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2023_LVHV_Jahresbericht

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JAHRESBERICHT<br />

<strong>2023</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort<br />

Seite 2<br />

Inhaltsverzeichnis, Impressum<br />

Seite 3<br />

Vorwort Landeshauptmann-Stv. Mag. Stefan Schnöll<br />

Seite 4<br />

Einschaltung Stiegl<br />

Seite 5<br />

Vorwort Landesobmann Hannes Brugger<br />

Seite 6<br />

Wir Gedenken<br />

Seite 7<br />

Landesverband: Malbuch und Salzburg Begreifen<br />

Seite 8-9<br />

Landesverband: Referat Volkstanz<br />

Seite 10-11 Landesverband: Musizierwochen<br />

Seite 12-13 Landesverband: Rupertigau-Preisschnalzen<br />

Seite 14<br />

Landesverband: Almsingtage<br />

Seite 15<br />

Landesverband: Referat Tracht<br />

Seite 16 Rechnungsjahr <strong>2023</strong><br />

Seite 17<br />

Einschaltung Generali Versicherung<br />

Seite 18-19 Flachgauer Heimatvereine<br />

Seite 20-21 Gauverband Pongau<br />

Seite 22-23 Lungauer Volkskultur<br />

Seite 24-25 Gauverband Volkskultur Tennengau<br />

Seite 26-27 Gauverband Pinzgauer Heimatvereinigungen<br />

Seite 28-29 Gauverband Salzburg-Stadt<br />

Seite 30-31 Vorschau Stadfest und Let's dance @ Musiwoche<br />

Seite 32<br />

Einschaltung Generali Versicherung<br />

Sehr geehrte Mitglieder der Salzburger Heimatvereine,<br />

Foto: Manuel Horn<br />

die Salzburger Heimatvereine spielen eine entscheidende Rolle in der Bewahrung und Förderung unseres<br />

vielseitigen kulturellen Erbes. Ihr unermüdliches Engagement und Ihre Hingabe tragen maßgeblich dazu bei,<br />

unsere Identität zu stärken und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Ich finde es beeindruckend,<br />

was die Salzburger Heimatvereine für ein facettenreiches und einzigartiges Programm anbieten, das Jung<br />

und Alt zu einzigartigen Kursen und Veranstaltungen zusammenführt. Mit 370 Brauchtumsgruppen, wie unter<br />

anderem Volkstanzgruppen, Trachtenfrauen, Schnalzern, Perchten und viele mehr und über 30.000 Mitgliedern<br />

zeigt, wie viele Menschen in unserem Land sich ehrenamtlich engagieren und Bräuche und Traditionen<br />

hochhalten. Es zeigt auch, dass die Volkskultur nicht veraltet ist, sondern vor unseren Haustüren gelebt wird.<br />

Ich bedanke mich bei jedem einzelnen Mitglied für das ehrenamtliche Engagement, ohne dem ein wichtiger<br />

Bestandteil unserer Gesellschaft verloren gehen würde.<br />

Homepage<br />

Instagram<br />

Facebook<br />

Möge dieser <strong>Jahresbericht</strong> als Zeugnis für die großartige Arbeit der Salzburger Heimatvereine dienen und für<br />

zukünftige Projekte inspirieren!<br />

Ihr<br />

Impressum:<br />

Herausgeber und Medieninhaber: Landesverband Salzburger Heimatvereine, Redaktion und Layout: Angelika Reichl<br />

Druck: Neumarkter Druckerei 5202 Neumarkt, Fotos: wenn nicht anders angegeben: Salzburger Heimatvereine<br />

Verantwortlich für die jeweiligen Beiträge sind ausschließlich die Verfasser.<br />

Alle Rechte vorbehalten; DVR 0526444; ZVR-Zahl 284119531<br />

©AR<br />

Mag. Stefan Schnöll<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

2 3


Partner der<br />

Salzburger<br />

Heimatvereine<br />

Es gibt Dinge, die muss man nicht ändern,<br />

da sie jedes Mal aufs Neue begeistern.<br />

So wie unser Stiegl-Goldbräu, das seit<br />

über 110 Jahren für unverwechselbaren<br />

Geschmack und unverfälschten Genuss steht.<br />

Geschätzte Gönner, liebe Brauchtums- und<br />

Trachtenfreunde!<br />

Vorwort<br />

In diesem vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong> möchten wir den Blick<br />

auf das abgelaufene Vereinsjahr mit seinen unterschiedlichen<br />

Höhepunkten richten, die nicht nur mir als Landesobmann, sondern<br />

auch vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Feste<br />

und Veranstaltungen in guter Erinnerung bleiben werden.<br />

Ob bei den großen Gaufesten im Flachgau und im Lungau oder<br />

den Vereinsjubiläen im ganzen Land. Überall wurde von unseren<br />

Vereinen zur Begeisterung der unzähligen Besucher Volkskultur<br />

und Brauchtum in authentischer Art und Weise mit viel Herz<br />

präsentiert. Es veranschaulicht uns allen ganz deutlich, dass es<br />

kein Splin ist "Trachtler" zu sein, sondern eine Lebenseinstellung,<br />

die von Generation zu Generation weitergegeben wird.<br />

Foto Sulzer<br />

Unsere Bräuche stellen einen besonderen Schatz dar, der das<br />

Land Salzburg einzigartig macht. Jedes einzelne Mitglied in einem der Salzburger Heimatvereine, der sich der<br />

Pflege dieser Traditionen verschrieben hat, kann von sich mit Stolz behaupten, ein Mosaikstein in der bunten<br />

Landschaft der Salzburger Volkskultur zu sein.<br />

Dass es immer schwieriger wird, die kommenden Generationen zum Mitmachen in unseren Gruppen und Vereinen<br />

zu bewegen, ist uns durchaus bewusst. Der Wandel der Gesellschaft und die unterschiedlichen Einflüsse<br />

stellt uns als ehrenamtliche Funktionäre, von Vereinen- über die Gauverbände bis hin zum Landesverband vor<br />

besondere Herausforderungen, denen wir uns weiterhin mit vollem Einsatz gerne stellen. Die größte Motivation<br />

ist es wahrscheinlich, dass wir mit und für Menschen wirken dürfen, die wie wir selber mit vollem Herzblut<br />

für diese Werte einstehen.<br />

Ich denke, dass es uns mit dem Wahlvorschlag 2024 wieder gelungen ist, ein Team für den Landesvorstand<br />

aufzustellen, das einen regen Austausch untereinander und den Vereinen pflegt, um mit viel Weitblick den<br />

Zahn der Zeit zu erkennen. Wir brauchen uns nicht neu zu erfinden, da es uns in den Vereinen mit viel Fingerspritzengefühl<br />

immer gelungen ist, unser Tun an die Bedürfnisse der Mitglieder und ihre Zeit anzupassen.<br />

Unter dem Motto "Aktiv für die Zukunft der Vereine" anstatt "Passiv den Höhepunkten der Vergangenheit<br />

nachzutrauern" braucht es natürlich motivierte Persönlichkeiten mit Visionen, die in den Vereinen, den Gauverbänden<br />

und im Landesverband mitarbeiten und Verantwortung übernehmen.<br />

Die Wertschätzung für das Ehrenamt in der Volkskultur ist ungebrochen hoch. Dank der finanziellen Unterstützung<br />

der Gemeinden und des Landes ist es uns immer wieder möglich, dass kreative Projekte und Ideen<br />

der Gauverbände und Vereine erst zur Umsetzung kommen. In den Heimatvereinen wird das Miteinander<br />

gelebt.<br />

Für diesen wertigen Einsatz zum Wohl unserer Gemeinschaft, deren Ziel es ist, das Tragen von Tracht, die Pflege<br />

von Bräuchen im Jahreskreis, das Singen und Musizieren, das Tanzen und Platteln oder auch die Teilnahme<br />

an unserem abwechslungsreichen Fortbildungsprogramm zu fördern und zu erhalten, möchte ich mich auf<br />

diesem Weg bei euch allen bedanken und freue mich, wenn wir in den nächsten Jahren miteinander für die<br />

Werte der Heimatvereine einstehen und zusammenarbeiten.<br />

Euer<br />

Landesobmann<br />

4 Hannes Brugger<br />

5


Zum Gedenken<br />

Landesverband<br />

<strong>2023</strong> mussten wir uns verabschieden von<br />

Michael Nußdorfer (13.4.1940-28.8.<strong>2023</strong>)<br />

Michael Nußdorfer war ein langjähriger Funktionär im Bereich Volkstanz. Bei der<br />

Brauchtumsgruppe Jung Alpenland war er ab 1956 Mitglied, 41 Jahre lang Obmann<br />

und seit 2001 Ehrenobmann, sowie Leiter der Salzburger Landes-ARGE für<br />

Volkstanz von 1962 bis 2008. Von 1982 bis 1990 war er Bundestanzleiter (gemeinsam<br />

mit Ludwig Berghold und Klaus Omenitsch).<br />

Von Beginn an war Michael Nußdorfer bei der Ausarbeitung der Volkstanz-Leistungsabzeichen<br />

in Bronze und Silber dabei. Von 1996 bis 2003 auch als Prüfer,<br />

zum Teil in beiden Kategorien. Für seinen umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz<br />

wurde er mit vielen Ehrungen ausgezeichnet.<br />

Angelika Reichl<br />

Foto: Angelika Reichl<br />

Foto: Angelika Reichl<br />

Foto: Sbg. Volksliedwerk<br />

Cyriak Pichler (24.8.1946-23.10.<strong>2023</strong>)<br />

Sein ganzes Leben war Cyriak für die Pongauer Heimatvereine im Einsatz. Die<br />

Tracht und die Bräuche im Jahreskreis waren für ihn besonders wichtig und dass<br />

sie auf traditionelle Weise erhalten und an die nächste Generation weitergegeben<br />

werden. Mit seinem Stammverein, dem Heimatverein "D'Grießenkarecker"<br />

aus Flachau, hat er über 1000 Heimatabende durchgeführt und mitgestaltet.<br />

1993 wurde er zum Ehrenobmann ernannt. Bei der Peitschengruppe Flachau war<br />

er über 30 Jahre Schriftführer. Für diese Verdienste wurde Cyriak von der Gemeinde<br />

Flachau das Goldene Ehrenzeichen verliehen.<br />

1982 wurde Cyriak Schriftführer beim Gauverband der Pongauer Heimatvereinigungen<br />

und 1988 Gauobmann, diese Funktion hat er 24 Jahre ausgeführt. 2012<br />

wurde er zum Ehren-Gauobmann ernannt.<br />

Cyriak war auch 40 Jahre als Hochzeitslader tätig und hat viele Brautpaare an<br />

ihrem schönsten Tag begleitet.<br />

Hans Strobl<br />

Josef "Pepi" Wimmer (17.1.1950-10.12.<strong>2023</strong>)<br />

Mit Josef "Pepi" Wimmer hat die Salzburger Volkskultur einen langjährigen Mitarbeiter<br />

und hervorragenden und engagierten Volksmusikanten verloren.<br />

Von 1981 an war Pepi Mitarbeiter im Referat Salzburger Volkskultur und hat<br />

unter Referatsleiter Prof. Harald Dengg viele Veranstaltungen mitorganisiert.<br />

Ebenso wurden zahlreiche Fortbildungen, u.a. die Musizierwochen in Oberalm,<br />

Mauterndorf und Neukirchen von ihm jahrelang bis 2002 bestens organisiert<br />

und betreut.<br />

Als 1997 mit Erwin Eder der 1. ehrenamtliche Landesobmann gewählt wurde,<br />

stand Pepi dem gesamten Vorstand bis 2004 als Geschäftsführer zur Seite.<br />

Allen Volksmusikfreunden bleibt er auch als Moderator vieler ORF Radiosendungen<br />

in bester Erinnerung.<br />

Angelika Reichl<br />

Hannes Brugger und Martha Strubreiter vom Landesverband<br />

mit den Initiatorinnen Gabi Wagner und Elisabeth Grutschnigg,<br />

Malbuch in Salzburg Begreifen "Wissen vermitteln - Leidenschaft weitergeben"<br />

Unter diesem Motto trafen sich am Mittwoch, den 18. Oktober in der Volksschule Golling Landesobmann<br />

Hannes Brugger und Verbandskassier-Stellvertreterin Martha Strubreiter mit Elisabeth Grutschnigg und Gabi<br />

Wagner, zwei der Erfinderinnen des Sachunterricht Begleitprojektes für Volksschulen "Salzburg Begreifen".<br />

Nach einem kurzen Kennenlernen wurden die beiden Funktionäre der Salzburger Heimatvereine sofort in die<br />

Abläufe und Möglichkeiten, die dieses Schulprojekt bietet, um Kindern spielerisch den Zugang in unterschiedliche<br />

Kreisläufe von Kultur, Sport, Wirtschaft und somit ein breit angelegtes Wissen zu vermitteln, eingeführt.<br />

Sie sind absolut begeistert und freuen sich sehr, dass das Malbuch über die Salzburger Bräuche im Jahreskreis<br />

jetzt auch über diese Plattform den Einzug ins Klassenzimmer findet, so Hannes Brugger. Es ist wichtig, Werte,<br />

die in den Vereinen gelebt werden und die die Menschen generationenübergreifend verbinden, so früh als<br />

möglich an die Kinder weiterzugeben. Leider haben nicht alle Kinder über ihren Familienverbund dieselben<br />

Zugänge im Umgang und der Pflege mit Traditionen.<br />

Umso wichtiger ist es, dass Leute aus den Vereinen<br />

in die Schulen kommen, die das Feuer und ihre Leidenschaft<br />

für Bräuche an die Kleinsten weitergeben<br />

und die Lehrer in ihrem Bestreben, den Unterricht abwechslungsreich<br />

zu gestalten, unterstützen.<br />

Wir wünschen allen Pädagoginnen und Pädagogen,<br />

sowie den Schülerinnen und Schülern, die bereits mit<br />

"Salzburg Begreifen" im schulischen Alltag arbeiten,<br />

viel Freude, bedanken uns bei den Erfinderinnen, dass<br />

auch wir mit dem Malbuch ein Teil dieses aus unserer<br />

Sicht einzigartigen Projekts sein dürfen und freuen<br />

uns auf viele Jahre in guter Zusammenarbeit. <br />

Fotos: Salzburger Heimatvereine<br />

Wir werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Hannes Brugger, Landesobmann<br />

6 www.heimatvereine.at<br />

www.heimatvereine.at<br />

7


Landesverband Referat Volkstanz<br />

Landesverband Referat Volkstanz<br />

Fotos: Peter Mayr<br />

Foto: Peeter Mayr<br />

Viel Angebot für Volkstänzerinnen und Volkstänzer<br />

Auch im Referat Volkstanz ging ein spannendes Jahr zu Ende. Viele erfolgreiche Fortbildungen gingen über<br />

die Bühne, die Überarbeitung des Volkstanzleistungsabzeichens in allen 3 Kategorien wurde abgeschlossen<br />

und ein ausführliches Fortbildungsprogramm 2024 – speziell zugeschnitten auf die Mitgliedsvereine im Landesverband<br />

– wurde ausgearbeitet.<br />

VoixTonzTog – Fixpunkt im Fortbildungsprogramm<br />

Die VoixTonzToge sind bereits seit einigen Jahren ein fester Bestandteil im Kalender. Auch im vergangenen<br />

Jahr konnte 1 VoixTonzTog in Seekirchen und 1 VoixTonzTog in St. Georgen im Pinzgau stattfinden. Gemeinsam<br />

wurde getanzt, geplattelt und natürlich auch genug gelacht. Zudem gab es die Möglichkeit, dass man<br />

als Teilnehmer auch mal in die Rolle der Referenten schlüpft und versucht, einen Tanz den anderen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zu erklären.<br />

Volkstanzleistungsabzeichen – die Erfolgswelle setzt sich fort!<br />

Es ist erfreulich, dass <strong>2023</strong> das Volkstanzleistungsabzeichen wieder in allen drei Leistungsstufen abgehalten<br />

werden konnte. Das Volkstanzleistungsabzeichen trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, dass Volkstänze<br />

und Plattler, Bräuche und Traditionen, Trachten und die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten. In Bronze<br />

stellten sich 61 Kandidatinnen und Kandidaten und in Silber 4 Prüflinge der Prüfung. Es konnten zum ersten<br />

Mal in der Geschichte des Volkstanzleistungsabzeichens in Salzburg<br />

vier Kandidatinnen und Kandidaten aus anderen Bundesländern<br />

begrüßt werden. Ende November stellte sich Sonja Schaber<br />

aus dem Tennengau nach mehrjähriger Pause der Prüfung zum<br />

Volkstanzleistungsabzeichen in Gold im Marmorsaal im Schloss<br />

Mirabell. Die Verleihung wird im Zuge des Ehrungsfestaktes des<br />

Landes Salzburg stattfinden. „Wir sind stolz auf unsere Absolventinnen<br />

und Absolventen. Jede einzelne Person ist ein wichtiger<br />

Multiplikator für unsere Werte in den Vereinen und in der gesamten<br />

Bevölkerung – nur so kann Brauchtum lebendig bestehen<br />

bleiben.“, so Landesobmann Hannes Brugger.<br />

Foto: Angelika Reichl<br />

Im Namen des Referates bedanken wir uns bei allen Referentinnen und Referenten und gratulieren allen Absolventinnen<br />

und Absolventen des Volkstanzleistungsabzeichens zur bestandenen Prüfung!<br />

Vorschau 2024 – einige Neuerungen!<br />

Ö Basic-Workshops – Halbtagesworkshop für das Erlernen von Grundschritte (Walzer, Polka, Boarischer)<br />

Ideal für alle Anfängerinnen und Anfänger<br />

Ö Tanz am Berg – "Tonz'n mit Weitblick"<br />

Ö Let’s dance @ Musiwoch – Das neue Format für Volkstänzer und Volkstänzerinnen im Rahmen der<br />

Musizierwoche in Mauterndorf<br />

Ö VoixTonzTog im Herbst - nähere Infos auf der Homepage<br />

Die gesamten Fortbildungen findest du unter www.heimatvereine.at/weiterbildungen. <br />

Neu - Trete der Gemeinschaft bei!<br />

Verbinde dich direkt mit den Referentinnen und Referenten<br />

des Referates Volkstanz Salzburg der Salzburger Heimatvereine.<br />

Erfahre als Erste bzw. Erster die Neuigkeiten & melde dich direkt<br />

für deine Wunschfortbildungen an!<br />

Keine unnötigen Nachrichten! Du wirst nur über die News informiert!<br />

Verpasse nie wieder (d)eine Volkstanzfortbildung!<br />

QR-Code scannen - beitreten & schon bist du am Laufenden!<br />

Ein Ausstieg aus der Gruppe ist jederzeit möglich!<br />

Roland Weiss, Referat Volkstanz<br />

8 www.heimatvereine.at/referat-volkstanz<br />

www.heimatvereine.at/referat-volkstanz<br />

9


Landesverband<br />

Landesverband<br />

Fotos: Salzburger Heimatvereine<br />

Fotos: Salzburger Heimatvereine<br />

56. Musizierwoche für Kinder und Jugendliche<br />

Ein Fixpunkt im jährlichen Jahreskreis der Salzburger Heimatvereine ist die Organisation der beiden Musizierwochen.<br />

Die Kinder- und Jugendmusizierwoche fand <strong>2023</strong> vom 09.- 14. Juli statt. 84 Kinder und 21 Referentinnen<br />

und Referenten aus dem ganzen Alpenraum verbrachten gemeinsam fünf Tage im Lindenhof in Eben.<br />

Am Sonntag begann die Woche um 17:00 Uhr mit dem Check-in der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und<br />

ging über ins gemeinsame Abendessen. Um 19:30 Uhr wurde im Turnsaal die Woche offiziell eröffnet. Von<br />

Musik untermalt wurden die Programmpunkte der Woche erklärt, Verhaltensregeln erläutert und die Tanzgruppen<br />

eingeteilt.<br />

Ein Tag der Musizierwoche startet immer mit einem musikalischen Weckruf um 7:00 Uhr. Natürlich darf das<br />

immer eine andere Gruppe durchführen. Gerne reißen sich die Teilnehmer um diese Aufgabe. Danach wird<br />

gefrühstückt, um gestärkt in den Tag zu starten. Die Eckpfeiler der Woche waren das Tanzen und Singen (jeweils<br />

eine Stunde täglich) sowie der Gruppen- bzw. Einzelunterricht (pro Gruppe/Schüler eine Stunde täglich).<br />

Diese Programmpunkte wurden immer von 8:30 – 12:00 Uhr, sowie von 14:30 – 18:00 Uhr durchgeführt. In der<br />

Mittagspause wurde gemeinsam Fußball gespielt, musiziert und gebastelt.<br />

Das Abendprogramm war täglich anders. Am Montag machten wir einen Spieleabend mit Spielen wie Fetzen-<br />

Fußball, Reise nach Jerusalem, Katz und Maus etc. Am Dienstag hatten wir den Sketche Abend, wo die Kinder<br />

verschiedene Sketche vorbereitet haben für Kinder und Referenten. Es gab zum Beispiel eine Blindverkostung<br />

für die Referenten von Sauerkrautsaft bis hin zu Nutella, ein Instrumenten-Roulette, wo die Referenten Instrumente<br />

spielen mussten, welche sie nicht beherrschen und vieles mehr.<br />

Am Mittwoch war am Nachmittag die traditionelle Spielerallye. Die Kinder wurden nach Geschlecht und Alter<br />

in gemischte Viererteams aufgeteilt und mussten 10 Stationen absolvieren. Am Abend wurden dann die Sieger<br />

bekannt gegeben. Das abendliche Lagerfeuer konnte aufgrund eines starken Gewitters mit orkanartigen<br />

Böen leider nicht stattfinden. Alle eilten schnell in die Zimmer zum Fensterschließen. Das war eine richtige<br />

Action – das wird kaum einer so schnell vergessen.<br />

Am Donnerstag hatten wir einen Volksmusikabend, wo die Kinder ihre neuen Stücke intern vor den Kolleginnen<br />

und Kollegen vortragen konnten.<br />

Am Freitag machten wir am Vormittag noch einen „Frühschoppen“ auf der Terrasse mit anschließender Generalprobe<br />

für den Abschlussakt am Nachmittag. Neben dem Frühschoppen gab es heuer noch einen neuen<br />

Beitrag zur Woche. Da diesmal so viele Bläser teilgenommen haben, konnten wir erstmals in Eben eine Blasmusikkapelle<br />

formen, welche beim Wochenabschluss auch zwei Stücke vorgetragen haben.<br />

Um ca. 14:45 Uhr wurde die Woche offiziell beendet und die Kinder konnten mit ihren Eltern wieder nach<br />

Hause fahren. Zahlreiche Ehrengäste konnten begrüßt werden und bei den Grußworten lobte und dankte<br />

Landesobmann Hannes Brugger allen Kindern und Jugendlichen für ihren Einsatz und den Eltern für die Unterstützung,<br />

in dem sie den Teilnehmern die Möglichkeit bieten ein Instrument zu erlernen und an der Woche<br />

teilzunehmen. Ebenso gebührt ein großer Dank den Hausleuten Maria und Josef Kirchner und ihrem Team für<br />

die umsichtige Aufnahme in ihrem Haus.<br />

Alles in allem war es auch dies Mal wieder eine sehr erfolgreiche Fortbildungswoche der Salzburger Heimatvereine.<br />

Die Kinder hatten sehr viel Spaß und konnten musikalisch einiges mitnehmen sowie Einblicke erhalten<br />

ins Leben eines Musikanten.<br />

Bei dieser Musizierwoche wurde der Film "Ein Tag auf der Musizierwoche in Eben" von Dominik Meissnitzer<br />

gedreht. Ein gelungener Querschnitt über die Inhalte und Abläufe. Auch Teilnehmer und Referenten kommen<br />

zu Wort und geben spannende Einblicke. Der Film ist demnächst über die Homepage zu sehen. <br />

32. Musizierwoche Mauterndorf<br />

Anton Mooslechner jjun, musikalischer Leiter<br />

Die 32. Musizierwoche wurde vom 30. Juli bis 4. August in Mauterndorf vom Landesverband Salzburger Heimatvereine<br />

veranstaltet. 96 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten von den 21 Referentinnen und Referenten<br />

allerhand lernen. Neben dem Einzel- oder Gruppenunterricht konnte<br />

auch Singen in Kleingruppen gewählt werden. Viele Teilnehmer nutzen<br />

das Angebot für den Gruppenunterricht, weil sie noch nicht in einer fixen<br />

Gruppe spielen. So können wichtige Erfahrungen im Zusammenspiel<br />

gesammelt werden. Das wurde dann auch gleich in der Praxis geübt – in<br />

den Gastgärten der Mauterndorfer Wirte. Das erfreute die Bevölkerung<br />

und auch die Touristen bzw. durchreisenden Gäste. So mancher blieb<br />

stehen und lauschte den Klängen. Die Woche ist immer wieder ein Highlight<br />

für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dem Anmeldestart am<br />

1. März für die Musizierwoche 2024 wird entgegen gefiebert. Denn hier<br />

heißt's schnell sein, meistens ist die Woche innerhalb von ein paar Tagen<br />

ausgebucht. <br />

Angelika Reichl, Landesverband<br />

10 www.heimatvereine.at<br />

www.heimatvereine.at<br />

11


Landesverband<br />

Landesverband<br />

Sieger "Siezenheim II"<br />

Foto: Inge Erb<br />

Sieger Jugend "Ainring I"<br />

Foto: Inge Erb<br />

69. Rupertigau-Preisschnalzen in Viehhausen<br />

Viehhausen. "Schnalzen auf höchstem Niveau, beste Wettkampf-Bedingungen für alle Schnalzer-Passen, Leistungen<br />

von enormer Qualität", so bringt es Rudi Roider, Vorsitzender der Schnalzervereinigung Rupertiwinkel<br />

e. V. auf den Punkt, wenn er vom 69. Rupertigau-Preisschnalzen - dem Jahreshöhepunkt - erzählt. Aller guten<br />

Dinge sind Drei: dies konnte die Jugend aus Ainring in die Tat umsetzen. Ainring I siegte erneut, sie dürfen erneut<br />

die Wandergoaßl mit nach Hause nehmen, führen mit 157 Punkten die Liste an. Ihnen folgen Gois I (136<br />

Punkte) und Aufham I (133 Punkte). Bei den Allgemein-Passen setzte sich Siezenheim II mit 188,5 Punkten<br />

an die Spitze. Gois IV mit 183,5 Punkten erreichte Platz 2. Dicht gefolgt von Perach II, die mit 182,5 Punkten<br />

einen hervorragenden dritten Platz erreichten.<br />

Die Schnalzergruppe Viehhausen mit ihrem Obmann Toni Langwallner, der ganze Ort, die komplette Gemeinde<br />

waren auf den Füßen, um die 87 Jugend- und 144 Allgemein-Passen in der Gemeinde Wals-Siezenheim<br />

zu empfangen. Insgesamt kamen 2100 Schnalzer zusammen, die es ordentlich krachen ließen. Schon im Vorfeld<br />

wurde ein 65 Meter langes beheizbares Bierzelt mit Wasser- und Kanalanschluss aufgestellt. Parkplätze,<br />

Infrastruktur, Bewirtung und viele weitere organisatorische Arbeiten galt es zu bewältigten. Allem voran die<br />

Schnalzerwiese mit ihren 85 Metern Länge und 13 Metern Breite zeigte sich bestens präpariert. Alle gemeinsam<br />

haben es mit Bravour gemeistert, waren zwei Tage lang ein Gastgeber vom Feinsten. „Wir können uns<br />

alle glücklich schätzen, dass wir mit den Viehhausnern so einen tatkräftigen verlässlichen Gastgeber an der<br />

Hand haben“, ließ Rudi Roider bei der Siegerehrung verlauten. Auch der Wettergott hat es gut gemeint mit<br />

den Schnalzern und Schnalzerinnen aus dem bayerischen Rupertiwinkel und dem angrenzenden Salzburger<br />

Flachgau. So konnten alle trockenen Fußes und von einigen Sonnenstrahlen verwöhnt ihrem geliebten<br />

Brauchtum dem Schnalzen nachgehen.<br />

Während die vielen Zuschauer – die Veranstalter reden von geschätzten 6.000 an den beiden Tagen – dichtgedrängt<br />

an der Schnalzerwiese das Geschehen verfolgten, waren die sieben Preisrichter hinter verschlossenen<br />

Türen versammelt. Ihre Aufgabe ist es, rein nach Gehör die Punkte zu vergeben.<br />

Der Erste in der Reihe, der sogenannte Aufdreher gibt mit seinem Rufen wie „oane, zwoa, de dritte gäd a so“<br />

den Takt an. Ihm folgen die restlichen Schnalzer einer Passe, die in der Kategorie Allgemein aus insgesamt<br />

neun Schnalzern besteht. Perfekt ist der Durchgang erst, wenn Schlag für Schlag in ihrer Rangfolge ein „Radl“<br />

ergibt.<br />

Längst reicht ein Tag nicht mehr aus um allen teilnehmenden Passen die Möglichkeit zu geben, bei gleichen<br />

Wettkampfbedingungen teilzunehmen. So hat man sich 2017 darauf geeinigt, der Jugend einen ganzen Tag<br />

zu widmen. Wie bei den Allgemeinpassen ist auch bei den Jugendpassen die Siegerehrung der krönende Höhepunkt.<br />

Ein Höhepunkt, der es in sich hat. Spürbar und ungebrochen ist der Zusammenhalt aller Schnalzer.<br />

Jede Passe wird für ihren Einsatz bejubelt und mit Applaus belohnt, für jede Passe steht einer der begehrten<br />

Krüge bereit, der für immer sagt: wir waren dabei. Dabei, um ein überliefertes Brauchtum zu pflegen, dass es<br />

so nur im bayerischen Rupertiwinkel und im angrenzenden Salzburger Flachgau gibt.<br />

Und der Zulauf bleibt ungebrochen. Der stetige Anstieg, vor allem bei den Jugendpassen, lässt einen positiven<br />

Blick in die Zukunft zu, der nur dank dem Einsatz der Jugendleiter möglich ist. Schon in wenigen Tagen,<br />

am Faschingsdienstag ist die Schnalzersaion beendet. Auch wenn die nächste Saison, die nach überliefertem<br />

Brauch wieder am Stephanitag beginnt in weiter Ferne scheint, beim Ausrichter des 70. Rupertigau-Preisschnalzen<br />

in Ainring laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren. <br />

Fotos: Angelika Reichl<br />

Inge Erb, Gaupressewartin Gauverband I<br />

12 www.heimatvereine.at<br />

www.heimatvereine.at<br />

13


Landesverband<br />

Landesverband<br />

Fotos: Daniela Glantschnigg<br />

Andrea Maurer<br />

Fotos: Salzburger Heimatvereine<br />

32. Almsingtage<br />

Mit ca. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern verbrachten wir auch <strong>2023</strong> wieder eine abwechslungsreiche<br />

Woche auf der Felseralm in Obertauern, von wo aus wir unsere täglichen Wanderungen starteten.<br />

Die musikalische Umrahmung der Marienmesse konnte aufgrund heftigen Regenschauers leider nicht in der<br />

entzückenden hauseigenen Kapelle „Maria am Fels“ abgehalten werden und fand daher in den Räumlichkeiten<br />

der Felseralm selbst statt, was jedoch der feierlichen Atmosphäre keinen Abbruch tat. Zum Dank wurden<br />

alle Sängerinnen und Sänger und die Gäste mit einem besonderen Festessen (Eierschwammerl mit Knödel)<br />

und einem besonders großen Kuchenbuffet verwöhnt.<br />

Die Wanderungen gingen auf die Huber Hütte, auf die Dikt’n Alm und auf die Tauernkarleitnalm und waren<br />

immer von Sonnenschein begleitet. Am freien Donnerstag zog es manche von uns zum „Survival Training“-<br />

Spaziergang mit Tipps und Übungen rund ums Überleben in der Wildnis, andere Almsängerinnen und Almsänger<br />

ließen es sich auf der Südwiener Hütte gutgehen.<br />

Die Zeit in der Felseralm wurde nachmittags sowie abends zum Chorsingen und Jodeln, gemeinsamen Musizieren<br />

und Tanzen genutzt. Hier wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch diesmal wieder von einem<br />

bestens ausgebildeten Referenten-Team angeleitet.<br />

Besonderen Dank möchten wir Familie Steiner und ihrem engagierten Personal<br />

sagen – wie immer wurden alle herzlich aufgenommen und bestens<br />

bewirtet!<br />

Alle freuen sich bereits jetzt auf die 33. Almsingtage, welche von 11.-17. August<br />

2024 wieder auf der Felseralm in Obertauern stattfinden werden. <br />

Daniela Glantschnig, Organisatorische Leiterin<br />

Alle Informationen und Details gibt es hier. Einfach den QR-Code scannen.<br />

Wir freuen uns auf viele unternehmungslustige Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />

Referat Tracht - Wechsel der Trachtenreferentin<br />

Mit dem Jahrtag 2024 beendet Andrea Maurer ihre Funktion als Trachtenreferentin des Landesverbandes<br />

Salzburger Heimatvereine nach 25 Jahren. Sie war stets mit großem Einsatz und Tatendrang für die Vereine ,<br />

Trachtenträgerinnen und Trachtenträger in Stadt und Land Salzburg aktiv. Als der damalige Landesobmann<br />

Erwin Eder sie fragte, ob sie diese Funktion ausüben möchte, war sie nach kurzer Bedenkzeit schnell dazu<br />

bereit.<br />

Zahlreiche Fortbildungsaktivitäten wurden mit dem Landesverband erarbeitet und durchgeführt. Hier möchten<br />

wir nur einige hervorheben: 2005 wurde das 1. Handarbeitsseminar angeboten. Hier konnten verschiedene<br />

Handwerkstechniken ausprobiert und erlernt werden. Aus diesen Schnupperkursen haben sich später einzelne<br />

Kurse entwickelt und etabliert, wie z.B. Klöppeln, Metzgertasche herstellen, Stoff drucken, verschiedene<br />

Nähkurse (von der Dirndlunterhose, dem Bluserl bis zum Dirndlkleidnähen).<br />

Ein weiterer Fixpunkt im Jahreskreis wurde der "Dirndlgwandlsonntag", der zum 1. Mal 2003 von Andrea mit<br />

einem Team in St. Johann im Pongau und dann ein Jahr später im gesamten Bundesland ausgerufen wurde.<br />

Das Ziel: Jährlich sollen an einem bestimmten Sonntag die Menschen animiert werden, mit dem trachtigen<br />

Gwand den Tag zu verbringen. Der letzte Sonntag vor Schulbeginn im Herbst wurde dafür auserkoren. Die<br />

Idee dieses Festtages für die Tracht wurde auch von Vertretern aus anderen Bundesländern aufgegriffen.<br />

Als weiteren großen Erfolg kann die Entwicklung der "Trachtenbörsen" verbucht werden. Die erste wurde<br />

2007 in St. Johann/Pg. durchgeführt. 2008 wurde auf der Messe Heimat und Volkskultur im Messezentrum<br />

Salzburg die erste in der Stadt veranstaltet. Es folgten bis jetzt an die 60 Börsen, bei denen Andrea zum<br />

Großteil aktiv war. Neben den Börsen, die vom Landesverband organisiert werden, haben sie auch in den<br />

Gauen einen wichtigen Stellenwert inne. So gab es bereits welche in Altenmarkt, Bischofshofen, Eben, Gastein,<br />

Mariapfarr, Saalfelden, Scheffau, St. Johann, St. Martin, St. Michael und St. Veit. Jedes Jahr werden 2, 3 oder<br />

auch mal 4, über das ganze Bundesland verteilt, angeboten. Ihr letztes großes Projekt war die Mithilfe bei der<br />

Entwicklung des „Dirndl‘s“ für die Stadt Salzburg, das dieses Jahr beim Gaufest präsentiert wird.<br />

Bundesweit war Andrea stets im Trachtenteam ein wichtiger Pfeiler, so war es klar, dass sie auch einige Jahre<br />

die Funktion der "Trachtenreferentin des Bundes d. österr. Trachten- und Heimatverbände" innehatte.<br />

Der Landesverband dankt Andrea sehr herzlich für die viele Zeit, die sie für diese Funktion aufgewendet hat<br />

und ihren Einsatz zum Wohle der Tracht in Salzburg.<br />

Als neue Trachtenreferentin dürfen wir Ingrid Haider aus Saalfelden, langjährige Gau-Trachtenreferentin, im<br />

Landesvorstand begrüßen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen viel Freude bei der<br />

Ausübung dieser Aufgabe. <br />

Angelika reichl, Landesverband<br />

14 www.heimatvereine.at<br />

www.heimatvereine.at<br />

15


Rechnungsjahr <strong>2023</strong><br />

generali.at<br />

Anzeige<br />

Foto: Salzburger Heimatvereine<br />

Im Jahr <strong>2023</strong> betrugen die Gesamteinnahmen inkl. den Subventionen knapp € 428.000,--, die gesamten Ausgaben<br />

lagen bei rund € 407.000,--.<br />

Diese Summen teilen sich im Wesentlichen auf folgende Positionen auf (ohne Gauverbände und ohne der<br />

Subvention durch das Land Salzburg):<br />

• Für die allgemeine und besondere Verbandsarbeit stehen den Einnahmen von € 60.000,-- Ausgaben von<br />

€ 111.000,-- gegenüber.<br />

• Die größte Position nimmt alljährlich der Bereich Fortbildung in Anspruch: die Einnahmen belaufen sind<br />

auf € 120.000,-- und die Ausgaben auf € 183,000,--.<br />

• Bei den Projekten des Landesverbandes lagen die Einnahmen bei € 48.000,-- (darin sind schon 2 Projekte<br />

für das Jahr 2024 enthalten) und die Ausgaben bei € 14.000,--.<br />

Daraus ist zu ersehen, dass es ohne den großzügigen Subventionen durch das Land Salzburg kein Auskommen<br />

gibt: So betrugen die Unterstützungen des Landes insgesamt € 200.000,--. In dieser Summe ist auch die<br />

Unterstützung für die Jahresarbeit und die Projektabwicklung der Gauverbände in der Höhe von € 56.000,--<br />

enthalten.<br />

Es ist uns ein Bedürfnis, dafür einen großen DANK auszusprechen: In allen Gesprächen hat Frau Mag. Dr. Lucia<br />

Luidold immer wieder bewiesen, dass sie für unsere Anliegen stets Verständnis und ein offenes Ohr hat. Auch<br />

bei Frau Mag. (FH) Ines Schmitzberger möchten wir uns für ihre Unterstützungen und Hilfeleistungen herzlich<br />

bedanken. Die Zusammenarbeit ist hervorragend! Danke dafür!<br />

IM ERNSTFALL<br />

VERSORGT.<br />

Unbedingt zu erwähnen ist auch, dass uns die Büroräumlichkeiten mit all der Infrastruktur zur Verfügung<br />

steht. So werden die meisten Sitzungen und Besprechungen im Haus der Volkskulturen abgehalten.<br />

16<br />

Noch eine interessante Zahl zu den Fortbildungen. Es freut uns sehr, dass im Jahr <strong>2023</strong> über 1.100 Personen<br />

unser Fortbildungsangebot genutzt haben. Das zeigt uns, dass der seit Jahren eingeschlagene Weg gut und<br />

wichtig ist. Denn damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Erhaltung von volkskulturellem Erbe geleistet. <br />

www.heimatvereine.at<br />

Bernhard Schöchl, Verbandskassier und<br />

Martha Strubreiter, Verbandskassier-Stellvertreterin<br />

RISIKOVORSORGE<br />

Erich Prommegger<br />

T +43 662 648 222 14, erich.prommegger@versicherungspartner.com<br />

Versicherungspartner GmbH, Rupertgasse 26, 5020 Salzburg<br />

UNS GEHT’S UM SIE


Flachgauer Heimatvereine<br />

Flachgauer Heimatvereine<br />

Auftritt vor vollem Zelt<br />

Foto: Peter Mayr<br />

Heimatverein d‘Aberseea<br />

Foto: Julia Magnus Design<br />

100 Jahre Trachtenverein D‘Seerosner und Gaufest der Flachgauer Heimatvereine<br />

Zum 100jährigen Gründungsjubiläum veranstaltete der Trachtenverein D´Seerosner aus Obertrum am 29. Mai<br />

ein Gaufest. 77 Gastvereine aus Bayern, Oberösterreich und Salzburg bereicherten das Fest. Als Geschenk für<br />

die Vereine gab es einen Liter-Steinkrug mit Gutschein für die Füllung, ein Fahnenband und die Festschrift<br />

zum 100-Jährigen Jubiläum D´Seerosner Obertrum. Noch vor dem Abmarsch spielten die Jagdhornbläser<br />

Dorfbeuern eine Fanfare und schnalzten die Antheringer Schnalzer. Mit den Gästevereinen ging der Festumzug<br />

mit den fünf Musikkapellen aus Obertrum, Eugendorf, Anthering, Straßwalchen und Pischelsdorf und<br />

über 1.350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorbei an den Ehrengästen vor dem Kriegerdenkmal zum neuen<br />

Musikpavillon am Trumerplatz, wo mit Pfarrer Christoph Eder eine Feldmesse gefeiert wurde. Im Festzelt<br />

sorgte die Gruppe „Hoizfrei“ für tolle Stimmung! Die Kindergruppe des Trachtenvereins D´Seerosner tanzte<br />

zur Begeisterung aller Besucher mit ihren 13 Tanzpaaren mehrere Tänze auf. Die zahlreichen Vereine wurden<br />

bestens versorgt durch die fleißigen Helfer. Vielen Dank an alle 220 Helferinnen und Helfer, die für das Gelingen<br />

verantwortlich waren! Da es auch das Wetter mit dem Jubiläumsfest gut gemeint hat, wurde es zu einer<br />

unvergesslichen Veranstaltung. Ein weiterer Bericht ist in der Zeitschrift der Salzburger Volkskultur, Ausgabe<br />

Herbst <strong>2023</strong>, nachzulesen. <br />

Krampusbrauch<br />

Es macht mich stolz, dass wir nun zwei neue Gruppen bei den Flachgauer Heimatvereinen<br />

begrüßen dürfen. Die Kirchberger Krampusse und Perchten und die<br />

Davao Pass (Perchten) aus Oberndorf. Somit haben wir im Referat Krampus- und<br />

Perchten derzeit 13 Vereine, die den Brauch lieben, leben und präsentieren. Natürlich<br />

werden auch bei unseren Gruppen viele Veranstaltungen geplant, durchgeführt<br />

und gefeiert. So konnten wir <strong>2023</strong> „40 Jahre Wallersee Perchten“ mit<br />

einem überragenden Fest feiern. An dieser Stelle möchte ich 2 Veranstaltungen<br />

hervorheben. Am 5.12. findet immer der Krampuslauf am Salzburger Christkindlmarkt<br />

statt, organisiert von den Salzburger Schiachperchten. Am 22.12. wird von<br />

den Wallersee Perchten die einzigartige Veranstaltung „Wintersonnwendfeuer<br />

& Rauhnachtstreiben“ in Seekirchen organisiert. Ein Ziel für 2024 wäre, noch<br />

weitere Gruppen bei den Flachgauer Heimatvereinen aufzunehmen, die den<br />

Brauch weitergeben. <br />

OBFRAU Margit Schneeweis<br />

Bayernstraße 2, 5204 Straßwalchen • Tel: 0664 402 45 82 • margit.schneeweis@gmx.at • fl achgauer.gauverband.at<br />

Bankverbindung: Raiffeisenbank Strasswalchen reg.GenmbH • IBAN: AT13 3506 2000 0007 3973 • BIC: RVSAAT2S062<br />

ZVR-Nr.: 072185579<br />

Andreas Seidl, Obmann D‘Seerosner<br />

Gerhard Hager, Referent<br />

75 Jahre Heimatverein d‘Aberseea und 40 Jahre Prangerschützen<br />

Vor 75 Jahren haben sich einige Aberseea Burschen beim „Stoffbauer“ getroffen und von den St.Gilgner<br />

Trachtlern „d’Stoaklüftla“ das Schuhplatteln gelernt. Eine eigene Trachtlergruppe Abersee, zum St.Gilgner<br />

Trachtenverein dazugehörig, ist 1948 entstanden. Die Verwaltung der Abersee Gruppe war bereits damals<br />

eigenständig, mit eigenem Obmann und Ausschuss. Etliche Plattler und Tänze wurden gelernt und auch eine<br />

eigene Gesangsgruppe ist entstanden, welche bei den Heimatabenden rund um den Wolfgangsee mitgewirkt<br />

hat. Nach 22 Jahren als Zweiggruppe des Trachtenvereins „d’Stoaklüftla“ entschied man sich einen eigenen<br />

Verein zu gründen, den „Trachtenverein d’Aberseea“. Bereits damals war die kleine Halbinsel Abersee mit<br />

dessen Bewohnern weitum bekannt, so standen beim „Trachtenverein d’Aberseea“ nicht nur kirchliche Ausrückungen<br />

und Heimatabende am Programm, sondern auch Ausrückungen ins Zillertal, nach Tittmoning oder<br />

Heilbronn in Deutschland. 1980 wurde der Verein um eine Gruppe erweitert, die Festtagstracht ist entstanden.<br />

Ein sehr elegantes Dirndl mit Seidenschürze wird seither von den Damen getragen. 3 Jahre später wurden<br />

dann die Prangerschützen in Abersee gegründet und im Verein integriert. Das Vereinsleben wurde noch mehr<br />

ausgebaut, Veranstaltungen und Feste wurden organisiert, sowie das traditionelle Maibaumaufstellen und die<br />

Erntedankkrone wurden zu Fixpunkte im Jahreskreis des Vereins. 1996 entschied man sich daher, unter Obmann<br />

Josef Laimer, den Verein auf „Heimatverein d’Aberseea“ umzubenennen. Die Bekanntheit des Vereines<br />

bzw. der Aberseea ist stetig gestiegen. Eigene Musikkassetten wurden aufgenommen, Fernseh- und Radioanfragen<br />

sowie auch Einladungen zu internationalen Festen wie zum Beispiel nach Bozen, Holland, Belgien und<br />

OBFRAU Margit Schneeweis<br />

Bayernstraße 2, 5204 Straßwalchen • Tel: 0664 402 45 82 • margit.schneeweis@gmx.at • fl achgauer.gauverband.at<br />

Kroatien wurden angenommen. Nachdem zwischenzeitlich die Heimatabende in der Region etwas eingeschlafen<br />

waren, wurden sie von Obmann Peter Beinsteiner wieder ins Leben gerufen. Ein mobiler Tanzboden<br />

wurde aus einem alten Ladewagen gebaut, mit dem nun ganz einfach und schnell bei den Campingplätzen<br />

und Wirtshäusern in der Region eine Tanzfläche für die Heimatabende entstanden ist.<br />

2014 war ein großer Höhepunkt. Die UNESCO hat den „Aberseea Schleuniger“ zum immateriellen Weltkulturerbe<br />

ernannt. Ein Tanz, der nicht nur aus Tradition weitergegeben wird, sondern in dieser Region gelebt wird.<br />

Aktuell ist Josef Eisl jun. der 9. Obmann in der Geschichte des Vereins, der aus 3 Sparten besteht: Jungtrachtler/<br />

Tänzer mit 54 Mitgliedern sowie 6 Musikanten, Festtagstracht mit 29 Mitgliedern und D‘Prangerschützen mit<br />

22 Mitgliedern. Somit sind derzeit 111 Mitglieder aktiv im Verein tätig. Am 24. Juni <strong>2023</strong> wurde das 75-jährige<br />

Bestehen der Aberseea Trachtler sowie das 40-jährige Bestehen der Prangerschützen mit einem Fest gefeiert.<br />

Hierzu wurden die Vereine aus dem Ort und der Nachbargemeinden eingeladen. In Summe waren 14 Vereine<br />

mit rund 300 Mitgliedern beim Fest mit dabei. Nach einem Umzug bei strahlenden Sonnenschein und einem<br />

festlichem Gottesdient in der „St.Konrad Kirche Abersee“ wurde ausgelassen im Festzelt gefeiert. <br />

Bankverbindung: Raiffeisenbank Strasswalchen reg.GenmbH • IBAN: AT13 3506 2000 0007 3973 • BIC: RVSAAT2S062<br />

ZVR-Nr.: 072185579<br />

Thomas Stöckl, Obmann-Stv.<br />

18 www.flachgauer-heimatvereine.at<br />

www.flachgauer-heimatvereine.at<br />

19


Gauverband Pongau<br />

Gauverband Pongau<br />

Fotos: Gauverband Pongau<br />

Fotos: Gauverband Pongau<br />

Preisschnalzen um die Alpentrophäe<br />

Der Peitschenverein St. Johann im Pongau feierte am 7. und 8. Oktober <strong>2023</strong> sein 50-jähriges Bestandsjubiläum,<br />

verbunden mit dem Preisschnalzen um die Alpentrophäe der Fest- und Hochzeitsschnalzer aus dem<br />

Pinzgau, Tennengau und Pongau.<br />

Der Aufmarsch mit 100 Norikapferden war eine Augenweide für alle Zuseher, aber ganz besonders auch für<br />

alle Teilnehmer. Nach dem Wortgottesdienst und der Pferdesegnung ging es zum Festplatz, wo das Preisschnalzen<br />

stattgefunden hat.<br />

Nicht nur die Mitglieder der teilnehmenden Vereine waren in ihrer vollständigen und schönen Tracht ausgerückt,<br />

sondern auch ihre Pferde wurden auf Hochglanz gebracht. Die Mähnen wurden gezopft und mit<br />

Blumen und gestickten Roßdecken verschönert.<br />

Für die Jurymitglieder war es keine leichte Aufgabe bei dieser perfekten und unwahrscheinlichen Dichte die<br />

richtigen Punkte zu vergeben. Allen Jurymitgliedern möchten wir einen herzlichen Dank für ihre Bereitschaft<br />

dieses Amt auszuführen aussprechen.<br />

Von den 26 teilnehmenden Vereinen konnten sich die Herreiter<br />

und Goaßlschnalzer aus Bad Hofgastein vor den D´Embacher<br />

Schnalzern und der Schnalzergruppe Eschenau durchsetzen.<br />

Den 4er Takt gewannen D’Embacher Schnalzer, im 6er und 8er<br />

Takt die Herreiter und Goaßlschnalzer Bad Hofgastein.<br />

Dem Peitschenverein St. Johann mit seinen Helfern ein großes<br />

Lob für die Durchführung dieses Festes und des Preisschnalzens<br />

um die Alpentrophäe auf Norikapferden.<br />

Bitte gleich die Termine vormerken: Das nächste Preisschnalzen<br />

auf dem Boden findet für die Jugend 1-3 am 7. September 2024<br />

in Saalfelden und für die Allgemeine Klasse und die Seniorenklasse<br />

am 12. Oktober 2024 in Großarl statt. <br />

Brauchtum im Jahreskreis in den Schulen<br />

Das Projekt des Gauverbandes der Pongauer Heimatvereinigungen wurde<br />

im letzten Schuljahr in den Volksschulen in Schwarzach, Eben i.Pg. und an<br />

beiden Volksschulen in St. Johann durchgeführt.<br />

Es wurden mit den Kindern Erntekronen gebunden und zum Erntedank<br />

von den Schülern in die Kirche getragen. Zu Kathrein wurden Volkstänze<br />

einstudiert. Die Musik dazu lieferte Kaspar Fischbacher mit seinen Schülern<br />

vom Musikum, denen , welcher diese Tänze mit seinen Schülern vom<br />

Musikum gespielt haben. Diese Aktion wurde vom ORF aufgezeichnet und<br />

bei "Salzburg heute" ausgestrahlt. Wir haben Adventkränze gebunden, das<br />

Nikolaus und Perchtenbrauchtum wurde den Kindern nähergebracht. Osterratschen<br />

wurden gebaut, Palmbuschen gebunden. Das Palmbuschen<br />

binden und Osterratschen bauen wurde ebenfalls vom ORF aufgezeichnet<br />

und in "Salzburg heute" ausgestrahlt. Auch das Eistockschießen im Winter<br />

und Asphaltschie0en im Sommer ist immer sehr lustig und gefällt auch dem<br />

Lehrpersonal ganz gut.<br />

Es wurde mit den Schülern und den Bewohnern des Seniorenheimes ein<br />

Maibaum aufgestellt und wieder um geschnitten, was nicht nur für die 300<br />

Kinder, welche gesungen, getanzt und geschnalzt haben, sondern auch für<br />

die Bewohner des Seniorenheimes ein schönes Fest war.<br />

Wir sind der Meinung, dass dieses Projekt für unsere Volkskultur sehr viel<br />

bringt, da die Kinder wieder in das Brauchtum eingeführt werden und dies<br />

auch später wieder zu Hause durchgeführt wird.<br />

So sind wir auch in diesem Jahr wieder in den Schulen unterwegs und es<br />

kommen die Volksschulen von Wagrain und Goldegg noch dazu.<br />

Das Arbeiten in den Schulen bringt nicht nur etwas, sondern ist auch eine<br />

ganz besondere Aufgabe, da von den Kindern sehr viel zurückkommt und<br />

auch den Kindern sehr viel Spaß macht. <br />

Hans Strobl, Gauobmann<br />

Hans Strobl, Gauobmann<br />

20 www.gauverband-pongau.at<br />

www.gauverband-pongau.at<br />

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Fotos: Michael Moser<br />

Jubiläum 120 Jahre Samson Unternberg<br />

Fotos: Michael Moser<br />

Fest der lungauer Volkskultur<br />

In Mariapfarr im Lungau wurde vom 1. bis 3. September anständig gefeiert. Am Freitag wurde 1100 Jahre<br />

Mariapfarr gefeiert, wo Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf eine Urkunde zur Ernennung „Marktgemeinde“<br />

überreichte. Am nächsten Tag war die örtliche Feuerwehr dran, ihr 130jähriges Jubiläum zu begehen. Und<br />

zum Abschluss wurde am Sonntag das Fest der Lungauer Volkskultur in einem umfangreichen Ausmaß gefeiert.<br />

Vom kleinsten bis zum größten Lungauer, dem Samson, der ja ein Sinnbild für Regionalität und der ganze<br />

Stolz der Lungauer Bevölkerung ist, feierten alle mit.<br />

Zwölf Samsone, die zehn Lungauer und die zwei Steirischen, beehrten dieses Gaufest. Auch eine Gruppe aus<br />

der Partnergemeinde Matatepera aus Katalonien war mit ihren großen Figuren angereist. Am Festplatz wurde<br />

vom scheidenden Pfarrer Bernhard Rohrmoser eine Festmesse abgehalten. Die Gestaltung wurde von einem<br />

großen Lungauer Chor, jeder Chor war mit Sängerinnen und Sängern vertreten, übernommen, die mit Jodler<br />

und Volkslieder die Messe verschönerten. Die Musikkapellen, die durch das Zusammenspiel von mehreren<br />

Kapellen einen großen Klang ergaben, rundeten den festlichen Rahmen ab. Nach dem feierlichen Festakt<br />

am Sportplatz in Mariapfarr maschierten die Marschblöcke vom Festplatz Richtung Festzelt. Viele Zuschauer<br />

säumten an beiden Seiten die Straße. Während die Prangerschützen Mauterndorf jeden Marschblock mit<br />

einem Lauffeuer begrüßten.<br />

Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Landesobmann Hannes Brugger würdigten in ihren Grußworten<br />

die ehrenamtliche Arbeit und das gelungene Miteinander im Lungau. Diese Farbenpracht und die dargebotene<br />

Vielfalt an Trachten- und Brauchträgern waren beim Festumzug für die vielen Besucher überwältigendes<br />

Bekenntnis zur Region, Freude an gelebter Tradition und Stolz zur Heimat, des südlichsten Salzburger Bezirkes.<br />

An die 1500 Mitwirkenden aus allen Verbänden boten den Zuschaueren ein farbenprächtiges Bild. Der nächste<br />

Höhepunkt fand am Nachmittag statt. Alle Samsone nahmen Aufstellung und marschierten in vier Blöcken<br />

an der Festtribüne vorbei, ehe sie den tausenden Zuschauern aus Nah und Fern vor dem Festzelt mit dem<br />

Samsontanz die Referenz erwiesen. Die Einzel- und Besonderheiten jedes einzelnen Samsons und des Vereins<br />

wurden erklärt und alle staunten über diese Riesenfiguren. In der neu aufgelegten Broschüre „Die Samson-<br />

Chroniken“ von Dr. Klaus Heitzmann kann man alle historischen Informationen nachlesen.<br />

Das Fest klang im riesengroßen Festzelt, das bis auf den letzen Platz gefüllt war aus, für Stimmung sorgte die<br />

Gruppe "Die Lungauer".<br />

So ein großes Fest auf die Beine zu stellen ist nur möglich, wenn viele zusammen helfen und am gleichen<br />

Strang ziehen. Mit Mitgliedern nur eines Vereines wäre das undenkbar. Eine Organisation so einer Veranstaltung<br />

stärkt das Miteinander und die Zusammengehörigkeit eines Ortes und einer ganzen Region. <br />

120 Jahre Samsongruppe Unternberg<br />

Mit einem großen Fest wurden vom 18. bis 20. August <strong>2023</strong> in Unternberg<br />

zwei große Jubiläen gefeiert.<br />

Neben dem 120. Geburtstag der Samsongruppe Unternberg konnte die<br />

Landjugend Unternberg Thomatal immerhin auch schon den 60iger feiern.<br />

Zusammen macht das 180 wertvolle Jahre für die Tradition und die Volkskultur<br />

im Lungau.<br />

Zum Jubiläum der Samsongruppe durften die Samsonkollegen nicht fehlen.<br />

Neben dem Jubilar waren noch acht weitere Samsonfiguren vertreten, sowie<br />

die beiden steirischen Vertreter.<br />

Am Jubiläum der Landjugend namen an die 22 Landjugendgruppen aus dem<br />

gesamten Bundesland und fünf Musikkapellen teil.<br />

Die Lungauer Volkskultur gratuliert herzlich und dankt für das schöne Fest. <br />

Michael Moser, Pressereferent und Angelika Reichl<br />

Der Jubilar<br />

Michael Moser, Pressereferent<br />

22 www.lungauervolkskultur.com<br />

www.lungauervolkskultur.com<br />

23


Foto: Privat<br />

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr<br />

Abtenauer Königsreiter vorm Unteraugut, wo 2012 alles begann<br />

Foto: EPS Fasl Josef<br />

Hohe Auszeichnungen für Günther Hopfgartner<br />

Beim Weltkrippenkongress im November <strong>2023</strong> in Sevilla, Spanien, wurde Günther Hopfgartner aus Bad Vigaun,<br />

dem Landesobmann des Salzburger Krippenverbandes, die Ehrenmedaille des Weltkrippenverbandes<br />

Universalis Foederatio Praesepistica, dem über 20 Internationale Verbände angehören, verliehen.<br />

Der Weltkrippenkongress findet normalerweise alle vier Jahre statt und es erhalten in diesem Rahmen nur<br />

fünf Personen diese höchste Auszeichnung.<br />

Der nächste Weltkrippenkongress findet im Oktober 2028 in der Bodenseeregion statt. Organisiert wird dieser<br />

von Österreich/Vorarlberg, Schweiz, Liechtenstein und Deutschland.<br />

Im Rahmen eines Ehrungsfestaktes in der Salzburger Residenz wurde Landesobmann Günther Hopfgartner<br />

für seine nunmehr 25-jährige Tätigkeit in dieser Funktion, das Verdienstzeichen des Landes Salzburg von LH<br />

Dr. Wilfried Haslauer und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf überreicht.<br />

Für Günther Hopfgartner steht die Freude am Krippenwesen und die Arbeit an der Krippe immer im Vordergrund.<br />

Die unentgeltliche, ehrenamtliche Arbeit ist ihm äußerst wichtig. Ebenso dass die Tradition, der Glaube<br />

und der Brauch des Krippenbauens in die Zukunft geführt wird und viele Menschen mit Begeisterung eine<br />

Krippe für ihr zu Hause errichten können.<br />

„Diese Auszeichnung gebührt mir nicht alleine, sondern allen, die in den letzten Jahren zum Aufbau der Tradition<br />

und des Brauchtums des Krippenbauens und Schnitzens aktiv mitgearbeitet haben. Ein herzliches Vergelts<br />

Gott dafür!“, so Günther Hopfgartner freudig und dankbar über die Auszeichnung des Landes Salzburg.<br />

Günther baute seine erste Krippe als Internatsschüler im erzbischöflichen Gymnasium Borromäum. Kein Geringerer<br />

als der allseits bekannte Salzburger Krippenbauer Xandi Schläffer leitete diesen Krippenbaukurs.<br />

Nach einigen Jahren kam er über Umwege wieder mit der Krippe in Berührung. Er war 1992 Mitgründer des<br />

Krippenvereins Grödig und übernahm sofort Agenden im Vorstand. Seither ist er dem Krippenwesen verbunden.<br />

1998 wurde Günther Hopfgartner zum Obmann des Landeskrippenverbandes Salzburg gewählt. In<br />

seiner bisherigen Amtszeit konnte er viele Projekte wie u.a. die Krippenbauschule Salzburg und die Salzburger<br />

Landeskrippe umsetzen. Es entstanden auch viele weitere Ortsvereine, sodass im Landesverband Salzburg<br />

nun 13 Ortsvereine mit rund 900 MitgliederInnen zusammengeschlossen sind.<br />

Wir gratulieren Günther Hopfgartner zu seinen Auszeichnungen und sagen Vergelts Gott für die geleistete<br />

Arbeit rund um das Krippenwesen in Salzburg. <br />

Die Abtenauer Königsreiter – innovativ gelebter Dreikönigsbrauch<br />

Mit den Worten „I hob vier Ross, und du schaust um die Musikanten…“, bei einer Besprechung im Herbst 2011<br />

in der Postwirtsstubn, wurden die „Abtenauer Königsreiter“ zur Belebung der Advent- bzw. Weihnachtszeit<br />

gegründet. So kam es am 5. Jänner 2012 zur ersten Ausrückung, startend vom Unteraugut im Ortsteil Au. Als<br />

gemeinnütziger Verein hat man sich, aufbauend auf eine lange Tradition des Dreikönigreiterbrauchs im Lammertal<br />

zum Ziel gesetzt, diesen Brauch zu leben und für bedürftige Abtenauerinnen und Abtenauer Spenden<br />

zu sammeln.<br />

Jedes Jahr am 5. Jänner wird bei jeder Witterung(!) eine andere Route im Gemeindegebiet von Abtenau<br />

durchritten und auf Referenzplätzen Lieder gesungen und Weisen geblasen. Durch die Größe des Gemeindegebiets<br />

dauert es 10 Jahre bis man wieder in den gleichen Ortsteil kommt, und herzlich von den Besuchern<br />

empfangen wird. Neben ihrer fixen Ausrückung am 5. Jänner, setzt der Verein auch weitere Akzente im Ort. So<br />

wurde z. B. ein Sozialprojekt einer Firmgruppe unterstützt, Almliedersinghefte fürs Seniorenheim angekauft<br />

oder im Bläserquartett Gottesdienste und Veranstaltungen mitgestaltet.<br />

Die Abtenauer Königsreiter das sind: Hoch zu Ross - König Caspar, Melchior und Baltasar (musizieren auf<br />

Flügelhörnern), einem Vorreiter oder Diener (Basstrompete), mit jeweils einem Rossknecht (Besitzer des Pferdes)<br />

und dem Weihrauchfassträger (auch Sammler). Sie repräsentieren 3 Kontinente (um 1490 kannte man<br />

nur Asien, Europa, Afrika), 3 Farben (blau, rot, grün), sowie die 3 Lebensalter (Jüngling, Mann in den besten<br />

Jahren und Greis).<br />

Die Darbietungen reichen von Segens- und Glückwunschsprüchen über Neujahrs- und Dreikönigsliedern, bis<br />

zu eigens komponierten Weisen für die einmalige Instrumentierung.<br />

Die „Gründungsväter“ Josef Moisl (vlg. Unteraugut/ Volksmusikreferent im Gauverband) und Johann Hedegger<br />

(vlg. Schörghof) stehen den Abtenauer Königsreitern als Obleute vor, der Verein ist auch seit seiner<br />

Gründung 2012 Mitglied im Gauverband Volkskultur Tennengau. <br />

Josef Moisl<br />

Monika Hopfgartner, Gauobfrau<br />

24 www.volkskultur-tennengau.at & facebook.com/volkskultur.tennengau<br />

www.volkskultur-tennengau.at & facebook.com/volkskultur.tennengau<br />

25


Gauverband Pinzgau<br />

Gauverband Pinzgau<br />

Fotos: Gauverband Pinzgau<br />

Kunststicken auf Leder im Pinzgau<br />

Die 2. Klasse der VS St. Georgen im Pinzgau<br />

Projekt „Wia da Schnåbl gwochsn is“<br />

Foto: Gauverband pinzgau<br />

Im Rahmen des Gauverbands im Pinzgau wurde begeistert das Schulprojekt "Wia da Schnåbl gwochsn is"<br />

ins Leben gerufen. Das Projekt widmet sich dem regionalen Brauchtum, der Mundart und den Volkstänzen,<br />

um Schülerinnen und Schülern kulturelle Werte sowie Verbundenheit zur Heimat und seinen Vereinen zu<br />

vermitteln.<br />

Das Projekt umfasst traditionelle Tänze und Lieder aus der Volkstradition, so erlernen die Kinder u.a. einen<br />

Tanz mit begleitendem Lied. Es gefällt ihnen sehr, sie zeigen spürbare Begeisterung, verwandeln Schulstunden<br />

in lebendige Kulturerlebnisse mit viel Spaß. Die Vortragenden, tief in der Pinzgauer Tradition verankert,<br />

schaffen eine motivierende Atmosphäre. Die Projektdurchführung erstreckt sich über einen Schultag in der<br />

zweiten Klasse Volksschule. Es werden über 30 Volkschulen im Pinzgau besucht. Ein Dank gilt auch den Schulen<br />

und ihren Lehrpersonen, dass dies möglich gemacht wurde.<br />

Die erworbenen Kenntnisse über das Brauchtum wirken über den schulischen Rahmen hinaus und vertiefen<br />

die Verbindung zur Heimat. Ein wichtiger Aspekt ist die Motivation, Kinder dazu zu bringen, von den erlernten<br />

Bräuchen daheim zu erzählen und dann vielleicht in einem Verein aktiv zu werden.<br />

Der Gauverband setzt einen wichtigen Impuls, das kulturelle Erbe zu bewahren und den Gemeinschaftssinn zu<br />

stärken, denn Brauchtum und Traditionen leben nicht nur in Schulen, sondern vor allem in den Vereinen. <br />

Andrea Innerhofer<br />

Im Herbst vergangenen Jahres startete in St. Martin bei Lofer nach einer längeren Pause wieder ein Kunststickkurs<br />

auf Leder.<br />

Bald zeigte sich, dass das Interesse sehr groß ist und das Platzkontingent war bald ausgeschöpft. Unser Kursleiter<br />

lehrte uns den richtigen Umgang mit Nadel und Faden, erklärte die verschiedenen Stickmuster und<br />

zeigte uns geduldig die gängige Technik.<br />

Anfangs noch ein wenig unsicher und zurückhaltend, wurden die teilnehmenden Damen und Herren nach<br />

und nach mutiger und ambitionierter. Viele Übungslederfleckerl wurden bestickt, es wurde stundenlang geübt,<br />

gefachsimpelt und eifrig beraten, wie die Stiche noch ein wenig schöner und exakter werden könnten.<br />

Eigentlich würde man ja schon gerne auf dem „echten Material“ sticken, aber dort und da ist die Unsicherheit,<br />

ob’s denn dann doch so schön wird, immer noch zu groß, und da ist dann noch dieser „laufende Hund“ – ein<br />

besonderes Kunststück und somit gleichzeitig eine große Herausforderung beim Sticken.<br />

Dank dem guten Zuspruch und der Motivation unseres Kursleiters,<br />

starteten wir bestens vorbereitet und beherzt mit dem<br />

Sticken auf dem vorbereiteten Leder. Schrittweise entstanden<br />

so in den Wochen vor Weihnachten verschiedene, aufwändig<br />

gestaltete Gürtel, Zugin-, Gitarren- und Glockenriemen sowie<br />

Kinder-, Damen- und Herrenranzen. Jedes Werkstück für sich<br />

ein persönliches Kunstwerk.<br />

Zum Kursende gabs ein Abschlussessen in der Henasteig’n, wo<br />

wir noch einmal all unsere Unikate ausstellten und bewundern konnten. Dieser Kurs war wieder ein sehr spannendes<br />

und vor allem lehrreiches Unterfangen. Wenngleich auch sehr zeitaufwändig und intensiv, so freut<br />

man sich dann doch, einem anderen mit dieser ganz besonderen Handarbeit eine große Freude zu bereiten.<br />

Ich wünsche allen Mitgliedsvereinen der Salzburger Heimatvereine ein gutes, geselliges und unfallfreies Vereinsjahr,<br />

und freue mich, wenn sich bei der einen oder anderen Veranstaltung unsere Wege kreuzen. <br />

Martina Hammerschmid<br />

26 www.volkskultur.org<br />

www.volkskultur.org<br />

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Gauverband Salzburg-Stadt<br />

Gauverband Salzburg-Stadt<br />

Das Brauchtumszentrum "Der Lainerhof"<br />

Foto: Gauverband Salzburg-Stadt<br />

Der Lainerhof ist im Besitz der Stadtgemeinde Salzburg. Der Gauverband ist Mieter des Lainerhofes.<br />

Otto Stöllinger war Gauobmann der Stadt Salzburg. Er verhandelte Anfang der 1980er Jahre, mit<br />

der Stadtgemeinde Salzburg, den sehr sanierungsbedürftigen Lainerhof, für die Brauchtumsvereine<br />

zu sanieren und auszubauen und so der Volkskultur der Stadt Salzburg eine Heimstätte zu schaffen.<br />

1987 wurde die erste Ausbaustufe des Lainerhofes unter der Leitung von Otto Stöllinger vollendet. Dies war<br />

ebenerdig der Vorraum, der große Saal mit Ausschank, der Platz für etwa 125 Personen bietet, und die Toiletten.<br />

Sofort wurden Tanz- und Chorproben abgehalten. 1993 waren alle Räume des Lainerhofes fertig gestellt.<br />

Nicht jedoch die Hausbesorgerwohnung. Nun befindet sich im Erdgeschoss auch noch ein Sitzungszimmer,<br />

ein Besprechungszimmer, ein Büro und eine Küche. Im ersten Stock befindet sich ein großer Raum für die<br />

Gesangsproben der Chöre. Auch eine Bühne kann dort für Theateraufführungen aufgestellt werden. Des<br />

Weiteren befindet sich oben ein Raum für diverse Aktivitäten. Sowie drei große Archive und einige kleinere<br />

Archive für Vereine. Die Sanierungs- und Ausbauarbeiten wurden freiwillig und unentgeldlich von den Mitgliedern<br />

der vielen Stadtvereine durchgeführt. Otto Stöllinger verhandelte mit der Stadtgemeinde, dass jede<br />

geleistete Arbeitsstunde mit einem Fixbetrag gut geschrieben wird. Mit dieser Gutschrift wurde über viele<br />

Jahre die Miete für den Lainerhof mit dem Magistrat gegen gerechnet. In dieser Sanierungszeit leisteten viele<br />

Männer, aber auch Frauen teilweise bis zu 300 Stunden und auch mehr, an diversen Arbeiten. Otto Stöllinger<br />

hatte bis Anfang 1993 weit über 1.000 Stunden für die Organisation aber auch körperliche Arbeit geleistet.<br />

Ihm zur Seite war von der ersten Stunde an Johannes Niedermayer. Kurz Hannes genannt, der bis zu diesem<br />

Zeitpunkt auch weit über die 1.000 Arbeitsstunden kam. Bereits nach der Neuwahl des Vorstandes 1990, als<br />

ich wieder einmal im Lainerhof etwas zu tun hatte, stellte mir Otto Stöllinger, Johannes Niedermayer vor, mit<br />

den Worten, dies wird der neue Gauobmann.<br />

So wurde Hannes mit der Arbeit des Gauobmannes, aber auch mit der Verwaltung des Lainerhofes vertraut.<br />

1993 trat Otto Stöllinger aus gesundheitlichen Gründen als Gauobmann zurück. Bei der Neuwahl wurde<br />

Johannes Niedermayer einstimmig zum Gauobmann gewählt. Hannes oblag nicht nur die Tätigkeit als Gauobmann,<br />

sondern wie auch schon vorher, durch Otto Stöllinger, die ganze Verwaltung des Lainerhofes. Hinzu<br />

kam nun auch die Organisation für den Ausbau der Hausbesorgerwohnung mit eigenem Eingang. Die<br />

Arbeit für den Lainerhof wurde immer mehr, denn es gibt bereits über 500 Aktivitäten pro Jahr im Lainerhof.<br />

Zu diesen Aktivitäten gehören die verschiedenen Proben, wie Singen, Tanzen, Schuhplatteln und Musikproben.<br />

Weiters finden Versammlungen, diverse Sitzungen, Besprechungen, Tagungen und Vereinsabende statt.<br />

Der neue Vorstand <strong>2023</strong> -<br />

Ehrengauobmann Hannes Niedermayer und Gauobfrau Sylvia Taschler in der Bildmitte<br />

Foto: Wild & Team Salzburg<br />

Foto: Gauverband Salzburg-Stadt<br />

Hannes hat einen Volkstanzkurs für Anfänger und Fortgeschrittene eingeführt. Es gibt auch verschiedene Veranstaltungen<br />

der Vereine, wie zum Beispiel Maskenbälle oder Brauchtumsfeste. In diesem großartigen Saal,<br />

mit der wunderschönen böhmischen Ziegeldecke gibt es viele runde Geburtstagsfeiern, auch von Politikern.<br />

Wunderschöne Hochzeitsfeiern fanden in diesem großartigen Ambiente statt. Aber auch Begegnungsabende<br />

für einen Kulturaustausch, zwischen Vereinen aus der Stadt, dem Land und allen Bundesländern. Auch<br />

international haben solche Begegnungsabende schon mit Vereinen aus Deutschland, Schweden, Dänemark,<br />

Kroatien, Siebenbürgen, Kanada, Schweiz, Frankreich und Südtirol, zur großen Freude aller stattgefunden.<br />

Alle, die an solchen gemeinsamen Abenden teilgenommen haben, sind aus dem Staunen nicht heraus gekommen,<br />

über diesen so wunderschönen Saal und das tolle Haus. Man hat uns darüber sehr beneidet, dass<br />

das Brauchtum unserer Ahnen, unsere Volkskultur, in dieser weltberühmten Musik- und Mozartstadt Salzburg,<br />

eine so schöne Heimstätte hat. Der Ausschank im großen Saal wird ehrenamtlich, immer von den im<br />

Hause weilenden Vereinen, von deren Mitgliedern gemacht und jedes Mal wird genau abgerechnet. Mit<br />

den Veranstaltungen sind dies also über 500 Abrechnungen im Jahr, welche von Hannes überprüft werden.<br />

Durch das erwirtschaftete Geld durch den Ausschank, welcher ja ehrenamtlich gemacht wird, ist es möglich,<br />

die vielen Ausgaben, welche für den Betrieb und den Erhalt des Lainerhofes notwendig sind, bestreiten zu<br />

können. Diese ganze Verwaltung und auch Logistik lag immer in Händen von Hannes Niedermayer. Einiges<br />

nahmen ihm seine Stellvertreter ab und jetzt auch Birgit Erlbacher als Hausbetreuerin. Hannes obliegt auch<br />

der ganze Getränkeeinkauf und einiges mehr, so wie auch die Logistik für die verschiedenen Feiern und<br />

Feste. Hannes ist immer mit großer Umsicht bedacht, den Lainerhof als Schmuckstück zu bewahren, was<br />

ihm auch gelungen ist. Im Februar <strong>2023</strong> legte nun Hannes Niedermayer sein Amt als Gauobmann, nach 30<br />

jähriger Tätigkeit zurück. Bei der Neuwahl wurde Sylvia Taschler einstimmig zur Gauobfrau der Heimatvereine<br />

der Stadt Salzburg gewählt und sie ernannte Hannes Niedermayer sogleich zum Ehrengauobmann.<br />

Man kann wohl sagen „Hannes Niedermayer und der Lainerhof ist eine eigene Institution“ und untrennbar.<br />

Wir alle, nicht nur die weit über 3.000 Mitglieder der angeschlossenen Vereine im Gauverband, sondern auch<br />

die Politik, sind Hannes zu sehr großen Dank verpflichtet. Der Lainerhof ist sein Lebenswerk und Hand aufs<br />

Herz, Hannes könnte ohne seinen Lainerhof nicht Leben. Ein großes Danke an Hannes, dass er den Lainerhof<br />

weiterhin betreut. <br />

Franz Justa, langjähriger Gauobmann-Stv. und Obmann der Steiermärker<br />

28 www.gauverband-salzburg-stadt.at<br />

www.gauverband-salzburg-stadt.at<br />

29


Vorschau<br />

Vorschau<br />

Verein Die Lustigen Salzburger<br />

Foto: Luise Stangassinger<br />

Fotos: Salzburger Heimatvereine<br />

Volkskultur Stadt Salzburg - Stadtfest 2024<br />

Let's Dance @ Musiwoche<br />

Das neue Volkstanz-Format im Rahmen der Musizierwoche in Mauterndorf!<br />

Heimatvereine_Schützen_Blasmusik_Chöre aus der Stadt Salzburg feiern mit ihren Freunden,<br />

Kameraden und Gästen in der Altstadt Salzburg und beim Stieglgelände.<br />

Samstag, 29. Juni 2024<br />

100 Jahre Bindertanzgruppe Salzburg<br />

09.15 Uhr Einzug der Bindertänzer und Gastvereine<br />

in die Altstadt<br />

Festakt am Residenzplatz<br />

Bindertanzaufführungen<br />

auf verschiedenen Plätzen in der Altstadt<br />

15.00 Uhr Festzug zur Stieglbrauerei<br />

*******<br />

12.00 Uhr Eröffnung Stadtfest Stieglgelände<br />

Blasmusik<br />

Prangerstutzenschützen<br />

12.15 Uhr Handwerksmarkt<br />

volkskulturelle Darbietungen, Chöre<br />

Festzelt vorrangig mit musikalischer<br />

Unterhaltung der Blasmusik Salzburg<br />

*******<br />

22.00 Uhr Ende<br />

Sonntag, 30. Juni 2024<br />

ab 08.00 Uhr Eintreffen der Vereine<br />

Unipark Nonntal<br />

09.15 Uhr Einzug in die Altstadt<br />

10.00 Uhr Dom Festmesse<br />

Fahnenweihe<br />

Festakt<br />

11.30 Uhr Aufstellung<br />

Hofstallgasse/Festspielhaus<br />

Großer Festzug<br />

Defilierung<br />

Festgelände/Stieglbrauerei<br />

12.30 Uhr Handwerksmarkt<br />

volkskulturelle Darbietungen, Chöre<br />

Festzelt vorrangig mit musikalischer<br />

Unterhaltung der Blasmusik Salzburg<br />

********<br />

20.00 Uhr Ende<br />

Sei dabei!<br />

Ort: Mauterndorf<br />

Datum: von Mittwoch, 31. Juli bis Freitag, 3. August 2024<br />

Preis: ab € 225<br />

(3 Tage Unterricht + Unterkunft im Mehrbettzimmer + Vollpension im Preis inkludiert)<br />

Ö<br />

Ö<br />

Ö<br />

Ö<br />

Vielfältige Workshops<br />

Austausch von Volkstänzer und Musikanten<br />

gemeinsame Abendveranstaltungen<br />

jede Menge SPASS!<br />

Wenn du bei den ersten Anmeldungen dabei bist, schenken wir<br />

dir 1 Übernachtung und du kannst bereits am Vortag anreisen!!!<br />

QR-Code zu den Infos<br />

Kulturabteilung der Stadt Salzburg, Karin Schierhuber, Mozartplatz 5, 5020 Salzburg<br />

karin.schierhuber@stadt-salzburg.at<br />

Roland Weiss, Referat Volkstanz<br />

30 www.gauverband-salzburg-stadt.at<br />

www.heimatvereine.at/referat-volkstanz<br />

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