akzent GB April '24
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®<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE GROSS-STADT BODENSEE APRIL 2024<br />
PACK MAS<br />
Die Verpackungskünstler<br />
Christo in Lindau<br />
MACH WAS<br />
Wieso runderneuerte Reifen die<br />
Welt besser machen könnten<br />
ACH WAS<br />
Coole Männermode von Heikorn und<br />
Mode von coolen Männern in Bad Ragatz<br />
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INTRO<br />
3<br />
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ENDLICH ENTHÜLLT –<br />
STOFF AM SEE<br />
Kultur in<br />
Friedrichshafen<br />
Wenn die Christo-Ausstellung jetzt in Lindau<br />
enthüllt wird, dann ist das auch ein<br />
wenig wie „nach Hause kommen“; denn die<br />
Verpackung des Reichtags beispielsweise<br />
wäre nicht möglich gewesen, ohne die Ingenieursleistung<br />
eines Planungsbüros aus<br />
Radolfzell.<br />
Das Künstlerpaar Christo und Jeanne-<br />
Claude vertraute bei ihren spektakulären<br />
Verhüllungsprojekten auf die Ingenieure<br />
von IPL, die sich jahrelang in diese Mammut-Projekte<br />
reingehängt haben. 1994 haben<br />
sie, bei den damals sehr hohen Gebäudebereichen<br />
der ebenfalls einstmals innovativen<br />
Computer-Gesellschaft Konstanz,<br />
ein paar hundert Meter Testbahnen des<br />
Verhüllungsstoffes probehalber in die Tiefe<br />
fallen lassen. Denn neben der Konstruktion,<br />
war auch die Beschaffenheit des sogenannten<br />
technischen Gewebes enorm wichtig.<br />
Ein großes Abenteuer! IPL war, wie wir<br />
heute wissen, nicht nur beim Reichstags-<br />
Wrap erfolgreich, sondern auch Jahre später<br />
bei der Verhüllung des Arc de Triomphe.<br />
Triumphal wird sicher auch wieder die<br />
alljährliche große Kunst-Ausstellung, die<br />
das Kulturamt Lindau jeweils spektakulär<br />
in Szene setzt und damit die schöne Inselstadt<br />
überregional positioniert.<br />
Nicht unweit von Lindau hat denn auch<br />
die Firma Dornier mit Webmaschinen für<br />
genau solche technischen Gewebe, die nicht<br />
nur das Werk der Christos erst ermöglichten,<br />
Erfolgsgeschichte geschrieben. Und<br />
auch im Raum St. Gallen sind technische<br />
Gewebe ein Exportschlager; etwa solche,<br />
auf die die Feuerwehren rund um den Globus<br />
vertrauen, wenn sie im silbernen Astronautenlook<br />
durch die Flammen schreiten.<br />
Der Bodensee ist heute noch weltweit ein<br />
führendes Cluster, wenn es um technische<br />
Stoffe und die Ingenieursleistung in diesem<br />
Bereich geht. Sämtliche namhafte Fußballund<br />
Sportarenen etwa, beginnend mit dem<br />
Olympia-Stadion in München 1972, haben<br />
mittlerweile die „spannenden“ Zeltdächer,<br />
die auf- und -zuschiebbar konstruiert sind,<br />
leicht, wetterfest und stabil das Erscheinungsbild<br />
dieser Großbauten prägen. Die<br />
Ingenieursleistung stammt oft vom Bodensee;<br />
auch wenn Sie das deutsche Kanzleramt<br />
in den Nachrichten wieder mal sehen –<br />
das Zeltdach entworfen natürlich hier!<br />
Die geschwungenen Zeltbahnen hängen<br />
zusammen mit dem einstmals größten<br />
Zeltbauer der Welt, Stromeyer in Konstanz.<br />
Heute ist immerhin noch die Ingenieurskompetenz<br />
erhalten. Zum anderen<br />
hängt es mit dem anderen großen Namen<br />
zusammen, der den See industriell geprägt<br />
hat wie niemand: Zeppelin. Denn die fliegenden<br />
Riesen hatten ebenfalls eine Herausforderung<br />
zu meistern: sie brauchten<br />
eine leichte, extrem stabile Hülle aus – erraten<br />
– technischem Gewebe.<br />
Und so steht der internationale Bodensee<br />
in Fachkreisen heute noch weltweit für<br />
den Stoff, aus dem technisch herausfordernde<br />
Träume sind. Wenn Sie also bald<br />
den dritten Zeppelin über den großen Teich<br />
huschen sehen, dann ist das auch in dieser<br />
Hinsicht „ein spannender Stoff“.<br />
MARKUS HOTZ<br />
HERAUSGEBER<br />
© Mirjam Schultheiß<br />
Auswahl aus dem Programm:<br />
Der Nazi & der Friseur<br />
Staatsschauspiel Dresden<br />
Nach dem Roman von Edgar Hilsenrath<br />
MO • 08.04. • 19:30 • Kiesel im k42<br />
Liebe ohne Leiden<br />
Staatsschauspiel Dresden<br />
Ein musikalisches Hochzeitsdrama<br />
DI • 09.04. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
Württembergisches<br />
Kammerorchester Heilbronn<br />
Simon Höfele Trompete<br />
Elisabeth Brauß Klavier<br />
Emmanuel Tjeknavorian Leitung<br />
Rota, Schostakowitsch, Jolivet, Britten<br />
FR • 12.04. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
Emmanuel Tjeknavorian © Lukas Beck<br />
Earthquake: Rachel Breen Klavier<br />
Beethoven, Mozart, Schönberg u.a.<br />
SO • 14.04. • 11:00 • Kiesel im k42<br />
Brooklyn Rider The 4 Elements<br />
Modernes Streichquartett<br />
MI • 17.04. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
Niemand wartet auf dich<br />
Württembergische Landesbühne Esslingen<br />
von Lot Vekemans<br />
24.04. + 25.04. • 19:30 • Bahnhof Fischbach<br />
Eröffnungskonzert Bodenseefestival<br />
Bruckner Orchester Linz<br />
Artist in Residence:<br />
Chouchane Siranossian Violine<br />
Markus Poschner Leitung<br />
Mendelssohn Bartholdy, Bruckner<br />
SA • 27.04. • 19:30 • Graf-Zeppelin-Haus<br />
Chouchane Siranossian © Nikolaj Lund<br />
KARTEN<br />
SERVICE<br />
T: +49 7541 203-3333<br />
kulturbüro.friedrichshafen.de
4 INHALT<br />
Coole Männermode von<br />
Heikorn und Mode von<br />
coolen Männern in Bad Ragatz<br />
© Heikorn<br />
48 MODENSEE<br />
6 Impressum<br />
© King Meiler<br />
10 Seeleute<br />
Geniale Leute von nebenan<br />
16 Seezunge<br />
Neues aus der Genuss- und<br />
Gastrowelt<br />
AKZENT INHALT<br />
28 Freizeit<br />
Ausflugstipps + Termine vom<br />
Feinsten<br />
48 Modensee<br />
Für nachhaltige Fashionistas<br />
56 Mehr-Wert<br />
Einfach Mehr!<br />
72 ERLEBEN<br />
Die Verpackungskünstler Christo in Lindau<br />
60 WIRTSCHAFT<br />
Wieso runderneuerte Reifen die<br />
Welt besser machen könnten<br />
© Christo and Jeanne-Claude Foundation<br />
60 Bildung & Wirtschaft<br />
Lernen & Schaffen in der Region<br />
70 Erleben<br />
Städte im Portrait<br />
74 Kultur | Bühne<br />
Highlights<br />
82 Kultur | Live<br />
Highlights<br />
90 Kultur | Kunst<br />
Highlights<br />
96 Déjà Vu<br />
<strong>akzent</strong> on the road
RUBRIK<br />
5
6 IMPRESSUM<br />
Labhard Medien GmbH<br />
Am Seerhein 6<br />
D-78467 Konstanz<br />
1<br />
Für Kunden aus der Schweiz:<br />
Postfach 1001<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />
info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
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Redaktionsschluss:<br />
10. des Vormonats<br />
Termine: 15. des Vormonats<br />
Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />
Erscheinungsweise: monatlich,<br />
jeweils zum Monatsanfang<br />
Erfüllungsort: Konstanz<br />
Geschäftsführung:<br />
Steven Rückert<br />
srueckerth@labhard.de<br />
Herausgeber:<br />
1 Markus Hotz<br />
Mengen<br />
Bad Saulgau<br />
Tuttlingen<br />
Ostrach<br />
Bad Schussenried<br />
Bad Waldsee<br />
Pfullendorf<br />
Aulendorf<br />
Stockach<br />
Bad Wurzach<br />
Engen<br />
Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />
Überlingen<br />
Singen Radolfzell<br />
Ravensburg<br />
Markdorf<br />
Schaffhausen<br />
Stein am Rhein<br />
Frauenfeld<br />
7<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />
Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />
Meersburg Tettnang Wangen<br />
Konstanz<br />
Isny<br />
Kreuzlingen<br />
Friedrichshafen<br />
Weinfelden<br />
Wil<br />
2<br />
4<br />
Romanshorn<br />
St. Gallen<br />
Rorschach<br />
DAS MAGAZIN VOM<br />
BODENSEE BIS<br />
OBERSCHWABEN<br />
3<br />
5<br />
Lindau<br />
Dornbirn<br />
2 Stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
18 Anne Mittmann (am)<br />
a.mittmann@labhard.de<br />
8<br />
Bregenz<br />
Online-Redaktion:<br />
2 Stefanie Göttlich (sg)<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Sekretariat & Verteilung:<br />
4 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
18<br />
5 Victor Martin<br />
Heftplanung:<br />
Johanna Lambach<br />
jlambach@labhard.de<br />
seezunge:<br />
3 Maria Peschers<br />
m.peschers@seezunge.com<br />
Traumzeit:<br />
4 Martina Menz<br />
Autor*innen:<br />
Anja Böhme (ab)<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
seeclassics:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@seeclassics.com<br />
Layout & Herstellung:<br />
SV Medienproduktion GmbH & Co. KG,<br />
Ravensburg<br />
Titelfoto:<br />
© adobe stock / KI<br />
6 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />
11 Ruth Eberhardt (rue)<br />
12 Susi Donner (dos)<br />
10 Julia Landig (jl)<br />
Judith Schuck (js)<br />
13 Andrea Vonwald (av)<br />
14 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />
15 Anna Wirth (aw)<br />
Akquise:<br />
Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Hegau, Schaffhausen:<br />
7 Alexandra Bürgel<br />
a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Druck:<br />
Bonifatius GmbH Druck | Buch | Verlag<br />
Karl-Schurz-Str. 26 | 33100 Paderborn<br />
9<br />
Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />
8 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />
Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />
9 Gisela Hentrich<br />
mail@giselahentrich.de<br />
Ravensburg-Weingarten, Tettnang:<br />
1 Markus Hotz<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen. Nachdruck von Bildern<br />
und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt<br />
eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag<br />
gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Labhard Verlags weiterverwendet werden.<br />
10<br />
11<br />
Die Labhard Medien GmbH<br />
ist Teil von Schwäbisch<br />
Media.<br />
EINFACH KURZE MAIL AN: VERTRIEB@AKZENT-MAGAZIN.COM<br />
AKZENT IM ABO: 35 JAHRE AKZENT – 60 EURO PRO JAHR<br />
13<br />
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15<br />
6<br />
12<br />
14<br />
Bodensee.DE
RUBRIK<br />
7
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10 SEELEUTE<br />
INS DETAIL VERLIEBT<br />
Wien, Berlin, Barcelona, Monaco, San Francisco und immer wieder Konstanz…<br />
Seit den 70er Jahren werden die Werke des Konstanzer Malers Matthias<br />
Holländer international ausgestellt. Der Träger des Konstanzer Kunstpreis<br />
1993 gehört damit zu den erfolgreichsten Künstlern am Bodensee. Im<br />
Gespräch mit <strong>akzent</strong> spricht der Fotorealist über seine Künstlerfreundschaft<br />
mit Gabriel Vormstein und die aktuelle gemeinsame Ausstellung<br />
„Konstellationen – Interferenzen“ im Konstanzer Kunstverein.<br />
© Stephan Postius<br />
<strong>akzent</strong>: Herr Holländer, ein immer<br />
wiederkehrendes Bild auf Ihren Werken<br />
ist ein Wiener Jugendstil-Teller,<br />
mal mit Wachteleiern, mal mit Blut.<br />
Wie hat Sie Ihre Zeit an der Wiener<br />
Akademie in der Meisterklasse von Rudolf<br />
Hausner geprägt?<br />
Matthias Holländer: Die Wiener<br />
Kunstwelt war in den 70er Jahren geradezu<br />
paradox. Auf der einen Seite bestimmten<br />
damals die Wiener Aktionisten<br />
wie Brus, Nitsch, Valie Export, Peter<br />
Wiebel u.a. das Feuilleton. Auf der<br />
anderen Seite stand Hausner mit seinem<br />
intellektuell wie malerisch sehr<br />
ambitionierten Angebot in der Tradition<br />
des klassischen Tafelbilds. An der<br />
Wiener Akademie haben wir gelernt<br />
zu malen wie die alten Meister, handwerklich<br />
sehr versiert. Die größte Herausforderung<br />
für mich als noch sehr<br />
junger Mensch war, meinen eigenen<br />
Stil zu finden. Der Schritt vom Phantastischen<br />
Realismus zum Realismus,<br />
der war entscheidend.<br />
<strong>akzent</strong>: Wann ist der Knoten geplatzt?<br />
Matthias Holländer: 1972 war die große<br />
documenta-Ausstellung mit den<br />
Fotorealisten aus Amerika. Die war in<br />
der Hausnerklasse in Wien eingeschlagen<br />
wie eine Bombe und<br />
hat auch mich damals sehr geprägt.<br />
Aber auch in Abgrenzung<br />
zu dieser flächigen, weichgezeichneten<br />
Malerei. Ich war immer<br />
ins Detail verliebt! Schon<br />
mein ältestes Bild in der Ausstellung,<br />
„Türen geschlossen halten“ von<br />
1976, zeigt das. Die Selbstfindung<br />
schritt voran, in dieser Zeit hellte<br />
sich meine Stimmung langsam auf,<br />
weil ich wusste, was ich machen<br />
will. Die 80er waren dann eine sehr<br />
gute Zeit.<br />
<strong>akzent</strong>: Ihr Medium verweist<br />
einerseits auf Ihre Wurzeln in<br />
der Renaissance-Malerei, aber auch auf<br />
die in der Fotografie. Wo sehen Sie den<br />
gravierendsten Unterschied zwischen<br />
Gemälde und Fotografie?<br />
Matthias Holländer: Die künstlerische<br />
Fotografie ist inzwischen börsen-
SEELEUTE<br />
11<br />
notiert der Malerei fast ebenbürtig.<br />
Aber Turner-, Friedrich- oder Vermeer-<br />
Ausstellungen ziehen halt noch mehr<br />
Besucher an. Ausstellungs-Tickets mit<br />
Zeitfenstern wie beim Kinobesuch<br />
sind da keine Seltenheit. Denn Gemälde<br />
sind einzigartig, haben ihre eigene<br />
Geschichte und Körperlichkeit – sind<br />
auratische Kunstwerke im Sinn von<br />
Walter Benjamin. Wenn ein Gemälde<br />
verbrennt, ist es für immer verloren.<br />
Eine Fotografie kann ich endlos reproduzieren,<br />
solange das Negativ oder<br />
die digitale Datei noch existiert. Allerdings<br />
habe ich beobachtet, dass meine<br />
Gemälde immer mehr wie Fotografien<br />
und meine Fotografien immer mehr<br />
wie Gemälde wahrgenommen werden.<br />
Da gibt es eine kreative Wechselwirkung,<br />
die ich sehr spannend finde.<br />
<strong>akzent</strong>: Apropos kreative Wechselwirkung.<br />
Was verbindet Sie mit Gabriel<br />
Vormstein?<br />
Matthias Holländer: Gabriel und ich<br />
haben uns 2009 über die gemeinsame,<br />
2017 leider allzu früh verstorbene<br />
Freundin Conni Brinzinger – auch<br />
eine Künstlerin mit Konstanz-Biografie<br />
– in Berlin kennengelernt. Wir waren<br />
beide Schüler von Claus Dietrich Hentschel<br />
am Heinrich-Suso-Gymnasium in<br />
Konstanz, mit zwanzig Jahren Zeitverschiebung.<br />
Uns verbindet eine Künstlerfreundschaft,<br />
und die Faszination<br />
für ähnliche Themen: Vergänglichkeit,<br />
Tod, Leben, Schichtungen, Teiltransparenzen<br />
und die Magie des Augenblicks<br />
– all das findet sich in unseren Werken.<br />
Dabei ist unsere Art zu arbeiten absolut<br />
konträr. Gabriels Werk ist schnell,<br />
geradezu von manischem Tempo getrieben,<br />
expressiv und auch vom Material<br />
viel leichter. Er arbeitet zu mehr als<br />
80 Prozent seines Oeuvres auf bedrucktem<br />
Tageszeitungspapier, seine Kunst<br />
ist ganz im Hier und Jetzt grundiert. Ich<br />
bin am anderen Ende dieses Registers.<br />
Meist male ich Monate, manchmal auch<br />
mehr als ein Jahr an einem Gemälde.<br />
<strong>akzent</strong>: Ihre gemeinsame Ausstellung<br />
im Kunstverein Konstanz heißt „Konstellationen<br />
– Interferenzen“. Wie darf<br />
man diese Überlagerungen verstehen?<br />
Matthias Holländer: Der Titel erscheint<br />
auf den ersten Blick etwas akademisch<br />
und kopflastig. Dabei funktioniert<br />
die Ausstellung wie ein Spiel oder<br />
eine Inszenierung: Wir haben unsere<br />
Arbeiten gemeinsam so gehängt, dass<br />
sie miteinander interagieren, dialogisieren<br />
und ‚framen‘. Das war unser<br />
Konzept. Gerne auch mit einem ironischen<br />
Augenzwinkern.<br />
<strong>akzent</strong>: Ein Beispiel?<br />
Matthias Holländer: Ein gutes Beispiel<br />
ist Gabriels Archaeopteryx direkt<br />
neben meinem „Gelege“, den Wachteleiern<br />
auf dem genannten Wiener Jugendstil-Teller.<br />
Mich haben die Wachteleier<br />
in ihrer Einzigartigkeit inspiriert,<br />
ihre Sprenkel sind wie kleine<br />
Aquarelle der Natur. So individuell<br />
wie das Leben darin, so individuell ist<br />
auch die Schale. Neben Gabriels Urvogel<br />
rückt eine andere Ebene in den Vordergrund.<br />
Was war zuerst da? Urvogel<br />
oder Ei?<br />
<strong>akzent</strong>: Haben Sie sich vorher abgesprochen,<br />
welche Werke Sie zusammen<br />
aufhängen?<br />
Matthias Holländer: Nein, wir hatten<br />
zwar im Vorfeld schon einige ‚Matches‘<br />
angepeilt, aber wir haben dann beide<br />
viel mehr Arbeiten mitgebracht und<br />
dann erst vor Ort ganz neu und reduziert<br />
zusammen gepuzzelt. Wir sind<br />
uns thematisch so verwandt, dass das<br />
wunderbar funktioniert hat. Im Zentrum<br />
der Ausstellung stehen bei mir<br />
auch ältere Arbeiten. Da ist zum Beispiel<br />
eines meiner Gemälde – ein Diptychon<br />
–, die Doppelansicht eines verfallenen<br />
Kellers, und direkt davor und<br />
darüber stehen und schweben als Installation<br />
die „Arte Povera“-Stühle von<br />
Gabriel, wie aus meinem Bild gefallen.<br />
Das ist so eingänglich, da löst sich das<br />
Konzept der Interferenzen ganz einfach<br />
in Wohlgefallen auf.<br />
Konstellationen – Interferenzen<br />
bis 05.05.<br />
Konstanzer Kunstverein<br />
www.kunstverein-konstanz.de
12 SEELEUTE<br />
VON RUTH EBERHARDT (TEXTE)<br />
SEELEUTE … KURZ & KNAPP<br />
© Andri Bühler<br />
Ben Beholz aus Horn auf der Halbinsel Höri gehört zu den<br />
meistgeklickten Influencern zum Thema Surfen. Seine Videos<br />
auf Instagram und YouTube werden millionenfach aufgerufen.<br />
Schon früh hat er mit dem klassischen Windsurfen<br />
angefangen. Längst gilt seine Leidenschaft jedoch dem Kite-<br />
Surfen, bei dem das Surfbrett von einem Lenkdrachen gezogen<br />
wird. Der 32-Jährige verbringt nur noch wenige Wochen im<br />
Jahr auf der Höri, die meiste Zeit ist er unterwegs.<br />
www.benbeholz.com<br />
Erneut ist ein junger Musiker<br />
aus der Bodenseeregion<br />
für den Songwriter-Wettbewerb<br />
„Dein Song“ des TV-<br />
Senders Kika ausgewählt<br />
worden: Nach John Leon<br />
alias Leon Ummenhofer<br />
aus Meckenbeuren<br />
nimmt jetzt der 18-jährige<br />
Gymnasiast Marc<br />
Boye aus Lindau an<br />
der neuen Staffel teil<br />
– mit seinem selbstgeschriebenen<br />
Song „Better<br />
not to love you“. Musik<br />
ist die große Leidenschaft<br />
von Marc Boye: Er nimmt seit<br />
zwölf Jahren Gesangsunterricht<br />
und ist Pianist in einer<br />
Jugendband.<br />
www.kika.de/dein-song<br />
© ZDF/Andrea Enderlein<br />
© Jan Schröder<br />
„Zitronentee“ heißt das neue Album von Paul Palud aus Heiden<br />
und Leva Sidler aus Speicher (beides im Kanton Appenzell-Ausserrhoden).<br />
Die Slampoetin hat 13 Texte geschrieben,<br />
die der 19-jährige Musiker mit Gesang und Klavierimprovisationen<br />
zum Klingen bringt. Das Album ist eine Hommage an<br />
die Freundschaft. Erst im November 2023 hatte Paul Palud mit<br />
seinen gefühlvoll-melancholischen Chansons den größten Ostschweizer<br />
Nachwuchswettbewerb „bandXost“ in St. Gallen<br />
gewonnen.<br />
www.paulpalud.com<br />
© Kim Enderle<br />
Der 18-Jährige Eishockey-Torhüter Nico Pertuch,<br />
Schlussmann bei den Ravensburg Towerstars, gilt<br />
als eines der größten deutschen Nachwuchstalente.<br />
Nach der Nominierung für die U20-Eishockey-WM<br />
2024 in Göteborg, die um den Jahreswechsel herum<br />
ausgetragen wurde, war er jetzt mit der Nachwuchsnationalmannschaft<br />
auf einem Lehrgang in<br />
Kloten in der Schweiz. Dort absolvierte eine U19-<br />
Auswahl vier Länderspiele. Pertuch war im Herbst<br />
2023 vom EV Landshut zum ERC Ingolstadt gewechselt<br />
und bekam dort eine Förderlizenz für die<br />
Ravensburg Towerstars.<br />
www.towerstars.de
SEELEUTE<br />
13<br />
Julian Biberger (*1989) aus Meckenbeuren hat<br />
seinen zweiten Bodenseekrimi veröffentlicht.<br />
Er ist im März im Emons-Verlag erschienen und<br />
trägt den Titel „Seekunstmord“. Darin erschüttert<br />
eine Reihe aufwendig inszenierter<br />
Morde die Bodenseeregion,<br />
Wolfsfiguren aus Porzellan tauchen<br />
an Kunstwerken rund um den See<br />
auf und stellen die Ermittler vor ein<br />
Rätsel. Sein Erstlingswerk „Irisblütenmord“<br />
erschien im März 2022<br />
und spielt in Langenargen und<br />
Eriskirch.<br />
www.julianbiberger.de<br />
© Julian Biberger<br />
© Bobteam Rohn<br />
Der Schriftsteller Timo Leibig<br />
aus Lindau und die buchbegeisterte<br />
Ärztin Saskia Schadow aus<br />
Immenstaad haben eine zweiteilige<br />
Medizinthriller-Reihe veröffentlicht.<br />
In „Evolution: Erste Stufe“<br />
geht es um mysteriöse Gehirnveränderungen<br />
und eine skrupellose<br />
Schattenmacht, in „Evolution:<br />
Nächste Stufe“ um die gewagte Manipulation<br />
der menschlichen DNA.<br />
Die Bücher vereinen ethische Fragen,<br />
medizinisches Fachwissen und<br />
Hochspannung. Timo Leibig hat bereits<br />
rund 30 Romane verfasst.<br />
www.timoleibig.de<br />
© Silke Magino<br />
Linus Casutt aus Beggingen (Kanton Schaffhausen)<br />
hat mit seinem Team die U-23-Juniorenmeisterschaft<br />
in Igls bei Innsbruck im Viererbob<br />
gewonnen. Der 20-Jährige gehört als Anschieber<br />
zum Bobteam Rohn und holte sich den<br />
Sieg gemeinsam mit dem Piloten Kilian Rohn<br />
(aus dem Kanton Bern) und den beiden Anschiebern<br />
Joel Binggeli (Kanton Bern) und Tobias<br />
Gnägi (Kanton Solothurn). Linus Casutt betrieb<br />
früher Leichtathletik und wandte sich vor etwa<br />
vier Jahren dem Bobsport zu. Daran begeistert<br />
ihn die Mischung aus Adrenalin, Geschwindigkeit<br />
und Teamgeist.<br />
www.bobteamrohn.ch<br />
© Joachim Gern<br />
Der Regisseur und Produzent Douglas Wolfsperger<br />
wird neuer künstlerischer Leiter der Biberacher<br />
Filmfestspiele. Er kennt dieses Filmfestival<br />
seit Jahrzehnten und hat mit eigenen Werken<br />
bereits in den Jahren 2005, 2014 und 2018 Preise<br />
in Biberach gewonnen. Wolfsperger ist in Zürich<br />
geboren, in Weingarten und Konstanz zur<br />
Schule gegangen und lebt in Berlin-Charlottenburg<br />
und am Bodensee. Die 46. Biberacher Filmfestspiele<br />
finden vom 30. Oktober bis 3. November<br />
2024 statt.<br />
www.biberacherfilmfestspiele.de<br />
© Ilja Mess<br />
Freude und Erleichterung in Konstanz: Die Intendantin<br />
des Theaters, Karin Becker, die im November<br />
letzten Jahres angekündigt hatte, ihren<br />
Vertrag am Theater Konstanz mit der Spielzeit<br />
2024/25 auslaufen zu lassen, hat nun doch überraschend<br />
einer Verlängerung um weitere drei<br />
Jahre zugestimmt und wird bis einschließlich<br />
der Spielzeit 2027/28 bleiben. Seit der Spielzeit<br />
2020/21 leitet Karin Becker sehr erfolgreich das<br />
Theater Konstanz. Ihr Engagement in der Stadt<br />
beschränkt sich nicht nur auf das Theater. Ausschlaggebend<br />
für ihr Umdenken waren gute<br />
und zukunftsorientierte Gespräche mit dem<br />
Oberbürgermeister und dem Kultur-Bürgermeister<br />
der Stadt sowie das ihr entgegengebrachte<br />
Vertrauen vonseiten der Mitarbeiter*innen und<br />
des Publikums. Mit ihrer Entscheidung, in Konstanz<br />
zu bleiben, setzt sie ein Zeichen für Stabilität<br />
und Kontinuität. (sg)<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
Mit der Diagnose<br />
Multiple Sklerose<br />
(MS) nicht alleine<br />
sein: Mit dieser<br />
Idee hat Jasmin Mir<br />
eine digitale Plattform<br />
gegründet, auf<br />
der sich Menschen<br />
mit MS austauschen<br />
können.<br />
Die 29-Jährige<br />
Jungunternehmerin,<br />
die aus<br />
Tettnang<br />
stammt<br />
und in Berlin<br />
lebt,<br />
hat vor einigen<br />
Jahren<br />
selbst die<br />
Diagnose MS erhalten.<br />
Mit ihrem<br />
Start-up „aMStart“ möchte sie vor allem jungen<br />
Patient*innen und ihren Angehörigen eine Alternative<br />
zu herkömmlichen Selbsthilfegruppen<br />
bieten. Dafür hat sie zuletzt die von der Bundesregierung<br />
verliehene Auszeichnung „Kultur- und<br />
Kreativpilot*innen Deutschland“ erhalten.<br />
www.amstart.net<br />
© aMStartgUG
14 SEELEUTE<br />
© Panik Witzig<br />
© Stadt Bregenz<br />
Die Band Matterhurt aus St. Gallen hat ihr Debüt-Album „A Paucity Of Instinct“<br />
veröffentlicht. Das Album umfasst zehn Songs, darunter vier komplett<br />
neu aufgenommene Tracks und sechs bereits bekannte Songs aus der<br />
EP „The Hunch“. Die Band bewegt sich im Metal-Rock-Genre mit zum Teil<br />
energiegeladenen Rhythmen, aber auch mit ruhigen Melodien. Inhaltlich<br />
begeben sich die vier Musiker Jonathan Sachweh, Philip Meienhofer, David<br />
Meienhofer und Jan Koster auf eine klangliche Reise durch die Höhen<br />
und Tiefen des Lebens.<br />
www.matterhurt.com<br />
Brigitte Stadelmann (Mitte) vom Verein Amazone hat den Agathe-Fessler-Frauenpreis<br />
der Stadt Bregenz erhalten. „Sie engagiert sich bereits seit<br />
35 Jahren beruflich und ehrenamtlich für eine geschlechtergerechtere, tolerantere<br />
und buntere Gesellschaft“, heißt es in der Jury-Begründung. So<br />
war die 54-Jährige im Jahr 2006 an der Gründung des Vereins „GoWest für<br />
L<strong>GB</strong>TIQ+“ beteiligt. Seit 17 Jahren ist sie im Verein Amazone tätig und leitet<br />
das amazoneZentrum, einen Freizeitraum für Mädchen, junge Frauen,<br />
nicht-binäre, inter-, trans- und agender Jugendliche von 10 bis 25 Jahren.<br />
Das Foto zeigt sie mit der Bregenzer Vizebürgermeisterin Sandra Schoch<br />
(links) und Carina Ebenhoch (rechts), Leiterin der Dienststelle Frauenservice,<br />
Gleichstellung, L<strong>GB</strong>TIQ+ und Integration.<br />
www.amazone.or.at<br />
© RTL/Stefan Gregorowius<br />
Mark Keller aus Überlingen ist nicht nur ein erfolgreicher<br />
Schauspieler und leidenschaftlicher Musiker, sondern<br />
tritt jetzt auch noch als Tänzer auf: in der RTL-Tanzshow<br />
„Let’s dance“. Dort ist er mit 58 Jahren der älteste Teilnehmer.<br />
Als Tanzpartnerin wurde ihm die Profitänzerin Kathrin<br />
Menzinger (35) aus Wien zugelost. In der ersten Runde zog<br />
er sich bei einer Hebefigur einen Bänderriss am Daumen<br />
zu. Bekannt ist Keller unter anderem durch die TV-Serien<br />
„Alarm für Cobra 11“ und „Der Bergdoktor“. 2022 belegte<br />
er in der Show „The Masked Singer“ den zweiten Platz<br />
als Dornteufel.<br />
www.mark-keller.de<br />
Gesa Schneider (50) übernimmt ab Juli 2024 die Position der Direktorin<br />
des Museums zu Allerheiligen in Schaffhausen. Sie ist<br />
in Berlin und Lausanne aufgewachsen, hat Germanistik, Philosophie<br />
und Romanistik studiert und im Jahr 2006 im Fachbereich<br />
Germanistik promoviert. In<br />
den vergangenen zehn Jahren<br />
leitete sie das Literaturhaus<br />
Zürich. Zudem war<br />
sie von 2015 bis 2018 Co-<br />
Leiterin des Literaturmuseums<br />
Strauhof. Sie tritt<br />
die Nachfolge von Katharina<br />
Epprecht an, die das<br />
Museum seit 2015 geleitet<br />
hat.<br />
www.allerheiligen.ch<br />
© Andrea Zahler<br />
© Creativ Suisse AG<br />
Spannende Fälle und berühmte Gesichter: Die zwölfteilige TV-Serie „Swiss Connections“,<br />
ehemals „Schatten über dem Bodensee“, des Filmproduzenten Hans Günter<br />
Grenouillet aus Tettnang und seiner Creativ Suisse AG bringt Sänger Matthias<br />
Reim, Autorin Gaby Hauptmann und Auktionator Wolfgang Pauritsch vor idyllischer<br />
Kulisse zusammen. Getreu seinem Motto „Geld alleine macht noch keine guten<br />
Filme“ wurde Grenouillets Serie ohne jede Förderung, dafür aber mit dafür aber<br />
mit Eigenkapital, Sponsoren, Co-Produzenten und viel Herzblut produziert und ist<br />
seit März 2024 online erhältlich.
SEELEUTE<br />
15<br />
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KEIN PROBLEM – WIR BRINGEN DICH AUF WUNSCH AUFS WASSER!<br />
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Qualität seit fast 100 Jahren in unserer Gruppe.<br />
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16 SEEZUNGE<br />
© Dt. Weininsitut
SEEZUNGE<br />
17<br />
ANREGENDE<br />
BEGLEITUNG<br />
ZU DESSERTS<br />
Edelsüße Weine sind ein gut gehütetes Geheimnis in der Seeregion.<br />
Dabei sind diese mit ihrer dichten Aromafülle hervorragende<br />
Weinbegleiter zu Desserts, Schokolade, Käse und teils auch zu Zigarren<br />
und eignen sich auch bestens als Aperitif.<br />
Sucht man gezielt danach, dann<br />
finden sich überraschende Schätze<br />
in den Weinkellereien<br />
rund um den See.<br />
VON HEIDE-ILKA WEBER<br />
Ein Dessert krönt jede gelungene Mahlzeit.<br />
Kommt dazu noch ein passender edler Tropfen,<br />
dann ist der Hochgenuss perfekt. Wie es der Name<br />
schon ausdrückt, sind Dessert- und Süßweine<br />
passende Begleiter zu Süßspeisen. Und nicht<br />
nur Süßes – auch der Käseauswahl zum Dessert<br />
schmeichelt der eine oder andere edelsüße Tropfen.<br />
Als Apéro ausgeschenkt, erzielt man mit der<br />
dichten Aromenfülle eines Dessert- oder Likörweins<br />
ein ganz besonderes Genusserlebnis. Die<br />
gute Nachricht: Von diesen edelsüßen Tropfen<br />
gibt es rund um den See eine vielfältige Auswahl.<br />
Dabei wird die Bezeichnung Dessertund<br />
Süßwein oft synonym verwendet.<br />
Je später die Trauben geerntet werden,<br />
desto höher ihr Zuckergehalt und ihre<br />
Aromadichte. Deutschland unterscheidet<br />
nach dem Süßegrad bei der Ernte<br />
verschiedene Prädikatsstufen: Spätlese,<br />
Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese,<br />
Eiswein. Aufgrund der<br />
Klimaveränderung wird der Eiswein<br />
jedoch eine immer seltenere Rarität,<br />
denn er muss bei -7 Grad Celsius im<br />
Weinberg eingefroren geerntet und<br />
noch vereist verarbeitet werden. Man<br />
findet ihn aber dennoch vereinzelt,<br />
beispielsweise beim Winzerverein<br />
Meersburg, ein goldgelber opulenter<br />
Eiswein 2021 von Müller-Turgau und<br />
im Erzinger Weingut LCK einen Spätburgunder<br />
Eiswein von 2018.<br />
© WV Meersburg<br />
Erfreulich geringer Alkoholgehalt<br />
Während süße Auslesen in der Seeregion noch<br />
recht oft anzutreffen sind, zählen Beerenauslesen<br />
und insbesondere die Trockenbeerenauslesen,<br />
also die Weine der höchsten Prädikatsstufe,<br />
fast schon als Raritäten. Die Trauben bleiben<br />
dabei besonders lange am Rebstock, bis ihre Beeren<br />
zu verschrumpeln anfangen. Dabei hilft ihnen<br />
der Edelpilz namens Botyris Cinerea, der<br />
die Feuchtigkeit aus den Beeren saugt. Im Ergebnis<br />
gibt das zwar nur eine geringe Menge<br />
Wein, dafür aber ein besonders vollmundiger,<br />
dichter Geschmack. Im Portfolio der<br />
Konstanzer Spitalkellerei finden sich<br />
gleich zwei von diesen edelsüßen Spit-<br />
© WV Meersburg
18 SEEZUNGE<br />
© Dt. Weininsitut<br />
zenweinen: eine Grauburgunder Trockenbeerenauslese<br />
und eine Beerenauslese mit herrlichen<br />
Aromen von Quitte, Honig und Rosinen.<br />
Das Überlinger Weingut Kress hat eine Auslese<br />
Muscat von 2022 mit einem wunderbar duftenden<br />
Bouquet von Muskat begleitet von Litschi,<br />
Kumquat, Mandarine, Holunderblüte und<br />
Honig im Angebot. Eine der beiden hochkarätigen<br />
Beerenauslesen vom Winzerverein Hagnau,<br />
den Burgstall Grauer Burgunder Beerenauslese<br />
2018, hat Gault-Millau 2022 mit drei<br />
schwarzen Trauben ausgezeichnet; bei der Rosé<br />
Burgstall Beerenauslese sorgt ein Weißherbst für „die<br />
Glücksstunden des Lebens“. Die Trockenbeerenauslese von<br />
der Piwisorte Solaris vom Weingut Engelhof mit dem exotischen<br />
Duft von gelbfleischigen Früchten hat der<br />
renommierte Wettbewerb AWC Vienna sogar mit<br />
Gold ausgezeichnet.<br />
Dank ihrer Süße und konzentrierten Säure haben<br />
übrigens edelsüße Weine meist eine viele<br />
Jahre längere Lagerfähigkeit. Und was die<br />
Auslesen neben ihrem unvergleichlichen<br />
dichten Geschmack noch generell erfreulich<br />
auszeichnet, ist ihr geringer Alkoholgehalt,<br />
der bei vielen Süßweinen bei nur<br />
8 bis 10 % vol. und bei Trockenbeerenauslesen<br />
sogar noch niedriger liegt.<br />
Vorbild Amarone<br />
bei der Herstellung<br />
Ein anderes Trocknungsverfahren wird<br />
gern in der Schweiz angewendet. Hier werden<br />
die Trauben erst nach der Lese langsam<br />
© WV Hagnau<br />
getrocknet, früher vor allem auf Strohmatten (daher die<br />
alte Bezeichnung Strohwein). Das Schaffhauser GVS-Weingut<br />
hat noch einen Strohwein im Angebot: der goldgelbe<br />
Midas-Riesling-Sylvaner duftet nach Honig und Aprikosen<br />
und passt prima zu Käse und Kuchen. Martin Wolfer vom<br />
Weingut Wolfer in Weinfelden hat bei seinem neuen lachsfarbenen<br />
Süßwein auf der Basis von Pinot Noir die Trauben<br />
in Kistchen getrocknet, danach hat er den Wein sechs<br />
Monate im Barrique reifen lassen. Ein besonders aromatischer<br />
Dessertwein nach diesem Verfahren ist auch der Winner<br />
Süß aus dem Weinfelder Weingut Burkhart – die frühe<br />
weiße Siegerrebe beschert diesem Süßwein eine wunderbare,<br />
fast exotische Fruchtigkeit. Drei spannende Beispiele<br />
finden sich bei Forster Weinbau in Weinfelden mit dem<br />
Fortissimo von Pinot Noir, dem Grand Noir<br />
von Garanoir und mit dem Petit Blanc von<br />
Müller-Thurgau sogar ein Weißwein.<br />
„Portwein“ vom Bodensee<br />
Eine weitere Kategorie von Süßweinen<br />
sind die Likörweine. Vorbild beim Verfahren<br />
ist meistens portugiesischer<br />
Portwein, der so erzeugte Port darf<br />
aber hier aus rechtlichen Gründen<br />
nicht so genannt werden. Dabei wird<br />
der halbvergorenen Maische von sehr<br />
reifen Trauben hochprozentiger Alkohol<br />
zugesetzt, um den Gärungsprozess<br />
zu stoppen. Dadurch bleibt viel Restsüße<br />
erhalten. Naturgemäß sind diese<br />
Likörweine dann mit im Schnitt 20<br />
%vol. wesentlich hochprozentiger. Anschließend<br />
reift der Wein über viele
SEEZUNGE<br />
19<br />
Jahre in Barrique-Fässern und entwickelt so seinen charakteristischen<br />
Geschmack, der auch gut zum Aperitif, zu<br />
Desserts mit Schokolade und zu Zigarren passt. Das Meersburger<br />
Weingut Aufricht bietet mit dem Vintage XV einen<br />
nach diesem Verfahren hergestellten, ausdrucksstarken Likörwein<br />
mit starken Noten von dunklen Beeren und Kirschen.<br />
Der Winzerverein Hagnau hat gleich zwei spannende<br />
Likörweine im Portfolio: Der rubinrote Boardwine rot<br />
zeichnet sich durch ein dichtes Bouquet von wilden dunklen<br />
Beeren, Kirschen, Zwetschgen aus. Der leichtere Boardwine<br />
weiß spielt mit Birne und hellen Fruchtaromen sowie<br />
zarten Kräuternoten. Aus der Kressbronner Weinmanufaktur<br />
Steinhauser kommt mit dem Finost White ebenfalls ein<br />
weißer Likörwein mit Nuancen von Honig einem Hauch<br />
Holz und einem filigranen Süße-Säure-Spiel. Inspiriert von<br />
Portwein ist auch der auf Spätburgunder basierende Likörwein<br />
„18 Der Erste“ im Weingut Kress – perfekt für einen<br />
hinreißenden Aperitif. In der Kartause Ittingen schwärmt<br />
Leiter Weinbau Philipp Rüttimann von seinem roten Pinobile<br />
Likörwein aus Blauburgundertrauben. Im Weingut<br />
Burkhart gibt es einen Likörwein mit leichtem Port-Touch.<br />
Weinstamm in Thayngen bietet mit Opportun einen roten<br />
Likörwein auf der Basis Pinot Noir mit Dornfelder. Auch einige<br />
Weingüter im St. Galler Rheintal haben interessante<br />
Likörweine im Angebot, so Wein Berneck, Wetli Weine, Tobias<br />
Weingut, alle drei in Berneck, sowie das Weingut Steinig<br />
Tisch in Thal.<br />
© Dt. Weininsitut<br />
Fazit: Die Seeregion bietet eine Fülle an edelsüßen Schätzen<br />
für spannende Apéros und als Weinbegleitung für<br />
Desserts, dies hier ist nur eine Auswahl. Aus Platzgründen<br />
sind die vielen Spätlesen und Auslesen, aber auch lieblichen<br />
Weine von hervorragenden Lagen wie beispielsweise<br />
im Staatsweingut Meersburg nicht aufgeführt, die mit Süßspeisen<br />
ebenfalls bestens harmonieren. Am besten danach<br />
fragen, sich beraten lassen, verkosten – und vielleicht das<br />
eine oder andere Vorurteil gegen süße Weine überwinden!<br />
PUBLIKUMSMESSE<br />
Sonntag<br />
2. Juni 2024<br />
11 – 17 Uhr<br />
Ittinger Weinfest<br />
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20 SEEZUNGE<br />
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DIE KONSTANZER<br />
GENUSS-PROMENADE<br />
Früher war bekanntlich alles besser – der Stoßseufzer, der in die falsche Richtung stößt.<br />
Spätestens beim Zahnarztbesuch wissen wir, wie verbissen dämlich diese Behauptung ist.<br />
Am Konstanzer Hafen, vom Konzil bis zum Sealife, hat sich die letzten<br />
gut 30 Jahre diese schöne, lebendige Flanier-, Verweil- und Genuss-Meile<br />
entwickelt. Davor gab‘s hier – man glaubt es heute kaum! –<br />
einen Schrottplatz; inmitten eines Gewirrs alter Geleisanlagen, auf<br />
denen Güterwaggons vor sich hin rosteten, türmten sich Metallschrotthaufen.<br />
Heruntergekommene, vielfach unattraktive Bauten<br />
und Baracken standen herum und dämmerten aus einer maritimen<br />
Verlade-Historie in die Aufbruchs-Phase der 90er hinüber. Dann ging<br />
es Schlag auf Schlag: Sealife, Hafenhallen-Neuaufbau, Hafenmeisterei,<br />
ja, das ganze Hafenareal wurde gesamthaft entwickelt. Die BSB<br />
kamen zur Stadt Konstanz, auf Klein Venedig etablierte sich Kunst<br />
& Kultur mit dem schönsten Zeltfestival am plätschernden Bodenseeufer<br />
(das heute ein Open-Air-Revival erfährt: Bös gute Idee!). Die<br />
Menschen eroberten sich ein wunderschönes Hafenareal zurück und<br />
strömen bis heute hierher. Einige der Vorzeige-Restaurants und Gastroangebote<br />
laden an die Promenade, an der von Sonnenaufgang bis<br />
tief in sternenklare Nacht immer was los ist. Die majestätischen Bodenseeschiffe<br />
fahren langhupend aus und ein, neugierige Touristen<br />
aus aller Welt ergießen sich aus den weiß glänzenden Schiffsrümpfen<br />
und erobern zuallererst das Hafenareal – vom modernen Stadtgartenambiente<br />
vor dem mittelalterlichen Konzil bis zur einzigen Kunstgrenze<br />
Europas mit den meterhohen roten Stahltarots Johannes Dörflingers.<br />
Auf der einen Seite des Spannungsbogens dreht sich die Imperia,<br />
auf der anderen das Riesenrad und dazwischen steht die Zeit<br />
wohl nie still. Der Blick zum Horizont des Sees, im Ohr das fröhliche<br />
Quietschen der Segelbootmasten im Hafen und auf dem Teller verlockende<br />
Genüsse und ein guter Bodensee-Tropfen im Glas: Die Zeit<br />
bleibt stehen …<br />
© Achim Mende
Anzeigen<br />
SEEZUNGE<br />
21<br />
© MTK/Chris Danneffel<br />
© Konzil © Restaurant MTK/Chris & Danneffel<br />
Event GmbH<br />
KONZIL KONSTANZ<br />
Fusion aus historischem Erbe, zeitgenössischer Gastronomie und Top-<br />
Eventlocation: Das Konzil Konstanz ist seit Jahrhunderten ein einzigartiger<br />
Treffpunkt im Herzen von Konstanz. Zwischen 1388 und 1391<br />
als Handelsstützpunkt errichtet, hat das Konzil eine reiche Geschichte<br />
erlebt. Tradition trifft hier auf Moderne und Genuss erhält eine neue<br />
Bedeutung – in den historischen Mauern ebenso wie unter freiem Himmel<br />
am Streetfood-Stand mit regionaler Bratwurst und Pommes oder<br />
auf der großen Sommerterrasse mit atemberaubendem Blick über den<br />
Bodensee. Auf der Speisekarte finden sich bodenständige, traditionelle<br />
Gerichte mit Zutaten aus der Region. (av)<br />
Konzil Restaurant & Event GmbH<br />
Hafenstraße 2<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 21221<br />
www.konzil-konstanz.de<br />
HAFENMEISTEREI<br />
Top-Lage und Show-Küche: Direkt am Konstanzer Hafen lädt die Hafenmeisterei<br />
zum Genießen und Verweilen ein. Der Blick auf das See-<br />
und Alpenpanorama sowie die Kombination aus historischem Gebäude<br />
und stylischer Inneneinrichtung machen die Location zu etwas Besonderem.<br />
Neben qualitätsvollen Pasta-, Fleisch- und Fischgerichten gibt<br />
es auch einen bunten Antipasti-Teller mit Wurst, Käse, Meeresfrüchtesalat,<br />
Thunfisch und mehr, spezielle Pizzavarianten aus dem Steinofen<br />
sowie regionale Köstlichkeiten. Ob zum Mittag- und Abendessen oder<br />
zum Kaffee – mit ihrer offenen Küche bietet die Hafenmeisterei ein einzigartiges<br />
Ambiente für jeden Anlass. (av)<br />
Hafenmeisterei<br />
Hafenstraße 3<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 369 72 12<br />
www.hafenmeisterei.de<br />
STEG4<br />
Direkt am Konstanzer Hafen bietet das Steg4 authentische italienische<br />
Küche. Die Spezialitäten des Hauses reichen von einer großen Auswahl<br />
an Steinofenpizzen über verschiedene Pasta-Varianten bis hin zum<br />
Meeresfrüchte-Risotto und gegrilltem Zanderfilet. Vorspeisen wie Salate<br />
oder Bruschetta, vegetarische Gerichte, süße Desserts wie Tiramisu<br />
oder Panna Cotta und eine umfangreiche Getränkekarte runden das kulinarische<br />
Angebot ab. Mit dem freigelegten Mauerwerk, warmen Holztönen,<br />
dem pfiffigen Fachwerk-Raumteiler sowie der großen Terrasse<br />
mit Seeblick sorgt das Ambiente und seine moderne Interpretation des<br />
Landhausstils für eine gemütliche Atmosphäre. (av)<br />
Steg4<br />
Hafenstraße 8<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 17428<br />
www.steg4.de
22 SEEZUNGE<br />
Anzeigen<br />
© MTK/Dagmar Schwelle<br />
© Hafenhalle<br />
HISTORISCHE FÄHRE<br />
Hotspot im Konstanzer Hafen: Direkt an der Imperia gelegen lädt die<br />
Historische Fähre von Mai bis einschließlich September täglich von<br />
11 bis 23 Uhr zu kulinarischen Genüssen ein. Die Ruhe auf dem Wasser<br />
sorgt für Entspannung und atemberaubende Sonnenuntergänge<br />
über dem Bodensee für ein einzigartiges Ambiente unter freiem Himmel.<br />
Auf der Speisekarte stehen Gerichte wie Fischsandwich, Hamburger,<br />
Currywurst und Wurstsalat. Die Getränkekarte reicht vom Aperol<br />
über Weine und Biere bis hin zu Softdrinks. Eventfahrten des „Rettet die<br />
Meersburg ex Konstanz e.V.“ mit Frühstück, Live-Musik und mehr bieten<br />
zudem regelmäßig besondere Anlässen. (av)<br />
Historische Fähre Konstanz<br />
Hafenstraße<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 327 48 12 21<br />
www.historische-faehre-konstanz.de<br />
DER HOT-SPOT<br />
AM HAFEN<br />
Auf der Sonnenseite direkt am See: Seit 1995 ist die Hafenhalle Konstanz<br />
im wahrsten Sinne des Wortes der „Hotspot“, nicht nur bei schönem<br />
Wetter. Unter den Kastanien im authentischen Biergarten, auf der<br />
großen Holz-Terrasse mit erhabener Aussicht auf das Hafengeschehen<br />
und im urigen Restaurant wird Wert auf frischgekochte regionale Speisen,<br />
die besten Biere (unter anderem Augustiner, von den Münchnern<br />
immerhin als „bestes Bier der Welt“ bezeichnet) und eine gute regionale<br />
und internationale Weinkarte gelegt. Gerade abends auf einen Drink<br />
mit Blick auf das einmalige Ambiente ist die Außenbar garantiert einer<br />
der schönsten Plätze der Stadt, eben ein echter „Hot-Spot“…<br />
Restaurant Hafenhalle Konstanz<br />
Hafenstrasse 10<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.hafenhalle.com<br />
+49 (7531) 211 - 26<br />
HÖHEPUNKT<br />
FÜR GENIESSER<br />
Nirgendwo sonst kann man die Aussicht über See, Stadt und Grenze<br />
so grenzenlos genießen. Schön, dass das Riesenrad schon länger zum<br />
Konstanz-Kreuzlinger Stadtbild gehört und hoffentlich auch Teil der<br />
Skyline bleibt. Funkelnd in der Nacht, erhaben in der Sonne glänzend<br />
bei Tag. Riesenräder sind immer ein Stück Hoffnung, erinnern an Kindheit,<br />
schöne Urlaubstage, kleine Alltagsfluchten in den Himmel. Darum<br />
auch bestens geeignet für Geburtstage mit Familie und Freunden, als<br />
romantischer Sundowner oder einfach mal so. Egal ob als Start- oder<br />
Höhepunkt der Genuss-Promenade – danach sieht die Welt wieder ganz<br />
anders aus…<br />
© MTK | Joy Abdulahovic<br />
Das Riesenrad am See<br />
Hafenstraße, D-78462 Konstanz<br />
(gegenüber SEA LIFE® Konstanz)<br />
www.riesenrad-konstanz.de
Anzeige<br />
SEEZUNGE<br />
23<br />
© Uli Wunsch<br />
© Uli Wunsch<br />
© Giorgio Krank<br />
DELIZIÖSE AUSSICHT!<br />
Von unserer grossen terrasse sieht man über den gesamten Hafen. Doch<br />
die schönsten Aussichten bieten sich drinnen: Stylishes, cooles Interieur<br />
trifft auf raffiniertes Fine Dining. Das angesagte Restaurant Deli<br />
im Konstanzer LAGO präsentiert sich nach dem Umbau frisch, urban,<br />
aufregend. Die Übergänge im großzügig gestalteten Restaurant sind<br />
offen und fließend, das Gastrokonzept changiert je nach Tageszeit –<br />
vom Frühstück über den Lunch bis zum abendlichen Fine Dining mit<br />
anschließendem Drink an der Bar – und eignet sich damit fast rund<br />
um die Uhr als Lieblings-Place-to-be. In der Sushibar „Pu¯ru Sushi“ und<br />
im Restaurant: Kulinarische Einflüsse aus der ganzen Welt werden auf<br />
überzeugende Weise mit Regionalität und erstklassigen Produkten aus<br />
der Region verbunden. Das Einrichtungskonzept setzt – inhaltlich wie<br />
architektonisch – die offene Küche perfekt in Szene. Das neue Deli: Optisch<br />
und kulinarisch einfach nur DELIziös!<br />
© Giorgio Krank<br />
© Giorgio Krank<br />
RESTAURANT DELI<br />
Bodanstraße 1-3, D-78462 Konstanz<br />
Tel. +49 7531 36 37 10<br />
www.deli-konstanz.de
24 SEEZUNGE<br />
HEIDE-ILKA WEBER (TEXTE)<br />
Der Veranstaltungkalender<br />
2024 vom Winzerverein<br />
Hagnau ist<br />
wieder vollbepackt mit<br />
Weinevents – von regelmäßigen<br />
Weinproben,<br />
Weinwanderungen,<br />
Kellerführungen<br />
bis zu Weinseminaren,<br />
kulinarischen Weinerlebnissen<br />
und Festen.<br />
Ein Highlight-Erlebnistag<br />
ist das<br />
Obst- und Weinwanderwegsfest<br />
am 5.<br />
Mai (11 bis 17 Uhr)<br />
rund um die Hagnauer<br />
Wilhelmshöhe. Ein<br />
4 km langer Rundweg<br />
ist mit elf Probierstationen<br />
ausgestattet,<br />
der Einstieg ist überall<br />
möglich, am Ende wird<br />
die leichte Anstrengung<br />
belohnt mit Essen,<br />
Musik und Weingenuss<br />
auf dem Festplatz<br />
auf der Wilhelmshöhe.<br />
Einen Tag zuvor,<br />
am 4. Mai, lädt der<br />
Winzerverein in den<br />
sommerlichen Weinberg<br />
zum geselligen<br />
Weinsüden Pop-up<br />
mit Musik, Essen und<br />
Wein.<br />
hagnauer.de<br />
Die Bodensee-Weinmesse – das Event für alle Weinfreunde und -freundinnen – findet in diesem Jahr<br />
am Samstag, 20. <strong>April</strong> 2024 statt, wie immer im originellen Ambiente des Flugzeughangars im Dornier<br />
Museum am Bodensee Airport Friedrichshafen. Von 15 bis 20 Uhr gibt es die Gelegenheit, vor und unter<br />
einzigartigen Exponaten der Luft- und Raumfahrtsgeschichte über 120 Weine von rund 30 Winzern von<br />
Hohentengen bis Lindau zu verkosten und mit den Erzeugern direkt ins Gespräch zu kommen. Tickets<br />
und Kombitickets für das Dornier-Museum können nur an der Tageskasse gekauft werden.<br />
dorniermuseum.de | bodenseewein.org<br />
Gleich vier Weingüter<br />
aus der weiteren See-<br />
Region schafften es bei<br />
der Vinum-Bewertung<br />
der 100 Top Weine der<br />
Schweiz 2023 unter<br />
die ersten 10: Schlossgut<br />
Bachtobel (Pinot<br />
Noir No.3), Weingut<br />
Wolfer, Weinfelden<br />
(Pinot Noir Grand<br />
Vin 2020), Michael Broger,<br />
Weinfelden (Blauburgunder<br />
Alte Reben<br />
2019), Marco Casanova,<br />
Walenstadt (Pinot<br />
Noir, Selection Pinot<br />
Saignée 2021). Martin<br />
Wolfer brillierte<br />
außerdem mit der allerhöchsten<br />
Punktzahl<br />
am Swiss Vintage<br />
Award 2023 für<br />
seinen zehnjährigen<br />
Pinot Noir Grand Vin<br />
2013, was nach seiner<br />
Aussage die gute Lagerfähigkeit<br />
der Wolfer<br />
Weine bezeugt.<br />
vinum.ch | wolferwein.ch/de/<br />
Vorbildlich: Für seine<br />
neue 0,75-Liter-<br />
Mehrwegflasche für<br />
Wein ist Riegel Bioweine<br />
aus Orsingen<br />
auf der Biofach 2024<br />
in Nürnberg gleich belohnt<br />
worden: Die Marke<br />
PFANDtastico wurde<br />
mit dem Best New<br />
Product Award ausgezeichnet.<br />
Auf der EU-<br />
© Heide-Ilka Weber<br />
ROVINO erhielt der Primitivo<br />
mit dieser Flasche<br />
den Fair Wine<br />
Award für die „Nachhaltigste<br />
Verpackung“.<br />
Und auf der PRO WEIN<br />
gab’s für Riegel bereits<br />
zum zweiten Mal den<br />
Mundus-Vini-Preis Best<br />
Merchant der Vini Non-<br />
Alcoholic Competition.<br />
riegel.de<br />
WEINSEELIG<br />
VON<br />
© Heide-Ilka Weber<br />
Auch die Schweizer Winzer rüsten<br />
sich für das Weinevent des<br />
Jahres: Die Offenen Weinkeller<br />
öffnen in diesem Jahr sogar<br />
schon am 27. und 28. <strong>April</strong> sowie<br />
am 1. Mai ihre Pforten. Rund<br />
200 Weinkellereien beteiligen<br />
sich insgesamt in der Deutschschweiz,<br />
davon in der Bodenseeregion<br />
um die 80 plus weitere 21<br />
im Fürstentum Liechtenstein. Besuche<br />
in den Hofläden und Vinotheken<br />
der Kellereien sind neben<br />
Verkostungen der neuen Jahrgänge<br />
meist ein recht geselliger<br />
Anlass, aufgetischt werden Spezialitäten<br />
aus der Region, man<br />
kann an Weinberg- und Kellerführungen<br />
teilnehmen, an manchen<br />
Orten spielt auch Livemusik<br />
auf. Eine interaktive Übersichtskarte<br />
mit Details und den teilnehmenden<br />
Betrieben findet sich auf<br />
der Website.<br />
deutschschweizerwein.ch/<br />
offene-weinkeller/
SEEZUNGE<br />
25<br />
© Samenkönig<br />
Anzeige<br />
EIERSPEIS MIT KÜRBISKERNÖL<br />
Zutaten:<br />
3 Eier<br />
1 TL Öl<br />
Je 1 EL fein geschnittener Rohschinken,<br />
fein gehackte Zwiebel, fein geschnittene<br />
Paprika, fein geschnittene<br />
Tomate<br />
1 EL geriebener Hartkäse (6 Monate<br />
gereift)<br />
1 EL gekochte Käferbohnen (kann<br />
auch weggelassen oder durch gekochte<br />
Kartoffeln ersetzt werden)<br />
1 EL natur geröstete Kürbiskerne vom<br />
Samenkönig<br />
Samenkönig Kürbiskernöl<br />
KERNIGER GENUSS<br />
Ganz im Süden Österreichs, inmitten der herrlichen, facettenreichen Südsteiermark, liegt der Ort<br />
Gamlitz. Hier, an der steirischen Weinstraße, betreibt der Samenkönig Franz Pschait zusammen mit<br />
seiner Frau Michaela eine Landwirtschaft, deren Erzeugnisse es bis zu Feinkost-Anbietern am Bodensee<br />
geschafft haben: Kürbiskerne, feine Öle, Kürbiskern-Pesto, Holzapfel-Balsamico und vielerlei<br />
Spezialitäten mehr.<br />
Steirische Kürbiskerne und das daraus gewonnene Öl sind für die Feinschmeckerküche unverzichtbar.<br />
Folgerichtig spielen sie eine tragende Rolle in unserem Samenkönig-Rezept. Es ist so unkompliziert<br />
wie köstlich und passt zu jeder Tageszeit.<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebel, Paprika, Rohschinken, Käferbohnen<br />
oder Kartoffeln gut anrösten.<br />
Eier, Tomaten und Käse mit 1 EL<br />
Mineralwasser verquirlen. Über die<br />
gerösteten Zutaten geben und untermengen,<br />
kurz weiterrösten. Vor dem<br />
Anrichten mit dem Kernöl und den gerösteten<br />
Kürbiskernen garnieren und<br />
servieren.<br />
Michaela Pschait: „Dazu servieren wir<br />
unser hausgemachtes Bauernbrot mit<br />
Kürbiskernen oder Walnüssen und ein<br />
erlesenes Glas steirischen Sauvignon<br />
Blanc.“<br />
Samenkönig Special<br />
Kurzurlaub beim Samenkönig: 4 Nächte buchen, 3 Nächte zahlen<br />
für 237 € pro Person. Möglich zwischen 2. <strong>April</strong> und 6. August.<br />
Mit zahlreichen kulinarischen Überraschungen.<br />
Buchungskennwort: Urlaubs<strong>akzent</strong>e.<br />
Unter samenkoenig@aon.at oder +43 (0)676 413 13 44<br />
© Bildnachweis<br />
SERVIERT VON<br />
Samenkönig<br />
Sulztal 10, A-8461 Gamlitz<br />
+43 (0)676 413 13 44<br />
+43 (0)664 102 19 19<br />
www.samenkoenig.at
26 SEEZUNGE<br />
ANDREA VONWALD (TEXTE)<br />
© Empa<br />
© Müller Brennereianlagen, Lukas Müller<br />
Dank seiner porösen Struktur ist das<br />
entstandene Aerogel leicht und verfügt<br />
über hohe Wärmeisolation.<br />
Bioökonomie vom Feinsten: Die Uni Hohenheim und Webers Backstube<br />
haben in Friedrichshafen eine Pilotanlage zur Herstellung von Bioethanol aus<br />
Altbackwaren in Betrieb genommen.<br />
GERÜCHTEKÜCHE<br />
VON<br />
Forschende aus dem Empa-Labor „Cellulose<br />
and Wood Materials“ in Dübendorf haben unter<br />
Leitung von Gustav Nyström aus einem Abfallprodukt<br />
der Bierbrauerei, dem sogenannten<br />
Biertreber, Nanocellulose gewonnen und diese<br />
zu einem Aerogel verarbeitet. Der hochwertige<br />
Werkstoff ist vielseitig, stammt aus erneuerbaren<br />
Quellen und ist biologisch abbaubar. Er könnte<br />
beispielsweise in Lebensmittelverpackungen<br />
zum Einsatz kommen, insbesondere für temperaturempfindliche<br />
Lebensmittel wie Fleisch.<br />
Normalerweise endet der Biertreber, den die Forschenden<br />
für ihr Experiment aus der Pentabier-<br />
Brauerei in Dübendorf bezogen haben, als Futtermittel<br />
oder auf dem Komposthaufen.<br />
www.empa.ch<br />
© Dorfhus Gupf<br />
Sven Vogelsanger, Küchenchef des Dorfhus Gupf, der Appenzeller<br />
Künstler Remo Gmünder und Johannes Sommer, CEO des<br />
Dorfhus Gupf (v.l.n.r.), präsentierten Mitte März gemeinsam<br />
die neue Speisekarte sowie die zugehörigen Illustrationen des<br />
Restaurants.<br />
Kulinarische Kunst in Rehetobel: Die neue Speisekarte im<br />
Zeitungsformat des Dorfhus Gupf ist mit zahlreichen Illustrationen<br />
gespickt und spricht damit die Gaumen ebenso wie<br />
die anderen Sinne an. Aus der Feder des Appenzeller Künstlers<br />
und Illustrators Remo Gmünder stammend, erzählen die<br />
Illustrationen eine Geschichte. Die Speisekarte soll laut der Inhaber<br />
des Dorfhus Gupf, Migg Eberle und seiner Frau Sila Zinsli,<br />
ein kleines Kunstwerk sein, das die Persönlichkeit und den<br />
Charme des Restaurants widerspiegelt. Geschäftsführer Johannes<br />
Sommer, Gastgeber und Sommelier Johannes Fitz und Küchenchef<br />
Sven Vogelsanger laden Kunst- und Genussliebhaber<br />
ebenfalls herzlich dazu ein, die Verbindung von Kunst und Küche<br />
in einzigartiger Atmosphäre zu erleben.<br />
www.dorfhus-gupf.ch<br />
Backstube der Zukunft: Die Universität Hohenheim in Stuttgart und die<br />
Bäckerei Webers Backstube in Friedrichshafen haben in einem Pilotprojekt<br />
am 23. Februar die deutschlandweit erste Brotbrennerei eröffnet.<br />
Altbackwaren, die nicht mehr als Lebensmittel verwendet werden können,<br />
werden hier zu Bioethanol für industrielle Zwecke. Ziel des Projekts ist es,<br />
eine neue erneuerbare Kraftstoffquelle zu schaffen. Auf lange Sicht sollen<br />
auch schmackhafte „Brotbrände“ das Warenangebot der Bäckereibetriebe<br />
bereichern. Da Backwaren zu den am häufigsten weggeworfenen Lebensmitteln<br />
zählen, ist diese Form der Weiterverarbeitung besonders nachhaltig.<br />
www.uni-hohenheim.de<br />
www.webers-backstube.de<br />
Sie freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit: Frank Gaffry,<br />
Leiter Marketing und Vertrieb BSB, Stefanie Benkendorff<br />
(Referentin Liegenschaften und Verträge BSB), Kostiantyn<br />
Voitiuk, Yana Malovichko sowie die beiden BSB-Geschäftsführer<br />
Frank Weber und Christoph Witte (v.l.n.r.).<br />
Frischer Wind an Bord des MS Konstanz und des MS München:<br />
Ab Ostern, wenn die neue Schifffahrtssaison startet,<br />
führt die KOMADO gastro and catering GmbH mit Sitz in Tettnang<br />
die Bordgastronomie der beiden Motorschiffe. Die kulinarische<br />
Palette reicht dann von Weißwürsten über Flammkuchen<br />
bis hin zu süßen Naschereien. Auch eine große Auswahl<br />
an Cocktails wird es geben. Die beiden aus der Ukraine<br />
stammenden Inhaber, Yana Malovichko und Kostiantyn Voitiuk,<br />
haben bereits früher für die Bordgastronomie auf Schiffen<br />
der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) gearbeitet und wollen<br />
mit ihren Ideen eine schöne Atmosphäre für die Fahrgäste<br />
schaffen.<br />
www.bsb.de<br />
© BSB
SEEZUNGE<br />
27<br />
© Hotel-Restaurant Bürgerbräu<br />
Das Team von Eugens und Maarons Bio Patisserie hat Ende Februar in der Mainaustraße<br />
165 an der Kreuzung Fähre/Mainau in Konstanz eine neue Filiale eröffnet.<br />
Katja und Simon Metzler in ihrem Eventrestaurant Bürgerbräu<br />
Katja und Simon Metzler betreiben gemeinsam das Hotel-<br />
Restaurant Bürgerbräu in Überlingen und haben dieses zum<br />
Eventrestaurant weiterentwickelt. Anstelle des klassischen À-<br />
la-Carte-Angebots bieten die Restaurantbetreiber seit diesem<br />
Jahr wöchentlich Genussevents an. Die Palette reicht dabei<br />
von Menüabenden, Genussmittagen und Brunch über Kochkurse<br />
und Küchenpartys bis hin zu Weinproben. Für Festlichkeiten<br />
kann das Bürgerbräu zudem exklusiv gebucht werden<br />
– mit Menü oder ab 30 Personen auch in Buffetform. Den hauseigenen<br />
Laden, die Speisekammer, entwickelt das Betreiberpaar<br />
ebenfalls stetig weiter und ist mit den selbstgemachten<br />
Lebensmitteln im Glas inzwischen auch auf dem Ravensburger<br />
Wochenmarkt vertreten.<br />
www.bb-ueb.de<br />
Das Kernteam der Kask Bioconversion UG vor seinem<br />
Fermentation Chamber Prototyp, der für die Herstellung von<br />
probiotischen Lebensmitteln und Kosmetik entwickelt wurde:<br />
Strategy COO Matthew Lutze, Mitgründer und CEO Ivan Labra<br />
und Mitgründerin und COO Alena Taranka (v.l.n.r.).<br />
Probiotische Lebensmittel und Kosmetik: Das Team der<br />
Kask Bioconversion UG aus Konstanz hat sich auf personalisierte<br />
Ernährung und Medizin spezialisiert. Die beiden Gründer,<br />
CEO Ivan Labra und COO Alena Taranka, sowie Strategy<br />
COO Matthew Lutze haben dazu unter anderem einen „Fermentation<br />
Chamber“ Prototyp entwickelt. Systeme wie dieser<br />
Prototyp oder auch die Fermentationsfässer kommen bei<br />
der Kombucha-Produktion zum Einsatz. Zu sehen sind sie im<br />
Doppio Coworking Café in Konstanz. Dort kann der Fb-fpT<br />
Kombucha auch verköstigt werden. Aktuell arbeitet das Team<br />
an einem neuen Produkt – einer Mischung aus Kaffee und<br />
Kombucha. Erscheinen soll dies zu Ostern.<br />
www.kask.bio<br />
© Kask Bioconversion UG<br />
Neue Filiale in der Mainaustraße 165: Ende Februar hat Eugens und Maarons Bio Patisserie<br />
in Konstanz an der Kreuzung Fähre/Mainau eröffnet. Das Team um Eugen Bücheler,<br />
Mara Schamberger und Aaron Eckenfels backt hier, wie auch schon in der ehemaligen<br />
Backstube in der Innenstadt, täglich frische Backwaren aus regionalen sowie<br />
saisonalen Produkten – von Brot, Brötchen und Brezeln bis hin zu französischem Patisserie-Gebäck.<br />
Geöffnet hat die Bio Patisserie von dienstags bis sonntags jeweils ab 7 Uhr.<br />
Künftig soll das Sortiment um weitere süße und herzhafte ToGo-Backwaren sowie ein Catering-Angebot<br />
ergänzt werden. Im Sommer soll es zudem auch Sitzgelegenheiten im<br />
Freien geben.<br />
www.eugens.bio<br />
Das Ostschweizer Food<br />
Forum beleuchtete am 7.<br />
März im Gasthaus zum<br />
Trauben in Weinfelden die<br />
Land- und Ernährungswirtschaft<br />
aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln. Die vier<br />
Kernthemen waren robuste<br />
Sorten, die Herausforderungen<br />
bei renitenten Keimen,<br />
die Wichtigkeit von Resilienz<br />
bei Bäuerinnen und Bauern<br />
sowie eine revolutionäre<br />
Möglichkeit Fleisch zu produzieren.<br />
Neben Vorträgen<br />
von fachkundigen Referierenden<br />
gab es dazu passende<br />
Diskussionsrunden,<br />
einen Apéro, neue Inspirationen<br />
und Erkenntnisse<br />
sowie Chancen zum Austausch<br />
untereinander und<br />
mit den Expert*innen.<br />
www.foodforum.ch<br />
Fünf Gastronomien und ein<br />
gemütlicher Ausklang: Das<br />
Museumscafé, das mein<br />
inselglück, die Sandseele,<br />
das Löchnerhaus und<br />
die Küferei bieten am 8.<br />
Juni um 10 Uhr gemeinsam<br />
eine Genusswanderung<br />
über die Insel Reichenau<br />
an. Im Zuge des<br />
1.300-jährigen Jubiläums<br />
der UNESCO Welterbeund<br />
Gemüseinsel geht es<br />
dabei auf einer Wegstrecke<br />
von rund 6 Kilometern von<br />
Genussstation zu Genussstation.<br />
Nach den insgesamt<br />
fünf verköstigten Gängen<br />
findet gegen 19 Uhr im<br />
Kräutergarten hinter dem<br />
Kloster ein gemütlicher Ausklang<br />
statt. Begleitet wird<br />
das 5-Gang-Menü mit Weinen<br />
von Moser Seewein<br />
und dem Winzerverein<br />
Reichenau sowie mit Bier<br />
vom Inselbier. Tickets für<br />
die Genusswanderung sind<br />
ab sofort im mein inselglück<br />
erhältlich. Sie sind auf 50<br />
Stück begrenzt und die Einnahmen<br />
kommen Bedürftigen<br />
zugute.<br />
www.cafe-reichenau.de<br />
www.meininselglueck.de<br />
www.sandseele.de<br />
www.loechnerhaus.de<br />
www.diekueferei.de<br />
www.moser-seewein.de<br />
Sebastian Cihlars feiert<br />
sein 10. Jahr in der Küche<br />
des Sternerestaurants<br />
Schattbuch in Amtzell. Der<br />
junge Spitzenkoch war bereits<br />
Sous-Chef, als dem<br />
Restaurant im Jahr 2016<br />
erstmals der Michelin-Stern<br />
verliehen wurde, und verteidigt<br />
diesen inzwischen seit<br />
2020 erfolgreich als Chefkoch.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
wurde Cihlars zudem in den<br />
Kreis der Top Chefs Germany<br />
aufgenommen – ein<br />
Sprungbrett für die „Next<br />
Gen“ auf ihrem Weg zu den<br />
deutschlandweiten Spitzenköchen.<br />
Anfang Februar<br />
wurde das Schattbuch darüber<br />
hinaus bei der Nacht<br />
der Sterne der ahgz Allgemeine<br />
Hotel- und Gastronomie-Zeitung<br />
in Stuttgart<br />
als eines der besten Restaurants<br />
des Landes ausgezeichnet.<br />
www.schattbuch.de<br />
Für sein Umweltengagement<br />
erhielt das Seehotel<br />
Adler in Ludwigshafen<br />
im März zwei Auszeichnungen.<br />
Das renommierte Hotel<br />
wurde sowohl mit dem<br />
DEHOGA Umweltcheck als<br />
auch als ECHT nachhaltig<br />
Partner in den Kategorien<br />
Unterkunft und Gastronomie<br />
von der Deutschen Bodensee<br />
Tourismus GmbH<br />
geehrt. Die Auszeichnungen<br />
würdigen die Maßnahmen,<br />
die das Seehotel Adler ergriffen<br />
hat, um seinen ökologischen<br />
Fußabdruck zu<br />
reduzieren und Nachhaltigkeit<br />
zu fördern. Dazu zählen<br />
unter anderem eine Photovoltaik-Anlage<br />
auf dem Hoteldach,<br />
ein Blockheizkraftwerk<br />
zur effizienten Wärmeerzeugung,<br />
die Nutzung von<br />
Ökostrom, eine konsequente<br />
Mülltrennung sowie das<br />
Zurückgreifen auf regionale,<br />
fair gehandelte Produkte in<br />
Zusammenarbeit mit lokalen<br />
Lieferanten.<br />
www.seehotel-adler.de
28 FREIZEIT<br />
Anzeige<br />
SÜSSE<br />
VERSUCHUNG<br />
Ins Kulturmuseum St. Gallen lockt derzeit eine besonders köstliche<br />
Ausstellung, die nicht nur Schokoladenliebhaber*innen gefallen wird.<br />
Die Sonderschau „Cacao! Einverleibte Exotik“ geht bis 20. Oktober der<br />
Geschichte des Kakaos auf die Spur.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH
FREIZEIT<br />
29<br />
Erlesenes Göttergetränk<br />
Lange, lange bevor wir auf den zartschmelzenden Geschmack<br />
gekommen sind, ließen sich die Maya-Könige<br />
im Regenwald Mesoamerikas bereits vor fast 2000 Jahren<br />
schaumig gerührte Kakaogetränke in kunstvollen Gefäßen<br />
servieren. Ab dem 16. Jahrhundert brachten europäische<br />
Seefahrer die Kakao-Frucht mit nach Hause. Die gehobene<br />
Gesellschaft erfreute sich am Luxus der Exotik und zelebrierte<br />
das neue Geschmackserlebnis in flüssiger Form mit<br />
exquisitem Tafelgeschirr. Zuerst mit Wasser verdünnt und<br />
eher bitter, dann mit Milch verfeinert und mit Zucker gesüsst,<br />
war die Trinkschokolade bald das Trendgetränk in<br />
den barocken Schlössern und Palästen, geschätzt sowohl<br />
in der Damen- als auch Herrenwelt.<br />
Leckerei für die ganze Welt<br />
Die Industrialisierung machte den Kakao schließlich zu<br />
einem der weltweit umsatzstärksten und lukrativsten<br />
Handelsgüter. Noch während der Kolonialzeit experimentierten<br />
Europäer in den tropischen Gebieten Afrikas und<br />
Asiens mit cash crop-Pflanzen wie Baumwolle, Tabak, Kaffee<br />
und Kakao. Die Kakaofrucht wurde von Europäern in<br />
die Feuchtsavanne Westafrikas eingeführt. Hauptanbaugebiete<br />
für die Kakaobohne wurden in der Kolonialzeit die<br />
westafrikanischen Länder Ghana und Côte d’Ivoire, und sie<br />
sind es bis heute geblieben.<br />
Schokoladen-Mekka Schweiz<br />
Die Schweizer Produzenten haben sich von Anfang an bestens<br />
positioniert. Im Jahr 1875 entstand in einer Schokoladenfabrik<br />
in Vevey eine Schweizer Neuheit: Dem Fabrikanten<br />
Daniel Peter (1836 –1919) gelang die schwierige Verbindung<br />
von Schokolade mit Milch. Damit gilt er zusammen<br />
mit der Dresdener Firma „Jordan & Timaeus“ als Erfinder<br />
der Milchschokolade. Schokoladen-Manufakturen gab es in<br />
der Eidgenossenschaft allerdings schon seit 1819, als Louis<br />
Cailler (1796 –1852) – ebenfalls in Vevey – die erste Fabrik<br />
eröffnete. Es folgten Produzenten in Neuchâtel, Genf, Lausanne,<br />
Zürich und 1859 mit der Fabrik von Aquilino Maestrani<br />
(1814 –1880) auch in St. Gallen. Um 1900 war die<br />
Schweiz bereits eine der führenden Schokolade-Produzentinnen<br />
der Welt.<br />
Verantwortung und Visionen<br />
Auch was hinter den Kulissen bei der Herstellung geschieht,<br />
nimmt die Ausstellung in den Blick. So wird aufgezeigt,<br />
mit welch entbehrungsreicher und mühsamer<br />
Handarbeit der Anbau des Kakaos bis heute verbunden<br />
ist. Wie funktioniert die Bean-to-Bar-Gegenbewegung, bei<br />
der Produzierende sämtliche Schritte der Schokoladenherstellung<br />
von der rohen Kakaobohne bis zur fertigen Tafel<br />
eigenständig ausführen? Wie fair ist Fair Trade eigentlich?<br />
Die Nachfrage nach Schokolade steigt weltweit, dem gegenüber<br />
steht eine begrenzte Fläche, auf der Kakao angebaut<br />
werden kann. Wie sieht die Zukunft der Schokolade aus?<br />
Die Sonderschau „Cacao! Einverleibte Exotik“ ist Teil des<br />
städtischen Kooperationsprojekts „Esswelten“, welches Kulturmuseum,<br />
Stiftsbibliothek und Textilmuseum gemeinsam<br />
gestalten. Im Begleitprogramm mit interessanten Vorträgen<br />
und Tastings darf auch genascht werden.<br />
bis 20.10. | „Cacao! Einverleibte Exotik“<br />
Kulturmuseum St. Gallen<br />
Museumsstr. 50<br />
CH-9000 St. Gallen<br />
www.kulturmuseumsg.ch<br />
www.st.gallen-bodensee.ch<br />
© Museum zu Allerheiligen Schaffhausen,<br />
Sammlung Ebnöther © Ivan Ivic<br />
© Kulturmuseum St.Gallen<br />
© Anja Soldat
30 FREIZEIT<br />
FESTTAGE<br />
FÜR DIE<br />
LITERATUR<br />
Literatur beflügelt, verzaubert, rührt zu Tränen, bringt<br />
Menschen zum Lachen, beschert spannende Stunden und eröffnet<br />
Zugänge zu neuen Gedankenwelten. Das will gefeiert werden!<br />
Festtage für die Literatur gibt es in der Bodenseeregion zuhauf:<br />
Zum einen beteiligen sich viele Buchhandlungen, Büchereien und<br />
Schulen am Welttag des Buches am 23. <strong>April</strong>. Zum anderen beweisen<br />
die hiesigen Literaturfestivals, welch hohes Ansehen die Literatur<br />
in der Bodenseeregion genießt. Viele Lesungen und literarisch<br />
geprägten Veranstaltungen ermöglichen dabei Begegnungen zwischen<br />
Schriftstellern, Autorinnen und Lesebegeisterten. Ein Überblick.<br />
VON RUTH EBERHARDT<br />
„Erzählzeit ohne Grenzen“<br />
Singen–Schaffhausen<br />
Die „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen–<br />
Schaffhausen ist das größte Literaturfestival<br />
in der Bodenseeregion. Grenzüberschreitend<br />
bietet es 66 Veranstaltungen in<br />
41 Städten und Gemeinden in Deutschland<br />
und in der Schweiz. Zu Gast sind 35 Autorinnen<br />
und Autoren, darunter namhafte<br />
Schriftstellerinnen wie Terézia Mora (Gewinnerin<br />
des Büchnerpreises 2018) und<br />
Maja Haderlap (Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin<br />
2011) sowie vielbeachtete Debüts.<br />
Starke Akzente setzen diesmal mehrere Literaturschaffende<br />
mit Wurzeln in der unmittelbaren<br />
Umgebung diesseits und jenseits<br />
der Grenze: Nina Jäckle und Maren<br />
Kames aus Schwenningen und Überlingen,<br />
Ralf Schlatter, Ursula Fricker und Isolde<br />
Schaad aus Schaffhausen und Doris Knecht<br />
aus dem Vorarlberg. Eröffnet wird die „Erzählzeit<br />
ohne Grenzen“ am 6. <strong>April</strong> mit dem<br />
deutschen Autor Ewald Arenz und dem<br />
Konstanzer Frauenchor zoffvoices. Bis auf<br />
das abschließende Sonntagsfrühstück mit<br />
dem österreichischen Autor Heinrich Steinfest<br />
am 14. <strong>April</strong> in der Stadthalle Singen ist<br />
der Eintritt zu allen Veranstaltungen frei.<br />
Isnyer Literaturtage<br />
Seit über 20 Jahren lädt das Kulturforum Isny<br />
ein, Literatur mit allen Sinnen zu entdecken<br />
und sich inspirieren zu lassen. Eröffnet<br />
werden die Isnyer Literaturtage am<br />
14.04. mit Gewinnertexten eines Schreibwettbewerbs.<br />
Am 17.04. verbindet sich Poesie<br />
mit Musik bei einem Konzert der Songwriterin<br />
„Dota“. An den folgenden Tagen<br />
gibt es Lesungen: Manon Hopf stellt ihr lyrisches<br />
Programm vor (20.04.). Charlotte<br />
Gneuß liest aus ihrem für den Deutschen<br />
Buchpreis nominierten Debütroman „Gittersee“<br />
(22.04.). Caroline Wahl ist mit ihrem<br />
mehrfach ausgezeichneten Roman „22<br />
Bahnen“ zu Gast (28.04.). Außerdem gibt es<br />
einen literarischen Abend mit Lyrik von<br />
Erich Kästner, einen Filmabend,<br />
eine Schreibwerkstatt sowie<br />
ein Kinder- und Jugendprogramm.<br />
14.–28.04.<br />
D-88216 Isny im Allgäu<br />
www.isny.de/literaturtage<br />
06.–14.04.<br />
41 Städte und Gemeinden im Bereich Singen<br />
und Schaffhausen<br />
www.erzählzeit.com
FREIZEIT<br />
31<br />
Salonnacht „Im blauen<br />
Sessel“ in Ravensburg<br />
Welche Bedeutung haben Grenzen? Sind wir<br />
Menschen Grenzgänger, die vor keiner Grenze<br />
Halt machen? Leben wir in einer grenzenlosen<br />
Zeit? Was ist grenzwertig? Wo verlaufen<br />
Grenz-, Trenn- und Bruchlinien im Leben?<br />
Wie fühlen sich Grenzsituationen an,<br />
beispielsweise in Freundschaften oder auf<br />
der Flucht? Diesen Fragen geht die nächste<br />
philosophisch-literarische Salonnacht<br />
des Blauen Sessels in Ravensburg nach<br />
– durchaus mit optimistischen Lichtblicken.<br />
Aus den Bereichen Philosophie,<br />
Physik, Volkswirtschaft, Literatur,<br />
Geschichte, Film und Journalismus<br />
sind zu Gast in privaten Wohnungen<br />
der ältesten Gebäude Ravensburgs,<br />
in Galerien und Geschäftsräumen:<br />
Dr. Rüdiger Zill, Susanne<br />
Röckel, Mark Gerstorfer, Steffen<br />
Nowak, Prof. Dr. Wolfgang Neuser, John<br />
von Düffel, Barbara Thimm, Paula Fürstenberg,<br />
Christine Urspruch und Gün Tank.<br />
26.04. | 18.30 Uhr Eröffnung im Humpis-Quartier<br />
20 + 21.15 Uhr Lesungen in Salons der Marktstraße<br />
D-88212 Ravensburg<br />
www.imblauensessel.de<br />
Allgäuer Literaturfestival<br />
Von Füssen bis Memmingen, von Lindau bis<br />
Bad Wurzach: Das Allgäuer Literaturfestival<br />
erstreckt sich über eine weite Region und entfaltet<br />
in mehr als fünf Wochen das Potenzial<br />
zeitgenössischer Literatur an reizvollen Veranstaltungsorten<br />
in 20 Städten und Gemeinden.<br />
Zu Gast sind erfolgreiche Romanautorinnen<br />
wie Amelie Fried und Hera Lind, TV-Stars<br />
wie Maria von Welser und Fritz Egner sowie<br />
viele weitere Größen der Literaturszene wie<br />
beispielsweise der Schweizer Bestsellerautor<br />
Alex Capus, der Krimiautor Friedrich Ani oder<br />
der Blogger Jan Hegenberg.<br />
04.05.–12.06.<br />
20 Städte und Gemeinden im Allgäu<br />
www.allgaeuer-literaturfestival.de<br />
Droste-Literaturtage<br />
Meersburg<br />
Zu Ehren der Dichterin Annette von Droste-<br />
Hülshoff veranstaltet die Stadt Meersburg alljährlich<br />
im Mai die Droste-Literaturtage. In Lesungen,<br />
literarischen Programmen und Begegnungen,<br />
Talks, Vorträgen und Konzerten spürt<br />
das Festival der großen deutschen Dichterin<br />
nach und setzt sie auch in Bezug zu zeitgenössischer<br />
Literatur. Alle drei Jahre verleiht die<br />
Stadt Meersburg dabei auch den Droste-Preis.<br />
Er geht in diesem Jahr an Esther Kinsky.<br />
09.05. – 12.05.<br />
D-88709 Meersburg<br />
www.meersburg.de<br />
Feldkircher Literaturtage<br />
„Was uns zusammenhält. Über ein solidarisches<br />
Miteinander“: So lautet in diesem Jahr<br />
das Thema der Feldkircher Literaturtage. Zu<br />
Gast an drei Abenden sind die Politikwissenschaftlerin<br />
Natascha Strobl, die Kabarettistin<br />
„Toxische Pommes“, die Klimaaktivistin Katharina<br />
Rogenhofer, der Dramatiker Amir Gudarzi<br />
sowie die Autor*innen Luca Mael Milsch, Laura<br />
Freudenthaler und Tanja Maljartschuk.<br />
23.–25.05.<br />
Theater am Saumarkt<br />
A-6800 Feldkirch<br />
www.saumarkt.at<br />
AUSBLICK AUF WEITERE LITERATURFESTIVALS<br />
Noch mehr Literatur gefällig? Im Sommer und Herbst gibt es in der Bodenseeregion<br />
weitere Literaturfestivals. Dazu gehören:<br />
Literaturfestival Zürich | 08.–14.07. | www.literaturfestivalzuerich.com<br />
Tuttlinger Literaturherbst | im Oktober/November | www.tuttlinger-hallen.de<br />
Weinfelder Buchtage | 06.–10.11. | www.buchtage.ch<br />
Hingegen legt das große St. Galler Literaturfestival „Wortlaut“ in diesem Jahr eine<br />
Pause ein. Auch das Literaturevent „Hardcover“ der Vorarlberger Gemeinde Hard<br />
findet erst wieder 2025 statt.
32 FREIZEIT<br />
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VIELFALT<br />
AUF DER<br />
LEINWAND<br />
Das Konstanzer Zebra Kino wartet in diesem Jahr vom 11. bis 21. <strong>April</strong> bereits<br />
mit der 37. Ausgabe des Queergestreift Festivals auf. Das Publikum darf sich<br />
auf viele spannende, traurige, anregende, interessante, kritische, quirlige,<br />
humorvolle und sexy Filmstreifen freuen!<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Bilder von links<br />
nach rechts:<br />
Filmstills aus<br />
Strange Way of Live<br />
ESP/FRA 2023<br />
Teaches of Peaches<br />
DEU 2024<br />
Housekeeping for<br />
Beginners<br />
MKD/SWE/KOS/POL/<br />
SRB/HRV/USA/AUS 2023<br />
The People’s Joker<br />
USA 2022<br />
Das Festival will Vielfalt feiern, gesellschaftliche Verhältnisse<br />
in Bewegung bringen und Raum schaffen für Geschichten<br />
und Kämpfe, die das sexuell und gesellschaftlich<br />
Andere in den Fokus nehmen. Gezeigt werden Filme,<br />
die sich frei außerhalb der heterosexuellen Norm bewegen,<br />
die Definitionen von Sexualität und Geschlecht aufbrechen<br />
und hinterfragen. Filme aus verschiedenen Perspektiven,<br />
aus unterschiedlichen Ländern, dokumentarisch oder fiktiv,<br />
lang oder kurz.<br />
Queeres Filmvergnügen<br />
Die bunte Mischung aus queeren Spiel- und Dokumentarfilmen<br />
wird begleitet von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm<br />
mit Diskussionen sowie Filmgesprächen<br />
mit internationalen Gästen aus den Bereichen Film, Aktivismus<br />
und Wissenschaft.<br />
NOCH MEHR QUEERE FILME GIBT ES AUF DEM 27. PINK APPLE<br />
Das schwul-lesbische Filmfestival Pink Apple wurde 1997 von einer Handvoll<br />
Filmbegeisterter im thurgauischen Frauenfeld gegründet. Mittlerweile<br />
ist das queere Festival Pink Apple das größte und bedeutendste seiner Art<br />
in der Schweiz und findet in Zürich und Frauenfeld statt. Das Programm umfasst<br />
rund 120 Filme aus aller Welt und ebenso viele Veranstaltungen und<br />
lädt alljährlich zahlreiche nationale und internationale Gäste zu sich ein.<br />
23.04.–02.05. | Pink Apple Zürich<br />
03.–05.05. | Pink Apple in Frauenfeld<br />
www.pinkapple.ch<br />
Am Eröffnungsabend sind Ethan Hawke und Pedro Pascal<br />
als schwule Cowboys zu sehen in Pedro Almodóvars<br />
neuestem Film „Strange Way Of Life“. Gezeigt wird auch<br />
Goran Stolevskis gefeiertes Drama über eine große queere<br />
Wahlfamilie in Nordmazedonien: „Housekeeping For Beginners“<br />
ist der Gewinner des Queer Lion bei den Filmfestspielen<br />
in Venedig. In Erinnerung bleiben wird auch Vera<br />
Drews wilde queere Comic-Coming-Of-Age-Parodie „The<br />
People’s Joker“. Auf einen der besten lesbischen Filme der<br />
letzten Jahre darf man sich bei „Silver Haze“ freuen. Frisch<br />
von der Berlinale, wo es einen Teddy- und Publikumspreis<br />
gab, kommt die Doku „Teaches of Peaches“ über die Transformation<br />
der Kanadierin Merrill Nisker zur international<br />
gefeierten Künstlerin Peaches. Das mexikanische lesbische<br />
Drama „All The Silence“ sowie die beiden Dokus „The Many<br />
Lifes Of Édouard Louis“ über den gleichnamigen französischen<br />
Schriftsteller und „Lesvia“ über eine lesbische Community<br />
auf der griechischen Insel Lesbos bereichern ebenfalls<br />
das Programm.<br />
Auch eine Retrospektive darf nicht fehlen. In diesem<br />
Jahr wird das filmische Schaffen von Derek Jarman gewürdigt,<br />
der vor 30 Jahren gestorben ist und mit „The Angelic<br />
Conversation“ (1985), „Caravaggio“ (1986) und „Blue“ (1993)<br />
einflussreiche Klassiker hinterlassen hat.<br />
Ein Höhepunkt des Festivals wird auch in diesem Jahr<br />
die legendäre Opening Party im Kulturladen sein.<br />
11.–21.04. | Festival im Zebra Kino<br />
13.04., ab 22 Uhr | Eröffnungsparty im KULA<br />
Zebra Kino Konstanz<br />
www.queergestreift.com
FREIZEIT<br />
33<br />
© Peter Allgaier<br />
ALLES AUF GRÜN<br />
Die Gärten und Parks rund um den internationalen Bodensee sind für viele Liebhaber der<br />
Region echte Sehnsuchtsorte. Mal verstecken sich die grünen Oasen hinter Zäunen oder<br />
Mauern, ein anderes Mal sind es offene Gärten, die mit der umgebenden Seelandschaft<br />
verschmelzen und den Blick weit über ihre Grenzen hinaus wandern lassen. 2024 feiert<br />
das internationale Netzwerk „Bodenseegärten“ sein zehnjähriges Bestehen und lädt zu<br />
Erkundungstouren durch insgesamt 48 Parks und Gärten in vier Ländern ein.<br />
© Peter Allgaier<br />
Der Bodensee gilt als Wiege der europäischen Gartenbaukultur.<br />
Von der Steinzeit über die Antike und das Mittelalter<br />
bis ins 19. Jahrhundert und weiter in die Gegenwart zeigt<br />
sich die ganze Gartenbaugeschichte rings um den Bodensee.<br />
Unter dem Thema „Gärten und ihre Geschichte“ gehen<br />
die Bodenseegärten 2024 auf eine grüne Zeitreise. So feiert<br />
die Insel Reichenau etwa ihre 1300-jährige Klostergeschichte<br />
und die Kartause Ittingen begeht „500 Jahre Ittinger<br />
Sturm“. Schöne Veranstaltungen erwarten Interessierte<br />
bei der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu sowie an<br />
den beiden Gartenfestivals der Bodenseegärten. Das Netzwerk<br />
verleiht außerdem erneut Preise für bemerkenswertes<br />
grünes Schaffen und baut seine „Natur im Garten“-Initiative<br />
immer weiter aus. Seit 2016 sind die Bodenseegärten<br />
Teil der „Natur im Garten“-Initiative, die umweltschonend<br />
und nachhaltig bewirtschaftete Gärten auszeichnet<br />
und ursprünglich aus Niederösterreich stammt. Inzwischen<br />
tragen im deutschsprachigen Raum über 24‘000 Gärten<br />
die Plakette. Allein im Jahr 2023 konnten die 13 vom<br />
Netzwerk Bodenseegärten ausgebildeten Zertifizierer 38<br />
Gärten die „Natur im Garten“-Plakette verleihen – in Summe<br />
sind es nun über 140 in der Region.<br />
So viel Grün verdient den sprichwörtlichen Lorbeerkranz.<br />
Zum siebten Mal würdigt das Gartennetzwerk mit<br />
dem Bodenseegärten-Preis 2024 das grüne Schaffen in der<br />
Region. Verliehen wird der Bodenseegärten-Preis am 20.<br />
Juni 2024 auf der Insel Mainau unter der Schirmherrschaft<br />
des Regierungspräsidenten Walter Schönholzer und der<br />
Staatssekretärin Sabine Kurtz. Am selben Tag wird auch<br />
der Bodenseegärten-Medienpreis verliehen.<br />
Zwischen Blumenpracht und Blütenduft dürfen sich Gartenfreunde<br />
und Blumenfans wieder auf die zwei beliebten<br />
Gartenfestivals des Netzwerks freuen: Der „Blütenzauber<br />
der Bodenseegärten“ vom 31. Mai bis 2. Juni steht ganz im<br />
Zeichen von Blüte und Gartenexpertise. Die „Lange Nacht<br />
der Bodenseegärten“ vom 6. bis 8. September, setzt auf<br />
stimmungsvolle Abendveranstaltungen. Highlight im <strong>April</strong><br />
ist die Orchideenschau auf der Insel Mainau.<br />
www.bodenseegaerten.eu
34 FREIZEIT<br />
„Es braucht eigentlich<br />
nur den richtigen<br />
Moment und das<br />
passende Licht.“<br />
MARKUS C. HUREK<br />
Igor Levit und<br />
Margot Friedländer,<br />
Berlin 2023<br />
Siegerfoto<br />
„Rückblende 2023“ –<br />
Preis für politische<br />
Fotografie<br />
ZEIT FÜR<br />
WEISS-GOLD<br />
MECKATZER.<br />
ZEIT FÜR WAS GUTES.<br />
24<br />
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KUNST DES<br />
FOTOJOURN<br />
Die Konstanzer Leica-Galerie zeigt ab dem 20. <strong>April</strong> m<br />
„Made In Berlin“ von Markus C. Hurek einen Ausschn<br />
renommierten Politikjournalisten, der jüngst den D<br />
politische Fotografie für das beste Bild des Jahres 20<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Seine Fotografien erscheinen in vielen deutschen Zeitungen,<br />
Magazinen, als Bildbände, auf Buchcovern und landen<br />
regelmäßig in spannenden Ausstellungen. Sie dokumentieren<br />
das Zeitgeschehen und geben Einblicke in die<br />
Hintergründe von Politik und Gesellschaft. In der Leica<br />
Galerie sind klassische Reportagefotografien aus Hureks<br />
Heimatstadt Berlin zu sehen. Zum einen sind das Ansichten,<br />
die stark geprägt sind vom dokumentarischen Ansatz<br />
des Journalisten, zum anderen Szenen aus dem politischen<br />
Berlin, deren scheinbare Beiläufigkeit charakteristisch<br />
ist für die beobachtende Position des Fotografen.<br />
Bei seinen Porträts schließlich zeigt Hurek die Menschen<br />
hinter ihrer Funktion und Prominenz. Dabei verzichtet er<br />
auf jede Form der Inszenierung. Ob auf dem politischen<br />
Parkett oder bei gesellschaftlichen Anlässen, der Politikjournalist<br />
scheint immer im richtigen Augenblick auf den<br />
Auslöser zu drücken, in dem Moment also, in dem die Menschen<br />
im „richtigen“ Licht stehen.
FREIZEIT<br />
35<br />
Das Literatur-Festival<br />
www.erzählzeit.com<br />
© Markus C. Hurek<br />
6. - 14. <strong>April</strong> 2024<br />
26. März - 5. <strong>April</strong> 2020<br />
35 Autorinnen und Autoren in 41 Gemeinden bei 66 Lesungen<br />
Ewald Arenz, Terézia Mora, Doris Knecht, Sarah Elena Müller<br />
und viele andere …<br />
ALISMUS<br />
it der Ausstellung<br />
itt aus den Arbeiten des<br />
eutschen Preis für<br />
23 erhielt!<br />
Nie ohne Kamera<br />
Seit fast 25 Jahren ist Markus C. Hurek für Zeitungen und<br />
Zeitschriften tätig. Er berichtet aus dem Bundestag, begleitet<br />
Politiker und besucht Wahlabende, fotografiert auf Bundesversammlungen,<br />
Empfängen und Partys. Seit 2010 ist<br />
er Ressortleiter Politik beim Nachrichtenmagazin FOCUS.<br />
Zuvor war er ab 2003 stellvertretender Chefredakteur des<br />
Politik-Magazins Cicero. Neben dem 1. Preis für die beste<br />
politische Fotografie 2023 erhielt er bei der Ausstellung<br />
und Verleihung „Rückblende 2023“ übrigens auch den Publikumspreis.<br />
19.04., 19 Uhr | Eröffnung mit dem Künstler.<br />
20.04., 12 Uhr | Markus C. Hurek führt durch seine Ausstellung<br />
20.04.–13.07. | Ausstellung „Made In Berlin“<br />
Leica Galerie<br />
Gerichtsgasse 14<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.leica-galerie-konstanz.de<br />
www.mchurek.de
36 FREIZEIT<br />
SCHIFF AHOI<br />
Eventfahrten ab Hafen Bregenz<br />
alle Events 2024 finden Sie unter<br />
www.vorarlberg-lines.at<br />
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Jeden So von 31.03. bis 27.10.24<br />
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KRIMIDINNER<br />
AUF DEM BODENSEE<br />
Zimt & Zyankali Show: „Wiener Brut!“<br />
Do, 18.04., 16.05.24 + 8 weitere Termine<br />
DELUXE<br />
DINNER MUSICAL<br />
AUF DEM BODENSEE<br />
The Musical Sound Show:<br />
„The Musical Sound of Broadway!“<br />
Do, 25.04., 06.06.24 + 5 Termine<br />
MEXICAN CRUISE<br />
Mexikanische Küche auf dem Bodensee<br />
Fr, 14.06., Di, 02.07. , 16.07. & 13.08.24<br />
„DER FREISCHÜTZ“<br />
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FESTSPIELGOURMETFAHRT<br />
3-Gänge-Menü & Halt<br />
an der Seebühne<br />
Di, 23.07., Fr, 02.08. & 16.08.24<br />
AROUND THE WORLD<br />
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Feuerwerk Höhe Bregenzer Bucht<br />
Sa, 24.08.24<br />
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© Reinhard Fasching<br />
(c) Hermes Houseband<br />
(c) Octavian Fröwis<br />
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T+43 (0)5574 428 68<br />
„ARE YOU READY<br />
TO PARTY“<br />
Live Musik: DJ Wolle & Band<br />
"HERMES HOUSE BAND"<br />
Sa, 20.04.24 ab Hafen Bregenz<br />
VINTAGE NIGHT<br />
Live Musik: DJ Vinyl & Band<br />
"SOULJACKERS"<br />
Sa, 15.06.24<br />
ab Hafen Bregenz<br />
WHITE NIGHT<br />
Live Musik: DJ & Band "MAXIN"<br />
Sa, 20.07.24 ab Hafen Lindau<br />
Tickets &<br />
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(c) Octavian Fröwis<br />
Blauer See, blühende Bäume und zartgrüne<br />
Ufer: Die schönsten Erlebnisfahrten<br />
auf dem Bodensee wecken Frühlingsgefühle<br />
und sind ein Genuss für Leib und<br />
Seele.<br />
Ob mit dem Kursschiff zu den schönsten<br />
Ausflugszielen am Bodensee oder an<br />
Bord der Eventschifffahrt – es gibt immer<br />
etwas zu erleben. Beim Comedy Dinner<br />
am 8. und 9. Mai serviert Pier69-on Board<br />
ein leckeres 3-Gänge-Menü – Lacher inklusive.<br />
Denn an Bord hält Comedy-Star<br />
Ingo Appelt mit seiner neuen Show „Startschuss<br />
– Auf die Kacke, fertig, los“ Zwerchfell<br />
und Lachmuskeln auf Trab. Feinste<br />
Kulinarik, Unterhaltung der Extraklasse<br />
und das mitten auf dem See – was will<br />
man mehr?<br />
Eine gute Portion Mehr versprechen<br />
die Genussfahrten mit österreichischen<br />
Leckerbissen an Bord, wie der Kässpätzlefahrt<br />
oder dem Backhendlschiff, aber<br />
auch exotische Themenfahrten wie die<br />
neue Genussfahrt „Mexican Cruise“ oder<br />
„Around the World“. Für Tanzbegeisterte<br />
gibt es im Sommer das Tanzerlebnis auf<br />
dem Bodensee an Bord des Events „Tropical<br />
Night Boat“.<br />
Auch an Bord der MS Sonnenkönigin<br />
wird wieder ein vielfältiges Angebot an<br />
Premium-Eventfahrten geboten. Im <strong>April</strong><br />
startet die Königin mit ihren Events in<br />
die Saison und garantiert Partystimmung<br />
an Bord! Am 20. <strong>April</strong> fragt DJ Wolle „Are<br />
You Ready To Party“ und verwandelt die<br />
Sonnenkönigin in den schönsten Club<br />
der Welt. Fachmännische Unterstützung<br />
bekommt er dabei von der niederländischen<br />
Popgruppe Hermes House Band,<br />
die mit Coverversionen wie „I Will Survive“<br />
und „Country Roads“ international bekannt<br />
wurde. Beste Voraussetzungen für<br />
eine „Night to Remember“ und einen gelungenen<br />
Start in die Saison.<br />
Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt<br />
Seestraße 4<br />
A-6900 Bregenz<br />
Tel.: +43 (0) 5574 42868<br />
info@vorarlberg-lines.at<br />
www.vorarlberg-lines.at
FREIZEIT<br />
37<br />
SEEPEGEL<br />
Im Jahr 1973 baute die erste Modellbauerin der Schweiz, die Winterthurerin<br />
Madlonne Goldschmid (1934–2022), ein sorgfältig gestaltetes<br />
Landschaftsmodell für ein Bauprojekt, das den Pegel des Bodensees regulieren<br />
sollte. Doch das Volk wollte es anders, und so bezeugt das Landschaftsmodell<br />
bis heute den letzten Anlauf einer Regulierung des Bodenseepegels.<br />
Der Kanton Thurgau ist bis heute gesetzlich verpflichtet,<br />
sich gegen Maßnahmen einzusetzen, welche die See- und Flusslandschaft<br />
am Bodensee, Untersee und Rhein beeinträchtigen. Sorgfältig<br />
restauriert und gereinigt, zeigt das Naturmuseum Thurgau das Landschaftsmodell<br />
in seiner Kabinettausstellung.<br />
bis 04.08.<br />
Freie Strasse 24<br />
CH-8510 Frauenfeld<br />
www.naturmuseum.tg.ch<br />
© Naturmuseum Thurgau<br />
© Archiv Bodensee-Schiffsbetriebe<br />
© Romanshorn<br />
JUNG GEBLIEBEN<br />
200 Jahre alt und frischer denn je: Wer in diesem Jahr an Bord der Weißen<br />
Flotte geht, folgt damit auch historischen Spuren. Kein anderer als<br />
König Wilhelm I. von Württemberg war Mitinitiator beim Bau des ersten<br />
Dampfschiffes für den Bodensee. Der Glattdeckdampfer „Wilhelm“<br />
wurde ab 1824 zwischen Friedrichshafen und Rorschach/Romanshorn<br />
eingesetzt. Heute bietet die Weiße Flotte eine wahre Armada an Genuss-,<br />
Erlebnis- und Überfahrten. Höhepunkt des Jubiläumsjahr ist die<br />
51. Flottensternfahrt mit Sternbildung und Live-Musik in Meersburg.<br />
Aktionstage, Flaggen im 200-Jahre-Personenschifffahrt Signet und Jubiläums-Artikel<br />
ergänzen das Programm.<br />
14.04. | 2 für 1-Aktion auf Tageskarten der VSU<br />
27.04. | Flottensternfahrt mit Kurs auf Meersburg<br />
05.05. | Kinder bis 16 Jahren fahren kostenlos<br />
22.09. | Fahrrad fährt kostenlos<br />
www.bsb.de<br />
HAFENFEST<br />
Ahoi! Das Romanshorner Hafenfest eröffnet traditionell die Saison der<br />
Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt AG (SBS) und verspricht einen<br />
spektakulären Start mit einem bunten Programm sowie den Feierlichkeiten<br />
zum 200-jährigen Bestehen der Kursschifffahrt auf dem Bodensee.<br />
An Bord der MS Säntis und der MS St.Gallen gibt es für Groß und<br />
Klein viel zu erleben und zu genießen. Ein weiteres Highlight ist die<br />
geplante Ausstellung des historischen Dampfschiffs „Säntis“ – auch bekannt<br />
als die „Titanic des Bodensees“. Wenn die Bergung erfolgreich<br />
verläuft, haben die Besucher die Möglichkeit, dieses historische Juwel<br />
in der Werft der SBS zu bestaunen.<br />
20. + 21.04., 10–17 Uhr<br />
Hafenplateau Romanshorn<br />
CH-8590 Romanshorn<br />
www.romanshorn.ch
38 FREIZEIT<br />
SEGEL<br />
Vorausgesetzt die Winde wehen, finden<br />
Wassersportler am Bodensee optimale Bedingungen<br />
für grenzenloses Segelvergnügen.<br />
Um die 80 Segelregatten finden hier 2024 statt.<br />
APRIL<br />
13./14. Segel- und Motorboot Club<br />
Überlingen, J/70 Battle<br />
Lake Constance Vol. 1<br />
13.–14. Konstanzer Yacht-Club,<br />
Trichter Cup 29er und 49er<br />
20./21. Bodensee-Yacht-Club<br />
Überlingen, Hammond-<br />
Perkin-Star-Class Trophy<br />
20./21. Segel-Club Öhningen,<br />
Opti A+B Regatta<br />
26.–28. Bodensee-Yacht-Club<br />
Überlingen, Internationaler<br />
Bodensee-Pokal für H-<br />
Boote<br />
27./28. Yacht-Club Langenargen,<br />
13. Montfort Junior Trophy<br />
27./28. Bodensee-Yacht-Club<br />
Überlingen, Überlinger<br />
Pokalregatta der Drachen<br />
27./28. Segler-Vereinigung Mammern,<br />
Jollenregatta Mammern<br />
27.–28. Yacht Club Bregenz, 8. Bregenzer<br />
Sharkpokal<br />
MAI<br />
01.–26.06. Segelclub Rietli Goldach,<br />
Midweeks von SGYC und<br />
SCR<br />
04. Ravensburger Yacht-Club,<br />
38. Internationaler Drei-<br />
Länder-Cup<br />
04./05. Segler-Verein Staad, Internationale<br />
Eichhornregatta<br />
04./05. Yachtclub Immenstaad, Allianz-Cup<br />
04./05. Yacht Club Bregenz, 8mR<br />
Winter Shake Out<br />
04./05. Segel-Club Moos, Mooser<br />
Höri Pokal<br />
08./11. Seglervereinigung Gnadensee<br />
Allensbach, Midweek-Regatten<br />
09./11. Yacht-Club Langenargen,<br />
41. Montfort-Cup<br />
09./11. Wassersport-Verein Friedrichshafen-Fischbach,<br />
Bodenseecup + Süddeutsche<br />
Meisterschaft<br />
11./12. Jollen Segler Reichenau,<br />
Unterseepokal Frühjahr<br />
11./12. Württembergischer Yacht-<br />
Club Friedrichshafen, WYC<br />
Pokal-Regatta<br />
18./19. Lindauer Segler-Club,<br />
Manfred Wasmund Opti<br />
Regatta<br />
18.–20. Yacht-Club Rheindelta,<br />
Raiffeisen €uro-Cup<br />
19. Yacht-Club Insel Reichenau,<br />
20-Meilen-Cup Insel<br />
Reichenau<br />
23.–26. Internationale Bodenseewoche<br />
e.V., Internationale<br />
Bodenseewoche<br />
25.–26. Yacht Club Bregenz, StarClassic<br />
Bregenz<br />
31.–01.06. Lindauer Segler-Club,<br />
„Rund Um“<br />
JUNI<br />
01./02. Yacht-Club Schaffhausen,<br />
ICLA/Piraten Regatta –<br />
Steckborn<br />
03.–07. Yacht-Club Arbon, 29.<br />
Mondscheinwoche<br />
05. Konstanzer Yacht-Club,<br />
Midweek Race – KYC<br />
07. Yacht-Club Langenargen,<br />
40. Polizeiregatta<br />
08. Yacht-Club Arbon, Schoten<br />
und Knoten<br />
14.–16. Yacht Club Bregenz, Einhand-/Zweihandregatta<br />
Rund um den Bodensee<br />
15./16. Yachtclub Immenstaad,<br />
MeckatzerOne-Design-Regatta<br />
15./16. Segel- und Motorboot<br />
Club Überlingen, Überlinger<br />
Sonnenfisch<br />
15./16. Yachtclub Hard, Harder<br />
Cup, Klassen: 45er, 30er<br />
Schärenkreuzer, Lacustre<br />
22./23. Lindauer Segler-Club, Werni<br />
Hemmeter Regatta<br />
22./23. Württembergischer Yacht-<br />
Club Friedrichshafen, Seemooser<br />
Opti-Pokal<br />
22./23. Yacht-Club Schaffhausen,<br />
Berninacup – Steckborn<br />
22./23. Wassersport-Verein Friedrichshafen-Fischbach,<br />
Bodenseecup der Korsare
SETZEN39<br />
FREIZEIT<br />
© Achim Mende<br />
29. Yacht-Club Sipplingen,<br />
YCSI-Einhandregatta<br />
29. Yacht-Club Gaienhofen,<br />
54. internationale Freundschaftsregatta<br />
30. Yacht-Club Wallhausen,<br />
Blaues Band von Wallhausen<br />
– „Sie und Er“-Regatta<br />
JULI<br />
06. Segel-Club Öhningen,<br />
Clubregatta<br />
06./07. Yacht-Club Ludwigshafen/<br />
Bodensee, Apfelcup Ludwigshafen<br />
06./07. Jollen Segler Reichenau,<br />
Rettich-Cup<br />
06./07. Lindauer Segler-Club, J/70<br />
Battle Lake Constance Vol. 3<br />
13. Seglervereinigung Gnadensee<br />
Allensbach 54.<br />
Einhand-Untersee-Regatta<br />
20. Segel-Club Öhningen, „Sie<br />
und Er“-Regatta<br />
20. Yachtclub Immenstaad,<br />
Immenstaader Morgenlicht<br />
27. Konstanzer Yacht-Club,<br />
Ost-West-Regatta<br />
AUGUST<br />
10. Segel Club Steckborn,<br />
Salamiregatta<br />
16./17. Wasserburger Segler-Club,<br />
45. Augustin-Sumser-Regatta<br />
17. Seglervereinigung Gnadensee<br />
Allensbach, Alet<br />
Cup (ehem. Pokalregatta)<br />
17. Yacht-Club Romanshorn,<br />
Romanshorner Stadtmeisterschaft<br />
YCRo, KSV und<br />
SSCRo<br />
24. Yacht-Club Schaffhausen,<br />
YCS Clubregatta – Steckborn<br />
24. Yacht-Club Sipplingen,<br />
YCSI Kirschbecherregatta<br />
24./25. Konstanzer Yacht-Club, Onkel-<br />
Ernst-Pokal, Karle-Gutmann-Gedächtnispokal<br />
24./25. Bregenzer Segel-Club, One<br />
Design/ORC-Cup<br />
24./25. Bregenzer Segel-Club, J/70<br />
Battle Lake Constance Vol. 4<br />
31. Segler-Vereinigung Mammern,<br />
58. Runduntersee/<br />
Blau-Weisses Band<br />
31./01.09. Kressbronner Segler,<br />
Kressbronner Oberseepokal<br />
SEPTEMBER<br />
07. Yacht-Club Langenargen,<br />
18. Internationale Bodensee<br />
Quer<br />
07. Segel-Club Öhningen, Distanzregatta<br />
07./08. Bodensee-Yacht-Club<br />
Überlingen, Überlinger<br />
Herbstregatta II<br />
12.–15. Jollen Segler Reichenau,<br />
Internationale Deutsche<br />
Meisterschaft<br />
14. Yacht-Club Langenargen,<br />
70. Freundschaftsregatta<br />
14./15. Bodensee-Yacht-Club<br />
Überlingen, Überlinger<br />
Herbstregatta I,<br />
14./15. Jollen Segler Reichenau,<br />
Unterseepokal Herbst<br />
14./15. Lindauer Segler-Club, PERI<br />
Cup<br />
28./29. Yacht-Club Rheindelta,<br />
Blue Planet Flug-Trophy<br />
28./29. Württembergischer Yacht-<br />
Club Friedrichshafen, Interboot-Trophy<br />
J70<br />
28./29. Segel-Club Moos, Mooser<br />
Maroni Cup, Klassen: ILCA<br />
4, 6, 7<br />
OKTOBER<br />
02.–06. Württembergischer Yacht-<br />
Club Friedrichshafen, IDJM<br />
29er<br />
05./06. Yachtclub Hard, Harder<br />
Jugendcup<br />
05./06. Yacht-Club Schaffhausen,<br />
Yardstick Regatta/Steckborn<br />
05./06. Yacht-Club Romanshorn,<br />
Herbstregatta<br />
12./13. Württembergischer Yacht-<br />
Club Friedrichshafen,<br />
Claude-Dornier-Regatta
40 FREIZEIT<br />
Anzeige<br />
© Ernst Fesseler<br />
KINDHEIT IM FOKUS<br />
Geschichte zum Anfassen – für die ganze Familie. Mit seinem Jahresmotto „Kindheit<br />
im Fokus“ bleibt das Bauernhaus Museum Wolfegg sich auch im Jahr 2024 weiter treu.<br />
Besucherinnen und Besucher können im Bauernhaus-Museum die verschiedenen Facetten<br />
der Kindheit auf dem Land während der Ferienprogramme, Erlebnistage, Familiensamstage<br />
und Kurse für Erwachsene erkunden. Pünktlich zum Saisonstart öffnet<br />
die neue inklusive Dauerausstellung „Alltagswelten – gestern und heute“. Wie war der<br />
Alltag, als es noch kaum elektrische Geräte in den Haushalten gab? Erst der direkte<br />
Vergleich veranschaulicht, wie sehr sich die Lebenswelten vergangener Jahrhunderte<br />
bis heute verändert haben.<br />
Das Veranstaltungsprogramm erfreut auch dieses Jahr mit dem großen Ostermarkt<br />
am 1. <strong>April</strong> und dem Kräuter- und Blümlesmarkt am 1. Mai. Ganz neu im Programm<br />
ist der Tierkindertag am 21. <strong>April</strong> rund um die Kindheit verschiedener Tierarten – Füttern<br />
und Streicheln inklusive. In den baden-württembergischen Oster- und Pfingstferien<br />
bietet das Museum dienstags und donnerstags ein großes und buntes Mitmach-<br />
Programm mit vielen Stationen für die ganze Familie. Die Familiensamstage einmal<br />
im Monat mit Eintritt zum halben Preis runden die Angebote für Familien ab.<br />
bis 11.11. | Mai – Sept. tägl. 10–18 Uhr | <strong>April</strong>, Okt. + Nov. montags geschlossen<br />
01.04., 10–17 Uhr | Ostermarkt<br />
21.04. | Tierkindertag<br />
01.05., 10–17 Uhr | Kräuter- und Blümlesmarkt<br />
ab 04.05. | „Sinnhaft berührt sein…“<br />
20.05., 10–17 Uhr | Schaf- und Handarbeitstag<br />
Bauernhaus-Museum Allgäu Oberschwaben<br />
Vogter Straße 4, D-88364 Wolfegg<br />
www.bauernhaus-museum.de<br />
Ines Stadie, Leiterin der Museumspädagogik im<br />
Rosgartenmuseum, mit Relief-Bild und Audioguide<br />
vor dem Bild „Maria mit dem Jesuskind im Rosenbogen“<br />
(© Städtische Wessenberg-Galerie) von der<br />
Konstanzer Malerin Maria Ellenrieder<br />
ROSGARTENMUSEUM<br />
GEWINNT<br />
INKLUSIONSPREIS<br />
Das Museum ist für alle da – das ist die Einstellung<br />
des Teams der Städtischen Museen<br />
in Konstanz. Das Thema Inklusion ist für moderne<br />
Museen zentral. Museumsbesucher*innen<br />
sollen sich mit allen Sinnen im Museumsraum<br />
bewegen können. Mit Rampen werden<br />
Räume barrierefrei zugänglich gemacht, Reliefbilder<br />
und eine Audioguide-Spur für blinde<br />
und sehbehinderte Gäste machen das Museum<br />
erfahrbar. Weitere Angebote wie Führungen<br />
in leichter Sprache oder speziell für<br />
Demenzkranke können bereits gebucht werden,<br />
ebenso generationenübergreifende Angebote<br />
und Museumsrundgänge für Integrationsprojekte.<br />
Für das Engagement wurde das<br />
Team des Konstanzer Rosgartenmuseums mit<br />
dem Inklusionspreis des Landkreises Konstanz<br />
ausgezeichnet.<br />
In einer feierlichen Veranstaltung am 21.<br />
März übergab, stellvertretend für den Landrat,<br />
der erste Landesbeamte Phillipp Gärtner die<br />
Urkunden an die sechs Preisträger*innen, die<br />
für unterschiedliche Inklusionsprojekte geehrt<br />
wurden. Für die Städtischen Museen ist<br />
dieser Preis ein Ansporn, die Museumsräume<br />
zu öffnen und weiteren Zielgruppen zugänglich<br />
zu machen.<br />
www.rosgartenmuseum.de
FREIZEIT<br />
41<br />
Anzeige<br />
WERKSVERKAUF &<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
Eine grosse Auswahl an fahrbereiten<br />
Velos und E-Bikes zu unschlagbaren<br />
Preisen - sofort zum mitnehmen!<br />
Ausgewählte Einzelstücke<br />
Musterfahrzeuge<br />
Testvelos<br />
Fr 26. 04. 24<br />
Werksverkauf<br />
12:00 bis 18:00 Uhr<br />
Sa 27. 04. 24 9:00 bis 16:00 Uhr<br />
Werksverkauf & Tag der offenen Tür<br />
GRENZENLOSES<br />
VELOPICKNICK<br />
Rad-Fans aufgepasst: Am Sonntag, 28. <strong>April</strong> 2024, veranstalten<br />
die Städte Konstanz und Kreuzlingen gemeinsam<br />
das erste grenzüberschreitende VeloPicknick. Die außergewöhnliche<br />
Radtour führt auf einer rund 12 Kilometer<br />
langen Strecke durch die beiden Grenzstädte. Dabei werden<br />
Straßen befahren, die für den Radverkehr normalerweise<br />
nicht zugänglich sind. Angeführt wird die Gruppe<br />
vom Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt und<br />
dem Kreuzlinger Stadtpräsidenten Thomas Niederberger.<br />
Start ist auf Klein Venedig. Von dort geht es durch die Konstanzer<br />
Innenstadt/Petershausen über den Grenzübergang<br />
„Kreuzlinger Tor“ und durch Kreuzlingen via Seeburgpark<br />
zurück nach Klein Venedig. Anschließend sind alle eingeladen,<br />
den Nachmittag gemeinsam in gemütlicher Atmosphäre<br />
und bei entspannten Beats ausklingen zu lassen.<br />
Die Besucher*innen erwartet ein kostenloser Fahrradparkplatz,<br />
gratis Fahrrad-Checks, Infostände und regionale Kulinarik.<br />
Ein buntes Rahmenprogramm mit dem Heart Chor,<br />
Bands der Jugendmusikschule Kreuzlingen und einer Akrobatikeinlage<br />
der Parrot Cheerleader aus Konstanz rundet<br />
die Abschlussveranstaltung ab.<br />
28.04., 10.30 Uhr<br />
Klein Venedig<br />
D-78462 Konstanz | CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.konstanz-info.com/velopicknick| www.kreuzlingen.ch<br />
Tour de Suisse Rad AG<br />
Seetalstrasse 31<br />
8280 Kreuzlingen<br />
tds-velo.ch<br />
KOMM<br />
VORBEI UND<br />
PROFITIERE<br />
So 28. 04. 24 10:30 bis 16:00 Uhr<br />
Grenzüberschreitendes<br />
VeloPicknick<br />
Kreuzlingen/Konstanz
42 FREIZEIT<br />
LEBENDIGES<br />
MITTELALTER<br />
Anzeige<br />
Ein paar Linien auf Pergament und eine verrückte Idee: Auf dem Campus<br />
Galli entsteht seit mehr als zehn Jahren ein mittelalterliches Kloster,<br />
gebaut mit der damals vorhandenen Technik. Grundlage ist dabei<br />
der St.Galler Klosterplan, der auf der Insel Reichenau vor 1200 Jahren<br />
entstanden ist. Heute zeigt die Vielzahl an Werkstätten und Gebäuden<br />
eindrucksvoll, wie man sich das Leben und Arbeiten im frühen Mittelalter<br />
vorstellen kann. Dabei ist jeder Tag ein wenig anders: Jahreszeiten<br />
und Wetter geben den Takt vor, täglich stehen andere Aufgaben an.<br />
Sicher ist: Die Baustelle lebt und kommt der Fertigstellung des Klosters<br />
jeden Tag ein Stückchen näher.<br />
bis 26.10., 10–18 Uhr | 27.10.–03.11., 10–17 Uhr | Montag Ruhetag<br />
Campus Galli<br />
Am Hackenberg 92, D-88605 Meßkirch<br />
www.campus-galli.de<br />
© Bildnachweis<br />
© Campus Galli<br />
© Markus Mauthe<br />
in Grönland<br />
ZEITREISE<br />
Eine Stadt und ihre Lebenswelten: Die Ausstellung „Überlingen: Häuser,<br />
Straßen, Menschen – Aus dem Archiv Lauterwasser von 1870 bis heute“<br />
zeigt anhand prägender Stadtansichten den Wandel Überlingens seit<br />
1870. Fotografien aus dem Archiv Lauterwasser in Gegenüberstellung<br />
mit heutigen Motiven legen eindrücklich dar, wie sich die Menschen<br />
und ihre jeweiligen Lebenswelten im Laufe der Zeit verändert haben.<br />
Alexander Lauterwasser sen. (1846-1924) gilt als Pionier der Fotografie<br />
in Überlingen und legte mit seiner „Photographischen Anstalt“ den<br />
Grundstein für das Archiv Lauterwasser, das bis heute kontinuierlich<br />
von seinen Nachkommen fortgeführt wird.<br />
bis 14.12.24<br />
Städtisches Museum Überlingen<br />
Krummebergstraße 30<br />
D-88662 Überlingen<br />
www.museum.ueberlingen.de<br />
GEGEN DIE ANGST<br />
Greenpeace präsentiert im <strong>April</strong> am See die erste Live-Reportage „Grad°<br />
jetzt – Gegen die Angst“ von Louisa Schneider, die sich zusammen mit<br />
dem Friedrichshafener Naturfotografen Markus Mauthe auf den Weg<br />
in verschiedene Regionen machte, in denen das Klima zu kippen droht.<br />
Ziel war es, die Tragweite der Klimakrise und die Konsequenzen für<br />
Menschen und Biodiversität zu dokumentieren und sichtbar zu machen.<br />
Mit beeindruckenden Fotos und lebendigen Geschichten werden<br />
globale Zusammenhänge erklärt, Zukunftsängste in Bezug auf die Klimakrise<br />
neu eingeordnet und Möglichkeiten aufgezeigt, sich für den<br />
Erhalt einzigartiger Naturräume einzusetzen. (www.greenwire.greenpeace.de)<br />
12.04., 19.30 Uhr | Bildungszentrum Parkschule Kressbronn<br />
www.kressbronn.de<br />
13.04., 19.30 Uhr | Kulturhaus Caserne Friedrichshafen<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
14.04., 18 Uhr | Theaterstadel Markdorf<br />
www.gehrenberg.de
FREIZEIT<br />
43<br />
© Iris Bothe<br />
© Erwin Hymer Museum<br />
FRÜHJAHRSPUTZ<br />
Alles neu macht der … <strong>April</strong>! Vor der ersten Reise des Jahres mit dem<br />
Zelt, Caravan, Reisemobil oder Van wird meist neben dem Fahrzeug<br />
auch die Camping-Ausstattung überprüft. Was fehlt und was kann weg?<br />
Was ist zum Entsorgen zu schade? Zum Start in die neue Reisesaison<br />
veranstaltet das Erwin Hymer Museum einen Spezial-Flohmarkt rund<br />
ums Camping. Beim großen Camping-Flohmarkt kann alles angeboten<br />
werden, was mit mobilem Reisen zu tun hat! Von Campinggeschirr bis<br />
zu Ersatzteilen, von der Campingliege über Reiseliteratur bis hin zu<br />
Wohnwagen und Van, von Nützlichem bis zu Kuriosem. Viel Gelegenheit<br />
also zum Kaufen, Verkaufen, Stöbern und Genießen.<br />
27.04., 10–16 Uhr<br />
Erwin Hymer Museum<br />
Robert-Bosch-Straße 7<br />
D-88339 Bad Waldsee<br />
www.erwin-hymer-museum.de<br />
AUF ENTDECKUNGS-<br />
TOUR<br />
Klimawandel, Umweltschutz, Nachhaltigkeit – diese Themen sind mehr<br />
als aktuell und bleiben doch oft abstrakt. Wie kann die Natur wirksam<br />
geschützt werden? Warum verändert sich das Klima? Und aus welchen<br />
Bestandteilen setzt sich der Erdboden zusammen? Bei den naturwissenschaftlichen<br />
Erlebnistagen „Explore Science“ auf der Insel Mainau<br />
finden Kinder und Jugendliche Antworten auf diese und viele weitere<br />
Fragen. Gemeinsam mit Partnerorganisationen aus Wissenschaft und<br />
Bildung bietet die Klaus-Tschira-Stiftung Workshops für Schulklassen<br />
und Kindergärten, Schülerwettbewerbe sowie die interaktive Ausstellung<br />
„Tierisch Individuell“ an.<br />
23.–25.04.<br />
Insel Mainau<br />
D-78465 Insel Mainau<br />
www.explore-science.info<br />
WELTERBE<br />
Kostbarste Leihgaben sowie gleich zwei UNESCO-Welterbe-Titel<br />
machen die Große Landesausstellung „Welterbe des Mittelalters“<br />
im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg in Verbindung<br />
mit dem Jubiläum „1300 Jahre Reichenau“ zu einer der<br />
spektakulärsten Sonderausstellungen Europas. Das Königskloster<br />
Reichenau war eines der innovativsten kulturellen und politischen<br />
Zentren des Reiches und besaß im 10. und 11. Jahrhundert<br />
eine einflussreiche Malschule. Lange vor der Erfindung des<br />
Buchdrucks galt das Kloster als einer der größten europäischen<br />
Wissensspeicher und Impulsgeber. Die Ausstellung schaut auf die<br />
ganze faszinierende Geschichte der Abtei.<br />
20.04.–20.10.<br />
Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg<br />
Benediktinerplatz 5<br />
D-78467 Konstanz<br />
www.alm-konstanz.de<br />
© Klosterinsel Reichenau |<br />
Badisches Landesmuseum<br />
| Universitätsbibliothek<br />
Heidelberg
44 FREIZEIT<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
FREIZEIT WAS<br />
FESTE&MÄRKTE<br />
D-Konstanz<br />
Kunst- und Designmarkt<br />
Designer*innen sowie<br />
Kunsthandwerker*innen<br />
präsentieren ihre<br />
Produkte mit Fokus auf<br />
Qualität, Langlebigkeit<br />
und bewussten Konsum.<br />
Eine Messe, die<br />
sich ihren Platz in den<br />
Herzen der Konstanzer<br />
Bürger*innen bereits gesichert<br />
hat.<br />
Bodenseeforum<br />
20.04., 11-19 Uhr |<br />
21.04., 11-18 Uhr<br />
www.bodenseeforumkonstanz.de<br />
D-Reichenau<br />
Markusfest<br />
Das Fest des Heiligen<br />
Evangelisten Markus ist<br />
auf der Insel Reichenau<br />
ein Feiertag. Er weist<br />
auf die über 1000-jährige<br />
Geschichte des Klosters<br />
hin und wird von<br />
den Inselbewohnern gebührend<br />
gefeiert. Die Eröffnung<br />
findet im Münster<br />
statt.<br />
Reichenau<br />
25.04., 18 Uhr<br />
www.reichenau-tourismus.de<br />
D-Weingarten<br />
Street Food Markt<br />
Auch in diesem Jahr<br />
wird der Street Food<br />
Markt in Weingarten<br />
wieder ein Gaumenschmaus<br />
für Groß und<br />
Klein, Alt und Jung. Die<br />
Besucher begeben sich<br />
auf eine kulinarische<br />
Weltreise durch die USA,<br />
Mexiko, Asien und zurück<br />
nach Europa.<br />
Münsterplatz<br />
12.-14.04., zwischen<br />
12 und 22 Uhr<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
D-Bad Waldsee<br />
Mobile Kinderwelten –<br />
Was Kinder schon immer<br />
bewegt hat<br />
Über 60 original erhaltene<br />
Kinderfahrzeuge aus<br />
über 200 Jahren erzählen<br />
die Geschichte der<br />
Mobilität aus Sicht der<br />
Kinder.<br />
Erwin Hymer Museum<br />
bis 07.04.<br />
www.erwin-hymermuseum.de<br />
Anzeige<br />
HIER GEHTS RUND!<br />
Blinkende Fahrgeschäfte, kreischende Kinder und der<br />
Duft nach gebrannten Mandeln, Popcorn und Pommes –<br />
willkommen auf dem Döbele! Nach der Winterruhe sorgt<br />
die Konstanzer Frühjahrsmesse für einen ordentlichen Zuckerschock<br />
und jede Menge Adrenalin. Die Kirmes ist eine<br />
wahre Institution in der Vierländerregion Bodensee und<br />
schafft den Spagat zwischen Nostalgie und modernen Attraktionen<br />
mit Bravour. Romantisch mit der Zuckerwatte<br />
auf dem Kettenkarussell oder kopfüber durch die Luft?<br />
In Schrittgeschwindigkeit für die Kleinen und rasant für<br />
die Großen? Alles geht, nichts muss. Hauptsache, es macht<br />
Spaß, und geht noch eine Runde.<br />
27.04.–05.05.<br />
Döbeleplatz<br />
D-78462 Konstanz<br />
D-Biberach<br />
Lager Lindele – Leben<br />
hinter Stacheldraht<br />
Es wird eine Gedenkfeier<br />
und öffentliche Führung<br />
durch die Dauerausstellung<br />
veranstaltet,<br />
in der an die Befreiung<br />
erinnert und der Menschen<br />
gedacht wird, die<br />
im Lager gefangen waren<br />
oder während der<br />
Gefangenschaft gestorben<br />
sind.<br />
Hochschule für Polizei<br />
23.04., 16 Uhr<br />
www.staedtepartnerbiberach.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Kryptomania<br />
„Die Ausstellung<br />
bringt zeitgenössische<br />
Werke aus unterschiedlichen<br />
Perspektiven zusammen,<br />
um die Potenziale<br />
und Risiken von<br />
dezentralem<br />
Internet, digitalen Zahlungsmitteln<br />
oder NFTs<br />
kritisch einzuordnen.“<br />
Zeppelin Museum<br />
bis 07.04.<br />
www.zeppelin-museum.de“<br />
D-Konstanz<br />
Konstanz im Nationalsozialismus<br />
1933-45<br />
Der Nationalsozialismus,<br />
der Zweite Weltkrieg<br />
und der Holocaust<br />
liegen für jüngere Menschen<br />
in fernster Vergangenheit.<br />
Mit dem<br />
Angriffskrieg Russlands<br />
rückt eine neu-alte<br />
Form des Imperialismus<br />
wieder in den Fokus.<br />
Rosgartenmuseum<br />
Dauerausstellung<br />
www.rosgartenmuseum.de<br />
D-Konstanz<br />
Meisterwerke der Eiszeit<br />
– die ältesten<br />
Tierskulpturen der<br />
Menschheit<br />
Die Höhlen- und Eiszeitkunst<br />
der Schwäbischen<br />
Alb wurde von<br />
der UNESCO in die<br />
Welterbeliste aufgenommen.<br />
Die Skulpturen<br />
gelten als die älteste<br />
mobile Kunst der<br />
Menschheit und zählen<br />
zu den bedeutendsten<br />
Funden der Altsteinzeit.<br />
Archäologisches Landesmuseum<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
ab 01.12.2023<br />
www.alm-konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
UnSichtbar<br />
Das Fotoprojekt Un-<br />
Sichtbar eröffnet eine<br />
Plattform, auf der Kinder,<br />
deren Geschwister<br />
mit schweren Krankheiten<br />
zu kämpfen haben,<br />
ihre Umgebung aus<br />
ihrer persönichen Perspektive<br />
und Bildsprache<br />
zeigen können.<br />
Kulturzentrum am<br />
Münster | Richentalsaal<br />
09.04.-19.05. | Vernissage<br />
08.04., 19 Uhr<br />
www.konstanz.de<br />
D-Radolfzell<br />
Dorfleben. Geschichte(n)<br />
aus den Radolfzeller<br />
Ortsteilen.<br />
Vor 50 Jahren wurden<br />
alle sechs Ortschaften<br />
im Rahmen der Gemeindereform<br />
in Baden-Württemberg<br />
nach<br />
Radolfzell eingemeindet.<br />
Dieses Jubiläum<br />
wird nun zum Anlass<br />
genommen, diese Ortschaften<br />
in den Mittelpunkt<br />
zu stellen.<br />
Stadtmuseum Radolfzell<br />
bis 23.02.2025<br />
www.stadtmuseumradolfzell.de<br />
D-Ravensburg<br />
79 80 Ravensburg. Alltag,<br />
Apokalypse, Autonomie<br />
Die Ausstellung thematisiert<br />
die von weltpolitischen<br />
Ereignissen und<br />
Krisen geprägten späten<br />
70er- und 80er-Jahre in<br />
Ravensburg. Lebensstile,<br />
Jugendkulturen und<br />
Umbrüche.<br />
Museum Humpis<br />
Quartier<br />
bis 18.08.24<br />
www.museum-humpis-quartier.de<br />
D-Reichenau<br />
Rund um die Insel –<br />
Guido Maria Frick<br />
Der Maler Guido Maria<br />
Frick zeigt zu Ehren<br />
des 1300-jährigen Bestehens<br />
der Reichenau<br />
Ölbilder und Aquarelle,<br />
die auf der Insel und<br />
einigen anderen Untersee-Gemeinden<br />
entstanden<br />
sind, die für ihn<br />
einen unverwechselbaren<br />
Charakter erhalten<br />
haben.
FREIZEIT<br />
45<br />
Reichenauer Rathaus<br />
11.04.-31.08. | Vernissage<br />
11.04., 18 Uhr<br />
www.reichenau1300.<br />
de<br />
D-Reichenau<br />
Zeichen – Videoinstallation<br />
Die Videoinstallation<br />
des Münchner Künstlers<br />
zeigt den Klangkörper<br />
aus ungewohnter Perspektive;<br />
nicht nur die<br />
Glocke schwingt, sondern<br />
mit ihr die aufnehmende<br />
Kamera – für die<br />
Betrachtenden entsteht<br />
dadurch ein ganz besonderes<br />
Filmerlebnis.<br />
Münster St. Maria und<br />
Markus<br />
15.04.-20.10. | Vernissage<br />
14.04., 17 Uhr<br />
www.reichenau1300.<br />
de<br />
A-Dornbirn<br />
Tatsachen. Das materielle<br />
Erbe des Nationalsozialismus<br />
Mehr als 85 Jahre nach<br />
dem Anschluss Österreichs<br />
an das nationalsozialistische<br />
Deutschland<br />
finden sich immer<br />
noch Hinterlassenschaften<br />
und Überreste der<br />
NS-Zeit. Die Ausstellung<br />
basiert auf Objekten<br />
von Bürger*innen.<br />
Stadtmuseum<br />
bis 31.10.<br />
www.stadtmuseum.<br />
dornbirn.at<br />
CH-Diessenhofen<br />
Kulturhistorisches Angebot<br />
Einzigartig ist nicht nur<br />
die Vielfalt und Fülle der<br />
über 10.000 gezeigten<br />
Originalgegenstände,<br />
sondern auch deren atmosphärische<br />
und publikumsnahe<br />
Präsentation<br />
auf 2700 m2 – und<br />
dies ganz ohne Vitrinenglas.<br />
Schaudepot St. Katharinental<br />
Dauerausstellung<br />
www.historisches-museum.tg.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Wellen – Tauch ein!<br />
Wissenschaftlich fundiert<br />
und mit zahlreichen<br />
spielerischen<br />
Mitmach-Stationen bietet<br />
diese Ausstellung<br />
von focusTerra, ETH Zürich<br />
faszinierende Einblicke<br />
in die Welt der Wellen.<br />
Seemuseum<br />
bis 14.04.<br />
www.seemuseum.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
All You CanNOT Eat.<br />
Fake Food auf Stoff<br />
Einem Restaurant nachempfunden,<br />
in dem<br />
nichts Ess- oder Trinkbares<br />
angeboten wird.<br />
Auf Basis der Sammlung<br />
des Textilmuseums<br />
St.Gallen sind die Tische<br />
von diversen Gästen mit<br />
Exponaten, die Nahrungsmittel<br />
abbilden,<br />
gedeckt.<br />
Textilmuseum St. Gallen<br />
12.04.-13.10.<br />
www.textilmuseum.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Moche. 1000 Jahre vor<br />
den Inka<br />
Mit rund 250 Exponaten<br />
aus der Museumssammlung<br />
sowie mit<br />
Leihgaben präsentiert<br />
das Museum zu Allerheiligen<br />
zum ersten Mal in<br />
der deutschen Schweiz<br />
die faszinierende Kultur<br />
der Moche in einer umfassenden<br />
Ausstellung.<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
Schaffhausen<br />
bis 26.05.<br />
www.allerheiligen.ch<br />
CH-Warth<br />
Gärten der Kartause -<br />
Zum Nutzen und zur<br />
Freude<br />
Im Rahmen des Projekts<br />
„Grüne Fürsten am Bodensee“<br />
gibt eine Ausstellung<br />
im Ittinger Museum<br />
einen Einblick in<br />
die unterschiedlichen<br />
Nutzungen der Gärten<br />
in der Kartause Ittingen<br />
von der Mönchszeit bis<br />
heute.<br />
Kartause Ittingen<br />
bis <strong>April</strong><br />
www.kunstmuseum.<br />
tg.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Perfectly Imperfect –<br />
Makel, Mankos und<br />
Defekte<br />
Das Unperfekte begleitet<br />
unser Leben – Auch<br />
in gestalterischen Prozessen,<br />
in der materiellen<br />
Welt und in Produktionen<br />
ist das Unvollkommene<br />
wie auch<br />
seine Folgen äußerst<br />
vielfältig.<br />
Gewerbemuseum<br />
Winterthur<br />
bis 12.05.<br />
www.gewerbemuseum.ch<br />
CH-Zürich<br />
begehrt. umsorgt. gemartert.<br />
Körper im<br />
Mittelalter<br />
Mit zahlreichen Leihgaben<br />
aus dem In- und<br />
Ausland wirft die Ausstellung<br />
einen kulturhistorischen<br />
Blick auf den<br />
Körper im Mittelalter<br />
und gibt Impulse, auch<br />
unser heutiges Bild des<br />
Körpers zu reflektieren.<br />
Landesmuseum<br />
bis 14.07.<br />
www.landesmuseum.<br />
ch<br />
FL-Vaduz<br />
kollabor –<br />
Kunst+Raum für kleine<br />
Kinder<br />
Kleine Kinder begreifen<br />
die Welt mit allen Sinnen<br />
– Wahrnehmungsweisen,<br />
die in Museen<br />
gewöhnlich nicht erlaubt<br />
sind. Im Seitenlichtsaal<br />
wird ein Ort<br />
eingerichtet, der Kindern<br />
Begegnungen mit<br />
Kunst und freies kreatives<br />
Spiel ermöglicht.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 15.08.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
FILM<br />
D-Frickingen<br />
Acht Berge<br />
Die Geschichte einer<br />
Freundschaft erzählt<br />
von zwei Jungen, die zu<br />
Männern werden: Pietro<br />
der Stadtbursche, Bruno<br />
das letzte Kind eines<br />
vergessenen Bergdorfes,<br />
die entdecken, was<br />
es heißt, wahre Freunde<br />
fürs Leben zu sein.<br />
Kultur-Restaurant Lagerhäusle<br />
26.04., 20.15 Uhr<br />
www.camphill-schulgemeinschaften.de<br />
D-Lindau<br />
Frankenstream, das<br />
digitale Monster<br />
Die Dokumentation<br />
zeigt die Auswirkungen<br />
HEUNEBURG –<br />
STADT PYRENE<br />
Tauchen Sie ein in die Welt der Kelten!<br />
Bedeutendste keltische<br />
Akropolis Europas<br />
Traumhafte Natur- und Kulturlandschaft<br />
an historischer Stätte<br />
DIE GANZE WELT DES MOBILEN REISENS<br />
Camping-Flohmarkt<br />
Samstag, 27. <strong>April</strong><br />
www.heuneburg-pyrene.de<br />
• Camping-Artikel<br />
• Reise-Zubehör<br />
• Fahrzeug-Börse<br />
www.erwin-hymer-museum.de<br />
GEÖFFNET<br />
DI. BIS SO.<br />
10 – 17 UHR
46 FREIZEIT<br />
© Tarja Prüss<br />
Anzeige<br />
GARTENPARTY<br />
Blühende Zeiten in Oberschwaben: Unter dem Motto „kunter, bunter, munter“<br />
feiert die Landesgartenschau Wangen, nur rund 25 Minuten Fahrzeit mit dem<br />
Auto von Lindau und dem Bodensee entfernt, die größte Gartenparty der Region<br />
mit über 2000 Veranstaltungen. Von Mitte <strong>April</strong> bis Anfang Oktober verspricht<br />
sie 164 Tage Freude an Blumen, Gärten, Parks und städtebaulichen Innovationen.<br />
Im Zentrum der Ausstellung steht der neue Argenpark, der die<br />
historische Altstadt mit dem ehemaligen Gelände der Baumwollspinnerei und<br />
-weberei ERBA verbindet. Er bildet entlang des renaturierten Flusses ein grünes<br />
Band und ermöglicht vielfältige Zugänge zum Wasser und – mit neuen<br />
Brücken – auch Übergänge.<br />
26.04.–06.10.<br />
D-88239 Wangen<br />
www.lgswangen2024.de<br />
Schaugarten auf der Landesgartenschau Wangen 2024<br />
digitaler Technik auf die<br />
Umwelt auf. Es geht um<br />
die Erfindung des Streamens<br />
und seine ungeahnten<br />
Folgen. Die Collage<br />
aus Archiven, Interviews<br />
und Daten bietet<br />
einen erschreckenden<br />
Einblick.<br />
Club Vaudeville<br />
16.04., 20 Uhr<br />
www.vaudeville.de<br />
D-Singen<br />
Amelie rennt<br />
Neben dem großartig<br />
fotografierten Abenteuer<br />
eines Bergaufstiegs<br />
erzählt der Film<br />
die Geschichte einer<br />
chronischen Krankheit<br />
in einer perfekten<br />
Balance von Leichtigkeit<br />
und Tiefe, von hoffnungsvollen<br />
Wundern<br />
und echter Freundschaft.<br />
Gemskino<br />
30.04., 20 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
D-Tettnang<br />
In Liebe lassen<br />
Eine Kooperation mit<br />
dem Hospizverein Tettnang.<br />
Als Benjamin seine<br />
Krebsdiagnose erhält,<br />
liegen die letzten<br />
Monate seines Lebens<br />
vor ihm. Während er die<br />
Krankheit nicht wahrhaben<br />
will, wird ihm eine<br />
Therapie nach der anderen<br />
vorgeschlagen.<br />
KiTT<br />
16.04., 19.30 Uhr<br />
www.kitt-tettnang.de<br />
A-Dornbirn<br />
Nachlass<br />
Eine Filmreihe zur Ausstellung<br />
im Stadtmuseum<br />
Dornbirn. Es stellt<br />
sich weiterhin die Frage,<br />
wie wir mit den Hinterlassenschaften<br />
und<br />
Überresten der Zeit des<br />
NS-Regimes angemessen<br />
umgehen sollen.<br />
Spielboden<br />
10./25.04., 19.30 Uhr<br />
www.spielboden.at<br />
D-Markdorf<br />
Rickerl – Musik is<br />
höchstens a Hobby<br />
Ein chaotischer Lebenskünstler<br />
aus dem Wiener<br />
Arbeiterviertel stolpert<br />
auf dem Weg zu<br />
einer Musikerkarriere<br />
immer wieder über<br />
sich selbst, findet jedoch<br />
letztlich eine ganz<br />
eigene, liebenswert verschrobene<br />
Lösung.<br />
Theaterstadel<br />
25./28.04 + 01.05., jeweils<br />
19 Uhr<br />
www.gehrenberg.de<br />
CH-St. Gallen<br />
Kurzfilmnachttour<br />
2024<br />
In jeder Stadt wird eine<br />
lokale Premiere in Anwesenheit<br />
der Filmschaffenden<br />
präsentiert,<br />
im Anschluss an<br />
das abwechslungsreiche<br />
Programm entsteht<br />
im Gespräch ein spannender<br />
Austausch zwischen<br />
den Filmschaffenden<br />
und dem Publikum.<br />
Kinok – Cinema in der<br />
Lokremise<br />
26. + 27.04., jeweils<br />
19 Uhr<br />
www.kurzfilmnacht.<br />
ch<br />
DIES&DAS<br />
D-Bad Saulgau<br />
21. Bad Saulgauer Musiknacht<br />
Wenn Bad Saulgau zur<br />
Musiknacht lädt, dann<br />
herrscht garantiert (musikalisches)<br />
Frühlingserwachen.<br />
Hier ist für<br />
Jedermann etwas dabei.<br />
Die Livebands verwandeln<br />
Bad Saulgaus<br />
Innenstadt wieder zur<br />
Partymeile.<br />
Innenstadt<br />
20.-21.04., 20-1.30 Uhr<br />
www.bad-saulgau.de<br />
Tipps<br />
Liebe Sünde<br />
Gartenlust<br />
Filmemacher Douglas Wolfsperger<br />
kommt im <strong>April</strong> mit der frisch<br />
digital-restaurierten Kino-Fassung<br />
seines Spielfilms „Probefahrt ins<br />
Paradies“ aus dem Jahr 1992 nach<br />
Oberschwaben und an den Bodensee.<br />
Neben großen Schauspielenden<br />
wie Christiane Hörbiger, Barbara<br />
Auer, Axel Milberg und Mathias<br />
Gnädinger sind auch lokale Größen<br />
wie Helmut Fassnacht oder Richard<br />
Gandor auf der Leinwand zu sehen.<br />
17.04., 20 Uhr, Biberach, Cineplex<br />
18.04., 20.30 Uhr, Riedlingen,<br />
Lichtspielhaus<br />
19.04., 19.30 Uhr, Ravensburg,<br />
Frauentor-Kino<br />
20.04., 19 Uhr, Kreuzlingen (CH),<br />
Apollo<br />
Christiane Hörbiger in<br />
„Probefahrt ins Paradies“<br />
21.04., 20 Uhr, Radolfzell, Universum<br />
22.04., 20 Uhr, Überlingen,<br />
Cine-Greth<br />
23.04., 19.30 Uhr, Lindau, Parktheater<br />
www. douglas-wolfsperger.de/<br />
probefahrt-ins-paradies/<br />
© Wilder Süden Filmverleih<br />
Wenn in den Gärten das Leben erwacht,<br />
juckt es begeisterten Gartenfreunden<br />
schon lange in den<br />
grünen Daumen. GardenLife, eine<br />
der schönsten Gartenmessen Süddeutschlands,<br />
bringt mit rund 150<br />
ausgewählten Ausstellern das blühende<br />
Leben in die Pomologie<br />
nach Reutlingen. Qualitätspflanzen<br />
aller Art, Pflanzenraritäten, Sämereien<br />
sowie Werkzeuge und Accessoires<br />
inspirieren zum ganz eigenen<br />
Garten Eden. Beim entspannten<br />
Ambiente unter Gleichgesinnten<br />
lässt es sich herrlich fachsimpeln,<br />
wertvolle Tipps austauschen und<br />
die nächsten Blütenträume planen.<br />
Beste Voraussetzungen für ein gelungenes<br />
Gartenjahr 2024.<br />
09.–12.05.<br />
Pomologie<br />
Alteburgstraße<br />
D-72762 Reutlingen<br />
www.gardenlife.de<br />
© Lara Bien Fotografie
FREIZEIT<br />
47<br />
FABIAN<br />
Berlin in den 1920er Jahren: Die Weltwirtschaftskrise<br />
macht allen zu schaffen, die Vergnügungssucht erreicht<br />
ihren Höhepunkt. Der Krieg dämmert bedrohlich am Horizont.<br />
In dieser aufgeladenen Atmosphäre versucht sich<br />
der Werbetexter Jakob Fabian als Moralist zu behaupten.<br />
Er verabscheut die Rechten, möchte sich aber auch nicht<br />
als Linker bezeichnen müssen. Erst verliert er seinen Job,<br />
dann seine Freundin, und als sein engster Freund Selbstmord<br />
begeht, weiß Fabian kaum noch, wie er weiter als<br />
Moralist leben soll. „Fabian – Der Gang vor die Hunde“<br />
von Erich Käster, erschienen 1931, in einer Produktion<br />
des Theater Orchester Biel Solothurn und des Vorarlberger<br />
Landestheater Bregenz.<br />
09.04., 19.30 Uhr<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
Herrenacker 23<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.stadttheater-sh.ch<br />
D-Bad Waldsee<br />
Kultursonntag<br />
Ein literarischer Frühlingscocktail.<br />
Wolfgang<br />
Mach liest seine<br />
beliebtesten Gedichte<br />
der letzten 10 Jahre.<br />
Der Sound des Hang<br />
von Ralle Fricker verknüpft<br />
lyrische Splitter<br />
von Wolfgang Mach.<br />
Stadtbücherei<br />
28.04., 14-17 Uhr<br />
www.stadtbuecherei.<br />
bad-waldsee.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Wüstenkonzert – Marcus<br />
Rasen & More or<br />
Less<br />
Hier lässt sich der<br />
Abenteurer und Extremreisende<br />
Marcus<br />
Rasen live in einem<br />
Multimedia Vortrag erleben.<br />
Er präsentiert<br />
seine spannenden Reiseerfahrungen<br />
mit beeindruckenden<br />
Bildern,<br />
begleitet von der Band<br />
More or Less.<br />
Kulturraum Casino<br />
05.04., 20 Uhr<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
© Anja Köhler<br />
D-Konstanz<br />
Tage der offenen Ateliers<br />
Kunstpräsentation,<br />
Kunst-Vorführungen,<br />
Schmuck-Workshop,<br />
Lesungen in den Räumen<br />
Akademie/Atelier/<br />
Galerie/Energiepraxis.<br />
Spontanes, interessantes<br />
Rahmenprogramm<br />
zum Mitmachen, Genießen<br />
und Zuhören.<br />
Kunst-Energie-Regenbogen<br />
05.04., 17-21 Uhr |<br />
06.04., 14-18 Uhr<br />
www.kunst-energieregenbogen.de<br />
D-Konstanz<br />
Youth Soccer Cup<br />
Das Hallenfußballturnier<br />
für gemischte<br />
Mannschaften. Der<br />
Youth Soccer Cup bietet<br />
jungen Fußballbegeisterten<br />
die Möglichkeit,<br />
in einem fairen Wettkampf<br />
ihr Können zu<br />
zeigen und gemeinsam<br />
Spaß zu haben.<br />
Wollmatinger Halle<br />
10.04., 16 Uhr<br />
www.mobile-jugendarbeit-konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Für immer anders –<br />
Geschwistersind wir<br />
ein Leben lang<br />
Der Vortrag ist Geschwistern<br />
von Menschen<br />
mit Behinderung,<br />
chronischer oder<br />
psychischer Erkrankung<br />
gewidmet. Er<br />
kombiniert persönliche<br />
Innenschau mit Erkenntnissen<br />
aus Interviews<br />
und Gesprächen<br />
mit anderen Betroffenen.<br />
Kulturzentrum am<br />
Münster | Richentalsaal<br />
11.04., 19 Uhr<br />
www.konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Wolfgang Hirn – Der<br />
Techkrieg zwischen<br />
China und den USA -<br />
und wo bleibt Europa?<br />
Zwischen den Weltmächten<br />
China und<br />
USA tobt ein Kampf um<br />
die technologische Vorherrschaft.<br />
Wolfgang<br />
Hirn teilt als Reporter,<br />
Herausgeber, Autor und<br />
studierter Wirtschaftswissenschaftler<br />
sein<br />
Wissen.<br />
HTWG<br />
17.04., 19.15 Uhr<br />
www.htwg-konstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Die Kunst von Jaro<br />
Heim mit Modenschau<br />
„Während die Models<br />
von Ella Fashion die<br />
wunderschön zusammengestellte<br />
aktuelle<br />
Sommermoden-Kollektion<br />
präsentieren, können<br />
vorher und nachher<br />
die beeindruckenden<br />
Bilder von Jaro<br />
Heim betrachtet und<br />
mit der Künstlerin diskutiert<br />
werden.<br />
BosseBike<br />
20.04., 14 Uhr<br />
www.bossebike.de<br />
D-Konstanz<br />
Porträtshow mit Tobias<br />
Bücklein – Julian<br />
Janssen<br />
Wie wird man eigentlich<br />
ein Checker Julian?<br />
Welche Arbeit steckt<br />
hinter dieser Moderatorenarbeit?<br />
Und ist Julian<br />
auch im wirklichen<br />
Leben ein Checker? Julian<br />
Janssen erzählt aus<br />
seinem Leben und von<br />
seiner Arbeit.<br />
Autohaus Graf Hardenberg<br />
28.04., 14 Uhr<br />
www.expeditionleben.com<br />
D-Lindau<br />
Pazifismus – eine Verteidigung<br />
Wie könnte heute ein<br />
akzeptabler Pazifismus<br />
aussehen? Prof. Olaf<br />
Müller von der Humboldt-Universität<br />
Berlin<br />
führt in seinem Vortrag<br />
durch pazifistische Leitideen<br />
– pessimistisch<br />
und optimistisch.<br />
Villa Lindenhof<br />
18.04., 19.30 Uhr<br />
www.vaudeville.de<br />
D-Radolfzell<br />
Tag der offenen Tür<br />
Die Sektion Konstanz<br />
ist in verschiedenen Jugend-,<br />
Familien- und<br />
Seniorengruppen sowie<br />
zahlreichen sportlichen<br />
Neigungsgruppen<br />
über den ganzen<br />
Landkreis organisiert.<br />
Die Sektion möchte das<br />
150-jährige Jubiläum<br />
2024 feiern.<br />
Kletterwerk Radolfzell<br />
14.04., 10 Uhr<br />
www.dav-konstanz.<br />
de<br />
D-Ravensburg<br />
Impro Song Slam<br />
Show<br />
Als einmalige Jubiläumsshow<br />
zum 10.<br />
Song Slam wird es etwas<br />
ganz Besonderes<br />
geben: Eine Mischung<br />
aus Song Slam und Impro-Show.<br />
Fünf mutige<br />
Improspielerinnen<br />
und -spieler treten im<br />
improvisierten Singen<br />
gegeneinander an.<br />
Zehntscheuer<br />
12.04., 20 Uhr<br />
www.zehntscheuerravensburg.de<br />
D-Reichenau<br />
Reisen in Raum und<br />
Zeit: Das Leben auf<br />
der Reichenau im<br />
Spiegel alter Manuskripte<br />
Forschende und Studierende<br />
der Universität<br />
Konstanz aus den<br />
Bereichen Linguistik,<br />
Literaturwissenschaft<br />
und Philosophie laden<br />
mit Ausstellungen, Vorträgen<br />
und Mitmach-<br />
Aktionen zu einer Reise<br />
in die Vergangenheit.<br />
Museum Reichenau<br />
27.04., 10-17 Uhr<br />
wwwww.reichenau1300.de<br />
A-Bregenz<br />
Female Future Festival<br />
Be(come) a Leader ist<br />
das Thema 2024. Jede*r<br />
der Speaker*innen<br />
ist einzigartig. Hier<br />
kommt es auf Vielfalt<br />
an. In diesem Jahr<br />
sind es die Erfahrungen<br />
unserer Top-Sprecherinnen,<br />
die ehrlich und<br />
authentisch zeigen,<br />
dass Female Leadership<br />
möglich ist.<br />
Festspielhaus<br />
25.04., 8 Uhr<br />
www.female-future.com<br />
CH-Rorschach<br />
Schöner wohnen im<br />
Mittelalter<br />
Mit der Bitte um vorherige<br />
Anmeldung unternimmt<br />
das Archäologiemuseum<br />
Thurgau<br />
öffentliche Exkursionen<br />
von der Ruine Altenburg<br />
bis zum Schloss<br />
Altenklingen. Ein Detailprogramm<br />
wird bei Anmeldung<br />
bereitgestellt.<br />
Museum für Archäologie<br />
Thurgau<br />
20.04., 10-16 Uhr<br />
www.archaeologiemuseum.tg.ch<br />
CH-St. Margrethen<br />
20 Jahre Goodtimer –<br />
Jubiläumswoche<br />
Ein Einblick in die Werkstatt<br />
mit ihren fünf Abteilungen,<br />
von der Expertise<br />
bis zur Restauration.<br />
Eine Weltreise<br />
mit zwei Live-Auktionen<br />
und der Präsentation<br />
einer professionellen<br />
Fahrzeugaufbereitung.<br />
Oldtimer Zentrum<br />
Ostschweiz<br />
22.-28.04.<br />
www.goodtimer.ch
48 MODENSEE<br />
Anzeige<br />
MODE, MÄNNER<br />
MALWASANDRESS<br />
Hier sieht man<br />
mal was<br />
ganz anderes:<br />
Sommeranzüge und<br />
Sakkos, die neu sind<br />
und Anzüge und<br />
Sakkos für Jungs.<br />
Denn das ist<br />
eine der Stärken<br />
von Heikorn.<br />
Man könnte hier auch die klassisch blauen, grauen,<br />
hellbraunen und die schwarzen eleganten Anzüge<br />
und jede Menge passende Hemden zeigen, die<br />
Heikorn auf 1000 m 2 zum vielleicht größten Herrenausstatter<br />
weit&breit machen.<br />
Doch die große Auswahl ist nicht alles, auch auf<br />
die „Grösse“ kommt es an: Denn für fast alle ist<br />
auch etwas da. Schlanke- und Kurzgrößen sowieso,<br />
bei den Herren Größe 44 - 62 und bei den Kids<br />
und Teens alles von 92 - 176. Den Überblick haben<br />
die engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
in ihrem jeweiligen Segment: Denn sie leben Mode<br />
und kennen ihre Marken!<br />
Viel viel mehr gibt’s im großen Geschäft in Singen<br />
(zum Beispiel am 7.4. am Verkaufsoffenen<br />
Sonntag), oder auf der Homepage oder in Facebook<br />
und Instagram. Denn, wie ein modischer Leuchtturm<br />
strahlt der HEIKORN-Turm weit über die Region.<br />
OHLALA!<br />
HEIKORN<br />
August-Ruf-Str. 9, 78224 Singen am Hohentwiel<br />
www.heikorn.de
MODENSEE<br />
49<br />
KURZ&GUT<br />
Formell und trotzdem lässig: Anzug mit und ohne Weste aber immer mit kurzen Hosen –<br />
andere schwitzen in der Hochzeitsgesellschaft – wer kurz trägt nicht! Und man(n) ist<br />
trotzdem perfekt gekleidet auf der Party, der Hochzeit, dem Familien- oder Firmenevent.<br />
(Fotos: A Fish named Fred – by Heikorn, Singen)
50 MODENSEE<br />
Anzeige<br />
INNERE WERTE<br />
Das Sakko-Innenfutter, das Einstecktuch, das Hemd – alles mustergültig<br />
aufeinander abgestimmt. So macht es innen und außen spannender.<br />
Schön, wenn man das Sakko auszieht und trotzdem noch perfekt angezogen<br />
ist, mit und ohne Weste, nur mit Hemd. Und sowieso: die Einzelteile<br />
passen auch im Alltag zu Vielem sogar am Strand.<br />
(Fotos: A Fish named Fred – by Heikorn, Singen)
MODENSEE<br />
51<br />
MARKANTE<br />
MARKEN<br />
Ausgesuchte Mode für Männer&Jungs<br />
gibt‘s in großer Auswahl und Kollektionsvielfalt<br />
von: A Fish named Fred,<br />
Carl Gross, Alberto, Bugatti, Daniel<br />
Hechter, Der Flotte Boy, Digel, Drykorn,<br />
Jack & Jones, Lerros, Mauritius, Olymp,<br />
Ragman, Wilvorst und dazu gibt es<br />
überdies viele Aktionen.<br />
(Fotos: oben: Anzug Carl Gross;<br />
links: A Fish named Fred – beides by<br />
Heikorn, Singen)<br />
SWEET&SUIT<br />
Jungs-Anzüge in allen Größen und Kombinationen<br />
von 4 Jahren bis 18 (und natürlich<br />
sowieso viel für die älteren Jungs).<br />
Heikorn hat die mega Auswahl in der Region<br />
und die Beratungskompetenz: Denn<br />
die Kids sollen sich schon beim Einkaufen<br />
wohl fühlen, beim Aussuchen und<br />
beim Tragen und insgesamt Spaß und Bewegungsfreiheit<br />
haben. Natürlich sollen<br />
die coolen Sachen auch im Alltag kombinierbar<br />
sein und immer wieder gerne getragen<br />
werden – zu jedem Anlass.<br />
(Fotos: G.O.L. - by Heikorn Singen)
52 MODENSEE<br />
MODE-<br />
Revolution!<br />
Nachhaltige Mode: Das Start-up Labwear Studios aus Bad Ragaz<br />
hat es sich zum Ziel gesetzt, die Regeln der Modeherstellung neu zu<br />
schreiben. Das Team um die drei jungen Schweizer Gründer Michael<br />
Mangold, Samuel Thoma und Nicolas Schierle möchte jegliche<br />
Verschwendung beseitigen und die Kreislaufwirtschaft fördern.<br />
VON ANDREA VONWALD<br />
© Labwear Studios<br />
Die Labwear Studios Gründer Samuel Thoma, Nicolas Schierle und<br />
Michael Mangold (v.l.n.r.)
MODENSEE<br />
53<br />
„Durch einen schlanken Produktionsansatz<br />
mit kleinen Mindestbestellmengen,<br />
Produktion auf Abruf, kreislauffähige<br />
Monofaserstoffe und lokale<br />
Produktion möchten wir auf innovative<br />
Weise dazu beitragen, die Modeindustrie<br />
nachhaltiger zu gestalten“,<br />
erklärt Nicolas Schierle. Labwear Studios<br />
steht gemäß der Jungunternehmer<br />
für die Modeindustrie 4.0, die das<br />
Ziel verfolgt, weg vom reinen Konsum<br />
hin zu Innovation, Nachhaltigkeit und<br />
Kultur zu kommen. Das Start-up arbeitet<br />
dazu mit über hundert kleineren<br />
Schweizer sowie internationalen Modelabels<br />
und Designer*innen zusammen.<br />
Auch größere Kollaborationen<br />
wie mit Vogue UA und Nike konnte<br />
das junge Unternehmen bereits realisieren.<br />
„Das Umfeld in der Schweiz<br />
ist, im Gegensatz zu den USA, leider<br />
noch sehr konservativ“, so Samuel<br />
Thoma, der darauf hinweist, dass die<br />
Modeindustrie im Allgemeinen aktuell<br />
nach wie vor von Großunternehmen<br />
und Massenproduktion dominiert<br />
werde. „Das macht es für Startups<br />
natürlich umso schwerer“, ergänzt<br />
Michael Mangold. „Wir würden<br />
uns wünschen, dass vor allem große<br />
Modeunternehmen offener gegenüber<br />
innovativen Ansätzen, wie wir sie verfolgen,<br />
wären.“<br />
Faire Produktion in Europa<br />
„Ein weiteres Problem der Modeindustrie<br />
ist, dass die Preise immer weiter<br />
gedrückt werden und sich die Konsument*innen<br />
so an immer unrealistischere<br />
niedrige Preisniveaus gewöhnen<br />
respektive bereits gewöhnt<br />
haben“, merkt Schierle an. Lab wear<br />
Studios legt großen Wert auf die<br />
nachhaltige, kreislauffähige Produktion<br />
und hat sich zudem bewusst für<br />
einen Hauptproduktionsstandort in<br />
Europa entschieden. Als Produktionshub<br />
für ihre faire Mode dient dem jungen<br />
Unternehmen eine Fabrik inklusive<br />
Lieferkettenzentrum rund um das<br />
portugiesische Braga, die ausschließlich<br />
Labwear Studios Artikel herstellt.<br />
„Aufgrund des schnell wachsenden<br />
Produktionsvolumens haben wir inzwischen<br />
allerdings schon 14 Fabrikpartner“,<br />
berichtet Mangold und ergänzt:<br />
„Unser Ziel ist es, möglichst viele<br />
dieser Partner mit unserer Produktion<br />
komplett auszulasten.“ Die volle<br />
Transparenz zum Fußabdruck der<br />
© Labwear Studios<br />
Die Labwear-Gründer in der Produktionsstätte.<br />
Sie haben sich intensiv mit dem Thema Produktion<br />
auseinandergesetzt.<br />
verschiedenen Stoffe und zu den Produktionsstandorten<br />
ist dem Team dabei<br />
ein besonderes Anliegen.<br />
Laut den Gründern muss ein nachhaltig<br />
und fair produziertes T-Shirt<br />
mindestens 45 CHF kosten. „Damit<br />
Upcycling attraktiv ist und so eine<br />
Kreislaufwirtschaft aufgebaut werden<br />
kann, sind höhere Preise wichtig“, sagt<br />
Thoma. „Entscheidend ist, dass die<br />
Transportkosten im Verhältnis zum<br />
Produktpreis nicht zu hoch sind. Nur<br />
so lohnt es sich, das T-Shirt zu recyceln<br />
und es in ein neues Produkt zu<br />
verwandeln, anstatt ein komplett neues<br />
zu produzieren.“ Verkauft werden<br />
die T-Shirts von Labwear von ihren<br />
Abnehmer*innen letztendlich im Bereich<br />
von 45 bis 120 CHF. Die Kleiderschränke<br />
der Gründer selbst sind laut<br />
eigenen Angaben voll mit ihrer eigenen<br />
Mode, wobei es auch Ausnahmen<br />
gibt: „Wir kaufen natürlich auch mal
54 MODENSEE<br />
etwas anderes. Wenn, dann ist dies<br />
aber oft Vintage oder ein besonders<br />
hochwertiges Produkt, wovon wir lange<br />
etwas haben. Wir kaufen hier äußerst<br />
bewusst und am liebsten auf<br />
Vorbestellung von jungen Modedesigner*innen.“<br />
Smartes Produktionsökosystem<br />
& Expansion<br />
Dieses Jahr steht für Labwear Studios<br />
ganz im Zeichen der Skalierung. Neu<br />
lanciert hat das Gründerteam in diesem<br />
Zuge die Software-Plattform „LabwearOS“.<br />
Diese diente bisher dazu, die<br />
Fabrik-Partner zu organisieren und<br />
Daten zu sammeln. Nun sind die Fashion<br />
Designer und Brands über diese<br />
direkt eingebunden. „Die Designer<br />
können neue Kleidungsstücke direkt<br />
in der Software entwickeln und produzieren<br />
lassen und die Produktion<br />
ist mit Live Status Monitoring versehen“,<br />
so Thoma. Nach über einem<br />
Jahr der Entwicklung soll die Software<br />
nun für ein smartes Produktionsökosystem<br />
sorgen, das zum einen die<br />
Überproduktion drastisch reduzieren<br />
und zum anderen wichtige Ressourcen<br />
für junge Designer zugänglich<br />
machen soll.<br />
„Die Industrie muss sich rasch ändern,<br />
ansonsten ist es zu spät. Es kann<br />
nicht ewig mit Greenwashing weitergehen!“,<br />
sind sich die Gründer ihrer<br />
Verantwortung bewusst. Um schneller<br />
wachsen zu können, wagt sich<br />
das Start-up nun an die erste Finanzierungsrunde,<br />
die wichtige Investitionen<br />
in die Entwicklung der Lieferketten-Algorithmen<br />
und der Marktexpansion<br />
ermöglichen soll. Bis nächstes<br />
Jahr möchte Labwear Studios<br />
zudem mithilfe seiner smarten Technologie<br />
die Vorlaufzeiten für die Produktion<br />
von drei bis sechs Wochen auf<br />
unter zwei Wochen reduzieren und so<br />
die angestrebte Fertigung auf Abruf<br />
weiter optimieren. Auch das Team soll<br />
um weitere Talente erweitert und ein<br />
Büro in Portugal eröffnet werden. „Wir<br />
haben eine starke Plattform und können<br />
nun in ganz Europa Veränderungen<br />
vorantreiben“, so die Gründer.<br />
Labwear Ventures GmbH<br />
Kirchgasse 15<br />
CH-7310 Bad Ragaz<br />
labwearstudios.com<br />
© Labwear Studios<br />
Das Produktionshub von Labwear Studios befindet sich rund<br />
um das portugiesische Braga. Hier wird ausschließlich die faire,<br />
nachhaltige Mode des Schweizer Start-ups hergestellt.
RUBRIK<br />
55<br />
6. - 7. APRIL<br />
11-17 UHR<br />
FRÜHLINGS<br />
AUSSTELLUNG<br />
Entdecken Sie den Frühling mit unserer<br />
exklusiven Bootsausstellung und unserem<br />
Partner Porsche Winterthur! Genießen Sie<br />
erfrischende Getränke und leckere Snacks,<br />
während Sie tolle Boote erkunden.<br />
SHOWROOM<br />
UNTERSEESTRASSE 67<br />
KREUZLINGEN<br />
Kontakt<br />
hello@traumboot.com<br />
+41 79 297 27 52
56 MEHR-WERT<br />
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FAHRMANÖVER<br />
Kurven fahren, ausweichen,<br />
richtig bremsen:<br />
Die beste Vorbereitung, um<br />
die Grenzen des eigenen<br />
Fahrzeugs gefahrlos zu<br />
testen, ist ein Fahrsicherheitstraining<br />
im ADAC<br />
Fahrsicherheitszentrum<br />
Steißlingen – einem<br />
der modernsten<br />
Fahrdynamikzentren in<br />
Baden-Württemberg.<br />
VON ANDREA VONWALD<br />
© Tom Pfeifer<br />
Das ADAC Fahrsicherheitszentrum Steißlingen bereitet Kursteilnehmende für den Ernstfall im Straßenverkehr vor.<br />
Auf dem modernen Übungsareal kann als Einzelperson<br />
ebenso wie als Gruppe oder Firma trainiert werden. Das<br />
Angebot reicht von verschiedenen PKW-Trainings über<br />
Motorrad-Trainings bis hin zu Spezial-Trainings für Kleintransporter,<br />
LKWs, Omnibusse oder Wohnmobile. Auch Personal<br />
Coaching und Pedelec-Trainings werden angeboten.<br />
Mit einem speziellen Old-/Youngtimer- sowie dem Sportfahrer-Training<br />
finden am 26. <strong>April</strong> gleich zwei spannende<br />
Kurse statt. An beiden rund vierstündigen Trainings fahren<br />
die Teilnehmenden mit dem eigenen Auto. Das Oldtimer-/<br />
Youngtimer-Training vermittelt die wesentlichen Inhalte<br />
eines klassischen Fahrsicherheitstrainings und beachtet<br />
dabei die Besonderheiten der Klassiker. Zur Schonung der<br />
Fahrzeuge wird beispielsweise auf Wasserhindernisse verzichtet,<br />
sodass auch offene Fahrzeuge daran teilnehmen<br />
können. Zu den Trainingsinhalten zählen die richtige Sitzposition,<br />
die Lenk- und Blicktechnik, Slalom, das Bremsen<br />
auf griffigen und glatten Fahrbahnen, das Kurvenfahren in<br />
der Kreisbahn, Ausweichmanöver sowie ein Abschlussgespräch.<br />
Das Sportfahrer-Training richtet sich an alle, die ihr<br />
Fahrzeug sportlich bewegen und sich in einer sicheren Umgebung<br />
an die eigenen Grenzbereiche herantasten möchten.<br />
Ein sportliches Auto ist keine Voraussetzung dafür.<br />
Das Training beinhaltet neben der Begrüßung und einem<br />
gemeinsamen Abschluss das Finden des idealen Bremspunkts,<br />
die Korrelation von Geschwindigkeit zu Bremsweg,<br />
die Lenk-, Blick- und Kurventechnik sowie die Zusammenfassung<br />
der Übungen in einem abschließenden Parcours.<br />
ADAC Fahrsicherheitszentrum Steißlingen<br />
Mühleweg 7<br />
D-78256 Steißlingen<br />
Tel. +49 (0)7738 93730<br />
www.adac-sicherheitstraining-suedbaden.de<br />
ADAC FAHRSICHERHEITSZENTRUM<br />
STEISSLINGEN<br />
© Tom Pfeifer<br />
Die Anlage des ADAC Fahrsicherheitszentrum Steißlingen<br />
verfügt über<br />
· 54.000 m2 modernstes Übungsareal<br />
· 4 multifunktionale Trainingsmodule<br />
· einen 700 m langen Handlingparcours / Leihkartbahn<br />
· eine Hydraulikplatte, mit deren Unterstützung das Abfangen<br />
eines schleudernden Fahrzeugs trainiert wird<br />
· computergesteuerte Wasserfontänen, die plötzlich<br />
auftretende Hindernisse simulieren<br />
· eine automatische Geschwindigkeitsmessanlage<br />
· Funkgeräte für den Kontakt mit dem Trainer
MEHR-WERT<br />
57<br />
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ARBEITGEBER<br />
VON MORGEN<br />
Verantwortung – Vertrauen – Wertschätzung – Pioniergeist: Eine positive und inklusive<br />
Unternehmenskultur ist für FONDIUM die entscheidende Grundlage, um qualifizierte<br />
Mitarbeitende nicht nur zu gewinnen, sondern auch langfristig zu halten.<br />
In einer zunehmend wettbewerbsorientierten Geschäftswelt<br />
gewinnt die positive Identifikation mit dem eigenen<br />
Arbeitgeber und dessen Werten immer mehr an Bedeutung.<br />
Im Kulturforum arbeiten Mitarbeitende aus allen<br />
Teilen des Unternehmens an der Weiterentwicklung der<br />
spezifischen FONDIUM-DNA – der hauseigenen Unternehmenskultur.<br />
Wettbewerbsfähige Entgelte und Zusatzleistungen, flexible<br />
Arbeitszeiten, Teilzeitangebote, mobiles Arbeiten,<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten auf allen Ebenen und ein betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement erhöhen die Attraktivität<br />
von FONDIUM als Arbeitgeber und sorgen dafür, dass<br />
Mitarbeitende nicht nur gerne kommen, sondern auch gerne<br />
bleiben.<br />
Bereits im Jahr 2020 wurde ein betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
bei FONDIUM eingeführt. Dieses Konzept<br />
zielt darauf ab, die Gesundheit und das Wohlbefinden<br />
der Mitarbeitenden innerhalb des Unternehmens zu fördern<br />
und zu erhalten. In Zusammenarbeit mit externen Gesundheitspartnern<br />
veranstaltet FONDIUM unter anderem<br />
einen jährlichen Gesundheitstag und bietet mit der hauseigenen<br />
Physiotherapeutin Aktivitäten wie Sport- und Faszientrainings,<br />
Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen oder<br />
gesunde Ernährungskurse an.<br />
FONDIUM Singen GmbH mit dem familyNET4.0 – Award<br />
ausgezeichnet. Diese renommierte Auszeichnung wurde<br />
vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus<br />
Baden-Württemberg und dem Bildungswerk der Baden-<br />
Württembergischen Wirtschaft verliehen. Die Auszeichnung<br />
honoriert das besonders innovative und nachhaltige<br />
Konzept zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
in einer digitalen Arbeitswelt. FONDIUMs Engagement<br />
zeigt sich nicht nur in Worten, sondern vor allem in Taten.<br />
Durch gezielte Maßnahmen und innovative Ansätze<br />
wird eine Arbeitsumgebung geschaffen, die die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf bestmöglich fördert. Das trägt<br />
nicht nur zur Zufriedenheit und Produktivität der Belegschaft<br />
bei, sondern stärkt auch FONDIUMs Position als attraktiver<br />
Arbeitgeber in der Region.<br />
www.fondium.de<br />
Motiviert zum Erfolg<br />
Das Ziel ist klar gesteckt: Bis 2030 möchte FONDIUM der<br />
Top-Arbeitgeber unter den europäischen Gießereien sein.<br />
Im Rahmen der Unternehmensstrategie zeichnet ein Team<br />
aus HR und den verschiedenen Fachbereichen klare Entwicklungspfade<br />
und entwickelt Aufstiegsmöglichkeiten,<br />
um Mitarbeitende zu begeistern, zu motivieren und ihre<br />
Loyalität zu fördern. Mit Erfolg: Erst kürzlich wurde die
58 MEHR-WERT<br />
© Franziska Reichel Fotografie<br />
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© C. Lang<br />
KNACKIG &<br />
FRISCH<br />
Frisch, frischer, der Gemüseladen im Tägermoos. Ob großer Einkauf<br />
oder nur ein Apfel auf die Hand – regionales wie saisonales Obst und<br />
Gemüse liegt unverpackt bereit. Auf 120 Quadratmetern leuchten – je<br />
nach Saison – rote Beeren, bunte Tomaten, frischer Salat, schneeweißer<br />
Blumenkohl und feurige Peperoni um die Wette. Seit 1998 ist der Gemüseladen<br />
ein Garant für beste Qualität und verkauft Produkte aus eigenem<br />
Anbau oder direkt vom Erzeuger aus nächster Nachbarschaft. Das<br />
Angebot richtet sich nach der Natur. Nach der Winterruhe öffnet der<br />
Gemüseladen Mitte März seine Türen und freut sich auf einen weiteren<br />
Sommer mit gutem Geschmack.<br />
Gemüseladen Tägermoos<br />
Konstanzerstrasse 120<br />
CH-8274 Tägerwilen<br />
www.gemueseladen-taegermoos.ch<br />
FRÜHLINGSMARKT<br />
Am 20. <strong>April</strong> lockt der erste Regionalmarkt des Jahres mit Gartenflohmarkt<br />
und langem Einkaufssamstag in die Isnyer Innenstadt. Heimische<br />
Hölzer, wilde Stauden und junge Pflanzen tummeln sich auf dem<br />
Marktplatz. Dazu gibt’s Spaziergänge zu Obst- und Stadtbäumen, Spannendes<br />
zu den Themen Foodsharing, Mobilität, Gentechnik sowie solidarischer<br />
Landwirtschaft, Mitmachangebote für Kinder und Musik.<br />
Die Espantorstraße schlägt die Verbindung zwischen Frühlingsmarkt<br />
und Gartenflohmarkt. Sie wird zur Fundgrube für alle, die ihren grünen<br />
Daumen nicht ruhen lassen möchten. Als besondere Überraschung hält<br />
das Isny-Hochbeet Einzug ins Stadtleben.<br />
20.04., 9–16 Uhr<br />
Innenstadt<br />
D-88316 Isny<br />
www.isny.de/regionalmaerkte<br />
FRÜHLINGSGEFÜHLE<br />
Frisch in den Frühling: Die Adelindis Therme in Bad Buchau läutet den<br />
Frühling ein und startet das Aktionsprogramm „Frühling in der Therme“.<br />
Vom 1. März bis zum 30. <strong>April</strong> 2024 erwarten die Gäste zahlreiche<br />
besondere Specials und Angebote, um die wärmere Jahreszeit gebührend<br />
zu begrüßen. Während die Natur zu neuem Leben erwacht, können<br />
die Thermenbesucher Zeit zu zweit in der exklusiven Duo-Wanne<br />
genießen oder sich mit zahlreichen Aqua-Kursen fit machen. Herrliche<br />
Aufgüsse in der Keltensauna entspannen Körper, Geist und Seele. Das<br />
Thermenbistro lockt mit einer neuen Speisekarte für einen rundum gelungenen<br />
Frühlingstag in der Adelindis-Therme.<br />
© Adelindis-Therme Bad Buchau<br />
01.03.–30.04.<br />
Adelindis Therme<br />
Thermenweg 2<br />
D-88422 Bad Buchau<br />
www.adelindistherme.de<br />
Romantik pur in der Duo-Wanne
MEDIZIN & PFLEGE<br />
HAUTNAH<br />
Nach der langen Corona-bedingten Pause von öffentlichen Veranstaltungen<br />
präsentieren die beiden Akut-Kliniken des Gesundheitsverbunds<br />
Landkreis Konstanz (GLKN) in Singen und Konstanz am Tag der<br />
offenen Tür unter dem Motto „Medizin und Pflege hautnah“ ein buntes<br />
und attraktives Programm. Informative Kurzvorträge, Kinderschminken,<br />
Musik mit der Klinikkapelle und Unterhaltung mit Klinikclownin<br />
Tillie schaffen einen spannenden Einblick in die Vielfalt des Klinikalltags.<br />
Vor dem Hauptgebäude des Klinikums Singen laden vier überlebensgroße<br />
Organmodelle (Darm, Herz, Kopf, Wirbelsäule) zu einem Spaziergang<br />
im Inneren des Menschen ein.<br />
MEHR-WERT<br />
© www.organmodelle.de<br />
59<br />
20.04., 11–17 Uhr<br />
Kliniken Singen und Konstanz<br />
www.glkn.de<br />
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IMMER INDIVIDUELL & SCHNELL<br />
Mit der richtigen Sportbrille sind UV-Licht<br />
und Helligkeit kein Problem mehr. Zusätzlich<br />
schützt die Brille bei mechanischen Einflüssen<br />
wie Schmutz, Insekten, Steinen oder Pflanzen,<br />
eben allem, was einem so im Gelände oder auf<br />
schnellen Strecken entgegenfliegt.<br />
Mit der richtigen Sportbrille kann man &<br />
frau sich voll und ganz auf den Sport und die<br />
Performance konzentrieren und dank der „individuellen<br />
Anpassung“ sieht man dabei auch<br />
noch super stylisch aus.<br />
„Individuell & schnell“ anpassen ist ohnehin<br />
die Devise, dabei passt das große Sortiment<br />
der bewährten, sportiven Partner von<br />
OAKLEY und EVIL EYE. Gerade EVIL EYE verkörpert<br />
mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit den<br />
Schwerpunkt von individuell OPTIC perfekt:<br />
Ausschließlich mit Ökostrom in Österreich<br />
produziert, ausgewählte nachhaltige Materialien<br />
und cooles Design.<br />
Denn es ist wichtig nicht nur heute tolle Natur<br />
erleben zu können, sondern auch in Zukunft<br />
gemeinsam weiter zu genießen. Drum<br />
nachhaltig schnell zu individuell!<br />
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Salmannsweilergasse 10<br />
78462 Konstanz<br />
Tel.: 0049 (0) 7531 91 96 56<br />
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78224 Singen<br />
Tel.: 0049 (0) 7731 67 572<br />
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60 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
DIE REIFE(N)<br />
PRÜFUNG<br />
Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind, so sagt<br />
der Volksmund. Und wie Kinder braucht auch<br />
das Auto regelmäßig neue „Schuhe“. Allein in<br />
der Vierländerregion Bodensee werden jährlich<br />
über 2,5 Mio. Reifen verkauft. Eine Menge, die es<br />
zuließe, mit zwei übereinander gestapelten<br />
Reifen die 270 km Uferlänge lückenlos zu<br />
schließen – und zwar längs, nicht breit: eine<br />
1,20 Meter hohe schwarze Gummiwand pro<br />
Jahr rund um den Bodensee nur durch die<br />
Reifen der Einheimischen. Doch wo kommen<br />
sie her und wo gehen sie hin, wenn es sich<br />
ausgerollt hat? Pünktlich zum Reifenwechsel<br />
lohnt sich ein genauer Blick auf das Profil.<br />
VON ANNE MITTMANN<br />
Bei abgefahrenen Reifen kennen die meisten Autofahrer*innen<br />
kein Pardon: Neue Reifen müssen her. Ganz<br />
im Interesse der Reifenhändler, -produzenten und Werkstätten<br />
vor Ort, die natürlich – neben der vielbeschworenen<br />
Sicherheit – ihre Ware verkauft wissen wollen. Vier<br />
neue Reifen, das bedeutet automatisch vier alte Reifen,<br />
die fachgerecht entsorgt werden müssten. Der Konjunktiv<br />
ist hier Programm. Müssten, sollten, wollten: Nicht selten<br />
sieht man ausrangierte Autoreifen in Schrebergärten,<br />
Waldlichtungen oder illegalen Müllplätzen, deren langsa-<br />
© WDR/Michael Höft<br />
Der Einsatz von Herbiziden auf den Plantagen ist enorm
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
61<br />
TIPP FÜR OLDIES BUT GOLDIES:<br />
Stilechte Weißrandreifen für in die Jahre gekommene<br />
Schätzchen gibt es auch als Runderneuerte – ganz im Sinne<br />
der Nachhaltigkeit.<br />
mer Verfallsprozess die Umwelt schwer belastet. Laut des<br />
Verbunds der Zertifizierten Altreifen Entsorger (ZARE)<br />
wurden in Deutschland allein im Jahr 2023 über 31.000<br />
Reifen illegal in der Umwelt entsorgt. ZARE appellierte<br />
daher Ende 2023 an Werkstätten und Autofahrer*innen,<br />
Altreifen nur an zertifizierte Entsorger abzugeben, um<br />
eine illegale Ablagerung zu verhindern und gleichzeitig<br />
dafür zu sorgen, dass die Altreifen dem bestmöglichen<br />
Verwertungszweck zugeführt werden. Seriöse<br />
Dienstleister lassen sich die Entsorgung selbstverständlich<br />
bezahlen, wobei Entsorgung nicht immer<br />
mit Recycling gleichzusetzen ist. Als Heizmaterial<br />
in den Öfen von Zementfabriken verfeuert, werden<br />
die wertvollen Komponenten von Altreifen endgültig<br />
zerstört.<br />
Recycling vom Bodensee<br />
Doch es geht auch anders. Am Bodensee investiert die regionale<br />
Wirtschaft Millionen in modernes Reifen-Recycling.<br />
So verfolgt Zeppelin Systems in Friedrichshafen<br />
das Ziel, rund 60.000 Tonnen Reifen im Jahr in die Kreislaufwirtschaft<br />
hinüberzuretten. Nicht umsonst ist Zeppelin<br />
Systems Friedrichshafen (ZF) Teil der Allianz Zukunft<br />
Reifen (AZuR), die sich für eine nachhaltige Reifen-Kreislaufwirtschaft<br />
in Europa politisch wie wirtschaftlich stark<br />
macht. Neureifen sollen möglichst nachhaltig hergestellt<br />
und Altreifen durch Runderneuerung, Reparatur oder Recycling<br />
im Wertstoff-Kreislauf gehalten werden.<br />
Im März 2023 hat Zeppelin Systems die Zeppelin Sustainable<br />
Tire Alliance gegründet und bietet damit – nach<br />
eigener Aussage – alle benötigten Lösungen, um die Kreislaufwirtschaft<br />
im Bereich der Reifenproduktion zu unterstützen.<br />
Das Zauberwort? Pyrolyse. Dabei wird Gummi aus<br />
Altreifen in die Stoffe Gas, Öl und recovered Carbon Black<br />
(rCB) zerlegt, die dann wiederum in der Herstellung von<br />
Textilien, neuen Reifen, Gummikomponenten, Kunststoffen,<br />
Stahl oder Flugzeugtreibstoff verwendet werden können.<br />
So soll das polnische Unternehmen ReOil, Teil der Zeppelin<br />
Sustainable Tire Alliance, nach Fertigstellung einer<br />
zweiten Pyrolyse-Anlage durch ZF pro Jahr 60.000 Tonnen<br />
Altreifen in die nachhaltige Kreislaufwirtschaft zurückführen<br />
können. Ganz schön viel Gummi.<br />
Weißes Gold<br />
Apropos Gummi. Wo kommt der Hauptbestandteil eines jeden<br />
Autoreifens, der Naturkautschuk, eigentlich her? Die<br />
weltweit größten Produzenten vom „weißen Gold“ sind<br />
Thailand und Kambodscha. Laut der WDR-Dokumenta-<br />
© WDR/Michael Höft<br />
Lokale sogenannte „Kautschukfürsten“ sind die ersten Zwischenhändler.
62 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
tion „Schmutzige Reifen: Ein Milliardengeschäft“ aus dem<br />
Jahr 2019 werden auf thailändischen Kautschuk-Plantagen<br />
jährlich über vier Millionen Tonnen Kautschuk geerntet.<br />
Allein in den vergangenen 30 Jahren sei die Produktion<br />
um 300 Prozent gestiegen. Der Hunger nach Kautschuk<br />
verlangt nach Fläche und zerstört intakten Regenwald.<br />
Doch Kautschuk-Plantagen stellen nicht nur ein ökologisches,<br />
sondern auch ein soziales Problem dar. Laut den Recherchen<br />
des WDR arbeiten die Tagelöhner*innen bis zu<br />
12 Stunden am Tag, meist in der Nacht, und das für weniger<br />
als die Hälfte des thailändischen Mindestlohns. Tausende<br />
Landarbeiter*innen sollen durch den Einsatz des hochgiftigen<br />
Herbizids „Paraquat“ jedes Jahr ums Leben kommen,<br />
weil keine adäquate Schutzkleidung zur Verfügung<br />
steht. In Kambodscha verpachtet die Regierung unter Beihilfe<br />
des Militärs Land ohne Rücksicht auf die eigentlichen<br />
Besitzverhältnisse und zwingt die enteigneten Familien<br />
auf diese Weise, als Tagelöhner*innen auf ihrem ehemals<br />
eigenen Land zu arbeiten. Durch die Zwischenhändler*innen<br />
lässt sich die genaue Herkunft von Naturkautschuk oft<br />
nicht rückverfolgen. Dennoch betonen deutsche Konzerne<br />
wie beispielsweise Continental auf Anfrage des WDR, sie<br />
würden „natürliche Rohstoffe gewissenhaft“ verwenden.<br />
Recycling Royale<br />
Was wäre gewissenhafter als ein möglichst sparsamer Verbrauch?<br />
Beim „Königsweg der nachhaltigen Reifen-Kreislaufwirtschaft“<br />
(AZuR) werden alte Reifen sorgfältig geprüft,<br />
runderneuert und zurück auf die Straße geschickt.<br />
Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts im Auftrag der<br />
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) spart die Runderneuerung<br />
gegenüber der Neureifenherstellung rund<br />
zwei Drittel Rohstoffe (vor allem Kautschuk), über 60 Prozent<br />
CO 2<br />
-Emissionen und rund 50 Prozent Energie (Strom<br />
und Gas). Runderneuerte Markenreifen für Pkw, Lkw und<br />
Nutzfahrzeuge hätten erwiesenermaßen dieselbe Qualität,<br />
Sicherheit und Laufleistung wie vergleichbare Neureifen,<br />
seien in der Anschaffung um bis zu 30 Prozent günstiger<br />
und bieten klare ökologische Vorteile. Und es gibt sie<br />
sogar „made in Germany“: Der deutsche Hersteller King-<br />
Meiler produziert seit über sechzig Jahren runderneuerte<br />
Reifen – mit Erfolg. Im Februar 2024 veröffentlichte die<br />
AZuR eine Meldung, dass der Chemiekonzern BASF seine<br />
Betriebsfahrzeuge am Stammsitz Ludwigshafen sukzessive<br />
mit runderneuerten Markenreifen von King-Meiler ausstatten<br />
werde. Auch im Motorsport sind runderneuerte Reifen<br />
erfolgreich, und im Flugverkehr schon lange gang und<br />
gäbe. Der gesunde Menschenverstand verbietet also jegliche<br />
Bedenken in puncto Sicherheit. Doch was ist mit dem<br />
Fahrgefühl, dem ästhetischen Empfinden, dem Savoir de<br />
Vivre? Ein runderneuerter Premium-Reifen fährt sich wie<br />
ein Mittelklasse-Reifen, sieht aus wie ein Mittelklasse-Reifen<br />
und riecht so fabrikneu nach Gummi, wie man es sich<br />
nur wünschen kann. Dazu kommt das federleichte Gefühl<br />
eines guten Gewissens und das verheißungsvolle Knistern<br />
der Scheine, die man beim Kauf gespart hat. Savoir de Vivre,<br />
aber richtig!<br />
DER WEG IST DAS ZIEL:<br />
Mit Inkrafttreten des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes<br />
im Januar 2024 haben Autofahrer*innen eine höhere<br />
Chance, die Herkunft ihres Autoreifens nachvollziehen zu<br />
können und eine informierte Kaufentscheidung zu treffen.<br />
© King Meiler<br />
Aus alt mach neu: Impressionen aus der Produktion von Runderneuerten von King Meiler
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
63<br />
Anzeige<br />
SPIEGEL DER SEELE<br />
Gackernde Hühner, grasende Ponys und Pferde auf den umliegenden Weiden, am Ufer des<br />
kleinen Weihers steht ein Graureiher im Schilf. Wer auf den Mühlhaldenhof kommt, taucht<br />
ein in eine idyllische Welt. Hier arbeitet Ildikó Buchner mit ihrer Stute Ligah und ihrer<br />
Hündin Csipke im pferdegestützten Coaching.<br />
Auf der kleinen Weide, die sich auf einem Hügel<br />
hinter dem Hof versteckt, sitzt man mit<br />
einem Blick über die ganze Landschaft. Man<br />
spürt den Wind, ein paar Krähen kreisen am<br />
Himmel, Ruhe stellt sich ein. Während man<br />
mit Ildikó die thematische Ausrichtung des<br />
Coachings bespricht, bewegt sich Ligah frei<br />
auf der Wiese. Sie beobachtet ihre Umgebung,<br />
läuft hin und her und frisst ein paar Halme des<br />
frischen Grases. Mit keiner bestimmten Handlungsaufgabe,<br />
jedoch gerne mit der eigenen<br />
Frage oder Ausrichtung aus dem Vorgespräch<br />
darf man als Coaching-Teilnehmer nun auf der<br />
Weide mit der fuchsfarbenen Stute in Kontakt<br />
gehen.<br />
Pferde spüren sehr schnell, wie es im Inneren<br />
eines Menschen aussieht und reagieren<br />
sensibel darauf. Ildikó weiß die Zeichen ihrer<br />
Stute zu deuten. So bekommt man in diesem<br />
Coaching eine sehr direkte und unmittelbare<br />
Rückmeldung auf kleinste Veränderungen,<br />
die von außen überhaupt nicht sichtbar sind.<br />
„Wir Menschen spüren diese Dinge auch, aber<br />
wir brauchen viel länger, um sie zu übersetzen“,<br />
so ist Ildikó überzeugt. „Mithilfe des Pferdes<br />
kommen die Teilnehmer im Coaching viel<br />
schneller zu einem Ergebnis. Meistens gibt es<br />
schon in der ersten Sitzung einen deutlichen<br />
Wendepunkt und ein Aha-Erlebnis.“ Und dafür<br />
braucht es keine Worte. Man darf sich gemeinsam<br />
mit dem Pferd bewegen und die eigene<br />
Thematik von vielen Seiten beleuchten. Man<br />
darf spüren, was sich verändert, wenn man<br />
selbst seine Gedanken oder die eigene Haltung<br />
umstellt. Folgt mir das Pferd? Weicht es<br />
aus? Beschnuppert es mich mit seinen weichen<br />
Nüstern und frisst es mir vielleicht aus<br />
der Hand? Nach einer Weile des Ausprobierens<br />
darf man sich wieder zu Ildikó unter die Bäume<br />
setzen und mit ihr bei einer Tasse Tee besprechen,<br />
wie das eigene Empfinden war und<br />
welche Impulse sie von außen wahrnehmen<br />
konnte. Ziel des Coachings ist eine Stärkung<br />
der Ressourcen und dass man mit einem friedlichen<br />
Gefühl nach Hause geht. Auch wenn die<br />
Themen vielleicht komplex und aufwühlend<br />
waren und die Begegnung mit Ligah in ihrer<br />
Unausweichlichkeit sehr berührend ist. Nach<br />
diesem Coaching kann man sich immer wieder<br />
in Gedanken an diesen magischen Ort zurückbegeben<br />
und für ein paar Momente in die<br />
Ruhe eintauchen, die man neben dem Pferd<br />
finden konnte.<br />
Ildikó Buchner,<br />
Coaching für Privatpersonen und Firmen<br />
+49 170 18 98 74 2<br />
www.coaching.ildiko-buchner.eu
64 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
NEWSFLASH<br />
VON<br />
ANDREA VONWALD (TEXTE)<br />
Die Wirtschaft in der<br />
Region Bodensee-<br />
Oberschwaben verharrt<br />
im Krisenmodus<br />
und kann im Abschwung<br />
kaum Boden<br />
gutmachen. Zu diesem<br />
Resultat kommt die<br />
IHK Bodensee-Oberschwaben<br />
in ihrem<br />
Konjunkturbericht.<br />
Die größten Risiken<br />
für die Geschäftsentwicklung<br />
sind weiterhin<br />
der Fachkräftemangel,<br />
die Inlandsnachfrage<br />
und die<br />
Energiepreise. Laut<br />
IHK sehen zudem 40<br />
Prozent der Unternehmen<br />
die deutsche<br />
Wirtschaftspolitik<br />
aktuell als Risiko<br />
für die eigene Geschäftsentwicklung<br />
– deutlich mehr als in<br />
den Vorumfragen. Das<br />
Investitionsklima<br />
kühlt ebenfalls weiter<br />
ab, ein Drittel der<br />
Unternehmen senkt<br />
die eigenen Investitionspläne,<br />
jedes zehnte<br />
will in den nächsten<br />
Monaten nicht investieren.<br />
Teilgenommen<br />
haben an der<br />
Konjunkturumfrage<br />
„Jahresbeginn 2024“<br />
im Januar insgesamt<br />
258 Unternehmen aus<br />
der Region Bodensee-<br />
Oberschwaben.<br />
www.ihk.de/bodensee-oberschwaben<br />
Zwei Preise für den<br />
Thurgau: Sandra Banholzer,<br />
Geschäftsführerin<br />
der Kreuzlinger<br />
Rausch AG, und Alessia<br />
Schrepfer, Mitgründerin<br />
des Perso-<br />
© DHBW Ravensburg<br />
Das Team der DHBW Ravensburg freut sich über die silberne Trophäe beim GWA Junior Agency.<br />
Auszeichnung für die DHBW Ravensburg: Ein Team von Studierenden hat beim bundesweiten GWA<br />
Junior Agency Wettbewerb für Marketingkommunikation eine silberne Trophäe erhalten. Im Zuge<br />
des Wettbewerbs arbeiteten die BWL-Gesundheitsmanagement- und Mediendesign-Studierenden ein<br />
Semester lang mit der Coaching-Agentur „Die Crew“ zusammen. Ziel war es, für das Pharmaunternehmen<br />
ratiopharm eine Kampagne rund um die Zukunft der Apotheken zu konzipieren. Heraus<br />
kam die Idee, dass sich Apotheker*innen mit innovativen Konzepten spezialisieren könnten, beispielsweise<br />
auf Hundemedikamente oder Smoothies gegen Nährstoffmangel. Eingebettet wurde das Ganze<br />
in eine humorvolle Marketingkampagne.<br />
www.ravensburg.dhbw.de<br />
nalverleihs WeNurse<br />
AG in Schönenberg<br />
an der Thur, haben im<br />
März den SEF Women<br />
Award des Swiss Economic<br />
Forum (SEF)<br />
gewonnen. Dieser gilt<br />
in der Schweiz als der<br />
bedeutendste Wirtschaftspreis<br />
für Frauen.<br />
Während Banholzer<br />
zur „Unternehmerin/CEO<br />
des Jahres“<br />
gekürt wurde, erhielt<br />
Schrepfer für den ersten<br />
Freelance-Pool im<br />
Gesundheitswesen<br />
Neue globale Allianz für CO 2<br />
-negatives Methanol:<br />
Die in Lustenau und Lindau ansässige OBRIST<br />
Group, EWU TECH LIMITED sowie deren Schwesterunternehmen<br />
DSE GREEN TECHNOLOGY Holdings<br />
haben einen bedeutenden Lizenzvertrag<br />
unterzeichnet. Dieser beinhaltet eine Lizenz über<br />
den Technologie-/Intellectual Property-Pool zum<br />
weltweit ersten CO 2<br />
-negativen Energieträger aFuel®<br />
auf Methanol-Basis, über die Kohlenstoffsenke<br />
cSink® sowie über die Direct-Air-Capture-Technologie<br />
OBRIST DAC® und allen dazugehörigen Patenten.<br />
Das gemeinsame Ziel der drei Firmen ist es, die<br />
OBRIST Technologien in bereits konkreten Projekten<br />
in Namibia, Ägypten, Thailand und den USA, für<br />
die schon ein Investmentvolumen im zweistelligen<br />
Euro-Milliardenbereich gesichert ist, zu implementieren.<br />
www.obrist.at<br />
den Award in der Kategorie<br />
„Jungunternehmerin<br />
des Jahres“.<br />
Den Ehrenpreis<br />
für ihr Lebenswerk erhielt<br />
die 70-jährige Zürcherin<br />
Barbara Kux,<br />
die unter anderem die<br />
erste Frau in der Konzernleitung<br />
von Siemens<br />
war.<br />
www.swisseconomic.ch<br />
© OBRIST Group<br />
Investition in die Zukunft:<br />
Die Gemeinde<br />
Aichstetten erhält vom<br />
Land für das Gelände<br />
des bestehenden<br />
Autohofs Aichstetten<br />
an der Autobahn A96<br />
für eine Wasserstofftankstelle<br />
eine Förderung<br />
in Höhe von<br />
2,45 Millionen Euro.<br />
Es ist damit eines von<br />
fünf Projekten, die im<br />
Zuge des Förderprogramms<br />
„Lade- und<br />
Wasserstofftankinfrastruktur<br />
für Langstrecken-Lkw<br />
(LWT)“ gefördert<br />
werden. Hintergrund<br />
des Programms<br />
ist, dass Hersteller bestimmter<br />
Lkw gemäß<br />
der neu beschlossenen<br />
EU-Verordnung<br />
über CO 2<br />
-Emissionen<br />
verpflichtet sind, die<br />
CO 2<br />
-Emissionen ihrer<br />
Nutzfahrzeugflotten zu<br />
reduzieren – 2025 zunächst<br />
um 15 % bis hin<br />
zu 90 % im Jahr 2040<br />
im Vergleich zum Referenzjahr<br />
2019.<br />
www.aichstetten.de<br />
Thomas Wu (CEO von EWU TECH LIMITED), Eduard Meister (CEO der DSE GREEN<br />
TECHNOLOGY HOLDINGS) und Frank Obrist (CEO der OBRIST GROUP) (v.l.n.r.)<br />
beim Handshake nach der beschlossenen Zusammenarbeit
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
65<br />
© IG BAU/Tobias Seifert<br />
25. <strong>April</strong> 2024<br />
Hält nicht nur das Geld am Kühlschrank, sondern auch die Arbeiter auf dem<br />
Bau – der „Lohn-Magnet“. Deswegen fordert die IG BAU 500 Euro mehr Lohn.<br />
Deutschland stehe vor einer Sanierungsoffensive, um das Land für die Zukunft<br />
fit zu machen, und braucht dazu fair bezahlte Fachkräfte, so die IG BAU<br />
Südbaden.<br />
„Lohn-Magnet“ für den Bau: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-<br />
Umwelt (IG BAU) fordert für alle Arbeitenden 500 Euro mehr im Portemonnaie<br />
pro Monat. Im Kreis Konstanz betrifft dies laut IG BAU Südbaden<br />
1.920 Bau-Beschäftigte – vom Kranführer über den Straßenbauer bis<br />
hin zu Büroangestellten. Die bundesweiten Tarifverhandlungen für das<br />
Bauhauptgewerbe haben im Februar begonnen. Nach erfolgloser erster<br />
Runde konnte sich auch im zweiten Anlauf nicht geeinigt werden. Die Verhandlungen<br />
zwischen der IG Bau, dem Bauhandwerk und der Bauindustrie<br />
bezüglich des Lohn-Plus gehen daher, Stand 10. März, weiter.<br />
www.igbau.de<br />
9 - 17 Uhr<br />
SPROUTBOX Intensivberatung<br />
«Finanzierung durch Business Angel»<br />
18 - 21 Uhr<br />
Vorträge und Erfolgsgeschichten<br />
IN KOOPERATION MIT<br />
© Ralf Schäfer<br />
farm - Gründung & Innovation<br />
Bücklestraße 3 • 78467 Konstanz<br />
www.konstanz.farm<br />
QR-CODE SCANNEN<br />
Informationen & Anmeldung<br />
Damit fühlen sich alle wohl!<br />
Kurz nach Sonnenaufgang zieht Fischer Charly Liebsch nur leere Netze an<br />
Bord.<br />
Ist das Ökosystem des Bodensees noch zu retten? Dieser Frage gingen<br />
Fachleute vor wenigen Wochen beim 2. Ökologieforum Bodensee des Fördervereins<br />
Seenforschung Bodensee in Langenargen nach. Die diskutierten<br />
Themen reichten vom Projekt „Seewandel“ über den aktuellen Zustand<br />
der Bodenseefischerei bis zum Kormoran. So wird beispielsweise<br />
davon ausgegangen, dass die aus dem Schwarzmeer eingeschleppte Quaggamuschel<br />
weiter massiv zunehmen und noch mehr Probleme verursachen<br />
wird. Auch die wachsende Kormoran-Population gibt den Expert*innen<br />
zu denken, da die vermutlich aktuell rund 2.000 Kormorane nach deren<br />
Einschätzung jährlich in etwa 300 Tonnen Fisch, davon überwiegend Flussbarsch,<br />
fressen. Die Lage für die Berufsfischer*innen wird dadurch nicht besser,<br />
zumal der Felchen-Bestand weiterhin drastisch sinkt und das Freiwasser<br />
im Ober- und Untersee beispielsweise bereits 2014 mit über 90<br />
Prozent von Stichlingen dominiert wurde.<br />
www.foerderverein-seenforschung.de<br />
Wollmatinger Str. 1 - 78467 Konstanz<br />
www.redwell-bodensee.de
66 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
© Universität Konstanz/Inka Reiter<br />
© Universität Konstanz<br />
Auszubildender in den Wissenschaftlichen Werkstätten der Universität<br />
Konstanz. Für ihr exzellentes Berufsausbildungsangebot erhielt die Universität<br />
von der Handwerkskammer Konstanz jüngst das VORAUS-Zertifikat.<br />
Bestplatzierungen gab es für die Universität Konstanz beim CWTS<br />
Leiden Ranking in den Kategorien „Open Access“ und „Internationale<br />
Zusammenarbeit“.<br />
Exzellente Berufsausbildung: Die Handwerkskammer Konstanz hat die<br />
Universität Konstanz im Februar mit dem VORAUS-Zertifikat ausgezeichnet.<br />
Prämiert wurden die Bereiche Wissenschaftliche Werkstätten und<br />
Facility Management für ein attraktives Arbeitsumfeld und vorbildlichen<br />
Einsatz für die künftigen Handwerker*innen. Das Siegel gilt als Qualitätsmerkmal,<br />
das Berufsanfänger*innen bei der Ausbildungsplatzsuche eine<br />
Orientierung geben soll, und bescheinigt der Universität Konstanz Top-Qualität<br />
als Ausbildungsbetrieb. Ausgebildet werden an der Universität jährlich<br />
rund 30 Auszubildende in sieben Ausbildungsberufen in den Bereichen<br />
wissenschaftliche Werkstätten, Facility Management, Tierforschungsanlage,<br />
Bibliothek und IT.<br />
www.uni-konstanz.de<br />
Die Universität Konstanz ist Vorreiterin im Bereich transparenter und unbeschränkt<br />
zugänglicher Wissenschaft (Open Science), und ihre Forschenden<br />
sind international bestens vernetzt. Das bestätigt auch die<br />
neue „Open Edition“ des Centre for Science and Technology Studies<br />
(CWTS) Leiden Rankings 2023, die vollständig auf frei zugänglichen Daten<br />
basiert. Die Universität Konstanz bestätigt darin ihre Top-Platzierungen in<br />
den Kategorien „Open Access“ und „Internationale Zusammenarbeit“.<br />
Im Bundesvergleich steht sie zweimal auf Platz 1 von 57 berücksichtigten<br />
Hochschulen: mit ihrem Anteil der Open-Access-Publikationen sowie dem<br />
Anteil der gemeinsamen Veröffentlichungen mit internationalen Partner*innen<br />
an den Gesamtpublikationen.<br />
www.uni-konstanz.de<br />
Forschung im Bodensee: Die aus<br />
dem Schwarzmeer eingeschleppte<br />
Quaggamuschel bereitet auch<br />
den Wasserwerken Probleme. Das<br />
Wasserwerk des EW Romanshorn<br />
reinigt eine seiner Seewasserleitungen<br />
daher nun, wie es die Regio<br />
Energie Amriswil bereits seit 2021<br />
macht, mit einer Art Bürste und verzichtet<br />
zeitgleich auf ein Sieb am<br />
Ende des Rohres. Um das neue Reinigungssystem<br />
auch in Romanshorn<br />
umzusetzen, musste ein acht<br />
Meter tiefer Schacht gebaut werden.<br />
Insgesamt wurden 1,6 Millionen<br />
CHF in das System investiert.<br />
Dieses presst nun Schaumstoffzapfen<br />
durch die Rohre, die letztendlich<br />
die Muscheln ablösen, vor sich<br />
herschieben und ins Freiwasser befördern.<br />
www.ewromanshorn.ch<br />
Die Quaggamuschel breitet sich seit mehreren Jahren massiv im Bodensee aus.<br />
© Patrick Seeger
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
67<br />
Blick auf die Stadt vom Moleturm aus: In Friedrichshafen findet am 21. <strong>April</strong> einer der zahlreichen verkaufsoffenen<br />
Sonntage in der Bodenseeregion statt.<br />
© Stadt Friedrichshafen<br />
Im <strong>April</strong> und Mai laden viele Orte<br />
in der Bodenseeregion zum verkaufsoffenen<br />
Sonntag ein. Los<br />
geht es am 14. <strong>April</strong> in Ravensburg<br />
im Zuge des Mobilitätstags sowie<br />
in Überlingen parallel zum „Überlinger<br />
Frühling“. Am 21. <strong>April</strong> folgen<br />
die verkaufsoffenen Sonntage<br />
in Friedrichshafen im Rahmen von<br />
„Zauberhaftes Friedrichshafen“ und<br />
in Wilhelmsdorf, wo die Gewerbeschau<br />
stattfindet. Auch am 28. <strong>April</strong><br />
haben in zwei Orten die Läden geöffnet<br />
– in Bad Waldsee gemeinsam<br />
mit dem Kultursonntag und in Tettnang<br />
in Verbindung mit dem Frühlingsmarkt.<br />
Weiter geht es am 5.<br />
Mai in Markdorf im Zuge des Dixiefests<br />
sowie in Sigmaringen, wo parallel<br />
das Frühlingfest stattfindet. In<br />
Kempten findet am 9. Mai zusätzlich<br />
zum Jahr- und Händlermarkt<br />
ein verkaufsoffener Feiertag statt.<br />
Am Wochenende der Internationalen<br />
Bodenseewoche lädt Konstanz<br />
schließlich am 26. Mai zum verkaufsoffenen<br />
Sonntag ein.<br />
www.ihk.de/bodensee-oberschwaben<br />
© Bodensee-Wasserversorgung<br />
© Christian Kaufmann<br />
Aufbereitungsanlagen auf dem Sipplinger Berg<br />
4,6 Milliarden anstatt 360 Millionen Euro: Der Bau des neuen<br />
Wasserwerks vor Sipplingen soll nun deutlich mehr als<br />
von der Bodensee-Wasserversorgung (BWV) 2020 ursprünglich<br />
veranschlagt kosten. Als Gründe für die über zehnmal<br />
so hohen Kosten nennt die BWV neben Inflation und Zinsen<br />
vor allem den optionalen Ausbau. Dieser wurde bei der ersten<br />
Hochrechnung ebenso wenig wie die Risiken, die Finanzierungskosten<br />
oder die Preisentwicklung einkalkuliert und<br />
schlägt mit 1,3 Milliarden Euro zu Buche. Der Ausbau soll größere<br />
Wasserabnahmemengen für die Verbandsmitglieder sowie<br />
die Aufnahme von neuen Mitgliedern ermöglichen. Das<br />
Projekt „Zukunftsquelle. Wasser für Generationen“ zielt<br />
darauf ab, die Trinkwasserversorgung bis ins Jahr 2100 sicherzustellen.<br />
Es soll nun stufenweise umgesetzt und im Jahr<br />
2046 fertiggestellt werden. Der Start der Bauarbeiten ist für<br />
2026 geplant.<br />
www.bodensee-wasserversorgung.de<br />
Dr. Philip Häusser gibt am 18. <strong>April</strong> in seinem Abendvortrag beim Wirtschaftsforum Singen<br />
einen Einblick in das Thema Künstliche Intelligenz.<br />
„KI oder K.O.? Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz“: Unter diesem Titel findet<br />
am 18. <strong>April</strong> in der Stadthalle Singen das Wirtschaftsforum Singen statt. Das Event bietet<br />
Möglichkeiten zum Austauschen, Vernetzen und Lernen. Expert*innen aus Wirtschaft<br />
und Wissenschaft teilen hier in Vorträgen, Workshops und Gesprächen ihre Kenntnisse<br />
und Erfahrungen. Teilnehmer*innen erhalten so zahlreiche Impulse und praxisnahe<br />
Tipps rund um das Thema Künstliche Intelligenz. In seinem Abendvortrag „Künstliche<br />
Intelligenz für Einsteiger – Alles was Sie über KI wissen müssen“ gibt Physiker, Autor und<br />
Moderator Dr. Philip Häusser den Gästen beispielsweise einen ersten Einblick in das Thema<br />
KI.<br />
www.stadthalle-singen.de
68 BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
© Büro Magma<br />
© ZU/Nicolas Bühringer<br />
Kuratorinnen der STAGE Bregenz 2024: Verena Kaspar-Eisert, Fiammetta<br />
Griccioli, Matylda Krzykowski und Elise Lammer (v.l.n.r.)<br />
Erfolgreicher Start: STAGE Bregenz, die neue Messe für zeitgenössische<br />
Kunst, Design und kulturelle Kooperation, begrüßte vom 22. bis 25. Februar<br />
insgesamt 5.500 Besucher*innen im Festspielhaus Bregenz. 45 internationale<br />
Galerien aus neun europäischen Ländern präsentierten Werke<br />
von rund 100 Künstler*innen. Kuratierte Sektionen von Fiammetta Griccioli<br />
und Elise Lammer sowie eine von Verena Kasper-Eisert kuratierte Sonderausstellung<br />
mit Fotografien aus der Sammlung des Landes Vorarlberg sorgten<br />
in Verbindung mit der Hauptsektion und dem Rahmenprogramm für<br />
viel Abwechslung. Zu den Hauptanliegen der von Gründer und Geschäftsführer<br />
Renger van den Heuvel initiierten STAGE Bregenz zählt die Aktivierung<br />
der kulturellen Kraft der Bodenseeregion.<br />
www.stage-bregenz.art<br />
Die Aufgabe des ZU-Standorts am Seemooser Horn ist erstmal vom Tisch,<br />
geprüft werden soll aber, ob ein Teil der Räume unterviermietet werden kann.<br />
Unterstützung für die Zeppelin-Universität (ZU): Auch für dieses Jahr erhält<br />
die ZU von der Stadt beziehungsweise der Zeppelin-Stiftung zusätzliche Finanzmittel.<br />
Der Gemeinderat hat Ende Februar eine Restrukturierungshilfe<br />
in Höhe von 2,9 Millionen Euro bewilligt. Die Suche nach einem externen<br />
Partner für die ZU läuft aktuell noch. Die potenzielle Aufgabe eines Standorts<br />
wurde geprüft, jedoch verworfen. Neue Studiengänge ab Herbst sowie<br />
attraktive Stipendien sollen zudem dafür sorgen, dass wieder mehr<br />
Studierende an die ZU kommen. Aufgrund von Nachwirkungen der Corona-<br />
Pandemie, stark gestiegenen Energiekosten, der Inflation sowie der gesunkenen<br />
Studierendenzahlen befindet sich die ZU seit dem vergangenen Jahr<br />
in finanziellen Nöten.<br />
www.zu.de<br />
© Vatorex AG<br />
Das Winterthurer Unternehmen Vatorex und die neuseeländische Imkerei Waiau<br />
Apiaries haben Ende 2023 einen mittelgroßen Versuch mit 600 beheizbaren Waben<br />
von Vatorex, die bei der Bekämpfung der Varroamilbe helfen sollen, gestartet. Insgesamt<br />
90 Völker wurden dazu auf sechs Bienenstände verteilt. Der Versuch dient laut den<br />
Vatorex-Gründern Willi und Pascal Brunner und Renato Cortesi als wichtiger Schritt auf<br />
dem Weg zu den großangelegten kanadischen Versuchen, die nun im <strong>April</strong> beginnen<br />
sollen. Die Versuche in Neuseeland ermöglichen gemäß den Unternehmern einen großen<br />
Fortschritt in der Produkt- und Betriebsreife und auch der Bruterkennungsalgorithmus<br />
kann so weiterentwickelt werden.<br />
www.vatorex.com<br />
Das Vatorex-Gründer-Team: Willi Brunner, Pascal Brunner und Renato Cortesi (v.l.n.r.)<br />
Anzeige<br />
INNERE<br />
SCHÖPFERMACHT<br />
Christine Blessing, spiritueller Lifecoach, und Katja Hengstler, Lifecoach<br />
und Speaker, laden am 26. und 27. <strong>April</strong> jeweils um 19 Uhr zu einem Lifecoaching-Seminar<br />
auf die Insel Reichenau ein. Im Café Bienenhof gehen<br />
sie der Frage „Wer bist du wirklich?“ nach und geben den Teilnehmenden<br />
die Möglichkeit, sich neu auszurichten, zur inneren Stärke zu<br />
finden und persönlich zu wachsen. Neben Aufstellungsarbeit und geführten<br />
Meditationen bietet das Seminar auch Embodyment- und Bewusstseinsübungen<br />
sowie Mindsetimpulse. Anmeldeschluss ist am 20.<br />
<strong>April</strong>, die Teilnahmegebühr liegt zwischen 120 und 180 Euro, je nach finanzieller<br />
Lage und Wertschätzung. (av)<br />
26.+27.04., 19–21.30 Uhr<br />
Café Bienenhof<br />
Freiherr-von-Hundbiß-Straße 14<br />
D-78470 Insel Reichenau<br />
Anmeldung:<br />
Christine Blessing | +49 (0)152 04 31 00 82 | blessing.lifecoach@yahoo.com<br />
Katja Hengstler | +49 157 72 15 09 74 | lifecoach@machdichgross.com
BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />
69<br />
© Amit Shah<br />
23 JAHRE<br />
„Lebendige Unternehmen<br />
lernen von der Natur“, das<br />
ist das Thema von Stefanie<br />
Aufleger, seit 23 Jahren<br />
Business-Coach aus Konstanz.<br />
Mit ihren Klienten ent -<br />
wickelt sie naturkonforme<br />
Strategien und zeigt ihnen,<br />
wie sie auf „natürliche Weise“<br />
ihr Leben stabil und leicht<br />
gestalten können.<br />
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VERANTWORTUNG<br />
DAFÜR ODER DAGEGEN<br />
In einer Ära, in der „Wokeness“ und Engagement gegen<br />
Missstände dominieren, verschwimmt oft die essentielle<br />
Frage: „Was entfacht unsere Leidenschaft, wofür setzen<br />
wir uns ein?“ Diese Betrachtung enthüllt eine bequeme<br />
Wahrheit unserer Zeit – es erscheint leichter, sich einer<br />
Gegenbewegung anzuschließen, als aktiv für eine Sache<br />
zu stehen und Teil ihrer Verwirklichung zu sein.<br />
Der erfahrene Konstanzer Unternehmer und Partner der Anchor<br />
Group, Amit Shah, teilt sein Wissen gern<br />
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Unternehmensgründende sind besonders in der Frühphase,<br />
der sogenannten Seedphase, auf Startkapital angewiesen.<br />
Beim Founders Finance Day 2024 dreht sich bei farm – Gründung<br />
& Innovation alles um Startup-Finanzierung und Investor<br />
Relations. Business-Angel Dr. Hauke Hansen steht in der<br />
SPROUTBOX Intensivberatung ab 9 Uhr als persönlicher Coach<br />
und Sparringpartner für individuelle Gespräche und Fragestellungen<br />
zum Thema Finanzierung zur Verfügung. Um 18<br />
Uhr startet die Abendveranstaltung mit inspirierenden Kurzvorträgen<br />
in Kooperation mit dem Startup Netzwerk Bodensee<br />
und der international agierenden Beratungs- und Investmentfirma<br />
Anchor Group.<br />
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KOLUMNE STEAUF-WERKSTATT<br />
Das ständige Dagegensein entzieht uns Energie. Es ist<br />
ein Sog, der Kraft kostet, anstatt zu nähren. Im Gegensatz<br />
dazu birgt die positive Energie persönlichen Engagements<br />
ein unerschlossenes Potenzial zum Vorschein.<br />
Sie weckt uns morgens mit der Hoffnung: „Was kann ich<br />
heute bewirken?“, statt mit dem Gedanken „Wann endet<br />
dieser Tag?“.<br />
Der Weg des Widerstands ist anziehend, weil echtes Engagement<br />
Arbeit bedeutet. Es verlangt Zeit, Hingabe und oft<br />
den Mut, gegen den Strom zu schwimmen. Es fordert uns<br />
auf, uns nicht nur als Kritiker, sondern als Teil der Lösung<br />
zu begreifen.<br />
Eine Gesellschaft, die sich mehr durch ihre Visionen als<br />
durch Ablehnung definiert, steht auf festem Grund. Die<br />
Herausforderung liegt nicht im Widerstand, sondern im<br />
Engagement, also im Einsatz für etwas. Das gilt gesellschaftlich<br />
genauso wie beruflich oder privat! Hier, in diesem<br />
kreativen, konstruktiven Raum, entdecken wir unsere<br />
wahre Identität und es gelingt uns, die Welt aktiv zu<br />
(re-)formen, in der wir leben möchten.<br />
Lasst uns also die Bequemlichkeit des Widerstands hinter<br />
uns lassen und die wahre Herausforderung, das wahre<br />
Wachstum, im persönlichen und kollektiven Engagement<br />
finden. FÜR etwas zu stehen ist belebend und sinnstiftend.<br />
In diesem Sinne: Stehe für etwas ein!<br />
Bleib lebendig!<br />
Eure<br />
Stefanie<br />
STEAUF.de
70 KREUZLINGENERLEBEN<br />
© 2023 ADDICTIVE STOCK/Shutterstock<br />
LUST AUF KULTUR?<br />
Zu einer Reise durch Konstanz<br />
und Kreuzlingen zum<br />
Thema „Geplatzte Stadt(t)<br />
räume“ lädt das Museum<br />
Rosenegg ein. Nicht realisierte<br />
architektonische und<br />
stadtplanerische Entwürfe,<br />
verheißungsvolle Utopien<br />
oder abschreckende Dystopien<br />
lassen sich in der Ausstellung<br />
und auf einer Velotour<br />
erleben.<br />
Vernissage:<br />
Freitag, 19. <strong>April</strong>, 19 Uhr.<br />
www.museumrosenegg.ch<br />
Das neue Familien- und<br />
Sportbad Egelsee lockt<br />
nicht nur mit modernen Becken,<br />
sondern auch mit Kunst<br />
unterschiedlicher Materialität,<br />
Stil und Funktionalität.<br />
Führung „Kunst am Bau“:<br />
Mittwoch, 24. <strong>April</strong>, 18.30 Uhr.<br />
www.kreuzlingen.ch<br />
Der Gartentag findet unter dem Motto „bunt & wild“ statt.<br />
DER FRÜHLING<br />
WIRD BUNT!<br />
Das Leben findet endlich wieder draußen statt. Ob am Gartentag, auf dem Markt oder<br />
bei kulturellen Programmpunkten – Kreuzlingen inspiriert.<br />
Unter dem Motto „bunt & wild!“ wird am Samstag, 4. Mai, 10 Uhr der<br />
traditionelle Kreuzlinger Gartentag auf dem Boulevard eröffnet. Besucherinnen<br />
und Besucher dürfen sich auf die frischen Ideen und die<br />
blühenden Inspirationen der rund 40 Anbieterinnen<br />
und Anbieter aus der grünen Branche,<br />
von Vereinen und Verbänden sowie der engagierten<br />
Detaillisten freuen. Zudem lockt ein abwechslungsreiches<br />
kulinarisches Angebot. Als<br />
Special Guest ist dieses Jahr Corinne Mathis<br />
mit dabei. Die mehrfache Schweizer Meisterin<br />
in verschiedenen Disziplinen im Tanzen und<br />
Turnen präsentiert zusammen mit weiteren<br />
Künstlern Akrobatik und Tanz vom Feinsten.<br />
Frisch, knackig, farbenfroh: Jeden Samstagvormittag<br />
präsentieren die Kreuzlinger Marktfahrer<br />
vor dem Stadthaus am Boulevard ein erlesenes<br />
Angebot an Backwaren, Käse, Fisch, Blumen<br />
und Bio-Gemüse. Neben diesem kleinen,<br />
aber feinen Wochenmarkt gibt es zweimal jährlich<br />
mit dem „Chrüzlinger Markt“ einen erweiterten Markt mit allem, was<br />
das Feinschmeckerherz begehrt, sowie Produkten aus dem kunsthandwerklichen<br />
Bereich. Doch auch vor dem Einkaufszentrum Karussell oder<br />
© Stadt Kreuzlingen<br />
am Kursschiffhafen lässt sich das Leben genießen.<br />
Die Kreuzlinger Stadt-Inseln sind ein Pilot-<br />
Projekt und laden zum Verweilen ein. Die neuen,<br />
mobilen Platzgestaltungen wurden im vergangenen<br />
Spätsommer installiert und verschönern<br />
seither den öffentlichen Raum im Zentrum. Sie<br />
stehen für eine bessere Aufenthaltsqualität,<br />
Platz für Begegnungen und mehr Grün.<br />
4.5.–1.9. Ausstellung Katja Schenker<br />
„Die Augen der Hand“ Kunstraum Kreuzlingen<br />
04.05., 10 Uhr | Kreuzlinger Gartentag<br />
01.06. | Chrüzlinger Markt<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
www.kreuzlingen.ch<br />
Katja Schenker „Einsinken“
KREUZLINGENERLEBEN<br />
71<br />
© Stadt Kreuzlingen<br />
VORSCHAU<br />
26. Mai: „Internationaler Museumstag“, gratis Eintritt<br />
in den Kreuzlinger Museen<br />
31. Mai, 18.30 Uhr: „Blütenzauber – Der Kräutergarten<br />
im Jahresverlauf“, Führung „Natur Entdecken“, Rausch<br />
Kräutergarten, Seeburgpark<br />
1. Juni 11–23 Uhr: „Kult-X Festival“, Kulturzentrum<br />
Schiesser. Die Vielfalt der Kreuzlinger Kulturszene präsentiert<br />
Workshops und Darbietungen. Geboten ist ein buntes<br />
Programm mit Kurzfilmen, Konzerten, Tanz, Theater,<br />
Jam Sessions und Kulinarik.<br />
© Stadt Kreuzlingen<br />
Die Stadt-Inseln laden zum Verweilen ein. | oben: Chrüzlinger Markt<br />
Erlebnis<br />
Glück<br />
VeloPicknick<br />
Konstanz / Kreuzlingen | ab 10.30 Uhr<br />
Klein Venedig<br />
28. <strong>April</strong> 2024<br />
TOUR<br />
ÜBER DIE<br />
GRENZE<br />
DIE GENUSSWELT DER<br />
CHOCOLAT STELLA<br />
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Shoppen Sie Schoggi nach Herzenslust – nachhaltig verpackt<br />
oder unverpackt. Gönnen Sie sich eine genüssliche Auszeit<br />
im Café Stella mit Spielecke und grosser Terrasse. Schauen<br />
Sie direkt bei der Produktion zu oder reisen Sie an der<br />
animierten Bildwand durch die grosse Welt der Schokolade.<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag: 9.00–18.00 Uhr<br />
Samstag: 9.00–17.00 Uhr<br />
www.cafe-stella.ch<br />
Chocolat Bernrain AG · Bündtstrasse 12 · 8280 Kreuzlingen<br />
Tel: +41 71 677 93 93 · schoko-laden@swisschocolate.ch<br />
cafestellaofficial<br />
+ GRATIS<br />
FAHRRAD-CHECK<br />
KONSTANZ-INFO.COM/<br />
VELOPICKNICK<br />
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Zertifiziert<br />
als „Green<br />
Event BW“
72 LINDAUERLEBEN<br />
ZWEI KÜNSTLER,<br />
EINE FASZINATION<br />
Christo und Jeanne-Claude vor dem Verhüllten Reichstag, Berlin 1995 | Foto: Wolfgang Volz | © Christo and Jeanne-Claude Foundation<br />
„Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst“ – die Ausstellung über die beiden<br />
Ausnahmekünstler ist ab 13. <strong>April</strong> im Kunstmuseum Lindau zu sehen. Die Werkschau zeigt rund<br />
70 Werke von Christo, großartige Original-Zeichnungen, detailreiche Collagen, frühe Objekte und<br />
faszinierende Fotografien: Außergewöhnliche Werke, die die Welt auf diese Weise selten zu sehen<br />
bekommt – und zugleich die erste umfassende Museumsschau zu Christo und Jeanne-Claude in<br />
Süddeutschland.<br />
VON SUSI DONNER<br />
Die Ausstellung ist in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Christo und Jeanne-Claude Foundation<br />
(New York) entstanden. Sie lässt eindrucksvoll<br />
nachvollziehen, wie Christo und Jeanne-Claude<br />
gearbeitet haben, und dokumentiert die lebenslange<br />
Reise der beiden Ausnahmekünstler,<br />
die immer wieder zu ihren monumentalen<br />
Großprojekten geführt hat – Projekte, die<br />
Millionen von Menschen verbunden und ihren<br />
Blick auf die Welt verändert haben.<br />
Christos Neffe gefällt die Schau<br />
Wie authentisch die Schau in Lindau ist, zeigt<br />
sich nicht zuletzt an der Tatsache, dass Vladimir<br />
Yavachev, Christos Neffe, als Vertreter der<br />
Foundation persönlich beim Aufbau der Sonderausstellung<br />
in Lindau anwesend war und<br />
ihr seinen Segen gegeben hat. Vladimir Yavachev<br />
war Weggefährte des Künstlerpaares,<br />
arbeitete eng mit ihm zusammen und reali-<br />
Christo, Verhüllter Reichstag (Projekt für Berlin), 1993 | Zweiteilige Zeichnung: Bleistift, Kohle,<br />
Pastellkreide, Fotografie von Wolfgang Volz, technische Daten, Stoffmuster und Kreppband | A: 38 x 244<br />
cm, B: 107 x 244 cm | Sammlung Würth, Inv. 2230 | Foto: Wolfgang Volz | © Christo and Jeanne-Claude<br />
Foundation/ VG Bild-Kunst, Bonn
LINDAUERLEBEN<br />
73<br />
VERNISSAGE FÜR ALLE:<br />
Die Ausstellungseröffnung wird am 12. 04.2024, ab 19.30 Uhr<br />
mit einer Vernissage für alle vor dem Kunstmuseum gefeiert.<br />
bodenseefestival.de<br />
bodenseefestival.de<br />
sierte zuletzt die Verhüllung des Pariser Triumphbogens im Jahr 2020.<br />
Christo hatte alle Pläne und Zeichnungen noch vor seinem Tod, am 31.<br />
Mai 2020, fertiggestellt.<br />
Hunderttausende gingen über den Iseosee<br />
Christo und Jeanne-Claude haben den Berliner Reichstag verhüllt. Sie<br />
haben einen gigantischen Vorhang zwischen zwei Berghänge in Colorado<br />
gespannt und es Hunderttausenden von Menschen ermöglicht, über<br />
das Wasser des Iseosees zu gehen. Ihre monumentalen Projekte wurden<br />
zu zeitweiligen Pilgerstätten auf der ganzen Welt. Die Schau in Lindau<br />
gewährt Einblicke in das Schaffen und Lebenswerk des Künstlerpaares,<br />
das sich stets mit Leidenschaft und Überzeugung für seine Kunst<br />
im öffentlichen Raum einsetzte und im Übrigen alle Arbeiten selbst finanziert<br />
hat.<br />
Vergängliches für die Ewigkeit festgehalten<br />
Die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher erleben neben den<br />
kühnsten Träumen des Künstlerpaares und den originalen Werken von<br />
Christo den besonderen Blick des exklusiven Fotografen Wolfgang Volz.<br />
Seit 1972 hat er in enger Zusammenarbeit mit dem Paar die internationalen<br />
Projekte dokumentarisch begleitet. Vor allem seine Aufnahmen<br />
haben dazu beigetragen, die Entwicklung und Realisierung der einzigartigen<br />
Kunstwerke für eine breite Masse erlebbar zu machen. So sind<br />
sowohl die Skizzen und Collagen als auch die Fotografien zu eigenständigen<br />
Kunstwerken geworden, die die Vergänglichkeit der Projekte dokumentieren<br />
und sie gleichzeitig unvergesslich machen.<br />
In vollkommener Perfektion<br />
Die Schau trägt den Untertitel „Ein Leben für die Kunst“, denn sie beleuchtet<br />
auch die berührende Geschichte des wohl bedeutendsten<br />
Künstlerduos unserer Zeit, das sich auf Augenhöhe begegnete, sich<br />
gegenseitig unterstützte und nicht ohne einander konnte. Christo und<br />
Jeanne-Claude sind am selben Tag, am 13. Juni 1935, geboren, er in Bulgarien,<br />
sie in Marokko. Sie begegneten sich 1958 in Paris und wurden<br />
ein Paar. Gemeinsam verwirklichten sie ihre aufsehenerregenden Projekte.<br />
Er war dabei der Visionär, der bereits in vollkommener Perfektion<br />
in seinen Zeichnungen jede Falte festlegte, sie das Kommunikationstalent.<br />
Beide waren getrieben von einer fast schon kindlichen Freude,<br />
über Grenzen zu gehen, gemeinsam konnten sie begeistern. Nach dem<br />
Tod von Jeanne-Claude im Jahr 2009 arbeitete Christo allein weiter.<br />
Kunst auf der ganzen Insel<br />
Kuratiert wird die diesjährige Sonderausstellung von Prof. Dr. Roland<br />
Doschka und von Dr. Sophie Sümmermann. Es ist die erste Ausstellung<br />
des Kunstmuseums Lindau, die nicht nur im Museum selbst, sondern<br />
auch durch großformatige Fotografien im Außenraum auf der Lindauer<br />
Insel zu sehen sein wird. Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn:<br />
„Das Werk von Christo und Jeanne-Claude geht weit über die bekannten<br />
Verhüllungsaktionen hinaus – unsere Ausstellung erzählt die Geschichte<br />
dieses außergewöhnlichen Paares, das zu einer Künstlerperson<br />
verschmolzen ist.“<br />
© ACT © ACT Joanna Joanna Wizmur<br />
DI 30.04.<br />
19:30 Lindau<br />
Theater<br />
19:30 Lindau<br />
Lindau<br />
Theater Lindau<br />
© Christo and Jeanne-Claude Foundation; Foto: Bob Kiss<br />
Playground –<br />
Ein Kaleidoskop<br />
der Klangfarben<br />
Camille Bertault Gesang<br />
David<br />
Camille<br />
Helbock<br />
Bertault<br />
Piano,<br />
Gesang<br />
Percussion, Effekte<br />
David Helbock Piano, Percussion, Effekte<br />
Jazzprogramm mit Stücken von<br />
Egberto Jazzprogramm Gismonti, mit David Stücken Helbock, von<br />
Thelonious Egberto Gismonti, Monk u. David a. Helbock,<br />
Thelonious Monk u. a.<br />
Tickets:<br />
kultur-lindau.de Tickets: und hier online:<br />
kultur-lindau.de und hier online:<br />
KUNSTMUSEUM LINDAU<br />
13. <strong>April</strong> – 13. Oktober 2024<br />
„Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst“<br />
Kunstmuseum Lindau | Maximilianstraße 52 | D-88131 Lindau<br />
13.04.–13.10. | täglich 10–18 Uhr<br />
www.kultur-lindau.de
74 KULTUR | BÜHNE<br />
PLÄDOYER FÜR<br />
VERSTÄNDNIS<br />
Das Theater Konstanz bringt im <strong>April</strong> ein ganz besonderes Stück in<br />
die Spiegelhalle. In „Unter anderen Umständen“ geht es um Verlust<br />
und Trauer, genauer gesagt, um ein Paar, das ein Kind erwartet und<br />
es verliert.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Ansinnen des Theater-Duos Susanne<br />
Frieling und Florian Schaumberger<br />
ist es, den bestehenden Mangel an<br />
Trauerkultur aufzudecken und den<br />
Zuschauenden Wege aufzuzeigen, wie<br />
sie mit betroffenen Paaren oder Familien<br />
umgehen könnten. Die beiden haben<br />
in der letzten Spielzeit sehr erfolgreich<br />
das Stück „Karl!“ über Geschwisterkinder<br />
(Geschwister von Menschen<br />
mit Behinderung) entwickelt und hier<br />
bewiesen, dass sie schwere Sujets mit<br />
einer gewissen Leichtigkeit erzählen<br />
können. Nun geht es wieder um ein<br />
Thema, das sie aus dem Kreis der Betroffenen<br />
in die Gesellschaft tragen.<br />
Im Interview gewähren sie Einblicke<br />
in ihre Arbeit.<br />
<strong>akzent</strong>: Worum geht es in „Unter anderen<br />
Umständen“?<br />
Wir beschäftigen uns mit dem Themengebiet<br />
der Stillen Geburten und<br />
der Sternenkinder. Im Stück folgen<br />
wir kammerspielartig einem Paar von<br />
dem Moment an, an dem sie von der<br />
Schwangerschaft erfahren, bis hin zu<br />
dem Moment, an dem sie das Kind beerdigen,<br />
und in der Trauerphase danach.<br />
Das Stück erzählt chronologisch<br />
die Tragik eines solchen Schicksals<br />
und thematisiert so unsichtbare Elternschaft.<br />
<strong>akzent</strong>: Was war die Intention, das<br />
Thema aufzugreifen?<br />
Es gab im Freundeskreis einen Vorfall,<br />
bei dem Eltern ihr Kind verloren<br />
haben, der große Hilflosigkeit ausgelöst<br />
hat und die Einsicht, wie wenig<br />
die Gesellschaft mit dieser Form der<br />
Trauer umgehen kann. Das zeigt auch
KULTUR | BÜHNE<br />
75<br />
die Reaktion der Leute, wenn sie erfahren,<br />
um was es in unserer Stückentwicklung<br />
geht. Die einen winden<br />
sich und sprechen von einem „schwierigen<br />
Thema“, die anderen fühlen sich<br />
direkt angesprochen und berichten<br />
über eigene Erfahrungen mit diesem<br />
Thema. Das zeigt, wo dieses Stück verankert<br />
ist. Die Unsicherheit und der<br />
Unwille oder das Unvermögen, darüber<br />
zu sprechen, haben mit Unwissenheit<br />
zu tun und hier wollen wir Abhilfe<br />
schaffen.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie haben Sie sich vorbereitet?<br />
© Micha Kübler<br />
Florian Schaumberger und<br />
Susanne Frieling geben Einblicke<br />
in die Stückentwicklung „Unter<br />
anderen Umständen“, die in<br />
Konstanz uraufgeführt wird.<br />
Die Premiere ist am 6. <strong>April</strong>.<br />
Wir haben viel recherchiert und Interviews<br />
mit betroffenen Müttern und<br />
Paaren geführt und festgestellt, dass<br />
es sehr großen Redebedarf gibt. Uns<br />
als Theatermacher*innen interessiert<br />
hierbei ein dokumentarischer Ansatz.<br />
Wir wollen uns auf theatraler Ebene<br />
mit der Realität auseinandersetzen.<br />
Es geht uns um die Frage, wie wir die<br />
Realität ins Theater bringen können.<br />
<strong>akzent</strong>: Auf der Bühne sind Schauspielende<br />
und Laienspieler*innen.<br />
Was reizt Sie an diesem Miteinander?<br />
Es passt zum Konzept, die Realität ins<br />
Theater zu holen. Der Chor setzt sich<br />
zusammen aus ganz unterschiedlichen<br />
Persönlichkeiten. Uns interessiert<br />
die Authentizität, wenn Menschen<br />
auf der Bühne stehen, die als<br />
Expert*innen des Alltags reden. Das<br />
eröffnet eine ganz andere sprachliche<br />
Ebene, macht es realer und bleibt<br />
nicht nur im Schauspielkosmos. Theater<br />
muss die Türen aufreißen und die<br />
Leute reinlassen – sowohl im Publikum<br />
als auch auf der Bühne.<br />
<strong>akzent</strong>: In welcher Form gehen Sie<br />
das Thema an?<br />
Das Stück ist an eine klassische antike<br />
Tragödie angelehnt. Gerade in der Antike<br />
sind es die starken Frauenfiguren,<br />
die mit ihrem Schicksal hadern und<br />
sich diesem mutig stellen. Dieses Motiv<br />
fanden wir sehr stark und passend.<br />
Zudem geht es uns darum, einen gewissen<br />
Voyeurismus unserer Gesellschaft<br />
darzustellen: Was passiert hinter<br />
verschlossenen Türen? Wer hatte<br />
Schuld? Wie ist es passiert? Wie<br />
trauert ein Paar? Eine Gesellschaft,<br />
die zwar hinschaut, aber nicht agiert.<br />
Weil sie sich nicht traut oder weil sie<br />
nicht weiß wie.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie setzen Sie das Thema<br />
auf der Bühne um?<br />
Uns hat am meisten interessiert, wie<br />
man abseits beschreibender Situationen<br />
eine Empfindsamkeit schaffen<br />
kann für die Stille. Also genau für<br />
die Momente, in denen Sprache nicht<br />
mehr da ist und ein Gefühl der Ohnmacht<br />
überwiegt. Wie kann man damit<br />
auf der Bühne umgehen, wie füllt<br />
man das, ohne zu konkret zu werden?<br />
Wir wollen ja auf keinen Fall, dass<br />
das Stück zu einer Retraumatisierung<br />
führt.<br />
Das Konzept von der Bühne und den<br />
Videos verfolgt eine assoziative Annäherung,<br />
ein Überprüfen vom Außen<br />
und vom Innen. Wir bieten Überschreibungen<br />
von Alltagssituationen,<br />
in denen sich Paare, die eine Stille Geburt<br />
hatten, erinnert, aber auch geborgen<br />
fühlen können. Wir haben einen<br />
assoziativen Raum geschaffen – mal<br />
laut und dann wieder ganz leise: Eine<br />
Soundcollage aus Alltags- und vielen<br />
Naturgeräuschen, denn schließlich<br />
bricht hier eine Naturgewalt auf einmal<br />
ins Leben.<br />
<strong>akzent</strong>: Kein leichtes Thema, gibt es<br />
Momente des Aufatmens?<br />
Wir wollen keinen Abend schaffen,<br />
der Angst vor dem Thema macht, sondern<br />
wir wollen Berührungsängste<br />
abbauen. Es geht nicht darum, nur<br />
Schwere zu zeigen. Wir beschreiben<br />
einen schweren Zustand und trotzdem<br />
ist es ein Anliegen, dass das Stück<br />
mehr Facetten hat. Miteinander Lachen<br />
zu können ist ganz wichtig, auch<br />
für diese schwere Zeit. Es wird Momente<br />
zum Aufatmen geben, natürlich<br />
immer mit Respekt für das Thema.<br />
Gerade der Chor ist sehr sympathisch<br />
und bringt einen immer wieder<br />
zum Schmunzeln. Auch das Paar kann<br />
miteinander sehr humorvoll und witzig<br />
sein.<br />
<strong>akzent</strong>: Was möchten Sie mit Ihrem<br />
Stück erreichen?<br />
Der Inhalt des Stücks steht im Vordergrund.<br />
Wir hoffen, dass es ein Abend<br />
wird, an dem die Zuschauer*innen<br />
Empathie für die Geschichte entwickeln.<br />
Uns ist wichtig, dass wir mit<br />
dem Stück etwas anregen und Menschen<br />
danach miteinander in Austausch<br />
kommen. Wir appellieren an<br />
die Gesellschaft, das Thema aus der<br />
Tabu-Ecke herauszuholen, und möchten<br />
aufzeigen, was betroffene Familien<br />
brauchen. Denn die Trauer ist da,<br />
es gibt aber keine ausreichenden Rituale<br />
für sie in dieser Gesellschaft,<br />
weil der Verlust für die anderen nicht<br />
sichtbar ist. Wir wollen, dass Eltern in<br />
ihrer Elternschaft anerkannt werden,<br />
egal ob das Kind sichtbar ist oder unsichtbar.<br />
„Theater muss die Türen<br />
aufreißen und die Leute<br />
reinlassen – sowohl im<br />
Publikum als auch auf<br />
der Bühne.“ <br />
SUSANNE FRIELING<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
Das Stück läuft im Rahmen des Bodenseefestivals<br />
„vielstimmig | einstimmig“<br />
06.04., 20 Uhr | Premiere<br />
09./10./12./14./19./20./23./25./28.04. +<br />
10./11.05. | weitere Vorstellungen
76 KULTUR | BÜHNE<br />
© Anja Koehler<br />
MUT ZUM<br />
WIDERSTAND<br />
Im Stück „Stromberger oder Bilder von allem“ am Vorarlberger Landestheater<br />
ist das Leben der Bregenzer Krankenschwester Maria Stromberger, die sich 1942<br />
freiwillig ins Grauen des Holocausts begab, Anlass, um sich mit der schwierigen und<br />
widersprüchlichen Aufarbeitung im Nachkriegsösterreich auseinanderzusetzen. Die<br />
Uraufführung ist am 5. und am 7. <strong>April</strong> in Bregenz zusehen.<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Etwa 80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges gibt es<br />
immer weniger Zeitzeugen. Die vom Landestheater beauftragte<br />
junge Autorin Gerhild Steinbuch hat die Biografie<br />
von Maria Stromberger, der sich der Vorarlberger Historiker<br />
Harald Walser in seinem Buch „Ein Engel in der Hölle<br />
von Ausschwitz“ widmet, mit der Jetzt-Zeit verknüpft.<br />
Maria Stromberger pflegte im Konzentrationslager nicht<br />
nur Häftlinge, sondern unterstützte<br />
dort auch aktiv die Widerstandsbewegungen.<br />
Zurück in Bregenz<br />
lebte sie zurückgezogen und<br />
arbeitete als Näherin. Sie wurde<br />
mit Vorwürfen konfrontiert, an<br />
Massentötungen beteiligt gewesen<br />
zu sein und wurde erst durch<br />
Aussagen ehemaliger Häftlinge rehabilitiert.<br />
1947 sagte sie in Warschau<br />
im Prozess gegen den Lagerkommandanten<br />
Rudolf Höß aus.<br />
Isabell Campestrini, Vivienne Causemann,<br />
Luca Hass, Rahel Jankowski<br />
© Anja Koehler<br />
Vergangenheit und Gegenwart<br />
Im Stück begeben sich vier junge Protagonistinnen auf die<br />
Suche. Als Kinder der 1990er-Jahre, einer Zeit mit rechtsradikal<br />
motivierten Anschlägen in Österreich und Deutschland,<br />
stellen sie sich die Frage, wie sie dem wieder erstarkenden<br />
rechtsnationalen Denken entgegentreten können. Umgeben<br />
von Zeitschnipseln aus der Vergangenheit und der Gegenwart<br />
in Form von aufwendig zusammengestellten<br />
Ton-Kollagen,<br />
projizierten Bildern und Videos ergründen<br />
sie, was damals geschah<br />
und heute geschieht. Sie fragen<br />
sich, wie sie mit der Erinnerung leben,<br />
dem Vergessen entgegenwirken<br />
und sich den heutigen rechten<br />
Parolen entgegenstellen können.<br />
Mit Maria Stromberger finden sie<br />
ein Vorbild, das ihnen Mut macht.<br />
05. + 07.04., jeweils 19.30 Uhr<br />
Vorarlberger Landestheater<br />
Seestraße 2<br />
A-6900 Bregenz<br />
www.landestheater.org
KULTUR | BÜHNE<br />
77<br />
© Hans Schneckenburger<br />
© zvg Bodensee Burlesque<br />
30 JAHRE<br />
JUGENDCLUB<br />
Die erste Produktion des jugendclub momoll theater in Schaffhausen<br />
feierte 1994 auf der FassBühne Premiere. Das 30-jährige Jubiläum steht<br />
nun im <strong>April</strong> 2024 auf der Bühne des Theaters Bachturnhalle an mit<br />
dem Erzähltheaterstück „Das Kunstseidene Mädchen“ nach dem Roman<br />
von Irmgard Keun. Das Buch aus dem Jahr 1932 erzählt mit Witz und<br />
Klugheit von der Sehnsucht, aus dem Verborgenen in den Fokus der<br />
Aufmerksamkeit anderer zu gelangen. Gleichzeitig wird vom Verlangen<br />
berichtet, eine Welt zu verstehen, die aus den Fugen zu geraten droht.<br />
Zum Jubiläum wird zudem auch eine Fotoausstellung mit Bildern von<br />
Hans Schneckenburger präsentiert.<br />
05.04., 20 Uhr | Premiere<br />
08./09./10.04. | weitere Vorstellungen<br />
Theater Bachturnhalle<br />
Bachstr. 30<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.momoll-theater.ch<br />
SUPERFRAUEN<br />
MIT VIEL CHARME<br />
Im Casino des Kulturhaus Caserne wird am 20. <strong>April</strong> mit „Superwomen –<br />
Die Burlesque-Show der starken Frauen“ die Weiblichkeit in vollen Zügen<br />
zelebriert. Das Leben und die Liebe werden gefeiert, wenn Moderatorin<br />
Raketenmieze mit unvergleichlichem Charme durch den Abend<br />
führt, der von Burlesque Bodensee veranstaltet wird. DJ Kim Ska sorgt<br />
für den musikalischen Rahmen. Mit dabei ist die spanisch-italienische<br />
Bombshell Racy Ros, die kurvenreiche Gewinnerin des Ferrara Burlesque<br />
Festivals 2023. Aus dem kühlen Norden kommend, werden Lala<br />
L’More und die mystische Hedda, beide aus Finnland, einheizen und bestimmt<br />
für Hitzewallungen und gute Laune sorgen.<br />
20.04., 20.30 Uhr<br />
Casino Kulturhaus Caserne<br />
Fallenbrunnen 17<br />
D-88045 Friedrichshafen<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
SWEET SWEET SUGAR<br />
Glitzer, Glamour und Gesang: In der bewährten Mischung aus Profimusik<br />
und Amateurdarstellenden präsentiert die zentrumbühne bottighofen<br />
die 50er-Jahre-Kultkomödie „Sugar – Manche mögen’s heiß“ mit<br />
mitreißender Musik, dynamischen Dialogen und einem Glitzervorhang,<br />
der sich als goldener Faden durch die Handlung zieht. Die beiden<br />
arbeitslosen Musiker Joe und Jerry alias „Josephine“ und „Daphne“,<br />
der hoffnungslos verliebte Millionär Osgood, Sängerin Sugar Kane und<br />
die Mafia dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Regie führt auch in diesem<br />
Jahr Astrid Keller, die ihr Ensemble an 14 verschiedenen Schauplätzen<br />
singen, tanzen und begeistern lässt.<br />
© Fritz Wirz<br />
13.04., 19 Uhr | Premiere<br />
weitere Aufführungen 19.04.–05.05.<br />
Dorfzentrum Bottighofen<br />
Schulstrasse 4<br />
CH-8598 Bottighofen<br />
www.zentrumbuehne-bottighofen.ch<br />
Probenimpression: Simon Bächtiger als „Josephine“
78 KULTUR | BÜHNE<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
BÜHNE WAS<br />
THEATER<br />
D-Baienfurt<br />
Kohlhepp & Boettcher<br />
– Denn Sie wissen<br />
(noch) nicht, was<br />
sie tun<br />
Ein Abend wie eine<br />
Wundertüte! Kohlhepp<br />
und Boettcher zelebrieren<br />
die große Kunst<br />
des Improvisierens in<br />
einer Abendshow und<br />
haben dennoch immer<br />
die Gunst des Publikums<br />
im Sinn.<br />
Hoftheater<br />
10.04., 20.15 Uhr<br />
www.hoftheater.org<br />
D-Friedrichshafen<br />
Niemand wartet auf<br />
dich<br />
In diesem Stück lässt<br />
Lot Vekemans drei<br />
höchst unterschiedliche<br />
Frauenfiguren<br />
zu Wort kommen: Die<br />
85-jährige Gerda, die<br />
Politikerin Ida und die<br />
60-jährige Schauspielerin<br />
José. Drei Frauen<br />
und die Frage nach<br />
Eigenverantwortung.<br />
Bahnhof Fischbach<br />
24./25.04., 19.30 Uhr<br />
www.bahnhof-fischbach.de<br />
D-Konstanz<br />
Die Schachnovelle<br />
Stefan Zweigs berühmtes<br />
Werk über einen<br />
außergewöhnlichen<br />
Spieler, dessen besondere<br />
Leistung auf<br />
einem düsteren Geheimnis<br />
beruht. Mit der<br />
Schachnovelle hat das<br />
eindrucksvolle Lebenswerk<br />
von Stefan Zweig<br />
seinen Höhepunkt und<br />
zugleich seinen Abschluss<br />
erfahren.<br />
Zimmerbühne<br />
25.04., 20 Uhr<br />
www.zimmerbuehne.de<br />
D-Konstanz<br />
Unter anderen Umständen<br />
Basierend auf Recherchen,<br />
Interviews und<br />
Berichten setzt sich die<br />
Stückentwicklung sensibel<br />
und multiperspektivisch<br />
mit den medizinischen,<br />
rechtlichen<br />
und emotionalen<br />
Aspekten von stillen<br />
Geburten und Sternenkindern<br />
auseinander.<br />
Werkstatt<br />
06.04.-11.05., verschiedene<br />
Spielzeiten<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
D-Lindenberg<br />
Bezahlt wird nicht<br />
Der Ölpreis steigt, und<br />
im Supermarkt werden<br />
die Lebensmittel unbezahlbar.<br />
Bereits vor<br />
40 Jahren schrieb der<br />
italienische Literaturnobelpreisträger<br />
Dario<br />
Fo eine Polit-Farce, die<br />
zum Lachen einlädt,<br />
wenn einem eigentlich<br />
zum Weinen zumute<br />
ist.<br />
Landestheater<br />
Schwaben<br />
10./11.04., 20 Uhr<br />
www.landestheaterschwaben.de<br />
D-Radolfzell<br />
Romulus der Große –<br />
Friedrich Dürenmatt<br />
Romulus, der letzte<br />
Kaiser Westroms, hat<br />
ein Geheimnis. Hinter<br />
seiner Liebe zum guten<br />
Essen und zu seinen<br />
Hühnern verbirgt<br />
sich ein ungeheuerlicher<br />
Plan, der unzählige,<br />
äußerst komödiantische<br />
Situationen und<br />
Szenen hervorbringt.<br />
Theater Zeller Kultur<br />
e.V.<br />
04.-06.04. + 19.-<br />
21.04., jeweils 20 Uhr<br />
www.zellerkultur.de<br />
D-Ravensburg<br />
Souvenir – Komödie<br />
mit Musik über Florence<br />
Foster Jenkins,<br />
die Königin der falschen<br />
Töne“<br />
Im New York der<br />
1940er-Jahre war sie<br />
ein absolutes Gesellschaftsereignis:<br />
Florence<br />
Foster Jenkins. Stephen<br />
Temperley zeigt<br />
in seinem Broadway-<br />
Hit eine Frau, deren<br />
Glauben an das eigene<br />
musikalische Talent<br />
ebenso komisch wie<br />
bewundernswert ist.<br />
Theater Ravensburg<br />
11./12./30.04., 20 Uhr<br />
www.theater-ravensburg.de<br />
D-Tuttlingen<br />
Ein Sommernachtstraum<br />
Mit der weltberühmten<br />
A CAPPELLA<br />
COMEDY<br />
Der Theaterstadl Markdorf lädt am 12. <strong>April</strong> zum neuen Satire-Programm<br />
des norddeutschen Vokal-Quartetts LaLeLu.<br />
Die vier Stimmbandakrobat*innen mit urkomischem Hang<br />
zur Anarchie warnen vor unberechenbaren Nachbarn, bieten<br />
Ex-Freunden die Stirn und vertonen obendrauf ganz<br />
ernsthaft das Grundgesetz. Und da es in der Politik derzeit<br />
nur weiter södert, merzt und lindnert oder leise scholzt, will<br />
LaLeLu ein für allemal die Spaltung der Gesellschaft besiegen.<br />
Die Zuschauer*innen erwarten wunderschöne neue A-<br />
cappella-Songs, Satire-Choräle im festlichen Gewand, Musikkabarett<br />
aus gewaltfreiem Singen, genderneutralem Tanzen<br />
und nachhaltiger Unterhaltungskomik.<br />
12.04., 20.30 Uhr<br />
Theaterstadl Markdorf<br />
Gehrenberg 1<br />
D-88677 Markdorf<br />
www.gehrenberg.de<br />
Komödie von William<br />
Shakespeare feiert das<br />
Münchener Ensemble<br />
Persona seine Premiere<br />
in Tuttlingen – temporeich,<br />
fantasievoll<br />
und spannungsgeladen<br />
– und mit urkomischen<br />
Szenen.<br />
Stadthalle<br />
11.04., 20 Uhr<br />
www.tuttlinger-hallen.de<br />
D-Überlingen<br />
Born 66 – Rock you<br />
like a Hurricane<br />
Eine lustvolle-nachdenkliche<br />
Auseinandersetzung<br />
mit dem<br />
Erwachsenwerden aus<br />
der Perspektive eines<br />
fast 60-jährigen und<br />
der hoffnungsvollen<br />
Erkenntnis: Coming of<br />
age never ends! Von<br />
und mit Oliver Nolte<br />
sowie Michael Lauenstein.<br />
Noltes<br />
13./20.04, 20 Uhr +<br />
14./21.04., 18 Uhr<br />
www.noltes.biz<br />
CH-Frauenfeld<br />
Die Farben des<br />
Glücks<br />
Zehn Menschen mit<br />
und ohne Migrationshintergrund<br />
haben<br />
© zvg Theaterstadel Markdorf<br />
sich im Projekt „Theater<br />
für alle“ mit dem<br />
Thema Glück befasst.<br />
Verschiedene Darstellungen<br />
von Glücksworten,<br />
Glückssprichworten<br />
oder persönliche<br />
Glücksbringer sind dabei<br />
entstanden.<br />
Eisenwerk Theater<br />
19.-21.04., 20 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Les Diptik. Hang up<br />
Eine feinsinnige und<br />
witzige Entdeckungsreise<br />
in die menschliche<br />
Freiheit. Wie soll<br />
man sich in dieser
KULTUR | BÜHNE<br />
79<br />
Welt für ein Leben und<br />
einen Körper entscheiden,<br />
wie seinen Platz<br />
finden? In ihrem Zustand<br />
als Seelen fühlen<br />
sie der Menschheit auf<br />
den Zahn.<br />
Theater an der Grenze<br />
im Kult-X<br />
27.04., 20 Uhr<br />
www.theaterandergrenze.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Die Reise der Verlorenen<br />
Im Jahr 1939 gehen<br />
937 Jüdinnen und Juden<br />
in Hamburg an<br />
Bord der St. Louis. Die<br />
Irrfahrt der St. Louis<br />
ist historisch verbürgt.<br />
Der 1975 geborene<br />
Schriftsteller Daniel<br />
Kehlmann wurde für<br />
seine Theaterstücke<br />
bereits mit dem Nestroy-Theaterpreis<br />
ausgezeichnet.<br />
Stadttheater<br />
03.04., 19.30 Uhr<br />
www.stadttheatersh.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Game Over Play Forever<br />
Thema ist die Faszination<br />
der queeren Community<br />
für die Diva<br />
Maria Callas, die in<br />
einer absurden Gameshow<br />
auf die große<br />
Bühne kommt, wo sie<br />
mit den berühmtesten<br />
Diven des letzten Jahrhunderts<br />
um ihr Vermächtnis<br />
spielt.<br />
Palace<br />
25. + 26.04., 20 Uhr<br />
www.palace.sg<br />
CH-Winterthur<br />
Werther<br />
Goethes Briefroman ist<br />
nicht nur ein Roman<br />
über die Liebe, er ist<br />
ein Gegenentwurf zu<br />
einer Welt, die auf Rationalität<br />
und Sicherheit,<br />
auf Erfolg und Berechenbarkeit<br />
setzt. Er<br />
ist ein Plädoyer für die<br />
Verschwendung, den<br />
Moment, den Glauben.<br />
Theater Winterthur<br />
04./05.04., 19.30 Uhr<br />
www.theaterwinterthur.ch<br />
CH-Zürich<br />
valbella<br />
Ein Chalet in den Bergen,<br />
eine Überraschungsparty,<br />
eine<br />
Gruppe privilegierter<br />
zürcher Jugendlicher<br />
und ein Schneegestöber<br />
mitsamt Lawine<br />
und abgeschnittenem<br />
Weg ins Tal. Ein Stück<br />
nach William Goldings<br />
„Herr der Fliegen“.<br />
Theater Neumarkt<br />
05.-11.04., 20 Uhr<br />
www.theaterneumarkt.ch<br />
CH-Zürich<br />
Die Eltern<br />
Die Eltern staunen<br />
und sind verwirrt. Aus<br />
ihren Kindern sind Teenies<br />
und sie selbst sind<br />
noch älter geworden.<br />
Der Hormoncocktail<br />
der Pubertät trifft auf<br />
den Hormoncocktail<br />
der Wechseljahre.<br />
Theater am Hechtplatz<br />
16.-27.04., 19.30 Uhr<br />
www.theaterhechtplatz.ch<br />
TANZ<br />
D-Bad Saulgau<br />
Kitzeleien – Der Tanz<br />
der Wut<br />
Ein virtuoses Solo von<br />
Lucca Züchner, die<br />
sämtliche Register<br />
ihres Könnens zieht.<br />
Mit ihren darstellerischen<br />
Qualitäten kann<br />
sie vom Komödiantischen<br />
bis zum Abgründigen<br />
mühelos in alle<br />
zwölf Figuren schlüpfen<br />
und brilliert obendrein<br />
in Tanzsequenzen.<br />
Stadtforum<br />
12.04., 19.30 Uhr<br />
www.bad-saulgau.de<br />
D-Singen<br />
Rauschboléro – Tanz<br />
auf dem Vulka<br />
Wer kennt sie nicht,<br />
Maurice Ravels Orchesterkomposition<br />
Boléro.<br />
Die Städteoper<br />
Südwest Pforzheim<br />
lädt nun mit einer ganz<br />
neuen Interpretation<br />
zu einem explosiven<br />
Tanz auf dem Vulkan,<br />
umrahmt von den Werken<br />
neuer zeitgenössischer<br />
Musik.<br />
Stadthalle<br />
03.04., 20 Uhr<br />
www.stadthalle-singen.de<br />
LESUNGEN<br />
D-Singen<br />
Poetry Slam<br />
Auch dieses Mal treffen<br />
sich einige der besten<br />
Poetinnen und Poeten<br />
des Landes in Singen,<br />
um in einem dichterischen<br />
Wettstreit<br />
gegeneinander anzutreten.<br />
Am Ende entscheidet<br />
der Applaus,<br />
wer gewinnt.<br />
Gems<br />
28.04., 19.30 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
A-Hohenems<br />
Marie Jahoda – Rekonstruktionen<br />
meiner<br />
Leben<br />
In ihrer Schrift reflektiert<br />
die Sozialpsychologin<br />
Marie Jahoda<br />
insbesondere die komplexe<br />
Rolle ihrer jüdischen<br />
Herkunft und<br />
Perspektive in ihrem<br />
Leben. Die Schauspielerin<br />
Maria Hofstätter<br />
liest aus Marie Jahodas<br />
Autobiografie.<br />
Jüdisches Museum<br />
18.04., 19.30 Uhr<br />
www.jm-hohenems.<br />
at<br />
CH-Gottlieben<br />
Theres Essmann –<br />
Dünnes Eis<br />
Kurz vor ihrem hundertsten<br />
Lebensjahr<br />
wird Marietta von einer<br />
seltsamen Unruhe ergriffen.<br />
Theres Essmann<br />
führt ihre Protagonistin<br />
an deren dunkelste<br />
Stunde und an<br />
die heilende Versöhnung<br />
heran. Moderiert<br />
von Cornelia Mechler.<br />
Bodmanhaus<br />
25.04., 19.30 Uhr<br />
www.literaturhausthurgau.ch<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Elena Fischer – Paradise<br />
Garden<br />
Billie verbringt die<br />
meiste Zeit in ihrer<br />
Hochhaussiedlung.<br />
Dann reist die Großmutter<br />
aus Ungarn an,<br />
und Billie verliert mehr<br />
als nur den bunten Alltag<br />
mit ihrer Mutter. Sie<br />
muss nun den ihr unbekannten<br />
Vater finden.<br />
Um Anmeldung<br />
wird gebeten.<br />
Buchhandlung Bodan<br />
AG<br />
11.04., 19.30 Uhr<br />
www.bodan-ag.ch<br />
CH-Rorschach<br />
Das reiche Leben armer<br />
Leute – Rudolf<br />
Bast<br />
Rudolf Bast lädt ein,<br />
die Erinnerungserzählungen<br />
und Auszüge<br />
aus seiner Bücherreihe,<br />
„Das reiche Leben<br />
armer Leute“, in entspannter<br />
Atmosphäre<br />
mitzuerleben und mit<br />
ihm in Dialog zu kommen.<br />
Würth Haus Rorschach<br />
12.04., 14 Uhr<br />
www.wuerth-hausrorschach.ch<br />
KABARETT/<br />
COMEDY<br />
D-Baienfurt<br />
Benno & Max – Challenge<br />
Accepted<br />
Dabei entsteht auf der<br />
Bühne eine moderne<br />
Crossover-Live-Show<br />
aus Stand-up-Comedy,<br />
Game Challenges, Akrobatik<br />
und ihren ganz<br />
eigenen Skills, welche<br />
die beiden Berliner<br />
spektakulär und humorvoll<br />
präsentieren.<br />
Hoftheater<br />
12.04., 20.15 Uhr<br />
www.hoftheater.org<br />
D-Biberach<br />
Stefan Waghubinger<br />
– Ich sag’s jetzt nur zu<br />
Ihnen!<br />
In seinem vierten Soloprogramm<br />
rüttelt<br />
Waghubinger an Türen,<br />
begegnet Plüschelefanten<br />
und antiken<br />
Göttern, schießt auf<br />
Rasenroboter und ist<br />
endlich einmal ein Gewinner.<br />
Und das alles<br />
in der nur witzigsten<br />
Art und Weise möglich.<br />
Stadthalle<br />
25.04., 20 Uhr<br />
www.stadthalle-biberach.de<br />
Tipps<br />
Theater-Eskalationen<br />
Mit „Nein zum Geld!“ bringt das<br />
Renaissance-Theater am 3. Mai<br />
eine kurzweilige wie rabenschwarze<br />
Komödie von Flavia Coste auf<br />
die Bühne der Stadthalle Singen.<br />
Die Theaterautorin liefert hier ein<br />
bestechendes Debüt, das die Zuschauer*innen<br />
packen wird. Erzählt<br />
wird die Geschichte von Richard,<br />
der eine demonstrative<br />
Heldentat begehen will und nach<br />
einem Lottogewinn von 162 Millionen<br />
Euro „Nein zum Geld“<br />
sagt. Seine Frau Claire, seine Mutter<br />
Rose und Etienne, sein bester<br />
Freund und Geschäftspartner, finden<br />
das überhaupt nicht witzig.<br />
Wie weit werden die drei gehen?<br />
03.05., 20 Uhr<br />
Stadthalle Singen<br />
Hohgarten 4<br />
D-78224 Singen<br />
© Dietrich Dettmann<br />
Mameleben<br />
Großartig und nervtötend, liebevoll<br />
und erdrückend, aufopfernd, aber<br />
auch übergriffig – Michel Bergmann<br />
erzählt in seinem Buch „Mameleben<br />
oder das gestohlene Glück“,<br />
in dem er nichts und niemanden<br />
schont, die Geschichte seiner Mutter<br />
Charlotte: ihre Vertreibung aus<br />
Deutschland, den Verlust fast der<br />
gesamten Familie, das Glück, ihren<br />
künftigen Ehemann wiederzufinden,<br />
und dennoch ein Schicksal,<br />
bei dem sie allzu oft ganz auf sich<br />
allein gestellt ist. Eine Autorenlesung<br />
über die Lebensgeschichte<br />
einer eigenwilligen, starken Frau<br />
und ein Stück europäischer Zeitgeschichte,<br />
mit Humor und Menschlichkeit<br />
erzählt.<br />
© Bogenberger Autorenfotos<br />
10.04., 19 Uhr<br />
Café im Rathaus<br />
Münsterstraße 15<br />
D-88662 Überlingen<br />
www.michel-bergmann.de
80 KULTUR | BÜHNE<br />
D-Friedrichshafen<br />
Osan Yaran – Gut,<br />
dass du fragst!<br />
Charmant und virtuos<br />
erzählt er seine Geschichten<br />
aus dem<br />
Clash der Kulturen<br />
und wundert sich über<br />
kleingeistige und großmütige<br />
Vorstellungswelten.<br />
Und das mit<br />
brillantem Timing, viel<br />
Schwung und umso<br />
mehr Witz.<br />
Graf Zeppelin Haus<br />
06.04., 20 Uhr<br />
www.gzh.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
GTD Comedy Slam –<br />
Der größte Comedy-<br />
Wettbewerb Deutschlands<br />
Moderator Andy Sauerwein<br />
präsentiert die<br />
heißesten Newcomer<br />
und Comedians. Diese<br />
haben maximal 10<br />
Minuten Zeit, ihr Talent<br />
zu beweisen und<br />
müssen die strengsten<br />
Regeln einhalten:<br />
kein Ablesen, nur eigene<br />
Jokes und maximal<br />
witzig sein.<br />
Kulturraum Casino<br />
26.04., 20.30 Uhr<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
D-Konstanz<br />
Die Kächeles – Kladderadatsch<br />
„Was alles passieren<br />
kann, wenn zwei Schwaben<br />
zu einer abenteuerlichen<br />
Zugfahrt in den<br />
hohen Norden aufbrechen,<br />
demonstrieren die<br />
Kächeles – das schwäbische<br />
Comedy-Duo Ute<br />
Landenberger und Michael<br />
Willkommen – auf<br />
unnachahmliche Weise.“<br />
K9<br />
19.04., 20 Uhr<br />
www.k9-kulturzentrum.de<br />
D-Kressbronn<br />
I moin´s doch bloß<br />
gut! – Doris Reichenauer<br />
Wenn Doris Reichenauer<br />
die Bühne betritt<br />
und mit ihrem einzigartigen<br />
Humor und<br />
ihrer endlosen Energie<br />
alle Gäste in ihren<br />
Bann zieht, wird der<br />
Abend zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis<br />
voller Lachen und ausgelassener<br />
Stimmung.<br />
Festhalle<br />
11.04., 19.30 Uhr<br />
D-Markdorf<br />
Philipp Weber – Power<br />
to the Popel“<br />
Das Programm ist eine<br />
aufregende Expedition<br />
durch die Fauna<br />
und Flora des Staatswesens.<br />
In Zeiten, wo<br />
Volksvertreter die Krise<br />
der Gesellschaft beschwören,<br />
übt der Kabarettist<br />
die wertvollste<br />
demokratische Tugend<br />
aus: den Humor.<br />
Theaterstadel<br />
13.04., 20.30 Uhr<br />
www.gehrenberg.de<br />
D-Markdorf<br />
Luise Kinseher – Wände<br />
streichen. Segel<br />
setzen.<br />
Eine waghalsige Kabarett-Expedition.<br />
Blitzschnelle<br />
Rollenwechsel<br />
ohne aufwendige<br />
Verkleidungen und<br />
enormes schauspielerisches<br />
Talent, das die<br />
dialektsichere Kabarettistin<br />
nutzt und lustvoll<br />
auskostet.<br />
Theaterstadel<br />
26.04., 20.30 Uhr<br />
www.gehrenberg.de<br />
D-Radolfzell<br />
Tina Teubner und<br />
Ben Süverkrüp –<br />
Wenn du mich verlässt,<br />
komm ich mit“<br />
Tina Teubner, begnadete<br />
Komikerin, überirdische<br />
Musikerin, Kernkompetenz<br />
auf dem<br />
Gebiet des autoritären<br />
Liebesliedes, hat die<br />
Erziehung ihres Mannes<br />
erfolgreich abgeschlossen<br />
und sucht<br />
nach neuen Herausforderungen.<br />
Bürgerhaus Telgte<br />
12.04., 20 Uhr<br />
www.telgte.de<br />
D-Radolfzell<br />
William Wahl –<br />
Nachts sind alle Tasten<br />
grau<br />
William Wahl hat<br />
schon so einiges an<br />
Bühnenerfahrung gesammelt.<br />
Er ist Sänger,<br />
Pianist, Autor, Texter<br />
und Arrangeur. Witzig-<br />
VERRÜCKT UND<br />
BERÜHREND<br />
Das Theater Konstanz zeigt im <strong>April</strong> „My Heart is Full of<br />
Na-Na-Na“ des Schweizer Autors Lucien Haug. Zu Beginn<br />
plumpst Tearjerker, der erfolgloseste Teilnehmer des Eurovision<br />
Song Contests, nach einem verkorksten Auftritt ins<br />
Haus einer Familie, in der ein Vater und seine beiden Söhne<br />
um die verstorbene Mutter trauern, jeder auf seine hilflose<br />
Weise. Tearjerker schafft es, die zerbrochene Welt in Bewegung<br />
zu bringen. Das Stück beschäftigt sich damit, welche<br />
Auswirkungen tradierte Geschlechterbilder auf Männer<br />
haben. Es geht um verdrängte Gefühle, unbeholfene Versuche<br />
von Zärtlichkeit, um Trauer, Familie und Füreinanderda-Sein.<br />
Höchst musikalisch und wunderbar komisch.<br />
03./05./06./09./12./13./17./18.04.<br />
Stadttheater Konstanz<br />
Konzilstraße 11<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.theaterkonstanz.de<br />
© Ilja Mess<br />
Tipps<br />
Tanzende Geister<br />
Ein eigenes Kino in Jaffa, die Flucht<br />
vor dem ersten arabisch-israelischen<br />
Krieg und eine deutsch-palästinensische<br />
Enkeltochter: Joana<br />
Osmans neuer großer Roman<br />
„Wo die Geister tanzen“ erzählt Osmans<br />
eigene Familiengeschichte<br />
über drei Generationen hinweg<br />
und lässt die Schatten der Vergangenheit<br />
mit viel Fantasie und hinreißendem<br />
Witz wieder auferstehen.<br />
Bei ihrer Lesung im Jüdischen<br />
Museum Hohenems spricht die Autorin,<br />
Dozentin und Gründerin der<br />
Friedensbewegung „Peace Factory“<br />
mit Direktor Hanno Loewy über ein<br />
wichtiges Stück israelisch-palästinensische<br />
Geschichte und die tiefe<br />
Sehnsucht, Wurzeln zu schlagen.<br />
23.04., 19.30 Uhr<br />
Jüdisches Museum Hohenems<br />
Schweizer Straße 5<br />
A-6845 Hohenems<br />
www.jm-hohenems.at<br />
© MICA ZEITZ<br />
Neuberechnung der<br />
Unsterblichkeit<br />
In der Konstanzer Zimmerbühne<br />
ist im <strong>April</strong> „Der geflügelte Froschgott“<br />
zu Besuch. Der Monolog von<br />
Ingrid Lausund ist eine skurrile religionsphilosophische<br />
Selbstbefragung,<br />
voller Widersprüche und<br />
Zweifel, ernst und komisch zugleich.<br />
In der Zimmerbühne wagt<br />
sich Christa Müller auf den Weg alles<br />
Irdischen bis ins Zwischenreich<br />
der ungesicherten Hypothesen.<br />
Gibt es ein Leben nach dem Tod?<br />
Sucht man sich seinen Glauben<br />
aus oder wird man ausgesucht?<br />
Weiß die Hölle, dass sie eine Metapher<br />
ist? Oder ist der geflügelte<br />
Froschgott die Antwort auf alle<br />
Fragen?<br />
09. + 12.04., jeweils 20 Uhr<br />
Zimmerbühne in der Niederburg<br />
St. Johanngasse 2<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.zimmerbuehne.de<br />
© zvg Christa Müller
KULTUR | BÜHNE<br />
81<br />
sarkastisch, melancholisch<br />
oder gut gelaunt<br />
bewegt Wahl sich zwischen<br />
Comedy, Musik<br />
und Unterhaltung.<br />
Milchwerk<br />
13.04., 20 Uhr<br />
www.milchwerk-radolfzell.de<br />
D-Singen<br />
Werner Koczwara –<br />
Mein Schaden hat kein<br />
Gehirn genommen<br />
Kabarett über das Hirn,<br />
unser einerseits geniales<br />
und gleichzeitig<br />
komplett idiotisches<br />
Zentralorgan. Denn wir<br />
müssen uns dringend<br />
damit beschäftigen. Im<br />
Zentrum steht die Frage:<br />
Wie blöd kann unser<br />
Hirn noch werden?<br />
Kulturzentrum Gems<br />
19.04., 20 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
A-Hard<br />
Hosea Ratschiller –<br />
Hosea<br />
Hosea – ist das ein<br />
Künstlername? Ein entfesselter<br />
Abend über<br />
Heimat, Menschenwürde,<br />
Zugbegleiter und die<br />
Frage nach dem Stolz.<br />
Witz mit Eleganz für ein<br />
Aufatmen im permanenten<br />
Schock. Die Regie<br />
führt Petra Dobetsberger.<br />
Kulturwerkstatt<br />
Kammgarn<br />
25.04., 20 Uhr<br />
www.kammgarn.at<br />
CH-Kreuzlingen<br />
Muheim und Channa.<br />
Useluege – Balkon-Beobachtungen<br />
Tiefsinniges und witziges<br />
Kabarett mit Schlagzeug<br />
und Kazoo. Die<br />
Bühne des Kreuzlinger<br />
Theaters an der Grenze<br />
wird zum Balkon,<br />
von dem aus der Protagonist<br />
seinen Nachbarn<br />
beim Scheitern zuschauen<br />
kann.<br />
Theater an der Grenze<br />
im Kult-X<br />
06.04., 20 Uhr<br />
www.theaterandergrenze.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Uta Köbernick – Köbernick<br />
geht‘s ruhig<br />
an<br />
Mit Liedern und Texten,<br />
wie frisch aus dem Bett<br />
gestiegen schlafwandelt<br />
Uta Köbernick sicher<br />
zwischen Privat- und<br />
Bühnenperson. Begleitet<br />
von Kaffeetasse und<br />
Thermoskanne beobachtet<br />
sie den Zeitgeist<br />
und andere Gespenster.<br />
Diogenes Theater Altstätten<br />
13.04., 20 Uhr<br />
www.diogenes-theater.ch<br />
CH-Stockach<br />
Bidla Buh – mehr geht<br />
nicht! – Die große<br />
Welttournee<br />
Hier ist vieles anders,<br />
als es scheint, denn die<br />
drei Herren, die so gentlemanlike<br />
daherkommen,<br />
haben es faustdick<br />
hinter den Ohren. Ausgestattet<br />
mit dem allerfeinsten<br />
Outfit, bieten<br />
sie Musik-Comedy der<br />
besonders schrägen Art.<br />
Bürgerhaus Adler-Post<br />
27.04., 20 Uhr<br />
www.stockach.de<br />
CH-Weinfelden<br />
Yin & forever Young<br />
Bruno Maurer und<br />
Christian Gysi befinden<br />
sich in der Mitte des Lebens<br />
und geben sich –<br />
wie alle in diesem bedrohlichen<br />
Alter – noch<br />
einmal den existenziellen<br />
Fragen hin. Und dies<br />
tun sie auf unkonventionelle,<br />
anarchistische<br />
Weise.<br />
Theaterhaus Thurgau<br />
27.04., 20.15 Uhr<br />
www.theaterhausthurgau.ch<br />
MUSIKTHEATER<br />
D-Biberach<br />
Berta Epple – Das ganze<br />
Jahr geöffnet!<br />
Ein bunter Abend im<br />
Grandhotel Waldlust?<br />
Berta Epple ist dabei<br />
und reist mit Sack und<br />
Pack, Kofferwagen und<br />
allen Instrumenten an.<br />
Doch das Hotel scheint<br />
verlassen. Berta Epple<br />
übernimmt kurzerhand<br />
den Hotelbetrieb, serviert<br />
Quatsch mit Soß‘<br />
und bleibt dabei gewohnt<br />
musikalisch.<br />
Komödienhaus<br />
13.04., 20 Uhr<br />
www.bertaepple.de<br />
CH-Winterthur<br />
Sugar – manche mögen‘s<br />
heiss<br />
Jule Stynes mitreißendes<br />
und humorvolles<br />
Musical basiert auf dem<br />
legendären Filmklassiker.<br />
Ein Spaß mitten in<br />
der prickelnden Atmosphäre<br />
der amerikanischen<br />
Gangsterwelt mit<br />
dem unverwechselbaren<br />
Sound der Roaring<br />
Twenties.<br />
Theater Winterthur<br />
12./13.04., 19.30 Uhr +<br />
14.04., 14.30 Uhr<br />
www.theaterwinterthur.ch<br />
D-Ravensburg<br />
Die Scheinriesin – Meine<br />
Depression wollte<br />
auf die Bühne<br />
Die Autorin und Hauptdarstellerin<br />
Ramona<br />
Springer ist selbst an<br />
Depression erkrankt. Sie<br />
erzählt mit dem Stück<br />
ihre Geschichte und<br />
ihre Erfahrungen mit<br />
der Krankheit. Die Show<br />
verbindet dabei Musik,<br />
Tanz und Text.<br />
Konzerthaus<br />
13.04., 20 Uhr<br />
www.cms.ravensburg.de<br />
CH-Zürich<br />
Ds Lied vo de Bahnhöf<br />
Mani Matter hat die<br />
Menschen genau beobachtet<br />
und sie auf liebeund<br />
humorvolle Weise,<br />
manchmal auch ironisch,<br />
selten verzweifelt,<br />
aber nie zynisch besungen.<br />
Aus dem wunderbaren<br />
Material entstand<br />
unser Musiktheaterabend.<br />
Theater Rigiblick<br />
09.04., 20 Uhr<br />
www.theater-rigiblick.ch<br />
29.3.– 14.12.2024<br />
Städtisches Museum<br />
Überlingen<br />
Dienstag–Samstag 9–12.30, 14–17 Uhr<br />
<strong>April</strong> bis Oktober: Sonn- und Feiertage 10–15 Uhr<br />
Montags sowie 2.4. und 21.5. geschlossen<br />
Krummebergstraße 30 | www.museum-ueberlingen.de<br />
Kloster Schussenried<br />
HEILIGES GRAB<br />
Kloster Schussenried<br />
25. FEBRUAR BIS 9. MAI 2024<br />
CH-Zürich<br />
Der Lachs der Weisheit<br />
Brian Cleeve hat die<br />
entzückende und berührende<br />
Kurzgeschich-<br />
JETZT MEHR ERFAHREN<br />
JETZT MEHR<br />
te geschrieben, in der ERFAHREN EINFACH CODE<br />
SCANNEN<br />
ein Erzähler auf seine EINFACH CODE<br />
ODER UNTER:<br />
SCANNEN<br />
Jugend und seine erste<br />
Liebe zurückblickt ...<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
ODER UNTER:<br />
Verknüpft wird die www.kloster-schussenried.de<br />
Erzählung<br />
mit viel irischer<br />
Musik.<br />
Theater Rigiblick<br />
11.04., 20 Uhr<br />
www.theater-rigiblick.ch<br />
HEILIGES GRAB<br />
25. FEBRUAR BIS 9. MAI 2024<br />
BAROCKES<br />
KULISSENTHEATER<br />
BAROCKES<br />
KULISSENTHEATER<br />
BILDNACHWEIS BILDNACHWEIS SSG: SSG: Dieter Dieter Ege Ege (EGEBILD) (EGEBILD) // Designkonzept: // Designkonzept: www.jungkommunikation.de<br />
www.jungkommunikation.de
82 KULTUR | LIVE<br />
Anzeige<br />
© Victor Marin<br />
BODENSEEFESTIVAL<br />
Das grenzüberschreitende Bodenseefestival präsentiert im <strong>April</strong> und Mai in<br />
der gesamten Bodenseeregion regionale und internationale Künstler*innen<br />
aus Musik, Theater, Tanz und Literatur.<br />
© Victor Marin<br />
Vom 27. <strong>April</strong> bis 20. Mai 2024 widmet<br />
sich das 36. Bodenseefestival dem Thema<br />
„vielstimmig | einstimmig“ und<br />
setzt einen vokalen Schwerpunkt. Vor<br />
dem Hintergrund einer oft als komplex<br />
und unsicher empfundenen Welt,<br />
in der es paradoxerweise häufig genauso<br />
schwer erscheint, Vielstimmigkeit<br />
zuzulassen, wie Einstimmigkeit<br />
zu finden, öffnet das diesjährige Festival<br />
den Spannungsbogen zwischen<br />
polyphon und unisono, zwischen<br />
„a cappella“ und instrumentaler Stimme,<br />
zwischen sprachlichem Ausdruck<br />
und melodischem Klang. Zu erleben<br />
sind facettenreiche Klangfarben, kreativ<br />
umgesetzt von regionalen und<br />
internationalen Künstler*innen aus<br />
Musik, Theater, Tanz und Literatur:<br />
Insbesondere vom diesjährigen Ensemble<br />
in Residence, der Grammy-nominierten<br />
Vokalgruppe VOCES8 sowie<br />
von der virtuosen Violinistin Chouchane<br />
Siranossian als Artist in Residence.<br />
Kulturelle Entdeckungstour<br />
Spielstätten mit einzigartigem<br />
Charme machen das Bodenseefestival<br />
zu einem der kulturellen Highlights<br />
der Region. Klassische Konzerthäuser<br />
und prunkvolle Barockschlösser zählen<br />
ebenso dazu wie bekannte Kirchen<br />
und Klöster, Museen oder gerne auch<br />
direkt der See.<br />
Die Besucher*innen sind zu einer<br />
kulturellen Entdeckungstour durch<br />
Deutschland, Österreich und die<br />
Schweiz eingeladen und erleben dabei<br />
in über 20 Orten rund um den<br />
See Künstler*innen wie Chouchane<br />
Siranossian, VOCES8, Markus Poschner,<br />
Christiane Karg, Anneleen Lenaerts,<br />
Frank Dupree, Tora Augestad, Selina<br />
Ott, Dorothee Mields, Wallis Bird,<br />
Maria Hegele, Monika Helfer, Spark,<br />
die lautten compagney BERLIN, das<br />
Bruckner Orchester Linz und viele<br />
mehr.<br />
27.04. – 20.05.<br />
36. Bodenseefestival<br />
„vielstimmig | einstimmig“<br />
rund 60 Veranstaltungen in über<br />
20 Orten der Bodenseeregion<br />
Informationen & Programm:<br />
www.bodenseefestival.de
KULTUR | LIVE<br />
83<br />
© zvg Jazzfest Rottweil<br />
APRIL, APRIL<br />
Abwechslungsreich wie das Wetter im <strong>April</strong> sind die Festivals mit Blick auf<br />
die vielfältigen Musikrichtungen. Wetterfest muss man nicht sein, denn alle<br />
Veranstaltungen bieten nicht nur beste Vibes, sondern auch ein Dach über dem Kopf.<br />
Mothers Finest<br />
VON STEFANIE GÖTTLICH<br />
Es beginnt düster mit dem Dark Barrack<br />
Festival (15.04.) in Friedrichshafen.<br />
Bei dem kleinen Festival der<br />
Schwarzen Szene gibt’s Electro-Pop<br />
und Dark Wave Punk mit Mängelexemplar,<br />
Plastikstrom oder Ben Bloddygrave.<br />
Vom 19. bis 24. <strong>April</strong> steigt<br />
die 16. Runde des Querbeat in Unterwaldhausen<br />
im Landkreis Ravensburg.<br />
Ins Festzelt kommen aufstrebende<br />
Newcomer und internationale<br />
Größen. Dabei sind Itchy, Kafvka, Saló,<br />
Dub Pistols, Moskovskaya, The Utopians<br />
und viele mehr.<br />
Weiter geht’s mit dem Springtime<br />
Festival in Frauenfeld am 22. <strong>April</strong> in<br />
der Festhalle Rüergerholz mit Michael<br />
W. Smith. Das dreitägige Allgäuer Kultfestival<br />
Go to Gö (26./27.04 + 04.05.) findet<br />
in einem riesigen Zirkuszelt statt<br />
unter anderem mit Tream, Kaffkiez<br />
oder Speckdrum. Los geht’s mit einer<br />
DJ Night mit dem Hardstyle DJ Brennan<br />
Heart, der Belgierin Mattn, Glockenbach<br />
und Drunken Masters. Die<br />
Lange Nacht der Musik, organisiert<br />
von Studierenden der Zeppelin Universität,<br />
lädt am 27.04. nach Friedrichshafen<br />
ins Kulturhaus Caserne ein.<br />
Alle Jazzfans sind beim 36. Jazzfest in<br />
Rottweil richtig. Von 25. <strong>April</strong> bis 11.<br />
Mai werden hier große Musiker*innen<br />
erwartet. So dürfen sich die Konzertbesucher*innen<br />
auf den herausragenden<br />
kubanischen Jazzpianisten<br />
Roberto Fonseca freuen. Auf der Bühne<br />
zu sehen sind auch die Erfinder des<br />
Funk-Rock, die legendäre Band und<br />
Mothers Finest oder der Sänger, Saxofonist<br />
und Songwriter Curtis Stigers.<br />
Schließlich lädt das Bodenseefestival<br />
zum Theam „Vielstimmig | einstimmig“<br />
vom 27. <strong>April</strong> bis zum 20. Mai<br />
mit rund 60 Veranstaltungen an über<br />
20 Orten in der gesamten Bodenseeregion<br />
ein. Als Ensembles in Residence<br />
ist beispielsweise das britische Vokalensemble<br />
Voces8 dabei neben vielen,<br />
vielen anderen Konzerten, die unter<br />
die Haut gehen werden.<br />
14.04. Dark Barrack Festival<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
19./20.04. Querbeat Festival<br />
www.querbeat-festival.com<br />
22.04. Springtime Festival<br />
www.springtimefestival.ch<br />
27.04. Lange Nach der Musik<br />
www.lange-nacht-fn.de<br />
25.04.–11.05. Jazzfest Rottweil<br />
www.jazzfest-rottweil.de<br />
27.04.–20.05. 36. Bodenseefestival<br />
www.bodenseefestival.de<br />
DER FESTIVALKALENDER FÜR DIE BODENSEEREGION<br />
Wer sich einen Überblick über alle Festivals rund um den See verschaffen will, findet<br />
im größten Festivalkalender der Region unter www.<strong>akzent</strong>-magazin.com alle Termine,<br />
immer aktuell. Mit nur einem Klick geht es zu den Line-ups der Veranstalter.
84 KULTUR | LIVE<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
LIVE-MUSIK WAS<br />
ROCK/POP<br />
D-Biberach<br />
Duett – Max Mutzke &<br />
Marialy Pacheco<br />
Das einzigartige musikalische<br />
Zusammenspiel<br />
der talentierten kubanischen<br />
Pianistin Marialy<br />
Pacheco und der unverwechselbaren,<br />
gefühlvollen<br />
Stimme von Max<br />
Mutzke fasziniert immer<br />
wieder aufs Neue.<br />
Stadthalle<br />
18.04., 20 Uhr<br />
www.stadthalle-biberach.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Sarah Lesch – Gute<br />
Nachrichten Tour 2024<br />
Lauter, leichtfüßiger<br />
und kantiger als je zuvor<br />
dreht Sarah Lesch<br />
so richtig auf! Ihre Energie<br />
auf der Bühne paart<br />
sich mit der wunderbaren<br />
neuen Mischung aus<br />
rockigen Sounds und<br />
nachhaltigen Worten.<br />
Kulturraum Casino<br />
19.04., 20 Uhr<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
D-Kempten<br />
Christina Stürmer Mtv-<br />
Unplugged<br />
Österreichs erfolgreichste<br />
Sängerin spielt ihre<br />
zahlreichen Hits in mal<br />
zartem, mal bunt verpacktem,<br />
aber bisher<br />
nicht gehörtem Akustikgewand.<br />
Dabei kommt<br />
besonders ihre Stimme<br />
noch klarer und bemerkenswerter<br />
zum Vorschein.<br />
bigBOX Allgäu<br />
17.04., 20 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
D-Kempten<br />
Rock meets Classic!<br />
Die Let´s Rock Tour<br />
2024 bietet eine grandiose<br />
Fusion aus Rock-<br />
Klassikern und den<br />
Klängen der Rock meets<br />
Classic-Band und des<br />
Orchesters. Eine Reise in<br />
die letzten Jahrzehnte<br />
mit einem klassischen<br />
Touch.<br />
bigBOX Allgäu<br />
11.04., 20 Uhr<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
Andrea Motis<br />
ALLENSBACH<br />
HAT’S<br />
Kleinkunst und Jazz: Im Rahmen von „Allensbach Hat’s“<br />
treten im <strong>April</strong> der deutsche Kleinkunstpreisträger Lars<br />
Reichow sowie die katalanische Trompeterin und Sängerin<br />
Andrea Motis mit Gitarrist Josep Traver auf. Am<br />
18. <strong>April</strong> unterhält der Klaviator, Wortakrobat und Sänger<br />
Reichow das Publikum in seinem neuen Programm<br />
„MUSIK! – Songs aus meinem Leben“ mit Wortwitz,<br />
scharfer Satire und virtuos gespielter Musik. Der mit<br />
zehn Kleinkunst- und Kabarettpreisen ausgezeichnete<br />
Künstler gibt dabei auf amüsante Weise Einblick in<br />
sein „Lieder-Leben“. Im Zuge des Jubiläumsprogramms<br />
25 Jahre JAZZ am SEE tritt am 22. <strong>April</strong> die katalanische<br />
Trompeterin und Sängerin Andrea Motis gemeinsam<br />
mit Gitarrist Josep Traver auf. Die 28-jährige Motis<br />
gilt als Shootingstar der internationalen Jazzszene. Sie<br />
ist ein Multitalent, spielt mehrere Instrumente, komponiert<br />
und begeistert mit ihrer durchaus klassisch anmutenden<br />
Musik auch die junge Generation für den<br />
Jazz. Seit 2012 veröffentlichte die Singer-Songwriterin<br />
diverse Alben, spielte mit renommierten Musikern<br />
wie Quincy Jones, Yo-Yo Ma oder der WDR Big Band und<br />
sorgte bei internationalen Festivals, beispielsweise in<br />
New York, Wien oder Tokyo, für Aufsehen. (av)<br />
18.04., 20 Uhr<br />
Pfarrheim Allensbach<br />
22.04., 20 Uhr<br />
Evangelische Gnadenkirche<br />
D-78476 Allensbach<br />
www.allensbach.de<br />
D-Konstanz<br />
Die Weltbildhauer*innen<br />
Der leckere Funky Indie<br />
Genremix-Smoothie<br />
ist im K9 zu Gast. Zu<br />
sprunghaft für nur eine<br />
Musikrichtung, sorgt die<br />
Band mit satirischen<br />
wie hochemotionalen<br />
Texten und einer Mischung<br />
aus Indie Pop,<br />
Rock, Funk & Ska für<br />
Tanzstimmung.<br />
K9<br />
07.04., 20 Uhr<br />
www-k9-kulturzentrum.de<br />
© Clara Ruiz<br />
D-Lindau<br />
Phil Campbell and The<br />
Bastard Sons + Lucifer<br />
Star Machine<br />
Motörhead Reloaded:<br />
Phil Campbell and The<br />
Bastard Sons war ursprünglich<br />
als Projekt<br />
neben Motörhead gedacht<br />
und feierte 2016<br />
auf Wacken Open Air<br />
sein Debut. Die Alben<br />
„The Age of Absurdity“<br />
und „We‘re The Bastards“<br />
manifestierten<br />
das Projekt zur Institution.<br />
Club Vaudeville<br />
04.04., 19 Uhr<br />
www.vaudeville.de<br />
D-Mengen-Rulfingen<br />
Cúl na Mara<br />
Die oberschwäbische<br />
Folkrock-Band bringt<br />
ihr neues Album „Best<br />
of Times – Worst of<br />
Times“ mit und verspricht,<br />
die Alte Kirche<br />
in ein keltisches<br />
Farbenmeer mit keltischen<br />
Sounds zu verwandeln.<br />
Alte Kirche<br />
06.04., 20 Uhr<br />
www.alte-kirche.info<br />
D-Ravensburg<br />
Jeff Beck Tribute<br />
Jeff Beck setzte Standards<br />
mit dem, was<br />
er spielte und wie er<br />
spielte. Michael Lee Firkins,<br />
Stuart Hamm und<br />
Chad Wackerman bringen<br />
in einem Spannungsfeld<br />
von Rock,<br />
Jazz und Fusion eine<br />
Hommage an ihn auf<br />
die Bühne.<br />
Zehntscheuer<br />
07.04., 19 Uhr<br />
www.zehntscheuerravensburg.de<br />
A-Hard<br />
Fortuna Ehrenfeld –<br />
Glitzerschwein<br />
Weiche Drums, hartnäckige<br />
elektronische<br />
Beats, Gitarrensounds<br />
und satte Keyboardflächen.<br />
Dazu außergewöhnliches<br />
Songwriting<br />
von Martin Bechler,<br />
einem der eigenständigsten<br />
Texter, die<br />
sich auf deutschen<br />
Bühnen ans Mikro stellen.<br />
Kulturwerkstatt<br />
Kammgarn<br />
20.04., 20.30 Uhr<br />
www.kammgarn.at<br />
CH-Frauenfeld<br />
Ektomorf<br />
Die Band legt mit<br />
ihren energiegeladenen<br />
Shows Venues in<br />
Schutt und Asche. Wer<br />
groovigen, modernen<br />
Metal mit Thrash und<br />
Hardcore Einflüssen,
KULTUR | LIVE<br />
85<br />
vermengt mit traditionellen<br />
ungarischen<br />
Instrumenten mag, ist<br />
bestens bedient.<br />
Eisenwerk | Saal<br />
04.04., 18 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
local:now –<br />
Drei Ostschweizer<br />
Bands - ein Abend!<br />
Die Singer-Songwriterin<br />
Vianne begeistert<br />
mit Klavierspiel und tiefgehenden<br />
Texten. Die<br />
Band Iniko Moa mit melancholischen,<br />
folkigen<br />
Klängen und die Band<br />
Backwood mischt modernen<br />
Pop- und Rocksound<br />
gekonnt mit<br />
Country-Musik.<br />
Eisenwerk | Saal<br />
27.04., 20.30 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
KLASSIK<br />
D-Bad Buchau<br />
Schlosskonzert –<br />
Hommage an Komponistinnen<br />
Mit diesem Projekt lässt<br />
sie die leider stark in<br />
Vergessenheit geratenen<br />
Werke von Komponistinnen<br />
wieder erklingen<br />
und kann andere<br />
Musiker und Musikerinnen<br />
dafür begeistern.<br />
Goldener Saal im<br />
Schloss<br />
07.04., 17 Uhr<br />
www.bad-buchau.de<br />
D-Biberach<br />
Klassik in Biberach –<br />
Oliver Kern<br />
Seine Auftritte im klassisch-romantischen<br />
Repertoire,<br />
die Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
Hamburg Ballett und<br />
die Aufführung aller 32<br />
Klaviersonaten Beethovens<br />
sind legendär. Es<br />
verspricht ein Klavierabend<br />
der Extraklasse<br />
zu werden.<br />
Stadthalle<br />
21.04., 19 Uhr<br />
www.stadthalle-biberach.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Brooklyn Rider –<br />
The 4 Elements<br />
Brooklyn Rider bringt<br />
nun ein aktuelles Thema<br />
auf die Bühne: die<br />
globale Erwärmung und<br />
Zerstörung unseres Planeten.<br />
Mit Streichquartett-Werken<br />
der letzten<br />
100 Jahre, die symbolisch<br />
für die Elemente<br />
Feuer, Wasser, Erde und<br />
Luft stehen.<br />
Bahnhof Fischbach<br />
17.04., 19.30 Uhr<br />
www.bahnhof-fischbach.de<br />
D-Isny<br />
Munich Opera Horns<br />
Die acht Hornisten der<br />
Bayerischen Staatsoper<br />
sind eine Klasse für sich.<br />
Kaum zu glauben, mit<br />
welcher Sicherheit in<br />
den Harmonien sie es<br />
vermögen, einen Klang<br />
zu kreieren, der vom absoluten<br />
Geheimnisvollen<br />
bis hin zu absoluter<br />
Spielfreude reicht.<br />
Kirche St. Georg<br />
14.04., 18 Uhr<br />
www.allgaeukonzerte.de<br />
D-Konstanz<br />
Junge Meister – Stars<br />
von morgen<br />
Im Rahmen des 26.<br />
Internationalen Festivals<br />
junger Meister, welches<br />
dieses Mal junge<br />
Violinisten im Fokus<br />
hat, präsentieren drei<br />
ausgewählte, exzellente<br />
junge Musiker*innen<br />
ihr außergerwöhnliches<br />
Können.<br />
Konzil<br />
06.04., 19.30 Uhr<br />
www.philharmoniekonstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Beethoven – Sämtliche<br />
Klaviersonaten<br />
in neun Konzerten |<br />
Mondschein<br />
An neun Terminen lässt<br />
der in Konstanz lebende<br />
und international tätige<br />
Komponist Georg Michael<br />
Grau zwischen Januar<br />
2024 und November<br />
2025 die insgesamt<br />
32 Klaviersonaten<br />
Ludwig van Beethovens<br />
erklingen.<br />
Kulturzentrum am<br />
Münster<br />
13.04., 19 Uhr<br />
www.philharmoniekonstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
Mozart-Trilogie<br />
Mit der ersten Ausgabe<br />
der neuen Mozart-Reihe<br />
begeisterte die Südwestdeutsche<br />
Philharmonie<br />
das Publikum<br />
und stellte unter Beweis,<br />
dass es trotz der<br />
Bekanntheit von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart<br />
noch manches zu entdecken<br />
gibt.<br />
Steigenberger Inselhotel<br />
27.04., 19.30 Uhr<br />
www.philharmoniekonstanz.de<br />
D-Konstanz | CH-Egg |<br />
CH-Zürich<br />
ensemble cantissimo<br />
– Singet...<br />
Das Ensemble feiert<br />
sein 30-jähriges Bestehen<br />
mit drei Meisterwerken<br />
der Stimmkunst<br />
von J. S. Bach,<br />
Thomas Jennefelt und<br />
Frank Martin und zeigen<br />
ein breites Spektrum<br />
stimmlicher Ausdrucksmöglichkeiten.<br />
St. Stephan | Reformierte<br />
Kirche | Fraumünster<br />
14.04., 17 Uhr | 12.04.,<br />
20 Uhr | 13.04., 17 Uhr<br />
www.ensemble-cantissimo.de<br />
D-Lindau<br />
Playground – Ein Kaleidoskop<br />
der Klangfarben<br />
Die quirlige Bertault<br />
und der besonnene Helbock<br />
ticken musikalisch<br />
gleich: Beide sind<br />
sie wandelbar und fesselnde<br />
Geschichtenerzähler<br />
mit einem tiefen<br />
Sinn für Klangfarben<br />
und großer Lust, die<br />
Grenzen ihres Metiers zu<br />
sprengen.<br />
Theater Lindau<br />
30.04., 19.30 Uhr<br />
www.kultur-lindau.de<br />
27. <strong>April</strong> – 20. Mai 2024 vielstimmig | einstimmig<br />
bodenseefestival.de<br />
Allensbach Hat‘s<br />
INTERNATIONALES<br />
KAMMERMUSIKFESTIVAL<br />
17. bis 20. Mai 2024<br />
© Gregor Hohenberg<br />
MI 15.05.<br />
Einlass: 20:00 Allensbach 19:30 Uhr<br />
Beginn: Bodanrückhalle 20:30 Uhr<br />
Bodanrückhalle<br />
Allensbach<br />
www.allensbach.de<br />
Wallis Bird<br />
& Spark<br />
Visions of Venus<br />
Wallis Bird Gesang & Gitarre<br />
Spark – die klassische Band<br />
35 €, erm. 32 €, 10 € Schüler:innen<br />
Veranstalter: Kultur- und Tourismusbüro Allensbach, Konstanzer Straße 12<br />
78476 Allensbach, T: +49 7533 801 35, kulturbuero@allensbach.de, www.allensbach.de<br />
VVK: Kultur- & Tourismusbüro Allensbach | Konstanzer Str. 12<br />
78476 Allensbach | +49 (0)7533 801 35 | www.allensbach.de<br />
«NOTTURNO»<br />
KÜNSTLERISCHE LEITUNG ISABELLE FAUST<br />
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86 KULTUR | LIVE<br />
D-Meckenbeuren<br />
Klassik trifft Folklore<br />
Inspiriert von griechischen<br />
Rhythmen, spanischen<br />
Farben und<br />
eigenwilliger Harmonik<br />
mit orientalischen<br />
Einflüssen eröffnen die<br />
Sopranistin Fanie Antonelou<br />
und der Pianist<br />
Christos Danakas eine<br />
besondere musikalische<br />
Welt.<br />
Schloss Liebenau<br />
14.04., 16 Uhr<br />
www.stiftung-liebenau.de<br />
D-Meersburg<br />
Traumgestalten – Vokalmusik<br />
für<br />
vier Männerstimmen<br />
Vier Männer, vier Stimmen,<br />
ein Klang. Quartonal<br />
gehört heute zu<br />
den gefragtesten Vokalensembles<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
Die vier Sänger begeistern<br />
bei ihren Konzerten<br />
mit vielseitigem Repertoire,<br />
musikalischem<br />
Detail und mit einer humorvollen<br />
Art der Präsentation.<br />
Neues Schloss<br />
28.04., 18 Uhr<br />
www.neues-schlossmeersburg.de<br />
D-Radolfzell<br />
Philharmonisches<br />
Konzert<br />
Die Südwestdeutsche<br />
Philharmonie Konstanz<br />
präsentiert einen klassischen<br />
Abend. Auf dem<br />
Programm stehen Stücke<br />
von Weinberg, Arutjunjan<br />
und Tschaikowski,<br />
unter anderem für<br />
Trompete und Orchester<br />
arrangiert.<br />
Milchwerk<br />
13.04., 19.30 Uhr<br />
www.milchwerk-radolfzell.de<br />
D-Tettnang<br />
Internationale<br />
Schlosskonzerte: Trio<br />
Parnassus<br />
Es werden Klaviertrios<br />
von Luise Adolpha Le<br />
Beau, Cécile Chaminade<br />
und Clara Schumann<br />
präsentiert. Alle<br />
drei Komponistinnen litten<br />
unter dem männlich<br />
dominierten Zeitgeist<br />
und erlangten nicht den<br />
verdienten Ruhm.<br />
Rittersaal | Neues<br />
Schloss<br />
21.04., 18 Uhr<br />
www.spectrumkultur-in-tettnang.de<br />
A-Feldkirch<br />
Monforter Zwischentöne<br />
– Hugo-Finale<br />
Mehr als 100 Bewerber*innen,<br />
42 Teams,<br />
über sieben Länder treten<br />
im HUGO-Wettbewerb<br />
für neue Konzertformate<br />
an. In vier Mini-Konzerten<br />
stellen die<br />
Teams sich einer internationalen,<br />
dreiköpfigen<br />
Jury und dem Publikum<br />
vor.<br />
Altes Hallenbad<br />
05.04., 19 Uhr<br />
www.montforterzwischentoene.at<br />
A-Hohenems<br />
Schubertiade<br />
Das kleine Festival mit<br />
großer Fangemeinde.<br />
Seit über 40 Jahren treffen<br />
sich hier die Weltstars<br />
des Liedgesangs<br />
und der Kammermusik,<br />
wobei das Schaffen von<br />
Franz Schubert stets im<br />
Mittelpunkt steht.<br />
Markus-Sittikus-Saal<br />
27.04.-01.05.<br />
www.schubertiade.at<br />
CH-St.Gallen<br />
Meet the Musicians –<br />
Iryna Gintova<br />
Das Duo Ryser: Klarinette<br />
– Martina Morello und<br />
Piano – Jansen Ryser<br />
darf an den Fazioli-Flügel.<br />
Sie gestalten einen<br />
eindrucksvollen Kammermusik-Abend<br />
voller<br />
musikalischer Leidenschaft.<br />
Fazioli Raum bei GSI<br />
Architekten<br />
27.04., 18.30 Uhr<br />
www.opus278.ch<br />
CH-Stockach<br />
Stockacher Meisterkonzert:<br />
Meisterwerke<br />
der Klaviermusik<br />
Der Pianist Johannes<br />
Obermeier war 2022<br />
unter anderem Preisträger<br />
beim renommierten<br />
Musikwettbewerb der<br />
ARD. Unser Publikum<br />
erlebt Meisterwerke für<br />
Klavier, vorgetragen von<br />
einem außergewöhnlichen<br />
Künstler.<br />
Bürgerhaus Adler-Post<br />
12.04., 20 Uhr<br />
www.stockach.de<br />
CH-Winterthur<br />
Stadtmusik Winterthur<br />
„Today is the<br />
Gift“<br />
Als Vorbereitung für<br />
das 31. Zürcher Kantonalmusikfest<br />
spielt<br />
die Stadtmusik Winterthur<br />
ihr Selbstwahlprogramm<br />
im Zeichen der<br />
Freundschaft, der Toleranz,<br />
des Friedens, der<br />
Mahnung und der Hoffnung.<br />
Theater Winterthur<br />
06.04., 19.30 Uhr<br />
www.theaterwinterthur.ch<br />
JAZZ & SOUL<br />
D-Biberach<br />
Biberacher Jazzpreis<br />
2024<br />
Gerade jüngeren Jazzmusiker*innen<br />
bietet<br />
der internationale Wettbewerb<br />
eine herausragende<br />
Plattform, sich<br />
zu präsentieren. Die<br />
fünf besten Formationen<br />
stellen sich einer renommierten<br />
Jury und<br />
dem Publikum.<br />
Stadthalle<br />
20.04., 18 Uhr<br />
www.stadthalle-biberach.de<br />
D-Konstanz<br />
Lake Side Jazz Orchestra<br />
Beim Monday Swing<br />
des LSJO ist diesmal<br />
der Sänger Gianni Dato<br />
dabei, mit Songs von<br />
James Brown, Quincy<br />
Jones, Cap Calloway<br />
und vielen anderen.<br />
Il Boccone<br />
29.04., 20.30 Uhr<br />
www.ilboccone.de<br />
D-Markdorf<br />
Astralcombo – Cosmic<br />
Girl Tour 2024<br />
Die Combo klingt wie<br />
von einem anderen Planeten<br />
und teleportiert<br />
ihr Publikum - unter anderem<br />
mit ihrer unvergleichlichen<br />
und ersten<br />
Sängerin - durch<br />
den funky Hyperraum<br />
zu den besten Songs,<br />
die das Universum bieten<br />
kann.<br />
Anzeige<br />
BETÖRENDE<br />
MUSIK<br />
Seit 35 Jahren gibt es den Jazzclub Singen bereits. Im<br />
Rahmen seines Jubiläumsprogramms 2024 präsentiert<br />
er am 26. <strong>April</strong> absolute New Yorker Topmusiker: Das<br />
Lawrence Clark Quintett mit dem Trompeter Duane<br />
Eubanks, dem Pianisten Theo Hill, dem Bassisten Joris<br />
Teepe, dem Drummer Darrell Green und natürlich<br />
dem Saxophonisten Lawrence Clark. Angetrieben werden<br />
sie von unerschütterlicher Beharrlichkeit und Leidenschaft.<br />
Sie bieten Great Black Music und Modern<br />
Jazz at its very best. Die Musik der Rhythmusgruppe<br />
enthält Einflüsse des klassischen John Coltrane Quartetts<br />
und des Miles Davis Quintetts sowie Untertöne von<br />
Lawrence Clarks Reise als Mitglied der letzten Band des<br />
legendären Schlagzeugers Rashied Ali.<br />
26.04., 20.30 Uhr<br />
Jazzclub im Kulturzentrum Gems<br />
D-78224 Singen<br />
www.jazzclub-singen.de<br />
Theaterstadel<br />
06.04., 20.30 Uhr<br />
www.gehrenberg.de<br />
D-Singen<br />
Marc Turner Quartett<br />
Das Zusammenspiel<br />
dieses Quartetts ist<br />
ein Wunder an Klangschönheit,<br />
Disziplin und<br />
Stimmigkeit, überzeugt<br />
durch anspruchsvolle<br />
Kompositionen ebenso<br />
wie durch eine exakt<br />
kalkulierte Balance von<br />
Wärme und Strenge.“<br />
Jazzclub im Kulturzentrum<br />
Gems<br />
10.04., 20.30 Uhr<br />
www.diegems.de<br />
© Caroline Conejero<br />
D-Tettnang<br />
Wawau Adler Quartett<br />
Wawau Adler gilt international<br />
als Gypsy-Jazz-<br />
Gitarrist der Extraklasse.<br />
Erste Konzerte gibt<br />
er mit 13 Jahren. Er widmete<br />
sich zunächst intensiv<br />
dem Jazz Manouche<br />
oder Gypsy-Swing,<br />
dem ersten in Europa
KULTUR | LIVE<br />
87<br />
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SWING TIME<br />
© GMO<br />
Elvis Presley, Coca-Cola, Glenn Miller: Das Glenn Miller Orchestra<br />
mit seinem auffallend harmonischen und zugleich elektrisierenden<br />
Sound gilt zu Recht als Teil des amerikanischen Kulturguts.<br />
Unter Leitung von Wil Salden geht das GMO in großer Big Band<br />
Besetzung und einem ausgewählten „Best of“-Programm auf große<br />
Europa-Tournee und bringt das beswingte Lebensgefühl der<br />
40/50er-Jahre mit über den Teich. Originalarrangements zeitloser<br />
Welthits wie „In The Mood“, „Rhapsodie in Blue“ oder „Sentimental<br />
Journey“ verwandeln durch die mitreißende Spielfreude<br />
und Energie der exzellenten Musiker jeden Auftrittsort in einen<br />
Swing Tempel.<br />
26.04., 20 Uhr<br />
Kursaal am See, D-88662 Überlingen<br />
www.glenn-miller.de<br />
entstandenen Jazz-Stil.<br />
Aula Montfort Gymnasium<br />
12.04., 19.30 Uhr<br />
www.spectrumkultur-in-tettnang.de<br />
D-Überlingen<br />
Glenn Miller Orchestra<br />
Der unverwechselbare,<br />
auffallend harmonische<br />
und zugleich elektrisierende<br />
Sound bringt<br />
das Lebensgefühl der<br />
40/50er-Jahre zurück<br />
und lässt von der ersten<br />
Minute keinen Zweifel<br />
an dem Können der exzellenten<br />
Musiker.<br />
Kursaal am See<br />
26.04., 20 Uhr<br />
www.glenn-miller.de<br />
D-Weingarten<br />
SWR Big Band & Fola<br />
Dada<br />
Ein absoluter Garant für<br />
die Musik der goldenen<br />
Swing-Ära. In Kombination<br />
mit der frisch gekürten<br />
Deutschen Jazzpreisträgerin<br />
Fola Dada<br />
ist das ein hinreißender<br />
Swing-Abend mit toller<br />
Musik und bekannten<br />
Hits.<br />
Kultur- und Kongresszentrum<br />
13.04., 20 Uhr<br />
www.stadt-weingarten.de<br />
A-Hard<br />
Maloom – Gotta Be<br />
Happy<br />
Die Band um die charismatische<br />
Sängerin Eva<br />
Ahoulou, präsentiert ihr<br />
aktuelles Programm.<br />
Das Quintett gibt seine<br />
eigenen musikalischen<br />
Geschichten in einer Mischung<br />
aus Soul, Jazz<br />
und Modern Gospel<br />
zum Besten.<br />
Kulturwerkstatt<br />
Kammgarn<br />
13.04., 20.30 Uhr<br />
www.kammgarn.at<br />
A-Hard<br />
Philipp Fankhauser –<br />
Three Times Twenty<br />
Der Blues- und Live-<br />
Künstler Philipp Fankhauser<br />
und seine famose<br />
Band bringen die beliebtesten<br />
und bekanntesten<br />
Songs der letzten<br />
Jahrzehnte in einem<br />
hochkarätigen Sextett<br />
zurück auf die Live-<br />
Bühne.<br />
Internationales Violinfestival junger Meister | 22. März - 18. <strong>April</strong> 2024<br />
Internationales Violinfestival junger Meister | 22.März-18. <strong>April</strong> 2024<br />
Langenargen · Konstanz · Ravensburg · Augsburg · Memmingen · Lindau<br />
Langenargen · Konstanz · Ravensburg · Augsburg · Memmingen · Lindau<br />
© Julia Wesely<br />
© artist<br />
© Corinna Raupach<br />
© artist<br />
© artist<br />
© Vuc Latinovic<br />
Sophie Druml<br />
Sofia Smarandescu<br />
Elisso Gogibedaschwili<br />
Stefan Aprodu<br />
Lucilla Rose Mariotti<br />
Maya Wichert<br />
In der Osterzeit 2024 findet zum 26. Mal das Internationale Festival<br />
junger Meister statt, zum 11. Mal stehen hochbegabte Geigerinnen<br />
und Geiger aus aller Welt im Fokus. Sie werden sich in der erweiterten<br />
Bodenseeregion in vielfältiger Weise präsentieren. Als besondere<br />
Höhepunkte gelten die Orchesterkonzerte mit dem Südwestdeutschen<br />
Kammerorchester Pforzheim und der Südwestdeutschen<br />
Philharmonie Konstanz, bei denen die jungen Meister die Soloparts<br />
übernehmen. Unter Ihnen werden die bereits preisgekrönten Ausnahmetalente<br />
Sophie Druml, Sofia Smarandescu, Elisso Gogibedaschwili,<br />
Stefan Aprodu, Lucilla Rose Mariotti und Maya Wichert sein.<br />
Im Projekt „Young Spirit – Skilled Hands“ proben junge Hochbegabungen<br />
mit renommierten Musikern und führen große Werke der<br />
Kammermusik auf.<br />
Künstlerische Leitung: Peter Vogel<br />
weitere Informationen unter: www.konzertverein.com<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Programm (Änderungen vorbehalten)<br />
Violinrecitals<br />
FR. 22.03. 19:30 Uhr Schloss Montfort| Langenargen<br />
MI. 27.03. 19:30 Uhr Forum am See | Lindau<br />
DI. 02.04. 19:30 Uhr Schloss Montfort| Langenargen<br />
Orchesterkonzerte<br />
Südwestdeutsches Kammerorchester<br />
SA. 30.03. 19:30 Uhr Inselhotel | Konstanz<br />
SO. 31.03. 19:00 Uhr Konzerthaus | Ravensburg<br />
MO. 01.04. 19:00 Uhr Kleiner Goldener Saal | Augsburg<br />
Kammermusikprojekt ∙ „Young Spirit – Skilled Hands“<br />
MI. 03.04. 19:30 Uhr Kreuzherrnsaal | Memmingen<br />
DO. 04.04. 19:30 Uhr Schloss Montfort| Langenargen<br />
DO. 18.04. 20:30 Uhr Stadttheater | Lindau<br />
Orchesterkonzerte<br />
Südwestdeutsche Philharmonie<br />
SA. 06.04. 19:30 Uhr Konzil | Konstanz<br />
SO. 07.04. 19:00 Uhr Kirche St. Martin | Langenargen<br />
INTERNATIONALER<br />
KONZERTVEREIN<br />
BODENSEE<br />
Sparkasse<br />
Schwaben-Bodensee<br />
www.druckhaus-mueller.de
88 KULTUR | LIVE<br />
GEN OSTEN<br />
Das 9. Philharmonische Konzert der Südwestdeutschen Philharmonie richtet den<br />
Blick gen Osten. Gleich zur Eröffnung erinnern Mieczyslaw Weinbergs „Polnische<br />
Weisen“ an die polnisch-jüdischen Melodien seiner Heimat, die er 1939 auf der Flucht<br />
vor den Deutschen verlassen musste. Das Trompetenkonzert des 1920 in Eriwan geborenen<br />
Komponisten Alexander Arutjunjan lässt die Solistin Matilda Lloyd mit langen,<br />
poetisch wirkenden Linien glänzen. Zum krönenden Abschluss vermittelt die Symphonie<br />
Nr. 5 e-Moll von Peter Ilkitsch Tschaikowsky zwischen westeuropäischer und<br />
slawischer Musikkultur und erinnert gleichzeitig an die seelische Tragödie des Komponisten<br />
auf dem Gipfel seines Erfolgs.<br />
© Geoffroy Schied<br />
12.04., 19.30 Uhr + 14.04., 18 Uhr + 17.04., 19.30 Uhr | Konzil Konstanz<br />
13.04., 19.30 Uhr | Milchwerk Radolfzell<br />
www.philharmonie-konstanz.de<br />
Matilda Lloyd<br />
Kulturwerkstatt<br />
Kammgarn<br />
27.04., 20.30 Uhr<br />
www.kammgarn.at<br />
CH-Ermatingen<br />
Dani Felber – Wiesnzauber<br />
Ob als beeindruckender<br />
Trompetensolist, charismatischer<br />
Bandleader<br />
oder kreativer Komponist/Arrangeur,<br />
mit seiner<br />
Big Band oder Small<br />
Band berührt Dani Felber<br />
seit über 30 Jahren<br />
sein Publikum.<br />
Villa Felber<br />
19. + 20.04., 18.30 Uhr<br />
www.villa-felber.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
David Helbock Trio<br />
Mehr als zwei Dutzend<br />
Instrumente auf der<br />
Bühne, aber nur drei<br />
Musiker. Für die aktuelle<br />
CD hat sich David<br />
Helbock bei seinen<br />
Lieblings-Jazzpianisten<br />
bedient und die bekanntesten<br />
Stücke arrangiert.<br />
Eisenwerk Theater<br />
24.04., 20.15 Uhr<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Ronin – Mit Amboss &<br />
Steigbügel<br />
Nik Bärtsch präsentiert<br />
mit seinem Zen-Funk<br />
Quartett Ronin seinen<br />
unverkennbaren Stil<br />
zwischen Minimal Music,<br />
Jazz und ritueller<br />
Musik aus Fernost, der<br />
in der internationalen<br />
Jazz- und Klassikszene<br />
fest integriert ist.<br />
Palace<br />
25. + 26.04., 20 Uhr<br />
www.palace.sg<br />
CH-Winterthur<br />
Jazz Matinee<br />
An sieben Sonntagvormittagen<br />
öffnet das<br />
Theater Winterthur wieder<br />
sein Foyer für hochkarätige<br />
Jazzbands aus<br />
dem In- und Ausland.<br />
Sieben musikalische<br />
Höhenflüge im gemütlichen<br />
Ambiente des<br />
Theaterfoyers.<br />
Theater Winterthur<br />
07./28.04., 10.30 Uhr<br />
www.theaterwinterthur.ch<br />
SONSTIGES<br />
D-Friedrichshafen<br />
Konstantin Wecker –<br />
Lieder meines Lebens<br />
Mit seinem neuen Programm<br />
präsentiert der<br />
Münchner Musiker,<br />
Komponist und Autor<br />
gemeinsam mit seinem<br />
Pianisten und Wegbegleiter<br />
Jo Barnikel seine<br />
persönlichen poetischen<br />
Highlights – von<br />
den Anfängen bis heute.<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
19.04., 20 Uhr<br />
www.wecker.de<br />
D-Konstanz<br />
Ein Tag am See – Konzert<br />
mit Andreas Bücklein<br />
Die Brüder Bücklein geben<br />
ein gemeinsames<br />
Live-Konzert mit zahlreichen<br />
gefühlvollen, witzigen<br />
und immer wortgewandten<br />
Liedermacher-<br />
Songs. Der Eintritt ist frei<br />
und Spenden gerne gesehen.<br />
Maria-Hilf-Kirche<br />
19.04., 19.30 Uhr<br />
www.bodenseeforumkonstanz.de<br />
D-Konstanz<br />
The Magical Music of<br />
Harry Potter<br />
Die preisgekrönte Filmmusik<br />
der erfolgreichen<br />
Harry-Potter-Filme<br />
kommt nun als<br />
einzigartiger Konzertabend<br />
nach Konstanz!<br />
Ein Filmgast, Star-Soliten,<br />
ein Chor und ein Orchester<br />
erwecken die<br />
Filmwelt zum Leben.<br />
Bodenseeforum<br />
07.04., 16 Uhr<br />
www.bodenseeforumkonstanz.de<br />
CH-Schaffhauen<br />
Rahel Giger Duo<br />
– mit Moussa Cissokho<br />
Gefühlvolle Melodien,<br />
berührende Stimmen<br />
und kraftvolle Präsenz.<br />
Rahel Giger erschafft<br />
mit Moussa Cissokho<br />
einen neuartigen Sound<br />
mit ganz eigener Magie,<br />
die die Herzen tanzen<br />
lässt, jenseits von Grenzen<br />
und kultureller Herkunft.<br />
Kammgarn<br />
05.04., 20 Uhr<br />
www.kammgarn.ch<br />
Tipps<br />
Gesangsvierer<br />
„Maybebop“, das sind vier Typen<br />
und vier Mikrofone, die am 11. <strong>April</strong><br />
in der Gems in Singen aufschlagen.<br />
Jan Bürger (Countertenor),<br />
Lukas Teske (Tenor & Beatbox),<br />
Oliver Gies (Bariton) und Christoph<br />
Hiller (Bass) präsentieren<br />
in ihrer neuen Show „Muss man<br />
mögen“ einen dampfenden Kessel<br />
neuer Songs: Vom kabarettistischen<br />
Höhenflug zur sprachlich<br />
wahnwitzigen Albernheit, von berührender<br />
Ballade zu aufreibendem<br />
Elektropunk, vom Gute-Laune-Ohrwurm<br />
zur bissigen Satire<br />
überrascht jede Nummer. Nach<br />
über 20 gemeinsamen Jahren klingen<br />
sie immer noch taufrisch.<br />
11.04., 20 Uhr<br />
Kulturzentrum Gems<br />
Mühlenstr. 13<br />
D-78224 Singen<br />
www.diegems.de<br />
© Sven Sindt<br />
Bravour und Feingefühl<br />
Am 6. <strong>April</strong> präsentiert das<br />
„Armenian Piano Trio“ Werke<br />
von Johannes Brahms in Singen.<br />
Nachdem die Pianistin Sofya Melikyan,<br />
der Geiger David Haroutunian<br />
und der Cellist Mikayel Hakhnazaryan<br />
ihr Heimatland verlassen<br />
haben, um an internationalen<br />
Ausbildungsstätten wie New York,<br />
Paris, London und Basel zu studieren,<br />
waren alle drei in verschiedenen<br />
Ländern erfolgreich. Sie<br />
kennen sich seit ihrer Kindheit und<br />
erfüllten sich schließlich den gemeinsamen<br />
Traum, sich zu einem<br />
Klaviertrio zusammenzuschließen.<br />
Ihr erstes Album wurde von der<br />
Kritik gefeiert.<br />
06.04., 19.30 Uhr<br />
Walburgissaal auf der<br />
Musikinsel<br />
Schlachthausstraße 11<br />
D-78224 Singen<br />
www.stadthalle-singen.de
KULTUR | KUNST<br />
89<br />
BIG<br />
UP!<br />
© Matt Eachus<br />
Reggaefans aufgepasst: Barrington Levy<br />
macht auf seiner „A Fi You“-Tour Stopp in<br />
Schaffhausen. Die Reggae-Legende aus Kingston,<br />
Jamaika, hat mit Hits wie „Under me sensi“,<br />
„Here I come“ und „Black Roses“ seit den<br />
späten 1970er Jahren eine zeitlose Musik geschaffen,<br />
die Generationen inspiriert hat. Sein<br />
einzigartiger Stil vereint Roots Reggae mit<br />
Dancehall Beats, seine markante Stimme hat<br />
ihm längst einen festen Platz in der Reggae-<br />
Geschichte gesichert. Nicht zuletzt die Zusammenarbeit<br />
mit anderen Musikergrößen wie<br />
Shabba Ranks, Bounty Killer und Beenie Man<br />
halfen ihm dabei, sein Repertoire ständig weiterzuentwickeln.<br />
Klar ist: 300 Songs innerhalb<br />
von zwei Jahrzehnten aufzunehmen schaffen<br />
nicht viele. Man darf gespannt sein, welche<br />
Evergreens der bald 60-Jährige seinem Publikum<br />
in der Kammgarn präsentiert. Als Vorband<br />
sorgen die Jah Pirates mit freshen Vibes<br />
für frischen Wind – von Schaffhausen für<br />
Schaffhausen.<br />
04.05., 20.30 Uhr<br />
Kammgarn<br />
Baumgartenstr. 15<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.kammgarn.ch<br />
Illustration: Cristina Dominguez<br />
FABIAN − DER GANG VOR DIE HUNDE<br />
Schauspiel nach dem Roman von Erich Kästner<br />
Theater Orchester Biel Solothurn & Voralberger Landestheater<br />
DI 09. 19:30 APR 2024<br />
+41 (0) 52 625 0555 MO–FR 16:00–18:00 SA 10:00–12:00<br />
www.stadttheater-sh.ch
90 KULTUR | KUNST<br />
SIE DIESEN MONAT AUF KEINEN FALL VERPASSEN DÜRFEN<br />
KUNST WAS<br />
GALERIE<br />
D-Bad Waldsee<br />
Anett Frey – Inneres<br />
Draußen<br />
Anett Freys Werk befindet<br />
sich in einem<br />
Spannungsfeld aus<br />
der suchenden, sich<br />
annähernden Linienund<br />
Strichführung der<br />
Zeichnung, den harten,<br />
<strong>akzent</strong>uierten Linien<br />
der Radierung oder des<br />
Holzdrucks und einem<br />
spürbaren plastischen<br />
Ausdruck.<br />
Haus am Stadtsee –<br />
kleine galerie<br />
bis 21.04.<br />
www.bad-waldsee.de<br />
D-Engen<br />
Christian Brandl –<br />
Fortsetzung<br />
Brandl übt charmante<br />
Kulturkritik und zeigt<br />
die Sublimierung und<br />
Kulturalisierung der<br />
Protagonisten westlicher<br />
Gesellschaften nur<br />
andeutungsweise als<br />
einen klassischen Entfremdungsprozess.<br />
Städtisches Museum<br />
Engen + Galerie<br />
bis 07.04.<br />
www.museum-engen.de<br />
D-Konstanz<br />
Peter Vink – Constantia<br />
Peter Vink ist bekannt<br />
für seine temporären<br />
und permanenten Installationen<br />
im öffentlichen<br />
und privaten<br />
Raum und erhält regelmäßig<br />
Aufträge von öffentlichen<br />
Institutionen,<br />
wie z.B. dem Bauamt<br />
der niederländischen<br />
Regierung.<br />
Galerie Lachenmann<br />
Art<br />
bis 20.04.<br />
www.lachenmannart.com<br />
D-Konstanz<br />
Veit von Seckendorff –<br />
Re:discover<br />
Einzelausstellung der<br />
erfolgreichen Wiederentdeckung.<br />
In seinen<br />
Arbeiten aus den 60erund<br />
70er-Jahren vereinen<br />
sich Konzept, Linie<br />
und Farbe zu einem<br />
fantastischen Gesamtkunstwerk.<br />
Galerie Lachenmann<br />
Art<br />
27.04.-28.06. | Vernissage<br />
27.04., 18 Uhr<br />
www.lachenmannart.com<br />
D-Konstanz<br />
Marion Pilz – Die 4<br />
Elemente<br />
Die Frühlingsausstellung<br />
2024 betrachtet<br />
die vier Elemente aus<br />
zeitgenössischer Perspektive.<br />
Ein Zusammenspiel<br />
von Wasser,<br />
Feuer, Erde und Luft<br />
bildet seit jeher die<br />
Grundlage des Lebens<br />
und Überlebens dieser<br />
Welt.<br />
Rathausgalerie<br />
bis 18.04.<br />
www.konstanz-info.<br />
com<br />
D-Konstanz<br />
Simone Albert – Women<br />
Eine einzigartige Ausstellung<br />
von Pop-Art,<br />
moderner Kunst und<br />
impressionistischer Malerei,<br />
bei der die Frau<br />
und alles, was mit diesem<br />
Begriff einhergeht,<br />
im Mittelpunkt steht.<br />
Villa Prym<br />
bis 21.04.<br />
www.villaprym.com<br />
D-Konstanz<br />
Johannes Dörflinger<br />
Johannes Dörflinger<br />
hat in den letzten Monaten<br />
viele neue Zeichnungen<br />
und Übermalungen<br />
kreiert. Diese<br />
zeigt er im Vergleich mit<br />
den Acrylbildern, die in<br />
den wilden 70er-Jahren<br />
entstanden sind, in der<br />
aktuellen Ausstellung.<br />
Galerie KunstGrenze<br />
bis 13.04.<br />
www.kunstgrenze-galerie.ch<br />
Anzeige<br />
Ausstellungsansicht im Kunstmuseum Thurgau. 2023.<br />
OPTISCHE<br />
ILLUSION<br />
Für ihre Einzelausstellung hat die Künstlerin Olga Titus<br />
den kleinen Gewölbekeller des Kunstmuseums Thurgau in<br />
eine wundersame Grotte verwandelt. Die Rauminstallation<br />
spielt mit handwerklichen Mitteln auf virtuelle Welten an,<br />
in die die Besucher*innen ohne 3D-Brille eintauchen können.<br />
Ihr gesamtes Werk wie auch diese Ausstellung mit Videos<br />
und Paillettenobjekten beleuchtet Fragen der Gegenwart<br />
in Form von künstlerischen Symbiosen aus Nostalgie<br />
und Futurismus sowie von Selbst- und Fremdwahrnehmung.<br />
Heimische Bergfolklore ist unter Regenbögen mit<br />
Südseeexotik vermengt. Auf hypnotische Weise gehen alte<br />
Paradiesvorstellungen in Postkartenidyllen und Bildschirmschonerkitsch<br />
über.<br />
bis 15.12.<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
Kartause Ittingen<br />
CH-8532 Warth<br />
www.kunstmuseum.tg.ch<br />
D-Konstanz<br />
Konrad Ferdinand Edmund<br />
von Freyhold –<br />
Aufbruch und Anpassung<br />
Konrad Ferdinand Edmund<br />
von Freyhold:<br />
Wer sich für die Kunst<br />
der Bilderbuchillustration<br />
interessiert,<br />
kommt an diesem Namen<br />
nicht vorbei. Stilistisch<br />
neuartig und<br />
kindgerecht galten seine<br />
Illustrationen zwischen<br />
1905-1908 als revolutionär.<br />
Städtische Wessenberg-Galerie<br />
Konstanz<br />
bis 14.04.<br />
www.konstanz.de<br />
D-Ravensburg<br />
Helmut A. Mayer-<br />
Ehinger – Allerlei stille<br />
Bilder in neuer Umgebung<br />
Die Wirkung seiner Bilder<br />
kann als Wechselspiel<br />
aus Nähe und Distanz,<br />
Ruhe und Erregung<br />
zwischen Bild und<br />
Betrachter gesehen<br />
werden. Kompositionen,<br />
die von den Wahrnehmenden<br />
eine fast<br />
meditative Haltung einfordern.<br />
Galerie der Caritas<br />
bis 15.06.<br />
www.caritas-bodensee-oberschwaben.de<br />
D-Ravensburg<br />
Isa Dahl und Karin<br />
Brosa – Blickwechsel<br />
Isa Dahls Pinselduktus<br />
ist legendär, sie schafft<br />
es, malerisch den Tiefenraum<br />
zu erobern.<br />
Karin Brosas Umgang<br />
mit zeitgemäßen Themen<br />
macht ihre Kunst<br />
unverwechselbar. Ihre<br />
Grafiken sind stets poetisch-politisch.<br />
Galerie 21.06<br />
13.04.-14.06. | Vernissage<br />
12.04., 19 Uhr<br />
www.dreher@galerie2106.de<br />
© Stefan Rohner<br />
D-Tettnang<br />
Peter Krauskopf<br />
Peter Krauskopf zeigt in<br />
dieser Ausstellung seine<br />
kräftigen Farbwerke,<br />
die von Verläufen,<br />
Textur und dem Übermalen<br />
leben. Er schafft<br />
eine Mixtur aus altem<br />
Untergrund und neuer<br />
Oberfläche und schafft<br />
eine wirkungsvolle<br />
Farbgebung.<br />
FS.ART Showroom<br />
bis 30.06.<br />
www.fs-art.de<br />
D-Tübingen<br />
Kunstschätze. Vom<br />
Barock bis zur Gegenwart<br />
aus Niederösterreich<br />
Anhand von hochkarätigen<br />
musealen Arbeiten<br />
wird hier eine Rei-
KULTUR | KUNST<br />
91<br />
se durch 250 Jahre österreichische<br />
Kunstgeschichte<br />
geboten, die<br />
viele Überraschungen<br />
bereithält – und das<br />
vom Barock bis in die<br />
Gegenwart.<br />
Kunsthalle Tübingen<br />
bis 15.09.<br />
www.kunsthalle-tuebingen.de<br />
D-Tuttlingen<br />
Christo und JR – Wie<br />
Kunst unsere Sicht<br />
auf die Welt verändert<br />
Zwei künstlerische<br />
Positionen, die beide<br />
den Kunstbetrieb revolutionieren<br />
und alle<br />
sozialen Schichten für<br />
ihre Aktionen interessieren<br />
– Das berühmte<br />
Künstlerpaar Christo<br />
und Jeanne-Claude<br />
und der ebenso bekannte<br />
Französische<br />
Künstler JR.<br />
Galerie der Stadt Tuttlingen<br />
bis 28.04.<br />
www.tuttlingen.de<br />
A-Bregenz<br />
Zur Zeit – memeclass<br />
worldwide – mcww.<br />
voyage<br />
In einem neuen, experimentellen<br />
Format stellt<br />
sich die Künstlergruppe<br />
die Frage, welche<br />
Wechselbeziehung zwischen,<br />
persönlichem<br />
Reiseerlebnis und den<br />
digitalen Medienphänomenen<br />
der Gegenwart<br />
besteht.<br />
Künstlerhaus<br />
bis 28.04.<br />
www.kuenstlerhausbregenz.at<br />
A-Bregenz<br />
Jeannette Frei und<br />
Claudia Keel – Die Blumen,<br />
die Nacht und<br />
die Liebe<br />
Die Ausstellung soll die<br />
Offenheit der beiden<br />
Malerinnen verkörpern,<br />
wie eine weiße Leinwand,<br />
auf der noch alles<br />
zu malen möglich<br />
ist. Alles ist gemeint, alles<br />
schon entstanden<br />
und wieder vergangen.<br />
Künstlerhaus<br />
bis 28.04.<br />
www.kuenstlerhausbregenz.at<br />
A-Bregenz<br />
… im Erdgeschoss<br />
Ideen sollen zur Diskussion<br />
gestellt, Prozesse<br />
in den Vordergrund gebracht<br />
und ein Rahmen<br />
für kollegialen Austausch<br />
geschaffen werden.<br />
Christian Helbock,<br />
Ruben Aubrecht und<br />
die Klasse 4d der Mittelschule<br />
Höchst nutzen<br />
den Raum.<br />
Künstlerhaus<br />
bis 28.04.<br />
www.kuenstlerhausbregenz.at<br />
A-Bregenz<br />
Richard Hoeck und<br />
John Miller – Last<br />
Words<br />
Die Künstler setzen sich<br />
mit der Ordnung sozialer<br />
Systeme sowie deren<br />
Unordnung auseinander.<br />
Die Fantasie<br />
von Moral und Unmoral,<br />
Begriffe wie soziale<br />
Integrität, Anpassung,<br />
Kontrolle, Scham und<br />
Exzess bilden die Basis.<br />
Magazin 4<br />
bis 19.04.<br />
www.bregenz.gv.at<br />
A-Dornbirn<br />
Toni Schmale – Tanke<br />
Toni Schmale installiert<br />
unter dem Titel<br />
„TANKE“ im Kunstraum<br />
Dornbirn ein Environment,<br />
dessen zentrales<br />
Element die titelgebende<br />
Tankstelle ist. Technisch<br />
hochästhetisch<br />
abstrahiert, augenscheinlich<br />
dysfunktional<br />
und potenziell deplatziert.<br />
Kunstraum Dornbirn<br />
bis 09.06.<br />
www.kunstraumdornbirn.at<br />
CH-Frauenfeld<br />
Anfänge des Shed<br />
Die Ausstellung stellt<br />
die Gründer*innen des<br />
Shed im Eisenwerk vor<br />
und öffnet erstmals die<br />
Archivschachteln dieser<br />
Zeit. Ausgewählte Ansichten<br />
der ersten Ausstellungen<br />
werden an<br />
den Wänden der Shedhalle<br />
installiert.<br />
Eisenwerk | Shedhalle<br />
bis 18.04.<br />
www.eisenwerk.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Asi Föcker – Reflektograph<br />
| Cristina Witzig<br />
– Streifzüge | Frank<br />
Lüling – The Sound of<br />
Bauschaum<br />
Asi Föcker interessiert<br />
der immaterielle Charakter<br />
von Licht, das<br />
nicht Greifbare. Cristina<br />
Witzig befasst sich<br />
künstlerisch mit der<br />
Erinnerung. Frank Lüling<br />
setzt seine Objekte<br />
in Bewegung und entlockt<br />
ihnen so eigenwillige<br />
Klänge.<br />
Vebikus Kunsthalle<br />
bis 05.05.<br />
www.vebikus-kunsthalle-schaffhausen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Lukas Schneeberger –<br />
Heaven and Earth<br />
Lukas Schneeberger<br />
kreiert seine zeitgenössischen<br />
Werke mit verschiedenen<br />
Musterund<br />
Mischtechniken.<br />
Das Experimentelle in<br />
der Kunst und der kreative<br />
Fluss stehen für<br />
den Ausnahmekünstler<br />
im Mittelpunkt seiner<br />
Arbeit.<br />
Galerie Paul Hafner<br />
bis 26.05.<br />
www.paulhafner.ch<br />
MUSEUM<br />
D-Gaienhofen<br />
Beate Bitterwolf –<br />
Halbinselland<br />
Die kontrastreichen<br />
Arbeiten erzeugen intensive<br />
Stimmungen,<br />
lassen Träume anklingen<br />
und erschaffen<br />
eine eigene Wirklichkeit.<br />
Sie beziehen sich<br />
auf das Zusammenspiel<br />
von Wasser, Himmel<br />
und Land.<br />
Städtische<br />
Museen<br />
Konstanz …<br />
1878 – 1944<br />
Konrad Ferdinand<br />
Edmund von<br />
Freyhold<br />
Aufbruch und<br />
Anpassung<br />
… bewegen.<br />
Städtische Wessenberg Galerie<br />
➜ Südwestdeutsche Kunst des 19. und 20. Jh. und des Bodenseeraums.<br />
Rosgartenmuseum<br />
➜ Kunst- und Kulturhistorisches Museum im spätmittelalterlichen<br />
Zunfthaus „Zum Rosgarten“. Stilvoll eingerichtetes Museumscafé.<br />
Bodensee-Naturmuseum<br />
➜ Naturkundliches Museum für den Bodenseeraum<br />
im Sealife-Centre Gebäude.<br />
Hus-Haus<br />
➜ Gedenkstätte für den 1415 verbrannten Reformator Johannes Hus.<br />
Aktuelles unter: www.rosgartenmuseum.de<br />
27.1.24<br />
—<br />
14.4.24<br />
Städtische<br />
Wessenberg-Galerie<br />
Konstanz<br />
Di – Fr 10 – 18 Uhr, Sa, So & Feiertag 10 – 17 Uhr<br />
8. & 12. Februar, 29. März sowie montags geschlossen
92 KULTUR | KUNST<br />
© Frank Lüling<br />
IM MOMENT<br />
Drei Künstler*innen, drei Medien, drei Ausstellungen: Die Vebikus Kunsthalle<br />
präsentiert bis Anfang Mai Asi Fockers „Reflektograph“, Cristina Witzigs „Streifzüge“<br />
und Frank Lülings „The Sound of Bauschaum“ unter einem Dach. Installative<br />
und fotografische Arbeiten, subtile Aquarell- und Tuschemalereien oder<br />
Lichtkörper mit Resonanz – trotz unterschiedlichster Medien befassen sich alle<br />
drei mit dem Immateriellen, Unwiederbringlichen und radikal Momenthaften<br />
sowie dem Versuch, es trotz allem abzuspeichern, festzuhalten und die Erinnerung<br />
– trügerisch in ihrer Subjektivität – lebendig zu halten. Mitte <strong>April</strong> begrüßen<br />
die Kurator*innen zum Donnerstagsaperó mit Rundgang.<br />
bis 05.05. | Donnerstagsapéro mit Rundgang am 11.04., 18.30 Uhr<br />
Vebikus Kunsthalle Schaffhausen<br />
Baumgartenstrasse 19, CH-8201 Schaffhausen<br />
www.vebikus.ch<br />
Frank Lüling “Waterlily” 2024, Polyurethan und Hartschaum, gedrechselt<br />
Hesse Museum<br />
bis 02.06.<br />
www.hesse-museumgaienhofen.de<br />
D-Hemmenhofen<br />
Innere Emigration? –<br />
Otto Dix und die politische<br />
Landschaft<br />
Es stehen künstlerische,<br />
kunst-politische<br />
und biografische Entwicklungen<br />
um Otto<br />
Dix und seine Ehefrau<br />
Martha Dix im Mittelpunkt.<br />
Museum Haus Dix<br />
ab 16.03.<br />
www.kunstmuseumstuttgart.de<br />
D-Lindenberg<br />
Wechselausstellung<br />
von Adi Hoesle – Verführung<br />
Schaukeln schwingen<br />
im Raum, raumgreifende<br />
Ornamente betören<br />
die Augen und leuchtende<br />
Farben nehmen<br />
uns mit auf eine Reise<br />
ins Innerste der Bilder.<br />
Die Schau ist eine genussvolle<br />
Verführung<br />
der Sinne und das in<br />
ihren unterschiedlichen<br />
Facetten.<br />
Deutsches Hutmuseum<br />
| Kulturfabrik<br />
bis 07.04.<br />
www.deutsches-hutmuseum.de<br />
D-Marktoberdorf<br />
Flora<br />
Mit ausgewählten Beispielen<br />
aus Fotografie,<br />
Malerei und Konzeptkunst<br />
werden Ausschnitte<br />
aus der Natur<br />
gezeigt: sorgfältig komponierte<br />
fotografische<br />
Momente stehen neben<br />
Stillleben ebenso wie<br />
neben gestischer Malerei.<br />
Künstlerhaus Marktoberdorf<br />
bis 14.04.<br />
www.kuenstlerhausmarktoberdorf.de<br />
D-Ravensburg<br />
Alberto Giacometti.<br />
Vis-à-vis. Werke aus<br />
der Sammlung Klewan<br />
Zu sehen sind rund 120<br />
Werke, darunter seltene<br />
Zeichnungen und Grafiken<br />
aus den letzten Lebensjahrzehnten<br />
eines<br />
der einflussreichsten<br />
Künstler des 20.<br />
Jahrhunderts, ergänzt<br />
durch Skulpturen, Gemälde<br />
und fotografische<br />
Dokumente.<br />
Kunstmuseum Ravensburg<br />
bis 23.06.<br />
www.kunstmuseumravensburg.de<br />
D-Ravensburg<br />
Cobra – Traum, Spiel,<br />
Realität<br />
Cobra – Die erste internationale<br />
Künstlergruppe<br />
nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg in<br />
Europa wollte eine<br />
Kunst, die eine Form<br />
des Spiels und des Experimentierens<br />
sein sollte und vor allem<br />
eine Gesellschaft,<br />
die eine offene ist.<br />
Kunstmuseum Ravensburg<br />
bis 23.06.<br />
www.kunstmuseumravensburg.de<br />
D-Singen<br />
Singenkunst 2024 –<br />
today >>> tomorrow<br />
Diese Ausstellung bietet<br />
einen Rahmen für<br />
Gegenwartskunst und<br />
möchte das Morgen,<br />
das immer auf das<br />
Heute folgt, als Möglichkeit<br />
von Zukunftsentwürfen<br />
setzen – mit<br />
dem künstlerischen<br />
Ausgangspunkt in der<br />
Gegenwart.<br />
Kunstmuseum Singen<br />
bis 14.04.<br />
www.kunstmuseumsingen.de<br />
D-Singen<br />
Knutschkugel & Co.,<br />
Die Kleinen ganz groß<br />
Geschichte der kleinen<br />
Fahrzeuge, deren Entwicklung<br />
und Verkauf<br />
durch den 2. Weltkrieg<br />
unterbrochen, aber<br />
nicht aufgehalten wurde.<br />
Nach 1945 waren<br />
die Mikro-Cars Symbole<br />
des wirtschaftlichen<br />
Aufschwungs.<br />
Museum Art & Cars<br />
bis 07.04.<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Singen<br />
Michael Marcel Fuchs<br />
– Wo die Zeit sich verliert<br />
In den Arbeiten von Michael<br />
Marcel Fuchs dominieren<br />
Vertikalen aus<br />
Linien und Streifen. Deren<br />
Unschärfen irritieren.<br />
Zwischen Bildhintergründen<br />
und Objekten<br />
im Vordergrund<br />
entstehen keine Verbindungen.<br />
Museum Art & Cars<br />
bis 22.09.<br />
www.museum-artcars.com<br />
D-Stockach<br />
Kunst & Kurioses<br />
Das Stadtmuseum<br />
Stockach erzählt mit<br />
dem eigenen Bestand<br />
die Geschichte der<br />
Stadt einmal anders:<br />
Mit spannenden, berührenden<br />
und verblüffenden<br />
Objekten<br />
werden faszinierende<br />
Aspekte der Stadtgeschichte<br />
erlebbar.<br />
Stadtmuseum<br />
Stockach<br />
bis 16.04.<br />
www.stadtmuseumstockach.de<br />
D-Tettnang<br />
Eine runde Sache<br />
Vielstimmig – einstimmig<br />
– so ist auch die<br />
kreative Arbeit in der<br />
Schule, junge Künstlerinnen<br />
und Künstler formulieren<br />
eigene Ideen<br />
und finden ihren Ausdruck<br />
– mal greller und<br />
lauter, mal feiner und<br />
nuancenreich.<br />
Orangerie Neues<br />
Schloss<br />
30.04.-12.05. | Vernissage<br />
30.04., 15 Uhr<br />
www.spectrumkultur-in-tettnang.de<br />
D-Tübingen<br />
Kunstschätze vom Barock<br />
bis zur Gegenwart<br />
aus Niederösterreich<br />
Niederösterreich ist<br />
nicht nur seit der Altsteinzeit<br />
ein von Menschen<br />
geprägter Kulturraum.<br />
Das Land beherbergt<br />
auch eine bedeutende<br />
Kunstsammlung<br />
von internationalem<br />
Rang – erstmals umfassend<br />
in Deutschland<br />
gezeigt.<br />
Kunsthalle Tübingen<br />
bis 15.09.<br />
www.kunsthalle-tuebingen.de<br />
A-Bregenz<br />
11. Kunstpreis<br />
der Hypo Vorarlberg<br />
Zum Jubiläum werden<br />
im Atrium des vorarlberg<br />
museums erstmals<br />
neben sämtlichen<br />
bisher ausgezeichneten<br />
Werken die aktuellen<br />
Prämierungen<br />
des Kunstpreises der<br />
Hypo Vorarlberg zu sehen<br />
sein.<br />
vorarlberg museum<br />
bis 07.04.<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
A-Bregenz<br />
Günter Brus<br />
Das Kunsthaus Bregenz<br />
präsentiert erstmals<br />
das Œuvre eines<br />
Wiener Aktionisten.<br />
Den Schwerpunkt bilden<br />
die fotografischen<br />
Aufzeichnungen seiner<br />
epochalen Aktionen<br />
und Performances sowie<br />
die informellen Malereien.<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
bis 20.05.<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
A-Bregenz<br />
Hiller. Das fotografische<br />
Gedächtnis des<br />
Bregenzerwaldes<br />
Im Bregenzerwald war<br />
das im Jahr 1923 gegründete<br />
Foto Studio<br />
Hiller in Bezau die erste<br />
Adresse für die Fotografie<br />
aller Anlässe. Es dokumentierte<br />
über sieben<br />
Jahrzehnte hinweg<br />
das Leben in der Talschaft<br />
und damit auch<br />
ihre Veränderungen.<br />
vorarlberg museum<br />
bis <strong>April</strong> 2025<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
CH-Aargau<br />
Augusto Giacometti –<br />
Freiheit | Auftrag<br />
Die Ausstellung thematisiert<br />
entlang der Achsen<br />
Freiheit und Auftrag<br />
das Verhältnis von freiem<br />
Schaffen und Auftragskunst<br />
und legt das<br />
Spannungsfeld offen,
KULTUR | KUNST<br />
93<br />
CH-Appenzell<br />
Plattform24<br />
Plattform24 gibt jedes<br />
Jahr einen Einblick<br />
in das Schaffen junger<br />
Künstler*innen in<br />
der Schweiz. Die Ausstellungsreihe<br />
findet<br />
jährlich statt und wird<br />
seit 2011 in Partnerschaft<br />
mit dem Helvetia<br />
Kunstpreis umgesetzt.<br />
Kunstmuseum<br />
bis 14.04.<br />
www.kunstmuseumkunsthalle.ch<br />
HEILIGES GRAB<br />
Ein Kulissentheater der besonderen Art: Nach dem erstmaligen<br />
Wiederaufbau des Heiligen Grabes seit 1956 im vergangenen<br />
Jahr wurde 2024 das barocke Kulissentheater erneut<br />
aufgebaut: Bis zum 9. Mai präsentieren die Staatlichen<br />
Schlösser und Gärten Baden-Württemberg gemeinsam mit<br />
der katholischen Kirchengemeinde Bad Schussenried das<br />
beeindruckende Passionstheater an seinem ursprünglichen<br />
Standort in der ehemaligen Klosterkirche St. Magnus.<br />
Wie in vergangenen Jahrhunderten wird das beeindruckende<br />
Heilige Grab mit einer Höhe von über sieben<br />
Metern und einer Tiefe von vier Metern während der Kar-<br />
und Osterzeit Teil der Messen sein.<br />
bis 09.05.<br />
21.04., 15 Uhr | Vortrag „Blick hinter die Kulissen – das Heilige<br />
Grab aus Sicht eines Restaurators“<br />
28.04., 15.30 Uhr | Sonderführung „Heiliges Theater“<br />
St. Magnuskirche Kloster Schussenried<br />
D-88427 Bad Schussenried<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
das Künstler und Kulturpolitiker<br />
zeitlebens<br />
produktiv bewegte.<br />
Aargauer Kunsthaus<br />
bis 20.05.<br />
www.aargauerkunsthaus.ch<br />
CH-Aargau<br />
Sammlung 24 –<br />
Kunst aus der Schweiz<br />
vom 18. Jahrhundert<br />
bis in die Gegenwart<br />
Die Sammlung aus<br />
über 20.000 Werken<br />
ist ein lebendiger, sich<br />
stets wandelnder Organismus.<br />
Schlüsselwerke,<br />
Neuzugänge<br />
und selten ausgestellte<br />
Arbeiten zu den Themen<br />
Natur und Landschaft<br />
werden gezeigt.<br />
Aargauer Kunsthaus<br />
bis 27.10.<br />
www.aargauerkunsthaus.ch<br />
CH-Appenzell<br />
Zora Berweger – Greeting<br />
the Unseen<br />
Das Schaffen von Zora<br />
Berweger umfasst Malerei,<br />
Zeichnung, Keramik,<br />
Installation, Skulptur,<br />
Fotografie und<br />
Licht. Ihre multimedialen<br />
Arbeiten speisen<br />
© Ana Sofia Suárez Lerche | SSG<br />
sich aus archaischen<br />
Gegenständen und<br />
einer natürlichen Formgebung.<br />
Kunsthalle<br />
bis 14.04.<br />
www.kunstmuseumkunsthalle.ch<br />
CH-Basel<br />
Nolan Oswald Dennis<br />
– a recurse 4 [3]<br />
worlds<br />
Ein monumentales diagrammartiges<br />
Kunstwerk,<br />
das sich über die<br />
gesamte Rückwand der<br />
Kunsthalle Basel erstreckt,<br />
mathematische<br />
Abstraktionen, afrikanische<br />
fraktale Geometrie<br />
und andere Darstellungsmodelle<br />
nutzend.<br />
Kunsthalle Basel<br />
bis 11.08.<br />
www.kunsthallebasel.ch<br />
CH-Frauenfeld<br />
„Ach, du Scheibe!“<br />
– Ein audiovisuelles<br />
Vergnügen zur Fensterkunst<br />
Zahlreiche Glasgemälde<br />
erzählen packende<br />
Geschichten über Frauen,<br />
die ihre Väter an die<br />
Leine nehmen, über<br />
Herrschaften, Reichtum<br />
und Burgherren.<br />
Schloss Frauenfeld<br />
immer Di.-So., 13-<br />
17 Uhr<br />
www.historischesmuseum.tg.ch<br />
CH-Rapperswil-Jona<br />
Benoît Billotte. Humaine<br />
Nature<br />
Billotte verwendet Elemente<br />
aus Statistiken,<br />
Karten, Plänen, aber<br />
auch von Pflanzen, kulturellen<br />
Praktiken und<br />
historischen Begebenheiten.<br />
In seinem Werkprozess<br />
entstehen daraus<br />
feinsinnige und poetische<br />
Bilder.<br />
Kunst(Zeug)Haus<br />
bis 05.05.<br />
www.kunstzeughaus.ch<br />
CH-Rapperswil-Jona<br />
Intuitiv. Zwei Sammlungen<br />
begegnen sich<br />
Im schöpferischen Tun<br />
spielt die Intuition –<br />
neben allen Theorien –<br />
eine maßgebliche Rolle.<br />
Die Ausstellung wirft<br />
einen Blick nach innen<br />
Mi, 03.04.2024 – 20 Uhr<br />
RAUSCHBOLÉRO –<br />
TANZ AUF DEM VULKAN<br />
Modernes Tanztheater mit der Musik von<br />
Maurice Ravel<br />
So. 14.04.2024 – 10 Uhr<br />
ERZÄHLZEIT OHNE<br />
GRENZEN<br />
Sonntagsfrühstück: Abschluss des Literaturfestivals.<br />
Lesung mit Heinrich Steinfest.<br />
Do. 18.04.2024 – 19:30 Uhr<br />
WIRTSCHAFTSFORUM<br />
Künstliche Intelligenz für Einsteiger - Vortrag<br />
von Dr. Philip Häusser<br />
So. 21.04.2024 – 19 Uhr<br />
DON QUIJOTE<br />
Miguel de Cervantes‘ Klassiker als Zwei-<br />
Mann-Schauspiel mit Musik<br />
Mo. 29.04.2024 – 16 Uhr<br />
MOMO<br />
Kindertheater ab 7 Jahren nach dem Roman<br />
von Michael Ende.<br />
Fr. 03.05.2024 – 20 Uhr<br />
NEIN ZUM GELD<br />
Mann will Millionengewinn ablehnen.<br />
Komödie mit Boris Aljinovic („Tatort“) u.a.<br />
Sa. 04.05.2024 – 20 Uhr<br />
SYMPHONIEKONZERT<br />
Philharmonie KN mit Frank Dupree.<br />
Werke von Say, Kapustin, Bernstein<br />
Sa. 11.05.2024 – 20 Uhr<br />
VÖLKERBALL<br />
Rammstein-Tribute-Show mit beeindruckenden<br />
Licht- und Pyroeffekten.<br />
So. 21.07.2024 – 10 -21 Uhr<br />
BURGFEST<br />
Konzerte, Theater, Kinder-Aktionen u.v.m.: Buntes<br />
Programm in Deutschlands größter Festungsruine.<br />
Di. 23.07.2024 – 19 Uhr<br />
SPIDER MURPHY GANG<br />
Hohentwielfestival-Konzert: Gaudi mit der<br />
Rock‘n‘Roll-Band aus München<br />
Fr. 26.07.2024 – 19 Uhr<br />
IN EXTREMO<br />
Hohentwielfestival-Konzert: Band gastiert im<br />
Rahmen der „Carpe-Noctem-Burgentour“.<br />
Sa. 27.07.2024 – 19 Uhr<br />
SPORTFREUNDE STILLER<br />
Hohentwielfestival-Konzert: Songs aus dem<br />
Album „Jeder nur ein X“ und altbekannte Hits.<br />
Kartenvorverkauf<br />
07731 85-504<br />
www.stadthalle-singen.de
94 KULTUR | KUNST<br />
und bringt erstmals<br />
zwei Sammlungen mit<br />
Schweizer Gegenwartskunst<br />
zusammen.<br />
Kunst(Zeug)Haus<br />
bis 07.04.<br />
www.kunstzeughaus.ch<br />
CH-Rorschach<br />
Gunter Damisch – Teile<br />
vom Ganzen<br />
Das Werk des österreichischen<br />
Künstlers<br />
Gunter Damisch<br />
(1958‒2016) stellt einen<br />
eigenen, zwischen<br />
Skulptur, Grafik, Zeichnung<br />
und Malerei oszillierenden<br />
Kosmos dar.<br />
Die Teile einer Einheit<br />
sind mindestens genauso<br />
wichtig wie das<br />
Ganze selbst.<br />
Forum Würth<br />
bis 02.06.<br />
www.wuerth-hausrorschach.ch<br />
CH-Schaffhausen<br />
Kunst vereint – 175<br />
Jahre Kunstverein<br />
Schaffhausen<br />
Die Ausstellung zum<br />
175-jährigen Jubiläum<br />
des Schaffhauser<br />
Kunstvereins skizziert<br />
seine Entwicklung<br />
von der Gründungszeit<br />
bis in die Gegenwart<br />
und bietet jede Menge<br />
Kunst aus den reichhaltigen<br />
Beständen dieser<br />
altehrwürdigen Schaffhauser<br />
Institution.<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
Schaffhausen<br />
bis 14.04.<br />
www.allerheiligen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
Marta Margnetti / New<br />
Heads: JPP & Alexandra<br />
Sheherazade Salem<br />
Baumaterialien, Handwerkstechniken,<br />
Einrichtungselemente<br />
und<br />
Insekten tauchen in<br />
den Werken von Marta<br />
Margnetti immer wieder<br />
auf. Parallel stellen<br />
zwei Nachwuchskünstler*innen<br />
der New<br />
Heads ihre Werke aus.<br />
Kunsthalle St. Gallen<br />
bis 12.05.<br />
www.kunsthallesanktgallen.ch<br />
CH-St. Gallen<br />
versammelt – Erwin<br />
Schatzmann, Hermann<br />
Reinfrank, Karsten<br />
Neumann, Matthias<br />
Kuk Krucker<br />
Im Mittelpunkt steht<br />
das Phänomen Sammeln.<br />
Wie gestaltet sich<br />
die Sammlertätigkeit<br />
bei Künstler*innen und<br />
was bedeutet sie für<br />
den künstlerischen Prozess?<br />
Vorgestellt werden<br />
Künstler, die Gesammeltes<br />
neu formulieren.<br />
Open Art Museum<br />
bis 04.08.<br />
www.openartmuseum.ch<br />
CH-Warth<br />
Jeder kann nicht machen<br />
was er will<br />
Das Schaffen von Hans<br />
Krüsi wird nach über<br />
zwei Jahrzehnten wieder<br />
in ganzer Breite<br />
Ferdinand Hodler „Der Tag“<br />
APROPOS HODLER<br />
Er ist allgegenwärtig – aber ist er auch aktuell? Wie kaum ein anderer Maler seiner<br />
Generation hat Ferdinand Hodler (1853–1918) das kulturelle Selbstverständnis der<br />
Schweiz geprägt. Das Kunsthaus Zürich fragt in seiner Ausstellung „Apropos Hodler<br />
– Aktuelle Blicke auf eine Ikone“ nach der Aktualität des „Nationalkünstlers“ und<br />
versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen. Dabei stellt die Ausstellung einseitigen<br />
Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken des Malers in seiner<br />
ganzen Vielfalt gegenüber. Arbeiten von 30 zeitgenössischen Künstlerinnen und<br />
Künstlern treffen auf rund 60 Gemälde der Schweizer Ikone.<br />
bis 30.06.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
Heimplatz<br />
CH-8001 Zürich<br />
www.kunsthaus.ch<br />
präsentiert. Der Autodidakt<br />
entsprach keinerlei<br />
Konventionen und<br />
fasziniert noch heute.<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
bis 09.06.<br />
www.kunstmuseum.<br />
tg.ch<br />
CH-Winterthur<br />
Von Gerhard Richter<br />
bis Mary Heilmann –<br />
Abstrakte Malerei aus<br />
Privat- und Museumsbesitz<br />
Das Kunst Museum<br />
Winterthur verfügt mit<br />
Werkgruppen von Gerhard<br />
Richter, David<br />
Reed und Pia Fries über<br />
Positionen, welche die<br />
Möglichkeiten abstrakter<br />
Malerei der vergangenen<br />
Jahre erweitert<br />
haben.<br />
Kunstmuseum Winterthur<br />
bis 28.04.<br />
www.kmw.ch<br />
© Kunsthaus Zürich<br />
CH-Winterthur<br />
Michael E. Smith<br />
Der US-amerikanische<br />
Künstler Michael E.<br />
Smith schafft Skulpturen<br />
aus Alltagsgegenständen.<br />
Dafür sucht<br />
er in Läden, Brockenstuben<br />
und auf der<br />
Straße nach Objekten<br />
TIMELESS<br />
© Diether F. Domes<br />
Zeitlos schön: Wie kaum ein anderer Künstler prägte Diether F. Domes den öffentlichen<br />
Raum in Süddeutschland und weit darüber hinaus. Mit unverwechselbarer<br />
Handschrift schlug er neue Wege ein, schuf aus seinem scheinbar unerschöpflichen<br />
Bildvokabular immer wieder neue, höchst innovative Form-<br />
und Farbkombinationen, experimentierte mit Materialien und führte seine<br />
wichtigsten Ausdrucksmittel, die Zeichnung und die Glasbildnerei, zur Perfektion.<br />
In einer Zeitreise möchte die Werkschau „timeless – Erinnerungen festhalten“<br />
in der Lände an das Schaffen von Diether F. Domes erinnern, der seinerzeit<br />
die Kressbronner Ausstellungstätigkeit mitbegründete.<br />
bis 14.04.<br />
Museum und Galerie in der Lände<br />
Seestraße 24, D-88079 Kressbronn
KULTUR | KUNST<br />
95<br />
mit außergewöhnlichen<br />
Texturen und Gebrauchsspuren.<br />
Kunstmuseum Winterthur<br />
bis 28.04.<br />
www.kmw.ch<br />
CH-Zürich<br />
Barbara Visser – Alreadymades<br />
Wie ethisch ist es, historische<br />
Figuren wieder<br />
zum Leben zu erwecken?<br />
In ihrem Werk erforscht<br />
Visser<br />
konsequent die Grenzen<br />
zwischen dem Echten<br />
und dem Gefälschten,<br />
zwischen Authentizität,<br />
Autorschaft und<br />
Wert.<br />
Kunsthalle Zürich<br />
bis 12.05.<br />
www.kunsthallezurich.ch<br />
CH-Zürich<br />
Maggie Lee – Magazine<br />
Der Reiz der Selbstverwirklichung<br />
und Selbstpublizierung<br />
spiegelt<br />
sich auch in Maggie<br />
Lee’s künstlerischer<br />
Praxis wider: Sie sammelt<br />
Material, schneidet<br />
aus, scannt und kopiert,<br />
malt Hintergründe,<br />
fügt Texte hinzu<br />
oder verziert.<br />
Kunsthalle Zürich<br />
bis 20.05.<br />
www.kunsthallezurich.ch<br />
CH-Zürich<br />
Kiki Kogelnik – Retrospektive<br />
Kogelnik arbeitete zuerst<br />
als expressionistische<br />
Malerin und entwickelte<br />
sich zu einer<br />
flamboyanten Vertreterin<br />
der Pop Art. Sie experimentierte<br />
mit Techniken<br />
der Collage und<br />
mit Airbrush, mit neuen<br />
Materialien wie Vinyl<br />
genauso wie mit dem<br />
traditionellen Werkstoff<br />
Keramik.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
bis 14.07.<br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
Eine Zukunft für<br />
die Vergangenheit.<br />
Sammlung Bührle:<br />
Kunst, Kontext, Krieg<br />
und Konflikt.<br />
Bei der Konzeption<br />
der neuen Ausstellung<br />
steht nicht nur der historische<br />
Kontext der<br />
Sammlung Emil Bührle<br />
im Zentrum, sondern<br />
ein differenzierter Umgang<br />
mit ihr in der unmittelbaren<br />
Gegenwart.<br />
Kunsthaus Zürich<br />
bis Ende 2024<br />
www.kunsthaus.ch<br />
CH-Zürich<br />
Bettina Pousttchi –<br />
Progressions<br />
Gezeigt werden skulpturale<br />
und fotografische<br />
Arbeiten sowie<br />
Keramiken. Konzeptuell<br />
mit Minimal Art und<br />
Readymade verbunden,<br />
gehen die Werke<br />
im großen wie im kleinen<br />
Format eine spannungsvolle<br />
Beziehung<br />
zur Museumsarchitektur<br />
ein.<br />
Museum Haus Konstruktiv<br />
bis 05.05.<br />
www.hauskonstruktiv.ch<br />
CH-Zürich<br />
Collection Insights – 7<br />
Perspektiven<br />
Welche neuen Objekte<br />
nimmt das Museum in<br />
seine Sammlung auf?<br />
Warum erforscht es die<br />
Herkunft der alten Bestände?<br />
Erstmals werden<br />
zahlreiche Sichtweisen<br />
auf die eigene<br />
Sammlung ins Zentrum<br />
der Ausstellung gestellt.<br />
Museum für Gestaltung<br />
bis 01.12.<br />
www.museum-gestaltung.ch<br />
FL-Vaduz<br />
Bethan Huws – Artist‘s<br />
Choice<br />
Die walisische Künstlerin<br />
Bethan Huws ist ein<br />
Multi-Media-Talent. Sie<br />
experimentiert in ihrer<br />
Kunst zwischen den Dimensionen<br />
von Raum,<br />
Identität und Sprache.<br />
Readymade-Elemente,<br />
Text und Parodie kennzeichnen<br />
ihr Werk.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 01.09.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
FL-Vaduz<br />
Barry Le Va – In a<br />
State of Flux<br />
Keyvisual von Nil Orange für das Tarot-Festival 2024 (Der Magier<br />
aus dem Orange Luna Tarot)<br />
KULTURGUT<br />
TAROT<br />
Tarot, ein geselliges Kartenspiel oder Wahrsagekarten? Beides<br />
und vieles mehr. Das Festival-Programm „Kulturgut Tarot<br />
– Ein lebendiger Überblick über 600 Jahre Geschichte“,<br />
organisiert von Ragna Axen, mit Unterstützung des deutschen<br />
Tarot-Verband e.V., findet parallel zur Tarot-Ausstellung<br />
in der Kunstgrenze Galerie statt. Die Vortrags- und<br />
Eventreihe bietet wöchentlich Referate von namhaften Tarotexpert*innen<br />
und Historiker*innen aus dem deutschsprachigen<br />
Raum und der Region, ergänzt von interaktiven<br />
Angeboten zum Betrachten und Mitmachen. Tarocchi,<br />
Tarock, Tarot – diese 78 Karten werden hier zu einem<br />
grenzüberschreitenden, lebendigen Ereignis.<br />
26.04.–31.05.<br />
Freiräume Konstanz / Trösch Kreuzlingen<br />
Kontakt: Ragna Axen, Gartenstr. 76, D-78462 Konstanz<br />
www.hier-in-mir.de/tarotprojekt2024<br />
Er gilt als Erneuerer<br />
der Skulptur in der<br />
Kunst nach 1960. In seinem<br />
multidisziplinären<br />
Werk, das in seinen<br />
Anfängen der Prozesskunst<br />
bzw. dem Postminimalismus<br />
zugerechnet<br />
wird, erweiterte<br />
er den Skulpturbegriff<br />
durch mehrdimensionale<br />
Offenheit.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
26.04.-29.09.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
FL-Vaduz<br />
Die ganze Palette.<br />
Werke aus der Hilti Art<br />
Foundation<br />
Gezeigt werden die<br />
schönsten Werke der<br />
Malerei, erstklassige<br />
Neuerwerbungen und<br />
neue Werke der Collage,<br />
der Plastik, der<br />
Fotografie und der Grafik.<br />
Eine überraschende<br />
Vielfalt an Gattungen<br />
und Stilen, an Motiven,<br />
Materialien und<br />
Farben.<br />
Kunstmuseum Liechtenstein<br />
bis 27.10.<br />
www.kunstmuseum.li<br />
SONSTIGES<br />
Anzeige<br />
© Nil Orange<br />
D-Bodman-Ludwigshafen<br />
Europäische Tage des<br />
Kunsthandwerks –<br />
Handwerkskunst in<br />
offenen Werkstätten<br />
Kunsthandwerker*innen<br />
rund um den See<br />
laden in ihre Werkstätten,<br />
Ateliers und Galerien<br />
ein. Sie geben Einblick<br />
in ihr Gewerk und<br />
präsentieren ihre Arbeiten.<br />
Ein reiches Programm<br />
voller Ausstellungen,<br />
Führungen und<br />
Workshops.<br />
verschiedene Teilnehmer<br />
05.-07.04<br />
www.kunsthandwerkstage.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Gemeinschaftsausstellung<br />
– Schöner<br />
kalter Kaffee<br />
16 Künstler präsentieren<br />
unterschiedliche<br />
Ausdrucksmedien,<br />
teils großformatige Malerei,<br />
Druckgrafik, Metallskulpturen<br />
und Fotografie.<br />
Graf-Zeppelin Haus<br />
bis 19.04.<br />
www.kunst-in-uhldingen.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Günther Henry Schulze<br />
– Die Lust am Schönen<br />
Eine Hommage an Salonbilder<br />
der Belle<br />
Époche<br />
Der Fotograf Günther<br />
Henry Schulze stellt das<br />
Schöne ins Zentrum<br />
seiner Ausstellung. Die<br />
meist farbigen Fotografien<br />
präsentiert er so,<br />
wie es damals in den<br />
Salons des Bürgertums<br />
in der Belle Époche en<br />
vogue war.<br />
Kunsthaus Caserne<br />
05.04.-15.04. | Vernissage<br />
05.04., 19 Uhr<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
D-Friedrichshafen<br />
Kordula Schillig – Bilder<br />
aus der Stille - Malerei<br />
der Zuversicht<br />
Die Ausstellung zeigt<br />
die aktuellen Arbeiten<br />
der Malerin aus den<br />
letzten Jahren: Bilder in<br />
unterschiedlichen Formaten,<br />
mit Acrylfarbe<br />
auf Leinwand gemalt,<br />
lebendige und kräftige,<br />
meist abstrakte Farbräume.<br />
Kunsthaus Caserne<br />
ab 19.04.<br />
www.kulturhaus-caserne.de<br />
D-Konstanz<br />
Jaro Heim<br />
Die einzigartigen Bilder<br />
der Künstlerin Jaro<br />
Heim sind in einer<br />
Dauerausstellung im<br />
MVZ PI zu sehen.<br />
MVZ PI<br />
Dauerausstellung<br />
www.clinic-pi.de
96 DEJA VU<br />
IN EINEM BOOT<br />
Jedes Jahr lädt der Vorstand des Kreuzlinger<br />
Gewerbevereins anlässlich der Generalversammlung<br />
in einen anderen Gewerbebetrieb<br />
ein. Diesmal versammelten sich die Mitglieder<br />
in der Bootswerft Heinrich, einem Ort, an dem<br />
alles rund ums Boot möglich gemacht wird.<br />
Davon überzeugten sich die Gäste beim Rundgang<br />
durch die Hallen, erfuhren einiges über<br />
den Bau von Holzbooten und das Renovieren<br />
von Oldtimern und platzierten ihre Fragen bei<br />
Eugen Munz und seinem Team. Nach einer<br />
kurzweiligen Generalversammlung tummelte<br />
man sich zwischen den Booten zum Apéro und<br />
zum Netzwerken.<br />
TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />
F(R)ISCHAUF<br />
Neuer alter Vorstand bei Bodenseefisch.e.V. startet durch.<br />
Beim vorbildlich seeumspannend-gelebten Verein, Bodensee-Fisch<br />
e.V., engagieren sich deutsche, Schweizer und österreichische Gastronomen,<br />
Fischer, Food-Vereinigungen (PURE, Slow Food etc.) und<br />
Tourismus-Orgas wie Bodensee West und DBT. Der Verein engagiert<br />
sich als „Netzwerk“ für Bodenseefisch aus Wildfang und für die Fischereikultur<br />
am See. Zur Mitgliederversammlung fanden 23 Leute in die<br />
Kapelle Nonnenhorn, um die angespannte Lage des Bodensee-Fisches<br />
zu diskutieren und die Aktionen wie die Rotaugenwoche zu planen,<br />
bei denen Felchen-Alternativen im Fokus stehen. Der Vorstand wurde<br />
dabei in seiner Arbeit bestätigt. F(r)isch ans Werk!<br />
TEXT, FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
DEJA VU<br />
97<br />
BIG BOTTLE –<br />
BIG PARTY<br />
Wenn einer eine Genuß-Reise nach Horn tut,<br />
dann ist meist der Hirschen der Grund dafür.<br />
Ende Februar fand dort die erste Hirschen-Big-<br />
Bottle-Party bei geschlossener Gesellschaft<br />
statt. Der große Durst der Gäste wurde an<br />
diesem Abend aus großen Flaschen mit mind.<br />
3 Litern Inhalt gestillt, schon fürs Auge eine Augenweide<br />
und für den Genuß, wie man sehen<br />
kann, erst recht. Namhafte Winzer aus nah und<br />
fern boten beim gekonnt organisierten, hervorragenden<br />
Flying Buffet Ihre Weine zur Verkostung<br />
an, musikalisch begleitet wurden die<br />
Gäste von den Schlegele Kings, Chris Metzger<br />
und Vreni and Friends. In der Almhütte kamen<br />
die Zigarrenraucher und Destillat-Liebhaber<br />
auf Ihre Kosten, es war eine rundum gelungene<br />
Party, aber wer die Familie Amann kennt, weiß:<br />
„Des wird ebbs guets, wenn die des machet.“<br />
In diesem Sinne freuen wir uns schon auf die<br />
nächste BigBottleParty.<br />
TEXT UND BILDER: ALEX BÜRGEL<br />
TOPF SUCHT DECKEL<br />
Nach coronabedingter Pause wurde die Jobmesse<br />
„Topf sucht Deckel“ wieder gestartet.<br />
24 Betriebe aus dem Gastgewerbe boten ihre<br />
offenen Stellen an. Die Arbeitsagentur half mit<br />
Arbeitsvermittlern und Dolmetschern, mehr als<br />
600 Interessenten zu leiten und Hilfestellung zu<br />
geben. Die Location im Steigenberger Inselhotel<br />
war perfekt. Veranstaltet wurde die Jobmesse von<br />
der Agentur für Arbeit und der Kreisstelle Konstanz<br />
– unterstützt vom Jobcenter, KonTour, dem<br />
Bodensee Kochverein und der Stadt Konstanz.<br />
FOTOS: AGENTUR FÜR ARBEIT KONSTANZ<br />
▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
98 DEJA VU<br />
SCHLARAFFENLAND<br />
Genuss wird in der Ostschweiz großgeschrieben.<br />
Die Wein- und Genussmesse Schlaraffia<br />
bezeugte das erneut mit vielen regionalen Ausstellern<br />
und Winzerinnen, Themenabenden für<br />
Wissbegierige, Showküchen mit Köchen und<br />
Köchinnen aus der Region, Schlaraffia-Diners in<br />
den Weinfelder Restaurants. Für die besonders<br />
gute Laune sorgten der Lions-Club Weinfelden-<br />
Mittelthurgau in der TKB Lounge. Ehrengast bei<br />
der Eröffnung war Zwei-Sterne-Koch und Koch<br />
des Jahres Silvio Germann, der im Restaurant<br />
Mammertsberg ein Top-Team anführt.<br />
TEXT UND FOTOS: MARIA PESCHERS<br />
BARBAROSSAS DOPPELTER<br />
GEBURTSTAG<br />
Das Barbarossa in Konstanz feierte 150 Jahre – Inhaber Florian Miehle<br />
feierte gleich mit.<br />
Von den Mitarbeitern gab‘s Überraschungs-Torte für „den besten Chef“,<br />
von den zahlreichen Feier-Gästen Standing Ovation. Und gleich zeigte<br />
Florian Miehle, warum das so ist – und gab den Dank postwendend<br />
zurück: An das super Team, an seine Frau Christine , an die Gäste und<br />
die traditionsbewusste Verwandtschaft, die zahlreich erschienen war,<br />
um 150 Jahre Barbarossa mit der ganzen Hoteliers-Familie zu feiern.<br />
Behutsame Modernisierung über die Jahre und Geschichtsbewusstsein<br />
prägen denn auch die lange Historie. Wie gut man heute dort isst und<br />
trinkt, konnten die vielen Gäste vor Ort wieder einmal live erleben. Hier<br />
ist der Gast definitiv Kaiser!<br />
TEXT, FOTOS: MARKUS HOTZ<br />
▶ Mehr Bilder gibt es auf www.<strong>akzent</strong>-magazin.com
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