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Riewekooche 78 web

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Heimatbund Siegerland-Wittgenstein e.V.<br />

<strong>Riewekooche</strong> Mach's gütt!<br />

•<br />

Mundartliches und Heimatliches aus<br />

Siegerland und Wittgenstein<br />

Ausgabe <strong>78</strong> – Frühjahr 2024


Erlebte Geschichte<br />

Bereicherung der Sammlung des Siegerlandmuseums<br />

Geisweid Ende<br />

der 1920er-<br />

Jahre: Ulrich<br />

Slawinski erinnert<br />

sich unter anderem<br />

an seinen ersten<br />

Schultag und warum<br />

das als Sohn des<br />

Lehrers nicht nur<br />

schön ist. – Siegen<br />

am 16. Dezember<br />

1944: Das Zuhause<br />

gibt es nicht mehr.<br />

Weggebombt. Wohin<br />

gehen die Eltern mit<br />

ihren Kindern, wie<br />

geht es weiter? Das erzählen die Kinder von<br />

damals. – Feuersbach in den 1950er-Jahren:<br />

Es gibt kein Geschäft, nicht mal einen Bäcker.<br />

Die Menschen haben wenig Geld, kein Auto.<br />

Wie haben Sie sich versorgt? – Deutschland<br />

1968: Contergan macht Schlagzeilen. Ein<br />

Anwalt aus Siegen klagt das Pharmaunternehmen<br />

an und vertritt die Opfer, die es auch<br />

in Siegen gibt.<br />

Auf dem Zeitzeugenportal Unser Siegen,<br />

das zum Siegerlandmuseum gehört, blicken<br />

Siegener und Siegenerinnen auf ihre vielfältigen<br />

und unterschiedlichen Erinnerungen<br />

zurück, sowohl an das alltägliche Leben als<br />

auch an besondere Ereignisse der Siegener<br />

Zum 800-Jahre-Jubiläum der Stadt<br />

Siegen stattet Unser Siegen in der<br />

Sonderreihe „Unser Siegen vor Ort“<br />

2024 weiteren Siegener Stadtteilen<br />

einen schlaglichtartigen filmischen<br />

Besuch ab. Engagierte Menschen, die<br />

sich für ihre Dörfer und die Dorfgemeinschaft<br />

einsetzen, sollten sich mit<br />

Unser Siegen in Verbindung setzen.<br />

In der Reihe erschienen sind bereits<br />

Bürbach, Geisweid, Oberschelden und<br />

Setzen. In Arbeit sind Niederschelden,<br />

Kaan-Marienborn, Birlenbach und<br />

Langenholdinghausen.<br />

Das Zeitzeugenportal<br />

des Siegerlandmuseums<br />

Geschichte. Inzwischen<br />

haben über<br />

100 Zeitzeugen ihre<br />

Erlebnisse und Erfahrungen<br />

erzählt. Es<br />

werden immer mehr,<br />

somit entwickelt sich<br />

ein Mosaik der Siegener<br />

Stadtgeschichte<br />

seit 1920.<br />

Auf www.unsersiegen.com<br />

lässt sich<br />

prima stöbern und<br />

gezielt suchen, das<br />

Portal ist übersichtlich<br />

gegliedert nach<br />

Jahrzehnt, Stadtteil, Standort und Stichwort.<br />

Alle Geschichten sind permanent abrufbar.<br />

Auch gibt es Informationen darüber, wie man<br />

selbst Zeitzeuge oder Zeitzeugin wird – und<br />

wie man bei Unser Siegen mitarbeiten kann.<br />

Ein Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen<br />

realisiert die Zeitzeugenbeiträge und ist offen<br />

für neue Mitstreiter, die sich redaktionell oder<br />

bei den Dreh- und Schnittarbeiten einbringen<br />

möchten.<br />

Wer mehr über Unser Siegen erfahren möchte,<br />

sich für die Mitarbeit interessiert oder Anregungen<br />

geben möchte, ist herzlich eingeladen,<br />

sich per E-Mail an post@unser-siegen.de oder<br />

unter der 0170 / 3851054 zu melden.<br />

Der Wunschzettel<br />

Wenn ich mir was wünschen dürfte,<br />

wär ich ganz bescheiden.<br />

Gesundheit ständ ganz oben an,<br />

weg mit all dem Leiden.<br />

Dann währe noch die Esserei,<br />

mein Wunsch anstatt Kartoffelbrei,<br />

auch einmal was frittieren.<br />

Vielleicht nicht immer nur das ich,<br />

zusammen hört sich besser an.<br />

Doch der Wünsche sind so viel,<br />

also fang ich einfach an.<br />

Der hohe Spritpreis müsste runter,<br />

auch der Strompreis ist zu hoch,<br />

wieder mal die kleinen Eier,<br />

viel zu teuer Blumenkohl.<br />

Ein Wunsch das wär die Zweisamkeit,<br />

der blöde Abstand bin ich leid.<br />

Auch der Krach soll leiser werden,<br />

auf Straßen, Arbeit und beim Reden.<br />

Gewaltfrei soll die Zukunft sein,<br />

ein bisschen Schnee das wär jetzt fein.<br />

Runter mit der Steuerlast,<br />

Tagesablauf ohne Hast.<br />

Der Wunsch nach Frieden für die Welt,<br />

ein Wunsch den ich heut doppelt zähl.<br />

Keine Flucht mehr aus dem Land,<br />

wo mal mein Geburtshaus stand.<br />

Hier meine Hand, komm her schlag ein,<br />

lasst uns endlich Brüder sein.<br />

Ein Wunsch der auch ganz oben steht,<br />

Vergebung ist der richtge Weg.<br />

Doch der Wünsche sind zu viel,<br />

ich komme einfach nicht zum Ziel.<br />

Doch gönnt mir noch den einen Wunsch,<br />

ein kühles Bier in dieser Rund.<br />

Friedrich Hahn, Nenkersdorf 2021<br />

www.unser-siegen.com<br />

Bild: Pixabay<br />

586 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>78</strong>/2024 Ausgabe <strong>78</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 587


En Frosch<br />

E degger Frosch bet breirem Mul<br />

loaw eh dr Sonn´, on zwoar recht ful.<br />

Noa Forer söche wor ze ploawich,<br />

doch wat för´t Mul flouw froaß hä gierich.<br />

Doa naht lautlos dä groahe Reiher,<br />

os Frosch höbbt hellob e dn Wejjer.<br />

Ech loaße mech am Ower nerer,<br />

on denke: Frosch, du kömmst gleich werer.<br />

Dä Hunger drew, dat konn ech seh,<br />

dröm lo ech än zom Ässe eh.<br />

En Perdsbrömmeler ech offerierde,<br />

hä sperrde´t Mul ob, on brovierde,<br />

dä Leckerbissen schmeggde god,<br />

jedanklech zouw ech dröm dr Hot.<br />

Doa soaß hä no, wor rondsröm satt,<br />

on braggeziert: doa wor doch wat ...<br />

Noam Ässe schloafe es jesond,<br />

weiß hä, on taucht ob Wejjersch Grond,<br />

weil – ´n schüerne Fröschin läwde doa,<br />

ech mein´, ech könn dän Frosch verstoah ...<br />

Schwing doa hä us Hemd, Botze Sogge,<br />

on sorjt för dausend kleine Hogge.<br />

Da taucht hä ob, wat well mr meh,<br />

on rondsröm es ken Storch ze seh´.<br />

Bruno Steuber, Littfeld 2023<br />

Bild: Pixabay<br />

„Siegerländische Kinderliedchen“<br />

gesammelt von Dr. Gustav Eskuche<br />

Rüdiger Fries aus Weidenau entdeckte bei<br />

einer Recherche zufällig das Waldbeerliedchen<br />

von Dr. Gustav Eskuche in der<br />

Siegener Zeitung vom 29. Juli 1941. Eskuche,<br />

1865 in Kassel geboren, war Volkskundler, Kinderliedsammler,<br />

Altphilologe und von 1893 bis<br />

1903 Lehrer am Siegener Realgymnasium, heute<br />

Gymnasium am Löhrtor. Fries schrieb einen<br />

ausführlichen Artikel über das Leben von Dr.<br />

Eskuche für die Rubrik „Heimatland“ der Siegener<br />

Zeitung. Die Gebrüder Grimm, ebenfalls<br />

aus Hessen stammend, sammelten Märchen,<br />

Eskuche sammelte unter anderem „Siegerländische<br />

Kinderliedchen“, die 1897 in Siegen im<br />

Verlag von Hermann Montanus veröffentlicht<br />

wurden. Die Sammlung enthält 372 Liedchen<br />

und Verschen überwiegend in Mundart versehen<br />

mit der Herkunftsgemeinde. Das verdeutlichen<br />

z. B. die Verse zu den Waldbeeren:<br />

Zollzollziere!<br />

Mir komme uß d. Wiere,<br />

Mir komme uß dem Rärerwald,<br />

Ha de Woolwern en dr Hand.<br />

Hochvoll, schwickevoll<br />

Bes oeve a de Hänke,<br />

Mir konn se net mee schwenke!<br />

Juh! Juh! (Siegen)<br />

Bild: Digitalisat: U.B. Kassel<br />

Zoll, zoll, zoll!<br />

Mir ha det Debbche voll,<br />

Die annern awer net,<br />

Die ha ze schleecht gebleckt. (Gosenbach)<br />

Zoll, zoll, ziere!<br />

Mer komme us de Wiere,<br />

Mer komme us dem Rärerwald<br />

On ha de Woalwern all bestalt.<br />

Zoll her, zoll her,<br />

Bes os Kärfche voll werr,<br />

Hochvoll, stretzevoll<br />

Bes oawe a de Hänke!<br />

Mr konn se net meh schwenke.<br />

Juchhe! (Weidenau)<br />

Wolbern, Wolbern zickezoll!<br />

Ech ha mi Körfche schwickevoll!<br />

Wolbern, Wolbern ziere!<br />

Mr komme us de Wiere!<br />

Wolbern, Wolbern riffe!<br />

Mr komme us de Siffe,<br />

Mr komme us dem Rärerwald<br />

On ha de Wolbern all gezahlt! (Hilchenbach)<br />

Zoll, zoll, ziere!<br />

Mr komme va d Wiere,<br />

Mr komme us dem Gäsbersch-Wald<br />

On ha d Wolwern all bestalt.<br />

Staisekopp, Staisekopp, juh. (Eisern)<br />

Ech wol emoal no d Wolwern goa,<br />

Du koam e Ma on woll mech schloa<br />

Beat dr isern Kregge<br />

Off ming Bockelregge. (Eisern)<br />

Es gibt Schlummerliedchen, Liedchen von den<br />

Haustieren, von den Vöglein, vom Heimatlande,<br />

von Belohnungen, Koseliedchen, Fingerspiele<br />

– Das ist der Daumen …- und viele andere. Eskuche<br />

legte den Grundstock für das Siegerlandmuseum.<br />

Nach seiner Tätigkeit in Siegen war er<br />

als Gymnasiallehrer in Düsseldorf und zuletzt in<br />

Stettin tätig. Mit seiner Frau Frieda geb. Rothamel<br />

hatte er drei Kinder, davon wurden zwei in<br />

Siegen geboren. Gustav Eskuche starb während<br />

eines Heilverfahrens aufgrund eines Herzleidens<br />

am 24. Mai 1917 in Bad Nauheim.<br />

Rüdiger Fries, Siegen 2023<br />

588 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>78</strong>/2024 Ausgabe <strong>78</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 589


Heimat braucht Haltung!<br />

Einladung zum 67. Westfalentag<br />

am Samstag, 25. Mai 2024, in Siegen<br />

Der Westfälische Heimatbund (WHB)<br />

lädt zum diesjährigen 67. Westfalentag<br />

ein. Das große kulturelle<br />

und kulturpolitische Forum des WHB, das<br />

jährlich in wechselnden Städten Westfalens<br />

stattfindet, bringt Aktive aus der westfälischen<br />

Engagementlandschaft, die sich<br />

tagtäglich für Kultur, Natur und lebenswerte<br />

Orte stark machen, zusammen.<br />

In diesem Jahr möchte der WHB den<br />

Westfalentag mit seinen Gästen unter dem<br />

WHB-Jahresschwerpunkt „Heimat braucht<br />

Haltung – Engagement für Zusammenhalt<br />

und Demokratie“ zu einem Fest der Demokratie<br />

werden lassen. In seiner Einladung<br />

betont der Westfälische Heimatbund:<br />

„Demokratie ist nichts Selbstverständliches.<br />

Sie lebt davon, dass Menschen sie aktiv gestalten<br />

und für sie eintreten. Heimatengagement<br />

ist Demokratiearbeit im besten Sinne.<br />

Es stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt,<br />

befördert das Gemeinwohl und trägt zur<br />

Verständigung bei. Heimat ist eine Solidargemeinschaft.<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

übernimmt eine wichtige Rolle bei der Demokratiebildung.<br />

Gerade in Zeiten, in welchen<br />

in Teilen der Gesellschaft das Zutrauen in die<br />

eigene Selbstwirksamkeit und das Vertrauen<br />

in die Demokratie schwindet, müssen wir Ehrenamt<br />

stärken und zugleich Haltung zeigen für<br />

Heimat – eine Heimat, die durch Mitmenschlichkeit<br />

und Gemeinsinn geprägt ist.“<br />

Vormittags bietet der Westfalentag ein<br />

Bühnenprogramm zum Tagungsthema in der<br />

Siegerlandhalle begleitet von einem vielfältigen<br />

Markt der Möglichkeiten im Foyer. Für die<br />

Festrede konnte Bundespräsident a.D. Christian<br />

Wulff gewonnen werden. Nachmittags besteht<br />

nach einem gemeinsamen Mittagessen die<br />

Gelegenheit, bei Exkursionen die vielfältigen<br />

Facetten Siegens zu entdecken, das in diesem<br />

Jahr seinen 800. Geburtstag begeht. So<br />

haben die Besucherinnen und Besucher unter<br />

anderem Gelegenheit, gemeinsam mit dem<br />

Intendanten Michael Nassauer die Philharmonie<br />

Südwestfalen kennenzulernen. Näheres über<br />

die Stadtentwicklung ist bei einer persönlichen<br />

Führung durch den Siegener Bürgermeister<br />

Steffen Mues zu erfahren. Über die Stadtgeschichte<br />

erfährt man vieles bei dem vom Aktiven<br />

Museum Südwestfalen und der Universität<br />

Siegen angebotenen Stadtrundgang „Stolpersteine<br />

auf der Hammerhütte“. Darüber hinaus<br />

besteht in einem Workshop zur Geschichte der<br />

Heimatbewegung Gelegenheit zum Austausch.<br />

Der Tag schließt mit einem Get-together bei<br />

Kaffee und Kuchen. Weitere Informationen<br />

gibt es unter www.whb.nrw<br />

Abenteuer Heimat beim Westfalentag<br />

Im Foyer präsentiert sich der Heimatbund<br />

Tagesprogramm:<br />

10:00 Uhr Beginn Westfalentag<br />

12:30 Uhr gemeinsame Mittagspause<br />

Heimat braucht Haltung – unter diesem Motto steht der diesjährige Westfalentag. Wir stellen uns<br />

der Geschichte mit allen Höhen und Tiefen. Warum sind wir eigentlich zu Westfalen gekommen?<br />

Warum wollten die Preußen uns haben? Wie lebten die Menschen? Warum sind wir so wie wir sind?<br />

Bergbau<br />

Hüttenwesen<br />

14:00 Uhr Exkursionen<br />

16:00 Uhr Kaffeepause und Fazit<br />

17:00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

Spannende Themen aus der Region<br />

Landwirtschaft<br />

Wald und Hauberg<br />

Foto: Hendrik Schulz<br />

db-Foto: Archiv Karl Heupel<br />

Viele spannende Fragen – Abenteuer Heimat. Im Foyer präsentiert der Heimatbund Siegerland-<br />

Wittgenstein mit seinen Partnern spannende Themen aus der Region.<br />

2 Fotos: Bernd Brandemann<br />

590 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>78</strong>/2024 Ausgabe <strong>78</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 591


D’r Schnoppe<br />

Plattschwätz-Rätsel<br />

Ech honn da Schnoppe kearzlich kreeje<br />

voom Hosselblieh un voo da Weire<br />

met rura Nose, triewe Öje<br />

quäl ech mich dearch de Friehjuahrszeire.<br />

Met allem, wos ma sich kann denke.<br />

Eem Rutz dünn ech schunn fast ertränke.<br />

Wos honn ech Tempos eegekööft<br />

un ann´re weeche Daschedicha<br />

Doch´s Nosewasser leeft un leeft.<br />

Unn ditzmul woar ech mea ganz sicher,<br />

wenn dos su weira get me´m Schnoppe,<br />

wull ech die Nose mäa verstoppe.<br />

Dos äss doch Blödsinn, saan de Leire, ma wees<br />

doch schließlich, wie dos äss.<br />

Met Hosselbliere unn met Weire,<br />

du hot ma wearklich imma Stress.<br />

Da müss ma säh, dess ma bei Zeire,<br />

immun sich mächt. Su saan die Leire.<br />

Jo, jo, die annere kinn quatsche,<br />

`s get keena, dä net weeß, wie´s gett.<br />

Nüa ech sein bleed wie Nobas Katze<br />

un mach´ dä ganze Schäss hie met.<br />

Blödsinn! Ech sein aus anner´m Hulz.<br />

Ech tra´n mein Schnoppe jetz met Stulz.<br />

Wat es dat?<br />

Glonk<br />

a) Krug mit einem engen Hals<br />

b) Glocke<br />

c) Klang<br />

Hibbe<br />

a) Hündin<br />

b) Herde (Viehherde)<br />

c) Haubergsmesser<br />

Schdruch<br />

a) Strauch<br />

b) Schlauch<br />

c) Scherben<br />

Die Auflösung gibt es in der<br />

nächsten Ausgabe!<br />

Adolf Breuer, Berghausen<br />

eingereicht von Paul Breuer, 2024<br />

Texträtsel<br />

Wo es dat?<br />

Ech ha en eijenes Schloss,<br />

doch ett äss zemlich kleij.<br />

Ett bassd känn Gast, känn Hussgenoss‘<br />

zogleich bet mir hereij.<br />

Bild: Freepik<br />

Lösungen Ausgabe Winter 2023<br />

Wat es dat: Schneeschoh = Skier. Et macht Schnee = Es schneit. Isskachel = Eiszapfen.<br />

Wo es dat?: Alte Ortsdurchfahrt, Siegen-Volnsberg.<br />

Texträtsel: Nuss.<br />

592 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>78</strong>/2024 Ausgabe <strong>78</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 593


Neue Hoffnung??<br />

D’m Pasdor sin Katz<br />

Dat görret doch net, nä, nä, häd mr<br />

sowat da aldemoal erläwt? Belder va<br />

afjeholzde Wäller noa der Borkenkäferploaw<br />

ha och de Lettfer Bürjer bes deep<br />

et Mark jedroffe. Steubersch Bruno hadde<br />

betkreje, dat e sinnem Gaarde en sojenannde<br />

Zuggerhodfichde so öm de Chresdaach<br />

röm plötzlech schürne roure Äbbelcher ah de<br />

schneebedeggde Äsde krej.<br />

Die soawe us wie Chresdaachskoueln, on<br />

hä doachde, dat äm emet en Streich jespeelt<br />

hädde. Awer nä, die worne echt! On e Johr<br />

drob werrer dat selwe Ereichnis. Soafdije<br />

knaggije Äbbel medde em Wender! Folje vam<br />

Klimawandel? Mr weiß et net.<br />

Mir wolle bät ouse Enkelkänner (zo<br />

där Zitt sechse, fenne, vier on dräij<br />

Joahr) noh Holland foar ä Woche e<br />

de Urlaub fahrn. Vorher fuhr´n mir awer<br />

moal bet der Isebah noah Köln, em usszubrobiern,<br />

ob datt da och klabbt.<br />

De vier Kennercher soaße da scheä e Raäij<br />

on Glied em Zuch, onn de Omma mossde<br />

Geschechte verzälln. Doabie gong de Zitt<br />

och schwinn remm.<br />

Eh Köln gonged onner annerem e d´r Dom.<br />

Dä Gleichsde guggde ganz andächdich onn<br />

mähnde: „Oma, wohnt hier der liebe Gott?“.<br />

Jedenfalls staunde och erfahrene Pomologen<br />

on brovierde et moal bet dr Zucht. On<br />

et klabbde! Et goaw etzend en Abbel wie hä<br />

schüerner net si konn. Dä wor ohempfendlech<br />

gäje Frost, däm machd och surer<br />

Bourem nix us, on wüerd zom Wenderäng<br />

riffe. Sin Jeschmack erennerd ah Honnichdau<br />

bet nem Hauch va Ameisensäure, hä es<br />

selbstbefruchdend on resisdend gäje Mähltau,<br />

Blattlüs on Borkenkäfer. Derwäje och<br />

besdens jeeicht för de Aufforsdung va ose<br />

zerstörde Wäller ze bruche. Wenn sech dat<br />

Lettfer Modell bewährt, häd die Lettfer Almerich<br />

Isrenedde en grourße Zukunft!<br />

Dr Jung vam Möllnstögge<br />

D'r Ussfloach bät de Enkelkänner<br />

Doa gong der Omma det Herze ganz witt off.<br />

Em Zoo goabet da veel ze seh. Oawends<br />

gonget bie d´r Reckfahrt da zeemlich ruhig<br />

zo, weil die Kleije vor ludder Mehigkeit<br />

direkt em Zuch ehgeschloafe woarn.<br />

De Probe hadden de Enkelkänner, d´r<br />

Obba onn die Omma bestanne onn dem<br />

Urlaub a dr See stonn nix mehr em Wäch.<br />

Die Woche waor da zehmlich anstrengend,<br />

awwer och heut noch noa veele Joahrn<br />

schwätze mir emmer noch doava, datt äs<br />

doch einfach scheäh.<br />

Marlies Rademacher, Eisern<br />

Os Pasdor häld de scheansde Brearing,<br />

doch feele schloafe d‘rbie eh.<br />

Do koam of aimoal e de Kierch<br />

d‘m Pasdor sin Katz och ren.<br />

Se leaf ganz sachde dörch de Raijj<br />

on sadde sech ganz voarn hin.<br />

Se lugde op zo erem Herrche<br />

on lusderde opmergsam op enn.<br />

Doa guckde all Lie op die Katz;<br />

de Schlöefer weggt mr och noch off,<br />

doamed se gewoar wern, wie de Katz<br />

zo erem Pasdor lugde roff.<br />

„Ihr wonnerd au“, sääd no d‘r Pasdor,<br />

„dad min Katz kömmd he her,<br />

on dad se lusderd op min Brearing,<br />

dad wonnerd au gewess noch mehr.<br />

Se kömmd he her, ech well’ed au sää,<br />

on soochd sech och noch vorn en Blatz,<br />

weil se gehoard häd, dad au Pasdor<br />

häld en Brearing — for de Katz‘!“<br />

Verfasser unbekannt, in Mundart übersetzt:<br />

Alfred Fröhlich , Kaan-Marienborn<br />

Meiersch Obba pört dt Fröhjohr<br />

Collage: Nicole Scherzberg<br />

Knochehard peffe de Schbroaln,<br />

am Schdammdesch doa dr Obba broahln,<br />

bi äm döaje de Säfde stijje,<br />

doa könnst de grad e Hibbche krijje.<br />

De Oma häd fa nix jewoßt,<br />

se kennt jo ären Wochedost,<br />

fa wäje loa dt Fröhjohr schbörn,<br />

sall se etz lache, örrer lörrn?<br />

Se giert etz erschd moal eh dn Gaarde,<br />

dä welle Obba ka jo waarde ...<br />

Foto: Pixabay<br />

Robert Schramm: Biergarten (Wikimedia Commons)<br />

Bruno Steuber<br />

594 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>78</strong>/2024 Ausgabe <strong>78</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 595


Voam Schoanze lewwern<br />

Heimatküche<br />

Kaspersch Schdreuselkooche<br />

In der letzten Ausgabe hatte sich ein Fehlerteufel eingeschlichen.<br />

Dafür bitten wir um Entschuldigung.<br />

Hier nochmal das Rezept mit den richtigen Angaben.<br />

Zutaten für den Teig:<br />

Zutaten für die Streusel:<br />

Et moss ald vürm zwaide Wäldkreech<br />

gewäsd sin, e de 1930 er Joahrn. Die<br />

Böhler Frouwwe un Märercher hadde<br />

em Fröhjoahr em Hoa wörrer geschoanzd,<br />

oarrer, dat mr´t bässer verschdoah koa,<br />

Schoanze gemachd. Erschd moa, dat se für<br />

ähre eejene Härde un Öarwelcher Oamachsholz<br />

hadde, awwer och noch schwäre Höbbeln<br />

doa dröwwer nuss. Sie woarne für die<br />

Schdärrer Bäcker beschdemmd. Die schdoachde<br />

nämlich doabet ähre Oarwe e de Bachschdorwe,<br />

ohne die Böhler Schoanze wärne<br />

se gehöehrich obgeschmesse gewäsd.<br />

Nu mossde die Bönneln awer noch noa dr<br />

Schdadt broachd werrn, un dat besoarjde de<br />

Moannslüü voa dän Böhler Frouwwe. So soaw<br />

mr se jedes Joahr em Fröhjoahr, wenn dr Hoa<br />

durch woar, bet ähre Päärdsfuhrwerke noa dr<br />

Schdadt fahrn. Un wenn det Geschäffd good<br />

leef, fuhrne se och e paar moa em Joahr. De<br />

Wawwe woarne hoej voll gelaare un doabet<br />

onnerwääjs keen Schoanze ronnerfeele,<br />

woarne se bet Kärre un bem Schoanzebänner<br />

zesoame gebonne. Et fuhr jeder bet sinnerm<br />

eejene Woa, dr Löwes Willem, dr Wenkels<br />

Willi un dr Katz Karl. Dn Wäch wessde die<br />

Päär joa noch voam läzde Moal. Et wuur<br />

net veel geschwadt, oarrer Komandos gegä,<br />

„haar“ oarrer „hoijd“, nur dn Willem hohrde<br />

mr aldemoal göölern. Sie noannde nen joa<br />

och dön Göölerich.<br />

E dr. Rejel wuur e dr Schdadt schwinn<br />

aafgelaare. Et woar fürher joa och als alles<br />

geschrdräckd wurn, so veel heere un so veel<br />

Rummschoanze un dr Priss och. Oam Heemwäch<br />

noahme die drej Moannskerle bet ähre<br />

Päärdsfuhrwerke nu en oannern Formatioa<br />

e. Alle drej, dr Willem, dr Willi un dr Karl<br />

soaße zesoame oam erschde Woa. De Päär<br />

voam zwaide Woa woarne oa dn erschde gebonne<br />

un de Päär voam dredde Woa woarne<br />

oa dn zwaide gebonne. So genget nu durch<br />

det Oalchedaal nobber noa Heem. Voa nem<br />

goere Schoanzegeschäffd keefe se sr für<br />

onnerwääjs en Fleischwurschd, oarrer hadde<br />

jeder een?<br />

Mr weißet net mehr. Mr koa se och net mehr<br />

froaewe. Sie fahrn alle drej net mehr.<br />

Manfred Ohrndorf, Alchen 2024<br />

Bei den drei Bühler Landmänner handelt es sich um Onne Löw´s – Wilhelm Löw,<br />

Wenkels – Wilhelm Kolb, Orwe Katz – Karl Müller.<br />

Bild: Wikimedia Commons<br />

500 gr. Mehl (Type 550)<br />

½ Würfel frische Hefe<br />

4 Eßl. lauwarme Milch<br />

4 Eßl. Milch<br />

2 Eßl. Zucker<br />

1 Ei<br />

125 gr. Butter<br />

1 Prise Salz<br />

Zubereitung:<br />

250 gr. Butter<br />

250 gr. Zucker<br />

1 Tl. Zimt<br />

200 gr. Mehl<br />

Für den Hefeteig lauwarme Milch und Zucker mischen. Hefe hinein bröseln und unter Rühren<br />

auflösen. Mehl, Salz, Ei, Milch und zimmerwarme Butter dazugeben und auf höchster Stufe mit<br />

dem Knethaken einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten.<br />

Den Hefeteig zu einer Kugel formen und abgedeckt, in einer sauberen Schüssel, an einem<br />

warmen Ort ca. 60 Minuten gehen lassen.<br />

Inzwischen für die Streusel Mehl, Butter, Zucker und Zimt mischen und zu Streusel kneten.<br />

Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Blech ausrollen und mit lauwarmem Wasser<br />

bepinseln. Dann die Streusel gleichmäßig auf dem Teig verteilen.<br />

Im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen (Heißluft) ca. 40 Minuten backen.<br />

eingereicht von einer Leserin aus Kreuztal 2023<br />

Zutaten (für ca. 6 Personen):<br />

750 g Gulasch, 1 Zwiebel, 1,5 kg Stangenbohnen, 2,5 l Fleischbrühe, 4 große Kartoffeln,<br />

4 Möhren, 1 Stange Porree, Sellerie, Salz, Pfeffer, Bohnenkraut, Petersilie, Schnittlauch<br />

Zubereitung:<br />

Schnibbelburnesobbe<br />

Bohnen waschen und klein „schnibbeln“. Zwiebeln und Möhren schälen und in Würfel<br />

schneiden. Porree und Sellerie waschen und in Streifen schneiden. Kräuter waschen, aber<br />

erst kurz vorm Servieren klein hacken.<br />

Gulasch sanft anbraten, Zwiebeln dazu geben und glasig werden lassen. Fleischbrühe, Porree<br />

und Sellerie hinzu und mindestens 1 Stunde kochen lassen. Bohnen und Möhren dazu geben<br />

und ca. 15 Minuten köcheln. Erst dann die Kartoffeln und das Bohnenkraut hinzufügen.<br />

Nochmals ca. 20 Minuten kochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

In Suppen-Tellern mit Petersilie und Schnittlauch servieren.<br />

596 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>78</strong>/2024 Ausgabe <strong>78</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 597


Der Kreis versocht dn Derfern ze helfe!<br />

An alle Dörfer im Kreis Siegen-Wittgenstein!<br />

Macht mit beim neuen Kreiswettbewerb 2024<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“<br />

und gewinnt eure eigene „Radio Siegen Kulthitparty“<br />

Mir bedange oos bi dänn Lii,die bi oos de Reklame obgäh!<br />

GEMEINSAM SIND WIR STARK.<br />

Hier geht es zur Sponsoringplaorm für Vereine:<br />

www.siegerland-vereint.de<br />

Immer ein offenes Ohr für Sie ...<br />

hören & verstehen<br />

Chrisan<br />

Besser<br />

Brandes<br />

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mitten in Hörsysteme Siegen für Jeden!<br />

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Cholea-Implantate<br />

Anpassung und Service<br />

Alle Dörfer die mitmachen, sind Gewinner! Wir bieten jedem Bewerberdorf eine Startprämie.<br />

Alle Teilnehmer haben die Chance, für ihre Ortschaft eine „Radio Siegen Kulthitparty“ zu gewinnen.<br />

Zusätzlich werden zahlreiche Sonderpreise zu speziellen Themenfeldern vergeben.<br />

Im Anschluss an den Wettbewerb wird eine Broschüre mit allen Höhepunkten der teilnehmenden Dörfer<br />

erstellt und in alle Haushalte im Kreis Siegen-Wittgenstein verteilt.<br />

Wie funktioniert der Wettbewerb?<br />

Der neue Kreiswettbewerb besteht aus 2 Stufen.<br />

Dörfer können an der ersten Stufe oder auch an beiden Stufen teilnehmen.<br />

Stufe 1<br />

• Austragung ausschließlich innerhalb des Kreises<br />

• keine fest umrissenen Themenfelder und keine Punktevergabe<br />

• Ortschaften zeigen<br />

worauf sie ganz besonders stolz sind, aber auch,<br />

woran sie gerade gemeinsam arbeiten.<br />

• Gesamteindruck der Jury entscheidet<br />

• alle teilnehmenden Ortschaften erhalten eine Bronze-, Silber- oder Goldauszeichnung.<br />

Wir versorgen die Region nicht nur mit Energie und Trinkwasser, sondern leisten<br />

viel mehr. Wir setzen uns für die Menschen in der Umgebung ein und engagieren<br />

uns jedes Jahr für Vereine in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales.<br />

www.svb-siegen.de<br />

@svb.gmbh<br />

Die Zahnärzte im Sieg Carré<br />

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Chrisan Brandes<br />

Hörakustik-Meister l CI-Akustiker l Pädakustiker<br />

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Stufe 2<br />

• Möglichkeit der Qualifizierung für den Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2025<br />

• Wertungskriterien der Landwirtschaftskammer NRW<br />

• Punktevergabe erfolgt in drei Themenfeldern und aufgrund der Bewertung des Gesamteindrucks<br />

o Ziel- und Konzeptentwicklung, wirtschaftliche Initiativen und Verbesserung der Infrastruktur<br />

o Soziales und kulturelles Leben<br />

o Wertschätzender Umgang mit Baukultur, Natur und Umwelt.<br />

Wie melde ich mich an?<br />

Weitere Informationen und den Anmeldebogen gibt es unter www.kreissiwi.de/kreiswettbewerb.<br />

Kontakt: Kreis Siegen-Wittgenstein<br />

Referat des Landrates<br />

Koblenzer Straße 73, 57072 Siegen<br />

Tel. 0271 333-2325<br />

E-Mail: dorfwettbewerb@siegen-wittgenstein.de<br />

Anmeldeschluss ist der 2. Juli 2024.<br />

Die Bereisung ist zwischen dem 9. und dem 13. September 2024 geplant.<br />

Ihr Lächeln ist unsere Mission<br />

Bis oos eh d‘r Zahdokterschpraxis ha m‘r nedde<br />

Kolleje for d‘r Zahersatz onn qnejje Zearn.<br />

Mir ha Kolleje, die schoar sitt 20 Joahrn bet<br />

Patiende arwe, die Angst ha. Die wern va<br />

oos so behanneld, dat se kenn Schmerze ha.<br />

Die krieje, wenn se dat wonn, och Lachgas<br />

for en denner Schlaf or och en Vollnarkose.<br />

Mir arwe bet ganz nejje Middeln. All‘ oose<br />

Onnersochungsergebnisse wern bi oos emm<br />

Huss for nejje Zearn ussgearbt onn dann<br />

denn Lii sofort ehgesatt. Se bruche och nett<br />

ewich ze warde.<br />

All oose Technike onn Maderialien konn mir<br />

au gern ohverbindlich zeijje.<br />

Termine unter: 0271 – 7 030 763<br />

Dr. Marcus Baumgarten<br />

Am Bahnhof 23<br />

57072 Siegen<br />

www.implantate-si.de<br />

email.:info@implantate-si.de


Hällob!<br />

Offgebassd!<br />

Neue Ansprechpartnerin<br />

in der Geschäftsstelle<br />

Ab sofort ist Anja Wegmeth in der<br />

Geschäftsstelle erreichbar und freut sich<br />

über eine Kontaktaufnahme, die<br />

telefonisch unter Tel. 0271 / 333-2325<br />

oder per Email erfolgen kann:<br />

a.wegmeth@siegen-wittgenstein.de<br />

<strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt! erscheint vier<br />

Mal im Jahr und kann in unserer<br />

Geschäftsstelle bestellt werden.<br />

Texte, Wünsche, Lob und Kritik nimmt<br />

die Redaktion gern entgegen<br />

Kontakt: Dirk Niesel, Marburger Str. 89,<br />

57223 Kreuztal, dirk.niesel@t-online.de<br />

Geschenk<br />

Idee:<br />

Das Jubiläumsbuch<br />

zum Preis<br />

von 14.90 €<br />

(Sonderpreis<br />

für unsere<br />

Mitglieder)<br />

heimatbund@<br />

siegenwittgenstein.de<br />

Telefon:<br />

0271/333-2325<br />

Et wüerd<br />

Fröhjohr<br />

Wenn de em März de Hummeln hörschd,<br />

on och din Rheuma nemmeh schbörschd,<br />

wenn de bemerkst: de Wees wüerd grö,<br />

on Oursderglogge si am blöh’,<br />

wenn trommelnd es dr Schbecht am Klobbe,<br />

wenn Junge sech on Mädcher fobbe,<br />

de Sonn fam bloahe Hemmel lacht,<br />

da kast de sä: Wender ge Nacht<br />

Bruno Steuber<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber/Verantwortlich: Arbeitskreis „Heimat: Sprache und Bräuche“ im<br />

Heimatbund Siegerland-Wittgenstein e.V., Koblenzer Straße 73, 57072 Siegen, Telefon 0271/333-2325.<br />

Redaktion: Dr. Petra Solau-Riebel, Dirk Niesel, Dieter Tröps. Layout: Nicole Scherzberg.<br />

Für nicht angeforderte Manuskripte kann keine Hauftung übernommen werden.<br />

Eine Veröffentlichungsgarantie wird nicht gegeben.<br />

Alle Einsendungen verbleiben beim Herausgeber und berechtigen diesen zur honorarfreien Veröffentlichung.<br />

Auflage: 1.500 Exemplare. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />

Ausgabe 72/2022 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 585

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