WDL-aktuell März 2024

Hausarztpraxis Wollweber - Damals im OP
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Wadersloh (wdl). Das Bild zeigt
eine Aufnahme aus dem Operationssaal
des Sankt Josef Krankenhauses
zu Wadersloh Ende der
1970er Jahre. Dr. h.c. Franz Sporkmann
(„Sporki“) war als leitender
Oberarzt mit großer Berufserfahrung
aus dem St. Bernhard Krankenhaus
in Kamp-Lintfort dem Ruf seines Vaters
folgend als Facharzt für Chirurgie
hier in unser Dorf nach Wadersloh
gekommen. Regie führend stand
der damalige Dechant Sodemann
Pate für die Modernisierung des
Krankenhauses und Berufung von
Dr. h.c. Sporkmann zum ärztlichen
Leiter im Krankenhaus Wadersloh.
Hier begründete er neben der Tätigkeit
im Krankenhaus seine Praxis
gemeinsam mit seinem neuen Zuhause
für seine vierköpfige Familie.
Die Aufgaben des heutigen Anästhesisten
nahm damals noch eine
erfahrene, sogenannte Narkose-
Schwester wahr. Die Allgemein-Narkose
erfolgte mittels Halothan-Gas
und dem Muskel-Relaxans Succinyl.
Im Gegensatz zu den heutigen Einmal-Artikeln
wurden ausschließlich
wieder verwendbare Instrumente
und Wäsche eingesetzt - im Sinne
der Nachhaltigkeit äußerst vorbildlich.
Das Besondere der Aufnahme
erschließt sich in der familiären Dimension:
Der kleine „OP-Geist“ ist
die Tochter von Sporki im Alter von
acht Jahren, die der Blinddarmoperation
beiwohnen durfte. Hier
schließt sich der Kreis zur Gegenwart:
Noch heute leben beide, Toch-
Das Bild zeigt eine Aufnahme aus dem Operationssaal des Sankt Josef Krankenhauses
zu Wadersloh Ende der 1970er Jahre.
ter und Vater, mit ihrer großen Familie
im Praxis- und Wohnhaus an der
Liesborner Straße. Dort wird die
Hausarztpraxis von Tochter und
Schwiegersohn von „Sporki“ in dessen
Namen weiter geführt.
Weltgebetstag der Frauen - durch das Band des Friedens
Wadersloh (wdl). Rund um den
Globus wurde in mehr als 150 ökumenischen
Gemeinschaften mit den
Worten christlicher und konfessionsunabhängiger
Frauen aus Palästina
der Weltgebetstag der Frauen
gefeiert, auf die in diesem Jahr der
Focus gerichtet war. Über Konfessions-
und Ländergrenzen hinweg engagieren
sich Frauen beim Weltgebetstag
dafür, dass Mädchen und
Frauen überall auf der Welt in Frieden,
Gerechtigkeit und Würde leben
können. Traditionell halten in
Wadersloh die Frauen der evangelischen
und der katholischen Kirchengemeinden
den Weltgebetstag
gemeinsam im Wechsel in der Evangelischen
und Katholischen Kirche
als ökumenischen Gottesdienst ab.
Ein Team der „Evangelischen Frauenhilfe“
und der „Katholischen
Frauengemeinschaft“ hatte den
Gottesdienst vorbereitet, zu dem
alle Gemeindemitglieder beider Kirchengemeinden
aus allen Ortsteilen
in die St. Margareta Kirche eingeladen
waren. Ein Begleitheft galt als
Vorlage für den Gottesdienst. In
Psalm 85 spielte die Sehnsucht
nach Frieden an diesem Weltgebetstag
eine zentrale Rolle. Im 15.
Kapitel des Johannes-Evangeliums
sprach Jesus wenige Stunden vor
seinem Tod am Kreuz zu seinen Jüngerinnen
und Jüngern. In drei Geschichten
von palästinensischen
Christinnen, die ein starkes Beispiel
für eine Antwort auf den Aufruf
Jesu liefern, einander zu lieben und
zu ertragen, liehen die Lektorinnen
in ihren Textbeiträgen diesen Frauen
ihre Stimme. Mit gemeinsamen
Gebeten und Liedern mit musikalischer
Begleitung der Organistin
und Kirchenmusikerin Dr. Elena
Potthast-Borisovets am Orgelpositiv
knüpften die 70 Feiernden symbolisch
das Band des Friedens als
Hoffnungszeichen und zeigten so
ihre Solidarität mit den Frauen in
prekären Verhältnissen und unerträglichem
Elend aus dem aktuellen
Weltgebetstagsland. Zum Abschluss
des Gottesdienstes spendete
Pfarrerin Mandy Liebetrau den
knapp 70 Gottesdienstbesucherinnen
den Segen. Im Anschluss klang
der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen
im Pfarrheim aus.
F r ohe Ostern.
W ir wünschen Ihnen
e in schönes Osterfest.
L uhmann & Niehüser OHG
W ilhelmstr. 16, 59329 Wadersloh
T el. 02523 1512
l uhmann-niehueser@provinzial.de
WDL aktuell — März 2024
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