familie&co 04/2024
Das Leben mit Kindern ist schön – und Familie ist das größte Abenteuer des Lebens! Keine andere Familienzeitschrift vermittelt eine so konsequente Botschaft wie FAMILIE&CO.
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SCHUTZGEBÜHR 4,50 € <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />
ZEIT FÜR<br />
MEINE FAMILIE !<br />
WIESO,<br />
WESHALB, WARUM?<br />
Kluge Antworten auf<br />
typische Kinderfragen<br />
Respek t!<br />
Warum es sich lohnt,<br />
Klassensprecher/in<br />
zu werden<br />
ENTWICKLUNG<br />
So vermitteln Eltern ein positives<br />
Körpergefühl – und stärken dabei<br />
das Selbstbewusstsein<br />
Muss es<br />
lupenrein sein?<br />
Worauf es bei der täglichen<br />
Hygiene ankommt<br />
Wie der<br />
Schulstart<br />
gelingt<br />
Ein Freund<br />
mit viel Törööö<br />
Ab sofort ist Folge 157<br />
„Benjamin Blümchen<br />
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Seite 39
# Menschenrechte<br />
# Freiheit<br />
# Gleichheit<br />
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© <strong>2024</strong> Tessloff Verlag Shutterstock U1 (Arthimedes)<br />
Demokratie<br />
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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wir freuen uns sehr, Sie bei „familie&<strong>co</strong>“<br />
begrüßen zu dürfen ! Sie blättern gerade in der<br />
Ausgabe 4/<strong>2024</strong>. Vorbereitet haben wir über 60 Seiten<br />
spannende Hintergrundinfos zum Thema Familienleben,<br />
wissenswerte Fakten, z. B. zu Erziehung und Entwicklung,<br />
Schule und Kita, Gesundheit sowie Ernährung u. v. m.<br />
Viel Spaß beim Stöbern!<br />
Ihre<br />
Redaktion<br />
TITELFOTOS: ANNAVOLOTKOVSKA, SAMI SERT: ISTOCK<br />
DAS MACH‘ ICH DOCH MIT LINKS<br />
10<br />
46<br />
ERSTAUSSTATTUNG<br />
GRUNDSCHULE<br />
Inhalt<br />
4 WIESO, WESHALB, WARUM? –<br />
TYPISCHE KINDERFRAGEN<br />
10 SIND LINKSHÄNDER SO ANDERS?<br />
16 POSITIVES KÖRPERGEFÜHL<br />
32 ZAHNGESUNDHEIT –<br />
WENN DIE ZWEITEN KOMMEN<br />
36 KÖRPERHYGIENE – WIE SAUBER<br />
IST SAUBER GENUG?<br />
42 DER / DIE KLASSENSPRECHER/IN<br />
46 ERSTAUSSTATTUNG GRUNDSCHULE<br />
50 ERNÄHRUNGSMYTHEN<br />
54 MUSEEN FÜR KIDS<br />
58 SCHWEDISCHER GARTENTRAUM<br />
66 IMPRESSUM<br />
Freuen Sie sich auf die neue Ausgabe<br />
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4WIESO, WESHALB, WARUM? – KINDERFRAGEN<br />
ZAHNGESUNDHEIT– WENN<br />
32<br />
DIE ZWEITEN KOMMEN
familie&erziehung<br />
KINDER<br />
fragen,<br />
4 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
?<br />
Warum ist<br />
die Banane krumm<br />
Die kleinen Bananenfrüchte, die sich aus den<br />
Blüten des Bananenbaums entwickeln, sind<br />
zunächst noch von Deckblättern umgeben und<br />
wachsen nach unten. Später folgen sie dem<br />
Sonnenlicht und wachsen nach oben. Diese<br />
Richtungsänderung bewirkt, dass die fertige<br />
Frucht gekrümmt ist.<br />
ELTERN<br />
antworten!<br />
„Warum?“ – Kindliches<br />
Wissensbedürfnis scheint<br />
nahezu unstillbar, und Eltern<br />
sind oft als Welterklärer gefragt.<br />
So werden Sie Ihren Kindern<br />
gerecht – und trotzdem<br />
nicht verrückt ...<br />
?<br />
Warum ist<br />
Schnee weiß<br />
Eine Schnee-Oberfläche ist ein großes Durcheinander<br />
von luftig geschichteten Schneekristallen,<br />
die das Licht in alle möglichen Richtungen gleichzeitig<br />
reflektieren. Dadurch heben sich alle<br />
reflektierten Farben gegenseitig auf.<br />
<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 5
familie&erziehung<br />
Warum? – Gibt es ein Frage wort,<br />
das Eltern mehr fürchten? Dabei<br />
muss es ja nicht immer gleich die<br />
ganz harte Nummer à la „Warum gibt<br />
es Krieg?“ sein; im Alltag reichen<br />
schon viel weniger tiefschürfende Fragen,<br />
um Eltern aus dem Konzept zu<br />
bringen und sie wünschen zu lassen,<br />
sie hätten damals im Physikunterricht<br />
besser aufgepasst. Denn Kindern gehen<br />
die Fragen so schnell nicht aus: Warum<br />
ist der Himmel blau? Warum ist<br />
Wieso kann<br />
mein Magen knurren<br />
Schnee weiß? Warum knurrt mein Magen?<br />
Warum ist die Banane krumm?<br />
Drei dieser Fragen haben wir auf diesen<br />
Seiten für Sie beantwortet, damit<br />
Sie bei der nächsten Befragung glänzen<br />
können …<br />
Nicht verstanden?<br />
Schlecht erklärt!<br />
Wie also geht man mit dem ungebremsten<br />
Informationsbedürfnis um,<br />
das Kinder im frühen Kindergarten-<br />
?<br />
Der Magen zieht sich regelmäßig zusammen, um<br />
die zu Brei zerkaute Nahrung weiterzutransportieren –<br />
ob nun etwas im Magen drin ist oder nicht. Ein leerer<br />
Magen drückt Luft in den Darm, und das verursacht<br />
die Geräusche.<br />
alter entwickeln? Klar ist: Nicht auf jedes<br />
dieser vielen „Warums“ gibt es<br />
eine befriedigende Antwort, und klar<br />
ist auch: „Das verstehst du noch<br />
nicht“ ist die schlechteste Antwortmöglichkeit.<br />
Sich auf die Suche nach<br />
Antworten auf Fragen zu begeben, die<br />
man als Erwachsener nie gestellt hätte,<br />
kann darüber hinaus eine unglaubliche<br />
Bereicherung des Familienalltags sein –<br />
durch das unbefangene Fragen des<br />
Nachwuchses wird nicht nur längst<br />
verschüttet geglaubtes Schulwissen reaktiviert,<br />
sondern man schlägt sich<br />
plötzlich auch mit vertrackten philosophischen<br />
Fragen herum. Wer sich darauf<br />
einlässt, dem Warum auf den<br />
Grund zu gehen, dessen Leben wird<br />
dadurch reicher.<br />
Auf dem Weg zum<br />
Aha-Erlebnis<br />
„Kinder sind von Geburt an Forscher<br />
und Entdecker, die nach Erklärungen<br />
für Phänomene der belebten und unbelebten<br />
Natur suchen und ihre eigenen<br />
intuitiven Theorien bilden“, erklärt die<br />
Diplom-Psychologin Dr. Monika Wertfein<br />
vom Münchener Staatsinstitut für<br />
Frühpädagogik (IFP). Das fängt mit
familie&erziehung<br />
dem sogenannten sensomotorischen<br />
Spiel an, wenn Kinder Gegenstände untersuchen<br />
und mit ihnen herum experimentieren.<br />
Der Wissensdrang verstärkt<br />
sich dann noch, wenn gegen Ende des<br />
zweiten Lebensjahres das Erkunden der<br />
Umgebung immer zielgerichteter wird.<br />
Die spielerische Wiederholung, die Kinder<br />
in diesem Alter so lieben, bietet<br />
auch einen ganz konkreten kognitiven<br />
Vorteil: Denn so verinnerlichen Kinder<br />
Handlungsstrategien, die sich im Praxistest<br />
als wirklich erfolgreich herausgestellt<br />
haben.<br />
„Aha-Erlebnisse“ sind eine wunderbare<br />
Art der Selbstbestätigung, die Kinder<br />
erlangen, wenn sie der Antwort auf<br />
eine ihrer Warum-Fragen nachgehen.<br />
„Die meisten Warum-Fragen werden<br />
von Kindern zwischen zwei und vier<br />
Jahren gestellt“, so Wertfein weiter,<br />
„weil Kinder in diesem Alter besonders<br />
oft an ihre Grenzen stoßen und entwicklungsbedingt<br />
bestrebt sind, dies zu<br />
ändern.“<br />
Auf dieser Entwicklungsstufe, auch<br />
Autonomiephase genannt, entsteht Dazulernen<br />
dadurch, dass man den<br />
Dingen auf den Grund geht, und sei es<br />
durch endlose „Warum“- Ketten (siehe<br />
auch im Kasten, unten).<br />
Gemeinsam die<br />
Alltagswelt erforschen<br />
Dabei sollten sich die Eltern von der<br />
Vorstellung lösen, sie müssten immer<br />
eine Antwort parat haben, so die Diplom-Psychologin<br />
Claudia Wirts vom<br />
IFP: „Kinder brauchen keine endgülti-<br />
gen Antworten. Sie lernen am meisten,<br />
wenn sie Zeit bekommen, um eigene<br />
Hypothesen zu bilden und diese mit<br />
Hilfestellung überprüfen können.“<br />
Was Erwachsene dabei (wieder) lernen<br />
können: neugierig auf die Welt zu blicken<br />
und sie mit ihren Kindern fragend<br />
zu erkunden. „Kinder lernen vor allem<br />
dann, wenn sie auf Neues oder Überraschendes<br />
stoßen, das noch nicht in<br />
ihre Vorstellungen passt“, erklärt Psychologin<br />
Monika Wertfein. So ist es an<br />
den Eltern, den Horizont ihrer Kinder<br />
behutsam, aber stetig zu erweitern und<br />
für neue Anregungen zu sorgen – und<br />
die Eltern werden feststellen, dass dieses<br />
gemeinsame Erforschen des Alltags<br />
unglaublich viel Spaß macht. Warum?<br />
Das sollte jetzt ja wohl klar sein …<br />
Kindgerecht<br />
erklären<br />
Wie unterscheiden Eltern<br />
zwischen echten, für das<br />
Kind wichtigen Fragen,<br />
und dem „mechanischen“<br />
Warum?<br />
Beides hat seine Berechtigung.<br />
Es ist ein Spiel mit<br />
Sprache und eine Chance<br />
zur Wiederholung und<br />
Vertiefung von Weltwissen.<br />
Manchmal macht es dem<br />
Kind einfach Spaß, die<br />
Eltern „ratlos“ zu sehen.<br />
Wenn Kinder von ihren<br />
wichtigsten Vorbildern<br />
lernen, dass es erlaubt ist,<br />
mal etwas nicht zu wissen,<br />
können sie auch bei sich<br />
selbst Grenzen von Wissen<br />
akzeptieren.<br />
Lernen nicht auch Eltern<br />
auf diese Weise dazu?<br />
Die Erwachsenen lernen,<br />
wie viel Spaß es machen<br />
kann, sich mit Kinderthemen<br />
zu beschäftigen. Wenn<br />
man beispielsweise ganz<br />
nebenbei jede Menge Neues<br />
erfährt über Schlangengift,<br />
die Funktion von Dampflokomotiven,<br />
die Namen<br />
seltsamer Kräuter am<br />
Wegesrand und vieles mehr.<br />
Wie sehr sind Kinder auf<br />
ein stimmiges Weltbild<br />
angewiesen?<br />
Kinder lieben es, wenn die<br />
Welt klar trennt zwischen<br />
Gut und Böse. Hexen im<br />
Märchen darf man verbrennen,<br />
böse Stiefmütter in<br />
glühenden Pantoffeln sich<br />
zu Tode tanzen lassen, aber<br />
bitte auf keinen Fall die unschuldige<br />
Fliege an die kalte<br />
Winterluft setzen. Daher ist<br />
es einerseits wichtig, Kindern<br />
diese Einfachheit zu erlauben,<br />
gleichzeitig muss<br />
man aber einem fünfjährigen<br />
Kind erklären, dass es<br />
auch Gefahren gibt, die von<br />
Menschen ausgehen, die<br />
zunächst doch sympathisch<br />
und nett erscheinen.<br />
Und da will das Kind völlig<br />
zu Recht wissen, wie das<br />
sein kann …<br />
Es gibt Armut und Krieg,<br />
Kinder, deren Eltern gestorben<br />
sind, oder Eltern, die ihre<br />
Kinder misshandeln. Es ist<br />
wichtig, dass Kindern diese<br />
Themen nicht zufällig in den<br />
Medien begegnen und sie damit<br />
alleingelassen werden,<br />
sondern dass diese Themen<br />
kindgerecht aufgegriffen werden.<br />
Kindgerecht heißt, dass<br />
es dem Alter und der Persönlichkeit<br />
angemessen sein sollte,<br />
welche Informationen das<br />
Kind dazu erhält.<br />
FOTOS: COLORFUEL STUDIO, IWOZON: ISTOCK<br />
8 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
DER DISNEY CHANNEL STECKT<br />
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©<strong>2024</strong> Disney, Marvel, Ludo Studios
familie&entwicklung<br />
10 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Das mach ich doch<br />
MIT LINKS!<br />
Welche Hilfen Linkshänder brauchen, was ihnen den Schulalltag<br />
erleichtert und warum Umerziehen nur schadet<br />
Linkshänder können alles! Auch<br />
Präsident der Vereinigten Staaten<br />
von Amerika werden, wie man<br />
am ehemaligen Amtsinhaber sehen<br />
konnte: Wenn Barack Obama ein Gesetz<br />
unterzeichnete, dann tat er das mit<br />
links.<br />
Bis zum dritten Lebensjahr klärt sich<br />
meist, welches die bevorzugte Hand<br />
ist, bis dahin kann die Präferenz immer<br />
wieder wechseln. Ein erstes Anzeichen<br />
dafür, dass Linkshändigkeit vorliegt,<br />
ist etwa, wenn das Kind durchgehend<br />
mit der linken Hand zugreift oder auf<br />
Dinge zeigt – oder wenn bei den ersten<br />
kreativen Aktivitäten eher die linke<br />
Hand zum Stifthalten verwendet wird.<br />
Den Alltag anpassen<br />
Wenn eine eindeutige Linkshändigkeit<br />
festgestellt ist, brauchen Schulkinder<br />
bestimmte Extras. Besonders das Schreiben<br />
unterscheidet sich von den normalen<br />
Bewegungsmustern der Rechtshänder.<br />
Das Problem ist, dass unsere<br />
von links nach rechts laufende Schrift<br />
nicht für Linkshänder gemacht wurde.<br />
Besonders wenn Füller oder Filzstift<br />
verwendet werden, besteht immer die<br />
Gefahr, dass die Schreibhand das gerade<br />
Geschriebene wieder verwischt.<br />
Linkshänder-<br />
Fakten<br />
Fünf von acht US-Präsidenten<br />
seit 1974 waren Linkshänder:<br />
Gerald Ford, Ronald Reagan,<br />
George Bush senior,<br />
Bill Clinton und Barack Obama.<br />
Obamas Gegner bei der<br />
Wahl 2008, John McCain,<br />
war ebenfalls einer.<br />
Der griechische Philosoph<br />
Platon glaubte, die Händigkeit<br />
sei eine Frage der<br />
Erziehung. Der Philosoph<br />
Aristoteles nahm dagegen<br />
an, sie sei angeboren. Das<br />
vermuten die meisten Wissenschaftler<br />
auch heute.<br />
Trotzdem weist ein Viertel<br />
aller eineiigen und damit<br />
genetisch identischen<br />
Zwillinge eine unterschiedliche<br />
Händigkeit<br />
auf. Ein Linkshänder-Gen<br />
wurde bis heute nicht<br />
gefunden.<br />
Der Tag der Linkshänder<br />
ist jährlich der<br />
13. August.<br />
<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 11
familie&entwicklung<br />
Wichtig ist, dass sich das Kind von<br />
vornherein eine entspannte Handhaltung<br />
beim Schreiben angewöhnt – und<br />
nicht, wie Obama, die sogenannte Hakenhand<br />
bildet, bei der die linke, stiftführende<br />
Hand nach innen gedreht<br />
wird, um von oben zu schreiben. Denn<br />
das führt leicht zu Überanstrengung<br />
und Verkrampfung. Besser, man<br />
schreibt „von unten“: Dabei wird die<br />
Schreibhand unter der Schrift entlang<br />
geführt. Zur Muskellockerung trägt<br />
außerdem bei, wenn das Schreibheft<br />
nicht ganz gerade liegt, sondern leicht<br />
nach rechts gedreht ist.<br />
Eigene Utensilien<br />
Nicht nur das Schreiben kann zunächst<br />
Probleme bereiten: Viele Linkshänder<br />
können nicht mit normalen<br />
Scheren schneiden, und auch Handarbeiten<br />
stellen sie vor Schwierigkeiten.<br />
Abhilfe schaffen speziell entwickelte<br />
Arbeitsgeräte. Besonders wichtig für<br />
TIPPS & TRICKS<br />
So klappt das<br />
Schreiben<br />
Entspannte Haltung<br />
Linkshänder neigen das Heft<br />
nach rechts, Rechtshänder<br />
neigen es oft nach links. Am<br />
besten liegt das Blatt links<br />
von der Körpermitte. Es gibt<br />
spezielle Schreibunterlagen,<br />
die die optimale Position des<br />
Blattes anzeigen.<br />
Andere Übungsblätter<br />
Da Linkshänder Schreibanleitungen<br />
mit der linken<br />
Hand verdecken, sollten die<br />
Anleitungen rechts stehen.<br />
Eltern können auch die Lehrer<br />
darauf hinweisen.<br />
Licht von rechts<br />
Idealerweise steht die<br />
Schreibtischlampe auf der<br />
rechten Seite. Wenn das<br />
Licht der Lampe von<br />
rechts kommt, wirft die<br />
Schreibhand keinen<br />
Schatten auf das Blatt.<br />
Linkshänder sind also angepasste Füller<br />
und Scheren. Die sind heute in jedem<br />
Schreibwarenladen erhältlich.<br />
Viele Linkshänder haben in der<br />
Grundschule Schwierigkeiten mit der<br />
Stifthaltung und mit der geforderten<br />
Schreibschrift. Dazu können simple organisatorische<br />
Schwierigkeiten kommen.<br />
Sitzt das Kind rechts neben einem<br />
Rechtshänder, kommen sich die beiden<br />
leicht beim Schreiben ins Gehege. Und<br />
auch wenn beim Schreibenlernen, wie<br />
oft der Fall, das Vorbild zum Nachschreiben<br />
am linken Ende der Zeile<br />
steht, sind Linkshänder im Nachteil,<br />
weil sie immer wieder aus dem<br />
Schreibfluss aussteigen müssen, um das<br />
Geschriebene mit dem Vorbild zu vergleichen.<br />
Links sollte links bleiben<br />
In der Schule kann‘s also zunächst<br />
„holpern“ – das darf aber kein Anlass<br />
sein, Kinder zur Rechtshändigkeit umzuerziehen.<br />
Denn welche Hand bevorzugt<br />
wird, ist eine Frage der neuronalen<br />
Vernetzung. Je nachdem ob man<br />
Links- oder Rechtshänder ist, dominiert<br />
die jeweils andere Hirnhälfte.<br />
Das Hirn ist auf eine bestimmte Händigkeit<br />
„voreingestellt“, sodass bei einer<br />
Umgewöhnung die Hirnregionen<br />
ständig fehlbelastet werden. Nach<br />
einer erzwungenen Umstellung treten<br />
häufig Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen,<br />
Lese- und Rechtschreibschwächen<br />
sowie Sprachstörungen auf.<br />
Dasselbe gilt auch für die Selbstumschulung,<br />
die manche Kinder durch<br />
Nachahmung erreichen, doch auch in<br />
12 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Der PEPPA PIG Park lädt kleine und große<br />
Besucher zu spannenden Abenteuern ein<br />
© <strong>2024</strong> ABD LTD/HASBRO/HCPL LTD.<br />
PEPPA PIG Park eröffnet im<br />
bayerischen Günzburg!<br />
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mit Eintritt in Europas ersten eigenständigen PEPPA PIG Park.<br />
Pünktlich zum 20. Geburtstag von PEPPA PIG<br />
bekommt die beliebte Vorschul-Marke in<br />
der direkten Nachbarschaft des LEGOLAND ®<br />
Deutschland Parks in Günzburg einen<br />
eigenständigen Themenpark!<br />
Ab Pfingsten können Klein- und Vorschulkinder<br />
mit ihren Eltern in die Welt von<br />
PEPPA PIG eintauchen, dabei gemeinsam<br />
lachen, spielen und das ultimative erste<br />
Freizeitpark-Erlebnis genießen.<br />
Der PEPPA PIG Park Günzburg bietet Fahrgeschäfte,<br />
Shows und Themenspielplätze,<br />
darunter die LEGO ® DUPLO ® PEPPA PIG<br />
Playzone. Sie fördern das Selbstvertrauen<br />
und ermutigen zu Abenteuer und Kreativität –<br />
genau wie Peppa. Alle Attraktionen sind auf<br />
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Gäste zugeschnitten und laden ein, die Welt<br />
um sie herum zu erkunden.<br />
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sowie jeweils einen Tag Eintritt in<br />
den PEPPA PIG Park sowie in den<br />
LEGOLAND Park.<br />
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dem LEGOLAND Park ist perfekt für<br />
Familien, die das beliebte Freizeitparkresort<br />
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auf S. 66. Kennwort: PEPPA PIG PARK<br />
*Barauszahlung oder Weiterverkauf des Gewinns sind<br />
nicht möglich. Buchung nach Verfügbarkeit<br />
(ausgenommen Juli und August).<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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FOTOS: LEGOLAND DEUTSCHLAND
familie&entwicklung<br />
diesem Fall verändert sich die Dominanz<br />
der einen Hand nicht, was dieselben<br />
Probleme zur Folge haben kann.<br />
Umgekehrt steht Linkshändigkeit nicht<br />
automatisch für überdurchschnittliche<br />
Intelligenz. Die linkshänder-typische<br />
Dominanz der rechten Hirnhälfte<br />
bringt aber tendenziell einen ausgeprägteren<br />
Sinn für gestalterische und<br />
schöpferische Tätigkeiten mit sich.<br />
Linkshänder erwünscht!<br />
Im Sport – vor allem bei Mannschaftssportarten<br />
– sind Linkshänder häufig<br />
INTERNETTIPPS<br />
Zahlreiche Linkshänder-Infos und die Möglichkeit<br />
zum Austausch in Foren und im Chatraum<br />
bietet www.linkshaenderforum.org – ein<br />
Schwerpunkt ist etwa die kindliche Entwicklung<br />
von Händigkeit.<br />
Im Internet finden Linkshänder auch ein reichhaltiges<br />
Angebot an gut sortierten Onlineshops<br />
für spezielle Linkshänder-Produkte – manche<br />
sogar besonders gefragt. Beispielsweise<br />
im Handball, weil es sich vom rechten<br />
Spielfeldrand mit dem linken Arm viel<br />
leichter und im besseren Winkel zum<br />
Tor wirft.<br />
Tatsächlich ist der Anteil der Linkshänder<br />
im Leistungssport höher als in<br />
der Gesamtbevölkerung: Das erklärt<br />
sich durch Sportarten wie Tennis oder<br />
Tischtennis, in denen der Linkshänder<br />
sich Vorteile verschaffen kann, weil<br />
sich sein Gegenüber erst umstellen<br />
muss. Sportarten, in denen Linkshänder<br />
im Nachteil sind, findet man nur<br />
sind sinnvoll, manche vor allem witzig<br />
gemeint.<br />
Onlineshops fin den sich z. B. auf:<br />
www.linkshaender.de<br />
www.derlinkshaender.de<br />
www.lafueliki.de<br />
www.linkshandversand.de<br />
im eher „exotischen“ Bereich wie etwa<br />
beim Polo – dort muss der Reiter den<br />
Schläger immer mit rechts halten.<br />
Auch beim Musizieren muss Linkshändigkeit<br />
kein Nachteil sein: Zwar lassen<br />
sich zum Beispiel viele Saiteninstrumente<br />
nur mit rechts bespielen, doch<br />
gibt es extra angefertigte Instrumente<br />
für Linkshänder. Eine interessante Ausnahme<br />
ist das Waldhorn: Seine Ventile<br />
werden seit jeher mit links bedient.<br />
Die Geschichte zeigt, dass es Linkshänder<br />
nicht immer leicht hatten. Die linke<br />
Hand war die „schlechte“, Sprüche<br />
wie „zwei linke Hände haben“, oder<br />
„mit dem linken Fuß aufgestanden“<br />
werten die linke Körperhälfte ab. Doch<br />
archäologische Funde beweisen, dass<br />
in der Steinzeit viele Menschen die linke<br />
Hand zum Beispiel für das Werfen<br />
von Speeren benutzt haben. Untersuchungen<br />
legen nahe, dass in der Frühzeit<br />
der Menschheit bis zu 50 Prozent<br />
die linke Hand bevorzugten.<br />
Was den Umschwung zu rechts bewirkte,<br />
ist noch nicht eindeutig geklärt.<br />
Als sicher gilt nur, dass die Eltern eine<br />
Rolle spielen – denn das Kind zweier<br />
Linkshänder wird mit höherer Wahrscheinlichkeit<br />
selbst zum Linkshänder.<br />
FOTOS: YELYZAVETA TKACH, CHUTEYE, O_LYPA, MARKORD: ISTOCK<br />
14 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
TOLLE GEWINNE FÜR DICH & DEINE WILDEN FREUNDE!<br />
Promotion<br />
Ab<br />
1. Mai nur<br />
im Kino<br />
In der Seniorenresidenz Burg Geroldseck hat der 10-jährige<br />
Max (Lucas Herzog) endlich richtige, aber alles<br />
andere als stinknormale Freunde gefunden: Die abenteuerlustigen<br />
Rentner Vera, Horst und Kilian von Tisch 7<br />
sind immer für ihn da. Nur mit den Gleichaltrigen klappt<br />
es nicht so richtig. In der neuen Klasse wird er gemobbt<br />
und zu allem Überfluss schließt ihn Sportlehrer Ströhle<br />
aus dem Fußballteam aus. Horst will helfen und fordert<br />
Ströhle zu einem Duell heraus: Max und die alten Knacker<br />
gegen die Schulmannschaft. Wie soll das gut gehen?<br />
Dann beginnt es in der alten Ritterburg auch noch zu<br />
spuken. Wird es Max und der Wilden 7 gelingen, das<br />
Fußballspiel für sich zu entscheiden und den Fall um die<br />
mysteriöse Geister-Oma zu lösen?<br />
weltkino.de/max<br />
©<strong>2024</strong> Weltkino Filmverleih<br />
Winfried Oelsners MAX UND DIE WILDE 7: DIE GEISTER-<br />
OMA ist die fulminante Fortsetzung des auf der beliebten<br />
Kinderbuchreihe basierenden Kinoabenteuers. Neben<br />
den Jungdarstellern begeistern Uschi Glas, Günther<br />
Maria Halmer und Thomas Thieme als kauzige Rentnertruppe<br />
mit viel Sportgeist und Witz! Ein mitreißender<br />
Spaß für die ganze Familie, bei dem Freundschaft an<br />
allererster Stelle steht!<br />
Mitmachen<br />
und gewinnen<br />
1.– 5. Preis: 1 Buch<br />
und 4 Kinogutscheine<br />
für den Film<br />
* Eine Barauszahlung oder Verrechnung des Gewinns ist<br />
nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 66. Stichwort: MAX
familie&entwicklung<br />
Mein Körper<br />
das bin ich!<br />
Pflegen, wärmen, trösten: Wie Eltern ihrem Kind ein positives Körpergefühl vermitteln –<br />
und so sein Selbstbewusstsein stärken<br />
Gerlinde Mosbacher reibt sich die<br />
Hände. Nicht etwa, weil sie sich<br />
auf den abendlichen Kinobesuch<br />
mit ihrer Freundin Marlies freut, sondern<br />
weil sie für die kleine Svenja warme<br />
Hände braucht. Die liegt bäuchlings vor<br />
ihr auf der flauschigen Decke – und wartet<br />
nur darauf, von ihrer Mutter massiert<br />
zu werden.<br />
Schon früh hat die zweifache Mutter damit<br />
begonnen, ihre Tochter mit liebevoller<br />
Zuwendung und zärtlichen Berührungen<br />
zu verwöhnen. „Bereits ein paar<br />
Tage nach ihrer Geburt habe ich mitbekommen,<br />
dass ihr die körperliche Zuwendung<br />
große Freude bereitet“, erinnert<br />
sie sich. Besonders nach dem Baden<br />
habe ihr Svenja durch Gestik und Mimik<br />
zu verstehen gegeben, dass sie gern noch<br />
etwas mit ihrer Mutter zusammensein<br />
möchte – am liebs ten im Schaukelstuhl<br />
und gemein-sam warm eingehüllt in eine<br />
dicke, weiche Kuscheldecke.<br />
Das ist ein paar Jahre her. Auf den ausgiebigen<br />
körperlichen Kontakt mit ihrer<br />
Mutter möchte die Achtjährige aber<br />
auch heute nicht verzichten. Also schließt<br />
Svenja die Augen – und genießt das intensive<br />
körperliche Wohlbefinden, das<br />
ihr die behutsam über den Rücken kreisenden<br />
Fingerspitzen ihrer Mutter bereiten.<br />
Manchmal huscht ein Lächeln über<br />
ihr Gesicht, Gänsehaut bildet sich an besonders<br />
empfindsamen Stellen. Man<br />
spürt: Svenja weiß, was ihr bzw. ihrem<br />
Körper einfach guttut.<br />
Dass die bewusste und aufmerksame<br />
Wahrnehmung des eigenen Körpers und<br />
seiner Bedürfnisse Voraussetzung ist für<br />
eine gelungene Entwicklung des Selbstbewusstseins,<br />
gilt unter Entwicklungspsychologen<br />
als unumstritten. „Sich<br />
wohlfühlen im eigenen Körper ist eine<br />
der Voraussetzungen für ein solides<br />
Selbstwertgefühl“, schreibt zum Beispiel<br />
die Diplom-Psycho-login Helga Gürtler.<br />
Die Sinne sind der<br />
Schlüssel zum Körper<br />
Wie zu Hause sich ein Mensch in seinem<br />
Körper fühlt, hängt ganz entscheidend<br />
davon ab, wie er ihn in seiner Kindheit<br />
erleben durfte. Den Zugang zum eigenen<br />
Körper finden Kinder durch die Sinne –<br />
indem sie sehen, hören, riechen, schmecken<br />
und tasten. Also muss eine Erzie-<br />
16 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
hung, die den Körper mit seinen<br />
Bedürfnissen und Empfindungen ernst<br />
nimmt, die Sinne anregen.<br />
Eltern tun gut daran, den Sinnesorganen<br />
viel „Nahrung“ zu geben. Dies geschieht<br />
dadurch, dass die Grundbedürfnisse<br />
Wärme, Schlaf, Bewegung, Nahrung sowie<br />
menschliche Nähe und Zuwendung<br />
erfüllt werden. Nur dann fühlen sich<br />
Kinder in ihrer Haut wohl – und können<br />
auf dieser Basis ein solides Selbstbewusstsein<br />
entwickeln.<br />
Den Verlauf dieses Prozesses skizziert<br />
Prof. Dr. Renate Zimmer, bis 2018 Direktorin<br />
des Niedersächsischen Instituts<br />
für frühkindliche Bildung und Entwicklung<br />
(nifbe) in Osnabrück und Expertin<br />
für Bewegungserziehung, so: „Die Erfahrungen,<br />
die das Kind in den ersten Lebens-wochen<br />
über seine sensorischen<br />
Systeme macht, führen zur ersten Stufe<br />
in der Entwicklung des Selbst, dem Körper-Selbst.<br />
Das Körper-Selbst wiederum<br />
bildet die Basis für das Bewusstsein von<br />
der eigenen Person.“ Dabei steht – zumindest<br />
in der frühen Kindheit – die<br />
Haut ganz oben in der Rangordnung der<br />
Sinnesorgane. Denn anders als die „Fernsinne“<br />
Sehen und Hören, bedeutet Haut<br />
Nähe, Wärme, Geborgenheit.<br />
Mit allen<br />
Sinnen<br />
sich selbst<br />
entdecken<br />
Diplom-Psychologe<br />
Michael Thiel über die<br />
Entwicklung des<br />
Körperbewusstseins<br />
bei Kindern:<br />
„Für Eltern ist es wichtig zu wissen,<br />
dass Kinder beim Erkunden ihres<br />
Körpers keine Tabuzonen kennen,<br />
das heißt alle Körperteile werden mit<br />
der gleichen Neugier erforscht. Die<br />
Entdeckungen, die sie dabei<br />
machen, sind für ihre Entwicklung<br />
genauso wichtig wie die positiven<br />
Erfahrungen, die sie sammeln, wenn<br />
sie von ihren Eltern geschaukelt und<br />
gekost werden. Denn aufgrund all<br />
dieser Eindrücke entwickeln die<br />
Kinder ein inneres Bild von sich und<br />
ihrem Körper, das ihnen die<br />
Gewissheit gibt: Ich bin liebenswert,<br />
und mit meinem Körper ist alles in<br />
Ordnung. Und weil Kinder dieses<br />
Bild lebenslang mit sich tragen,<br />
können ihnen auch Selbstzweifel<br />
und abwertende Kommentare<br />
anderer Kinder, z. B. ,Du siehst aber<br />
doof aus!‘, nichts anhaben.“<br />
<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 17
familie&entwicklung<br />
Körperkontakt schafft<br />
Selbstvertrauen<br />
Über den Kontakt mit dem Körper der<br />
Eltern wird dem Kind versichert: Hier ist<br />
jemand, der dich schützt, tröstet und bei<br />
dem es sich kuscheln lässt. So entwickelt<br />
das Kind ein Grundvertrauen in seine<br />
Eltern – und bekommt Vertrauen in sich<br />
selbst. Dabei brauchen Eltern keine Bedenken<br />
zu haben, sie könnten ihr Kind<br />
durch zu viel liebevolle Zuwendung verwöhnen.<br />
Im Gegenteil: Die Haut des<br />
Kindes braucht Zärtlichkeit, sie braucht<br />
das „Vitamin Z“ – sei es in Form des alltäglichen<br />
liebevollen Umgangs miteinander,<br />
z. B. beim Stillen oder Wickeln, oder<br />
in Gestalt gezielter körperlicher Zuwendung<br />
durch Massagen, Streichelspiele<br />
oder das „Krabbel-Stündchen“ vor dem<br />
Einschlafen (siehe Kasten rechts). Wichtig<br />
ist allein, dass das Kind spürt: Das ist<br />
mein Körper – und in dem fühle ich<br />
mich richtig wohl. Ein gutes Körpergefühl<br />
entwickeln Kinder auch, indem sie<br />
aktiv sind, sich ausgiebig – und manchmal<br />
bis zur Erschöpfung – bewegen und<br />
ihre Sinnenlust ungebremst ausleben.<br />
Alles kosten, an allem riechen, alles anfassen,<br />
sich in einer Wiese wälzen, rennen,<br />
toben, kreischen, schmusen, spielen;<br />
all das vermittelt Kindern ein posi tives<br />
Körpergefühl – und lehrt sie Geschicklichkeit<br />
und dass sie die Verfügungsgewalt<br />
über ihren Körper haben. Die Aufgabe<br />
der Eltern besteht dabei darin,<br />
ihrem Kind einen unbefangenen Umgang<br />
mit seinem Körper zu ermöglichen.<br />
Darüber hinaus können Eltern die Körperwahrnehmung<br />
ihres Kindes schärfen,<br />
indem sie es etwa dazu ermuntern, auf<br />
seine Empfindungen zu achten, und ihm<br />
Fragen stellen wie: „Warum schmeckt<br />
dir gerade Zitroneneis so gut?“ Oder:<br />
„Ist dir kalt?“<br />
Wichtig ist ein Gespür für<br />
Nähe und Distanz<br />
Zu einer körperfreundlichen Erziehung<br />
gehört, dass der liebevolle Umgang miteinander<br />
im Familienleben einen selbstverständlichen<br />
Platz einnimmt, dass Eltern<br />
sich mit einem Kuss begrüßen, ihr<br />
Kind innig umarmen und trösten, miteinander<br />
schmusen, einander beruhigend<br />
die Hand halten – sich also auch körperlich<br />
zeigen, dass sie sich mögen und<br />
gernhaben. Bei aller Vertrautheit im Umgang<br />
mit ihrem Kind und dem<br />
Wunsch, ihm so nah wie möglich<br />
zu sein, sollten Eltern aber auch<br />
registrieren, wenn ihr Kind Nähe<br />
als störend empfindet, weil es sich<br />
z. B. ganz auf sich selbst oder eine Sache<br />
konzentrieren will. Denn auch<br />
dies gehört zur Entwicklung des Körper-<br />
und Selbstbewusstseins: dass ein<br />
Kind Nein sagen und sich gegen die oft<br />
nicht wirklich beliebten Küsse von Tante<br />
Hilde zur Wehr setzen kann.<br />
FOTOS: EVGENYATAMANENKO, NADTOCHIY, ANNA SUNGATULINA: ISTOCK<br />
18 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Was weißt du<br />
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1<br />
Was<br />
Kindern<br />
richtig<br />
guttut<br />
Babys genießen es, massiert zu werden,<br />
ältere Kinder lieben Berührungs- und<br />
Streichelspiele.<br />
Hier einige Ideen und Vorschläge:<br />
Babymassage Von der medizinischen Massage<br />
unterscheidet sich die Babymassage dadurch,<br />
dass alle Bewegungen sanft ausgeführt werden. Im<br />
Vordergrund steht die wohltuende, leicht stimulierende<br />
Berührung der Haut. Achten Sie darauf, dass Ihr Baby<br />
weder müde noch hungrig ist, die Massage nicht länger<br />
als 15 Minuten dauert, die Raumtemperatur ungefähr 25<br />
Grad beträgt – und verreiben Sie vor Beginn der Massage<br />
ein wenig angewärmtes, kaltgepresstes Naturöl zwischen<br />
Ihren Handflächen. Führen Sie die folgenden Bewegungen<br />
symmetrisch, langsam und ruhig aus.<br />
Kopf: Lassen Sie Ihre Hände langsam und gleichmäßig<br />
über Nase und Wangen gleiten, anschließend streichen Sie<br />
mit beiden Händen von der Stirn über die Schläfen.<br />
Brust: Streichen Sie mit beiden Händen von der Brustmitte<br />
langsam nach beiden Seiten. Bauch: Führen Sie ihre Hände<br />
in Kreisbewegungen über den Bauch (im Uhrzeigersinn!).<br />
Rücken: Streichen Sie mit beiden Händen quer über den<br />
Rücken, wobei Sie die Hände gegeneinander bewegen.<br />
Arme und Beine: Das Baby liegt auf dem Rücken. Umfassen<br />
Sie mit einer Hand einen Oberschenkel oder -arm des<br />
Kindes. Dann ziehen Sie die Hand langsam bis zum Fuß<br />
bzw. bis zur Hand. Bevor das Bein/der Arm losgelassen<br />
wird, umfasst die andere Hand den Oberschenkel bzw.<br />
-arm. Abwechselnd ziehen beide Hände über das Bein/den<br />
Arm. Anschließend die Seite wechseln.<br />
2<br />
MERK-SPIEL<br />
Berühren Sie nacheinander vier Körperstellen Ihres<br />
Kindes, z. B. den kleinen Zeh, die Nasenspitze, den<br />
Ellenbogen und ein Knie. Fordern Sie Ihr Kind auf, diese<br />
Körperstellen in der gleichen Reihenfolge bei Ihnen zu<br />
berühren und zu benennen.<br />
Variieren Sie das Spiel, indem Sie jede Körperstelle anders<br />
berühren, z. B. großen Zeh – leicht ziehen, Nasenspitze<br />
– einen Kuss darauf geben, Ellenbogen – mit den<br />
Fingerspitzen kitzeln, Knie – die flache Hand auflegen.<br />
3<br />
Hautzeichnungen<br />
Zeichnen Sie mit dem Zeigefinger einfache geometrische<br />
Figuren oder Bilder, z. B. einen Ball, einen<br />
Baum oder eine Schlange, auf den Rücken Ihres Kindes<br />
und lassen Sie es raten, was Sie „gemalt“ haben.<br />
Ist Ihr Kind im Grundschulalter, können Sie auch Ziffern,<br />
Buchstaben, kurze Wörter oder einfache Rechnungen auf<br />
seinen Rücken „schreiben“.<br />
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Familiencamp an der Loire oder mietet ein schwedisches Ferienhaus.<br />
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Pleistermühlenweg 278 · 48157 Münster<br />
Tel. 0251 871880 · www.rucksack-reisen.de<br />
SÜDSEE-CAMP<br />
Das Kinderparadies in der Lüneburger Heide<br />
Der mehrfach ausgezeichnete 5-Sterne-Familien-Campingplatz<br />
befindet sich in Wietzendorf, in der Nähe von Soltau. Neben großzügigen<br />
Stellplätzen stehen den Gästen auch charmante Mietobjekte<br />
zur Verfügung, wie Wohnwagen, Chalets und schwedische<br />
Ferienhäuser.<br />
Auf einer Fläche von 90 Hektar bekommen Gäste einiges geboten,<br />
um den Urlaub unvergesslich zu machen: Naturbadesee mit Kinderbadebucht,<br />
Spiel- und Spaßbad mit Wellenbad, Indoor-Spielplatz<br />
„Piratennest“, Hochseil-Klettergarten, Reiterhof, Dschungel-Golf,<br />
Fahrrad- und Kettcar-Verleih, Spiel- und Sportplätze, Shops, Gastronomie<br />
und abwechslungsreiche Animation. Das Angebot wird von<br />
einem Caravanhandel ergänzt, mit Freizeitfahrzeugen verschiedener<br />
Hersteller, Outdoor-Shop, Waschanlage, Caravan-Werkstatt und<br />
ADAC-Fahrzeugvermietung.<br />
Südsee-Camp<br />
Südsee-Camp Gottfried & Per Thiele OHG<br />
Südsee-Camp 1 · 29649 Wietzendorf<br />
Tel. 05196 980116 · www.suedsee-camp.de<br />
© Dan Petermann<br />
Fotos: © Südsee Camp<br />
Konzeption & Grafik:<br />
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FRÜHLINGSERWACHEN<br />
IM KINDERHOTEL FELD-<br />
BERGER HOF<br />
Natur erleben – gemütliches Hotel direkt im<br />
Naturschutzgebiet mit Baby- & Kinderbetreuung<br />
Das 1. Klimaneutrale Hotel Deutschlands liegt im Dreiländereck mitten in<br />
der Natur. Der Feldberg ist ein beliebtes Ausflugs- und Wandergebieten<br />
und gleichzeitig Lebensraum vieler seltener Tiere und Pflanzen.<br />
LANGWEILE FÜR IHRE KIDS? AUF GAR KEINEN FALL!<br />
• 4000qm große Indoor-Sporthalle „Fundorena“ mit Trampolin- & Hochseilpark,<br />
Boulderwand & Softplay-Anlage<br />
• 300qm Kinderland mit Kinder- & Babybetreuung ab 6 Monate (ganzjähriges<br />
Angebot)<br />
• Teenie-Programm während den Ferienzeiten<br />
• Baby-Lounge, Juniorclub, Fundo’s Area zur freien Verfügung<br />
• Für die Wasserratten: großes Hallenbad, Wasserrutsche, Kinder-Planschbecken,<br />
Spaßbad „Strudelino“<br />
Eltern freuen sich über den Wellnessbereich im balinesischen Stil. Kulina-<br />
risch wird die All Inklusive "by Feldberger Hof" Verpflegung angeboten.<br />
Hotel Feldberger Hof – Banhardt GmbH<br />
Dr. Pilet-Spur 1 · 79868 Feldberg · Tel. 07676-180<br />
info@feldberger-hof.de · www.feldberger-hof.de<br />
GEWINNE EINEN FAMILIENURLAUB!<br />
2 ÜN in einem Family-Appartement für 2 Erw. und 2 Kinder unter 15 Jahre.<br />
Mit den Leistungen:<br />
• All inkluisve - Verwöhnpaket „by Feldberger Hof“ • Freier Eintritt ins<br />
Badeparadies • Freier Eintritt in die große Indoor-Sporthalle „Fundorena“<br />
• Ganzjährig Kinder- & Babybetreuung von 6 Mon. bis 10 Jahre.<br />
Online teilnehmen unter:<br />
www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele<br />
Teilnahmeschluss: 07.07.<strong>2024</strong>, Teilnahmebedingungen:<br />
www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele/teilnahmebedingungen/<br />
Fotos: © Hotel Feldberger Hof<br />
GEWINN-<br />
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Auf zum<br />
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Fotos: © Ferienwelt Winterberg_stephanpetersdesign<br />
FAMILIENURLAUB?<br />
Ist in der Ferienwelt Winterberg mit Hallenberg<br />
Nervenkitzel, Spaß, Abenteuer und pures Erlebnis<br />
Urlaub mit der Familie? Darf die Nerven kitzeln, den Adrenalin-Ausstoß<br />
ankurbeln, kleine und große Gaumen verwöhnen, Augen strahlen lassen,<br />
Körper und Geist entspannen sowie vor allem einzigartige Familien-Erlebnisse<br />
kreieren! Bei uns oben auf dem Gipfel des Sauerlandes ist<br />
Abenteuer für die ganze Familie 365 Tage im Jahr Programm.<br />
Dürfen es rasante Abfahrten in der Zip-Line und den Sommerrodelbahnen<br />
sein? Oder ein Ausflug in die Baumwipfel im Kletterwald? Auch eine<br />
Runde Adventure- und Discgolf, oder eine faszinierende Wanderung auf<br />
den Spuren von Elfen und Mythen im Sommer darf nicht fehlen. Spannung<br />
verspricht die Bike-Tour im Trailpark oder das Downhill-Abenteuer<br />
im Bikepark. Wasserratten sind im Schwimmbad und am Hillebachsee<br />
mit Wakeboard-Anlage goldrichtig. Und bei Regenwetter? Locken moderne<br />
Indoor-Spielplätze, eine Kartbahn sowie interaktive Museen wie<br />
das LEbertiGO. Was auch immer auf der Urlaubs-Agenda steht, die kleine<br />
Pause versüßt unsere Gastronomie mit ihrem vielfältigen Angebot sowie<br />
die Einkaufswelt mit dem liebevoll geführten Einzelhandel.<br />
Wer schließlich abends glücklich und zufrieden ins warme Bett fallen möchte,<br />
hat bei uns ebenfalls die Qual der Wahl, ausgezeichnete Pensionen,<br />
Hotels, Ferienparks und Ferienwohnungen lassen keine Wünsche offen.<br />
Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH<br />
Am Kurpark 4 · 59955 Winterberg<br />
Tel. 02981 92500 · info@winterberg.de<br />
www.winterberg.de<br />
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Von April bis November gibt es in teilnehmenden<br />
Betrieben die Sauerland SommerCard, damit ist der<br />
Eintritt bei vielen Freizeitangeboten kostenlos.<br />
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© Günter Standl<br />
© David Schmid<br />
© Eva trifft<br />
DAS 4 ★ SUPERIOR ZUGSPITZ RESORT<br />
Familien- und Erlebnisresort in Ehrwald / Tirol<br />
Direkt am Fuße der Zugspitze bietet das Vier-Sterne-Superior Zugspitz<br />
Resort den idealen Ausgangspunkt für Familien und Sportbegeisterte<br />
und garantiert unvergessliche Urlaubserlebnisse. Dank der<br />
idealen Lage direkt an der Tiroler Zugspitzbahn und mitten im<br />
Wandergebiet der Tiroler Zugspitz Arena sind spaßgeladene<br />
Aktiv-Ferien in den Bergen garantiert.<br />
Ob moderne und gemütliche Zimmer & Suiten mit Verwöhnpension<br />
oder aber ein Stellplatz auf dem 5-Sterne-Campingplatz mit Zugspitzblick<br />
und luxuriösen Baderäumen: Gäste können ihren Urlaub<br />
genau nach ihrem Geschmack gestalten und alle Annehmlichkeiten<br />
rund um das Zugspitz Resort nützen.<br />
Für Kinder ein absoluter Hit ist die 1.500m² große XXXL-Spiele- und<br />
Wasserwelt. 3 Innen- und Außenpools, Piratenschiff, Wasserspiele<br />
und ein 120 m lange Wettkampfrutschen laden zum ausgiebigen<br />
Wasserspaß ein, bei dem auch schon die jüngsten Kinder die Möglichkeit<br />
haben, im Babypool mit Kuschelzone zu plantschen. Abseits<br />
vom Wasserspaß kommt sicherlich auch keine Langeweile auf: DIDIs<br />
Kinderwelten mit Playarena, Boulderwand, Indoor-Kartbahn, Rutschen,<br />
Bällebad, Indoor-Kino, Top-Kinderbetreuung ab 3 Jahren und<br />
Aktivprogramm sorgen für Abwechslung.<br />
Seit Sommer 2023 gibt es im 10.000m² großen Garten einen neuen<br />
490m² großen Schwimmteich.<br />
Im Rahmen der Verwöhn-Halbpension bietet das Resort ein köstliches<br />
Buffet-Erlebnis mit Front-Cooking. Bei schönem Wetter lockt die<br />
Sonnenterrasse mit Traumaussicht auf die Zugspitze.<br />
FAMILY-ERLEBNISTAGE<br />
4–7 Nächte<br />
• inklusive Verwöhn-HP<br />
• Inkl. Aktivkarte „Z-Ticket“<br />
• Inkl. Nutzung der Aktiv- & Vitalwelt<br />
• sowie DIDIs Wasser- und Erlebniswelten<br />
4 Nächte ab € 821,–, 5 Nächte ab € 1.017,–<br />
6 Nächte ab € 1.211,–, 7 Nächte ab € 1.4<strong>04</strong>,–<br />
Preise pro Person im Zimmer Edelweiß<br />
Zugspitz Resort – Ein Betrieb der Zillertaler<br />
Gletscherbahn GmbH & Co. KG<br />
Direktion: Philipp Brückner, GF Franz Dengg<br />
Obermoos 1 · 6632 Ehrwald / Tirol, Österreich<br />
Tel. +43 5673 2309 · wel<strong>co</strong>me@zugspitz-resort.at<br />
www.zugspitz-resort.at<br />
TIPP<br />
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Berlin 100 km<br />
Hamburg 220 km<br />
Rostock 130 km<br />
DAS FAMILY RESORT<br />
IM MÜRITZ-NATIONALPARK<br />
Ein ganzes Hotel nur für Familien<br />
an der Mecklenburgischen Seenplatte<br />
GEMÜTLICH PERSÖNLICH NATÜRLICH<br />
Fast wie Zuhause. Ausschließlich Familien lassen es sich bei uns auf<br />
der 30.000 qm großen Hotelanlage mitten im Wald gut gehen. Die<br />
40 Familienappartements sind kindgerecht ausgestattet und im liebevollen<br />
Landhausstil eingerichtet. Entspannend für die Großen und<br />
spannend für die Kleinen: Themenspielplätze, Indianerlager, Abenteuerfloß,<br />
Zirkuszelt, viele Tiere, Archäologenwäldchen, Hallenbad<br />
mit Rutsche und natürlich viel Programm für die ganze Familie. Die<br />
Ideen gehen uns ganz sicher nicht aus!<br />
UNSER MOTTO: FRIEDE, FREU(N)DE, EIERKUCHEN...<br />
steht für unberührte friedliche Natur, herzliche Gastgeber und eine<br />
Rundumversorgung, die keine Wünsche offen lässt. Die Blockhüttensauna<br />
mit Seezugang, Massagen und ein Kaminzimmer lassen Ihren<br />
Urlaub besonders entspannend werden. Willkommen in der Rookhus<br />
Welt!<br />
HIGHLIGHTS IM ROOKHUS:<br />
• Alleinlage im Wald am See<br />
• Hallenbad mit Babybecken u. Schwimmkursen<br />
• 60 Stunden Kinder- und Baby Betreuung an 6 Tagen,<br />
ohne vorherige Anmeldung<br />
• „Mitmach-Zirkus“ im original Zirkuszelt<br />
• Natur-Entdeckungsprogramme<br />
• Ponyreiten im Nationalpark<br />
• Babymassage-Workshops<br />
• Blockhüttensauna mit Seezugang<br />
All Inclusive für volle Kostenkontrolle<br />
YOU HAVE A GREAT FAMILY<br />
Familientreffen im Rookhus sind ein Erlebnis der besonderen Art. Von<br />
Urgroßmutter bis zum Neugeborenen: Bei einem Treffen im Rookhus<br />
kommen alle auf ihre Kosten. Für alle Mitreisenden die richtige Unterbringung:<br />
von ebenerdigen Oma & Opa-Zimmern über unsere Familienappartements<br />
bis zu Babyzimmern.<br />
Familotel Borchard's Rookhus · Am Labus 12 · 17255 Wesenberg · Tel. +49 (0) 39832 500 · info@rookhus.de<br />
www.rookhus.de · rookhus.de · familotel_rookhus<br />
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Fotos: © Seilbahnen Thale GmbH<br />
SEILBAHNEN THALE ERLEBNISWELT<br />
Thale ist berühmt für das Bodetal, seine Hexen und Sagen.<br />
Wo sich Hexentanzplatz und Rosstrappe berühren, erlebt ihr einen<br />
ereignisreichen Tag voller Abenteuer und Entspannung!<br />
Zuerst schwebt ihr im Sessellift bequem zur Rosstrappe hinauf und<br />
entdeckt auf dem Gipfel einen der beeindruckendsten Fotopoints<br />
des Harzes. Das zweite Felsmassiv, den Hexentanzplatz, erobert ihr<br />
mit unserer Kabinenbahn. Hier schwebt ihr hoch über der Bode-<br />
schlucht durch markante Felsen. Oben angekommen könnt ihr unsere<br />
Sommerrodelbahn Harzbob besuchen. Damit saust ihr mit bis zu 40<br />
km/h durch enge Kurven und über steile Sprünge sportlich abwärts.<br />
Später wieder zurück im Tal freut euch auf unsere neue Minigolfanlage<br />
und unsere Spassinsel, wo viele kleine und große Attraktion auf euch<br />
warten. Tobt euch mal richtig aus, hier wo im Harz der Teufel los ist.<br />
GEWINNT 1 VON 2 FAMILIEN-SPASSPAKETEN<br />
BEI DER SEILBAHNEN THALE ERLEBNISWELT<br />
• 2 ÜN in Thale oder Umgebung inkl. Frühstück für 2 Erw. + 2 Kids<br />
• Kabinenbahn zum Hexentanzplatz + Sessellift zur Rosstrappe<br />
• Sommerrodelbahn mit 2 Fahrten p. P. + je 1 Blitzerfoto<br />
• Spassinsel: 2x 120 Pkt. Karte<br />
• 25 € Gutschein für Hexenkessel und Hexenimbiss<br />
Online teilnehmen unter:<br />
www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele<br />
Teilnahmeschluss: 07.07.<strong>2024</strong>, Teilnahmebedingungen:<br />
www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele/teilnahmebedingungen/<br />
Seilbahnen Thale GmbH<br />
Goetheweg 1 · 06502 Thale<br />
Tel. +49 3947 2500 · info@seilbahnen-thale.de<br />
www.seilbahnen-thale.de<br />
GEWINN-<br />
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Auf zum<br />
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Fotos: © Tourist-Information Lam<br />
LAMER WINKEL – HEIMAT IN<br />
ECHT… im Bayerischen Wald<br />
Ein Sommer für die ganze Familie – zwischen Osser und Arber<br />
Das Panorama am Kleinen Arbersee mit seinen schwimmenden<br />
Inseln ist einzigartig – Wanderrouten rund um das weite Tal, vom<br />
kurzen Rundweg bis zur Königsetappe auf dem Goldsteig über die<br />
„Acht Tausender“. Oder mit der Gondel auf den Gipfel und echte<br />
Höhensonne genießen. Dazu eine Führung durch das Arracher Moor<br />
oder ein Besuch im Bayerwald-Tierpark bei echten Luchsen und Wölfen.<br />
Wer soviel Natur getankt hat, ist reif für Entspannung im Osserbad, im<br />
Seepark oder dem Huberweiher, oder genießt eine urige Einkehr auf<br />
einem der Einödhöfe unserer Waldbauern.<br />
Urlaub mit Mehrwert: Freie Fahrt mit Bus und Bahn in der Region<br />
und mit dem Wanderbus in den Böhmerwald! Gratis-Schnuppereintritt<br />
ins Osserbad (Freibad, Hallenbad, Dampfbad und Sauna)<br />
Tourist-Information LAMER WINKEL<br />
Marktplatz 1 · 93462 Lam · tourist@lam.de<br />
Tel. 09943 777 · www.lamer-winkel.bayern<br />
Fotos © Hotel Kaiserhof<br />
FAMILIENURLAUB IM<br />
KAISERHOF HERINGSDORF<br />
Urlaubsspaß für Groß und Klein auf Usedom<br />
Das Hotel Kaiserhof Heringsdorf bietet alles, was Familien für einen unvergesslichen<br />
Aufenthalt brauchen.<br />
Ab April <strong>2024</strong> erleben Sie erholsame Stunden in den frisch renovierten<br />
Zimmern und Suiten des 4 Sterne Superior Hotels in traumhafter Lage!<br />
Das Hotel Kaiserhof Heringsdorf ist nicht nur das Herzstück der berühmten<br />
Kaiserbäder, sondern auch nur wenige Meter vom feinen Sandstrand<br />
der Ostseeküste und der längsten Seebrücke Deutschlands entfernt. Für<br />
Familien bietet das Hotel ein umfangreiches Angebot an Freizeitaktivitäten.<br />
Im Sommer können Kinder an Schwimmkursen der Schwimmschule<br />
Flipper teilnehmen. Hier lernen sie spielerisch den Umgang mit<br />
Wasser und können sogar ihr Seepferdchen-Abzeichen machen.<br />
Hotel Kaiserhof Heringsdorf<br />
Kulmstr. 33 · 17424 Ostseebad Heringsdorf<br />
Tel. 038378 65-0 · info@kaiserhof-usedom.de<br />
www.kaiserhof-usedom.de<br />
Konzeption & Grafik:<br />
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URLAUBSREGION TEUTOBURGER WALD<br />
Fotos: © Teutoburger Wald Tourismus, D. Ketz<br />
WAS KNISTERT UND KNACKT<br />
ZWISCHEN DEN BÄUMEN?<br />
Mit Kindern unterwegs auf den Hermannshöhen<br />
Spannende Hörgeschichten zu Sagen und historischen Ereignissen<br />
erzählt von Opa Hermann und Enkelin Anna bieten zahlreiche Hörstationen<br />
am Wegrand. Ein besonderer Familien-Tipp sind die Etappen 5-7.<br />
Weite Aussichten, zwei Burgen, ein kostenloser Tierpark, 2 spannende<br />
Freilichtmuseen und eine interaktive Klimaerlebniswelt garantieren viel<br />
Abwechslung. Lernheft & Tourenbuch zu den Themen Klima, Umwelt<br />
und Naturschutz ermöglichen tolle Naturentdeckungen.<br />
Info & Prospektmaterial: Teutoburger Wald Tourismus<br />
Projektbüro Hermannshöhen<br />
Tel. +49 (0) 521 – 967 33 250<br />
info@teutoburgerwald.de · www.hermannshöhen.de<br />
MÜHLENKREIS MINDEN-LÜBBECKE<br />
Das sind ja schöne Aussichten<br />
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal mit weitem Blick ins Wesertal gehört zu<br />
den bekanntesten Ausflugszielen im Mühlenkreis. Das Besucherzentrum<br />
und ein Spielplatz bieten Spaß für kleine Ausflügler. Typisch „Mühlenkreis“<br />
ist, bei den Mahl- und Backtagen frisch gebackenes Brot direkt aus<br />
dem Backhaus zu genießen. Spaß und Aktion für Klein und Groß gibt<br />
es im Familienerlebnispark Potts Park. Daneben begeistern drei Freilichtbühnen<br />
über den gesamten Sommer mit mitreißenden Inszenierungen<br />
für jedes Alter. Und auf dem Knotenpunktnetz findet jeder die beste Radroute<br />
für eine Tour zu den schönsten Ausflugszielen.<br />
Info und Bestellung Prospektmaterial:<br />
Mühlenkreis Minden-Lübbecke<br />
Portastraße 13 · 32423 Minden<br />
info@muehlenkreis.de · www.muehlenkreis.de<br />
Fotos: © Teutoburger Wald<br />
Tourismus, D. Ketz<br />
Fotos: © Heinrich Pott GmbH & Co. KG<br />
POTTS PARK MINDEN<br />
Familien Erlebnispark mit Science Center<br />
Im ostwestfälischen potts park bieten über 60 Attraktionen die Möglichkeit,<br />
einen ereignisreichen Tagesausflug zu verbringen. Alle Angebote<br />
sind für die ganze Familie ausgelegt. Selbst die kleinen Geschwister ab 3<br />
Jahren dürfen fast alles mitfahren. Dass ein Freizeitparkbesuch nicht nur<br />
Karussell fahren heißt, wird in potts park sehr deutlich. Die Besucher erleben<br />
hier nicht nur die verschiedenen Beschleunigungsarten der Fahrgeschäfte,<br />
wie u. a. in der Wildwasserbahn „pottwal“, der Achterbahn „potts<br />
Blitz“ oder im Karussell „Froschhüpfer“. Durch die optische Gestaltung,<br />
z. B. des Themenbereichs „Wilde Steinzeit“ und speziell komponierter<br />
Soundtracks wird der Gast in eine „andere Welt“ entführt.<br />
Heinrich Pott GmbH & Co. KG<br />
Bergkirchener Str. 99 · 32429 Minden<br />
info@pottspark-minden.de · www.pottspark-minden.de<br />
© GOP<br />
KLEINE AUGEN, GROßES STAUNEN!<br />
Ein Familien-Besuch im GOP Bad Oeynhausen<br />
Ob aus vollem Herzen lachen, weil der Clown unbeholfen über die Bühne<br />
stolpert, mit offenen Mündern staunen, weil die Artistin mehrere Hula-Hoop-Reifen<br />
kreisen lässt, oder den Augen nicht trauen, weil der Magier<br />
eine Frau weggezaubert hat - die Varieté-Shows im GOP begeistern<br />
mit einer bunten Mischung aus Comedy und Artistik die ganze Familie.<br />
Unser Tipp: Kids für Nix in den Sommerferien! Vom 26.07. bis 25.08.<strong>2024</strong><br />
haben Kinder in Begleitung eines voll zahlenden Erwachsenen freien Eintritt.<br />
Ausnahmen: Samstag, 20:00 Uhr und Sonntag, 14 Uhr.<br />
Tickets und Gutscheine ab 35 Euro.<br />
GOP Kaiserpalais GmbH & Co. KG<br />
Im Kurgarten 8 · 32545 Bad Oeynhausen<br />
Tel. +49 (0) 5731 7448 0 · www.variete.de<br />
© GOP, Ralf Buddenbohm<br />
Konzeption & Grafik:<br />
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HOCH AUF DIE WILLINGER BERGE UND<br />
ABTAUCHEN IN DIE „UNTERWELT“<br />
Natur-Erlebnisse für die ganze Familie – weil draußen sein glücklich macht<br />
Fotos © Tourist-Information Willingen, Sabrinity<br />
NATUR WECKT LEBENSLUST<br />
Mit dem Kyrillpfad haben die Urgewalten der Natur oben auf dem Ettelsberg<br />
ein ursprüngliches Biotop geschaffen. Die Fichten liegen noch genauso<br />
da, wie der Orkan sie umgefegt hat. Alles ist sich selbst überlassen,<br />
verändert sich Jahr für Jahr und will immer wieder neu entdeckt werden.<br />
Ganz nach Lust und Laune geht ihr selbst auf Entdeckungs-Tour oder<br />
schließt euch einer geführten Wanderung an.<br />
SPIELERISCH ENTDECKEN MACHT SCHLAU<br />
Auf dem Milch-Erlebnispfad Usseln schlagt ihr Kuhglocken, werft Fichtenzapfen<br />
durch „Käselöcher“ oder springt auf dem „Kuhfladen-Trampolin“.<br />
Auf dem Erlebnisbauernhof Faß schaut ihr in die Ställe, streichelt Kälbchen<br />
und Ziegen, schaut beim Melken zu und helft beim Füttern. Am<br />
Schluss wird dann Reitkuh Milla gesattelt und die Kinder dürfen auf dem<br />
Reitplatz eine Runde drehen!<br />
AKTIV SEIN MACHT MUTIG UND SELBSTBEWUSST<br />
Wer traut sich was?! Hoch oben über dem Tal schwebt der Skywalk Willingen,<br />
Deutschlands längste Hängebrücke. Eine echte Mutprobe für die<br />
ganze Familie.<br />
Ihr seid stark wie ein Bär, ausdauernd wie ein Vogel oder flink wie ein<br />
Hase? Schnappt euch eure Mountainbikes und folgt den Schildern der<br />
Kids Trails.<br />
HIER FÜHRT (K)EIN WEG DRUMHERUM<br />
Viele der spannendsten Touren führen über den Ettelsberg. Rauf schwebt<br />
ihr bequem und umgeben von großen Panoramafenstern in der Kabinenbahn.<br />
Oben angekommen entdeckt ihr als erstes den Hochheideturm.<br />
An seinem Fuß liegt ein Abenteuerspielplatz. Springen, toben,<br />
klettern – das lieben die Minis, denn das liegt in ihrer Natur.<br />
Genau hier oben starten viele Erlebnispfade, wie Kyrillpfad oder der kleine<br />
Wanderweg rüber zum Skywalk und zur Mühlenkopfschanze.<br />
WENN DAS WETTER MAL NICHT PASST?<br />
Wir in Willingen ziehen uns bei Regen Gummistiefel an, stapfen damit<br />
durch Matsch und Pfützen oder fangen Regentropfen mit den Händen.<br />
Oder tauchen ab in die Unterwelt. In der Grube Christine erfahrt ihr, wie<br />
vor hundert Jahren Schiefer abgebaut wurde, der teils heute noch auf<br />
einigen Dächern zu sehen ist. Indoor-Alternativen gibt’s zudem in Hülle<br />
und Fülle….<br />
So viele tagfüllende Erlebnisse,<br />
die nur darauf warten zuhause<br />
erzählt zu werden. Und abends?<br />
Dann sind die Kinder<br />
hundemüde – und glücklich!<br />
EIN FAMILIENTAG AUF DEM ETTELSBERG<br />
• 1 Familienticket für Berg- und Talfahrt mit der Ettelsberg-Kabinenseilbahn<br />
• Freier Eintritt im Hochheideturm<br />
• Freier Eintritt für die ganze Familie auf dem Skywalk Willingen<br />
• Zudem warten oben auf dem Ettelsberg Abenteuerspielplatz, Bergsee,<br />
Kyrillpfad und vieles mehr zum Erkunden<br />
Der Gewinn kann ganzjährig eingelöst werden.<br />
Online teilnehmen unter:<br />
www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele<br />
Teilnahmeschluss: 07.07.<strong>2024</strong>, Teilnahmebedingungen:<br />
www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele/teilnahmebedingungen/<br />
Tourist-Information Willingen<br />
Am Hagen 10 · 34508 Willingen<br />
Tel. 05632 969 4353<br />
willingen@willingen.de<br />
www.willingen.de<br />
GEWINN-<br />
SPIEL<br />
Auf zum<br />
Gewinnspiel<br />
Konzeption & Grafik:<br />
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© Carsten Beier<br />
© Philipp Herfort<br />
© Philipp Herfort<br />
© mushroom productions<br />
ENTDECKT DIE OBERLAUSITZ<br />
Euer Familienabenteuer <strong>2024</strong> wartet auf euch!<br />
In diesem einzigartigen Fleckchen Erde, wo Abenteuer auf Entspannung<br />
trifft, erwartet Familien eine bunte Welt voller Entdeckungen.<br />
Die Oberlausitz ist der perfekte Ort, um gemeinsam Spaß zu haben, in<br />
die Kultur einzutauchen und die Natur in vollen Zügen zu genießen.<br />
Freut euch auf eine Zeit, die ihr so schnell nicht vergessen werdet.<br />
Für alle Abenteuerlustigen unter euch hält die Oberlausitz spannende<br />
Freizeitknüller bereit: Bastelt in der Herrnhuter Sterne Manufaktur euren<br />
eigenen Herrnhuter Stern oder begebt euch auf eine aufregende<br />
Urzeitrallye im Saurierpark, wo die Giganten der Vorzeit zum Greifen<br />
nah sind. Ein weiteres Highlight ist die Geheime Welt von Turisede,<br />
ein Ort, der mit seinen rätselhaften Geheimnissen und fantastischen<br />
Abenteuern jeden Besucher in seinen Bann zieht.<br />
GEWINNT EURE FAMILIENAUSZEIT IN<br />
DER OBERLAUSITZ IN SACHSEN<br />
Eine Erlebnisübernachtung mit neuem Mitternachtsabenteuer im Baumhaus<br />
für 2 Erwachsene und 2 Kinder inklusive Frühstück und Parken und<br />
2 Tage Abenteuerwildnis in der Geheimen Welt von Turisede.<br />
Einlösezeitraum: April/Mai und September/Oktober <strong>2024</strong><br />
Online teilnehmen unter: www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele<br />
Teilnahmeschluss: 07.07.<strong>2024</strong>, Teilnahmebedingungen:<br />
www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele/teilnahmebedingungen/<br />
Kulturinsel - Die Geheime Welt von Turisede<br />
Künstlerische Holzgestaltung Bergmann GmbH<br />
Kulturinsel Einsiedel 1<br />
02829 Neißeaue OT Zentendorf<br />
Tel. 035891 49115 · E-Mail: info@turisede.de<br />
www.turisede.<strong>co</strong>m<br />
GEWINN-<br />
SPIEL<br />
Auf zum<br />
Gewinnspiel<br />
Aktivurlauber und Naturliebhaber kommen in der Oberlausitz voll<br />
auf ihre Kosten. Macht eine unvergessliche Familienradtour um den<br />
Berzdorfer See bei Görlitz, wo neben malerischen Aussichten zahlreiche<br />
Möglichkeiten für eine gemütliche Einkehr und spannende<br />
Wassersportaktivitäten auf euch warten. Der Naturerlebnispfad am<br />
Butterberg, ausgezeichnet als Qualitätsweg "Wanderbares Deutschland",<br />
ist speziell für Familien mit Kindern konzipiert und verspricht<br />
mit seinem Thema Natur einen hohen Erlebniswert. Ebenfalls ein<br />
Highlight ist der Steinzoo im Zittauer Gebirge, wo faszinierende Felsformationen<br />
wie die Mausefalle, die Elefantensteine und die Fuchskanzel<br />
darauf warten, von euch entdeckt zu werden.<br />
Kulturbegeisterte Familien werden von den historischen Städten<br />
des Sechstädtebundes und ihren spannenden Stadtspielen begeistert<br />
sein. Taucht ein in die facettenreiche Geschichte der Oberlausitz<br />
und erlebt, wie die Vergangenheit in diesen lebendigen Städten<br />
spielerisch zum Leben erweckt wird.<br />
In der Oberlausitz warten unzählige Wasserabenteuer auf euch – von<br />
glasklaren Seen bis zu spannenden Erlebnisbädern wie z. B. das Trixi-<br />
Bad Großschönau, die das ganze Jahr über locken. Hier findet jeder<br />
seinen perfekten Wasser-Moment.<br />
Packt also eure Koffer und macht euch auf den Weg in die Oberlausitz,<br />
wo euch ein unvergessliches Abenteuer aus Spaß, Natur und<br />
Kultur erwartet.<br />
© mushroom productions<br />
Mit partnerschaftlicher Unterstützung der Landkreise Bautzen und Görlitz<br />
sowie regionaler Sparkassen.<br />
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von<br />
den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.<br />
Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH<br />
Humboldtstraße 25 · 02625 Bautzen · Tel. 03591 48770<br />
info@oberlausitz.<strong>co</strong>m · www.oberlausitz.<strong>co</strong>m/familie<br />
Konzeption & Grafik:<br />
· www.gallun.de
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FAMILIENURLAUB IN SACHSEN<br />
Entdeckungsfreudig, abenteuerlustig oder quietschvergnügt – das sind<br />
Familien, die in Sachsen Urlaub machen<br />
Der Familienurlaub ist aufregend, erst recht in Sachsen – mit Freizeitspaß<br />
für die ganze Familie. So vielseitig wie die sächsischen Regionen,<br />
so abwechslungsreich sind auch die Familienerlebnisse in Sachsen.<br />
Seien es FUN-tastische Abenteuer in Ostdeutschlands größtem Freizeitpark<br />
Belantis, tropische Erlebnisse im Gondwanaland Zoo Leipzig,<br />
aufregende Dinosaurier im bekanntesten Saurierpark Deutschlands,<br />
spannende Entdeckungen auf der Burg Scharfenstein oder auch<br />
spritzige Wasserschlachten in den vielen Erlebnisbädern und Badeseen<br />
– Sachsen empfiehlt sich als ideales Reiseziel für Familien.<br />
GEPRÜFTE QUALITÄT BEI „FAMILIENURLAUB IN SACHSEN“<br />
In Sachsen erkennt man familienfreundliche Betriebe und Orte auf<br />
den ersten Blick – anhand ihrer gut sichtbaren „Familienplaketten“.<br />
Diese gibt es unter anderem für kindgerechte Freizeitangebote, Platz<br />
zum Spielen im Hotel oder für leckere Kindergerichte im Restaurant.<br />
Ein Zeichen für geprüfte Qualität und ausgezeichneten Familienurlaub<br />
in Sachsen. Alle geprüften Partner finden sich im Internet unter:<br />
www.sachsen-familienurlaub.de<br />
FAMILIENFREUNDLICHE URLAUBSORTE<br />
Am Start sind auch 14 ausgezeichnete familienfreundliche Urlaubsorte,<br />
in denen sich Familien besonders wohlfühlen: Plauen, Schöneck<br />
und Erlbach im Vogtland, Oberwiesenthal, Altenberg, Freiberg,<br />
Eibenstock, Olbernhau, Oederan und Seiffen im Erzgebirge, Torgau<br />
in der Leipzig Region, Hinterhermsdorf in der Sächsischen Schweiz<br />
sowie Görlitz und Jonsdorf in der Oberlausitz.<br />
MAGAZIN „FAMILIENURLAUB IN SACHSEN <strong>2024</strong>/2025“<br />
Das aktuelle Magazin „Familienurlaub in Sachsen“ stellt die 149 geprüften<br />
Partner der Marke „Familienurlaub in Sachsen“ ausführlich vor<br />
und bietet viele Tipps rund um einen abwechslungsreichen Urlaub<br />
mit Kindern.<br />
kostenfrei bestellen<br />
TMGS Tourismus Marketing<br />
Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Bautzner Straße 45–47 · 01099 Dresden<br />
Tel.: 0351 49170-0 · info@sachsen-tour.de<br />
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© Thomas Schlorke<br />
Konzeption & Grafik:<br />
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familie&gesundheit<br />
ERSTE HILFE<br />
Was tun<br />
bei Zahnunfällen?<br />
Schnell handeln<br />
Bei rechtzeitiger Behandlung können<br />
ausgeschlagene oder abgebrochene<br />
Zähne oft noch gerettet werden. Bringen<br />
Sie das Kind daher umgehend<br />
zum Zahnarzt oder in eine Zahnklinik<br />
– egal, ob ein Milchzahn oder ein bleibender<br />
Zahn verletzt ist.<br />
Feucht halten<br />
Die Zahnwurzelhaut darf nicht austrocknen.<br />
Suchen Sie den Zahn bzw.<br />
das Bruchstück daher rasch und lagern<br />
Sie ihn in einer Zahnrettungsbox<br />
(Apotheke). Ersatzweise geht sterile<br />
Kochsalzlösung oder kalte H-Milch.<br />
Ein trockener Transport, z. B. im Taschentuch,<br />
senkt die Chancen auf ein<br />
gelingendes Wiedereinpflanzen. Zudem<br />
gilt: Den Zahn nur an der Krone<br />
anfassen, nicht selber reinigen!<br />
Möglichst wenig anfassen<br />
Hat sich ein Zahn gelockert oder verschoben:<br />
Möglichst nicht berühren<br />
und nicht selbst in die ursprüngliche<br />
Position rücken. Bei Kleinkindern<br />
sollten Sie sehr lockere Zähne allerdings<br />
entfernen, um ein Verschlucken<br />
oder Einatmen zu verhindern.<br />
32 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Perfekter Start für<br />
„die Zweiten“<br />
Guck mal, Mama! Mein Zahn<br />
wa ckelt!“ Um die Einschulung<br />
herum ist es so weit: Die ersten<br />
Milchzähne werden locker und fallen<br />
aus, für Kinder ein aufregendes Ereignis.<br />
Stolz präsentieren sie ihre niedlichen<br />
Lücken, in die innerhalb weniger<br />
Wochen bleibende Zähne einwachsen.<br />
Den Start machen meist die „Sechser“ –<br />
Backen zähne, die im Milchgebiss noch<br />
fehlen. Etwa zeitgleich fallen die mittleren,<br />
später die seitlichen Schneidezähne<br />
aus. Bis circa zum siebten Lebensjahr<br />
sind sie nachgewachsen.<br />
Zwischen neun und 13 Jahren geht<br />
es mit dem Durchbruch der Eck- und<br />
Backenzähne weiter. Eltern, die an die<br />
oftmals schwierige Zeit des Zahnens<br />
zurück denken, dürfen beruhigt sein:<br />
Von der Ankunft der „Zweiten“ spürt<br />
der Nachwuchs so gut wie nichts.<br />
„Der Zahnwechsel verläuft eher unproblematisch.<br />
Weh tut er nicht“, bestätigt<br />
drs. Johanna Kant, ehemalige<br />
Vorsitzende des Bundesverbandes der<br />
Kinderzahnärzte.<br />
Voraussetzung für ein<br />
gesundes bleibendes<br />
Gebiss sind intakte<br />
Milchzähne. Welche Pflege<br />
sie bis zum Zahnwechsel<br />
brauchen und wie viel<br />
zahnärztliche Kontrolle<br />
ratsam ist<br />
Milchzähne als Platzhalter<br />
Bis es so weit ist, brauchen Milchzähne<br />
jedoch sorgsame Pflege. Sonst kann<br />
beim Durchbruch der Neuen einiges<br />
„schief“ laufen: „Milchzähne sind<br />
Platzhalter für ihre Nachfolger. Gehen<br />
sie aufgrund von Karies vorzeitig verloren,<br />
kann das das Kieferwachstum<br />
beeinträchtigen und zu Zahnfehlstellungen<br />
führen, weil andere Zähne sich<br />
in die entstandene Lücke schieben“,<br />
erklärt Kinderzahnärztin Johanna Kant.<br />
Oft werden dann langwierige und kostspielige<br />
Zahnspangenbehandlungen<br />
notwendig.<br />
„Bildet sich an der Wurzelspitze eines<br />
Milchzahnes eine Entzündung, kann<br />
das zudem das Wachstum des Nachfolgers<br />
stören. Er wird nicht so gut aufgebaut“,<br />
sagt die Expertin. Sind die Kariesbakterien<br />
einmal im Mund, greifen<br />
sie auch leicht auf neue Nachbarn über<br />
– kein guter Start für die „Zweiten“,<br />
die ja ein Leben lang halten sollen.<br />
Regelmäßig zum Zahnarzt<br />
Von Anfang an heißt es daher, Karies<br />
den Boden zu entziehen: durch moderaten<br />
Zuckergenuss, konsequentes<br />
Putzen und eine regelmäßige Vorsorge<br />
beim Zahnarzt. „Schon ab dem<br />
ersten Milchzahn sind halbjährliche<br />
Kontrollen ratsam, bei Kariesneigung<br />
sogar häufiger“, empfiehlt Johanna<br />
Kant. Denn je früher Probleme bei der<br />
Zahngesundheit erkannt werden, desto<br />
besser lässt sich gegensteuern – und<br />
vielleicht so mancher Milchzahn vor<br />
einem allzu vorzeitigen Ende retten.<br />
Spezielle Vorsorgetermine sehen die<br />
gesetzlichen Krankenkassen ab einem<br />
Die richtige Putztechnik<br />
Ab dem Kindergartenalter empfehlen Zahnärzte die KAI-Methode: Erst auf den Kau flächen<br />
schrubben, dann die Außenflächen kreisend säubern und zuletzt die Innenflächen von Rot<br />
nach Weiß ausfegen. Nach und nach erlernen die Kinder diese Technik selbst. Richtig beherrschen<br />
sie sie jedoch erst, wenn sie auch schreiben können. Bis dahin heißt es für Eltern:<br />
Bitte nachputzen!<br />
<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 33
familie&gesundheit<br />
Alter von zweieinhalb Jahren vor. Bis<br />
zum sechsten Geburtstag hat nun jedes<br />
Kind Anspruch auf drei kostenlose<br />
Früherkennungsuntersuchungen,<br />
jeweils im Abstand von zwölf Monaten.<br />
Hier überprüft der Zahnarzt<br />
eingehend die Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit,<br />
berät die Eltern über<br />
eine zahngesunde Ernährung und gibt<br />
Tipps zur Zahnpflege.<br />
Fluorid oder Hydroxylapatit?<br />
Mindestens zweimal täglich sollten<br />
Kinder putzen – und zwar mit einer<br />
reiskorngroßen Menge Zahnpasta, die<br />
1000 ppm Fluorid enthält. Fluorid härtet<br />
den Zahnschmelz und macht die<br />
Zähne widerstandsfähiger gegen Karies,<br />
beim Verschlucken gilt es jedoch als gesundheitsschädlich.<br />
Kritiker bemängeln,<br />
die Dosierungsempfehlung sei – vor allem<br />
in Bezug auf die sehr kleine Menge<br />
– schwer einzuhalten. Mittlerweile gibt<br />
es auch Zahncreme, die statt Fluorid die<br />
zahnverwandte Substanz Hydroxylapatit<br />
enthält. Sie bildet eine Schutzschicht,<br />
auf der Bakterien schlecht haften können,<br />
im Magen löst sie sich in ihre Bestandteile<br />
auf.<br />
Unbestritten ist: Besonders kariesanfällige<br />
Kinder sollten zweimal jährlich eine<br />
schützende Fluoridlackbehandlung vom<br />
Zahnarzt erhalten. Ab dem Durchbruch<br />
der „Zweiten“ gilt es außerdem, die<br />
Gebissentwicklung gut zu beobachten.<br />
„Es kann etwa sein, dass der Kiefer zu<br />
eng ist und den einwachsenden Zähnen<br />
nicht genug Platz bietet“, sagt die Kinderzahnärztin.<br />
Dann sollte ein Kieferorthopäde<br />
hinzugezogen werden. Auch<br />
die bleibenden Zähne brauchen jetzt<br />
volle Aufmerksamkeit – vor allem die<br />
„Sechser“-Backenzähne. Denn sie beeinflussen<br />
die Ausrichtung aller nachfolgenden<br />
Zweiten.<br />
Ab dem sechsten Geburtstag finden daher<br />
halbjährlich spezielle Vorsorgetermine<br />
statt, ebenso ein kostenloses Prophylaxeprogramm.<br />
„Wir schauen, ob<br />
sich Beläge oder Zahnstein festgesetzt<br />
haben. Unter Umständen werden die<br />
Zähne dafür eingefärbt. Für die Kinder<br />
kann das schön sein, weil so ihre<br />
Putzerfolge sichtbar werden“, so Kant.<br />
Zudem erklärt der Zahnarzt dem Kind<br />
alles über Mundgesundheit, übt mit<br />
ihm die Putztechnik und die Benutzung<br />
von Zahnseide. Dann reinigt er die<br />
Zähne und trägt Fluoridlack auf. Als<br />
zusätzlicher Schutz können die schwer<br />
zu reinigenden Kau flächen der hinteren<br />
Backenzähne mit Kunststoff versiegelt<br />
werden.<br />
Und was, wenn der Sprössling einfach<br />
nicht putzen will? „Wichtig ist, den<br />
Kindern zu vermitteln, dass es schön<br />
ist, gesunde Zähne zu haben“, rät Johanna<br />
Kant. „Wenn man das schafft,<br />
dass Kinder diesen Stolz entwickeln,<br />
pflegen sie ihre Zähne gerne.“<br />
Den Schmerz auf Reisen schicken<br />
Zahnbehandlungen müssen nicht weh tun. Eine Möglichkeit ist die Hypnose. Immer mehr<br />
Zahnärzte arbeiten mit dieser Trance-Methode – gerade bei ängstlichen Patienten. Mithilfe<br />
von Handpuppen, Fantasiegeschichten oder CDs schicken sie Kinder in eine Art Traumwelt.<br />
So bekommen diese gar nicht mit, was im Mund passiert. Auch eine Betäubungsspritze wird<br />
leichter akzeptiert. Das Gute: Kinder sind besonders empfänglich für diese Methode. Die<br />
Kosten für eine Hypnose sind sehr unterschiedlich. Mehr Infos unter www.hypnose-dgh.de<br />
Entspannt<br />
zum<br />
Zahnarzt<br />
Früh übt sich<br />
Die ersten Begegnungen sind entscheidend.<br />
Gehen Sie mit Ihrem Kind<br />
nicht erst zum Zahnarzt, wenn es behandelt<br />
werden muss – sondern ab<br />
dem ersten Zahn. So lernt es, dass<br />
diese Besuche etwas Normales sind,<br />
und gewöhnt sich an die Atmosphäre.<br />
Positiv formulieren<br />
„Wenn du dir nicht die Zähne putzt,<br />
muss der Zahnarzt bohren!“ – Durch<br />
solche Drohungen wird der Arzt zum<br />
Schreckgespenst. Vermitteln Sie Ihrem<br />
Kind eine positive Einstellung: „Hier<br />
bekommst du Hilfe.“ Das schafft Vertrauen.<br />
Gut vorbereiten<br />
Reden Sie mit Ihrem Kind darüber, was<br />
bei den Zahnarzt-Terminen alles passiert<br />
– und warum das auch nötig ist.<br />
Oder machen Sie Rollenspiele, in<br />
denen das Kind selbst mal Zahnarzt<br />
spielen darf. Ebenfalls hilfreich: Kinderbücher<br />
zum Thema.<br />
Kleine Belohnungen<br />
Nach dem Zahnarztbesuch können<br />
Lob oder kleine Geschenke dazu beitragen,<br />
dass er in positiver Erinnerung<br />
bleibt. Versprechen Sie vorher jedoch<br />
nichts! Dadurch entsteht der Eindruck,<br />
dass etwas Schlimmes ansteht.<br />
FOTOS: WISSANU_PHIPHITHAPHONG, PEPPERSMINT: ISTOCK<br />
34 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
So wichtig: guter Schutz<br />
vor Meningokokken<br />
Zur Welt-Impfwoche <strong>2024</strong>: Was Eltern wissen sollten,<br />
wenn es um den bestmöglichen Impfschutz geht<br />
S<br />
o selten Meningokokken-<br />
Erkrankungen glücklicherweise<br />
sind: Wenn sie auftreten, können sie<br />
innerhalb kürzester Zeit lebensbedrohlich<br />
verlaufen. Gerade Babys<br />
und Kleinkindern sind besonders<br />
anfällig, an Meningokokken zu<br />
erkranken, weil ihr Immunsystem<br />
noch nicht vollständig ausgereift ist.<br />
Was meist mit ungenauen und grippeähnlichen<br />
Symptomen beginnt, kann<br />
zu einer lebensgefährlichen Sepsis<br />
führen − dann zählt jede Minute.<br />
INFORMATIONEN FÜR ELTERN<br />
Die Welt-Impfwoche, die alljährlich<br />
Ende April stattfindet, will darauf aufmerksam<br />
machen, dass es Krankheiten<br />
gibt, die durch Impfungen vermeidbar<br />
wären. Dazu zählen auch Erkrankungen,<br />
die durch Meningokokken-<br />
Bakterien ausgelöst werden.<br />
Gerade hat die Ständige Impfkommission<br />
(STIKO) ihre Impfempfehlung für<br />
den Schutz vor Meningokokken-Erkrankungen<br />
erweitert. Nun wird neben<br />
die Impfung gegen Meningokokken C<br />
auch die Meningokokken-B-Impfung<br />
standardmäßig empfohlen. Das bedeutet,<br />
dass die gesetzlichen Krankenkassen<br />
diese Impfungen übernehmen.<br />
Für Eltern wichtig zu wissen: Beide<br />
Impfungen sollten bei Babys und<br />
Kleinkindern so früh wie möglich<br />
durchgeführt werden.<br />
FOTOS: ©GLAXOSMITHKLINE GMBH & CO. KG.<br />
Ein frühzeitiger Schutz<br />
gegen Meningokokken ist<br />
möglich und wird von der<br />
STIKO empfohlen<br />
Meningokokken- Erkrankungen<br />
und mögliche Folgen<br />
Meningokokken-Erkrankungen sind sehr selten, können aber<br />
innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen und<br />
eine Hirnhautentzündung (Meningitis) und /oder Blutvergiftung<br />
(Sepsis) auslösen.<br />
MÖGLICHE FOLGEN:<br />
Taubheit • Erblindung • Krampfanfälle • Entwicklungsstörungen<br />
• Narben • Verlust von Gliedmaßen •<br />
Hirnschäden • Psychische Belastung für Betroffene<br />
und Familienmitglieder • Tödlicher Verlauf<br />
Gegen Meningokokken-Erkrankungen werden<br />
verschiedene Impfungen empfohlen. Eltern sollten<br />
ihre Kinderärztin oder ihren Kinderarzt frühzeitig<br />
ansprechen und nach einer Empfehlung fragen.<br />
WEITERE INFOS UNTER WWW.MENINGITIS-BEWEGT.DE
familie&gesundheit<br />
Maß halten<br />
bei der<br />
Haarpflege<br />
Haare, die sehr häufig gewaschen<br />
werden, fetten schneller nach –<br />
das gilt für Kinder ebenso wie für<br />
Erwachsene. „In der Regel genügt<br />
es, Kita- und Schulkinder ein- bis<br />
zweimal pro Woche zu shampoonieren“,<br />
sagt der Stuttgarter Dermatologe<br />
Dr. Jens Tesmann.<br />
Er empfiehlt dafür pH-neutrale<br />
Kombipräparate, die gleichzeitig<br />
als Duschgel und Shampoo verwendet<br />
werden können. Wie alle<br />
Produkte für Kinder sollte das<br />
Gel wenig oder keine Duftstoffe<br />
enthalten.<br />
„Wenn ich meine Taucherbrille tragen dürfte,<br />
würde ich Haarewaschen noch toller finden“<br />
36 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />
LENA, 4 JAHRE
SAUBERE<br />
SACHE<br />
Beste Pflege<br />
für ihr Kind<br />
Mit ganz viel Schaum in der Wanne planschen –<br />
das macht allen Kindern Spaß. Allzu oft sollten sie aber nicht<br />
ins Vollbad steigen. Warum das so ist und worauf es bei der<br />
Hygiene noch ankommt<br />
So motivieren<br />
Sie ihr Kind<br />
B<br />
aden, Haare waschen, eincremen,<br />
Zähne putzen – Kinder müssen<br />
erst noch lernen, was zu einer<br />
sorgfältigen Pflege des eigenen Körpers<br />
alles dazugehört. Und dass Sauberkeit<br />
eine Menge mit Wohlfühlen zu<br />
tun hat! Sie dabei liebevoll zu begleiten<br />
und ihre Gesundheit bestmöglich<br />
zu schützen gehört zu den wichtigen<br />
Erziehungsaufgaben aller Eltern. Auf<br />
diesen Seiten lesen Sie, worauf Mütter<br />
und Väter bei der täglichen Hygiene<br />
Ihres Kindes unbedingt achten sollten.<br />
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind Waschen<br />
nicht als lästige Pflicht empfindet.<br />
Sauberkeit und Pflege<br />
sollen vor allem dazu dienen, dass wir<br />
uns gut fühlen! Schöne Rituale versüßen<br />
die tägliche Reinigung; viele Kinder haben<br />
z. B. beim Zähneputzen und Waschen mehr<br />
Spaß, wenn sie dabei ihr Lieblingslied<br />
hören dürfen. Und wir Großen sollten ein<br />
gutes Vorbild sein: Leben Sie Ihrem<br />
Kind vor, dass Körperpflege eine<br />
angenehme Selbstverständlichkeit<br />
ist!<br />
<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 37
familie&gesundheit<br />
Richtig Hände waschen<br />
Die Reinigung der Hände ist vor allem nach<br />
dem Toilettengang und vor dem Essen<br />
notwendig, sagt Hautarzt Dr. Jens Tesmann<br />
– und natürlich immer dann, wenn Hände<br />
stark verschmutzt sind, z. B. nach dem<br />
Draußenspielen. „Echte“ Seife sollte dafür<br />
aber nicht benutzt werden: „Besser geeignet<br />
ist ein pH-neutrales Waschgel aus dem<br />
Spender.“ Von Produkten, die zusätzlich<br />
eine antibakterielle Wirkung haben, rät der<br />
Dermatologe ab: „Solche Präparate zerstören<br />
auch die ,guten Bakterien‘, die eine<br />
Schutzbesiedelung der Haut darstellen.<br />
Studien haben gezeigt, dass eine weitgehend<br />
keimfreie Umgebung bei Kindern sogar<br />
zu einer Steigerung des Allergierisikos führt.“<br />
Schutz &<br />
sanfte Pflege<br />
Eine gute Pflege der Haut ist bei Kita- wie<br />
Schulkindern gleichermaßen wichtig. Sie<br />
jeden Tag von Kopf bis Fuß einzucremen,<br />
sei dafür aber nicht nötig, sagt Hautarzt Dr.<br />
Tesmann. Bei großer Wärme könne dies sogar zu<br />
einem Hitzestau führen, weil der Fettfilm die Haut<br />
am Schwitzen hindere. Er empfiehlt, nach dem Duschen<br />
oder Baden ein mildes Öl auf der feuchten<br />
Kinderhaut zu verteilen. Bei Vollbädern kann<br />
das Öl auch ins Wasser gegeben werden.<br />
Gesicht und Hände sollten, vor allem in<br />
der kalten Jahreszeit, täglich eingecremt<br />
werden, um die Haut vor<br />
Austrocknung zu schützen.<br />
Zahnreinigung<br />
„Beim Zähneputzen erzählt Papa<br />
mir abends immer von Dinosauriern“<br />
Morgens und abends Zähne<br />
putzen – dies sollte ab 2 Jahren<br />
tägliche Routine sein; bis zum<br />
Grundschulalter sollten Eltern<br />
nachputzen. Zahnärzte raten zur<br />
KAI-Methode, bei der zuerst die<br />
Kauflächen, dann die Außenund<br />
zuletzt die Innenseiten der<br />
Zähne gesäubert werden. Der<br />
Fluoridgehalt der Zahncreme<br />
sollte dem Alter des Kindes angepasst<br />
sein! Alternativ kann<br />
auch Creme mit dem Wirkstoff<br />
Hydroxylapatit verwendet werden,<br />
z. B. Kinder Karex<br />
38 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Ein toller Freund<br />
mit viel Törööö!<br />
Jede Menge Spaß und lustige Abenteuer: Der sprechende Elefant<br />
Benjamin Blümchen<br />
ist seit Jahren der beste Freund der Kinder<br />
© <strong>2024</strong> KIDDINX STUDIOS GMBH, BERLIN; LIZENZ DURCH KIDDINX MEDIA GMBH, LAHNSTR. 21, 12055 BERLIN, DEUTSCHLAND<br />
Immer freundlich und hilfsbereit,<br />
gemütlich und gutmütig: Das ist<br />
Benjamin Blümchen, der größte<br />
und lauteste Bewohner des Zoos<br />
in Neustadt! Sein „Törööö“ hört<br />
man in der ganzen Stadt. Dann<br />
weiß jeder, dass es ihm besonders<br />
gut geht oder er auf eine<br />
tolle neue Idee gekommen ist.<br />
Benjamin und seine Freunde<br />
erleben immer wieder tolle<br />
Abenteuer. Vor allem mit<br />
Otto verbringt Benjamin gern<br />
seine Zeit.<br />
Seit 1977 sind Generationen<br />
von Kindern mit Benjamin<br />
aufgewachsen. Damals kam<br />
das erste Hörspiel heraus −<br />
inzwischen sind über 150<br />
Folgen erschienen.<br />
Es geht weiter: Ab sofort<br />
ist Folge 157 der beliebten<br />
Hörspielreihe erhältlich:<br />
„Benjamin Blümchen als Sänger“<br />
Benjamin will Sänger werden!<br />
Benjamin ist bester Laune und möchte<br />
einfach nur den ganzen Tag singen,<br />
was er auch tut. Otto findet den<br />
Gesang seines Freundes wunderbar,<br />
weshalb Benjamin beschließt,<br />
Sänger zu werden und ein Konzert im<br />
Zoo zu geben. Die Vorbereitungen<br />
dafür laufen prima, doch am<br />
nächsten Tag ist Benjamin<br />
verschwunden.<br />
Was ist da bloß<br />
passiert?
familie&gesundheit<br />
Ein Fall für den<br />
Waschlappen<br />
Da Kinder bis zur Pubertät wenig<br />
schwitzen und noch keinen<br />
ausgeprägten Körpergeruch<br />
entwickeln, reicht es im Alltag<br />
aus, wenn sie sich morgens und<br />
abends waschen. Dazu sollten ein<br />
„Oben-Waschlappen“ (für das Gesicht)<br />
und ein „Unten-Waschlappen“<br />
(für die Genitalien) bereitgelegt<br />
werden. Verschiedene Farben<br />
sorgen dafür, dass keine Verwechslungsgefahr<br />
besteht. Seife<br />
ist für die Reinigung in der Regel<br />
nicht nötig. Falls viel Schmutz<br />
abgewaschen werden muss, können<br />
Sie zu einem pH-neutralen<br />
Waschgel greifen.<br />
Internet-Tipps<br />
www.elternimnetz.de<br />
Die Webseite des Bayerischen Landesjugendamtes bietet Eltern<br />
zahlreiche praxisorientierte Tipps zur optimalen Körperpflege<br />
Ihres Kindes. Großer Pluspunkt: Für jede Altersklasse<br />
– vom Einjährigen bis zum Schulkind – gibt es eigene Artikel.<br />
www.hygiene-tipps-fuer-kids.de<br />
Auf der Webseite des Instituts für Hygiene und Öffentliche<br />
Gesundheit der Universität Bonn erfahren Eltern Wissenswertes<br />
zur Vermeidung von Infektionskrankheiten. Zudem gibt<br />
es allgemeine Empfehlungen zum Thema Körperhygiene bei<br />
Kindern.<br />
Finger- und<br />
Fußnägel<br />
Kürzen Sie die Nägel Ihres<br />
Kindes regelmäßig mit<br />
Schere, Knipser und Feile –<br />
so sammelt sich weniger<br />
Schmutz darunter und sie<br />
reißen nicht so leicht ein.<br />
Fußnägel sollten gerade abgeschnitten<br />
werden, um<br />
ein Einwachsen zu verhindern.<br />
Die Fingernägel hingegen<br />
sollten entsprechend<br />
ihrer natürlichen Biegung<br />
geschnitten werden.<br />
Fragen an...<br />
Ohren säubern:<br />
Aber Vorsicht, bitte!<br />
…den Hautarzt<br />
Dr. med. Jens<br />
Tesmann<br />
vom Berufsverband<br />
der Deutschen Dermatologen<br />
familie&<strong>co</strong>: Bieten spezielle Pflegeprodukte<br />
für Kinder tatsächlich<br />
einen Vorteil – oder sind sie nur<br />
schön bunt anzusehen?<br />
Dr. Jens Tesmann: Die Stiftung<br />
Warentest hat mit mehreren Untersuchungen<br />
gezeigt, dass solche<br />
Produkte tatsächlich besser auf<br />
Kinder zugeschnitten sind. Sie enthalten<br />
in der Regel weniger oder<br />
keine Duftstoffe und wirken weniger<br />
stark fettlösend.<br />
Sollte bei Kindern besonders viel<br />
Wert auf Sauberkeit gelegt werden<br />
oder gibt es auch ein Zuviel<br />
an Hygiene?<br />
Tatsächlich ist es besser, Kinder<br />
nicht zu „überpflegen“. In einem<br />
gewissen Maße brauchen sie den<br />
Kontakt mit Keimen, damit sich ihr<br />
Immunsystem ausbilden kann.<br />
Woran liegt es eigentlich,<br />
dass Kinder weniger schnell<br />
verschwitzt riechen als<br />
Erwachsene?<br />
Aufgrund ihrer Hormonlage sind die<br />
Talg- und Schweißdrüsen bei Kindern<br />
vor der Pubertät noch nicht voll<br />
ausgereift. Das führt dazu, dass sie<br />
weniger Schweiß bilden und dieser<br />
auch weniger stark riecht, als dies<br />
bei Erwachsenen der Fall ist.<br />
Unser Körper sorgt selbst dafür, dass<br />
unsere Ohren sauber bleiben – indem er<br />
Ohrenschmalz produziert. Dieser hat die<br />
Funktion, Schmutz aus dem Inneren des Ohrs<br />
nach außen in die Ohrmuschel zu transportieren,<br />
wo er mit lauwarmem Wasser, einem Waschlappen<br />
oder Ohrenstäbchen entfernt werden kann.<br />
Letztere bitte nicht in den Gehörgang einführen!<br />
Hört ein Kind plötzlich schlechter, könnte sich<br />
ein Schmalzpfropfen gebildet haben.<br />
Der HNO-Arzt kann ihn leicht<br />
entfernen.<br />
FOTO: FRANTS TSYVINSKYI, DROGATNEV, VADYM PASTUKH, ARTEFY, SPUKKATO: ISTOCK
Step by Step bietet bei allen<br />
Schulranzen und Rucksäcken<br />
eine große Auswahl<br />
an kindgerechten,<br />
bunten Designs<br />
Kinderbunte Leichtigkeit<br />
Mit Step by Step durch die Kindergarten- und Grundschulzeit!<br />
Ergonomische Passform − nachhaltige, hochwertige Materialien −<br />
fröhliche Designs. Willkommen in der Welt von Step by Step!<br />
Wenn kleine Kinder flügge werden und<br />
die ersten Schritte „alleine“ in Kinderkrippe<br />
bzw. -garten und Grundschule wagen,<br />
ist das für Eltern eine sehr emotionale<br />
Erfahrung: denn jetzt geht das Abenteuer<br />
„Großwerden“ in die nächsten, entscheidenden<br />
Runden. Wie gut, dass Kinder<br />
und Eltern mit Step by Step einen zuverlässigen<br />
Partner haben, der die Kleinen<br />
in diesen spannenden und aufregenden<br />
Zeiten begleitet, sie unterstützt und ihnen<br />
buchstäblich den Rücken stärkt: mit<br />
ergonomisch geformten, nachhaltigen und<br />
wunderschönen Kindergartenrucksäcken<br />
und Schulranzen von Step by Step wird<br />
die Kindergarten- und Grundschulzeit<br />
ganz bestimmt unvergesslich.<br />
Wenn Ergonomie auf<br />
Qualität und kindgerechte<br />
Designs trifft…<br />
Für Eltern zählen vor allem ein rückenschonender<br />
Tragekomfort, Sicherheit<br />
sowie nachhaltige und langlebige<br />
Materialien. Für Kinder stehen eher<br />
Design, Farbe und Muster im Vordergrund.<br />
Der Schulranzen-Experte<br />
Step by Step vereint seit über 20 Jahren<br />
die Wünsche von Klein und Groß.<br />
Für die Kleinsten sind diese<br />
Rucksäcke das Größte!<br />
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ein Besuch bei den Großeltern: Mit den<br />
Kinderrucksäcken KIGA MINI (6 Liter) und<br />
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für die Abenteuer des Lebens bestens<br />
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was Schulanfänger:innen von ihrem<br />
ersten Schulranzen erwarten: ein<br />
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familie&schule<br />
42 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Wenn Eine(r)<br />
FÜR ALLE<br />
spricht<br />
Was Klassensprecher:innen bewirken können,<br />
welche Rolle sie im Schulalltag spielen und warum das<br />
Amt Vor- und Nachteile bringt<br />
H<br />
arry Rowohlt, Autor, Übersetzer<br />
und Freund des schrägen<br />
Humors, war in seiner Hamburger<br />
Schule mehrere Jahre lang Klassensprecher<br />
und sagte im hohen Alter<br />
mit feiner Ironie: „Noch heute erkenne<br />
ich ehemalige Klassensprecher sofort.<br />
Wir strahlen einfach alle eine gewisse<br />
stille Autorität und Kompetenz aus.“<br />
Im Kern steckt da viel Wahres:<br />
Klassensprecher:in werden zu wollen,<br />
ist auch ein Typ frage – Thomas Gottschalk,<br />
schon in der Schule beliebt, hat<br />
es an seinem Gymnasium in Kulmbach<br />
nie über den Posten des dritten Klassensprechers<br />
hinaus geschafft, weil es<br />
ihm, wie er selber meint, an der nötigen<br />
„Ernsthaftigkeit“ gefehlt habe.<br />
Wer ist geeignet?<br />
Beliebt zu sein ist eine Grundbedingung,<br />
die jede/r Klassensprecher:in erfüllen<br />
muss, schließlich wird er/sie von<br />
seinen Mitschülern gewählt. Ebenso<br />
wichtig ist ein kompetentes Auftreten –<br />
denn sie haben ja die Aufgabe, die Belange<br />
der Klasse gegenüber den Lehrern<br />
und der Schulleitung zu vertreten.<br />
Und die Ernsthaftigkeit, an der es<br />
Gottschalk damals mangelte, braucht<br />
es auch: Denn ohne echtes Interesse an<br />
der Klassengemeinschaft und die Bereitschaft,<br />
sich für andere zu engagieren<br />
– auch dann, wenn es zeitaufwendig<br />
und unbequem ist – wird man kein<br />
gute/r Klassen-sprecher:in. Schließlich<br />
sind auch Selbstsicherheit und eine gewisse<br />
Redegewandtheit von Vorteil,<br />
wenn es darum geht, Vorschläge und<br />
Anregungen, aber auch Beschwerden<br />
und Kritik weiterzugeben.<br />
Mit der Klasse im Rücken<br />
Wie schwierig oder unangenehm es für<br />
den/die Klassensprecher:in ist, sein<br />
Amt auszuüben, hängt natürlich immer<br />
von den Gegebenheiten ab – von<br />
eventuellen Konflikten in der Klasse<br />
und davon, wie kooperationsbereit die<br />
Lehrer sind. Grundsätzlich ist die Mitarbeit<br />
der Schüler keine Spielerei, sondern<br />
ihr gutes Recht, das auch in allen<br />
Landesschul gesetzen festgeschrieben<br />
ist (siehe dazu Kasten rechts).<br />
Mitreden ist ein<br />
Schülerrecht<br />
In den Schulgesetzen der Länder ist festgelegt,<br />
in welchem Umfang Schülerinnen<br />
und SCHÜLER IN DER SCHULE MIT-<br />
WIRKEN können. Im Berliner Schulgesetz<br />
heißt es etwa: „Die Schülerinnen und<br />
Schüler einer Klasse wählen ab Jahrgangsstufe<br />
3 (…) ZWEI GLEICH-<br />
BERECHTIGTE Klassensprecherinnen<br />
oder Klassensprecher sowie ab Jahrgangsstufe<br />
7 zwei Vertreterinnen oder<br />
Vertreter für die KLASSENKONFERENZ.“<br />
In den Landesgesetzen ist mal mehr, mal<br />
weniger detailliert festgeschrieben, welche<br />
Aufgaben Klassensprecher:innen,<br />
Schülerrat und Schülersprecher:innen haben.<br />
Grundsätzlich sollen die Institutionen<br />
der Schülervertretung dafür sorgen, dass<br />
Schüler ihre SELBSTBESTIMMUNGS-<br />
RECHTE im Schulalltag aktiv und<br />
ungehindert wahrnehmen können.<br />
Dazu gehört auch, wie etwa im<br />
rheinland-pfälzischen Schul-<br />
gesetz festgeschrieben, eine<br />
Informationspflicht der<br />
Schul leitunggegenüber der<br />
Klassen sprecher:innen-<br />
versammlung.<br />
<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 43
familie&schule<br />
+<br />
-<br />
Was macht so ein<br />
Amt mit meinem<br />
Kind?<br />
SELBSTBEWUSSTSEIN<br />
Probleme erkennen und artikulieren zu<br />
können, gehört zum Amt dazu. Die Aufgaben<br />
als Klassensprecher:in fördern<br />
Selbst bewusstsein und Selbstständigkeit.<br />
ARBEITSBELASTUNG<br />
Die Teilnahme an den Sitzungen der<br />
Wenn die Schüler eine/n<br />
Klassensprecher:in wählen – üblicherweise<br />
ab Klasse drei – üben<br />
sie damit ihr Mitspracherecht aus.<br />
Gerade in den unteren Jahrgangsstufen<br />
gehören eine gehörige Portion<br />
Selbstbewusstsein und Mut<br />
dazu, das Amt auszufüllen. Denn<br />
der/die Klassensprecher:in ist<br />
Teil des Schülerrats, nimmt an<br />
den Sitzungen der Schülervertretung<br />
(SV) teil und ist stimmberechtigtes<br />
Mitglied in der Klassenkonferenz,<br />
in der – etwa mit<br />
den Entscheidungen über Verweise und<br />
Versetzungen – harte Tatsachen geschaffen<br />
werden. Klar ist: Das Amt<br />
des/der Klassensprechers:in bedeutet<br />
und lehrt Verantwortung.<br />
Zeit für Diskussionen<br />
In der Regel wird sich diese Verantwortung<br />
aber auf einen überschaubaren<br />
Rahmen beschränken – dass<br />
Klassensprecher:innen in Grundsatzkonflikte<br />
eingreifen müssen, kommt im<br />
Schulalltag nur selten vor. Oft haben<br />
sie es eher mit „leichten“ Themen wie<br />
Schülervertretung sowie an den Klassen-<br />
und Schulkonferenzen, die üblicherweise<br />
nachmittags stattfinden, stellt natürlich<br />
eine zusätzliche zeitliche Belastung dar –<br />
+<br />
dennoch dürfte genügend Zeit für Sport,<br />
Spiel und Hausaufgaben übrig bleiben.<br />
ANERKENNUNG<br />
Ein/e guter, engagierter<br />
Klassensprecher:in steigt in der Achtung<br />
seiner Mitschüler – für die soziale Integra-<br />
+<br />
-<br />
tion in die Klassengemeinschaft nur von<br />
Vorteil.<br />
KONFLIKTE MIT DEM LEHRER<br />
In einer normalen Schüler-Lehrer-Beziehung<br />
erleidet kein Schüler Nachteile,<br />
weil er/sie sich als Klassensprecher:in<br />
engagiert – das wäre auch gegen<br />
das Gesetz. Einer erhöhten<br />
Aufmerksamkeit dagegen kann<br />
er/sie sich sicher sein, und sei<br />
es nur, um an seine/ihre<br />
Vorbildfunktion erinnert zu<br />
werden. Aber das muss<br />
ja nichts Schlechtes<br />
sein …<br />
FOTOS: RAWPIXEL, LIDERINA, CHOREOGRAPH, SHIRONOSOV: ISTOCK<br />
44 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Ein/e<br />
Klassensprecher:in<br />
ist nie neutral:<br />
Er/Sie vertritt<br />
die Interessen der<br />
Schüler<br />
etwa der Umgestaltung des Klassenraumes<br />
zu tun.<br />
Damit Anregungen aus der Klasse ausführlich<br />
besprochen werden können<br />
und genügend Zeit ist, zu einem mehrheitlichen<br />
Beschluss zu finden, gibt es<br />
das Instrument der Verfügungsstunde.<br />
Sie bietet Gelegenheit, klassenintern alles<br />
das zu besprechen, was an schulischen<br />
Fragen oder Problemen aktuell<br />
ansteht. Ob sie in einem regelmäßigen<br />
Turnus oder auf Wunsch der Klassensprecher:innen<br />
stattfindet, ist an den<br />
Schulen unterschiedlich geregelt. Je<br />
besser eine Klassen gemeinschaft funktioniert,<br />
desto eher bekommt der/die<br />
Klassensprecher:in eine genaue und<br />
umfassende Rückmeldung, was seine<br />
Mitschüler bewegt – darunter manches,<br />
das er als „normales“ Klassenmitglied<br />
evtl. gar nicht registriert hätte.<br />
Allein auf weiter Flur?<br />
Auch der/die beste Klassen-sprecher:in<br />
füllt sein Amt aber nur so gut aus, wie<br />
die Klassengemeinschaft es ihm ermöglicht.<br />
Einfach nur eine/n Vertreter:in zu<br />
wählen und ihn den Rest des Schuljahrs<br />
machen zu lassen, bringt wenig –<br />
auch von Seiten der Mitschüler ist<br />
Interesse und Engagement gefragt.<br />
Wichtig ist außerdem, dass der/die<br />
Klassen-sprecher:in mit den Lehrern<br />
im Gespräch bleibt – und nicht nur<br />
dann ein Austausch stattfindet, wenn<br />
es Probleme gibt. Auf keinen Fall sollten<br />
sich Schülervertreter:innen zum<br />
verlängerten Arm des Klassenlehrers<br />
machen lassen. Klassensprecher:innen<br />
sind keine neutrale Institution und<br />
auch keine Mittler zwischen Klasse<br />
und Lehrerschaft, sondern ganz eindeutig<br />
Interessensvertreter der Schüler.<br />
Übrigens: Man kann sich seine Tätigkeit<br />
als Klassensprecher:in und die Arbeit<br />
in der Schülervertretung im Zeugnis<br />
eintragen und sich darüber eine<br />
Urkunde ausstellen lassen.<br />
Den Umgang mit Gefühlen lernen<br />
Die tiptoi® Frühjahrsneuheiten von Ravensburger: interaktive Bilderbücher<br />
mit sympathischen Helden und eingängigen, humorvollen Geschichten<br />
tiptoi ® startet eine neue Bilderbuch-Reihe, die<br />
Themen wie Empathie, soziale Kompetenz und<br />
Gefühle mit Spaß und Humor inszeniert. Den<br />
Auftakt der Reihe bilden die Bilderbücher zu<br />
den Themen „Wut“ und „Mut“.<br />
DARRO DRACHE und die Sache<br />
mit dem Mut<br />
Darro und seine Freunde wollen das<br />
Geheimnis der Mut-Lichter ergründen.<br />
Diese Wesen erscheinen, wenn jemand mutig<br />
war. Auf ihrer Suche entdecken die Freunde,<br />
dass mutig zu sein für jeden Drachen und<br />
jedes Einhorn etwas anderes bedeuten kann.<br />
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LENNY LAMM und die Sache<br />
mit der Wut<br />
Beim Wohnwagen-Urlaub von Familie Schaf<br />
läuft nicht alles nach Plan, und so bleibt der<br />
eine oder andere Wutausbruch nicht aus. Doch<br />
Lenny und seine Familie lernen: Wie jedes<br />
andere Gefühl ist auch Wut für etwas gut...<br />
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Kinder lieben ihn –<br />
den sprechenden<br />
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Damit die Kleinen den<br />
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Soft-Grip-Material.<br />
Die Audioqualität ist<br />
so gut, dass die Kinder<br />
mit Geräuschen,<br />
Geschichten oder<br />
Liedern mitten ins<br />
Geschehen gezogen<br />
werden.
familie&schule<br />
AUF DIE SCHULE,<br />
FERTIG, LOS!<br />
Mit dem ersten Schultag beginnt für unsere Kinder ein großes<br />
Abenteuer. Was Eltern beim Übergang von der Kita zur Schule wissen<br />
und beachten sollten<br />
46 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Für unsere Kinder beginnt mit<br />
der Einschulung ein neuer, aufregender<br />
Lebensabschnitt. Die<br />
Kinder erwarten diesen Meilenstein<br />
mit großer Vorfreude und Spannung.<br />
In den meisten Familien findet aus diesem<br />
Anlass eine Feier statt, an der Verwandte,<br />
Freunde, Bekannte und Nachbarn<br />
teilnehmen und damit zeigen: Die<br />
Einschulung ist eines der wichtigsten<br />
Ereignisse im Leben eines Kindes.<br />
Auch die Kitas tragen dazu bei, dass<br />
der Übergang vom Spielen zum Lernen<br />
gelingt, zum Beispiel indem die<br />
Erzieherinnen Schulbesuche<br />
organisieren und spezielle Förderangebote<br />
im sprachlichen und mathematischen<br />
Bereich offerieren. Darüber<br />
hinaus gibt es im Vorfeld des ersten<br />
Schultages noch viele Besonderheiten,<br />
mit denen Eltern sich vertraut machen<br />
sollten. Wir haben die wichtigsten Informationen<br />
für Sie zusammengestellt.<br />
Tipps zum<br />
Packen des<br />
Ranzens<br />
Um Schultern und Rücken<br />
nicht einseitig zu belasten,<br />
sollte das Gewicht gleichmäßig<br />
im Ranzen verteilt werden,<br />
wobei schwere Sachen wie<br />
Atlanten und Bücher dicht am<br />
Rücken und hoch im Schulterbereich<br />
untergebracht werden<br />
sollten. Leichtere Dinge<br />
wie Federmäppchen und Hefte<br />
können weiter vorne in den<br />
Ranzen gesteckt werden.<br />
Wichtig: Eingepackt wird<br />
nur das, was für die Fächer<br />
gebraucht wird, die auch tatsächlich<br />
auf dem Stundenplan<br />
stehen!<br />
So sitzt der<br />
Ranzen richtig<br />
Gurte Die Tragegurte sollten<br />
links und rechts straff angezogen<br />
sein, damit der Ranzen an beiden<br />
Schulterblättern dicht anliegt.<br />
Ohne Bücken und<br />
Verdrehen Damit die Wirbelsäule<br />
nicht verdreht und unnötig<br />
belastet wird, sollte Ihr Kind anfangs<br />
zum Auf- und Absetzen einen Tisch<br />
benutzen.<br />
Rat und Hilfe<br />
Das deutsche Schulsystem bietet zahlreiche Hilfsangebote<br />
und Gesprächsmöglichkeiten an<br />
• Beratungslehrer helfen bei Lern- und Verhaltensstörungen sowie Teilleistungsschwächen<br />
und Schullaufbahnproblemen. Sie dürfen auch einige psychologische Tests<br />
durchführen und haben bis zu vier Stunden pro Woche Zeit für Beratung.<br />
• Schulsozialarbeiter gibt es an immer mehr Schulen. Sie können bei Beziehungsproblemen<br />
der Kinder untereinander bis hin zum Schülermobbing angesprochen werden.<br />
• Schulpsychologen arbeiten in Dienststellen außerhalb der Schulen (in Bayern<br />
vielfach auch als Lehrer in der Schule) und sind für alle Eltern im Einzugsgebiet kostenfrei<br />
ansprechbar. Sie verfügen über ein abgeschlossenes Diplomstudium plus Schulerfahrung,<br />
führen psychologische Tests durch, beraten Eltern wie auch Kinder und vermitteln bei<br />
Bedarf Kontakte zu weiteren Einrichtungen.<br />
• Erziehungsberatungsstellen gehören nicht zum Schulsystem, können<br />
aber trotzdem bei Beziehungsproblemen zwischen Kindern bzw. zwischen Lehrern und<br />
Kindern angesprochen werden.<br />
Richtige Höhe Damit der<br />
Ranzen nicht auf die Lendenwirbel<br />
drückt, sollte er relativ hoch getragen<br />
werden: Die Oberkante schließt mit<br />
der Schulter ab.<br />
Ausbalanciert Der Ranzen<br />
sollte mittig auf dem Rücken sitzen<br />
und nicht mit einem Gurt über der<br />
Schulter hängen.<br />
<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 47
familie&schule<br />
Ernährungstipps<br />
für Schulkinder<br />
Schulkinder müssen jeden Morgen<br />
hellwach und aufmerksam sein.<br />
Deswegen erfordert ihre Ernährung<br />
besondere Beachtung:<br />
Ein Frühstück, in Ruhe eingenommen,<br />
bietet einen guten Start in den Tag.<br />
Ungesüßtes Müsli oder ein belegtes<br />
Vollkornbrot sowie mundgerecht aufgeschnittenes<br />
Obst oder Gemüse gehören<br />
dazu. Milch oder Kakao rauben eher<br />
den Appetit – ein Glas pro Tag genügt.<br />
Das Schulfrühstück ergänzt<br />
die häusliche Nahrungsaufnahme. Ein<br />
Pausenbrot sollte dünn mit Butter oder<br />
Margarine bestrichen und mit magerem<br />
Schinken, Wurst oder Käse belegt werden.<br />
Auch vegetarische Brotaufstriche sind<br />
natürlich geeignet.<br />
Kresse, Schnittlauch, Petersilie<br />
oder Basilikum geben dem Pausenbrot<br />
nicht nur mehr Würze, sondern liefern zusätzliche<br />
Vitamine und Mineralstoffe.<br />
Für die Konzentration nicht unwichtig<br />
sind ausreichend Omega-3-Fettsäuren, die<br />
auch in Form zusätzlicher Präparate (z. B.<br />
omega3-Loges junior oder Doppelherz Omega-3<br />
family) verabreicht werden können.<br />
Frische Rohkost und/oder Obst<br />
gehören stets zur großen Pause dazu.<br />
Abwechslung schaffen Nüsse und<br />
Trockenobst.<br />
Joghurt, Quark oder Trinkmilch<br />
eignen sich ebenfalls als Zwischenmahlzeit,<br />
jedoch nicht als Durstlöscher.<br />
Ungesüßter Tee, stark verdünnter<br />
Fruchtsaft oder Wasser sind die<br />
idealen Pausengetränke.<br />
Süßigkeiten sind als Zwischenmahlzeit<br />
nicht empfehlenswert, denn ihnen fehlen<br />
Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Mit<br />
Vollkornprodukten dagegen wird das<br />
Gehirn gleichmäßiger versorgt und kann<br />
aufmerksamer arbeiten.<br />
Der Arbeitsplatz<br />
Nur ein Arbeitsplatz, an dem man sich<br />
wohlfühlt, wirkt motivierend und inspirierend.<br />
So sind Kinder mit mehr Freude und<br />
Konzentration bei der Sache, wenn das<br />
Zimmer und seine Atmosphäre stimmen.<br />
Außer Tisch und Stuhl gehören dazu ausreichend<br />
Tageslicht bzw. Lampen, frische<br />
Raumluft, bequem erreichbare Ablageflächen<br />
und Stauraum sowie eine den individuellen<br />
Wünschen des Kindes angepasste<br />
Farbgebung der Wände und Möbel.<br />
1<br />
Der Schreibtisch<br />
Die Arbeitsfläche des Schreibtischs sollte<br />
groß genug sein, um Bücher und Hefte<br />
darauf verteilen zu können und dem aufgelegten<br />
Arm noch Platz zum Schreiben<br />
bzw. Zeichnen zu bieten. In Zahlen: Sie<br />
sollte ca. 110 Zentimeter breit und rund<br />
60 Zentimeter tief sein.<br />
Da die Kinder schnell wachsen, sollten<br />
Höhe und Neigung der Tischplatte verstellbar<br />
sein. Nur so ist eine ergonomisch<br />
ideale Sitzposition garantiert. Der Tisch<br />
sollte knapp unter Ellenbogenhöhe enden,<br />
während Ihr Kind aufrecht sitzend<br />
mit dem Ober- und Unterarm einen Winkel<br />
von 90 Grad bildet. Zum Material:<br />
Kunststoffoberflächen und lackierte Holzfurniere<br />
halten mehr aus als Massivholz.<br />
2<br />
Der Stuhl<br />
Nur wer bequem sitzt, kann Sitzfleisch<br />
beweisen – was unsere Kinder heute leider<br />
im Übermaß brauchen. Damit ihnen das<br />
nicht so schwerfällt, sollten sie bequem<br />
sitzen. Gewährleistet wird dies durch einen<br />
höhenverstellbaren Stuhl.<br />
Optimal eingestellt ist die Stuhlhöhe,<br />
wenn Ihr Kind im Sitzen mit beiden Füßen<br />
auf dem Boden steht und Ober- und<br />
Unterschenkel einen Winkel von 90 Grad<br />
bilden.<br />
Idealerweise ist sogar die Sitztiefe verstellbar.<br />
Noch besser ist es, wenn die Sitzfläche<br />
um ca. 7 Grad neigbar ist, also über<br />
eine Art Wipp-Mechanik verfügt, die das<br />
Kind anregt, seine Sitzposition zu ändern.<br />
Auch die Position der Rückenlehne sollte<br />
individuell verstellbar sein. Dabei sollte<br />
die Lehne der anatomischen Form der<br />
Lendenwirbelsäule entsprechen und so<br />
hoch sein, dass der Rücken mindestens<br />
bis zu den Schulterblättern unterstützt<br />
wird.<br />
48 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Schulwegtraining<br />
Damit die Abc-Schützen<br />
sicher zur Schule kommen,<br />
sollten Eltern den Weg<br />
rechtzeitig mit ihnen üben<br />
Frühlingsgefühle<br />
Entdecke die<br />
ROFU Eigenmarke<br />
FOTOS: JACOBLUND, COTTIDIE, ALISA ZAHORUIKO, STYLE-PHOTOGRAPHY, MARIA LEVKINA: ISTOCK<br />
Legen Sie gemeinsam<br />
mit dem Kind den Schulweg<br />
fest. Vielerorts gibt es<br />
„Schulwegpläne“, in denen<br />
sichere Wege mit Zebrastreifen<br />
und Ampeln verzeichnet<br />
sind. Dafür lohnen sich auch<br />
kleine Umwege!<br />
Laufen Sie vor der Einschulung<br />
den Schulweg<br />
mehrmals zur normalen Zeit<br />
gemeinsam ab. Dabei laut<br />
denken, was man tut – und<br />
warum. Zum Beispiel: „Hier<br />
musst du auf die Autos achten,<br />
die von links abbiegen,<br />
die haben auch Grün.“<br />
Tauschen Sie die Rollen,<br />
wenn alles klappt! Jetzt<br />
geht das Kind voraus und<br />
sagt, was zu tun ist.<br />
Erklären Sie Ihrem<br />
Kind, dass auch Erwachsene<br />
Fehler machen: dass es<br />
unaufmerk-same Autofahrer<br />
gibt oder Radler, die auf der<br />
falschen Seite fahren. Im<br />
Straßenverkehr muss man<br />
für andere mitdenken.<br />
Beobachten Sie Ihr<br />
Kind nach einigen Wochen<br />
auf dem Schulweg – hält es<br />
sich an die Regeln?<br />
Infos rund<br />
um die<br />
Einschulung<br />
Schultüte Mancherorts<br />
auch Zuckertüte genannt, wird<br />
Kindern seit etwa 200 Jahren<br />
zur Einschulung eine Schultüte<br />
überreicht. Meistens ist sie<br />
gefüllt mit Süßigkeiten, Buntstiften<br />
und anderen Schulmaterialien.<br />
Schul- und Hausordnung<br />
Jede Schule<br />
hat sie. Sie regelt den respektvollen<br />
Umgang aller am Schulleben<br />
Beteiligten und gilt für<br />
das gesamte Schulgelände mit<br />
allen zugehörigen Gebäuden.<br />
Ganztagsschule<br />
Sie ist weiterhin auf dem Vormarsch.<br />
Fast 18 000, also rund<br />
zwei Drittel aller Schulen im<br />
Primarbereich und in der Sekundarstufe<br />
I, machen Ganztagsangebote,<br />
die von etwa<br />
40 Prozent der Schülerinnen<br />
und Schüler genutzt werden.<br />
Gespannt darf man sein, ob<br />
der Rechtsanspruch auf eine<br />
Ganztagsbetreuung für Kinder<br />
im Grundschulalter (ab 2026)<br />
tatsächlich in die Tat umgesetzt<br />
werden kann.<br />
KEINE FILIALE IN DER NÄHE?<br />
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familie&ernährung<br />
Ernährungsmythen<br />
AUF DEM PRÜFSTAND<br />
Salat ist gesund, Toastbrot nicht. Viele Ernährungsweisheiten<br />
beruhen auf Vorurteilen oder Missverständnissen. 20 weitverbreitete Annahmen zur<br />
Ernährung – und was davon zu halten ist<br />
1<br />
Sollten Kinder zum<br />
Essen nichts trinken?<br />
Doch! Gerade Kinder nehmen oft zu wenig<br />
Flüssigkeit zu sich. Deshalb gehört<br />
ein Getränk zu jeder Mahlzeit unbedingt<br />
dazu. Allerdings sollte das Essen nicht<br />
mit der Flüssigkeit hinuntergespült werden,<br />
denn die verdünnt den Speichel und<br />
verkürzt die Vorverdauung im Mund.<br />
Also: Erst gründlich kauen – und dann<br />
trinken.<br />
2<br />
Bekommt man von<br />
ofenfrischem Brot Bauchschmerzen?<br />
Nein. Im Magen kann Brot nicht weiter <br />
gä ren, weil die Bakterien und Mikroorganismen,<br />
die dafür zuständig wären,<br />
die extreme Hitze beim Backen im Ofen<br />
nicht überleben.<br />
3<br />
Kann destilliertes<br />
Wasser tödlich wirken?<br />
Nein. Chemischer Hintergrund: In jeder<br />
Körperzelle befinden sich Salze und<br />
Mineralien – im destillierten Wasser dagegen<br />
nicht. Um diesen Konzentrationsunterschied<br />
auszugleichen, nehmen die<br />
Zellen angeblich so lange Wasser auf, bis<br />
sie platzen. Das mag unter Laborbedingungen<br />
funktionieren – im menschlichen<br />
Körper zum Glück nicht. Denn im Magen<br />
wird das destillierte Wasser durch<br />
Nahrungsbestandteile mit Salzen und<br />
Mineralien angereichert.<br />
4<br />
Geben „glückliche<br />
Kühe“ bessere Milch?<br />
Ja. Das hat jedenfalls das dänische Institut<br />
für Landwirtschaftsforschung festgestellt.<br />
Biomilch von „glücklichen Kühen“,<br />
die auf der Weide stehen und sich<br />
von frischem Gras und Klee ernähren,<br />
enthält mehr Vitamin E, Beta-Karotin<br />
und gesunde Fettsäuren als die von Stallkühen.<br />
5<br />
Lässt Schokolade<br />
Pickel sprießen?<br />
Nein. Auch wenn sich dieses Vorurteil<br />
hartnäckig hält: Bei gesunden Menschen<br />
führen solche Naschereien nicht zu unreiner<br />
Haut. Dass beispielsweise in der<br />
Pubertät Pusteln entstehen, hat hormo<br />
50 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
nelle Ursachen und kann auch durch einen<br />
konsequenten Verzicht auf Schokolade<br />
leider nicht verhindert werden.<br />
6<br />
Reizen verschluckte<br />
Obstkerne den Blinddarm?<br />
Kirsch- oder Apfelkerne sicherlich<br />
nicht. Denn dafür ist die Öffnung zwischen<br />
dem Darm und dem Wurmfortsatz,<br />
der sich entzünden kann, mit zwei<br />
bis drei Millimetern zu klein. Selbst ein<br />
Traubenkern passt kaum durch.<br />
7<br />
Sind „unbehandelte“<br />
Obstschalen wirklich<br />
immer unbedenklich?<br />
Nein. Die Zusätze „unbehandelt“ oder<br />
„nach der Ernte unbehandelt“ besagen<br />
zwar, dass die Schale der Früchte nicht<br />
mit Konservierungsstoffen länger haltbar<br />
gemacht wurde. Sie kann aber vor<br />
der Ernte mit Pestiziden besprüht worden<br />
sein. Wer die Schale mit verwenden<br />
will, ist mit Bio-Obst auf der sichereren<br />
Seite.<br />
8<br />
Ist ACE-Saft für Kin der<br />
besonders gesund?<br />
Ganz und gar nicht. Gerade ACE-Säfte<br />
sind oft so stark mit Vitaminen angereichert,<br />
dass bereits ein Glas den<br />
FOTO: ELENA KARETNIKOVA, ISTOCK<br />
VORSICHT VOR DER VERBREITUNG<br />
EXTREMISTISCHER INHALTE ÜBER<br />
SOZIALE MEDIEN<br />
Die verschiedensten Plattformen sozialer Medien spielen mittlerweile<br />
eine zentrale Rolle beim Verbreiten extremistischer Ideologien<br />
sowie der Rekrutierung neuer Anhänger. Extremisten gestalten ihre<br />
Kommunikation sehr niedrigschwellig und stark orientiert an der<br />
Lebenswelt vor allem junger Menschen.<br />
„Sie bieten jungen Menschen in den sozialen<br />
Medien vermeintlich einfache Antworten auf<br />
komplexe Fragen. Das ist für Jugendliche,<br />
die ihre Identität noch finden oder festigen<br />
müssen, attraktiv wie gefährlich.“<br />
Polizeildirektor Joachim Schneider, Leiter der Polizeilichen Kriminalprävention<br />
der Länder und des Bundes<br />
Texte, Bilder (Memes) und Videos sind an die „Sehgewohnheiten“<br />
angepasst und greifen Jugendsprache auf, um Nähe zu schaffen und<br />
die Identifikation mit den als „Influencern“ auftretenden Vertretern<br />
extremistischer Szenen zu erleichtern.<br />
Auf diese Weise kommen Kinder und Jugendliche schnell und<br />
unkompliziert in Kontakt, ohne sich zunächst über die Dimension<br />
im Klaren zu sein. Ist der Kontakt hergestellt, werden die<br />
Angesprochenen zum Zwecke der Vereinnahmung und Radikalisierung<br />
in geschlossene Gruppen auf andere Kanäle umgeleitet.<br />
Tipps für Eltern<br />
• Fördern Sie Medienkompetenz und einen kritischen Umgang<br />
mit Medieninhalten.<br />
• Sprechen Sie über Extremismus, politische und religiöse<br />
Ideologien und helfen Sie, Vorurteile abzubauen.<br />
• Hinterfragen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern unklare<br />
Informationen.<br />
• Hören Sie Ihren Kindern zu – das bietet auch die Möglichkeit,<br />
Radikalisierungstendenzen frühzeitig zu erkennen und<br />
entsprechend darauf einzugehen.<br />
Ist man erst einmal Teil der Gruppe, kann der<br />
Ausstieg schwer erscheinen. Doch gibt es immer<br />
die Möglichkeit, sich aus den Strukturen zu<br />
lösen und die Richtung zu ändern.<br />
https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/<br />
chancen-nutzen-den-weg-aendern-aussteigerprogramme/
familie&ernährung<br />
Tages bedarf eines Erwachsenen decken<br />
kann. Für Kinder ist das schon zu viel.<br />
Wird eine der handelsüblichen 0,5- bis<br />
0,75-Liter-Flaschen geleert, ist die Vitaminzufuhr<br />
viel zu hoch.<br />
Darf man aufgetaute Lebensmittel<br />
noch einmal<br />
9<br />
einfrieren?<br />
Theoretisch schon. Es gibt sogar Experten,<br />
die das erneute Tiefkühlen für<br />
unbedenklich halten. Auf der sicheren<br />
Seite sind Sie allerdings, wenn Sie Lebensmittel<br />
nicht wieder einfrieren – was<br />
wegen Bakterien besonders für Fleisch<br />
und Fisch gilt. Tipps zum Qualitätserhalt<br />
von Tiefkühlkost: www.tiefkuehlkost.de,<br />
Suchbegriff „Hygiene“.<br />
Sind weiße Flecken auf<br />
10 den Fingernägeln ein<br />
Zeichen für Kalziummangel?<br />
Nein. Die Flecken entstehen durch kleine<br />
Verletzungen des Nagelbetts oder<br />
durch Stöße auf die Fingernägel. Dadurch<br />
bilden sich Mini-Luftbläschen,<br />
die weiß durch den Nagel scheinen. Die<br />
Hand, die wir am häufigsten benutzen,<br />
hat deshalb in der Regel auch die meisten<br />
Flecken.<br />
Ist Salat wirklich<br />
11 so gesund?<br />
Rohes Gemüse ist ohne Zweifel sehr<br />
gesund. Aber: In Blattsalaten steckt außer<br />
Wasser nicht allzu viel an gesunden<br />
Inhaltsstoffen. Wenn Kinder also bei Eisberg-,<br />
Endivien- oder Lollo-Rosso-Salat<br />
streiken, lohnt sich die Diskussion nicht.<br />
Ein paar Paprikastifte, Möhrenscheiben<br />
oder Radieschen zum Knabbern sind allemal<br />
gesünder.<br />
12<br />
Können verschluckte<br />
Kaugummis Magen und<br />
Darm verkleben?<br />
Nein. Die Magensäure enthält Salzsäure<br />
– und die ist so stark, dass selbst der<br />
klebrigs te Kaugummi keine Chance hat,<br />
an der Magenwand festzubacken. Der<br />
Kaugummi wird in seine Bestandteile<br />
zerlegt und „flutscht“ dann völlig problemlos<br />
durch den Darm.<br />
Ist Toastbrot<br />
13 ungesund?<br />
Nein. Als normales Kastenbrot ist es<br />
genauso wertvoll wie ein aus Auszugsmehl<br />
gebackenes Grau brot. Aber: Mehr<br />
Mineralstoffe und Vitamine stecken in<br />
Brot aus Vollkornmehl – und das gibt’s<br />
auch als Toast.<br />
14<br />
Ist brauner Zucker<br />
gesünder als weißer?<br />
Schön wär’s! Aber: Zucker bleibt Zucker.<br />
Egal, ob braun oder weiß. Er<br />
besteht immer zu rund 99 Prozent aus<br />
reiner Saccharose. Zwar können bei der<br />
braunen Variante irgendwo noch ein<br />
ganz kleines bisschen Vitamine stecken,<br />
aber die Menge ist so gering, dasssie bei<br />
der Ernährung in puncto Gesundheit<br />
wirklich keine Rolle spielt.<br />
15<br />
Stecken in Fischstäbchen<br />
Fischabfälle?<br />
Nein. Unter der Panade verbirgt sich<br />
hochwertiger Fisch. Mindestens 65 %<br />
des genormten Stäbchens müssen mageres<br />
Fischfilet sein. Der Rest ist Panade<br />
aus Mehl, Wasser, Gewürzen und Semmelbröseln.<br />
In nur wenig Fett gebrutzelt,<br />
sind hochwertige Fischstäbchen ein<br />
nützlicher Ernährungsbestandteil.<br />
16<br />
Schützt Vitamin C<br />
vor Grippe oder einer<br />
Erkältung?<br />
Nein. Egal, ob als Pulver oder in Tablettenform:<br />
Dass eine zusätzliche Dosis<br />
Vitamin C allein vor Erkältungskrankheiten<br />
schützt, konnte bisher in keiner<br />
Studie nachgewiesen werden.<br />
17<br />
Führt Wassertrinken<br />
nach Steinobstessen zu<br />
Bauchschmerzen?<br />
Wer viele Kirschen isst, muss tatsächlich<br />
vorsichtig sein. Hintergrund: Auf den<br />
roten Früchten sitzen, wie auch auf den<br />
Schalen der meisten anderen Steinobst<br />
FOTOS: IRINA CHEREMISINOVA, TEDDYANDMIA: ISTOCK<br />
52 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
Buchtipp<br />
U. POLLMER / S. WARMUTH: LEXIKON DER<br />
POPULÄREN ERNÄHRUNGSIRRTÜMER<br />
Halbwissen und -wahrheiten von A wie Alkohol bis Z wie<br />
Zucker. Informativer, unterhaltsamer Klassiker, der unsere<br />
Ernährungsrituale kritisch beleuchtet. PIPER, 14 EURO<br />
sorten, viele Hefekeime. Und die können<br />
im Magen gären. Zwar werden sie durch<br />
die Magensäure teilweise abgetötet,<br />
wenn aber mehr als ein Pfund Kirschen<br />
durch die Speiseröhre saust, kommt die<br />
Magensäure nicht nach. Durch Wasser<br />
wird sie dann zusätzlich verdünnt.<br />
18<br />
Darf man Joghurtdeckel<br />
ablecken?<br />
Eigentlich schon. Gesundheitlich gibt<br />
es keinen Grund, Kindern das Ablecken<br />
des Deckels zu verbieten. Denn er enthält<br />
keine Antibiotika, Konservierungsstoffe<br />
oder Gifte, wie manche meinen.<br />
19<br />
Kann man sich mit zu<br />
viel Salz vergiften?<br />
Das geht theoretisch. Denn zu viel Salz<br />
im Körper entzieht den Zellen Wasser.<br />
Die tödliche Dosis liegt bei etwa drei<br />
Gramm Kochsalz pro Kilogramm Körpergewicht.<br />
Bei einem Kleinkind, das<br />
zehn Kilo wiegt, sind das 30 Gramm<br />
Salz – also nur anderthalb Esslöffel.<br />
20<br />
Ersetzt der Verzehr eines<br />
Apfels einmal das<br />
Putzen der Zähne?<br />
Nein. Apfelkauen rubbelt zwar oberflächliche<br />
Beläge ab, der Zahnsaum und<br />
die Zahnzwischenräume werden so aber<br />
nicht erreicht. Und: Aus dem Fruchtzuck<br />
er des Apfels bilden Bakterien neue<br />
Zahnbeläge. Die Fruchtsäure greift zudem<br />
den Zahnschmelz an.<br />
Mannheim − denn Familienzeit<br />
ist Quality-Time<br />
Barockschloss © Stadtmarketing Mannheim GmbH, Daniel Lukac<br />
Sich einfach einen Tag lang im Park treiben<br />
lassen, ohne Plan und mit sehr viel Abwechslung<br />
– für Groß und Klein kann das schon wie<br />
ein kleiner Urlaub sein. Mit zahlreichen<br />
Themenspielplätzen und einer einzigen Tierund<br />
Pflanzenwelt zieht der wunderschöne<br />
Luisenpark alle in seinen Bann. Genießen<br />
Sie eine Auszeit im verwunschenen Rosarium<br />
des Herzogenriedparks, während Ihre<br />
Kids auf dem Wasserspielplatz in die Welt der<br />
Seefahrer eintauchen.<br />
Auch Kultur liebt und lebt Mannheim jung und<br />
vielfältig. Entdecken Sie 300 Jahre<br />
Service und Kontakt:<br />
Tourist Information Mannheim<br />
Willy-Brandt-Platz 5, 68161 Mannheim<br />
Tel: 0621 – 493 079 60<br />
Mail: tourismus@visit-mannheim.de<br />
Website: www.visit-mannheim.de.<br />
kurfürstliches Leben des Carl Theodor im<br />
einzigartigen Barockschloss.<br />
In Mannheims Kunstszene finden Sie vom<br />
klassischen Werk bis zur modernen Street Art<br />
alles, was das kreative Herz von Groß und Klein<br />
höherschlagen lässt.<br />
Kleine Entdecker und große Erfinderinnen<br />
können im Technoseum Technik- und<br />
Sozialgeschichte in Experimentierstationen<br />
erkunden. Papierherstellung an der Bütte, eine<br />
funktionstüchtige Dampfmaschine und<br />
tanzende Roboter machen den Besuch zu<br />
einem Erlebnis für alle Altersklassen.<br />
Im Planetarium kann der Weltraum durch<br />
einen Spaziergang über die Milchstraße oder<br />
einen Ausflug zum Mond entdeckt werden.<br />
Neben Kinderprogrammen wie „Ein Sternbild<br />
für Flappi“ oder „Polaris − das Rätsel zur<br />
Polarnacht“ bietet das Planetarium auch<br />
Konzerte unterm Sternenhimmel.<br />
Weitere Tipps finden Sie in der<br />
Familienbroschüre, erhältlich in der<br />
Tourist Information Mannheim oder<br />
unter www.visit-mannheim.de
familie&unterwegs<br />
Kunst<br />
FÜR KINDER<br />
So schnell erwacht<br />
das Interesse<br />
Bloß olle Knochen oder <strong>co</strong>ole Saurier-<br />
Action? Kinder für Museen zu begeistern,<br />
erfordert ein wenig Einsatz – macht aber<br />
jede Menge Spaß!<br />
Mit dem Nachwuchs durch<br />
die Uffizien. Dem Kind<br />
ist heiß und es hat Durst,<br />
die Füße tun ihm weh, weil die Kinderkarre<br />
draußen bleiben musste, und<br />
die geschichtliche Bedeutung von Botticellis<br />
„Primavera“ ist ihm so was von<br />
wurscht. Wer sich das einmal angetan<br />
hat, für den ist das Thema Kultur für<br />
Kinder erst einmal durch …<br />
Verständlich – und doch ganz und gar<br />
die falsche Schlussfolgerung. Denn Kinder<br />
wollen Wissen erlangen, sie wollen<br />
Erfahrungen sammeln, und dazu stellen<br />
sie Fragen. An dieser Stelle sind Eltern<br />
gefordert: die kindliche Neugier nach<br />
besten Kräften zu unterstützen und sie<br />
Tipps<br />
10<br />
für<br />
Eltern<br />
54 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />
1 Bewegung<br />
gehört dazu<br />
Verordnete Aufmerksamkeit wird<br />
niemals lange anhalten. Kinder<br />
wollen neue Orte auf ihre Weise<br />
entdecken, und dazu gehört auch,<br />
sie nicht nur im Schleichtempo zu<br />
begehen. Wo Museen Raum zum<br />
Toben lassen (etwa in Außenbereichen),<br />
bleibt alles stressfrei.<br />
2 Kunst auf<br />
Augenhöhe<br />
entdecken<br />
Kinder spricht an, was sie aus<br />
ihrer Alltagswirklichkeit oder Büchern<br />
und Filmen kennen und wiederentdecken.<br />
Eltern sollten offen<br />
sein für spontane Planänderungen,<br />
wenn unerwartet etwas Spannendes<br />
auftaucht.<br />
3 Ausgleich<br />
schaffen<br />
Ein Kulturprogramm macht nun<br />
einmal nur so lange Spaß, wie es<br />
Spaß macht … Ist die Aufnahmefähigkeit<br />
erschöpft, muss ein<br />
Ausgleich her, je nachdem: entspannendes<br />
„Chillen“ oder eine<br />
bewegungsintensive Aktivität.
dabei mit Kunst und Kultur bekannt zu<br />
machen.<br />
Beim Weltentdecken unterscheiden Kinder<br />
nicht zwischen dem, was Erwachsene<br />
als wichtig und dem, was sie als unwichtig<br />
erachten. Kunst und Kultur sind<br />
daher auch kein „besonderer“, irgendwie<br />
herausgehobener Aspekt – vielmehr<br />
ist es so: Wenn Kinder damit in Berührung<br />
kommen, erwacht ihre Neugier<br />
ganz von selbst.<br />
„Kinder haben das Verlangen, nicht nur<br />
passiv etwas zu betrachten, sondern aktiv<br />
Erfahrungen zu machen“, sagt Professor<br />
Eckart Liebau, von der Uni Erlangen-Nürnberg.<br />
Dies gilt erst recht in der<br />
Urlaubszeit, wenn Erlebnisse durch die<br />
Ausnahmesituation, an einem fremden<br />
Ort zu sein, ohnehin mit gesteigerter Intensität<br />
wahrgenommen werden.<br />
Mit anderen Worten: Es gibt keinen<br />
Grund, den Erholungsurlaub mit der<br />
Familie als kulturfreie Zeit zu verstehen.<br />
Denn aus der Entdeckerperspektive sind<br />
die Uffizien keine Quälerei, sondern<br />
können zu einem geradezu magischen<br />
Ort werden.<br />
„Warum hat der die Pferde<br />
blau gemalt?“<br />
Nach wie vor sind Kunstmuseen allzu<br />
oft Orte, an denen in endlosen Fluren<br />
Hunderte von Bildern an der Wand<br />
hängen. Doch selbst hier schlummert<br />
ein großes Identifikations- und Nachahmungspotenzial,<br />
egal ob zeitgenössische<br />
Kunst oder klassische Werke<br />
gezeigt werden.<br />
Worauf kommt es an?<br />
Für Kinder ist der Ausgangspunkt, ganz<br />
klar, das, was sie sehen. Es kommt gar<br />
nicht darauf an, in irgendeiner Form<br />
systematisch vorzugehen, sondern darum,<br />
Anknüpfungsmöglichkeiten zu den<br />
Motiven zu finden. Beschränken Sie<br />
sich also immer auf wenige Werke. Interessant<br />
wird es erst recht, wenn Kunst<br />
irritiert und die Frage kommt, warum<br />
etwas nicht „wie in echt“ aussieht. Und<br />
perfekt wird es, wenn ein Museumspädagoge<br />
Workshops für Kinder bietet.<br />
4 Für Abwechslung<br />
sorgen<br />
Und wenn das elterliche Interesse<br />
noch so groß ist: Eine kulturelle<br />
Aktivität pro Tag reicht völlig aus<br />
– die Beschränkung sorgt auch<br />
dafür, dass das einzelne Erlebnis<br />
stärker im Gedächtnis bleibt<br />
5 Kreativität<br />
fördern<br />
Nachahmen ist für Kinder die<br />
ganz natürliche Art der Auseinandersetzung<br />
mit neuen Eindrücken.<br />
Bei Rollenspielen, die sich daraus<br />
ergeben, mitzutun, macht auch<br />
Erwachsenen viel Spaß.<br />
6 Weiterdenken<br />
und fortführen<br />
Auch noch Tage danach kann<br />
man ein Kulturerlebnis wiederaufgreifen.<br />
Malen, Geschichten zu<br />
einem Gemälde erzählen, aus<br />
Knete Bildmotive oder Skulpturen<br />
nachbauen: All das sind Schritte<br />
auf dem Weg zu einem eigenen Verständnis<br />
von Kunst und Ästhetik.<br />
<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 55
familie&unterwegs<br />
Was können auch Kleine<br />
schon mitnehmen?<br />
Kinder dürfen auch gern das, was der<br />
Künstler todernst gemeint hat, lustig<br />
finden: Die Abweichung von der im<br />
Alltag erlebten Norm sorgt erst einmal<br />
für einen Überraschungseffekt, der zum<br />
Nachdenken anregt. Sieht der Typ in<br />
Munchs „Der Schrei“ nicht wirklich<br />
ulkig aus? Wieso sind in Franz Marcs<br />
Gemälden die Kühe gelb und die Pferde<br />
blau? Solche „unrealistischen“ Darstellungen<br />
können einen besonderen Effekt<br />
haben:<br />
Sie sind eine erste Auseinandersetzung<br />
mit dem abstrakten Begriff „Kunst“.<br />
Dabei hilft Kindern ihre Unbefangenheit.<br />
Anders als Erwachsene gehen sie<br />
vorurteilsfrei an das Gezeigte heran.<br />
Für sie ist etwa eine Videoinstallation<br />
von Nam June Paik, bei der Fische<br />
scheinbar in Aquarien an der Decke<br />
schweben, ein garantierter Hingucker.<br />
„Wie hätte ich damals<br />
wohl gelebt?“<br />
Diese Frage ist der Einstieg zu spannenden<br />
Reisen in die Vergangenheit. Ob<br />
es die Ruine einer Ritterburg ist, das<br />
Barockschloss mit prunkvollen Gemächern,<br />
in denen einst echte Prinzessinnen<br />
lebten, oder der schlichte Bauernhof im<br />
Freilichtmuseum: Alte Gemäuer laden<br />
dazu ein, sich in das Leben ihrer früheren<br />
Bewohner hineinzuversetzen.<br />
Was ist zielführend?<br />
Ideal, wenn die Aufbereitung vor Ort<br />
auch auf kindliche Interessen zugeschnitten<br />
ist; das heißt: so konkret wie nur<br />
möglich! Visualisierungen können mithilfe<br />
digitaler Medien stattfinden. Eine<br />
gut gemachte App beispielsweise, die<br />
über das Tablet als Virtual Reality die<br />
ursprüngliche Pracht einer längst verfallenen<br />
Abtei im Blickfeld einblendet,<br />
sorgt für intensivere Eindrücke als jede<br />
noch so informative Texttafel.<br />
In eine unbekannte<br />
Rolle schlüpfen?<br />
Schauspieler wissen, wie sehr das Kostüm<br />
dabei hilft, sich in eine Rolle hineinzuversetzen;<br />
so ist etwa die Möglichkeit,<br />
sich an einer Kostümtruhe der jeweiligen<br />
Epoche zu bedienen, ein einfaches Mittel,<br />
das Gefühl eines vergangenen Zeitalters<br />
zu erschließen.<br />
Auch die Welt der Antike wird lebendig:<br />
Wie schmeckt Brot, wenn man für<br />
den Teig Getreide nimmt, das es damals<br />
schon gab, und in einem Ofen backt, wie<br />
ihn schon die Römer verwendet haben?<br />
Selbst hineinbeißen macht schlau! Selbst<br />
die Prähistorie lässt sich anschaulich<br />
aufbereiten: Wie schafft man es, nur mit<br />
einem Holzstab, einem Brett und etwas<br />
trockenem Gras Feuer zu machen?<br />
„Darf ich das mal<br />
ausprobieren?“<br />
In Technikmuseen sollte die Antwort<br />
„Ja, natürlich!“ heißen. Selbstwirksamkeit<br />
ist dabei das Schlüsselwort. Wenn<br />
Interaktivität praxisgerecht umgesetzt<br />
und das Anfassen konsequent erlaubt<br />
ist, stellt sich die Faszination für naturwissenschaftliche<br />
Phänomene wie von<br />
selber ein.<br />
Kommt Kunst<br />
von Können?<br />
Auch hier gilt: Systematisch vorgehen<br />
muss niemand. Warum nicht Magnetismus<br />
mit dem Prinzip der Hebelwirkung<br />
und dem Trick, wie man eine<br />
7 Weiterdenken<br />
und fortführen<br />
Auch noch Tage danach kann<br />
man ein Kulturerlebnis wiederaufgreifen.<br />
Malen, Geschichten zu einem<br />
Gemälde erzählen, aus Knete<br />
Bildmotive oder Skulpturen nachbauen:<br />
All das sind Schritte auf<br />
dem Weg zu einem eigenen Verständnis<br />
von Kunst und Ästhetik.<br />
8 Spuren suchen<br />
Auch ein Spaziergang oder Ausflug<br />
ist ein guter Anlass, Gesehenes<br />
zu vertiefen: Sich gemeinsam<br />
vorzustellen, wie die Gegend vor<br />
50 oder 100 Jahren ausgesehen<br />
hat, was es damals schon gab,<br />
was neu hinzugekommen ist,<br />
schafft Verständnis für historische<br />
Entwicklungen.<br />
9 Kunst im Alltag<br />
entdecken<br />
Der Weg zur Kita oder zur Schule<br />
wird zum spannenden Entdeckungs-Par<strong>co</strong>urs,<br />
wenn man auf<br />
Dinge achtet, die einem vorher nie<br />
bewusst aufgefallen waren: ulkig<br />
geformte Bäume, Lichteffekte<br />
– alles kann man unter „künstlerischer“<br />
Perspektive betrachten.<br />
56 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>
FOTOS: IRINA CHEREMISINOVA, STANDART, 360 PRODUCTION: ISTOCK<br />
Brücke ohne einen einzigen Nagel baut,<br />
mischen? Der Erlebnisraum Technikmuseum<br />
ist ein spielerischer Vorgeschmack<br />
auf den Unterricht in den<br />
Naturwissenschaften – und ein solider<br />
Grundstein für das Interesse an so unterschiedlichen<br />
Bereichen wie Ökologie<br />
und Ingenieurswesen; vor allem dann,<br />
wenn Aha-Erlebnisse für plötzliche Erkenntnis<br />
sorgen.<br />
Ich habe verstanden!<br />
Bereits die Lebenswelt kleiner Kinder<br />
steckt voller Technik und bietet so vielerlei<br />
Anknüpfungspunkte: das Wetter,<br />
Fahrzeuge aller Art, selbst die Erforschung<br />
des Weltalls. Das Interesse zu<br />
verstehen, wie etwas funktioniert, ist<br />
ohnehin vorhanden und braucht bloß<br />
aktiviert zu werden!<br />
10 Nachbereitung<br />
ohne Zwang<br />
Elterlicher Druck ist kontraproduktiv,<br />
wenn es ums Vertiefen und<br />
Nachbereiten geht. Dafür sollte<br />
ein offenes Ohr, wenn das Kind<br />
den Wunsch selber äußert, selbstverständlich<br />
sein.<br />
Selber mitentdecken Nicht vergessen:<br />
Auch die Erwachsenen<br />
dürfen mitmachen, Spaß haben<br />
und selber kreativ werden!
Schwedischer<br />
Gartentraum<br />
Auf dem Hof, wo früher ein Holzschuhmacher<br />
wohnte, ist heute Ewa mit ihrer Familie zuhause.<br />
Hier verwirklichte sie eine blühende Idylle.<br />
Gefällt Ihnen<br />
unsere<br />
Plus-Geschichte<br />
„Schwedischer<br />
Gartentraum“ ?<br />
Mehr gibt es in<br />
der aktuellen<br />
Ausgabe von<br />
Landhaus Living –<br />
jetzt am Kiosk !<br />
TEXT: M. Richter/K. Wildheim • FOTOS: K. Wildheim/Heidi Holding<br />
FAMILIE PLUS<br />
102<br />
WILLKOMMEN BEI ...<br />
Ewa Lindeborg<br />
BEWOHNER Das malerische Anwesen<br />
gehört Hobby-Gärtnerin Ewa Lindeborg,<br />
ihrem Mann Sören und den zwei Söhnen.<br />
HAUS Haus und Hof wurden früher von<br />
einem Holzschuhmacher bewohnt. Der<br />
idyllische Garten mit vielen Pflanzenarten<br />
wurde vor etwa acht Jahren angelegt.<br />
LAGE Das Refugium befindet sich im<br />
kleinen schwedischen Ort Tvååker.<br />
fc<strong>04</strong>24_50zuh1_Input.indd 102 11-03-<strong>2024</strong> 10:02:24
BLUMEN & GARTEN<br />
BLICK ZUM NEBENHAUS Eine<br />
rankende Honigrose und<br />
unzählige Lavendelblüten<br />
verströmen ihre betörenden<br />
Düfte über dem Hof – ein Glück<br />
nicht nur für Bienen.<br />
103<br />
fc<strong>04</strong>24_50zuh1_Input.indd 103 11-03-<strong>2024</strong> 10:02:26
„Die Wege sollten<br />
um Ecken führen und<br />
stets Überraschungen<br />
bereithalten.“<br />
CHARMANT Verschlungene<br />
Pfade verleihen dem<br />
Garten etwas Geheimnisvolles.<br />
Geradlinigkeit ist<br />
nicht erwünscht.<br />
Es begann<br />
alles damit,<br />
dass sich<br />
Ewa einen<br />
Garten wie<br />
aus Omas<br />
Zeiten<br />
wünschte.<br />
1<strong>04</strong><br />
Im Jahr 2005, als Ewa und ihre Familie<br />
in das kleine Häuschen im<br />
schwedischen Tvååker zogen, bestand<br />
der Garten lediglich aus 17<br />
Obstbäumen in geraden Reihen<br />
und einer großen Rasenfläche. Ein Birkenhain<br />
und überwucherte Zypressen flankierten<br />
das Grundstück, welches von einem<br />
grünen Maschendrahtzaun umgeben<br />
war. Nachdem sie sich in den ersten Jahren<br />
der Hausrenovierung gewidmet hatten,<br />
war dann der Garten an der Reihe. Heute<br />
laden verschlungene Kieswege zu einem<br />
sinnlichen Spaziergang ein, vorbei an knorrigen<br />
Apfelbäumen, der von Oma Tekla geerbten<br />
Pfingstrose und unzähligen Rosenarten.<br />
Im Garten ist noch der alte Birnbaum zu sehen.<br />
Am Ende gelangt man zur neuen Orangerie,<br />
die sich neben der ehemaligen Werkstatt<br />
des Holzschuhmachers im Innenhof befindet.<br />
Hinter der rot beplankten Sichtschutzwand<br />
verbirgt sich ein geschotterter Hof.<br />
Das Refugium ist so malerisch, dass es einem<br />
Märchenbuch von Elsa Beskow entnommen<br />
sein könnte. Hier saß einst der Holzschuhmacher<br />
des Dorfes und fertigte Pantoffeln.<br />
fc<strong>04</strong>24_50zuh1_Input.indd 1<strong>04</strong> 11-03-<strong>2024</strong> 10:02:31
BLUMEN & GARTEN<br />
ABWECHSLUNG Ewa<br />
empfiehlt, unter höhere<br />
Sträucher und Strauchrosen<br />
zum Beispiel<br />
Hortensien zu pflanzen.<br />
GELUNGEN Durch einen<br />
Orangerie-Anbau und<br />
viel Kies in der mittleren<br />
Fläche entstand<br />
Hinterhof-Flair.<br />
105<br />
fc<strong>04</strong>24_50zuh1_Input.indd 105 11-03-<strong>2024</strong> 10:02:37
BLUMEN & GARTEN<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
1 Magentafarbene Blüten ziehen Blicke auf sich. 2 Diese stachelige<br />
Schönheit entdeckte Ewa bei einem Ausverkauf. 3 Die Staude „Anne<br />
Thomson“ blüht violett. 4 Mehrfarbige Rose „Honorine de Brabant“.<br />
SCHÖNE MISCHUNG Weiß und<br />
Rot-Nuancen von Rosé bis Purpur<br />
kennzeichnen die Blütenpracht.<br />
106<br />
fc<strong>04</strong>24_50zuh1_Input.indd 106 11-03-<strong>2024</strong> 10:02:46
„Ein Garten<br />
ist eine in sich<br />
verändernde<br />
Welt, die wohl<br />
nie ga fertig<br />
sein wird.“<br />
EWAS TIPPS<br />
1. Rosen bei Sandboden<br />
„„Bei sandigem Boden wirkt<br />
eine Erdmischung aus Kompost,<br />
gekaufter Rosenerde<br />
und Kuhmist wahre Wunder.““<br />
2. Topfrosen einsetzen<br />
„„Topfrosen können zu jeder<br />
Jahreszeit gepflanzt werden.<br />
Im Sommer heißt es jedoch:<br />
wässern, wässern, wässern.““<br />
3. Insekten & Krankheiten<br />
„„Lassen Sie der Natur ihren<br />
Lauf! Bei Rost kneife ich Blätter<br />
ab, sprühe aber kein Gift.<br />
Alles reguliert sich von selbst.““<br />
MUST-HAVES Bestückte<br />
Pflanztöpfe, Rankgitter<br />
und dekorative Antiquitäten<br />
sind wichtiger<br />
Bestandteil des Gartens.<br />
Inzwischen wurde die Werkstatt zu einem<br />
Gästezimmer umgebaut und in Form einer<br />
großen Orangerie erweitert. Verwinkelte<br />
Korridore verschwinden in Blumen-Ansammlungen<br />
und Antiquitäten mit Patina.<br />
„Als ich den Garten plante, war es das erste<br />
Mal, dass ich mich an Landschaftsgestaltung<br />
versucht habe“, lächelt Ewa. Zügig geht sie an<br />
den Buschrosen vorbei zur Straße, am früheren<br />
Exerzierplatz entlang und weiter um die<br />
Hecke herum zur alten Grube, die sich längst<br />
in einen schönen Teich mit plätscherndem<br />
Wasser und Göttinnenstatue verwandelt<br />
hat. In den ersten Jahren waren die Gehwege<br />
mit Gras bewachsen, dann mit Schotter ausgelegt<br />
und im letzten Jahr bekamen sie einen<br />
trittfreundlichen Kiesbelag. Ewas Mann Sören<br />
und Sohn Richard fuhren los und holten<br />
mehrere Tonnen in einer nahegelegenen<br />
Kiesgrube ab. Die angelegten Gartenpfade<br />
sollten geheimnisvoll anmuten. „Sie sollten<br />
um Ecken führen und Überraschungen bieten,<br />
in dunklen Bereichen verschwinden,<br />
Hügel auf und ab laufen und sich manchmal<br />
als Sackgasse entpuppen“, erklärt Ewa.<br />
Schon vor dem Gartentor strömt Besuchern<br />
Die erste<br />
Rose, die<br />
Ewa kaufte,<br />
war eine<br />
weiße<br />
„Madame<br />
Hardy“-<br />
Buschrose.<br />
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Wenn Ewa<br />
von der<br />
Arbeit<br />
kommt,<br />
führt sie<br />
ihr erster<br />
Weg in den<br />
Garten.<br />
108<br />
himmlischer Rosenduft entgegen, nicht zuletzt<br />
von der Honigrose, die sich über das<br />
ehemalige Holzschuhmacher-Nebenhaus<br />
ergießt. Rosen sind einfach ihre Leidenschaft.<br />
Ihr Tipp: „Pflanzen Sie altmodische<br />
Sorten! Die riechen immer so gut.“ Tatsächlich<br />
sind von all den schönen Dingen in Ewas<br />
Garten die Rosen die Hauptattraktion. Obwohl<br />
sie dominieren, sind sie mit vielen anderen<br />
Pflanzen in guter Gesellschaft. An den<br />
Kieswegen entlang verbreiten Fingerhüte<br />
ihre Samen, und um die Rosenbüsche können<br />
Sternhaufen, Malve und Pimpinella entdeckt<br />
werden. „Auch die Pfingstrosen sind wunderschön,<br />
selbst wenn sie schon verblüht<br />
sind. Eine stammt von Großmutter Tekla.<br />
Ich habe die Pflanze als Andenken hierhergebracht,<br />
als meine Oma mit fast 100 Jahren<br />
starb“, erzählt Ewa und zeigt, wie sich unter<br />
anderem Lilien zur Pfingstrose gesellen.<br />
Schon während der Gebäuderenovierung<br />
ließ die Hausherrin Erdhügel im Garten aufschütten,<br />
die nun bepflanzt sind. So leuchtet<br />
heute ein Hügel komplett in Lila und Blau.<br />
„Lila mag ich besonders gern“, sagt Ewa und<br />
blickt zufrieden über ihren Garten. F<br />
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BLUMEN & GARTEN<br />
BLICKFANG Garten-Schnäppchen<br />
wie diese Vogeltränke entdeckt Ewa<br />
gelegentlich auf Flohmärkten.<br />
ERHOLSAM Am Ende<br />
dieses Pfades plätschert<br />
das Wasser in einem<br />
Gartenteich, der von<br />
Pflanzen umrahmt wird.<br />
ROT & WEISS Im typischen<br />
Schweden-Stil hebt sich das<br />
Haus der Lindeborgs vom<br />
Grün des Gartens ab.<br />
„In einem roten<br />
Notizbuch halte ich<br />
fast täglich neue<br />
Gartenpläne fest.“<br />
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Kinder, wie die<br />
Zeit vergeht…<br />
nachgefragt bei Rhea Harder-Vennewald<br />
Welchen Spruch hast du<br />
von deinen Eltern am häufigsten<br />
zu hören bekommen?<br />
„Mach doch das Fenster zu, Du sitzt ja<br />
im Zug, nicht dass Du krank wirst.“ Bis<br />
heute habe ich das Gefühl, „krank zu<br />
werden“ wenn es irgendwo zieht.<br />
Auf keinen Fall durften die<br />
Eltern jemals erfahren, dass...<br />
…meine Freundin und ich mit ihren<br />
Ponies abhauen wollten, weil sie verkauft<br />
werden sollten. Wir hatten schon unsere<br />
Rucksäcke gepackt und sie zusammen mit<br />
Decken im Stall versteckt.<br />
Welche Erlebnisse deiner<br />
Kindheit vermisst du in<br />
deinem heutigen Leben?<br />
Das zeitlose Umherstromern nach der<br />
Schule, an den Wochenenden und in den Ferien.<br />
Meist war ich irgendwo stundenlang<br />
mit dem Pferd unterwegs und kam abends<br />
hungrig und sehr zufrieden nach Hause.<br />
Als Kind: Was, dachtest du, sei<br />
das Beste am Erwachsensein?<br />
Irgendwie wollte ich nie so ganz erwachsen<br />
werden. Ich hoffe es ist mir gelungen.<br />
Deine erste, dicke Freundschaft:<br />
Was hat sie dir bedeutet und was ist<br />
daraus geworden?<br />
Meine beiden längsten Freundinnen - eine<br />
kenne ich seit ich 1 Jahr bin, die andere<br />
habe ich mit 8 Jahren gefunden - sind<br />
noch immer an meiner Seite! Man hat<br />
sich einfach sein Leben lang schon, das<br />
ist ein sehr schönes Gefühl.<br />
Was war deine erste größere<br />
Anschaffung von deinem<br />
eigenen Geld (mehr als 5 Mark)?<br />
Bei einem Sportfest war ein Stand mit<br />
Sweatshirts. Darunter auch Hoodies, die<br />
gab es im Osten nicht − es war kurz<br />
nach der Wende. Ein grüner Kappa-Hoodie<br />
hatte es mir angetan, den musste ich<br />
unbedingt haben. Da mein Geld nicht<br />
reichte, bin ich schnell mit dem Rad zu<br />
meinem Opa gefahren. In seinem Windfang<br />
stand ein Einweckglas. Die Leute<br />
haben da das Geld für die Hühnereier,<br />
die er verkaufte, reingetan. Ich habe das<br />
Glas mitgenommen und mit lauter Münzen<br />
bezahlt. Vor so viel Kleingeld hatte<br />
der Händler Respekt und ich habe 20<br />
DM weniger bezahlt. Den Hoodie habe<br />
ich bis heute!!!<br />
Stell dir vor, du bist heute zehn<br />
Jahre alt und darfst dir ein Spielzeug<br />
aussuchen. Welches wäre das?<br />
Ein sehr langes Springseil.<br />
Das Glück deiner Kindheit<br />
in einem Satz:<br />
Die Freiheit in der Natur genießen.<br />
ZUR PERSON<br />
Rhea<br />
Harder-Vennewald<br />
Die Schauspielerin und Hörspielsprecherin<br />
Rhea Harder-<br />
Vennewald wurde 1976 in Berlin<br />
geboren.<br />
Bekannt wurde sie durch ihre<br />
Rolle als Flo Spira in der Serie<br />
„Gute Zeiten, schlechte Zeiten“,<br />
die sie von 1995 bis 2002 spielte.<br />
Auch nach ihrem Serien-Aus bei<br />
„GZSZ“ ist sie der Schauspielerei<br />
treu geblieben und spielte<br />
u. a. von 2003 bis 2005 neben<br />
Felicitas Woll in der Serie „Berlin,<br />
Berlin“ mit.<br />
Seit 2009 spricht die Wahlhamburgerin<br />
im Hörspiel-<br />
Klassiker „TKKG“ die Rolle der<br />
Gaby Glockner.<br />
TKKG – live auf Tour 2025<br />
Die „Profi s in spe“ kommen in<br />
Originalbesetzung auf große<br />
Deutschlandtour. Anfang 2025 ist<br />
es soweit: TKKG macht Halt in 10<br />
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<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 67<br />
...spricht<br />
Gaby<br />
Glockner
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