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aufgweckt 2024

Weckruf Zeitung der Stadtkapelle Friedberg

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Der Hut,

... der steht

dir gut!

WECKRUFZEITUNG DER STADTKAPELLE FRIEDBERG

18. AUSGABE | JAHRGANG 2024

WWW.STADTKAPELLE-FRIEDBERG.AT


GUTEN

MORGEN

Die Zeiten ändern sich und wir versuchen

mit der Zeit zu gehen. Aus

diesem Grund wecken wir euch wie

immer - aber doch anders.

Mitglieder (Stand 31.12.2023)

• 65 Musiker*innen (39 männlich, 26 weiblich)

• davon 38 < 30 Jahre, 27 >= 30 Jahre

In Ausbildung stehend:

• 18 Kinder & Jugendliche in Ausbildung

• 2 bereits aktiv bei der Stadtkapelle Friedberg

Proben & Ausrückungen 2023:

40 Voll-/Teilproben, 6 Proben Nachwuchsorchester,

7 Ausrückungen kleines Ensemble, 36 musikalische Ausrückungen

(kirchlich, Hochzeiten, Musikertreffen), insgesamt

89 Ausrückungen/Proben/Zusammenkünfte

Lest alles über den neuen „Weckruf-

Modus“ in dieser Ausgabe, sowie

über das aufregende Jubiläumsfest,

unseren wohlverdienten Ausflug

und den Babyboom im vergangenen

Jahr. 2024 startete motiviert mit unserem

traditionellen Frühjahrskonzert,

jedoch mit einem lachenden

und einem weinenden Auge, denn

es war das letzte Konzert mit

unserem Kapellmeister Uwe Köller.

Wie es zu dieser Entscheidung kam,

schrieben Uwe und Stefan jeweils

aus ihrer Sicht, exklusiv für unsere

„aufg’weckt“-Ausgabe.

Schwer fiel uns im vergangenen

Jahr auch der Abschied von gleich

zwei unserer Ehrenmitglieder und

wir erinnern uns gerne an die gemeinsame

Zeit zurück.

Unsere neu gewählten Ausschussmitglieder

Das Zeitungsteam der

Stadtkapelle Friedberg

wünscht viel Spaß

beim Lesen!

IMPRESSUM

aufg’weckt – Weckrufzeitung der Stadtkapelle Friedberg,

18. Ausgabe, Jahrgang 2024, Erscheinungsweise:

1x jährlich, Erscheinungsort: Friedberg, Herausgeber:

Stadtkapelle Friedberg, Verteilung bei

den Weckrufen in Friedberg, Schwaighof und Ehrenschachen;

Konzept, Layout: Tanja Reitgruber, Birgit

Riegler, Maria Bischof; Redaktion: Birgit Riegler,

Tanja Reitgruber, Theresa Fellinger, Maria Bischof;

Lektorat: Stefan Prenner, Markus Glatz, Birgit Riegler,

Tanja Reitgruber; Fotos: Stadtkapelle Friedberg,

Privatarchive, freepik.com; www.stadtkapellefriedberg.at;

Satz- und Druckfehler sowie Irrtümer

vorbehalten.

NEU GEWÄHLTER AUSSCHUSS

Obmann

Obmann Stv.

Kapellmeister

Kassier

Kassier Stv.

Schriftführerin

Schriftführer Stv.

Notenarchivar

Kleidungsarchivar

EDV-/Pressereferentin

EDV-/Pressereferentin

Stabführer

Stabführer Stv.

Jugendreferentin

Jugendreferent Stv.

Jugendreferentin Stv.

Beirat

Beirat

Beirat

Beirat

Stefan Prenner

Ehrenfried Pfeffer

Michael Putz

Thomas Peinthor

Hannes Hofer

Melanie Faustmann

Gernot Staller

Thomas Hlavka

Waltraud Glatz

Birgit Riegler

Tanja Reitgruber

Martin Glatz

Michael Putz

Hannah Pfeffer

Nicolas Auerböck

Paula Prenner

Erwin Ehrenhöfer

Peter Kogler

Theresa Fellinger

Mario Glatz

2


Das war unsere

VERFASST VON BIRGIT RIEGLER

Jahreshauptversammlung 2024

Am 03.03.2024 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Nach unserem Probenwochenende begrüßte

Obmann Stefan Prenner die Ehrengäste Bürgermeister Wolfgang Zingl, Finanzreferent Michael Krammer

und Bezirksobmann Stv. Manuel Sommer sowie die Musiker*innen der Stadtkapelle mit ihren Familien im

Gasthof Jeitler.

Er zog zufrieden Bilanz über das Jahr

2023 mit dem 1. Frühjahrskonzert

seit 2019 und allem voran dem gelungenen

Jubiläumsfest. Mit diesem Fest

konnten wir unser 145-Jahr-Jubiläum

gebührend feiern und sorgten für Gesprächsstoff

im Musikbezirk.

Die gebührende Belohnung für das

arbeitsreiche Jahr war der Ausflug im

Herbst nach Salzburg bzw. Bayern.

Der Obmann bedankte sich bei den

Mitgliedern für die musikalischen und

außermusikalischen Einsätze. Dank

gebührte auch der Stadtgemeinde für

die Zusammenarbeit und Unterstützung

in vielen Bereichen. Er gab das

Wort weiter an den scheidenden Kapellmeister

Uwe Köller. Dieser blickte

mit Stolz auf die vergangenen Jahre zurück

und merkte die gute Entwicklung

der Stadtkapelle an. Die Proben waren

für ihn immer ein Spaß und er ist froh,

dass es bei einem freundschaftlichen

„Auf Wiedersehen!“ bleibt (siehe auch

Seite 12 und 13). Die Jugendarbeit im

vergangenen Jahr könnt ihr auf den

Seiten 10 und 11 nachlesen.

Bürgermeister Wolfgang Zingl übernahm

dann den Vorsitz für die Neuwahlen.

Per Handzeichen wurden der

Vorstand und der erweiterte Ausschuss

einstimmig gewählt.

Auch Wolfgang Zingl ist traurig über

den Abgang von Uwe Köller und bedankte

sich für seine Tätigkeit, sowie

bei der gesamten Kapelle für das

Weitertragen des Kulturgutes, für das

gelungene Jubiläumsfest in der neuen

Stadthalle und alle künftigen Auftritte.

Danach durften der Bürgermeister, der

neu gewählte Kapellmeister Michael

Putz, Obmann Stefan Prenner und

Bezirksobmann Stv. Manuel Sommer

die Ehrungen und die Aufnahme der

Jungmusikerinnen vornehmen. Hierbei

wurde auf Antrag des Obmannes

Johann Prenner als Ehrenmitglied

aufgenommen und Uwe Köller als Ehrenkapellmeister.

Diesem Antrag wurde

mit Standing Ovations einstimmig

stattgegeben.

Als Stefan Prenner das Wort an Bezirksobmann

Stv. Manuel Sommer

übergab, bedankte sich dieser auch für

das Bezirksmusikertreffen im Rahmen

des Jubiläumsfestes und lud zu den

diesjährigen Musikertreffen im Bezirk

herzlich ein.

Ehrenzeichen

10 Jahre Bronze:

Sandra Michäler

Ehrenzeichen 15 Jahre Silber:

Carina Maurer, Thomas Dunst

Ehrenzeichen 40 Jahre Gold:

Markus Glatz

Ehrennadel Silber:

Tanja Reitgruber

Thomas Peinthor

Gernot Staller

Peter Kogler

Ehrennadel Gold:

Melanie Faustmann

Peter Gremsl

Ehrenkapellmeister:

Uwe Köller

Ehrenmitglied:

Johann Prenner

Jungmusikerinnen:

Felicitas Höfler, Klarinette

Dorina Ehrenhöfer, Trompete

Nora Pichlbauer, Querflöte

Ehrungen

JUNGMUSIKER

Bild (1): v.l.n.r.: Bezirksobmann Stv. Manuel Sommer, Thomas Peinthor, Gernot Staller, Melanie Faustmann, Markus Glatz, Tanja Reitgruber, Kapellmeister Uwe Köller, Carina

Maurer, Thomas Dunst, Sandra Michäler, Peter Gremsl, Peter Kogler, Obmann Stefan Prenner, Kapellmeister Michael Putz, Bgm. Wolfgang Zingl, Finanzreferent Michael Krammer;

Bild (2): Unsere Jungmusikerinnen v.l.n.r.: Nora Pichlbauer, Dorina Ehrenhöfer, Felicitas Höfler wurden als Mitglieder in die Stadtkapelle aufgenommen.

3


TEXT VON HANNES HOFER

Frühjahrskonzert

Das Frühjahrskonzert 2023 wurde

ganz dem Motto „Filmmusik“ gewidmet.

Ein besonderer Höhepunkt war

zweifellos schon zu Beginn das Stück

„Hymn To The Fallen“, das wir gemeinsam

mit einem Chor zum Besten

gaben. Unter der Leitung von Heli Dinbauer

sorgten Sängerinnen und Sänger

aus Pinggau und Friedberg für „hymnische“

Klänge. Nochmals herzlichen

Dank für die wertvolle Unterstützung!

Nach einem famosen „Flower Duett“

von unseren solistischen Blumenmädchen

Melanie Faustmann und

Bettina Maierhofer gestand uns Wuz

(Erwin Ehrenhöfer) seine erste große

Liebe: „Music was my first love!“ Zur

„Hitchcock Hour“ kam dann auch

noch „Indiana Jones“ angeritten. Doch

mithilfe aufopfernder und taktsicherer

Führung unseres Prof. Uwe Köller

überstanden wir alle auftauchenden

Gefahren. Die dabei entstandenen

Schweißperlen wurden von „Harry

Potter“ weggezaubert und so kam es

untermalt von „Monty Pythons“ für

alle zu einem Happy

End. Der Blockbuster

war ein voller Erfolg!

Weitere Fotos gibts auf

unserer Homepage!

HYMN TO THE FALLEN:

• Schöne Erinnerungen an 40

Jahre bei der Stadtkapelle

• Tolle Erfahrungen für den Chor

• Interessante Klangreise

• Professionelle Zusammenarbeit

mit einem Meister am Pult

• Danke, Prof. Uwe Köller!

(Helene Dinbauer)

Das war

unser musiJahr

2023

MUSIHEURIGER

CÄCILIA MESSE

Im letzten Jahr fand

der Musiheuriger in

der Veranstaltungshalle

Schwaighof statt. Bei etwas

verregnetem Wetter

wanderten Interessierte

gemeinsam mit den

Teilnehmer*innen des

Dirndl-Wandertages

vom Hauptplatz nach

Schwaighof bei der

„Heurigen Roas“ mit.

Abends begleitete die

neu gegründete „Friedberger

Tanzlmusi“ den

Heurigenbetrieb.

MUSIKERTREFFEN

4


WECKRUFE

WECKRUFE

ADVENT

50er

WOLFGANG ZINGL

Auch vor unserem Bürgermeister

macht ein runder Geburtstag

nicht Halt. So durften wir ihn

im August zum 50er mit ein

paar beschwingten Märschen

„aufwecken“.

90er

FRANZ RIEGLER

Im November lud unser Ehrenmitglied

Franz Riegler zum 90. Geburtstag ein.

Wir gratulieren nochmals herzlich und

bedanken uns für die Einladung. Im Februar

ging es dann mit Franz zum Putz’n

Toni auf eine gemütliche Jause.

60er

ERWIN EHRENHÖFER

Unser Erwin „Wuz“ Ehrenhöfer

feierte im Mai seinen 60.

Geburtstag. Wir ließen es uns

natürlich nicht nehmen ihn

ordentlich „anzuspielen“ und

hoch leben zu lassen.

5


DIE PARTY DES VERGANGENEN MUSI-JAHRES

TEXT VON STEFAN PRENNER

EIN RÜCKBLICK AUF Unser JUBILÄUMSFEST

Ein großes Jubiläumsfest für 145-Jahre Stadtkapelle Friedberg. „Auf den ersten Blick ein bisschen

übertrieben, aber aufgrund glücklicher Zufälle blieb uns fast nichts anderes übrig“, wie Obmann

Stefan Prenner rückwirkend betrachtet reflektiert.

Zum Ersten wurde relativ kurzfristig

(rd. 1,5 Jahre) der Termin für das

Bezirksmusikfest wieder frei. Normalerweise

sind die Termine schon

mindestens 3-4 Jahre im Voraus vergeben.

Zweitens hatten wir eine neue

Stadthalle, die sich für ein Fest dieser

Größenordnung optimal eignet. Somit

brauchten wir nur mehr einen

„Grund“, der mit dem 145-Jahr-Jubiläum

auch schnell gefunden war.

Im Laufe der Vorbereitungen waren

wir uns auch schnell einig, dass wir,

wenn wir schon ein Fest machen, auch

bei den Musikgruppen nicht sparen. So

konnten wir die beiden Top-Acts der

FR. 16. JUNI

MUSIKERTREFFEN

Blasmusik, die „Innsbrucker Böhmische“

und „Kapelle Josef Menzl“ engagieren.

Eine besondere Freude war es, dass zu

diesem Anlass auch ein lang geplanter

aber leider oft verschobener Besuch

unserer Freunde aus Bayern endlich

nachgeholt werden konnte. Dies gab

den Musiker*innen auch die Gelegenheit

die langjährige Partnerschaft wieder

aufleben zu lassen und zu intensivieren.

Den Höhepunkt bildete der

Festakt am Samstag bei traumhaftem

Wetter. Über 700 Musiker*innen hüllten

das bis auf den letzten Platz gefüllte

Fußballstadion in eine einmalige

Klangwolke. Am Sonntag konnte das

erfolgreiche Wochenende gemütlich

beim Frühschoppen mit den Partnerkapellen

aus Friedberg/Bayern und

dem Musikverein Jugendkapelle Großpetersdorf

ausklingen.

Möglich wäre das aber nicht ohne

die zahlreichen Helfer*innen (rd.

100 pro Tag) und eine hervorragende

vereinsübergreifende Zusammenarbeit.

An dieser Stelle daher nochmal

ein großes Dankeschön den zahlreichen

Helfer*innen, der Stadtgemeinde

Friedberg, der FF Schwaighof, FF

Friedberg und dem FC Pinggau-Friedberg

für die Unterstützung.

INNSBRUCKER BÖHMISCHE

12 MUSIK

KAPELLEN

6


SA. 17. JUNI

FESTAKT UND

MUSIKERTREFFEN

21 MUSIK

KAPELLEN

es Menzl’tE in Friedberg

Das Jubiläumsfest war

ein voller Erfolg – mit

35 Gastkapellen an

beiden Tagen und

quasi einem vollen

Haus an allen 3 Tagen

können wir zufrieden

auf ein anstrengendes,

aber erfolgreiches

Wochenende zurückblicken.

SO. 18. JUNI

HEILIGE MESSE UND

BLASMUSIK-

FRÜHSCHOPPEN

Blasmusikfrühschoppen

Weitere Fotos zum

Jubiläumsfest sind auf

unserer Homepage

www.stadtkapelle-friedberg.at

zu finden.

7


Der Hut,

... der steht

dir gut!

TEXT VON BIRGIT RIEGLER

Wir freuen uns über jeden

Nachwuchs – über die ganz kleinen,

die noch ein ganzes Leben voller Musik vor

sich haben, aber auch über jene, die spätberufen

ihren Weg zu uns finden. Wir haben für alle einen

Musihut, denn unser Musihut steht allen gut.

Vor 50 Jahren war ein Musikverein

nicht nur ein Ort für soziale Kontakte

und der gemeinsamen Liebe zur Musik,

sondern oft die einzige Möglichkeit

„rauszukommen“. Raus aus dem Alltag,

raus aus der eigenen Ortschaft, um etwas

zu erleben. Heutzutage kann man

sich das kaum noch vorstellen. Man

lauscht den Geschichten von Großeltern

und es fühlt sich an wie eine komplett

andere Welt: Musiker*innen, die

abseits von der Stadtkapelle noch jedes

Wochenende Tanzmusik spielten und

dabei einige Kilometer zu Fuß zurücklegen

mussten. Unsere beiden jüngst

verstorbenen Musikkollegen Herbert

Wilfinger und Hermann Pichler könnten

uns dazu mit Sicherheit einige Anekdoten

erzählen.

Im Vergleich dazu ist heute das Freizeitprogramm

so vielfältig wie nie und

die Mobilität uneingeschränkt, sodass

die Musikvereine mit harter Konkurrenz

kämpfen müssen.

Dennoch, oder gerade deshalb, können

wir stolz auf unseren Verein sein. In

kaum einem anderen funktioniert der

Zusammenhalt so beispiellos und generationenübergreifend.

Auch in einer

Zeit der Pandemie haben wir stets im

Rahmen unserer Möglichkeiten musiziert

- ob jeder für sich für ein digital

zusammmengefügtes Video, einer

Klangwolke über Friedberg oder einem

Sommerkonzert im Freien.

Trotzdem ist der Nachwuchs nicht

mehr das, was er früher einmal war.

Vor 25-30 Jahren lernte man zwei Jahre

lang ein Instrument und war dann bereits

mit dem Jungmusikerleistungsabzeichen

in Bronze ein fixer Bestandteil

der Kapelle; vor 50 Jahren gab es nicht

einmal das. - Jeder, der konnte und

wollte, durfte dabei sein.

Heute dauert es durch ein zusätzlich

eingeführtes Junior Abzeichen ca. 5

Jahre bis zur Aufnahme in den Verein.

Aus diesem Grund ist unsere Jugendarbeit

besonders wichtig.

Das neu formierte Jugendteam hat

auch dieses Jahr wieder so einiges am

Programm. Das Nachwuchsorchester

wird neu gedacht, es gibt Ausflüge,

Teilnahmen an diversen Veranstaltungen,

und vieles mehr.

Trotz der Veränderungen in der Gesellschaft

und der Digitalisierung stehen

das gemeinsame Musizieren, der Spaß

und die Gemeinschaft bei diversen

Ausrückungen (egal ob Frühschoppen,

Weckruf, Musikertreffen) im Vordergrund

und wir tragen so gemeinsam

dazu bei unsere kulturellen Werte und

Traditionen weiter zu pflegen und in

der Bevölkerung weiterzutragen.

Unsere Titelmodels zeigen, dass ihnen

unser Musihut ausgezeichnet steht und

es Spaß macht in einer Gemeinschaft

mit Gleichgesinnten zu sein. Während

die Kinder allesamt der jüngste Nachwuchs

aus den eigenen Reihen sind,

freuen wir uns als Verein über jeden

einzelnen, der mit uns die Liebe zur

Musik teilt und sich gerne auch den

Musihut aufsetzen möchte.

Das ShOOTING

8


Der Musistorch war fleißig

Im Jahr 2023 gab es einiges zu feiern. Sage und schreibe 6 Babies

von Musiker*innen erblickten das Licht der Welt und durften

dann auch als Titelmodels posieren.

Ein Hoch

dem Brautpaar

Am 12.8. durften wir Tenorhornist

Thomas und seiner Verena ganz

herzlich zur Vermählung gratulieren.

Christopher

Den Anfang machte der kleine Christopher am

25.2. Der 1. Sohn von Tenorhornist Dieter und seiner

Freundin Beatrice ist ihr größtes Glück.

Miriam & Felix

Am 2.3. hatte Klarinettistin Carina und ihr

Mann Hannes das doppelte Glück. Miriam

und Felix machten Tochter Johanna zur

stolzen großen Schwester.

Flötistin Magdalena gab ihrem Niklas

am 9.9.2023 das Ja-Wort. Ihr

Sohn Anton Niklas ist am 28.07.2022

auf die Welt gekommen.

Isabella

Die kleine Isabella machte das Familienglück

von Flügelhornist Martin, seiner Frau Michaela

und ihrem Sohn Benjamin am 15.08. perfekt.

Paulina

Genau 2 Wochen später wollte sich Paulina, die

Tochter von Trompeterin Birgit und ihrem Mann

Klaus, das Frühjahrskonzert nicht entgehen lassen

und erblickte am 16.3. das Licht der Welt.

Katharina

Am 01.12. kam die kleine Katharina

zur Welt. Die kleine Schwester von

Johannes machte Flötistin Sarah und

ihren Mann Stefan zu stolzen Eltern.

Anton Niklas

9


UNSERE JUNGMUSIKERINNEN

Nora Pichlbauer

12 Jahre / Querflöte

Hobbies: Tanzen (Musical Dance

Company), Querflöte spielen

Was macht dir am meisten Spaß in der Kapelle?

Mir taugt die Hilfsbereitschaft der Kolleg*innen, die

Jugendarbeit, die mir sehr zugute kommt und dass ich

gemeinsam mit meiner Freundin Dorina so herzlich

aufgenommen worden bin. Ich fühle mich sehr wohl und

freue mich auf die schöne Zeit bei der Kapelle! Außerdem

mag ich es, wenn ich mit Dorina nach der Probe auf der

Couch Cola-trinkend tratschen kann.

Die Stadtkapelle in 3 Worten:

Musik, Spaß und Gemeinschaft

Dorina Ehrenhöfer

12 Jahre / Trompete

Hobbies: Zeichnen, Tennis spielen,

Trompete spielen

Was macht dir am meisten Spaß in der Kapelle?

Am meisten mag ich das gemeinsame Musizieren und dass

ich zusammen mit meiner Freundin Nora in die Kapelle

aufgenommen wurde.

Die Stadtkapelle in 3 Worten:

lustig, musikalisch, kameradschaftlich

Hobbies: Handball, Lesen,

Schwimmen

Was macht dir am meisten Spaß in der Kapelle?

Das gemeinsame Musizieren.

Die Stadtkapelle in 3 Worten:

Gemeinschaft, Freude, Zusammenhalt

Felicitas Höfler

13 Jahre / Klarinette

und Geige

Neues rund um

DIE JUGEND

der Stadtkapelle

Im letzten Jahr wurden nicht nur neue Rollen im Jugendteam

der Stadtkapelle verteilt, sondern es war

auch eine Zeit voller klangvoller Aktivitäten, die von

Kinderbetreuung bis zu zukunftsweisenden Plänen für

das Jugendorchester reichte.

KINDERBETREUUNG

Ein besonderes Highlight war der Vormittag der Kinderbetreuung,

bei dem sich die Stadtkapelle engagierte,

um den jüngsten Mitgliedern der Gemeinschaft eine

musikalische Erfahrung zu bieten. Die Kinder konnten

nicht nur ihre kreativen Fähigkeiten entfalten, sondern

auch erste Schritte in die Welt der Musik wagen.

JUGENDAUSFLUG

Der Jugendausflug zusammen mit der Marktmusikkapelle

Pinggau sorgte für eine gelungene Abwechslung.

Beim lustigen Kegeln im Gasthaus Weninger haben die

jungen Musiker*innen nicht nur geschickt die Kugeln

gerollt, sondern es wurde auch die Freundschaft zwischen

den Mitgliedern der beiden Kapellen gestärkt.

10


TEXT VON NICOLAS AUERBÖCK UND HANNAH PFEFFER

INSTRUMENTENVORSTELLUNG

Die Kindergarten-Initiative mit einer Instrumentenvorstellung

trug dazu bei, die Faszination

für Musik schon früh zu wecken. Die jungen

Kinder hatten die Möglichkeit verschiedene Instrumente

zu entdecken und erste Töne zu erzeugen,

womit die Stadtkapelle den Grundstein für

musikalische Leidenschaft legte.

ZUKUNFTSMUSIK

Als kleiner Ausblick in die Zukunft kann bereits

gesagt werden, dass neue Möglichkeiten für die

Zusammenarbeit und Gestaltung der Jugendarbeit

evaluiert und erarbeitet werden. Weitere

spannende Infos diesbezüglich folgen ...

„Von der Geburt - sprich gleiches Zimmer im Krankenhaus

- bis zum gemeinsamen Start in der Stadtkapelle“

- 12 Jahre Dorina & Nora

Du spielst auch ein Blasinstrument

oder Schlagzeug und hast Interesse?

Dann melde dich einfach bei unserem Obmann Stefan Prenner

(Tel. 0676 521 68 47) oder unserer Jugendreferentin Hannah

Pfeffer (jugend@stadtkapelle-friedberg.at) und komm

ganz unverbindlich bei der nächsten Probe vorbei.

Du spielst noch kein Instrument

und hast Interesse?

Wir suchen immer Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene,

die ein Blasinstrument oder Schlagzeug erlernen

möchten. Natürlich geben dir unsere Musiker*innen Auskunft

über die verschiedenen Instrumente und Möglichkeiten dein

Talent in unserem Verein einzubringen.

Gerne kannst du die oben angeführten Personen kontaktieren

oder dich bei der Musikschule Pinggau melden.

Tel. 03339 22310 oder 0664 423 25 76

E-Mail: musikschule@pinggau.gv.at

11


TEXT VON UWE KÖLLER

EINE

EntSCHEIDUNG

Alles hat seine Zeit ...

... mit dieser Einstellung bin ich vor 12 Jahren auf Einladung

von Bruno Piebel und Gerhard Riegler zur Stadtkapelle

gekommen und habe angefangen, mit viel Neugier,

ohne Erwartungen oder klare Vorstellungen zu arbeiten.

Das hat von der 1. Probe an sehr viel Spaß gemacht und

ich habe gemerkt, wie viel Potential in der Kapelle liegt, das

quasi darauf wartet aktiviert zu werden. Und so haben wir

uns schrittweise immer mehr gesteigert und ich war beeindruckt

von der Arbeitsbereitschaft und dem Willen schöne

Musik zu machen. Die Zusammenarbeit zwischen der

Kapelle, insbesondere damals eben mit Bruno, hat super

funktioniert und so haben wir uns, ohne es besonders zu

forcieren auch qualitätsmäßig Jahr für Jahr entwickelt, was

man sich dann auch bei den Frühjahrskonzerten anhören

konnte. Und selbst der Schock, als uns Bruno völlig unerwartet

und viel zu früh verlassen hat, und dann noch diese

zermürbende, erzwungene Starre der Corona-Pandemie

haben die Kapelle und mich eigentlich immer näher zusammengebracht,

anstatt uns auseinanderzureißen.

Und trotzdem haben all diese harten Zeiten wohl doch ihre

Spuren hinterlassen, weniger zwischen der Kapelle und mir,

sondern eher im Verhältnis vieler Mitglieder der Kapelle

zu ihrer Einstellung und ihrer Motivation, weiterhin mitzumusizieren.

Das hat mich zuerst nicht wirklich irritiert,

weil ich dachte, das wäre einfach nur eine temporäre Phase,

doch als ich mich dann mal mit unserem Obmann Stefan

Prenner nach einer, zwar intensiven, aber spärlich besetzten

Probe zusammengesetzt habe und ich dann auch rein sachlich

über die Abmeldungen in den letzten Jahren informiert

wurde, da wurden mir zwei Sachen klar: Erstens, könnte

ich mit so einer dezimierten Besetzung das erreichte musikalische

Niveau nicht halten, ohne jede Menge Gäste für

die Frühjahrskonzerte einkaufen zu müssen und zweitens,

dass vielleicht einfach frischer Wind in die Kapelle geblasen

werden muss, damit sich diese Tendenz wieder erholt

und sich wieder mehr Leute angesprochen fühlen, bei der

Kapelle mitzuspielen.

Und so kam meine Entscheidung zustande, die Stadtkapelle

nach 12 Jahren freundschaftlicher

intensiver Arbeit genauso

freundschaftlich wieder zu verlassen,

um Platz für Erneuerung zu

schaffen.

Diese Entscheidung

fällt mir

nicht leicht,

aber ich denke,

es ist Zeit für

etwas Neues ...

für die Stadtkapelle

und auch

für mich ...

UWE

12


TEXT VON STEFAN PRENNER

zWEI Gedanken

Als vor 12 Jahren ...

... Uwe sein Amt als Kapellmeister bei uns antrat, war die

Skepsis teilweise (auch bei mir) groß, ob er denn der richtige

für uns ist. Wir alle waren seit 20 Jahren unseren Gugi

gewohnt und wer weiß, ob der Herr Professor aus Graz uns

nicht komplett überfordern wird. Aber es war einen Versuch

wert und wenn er 2-3 Jahre bei uns bleiben würde,

dann werden wir sicher viel lernen.

Aber schon nach den ersten paar

Proben hat sich gezeigt, dass die

Bedenken unbegründet waren.

Der stets gut gelaunte Uwe

brachte frischen Wind in die

Kapelle, behandelte keinen

Musiker von oben herab, sondern

begegnete jedem auf Augenhöhe.

Uwe versteht es jeden

einzelnen im

Rahmen seiner

Möglichkeiten

zu fordern und

mit der Kapelle

insgesamt

Stücke zu

erarbeiten,

die sowohl

beim

Publikum als auch bei uns Gänsehautfeeling erzeugen.

Das ganze aber ohne ein böses Wort oder die „Daumenschraube“

anzusetzen, sondern mit nie enden wollender

Motivation, guter Laune und Spaß am Musizieren.

Uwe war aber nicht nur beim Frühjahrskonzert zur Stelle:

Freitag 20:00 war grundsätzlich als Fixtermin in seinem

Kalender eingetragen und wann immer er zwischen Südamerika,

Deutschland, Frankreich, Skandinavien, oder

China Zeit hatte, war er auch bei diversen Weckrufen oder

Frühschoppen zur Stelle. Freitag Probe, Samstag einige

hundert (oder tausend) Kilometer zu einem German-Brass

Konzert und Sonntag wieder zu einer Ausrückung nach

Friedberg waren keine Seltenheit. So konnten wir über die

Jahre viele schöne Konzerte spielen, an Konzertwertungen

teilnehmen, uns musikalisch weiterentwickeln und aus

dem Hr. Professor aus Graz wurde ein sehr guter Freund.

Aber das Rad der Zeit dreht sich weiter. Wahrscheinlich

Corona, jedenfalls aber das viel zu frühe Ableben unseres

Gugi hat seine Spuren hinterlassen, und so ist es nach 12

Jahren wieder Zeit, unsere Komfortzone zu verlassen und

sich auf Neues einzulassen.

Lieber Uwe, danke für die ge-

meinsame Zeit, weiterhin alles

Gute und viel Freude

an der Musik.

STEFAN

13


MUSIAUSFLUG

BaYERN & SALZBURG

BERICHTET VON TANJA REITGRUBER

Auch wir Musiker*innen brauchen Zeit für Erholung und was könnte

sich hier besser eignen als ein gemeinsamer Ausflug mit der gesamten

Kapelle, bei dem wir uns nicht nur kulturell weitergebildet

haben, sondern vor allem viel musiziert, gelacht und somit unsere

Gemeinschaft und Kameradschaft gestärkt haben.

20. bis 22. Oktober 2023

Eine kleine Auszeit vom Musi-/Probenalltag

sei auch uns Musiker*innen der

Stadtkapelle Friedberg vergönnt. Nach

einem arbeitsreichen, aber auch sehr

gelungenen Jubiläumsfest und zahlreichen

musikalischen Einsätzen im

Sommer war es an der Zeit, es sich auch

einmal gut gehen zu lassen. Für uns

Musiker*innen samt Familien ging es

dieses Jahr von 20. bis 22. Oktober mittels

Bus nach Salzburg, genauer gesagt

nach Golling. Dort angekommen genossen

wir am Freitag-Abend gemeinsam

unser Abendessen und ließen den Abend

musikalisch im Gaststüberl ausklingen.

KÖNIGSSEE und St. Bartholomä

Am Samstag-Vormittag ging es dann

mit dem Bus weiter Richtung Bayern, wo

wir den wunderschönen glasklaren Königssee

mit dem Boot überquerten, um

zum weltbekannten Ort und zur Wallfahrtskirche

St. Bartholomä gelangten.

Auf dem Weg dorthin lauschten wir bei

strahlendem Sonnenschein nicht nur

den schmähreichen Worten des Tourguides,

sondern auch dem berühmten

Königsseer Echo.

TRAUMhAFTES BERGPANORAMA

Am Nachmittag ging es dann bergaufwärts.

Wir fuhren mit der Jennerbahn

bis zur Bergstation und erreichten nach

wenigen Gehminuten auch den Jenner-

Gipfel, von wo aus sich uns ein atemberaubendes

Herbst-Bergpanorama über

Berchtesgaden bot.

GAST-AUFTRITT In der BAr SALETTL

Nach einem schönen Tag am Berg ließen

wir den Abend in der Bar Schloss

Salettl ausklingen, in welcher sich unsere

Oberkrainer-Kombo am Tag zuvor

einen Live-Auftritt organisiert hatte.

Stefan, Michael, Hannes und Mandi

gaben bis in die späten Abendstunden

Oberkrainer-Schmankerl zum Besten

und lockten auch zahlreiche Schaulustige

und Musikinteressierte an.

WASSERSPIELE HELLBRUNN

Nach einem lustigen Abend ging es am

Sonntag bereits wieder früh weiter mit

dem Bus zu den Wasserspielen Hellbrunn.

Wir waren begeistert von der

Raffinesse und der Liebe zum Detail, die

in diese Wasserspiele schon damals eingeflossen

waren und dem ein oder anderen

von uns wurden auch die vielen eingebauten

Wasserspielchen in Form einer

kleinen Wasserdusche zum Verhängnis.

Nachdem alle wieder mehr oder weniger

trocken im Bus angekommen waren,

stand noch eine Stadtführung in der

Festspielstadt Salzburg am Programm,

bevor es mit dem Bus wieder Richtung

Heimat ging.

ABSCHLIESSENDE HEURIGENJAUSE

Am Weg zurück nach Friedberg machten

wir noch einen kurzen Zwischenstopp

beim Weingut & Heurigen Piribauer in

Neudörfl, wo wir bei einem Gläschen

Sturm und einer schmackhaften Jause

das lustige und abwechslungsreiche Wochenende

Revue passieren ließen.

14


Sonnige Stunden am Jenner-Gipfel

Gruppenfoto vor dem Eingang der Wasserspiele Hellbrunn

Gastauftritt im Salettl

Bootsfahrt am Königssee

Gemütlicher Abend in der Gaststube

15


Schlaft

ruhig …

... bis wir euch

aufwecken

Um die gute alte Tradition, jedem Haus

einen Besuch abzustatten, aufrecht erhalten

zu können, werden wir künftig bei den

Weckrufen die einzelnen Ortsteile im Zweijahresrhythmus

musikalisch „aufwecken“.

DIE NEUE WECKRUF-ORDNUNG

In den „geraden“ Jahren – so wie heuer – bespielen

wir am Ostersonntag die Hütterstraße/Steinerstraße

und die Innenstadt. Am

1. Mai folgen Schwaighofstraße, Grazerstraße

bis Kindergarten und Maierhöfen

bzw. Grabenbauersiedlung. Später

im Jahr werden wir in Schwaighof

unsere musikalischen Grüße überbringen.

Die übrigen Ortsteile (rund um die

Hauptstraße und um den Stadtfeldweg

sowie das Dorf Hochstraße

und Ehrenschachen) werden

wir in den „ungeraden“

Jahren besuchen.

Ostern 2024

1. Mai 2024

Ostern 2025

1. Mai 2025

VULGO: „GEMMA TOUNZ’N“

„Darf ich

bitten“

Eine flotte Polka, einen gemütlichen Landler,

einen zünftigen Marsch oder einen Boarischen –

die Friedberger Tanzlmusi spielt zum Tanz auf!

ZUR ENTSTEHUNG

In früherer Zeit (vor 2020) gab es in unserer

kleinen Stadt eine urige alte Festhalle, in der

jedes Jahr am letzten Septemberwochenende

das traditionelle Oktoberfest der Stadtkapelle

Friedberg veranstaltet wurde. Es waren rauschende

Nächte mit Tanzmusik vom Feinsten

und Frühschoppen, die weit bis in die Nachmittagsstunden

hineinreichten. Nachdem

die alte Halle für solche Zwecke ausgedient

hatte, wurde es notwendig, ein neues Veranstaltungskonzept

zu entwickeln, das den

Besucher*innen ebensoviel Freude bereiten

würde.

Unser Musiheuriger, der seit mehr als 20

Jahren das Oktoberfest „eingeleitet“ hat,

war stets beliebt und immer gut besucht.

Herzhafte Jause, Sturm und Maroni, ausgewählte

Weine und dazu steirische Musi

– unplugged, sodass sich die Gäste auch

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WO KANN MAN DIE FRIEDBERGER

TANZLMUSI HÖREN?

Nicht im Internet, nicht im Hörfunk –

nur live und echt!

Die Musikant*innen sind Ende Mai

/ Anfang Juni 2024 in Friedberg in

Bayern beim Steirischen Weinfest

mit dabei! Im Juli spielen sie beim

Frühschoppen der FF Schwaighof

und am 28. September wird der

Musiheurige in Ehrenschachen von

der Friedberger Tanzlmusi umrahmt.

WIE KLINGT EINE TANZLMUSI?

Wir haben für euch ein paar Lieblings-

Tanzlmusistücke zum Reinhören

rausgesucht:

WüdaraMusi –

Katrin Boarischer

Tegernseer Tanzlmusi –

Boarisch tanz ma

noch unterhalten können – das sind seit jeher

die Bausteine für einen gelungenen Musiheurigen.

Und so wurde entschieden, den Musiheurigen

beizubehalten und diesen abwechselnd in

Ehrenschachen bzw. Schwaighof zu veranstalten.

Auf der Suche nach der passenden musikalischen

Umrahmung für einen gemütlichen

Heurigen-Nachmittag haben wir uns in den

eigenen Reihen umgehört, ob vielleicht jemand

ein brauchbares Instrument spielen kann ;-) Et

voila: Friedberger Tanzlmusi!

WAS IST EINE TANZLMUSI?

Die „Tanzlmusi“ ist eine traditionelle Musikform des Alpenraumes

(vor allem in Bayern). Die typische Tanzlmusi-Besetzung besteht aus

ein bis zwei Flügelhörnern, Klarinette, Posaune/Tenorhorn, Tuba

und Harmonika. Auch ein Saiteninstrument (Gitarre oder Harfe)

kann besetzt sein.

In unserem Fall spielen zwei Klarinetten, zwei Flügelhörner, eine Posaune,

eine Tuba, eine steirische Harmonika und eine Gitarre. Die

Leitung der Tanzlmusi und die Auswahl der Stücke obliegen unserem

Kapellmeister Michael Putz.

THERESA

MICHAEL

PETER

MARTIN

MICHAEL

MARIA

MANFRED

EHRENFRIED

THERESA FELLINGER spielt Klarinette

und wenn’s sein muss auch Gitarre.

Sie ist seit 2013 bei der Stadtkapelle

und hört am liebsten Ed Sheeran und

STS. MICHAEL PUTZ ist energiegeladener

Multinstrumentalist und auch

Tanzlmusi-Kapellmeister. Bei

der Stadtkapelle spielt er seit

2008 – früher Schlagzeug und

jetzt hauptsächlich Saxophon

und Klarinette. Genauso vielseitig

wie sein musikalisches

Können sind die Genres, die er

gern hört. PETER KOGLER spielt

Tenorhorn und Schlagwerk. Er ist seit

2004 Mitglied der Stadtkapelle. Seine

musikalischen Vorlieben reichen

je nach Gefühlslage von Volksmusik

über Klassik bis Death Metal, Hauptsache

die Musik ist möglichst „ehrlich“

bzw. unverfälscht. MARTIN

GLATZ spielt Flügelhorn und ist

seit 2008 Mitglied der Stadtkapelle.

Am liebsten hört er Musik von La

BrassBanda, Kapelle So&So, Seeed,

Oberkrainer, Querbeat, Wüdara

Musi, und, und, und … MICHAEL

WALDHUBER spielt Trompete und

Flügelhorn. 2023 ist er zu uns gestoßen

und geblieben! Außerdem

spielt und hört Michael gerne

Klassik, Oberkrainer und Blasmusik,

Pop/Rock und wer weiß,

was noch alles … MARIA BISCHOF spielt

Gitarre und seit 2001 Klarinette bei der

Stadtkapelle. Wenn sie sich für eine

absolute Lieblingsband entscheiden

müsste, dann wären das definitiv „The

Beatles“. MANFRED PICHLBAUER spielt

Steirische Harmonika, Keyboard und

Flügelhorn. Er ist seit 31 Jahren Mitglied

unserer Stadtkapelle. Als leidenschaftlicher

Trinksprucherzähler ist sein liebster

Top-Hit „Ein Prosit der Gemütlichkeit“.

EHRENFRIED PFEFFER spielt hauptsächlich

Tuba, kann aber bei der Instrumentenvorstellung

für Kinder jedes Instrument bedienen

(Stadtkapellen-Erfahrung seit 1987). Seine Lieblingsband

ist eine Band ohne Namen, die früher

unter dem Namen „Russkaja“ Karriere gemacht

hat.

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HERBERT Wilfinger

1939 - 2023

Alles im Leben

hat seine Zeit ...

Am 1. Mai war das Haus unseres ehemaligen Obmannes

Herbert Wilfinger stets ein Fixpunkt für eine gute Gulaschsuppe

und ein Tratscherl.

Geboren am 11. Dezember 1939 in Friedberg, begann seine

Liebe zur Musik bereits in jungen Jahren und umfasste

seine gesamte Freizeit. Nicht nur bei der Stadtkapelle, sondern

auch bei diversen Tanzmusik-Gruppierungen, wie den

Fernandos.

Herbert war über 50 Jahre aktives Mitglied der Stadtkapelle

Friedberg. Mit 19 Jahren startete er am Schlagzeug und war

ab 1979 im Ausschuss tätig. Zuerst als Kassier, dann 15 Jahre

als Obmann und weitere 7 Jahre als Obmann-Stellvertreter.

Zahlreiche Ehrungen zeugten von seinem Engagement und

der Liebe zum Verein und der Gemeinschaft. Neben dem

Ehrenzeichen in Gold für 50-jährige aktive Mitgliedschaft

sowie dem Verdienstkreuz in Silber am Band des steirischen

Blasmusikverbandes und der Verdienstmedaille in Gold des

Österreichischen Blasmusikverbandes, wurde er 2007 als

Ehrenobmann der Stadtkapelle ausgezeichnet. Ein besonderes

Anliegen war es Herbert immer, dass die Kameradschaft

und der Zusammenhalt im Verein, vor allem auch generationenübergreifend,

funktioniert. Besonderen Weitblick bewies

er, als es um den Standort für den Bau unseres neuen

Musikerheimes ging. In vielen Gesprächen mit der Gemeinde

vereinbarte er damals den für uns optimalen Standort in

der Badgasse.

2023, am 1. Mai konnten wir Herbert beim traditionellen

Weckruf leider nicht antreffen, schickten ihm jedoch eine

musikalische Videobotschaft ins Krankenhaus. Umso betroffener

machte es uns, dass er in der Nacht auf den 2. Mai

verstarb.

Herbert wird uns immer in guter Erinnerung bleiben als ein

lustiger und geselliger Musikkamerad, der zu allen einen

guten Draht hatte.

NACHRUF VON

BIRGIT RIEGLER

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... eine Zeit zum Gebären

und eine Zeit zum Sterben.

(Das Buch Kohelet, Kapitel 3)

Ein letztes Mal angestoßen, deinen Geschichten gelauscht

und dein begeistertes Klatschen vernommen – dies haben

wir Ende Oktober bei unserem letzten Frühschoppen 2023.

Umso trauriger waren wir, als uns am Freitag, dem 24. November

2023 die Nachricht erreichte, dass Hermann Pichler

vlg. Amtmann verstorben ist.

Hermann wurde am 2. Dezember 1941 in Ehrenschachen

geboren. Sein Leben war geprägt von der Musik. Bereits in

jungen Jahren lernte er Tenorhorn spielen und es dauerte

nicht lange, bis er 1958 Mitglied der Stadtkapelle Friedberg

wurde – 2010 sogar zum Ehrenmitglied ernannt. Seine Tätigkeiten

als Beirat im Ausschuss von 1967 bis 2006 waren

ein wichtiger Beitrag zu unserem Verein. Für seine Leistungen

wurde er mit dem Ehrenzeichen in Gold, der Ehrennadel

in Gold und dem Verdienstkreuz in Silber ausgezeichnet.

Bei sämtlichen Proben, unzähligen Ausrückungen und Auftritten

war auf Hermann stets Verlass. Auch in die damalige

„Amtmanns Mostschank“ wurde die Stadtkapelle oft eingeladen

und es wurde gemütlich musiziert und gejausnet. Kameradschaft

wurde bei Hermann immer groß geschrieben,

so war er bei Jung und Alt nicht nur bekannt, sondern auch

sehr beliebt.

Unvergessliche Ausflüge zu den Oberkrainern, deinen liebevollen

Humor und dein musikalisches Engagement werden

wir alle vermissen.

Danke Hermann für deine Zeit, deine Begeisterungsfähigkeit,

deine Kameradschaft und deinen Schnupftabak!

„Alles im Leben hat

seine Zeit.“ - Jetzt beginnt

die Zeit der Erinnerung

an zwei engagierte und

verantwortungsbewusste

Mitglieder

unserer Stadtkapelle.

NACHRUF VON

THERESA FELLINGER

HERMANN Pichler

1941 - 2023

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Die wichtigsten Events

in diesem Jahr:

TERMINE 2024

Sonntag, 31.03. Weckruf Ostersonntag

Mittwoch, 01.05. Weckruf 1. Mai

Samstag, 11.05. Muttertagskonzert

Samstag, 25.05. Erstkommunion

Donnerstag, 30.05. Fronleichnamsprozession - Friedberg

Sonntag, 02.06. Fronleichnamsprozession - Pinggau

Samstag, 08.06. Bezirksmusikertreffen Unterrohr

Freitag, 21.06. Italienischer Abend

Sonntag, 28.07. Frühschoppen - Pfarrfest Friedberg

Samstag, 24.08. Bezirksmusikertreffen

St. Johann/Herberstein

Sonntag, 15.09. Frühschoppen - Eröffnung

neuer Rot-Kreuz-Standort

Samstag, 28.09. Musiheuriger

Sonntag, 06.10. Erntedankprozession

Mittwoch, 01.11. Allerheiligen

Sonntag, 10.11. Cäciliamesse

Im Herbst laden wir

dann mit schwungvoller

Musik und einer

guatn Jausn zum Musi-

Heurigen ein.

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Weckrufe und sonstige Termine.

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