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Du bist nicht allein

Von Netzwerken, die halten, helfen und Hoffnung geben.

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auszeit

Nr. 18 · Dezember 2023

Kostenfreie Verteilung

Du bist

nicht allein

Von Netzwerken, die halten,

helfen und Hoffnung geben.

Netz weg?

Gottes Notfallnummer:

5015 Seite 7

Netz da?

Vernetzte

Firmvorbereitung Seite 11

In dieser Ausgabe

Interview mit

einem Krippenbaumeister


auszeit

Inhalt

Titelthema

Unsichtbare „Wichtel“…? Seite 4

Lebendiger Adventskalender 2023 Seite 5

Wenn ich mich bewege... Seite 6

Hast du Netz? Seite 7

Krippenbau verbindet Seite 8

Größer als du denkst Seite 10

Wir knüpfen an Seite 11

Aus der Gemeinde

Marcus Wolf wurde zum Diakon geweiht Seite 12

Manfreds Musikbox Seite 15

Die Bücherei ist gut vernetzt Seite 16

Sternsingerhelden gesucht! Seite 17

Auf dem Weltjugendtag in Lissabon Seite 18

Abseits Chor begeistert unter freiem Himmel Seite 20

25 Jahre Kita St. Hildegard Seite 21

Wir sagen Dankeschön Seite 22

Gemeinsam backen

Herzhafte Waffeln Seite 24

Aus der Gemeinde

Ein Plakat für Ihre Veranstaltung Seite 25

Stadiongottesdienst in Glane Seite 25

Gruß aus Soroti Seite 26

Winterkirche Seite 27

Impressum Seite 27

Zu guter Letzt

Ich führe ein sehr erfolgreiches,

kleines Familienunternehmen Seite 28

Anzeigen Seite 30

Termine in der Pfarreiengemeinschaft Seite 32

2


auszeit

Sabine Brinker

Du bist nicht allein

Liebe Leserin,

lieber Leser,

Editorial

wer kennt das nicht: Es gibt eine Aufgabe, die wie ein riesiger Berg

vor dir liegt, kaum zu schaffen, schon gar nicht allein. Private, berufliche

oder gesellschaftliche Herausforderungen führen manchmal

dazu, dass wir uns ohnmächtig und mutlos angesichts der Größe der

Aufgabe fühlen. Was kann ich alleine tun angesichts von Klimawandel,

Krieg, Terror und Unsicherheiten unserer Zeit?

Sich Hilfe zu holen, wäre der erste Schritt, den man ja auch macht,

wenn Dinge alleine nicht zu schaffen sind. Wie schön ist es, wenn

Freunde und Verwandte mit anpacken. Beim Umzug oder bei der Gartenarbeit,

bei Schwierigkeiten in der Schule oder im Beruf. Gemeinsam

kann man vieles schaffen.

Wer einmal diese Erfahrung gemacht hat, weiß, dass es gut tut,

sich auf nette Menschen verlassen zu können und sich für einen Moment

tragen zu lassen auf dem Weg zum gemeinsamen Ziel.

Solche Kontakte müssen aber auch gepflegt werden. Wer immer

nur nimmt, ohne zu geben, nutzt andere aus, ist bald wieder isoliert.

Gelingt es aber, alle wiederholt unter einen Hut zu bekommen,

schafft man ein funktionierendes Netzwerk, auf das jeder Teilhabende

bei Bedarf zurückgreifen kann und das zu einem starken Gemeinschaftsgefühl

und Freude am Erreichen der gemeinsamen Ziele

führt. Nicht umsonst heißt es: „Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte

Freude ist doppelte Freude!“

Weihnachten kommt einer, der gesagt hat: „Wo zwei oder drei

in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.“

Auch das ist ein Netzwerk, in dem wir uns sicher aufgehoben fühlen

können.

Ich wünsche Ihnen, dass Ihre Verbindungen Sie an den Festtagen und im

neuen Jahr sicher tragen und sie spüren können, dass Sie gehalten werden.

Frohe Weihnachten!

3


auszeit

Titelthema

Christine Hölscher

Unsichtbare

„Wichtel“…?

„Die „Heinzelmännchen“ waren der Sage nach Kölner Hausgeister. Sie verrichteten

nachts, wenn alle anderen schliefen, deren Arbeit. Nachdem sie dabei jedoch einmal

beobachtet wurden, verschwanden sie für immer. Neben ihrer geringen Größe zeigen

typische Erkennungszeichen wie die Zipfelmütze und ihr Fleiß, dass sie zur Gruppe

der Kobolde und Wichtel gehören.“ So lese ich bei Wikipedia.

Wünschen Sie sich auch hin und

wieder solche „Wichtel“, die beinahe

unsichtbar dafür sorgen, dass es

schön wird und es allen gut geht? In

Bad Iburg und Glane gibt es sie, vor allem

in der Advents- und Weihnachtszeit!

Es ist die Zeit der kleinen und großen

Wunder, des Staunens und der

Überraschungen. Es gibt ein unsichtbares

Netz der Aufmerksamkeit, Hilfe

und Liebe. Was wären wir nur ohne all

diese guten Geister? Was wären Advent

und Weihnachten ohne sie?

Schon kurz nach den Sommerferien

melden sich die ersten, die nach dem

„Lebendigen Adventskalender“ fragen.

Für einen kurzen Moment im Advent

innenhalten, mit Impulsen, einem

Lied und vielleicht einem heißen Tee.

An unterschiedlichen Orten, wo Freiwillige

etwas vorbereitet haben. Ehe

wir uns versahen, waren die 6 Termine

schon Anfang Oktober für die bevorstehende,

relativ kurze Adventszeit vergeben.

Und dann die Planungen für das

„Adventskonzert“ der Iburger Chöre

am Freitag vor dem 1. Advent in St. Jakobus.

In jedem Jahr bin ich überrascht,

wie viele Chöre, Instrumentalisten und

musikalisch begabte Menschen, Kleine

und Große, es gibt, die ein tolles Programm

zusammenstellen. Und dies ist

nicht das einzige Konzert. Musikalisch

eingestimmt werden ist immer ein

wunderbares Geschenk!

Zu Weihnachten

leuchten nicht nur

Kinderaugen

Im Sozialen Kleiderladen wird die

Aktion „Ein Geschenk für dich“ geplant.

Viele Wunschzettel werden geschrieben.

Die einen spenden, die anderen besorgen

und verpacken es liebevoll. Und

zu Weihnachten leuchten nicht nur

Kinderaugen.

Auch in diesem Jahr gibt es am Nachmittag

von Heiligabend das alternative

Angebot „Kirche unterwegs“. An unterschiedlichen

Orten, unter freiem Himmel,

kommen wir zusammen zu einer

kleinen Heiligabend-Andacht. Zu Weihnachten

sollten wir den Kreis nicht zu

klein ziehen, sondern unsere Herzen

öffnen. Das ist möglich, weil es engagierte

Wichtel gibt, die vorher alles vorbereiten,

die für eine Lautsprecheranlage

sorgen und mit Musik die kleinen

Andachten gestalten. Es scheint schon

eine kleine Tradition geworden zu sein.

Für unsere Kirchen gibt es erfahrene

„Wichtel-Teams“, die Weihnachtsbäume

besorgen und aufstellen, Lichterketten

anbringen und die Krippen aufbauen.

Sie sorgen dafür, dass die Geschichte

von der Menschwerdung Gottes immer

wieder in Szene gesetzt wird: Sichtbar,

fast zum Anfassen! Andere kümmern

sich um den Blumenschmuck und dass

die Räume zum Fest auch blitzeblank

sind. Und dann sind da die vielen Eh-

4


auszeit

Titelthema

Christine Hölscher

Lebendiger

Adventskalender 2023

Sie sind herzlich eingeladen, im Advent einen Moment

innezuhalten. Folgende Gastgeber freuen sich auf Sie

mit Impulsen, guten Gedanken und Liedern. Nutzen

Sie die offenen Türen und kommen Sie vorbei.

Mo. 04.12., 18:00 Uhr

St. Franziskus-Haus, Haupteingang, Hagenpatt 4

Di. 05.12., 18:00 Uhr

Susanne Leveling, Ulla Meiners und Co.,

Familie Meiners, Rosenstr. 5

Do. 07.12., 18:00 Uhr

an der Kita St. Nikolaus, Drostenhof

renamtlichen, die einen liturgischen

Dienst während der Feiertage übernehmen.

Das Küsterteam hat viel zu tun

bei der Vielzahl von Gottesdiensten.

Die Organisten:innen investieren mehr

Zeit als sonst in das Üben von adventlichen

und weihnachtlichen Liedern

und Stücken.

Es gibt auch Wichtel, die einen Besuch

machen, die zuhören, die eine

Dose selbstgebackene Kekse verschenken

und einfach da sind.

Weihnachten ist in unseren Breiten

ein besonderes Fest. Viele Bilder und

Erinnerungen sind in unseren Köpfen,

wie es sein sollte, wie wir es kennen und

lieben. Ich bin sicher, wenn Sie überlegen,

fallen auch Ihnen fleißige Wichtel

ein, die in diesen Tagen, manchmal

sichtbar, aber oft verborgen dafür sorgen,

dass es adventlich und später dann

weihnachtlich wird.

Gott wird Mensch, und der Mensch

wird Mensch. Ein guter Grund, einmal

danke zu sagen!

Mo. 11.12., 18:00 Uhr

Wanderverein Sentrup, Schweinekamp

Di. 12.12., 18:00 Uhr

Projektgruppe Fleckenskirche, in der Fleckenskirche

Mi. 13.12., 18:00 Uhr

Bäckerei Große Rechtien, Große Straße

Do. 14.12., 18:00 Uhr

Pfarrgemeinderat,

gemeinsames Singen in der Fleckenskirche

Mo. 18.12., 18.00 Uhr

Familie Seete und Visbeck-Mitte,

bei Röckener an der Straße

Di. 19.12., 18:00 Uhr

Ausschuss FamKi, überdachter Torbogen am Schloss

Do. 21.12., 18:00 Uhr

Christophorus-Haus, Am Gografenhof 6

Fr. 22.12., 18:00 Uhr

Familien Schulte/Schneider, Nelkenweg 4, Glane

5


auszeit

Titelthema

Sabine Brinker

Wenn

ich

mich

bewege,

bewegst

du

dich mit.

Im Düsseldorfer Museum K21 gibt es seit 2013

eine spektakuläre Rauminstallation des argentinischen

Künstlers Tomás Saraceno zu entdecken.

„In Orbit“ lautet der Titel des begehbaren 2500 m 2

großen Stahlnetzes, das in luftiger Höhe den Innenhof

des Museums unter eine Glaskuppel überspannt.

Spinnennetze sind die Vorbilder für diese Konstruktion,

die zeigen soll, wie fragil aber auch haltbar

alles miteinander zusammenhängt. Klettern

Mutige in den Stahlseilen umher, sind die Bewegungen

eines jeden bei den anderen deutlich zu

merken und es wird körperlich sehr deutlich spürbar,

dass jede kleine Bewegung Teil eines großen

Ganzen ist und Auswirkungen auf die Gesamtheit

hat.

„In Orbit“ wurde von Saraceno zusammen mit

Biologen und Architekten und Ingenieuren geplant

und entstand im Rahmen von Experimenten zu

moderner Stadtentwicklung und Forschungen zu

Gemeinschaft und sozialer Koexistenz. So kann

Kunst versuchen, über das direkte Fühlen, Lösungen

für das moderne Zusammenleben in Stadt und

Gesellschaft zu entwickeln und zu erproben. Es ist

wichtig, sich darauf zu besinnen, dass wir alle Teil

eines großen Ganzen sind. Ob in der Familie, in der

christlichen Gemeinschaft, bei der Arbeit oder in

großen gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen,

das Netz, das uns trägt, ist nicht starr,

sondern bewegt sich immer als Reaktion auf das,

was wir als Einzelne tun. Eine Herausforderung,

aber auch ein großes Geschenk. „In Orbit“ eben.

6


auszeit

Titelthema

Pastor Clemens Loth

Hast du

Netz?

Wir sind vernetzt: Handynetz, Internet,

Elektronetze, Funknetze, Schienennetze …

Durch Netze sind wir verbunden rund um

die ganze Welt. Also ist die Frage „Hast

du Netz?“ fast überflüssig.

Schon der Evangelist Lukas beschreibt

ein „Netz“. Und dieses hat

eine besondere Bedeutung für uns:

„Als Jesus am Ufer des Sees Genezareth

stand, drängte sich das Volk um

ihn und wollte das Wort Gottes hören.

Da sah er zwei Boote am Ufer liegen.

Die Fischer waren ausgestiegen und

wuschen ihre Netze. Jesus stieg in das

Boot, das dem Simon gehörte, und bat

ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren.

Dann setzte er sich und lehrte

das Volk vom Boot aus. Als er seine

Rede beendet hatte, sagte er zu Simon:

„Fahrt hinaus auf den See! Dort werft

eure Netze zum Fang aus!“ Simon antwortete:

„Meister, wir haben die ganze

Nacht nichts gefangen. Doch wenn du

es sagst, werde ich die Netze auswerfen.“

Das taten sie, und sie fingen eine

große Menge Fische, so dass ihre Netze

zu reißen drohten. Deshalb winkten

sie ihren Gefährten im anderen Boot,

sie sollten kommen und ihnen helfen.

Sie kamen und gemeinsam füllten sie

beide Boote bis zu ihrem Rand, so dass

sie fast untergingen“. (Lk 5,1-7) Was will

uns dieses Evangelium sagen? Viele

Menschen suchen die Begegnung mit

Jesus, und er sucht die Begegnung mit

ihnen. Wer vernetzt sein will, der muss

sich auf den Weg und auf die Suche

machen, der muss das Gespräch, die

Begegnung … suchen.

Er ruft uns zu:

Werft die Netze aus!”

„Werft die Netze aus“: Werdet aktiv,

geht auf andere zu, tut etwas und

wartet nicht ab. „Und sie fingen eine

Menge Fische, so dass die Netze zu

reißen drohten!“ Netze können auch

reißen, sie wollen gepflegt werden. Es

gilt auch, mit den eigenen Kräften zu

haushalten. Es sollte in unserem Leben

auch Zeiten geben, in denen wir nicht

„online“ sind. „Deshalb winken sie ihren

Gefährten im anderen Boot!“ Es

tut gut, darum zu wissen, dass andere

Menschen für uns da sind, dass wir

vernetzt sind.

Die zentrale Botschaft des Evangeliums

sind die Worte des Simon an

Jesus: „Auf dein Wort hin will ich die

Netze auswerfen!“ Gerade in dieser Zeit

sollten wir Jesus darum bitten, dass er

in unser Lebensboot kommt und uns

zeigt, wie wir weiter machen sollen.

Und falls wir mit unserem Handy und

in unserem Leben mal kein Netz mehr

haben, können wir die Notfallnummer

von Gott wählen: 5015!

Im Psalm 50, Vers 15 steht: „Rufe

mich an in der Not, so will ich dich erretten

und du sollst mich preisen!“ Das

ist doch ein Wort! Dieses Netz können

wir auch G-Netz nennen: Gebetsnetz!

Gott ist immer und überall erreichbar.

24 Stunden am Tag, 365 Tage, kostenlos!

Wir haben bei Gott sozusagen eine

„flatrate“.

7


Die Weihnachtsbotschaft im Bild

Krippenbau

verbindet

Seit 2016 ist Norbert Grave

Mitglied im Verein der Krippenfreunde

Osnabrücker Land und

Emsland e.V., einem Netzwerk

von Menschen, die Freude an

den zahlreichen Darstellungen

von Jesu Geburt haben und zum

Teil auch selber Krippen bauen.

Über die Faszination Krippenbau

bis hin zur professionellen

Krippenbauschule oder sogar

den Weltkrippenkongress haben

wir mit ihm gesprochen.

8

Alexander Bittner: Lieber Norbert, wie bist

du auf das Thema Krippenbau gekommen?

Norbert Grave: Das war 1998, denn da

suchte Pastor Linkemeyer Freiwillige,

die sich um den Aufbau der Glaner Krippe

kümmern sollten. Das war mein

persönlicher Einstieg, Berührungspunkte

hatte ich aber schon vorher

durch meinen Bruder, der passionierter

Krippensammler ist. Ihn durfte ich mal

auf einer Reise des Vereins der Krippenfreunde

begleiten und das hat mich

dann so angesprochen, dass ich in den

Verein eingetreten bin.

Alexander Bittner: Aber du bist ja nicht nur

Mitglied, du baust ja auch Krippen …

Norbert Grave: Als ich in Rente ging,

dachte ich mir: Jetzt hast du Zeit und

nimmst mal an einem Kurs zum Krippenbauen

teil. Mein Bruder schwärmte

von der Krippenbauschule in Klüsserat

an der Mosel und nahm mich mit. Die

Schule wird von einem dort ansässigen

Verein betrieben, der wiederum

dem Bayerischen Krippenverband angeschlossen

ist. Eine Woche lang baut

man dann an einer Krippe. Im ersten

Jahr lernt man zunächst verschiedene

Techniken für den Modellbau, hier

wird noch keine Krippe komplett fertiggestellt.

Dann folgt im zweiten Jahr

der Bau einer Krippe im orientalischen

Stil, im dritten Jahr eine im alpenländischen

Stil und im vierten Jahr baut

man seine eigene Krippe, dann ohne

Unterstützung der Krippenbaumeister.

Alexander Bittner: Nach vier Jahren wurdest

du also offiziell Krippenbaumeister?

Norbert Grave: Ja, ich bin Krippenbaumeister,

man erhält dazu sogar ein Zertifikat.

Den Vereinen geht es vor allem

darum, dass die Tradition des Krippen-


auszeit

Titelthema

Alexander Bittner

Krippenausstellungen

Diözesanmuseum:

5.12.2023 bis 12.2.2024

Nach vier Jahren wurde Norbert Grave (oben links) Krippenbaumeister

und ist im Verein der Krippenfreunde Osnabrücker

Land und Emsland e.V. aktiv. Dieser organisiert nicht nur

Krippenausstellungen, sondern auch Krippenbaukurse.

Glandorfer Mühle:

2.12.2023 bis 14.1.2024

Averbecks Hof:

2.12.2023 bis 28.1.2024

baus nicht ausstirbt. Das vierte Jahr der

Eigeninterpretation des Themas soll

den Krippenbau lebendig halten und in

die Moderne führen.

Alexander Bittner: Was macht Ihr bei den

Krippenfreunden im Osnabrücker Land?

Norbert Grave: Wir besuchen Ausstellungen

zum Thema Krippen und gestalten

selber Ausstellungen. Auch in diesem

Jahr werden wir wieder eine Ausstellung

im Diözesanmuseum aufbauen,

sowie in der Glandorfer Mühle und auf

Averbecks Hof. Außerdem haben wir

in diesem Jaher das erste Mal einen gut

besuchten Krippenbaukurs in Glandorf

angeboten, zudem Interessierte

aus unterschiedlichsten Orten kamen,

darunter Hunteburg oder Warendorf.

Alexander Bittner: Was bedeutet dir das

Netzwerk Krippenbau?

Norbert Grave: Neben dem Osnabrücker

Verein, über den man viele Menschen

kennengelernt hat, ist die deutschlandweite

Verbindung interessant, besonders

über die Schule in Klüsserat. Hier

trifft man Menschen von Hamburg bis

ins tiefste Bayern. Nicht zu vergessen

die Weltkrippenkongresse, hier begegnet

man Menschen aus vielen Ländern,

teils auch aus Südamerika. Der letzte

Kongress fand in Aachen statt, daran haben

wir mit 35 Personen teilgenommen.

Alexander Bittner: Einmal ganz frei heraus

gefragt: Sind Krippenbauerinnen und Krippenbauer

auch religös oder ist das nur die

Freuden am Bauen?

Norbert Grave: Ich denke schon, dass

eine gewisse religöse Einstellung dazu

gehört, denn wenn einen dieses Thema

nicht interessiert oder man keine

Verbindung dazu hat, wird es sicher

schwieriger. Es ist aber nie das bestimmende

Thema unter den Krippenbauern.

Krippenbau ist zudem überkonfessionell.

Unser Vereinsgründer Professor

Lohmeyer hat zum Beispiel festgestellt,

dass es in fast allen evangelische Kirchen

in Osnabrück inzwischen eine

Krippe gibt. Das ist nicht selbstverständlich,

da die Tradition des „bildlich

dargestellten Evangeliums“ eher eine

katholische ist, die von den Jesuiten

eingeführt wurde.

Alexander Bittner: Die Krippe war eine Möglichkeit,

biblische Inhalte zu vermittlen,

denn alles andere war ja auf Latein und für

die Menschen damals nicht verständlich.

Norbert Grave: Genau das ist der Ursprung

für die in katholischen Gebieten

verbreiteten Krippendarstellungen.

In unserer Gegend gehört es nicht zur

Tradition, aber in Bayern gibt es zum

Beispiel Jahreskrippen, die verschiedene

Stationen aus dem Leben Jesu darstellen,

nicht nur die Geburt. Es gibt

dazu eine erwähnenswerte Tradition

der Schnitzer in einem Ort in Tschechien,

in Grulich. Hier werden 24 Stationen

dargestellt, darunter der Besuch

der Könige bei Herodes, die Flucht der

Heiligen Familie nach Ägypten, die

Darstellung Jesu im Tempel und viele

mehr.

Wir sehen: Krippen sind kulturhistorische

Zeugnisse und weit mehr als weihnachtliches

Beiwerk. Danke, dass du uns einen

kleinen Einblick in diese Welt gegeben hast,

lieber Norbert.

9


auszeit

Titelthema

Martina Herzog

Größer

als du denkst

Eine starke (Arbeits-)Gemeinschaft –

Die AG der Pfarrgemeinderäte

Pfarreiengemeinschaften Bad Iburg

& Glane, Georgsmarienhütte West,

Georgsmarienhütte Ost,

Bad Laer & Remsede, PG am

Teutoburger Wald Bad Rothenfelde,

Borgloh, Hilter, Dissen &

Wellendorf, St. Martinus

Hagen, Mariä Himmelfahrt

Gellenbeck, Gesmold & Welling

holzhausen, Glandorf &

Schwege

enn du mal nicht weiter weißt,

„W gründe einen Arbeitskreis“ - so

lautet ein gängiger, eher augenzwinkernd

gemeinter Spruch, der sich in vielen

Vereinen und Gruppen mittlerweile

fast schon etabliert hat, wenn es darum

geht, bestimmte Projekte und Aufgabenstellungen

fokussiert anzugehen

und deshalb eine eigene Arbeitsgemeinschaft,

kurz AG genannt, ins Leben zu

rufen. In eine ganz besondere Form einer

solchen Arbeits-Gemeinschaft, bin

ich durch meine Eigenschaft als Pfarrgemeinderats-Mitglied

gelangt:

Die AG der Pfarrgemeinderäte

Dieses Gremium besteht aus Pfarrgemeinderats-Mitgliedern

aus jeder Pfarrgemeinde

/Pfarreiengemeinschaft, die

zu einem Dekanat gehören. Unsere Pfarreiengemeinschaft

gehört dabei zum

Dekanat Osnabrück Süd. Dieses setzt

sich zusammen aus den Pfarreiengemeinschaften

Bad Iburg+ Glane, Georgsmarienhütte

West, Georgsmarienhütte

Ost, Bad Laer / Remsede, PG am

Teutoburger Wald (Bad Rothenfelde,

Borgloh, Hilter, Dissen und Wellendorf),

St. Martinus Hagen, Mariä Himmelfahrt

Gellenbeck, Gesmold / Wellingholzhausen,

Glandorf / Schwege.

Aus jeder dieser Gemeinden sind jeweils

ein bis zwei Vertreter der jeweiligen

Pfarrgemeinderäte für die AG der

PGR ausgewählt worden. Und diese Vertreter

aus den verschiedenen Gemeinden

und Pfarreiengemeinschaften treffen

sich unter der Leitung von Stefan

Bange, Referent im Bereich Gemeindeentwicklung

und Organisationsberatung

im Bistum Osnabrück und Pastor

Thomas Parathattel, aus der PG Gesmold/Wellingholzhausen

viermal im

Jahr, um sich über vorher festgelegte

Themen aus dem Dekanat, dem Bistum,

aber auch allgemein über Glaubensfragen,

zu geistlichen Impulsen oder auch

religionsspezifischen Themen, zu informieren

und auszutauschen.

Die Treffen der AG bestehen größtenteils

aus interessanten Vorträgen zum

jeweiligen, vorher abgesprochenen Thema,

gehalten von Referenten aus dem

gesamten Bistum und darüber hinaus,

meist gefolgt von einem regen Austausch,

entweder in Kleingruppen, oder

auch im gesamten Plenum.

Die Themen umfassen dabei die verschiedensten

Bereiche. So haben wir

uns unter anderem bereits informiert

und ausgetauscht über:

• Kirche der Beteiligung

• Neue pastorale Konzepte/Veränderungen

in der Gemeindeleitung

• Umgang mit Missbrauch in der

Kirche/Schutzkonzepte

• Gebäudemanagement

• Ergebnisse des synodalen Weges

aber auch über z.B.:

• Veränderungen in Trauerarbeit und

Bestattungskultur

• interreligiöser Dialog

• Glaube neu entdecken – Ideen für

geistliche Gemeindeentwicklung

• Spiritualität

Allein die vielfältigen Themenbereiche

und die wirklich interessanten Vorträge

dazu sind schon immer sehr lohnenswert.

Der allgemeine Austausch

und die vielen interessanten Gespräche,

Erfahrungsberichte und Impulse mit

den größtenteils sehr motivierten Teilnehmern,

die dann oft lebhaft aus ihren

Gemeinden und über ihre Erfahrungen

berichten, runden einen Abend

mit der „AG der Pfarrgemeinderäte“

letztlich definitiv ab und bewirken so

immer wieder den oft zitierten „Blick

über den Tellerrand“, nicht zuletzt, weil

die Treffen immer an einem anderen

Ort im Dekanat stattfinden, so dass wir

nebenbei auch noch Kirchen und Pfarrzentren

anderer Dekanats-Gemeinden

kennenlernen können. Auch dies ist immer

wieder eine tolle Erfahrung.

Zurück zu meiner Einleitung lässt

sich zusammenfassend sagen: Die AG

der Pfarrgemeinderäte ist alles andere

als eine Gruppe, die „nicht weiter weiß“!

Sie ist vielmehr eine motivierte Gemeinschaft

von Menschen, die in ihrem

Rahmen – und dabei auch Gemeindeübergreifend

– dazu beitragen, lebendige

Gemeindeentwicklung zu fördern

und damit den vielfach angestrebten

Wandel und die Neuorientierung der

Kirche konstruktiv mitzugestalten.

10


auszeit

Titelthema

Kathrina Reith

Wir knüpfen an

Vernetzte Firmvorbereitung 2023

67

Jugendliche sind bei uns im

Juni zur Firmung gekommen.

Die Firmgottesdienste stellten das Thema

Zukunft in den Fokus. Ähnlich wie

in den Lesungstexten über Noah oder

die Emmaus-Jünger setzten sich die

Firmlinge mit den Fragen zu ihrer Zukunft

auseinander und entschieden

sich am Ende der Firmvorbereitung dafür:

ja, ich möchte gefirmt werden. Das

Titelthema Vernetzung tauchte jedoch

auch sehr oft in der Firmvorbereitung

auf. (Von daher zählen Sie, liebe Leserinnen

und Leser, doch gerne einmal

selbst mit, wie oft den Firmlingen das

Thema Vernetzung begegnet ist.) So

war dem Firmkatecheten*innen-Team

und mir das vernetzte Arbeiten ein

wichtiges Anliegen. Zu einem die Vernetzung

der Jugendlichen untereinander

in den Firmgruppen zu ermöglichen.

Bei den Samstagsgruppen oder

den Firmwanderungen konnten die Jugendlichen

gemeinsam über Gott, ihren

Glauben und ihre Fragen ins Gespräch

kommen. Zum anderen haben

die Firmlinge sich in sozialen und liturgischen

Firmprojekten engagiert. Auch

hier haben wir uns mit Projektpaten*

innen vernetzt und konnten eine vielfältige

Auswahl an Firmprojekten anbieten.

So gab es Firmprojekte mit dem

sozialen Kleiderladen, dem Kinder- und

Jugendtreff Flavour, der Kita St. Franziskus,

dem KV St. Jakobus, dem Frauenmissionswerk,

dem Projekt „Out in

Soziale und liturgische

Firmprojekte

church“ und der Kolpingjugend Glane.

Auf dem Bild ist ein weiteres Firmprojekt

zu sehen bei dem wir in Vernetzung

mit dem EKZ Bad Iburg und der

Tafel Georgsmarienhütte eine Lebensmittelspendenaktion

unter dem Motto

„Kauf 1 mehr“ mit 9 Einkaufwagen an

Spenden erfolgreich abschließen konnten.

Zudem konnten durch weitere

Projektpaten*innen Aktionen wie der

Abend der offenen Kirche, Gottesdienst

mal anders, das Taizégebet und eine

Klangreise geschaffen werden.

Besonders hörbar wurde ein weiteres

Zeichen der Vernetzung in den Firmgottesdiensten

bei denen am 03.06. ein Projektchor

und am 04.06. der Gospelchor

Soulmate die Gottesdienste musikalisch

bereichert sowie Liturgie und Musik

miteinander vernetzt haben. Aber

auch die Firmung selbst beinhaltet Zeichen

der Vernetzung. So bekommen die

Firmlinge Kraft und Stärkung mit dem

Heiligen Geist für ihren Lebens- und

Glaubensweg zugesprochen und vernetzen

sich als Gefirmte mit unseren Gemeinden

und der Kirche. So möchte ich

mich am Ende dieser großen Vernetzungsaktion

Firmvorbereitung 2023 bei

allen bedanken, die die Firmvorbereitung

mit unterstützt haben!

Insgesamt 9 volle Einkaufswagen an Spenden kamen bei der Aktion "Kauf 1 mehr" zusammen.

11


auszeit

Aus der Gemeinde

Alexander Bittner

Wirf

die Netze aus

Am Sonntag, den 14. Mai diesen Jahres wurde Marcus Wolf zum Diakon geweiht.

Vielen ist er durch seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Pfarrgemeinderat gut

bekannt. Ehrenamtliche Tätigkeit ist das eine, sich aber für einen stetigen Dienst in

der Kirche weihen zu lassen, ist ein besonderer Schritt. Wir von der auszeit Redaktion

haben Marcus Wolf einige Fragen gestellt.

12


auszeit

Aus der Gemeinde

Alexander Bittner

Diakon

Die neu geweihten Diakone mit ihren Ehefrauen, ihrer Ausbildungsleiterin Lisa Kühn

und Weihbischof Johannes Wübbe.

Alexander Bittner: In Verbindung mit der Ankündigung,

dass du dich als Diakon weihen

lässt, hörte man immer wieder die Worte

„gerade in dieser Zeit beeindruckend“. Das

zeigt die kritische Haltung vieler Menschen

zur Kirche, sicher nicht zuletzt auch aufgrund

des immer im Raum stehenden Themas

„Missbrauch“. Was hat dich bewogen,

trotz allem Diakon zu werden?

Marcus Wolf: Selbstverständlich wurden

wir neu geweihten Diakone auf unserem

Weg auch angefragt: Wie könnt Ihr

Euch heute für so eine Institution engagieren?

Wie könnt Ihr Euch in ein Amt

von der Kirche aufnehmen lassen, die

so mit den Menschen umgeht? Und deshalb

haben auch wir uns intensiv mit

der Frage beschäftigt: Was oder wer ist

Kirche für mich? Und da kann ich ganz

klar sagen: Für mich wird Kirche nicht

in Rom gemacht, nicht in Köln und

manchmal auch nicht in Osnabrück.

Für mich ist Kirche primär hier vor Ort.

Hier in Bad Iburg. Hier in St. Clemens

und St. Jakobus.

Hier gibt es die unterschiedlichsten

Menschen, die sich im Sinne Jesu und

seines Evangeliums einsetzen. Männer

und Frauen, die sich mit und für andere

engagieren: in der Caritas, im sozialen

Kleiderladen, in der Flüchtlingshilfe, in

den Kindergärten und Schulen, in der

Erstkommunion- und Firmvorbereitung,

in der Seniorenarbeit, in der

Landjugend und Kolpingjugend, in den

Chören und Singekreisen, im Pfarrgemeinderat

und in den Kirchenvorständen,

und auch hauptberuflich in den

Pfarrbüros und im Pastoralteam. Es

sind die unterschiedlichsten Menschen,

die sich aus den verschiedensten Beweggründen

einbringen, die für andere da

sind. Ihnen ist nicht nur die Botschaft

Kirche so bunt und

unterschiedlich wie

ein Regenbogen

der Liebe und Nächstenliebe wichtig,

sondern sie handeln auch alle nach ihren

persönlichen Möglichkeiten danach.

Ihnen wird Unrecht getan, wenn

wir als Kirche immer nur die schwerfällige

Institution sehen.

Ich glaube an diese Gemeinschaft

mit Gott als Fundament. Für mich ist

die Kirche vor Ort. Für mich ist die Kirche

bunt. So bunt, so farbenfroh und so

unterschiedlich wie ein Regenbogen: Er

setzt sich aus unterschiedlichen Farben

zusammen und bildet in seiner Gesamtheit

doch einen Bogen, der verbindet.

Der Begriff „Diakon“ entstammt dem

Griechischen und meint ursprünglich

den Diener, dem in der frühen Kirche

besondere Dienste an Benachteiligten

übertragen wurden, zum Beispiel die

Armenpflege. Zuletzt gab es bis zum

Zweiten Vatikanischen Konzil den Diakon

nur als „Durchgangsstufe“ auf dem

Weg zum Priestertum. Heute wird die

Eigenständigkeit des Diakonenamtes

stärker betont. Sichtbarsten Ausdruck

findet dies in der Weihe von verheirateten

Männern zu so genannten Ständigen

Diakonen, also Diakonen auf Lebenszeit.

Es gibt hauptberufliche Diakone, die sich

mit ihrer ganzen Arbeitskraft den diakonischen

Aufgaben in einer Seelsorgeeinheit

widmen, und Diakone im Zivilberuf,

die also das Diakonenamt neben ihrem

eigentlichen Beruf ausüben und so ihren

Glauben in den Berufsalltag einbringen

und dort leben, aber auch außerhalb

ihrer beruflichen Tätigkeit in der Gemeinde

als Diakon tätig sind.

Die Diakone assistieren dem Priester in

der Messe, verkünden hier das Evangelium

und predigen. Sie spenden die

Taufe, leiten kirchliche Trauungen und

Begräbnisfeiern, feiern Wortgottesdienste,

spenden die Kommunion und Segnungen.

Sie spenden jedoch nicht die

Sakramente der Buße (Beichte) und der

Krankensalbung.

Schwerpunkt diakonischer Arbeit ist

aber der Dienst an den Armen und Benachteiligten

der Gesellschaft. Auf diese

Weise die Verbindung von Gottes- und

Nächstenliebe im Blick zu behalten, ist

eine ganz wesentliche Aufgabe des

Diakonats. Jeder Diakon sucht sich

– seinen eigenen Fähigkeiten entsprechend

– einen besonderen Schwerpunkt,

wo er Menschen am Rande der

Gesellschaft, Kranken oder Benachteiligten

besonders nahe sein kann.

13


auszeit

Aus der Gemeinde

Alexander Bittner

Pfingstsonntag wurde der neue Diakon in einem Festgottesdienst

in sein Amt eingeführt und verkündete das erste Mal das Evangelium.

Anschließend gab es einen Empfang im Pfarrzentrum.

Ganz bewusst habe ich deshalb auch

eine Stola, die aus unterschiedlichen

Stoffarten und Farben zusammengesetzt

ist.

Alexander Bittner: Nach deiner ersten Predigt

„zuhause" in St. Clemens gab es viel

Applaus, weil du auch kritische kirchliche

Themen angesprochen hast. Wie weit darfst

du deine Kirche kritisch begleiten, ohne nicht

deinen „Treueeid“ zu verletzen, den du dem

Bischof gegeben hast?

Marcus Wolf: Als Diakon habe ich bei der

Weiheliturgie dem Bischof – in unserem

Fall war es ja wegen des Rücktritts Weihbischof

Johannes Wübbe – und seinen

Nachfolgern Erfurcht und Gehorsam

versprochen. Das bedeutet ja für mich

nicht, dass mir Kritik verboten ist. Im

Gegenteil. Wir Diakone haben die Aufgabe,

an die Ränder zu gehen. Wir Diakone

sollen die Gemeinde und die Kirche

auf Missstände aufmerksam

machen. Und das betrifft ja nicht nur

Arme und Kranke, das betrifft für mich

auch Missbrauchte, Zurückgewiesene,

Missachtete, Imstichgelassene, Enttäuschte.

Und diese Kritik kann ich mit

Erfurcht und Gehorsam auch gut äußern,

solange ich auch konstruktiv bin

und bereit bin, selbst an der Veränderung

mitzuwirken. Ich bin davon überzeugt,

dass wir eine dienende Kirche

sein sollten.

Alexander Bittner: An der Feier der Diakonweihe

im Dom zu Osnabrück haben viele

Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft

teilgenommen. In der sehr beeindruckenden

Liturgie wurden auch die Ehefrauen mit einbezogen.

Wie wichtig ist die Mithilfe deiner

Frau Anne für dein Amt?

Marcus Wolf: Das ist sehr wichtig – sowohl

für die Kirche, als auch für mich.

Zum einen ist die Einwilligung der Ehefrau

Grundvoraussetzung für eine Weihe.

Zum anderen bedeutet ja sowohl die

Ausbildung wie später die Ausübung

des Dienstes, dass auch weniger Zeit für

die Familie bleibt. Die Ausbildung hat

rund fünf Jahre mit Präsenzzeiten, Wochenendseminaren

und Projekten gedauert.

Hinzu kamen drei Studienkurse

von „Theologie im Fernkurs“. Da habe

ich mich immer sehr darüber gefreut,

dass ich von Anne unterstützt wurde,

mir bei Bedarf „der Rücken freigehalten“

wurde und Dinge auch mal kritisch

hinterfragt wurden. Auch nach

der Weihe hat der Tag weiterhin 24

Stunden und die Aufgaben bleiben mit

Zivilberuf, Familie und Diakonat vielfältig.

Da muss man versuchen, allem

gerecht zu werden und auch die eigenen

Grenzen zu erkennen. Dabei hilft

dann auch meine Frau, mit der ich

mich immer wieder über meine Aufgaben

austausche. Zudem freue ich

mich über die Unterstützung und insbesondere

auch das Feedback. Bis jetzt

habe ich zum Beispiel nicht eine

Predigt gehalten, die ich vorher nicht

Anne zum Gegenlesen gegeben habe.

Man ist ja schnell in einer eigenen Blase.

Da hilft ein Blick von Außen ungemein.

Wir wünschen dir, lieber Marcus, alles Gute

für deine Arbeit als Diakon in unserer Pfarreiengemeinschaft

und hoffen, dass du uns

als Redakteur lange erhalten bleibst!

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auszeit

Manfreds Musikbox

Manfred Brinker

Musiktipps

für die

Vorweihnachtszeit

Oft ist meine Vorweihnachtszeit trubelig, viele Termine,

Arbeit, Verabredungen und Verpflichtungen. Um dann

etwas zur Ruhe zu kommen und zu entspannen, hilft mir

Musik. Sie umfängt mich, läßt mich tiefer atmen, lenkt meine

Gedanken auf anderes und „wärmt“. Nachstehend eine

Playlist mit Liedern, die vielleicht auch euch diese kleine

Auszeit schenken. Die Reihenfolge habe ich versucht so zu

wählen, dass sich eine harmonische Abfolge ergibt.

Achtung: Der letzte Titel „Harpiness“ von Katrin Unterlercher,

wunderbar von ihrem Mann Werner am akustischen

Bass begleitet, ist Harfenmusik – das mögen nicht alle. Für

mich sendet diese Musik leuchtende, wärmende Strahlen in

die Seele – einfach mal anhören und entdecken.

1. In the bleak Midwinter, Tine Thing Helseth

2. To open up my heart, Anders Widmark und Sara Isaksson

3. Thank You, Ayo

4. Question, Uriah Heep

5. Hey Hey Hey, The Silverettes

6. In search of a rose, The Waterboys

7. Angel, Charles Lloyd mit Lucinda Williams

8. Orange and Blue, Sarah Jarosz

9. Himmel över dig, Cajsa Stina Akerström

10. Resta con me, Ludovico Einaudi, Marco Decimo

11. Will you still love me tomorrow, Inger Marie Gundersen

12. Harpiness, Katrin Unterlercher

Viel Freude

mit dieser

Musik.

15


auszeit

Aus der Gemeinde

Monika Wacker

St Nikolaus

Kita

Kita

Glane

Kita

St Hildegard

Realschule

Bad Iburg

Grundschule

Ostenfelde

Grundschule

Glane

Gut

vernetzt

Kita

Guter Hirte

Netzwerk: eine (locker) organisierte Gruppe von Personen

mit gleichen Interessen, die sich gegenseitig unterstützen,

indem sie sich z. B. mit Informationen versorgen

Lust,

Im Mittelpunkt unseres Bücherei-

Netzwerkes steht ein gutes Lese- und

Sprachvermögen, das Kindern und Jugendlichen

den Zugang zu Bildung und

einem erfolgreichen Berufsleben erleichtert.

In unserer Kinder- und Jugendbücherei

im Glaner Pfarrheim laufen

die Fäden zusammen: Die Kindergärten

unserer Pfarreiengmeinschaft

und die Grundschulen Ostenfelde und

Glane besuchen uns, um am bibfit Programm

teilzunehmen oder in Projektwochen

die Welt der Bücher kennenzulernen.

Außerdem besuchen wir die

Schulen und stellen Bücherkisten für

die Schüler zur Verfügung. So lernen

die Kinder uns und unsere Bücherei

kennen und besuchen uns auch oft später

mit ihren Eltern, Großeltern und

Geschwistern.

Die Bücherei selbst ist eingebettet in

das Netzwerk der Büchereien im Südkreis,

die sich regelmäßig zum Austausch

treffen. Außerdem werden

wir von der Fachstelle

für Katholische öffentliche

Büchereien des Bistums Osnabrück

unterstützt, die sich unter anderem

um die Qualifizierung der ehrenamtlichen

Mitarbeiter und die technische

Ausstattung kümmert. Im Namen der

Stiftung Lesen verteilt die Bücherei z.B.

Lesestart-Pakete an die jüngsten Kinder.

Natürlich sind wir mit Infos und

Online-Diensten auch im weltweiten

Netz unter www.bibkat.de/glane vertreten.

Über jeden virtuellen

oder analogen Besuch freut

sich das Bücherei-Team.

mitzumachen?

Melde dich

bei uns!

16


auszeit

Aus der Gemeinde

Katharina Reith

Sternsinger

Helden

gesucht!

Für die Sternsingeraktion engagieren sich jedes

Jahr wieder Kinder und Jugendliche, um Spenden

für Kinder in Not zu sammeln. Eine einzigartige

und weltweite Vernetzungsaktion! Auch für

2024 LIEBe suchen wir wieder Eltern Kinder und Jugendliche !

oder auch Erwachsene, die sich als Sternsinger engagieren

wollen und den Segen für das neue Jahr

in Wir unseren freuen Gemeinden uns sehr, dass verteilen Sie das möchten. Engagement Das

Mitmachen ist ganz einfach:

Ihres Kindes unterstützen, bei der Sternsingeraktion

in Ihrer Gemeinde mitzumachen.

1. Meldet euch einzeln oder als Gruppe

Sternsingerinnen

bei k.reith@bistum-os.de

und Sternsinger

oder

schauen

über

über

den

den Tellerrand, QR Code lernen bis zum die Lebenssituation 20.12.2023 an. von

Kindern weltweit kennen und setzen sich für

2. Gleichaltrige Kommt zu einem ein. So der machen Vorbereitungstreffen. sie unsere Welt Dort

üben und ein besprechen Stück besser! wir alle wichtigen Infos

rund um die Aktion.

Wir freuen uns über jeden, der mitmachen möchte!

Solltet ihr an den Vorbereitungsterminen nicht

können, ist das gar kein Problem und wir finden

eine Lösung für euch. Mehr Infos findet ihr auf

unserer Homepage. Ansonsten könnt ihr euch

auch gerne bei den Sternsingerteams oder Pastoralreferentin

Katharina Reith melden.

MACH MiT BEIM

STeRnSINGEn …

UNd VERÄNDEre

dIe WelT!

Fotos: M. Steffen, A. Hauschild, B. Ochs (2), S. Fock-Kutsch, K. Harms, V. Singh. Bestellnummer: 701018 (Bündel zu 50 Stück)

Haben Sie Fragen zur Aktion?

3. Seid bei der Sternsingeraktion am 06.01.2024 dabei!

So erreichen Sie die Sternsinger-

Verantwortlichen in Ihrer Gemeinde:

Termine:

Gemeinsames Vorbereitungstreffen für alle

Sternsingergruppen Fr 22.12. um 15.00 Uhr in

der St. Jakobus Kirche (mit Gewänderausgabe

für St. Jakobus)

Zweites Vorbereitungstreffen St. Jakobus 03.01.

um 16.00 Uhr im Glaner Pfarrheim

STERNSINGEN

ICH BIN

Zweites Vorbereitungstreffen St. Clemens 04.01.

um 16.00 Uhr im Pfarrzentrum Bad Iburg (mit

Gewänderausgabe für St. Clemens)

DABEI

Sternsingeraktion 06.01.2024, gemeinsame Aussendung

um 9.30 Uhr in der St. Jakobus Kirche

Alle Informationen zur Sternsingeraktion

in Deutschland fi nden Sie hier:

www.sternsinger.de

Träger der Sternsingeraktion sind das Kindermissionswerk

,Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen

Jugend (BDKJ).

17


auszeit

Aus der Gemeinde

Maresa Holtmeyer

Maria stand auf

und machte sich

eilig auf den Weg

Das war das Motto des diesjährigen Weltjugendtags in Lissabon.

Ich habe dran teilgenommen und möchte euch nun von meinen

Erlebnissen rund um die Reise nach und in Portugal berichten.

Angemeldet habe ich mich alleine,

mit der Erwartung, neue Menschen

kennenzulernen und neue

Freundschaften zu schließen. Nach der

Anmeldung hatte ich dann noch recht

viel Zeit für die Vorbereitung auf die

Reise. Diese Vorbereitung umfasste

auch ein bis zwei Vortreffen, die teils

verpflichtend waren, um alle wichtigen

Informationen zu erhalten und sich

vorab schon einmal kennenzulernen.

Dort haben sich insgesamt vierzig

Leute, 31 Teilnehmer und unsere Teamer

aus dem Katholischen Jugendbüro,

zusammengefunden. Nach sehr viel Input

hatten wir die Chance, einen kulinarischen

Vorgeschmack auf Portugal

zu kriegen. Es wurde ein Imbiss für uns

vorbereitet. Es gab Schinken, Salami,

Käse, Tomaten in Salz und Olivenöl,

frittierte Calamari und Tortilla de patata.

Solch ein leckeres Essen ließ die Vorfreude

auf Portugal steigen. Kurz darauf

wurde schon die Whatsapp-Gruppe

erstellt und man hat sich gegenseitig bei

der Packliste beraten „das ist die beste

Isomatte“ oder „diese Powerbank ist

gut“. Erfahrene „alte Hasen“ halfen den

Neuen. Und dann kam schon der Tag

der Tage, es ging endlich los. Wir reisten

mit dem Bus von Osnabrück nach Amsterdam,

von Amsterdam flogen wir

nach Lissabon, von Lissabon weiter nach

Porto und von dort aus noch mit dem

Bus nach Vila Nova de Famalicão, die

Gemeinde, die uns für die Tage der

18


auszeit

Aus der Gemeinde

Maresa Holtmeyer

Sowohl bei den Tagen der Begegnung, als auch direkt beim Weltjugendtag in Lissabon standen

das Treffen mit anderen Jugendlichen sowie der gemeinsame Glaube im Mittelpunkt.

Begegnung aufgenommen hat. Wir kamen

nach einer langen Anreise gegen

Abend an und wurden mit Fähnchen,

Trommeln und Jubel begrüßt, es war total

herzlich und wir haben begonnen

mit den Einheimischen die Hymne des

Weltjugendtages zu singen, man hat

sich direkt willkommen gefühlt.

Untergebracht waren wir für die

nächsten Tage in Gastfamilien, mit

denen wir uns gut auf Englisch verständigen

konnten. In den darauffolgenden

Tagen besichtigten wir verschiedene

Teile Bragas, das war die Diözese, die

für uns und weitere Länder, in den

Tagen der Begegnung, zuständig war.

Natürlich haben wir auch gemeinsam

mit den Jugendlichen und ihren Familien

aus Famalicao Messe gefeiert.

Weihbischof Wübbe hat sogar auf Englisch

gepredigt. Zu schnell ging die erste

Hälfte unserer Reise auch schon vorbei

und wir mussten uns wieder von

unserer Gastgemeinde verabschieden,

denn es ging nach Lissabon für den

Weltjungendtag. Fünf Stunden fuhren

wir mit dem Bus nach Lissabon und

wir freuten uns schon riesig. Angekommen,

kamen wir in einer Grundschule

unter, in der wir dann in den Klassenräumen

übernachtet haben. Hier

waren die Portugiesen auch kreativ,

denn wir haben z.B. unter freiem Himmel

mit Gartenschläuchen geduscht,

und diese Duschen waren wirklich

nötig, wir hatten nämlich satte 40°C

auf dem Thermometer!!! An sich war

dort alles sehr gut organisiert, wir bekamen

Karten für die freie Nutzung

der Metro und unseren Pilgerpass, mit

dem wir morgens unser Frühstück

abholen konnten und mittags sowie

abends mit einem QR-Code in ausgewählten

Restaurants essen konnten.

In Lissabon haben wir dann morgens

Katechesen besucht und konnten anschließend

unsere Nachmittage frei

gestalten. Die freie Zeit nutzten wir

Übernachtung mit

knapp 2 Millionen

anderen Jugendlichen

unter freiem Himmel

für Sightseeing und Jugendfestivals,

die für uns Pilger angeboten wurden.

Wir vom Bistum Osnabrück konnten

über die Zeit in Lissabon hinaus auch

noch den bedeutendsten Wallfahrtsort

Fatima entdecken. Diese Chance ließen

wir uns natürlich nicht entgehen

und wir erkundeten den Ort, an dem

eine der bekannten Marienerscheinungen

stattgefunden haben soll. Am

Wochenende hieß es dann auch schon

„packen“, aber nicht für die Heimreise,

nein für die Übernachtung mit knapp 2

Millionen anderen Jugendlichen, unter

freiem Himmel, für die Abschlussmesse

mit dem Papst.

Isomatte, Luma, Schlafsack und Co

zusammengepackt pilgerten wir los. So

weit wie es ging fuhren wir mit unserem

Gepäck mit der Metro, aber die letzten Kilometer

über die Autobahn mussten wir

zu Fuß bewältigen, bis wir am riesigen

Abschlussgelände, am Wasser angekommen

sind. Auf unserem zugeteilten

Platz eingefunden, wurde zunächst das

Nachtlager aufgeschlagen und dann

wurde gewartet, gewartet, dass der

Papst kommt. Und das Warten hat sich

gelohnt, denn der Papst ist gleich zweimal

bei uns am Zaun entlanggefahren.

Zum krönenden Abschluss des Abends

wurde dann noch gemeinsam Messe

gefeiert und dann haben wir uns auf

unseren Schlafplätzen niedergelassen.

Am Morgen der Abschlussmesse wurden

wir von einem Priester geweckt, der

sein Können als DJ unter Beweis stellte,

das war der Hammer, wir waren alle

sprachlos. Dann kam auch schon der

Moment der Abschlussmesse. Da wurde

die Predigt dann auch in den am meisten

vorkommenden Sprachen des WJT’s

vorgetragen, damit alle richtig daran

teilhaben können.

Nach der Messe machten sich dann

alle Pilger auf den Rückweg zu den Unterkünften

und teils auch in die Heimat.

Für uns ging es einen Tag darauf

dann auch zurück nach Hause. Die zu

Beginn genannten Erwartungen wurden

absolut erfüllt und übertroffen. Ich

hatte eine wundervolle Zeit und freue

mich schon auf 2027 in Seoul!

19


auszeit

Aus der Gemeinde

Ulrike Homann

Das Konzert des Abseits Chors fand vor 120 Zuschauer:innen auf Averbecks Hof statt.

Abseits Chor begeistert

unter freiem Himmel

5 Jahre auf den Abseits Chor gewartet

Als aktives ehrenamtliches Chormitglied

und gebürtige Glanerin

möchte ich von diesem, für mich besonderen

Auftritt, berichten!

Auf der Landesgartenschau 2018 in

Bad Iburg wurde Marianne Kleine-

Schönepauck auf unseren Chor aufmerksam.

Berührt von den eigenen

Texten und Liedern wünschte sie sich

einen Auftritt in ihrer Pfarrgemeinde

Bad Iburg-Glane. Aufgrund von Corona

durfte man in Glane lange auf den Auftritt

warten.

Um den Abseits Chor kennenzulernen,

besuchten uns im März einige Mitglieder

und der Pastor der Pfarrgemeinde

bei einem Auftritt in Belm. Unsere

Texte berührten und nun kam es nach 5

Jahren Wartezeit endlich zu einem Konzerttermin

am 22. August auf Averbecks

Hof in Glane. Nebenbei sei

erwähnt, dass es der frühere Hof meiner

Nachbarn ist, der heute vom Heimatverein

Glane als Kultur- und Begegnungszentrum

genutzt wird. Es war ein

herzlicher Empfang in Glane und es

standen einige Köstlichkeiten von Mariannes

Mutter zur Stärkung bereit. Spontan

wurden Stühle organisiert, denn

unter freiem Himmel zu singen ist doch

viel schöner. Der Pastor eröffnete mit

einer Begrüßung das Konzert vor 120

Zuschauer:innen. Der Liturgiekreis gestaltete

den Abend zum Thema Abseits

im Fussball. Es wurde erklärt was Abseits

bedeutet, der Start erfolgte durch

eine Trillerpfeife und die Spenden wurden

in einem alten Fussball gesammelt.

Das Publikum war begeistert und nicht

nur beim „Halleluja“ wurde kräftig mitgesungen.

Durch unsere Zugabe „Möge

die Sraßen“ beendeten wir unter tosendem

Applaus diesen lauschigen Sommerabend.

Der gefüllte Fussball wurden

mit unseren Spenden in Höhe von

1.049 Euro übergeben. Dankeschön an

alle, die dazu beigetragen haben.

20


auszeit

Aus der Gemeinde

Bernadette Erpenbeck

Wir halten seit

25 Jahren zusammen

Jubiläumsfeier in der Kita St. Hildegard

s war ein wunderbares Fest!“, so

„Ebeschrieben die Kinder das 25-

jährige Geburtstagsfest der Kita St. Hildegard,

welches am 17. September 2023

mit Kindern, Eltern, Erzieherinnen

und vielen Gästen aus der Gemeinde

bei bestem Wetter gefeiert wurde.

Die Kinder hatten bereits im Vorfeld

mitüberlegt, wie das Fest gefeiert werden

soll. Rund um die Kita konnten sie

sich an vielen Spielen ausprobieren, wie

z.B. beim Balancierparcours, Glücksrad

drehen, und Zielwerfen. Im RTW der

Malteser entdeckten Kinder und Eltern

viel Neues und hatten bei der „Schatzsuche

mit Kasper und Prinzessin Sophie

Charlotte“ viel Freude. Bei Würstchen,

Pommes, leckeren Kuchen und Getränken

war es für alle ein tolles Fest.

Nach einem Zitat von Hildegard von

Bingen: „Pflege das Leben, wo du es

triffst und gib die Sorge für die dir Anvertrauten

nicht auf!“ standen an diesem

Tag die Kinder im Mittelpunkt. Mit

Blick auf die Weiterentwicklung der

Kita aber auch der Dank für eine gute

Zusammenarbeit aller, die die Kita

durch Mitarbeit, Spenden, Mittelbewilligungen,

fachlichen Rat, Hilfe und Tatkraft

unterstützen und fördern. Im

Gottesdienst ging es darum, dass auch

Gott auf unser Herz schaut, für einen

jeden von uns sorgt und wie wichtig es

ist, sich besonders um die Kleinen und

die Schwächeren zu kümmern.

25 Jahre Kita St. Hildegard, das

bedeutet kleine und große Sternstunden:

Mit mehr als tausend Kindern, in

mehr als 100.000 Situationen geprägt

durch Spielen, Lachen, manchmal

auch Streiten und Weinen, Singen,

Beten, Forschen…, sich liebevoll angenommen

fühlen, einander vertrauen,

sich weiterentwickeln und wachsen

dürfen. 25 Jahre Kita St. Hildegard bedeutet

auch zukünftig gemeinsam mit

Kindern lernen und gemeinsam mit

Kindern glauben!

Gott schaut auf unser Herz: Das wurde im

Gottesdienst unter freiem Himmel zum Jubiläum

für die Kinder und Eltern deutlich.

21


auszeit

Aus der Gemeinde

Thomas Herzog

Über allem hing das Kolping-Banner: im Gottesdienst

und im Lunapark, bei Spielen und beim Lagerfeuer.

Glane

22


auszeit

Aus der Gemeinde

Thomas Herzog

Wir sagen

Danke

schön!

70 Jahre Kolpingsfamilie Glane

& 50 Jahre Kolping-Zeltlager

Zu einem doppelten Jubiläum hatte die

Kolpingsfamilie Glane am 23. September

in den Luna-Park neben der St. Jakobus-Kirche

eingeladen. 70 Jahre Kolpingsfamilie

Glane und 50 Jahre Kolping-Zeltlager waren

eine große Feier wert. Viele kamen zum Gratulieren.

Es wurde auch für alle etwas geboten:

Kaffee und Kuchen für die Erwachsenen,

ein bunter Stationslauf für die Kinder. Dabei

konnten Tischtennisbälle mit einer Wasserpistole

von Flaschenhälsen geschossen, Dosen

abgeworfen oder Gummistiefel mit dem

Fuß möglichst weit geworfen werden – um

nur einige Stationen zu nennen.

Für das Zeltlager-Jubiläum hatten die vielen

Helfer bereits am Vortag eine kleine Zeltstadt

um eine Feuerstelle für das am Abend

geplante Lagerfeuer aufgebaut. In den Zelten

konnten mit einer Dia Show und vielen Fotoalben

Erinnerungen an die langjährige Geschichte

der Kolpingsfamilie und des Zeltlagers

aufgefrischt werden.

Auch beim feierlichen Gottesdienst am

frühen Abend wurde in der St. Jakobus-Kirche

Rückblick auf die vielen Aktivitäten der

Kolpingsfamilie gehalten. Vom Zeltlager,

über Altkleidersammlungen, die Senioren-

Frühstücksrunde und regelmäßige Radtouren

bis hin zur Unterstützung der Schule in

Benin. Am Schluss stimmte der Projekt-Chor

das passend zum Jubiläum umgedichtete

Mottolied des Zeltlagers „Wir sagen Dankeschön

– 50 Jahre Zeltlager“ an, in das alle Anwesenden

einstimmten.

Der große Auszug führte alle Gottesdienstbesucher

wieder zurück in den Lunapark,

wo inzwischen das Lagerfeuer loderte.

Mit Bratwurst und viel Gesang klang ein gelungenes

Jubiläumsfest in den (für einige

langen) Abend aus.

Vielen Dank an die vielen Helfenden, die

diese Feier möglich gemacht haben. Von der

Organisation und dem Aufbau, über die Bewirtung

und Betreuung der Spielstationen,

bis zum Projekt-Chor und dem Abbau-Team.

Für das Zeltlager-Jubiläum hatten die vielen Helfer

bereits am Vortag eine kleine Zeltstadt um eine

Feuerstelle aufgebaut.

23


auszeit

Gemeinsam backen

Valerie Sandkämper

Herzhafte Waffeln

Zutaten:

4 Eier

250 g Mehl (Weizen, Dinkel, Vollkorn

– alles ist möglich)

2 TL Backpulver

50 g Margarine oder Butter

Gemüse (sehr beliebt sind bei uns Tomaten,

Zucchini und Pilze, aber auch

Aubergine, rote Beete, geraspelte Möhren,

Kürbis oder Paprika gehen gut)

Käse (Wer es mild mag, nimmt Gouda,

Mozarella oder Butterkäse, für den

würzigeren Geschmack empfehlen

sich Feta oder Blauschimmelkäse)

Geflügelaufschnitt oder Schinkenwürfel

(schmeckt aber auch ohne

am vegetarischen Tag)

Direkt warm

servieren.

Lecker!

Zubereitung

Eier, Mehl, Backpulver und Margarine zu einem glatten

Teig verrühren. Habt ihr euch für Vollkornmehl

entschieden, müsst ihr eventuell noch etwas Wasser

dazugeben.

Die restliche Zutaten so klein wie möglich schneiden

oder raspeln und unterrühren.

Das Waffeleisen vorheizen und die Waffeln, wie von

ihren „süßen“ Verwandten gewohnt, abbacken.

Achtung: Nehmt am Anfang nicht zu viel Teig.

Die Waffeln gehen ganz schön auf. Die Backzeit hängt

von eurem Gerät und dem gewünschten Bräunungsgrad

ab. Etwas länger als süße Waffeln dauert es aber

immer.

Wem die Waffeln so zu trocken sind, kann sie mit beliebigen

Dips oder Frischkäse ergänzen.

P.S.: Ihr braucht keine Angst haben, das Waffeleisen

schmeckt nach einer ganz normalen Reinigung mit

einem feuchten Tuch beim nächsten Sonntagsbacken

auch nicht mehr nach Käse

Dieses Rezept ist so ein

typisches Ergebnis dessen,

was man Neues entdecken

kann, wenn man

Kinder hat. Sobald die Kleinen

selbstständig essen konnten und

wollten, war ich dauerhaft auf der Suche

nach kreativen Ideen für das, was andere

so leichthin als Familienkost bezeichneten.

Ausgewogen sollte es sein, auch gewürzarm

schmecken und mit möglichst wenig

Zähnen zu kauen sein. Diese herzhaften

Waffeln haben es dabei bei allen Familienmitgliedern

auf die Bestenliste geschafft

und sind regelmäßig auf unserem Speiseplan

zu finden. Noch dazu sind sie schnell

gemacht, unendlich variabel und perfekt

dazu geeignet auch mal ungeliebte Gemüsesorten

in das Kind zu schmuggeln.

Valerie Sandkämper, Gemeindereferentin

in der Pfarreiengemeinschaft

24


auszeit

Aus der Gemeinde

Katharina Reith

In Gottes Händen

Bei strahlendem Sonnenschein

feierten wir am 24. Juni 2023

einen ökumenischen Gottesdienst

im Stadion des TUS Glane.

Die evangelische Pastorin Angelika Schmidt und der katholische

Pastor Clemens Loth feierten den Gottesdienst zum

Thema Zuversicht und Hoffnung, den der Arbeitskreis Ökumene

vorbereitet hatte. Anschließend konnte man bei erfrischenden

Getränken und einer Bratwurst verweilen.

Ein Plakat für

Ihre Veranstaltung

In unserer Pfarreiengemeinschaft gibt es viele Veranstaltungen, vom

Chorkonzert, über Themenabende, bis hin zu Festen und Aktionen

und natürlich vielem mehr. Tolle Veranstaltungen auf die wir aufmerksam

machen möchten, damit Menschen kommen und daran teilnehmen.

Doch Werbung machen klingt oft einfacher, als das Erstellen

eines Plakates dann im Alltag ist. Dafür hat der Öffentlichkeitsausschuss

nun eine Plakatvorlage erstellt, die Gruppen, Vereine und Verbände

von uns gerne nutzen können, um für ihre Aktion zu werben.

Auch individuelle Wünsche können eingearbeitet werden, wenn man

sich rechtzeitig vorher beim Team meldet. Bitte vernetzt euch also

mit uns, wenn ihr eine Veranstaltung plant und wir helfen euch gerne

bei dem Erstellen eines Plakates. Meldet euch dafür einfach in einem

unserer Pfarrbüros oder bei Pastoralreferentin Katharina Reith.

25


auszeit

Gruß aus....

Paula Braackmann

Weihnachten für alte Menschen –

ein Projekt der Emerald Foundation

Netzwerken

in Afrika

Grüße aus Soroti – Uganda

Mein Name ist Paula Braackmann

und ich bin 18 Jahre alt. Vor ein

paar Wochen habe ich einen Freiwilligen

Dienst im Ausland (FDA) in Uganda

gestartet. Ich wurde sehr herzlich in

meinem neuen Zuhause in dem „Immaculate

Conception Cathedral Parish“ in

Soroti, im Osten Ugandas empfangen.

Während der Woche arbeite ich zum

einem in der „Immaculate Girls Secondary

School“, wo ich ein wenig Deutsch

unterrichte. Nach dem Unterricht oder

in Pausen habe ich Zeit, mich mit den

Schülerinnen zu unterhalten, Musik zu

hören und zu tanzen. So lerne ich einige

ugandische Tänze kennen. Die Schülerinnen

sind auch sehr neugierig und

freuen sich, wenn ich ihnen deutsche

Lieder zeige. Zum anderen arbeite ich

bei TASO (The Aids Support Organization).

Hier helfe ich entweder in der Apotheke

oder fahre in etwas weiter entfernte

Dörfer zu Klient*innen, denen

es nicht möglich ist, in die Hauptstelle

nach Soroti zu kommen.

In meiner Freizeit gehe ich gerne zu

den Chorproben des „St. Gabriel Chors“.

Mit dem Chor singen wir jeden Sonntag

in der ersten Messe um 7 Uhr. Oder ich

bringe einer Ordensschwester in Privatstunden

ein wenig Deutsch bei.

Schon in meinen ersten Wochen durfte

ich eine Menge über die Kultur kennenlernen.

Zum Beispiel war ich direkt

in meiner ersten Woche auf einer Taufe

in einem kleinen Dorf. Auch die Gottesdienste

werden hier in Soroti ein wenig

anders gefeiert. Da die Landessprache

Englisch ist, werden diese natürlich

auf Englisch gefeiert. Aber auch die

Lokalsprache „Ateso“ ist in den Gottesdiensten

immer dabei. Lieder werden in

den unterschiedlichsten Lokalsprachen

gesungen. Und da es in Uganda über 50

Lokalsprachen gibt, können auch die

Einheimischen nicht immer alles verstehen.

Ich bin sehr gespannt auf die

kommenden Monate und freue mich

jeden Tag aufs Neue etwas kennenzulernen.

Hier auf auf dem Bild seht ihr mich

zusammen mit Salume. Wir arbeiten

gemeinsam bei TASO in der Apotheke.

Salume hat eine Organisation; die

EMERALD FOUNDATION, deren Ziel

ist, alten Menschen in Uganda zu

helfen. Hier gibt es keine Altenheime

und kaum andere Hilfen für Menschen,

die selber keine Kinder haben oder

schon alle Familienmitglieder verloren

haben.Da es schwierig ist, ein Altenheim

aufzubauen, versuchen Salume

und ihr Team vorerst andere Projekte

auf die Beine zu stellen.

Das nächste Projekt soll „ein Weihnachten

für alte Menschen“ sein.

Dort soll gegessen, getrunken, geredet

und auch Geschenke verteilt werden.

Hierfür wird Geld gebraucht. Das Team

um Salume und die Menschen

in Uganda würden sich riesig über eine

kleine Spende von euch freuen.

Mama (Gabi) und Papa (Dirk) werden

sich darum kümmern, dass das Geld

bei der EMERALD FOUNDATION ankommt.

Infos auf der Internetseite:

https://emeraldfoundationug.org

26


auszeit

Impressum

Redaktion

Alexander Bittner, Sabine Brinker,

Thomas Herzog, Clemens Loth,

Annette Mainczyk, Marcus Wolf

Start

der Winterkirche

Mit Blick auf einen verantwortungsvollen

Umgang mit Ressourcen

und auch aus pastoralen Gründen

werden wir auch in diesem Winter

eine sog. „Winterkirche“ haben, und

zwar in der Zeit von Christkönig

(26.11.2023) bis einschliesslich zur Woche

vor Palmsonntag (24.03.2024).

In St. Clemens wird die Sonntagsmesse

um 10:15 Uhr ab Sonntag, 26.11.

in der Fleckenskirche stattfinden. Ausnahme

ist der Weihnachtsfestkreis

vom 24.12.2023 bis 07.01.2024. Dann

sind wir „oben“ in der Pfarrkirche. In

St. Jakobus werden ab Mi. 29.11. alle

Werktagsgottesdienste am Mittwoch

und Freitag wieder in der Friedhofs-

kapelle stattfinden. Ausnahmen sind

Requien anlässlich einer Beerdigung

oder größere Sondergottesdienste. Bei

dieser Lösung ist es uns möglich, den

großen Kirchraum in St. Jakobus während

der Woche mit einer Grundtemperatur

zu beheizen und lediglich für

die Zeit von Samstag, 17:00 Uhr bis

Sonntag, 08:45 Uhr höher heizen zu

müssen.

In der Pfarrkirche St. Clemens wird

ebenfalls nach den Empfehlungen des

Bistums der Kirchraum nur auf Grundtemperatur

geheizt sein. Die Fleckenskirche

und die Friedhofskapelle können

wir mit deutlich weniger Ressourceneinsatz

beheizen.

Vielen Dank

für Ihr Verständnis

und eine gesegnete

Advents- und

Weihnachtszeit!

V.i.S.d.P.

Alexander Bittner

Kontakt: 05403 7249960

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Petra Wacker, Alexander Bittner

Bildrechte

Titelmotiv: Thomas Herzog

Bilder zu den Artikeln jeweils bei

den Autoren bzw. den entsprechend

am Bild genannten Fotografen.

BILDDATENBANK:

S. 5: Kerzen © Hans_pixabay_

pfarrbriefservice

S. 7: Fischer © berna namoglu/

stock.adobe.com

S. 11: Netz © Kletr/stock.adobe.com

S. 17: © www.sternsinger.de

S. 24: Waffeln © Creative Station/

stock.adobe.com

S. 30: Piktogramme © Chaiwut/

stock.adobe.com

Auflage

3.200 Exemplare

Druck

MEO Media, Belm

Papier

„me-motion one“

Schriften

Neue Helvetica, Swift

Anschrift

Redaktion auszeit

Pfarrbüro St. Clemens

Rathausstr. 12

oder

Pfarrbüro St. Jakobus

Kirchstraße 10

49186 Bad Iburg

Leserbriefe/Lesermails

Gerne dürfen Sie uns Ihre Meinung

sagen und uns schreiben, wir freuen

uns über Kritik und natürlich auch

über Lob. Jede schriftliche Äußerung

wird von uns gelesen und unter

Umständen auch veröffentlicht, es

sei denn, Sie weisen ausdrücklich

darauf hin, dass Sie einer Veröffentlichung

nicht zustimmen.

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Zu guter Letzt

Marcus Wolf

Ich führe ein sehr

erfolgreiches, kleines

Familienunternehmen.

Früher wurde sich auf einer Feier ganz unbekümmert unterhalten.

Heute ist es wichtig, gezielt „Socializing“ zu betreiben.

Früher hat man nach interessanten Gesprächen

sorglos seine Kontaktdaten ausgetauscht,

wenn das Gegenüber sympathisch war.

Heute muss man sich auf jeden Fall vernetzen –

über Facebook, LinkedIn, Instagram und wie die

Social-Media-Plattformen alle heißen. Und ständig

gibt es Leute, die sich mit einem dort digital

vernetzen wollen – auch wenn man sie noch nie

gesehen, gesprochen oder gar wirklich getroffen

hat. Vernetzen um des Vernetzens Willen. Es

kann ja sein, dass der Kontakt mal hilfreich ist,

gebraucht wird. Es scheint so, als ob inzwischen

alles einen Zweck haben muss.

„Beziehungen schaden nur dem, der keine hat“

ist ein uralter Spruch, der jedem von uns schon

einmal auf die eine oder andere Weise begegnet

ist. Die richtigen Kontakte, das sprichwörtliche

Vitamin B – all das soll Türen öffnen, die sonst verschlossen

bleiben.

Netzwerken (auch „networken“ oder „networking“)

beschreibt – laut Definition – den Aufbau

und die Pflege des eigenen Kontaktnetzwerks. Ziele

des Netzwerkens sind der Wissensaustausch,

gegenseitige Hilfe und nicht zuletzt der berufliche

Vorteil – etwa bei der Jobsuche oder Karriere.

Und jedes Netzwerk basiert auf dem Prinzip der

Freundesfreunde: Jedes neue Mitglied bringt seinerseits

neue Kontakte ein. So erweitert sich das

entstehende Beziehungsgeflecht stetig.

Und noch eine Unart hat sich in die menschlichen

Kontakte in den letzten Jahren eingeschlichen

– das maßlose Übertreiben. Anfang der

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Zu guter Letzt

Marcus Wolf

Ich habe meinen

Führerschein erhalten.

2000er Jahre war es in dem Werbespot eines

Staubsaugerherstellers noch ein Zeichen von

Emanzipation, als die Hausfrau und Mutter auf

die Frage „Und was machen Sie beruflich?“ antwortete

„Ich führe ein sehr erfolgreiches, kleines

Familienunternehmen.“ Heute wird beim Netzwerken

geschönt und übertrieben, dass sich die

Balken biegen, und aus jeder persönlichen Mücke

ein Leistungselefant gemacht. Die trivialsten Errungenschaften

werden in ein aufgeblähtes Meisterwerk

umgewandelt. Alles ist größer, besser, inspirierender,

unglaublicher, überraschender – oder

um es mit den einfachen Worten von Donald

Trump zu sagen: „Great“.

Aber was ist das Schöne an Trends? Sie kommen

und sie gehen! Vielleicht geht das Vernetzen dann

irgendwann auch wieder etwas leiser, bescheidener,

ganz ohne eine Gegenleistung zu erwarten –

einfach, weil es nett ist Menschen zu kennen, sich

mit ihnen zu unterhalten und ihnen vielleicht

helfen zu können.

Vernetzen Sie sich gerne mit mir. Wo Sie mich

treffen? Im realen Leben. Und: Nein, ich bin kein

Superman, habe keine Superfähigkeiten, sondern

bin, wie ich bin.

Realität vs LinkedIn

Ich fühle mich geehrt und bin

begeistert zu verkünden, dass

ich zu den 5 besten Bewerbern

gehöre, die an der professionellen

und höchst angesehenen

Prüfung teilgenommen haben,

bei der die Fähigkeiten und

Fertigkeiten zum Führen von

kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen

bewertet werden. Ich kann es

kaum erwarten, zu sehen, was

das nächste Kapitel bringt, und

ich kann dem Verkehrsministerium,

Google, der Autoindustrie

und meinen Nachbarn, die mich

während dieser herausfordernden

Reise unterstützt haben,

nicht genug danken.

LinkedIn

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Herzliche Einladung!

Lebendiger Adventskalender

Abends im Advent, 18:00 Uhr

Weitere Infos auf Seite 5 im Innenteil

Chorkonzert zur Eröffnung des „Iburger Advent“

Freitag, 01.12. um 19:30 Uhr

in der St. Jakobus-Kirche

Roratemessen im Advent – nur mit Kerzenschein

Mittwochs um 19:00 Uhr – immer im Rahmen der

Abendgottesdienste von St. Jakobus

„Fest der Versöhnung“ – Bußandacht

Freitag, 15.12. um 19:00 Uhr in der Fleckenskirche

Adventskonzert mit dem Wohnzimmerchor

Samstag, 16.12. um 19:00 Uhr in St. Jakobus

4. Advent, Samstag, 23.12.

17:00 Uhr Hl. Messe in St. Jakobus

Heiligabend, Sonntag 24.12.

Krippenfeier

15:30 Uhr, Wortgottesdienst mit Krippenspiel

für Familien mit Kindern in St. Jakobus

„Kirche unterwegs“

Kurzandachten unter freiem Himmel

16:00 Uhr: Sentrup/Schweinekamp und Schulhof

frühere Grundschule Glane und Wassertretstelle am

Freden, Bad Iburg

17:00 Uhr Schulhof Grundschule Ostenfelde und

ehemalige LaGa-Kirche am Baumwipfelpfad

Feierliche Weihnachtsmesse mit dem Kantorenkreis

17:00 Uhr in St. Jakobus, Glane

Christmette

21:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Clemens, Bad Iburg

1. Weihnachtstag, 25.12.

08:45 Uhr Hl. Messe in St. Jakobus (leider ohne den

MGV Glane, dieser singt am So. 14.01. und gestaltet

die hl. Messe dann mit)

10:15 Uhr Hl. Messe in St. Clemens

2. Weihnachtstag, 26.12.

08:45 Uhr Hl. Messe in St. Jakobus

10:15 Uhr Hl. Messe in St. Clemens

Samstag 30.12.

17:00 Uhr Vorabendmesse in St. Jakobus

Sonntag, 31.12. Silvester

10:15 Uhr Hl. Messe zum Jahresschluss

in der Pfarrkirche St. Clemens

17:00 Uhr Hl. Messe zum Jahresschluss

in St. Jakobus

Sonntag, 01.01. Neujahr

10:15 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche St. Clemens

Samstag, 06. Januar: „Die Sternsinger kommen“

09:30 Uhr Gemeinsamer Aussendungsgottesdienst

in St. Jakobus, anschließend schwärmen die Sternsingergruppen

aus.

Noch kein Abo für den Sternsingerbesuch?

Am 06.01.2024 sind die Sternsinger

wieder in unseren Gemeinden unterwegs.

Wer noch kein Besuchsabo für

den Sternsingerbesuch angemeldet

hat, möge sich bitte anmelden. Wir

freuen uns, wenn unsere Listen in

den einzelnen Bezirken länger werden

und wir den Segen zu euch nach

Hause bringen können.

Die Anmeldung für ein

Besuchsabo kann ganz

einfach über den QR-

Code, die Pfarrbüros

St. Clemens 05403 380

oder St. Jakobus 05403 327 oder per

Mail an St. Jakobus: sternsinger@

stjakobus-glane.de oder St. Clemens:

k.reith@bistum-os.de erfolgen.

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