G_MAG_NOE

GARTEN 

WOHNEN 

Daheim in 

LEBEN 2024 

Niederösterreich 

Reis 

aus Niederösterreich 

Pflanzenvielfalt 

im Klimawandel 

MIT VIELEN 

EXPERTEN 

TIPPS 

9 190001 020563 

EUR 3,90 

01

INHALT 

2024 

04 Frostige Früchtchen 

Asperln sind schon fast in Vergessenheit 

geraten, nur mehr selten in den Gärten 

zu finden. 

06 Rosengarten für Faule 

Karl Ploberger gibt Tipps, 

wie man Rosen am besten pflegt. 

26 

08 Im Garten der Zukunft 

Thomas Amersberger 

experimentiert in seinem 

Garten mit Pflanzen, die 

den klimatischen Veränderungen 

standhalten. 

18 Gartenträume im Topf 

Franz Gabesam erklärt, 

wie man Topfpflanzen 

pflegt und überwintert. 

20 Organisch düngen 

Johannes Käfer verrät, 

wie wichtig organische 

Dünger im eigenen Garten 

sind und wie diese selbst 

hergestellt werden können. 

26 Nächtliche Flugkünstler 

Fledermäuse nehmen in der Tierwelt 

eine echte Sonderstellung ein. 

28 Richtig gießen 

Katharina Gabesam-Rasner weiß, 

wie man beim Gießen Wasser und 

Geld sparen kann. 

28 

34 Klein, kultig und kitschig 

Gartenzwerge sind begehrte Deko, 

für manche aber Inbegriff des schlechten 

Geschmacks. 

38 Reis aus Niederösterreich 

Gregor Neumeyer baut in 

Gerasdorf bei Wien Reis an. 

42 Marktplatz 

Märkte im ganzen Land locken mit 

regionalen und saisonalen Produkten. 

48 Summ, summ, summ 

Bienen sind die fleißigen Helferlein 

im Garten. 

52 Rauchiger Genuss 

Im Smoker lassen sich jede Menge 

kulinarische Köstlichkeiten zubereiten. 

08 

48 

34 

06 

64 

60 

58 Dachbegrünung 

Auch bebaute Fläche lässt sich 

begrünen, mit robusten und 

pflegeleichten Pflanzen. 

60 Das Immunsystem stärken 

Elisabeth Teufner weiß, wie 

man mit einfachen Maßnahmen 

das Immunsystem unterstützen 

kann. 

62 Frischer 

Energiekick 

Mit Obst und 

Gemüse kann man 

auch ganz einfach 

gesunde Säfte 

zubereiten. 

64 Beruhigende 

Lindenblüten 

Melanie Wieseneder schreibt 

über die Wirkung und Verwendung 

von Lindenblüten. 

12 

71 Wohlfühlen 

im Badezimmer 

Täglich verbringen wir 

mindestens eine halbe 

Stunde im Bad. 

72 Jede Menge Buchtipps 

Es gibt Bücher zu gewinnen. 

IMPRESSUM: Medieninhaber & Herausgeber: Marketingservice 

Thomas Mikscha GmbH und Siegfried Ratzinger Werbeagentur; 

Redaktionsanschrift: Messestraße 6, 3100 St. Pölten, Tel. 02742/76896, 

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Siegfried Ratzinger (DW 25, siegfried.ratzinger@mstm.at); Redaktion: 

Beate Riedl; Produktionsleitung: Daniela Slama; Grafik und Layout: 

Elisabeth Waidhofer,elisabeth.waidhofer@gmail.com; Fotos: shutterstock.com; 

Druck: Johann Sandler GesmbH & Co KG, www.sandler.at. 

Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Haftung übernommen. 

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: Marketingservice 

Thomas Mikscha GmbH, Messestraße 6, 3100 St. Pölten, 

Erklärung über die grundlegende Richtung: Informationen rund um 

den Garten. 2024. 

71 

KÖSTLICHES AUS 

DEM EIGENEN GARTEN UND 

DER REGION 

Für mehr als die Hälfte der Menschen weltweit ist 

Reis Nahrungsmittel Nummer eins. Auch in Österreich 

wird das kleine Korn gern gegessen. Denn 

Reis schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch 

gesund. Und man kann sich damit abwechslungsreich 

ernähren – er eignet sich als Beilage oder als 

Hauptzutat für eine Speise. Die meisten denken bei 

Reis vorwiegend an Indien oder China, doch auch 

eine Handvoll Bauern baut in Österreich auf ihren 

Feldern Reis an – ein Beispiel dafür, dass unsere 

Lebensmittel nicht um die halbe Welt transportiert 

werden müssen, um auf dem Teller zu landen. Obst 

und Gemüse muss ebenso nicht aus fernen Län - 

dern stammen und weite Strecken zurücklegen, 

vieles wächst genauso in unseren Gärten oder 

auf den Feldern der Bäuerinnen und Bauern – mit 

einem wesentlich geringeren ökologischen Fußabdruck. 

In der aktuellen Ausgabe des Magazins 

„GARTEN Wohnen & Leben“ berichten wir von 

einem Reisbauern aus Österreich sowie über Gartenzwerge, 

Fledermäuse, über Bienen und Reiswanzen 

oder die Nutzung von Regenwasser. 

Tipps rund um den Garten gibt es außerdem 

wieder von vielen Expertinnen und Experten. 

Ihr Siegfried Ratzinger 

Chefredakteur

UNSER 

TIPP 

♥ 

OHNE FROST SIND 

ASPERLN HART UND 

SAUER. WENN SIE ABER 

EINIGE WOCHEN RICHTIG 

GELAGERT ODER EINGE- 

FROREN WERDEN, WER- 

DEN SIE WEICH, AROMA- 

TISCH UND SIND FERTIG 

FÜR DEN VERZEHR. 

REZEPTIDEEN 

Frostig, süßsaures 

Früchtchen 

D 

ie einen nennen sie „Mispeln“, 

wir sagen Asperln, 

andere wieder verwenden 

den Ausdruck „Hundsärsch“. 

So richtig ansprechend ist 

letzterer Name wohl nicht, recht Lust 

zum Reinbeißen machen die Früchte 

aufgrund ihres Aussehens jedoch 

auch nicht. Trotzdem hat das im 

ASPERLN SIND SCHON FAST IN VERGESSENHEIT GERATEN 

UND NUR MEHR SELTEN IN GÄRTEN ZU FINDEN. 

Winter einzige frische Obst in unseren 

Breiten auch seine Vorteile, denn 

es schmeckt und ist gesund. 

Ursprünglich stammt das Gehölz 

aus Asien. Im Orient wurde die Mispel 

bereits vor 3.000 Jahren kultiviert, 

mit den Römern kam sie dann 

nach Europa. Im 19. Jahrhundert 

konnte man das Obstgewächs noch 

in vielen Gärten finden, heute ist es 

eher eine Rarität. Durch das wachsende 

Interesse an Wildfrüchten 

steigt aber auch wieder das Interesse 

an der Mispel. 

Der Baum gehört – wie die meisten 

heimischen Obstarten – zu den Rosengewächsen, 

er wird nur bis zu fünf, 

sechs Meter hoch. Wilde Mispeln 

Mispeln sind das ganze 

Jahr über schön anzusehen. 

Das Gehölz, das 

auch für kleinere Gärten 

geeignet ist, bildet eine 

breite Krone mit prächtigem 

Laub. Im späten 

Frühjahr sind weiß-rosa 

Blüten zu sehen, Ende 

Oktober werden dann 

die Früchte langsam reif. 

haben spärliche Dornen, die meisten 

Kultursorten sind dornenlos. 

Die Krone des Laub abwerfenden 

Baumes ist ausladend und rund. Im 

späten Frühjahr kommen weiß-rosa 

Blüten zum Vorschein, aus denen die 

exotisch aussehenden Früchte reifen. 

Es hat zwar den Anschein, dass das 

Obst bereits im September/Oktober 

fertig zum Verzehr ist, aber zu diesem 

Zeitpunkt ist es noch steinhart und 

ungenießbar. Erst nach dem ersten 

starken Frost werden die Früchte 

weich und entwickeln das besondere 

Aroma. Damit sind sie eine der 

letzten Früchte im Jahr, die aus dem 

Garten verarbeitet werden können. 

Fast exotisch wirken die Früchte 

der Mispel, die in unseren Breiten 

als Asperln bekannt sind. 

Gesundes, frisches 

Obst im Winter 

Beliebt sind Asperln vor allem deshalb, 

da sie sehr gesund sind, sie 

enthalten viel Vitamin C, Stärke, 

Zucker und Gerbstoffe. Wegen der 

Gerbstoffe sind die Früchte ein bewährtes 

Hausmittel bei Verdauungsstörungen. 

Die adstringierende 

Wirkung der Früchte hilft bei Durchfall, 

die harntreibende Wirkung 

reinigt den Körper. Auch bei Arteriosklerose 

soll der regelmäßige Verzehr 

der Frucht Linderung bringen. 

Zudem enthalten die Früchte viele 

Mineralstoffe, insbesondere Kalium. 

Asperln lassen sich gut zu Kompott, 

Sirup oder Marmelade verarbeiten. 

Natürlich können sie auch 

roh oder gedörrt gegessen werden. 

Mispellikör 

Zutaten: 12 Mispeln, 

250 g brauner Zucker, 

1 Stange Zimt, 

1 Packerl Vanillezucker, 

1 Liter Korn, Rum 

Zubereitung: Bevor die Früchte 

eingelegt werden, müssen 

diese matschig sein, dann 

wird der Likör aromatischer. 

Alle Zutaten werden in einem 

gut verschließbaren Gefäß 

angesetzt. Anschließend mindestens 

sechs Wochen ziehen 

lassen. Hin und wieder leicht 

schütteln. Im Anschluss wird 

der Likör durch ein Sieb gefiltert, 

mit Rum abgeschmeckt 

und in Flaschen abgefüllt. 

Mispelmarmelade 

Zutaten: 2 kg Mispeln, 

0,5 kg Gelierzucker 

Zubereitung: Mispeln waschen, 

halbieren und mit 

Wasser weich kochen. Anschließend 

durch ein Sieb 

streichen, damit Schale und 

Kerne entfernt werden, und 

1 kg Mus abwiegen. Zu Mus 

den Gelierzucker geben und 

zum Kochen bringen, bis die 

fertige Marmelade geliert. 

Noch heiß in Gläser füllen. 

4 GARTEN Wohnen & Leben GARTEN Wohnen & Leben 5

Rosengarten für Faule 

RADIO-, FERNSEH- UND BIOGÄRTNER KARL PLOBERGER GIBT TIPPS, WELCHE 

ROSEN AM BESTEN WACHSEN UND WIE MAN SIE PFLEGT. 

ADVERTORIAL 

ROSEN ZÄHLEN WELTWEIT 

ZU DEN BELIEBTESTEN KULTUR- 

PFLANZEN. SEIT JAHRHUNDER- 

TEN WERDEN SIE IN UNZÄH- 

LIGEN SORTEN GEZÜCHTET. 

IDEAL 

FÜR FAULE: 

WILDROSEN 

Apfelrose oder Hundsrose 

sind nur einige der Wildrosen, 

die keinerlei Pflege benötigen. In 

Randbereichen des Gartens sorgen 

sie alljährlich für ein Blütenfeuerwerk. 

Die Apfelrose verströmt 

dazu noch einen betörenden 

Duft. 

Ob stolze Edelrose, vielblütige Polyantharose, 

Zwergrose oder Kletter- und Strauchrose: 

Rosen gibt es für alle Gelegenheiten. Und 

selbst heutzutage kommen immer neue Sorten 

heraus. Der Trend geht aber derzeit wieder zu den alten 

Rosen mit ihren großen Blüten und dem schweren Duft. 

Rosen benötigen einen sonnigen Standort in luftiger 

Umgebung. Der Boden sollte tiefgründig sein, bei einem 

schweren Boden sollte etwas Sand beigefügt werden. 

Kompostierter Rindermist als Humuslieferant gehört 

ebenfalls ins Pflanzloch und auch Hornspäne als Startdünger 

für die ersten Monate sollen nicht fehlen. 

Die beste Pflanzzeit für Rosen ist der Herbst. Besonders 

beliebt in den vergangenen Jahren sind die sogenannten 

Ramblerrosen: Alte Obstbäume sind das Gerüst für diese 

extrem stark wachsenden Kletterrosen. Kiftsgate gilt als 

die am stärksten wachsende. Ist sie einmal gut eingewachsen, 

dann bildet sie Triebe von bis zu 10 Meter pro Jahr. So 

wird ein Obstbaum im Nu zum Rosenbaum. 

7 SCHRITTE 

ZU SCHÖNEN ROSEN 

1. Der Standort sollte warm, aber nicht heiß, 

luftig, aber nicht zugig sein. Rosen mögen 

einen tiefgründigen Boden ohne Staunässe. 

Erde mit Kompost verbessern. Niemals 

Rosen setzen, wo Rosen einmal standen. 

2. Beim Pflanzen Wurzeln schneiden, Triebe 

zurücknehmen. Die Veredelung sollte 

zwei Fingerbreit in den Boden. Sowohl 

bei der Herbst- als auch bei der Frühjahrspflanzung: 

anhäufeln! 

3. Zweimal düngen ist genug: im Pflanzjahr 

nach der ersten Blüte, später im April und 

nach der ersten Blüte. 

4. Rosen nur beim Anpflanzen und im ersten 

Jahr bei sehr trockenem Wetter gießen. 

Später das Wässern völlig vergessen. 

5. Schädlinge – vor allem Blattläuse – nur 

mit nützlingschonenden Spritzmitteln 

bekämpfen. Krankheiten durch richtige 

Sortenwahl verhindern. Sauberkeit ist bei 

Rosenrost und Sternrußtau angesagt: Im 

Herbst möglichst alle Blätter entfernen – 

nicht auf den Kompost. 

6. Beim Schnitt im ersten Jahr nur das 

Verblühte entfernen. Später Beet- und 

Edelrosen stark (auf 15 bis 20 cm) zurückschneiden. 

Bei Strauchrosen etwa ein 

Drittel ausschneiden. Kletterrosen kaum 

schneiden. 

7. Für den Winterschutz die Rosen nur anhäufeln. 

LAVENDEL 

ALS DUFTENDER 

BEGLEITER 

Lavendel ist mit Sicherheit 

der schönste Begleiter für Rosen. 

Einerseits, weil der Geruch des 

Lavendels die Blattläuse vergrämt, 

andererseits bilden das silbrige 

Laub und die dunkelblaue Blüte 

eine ideale Partnerschaft 

zu den Rosen. 

Rosen schneiden, ja oder nein? 

Beim Rosenschneiden scheiden sich die Geister: Die einen 

sagen, Rosen sind kleine Sträucher und sollten es auch 

bleiben, die anderen sehen sich durch neueste wissenschaftliche 

Untersuchungen bestätigt, die besagen: Je radikaler 

der Rückschnitt, desto gesünder sind die Pflanzen, 

„sie wachsen sich gesund“. Egal welche Variante Sie wählen, 

eines gilt immer: Das oberste Auge muss außen liegen, 

im Inneren des Rosenbusches sollte darauf geachtet werden, 

dass Licht und Luft hineinkönnen. Das hilft Krankheiten 

zu vermeiden. Nach dem Abblühen werden die 

Rosen auf ein voll entwickeltes Blatt – das ist ein Blatt mit 

fünf Teilblättern – zurückgeschnitten. 

n 

Frag doch den Ploberger! 

128 Seiten | 17 x 24 cm | durchgehend 

farbige Abbildungen | 16,99 € 

ISBN: 978-3-8404-7585-6 

Karl Ploberger 

ist Marketingleiter 

beim Österreichischen 

Rundfunk, Fernsehen. 

Er moderiert die Sendung Fernsehtipps 

vom Biogärtner, eine Gartenserie über 

biologisches Gärtnern. 


Im Garten der 

Zukunft

ADVERTORIAL 

THOMAS AMERSBERGER 

HAT SICH AM NEUSIEDLER SEE 

EIN GARTENPARADIES GESCHAFFEN – 

NICHT NUR, UM DIESEN ZU GENIESSEN, 

SONDERN AUCH, UM MIT PFLANZEN 

ZU EXPERIMENTIEREN,DIE DEN 

KLIMATISCHEN VERÄNDERUNGEN 

DER ZUKUNFT STANDHALTEN. 

Der Garten ist nicht nur für Thomas Amersberger 

ein Paradies, sondern auch für jede Menge Insekten, 

die sich darin tummeln. 

Langsam wird’s ganz 

schön eng“, sagt Thomas 

Amersberger. In seinem Garten 

am Neusiedler See hat der passionierte 

Garten-Experte mittlerweile 

Hunderte verschiedene Pflanzen gesetzt. 

Flox in verschiedenen Farben 

breitet sich am Boden aus, Yuccas 

und riesige Agaven zieren den Garten, 

daneben ragen Eichen-, Mandel- und 

Feigenbäume in den Himmel und auf 

der Blumenwiese tummeln sich jede 

Menge Insekten. Durch den Garten 

führen schmale Wege, immerhin soll 

alles so naturnah wie möglich sein. 

Es wird alles recht dicht gepflanzt, 

damit kein Unkraut durchkommt. 

Aufs Umgraben wird, so gut es geht, 

verzichtet, ebenso auf Dünger oder 

Gift, denn Amersberger will den Organismus 

nicht stören. Gemäht wird 

nur ein- bis zweimal im Jahr. Und 

einmal im Jahr wird zurückgeschnitten, 

damit das wegkommt, was tot ist 

und die Pflanzen ordentlich nachwachsen 

können. 

Der Garten ist für Thomas Amersberger 

das persönliche Paradies geworden. 

„Jetzt brauche ich aber bald 

mehr Platz“, meint er. Denn die rund 

4.500 Quadratmeter große Fläche, 

auf der er seinen „Garten der Zukunft“ 

angelegt hat, wird ihm nun 

fast zu klein. Die Gewächse werden 

immer größer und breiten sich immer 

weiter aus. Und: „Es gibt noch so 

viele verschiedene Pflanzen, die ich 

gerne haben möchte“, schwärmt der 

Garten-Experte. „In 40 Jahren wird 

es hier ganz schön viel Schatten geben 

und CO 2 

gebunden sein.“ 

Mit Garten Traum erfüllt 

„Ich wollte immer meine Vision umsetzen“, 

sagt Amersberger. Mit seinem 

Gartenparadies, das er sich im 

Laufe der beiden vergangenen Jahrzehnte 

geschaffen hat, hat er sich sei- 

© Christoph Böhler 

nen Traum erfüllt und seinen „Garten 

der Zukunft“ geschaffen. 

„Es war nicht ganz einfach, ein relativ 

quadratisches Grundstück zu 

finden“, erinnert sich Amersberger 

an die Anfänge. Begonnen hat alles 

im Jahr 2002, als er endlich sein 

Traumgrundstück am Neusiedler See, 

ganz knapp neben der österreichischen 

Grenze zwischen Pamhagen 

und Apetlon, gefunden hat. Lediglich 

ein kleines Häuschen befand sich 

auf dem Grundstück. Bald nach dem 

FÜHRUNGEN 

DURCH DEN GARTEN 

Thomas Amersberger hat seinen 

Garten am Neusiedler See, der sich 

auf ungarischer Seite, etwa drei Kilometer 

von der österreichischen Grenze, befindet, 

auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 

Nach Anmeldung unter info@ 

globalgardening.at bietet er Führungen 

(pro Gruppe maximal 25 Personen) an. 

Weitere Infos gibt es unter 

www.globalgardening.at. 

DIE VIELFALT DER WELT IM GARTEN 

Kauf konnte es mit der Bepflanzung 

losgehen. „Bei der Auswahl der Pflanzen 

habe ich mich anfangs am Klima 

des nördlichen Mittelmeeres orientiert, 

ein Jahr später hab ich das aber 

schon wieder verworfen“, erinnert 

sich Amersberger an die Anfänge. Viele 

seiner Pflanzen sind ihm vertrocknet. 

„Da habe ich gelernt, was trockene 

Winter und trockener, sandiger Boden 

bedeutet.“ 

Heute ist ihm wichtig, auf Pflanzen 

zurückzugreifen, die langfristig 

Thomas Amersberger beschreibt in seinem Gartenbuch die nachhaltigen 

Auswirkungen von Internet, globalem Handel und Klimaerwärmung 

auf unsere Gärten. Noch nie war es möglich, an so viele attraktive und 

ungewöhnliche Pflanzen heranzukommen. Onlinehandel, Internetforen, 

moderne Pflanzenjäger und höhere Jahrestemperaturen ermöglichen eine 

neue Palette an Pflanzen und Gestaltungsmöglichkeiten, von denen der 

Autor die beliebtesten vorstellt. 

Thomas Amersberger & Christoph Böhler 

Die Vielfalt der Welt im eigenen Garten – Global Gardening 

242 Seiten | geb. | 23 x 24 cm | ISBN 978-3-903113-17-6 | € 29,90 

Auch verschiedene Palmen gedeihen 

am Neusiedler See neben Gräsern, 

Sträuchern und Bäumen besonders prächtig. 

– trotz Klimawandels – überleben 

können und auch mit wenig Aufwand 

Freude bereiten. „Früher wurde man 

gefragt, wie viel Kälte Pflanzen aushalten. 

Heute hat sich das geändert, 

und es stellt sich zusätzlich die Frage, 

wie viel Hitze die Gewächse aushalten“, 

berichtet Amersberger. 

Genau so sieht für ihn auch der „Garten 

der Zukunft“ aus: verschiedene 

Pflanzen, die Trockenheit und Hitze 

aushalten und so wenig Pflege wie 

möglich brauchen. Und so gedeihen 

www.garten-wohnen-leben.at 

GEWINN- 

SPIEL 

10 GARTEN Wohnen & Leben 

GARTEN Wohnen & Leben 11

Thomas Amersberger 

Gartenexperte & 

Künstleragent 

Seit seiner Kindheit ist 

Thomas Amersberger von 

der Natur und Pflanzen 

fasziniert. Diese Leidenschaft 

wollte er auch zu 

seinem Beruf machen und 

entschied sich, Landschaftsökologie 

und Landschaftsgestaltung 

an der Universität 

für Bodenkultur in Wien 

zu studieren. Sein Weg 

führte ihn aber weiter in ein 

Anglizistik- und Geographie-Studium 

in Wien und 

in seinem Garten nun Pflanzen aus 

aller Welt. Durch das Internet sei vieles 

leichter zu bekommen, und auch 

Gärtnereien bieten mittlerweile eine 

gute Auswahl von robusten Pflanzen 

aus anderen Kontinenten. „Vorsicht 

ist aber bei invasiven Pflanzen geboten“, 

rät Amersberger. 

Vielfalt für die Zukunft 

Besonders die Vielfalt auf der Wiese, 

im Wald und im Garten ist besonders 

wichtig. Denn: „Wenn eine Pflanze 

stirbt, kann die andere übernehmen“, 

weiß der Experte. Ein Beispiel dafür 

seien die absterbenden Buchenwälder. 

Mischwälder mit trockenheitsverträglichen 

Gehölzen würden 

dem Klimawandel eher standhalten. 

So halten etwa die Flaumeiche, die 

Schmalblättrige Esche oder die Elsbeere 

Hitze und auch Trockenheit aus. 

Führungen durch den 

„Garten der Zukunft“ 

Auch wenn sich Amersberger in 

der Künstlerszene ein erfolgreiches 

Standbein aufgebaut hat, hat ihn der 

Garten nie losgelassen. Dort blüht er 

so richtig auf, gibt sein Wissen gerne 

weiter und lädt zu Führungen in sein 

grünes Paradies ein, um Interessierten 

die Möglichkeit zu geben, einen 

Blick in den „Garten der Zukunft“ zu 

werfen. „Das hat sich schon als Insidertipp 

herumgesprochen. Die Führungen 

kommen gut an. Und ich freue 

mich, wenn ich den Leuten etwas 

mitgeben kann.“ 

AGAVEN 

Agaven stammen ursprüng lich 

aus dem Süden Nordamerikas, 

Mittel- und Südamerika, wo sie in 

Wüsten und Halbwüsten wachsen. 

Jene, die auch bei uns gedeihen, 

stammen meist aus Hochgebirgslagen, 

wo sie Schnee und Kälte 

ertragen müssen. 

Die Agaven parryi, neomexicana 

und ovatifolia halten Fröste unter -15 

bis -20 Grad aus, wenn sie in durchlässigem 

Schotter oder Split gepflanzt 

werden. Ein sonniger Standort 

und ein regenarmes Klima sind 

allerdings Bedingungen für gutes 

Wachstum. Letztere kann in wenigen 

Jahren sogar einen Durchmesser von 

zwei Metern erreichen. Im etwas 

milderen Klima wachsen auch die 

Agaven gracilipes, chrysantha 

oder havardiana. 

PFLANZEN IM GAR- 

TEN SOLLEN AUCH 

DEM KLIMA IN DER 

ZUKUNFT STAND- 

HALTEN. HIER EINE 

AUSWAHL AN 

PFLANZEN, DIE 

ATTRAKTIV ODER 

EXOTISCH WIRKEN 

UND ZUGLEICH 

TROCKENHEIT WIE 

HITZE AUSHALTEN. 

Madrid sowie nach London, 

wo er an der School of 

Audio Engineering mit 


Diplom abschloss. 

Seit vielen Jahren führt der 

Gartenexperte seine eigene 

Künstleragentur in Wien, 

wo er mit bekannten Persönlichkeiten 

wie Weinzettl 

& Rudle, Reinhard Nowak 

oder Herbert Steinböck zusammenarbeitet. 

Die Leidenschaft des 

Gärtnerns lebt er in seinem 

Gartenparadies am Neusiedler 

See aus. 

YUCCA 

Yuccas sind seit vielen Jahren 

auch in unseren Gärten verbreitet, 

darunter Yucca gloriosa oder recurvifolia. 

Diese stammen aus den 

feuchten Regionen im Südosten 

der USA, sie können problemlos 

in die Erde gesetzt werden. 

Wüsten-Yuccas sind ideal für 

den Steingarten oder ein Schotterbeet 

in sehr sonniger Lage, 

weshalb sie gute Nachbarn für 

Agaven sind. Im trockenen Weinbauklima 

ist die Yucca rostrata, die zwischen Texas und dem nördlichen Mexiko 

vorkommt, sehr unkompliziert. Ebenso eignet sich die Yucca faxoniana für einen 

Exoten-Garten in Österreich. Wenn sich die Pflanzen wohl fühlen, treiben im Frühsommer 

beeindruckende Blütenstände. 

MITTELMEER-PINIE 

Mittelmeer-Pinien (Pinus pinea) stehen 

für mediterranes Flair. Der unverwechselbare 

Duft der Nadeln bringt 

Urlaubsfeeling in den Garten. Und die 

köstlichen Kerne, die in den Zapfen 

enthalten sind, werden gerne gegessen. 

Obwohl die Nadeln in strengen 

Wintern braun werden können, hält der 

Baum dennoch Temperaturen unter -20 

Grad aus. Um sich gut entwickeln zu 

können, braucht er allerdings sandige 

oder steinige, trockene Böden und lange 

warme Sommer, weshalb er eher für 

Österreichs Flachland geeignet ist. Die 

Mittelmeer-Pinie kommt mit Trockenheit 

zurecht und ist gut stadtklimatauglich. 



Deckfarbe rot ohne Streifen 

Fruchtfleisch 

mit Bananenaroma 

druckempfindlich 

WÜSTENSALBEI 

Kelch aufsitzend 

Die aus den Halbwüsten Mexikos und 

den USA stammenden Wüstensalbeiarten 

Salvia greggii und Salvia microphylla 

erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, 

da sie ohne ständige Bewässerung 

auskommen und dennoch wunderschön 

im steinigen und schottrigen Boden in 

sonniger Lage blühen. Deshalb sind sie 

besonders als Begleitpflanze von Agaven 

oder Yuccas geeignet. Allerdings 

sind die Arten nur mäßig winterhart 

(-15 Grad). Nachdem der gut riechende 

Wüstensalbei aber relativ einfach über 

Stecklinge vermehrt werden kann, kann 

man im Spätsommer ein paar Topfpflanzen 

ziehen, die überwintert und im 

nächsten Jahr wieder gepflanzt werden. 

CHINESISCHE 

HANFPALME 

Tropisches Flair bringt die 

chinesische Hanfpalme (Trachycarpus 

fortunei) in den Garten. 

Mit ihrem schlanken Stamm und 

den großen Palmwedeln ist sie 

sehr dekorativ. Sinnvoll ist die 

Kultur der Palme aber nur, wenn 

die Temperaturen kaum unter 

-12 Grad gehen. Wenn es kälter 

wird, braucht die Palme viel 

Energie, um die erfrorenen Wedel 

wieder ersetzen zu können. 

Je besser die Pflanzen etabliert 

sind, umso besser überleben 

sie den Winter. Dennoch sollten 

sie vor kalten und austrocknenden 

Winterwinden geschützt 

werden. Innerstädtische Lagen 

oder Innenhöfe sind deshalb 

ideale Standorte für die äußerst 

robuste Palme. 

PEROWSKIE 

Farbe in den Garten bringt die Perowskie, die aus den Steppen Zentralasiens, 

von Afghanistan bis China stammt. Die bekannteste Sorte ist die Perovskia 

atriplicifolia, auch Blau-Raute genannt, da sie den ganzen Sommer über schöne 

und lockere hohe Blütenrispen trägt. Perowskien lieben kalkreiche, sandige oder 

steinige Böden mit viel Sonne. Die gut riechende Gartenstaude ist wertvolle Bienenweide, 

die problemlos mit Hitze und Trockenheit zurechtkommt. Wenn die 

Triebe im Winter zurückfrieren, können diese einfach zurückgeschnitten werden. 

In kürzester Zeit wachsen die Triebe im Frühjahr wieder nach. 

„DURCH DIE 

KLIMAVERÄNDERUNG 

ERGEBEN SICH NEUE 

MÖGLICHKEITEN IM GAR- 

TEN“, SAGT THOMAS 

AMERSBERGER. 

EICHE 

Aufgrund ihrer langen Lebensdauer, 

ihrer wunderschönen Blätter und des 

wertvollen Holzes sind Eichen besonders 

beliebte Bäume. Dennoch sieht 

man sie im öffentlichen Raum sehr selten, 

denn hier werden eher Linden- oder 

Ahornbäume gesetzt, obwohl diese 

aufgrund der Klimaerwärmung eher 

Probleme machen. Dabei gibt es einige 

besonders trockenheitsresistente und 

attraktive Eichen-Arten, die noch recht 

unbekannt sind, wie die Libanon-Eiche, 

Portugiesische Eiche, die immergrüne 

Steineiche oder die Zerreiche. Sie werden 

als Pflanzen mit Zukunftspotenzial 

gesehen. 

BESONDERS 

PRACHTVOLL BLÜHEN- 

DE PFLANZEN HABEN 

ES DEM GARTEN- 

EXPERTEN THOMAS 

AMERSBERGER 

ANGETAN. 

PHLOX 

Phlox zählt zu einer der beliebtesten Pflanzen von Thomas Amersberger – 

auch wenn dieser nicht sehr trockenheitsverträglich und hitzefest ist. Pflanzt 

man ihn aber in den Schatten oder Halbschatten und gibt ihm während 

der trockenen Monate regelmäßig Wasser, kann dieser überall kultiviert 

werden. Je nach Sorte blüht Phlox vom Frühjahr bis in den Herbst. 

Die Auswahl ist riesig, es gibt eine breite Farbpalette 

und viele interessante Blütenzeichnungen 

und Kuriositäten. Richtig kombiniert, können 

wunderbare Blütenarrangements entstehen. 

Phlox schmückt also jeden Garten. 

FEIGE 

Feigenbäume gibt 

es rund um Wien 

schon seit langer 

Zeit, allerdings sind 

diese in sehr kalten Wintermonaten immer wieder abgefroren. Denn bei 

Temperaturen unter -15 Grad wird es für sie kritisch. Sie treiben dann zwar 

wieder aus, es dauert aber wieder einige Zeit, bis wieder ausreichend 

Früchte gebildet werden. Am erfolgreichsten ist die Kultur von Feigen vor 

einer Südmauer oder in einem Innenhof, der von kalten Winden geschützt 

ist. Die Bäume sind relativ anspruchslos und wachsen auch auf kargem 

Boden recht gut. Mit der Zeit können diese allerdings recht viel Platz in 

Anspruch nehmen, weshalb sie auch gute Schattenspender werden. 

SEIDENSCHLAFBAUM 

Seidenschlafbäume (Albizia Julibrissin) stammen 

ursprünglich aus Persien. Den deutschen 

Namen Schlafbaum hat die Pflanze daher, 

da sich die Blätter nachts zusammenklappen 

und absenken. Seidenschlafbäume sind sehr 

wärmeliebende Bäume, die gut mit Hitze und 

Trockenheit zurechtkommen. Als Alleebäume 

verleihen sie einer ganzen Straße zur Blütezeit 

ein besonderes Flair wie im tropischen 

Afrika. Es gibt zahlreiche winterharte Sorten, 

die von fast weiß bis rosa und rot blühen. 

Schon allein die Blätter haben einen hohen 

Zierwert, die Blüten, die wie Puderquasten 

aussehen, toppen dies allerdings noch. 

Der Baum zieht alle Blicke auf sich.

Eigen-Produktion 

EIN GROSSTEIL DER VON DER GÄRTNEREI BONIGL ANGEBOTENEN PFLANZEN 

WÄCHST QUASI VOR DER HAUSTÜR UND WIRD SELBST GEZOGEN. 

DIE GÄRTNEREI BONIGL IN DER 

GOLDEGGER STRASSE IN ST. PÖLTEN 

IST SPEZIALISTIN IN SACHEN 

PFLANZEN UND FLORISTIK. 

GEMÜSE 

2024 

Das Gemüse des Jahres 

2024 ist der „Kletter- 

Maxi“, eine aufrecht 

wachsende Kletterzucchini, 

die für die Freilandund 

Gewächshauskultur 

geeignet ist. Die Früchte 

werden nur mittelgroß 

und die Pflanze lässt sich 

mit einem Mitteltrieb heranziehen 

– ist also auch 

bei wenig Platz kultivierbar. 

Eine Rankhilfe zum 

Aufbinden wie Spalier, 

Zaun oder Mauer ist unbedingt 

erforderlich. 

Blumenarrangements 

für die 

verschiedensten 

Anlässe werden 

von den Floristen 

von Bonigl mit 

Liebe und Gefühl 

für die Farbe von 

Hand hergestellt. 

B 

este regionale Qualität zu 

einem guten Preis und 

ohne lange Transportwege 

bietet die Gärtnerei 

Bonigl in St. Pölten. In der Goldegger 

Straße gibt es genügend Platz, neben 

Beet- oder Balkonblumen und dem 

umfassenden Schnittblumen- und 

Floristikangebot auch Obstgehölze, 

Beerensträucher, saisonale Jungpflanzen 

oder Solitärsträucher für 

die Kundinnen und Kunden. Fast alle 

Pflanzen kommen ohne Chemie aus, 

denn Bonigl arbeitet mit Nützlingen 

und Effektiven Mikroorganismen. 

Klassiker Pelargonie 

„Ein absoluter Klassiker unter den 

Beet- und Balkonblumen ist die 

Pelar gonie, die sowohl in stehenden, 

hängen den und flächig wachsenden 

Sorten zu haben ist“, weiß Firmenchef 

Peter Bonigl. In den letzten Jahren 

hat die stetig steigende Vielfalt 

an alternativen Blumen (Petunien, 

Sanvitalia, Begonien ...) die Pelargonie 

etwas in den Hintergrund gedrängt, 

mittlerweile erinnern sich aber wieder 

viele Blumenliebhaber an die Vorteile 

der Pelargonie: Sie ist absolut 

hitze- und trockenheitsverträglich, 

sehr resistent gegen Schädlinge und 

Krankheiten, unkompliziert und einfach 

in der Pflege. Außerdem gibt es 

viele verschiedene Sorten. Seit jeher 

beliebt sind die hängenden Sorten, 

die bis zu einem Meter hinunterhängen 

können und keinen Putzaufwand 

erfordern. Kürzer bleiben die sogenannten 

Halbhänger/Schlinger. Eine 

besondere Variante dieser Art ist die 

„Bodendeckerpelargonie“, sie kann einerseits 

flächig im Beet oder auf dem 

Grab verwendet werden, macht durch 

© Indira Zupani Photography, Fotodesign Winter , Gärtnerei Bonigl (2) 

Peter Bonigl 

RICHTIG DÜNGEN, 

ABER WIE? 

Es ist zu empfehlen, bei jeder 

Neubepflanzung organischen 

Dünger (Hornspäne, Pellets 

aus Hühnereinstreu, Pressrückstände 

der Weintrauben, 

Nebenprodukte der Zuckerrübenindustrie 

oder der Landwirtschaft,…) 

beizumischen. Dieser 

wirkt über mehrere Wochen bis 

Monate und fördert das Bodenleben. 

Die meist granulierten 

Dünger können zur Nachdüngung 

auch auf der Oberfläche 

von Gefäßen oder Beeten eingearbeitet 

werden. Wenn die 

Pflanzen schon länger wachsen 

und bereits viele Blüten oder 

Früchte hervorgebracht haben, 

ist eine flüssige Nachdüngung 

anzuraten. Flüssiger Dünger, 

den man zum Gießwasser gibt, 

wird von der Pflanze schneller 

aufgenommen, wirkt aber nur 

über einen kurzen Zeitraum. 

DIE GÄRTNEREI 

BONIGL IST HEUTE 

EIN MODERNER 

FLORISTIK- UND 

GÄRTNEREIBETRIEB. 

ihren luftigen, überhängenden Wuchs 

aber auch in jedem Gefäß eine gute 

Figur. Auch die Bodendeckerpelargonien 

säubern sich selbst. Die klassische 

stehende Pelargonie hat meist 

halbgefüllte Blüten. Dies ermöglicht 

besonders beeindruckende Farbspiele 

und Blütenzeichnungen, erfordert 

aber auch mechanisches Entfernen 

abgeblühter Blütenstände – das sogenannte 

„ausbrechen“. 

Drei Pflanzen in einem Topf 

Besonders beliebt sind auch Pflanzentrios, 

also drei Pflanzen in einem 

© Fotodesign Winter 

Bei Bonigl werden 

Beet- und Balkonblumen, 

aber auch Gemüsepflanzen 

von Hand 

gezogen, sie sind quasi 

„made in St. Pölten“. 

Topf. Hier gibt es mittlerweile eine 

große Anzahl verschiedenster Kombinationen, 

sowohl bei Balkonblumen 

als auch bei Gemüse und Sträuchern. 

„Der Vorteil liegt auf der Hand: man 

setzt nur einen Topfballen ein und es 

wächst eine schöne Mischung verschiedener 

Sommerblüher, drei verschiedene 

Arten Chili oder Tomaten 

in einer Pflanze vereint“, weiß Peter 

Bonigl. 

Umfangreiches Angebot 

Zusätzlich zum umfangreichen Pflanzenangebot 

werden vom Team der 

Gärtnerei auch Dienstleistungen in 

der Grabpflege, Innenraumbegrünung 

und Floristik angeboten. Unternehmen, 

aber auch Private schätzen die 

Betreuung ihrer Grünpflanzen, die als 

regelmäßiges oder einmaliges Service 

in Anspruch genommen werden kann. 

INFO: Gärtnerei Bonigl 

Goldegger Straße 38 | 3100 St. Pölten 

Tel.: 02742/367471 | blumen@bonigl.at 

www.bonigl.at 

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 


Gartenträume 

im Topf 

P 

flanzen im Topf passen in 

jeden Garten und finden 

auch auf dem Balkon oder 

der Terrasse ein schönes 

Plätzchen, wo sie ein dekorativer 

Blickfang sind. Verwenden kann man 

dafür sowohl Ton- als auch Plastiktöpfe, 

beide haben ihre Vor- und 

Nachteile. Bei kleineren, handlichen 

Pflanzen überwiegen die Vorteile 

der Tontöpfe. Der Topf kann atmen, 

das heißt die Wurzeln bekommen 

mehr Sauerstoff und das Kleinklima 

um die Pflanzen herum ist günstiger. 

Durch die größere Oberfläche 

des Tontopfes verdunstet wesentlich 

mehr Wasser als bei einem Plastiktopf. 

Die Luftfeuchtigkeit im Pflanzenbereich 

erhöht sich also. Bei sehr 

großen Pflanzen fällt der Tontopf mit 

seinem höheren Gewicht unangenehm 

auf. Gerade bei Kübelpflanzen, 

die öfter umgestellt werden müssen, 

verwendet man deshalb häufig den 

wesentlich leichteren und auch billigeren 

Plastiktopf. 

GÄRTNERMEISTER 

FRANZ GABESAM GIBT 

TIPPS RUND UM DIE 

PFLEGE UND ÜBERWIN- 

TERUNG VON KÜBEL- 

PFLANZEN. 

Wenn der Topf zu klein wird, sollte 

die Pflanze umgetopft werden, der 

neue sollte um circa 10 bis 20 Prozent 

größer sein. Bei Verwendung 

von Tontöpfen sollte dieser vor dem 

Einpflanzen gewässert werden. Dies 

bewirkt, dass der Tontopf feucht 

wird und so nicht die Gefahr besteht, 

dass er im ungünstigsten Fall der 

Pflanze das so lebenswichtige Wasser 

entzieht. 

Je nach Pflanzenart werden bei 

Topfpflanzen die zu langen Triebe 

zurückgeschnitten oder ein Verjüngungsschnitt 

durchgeführt. Auch Gießen 

ist wichtig. Durch den längeren 

Tag und mehr Sonnenlicht benötigen 

VORSICHT BEIM OLEANDER 

Radiogärtner und Gartenbuchautor 

Franz Gabesam 

die Pflanzen in der warmen Jahreszeit 

etwas mehr Wasser. Bei Kübelpflanzen 

ist es am besten, mit Dauerdünger 

zu arbeiten, er garantiert die 

beste Düngerversorgung. Dieser sollte, 

wenn möglich, in die Erdoberfläche 

eingearbeitet werden oder, wenn 

nicht möglich, mit Erde bedeckt werden 

(Lichtschutz). Wenn flüssig gedüngt 

wird, wird zuerst nur mit halber 

Konzentration gedüngt. Trockene 

Pflanzen dürfen nie gedüngt werden. 

Wichtig ist auch eine laufende Kontrolle 

auf Schädlinge wie Blatt-, Wollund 

Schildlaus. Wenn vorhanden, 

können diese mit Schmierseifenlösung 

bekämpft werden. 

Beim Rückschnitt der Oleander werden oft viele Fehler begangen. Wenn 

schon zurückgeschnitten werden muss, dann sollten im Herbst nur zwei 

bis drei der älteren Triebe geschnitten werden. Schneidet man nämlich 

alles zurück, so hat man nächstes Jahr keine Blüten. Auf keinen 

Fall darf man die rötlich gefärbten Knospenansätze zurückschneiden, 

denn dies sind die Blütenknospen für kommendes Frühjahr. Nur die 

Samenschoten müssen entfernt werden. Ein genereller Verjüngungsschnitt 

sollte erst im März durchgeführt werden. Auch dieser verzögert 

die Blüte. Besonders ist auch auf den Befall von Schildläusen zu achten. 

EXPERTEN 

TIPP 

© Katharina Gabesam-Rasner 

ADVERTORIAL 

Kübelpflanzen vorbereiten 

zum Überwintern 

Die beliebtesten Kübelpflanzen kommen 

aus dem Mittelmeerraum oder 

aus wärmeren Klimazonen und müssen 

daher im Herbst noch vor dem 

ersten Frost eingewintert werden. 

Sobald die ersten Nachtfröste 

auftreten, müssen Kübelpflanzen, 

die keine Minustemperaturen vertragen, 

in ein frostfreies Winterquartier. 

Dazu gehören Fuchsien, 

Enzianbaum, Wandelröschen, Bougainvillea, 

Engelstrompeten, Mandevilla, 

Sundevilla und Margeriten. 

Hat man keine Möglichkeit, dies 

sofort zu tun, sollten diese Pflanzen, 

wenn Frost angesagt ist, mit Frostschutzvlies 

oder einem Leintuch 

über Nacht abgedeckt und wenn 

möglich in Haus-Nähe aufgestellt 

werden. Vorsicht: Auf keinen Fall 

mit Plastikfolie abdecken, denn unter 

dieser Folie kommt es durch die 

ÜBER- 

WINTERUNGS- 

RAUM 

Grundsätzlich gilt: Je 

kühler der Überwinterungsraum 

– auch ein 

Gartenhaus kann als 

Winterquartier benutzt 

werden – ist, desto weniger 

Licht ist notwendig. 

Je wärmer er ist, umso 

mehr Licht muss vorhanden 

sein. Meist sind 

Kellerräume zu warm für 

die oft geringen Lichtverhältnisse. 

Bei wenig 

Licht ist der Einsatz von 

Lampen ratsam. 

Verdunstungskälte (Wasserbelag an 

der Innenseite der Folie) oft zu noch 

tieferen Temperaturen! 

Oleander, Olivenbäume und Palmen 

dagegen halten Temperaturen 

bis minus drei Grad aus. Jeder Tag, an 

Bei kleineren Pflanzen 

eignen sich Tontöpfe, für 

größere verwendet man 

aufgrund des Gewichtes 

die wesentlich leichteren 

Plastiktöpfe. 

dem diese Pflanzen im Freien stehen, 

ist ein Vorteil bei der Überwinterung. 

Bevor die Kübelpflanzen eingeräumt 

werden, müssen sie noch zurückgeschnitten 

werden. Fuchsien, 

Wandelröschen und Korallensträucher 

sollte man mit der Gartenschere 

zurückschneiden. Deren Kronen 

können problemlos in Form gebracht 

werden. Man kann circa ein Drittel 

bis die Hälfte der Trieblänge zurückschneiden. 

Weniger Blattmasse dieser Pflanzen 

garantiert, dass fast keine Blattkrankheiten 

und Schädlinge ins Winterquartier 

eingeschleppt werden. 

Bei Palmen sind nur braune Blätter 

abzuschneiden. In den grünen 

Blättern steckt noch viel Energie für 

die Überwinterung. Buschige große 

Pflanzen können mit einem Jute- 

Band zusammengebunden werden, 

dadurch kommt es zu weniger Verdunstung. 

n 


Was passiert nun mit all diesem organischen 

Biomüll? Er dient Lebewesen 

als Nahrung. Zuerst machen 

sich große Tiere darüber her. Vögel, 

Nagetiere und Wild suchen sich Samen 

und Früchte, verdauen diese und 

geben sie dem Boden als Exkremente 

zurück. Da haben wir bereits unseren 

ersten Naturdünger, den Mist. 

Ganz egal ob Stalldung, Pferde- oder 

Hühnermist, sie alle enthalten konzentrierte 

Pflanzennährstoffe. Bevor 

Sie frischen Mist verwenden, sollte 

er drei bis vier Monate abgelegen sein. 

Frischer Mist kann aber vor dem Bepflanzen 

der Beete in die Erde ein- 

W 

as ist so gut an organischem 

Dünger 

und sind chemischsynthetische 

Dünger 

wirklich so böse? Die Antworten 

auf diese Fragen finden wir in den 

Tiefen des Bodens. Im Garten lassen 

sich natürliche Kreisläufe nur 

sehr schlecht aufrechterhalten. Das 

liegt in erster Linie daran, dass wir 

mehr organische Substanz herausnehmen, 

als wir zurückgeben, und 

so den Kreislauf stören. Klingt etwas 

kompliziert, ist aber ganz einfach: 

Wir ernten Obst und Gemüse, mähen 

den Rasen, putzen Laub weg und 

schneiden alles ab, was nicht unseren 

Anforderungen entspricht. All das 

kommt entweder auf den Teller oder 

in die Biotonne. In der Natur werden 

diese organischen „Abfälle“ aber nicht 

gearbeitet werden, nach einigen Wochen 

ist das Anpflanzen von Gemüse 

und Blumen möglich. 

Wie geht es nun weiter mit dem 

Bioabfall in der Natur? Nach den großen 

Tieren kommen die kleinen. Es 

sind Schnecken, Asseln und vor allem 

Regenwürmer, die den Großteil 

der Biomasse fressen. Wenn sie ihren 

Appetit gestillt haben, bleibt Rohkompost 

übrig. Dort haben nun Milliarden 

von Mikroorganismen wie Bakterien, 

Einzeller und Pilze ihr Zuhause gefunden 

und sie fressen weiter. Sie produzieren 

letztendlich die Nährstoffe, die 

die Pflanzen benötigen. Und schon 

haben wir unseren wichtigsten Dünger, 

den Kompost. Er enthält fast alles, 

was Pflanzen zum Leben brauchen. 

Darum sollten Sie keine organischen 

Stoffe aus dem Garten weggeben, sonentfernt, 

sondern bleiben dort, wo sie 

anfallen, nämlich am Boden. 

Organische Abfälle als 

Nahrung für die Lebewesen 

EXPERTEN 

TIPP 

Organisch düngen 

RADIOGÄRTNER JOHANNES KÄFER ERKLÄRT, 

WIE WICHTIG ORGANISCHE DÜNGER WIE KOMPOST, MIST 

ODER BRENNNESSELJAUCHE IM HAUSGARTEN SIND UND WIE 

DIESE SELBST PRODUZIERT WERDEN KÖNNEN. 

dern unbedingt kompostieren. Mit 

Komposterde geben Sie dem Boden 

all das zurück, was Sie das ganze Jahr 

über ernten und entfernen. 

Kunstdünger vor allem 

in der Landwirtschaft 

Wenn es so einfach geht, wozu 

braucht man dann chemische Dünger? 

Kunstdünger, wie sie auch landläufig 

genannt werden, sind nichts 

anderes als konzentrierte Nährstoffe, 

die sehr gut wasserlöslich sind. Sie 

ernähren die Pflanzen direkt, ohne 

den Umweg über die Verrottung. Die 

hohe Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft 

wäre ohne diese Dünger 

nicht möglich und somit auch nicht 

die billige Lebensmittelproduktion. 

Großer Nachteil der Mineral- 

Dünger ist, dass der Humusanteil im 

Boden immer weniger wird und der 

Boden mit der Zeit seine Fruchtbarkeit 

verliert; wir sprechen dann von 

toter Erde. Bevor das passiert, müssen 

auch auf landwirtschaftlichen 

Flächen organische Dünger ausgebracht 

werden. 

Im Garten sind also Kunstdünger 

nicht nötig, alle Zier- und Gemüsepflanzen 

sind mit organischen 

Düngern bestens versorgt. Mit organischen 

Düngern ernähren wir im 

Grunde genommen nicht die Pflanzen, 

sondern wir füttern die Mikroorganismen 

im Boden, und die 

wiederum bilden dann die Pflanzennährstoffe. 

© zVg/Käfer 

Radiogärtner, Gartenbuchautor und 

Kolumnist Johannes Käfer gibt Tipps 

rund um organische Dünger. 

GUTE ORGANISCHE 

DÜNGER FÜR DIE 

PFLANZEN SIND AUCH 

KARTOFFELWASSER 

ODER KAFFEESUD. 

Brennnesseljauche 

selber machen 

Nebst Kompost gibt es einige, sehr 

wirkungsvolle Biodünger zum Selbermachen. 

Ein wirkungsvoller Flüssigdünger 

ist die Brennnesseljauche. 

Füllen Sie eine Regentonne mit 

Brennnesselkraut. Sie können auch 

Beinwell und Lungenkraut dazugeben, 

sie alle haben die gleiche Wirkung. 

Füllen Sie die Tonne mit Wasser 

und bedecken Sie die Öffnung, 

sodass keine Tiere reinfallen können, 

aber trotzdem Luft dazu kann. An 

einem sonnigen Standort erwärmt 

sich das Wasser und die Brühe beginnt 

zu gären. Dieser Prozess dauert 

etwa zwei Wochen. Sie sollten einmal 

täglich umrühren und Steinmehl, das 

die Geruchsbildung verringert, einstreuen. 

Wenn die Jauche nicht mehr 

schäumt, ist sie fertig. Nach dem Abseihen 

kann sie 1:10 verdünnt angewendet 

werden 

Ein Dünger fällt auch in Ihrer Küche 

an: Kaffeesud. Sammeln Sie ihn 

und mischen Sie diesen in die Erde. 

Er verbessert den Boden und setzt 

Nährstoffe frei. Ein super Mineraldünger 

mit vielen Spurenelementen 

ist auch Kartoffelwasser. Nach dem 

Abkühlen können Pflanzen damit 

gegossen werden. 

Eierschalen gehören nicht in den 

Restmüll, sondern zum Kompost. Sie 

reichern die Komposterde mit wichtigen 

Mineralien an. 

Wenn Ihnen das alles zu mühsam 

ist, dann können Sie trotzdem organisch 

düngen. Viele Gärtnereien und 

Fachmärkte bieten gute organische 

Dünger zum Verkauf an. 

n 

Die Natur übernimmt das Düngen 

eigentlich ganz von selbst, man muss 

dazu nur die organischen Abfälle 

im Garten belassen. 

ADVERTORIAL 


Schlafen mit Geschichte 

IN DEN NEUEN SONNENTOR STADT-LOFTS 

DAS SONNENTOR-ERLEBNIS IM WALD- 

VIERTEL ERWEITERT SEIN ANGEBOT UM 

AUSSERGEWÖHNLICHE ÜBERNACH- 

TUNGSMÖGLICHKEITEN. 

In der Stadt Zwettl, 15 Minuten 

vom Hauptstandort des Teeund 

Gewürzspezialisten entfernt, 

heißen 5 Ferienwohnungen 

namens Stadt-Lofts seit 2024 

ihre ersten Gäste willkommen. 

Es war einmal… 

© zVg/Leitgeb 

Wilbert Leitgeb 

Präsident des Landesverbandes 

der Kleingärtner und Siedler 

in Niederösterreich 

Der Verband mit Sitz in St. Pölten ist die 

Interessenvertretung der Kleingärtner im ganzen Land 

mit den Hauptaufgaben Beratung, Vermittlung 

und Vertretung seit 1916. 

Landesverband 

der Kleingärtner Niederösterreich 

Heßstraße 4 | 3100 St. Pölten 

T 0664/9965999 

landesverband@kleingaertner-noe.at 

www.kleingaertner-noe.at 

NÖ KLEINGÄRTEN: 

OASEN DES GLÜCKS 

Der Wunsch nach einem Stück Natur in leistbarer Form ist 

immer mehr vorhanden. Hier bietet ein Kleingarten in Niederösterreich 

das ideale Format. Ein günstiger Pachtzins 

bietet die Möglichkeit, seinen Traum nach einem eigenen 

Stück Land zu verwirklichen. Man sucht eine Kleingartenanlage 

in der Nähe des Wohnortes auf der Homepage des 

Landesverbandes der Kleingärtner NÖ und meldet sich 

direkt bei der Vereinsleitung an. Hier kommt es allerdings in 

der Regel zu Wartezeiten, da die Nachfrage sehr hoch ist. 

Hat man es geschafft, einen Kleingarten zu pachten, dann 

gibt es noch ein paar Spielregeln: Aufgrund der Nähe der 

Nachbarn ist die Art und Wuchshöhe von Bäumen limitiert, 

ebenso das Pflanzen von Sträuchern. Hier gibt die Gartenordnung 

klare Regeln vor. Bei der Gestaltung eines Gartens 

sind der Kreativität allerdings keine Grenzen gesetzt. Mit 

oder ohne Teich, Zierbeete, Hochbeete, Gemüsebeete, 

eine schattige Pergola, vieles ist möglich. Verwirklichen Sie 

sich den Traum vom leistbaren Kleingarten und melden Sie 

sich an. 


... ein Haus an der Zwettler Stadtmauer. 

Über die Jahrhunderte war 

es das Zuhause vieler Menschen und 

Geschichten. Nun wurde den alten 

Mauern neues Leben eingehaucht. 

5 gemütliche Ferienwohnungen laden 

zu erlebnisreichem Übernachten 

mitten in der Stadt Zwettl ein. 

Wer das große hölzerne Eingangstor 

in der Landstraße 53 öffnet, den 

begrüßen ein eindrucksvoller Blick 

auf historische Mauern und ein 

blühender Naturgarten im Innenhof. 

Umschlossen wird der Garten 

von der Zwettler Stadtmauer, die 

mit einem Aussichts-Steg dazu einlädt, 

den Blick über das Zwettltal 

schweifen zu lassen. Mit einer Größe 

von 23 bis 79 m 2 bieten sie Platz 

für 1 bis 7 Personen. Moderne, mit 

Feingefühl gestaltete Räume und Bereiche 

sowie natürliche Materialien 

sorgen für Ruhe und Entspannung. 

Dorli Damals, Rusti-Karl, Sieglinde 

Schwarz, Rosa und Rudi Retro – so 

heißen die 5 Stadt-Lofts. Wie ihre 

Namen bereits erahnen lassen, empfängt 

jede Wohnung ihre Gäste mit 

eigenem Stil. Das ist aber noch längst 

nicht alles. „Hereinspaziert“ heißt es 

im Willkommensraum, der Gäste 

im Urlaub und im Haus ankommen 

lässt. Die Gemeinschaftsküche „Aufgetischt“ 

lädt zum Ausprobieren und 

gemütlichen Beisammensein ein, ein 

Seminarraum lässt mit Weitblick 

Neues entdecken. 

Geschichte spüren 

Mit Originalmöbeln, Fundstücken, 

Erzählungen von Zeitzeug:innen, digitalen 

Überraschungen, Rätseln und 

Wissenswertem über das Haus und 

die Umgebung lassen die 5 Stadt- 

Lofts in die Geschichte des Hauses 

und der Stadt eintauchen. Mitten 

in der Stadt und doch umgeben von 

Waldviertler Natur wartet ein außergewöhnliches 

Urlaubserlebnis 

mit viel Flair, Emotion und Erholung. 

So heißt es in den Stadt-Lofts: 

Schlaf gut – mit Geschichte! Infos & 

Buchung unter: 

www.sonnentor.com/stadt-loft 

SONNENTOR Stadt-Lofts 

Landstraße 53 | A-3910 Zwettl 

E stadt-loft@sonnentor.at 

© SONNENTOR (4) 



Sammeln ohne Grenzen 

DIE ALTE DAME VON SCHÖNBRUNN UND DER HUNGER NACH EXOTISCHEN PFLANZEN 

VON URALTEN BÄUMEN GEHT 

EINE GROSSE FASZINATION AUS. MEIST STEHEN 

SIE UNTER NATURSCHUTZ UND BEKOMMEN 

BESONDERE AUFMERKSAMKEIT. 

A 

uch in den Anlagen der Österreichischen 

Bundesgärten sind viele alte Bäume zu 

finden. Ebenso werden in den Botanischen 

Sammlungen der Österreichischen 

Bundesgärten zahlreiche alte Einzelexemplare 

von hohem Wert in Töpfen und Kübeln kultiviert. So 

gibt es Bitterorangen, die etwa 180 Jahre alt sind. Im Palmenhaus 

ist eine Sagopalme zu bewundern, die auf etwa 

300 Jahre geschätzt wird. Im Orangeriegebäude gibt es Kanarische 

Dattelpalmen mit über 200 Jahren. Eine Pflanze 

stellt jedoch alle anderen in den Schatten. 

Fockea capensis 

ADVERTORIAL 

SONDER- 

AUSSTELLUNG 

im Großen Palmenhaus 

im Schlosspark Schönbrunn 

Freitag, 5. Juli, bis 

Sonntag, 11. August 2024, 

täglich 10.00 bis 18.00 Uhr, 

Kassaschluss: 17.30 Uhr 

Eintritt: € 9,– 

Erica verticillata 

Die Alte Dame von Schönbrunn 

Die „Alte Dame von Schönbrunn“, eine Fockea capensis aus 

der Familie der Seidenpflanzengewächse, kam 1799 bereits 

als hochbetagte Pflanze mit dem Gärtner Georg Scholl von 

Südafrika nach Schönbrunn. Ihr genaues Alter kennt niemand. 

Es wird auf 400 bis 600 Jahre geschätzt, 225 davon 

verbrachte sie in Schönbrunn. Bereits 1805 wurde sie im 

Florilegium Imperiale, einer Sammlung botanischer Illustrationen, 

die der Hofpflanzenmaler Mathias Schmutzer für 

Kaiser Franz II. angefertigt hatte, abgebildet. Danach wurde 

es still um die kleine Pflanze mit dem auffälligen Caudex. 

Erst zum Ende des Jahrhunderts bekam sie schließlich 

große Aufmerksamkeit. Man war mittlerweile der Meinung, 

dass sie am Naturstandort ausgestorben sei und in 

den Schönbrunner Pflanzensammlungen die „Letzte ihrer 

Art“ kultiviert werde. Ihren großen Auftritt hatte sie dann 

bei der Pariser Weltausstellung 1900. Mit einer Spedition 

wurde sie von Paris nach Wien transportiert und unter einem 

Glassturz der staunenden Öffentlichkeit präsentiert. 

Wenige Jahre später wurden in Südafrika am Naturstandort 

weitere Exemplare gefunden, sie war doch nicht ausgestorben. 

In Schönbrunn kümmerten sich weiterhin Generationen 

von Gärtnerinnen und Gärtnern intensiv um die 

Fockea, und in den 1970er-Jahren gelang es endlich, sie zu 

bestäuben und die Samen zum Keimen zu bringen. 

Sammeln ohne Grenzen 

In der heurigen Sonderausstellung im Großen Palmenhaus 

im Schlosspark Schönbrunn erfahren die Besucherinnen 

und Besucher, warum im Jahr 1785 zwei Schönbrunner 

Hofgärtner vom Kaiserhaus auf eine Forschungsreise 

nach Südafrika geschickt wurden, um lebende Pflanzen 

und Tiere, Samen, Zwiebeln und Knollen für die kaiserlichen 

Sammlungen nach Schönbrunn zu bringen. Welche 

Abenteuer erlebten sie während ihres jahrelangen Aufenthalts 

fern der Heimat? Wieso hatten exotische Nutzpflanzen 

wie Mango und Pampelmuse, Zimtbaum und 

Pelargonium suburbanum 

var. bipinnatifidum 

Muskatnuss oder auch Kaffeesträucher und Kakaobäume 

für die Adelshöfe in Europa so große Bedeutung, dass man 

sie mit größtem Aufwand in Glashäusern in den eigenen 

Gärten kultivieren wollte? 

Viele der Zierpflanzen, die die beiden Hofgärtner am 

Ende des 18. Jahrhunderts aus Südafrika nach Europa 

brachten, schmücken heute ganz selbstverständlich unsere 

Beete, Terrassen und Balkone. Dazu gehören Pelargonien, 

Gladiolen, Gazanien, aber auch viele Eriken. Meist 

sind es nicht mehr die Wildarten, die vor Jahrhunderten 

aus Südafrika nach Europa kamen, sondern sie wurden 

züchterisch bearbeitet und auf die hiesigen Bedürfnisse 

und Wünsche angepasst. Die Wildarten sind oft nur noch 

in Spezialsammlungen, wie in den Botanischen Sammlungen 

der Österreichischen Bundesgärten, zu finden. Andere 

Pflanzen sind aufgrund intensiver Landwirtschaft, 

fortschreitender Zersiedelung und Klimawandel am Naturstandort 

in Südafrika vom Aussterben bedroht und 

manchmal nur noch in Botanischen Sammlungen vorhanden. 

Institutionen, wie die Österreichischen Bundesgärten, 

haben daher auch eine besondere Verpflichtung, 

aufgrund ihres kolonialen Erbes im Rahmen von Auswilderungsprogrammen 

Pflanzen aus ihren Beständen zur 

Verfügung zu stellen. 

n 

GARTEN Wohnen & Leben 25 

© Lucia Strobl/ÖBG, Claudia Gröschel/ÖBG, Michael Knaack/ÖBG

Nächtliche 

Flugkünstler 

FLEDERMÄUSE SIND – NEBEN FLUGHUNDEN 

– DIE EINZIGEN SÄUGETIERE, DIE FLIEGEN 

KÖNNEN. DAMIT NEHMEN SIE EINE ECHTE 

SONDERSTELLUNG IN DER TIERWELT EIN. 

Die Afrikanische Wasserähre 

ist eine sehr attraktive Wasserpflanze 

für den Gartenteich. 

1 Große Hufeisennase 

Die Blüten entfalten ein leichtes 

Vanille-Aroma. 

Tagsüber kuscheln sie sich 

eng in ihren Verstecken 

aneinander. Wenn es 

finster wird, kommen sie 

dann aus ihren Baumund 

Felshöhlen, Dachböden oder 

Ruinen heraus und gehen auf Beutejagd. 

Märchen und Mythen gibt es 

viele rund um die Fledermaus. Etwa, 

dass sie sich nachts auf die Suche 

nach hübschen, jungen Mädchen machen 

und nach einem Biss in den Hals 

Blut aus ihnen heraussaugen. Von 

Blut, wie Graf Dracula, ernährt sich 

aber nur eine einzige Fledermaus, die 

Vampirfledermaus, von der es drei 

Arten gibt und die ausschließlich in 

Lateinamerika und nicht in Transsylvanien 

beheimatet ist. 

Heimische Fledermäuse bevorzugen 

eher Insekten auf ihrem Speiseplan. 

Sie übernehmen in der Nacht 

von Frühjahr bis Herbst nach ihrem 

Winterschlaf die Aufgabe von Vögeln 

und erbeuten allerlei Käfer, Gelsen, 

Spinnen oder Nachtfalter. Aufgrund 

ihres großen Nahrungsbedarfs – sie 

können pro Nacht mehrere tausend 

Insekten verputzen - kommt den Fledermäusen 

eine große ökologische 

Bedeutung als Schädlingsvertilger zu. 

Bedrohte Säugetiere 

brauchen besonderen Schutz 

LAUTLOS 

DURCH DIE NACHT 

Fledermäuse fliegen laut schreiend 

durch die Nacht. Hörbar sind ihre Rufe 

allerdings meistens nicht, da sie im Ultraschallbereich 

ertönen. Fledermäuse sind durch die 

Echoortung mittels Ultraschall in der Lage, sich in 

völliger Dunkelheit zu orientieren. Die Schallwellen 

werden von Hindernissen reflektiert. So nehmen 

sie diese wahr und können ausweichen 

oder so ihre Beute orten. Jede Fledermausart 

hat dabei ihre besondere Rufcharakteristik 

und nutzt bestimmte 

Frequenzen. 

Dennoch zählen Fledermäuse in Österreich 

zu den am stärksten bedrohten 

Säugetieren und stehen unter 

besonderem Schutz. Einerseits verlieren 

sie ihre Quartiere, da Öffnungen 

zu Dachböden und Nischen an den 

Fassaden durch Sanierungen verschlossen 

werden. Auch durch Entfernen 

alter Bäume verlieren Fledermäuse 

lebenswichtige Verstecke. Das 

Nahrungsangebot für Fledermäuse 

wird immer kleiner, da die Zahl der 

Insekten durch intensive Agrarwirtschaft 

und Landnutzung zurückgegangen 

ist. Und die wenigen Insekten, 

die es noch gibt, sind häufig mit Pestiziden 

belastet, was auch in weiterer 

Folge ihnen schadet. Weitere Ursache 

für den Rückgang der Bestände ist der 

Verlust von Lebensraum in der Natur 

durch den Landschaftswandel. 

Fledermäuse fördern 

Um dem entgegenzuwirken, brauchen 

Fledermäuse Quartiere, naturnahe 

Grünflächen und Insekten als 

Nahrung. Deshalb sollten Einflugsöffnungen 

in Häusern für die Tiere 

offen bleiben beziehungsweise Ersatzquartiere 

in Form von Fledermauskästen 

geschaffen werden. 

Chemikalien haben im Garten nichts 

verloren, genauso wie giftige Holzschutzmittel. 

In einem naturnahen 

Garten mit Naturwiesen, alten Bäumen, 

Hecken oder Gewässer fühlen 

sich die nachtaktiven Flugkünstler 

besonders wohl. 

n 

2 

3 

4 

5 

HEIMISCHE 

FLEDERMAUSARTEN 

1 Ihren Namen verdankt die Große Hufeisennase 

ihrem hufeisenförmigen Hautlappen um die 

Nase. Die Fledermaus mit einer Länge von maximal 

7 Zentimetern und einem Gewicht von 17 bis 

30 Gramm ist mit einer Flügelspannweite von bis 

zu 40 Zentimetern die größte europäische Hufeisenart. 

Sie kann bis zu 30 Jahre alt werden. Im 

Gegensatz dazu hat die Kleine Hufeisennase mit 

einem Gewicht von rund 6 Gramm eine maximale 

Flügelspannweite von rund 25 Zentimetern. 

2 Die Wasserfledermaus benutzt ihre Schwanzflughaut 

als Kescher, mit dem sie ihre Beute gezielt 

aus dem Wasser in ihr Maul befördern kann. Auffällig 

sind ihre großen, borstenbehaarten Füße. Ihr 

Fell am Rücken ist mittel- bis dunkelgraubraun, ihr 

Bauch grauweißlich, manchmal schwach gelbbräunlich. 

Die Ohren sind relativ kurz. 

3 Der Abendsegler, eine der größten heimischen 

Fledermausarten, erreicht eine Spannweite 

von bis zu 40 Zentimetern. Mit seinen langen, 

schmalen und spitzen Flügeln erreicht er Geschwindigkeiten 

bis über 50 Stundenkilometer. 

Seine Beute fängt er während spektakulärer Sturzflüge, 

die oft auch schon am späteren Nachmittag 

zu beobachten sind. 

4 Das Braune Langohr hat, wie sein Name verrät, 

sehr lange Ohren. Während ihres Winterschlafes 

klemmen sie sich ihre Ohren unter die Flügel, 

um sie vor Erfrierungen zu schützen. Es ist eine 

typische Waldfledermaus, die Baumhöhlen, aber 

auch Dachböden als Sommerquartiere nutzt. 

5 Zwerg- und Mückenfledermäuse zählen 

zu den kleinsten heimischen Arten. Mit einer 

Körperlänge von maximal 5 Zentimetern und einem 

Gewicht von nur rund fünf Gramm passen sie mit 

zusammengeklappten Flügeln sogar in eine Zündholzschachtel. 


Richtig gießen 

WER IN SEINEM GARTEN NICHT AUSSCHLIESSLICH GRÄSER UND 

KAKTEEN HAT, MUSS REGELMÄSSIG GIESSEN. 

EXPERTEN 

TIPP 

D 

ie meisten Pflanzen 

brauchen Wasser, 

um gut zu gedeihen. 

Gießen sollte man am 

besten morgens, wenn 

es draußen noch angenehm kühl ist. 

Der vom Tau benetzte Boden nimmt 

das Wasser besser auf und die während 

der Nacht abgekühlten Pflanzen 

erleiden keinen Kälteschock. 

Dann nämlich verdunstet nur sehr 

wenig Gießwasser und die Pflanzen 

sind den ganzen Tag über optimal 

mit Flüssigkeit versorgt und lassen 

weder Blätter noch Köpfe hängen. 

Gießt man den Garten dagegen 

erst am Abend, kann es sein, dass so 

manche „Dauerdurstpflanze“ spätestens 

am Nachmittag schlapp macht. 

Gießen sollte man nie in der Mittagshitze 

und direkt auf die Blätter. 

Denn sonst kann sich in den Wassertropfen 

das Sonnenlicht brechen 

und so die Blätter regelrecht verbrennen. 

Wenn man dennoch tagsüber 

wässern muss, sollte man immer 

auf den Wurzelbereich gießen. 

Die perfekte Wassermenge 

Wenn man gießt, sollte man in diesem 

Moment mit dem Wasser nicht 

zu sparsam umgehen. Kübelpflanzen 

und Töpfe sollte man so lange gießen, 

bis das überschüssige Wasser aus 

den Ablauflöchern am Topfboden 

nach außen tritt. Gießen sollte man 

außerdem sehr langsam und mit 

einem sanften Strahl, damit sich die 

Erde mit Wasser vollsaugen kann; 

so werden die Wurzeln besser mit 

Wasser versorgt. Denn 10 Liter (eine 

große Gießkanne) auf den Quadratmeter 

dringen gerade mal circa 10 

WER BEIM GIESSEN 

ZEIT UND WASSER SPA- 

REN MÖCHTE, SOLLTE 

EINIGE PUNKTE BEACH- 

TEN. KATHARINA 

GABESAM-RASNER 

WEISS, WELCHE. 

Zentimeter in den Boden. Als Faustregel 

gilt für den Garten: 20 Liter 

Wasser pro m 2 . 

Wichtig ist durchdringendes Wässern. 

Gießt man jeden Tag nur ein 

bisschen, bilden die Pflanzen nur in 

der obersten Bodenschicht Wurzeln 

und überstehen sommerliche Trockenperioden 

umso schlechter. 

Die perfekte Pflanzenerziehung 

Sehr praktisch ist auch, dass man 

die meisten Pflanzen im Garten und 

auf dem Balkon auch dazu „erziehen“ 

kann, dass sie weniger oft frisches 

Wasser brauchen: Man gießt erst 

kurz vor dem Zeitpunkt, bevor die 

Pflanzen beginnen, vor „Durst“ ihre 

Blätter hängen zu lassen. Dadurch 

werden Blumen und Sträucher gezwungen, 

ihre Wurzeln besser auszubilden 

und regelrecht nach Wasser 

„auszustrecken“. Pflanzen mit gut 

ausgebildeten Wurzeln benötigen 

dann auch an heißen Tagen deutlich 

weniger oft Wasser. 

Gießen in Raten 

Anfangs sprenkelt man nur einen 

Teil des Wassers über das Beet. Sobald 

es in die oberste Erdschicht eingedrungen 

ist, wässert man erneut. 

So kann das Wasser leichter in die 

Katharina Gabesam-Rasner 

Gärtner- und Floristmeisterin 

www.gabesam-blumen.com 

DIE VERDUNSTUNG 

REDUZIEREN 

Um die Bewässerung noch 

weiter zu vereinfachen, kann 

man die Wasseraufnahme 

des Bodens durch Bodenverbesserung 

erhöhen. 

Durch Mulchen lässt sich die 

Verdunstung reduzieren. Ist 

Mulchen nicht möglich, sollte 

man das Beet regelmäßig 

durchhacken, um die Kapillarwirkung 

des Bodens, also das 

Aufsteigen der Feuchtigkeit 

nach oben, zu unterbrechen. 

Mit diesen einfachen 

Maßnahmen kann man das 

Gießen deutlich reduzieren. 

Denn so werden die Kapillare 

in der Erde, die für die Belüftung 

zuständig sind, zerstört. 

Damit verdunstet gespeichertes 

Wasser schwerer und man 

muss seltener gießen. 

© Franz Gabesam 

ADVERTORIAL 

Erde eindringen. Das Wässern mit 

der Gießkanne hat den Vorteil, dass 

nur bestimmte Pflanzen Wasser bekommen 

und nicht der ganze Boden. 

Vor allem hat man einen guten Überblick 

über die ausgebrachte Wassermenge. 

Mit dem Gartenschlauch 

entfällt hingegen das lästige Kannenschleppen. 

Mit dem Schlauch kann 

man einmal pro Woche kräftig wässern 

(20 Liter pro m 2 ). Dann ist der 

Boden auch in den tieferen Schichten 

nass und die Feuchtigkeit hält 

einige Tage an. 

Um ein Gefühl für den Wasserdurchfluss 

zu bekommen, kann 

man die Sekunden zählen, bis ein 

10-Liter-Kübel mit Wasser voll ist. 

Diesen Wert doppelt, ergibt die Bewässerungsdauer 

auf einen Quadratmeter. 

REGENWASSER 

NUTZEN 

Am besten für die 

Pflanzen ist Regenwasser. 

Es hat eine für die 

Pflanzen angenehme 

Temperatur und einen 

sanften Regenguss kann 

die Erde am besten aufnehmen. 

Daher sollte 

man im Garten immer 

so viel Regenwasser wie 

möglich auffangen. Wer 

keine Regentonne hat, 

kann abgestandenes 

Leitungswasser verwenden. 

Das Wässern 

mit der Gießkanne 

hat den Vorteil, 

dass nur bestimmte 

Pflanzen Wasser 

bekommen und 

nicht der ganze 

Boden befeuchtet 

wird. 

Sprinkler und Flächen-Regner 

Sprinkler und andere Flächen-Regner 

sind nur für große Rasenflächen 

geeignet, die gleichmäßig bewässert 

werden sollen. Für Staudenpflanzungen, 

Rosen und Gemüsekulturen 

ist diese Art der Beregnung nicht geeignet, 

da Pilzkrankheiten begünstigt 

werden. Mit großflächigen Beregnern 

sollte nur am Morgen gegossen werden, 

sonst verdunstet zu viel Wasser. 

Auch hier gilt: Lieber einmal richtig 

wässern, als jeden Tag ein paar Tropfen. 

Der Rasen sollte deshalb ein- bis 

zweimal in der Woche mit 20 Litern 

pro Quadratmeter versorgt werden. 

Zur Wassermengen-Kontrolle kann 

man einmal mit einem Ombrometer 

(Niederschlagsmesser) die Wassermenge 

messen, danach ergibt sich die 

richtige Bewässerungsdauer. n 


Kostenloses Nass 

WER REGENWASSER NUTZT, SCHONT DIE UMWELT UND SPART ZUGLEICH RESSOURCEN. 

FÜR DIE GARTEN- 

BEWÄSSERUNG, ZUM AUTO- 

WASCHEN, FÜR DIE KLO-SPÜLUNG 

ODER DIE WASCHMASCHINE KANN 

MAN AUCH REGENWASSER 

VERWENDEN. 

UNSER 

TIPP 

♥ 

DAS BESSERE GIESSWASSER 

FÜR DIE PFLANZEN 

Regenwasser eignet sich hervorragend zum Bewässern von 

Regenwasser, das am 

einfachsten in einer Tonne 

gesammelt werden kann, 

ist das beste Gießwasser 

für die Pflanzen in Haus 

und Garten. 

SCHNEE 

ZUM GIESSEN 

Auch im Winter gibt es 

gesundes Gießwasser 

aus der Natur. Schnee 

kann in Kübeln gesammelt 

und anschließend 

im Haus aufgetaut 

werden. Das Wasser 

kann, sobald es Raumtemperatur 

erreicht hat, 

verwendet werden. 

Denn eine eiskalte 

Dusche mögen Pflanzen 

nicht so gerne. 

Pflanzen. Vor allem Pflanzen, die nicht zu viel Kalk mögen, wie 

etwa Rhododendron, Magnolien, Orchideen und Farne, mögen 

Regenwasser viel lieber. Es enthält außerdem keine schädlichen 

Zusätze wie Chlor oder Fluor. Der natürliche Gehalt an Mineralien 

im Regenwasser hat dafür einen nährenden Effekt auf Pflanzen. 

Zimmerpflanzen, die meist ursprünglich aus fernen Ländern 

stammen und damit andere Ansprüche haben, können genauso 

mit Regenwasser gegossen werden. Auch sie mögen das kalkarme, 

weichere Wasser. Ideal ist Regenwasser auch zum Besprühen 

von großblättrigen Pflanzen zur Reinigung, da sich keine unschönen 

Kalkflecken auf dem Grün bilden. Mit der Verwendung 

von Regenwasser tut man nicht nur den Pflanzen etwas Gutes, 

sondern auch sich 

selbst und der 

Umwelt, da der 

Wasserverbrauch 

gesenkt wird und 

man gleichzeitig 

auch Geld sparen 

kann. 

Glasklares, gesundes und 

vor allem sauberes 

Trinkwasser fließt aus 

unseren Wasserhähnen. 

(Noch) gibt es das kostbare Gut 

in Hülle und Fülle. Durchschnittlich 

verbrauchen wir davon pro Person 

und Tag rund 130 Liter zum Trinken, 

Kochen, Geschirr abwaschen, 

Waschen, Duschen oder für die Toilette. 

Der Verbrauch von Gewerbe, 

Industrie oder Großverbrauchern ist 

dabei allerdings noch nicht mit eingerechnet. 

Nicht mitkalkuliert ist auch 

die „virtuelle“ Wassermenge, also das 

Wasser, das für die Herstellung von 

Lebensmitteln und Produkten verwendet 

wird. Der indirekte Wasserverbrauch 

macht laut Schätzungen 

des Bundesministeriums für Landwirtschaft, 

Regionen und Tourismus 

sogar über 4.500 Liter pro Kopf aus. 

Auch wenn das Wasser in Trinkwasserqualität 

ausreichend vorhanden 

ist, ist ein bewusster Umgang damit 

angesagt. Wer Trinkwasser und damit 

auch Kosten sparen möchte, kann 

etwa Regenwasser sammeln und dieses 

vielfältig nutzen. Am besten geht 

dies von Dächern von Haus, Gartenhaus, 

Gewächshaus, Garage oder Terrassenüberdachung. 

Da diese ohnehin 

eine Dachrinne und ein Fallrohr 

haben, kann das kostbare Nass von 

dort gesammelt werden. Der Klassiker 

dafür ist die Tonne, die es auch 

in luxuriöser Ausführung mit Abdeckung 

und Zapfhahn sowie mit Sieb 

oder Filter gibt. Kleinere Tonnen gibt 

es für den Balkon oder die Terrasse. 

Wer noch mehr Regenwasser sammeln 

will, kann dies in Erdtanks oder 

Zisternen machen, die unterirdisch 

installiert werden, um keinen Platz 

im Garten wegzunehmen. Um das gesammelte 

Wasser daraus zu nutzen, 

kommt eine Pumpe zum Einsatz. Diese 

saugt das Wasser heraus und ermöglicht 

so die Nutzung. Doch nicht 

nur das: Das gefilterte Regenwasser 

kann auch für die Waschmaschine, 

die Toilettenspülung oder zum Putzen 

verwendet werden, wenn es ins 

Haus eingespeist wird. Dabei ist allerdings 

zu beachten, dass jederzeit eine 

Verwechslung von Regenwasser und 

Trinkwasser ausgeschlossen wird. n 



© privat, Siedlerverband NÖ 

Kurt Scharon 

ÖSV-Vizepräsident und -Landesobmann 

der LO Niederösterreich 

Die Landesorganisation NÖ betreut die 

niederösterreichischen Siedlervereine, die sich für die Interessen 

der Mitglieder bei den Behörden und Ämtern einsetzt 

und Bindeglied zwischen Verband und Vereinen ist. Gesellige 

Veranstaltungen gehören bei den Vereinen genauso 

dazu wie Beratung in vielen Fragen. 

Siedlerverband 

Landesorganisation 

Niederösterreich 

Siebenbrunnenfeldgasse 1d/16/1 

1050 Wien 

kurt.scharon@siedlerverband.at 

www.siedlerverein.co.at 

GEMEINSCHAFTLICHE NUTZUNG 

VON GARTENGERÄTEN 

Zur Pflege von Haus und Garten bedarf es diverser Gartengeräte. 

Richtiges Werkzeug zum Graben, Rechen, Gartenschere 

zum Pflanzen und Sträucher schneiden und vieles 

mehr. Bei einer größeren Wiese, mehr Sträuchern oder 

Bäumen bedarf es schon Maschinen wie Rasenmäher, 

Heckenschere oder Kettensäge. Hier geht der Trend von 

Verbrennungsmotoren aber auch von Elektrogeräten mit 

Kabel weg, denn sie können bei falscher Handhabung und 

bei Nässe gefährlich werden. Derzeit kommen Geräte mit 

Akkus zur Verwendung, aber vor jedem Kauf sollte man sich 

überlegen, wie oft die jeweiligen Geräte in Verwendung 

sind. Die größeren Siedlervereine bieten ihren Mitgliedern 

sehr günstig den Verleih von Geräten und Werkzeuge aller 

Art an. Diese ermöglichen die finanziellen Voraussetzungen, 

eine Logistik, Lagerung, Reparatur und Wartung durch 

einen geschulten Gerätewart. Bei den kleinen Siedlervereinen 

werben die Funktionäre um Nachbarschaftshilfe zum 

Geräteverleih untereinander an. Für richtiges Garteln sollte 

man Vorkenntnisse und etwas Talent mitbringen, besser 

wäre es, sich von einen Gartenfachmann beraten zu lassen, 

damit Sie Ihre Freude am Garten auch genießen können. 

Ein Blütenmeer bis weit 

in den Spätsommer 

DAHLIEN – IHRE VIELFALT AN BLÜTENFARBEN, BLÜTENFORMEN 

UND WUCHSHÖHEN LÄSST KEINE WÜNSCHE OFFEN. 

Ursprünglich stammt die Dahlie von den 

Hochebenen Südamerikas und ist eigentlich 

eine Kulturpflanze, deren gekochte Knollen 

essbar sind. In unseren Breiten können sie 

ab Anfang Mai gepflanzt werden. Die Knollen und ersten 

Austriebe sollten aber unbedingt vor Spätfrösten 

geschützt werden. 

Ideal ist ein sonniger Standort mit einem nährstoffreichen, 

lockeren, durchlässigen Gartenboden. Für die laufende 

Pflege sollte Verblühtes regelmäßig entfernt werden 

- dies regt die Bildung neuer Blüten an. Ganz prächtig und 

dekorativ sind Dahlien auch in großen Töpfen oder Containern. 

Als sehr haltbare Schnittblume bereichert sie 

jeden sommerlichen Blumenstrauß. 

TIPPS 

VOM PROFI 

3 Tipps für einen blütenreichen Sommer: 

• Vor dem Pflanzen den Wurzelstock für ca. 1 Stunde gut anfeuchten 

und danach in die gewünschte Pflanzstelle setzen. 

• Sollten Sie hochwachsende Sorten pflanzen, so raten wir, 

bereits vor dem Einpflanzen eine Pflanzstütze einzuschlagen. 

Schlägt man sie nach dem Pflanzen ein, so besteht die 

Gefahr, den Wurzelstock der Dahlien zu verletzen. 

• Der größte Feind der Dahlie ist die Nacktschnecke. Die frischen, 

jungen Austriebe sind besonders gefährdet. Sobald 

die Triebe älter und verholzter werden, ist der Schneckenfraß 

erheblich geringer. Zusätzlich gibt es im Fachhandel 

sogenannte Schneckenbarrieren, die die jungen Austriebe 

während der ersten Wachstumswochen schützen. 



Klein, kultig 

& kitschig 

DIE EINEN LIEBEN SIE, DIE ANDEREN 

HASSEN SIE: GARTENZWERGE SIND 

BEGEHRTE DEKO, FÜR MANCHE ABER 

DER INBEGRIFF VON SCHLECHTEM 

GESCHMACK. 

Manche von ihnen arbeiten 

fleißig, schieben 

eine Scheibtruhe 

vor sich, tragen 

eine Spitzharke, Bergbaulampen oder 

eine Schaufel, andere wiederum lassen 

sich im Liegestuhl die Sonne auf 

den Bauch scheinen oder zeigen ihren 

nackten Po, um dem Betrachter eine 

eindeutige Geste zu hinterlassen. 

Gartenzwerge stellen sich in allen 

möglichen Lebenssituationen dar. 

Der kleine Mann (es gibt auch einige 

Frauen) mit der roten Zipfelmütze hat 

mittlerweile Kultstatus erreicht, gibt 

es ihn doch schon über 140 Jahre. 

Zwerge in Märchen, 

Sagen und Mythen 

Zwerge und ihre Geschichten sind 

aber schon seit Menschengedenken 

bekannt. Schon ewig begleiten die 

kleinen, eifrigen Helfer, die Zugang 

zu reichen Schätzen und magischen 

Kräften haben sollen, den Menschen 

in Märchen, Sagen und Mythen. Die 

ersten Zwerge, die dem heutigen Gartenzwerg 

ähneln, tauchten Ende des 

19. Jahrhunderts etwa in der Grottenbahn 

im Wiener Prater auf. So 

wurden damals Geschichten und 

Märchen veranschaulicht. 

Ungefähr zur gleichen Zeit sollen 

in und um Gräfenroda im deutschen 

Thüringen die ersten Gartenzwerge 

in Massen- und Serienproduktion 

hergestellt worden sein – der Ort gilt 

damit quasi als Geburtsstätte der 

Zwerge aus Ton. Dort werden noch 

heute die kleinen Figuren von Hand 

hergestellt. Das Museum der Manufaktur 

nimmt auch mit auf eine Reise 

durch die Geschichte des Gartenzwerges, 

es gibt Einblick auf Beginn 

und Entwicklung des Kunsthandwerks 

rund um die kleinen Figuren. 

Während der ursprüngliche Gartenzwerg 

aus gebranntem Ton hergestellt 

und mit Hand bemalt wurde und 

wird, sorgte vor allem die Kunststoffindustrie 

mit günstigeren Modellen 

für weitere Verbreitung. 

Vereinigung zum Schutz 

der Gartenzwerge 

Die Gartenzwerge haben rund um 

den Globus eingefleischte Fans. 1980 

wurde im schweizerischen Basel 

sogar die „Internationale Vereinigung 

zum Schutz der Gartenzwerge“ 

(IVZSG) gegründet. Ihr Anliegen ist 

die Verbreitung der „Zwergenkunde“ 

(scherzhaft „Nanologie“) und die Produktion 

historisch „korrekter“ Zwerge. 

Sie hat definiert, was ein echter 

Gartenzwerg ist: Dieser ist maximal 

69 Zentimeter groß, männlich, trägt 

eine Zipfelmütze und einen Bart. n 

GARTENZWERGE 

PFLEGEN 

Die kleinen Männer mit der 

roten Zipfelmütze stehen fast 

das ganze Jahr über bei jedem 

Wetter im Freien. Damit ihre 

Besitzer lange Freude mit ihnen 

haben, gehören die Gartenzwerge 

regelmäßig gepflegt. 

Am besten lassen sie sich mit 

lauwarmem Wasser und Geschirrspülmittel 

reinigen. Für 

hartnäckigen Schmutz verwendet 

man am besten eine Bürste. 

Für Kunststoffzwerge kann man 

auch Kunststoffreiniger verwenden. 

Im Winter sollten sie aber 

am besten vor Frost geschützt 

werden, Kunststoff kann porös 

werden, und Ton könnte zerspringen. 

In der kalten Jahreszeit 

sollten die Gartenzwerge 

deshalb am besten in den Keller 

oder ins Gartenhaus ziehen. 

Die kleinen Figuren aus Kunststoff 

oder Keramik zieren – meist mit Bart und 

roter Mütze – in verschiedenen 

Posen so manche Vorgärten. 


Spirulix 

PIONIERGEIST AUS NIEDERÖSTERREICH 

FAMILIE PFIEL AUS SITZENBERG- 

REIDLING, NIEDERÖSTERREICH, GALTEN 

VOR WENIGEN JAHREN NOCH ALS HER- 

KÖMMLICHE LANDWIRTE, ALLERDINGS 

IMMER MIT EINER EXTRAPORTION 

ZUKUNFTSORIENTIERTHEIT. 

Entdecken Sie den 

neuen Trend der 

Pflanzkübelverkleidung 

Natur pur im Pool 

SCHWIMMEN IM KLAREN WASSER OHNE CHEMIE TUT DER HAUT BESONDERS GUT. 

DER SURROUNDER – DIE ALTERNATIVE 

ZUM KLASSISCHEN ÜBERTOPF – 

IST IDEAL FÜR DIE TERRASSEN- UND 

BALKONGESTALTUNG. 

GASTBEITRAG VON MADELEINE STEINDL 

ADVERTORIAL 

© Spirulix 

So viel steckt 

in einem Teelöffel 

Spirulina 

3 EL Haferflocken 

(2,9 g Protein) 

2 Handvoll Spinat 

(2 mg Eisen) 

1 Karotte 

(12,5 mg Beta Carotin) 

½ Banane 

(10 mg Magnesium) 

GARTEN Wohnen & Leben 

verlost 1 Spirulix-Komplettpaket auf 

www.garten-wohnen-leben.at! 

GEWINN- 

SPIEL 

Heute stehen auf Teilen 

ihrer Landflächen 

Glashäuser mit Wasserbecken. 

Darin schlägt 

tiefgrünes Wasser seine Wellen – 

eine Zaubertrank-Produktion mitten 

in Niederösterreich? 

Hier tüftelt nicht nur Miraculix 

Das „LIX“ im Markennamen bezieht 

sich tatsächlich auf den bekannten 

Druiden Miraculix, der im gallischen 

Dorf den bekannten Zaubertrank 

braut. Hier, in den Wasserbecken 

der Familie Pfiel, sind es die Spirulina-Algen, 

die nahezu wundersame 

Kräfte haben. 

Was ist Spirulina? 

Nur etwa jede:r Zehnte in Österreich 

kennt Spirulina-Algen. Dabei steckt 

in dieser 0,2 mm großen Mikroalge 

jede Menge: 55 % pflanzliches Protein, 

Zink, Magnesium, Eisen und viele 

Nährstoffe mehr. 

„Bauern haben seit jeher Menschen 

ernährt, aber Faktoren wie Trockenheit, 

Wasser- und Landverbrauch haben 

uns zum Weiterdenken gebracht. 

Algen sind Teil unserer Ernährung der 

Zukunft“, ist sich Martina Pfiel sicher. 

„Vielleicht sind wir für die meisten 

Menschen noch ein bisschen zu weit, 

aber unser Pioniergeist treibt uns in 

die richtige Richtung!“ 

Der Vorteil der Algenproduktion 

liegt darin, dass diese immer am selben 

Standort passieren kann, und auch die 

Ressourcen sind überschaubar. Etwas 

Wasser und Nährstoffe, viel Licht und 

Wärme – mehr braucht es eigentlich 

nicht. Und Letztere kommt aus erneuerbarer 

Energie von der benachbarten 

Biogasanlage. 

➜ Stärkt das Immunsystem 

➜ Unterstützt die Darmgesundheit 

➜ Antioxidative Wirkung 

➜ Natürliche Entgiftung 

➜ Energie-Boost im Alltag 

Algenernte und Verarbeitung 

Im Sommer werden die Spirulina- 

Algen täglich geerntet, unter anderem 

von Praktikant:innen der Bildungsanstalten 

HLUW Yspertal und der 

LFS Pyhra. Jede geerntete Charge 

wird dann mikrobiologisch untersucht, 

getrocknet oder tiefgefroren. 

Gemeinsam mit österreichischen 

Partnern verarbeitet SPIRULIX sie 

dann zu Flakes, Pulver oder Müsli. 

Zotter, der Chocolatier des Landes, 

zaubert daraus sogar Spirulina-Nougat, 

und der Bäcker Haubis hat Algenwurzerl 

im Sortiment. Das Ziel ist, 

gesunde Ernährung einfach in den 

Alltag zu integrieren! 

n 

Rezepte mit 

Spirulina 

Online-Shop, Händlersuche 

& mehr unter 

www.spirulix.at 


Übertopf war gestern, Surrounder 

ist heute. Dabei 

handelt es sich um einen 

Übertopf aus einzelnen 

Profilen, die ineinandergesteckt werden 

und so einen geschlossenen Kranz 

bilden. Die zusammengesetzten Profile 

ergeben einen modernen Übertopf 

mit zeitgemäßer Farbgebung, der zudem 

jederzeit erweitert werden kann, 

wenn die Pflanzen mehr Platz benötigen. 

Durch die zum Patent angemeldete 

Steckkonstruktion kann man 

zwischen modischer, eleganter oder 

antik anmutender Topfform wählen. 

Die Profile sind doppelwandig und 

sehr stabil. 

Die Profile sind in drei Längen erhältlich 

und somit für alle Topfhöhen 

von 35 bis 70 cm geeignet. Ab Herbst 

2024 kann der Surrounder außerdem 

mit einem Lichtsystem ausgestattet 

werden, um die Pflanzen in ein schönes 

Licht zu tauchen. 

➜ Keine aufwendige Suche nach einem passenden Übertopf 

➜ Geld sparen beim Umtopfen Ihrer Pflanzen 

➜ Besondere Isoliereigenschaften im Sommer 

➜ Keine Einwinterung Ihrer Pflanzen notwendig 

➜ Zusatzheizung gegen große Kälte im Winter 

➜ Die einzigartigen Zusatzfunktionen für Licht und Sound 

Der Surrounder lässt sich durch 

das praktische Stecksystem ganz 

problemlos an die Größe des 

Pflanztopfes anpassen. 

INFO: Surrounder-Pflanzkübelverkleidung 

Hofkirchnergasse 8 | 3400 Klosterneuburg 

Tel.: 0664/4113424 | h.kriechbaum@surrounder.at 

www.uebertopf.at 

© stockfoto, Kriechbaum (2) 


Freunde und Familie packen 

mit an, um das Unkraut händisch 

zwischen den Reispflanzen zu 

entfernen, damit die empfindliche 

Pflanze gut gedeihen kann. 

© ÖsterReis 

Reis aus NÖ 

EINIGE WENIGE BAUERN BAUEN IN ÖSTERREICH AUF IHREN EIGENEN FELDERN REIS AN. 

EINER VON IHNEN IST GREGOR NEUMEYER AUS GERASDORF BEI WIEN. 

ARSENFREI 

Reis, der im schonenden 

Trockenreis-Verfahren im 

Marchfeld angebaut wird, ist komplett 

arsenfrei. Da die Felder nicht 

geflutet werden, kann das Arsen, 

das natürlich in der Erde vorkommt, 

aus dem gesunden 

Boden nicht freigesetzt 

werden. 

Österreis hat weißen Reis 

und auch Naturreis im Angebot. 

Zusätzlich finden sich auch 

Reiswaffeln im Sortiment. 

R 

iesige Reisterrassen, die 

unter Wasser stehen, 

Arbeiter mit großen Hüten 

samt Wasserbüffeln, 

die die Felder bestellen – 

so stellt man sich das klassische Bild 

vom Reisanbau vor. Über 80 Prozent 

des Reises wachsen tatsächlich im 

sogenannten Nassanbau-Verfahren 

vorwiegend in Asien. In trockeneren 

oder gebirgigeren Gebieten hingegen 

wird Trockenreis angebaut. Und genauso 

baut auch Gregor Neumeyer 

aus Gerasdorf bei Wien mit seiner 

Familie und seinem Team sowie 15 

weiteren Landwirten aus NÖ und 

dem nördlichen Burgenland Reis an – 

mittlerweile auf rund 70 Hektar. 

Die Idee dazu ist bei einem zufälligen 

Treffen mit einem Bekannten bei 

einem Bier entstanden. „Eigentlich 

hatte ich nicht geplant, den landwirtschaftlichen 

Betrieb meines Vaters 

zu übernehmen, aber vor rund neun 

Jahren hat sich das Blatt gewendet“, 

erinnert sich der Informatiker an das 

Gespräch, in dem er auf die Idee gebracht 

wurde, Reis im Marchfeld anzubauen. 

Neumeyers Vision war, ein 

gesundes, nachhaltiges und regionales 

Produkt auf den Markt zu bringen. 

Und sein Konzept ging auf. 

Auch wenn der Trockenreisanbau 

viel aufwendiger, teurer und nur ein 

Drittel des Ertrages von Nassreis 

DAS FLUTEN DER 

FELDER BEIM NASS- 

REISANBAU DIENT DEM 

FERNHALTEN VON 

UNKRAUT. TROCKEN- 

REISANBAU IST 

NACHHALTIGER 

UND RESSOURCEN- 

SCHONENDER. 

bringt, setzt Neumeyer – und rund 

20 Prozent der weltweiten Reisproduzenten 

– auf die viel nachhaltigere 

und ressourcenschonendere Anbau- 

Methode. „Außerdem ist Trockenreis 

gesünder, denn er enthält kein 

Arsen. Denn Reis nimmt durch das 

Fluten der Felder Arsen auf“, weiß 

der Experte. Hinzu komme, dass laut 

Neumeyer der Nassreisanbau nach 

der Rinderhaltung einer der größten 

Emittenten von Methan sei. 

Von der Aussaat 

bis zum Dreschen 

„Heuer ist schon die neunte Anbausaison“, 

erzählt der Nebenerwerbs- 

Bauer. Los geht es meist Ende Mai, 

wenn der Reis auf den Feldern ausgesät 

wird. „Die Pflanze braucht Temperaturen 

über 15 Grad, damit sie gut 

wachsen kann. Durch den Temperaturanstieg 

ist das jetzt auch bei uns 

möglich“, berichtet der Gründer von 

„Österreis“. Erst nach fünf bis sechs 

Wochen komme die Pflanze aus der 

Erde. In der Zwischenzeit ist Unkraut 

entfernen angesagt. Im Juli startet 

dann die Bewässerung. „Reis wird in 

etwa so gegossen wie Gemüse“, erklärt 

Neumeyer. Das Fluten der Felder, wie 

es bei der Nassreisanbau-Methode 

durchgeführt wird, diene nämlich 

nicht nur dem Wachstum, sondern 

dem Fernhalten von Unkraut. Mitte 

August beginnt der Reis schließlich 

zu blühen und sich zu befruchten. 

Vier bis sechs Wochen danach werde 

mit dem Mähdrescher – wie bei 

klassischem Getreide – gedroschen. 

Schließlich wird der Reis getrocknet, 

verarbeitet und für den Verkauf 

vorbereitet. Die Nachfrage nach dem 

österreichischen Reis sei groß, weiß 

Gregor Neumeyer, „wir sind immer 

ausverkauft“. Erhältlich ist der Reis 

im Online-Shop sowie bei kleineren 

Lebensmittelfachhändlern in Österreich 

und Deutschland. „Der Anbau 

wird zwar immer eine Nische bleiben, 

aber eine Nische mit Wachstumspotenzial. 

Die Anbaufläche könnte sich 

verzehnfachen“, meint der Gerasdorfer, 

der besonders stolz darauf ist, 

dass „sein“ Reis keine Schwermetalle 

beinhaltet, was von einem führenden 

Forschungslabor bestätigt worden ist. 

www.österreis.at 



BIO FURTNER 

DER FACHHANDEL FÜR DEN NATURGEMÄSSEN GARTENBAU. 

Fremder 

Schädling 

DIE GRÜNE REISWANZE HAT 

SICH MITTLERWEILE AUCH BEI UNS 

ANGESIEDELT. VON IHR BEFALLENE 

FRÜCHTE SIND UNGENIESSBAR. 

Ursprünglich stammt die Grüne Reiswanze 

(Nezara viridula) aus warmen 

Gebieten. Durch die heißen Sommer 

und milderen Winter haben sich die Tiere auch 

bei uns niedergelassen. Zu erkennen sind sie an 

der weißen Punktreihe am vorderen Rückenschildrand 

und dem hell gefärbten, durchsichtigen 

Teil der Flügeldecken. Dadurch unterscheiden sie 

sich von der Grünen Stinkwanze, die – im Gegensatz 

zur Grünen Reiswanze – kein relevanter 

Schädling ist. 

KAMPF DER 

GRÜNEN REISWANZE 

Um die Population der Grünen Reiswanzen 

einzudämmen, ist es sinnvoll, 

Pflanzen nach den Schädlingen abzusuchen 

und diese zu entfernen. Außerdem 

hilft ein feuchter Boden oder 

der Einsatz von Netzen zum 

Schutz der Pflanzen. 

Obwohl die Grüne Reiswanze auf den ersten 

Blick harmlos aussieht und für Mensch und Tier 

auch ungefährlich ist, kann sie einen erheblichen 

Schaden an Pflanzen anrichten. Sie ernährt sich 

polyphag, hat also ein breites Nahrungsspektrum. 

Insbesondere Gemüsepflanzen, Fruchtsträucher, 

Obstbäume, aber auch Zierpflanzen 

stehen auf ihrem Speiseplan. Mit ihrem Rüssel 

saugt die Wanze an den Pflanzen. Dadurch 

kommt es zu Flecken, Verkorkungen, Deformationen 

und Absterbe-Erscheinungen. Früchte 

werden unansehnlich, können vorzeitig abfallen, 

was bei größerem Befall zu kompletten Ernteausfällen 

führen kann. Da die Wanzen außerdem 

ein unangenehmes Sekret absondern, führt dies 

bei Obst und Gemüse auch noch zu Geschmacksbeeinträchtigungen. 

Deshalb ist es ratsam, die 

Population einzudämmen. 

n 

Seit 1982 setzt sich Bio 

Furtner in Rekawinkel 

im Bezirk St. Pölten zum 

Schutz der Nützlinge, 

Kleinst lebewesen sowie 

Mikro organismen für naturgemäßen 

Gartenbau ein. Einen wichtigen Beitrag 

leisten hierzu Meeresalgen und 

Pflanzenbrühen. 

Bereits im Mittelalter wurden 

Meeresalgen in der Landwirtschaft 

und im Gartenbau als Spurenelementträger 

und Dünger verwendet. 

Dieses Wissen nutzt Bio Furtner und 

unterstützt so die Entwicklung weg 

von künstlichen Düngemitteln hin 

zu naturgemäßen Anbaumethoden. 

Meeresalgen nehmen aus dem Meer 

die darin gelösten Mineralien auf 

und bauen sie in unterschiedlicher 

Menge in sich ein. Sie gelten daher 

als natürlicher Spurenelementdünger, 

dienen der Bodenverbesserung, 

kräftigen die Pflanzen und regenerieren 

alte Erde bei Topfpflanzen oder 

Dachterrassen. Als Granulat im Gemüsebeet 

versorgen sie Ihre Pflanzen 

mit allem, was benötigt wird, um gesund 

und kräftig zu wachsen. 

Als Flüssigextrakt werden Algen 

als Blatt- und Wurzeldünger verwen 

Meerwunder – Algengranulat 

ist der Gartengesundungsdünger 

schlechthin. 

Flüssigalgenextrakt ist ein 

naturreiner Flüssigextrakt 

aus der Braunalge. 

det und erhöhen durch regelmäßige 

Spritzungen die natürliche Widerstandskraft 

der Pflanzen gegenüber 

Schädlingen und Pilzbefall. Sie regen 

die Keimung und Bewurzelung an 

und aktivieren die Nahrungsaufnahme 

und das Wachstum der Pflanzen. 

Sie lassen sich auch hervorragend als 

Haftmittel verwenden. Der hohe Eiweißgehalt 

dient der Haftung, und so 

setzt Bio Furtner diesen auch dafür 

ein, dass beispielsweise Schachtelhalmbrühen 

länger auf der Pflanze 

verweilen und so effektiver und länger 

wirken können. 

Ackerschachtelhalm, ein ebenfalls 

wichtiger Bestandteil in der biologischen 

Schädlingsbekämpfung, stärkt 

wiederum durch seinen hohen Gehalt 

an Kieselsäure die Zellwände 

und verhindert so das Eindringen 

von Pilzsporen und die daraus resultierenden 

Erkrankungen. 

Lebenswerte Umwelt erhalten 

Bio Furtner zeigt sich stolz, mit ihren 

Produkten zur Erhaltung einer lebenswerten 

Umwelt für die Kinder 

beizutragen. Weitere Informationen 

zu diesen Produkten gibt es auf 

www.biofurtner.com 

Schachtelhalmextrakt 

kräftigt Kulturpflanzen im 

Freiland und Gewächshaus. 

PRO NÜTZLING, 

CONTRA SCHÄDLING 

Auch bei der Schädlingsbekämpfung 

setzt Bio Furtner 

auf die „Waffen der Natur“. 

Dabei ist es besonders wichtig, 

dass die jeweiligen Nützlinge 

unbeschadet bleiben 

und vor allem das angebaute 

Gemüse ohne lange Wartefrist 

unbedenklich verzehrt 

werden kann. „Gärtnern 

ohne Gift“ ist natürlich auch 

bei der Bio-Schädlingsbekämpfung 

nicht nur dahergesagt, 

sondern die Basis 

bei der Entwicklung der 

Produkte von Bio Furtner. 

Neben „Maulwurffrei“ 

bietet das Unternehmen 

auch „Pflanzenpflegeseife“, 

gegen Insekten. Bio Furtner 

empfiehlt, Schädlingsbekämpfungsprodukte 

mit 

Düngemitteln, Pflanzenhilfsmitteln 

oder Bodenhilfsstoffen 

zu kombinieren. 

Denn eine gesunde und 

widerstandsfähige Pflanze 

übersteht einen Schädlingsbefall 

viel leichter. 

Info: Bio Furtner 

Inh. Brigitte Hejduk 

Rekawinkler Hauptstraße 5 

3031 Pressbaum 

T: +43 (0)2233 / 57025 

M: office@biofurtner.com 

biofurtner.com 


40 

40 

GARTEN 

GARTEN 

Wohnen 

Wohnen & 

Leben 

Leben 


Markt 

Platz 

© Werner Jäger (3), Tanja Wagner, Marktamt St. Pölten 

MARKTBESUCHERINNEN UND -BESUCHER 

SCHÄTZEN DIE PERSÖNLICHE NOTE UND DEN 

INDIVIDUELLEN SERVICE, DEN SIE AUF DEN 

MÄRKTEN IM GANZEN LAND ERHALTEN. 

St. Pöltner Märkte 

Farbenpracht rund ums Jahr 

P 

flanzen, die bald im eigenen 

Garten gedeihen, frisch gebackenes 

Brot und Gebäck, 

strahlend rote Erdbeeren, 

Gewürze, edle Gestecke für 

Haus und Garten, glänzende Kürbisse als 

Deko oder zum Essen – das ganze Jahr 

über bieten die Marktstandlerinnen und 

-standler im ganzen Land ihre saisonale 

und vor allem regionale Ware an. Sie 

versorgen die Kundinnen und Kunden mit 

Lebensmitteln, zugleich haben sie ein offenes 

Ohr und tauschen gerne den neuesten 

Tratsch aus oder informieren über aktuelle 

Ereignisse. 

Schon seit Jahrzehnten wird auf den St. Pöltner Märkten gerne gekauft, 

getratscht, gebummelt und vor allem genossen. Die Beschicker:innen der 

St. Pöltner Märkte sorgen für reich gedeckte Verkaufstische mit jeder Menge 

frischen und saisonalen Produkten. Neben frisch gebackenem Brot findet 

man unter anderem herzhafte Fleischprodukte und deftige Käsesorten. 

Knackiges Obst und Gemüse runden das vielfältige Angebot ab. Dadurch 

wird der wöchentliche Einkauf das ganze Jahr über zu einem abwechslungsreichen 

Erlebnis. 

Gartenliebhaber:innen und Balkonbesitzer:innen bekommen auf den 

St. Pöltner Märkten ab zirka Mitte März viele Jungpflanzen – vom Pflücksalat 

über Gurken, Zucchini, Kohlrabi, Paprika, Pfefferoni, unzählige Paradeiser- 

Sorten bis hin zu Raritäten wie Stangensellerie und Melanzani. 

Sollten Sie auf der Suche nach Kräutern für Ihr Kräuterkisterl sein, werden 

diese fast das ganze Jahr über angeboten – Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, 

Majoran, Rosmarin, Oregano, diverse Minzesorten, um nur einige der großen 

Vielfalt zu nennen. Ausgefallenere Kräuter wie die Kapuzinerkresse, Zitronenverbene, 

Käsekraut, Colakraut, Schnittknoblauch und Gewürztagetes sind 

ebenfalls auf den Verkaufstischen zu finden. 

Für die Blumenfreund:innen werden duftende Blumenstöcke und farbenfrohe 

Schnittblumen angeboten. 

Profitieren Sie von der persönlichen Beratung und langjährigen Erfahrung 

der Marktbeschicker:innen im Umgang mit den Pflanzen – Pflegetipps gibt 

es gratis dazu! 

St. Pöltens Märkte finden immer vormittags, jeden Donnerstag und Samstag 

am Dom- und Herrenplatz, am Freitag am Pater-Paulus-Platz und – klein, aber 

fein – am Dienstag am Herrenplatz statt. 

42 GARTEN Wohnen & Leben GARTEN Wohnen & Leben 43 

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Zwettler Rathausmarkt 

regional.frisch.saisonal 

Jeden Samstag von April bis Oktober, 9.00–12.00 Uhr 

Frisches Obst und Gemüse, bunte Blumen, schmackhafter 

heimischer Käse, feine Marmeladen, hochwertige Liköre, 

die bekannten Waldviertler Mohnzelten sowie stilvoll gefertigte 

Handarbeiten aus Metall, Holz und Keramik – mit 

einer Vielzahl an regionalen Produkten bietet der Zwettler 

Rathausmarkt GENUSS & ERLEBNIS pur. Mitten in der 

historischen Innenstadt, nahe dem berühmten Hundertwasserbrunnen, 

ist der Markt ein beliebter wöchentlicher 

Treffpunkt, um sich bei herzlicher Freundlichkeit mit 

schmackhaften Produkten aus lokalem Anbau zu versorgen. 

Viel Freude beim Entdecken und Genießen! 

www.rathausmarkt.zwettl.at 

© fotozwettl.at, Stadtgemeinde Zwettl 


Treffpunkt für die 

Bevölkerung 

Für viele Menschen sind Märkte nicht 

nur Orte des Einkaufs, sie sind auch Orte des 

sozialen Miteinander und der Gemeinschaft. 

Denn hier tauscht man sich am Verkaufsstand 

beim Einkaufen, bei einem Achterl Wein 

oder Saft aus, teilt Neuigkeiten, diskutiert 

über aktuelle Themen und 

lernt neue Leute kennen.

Ein Rekord 

an Beliebtheit 

DIE WIENER MÄRKTE ERFREUEN SICH 

EINER UNGEBROCHENEN BELIEBTHEIT. WOCHE 

FÜR WOCHE STRÖMEN RUND 410.000 MENSCHEN 

ZU DEN BUNTEN STÄNDEN, UM FRISCHE, 

REGIONALE PRODUKTE ZU KAUFEN, DAS 

EINZIGARTIGE FLAIR ZU GENIESSEN UND 

TEIL DES MARKTREIGENS ZU SEIN. 

IMMER 

EINEN BESUCH 

WERT 

© Marktamt Wien 

Hochgerechnet besuchen somit jährlich über 

21 Millionen Menschen die Wiener Märkte 

– ein eindrucksvoller Beleg für ihre Anziehungskraft 

und ihren Beitrag zur Lebensqualität 

und Versorgung der Stadt Wien. 

Die Vielfalt der Wiener Märkte 

Ob der lebhafte Brunnenmarkt, der charmante Karmelitermarkt 

oder der traditionsreiche Naschmarkt – jeder 

Markt hat seinen eigenen Charakter und bietet eine reiche 

Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten, handwerklichen 

Schätzen und Gastronomie. Die Liste der Märkte, 

die nun fest im Wiener Alltag verankert sind, liest sich wie 

das Who’s who der urbanen Marktkultur. 

Zu den Detailmärkten zählen außerdem der Floridsdorfer 

Markt, der Gersthofer Markt, der vielseitige Hannovermarkt, 

der Johann-Nepomuk-Vogl-Markt, der 

Kutschkermarkt, der Meidlinger Markt, der bunte Meiselmarkt, 

der Nußdorfer Markt, der Rochusmarkt, der 

Schwendermarkt, der Sonnbergmarkt, der Viktor-Adler- 

Markt, der Volkertmarkt und der Vorgartenmarkt. 

Diese Vielfalt wird nun durch die frisch in die Wiener 

Marktordnung aufgenommenen Wochenmärkte bereichert: 

Der Alszeilenmarkt und der Biomarkt-Freyung 

sind bekannt für ihre Bio-Produkte, der Markt Altgasse, 

der Markt Freyung und der Markt am Vorplatz der Kirche 

Mariahilf laden zum Flanieren ein. Der Markt Wacquantgasse, 

der Matznermarkt und der Mazzucco-Markt stehen 

für Vielfalt und Frische, während der Neubaumarkt 

und der Servitenmarkt mit ihrem einzigartigen Angebot 

die Marktlandschaft Wiens abrunden. 

Ein Kalender voller Ereignisse 

Die Wiener Märkte sind auch Bühnen für Kultur und 

Austausch. So werden durch das Marktamt auch heuer 

wieder zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Denn wie 

sagte schon Pablo Picasso: „Kunst wäscht den Staub des 

Alltags von der Seele.“ 

Der Musikmarkt wird gemeinsam mit Basis Kultur 

Wien im Mai zu einem musikalischen Highlight, bei dem 

jeden Freitag und Samstag ein anderer Markt in Melodien 

getaucht wird. Dieses Jahr sind der Mazzucco-Markt, der 

Viktor-Adler-Markt, der Markt am Vorplatz der Kirche 

Mariahilf, der Schwendermarkt, der Kutschkermarkt, 

der Alszeilenmarkt, der Karmelitermarkt und der Rochusmarkt 

bei diesem musikalischen Highlight dabei. 

Das Familienfest am Schlingermarkt am 12. Juli hält 

ein buntes Programm bereit, das Groß und Klein begeistern 

wird. Mit Clown Poppo, einem zauberhaften 

Kasperltheater und der bekannten Kinderliedermacherin 

Kiri Rakete ist fröhlicher Spaß für die ganze Familie 

Die Wiener Märkte sind ein Spiegelbild 

der Stadt – lebendig, vielfältig 

und immer einladend. Sie sind Orte, 

an denen sich das Leben in all seinen 

Facetten zeigt. Wir laden Sie herzlich 

ein, Teil dieser wunderbaren Welt zu 

sein und mit uns die Freuden des 

städtischen Marktlebens 

zu genießen. 

garantiert. Am Stand des Marktamtes erwartet die Besucher*innen 

nicht nur ein unterhaltsames Gewinnrad, 

sondern auch gratis Popcorn und Zuckerwatte. Zudem 

bietet das Marktamt spannende Informationen rund um 

das Marktleben in Wien, einschließlich interessanter 

Kinderbücher, an. Die Kinderfreunde von Floridsdorf 

sorgen zusätzlich für Spaß, und eine tolle Schminkstation 

lässt keine Wünsche offen. 

Das Sommerkino, das an zehn Abenden Filmklassiker 

sowie Hits präsentieren wird, verspricht, die sommerlichen 

Nächte auf den Wiener Märkten zu einem Erlebnis 

zu machen. Das genaue Programm steht noch nicht fest, 

wird aber zeitnah auf den Social-Media-Kanälen des 

Marktamtes veröffentlicht – bleiben Sie dran, um keine 

Ankündigung zu verpassen. 

Die Lange Nacht der Wiener Märkte, die im letzten 

Jahr über 162.000 Menschen anzog, heuer übrigens 

am 30. August, wird auch dieses Jahr wieder ein Spektakel 

aus Kunst, Kultur und Musik bieten. Insgesamt 

100 Stunden an Liveauftritten wurden geboten. Neben 

zahlreichen Musikerinnen und Musikern sorgten auch 

LED-, Koch- und sogar Hundeshows für Unterhaltung. 

Für die kleinsten Marktbesucherinnen und -besucher 

gab es Hüpfburgen, Lesungen und der Kasperl schaute 

ebenso vorbei. 

Am 25. Oktober verwandelt sich der Wiener Schlingermarkt 

in Floridsdorf in ein Halloweenparadies. Besucher*innen 

können sich auf eine Vielzahl an Attraktionen 

freuen, darunter eine „Süßes oder Saures“-Spielzone, 

ein klassisches Ringelspiel und kreative Workshops, die 

zum Mitmachen einladen. Kinderschminken wird die 

Kleinen in schaurig-schöne Gestalten verwandeln. Für 

das leibliche Wohl sorgen kostenloses Popcorn und Zuckerwatte. 

Für Mutige steht der Gruselmarktkeller offen 

(Zutritt ab 12 Jahren oder Kinder in Begleitung Erwachsener). 

Und am Gewinnrad des Marktamtes gibt es die 

Chance auf attraktive Preise. 

Der Marktamts-Osterhase hoppelt im Frühling von 

Markt zu Markt, und im Winter wird der Nikolo vom 

Marktamt seine Gaben verteilen. 

n 

ADVERTORIAL 


Fleißige Helferlein 

im Garten 

IMMER MEHR MENSCHEN INTERESSIEREN SICH FÜRS IMKERN. 

MITTLERWEILE GIBT ES AUCH BIENENSTÖCKE ZUM MIETEN. 

BIENEN (UND IHRE 

ZAHLREICHEN WILDEN 

VERWANDTEN) SPIELEN 

EINE WICHTIGE ROLLE IN 

DER BESTÄUBUNG VON 

PFLANZEN. SIE SIND DAHER 

FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT 

UND DIE NATUR VON 

GROSSER BEDEUTUNG. 

Wer summt nicht 

gleich „Und diese 

Biene, die ich meine, 

nennt sich Maja, kleine, freche, 

schlaue Biene Maja ...“, jenes Lied, 

das Karel Gott für die Kult-Zeichentrickserie 

„Biene Maja“ gesungen hat, 

wenn er an die kleine Honigsammlerin 

denkt? Doch sie ist nicht nur Star 

der Serie, sondern auch essenziell für 

unsere Ernten und unsere Nahrungsmittelvielfalt. 

Denn Wild- und Nutzpflanzen 

werden zu einem Großteil 

von Bienen bestäubt, was sich positiv 

auf den Ertrag auswirkt. 

So hat auch die Imkerei in den vergangenen 

Jahren wieder mehr an 

Bedeutung gewonnen, da das Bewusstsein 

für den Rückgang der Bienenpopulationen 

und die Bedeutung 

von Bestäubern für die 

Landwirtschaft und die 

Umwelt zugenommen 

hat. Viele Imkerinnen 

und Imker engagieren 

sich zudem für den 

Schutz der Bienen und 

setzen sich für Nachhaltigkeit 

ein. 

Diejenigen, die sich die kleinen Honigproduzenten 

in den Garten holen, 

aber nicht allzu viel Aufwand betreiben 

wollen, können auch Bienenstöcke 

mieten. Je nach Anbieter werden 

die Bienenstöcke zugestellt oder können 

selbst abgeholt werden. Fundiertes 

Wissen rund um das Thema ist 

dennoch Voraussetzung. Eine andere 

Möglichkeit ist eine Bienenpatenschaft 

– für all jene, die keinen Garten 

oder keine Aufstellmöglichkeit 

für Bienenstöcke haben. Von Imkern 

wird die Pflege übernommen, als Pate 

bekommt man den Honig von dem 

jeweiligen Stock, ebenso den Honig 

von den gemieteten Bienenstöcken. 

Aber es gibt auch noch über 600 

Arten von Wildbienen, am häufigsten 

sind Sandbienen, Furchenbienen, 

Mauerbienen und Hummeln. 

Auch sie benötigen, wie die Honigbiene, 

Pollen für die Aufzucht ihrer 

Nachkommen und Nektar als „Treibstoff“ 

für die Pollensammlung. Neben 

einem geeigneten Nahrungsangebot 

sind Wildbienen zudem auch angewiesen 

auf nahe gelegene Nistplätze, 

wie etwa Hohlräume in Totholz oder 

Lehmwänden, sowie auf geeignetes 

Material zur Auskleidung der Bruträume. 

Damit nicht nur die Honigbiene, 

sondern auch andere Insekten geeignete 

Lebensräume finden, sollten 

Gärten naturnah gestaltet und keinesfalls 

Pestizide verwendet werden. 

Je vielfältiger der Garten gestaltet ist, 

desto mehr Bienenarten finden darin 

einen Lebensraum. 

n 

VERANTWORTUNG 

ÜBERNEHMEN 

Wer einen Bienenstock hat, übernimmt 

große Verantwortung. Dessen sollte man sich 

bewusst sein, bevor man sich dafür entscheidet. Es 

ist viel Wissen rund um die Insekten sowie die ökologischen 

Zusammenhänge gefragt, um die Bienen gut das 

ganze Jahr über begleiten zu können. Denn Krankheiten 

könnten sich rasch auf andere Völker übertragen 

und weitreichende Folgen haben. Wer Honigbienen 

halten möchte, sollte am besten eine Ausbildung 

machen, sich laufend fortbilden 

und mit anderen Imkerinnen und 

Imkern vernetzen. 



Viel Platz für Bienen 

IN ST. PÖLTEN FINDEN BIENEN VIELERORTS BESTE BEDINGUNGEN VOR. 

BETREUT WERDEN DIE VÖLKER VOM IMKERVEREIN, DER SEIT 125 JAHREN BESTEHT. 

ST. PÖLTEN SETZT VIELES DARAN, UM 

FLÄCHEN ZU SCHAFFEN, WO BLUMENWIE- 

SEN WACHSEN KÖNNEN, DAMIT DAS NAH- 

RUNGSANGEBOT FÜR DIE BIENEN STEIGT. 

D 

ie Landeshauptstadt zeigt 

sich bienenfreundlich: Vor 

der Hesserkaserne wurde 

eine Blumenwiese angelegt. 

Im Sommer blühen wilde Malven, 

Wiesenkümmel, Bergastern, 

Natternkopf und Kornblumen auf. 

Im Hammerpark wurden Nützlingshotels 

aufgestellt, Blumenwiesen 

entlang der Traisen werden nicht gemäht, 

in den Stadtteilen Harland und 

Spratzern wurden Flächen eigens für 

Bienen aufgearbeitet. Die Stadt setzt 

vieles daran, um mehr Flächen zu 

schaffen, wo Blumenwiesen wachsen 

können, damit das Nahrungsangebot 

für die Bienen steigt. „Wir bieten auch 

städtische Flächen an, damit Imker 

ihre Bienenstöcke aufstellen können, 

zum Beispiel beim Brunnenfeld in 

Harland und Spratzern, beim Naturlehrpfad 

Feldmühle oder am Eisberg“, 

so Bürgermeister Matthias Stadler. 

Betreut werden die Bienenstöcke 

vom städtischen Imkerverein, den es 

seit mittlerweile 125 Jahren gibt. 

Der Verein wurde 1899 im damaligen 

Hotel Pittner von 15 Mitgliedern 

gegründet. Bereits im Jahr 1903 ist 

die Zahl auf über 90 Mitglieder angestiegen. 

Im Jahr 1920 wurde der 

Höchststand mit knapp 270 Mitgliedern 

erreicht. Heute zählt der Verein 

knapp 100 Mitglieder. Zweck des 

Vereins ist die Förderung aller Zweige 

der Imkerei, die Unterstützung der 

Mitglieder bei ihrer Tätigkeit, Öffentlichkeitsarbeit 

sowie die Wahrung 

und Vertretung aller Interessen der 

Imkerei. 

n 

Im städtischen 

Bereich werden die 

Grünflächen nicht gedüngt, 

die Nahrung 

für die Bienen ist 

damit unbelastet. 

PRINZESSIN FÜR DEN HONIG KOMMT AUS ST. PÖLTEN 

Theresa Marie Rernböck aus St. Pölten wurde beim „Tag der Honigwabe“ 

bei der Messe Wieselburg zur österreichischen Honig-Prinzessin 

gekrönt. Gemeinsam mit Honigkönigin Chiara I. aus der Steiermark 

begleitet sie den Imkerbund bei Veranstaltungen, Preisverleihungen, 

Ehrungen, Messen und Märkten im gesamten Bundesgebiet, um mit 

interessierten Menschen ins Gespräch zu kommen und über die Imkerei 

„fachzusimpeln“. Für sie eine gute Möglichkeit, Menschen untereinander 

zu vernetzen und die Imkerei mit ihrer Vielzahl an Produkten, 

Arbeitstechniken und für die Natur relevanten Themen zu repräsentieren. 

© Josef Vorlaufer 


REZEPTIDEEN 

Das Smoken von Lebensmitteln 

ist eine traditionelle 

Methode des 

Kochens, die in vielen 

Kulturen auf der ganzen Welt seit 

Jahrhunderten praktiziert wird. Dabei 

wird Fleisch – aber auch vegetarische 

Köstlichkeiten – an einem 

langsam brennenden Feuer oder an 

glühenden Holzkohlen zubereitet, 

wobei der entstehende Rauch das 

Essen würzt und ihm zugleich ein 

charakteristisches rauchiges Aroma 

verleiht. Anders als beim klassischen 

Grillen ist es hier nicht das Feuer, das 

die Hauptrolle spielt, sondern – wie 

der Name schon sagt – der Rauch. 

Dieser umströmt das Grillgut, gart 

RAUCHIGER 

GENUSS 

MIT EINEM SMOKER – EINER ART 

DES INDIREKTEN GRILLENS – WIRD 

FLEISCH ZU EINER ZARTEN VERSUCHUNG. 

RINDFLEISCH UND CO. WERDEN GANZ 

WEICH, ZUGLEICH ENTSTEHT EINE 

AROMATISCHE KRUSTE. 

und räuchert es gleichzeitig. Erzeugt 

wird der Rauch in einer Feuerbox an 

der Seite, deren Luftzufuhr durch 

eine Regulierklappe gesteuert wird. 

Um perfekte Garergebnisse zu erreichen, 

sollte die Innentemperatur des 

Smokers so gut es geht konstant bleiben. 

Idealerweise bewegt sich diese 

zwischen 110 und 130 Grad. 

Smoken kann man nicht nur in 

einem eigens konzipierten Räucherofen, 

mit dem man Temperatur und 

Rauchgehalt genau steuern kann, 

sondern auch mit speziellen Grillern, 

die über eine Rauchfunktion verfügen. 

Mit etwas Kreativität und handwerklichem 

Geschick kann man zudem 

eine eigene Rauchkammer im Freien 

bauen, um Lebensmittel zu räuchern. 

Diese können aus verschiedenen feuerfesten 

und hitzebeständigen Materialien 

errichtet werden. 

Das richtige Holz für 

ein perfektes Aroma 

UNSER 

TIPP 

♥ 

Geeignete Hölzer zum 

Räuchern sind in der Regel 

Harthölzer, wie etwa 

Eiche, Buche, Erle, Esche 

oder Birke. Vor allem 

unbehandeltes Brennholz 

mit hoher Dichte, 

das bereits gut getrocknet 

ist, wird empfohlen, 

da es länger brennt als 

weiches Holz und dem 

Essen ein zartes Raucharoma 

schenkt. Nicht 

verwenden sollte man 

Nadelhölzer wie Tanne, 

Fichte oder Zypresse. 

DAS HOLZ, DAS 

ZUM SMOKEN VER- 

WENDET WIRD, SOLLTE 

SORGFÄLTIG GEWÄHLT 

WERDEN, DAMIT DAS 

ESSEN NACHHER 

AUCH SCHMECKT. 

Eine große Rolle spielt dabei das Holz, 

das für den Smoker verwendet wird. 

Da der Rauch das Fleisch nicht nur 

gart, sondern auch würzt, kommt als 

Brennmaterial vorwiegend aromatisches 

Holz zum Einsatz. Buche, Erle 

und Eiche passen zu fast allem, egal ob 

Fisch, Geflügel oder Gemüse. Holz von 

Obstbäumen, wie Apfel, Birne oder 

Zwetschke, geben dem Grillgut zudem 

eine leicht fruchtige Note. Für die Extraportion 

Raucharoma eignen sich 

etwa auch Räucherchips. Die kleinen 

Holzstücke werden lose auf die glühenden 

Kohlen gestreut oder bei Gasund 

Elektrogrills in einer Räucherbox 

oder Smokerbox in den Grill gelegt. 

Ausreichend 

Geduld ist gefragt 

Die Kunst des Smokens erfordert Geduld 

und Sorgfalt, da die Zubereitung 

von Speisen bei niedriger Temperatur 

und über einen längeren Zeitraum 

erfolgt. Dies ermöglicht es, dass das 

Fleisch, der Fisch oder das Gemüse 

langsam und schonend gegart werden, 

wodurch sie besonders zart und 

saftig werden. Für perfekte Ergebnisse 

sollten währenddessen immer 

konstante Temperaturen herrschen. 

Ein Fleischthermometer ist deshalb 

ein Muss, um den perfekten Garpunkt 

nicht zu verpassen. 

n 

„Gut Ding 

braucht Weile“, 

ist die Devise 

beim Smoken. 

Denn der Vorgang 

kann sich – 

abhängig vom 

Fleisch – über 

mehrere Stunden 

ziehen. 

Feigenmarmelade 

900 g reife Feigen samt 

Schale in Stücke schneiden, 

in einem Topf am Herd zum 

Köcheln bringen und mit 

einem Pürierstab zerkleinern. 

Das Mark einer Vanilleschote 

Brathendl 

auskratzen und 450 g Gelierzucker 

(2:1) hinzugeben, 

aus dem Smoker 

immer wieder Zutaten: umrühren und 

fünf 

2 Brathendl, 

Minuten köcheln 

2 Dosen 

lassen, 

Bier, 

Hähnchenbräter oder 

bis sie geliert. Abfüllen und 

Ähnliches, 6 EL gemahlener 

auskühlen lassen! 

Paprika, 4 Knoblauchzehen, 

4 EL Pfeffer, 4 EL Meersalz, 

2 EL getrocknete Petersilie, 

1 EL Chiliflocken, 

2 Stiele Rosmarin, 

1 EL geriebener Majoran 

Zubereitung: 

Die grillfertigen Hendln mit 

einer Mischung aus Salz, 

Rucolasalat mit Feigen 

Petersilie, Paprika und Chili 

und Ziegenkäse 

außen und innen einreiben, 

während 

200 g Rucola 

der Smoker 

waschen, 

auf 

6190 Feigen bis 200 waschen Grad aufheizt. und vierteln, 

Pinienkerne das anrösten. Hendl auf 

Anschließend 

den Für Bräter das Dressing oder die 2 EL Bierdosen Olivenöl, 

1 etwas TL Balsamicoessig, Bier, zerdrücktem 1 TL 

(samt 

Zitronensaft, Knoblauch, Rosmarin, 2 TL Honig, etwas Salz 

und 

Salz 

Pfeffer 

und Paprika) 

verrühren. 

geben. 

Rucola 

Die Hendln rund eineinhalb 

mit Feigen auf einem Teller anrichten, 

100 g Ziegenkäse über 

Stunden bei 180 Grad in den 

Smoker stellen, nach der 

dem 

halben 

Salat 

Zeit 

zerbröseln. 

einmal wenden, 

Pinienkerne 

damit verteilen sie von allen und mit Seiten dem 

schön Dressing knusprig anmachen. werden. 


Nadlinger 

S 

eit mittlerweile einem 

Jahr hundert ist Nadlinger 

kompetenter regionaler 

Ansprechpartner für 

die Themen Haus und 

Garten in St. Pölten. Als Familienunternehmen 

in der vierten Generation 

haben wir uns einen Ruf als 

zuverlässiger Partner für Heimwerker 

und Gartenliebhaber aufgebaut. 

Auch nach 100 Jahren ist unser 

Erfolgsrezept einfach erklärt: Wir legen 

großen Wert auf persönliche Beratung 

und bieten ein umfangreiches 

Sortiment – eben alles, was Sie benötigen, 

um Ihr Zuhause zu verschönern 

SEIT 100 JAHREN IHR PARTNER FÜR HEIM UND GARTEN 

WIR LEGEN GROSSEN 

WERT AUF PERSÖNLICHE 

BERATUNG UND 

BIETEN EIN UMFANG- 

REICHES SORTIMENT. 

und in Ihrem Garten eine Wohlfühloase 

oder auch ein „Wohnzimmer im 

Freien“ zu schaffen: Von der Gartenbewässerung 

bis zu den Gartengeräten, 

vom Pool, über das Gartenhaus 

bis hin zu den Gartenmöbeln. 

Besonderen Stellenwert in unserem 

Sortiment nimmt das Thema 

„Grillen“ ein – wo wir uns über die 

Jahre zum größten Grillhändler im 

Raum St. Pölten etablieren konnten. 

Auf über 250 m 2 Ausstellungsfläche 

präsentieren wir in unserem Grillstudio 

Grillgeräte führender Marken 

wie Weber und Napoleon, darüber 

hinaus aber auch Griller, Smoker, 

Pizzaöfen, Feuerstellen und Zubehör 

zahlreicher Hersteller wie Masterbuilt, 

Ooni, Rumo – mitunter auch 

regionaler - wie Flare, GuC, Fireland 

Foods und mehr. 

Egal, ob Sie passionierter Grillmeister 

sind oder gerade erst in die 

Welt des Grillens eintauchen – bei 

Nadlinger finden Sie alles, was Sie 

für ein erstklassiges Grill-Erlebnis 

benötigen. 

© Herstellerfotos 

OONI Pizzaofen 

Karu 16 

• 40 cm Backbereich 

• Multi-Brennstoff: Befeuert mit 

Holz oder Holzkohle 

• Gasbrenner optional erhältlich 

• Gehäuse aus langlebigem 

gebürstetem Edelstahl 

„GRÜHN 

UND CHÜHN“ 

Feuertonne 

216 Liter 

• sandgestrahlt, 

gebrandet, 

gebohrt 

• Plancha-Grillplatte und 

Grillaufsatz 

ANKERKRAUT 

Magic Dust 

230 Gramm 

OUTDOORCHEF Gasgrill 

Lugano 570 G EVOII 

WEBER Elektrogrill 

Lumin Compact 

• Vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten 

• Riesige Temperaturrange 

• Heiße Infrarotzone 

• Größte indirekte Grillzone 

• Zwei getrennte Edelstahl-Ringbrenner 

• Blazing/Cooking Zone Seitenkocher 

• Großer Unterschrank mit Beleuchtung 

Anbraten, Räuchern, Dämpfen 

oder Kochen mit verschiedenen 

Gareinstellungen 

FIRELAND 

FOODS 

Classic BBQ 

Whiskey 

PETROMAX 

Feuertopf 

aus Gusseisen 

z. B. Größe „FT9“ 

8,5 Liter 

250 ml 

NAPOLEON Gasgrill 

Rogue 425 

• JetFireTM Zündsystem 

• hinterleuchtete Drehregler 

• 2 Seitenablagen, davon 1 klappbar 

inkl. GRATIS Drehspieß! 

FLARE 

Flare 80 Original 

80 x 80 cm Grillplatte aus 

unbehandeltem Stahl 

Sockel und Feuerschale aus Cortenstahl 

Arbeitshöhe (Sockel + Feuerschale) 110 cm 

mit zahlreichem Zubehör modular erweiterbar 

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

© Fotostudio Schuster 

Erich Rohrhofer 

Präsident des Verbandes der 

ÖBB-Landwirtschaft 

Der Verband der ÖBB-Landwirtschaft 

ermöglicht seinen rund 11.000 Mitgliedern der 

127 Zweigvereine, ihre Freizeit in der freien Natur 

zu verbringen. Er überlässt Grünflächen zur kleingärtnerischen 

und landwirtschaftlichen Nutzung. 

So wird zugleich die notwendige Pflege vieler 

Flächen entlang der Bahn von den Mitgliedern 

der Bundesbahn-Landwirtschaft erledigt. 

Verband der ÖBB-Landwirtschaft 

Margaretenstraße 166 | 1050 Wien 

www.obbl.at 

Dein Garten. Deine Zeit. 

DEIN GARTEN. DEINE ZEIT. 

Der Kleingarten ist mehr als nur ein Fleckchen Erde – er 

bietet die Möglichkeit, sich seine eigene grüne Oase zu 

schaffen. Inspiration gefällig? Diese drei Pflanzen sind nicht 

nur schön anzusehen, sie locken auch Bienen an, erfreuen 

Naschkatzen und bringen Vielfalt in den Garten. 

1. Die Glockenblume ist nicht nur eine Augenweide, sie 

ist auch äußerst beliebt bei allen Bienenarten. So fördert 

die heimische Pflanze die Bienenvielfalt ungemein – für 

manche Scherenbienenarten ist sie sogar unerlässlich. 

Etwas nässeempfindlich, fühlen sich Glockenblumen an 

sonnigen bis halbschattigen Orten sehr wohl. 

2. Ribiselsträucher sind pflegeleicht. Sie gedeihen am 

besten im halbschattigen Beet, aber auch im Kübel. Ihre 

süßen Früchte laden zum Naschen ein, und stecken 

voller Vitamin C und Antioxidantien. 

3. Auch Salbei ist – dank seiner lila leuchtenden Blüten – ein 

absoluter Insektenliebling und Blickfang im Garten. Wir 

schätzen ihn aber auch als Aroma-Star in der Küche und 

als Heilpflanze zur Erkältungszeit. Salbei bevorzugt warme, 

sonnige und trockene Standorte. Manche Salbeisorten 

sind sogar winterhart und können das ganze Jahr 

über geerntet werden. 

56 GARTEN Wohnen & Leben

DACH 

BEGRÜNUNG 

BEGRÜNTE DACH- 

FLÄCHEN BRINGEN 

EIN STÜCK NATUR 

ZURÜCK AUF EINE 

BEBAUTE FLÄCHE. 

DIE PFLANZEN SOLL- 

TEN ROBUST UND 

PFLEGELEICHT SEIN. 

Vor allem Steingartengewächse wie 

Mauerpfeffer, Hauswurz, Blaukissen, aber auch 

Kräuter eignen sich für begrünte Dächer. 

UNSER 

TIPP 

♥ 

DER RICHTIGE 

BODEN-AUFBAU 

Damit Pflanzen am 

Dach gut gedeihen, ist 

ein ordnungsgemäßer 

Boden-Aufbau wichtig: 

Nach einer wurzelfesten 

Abdichtung mit Kunststoff 

folgt Dachvlies als Schutzschicht. 

Weiter geht es mit 

der Drainageschicht, damit 

Staunässe verhindert 

werden kann, und der Filterschicht, 

die feinere Bestandteile 

aus der oberen 

Schicht zurückhalten soll. 

Die Vegetationsschicht 

versorgt schließlich die 

Pflanzen mit ausreichend 

Nährstoffen. 

Immer mehr Dächer von Gartenhäusern, 

Hütten von Rasenmäher-Robotern, 

Garagen, Schuppen 

und sogar Häuser werden in der 

Großstadt, aber auch am Land begrünt. 

Das hat nicht nur einen ästhetischen 

Grund, sondern auch einen 

ökologischen. Denn Pflanzen verbessern 

die Luftqualität, bieten Insekten 

und Vögeln Lebensraum und isolieren 

die Gebäude. Außerdem wird die 

Sommer-Hitze in dicht verbauten 

Gebieten reduziert. Bund, Städte und 

Länder unterstützen zum Teil Begrünungsvorhaben 

mit finanziellen Förderungen. 

Eine Dachbegrünung ist dann 

umsetzbar, wenn dies Statik und 

Dachkonstruktion erlauben, denn 

immerhin wiegt diese 40 bis über 

200 Kilogramm pro Quadratmeter. 

Grundsätzlich wird zwischen intensiver 

und extensiver Dachbegrünung 

unterschieden. Als extensive Dachbegrünung 

bezeichnet man 6 bis 20 

Zentimeter hohe Systeme, die mit 

niedrigen Stauden wie Mauerpfeffer 

und Hauswurz bepflanzt werden. 

Vorteile der extensiven Begrünung 

sind der geringe Pflegeaufwand sowie 

das geringe Gewicht durch die leichtere 

Bauweise. Für einen geringen 

Pflegeaufwand des Dach-Grüns sorgt 

die passende Auswahl der Pflanzen, 

diese müssen vor allem robust sein, 

da sie meist nur mit der natürlichen 

Menge an Niederschlag auskommen 

sollten, da extensiv begrünte Dächer 

meist nicht gegossen werden. Neben 

Steingartengewächsen wie Mauerpfeffer 

oder Hauswurz finden auch 

Kräuter und Ziergräser Platz. Bei der 

intensiven Dachbegrünung ermöglichen 

Aufbauten zwischen 12 und 40 

Zentimeter Höhe, dass auch größere 

Stauden, Sträucher oder Bäumchen 

wachsen können. Auch begehbare 

Wiesen sowie Gemüsebeete sind 

hier möglich. 

n 


Mit der Natur das 

Immunsystem stärken 

VIREN UND 

BAKTERIEN SIND 

STÄNDIGE BEGLEITER. 

NEBEN GESUNDER 

ERNÄHRUNG LÄSST 

SICH DIE IMMUN- 

ABWEHR MIT EINFA- 

CHEN MASSNAHMEN 

UNTERSTÜTZEN. 

Der Sitznachbar im Bus 

hustet, zwei Reihen 

dahinter schnäuzt sich 

ein Kind. In der Arbeit 

sind so manche Kollegen 

ständig krank, schleppen 

sich trotzdem ins Büro. Wie gut 

wir selbst mit einem Schnupfen und 

anderen Infektionen klarkommen, 

entscheidet das Immunsystem, das 

vor allem in der kalten Jahreszeit 

besonders gefordert 

ist. Denn die Aufgabe 

der körpereigenen 

Abwehrkraft ist es, 

potenzielle Krankmacher 

außer Gefecht 

zu setzen. 

DI ELISABETH TEUFNER GIBT TIPPS, UM SICH IN DER 

KALTEN JAHRESZEIT GESUND ZU HALTEN. 

DI Elisabeth Teufner hat einige Tipps 

und Infos parat, wie man mit natürlichen 

Hausmitteln das Immunsystem 

stärken kann. „Allgemein gilt: Die heilsamen 

Pflanzenkräfte wirken nicht 

gegen eine Krankheit, sondern für ein 

gesundes Körpersystem. Vorbeugend 

anwenden, lautet die Devise!“ 

Immunstärkende Wildkräuter wie 

etwa Vogelmiere, Giersch, Kapuzinerkresse, 

Schafgarbe, Beifuß, Wermut, 

Spitzwegerich, Nachtkerze, 

Engelwurz oder Echinacea (Purpurroter 

Sonnenhut) als Tinktur, 

Kräuterhonig oder Tee bringen das 

Immunsystem auf Trab und beugen 

Erkältungen vor. Für ein gesundes 

Abwehrsystem eignen sich auch immunstärkende 

Gewürze wie Gewürznelken, 

Thymian, Bohnenkraut, 

Salbei, Oregano, Zimt, Galgant, Kurkuma, 

Pfeffer oder Wacholder. Diese 

können bei der Zubereitung von 

Speisen oder als Tee verwendet werden. 

Immunstärkendes Gemüse ist 

Knoblauch, Zwiebel, Kren oder Ingwer, 

zu den Früchten, die gut für die 

Abwehrkraft sind, zählen Sanddorn, 

Hagebutte, Holunder, Vogelbeere, 

Berberitze, Schlehe, Johannisbeere 

DI ELISABETH TEUFNER 

Gründerin der wild.wuchs.Natur-Akademie 

DI Elisabeth Teufner war von klein auf ein Naturkind und 

liebte es, draußen in der Natur zu sein. Nach ihrem Studium 

der Agrar- und Pflanzenwissenschaften absolvierte 

sie zahlreiche Ausbildungen in den Bereichen Wildkräuter, 

Kosmetik und Ernährung. 2016 gründete sie ihre eigene 

Bildungsinstitution „wild.wuchs.Natur-Akademie“, wo sie 

Aus- und Weiterbildungen in diesem Bereich anbietet. 

© Andreas Kerschbaum 

oder Aronia. Auch Honig ist ein wertvolles 

Hausmittel für alle Fälle. 

Bitterstoffe sind immer gut für die 

Stimmung und Verdauung. Auch sie 

stärken das Immunsystem. Diese 

kommen vor allem in Löwenzahn, 

Mariendistel, Gelber Enzian, Wermut, 

Beifuß, Artischocke, Andorn, 

Schafgarbe, Anis oder Fenchel vor. 

Sie können als Tinktur, Tees, Pulver, 

Tonikum oder Frischpflanzensäfte 

eingenommen werden. „Im Frühling 

ist die ideale Zeit für die Einnahme, 

es reinigt den Körper von unnötigem 

Ballast, stärkt die Leber und vertreibt 

die Frühjahrsmüdigkeit“, weiß DI Elisabeth 

Teufner. 

Vitamin C-reiche Lieferanten sind 

Sanddorn, Hagebutte, Aronia, Schlehen, 

Brennnessel, Giersch, Wilde 

Malve, Guter Heinrich oder Gänseblümchen. 

Zink, ein lebenswichtiges 

Spurenelement, das bei vielen Prozessen 

in unserem Organismus beteiligt 

ist, spielt ebenfalls eine wichtige 

Rolle für die Immunabwehr. 

Gute Zinkquellen sind Rindfleisch, 

Schweinefleisch, Geflügel, Fisch, Eier, 

Milch und Käse. Auch Vitamin D (in 

Tropfenform) sowie Omega 3-Fettsäuren 

(in Leinöl und Fischöl enthalten) 

sind für ein starkes Immunsystem 

wichtig. 

Gesund leben, gesund bleiben 

Das Wichtigste, um gesund zu bleiben, 

ist aber ein ausgewogener Lebensstil. 

Regelmäßige Bewegung an der 

Luft, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, 

aber auch Saunagänge oder 

Kneipp-Güsse lassen uns gestärkt 

durchs Leben gehen. 

Immunstärkender Sauerhonig 

Sauerhonig/Oxymel ist eine Mischung aus Honig und Essig (im Verhältnis 3:1) und 

immunstärkenden Pflanzen, Früchten und Gewürzen. Die Naturarznei aus dem Alpenraum 

(=*TEM) wird bei Fieber, zur Vitalisierung nach Krankheiten, zur Immunstärkung 

und zur besseren Verdauung angewendet. 

Sauerhonig kann man ganz einfach mit folgenden Zutaten mixen: 

Zutaten: 200 g reife Sanddornfrüchte, 100 g Honig vom Imker, 

100 ml naturbelassener Bio-Essig vom Direktvermarkter oder aus 

dem Supermarkt. 

So funktioniert's: Einfach alle Zutaten in ein weites Schraubglas geben und mit 

dem Pürierstab mixen. Das Glas verschließen und circa ein Monat im 

Dunkeln ruhen lassen. Dazwischen so oft wie möglich schütteln. 

Danach durch ein Feinsieb filtrieren und in Flaschen abfüllen. 

Dunkel lagern. 

Anwendung: Als Kur täglich zwei bis drei Esslöffel von der 

Mischung eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten mit Wasser 

einnehmen, oder einen Esslöffel Sauerhonig mit Wasser bei 

Bedarf einnehmen. 

Desinfektions-Spray für die Hände 

Zutaten: 50-ml-Sprühflasche, 40 ml 70 % Alkohol 

(z. B. Korn, Weingeist, Ethanol …) aus der Apotheke, 

dem Supermarkt, oder Schnapsvorlauf, 3 bis 10 Tropfen 

100 % reines ätherisches Öl (Wacholder, Lavendel, 

Thymian); das Öl beugt dem Austrocknen der Hände vor. 

So funktioniert's: Alle Zutaten abmischen 

und in Sprühflaschen abfüllen und beschriften. 

Vor Gebrauch schütteln! 

Anwendung: Bei Bedarf in die Handfläche 

sprühen und gut verreiben, bis es trocken ist. 

Die kleine Sprühflasche passt in jede Handtasche. 

*TEM = Traditionelle Europäische Medizin, sprich: unsere regionale Heilmedizin 

Jede Menge Tipps, Rezeptanleitungen und 

mehr gibt es auch auf www.wildwuchsnatur.at 

oder auf dem Youtube-Kanal 

von DI Elisabeth Teufner. 

Echinacea-Tee 

½ Esslöffel Sonnenhut (getrocknet), 200 ml heißes 

Wasser, 10 Minuten ziehen lassen. 

Vier Tage lang täglich zwei bis drei Tassen frisch gekochten 

Tee trinken. Drei Tage Pause machen, 

wieder vier Tage täglich trinken, wieder 

Pause (maximal sechs Wochen 

wiederholen). 

Wacholder-Tee 

2 g Wacholderbeeren 

anquetschen und mit 

200 ml Wasser zugedeckt 

15 Minuten ziehen lassen. 

Als Kur sechs Wochen lang täglich 

zwei bis drei Tassen davon trinken. Mindestens vier Wochen 

Pause machen. Wacholder ist naturgeschützt und darf 

nicht gesammelt werden. Tipp: In den Garten pflanzen! 

ADVERTORIAL 


GANZ 

SCHÖN SÜSS 

Säfte, die hauptsächlich 

aus Obst bestehen, enthalten 

deutlich mehr Zucker als Gemüsesäfte. 

Um den Zuckergehalt zu reduzieren, 

sollten hauptsächlich Gemüse 

entsaftet und die Früchte nur als 

geschmackliche Aufwertung 

hinzugefügt werden. 

Frischer 

Energiekick 

Beim Saftpressen und auch beim 

Entsaften gilt: Sauber arbeiten 

und nur hochwertiges, reifes und 

sauberes Obst verwenden! 

Durch den aufsteigenden Wasserdampf 

dringt Saft aus den Früchten in 

den Auffangbehälter. Bei dieser Methode 

bleibt der Saft länger haltbar, 

da dieser erhitzt wird. 

Mobile Saftpressen 

Wer sehr viel Obst oder Gemüse 

zu Hause hat, kann dieses auch mit 

mobilen Saftpressen verarbeiten. So 

können die wertvollen Lebensmittel 

zu hervorragendem Saft ohne jegliche 

Zusatzstoffe verarbeitet werden. 

SHOTS 

Eine kleine Vitaminbombe am Morgen oder vor 

dem Sport bringt den Körper so richtig in Schwung. 

Frisch gepresste oder gemixte Säfte schmecken frisch, sind 

gesund und wirken rasch. Fertigprodukte enthalten allerdings 

oft nicht nur natürliche Zutaten. Wer es ganz gesund mag, 

macht seine Shots am besten selbst. 

INGWER-SHOT 

Zutaten: 1 Apfel, 4 Orangen, 1 Zitrone, 100 g Ingwer, 

optional ein bis zwei Esslöffel Honig oder Ahornsirup und Kurkuma 

Zubereitung: Vom Apfel das Gehäuse entfernen und grob zerkleinern, 

Orangen und Zitrone auspressen, den Ingwer waschen und 

zerkleinern. Alle Zutaten zusammen in einen Behälter geben und 

pürieren. Den Saft durch ein Sieb gießen und in Flaschen füllen. 

SELBST GEPRESSTE 

SÄFTE SIND FREI VON 

ZUSATZSTOFFEN UND 

KONSERVIERUNGS- 

MITTELN UND DAMIT 

EINE GESUNDE ALTER- 

NATIVE ZU GEKAUF- 

TEM SAFT. 

VERSCHIEDENE ARTEN VON OBST UND 

GEMÜSE KÖNNEN ZU KÖSTLICHEN UND GESUNDEN 

SÄFTEN GEMACHT WERDEN. 

K 

lassischer Orangensaft, 

Apfel-Karotten-Saft, 

Birnen-Apfel-Fenchel- 

Saft oder Rote Rüben- 

Karotten-Apfel-Saft – aus jeglichem 

Obst und Gemüse kann man köstliche 

Saftvariationen machen. Diese 

schmecken nicht nur gut, sie sind 

auch sehr gesund. 

Kleinere Mengen von Saft können 

ganz einfach mit einer Saftpresse oder 

einem elektrischen Entsafter hergestellt 

werden. Bei den elektrischen 

Geräten unterscheidet man zwischen 

Slowjuicer und Geräten, die mit Zentrifugalkraft 

entsaften. Dabei werden 

die Zutaten bei hoher Drehzahl zerkleinert 

und geschleudert. Auf diese 

Weise wird der Saft schnell und wirksam 

extrahiert. Ein Slowjuicer hingegen 

entsaftet die Zutaten bei einer 

niedrigen Drehzahl, um Erwärmung 

und Oxidation auf ein Minimum zu 

reduzieren. Die Zutaten werden nach 

und nach händisch zugeführt, damit 

das Gerät sie mit einer oder mehreren 

rotierenden Walzen zerkleinern und 

gegen ein Sieb pressen kann. 

Frisch gepresster und kalter Saft 

sollte so rasch wie möglich getrunken 

werden, da er nicht lange haltbar ist. 

Soll er haltbar gemacht werden, kann 

die Flüssigkeit in einem sauberen 

Topf erhitzt und anschließend in sterilisierte 

Flaschen abgefüllt werden. 

Eine andere Möglichkeit der Haltbarmachung 

ist das Einfrieren der Säfte. 

Relativ unkompliziert funktioniert 

auch ein Dampfentsafter, ein spezieller 

Kochtopf mit Saftauffanggefäß, 

Abfüllhahn und Fruchtkorb. Dabei 

wird Wasser zum Kochen gebracht. 

ORANGEN-SPINAT-KOKOS-SHOT 

Zutaten: 2 Orangen, zwei Handvoll Spinat, 1 Apfel, 1 Esslöffel 

Kokosmilch oder Kokosraspel, 1 Stück Ingwer, 1 Esslöffel Honig 

Zubereitung: Die Orangen schälen und auspressen. Den Apfel 

entkernen, diesen und den Ingwer zerkleinern und entsaften. 

Den Saft zum Orangensaft geben, die Kokosmilch und den Honig 

dazugeben. 

KURKUMA-SHOT 

Zutaten: 50 g Ingwer, 50 g Kurkuma, 2 bis 3 Zitronen oder Orangen, 

1 Schuss Leinöl, 1 Prise schwarzen Pfeffer, 2 Esslöffel Honig 

Zubereitung: Ingwer und Kurkuma schälen und klein schneiden. 

Anschließend Orangen und Zitronen mit einer Saftpresse auspressen. 

Kurkuma, Ingwer, Orangen- und Zitronensaft, Pfeffer, Leinöl 

und Honig zu einem Saft mixen 

GRANATAPFEL-GRAPEFRUIT-SHOT 

Zutaten: 200 ml Granatapfelsaft, 200 ml Grapefruitsaft, 

Saft von 2 Limetten, 20 g Ingwer 

Zubereitung: Die Säfte (ohne zugesetzten Zucker) in ein Glas 

oder einen Shaker geben, die Limetten halbieren und auspressen, 

den Ingwer schälen und fein dazureiben. Gut schütteln oder 

rühren und genießen. 


Beruhigt und entspannt 

KRÄUTERPÄDAGOGIN MELANIE WIESENEDER WEISS, 

WOFÜR LINDENBLÜTEN AM BESTEN VERWENDET WERDEN KÖNNEN. 

UNSER 

TIPP 

♥ 

ADVERTORIAL 

In Europa sind die zwei häufigsten 

Arten, die Sommerlinde 

„tilia platyphyllos“ und die Winterlinde 

„tilia cordata“, bekannt. 

Die großblättrige Sommerlinde blüht 

ab Anfang Juni, während die Winterlinde 

mit ihren kleineren Blättern 

später, zwischen Juni und Juli, blüht. 

Von dieser aufeinanderfolgenden 

Blütezeit profitieren die Insekten und 

Bienen, welche den Nektar der Lindenblüten 

lieben. 

Die Linde, oder im Volksmund 

auch Bastbaum genannt, hatte in der 

Menschheitsgeschichte schon immer 

großen Stellenwert. Als Hofbaum 

wurde die Linde lange Zeit für 

die Bastherstellung verwendet. Als 

Dorfbaum stand die Linde als Treffpunkt 

für die Dorfbewohner im Mittelpunkt. 

Nicht nur Feierlichkeiten, 

sondern auch Streitigkeiten wurden 

unter der Dorflinde ausgetragen. In 

einigen Dörfern kann man heute 

noch alte Lindenbäume in zentraler 

Lage entdecken. 

Das Holz der Linde ist sehr weich, 

daher wird es für Schnitzereien gerne 

herangezogen. Aber auch Musikinstrumente, 

Holzspielsachen oder Möbel 

werden aus dem sehr hellen Holz 

hergestellt. 

Viele Nährstoffe in den Knospen 

Im Frühling, noch bevor der Baum 

austreibt, werden die Knospen der 

VIELE TEILE DER LINDE 

WIE BLÄTTER, BLÜTEN 

UND KNOSPEN WER- 

DEN GERNE IN DER 

KÜCHE UND/ODER 

ALS BESTANDTEIL DER 

HAUSAPOTHEKE 

VERWENDET. 

Linde verwendet. In ihnen steckt eine 

Fülle an Nährstoffen. Die gesamte 

Kraft, welche das Blatt zum Wachsen 

braucht, steckt in den Knospen. 

Daher ist es sehr empfehlenswert, 

immer wieder frische, sehr mild 

schmeckende Knospen zu verspeisen. 

Dabei sollte man nur ein bis zwei 

Seitenknospen pro Ast ernten, um 

den Baum nicht zu schädigen. 

Beginnen die Blätter zu wachsen, 

sind diese hervorragend für die 

Frühjahrsküche zu verwenden. Die 

frischen, noch ganz weichen Blätter 

schmecken leicht säuerlich, jedoch 

angenehm mild. Sie können roh Salate 

oder Aufstriche verfeinern, aber 

auch für Suppen und Gemüsegerichte 

verwendet werden. 

Im Sommer, wenn die Lindenblüten 

ihren herrlichen Duft verbreiten, 

ist die richtige Zeit, die Blüten samt 

ihrem Hochblatt zu sammeln. Getrocknet 

werden sie an einem warmen, 

schattigen, gut durchlüfteten 

Ort. Anschließend werden sie dunkel 

und trocken gelagert. Aufgrund ihrer 

schweißtreibenden und schlaffördernden 

Eigenschaft sind sie in der 

Volksmedizin wichtiger Bestandteil 

des Grippetees oder bei Erkältungsteemischungen. 

Darüber hinaus wirken 

die ätherischen Öle in den Blüten 

beruhigend und entspannend. Ihre 

Wirkung entfalten sie auch bei Bädern: 

Dazu wird aus frischen oder getrockneten 

Lindenblüten ein starker 

Teeauszug hergestellt. Dieser wird in 

das vorbereitete Badewasser hinzugefügt. 

Nach dem Bad sollte man noch 

mindestens eine halbe Stunde ruhen. 

In der Küche werden die Blüten 

für Sirupe, Gelees und Desserts gerne 

verwendet. Ihr zartes Aroma macht 

Süßspeisen zu einem besonderen 

Genuss. 

n 

Grippetee mit Lindenblüten 

Zwei Teile Lindenblüten, einen Teil Hollerblüten und 

einen Teil Mädesüßblüten vermischen. Bei Erkältungskrankheiten 

oder Grippe wird 1 Esslöffel der Mischung 

mit heißem Wasser übergossen. Zehn Minuten ziehen 

lassen, abseihen und mit Honig gesüßt trinken. 

Sirup mit Lindenblüten 

Lindenblüten, die man mit zwei Händen noch halten 

kann, gibt man in ein Gefäß und bedeckt sie mit Scheiben 

von drei Zitronen und einer Orange. Anschließend 

gießt man vier Liter Wasser darüber und legt einen Teller 

darauf, damit alles gut mit Wasser bedeckt ist. Diese 

Mischung zieht dann drei Tage im Kühlschrank. 

Dann wird die Mischung abgeseiht und mit 2 kg Zucker 

aufgekocht. Nun wird je nach Geschmack noch 

ein viertel bis ein halber Liter Apfelessig dazugegeben 

und der Sirup heiß in Flaschen abgefüllt. Dieses Rezept 

kann auch für andere Siruparten (wie Melisse, Hollerblüte, 

Brennnessel) verwendet werden. 

Kräuter-Pädagogin Melanie Wieseneder 

aus Kirchberg/Pielach 

Die Blüten der Lindenbäume (Tilia) 

verströmen während ihrer Blütezeit im 

Juni und Juli einen angenehmen Duft, 

den Insekten lieben. Deshalb zählen 

Linden auch zu wichtigen Pflanzen 

für die Honigproduktion. 



Ein Garten mit 

Geschichte 

VOR GENAU 270 JAHREN WURDE DER BOTANISCHE GARTEN 

DER UNIVERSITÄT WIEN VON KAISERIN MARIA THERESIA GEGRÜNDET. 

RARITÄTENBÖRSE 

REISE 

DURCH ZEIT 

UND RAUM 

ADVERTORIAL 

Wer durch die Anlagen 

des Botanischen Gartens spaziert, 

begibt sich auf eine Reise durch 

Zeit und Raum. Pflanzen aus allen 

Erdteilen wachsen hier in historischen 

und modernen 

Schaugruppen. 

© Rudolf-Hromniak, Yannik-Steer (2), Rautenstrauch 

Eine schmucklose Anlage 

mit einfachen Pflanzkästen 

war der Botanische 

Garten im Gründungsjahr 

1754. Kaiserin Maria 

Theresia hatte hier einen Medizinalgarten 

anlegen lassen, der angehenden 

Ärzten zum Studium der Heilpflanzen 

dienen sollte. Schon bald 

kehrten exotische Pflanzen, neu beschriebene 

Arten und Ziergewächse 

in den Garten ein und veränderten 

sein Antlitz. 

Garten mit Stil 

Um 1820 wurde die Anlage im Stile 

eines Barockgartens erweitert. Wenig 

später hat man sie der Mode nach in 

einen Englischen Landschaftsgarten 

umgestaltet. Bis heute kann man auf 

den verschlungenen Pfaden aus dieser 

Zeit durch den Garten spazieren. 

Seit 1930 kann man dabei auch die 

Alpen erklimmen. Nahe dem Haupteingang 

gedeihen auf einem kleinen 

Hügel hunderte Gebirgspflanzen aus 

Europa und dem Rest der (Berg)welt. 

Gegenüber vom Alpinum gelangt man 

in die Wüste, deren Kakteen noch 

wie vor hundert Jahren jeden Frühling 

per Hand ausgesetzt werden. 

Auch einen Nadelwald kann man im 

Garten durchstreifen. Dahinter findet 

man im ehemaligen Privatgarten 

der Habsburger als Krönung eine der 

jüngsten Anlagen – seltene Pflanzen 

aus dem Osten Österreichs werden 

hier in einer naturnah gestalteten 

Steppenlandschaft für die Zukunft 

bewahrt. 

n 

Vom 19. bis 21. April findet heuer 

wieder der jährliche Pflanzenmarkt 

statt. Dutzende Aussteller 

verkaufen Pflanzenraritäten für 

Garten, Balkon und Hochbeet. 

Das Sortiment reicht vom Gemüsepflänzchen 

bis zum Obstbaum. 

Bei der Wochenendführung werden 

jeden Freitag und Samstag 

die Highlights des Gartens vorgestellt. 

Hier gewährt der Garten 

Einblicke in seine Geschichte, 

seine Pflanzen und seine Arbeit. 

Info: Botanischer Garten 

der Universität Wien 

Mechelgasse 2 | 1030 Wien 

botanischergarten.univie.ac.at 

Öffnungszeiten: 

Jänner, November & Dezember: 10–16 Uhr 

Februar, März und Oktober: 10–17 Uhr 

April bis September: 10–18 Uhr 

Raritätenbörse: 

19.–21. April, 9.30–18.00 Uhr 

Eintritt: € 6,50 (€ 5,– ermäßigt) 


Feuer in allen Formen 

Stylish und praktisch 

SEIT ÜBER 40 JAHREN BIETET AUSTROFLAMM ÖFEN ZUM HEIZEN, KOCHEN ODER FÜR BEIDES. 

ÖFEN VON AUSTROFLAMM BIETET ROCHLA 

IN ETSDORF. DAS TEAM STEHT VON DER PLANUNG 

BIS ZUR MONTAGE EINES NEUEN HEIZUNGS- 

SYSTEMS ZUR SEITE. 


W 

as Anfang der 80er- 

Jahre mit einem visionären 

Vorhaben 

von Gründer und 

Eigentümer Ferdinand 

Huemer begann, präsentiert 

sich heute als führendes Unternehmen 

im Kamin- und Pelletofen- sowie 

Kamineinsatz-Sektor. 

Huemer erkannte die Notwendigkeit, 

Kaminöfen von ihrem verstaubten 

Image zu befreien. Sein Ziel 

war es, Öfen zu entwickeln, die neben 

wohliger Wärme auch in puncto Design 

und Effizienz ein neues Kapitel 

schreiben sollten. Er gründete daraufhin 

in Oberösterreich die Firma 

Austroflamm. Wenige Jahre später 

übersiedelte das Unternehmen in ein 

neues Firmengebäude und exportierte 

auch schon nach Australien und 

Japan. Sein Mut zur Veränderung 

und Pioniergeist waren die Basis für 

die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens 

und zählen zu den Kernwerten 

der Firmenphilosophie. 

1995 stellte Austroflamm in Europa 

den ersten Pelletofen vor, eine von 

vielen Innovationen, die noch folgten. 

Huemer schaffte es, mit einer 

Mischung aus Kreativität, Tatendrang, 

Mut und Zielstrebigkeit, sein 

Unternehmen zum Marktplayer zu 

machen. 

Öfen mit Koch- und/oder Backfunktion, 

stylishem Design und innovativer 

Technik sind heute ein 

AUSTROFLAMM 

SCHRIEB MIT WÄRME, 

DESIGN UND EFFIZIENZ 

EIN NEUES KAPITEL. 

modernes Must have. Die Kaminöfen 

des Traditionsunternehmens aus 

Oberösterreich bieten dank einzigartiger 

und patentierter Technologien 

lang anhaltende und umweltfreundliche 

Wärme in den eigenen vier 

Wänden. Mit einem modernen und 

zugleich sparsamen Holzofen sind 

die Besitzer auch in Krisenzeiten unabhängig 

von Umwelteinflüssen und 

Heizungsausfällen. 

WELCHER 

OFEN PASST 

FÜR MICH? 

Wer sich für einen Kaminofen 

entscheidet, sollte sich im Vorfeld 

überlegen, welche Räume 

beheizt werden und ob der Ofen 

auch andere Zwecke erfüllen 

soll. Es gibt viele Optionen, die 

bereits im Vorfeld mit einem 

Experten besprochen werden 

sollen, damit der Lieblingskamin 

auch die Liebe fürs Leben wird. 

Der Bewährte ist der klassische 

Holzofen als krisensichere und 

natürliche Wärmequelle. Der 

Komfortable ist der Pelletofen, 

der sich leicht handhaben lässt. 

Alleskönner sind Duo-Kombiöfen. 

Sie ermöglichen Heizen mit 

Pellets oder Scheitholz. 

© Austroflamm 

© Austroflamm 

Ein wärmendes Feuer sorgt 

in der kalten Jahreszeit für 

romantische Stimmung. 

Mit einem geeigneten Ofen 

wird es aber nicht nur wohlig warm 

in den eigenen vier Wänden, man 

kann sich auch wärmenden Tee zubereiten, 

etwas backen oder kochen. 

Wer sich für ein neues Heizsystem 

entscheidet, ist bei Ofen-Rochla in 

Etsdorf am Kamp bestens aufgehoben. 

Gerhard Rochla und seine Frau 

Andrea stehen von der Planung bis 

zur Montage bestens zur Seite. Die 

Spezialgebiete des Unternehmens 

liegen in der Installation von Kaminöfen, 

Küchenherden, Heizkaminen 

und Pelletöfen. Ofen-Rochla ist auch 

seit über 20 Jahren Hauptpartner 

der Firma Austroflamm. 

Doch bevor es an die Arbeit geht, 

gibt es mit den Kundinnen und Kunden 

ein ausführliches Beratungsgespräch, 

die Baustelle wird besichtigt 

und der Wärmebedarf berechnet. 

© privat 

VERLÄSSLICHER 

PARTNER 

Ofen-Rochla ist seit 2002 

verlässlicher Partner, wenn es 

um die Planung und Montage eines 

Ofens geht. Rochla steht für erstklassige 

Qualität, individuelle Beratung 

und langjährige Erfahrung rund 

um Heizungslösungen. 

„Wir übernehmen alle Montagearbeiten 

selbst, ohne auf Fremdfirmen 

zurückzugreifen“, sagt Gerhard Rochla. 

Der Unternehmer hat viele Jahre, 

bevor er sich im Jahr 2003 entschied, 

in die Selbstständigkeit zu wechseln, 

Gerhard und Andrea Rochla 

Erfahrung bei führenden Unternehmen 

im Ofenbau gesammelt. 

In der Regel dauert es nur wenige 

Tage, um einen neuen Heizkamin 

fachmännisch zu montieren. Auch 

Kaminöfen und Pelletöfen sind in 

kurzer Zeit montiert und betriebsbereit. 

Natürlich werden auch alle 

sicherheitsrelevanten Aspekte für 

eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme 

berücksichtigt. 

„Lassen Sie sich von unserer vielfältigen 

Auswahl inspirieren und 

finden Sie den perfekten Heizkamin, 

der Design und Funktion harmonisch 

in Ihrem Zuhause vereint“, 

freuen sich Gerhard und Andrea 

Rochla auf Ihren Anruf oder einen 

Besuch im Schauraum in Etsdorf. 

INFO: Ofen-Rochla | Gerhard Rochla 

Mühlweg 13 | 3492 Etsdorf am Kamp 

T. 0664/4341286 | office@ofen-rochla.at 

www.ofen-rochla.at 



Wohlfühloase 

BADEZIMMER 

Mit Pflanzen, persönlichen 

Gegenständen und Dekoration wirkt ein 

Badezimmer gleich viel gemütlicher. 

DAS BADEZIMMER IST 

MITTLERWEILE MEHR 

ALS NUR EIN EINFACHER 

WASCHRAUM. 

KUNST- 

PFLANZEN 

ALS DEKO 

ZÄHNEPUTZEN, RASIEREN, 

WASCHEN, SCHMINKEN, SICH 

FRISCH MACHEN ODER EINFACH NUR 

ENTSPANNEN – TÄGLICH VER- 

BRINGEN WIR MINDESTENS EINE 

HALBE STUNDE IM BAD. 

D 

arin soll man es sich 

gut gehen lassen – 

immerhin ersetzt es 

auch schon mal den 

Spa-Besuch. Ein warmes 

Schaumbad, eine heiße oder 

auch eine abkühlende Dusche sind 

hervorragende Möglichkeiten, um 

sich zu entspannen und Stress abzubauen. 

Das Badezimmer ist also ein 

Ort des Wohlfühlens – und natürlich 

auch ein Ort, um sich zu waschen 

und frisch zu machen. Deshalb ist es 

wichtig, auf eine angenehme Atmosphäre 

zu achten. Diese lässt sich vor 

allem durch eine stimmungsvolle Beleuchtung, 

warme Farben und hochwertige 

Materialien schaffen. 

Aber auch das richtige Zubehör wie 

kuschelige Handtücher, duftende 

Seifen und pflegende Kosmetikprodukte 

tragen dazu bei, dass man sich 

im Badezimmer rundum wohlfühlt. 

Farben spielen hier eine wesentliche 

Rolle, da diese eine entspannende Atmosphäre 

schaffen können. So erin 

nert etwa Blau an das Meer und kann 

beruhigende Wirkung haben. Pastelltöne 

machen ebenso eine ruhige und 

friedliche Stimmung, genauso wie 

Erdtöne. Um eine harmonische Gesamtwirkung 

zu erzielen, ist es wichtig, 

die Farben im Badezimmer mit 

den Einrichtungsgegenständen abzustimmen. 

Zum Wohlfühlen trägt auch eine 

ordentliche und aufgeräumte Umgebung 

bei. Mit Organisationssystemen, 

ausreichend Stauraum und 

regelmäßiger Reinigung wird das Bad 

gleich viel gemütlicher. 

Mit ein paar Handgriffen lässt sich 

das Badezimmer zu einem Ort machen, 

an dem man sich gerne aufhält. 

Dazu gehört etwa das Aufstellen von 

Wer keinen grünen 

Daumen oder kein 

Fenster im Badezimmer 

hat, kann sein Bad 

auch mit Kunstpflanzen 

dekorieren, die ihren 

lebendigen Pendants 

mittlerweile zum Verwechseln 

ähnlich sehen. 

Die Auswahl reicht 

von Orchideen bis zu 

riesigen Palmen. 

Pflanzen, Dekoration oder persönlichen 

Gegenständen, die das Bad individuell 

machen. Dafür kann man auch 

Deko, die eigentlich ins Wohnzimmer 

gehört, verwenden: etwa Accessoires 

mit Stoffen, Teppichen oder Möbeln. 

Wichtig ist dabei nur, dass die Sachen 

gegen Feuchtigkeit geschützt werden. 

Pflanzen, die sich gut für das Badezimmer 

eignen, sind etwa die Efeutute, 

Bogenhanf oder Calathea (siehe 

Kasten). 

n 

PFLANZEN FÜRS BAD 

Die Efeutute hat trotz ihres geringen Platzanspruchs – 

sie braucht als Hängepflanze wenig Platz – einen hohen dekorativen 

Wert. Mit ihren mehrfarbigen Blättern und langen 

Trieben passt sie in jeden Raum. 

Maritimes Flair bringt die Bergpalme ins Badezimmer. 

Da sie sehr pflegeleicht und robust ist, zählt sie zu den 

beliebtesten Zimmerpflanzen und eignet sich besonders 

für Pflanzeneinsteiger. 

Calathea mag besonders hohe Luftfeuchtigkeit – 

diese entsteht vor allem beim heißen Duschen – und einen 

halbschattigen Standort. Da eignet sich ein Badezimmer perfekt. 

Nahezu überall wohl fühlt sich die Schusterpalme. 

Da sie auch in dunklen Ecken gedeiht und Luftfeuchtigkeit gut 

verträgt, bietet sie sich gut als Badezimmerpflanze an. 

Der Bogenhanf mag es warm und hell. 

Dank der erhöhten Luftfeuchtigkeit im Bad braucht 

man Bogenhanf, der auch als Schwiegermutterzunge 

bekannt ist, kaum zu gießen. 


Jede Menge Lesestoff 

REZEPTE, ABER AUCH TIPPS FÜR EIN GESUNDES 

IMMUNSYSTEM UND NACHHALTIGKEIT LIEFERN DIE BÜCHER, 

DIE ES AUF WWW.GARTEN-WOHNEN-LEBEN.AT 

ZU GEWINNEN GIBT. 

Zur Verfügung gestellt von Tyrolia Verlag & Buchhandel, www.tyroliaverlag.at 

und echomedia buchverlag, www.echomedia-buch.at 

GEWINN- 

SPIEL 

Cremiges Einkorn 

mit Wurzelgemüse, 

Speck und Bergkäse 

Einkorn stammt vom wilden Weizen. Das zarte Korn ähnelt von 

der Form her einem Risotto- oder Milchreiskorn. Durch seine 

nussig-aromatische Note schmeckt es besonders einzigartig, 

zudem enthält es sehr viele Nährstoffe. 

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN: 

½ Zwiebel, fein geschnitten | 2–3 EL Olivenöl 

500 g Einkorn | 750 ml Gemüsefond | 1 Lorbeerblatt 

1 Zweig Zitronenthymian | 60 g Grana Padano, gerieben 

80 g Butter | 1 Karotte | 1 Gelbe Rübe | ½ Stange Sellerie 

8 Scheiben Frühstücksspeck | 40 g Bergkäse zum Anrichten 

½ Bund Schnittlauch 

FÜR EIN STARKES 

IMMUNSYSTEM 

Das Immunsystem sorgt dafür, 

dass wir gesund bleiben und körpereigene 

Abwehrkräfte bilden. 

Wir können es nicht verbessern, 

sagt Hildegard von Bingen-Expertin 

Brigitte Pregenzer, aber 

wir sollen es unterstützen, indem 

wir Stress reduzieren, genügend 

schlafen, an die frische Luft gehen, 

Beziehungen pflegen und 

gesunde Lebensmittel wählen. 

In diesem Ratgeber stellt Brigitte 

Pregenzer die wertvollsten Mittel 

der Hildegard von Bingen-Lehre 

vor und erklärt ihre Anwendung. 

Zudem vermittelt das Buch eine 

ganzheitliche Sicht auf das Immunsystem, 

zeigt, wie Darm, Hirn 

und Psyche ineinandergreifen und 

wie man eigenverantwortlich auf 

die Gesundheit achten kann. 

Brigitte Pregenzer 

Das Immunsystem stärken 

mit Hildegard von Bingen 

Abwehrkräfte mobilisieren und 

Ängste abbauen 

160 Seiten | Taschenbuch | 18 x 12 

Tyrolia | ISBN 978-3-7022-3962-6 

€ 14,95 

GENIESSEN MIT OLIVENÖL 

Die Facetten eines hochwertigen 

Olivenöls sind vielfältig. Der Einsatz des 

richtigen Öls kann einem Gericht jene 

letzte Note verleihen, die es zu einem besonderen 

Genuss werden lässt. Was das 

wahre flüssige Gold der mediterranen 

Küche ausmacht und welch verschiedene 

Gesichter es hat, zeigt dieses Kochbuch: 

Delikate Vor-, Haupt- und Nachspeisen, 

dazu Snacks & Drinks mit Olivenölen in 

den verschiedenen Geschmacksrichtungen 

kreiert und verfeinert, begeistern den 

verwöhnten Gaumen. 

Friends of Noan 

LIVE LOVE OLIVE – Genießen mit Olivenöl 

148 Seiten | geb. | 19 x 22 cm 

echomedia buchverlag 

ISBN 9978-3-903113-33-6 

€ 24,90 

Alle vorgestellten Bücher können 

Sie auch gewinnen! Jetzt mitspielen auf 

www.garten-wohnen-leben.at 

VON DER KUNST 

BÄUME ZU PFLANZEN 

Viele können nicht genau benennen, 

was mit Nachhaltigkeit 

gemeint ist. Genau hier setzt 

Hermine Hackls Buch an und 

bringt Nachhaltigkeit auf eine 

praktikable, nachvollziehbare 

und verständliche Ebene. Die 

„Waldbotschafterin“ hat sich 

auf Spurensuche begeben und 

Menschen getroffen, die Nachhaltigkeit 

glaubwürdig leben und 

etwas dazu zu sagen haben: Biogärtner, 

Sozialarbeiter, Unternehmer, 

Wissenschaftler, Geistliche, 

Forstarbeiter oder Touristiker. In 

den Begegnungen wird deutlich, 

dass Nachhaltigkeit mehr ist als 

zukunftsorientiertes Wirtschaften. 

Es geht um Ökologie, aber auch 

um Wertschätzung, soziale Verantwortung 

und eine Kultur des 

Miteinander. 

Hermine Hackl 

Von der Kunst Bäume zu pflanzen 

Wie Nachhaltigkeit in der Praxis gelingt 

176 Seiten | geb. | 20,5 x 12,5 cm 

Tyrolia | ISBN 978-3-7022-3394-5 

€ 14,95 

ZUBEREITUNG: 

Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, Einkorn zugeben und mit Gemüse fond ablöschen. 

Lorbeerblatt und Thymian zugeben und nach und nach mit Fond aufgießen, weitergaren. 

Das Gemüse schälen und mithilfe von Schäler und Messer in dünne Streifen 

(Julienne) schneiden. 

Den Speck knusprig ausbraten und abtropfen lassen. Das Fett in der Pfanne mit 

etwas Gemüsefond ablöschen, Gemüsejulienne zugeben und bissfest kochen. 

Das Einkorn mit Gemüsefond, Butter und Grana cremig rühren. Einkorn in einen Teller 

geben, Gemüsejulienne in die Mitte setzen, zwei Scheiben Speck darauflegen, nach 

Belieben mit Bergkäse bestreuen und mit Schnittlauch garnieren. 

VIELFALT MIT REIS 

Aus der modernen Küche ist Risotto nicht mehr wegzudenken und es 

werden immer wieder neue Varianten ersonnen. Gastro-Star Leo Doppler 

vom Restaurant Hansen in der alten Wiener Börse widmete seiner Risotto- 

Leidenschaft ein Buch. Bevor er das Geheimnis der perfekten Risottozubereitung 

verrät, präsentiert er die Top-Klassiker seiner Speisekarte aus 

25 Jahren – und kommt dann zum Kern, zu seinen Lieblingsrezepten aus 

der Risotto-Welt. Er macht mit klassischen, aber auch mit modern-kreativ 

und exotisch-gewagten Varianten bekannt. Er stellt österreichische 

Varianten mit Einkorn und Rollgerstl vor und bringt Süßes auf den Tisch. 

Vorschläge für passende Salate runden das Gesamterlebnis ab. 

Leo Doppler | Risotto – Lieblingsrezepte aus der Hansen-Küche 

160 Seiten | geb. | 18 x 21,5 cm | echomedia buchverlag 

ISBN 978-3-903989-51-1 | € 29,90 


Wasser 

„made in St. Pölten“ 

OB GEGEN DEN DURST ODER FÜR DEN SPRIESSENDEN GARTEN: 

WASSER HAT IN ST. PÖLTEN „CHAMPAGNER-QUALITÄT“. 


W 

er bereit ist, von 

St. Pölten aus gut 

400 Kilometer zurückzulegen, 

kann Triest bestaunen. 

Oder einmal das ganze Trinkwasser-Rohrsystem 

der Stadt abfahren. 

Es versorgt um die 12.000 Hausanschlüsse. 

Jahr für Jahr kommt knapp 

ein Kilometer dazu, rund vier Kilometer 

sind jährlich zu sanieren. Zwei 

Mitarbeiter hören dazu das Netz mit 

einem „Rohr-Stethoskop“ laufend ab, 

um Leckagen auf die Spur zu kommen. 

Immerhin an die 30 Kilometer Gussrohre 

unter St. Pöltner Boden stammen 

noch aus den Anfängen ab 1927. 

Großes wartet 

Aufgraben, Absichern und Aufschütten, 

Rohre verlegen – koordiniert mit 

weiteren „Einbauten“ wie Fernwärme, 

Strom oder Gas: Leiter Mirza Sacic 

sieht das knapp 30-köpfige Team der 

städtischen Trinkwasserversorgung 

für die nächsten Jahre gefordert. Keine 

Stadt in Niederösterreich ist 2023 

stärker gewachsen als St. Pölten. 

Trinkfertig 

GIESSEN FÜRS SPRIESSEN: 

© Josef Bollwein 

GUT ZU WISSEN… 

Bei Qualität und Sicherheit spielt die 

St. Pöltner Wasserversorung in der 

Wasserhärte: Mit durchschnittlich 14 °dH steht in St. Pölten 

„mittelhartes Wasser“ zur Verfügung. Die meisten Pflanzen, insbesondere 

auch Kräuter und Gemüsesorten, kommen damit gut zurecht. 

ph-Wert: Mit einem ph-Wert von rund 7,6 (Brunnen IV) liegt das 

St. Pöltner Wasser im Idealbereich zwischen 7,0 und 9,5. 

Tipp: Regenwasser! Was vom Himmel fällt, lässt Pflanzen meist noch 

besser gedeihen als das, was aus dem Wasserhahn kommt: Regenwasser 

enthält in der Regel zusätzliche und natürliche Nährstoffe, die dem Pflanzenwachstum 

guttun. Wer es sammelt und im Garten einsetzt, schont zugleich 

die wertvolle Ressource Trinkwasser! 

ersten Liga. Sieben Brunnen pumpen 

jährlich über sechs Millionen Kubikmeter 

aus den zwei Brunnenfeldern 

in Harland und bei Pyhra. Das Wasser 

entstammt dem „trinkfertigen“ 

Begleitstrom der Traisen und bedarf 

keinerlei Aufbereitung. Was nicht 

verbraucht wird, wird in vier Hochbehältern 

gespeichert. Diese „puffern“ 

mit knapp 20.000 Kubikmetern insgesamt 

mehr als den Tagesbedarf der 

Stadt, der bei rund 17.000 Kubikmetern 

liegt. 

Kost(en)bar 

Und die Kosten? „Sind erheblich gestiegen“, 

verweist Sacic auf die Teuerungswelle 

auch im Tiefbau und bei 

Energie. Und sieht effiziente städtische 

Daseinsvorsorge als Sache des 

Gemeinwohls, in der Kosten solidarisch 

auf alle verteilt werden. n 


76 GARTEN Wohnen & Leben

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