MASCHINEN & TECHNIK | Februar / März 2024
Messeausgabe: MAVEW Show 2024 & FORST live 2024
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ZKZ 69723<br />
ISSN 1862-2305<br />
FACHZEITSCHRIFT FÜR BAU<strong>MASCHINEN</strong> | KOMMUNAL<strong>TECHNIK</strong> | NUTZFAHRZEUGE<br />
WESTTECH »<br />
Arbeiten wie auf Schienen<br />
Mit der Greifersäge Woodcracker CS510 crane<br />
und der Telestufe T4000<br />
MESSEAUSGABE<br />
MAVEW SHOW <strong>2024</strong><br />
St. Pölten<br />
FORST LIVE <strong>2024</strong><br />
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Die neue Kompaktbagger A-Serie<br />
Wir stellen eine neue Reihe von Kompaktbaggern der A-Serie von 1 bis<br />
8,5 Tonnen vor. Das sind jedoch nicht einfach nur Standardmaschinen.<br />
HD Hyundai setzt in allen Bereichen neue Maßstäbe, vom Komfort bis<br />
zur Steuerbarkeit. Sie wurden sogar bereits mit dem Red Dot Design<br />
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Arbeiten wie auf Schienen:<br />
Mit der Greifersäge Woodcracker CS510 crane<br />
und der Telestufe T4000<br />
Die Einsatzgebiete der Woodcracker - Maschinen sind bekanntlich sehr breit gefächert und eines der wichtigsten sind die<br />
Baumpflegemaßnahmen entlang von Verkehrswegen und Trassen. Für die Erhaltung und die Sicherstellung der Sicherheit auf den<br />
Straßen und auch Schienen müssen die Bäume entlang von Verkehrswegen regelmäßig gepflegt werden. Nur so kann verhindert<br />
werden, dass z. B. Äste auf die Straßen fallen und Verkehrsbehinderungen auslösen.<br />
WESTTECH >> Das Unternehmen Schieneninfrastruktur<br />
Ost-Niedersachsen GmbH (kurz SinON) aus<br />
Niedersachsen hat sich die Pflege von Trassen als<br />
Aufgabe gemacht. SinON ist schon länger Kunde bei<br />
Westtech und hat schon mehrere Woodcracker im<br />
Einsatz. Das Unternehmen ist für den Betrieb, die Instandhaltung<br />
und die Entwicklung der vorhandenen<br />
Infrastruktur verantwortlich und verfügt über ein<br />
Streckennetz von ca. 260 km.<br />
Um die laufende Trassenpflege zu vereinfachen,<br />
wurden mehrere Woodcracker - Maschinen gekauft:<br />
eine Baumschere Woodcracker C350, eine Greifersäge<br />
Woodcracker CS610 compact und zwei Telestufen<br />
Woodcracker T4000 mit den kardanischen Greifersägen<br />
Woodcracker CS510 crane.<br />
Als Trägerfahrzeuge sind zwei Bagger im Einsatz,<br />
ein Atlas 1604ZW mit 23 t und ein CAT M323F mit 27<br />
t Einsatzgewicht. Diese beiden Bagger arbeiten ausschließlich<br />
von den Schienen aus und pflegen so die<br />
umstehenden Bäume.<br />
Die kardanische Greifersäge wird an die Telestufe<br />
angehängt und ermöglicht so eine Reichweite bis zu<br />
13,8 m. Im Vergleich liegt die Reichweite ohne der Telestufe<br />
beider Bagger bei gerade mal 7,5 m.<br />
Die Greifersäge Woodcracker CS510 crane bietet einen<br />
Schneiddurchmesser von 54 cm und eine Greiferöffnung<br />
von 127 cm. Das Eigengewicht liegt je nach<br />
Ausstattung bei 370 kg und die Sägekette wird mit<br />
Öl geschmiert. Die Sägekette wird außerdem durch<br />
den automatischen Kettenspanner immer in der richtigen<br />
Spannung gehalten. Durch die ausgeklügelte<br />
Hydrauliksteuerung der Greifersäge ist es möglich,<br />
4 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » TITELSTORY
Teilstücke des Baumes stehend zu entnehmen. Durch<br />
diese Eigenschaft eignet sich die Woodcracker CS510<br />
crane ideal für die Aufgaben der SinON und die Pflege<br />
von Verkehrswegen und Trassen.<br />
Die Kombination mit der Telestufe Woodcracker<br />
T4000 ermöglicht eine sehr hohe Reichweite, ohne<br />
dass Umbauarbeiten am Bagger erforderlich sind.<br />
Dies ist besonders ideal für Arbeiten entlang von<br />
Schienen. Das Eigengewicht der Telestufe inkl. doppelter<br />
Pendelbremse und Rotator liegt bei 790 kg. Die<br />
maximale Traglast beträgt eingefahren 2.500 kg und<br />
ausgefahren 1.550 kg.<br />
Dank des optionalen Schnellwechslers QC10 ist ein<br />
blitzschneller Wechsel zwischen verschiedenen Anbaugeräten<br />
möglich. Dadurch können Anbaugeräte<br />
wie Schalengreifer, Holzgreifer oder der Schneidkopf<br />
Woodcracker CB150 crane für Strauchmaterial und<br />
schwaches Holz, mühelos und zügig für den universellen<br />
Einsatz angebracht werden.<br />
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Die SinON setzt in ihrem täglichen<br />
Arbeitsalltag auf Woodcracker<br />
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Woodcracker CS510 mit<br />
T4000 im Einsatz <br />
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© Westtech<br />
TITELSTORY 5
SEITE 24<br />
SEITE 52<br />
SEITE 46 SEITE 63 SEITE 106<br />
Impressum<br />
M&T Verlags OHG<br />
Bahnhofstr. 6-8<br />
87435 Kempten<br />
Vertretungsberechtigte Gesellschafter:<br />
Thomas Sonnenmoser und Bernhard Thannheimer<br />
Tel.: +49 831 540219-0<br />
Fax: +49 831 540219-99<br />
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Registergericht: Amtsgericht Kempten<br />
Registernummer: HRA 10401<br />
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UstG:<br />
DE315214557<br />
Inhaltlich Verantwortlicher gem. §. 55 II RStV:<br />
Thomas Sonnenmoser<br />
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Bereichsredaktion / Vertrieb:<br />
Gernot Prange Tel.: -13<br />
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Patrick Jörg Tel.: -21<br />
pj@mt-magazin.de<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />
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ISSN: 1862-2305<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung<br />
für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, daher<br />
besteht auch kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit<br />
den Autorenhornoraren gehen die Verwertungs-,<br />
Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den Verlag<br />
über, insbesondere auch für elektronische Medien<br />
(Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen<br />
gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht der Ansicht<br />
der Redaktion. Die Mitglieder des Verbandes Deutscher<br />
Abbruchverband e.V., VMI – Verband der Motoreninstandsetzungsbetriebe<br />
und Baustoff Recycling Bayern<br />
e.V. erhalten die Fachzeitschrift „Maschinen&Technik“<br />
im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.<br />
Druckerei:<br />
Holzmann Druck | Bad Wörishofen |<br />
www.holzmann-druck.de<br />
Beilagen:<br />
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Titelstory » ............................................................................................. 4<br />
Arbeiten wie auf Schienen: Mit der Greifersäge Woodcracker<br />
CS510 crane und der Telestufe T4000<br />
Facheditorial » ...................................................................................... 8<br />
Erfolgsmodell: Sicherheit und Gesundheit<br />
AKTUELLES » ................................................................................... 10-23<br />
Erdbewegung » ............................................................................. 24-39<br />
Aufbereitung / Abbruch / Recycling » ................................ 40-53<br />
Straßenbau » ............................................................................... 54-59<br />
Kanal- / Rohr- / Leitungsbau » ............................................. 60-67<br />
Sonderthema:<br />
Finanzierung / Leasing / Versicherung / Recht » ........... 68-73<br />
Garten- / Landschaftsbau » .................................................... 74-81<br />
Baustellentechnik / -sicherheit » ........................................ 82-87<br />
Kommunal- / Forst- / Landtechnik » ................................... 88-97
SEITE 86<br />
SEITE 67 SEITE 94<br />
Hub- / Hebetechnik / Krane / Gerüstbau » ......................98-109<br />
Schalung / Betonbearbeitung / -verarbeitung » .......... 110-113<br />
Bau- / Nutzfahrzeuge » ......................................................... 114-121<br />
Motoren / Antriebstechnik / Komponenten » .............. 122-126<br />
M/K/S – Mieten / Kaufen / Service » ............................... 127-129<br />
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SEITE 99<br />
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Erfolgsmodell:<br />
Sicherheit und Gesundheit<br />
Markus Tischendorf<br />
Fachjournalist und freier Redakteur<br />
der Dr. Ingo Resch GmbH<br />
Die gewerbliche Wirtschaft des Landes schwächelt.<br />
Viele Unternehmen stehen zudem im globalen<br />
Wettbewerb. Steigende Preise für Material,<br />
Energie und Personal machen die Situation nicht<br />
einfacher. War anfangs noch von einem Fachkräftemangel<br />
die Rede, verzeichnen einige Branchen<br />
bereits einen Arbeitskräftemangel.<br />
Neben der Rekrutierung neuer MitarbeiterInnen<br />
liegt es deshalb auf der Hand, die bestehenden<br />
Arbeitsbedingungen hinsichtlich ihrer Attraktivität<br />
zu überprüfen und gegebenenfalls an neue<br />
Anforderungen anzupassen. Wer diese Zeilen liest,<br />
denkt wahrscheinlich unweigerlich an die Forderung<br />
nach einer 4-Tage-Woche. Das Thema würde<br />
aber den Rahmen dieses Editorials bei weitem<br />
sprengen und soll deshalb auch nicht weiter vertieft<br />
werden.<br />
Mein Anliegen ist ein vielmehr anderes: In einer<br />
immer älter werdenden Gesellschaft mit knapper<br />
werdenden Ressourcen des Faktors Arbeit ist es<br />
eine besondere Herausforderung, gesunde und sichere<br />
Arbeitsplätze anzubieten und diese ständig<br />
im Hinblick auf neue gesetzliche und gesellschaftliche<br />
Veränderungen zu hinterfragen. Der betriebliche<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz ist dabei ein<br />
zentrales Thema.<br />
Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind eine<br />
tragende Säule für den wirtschaftlichen Erfolg<br />
eines Unternehmens. Wenn man bedenkt, dass<br />
die meisten Arbeitsunfälle auf das Fehlverhalten<br />
der Beschäftigten zurückzuführen sind, liegt die<br />
logische Konsequenz auf der Hand. Neue Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter müssen sorgfältig ausgewählt<br />
und bei Bedarf individuell geschult werden.<br />
Außerdem sind sie von Gesetzes wegen regelmäßig<br />
zu unterweisen, um sich bei der Arbeit sicherheitsgerecht<br />
zu verhalten und sich selbst sowie Kolleginnen<br />
und Kollegen nicht zu gefährden. Dass dies<br />
mit einigem Aufwand verbunden ist, weiß jeder, der<br />
als Führungskraft schon einmal sein Team unterwiesen<br />
hat.<br />
Der Resch-Verlag bietet seit vielen Jahren qualitätsgeprüfte<br />
Schulungsunterlagen für die Ausbildung und<br />
Unterweisung von Beschäftigten aus ausgewählten<br />
Bereichen an. Damit sollen Unternehmen flexibler auf<br />
bestehende Anforderungen reagieren können. Denn<br />
letztlich ist es eine unternehmerische Frage, ob zum<br />
Beispiel Staplerfahrer und Kranführer im eigenen Betrieb<br />
oder durch Dritte qualifiziert werden.<br />
Arbeitssicherheit schafft Wissen, so lautet das Motto<br />
unseres Verlages. Und Wissen, das den Stand der<br />
Technik berücksichtigt, ist notwendig, um Schäden<br />
und Unfälle bei der Arbeit zu vermeiden und damit die<br />
Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens<br />
zu sichern. Wir wünschen Ihnen umsichtige<br />
Entscheidungen zum Wohle der Beschäftigten und<br />
weiterhin viel Erfolg.<br />
8 FEBRUAR DEZ'21/JAN'22 / MÄRZ » <strong>2024</strong> THEMA » FACHEDITORIAL
LEISTUNG ZUR<br />
MAXIMIERUNG DER<br />
PRODUKTIVITÄT<br />
Mehr Leistung bei weniger Komplexität und geringerem Gewicht.<br />
Dieser Motor liefert die Produktivität, die Sie brauchen, um Ihre<br />
Maschinen am Laufen zu halten. Er hat sich in einer Vielzahl<br />
von industriellen Anwendungen bewährt und seine Leistung<br />
steigt auf 326 hp / 243 kW, wodurch Motoren mit größerem<br />
Hubraum ohne Auswirkungen auf die Produktivität ersetzt<br />
werden können.<br />
©<strong>2024</strong> Cummins Inc.
Daimler Truck Aufsichtsrat verlängert Vertrag<br />
von Dr. Andreas Gorbach bis Juni 2029<br />
>> Der Aufsichtsrat der Daimler Truck Holding<br />
AG (Daimler Truck) hat Dr. Andreas Gorbach<br />
für weitere fünf Jahre - ab dem Ende seiner<br />
derzeitigen Amtszeit - bis zum 30. Juni 2029<br />
wiederbestellt und seinen Vertrag verlängert.<br />
Andreas Gorbach ist seit dem 1. Dezember 2021<br />
als Vorstandsmitglied von Daimler Truck verantwortlich<br />
für Truck Technologie.<br />
Joe Kaeser, Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
der Daimler Truck Holding AG: „Andreas Gorbach<br />
bekleidet als Chief Technology Officer<br />
eine Schlüsselfunktion für die Technologie-<br />
Transformation bei Daimler Truck. Mit seiner<br />
ausgeprägten technologischen Expertise und<br />
seinem integrativen Ansatz in der Führung<br />
begeistert er sein Team und inspiriert es zu<br />
Höchstleistungen. Wir freuen uns, die Zukunft<br />
von Daimler Truck weiter gemeinsam zu gestalten.“<br />
Andreas Gorbach / © Daimler<br />
Vagner Rego wird neuer Chef von Atlas Copco<br />
>> Der Verwaltungsrat der Atlas Copco AB mit<br />
Sitz im schwedischen Nacka hat Vagner Rego<br />
zum künftigen Präsidenten und CEO (Vorstandsvorsitzenden)<br />
des Konzerns bestimmt.<br />
Rego tritt seine neue Position zum 1. Mai an.<br />
Er folgt auf Mats Rahmström, der Atlas Copco<br />
seit 2017 erfolgreich führt und das Unternehmen<br />
auf eigenen Wunsch verlassen wird.<br />
Vagner Rego ist gebürtiger Brasilianer. Er<br />
startete seine Karriere bei Atlas Copco 1996<br />
in seinem Heimatland. Aktuell ist er einer der<br />
vier Stellvertreter Rahmströms im Vorstand<br />
des börsennotierten Konzerns. Zugleich leitet<br />
er seit 2017 den Konzernbereich Kompressor-<br />
technik. „In dieser Funktion hat Vagner Rego den Bereich<br />
erfolgreich geführt und weiterentwickelt“, sagte<br />
Hans Stråberg, Vorsitzender des Verwaltungsrates.<br />
„Wir sind sicher, dass er mit seiner außerordentlichen<br />
Erfahrung sowie seinem breiten Technologieverständnis<br />
den Konzern voranbringen und die Produktivität<br />
unserer Industriekunden weiter steigern wird.“<br />
Vagner Rego / © Atlas Copco<br />
Finanzvorstand Gero Neumeier verlässt<br />
AL-KO Vehicle Technology Group<br />
>> Gero Neumeier, Mitglied des Vorstands der<br />
AL-KO Vehicle Technology Group und CFO, legt<br />
auf eigenen Wunsch sein Vorstandsmandat<br />
mit Wirkung zum 31. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> nieder, um sich<br />
beruflich neu zu orientieren.<br />
Die AL-KO Vehicle Technology Group bedauert<br />
die Entscheidung von Gero Neumeier, das<br />
Unternehmen zu verlassen. Mit ihm verliert<br />
das Unternehmen einen umsetzungsstarken,<br />
erfahrenen, erfolgreichen und versierten<br />
CFO. Seit seiner Bestellung in den Vorstand<br />
2016 hat er einen entscheidenden Beitrag<br />
zur erfolgreichen Wachstums- und Internationalisierungsstrategie<br />
des Unternehmens<br />
geleistet.<br />
Gero Neumeier / © AL-KO<br />
10 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AKTUELLES
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Neuer Geschäftsführer<br />
bei Reform-Werke<br />
>> Das Welser Unternehmen Reform-Werke Bauer & Co freut sich,<br />
Markus Wieshofer als neuen Geschäftsführer für den Bereich Verkauf<br />
und Marketing bekannt zu geben. Der erfahrene Manager hat<br />
diese Position von Dr. Franz Haas übernommen und wird gemeinsam<br />
mit CEO Mag. Reinhard Riepl und COO Wolfgang Zauner das Unternehmen<br />
leiten. Dr. Franz Haas hat das Unternehmen auf eigenen<br />
Wunsch verlassen, um sich neuen Aufgaben zu widmen.<br />
„Wir sind überzeugt, dass Markus Wieshofer mit seinem Fachwissen<br />
und seiner Führungskompetenz einen bedeutenden Beitrag<br />
zur Weiterentwicklung unseres Unternehmens leisten wird. Seine<br />
Erfahrung in der Branche ist groß, und wir freuen uns auf eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit in der Geschäftsführung", sagt CEO<br />
Mag. Reinhard Riepl.<br />
Reform Geschäftsführung v.l.n.r.: COO Wolfgang<br />
Zauner, MSc, CEO Mag. Reinhard Riepl, CSO<br />
Markus Wieshofer / © Reform-Werke<br />
Klaus Rosenfeld für weitere<br />
fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden<br />
der<br />
Schaeffler AG bestellt<br />
>> Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat die Wiederbestellung von<br />
Klaus Rosenfeld (57) als Vorsitzender des Vorstands für eine weitere<br />
Periode von fünf Jahren beschlossen.<br />
Klaus Rosenfeld war im <strong>März</strong> 2009 als Finanzvorstand zur Schaeffler<br />
Gruppe gewechselt. 2013 übernahm er zusätzlich zu seiner Tätigkeit<br />
als CFO zunächst übergangsweise die Position des Vorstandsvorsitzenden.<br />
2014 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der Schaeffler AG<br />
bestellt, deren Börsengang unter seiner Führung im Oktober 2015 erfolgte.<br />
Mit der Roadmap 2025 legte Klaus Rosenfeld im Jahr 2020 den<br />
Grundstein für die Weiterentwicklung der Schaeffler AG hin zu einer<br />
führenden Motion Technology Company.<br />
Klaus Rosenfeld / © Schaeffler AG<br />
Saugbaggerspezialist erweitert Geschäftsführung<br />
>> Die RSP GmbH & Co. KG, der weltweit agierende<br />
Spezialist für mobile und stationäre<br />
Saugbagger, legt im 30. Jahr der Firmengeschichte<br />
die Grundlagen für weiteres Wachstum<br />
und stellt sich in seiner Führung breiter<br />
auf. Seit dem 1. November 2023 verstärkt Raik<br />
Flämig die Geschäftsführung und leitet seither,<br />
neben Anne Graber und Patrick Renger,<br />
die Geschicke des thüringischen Familienunternehmens.<br />
Mit Raik Flämig gewinnt das Unternehmen<br />
einen absoluten Industrie-Fachmann, der<br />
sich in den vorherigen Jahrzehnten in leitenden<br />
Positionen bei führenden Technologie-<br />
Unternehmen einen Namen machen konnte.<br />
Die RSP GmbH & Co. KG gehört zur R&G-<br />
Gruppe, die in den vergangenen Jahren<br />
durch strategische Zukäufe, zuletzt durch<br />
die Übernahme des niederländischen Vakuumsaugbaggerherstellers<br />
Amphitec, stark<br />
gewachsen ist. Mit der Erweiterung der RSP<br />
Geschäftsführung durch Raik Flämig werden<br />
Anne Graber und Patrick Renger den strategischen<br />
Ausbau der R&G-Gruppe zum technologieunabhängigen<br />
Saugbaggerspezialisten<br />
weiter vorantreiben.<br />
Raik Flämig / © RSP GmbH & Co. KG<br />
12 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Planmäßiger Führungswechsel im Zeppelin Konzern<br />
>> Matthias Benz wird zum 1. Juli <strong>2024</strong> Mitglied<br />
der Geschäftsführung des Zeppelin<br />
Konzerns. Am 1. Oktober <strong>2024</strong> tritt er als Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung die Nachfolge<br />
von Peter Gerstmann an.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir Matthias Benz<br />
als Nachfolger von Peter Gerstmann gewinnen<br />
konnten“, betont Andreas Brand, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Zeppelin GmbH.<br />
„Matthias Benz bringt langjährige nationale<br />
und internationale Führungserfahrung mit<br />
und stellt sich unternehmerischen Herausforderungen<br />
strategisch, fokussiert und entschieden.“<br />
„Peter Gerstmann übergibt mir ein hervorragend<br />
aufgestelltes, engagiertes und<br />
motiviertes Team“, so Matthias Benz. „Auf<br />
meine neue Aufgabe freue ich mich sehr und<br />
bedanke mich für das Vertrauen, das mir der<br />
Aufsichtsrat entgegenbringt.“<br />
v.l.n.r.: Heribert Hierholzer, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Zeppelin GmbH;<br />
Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH;<br />
Matthias Benz, zum 1. Juli <strong>2024</strong> Mitglied der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH;<br />
Andreas Brand, Aufsichtsratsvorsitzender der Zeppelin GmbH und Oberbürgermeister der Stadt<br />
Friedrichshafen / © Zeppelin GmbH<br />
Webfleet und Bosch verkünden Partnerschaft<br />
>> Der Flottenmanagementanbieter und<br />
Teil von Bridgestone Mobility Solutions,<br />
Webfleet, gab eine Partnerschaft mit Bosch<br />
bekannt. Ziel der Kooperation ist es, Flottenkunden<br />
künftig integrierte Mobilitätsdienstleistungen<br />
anzubieten.<br />
sungsportfolio, welches nahtlos in die Webfleet-Flottenmanagement-Plattform<br />
integriert ist. Webfleet<br />
und Bosch möchten Dienstleistungen und Systeme in<br />
einer intelligenten Weise bündeln, so dass Unternehmen<br />
ihre Flotten auf Basis von Echtzeitdaten effizienter<br />
steuern können.<br />
Im Rahmen der Partnerschaft wird Webfleet<br />
Teil der digitalen Service-Plattform für Logistikflotten,<br />
Bosch L.OS, welche verschiedenste<br />
Flotten, Transportunternehmen, Warenlager<br />
und digitale Lösungen miteinander<br />
vernetzt. Fuhrparkunternehmen erhalten<br />
dabei Zugang zu einem erweiterten Lö-<br />
„Wir freuen uns, Teil der Bosch L.OS-Plattform zu<br />
werden. Im Rahmen der Kooperation arbeiten nun<br />
zwei leistungsstarke Unternehmen im Bereich der<br />
Mobilität eng zusammen, um kritischen Herausforderungen<br />
von Flottenunternehmen zu begegnen“, sagt<br />
Taco van der Leij, Vice President Webfleet Europe bei<br />
Bridgestone Mobility Solutions.<br />
Taco van der Leij<br />
Mit Doppelspitze in die Zukunft<br />
>> Mit Jahresbeginn <strong>2024</strong> präsentiert sich<br />
die Jebens GmbH mit Hauptsitz in Korntal-<br />
Münchingen mit neuer Geschäftsführung.<br />
Nach zwölf Jahren schied der bisherige<br />
Geschäftsführer Carsten Schmickler aus<br />
privaten Gründen aus dem Unternehmen<br />
aus. Seine Nachfolger an der Spitze der Geschäftsführung<br />
des Unternehmens sind Susanne<br />
Britz und Marcel Pfahl – zwei erfahrene<br />
Führungskräfte aus eigenen Reihen.<br />
Konsequent trieb Carsten Schmickler seit<br />
seiner Übernahme in die Geschäftsführung<br />
im Jahr 2011 die Weiterentwicklung des Unternehmens<br />
zum Komplettanbieter vom einfachen<br />
Brennteil bis zur einbaufertigen Bau-<br />
gruppe voran. Zudem waren seine erklärten Ziele, die<br />
internationale Kundenbasis auszubauen und durch<br />
strikt prozessorientiertes Arbeiten die Transparenz<br />
im Unternehmen zu erhöhen.<br />
Bei der Umsetzung der damit verbundenen Herausforderungen<br />
fand er in Susanne Britz und Marcel<br />
Pfahl engagierte Unterstützung. Mit der Einführung<br />
des Prozesses »Jebens Synchron« in den Jahren<br />
2018/19 wurde das gesamte Unternehmen nach der<br />
Engpasstheorie neu ausgerichtet. Mit der Stabübergabe<br />
in der Geschäftsführung an die beiden erfahrenen<br />
Mitstreiter wird dieser Prozess nun reibungslos<br />
fortgeschrieben. Susanne Britz und Marcel Pfahl<br />
wollen als Doppelspitze die Innovationskultur und<br />
zukunftsorientierte Ausrichtung weiter vorantreiben<br />
und das Unternehmen auf die Herausforderung<br />
der Zukunft ausrichten.<br />
Susanne Britz<br />
Marcel Pfahl<br />
AKTUELLES 13
Ammann unterzeichnet eine Vereinbarung zur<br />
Übernahme des ABG-Fertiger Geschäfts von Volvo<br />
Construction Equipment<br />
>> Die Ammann Gruppe und Volvo Construction<br />
Equipment (Volvo CE) vereinbaren, dass<br />
Ammann das weltweite ABG-Fertiger-Geschäft<br />
von Volvo CE einschließlich der ABG in<br />
Hameln, Deutschland, übernimmt.<br />
Die Vereinbarung bietet für beide Unternehmen<br />
Vorteile. Die Ammann Gruppe stärkt damit<br />
das Produktportfolio sowie Vertriebsnetz<br />
und es ermöglicht Volvo CE, sich weiterhin<br />
auf die Entwicklung nachhaltiger Lösungen<br />
und zukünftiger Technologien und Dienstleistungen<br />
zu konzentrieren, die im Einklang mit<br />
ihrer strategischen Ausrichtung stehen.<br />
Die Transaktion, Abschluss voraussichtlich in<br />
der ersten Hälfte des Jahres <strong>2024</strong>, umfasst<br />
neben dem ABG-Werk von Volvo CE in Hameln auch<br />
die Übertragung der Fertiger Geschäfte von Volvo<br />
CE in Linyi (China) und Bangalore (Indien). „Diese<br />
strategische Akquisition vervollständigt unser Produktportfolio<br />
und erlaubt es, noch umfassendere<br />
Lösungen für unsere Kunden anzubieten ", sagt<br />
© Ammann<br />
Hans-Christian Schneider, CEO der Ammann<br />
Gruppe. „Mit der Akquisition können wir nun<br />
die gesamte Produktpalette von Asphaltanlagen<br />
bis hin zu Asphalteinbau und Verdichtung<br />
abdecken", fügt er hinzu.<br />
Die Ammann Gruppe kann ihre Branchenkenntnisse<br />
und langjährigen Kundenbeziehungen<br />
nutzen, um die Entwicklung der<br />
Fertiger weiter voranzutreiben, wobei die ABG<br />
in Hameln das Kompetenzzentrum für den<br />
Asphalteinbau wird. Die Kunden und Händler<br />
von Ammann und Volvo CE behalten den<br />
Zugang zum gesamten Fertiger- Produktesortiment<br />
sowie zu Ersatzteilen und weiteren<br />
Dienstleistungen.<br />
Exklusive Vertriebspartnerschaft zwischen Kramer<br />
und Kiesel Trade für die Umschlagindustrie<br />
>> Seit dem 1. Januar <strong>2024</strong> vertreibt die Kiesel<br />
Trade exklusiv die blaue Industrielinie von<br />
Kramer für die Umschlagindustrie. Das Produktportfolio<br />
beinhaltet drei große Kramer Industrieradlader<br />
(IRL6-45, IRL10-60, IRL12-70), zwei<br />
Kramer Industrieteleskopradlader (IRL6-35T,<br />
IRL12-55T) in der 6 bis 12 Tonnenklasse und drei<br />
Kramer Industrieteleskopladermodelle (ITL45-7,<br />
ITL55-7, ITL55-9) von 4,5 bis 5,5 Tonnen Nutzlast<br />
und 7 bis 9 Metern Hubhöhe. Die Umschlagindustrie<br />
umfasst unter anderem Unternehmen,<br />
die für die Beseitigung, Wiederverwertung, aber<br />
auch den Umschlag von Materialien (Schrott,<br />
Holz, Papier, Hütten- und Stahlwerke, Recycling)<br />
zuständig sind. Die Maschinen werden<br />
zunächst in der DACH-Region und ausgewählten<br />
europäischen Märkten vertrieben.<br />
„Die Vertriebspartnerschaft eröffnet uns einen<br />
breiten Zugang in die Umschlagindustrie. Die<br />
Kiesel Trade ist Spezialist in diesem Bereich und<br />
kann so ihren Kunden maßgeschneiderte Systemlösungen<br />
anbieten.“, erklärt Christian Stryffeler,<br />
Geschäftsführer von Kramer.<br />
„In allem, was wir tun, stehen die Wünsche, Bedürfnisse<br />
und Erwartungen der Kunden sowie<br />
deren Umsetzung in Produkte, Dienstleistungen<br />
und Prozesse im Mittelpunkt unseres Handelns.<br />
Daher ist auch die Partnerschaft mit Kramer<br />
ein weiterer Baustein in unserer Strategie. Die<br />
hochwertigen Kramer Maschinen bedienen genau<br />
das definierte Kundesegment aus der Umschlagindustrie<br />
und ergänzen unser Produkt- und Markenportfolio<br />
perfekt. Ein flächendeckendes Vertriebs-,<br />
Miet- und Servicenetzwerk in Deutschland und Teilen<br />
Europas sichert die Nähe zum Kunden,“ ergänzt Toni<br />
Kiesel, Geschäftsführer Kiesel Group.<br />
(v.l.n.r.) Toni Kiesel<br />
(Geschäftsführer Kiesel Group),<br />
Lars Kirchner (Geschäftsführer<br />
Kiesel Trade), Matthias Aicheler,<br />
Vertriebsleiter Bauwirtschaft<br />
Kramer-Werke, Christian<br />
Stryffeler, Geschäftsführer<br />
Kramer-Werke / © Kiesel<br />
14 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Schmitz Cargobull und Berger<br />
Fahrzeugtechnik starten<br />
gemeinsam in die Zukunft<br />
>> Auflieger der Marke Berger ecotrail<br />
können seit Jahresbeginn über das<br />
Schmitz Cargobull Vertriebsnetz bezogen<br />
werden. Die zuständigen Behörden<br />
haben der im September 2023 vereinbarten<br />
Zusammenarbeit über die 49-prozentige<br />
Beteiligung der Schmitz Cargobull<br />
AG an der Berger Fahrzeugtechnik<br />
GmbH zugestimmt. Ab sofort vereinen<br />
die beiden Unternehmen ihre Stärken<br />
und beginnen die Zusammenarbeit mit<br />
der Vermarktung der Leichtbau-Trailer<br />
Berger ecotrail über das europaweit<br />
flächendeckende Schmitz Cargobull Vertriebsnetzwerk.<br />
Boris Billich, Vorstand Vertrieb der<br />
Schmitz Cargobull AG: „Wir freuen uns,<br />
dass wir unseren Kunden durch die Zusammenarbeit<br />
mit Berger ein breiteres<br />
Produktangebot bieten können. Die spe-<br />
Roland Schneider<br />
Boris Billich<br />
ziellen Leichtbaufahrzeuge Berger ecotrail<br />
sind nun auch über die Schmitz Cargobull<br />
Ansprechpartner zu beziehen und<br />
die Transportunternehmen profitieren<br />
von einer erweiterten Fahrzeugauswahl<br />
sowie einem umfassenden Serviceangebot<br />
für beide Produktlinien.“<br />
Roland Schneider, Geschäftsführer Vertrieb<br />
bei der Berger Fahrzeugtechnik<br />
GmbH ergänzt: „Unsere Leichtbau-Sattelauflieger<br />
Berger ecotrail sind besonders<br />
für hohe Nutzlastanwendungen<br />
gefragt. Leichtbau-Trailer gewinnen aber<br />
vor allem in Hinblick auf Nutzlastoptimierung<br />
und mehr Nachhaltigkeit für<br />
immer mehr Transportunternehmen an<br />
Bedeutung. Die Kunden können nun das<br />
europaweite Vertriebs- und Servicenetz<br />
von Schmitz Cargobull nutzen, das ist<br />
zweifellos ein großer Mehrwert.“<br />
Neuer<br />
Präsident und<br />
CEO bei HCME<br />
>> Hitachi Construction Machinery (Europe)<br />
NV (HCME) hat die Ernennung von<br />
Francesco Quaranta zum neuen Präsidenten<br />
und CEO ab dem 1. April <strong>2024</strong><br />
bekannt gegeben. Er ersetzt Takaharu<br />
Ikeda, der weiterhin die Funktionen des Vorstandsvorsitzenden<br />
bei HCME und des HCM<br />
Regional General Manager für Europa, den<br />
Nahen Osten und Nordwestafrika (EMEA)<br />
innehaben wird.<br />
„Ich bin sehr dankbar und fühle mich geehrt<br />
für das Vertrauen, das mir durch die Ernennung<br />
zu dieser Position entgegengebracht<br />
wurde“, erklärt Francesco. „Die Produkte<br />
und Dienstleistungen von Hitachi Construction<br />
Machinery gelten weithin als zuverlässige<br />
Lösungen. Ich freue mich über die Technologieerweiterungspläne<br />
für eine so solide<br />
Produktpalette, die eine noch stärkere Zukunft<br />
definieren wird. Gemeinsam mit unseren<br />
Vertriebspartnern ebnen wir den Weg<br />
zu einem noch besseren Kundenerlebnis.“<br />
Francesco Quaranta<br />
Gemacht fürs Grobe.<br />
Durchdacht bis ins Detail.<br />
Die Baumaschinentransporter und Kipper von Böckmann.<br />
Jetzt entdecken und online konfigurieren!<br />
www.boeckmann.com<br />
AKTUELLES 15
Starkes Wachstum in herausforderndem Umfeld<br />
>> Mit einem Umsatzplus von 9,0 Prozent<br />
in Lokalwährungen konnte die Hilti Gruppe<br />
wesentlich stärker wachsen als die Bauindustrie.<br />
Die stark negativen Währungseffekte<br />
schlugen sich in einem deutlich niedrigeren<br />
Wachstum von 2,7 Prozent in Schweizer Franken<br />
nieder. Der Gesamtumsatz 2023 betrug<br />
CHF 6,5 Mrd.<br />
Nach Geschäftsregionen betrachtet, konnte<br />
Europa das Jahr mit einer Umsatzsteigerung<br />
von 8,7 Prozent in Lokalwährungen abschließen,<br />
was insbesondere auf das starke<br />
Wachstum in Südeuropa zurückzuführen ist.<br />
Amerika legte um 9,1 Prozent zu, während<br />
Asien/Pazifik eine Zunahme um 13,8 Prozent<br />
erreichte. China erholte sich nur langsam von<br />
den COVID-19-Lockdowns, die übrigen Länder<br />
der Region erzielten solide Wachstumsraten.<br />
Der Krieg in der Ukraine beeinflusste den<br />
gesamten Raum Osteuropa / Mittlerer Osten<br />
/ Afrika, wo 3,1 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet<br />
wurde.<br />
Aus der anhaltenden Aufwertung des Schweizer<br />
Frankens gegenüber allen Hauptwährungen<br />
resultierte ein negativer Währungseffekt<br />
von 6,3 Prozentpunkten auf den Umsatz.<br />
„Trotz der andauernden wirtschaftlichen und<br />
geopolitischen Unsicherheiten haben wir ein<br />
hohes einstelliges Wachstum in Lokalwährungen<br />
erzielt und damit unsere Branche<br />
übertroffen. Wir rechnen für das laufende<br />
Jahr mit einer weiteren Abschwächung des<br />
Umfelds, sind aber gut aufgestellt, um diese<br />
Herausforderung zu meistern, und zuversichtlich,<br />
unser Wachstum fortzusetzen“, sagt CEO<br />
Jahangir Doongaji.<br />
Für <strong>2024</strong> erwartet die Hilti Gruppe ein Umsatzwachstum<br />
im mittleren einstelligen Bereich in<br />
Lokalwährungen und einen erheblich negativen<br />
Währungseffekt in Schweizer Franken.<br />
Hilti Headquarter / © Hilti<br />
mateco verkündet<br />
den Erwerb der in der<br />
Schweiz ansässigen<br />
Maltech Holding AG<br />
>> Der Arbeitsbühnenvermieter mateco gibt den Erwerb aller Aktivitäten<br />
der in der Schweiz ansässigen Maltech Holding AG, zu der<br />
die Maltech AG und die Skyworker Trade AG gehören, bekannt. Alle<br />
Anteile der Maltech Holding AG gehen zu 100% auf mateco über.<br />
Für mateco stellt diese Akquisition den nächsten Schritt in der<br />
langfristig angelegten Wachstumsstrategie dar, der darauf abzielt,<br />
in ausgewählten Märkten die Position nachhaltig zu stärken. Mit<br />
der Maltech AG erwirbt die mateco ein Unternehmen mit 130 Mitarbeitenden,<br />
über 700 Mietgeräten sowie einer über 50-jährigen<br />
Firmengeschichte.<br />
Pascal Vanhalst, Inhaber von mateco: „Ich freue mich außerordentlich,<br />
dass wir mit der Maltech AG unsere Kräfte im spannenden<br />
Schweizer Markt vereinen<br />
und weiterhin<br />
erfolgreich agieren<br />
können. Wir sind eine<br />
inhabergeführte,<br />
international tätige<br />
Gruppe, die der Maltech<br />
viele Möglichkeiten<br />
bieten kann“.<br />
Takeuchi in Ruhmeshalle<br />
aufgenommen<br />
>> Kurz nach seinem 90. Geburtstag wurde der Firmengründer Akio<br />
Takeuchi mit der Aufnahme in die Ruhmeshalle der Association of<br />
Equipment Manufacturers (AEM) geehrt. Er ist damit auch der erste<br />
Asiate, dem diese Ehre zuteilwurde. Die AEM ehrt seit 2008 wichtige<br />
Persönlichkeiten von Herstellern und Zulieferern der Offroad-Branche,<br />
die Innovatives geleistet haben.<br />
Akio Takeuchi gründete 1963 sein Unternehmen. Leitgedanke war<br />
stets: Wie helfe ich meinen Kunden, Probleme praxisnah zu lösen.<br />
So entwickelte er einige Jahre nach der Gründung den ersten Kompaktbagger<br />
mit einem um 360° drehbaren Oberwagen der Welt.<br />
1980 erfand er den ersten Offset- Baggerarm. 1986 entwickelte Takeuchi<br />
den ersten Raupenlader der Welt. Im selben Jahr führte er<br />
die hydraulische Steuerung ein. Die neueste Entwicklung wurde mit<br />
dem Elektrobagger TB20e im Jahr 2022 vorgestellt.<br />
Basis für all diese wegweisenden Entwicklungen ist das permanente<br />
Gespräch zwischen der Takeuchi Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
und den<br />
Kunden. Die Geschäftsphilosophie<br />
basiert auf<br />
dem »Takeuchi Way«, der<br />
Qualität, Kundenzufriedenheit<br />
und ökologische<br />
Nachhaltigkeit in den<br />
Vordergrund stellt. Damit<br />
liefert Takeuchi seinen<br />
Kunden seit 60 Jahren<br />
handfeste Vorteile. Dafür<br />
Akio Takeuchi / © Takeuchi<br />
wurde er nun geehrt.<br />
16 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Rauch stellt ihre<br />
Innovationskraft unter Beweis<br />
>> Auf der renommierten FIMA-Ausstellung (Feria<br />
Internacional de Maquinaria Agrícola) in Spanien erhielt<br />
die Rauch Landmaschinenfabrik GmbH zusammen<br />
mit dem spanischen Partner Kuhn Iberica, zwei<br />
bedeutende Auszeichnungen für ihre Innovationen in<br />
der Landtechnik. Herausragende Technologien wie<br />
BlockageDetect und SpotSpreading zeigen den Innovationsgeist<br />
der Firma und das Engagement des Unternehmens<br />
für kontinuierliche Weiterentwicklung in<br />
der stetigen Verbesserung der Verteilgenauigkeit und<br />
einer nachhaltigen Pflanzenernährung.<br />
Mit dem Einsatz von neusten Bilderkennungstechnologien<br />
und KI-Algorithmen gepaart mit technischem<br />
und ackerbaulichem Anwendungs-Know-How war es<br />
den Ingenieuren möglich, diese hervorragenden Entwicklungen<br />
auf den Weg zu bringen. Die FIMA, eine<br />
der weltweit führenden Fachmessen für Landmaschinen,<br />
hat Rauch für ihre herausragenden Beiträge<br />
zur Innovation in der Landtechnikindustrie ausgezeichnet.<br />
Das Unternehmen präsentierte stolz seine<br />
neuesten Innovationen auf der Messe, die von einer<br />
Expertenjury bewertet wurden. In der Kategorie »Angetriebene<br />
Maschinen sowie stationäre und mobile<br />
Anlagen« wurde der Preis für eine technische Neuheit<br />
an folgende Produkte vergeben:<br />
DAS SYSTEM BLOCKAGEDETECT DES<br />
PNEUMATISCHEN DÜNGERSTREUERS AERO<br />
Um ein einfaches und komfortables Überwachen der<br />
Düngerförderung am Pneumatikstreuer zu ermöglichen,<br />
bietet das BlockageDetect System ein automatisches<br />
System zur Überwachung jedes einzelnen<br />
Auslasskrümmers. Es sind zwei Kamerasysteme am<br />
Gestänge des Düngerstreuers angebracht. Dadurch<br />
lässt sich das komplette Gestänge mit allen Auslasskrümmern<br />
überwachen. Mittels KI-Algorithmen<br />
mit Bilderkennung werden kontinuierlich die Bilder<br />
von allen Auslasskrümmern und die Förderung<br />
der Partikel überwacht. Durch den hohen Kontrast<br />
zwischen den Düngerkörnern und dem schwarzen<br />
Prallteller kann selbst im Gegenlicht bei niedrigstehender<br />
Sonne oder reduzierten Lichtverhältnissen<br />
am Abend der Düngerstrom sehr zuverlässig erkannt<br />
werden.<br />
SPOTSPREADING:<br />
EIN VARIABLES RICHTUNGSDOSIERSYSTEM<br />
FÜR DEN MDS-SCHEIBENSTREUER<br />
Es ermöglicht durch die sensorgestützte Erkennung<br />
von Bäumen eine präzise Dosierung für jede einzelne<br />
Pflanze. Dadurch ergibt sich eine Einsparung von<br />
Dünger in den Zwischenräumen, in denen weniger<br />
bzw. gar kein Dünger gestreut wird. Diese automatische<br />
Funktion ist auf der rechten und linken Streuseite<br />
unabhängig und regelt sich in der Maschinensteuerung<br />
von selbst. Zur Erkennung der Bäume<br />
werden Ultraschallsensoren am Zugfahrzeug angebracht.<br />
Die Anbringung erfolgt durch einfache Magnethalter.<br />
Die Sensoren tasten im Abstand bis zu 8m<br />
auf der linken und rechten Seite die Umgebung nach<br />
Bäumen ab und werden an die Steuereinheit angeschlossen.<br />
Sobald ein Baum im Blickfeld des Sensors<br />
ist, wird dieser von der Maschine detektiert und der<br />
Streuvorgang gestartet, sobald die Maschine auf der<br />
Höhe des Baumes ist.<br />
quote<br />
„Wir sind äußerst stolz darauf,<br />
dass Rauch bei der FIMA <strong>2024</strong> mit<br />
zwei wichtigen Auszeichnungen<br />
geehrt wurde", sagte<br />
Geschäftsführer Wilfried Müller.<br />
„Diese Auszeichnungen sind eine<br />
Bestätigung für unsere Bemühungen,<br />
Innovationen voranzutreiben<br />
und unseren Kunden weltweit<br />
hochwertige Lösungen anzubieten."<br />
© Rauch<br />
AKTUELLES 17
50 Jahre KUBOTA in Europa<br />
Vor 50 Jahren betrat Kubota erstmals die europäische Bühne:<br />
1974 eröffnete das Unternehmen die erste Niederlassung<br />
in Frankreich. Seitdem hat sich Kubota durch Kompetenz<br />
und Zuverlässigkeit bewährt und verfolgt seine Mission »For<br />
Earth, For Life«. <strong>2024</strong> feiert Kubota das für den Konzern besonders<br />
wichtige Jubiläum.<br />
KUBOTA >> Kubota zählt heute zu den führenden<br />
Akteuren auf dem europäischen Markt für Land- und<br />
Baumaschinen und zeichnet sich nicht nur durch seine<br />
innovativen und fortschrittlichen Produkte aus,<br />
sondern auch als globaler Lösungsanbieter.<br />
Seit den Anfängen in Europa, das für Kubota neben<br />
Asien und Nordamerika zu den strategischen Regionen<br />
zählt, hat das Unternehmen in der Region ein<br />
Händler- und Partnernetzwerk aufgebaut, in dem<br />
gegenseitiges Vertrauen ein wichtiger Erfolgsfaktor<br />
auf den wettbewerbsintensiven Märkten ist. Neben<br />
der guten Vernetzung haben die äußerst kosteneffizienten<br />
und zuverlässigen Produkte Kubota zu einer<br />
der führenden Marken in den Bereichen Bau, Landwirtschaft<br />
sowie Boden- und Grundstückspflege gemacht.<br />
Das 1890 von Gonshiro Kubota im japanischen<br />
Osaka gegründete Unternehmen zeichnet sich aber<br />
nicht nur durch seine innovativen und fortschrittlichen<br />
Produkte aus, sondern auch als Lösungsanbieter.<br />
Außerdem sind mittlerweile die Motoren von<br />
Kubota für viele europäische OEM-Kunden die Antriebslösung<br />
der Wahl.<br />
Seit der Gründung der Niederlassung in Frankreich<br />
widmet sich Kubota mit seiner Erfahrung als internationaler<br />
Hersteller und Lösungsanbieter auf dem<br />
europäischen Kontinent konsequent den Herausforderungen<br />
in den Bereichen Ernährung, Wasser<br />
und Umwelt und deren Überwindung. Vor diesem<br />
Hintergrund konzentriert sich das Unternehmen auf<br />
Dienstleistungen, die höchste Kundenzufriedenheit<br />
gewährleisten und Kubota zum bevorzugten Partner<br />
machen. Hierfür steht der Wahlspruch »Kubota, On<br />
Your Side«.<br />
päischen Kontinent die Kubota-Werke: Kubota Farm<br />
Machinery, ein 2015 gegründetes Traktorenwerk<br />
in Nordfrankreich, und die Kubota Baumaschinen<br />
GmbH, ein seit 1989 bestehendes Baumaschinenwerk<br />
im deutschen Zweibrücken.<br />
Im Jahr 2012 erwarb Kubota zudem die Kverneland<br />
Group, ein führendes Unternehmen für landwirtschaftliche<br />
Anbaugeräte und effiziente Lösungen für<br />
die Landwirtschaft. Hierdurch konnte Kubota sich<br />
weiterentwickeln und zu einem relevanten Player<br />
im europäischen Agrarsektor aufsteigen. In den vergangenen<br />
Jahren gab es weitere Übernahmen großer<br />
Unternehmen in Europa, beispielsweise Pulverizadores<br />
Fede und Gianni Ferrari, wodurch Kubota seinen<br />
Kunden umfassendere oder sogar Komplettlösungen<br />
anbieten kann.<br />
Die Gründung der Kubota Holding Europe (KHE) im<br />
Jahr 2017 hat das Profil des Unternehmens in Europa<br />
weiter geschärft. Zu verdanken ist dies der Teamarbeit<br />
der Mitarbeitenden aller Geschäftsbereiche, die<br />
Synergie- und Effizienzpotenzial nutzen, um Händlern<br />
und Endverbrauchern optimale Dienstleistungen<br />
und Produkte anzubieten.<br />
KONTINUIERLICHES WACHSTUM IN EUROPA<br />
Kubota hat sich dem anspruchsvollen europäischen<br />
Markt von Beginn an verpflichtet. Seit den Anfängen<br />
1974 in Frankreich hat Kubota seinen Expansionskurs<br />
in Europa mit zahlreichen Niederlassungen in<br />
Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, den<br />
Niederlanden, Polen und der Türkei fortgesetzt und<br />
das Wachstum dieser Märkte vorangetrieben. Heute<br />
hat das Unternehmen rund 5.000 Beschäftigte und<br />
mehr als 1.300 Händler und Distributoren in Europa.<br />
Um seine europäischen Kunden besser bedienen und<br />
vor Ort schneller reagieren zu können, hat Kubota Europe<br />
zwei besondere Einrichtungen ins Leben gerufen:<br />
Das Innovation Centre Europe (ICE) fördert Open<br />
Innovation und unterstützt die Entwicklung neuer<br />
Geschäftsfelder in Europa, während Kubota Research<br />
& Development Europe (KRDE), ein Forschungs- und<br />
Entwicklungszentrum mit Sitz in Frankreich, neue, effiziente<br />
Traktormodelle für die konkreten Bedürfnisse<br />
der Kulturen, Anbaubedingungen und Arbeitsabläufe<br />
der Landwirte in den wichtigsten europäischen Märkten<br />
entwickelt. Dazu kommen zwei europäische Vertriebszentren<br />
– NEDC in Alblasserdam (Niederlande)<br />
und SEDC in Cavaillon (Frankreich). Sie bieten zusätzliche<br />
Montagekapazität und erweitern das Logistiksystem<br />
für Europa, damit Kubota seine Produkte<br />
schneller liefern kann. Über ein 22.000 m² großes Logistikzentrum<br />
im Nordosten Frankreichs läuft außerdem<br />
der Vertrieb von Ersatzteilen in Europa, um hohe<br />
Verfügbarkeit, Reaktionsfähigkeit und kurzfristige<br />
Lieferbarkeit zu gewährleisten. Darüber hinaus umfasst<br />
die Präsenz des Unternehmens auf dem euroquote<br />
„Anlässlich des 50-jährigen Bestehens von Kubota in Europa ist es mir eine Ehre,<br />
die Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft zu würdigen, durch die wir uns in<br />
dieser Zeit ausgezeichnet haben. Als Präsident der Kubota Holding Europe möchte ich<br />
unserem engagierten Team und unseren treuen Kunden, Händlern, Distributoren und<br />
Partnern in der Region meinen herzlichsten Dank aussprechen. Dieser Meilenstein<br />
beleuchtet nicht nur unsere bisherigen Erfolge, sondern auch die spannenden Kapitel,<br />
die wir unserer Geschichte in absehbarer Zukunft gemeinsam hinzufügen werden. Wir<br />
freuen uns auf weitere 50 Jahre exzellente Leistung und sind gespannt auf das, was<br />
vor uns liegt“,<br />
sagte Yasukazu Kamada, Präsident der Kubota Holding Europe.<br />
18 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Smart und Siegreich<br />
Sodex Innovations gewinnt mit innovativer Vermessungstechnologie den internationalen<br />
Smart Building / Smart Construction Innovation World Cup<br />
SODEX INNOVATIONS >> Über 150 Einreichungen aus 50 Ländern gab es<br />
insgesamt bei dem international bekannten und angesehenen Wettbewerb<br />
Smart Building/Smart Construction Innovation World Cup.<br />
Sodex Innovations konnte dabei die Jury überzeugen und den Sieg nach Österreich<br />
holen. Im packenden Finale mit nur acht Finalisten gelingt es dem<br />
Unternehmen, die hochkarätige Jury davon zu überzeugen, dass mit Sodex<br />
Innovations der nächste Schritt zu einer vollständig digitalisierten Baubranche<br />
gesetzt wird. CEO & Co-Gründer Ralf Pfefferkorn brillierte auf den beiden<br />
Bühnen, präsentierte die innovative Lösung und hinterließ einen bleibenden<br />
Eindruck. So meint Pfefferkorn, „Unser Erfolg ist das Resultat harter Arbeit,<br />
visionären Ideen und des ständigen Strebens nach Innovation in unseren Produkten.<br />
Dieser Sieg bestätigt, dass was wir tagtäglich kommunizieren wollen:<br />
Es braucht Lösungen die vor Ort unterstützen und nicht nur Software-Tools<br />
im Büro.“<br />
Die Anerkennung erfolgte durch eine fachkundige Jury, bestehend aus Branchenexperten,<br />
Investoren und einflussreichen Persönlichkeiten. Relevant war<br />
bei der Bewertung der einzelnen Produkte und Unternehmen der Innovationsgehalt<br />
der Lösung, die Markteinführungsstrategie, Marktpotential sowie das<br />
Thema Nachhaltigkeit. Die automatischen Echtzeit-Vermessungsgeräte von<br />
Sodex Innovations wurden von der Jury als problemlösend und mit hohem<br />
Potential bewertet. Die Systeme die dauerhaft die Baustelle vermessen, erfassen<br />
umfassende Daten für Dokumentation, Abrechnung und Management<br />
ohne dass manuelle Schritte vor Ort benötigt werden. Diese Technologie findet<br />
Anwendung im Straßen-, Tiefbau-, Leitungsbau sowie in Kieswerken und<br />
Steinbrüchen.<br />
Sodex Innovations feiert bereits den stolzen Gewinn des 12. Awards innerhalb von<br />
zwei Jahren und betont, dass diese Auszeichnungen nicht nur die geleistete Arbeit,<br />
sondern auch die innovative Kraft des Produkts würdigen. Das Team von Sodex Innovations<br />
blickt erwartungsvoll auf die Zukunft, auf weitere Jahre voller kreativer Ideen,<br />
die dazu beitragen, die Baubranche zu revolutionieren.<br />
Ralf Pfefferkorn im großen Finale des Smart Construction Innovation World Cup<br />
MACHT’S MÖGLICH<br />
GEDACHT<br />
Preisverleihung durch die Fachjury / © BIM World Munich | Navispace<br />
GEMACHT<br />
VIELSEITIG EINSETZBAR<br />
Egal, ob Allrounder oder Spezialist.<br />
Mit den Humbaur Anhängern der Serien<br />
HTS, HD, HTK und HBTZ transportieren<br />
Sie alles. Zuverlässig und effizient.<br />
Gesamtbild mit den Top 8 des Smart Construction Innovation World Cup /<br />
© BIM World Munich | Navispace<br />
Besuchen Sie uns vom 10. - 13. April <strong>2024</strong> auf der MAWEV<br />
Show in St. Pölten (Österreich) im Freigelände, Stand G90.<br />
Humbaur GmbH • Mercedesring 1 • 86368 Gersthofen<br />
humbaur.com
Fachtagung Abbruch <strong>2024</strong><br />
am 22. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> in Berlin<br />
Der Branchentreff mit<br />
neuem Tagungskonzept<br />
Am 22. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> veranstaltet die DA Service GmbH<br />
für den Deutschen Abbruchverband e.V. (DA) erneut<br />
die Fachtagung Abbruch <strong>2024</strong> in der Station Berlin.<br />
Im Jahr 2023 waren über 1.200 Teilnehmer und 117<br />
Aussteller mit einer vermieteten Nettofläche von<br />
über 1.060 m² gekommen. Das bewies einmal mehr,<br />
dass die Fachtagung Abbruch für alle europäischen<br />
Akteure im Abbruch und Rückbau DAS Event der Branche<br />
ist. So ist die Vorfreude auf dieses Jahr groß!<br />
ERSTMALIG HAT DAS TAGUNGSPROGRAMM EIN<br />
TITELTHEMA: NACHHALTIGKEIT IM ABBRUCH<br />
Das Tagungsprogramm besteht aus einer Podiumsdiskussion<br />
mit ausgewiesenen Experten im Bereich<br />
Nachhaltigkeit wie z.B. Prof. Dr. Christian Berg und<br />
Sybille Mai. Darüber hinaus beinhaltet es 10 weitere<br />
Vorträge von Fachleuten rund um nachhaltige<br />
Themen im Abbruch mit jeweils sich anschließender<br />
Diskussion, so dass die Teilnehmer stärker miteinbezogen<br />
werden.<br />
So wird in diesem Jahr u.a. über »Urban Mining in<br />
Perfektion« berichtet, wie über »Rückbaumaterial als<br />
wirtschaftliche CO2 – Senke« informiert. Auch werden<br />
»Ausgewählte Beispiele zu Bauwerkssprengungen«<br />
vorgestellt. Durch die Tagung führt als Moderatorin<br />
die TV-Journalistin Kristina zur Mühlen.<br />
FACHAUSSTELLUNG<br />
Zur Fachausstellung mit großer Bandbreite an Produkten<br />
haben sich 123 Aussteller mit über 1.180 m²<br />
reiner Netto-Ausstellungfläche registriert. Die aktuelle<br />
Ausstellerliste kann auf der Veranstaltungswebseite<br />
oder über den QR-Code eingesehen werden.<br />
DIALOGABEND<br />
Der Dialogabend wird traditionell auch in der Station<br />
Berlin stattfinden, so dass die Ausstellung parallel<br />
zum Dialogabend weiter geöffnet bleiben wird. Das<br />
verbessert die Austausch- und Informationsmöglichkeiten<br />
für beide Seiten – Teilnehmer und Aussteller<br />
– und ermöglicht vielfältige Netzwerkchancen den<br />
ganzen Abend über.<br />
SPONSOREN<br />
Dass die Fachtagung Abbruch gut etabliert ist, zeigt<br />
die jetzt schon sehr erfreuliche Gewinnung von Sponsoren.<br />
Dafür dankt der DA seinen Unterstützern sehr<br />
herzlich!<br />
PROGRAMM UND ANMELDUNG<br />
Auf der Veranstaltungswebseite www.fachtagungabbruch.de<br />
oder über den QR-Code können Sie das<br />
Programm der Fachtagung Abbruch <strong>2024</strong> einsehen<br />
und finden dort sämtliche weiteren Informationen<br />
und Details zur Veranstaltung.<br />
zur Website der<br />
Fachtagung Abbruch<br />
<strong>2024</strong> <br />
VERANSTALTUNGSORT<br />
DER FACHTAGUNG ABBRUCH <strong>2024</strong><br />
Station-Berlin | U-Bhf. Gleisdreieck (100 m)<br />
Luckenwalder Strasse 4-6 | D-10963 Berlin<br />
20 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AKTUELLES
Die Deutschen Baumpflegetage <strong>2024</strong><br />
vom 23. bis 25. April <strong>2024</strong> in der Messe Augsburg<br />
LEBEN UND ARBEITEN FÜR DIE BÄUME<br />
Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 haben sich die Deutschen<br />
Baumpflegetage in Augsburg zur wichtigsten<br />
europäischen Veranstaltung zur Fortbildung in der<br />
Baumpflege entwickelt.<br />
Der Dreiklang aus Tagung, Baumkletterforum und<br />
Baumpflegemesse lockt jedes Jahr immer mehr<br />
Besucher aus Europa und Übersee in die Stadt der<br />
Fugger. Vertreter von Organisationen, kommunale<br />
Experten und Fachleute, Landschaftsarchitekten,<br />
Wissenschaftler und natürlich Baumpfleger kommen<br />
an allen drei Konferenztagen auf neutralem Boden<br />
zusammen, um die neuesten Erkenntnisse auszutauschen.<br />
Im Mittelpunkt steht ein gesunder und nachhaltiger<br />
Umgang mit Bäumen:<br />
„Alle unsere Teilnehmer sind sich einig<br />
in der Absicht, den Baum zu schützen<br />
und zu erhalten. Diese Grundhaltung ist<br />
überall auf dem Deutschen Baumpflegetag<br />
zu spüren“, sagt der Organisator der<br />
Baumpflegeveranstaltung, Prof. Dr. Dirk<br />
Dujesiefken.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.deutsche-baumpflegetage.<br />
de oder direkt über den QR-Code <br />
JCB HYDRADIG<br />
EINE MASCHINE, VIELE ANWENDUNGEN.<br />
ÜBERSICHT · STABILITÄT · MOBILITÄT · WENDIGKEIT<br />
JCB Deutschland GmbH<br />
Europaallee 113a | 50226 Frechen<br />
tel: 02234 68296 00 | info@jcb.com<br />
Erfahren Sie mehr!<br />
www.jcb.de
MAWEV Show <strong>2024</strong>:<br />
Demonstration statt reiner Präsentation<br />
Die wohl aufregendste Großbaustelle Österreichs geht auf einer neuen<br />
Ausstellungsfläche in die nächste Runde. 170 Unternehmen demonstrieren live ihre<br />
Maschinen vor internationalen Mitbewerbern. Auch zahlreiche Besucherinnen und<br />
Besucher interessieren sich für die Fachveranstaltung, die Live-Präsentationen sowie<br />
den persönlichen Kontakt und die Beratung.<br />
Von 10. bis 13. April <strong>2024</strong> wird wieder geschaufelt,<br />
gebaggert und gewalzt: die MAWEV-Show, die größte<br />
österreichische Demonstrationsschau für Baumaschinen,<br />
Baufahrzeuge und Lkw geht in die nächste<br />
Runde und begeistert über 20.000 nationale und<br />
internationale erwartete Fachbesucher:innen. Die<br />
bereits 11. Auflage des Branchenklassikers nimmt insbesondere<br />
wegen dem neuen Standort – dem VAZ St.<br />
Pölten – neue Dimensionen an.<br />
NEUES ZUHAUSE FÜR DIE MAWEV SHOW:<br />
DAS VAZ IN ST. PÖLTEN<br />
<strong>2024</strong> bezieht die MAWEV-Show ein neues Gelände.<br />
Dieses beeindruckt nicht nur mit einer idealen Verkehrsanbindung<br />
– die Autobahn ist in weniger als<br />
fünf Minuten zu erreichen – und großzügigen Parkflächen,<br />
sondern auch durch weitläufige Freiflächen.<br />
Es bietet beste Infrastruktur für eine Veranstaltung<br />
dieser Größe und Platz für hunderte Baugiganten.<br />
Auf dem 225.000 m² großen Freigelände und in den<br />
modernen, hohen Hallen mit über 10.000 m² zeigen<br />
Aussteller der Branche die neuesten Trends und Produkte.<br />
Das Angebot wird auch <strong>2024</strong> wieder vielfältig:<br />
Baumaschinen, Baufahrzeuge, Recyclingmaschinen,<br />
Kräne, Hebebühnen, Stapler, Bohrgeräte, Kommunaltechnik,<br />
Hänger, Schalungen, Gerüste, Lkws, Messtechnik,<br />
Digitalisierung und vieles mehr. Das Gelände<br />
und der Standort St. Pölten weisen sehr gute Voraus-<br />
22 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AKTUELLES
setzungen für die Umsetzung der innovativen Baumaschinenshow<br />
auf.<br />
Im VAZ St. Pölten erwartet die Besucher:innen aus<br />
dem In- und Ausland nicht nur eine großartige Show,<br />
sondern auch die wichtigsten Firmen der Baumaschinenbranche.<br />
Zahlreiche Baumaschinen, Baugeräte<br />
und Baufahrzeuge werden im realistischen Einsatz<br />
gezeigt – schließlich muss alles auf Herz und Nieren<br />
getestet werden.<br />
Ein Erfolgskonzept, mit dem die im 3-Jahres-Intervall<br />
seit 1991 stattfindende MAWEV-Show von Mal zu<br />
Mal, mit steigender Anzahl an Ausstellerinnen und<br />
Ausstellern, immer mehr Fachbesucher begeisterte.<br />
Getreu dem Motto „Demonstration statt reiner<br />
Präsentation“ bleibt auch <strong>2024</strong> kein Stein auf dem<br />
anderen. Zahlreiche Baumaschinen, Baugeräte und<br />
Baufahrzeuge werden im realen Einsatz gezeigt und<br />
können live getestet werden. Ein besonderes Highlight<br />
bei der diesjährigen Veranstaltung ist die Lkw-<br />
Teststrecke am MAWEV Gelände, auf dieser dreht sich<br />
alles um die gewichtigen Nutzfahrzeuge.<br />
Das gemeinsame Projekt MAWEV-Show funktioniert<br />
nur durch das herausragende Zusammenspiel zwischen<br />
dem MAWEV-Verband und der MCG. Der Verband<br />
wurde 1949 gegründet und war ursprünglich ein<br />
Maschinen- und Werkzeughändler Verband, dem damals<br />
fast alle Werkzeug-Händler beitraten. So erklärt<br />
sich auch der Name. Ab 1953 traten vermehrt Baumaschinenhändler<br />
bei und so formierte sich der Verband<br />
zur exklusiven unabhängigen Interessensgemeinschaft<br />
für die gesamte Baumaschinenbranche.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
10.- 13. April <strong>2024</strong><br />
täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr<br />
AUSSTELLUNGSGELÄNDE<br />
VAZ | Kelsengasse 9 | A-3100 St. Pölten<br />
Weitere Informationen unter<br />
https://mcg.at/events/mawevshow<br />
oder unter dem QR-Code.<br />
AKTUELLES 23
ERDBEWEGUNG<br />
Lokal kein CO 2<br />
-Ausstoß: Der L 507 E von<br />
Liebherr eignet sich auch für Halleneinsätze.<br />
Innovation in Aktion<br />
Liebherr präsentiert bei MAWEV Show <strong>2024</strong><br />
neue Technologien und Anwendungen<br />
LIEBHERR >> Die MAWEV Show in St. Pölten zählt zu<br />
einer der bedeutendsten Baumaschinen-, Baufahrzeuge-<br />
und Lkw-Demonstrationsmessen der DACH-<br />
Region. Getreu dem Motto »Demonstration anstatt<br />
bloßer Präsentation« ist Liebherr nach rund 20 Jahren<br />
wieder Teil des Events und wird eine beeindruckende<br />
Auswahl an Maschinen in Aktion vorführen.<br />
Darunter befinden sich Produkte aus den Bereichen<br />
Erdbewegung, Umschlagtechnik, Turmdrehkrane, Betontechnik,<br />
Mobil- und Raupenkrane, Spezialtiefbaumaschinen<br />
sowie Energiespeichersysteme.<br />
Liebherr beschäftigt sich intensiv mit der Entwicklung<br />
verschiedener Antriebstechnologien, die maßgeschneiderte<br />
Antriebslösungen ermöglichen und<br />
gleichzeitig eine optimale Leistung bei minimalen<br />
CO2-Emissionen gewährleisten. Angesichts der vielfältigen<br />
Anwendungen in der Baubranche ist eine<br />
Universallösung wenig geeignet, weshalb Liebherr<br />
seinen technologieoffenen Ansatz weiterverfolgt.<br />
Beispielsweise verbindet der Radlader L 507 E die<br />
bewährten Vorteile eines Liebherr-Stereoladers mit<br />
einem von Liebherr entwickelten batterieelektrischen<br />
Antriebskonzept. Die Leistungsfähigkeit des L 507 E<br />
ist identisch mit herkömmlich angetriebenen Liebherr-Radladern<br />
derselben Größenklasse. Liebherr<br />
setzt beim L 507 E auf ein speziell für den Radlader-<br />
Einsatz entwickeltes Hochvolt-Batteriesystem, das<br />
eine kraftvolle Leistungsentfaltung und effiziente<br />
Ladevorgänge sicherstellt.<br />
Ein weiteres herausragendes Beispiel für die Weiterentwicklung<br />
von emissionsfreien Technologien ist der<br />
mobile Liduro Power Port (LPO). Das batteriebasierte<br />
Energiespeichersystem ermöglicht sowohl das lokale<br />
und emissionsfreie Betreiben als auch das Laden<br />
von elektrifizierten sowie hybriden Baumaschinen.<br />
Dadurch unterstützt es aktiv die Reduzierung der<br />
Gesamtemissionen in städtischen Gebieten. Die hohe<br />
Leistungsdichte und kompakte Bauform des LPO erlauben<br />
eine effiziente und flexible Energieversorgung<br />
für Maschinen und Baustellen mit unterschiedlichsten<br />
Leistungsanforderungen.<br />
Ideale Partner für das Energiespeichersystem LPO<br />
sind die Liebherr-Mobilbaukrane. Der MK 88 4.1 ist<br />
auf der MAWEV Show zusammen mit dem Liduro<br />
Power Port zu sehen. In dieser Kombination ist der<br />
Taxikran noch flexibler bei unzureichendem oder<br />
fehlendem Baustellenstrom einsetzbar und kann<br />
über den LPO netzunabhängig betrieben und geladen<br />
werden. Die Nachfolgegeräte des L1-24 und L1-32<br />
kommen mit der neuen Steuerung Tower Crane OS<br />
2 und dem serienmäßigen Assistenzsystem Sway<br />
Control zur Lastpendeldämpfung nach St. Pölten. Bewegungen,<br />
die zu pendelnden Lasten führen, werden<br />
so automatisch erkannt, die intelligente Dämpfung<br />
steuert aktiv dagegen. Die Baureihe bietet einen ersten<br />
Ausblick auf weitere Liebherr-Assistenzsysteme,<br />
die einfach nachrüstbar sein werden. Für den bewährten<br />
Flat-Top-Kran 125 EC-B sind Innenstädte<br />
mit geringem Platzbedarf oder Montagen innerhalb<br />
von Aufzugschächten zukünftig ein leichtes Spiel – in<br />
Kombination mit dem neuen Turmsystem 12 EC ist<br />
er für Stadtbaustellen gut gerüstet. Das 12 EC-Turmsystem<br />
kommt mit schlankem Eckstielmaß von<br />
1,2 Meter auf die Baustelle und ist in zwei Tragfähigkeiten<br />
erhältlich: als 12 EC 100 und als 12 EC 125.<br />
Der LTM 1150-5.3 bietet 150 Tonnen maximale Tragkraft<br />
und einen 66 Meter langen Teleskopausleger.<br />
Mit Gitterverlängerungen erreicht er Hubhöhen bis<br />
92 Meter und Ausladungen bis 72 Meter. Bei zwölf<br />
Tonnen Achslast führt der Kran neun Tonnen Ballast<br />
auf öffentlichen Straßen mit. Mit diesem Ballast kann<br />
er viele Einsätze erledigen, ohne dass extra ein Zusatzfahrzeug<br />
benötigt wird.<br />
Liebherr zeigt im Rahmen der MAWEV Show eine Vielzahl<br />
von Assistenzsystemen für Erdbewegungs- und<br />
Materialumschlagmaschinen. Anhand des Mobilbaggers<br />
A 914 Compact und der Liebherr-Umschlagmaschine<br />
LH 30 M zeigt Liebherr das vollautomatische<br />
24 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Der TA 230 Litronic ist für anspruchsvolle<br />
Offroad-Einsätze wie die Gewinnungsindustrie<br />
konzipiert. Moderne Assistenzsysteme erhöhen die<br />
Produktivität und Sicherheit im Betrieb.<br />
Der A 914 Compact mit vollautomatischem<br />
Schnellwechselsystem bietet durch den<br />
kurzen Heckschwenkradius erweiterte<br />
Einsatzmöglichkeiten.<br />
Schnellwechselsystem LIKUFIX, das einen Wechsel<br />
von Anbauwerkzeugen direkt aus der Fahrerkabine<br />
ermöglicht. Die Liebherr-Tilt-Unit »LiTiU« ist auf der<br />
Messe beispielhaft am Liebherr-Raupenbagger R 914<br />
Compact zu sehen und ermöglicht, dass jedes starre<br />
Anbauwerkzeug zu einer schwenkbaren Einheit wird,<br />
ohne dass ein Wechsel des Anbauwerkzeugs vorgenommen<br />
werden muss. Darüber hinaus sind auf der<br />
Messe beispielsweise auch die Liebherr-Planierraupe<br />
PR 726 sowie der Radlader L 566 XPower mit verschiedenen<br />
Assistenzsystemen ausgestellt.<br />
Diese leistungsstarke und geländegängige Maschine<br />
ist für den effizienten Einsatz in der Gewinnungsindustrie<br />
und dem Abraumtransport konzipiert. Auch<br />
bei größeren Infrastrukturprojekten sind die knickgelenkten<br />
Muldenkipper ein nützlicher Helfer. Liebherr<br />
bietet für den TA 230 zahlreiche, moderne Fahrassistenzsysteme,<br />
die den Maschinenbediener unterstützen<br />
und dadurch die Produktivität und Sicherheit<br />
erhöhen. Ein Beispiel ist die serienmäßig verbaute,<br />
innovative Wiegeeinrichtung, die das geladene Gewicht<br />
in Echtzeit erfasst.<br />
Die Liebherr-Betontechnik präsentiert zum ersten<br />
Mal auf einer österreichischen Messe die Autobetonpumpe<br />
36 XXT. Die Maschine verfügt über einen kompakten<br />
Aufbau mit hoher Wendigkeit in beengten Bereichen<br />
und ohne Überhang des Masts am Heck. Mit<br />
einem Gesamtgewicht von etwa 26 Tonnen, abhängig<br />
von der Ausstattung, ist sie gewichtsoptimiert und<br />
kann wahlweise auf drei oder vier Achsen fahren. Die<br />
XXT-Abstützung gewährleistet dabei perfekte Standsicherheit,<br />
insbesondere bei schmaler Abstützung.<br />
Die neue Powerbloc Antriebseinheit für den Pumpbetrieb<br />
überzeugt durch ihre Leistungsfähigkeit und<br />
Laufruhe. Der innovative 5-teilige Verteilermast bietet<br />
ein Höchstmaß an Flexibilität auf der Baustelle,<br />
insbesondere beim Betonieren in Gebäuden mit ausgezeichneten<br />
Schlupfeigenschaften. Dank der fünf<br />
Arme lassen sich mühelos diverse Positionen auf der<br />
Baustelle erreichen. Eine neue, besonders gelungene<br />
Optik rundet das Gesamtbild ab.<br />
Die Digitalisierung ist bei Liebherr ein wichtiger Treiber<br />
für Innovation und Neuheiten. Sie steigert einerseits<br />
die Effizienz von Prozessen und trägt zur Schonung<br />
FREIGELÄNDE | L40<br />
wertvoller Ressourcen bei. Zum anderen eröffnen<br />
neue Informationstechnologien und digitale Vernetzungen<br />
Möglichkeiten, Produkte und Services weiterzuentwickeln<br />
und kundenzentrierte Lösungen entlang<br />
der gesamten Customer Journey zu realisieren.<br />
Ein gutes Beispiel für diese ganzheitliche Interaktion<br />
ist das zentrale Portal MyLiebherr, das alle digitalen<br />
Services und Produkte für die Nutzer einfach zugänglich<br />
macht. Es umfasst unter anderem Anwendungen,<br />
mit denen sich die Einsätze von Kranhüben einfacher<br />
und sicherer planen lassen, aber auch Trainings für<br />
Fachkräfte. Telematik-Lösungen, Site-Monitorings<br />
sowie integrierte Funktionalitäten für aktuelle Maschineninformationen<br />
gehören ebenfalls zum My-<br />
Liebherr-Portal.<br />
Ergänzen sich optimal: Mobiler batteriebasierter<br />
Energiespeicher Liduro Power Port (LPO) und<br />
Mobilbaukran, beides aus dem Hause Liebherr.<br />
Der neue LTM 1150-5.3<br />
bietet einen 66 Meter langen<br />
Teleskopausleger / © Liebherr<br />
ERDBEWEGUNG 25
Intermat-Premiere:<br />
Kobelco SK520LC-11E<br />
Neuer Fünfzigtonner für Gewinnung und<br />
schweren Erdbau<br />
Der japanische Kettenbagger-Spezialist Kobelco stellt auf der<br />
Pariser Intermat vom 24. bis 27. April <strong>2024</strong> seinen schweren<br />
Kettenbagger Kobelco SK520LC-11E vor. Das Modell mit neu<br />
gestaltetem Oberwagen ersetzt den bisherigen SK500LC-11<br />
und zeichnet sich durch ein höheres Betriebsgewicht,<br />
mehr Leistung und Drehmoment sowie<br />
verbesserte Arm- und Schaufelkräfte aus.<br />
KOBELCO >> Für den Leistungszuwachs des Kobelco<br />
SK520LC-11E ist ein neuer Isuzu-Motor verantwortlich,<br />
der eine Leistung von 348 kW und ein Drehmoment<br />
von 1.980 Nm entwickelt (gegenüber 300 kW und<br />
1.700 Nm beim SK500LC-11). Damit empfiehlt sich der<br />
neue Bagger für Arbeiten im schweren Erdbau und in<br />
der Gewinnung, wo er durch sein höheres Betriebsgewicht<br />
(53.000 kg) im Vergleich zum Vorgängermodell<br />
eine noch bessere Stabilität bietet.<br />
Der Kobelco SK520LC-11E profitiert insbesondere von<br />
einem höheren Hydraulikdruck, der einen reibungslosen<br />
und gleichmäßigen Betrieb beim Heben schwerer<br />
Lasten gewährleistet. Der max. Arbeitsdruck im<br />
Normalbetrieb wurde auf 343 bar erhöht (Heavy-Lift<br />
Modus: 378 bar), was zu einer wesentlich höheren<br />
Schaufel- und Auslegerkraft führt und eine noch größere<br />
Hubleistung ermöglicht (21,3 Tonnen gegenüber<br />
18,9 Tonnen). Entsprechend wurden auch die Bolzen<br />
an Ausleger und Schaufelaufnahme vergrößert.<br />
Für noch mehr Stabilität im Steinbruch ist die Version<br />
SK520LC-11E ME (Mass Excavation) mit kurzem<br />
Ausleger und Arm ausgestattet, die ebenfalls Verbes-<br />
serungen gegenüber dem Vorgängermodell bringen.<br />
Die maximale Reichweite im Aushub beträgt jetzt<br />
11.330 mm gegenüber 10.880 mm, während sich die<br />
maximale Aushubtiefe von 6.480 mm auf 6.920 mm<br />
vergrößerte.<br />
Während das Laufwerk des SK520LC-11E die gleiche<br />
transportfreundliche Breite wie das Vorgängermodell<br />
(3,35 m) aufweist, wurde der Oberwagen auf 3,2<br />
m verbreitert und völlig neu gestaltet. Zwei beidseitige<br />
Zugänge erleichtern die Wartung der Maschine,<br />
einschließlich der Inspektion und Reinigung des<br />
Kühlsystems.<br />
Wie der Vorgänger SK500LC-11 folgt auch der neue<br />
SK520LC-11E dem Performance X Design-Konzept von<br />
Kobelco und zeichnet sich durch hohe Standards im<br />
Gegenüber seinem Vorgänger<br />
bietet der neue Fünfzigtonner eine<br />
höhere Motorleistung und eine<br />
stärkere Arbeitshydraulik.<br />
FREIGELÄNDE | Ext6<br />
Kabinendesign, Ergonomie, Komfort und Sicherheit<br />
aus. Der beheizte und luftgefederte Grammer-Sitz<br />
bietet hervorragende Stoßdämpfung und großen<br />
Fahrerkomfort auch auf langen Schichten. Er lässt<br />
sich zudem gemeinsam mit den Armlehnen und der<br />
Hydraulikbedienung verstellen.<br />
Das einfach zu bedienende Drehrad steuert mehrere<br />
Funktionen auf dem großen 10-Zoll-Farbdisplay und<br />
kann auch mit Handschuhen bedient werden. Der<br />
Kobelco SK520LC-11E kommt serienmäßig mit Klimaanlage<br />
sowie DAB+-Radio mit Bluetooth und Freisprecheinrichtung<br />
und 12-V-Steckdose in der Kabine.<br />
Drei Standardkameras links, rechts und hinten an der<br />
Maschine sorgen für eine hervorragende Sicht auf die<br />
Baustelle und ermöglichen dem Fahrer eine individuelle<br />
Anpassung der Perspektive. Das Bildschirmmenü<br />
erleichtert zudem das Ablesen wichtiger Informationen<br />
wie Kraftstoffverbrauch und Wartungsintervalle<br />
sowie der diversen Arbeitsmodi für Ausleger und Anbaugeräte.<br />
Der neu gestaltete Oberwagen des Kobelco<br />
SK520LC-11E gewährleistet eine gute Zugänglichkeit<br />
für Wartungsarbeiten. / © Kobelco<br />
26 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Aufbau eines Marktes<br />
für elektrifizierte Baumaschinen<br />
Einführung des neuen 13-t-Elektrobaggers PC138E-11 mit Lithium-Ionen-Batterie<br />
KOMATSU >> Komatsu Ltd. hat den 13-t-Elektrobagger PC138E-11 mit Lithium-Ionen-Batterie<br />
als Mietmaschine auf dem europäischen Markt eingeführt. Komatsu<br />
arbeitet daran, einen Markt für elektrische Baumaschinen aufzubauen und gleichzeitig<br />
bis 2050 CO²-Neutralität zu erreichen, indem das Unternehmen seine Produktpalette<br />
erweitert und die Bedürfnisse seiner Kunden einbezieht.<br />
vironment/Umwelt, Social/Soziales, Governance/Unternehmensführung). Komatsu<br />
strebt danach, neue Werte zu schaffen, um die jeweils nächste Stufe der Arbeitsplätze<br />
der Zukunft zu erreichen und der nächsten Generation eine nachhaltige Zukunft<br />
zu ermöglichen.<br />
Durch die leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie und das Kühlsystem für Batterie<br />
und elektrische Komponenten sind mit diesem Kurzheckbagger lange Einsatzzeiten<br />
möglich. Komatsu plant die Maschine an verschiedene Kunden mit unterschiedlichen<br />
Einsatzgebieten und unterschiedlicher Energieversorgung in Regionen zu<br />
vermieten, wo die zukünftige Entwicklung eines Marktes für elektrifizierte Maschinen<br />
zu erwarten ist. So können diese Kunden die Umweltfreundlichkeit und Sicherheit<br />
der Maschine kennenlernen und Komatsu kann Kundenfeedback einholen,<br />
seine Kenntnisse erweitern und den elektrifizierten Markt voranbringen.<br />
Komatsu hatte das Jahr 2023 als Jahr der Markteinführung von elektrifizierten<br />
Baumaschinen festgelegt. Die Einführung des PC138E-11 ist der vierte Schritt in<br />
diese Richtung. Hydraulikbagger sind die vielseitigsten Baumaschinen und die<br />
13-t-Maschinen werden auf vielen verschiedenen Baustellen und Einsatzgebieten<br />
genutzt, vor allem im Städtebau auf begrenztem Raum. Mit der Markteinführung<br />
dieser Maschine will Komatsu eine breite Palette neuer Kundenbedürfnisse erschließen<br />
und den Markt für elektrische Baumaschinen etablieren.<br />
Auf der Intermat <strong>2024</strong> wird Komatsu den PC138E-11 mit Smart Construction 3D Machine<br />
Guidance präsentieren. Dieses einfache und flexible Anzeigesystem ist als<br />
Kit für eine Vielzahl von Komatsu-Maschinen verfügbar. So kann eine 2D- oder 3D-<br />
Anzeige eingerichtet und an die Maschinenkonfiguration und Einsatzbedingungen<br />
jedes Kunden angepasst werden.<br />
Der Titel des mittelfristigen Managementplans von Komatsu lautet »Dantotsu<br />
Value – Together, to »The Next« for sustainable growth«. Dabei ist »Dantotsu<br />
Value« die Wertschöpfung für den Kunden, die für einen positiven Zyklus für die<br />
Steigerung der Gewinne und Weiterentwicklung der ESG-Themen sorgt (ESG: En-<br />
TECHNISCHE DATEN: PC138E-11<br />
Löffelvolumen 0,50 m 3<br />
Länge 7970 mm<br />
Transportabmessungen<br />
Breite 2490 mm<br />
Höhe 3005 mm<br />
Heckschwenkradius<br />
1830 mm<br />
Betriebsgewicht<br />
15300 kg<br />
Leistung des Elektromotors<br />
72,5 kW<br />
Batteriekapazität<br />
225,6 kWh<br />
Training macht<br />
den Meister.<br />
Bei uns heißt es Austausch auf Augenhöhe. Hier lernen Profis von<br />
Profis. Die Coreum Akademie ist speziell auf die Anforderungen im<br />
Bau ausgerichtet. In einer einzigartigen Location, mit topmodern<br />
ausgestatteten Schulungsräumen sowie neuester Maschinentechnik<br />
in unseren Demobaustellen, bieten wir dir das optimale Lernumfeld.<br />
Das Trainingsprogramm <strong>2024</strong> für Anwendungstalente,<br />
Technikliebhaber und Bildungshungrige: coreum.de/akademie
Der Prototyp Volvo HX04 wird bereits getestet. / ©Ascendum<br />
Zeit für Lösungen<br />
Ascendum zeigt smarte und innovative Lösungen auf der MAWEV Show <strong>2024</strong><br />
ASCENDUM >> Die Ascendum Baumaschinen Österreich<br />
GmbH freut sich, ihre Teilnahme an der diesjährigen<br />
MAWEV Show von 10. bis 13. April <strong>2024</strong> bekannt<br />
zu geben. Unter dem Motto »Graben, Laden und<br />
Transportieren auf der Baustelle von morgen« präsentiert<br />
das Unternehmen ein neues Messekonzept<br />
auf 1.700 m². Im Fokus steht der persönliche Kundenkontakt,<br />
neue Antriebstechnologien, individuelle Speziallösungen<br />
und das Rundum-Angebot, welches den<br />
Baumaschinenverkauf, die Vermietung, den Ersatzteilverkauf<br />
sowie Service und Reparaturen umfasst.<br />
Die Marken Volvo CE, Sennebogen und Epiroc stehen<br />
im Mittelpunkt des Ascendum Messeauftritts und<br />
bilden perfekte Synergien mit den Produkten und<br />
Leistungen der Partner am Messestand: Volvo Trucks,<br />
Schöller Special Machines (SSM), Volvo Financial<br />
Services, Goodyear, xelectrix und Rotobec. Auf dem<br />
Messestand am Freigelände West erwartet Sie dieses<br />
Jahr ein neues Standkonzept. Neben einer Demonstration<br />
der elektrischen Volvo Kompaktmaschinen<br />
und einem Wettbewerb des Volvo Fahrerclubs finden<br />
Besucher im Indoorbereich ein 360° Erlebnis mit<br />
smarten Services, Uptime, CO 2<br />
-Reduktion, Produktivität<br />
und der österreichischen Gastfreundschaft im<br />
Mittelpunkt.<br />
PREMIEREN DER NEUESTEN TECHNOLOGIEN<br />
Die Baubranche blickt in die Zukunft und immer wieder<br />
stellt sich die Frage nach effizienten, nachhaltigen<br />
und ressourcenschonenden Lösungen. Ascendum<br />
hat sich zum Ziel gesetzt, auf der MAWEV <strong>2024</strong><br />
den Status und die Zukunft von Akku-, Elektro- und<br />
Wasserstoff-Antrieben sowie digitale Assistenzsysteme<br />
und Telematik-Lösungen zu präsentieren.<br />
Der Volvo EC230 Electric feiert seine Österreichpremiere<br />
auf der MAWEV. Dieser 23-Tonnen-Elektro-<br />
Kettenbagger bietet die gleiche Leistung wie ein<br />
vergleichbares Diesel-Modell, ist dabei allerdings<br />
emissionsfrei, geräusch- und vibrationsarm. Als Allzweckmaschine<br />
bietet sich der EC230 Electric für eine<br />
Vielzahl von Aufgaben an, darunter Erdbewegung,<br />
Planierung sowie Abfall- und Schrottumschlag im Recycling-<br />
und Abfallsegment.<br />
Auch der Volvo HX04, der weltweit erste Prototyp<br />
eines Wasserstoff-Brennstoffzellen-Dumpers, wird<br />
auf der Messe erstmals in Österreich präsentiert.<br />
Der vollelektrische Volvo EC230 Electric im Einsatz. <br />
Dieser Prototyp zeigt neben anderen Lösungen wie<br />
dem Einsatz von erneuerbaren Biokraftstoffen, dass<br />
in der Baubranche mehrere Technologien für das Ziel<br />
der Dekarbonisierung möglich sind.<br />
Spannend wird es auch im Segment der Spezialmaschinen.<br />
SSM präsentiert den Tunnelbagger Volvo<br />
ECR145 tunnel, welcher mit einem neuen Löschsystem<br />
sowie einem vollhydraulischen Schnellwechsler<br />
in Tunnelversion ausgestattet ist.<br />
Als Weltpremiere in seiner Größenklasse wird der<br />
Volvo ECR50 twindrive erstmals von SSM und Ascen-<br />
28 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
dum präsentiert. Der Kompaktbagger kann sowohl<br />
konventionell mit Dieselmotor als auch mit einem zusätzlichen<br />
emissionsfreien Elektroantrieb betrieben<br />
werden. Die Stromversorgung erfolgt über einen baustellenüblichen<br />
Elektroanschluss und ermöglicht den<br />
permanenten Maschinenbetrieb im Elektromodus.<br />
Der Volvo ECR50 twindrive<br />
wird erstmals auf der MAWEV<br />
<strong>2024</strong> gezeigt. Der große<br />
Bruder ECR58 vermittelt<br />
bereits eine Vorstellung der<br />
Spezialmaschine. <br />
Eine weitere Österreichpremiere zeigt Ascendum<br />
Partner Sennebogen mit dem 817 Electro Battery,<br />
welcher mit einem Akku arbeitet. Ein technologischer<br />
Meilenstein für die Recyclingbranche und für alle, die<br />
maximal flexibel und voll elektrisch arbeiten möchten,<br />
da die Maschine bis zu 6 Stunden lang ohne<br />
Nachladen im Akkumodus arbeiten kann. Auch während<br />
dem Aufladen kann dank dem dualen Powermanagement<br />
weitergearbeitet werden.<br />
PRAXISTESTS<br />
Ein besonderes Highlight wird die Live-Demonstration<br />
der vollelektrischen Volvo Kompaktmaschinen<br />
sein. Der Volvo L20 Electric und der Volvo ECR25 Electric<br />
können auf der Messe getestet werden.<br />
Mit xelectrix zeigen wir Lösungen für das Powermanagement<br />
auf. Die Energiespeicher-Lösungen<br />
»made in Austria« können für On- und Off-Grid-Anwendungen<br />
eingesetzt werden. Die xelectrix Power<br />
Box M10 kann Off-Grid mit Strom für Baumaschinen<br />
versorgen und bei Herausforderungen wie Lastspitzenkappung<br />
und Lastverschiebung unterstützen.<br />
Auch der Volvo Fahrerclub wird am Messestand vertreten<br />
sein und trägt die Qualifikation der besten<br />
Fahrer Österreichs für die Operators Club Finals <strong>2024</strong><br />
auf der MAWEV aus. Jeder Fahrer kann sich hier in<br />
einem Geschicklichkeitswettbewerb qualifizieren. Die<br />
beiden Besten dürfen nach Schweden zum Finale fahren.<br />
Die Anmeldung erfolgt direkt am Messestand.<br />
Ascendum Verkaufsdirektor Martin Hubmayer (li.) &<br />
Ascendum Geschäftsführer Dr. Thomas Schmitz (re.)<br />
FREIGELÄNDE | A10<br />
quote<br />
„Unsere Teilnahme an der MAWEV Show ist eine großartige Gelegenheit, unsere<br />
Kunden und Partner über die neuesten Technologie-Entwicklungen in der<br />
Baumaschinenbranche zu informieren", sagt Dr. Thomas Schmitz, Geschäftsführer<br />
der Ascendum Baumaschinen Österreich GmbH. „Mit dem Fokus auf smarte,<br />
innovative Lösungen möchten wir nicht nur unsere breite Palette an Maschinen<br />
und Dienstleistungen präsentieren, sondern auch zeigen, wie wir aktiv an der<br />
Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft teilnehmen und dabei mit unseren Services<br />
die Produktivität und damit den Erfolg unserer Kunden steigern können. Ganz nach<br />
Mahatma Gandhi hängt die Zukunft davon ab, was wir heute tun“, so Dr. Thomas<br />
Schmitz. Verkaufsdirektor Martin Hubmayer ergänzt: „Unser zukunftsorientierter<br />
Vertrieb ist der Schlüssel, um die Herausforderungen von heute in Chancen von<br />
morgen zu verwandeln.“<br />
MIT BESTPREISGARANTIE*<br />
Aktionszeitraum 01.02.-30.04.<strong>2024</strong><br />
für Minibagger:<br />
0,8t - 7,0t<br />
Aufnahme:<br />
MS01 - MS03<br />
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Ein kompaktes Kraftpaket<br />
Der 14 t Radlader weycor AR 660 ist<br />
schlank und verfügt über ein ausgezeichnetes<br />
Leistungsgewicht. / © weycor<br />
weycor AR 660: Der 14 t Radlader hat ein exzellentes Leistungsgewicht,<br />
kompakte Außenmaße und eine ausgezeichnete Beweglichkeit<br />
WEYCOR >> Er ist ein Leistungskönig, aber schmal<br />
und kompakt, der weycor Radlader AR 660. „Wir sind<br />
von seiner Power angenehm überrascht. Gleichzeitig<br />
ist er sehr kompakt und man hat ringsum beste Sicht“,<br />
sagt Paul Schauermann, Abteilungsleiter Tiefbau bei<br />
Kümper + Schwarze Baubetriebe GmbH aus Wolfenbüttel,<br />
wo er im Einsatz ist. Der AR 660 hat ein Dienstgewicht<br />
von 13.995 kg, einen 6-Zylinder Motor mit<br />
6.057 cm 3 und 160 kW/218 PS Leistung. Damit stellt<br />
er eine Reißkraft von 11.900 daN und eine Schubkraft<br />
von 11.600 daN zur Verfügung. Genug Power, um in<br />
Wolfenbüttel bei den Kanal- und Tiefbauarbeiten für<br />
eine neue Seniorenresidenz mit einer Bruttogeschoßfläche<br />
von 7.050 m² effektive Arbeit zu leisten.<br />
Die Gesamthöhe eines AR 660 mit der Standardbereifung<br />
beträgt 3,25 m. Die kompakte Bauform ist eine<br />
Fortführung des Stils aus der Kompaktradladerreihe<br />
mit ausgezeichneten Sichtverhältnissen. „Das abfallende<br />
Heck macht beste Sicht nach hinten möglich.<br />
Und rundum hat man einen Überblick wie von einem<br />
Aussichtsturm“, beschreibt Schauermann. Günstig ist<br />
auch der Wenderadius von 5.497 mm. Da kann es auf<br />
der Baustelle auch mal eng werden, ohne dass die<br />
Arbeitsgeschwindigkeit leidet. Die sichere Bewegung<br />
wird durch 100 % zuschaltbare Differentialsperren<br />
für Vorder- und Hinterachse gewährleistet. Das ermöglicht<br />
hohe Traktion und minimiert Verschleiß an<br />
Rädern. Clever ist auch der weycor Controller. Mit ihm<br />
passt sich die Zugkraft an den jeweiligen Untergrund<br />
automatisch an.<br />
Der weycor AR 660 hat die stärkste Motorisierung und<br />
das beste Leistungsgewicht seiner Klasse. Die Balance<br />
die das weycor Hydraulik- und Motormanagement für<br />
Fahrantrieb, Schub- und Hubarbeit schafft, machen<br />
schnelle kraftvolle Arbeit und gleichzeitig minimierten<br />
Verbrauch möglich. „Für uns ist die Power, die der AR<br />
660 hat, sehr willkommen. Auch um Anbaugeräte betreiben<br />
zu können“, sagt Schauermann.<br />
Kümper + Schwarze Baubetriebe GmbH wurde 1933<br />
gegründet und beschäftigt heute über 130 Mitarbeiter.<br />
Hoch- und Tiefbau, Ingenieurbau, Schlüsselfertigbau<br />
und Bauen im Bestand sind die Felder, in<br />
denen das Unternehmen aktiv ist. Ein großer Maschinenpark<br />
ist hierfür im Einsatz. Mit dabei sind auch<br />
sechs weycor Radlader. Beratung und Service für die<br />
weycor Radlader leistet der Händler Atlas Hannover<br />
Baumaschinen GmbH. 1980 startete er in dem Verkaufsgebiet<br />
südliches Niedersachsen. Mittlerweile<br />
ist das betreute Gebiet bis kurz vor Berlin erweitert<br />
worden. Mit zwei Schwesterunternehmen ist man an<br />
sechs Standorten vertreten und 120 Mitarbeiter sind<br />
für die Kunden da. Neben Verkauf, Vermietung und<br />
Service von Baumaschinen wird auch Fahrzeugbau<br />
angeboten. Was zum Beispiel bei Kümper + Schwarze<br />
sehr gut gefällt, sind die kurzen Reaktionszeiten,<br />
wenn ein Problem gelöst werden muss. Die sachorientierte<br />
Beratung wie sie Atlas Hannover bietet, sind<br />
ein weiterer Pluspunkt.<br />
Die Funktionen für Service und Wartung sind beim AR<br />
660 zentral zusammengefasst. Das spart Zeit, ebenso<br />
wie die angebaute (optionale) Wiegeeinrichtung. Sie<br />
macht es möglich, exakte Materialmengen zu verteilen,<br />
ohne eine externe Waage nutzen zu müssen. Hier<br />
in Wolfenbüttel hat sich das zum Beispiel beim Beladen<br />
von Lkw bestens bewährt. Ebenso für Geschwindigkeit,<br />
diesmal beim Gerätewechsel, sorgt der (optionale)<br />
hydraulische Schnellwechsler. Da gehen Power<br />
und Cleverness eine ideale Verbindung ein.<br />
30 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Partnerschaft stärkt Produktangebot<br />
der kompakten Radlader<br />
Die Kooperation zwischen<br />
Zeppelin Baumaschinen<br />
und Atlas Weyhausen startet<br />
auch in Österreich<br />
ZEPPELIN BAU<strong>MASCHINEN</strong> & ATLAS WEYHAUSEN >><br />
Die erfolgreiche Kooperation zwischen Zeppelin Baumaschinen<br />
und Atlas Weyhausen im Bereich kompakter<br />
Radlader in Deutschland wird nun auch in<br />
Österreich fortgesetzt. In einer gezielten Erweiterung<br />
des Produktangebots unterhalb der 6,5-Tonnen-<br />
Klasse bringt Zeppelin vier Typen auf den österreichischen<br />
Markt. Diese umfassen drei Radlader mit<br />
einem Einsatzgewicht von 2,5 bis 4,9 Tonnen sowie<br />
einen Teleskopradlader mit einem Einsatzgewicht<br />
von 6 Tonnen.<br />
Die Weycor Maschinen, speziell für Zeppelin konfiguriert<br />
und im eigenen Zeppelin-Layout gebrandet,<br />
sind seit Januar <strong>2024</strong> im Lieferprogramm verfügbar.<br />
Die Modelle werden unter den Bezeichnungen ZL25,<br />
ZL35, ZL45 und ZL60T vertrieben und stammen aus<br />
der Produktion von Atlas Weyhausen in Wildeshausen,<br />
von wo sie als Weycor AR320, AR380, AR400 und<br />
AR480T bekannt sind.<br />
Zum Auftakt der Kooperation besuchten Klaus Brunkhorst,<br />
Geschäftsführer und Niels Mansholt, Vertriebsleiter<br />
für die DACH Region von Atlas Weyhausen, den<br />
Messestand von Zeppelin auf der Agritechnica 2022,<br />
um die neuen Baumaschinen im unverkennbaren<br />
gelben Zeppelin-Design zu begutachten. Dort wurde<br />
erstmals der Neuzugang zur Produktfamilie vorgestellt.<br />
Klaus Brunkhorst betonte, dass er davon überzeugt<br />
ist, dass sowohl die Kunden auf dem deutschen<br />
und österreichischen Markt als auch beide Unterneh-<br />
men erheblich von dieser strategischen Partnerschaft<br />
profitieren werden. Er hob die hochwertige Entwicklung<br />
und Produktion der Weycor Baumaschinen bei<br />
Atlas Weyhausen, sowie die starke Marktpräsenz und<br />
den leistungsstarken Service von Zeppelin hervor.<br />
Die Kooperationspartner erkennen in der Landwirtschaft<br />
neben der Bauwirtschaft beträchtliche<br />
Marktpotenziale für die Kompaktmaschinen. Besondere<br />
Bedeutung kommt dabei dem Teleskopradlader<br />
ZL60T zu, der ein Einsatzgewicht von 6 Tonnen und<br />
eine Motorleistung von 55,4 kW (75,3 PS) aufweist.<br />
Dieser Teleskopradlader verfügt über einen Teleskoparm,<br />
der sich mit einer Palettengabel bis zu 4,6<br />
Meter ausfahren lässt. Mit einer Schaufel erreicht die<br />
geländegängige Maschine sogar eine Höhe von bis zu<br />
4,8 Metern.<br />
Der zum Weycor AR480T nahezu baugleiche ZL60T<br />
beeindruckt nicht nur durch seine Hubhöhe, sondern<br />
auch durch hohe Reißkräfte und einfaches Handling.<br />
Der hydraulische Schnellwechsler ermöglicht<br />
ein schnelles und unkompliziertes Austauschen von<br />
Werkzeugen. Zudem sind die Wartungspunkte des<br />
Teleskopradladers leicht zugänglich, was die tägliche<br />
Wartungskontrolle erleichtert. In puncto Digitalisierung<br />
setzt der ZL60T, wie die anderen drei<br />
Kompaktradlader, Maßstäbe in der Bauindustrie. Eine<br />
Telematik-Box ist in den Teleskopradlader integriert<br />
und liefert Informationen zu Standort, Betriebsstunden,<br />
Last und Leerlaufverhalten.<br />
Stephan Bothen, Zeppelin-Geschäftsführer in Österreich,<br />
äußert sich erfreut über den Start der Kooperation<br />
mit Atlas Weyhausen in Österreich. Die Einführung<br />
der neuen Zeppelin Radlader ermöglicht es, das<br />
Produktportfolio im Bereich der stark nachgefragten<br />
kompakten Radlader zu erweitern. Besonders der<br />
ZL60T im Bereich der Telelader stellt eine innovative<br />
Die Radler der Kooperation zwischen Atlas Weyhausen<br />
und Zeppelin Baumaschinen. / © Zeppelin<br />
Ergänzung dar. Bothen sieht in der Kooperation eine<br />
Chance, die steigende Nachfrage nach kompakten<br />
Radladern noch besser zu bedienen und freut sich<br />
auf eine starke Partnerschaft mit Atlas Weyhausen.<br />
„Wir freuen uns nach dem<br />
erfolgreichen Start in Deutschland<br />
nun auch unsere Kooperation auf<br />
Österreich ausweiten zu können. Die<br />
starke Partnerschaft mit Zeppelin<br />
verspricht eine aussichtsreiche<br />
Zukunft für beide Unternehmen“,<br />
erklärt Klaus Brunkhorst,<br />
Geschäftsführer von Atlas<br />
Weyhausen.<br />
ZEPPELIN ÖSTERREICH:<br />
FREIGELÄNDE | A120<br />
ERDBEWEGUNG 31
Mecalac bringt<br />
eine Reihe von elektrischen Maschinen<br />
auf den Markt<br />
Mecalac revolutioniert<br />
die städtischen Baustellen<br />
und ebnet den Weg<br />
für optimierte, sauberere<br />
und leisere Baustellen.<br />
MECALAC >> Der französische Hersteller Groupe Mecalac,<br />
der Maschinen für städtische Baustellen entwickelt,<br />
herstellt und vertreibt, hat sich als Marktführer<br />
und Pionier im Angebot von kompakten, leistungsstarken<br />
und vielseitigen Maschinen etabliert, die den<br />
Anforderungen des Sektors gerecht werden. Mecalac<br />
hat sich seit jeher der Innovation verschrieben und<br />
beweist dies einmal mehr mit der Einführung seiner<br />
ersten elektrischen Maschinenreihe.<br />
Der Klimawandel und die Notwendigkeit, die CO 2<br />
-<br />
Emissionen zu reduzieren, sind zu einer großen globalen<br />
Herausforderung geworden. Mecalac ist der<br />
erste Hersteller, der ein komplettes Sortiment an<br />
größeren Elektromaschinen (Midi-Range) entwickelt<br />
hat, als bisher auf dem Markt erhältlich waren. Diese<br />
in Annecy in der französischen Region Haute-Savoie<br />
hergestellten Maschinen können dank ihrer unübertroffenen<br />
Autonomie (mehr als 8 Stunden echter<br />
Arbeitszyklus) den ganzen Tag auf einer Baustelle<br />
eingesetzt werden, was einem ganzen Arbeitstag<br />
entspricht.<br />
Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge hat viele Vorteile:<br />
weniger Vibrationen, weniger Lärmbelästigung, weniger<br />
Wartungsaufwand, weniger Unfallrisiko auf<br />
Baustellen und geringere Wartungskosten. Neben<br />
diesen technischen Vorteilen für die Fahrer tragen<br />
diese Maschinen zur Dekarbonisierung der Baustellen<br />
bei und helfen, die Luftqualität in den Städten zu<br />
verbessern, da vor Ort keine CO 2<br />
-Emissionen und andere<br />
Schadstoffpartikel entstehen.<br />
DREI <strong>MASCHINEN</strong><br />
FÜR DREI VERSCHIEDENE FUNKTIONEN<br />
Ein Bagger, ein Lader und ein Dumper. Dank dieser<br />
sich ergänzenden Produkte können nun alle Erdbewegungsarbeiten<br />
(Graben, Laden und Transport)<br />
emissionsfrei und in einem nie zuvor möglichen Umfang<br />
durchgeführt werden.<br />
„Wir sind stolz darauf, eine elektrische Baureihe auf<br />
den Markt gebracht zu haben. Zum Beispiel sparen<br />
drei emissionsfreie Mecalac-Maschinen, die zusammen<br />
auf demselben städtischen Gelände arbeiten,<br />
durchschnittlich 64 Tonnen CO 2<br />
ein, die ihre Äquivalente<br />
mit Verbrennungsmotor im Laufe eines Jahres<br />
ausgestoßen hätten", erklärt Alexandre Marchetta,<br />
Vorsitzender der Mecalac-Gruppe. „Das emissionsfreie<br />
Angebot von Mecalac ist auch eine Antwort auf<br />
die Notwendigkeit, die Lärmbelästigung zu begrenzen,<br />
und bietet jetzt neue Arbeitskapazitäten".<br />
DER ERSTE EMISSIONSFREIE BAGGER - E12<br />
Jede elektrische Maschine muss drei großen Herausforderungen<br />
gerecht werden: Autonomie, Leistung<br />
und Kompaktheit. Der Mecalac e12 ist der erste 100%<br />
elektrische Bagger mit einem Gewicht von 10-12 t,<br />
der alle drei Anforderungen erfüllt. Der Schlüssel zur<br />
Autonomie und Leistung dieser Maschine liegt in ihrer<br />
Architektur. Die vom Turm getrennte Stromquelle<br />
ermöglicht die Installation einer Rekordleistung von<br />
150 kWh und bietet eine konkurrenzlose Autonomie<br />
von 8 Stunden.<br />
DER ERSTE NULL-EMISSIONS-LADER - ES1000<br />
Der Schwenklader von Mecalac ist auf jeder Baustelle<br />
ein schneller und effizienter Leistungsträger. Die<br />
Stabilität des starren Fahrgestells und die Fähigkeit,<br />
den Arm gleichzeitig zu manövrieren und zu schwenken,<br />
sind der Schlüssel zu seiner Produktivität und<br />
ermöglichen eine effiziente Nutzung des Platzes<br />
auf der Baustelle. Der neue eS1000 hebt das Swing-<br />
Konzept auf eine neue Ebene, denn er ist zu 100%<br />
elektrisch angetrieben und mit Strom versorgt.<br />
Alexandre Marchetta, Vorsitzender der<br />
Mecalac-Gruppe / © Mecalac<br />
DER ELEKTRISCHE DUMPER – EMDX<br />
Der Mecalac eMDX ist kompakt, wendig und für jedes<br />
Gelände geeignet. Er ist eine effiziente Lösung für<br />
den Materialtransport auf Baustellen. Er vereint nun<br />
das gesamte Know-how und die Technologien von<br />
Mecalac in Bezug auf emissionsfreie Lösungen.<br />
SO EINFACH UND SCHNELL AUFZULADEN<br />
WIE EIN AUTO<br />
Diese Geräte können in wenigen Stunden an denselben<br />
Ladestationen wie PKWs wieder aufgeladen werden.<br />
Je nach Modell beträgt die Aufladezeit zwischen<br />
4 und 8 Stunden, was einer tatsächlichen Reichweite<br />
von 8 Stunden entspricht. Alternativ kann über eine<br />
Steckdose des Typs 2, wie beispielsweise eine Steckdose<br />
im Auto in einer städtischen Umgebung, oder<br />
über eine 5-polige Steckdose (3P+T+N), beispielsweise<br />
an einer Baustellenladestation aufgeladen<br />
werden.<br />
32 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Emissionsfreier und innovativer Materialtransport<br />
sowie komfortable Bodenverdichtung<br />
WACKER NEUSON >> Neu in der zero emission Reihe<br />
von Wacker Neuson ist der erste rein elektrisch<br />
betriebene Teleskoplader von Wacker Neuson. Er<br />
überzeugt durch seine Hubhöhe im Schaufeldrehpunkt<br />
von 4,5 Metern und ergänzt das zero emission<br />
Portfolio sinnvoll. Seine Leistungsmerkmale entsprechen<br />
dabei denen einer konventionellen dieselbetriebenen<br />
Maschine. Die verbaute 96 Volt Lithium-Ionen-<br />
Batterie ist wahlweise in zwei Leistungsstärken<br />
erhältlich, sodass Lauf- und Ladezeiten optimal auf<br />
die Arbeitsanforderungen der Kunden abgestimmt<br />
werden können. Durch seine kompakte Bauweise ermöglicht<br />
er die Arbeit unter beengten Verhältnissen<br />
ohne lokale Emissionen. Der Teleskoplader verfügt<br />
über ein Battery Management System (BMS), das die<br />
Lithium-Ionen-Batterie überwacht, ihre Effizienz und<br />
Sicherheit erhöht und zudem eine Tiefenentladung<br />
ausschließt.<br />
Mit dem neuen elektrischen Radlader WL28e ergänzt<br />
Wacker Neuson das zero emission Portfolio. Neben<br />
dem bereits bewährten Modell WL20e steht damit<br />
eine größere und leistungsstärkere elektrische betriebene<br />
Maschine für den Materialtransport zur<br />
Verfügung. Kunden können optional eine Kabine<br />
wählen, die durch ein durchdachtes Heizkonzept einen<br />
komfortablen Ganzjahreseinsatz der Maschine<br />
ermöglicht. Es stehen außerdem drei wartungsfreie<br />
Lithium-Ionen-Batterien zur Auswahl, um verschiedene<br />
Laufzeit-Anforderungen der Kunden abzudecken.<br />
Wie beim Teleskoplader TH412e überwacht das<br />
integrierte Battery Management System die Lithium-<br />
Ionen-Batterie. Der ECO-Modus für längere Fahrtstrecken<br />
hilft dabei, die Batterie-Laufzeit zu verlängern,<br />
bei Bedarf sind aber auch flexible Zwischenladungen<br />
möglich. Sowohl beim Radlader WL28e als auch beim<br />
Teleskoplader TH412e sind die Stecker des Ladekabels<br />
flexibel wählbar. Damit ist ein schnelles und auf<br />
die gewählte Batteriegröße abgestimmtes Aufladen<br />
möglich. In Kombination mit dem verbauten Onboard<br />
Ladegerät wird ein effizienter und sicherer Ladevorgang<br />
gewährleistet.<br />
Das innovative Konzept der Dual View Dumper, deren<br />
Bedienkonsole sich um 180 Grad drehen lässt, hat<br />
sich bereits am Markt bewährt. Der Fahrer kann, je<br />
nach Bedarf, in Arbeits- oder Fahrtrichtung schauen<br />
und hat jeweils freie Sicht. Beim neuen Modell DV45<br />
lässt sich die elektrohydraulisch drehbare Kabine<br />
nun per Knopfdruck am Joystick um 180° drehen. Im<br />
Multi View-Modus, so wird das Arbeiten bei seitlich<br />
gedrehter Kabine genannt, hat der Bediener optimale<br />
Sicht auf den seitlichen Arbeitsbereich und sieht<br />
punktgenau, wo er das Material auslädt oder sich die<br />
Maschine entlang bewegt. Die Muldenrückführautomatik<br />
bringt die Kabine auf Knopfdruck automatisch<br />
in Ausgangsposition, während sich der Bediener<br />
auf das Fahren konzentrieren kann. Die eingebaute<br />
Hill-Hold Funktion, eine intelligente Neigungsüberwachung<br />
und Sitzgurtüberwachung mit optionaler<br />
Startfreigabe, bieten zusätzliche Sicherheit.<br />
Die neuen Viertaktstampfer BS62-4 und BS68-4 bieten<br />
dank höherer Schlagfrequenz und Schlagkraft<br />
eine erhöhte Verdichtungsleistung. Der effiziente<br />
Luftfilter mit hoher Filterfläche bietet eine sehr zuverlässige<br />
Filterwirkung mit hoher Kapazität und da-<br />
mit eine durchgehend hohe Motorleistung. Gleichzeitig<br />
verfügen die Modelle über einen verbesserten Führungsgriff,<br />
was zu einer guten Balance im Arbeitsmodus<br />
und erhöhtem Komfort bei der Bedienung führt.<br />
Die Dumpermodelle DW20, DW30, DW40, DW60 und<br />
DW90 wurden komplett überarbeitet und sind nun<br />
noch sicherer. Neue Features wie die Kamerawaschanlage<br />
für Front- und Rückfahrkamera, Sitzgurtüberwachung<br />
inklusive Startfreigabe, Mulden- und<br />
Neigungsüberwachung sowie die Hill-Hold- und<br />
Auto-Stopp-Funktion sind nun für die Raddumper mit<br />
einer Nutzlast von zwei bis neun Tonnen verfügbar.<br />
Zudem ist für einige Dumper von Wacker Neuson<br />
ab Ende des Jahres die Objektüberwachung »Active<br />
Sense Control« als Option erhältlich: Bei der Gefahr<br />
einer Kollision verringert sie die Geschwindigkeit des<br />
Dumpers automatisch, wenn notwendig auch bis zum<br />
Stillstand. Das System berechnet automatisch den<br />
Fahrtweg in Kombination mit der Geschwindigkeit<br />
und greift sofort ein, sobald ein Hindernis im Kollisionskurs<br />
auftaucht. Für Einparkmanöver, Be- oder<br />
Entladung sowie den Anhängerbetrieb wird das System<br />
gemutet und somit außer Kraft gesetzt.<br />
FREIGELÄNDE | B10<br />
© Wacker Neuson<br />
ERDBEWEGUNG 33
Aus alt wird vollhydraulisch<br />
Lehnhoff Retrofit für Schnellwechsler<br />
LEHNHOFF >> Mit Lehnhoff Retrofit werden vorhandene Tilt-Schnellwechsler unkompliziert<br />
von mechanisch/hydraulisch auf vollhydraulisch upgegradet. Der einfachste<br />
und kostengünstigste Weg die Welt der hydraulischen Anbaugeräte von<br />
der Kabine aus zu beherrschen, überzeugt mit vielen Vorteilen.<br />
Bei PCs ist es bereits gelebte Praxis: Steigen die Bedürfnisse des Nutzers, werden<br />
gezielt einzelne Komponenten durch ein Update technisch auf den neuesten Stand<br />
gebracht – kosteneffizient und zielgenau. Dieses Prinzip hat Lehnhoff nun auf seine<br />
Schnellwechsler übertragen.<br />
UPGRADE EINFACH GEMACHT<br />
Lehnhoff Retrofit ist das kostengünstige Upgrade für bestehende Lehnhoff MS/<br />
HS-Tilt-Schnellwechsler. Mit geringstem Aufwand lassen sich Mini- und Kompaktbagger<br />
von zwei bis zwölf Tonnen auf vollhydraulischen Werkzeugwechsel<br />
umrüsten. Das eröffnet völlig neue Einsatzmöglichkeiten mit<br />
hydraulischen Anbaugeräten, bei denen die zeitintensive Kupplung und<br />
Entkupplung der Schläuche per Hand sofort Schnee von gestern ist.<br />
Sämtliche mechanischen Anbaugeräte wie Tieflöffel können ohne<br />
Umbau weiter betrieben werden. Mit dem schnellen Wechsel der<br />
Anbaugeräte direkt aus der Kabine heraus werden komplexe<br />
Arbeiten in kurzer Zeit von einem einzelnen Mitarbeiter und<br />
oft nur einem einzigen Bagger übernommen, was die Produktivität<br />
im Einsatz enorm steigert.<br />
Durch einen unkomplizierten<br />
Wechsel ohne den Kostenfaktor eines<br />
neuen Tilt-Motors erlangen Nutzer<br />
völlig neue Einsatzmöglichkeiten für<br />
ihren Bagger. / © Lehnhoff<br />
Bei Lehnhoff Retrofit wird der wertvolle Tilt-Motor erhalten<br />
und so die Umbau- und Aufwandkosten minimiert.<br />
Die Schnellwechslereinheit unter dem Tilt-Motor wird einfach<br />
gegen eine vollhydraulische Variante getauscht. Ab<br />
Übergabepunkt wird neu verschlaucht und schon ist das<br />
System vollhydraulisch einsatzbereit.<br />
Lehnhoff Retrofit ist für alle Bagger der zwei bis<br />
zwölf Tonnen Klasse, deren Tilt-Schnellwechsler<br />
nicht älter als ca. fünf Jahre sind und nicht<br />
mehr als ca. 4.000 Betriebsstunden geleistet<br />
haben. Die Bagger müssen mit einer High-<br />
Flow- und Low-Flow-Arbeitsleitung sowie<br />
einer zusätzlichen Leckölleitung ausgestattet<br />
sein.<br />
EIN ZUSÄTZLICHES PLUS IN PUNCTO SICHERHEIT<br />
Das Upgrade der Schnellwechsler ab Tilt-Motor bringt noch weitere Vorteile.<br />
Alle umgerüsteten Wechsler sind mit dem aktuellen Lehnhoff Double-Lock<br />
Sicherheitssystem für höchste Sicherheitsstandards ausgestattet – eine Investition<br />
in Produktivität und Sicherheit, die von der BG Bau gefördert wird.<br />
Auch Abnutzungserscheinungen durch erhöhte Anzahl von Wechseln bei vollhydraulischen<br />
Systemen werden deutlich verringert. Eine gehärtete und austauschbare<br />
Verschleißschale in den Klauen sorgt für eine längere Lebensdauer.<br />
Mit minimalem<br />
Aufwand in<br />
die Klasse der<br />
vollhydraulischen<br />
Schnellwechsler<br />
aufsteigen, das<br />
verspricht Lehnhoff<br />
mit seinem Konzept<br />
Retrofit.<br />
Das Lehnhoff Retrofit Upgrade ist so konzipiert, dass keine Wartezeiten entstehen.<br />
„Wir können jederzeit schnell umrüsten“, erklärt Rainer Matz, Manager Marketing<br />
und Kommunikation Lehnhoff. „Da der vollhydraulische Upgrade-Wechsler nicht an<br />
die Bagger-Aufhängung angepasst werden muss, können wir direkt aus unserem<br />
Lagerbestand liefern.“<br />
Bagger können mit dem Lehnhoff Retrofit Upgrade kostengünstig und nachhaltig<br />
auf den vollhydraulischen Werkzeugwechsel und das neueste Sicherheitssystem<br />
nachgerüstet werden – ganz ohne gleich das gesamte Schnellwechselsystem inklusive<br />
Tilt-Motor auszutauschen. Ein Lehnhoff Konzept, entwickelt, um die Baumaschinenwelt<br />
nachhaltiger zu machen und um Investitionen in die Produktivität<br />
gerade in Zeiten hoher Zinsen zu erleichtern.<br />
34 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Die richtige Schaufel<br />
für jeden Einsatz<br />
FREIGELÄNDE | C40<br />
RÄDLINGER <strong>MASCHINEN</strong> UND STAHLBAU >> Nur mit<br />
dem richtigen Werkzeug macht Arbeit richtig Freude<br />
– und ist effektiv. Das gilt nicht nur für den Werkzeugkoffer,<br />
sondern auch für Anbaugeräte, etwa für Radlader.<br />
Die Rädlinger Maschinen- und Stahlbau GmbH<br />
hat daher verschiedene Ladeschaufeln – darunter<br />
zwei Neuentwicklungen – im Portfolio und arbeitet<br />
weiter an neuen Produkten.<br />
„Unsere ursprüngliche Standardladeschaufel ist für<br />
den Dauereinsatz gebaut – doch damit ist sie für den<br />
Alltag mancher Radladerbesitzer überdimensioniert<br />
und war schon immer ein Premiumprodukt. Darauf<br />
haben wir reagiert und mit unserer Basic Ladeschaufel<br />
und unserer Hofschaufel bieten wir für unseren<br />
Kunden nun zwei kostenoptimierte Alternativen“, erklärt<br />
Geschäftsbereichsleiter Thomas Wittmann.<br />
Egal, ob Hofschaufel, Basic oder Premium Ladeschaufel<br />
– alle drei Produkte sind für den Umschlag mittlerer<br />
Schüttgüter wie Schotter, Erdreich, Kies, Splitt<br />
oder Sand konzipiert und verbinden ideales Füllverhalten<br />
mit hohem Volumen. Doch während die Hofschaufel<br />
für den gelegentlichen Einsatz, etwa in der<br />
Landwirtschaft und auf Bauhöfen optimiert ist, sind<br />
die Basic und besonders die Premium Ladeschaufel<br />
für den Dauereinsatz konstruiert. Sie verfügen über<br />
zusätzlichen Verschleißschutz, die Premiumschaufel<br />
außerdem über ein Abweisblech.<br />
NEBEN DEN LADESCHAUFELN FÜR DIE<br />
KLASSISCHEN SCHÜTTGÜTER HAT RÄDLINGER<br />
AUCH ZWEI SPEZIALISTEN IM PORTFOLIO:<br />
Für besonders schwere Einsätze optimiert ist die<br />
Felsschaufel, die etwa in der Gewinnungsindustrie<br />
zum Einsatz kommt. Sie ist durch ihr besonders<br />
starkes Verschleißverhalten ideal für den Umschlag<br />
oder die Verladung von Steinbruch- und Felsmaterialien.<br />
Dazu gehören ein stark dimensionierter Kasten,<br />
ein Trapezmesser und ein serienmäßiges Zahnsystem<br />
von Combi Wear Parts. Zusätzlich ist die<br />
Schaufel auf Anfrage komplett in HB400, mit seitlichen<br />
Steinabweisern und weiterer Sonderausstattung<br />
verfügbar. Für noch härtere Einsätze konstruiert<br />
Rädlinger auch individuelle Ladeschaufeln – etwa<br />
für die Erweiterung der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz<br />
um einen neuen Speicher mit Staudamm im Kühtai.<br />
Am anderen Ende der Skala findet sich die Leichtgutschaufel,<br />
optimiert für besonders leichtes Schüttgut.<br />
Ihre Schaufelform ermöglicht eine schnelle und maximale<br />
Füllung und ist für ein größtmögliches Volumen<br />
konzipiert. Die Leichtgutschaufel kommt in Branchen<br />
wie der Futtermittelindustrie, Kompostieranlagen,<br />
Kohlerückverladung, Sägewerken oder beim Schneetransport<br />
zum Einsatz.<br />
Getreu dem Motto »Stahl in deiner Dimension« bietet<br />
Rädlinger so für jeden Einsatzzweck eine ideale<br />
Schaufel – und arbeitet weiter an neuen Produkten.<br />
Leichtgutschaufel / ©Rädlinger<br />
Basic Ladeschaufel<br />
Hofschaufel<br />
Felsschaufel<br />
Premium Ladeschaufel<br />
ERDBEWEGUNG 35
Dammkerneinbau Speicherkraftwerk Kühtai<br />
Präzise und effiziente Ausführung mit Einbaubohle Reptail und<br />
Trimble Earthworks 3D-Steuerung<br />
TRIMBLE / SITECH >> Der Staudamm des Speicherkraftwerks<br />
Kühtai wird nach der Fertigstellung eine<br />
beeindruckende lichte Höhe von 113 m aufweisen. Die<br />
Tiwag-Tiroler Wasserkraft AG hat die Bietergemeinschaft<br />
aus den Firmen Swietelsky Tunnelbau, Swietelsky,<br />
Jäger und Bodner als ARGE SKW Kühtai mit der<br />
Errichtung des Pumpwasserspeichers im Längental<br />
beauftragt.<br />
Aktuell werden bei der Aufschüttung des Steinschüttdamms<br />
aus unterschiedlichen Materialschichten<br />
besonders hohe Anforderungen an die präzise Ausführung<br />
des vertikalen Dammkerns gestellt, der für<br />
die Stabilität des Damms maßgeblich ist. Mit einer<br />
Einbaubohle des finnischen Herstellers Reptail Oy mit<br />
Trimble Earthworks 3D-Steuerung wird der Dammkern<br />
präzise in Lage und Höhe nach dem Geländemodell<br />
eingebaut.<br />
Der Reptail wurde in der Vergangenheit mit dem älteren<br />
Trimble GCS900 ausgestattet. Jetzt hat Sitech<br />
Austria den Reptail für das Staudammprojekt erstmals<br />
mit einer modernen Trimble Earthworks Dual<br />
3D-GNSS-Steuerung mit Trimble MS995 Maschinenempfängern<br />
konfiguriert.<br />
Die eingesetzte Version des Reptails wiegt ca. 7,3 t<br />
und funktioniert im Prinzip wie ein Fertiger mit einer<br />
Abziehbohle, mit dem Unterschied, dass das Anbaugerät<br />
vor der Trägermaschine gefahren und das<br />
Material von vorne zugeführt wird. Der Lkw mit dem<br />
Einbaumaterial wird von der Trägermaschine vor dem<br />
Reptail geschoben und füllt die Mulde mit der Abziehbohle<br />
während des Schüttvorgangs. Zum Schieben<br />
des Reptails der großen Variante LM mit einer<br />
Einbaubreite von bis zu 6,20 m wird ein Radlader mit<br />
26 t Gewicht eingesetzt. Der Reptail kann in einem<br />
Schüttvorgang eine Höhe von 400 mm einbauen.<br />
Mithilfe der 3D-Steuerung werden die Abmessungen<br />
für den Dammkern präzise eingehalten und automatisch<br />
nach dem Geländemodell in Lage und Höhe<br />
36 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
FREIGELÄNDE | H10<br />
gesteuert. Der Fahrer muss lediglich die Breite der<br />
Schüttung aus der Kabine anpassen. Die Genauigkeit<br />
der Trimble Earthworks Dual GNSS 3D-Steuerung liegt<br />
in Lage und Höhe unter 2 cm. Die Einhaltung der vorgegebenen<br />
Schichthöhe ist bei Dammbau in Kühtai sehr<br />
wichtig, damit die Schichten anschließend nach Vorgabe<br />
optimal verdichtet werden können. Der Antrieb der<br />
Bohle und der Seitenklappen erfolgt dabei über die<br />
Hydraulik der Trägermaschine. Der Reptail kann auch<br />
als Grader eingesetzt werden und bis zu 20 mm Material<br />
abtragen und gleichzeitig aufnehmen.<br />
Der Hersteller bietet die Bohle in drei Größen mit unterschiedlichen<br />
Breiten von maximal 4,36 bis zu 6,20<br />
m für unterschiedliche Anwendungen an. Typische<br />
Einsatzbereiche sind der Bau von Dämmen, Radwegen,<br />
Straßen, Fußwegen, Eisenbahntrassen und Parkplätzen<br />
oder anderen Flächen. Mit dem Reptail können<br />
sämtliche Schichten für den Unterbau von Wegen und<br />
Straßen mit unterschiedlichen Korngrößen erstellt<br />
werden, die Maximale Korngröße beträgt 150 mm.<br />
Der Materialeinbau mit dem Reptail ist nicht nur sehr<br />
präzise, sondern auch äußerst effizient. Die Einsparungen<br />
sind zum einen in der patentierten Bauweise<br />
der Einbaubohle begründet. Durch die Seitenklappen<br />
des Behälters kann das Einbaumaterial nicht zur Seite<br />
wegfließen, so dass insgesamt weniger Material<br />
verbraucht wird und entsprechend weniger Schotter<br />
oder Kies transportiert werden muss. Zum anderen<br />
spart der Arbeitsprozess mit dem Reptail Zeit. Das<br />
Material muss nicht, wie bei der konventionellen<br />
Arbeitsweise zunächst abgekippt und anschließend<br />
verteilt und planiert werden, sondern wird direkt aus<br />
dem Lkw heraus zum fertigen Planum verarbeitet.<br />
informat<br />
©Trimble/Sitech<br />
Die 3D-Steuerung bietet zusätzliche Effizienzvorteile, weil durch die Höhensteuerung<br />
nur exakt so viel Material wie geplant eingebaut wird. Das spart Material und Zeit für<br />
unnötige Nacharbeiten. Auch die Vermessung zur Kontrolle des Planums erübrigt sich<br />
und es kann unterbrechungsfrei gearbeitet werden. Der Hersteller gibt an, dass bis<br />
zu 50 % Zeitersparnis erzielt und dabei 40 % weniger Kraftstoff und ca. 20 % weniger<br />
Material im Vergleich zum herkömmlichen Arbeiten mit Dozer und Grader verbraucht<br />
werden.<br />
3-Achs-Tiefladeanhänger DTS 300<br />
Der Nutzlastriese<br />
■ Ab nur 5,4 t Leergewicht<br />
■ Bis zu 24.600 kg Nutzlast<br />
■ Tiefbett mit ca. 5.900 mm Länge<br />
■ Niedrige Ladehöhe: nur 86 cm<br />
■ Verbreiterung auf 3.000 mm möglich<br />
■ 70 mm Holzboden<br />
Fliegl Fahrzeugbau GmbH<br />
Oberpöllnitzer Straße 8<br />
D-07819 Triptis<br />
q +49 36482 830-0<br />
p +49 36482 830-60<br />
E triptis@fliegl.com<br />
www.fliegl-trailer.de
Mit der Topcon Maschinensteuerung wird<br />
millimetergenau nach den Modellvorgaben<br />
abgefräst. / © Topcon<br />
Streckensanierung<br />
mit Topcon Maschinensteuerung<br />
TOPCON >> Acht Porsche Experience Center gibt es<br />
mittlerweile weltweit. Das italienische Autodromo di<br />
Franciacorta ist das größte unter den acht. Bekannt<br />
ist die Rennstrecke in Castrezzato für ihre zahlreichen<br />
prestigeträchtigen Motorsportveranstaltungen. Im<br />
Zuge der Wiederbelebung der Rennstrecke wurde deren<br />
kompletter Umbau mit neuer Schleife, kompletter<br />
Fahrbahnsanierung und erweiterten Boxenanlagen<br />
in Auftrag gegeben.<br />
Der Auftrag ging an das Bauunternehmen CarBa,<br />
der sich den italienischen Rennstreckenspezialisten<br />
Dromo ins Team holte, um die Arbeiten zu planen<br />
und umzusetzen. Da eine effiziente Fahrbahnsanierung<br />
in enorm kurzer Zeit gefordert war und man<br />
bereits gute Erfahrungen miteinander gemacht hatte,<br />
entschied man sich für den Einsatz von Topcon-<br />
Technologien. Die insgesamt 2,52 km lange Strecke<br />
haben CarBa und Dromo in nur sieben Tagen umgestaltet<br />
und neu asphaltiert. Möglich wurde die beeindruckend<br />
schnelle Fertigstellung durch die nahtlose<br />
Zusammenarbeit zwischen Bauunternehmen, Planungsexperten<br />
und Lösungsanbieter sowie durch<br />
einen effektiven Datenaustausch zwischen den wichtigsten<br />
Projektbeteiligten.<br />
Das Fräsen der Fahrbahn wurde mithilfe einer Topcon<br />
RD-MC Maschinensteuerung durchgeführt. Hierzu<br />
wurde die neue Oberfläche mithilfe eines Abgleichs<br />
der Fahrbahnmodelle mit den exakten Daten aus der<br />
Entwurfsphase erstellt. Dies gewährleistete ein sehr<br />
präzises Endergebnis – ein entscheidender Sicherheitsaspekt<br />
im Motorsport – und eine erhöhte Langlebigkeit<br />
der endgültigen Tragschicht. Der Datenaustausch<br />
mit den Fräsmaschinen, die mit der neuesten<br />
3D-GNSS-Maschinensteuerung (RD-MC) ausgestattet<br />
waren, erfolgte komfortabel über die Cloud. Im Zusammenspiel<br />
sorgten diese Lösungen für ein effizientes<br />
Fräsverfahren, das im Anschluss einen präzisen Höhenverlauf<br />
über den gesamten Rundkurs ermöglichte.<br />
TEMPERATURINFORMATIONEN<br />
IN ECHTZEIT ÜBER DIE CLOUD<br />
Beim Einbau des neuen Belags ermöglichte schließlich<br />
die Topcon-Lösung Thermal Mapper die kontinuierliche<br />
Überwachung des eingebauten Asphalts. Entscheidend<br />
dabei war es, die Asphalttemperatur über<br />
die gesamte Einbaubreite überwachen zu können.<br />
Die Überwachungslösung Thermal Mapper stellte<br />
dazu allen Beteiligten sämtliche wichtigen Temperaturinformationen<br />
und -daten in Echtzeit über die<br />
Cloud zur Verfügung.<br />
„Indem der Thermal Mapper ständig aktualisierte<br />
Daten liefert, lässt sich das Einbauverfahren im laufenden<br />
Betrieb sofort anpassen. Anhand dieser Echtzeit-Daten<br />
konnte der Maschinenführer den Abstand<br />
Die Rennstrecke bietet durch die<br />
neue Streckenführung und optimierte<br />
Fahrbahn eine erhöhte Sicherheit. <br />
zwischen Fertiger und Walze, die Arbeitsgeschwindigkeit<br />
und vieles mehr problemlos justieren“, erläutert<br />
Filippo Piccoli, Bauleiter bei Studio Dromo. „Das<br />
ist äußerst wichtig, um thermische Entmischungen zu<br />
erkennen, die zu Rissen im Belag und zu Bereichen<br />
geringerer Asphaltdichte führen können. Mögliche<br />
thermische Entmischung entdecken zu können, indem<br />
wir die Asphaltmischgut- und Einbautemperatur<br />
überwachen, verhindert Schäden an der Decke beim<br />
Einbau und ergibt letztlich eine gleichermaßen langlebige<br />
wie sichere Oberfläche. Das ist insbesondere<br />
bei hohen Geschwindigkeiten sicherheitsrelevant“,<br />
erklärt Piccoli abschließend.<br />
Die Instandhaltung von Rennstrecken ist ein zeitaufwändiger<br />
und kostspieliger Prozess. Durch die Verwendung<br />
von Technologielösungen wie RD-MC und<br />
Thermal Mapper können diese Straßenbauprozesse<br />
kosteneffektiv, effizient sowie qualitativ sehr hochwertig<br />
umgesetzt werden. Das gibt den Betreibern<br />
der Rennstrecke Planungssicherheit und spart nicht<br />
zuletzt Zeit und Geld.<br />
38 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » ERDBEWEGUNG
Mit Digando Widgets<br />
unkompliziert zum eigenen Online-Shop<br />
Neuen Service für Vermietpartner vorgestellt<br />
DIGANDO >> Vermieter von Baumaschinen, die mit<br />
Digando.com gemeinsam die Digitalisierung der Onlinemiete<br />
vorantreiben, erhalten mit Digando Widgets<br />
ein neues starkes Tool, um die eigene Unternehmenswebsite<br />
ganz einfach in einen Online-Shop zu verwandeln.<br />
Digando Widgets listen nur die verfügbaren<br />
Mietmaschinen auf, können an das Corporate Design<br />
angepasst werden und reduzieren erheblich den administrativen<br />
Aufwand. Somit gehören PDF-Preislisten<br />
und Formularanfragen der Vergangenheit an.<br />
„Mit den Digando Widgets stellen wir die Maschinen<br />
unserer Partner ins Rampenlicht. Dank sogenannter<br />
Web-Widgets transformieren wir die Websites unserer<br />
Vermieter in Online-Shops“, so Alexander Höss,<br />
Geschäftsführer von Digando.com.<br />
Digando Widgets bringen Mietmaschinen auf die<br />
Vermieter-Website. Die Vermieter von Bautechnik und<br />
Digando.com, der One-Stop-Shop für die Baustelle, rücken<br />
noch näher zusammen. Bisher konnten sich Vermieter<br />
von Bauequipment zwar Digando anschließen,<br />
der firmeneigene Webauftritt wurde aber meist parallel<br />
aufgebaut, verursachte zusätzliche Kosten und laufend<br />
Aufwand für die Pflege. Zudem war das Bedenken<br />
groß, dass Bestandskunden bei der<br />
Nutzung von Digando auf das Angebot<br />
von Mitbewerbern stoßen.<br />
Ab sofort bietet Digando mit<br />
den neuen Widgets eine<br />
smarte Lösung für Vermieter,<br />
um die eigene Website<br />
zu einem innovativen Online-Shop<br />
auszubauen.<br />
Dabei werden alle verfügbaren<br />
Mietprodukte<br />
auf der Homepage des<br />
Vermieters aufgelistet<br />
und für die Online-<br />
Miete rund um die Uhr zur Verfügung gestellt. Der<br />
Clou dabei: dies kann ganz ohne Programmierkenntnisse<br />
umgesetzt und die integrierten Webseiten<br />
farblich an das eigene Corporate Design angepasst<br />
werden. Digando Widgets sind prinzipiell in alle Webseiten<br />
integrierbar und können bei speziellen Anforderungen<br />
auch selbst erweitert werden.<br />
Die Web-Präsenz wird so in wenigen Minuten massiv<br />
aufgewertet, ohne das dabei zusätzliche Kosten<br />
entstehen. Vermieter von Bauequipment können<br />
dank Digando Widgets erstmals auch die eigenen<br />
Bestandskunden bedenkenlos für das digitale Mieterlebnis<br />
begeistern, da dies über die eigene Website<br />
und nicht über einen offenen Marktplatz mit dem Angebot<br />
des Mitbewerbs abgewickelt wird. Als zusätzlicher<br />
Benefit wird die laufende Pflege von Maschinen-<br />
und Mietpreislisten in PDF-Form auf der Website<br />
überflüssig. Das spart unnötige Kosten und Zeit.<br />
Das Beste daran:<br />
Die Digando Widgets stehen den<br />
Partnern des Marktplatzes kostenfrei<br />
zur Verfügung.<br />
© digando<br />
quote<br />
„Mit Digando Widgets bekommen<br />
unsere Vermietpartner ein<br />
starkes Tool, um die eigene<br />
Unternehmenswebsite in einen<br />
Online-Shop mit Live-Verfügbarkeit<br />
der Mietmaschinen zu verwandeln“,<br />
Alexander Höss, Geschäftsführer von Digando.com.<br />
HALLE C | 412<br />
ERDBEWEGUNG 39
AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING<br />
Mit intelligent eingesetzter Technik und<br />
umfassender Planung optimiert Kleemann alle<br />
Prozessabläufe im Steinbruch. Die Maschinen-<br />
Komponenten und Leistungen werden<br />
aufeinander abgestimmt und sorgen so für<br />
weniger Material- und Kraftstoffverbrauch.<br />
Optimale Prozesse und gute Beratung<br />
für mehr Nachhaltigkeit<br />
Technische Neuerungen und<br />
gute Planung sorgen für effiziente<br />
Abläufe und damit für<br />
weniger Material- und Kraftstoffverbrauch<br />
WIRTGEN GROUP / KLEEMANN >> Viele Steinbruchoder<br />
Recyclingunternehmen wünschen sich, Anlagen<br />
wirtschaftlich, aber auch möglichst nachhaltig und<br />
emissionsarm zu betreiben. Kleemann setzt hier auf<br />
innovative technische Lösungen und eine umfassende<br />
Beratung der Kunden.<br />
INTELLIGENTE <strong>TECHNIK</strong> OPTIMIERT DIE PROZESSE<br />
Zu den technischen Lösungen rund um die Prozessoptimierung<br />
gehören etwa punktgenaue Regelungsinstrumente,<br />
beispielsweise die innovative Beschickungsregelung<br />
(CFS). Sie sorgt dafür, dass das<br />
Aufgabematerial bei den Brechern stets mit maximaler<br />
Effizienz durch die Maschinen gefördert wird. Der<br />
Füllstand der Brechkammer wird dabei stetig überwacht<br />
und die Zufuhr dem Prozess angepasst. Ein so<br />
optimierter Ablauf führt zu einem geringstmöglichen<br />
Materialverschleiß. Außerdem sinkt der Kraftstoffverbrauch<br />
– beides kommt der Umwelt zugute.<br />
GENAUSO WICHTIG:<br />
EFFIZIENTE, REIBUNGSLOSE ABLÄUFE<br />
Die Beschickungsregelung CFS ist ein Beispiel dafür,<br />
wie sich per intelligenter Technik der gesamte Prozess<br />
optimieren lässt. Technische Neuerungen sind<br />
aber nur ein Baustein. Mindestens genauso wichtig ist<br />
die gute Planung eines Anlagenzugs. Denn nur, wenn<br />
alle Komponenten optimal ineinandergreifen, können<br />
technische Innovationen ihr Können voll ausspielen.<br />
GUTE ABSTIMMUNG IST DAS A UND O<br />
Um effektiv und damit ressourcenschonend zu arbeiten,<br />
darf die Anlage weder zu klein noch überdimensioniert<br />
sein. So ist die Wahl der Brechanlagen mit<br />
den passenden Brechwerkzeugen entscheidend und<br />
die Siebanlagen – bestückt mit den optimalen Siebmedien<br />
– müssen gut auf den Prozess abgestimmt<br />
sein. Haldenbänder, die zur Gesamtanlage passende<br />
Leistung bringen, sind zu berücksichtigen und die Berücksichtigung<br />
der Leistung des Beschickungsgerät<br />
gehört zum Gesamtprozess.<br />
Wenn Maschinen entsprechend eingestellt sind, kann<br />
der Energieverbrauch um ein Vielfaches geringer aus-<br />
Die Kleemann Anwendungs- und Verfahrenstechniker<br />
sind aufgrund ihrer Expertise und der umfangreichen<br />
Praxiserfahrung wichtige Ansprechpartner im<br />
Unternehmen, wenn es um die Neu- und Weiterentwicklung<br />
von Maschinen geht. / © Kleemann<br />
fallen. Ein so optimierter Ablauf führt außerdem zu<br />
einem geringstmöglichen Materialverschleiß – ebenfalls<br />
ein wichtiger Punkt, denn wenn Bauteile schnell<br />
verschleißen, müssen neue Komponenten mit hohem<br />
Material- und Energieaufwand produziert werden.<br />
Vermeidung von unnötigem Verschleiß hilft somit<br />
nicht nur dem Geldbeutel, sondern reduziert in nicht<br />
unbeträchtlichem Ausmaß die CO 2<br />
-Emissionen.<br />
40 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Ein Fließbild simuliert anschaulich, was die<br />
Anlagenkombination am Ende leistet. Für einen<br />
kraftstoffsparenden und ressourcenschonenden Betrieb<br />
müssen alle Komponenten bestmöglich zusammenspielen.<br />
ANWENDUNGSBERATUNG<br />
SORGT FÜR EFFIZIENTE LÖSUNGEN<br />
Hier setzt Kleemann auf eine umfassende Beratung<br />
der Kunden. Anwendungsberater planen im Vorfeld<br />
alle Abläufe. Bei umfassenden Prozessen wird ein<br />
Fließbild (AggFlow) erstellt, mit dem sich der Materialfluss<br />
detailliert simulieren lässt. Die Beratung<br />
umfasst technische Lösungen, aber auch Hinweise,<br />
wie Abläufe besser gestaltet werden können. Die<br />
passgenaue Ausarbeitung eines Anlagenzugs erfordert<br />
eine gute Planungssoftware, aber auch viel<br />
Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Kleemann setzt<br />
daher auf technische Lösungen und die Unterstützung<br />
durch erfahrene Anwendungstechniker.<br />
Die Beschickungsregelung (CFS) sorgt für einen<br />
reibungslosen Prozess. Das System kontrolliert, dass das<br />
Aufgabematerial bei den Brechern stets mit maximaler<br />
Effizienz durch die Maschinen gefördert wird.<br />
Extra<br />
Power.<br />
SK520LC-11E<br />
SK520LC-11E<br />
54 000 KG<br />
348 KW<br />
2050 NM @ 1300 MIN -1<br />
MAX. 322 NM<br />
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Die Bohranlage AB6900 / © Wimmer<br />
FREIGELÄNDE | G34<br />
Lizenz zum Bohren<br />
Neue XL-Bohranlage von Wimmer<br />
WIMMER >> Endlich gibt es mit der MAWEV Show wieder<br />
eine Baumaschinen-Messe in Österreich. Selbstredend,<br />
dass das Salzburger Unternehmen Wimmer mit<br />
einer breiten Palette verschiedenster Anbaugeräte im<br />
April in St. Pölten dabei sein wird. Präsentiert wird unter<br />
anderem die neue Anbau-Bohranlage.<br />
Wimmer hat sich seit vielen Jahren als Spezialist<br />
für Bohrtechnologie international einen Namen gemacht.<br />
Neben den Reihenbohranlagen für die Natursteinindustrie,<br />
sind es vor allem verschiedene Größen<br />
von Anbau-Bohranlagen, mit denen das Thalgauer<br />
Unternehmen erfolgreich unterwegs ist.<br />
Die jüngste Neuentwicklung feiert auf der MAWEV<br />
Prämie. Die AB6900 – eine Bohranlage mit höherem<br />
Drehmoment für größere Bohrdurchmesser und<br />
tiefere Bohrungen.<br />
GRÖSSERE UND TIEFERE BOHRUNGEN<br />
Die Lafette basiert auf einem komplett neuen Konzept.<br />
„Neu ist, dass der Steuerkasten nicht mehr mitgeschwenkt<br />
wird. Damit wird die Masse, die bewegt<br />
werden muss, um einiges geringer.“, so Geschäftsführer<br />
Andreas Wimmer.<br />
Die Lafette wird auch nicht wie bisher über das Profil<br />
abgestützt, sondern über den Stahlbau. So kann<br />
die Bohranlage gut gegen den Felsen verankert werden.<br />
Auch die Klemmungen sind neu platziert. Bisher<br />
waren beide direkt am Profil angebracht. Bei der XL-<br />
Lafette befindet sich jetzt eine direkt am Stahlbau<br />
und die Brechvorrichtung ist am Profil. Die Klemmung<br />
am Stahlbau ist auf einem Schlitten montiert, damit<br />
diese auch bewegt werden kann. Das ergibt bis zu 117<br />
kN Rausziehkraft – um einiges mehr als bei den kleineren<br />
Anlagen.<br />
Das Profil der AB6900 ist aus hochfestem SSAB-Stahl.<br />
Aus Gewichts- und Platzgründen wurde auf einen<br />
Schlauchroller verzichtet. Dafür wird eine Energieführungskette<br />
eingesetzt. Bei etwa 3.500 kg Lafettengewicht<br />
ist die Hochleistungs-Anlage für Bagger<br />
ab 25 t Einsatzgewicht geeignet. Der Doppelkopf-<br />
Drehantrieb hat 12.200 Nm Drehmoment. Auch im<br />
Steuerkasten ist alles neu. Alle Steuer-Funktionen<br />
werden über ein Bus-System gesteuert.<br />
TUNNELBAGGER UND PULVERISIERER<br />
Neben der neuen Bohranlage zählen der neue Pulverisierer<br />
FU1000 und der Tunnelbagger yellowFOX zu den<br />
Produkt-Highlights. Der yellowFOX wurde erstmals auf<br />
der bauma 2022 präsentiert und ist mittlerweile über<br />
die Grenzen Österreichs hinaus im Einsatz. Wimmer<br />
will damit einmal mehr seine Kompetenz im Tunnelbau<br />
und auch im Abbruch & Recycling unterstreichen.<br />
quote<br />
„Als österreichischer<br />
Baumaschinenhersteller ist es uns<br />
sehr wichtig wieder beim »Heimspiel«<br />
der Baumaschinenbranche dabei<br />
zu sein. Wir freuen uns auf viele<br />
gute Gespräche und den fachlichen<br />
Austausch“,<br />
so Andreas Wimmer.<br />
42 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Sauberkeit bei jedem Wetter und<br />
hohe Stabilität auch bei Unebenheiten<br />
durch den 3D-Niveauausgleich.<br />
Zuverlässig sauberes Arbeiten im Steinbruch<br />
Der Steinbruch Westermann<br />
in Ibbenbüren nutzt seit gut<br />
zwei Jahren die Profi Gigant<br />
920 – die größte Anbaukehrmaschine<br />
aus dem Hause<br />
Tuchel – um das ganze Jahr<br />
über Transportwege in und<br />
vor dem Unternehmen sauber<br />
zu halten.<br />
TUCHEL >> Die Westermann GmbH & Co.KG aus Ibbenbüren<br />
ist fest in der Region verwurzelt. Seit mehr als<br />
70 Jahren dreht sich bei dem Familienunternehmen,<br />
dessen Steinbruch auf der Schafbergplatte liegt, alles<br />
um Naturstein. Man versteht sich als Komplettanbieter,<br />
der nicht nur verschiedene Natursteine wie<br />
Sandstein und Schieferton abbaut und daraus vielfältig<br />
einsetzbare Baumaterialien herstellt, sondern<br />
auch als Dienstleister: Westermann liefert nicht nur<br />
diese Materialien mit der eigenen modernen Nutzfahrzeugflotte<br />
aus, sondern verfügt sogar über einen<br />
eigenen Hafenbetrieb am alten Mittellandkanal.<br />
So werden Gartenbau- und Wassersteine, Steine für<br />
den Straßen- und Wegebau, Filtermaterial und Ton<br />
zu den Kunden der unterschiedlichsten Branchen<br />
gebracht. Mit dem Erwerb eines Entsorgungsbetriebes<br />
wurde der Dienstleistungsbereich mit einem<br />
Recyclingangebot weiter ausgebaut, wie Geschäftsführer<br />
Andre Menger erklärt. Mit der langen Unternehmenstradition<br />
gehen auch einige Prinzipien einher.<br />
Menger sagt: „Eines unserer Markenzeichen ist,<br />
dass wir sehr sauber arbeiten, unsere Maschinen und<br />
Fahrzeuge pflegen. Indem wir unsere Betriebsstraßen<br />
und -flächen immer sauber halten, bleibt auch<br />
die Zufahrtsstraße in Ordnung und unsere Nachbarn<br />
werden nicht mit unserem Staub und Schmutz belästigt.<br />
Dafür benötigen wir natürlich eine leistungsfähige<br />
und zuverlässige Kehrmaschine.“<br />
DIE GRÖSSTE - REGELMÄSSIG IM EINSATZ<br />
Der Sandstein ist weich und hinterlässt auf allen Betriebswegen<br />
und Flächen Rückstände, ganz gleich, ob<br />
das Wetter nass oder trocken ist. Da das ganze Jahr<br />
produziert wird, muss die Maschine unter allen Wet-<br />
terbedingungen eingesetzt werden. Bei Westermann<br />
geschieht dies mindestens einmal täglich, je nach<br />
Schmutzablagerung auch häufiger.<br />
Nachdem lange das Modell eines anderen Anbieters<br />
genutzt wurde, überzeugte der für die Region<br />
zuständige Tuchel-Außendienstmitarbeiter Carsten<br />
Heilemann Anfang 2022 mit dem ersten Modell der<br />
Serie Profi Gigant 920, die laut Andre Menger vom<br />
ersten Tag an alle Erwartungen erfüllte. Die größte<br />
Maschine aus dem Hause Tuchel wurde deshalb<br />
ausgewählt, weil die Profi Gigant passend auf das<br />
Trägergerät, einen Radlader der 13-Tonnen-Klasse,<br />
abgestimmt ist und mit ihren 3,5 Metern Arbeitsbreite<br />
die notwendigen Dimensionen für die großen Betriebsflächen<br />
mitbringt. Zur Verhinderung der Staubentwicklung<br />
in nicht bewässerten Bereichen verfügt<br />
die Maschine über eine 400 Liter fassende Wassersprüheinrichtung.<br />
HOHE PRODUKTQUALITÄT<br />
UND ZUVERLÄSSIGER SERVICE<br />
Menger sieht weitere Vorteile im geringen Verschleiß<br />
der Bürsten, sowie in der qualitativ hochwertigen<br />
Verarbeitung der Maschine, die sich beispielsweise<br />
in der Bürsteneinstellung mittels Rasthebel mit Kehrkeiloptimierung<br />
manifestiert sowie in der großen<br />
Stabilität: Diese wird durch den 3D-Niveauausgleich<br />
mit Pendellager, die hydraulische Seitenverstellung<br />
und die Stützräder vorne garantiert – unverzichtbar,<br />
wenn man große Betonflächen regelmäßig zuverlässig<br />
und gründlich reinigen muss.<br />
Da im Unternehmen sehr viele Bau- und Transportmaschinen<br />
und zahlreiche (Anbau-)Geräte im Einsatz<br />
sind, ist für Andre Menger sehr wichtig, dass bei<br />
jedem Lieferanten langfristig Qualität und Service<br />
stimmen:<br />
„Das muss alles einfach funktionieren.<br />
Wenn das einmal nicht der Fall ist,<br />
muss schnell ein Techniker da sein, der<br />
dann auch umgehenden Zugriff auf die<br />
notwendigen Ersatzteile hat. Mit Tuchel<br />
sind wir auch in dieser Hinsicht sehr<br />
zufrieden.“<br />
Ideal auf das Trägergerät abgestimmt:<br />
Leistungsfähige Kombination aus 13-Tonnen-<br />
Radlader und der Tuchel Profi Gigant 920 für<br />
zuverlässige Sauberkeit im Betrieb. / © Tuchel<br />
44 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Wir sind dabei!<br />
IHRE POWER FÜR DIE ZUKUNFT<br />
GIPO PRALLBRECHER<br />
Die raupenmobilen GIPO Prallbrecher mit Nachsiebeinheit zeichnen sich durch eine hohe<br />
Flexibilität aus. Das Basismodell Prallbrecher lässt sich nach Kundenwunsch erweitern und<br />
kann mit oder ohne Nachsiebeinheit betrieben und transportiert werden.<br />
Mit vielen technischen Highlights überzeugt die Anlage als Gesamtpaket. Die leistungsstarken<br />
GIPO- Prallmühlen bilden das Herzstück der raupenmobilen Prallbrechanlagen.<br />
Eisen-<br />
Längsaustrag<br />
1-bis 3-Deck-<br />
Nachsiebeinheit<br />
Windsichter-<br />
System<br />
Brecher-<br />
Direktantrieb<br />
Scan me!<br />
www.gipo.ch<br />
www.wbi-baumaschinen.de
MBI CR80R beißt sich durch<br />
MBI >> Michael Metzner, Geschäftsführer der MM-<br />
RHP – Metzner Recycling GmbH, blickt auf eine langjährige<br />
Partnerschaft mit MBI Deutschland zurück.<br />
Etliche Großprojekte in der Metropolregion Nürnberg<br />
konnten Michael Metzner und sein Team dank der leistungsstarken<br />
Anbaugeräte meistern. Nun legt er die<br />
Messlatte noch ein Stück höher.<br />
Nach den positiven Erfahrungen mit den drehbaren<br />
Pulverisierer vom Typ RP30-IT und RP40-IT wurde Ende<br />
2021 ein 5.200 kg schwerer RP50-IT in Dienst gestellt.<br />
Nun wurde der Maschinenpark abgerundet mit einem<br />
RP20-IT Bi-Booster. Metzner entschied sich bewusst<br />
für die Maschine mit der neu entwickelten Bi-Booster<br />
Technologie. Diese verspricht 10% kraftvolleres Arbeiten<br />
als die herkömmliche Technologie sowie bis zu<br />
30% schnellere Öffnungs- und Schließzyklen. Somit ist<br />
im harten Abbrucheinsatz deutlich mehr Leistung bei<br />
weniger Spritverbrauch festzustellen.<br />
Außerdem setzt die MMRHP-Metzner Recycling<br />
GmbH eine Kombischere vom Typ CC25R ein, die vornehmlich<br />
an einen der Longfront-Bagger angebaut<br />
wird. Des Weiteren sind eine kürzlich ausgelieferte<br />
Schrottschere vom Typ SH250 Eagle 3 sowie ein<br />
490 kg schwerer, starrer Pulverisierer vom Typ<br />
MCP480 im Einsatz.<br />
Im Sommer 2023 begannen die Abbruchspezialisten<br />
um Michael Metzner mit den Arbeiten auf einer<br />
Großbaustelle im Erlanger Süden. Es gilt insgesamt<br />
340.000 m³ umbauten Raum abzubrechen.<br />
Eine Großbaustelle mit diesen Ausmaßen lässt sich<br />
nicht ohne entsprechend schlagkräftige und leistungsstarke<br />
Abbruchzangen bewältigen. Aus diesem<br />
Grund orderte die MMRHP-Metzner Recycling GmbH<br />
beim langjährigen MBI-Vertriebs- & Servicepartner<br />
Hydraulik-Paule GmbH & Co. KG eine 8.250 kg schwere<br />
MBI CR80R. Diese ist das größte Anbaugerät im<br />
Fuhrpark und bewährt sich an einem Bagger der<br />
75 t-Klasse vor allem beim Rückbau der Keller und<br />
Fundamente.<br />
Michael Metzner zeigt sich begeistert von der Kraft<br />
des Anbaugeräts: „Mit dieser Abbruchzange sind wir<br />
in der Lage gewaltige Betonstrukturen erschütterungsarm<br />
zu schwächen und abzubrechen. Anschließend<br />
kann das Material mit dem großen Pulverisierer<br />
RP50-IT brechergerecht aufbereitet werden." Diese<br />
Einschätzung aus der Praxis lässt sich durch die enormen<br />
Werte von ca. 320 t Brechkraft auf der Hauptschneide<br />
und ca. 770 t Schneidkraft an den Messern<br />
bei 1,80 m Öffnungsweite erklären. „Mit unserem<br />
Anbaugerätebestand sind wir für die nächsten anstehenden<br />
Industrieabbrüche gut gerüstet. Auf die<br />
von MBI gelieferten Maschinen sowie den Service<br />
durch Hydraulik-Paule können wir uns stets verlassen",<br />
blickt Michael Metzner zuversichtlich in die<br />
Zukunft.<br />
© MBI<br />
46 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Epiroc stellt den Performance Booster<br />
für seinen Abbruch-Pulverisierer DP 1820 vor<br />
EPIROC >> Ursprünglich auf der Bauma 2022 vorgestellt, hebt sich der DP 1820<br />
durch seine schlanke Bauweise hervor und wird durch den Performance Booster zu<br />
einem Kraftpaket der Extraklasse. Der DP 1820 ist speziell für Trägergeräte der Gewichtsklasse<br />
15–22 Tonnen konzipiert. Mit der Einführung des Performance Boosters<br />
verbessert Epiroc den DP 1820 deutlich, durch erheblich höhere Leistung im<br />
Vergleich zur Standardversion.<br />
Die wichtigsten Vorteile des Performance<br />
Boosters<br />
MEHR LEISTUNG, MEHR TEMPO<br />
Der Epiroc Performance Booster steigert die Leistung des DP 1820 um bis zu<br />
20 % und ermöglicht so den schnelleren und effizienteren Abschluss von<br />
Projekten.<br />
KÜRZERER ÖFFNUNGS- UND SCHLIESSZYKLUS<br />
Der Performance Booster steigert nicht nur die Leistung, sondern verbessert<br />
auch die Zykluszeit um bis zu 25 %. Ein weiterer Beitrag zu höherer<br />
Produktivität auf der Baustelle.<br />
KOSTENEFFIZIENT UND NACHHALTIG<br />
Der Kraftstoffverbrauch des Trägergerätes sinkt durch die Leistungssteigerung<br />
um bis zu 35 %. Dies macht den DP 1820 mit dem Performance Booster<br />
zu einer nachhaltigen und kostengünstigen Lösung. Einzigartige Gelegenheit:<br />
Nachrüstung vorhandener DP 1820 Abbruchpulverisierer.<br />
Der Performance Booster kann problemlos an vorhandenen Anbaugeräten des<br />
Modells DP 1820 nachgerüstet werden. Diese ganz besondere Möglichkeit besteht<br />
aufgrund der Robustheit des Gehäuses des Standard-Epiroc-Pulverisierers. Im Gegensatz<br />
zu anderen Pulverisierern, die neue Gehäuse benötigen, um der Belastung<br />
durch einen Performance Booster gewachsen zu sein, stellt der DP 1820 eine kostengünstige<br />
und praktische Lösung dar.<br />
DP 1820 – EIN ABBRUCHKRAFTWERK<br />
Der DP 1820, mit einem Dienstgewicht von 1.820 kg und einer Maulweite von 746<br />
mm, bietet präzise Handhabung und eine beeindruckende Brechkraft. Die schlanke,<br />
modulare Ausführung eliminiert den Bedarf für einen Kolbenstangenschutz. Das<br />
360°-Endlos-Drehwerk optimiert die Positionierung und präzise Handhabung.<br />
Vielseitig im Abbruch und der Sekundärzerkleinerung<br />
Epiroc Abbruch-Pulverisierer, inklusive des DP 1820 mit Performance Booster, sind äußerst<br />
vielseitige Anbaugeräte, die sich sowohl für Abbruchaufgaben als auch für die<br />
Sekundärzerkleinerung von Abbruchmaterial eignen. Damit kann der wichtige Nachhaltigkeitsprozess<br />
bereits auf der Baustelle eingeleitet werden und macht Epirocs<br />
DP-Anbaugeräte zu einer Komplettlösung für eine ganze Reihe von Anwendungen.<br />
HALLE C | 112<br />
© Epiroc<br />
AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 47
Ganz neuer Ansatz<br />
mit dem Volvo EW240 Electric Material Handler<br />
In einer netzgekoppelten Variante setzt der Umschlagbagger Volvo EW240 neue Maßstäbe<br />
in puncto Dekarbonisierung. Mit dem kabelgebundenen EW240 Eletric Material Handler<br />
ergänzt Volvo CE sein bestehendes Angebot an batterieelektrischen Maschinen.<br />
VOLVO CE >> Das Schlagwort der Elektro-Mobilität ist<br />
zunehmend auch bei Baumaschinen in aller Munde.<br />
Doch wie können alternative Konzepte aussehen,<br />
wenn die Mobilität gar nicht so sehr im Vordergrund<br />
steht? Wenn Maschinen, sobald am Bestimmungsort<br />
angekommen, überwiegend stationär arbeiten?<br />
Ein Paradebeispiel für derartige Überlegungen liefern<br />
Umschlagbagger, die im Abfall- und Recyclingeinsatz<br />
weitgehend ortsfest mit dem Handling von Rest- und<br />
Wertstoffen beschäftigt sind. Speziell für dieses Szenario<br />
hat Volvo CE gemeinsam mit einem autorisierten<br />
Partner den EW240 Electric Material Handler auf<br />
die Räder gestellt. Der Clou: Mit einer permanenten<br />
Kabelverbindung lässt sich die nahezu geräuschlos<br />
arbeitende Maschine rund um die Uhr betreiben,<br />
ohne zwischenzeitlich den Dieseltank befüllen oder<br />
Batterien aufladen zu müssen. Dass sich der E-Umschlagbagger<br />
mit seinem emissionslosen Betrieb<br />
auch perfekt für den Indoor-Einsatz eignet, versteht<br />
sich von selbst.<br />
Der EW240 Elektro-Umschlagbagger ist nicht nur eine<br />
bessere Wahl für die Umwelt, er eröffnet auch neue<br />
Geschäftsmöglichkeiten abseits bisheriger Kernarbeitszeiten<br />
in sensiblen Umgebungen. Leise, abgasfrei,<br />
vibrationsarm und dazu mit wenig Abwärme:<br />
Von der angenehmeren Arbeitsumgebung profitieren<br />
nicht nur die Maschinenführer selbst, sondern sämtliche<br />
Mitarbeiter vor Ort gleich mit.<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Modell<br />
Betriebsgewicht<br />
max. Reichweite<br />
Nennleistung<br />
Motortyp<br />
Motor Start<br />
Nennspannung<br />
Kabellänge<br />
EW240<br />
Electric Material Handler<br />
26.200 kg<br />
12 m<br />
90 kW bei 1500 U/min<br />
Asynchron, dreiphasig<br />
mit Softstart<br />
400V / 50 Hz<br />
bis zu 100 m<br />
48 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Während die Abfall- und Recyclingindustrie mit immer<br />
ausgefeilteren Methoden ohnehin schon das Rückgrat<br />
einer effektiven Kreislaufwirtschaft bildet, stehen inzwischen<br />
auch die notwendigen Anlagen und Maschinen<br />
auf dem Prüfstand: Sauberes und ressourcenschonendes<br />
Equipment ist ein weiterer wichtiger Baustein<br />
hin zu einer allumfassenden CO 2<br />
-Reduzierung, zu der<br />
sich immer mehr Industriebetriebe im Rahmen ihrer<br />
eigenen Nachhaltigkeitsziele bekennen.<br />
Wenn sich die Umweltziele zusätzlich mit günstigeren<br />
Kosten kombinieren lassen, winkt für alle Beteiligten<br />
der Jackpot. Was das betrifft, kann der elektrifizierte<br />
EW240 Electric Material Handler mit unschlagbaren<br />
Wartungsintervallen punkten. Keinerlei motorbezogene<br />
Verbrauchsmaterialien wie Öle und Filter reduzieren<br />
die Ausfallzeiten und Kosten auf ein Minimum.<br />
Kurzum: Mit dem Kabelanschluss ist der EW240<br />
Electric Material Handler die perfekte Wahl, um bei<br />
statischen Anwendungen gleichzeitig die Produktivität<br />
zu steigern und die Betriebskosten zu senken.<br />
Dabei bietet der Elektro-Umschlagbagger die gleiche<br />
Leistung und Funktionalität wie konventionelle Maschinen<br />
– nur eben ohne Lade- oder Tankstopps.<br />
Beim Komfort sind ebenfalls keine Abstriche zu machen.<br />
Ganz im Gegenteil: Zum leisen, vibrationsarmen<br />
und abgasfreien Betrieb wartet die E-Maschine mit der<br />
identischen Wohlfühlkabine auf, die auch die dieselbetriebenen<br />
Volvo-Bagger auszeichnet. In der hydraulisch<br />
hochfahrbaren Care Cab von Volvo CE sind unter<br />
anderem ein luftgefederter und beheizter Sitz sowie<br />
hervorragende Sichtverhältnisse geboten, inklusive<br />
Rück- und Seitenblickkamera sowie LED-Scheinwerfer.<br />
„Der EW240 Electric Material Handler<br />
ist eine ideale, leistungsfähige und<br />
nachhaltige Lösung für die Abfall- und<br />
Recyclingbranche – eine Branche, in der<br />
die Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt<br />
steht. Indem wir nahezu geräuschlose<br />
und emissionsfreie elektrische Lösungen<br />
anbieten, unterstützen wir unsere Kunden<br />
dabei, nachhaltiger zu arbeiten, ihren<br />
Transformationsprozess voranzutreiben<br />
und die Betriebskosten zu senken”,<br />
Thomas Nather / © Volvo CE<br />
fasst Thomas Nather, SAS Commercial Project Manager<br />
für Bagger bei Volvo CE, zusammen.<br />
Volvo CE wird auch weiterhin in neuartige technische<br />
Lösungen investieren, die exakt auf die Bedürfnisse<br />
der Industrie zugeschnitten sind – sei es auf der<br />
Basis alternativer Kraftstoffe, wasserstoffbetrieben,<br />
batterieelektrisch oder nun eben kabelgebunden: Der<br />
netzgekoppelte Umschlagbagger ist seit Januar <strong>2024</strong><br />
für ausgewählte Kunden in Europa erhältlich.<br />
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Die 57 t Umschlagmaschine Atlas 520Mh arbeitet<br />
im Hafen von St. Nazaire (Bretagne) / © Atlas GmbH<br />
Spezialist für individuelle Bagger<br />
und Umschlagmaschinen<br />
Die 57 t-Umschlagmaschine Atlas 520 MH im Hafen von St. Nazaire<br />
ATLAS GMBH >> Im Hafen von St. Nazaire (Bretagne)<br />
wurde kurzfristig eine sehr leistungsstarke Umschlagmaschine<br />
benötigt. Die Atlas 57 t-Umschlagmaschine<br />
520 MH entsprach den hohen Anforderungen<br />
und konnte termingerecht geliefert werden. Die<br />
Aufgabe vor Ort ist, Altmetalle zu verladen. Schnell,<br />
reibungslos und kostengünstig müssen diese Arbeiten<br />
das ganze Jahr über funktionieren. Die solide Basis<br />
hierfür ist eine durchdachte Konstruktion und der<br />
Deutz-Sechszylindermotor mit 7,8 Liter Hubraum und<br />
230 kW/313 PS Leistung und EU Stufe V.<br />
Die Atlas Umschlagmaschine ist speziell für das Beund<br />
Entladen von Schiffen konzipiert. Die Kabine<br />
kann man 3 m hoch und 2,5 m nach vorne ausfahren.<br />
Das sorgt für Übersicht, exzellente Rundumsicht, vor<br />
allem aber für das Blickfeld, um in den Laderaum von<br />
Schiffen hineinsehen zu können. Für den optimalen<br />
Griff in den Schiffsraum ist ein spezieller Ausleger<br />
konzipiert worden. Der Grundarm hat in der Mitte einen<br />
leichten Knick, wodurch er ein wenig wie eine Banane<br />
aussieht. Dadurch ist es möglich, auch bei Flut<br />
und aufgeschwommenem Schiff über die landseitige<br />
Bordwand hinweg auf den Boden an der seeseitigen<br />
Bordwand zu greifen. Die maximale Reichweite liegt<br />
bei knapp 20 m. Das Schwenkwerk wird mittels zwei<br />
Schwenkgetrieben gesteuert und die Schwenkbremse<br />
hat eine automatische Mehrscheibenfeststellbremse.<br />
Der Oberwagen kommt auf eine Drehzahl<br />
von 5,2 Drehungen pro Minute. Das ist mit den Lasten,<br />
die hier bewegt werden, mehr als zügig. Der positive<br />
Effekt ist, dass man mit hoher Umschlagkapazität<br />
und niedrigen Kosten arbeiten kann. Zur Sicherheit<br />
tragen eine Überlastwarneinrichtung und eine Rohrbruchsicherung<br />
für Hebe- und Stielzylinder bei.<br />
Die Kabine ist natürlich mit einer serienmäßigen Klimaanlage<br />
ausgerüstet. Auch je eine Rückraum- bzw.<br />
Seitenkamera rechts gehören serienmäßig dazu. Besonders<br />
wichtig ist, dass es in der Kabine leise ist. Sie<br />
ist so konstruiert, dass nur 70 dB(A) Schall in der Kabine<br />
gemessen werden. Ein kontraststarkes Display,<br />
digital oder per Direktbefehl steuerbar, Komfortfahrersitz,<br />
beste Sicht aufs Arbeitsfeld machen aus der<br />
Kabine einen Wohlfühlraum.<br />
Der Unterwagen ist mit Schwerlast-Spezialbaggerachsen<br />
ausgerüstet. Die Lenkachse hat eine automatische<br />
Pendelachsblockierung. Abstützpratzen und<br />
Kabinenaufstieg sind neu konzipiert worden. Mehr<br />
Sicherheit und ein einfacherer Einstieg für den Fahrer<br />
war der Leitgedanke. Hier in St. Nazaire wird der Atlas<br />
5-Schalengreifer E851 genutzt. Er kann mit einem Griff<br />
700 l Altmetall fassen. „Dadurch, dass wir von Atlas in<br />
der Lage sind, detailliert und schnell auf Kundenwünsche<br />
einzugehen, sowohl was Konstruktion als auch<br />
was Fertigung betrifft, entsteht eine konsequent unter<br />
Qualitätsaspekten individuell gefertigte Maschine<br />
aus einem Guss. Das bringt wirtschaftliche Vorteile<br />
und macht uns auf dem Markt einzigartig“, erklärt<br />
Brahim Stitou, Geschäftsführer der Atlas GmbH.<br />
Der Atlas 520MH ist die erste Umschlagmaschine<br />
dieser Größenordnung, die Atlas nach Frankreich<br />
exportiert hat. Der Händler Pemservices lieferte ihn<br />
an Terminal Grand Quest TGO in Montoir de Bretagne.<br />
Zur Einarbeitung waren Atlas-Fachleute aus Ganderkesee<br />
vor Ort. Sie schulten auch die Fahrer der<br />
Maschine. Ein kleineres Modell, der Atlas 350MH, ist<br />
bereits seit Jahren dort im Einsatz. Für TGO war ein<br />
wichtiger Grund, um sich für den Atlas zu entscheiden,<br />
die geringen Kosten pro umgeschlagene Tonne.<br />
Schnelles Arbeiten und wenig Service sind die gute<br />
Basis für wirtschaftliches Arbeiten.<br />
50 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Lacero: Zerkleinerung mit höchster Leistung<br />
© Komptech<br />
KOMPTECH >> Der Hochleistungszerkleinerer Lacero<br />
zählt zu den neuesten Innovationen von Komptech.<br />
Nach einer intensiven Entwicklungsphase startet die<br />
Maschine für die Zerkleinerung aller Arten von Grünschnitt<br />
und Holz nun voll auf dem Markt durch.<br />
Die Grundidee für den Lacero war eine Maschine mit<br />
maximaler Performance in Bezug auf die Durchsatzleistung<br />
und Materialqualität für den globalen Markt<br />
zu entwickeln. Im Rahmen der IFAT 2022 in München<br />
erfolgte die Erstpräsentation und offizielle Markteinführung<br />
in Europa. Nun folgte die offizielle Markteinführung<br />
am globalen Markt.<br />
Der Lacero wurde speziell für anspruchsvolle Aufgaben<br />
ausgerichtet und ist die ideale Lösung für<br />
Kundinnen und Kunden, die maximale Leistung und<br />
Effizienz bei der Materialverarbeitung von großen<br />
Mengen erwarten. Wie von Komptech-Maschinen gewohnt,<br />
besticht auch der Lacero durch seine massive<br />
und robuste Bauweise mit einem Gesamtgewicht von<br />
rund 40 Tonnen, sowie mit der Output-Materialqualität,<br />
die einen hohen Feinheitsgrad erreicht. Trotz<br />
seiner extremen Leistungsfähigkeit bleibt Lacero<br />
erstaunlich leise – ein wichtiges Argument, insbesondere<br />
in lärmsensiblen Umgebungen.<br />
In Europa liegt der Schwerpunkt des Laceros auf der<br />
Verarbeitung von Altholz und Grünschnitt. Komptech<br />
bietet ein breites Produktportfolio, das unterschiedliche<br />
Prozessführungen erlaubt und den Kundinnen<br />
und Kunden dadurch die Herstellung unterschiedlichster<br />
Produktqualitäten ermöglicht. So kann etwa<br />
auch eine Kombination von Lacero und Multistar XXL2<br />
oder XL3 eingesetzt werden. In den USA konzentriert<br />
sich das Einsatzgebiet stark auf die Mulchverarbeitung,<br />
ohne dabei den globalen Markt aus den Augen<br />
zu verlieren.<br />
DIE TECHNISCHEN DATEN<br />
Herzstück der Maschine ist der massive Schredderrotor<br />
mit einem Gewicht von mehr als drei Tonnen in<br />
Verbindung mit dem 800 PS starken CAT C18 Motor der<br />
neuesten Abgasstufe 5. Dadurch kann nahezu jede<br />
Art von Grünschnitt und Holz auf höchst effiziente<br />
Weise zerkleinert werden. Durchsatzwerte von 400<br />
Kubikmetern in der Stunde in den Anwendungen „Altholz<br />
behandelt“ und Grünschnitt, bei gleichzeitiger<br />
Erzeugung einer sehr homogenen Materialqualität<br />
P63 F10 (ÖNORM EN ISO 17225-1), sprechen dabei für<br />
sich. Der riesige Aufgabebereich mit aktivem Einzug<br />
in Form eines Stahlgliederbands transportiert das<br />
Material zur großen Einzugsöffnung von 760 x 1.520<br />
Millimetern. Das Rotordesign verfügt über 16 gepanzerte<br />
Verschleißplatten, ermöglicht eine beidseitige<br />
Nutzung und verdoppelt so die Standzeit. Angetrieben<br />
wird der Lacero 8010 über einen Riemenantrieb,<br />
der maximale Effizienz sicherstellt. Eine hydraulische<br />
Riemenspannung in Verbindung mit einer speziellen<br />
Kupplung stellt dabei eine optimale Kraftübertragung,<br />
ohne händische Einstellarbeiten sicher.<br />
Ein zweiteiliges Siebkorbsystem erlaubt die ideale<br />
Abstimmung der Maschine auf die gewünschte Materialqualität.<br />
Der Siebkorbträger verfügt zusätzlich<br />
über ein Sicherheitssystem, welches bei Kontakt mit<br />
einem massiven Störstoff auslöst und die Maschine<br />
damit vor weiterer Beschädigung schützt.<br />
WEITERE FEATURES<br />
Für den Materialabtransport sorgt das leistungsfähige<br />
Austragssystem mit einer Abwurfhöhe von fast fünf<br />
Metern. Die Fortbewegung wird durch ein robustes<br />
Kettenfahrwerk mit 500 Millimetern Laufwerksbreite<br />
sichergestellt. Die Maschine ist serienmäßig mit dem<br />
Komptech-Condition Monitoring-System Connect!<br />
ausgestattet. Es kann um eine vollintegrierte Volumendurchsatzmessung<br />
erweitert werden – so behält<br />
man seine Maschine stets im Blick.<br />
Umdenken<br />
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Der innovative Umkehrlüfter.<br />
Das Original von<br />
AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING 51
Flexibel,<br />
wirtschaftlich,<br />
zukunftssicher<br />
Doppstadt präsentiert innovative<br />
Aufbereitungslösungen auf der IFAT <strong>2024</strong><br />
DOPPSTADT >> Wirtschaftlicher Druck, wechselnde<br />
rechtliche Rahmenbedingungen und wachsende<br />
Qualitätsansprüche: Die Recycling- und Entsorgungsbranche<br />
hat zunehmend höhere Anforderungen<br />
an die Anbieter von Aufbereitungslösungen. Wie<br />
diese umzusetzen sind, zeigt Doppstadt beispielhaft<br />
vom 13. bis 17. Mai auf der Internationalen Fachmesse<br />
für Umwelt- und Abwassertechnologien (IFAT) in<br />
München. Unter dem Motto »it‘s not a booth, it‘s a<br />
recycling plant« geht Doppstadt mit seiner Präsentation<br />
über einen reinen Messestand hinaus. Stattdessen<br />
präsentiert das Unternehmen mit seinem<br />
Auftritt in Teilbereichen bewusst einen praxisnahen<br />
Recyclinghof und zeigt mit seinen Lösungen verschiedene<br />
Facetten der Aufbereitung. Auf diese Weise<br />
demonstriert Doppstadt konkrete und in der Praxis<br />
erprobte Lösungen für die aktuellen und zukünftigen<br />
Herausforderungen der Branche.<br />
„Nach den hervorragenden Erfahrungen, die wir<br />
2022 mit dem Konzept gemacht haben, fiel uns die<br />
erneute Entscheidung für einen großen Stand im Außenbereich<br />
der Messe sehr leicht“, sagt Michael Zeppenfeldt,<br />
Vertriebsleiter Deutschland der Doppstadt<br />
Umwelttechnik GmbH. „Dort haben wir den Platz, den<br />
wir brauchen, um unsere Lösungen optimal zu präsentieren<br />
und uns gleichzeitig bestmöglich auf die<br />
Bedürfnisse unserer Kunden zu fokussieren.“<br />
Dem Ziel, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen,<br />
trägt im Weiteren nicht nur die Positionierung des<br />
Stands auf dem Freigelände Rechnung, auch seine<br />
Architektur ist darauf ausgerichtet. So baut das Unternehmen<br />
diesmal bewusst die täglichen Herausforderungen<br />
der Kunden mit ein. „Wir simulieren<br />
damit die Arbeitsumgebung unserer Kunden und<br />
untermauern auf diese Weise unsere Expertise in der<br />
Aufbereitungstechnik“, sagt Zeppenfeldt.<br />
DOPPSTADT-LÖSUNGEN BIETEN<br />
HOHEN MEHRWERT IN DER PRAXIS<br />
Der Messeauftritt steht im Zeichen flexibler, zukunftssicherer<br />
und wirtschaftlicher Lösungen. In puncto<br />
Zukunftssicherheit und Flexibilität präsentiert Doppstadt<br />
unter anderem seinen Inventhor 6.2. Dieser ist<br />
jeder aktuellen und zukünftigen Zerkleinerungsaufgabe<br />
gewachsen – als Solo-Maschine, in Verbindung<br />
mit dem Selector 800.2 oder mit dem neuen Korbsystem.<br />
Darüber hinaus ist die Doppstadt-Lösung mit<br />
einem elektrischen Antrieb verfügbar. Der Inventhor<br />
6.2 verfügt über einen optimierten Klapptrichter, der<br />
die Beladung durch Radlader oder Bagger noch bedienerfreundlicher<br />
macht.<br />
Der Anforderung der Wirtschaftlichkeit trägt die weiterentwickelte<br />
Siebmaschine SM 620.3 Rechnung.<br />
Nach dem Motto »Einfach effizient sieben« ist die<br />
SM 620.3 genau auf die Ansprüche der Kunden angepasst.<br />
In der Praxis bringt sie gleiche Leistung wie<br />
das Vorgängermodell mit erhöhter Effizienz zu einem<br />
attraktiven Preis.<br />
Wie flexibel Aufbereitung funktioniert, beweist Doppstadt<br />
mit seiner AK-Baureihe auf der IFAT München.<br />
Von Heckkörben bis zu Prallplatten: Mit seiner hohen<br />
Ausstattungsvielfalt zeigt Doppstadt seine »Schnellläufer«<br />
in den unterschiedlichen Anwendungen. Der<br />
AK zeichnet sich durch sein breites und erweiterbares<br />
Einsatzspektrum aus.<br />
Wirtschaftlich, rechtssicher und flexibel sind auch<br />
die mobil-modularen Aufbereitungslösungen, die<br />
Doppstadt unter dem neuen Markenauftritt MMPC<br />
(ehemals MMAK) auf der IFAT München präsentiert.<br />
„Zur weiteren Etablierung unseres Konzeptes haben<br />
wir unser MMAK zu dem international verständlichen<br />
MMPC umbenannt. Wir sehen auf den internationalen<br />
Märkten viel Potenzial für unsere Lösungen“, sagt<br />
Zeppenfeldt. Ein Schwerpunkt auf der IFAT ist die Aufbereitung<br />
von Gewerbe,- Baustellenmisch,- und Bioabfall.<br />
Zeppenfeldt erklärt: „Unser mobil-modulares<br />
Aufbereitungskonzept MMPC basiert auf dem Baukastenprinzip.<br />
Hier werden mobile Maschinen kombiniert,<br />
um eine breitere und tiefere Wertschöpfung<br />
zu ermöglichen.“<br />
Zusätzlich ist Doppstadt mit seinen Maschinen im<br />
Demobereich in den Anwendungsfeldern Altholz<br />
sowie Park- und Gartenabfälle vertreten, darunter<br />
unter anderem mit dem Inventhor 6.2 und dem<br />
AK 640 SA. In der Crushing Zone demonstriert das<br />
Unternehmen die Aufbereitung von verunreinigtem<br />
Bauschutt mit dem mobil-modularen Aufbereitungskonzept<br />
MMPC.<br />
52 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » AUFBEREITUNG / ABBRUCH / RECYCLING
Halle C5<br />
Stand 239/338<br />
© Doppstadt<br />
FOKUS AUF DIALOG ÜBER ZU-<br />
KÜNFTIGE ANFORDERUNGEN<br />
Über die Präsentation seiner Lösungen<br />
hinaus möchte das Unternehmen<br />
mehr über die zukünftigen<br />
Anforderungen und Wünsche seiner<br />
Kunden erfahren und bietet<br />
dafür Raum und Zeit. Michael Zeppenfeldt<br />
erklärt:<br />
quote<br />
„Wir freuen uns auch<br />
in diesem Jahr auf<br />
einen offenen und<br />
partnerschaftlichen<br />
Austausch mit<br />
unseren aktuellen<br />
und zukünftigen<br />
Kundinnen und<br />
Kunden.“<br />
Lösungen für die Abfallund<br />
Recyclingindustrie<br />
Waste-Handling Einsätze stellen höchste<br />
Ansprüche an die eingesetzten Maschinen.<br />
Komatsu Waste-Handler sind dank bester Qualität<br />
und einsatzerprobter Zuverlässigkeit jeder<br />
Herausforderung in Entsorgung, Müllumschlag<br />
und -sortierung, Recycling oder Umwelttechnik<br />
gewachsen. Ob „Full-Waste-Spezifikation“ oder<br />
nur einzelne, gezielt ausgewählte (Ausstattungs-)<br />
Optionen: Komatsu Waste-Handler jeder Größe<br />
überzeugen durch maximale Einsatzverfügbarkeit<br />
und höchste Effizienz.<br />
komatsu.eu<br />
Komatsu_Wastehandler_150x251de_DB_IFAT.indd 1 08.02.<strong>2024</strong> 10:48:25
STRASSENBAU<br />
Die Asphaltbranche<br />
im nachhaltigen Wandel<br />
22. Deutsche Asphalttage in Berchtesgaden <strong>2024</strong><br />
Die 22. Deutschen Asphalttage haben mit nahezu<br />
1.100 Besuchern den Teilnehmerrekord des Vorjahres<br />
gehalten. Der Deutsche Asphaltverband (DAV) und<br />
das Deutsche Asphaltinstitut (DAI) boten ein dreitätiges<br />
Kongressprogramm unter dem Motto »Nachhaltigkeit<br />
und Transformation«. Es knüpfte an die<br />
Themen aus dem Vorjahr an, die an Aktualität nichts<br />
verloren haben: Nachhaltigkeit, Temperaturabsenkung,<br />
Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Unternehmen<br />
im Wandel. Die begleitende Fachausstellung<br />
bot eine Bühne für Innovationen und die Gelegenheit<br />
zum Netzwerken.<br />
Damit auch jedem einleuchtet, dass Nachhaltigkeit<br />
und Transformation das Gebot der Stunde sind,<br />
gab es zu Beginn der 22. Deutschen Asphalttage in<br />
Berchtesgaden eine LED-Lightshow. Im Anschluss begrüßte<br />
DAV-Präsident Oliver Nohse die Kongressteilnehmer.<br />
„Wir haben uns vor einem Jahr hier in Berchtesgaden<br />
das mutige Ziel gesteckt, ab dem Jahr 2025<br />
bei gleichbleibender Qualität nur noch temperaturabgesenkten<br />
Asphalt zu produzieren“, erinnerte Oliver<br />
Nohse das Publikum. Das Vorhaben dient sowohl dem<br />
besseren Arbeitsschutz als auch der Verringerung von<br />
CO 2<br />
-Emissionen. „Es konnte seither in zahlreichen Versuchsstrecken<br />
bereits erfolgreich umgesetzt werden,<br />
aber weitere Investitionen an unseren Mischwerken<br />
müssen noch getätigt und neue Prozesse umgesetzt<br />
werden“, resümierte er. Nohse dankte „der Bundesan-<br />
stalt für Straßenwesen (BAST) und vor allem der Forschungsgesellschaft<br />
für Straßenwesen (FGSV), ohne<br />
die die kurzfristige Aufnahme dieser deutlich klimafreundlicheren<br />
Asphaltbauweise in unser zukünftiges<br />
Regelwerk nicht möglich gewesen wäre.“<br />
Die Eröffnungsansprache hielt Christian Bernreiter,<br />
Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr.<br />
Mit Bezug auf das Motto des Kongresses sagte<br />
Bernreiter: „Auch wir als Freistaat unterstützen die<br />
nachhaltige und digitale Transformation der Bauwirtschaft.“<br />
Zu dem Ziel, dass Bayern bis 2040 klimaneutral<br />
werden soll, gehöre auch „eine lange Nutzungsdauer<br />
und eine weitgehende Kreislaufwirtschaft<br />
unserer Baustoffe.“ Sein Ressort habe daher die Bundesregierung<br />
darauf hingewiesen, dass eine einheitliche<br />
Regelung zum Ende der Abfalleigenschaft von<br />
Ausbauasphalt dringend geschaffen werden müsse.<br />
Bernreiter wies auf die Bedeutung von Nachhaltigkeitskriterien<br />
bei Ausschreibungsverfahren hin, bei<br />
denen Bayern mit einem Pilotprojekt bundesweit<br />
Akzente setzt. „Wir habe kürzere Transportwege und<br />
höhere Wiederverwendungsquoten erreicht“, sagte<br />
Bernreiter. „Unser Ziel ist die Verwendung des ressourcenschonendsten<br />
Asphalts und der besten wiederverwendeten<br />
mineralischen Zuschlagstoffe.“ Der<br />
Deutsche Asphaltverband, der diese Ziele ebenso vorantreibt,<br />
genieße seinen „allerhöchsten Respekt für<br />
die Entschlossenheit des Verbandes und für die hohe<br />
Innovationskraft seiner Mitgliedsunternehmen.“<br />
Prof. Christian Holldorb vom Karlsruher Steinbeis-<br />
Transferzentrum Infrastrukturmanagement im Verkehrswesen<br />
(IVM) gab einen Überblick zum Stand der<br />
vom DAV initiierten Erstellung einheitlicher Muster<br />
für Umweltproduktdeklarationen (EPD) für Asphalt.<br />
„Asphaltmischguthersteller werden umso<br />
bereitwilliger in Technologien investieren,<br />
die eine nachhaltige Produktion<br />
ermöglichen, wenn sich diese Investition<br />
hinterher bei der Vergabe auch rechnet.<br />
Der große Nutzen von Instrumenten wie<br />
der EPD ist, solche Anreize zu bieten“,<br />
erläuterte Holldorb.<br />
Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Autobahn GmbH des Bundes, betonte in<br />
seiner Keynote: „Wir müssen unsere Straßen fit machen<br />
für die zunehmende Last durch Lkw und schwierige<br />
Witterungsbedingungen. Die Autobahn GmbH<br />
braucht dafür die Leistungsfähigkeit der Asphaltindustrie.“<br />
Ausdrücklich begrüßte auch er die RAL-Gütesicherung<br />
für die Lagerung und Aufbereitung von<br />
Ausbauasphalt als „wichtigen Grundstein für eine<br />
Verbesserung der Nachhaltigkeit im Straßenbau.“<br />
54 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » STRASSENBAU
Prof. Dr.-Ing. Ines Dragon stellte bei den Deutschen<br />
Asphalttagen die RAL-Gütesicherung für die Lagerung<br />
und Aufbereitung von Ausbauasphalt vor, deren<br />
Geschäftsführerin sie ist. Asphalthersteller müssten<br />
ihre Prozesse bei der Wiederverwendung von Ausbauasphalt<br />
ständig reflektieren und optimieren,<br />
sagte Dragon. Die Gütesicherung biete die Möglichkeit,<br />
„die Prozesse der Aufbereitung und Lagerung<br />
nach einem gemeinsamen Standard zu überwachen<br />
und gegenüber den Auftraggebern transparent zu<br />
machen.“ Das stärke das Vertrauen und fördere die<br />
Kreislaufwirtschaft.<br />
Prof. Dr.-Ing. Markus Oeser, Präsident der Bundesanstalt<br />
für Straßenwesen, sprach über elektrische<br />
Fahrzeuge und Infrastruktur. Er zeigte Perspektiven<br />
auf, wie die Straße auch als technische Infrastruktur<br />
einen Mehrwert für die Energiegewinnung und die<br />
E-Mobilität entfalten wird. Bei einem gemeinsamen<br />
Rundgang durch die Fachausstellung besichtigten<br />
Christian Bernreiter, Michael Güntner und Oliver<br />
Nohse in diesem Zusammenhang einen Mercedes-<br />
Benz eActros 600. Ein solches Fahrzeug wurde<br />
unlängst von der Autobahn GmbH im Winterdienst<br />
getestet. Ein DAV-Mitglied hat zudem einen eActros<br />
bestellt, um ihn künftig im Schüttgut-Transport einzusetzen.<br />
informat<br />
Die Deutschen Asphalttage<br />
in Berchtesgaden kehren,<br />
nachdem sie durch die Pandemie<br />
bedingt zum ersten Mal in ihrer<br />
Geschichte zweimal hintereinander<br />
stattgefunden haben, nun zu ihrem<br />
zweijährlichen Rhythmus zurück. Der<br />
nächste Termin ist bereits bekannt:<br />
25. bis 27. <strong>Februar</strong> 2026.<br />
Perfekte Bausanierung<br />
Mit b&m Injektions- und<br />
Spritztechnik<br />
Geräte – Packer – Zubehör<br />
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STRASSENBAU 55
Ammann stellt 7,5 Tonnen Tandemwalze ARP 75 vor<br />
Breites Anwendungsspektrum<br />
erhöht die Flexibilität<br />
Dank der groß dimensionierten Wasser- und<br />
Kraftstofftanks der ARP 75 wird die Arbeitsschicht<br />
nicht unterbrochen. / © Ammann<br />
AMMANN >> Beim Asphaltieren von kleinen und<br />
mittleren Straßenbauprojekten sind leichtere Walzen<br />
sehr gefragt. Ammann bietet hier mit der 7,5 Tonnen<br />
Tandemwalze ARP 75 eine Drehschemel gelenkte<br />
Tandemwalze, die perfekt auf solche Projekte zugeschnitten<br />
ist.<br />
Ob beim innerstädtischen Straßenbau, beim Bau<br />
von Landstraßen oder Wirtschaftswegen. Viele Projekte<br />
erfordern leichtere Tandemwalzen. Die ARP 75<br />
ist dafür die perfekte Option in der Sieben-Tonnen-<br />
Klasse und ist auf Wunsch auch als Kombiversion<br />
erhältlich. Neben kleineren und mittleren Projekten,<br />
bei denen es auf hohe Lenkgenauigkeit ankommt,<br />
etwa bei Bordsteinen, Stadtzentren oder Kreisverkehren,<br />
macht die Walze auch auf größeren Baustellen,<br />
wie Autobahnen einen guten Job. Ihr breites<br />
Anwendungsspektrum erhöht die Flexibilität für viele<br />
Straßenbauunternehmen. Mit der ARP 75 präsentiert<br />
Ammann eine durchdachte Walze, mit geringem Verbrauch,<br />
die genau auf dem Schnittpunkt von Produktivität,<br />
Leistung und Vielseitigkeit liegt.<br />
HÖCHSTE BEDIENFREUNDLICHKEIT<br />
Dass der Fahrerkomfort bei der ARP 75 im Mittelpunkt<br />
steht, lässt sich an den vielen kleinen Details zur Arbeitserleichterung<br />
erkennen. „Die isoliert gelagerte<br />
Fahrerkabine schirmt den Fahrer klar von Lärm und<br />
Hitze ab“, erklärt Thilo Ohlraun, Vertriebsleiter bei<br />
Ammann. „Außerdem lässt sich der vibrationsabsorbierende<br />
Fahrersitz um 270° drehen und über die<br />
ganze Kabinenbreite kinderleicht verschieben. Der<br />
Fahrer muss sich nicht verbiegen, um seine Arbeit zu<br />
überwachen.“<br />
Besonderes Fingerspitzengefühl beweisen Fahrer<br />
beim Steuern der ARP 75. Denn das bekannte Lenkrad<br />
wurde durch eine leichtgängige Fingertip-Steuerung<br />
(FTS) ersetzt, die es ermöglicht, die Arme während<br />
des Lenkvorgangs abzulegen. Zudem ermöglicht die<br />
Drehschemellenkung mit zwei Lenkzylinder pro Walze<br />
dem Fahrer zwischen vier Lenkmodi zu wählen:<br />
Starre Vorderachse, starre Hinterachse, Synchronlenkung<br />
oder Hundegang. Das verschafft der ARP 75<br />
im Einsatz eine enorme Wendigkeit mit einem Kurveninnenradius<br />
von lediglich drei Metern. Die geteilten<br />
Bandagen sorgen dabei für verringerte Scherkräfte.<br />
WARTUNGSFREUNDLICHES DESIGN<br />
Großzügig zu öffnende Wartungstüren erleichtern die<br />
täglichen Wartungsarbeiten erheblich. Zugleich sind<br />
Komponenten wie Filter, Elektrik, Ventile, Schaugläser,<br />
Ein- und Auslässe so angeordnet, dass sie stets<br />
leicht erreichbar sind.<br />
ALLES FEST IM BLICK<br />
Für ein präzises Verdichtungsergebnis braucht der<br />
Fahrer den bestmöglichen Überblick. „Darum haben<br />
wir alles für eine beste Übersichtlichkeit aus der Fahrerkabine<br />
herausgetan“, bestätigt Ohlraun. „Das zeigt<br />
sich etwa bei der großzügigen Kabinenkonstruktion<br />
mit ROPS-Säulen und einem 360° Rundumblick. Zusätzlich<br />
sind in den Kabinenboden vier zusätzliche<br />
Fenster integriert, die den Blick auf die Bandagenkanten<br />
freigeben.“<br />
Das Zehn-Zoll-Multifunktionsdisplay zeigt alle wichtigen<br />
Maschinendaten, Flüssigkeitsstände, den Maschinenstatus<br />
sowie Warnmeldungen an und ist mit<br />
einem integrierten Diagnosesystem ausgestattet.<br />
Eine intuitive Menüführung, zusammen mit den intelligenten<br />
Funktionen des elektronischen Fahrhebels,<br />
macht es dem Fahrer leicht sich einzugewöhnen.<br />
Dank optionalem ACEforce kann der Fahrer hier zudem<br />
die Verdichtungsleistung von 47 bis 92 kN pro<br />
Bandage bestimmen. Die Vibrationsfrequenz lässt<br />
sich für ein optimales Ergebnis zudem stufenlos von<br />
38 bis 55 Hz einstellen.<br />
Übrigens: in Sachen Baustellendokumentation, lässt<br />
sich die ARP 75 sehr leicht in marktübliche Dokumentationssysteme<br />
einbinden. Offene Schnittstellen ermöglichen<br />
den Zugang zu den Einbaurelevanten Daten.<br />
GROSSE TANKS FÜR MEHR PRODUKTIVITÄT<br />
Der 54,4 kW starke Motor der ARP 75 setzt trotz hoher<br />
Leistung auf Sparsamkeit im Verbrauch. Lediglich<br />
sechs bis neun Liter Diesel verbraucht die Tandemwalze<br />
pro Stunde. Damit erfüllt sie auch hohe Emissionsschutzregelungen,<br />
wie U.S. EPA Tier 4f und EU<br />
Stage V. Besonders praktisch: Der große 180 Liter<br />
Kraftstofftank muss wegen des geringen Kraftstoffverbrauchs<br />
nur etwa alle zwei Arbeitsschichten aufgetankt<br />
werden.<br />
Die zwei Wassertanks zur Bandagenberieselung sind<br />
ebenso großzügig bemessen. Ein Fassungsvermögen<br />
von insgesamt 900 Liter lässt die Tandemwalze ohne<br />
große Pause durcharbeiten. Zwei Hochdruckwasserpumpen<br />
und hocheffektive Sprühleisten verhindern<br />
zuverlässig, dass Asphalt an den Bandagen kleben<br />
bleibt. Ein durchdachtes Konzept für höchsten<br />
Bedienkomfort und Produktivität.<br />
56 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » STRASSENBAU
Ammann Vertriebsleiter Thilo Ohlraun demonstriert<br />
bei der Übergabe die hervorragende Übersicht und<br />
den besonderen Fahrerkomfort in der Kabine. <br />
Die vielseitigen Lenkungsoptionen der ARP 75<br />
ermöglichen es dem Fahrer präzise zu manövrieren<br />
und damit gleichmäßig zu verdichten.<br />
Markierungen schaffen<br />
Ordnung und Sicherheit für alle!<br />
B&M GMBH >> Neu im Sortiment der b & m GmbH,<br />
dem Lieferant von Farbspritzgeräten und Zubehör,<br />
sind die Geräte für den Multifunktionseinsatz mit<br />
zeitsparendem Airless-Spritzverfahren.<br />
Mit diesen Geräten können Linien auf Fahrbahnen,<br />
Radwegen und Parkflächen gezogen werden und<br />
Schablonen ausgefüllt werden. Zusätzlich können<br />
sie für die Instandhaltung und Renovierung von Innenbereichen,<br />
Fassaden sowie für Holz- und Metallkonstruktionen<br />
mit airless-spritzbaren Farben eingesetzt<br />
werden.<br />
Die SureStripe 3350 ist das Universalgerät für den<br />
Einsatz bei Bauhöfen, Kommunen, Hausmeisterdiensten,<br />
Speditionen und Handwerksbetrieben. Der<br />
bezinbetriebene Motor ist ideal für den mobilen Einsatz<br />
und macht Anwender unabhängig vom Stromnetz.<br />
Die hochwertige Kolbentechnik der Pumpe<br />
verdichtet das Material, so dass die Materialzerstäubung<br />
durch reinen Hochdruck und ohne zusätzlichen<br />
Kompressor erfolgt.<br />
Der Vertrieb und Service erfolgt über regionale, technisch<br />
versierte Vertriebspartner. Eine breite Zubehörpalette<br />
an verschiedenen Düsengrößen, Verlängerungen,<br />
innengespeiste Pinselaufsätze können viele<br />
verschiedene Anwendungen mit einem Gerät ausgeführt<br />
werden.<br />
© B&M<br />
STRASSENBAU 57
Hohe Flexibilität, schneller Verdichtungszuwachs:<br />
Neue Tandemwalzen von Hamm<br />
vereinen Vibration und Oszillation in einer Bandage<br />
Neue Tandemwalze HD+ 120i V-VIO: Die VIO-<br />
Bandagen ermöglicht wahlweise Verdichtung<br />
Vibration oder Oszillation. / © Hamm<br />
WIRTGEN GROUP / HAMM >> Die Tandemwalzen der<br />
Serie HD+ sind seit vielen Jahren fester Bestandteil<br />
des Produktprogramms von Walzenhersteller Hamm.<br />
Bereits im Sommer 2023 wurden über alle Gewichtsklassen<br />
hinweg neue Modelle vorgestellt, die mit<br />
entsprechenden Schnittstellen für digitale Anwendungen<br />
ausgestattet sind. Zudem wurde das Bedienkonzept<br />
Easy Drive auch bei den Maschinen mit<br />
7 t bzw. 8 t Einsatzgewicht eingeführt. Nun ergänzt<br />
Hamm mit der HD+ 120i V-VIO ein weiteres Modell,<br />
das wahlweise mit Vibration oder Oszillation verdichten<br />
kann. Die neue Tandemwalze ist seit Anfang <strong>2024</strong><br />
in Märkten mit Abgasnorm EU Stage V / EPA Tier 4f<br />
verfügbar.<br />
Die 12 t schwere Tandemwalze HD+ 120i V-VIO ist<br />
vorne mit einer Vibrations- und hinten mit einer VIO-<br />
Bandage ausgestattet. In Sachen Verdichtungskraft<br />
wartet das neue Modell mit gewohnt hoher Leistung<br />
auf. Angetrieben wird die Tandemwalze von einem<br />
115 kW starken Deutz Motor.<br />
Neben der neuen Bandagenkombination setzt die<br />
HD+ 120i V-VIO auf bekannte Vorteile und Stärken.<br />
Beispiele hierfür sind die großzügige und übersichtliche<br />
Fahrerkabine, das bei Anwendern bekannte<br />
Bedienkonzept Easy Drive sowie verschiedene<br />
Schnittstellen zur Anbindung von Telematik- und<br />
Flottenmanagementsystemen und von digitalen<br />
Anwendungen zur Verdichtungskontrolle und -dokumentation.<br />
Bediener können zudem auf bewährte Vorteile der<br />
Oszillation zurückgreifen und diese bei der Verdichtung<br />
von Nähten oder in schwingungssensiblen Bereichen<br />
einsetzen. Auch der Einsatz bei niedrigen Au-<br />
ßentemperaturen ist mit Oszillation möglich, da ein<br />
größeres Temperaturfenster genutzt werden kann.<br />
Darüber hinaus verhindert das System effektiv die<br />
Kornzertrümmerung sowie Überverdichtung. Nicht<br />
zu vergessen sind die Vorzüge der Oszillation bei der<br />
Verdichtung von verschiebeempfindlichem Material.<br />
Insgesamt zählen auch reduzierte Schallemissionen<br />
und Schwingungen im Umfeld der Baustellen zu den<br />
Pluspunkten der Oszillation.<br />
Weiterer Vorteil: Wie die anderen Oszillationsbandagen<br />
von Hamm, sind die neuen VIO-Bandagen wartungsfrei<br />
dank verschleißfestem Stahl und temperaturbeständiger<br />
Spezialriemen.<br />
Ein großer Vorteil für Anwender ist die vielseitige<br />
Einsetzbarkeit der Maschine dank statischer Verdichtung,<br />
Oszillation und Vibration. Insbesondere<br />
die Möglichkeit, flexibel zwischen Vibration und Oszillation<br />
zu wechseln kann den Tausch der Maschine<br />
bzw. den Einsatz einer weiteren Maschine und eines<br />
weiteren Bedieners auf der Baustelle erübrigen. Diese<br />
Multifunktionalität zahlt sich auch mit Blick auf<br />
die vielen neuen Asphaltmischgüter aus. Wie auch<br />
im Erdbau liefert die Kombination aus Vibration und<br />
Oszillation einen schnellen Verdichtungszuwachs bei<br />
weniger Überfahrten und eignet sich insbesondere<br />
für die Endverdichtung. Eine hohe Verdichtungsqualität<br />
ist auch bei gesteigerter Arbeitsgeschwindigkeit<br />
gewährleistet.<br />
Mit der VIO-Bandage führt Hamm ein neues Verdichtungssystem für den Asphaltbau<br />
ein, das noch mehr Flexibilität in Sachen Anwendungsmöglichkeiten bietet.<br />
58 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » STRASSENBAU
Neuer Verguss Mörtel<br />
für die Schachtrahmenregulierung<br />
mit Turbo Eigenschaften<br />
Gerade bei Schachtregulierungsarbeiten<br />
unter fließendem Verkehr<br />
sind ein zügiger<br />
Baufortschritt und eine<br />
schnelle Verkehrsfreigabe<br />
wichtig.<br />
Ein spezieller Schachtrahmenheber<br />
hebt den Schachtrahmen aus.<br />
BIKATECH & SUT >> Die BiKaTech GmbH aus dem<br />
oberpfälzischen Arnschwang hat nun zusammen mit<br />
der, ebenfalls dort ansässigen, auf Schachtregulierung<br />
spezialisierte SUT-Straßen und Umwelttechnik<br />
GmbH einen neuen Schnellvergußmörtel unter dem<br />
Produktnamen BiKaTech WR3 für die Schachtrahmenregulierung<br />
auf den deutschen Markt gebracht.<br />
Das Besondere ist, das hochwertige Material erlaubt<br />
auch bei kritischen Außentemperaturen einen sehr<br />
schnellen Arbeitsfortschritt. Nach dem Anheben des<br />
Schachtrahmens mittels speziellem Schachtrahmenheber<br />
wird zunächst der entstandene Ringspalt mit<br />
einer Schlauchschalung abgedichtet. Danach erfolgt<br />
das Anrühren und Einfüllen des flüssigen BiKaTech<br />
WR3 Mörtel in die Schalung.<br />
Der BiKaTech WR3 Mörtel erlaubt durch seine beeindruckend<br />
hohe Fließfähigkeit und kurze Abbindezeit<br />
ein sehr zügiges Arbeiten, auch bei kritischen Witterungsverhältnissen.<br />
Die Aushärtung erfolgt nach dem Einbringen spontan<br />
schon nach sehr kurzer Zeit, da die Topfzeit der<br />
Winterware lediglich ca. 2-3 Minuten bei 2 Grad Celsius<br />
beträgt. Schon nach 15-30 Minuten kann die<br />
Verkehrsfreigabe erfolgen. Nach nur einer Stunde<br />
beträgt die Druckfestigkeit bereits über 15 N/mm².<br />
Ende November bis Anfang Dezember 2023 konnte<br />
das Material bereits seine Performance unter Beweis<br />
stellen. Die SUT-Straßen und Umwelttechnik GmbH<br />
hatte die Aufgabe auf der A3 bei Straubing in Fahrtrichtung<br />
Passau 270 Stück Einlaufschächte unter teils<br />
kritischen Temperaturbedingungen von 1-5 Grad auszutauschen.<br />
Mit BiKaTech WR3 konnte dennoch eine<br />
beeindruckende Tagesleistung von über 20 Stück realisiert<br />
werden. Gleichzeitig konnte durch die rasche<br />
Verkehrsfreigabe die Sperrlänge der Wanderbaustelle<br />
auf einem Minimum gehalten werden.<br />
Ab April ist eine Sommerware für höhere Temperaturen<br />
verfügbar, um eine Verarbeitungszeit von ebenfalls<br />
3-5 Minuten zu gewährleiten. Selbstverständlich<br />
ist BiKaTech WR3 wasserundurchlässig und weist<br />
einen hohen Frost-Tausalz-Widerstand auf. Ab April<br />
wird der Einsatz eines BiKaTech Schnellvergußmörtels<br />
für höhere Außentemperaturen empfohlen.<br />
08152 / 998 969 0<br />
Der BiKaTech WR3 in<br />
der Ausführung Winter<br />
ist ein Schnellvergußmörtel<br />
und kann ab<br />
+2°C problemlos eingesetzt<br />
werden. /<br />
© Bikatech & SUT<br />
www.sat-rock.de<br />
STRASSENBAU 59
KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU<br />
Pipelinebau in Norddeutschland:<br />
Zwei 30-t-Kettenbagger von Hyundai sind dabei<br />
HYUNDAI CE >> Bis Ende 2023 musste das 1951 gegründete,<br />
aus Meppen stammende Unternehmen<br />
Reinhard Rohrbau (RRB) in einer Arbeitsgemeinschaft<br />
mit Anton Meyer eine 38 km lange Gas-Pipeline<br />
von Westerstede nach Leer verlegen. Auf einem<br />
der Bauabschnitte setzte RRB zwei neue Hyundai-<br />
Kettenbagger HX300A NL mit Monoblock, hydraulischem<br />
Schnellwechsler und zahlreichen Löffeln und<br />
anderen Anbaugeräten ein.<br />
RRB-Bauleiter B. Eng. Thomas Hunfeld führt aus: „Wir<br />
arbeiteten unter großem Zeitdruck, deshalb setzen<br />
wir bei den teilweise schweren Böden die beiden<br />
großen Hyundais ein. Dank der Schnellwechsler sind<br />
sie auf dem aktuellen Bauabschnitt quasi Mädchen<br />
für alles, weil sie ihre Anbaugeräte sehr schnell<br />
wechseln können.“ Die neuen 30-t-Kettenbagger<br />
werden von zwei erfahrenen Baggerfahrern bedient,<br />
die, wie üblich bei Reinhard Rohrbau, als feste Fahrer<br />
fungieren und für die Ihnen anvertrauten Großgeräte<br />
verantwortlich sind.<br />
Die beiden Baggerprofis stimmen überein: „Die<br />
schweren HX300 lassen bei Performance und Geschwindigkeit<br />
keine Wünsche offen“. Beide sind mit<br />
der geringen Geräuschentwicklung am Arbeitsplatz<br />
und dem einfachen Wechseln von Werkzeugen zufrieden.<br />
Verkaufsberater Christian Uphoff von Hyundai Baumaschinen<br />
Nord aus Bad Bentheim hat die Bagger<br />
gemeinsam mit dem Kunden konzipiert. So sind<br />
zwei Großgeräte mit flexibler Ausrüstung, geringem<br />
Verbrauch und wichtigen Sicherheitsfeatures unterwegs.<br />
Zur Sicherheit trägt besonders das AAVM<br />
(360°-Rundumsicht per Kamera) bei.<br />
AUSSTATTUNG DER BEIDEN HX300A NL BEI RRB:<br />
• 2-m 3 -Löffel<br />
• Zentralschmierung<br />
• AAVM (All Around View Monitoring) – 360° Rundumsicht-System<br />
• Schnellwechsler<br />
Der neue HX300A NL wird von einem Cummins-Stufe-<br />
V-Motor B6.7 mit einer Leistung von 194 kW angetrieben.<br />
Der Motor verfügt über ein Abgasnachbehandlungssystem<br />
mit Diesel-Oxidationskatalysator<br />
(DOC), AdBlue-Injektor (SCR) und Dieselpartikelfilter.<br />
In dieser neuen Motorenreihe wurde die Abgasrückführung<br />
(AGR) durch neu entwickelte Technologien<br />
ersetzt. Diese bewirken eine deutlich höhere Zuverlässigkeit<br />
bei geringerem Kraftstoffverbrauch und<br />
reduzierten Betriebskosten.<br />
Neben der EPIC-Funktion verfügt der HX300A NL über<br />
einige der neuen Hyundai-Technologien: die Eco-<br />
Anzeige, die einen ineffizienten Betrieb der Maschine<br />
anzeigt und hilft Energieverschwendung zu vermeiden;<br />
das MG/MC-System, das den Betriebszustand<br />
des Baggers anzeigt und die Ausrüstung automatisch<br />
steuert; sowie die automatische Sicherheitssperre,<br />
die eine unbeabsichtigte Betätigung der Ausrüstung<br />
verhindert und so die Sicherheit für den Fahrer und<br />
am Einsatzort erhöht.<br />
60 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
Vorbereitung eines Material-<br />
Lagerplatzes entlang der Pipeline-<br />
Baustelle mit dem Hyundai<br />
HX300A NL – hier kommt es auf<br />
Feinfühligkeit an. Planumsarbeiten<br />
erleichtern diverse Funktionen der<br />
Baggersteuerung.<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
HX300A NL<br />
Um die Verfügbarkeit zu verbessern, sind Bagger<br />
der A-Serie mit Funktionen wie der vernetzten Motordiagnose<br />
(ECD) ausgestattet, die Monteure und<br />
Betreiber mit Diagnoseberichten unterstützt und die<br />
Fernüberwachung verbessert; sowie der vernetzten<br />
Maschinendiagnosefunktion (MCD) zur Erfassung<br />
und Analyse der verschiedenen in HiMATE erfassten<br />
Leistungsdaten.<br />
Der neue Hyundai-<br />
Kettenbagger HX300A NL<br />
der Reinhard Rohrbau<br />
GmbH aus Meppen beim<br />
Umschlag von Pipeline-<br />
Rohren mit Gabel-<br />
Anbaugerät. /<br />
© Hyundai/OBA<br />
Motorleistung<br />
194 kW<br />
Tankvolumen<br />
500 l Diesel, 70 l AdBlue, 330 l Hydrauliköl<br />
Gewicht<br />
31.000 kg (mit Monoblockausleger 6.250 mm)<br />
Bodenplatten<br />
600 bis 900 mm<br />
Löffelgrößen 1,27 bis 1,85 m 3<br />
Losbrechkraft<br />
192 kN<br />
Heckschwenkradius<br />
3.210 mm<br />
Eine weitere nützliche Diagnosefunktion ist das<br />
HCE-DT Tool, das authentifizierten Benutzern über<br />
Hi MATE Informationen zur Fehlerbehebung liefert.<br />
Darüber hinaus liefert Hi MATE per E-Mail für die<br />
Flottenverwaltung nützliche monatliche Berichte mit<br />
einer Zusammenfassung der Betriebsdaten und einer<br />
Kraftstoffverbrauchsanalyse. Der Bagger wird auch<br />
in einer Long-Reach-Version mit 10.200 mm langem<br />
Monoblock und einem 7.850 mm langen Stiel für Böschungsarbeiten<br />
angeboten.<br />
KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU 61
Von A wie Asphaltfräsen bis Z wie Zuschütten<br />
Die JCB Baumaschinen für den Kabelbau sind vielseitig<br />
JCB >> Die moderne Welt ist von einem Netz aus<br />
Kabeln durchzogen, die unsere Kommunikation, Energieversorgung<br />
und digitale Infrastruktur ermöglichen.<br />
Im Zuge des stetig wachsenden Bedarfs an<br />
schnellerer Konnektivität und erneuerbarer Energie<br />
gewinnt der Kabelbau zunehmend an Bedeutung.<br />
Hierbei spielen Baumaschinen eine entscheidende<br />
Rolle. Mit seiner stets wachsenden Produktpalette<br />
kann JCB für nahezu jeden Arbeitsschritt im Kabelbau<br />
eine passende Maschine anbieten. Höchste Zeit,<br />
diese Maschinen genauer anzuschauen.<br />
KOMPAKTE RADLADER:<br />
KRAFTPROTZ IM HANDLICHEN FORMAT<br />
Kompakte Radlader sind die perfekte Lösung für den<br />
Materialumschlag im Kabelbau. JCB bietet eine große<br />
Modellvielfalt an kompakten Radladern an, die trotz<br />
ihrer kompakten Maße keine Kompromisse hinsichtlich<br />
des Komforts machen: die großzügigen Kabinen<br />
bieten dem Bediener jederzeit eine hervorragende<br />
360° Rundumsicht und tragen so zu einer größeren<br />
Sicherheit auf der Baustelle bei. Eine besonders<br />
einfache Bedienung lässt die Arbeit schnell von der<br />
Hand gehen und die Parallelhub-Kinematik des<br />
Hubgerüsts ermöglicht ein einfaches und sicheres<br />
Arbeiten mit schweren Lasten, während der serienmäßig<br />
eingebaute hydraulische Schnellwechsler ein<br />
schnelles Wechseln von Anbaugeräten garantiert. Mit<br />
Kipplasten von 1,5 bis 3,6 Tonnen beweisen die kleinen<br />
Lader zudem die nötige Stärke, um effizient im<br />
Kabelbau zu arbeiten.<br />
KOMPAKTE BAGGER:<br />
PRÄZISION UND LEISTUNG IN EINEM<br />
Mit JCB Kompaktbaggern von 0,8 bis 10 Tonnen Einsatzgewicht<br />
und Grabtiefen von 1,69 bis 5,09 Metern<br />
bietet JCB vielfältige Modelle für den Einsatz im Kabelbau.<br />
Diese Maschinen kombinieren Präzision und<br />
Leistung. JCB legt auch hier besonderen Wert auf den<br />
Komfort des Bedieners und die Qualität der Maschine.<br />
Die Maschinen sind leicht zu bedienen und bieten<br />
eine präzise Steuerung. Die langen Schmierintervalle<br />
reduzieren Wartungsaufwände erheblich, während<br />
leicht zugängliche Verzurrpunkte den einfachen und<br />
sicheren Transport zur Baustelle gewährleisten.<br />
JCB HYDRADIG: DIE VIELSEITIGKEITSLÖSUNG<br />
Der JCB Hydradig ist ein wahres Schweizer Taschenmesser<br />
unter den Mobilbaggern. Seine Vielseitigkeit<br />
und Wendigkeit machen ihn zur idealen Wahl für den<br />
Kabelbau. Dank seiner unübertroffenen 360° Rundumsicht,<br />
ohne Spiegel oder Kameras, behält der Maschinenbediener<br />
stets den Überblick. Die serienmäßige<br />
Allradlenkung und der niedrige Schwerpunkt sorgen<br />
für Stabilität und Wendigkeit. Der kurze Hecküberhang<br />
von nur 12 cm und die hohe Geschwindigkeit von bis<br />
zu 40 km/h ermöglichen schnelles Umsetzen auf oder<br />
zwischen den Baustellen. Durch die umfangreichen<br />
Hydraulikoptionen oder Anhängerkupplung ab Werk<br />
eignet sich die Maschine als multifunktionaler Werkzeugträger<br />
für unterschiedlichste Anwendungen. Der<br />
Hydradig ist ein also echter Alleskönner.<br />
DUMPER: FLEXIBILITÄT UND BELASTBARKEIT<br />
Die JCB Raddumper bieten Nutzlasten von 1 bis 9<br />
Tonnen und flexible Einsatzmöglichkeiten auf Baustellen.<br />
Sie sind als Front-, Schwenk- oder Hochkip-<br />
per erhältlich und zeichnen sich ebenfalls durch eine<br />
einfache Bedienung und Wartung aus. Das robuste<br />
knickgelenkte Chassis und die massive Mulde sorgen<br />
für Stabilität, selbst auf unebenem Gelände. Mit Motorleistungen<br />
von 16 bis 55 kW sind die Raddumper von<br />
JCB für alle Herausforderungen im Kabelbau gerüstet.<br />
WALZEN:<br />
EFFIZIENTE VERDICHTUNG LEICHT GEMACHT<br />
Die wendigen Vibrations-Tandemwalzen von JCB<br />
bieten hervorragende Verdichtungsleistung. Diese<br />
Maschinen sind nicht nur leistungsstark, sondern<br />
zeichnen sich auch durch einen geringen Kraftstoffverbrauch<br />
aus. Ein manuell einstellbares Offset<br />
vermeidet Schäden am Randbereich und das Walzenband<br />
hinten bündig zum Fahrgestell ermöglicht<br />
einfaches Manövrieren auf engstem Raum.<br />
Zahlreiche wartungsfreie Bauteile reduzieren den<br />
Schmieraufwand und die Wartungskosten erheblich.<br />
Kompaktlader: Kompakt und leistungsstark<br />
Der Kompaktlader JCB 155 ist mit seiner kleinen Plattform<br />
und einer Nenntragfähigkeit von 703 kg ideal zum<br />
Graben und Bewegen von Materialien. Der seitliche<br />
Einstieg macht den JCB 155 zum sichersten Kompaktlader<br />
der Welt. Ausgestattet mit einem Schnellwechsler<br />
nach Industriestandard und mit verschiedenen Anbaugeräten<br />
wird der JCB 155 zum vielseitigen Allrounder.<br />
Die Hydraulikpumpe ist bei Bedarf auch als High-<br />
Flow-Option mit bis zu 115 l/min für leistungsstarke<br />
Anbaugeräte erhältlich. Auch hier mangelt es nicht am<br />
Bedienkomfort: eine bis zu 46 % größere Kabine als<br />
bei Kompaktladern anderer Marken und eine bis zu 60<br />
% bessere Rundumsicht als bei herkömmlichen Kompaktladern<br />
macht die Arbeit im Kabelbau mit dieser<br />
Maschine besonders angenehm.<br />
62 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
JCB BAGGERLADER:<br />
HOHE MOBILITÄT UND FLEXIBILITÄT<br />
Firmengründer Joseph Cyril Bamford gilt als Erfinder<br />
des Baggerladers. Die Baggerlader von JCB kombinieren<br />
die Vorteile eines Baggers und eines Radladers<br />
in einem einzigen Gerät, was Platz und Zeit spart.<br />
Mithilfe der präzisen Steuerungssysteme und bedient<br />
von nur einem Maschinenführer, können sie<br />
Gräben für Kabel präzise ausheben und auch wieder<br />
zuschütten, ohne bestehende Leitungen zu beschädigen.<br />
Die kompakten Abmessungen, die Allradlenkung<br />
und die Straßenzulassung machen sie ideal für den<br />
Einsatz in urbanen Umgebungen.<br />
FREIGELÄNDE | L70<br />
Gemeinsam haben alle JCB<br />
Maschinen ihre großzügigen Kabinen,<br />
die dem Bediener maximalen<br />
Komfort, vielseitige Ausstattungs-<br />
Optionen, beste Rundumsicht und<br />
ergonomische Bedienelemente bieten.<br />
Mit niedrigen Betriebskosten und robuster Bauweise<br />
zeigen die JCB Maschinen aber auch in puncto Kosteneffizienz<br />
ihre Stärken. Besonders interessant ist<br />
auch die JCB eigene Lösung für das Flottenmanagement<br />
des Maschinenparks: Mit dem LiveLink Telemetriesystem<br />
können alle Maschinen immer vollumfänglich<br />
im Blick behalten, der Kraftstoffverbrauch<br />
überwacht und die anstehenden Wartungen frühzeitig<br />
in den Ablauf eingeplant werden. Das deutschlandweite<br />
JCB Händlernetz stellt dabei einen schnellen Support<br />
und einen unkomplizierten Service sicher.<br />
Anbaugeräte<br />
Buchsen<br />
Bolzen<br />
Verschleißteile<br />
Anschweißteile<br />
Laufwerksteile<br />
© JCB<br />
KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU 63
Erschließung des<br />
Baugebiets Oorder Weg<br />
in Nordhorn durch<br />
Kabel- und Rohrleitungstiefbauer<br />
Hesselink<br />
PAUS >> Die Erschließung des 16,2 Ha großen Plangebiets durch Hesselink ist seit geraumer<br />
Zeit abgeschlossen. Im Einsatz waren die Baumaschinen der Paus Maschinenfabrik<br />
aus Emsbüren. Laut Auskunft der Stadt Nordhorn auf ihrer Website, sollen die Reihenhausgrundstücke<br />
ab Oktober den Bewerbenden im Rahmen einer Interessenabfrage<br />
schriftlich angeboten werden.<br />
„Wir freuen uns über den reibungslosen Projektverlauf“, sagt Geschäftsführer Jörn Hesselink,<br />
„die verlässlichen Baumaschinen überzeugen auch nach Jahren und Jahrzenten<br />
im Einsatz und haben sich dadurch als lohnende Investition erwiesen.“ Mittlerweile befinden<br />
sich 10 Baumaschinen der Paus Maschinenfabrik im Fuhrpark des Unternehmens.<br />
Im Rahmen der Erschließung in Nordhorn übernimmt die Hesselink GmbH die Leitungsverlegung<br />
von Leerrohrverbänden für Telekommunikation und Wasserleitung. Für diese<br />
Arbeiten setzt Hesselink schon seit Jahren auf die Schwenklader von Paus. Mit den<br />
Schwenkladern des Emsbürener Maschinenbauunternehmen lassen sich die anstehenden<br />
Arbeiten, wie das Abladen von Baumaterialien, der Transport von Baustoffen und das<br />
seitliche Füllen von Gräben besonders effizient und zeitsparend erledigen.<br />
PAUS SCHWENKLADER – DIE MULTITALENTE FÜR JEDEN EINSATZ<br />
Der Schwenklader ist durch das um 180° schwenkbare Hubwerk und die 40° Knicklenkung<br />
besonders flexibel in der Fahrzeugführung. Ein seitliches Handling von Schüttgütern<br />
bis 90° zu beiden Seiten ist problemlos möglich. Präzise Arbeiten auch unter<br />
beengten Platzverhältnissen sind mit dieser Maschine kein Problem. Die spezielle Bauweise<br />
des Heckgewichts ermöglicht zudem ein besonders hohes Aufhalden von Erdmaterial<br />
oder Sand. Mit der Schnellwechselaufnahme können abhängig von der Maschinenausführung<br />
verschiedene Anbauwerkzeuge passend für den jeweiligen Einsatz schnell<br />
getauscht werden. Zahlreiche werksseitig erhältliche und zertifizierte Anbaugeräte und<br />
eine Vielzahl an weiteren Ausstattungsoptionen machen die Paus Lader zu echten Multitalenten.<br />
Zu den klassischen Anbauwerkzeugen gehören Palettengabeln, Schaufeln in<br />
unterschiedlichen Ausführungen oder auch Lasthaken. Aber auch für spezielle Anwendungen<br />
gibt es verschiedene Anbaugeräte wie z. B. ein Schneeschild, Salzstreuer, Kehrmaschinen,<br />
Fräsen oder eine Vorrichtung für Planierarbeiten.<br />
Auf Wunsch können die Pauslader neben dem serienmäßigen ersten Zusatzkreis, zusätzlich<br />
mit einer weiteren High-Flow-Hydraulik-Versorgung ausgerüstet werden, deren<br />
hohe hydraulische Leistung den Betrieb von besonders anspruchsvollen Anbaugeräten<br />
gewährleistet.<br />
PAUS SCHWENKLADER FÜR MEHR BEDIENKOMFORT<br />
Ein leistungsstarker Deutz-Dieselmotor gehört zur Standardausstattung aller Paus-Multifunktionslader.<br />
Die Maschinen verfügen darüber hinaus schon ab Werk über eine stufenlos<br />
regelbare Kriechgangfunktion des hydraulischen Fahrantriebs. Die großräumige,<br />
gut gedämmte ROPS/FOPS Komfortkabine mit Multifunktionsjoystick bietet dem Fahrer<br />
eine besonders gute Rundumsicht im Baustelleneinsatz und ist von beiden Seiten zugänglich.<br />
Die Steuerungselemente sind bedienerfreundlich angeordnet. Die Bedienung<br />
ist daher schnell erlernt und Einarbeitungszeiten werden auf ein Minimum reduziert.<br />
PAUS – KUNDENBEDÜRFNISSE IM FOKUS:<br />
WARTUNGSFREUNDLICHE BAU<strong>MASCHINEN</strong> IN LANGLEBIGER QUALITÄT<br />
Ein massiver und verwindungssteifer Stahlrahmen gewährleistet eine hohe Lastaufnahme<br />
und garantiert eine lange Lebensdauer. Die Service- und Wartungsstellen sind leicht<br />
zugänglich. Der Motor ist quer verbaut und die Haube weit zu öffnen. Prüfanschlüsse<br />
und Filter sind so problemlos und einfach zu erreichen. Sicherungen und Relais sind vom<br />
Standniveau der Maschine auf Augenhöhe mühelos zugänglich. Bolzen und Buchsen<br />
sind überwiegend durch Dichtringe gekapselt, um den Schmierstoff in der Lagerstelle zu<br />
halten und damit die Lebensdauer der Bauteile zu erhöhen. Zahlreiche Lagerstellen der<br />
Maschinen lassen sich bequem über eine Schmierleiste im Einstieg zentral zusammengefasst<br />
mit Fett versorgen.<br />
© Paus<br />
64 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
Wasserentsorgung im Wandel<br />
Katec setzt auf Verfahrensvielfalt für Kanalsanierung in Wesseling<br />
KATEC >> In Zusammenarbeit mit der Robert Hess<br />
GmbH führte die Katec Kanaltechnik Müller & Wahl<br />
GmbH unlängst diverse Sanierungsmaßnahmen<br />
durch. Dabei setzten die deutschlandweit tätigen Kanalexperten<br />
Betonsanierungen, Schachtreparaturen,<br />
Rohrauswechselungen sowie partielle Ausbesserungen<br />
mittels Robotertechnik und Schlauchrelining<br />
um – sowohl in offener als auch in geschlossener<br />
Bauweise. Das Ergebnis: ein langfristig zuverlässiges<br />
Kanalnetz.<br />
Die umfassenden Sanierungsmaßnahmen tragen<br />
dazu bei, die Infrastruktur der Stadt Wesseling auf<br />
den neuesten Stand zu bringen und nachhaltig zu<br />
erhalten. So wird die Umwelt geschützt und eine reibungslose<br />
Wasserentsorgung gesichert.<br />
Bei der offenen Bauweise wird zunächst der schachtumgebende<br />
Boden aufgebrochen, um den Kanal daraufhin zu<br />
sanieren oder auszuwechseln. <br />
In Kooperation mit der Robert Hess GmbH realisierte<br />
Katec Kanalsanierungsmaßnahmen im Auftrag der<br />
Entsorgungsbetriebe der Stadt Wesseling (EBW). Im<br />
Zuge dieser kam eine Kombination verschiedener<br />
Verfahren zum Einsatz. Beschädigte Betonflächen<br />
im Kanalsystem wurden zuverlässig saniert. Weiter<br />
wurden Schäden und Mängel der Schächte repariert<br />
– sowohl in offener als auch in geschlossener Bauweise.<br />
Bei Letzterer werden die Reparaturen durchgeführt,<br />
ohne den Schacht vollständig zu öffnen.<br />
Durch diesen lediglich minimalen Eingriff in die Umgebung<br />
werden Störungen des Straßenverkehrs und<br />
der Anwohner auf ein Minimum reduziert. Bei der offenen<br />
Bauweise hingegen wird der Kanalschacht geöffnet,<br />
wodurch ein größerer physischer Zugang zum<br />
Schacht ermöglicht wird. Dieses Verfahren kommt vor<br />
allem bei umfangreicheren Schäden oder einer kompletten<br />
Neugestaltung des Schachtes zum Einsatz –<br />
so auch in Wesseling.<br />
Bei der geschlossenen Bauweise werden die Reparaturen durchgeführt, ohne den Schacht vollständig zu öffnen. Katec<br />
setzte so Schachtreparaturen sowie partielle Ausbesserungen mittels Robotertechnik und Schlauchrelining um. <br />
informat<br />
Hier wurden, zusätzlich zu<br />
den Schachtreparaturen, auch<br />
Rohraustausche in offener Bauweise<br />
umgesetzt. Darüber hinaus führten<br />
Katec und die Robert Hess GmbH<br />
auch partielle Ausbesserungen<br />
mittels Robotertechnik und<br />
Schlauchrelining aus. Dieses<br />
Vorgehen eignet sich insbesondere<br />
bei schwer zugänglichen<br />
Rohrabschnitten.<br />
© Katec<br />
KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU 65
Baugruben für Hochbehälter<br />
und Rohrleitungen ausgefräst<br />
Frästechnik im Tief-, Kanal- und Leitungsbau<br />
mit der Kemroc Bullhead-Fräse KRC 140<br />
KEMROC >> Im Ortsteil Neundorf der Gemeinde Rosenthal<br />
am Rennsteig sorgen zukünftig zwei neue<br />
Hochbehälter für die Wasserversorgung. Vor dem Anlegen<br />
der notwendigen Fundamente und Leitungen<br />
musste das anliegende Gestein losgefräst werden.<br />
Mithilfe einer Bullhead-Fräse KRC 140 von Kemroc am<br />
26-t-Bagger gelang das Vorhaben mit der erwarteten<br />
Präzision und Geschwindigkeit.<br />
Als ein starker Partner für den Hoch- und Tiefbau tritt<br />
das Unternehmen Schwall + Mayer im Großraum Thüringen<br />
auf. Bei einem seiner jüngsten größeren Projekte<br />
leistete der Hoch- und Tiefbaubetrieb im Spätsommer<br />
2023 die Vorarbeiten für ein Bauvorhaben<br />
seines Auftraggebers ZWT Wasser- und Abwassertechnik<br />
GmbH aus Bayreuth. Dieses Unternehmen errichtet<br />
in Neundorf, einem Ortsteil der Gemeinde Rosenthal<br />
am Rennsteig (Thüringen), zwei neue Hochbehälter<br />
für die örtliche Wasserversorgung. Im Vorfeld dieser<br />
Arbeiten musste zunächst der Baugrund vorbereitet<br />
werden. Schon aus dem Baugrundgutachten war dies<br />
als ein schwieriges Unterfangen ersichtlich, denn von<br />
der 3.400 m³ großen Baugrube bestand unter dem<br />
Oberboden ein beachtliches Volumen von 2.300 m³<br />
aus festem Sedimentgestein, dem sogenannten Lederschiefer.<br />
Bis zu 7 m tief wurde der Leitungsgraben in<br />
das harte Sedimentgestein hineingefräst. Auf ein<br />
seitliches Verschwenken konnte nahezu vollständig<br />
verzichtet werden. / © Kemroc<br />
Um dieses harte und zähe Material zu lösen, entschied<br />
sich der Bauleiter Frank Brendel für den Einsatz einer<br />
Kemroc Bullhead-Fräse KRC 140 aus eigenem Bestand<br />
am betriebseigenen 26-t-Bagger mit vollhydraulischem<br />
Schnellwechsler. Mit dieser Kombination gelang<br />
es nach dem Abtragen des Oberbodens, im Wechseleinsatz<br />
von Fräse und Tieflöffel die Baugrubensohle<br />
bis 5,50 m unterhalb der Geländeoberkante anzulegen<br />
und das Fräsgut auszubaggern. In diese Sohle wurden<br />
Zwei winkelig zueinander angeordnete Schneidköpfe<br />
erzeugen ein durchgängiges Fräsbild, ohne dass ein<br />
Mittelsteg aus Gestein stehen bleibt. <br />
66 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU
Video zum Einsatz <br />
Ein 26-t-Kettenbagger und eine<br />
Bullhead-Fräse KRC 140 von Kemroc beim<br />
Öffnen eines Leitungsgrabens.<br />
anschließend auch noch Vertiefungen für Fundamente und Pumpensümpfe sowie<br />
Leitungsgräben eingefräst – und dies dank der charakteristischen Bauart der<br />
Bullhead-Fräse mit der notwendigen Präzision und dem erwarteten Tempo.<br />
Mit Bullhead-Fräsen der Baureihe KRC von Kemroc wird der Grabenbau nochmals<br />
neu definiert. Die Maschinen sind in fünf Größen für Trägergeräte von 12 bis 50 t<br />
Einsatzgewicht verfügbar. Sie haben ein einzigartiges Getriebekonzept und zwei<br />
winkelig zueinander angeordnete Schneidköpfe, mit denen ihre gesamte Formgebung<br />
an einen Stierkopf erinnert. Die Rundschaftmeißel der beiden Schneidköpfe<br />
stehen so dicht nebeneinander, dass sich beim Arbeiten ein nahezu durchgängiges<br />
Fräsbild ergibt. Während beim Einsatz üblicher Querschneidkopffräsen ein<br />
Mittelsteg aus Gestein zwischen den beiden Schneidköpfen stehen bleibt, wird mit<br />
den KRC Bullhead-Fräsen das Material in den meisten Fällen vollständig abgetragen.<br />
Dadurch entsteht ohne zeitraubendes Nacharbeiten ein Graben in genau<br />
der gewünschten Breite. In nahezu allen Felsarten kann ein seitliches Bewegen<br />
des Baggerarms mit Schneidkopf zum Entfernen des Mittelstegs vermieden werden.<br />
„Einen praktischen Nebeneffekt“, ergänzt der Bauleiter Frank Brendel, „ergibt<br />
das entstehende Fräsgut. Beim Ausfräsen des Gesteins erzeugt die Maschine ein<br />
homogenes, feinstückiges Material. Wir haben es bei diesem Projekt in der Nähe<br />
zwischengelagert und können es später ohne weiteres Aufarbeiten beim Verfüllen<br />
verwenden.“<br />
SL 9088 –<br />
kompakt und besonders<br />
wirtschaftlich<br />
■ Zeit- und Platzersparnis:<br />
schwenken statt lenken<br />
■ Multifunktional durch Vielzahl<br />
von Anbaumöglichkeiten<br />
■ Paus Qualität:<br />
langlebige Materialien und<br />
massive Verarbeitung<br />
■ Qualität Made in Germany<br />
seit 1968<br />
Das Bauvorhaben in Neundorf einschließlich der Herstellung von Planum und Vertiefungen<br />
dauerte im Sommer 2023 insgesamt rund acht Wochen und war bereits<br />
der zweite große Einsatz der Kemroc-Fräse bei Schwall + Mayer – und auch der<br />
zweite Einsatz im Auftrag von ZWT aus Bayreuth. Seit ihrer Beschaffung im Herbst<br />
2022 hat die Maschine bereits bei zahlreichen Tief- und Kanalbauarbeiten im<br />
städtischen Bereich mitgewirkt. Gut die Hälfte seines Auftragsvolumens verzeichnet<br />
der Betrieb in diesem Segment des Bauwesens. Sehr konsequent sind daher<br />
nahezu alle Bagger des Unternehmens mit vollhydraulischen Schnellwechslern<br />
ausgerüstet und können je nach Bedarf das hydraulische Anbaugerät im Wechselspiel<br />
mit Tieflöffeln oder anderen Anbaugeräten aufnehmen und einsetzen.<br />
Eher eine Ausnahme war also der Neundorfer Einsatz auf freiem Feld. Im kommunalen<br />
Tief-, Kanal- und Leitungsbau geht es für die Fachleute von Schwall + Mayer<br />
meistens deutlich beengter zu. Im städtischen Umfeld kommt noch ein weiterer<br />
Gesichtspunkt der Frästechnik zum Tragen, ergänzt der Bauleiter Frank Brendel:<br />
„Beim Ausheben von Gräben in unmittelbarer Nähe von Gebäuden bringt der Einsatz<br />
von Fräsen den Vorteil, dass sie erschütterungsarm arbeiten. Wir verringern<br />
damit deutlich eine Belästigung von Anwohnern und vermeiden eine Beschädigung<br />
der Gebäudesubstanz.“<br />
Jetzt anfragen!<br />
QR-Code scannen<br />
und Mail abschicken.<br />
KANAL- / ROHR- / LEITUNGSBAU 67
SONDERTHEMA: FINANZIERUNG / LEASING / VERSICHERUNG / RECHT<br />
© VR Smart Finanz<br />
Leasing oder Mietkauf:<br />
Maschinen ohne Eigenkapital finanzieren<br />
Investitionen in neue Maschinen und<br />
Anlagen sichern die Wettbewerbs-<br />
und Zukunftsfähigkeit. Mit Leasing<br />
oder Mietkauf können auch größere<br />
Anschaffungen liquiditätsschonend<br />
realisiert werden.<br />
VR SMART FINANZ >> Leasing und Mietkauf bieten<br />
Unternehmen viele Vorteile: Sie müssen für die Finanzierung<br />
kein Eigenkapital einsetzen und schonen<br />
gleichzeitig Liquidität und Kreditlinien. Da Raten<br />
und Laufzeit vor Vertragsbeginn feststehen, ist die<br />
Finanzierung betriebswirtschaftlich gut planbar.<br />
Finanzierbar sind grundsätzlich alle gewerblichen<br />
mobilen Objekte, von Maschinen über Fahrzeuge und<br />
Hardware bis zur Büroeinrichtung. Je nach Anbieter<br />
gilt das auch für gebrauchte Objekte. Finanzieren Betriebe<br />
über eine herstellerneutrale Hausbank, haben<br />
sie zusätzlich den Vorteil, dass sie bei der Produktauswahl<br />
nicht an bestimmte Hersteller oder Modelle<br />
gebunden sind. Leasing und Mietkauf haben also<br />
viele Vorteile gemeinsam, unterscheiden sich aber<br />
auch in wesentlichen Punkten. Das betrifft vor allem<br />
die Eigentumsverhältnisse, die steuerliche Behandlung<br />
und die Regelungen zum Vertragsende, wie im<br />
Folgenden am Beispiel einer Maschinenfinanzierung<br />
erläutert wird:<br />
LEASING: DIE BILANZNEUTRALE FINANZIERUNG<br />
Leasing ist eine gute Wahl, wenn eine Maschine nur<br />
für einen begrenzten Zeitraum genutzt werden soll<br />
und wenn der Steuerberater Leasing aus bilanziellen<br />
Gründen explizit empfiehlt. Beim Leasing bleibt<br />
die Maschine im Eigentum der Leasinggesellschaft<br />
und wird auch dort bilanziert. Der Unternehmer als<br />
Leasingnehmer kann dann die Leasingraten als Betriebsausgaben<br />
steuerlich geltend machen. Mit der<br />
Leasingrate wird also lediglich für die Nutzung während<br />
der Vertragslaufzeit gezahlt. Bei Vertragsende<br />
sind je nach Vertragskonstellation unterschiedliche<br />
Szenarien möglich, wie beispielsweise eine Vertragsverlängerung,<br />
Kaufoption oder Rückgabe des<br />
Leasingobjekts.<br />
MIETKAUF: DER LIQUIDITÄTSSCHONENDE ERWERB<br />
Möchte der Unternehmer die Maschine in sein Eigentum<br />
nehmen, ist Mietkauf die bessere Option. Mietkauf<br />
entspricht einem Kauf auf Raten, bei dem das<br />
wirtschaftliche Eigentum bereits mit Vertragsbeginn<br />
beim Unternehmen liegt. Die Maschine wird daher<br />
im Anlagevermögen und in der Bilanz des Betriebs<br />
aktiviert. Dafür kann das Unternehmen die Maschine<br />
nicht nur steuerlich abschreiben, sondern die Finanzierungszinsen<br />
auch als Betriebsausgaben geltend<br />
machen. Mit Zahlung der letzten Rate geht das finanzierte<br />
Objekt automatisch in das juristische Eigentum<br />
des Unternehmens über.<br />
FINANZIERUNG IN WENIGEN MINUTEN<br />
In der Realität geben oft andere Faktoren als steuerliche<br />
oder bilanzielle Aspekte den Ausschlag bei der<br />
Wahl einer Finanzierung. So kann es für ein Unternehmen<br />
viel entscheidender sein, wann die Finanzierung<br />
und damit das Objekt verfügbar ist. Geht etwa<br />
eine Maschine kaputt, die für die Fertigstellung eines<br />
Auftrags benötigt wird, ist es essenziell, dass das Ersatzgerät<br />
baldmöglichst einsetzbar ist. Eine besonders<br />
schnelle Finanzierung bieten beispielsweise die<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken an. Mit der Mietkaufvariante<br />
VR Smart express, die über den Verbundpartner<br />
VR Smart Finanz bereitgestellt wird, lassen<br />
sich Investitionen bis 250.000 Euro in nur wenigen<br />
Minuten realisieren. Es genügt eine Rechnung, eine<br />
Bestellung oder ein Angebot, dann fällt die Finanzierungsentscheidung<br />
direkt im Beratungsgespräch.<br />
68 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » SONDERTHEMA: FINANZIERUNG/LEASING/VERSICHERUNG/RECHT
Baumaschinen Leasing:<br />
Leistungsstark auf dem Bau<br />
FM LEASINGPARTNER >> Wenn es darum geht, den<br />
Maschinen-Fuhrpark zu erweitern, stehen Unternehmen<br />
im Rahmen der Anschaffung verschiedene<br />
Möglichkeiten zur Verfügung. Das Leasing und der<br />
Mietkauf stellen Alternativen für eine liquiditätsschonende<br />
Anschaffung dar. So kann selbst schweres<br />
Gerät mit Leichtigkeit zum Einsatz gebracht werden.<br />
Die FM LeasingPartner GmbH kann als Deutschlands<br />
größter Leasingmakler auf ein jahrzehntelang<br />
gewachsenes Branchen-Know-How zurückgreifen.<br />
Dabei werden die Kunden bei der Realisierung von<br />
Investitionsgrößen von 1.000 bis über 100 Mio. Euro<br />
unterstützt.<br />
PLANUNGSSICHERHEIT UND<br />
HANDLUNGSSPIELRAUM MIT LEASING<br />
Technologische Neuerungen halten den Baumaschinen-Markt<br />
auf Trab und das Baumaschinen-Leasing<br />
bietet dabei diverse Vorteile: Es ermöglicht die Nutzung<br />
von Baggern, Radladern und Co. ohne den hohen<br />
Kapitaleinsatz, der mit einem Kauf verbunden wäre.<br />
Dadurch können Unternehmen ihr Kapital für andere<br />
Investitionen verwenden. Da die Leasinggesellschaft<br />
die Baumaschine im Rahmen eines Leasingvertrages<br />
zur Nutzung überlässt, ist das Leasing für den Leasingnehmer<br />
bilanzneutral. Darüber hinaus sind die<br />
Leasingraten als Betriebskosten absetzbar. Auch die<br />
Kosten für die Instandhaltung und die Reparatur werden<br />
reduziert, da viele Leasingverträge diese Kosten<br />
bereits abdecken.<br />
Hinzu kommt, dass die Raten anhand der Einnahmen,<br />
die mit der neuen Baumaschine generiert werden,<br />
beglichen werden können. Die Unabhängigkeit von<br />
der Hausbank bleibt bestehen; es erfolgt keine weitere<br />
„Belastung“ durch eine Investition.<br />
Aus über 40 Leasinggesellschaften findet FM LeasingPartner<br />
diejenige, die das jeweilige Investitionsvorhaben<br />
zu attraktivsten Konditionen realisiert.<br />
Hierbei fließen stets die individuellen unternehmerischen<br />
Bedürfnisse in die Lösungsfindung<br />
ein. Neben Steuer- und Bilanzierungsthemen sowie<br />
Liquiditätsaspekten können auch saison- oder projektabhängige<br />
Besonderheiten im Fokus stehen.<br />
MIT DEM MIETKAUF AUSSICHT AUF EIGENTUM<br />
Der Kauf von Baumaschinen kann eine erhebliche<br />
finanzielle Belastung für Unternehmen darstellen –<br />
insbesondere dann, wenn die neuesten Technologien<br />
oder eine große Anzahl gefordert sind. Der Mietkauf<br />
stellt eine Alternative zum Kauf dar. Dieser ermöglicht<br />
es, ähnlich wie beim Leasing, die Baumaschine<br />
zu nutzen, ohne den Kaufpreis auf einmal bezahlen<br />
zu müssen. Der Unterschied zum Leasing liegt<br />
darin, dass bereits mit der ersten Mietkaufrate das<br />
wirtschaftliche Eigentum an der Maschine erworben<br />
wird. Mit der Zahlung der letzten vereinbarten Rate<br />
geht dann zusätzlich das juristische Eigentum auf<br />
den Mietkäufer über. Der Mietkauf ist folglich auf den<br />
Eigentumserwerb ausgelegt. Da das Unternehmen<br />
bereits mit der Zahlung der ersten Rate wirtschaftlicher<br />
Eigentümer wird, ist die Maschine in dessen<br />
Bilanz zu aktivieren und abzuschreiben. Dies führt<br />
zu einer Beeinflussung der Eigenkapital-Quote. Außerdem<br />
ist zu Mietbeginn die Mehrwertsteuer auf die<br />
Summe aller Mietkaufraten fällig. Dieser Betrag kann<br />
allerdings über die Vorsteueranmeldung geltend<br />
gemacht und somit vom Finanzamt gutgeschrieben<br />
werden.<br />
Die FM LeasingPartner unterstützt ihre Kunden bei<br />
der konkreten Vertragsgestaltung, ermöglicht eine<br />
Vorfinanzierung der Mehrwertsteuer sowie die Verlängerung<br />
von Schlussraten (Anschlussfinanzierung) und<br />
übernimmt das gesamte Finanzierungsmanagement.<br />
Die persönliche Beratung durch FM LeasingPartner<br />
wird durch die digitale Plattform der leasinGo GmbH<br />
ideal ergänzt. Über www.leasingo.de können ge-<br />
werbliche Kunden mit nur wenigen Klicks Leasingund<br />
Mietkaufangebote vergleichen und direkt online<br />
anfragen.<br />
LÖSUNGEN FÜR HÄNDLER UND HERSTELLER<br />
Im Rahmen der Absatzfinanzierung mit FM Leasing-<br />
Partner können Hersteller und Händler von Baumaschinen<br />
ihren Kunden proaktiv Leasing oder Mietkauf<br />
für ihre Maschinen anbieten. Dadurch bietet eine<br />
kundenorientierte Absatzfinanzierung zusätzliche<br />
Verkaufsargumente. Die Möglichkeit der klassischen<br />
Absatzfinanzierung wird auch hier durch die digitalen<br />
Lösungen von leasinGo optimal ergänzt. So können<br />
Händler und Hersteller ihren Kunden direkt am Point<br />
of Sale, mobil im Vertrieb oder online auf der eigenen<br />
Website bzw. im Online-Shop Leasing- und Mietkaufangebote<br />
für ihre eigenen Maschinen anbieten.<br />
SONDERTHEMA: FINANZIERUNG/LEASING/VERSICHERUNG/RECHT 69
Leasing hat mehr als nur finanzielle Vorteile<br />
BOELS >> Wollen Sie als Unternehmen den Weg in<br />
die Nachhaltigkeit beschleunigen und die damit verbundenen<br />
Kosten im Blick behalten? Dann sollten Sie<br />
einmal über Leasing nachdenken. Ob für Einzelunternehmer,<br />
KMU, große Auftragnehmer oder multinationale<br />
Konzerne, Boels Lease bietet optimal gewartete<br />
und benutzerfreundliche Maschinen. Das Leasing<br />
von emissionsfreien Maschinen und Werkzeugen hat<br />
nämlich viel mehr als nur finanzielle Vorteile.<br />
„Unternehmen, die auf der Suche nach langlebigen<br />
Maschinen, Materialien und Werkzeugen sind, sollten<br />
auf jeden Fall Leasing in Betracht ziehen“, davon ist<br />
Jeffrey Bosch, Director Leasing & Tendermanagement<br />
bei Boels, überzeugt. „Nachhaltiges emissionsfreies<br />
Material ist weiterhin sehr teuer in der Anschaffung;<br />
die Lieferzeiten sind immer noch sehr lange. Mit<br />
Boels Lease wissen Sie jedoch immer genau, woran<br />
Sie sind. Sie zahlen einen festen wöchentlichen Pauschalpreis<br />
während der gesamten Leasingdauer; es<br />
fallen keine zusätzlichen Kosten an. Darüber hinaus<br />
entlastet das Leasing die Nutzer sowohl finanziell<br />
als auch technisch und sorgt dafür, dass nachhaltige<br />
Maschinen tatsächlich auch verfügbar sind. Und dabei<br />
ist es irrelevant, ob es nun um einen elektrischen<br />
Kompaktradlader für ein Straßenbauunternehmen,<br />
um akkubetriebene Werkzeuge für ein Landschaftsbauunternehmen<br />
oder um eine vollelektrische Maschinenflotte<br />
für Ausschreibungen im innerstädtischen<br />
Bereich geht.“<br />
Bosch betrachtet Mieten zunächst als intelligente und<br />
risikofreie Lösung für den kurzfristigen Bedarf. „Auch<br />
damit sorgen wir dafür, dass nachhaltiges Material in<br />
Reichweite kommt. Wenn man mietet, arbeitet man<br />
immer mit den neusten Maschinen und Werkzeugen<br />
und kann schnell, einfach und bezahlbar Erfahrungen<br />
mit Akkuwerkzeugen und hybriden oder elektrischen<br />
Maschinen sammeln. Ob Sie nun Einzelunternehmer,<br />
KMU, ein großer Auftragnehmer oder ein multinationaler<br />
Konzern sind, Mit Leasing entlasten Sie sich in<br />
der täglichen Arbeit, da sie immer optimal gewartete<br />
und benutzerfreundliche Maschinen bereitstehen haben.<br />
Die nächstgelegene Boels-Niederlassung steht<br />
Ihnen jederzeit für Beratung, Service und eventuelle<br />
Störungsbeseitigung zur Verfügung. Und bei Bedarf<br />
kann Boels Ihnen direkt ein Ersatzgerät bereitstellen,<br />
sodass ein Projekt mit einer Leasing-Maschine nicht<br />
ins Stocken gerät. Läuft ein Projekt länger als ein Jahr<br />
oder erweist sich der nachhaltige Ansatz als so erfolgreich,<br />
dass Folgeaufträge eingehen, kann ein Wechsel<br />
zum Leasing sogar klüger sein.”<br />
Mehr zum Thema Leasing von<br />
Baumaschinen erfahren sie im<br />
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einfach durch Scannen des<br />
QR-Codes downloaden können. <br />
70 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » SONDERTHEMA: FINANZIERUNG/LEASING/VERSICHERUNG/RECHT
„Leasing kann auch finanziell attraktiver<br />
sein, da keine Gemeinkosten in die<br />
Berechnung des Leasingbetrags einfließen.<br />
Aus durchgeführten europäischen<br />
Untersuchungen geht hervor, dass<br />
Unternehmen Qualität und Verfügbarkeit<br />
von Material für wichtiger erachten, als<br />
den Preis. Das liegt unter anderem an<br />
höheren Umweltanforderungen und dem<br />
wachsenden Anspruch an möglichst hohe<br />
„Uptime“. Maschinen und Werkzeuge<br />
müssen also vor allem nachhaltig und<br />
zuverlässig sein. Oder modern und<br />
qualitativ top.“<br />
Dass die wachsende Größe von Boels bestimmte Zielgruppen<br />
wie kleine Selbstständige und mittelgroße<br />
Unternehmen möglicherweise abschreckt, möchte<br />
Bosch gerne entkräften. „Über unser feinmaschiges<br />
Filialen-Netzwerk sind wir einerseits groß, gleichzeitig<br />
aber auch klein. Kunden machen direkt Geschäfte<br />
mit unseren Leasedesk-Spezialisten, aber alle anderen<br />
Kundenkontakte und die Ausgabe von Maschinen<br />
und Werkzeugen erfolgen komplett über eine lokale<br />
Niederlassung. Damit beschränken wir unsere Transportbewegungen<br />
soweit wie möglich – und das ist<br />
nachhaltig.“<br />
Bosch nennt zwei Vorteile, die seiner Meinung nach<br />
kennzeichnend sind für die Art und Weise, in der Leasing<br />
die Unternehmen maximal entlasten kann. „Ein<br />
Gartenbauunternehmen wurde sich erst bewusst,<br />
wie viel Geld es für Wartung und Inspektion aller (akkubetriebenen)<br />
Werkzeuge ausgab, nachdem es eine<br />
umfangreiche Nachkalkulation durchgeführt hatte.<br />
Dieses Unternehmen least alle seine Gartengeräte<br />
jetzt bei Boels und zahlt einen festen Monatsbetrag<br />
für alles, einschließlich Wartung, Inspektionen und<br />
Versicherung. Wir von Boels sind gerade dabei, alle<br />
Werkzeuge des Unternehmens durch den Einsatz<br />
neuer, fortschrittlicher Maschinen, leistungsfähigerer<br />
Akkus und besserer Ladegeräte zu „verjüngen“. Ein<br />
zweites Beispiel ist das überschüssige Material, das<br />
wir manchmal noch bei Auftragnehmern sehen. Sie<br />
haben manchmal 30 oder sogar 50 Prozent mehr<br />
Ausrüstung im Betrieb als tatsächlich benötigt wird,<br />
um schnell reagieren zu können. Boels bietet die<br />
Möglichkeit, überschüssige Geräte anderweitig zu<br />
verwenden. Zum Beispiel durch die externe Vermietung,<br />
aber auch durch Verkauf oder Sale-Lease-Back.<br />
Damit wird darüber hinaus auch zusätzliches Kapital<br />
für nachhaltige Anlagen freigesetzt.“<br />
Sie schließen einen Leasingvertrag für mehr als drei<br />
Jahre ab? Dann können Sie die Maschinen im Stil Ihres<br />
eigenen Unternehmens einfärben und bekleben.<br />
Ein letztes Beispiel zeigt, wie Gemeinden und Wohnungsbaugesellschaften<br />
den Bewohnern helfen,<br />
in ihren eigenen Vierteln nachhaltiger zu werden.<br />
„Eine Wohnungsbaugesellschaft least zum Beispiel<br />
emissionsfreie Werkzeuge von uns, die sie den Bewohnern<br />
kostenlos zur Verfügung stellt. Und dank<br />
eines kommunalen Kunden können die Kleingärtner<br />
bei der örtlichen Boels-Filiale elektrische Schubkarren<br />
zu einem vergünstigten Preis anmieten.“<br />
quote<br />
„Mit Boels Lease wissen Sie genau,<br />
woran Sie sind. Sie bezahlen zum<br />
Beispiel einen festen wöchentlichen<br />
Pauschalpreis ohne zusätzliche<br />
Kosten während der gesamten<br />
Leasingdauer.“<br />
Jeffrey Bosch<br />
© Boels<br />
SONDERTHEMA: FINANZIERUNG/LEASING/VERSICHERUNG/RECHT 71
Individuelle Finanzierungslösungen<br />
für innovative Intralogistik<br />
BNP Paribas Leasing Solutions auf der LogiMAT <strong>2024</strong><br />
HALLE 9 | 9C25<br />
BNP PARIBAS LEASING SOLUTIONS >> Ohne Flurförderzeuge<br />
keine Intralogistik – Gabelstapler und Co.<br />
sind für den innerbetrieblichen Waren- und Materialfluss<br />
unerlässlich. Der Markt ist konsequent auf Innovationskurs.<br />
Die bestimmenden Trends auch auf der<br />
LogiMAT <strong>2024</strong> sind: Digitalisierung, Nachhaltigkeit,<br />
Künstliche Intelligenz und Ergonomie. Mit den neuen<br />
Technologien können Unternehmen gleichzeitig ihre<br />
CO 2<br />
-Bilanz und die Prozesseffizienz verbessern sowie<br />
die Sicherheit für Mitarbeitende erhöhen.<br />
Moderne Maschinen erfordern Investitionen. BNP<br />
Paribas Leasing Solutions bietet auch für innovative<br />
Technologien wie beispielsweise E-Gabelstapler die<br />
passende Finanzierung – von Leasing und Full-Service-Leasing<br />
über Mietkauf und Mietparkfinanzierung<br />
bis zum klassischen Kredit. Seit 2020 betreut<br />
ein eigenes Vertriebsteam im Geschäftsbereich<br />
„Industrial & Transport Equipment“ Kunden aus der<br />
Branche und verfügt über eine große Expertise.<br />
„Mit der richtigen Finanzierung unterstützt BNP Paribas<br />
Leasing Solutions Unternehmen dabei, innovative,<br />
und zunehmend nachhaltigere Zukunftstechnik<br />
im Unternehmen zu etablieren“, sagt Daniel Känzler,<br />
Sales Manager Industrial & Transport Equipment bei<br />
BNP Paribas Leasing Solutions. So bietet der Spezialist<br />
für mobile Investitionsgüter einen Full-Service-<br />
Leasingvertrag an, der speziell auf die Besonderheiten<br />
von Flurfahrzeugen zugeschnitten ist. „Bei der<br />
Entwicklung unserer Finanzierungslösungen arbeiten<br />
wir eng mit Herstellern und Händlern zusammen.<br />
So können wir die Bedürfnisse des Marktes optimal<br />
bedienen“, erklärt Daniel Känzler.<br />
Daniel Känzler / © BNP<br />
Das Leasing bietet<br />
deutliche Vorteile:<br />
Die Maschinen sind<br />
immer auf dem neuesten<br />
Stand und<br />
die Liquidität wird<br />
geschont. In der Regel<br />
lassen sich die<br />
Leasingraten mit<br />
den erwirtschafteten<br />
Erträgen des Investitionsobjekts<br />
decken.<br />
So bleibt auch bei<br />
großen Investitionen der finanzielle Handlungsspielraum<br />
erhalten. Beim Full-Service-Leasing können<br />
Serviceleistungen wie Wartungen, GAP-Deckung und<br />
Maschinenschutz inkludiert werden. Mit dem Maschinenschutz<br />
ist der Unternehmer beispielsweise auch<br />
bei Bedienungsfehlern abgesichert. Durch die GAP-<br />
Deckung, zur Absicherung der Differenz zwischen Ablösewert<br />
der Finanzierung und Wiederbeschaffungswert<br />
des Investitionsobjektes, kann er bei einem<br />
Totalschaden Rückhalt erhalten, um sich auf die Finanzierung<br />
einer Ersatzmaschine zu fokussieren.<br />
BNP Paribas Leasing Solutions verfügt über mehr als<br />
35 Jahre Erfahrung in der Finanzierung von mobilen<br />
Investitionsgütern und kooperiert mit namhaften<br />
Herstellern und Händlern von Bau- und Nutzfahrzeugen,<br />
Flurförderzeugen, Produktions- oder Werkzeugmaschinen.<br />
Diese können den gesamten Finanzierungsprozess<br />
von der ersten Anfrage über die<br />
Vertragsabwicklung bis zur Auszahlung digital und<br />
somit schnell und einfach abwickeln. Die digitalen<br />
Service-Tools erhöhen die Qualität des Kundenservice<br />
und reduzieren Kosten und Aufwand der Fachhändler.<br />
72 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » SONDERTHEMA: FINANZIERUNG/LEASING/VERSICHERUNG/RECHT
Maschinenbruch vermeiden<br />
Wie Betriebe ihre Maschinen schützen können<br />
NÜRNBERGER VERSICHERUNG >> In den meisten Betrieben<br />
gehören Maschinen zur wichtigsten Ausstattung.<br />
Egal ob Produktionsfirma, Bauunternehmen,<br />
Sanitärbetrieb oder Autohaus – fällt die Technik aus,<br />
kann dies das Unternehmen im schlimmsten Fall außer<br />
Betrieb setzen. Hinzu kommen hohe Kosten für<br />
Reparatur oder Ersatz. Vor allem für kleine und mittlere<br />
Betriebe kann das existenzielle Folgen haben.<br />
Wie sie die Risiken für Maschinenausfälle reduzieren<br />
können und welche Versicherung im Ernstfall schützt,<br />
erklärt Michael Staschik, Experte der Nürnberger Versicherung.<br />
GEFAHREN NICHT UNTERSCHÄTZEN<br />
Viele Betriebe unterschätzen nicht nur die Wahrscheinlichkeit,<br />
selbst von einem Maschinenausfall<br />
betroffen zu sein, sondern auch die Folgen, die dieser<br />
mit sich bringt. Doch Risiken gibt es viele: Menschliche<br />
Bedienfehler und Unachtsamkeiten sowie technisches<br />
Versagen wie ein Kurzschluss führen oft zu<br />
einem Stillstand. Hinzu kommen auch die immer<br />
häufigeren Extremwetterereignisse, die Schäden an<br />
stationären Maschinen wie beispielsweise Dreh-,<br />
Schleif-, Druckmaschinen und Backöfen oder technischen<br />
Anlagen verursachen können. „Bereits eine<br />
Unterbrechung von wenigen Minuten kann für Industrieunternehmen<br />
zu Kosten im fünfstelligen Bereich<br />
führen“, erklärt Staschik.<br />
RICHTIGE EINWEISUNGEN<br />
Um Bedienfehler zu vermeiden, sollten Betriebe besonderen<br />
Wert auf eine gründliche und ausführliche<br />
Einweisung legen. Dazu gilt es, Mitarbeitern alle<br />
Herstellerinformationen sowie das betriebseigene<br />
Wissen zu vermitteln, bevor sie an den Geräten arbeiten.<br />
„Neben den theoretischen Grundlagen spielt<br />
dann auch besonders das Demonstrieren in der Praxis<br />
eine wichtige Rolle. Wichtig dabei: Immer an die<br />
Anweisungen und Warnhinweise in der Betriebsanleitung<br />
des Herstellers halten“, rät Michael Staschik.<br />
Das reduziert das Risiko für Bedienfehler und erhöht<br />
die Sicherheit. Außerdem nicht vergessen: Vor allem<br />
bei neuen Maschinen und Mitarbeitern darf eine umfassende<br />
Einweisung nicht fehlen, um Wissenslücken<br />
vorzubeugen.<br />
TECHNISCHES VERSAGEN DURCH<br />
REGELMÄSSIGE ÜBERPRÜFUNG VERMEIDEN<br />
Nutzen sich Maschinen nicht vorzeitig und schnell ab,<br />
erhöht das nicht nur ihre Lebensdauer, sondern sorgt<br />
meist auch dafür, dass sie weniger anfällig für technische<br />
Probleme oder Ausfälle sind. Betriebe sollten<br />
ihre Mitarbeiter daher nicht nur über die Bedienung<br />
der Maschinen informieren, sondern ihnen auch die<br />
Reinigung und Wartung erklären. Eine regelmäßige<br />
Überprüfung der Maschinen auf Funktionsfähigkeit<br />
beugt ebenfalls Ausfällen und Schäden vor. „Dabei<br />
sollten Betriebe vor allem den Zustand prüfen und<br />
zum Beispiel auf intakte Elektrokabel, dichte Hydraulikleitungen<br />
und unbeschädigte Sicherheitseinrichtungen<br />
wie den Notausschalter achten.“<br />
<strong>MASCHINEN</strong> VOR NATURGEFAHREN SCHÜTZEN<br />
In Deutschland steigt die Zahl der extremen Wetterereignisse<br />
immer weiter an. Vor allem für kleine und<br />
mittlere Betriebe können Hagel und Sturm schnell<br />
den Ruin bedeuten, denn auch die Folgeschäden und<br />
die damit verbundenen Kosten fallen immer heftiger<br />
aus. Michael Staschik rät vor allem Unternehmen in<br />
Risikogebieten, sich einen Überblick über die möglichen<br />
Gefahren am Firmenstandort zu verschaffen.<br />
„Aber auch Betriebe außerhalb der besonders gefährdeten<br />
Regionen sollten eine Gefahrenanalyse<br />
durchführen“, so der Experte.<br />
FÜR DEN ERNSTFALL ABGESICHERT<br />
Ein Maschinenausfall lässt sich trotz aller Vorkehrungen<br />
nicht vollständig vermeiden. Umso wichtiger<br />
ist es daher, sich mit einer Maschinenversicherung<br />
abzusichern. „Die Police der Nürnberger Versicherung<br />
kommt bei stationären Maschinen beispielsweise für<br />
Schäden aufgrund von Bedienfehlern, Kurzschluss,<br />
Öl- und Schmiermittelmängeln, Materialfehlern,<br />
Sturm, Hagel, Erdrutsch oder Frost auf“, so der Experte.<br />
Sie erstattet Reparaturkosten, den Zeitwert bei<br />
einer Neuanschaffung im Falle eines Totalschadens<br />
oder die Mehrkosten, die anfallen, um einen Ertragsausfall<br />
zu vermeiden, wie beispielsweise die Nutzung<br />
fremder Maschinen.<br />
„Die Nürnberger Business Line ermöglicht<br />
es Betrieben zusätzlich, einzelne<br />
Versicherungen flexibel miteinander<br />
zu kombinieren und aufeinander<br />
abzustimmen“, so Michael Staschik.<br />
„Dadurch erhalten sie eine individuelle<br />
Absicherung passend für ihre Bedürfnisse.“<br />
Michael Staschik / © Nürnberger Versicherung<br />
SONDERTHEMA: FINANZIERUNG/LEASING/VERSICHERUNG/RECHT 73
GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU<br />
© HD Hyundai<br />
HD Hyundai<br />
mit neuem Kompaktbaggerangebot<br />
HD HYUNDAI >> HD Hyundai hat weitere acht Minibagger<br />
mit Einsatzgewichten von 1,7 bis 5,5 Tonnen<br />
vorgestellt. Mit reduzierten Emissionen, höherer<br />
hydraulischer Leistung und verbessertem Bedienerkomfort<br />
setzen die Maschinen der preisgekrönten<br />
A-Serie neue Maßstäbe für Leistungsfähigkeit und<br />
Produktivität.<br />
UMFASSENDE BAUREIHE<br />
Die neuen Kompaktbagger gesellen sich zu den<br />
vorhandenen Mini- und Midi-Raupenbaggern von<br />
HD Hyundai und bilden damit eine Baureihe aus 12<br />
Modellen, angefangen beim Kleinstbagger HX10A mit<br />
1,0 Tonnen bis hin zum HX85A im 9-Tonnen-Segment.<br />
Fünf der Minibagger, nämlich der HX17A Z, HX19A,<br />
HX35A Z, HX40A und der HX48A Z, kommen im <strong>Februar</strong><br />
auf den Markt, während die Modelle mit 2,5 Tonnen,<br />
3,0 Tonnen und 5,0 Tonnen die Baureihe im zweiten<br />
Quartal <strong>2024</strong> komplettieren werden.<br />
Alle Modelle dieser Baureihe bieten kompakte Abmessungen,<br />
wobei sich die Maschinen mit dem Zusatz »Z«<br />
darüber hinaus durch einen Null-Schwenkradius auszeichnen<br />
und in unmittelbarer Nähe zu Wänden oder<br />
anderen Hindernissen eingesetzt werden können,<br />
ohne dass die Gefahr eines Zusammenstoßes besteht.<br />
Bei Bedarf sind die Bagger mit Null-Schwenkradius mit<br />
zusätzlichen Gegengewichten erhältlich, um für mehr<br />
Stabilität beim Umschlag schwerer Lasten zu sorgen.<br />
Unterwagen mit variabler Breite gewährleisten bei den<br />
kleineren Modellen maximale Stabilität bei schweren<br />
Grabe- und Umschlagarbeiten.<br />
Serienmäßige Sicherheitsventile an den Hydraulikzylindern<br />
von Ausleger, Löffelstiel und Stützschild ga-<br />
rantieren das sichere Heben von Lasten. Die Zylinder<br />
von Löffelstiel und Schaufel verfügen zudem über<br />
mechanische Schutzvorrichtungen. Optional können<br />
alle Maschinen mit Schnellwechslerleitungen ausgerüstet<br />
werden. Zusätzlich umfasst die Stützschildhydraulik<br />
jetzt eine Schwimmfunktion, während für<br />
den HX35A Z und höher optional ein Schwenkschild<br />
verfügbar ist.<br />
Die innovative Konstruktion und das bemerkenswerte<br />
Tigeraugen-Rückleuchtendesign der Minibagger<br />
von HD Hyundai erhielten bei den Modellen HX35A<br />
Z, HX40A und HX48A Z bereits Anerkennung in Form<br />
des renommierten Red Dot Design Award. Außerdem<br />
wurden die Maschinen für ihren umweltfreundlichen<br />
Betrieb und ihre Benutzerfreundlichkeit gewürdigt.<br />
Bediener profitieren von einer geräumigen, komfortablen<br />
Kabine. Für die größeren Bagger ist eine<br />
verbesserte Klimaanlage erhältlich. Außerdem wurden<br />
die Geräuschpegel im Innen- und Außenbereich<br />
reduziert. Für einfache Konnektivität in der Kabine ist<br />
mit Bluetooth gesorgt und ein wasserdichtes 5-Zoll-<br />
Digitaldisplay erlaubt eine klare Anzeige. Neben der<br />
Betriebsdatenausgabe lassen sich über diesen Bildschirm<br />
die Durchflusseinstellungen für die Zusatzhydraulik<br />
bestimmter Anbaugeräte konfigurieren.<br />
Außerdem kann am Kabinenmonitor der Diebstahlschutzcode<br />
festgelegt werden.<br />
Die Maschinen sind mit Hydraulik-Joysticks ausgerüstet,<br />
die denen größerer Bagger der A-Serie ähneln.<br />
Optional können die Joystick-Köpfe mit Proportional-<br />
Bedienschaltern für die Durchflussregelung in der<br />
Zusatzhydraulik versehen werden. Alle Modelle ab<br />
dem HX40A sind nunmehr serienmäßig mit einem<br />
Load Sensing Hydrauliksystem ausgestattet, das<br />
eine leistungsfähige und präzise Bedienung ermöglicht.<br />
Eine einzelne Verstellpumpe mit möglicher<br />
Durchflussverteilung gestattet die reibungslose<br />
gleichzeitige Nutzung verschiedener Hydraulikfunktionen,<br />
wodurch sich die Maschinen bei diffizileren<br />
Grabe- und Planierarbeiten mühelos kontrollieren<br />
lassen. Die Komponenten der Hydraulikanlagen wurden<br />
neu positioniert, wobei sich das Hauptregelventil<br />
nun zur leichteren Wartung auf der rechten Seite des<br />
Baggers befindet.<br />
Große Klappen hinten und seitlich am Motorraum<br />
erlauben den einfachen Zugang zu allen Teilen, die<br />
regelmäßige Wartung erfordern. Die schwereren Modelle<br />
bieten zudem eine kippbare Kabine. Sämtliche<br />
Filter und Einfüllstutzen sind vom Boden aus erreichbar<br />
und am unteren Fahrwerk befindet sich eine Anschlussstelle<br />
für die Schläuche des Stützschildzylinders,<br />
die den Austausch erleichtert.<br />
Die Mini- und Midibagger der Serie HX-A sind wahlweise<br />
mit dem Fernmanagementsystem Hi MATE von<br />
HD Hyundai lieferbar. Mithilfe von GPS-Satellitentechnologie<br />
können Maschinenbetreiber und Wartungsabteilungen<br />
in Echtzeit Telematikdaten abrufen.<br />
Eine neue App für das Mobiltelefon liefert Betriebs-<br />
und Flottenleitung per Fernzugriff alle erforderlichen<br />
Daten für den wirtschaftlicheren und<br />
effizienteren Maschineneinsatz. Außerdem bietet<br />
Hi MATE die Konfiguration von Alarmen für einen<br />
geografischen Bereich, die ausgelöst werden, wenn<br />
eine Maschine ohne Genehmigung ein festgelegtes<br />
Areal verlässt.<br />
74 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
quote<br />
„Mit den Minibaggern der A-Serie<br />
von HD Hyundai möchten wir unsere<br />
Präsenz im stetig wachsenden<br />
Kompaktbaggersegment in Europa<br />
strategisch steigern“, erläutert<br />
Peter Sebold, Produktmanager für<br />
Minibagger bei HD Hyundai.<br />
TECHNISCHE DATEN: HX17A Z<br />
Einsatzgewicht 1.850 kg<br />
Motorleistung (netto) 11,9 kW (16 PS)<br />
TECHNISCHE DATEN: HX19A<br />
Einsatzgewicht 885 bis 2.020 kg<br />
Motorleistung (netto) 11,9 kW (16 PS)<br />
Löffellosbrechkraft<br />
16 kN<br />
Löffellosbrechkraft<br />
16 kN<br />
Löffelausreißkraft<br />
9 kN<br />
Löffelausreißkraft<br />
9 kN<br />
max. Grabtiefe<br />
2.240/2.440 mm<br />
max. Grabtiefe<br />
2.340/2.540 mm<br />
TECHNISCHE DATEN: HX35A Z<br />
TECHNISCHE DATEN: HX40A<br />
TECHNISCHE DATEN: HX48A Z<br />
Einsatzgewicht<br />
3.880 kg<br />
Einsatzgewicht<br />
4.390 kg<br />
Einsatzgewicht<br />
5.030 kg<br />
Motorleistung (netto)<br />
17,8 kW (24,2 PS)<br />
Motorleistung (netto)<br />
28,1 kW (38,2 PS)<br />
Motorleistung (netto)<br />
28,1 kW (38,2 PS)<br />
Löffellosbrechkraft<br />
32 kN<br />
Löffellosbrechkraft<br />
44 kN<br />
Löffellosbrechkraft<br />
37 kN<br />
Löffelausreißkraft<br />
20 kN<br />
Löffelausreißkraft<br />
20 kN<br />
Löffelausreißkraft<br />
24 kN<br />
max. Grabtiefe<br />
2.980 mm<br />
max. Grabtiefe<br />
3.420 mm<br />
max. Grabtiefe<br />
3.500 mm<br />
GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU 75
AUSA präsentiert sein<br />
erweitertes Portfolio<br />
an elektrischen Dumpern<br />
AUSA >> Der Hersteller von kompakten, geländegängigen<br />
Nutzfahrzeugen, setzt sein starkes Engagement<br />
für die Energiewende und die Dekarbonisierung<br />
des Industriesektors fort und präsentierte dem<br />
internationalen Publikum auf der Messe Smopyc die<br />
neuen Muldenkipper D101AEA und D101AEA Compact.<br />
AUSA verfügt mit diesen neuen Modellen insgesamt<br />
über drei elektrische Muldenkipper in seinem Produktportfolio<br />
und ist dadurch zum Hersteller mit dem<br />
größten Angebot an Nullemissions-Fahrzeugtypen<br />
im Bereich der Dumper geworden.<br />
Die neuen D101AEA und D101AEA Compact haben eine<br />
Ladekapazität von 1.000 kg und verfügen über eine<br />
Kippmulde für die Hoch- und Frontentleerung. Die<br />
beiden teilen dieselbe Plattform, ihre jeweiligen idealen<br />
Arbeitsumgebungen bieten jedoch verschiedene<br />
Möglichkeiten: Während es sich bei dem D101AEA um<br />
einen schmalen Muldenkipper (108 cm) für kleine Arbeiten<br />
im kommunalen Bereich handelt, bei denen die<br />
Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt ist, wie z.B.<br />
beim Ausheben von Gräben und kleinen landschaftsarchitektonischen<br />
Arbeiten, ist hingegen der D101A-<br />
EA Compact mit kleinen 12 Zoll-Felgen ausgestattet.<br />
Dank derer wird die Gesamtbreite des Dumpers auf<br />
100 Zentimeter verringert. Damit kann dieses elektrische<br />
Modell durch Gebäude- und Wohnungstüren<br />
fahren und wird damit zum idealen Partner für beispielsweise<br />
Abrissarbeiten in Innenbereichen.<br />
Die beiden Modelle verfügen über ein Battery Pack<br />
mit einer Maximalleistung von 17,3 kW und einem<br />
Drehmoment von 130 Nm: damit sind sie in der Lage,<br />
jedes Gelände zu durchqueren und die Leistungen<br />
eines Diesel-Muldenkippers zu erreichen.<br />
Die Leistung der Lithium-Batterien beträgt 9,3 kWh<br />
und können innerhalb von zwei Stunden von 20 %<br />
auf 80 % direkt an jeder 230 V-Steckdose, oder in<br />
einer Stunde an einem externen Schnelllader aufgeladen<br />
werden.<br />
Auf der Smopyc zeigt AUSA nicht nur die neuen<br />
D101AEA und D101AEA Compact, sondern ist mit seiner<br />
gesamten Flotte an Elektrofahrzeugen vertreten,<br />
einschließlich dem Muldenkipper D151AEG mit<br />
1.500 kg Ladekapazität und dem Teleskoplader T164E<br />
mit 1600 kg Ladekapazität und 4 Metern maximaler<br />
Hubhöhe.<br />
© AUSA<br />
Die gesamte Serie der Elektrofahrzeuge von AUSA ist<br />
so ausgelegt, dass jedes Fahrzeug über eine Kapazität<br />
für mindestens einen intensiven Arbeitstag verfügt.<br />
Damit kann der Anwender seine Arbeit erledigen, ohne<br />
sich Sorgen über die Laufzeit der Batterien machen zu<br />
müssen. Darüber hinaus werden die Maschinen von<br />
Lithium-Ionen-Batterien angetrieben, die einen höheren<br />
Wirkungsgrad und eine längere Lebensdauer im<br />
Vergleich zu anderen Batterietypen bieten.<br />
76 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
Der RotoTop verschafft dem Bagger die<br />
Möglichkeit, ganz nah an der Hauswand oder an<br />
Zäunen zu arbeiten – ganz ohne die Gefahr von<br />
Beschädigungen.<br />
So wird der Bagger nebenbei zum flexiblen<br />
Materialhandler – mit endlos drehbarer<br />
Palettengabel / © Holp GmbH<br />
RotoTop sorgt für bessere Maschinenauslastung<br />
Lars Winter aus Harburg in Schwaben erledigt alles – mit nur einem Bagger<br />
HOLP GMBH >> Baggern liegt dem angehenden Bauingenieur<br />
Lars-Jannik Winter im Blut, hat er doch im<br />
Familienbetrieb früh damit begonnen. Neben seinem<br />
Studium betreibt er seit August 2021 bereits ein eigenes<br />
Unternehmen. Winter übernimmt Erdarbeiten und<br />
weitere Aufgaben rund um die Gestaltung von privaten<br />
Gärten und Flächen wie beispielsweise das Setzen von<br />
Natursteinen. Für all diese Aufgaben nutzt er einen Kubota<br />
KX161-3 mit 5,5 Tonnen Einsatzgewicht.<br />
Kurze Zeit nach seinem Unternehmensstart überlegte<br />
Winter sich, wie er seine Arbeit effektiver erledigen<br />
könnte. Dabei stieß er auf den RotoTop und<br />
die Firma Holp, die ihn an ihren langjährigen Händler,<br />
die BAU Süddeutsche aus Neu-Ulm, verwies. Deren<br />
zuständiger Gebietsverkaufsleiter, Daniel Schmid,<br />
sorgte gemeinsam mit Holp-Außendienst Michael<br />
Jakobi für einen Besuch von Lars-Jannik Winter in<br />
der Testarena von Holp. „Ich konnte dort ganz in Ruhe<br />
testen und mir von Michael Jakobi alles erklären lassen.<br />
Es war nach kurzer Zeit klar, dass ich das Gerät<br />
bestelle. Danach hat sich mit der Lieferung des Roto-<br />
Top im September 2022 mein ganzes Arbeiten verändert“,<br />
erzählt Winter. Bereits nach wenigen Stunden<br />
Eingewöhnungszeit habe er voll von den Vorteilen<br />
profitieren können, die der RotoTop biete.<br />
ZAHLREICHE VORTEILE ENTDECKT<br />
Als erstes sei aufgefallen, dass sich die Handarbeit<br />
entscheidend verringert habe, was für ihn als Ein-<br />
Mann-Betrieb eine große Erleichterung bedeute.<br />
Zudem habe er gemerkt, dass er durch die deutlich<br />
größere Flexibilität und Beweglichkeit, die der Bagger<br />
durch den RotoTop erhalte, auch Baustellen mit<br />
dem 5,5-Tonner bearbeiten könne, für die er sonst<br />
einen kleineren Bagger eingesetzt hätte. Somit stieg<br />
die Auslastung der eigenen Maschine deutlich an<br />
und es musste auch keine andere Maschine gemietet<br />
werden. Ebenso erledigt er jetzt auch häufig das<br />
Materialhandling mit dem Bagger, durch den Einsatz<br />
der nun endlos drehbaren Palettengabel könne man<br />
in vielen Fällen auf einen kleinen Radlader verzichten.<br />
Weiteres Sparpotential sei, dass Anbaugeräte nun<br />
nicht mit Drehantrieb gekauft werden müssen und<br />
somit kostengünstiger sind.<br />
Bei einem Gestaltungs-Projekt hat der Baggerbetrieb<br />
Winter Jura-Quader zur Hangabsicherung gesetzt,<br />
von denen die größten über eine Tonne wogen. „Hier<br />
ist es dann besonders wichtig, dass der RotoTop<br />
ein sehr geringes Eigengewicht hat und somit keine<br />
spürbare Leistungseinschränkung des Baggers<br />
bringt.“ Ebenso wichtig ist für Lars-Jannik Winter<br />
auch die Qualität des RotoTop, der bei Bedarf auch<br />
einmal härtere Einsätze mit Anbauverdichter oder<br />
Fräse problemlos wegstecke.<br />
Sein Fazit: „Je nach Arbeit spart man unterschiedlich<br />
stark Zeit und damit Geld ein. Ich schätze, dass ich bei<br />
meiner kompletten Arbeit insgesamt mindestens 15<br />
bis 20 Prozent Arbeitszeit einspare. Logisch, dass ich<br />
jeden Bagger wieder mit RotoTop ausstatten würde.“<br />
HÄNDLER SETZT AUF EIGENES AUSPROBIEREN<br />
Daniel Schmid, der seit 2014 für die BAU Süddeutsche<br />
im Außendienst tätig ist, ergänzt: „Wir machen diese<br />
Erfahrung sehr häufig: Zuerst möchten viele unserer<br />
Kunden einen Powertilt. Sobald man ihnen aber<br />
stichhaltig erklärt, dass man mit dem reinen Drehantrieb<br />
bei allen Standardanwendungen das Gleiche<br />
noch besser machen kann, schwenken sie um. Was<br />
alles mit Endlosdrehbarkeit möglich ist, können sich<br />
viele erstmal nicht vorstellen, darum haben wir auch<br />
einige Maschinen in der Demo und Vermietung damit<br />
ausgerüstet. Wer den RotoTop dann selbst ausprobiert<br />
hat, versteht die Vorteile wie das seltenere<br />
Versetzen des Baggers, die große Flexibilität und die<br />
geringe Bauhöhe des RotoTop ganz von selbst.“<br />
Baustellenbesuch: Daniel Schmid überzeugt sich vor Ort,<br />
dass Lars-Jannik Winter auch mit schweren Natursteinen<br />
flexibel in jede Richtung arbeiten kann: Der RotoTop<br />
macht alle Anbaugeräte endlos drehbar, ohne die Leistung<br />
spürbar zu beeinträchtigen.<br />
GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU 77
E-Eurocomach besteht Test mit Auszeichnung<br />
KREITZ & OSTERMANN >> Kreitz & Ostermann aus<br />
Herne hat eine besondere Testaktion aufgelegt, um<br />
Kunden für elektrisch angetriebene Bagger zu begeistern.<br />
Bei der Hausmesse im November letzten<br />
Jahres wurde die Wasserburg Anholt bei Isselburg<br />
(Münsterland) prämiert – deren Schlossgärtnerei<br />
hatte den Eurocomach 15X vor historischer Kulisse<br />
zwischen Hotelgästen und Tieren intensiv getestet.<br />
Auf welchen Baustellen ist ein elektrisch angetriebener<br />
Kompaktbagger das Mittel der Wahl? Wie bewältigt<br />
dieser die Einsätze im Arbeitsalltag? Kreitz &<br />
Ostermann, Baumaschinen- und Baugeräteanbieter<br />
aus Herne, verloste im vergangenen Sommer einwöchige<br />
Testeinsätze mit dem Eurocomach 15X, einem<br />
1,2 Tonnen leichten Kompaktbagger. Es konnten Kunden<br />
teilnehmen, die damit spezielle Projekte verwirklichen<br />
wollten, d.h. die beispielsweise in sensibler,<br />
lärmempfindlicher Umgebung arbeiten müssen.<br />
Einer davon war die Schlossgärtnerei der Wasserburg<br />
Anholt aus der Nähe von Isselburg. Vertriebsmitarbeiter<br />
Alexander Kerkfeld von Kreitz & Ostermann<br />
hatte Michael Boland, den kaufmännischen Direktor<br />
des Parks, auf diese Idee gebracht. Dass auf den 35<br />
Hektar großen Park- und Gartenanlagen viel Arbeit<br />
für einen Bagger anfällt, liegt auf der Hand. Ebenso,<br />
dass es in einem Ensemble mit Hotelbetrieb und Tierpark<br />
problematisch sein kann, Arbeiten mit viel Lärm<br />
durchzuführen.<br />
ZAHLREICHE ANWENDUNGEN<br />
FAST GERÄUSCHLOS ERLEDIGT<br />
Lukas Gerten, Obergärtner und Gärtnermeister im<br />
Park der Wasserburg, nutzte den 15X in dieser Woche<br />
für die Erledigung einer Vielzahl von Bagger-Aufgaben.<br />
Bei der Hausmesse von Kreitz & Ostermann<br />
erzählte er von seinen Erfahrungen: Mit dem Eurocomach<br />
wurden Bäume gepflanzt, ein Graben ausgehoben,<br />
erneuerungsbedürftiger Rasen abgeschält<br />
und Wassergräben ausgebaggert. Zudem musste im<br />
an den Park angrenzenden Wildtierpark, dem Biotoppark<br />
Anholter Schweiz, ein neues Tor installiert<br />
und dafür die Gruben für die Fundamente ausgehoben<br />
werden. Der kompakte, wendige 15X war allen<br />
Aufgaben gewachsen, die Leistung ein klein wenig<br />
schwächer, aber durchaus mit der konventionell angetriebenen<br />
Variante vergleichbar. Dabei reichte die<br />
Akkuladung für alles, was getan werden musste, aus,<br />
obwohl bereits die langen Fahrwege innerhalb des<br />
Parks von bis zu einem Kilometer einiges an Energie<br />
kosteten – was durch sparsames Arbeiten vor Ort<br />
ausgeglichen wurde.<br />
E-<strong>MASCHINEN</strong> SIND DIE ZUKUNFT<br />
Entsprechend eindeutig fiel das Fazit von Lukas Gerten<br />
aus: „Es ist wirklich genial. Nicht nur, dass man während<br />
der Arbeit mit den Kollegen sprechen kann und<br />
die Arbeit nicht unterbrechen muss. Auch für unsere<br />
Gäste und die Tiere im Park ist es natürlich wesentlich<br />
angenehmer, wenn wir ohne Lärm und Emissionen arbeiten<br />
können – so wird niemand gestört.“ Gerten sieht<br />
einen großen Nutzen dieser flexiblen E-Maschine für<br />
jeden Gala-Bauer: In den engen Gärten, in der Stadt,<br />
neben Krankenhäusern und Altenheimen könne man<br />
mit so einer Maschine alle Arbeiten ohne lästige Auswirkungen<br />
auf die Umgebung erledigen.<br />
Die Akku-Ladung sei im Test immer ausreichend für<br />
die Aufgaben des Tages gewesen. Sollten die Anfor-<br />
derungen noch höher sein, kann der Eurocomach 15X<br />
mit dem Schnellladegerät innerhalb von einer Stunde<br />
von 0 auf 80 Prozent geladen werden. Das bedeutet,<br />
ein Nachladen in der Mittagspause wird den verlässlichen<br />
Betrieb bis zum Feierabend selbst mit Überstunden<br />
absolut sicherstellen.<br />
PARTNERSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT<br />
Direktor Michael Boland erklärte, dass man sehr vertrauensvoll<br />
mit Kreitz & Ostermann zusammenarbei-<br />
Mit dem Eurocomach X15 wurden Teile des alten<br />
Fundamentes entnommen und das Fundament für das<br />
neue Tor vorbereitet. / © Kreitz & Ostermann<br />
78 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
----<br />
te. Er werde gut beraten, auch wenn man eher zu den<br />
kleinen Kunden zähle, da der Bedarf von Wasserburg<br />
Anholt an Baumaschinen, Werkzeugen und Geräten<br />
natürlich überschaubar sei. Bei ihrem 2018 gekauften<br />
Kompaktbagger würden Wartung und Service<br />
bestens durch einen Servicetechniker vor Ort durchgeführt.<br />
Auch die kompetente Beratung und große<br />
Lieferfähigkeit beim Kauf von Werkzeugen wurden<br />
hervorgehoben. Direkt nach dem Interview nutzten<br />
daher Michael Boland und Lukas Gerken den als Siegerprämie<br />
für die Testaktion übergebenen Gutschein<br />
über 500 € für die Auswahl weiterer Gerätschaften<br />
für die Wasserburg Anholt.<br />
Sieger der Testaktion erhalten Gutschein: (v.l.) Alexander<br />
Kerkfeld (Vertrieb K&O), Obergärtner und Gärtnermeister<br />
Lukas Gerten, Michael Heming (Bereichsleitung<br />
Baumaschinen K&O) und Michael Boland (kaufm. Direktor<br />
Wasserburg Anholt).<br />
Idealbesetzung für die Bohrung<br />
von Pflanzlöchern: Der emissionsfreie X15<br />
Messe für Technik, Energie und Jagd<br />
12. - 14. April<br />
MESSE OFFENBURG<br />
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Mit dem Trigenius ins Gartenparadies<br />
F.X.MEILLER >> Hübner Gärtner von Eden aus Stiefenhofen<br />
im Allgäu setzt bei der Gestaltung von Außenanlagen<br />
und Gärten bedingungslos auf Qualität<br />
und Nachhaltigkeit. Das verlangt ein qualifiziertes<br />
Team und leistungsfähige Arbeitsmittel. Eine gute<br />
Chance für Meiller, den Feldtest für den neuen Trigenius<br />
mit anspruchsvollen Anwendern durchzuführen.<br />
MEIN GARTEN. MEIN ZUHAUSE.<br />
Harmonisch gestaltete Außenanlagen mit einem<br />
hochwertigen Garten veredeln ein Heim und erweitern<br />
privaten Lebensraum ins Freie. Eine stilsichere<br />
Gestaltung ist Aufgabe für Profis, wie das Team von<br />
Hübner Gärtner von Eden im Allgäu. Jede Aufgabe<br />
bietet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Deshalb<br />
präsentiert Ottmar Hübner zu Beginn eines Projekts<br />
eine Vision der Außenanlagen oder des Gartens als<br />
Zeichnung. Das setzt eine individuelle Beratung voraus<br />
und berücksichtigt die Umgebungsbedingungen.<br />
Die Wünsche der meist privaten Kunden sind sehr unterschiedlich:<br />
Für die einen ist der Garten ein Ort der<br />
Entspannung oder dient als Kraftspender. Für andere<br />
ist er ein Treffpunkt mit Freunden. Gärten lassen sich<br />
in einer großen Bandbreite gestalten, von naturverbunden<br />
und wildgewachsen bis hin zu kultiviert und<br />
klar strukturiert.<br />
STARKE ZUSAMMENARBEIT<br />
DER GÄRTNER VON EDEN<br />
Um den Spielraum zu erweitern, ist Otto Hübner Mitglied<br />
in der Genossenschaft der »Gärtner von Eden«:<br />
Etwa 50 Gartenbauunternehmen verfolgen das gemeinsame<br />
Ziel einer nachhaltigen und hochwertigen<br />
Gartengestaltung. Dazu teilen sie Wissen, koordinieren<br />
Marketing, unterstützen sich gegenseitig und<br />
treten mit einheitlichem Erscheinungsbild auf.<br />
FELDTEST UNTER REALBEDINGUNGEN<br />
Ein professionelles Team benötigt vielseitige und<br />
zuverlässige Arbeitsmittel. Deshalb setzt Hübner<br />
Gärtner von Eden bei Kippern seit Jahren auf Meiller.<br />
Der Geschäftsführer Ottmar Hübner begründet den<br />
Einsatz des Meiller Trigenius Dreiseitenkippers mit<br />
einem Praxisbeispiel: „Die Einsatzmöglichkeiten sind<br />
wesentlich flexibler. Es spart Zeit: Wenn ich in alle<br />
Richtungen kippen kann ohne zu Schaufeln, dann ist<br />
das ein echter Mehrwert.“<br />
Der vielseitige Einsatz ist dann auch eine sehr gute<br />
Voraussetzung für die Erprobung des Trigenius D202<br />
auf einem Transporter mit 3,5 t Gesamtgewicht im<br />
täglichen Einsatz. Der Geschäftsführer Ottmar Hübner<br />
sieht hier eine Chance: „Der Feldtest war für uns<br />
eine hervorragende Möglichkeit, uns am Feinschliff<br />
des Dreiseitenkippers aus Sicht eines Garten- und<br />
Landschaftsbauers zu beteiligen, um zu schauen, wo<br />
wir uns noch Anpassungen wünschen.“<br />
INNOVATIONEN FÜR DIE PRAXIS<br />
Dabei sind die Neuerungen, über die das Feldtestfahrzeug<br />
bereits verfügt, im praktischen Einsatz gut<br />
angekommen. Das demonstriert Sohn Julian Hübner<br />
direkt am Trigenius: „Wir nutzen ihn gerne in der<br />
Einhandbedienung der Steckstifte an<br />
den neuen Kugelkippteilen<br />
Komfortable Verschlüsse für die Bordwände<br />
Grünpflege und im Gartenservice.“ Für ihn zeichnen<br />
sich die Verschlüsse der seitlichen Bordwände durch<br />
ein optimales Handling aus, so wie er es von den größeren<br />
Meiller Kippern gewohnt ist. Erwähnenswert<br />
auch der neue Einhandbedienung der Steckstifte für<br />
die Kugelkippteile, die das Umstecken noch komfortabler<br />
und sicherer macht.<br />
Fest montierte Aufstiege direkt an den Seiten- und<br />
Rückwänden machen andere Hilfsmittel wie Leitern<br />
überflüssig und ermöglichen einen komfortablen<br />
Aufstieg auf die Kippbrücke.<br />
„EIN GELUNGENES PAKET“<br />
Das Gesamturteil zum neuen Trigenius von Julian<br />
Hübner macht sicherlich viele Kollegen aus dem<br />
Garten- und Landschaftsbauer hellhörig: „Man hat<br />
eine große Ladefläche und verfügt in der 3,5 Tonnen-Klasse<br />
über einen robusten, aber sehr leichten<br />
Aufbau. Ein rundum gelungenes Paket auf dem<br />
Fahrzeug.“<br />
Die Geschäftsführer Stephanie Schneider, Ottmar<br />
Hübner und Sohn Julian Hübner. / © F.X.Meiller<br />
80 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » GARTEN- / LANDSCHAFTSBAU
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Der Verlag übernimmt keine Verantwortung für Fehler oder Vollständigkeit des Händlerauszuges. Weitere Händler finden Sie im Internet.
BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT<br />
HKL unterstützt den Werksumbau von<br />
Mercer Rosenthal mit einer doppelstöckigen<br />
Raumsystemanlage. / © HKL<br />
Mit Hilfe eines Autokrans wurde Element für<br />
Element an die vorgesehene Stelle gehoben und<br />
von einem HKL Fachmonteur zu einer großen<br />
Containeranlage verbunden.<br />
Zellstoffprofi setzt auf Qualität von HKL<br />
Doppelstöckige Containeranlage dient Mercer Rosenthal als komfortables Interimsbüro.<br />
HKL >> Die Firma Mercer Rosenthal GmbH (Mercer Rosenthal)<br />
betreibt im südlichen Thüringen, an der Grenze<br />
zu Bayern, eines der modernsten Zellstoffwerke in<br />
Europa. Im Sommer 2023 wurde das Werk umgebaut<br />
und dazu für vier Wochen stillgelegt. Für diese Zeit<br />
mussten alternative Raummöglichkeiten geschaffen<br />
werden. HKL bot die Lösung: eine doppelstöckige Containeranlage<br />
plus sechs Sanitärcontainer.<br />
Die Bedingungen waren herausfordernd, denn die<br />
vorgesehene Stellfläche bot keinen ebenen Untergrund<br />
– dies wurde vorab bei der Besichtigung und<br />
Vermessung des Standorts durch den zuständigen<br />
HKL Kundenberater festgestellt. Um den gewünschten<br />
Niveauausgleich von fast einem Meter über die<br />
Distanz von 35 Metern zu realisieren, musste der<br />
Untergrund entsprechend präpariert werden. Zum<br />
Einsatz kamen dabei 250 Spindeln, auf die die Container<br />
aufgesetzt wurden. Mit Hilfe eines Autokrans<br />
wurde anschließend Element für Element an die<br />
vorgesehene Stelle gehoben und montiert. Es entstand<br />
eine doppelstöckige Raumsystemanlage aus<br />
50 Einzelcontainern, die den Mitarbeitern von Mercer<br />
Rosenthal in der vierwöchigen Umbauphase als Büro<br />
mit viel Raum diente.<br />
Frank Poller, Kundenberater im HKL Spezialcenter für<br />
Raumsysteme in Leipzig, erklärt: „Die Bedingungen<br />
für das Mercer Rosenthal-Projekt waren aufgrund<br />
des abschüssigen Bodens nicht einfach. Doch wir<br />
konnten mit unserer langjährigen Erfahrung eine<br />
gute Lösung finden.“<br />
Marcus Mosch, technischer Mitarbeiter bei Mercer,<br />
ergänzt:<br />
HALLE C | 722<br />
„Wir wurden von HKL sehr gut beraten.<br />
Dank der guten Planung und souveränen<br />
Umsetzung durch alle Beteiligten konnten<br />
wir die Containeranlage planmäßig<br />
beziehen und die Umbaumaßnahmen<br />
beginnen.“<br />
HKL ist seit vielen Jahren Experte für Raumlösungen<br />
und bietet alles aus einer Hand: Know-how, Beratung,<br />
Rundum-Service und eine große Auswahl – schnell<br />
und unkompliziert. Dabei wird jede Anlage gemäß<br />
Kundenwunsch zusammengestellt und mit individuellen<br />
Ausstattungsmerkmalen versehen. Heute betreibt<br />
HKL 11 Spezialcenter für Raumsysteme in ganz<br />
Deutschland in zentralen Lagen mit guter Anbindung<br />
– so ist die schnelle Lieferung von Raumsystemen an<br />
jeden Ort sichergestellt.<br />
Die Raumsystemanlage aus 50 Einzelcontainern<br />
dient den Mitarbeitern in der vierwöchigen Umbauphase<br />
als Büro mit viel Raum.<br />
82 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT
Neuer Hybrid-Lichtmast HiLight BI+ 4<br />
verbessert Energieeffizienz<br />
und die Betriebsproduktivität<br />
ATLAS COPCO >> Atlas Copco hat seinen ersten<br />
Hybrid-Lichtmast, den HiLight BI+ 4, auf den Markt<br />
gebracht, der die Branche verändern wird. Der innovative<br />
Lichtmast bietet hochmoderne SMD-LED-<br />
Beleuchtungstechnologie und Lithium-Ionen-Akkus<br />
für hervorragende Leistung und Effizienz. Betreiber<br />
von Baustellen, Veranstaltungen, Minen, Notfallanwendungen<br />
und Mietunternehmen können ihre CO 2<br />
-<br />
Bilanz reduzieren und die Betriebskosten senken und<br />
gleichzeitig die Nachhaltigkeit verbessern – sowohl<br />
für die Umwelt als auch im Geschäftsverkehr.<br />
FREIGELÄNDE | A30<br />
Der neue Lichtmast HiLight BI+ 4 kombiniert den Einsatz<br />
von Lithium-Ionen-Akkus mit einem sparsamen<br />
Dieselmotor mit Abgasstufe V und bietet Nutzern maximale<br />
Flexibilität mit vier Betriebsmodi: der Betrieb<br />
direkt mit Netzstrom, über Lithium-Ionen-Akkus, mit<br />
Dieselmotor oder mit einer Hybrid-Einstellung ist<br />
möglich, um das Beste aus der verfügbaren Energie<br />
zu machen.<br />
Die Lichtmasten bieten eine Akkubetriebsdauer von<br />
über sieben Stunden, wenn sie mit voller Ladung betrieben<br />
werden. Und bei Verwendung der Dimmfunktion<br />
können sie mit einer einzigen Ladung mehr als<br />
20 Stunden lang einen leisen und emissionsfreien<br />
Betrieb ermöglichen. Bei einer Akkuladezeit von nur<br />
vier Stunden kann der HiLight BI+ 4 optional auch mit<br />
einem externen Netzstecker ausgestattet werden.<br />
Im Hybrid-Modus sowohl über Akkus als auch mit<br />
Motor, beträgt der Kraftstoffverbrauch des Motors<br />
durchschnittlich 0,29 l/h, was dem niedrigsten durchschnittlichen<br />
Kraftstoffverbrauch seiner Klasse von<br />
Lichtmasten entspricht. Dank der Integration eines<br />
Akkus können die Betreiber bis zu sieben Tonnen CO 2<br />
pro Einheit und Jahr im Vergleich zu herkömmlichen<br />
dieselbetriebenen Lichtmasten einsparen. Durch die<br />
Optimierung ihres Energieverbrauchs können die<br />
Nutzer ihre Umweltauswirkungen verringern und<br />
ihre Rentabilität erheblich verbessern.<br />
Die Lithium-Ionen-Akkutechnologie mit 5 kW bietet<br />
eine höhere Leistung als vergleichbare Lichtmasten,<br />
die über Blei-Akkus mit absorbierendem Glasvlies<br />
(AGM) betrieben werden. Die Lebensdauer eines<br />
Lithium-Ionen-Akkus ist im Vergleich dazu überlegen<br />
und beträgt ca. 36.500 Stunden, im Vergleich zu nur<br />
1.500 Stunden bei AGM-Bleiakkus.<br />
© Atlas Copco<br />
enten SMD-LED-Leuchten, die um 20 % effizienter<br />
sind als alternative Chip-on-Board (COB)-LED-<br />
Leuchten sind, die in alternativen Lichtmasten und<br />
Konkurrenzlösungen zu finden sind. Jeder Lichtmast<br />
ist mit vier Flutstrahlern mit einer Leistung<br />
von 150 W ausgestattet, die zuverlässig 4.000 m²<br />
ausleuchten. So lässt sich der Tag länger nutzen,<br />
ohne Kompromisse beim Arbeitsschutz. Der<br />
HiLight BI+ 4 ist ergonomisch, mit vollhydraulischem<br />
Mastausfahren und elektrischem<br />
Mastdrehen, die einfach über das Steuerpult<br />
des Systems bedient werden können.<br />
Der kastenartige Lichtmast ist 15 % leichter als jeder<br />
auf dem Markt erhältliche Hybrid-Lichtmast.<br />
Der Betreiber kann bis zu 22 Einheiten auf einen<br />
13 Meter langen Standard-EuroTruck montieren,<br />
was sich positiv auf die Transportfähigkeit<br />
auswirkt und die Betriebseffizienz<br />
verbessert.<br />
Die Einführung der Möglichkeit zur Nutzung von Akkus<br />
reduziert den Motorbetrieb, sodass sich die Lebensdauer<br />
des Geräts verlängert und eine temporäre<br />
Beleuchtungslösung mit niedrigen Gesamtbetriebskosten<br />
(TCO) realisierbar ist. Bei einer Reduzierung<br />
der Motorbetriebszeit um 60 % sind die Wartungsintervalle<br />
jedoch dreimal länger als bei nur mit Diesel<br />
betriebenen Lichtmasten. Der HiLight BI+ 4 erfordert<br />
nur minimale Wartung alle 1.500 Betriebsstunden,<br />
sodass Benutzer die mit der Wartung verbundenen<br />
Kosten sparen.<br />
quote<br />
„Nachhaltigkeit wird für unsere Kunden immer wichtiger, da sie ihre Umweltbilanz<br />
verbessern müssen, und deshalb steht dieses Thema bei der Entwicklung neuer<br />
Geräte bei uns im Vordergrund. Dieser neue Hybrid-Lichtmast ist der erste seiner Art,<br />
der die neueste SMD-Beleuchtungstechnologie mit Lithium-Ionen-Akkus kombiniert,<br />
um die beste Leistung und Effizienz zu liefern“,<br />
so Eric Tomin, Product Marketing Manager – Lichtmasten und ortsveränderliche Generatoren.<br />
Die flexible temporäre Beleuchtungslösung ist auch<br />
der erste Lichtmast von Atlas Copco mit hocheffizi-<br />
BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT 83
Hochleistungsfähige<br />
Kombination: Starlink und 5G<br />
ConnectingCase bietet mit seinen Anlagen stabiles Internet für Baustellen und<br />
Projektgebiete und vereint dabei die Vorteile aus beiden Technologiewelten.<br />
Das Beste aus zwei Welten kombiniert: Starlink und<br />
5G sorgen für stabiles und leistungsstarkes Internet<br />
auf Baustellen. <br />
CONNECTINGCASE >> Die Digitalisierung schreitet voran<br />
– auch der komplette Bausektor befindet sich in einer<br />
Umbruchsphase, die sich durch alle Bereiche zieht:<br />
Einerseits werden immer mehr Bauprojekte komplett<br />
digitalisiert abgewickelt. Andererseits sind immer<br />
weniger Baumaschinen ohne digitale Steuerungen<br />
und Diebstahlsicherungen im Einsatz. Zudem arbeiten<br />
gerade bei Großprojekten immer mehr Mitarbeiter mit<br />
voll ausgestatteten Arbeitsplätzen vor Ort.<br />
Dementsprechend hoch ist der Bedarf an stabilen Anbindungen<br />
mit schnellem Internet und hohen Datenraten<br />
vor Ort auf Baustellen und in unerschlossenen<br />
Projektgebieten. Hier kommt das schwäbische Unternehmen<br />
ConnectingCase ins Spiel. Mit seinen individuell<br />
konfigurierten Anlagen sorgte es in den letzten<br />
Jahren für eine zuverlässige Internetanbindung auf<br />
tausenden Baustellen und in Projektgebieten, zunächst<br />
mit der 4G-Technologie, seit einiger Zeit überwiegend<br />
mit der 5G-Technologie. Dabei hatten die<br />
Nutzer von jeher den Vorteil, dass sich die Anlagen<br />
immer am stärksten Signal und im besten Netz bedienten,<br />
sodass vielerorts dauerhaft stabiles Internet<br />
auch weit außerhalb von bestehender Infrastruktur<br />
zu erhalten war. Doch die flächendeckende Versorgung<br />
mit 5G schreitet nicht so schnell voran, wie sich<br />
die Wirtschaft dies wünscht. Nun ist es Connecting-<br />
Case gelungen, mit der Nutzung einer neuen Technologie<br />
die Versorgung seiner Kunden auf ein neues<br />
Level zu heben.<br />
STARLINK – FÜR RASANTE GESCHWINDIGKEITEN<br />
UND LEICHTE VERFÜGBARKEIT<br />
Starlink beschreibt ein derzeit einige tausend Satelliten<br />
umfassendes Netzwerk, das vom US-Unternehmen<br />
SpaceX entwickelt wurde, um weltweit schnelles<br />
und zuverlässiges Breitbandinternet bereitzustellen.<br />
Durch den Einsatz der im erdnahen Orbit befindlichen,<br />
in den nächsten Jahren auf über 20.000 wachsende<br />
Zahl von Satelliten bietet Starlink eine sich stetig<br />
verbessernde, sehr weit entwickelte Abdeckung in<br />
Europa, Amerika und Australien, die beispielsweise<br />
auch in ländlichen Gebieten genutzt werden kann, in<br />
denen herkömmliche Breitbandverbindungen oft begrenzt<br />
sind. Ziel des Unternehmens ist eine weltweite<br />
Abdeckung.<br />
Die neue Kombination bringt stabiles Internet<br />
auch in den ländlichen Raum. / © ConnectingCase<br />
84 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT
Die Verbindung zu Starlink erfolgt über eine Satellitenschüssel, die mit dem Internet<br />
verbunden ist, und ermöglicht dem Nutzer einen schnellen Internetzugang mit Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 220 Megabit pro Sekunde. Allerdings fällt immer wieder<br />
auf, dass bei Starlink die Performance gerade bei Echtzeit-Anwendungen schwankt<br />
und zwischendurch kleine Aussetzer erfolgen. Diese Schwankungen können mit der<br />
5G- Technologie hervorragend ausgeglichen werden.<br />
5G - STABILE VERBINDUNG UND GROSSE DATENMENGEN<br />
5G steht für die fünfte Generation des Mobilfunkstandards und bietet eine erheblich<br />
schnellere und zuverlässigere drahtlose Kommunikation als seine Vorgänger.<br />
Mit der 5G-Technologie können Benutzer Daten mit Geschwindigkeiten von bis zu<br />
10 Gigabit pro Sekunde übertragen, was eine massive Verbesserung gegenüber 4G<br />
bedeutet. Darüber hinaus ermöglicht 5G eine geringere Latenzzeit, was bedeutet,<br />
dass die Verzögerung bei der Übertragung von Daten deutlich reduziert wird. Dies<br />
ist besonders bei Echtzeitanwendungen wie Videokonferenzen oder die Echtzeitsteuerung<br />
von Maschinen wichtig.<br />
KOMBINATION ZWEIER TOP-TECHNOLOGIEN<br />
Durch die Kombination dieser beiden modernen Technologien kann Connecting-<br />
Case seinen Kunden Internet mit den benötigten hohen Datenraten und gleichzeitig<br />
geringen Latenzen nicht nur an jeden noch so entlegenen Ort bringen, sondern<br />
auch mit noch größerer Stabilität und Ausfallsicherheit: Denn die Kombination der<br />
beiden Technologien sorgt dafür, dass kleinere Aussetzer eines Netzwerkes durch<br />
das jeweils andere kompensiert werden können. Starlink greift da, wo 5G noch<br />
nicht verfügbar ist. Und 5G gleicht die Performance-Schwankungen von Starlink<br />
aus, die immer wieder vor allem bei Echtzeit-Anwendungen, wie beispielsweise Videokonferenzen<br />
und Echtzeitsteuerungen von Maschinen, spürbar werden. Diese<br />
Stabilität der Internetanbindung hat definitiv das Zeug, die Arbeitsweise auf den<br />
Baustellen zu revolutionieren.<br />
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BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT 85
Technischer Direktor im Interview:<br />
„Sicherheitsschuhe können<br />
Lebensqualität steigern“<br />
BAAK >> Beschäftigte, die bei ihrer Tätigkeit Sicherheitsschuhe<br />
tragen müssen, können aus einer<br />
Vielzahl von Modellen wählen. Hersteller wie Baak<br />
arbeiten daran, ihr Sortiment in den Bereichen Sicherheit,<br />
Tragekomfort und Design kontinuierlich<br />
weiterzuentwickeln. Diplom-Ingenieur Karsten Keidel<br />
ist technischer Direktor bei Baak. Im Interview erklärt<br />
er unter anderem, was es mit dem »Neo Shield« auf<br />
sich hat und welchen Einfluss Sicherheitsschuh-Innovationen<br />
auf die Lebensqualität der Trägerinnen und<br />
Träger solcher Schuhe haben können.<br />
M&T: Herr Keidel, Sie sind technischer Direktor<br />
beim Sicherheitsschuhhersteller Baak. Wie lassen<br />
sich Ihre Aufgaben im Unternehmen kurz zusammenfassen?<br />
Karsten Keidel: Bei mir dreht sich alles um die Technik<br />
bei der Schuhentwicklung. Der Fokus meiner<br />
Kollegin Sonja Arians liegt auf dem Design, während<br />
ich mich gern mit neuen Materialien beschäftige. Wir<br />
ergänzen uns prima. Dazu überwache ich die Produk-<br />
tion, kontrolliere die Qualität und kümmere mich um<br />
die Zertifizierung.<br />
M&T: Sie sind im vierten Jahrzehnt in der Sicherheitsschuhbranche<br />
tätig, Erfinder von 15 Patenten<br />
zu verschiedenen Technologien in der Schuhindustrie.<br />
Welche davon war die wichtigste?<br />
Karsten Keidel: Das erste Patent war besonders,<br />
weil es einen schon stolz macht, wenn man erstmals<br />
etwas erfunden hat und der eigene Name drunter<br />
steht. Aber die wichtigste Erfindung war eindeutig<br />
Baak Go&Relax. Da haben wir viel Arbeit investiert,<br />
und es ist auch ein umfassendes Patent, weil die Erfindung<br />
mehrere Komponenten des Schuhs betrifft,<br />
wie verschiedene Regionen der Laufsohle und die<br />
Zehenschutzkappe.<br />
M&T: Welche Rolle spielt Go&Relax für Baak?<br />
Auch Sicherheitsschuhe können laut Karsten<br />
Keidel, technischer Direktor bei Hersteller<br />
Baak, eine beträchtliche Auswirkung auf die<br />
Lebensqualität am Arbeitsplatz haben.<br />
Karsten Keidel: Eine große, weil es aus unserer Positionierung<br />
herauskommt, den Fokus auf die Gesundheit<br />
von Trägerinnen und Trägern zu legen. Bei uns ist<br />
die Frage ‚Was braucht denn der Fuß?‘ zentral. Also<br />
was braucht ein Schuh, um nicht nur zu schützen,<br />
sondern um gleichzeitig dem Fuß auch die Bewegung<br />
zu ermöglichen, die anatomisch von Natur aus vorgesehen<br />
ist. Ein herkömmlicher Sicherheitsschuh mit<br />
gerader Zehenschutzkappe hingegen ist anatomisch<br />
nicht korrekt. Der belastet Gelenke und Knochen der<br />
Trägerinnen und Träger unnötig und führt auf Dauer<br />
eventuell zu Schädigungen. Daher lagen und liegen<br />
wir mit Problemlösungen wie Go&Relax richtig,<br />
weil wir uns auf Antworten um die Frage kümmern,<br />
was für Trägerinnen und Träger gesünder und angenehmer<br />
ist. Es gibt bei uns keine neuen Modelle mehr<br />
ohne »Go&Relax«.<br />
86 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT
M&T: Im Herbst 2023 hat Baak auf der Fachmesse<br />
A+A eine neue Schuhserie vorgestellt, die gleich<br />
mit mehreren Innovationen aufwartet. Wie lassen<br />
sich diese skizzieren?<br />
Karsten Keidel: Bei der Adventure-Serie unterstützt<br />
eine Balance Zone die dank »Go&Relax« erst möglichen<br />
natürlichen Fußbewegungen zusätzlich. Dazu<br />
kommt mit »high rebound« ein neues Zwischensohlenmaterial<br />
mit besserer Dämpfung, Rückstellkraft<br />
und Langlebigkeit. Außerdem mit »Neo Shield« ein<br />
aus vielerlei Sicht optimierter Durchtrittsschutz.<br />
M&T: Welche dieser Neuheiten würden Sie hervorheben?<br />
Das Foto des Durchtrittschutzes verdeutlicht: Baak NeoShield ist flexibel, ermöglicht<br />
dem Fuß bestmöglichen Komfort. Gleichzeitig bietet das innovative – und komplett recycelte<br />
Material – 20 Prozent höheren Durchtrittsschutz als in der neusten Norm gefordert.<br />
Karsten Keidel: Das Zusammenspiel aller Komponenten<br />
macht einen guten Schuh aus, aber »highrebound«<br />
und »Neo Shield« sind nochmal speziell.<br />
M&T: Wofür steht »high rebound« genau?<br />
Karsten Keidel: Beim Auftreten stoppt man quasi<br />
ab, dabei geht Energie verloren. Dank des Materials<br />
»high rebound« bekommen Trägerinnen und Träger<br />
von Schuhen, die damit ausgestattet sind, Energie<br />
zurück – sozusagen mehr Schwung. Gleichzeitig wird<br />
das Auftreten einfach ausgedrückt aber langsamer<br />
gedämpft und nicht so abprupt. Die Dämpfung wirkt<br />
also schonender auf den Körper. Wir haben vor über<br />
20 Jahren schon als eines der ersten Unternehmen<br />
EVA-Material aus dem Sportschuhbereich in Sicherheitsschuhen<br />
eingesetzt. Jetzt konnten wir durch Co-<br />
Polymerisation des Materials nochmals nachbessern,<br />
um die genannten Vorteile zu erreichen.<br />
M&T: Und was ist das Besondere an „Neo Shield“?<br />
Karsten Keidel: Bestehend aus ultrahochmolekularem<br />
Polyethylen haben wir hier eines der – neben<br />
Carbon und Aramid – festesten Materialien, die es<br />
überhaupt gibt; zehnmal fester als Stahl. Das ist für<br />
einen Durchtrittschutz natürlich gut. Doch gleichzeitig<br />
ist es nur halb so schwer wie das bisherige Material<br />
sowie weich und flexibel, metallfrei und durch<br />
eingeschlossene Luft isolierend – hilfreich gegen<br />
kalte Füße.<br />
M&T: Nachhaltigkeit ist und bleibt weiterhin<br />
Megatrend. Inwieweit denken Sie das bei Neuentwicklungen<br />
mit, und wie nachhaltig ist etwa »Neo<br />
Shield«?<br />
Karsten Keidel: Das denken wir bei jeder Entwicklung<br />
mit und versuchen, so viel wie möglich auch<br />
umzusetzen. Bei „Neo Shield“ zum Beispiel werden<br />
keine weiteren Chemikalien verwendet – weil die verschiedenen<br />
Schichten physikalisch gebunden sind,<br />
brauchen wir keinen extra Klebstoff. Darüber hinaus<br />
ist das Polyethylen zu hundert Prozent recycelt.<br />
M&T: Welchen Nutzen haben die Trägerinnen und<br />
Träger der Schuhe, die damit ausgestattet sind?<br />
Karsten Keidel: »Neo Shield« sorgt zum einen für 20<br />
Prozent höheren Durchtrittsschutz als in der neusten<br />
Norm gefordert. Zum anderen bringt es viel mehr<br />
Komfort, weil die Sohle flexibler ist und die Dämpfung<br />
besser. Herausragend ist zudem, dass das Material<br />
dreimal soviel Feuchtigkeit aufnimmt wie vergleichbare<br />
Materialien, die Füße also trocken bleiben.<br />
M&T: Was heißt das für den Gang der Schuhträgerinnen<br />
und -träger?<br />
Karsten Keidel: Der Gang kann natürlicher ablaufen,<br />
als ohne unsere Innovationen. Mit Blick auf »Neo<br />
Shield« werden insbesondere mehr Flexibilität und<br />
ein geringeres Gewicht erreicht. Das erlaubt dem<br />
sonst meist stark eingeschränkten Fuß eine seiner<br />
Anatomie entsprechende Bewegung und entlastet<br />
den gesamten Bewegungsapparat.<br />
M&T: Andere Hersteller bieten ebenfalls Lösungen<br />
an, die die Beschäftigten nicht nur schützen<br />
sollen, sondern das Plus an Komfort und Design<br />
bieten. Wie heben sich die Unternehmen und Produkte<br />
voneinander ab?<br />
Karsten Keidel: Man muss die Lösungen anderer gar<br />
nicht schlechtreden. Es gibt viele gute Sachen am<br />
Markt. Hier und da finden sich Unterschiede, Beispiel<br />
»high-rebound«: Bei Baak war uns wichtig, dass der<br />
Schuh die Energie nicht nur zurückgibt, sondern auch<br />
das Auftreten dämpft. Die Lösungen anderer Hersteller<br />
haben mitunter aus unserer Sicht ein zu hohes<br />
Rückstellvermögen und dämpfen zu wenig. Für<br />
Beschäftigte lohnt es sich, beim Schuhkauf darauf zu<br />
achten, was einem selbst wichtig ist, und dann genau<br />
hinzuschauen und nachzufragen.<br />
M&T: Werden alle neuen Technologien mittelfristig<br />
in jedem Baak-Schuh verfügbar sein, oder gibt es<br />
wie beim Auto verschiedene Bestandteile einer Art<br />
Sonderausstattung?<br />
Karsten Keidel: Wie erwähnt, werden wir keine neuen<br />
Modelle ohne »Go&Relax« produzieren. Damit sind<br />
wir der einzige Hersteller, dessen Schuhe ein anatomisch<br />
korrektes Abknicken der Zehengrundgelenke<br />
ermöglichen. Bis zum Jahresende wird es kaum noch<br />
Baak-Schuhe ohne »Go&Relax« geben. Weitere Innovationen<br />
könnten als Sonderausstattung bezeichnet<br />
werden. Wir bieten in unserem Sortiment Modelle<br />
für verschiedene Anforderungen und in unterschiedlichen<br />
Preisklassen.<br />
M&T: Wie wichtig ist denn die vorhin angesprochene<br />
Lebensqualität im Bereich von Sicherheitsschuhen?<br />
Karsten Keidel: Ich denke, Lebensqualität ist für alle<br />
in jedem Bereich wichtig. Die Menschen verbringen<br />
einen Großteil ihres Alltags auf der Arbeit. Viele tragen<br />
dort täglich mindestens acht Stunden Sicherheitsschuhe<br />
und sollten entsprechend wählerisch<br />
sein. Beinträchtigungen gleich welcher Form stören<br />
die Konzentration, können gute Arbeitsergebnisse<br />
verhindern und im schlimmsten Fall die Sicherheit<br />
mindern. Wer Wert auf seine Gesundheit legt, kann<br />
durch die Wahl passender Modelle hingegen das<br />
Risiko körperlicher Schädigungen senken, sich am<br />
Arbeitsplatz wohler fühlen und damit seine Lebensqualität<br />
steigern.<br />
Karsten Keidel ist technischer Direktor bei Sicherheitsschuhhersteller<br />
Baak und erklärt im Interview die Vorteile<br />
innovativer Schuhtechnologien wie etwa den Durchtrittschutz<br />
„Baak Neo Shield“. / © BAAK GmbH & Co. KG<br />
BAUSTELLEN<strong>TECHNIK</strong> / -SICHERHEIT 87
KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong><br />
FORST live<br />
Messe für Technik, Energie und Jagd<br />
>> Vom 12. bis 14. April <strong>2024</strong> heißt es endlich wieder<br />
FORST live in Offenburg. Rund 350 Aussteller<br />
freuen sich darauf, ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen<br />
zu präsentieren. „Die FORST live ist der<br />
Treffpunkt, um sich auszutauschen und Geschäfte<br />
anzubahnen sowie abzuschließen. Um die stärkere<br />
Integration der bisherigen Parallelmesse Wild &<br />
Fisch hervorzuheben, wird die Doppelmesse in Zukunft<br />
unter dem einheitlichen Namen FORST live –<br />
Messe für Technik, Energie und Jagd stattfinden“,<br />
erläutert Projektleiter Volker Matern.<br />
Entscheidungsträger aus der Forst- und Landwirtschaft,<br />
dem GaLa-Bau und der Kommunalwirtschaft,<br />
sowie Fachbesucher aus der Bauwirtschaft, der Energiebranche,<br />
des Holzhandwerks, der Jägerschaft,<br />
des öffentlichen Dienstes und der Sägeindustrie<br />
zählen neben interessierten Endverbrauchern zum<br />
Besucherkreis. In <strong>2024</strong> wird die neu gebaute EDEKA-<br />
Arena im Süden des Messegeländes noch stärker in<br />
die Veranstaltungsgestaltung einbezogen. So wird<br />
sie neben der Funktion des zweiten zentralen Eingangs<br />
auch die Messebereiche Energie und Technik<br />
beherbergen.<br />
Die FORST live bietet Besuchern zum einem eine<br />
Plattform für Entwicklungen und Angebote rund um<br />
die Forsttechnik. Das Rahmenprogramm der Messe<br />
bietet eine Fülle spannender Vorträge im FORST<br />
Forum, darunter Experten wie Dr. Heike Puhlmann<br />
von der FVA, die über Wasserspeicherung im Wald<br />
referieren wird. Zusätzlich werden wichtige Themen<br />
wie das Bundeswaldgesetz und die Baumartenwahl<br />
im Klimawandel von renommierten Fachleuten wie<br />
Klaus Schuler, Forstdirektion Freiburg, behandelt.<br />
Ergänzend dazu wird Herr Pfüller vom LRA Offenburg<br />
Einblicke in erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Branche gewähren.<br />
Durch professionelle und praxisgerechte Maschinen-<br />
und Gerätevorführungen, die den einzigartigen<br />
Event-Charakter der FORST live unterstreichen, können<br />
die Besucher hautnah in die Welt der Forsttechnik<br />
eintauchen und die Faszination des Rohstoffes<br />
Holz von der Pflanzung, bis zur Ernte und den vielen<br />
unterschiedlichen Möglichkeiten dessen Nutzung<br />
erleben.<br />
88 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Die Schwerpunkte der Messe auf einen Blick:<br />
FORSTWIRTSCHAFT UND FORST<strong>TECHNIK</strong><br />
Walderneuerung und Waldpflege, Waldschutz, Holzernte<br />
und Holzbringung, Rundholzlagerung, Waldwegebau,<br />
Transportfahrzeuge, Holzaufarbeitung – und<br />
Bearbeitung, Baum – und Landschaftspflege, Kultur<br />
– und Kommunaltechnik, EDV, Vermessung und Telekommunikation,<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz,<br />
Information und Consulting, Dienstleistungen.<br />
ERNEUERBARE ENERGIEN<br />
Bioenergie-Beratung, Biomasse-Heizungsanlagen,<br />
Hackschnitzelheizanlagen mit Wärmetauscher, Holzvergaserkessel<br />
inkl. der begleitenden Dienstleistungen,<br />
Kaminöfen, Pellet- und Scheitholzkessel,<br />
Photovoltaik, Solarspeicher, Solarthermie, Sonnenkollektoren.<br />
Auch die Beratung von Planungsbüros zu<br />
Windkraftanlagen bei Privatwaldbesitzern steht im<br />
Focus der Erneuerbaren Energien.<br />
JAGD<br />
Ob jagdlich passioniert oder naturverbunden in Wald<br />
und Flur unterwegs. Die Aussteller bieten ein breites<br />
Angebot an Ausrüstung zur aktiven Jagd oder einfach<br />
nur zur Tierbeobachtung. Dabei spielt auch die moderne<br />
Technik mit Nachtsicht oder Wärmebildkamera<br />
eine große Rolle.<br />
informat<br />
Eintrittskarten<br />
können unter www.forst-live.de gebucht werden.<br />
Der Online-Tarif für Freitag und Samstag<br />
ist für 18 Euro buchbar. Für Sonntag ist der<br />
Online-Tarif für 20 Euro erhältlich. In der<br />
Eintrittskarte ist der Besuch der Fachmesse<br />
sowie des Vortragsprogramms enthalten.<br />
Veranstaltungsort und Veranstalter<br />
Messe Offenburg<br />
Schutterwälder Str. 3, 77656 Offenburg<br />
Öffnungszeiten<br />
Freitag, 12. April bis Sonntag, 14. April <strong>2024</strong><br />
jeweils von 9 bis 17.30 Uhr<br />
Der Ditch Witch SK1550 Kompaktlader<br />
auf der FORST live <strong>2024</strong><br />
DITCH WITCH >> Vom Mini-Kompaktlader mit<br />
18,5 kW/24,8 PS bis zum Kompaktlader mit<br />
43,9 kW/58,9 kW bieten die Skid Steer Multifunktionsgeräte<br />
von Ditch Witch eine breite Palette an vielfältigen<br />
Anbaugeräten für unterschiedliche Arbeitsbereiche.<br />
Durch die Schnellwechselaufnahme und Hydraulikkupplungen<br />
sind den Einsatzmöglichkeiten der Ditch<br />
Witch SK-Serie kaum Grenzen gesetzt. Als Anbaugeräte<br />
bieten sich für den Einsatz im Forst Baumgreifer,<br />
Greifergabeln, Bodenfräsen, Erdbohrer, Ladeschaufeln<br />
sowie Palettengabeln an. Weitere Anbaugeräte<br />
sind Grabenfräsen, Vibrationskabelpflüge, Rückfüllschnecken<br />
und vieles mehr. Die sehr gut gefederte<br />
Stehplattform der SKs ermöglicht dem Bediener einen<br />
optimalen Komfort.<br />
FREIGELÄNDE | W492<br />
Die Mini-Kompaktlader eigenen sich unter anderem<br />
für Landschafts- und Bewässerungsarbeiten sowie<br />
Tiefbauarbeiten. Der Mini SK1550 mit 43,5 PS und einer<br />
Hubkraft von über 700 kg kann problemlos Holzstämme,<br />
Bäume oder Rollrasen transportieren und<br />
ist dadurch für Arbeiten im Forst sehr gut geeignet.<br />
Die dualen Hilfsverbindungen ermöglichen es, moderne<br />
Anbaugeräte zu nutzen.<br />
L-Team Baumaschinen präsentiert das universelle<br />
Ditch Witch Multifunktionsgerät SK1550 und viele Anbaugeräte<br />
vom 12. - 14. April <strong>2024</strong> auf der FORST live<br />
in Offenburg.<br />
Der Ditch Witch SK3000, der größte Kompaktlader der<br />
Modellreihe, im Einsatz mit einer Greifergabel. / © Ditch Witch<br />
KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 89
Sennebogen<br />
auf den deutschen Baumpflegetagen <strong>2024</strong><br />
Lange Lebensdauer und hohe Wertstabilität – die E-Serie<br />
Besuchen Sie Sennebogen von 23.04 bis 25.04. auf den deutschen Baumpflegetagen, der wichtigsten europäischen Veranstaltung für<br />
die Fortbildung in der Baumpflege in Augsburg. Sennebogen nimmt dieses Jahr erstmalig an den Deutschen Baumpflegetagen teil und<br />
präsentiert auf der größten Ausstellerfläche der Messe im Freigelände den Fällbagger 718 E.<br />
SENNEBOGEN >> Die Bäume sind zunehmend Belastungen<br />
ausgesetzt: Hitze, Trockenheit, Baustellen.<br />
In diesem Zusammenhang steigen auch die Anforderungen<br />
an die eingesetzten Maschinen, die zunehmend<br />
spezifische Lösungen erfordern. Sennebogen<br />
bietet für sämtliche Herausforderungen interessante<br />
Lösungen und präsentiert diese erstmals auf<br />
der dreitägigen Veranstaltung mit Schwerpunkt auf<br />
Baumbiologie im Klimawandel und Baumschutz auf<br />
Baustellen.<br />
Der Sennebogen 718 E Umschlagbagger für Baumpflege,<br />
Landschaftspflege und Energieholzernte hat<br />
eine Reichweite von 13 Metern und überzeugt durch<br />
Kompaktheit, Komfort und Flexibilität. Die Forstumschlagmaschine<br />
besticht durch ihre platzsparenden<br />
Abmessungen, einen geringen Heckschwenkradius<br />
und ein niedriges Eigengewicht – der Einsatz auf engen<br />
Forstwegen oder viel befahrenen Straßen stellt<br />
für den kompakten Umschlagbagger kein Problem<br />
dar. Mit einem Transportgewicht von unter 22 Ton-<br />
FREIGELÄNDE | D22-23<br />
90 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
nen genügt ein 3-Achs-Tieflader zum Versetzen des<br />
Fällbaggers. Eine optionale Straßenzulassung bietet<br />
zusätzliche Flexibilität.<br />
Die meistverkaufte Fahrerkabine Maxcab II ist ein Arbeitsplatz<br />
mit Wohlfühlgarantie auf einer Sichthöhe<br />
von knapp 6 Metern. Die Fahrerkabine besticht durch<br />
ein geräumiges Interieur, einen komfortablen Fahrersitz,<br />
der sich auf die verschiedensten Bedürfnisse anpassen<br />
lässt, sowie ein angenehmes Raumklima bei<br />
jeder Jahreszeit. Die optional um 30 Grad neigbare<br />
Fahrerkabine sorgt für ergonomisches, in den Sitz zurückgelehntes<br />
Arbeiten mit freiem Blick auf das Anbaugerät.<br />
Darüber hinaus sorgt der vereinfachte Einstieg<br />
durch die Schiebetüre sowie der luftgefederte<br />
Sitz für viel Komfort bei intensiven Fälleinsätzen. Der<br />
Schutz des Fahrers genießt bei Sennebogen höchste<br />
Priorität, weshalb die Kabine – je nach Anwendungsfall<br />
im Holzeinsatz oder auch auf Abbruchbaustellen<br />
– durch unterschiedliche Optionen wie Schutzpakete<br />
optimal ausgestattet werden kann.<br />
Ob Böschungspflege, Freischneiden von Straßen und<br />
Forstwegen, Aufarbeitung von Sturmholz und befallenen<br />
Hölzern, Problembaumfällung oder platzsparende<br />
Baumpflege – der Sennebogen 718 E bietet viele<br />
Einsatzmöglichkeiten. Dank des geringen Gewichts<br />
ist die Maschine einfach zu transportieren und sorgt<br />
durch feinfühlige, perfekt abgestimmte Joysticklenkung<br />
für präzise Greifbewegungen. Neben dem<br />
kleinen Heckschwenkradius von unter 2,4 Metern<br />
überzeugt die Maschine zudem durch einen separaten<br />
und abgestimmten Hydraulikkreislauf, wodurch<br />
diverse Anbaugeräte wie Greifsägen, Greifer, Mulcher<br />
oder Schnittaggregate angebracht werden können.<br />
Fällarbeiten bergen ein erhebliches Risiko für Arbeitsunfälle.<br />
Unsicherer Stand, mangelnde Kontrolle<br />
beim Abtransport von Baumstämmen oder begrenzte<br />
Traglasten sind typische Risiken bei verschiedenen<br />
Fälltechniken wie der Seilklettertechnik, dem Einsatz<br />
von Hubarbeitsbühnen oder Teleskopladern<br />
in Verbindung mit Greifersägen. Der Sennebogen<br />
718 E dagegen überzeugt durch herausragende<br />
Sicherheitsmerkmale: Integrierte Funktionen wie ein<br />
robustes Vollschutzgitter für die Kabine sorgen für<br />
zusätzlichen Schutz vor herabfallenden Ästen. Mit einer<br />
Traglast von 1,7 Tonnen bei voller Ausladung können<br />
selbst schwere Baumstämme sicher manipuliert<br />
werden – bei einer Reichweite von 13 Metern. Umfeldkameras<br />
sorgen für beste Rundumsicht, sodass<br />
sich unmittelbar im Gefahrenbereich des Baumes<br />
niemand mehr aufhalten muss. Zusätzlich gewährleistet<br />
die Maschine durch einen stabilen Unterwagen<br />
mit verstärkten Achsen und Frostbereifung einen<br />
sicheren Stand und optimale Manövrierbarkeit, auch<br />
in anspruchsvollem Gelände.<br />
Mit der E-Serie hat Sennebogen<br />
seine Maschinen von Grund auf<br />
optimiert und an die gestiegenen<br />
Anforderungen angepasst. Durch<br />
die robuste Bauweise, hochwertige<br />
Komponenten und modernste<br />
Technikstandards weisen die<br />
Sennebogen Holzmaschinen<br />
Produktlebenszyklen auf, die neue<br />
Maßstäbe am Markt setzen.<br />
© Sennebogen<br />
BIGAB – Der Erfolg geht weiter mit einem neuen<br />
Familienmitglied<br />
Neu<br />
Seit mehr als 40 Jahren ist BIGAB Marktführer beim Verkauf<br />
von Hakenliftern auf dem skandinavischen Markt. Unsere<br />
Anhänger wurden zu Tausenden verkauft und wir können<br />
stolz sagen, dass BIGAB zu einem Begriff geworden ist,<br />
wenn es um Hakenlifter geht.<br />
Nach dem Verkaufserfolg mit BIGAB B20 setzen wir die<br />
neue BIGAB-Serie mit BIGAB B12 fort, dem Nachfolger<br />
unseres beliebten 12–15. Der BIGAB B12 ist, genau<br />
wie sein Vorgänger, mit einem kippbaren Turm ausgestattet,<br />
um Ihnen mehr Leistung und einen geringeren<br />
Winkel beim Anhaken zu bieten.<br />
Effinzienzsteigerung<br />
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KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong> 91
Vogt präsentiert neue TMC Forstmulcher &<br />
Steinbrecher zur FORST-Live<br />
FREIGELÄNDE MITTE | M435<br />
TMC Steinbrecher TXP für<br />
Wegesanierung unter extremen<br />
Einsatzbedingungen / © Vogt<br />
VOGT>> Mit der weltweit bekannten Marke TMC<br />
bietet der Mulchtechnik-Spezialist Vogt die wohl<br />
umfangreichste Modellpalette für professionelle<br />
Forstmulcher, Forstfräsen und Steinbrecher auf dem<br />
deutschen Markt. Mehrere eigene Standorte mit über<br />
60 Mitarbeitern sowie über 100 regionale Händler<br />
sorgen für den Service in Deutschland und Österreich.<br />
Neben schweren Forstmulchern für den Schlepperund<br />
Baggeranbau produziert TMC multifunktionale<br />
Forstfräsen sowie Steinbrecher für die Flächen- und<br />
Wegesanierung. Dabei zeichnen sich die TMC Maschinen<br />
besonders durch eine äußerst robuste Bauweise<br />
aus. Das eigens entwickelte Flexi Steel Mulchgehäuse<br />
vereint extrem hohe Festigkeit mit großer<br />
Flexibilitätstoleranz, sodass Risse oder Durchschläge<br />
auch unter Extrembedingungen vermieden werden.<br />
Weitere technische Feinheiten wie die spezielle<br />
ESB-Lagerung des Antriebsstrangs, das einzigartige<br />
Superfinish-System mit flexibel einstellbaren Gegenschneiden<br />
(in Segmenten austauschbar) für eine verbesserte<br />
Zerkleinerungswirkung oder die patentierte<br />
Getriebekinematik unterstreichen den hohen Qualitätsanspruch<br />
in der Konstruktion.<br />
Passend zur FORST-Live stellt TMC nun seine neue,<br />
kompakte Forstmulcher-Serie TFE vor. Der TFE ist in<br />
den Arbeitsbreiten 125 cm, 150 cm und 180 cm verfügbar<br />
und ist bereits für Traktoren ab 45 PS geeignet.<br />
Trotz seiner kompakten Abmaße ist der neue Mulcher<br />
für anspruchsvolle Aufgaben im Schwachholz bis<br />
200 mm Ø einsetzbar und überzeugt dabei besonders<br />
durch seine leichtzügige Bauweise. Gleichzeitig<br />
bietet der TFE die typischen TMC-Vorteile wie das stabile<br />
Mulchgehäuse aus hochfestem Flexi-Steel, die<br />
speziell gehärteten TMC Wolframcarbid-Werkzeuge<br />
sowie die austauschbaren Gegenschneiden zur optimalen<br />
Zerkleinerung des Mulchguts.<br />
Neben den Forstmulchern für den Schlepperanbau<br />
bietet TMC auch hydraulische Forstmulcher für den<br />
Baggeranbau an. Vogt präsentiert nun mit der Serie<br />
THI einen kompakten TMC Forstmulchkopf für Bagger<br />
ab 4 Tonnen. Der Mulcher ist in den Arbeitsbreiten<br />
75 cm, 100 cm und 125 cm erhältlich und mit einem<br />
leistungsstarken Axialkolbenmotor mit integriertem<br />
Überdruckventil ausgestattet. Um den Kraftbedarf<br />
zu regulieren hat TMC den P-CUT Tiefenbegrenzer<br />
entwickelt, was besonders die Leistung beim Mulchen<br />
von sperrigem Material oder beim Abfräsen von<br />
Baumstümpfen verbessert. Bei Bedarf werden auch<br />
eine individuelle Schnellwechselaufnahme sowie die<br />
passenden Hydraulikschläuche inklusive Schnellkupplern<br />
zum Bagger mitgeliefert.<br />
Als dritte und letzte Neuheit stellt TMC auf der<br />
FORST-Live den professionellen Steinbrecher TXP<br />
vor. Der Brecher ist bei einer Arbeitsbreite von 250<br />
cm für Traktoren zwischen 330 und 390 PS geeignet<br />
und für die professionelle Wegesanierung unter<br />
extremsten Einsatzbedingungen entwickelt worden.<br />
Die schweren Arbeitswerkzeuge mit doppelten Metallspitzen<br />
können loses Gestein in nahezu jeder<br />
Größe zerkleinern und garantieren dank ihrem speziellen<br />
Design einen niedrigen Energieverbrauch.<br />
Für den optimalen Schutz ist das Chassis des Steinbrecher<br />
aus hochfestem S700 Flexi Stell gefertigt,<br />
die Verschleißelemente sind aus Hardox Stahl. Für<br />
ein optimales Endergebnis ist der TXP mit einem<br />
integrierten Planierschild ausgestattet, womit das<br />
zerkleinerte Material im Anschluss gerade gezogen<br />
werden kann.<br />
Hydraulischer Forstmulcher<br />
für Bagger ab 4 Tonnen<br />
Stabiler Forstmulcher TFE für<br />
Klein- und Kompakttraktoren<br />
92 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
“AUS INNOVATION WIRD STANDARD“<br />
Über 20 Jahre funkgesteuerte Mähraupen & Geräteträger<br />
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Gelände – extrem steil, schwer zugängig, sumpfig – die optimale Lösung.<br />
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Stihl auf der FORST-live<br />
Motorgerätehersteller präsentiert aktuelle Akku-Produkte und Lösungen für Forstprofis<br />
Mit MotoMix ECO bietet Stihl für den Betrieb von 2-Takt-<br />
Motoren einen vorgemischten Sonderkraftstoff mit einem<br />
zehnprozentigen Anteil an Rohstoffen aus regenerativen<br />
Quellen. Er gewährleistet beste Kaltstarteigenschaften,<br />
eine maximale Beschleunigung über den gesamten<br />
Drehzahlbereich und ein einwandfreies Laufverhalten – und<br />
das bei einem um mindestens acht Prozent geringeren CO 2<br />
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Ausstoß im Vergleich zum klassischen MotoMix. / © STIHL<br />
STIHL >> Auf der FORST-live, der führenden Demo-<br />
Show für Forsttechnik, erneuerbare Energien und<br />
Jagd in Deutschland, präsentiert Stihl vom 12. bis zum<br />
14. April an seinem Messestand in Offenburg neue<br />
Produkte und ganzheitliche Lösungen. Im Mittelpunkt<br />
des Messeauftritts stehen dabei die für Profi<br />
- Ansprüche konzipierten Akku-Geräte aus dem Stihl<br />
AP-System.<br />
Das modulare Gurtsystem Advance X-Flex<br />
bietet Profis eine flexible Lösung für die<br />
ergonomische Arbeit mit verschiedenen<br />
Geräten und für das Verstauen des notwendigen<br />
Equipments. <br />
Ein Highlight für die Besucher aus der Forst- und<br />
Landwirtschaft, dem GaLaBau und der Kommunalwirtschaft<br />
ist die erste speziell für Arbeiten in<br />
der Wald-Pflege konzipierte Forstpflegesäge. Die<br />
Stihl HTA 150 verfügt über einen kurzen, besonders<br />
leichten Starr-Schaft mit Hohlwelle und ermöglicht<br />
in Verbindung mit dem Forstgurt Stihl Advance X-<br />
Treem HT eine effiziente und kräfteschonende Jungbestandspflege<br />
in aufrechter Haltung. Ebenfalls mit<br />
dabei ist die Stihl MSA 300. Das Einsatzspektrum der<br />
derzeit leistungsstärksten Akku-Motorsäge reicht<br />
vom Fällen, Entasten und Ablängen mittelstarker<br />
Bäume bis zum Bauen mit Holz. Ihre Energie bezieht<br />
sie vom Akku AP 500 S. Dieser besticht dank Power<br />
Laminat-Technologie durch einen hohen Energieinhalt<br />
und kann außerdem in das Flottenmanagement<br />
»connected« eingebunden werden. Damit stehen<br />
Kundinnen und Kunden über das connected Portal<br />
zusätzlich zu den Daten ihrer vernetzten Geräte auch<br />
die Informationen zum Zustand ihrer Akkus komfortabel<br />
und übersichtlich zur Verfügung. Ergänzt wird<br />
das Akku-Portfolio durch Lösungen im Bereich des<br />
Der spezielle Hexa-Schliff und die<br />
schmale Schnittfuge sorgen dafür, dass die<br />
innovative Stihl 3/8“ Rapid Hexa-Sägekette<br />
im Vergleich zur 3/8“ Rapid Super bis zu 15<br />
Prozent länger scharf ist und damit eine<br />
längere Lebensdauer bei gleichzeitig bester<br />
Sägeperformance erreicht.<br />
94 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Mit der MSA 300 präsentiert der Hersteller auf der FORSTlive<br />
seine stärkste Akku-Motorsäge. Ihre Energie bezieht<br />
sie vom Akku AP 500 S, der nicht nur durch einen hohen<br />
Energieinhalt besticht, sondern außerdem in das Flottenmanagement<br />
»connected« eingebunden werden kann. <br />
FREIGELÄNDE SÜD | S319<br />
stationären und mobilen Energie-und Lademanagements.<br />
Das Angebot der optimal aufeinander abgestimmten<br />
Komponenten reicht von unterschiedlichen<br />
Ladegeräten und Ladeschränken bis zu Lösungen<br />
für mobiles Laden und Transportieren von Akkus am<br />
Fahrzeug.<br />
Die Forstpflegesäge HTA 150 ist das erste speziell für Pflegearbeiten im Wald konzipierte<br />
Akku-Gerät von Stihl. Die leistungsstarke Forstpflegesäge lässt sich exakt führen und ermöglicht<br />
Profis im Forst in Kombination mit dem Forstgurt Advance X-Treem HT eine kräfteschonende<br />
Jungbestandspflege in aufrechter Haltung.<br />
Abgerundet wird der Auftritt in Offenburg mit zahlreichen<br />
Produkten im Bereich Werkzeug und Zubehör.<br />
Hierzu gehörten unter anderem die innovativen Sägeketten<br />
mit Hexa-Schliff und schmaler Schnittfuge<br />
sowie das modulare Gurtsystem Stihl Advance X-Flex.<br />
Es ermöglicht Profis flexibles und ergonomisches Arbeiten<br />
mit verschiedensten Geräten und erleichtert<br />
das verliersichere und griffbereite Verstauen des notwendigen<br />
Equipments am Körper. Als umweltfreundlichere<br />
Alternative zum bekannten MotoMix ist für<br />
das Arbeiten mit benzinbetriebenen Geräten außerdem<br />
der Sonderkraftstoff MotoMix Eco mit zehn Prozent<br />
Anteil an Rohstoffen aus regenerativen Quellen<br />
in Offenburg mit dabei. Live-Präsentationen bieten<br />
den Fachbesuchern zudem die Gelegenheit, viele der<br />
vorgestellten Neuheiten zu erleben und selbst auszuprobieren.
Multione bringt<br />
drei neue Kompaktlader auf den Markt<br />
MULTIONE >> Gleich zu Beginn des Jahres lässt der<br />
italienische Hersteller MultiOne aufhorchen: Zum<br />
zweiten Quartal <strong>2024</strong> bereichert das Unternehmen<br />
den Markt für Kompaktlader um drei neue Modelle.<br />
Mit dem EZ 5 Long Range, EZ 8 Long Range und dem<br />
6.3S k bietet das Multilader-Portfolio nun einerseits<br />
eine um 40 Prozent gesteigerte Akku-Leistung und<br />
damit enorm verlängerte Arbeitszyklen. Andererseits<br />
punktet das neue Mitglied der 6er-Serie mit zwei<br />
Fahrstufen bis zu 20 km/h Fahrgeschwindigkeit sowie<br />
einer noch höheren Schubkraft.<br />
„Da der Markt für elektrische Kompaktlader ein<br />
deutliches Wachstum verzeichnet, haben wir, entsprechend<br />
den Anforderungen und Bedürfnissen<br />
unserer Kunden, mit den neuen Long-Range-Modellen<br />
Akzente gesetzt“, sagt der CEO der MultiOne<br />
Deutschland GmbH, Thomas Sterkel. Laut Branchenberichten<br />
wird erwartet, dass dieser Markt jährlich<br />
um knapp zwölf Prozent wächst. Derweil wird sich<br />
MultiOne mit den vollelektrischen Modellen EZ 5<br />
Long Range und EZ 8 Long Range einen entsprechenden<br />
Marktanteil erarbeiten. Denn beispielsweise<br />
eignet sich die emissionsfreie EZ-Serie ideal<br />
für Wartungs- und Bauarbeiten im Innenbereich,<br />
wie Wohnungsbauprojekte, Parkhäuser, Renovierungen<br />
oder Innenarenen. Hinzu kommt, dass die<br />
neuen E-Kraftpakete durch den sehr niedrigen Geräuschpegel<br />
ihre Vorteile perfekt bei Einsätzen in<br />
lärmsensiblen Bereichen ausspielen. Dies eröffnet<br />
z.B. Arbeitsmöglichkeiten in Pferdeställen, Kleintieraufzuchten,<br />
Innenstädten oder dicht besiedelten<br />
Regionen – eben überall dort, wo Lärmreduzierung<br />
eine wichtige Rolle spielt.<br />
FORTSCHRITTLICHE BATTERIETECHNOLOGIE<br />
SORGT FÜR HOHE ENERGIEDICHTE<br />
Dabei verfolgt MultiOne drei klare Ziele: Eroberung<br />
des Null-Emissions-Marktes, sie wollen die Besten<br />
sein sowie die besten elektrischen Kompaktlader<br />
ihrer Klasse bauen. Und mit den neuen Long-Range-<br />
Modellen befinden sich die Norditaliener auf einem<br />
erfolgversprechenden Weg dorthin. So wurde das<br />
elektronische Diagnosesystem verbessert und noch<br />
einfacher sowie effizienter gestaltet. Und weiter: „Die<br />
Modelle EZ5 und EZ8 sind mit der LiFePO4-Batterietechnologie<br />
(Lithium-Eisenphosphat) ausgestattet<br />
und sorgen für deutlich längere Arbeitszyklen von<br />
bis zu acht Stunden“, so der Deutschland-Chef. Hintergrund:<br />
Diese fortschrittliche Technologie bewirkt<br />
eine hohe Energiedichte, erhöhte Sicherheit sowie<br />
eine längere Lebensdauer und besticht durch außergewöhnliche<br />
Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit.<br />
Um den Bedienerkomfort und die Kontrolle zu verbessern,<br />
sind die EZ-Lader mit dem Pack1-Komfortpaket<br />
ausgestattet. Dieses beinhaltet einen komfortablen<br />
22-Funktions-Joystick inklusive ACI (Advanced<br />
Control Interface) – so sind Anwender in der Lage,<br />
verschiedene Maschinenfunktionen einfach und effizient<br />
zu steuern.<br />
Mit einer um bis zu 40 Prozent gesteigerten Akku-<br />
Leistung und damit enorm verlängerten Arbeitszyklen<br />
punktet der neue Kompaktlader EZ 8 Long Range von<br />
MultiOne. / © Multione<br />
96 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » KOMMUNAL- / FORST- / LAND<strong>TECHNIK</strong>
Bei den brandneuen EZ-Long-Range-Ladern optimiert<br />
ferner ein Eco-Power-Schalter das Leistungs-Management.<br />
Im Power-Modus verfügen die Fahrzeuge so über<br />
mehr Drehmoment und Geschwindigkeit. Den Energieverbrauch<br />
reduziert dagegen der Eco-Modus. Selbst im<br />
Power-Modus ackern die Long-Range-Multilader – bei<br />
lediglich einer halben Stunde Ladezeit – einen Arbeitstag<br />
durch. Ganz ohne zusätzliche Stromladung kommen<br />
die Modelle dagegen im Eco-Modus über eine komplette<br />
Acht-Stunden-Schicht. Übrigens verfügen alle drei neuen<br />
Modelle über hydrostatische Fahrantriebe sowie Allradantrieb<br />
mit Dynamic-Block-System (DBS).<br />
KOMPAKTER KRAFTPROTZ:<br />
BRANDNEUER MULTILADER 6.3S K<br />
„Auf der Agritechnica 2023 in Hannover haben wir das<br />
Modell weltweit zum ersten Mal vorgestellt. Die Resonanz<br />
war so stark, dass der MultiOne 6.3S k bereits nun zum<br />
Frühjahr <strong>2024</strong> auf dem deutschen Markt zur Verfügung<br />
steht. Mit zwei Fahrstufen, bis zu 20 km/h Geschwindigkeit<br />
und einer enormen Schubkraft von 2.050 kgf, setzt<br />
der MultiOne 6.3S k neue Impulse auf dem Kompaktlader-<br />
Markt“, ist Sterkel überzeugt. Im Vergleich zum bisherigen<br />
Modell – dem 6.3+ K – bietet der Neue damit eine um satte<br />
elf km/h gesteigerte Höchstgeschwindigkeit. Extrem<br />
kompakte Abmessungen und eine Hubkraft von mehr als<br />
1.100 kg machen die brandneue Maschine zu einem Multifunktionslader,<br />
der spielerisch schwere Arbeiten bewältigt<br />
und dabei kompakt genug ist, um problemlos – auch<br />
seitlich auf Lkw oder Anhänger verladen – zur Baustelle<br />
transportiert zu werden.<br />
Des Weiteren verfügt er mit 2.050 Kilopond Schubkraft<br />
über enorme 360 kgf (1 kilogramm-force entspricht einem<br />
Kilopond) mehr Power. Ein hohes Drehmoment stellt der<br />
wassergekühlte Kubota-D1305-Dreizylinder-Dieselmotor<br />
(25 PS) inklusive elektrischem Anlasser bereit. Außerdem<br />
erfüllt er die Abgasnormen Stage V und Tier 4 Final. Maximale<br />
Hubkraft bzw. maximale Hubhöhe liegen bei stolzen<br />
1.120 kg bzw. 2,92 Meter. Sterkel abschließend:<br />
„Insgesamt bieten wir nun 17 Modelle mit mehr<br />
als 40 Optionen und über 200 Anbaugeräten<br />
und offerieren zudem die ,klassenbesten‘ Lader<br />
in ihren Klassifizierungen.“<br />
Kompakter Kraftprotz: MultiOnes<br />
brandneuer Multilader 6.3S k besticht<br />
durch zwei Fahrstufen mit bis zu 20 km/h<br />
Höchstgeschwindigkeit sowie durch eine<br />
enorme Schubkraft von 2.050 kgf.<br />
EZ 5 LONG RANGE UND EZ 8 LONG RANGE –<br />
WEITERE TECHNISCHE DATEN<br />
• 12 km/h Höchstgeschwindigkeit<br />
• Zusatzhydraulik 35 l/min<br />
• EZ5 LR: max. Hubhöhe 2,75 m; max. Hubkraft<br />
890 kg; Batteriekapazität 14,6 kWh;<br />
• EZ8 LR: max. Hubhöhe 2,98 m; max. Hubkraft<br />
1.420 kg; Batteriekapazität 29,2 kWh;<br />
• zwei separate Elektromotoren für Fahrantrieb<br />
und Zusatzhydraulik<br />
• integriertes Smart Batterie-Ladegerät<br />
• Bremsenergie-Rückgewinnungssystem<br />
• Doppel-H-Hubarm mit Teleskophubarm und<br />
Parallelführung<br />
• Lamellenfeststellbremse<br />
• LCD-Display mit programmierten Wartungsintervallen<br />
• zwei Arbeitsscheinwerfer<br />
• ergonomischer, gefederter Sitz, verstellb.,<br />
mit Sitzheizung, Armlehnen, Beckengurt<br />
• hocheffiziente Radialkolben und Schwerlast-<br />
Radnabenmotore<br />
• Multi-Connector<br />
• ROPS-FOPS Stufe I<br />
• unzerbrechliche Maschinenverkleidung<br />
KOMPAKTLADER 6.3S K –<br />
WEITERE TECHNISCHE DATEN<br />
• unzerbrechliche Maschinenverkleidung<br />
• Allradantrieb mit DBS – Dynamic Block<br />
System<br />
• ACI mit Multifunktions-Joystick (22 Funktionen)<br />
• hydraulisch vorgesteuerte Verstellpumpe<br />
• Doppel-H-Teleskophubarm mit Parallelführung<br />
• Hi-Flow Zusatzhydraulik, 50 l/min<br />
• Lamellenfeststellbremse<br />
• Hydraulikölkühler<br />
• Multi-Connector<br />
• hocheffiziente Radialkolben und Hochleistungs-Radmotore<br />
• ROPS-FOPS Level I<br />
• LCD-Display mit programmierten Wartungsintervallen<br />
• zwei Arbeitsscheinwerfer<br />
• ergonomischer, beheizbarer Sitz, verstellb.,<br />
gefedert, Armlehnen, Sicherheitsgurt<br />
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HUB-HEBE<strong>TECHNIK</strong> / KRANE / GERÜSTBAU<br />
JCB präsentiert seinen kompaktesten<br />
Teleskoplader mit großzügiger Kabine<br />
Teleskoplader 514-40 – klein, aber komfortabel<br />
JCB >> Zur Agritechnica in Hannover stellte JCB erstmalig<br />
seinen bisher kleinsten Teleskoplader 514-40<br />
auf einer Messe vor. Mit einer Kabinenhöhe von nur<br />
1,8 m und einer Breite von 1,56 m bietet die kompakte<br />
Maschine eine der größten Fahrerkabinen in ihrer<br />
Klasse und teilt ihre Kern-DNA mit der weltweit führenden<br />
Teleskoplader-Baureihe von JCB.<br />
Der neue Teleskoplader 514-40 von JCB ist ein kompaktes<br />
Gesamtpaket mit großem Maschinenkomfort<br />
und Leistungsvermögen basierend auf mehr als 45<br />
Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Teleskopladern.<br />
Mit einer Höhe von nur 1,80 m und einer Breite<br />
von 1,56 m wurde der 514-40 so konzipiert, dass er<br />
auch auf engstem Raum eingesetzt werden kann. Er<br />
ist niedrig genug, um durch eine 2 m hohe Toröffnung<br />
zu passen, und bietet eine unvergleichliche Manövrierfähigkeit<br />
mit Allradlenkung, was ihn zu einem<br />
idealen Teleskoplader für den Materialumschlag auf<br />
beengtem Raum macht.<br />
Der Teleskoplader wird von einem wartungsarmen<br />
18,4-kW-Dieselmotor (24,7 PS) angetrieben, der die<br />
EU-Abgasnorm der Stufe V erfüllt, ohne dass ein<br />
komplexer Dieselpartikelfilter (DPF) oder Zusätze<br />
wie Adblue erforderlich sind, was die Betriebskosten<br />
für die Kunden reduziert und den Betrieb<br />
vereinfacht.<br />
Der 1,1-Liter-Dreizylindermotor mit einem Drehmoment<br />
von 66,9 Nm treibt über einen bewährten Hydrostaten<br />
von Bosch einen zweistufigen Linde-Motor<br />
an, der eine maximale Fahrgeschwindigkeit von<br />
15 km/h ermöglicht. Mit permanentem Allradantrieb<br />
und Vierradlenkung bietet der 514-40 die Geländegängigkeit,<br />
welche die marktführende Teleskoplader-<br />
Baureihe von JCB auszeichnet.<br />
Die maximale Nenntragfähigkeit beträgt 1.400 kg,<br />
während die maximale Hubhöhe auf 4,0 m festgelegt<br />
ist, was diese Maschine zu einer idealen Maschine für<br />
zahlreiche Einsatzzwecke macht. Die Nenntragfähigkeit<br />
bei voller Reichweite beträgt 525 kg. Mit einem<br />
Leergewicht von 2.695 kg bietet die Maschine ein<br />
um 17 % höheres Leistungsgewicht als der bisherige<br />
Teleskoplader 516-40. Der 514-40 kann jedoch auf<br />
einem leichten 3,5-Tonnen-Anhänger hinter einem<br />
Geländewagen oder einem leichten Nutzfahrzeug<br />
transportiert werden, sodass er für Vermieter und<br />
Bauunternehmer einfacher, schneller und kostengünstiger<br />
zur Baustelle geliefert werden kann.<br />
Die Fahrerkabine ist 20 % größer als beim Vorgängermodell<br />
516-40 und ganze 200 mm breiter als bei<br />
den Modellen der Konkurrenz. Dies bietet dem Fahrer<br />
eine komfortable Arbeitsumgebung, und die großflächige<br />
Verglasung sorgt für hervorragende Sicht auf<br />
alle vier Reifen. Fahrer anderer Teleskoplader-Modelle<br />
werden sich in der Kabine sofort zurechtfinden,<br />
denn die intuitiven ergonomischen Bedienelemente<br />
von JCB machen den 514-40 zu einer der am einfachsten<br />
zu bedienenden Maschinen.<br />
© JCB<br />
98 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » HUB-HEBE<strong>TECHNIK</strong> / KRANE / GERÜSTBAU
QRSCAN<br />
Zur Serienausstattung gehören eine 50-mm-Anhängerkupplung<br />
mit 7-poliger Steckdose, ein Rückfahralarm,<br />
Fahrscheinwerfer, das patentierte JCB-Lastkontrollsystem<br />
und das LiveLink Lite-Telematiksystem von<br />
JCB. Zu den Optionen gehören ein LED-Arbeitsscheinwerferpaket<br />
und die gelbe Rundumleuchte. Der 514-40<br />
ist mit einem neuen, leichten Schnellwechselrahmen<br />
ausgestattet und kann mit schwimmend gelagerten<br />
Gabeln oder einer 0,41-m 3 -Schaufel arbeiten. Die doppeltwirkende<br />
Zusatzhydraulik ermöglicht den Einsatz<br />
einer Reihe von JCB Anbaugeräten, was die Vielseitigkeit<br />
dieser kompakten Maschine erhöht. Außerdem<br />
können Kunden zwischen einer Reihe von industrieund<br />
rasentauglichen Reifen wählen.<br />
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TH 7.10: Der Neue von Magni<br />
MAGNI >> Der neue TH7.10 bietet die höchste Tragfähigkeit<br />
in der Reihe der starren Teleskopstapler von<br />
Magni und das Ergebnis einer Weiterentwicklung des<br />
Vorgängermodells TH 6.10. Er bietet verbesserte Lastdiagramme<br />
sowie eine um 1 Tonne erhöhte Hubkapazität<br />
bei sehr kompakten Abmessungen.<br />
Die Maschine hebt die maximale Traglast von 7 Tonnen<br />
bis auf bis zu 8,5 m voll durch (+16 %) und die<br />
maximale Arbeitshöhe von knapp 10 m kann mit einer<br />
Last von 6 Tonnen (+20 %) erreicht werden. Bei<br />
maximaler horizontaler Reichweite von 5,9 m liegt die<br />
Nutzlast nun bei 2,5 Tonnen (+25 %). Wie schon das<br />
15- und 19-Meter-Modell wird auch dieses TH-Modell<br />
in einer Basis- und einer Premiumversion erhältlich<br />
sein. Letzteres unterscheidet sich von der Basisversion<br />
durch einen leistungsstärkeren Deutz-Motor mit<br />
75 kW sowie durch die serienmäßige Ausstattung mit<br />
Klimaanlage und Radio.<br />
Der TH 7.10 ist, wie die gesamte TH Baureihe, mit der<br />
neuen Magni Kabine ausgestattet, die in 2023 erstmals<br />
in der RTH-Baureihe vorgestellt wurde. Die neue<br />
Kabine überzeugt durch die komfortable Ausstattung,<br />
die unzähligen Sicherheitsfeatures sowie durch<br />
die hohe Funktionalität sämtlicher Instrumente. Der<br />
Innenraum wurde völlig neugestaltet. Im Spritzgussverfahren<br />
hergestellte Verkleidungen gewährleisten<br />
eine hohe Haltbarkeit und hohe Verarbeitungsqualität.<br />
Der Komfortsitz, integrierte Innenbeleuchtung,<br />
intelligente Belüftung, verstellbare Armlehnen, praktische<br />
Ablagemöglichkeiten und ein Sonnenrollo runden<br />
das Fahrerlebnis ab und ermöglichen verbunden<br />
mit der unübertroffenen Rundumsicht ein optimales<br />
Arbeitsergebnis.<br />
Für ein unvergleichliches Bedienerlebnis sorgt die<br />
über den Touchscreen zugängliche On-Board-Software<br />
MCTS. Sie wurde grafisch grundlegend überarbeitet<br />
und bietet eine noch flüssigere und angenehmere<br />
Benutzererfahrung mit einer auf Symbolen<br />
basierenden Navigation. Dem Bediener steht eine<br />
neue Hauptmenüseite zur Verfügung, von der aus er<br />
auf die verschiedenen Funktionen zugreifen kann, zu<br />
denen auch 3 spezielle Software-Voreinstellungen<br />
gehören, die von »Präzise« bis »Reaktiv« reichen, um<br />
die benötigte Leistung des verwendeten Anbaugeräts<br />
zu optimieren.<br />
Hinzu kommt das Magni LLD (Live Load Diagram)<br />
System, das drei verschiedene Ansichtsoptionen<br />
des Lastdiagramms anzeigt, um einen vollständigen<br />
Überblick über das Arbeitsumfeld zu erhalten und sicheres<br />
Arbeiten zu ermöglichen:<br />
• Standard: mit Anzeige aller Belastungsbereiche<br />
(auch in den Vorgängerversionen vorhanden).<br />
• Dynamisch: mit Anzeige des verfügbaren Arbeitsbereichs<br />
im Verhältnis zur angehobenen Last<br />
Mit äußerst kompakten Abmessungen eignet sich<br />
der TH 7.10 ideal für Arbeiten auf engstem Raum, bei<br />
denen es auf maximale Manövrierfähigkeit ankommt.<br />
Ausgestattet mit 4-Rad-Antrieb und -Lenkung, ermöglicht<br />
er volle Bewegungsfreiheit dank drei verschiedener<br />
Lenkungsarten.<br />
Das leistungsstarke hydrostatische Getriebe verleiht<br />
jedem Rad das nötige Drehmoment, um auch<br />
die anspruchsvollsten Steigungen zu bewältigen.<br />
Geländegängigkeit und Mobilität auf schwierigem<br />
Untergrund werden durch die große Bodenfreiheit<br />
nochmals erhöht. Das gummigelagerte Nivelliersystem<br />
ermöglicht es dem Fahrer darüber hinaus, die<br />
Maschine seitlich zu nivellieren und auf einem Gelände<br />
mit einer Seitenneigung von bis zu +/- 8° ein<br />
vollständiges Lastdiagramm zu erhalten.<br />
Dank der großen Auswahl an austauschbaren Anbaugeräten<br />
können verschiedenste Arbeiten mit<br />
maximaler Flexibilität ausgeführt werden. Das RFID-<br />
Erkennungssystem aktualisiert das Display automatisch<br />
mit dem Lastdiagramm, das dem jeweils angeschlossenen<br />
Magni-Anbaugerät entspricht.<br />
© Magni<br />
100 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » HUB-HEBE<strong>TECHNIK</strong> / KRANE / GERÜSTBAU
Durch die kleine<br />
Abstützfläche<br />
ist die Maschine<br />
z.B. auch auf<br />
kleinen Plateaus<br />
einsetzbar. <br />
Bis zu 28 % Steigung schafft<br />
die SA 18 HB. Die Stützen<br />
verhindern dabei ein Umkippen,<br />
wenn der Untergrund mal etwas<br />
nachgeben sollte. / © Ruthmann<br />
Kompakt und flexibel<br />
im Einsatz<br />
Der 1,3 x 0,7 Meter<br />
große Arbeitskorb trägt<br />
bis zu 230kg und erreicht<br />
viele Einsatzorte.<br />
Die Kargl GmbH setzt auf den<br />
Bluelift SA 18 HB in der Baumpflege<br />
RUTHMANN >> Seit über 20 Jahren und mittlerweile in zweiter Generation gestaltet<br />
und pflegt die Firma Kargl GmbH Bäume, Gärten und Landschaften in der Region<br />
Regensburg. Neben zahlreichen Lkw, Traktoren und Forstgeräten gehört seit 2022<br />
auch eine Raupenarbeitsbühne Bluelift SA 18 HB zum Fuhrpark.<br />
Die kompakte Raupenarbeitsbühne ergänzt den Fuhrpark perfekt, denn sie erreicht<br />
Einsatzorte, die für andere Maschinen nicht zugänglich sind. Mit einer Breite von nur<br />
0,78 Metern und einer Höhe von gerade einmal 1,99 Metern kann die Bluelift SA 18 HB<br />
von den Landschaftsgärtnern von Kargl beispielsweise in Gärten eingebracht werden,<br />
um dort Bäume zu beschneiden. Mit dem geringen Eigengewicht von 2.200 kg<br />
und dem Gummiketten-Fahrwerk überwindet sie schadlos Rasenflächen oder Hänge<br />
und macht auch vor Treppenstufen nicht halt.<br />
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Bis zu 17,8 Meter Arbeitshöhe erreicht die SA 18 HB beim Baumschnitt und ist durch<br />
die Gelenk-Bauweise und den kompakten Arbeitskorb gut in die Baumkronen zu<br />
manövrieren. „Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten der kompakten Maschine schätzen<br />
die Mitarbeiter sehr“, so Karl-Heinz Kargl, Inhaber und Geschäftsführer der<br />
Kargl GmbH. „Besonders, dass das Gerät gerade einmal eine Abstützfläche von 3 x<br />
3 Metern benötigt, um die vollen Einsatzdaten zu erreichen, ist bei unseren Anwendungen<br />
sehr vorteilhaft“, so Kargl weiter.<br />
Angetrieben wird die Bluelift SA 18 HB von einem Honda-Benzinmotor, der den autarken<br />
Einsatz im Wald und im Gelände ermöglicht. Ebenso ist auch der nahezu<br />
geräusch- und emissionsfreie Antrieb mit Netzstrom möglich. „Das wissen viele<br />
unserer Kunden sehr zu schätzen, wenn bei längeren Baumpflegeeinsätzen nicht<br />
immerzu der Motor im Garten Abgase und Lärm verursacht“, berichtet Herr Kargl<br />
aus der täglichen Praxis.<br />
„Bei uns schließt die Bluelift SA 18 HB eine Lücke, die andere,<br />
größere Maschinen hinterlassen“, so Kargl weiter. „Eine kompakte<br />
und dennoch leistungsstarke Lösung, die uns bei der täglichen<br />
Arbeit unterstützt und die meine Mitarbeitenden problemlos selbst<br />
auf dem Anhänger mit zum Kunden nehmen können.“<br />
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Genie TraX-System der neuesten Generation<br />
für reduzierte Wartungskosten<br />
Erfolgreiches 4-Punkt-Kettensystem weltweit an vier Arbeitsbühnen<br />
bis zur 24-Meter-Klasse erhältlich<br />
TEREX / GENIE >> Das Genie TraX-System der neuesten<br />
Generation wurde neu konzipiert, um die Wartung<br />
zu vereinfachen. Zugleich bietet es nach wie vor<br />
dieselbe kompromisslose Leistung, die Kunden von<br />
unserem bisherigen 4-Punkt-Kettensystem gewohnt<br />
sind.<br />
Genie TraX ist an vier beliebten Genie Teleskoparbeitsbühnen-Modellen<br />
als werksseitig installierte<br />
Option erhältlich – davon zwei mit Standard-Tragfähigkeit<br />
(Z-62/40 und S-80 J) sowie zwei Xtra Capacity<br />
Modelle (S-45 XC und S-65 XC). Das neue Genie System<br />
ist das einzige Kettensystem auf dem Markt, das<br />
an Bühnen mit höherer Tragfähigkeit montiert werden<br />
kann. Da die XC-Bühnen dabei ihre Zweizonen-<br />
Tragfähigkeit beibehalten, sind sie gerade in der TraX<br />
Version sehr flexibel für Einsätze auf empfindlichen<br />
oder schlammigen Untergründen, besonders wenn<br />
zusätzliche Tragfähigkeit gefordert ist.<br />
Die vier unabhängig angetriebenen Ketten sorgen für<br />
ein relativ ruhiges Fahrverhalten auf unwegsamem<br />
Gelände. Zudem tragen ein aktives Pendelachssystem<br />
sowie die Kettenlaufwerke dazu bei, dass<br />
die Ketten selbst bei widrigsten Einsatzbedingungen<br />
vielfältige Hindernisse überwinden können. Dabei<br />
passen sich die Kettenlaufwerke um 22° nach oben<br />
und unten dem Untergrund an. Das überarbeitete<br />
TraX-System ist in zwei Größen erhältlich: mit kleinem<br />
Rahmen (für S-45 XC Modelle) und mit großem Rahmen<br />
(für S-65 XC, Z-62/40 und S-80 J Modelle).<br />
Dank 50 % weniger zu wartender Teilen als bei anderen<br />
Kettensystemen auf dem Markt gestalten<br />
sich Inspektionen deutlich einfacher. Abgesehen von<br />
Gummikette und Rahmen sind alle übrigen Teile des<br />
kleinen und großen TraX-Systems baugleich. Vermietunternehmen<br />
müssen somit deutlich weniger<br />
Ersatzteile bevorraten.<br />
Darüber hinaus können die Ketten gegen Räder ausgetauscht<br />
werden, was mehr Möglichleiten beim<br />
Wiederverkauf eröffnet. Hiebei dauert der Umbau<br />
je nach Modell unterschiedlich lang. Außerdem wird<br />
Genie Nachrüstsätze anbieten, mit denen sich die<br />
Modelle S-65 XC und Z-62/40 ab Baujahr <strong>2024</strong> (bei<br />
gewissen Einschränkungen) von Rädern auf TraX-<br />
Ketten umrüsten lassen. Diese Kits werden zu einem<br />
späteren Datum verfügbar sein.<br />
„Kunden aus den verschiedensten<br />
Industriesegmenten, so beispielsweise<br />
Telekommunikation, Öl und Gas,<br />
Steingewinnung, Baumpflege sowie<br />
Konstruktion setzen Genie TraX<br />
Arbeitsbühnen seit über 15 Jahren<br />
ganzjährlich in fast jedem Gelände ein –<br />
von felsigen Böschungen bis Sand- und<br />
Kiesgruben, bei Schnee und Eis“, berichtet<br />
Sean Larin, Global Product Director, Booms<br />
bei Genie. Und weiter führt er aus: „Die neu<br />
konzipierten mit dem TraX-Kettensystem<br />
ausgestatteten Arbeitsbühnen wurden<br />
unter diesen Einsatzbedingungen<br />
strengsten Tests unterzogen und<br />
haben die hohen Langlebigkeits- sowie<br />
Zuverlässigkeitsstandards sogar noch<br />
übertroffen.“<br />
Im Vergleich zur Ausstattung mit Standardbereifung<br />
bieten die Genie TraX-Systeme einen durchschnittlich<br />
um 72 % verringerten Bodendruck. Verantwortlich<br />
dafür ist ihre größere Auflagefläche und breitere<br />
Gewichtsverteilung. Dadurch können sich mehr Möglichkeiten<br />
für den Einsatz der TraX-Arbeitsbühnen<br />
ergeben, auf empfindlichen, weniger belastbaren Böden<br />
oder im schlammigen Gelände, ohne dass Matten<br />
oder Unterlegplatten ausgelegt werden müssen, die<br />
das Maschinengewicht aufnehmen.<br />
© Genie<br />
102 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » HUB-HEBE<strong>TECHNIK</strong> / KRANE / GERÜSTBAU
WWW.DIECI.COM<br />
W. KÖRNER GMBH<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
38179 Groß Schwülper<br />
Tel.: 05303 / 95 95 0<br />
Fax: 05303 / 95 95 95<br />
info@koernergabelstapler.de<br />
www.koernergabelstapler.de<br />
BAUSCHER MIET&VERTRIEBS GMBH&CO.KG<br />
Im Altenschemel 4<br />
67435 Neustadt<br />
Tel.: 06327 / 97 25 0<br />
Fax: 06327 / 97 25 44<br />
info@bauscher-neustadt.com<br />
www.bauscher-neustadt.com<br />
SIELKE FÖRDER<strong>TECHNIK</strong> GMBH & CO. KG<br />
Diepholzer Straße 107<br />
27232 Sulingen<br />
M&V VEIT BAU<strong>MASCHINEN</strong> GBR<br />
Torstraße 11<br />
72135 Dettenhausen<br />
Tel.: 04271 / 80096 0<br />
foerdertechnik@sielke.de<br />
www.sielke-arbeitsbuehnen.de<br />
Tel.: 07157/5299-200<br />
kontakt@baumaschinen-veit.de<br />
www.baumaschinen-veit.de<br />
KADO GMBH BAU<strong>MASCHINEN</strong> & BAUGERÄTE<br />
Rombachstr. 95<br />
66539 Neunkirchen<br />
Tel.: 06821/92066-0<br />
Fax: 06821/92066-10<br />
info@kado-baumaschinen.de<br />
www.kado-baumaschinen.de<br />
MEYKRATEC HEBE<strong>TECHNIK</strong> GMBH<br />
Gewerbepark 2<br />
49214 Bad Rothenfelde<br />
Tel.: 05424 / 39633-0<br />
Fax: 05424 / 3963329<br />
info@meykratec.de<br />
www.meykratec.de<br />
INDUSTRIE- UND BAU<strong>MASCHINEN</strong> SERVICE GMBH<br />
Bogenstraße 7a, 90530 Röthenbach b. St. Wolfgang<br />
Tel.: 09129 / 90 70 98 0<br />
Fax: 09129 / 90 70 98 25<br />
f.fischer@ibs-maschinen.de<br />
www.ibs-maschinen.de<br />
Und Betriebsgebiet Nord 26<br />
A-3300 Ardagger Stift / Österreich<br />
BEHRENS + LÜNEBURGER<br />
Baumaschinen GmbH & Co. KG<br />
Hamburg: 040 / 731 081-0<br />
Lüneburg: 04131 / 30 33 30<br />
Celle: 05141 / 48 49 40<br />
Pritzwalk: 03395 / 70 08 94<br />
info@bl-baumaschinen.de<br />
www.bl-baumaschinen.de
Evy 30-23 4 t – Simply connected<br />
Potain bringt das erste<br />
Modell der neuen Reihe von<br />
Evy-Selbstmontagekranen<br />
auf den Markt<br />
POTAIN >> Potain, die führende Marke auf dem Feld<br />
der Turmdrehkrane, gibt die Markteinführung des<br />
Evy 30-23 4 t, eines völlig neuen Selbstmontagekrans,<br />
bekannt. Mit diesem Modell debütiert das Unternehmen<br />
die Evy-Baureihe und damit die neueste<br />
Generation von Potain-Selbstmontagekranen. Diese<br />
Maschinen wurden auf der Grundlage des Produktentwicklungsprozesses<br />
»Voice of the Customer« und<br />
der Marktanforderungen entwickelt, die Einfachheit<br />
und eine größere Hakenhöhe vorsehen und auf einer<br />
konsequenten Einhaltung der aktualisierten europäischen<br />
Sicherheitsnorm EN 14439 für Turmdrehkrane<br />
bestehen.<br />
Der Evy 30-23 4 t wurde speziell für den Bau von<br />
Wohngebäuden mit bis zu drei Stockwerken konstruiert.<br />
Der Kran ist einfach zu rüsten und erfordert weniger<br />
manuelle Eingriffe als vergleichbare Krane. Er<br />
verfügt über eine beeindruckende maximale Tragfähigkeit<br />
von 4 t bzw. 1 t an der Spitze seines immerhin<br />
30 m langen Auslegers, was die präzise Handhabung<br />
schwerer Lasten bei großer Ausladung ermöglicht.<br />
Variable Auslegerpositionen von 10, 20 oder 30 Grad<br />
bieten eine beeindruckende maximale Hakenhöhe<br />
von 35 m bei einem um 30 Grad angehobenen Ausleger.<br />
Der Ausleger kann hydraulisch auf eine Länge<br />
von nur 15 m eingeklappt werden; bei Bedarf kann er<br />
auch auf 24 m verkürzt werden. Ferner besticht er<br />
durch ein Dreiphasen-Versorgungssystem und eine<br />
dauerhafte Vierfachscherung.<br />
Der mit CCS-Kransteuersystem, Smart Set-Up, Power<br />
Control und Drive Control ausgestattete Evy 30-23 4<br />
t bietet Kranfahrern absolute Kontrolle und Präzision<br />
auf der Baustelle. Sein ergonomisches Design erhöht<br />
den Komfort des Kranfahrers, da es die manuelle<br />
Bedienung reduziert, und minimiert etwaige Ermüdungserscheinungen.<br />
Ein weiteres herausragendes Merkmal des Evy 30-23<br />
4 t ist das Telematik-Modem Potain Connect. Dank<br />
dieser Verbindungslösung kann der Benutzer die<br />
Kranauslastung kontrollieren und analysieren. Außerdem<br />
ermöglichen die Access-and-Assist-Anwendungen<br />
sowohl Fern- als auch Vor-Ort-Diagnosen,<br />
was eine höhere Effizienz und fundiertere Entscheidungen<br />
gewährleistet. Was den Transport betrifft,<br />
so ist der Evy 30-23 4 t mit den vorhandenen Achsen<br />
kompatibel. Er kann somit problemlos als Anhänger<br />
mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder als Sattelauflieger<br />
mit einem Tempo von 80 km/h befördert<br />
werden.<br />
© Potain<br />
„Bei Potain dreht sich alles darum, innovative Lösungen<br />
zu liefern, mit denen unsere Kunden ihre<br />
Pläne und Projekte verwirklichen können. Unsere<br />
Ziele sind mehr Effizienz und Benutzerfreundlichkeit<br />
im Bauwesen, und mit dem Evy 30-23 4 t setzen wir<br />
einen wichtigen Meilenstein“, so Rémi Deporte, Produktmanager<br />
für Selbstmontagekrane bei Potain.<br />
104 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » HUB-HEBE<strong>TECHNIK</strong> / KRANE / GERÜSTBAU
– ANZEIGE –<br />
Headline<br />
LEBENSDAUER ERHÖHEN Headline & REPARATURKOSTEN<br />
SENKEN DURCH NACHHALTIGE REPARATUR<br />
ANZEIGE<br />
Aus einer Idee wurde eine jahrzehntelange<br />
Erfolgsgeschichte mit einzigartigem<br />
Geschäftsmodell<br />
Vor über 35 Jahren kam Gründer Ottmar Hirner auf die Idee, ausgebaute<br />
Drehverbindungen durch ein eigens entwickeltes Reparaturverfahren zu<br />
sanieren und dadurch Reparaturkosten zu senken und die Verfügbarkeit<br />
eines Krans zu verbessern. Grund: Lange Lieferzeiten und hohe Kosten für<br />
einen neuen Drehkranz. Seit 2019 führt nun Maschinenbauer Josef Schwarz<br />
das Unternehmen Drehkranzservice Hirner aus Thaining und entwickelt die<br />
Reparatur und Herstellung der Drehverbindungen kontinuierlich weiter.<br />
Bei einem Drehkranzschaden begutachten wir Ihren Drehkranz vor Ort auf<br />
der Baustelle. Wir bieten Ihnen einen fachgerechten Ausbau an und beraten<br />
Sie zu einer möglichen Eigenleistung. Nach erfolgter Begutachtung in<br />
unserer Werkstatt, erhalten Sie zeitnah ein Angebot über eine Reparatur<br />
oder einen neuen Drehkranz. Mit unserem Maschinenpark sind wir in der<br />
Lage Notreparaturen durchzuführen oder auch Drehkränze selbst herzustellen.<br />
Dabei bieten wir einen fachgerechten Ein- und Ausbau von Drehverbindungen<br />
an, egal ob bei einem Baukran auf der Baustelle oder einem<br />
Bagger in der Werkstatt.<br />
Sie möchten den Wechsel selbst vornehmen? Kein Problem,<br />
wir beraten Sie hierzu gerne und bieten Ihnen die passende<br />
Drehverbindung an.<br />
Hier beginnt die ausgeklügelte Austauschlogistik: In der Regel erfolgt ein<br />
zeitnaher Austausch des Drehkranzes mit einem Exemplar ab Lager. Der<br />
Kunde erhält einen passenden, reparierten oder neuen Drehkranz im Gegenzug<br />
zur Anlieferung des defekten Drehkranzes und man kann mit dem<br />
Einbau des neuen bzw. reparierten Drehkranzes beginnen. Der defekte<br />
Drehkranz verbleibt bei Drehkranzservice Hirner und wird für den nächsten<br />
Abnehmer repariert. Der Kunde spart hierdurch lange Wartezeiten und<br />
Kosten durch die nachhaltige, zeitwerte Reparatur der Drehverbindungen.<br />
Unser Portfolio an Drehverbindungen für diverse Anwendungen ist groß.<br />
Wir können Ihnen vom Baukran bis Maschinenbau den richtigen Drehkranz<br />
anbieten. Wir bzw. unsere Hersteller fertigen nach Ihren Spezifikationen,<br />
individuell und langlebig. Von der Erstellung einer CAD-Zeichnung bis zur<br />
Herstellung sind wir Ihr richtiger Ansprechpartner. Auf Wunsch erhält der<br />
Kunde auch passende Fräs- und Drehteile aus eigener Fertigung.<br />
Sie benötigen eine Maschine für eine Sonderanwendung? Wir besitzen ein<br />
langjähriges Know-how im Maschinenbau und können auf viele Partner zurückgreifen.<br />
Dabei unterstützen wir Sie mit einer Beratung und bieten auch<br />
den Bau von Sondermaschinen an.<br />
Durch unsere langjährige Tätigkeit im Bereich der Drehverbindungen sind<br />
wir auch Ansprechpartner für diverse Versicherungen und Gutachter, wenn<br />
es um Drehkranzschäden geht. Gerne können Sie eine Beratung oder Begutachtung<br />
zu einem Drehkranzschaden bei uns anfragen.<br />
Neubau entsteht <strong>2024</strong>: Im Rahmen der Expansion investiert Drehkranzservice<br />
Hirner antizyklisch in einen neuen Standort. In Pflugdorf entsteht eine<br />
neue Fertigungs- und Produktionshalle mit Verwaltung. Geplante Inbetriebnahme<br />
der neuen Räumlichkeiten ist für Herbst <strong>2024</strong> geplant.<br />
© Drehkranz<br />
Drehkranzservice - Maschinenbau Josef Schwarz<br />
Schmiedgasse 39, D-86943 Thaining<br />
Tel.: +49 (0)8194 590 | Mobil: +49 (0)179 6863550<br />
Mail: info@drehkranz.de | Web: www.drehkranz.de<br />
<br />
<br />
Logo
Hohe Gerüstkompetenz<br />
auf die Spitze getrieben<br />
Die Turmeinrüstung vereint nahezu alle<br />
Raffinessen des Gerüstbaus. / © Peri<br />
PERI >> Die Turmeinrüstung der Augsburger Ulrichsbasilika vereint nahezu alle<br />
Raffinessen des Gerüstbaus. Wenn neben den geometrischen Besonderheiten<br />
gleich drei statisch unterschiedliche Systeme zugrunde liegen, ist bei der Planung<br />
und Ausführung eine enge Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten von großem<br />
Vorteil.<br />
Oberhalb der Schwerlastplattform<br />
führen Gerüstaufzug und Treppenzugang<br />
bis ganz nach oben.<br />
Kircheneinrüstungen sind sozusagen das Salz in der Suppe des Gerüstbaus. Einerseits<br />
fasziniert das Arbeiten an solch exponierten Lagen und mit Ausblicken,<br />
die nur Wenigen vorbehalten sind. Andererseits wiederum sind die Gerüstbauarbeiten<br />
und -planungen bei Kirchen äußerst anspruchsvoll: Um Sanierungsarbeiten<br />
sicher und fachgerecht ausführen zu können, müssen die Arbeits- und<br />
Schutzgerüste geometrisch und statisch jeweils projektspezifisch an das oftmals<br />
komplexe Kirchenbauwerk und die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.<br />
Das erfordert insbesondere große Erfahrungen der ausführenden Gerüstbauunternehmen.<br />
NATUR- UND UMWELTSCHUTZAUFLAGEN<br />
Auch der 93 m hohe Zwiebelturm der Augsburger Ulrichsbasilika, die mit vollem<br />
Namen „Basilika St. Ulrich und Afra“ heißt, hat es in sich. Denn das spätgotische<br />
Gotteshaus aus dem Jahr 1594 in prominenter Innenstadtlage prägt nicht nur das<br />
Augsburger Stadtbild, es ist auch die Heimat von Wanderfalken und Fledermäusen.<br />
Um alle daraus resultierenden natur- und umweltschutzrechtlichen Belange zeitlich<br />
und räumlich zu berücksichtigen, nahmen allein schon die Vorbereitungen für<br />
die notwendigen Sanierungsarbeiten gleich mehrere Jahre in Anspruch.<br />
Oberhalb der Dachkonstruktion der<br />
Basilika bildeten Variokit Konsolbühnen die<br />
sichere Basis für das darüber angeordnete<br />
Turmgerüst.<br />
Für die Gerüstbauprofis von Schäfer Gerüstbau hatte das bei der Planung und Ausführung<br />
der Gerüstbauarbeiten zur Folge, dass die Turmeinrüstung im Frühjahr<br />
2023 in einem ersten Montageabschnitt nur bis unterhalb der Balustrade erfolgen<br />
konnte. Erst nachdem die jungen Wanderfalken flügge waren, wurde die Kompletteinrüstung<br />
bis zur Turmspitze in 93 m Höhe fortgeführt.<br />
106 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » HUB-HEBE<strong>TECHNIK</strong> / KRANE / GERÜSTBAU
INTEGRIERTE PLATTFORM<br />
Neben der Berücksichtigung von Wanderfalken und Fledermäusen warteten aber<br />
auch viele weitere, logistische und technische Herausforderungen auf das Schäfer-<br />
Team: Angefangen bei einem erschwerten Zugang mit Andienung über eine Kirchenmauer,<br />
musste gleich zu Beginn auf der Ostseite des Kirchturms in knapp 10 m Höhe<br />
eine Schwerlastplattform integriert werden. Lastverteilende HEB-Träger und SRU<br />
Stahlträger des Variokit Baukastensystems überbrücken hierbei einen Vorbau und<br />
dienen als Aufstellfläche für Gerüstaufzug und Treppenturm. Außenseitig unterstellte<br />
Peri Up Traggerüsttürme leiten die Lasten sicher in den tragfähigen Untergrund ab.<br />
ÜBER DEN DÄCHERN<br />
Erst ab etwa 35 m Höhe, also oberhalb der dreiseitig umschließenden Dachkonstruktion<br />
der Basilika, erfolgte die eigentliche Turmeinrüstung des sogenannten<br />
Afraturms auf Basis des Peri Up Gerüstbaukastens. Da eine Lastabtragung über<br />
die Dachkehlen bauwerksbedingt nicht möglich ist, musste an der Süd-, West- und<br />
Nordseite knapp oberhalb der geneigten Dachflächen eine Konsolbühne realisiert<br />
werden. Die aus Variokit Systembauteilen gebildete Auflagerkonstruktion bildet die<br />
sichere Basis für das darüber angeordnete Turmgerüst. In Kombination mit speziellen,<br />
mittels Klebeanker befestigten Auflagerschuhen können die hohen Lasten<br />
auch in Eckbereichen sicher in den Turm abgeleitet werden.<br />
BIS ZUR SPITZE<br />
Die Peri Up Einrüstung berücksichtigt insbesondere, dass auf halber Turmhöhe der<br />
quadratische in einen achteckigen Querschnitt übergeht. In diesem Abschnitt befindet<br />
sich auch die Kirchturmuhr, die im Zusammenhang mit den aufwendigen<br />
Putz-, Steinmetz- und Spenglerarbeiten ebenfalls saniert werden kann. Oberhalb<br />
der Balustrade stabilisiert in 65 m Höhe eine zweite, abgehängte und innerhalb<br />
des Turms verspannte Variokit Konsollage das nunmehr oktogonal ausgeführte<br />
Turmgerüst. Die Besonderheit hierbei: Innerhalb der sechs Gerüstlagen zwischen<br />
Querschnittsänderung und Konsolgerüst sind die als Standgerüst und als Hängegerüst<br />
ausgeführten Gerüstfelder nahezu unsichtbar ineinander verzahnt.<br />
Ganz oben passte sich das Gerüst eng an den zwiebelförmigen Turmhelm an, um<br />
diesen und an der Spitze auch noch das goldene Kreuz und den Wetterhahn in<br />
93 m Höhe erreichen und sanieren zu können.<br />
KOMPETENT UNTERSTÜTZT<br />
Schäfer Gerüstbau kann sich bei der äußerst anspruchsvollen Gerüstaufgabe auf<br />
die Systemvorteile des Peri Up Gerüstbaukastens verlassen. Insbesondere das metrische<br />
Grundraster erlaubt geometrische Anpassungen an das Kirchenbauwerk in<br />
25-cm-Schritten mit Systembauteilen. Damit lassen sich aufwendige Rohrkupplungskonstruktionen<br />
vermeiden und sichere, ebene Arbeitsplätze ohne Stolpergefahr<br />
schaffen. Da auch der Variokit Ingenieurbaukasten auf dem metrischen Raster<br />
basiert, sind beide Baukastensysteme kompatibel. Insbesondere aber unterstützten<br />
Peri Ingenieure des Weißenhorner Competence Centers Gerüst die Schäfer-<br />
Verantwortlichen bei der Gerüstplanung sowie bei der statischen Berechnung zum<br />
Nachweis der Standsicherheit und zur Bemessung der Gerüstlösung.<br />
Die Peri Up Einrüstung berücksichtigt<br />
insbesondere, dass auf halber Turmhöhe<br />
der quadratische in einen achteckigen<br />
Querschnitt übergeht.<br />
IHRE<br />
HOHEIT<br />
IST GANZ<br />
SCHÖN<br />
GELENKIG.<br />
mateco-Arbeitsbühnen sind alles<br />
andere als steif. Die Teleskop-Gelenk-<br />
Arbeitsbühne ist das ideale Arbeitsgerät,<br />
wenn es um Vielseitigkeit und<br />
Flexibilität am Einsatzort geht.<br />
Die gesamte Arbeitsbühnen-Familie<br />
finden Sie unter<br />
www.mateco.de
Aufwendige Krankenhaussanierung in Prag<br />
23 GEDA-Geräte<br />
im Einsatz für aufwendige Sanierungsarbeiten<br />
am Prager Krankenhaus in Motol<br />
GEDA >> Im Prager Stadtteil Motol befindet sich eines<br />
der größten Krankenhäuser Europas und das größte<br />
Kinderkrankenhaus des ganzen Landes. Das neu renovierte<br />
Gebäude ist in Form eines Kreuzes mit vier<br />
Flügeln gestaltet und besitzt einen Hubschrauberlandeplatz<br />
für den schnellen Transport zur Notaufnahme.<br />
© GEDA<br />
108 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » HUB-HEBE<strong>TECHNIK</strong> / KRANE / GERÜSTBAU
DREIFACHE POWER AM KRANKENHAUS<br />
Für die aufwendigen und intensiven Sanierungsarbeiten<br />
des Krankenhauses in Prag wurde die Hilfe von<br />
mehreren Gerüst- und Fassadenbauern, Dachdeckern<br />
und Arbeitern im Innenausbau benötigt. In den letzten<br />
1,5 Jahren haben auch 23 fleißige Helfer aus dem<br />
Hause GEDA die Arbeiter unterstützt. Die GEDA 1500<br />
Z/ZP und 500 Z/ZP Transportbühnen wurden von den<br />
verschiedenen Bauarbeitern für ihre tägliche Arbeit<br />
benutzt. Durch die verschiedenen Bühnenvarianten<br />
der GEDA 1500 Z/ZP, die eingesetzt wurden, konnte<br />
die Nutzung auf der Baustelle so effektiv wie möglich<br />
gestaltet werden. Sowohl die B als auch die BS Bühne<br />
haben mit 1,45 m x 3,3 m die gleiche Bühnengröße,<br />
können allerdings unterschiedlich schwere Materialien<br />
transportieren. Mit der Bühne B können 1.500 kg<br />
befördert werden, wohingegen mit der BS Bühne<br />
2.000 kg möglich sind. Die verschiedenen Bauweisen<br />
der Bühnen ermöglichen ein schnelles und einfaches<br />
Be- und Entladen der Fassadenpaneele oder der<br />
Wärmedämmung des Krankenhauses. Aber auch die<br />
Arbeiter können sicher an ihren Einsatzort gebracht<br />
werden. Die GEDA 1500 Z/ZP Transportbühne hat insgesamt<br />
14 Bühnenvarianten zur Auswahl. Der große<br />
Vorteil ist, dass viele Bühnen mit einem Umbausatz<br />
individuell and die Baustelle angepasst werden können<br />
und somit mehr Flexibilität bieten. Die GEDA 1500<br />
Z/ZP Transportbühne ist für Höhen bis zu 100 m ausgelegt<br />
und meistert diese mit Leichtigkeit.<br />
Neben der GEDA 1500 Z/ZP Transportbühne kam noch<br />
eine weitere Transportbühne zum Einsatz – die GEDA<br />
500 Z/ZP. Mit einer Tragfähigkeit von 500 kg bzw.<br />
850 kg oder 5 Personen steht die kleinere Transportbühne<br />
der 1500 Z/ZP in nichts nach. Die 500 Z/<br />
ZP kann bei einer Hubgeschwindigkeit von 12 m/min<br />
im Personenmodus und 24 m/min im Materialmodus<br />
die Baumaterialien oder Arbeiter auf eine Förderhöhe<br />
von bis zu 100 m befördern. Sie wurde vor allem für<br />
den Transport der Materialien zur Renovierung verwendet.<br />
Am Krankenhaus wurde die 500 Z/ZP ebenfalls<br />
auf eine Förderhöhe von 40 m aufgebaut.<br />
Für eine geringere Belastung bei den Dacharbeiten<br />
wurde hier auf den GEDA 300 Z gesetzt. Trotz des<br />
leichteren Geräts kann der 300 Z Lasten mit bis zu<br />
300 kg auf eine Förderhöhe von 100 m bringen. Mit<br />
der Hubgeschwindigkeit von 30 m/min ist der Materialaufzug<br />
ein schneller und zuverlässiger Helfer.<br />
Am Prager Krankenhaus wurden die drei GEDA<br />
300 Z Materialaufzüge, genau wie die Transportbühnen,<br />
auf eine Förderhöhe von 40 m aufgebaut, um<br />
verschiedene Baumaterialien zu transportieren. Die<br />
Eco Etagensicherungstüren sorgen dabei für die nötige<br />
Sicherheit auf der Baustelle und ermöglichen ein<br />
leichtes Be- und Entladen der Materialien und Werkzeuge.<br />
Durch die, um 90°, einseitig schwenkbare Bühne<br />
kann auch bei schwer zu erreichenden Baustellen<br />
flexibel gearbeitet werden.<br />
Genau diese Flexibilität und Arbeitserleichterung<br />
schätzen Kunden an den Geräten am meisten. So<br />
auch die Vermietungsfirma Boels CZ, die dieses Jahr<br />
umfangreiche Investitionen bei GEDA getätigt und die<br />
Aufzüge zur Sanierung des Prager Krankenhauses<br />
eingesetzt hat. Die beiden Unternehmen verbindet<br />
eine langjährige und gute Zusammenarbeit, seit nun<br />
mehr als sieben Jahren.<br />
DEN FORTSCHRITT<br />
FINANZIEREN<br />
#LogiMAT<strong>2024</strong> #Intralogistik #Finanzierung #Leasing<br />
#Flurförderzeuge #Elektrogabelstapler<br />
HALLE 9 / STAND C25
SCHALUNG / BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG<br />
Preisgekröntes<br />
Ensemble<br />
Gekonnte Kombination unterschiedlicher<br />
Schalungssysteme<br />
NOE-SCHAL<strong>TECHNIK</strong> >> In Mönchengladbach entstehen<br />
derzeit drei Wohngebäude mit jeweils einer<br />
Zusatznutzung. Das Gebäudeensemble soll dabei<br />
helfen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Um das<br />
Projekt effizient und sicher zu realisieren, entschied<br />
sich die CQ-Haus GmbH für unterschiedliche NOE-<br />
Schalsysteme.<br />
In der nordrhein-westfälischen Stadt Mönchengladbach,<br />
genauer gesagt in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Hauptbahnhof und zum Gründerzeitviertel<br />
Eicken, entstehen auf einer Grundfläche von<br />
29.000 m² drei neue Wohn- und Geschäftshäuser. Sie<br />
wurden auf der Expo Real 2021 mit dem Architekturund<br />
Designpreis »Iconic Award 2021« in der Kategorie<br />
»Innovative Architektur – Urban Planning« ausgezeichnet.<br />
Ein Grund hierfür war sicherlich auch, dass<br />
die Architekten bei ihrem Entwurf stets die Umgebung<br />
des Gebäudeensembles im Blick hatten. Denn<br />
das Stadtviertel Eicken wird durch die Architektur der<br />
Gründerzeit geprägt. Diese zeichnet sich durch Parzellierung,<br />
Erker und Kleinteiligkeit aus. Die Vielfalt<br />
der Bewohner und eine lebendige Kunst- und Kulturszene<br />
tragen ebenfalls zum Charme des Viertels<br />
bei. Diesen Charakter versuchten die Planer in dem<br />
Gebäudeensemble widerzuspiegeln.<br />
GEBÄUDEKONZEPTION<br />
So griffen sie Merkmale der Gründerzeithäuser auf<br />
und übersetzten diese in eine moderne Formensprache.<br />
Beispielsweise parzellierten sie die Gebäude<br />
und strebten damit eine Gliederung an, die der Bestandsstruktur<br />
entspricht, sodass ein einheitliches<br />
Gesamtbild entsteht. In allen drei Gebäuden sind<br />
Wohnungen sowie eine weitere Nutzung untergebracht.<br />
Diese ist jedoch von Haus zu Haus unterschiedlich.<br />
Im ersten befindet sich zusätzlich ein Supermarkt.<br />
Das zweite bietet Raum für Begegnungen<br />
und soll als offener Ort für Aktionen und Angebote<br />
dienen. Und das dritte verfügt im Erdgeschoss über<br />
individuell gestaltete Verkaufsräume für Kunsthandwerk,<br />
Jungunternehmen sowie andere innovative<br />
Projekte. Insgesamt entstehen 157 Wohnungen in einer<br />
Größe von 30 m² bis über 80 m². Sie entsprechen<br />
einem gehobenen Komfort und sind barrierefrei.<br />
UNTERSCHIEDLICHE BAUWEISEN<br />
Bauherr des Gebäudeensembles ist die CQ-Haus<br />
GmbH, eine Tochtergesellschaft der DBMC Group<br />
aus den Niederlanden, die über umfangreiche Erfahrungen<br />
im Wohnungsbau verfügt. Sie hat auch die<br />
Projektsteuerung übernommen und in diesem Zusammenhang<br />
das niederländische Tochterunternehmen<br />
der NOE-Schaltechnik damit beauftragt, eine Lösung<br />
für die Errichtung eines Betonkellers zu finden.<br />
Hierbei entschieden sich die Verantwortlichen für<br />
110 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » SCHALUNG / BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG
eine Hohlwandlösung. Damit deren Aufbau reibungslos<br />
vonstattenging, lieferte NOE die erforderlichen<br />
Stützen und Gerüste. Gleichzeitig wurde das Unternehmen<br />
gebeten, die Geschossdecken und -wände<br />
für andere Gebäudeteile zu planen. Ursprünglich hatte<br />
CQ-Haus eine Filigranplatte für die Erdgeschossdecke<br />
vorgesehen. Nachdem diese Idee jedoch aus statischen<br />
Gründen verworfen werden musste, schlugen<br />
die NOE-Mitarbeiter vor, stattdessen die Decken des<br />
Erdgeschosses und des ersten Obergeschosses mithilfe<br />
der NOEdeck zu errichten.<br />
EFFIZIENTE DECKENSCHALUNG<br />
Hierbei handelt es sich um ein modulares Fallkopf-<br />
System, das sich besonders gut für die Schalung<br />
großer Deckenflächen eignet und sehr flexibel einsetzbar<br />
ist. Für seine Montage sind äußerst wenig<br />
Einzelteile erforderlich. Das bedeutet, zur Schalung<br />
von einem Quadratmeter Deckenfläche werden lediglich<br />
1,6 Teile benötigt! Da alle Elemente der NOEdeck<br />
aus Aluminium bestehen, sind sie entsprechend<br />
leicht. Dies vereinfacht ihre Nutzung erheblich. Intelligente,<br />
systemintegrierte Beschlag- und Ausgleichsteile<br />
ermöglichen zudem eine einfache Anpassung<br />
der Schalung an örtliche Gegebenheiten. Ein wichtiger<br />
Vorteil des Systems ist, dass die Deckentafeln<br />
entfernt und an anderer Stelle eingesetzt werden<br />
können, während die Stützen bis zur Aushärtung des<br />
Betons stehen bleiben. So lässt sich die Menge der<br />
erforderlichen Komponenten auf der Baustelle minimieren.<br />
IN GROSSE HÖHEN<br />
Anschließend ging es an das Erstellen der nächsten<br />
Geschossdecke, bei dem wiederum die NOEdeck zum<br />
Einsatz kam. Da hier jedoch eine Höhe von ca. 5,00 m<br />
überbrückt werden musste, war ein entsprechender<br />
Unterbau erforderlich. Dieser wurde im NOEprop-<br />
Traggerüstsystem gefunden. Dessen turmähnliches<br />
Traggerüst setzt sich aus Aluminium-Stützen und<br />
Stützrahmen zusammen, die dem System maximale<br />
Flexibilität verleihen. Je nachdem, wie die Bestandteile<br />
miteinander kombiniert werden, lässt sich eine<br />
Höhe von bis zu 15 m überwinden – dementsprechend<br />
ideal war es für die Baustelle in Mönchengladbach.<br />
Die Elemente des NOEprop bestehen aus Aluminium<br />
– sind also vergleichsweise leicht, und doch haben<br />
manche Stützen eine Tragkraft von bis zu 160 kN.<br />
GUTE ZUSAMMENARBEIT<br />
Damit für alle Bauaufgaben stets das passende System<br />
zum Einsatz kam, standen die Mitarbeiter von<br />
NOE Niederlande dem ausführenden Unternehmen<br />
und dem Projektmanagement konstant zur Seite. Dabei<br />
arbeiteten sie eng mit dem Technischen Büro in<br />
Mönchengladbach zusammen. War NOE zunächst nur<br />
an der Errichtung des ersten Bauabschnitts beteiligt,<br />
führte die hervorragende Kooperation dazu, dass der<br />
Schalungslieferant auch für den nächsten Abschnitt<br />
beauftragt wurde. Ein größeres Lob kann ein Unternehmen<br />
nicht erhalten.<br />
EINSEITIGE VERSPANNUNG<br />
Für die Errichtung der Erdgeschosswände fiel die<br />
Wahl auf die NOEtop4 – das neueste Wandschalungssystem<br />
des Herstellers. Seine Besonderheit ist sein<br />
konischer Ankerstab. Dieser bringt den Vorteil mit<br />
sich, dass die Schalung vollständig von einer Seite<br />
verspannt werden kann und die Arbeiten auf der<br />
Stellseite entfallen. Das erleichtert die Montage, was<br />
sich vor allem bei schwer zugänglichen Stellen als<br />
besonders hilfreich erweist. So ist für das Aufstellen<br />
der Schalung nun nur eine Person – und nicht, wie<br />
bisher zwei – erforderlich. Zudem ist auch die Demontage<br />
äußerst sicher. Denn bei manchen Systemen<br />
mit einseitiger Spannstabmontage kann es im<br />
Ausnahmefall vorkommen, dass sich das Fixlager nur<br />
mit schwerem Werkzeug entfernen lässt. Dies hat<br />
meist Schäden an der Schaltafel zur Folge. Um das<br />
zu vermeiden, hat der Hersteller die NOEtop4 mit<br />
einem ausbaubaren Fixlager versehen. Es lässt sich<br />
nach dem Lösen eines Sicherungsstifts problemlos<br />
ausdrehen, sodass der Spannstab zuverlässig gelöst<br />
werden kann, sobald die Schaltafel entfernt ist. Mit<br />
ihrer Grundhöhe von 3,00 bzw. 3,60 m entspricht die<br />
neue Wandschalung der Tendenz zu immer höheren<br />
Räumen. Dabei besitzt das System immer noch alle<br />
Vorteile, mit denen die vielfach bewährte NOEtop-<br />
Wandschalung schon seit Langem punktet. Beispielsweise<br />
ist die NOEtop4 ebenfalls innen und außen feuerverzinkt.<br />
So unterstützt das innovative System die<br />
Mitarbeiter des ausführenden Unternehmens dabei,<br />
die Wände zügig zu errichten.<br />
© NOE-Schaltechnik<br />
SCHALUNG / BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG 111
Dynamisch & flexibel zum Erfolg<br />
Die flexible Bauweise und die<br />
überschaubare Anzahl an Einzelbauteilen für<br />
das System, waren besonders vorteilhaft für<br />
das Bauvorhaben / © Mayer Schaltechnik<br />
Anspruchsvolle Deckenschalung wird dank durchdachtem System mühelos verwirklicht<br />
MAYER SCHAL<strong>TECHNIK</strong> >> Vor Beginn des Bauvorhabens<br />
am »Loop 5« bei Weiterstadt, galt es für die Firma<br />
Ulrich Bau aus Fulda Lösungen auszuarbeiten, womit<br />
man die angestrebte Umsetzung der neuen Dachterrasse<br />
möglichst effizient und zügig durchführen kann.<br />
Eine besondere Herausforderung stellte hierbei der<br />
trotz der Bauarbeiten weiterhin geöffnete Haupteingang<br />
des Shoppingcenters an der A5 dar. So musste<br />
die neue Stahlbetondecke der Außenterrasse an die<br />
vorhandene Betonfassade angebaut werden, ohne dabei<br />
den Zugang der Kunden durch den Haupteingang<br />
zu beeinträchtigen. Auch aufgrund der Bauteilgeometrie<br />
und der Kombination aus Stahl- und Stahlbetonbau,<br />
sowie der örtlichen Gegebenheiten, war ein System<br />
erforderlich, welches ein hohes Maß an Flexibilität<br />
ermöglicht und gleichzeitig leicht händelbar ist. Dies<br />
galt sowohl für den Auf- und Abbau wie auch für die<br />
Logistik und die Lagerung im Baustellenbereich.<br />
Idealen Support für derartig komplexe Herausforderungen,<br />
holte sich Ulrich Bau hierzu beim Schalungshersteller<br />
Mayer Schaltechnik GmbH aus Bergrheinfeld.<br />
Das für seine innovativen Lösungen am<br />
Schalungsmarkt renommierte Unternehmen ist seit<br />
vielen Jahren ein zuverlässiger Partner der Firma<br />
Friedrich Ischebeck aus Nordrhein-Westfalen und für<br />
den Vertrieb im süddeutschen Raum verantwortlich.<br />
Mit dem Alu-Schalungsgerüst Titan von Ischebeck,<br />
stellte man nebst dem planerischen Know-how<br />
auch das perfekte Instrument für das Bauvorhaben<br />
in Weiterstadt zur Verfügung. Die flexible Bauweise<br />
und die überschaubare Anzahl an Einzelbauteilen für<br />
das System, waren hierbei besonders vorteilhaft für<br />
Bauwerksgeometrie und die kombinierte Bauweise<br />
aus Stahlbau und Stahlbeton. Die rechtwinklig zum<br />
Gebäude angeordneten Stahlbauteile wurden in elf<br />
Teilflächen unterteilt, worauf die Stahlbetondecke in<br />
35 cm bis 40 cm Bauteildicke mit ihrem, in verschiedene<br />
Radien gerundeten Deckenrand realisiert werden<br />
konnte. Ein positiver und essenzieller Faktor war<br />
auch das geringe Gewicht vom Alu-Schalungsgerüst<br />
Titan vor und nach dem Ausschalen in bis zu 5,92 m<br />
Höhe, da bedingt durch die Länge des Bauwerks und<br />
der unmittelbar vorbeiführenden Straße auch nur<br />
stark eingeschränkt Bewegungs- und Lagerflächen<br />
zur Verfügung standen.<br />
Die einfache Handhabung vom Alu-Schalungsgerüst<br />
Titan rundete das durchweg positive Resümee bei Ulrich<br />
Bau in Fulda ab. Selbst Angestellte, denen das System<br />
bis dato als fremd galt, waren binnen kürzester<br />
Zeit damit vertraut und konnten daraus resultierend<br />
auch in Sachen Manpower erheblich Zeit und Kosten<br />
einsparen.<br />
112 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » SCHALUNG / BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG
Betontankstellen<br />
werden auf sechs Kammern erweitert<br />
Beton2Go: sechs Kammern für größere Sortenvielfalt<br />
Individualität, Vielfalt und<br />
Nachhaltigkeit – das verspricht<br />
die neueste Innovation der<br />
Betontankstellen von Beton2Go. Mit<br />
der Erweiterung der Anlagen um<br />
eine fünfte und sechste Kammer<br />
steigt die Kapazität auf bis zu 30 m³<br />
Mischzutaten. Betreiber erhalten<br />
dadurch die Möglichkeit, eine größere<br />
Anzahl von Betonmischungen<br />
in ihr Sortiment aufzunehmen.<br />
Insbesondere die mögliche<br />
Einbindung von Recyclingmaterial<br />
bietet dem umwelt- und<br />
preisbewussten Endkunden dabei<br />
eine attraktive Alternative.<br />
BETON2GO >> Beton2Go entwickelt, konstruiert und<br />
vertreibt Betontankstellen, an denen Fachbetriebe,<br />
wie Garten- und Landschaftsbauer, oder Privatpersonen<br />
ihre gewünschte Betonmischung binnen<br />
Minuten abzapfen können. Dank der fünften und<br />
sechsten Kammer können Betreiber ihren Kunden<br />
ab sofort eine noch größere Auswahl an Betonsorten<br />
anbieten. Die Erweiterung bietet Platz für zusätzliche<br />
Materialien und Körnungen. Die zusätzlichen Kammern<br />
ermöglichen es, beispielsweise auch Recyclingmaterialien<br />
als Betonkomponenten als zusätzliche<br />
Alternativen ins Portfolio einzubinden. So können die<br />
Betreiber neue Kunden ansprechen und ihr Produktrepertoire<br />
schlussendlich vergrößern.<br />
EINE FRAGE DER ANORDNUNG<br />
Einige technische Neuerungen waren notwendig, um<br />
die Betontankstelle auf sechs Kammern zu erweitern.<br />
Durch die Verlagerung des Reinigungspodestes<br />
konnte Platz für die dritte Doppelkammer gewonnen<br />
werden. Nach der neuen Anordnung liegen sich die<br />
Kammern nicht mehr gegenüber, sondern bilden eine<br />
Ecke. „Die Idee, die Anordnung der Kammern zu ändern,<br />
ergab sich aus dem individuellen Wunsch eines<br />
Kunden“, berichtet Lukas Massfeller, Geschäftsführer<br />
bei Beton2Go. „Der Kunde wünschte sich vier Kammern,<br />
was nach der herkömmlichen Bauweise platztechnisch<br />
nicht möglich war. Als wir das Platzproblem<br />
lösen konnten, dachten wir uns: Wenn wir auf diese<br />
Größer, vielfältiger und individueller – dank neuer Bauweise<br />
gibt es die Betontankstelle von Beton2Go fortan<br />
auch mit einer dritten Doppelkammer. / © Beton2Go<br />
Weise vier Kammern bauen können, können wir auch<br />
sechs realisieren.“ Damit reagiert der Betonexperte<br />
zugleich auf die Nachfrage einiger Kunden, die sich<br />
ein größeres und vielfältigeres Betonreservoir wünschen.<br />
Die Betontankstelle mit großem Mischer und sechs<br />
Kammern ist ab sofort erhältlich. Auf Wunsch kann<br />
auch ein breiteres Förderband geordert werden, mit<br />
dem sich der Mischer schneller entladen lässt.<br />
SCHALUNG / BETONBEARBEITUNG / -VERARBEITUNG 113
BAU- / NUTZFAHRZEUGE<br />
Mit dem vollelektrischen Scania 25 P mit Meiller<br />
Aufbau haben die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster<br />
nachhaltige und flexible Fahrzeuglösungen im<br />
Testeinsatz. <br />
Flexibilität und grüne Wirtschaftlichkeit<br />
Scania Rent erweitert Angebot um kurzfristig verfügbare Elektro-Lkw<br />
SCANIA >> Scania Rent bietet einen großen und spezialisierten<br />
Fuhrpark mit modernsten Fahrzeugen,<br />
die kurzfristig verfügbar sind. Das Mietportfolio für<br />
Elektro-Lkw richtet sich sowohl an Unternehmer als<br />
auch an städtische Verteiler und Kommunen, die an<br />
umweltfreundlichen Transportlösungen interessiert<br />
sind. Die attraktiven Lösungen von Scania Rent umfassen<br />
Fahrgestelle, Trailer und Komplettlösungen<br />
inklusive Förderungen für unterschiedliche Anwendungen.<br />
Herausforderungen wie Überschreitung oder<br />
langfristige Kapitalbindung lassen sich vermeiden<br />
und sorgen so für mehr Flexibilität.<br />
Vollelektrischer Scania 25 P B6x2*4 mit<br />
Meiller Hakenlift RS21.70 / © Scania<br />
Neben den Fahrzeugen selbst bietet Scania auch Beratungsdienstleistungen<br />
an, um Kunden bei der Umstellung<br />
auf elektrische Fahrzeuge zu unterstützen.<br />
Sie umfassen Hilfe bei der Infrastruktur für das Laden<br />
der Fahrzeuge und Beratung zu Betriebskosten und<br />
Wartung. Ziel ist es, den Übergang zu elektrischer<br />
Mobilität so nahtlos und effizient wie möglich zu gestalten.<br />
UMWELTFREUNDLICHES MIETANGEBOT<br />
MIT FLEXIBLEN OPTIONEN<br />
Als Teil einer umfassenden Vision für eine nachhaltige<br />
Zukunft im Transportwesen bietet Scania Rent eine<br />
Auswahl an vollelektrischen Lkw und zahlreichen<br />
Servicebausteinen. Mit dem umfangreichen Mietportfolio<br />
ermöglicht Scania es Unternehmen, flexibel und<br />
wirtschaftlich zu agieren. „Der Vorteil bei Scania Rent<br />
ist, dass das Mietangebot individuell und flexibel gestaltet<br />
werden kann. Passend zum Kundenauftrag<br />
können die Fahrzeuge für eine definierte Laufzeit angemietet<br />
werden“, sagt Jörg Seelbach, Leiter Scania<br />
Rent, Scania Deutschland Österreich und ergänzt:<br />
„Unsere vollelektrischen Rent-<br />
Fahrzeuge eigenen sich auch dafür,<br />
sie in der Praxis auf Herz und Nieren<br />
zu testen und sich selbst von den<br />
Funktionalitäten zu überzeugen.<br />
Optional kann ein Fahrzeug im<br />
Anschluss an die Mietdauer<br />
komplett übernommen werden.<br />
Ohne hohe Anfangsinvestitionen<br />
können Unternehmen somit von<br />
der nachhaltigen BEV-Technologie<br />
profitieren."<br />
In einer Welt, die sich zunehmend auf Nachhaltigkeit<br />
und Umweltschutz konzentriert, ist Effizienz der<br />
Schlüssel zum Erfolg. Für Unternehmer und städtische<br />
Verwaltungen, die im Transport-, Bau- oder<br />
Abfallmanagement tätig sind, ist ein zuverlässiges<br />
und vielseitiges Fahrzeug unverzichtbar. Scania Rent<br />
BEV Abrollkipper bieten eine leistungsstarke Lösung,<br />
die als maßgeschneiderte Mietoptionen kurzfristig<br />
verfügbar sind und somit die Arbeitsweise nachhaltig<br />
optimieren. Diese Fahrzeuge zeichnen sich durch<br />
Anpassungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit aus<br />
und bieten im städtischen Einsatz unübertroffene<br />
Flexibilität. Dank der Möglichkeit, den elektrischen<br />
Lkw über den Tag verteilt problemlos nachzuladen,<br />
erweist er sich als ständig einsatzbereiter Begleiter.<br />
Besonders in städtischen Bereichen punktet er zudem<br />
mit seinem geräuscharmen Betrieb. Mit einer<br />
Nutzlast von 14.450 kg, die die Spitze des Marktes<br />
markiert, und einer Vorderachslast von bis zu<br />
9.000 kg, vereint der BEV Abrollkipper Leistungsfähigkeit<br />
mit Wirtschaftlichkeit.<br />
114 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
Jotha Fahrzeugbau AG und Daimler Fuso präsentieren:<br />
Ersten Absetzkippaufbau auf einem Elektro-Lkw<br />
JOTHA FAHRZEUGBAU AG / DAIMLER FUSO >><br />
Mit dem CombiCon-Absetzkippaufbau, der auf dem<br />
elektrischen Fuso montiert wird, setzen Jotha und<br />
Daimler Fuso einen Meilenstein. Das innovative Produkt<br />
ist in drei Aufbaubreiten erhältlich. Die schmalste<br />
Variante misst innen rund 1490 mm zwischen den<br />
Hubarmen und eignet sich für Container bis zu einer<br />
Breite von 1350 mm. Das mittlere Modell fasst Container<br />
bis zu einer Außenbreite von 1600 mm sowie<br />
Behälter gemäß DIN 30735. Für größere eCanter-<br />
Fahrgestelle steht der CombiCon 5518 zur Verfügung,<br />
der Behälter nach DIN 30720 mit einem Fassungsvermögen<br />
von bis zu 10 Kubikmeter aufnehmen kann.<br />
Um den Bedürfnissen der Kunden noch besser zu<br />
entsprechen, bietet der Next Generation eCanter<br />
von Fuso eine erweiterte Auswahl an Optionen. Statt<br />
des bisherigen 7,49-Tonners mit einem Radstand<br />
von 3.400 Millimeter können Kunden nun aus sechs<br />
Radständen zwischen 2.500 und 4.750 Millimeter<br />
sowie einem zulässigen Gesamtgewicht von 4,25<br />
bis 8,55 Tonnen wählen. Je nach Ausführung sind<br />
Antriebe mit 110 kW oder 129 kW und ein optimierter<br />
Antriebsstrang mit 430 Nm Drehmoment verfügbar.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 89 km/h.<br />
© Jotha Fahrzeugbau AG<br />
Je nach gewähltem Radstand stehen drei Batterievarianten<br />
(S, M, L) zur Verfügung, die auf Lithium-<br />
Eisenphosphat-Technologie (LFP) basieren. Diese<br />
Batterien sind bekannt für ihre Langlebigkeit und<br />
hohe Kapazität, wobei die Reichweiten je nach Modell<br />
zwischen 70 und 200 Kilometer liegen. Die Sicherheit<br />
des eCanters wurde ebenfalls optimiert. Die Batterien<br />
sind durch eine robuste Stahlhalterung geschützt<br />
und im Falle eines Unfalls sorgt ein Sensor für die automatische<br />
Abschaltung des Hochvoltsystems. Darüber<br />
hinaus verfügt der Next Generation eCanter über<br />
ein externes akustisches Warnsystem (AVAS) und ist<br />
standardmäßig mit einem Abbiege-Assistenten sowie<br />
einem fortschrittlichen Notbremsassistenten mit<br />
Fußgängererkennung ausgestattet.<br />
Fahrgestelle des eCanters sind bereits verfügbar<br />
und auch der Absetzkippaufbau für den eCanter<br />
wird bei der Jotha Fahrzeugbau AG bereits in Serie<br />
gefertigt.<br />
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BAU- / NUTZFAHRZEUGE 115
SattelTieflader ST 480 / © Zandt TandemDumper TD 240<br />
Innovation in Aktion<br />
ZANDT CARGO >> Auf der MAWEV Show in St. Pölten<br />
präsentiert Zandt cargo acht Exponate aus seinem<br />
Produktprogramm. Auf dem 400 m² großen Messestand<br />
werden Anhänger für Schwerlast, Erdbau, Entsorgung<br />
und Materialumschlag ausgestellt.<br />
PRAXISGERECHTE LANDUNGSSICHERUNG:<br />
LÖSUNGEN FÜR ANWENDER<br />
Zandt cargo beschäftigt sich intensiv mit der Entwicklung<br />
neuer Ladungssicherungssysteme. Hier steht im<br />
Mittelpunkt, maßgeschneiderte Lösungen für die Bediener<br />
und gleichzeitig eine hohe Sicherheit auf der<br />
Straße zu gewährleisten. Dies zeigt sich beispielsweise<br />
in den zertifizierten aus- und umklappbaren<br />
Zurrösen mit 10 t Zugkraft, die heute an allen Zandt<br />
cargo Tiefladern Serienbestandteil sind.<br />
FÜR VIELFÄLTIGE EINSÄTZE: BAUREIHEN<br />
ST SATTELTIEFLADER UND AT ANHÄNGERTIEFLADER<br />
Die Premiere in Österreich hat der SattelTieflader ST<br />
480. Hier gelingt es Zandt cargo verschiedene Trägerkonzepte<br />
zu verknüpfen. Die 3D Konstruktion und<br />
die Finite Berechnungsmethodik ermöglichten es,<br />
dass die außenliegenden Längsträger im Hochbett<br />
mit dem Zentralkastenrahmen im Tiefbett für eine<br />
optimierte Tiefbettladelänge verbunden werde, das<br />
Eigengewicht zu optimieren und folglich die Nutzlast<br />
zu erhöhen. Weitere Vorteile liegen im größeren<br />
Durchschwenkradius für die Zugmaschine und<br />
höhere Einschlagwinkel für die gelenkten Achssysteme.<br />
In diese neue Baureihe ST können die vielfältigen Ausstattungsdetails<br />
aus dem umfassenden Baukasten für<br />
Tieflader von Zandt cargo eingebaut werden.<br />
Ein weiteres Beispiel für die Einsatzflexibilität liegt in<br />
der Baureihe AT-P 300 BTA als 30 t bzw. AT-P 400 BTA<br />
als 40 t Drehschemelanhänger. Mit diesem Baukonzept<br />
wird die stirnseitige Aufnahme von Abrollbehältern<br />
nach DIN 30722 als BehälterTransport-Anhänger<br />
BTA und mit niedriger Plattformhöhe beladen von<br />
unter 900 mm für Baumaschinen verbunden. Zudem<br />
wird das Ladespektrum als Kombinationsanhänger<br />
für vielfältige Zwecke unterstützt, denn auch 20 ft<br />
ISO-Container als auch Schalung und Ballast können<br />
damit bedarfsgerecht verstaut und transportiert<br />
werden. Dies gewährleistet einen nachhaltigen Einsatz<br />
für die Disposition und bringt Kostenvorteile in<br />
der flexiblen Nutzung.<br />
Ideale Partner für schwere Baumaschinenlogistik<br />
sind die Zandt cargo AnhängerTieflader AT in der<br />
Bauausführung als Hochbett über dem Drehschemel<br />
und als durchgängiges Plateau. Hier punktet die<br />
Baureihe AT durch das Zusammenspiel von Rampen,<br />
Baggermulden, elektronischen Bremssystemen mit<br />
Achslastwaagen in den Transportaufgaben. Zusammen<br />
mit den gummierten Ladeflächen an Rampen<br />
und Tiefbett als auch den vielfältigen Anschlagpunkten<br />
für Ladung wird der sehr hohe Sicherheitsaspekt<br />
deutlich.<br />
FLEXIBLER TANDEM-KIPPER:<br />
DER ZANDT CARGO TAT-K 180<br />
Der TandemKipper TAT-K 180 bietet mit 19 to Gesamtgewicht<br />
und einer Ladelänge im Licht von 5500 mm<br />
eine maximale Nutzlast für den Kippereinsatz. Sichergestellt<br />
wird dies sowohl durch die robuste und<br />
luftgefederte Rahmenausführung mit Breitreifen als<br />
auch mit dem Hardox Boden und den Hardox Bordwänden.<br />
Ein besonderer Nutzungswert ist dabei<br />
auch, dass sowohl ISO 20 ft Container bei geschlossenen<br />
Längsbordwänden transportiert als auch Baumaschinen<br />
mit Alurampen verladen werden können.<br />
OPTIMAL FÜR GEWINNUNG UND ERDBAU:<br />
TANDEMDUMPER TD 240<br />
Der traktorgezogene TandemDumper TD 240 ist für<br />
den schweren Einsatz in der Gewinnungsindustrie,<br />
dem Erdbau und dem Abraumtransport konzipiert.<br />
Mit bis zu 20 m³ und einer innerbetrieblichen Nutzlast<br />
von 32 t werden in diesem Produktsegment<br />
höchste Leistungsparameter gesetzt. Damit betritt<br />
der gezogene TD 240 auch bei größeren Infrastrukturprojekten<br />
eine neue Leistungsklasse mit den<br />
niedrigsten Kosten pro Tonne. ZANDT bietet in der<br />
Serienausstattung eine 30,5 Zoll große Bereifung,<br />
Pendelachsen mit Nachlauflenkung und mit einer<br />
pneumatisch gefederten Zugdeichsel zielgerichtete<br />
Assistenzsysteme für die Traktoristen an. Eine hohe<br />
Produktivität und Kippsicherheit wird mit den beiden<br />
außenliegenden doppelwirkenden Kippzylindern mit<br />
bis 62 to Hubkraft bei nur 38 l/min und 200 bar Ölbedarf<br />
und 70° Kippwinkel erreicht.<br />
Die MAWEV <strong>2024</strong> wird für Zandt cargo wieder einen<br />
wichtigen Beitrag leisten, führt der Inhaber Manfred<br />
Zandt aus: „Der Kundenkontakt und die umfassende<br />
Beratung ist bei Zandt cargo ein wichtiger Ansatz für<br />
Neuheiten. Die MAWEV ist dabei mit den kompetenten<br />
Besuchern ein perfekter Standort und Impulsgeber.“<br />
FREIGELÄNDE | G31<br />
TandemKipper TAT-K 180<br />
AT-P 300<br />
116 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
Goldhofer auf der MAWEV <strong>2024</strong>:<br />
Innovation und Qualität<br />
für den Schwertransport<br />
FREIGELÄNDE | L55<br />
GOLDHOFER >> Vom 10. bis 13. April <strong>2024</strong> findet in St.<br />
Pölten die MAWEV Show statt, die größte Baumaschinen-<br />
und Nutzfahrzeugmesse Österreichs. Goldhofer<br />
zeigt auf seinem Stand zwei seiner innovativen Fahrzeuge<br />
aus der »Starline«, die für maximale Flexibilität,<br />
Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Schwertransport<br />
stehen.<br />
Der 4-achsige Anhänger »Trailstar« besticht mit<br />
einem hervorragenden Nutzlast-Eigengewichts-Verhältnis:<br />
Die intelligente Konstruktion erlaubt hohe<br />
Nutzlasten bei vergleichsweise geringem Eigengewicht.<br />
Hinzu kommt, dass sich der »Trailstar« durch<br />
seine niedrige Ladehöhe und seine einfache Bedienung<br />
auszeichnet. Er ist ideal für den täglichen Transport<br />
verschiedenster Ladungen der Bauindustrie. Er<br />
verfügt über eine robuste und leichte Konstruktion,<br />
eine hohe Fahrstabilität, eine optimierte Achslastverteilung<br />
und Wader-Containerverriegelungen zum<br />
Transport von 10-Fuß-Baucontainern. Der »Trailstar«<br />
ist unter anderem mit der Goldhofer-Bereifung »CargoPlus«<br />
für zehn beziehungsweise zwölf Tonnen<br />
Achslast erhältlich, was zu einer nutzbaren Ladehöhe<br />
von 780 mm (-60/+140 mm) führt.<br />
Der Satteltieflader STZ-L 4 mit Radmulde ist ein weiteres<br />
Highlight auf dem Goldhofer Stand. Der Auflieger<br />
ist mit einem L550 Radlader von Liebherr beladen,<br />
wodurch die hohe Ladekapazität und die vielseitigen<br />
Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeugs demonstriert<br />
werden. Der Goldhofer STZ-L 4 ist als universelles Fahrzeug<br />
für den Transportalltag in der Lage, Baumaschinen<br />
schnell und sicher zu transportieren. Eine unkom-<br />
plizierte Arretierung in den Radmulden ermöglicht die<br />
Reduzierung der Ladehöhe. Die Radmulden können in<br />
ihrer Höhe auch leicht angepasst werden, um andere<br />
Güter wie Raupenfahrzeuge oder Stückgut zu transportieren.<br />
Der STZ-L 4 hat eine hohe Nutzlast von 43 t,<br />
die mit der »MPA«-Achstechnologie auf 50 t gesteigert<br />
werden kann. Er ist sowohl robust als auch wendig für<br />
verschiedene Ladeanforderungen.<br />
Der 4-achsige Anhänger »Trailstar« /<br />
©Goldhofer<br />
Der Satteltieflader STZ-L 4 mit Radmulde <br />
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BAU- / NUTZFAHRZEUGE 117<br />
250,- € netto
Zukunftsorientiert und bewährte Stärke<br />
Neue Impulse bei der Schwarzmüller Gruppe<br />
SCHWARZMÜLLER >> Die Schwarzmüller Gruppe<br />
setzt auf eine vielversprechende Zukunft mit der<br />
Bekanntgabe von zwei neuen Schlüsselpositionen in<br />
der Unternehmensführung. Im Oktober 2023 wurde<br />
Daniela Lorenzer als Chief Financial Officer (CFO) und<br />
im Januar <strong>2024</strong> Maik Spindler als Chief Sales Officer<br />
(CSO) ernannt. Diese Entscheidungen markieren einen<br />
wichtigen Schritt in der strategischen Weiterentwicklung<br />
der Schwarzmüller Gruppe. Die Geschäftsführung<br />
der Schwarzmüller Gruppe ist überzeugt,<br />
dass die kombinierten Erfahrungen, Fähigkeiten und<br />
Leadership-Qualitäten von Daniela Lorenzer und<br />
Maik Spindler maßgeblich zur weiteren erfolgreichen<br />
Entwicklung des Unternehmens beitragen werden.<br />
quote<br />
„Wir freuen uns, dass wir trotz der<br />
herausfordernden Situation im<br />
vergangenen Jahr ein positives<br />
Ergebnis für 2023 erwarten können.<br />
Dies ist nicht nur das Resultat<br />
unserer großen Anstrengungen,<br />
sondern auch das verdiente Lob<br />
für die Unterstützung und die<br />
außergewöhnliche Loyalität unserer<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die geschlossen hinter dem<br />
Unternehmen stehen",<br />
betont Thomas Biringer, COO der Schwarzmüller<br />
Gruppe.<br />
Maik Spindler, Daniela Lorenzer und<br />
Thomas Biringer / © Schwarzmüller<br />
Die jüngsten Führungskräfte-Ernennungen sind<br />
Teil der Strategie der Schwarzmüller Gruppe, sich<br />
als Spitzenreiter auf dem europäischen Markt weiter<br />
zu etablieren und mit ihren maßgeschneiderten<br />
Lösungen den größtmöglichen Kundennutzen zu<br />
bieten. Schwarzmüller produziert 150 verschiedene<br />
Fahrzeugtypen, darunter mehr als 100 Anhänger für<br />
Bau und Infrastruktur. Die Plateaufahrzeuge im Fernverkehr<br />
bieten spezielle Varianten für Papier, Stahl<br />
oder Getränketransport. 60 % der Fahrzeuge haben<br />
individuelle Komponenten oder sind sogar maßgefertigt,<br />
was eine Anpassung an verschiedene Einsatzumgebungen<br />
ermöglicht. Schwarzmüller setzt<br />
Maßstäbe für höhere Nutzlast, längere Einsatzzeiten,<br />
einfaches Handling und CO2-Reduktion durch regelmäßige<br />
Innovationen in Konstruktion, Metallbearbeitung<br />
und Schweißtechnik.<br />
Mit der Integration von Hüffermann, dem hochspezialisierten<br />
Hersteller im Bereich der Behältertransportanhänger,<br />
in das Unternehmensportfolio, hat<br />
Schwarzmüller seine Position als Europas größter<br />
Nischenanbieter für Anhänger und Aufbauten gefestigt<br />
und blickt nun einer Zukunft entgegen, in der<br />
Innovation, Qualität und Kundenzufriedenheit im<br />
Zentrum stehen.<br />
FREIGELÄNDE | H15<br />
118 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
Schweres Gerät<br />
© Faymonville<br />
FAYMONVILLE >> Hochbau, Tiefbau, Ingenieurbau<br />
und Spezialtiefbau – diese Einsatzfelder deckt die<br />
Mayerhofer GmbH aus Simbach/Inn vorrangig im<br />
südöstlichen Teil Bayerns sowie im Grenzland Oberösterreich<br />
ab.<br />
Schweres Gerät kommt demnach zum Einsatz, wenn<br />
Wohnanlagen, Geschäftshäuser, Kliniken oder Bürogebäude<br />
gebaut werden. Als Neukunde wurde Mayerhofer<br />
nun bei Faymonville fündig und verstärkte<br />
sich mit gleich zwei Fahrzeugen.<br />
TIEFBETT FÜR HOHE NUTZLASTEN<br />
Für den hohen Nutzlastbereich vertrauen die Experten<br />
ab sofort auf eine 3+5 Tiefbett-Kombination der Baureihe<br />
VarioMAX. Das Fahrzeug in 2.850 mm Grundbrei-<br />
te ist ausgelegt als Baggerbrücken-Variante für den<br />
Transport von Baumaschinen. Maximale Flexibilität<br />
erreicht Mayerhofer dadurch, dass das 6.870 mm Bett<br />
um weitere 3.110 mm teleskopierbar ist.<br />
In die 900 mm breite Mulde im Heckfahrwerk lassen<br />
sich Ausleger wunderbar ablegen für eine optimale<br />
Fahrhöhe. Dank des abfahrbaren Schwanenhalses<br />
vollzieht sich der Auf- und Abladeprozess einfach, sicher<br />
und schnell. Die Feineinstellung der Sattellast in<br />
insgesamt neun Stufen verschafft eine ideale Anpassung<br />
an die jeweilige Sattelzugmaschine.<br />
Das Fahrzeug basiert auf 17,5"-Pendelachsen, die<br />
dank 600 mm Hub und 60 Grad Einschlagwinkel eine<br />
außergewöhnliche Manövrierfähigkeit ermöglichen.<br />
Ein echter Kraftprotz also, den Mayerhofer jetzt gemeinsam<br />
mit einem neuen 4-Achs MultiMAX Semitieflader<br />
in Landsberg am Lech bei Faymonville Trade<br />
& Services in Empfang nahm.<br />
FLEXIBILITÄT DURCH MULTIMAX SEMI-TIEFLADER<br />
Der luftgefederte MultiMAX besticht durch seine<br />
Vielseitigkeit, so etwa durch zwei paar Radmulden,<br />
starke Doppelrampen, eine von 8.800 mm um weitere<br />
2.800 mm teleskopierbare Ladefläche und ebenso<br />
eine 3.850 mm lange Löffelstielmulde.<br />
In Niederbayern wird dieses Duo fortan<br />
im Arbeitsalltag von Mayerhofer im<br />
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BAU- / NUTZFAHRZEUGE 119
Der Systainer³<br />
für die<br />
Erste Hilfe<br />
Kfz- und Betriebsverbandkasten<br />
in einem<br />
BOTT >> Die Systainer³ Servicekoffer sind insbesondere<br />
in Verbindung mit der bott vario3 Fahrzeugeinrichtung<br />
für den mobilen Einsatz beliebt – sind sie<br />
doch schnell zur Hand und mühelos zu sichern. Da<br />
sich diese Eigenschaften auch im Notfall bezahlt machen<br />
können, bietet die Bott GmbH & Co. KG die Koffer<br />
seit diesem Jahr auch als Erste-Hilfe-Kasten an.<br />
Der Inhalt des »bott Systainer³ M112 Erste Hilfe« entspricht<br />
dem »kleinen Verbandkasten für Betriebe«<br />
nach DIN 13157. Durch seitliche Führungsschienen fügt<br />
sich der Koffer platzsparend in die mit Aufnahmen<br />
versehenen Regalmodule der bott vario3 Fahrzeugeinrichtung<br />
ein. So bleibt er auch bei holpriger Fahrt<br />
ohne weitere Sicherungsmaßnahmen an Ort und<br />
Stelle. Eine Facheinteilung und eine Deckeleinlage<br />
sorgen dafür, dass nichts klappert oder in Unordnung<br />
geraten kann. Am Einsatzort angekommen genügt<br />
ein Handgriff, um den Koffer mit anderen Mitgliedern<br />
der Systainer-Familie zu verbinden. Damit ist mühelos<br />
gewährleistet, dass sich der Erste-Hilfe-Koffer<br />
auch während der Arbeit stets in der Nähe befindet.<br />
Der »bott Systainer³ M112 Erste Hilfe« fügt sich<br />
platzsparend in die bott vario3 Fahrzeugeinrichtung ein.<br />
FREIGELÄNDE | N221<br />
Der Inhalt des Erste-Hilfe-Koffers entspricht<br />
sowohl dem Kfz-Verbandkasten nach DIN<br />
13164 als auch dem kleinen Verbandkasten<br />
für Betriebe nach DIN 13157.<br />
informat<br />
Bekanntermaßen gehört ein<br />
Kfz-Verbandkasten nach DIN<br />
13164 zur Pflichtausstattung für<br />
Kraftwagen in Deutschland. Der<br />
»bott Systainer³ M112 Erste Hilfe«<br />
beinhaltet, neben einigen anderen<br />
Utensilien, alles, was auch in einen<br />
solchen Kfz-Verbandkasten gehört.<br />
Das bedeutet, dass sich ein Kfz-<br />
Verbandkasten mit der Lösung von<br />
bott ersetzen lässt. Die zusätzlichen<br />
Inhalte gewährleisten, dass er<br />
gleichzeitig den Anforderungen eines<br />
Betriebsverbandkastens nach DIN<br />
13157 entspricht.<br />
Die auffällige Kennzeichnung macht leicht<br />
ersichtlich, welcher der Systainer³ Koffer im<br />
Fahrzeug als Verbandkasten fungiert. / © Bott<br />
120 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » BAU- / NUTZFAHRZEUGE
Effiziente Reinigungslösung für Baumaschinen:<br />
M.V. Maschinenvertriebs GmbH führt MobyDick<br />
Demucking Anlage ein<br />
FRUTIGER >> Die M.V. Maschinenvertriebs GmbH aus<br />
Forchheim / Oberfranken verkauft und vermietet<br />
Spezialmaschinen an die Bauwirtschaft und ist Spezialist<br />
für jegliche Einsätze in weichem Untergrund<br />
oder Schlamm. Mit Fokus auf den Verkauf und die<br />
Vermietung von Raupendumpern, die sich durch geringen<br />
Bodendruck und flexible Einsatzmöglichkeiten<br />
auszeichnen, setzt das Unternehmen auf bewährte<br />
Hersteller wie Prinoth, Kässbohrer und Morooka.<br />
Marco Gast, Chef und Inhaber der Firma, kennt die<br />
Vor- und Nachteile der verschiedenen Konzepte und<br />
kann damit jedes Problem individuell lösen.<br />
Unter der fachkundigen Leitung von Marco Gast, dem<br />
Geschäftsführer und Inhaber des Unternehmens, hat<br />
M.V. Maschinenvertriebs GmbH eine Schlüsselherausforderung<br />
angepackt: die ineffiziente Reinigung<br />
der zurückkehrenden Baumaschinen. Dieser Prozess<br />
erforderte bisher erheblichen Zeitaufwand und Wasserverbrauch,<br />
insbesondere bei großen Raupendum-<br />
pern, deren Reinigung bis zu fünf Stunden beanspruchen<br />
konnte.<br />
Im Frühjahr 2023 wurde eine innovative Lösung implementiert,<br />
die nicht nur die Betriebsabläufe optimiert,<br />
sondern auch zu einer erheblichen Zeit- und<br />
Ressourceneinsparung führt. Die Integration einer<br />
Grobwaschanlage des renommierten Herstellers MobyDick<br />
auf dem Betriebshof erwies sich als wegweisend.<br />
Weil die Platzverhältnisse sehr beschränkt sind,<br />
musste der Wasserrecyclingtank unter die Waschanlage<br />
gesetzt werden. Damit passte die Anlage perfekt<br />
in den Betriebsablauf. Die Maschinen werden vom<br />
Tieflader abgeladen und gewaschen bevor Sie in die<br />
Werkstatt fahren oder für den nächsten Einsatz bereitgestellt<br />
werden.<br />
Die Demucking Technologie, basierend auf bewährter<br />
Waschtechnik und Wasserrecycling-Prinzipien von<br />
MobyDick, nutzt einen moderaten Wasserdruck, um<br />
das gesamte Fahrzeug gründlich zu reinigen. Durch<br />
eine spezielle Düsenanordnung wird ein effektives<br />
Waschergebnis erzielt. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Reifenwaschanlagen, die nur schmutzausscheidende<br />
Bereiche reinigen, zielt die Demucking<br />
Anlage darauf ab, das gesamte Fahrzeug von groben<br />
Verschmutzungen wie Erde, Steinen, Lehm und Kohlestaub<br />
zu befreien, ohne dabei Öle und Fette zu entfernen.<br />
Diese nachhaltige Reinigungslösung eignet<br />
sich für Baumaschinen, Militärfahrzeuge und Bahnwagen<br />
und sorgt für kontinuierlich einsatzbereite<br />
und saubere Fahrzeuge.<br />
Die Implementierung der MobyDick Demucking Anlage<br />
hat nicht nur die Reinigungszeit erheblich reduziert,<br />
von bis zu fünf Stunden auf lediglich zwanzig Minuten,<br />
sondern ermöglicht auch eine effizientere Ressourcennutzung.<br />
Marco Gast kommentiert: „Wenn ich diese Anlage<br />
bereits vor fünf Jahren implementiert hätte, wäre<br />
sie vermutlich schon heute amortisiert."<br />
MobyDick Demucking Anlage<br />
Reinigung Raupentransporter / © Frutiger
MOTOREN / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong> / KOMPONENTEN<br />
Bei größerem Wärmebedarf für Fahrgasträume<br />
oder für Laderäume sind mehrere Hochvoltheizer von<br />
Webasto kombinierbar. / © Webasto<br />
Klein, aber oho<br />
Neue effiziente Webasto Hochvoltheizer für E-Fahrzeuge<br />
WEBASTO >> Für elektrische Lkw, Baumaschinen,<br />
Pkw, Sonderfahrzeuge und Busse gibt es jetzt drei<br />
neue elektrische Hochvoltheizer (HVH) von Webasto<br />
mit 10 bis 12 Kilowatt Heizleistung. Die Heizgeräte<br />
»HVH 100 Compact«, »HVH 100 Compact+« und »HVH<br />
120« sind nicht größer als ein DIN-A-4-Blatt und<br />
wandeln elektrischen Gleichstrom nahezu verlustfrei<br />
(mehr als 95 Prozent) in Wärme um.<br />
Jedes Elektrofahrzeug braucht ein Heizgerät, da<br />
die Innenräume nicht wie bei kraftstoffbetriebenen<br />
Fahrzeugen mit der Motorabwärme beheizt werden<br />
können. Elektrische Hochvoltheizer von Webasto erwärmen<br />
nicht nur die Kabine oder den Fahrgastraum,<br />
sondern können auch Antriebsbatterien optimal temperieren.<br />
Das wirkt sich positiv auf Reichweite und<br />
Lebensdauer aus.<br />
Die dünne Heizschicht der Hochvoltheizer ist auf einer<br />
großen Kontaktfläche direkt mit dem Wärmetauscher<br />
verbunden. Damit erreichen die drei neuen HVH<br />
äußerst schnelle Aufheizzeiten und einen sehr hohen<br />
Wirkungsgrad. Sowohl die Temperatur als auch die<br />
Heizleistung sind stufenlos und präzise regelbar. So<br />
wird nur die Wärme produziert, die auch gebraucht<br />
wird. Die Lebensdauer der Hochvoltheizer liegt bei<br />
15.000 bis 25.000 Heizstunden.<br />
Die Geräte benötigen nur wenig Bauraum. Mit den<br />
Maßen 284 x 200 x 72 Millimeter ist die Grundfläche<br />
von HVH 100 Compact und HVH 100 Compact+ kleiner<br />
als ein DIN-A-4-Blatt und sie sind nur circa. 7 Zentimeter<br />
hoch. Der HVH 120 ist etwa 4 Zentimeter länger.<br />
Das Gewicht liegt bei 2,2 und 2,5 Kilogramm. Für die<br />
Hochvoltheizer kommen keine seltenen Erden zum<br />
Einsatz.<br />
Die Heizgeräte unterstützen Niederspannungen von<br />
12 oder 24 Volt (V) und heizen im Hochspannungsbereich<br />
von 250 bis 880 V. Trotz der kompakten Größe<br />
liefern die Kraftpakete 10 und 12 Kilowatt (kW) Heizleistung<br />
und sind damit besonders effizient. Sollte<br />
der Wärmebedarf für Fahrgast- oder Laderäume größer<br />
sein, sind mehrere HVH kombinierbar. Sie erwärmen<br />
die Kabine und halten die Batterien im »Wohlfühlbereich«<br />
zwischen 25 und 30 Grad Celsius.<br />
Die Steuerung erfolgt bei allen drei Heizgeräten über<br />
LIN-Bus (Local Interconnect Network). Der HVH 100<br />
Compact+ und der HVH 120 beherrschen darüber hinaus<br />
das schnellere und in Nutzfahrzeugen übliche<br />
CAN-Protokoll (Controller Area Network).<br />
Die drei HVH sind für verschiedene Einsatzbereiche<br />
nach CE, ECE-R10 und ECE-R122 zertifiziert. Sie verfügen<br />
über eine aktive Entladungsunterstützung, um<br />
beispielsweise vor Arbeiten am Gerät den Hochvolt-<br />
Kreislauf in Millisekunden in einen sicheren Spannungsbereich<br />
von unter 60 V zu entladen. Gegen<br />
Cyberangriffe sind die Hochvoltheizer nach ISO 21434<br />
geschützt und entsprechend zertifiziert. Die funktionale<br />
Sicherheit ist nach den Vorgaben der ISO 26262<br />
sichergestellt – die 10-kW-Varianten mit ASIL B, die<br />
12-kW-Variante sogar mit der höchsten Stufe ASIL<br />
D (Überhitzung) und somit für Fahrzeuge, in denen<br />
Personen auch schlafen. Für besondere Vibrationsanforderungen<br />
erfüllt der HVH 120 die aktuelle Vibrationsnorm<br />
ISO16750-3 (2023), Profil XVI.<br />
„Der Fokus bei der Entwicklung lag<br />
darauf, die drei neuen Hochvoltheizer<br />
kompakter, leichter und<br />
nachhaltiger zu gestalten und dabei<br />
gleichzeitig einen möglichst großen<br />
Einsatzbereich abzudecken. Dank<br />
der verschiedenen Anschluss- und<br />
Steuerungsoptionen sind die HVH<br />
flexibel in Fahrzeuge und Maschinen<br />
integrierbar“, sagt Webasto<br />
Technologievorstand Marcel Bartling.<br />
122 FEBRUAR / MÄRZ <strong>2024</strong> » MOTOREN / ANTRIEBS<strong>TECHNIK</strong> / KOMPONENTEN
Ökonomie und Ökologie im absoluten Einklang<br />
Stark in der technischen Performance – schonend für die Umwelt<br />
HADRIAN >> Das Unternehmen G. Hadrian – lubri & care e. K. ist seit 30 Jahren<br />
in der Fluidtechnik tätig. Sie produzieren und liefern Ölfeinfiltrationstechnik und<br />
hochwertige Schmierstoffe, Messtechnik sowie den damit verbundenen Service, so<br />
zum Beispiel Umölungen. Die Ecofil Feinfiltrationstechnik versetzt Anwender in die<br />
Lage aus allen Ölen sowie Kraftstoffen Wasser und Schmutz zu entziehen mit dem<br />
Ziel und dem Ergebnis die Systeme betriebssicherer und verschleißärmer zu halten<br />
sowie die eingesetzten Medien länger zu nutzen. Das ist gelebte und praktizierte<br />
Nachhaltigkeit mit hohem technischen Vorteil für die Anwender.<br />
Die Ecofil Feinfiltrationstechnik ist in der Lage die Langlebigkeit hochwertiger Öle<br />
zu erhalten und die Ölwechselintervalle damit spürbar zu verlängern. Die Betriebskosten<br />
werden deutlich gesenkt und die Umwelt geschont, bei gleichzeitig deutlich<br />
höherer Maschinenverfügbarkeit. Die Ecofil Feinfiltrationstechnik kann zur Befüllung<br />
von Neuölen, zur turnusmäßigen Reinigung der Öle und Systeme sowie als<br />
Wartungseinheit nach Schäden an Aggregat-Komponenten, eingesetzt werden.<br />
Der Wirkungsgrad der Ecofil Nebenstromfiltration liegt deutlich über dem eines Ölwechsels,<br />
da durch die Feinfiltration, möglichst unter Betrieb, nicht nur wie beim<br />
Ölwechsel der Tankinhalt erreicht, sondern der gesamte Systeminhalt des Aggregates<br />
gereinigt wird. Hierfür stehen eine große Auswahl mobiler Filtrationsanlagen,<br />
12 und 24 Volt Anlagen, oder auch die Möglichkeit der Fest-installation in das<br />
System zur Verfügung.<br />
Diese Maßnahmen, die sich als vorbeugende Instandhaltung qualifizieren lassen,<br />
bietet die Firma Hadrian im Bedarfsfall auch kombiniert mit den biologisch abbaubaren<br />
Hochleistungs-Schmierstoffen der Firma Motorex an. Hochwertige Öle<br />
werden sauber und frei von Wasser gehalten. Gepaart mit Messungen und Ana-<br />
© Hadrian<br />
lysen sind extrem lange Standzeiten ohne technisches Risiko, bis hin zu Lebzeit-<br />
Fülllungen möglich.<br />
Verschmutzungen und Wasser sind der Hauptgrund für Ölwechsel, Verschleiß und<br />
Störungen. Diese Verschmutzungen werden von der Filtertechnik laut Anbieter bis<br />
auf eine Feinheit von 1µm entfernt, was zu circa 70- 80 % weniger Verschleiß und<br />
mindestens 50 % weniger Totalausfällen führt. Die umweltrelevanten Vorgaben<br />
in allen Branchen steigen ständig. Parallel gilt es die Effizienz und Wirtschaftlichkeit<br />
zu optimieren. Mit den leistungsstarken Hydraulikölen von Motorex gelingt<br />
der vereinfachte und sichere Wechsel auf umweltfreundlichere Lösungen ohne<br />
Leistungskompromisse und finanziellen Mehraufwand. Diese Lösungen sind in Abstimmung<br />
mit allen Maschinenherstellern auch werksseitig möglich.<br />
M. Drees Motorentechnik GmbH<br />
Völlinghauser Str. 15 · 59609 Anröchte<br />
Tel : +49 (0)2947 9998000<br />
E-Mail: info@dreesmotorentechnik.de<br />
Website: www.dreesmotorentechnik.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Sigmundstr. 154 · 90431 Nürnberg<br />
Tel: +49 (0) 911 326430<br />
E-Mail: info@viertel-motoren.de<br />
Website: www.viertel-motoren.de<br />
Altmann Zylinderschleiferei GmbH<br />
Dieselstr. 3 · 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm<br />
Tel: +49 (0)8441 789000 · Fax: +49 (0)8441 7890039<br />
E-Mail: info@altmann-gmbh.net<br />
Website: www.altmann-gmbh.net<br />
Motoren Henze GmbH<br />
Friedländer Weg 3 · 30459 Hannover<br />
Tel: +49 (0)511 4102980<br />
E-Mail: info@motorenhenze.de<br />
Website: www.motorenhenze.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Döbichauer Str. 11b · 04435 Schkeuditz<br />
Tel: +49 (0) 34205 7300<br />
E-Mail: info@viertel-motoren-leipzig.de<br />
Website: www.viertel-motoren.de<br />
Motoren Toese GmbH<br />
Im Sülzeteiche 20 · 38820 Halberstadt<br />
Tel: +49 (0)3941 68870 · Fax: +49 (0)3941 688788<br />
E-Mail: info@bs-motorentoese.de<br />
Website: www.bs-motorentoese.de<br />
Bücker & Essing GmbH<br />
Friedrich-Ebert-Str. 125 · 49811 Lingen (Ems)<br />
Tel: +49 (0)591 71050<br />
E-Mail: info@buecker-essing.de<br />
Website: www.buecker-essing.de<br />
Viertel Motoren GmbH<br />
Dornierstr. 7 · 71069 Sindelfingen<br />
Tel: +49 (0)7031 8199020<br />
E-Mail: info@viertel-motoren-stuttgart.de<br />
Website: www.viertel-motoren.de<br />
Motoren Bauer GmbH & Co.KG<br />
Paradeisstr. 56 · 82362 Weilheim<br />
Tel: +49 (0) 881 627110<br />
E-Mail: ersatzteile@motoren-bauer.de<br />
Website: www.motoren-bauer.de<br />
Motoreninstandsetzung Streit GmbH & Co. KG<br />
Oedingermühle 7 · 57368 Lennestadt<br />
Tel: +49 (0)2725 247<br />
E-Mail: mail@streit-motoren.de<br />
Website: www.streit-motoren.de<br />
Lutz Motorentechnik<br />
Klammspitzstr. 6 · 86971 Peiting<br />
Tel: +49 (0)8861 256444<br />
E-Mail: info@lutz-fahrzeug-service.de<br />
Website: www.motoren-lutz.de<br />
H. Ganslmeier Motoren-und<br />
Maschineninstandsetzung GmbH<br />
Opalstr. 2 · 84032 Altdorf<br />
Tel: +49 (0)871 35073<br />
E-Mail: landshut@ganslmeier-motoren.de<br />
Website: www.ganslmeier-motoren.de<br />
www.vmi-ev.de
FAST FORWARD<br />
Efaflex feiert 50 Jahre<br />
Schnelligkeit und Exzellenz<br />
Geht es um „schnell sein“, steht das bei EFAFLEX nicht<br />
nur für die Geschwindigkeit der Tore: Seit Tag eins ist der<br />
Lösungsanbieter dem Wettbewerb immer ein Stück voraus,<br />
nutzt neue Technologien so früh wie möglich und treibt den<br />
Fortschritt in der Branche rasant voran. In diesem Jahr feiert<br />
das Familienunternehmen sein 50-jähriges Bestehen unter<br />
dem Motto „Fast Forward“.<br />
Seit 20 Jahren steht die Firma EFAFLEX, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges<br />
Jubiläum feiert, als Weltmarktführer an der Spitze des Industrietor-Markts.<br />
Doch trotz Geschäftsaktivitäten auf fünf Kontinenten, Vertretungen in 80<br />
Ländern sowie elf Tochtergesellschaften ist das Unternehmen mit Zentrale<br />
in Bruckberg bei München nach wie vor in Familienbesitz. Diesen Erfolg<br />
verdankt EFAFLEX – neben dem Anspruch, Kunden rundum zufrieden zu<br />
stellen und nur hochwertigste Produkte zu liefern – seinem zukunftsorientierten<br />
Denken und Handeln. Das diesjährige Jubiläum soll daher weniger<br />
zur Rückschau als vielmehr zum Blick nach vorne einladen. „Fast Forward“,<br />
so der Leitgedanke, reflektiert die DNA eines Unternehmens mit Visionen.<br />
ZUKUNFT ALS ZIEL<br />
Beispielsweise war EFAFLEX bei seiner Gründung das erste Unternehmen<br />
weltweit, das den Fokus ausschließlich auf schnelllaufende Tore legte – und<br />
das Unternehmen, welches sowohl den Begriff „Schnelllauftor“ als auch<br />
dessen ständige Weiterentwicklung geprägt hat. Als Manfred Seysen, Ga-
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brijel Rejc und Gustav Meyer 1974 die EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme<br />
GmbH & Co. KG gründeten, konnten sie vermutlich nicht absehen, dass ihr<br />
Unternehmen einmal die Nummer eins der Branche sein würde. Was jedoch<br />
von Anfang an klar war: Wer sich behaupten möchte, braucht Qualitätsbewusstsein<br />
und Innovationsgeist.<br />
Fünf Jahrzehnte später hat diese Einstellung EFAFLEX einen entscheidenden<br />
Technologievorsprung verschafft und zum Impulsgeber der Branche<br />
gemacht. So hat das Unternehmen schon früh die Zeichen der Zeit<br />
erkannt und die digitale Transformation vorangetrieben: Mit der Internetof-Things-Lösung<br />
EFA-SmartConnect® zahlt EFAFLEX zum Beispiel auf die<br />
Bedürfnisse der vernetzten Industrie 4.0 ein und durch digitale Bauwerksdatenmodellierung<br />
über die Plattform BIMobject® können die Tore noch<br />
exakter an reale Anforderungen angepasst werden. Diese Ansätze weitet<br />
das Unternehmen konsequent aus, so dass Digitalität zukünftig vor allem<br />
den Bereichen Vertrieb und Service ganz neue Möglichkeiten eröffnen wird.<br />
Schneller als der Rest<br />
Denn der Premium-Anbieter sieht sich in einer Verantwortung für seine<br />
Kunden und setzt in Sachen Qualität, Sicherheit und Schnelligkeit immer<br />
wieder neue Standards. Möglich macht das die eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung.<br />
Dank innovativer Ingenieurskunst kann EFAFLEX heute<br />
eine ganze Reihe an Meilensteinen vorweisen: die patentierte Kardangelenktechnik,<br />
das erste Spiraltor, das weltweit einmalige Torlinienlichtgitter<br />
oder der erste für den Einsatz an Toranlagen entwickelte Laserscanner sind<br />
nur einige wenige aus der 50-jährigen Unternehmensgeschichte.<br />
Darüber hinaus hält EFAFLEX noch einen Weltrekord: Mit Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 4 m/s darf sich das EFA-STR® das schnellste vertikal öffnende<br />
Tor der Welt nennen. Damit ist das Tor zwar Spitzenreiter, allerdings alles<br />
andere als eine Ausnahmeerscheinung im Unternehmensportfolio. Sämtliche<br />
EFAFLEX-Tore sind Schnelllauftore mit Torblattgeschwindigkeiten von<br />
mindestens 1 m/s – ganz gleich, ob Spiraltor, Rolltor oder Falttor.<br />
OPTIMAL WEIL OPTIMIERT<br />
Nicht umsonst hat sich der Kundenstamm von EFAFLEX nicht nur beständig<br />
erweitert, sondern ist auch immer vielseitiger geworden. Heute kommen<br />
die Premium-Lösungen und maßgeschneiderten Spezialtore in den unterschiedlichsten<br />
Branchen zum Einsatz, beispielsweise in der Getränke- und<br />
Lebensmittel- sowie der Pharmaindustrie, bei Automobilherstellern und<br />
Zulieferern oder an Flughäfen, in Parkgaragen und in der Logistik. Global<br />
Player vertrauen ebenso auf die Effizienz, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit<br />
der EFAFLEX-Tore wie kleine und mittelständische Unternehmen oder<br />
öffentliche Einrichtungen.<br />
© Efaflex<br />
Auch wegen der besonderen Hingabe des Lösungsanbieters: Internes Qualitätsmanagement<br />
plus Qualitätskontrolle sorgen doppelt dafür, dass jedes<br />
Tor einwandfrei funktioniert. Hinzu kommen hochqualitative Wartungs-, Reparatur-<br />
und Instandhaltungsservices, welche die dauerhafte Verfügbarkeit<br />
der Torsysteme garantieren sollen. Eine eigene, hervorragend ausgebildete<br />
Serviceflotte sowie die detaillierte digitale Dokumentation sämtlicher Tore<br />
und ihrer Daten ermöglichen, bei Störungen oder Schwierigkeiten ebenso<br />
schnell wie effektiv einzugreifen.<br />
ERFOLGSFAKTOR MENSCH<br />
Dabei übernimmt EFAFLEX bei entsprechenden Vereinbarungen sogar die<br />
Wartung und Reparatur von Toren anderer Hersteller. Schließlich bilden die<br />
Bedürfnisse von Kunden und Partnern den Mittelpunkt sämtlicher Unternehmensentscheidungen.<br />
Jederzeit bestmögliche Unterstützung zu leisten,<br />
ist seit 50 Jahren das Hauptanliegen von EFAFLEX. Deshalb zeichnet eine<br />
Sache den Premium-Anbieter Zeit seines Bestehens besonders aus: seine<br />
Mitarbeiter. Von denen beschäftigt EFAFLEX weltweit inzwischen mehr als<br />
1.400 und legt dennoch bei jedem einzelnen Wert auf eine top Ausbildung,<br />
regelmäßige Weiterbildung und gute Arbeitsbedingungen.<br />
Denn Werte wie Respekt, Loyalität und Integrität waren essenzielle Ideen<br />
bei der Unternehmensgründung und prägen auch 50 Jahre später noch die<br />
Arbeit bei EFAFLEX. Einerseits sind die Kompetenz und Zufriedenheit der<br />
Mitarbeiter ausschlaggebende Faktoren für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.<br />
Andererseits sollen sie sich mit dem Unternehmen identifizieren<br />
können.<br />
SCHON IMMER NACHHALTIG<br />
Dazu trägt auch das Nachhaltigkeitsbewusstsein von EFAFLEX bei: Aus<br />
einer natürlichen Verantwortung heraus spielte der Umweltschutz schon<br />
weit vor öffentlichen Klimadebatten eine Rolle im Unternehmen, so dass<br />
die gesamte Wertschöpfungskette nachhaltig gestaltet ist – sowohl in<br />
ökologischer als auch sozialer Hinsicht. Darüber hinaus verhelfen auch die<br />
Produkte selbst Kunden zu mehr Nachhaltigkeit: Optimale Dämmung sowie<br />
extrem kurze Öffnungs- und Schließzeiten senken den Wärme- beziehungsweise<br />
Kälteverlust der vom Tor getrennten Bereiche auf ein Minimum. Verschleißarmer<br />
Betrieb, niedrige Betriebskosten und recyclebare Materialien<br />
verringern den ökologischen Fußabdruck zusätzlich.<br />
Nicht zuletzt an Beispielen wie diesen zeigen sich<br />
die Weitsicht, der ganzheitliche kundenzentrierte<br />
Ansatz und das umfassende Anwendungsverständnis<br />
von EFAFLEX – Eigenschaften, dank derer das<br />
Unternehmen auch in den kommenden 50 Jahren seine<br />
Position als Innovator behaupten und den Fortschritt<br />
ganz im Sinne von „Fast Forward“ immer schneller<br />
vorantreiben wird.<br />
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Mail: laura.birkmann@efaflex.com • Web: www.efaflex.com<br />
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