TECHNIKLAND Vorarlberg 03/2024
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MAGAZIN No. 19 | <strong>2024</strong><br />
Pia Hagleitner<br />
Fertigungsmesstechnikerin<br />
Blum<br />
Elias Schneider<br />
Zerspanungstechniker<br />
Doppelmayr<br />
Traumschmiede<br />
für TechTalente<br />
Entdecke das grenzenlose Potenzial im Herzen der Technik
INHALT<br />
AUSBILDUNG<br />
04 Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />
Wo die Zukunft beginnt<br />
06 Technische Vielfalt leben<br />
Gefragte Lehrberufe im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />
07 Alles social, oder was!?<br />
Spannende Neuigkeiten aus der Netz-Welt<br />
08 Die grüne Zukunft beginnt in Dornbirn<br />
Prof. DI Dr. Rudolf Sams über die „Green H 2<br />
-Education“ und<br />
ihre Bedeutung für die HTL Dornbirn<br />
10 „Mit meinem Wissen die Welt verändern“<br />
Mit einem Studium an der FHV<br />
zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen<br />
BERICHTE UND PORTRÄTS<br />
12 Jede Menge Girl-Power<br />
Durchstarten als Zerspanungs technikerin bei Liebherr<br />
14 Vollgas voraus<br />
Vom Motocross-Fan zum Elektrotechniker- Lehrling bei Henkel<br />
16 Virginias Transformation<br />
Vom Fleischereifachverkauf zur Technikexpertin bei ZIMM<br />
18 „Wissbegierde und Zielstrebigkeit<br />
sind mein Schlüssel zum Erfolg!“<br />
Vom Lehrling zum „Head of Operations“ bei der Zumtobel Group<br />
20 ONE DAY – Ein Arbeitstag von Katharina<br />
Lehrausbildung Maschinenbautechnik<br />
bei Doppelmayr Seilbahnen GmbH<br />
22 Raus aus der Schule, rein in die Welt der Lebensmittel<br />
Eine Ausbildung mit Zukunftsperspektive bei Rauch Fruchtsäfte<br />
24 Beeindruckende Laufbahn<br />
Vom Lehrling zum Qualitätsexperten bei Hilti<br />
26 alge electronic: Elektronik im Wandel<br />
Techniker und Lehrlingsausbilder Dominik Galehr im Interview<br />
28 Die Vielfalt der Pulver beschichtung<br />
Eine Lehre in der Oberflächentechnik: Melanies Weg bei GRASS<br />
30 Karriere mit neuer Hightech-Lehre<br />
Starte durch in der Fertigungsmesstechnik bei Blum<br />
32 Vom Lehrling zum Allrounder<br />
Alexanders Weg bei Getzner Werkstoffe<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Leser:innen,<br />
der Weg einer erfolgreichen Karriere im<br />
Techniksektor lässt sich gut mit einer aufregenden<br />
Fahrt auf dem Highway vergleichen:<br />
rasant und abenteuerlich zugleich, insbesondere<br />
dann, wenn neue Technologien den<br />
Markt erobern.<br />
Digitaler Wandel, technologischer Fortschritt<br />
und die permanente Suche nach Innovation<br />
fordern dabei ein Höchstmaß an fachlichem<br />
Geschick, Neugier und kreativem Erfindergeist.<br />
Mit Stolz können wir sagen, dass wir<br />
diese Eigenschaften bei den Fachkräften und<br />
Unternehmen im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />
zuhauf vorfinden.<br />
Lassen Sie uns also auch in dieser Ausgabe<br />
einen Blick auf inspirierende Karrierewege<br />
sowie unterschiedlichste Ausbildungsmöglichkeiten<br />
werfen und dabei Persönlichkeiten<br />
kennenlernen, die durch ihre Leidenschaft<br />
erfolgreich zur Weiterentwicklung des<br />
Wirtschaftsstandortes <strong>Vorarlberg</strong> beitragen.<br />
Denn das sei angemerkt: Im Technikland ist<br />
der Weg so bedeutsam wie das Ziel.<br />
Mit technologischem Enthusiasmus,<br />
Ihr<br />
Georg Müller<br />
V.E.M. Geschäftsführung<br />
Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong><br />
Sparte Industrie<br />
NEWS<br />
34 Wissen für Durchstarter:innen<br />
Spannende Fakten und Kuriositäten aus der Welt der Technik!<br />
35 Unternehmen in der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />
Elektro- und Metallindustrie (V.E.M.)<br />
02 <strong>03</strong>
Technikland<br />
<strong>Vorarlberg</strong><br />
Wo die Zukunft beginnt<br />
Willkommen im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> – dem Hotspot<br />
für zukunftsweisende Technologie und innovative Ausbildung!<br />
Hier, wo die Berufswelt und die Freizeitmöglichkeiten<br />
nahtlos ineinander übergehen, entdecken junge Talente<br />
ihre Leidenschaft für die Technik von morgen.<br />
Inmitten der pulsierenden Metall- und Elektroindustrie<br />
bietet das Technikland <strong>Vorarlberg</strong> nicht nur eine exzellente<br />
wirtschaftliche Infrastruktur, sondern auch unzählige<br />
Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entfaltung.<br />
Der Schulabschluss markiert den Beginn eines aufregenden<br />
neuen Kapitels, und im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />
stehen die Türen zur Zukunft weit offen.<br />
TREIBSTOFF INNOVATION<br />
Hier, wo Innovationen vorangetrieben werden und der<br />
technologische Wandel zum Alltag gehört, finden junge<br />
Menschen die ideale Plattform, um ihre Fähigkeiten zu<br />
entfalten und sich auf eine erfolgreiche Karriere vorzubereiten.<br />
Die Metall- und Elektroindustrie bietet ein vielfältiges<br />
Lehrstellenangebot, das obendrein auf Teamgeist und<br />
Leidenschaft setzt.<br />
Die über 120 Unternehmen im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />
unterstützen angehende Fachkräfte bei der Suche nach<br />
der perfekten Ausbildung. Entscheidungshilfen wie die<br />
iMesse, <strong>Vorarlberg</strong>s Ausbildungsmesse, sowie Chancen-<br />
und Schnuppertage bei den Unternehmen vor Ort geben<br />
Einblicke in die vielfältigen Berufsbilder und ermöglichen<br />
es den Jugendlichen, ihre persönlichen Stärken zu entdecken<br />
und ihre Berufung zu finden.<br />
Im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> wird Zukunft gemacht – und<br />
hier sind die Nachwuchskräfte von morgen bereits heute<br />
zu Hause!<br />
Duale Akademie<br />
Matura – was nun? Die Duale Akademie richtet<br />
sich speziell an AHS-Maturant:innen, Studienabbrecher:innen<br />
und Umsteiger:innen mit Matura.<br />
Im Zuge der Dualen Akademie absolvieren die<br />
Auszubildenden zwei bis höchstens drei Jahre<br />
lang ein abwechslungsreiches Traineeprogramm<br />
in einem ausgewählten Unternehmen im Technikland<br />
Vorarl berg.<br />
Dabei profitieren sie von folgenden Vorteilen:<br />
• attraktives Einstiegsgehalt<br />
• praxisnahe und zukunftssichere Fachausbildung<br />
• soziale, digitale und internationale<br />
Z ukunftskompetenzen<br />
• begleitendes Zukunftsprojekt<br />
mit betrieblicher Betreuung<br />
• fachspezifischer Lehrabschluss<br />
Bereits mit einem Jahr Praxis nach dem Abschluss<br />
können die Absolvent:innen die Zertifizierung<br />
zum „DA Professional“ erlangen.<br />
Lorena Bösch<br />
Maschinenbautechnikerin<br />
Liebherr<br />
Höhere Technische<br />
Lehranstalt (HTL)<br />
An den drei Höheren Technischen Lehranstalten<br />
in <strong>Vorarlberg</strong> kannst du dich für eine weiterführende<br />
Schule mit oder ohne Matura entscheiden.<br />
Die Fachrichtungen reichen von A wie Automatisierungstechnik<br />
bis W wie Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
Dazwischen finden sich Bekleidungs-,<br />
Elektro- und Kunststofftechnik genauso wie<br />
Mode, Chemie oder Umwelttechnik. Durch die<br />
praxisnahe Ausbildung auf höchstem Niveau<br />
eröffnen sich den Absolvent:innen bereits sehr<br />
früh vielfältige Karrierechancen.<br />
Dein Interesse entscheidet, ob du die HTL in<br />
Bregenz, Dornbirn oder Rankweil besuchst.<br />
Für die Aufnahme muss einer der folgenden<br />
Abschlüsse vorliegen:<br />
• 4. Klasse Gymnasium<br />
• 4. Klasse Mittelschule<br />
• 4. Klasse Mittelschule „Pädagogikpaket 2018“<br />
• 9. Schuljahr in der Polytechnischen Schule<br />
Leon Linder<br />
Mechatroniker – Robotik<br />
Hilti<br />
Lehre als<br />
Duale Ausbildung<br />
get<br />
busy!<br />
Zeige uns, was du<br />
kannst, und bewirb<br />
dich jetzt!<br />
Aktuell erlernen über 1.600 Jugendliche einen<br />
Lehrberuf im Technikland <strong>Vorarlberg</strong>. Die Top 3<br />
bei der technischen Berufswahl: Metall-, Elektround<br />
Kunststofftechnik. Grundvoraussetzung für<br />
einen Lehrberuf sind neun abgeschlossene Pflichtschuljahre.<br />
Die Lehre wird dadurch gekennzeichnet,<br />
dass sie eine Kombination aus einem großen Teil<br />
Praxis und der Theorie an der Berufsschule ist. Deswegen<br />
ist die Lehre auch eine Duale Ausbildung.<br />
Um die Lehre zu finden, die am besten<br />
zu dir passt, gibt es folgende Tipps:<br />
• vor Ort in Betrieben schnuppern<br />
• die iMesse<br />
• die Beratungsstelle für Bildung und Beruf (BIFO)<br />
• das Berufsinformationszentrum des AMS (BIZ)<br />
Studium an<br />
der Fachhochschule<br />
<strong>Vorarlberg</strong> (FHV)<br />
Die Fachhochschule <strong>Vorarlberg</strong> zählt zu den größten<br />
technischen Bildungseinrichtungen der Region.<br />
Durch die intensive Vernetzung mit den Unternehmen<br />
vor Ort ist die Fachhochschule in Dornbirn eine<br />
wichtige und geschätzte Partnerin für die gesamte<br />
Wirtschaft im Technikland <strong>Vorarlberg</strong>. Hier kannst<br />
du zukunftssichere und praxisnahe Bachelor- und<br />
anschließend Masterstudiengänge absolvieren und<br />
kommst schon während des Studiums mit interessanten<br />
Arbeitgebern in Kontakt.<br />
Die Voraussetzung für ein Bachelor studium (BSc)<br />
an der FHV ist eines der folgenden Zeugnisse:<br />
• Matura<br />
• Berufsreifeprüfung<br />
• einschlägige Studienberechtigungsprüfung<br />
• gleichwertige ausländische Hochschulreife<br />
04 05
Technische<br />
Vielfalt leben<br />
Gefragte Lehrberufe im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />
ALLES SOCIAL,<br />
ODER WAS!?<br />
Spannende Neuigkeiten aus der Netz-Welt<br />
Elektrotechnik<br />
Die Kraft der Elektronen entfesseln<br />
Elektrotechnik ist mehr als nur Kabel<br />
und Schaltkreise. Es ist eine Welt, die<br />
Neugier, Fingerspitzengefühl und eine<br />
schnelle Auffassungsgabe erfordert. In<br />
der Elektrotechnik dreht sich alles um<br />
das Planen, Montieren, Programmieren,<br />
Installieren, Reparieren und Warten verschiedener<br />
elektrischer und elektronischer<br />
Geräte und Anlagen. Eine Lehrzeit<br />
von 3,5 bis 4 Jahren öffnet die Türen zu<br />
einem Bereich, der die Grundlage für<br />
viele technische Innovationen bildet.<br />
Kunststofftechnik<br />
Hightech aus Kunststoff geformt<br />
Genauigkeit, Vorstellungsvermögen und<br />
Begeisterung für Hightech sind die<br />
perfekten Voraussetzungen für eine<br />
Karriere in der Kunststofftechnik. Als<br />
Werk- und Wertstoff ist Kunststoff ein<br />
Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg. In<br />
der Kunststofftechnik entstehen hochwertige<br />
Produkte, deren Fertigungsabläufe<br />
stets optimiert werden können.<br />
Nach einer Lehrzeit von 4 Jahren ergeben<br />
sich viele Optionen in einer innovativen<br />
Branche.<br />
Lebensmittel technik<br />
Die Kunst des Genusses<br />
Technisches Interesse und ein unstillbarer<br />
Wissensdurst sind die Antriebskräfte<br />
der Lebensmitteltechnik. Hier<br />
entstehen köstliche Produkte, denn in<br />
der Lebensmitteltechnik werden Nahrungsmittel<br />
hergestellt und weiterverarbeitet.<br />
Mit einer Lehrzeit von 3,5 Jahren<br />
tauchen junge Talente in eine Welt ein,<br />
in der Technologie und Genuss Hand in<br />
Hand gehen, um die Welt mit kulinarischen<br />
Höhepunkten zu bereichern.<br />
Metalltechnik<br />
Wo Metall zum Leben erwacht<br />
Textiltechnik<br />
Mit jeder Faser am Puls der Zeit<br />
Technisches Verständnis, vielseitige Interessen<br />
und handwerkliches Geschick<br />
sind in der Metalltechnik gefragt. Hier<br />
werden verschiedene Metalle auf kreative<br />
Art und Weise bearbeitet, von Zerspanung<br />
über Schweißen bis hin zum<br />
Biegen. Auch Maschinen und Werkzeuge<br />
entstehen in diesem spannenden Arbeitsfeld.<br />
Mit einer Lehrzeit von 3,5 bis<br />
4 Jahren tauchen junge Talente ein in<br />
eine Welt voller Möglichkeiten und gestalten<br />
die Zukunft mit.<br />
Weitere Infos und alle Lehrberufe unter www.technikland.at<br />
Technisches Verständnis und Feingefühl<br />
für Rohstoffe sind in der Textiltechnik<br />
gefragt. In diesem Lehrberuf werden<br />
computergesteuerte Web-, Stick-,<br />
Strick-, Spinn- und Wirkmaschinen<br />
bedient, überwacht und gewartet. Von<br />
Strickwaren über Stoffe bis hin zu Webwaren<br />
entstehen hier vielfältige Produkte.<br />
Eine Lehrzeit von 3,5 Jahren verschafft<br />
Zugang zu einer Branche, die mit<br />
Kreativität und Präzision die Welt der<br />
Mode und Textilien formt.<br />
Sonja Fritsch<br />
Elektrotechnikerin<br />
illwerke vkw<br />
Was macht eigentlich ein:e Mechatroniker:in? Was unterscheidet<br />
die Duale Akademie von einem BA-Studium, und wie<br />
sieht es mit Upcoming Events wie dem Lehrlingsball oder dem<br />
DIGICAMP aus? Fragen über Fragen, auf die wir auf unseren<br />
Social-Media- Kanälen so manche Antwort parat haben! Folge<br />
uns, um keine News mehr zu verpassen!<br />
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technikland_vorarlberg<br />
technik.vorarlberg<br />
techniklandvorarlberg<br />
06 AUSBILDUNG<br />
07
DIE GRÜNE<br />
ZUKUNFT<br />
beginnt in Dornbirn<br />
Prof. DI Dr. Rudolf Sams über die „Green H 2<br />
-Education“ und<br />
ihre Bedeutung für die HTL Dornbirn<br />
Österreichweit nimmt die HTL Dornbirn eine Vorreiterrolle ein,<br />
um die Zukunft noch ein bisschen grüner zu machen. Mit der<br />
Einführung der „Green H 2<br />
-Education“-Anlage im vergangenen<br />
Jahr setzte die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) nicht nur<br />
ein Zeichen für innovative Technologie,<br />
sondern auch für eine nachhaltige Energieversorgung.<br />
Die „Green H 2<br />
-Education“-Anlage wurde<br />
als gemeinsames Projekt von der Wirtschaftskammer<br />
<strong>Vorarlberg</strong>, dem Land<br />
<strong>Vorarlberg</strong>, der HTL Dornbirn und zahlreichen<br />
Industriepartnern ins Leben<br />
gerufen. „Es war eine gemeinsame Anstrengung,<br />
bei der auch unser Landeshauptmann<br />
persönlich beteiligt war“,<br />
erklärt Prof. DI Dr. Rudolf Sams, Abteilungsvorstand<br />
der Chemieingenieure an<br />
der HTL Dornbirn.<br />
PRAXISNAHE<br />
WISSENSVERMITTLUNG<br />
„Die Anlage ist ein ausgezeichnetes<br />
Investment in das <strong>Vorarlberg</strong>er<br />
Die „Green H 2<br />
-Education“- Anlage<br />
ermöglicht den Schüler:innen<br />
einen realen Einblick in die Welt<br />
der erneuerbaren Energien. Sie sind<br />
direkt an der Forschung beteiligt.<br />
Bildungswesen“, so der Professor. Schüler:innen, die sich mit<br />
der „Green H 2<br />
-Education“-Anlage und ihrer Technologie befassen,<br />
können das erworbene Know-how aktiv für ihre Diplomarbeiten<br />
nutzen. Die verschiedenen Segmente der Anlage werden<br />
dabei direkt in den fachorientierten<br />
Unterricht integriert, um den Schüler:innen<br />
ein ganzheitliches Verständnis zu<br />
vermitteln. „Es ist eine großartige Möglichkeit,<br />
ihnen einen realen Einblick in<br />
die Welt der erneuerbaren Energien zu<br />
geben. Sie untersuchen die Herstellung<br />
und Verwendung von grünem Wasserstoff<br />
– von der Fotovoltaik bis zur Speicherung<br />
in Metallhydridspeichern“, verrät<br />
Sams.<br />
Schüler:innen und Lehrende können zu<br />
jeder Zeit auf die Daten der Anlage zugreifen<br />
und eigene Energieflussdiagramme<br />
erstellen. „Zur besseren Veranschaulichung<br />
haben wir für alle Segmente<br />
der Anlage im Labormaßstab einen<br />
Versuchsaufbau. So sind wir beispielsweise<br />
in der Lage, Fotovoltaikzellen bei<br />
Grüner Wasserstoff-Demonstrations- und Versuchsanlage zur Simulation der Autarkie eines Gebäudes. Der Container verfügt über eine dachseitige Fotovoltaikanlage,<br />
einen Elektrolyseur, eine Brennstoffzelle sowie eine Wasserstoffspeicheranlage. Beheizt und gekühlt wird der Container mittels einer luftgekühlten Wärmepumpe. Die<br />
Sicherheitstechnik beinhaltet eine Gaswarnanlage und eine Lüftungsanlage.<br />
unterschiedlichen Temperaturen – mit und ohne Beschichtungen<br />
– bei verschiedensten Lichtintensitäten zu testen. Die Laborelektrolysezellen<br />
werden dann mittels der ARDUINO-Messdatenaufzeichnung<br />
unter unterschiedlichen Bedingungen<br />
untersucht, und unsere Versuchsbrennstoffzelle wandelt den<br />
Wasserstoff aus einem Metallhydridspeicher bei Variation der<br />
Temperatur in elektrische Energie um. Was ich damit zum Ausdruck<br />
bringen möchte: Unsere Schüler:innen sind damit direkt<br />
an der Forschung beteiligt“, berichtet Sams erfreut.<br />
Der Bau der Anlage an diesem zentralen Standort in der Mitte<br />
des Rheintals sei dabei aber kein leichtes Unterfangen gewesen.<br />
„Wir standen vor neuen Herausforderungen, von der Sicherheitstechnik<br />
bis zur Verfahrenstechnik“, so der Professor.<br />
„Dank unserer engagierten Lehrkräfte und der Unterstützung<br />
externer Partner:innen konnten wir jedoch alle Hürden überwinden.“<br />
WIRTSCHAFTLICHE RELEVANZ<br />
Die „Green H 2<br />
-Education“-Anlage ist damit nicht nur ein Lehrpfad,<br />
sondern auch ein wichtiger Beitrag für die Zukunft der<br />
Wasserstoffwirtschaft im Land. „Stellen Sie sich vor, wir haben<br />
nun die Möglichkeit, die Überschussenergie durch regenerative<br />
Energiequellen im Sommer mittels Wasserstoff in den Winter<br />
zu transferieren. Die Anlage liefert uns hierzu eindeutige<br />
Aussagen. Dabei geht es immer um die Reduktion von fossilen<br />
Energieträgern, also um eine Dekarbonisierung der Energiewirtschaft,<br />
und somit um eine Reduktion des anthropogenen<br />
Treibhauseffektes für zukünftige Generationen“, so Sams.<br />
Damit beweist die „Green H 2<br />
-Education“-Anlage ihr großes<br />
wirtschaftliches Potenzial – auch im internationalen Wettbewerb.<br />
Denn wer die Klimawende schaffen will, der muss entsprechendes<br />
Wissen aufbauen. Und damit ist <strong>Vorarlberg</strong> im<br />
Bildungsbereich ganz weit vorne.<br />
> Die Wasserstoff-Demonstrations- und Versuchsanlage<br />
„Green H 2<br />
-Education“ ist aufgeteilt in die Segmente:<br />
Fotovoltaik, Elektrolyse, H 2<br />
-Speicherung, Brennstoffzelle<br />
> Der komplette Energiekreislauf (erneuerbare Energien<br />
über Photo voltaik, Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff,<br />
Rückverstromung) kann getestet und über ein<br />
EMS (Energy Management System) abgebildet, gesteuert<br />
und optimiert werden.<br />
Prof. DI Dr. Rudolf Sams<br />
Abteilungsvorstand der Chemieingenieure<br />
HTL Dornbirn<br />
08<br />
AUSBILDUNG<br />
AUSBILDUNG<br />
09
INTERVIEW<br />
01<br />
02<br />
Jetzt für den<br />
Studien beginn<br />
<strong>2024</strong>/25<br />
bewerben!<br />
„Mit meinem Wissen<br />
die Welt verändern“<br />
Mit einem Studium an der FHV<br />
zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen<br />
01 Studierende der FHV erarbeiten sich beim Planspiel<br />
komplexe Zusammenhänge in wirklichkeitsnaher<br />
Umgebung. 02 Nonye Okolo befasst sich im<br />
Bachelorstudium Umwelt und Technik damit, wie<br />
der Lebenszyklus von Produkten verlängert werden<br />
kann.<br />
Chukwunonye „Nonye“ Okolo studiert<br />
neugieriger Mensch und beschäfti-<br />
Mit welchen Themen beschäftigst du dich<br />
Welche Berufsfelder stehen dir in der<br />
Umwelt und Technik an der Fachhoch-<br />
ge mich gerne mit interdisziplinären<br />
momentan?<br />
Zukunft offen?<br />
schule <strong>Vorarlberg</strong> (FHV – <strong>Vorarlberg</strong><br />
Fragestellungen. Um Nachhaltigkeit<br />
Nonye: Unser Planet verfügt über be-<br />
Nonye: Ich werde darauf vorbereitet, an<br />
University of Applied Sciences). Schon<br />
voranzutreiben, braucht es gesellschaft-<br />
grenzte Ressourcen, deshalb ist es mir<br />
Schnittstellen mitzuwirken und abtei-<br />
während seiner Schulzeit am BORG<br />
liche und technische Veränderungen.<br />
wichtig, Probleme aus einer globalen<br />
lungsübergreifende Lösungen zu finden.<br />
Dornbirn-Schoren interessierte sich der<br />
Einzelne Maßnahmen sind in vielen Fäl-<br />
Perspektive zu betrachten. Ich befasse<br />
Durch meine umfassende Ausbildung<br />
Lochauer für technische, wirtschaftliche<br />
len nicht ausreichend, zukunftsfähige<br />
mich damit, wie der Lebenszyklus von<br />
stehen mir viele Türen offen, zum Bei-<br />
und gesellschaftliche Zusammenhän-<br />
Lösungen erfordern vernetztes Denken.<br />
Produkten verlängert werden kann.<br />
spiel in produzierenden Unternehmen,<br />
ge. Im Interview erzählt der 24-jährige<br />
Spannend finde ich Themen wie Ener-<br />
in der öffentlichen Verwaltung und in<br />
Bachelorstudent im Studiengang Um-<br />
Was schätzt du an deinem Studium?<br />
giespeicherung oder Recycling. Ich be-<br />
Umweltorganisationen.<br />
welt und Technik von seinem gewählten<br />
Nonye: Für uns Studierende sind der<br />
komme das Werkzeug mit, um zu einer<br />
Weg, den Wissensdurst zu stillen.<br />
Campus der FHV und auch alle Labore<br />
nachhaltigeren Zukunft beizutragen.<br />
uneingeschränkt zugänglich, sogar am<br />
Warum hast du dich für diese<br />
Abend und am Wochenende. Das ist ein<br />
Was steht im Fokus deines Studiums?<br />
Studienrichtung entschieden?<br />
großer Pluspunkt. Es gefällt mir, dass ich<br />
Nonye: Ziel ist es, Sachverhalte ökolo-<br />
Nonye: Mit meinem Studium kann ich<br />
Naturwissenschaft und Technik miteinander<br />
verknüpfen. Ich bin ein sehr<br />
Erlerntes in der Praxis anwenden kann.<br />
Ich schätze den Austausch mit Studierenden<br />
anderer Studiengänge.<br />
Der interdisziplinäre Bachelor-<br />
gisch, ökonomisch und sozial zu erfassen.<br />
Der Schwerpunkt liegt darauf, interdisziplinäre<br />
Lösungen zu finden und bei<br />
technischen Entwicklungen die Auswirkungen<br />
auf die Umwelt mitzudenken.<br />
Ich möchte Teil dieses Wandels sein und<br />
mit meinem Wissen die Welt verändern.<br />
Technik an der FHV studieren<br />
> Bachelor<br />
- Elektronik und Informationstechnologie, BSc (DUAL)<br />
- Informatik – Digital Innovation, BSc (berufsbegleitend)<br />
- Informatik – Software and Information Engineering, BSc (Vollzeit)<br />
- Mechatronik, BSc (Vollzeit und berufsbegleitend)<br />
- Umwelt und Technik, BSc (Vollzeit)<br />
- Wirtschaftsingenieurwesen, BSc (berufsbegleitend)<br />
studiengang Umwelt und Technik<br />
vermittelt den Studierenden die<br />
Kompetenzen für aktuelle Herausforderungen<br />
– von Circular Economy<br />
über technische Aspekte des<br />
Umweltschutzes bis hin zu Maßnahmen<br />
für mehr Nachhaltigkeit.<br />
Warum ist es wichtig, technische<br />
Entwicklungen mitzudenken?<br />
Nonye: Zahlreiche Unternehmen fragen<br />
sich momentan, wie ein gelungenes<br />
Nachhaltigkeitsmanagement umgesetzt<br />
werden kann. Durch eine durchdachte<br />
Prozess- und Projektentwicklung ge-<br />
> Master<br />
- Informatik, MSc (Vollzeit)<br />
- Mechatronics, MSc (Vollzeit)<br />
- Nachhaltige Energiesysteme, MSc (berufsbegleitend)<br />
- Wirtschaftsinformatik – Digital Transformation, MSc<br />
(berufsbegleitend)<br />
> Keine Studiengebühren<br />
> Alle Infos: www.fhv.at/studium<br />
Karin Feurstein-Pichler<br />
Studiengangsleiterin<br />
Bachelor Umwelt und Technik<br />
lingt es, Ressourcen bestmöglich einzusetzen<br />
und auf lange Sicht finanzielle<br />
Einsparungen zu erzielen.<br />
SAVE THE DATE<br />
24. April: Infoabend Bachelor & Master an der FHV<br />
Jetzt Info-Termin vormerken und vorbeikommen!<br />
www.fhv.at/infoabend<br />
10<br />
AUSBILDUNG AUSBILDUNG<br />
11
JEDE MENGE<br />
GIRL-POWER<br />
Durchstarten als Zerspanungstechnikerin<br />
bei Liebherr<br />
Die 18-jährige Tabea Mesa aus Tschag-<br />
Für Tabea steht fest, dass sie ihre Aus-<br />
guns ist leidenschaftliche Sportlerin,<br />
bildung jederzeit wieder wählen würde.<br />
genauer gesagt Springreiterin. Nach<br />
Ihre Zukunftsvision ist dabei ebenso<br />
der Volksschule wechselte sie zur<br />
klar definiert: Sie strebt entweder eine<br />
Sport-Mittelschule in Nüziders, wo sie<br />
Position als Vorarbeiterin oder als Abtei-<br />
ihr Hobby weiter ausleben konnte. Nach<br />
lungsleiterin an. Zuerst steht jedoch ein<br />
den vier Jahren besuchte sie die Poly-<br />
Auslandspraktikum in Sunderland an,<br />
technische Schule in Gantschier: Hier<br />
das ihre berufliche wie auch persönliche<br />
fiel der Startschuss für ihre Lehre zur<br />
Entwicklung weiter vorantreiben wird.<br />
Zerspanungstechnikerin.<br />
FRAUEN IN DER TECHNIK<br />
Seit drei Jahren und drei Monaten ist<br />
Als Frau in der Technikbranche ist Ta-<br />
Liebherr-Werk Nenzing GmbH<br />
ist spezialisiert auf Baumaschinen.<br />
Die Gesellschaft ist weltweit als<br />
Innovationsführer etabliert. Das<br />
Baumaschinenportfolio umfasst<br />
Raupenkrane, Hydroseilbagger<br />
sowie Ramm- und Bohrgeräte.<br />
Digitale Lösungen und Dienstleistungen<br />
vervollständigen das<br />
Produktspektrum!<br />
> Standorte: Nenzing sowie<br />
40 Produktionsstätten weltweit<br />
> Mitarbeiter:innen: ~1.500,<br />
davon 130 Lehrlinge<br />
> Lehrberufe: Applikationsentwickler:in<br />
– Coding, Betriebslogistikkaufmann/-frau,<br />
Bürokaufmann/-frau,<br />
Elektro techniker:in,<br />
Informationstechnolog:in –<br />
Systemtechnik, Konstrukteur:in,<br />
Lackiertechniker:in, Maschinenbautechniker:in,<br />
Stahlbau- und<br />
Schweißtechniker:in, Zerspanungstechniker:in<br />
> www.liebherr.com<br />
Als Zerspanungstechnikerin beschäftigt sich Tabea Mesa mit der maschinellen Herstellung verschiedenster<br />
Bauteile. Neben Präzision ist vor allem ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen gefragt.<br />
Es ist schön zu sehen, wie sich<br />
Tabea in einem ‚typischen<br />
Männerberuf‘ integriert und<br />
behauptet. Mit ihrer positiven<br />
Ausstrahlung gelingt es ihr, auch<br />
andere junge Frauen für die Welt<br />
der Technik zu begeistern.<br />
Marco Stugger<br />
Ausbilder<br />
Tabea nun schon als Zerspanungstechnikerin<br />
bei Liebherr tätig, wo sie sich in<br />
erster Linie mit der maschinellen Herstellung<br />
verschiedenster Bauteile beschäftigt.<br />
Drehen, Bohren, Schleifen und<br />
Fräsen sind Teil ihres täglichen Arbeitsablaufs,<br />
der neben Präzision vor allem<br />
ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />
und jede Menge Teamwork erfordert.<br />
Dabei schätzt Tabea besonders das<br />
gute Arbeitsklima mit ihren Kolleg:innen<br />
und Ausbildern sowie die Vielseitigkeit<br />
ihres Berufs.<br />
„SCHNUPPERN IST DAS A UND O“<br />
Ihr Rat an Jugendliche, die sich für eine<br />
Lehre im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> interessieren,<br />
ist klar: „Schnuppert so viel<br />
wie möglich in verschiedene Lehrbetriebe<br />
hinein und profitiert von der dualen<br />
Ausbildung sowie vom ersten eigenen<br />
Geld.“<br />
bea sich der geringen Frauenquote bewusst,<br />
insbesondere in ihrem Unternehmen<br />
Liebherr, wo in ihrer Abteilung<br />
nur etwa 8 % und insgesamt 30 % Frauen<br />
sind. Dennoch setzt sie sich für Gleichberechtigung<br />
ein und ist davon überzeugt,<br />
dass Männer und Frauen gleich<br />
behandelt werden sollten. „Wir bieten<br />
extra einen Girls’ Day an! Und was ich<br />
von meiner Seite aus vorschlagen würde,<br />
ist ein Workshop – nur für Frauen“,<br />
verrät Tabea.<br />
Sie ermutigt deshalb alle Mädchen und<br />
Frauen, die mit einer technischen Lehre<br />
liebäugeln, beim Schnuppern gezielt auf<br />
andere Frauen zuzugehen, um so früh<br />
wie möglich Kontakte zu knüpfen.<br />
12 13
01<br />
VOLLGAS<br />
VORAUS<br />
Vom Motocross-Fan zum Elektrotechniker-<br />
Lehrling bei Henkel<br />
02<br />
Wenn Katada Muhammedoglu nicht sei-<br />
„Für diese Tätigkeiten benötigt man<br />
ner Leidenschaft, dem Motocross-Fah-<br />
Interesse an der Elektrotechnik,<br />
ren, nachgeht, dann ist er in der Welt<br />
handwerkliches Geschick und ein gu-<br />
der Elektrotechnik zu Hause. Zwischen<br />
tes technisches Verständnis“, so Katada,<br />
Schaltplänen, Drähten und allerlei Ma-<br />
auch eine Vorliebe für Mathematik und<br />
schinen fühlt sich der 16-Jährige bei<br />
Physik sei von Vorteil. „Aber am liebsten<br />
Henkel pudelwohl.<br />
verdrahte ich Schaltschränke“, verrät<br />
der Auszubildende stolz.<br />
Katada entschied sich nach der Mittelschule<br />
für eine Lehre als Elektrotechniker.<br />
Seine Begeisterung für handwerkli-<br />
Anderen jungen Männern und Frauen,<br />
die mit einer Lehrausbildung im Tech-<br />
01 Einstellen der Sensorik 02 Spannungsmessung<br />
im Schaltschrank <strong>03</strong> Katada beim Verkabeln der<br />
Dosiertechnik.<br />
ches Arbeiten und das Programmieren<br />
nikland <strong>Vorarlberg</strong> liebäugeln, rät er, viel<br />
am PC waren ausschlaggebend für seine<br />
zu schnuppern und sich über verschie-<br />
Berufswahl. Seit anderthalb Jahren ist<br />
dene Berufe zu informieren. „Besuche<br />
er nun Teil des Henkel-Teams. Seine<br />
von Lehrlingsmessen und Events wie<br />
Aufgaben umfassen das Verdrahten von<br />
etwa dem ‚Tag der offenen Tür‘ in den<br />
Schaltschränken und Maschinen, das<br />
Betrieben sind gute Möglichkeiten, um<br />
Programmieren von Robotern und Steu-<br />
Einblicke in verschiedene Berufsfelder<br />
erungen sowie die Inbetriebnahme von<br />
Maschinen.<br />
zu erhalten“, so Katada.<br />
Die Lehrlinge sind unsere<br />
Facharbeiter:innen von morgen.<br />
<strong>03</strong><br />
Henkel<br />
Sonderhoff repräsentiert innerhalb<br />
des Henkel-Konzerns einen<br />
weltweit führenden Hersteller von<br />
reaktiven Flüssigdichtungen sowie<br />
Niederdruck-Misch- und -Dosieranlagen<br />
für das automatisierte<br />
Abdichten von industriellen Bauteilen<br />
und Systemkomponenten.<br />
Daher wollen wir ihnen in<br />
> Standorte: Dornbirn, Hörbranz<br />
unserem Unternehmen eine<br />
bestmögliche, individuelle<br />
Ausbildung zukommen lassen.<br />
Christoph Pohn<br />
Gruppenleiter Elektromontage und<br />
Lehrlingsausbilder Elektrotechnik<br />
BLICK IN DIE ZUKUNFT<br />
Nach Abschluss seiner Lehre möchte<br />
sich Katada im Unternehmen in verschiedenen<br />
Abteilungen weiterbilden.<br />
„Die Zukunft bietet mir viele Möglichkeiten<br />
– sei es als Elektrotechniker,<br />
Elektroplanung oder im Bereich Software<br />
Engineering“, weiß der junge<br />
Mann. Für ihn war die Entscheidung für<br />
diese Ausbildung bei Henkel die richtige<br />
Wahl. Deshalb heißt’s auch <strong>2024</strong>: mit<br />
> Mitarbeiter:innen: 106 am<br />
Standort Dornbirn, davon<br />
5 Lehrlinge<br />
> Lehrberufe: Elektrotechnik,<br />
Metalltechnik, Betriebslogistik,<br />
Konstruktion<br />
> www.henkel.at/karriere<br />
Servicetechniker, Mitarbeiter in der<br />
Vollgas voraus!<br />
14 15
VIRGINIAS<br />
TRANSFORMATION<br />
Vom Fleischereifachverkauf zur Technikexpertin bei ZIMM<br />
Virginia Stauder aus Lustenau macht<br />
Lehrjahr. Die verkürzte Lehre mit einer<br />
EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT<br />
eine bemerkenswerte berufliche Reise:<br />
überbetrieblichen Lehrausbildung (FAB)<br />
Für die Zukunft sieht Virginia viele<br />
von einer Ausbildung zur Fleischerei-<br />
ermöglichte es ihr, ihre Leidenschaft<br />
Möglichkeiten der Weiterentwicklung<br />
fachverkäuferin in Deutschland bis hin<br />
für Metall in die Tat umzusetzen. Ihre<br />
im technischen Bereich. Sowohl CNC-<br />
zur Lehrlingsausbildung zur Metallbear-<br />
Hauptaufgabe als Metallbearbeiterin<br />
als auch Leitungspositionen stehen<br />
beiterin bei ZIMM.<br />
besteht darin, Getriebe zu montieren<br />
ihr offen, und der Metallbereich bietet<br />
und individuelle Kundenwünsche kon-<br />
vielfältige Karrierechancen. „Man kann<br />
„Ich habe mich immer für Autos inte-<br />
struktionsfertig umzusetzen. Dabei<br />
sich in Richtung CNC oder auch zur<br />
ressiert und wie diese funktionieren“,<br />
benötigt sie technisches Verständnis,<br />
Team-Leitung weiterentwickeln. Grund-<br />
berichtet Virginia Stauder aufgeregt und<br />
handwerkliches Geschick und ein gutes<br />
sätzlich ist der Metallbereich bzw. der<br />
ergänzt: „Leider habe ich keine Ausbil-<br />
räumliches Vorstellungsvermögen. „Es<br />
technische Bereich breit gefächert und<br />
dung im technischen Bereich bekom-<br />
ist eine abwechslungsreiche Tätigkeit.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind<br />
men, wegen meiner schulischen Leis-<br />
Zusätzlich muss ich genau und sauber<br />
gefragt“, weiß die junge Frau.<br />
tungen. Deshalb wurde es erst einmal<br />
arbeiten, das ist mir sehr wichtig“, so<br />
eine Ausbildung zur Fleischereifachver-<br />
Virginia.<br />
Virginias Geschichte zeigt eindrucks-<br />
käuferin. Jahre später ergab sich dann<br />
voll, dass es nie zu spät ist, seinen Lei-<br />
aber doch die Gelegenheit, mich in der<br />
Dabei schätzt sie besonders die Vielsei-<br />
denschaften zu folgen und sich beruflich<br />
Metallbranche weiterzuentwickeln und<br />
tigkeit ihrer Arbeit bei ZIMM. Sie hat die<br />
neu zu orientieren. Ihre Erfahrungen er-<br />
als Technikerin bei ZIMM in Lustenau<br />
Möglichkeit, ihre Aufgaben selbststän-<br />
mutigen dazu, den eigenen Interessen zu<br />
durchzustarten.“<br />
dig zu organisieren, und trägt dadurch<br />
folgen und durch Praktika und Schnup-<br />
VIELFÄLTIGER ARBEITSALLTAG<br />
direkt zur Kundenzufriedenheit bei.<br />
Trotz des überwiegend männlichen Um-<br />
pertermine den Traumberuf zu finden.<br />
01<br />
02 <strong>03</strong><br />
01 Bei der Montage der Spindel ist höchste Präzision<br />
gefordert. 02 Freude bei der Arbeit gehört zum Alltag.<br />
<strong>03</strong> Da viele Aufträge individuell sind, bleibt die<br />
Tätigkeit spannend.<br />
Seit November 2022 ist Virginia<br />
bei ZIMM tätig, aktuell im zweiten<br />
felds fühlt sie sich gleichberechtigt und<br />
unterstützt.<br />
Ich schätze es, den jungen<br />
Fachkräften verschiedene<br />
Richtungen aufzuzeigen und<br />
bei ihrer stetigen Entwicklung<br />
dabei zu sein, denn ihr wisst ja:<br />
Übung macht den Meister.<br />
ZIMM GmbH<br />
Der international erfolgreiche Getriebehersteller<br />
entwickelt, produziert und<br />
vertreibt qualitativ hochwertige elektro<br />
mechanische Antriebe und Getriebe.<br />
Bei Spindelhubsystemen ist ZIMM<br />
europäischer Marktführer und überzeugt<br />
mit seinem modularen Systembaukasten<br />
samt Anbauteilen.<br />
> Standort: Hauptsitz in Lustenau<br />
> Mitarbeiter:innen: 145,<br />
davon 38 Mitarbeiterinnen<br />
Mst. Gerold Egender<br />
Lehrlingsausbilder Lehrwerkstatt<br />
> Lehrlinge: 17, davon 4 weiblich<br />
> 3 Lehrberufe: Zerspanungstechniker:in,<br />
Metallbearbeiter:in und<br />
Büro -und Industriekaufmann/-frau<br />
> zimm.com<br />
16 17
„Wissbegierde und<br />
Zielstrebigkeit sind mein<br />
Schlüssel zum Erfolg!“<br />
Vom Lehrling zum „Head of Operations“<br />
bei der Zumtobel Group<br />
Peter Herburger aus Bezau ist ein lebhaf-<br />
mend mehr Verantwortung und war in<br />
tes Beispiel dafür, wie eine solide Ausbil-<br />
verschiedenen Positionen tätig, unter<br />
dung und ein kontinuierlicher Lernpro-<br />
anderem als Team- und Gruppenleiter,<br />
zess zu einer herausragenden Karriere<br />
später als „ValueStream“-Leiter und<br />
führen können. Mit 36 Jahren blickt er<br />
schließlich als „Head of Operations“.<br />
auf eine bemerkenswerte Laufbahn bei<br />
der Zumtobel Group zurück, die ihn vom<br />
Lehrling bis zum „Head of Operations“ am<br />
SEINE ROLLE ALS<br />
„HEAD OF OPERATIONS“<br />
Standort Schweizerstraße geführt hat.<br />
In seiner derzeitigen Funktion ist Peter<br />
für die gesamte Produktion am Dorn-<br />
Peter Herburger startete seine Karriere<br />
birner Standort Schweizerstraße zu-<br />
bei der Zumtobel Group mit einer Lehre<br />
ständig. Zu seinen Aufgaben gehören die<br />
als Elektroniker. Diese Ausbildung war<br />
Ressourcen- und Personalplanung, die<br />
für ihn die perfekte Kombination aus<br />
Investitionsplanung im gesamten ope-<br />
seinem Interesse an Technik und Elektronik<br />
sowie der Möglichkeit, ein solides<br />
Handwerk zu erlernen. Seine dreieinhalbjährige<br />
Ausbildung bot ihm die Gelegenheit,<br />
verschiedene Abteilungen des<br />
Unternehmens kennenzulernen und an<br />
unterschiedlichsten Projekten mitzuarbeiten.<br />
Nach Abschluss seiner Lehre setzte Peter<br />
sein Streben nach Wissen fort, indem<br />
er an verschiedenen Kursen und<br />
Schulungen teilnahm, unter anderem<br />
an Programmierkursen und internationalen<br />
Führungskräftetrainings sowie an<br />
Schulungen zum Thema Arbeitsrecht.<br />
rativen Bereich sowie die Definition und<br />
Umsetzung von Maßnahmen zur Effizienzsteigerung.<br />
Er ist auch verantwortlich<br />
für die Anpassung der Unternehmensstruktur<br />
an neue Gegebenheiten<br />
und befähigt seine Mitarbeiter:innen,<br />
die Unternehmensziele zu erreichen.<br />
Seine Position erfordert ein hohes Maß<br />
an technischem Verständnis, eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und die Fähigkeit,<br />
flexibel auf sich verändernde<br />
Situationen zu reagieren. Er motiviert<br />
seine Teams, setzt gezielte Maßnahmen<br />
zur Erreichung der KPIs um und legt<br />
Wert auf eine ehrliche, klare und direkte<br />
Peter Herburger ist in<br />
seiner Funktion als<br />
„Head of Operations“ für<br />
die gesamte Produktion<br />
am Standort Schweizerstraße<br />
zuständig.<br />
AUSBLICK<br />
Weiterbildungen und die stete Anpassung<br />
an den technologischen Wandel<br />
stehen für Peter im Vordergrund. Er<br />
betont die Bedeutung der Aus- und Weiterbildung<br />
für junge Menschen, die im<br />
Technikland <strong>Vorarlberg</strong> eine Karriere<br />
anstreben. „Jede Ausbildung ist als Ba-<br />
noch kein Manager, aber das Fundament<br />
für den Weg dahin ist gelegt. Egal welche<br />
Richtung du nach der Lehre einschlägst,<br />
es müssen Weiterbildungen folgen“, so<br />
Peter. Seine eigene Ausbildung bei der<br />
Zumtobel Group würde er jederzeit wieder<br />
wählen, da er damit den Grundstein<br />
für seinen beeindruckenden Aufstieg in<br />
Zumtobel Group<br />
> Internationaler Konzern mit zehn Werken auf drei Kontinenten<br />
> Europäischer Marktführer im Bereich professioneller<br />
Beleuchtungssysteme<br />
> Drittgrößter Arbeitgeber im Ländle<br />
> Hauptsitz: Dornbirn<br />
> Produktionsstandorte: Dornbirn, Niš (Serbien),<br />
Spennymoor (UK), Shenzhen (China)<br />
> Mitarbeiter:innen: rund 5.500 weltweit, davon 59 Lehrlinge<br />
> Lehrberufe: Elektrotechnik, Mechatronik, Duale Akademie –<br />
Mechatronik/Elektrotechnik, IT-Systemtechnik, Industriekauffrau/-mann,<br />
Kunststoff technik, Oberflächentechnik<br />
> Traineeprogramme: Corporate IT, Brand & Portfolio<br />
Management, Research & Development, Finance<br />
Im Laufe der Jahre übernahm er zuneh-<br />
Kommunikation.<br />
sis zu sehen. Nach der Lehre ist man<br />
der Unternehmenswelt gelegt hat.<br />
> z.lighting/de<br />
18<br />
19
ONE DAY<br />
Ein Arbeitstag von Katharina<br />
Katharina Sutter<br />
20 Jahre<br />
1. Lehrjahr Maschinenbautechnik<br />
Doppelmayr Seilbahnen GmbH,<br />
Wolfurt<br />
12:00<br />
Mittag Für die Mittagspause bringe ich<br />
meistens was mit und mache mir das in<br />
der Mikrowelle warm. Manchmal bestellen<br />
wir auch gemeinsam Pizza.<br />
MAHL<br />
ZEIT<br />
5:45<br />
Zeit, aufzustehen! Da ich aus dem<br />
Allgäu (D) komme, kann ich leider<br />
keine Öffis nutzen, um pünktlich in der Firma zu sein. Deshalb<br />
komme ich mit dem Auto.<br />
9:15<br />
Pause Zur Pause setzen wir Lehrlinge<br />
uns alle zusammen, essen etwas und<br />
bringen uns auf den neuesten Stand.<br />
Essen nehmen wir entweder selbst<br />
von zu Hause mit oder wir holen uns<br />
ein Brötchen – oft spielen wir auch<br />
Tischfußball.<br />
7:00<br />
Los geht’s – in der<br />
Lehrwerkstatt Wir<br />
besprechen uns mit den Ausbildern, was heute<br />
ansteht. Dazu habe ich eine Mappe mit Infos<br />
und Werkstücken und deren Zeichnungen.<br />
Ich darf mir ein Werkstück aussuchen, das ich<br />
im Anschluss anfertigen werde. Ich kann das<br />
selbstständig entscheiden, und das gefällt mir<br />
sehr gut. Dann mache ich laut Fertigungszeichnung<br />
einen Plan und schreibe die einzelnen Arbeitsschritte<br />
auf.<br />
13:00<br />
Nachmittag Da ich mit der<br />
Welle am Vormittag schon fertig<br />
geworden bin, kann ich jetzt mit meinem nächsten Werkstück<br />
weiterarbeiten. Ich fräse mit einem Radiusfräser aus<br />
einer scharfen Kante einen 2-mm-Radius – genau nach Zeichnung.<br />
Mein Ausbilder Dominic unterstützt mich dabei.<br />
Es kommt ab und an vor, dass wir etwas von der Testbahn reparieren<br />
dürfen oder irgendeine Kleinbearbeitung für die Instandhaltung<br />
tätigen. Das machen wir dann gemeinsam mit<br />
den Ausbildern, und das finde ich sehr spannend, weil wir an<br />
„richtigen“ Teilen mitarbeiten! Da lernt man noch den einen<br />
oder anderen Trick zusätzlich.<br />
9:30 16:00<br />
Weiter geht’s Ich bearbeite<br />
mein Werkstück weiter: Beim<br />
konventionellen Drehen bearbeite ich den Bolzen auf<br />
ein bestimmtes Maß.<br />
Hier sind wir gerade beim Drehen – das Werkzeug<br />
wird eingestellt und dann wird das Werkstück nach<br />
Plan gedreht. Wir lernen, wie man jedes Werkzeug so<br />
bedient, dass der Werkzeugverschleiß gering gehalten<br />
wird und die Oberflächen und das Maß perfekt werden.<br />
Wenn ich eine Frage habe, kann ich mich jederzeit<br />
an meinen Ausbilder Dominic wenden und er hilft<br />
mir weiter bzw. erklärt es mir genau.<br />
Feierabend Kurz bevor wir gehen, räumen<br />
wir alles auf, putzen die Maschine/n<br />
und schauen, dass für den morgigen<br />
Tag alles passt. Aber jetzt freue ich<br />
mich erst mal auf den Feierabend und<br />
auf die Musikprobe!<br />
Doppelmayr Seilbahnen GmbH<br />
Doppelmayr ist ein <strong>Vorarlberg</strong>er Familienunternehmen und<br />
hat sich mit einem innovativen Produkt als Weltmarktführer<br />
etabliert. Seit über 80 Jahren sind über 15.400 Seilbahnen in<br />
96 Ländern entstanden, die für Staunen sorgen, Weltrekorde<br />
aufstellen und Freude bringen.<br />
> Standort: Wolfurt<br />
> Mitarbeiter:innen: 3.335 Mitarbeitende weltweit<br />
> Lehrlinge: 101 Lehrlinge in Wolfurt<br />
> 8 Lehrberufe: Stahlbautechnik, Elektrotechnik, Mechatronik<br />
Automatisierungstechnik, Mechatronik Fertigungstechnik,<br />
Applikationsentwickler-Coding, Zerspanungstechnik<br />
und Maschinenbautechnik, IT-Technik<br />
> lehre.doppelmayr.com<br />
20 21
RAUS AUS DER SCHULE,<br />
REIN IN DIE WELT<br />
DER LEBENSMITTEL<br />
Eine Ausbildung mit Zukunftsperspektive<br />
bei Rauch Fruchtsäfte<br />
Die 15-jährige Cecilia Schuller aus Rank-<br />
fung und Verarbeitung der Lebensmittel<br />
gleichberechtigt. „Meiner Meinung nach<br />
weil hat schon früh ihre Leidenschaft für<br />
bis zur Bedienung und Überwachung<br />
wird man als Frau mit einem techni-<br />
Lebensmittel entdeckt und absolviert<br />
der Abfüllanlagen. Sie führt Qualitäts-<br />
schen Beruf sogar mehr respektiert“, so<br />
nun eine Ausbildung zur Lebensmittel-<br />
kontrollen durch, untersucht Rohstoffe<br />
Cecilia. Auf die Frage, mit welchen He-<br />
technikerin bei Rauch Fruchtsäfte.<br />
und arbeitet an der Entwicklung neuer<br />
rausforderungen man umgehen muss,<br />
Produkte und Produktionsabläufe.<br />
antwortet sie keck: „Dass man nicht un-<br />
Cecilia Schuller entschied sich nach der<br />
terschätzt wird. Mit Wissen und einer<br />
Volksschule und der Mittelschule für<br />
Als Lebensmitteltechnikerin trägt Ce-<br />
gewissen Coolness ist das jedoch gut zu<br />
eine Ausbildung in diesem Fachbereich.<br />
cilia eine große Verantwortung für die<br />
handeln.“<br />
Sie war fasziniert von der Vielseitigkeit<br />
des Berufs, vor allem aber von der Möglichkeit,<br />
mit Frucht und Saft zu arbeiten.<br />
DIE TÄTIGKEITEN ALS<br />
LEBENS MITTELTECHNIKER:IN<br />
BEI RAUCH<br />
Qualität der Produkte. Fehler bei der<br />
Arbeit kann sie sich nicht leisten; diese<br />
könnten sich direkt auf die Produkte<br />
und das Image des Unternehmens auswirken.<br />
FRAUEN IN DER TECHNIK<br />
ZUKUNFTSAUSSICHTEN UND<br />
WEITERBILDUNGSMÖGLICH-<br />
KEITEN<br />
Rauch unterstützt Weiterbildungen auf<br />
persönlicher und beruflicher Ebene. Cecilia<br />
erwarten gute Aufstiegschancen im<br />
Seit September 2023 arbeitet Cecilia bei<br />
Cecilia ist eine von rund 25 % Frauen<br />
Unternehmen – von der Schichtleiterin<br />
Rauch Fruchtsäfte in Rankweil als Le-<br />
bei Rauch Fruchtsäfte. Obwohl sie ak-<br />
bis zur Produktionsleiterin ist nach der<br />
bensmitteltechnikerin in Ausbildung.<br />
tuell die einzige Frau in ihrer Abteilung,<br />
Lehre alles möglich.<br />
01<br />
Ihre Aufgaben reichen von der Überprü-<br />
der Flaschenfüllerei, ist, fühlt sie sich<br />
02 <strong>03</strong><br />
01 Cecilia zieht ein Muster für die Laborkontrolle<br />
02 + <strong>03</strong> Anschließend erfolgt die sensorische Verkostung<br />
zur Prüfung, ob das Produkt geschmacklich<br />
in Ordnung ist, sowie die Gewichtskontrolle.<br />
Seit über 50 Jahren bilden wir Lehrlinge<br />
aus. Neben einer fundierten<br />
fachlichen Ausbildung auf Augenhöhe<br />
und einem wertschätzenden<br />
Umgang miteinander bieten wir<br />
unseren Lehrlingen jede Menge<br />
Unterstützung in vielen Bereichen<br />
sowie etliche Weiterbildungen und<br />
gemeinschaftliche Teamevents.<br />
Günter Schmid<br />
Lehrlingsbeauftragter<br />
Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG<br />
Markenartikel, Lohnabfüllung,<br />
Frucht verarbeitung, Rauch Juice Bar<br />
> Standorte: Stammsitz in Rankweil,<br />
insgesamt 15 Werke und<br />
8 Niederlassungen<br />
> Mitarbeiter:innen: ca. 2.700<br />
> Lehrlinge: 36<br />
> 7 Lehrberufe: Chemielabor technik,<br />
Metalltechnik, Elektrotechnik,<br />
Lebensmitteltechnik, Betriebslogistik,<br />
Bürokauffrau/-mann, IT-Technologie<br />
> www.rauch.cc/lehre<br />
22 23
BEEINDRUCKENDE<br />
LAUFBAHN<br />
Vom Lehrling zum Qualitätsexperten bei Hilti<br />
Der 25-jährige Daniel Pfeifer aus Blu-<br />
(2019–2021) sowie ein erfolgreich abge-<br />
denz ist ein Paradebeispiel für erfolg-<br />
schlossenes firmeninternes Trainee Pro-<br />
reiche Karrieren im Technikland Vor-<br />
gramm in der Fachrichtung „Produktion<br />
arlberg. Seine Ausbildung bei Hilti in<br />
und Montage“.<br />
Thüringen legte den Grundstein für eine<br />
beeindruckende Laufbahn: vom Lehrling<br />
zum Qualitätstechniker für Kombi- und<br />
QUALITÄT UND VERANTWOR-<br />
TUNG: DANIELS ROLLE BEI HILTI<br />
Meißelhämmer.<br />
Seit rund acht Jahren ist Daniel damit<br />
nun schon Teil des Hilti-Teams und über-<br />
Daniel Pfeifer begann seine berufliche<br />
nimmt als Qualitätstechniker für Kombi-<br />
Reise mit einer Lehre als Maschinen-<br />
und Meißelhämmer eine zentrale Rolle.<br />
bau- und Automatisierungstechniker<br />
Seine Aufgaben reichen von der Quali-<br />
bei Hilti in Thüringen. Sein Streben nach<br />
tätssicherung der Geräteendmontage bis<br />
persönlicher und fachlicher Weiterent-<br />
zur Verantwortung für Neugeräteprojek-<br />
wicklung führte ihn über verschiedene<br />
Stationen, darunter die Qualifikation<br />
zum Qualitätstechniker für Wareneingangsprüfung<br />
(2018/19), ein Aufbaulehrgang<br />
in Maschinenbau- und Automatisierungstechnik,<br />
welcher mit Matura<br />
abgeschlossen wird, an der HTL Bregenz<br />
te und Verlagerungsprojekte in andere<br />
Produktionsstandorte. „Der Aufgabenbereich<br />
ist sehr abwechslungsreich und<br />
sehr herausfordernd. Zudem muss man<br />
verantwortungsbewusst und auch sehr<br />
flexibel sein. Selbstständiges Arbeiten<br />
ist ebenfalls ein Muss“, so Daniel.<br />
Daniels bisherige berufliche<br />
Entwicklung verdeutlicht die<br />
Hilti AG Zweigniederlassung Thüringen<br />
Weltweit tragen rund 33.000 Mitarbeitende<br />
in mehr als 120 Ländern dazu bei, die Arbeit<br />
unserer Kunden produktiver, sicherer und<br />
nachhaltiger zu machen. Das Produktionswerk<br />
in Thüringen ist auf Bearbeitungstechnologie,<br />
Komponentenmontage und die Endmontage<br />
der Geräte für Bohr- und Abbrucharbeiten,<br />
Diamant-Kernbohrer und -Sägen sowie<br />
Direktbefestigungsgeräte spezialisiert.<br />
> Standort: international, in mehr als<br />
120 Ländern der Welt, HQ in Schaan/FL<br />
herausragenden Karriere- und<br />
Aufstiegschancen, die sich nach<br />
erfolgreichem Abschluss einer<br />
Lehre eröffnen können. Unser<br />
internes Trainee-Programm zielt<br />
darauf ab, junge, engagierte Fachkräfte<br />
auf ihrem beruflichen Weg<br />
zu unterstützen und zu fördern.<br />
Daniel Bitschnau<br />
Mit seinem Know-how schaut der junge<br />
Mann optimistisch in die Zukunft.<br />
Geplant sind schon jetzt interne Weiterbildungen<br />
sowie ein berufsbegleitendes<br />
Studium des Wirtschaftsingenieurwesens<br />
an der FH <strong>Vorarlberg</strong>. Mittelfristig<br />
strebt er die Übernahme einer Führungsposition<br />
an und plant sogar einen<br />
Auslandsaufenthalt im Rahmen eines<br />
Verlagerungsprojekts.<br />
Als Qualitätstechniker für Kombi- und<br />
Meißelhämmer hat Daniel Pfeifer eine<br />
zentrale Rolle im Hilti-Team.<br />
> Mitarbeiter:innen: 600 Mitarbeitende in<br />
Thüringen, davon 74 Lehrlinge und<br />
11 Duale Akademie-Trainees<br />
> Lehrberufe: Maschinenbautechnik, Zerspanungstechnik,<br />
Elektrotechnik, Mechatronik,<br />
Fertigungsmesstechnik, IT- Technik,<br />
Werkstofftechnik, Betriebslogistik<br />
> Berufe Duale Akademie: Applikationsentwicklung-<br />
Coding, Mechatronik,<br />
Elektro technik und Betriebslogistik<br />
> careers.hilti.group/de-at/schueler<br />
Leiter Berufsausbildung<br />
24 25
INTERVIEW<br />
alge electronic:<br />
ELEKTRONIK IM WANDEL<br />
Techniker und Lehrlingsausbilder<br />
Dominik Galehr im Interview<br />
alge electronic<br />
Ein familiäres <strong>Vorarlberg</strong>er Technologieunternehmen,<br />
das in dritter<br />
Generation kundenspezifische<br />
Elektronikbaugruppen in kleineren<br />
und mittleren Stück zahlen entwickelt<br />
und produziert.<br />
> Standort: Lustenau<br />
> Mitarbeiter:innen: ca. 50,<br />
davon 2 Lehrlinge<br />
> Lehrberuf: Elektroniker:in<br />
> www.alge.at<br />
Im Gespräch mit dem 36-jährigen Egger Dominik Galehr<br />
tauchen wir ein in die Welt der Elektronik. Dominik teilt seine<br />
persönlichen Erfahrungen, reflektiert über Veränderungen in<br />
der Branche und gibt Einblicke in seine tägliche Arbeit.<br />
keine Angst vor der falschen Entscheidung haben soll – dafür<br />
bietet das Leben zu viele Möglichkeiten. Wenn Elektronik sein<br />
Ding ist, sollte er sich schulisch auf die beiden wichtigsten<br />
Fächer Mathematik und Physik fokussieren. Natürlich würde<br />
mich das stolz machen; Elektronik ist aber schlicht auch eine<br />
Aus welchem Grund hast du dich mit 20 Jahren für die Elektroniklehre<br />
Sparte mit Zukunft.<br />
entschieden?<br />
Dominik: Nach dem Abschluss meiner ersten Lehre im Einzelhandel<br />
habe ich gemerkt, dass ich mich im technischen Bereich<br />
einfach wohler fühle. Ich hatte<br />
davor ja bereits zwei Jahre an der HTL<br />
Rankweil absolviert und im privaten<br />
Umfeld unentgeltlich Konsolen und andere<br />
Wo geht dir in deiner täglichen Arbeit das Herz auf?<br />
Dominik: Wenn ich eine komplizierte Reparatur durchgeführt<br />
habe und die bestückte Baugruppe wie<br />
neu aussieht. Oder wenn ich bei einer<br />
Reparatur durch eine kreative Idee etwas<br />
Neues dazugelernt habe.<br />
Geräte repariert. Elektronik lag da<br />
einfach nahe.<br />
Was war in deiner technischen Arbeit<br />
bisher der Fehler, aus dem du am meisten<br />
Haben sich deiner Ansicht nach<br />
die Anforderungen in der Lehre und<br />
im Tagesgeschäft in den letzten<br />
15 Jahren verändert?<br />
Dominik: Die Anforderungen sind nach<br />
wie vor dieselben, Selbstverantwortung<br />
wird aber immer wichtiger. Wenn ich<br />
gelernt hast?<br />
Dominik: Am meisten lernt man leider<br />
aus teuren Fehlern, beispielsweise,<br />
wenn es bei einer Reparatur aufgrund<br />
der Komplexität zu einem Schaden<br />
kommt. Das geschieht selten, aber es geschieht<br />
– und das ist okay, denn Fehler<br />
das als junger Mensch mitbringe, kann<br />
sind eine Grundvoraussetzung für Verbesserung.<br />
Wichtig ist dann, dass man<br />
Dominik ist als ehemaliger Lehrling<br />
ich bereits früh Aufträge selbstständig<br />
und späterer Produktionsleiter ein<br />
abwickeln. Das gibt Selbstbewusstsein!<br />
sich anschließend über den Hergang<br />
wichtiger Repräsentant unserer<br />
Gedanken macht, um daraus zu lernen<br />
Firmenkultur. Zudem lebt er technisch<br />
einen sehr hohen Anspruch<br />
Du bist Vater eines Sohnes. Welche Empfehlungen<br />
würdest du deinem Sohn mit<br />
zu vermeiden. Wenn man Ende des Jah-<br />
und es zukünftig besser zu machen bzw.<br />
auf den Weg geben, wenn er sich für eine<br />
Lehre interessieren würde?<br />
Dominik: Dass er sich für das entscheiden<br />
soll, das ihm Freude bereitet, und<br />
vor. Wenn man dann noch seine besonnene,<br />
wert schätzende und auch<br />
klare Art berücksichtigt, macht ihn<br />
das zum idealen Ausbilder unserer<br />
res besser ist als Anfang des Jahres, hat<br />
man einiges erreicht.<br />
Elektroniker:innen der Zukunft.<br />
Dominik Galehr trennt die Leiterplatten aus dem Nutzen und bestückt sie.<br />
Marc Albin Alge<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
26 27
DIE VIELFALT DER<br />
PULVER BESCHICHTUNG<br />
Eine Lehre in der Oberflächentechnik:<br />
Melanies Weg bei GRASS<br />
Melanie Trdins Karriere begann nach<br />
terialschutz im Mittelpunkt stehen, fand<br />
und Geduld meistert sie täglich neue He-<br />
dem Bundesgymnasium Dornbirn mit<br />
sie ihre Passion.<br />
rausforderungen.<br />
einer Entscheidung für die Technikwelt.<br />
Als Lehrling bei der Firma GRASS<br />
in Götzis taucht sie in die Welt der Oberflächentechnik<br />
ein. Ihre Motivation? Die<br />
MELANIES VERANTWORTUNG<br />
UND HERAUSFORDERUNGEN<br />
Seit zweieinhalb Jahren ist Melanie Teil<br />
EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT:<br />
WEITERBILDUNG UND<br />
PERSPEKTIVEN<br />
Chance, etwas Neues zu lernen und ei-<br />
des Teams bei GRASS und konzentriert<br />
Melanie sieht ihrer Zukunft optimis-<br />
nen vielseitigen Beruf zu ergreifen.<br />
sich speziell auf das Pulverbeschichten.<br />
tisch entgegen. Mit verschiedenen Kur-<br />
Als Oberflächentechnikerin trägt sie<br />
sen und Praktika bietet ihr GRASS die<br />
Melanie Trdin, 21 Jahre alt, aus Mäder,<br />
eine große Verantwortung für die Quali-<br />
Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen<br />
wagte den Sprung von der Schule in die<br />
tät des beschichteten Materials und ei-<br />
und sich weiterzuentwickeln. Als Ober-<br />
Lehre bei der Firma GRASS. Dass das<br />
nen reibungslosen Ablauf des Beschich-<br />
flächentechnikerin hat sie zahlreiche<br />
Berufsbild der Oberflächentechnikerin<br />
tungsprozesses. „In der Ausbildung steht<br />
Aufstiegsmöglichkeiten und Orientie-<br />
für die junge Frau etwas gänzlich Neues<br />
darstellte, der Beruf auch in ihrem<br />
an erster Stelle, dass wir die Anlagen<br />
ohne jegliche Hilfe bedienen können.<br />
rungen, von Schichtleiter:in bis hin zur<br />
Verfahrenstechniker:in.<br />
01<br />
Freundeskreis weitestgehend unbekannt<br />
war, reizte sie besonders. In einer<br />
Welt, in der Pulverbeschichtung und Ma-<br />
Wir lernen, wie man unterschiedliche<br />
Materialien optimal beschichtet“, erklärt<br />
Melanie. Mit Konzentration, Genauigkeit<br />
FRAUEN IN DER TECHNIK –<br />
MELANIES ERFAHRUNGEN<br />
02<br />
Als eine der wenigen Frauen in einem<br />
Die Beteiligung von Frauen<br />
in technischen Berufen ist<br />
von entscheidender Bedeutung.<br />
Wir sind stolz darauf, junge Talente<br />
zu fördern und die Gleichstellung<br />
in der technischen Welt<br />
voranzutreiben.<br />
Thomas Witzgall<br />
Leitung Lehrlingsausbildung<br />
Österreich<br />
überwiegend männlichen Umfeld fühlt<br />
sich Melanie bei GRASS gut aufgehoben.<br />
„Ich als Frau merke, dass ich in einem<br />
technischen Beruf viel mehr aufgehe<br />
und wirklich Spaß an der Arbeit habe“,<br />
so Melanie. Mit Selbstvertrauen und<br />
Entschlossenheit überwindet sie Vorurteile<br />
und setzt ein Zeichen für Gleichberechtigung<br />
in der Arbeitswelt: „Ich<br />
kann stolz sagen, dass ich momentan<br />
wunschlos zufrieden bin und mich täglich<br />
auf die Arbeitskolleg:innen als auch<br />
die Arbeit freue.“ Sie betont die Chancen<br />
und Vorteile einer technischen Ausbildung<br />
und ermutigt andere Frauen, den<br />
01 Beschichtungsprozess an der Anlage, eine<br />
der Haupttätigkeiten als Oberflächentechnikerin.<br />
02 Melanie bei der täglichen Kontrolle der Badwerte.<br />
GRASS GmbH<br />
Die GRASS Gruppe gehört mit rund 1.800 Mitabeiter:innen an 18<br />
Standorten und mehr als 200 Vertriebspartnern in 60 Ländern zu den<br />
weltweit führenden Spezialisten für Bewegungs-Systeme. Als Entwicklungspartner<br />
und Systemanbieter der Möbelindustrie schafft GRASS<br />
Schubkasten-, Führungs-, Scharnier- und Klappen- Systeme, die die<br />
Möbel renommierter Möbelmarken bewegen.<br />
> Standorte: AT: Höchst, Götzis, Hohenems, Salzburg, DE: Reinheim,<br />
CZ: Krumlov, US: Kernersville NC<br />
> Mitarbeiter:innen: 1.800 weltweit, davon 62 Lehrlinge in <strong>Vorarlberg</strong><br />
und 3 in Salzburg<br />
> Lehrberufe: Oberflächentechnik, Maschinenbautechnik, Werkzeugbautechnik,<br />
Industriekauffrau/-mann, Betriebslogistik, Informationstechnologie,<br />
Mechatronik, Zerspanungstechnik, Elektrotechnik,<br />
Konstruktionstechnik, Metallbearbeitung, Prozesstechnik<br />
> lehre.grass.eu<br />
Weg in die Technik zu gehen.<br />
28 29
KARRIERE MIT NEUER<br />
HIGHTECH-LEHRE<br />
Starte durch in der Fertigungsmesstechnik bei Blum<br />
Julian Arnusch ist Lehrlingsausbilder für Fertigungsmess-<br />
dung absolvieren die Bereiche gemeinsam. Beide arbeiten mit<br />
technik bei Blum. Die Lehre, die erst seit 2020 existiert, hat<br />
Zeichnungen der Produkte: In der Zerspanungstechnik dienen<br />
er mitentwickelt. Gerade begleitet er die erste Generation der<br />
diese zur Fertigung von Bauteilen – in der Fertigungsmess-<br />
Fertigungsmesstechnikerinnen und Fertigungsmesstechniker<br />
technik zur Vermessung und Überprüfung derselben. „In der<br />
zum Lehrabschluss.<br />
Messtechnik arbeiten wir mit Maschinen, die ganz ähnlich<br />
wie Fräs- und Drehmaschinen aufgebaut sind, nur dass unsere<br />
In der Welt der Messtechnik ist Julian Arnusch zu Hause. Der<br />
nicht zerspanen, sondern abtasten.“ Spannend ist die vierjäh-<br />
sympathische Deutsche ist Ausbilder für Fertigungsmesstech-<br />
rige Ausbildung aufgrund der abwechslungsreichen Aufga-<br />
nik bei Blum. Die Lehre, in der Hightech-Geräte wie Computer-<br />
ben. „Fertigungsmesstechnikerinnen und -techniker arbeiten<br />
tomografen, Streifenlichtprojektoren und Koordinatenmessge-<br />
nicht nur an Maschinen, sondern auch am Schreibtisch.“ Der<br />
räte zum Einsatz kommen, gibt es erst seit vier Jahren – er hat<br />
Beruf hat seinen Reiz – so manche technikbegeisterte Person<br />
sie mitentwickelt. „Wir haben damals gesehen, dass es Bedarf<br />
ist ihm schon erlegen. Julian bestätigt lachend: „Eine junge<br />
an Fachkräften in der Messtechnik gibt“, so der Experte. Er ist<br />
Zerspanungstechnikerin in Ausbildung, die auch den Bereich<br />
sich sicher: „Der Job ist auch in Zukunft sehr gefragt.“<br />
Messtechnik kennenlernen sollte, ist sofort bei uns geblieben.“<br />
Es lohnt sich auf jeden Fall, den Beruf der Fertigungsmesstech-<br />
AUSBILDER MIT IDEEN<br />
nikerin bzw. des Fertigungsmesstechnikers bei Blum genauer<br />
01<br />
Der 33-Jährige ist mit Leib und Seele Ausbilder. Er hat einen<br />
unter die Lupe zu nehmen – Julian freut sich auf dich!<br />
guten Draht zu seinen Schützlingen, auch weil er jungen Menschen<br />
auf Augenhöhe begegnet. „Ich kann mich gut in die<br />
Den Lehrlingen und mir macht<br />
Lehrlinge hineinversetzen. Schließlich habe ich selbst eine<br />
02<br />
01 Die Fertigungsmesstechnik hat einige Schnittstellen<br />
mit der Zerspanungstechnik – die Grundausbildung<br />
im Bereich Metall absolvieren die beiden<br />
Bereiche bei Blum gemeinsam. 02 Der Beruf hat<br />
seinen Reiz: Fertigungsmesstechnikerinnen und<br />
-techniker arbeiten an Hightech-Maschinen, erledigen<br />
aber auch Büroarbeiten am Schreibtisch.<br />
die Fertigungsmesstechnik großen<br />
Spaß. Wir arbeiten an Hightech-<br />
Geräten genauso wie am Schreibtisch.<br />
Zum besseren Verständnis<br />
setzen wir außerdem spannende<br />
Ideen um: Wir durchleuchten auch<br />
mal ein Überraschungsei oder<br />
vermessen Schuhe. Die Lehrlinge<br />
in einem familiären Umfeld in<br />
ihrer beruflichen und persönlichen<br />
Entwicklung zu unterstützen, liegt<br />
mir am Herzen.<br />
Julian Arnusch<br />
Ausbilder<br />
Lehre zum Koch und eine weitere zum Industriemechaniker<br />
absolviert.“ Den Kochtopf hat er längst an den Nagel gehängt,<br />
seit 2016 ist er bei Blum beschäftigt. Heute bildet er Lehrlinge<br />
aus und vermittelt Schülerinnen und Schülern mithilfe spannender<br />
Ideen die Arbeitsfelder der Fertigungsmesstechnik.<br />
So durchleuchtet er beispielsweise Überraschungseier, um<br />
mit den Teens herauszufinden, was sich darin versteckt. „Wir<br />
vermessen auch gemeinsam Schuhe, um die passenden Badeschlappen<br />
zu ermitteln“, erzählt er von den Aktivitäten während<br />
der Berufsorientierungstage.<br />
REIZVOLL FÜR TECHNIKBEGEISTERTE<br />
Das Berufsbild der Fertigungsmesstechnik hat einige Schnittstellen<br />
mit dem der Zerspanungstechnik, die Grundausbil-<br />
Julius Blum GmbH<br />
Herstellung und Vertrieb von Möbelbeschlägen: Klappen-,<br />
Scharnier-, Auszugs-, Pocketsysteme und Bewegungstechnologien,<br />
unterstützt durch Verarbeitungshilfen und<br />
E-Services.<br />
> Produktionsstandorte: 8 Werke in <strong>Vorarlberg</strong>, weitere in<br />
USA, Brasilien, Polen und China<br />
> Mitarbeiter:innen: in <strong>Vorarlberg</strong> 7.000, weltweit 9.400,<br />
davon 400 Lehrlinge<br />
> Lehrberufe: Elektrotechnik, Fertigungsmesstechnik,<br />
Konstruktions technik, Kunststofftechnologie, Maschinenbautechnik,<br />
Mechatronik, Prozesstechnik, Werkstofftechnik,<br />
Werkzeugbautechnik, Zerspanungstechnik<br />
> Duale Akademie nach der Matura: Applikationsentwicklung<br />
– Coding, Elektrotechnik, Mechatronik<br />
> www.lehre-bei-blum.at<br />
30 31
Alexander Melmers Reise begann mit<br />
seinem Schulabschluss, als er sich entschied,<br />
seinen Weg in der Welt der Technik<br />
zu suchen. Nach neun Schulstufen<br />
startete er seine Lehre zum Maschinenbautechniker<br />
bei der Getzner Werkstoffe<br />
GmbH in Bürs, begleitet von der Berufsschule<br />
in Bludenz. Schon beim Schnuppertag<br />
imponierten ihm das gute Arbeitsklima<br />
und die Vielfalt der Aufgaben<br />
in der Betriebstechnik.<br />
VOM LEHRLING<br />
ZUM ALLROUNDER<br />
Seit über 50 Jahren entwickelt und fertigt<br />
Getzner Werkstoffe hochelastische<br />
Produkte zur effizienten Isolierung gegen<br />
Schwingungen. Mit Hauptsitz in<br />
Bürs und Niederlassungen weltweit<br />
gehört das Unternehmen zu den führenden<br />
in seiner Branche. Mit über 500<br />
Alexanders Weg bei Getzner Werkstoffe<br />
Mitarbeiter:innen, darunter 13 Lehrlingen<br />
in verschiedenen Fachrichtungen,<br />
bietet Getzner Werkstoffe jungen Menschen<br />
eine vielfältige und zukunftsorientierte<br />
Ausbildung.<br />
Einer dieser jungen Menschen ist der<br />
18-jährige Alexander aus Dalaas. Als<br />
Lehrling der Maschinenbautechnik in<br />
der Abteilung „Betriebstechnik“ ist er bei<br />
Getzner für vielfältige Aufgaben verantwortlich.<br />
Von der Wartung und Instandhaltung<br />
bis zur Optimierung von Prozessen<br />
und zur Ersatzteilfertigung – seine<br />
Arbeit trägt maßgeblich zur Qualität und<br />
Produktivität der Anlagen bei. „Durch<br />
ordentliches Warten und Instandsetzen<br />
der Anlagen sowie kurze Reaktionszeiten<br />
bei diversen Defekten unterstütze<br />
ich mit meiner Arbeit dabei, das vom<br />
Betrieb gewünschte Produktionsziel zu<br />
erreichen“, berichtet der junge Mann.<br />
Mit handwerklichem Geschick, räumlichem<br />
Vorstellungsvermögen und technischem<br />
Verständnis meistert er täglich<br />
neue Herausforderungen.<br />
EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT:<br />
WEITERBILDUNG UND<br />
PERSPEKTIVEN<br />
Für Alexander liegt der Fokus aktuell auf<br />
der Vorbereitung für die Lehrabschlussprüfung.<br />
Doch auch danach ist Weiterbildung<br />
ein wichtiges Thema. Mit dem<br />
Motto „Stillstand ist Rückschritt“ strebt<br />
er nach neuen Herausforderungen und<br />
Möglichkeiten, sei es durch Weiterbildungen<br />
oder sogar Auslandsaufenthalte.<br />
Illu<br />
Getzner Werkstoffe GmbH<br />
Seit über 50 Jahren entwickeln und<br />
fertigen wir hochelastische Produkte<br />
und Systeme zur effizienten Isolierung<br />
von Schwingungen. Sie helfen,<br />
Erschütterungen und Lärm wirksam zu<br />
reduzieren, und leisten so einen wertvollen<br />
Beitrag für unsere Kunden und<br />
die Umwelt.<br />
> Standorte: Hauptsitz in Bürs (AT),<br />
Niederlassungen in Berlin (DE),<br />
München (DE), Stuttgart (DE),<br />
Lyon (FR), Paris (FR), Tokio (JP),<br />
Pune (IN), Peking (CN), Kunshan (CN),<br />
Melbourne (AU) und Charlotte (US)<br />
> Mitarbeiter:innen: 510,<br />
davon 13 Lehrlinge<br />
> Lehrberufe: Metalltechnik<br />
(Maschinen bau), Elektrotechnik,<br />
Labortechnik, Industriekaufmann/-frau,<br />
IT-Technik<br />
> lehre.getzner.com<br />
Mein Ziel ist es, junge Menschen<br />
in diesem vielseitigen Beruf<br />
bestmöglich auszubilden und sie<br />
auf dem Weg zur qualifizierten<br />
Fachkraft beruflich, aber auch<br />
persönlich ein Stück zu begleiten.<br />
Bei uns wirst du zum Allrounder,<br />
überzeuge dich selbst.<br />
Philipp Frank<br />
Maschinenbautechniker, Ausbilder<br />
Als Maschinenbautechnik-Lehrling in der Abteilung „Betriebstechnik“ ist Alexander für vielfältige<br />
Aufgaben verantwortlich – unter anderem auch für Wartungsarbeiten am Hochregallager.<br />
32 33
Q<br />
Wissen für<br />
Durchstarter:innen<br />
Spannende Fakten und Kuriositäten<br />
aus der Welt der Technik!<br />
Der längste bekannte<br />
Computercode der Welt besteht<br />
aus mehr als 200 Millionen Zeichen und<br />
wurde entwickelt, um eine bestimmte<br />
mathematische Konstante<br />
zu berechnen.<br />
Ahoy!<br />
Hallo?<br />
Der Erfinder des Telefons,<br />
Alexander Graham Bell, schlug vor,<br />
dass die ideale Telefonansage<br />
„Ahoy!“ sein sollte, anstatt des<br />
später etablierten „Hallo“.<br />
Wusstest du, dass<br />
die ersten<br />
Computer<br />
so groß wie ein<br />
Zimmer waren und<br />
weniger Leistung<br />
hatten als heutige<br />
Taschenrechner?<br />
W E R T Y U I O P<br />
Die weltweit erste E-Mail wurde 1971 von einem Forscher namens Ray Tomlinson verschickt.<br />
Die Nachricht bestand aus den Buchstaben „QWERTYUIOP".<br />
Das erste im Internet<br />
geladene Bild stammt aus dem<br />
Jahr 1992, es zeigte eine Gruppe von<br />
Bandmitgliedern in einem Forschungslabor<br />
des CERN (Europäische Organisation<br />
für Kernforschung).<br />
UNTERNEHMEN<br />
in der <strong>Vorarlberg</strong>er Elektround<br />
Metallindustrie (V.E.M.)<br />
BEZIRK BLUDENZ<br />
Ball Beverage Packaging<br />
Ludesch GmbH<br />
Ludesch, www.ball-ludesch.com<br />
Bertsch Foodtec GmbH<br />
Bludenz, www.bertsch.at<br />
Collini GmbH<br />
Bludesch, www.collini.eu<br />
Dieffenbacher Energy GmbH<br />
Bludenz, www.dieffenbacher.com<br />
Friedr. Zimmermann Nfg.<br />
Gesellschaft m.b.H & Co.KG<br />
Bludesch, www.collini.eu<br />
Gassner Stahlbau GmbH<br />
Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />
Heller Metall GmbH<br />
Bartholomäberg, www.snowstop.at<br />
Hilti Aktiengesellschaft<br />
Zweigniederlassung Thüringen<br />
Thüringen, www.hilti.at<br />
Hydro Extrusion Nenzing GmbH<br />
Nenzing, www.hydro.at<br />
illwerke vkw AG<br />
Schruns, www.illwerkevkw.at<br />
Ivoclar Vivadent<br />
Manufacturing GmbH<br />
Bürs, www.ivoclarvivadent.com<br />
LCS Cable Cranes GmbH, Lorüns,<br />
www.lcs.cablecranes.com/de/<br />
LIEBHERR-WERK NENZING GMBH<br />
Nenzing, www.liebherr.com<br />
ÖBB-Lehrwerkstätte<br />
Bludenz, www.oebb.at<br />
Roth Torsysteme,<br />
Gebrüder Rützler GmbH & Co KG<br />
Innerbraz, www.roth-torsysteme.at<br />
vee GmbH<br />
Bürserberg, www.vee.energy<br />
WE-FORM GmbH<br />
Vandans, www.formgroup.eu<br />
BEZIRK BREGENZ<br />
ABS Transportbahnen<br />
Gesellschaft mbH<br />
Wolfurt, www.transportbahnen.at<br />
ALPLA Werke Alwin Lehner<br />
GmbH & Co KG<br />
Hard/Fußach, www.alpla.com<br />
Diem-Werke Gesellschaft mbH<br />
Hörbranz, www.diemwerke.com<br />
DIETRICH LUFT + KLIMA<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Lauterach, www.luft-klima.com<br />
Doppelmayr Seilbahnen GmbH<br />
Wolfurt, www.doppelmayr.com<br />
Doppelmayr Transport<br />
Technology GmbH<br />
Wolfurt, www.doppelmayr-mts.com<br />
EQUANS Kältetechnik GmbH<br />
Lauterach, www.equans.at<br />
faigle Kunststoffe GmbH<br />
Hard, www.faigle.com<br />
Fintes Handels GmbH<br />
Hittisau, www.fintes.at<br />
GEROLA Metalltechnik GmbH<br />
Langenegg,<br />
www.gerola-metalltechnik.at<br />
GESIG Gesellschaft für Signalanlagen<br />
Gesellschaft m.b.H.<br />
Hard, www.gesig.at<br />
GRASS GmbH<br />
Höchst, www.grass.at<br />
Haberkorn GmbH<br />
Wolfurt, www.haberkorn.com<br />
Hoeckle Austria GmbH<br />
Langenegg, www.hoeckle.com<br />
illwerke vkw AG<br />
Bregenz, www.illwerkevkw.at<br />
IMA Schelling Austria GmbH<br />
Schwarzach, www.imaschelling.com<br />
iPEK Spezial TV GmbH<br />
Hirschegg, www.ipek.at<br />
Julius Blum GmbH, Bregenz<br />
Bregenz, www.blum.com<br />
Julius Blum GmbH, Fußach<br />
Fußach, www.blum.com<br />
Julius Blum GmbH, Gaißau<br />
Gaißau, www.blum.com<br />
Julius Blum GmbH, Höchst<br />
Höchst, www.blum.com<br />
Kirsten KG<br />
Hittisau, www.kirsten-industrial.com<br />
Künz GmbH<br />
Hard, www.kuenz.com<br />
LASCRIPT Lasertechnologie<br />
GmbH & Co KG<br />
Hörbranz, www.lascript.at<br />
LTW Intralogistics GmbH<br />
Wolfurt, www.ltw.at<br />
MAWERA<br />
Holzfeuerungsanlagen GmbH<br />
Hard, www.mawera.com<br />
MERSEN Österreich Hittisau<br />
Ges.m.b.H.<br />
Hittisau, www.mersen.de<br />
Meusburger Georg GmbH & Co KG<br />
Wolfurt, www.meusburger.com<br />
Photinus GmbH<br />
Alberschwende,<br />
www.photinus-lighting.at<br />
Schiffswerft Fußach GmbH & Co KG<br />
Fußach, www.werft-fussach.at<br />
Siemens Aktiengesellschaft<br />
Österreich<br />
Bregenz, www.siemens.com<br />
SPIN and MILL<br />
Metallverarbeitung GmbH<br />
Schwarzach, www.spinandmill.com<br />
Viessmann Holzheiztechnik GmbH<br />
Wolfurt, www.viessmann.at<br />
VOLTA – Edelstahl GmbH<br />
Lauterach, www.volta.at<br />
<strong>Vorarlberg</strong>er Energienetze GmbH<br />
Bregenz, www.vorarlbergnetz.at<br />
Zargen Bösch GmbH & Co K.G.<br />
Schwarzach,<br />
www.zargen-boesch.com<br />
Zündel Kunststofftechnik GmbH<br />
Bizau, www.zkt.at<br />
BEZIRK DORNBIRN<br />
Alge Electronic GmbH<br />
Lustenau, www.alge.at<br />
Collini GmbH<br />
Hohenems, www.collini.eu<br />
EF Tools GmbH<br />
Lustenau, www.eftools.at<br />
Emil Bröll GmbH & Co KG<br />
Dornbirn, www.broell.com<br />
FT AG<br />
Lustenau, www.f-technologies.com<br />
Fulterer AG & Co KG<br />
Lustenau, www.fulterer.com<br />
GRAF CARELLO GmbH<br />
Dornbirn, www.graf-carello.com<br />
Hagn und Leone GmbH<br />
Dornbirn, www.hagn-leone.at<br />
HELLA Sonnen- und<br />
Wetterschutztechnik GmbH<br />
Dornbirn, www.hella.info<br />
Heron Innovations Factory GmbH<br />
Dornbirn, www.heron.at<br />
Julius Blum GmbH, Dornbirn<br />
Dornbirn, www.blum.com<br />
Otis Gesellschaft m.b.H.<br />
Dornbirn, www.otis.com<br />
Pfaff Automation GmbH<br />
Dornbirn, www.z-automation.com<br />
Photeon Technologies GmbH<br />
Dornbirn, www.photinus-lighting.at<br />
Schindler Aufzüge und<br />
Fahrtreppen GmbH<br />
Dornbirn, www.schindler.com<br />
Schrack Seconet AG<br />
Dornbirn, www.schrack-seconet.com<br />
stanztech Metallverarbeitung GmbH<br />
Lustenau, www.stanztech.at<br />
System Industrie Electronic GmbH<br />
Lustenau, www.sie.at<br />
THIEN eDrives GmbH<br />
Lustenau, www.thien-edrives.com<br />
TK Aufzüge Gesellschaft m.b.H.<br />
Dornbirn, www.tkelevator.com<br />
Tridonic GmbH & Co KG<br />
Dornbirn, www.tridonic.com<br />
Walter Bösch GmbH & Co KG<br />
Lustenau, www.boesch.at<br />
z-group gmbh<br />
Dornbirn, www.z-group.gmbh<br />
ZIMM GmbH<br />
Lustenau, www.zimm.com<br />
Zumtobel Lighting GmbH<br />
Dornbirn, www.zumtobel.com<br />
BEZIRK FELDKIRCH<br />
AEROCOMPACT Europe GmbH<br />
Satteins, www.aerocompact.com<br />
Aircontech GmbH<br />
Feldkirch, www.aircontech.eu<br />
Bachmann electronic GmbH<br />
Feldkirch, www.bachmann.info<br />
Eisbär Trockentechnik GmbH<br />
Götzis, www.eisbaer.at<br />
ENDER Klimatechnik GmbH<br />
Altach, www.ender-klima.com<br />
Erne Fittings GmbH<br />
Schlins, www.ernefittings.com<br />
GRASS GmbH<br />
Götzis, www.grass.at<br />
Hirschmann Automotive GmbH<br />
Rankweil,<br />
www.hirschmann-automotive.com<br />
Jobarid Metallbau GmbH<br />
Röthis, www.jobarid.at<br />
Kaufmann GmbH<br />
Göfis, www.kaufmann-tools.at<br />
Knauf Ceiling Solutions<br />
Metalldecken GmbH, Rankweil,<br />
www.knaufceilingsolutions.com<br />
KONE AG<br />
Klaus, www.kone.at<br />
König GmbH & Co KG<br />
Rankweil, www.elko-koenig.com<br />
Lercher Werkzeugbau GmbH<br />
Klaus, www.lercher.at<br />
Lingenhöle Technologie GmbH<br />
Feldkirch, www.lingenhoele.at<br />
Lorünser Austria GmbH<br />
Schlins, www.loruenser.org<br />
Nesensohn GmbH<br />
Rankweil, www.nesensohn.com<br />
peko GmbH<br />
Altach, www.peko-werbung.at<br />
Speedline Aluminium-<br />
Gießerei GmbH<br />
Schlins, www.alu-met.com<br />
stürmsfs gmbh<br />
Klaus, www.stuermsfs.com<br />
Waelzholz International GmbH<br />
Götzis, www.waelzholz.com<br />
Wiegel Feldkirch<br />
Feuerverzinken GmbH<br />
Feldkirch, www.wiegel.de<br />
Wilhelm Schwarzmüller GmbH<br />
Mäder, www.schwarzmueller.com<br />
WolfVision GmbH<br />
Klaus, www.wolfvision.com<br />
Die hier gelisteten Betriebe gehören<br />
der <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und<br />
Metallindustrie (V.E.M.) an. Einen<br />
Überblick über alle Unternehmen<br />
aus dem Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />
inklusive der Bereiche Kunststoff-,<br />
Textil- und Lebensmitteltechnik<br />
finden Sie auf: www.technikland.at<br />
HERAUSGEBER: V.E.M. <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und Metallindustrie, Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, Sparte Industrie, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch, T: +43 5522 305-251,<br />
E-Mail: mueller.georg@wkv.at, www.technikland.at REDAKTION UND GESTALTUNG: Baschnegger Ammann und Partner Werbeagentur GmbH, www.bap.cc FOTOS:<br />
Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, Andreas Sillaber, Daniel Mauche, Markus Gmeiner, Michael Gunz, Rudolf Sams/HTL, Udo Mittelberger, FHV/Keckeis, Lisa Mathis, GRASS, Hilti,<br />
Blum, Adobestock DRUCK: Walstead Leykam Druck GmbH. Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: <strong>TECHNIKLAND</strong> <strong>Vorarlberg</strong> erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 88.000<br />
Stück. © <strong>2024</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />
34<br />
35
#nolimits<br />
LEHRE BY DOPPELMAYR<br />
O LIMITS<br />
lehre.doppelmayr.com<br />
JETZT ZUM<br />
SCHNUPPERN<br />
ANMELDEN<br />
36