ADAC Urlaub 3-24
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Ausgabe·03·20<strong>24</strong><br />
DAS MAGAZIN DER <strong>ADAC</strong> REISEBÜROS<br />
<strong>Urlaub</strong><br />
INSPIRATION · TIPPS · ANGEBOTE<br />
adacreisen.de<br />
Expedition<br />
zum Südpol<br />
Glücksorte<br />
an der Adria<br />
Die sieben schönsten<br />
kroatischen Inseln<br />
für Familien<br />
ANTARKTIS<br />
Eine Seereise an das<br />
weiße Ende der Welt<br />
Sizilien<br />
Süditaliens göttliche<br />
Sonneninsel<br />
Thailand<br />
Entdeckungen zwischen<br />
Bangkok und Chiang Mai<br />
Athen<br />
Antike Stätten und<br />
angesagte Adressen
13. - 18. Oktober 20<strong>24</strong><br />
6 Tage voller Bewegung, Workshops und Beratung –<br />
unter der Sonne Kroatiens im 5*-Hotel Premium Collection<br />
Falkensteiner Hotel & Spa Iadera. Für alle aktiven und<br />
vitalen Frauen ab 35+, die mitten im Leben stehen, sich<br />
umfassend für spannende Themen um Sport, Bewegung,<br />
mentale und hormonelle Gesundheit interessieren und<br />
sämtliche Deluxe-Annehmlichkeiten des perfekt<br />
ausgestatteten Hotels genießen wollen.<br />
Für die aktive,<br />
vitale Frau<br />
ab 35+<br />
Jutta Schuhn, Sportliche Leiterin<br />
Lettland Der Strand<br />
von Jurmala ist fast<br />
25 Kilometer lang<br />
03·<strong>24</strong><br />
Editorial<br />
Sie erwartet dieses<br />
einzigartige Leistungspaket<br />
// 5 Übernachtungen mit Halbpension, Light-Lunch<br />
und alkoholfreien Getränken<br />
// Freie Nutzung des exklusiven Fortis-Sports-Clubs &<br />
des einzigartigen SPA Bereichs auf über 6.000 qm<br />
// Ein ausgewogenes Sport- und Workshop-<br />
Programm mit unseren erfahrenen Trainer & Coaches<br />
// Dance, Yoga, Pilates, Funktionelles Training,<br />
Kraft & Ausdauer und Outdoor-Sport<br />
// Vielseitige Workshops zum Thema<br />
Hormone, Ernährung und mentale Gesundheit<br />
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*ohne Flug, Packages auch mit Flug erhältlich.<br />
Titel: Yuri Matisse Choufour/HX Hurtigruten Expeditions; Fotos: Latvia Travel/Reinis Hofmanis, iStock/Marat Musabirov, Elke Langner,www.anke-doerschlen.com, privat (2)<br />
Ich war …<br />
… in der Antarktis<br />
Naturreportagen sind der thematische<br />
Schwerpunkt unseres Autors. Seine<br />
Seereise an den Südpol hat ihn<br />
nachhaltig fasziniert. Seite 14<br />
… auf Sizilien<br />
Unsere Autorin tanzte (fast) auf<br />
dem Vulkan und probierte sich<br />
durch die Köstlichkeiten der<br />
süditalienischen Insel. Seite <strong>24</strong><br />
… in Thailand<br />
Sandra Wohlfart lebt seit 19 Jahren in<br />
Thailand und ist Autorin des<br />
einzigen deutschsprachigen<br />
Reiseführers für<br />
Nordthailand. Seite 34<br />
Sandra<br />
Wohlfart<br />
Reisebuchautorin<br />
Uwe Junker<br />
Arzt und<br />
Reisejournalist<br />
Sandra<br />
Ehegantner<br />
Reisejournalistin<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
2023 war ein Reise-Rekordjahr, wie die Forschungsgemeinschaft<br />
<strong>Urlaub</strong> und Reisen (FUR) im März vermeldete. 77 Prozent<br />
der Deutschen haben mindestens eine <strong>Urlaub</strong>sreise unternommen,<br />
78 Prozent der Reisen gingen dabei ins Ausland. Die Welt<br />
steht uns offen – und wie jedes Frühjahr beschäftigt viele auch<br />
20<strong>24</strong> die wunderbare Frage, wohin das Jahr sie führen wird. Laut<br />
FUR-Statistik sind sie in bester Gesellschaft – bei 32 Prozent der<br />
Befragten stand das Reiseziel noch nicht fest.<br />
Das wichtigste <strong>Urlaub</strong>smotiv war laut 68 Prozent der Befragten<br />
„Abstand zum Alltag“. Maximale Distanz zum täglichen Leben<br />
garantiert eine Seereise in die Antarktis, wie unser Autor in<br />
unserer Titelgeschichte ab Seite 14 beschreibt. Um neue Eindrücke<br />
zu gewinnen, müssen Sie aber keinesfalls ans andere Ende<br />
der Welt reisen – auch Sizilien, Kroatien und Lettland haben<br />
großartige Erlebnisse zu bieten, wie Sie ebenfalls in dieser Ausgabe<br />
nachlesen können.<br />
Viel Freude beim Entdecken wünscht Ihnen<br />
Ihre Redaktion <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong><br />
Schreiben Sie uns: redaktion@adac-urlaub.de<br />
<strong>Urlaub</strong>sbilder<br />
erwünscht!<br />
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„Reisen –<br />
es macht erst<br />
sprachlos,<br />
dann<br />
verwandelt<br />
es dich in<br />
einen<br />
Geschichtenerzähler.“<br />
Ibn Battūta<br />
Weltreisender<br />
(1304 - 1377)<br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 3
22<br />
Athen<br />
Akropolis & Altstadt-Action<br />
<strong>24</strong><br />
Sizilien<br />
Süditaliens<br />
Trauminsel<br />
03·<strong>24</strong><br />
Inhalt<br />
14<br />
Antarktis<br />
Expedition zum Südpol<br />
Fotos: Yuri Matisse Choufour/HX Hurtigruten Expeditions, iStock/SHansche, iStock/VanSky, iStock/chaofann, Alke Habbe Photography<br />
Digitales<br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> als E-Paper<br />
und zum Download auf<br />
adacreisen.de/magazin<br />
QR-Code scannen<br />
und sich inspirieren lassen<br />
6 Postkarte aus den USA<br />
Ein temporärer See<br />
im Tal des Todes<br />
8 Panorama Regional<br />
Reisetipps von Ihrem<br />
<strong>ADAC</strong> Reisebüro<br />
11 Einmal um die Welt<br />
Aktuelle Reise-News<br />
14 Das weiße Ende der Welt<br />
Expeditionskreuzfahrt<br />
in die Antarktis<br />
22 Ein Wochenende in Athen<br />
Experten-Tipps für die<br />
griechische Metropole<br />
<strong>24</strong> Sehnsuchtsort Sizilien<br />
Die schönsten Orte der<br />
vielfältigen Insel<br />
30 Mein Land Lettland<br />
Die <strong>ADAC</strong> Reiseexpertin<br />
Jeanette Brauns im Interview<br />
34 Das andere Thailand<br />
Ein Roadtrip von Bangkok<br />
nach Chiang Mai<br />
40 Ratgeber Reise<br />
Tipps, Services und<br />
praktische Produkte<br />
42 Inselglück für Groß und Klein<br />
7 aus 1200: die schönsten<br />
Inseln Kroatiens für Familien<br />
48 Fotoalbum<br />
49 Rätsel<br />
50 Vorschau & Impressum<br />
Service<br />
Webseite<br />
Video<br />
Information<br />
E-Mail<br />
Kontakt<br />
Ort<br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 5
Postkarte<br />
DEATH VALLEY, USA<br />
Ein temporärer See<br />
mitten in der Wüste<br />
Das gab es womöglich nur einmal im Leben: Von August 2023 bis März 20<strong>24</strong><br />
konnte man im Death Valley National Park, der trockensten Region Nordamerikas,<br />
mit dem Kajak durch die Wüste paddeln. Möglich machte das ein knapp zehn<br />
Kilometer langer und fünf Kilometer breiter temporärer See mit dem informellen<br />
Namen Lake Manly. Dieser hatte sich gebildet, als die Überreste des Hurrikans<br />
Hilary den Park überschwemmten und dieser anschließend durch Starkregen<br />
erneut aufgefüllt wurde. „Man könnte meinen, dass es hier immer einen<br />
See geben würde, da es keinen Abfluss zum Meer gibt“, sagt die Rangerin<br />
Abby Wines. „Aber das ist ein extrem seltenes Ereignis. Üblicherweise<br />
ist die Wassermenge, die hineinfließt, viel geringer als<br />
die Verdunstungs rate.“ Das Badwater Basin liegt auf dem Grund<br />
des Tals des Todes, rund 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel. Die<br />
Senke ist der tiefste Punkt Nordamerikas und normalerweise von<br />
trockenen Salzkrusten bedeckt. Mehr Infos auf nps.gov/deva<br />
Fotos: Getty Images/Mario Tama, Shutterstock/19srb81<br />
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<strong>Urlaub</strong>sfoto und<br />
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unserem Fotowettbewerb<br />
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Panorama Regional<br />
PANORAMA<br />
Reise-Tipps, präsentiert von Ihrem <strong>ADAC</strong> Sachsen<br />
Experten-Tipp<br />
Anja Laukner aus<br />
dem <strong>ADAC</strong> Reisebüro<br />
in Plauen,<br />
T 03741 15 08 21,<br />
adac-reise-plauen@<br />
sas.adac.de<br />
Meine Hotelempfehlung:<br />
Das Couples Swept Away<br />
in Negril ist eine stilvolle<br />
Fünf-Sterne- und Adultsonly-Hotelanlage<br />
mit<br />
villenartigen Bun galows,<br />
eingebettet in einen herrlichen<br />
Tropengarten. Das<br />
einzigartige karibische<br />
All-inclusive-Angebot<br />
punktet zudem mit einer<br />
großartigen Gastronomie.<br />
Die Anlage ist perfekt gepflegt,<br />
das Personal sehr<br />
nett und zuvorkommend.<br />
Karibik-Feeling<br />
Hier bitte noch sanften Reggae<br />
im Ohr vorstellen, dann ist das<br />
Jamaika-Strandbild komplett<br />
JAMAICA<br />
Reggae, Rum und ganz viel Meer …<br />
… dafür ist Jamaika weltbekannt.<br />
Doch die Karibikinsel hat noch so<br />
viel mehr zu bieten: Traumhafte<br />
Sandstrände, türkisblaues karibisches<br />
Meer, sattgrüne, üppige<br />
Natur und beeindruckende Wasserfälle<br />
machen die ehemalige<br />
britische Kolonie zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis. Die<br />
Dunn’s River Falls bei Ocho Rios<br />
sind eine der bekanntesten und<br />
beliebtesten Touristenattraktionen:<br />
In beschaulichen Kaskaden<br />
fallen die imposanten Wasserfälle<br />
über terrassenförmige Felsen, die<br />
sich wunderbar erklettern lassen.<br />
Ein erfrischendes Erlebnis, das<br />
etwa 180 Meter gemächlich bergauf<br />
über Stock und Stein führt. Ein<br />
weiteres Natur-Highlight ist der<br />
Black River – einer der längsten<br />
Flüsse Jamaikas und bekannt für<br />
seine faszinierende Mangrovenlandschaft<br />
und reiche Tierwelt.<br />
Während einer Bootstour bieten<br />
sich Gelegenheiten, Krokodile in<br />
ihrer natürlichen Umgebung zu<br />
beobachten und die üppige Vegetation<br />
entlang des Flusses zu bewundern.<br />
Einer der schönsten Strände<br />
der Welt wartet in Negril: der Seven<br />
Mile Beach. Die atemberaubenden<br />
elf Kilometer Korallenstrand mit<br />
schneeweißem Sand und kristallklarem<br />
Wasser werden durch ein<br />
Riff geschützt und eignen sich deshalb<br />
perfekt für den gemächlichen<br />
Jamaika-Modus: den allgegenwärtigen<br />
Reggae-Rhythmen lauschen,<br />
einen Mojito trinken und relaxen …<br />
Besuch der Hauptstadt<br />
Kingston ist natürlich ebenfalls ein<br />
Muss. Hier taucht man unweigerlich<br />
tief in die faszinierende Geschichte<br />
und Kultur Jamaikas ein.<br />
Ob auf der Water Lane, dem berühmten<br />
Künstlerviertel, oder im<br />
Bob Marley Museum, das einen<br />
eindrucksvollen Blick ins Leben<br />
des 1981 verstorbenen Sängers und<br />
Aktivisten gewährt.<br />
Und selbstverständlich gehört<br />
auch der Besuch einer Kaffeeplantage<br />
und einer Rumbrennerei dazu.<br />
Appleton Estate ist eine der führenden<br />
Destillerien – hier kann<br />
man eine Menge über den Anbau<br />
und die Herstellung der verschiedenen<br />
Rumsorten erfahren. Schon<br />
der Weg dorthin ist ein Erlebnis:<br />
Die berühmte Holland Bamboo<br />
Avenue führt zweieinhalb Meilen<br />
lang durch gigantische Bambuspflanzen,<br />
die einen schattigen<br />
Tunnel bilden.<br />
Kultur-Hotspot<br />
Kingston liegt nicht nur idyllisch:<br />
Wer sich für Kunst und Geschichte<br />
interessiert, ist hier goldrichtig<br />
Fotos: privat, iStock/MaboHH, iStock/alxpin, iStock/Diy13, iStock/baianliang, iStock/GummyBone, Adobe Stock/Debbie Ann Powell<br />
KUBA<br />
Zeitreise mit Oldtimer, Salsa und Zigarre<br />
Von der größten Antilleninsel<br />
soll schon Christoph Kolumbus<br />
im Jahr 1492 geschwärmt haben:<br />
„Das ist das schönste Land, das<br />
das menschliche Auge je gesehen<br />
hat.“ Kuba hat in der Tat alles, was<br />
ein kleines Paradies ausmacht:<br />
weiße Palmenstrände, blaugrünes<br />
Meer, magische Unterwasserwelten<br />
und herrliche Landschaften.<br />
Das facettenreiche Eiland kann<br />
außerdem mit malerischen Kolonialstädten,<br />
der stolzen Metropole<br />
Havanna, zahlreichen Denkmälern<br />
der Revolution und einer<br />
überaus spannenden Geschichte<br />
aufwarten. Dazu heiße Rhythmen,<br />
coole Drinks, erstklassige Zigarren<br />
und herzliche Menschen.<br />
„La Habana“, die Hauptstadt<br />
von Kuba, ist die größte Stadt der<br />
Karibik und eine der kulturell<br />
reichsten Metropolen der Welt.<br />
Havannas glorreiche koloniale<br />
Vergangenheit spiegeln die zahlreichen<br />
Burgen, Kathedralen, Villen<br />
und Museen wider. Das<br />
historische Viertel Vieja Habana<br />
(Alt-Havanna) ist ein faszinierendes<br />
Unesco- Welterbe mit über 900<br />
Sehenswürdigkeiten.<br />
Sehenswert ist auch Kubas tiefgrüne<br />
Landschaft im Inselzentrum<br />
mit riesigen Ebenen voller Zucker-<br />
Exportschlager<br />
Im Hinterland gedeiht die grüne<br />
Grundlage für Kubas berühmteste<br />
Wirtschaftsgüter: Zuckerrohr<br />
(unten) und Tabakpflanzen (rechts)<br />
rohr- und Tabakfelder, unterbrochen<br />
von weiten Palmen- und<br />
Guavenhainen. Was sonst noch auf<br />
jedem Sightseeing-Programm stehen<br />
sollte: die Besichtigung einer<br />
Tabakfabrik und eine Tour mit dem<br />
Oldtimer durch Havanna.<br />
Wahrzeichen<br />
Weiße Palmenstrände<br />
und bunte Oldtimer<br />
Rundreise Kuba<br />
Kolonialstädte,<br />
Natur und Strand<br />
15 Tage inkl. Flug<br />
pro Person im<br />
Doppelzimmer<br />
ab 2.775 € p. P.<br />
Veranstalter:<br />
DERTOUR<br />
8 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 03 · 20<strong>24</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 9
Vor Ort Reisebüro<br />
Meldungen Panorama<br />
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Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne!<br />
EINMAL UM DIE WELT<br />
<strong>ADAC</strong> Geschäftsstellen & Reisebüros<br />
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Aachen<br />
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Aschaffenburg<br />
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Bad Homburg<br />
Bad Kreuznach<br />
Baden-Baden<br />
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Bamberg<br />
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Bensheim<br />
Berlin<br />
Biberach<br />
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Chemnitz<br />
Cottbus<br />
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Dachau<br />
Darmstadt<br />
Deggendorf<br />
Delmenhorst<br />
Dortmund<br />
Dresden<br />
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Düsseldorf<br />
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Eisenach<br />
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Esslingen<br />
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Flensburg, Förde Park<br />
Frankfurt<br />
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Idar-Oberstein<br />
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Saarbrücken<br />
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Ulm<br />
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VS-Villingen<br />
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Waiblingen<br />
Weiden<br />
Wesel<br />
Wiesbaden<br />
Wildau<br />
Wilhelmshaven<br />
Wolfsburg<br />
Worms<br />
Wuppertal<br />
Würzburg<br />
Z<br />
Zwickau<br />
Fotos: iStock/rebius, iStock/ApisitWilaijit<br />
ITALIEN<br />
60. Biennale<br />
in Venedig<br />
Die Biennale in der Lagunenstadt ist eine der wichtigsten<br />
internationalen Ausstellungen zur zeitgenössischen<br />
Kunst. Seit 1895 zieht sie alle zwei Jahre<br />
Kunstschaffende und Kunstinteressierte nach Venedig.<br />
Die Biennale Arte 20<strong>24</strong> wird Kunst zeigen, die<br />
von Fremdheit bestimmt ist – „Stranieri Ovunque –<br />
Fremde überall“ lautet der Titel. Den Deutschen<br />
Pavillon kuratiert die Architektin und Co-Direktorin<br />
der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, Çağla Ilk.<br />
Die Kunstbiennale findet vom 20. April bis <strong>24</strong>.<br />
November 20<strong>24</strong> statt. Mehr Infos auf labiennale.org<br />
THAILAND<br />
Nonstop nach Phuket<br />
Ab September 20<strong>24</strong> nimmt Condor zwei neue Ziele in den Flugplan auf.<br />
Dann geht es ab Frankfurt viermal pro Woche nach Bangkok sowie dreimal<br />
wöchentlich nach Phuket. Damit bietet die Airline den einzigen<br />
Nonstop-Flug von Deutschland nach Phuket an und fliegt außerdem als<br />
einzige deutsche Airline ab Frankfurt direkt nach Bangkok.<br />
DEUTSCHLAND<br />
Die 30 besten<br />
Fernwanderwege<br />
Es muss nicht immer der Jakobsweg sein, es<br />
gibt auch in Deutschland wunderbare Routen<br />
für mehrtägige Wanderungen – vom Heidschnuckenweg<br />
durch die Lüneburger Heide<br />
über den Maximiliansweg zwischen Lindau<br />
und Berchtesgaden bis hin zum Moselsteig<br />
von Schengen bis Koblenz. „Das Wanderreisebuch<br />
Deutschland“ ist im März im Bruckmann<br />
Verlag erschienen und vereint die 30 schönsten<br />
Wanderwegklassiker und Geheimtipps.<br />
10 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 01 · 20<strong>24</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 11
Panorama Meldungen<br />
Meldungen Panorama<br />
LONDON<br />
200 Jahre National Gallery<br />
Zu ihrem 200. Geburtstag wartet die National Gallery in London mit einem<br />
Geschenk für alle Kunstinteressierten auf: Sie organisiert eine spektakuläre<br />
Vincent-van-Gogh-Ausstellung mit dem Titel „Poets and Lovers“, die vom 14. September<br />
20<strong>24</strong> bis 19. Januar 2025 zu sehen sein wird. Dazu werden Meisterwerke<br />
aus der ganzen Welt nach London reisen – und natürlich sind auch die berühmten<br />
Gemälde „Sonnenblumen“ und „Stuhl mit Pfeife“ zu sehen, die beide im Jahr 1888<br />
entstanden und seit 100 Jahren im Besitz der Galerie sind. nationalgallery.org.uk<br />
SCHWEIZ<br />
Über alle Berge<br />
70 Kilometer lang ist der neue Weitwanderweg<br />
„Segnes Trek“ bei Laax. In sechs Tagen können<br />
Wandernde die Bündner und Glarner Alpen von<br />
ihrer schönsten Seite erleben. Am Wegrand liegen<br />
Highlights wie die Segnesböden, die Tschingelhörner<br />
und die Strudeltöpfe auf der Alp Mora.<br />
flimslaax.com/wandern-schweiz/segnes-trek<br />
SINGAPUR<br />
Die besten Flughäfen der Welt<br />
Es ist keine Überraschung: Singapur hat zum zwölften Mal den ersten<br />
Platz im Skytrax-Ranking der besten Flughäfen erreicht. Kein Wunder,<br />
punktet der Changi Airport doch mit Attraktionen wie Schwimmbad,<br />
Kino, Spielplatz, Koi-Teichen und einem Indoor-Wald samt Wasserfall.<br />
Der futuristische Hamad International Airport in Doha, der Hauptstadt<br />
von Qatar, muss sich 2023 mit Platz zwei begnügen. 2021 und 2022 war er<br />
der Sieger. Auf Platz drei folgt Tokio Haneda, der in diesem Jahr auch zum<br />
saubersten Flughafen der Welt gewählt wurde. Bester europäischer Flughafen<br />
wurde Paris Charles de Gaulle. Der Münchner Flughafen kam wie<br />
2022 auf den siebten Rang. Für das Ranking wurden die Besucher von 550<br />
Flughäfen von Skytrax befragt. Mehr Infos auf worldairportawards.com<br />
JUBILÄUM<br />
Happy Birthday,<br />
<strong>ADAC</strong> Reisemagazin!<br />
Zum 200. Mal, seit Februar 1991, erscheint das<br />
<strong>ADAC</strong> Reisemagazin mit inspirierenden Geschichten<br />
zu <strong>Urlaub</strong>szielen aus aller Welt. In<br />
der Jubiläums-Ausgabe Nr. 200 präsentiert die<br />
Redaktion das <strong>Urlaub</strong>sland Kroatien, besucht<br />
Basel, die Pfalz, segelt vor der Küste Costa<br />
Ricas und macht einen<br />
Rückblick auf<br />
die umfangreiche<br />
Geschichte des <strong>ADAC</strong><br />
Reisema gazins. Jetzt<br />
im Handel, in den<br />
<strong>ADAC</strong> Geschäftsstellen<br />
oder zu bestellen<br />
auf adac.de/<br />
reisemagazin<br />
SEGELSCHIFFKREUZFAHRT COSTA RICA • BASEL • E-BIKE SPEZIAL • KROATIEN<br />
<strong>ADAC</strong> Reisemagazin<br />
Citytrip Basel<br />
Kunst, Kultur und Genuss<br />
am schönen Rhein<br />
Logbuch Costa Rica<br />
Auf Segelkreuzfahrt im<br />
Tropenparadies<br />
E-Bike Spezial<br />
Trends und Tipps für<br />
schöne Radtouren<br />
Kroatien<br />
Ab in die Sonne<br />
Die Adria und ihre magische Inselwelt. Wandern mit Meerblick. Stippvisite<br />
in Zagreb, Kulinarik und spannende Entdeckungen im Hinterland<br />
Nr. 200<br />
Mai/Juni 20<strong>24</strong><br />
JUBILÄUM<br />
200.<br />
AUSGABE<br />
<strong>ADAC</strong> Reisemagazin<br />
Fotos: Adobe Stock/Julian, Shutterstock/Dmitry Naumov, <strong>ADAC</strong> Reisemagazin, Universal Beach Hotels, iStock/makasana, iStock/kamisoka, iStock/Wirestock<br />
SPANIEN<br />
Neues<br />
Boutique-Hotel<br />
auf Formentera<br />
Ibizas Nachbarinsel Formentera ist für ihre karibisch<br />
schönen Strände und die entspannte<br />
Atmosphäre bekannt. Das neu erbaute Mar<br />
Suites Formentera by Universal Beach Hotels<br />
greift das mediterrane Flair der Insel mit<br />
natürlichen Materialien und warmen Farben<br />
auf. Alle Suiten verfügen entweder über einen<br />
privaten Pool oder einen eigenen Jacuzzi. Das<br />
Hotel liegt im Dorf Es Pujols, zum nächsten<br />
Strand sind es fünf Minuten Fußweg.<br />
In Kürze<br />
21 %<br />
der Deutschen ab 16 Jahren<br />
sind Camper innen<br />
und Camper, das ergibt<br />
eine Studie des <strong>ADAC</strong>.<br />
ITALIEN<br />
Alpenstadt des Jahres<br />
Die Provinzhauptstadt Cuneo in Italiens Region Piemont trägt 20<strong>24</strong> den Titel<br />
„Alpenstadt des Jahres“ und folgt damit auf das französische Passy. Der Verein<br />
Alpenstadt des Jahres zeichnet seit 1997 Alpenstädte für ihr besonderes Engagement<br />
beim Umsetzen der Alpenkonvention aus. Dabei geht es darum, Naturschutz<br />
im Alpenraum mit der zukunftsweisenden Entwicklung der Regionen<br />
zu verknüpfen. Mit Sonthofen (2005) und Bad Reichenhall (2001) ist Deutschland<br />
zweimal in der Liste der Alpenstädte des Jahres vertreten.<br />
PORTUGAL<br />
Europas schönste Strände<br />
Portugals Südküste wurde bei den World Travel Awards zum zehnten Mal als<br />
„Europe’s Best Beach Destination“ ausgezeichnet. Von langen Sandstränden ganz<br />
im Osten der Region über verträumte Inseln im Naturpark Ria Formosa und die<br />
berühmten, goldfarben schimmernden Felsbuchten im Zentrum und Westen<br />
der Algarve bis hin zu den beliebten Surferstränden an der wilden Westküste<br />
findet hier jeder Besuchende genau den Strand, der perfekt zu ihm passt. Über<br />
vielen dieser Strände weht die Blaue Flagge – ein Zeichen für beste Wasserqualität<br />
und hochwertige Infrastruktur.<br />
12 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong>
Inspiration Antarktis<br />
Antarktis Inspiration<br />
Das weiße<br />
Ende der Welt<br />
In der Antarktis regiert allein die Natur –<br />
eine Expeditions-Seereise zu Eisbergen,<br />
Walen und Pinguinen<br />
Von Uwe Junker<br />
Orne Harbour<br />
Eine der schönsten<br />
Buchten der Antarktis<br />
14 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 03 · 20<strong>24</strong><br />
Foto: Andrea Klaussner/HX Hurtigruten Expeditions<br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 15
Inspiration Antarktis<br />
Antarktis Inspiration<br />
Pinguinküken<br />
Die flauschigen Kaiserpinguine<br />
schlüpfen im<br />
Dezember und Januar<br />
Startpunkt Ushuaia<br />
Der Acigami-See – umringt<br />
von sattgrünen Wäldern vor<br />
schneebedeckten Bergen<br />
Zodiac-Expeditionen<br />
Tägliche Ausflüge in die<br />
arktische Eis- und Tierwelt<br />
Gleitflug<br />
Albatrosse<br />
sind ständige<br />
Begleiter<br />
durch die<br />
Drake-<br />
Passage<br />
Eisberge von der Größe schwimmender<br />
Kathedralen beeindrucken<br />
durch die Vielfalt ihrer Erscheinungsformen<br />
und ihr Spiel mit<br />
dem Licht. Im Dezember und Januar<br />
schlüpfen die ersten Pinguinküken,<br />
der Anblick dieser tapsigen<br />
Federbüschel bezaubert. Im Februar<br />
und März sind die meisten Wale<br />
vor Ort. Neben ihnen sind Albatrosse,<br />
Sturmtaucher und Delfine<br />
stete Begleiter der Expedition. All<br />
das macht die Faszination einer<br />
Kreuzfahrt zum eisigen Kontinent<br />
Antarktika aus.<br />
Ushuaia, das Tor zum Abenteuer<br />
Landeanflug, eis- und schneebedeckte<br />
Gebirgszüge scheinen zum<br />
Greifen nah. Sekunden später<br />
schiebt sich graugrünes Wasser in<br />
den Blick, der legendäre Beagle-Kanal,<br />
der als natürliche Wasserstraße<br />
Atlantik und Pazifik verbindet.<br />
Wenig später setzt die Maschine<br />
auch schon auf. Früher fanden nur<br />
Gescheiterte und Ausgestoßene<br />
den Weg nach Ushuaia, der südlichsten<br />
Stadt Argentiniens. Heute<br />
lockt ebendiese Grenzlage all jene<br />
an, die ans wirkliche Ende der Welt<br />
gelangen wollen – in die Antarktis.<br />
Ushuaia ist ein buntes und uriges<br />
Städtchen, in dem der Pioniergeist<br />
der Antarktis-Forscher auf Schritt<br />
und Tritt spürbar ist.<br />
Vor der Einschiffung auf der<br />
MS Fridtjof Nansen bleibt uns noch<br />
genug Zeit, um einige der Höhepunkte<br />
des nahen Nationalparks<br />
Tierra del Fuego zu erkunden: Wir<br />
genießen die stille Weite des<br />
Acigami-Sees vor beeindruckender<br />
Bergkulisse und wandern, beäugt<br />
von Wasservögeln, zu einer kleinen<br />
Kapelle an der Bahía Lapataia<br />
am Beagle-Kanal. Hier endet Argentiniens<br />
Nationalstraße 3, die in<br />
Buenos Aires beginnt und von dort<br />
aus über 3045 Kilometer durch<br />
ganz Patagonien führt. Am Abend<br />
promenieren wir über die Avenidas<br />
Maipú und San Martin mit ihren<br />
farbenfrohen Holzhäusern, genießen<br />
noch ein prächtiges Steak in<br />
der historischen Bodegón Fueguino<br />
– und dann startet die Reise<br />
unseres Lebens.<br />
Buenos Aires<br />
In Argentiniens Hauptstadt vermischt<br />
sich das Moderne oftmals mit<br />
dem Alten und erzeugt so ein ganz<br />
besonderes Flair. Etwa im lebendigen<br />
Promenierviertel Puerto Madero, wo<br />
moderne Wolkenkratzer und traditionelle<br />
Häuser einträchtig nebeneinanderstehen.<br />
Direkt an die urbanen<br />
Bauwerke des Puerto Madero schließt<br />
ein großes Naturschutzgebiet an, das<br />
Reserva Ecológica, das zu entspannten<br />
Stunden im Grünen einlädt.<br />
Der berühmte Friedhof von Recoleta<br />
gleicht mit seinen beeindruckenden<br />
Mausoleen einer kleinen<br />
Stadt. Wer die Stille sucht, ist hier<br />
richtig und wird sicher am Grab des<br />
Präsidentenpaars Juan und Eva<br />
Perón verweilen. Evas Lebensgeschichte<br />
wurde durch das Musical<br />
„Evita“ weltweit bekannt – genau<br />
wie der Balkon der Casa Rosada an<br />
der Plaza de Mayo, von dem die<br />
einstige First Lady ihre berühmte<br />
Rede hielt. Der argentinische Regierungssitz<br />
ist eine der bedeutendsten<br />
Sehenswürdigkeiten der Stadt.<br />
Buenos Aires ohne Tango geht gar<br />
nicht. Also entweder auf in den<br />
farbenfrohen Stadtteil La Boca, wo ab<br />
mittags in zahlreichen Grillrestaurants<br />
Gäste beim Essen Tango tanzende<br />
Paare auf der Bühne bewundern<br />
können. Wer eine echte Tangorevue<br />
mit Livemusik und exquisitem Menü<br />
genießen möchte, sichert sich am<br />
besten schon vor der Anreise Tickets,<br />
etwa für die Show „Piazzolla Tango“.<br />
Fotos: iStock/vladsilver, iStock/Dominik Erbsland, Hapag-Lloyd Cruises/Hübner, Dan Avila/HX Hurtigruten Expeditions, iStock/Liz Leyden<br />
Die gefürchtete Drake-Passage<br />
Schon beim Frühstück müssen wir<br />
uns mit unseren kleinen Scopolamin-Pflastern<br />
gegen Seekrankheit<br />
hinter dem Ohr nicht als Außenseiter<br />
fühlen, wie der Blick auf Mitreisende<br />
am Buffet verrät. Die<br />
Drake-Passage, jene Meerenge zwischen<br />
Antarktis und Kap Hoorn, ist<br />
bei Seeleuten und Kreuzfahrern<br />
gleichermaßen gefürchtet. Ja, die<br />
See ist bewegt, aber die Passage erweist<br />
sich als weit weniger unangenehm<br />
als erwartet – auch wegen<br />
der offenbar sehr effizienten Stabilisatoren<br />
des Schiffes.<br />
So gelingt die Tierbeobachtung<br />
von Bord nahezu unbeeinträchtigt:<br />
Zunächst begleiten uns dunkle<br />
Sturmtaucher, die bald von Sturmschwalben<br />
abgelöst werden. Deren<br />
Schwingen sind weit größer als die<br />
ihrer kontinentalen Artgenossen.<br />
„Backbord seht ihr Antarktis-Walvögel.<br />
Die erkennt ihr an dem großen<br />
schwarzen W auf Flügeln und<br />
Rücken“, erklärt Vogelkundler Manuel<br />
aus Spanien, der an diesem<br />
Morgen als Guide an Bord Dienst<br />
tut. Wir sind fasziniert vom stillen<br />
Flug der Albatrosse, die sich mit<br />
ihrer Flügelspannweite von bis zu<br />
drei Metern von den Winden tragen<br />
lassen.<br />
Eisberge als Zeitzeugen<br />
Endlich: Unser Blick bleibt an einer<br />
Erhebung in der Ferne hängen. Der<br />
erste Eisberg! Wir kommen näher<br />
und weitere eisige Gebilde geraten<br />
ins Blickfeld: Schollen, auf denen<br />
Robben und Pinguine einträchtig<br />
entspannen, Türme, Brücken, Gebilde,<br />
die Löwen oder Walen ähneln<br />
– die vielfältigen Formen des Eises<br />
laden zu Imaginationsreisen geradezu<br />
ein. Einige schimmern grün,<br />
andere blau. Manche tragen Steine<br />
in sich. Laura, eine promovierte<br />
Glaziologin aus Cambridge, ist ganz<br />
in ihrem Element und erklärt: „Die<br />
blau schimmernden Streifen zeugen<br />
von Millionen von Jahren, die<br />
an der Entstehung des Eises gearbeitet<br />
haben. Zuerst fällt Schnee,<br />
schließlich fällt die immer dicker<br />
gewordene Schicht in sich zusammen<br />
und wird zu Eis. Doch im Inneren<br />
des Eises bleibt immer etwas<br />
Luft eingeschlossen. Jede Schicht<br />
verrät uns ein Geheimnis: Staubteilchen<br />
zeugen von einem Vulkanausbruch,<br />
radioaktive Partikel von der<br />
Tragödie Hiroshimas. Wie ein Tagebuch<br />
sammelt das antarktische Inlandeis<br />
auf seinen blauen Seiten<br />
alles, was der Wind ihm zuträgt.“<br />
Neue Technologie<br />
Eistauglich und<br />
umweltfreundlich:<br />
die Hybridschiffe<br />
von Hurtigruten<br />
16 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 03 · 20<strong>24</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong>
Inspiration Antarktis<br />
Giganten der Meere<br />
Im Februar und März<br />
sind die meisten<br />
Blauwale vor Ort<br />
Paradise Bay<br />
Die Forschungsstation<br />
Brown Station<br />
liegt in einer der<br />
schönsten Buchten<br />
Fotos: Karsten Bidstrup/HX Hurtigruten Expeditions, iStock/Sam Edmonds, istock/GlobalP, istock/Gerald Corsi<br />
„The Antarctic Ice Sheet“ ist auch<br />
Thema ihres Vortrags am Abend:<br />
Die Antarktis stellt die größte zusammenhängende<br />
Eismasse der<br />
Erde dar und umfasst 90 Prozent<br />
des weltweiten Eises. Der Verlust<br />
des antarktischen Inlandeises ist<br />
besorgniserregend, er hat sich in<br />
den letzten vier Jahrzehnten versechsfacht.<br />
Besonders betroffen<br />
sind Gebiete in der West-Antarktis<br />
– hier dringt wärmeres Wasser, das<br />
zirkumpolare Tiefenwasser, in die<br />
Hohlräume des Schelfeises ein und<br />
bewirkt eine Schmelze von innen.<br />
Würde das komplette antarktische<br />
Eis schmelzen, stiege der Meeresspiegel<br />
um bedrohliche 58 Meter an.<br />
Nordic Walking mit Pinguinen<br />
Keiner der folgenden Tage vergeht<br />
ohne intensive Begegnungen mit<br />
Pinguinen. Zügel-, Esels- und<br />
Adélie-Pinguine – wir lernen sie<br />
alle kennen. Den Adélie-Pinguin<br />
benannte der französische Polarforscher<br />
Jules Dumont d’Urville<br />
nach seiner Frau. Frühmorgens vor<br />
der ersten geplanten Anlandung<br />
steigen Mitglieder des Expeditionsteams<br />
in ihre Schlauchboote,<br />
um zu prüfen, ob die aktuellen<br />
Witterungsbedingungen den Landgang<br />
erlauben. Bald rücken weitere<br />
Teammitglieder nach, um Wege für<br />
uns Touristen abzustecken. Die<br />
müssen in ausreichender Entfernung<br />
von den durch Kot markierten<br />
Pinguinstraßen liegen. Am<br />
Ende des Tages werden alle Spuren<br />
des menschlichen Besuchs wieder<br />
beseitigt. Die <strong>Urlaub</strong>enden halten<br />
sich an die Wege, aufmerksam beäugt<br />
von den begleitenden Wissenschaftlern,<br />
die auch jederzeit für<br />
Fragen zur Verfügung stehen.<br />
Orne Harbour: holpriger Aufstieg<br />
Unsere gefiederten Freunde nehmen<br />
es mit den Verkehrsregeln<br />
nicht so genau: Zum einen sind sie<br />
neugierig, zum anderen lassen die<br />
aktuellen physikalischen Gegebenheiten<br />
manchmal keine rechtzeitige<br />
Bremsung zu:<br />
Nach der Anlandung<br />
in Orne Harbour arbeiten<br />
wir uns bei<br />
zunehmendem<br />
Schneetreiben durch<br />
tiefen Schnee einen<br />
Hang hinauf, als uns<br />
ein Pinguin auf dem<br />
Rücken entgegenrutscht.<br />
Er schafft es<br />
gerade noch, sich<br />
unmittelbar vor uns<br />
in eine aufrechte<br />
Position zu bringen,<br />
schaut uns interessiert<br />
an, verharrt an Ort und Stelle.<br />
Erst als wir der Regel „Pinguine haben<br />
immer Vorfahrt“ folgen und<br />
zur Seite treten, watschelt er davon.<br />
In Sichtweite wärmen zwei<br />
Familien ihre gerade geschlüpften<br />
Jungen hinter vor dem kalten Wind<br />
schützenden Felsen. Auch sie haben<br />
vom Meer den steilen Anstieg<br />
auf den Grat gemeistert, um dort<br />
oben die Felsregionen zu erreichen,<br />
die im Frühjahr als Erste von<br />
der Sonne beschienen werden.<br />
Tanz auf dem Vulkan<br />
Entgegen der ursprünglichen Routenplanung<br />
können wir auf Deception<br />
Island (Insel der Täuschung)<br />
nicht anlanden. Zu viel Wind, zu<br />
raue See, meldet das Expeditionsteam<br />
nach seiner Erkundung mit<br />
dem Zodiac. Im November 1820<br />
entdeckte der amerikanische Robbenjäger<br />
Nathaniel Palmer die riesige,<br />
14 Kilometer durchmessende<br />
Caldera eines erloschenen Vulkans,<br />
in die er durch eine nur 250 Meter<br />
breite Lücke mit seinem Schiff hineinfahren<br />
konnte – ein perfekter<br />
Naturhafen. Aufgrund dieser völlig<br />
überraschenden Entdeckung gab er<br />
der Insel den Namen Täuschungsinsel.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
blicken wir von Bord<br />
fasziniert auf die imposanten Kontraste,<br />
die die Natur hier geschaffen<br />
hat: das tiefblaue Wasser des Kratersees,<br />
umgeben von den braunen<br />
Felswänden des erloschenen Vulkans,<br />
dahinter schneebedeckte Berge.<br />
Bei der Weiterfahrt eröffnet sich<br />
in der Whalers Bay dann auch der<br />
Blick auf menschliche Hinterlassenschaften:<br />
Die inzwischen windschiefen<br />
Hütten der frühen Robbenjäger<br />
und späteren Walfänger rotten genauso<br />
vor sich hin wie die ehemaligen<br />
Lebertran-Siedetanks.<br />
Grandiose Kulisse<br />
Unser alternatives Anlandungsziel<br />
ist mehr als ein Ersatz. Half Moon<br />
Island gilt zu Recht als Perle der<br />
südlichen Shetlandinseln: Schroffe<br />
Felsküsten wechseln mit flachen<br />
Kiesstränden, den Ruheplätzen für<br />
Pelz- und Weddellrobben. In den<br />
höher gelegenen Zonen brüten große<br />
Kolonien von Zügelpinguinen.<br />
Eselspinguine<br />
Ihren Namen<br />
verdanken sie<br />
eselartigen Schreien<br />
Weddellrobben<br />
Zweibeinige<br />
Besucher werden<br />
neugierig beäugt<br />
18 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 19
Inspiration Antarktis<br />
Antarktis Inspiration<br />
<strong>ADAC</strong> Reisen<br />
Winter Island<br />
Noch mehr Einsamkeit<br />
geht kaum: die ehemalige<br />
Forschungsstation<br />
britischer Polarforscher<br />
auf Winter Island<br />
Hurtigruten Expeditions:<br />
Abenteuer Antarktis<br />
Die müssen hier oft lange Wege<br />
über ausgedehnte Geröllfelder<br />
meistern, um zu ihren Brutplätzen<br />
zu gelangen. Die Fortbewegung an<br />
Land scheint ihnen große Mühe zu<br />
machen. Im Vergleich dazu sind<br />
ihre Schwimm- und Sprungaktivitäten<br />
im Wasser von fließender<br />
Leichtigkeit geprägt.<br />
Erinnerungen an Forscher<br />
Auf Winter Island tragen wir uns<br />
ins Gästebuch des Wordie House<br />
ein. Die Hütte wurde 1947 erbaut<br />
und nach James Wordie benannt,<br />
dem leitenden Wissenschaftler auf<br />
Shackletons berühmter Antarktis-Expedition<br />
von 1914. Bis zu ihrer<br />
Schließung im Jahr 1954<br />
wurden hier kontinuierlich Wetterdaten<br />
erhoben. Wordie House<br />
wurde 1995 zum „Historic Site and<br />
Monument“ erklärt und imponiert<br />
15-tägige Expeditions-Seereise an Bord<br />
des Hybridschiff Fridtjof Nansen<br />
Durchqueren Sie mit der Fridtjof Nansen von Ushuaia aus die<br />
Drake Passage und erkunden Sie die antarktischen Gewässer.<br />
Unter Leitung des deutschsprachigen Hurtigruten<br />
Expeditionsteams entdecken Sie die eisige Antarktis und erleben<br />
bei Wanderungen und Kajakfahrten die Vielfalt an heimischen<br />
Tierarten.<br />
Inklusivleistungen:<br />
• Flüge ab/bis Deutschland<br />
• Frühstück, Mittag- und Abendessen inkl. Getränken<br />
• Ausflüge gemäß Reiseprogramm<br />
• kostenloser Helly Hansen Windbreaker<br />
ab 9.422 € p. P. bei 2er Belegung<br />
Reisetermine: November 20<strong>24</strong> - März 2025<br />
<strong>ADAC</strong><br />
Reisevertrieb GmbH<br />
heute als echte Zeitkapsel aus dem<br />
goldenen Zeitalter der antarktischen<br />
Erforschung. Wir bestaunen<br />
die im ursprünglichen Zustand erhaltenen<br />
Räume mit Konserven,<br />
Kaffeedosen, Büchern, Schallplatten<br />
und Funk-Apparatur. Für uns<br />
heutige, nahezu rund um die Uhr<br />
vernetzte Menschen ist kaum vorstellbar,<br />
in welcher Einsamkeit die<br />
britischen Antarktis-Forscher hier<br />
ihre Zeit verbrachten. Wir sitzen<br />
im Schnee, genießen wärmende<br />
Sonnenstrahlen und versuchen,<br />
uns in diese Zeiten zurückzuversetzen.<br />
Da reißen uns zwei auftauchende<br />
Wale aus unseren<br />
Gedanken – auch sie verlässliche<br />
Begleiter unserer Antarktis-Expedition.<br />
Am Ende der Reise wird unser<br />
Tagebuch 50 Begegnungen mit<br />
diesen freundlichen Riesen verzeichnen.<br />
Beratung und Buchung:<br />
170 <strong>ADAC</strong> Reisebüros 1<br />
adacreisen.de<br />
069 945 15 97 40 2<br />
1 Reisebürofinder: adacreisen.de/reisebuero 2 Täglich.: 8.00 - 22.00 Uhr<br />
Hurtigruten GmbH, Große Bleichen 23, 20354 Hamburg. Veranstalter der Reisen ist die Hurtigruten<br />
Global Sales AS, Langkaia 1, 0150 Oslo, Norwegen. Druckfehler, Änderungen und Zwischenverkauf<br />
vorbehalten.<br />
Fotos: srt/Uwe Junker, privat, Kartografie: Kartengrafik.de<br />
Schauplätze dieses Artikels<br />
Anreise<br />
Mit Lufthansa nach Buenos Aires und am<br />
nächsten Tag mit Jet Air weiter nach Ushuaia.<br />
Kreuzfahrtanbieter bieten Pauschalreisen<br />
an, in denen die Flüge enthalten<br />
sind. Es empfiehlt sich, diese zu nutzen, da<br />
die erforderlichen Transferzeiten bereits<br />
einkalkuliert und eventuelle Ausfälle oder<br />
Verspätungen über den Veranstalter abgesichert<br />
sind. Für die Einreise genügt ein<br />
Reisepass, der ab dem Zeitpunkt der<br />
Einreise noch sechs Monate gültig ist.<br />
Reisezeit<br />
Die beste Reisezeit ist der kurze antarktische<br />
Sommer. Im Dezember und<br />
Januar schlüpfen die Pinguinküken, im<br />
Februar und März sind die meisten Wale<br />
vor Ort, da ihr Nahrungsangebot dann<br />
durch die höchste Krill-Konzentration im<br />
Meer am reichhaltigsten ist.<br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
300 km<br />
CHILE<br />
Antarktis<br />
CHILE<br />
ARGENTINIEN<br />
Acigami-See<br />
Buenos<br />
Aires<br />
Auf einen Blick<br />
ARGENTINIEN<br />
Ushuaia<br />
Drake-Passage<br />
Deception-Island<br />
Orne Harbour<br />
Winter Island<br />
Falkland-Inseln<br />
Halfmoon-Island<br />
Antarktis<br />
Whalers Bay<br />
Packliste<br />
Wärmendes aus Fleece und Merino,<br />
lange Thermohosen, Badebekleidung für<br />
die Whirlpools, gut eingelaufene Wanderschuhe.<br />
Sonnenbrille, Sonnenschutz und<br />
Lippenpflege mit UV-Schutz. Ein wasserdichter<br />
Rucksack und ein gutes Fernglas.<br />
An Bord können in der Regel kostenlos<br />
Gummistiefel ausgeliehen werden.<br />
Übernachten<br />
Das Los Cauquenes Resort & Spa in<br />
Ushuaia liegt an der Küste des Beagle<br />
Channels mit grandioser Aussicht über<br />
die schneebedeckten Gipfel der Anden.<br />
Das Vier-Sterne-Designhotel Pulitzer<br />
Buenos Aires liegt im Stadtteil Retiro,<br />
nahe dem berühmten Friedhof La Recoleta<br />
mit seinen imposanten Grabstätten,<br />
auf dem auch Evita Perón begraben liegt.<br />
Gesundheit<br />
Spezielle Impfungen sind nicht vorgeschrieben.<br />
Vor der Abreise muss ein<br />
Gesundheitsfrage bogen ausgefüllt und<br />
ärztlich bestätigt werden. Die Landgänge,<br />
teils mit steileren Anstiegen durch<br />
Schnee, und das Ein- und Aussteigen in<br />
die Schlauchboote setzen zumindest<br />
eine durchschnittliche körperliche Fitness<br />
und Beweglichkeit voraus. Für<br />
Menschen mit Gehbehin derung ist eine<br />
solche Reise nicht geeignet.<br />
Nicht versäumen<br />
Optional und gegen Aufpreis werden<br />
Kajaktouren und Zeltübernachtungen<br />
angeboten – gute Gelegenheiten, die<br />
Eis- und Tierwelt aus anderer Perspektive<br />
zu sehen und sich in die Zeit der<br />
Antarktis-Pioniere zurückzuversetzen.<br />
Veranstalter<br />
Hurtigruten ist einer der erfahrensten<br />
Reiseveranstalter in der Antarktis. Laut<br />
jährlichem Ranking von Kreuzfahrtschiffen<br />
hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit<br />
durch den Naturschutzbund<br />
Deutschland belegten die Schiffe MS<br />
Fridtjof Nansen und Roald Amundsen<br />
2023 den zweiten Platz hinter denen der<br />
ebenfalls norwegischen Reederei Havila.<br />
Dies ist wesentlich auf ihren Hybridantrieb<br />
zurückzuführen, der den derzeit<br />
geringsten CO2-Fußabdruck hinterlässt.<br />
Hapag Lloyd Cruises kann eine lange<br />
Polarerfahrung vorweisen und hat für<br />
Antarktis-Touren drei Expeditionsschiffe<br />
im Einsatz.<br />
Plantours bietet mit der MS Hamburg<br />
eine Route an, die zusätzlich zur Antarktis<br />
durch die Allee der chilenischen<br />
Gletscher führt.<br />
Experten-Tipp<br />
Sybille Sturm aus dem<br />
<strong>ADAC</strong> Reisebüro in Ulm<br />
war mit Hurtigruten am<br />
Nordkap<br />
Reisenden, die das erste<br />
Mal mit Hurtigruten in<br />
See stechen, gebe ich<br />
eine Vorschau mit, denn<br />
vieles an Bord unterscheidet<br />
sich von klassischen<br />
Kreuzfahrten. Das<br />
Wichtigste vorab: Das<br />
Naturerlebnis an Bord<br />
ist grandios und zugleich<br />
das zentrale Thema der<br />
Reise. Im Mittelpunkt<br />
stehen die Lernerfahrung<br />
und das Bestaunen der<br />
Natur – und das hat es in<br />
sich. Viele Reisende<br />
berichten von den<br />
schönsten Erlebnissen<br />
ihres Lebens – und ich<br />
muss sagen, so ging es<br />
auch mir, als ich die<br />
Nordlichter am Nordkap<br />
gesehen habe. Ebenfalls<br />
eine wichtige Info ist,<br />
dass auf den Expeditionsschiffen<br />
keine eleganten<br />
Dinners stattfinden,<br />
die große Abendgarderobe<br />
darf also zu Hause im<br />
Schrank bleiben. Das<br />
Essen an Bord ist sehr<br />
gut mit Schwerpunkt auf<br />
Fisch und norwegischen<br />
Gerichten. Die Kabinen<br />
sind hell und modern<br />
eingerichtet, bei neueren<br />
Schiffen wie der MS<br />
Roald Amundsen gibt es<br />
an Deck einen Infinity-<br />
Pool und Hot Tubs.<br />
Abends treffen sich die<br />
Gäste an der Bar und<br />
lassen gemeinsam die<br />
Erlebnisse des Tages<br />
Revue passieren.<br />
Mehr Infos auf<br />
adacreisen.de/kreuzfahrt<br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 21
Ein Wochenende in … Inspiration<br />
MUSEEN<br />
Antike zum alten Preis<br />
20<strong>24</strong> ist für Kunstfreunde ein Schnäppchenjahr, denn 2025 werden die<br />
Eintrittspreise für alle archäologischen Stätten und die meisten Museen um<br />
rund 50 Prozent erhöht. Also nichts wie hin! Zum Pflichtprogramm gehören<br />
das Archäologische Nationalmuseum und der Tempel des Olympischen<br />
Zeus (Foto), zur Kür die Nationalgalerie und das private Museum der antiken<br />
Technologie. Da wird einem unter anderem klargemacht, dass die Hellenen<br />
schon vor über 2000 Jahren Kino und Getränkeautomaten kannten.<br />
Kaffeekultur<br />
Frappé fließt durch die<br />
Adern fast jedes Griechen<br />
und ist gerade im Sommer<br />
der perfekte eiskalte<br />
Kaffeegenuss<br />
DACHTERRASSEN<br />
Athen von oben<br />
In Athen isst und trinkt man gern<br />
dem Himmel ganz nah – Dachgärten<br />
sind en vogue. In vielen Hotels wie<br />
dem Divani Palace Acropolis oder<br />
dem A for Athens frühstückt man<br />
schon unter der Morgensonne und<br />
blickt über die Altstadtdächer auf die<br />
Akropolis. Am Abend und in der<br />
Nacht ist der Anblick des effektvoll<br />
angestrahlten Götterfelsens mit seinen<br />
Tempeln besonders attraktiv –<br />
und manchmal sieht man im<br />
Hintergrund die Ägäis.<br />
SHOPPING<br />
Modehauptstadt<br />
Ein Wochenende in ...<br />
Empfohlen von<br />
Konstantina Tsuvara<br />
vom <strong>ADAC</strong> Reisebüro<br />
in Hannover<br />
Athen<br />
Rund<br />
BADEAUSFLÜGE<br />
Mit der Tram an<br />
den Strand<br />
Athen ist eine Großstadt zwischen über 1000<br />
Meter hohen Bergen und dem Meer. Moderne<br />
Straßenbahnen fahren durch quirlige Vororte bis<br />
an die Ägäis und dort an der Küste entlang bis<br />
Piräus mit seinem riesigen Fährhafen und zum<br />
sehr gepflegten Strand von Voula mit trendigem<br />
Beach Club. Im Winter fährt man einen Ort<br />
weiter bis zum natürlichen Felsbadesee von<br />
Vouliagmeni und schwimmt bei Wassertemperaturen<br />
um die 20 Grad in einer Mischung aus<br />
Meer- und Quellwasser bis in die Höhlen hinein.<br />
um die 2500 Jahre alte Akropolis<br />
ist das ganze Jahr über jede Menge los<br />
Fotos: iStock/scaliger, iStock/D_Zheleva, Adobe Stock/moofushi, Yiorgos Kaplanidis, GNTO/Y. Skoulas, Adobe Stock/jekatarinka, privat<br />
IN-VIERTEL PSIRRI<br />
Angesagter Mikrokosmos<br />
Nur wenige Schritte vom vor allem sonntags urigen<br />
Flohmarkt in Monastiraki entfernt, ist das alte Gewerbeviertel<br />
Psirri zu neuem Leben erwacht. Ein paar Lederwerkstätten<br />
gibt es noch, vor allem aber kleine Hotels,<br />
Läden und unzählige Cafés und Restaurants. Zu jeder<br />
Tageszeit frisch aus dem Backofen kommt die mit<br />
Grießpudding gefüllte Strudelteigtasche Bougatsa im<br />
Bougatsadiko am Psirri-Platz, fantastische Eiskreationen<br />
holt man sich im L’Arte del Gelato gleich gegenüber.<br />
Und nicht weit entfernt, gibt es im Zampanó modern interpretiertes<br />
griechisches Essen und sonntags Brunch mit<br />
Live-Musik.<br />
Am Hang des 277 Meter hohen Stadtbergs Lykabettus, im schicken<br />
Viertel Kolonaki, hat man nicht nur den schönsten Blick auf die Stadt,<br />
sondern dort geben gut situierte Athenerinnen am liebsten ihr Geld<br />
aus. Prada, Dior und Louis Vuitton sind zwar auch vertreten, bevorzugt<br />
werden aber angesagte griechische Labels und Designerinnen<br />
wie Valtadoros, Sante Shoes, Ioanna Kourbela und Anna Riska.<br />
Schatzsuche<br />
Schon die alten<br />
Griechen hatten<br />
ein Faible für<br />
Schmuck. Gute<br />
Adressen für zeitgenössisches<br />
Schmuckdesign<br />
finden sich im<br />
Viertel Kolonaki –<br />
etwa Petaei-Petaei<br />
oder die Boutique<br />
des Designers<br />
Yannis Sergakis<br />
22 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 23
Inspiration Sizilien<br />
Sizilien Inspiration<br />
Goldene Sandstrände, romantische Dörfer, die beste Küche des<br />
Mittelmeers, sehenswerte Nachbarinseln und natürlich der Ätna – Siziliens<br />
Vielfalt ist kaum zu toppen. Eine Reise an die schönsten Orte der Insel<br />
Text Sandra Ehegartner<br />
Sehnsuchtsort<br />
Foto: iStock/barmalini<br />
Sizilien<br />
Bucht von Scopello<br />
Die zerklüfteten Faraglioni<br />
di Scopello sind ein<br />
beliebtes Tauchrevier<br />
<strong>24</strong> <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 03 · 20<strong>24</strong>
Sizilien Inspiration<br />
Street-Art<br />
Amore, Religion, und<br />
ganz viel Gefühl in<br />
Palermos Kalsaviertel<br />
Stadt mit Strand<br />
Traumstrände und ein<br />
charmanter Stadtkern –<br />
Cefalù vereint Siziliens<br />
schönste Seiten<br />
Stein des Anstoßes<br />
Die zwölf Meter hohe<br />
Fontana Pretoria fällt durch<br />
nackte Nymphen und<br />
Flussgötter ins Auge<br />
Von vielen deutschen<br />
Großstädten<br />
aus liegt das Mittelmeerparadies,<br />
in<br />
dem Phönizier,<br />
Griechen, Römer,<br />
Araber, Normannen<br />
und Spanier<br />
ihre Spuren hinterlassen<br />
haben, nur<br />
zweieinhalb Flugstunden entfernt.<br />
Dennoch landen wir in Palermo gefühlt<br />
in einer anderen Welt. Warme<br />
Luft und der Duft wilder Macchia<br />
empfangen uns. Wir können es<br />
kaum erwarten, die Geheimnisse<br />
Siziliens zu erkunden.<br />
Palermo für alle Sinne<br />
Wir starten im Antico Caffè Spinnato,<br />
der schönsten Pasticceria<br />
Palermos, mit einem typisch sizilianischen<br />
Sommerfrühstück, das<br />
aus zwei Desserts besteht: Brioche<br />
e Granita. Danach geht es vorbei am<br />
Teatro Massimo, dem größten<br />
Opernhaus Italiens, in Richtung<br />
Palazzo dei Normanni. Wir bestaunen<br />
die goldglänzenden Mosaike in<br />
der Cappella Palatina und spazieren<br />
anschließend durch die Gärten des<br />
Palasts. Meine Reisebegleiterin erzählt<br />
von der Kunst der Araber,<br />
selbst in trockensten Gebieten<br />
Wasser für ihre Gärten zu finden.<br />
Auch die riesige Fontana Pretoria<br />
ist ein Exempel dieser Wasserkunst.<br />
„Brunnen der Schande“ wurde<br />
sie einst wegen der nackten<br />
Statuen und Verschwendung öffentlicher<br />
Gelder genannt, uns gefällt<br />
sie – genau wie die großartige<br />
Graffiti-Kunst im Kalsa-Viertel.<br />
Noch bunter geht es nur auf<br />
dem Markt von Ballarò zu. Was für<br />
ein Spektakel! Gemüse, buntes<br />
Obst, Gewürze, frische Fische und<br />
ein unfassbarer Geräuschpegel<br />
empfangen uns. Und auch wenn<br />
die Abbanniate, die charakteristischen<br />
Lockrufe der Händler, etwas<br />
ruppig klingen, fühlt sich alles wie<br />
ein gut einstudiertes Theaterstück<br />
an. Aber ist das wirklich Italienisch?<br />
Der sizilianische Dialekt hat<br />
es in sich. Wie gut, dass man zum<br />
Probieren des Streetfoods keine<br />
Sprachkenntnisse braucht. Wir<br />
schwelgen in Arancini, köstlichen<br />
Reisbällchen, Panelle, frittierten<br />
Kichererbsen-Pasteten, und zum<br />
Abschluss natürlich Cannoli,<br />
knusprigen Teigröllchen, gefüllt<br />
mit süßer Ricotta-Creme.<br />
Wilde Natur<br />
Wir sind neugierig auf die Natur<br />
der Insel und starten am nächsten<br />
Tag zu einem Ausflug ins Madoniengebirge.<br />
Der kleine Mietwagen<br />
Fotos: iStock/emicristea, Adobe Stock/IgorZh, Shutterstock/Hihitetlin, Shutterstock/EnricoAliberti ItalyPhoto<br />
schnauft sich tapfer durch die malerischen<br />
Landschaften und historischen<br />
Orte. Manche davon<br />
zählen zu den sogenannten Borghi<br />
più belli, den schönsten Dörfern<br />
Italiens. Durch die geöffneten<br />
Fenster steigt aromatischer Duft,<br />
das müssen die Wildkräuter sein.<br />
Der Parco delle Madonie ist eine<br />
regelrechte Vorratskammer –<br />
Nüsse, Kastanien, Oliven, Zitrusfrüchte<br />
und seltene Wild pflaumen<br />
gedeihen dort, sehr zur Freude<br />
der zahlreichen tierischen Bewohner.<br />
Immer wieder können<br />
wir gerade noch einem gackernden<br />
Huhn ausweichen, empörte<br />
Hunde laufen bellend neben dem<br />
Auto her. Schließlich erreichen<br />
wir Castelbuono, ein besonders<br />
malerisches mittelalterliches<br />
Dorf, und besichtigen die Burg.<br />
Den Panettone aus der entzückenden<br />
Pasticceria an der Piazza Minà<br />
Palumbo haben wir uns redlich<br />
verdient. Schade, dass wir nicht<br />
früher im Zentrum waren, dann<br />
hätten wir auch die emsigen vierbeinigen<br />
Müllsammler getroffen<br />
– das sind in Castelbuonos verwinkelten<br />
Gassen nämlich früh<br />
am Morgen Esel.<br />
Ausflug nach Cefalù<br />
Unsere nächste Etappe führt nach<br />
Cefalù. Die engen mittelalterlichen<br />
Gassen sind eher für die laut knatternden<br />
Motorini geschaffen und<br />
so lassen wir das Auto stehen und<br />
bummeln los. Auch die Zeit scheint<br />
hier stehen geblieben zu sein. An<br />
einem Verkaufswagen holen wir<br />
uns eine typisch sizilianische Granita<br />
alle Mandorle. Mit dem herrlich<br />
süßen Mandeleis in der Hand<br />
schlendern wir zur Piazza Duomo<br />
und lassen uns auf den Stufen vor<br />
dem Dom neben ausladend gestikulierenden<br />
älteren Herren in kurzen<br />
Hosen und Sandalen nieder.<br />
Währenddessen thront die 1131 von<br />
Roger II. erbaute Kathedrale Santissimo<br />
Salvatore ungerührt über der<br />
Piazza. Ein Blick auf die Mosaiken<br />
und Fresken und dann hält uns<br />
nichts mehr: Wir wollen ans Meer!<br />
Vorbei an bunten Geschäften lassen<br />
wir uns in Richtung Hafen treiben.<br />
Die typisch sizilianischen<br />
Keramiken, die Moroköpfe, haben<br />
es uns besonders angetan. Und<br />
dann endlich sind wir da. Golden<br />
schimmernder Sand, türkisblaues<br />
Wasser und die sanften Sonnenstrahlen<br />
des frühen Abends erwarten<br />
uns mit offenen<br />
Armen. Wir setzen uns auf<br />
die bunten Stühle eines<br />
der vielen Restaurants,<br />
bestellen gegrillten<br />
Schwertfisch mit Caponata<br />
und Auberginengemüse<br />
und prosten uns<br />
mit einem Glas sizilianischem<br />
Grillo zu: Salute!<br />
Ein Tag Inselhüpfen<br />
Am nächsten Morgen stechen wir<br />
von Milazzo aus in See. Wir machen<br />
einen Tagesausflug zu den<br />
Äolischen bzw. Liparischen Inseln.<br />
Alicudi, Filicudi, Lipari, Panarea,<br />
Salina, Stromboli und Vulcano<br />
zählen zum Unesco-Weltnaturerbe.<br />
Arancini<br />
Frittierte gefüllte<br />
Reisbällchen sind<br />
eine sizilianische<br />
Spezialität<br />
26 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 03 · 20<strong>24</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 27
Die <strong>ADAC</strong> Trips App ist Ihr Begleiter für Freizeit<br />
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Bedarf stehen wir Ihnen mit nützlichen Infos zur Seite.<br />
Impressum<br />
Ausgabe 2023, G; © <strong>ADAC</strong> e.V. München. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Für Anregungen aus Ihrer persönlichen Erfahrung sind wir dankbar:<br />
<strong>ADAC</strong> Tourset Redaktion, Hansastr. 19, 80686 München, tourset-redaktion@adac.de<br />
Titel: Concordia-Tempel in Agrigent<br />
Bildnachweis: F1online (2), Huber Images/Antonino Bartuccio/Alessandro Saffo,<br />
iStock.com/ankarb/kruwt/trabantos<br />
I 307 19659 G<br />
Inspiration Sizilien<br />
Sizilien Inspiration<br />
Auf einen Blick<br />
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Mitgliederreise<br />
Sizilien – Schatzkammer<br />
der Geschichte<br />
Genießen Sie malerische<br />
Landschaften mit Zitronenund<br />
Orangenbäumen<br />
sowie idyllische Dörfer<br />
entlang der Küste und<br />
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Reisetermine: Oktober 20<strong>24</strong><br />
Veranstalter: DERTOUR ·<br />
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Deutschland GmbH,<br />
Humboldtstraße 140 - 144,<br />
51149 Köln<br />
Inselträume<br />
Ausblick von der Steilküste<br />
Liparis auf die<br />
Feuerinsel Vulcano<br />
im Sonnenuntergang<br />
Die Inseln nördlich von Sizilien<br />
sind vulkanischen Ursprungs und<br />
haben gleich zwei klangvolle Namensgeber:<br />
Äolus, Gott des Windes,<br />
und – mal wieder – einen Eroberer,<br />
König Liparos. Nach eineinhalb<br />
Stunden legen wir auf Lipari an.<br />
Beim Anblick der bunten Häuser<br />
am Hafen geht uns das Herz<br />
auf. Wir schlendern durch verträumte<br />
Gassen, bestaunen riesige<br />
leuchtende Bougainvillea und sind<br />
erneut begeistert von den Geschäften.<br />
Mode, Kunsthandwerk, Spezialitäten<br />
– was das Herz begehrt. Die<br />
zwei Stunden, bis das Schiff wieder<br />
ablegt, vergehen wie im Flug. Nach<br />
kurzer Fahrt riechen wir die Insel<br />
Vulcano eher, als dass wir sie sehen,<br />
was an den Fumarolen liegt<br />
– Öffnungen auf der ganzen Insel,<br />
aus denen vulkanische Gase entweichen.<br />
Nach dem Anlegen besteigen<br />
wir den Vulkan Gran<br />
Cratere. Nach eineinhalb Stunden<br />
sind wir oben angekommen und<br />
uns wird ziemlich heiß. Kein Wunder,<br />
die alten Römer vermuteten<br />
dort oben die Wohnung Vulcanos,<br />
Gott des Feuers und der Schmiedekunst.<br />
Der Blick auf die schroffe<br />
Küste und das Meer entschädigt für<br />
alle Strapazen. In der Ferne sehen<br />
wir sogar den Stromboli-Vulkan.<br />
Gegen den drohenden Muskelkater<br />
besuchen wir anschließend die berühmten<br />
Thermalquellen von<br />
Vulcano. Das Bad im warmen, mineralreichen<br />
Schwefelschlamm<br />
soll wie eine Verjüngungskur wirken,<br />
die Muskeln entspannen sich<br />
auf jeden Fall wunderbar.<br />
Tage in Taormina<br />
Heute beziehen wir unser neues<br />
Hotel am Strand von Letojanni<br />
nahe Taormina. Benedetto, unser<br />
Taxifahrer, ist gebürtiger Taorminer<br />
und beantwortet unsere Fragen<br />
mit einer wahren Wortflut. Wir<br />
verstehen nicht alles, nur dass wir<br />
in keinem Fall il Duomo, den Dom,<br />
und il Teatro antico, das antike<br />
Theater, versäumen dürfen. Gladiatorenkämpfe<br />
und Tragödien fanden<br />
dort statt und bereits Goethe<br />
war davon verzaubert. Wir steigen<br />
in Taormina nahe der Piazza IX Aprile<br />
aus und sind überwältigt vom<br />
Ausblick auf den majestätischen<br />
Ätna. Eine leichte Brise weht über<br />
den Platz mit dem Rautenmuster,<br />
ein fast perfekter Moment. Zum<br />
Glück fehlt nur noch eine Pizza.<br />
Die finden wir gar nicht weit entfernt<br />
in der Villa Zuccaro, einem<br />
alten Palast aus dem 17. Jahrhundert<br />
mit schönem großem Garten.<br />
Die Bedienung hört unserer Bestellung<br />
geduldig zu und lobt uns: Sie-<br />
te bravissime! Ihr seid toll! Das<br />
geht runter wie Öl. Oder wie die<br />
köstliche Pizza napoletana. Zum<br />
Schluss ein Espresso und wir beschließen,<br />
den Rest des Tages am<br />
Strand der Isola Bella mit seinem<br />
türkisklaren Wasser zu verbringen.<br />
Die winzige Insel ist wunderschön<br />
und war zuletzt in der US-Serie<br />
„The White Lotus“ zu sehen.<br />
Tanz auf dem Vulkan<br />
Am nächsten Morgen brechen wir<br />
auf zum Ätna, dem Wahrzeichen<br />
Siziliens. Je näher wir kommen,<br />
desto mehr verändert sich die Umgebung:<br />
Wie eine Mondlandschaft<br />
sehen die Gebilde aus Lava und erstarrtem<br />
Gestein aus. Mit der Seilbahn<br />
vom Rifugio Sapienza aus<br />
schweben wir über Lavafelder bis<br />
auf 2500 Meter. Oben angekommen,<br />
empfangen uns Hitze und der<br />
inzwischen vertraute Schwefelgeruch.<br />
Der Boden knirscht unter unseren<br />
Füßen und wir sind froh,<br />
Schuhe mit robuster Sohle gewählt<br />
zu haben. Unser Bergführer berichtet<br />
von Legenden und Mythen, die<br />
sich um den Vulkan ranken. Und<br />
auch wir haben jetzt unsere ganz<br />
eigene Sizilien-Geschichte und<br />
vollführen einen kleinen Freudentanz<br />
auf dem Vulkan.<br />
Terme di Vulcano<br />
Kein Problem mit Schwefelduft?<br />
Dann ab in den<br />
heilsamen Schlamm …<br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
Fotos: iStock/BastianLinder, Shutterstock/zjtmath, Michelangelo Oprandi, Ann-Iren Ossenbrink/<strong>ADAC</strong> Saarland, <strong>ADAC</strong> (2), Adobe Stock/Brad Pict, Kartografie: Karin Kunkel-Jarvers<br />
Schauplätze dieses Artikels<br />
Anreise<br />
Die Flughäfen Palermo, Catania und<br />
Trapani werden von vielen deutschen<br />
Städten direkt angeflogen.<br />
Reisezeit<br />
Sizilien ist ein Ganzjahresziel. Im Frühjahr,<br />
wenn die Mandel- und Zitrusbäume<br />
blühen. Im Sommer, wenn Sandstrände<br />
und klares Wasser Sommerspaß für Familien,<br />
Wassersportler und Badenixen bieten.<br />
Im Herbst, wenn bunte Märkte zum Bummel<br />
einladen. Und im milden Winter als<br />
Paradies für Romantiker und Kulturfans.<br />
Unterwegs<br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
Für Ausflüge ist ein Mietwagen sinnvoll.<br />
Bei den Verkehrsregeln sollte die sogenannte<br />
ZTL/Zona a traffico limitato<br />
unbedingt beachtet werden. Dabei wird<br />
die Zufahrt zu Innenstädten zeitabhängig<br />
oder generell reguliert. Einfahren<br />
können Touristen mit einer Hotelbuchung<br />
im Stadtzentrum beispielsweise<br />
am An- und Abreisetag. Die Genehmigung<br />
kann oftmals nur über das Hotel<br />
eingeholt werden. Fast alle Strafen<br />
werden auch in Deutschland mit teils<br />
hohen Aufschlägen vollstreckt.<br />
Essen & Trinken<br />
Pasta alle sarde mit wildem Fenchel,<br />
Sardinen, Rosinen und Bottarga ist eines<br />
der typischen sizilianischen Gerichte und<br />
sozusagen ein Konzentrat der wilden<br />
sonnigen Insel.<br />
Für Pizzafans gibt es in der Villa Zuccaro in<br />
Taormina Pizzabackkurse, sie werden<br />
auch als „Pre-Wedding“-Kurse angeboten<br />
und das sagt schon einiges über die Bedeutung<br />
der Pizza für eine glückliche Ehe …<br />
Torrone, der Glücksbringer aus Mandeln<br />
und Honig-Zuckermasse, eignet sich<br />
ganz wunderbar als Souvenir.<br />
Übernachten<br />
Cefalù: Das Hotel Artemis ist ein nettes<br />
kleines Hotel mit einem ruhigen Innenhof,<br />
das in zentraler Lage zwischen<br />
Strand und Stadt liegt.<br />
Palermo: Das Villa Igiea Palermo ist ein<br />
Luxushotel in einem Palazzo aus dem<br />
19. Jahrhundert. Die wunderschöne<br />
Gartenanlage erstreckt sich bis ans Meer.<br />
Taormina: Das Boutique-Hotel<br />
Hotel Rivage liegt 15 Minuten von<br />
Taormina entfernt, hat Balkone mit<br />
sizilianischen Fliesen, einen Pool und<br />
direkten Zugang zum Strand.<br />
Nicht versäumen<br />
Inselhüpfen: Die Fährfahrt von Trapani<br />
nach Favignana, eine der Ägadischen<br />
Inseln, dauert nur 30 Minuten. Die<br />
dortige Cala Rossa ist eine der schönsten<br />
Buchten Italiens.<br />
Eine Weintour rund um den Ätna.<br />
Auf den vulkanischen Böden gedeihen<br />
wunderbar vollmundige Weine.<br />
Einen Abstecher zur Madonna-Rocca-<br />
Kirche. Auf dem höchsten Punkt von<br />
Taormina wurde sie an jener Stelle in<br />
den Felsen gebaut, an der der Legende<br />
nach einem Hirtenjungen in einer stürmischen<br />
Nacht die Madonna erschien.<br />
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Oldtimer-Cabrio richtig<br />
Spaß. Nicht ganz so bunt,<br />
aber einen Besuch wert<br />
ist die Kapuzinergruft.<br />
Sehr schön ist auch eine<br />
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nach Cefalù, der Stadtkern<br />
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<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 29
Experten-Tipp Mein Land<br />
Mein Land Experten-Tipp<br />
1,85<br />
Millionen Menschen zählt die<br />
Gesamtbevölkerung.<br />
Mit durchschnittlichen<br />
1,70<br />
Metern sind Lettinnen die<br />
größten Frauen weltweit.<br />
Strand von Saulkrasti<br />
17 wunderbare Kilometer<br />
Küste mit Dünen<br />
und Kiefernwäldern<br />
600<br />
Kilometer lang war die<br />
Menschenkette, mit der<br />
Lettland, Estland und<br />
Litauen 1989 ihre<br />
Unabhängigkeit<br />
forderten.<br />
2<br />
Stunden dauert ein Flug<br />
von Frankfurt nach Riga.<br />
312<br />
Meter misst der<br />
Gaizinkalns, Lettlands<br />
höchster Berg.<br />
1990<br />
erklärte Lettland<br />
seinen Austritt aus<br />
der Sowjetunion.<br />
10<br />
Jahre gibt es in Lettland<br />
nun den Euro.<br />
Mit<br />
65.000<br />
Quadratkilometern ist Lettland<br />
etwas kleiner als Bayern.<br />
Foto: xxxxxxxxx<br />
Fotos: iStock/imantsu, privat<br />
Mein Land Lettland<br />
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adacreisen.de/lettland<br />
Sveiki,<br />
Latvija!*<br />
Jeanette Brauns vom <strong>ADAC</strong> Reisebüro<br />
Nürnberg ist mit einem gebürtigen<br />
Letten verheiratet – das Paar verbringt<br />
seit über einem Jahrzehnt seinen Sommerurlaub<br />
in dem baltischen Land und<br />
inzwischen sind auch die beiden Kinder<br />
(sechs und sieben Jahre) begeistert mit<br />
von der Partie!<br />
Frau Brauns, Lettland steht bei den meisten<br />
wohl nicht weit oben auf der <strong>Urlaub</strong>swunschliste.<br />
Sollte sich das ändern?<br />
Ja, denn Lettland ist ein sehr entspanntes<br />
Land, das so viel zu bieten hat: abwechslungsreiche<br />
Landschaften an der Küste und<br />
im Hinterland, Kultur in der Hauptstadt Riga<br />
und kilometerlange Strände.<br />
Ist es da nicht sehr kalt?<br />
Tatsächlich sagen die Letten selbst: Es gibt<br />
nur zwei Sommermonate: Juli und August.<br />
Aber die laden zum Baden ein, Hartgesottene<br />
gehen ins Meer, alle anderen bevorzugen die<br />
vielen Seen – sie sind oft wärmer.<br />
Was begeistert Sie am meisten?<br />
Vor allem eines: Lettland entschleunigt<br />
mich, alles läuft dort gemütlicher. Ob beim<br />
Autofahren, im Restaurant oder im Umgang<br />
mit Kindern – ich habe schon ein paar Stunden<br />
nach der Ankunft das Gefühl, dass die<br />
Uhren langsamer ticken. Herrlich!<br />
Riga gilt ja als Jugendstil-Juwel.<br />
Was gibt es sonst zu entdecken?<br />
Der Jugendstil herrscht vor, aber man findet<br />
auch fantastische Gebäude in vielen anderen<br />
Stilrichtungen. Zudem wird die Stadt auch<br />
„Klein-Paris“ genannt, weil sie so viele<br />
Kunstausstellungen und Museen hat. In der<br />
Innenstadt wimmelt es von kleinen Boutiquen,<br />
inzwischen sind auch richtige Shopping-Malls<br />
entstanden. Nicht zu vergessen:<br />
das Nachtleben! Riga ist schließlich mit rund<br />
15.000 Studierenden die größte Universitätsstadt<br />
des Landes.<br />
Und das Essen?<br />
Das ist eher rustikal und einfach: Fleisch,<br />
Kartoffeln, Fisch, Käse und es gibt einige traditionelle<br />
Brauereien.<br />
Gibt es Attraktionen, die man sich nicht<br />
entgehen lassen sollte?<br />
Lettland hat sehr schöne, weitläufige Strände.<br />
Die Kiefernwälder reichen meist bis zum<br />
Sandstrand, was ein sehr tolles Bild abgibt<br />
und auch mit kleinen Kindern zu kurzen<br />
Wanderungen einlädt. Apropos Kinder: Die<br />
lieben natürlich auch die Freizeit- und Aquaparks,<br />
von denen es inzwischen einige im<br />
Land gibt. Wer es ruhiger angehen lassen<br />
möchte, besucht den Nationalpark Gauja mit<br />
seinen Wäldern, Burgen und Höhlen. Wunderbar:<br />
eine Boots- oder Kanutour auf dem<br />
Fluss Gauja. Sehenswert ist auch das Museumsreservat<br />
Turaida: Auf einem 43 Hektar<br />
großen Gelände kann man dort die mittelalterliche<br />
Mauerburg und viele weitere Denkmäler<br />
entdecken. Alles inmitten der dichten<br />
Wälder und herrlicher Natur.<br />
Wie würden Sie die Mentalität der Letten<br />
beschreiben?<br />
Gemütlich und kinderlieb. Und alles andere<br />
als laut und exzentrisch.<br />
Haben Sie einen Geheimtipp für uns?<br />
Mein Mann stammt aus der Kleinstadt Saulkrasti,<br />
die von Riga in einer Stunde per Zug<br />
erreichbar ist. Hier gibt es weitläufige Bilderbuchstrände<br />
und sogar eine weiße Düne.<br />
Von der 18 Meter hohen Erhebung hat man<br />
eine herrliche Aussicht auf das Meer, die<br />
Mündung der Inčupe und den Strand. Von<br />
dort aus schlängelt sich der idyllische Sonnenuntergangspfad<br />
teilweise auf hölzernen<br />
Stegen vier Kilometer lang bis zum Zentrum<br />
von Saulkrasti. Im Blick immer den weiten,<br />
sandigen Strand, die Dünen, den Fluss Pēterupe<br />
und die Großkiefern im Dünenwald.<br />
30 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
*Hallo, Lettland!<br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 31
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an einem vorüber, während sich<br />
die Strecken durch die alpenländische<br />
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und berühmten Städten, wie etwa<br />
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Nationalparks und bei einer Pirschfahrt<br />
im Etosha Nationalpark kommt man<br />
den Tieren ganz nah. Im Namib-Naukluft-<br />
Nationalpark bewundert man die höchsten<br />
Dünen der Welt und im Augrabies Falls-<br />
Nationalpark die 56 Meter hohen<br />
Augrabies-Wasserfälle. Zudem erwartet<br />
einen die Spitzkoppe, das Matterhorn<br />
Namibias, eine Katamaran-Cruise in<br />
Walvis Bay, einen Ausflug zum Köcherbaumwald,<br />
ein typisch afrikanisches Braai<br />
(Grillfest) unter dem Sternenhimmel und<br />
ein traditionelles Boma Dinner im Etosha-<br />
Nationalpark.<br />
Neben acht Tagen, bei denen man in dem<br />
komfortablen Zug übernachtet, genießt<br />
man in wunderschönen Lodges inmitten<br />
der Natur die Ruhe und Weite dieser<br />
urtümlichen Landschaft. Im Kontrast zu<br />
Natur und Wildnis erlebt man während<br />
dieser Reise u.a. die namibische<br />
Hauptstadt Windhoek und Kapstadt, das<br />
schönste Ende der Welt.<br />
<strong>ADAC</strong> Mitgliedervorteil<br />
• 150 € Bordguthaben pro Kabine<br />
16-tägige First Class Sonderzugreise<br />
Windhoek- Kapstadt oder Kapstadt-<br />
Windhoek, inkl. Flüge<br />
ab 9.940 € p. P. im DZ, Kat. Elefant<br />
Reisetermin: Oktober 20<strong>24</strong> - März 2025<br />
Veranstalter: Lernidee Erlebnisreisen GmbH, 10787 Berlin<br />
<strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen<br />
Sansibar: Inselparadies<br />
im Indischen Ozean<br />
9-tägige Reise inkl. Flug<br />
Inklusivleistungen: Linienflug (Umsteigeverbindung möglich)<br />
von Deutschland nach Sansibar und zurück, Rail & Fly 2. Klasse,<br />
Flughafentransfer, 7 Nächte im AHG Sun Bay Mlilile Beach Hotel,<br />
All Inclusive Verpflegung, deutschsprechende Reiseleitung<br />
<strong>ADAC</strong> Mitgliedervorteil:<br />
• Upgrade auf Doppelzimmer Meerseite<br />
ab 1.399 € p. P. im Doppelzimmer<br />
Reisetermine: August 20<strong>24</strong> - April 2025*<br />
Beratung und Buchung: 170 <strong>ADAC</strong> Reisebüros 1<br />
adacreisen.de/mgr-sansibar 069 945 15 97 40 2<br />
1 Reisebürofinder: adacreisen.de/reisebuero 2 Täglich: 8.00 - 22.00 Uhr<br />
Veranstalter: BigXtra Touristik GmbH, 80339 München.<br />
Druckfehler, Änderungen und Zwischenverkauf vorbehalten. * Buchbar bis: 20.6.20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> Reisevertrieb GmbH<br />
<strong>ADAC</strong><br />
Reisevertrieb GmbH
Inspiration Thailand<br />
Thailand Inspiration<br />
Das Dach Thailands<br />
Der Doi Inthanon ist<br />
mit 2565 Metern die<br />
höchste Erhebung<br />
Foto: iStock/armmphoto<br />
Das andere<br />
Thailand<br />
Von der Glitzermetropole Bangkok in die Rose<br />
des Nordens nach Chiang Mai – eine Tour für<br />
Entdeckernaturen, die das facettenreiche Land<br />
abseits der Touristenströme erleben möchten<br />
Text Sandra Wohlfart<br />
Feuchtwarme Hitze begrüßt uns<br />
in Bangkok. Wir lassen uns vom<br />
Flughafen direkt in die Soi 10 im<br />
Trendviertel Sathorn fahren, um<br />
uns einen kühlen Willkommens-Drink<br />
im Bardo Social Bistro<br />
zu gönnen. In den umliegenden<br />
Straßen haben in den vergangenen<br />
Jahren angesagte Restaurants und<br />
Streetfood-Stände eröffnet und wir<br />
entdecken das feine thailändische<br />
Essen, bevor wir uns am nächsten<br />
Morgen unserem strammen Programm<br />
stellen.<br />
Stadt der Gegensätze<br />
Unser Tuk-Tuk flitzt durch schmale<br />
Gassen zum Königspalast und<br />
zum Tempel Wat Pho mit seiner<br />
46 Meter langen liegenden<br />
Buddha-Statue. Der Glanz und die<br />
Farben der Palast- und Tempelgebäude,<br />
die sich strahlend bunt vom<br />
blauen Himmel abheben, sind<br />
überwältigend. Unser Spaziergang<br />
durch das alte Bangkok führt uns<br />
weiter zum buddhistischen Tempel<br />
Wat Saket auf dem Golden<br />
Mount. Wir erklimmen die Stufen<br />
und genießen die Aussicht vom<br />
Tempelberg. Noch höher hinaus<br />
geht es zum Sonnenuntergang –<br />
von der Dachterrasse der Eagle<br />
Nest Bar haben wir einen traumhaften<br />
Blick auf den Fluss Chao<br />
Praya und den stimmungsvoll erleuchteten<br />
Tempel Wat Arun.<br />
Am nächsten Morgen schlendern<br />
wir durch das historische<br />
Viertel Talat Noi, schauen Schraubern<br />
über die Schulter, finden eine<br />
Gasse mit gelungenen Graffitis und<br />
gelangen zum ältesten Haus Chinatowns,<br />
der So Heng Tai Mansion.<br />
Der Besitzer Khun Poosak macht<br />
uns einen guten Kaffee und erzählt<br />
vom Fluch und Segen, ein 200 Jahre<br />
altes Haus zu besitzen. Die Kosten<br />
sind hoch – Khun Poosak hält sich<br />
mit der einzigen Tauchschule<br />
Bangkoks über Wasser, daher der<br />
vier Meter tiefe Pool im Innenhof.<br />
Mit dem Tuk-Tuk geht es weiter<br />
in die Yaowarat Road, die von der<br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 35
Thailand Inspiration<br />
weg zum Hotel ist fast kein Durchkommen,<br />
denn heute ist Samstag<br />
und die Altstadt verwandelt<br />
sich in einen Markt mit<br />
Kunsthandwerk und Essensständen<br />
vor schöner Zuckerbäckerarchitektur-Kulisse.<br />
Dschungelgrün<br />
Stille Tage am Fluss<br />
Kwai im Sai-Yok-<br />
Nationalpark<br />
Sitzender Buddha<br />
Die Tempelanlage<br />
Wat Mani Phraison<br />
in der Region Tak<br />
Zeitschrift „Time Out“ unter die<br />
zehn coolsten Straßen weltweit gewählt<br />
wurde. Wir laufen durch die<br />
engen Gassen, weichen 50-jährigen<br />
Vespas aus, die Stoffe, Kleider,<br />
Taschen und Schreibwaren hin<br />
und her transportieren. Wir tauchen<br />
ein in das Gewusel – ein großes<br />
Vergnügen. Am Abend wartet<br />
das Nachtleben, die Khaosan Road<br />
mit ihren vielen Bars zieht Backpacker<br />
magisch an. Während im Vergnügungsviertel<br />
Nana Plaza an der<br />
Sukhumvit Road Frauen an den<br />
Stangen tanzen, gibt man sich im<br />
angrenzenden Little Arabia eher<br />
verhüllt.<br />
Den letzten Tag verbringen wir<br />
im wohl schönsten Einkaufszentrum<br />
der Stadt – es dauert Stunden,<br />
das hypermoderne Icon Siam zu<br />
erkunden: die Märkte im unteren<br />
Bereich, Essensstände, Boutiquen<br />
von einfach bis luxuriös,<br />
wechselnde Ausstellungen und<br />
natürlich den faszinierenden Wasserfall,<br />
der aus der Decke kommt.<br />
Auf der Terrasse des Hobs Restaurants<br />
genießen wir unser Abschiedsessen<br />
und eine geniale<br />
Aussicht über den Chao Phraya auf<br />
die Skyline.<br />
200 Tempelruinen<br />
Der Sukothai Historical<br />
Park ist ein kultureller<br />
Höhepunkt<br />
Sukhothai, die Wiege Thailands<br />
Wir übernehmen den Leihwagen<br />
am Flughafen, reihen uns auf der<br />
linken Seite in den Verkehr ein und<br />
starten den Roadtrip in den Norden,<br />
in das ehemalige Königreich<br />
Lanna, das Land der Millionen Reisfelder.<br />
Schon nach den ersten<br />
50 Kilometern erstrecken sich Reisfelder<br />
in sattem Grün zu beiden<br />
Seiten der gut ausgebauten Schnellstraße.<br />
Unser Ziel ist die historische<br />
Stadt Sukhothai, die unter dem<br />
Schutz des Unesco-Welterbes steht.<br />
In unserem hübschen Hotel The<br />
Bo Sang Umbrella Village<br />
Die handgefertigten<br />
Schirme werden in<br />
alle Welt verschifft<br />
Fotos: iStock/ewastudio, iStock/apinunrin,<br />
iStock/Nalidsa Sukprasert, iStock/Kwangmoozaa,<br />
Shutterstock/apiguide, iStock/mmeee<br />
Legendha lassen<br />
wir uns nach der<br />
langen Fahrt mit<br />
einer Thai-Massage<br />
verwöhnen.<br />
Am Morgen ziehen<br />
wie überall<br />
im Land die<br />
Mönche durch<br />
die Straßen und<br />
erhalten Opfergaben.<br />
Mit dem<br />
Tuk-Tuk geht es weiter zum<br />
Sukhothai Historical Park mit seinen<br />
mehr als 200 Tempelruinen<br />
aus dem 13. bis 16. Jahrhundert –<br />
ein mystisches Erlebnis. Am Abend<br />
unternehmen wir eine Radtour<br />
entlang des Flusses und lernen das<br />
ländliche Leben Thailands kennen.<br />
Binthabat<br />
Allmorgendlicher<br />
Almosengang der Mönche<br />
Zeitreise nach Lampang<br />
Unsere nächste Etappe führt uns<br />
nach Lampang, einer charmanten<br />
Provinzhauptstadt. Hier werden<br />
wir ins 19. Jahrhundert katapultiert<br />
und fahren mit einer Pferdedroschke<br />
durch die Altstadt. Entlang<br />
der restaurierten Häuser aus<br />
einer Zeit, in der Lampang durch<br />
den Teakholzhandel seine Blüte<br />
erlebte, geht es zum Baan Louis.<br />
Das wunderschöne Teakhaus liegt<br />
in einem großen Garten und gehörte<br />
einst dem wohl berühmtesten<br />
Einwohner Lampangs, Louis<br />
Leonowens. Er war der Sohn von<br />
Anna, der britischen Gouvernante<br />
am Königshof, auf deren Geschichte<br />
der Film „Anna und der König<br />
von Siam“ beruht. Auf dem Rück-<br />
Die Rose des Nordens<br />
Am nächsten Tag fahren wir<br />
über Nebenstrecken nach Chiang<br />
Mai, vorbei an Nationalparks und<br />
der fotogenen weißen Eisenbahnbrücke<br />
in Kun Tan. Wir logieren<br />
mitten in der Altstadt, die vielen<br />
Tempel dort haben es uns angetan.<br />
Einige ganz im Lanna-Stil, mit riesigen<br />
Holzsäulen, andere mit goldglitzernden<br />
Chedis und wiederum<br />
solche mit Silberreliefs. Wir lassen<br />
uns durch die schmalen Gassen<br />
treiben. Sonntags ist die<br />
Ratchadamnoen Road gesperrt und<br />
ein großer Markt findet statt. In<br />
den Tempelhöfen werden zahlreiche<br />
dampfende und brutzelnde<br />
Garküchen aufgebaut, hier und da<br />
sieht man Menschen der Bergvölker<br />
in ihren bunten Trachten.<br />
Die Umgebung Chiang Mais<br />
lässt sich gut mit dem Auto entdecken,<br />
etwa das Schirmemacherdorf<br />
Bo Sang. Man kann bei der Herstellung<br />
der traditionellen Schirme<br />
aus Papier des Maulbeerbaums zusehen.<br />
Die nächsten Tage sind erlebnisreich<br />
– ein Bad in den heißen<br />
Quellen von San Kamphaeng, der<br />
opulente Erotic Garden in Mae Rim<br />
und ein Besuch auf dem Dach<br />
Thailands, dem Doi Inthanon mit<br />
seinen 2565 Metern. Eine gut ausgebaute<br />
Straße führt hinauf. Der<br />
Nationalpark bietet schöne Wanderwege,<br />
imposante Wasserfälle<br />
und eine tolle Aussicht von den<br />
königlichen Pagoden.<br />
Übernachtung in Tak<br />
Nach einer Woche verabschieden<br />
wir uns von Chiang Mai und fahren<br />
durch von Dschungel bedeckte<br />
Bergwelten zurück Richtung<br />
Süden. Wir machen einen Abste-<br />
Kokoswasser<br />
Sieht nicht<br />
annähernd so<br />
köstlich aus,<br />
wie es schmeckt<br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 37
Inspiration Thailand<br />
Thailand Inspiration<br />
Auf einen Blick<br />
Durian-Frucht<br />
Eine Delikatesse, die<br />
den Beinamen<br />
„Stinkfrucht“ trägt<br />
cher zur Bhumibol-Talsperre mit<br />
der mit 169 Metern höchsten Staumauer<br />
des Landes – beim Blick in<br />
den Abgrund wird es uns mehr als<br />
schwindelig. In Tak scheinen wir<br />
die einzigen Europäer zu sein. In<br />
der Provinzhauptstadt geht es gemächlich<br />
zu – wir laufen über die<br />
400 Meter lange Bambusbrücke<br />
und besichtigen 150-jährige Holzhäuser<br />
in der Ban Jin Road, die aus<br />
der Zeit des Teakholzhandels stammen.<br />
Das Venedig des Ostens<br />
Unser nächstes Ziel ist die alte<br />
Königsstadt Ayutthaya, die<br />
wir auf einer gut ausgebauten<br />
Schnellstraße ansteuern. Im<br />
14. Jahrhundert war es eine<br />
Millionenstadt und bekannt<br />
als das Venedig des Ostens.<br />
Heute sind nur noch Ruinen<br />
übrig, nachdem Burma das Reich<br />
im 18. Jahrhundert ausgelöscht<br />
hatte. Wir schlendern durch den<br />
historischen Park, wunderbare Fotomotive<br />
tun sich auf, roter Backstein<br />
vor strahlend blauem Himmel,<br />
riesige Bäume spenden Schatten,<br />
ein eindrückliches Erlebnis auf den<br />
Spuren thailändischer Geschichte.<br />
Ein Muss ist der Wat Mahathat mit<br />
seinem von einem knorrigen Banyan<br />
Tree umwachsenen Buddhakopf.<br />
Am Abend schließen wir den<br />
Tag mit einer River Cruise auf dem<br />
Fluss Pa Sak ab und genießen die<br />
beleuchteten Baudenkmäler bei<br />
Nacht und gutem Essen an Bord.<br />
Stille Tage in der Natur<br />
Morgens werfen wir einen letzten<br />
Blick auf den beeindruckenden<br />
Tempelturm des Wat Phutthaisawan<br />
und fahren weiter Richtung<br />
burmesische Grenze in die Provinz<br />
Kanchanaburi. Erster Stopp: die<br />
Brücke am Kwai. Sie erlangte traurige<br />
Berühmtheit, als die Japaner<br />
im Zweiten Weltkrieg die sogenannte<br />
Eisenbahn des Todes von<br />
Thailand nach Burma bauen ließen<br />
– fast 100.000 Kriegsgefangene<br />
und Zwangsarbeiter kamen bei den<br />
Bauarbeiten ums Leben. Wir fahren<br />
den Fluss weiter hoch bis zum<br />
Nationalpark Sai Yok, die Straße ist<br />
gesäumt von Bambus und immergrünem<br />
Wald. Das Hintok River<br />
Camp bietet bestes Glamping.<br />
Eingebettet in den Regenwald, sind<br />
direkt am Fluss hübsche Zelt-Bungalows<br />
aufgestellt. Wir werden mit<br />
einem Grillabend verwöhnt und<br />
lauschen den Zikaden, die ihre<br />
nächtlichen Konzerte geben – herrlich,<br />
um unseren Roadtrip Revue<br />
passieren zu lassen.<br />
Schauplätze dieses Artikels<br />
200 km<br />
MYANMAR<br />
(BIRMA)<br />
Chiang Mai<br />
Doi Inthanon<br />
Tak<br />
Bo Sang<br />
Lampang<br />
National Park Say Yok<br />
Kanchanaburi<br />
Sukhothai<br />
THAILAND<br />
Ayutthaya<br />
Bangkok<br />
Golf von Thailand<br />
LAOS<br />
Mekong<br />
THAIL.<br />
KAMBODSCHA<br />
Pnom Penh<br />
CHINA.<br />
VIET-<br />
NAM.<br />
dische Küche im Wohnzimmer-<br />
Ambiente.<br />
Übernachten<br />
Das luxuriöse W Bangkok in Sathorn/<br />
Silom ist ein idealer Ausgangspunkt.<br />
Das Sala Ayutthaya liegt am Fluss und<br />
bietet einen tollen Blick auf die Ruinen<br />
des ehemaligen Königreichs.<br />
Das idyllische Hintok River Camp in<br />
Kanchanaburi direkt am Fluss Kwai.<br />
In Chiang Mai übernachtet man gediegen<br />
im Rati Lanna Riverside Spa Resort.<br />
In Sukhothai liegt das Sriwilai Resort,<br />
umgeben von Reisfeldern.<br />
Nicht versäumen<br />
Experten-Tipp<br />
Annette Putz aus dem<br />
<strong>ADAC</strong> Reisebüro in<br />
Potsdam hat Bangkok,<br />
Chiang Mai und den<br />
Süden Thailands bereist<br />
Mein Lieblingsgericht ist<br />
Pad Thai, das bekommen<br />
Sie nirgendwo<br />
besser als in Bangkok. In<br />
Chiang Mai sollte der<br />
Wachirathan-Wasserfall<br />
im Doi-Inthanon-Nationalpark<br />
auf dem Plan<br />
stehen – eine wunderbare<br />
Erfrischung an heißen<br />
Tagen. In seinem Becken<br />
baden Einheimische und<br />
Touristen gleichermaßen.<br />
Außerdem empfehle ich,<br />
ein paar Tage in Chiang<br />
Rai anzuhängen, unter<br />
anderem, um den kunstvollen<br />
weißen Tempel<br />
Wat Rong Khun zu<br />
besuchen.<br />
<strong>ADAC</strong> Mitgliederreisen<br />
Thailand – mehr als<br />
ein Land des Lächelns<br />
16-tägige Rundreise inkl. Flug<br />
Inklusivleistungen: Flug mit Emirates von München via Dubai<br />
nach Bangkok und zurück, Rail & Fly 2. Klasse, 13 Nächte in Hotels<br />
und Lodges der gehobenen Mittelklasse, 13x Frühstück,<br />
4x Mittagessen in lokalen Restaurants, 1x Abendessen im Hotel,<br />
Rundreise und Transfers lt. Reiseverlauf, Besichtigungsprogramm<br />
inkl. Eintrittsgelder, örtliche, deutschsprechende Reiseleitung<br />
<strong>ADAC</strong> Mitgliedervorteile:<br />
• Night Food Tour in Bangkok<br />
• Badeaufenthalt in Cha Am: 4 Übernachtungen<br />
mit Frühstück im 4-Sterne-Hotel Tara Mantra<br />
ab 2.495 € p. P. im Doppelzimmer<br />
Reisetermine: 14.10. - 29.10.20<strong>24</strong> & 25.11. - 10.12.20<strong>24</strong><br />
Beratung und Buchung: 170 <strong>ADAC</strong> Reisebüros 1<br />
adacreisen.de/mgr-thailand 069 945 15 97 40 2<br />
1 Reisebürofinder: adacreisen.de/reisebuero 2 Täglich: 8.00 - 22.00 Uhr<br />
DERTOUR · Eine Marke der DER Touristik Deutschland GmbH, Humboldtstraße 140-144, 51149 Köln.<br />
Druckfehler, Änderungen und Zwischenverkauf vorbehalten.<br />
<strong>ADAC</strong><br />
Reisevertrieb GmbH<br />
Fotos: Stock/naito8, www.stefan-specht.de, iStock/Максим Крысанов, Kartografie: Kartengrafik.de<br />
Anreise<br />
Direktflüge nach Bangkok gibt es von<br />
München, Frankfurt, Wien, Zürich oder<br />
Amsterdam. Die Flugdauer beträgt etwa<br />
elf Stunden. Die Zeitverschiebung liegt im<br />
Sommer bei fünf, im Winter bei sechs<br />
Stunden. Deutsche dürfen sich 30 Tage<br />
visumfrei in Thailand aufhalten, Österreicher<br />
und Schweizer nur dann, wenn sie im<br />
Flugzeug anreisen (über Land nur 15 Tage).<br />
Reisezeit<br />
Die beste Zeit ist zwischen Oktober und<br />
Ende Februar. Dann liegen die Tagestemperaturen<br />
um die 30 Grad Celsius<br />
und im Norden wird es nachts angenehm<br />
kühl.<br />
Unterwegs<br />
In Thailand herrscht Linksverkehr, die<br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
VIETNAM<br />
Netzabdeckung ist sehr gut, sodass<br />
auch Navigationssysteme einwandfrei<br />
funktionieren. Leihwagen am besten vor<br />
Abflug buchen.<br />
Essen & Trinken<br />
Die thailändische Küche zählt zu den<br />
besten der Welt und führt zu großartigen<br />
Geschmackserlebnissen. Hier einige<br />
Vorschläge für Essen in historischem<br />
Ambiente.<br />
Im The House on Sathorn in Bangkok<br />
isst man in der ehemaligen russischen<br />
Botschaft. Wunderschönes Ambiente<br />
und hervorragendes Seafood.<br />
Das Kiti Panit in Chiang Mai war das<br />
erste Kaufhaus der Stadt, heute serviert<br />
es nordthailändische Spezialitäten.<br />
Das Baan Phraya Suren by Madame<br />
Muser in Lampang bietet nordthailän-<br />
Ein Besuch bei Elephant Special Tours<br />
in Chiang Mai. Der Elefantenexperte<br />
Bodo Förster engagiert sich leidenschaftlich<br />
dafür, Elefanten ein erfülltes Leben<br />
zu ermöglichen, das ihren natürlichen<br />
Bedürfnissen entspricht.<br />
Die Mahanakhon Skybar Bangkok in<br />
der 76. und 77. Etage des King Power<br />
Mahanakhon Tower ist die höchste<br />
Rooftop-Bar der Stadt.<br />
Bangkoks Chatuchak-Weekend-Markt<br />
– gibt’s nicht geht nicht!<br />
Information<br />
Thailändisches Fremdenverkehrsamt,<br />
thailandtourismus.de<br />
Pad Thai<br />
Reisbandnudeln<br />
mit<br />
Ei sind ein<br />
Klassiker der<br />
Straßenküchen<br />
Mehr Infos auf<br />
adacreisen.de/thailand<br />
<strong>ADAC</strong> Medical App<br />
<strong>ADAC</strong> Premium-<br />
Mitglieder und Inhabende<br />
einer <strong>ADAC</strong> Auslandskrankenversicherung<br />
haben auf Auslandsreisen<br />
Zugang zu telemedizinischer<br />
Behandlung durch<br />
deutschsprachige Ärzte.<br />
Mehr Infos auf<br />
adac.de/meinmedical<br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 39
Experten-Tipp Ratgeber<br />
RATGEBER REISE<br />
Die Menschen vertrauen dem <strong>ADAC</strong>, wenn es um das<br />
Thema Hilfe geht. Diese Stärke bringt der <strong>ADAC</strong> auch im<br />
Bereich Gesundheit ein, der auch in der Vergangenheit<br />
– etwa mit dem Auslandskrankenschutz und der <strong>ADAC</strong><br />
Luftrettung – schon immer zum <strong>ADAC</strong> gehört hat. Diesen<br />
Bereich haben wir mit zwei neuen Angeboten ausgebaut:<br />
dem <strong>ADAC</strong> Notfallpass und der Medical App mit neuen<br />
Features.<br />
Tipps, Services und praktische Produkte<br />
Ratgeber Experten-Tipp<br />
Postkarten per App<br />
verschicken<br />
Der <strong>Urlaub</strong> ist fast vorbei, die Postkarte aber<br />
noch nicht verschickt? Mit der praktischen<br />
App MyPostcard können <strong>Urlaub</strong>ende eigene<br />
Schnappschüsse als Postkarte versenden, indem<br />
sie ihre Fotos und Texte hochladen und<br />
die Empfängeradresse eingeben. Um die Frankierung<br />
kümmert sich MyPostcard. Das Beste<br />
daran: Der individuell gestaltete <strong>Urlaub</strong>sgruß<br />
kommt wesentlich schneller an als die herkömmliche<br />
Postkarte. Die App ist kostenfrei,<br />
der weltweite Versand kostet 3,29 Euro.<br />
Medizinische Hilfe<br />
im In- und Ausland<br />
Der <strong>ADAC</strong> hat seine Medical App um hilfreiche<br />
Services erweitert. Neben der telemedizinischen<br />
Beratung im Ausland und dem Apothekenservice<br />
kommen neue wesentliche Leistungen hinzu:<br />
der Symptomcheck für erste Empfehlungen bei<br />
gesundheitlichen Problemen sowie die Möglichkeit,<br />
Vor-Ort-Arzttermine zu buchen, und die<br />
Nutzung der telemedizinischen Beratung jetzt<br />
auch in Deutschland. Damit bietet die <strong>ADAC</strong><br />
Medical App als erste Plattform in Deutschland<br />
einen digitalen Rundumservice für medizinische<br />
Hilfe – für zu Hause und auf Reisen. Die <strong>ADAC</strong><br />
Medical App kann kostenlos heruntergeladen<br />
werden. Der Symptomcheck und Apothekenservices<br />
können unabhängig von einer <strong>ADAC</strong><br />
Mitgliedschaft genutzt werden, der neue Zugang<br />
zu telemedizinischer Beratung im Inland erfordert<br />
lediglich eine <strong>ADAC</strong> Mitgliedschaft und Sie<br />
erhalten innerhalb von drei Stunden einen Termin.<br />
Mehr Infos auf adac.de/medicalapp<br />
<strong>ADAC</strong> Notfallpass<br />
erleichtert die Rettung<br />
In medizinischen Notfällen zählt<br />
jede Sekunde und es müssen<br />
schnell die richtigen Entscheidungen<br />
getroffen werden. Oft sind<br />
jedoch wichtige Notfalldaten für<br />
Rettungskräfte vor Ort nicht verfügbar.<br />
Zum einen ist die Aufregung,<br />
die in einer Notfallsituation entsteht,<br />
nicht zu unterschätzen. Zum<br />
anderen sind Betroffene in einem<br />
ernsten Zustand – etwa aufgrund<br />
eines Schädel-Hirn-Traumas, bei<br />
Verdacht auf Schlaganfall oder extremen<br />
Schmerzen – meist nicht<br />
mehr in der Lage, sich verständlich<br />
auszudrücken.<br />
Damit Rettungskräfte sofort über<br />
die wichtigsten Informationen verfügen<br />
können, hat der <strong>ADAC</strong> e. V.<br />
gemeinsam mit den Notärzten und<br />
Notfallsanitätern der <strong>ADAC</strong> Luftrettung<br />
einen kostenlosen Notfallpass<br />
für die Smartphone-Wallet entwickelt<br />
und bereits in den Großteil der<br />
Rettungskette integriert. <strong>ADAC</strong> Mitglieder<br />
ab 18 Jahren können Informationen<br />
wie Medikation, Vorerkrankungen<br />
und Medikamentenallergien<br />
sowie Kontakte und Informationen<br />
zu Willenserklärungen<br />
wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />
darin hinterlegen. Im<br />
Notfall fragt die Rettungskraft vor<br />
Ort aktiv nach dem <strong>ADAC</strong> Notfallpass.<br />
Mit Scan des QR-Codes auf dem<br />
Notfallpass hat die Rettungskraft alle<br />
relevanten Notfalldaten direkt in<br />
ihrem System und kann so schneller<br />
und gezielter helfen. Bei Bedarf<br />
können die Notfalldaten an die<br />
weiterbehandelnde Klinik übermittelt<br />
werden. Bei Bewusstlosigkeit<br />
sind unmittelbar lebenserhaltende<br />
Maßnahmen erforderlich und der<br />
Notfallpass wird erst zu einem späteren<br />
Zeitpunkt relevant.<br />
Die sensiblen Daten sind<br />
jederzeit – auch bei Verlust des<br />
Smartphones – sicher, denn sie<br />
sind im QR-Code auf dem Notfallpass<br />
verschlüsselt und können<br />
nicht in fremde Hände gelangen.<br />
Im Mitgliederbereich auf adac.de<br />
können Sie jetzt Ihren <strong>ADAC</strong> Notfallpass<br />
erstellen. Mehr Infos:<br />
adac.de/notfallpass<br />
Fotos: <strong>ADAC</strong>, <strong>ADAC</strong>/Markus Hannich, iStock/AaronAmat, Karime Benzakour Knidel, PR, iStock/yacobchuk<br />
Sommerhitze kein Grund<br />
für Reiserücktritt<br />
40 Grad in Rom, in Sevilla oder auf Sardinien. Da denkt so mancher daran,<br />
die geplante Reise in den Süden zu stornieren. Doch das kann teuer werden,<br />
wie Reise-Experte Paul Degott weiß: Hitze allein berechtigt Pauschal urlauber<br />
nicht dazu, eine Rückerstattung des Reisepreises zu fordern, ihre Reise abzubrechen<br />
oder gar nicht erst anzutreten. Nur wenn dem Veranstalter Mängel<br />
wie eine nicht funktionierende Klimaanlage nachgewiesen werden<br />
können, sei er in der Pflicht, sagt der Jurist.<br />
Günstig zum Flughafen<br />
Wer in den <strong>Urlaub</strong> fliegt, steht vor der Frage: Wie<br />
komme ich am besten zum Flughafen? Ein aktueller<br />
Kostencheck des <strong>ADAC</strong> zeigt große Preisunterschiede.<br />
Fast immer die günstigste Alternative ist die<br />
Anreise mit dem ÖPNV. Die Anreise mit einem<br />
Carsharing-Fahrzeug ist in der Regel die zweitgünstigste<br />
Option. Auch ein Taxi ist meist preiswerter als<br />
das Parken am Flughafen. Allen, die dennoch mit<br />
dem eigenen Wagen zum Flughafen fahren möchten,<br />
rät der <strong>ADAC</strong>, frühzeitig online einen Parkplatz<br />
zu buchen. Der Stellplatz ist dann nicht nur garantiert<br />
verfügbar, sondern in den meisten Fällen auch<br />
deutlich günstiger als ohne Vorreservierung.<br />
Mehr Infos: adac.de/flughafenparken<br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 41
Inspiration Kroatien<br />
Kroatien Inspiration<br />
Inselglück für<br />
Groß und Klein<br />
Kroatien mit Kindern<br />
Unsere Autorin Alke Habbe<br />
kennt die schönsten Inseln<br />
für Familien<br />
Über 1200 Inseln gibt es in Kroatien: Nur welche sind die besten für<br />
Familien? Sieben Favoriten mit geheimen Buchten, süßen Küstendörfern,<br />
tollen Bäckereien und schönen Wanderwegen für kleine Füße<br />
Text Alke Habbe<br />
Insel für Piraten-Fans: Mljet<br />
Ferien auf einer echten Pirateninsel? Welche Kinder würden da nicht „Hurra“ rufen? Also<br />
auf nach Mljet! Das ehemalige Seeräubernest in der kroatischen Adria, nordwestlich von<br />
Dubrovnik, ist heute zwar nur noch für seine üppig grüne Landschaft und die malerischen,<br />
von schroffen Felsklippen gesäumten Strände bekannt, aber das kann man den Kleinen ja<br />
vorenthalten. Die größte und bekannteste Attraktion ist der Nationalpark Mljet – er beherbergt<br />
mehr als 100 Vogelarten, Steinmarder, Igel, fast 650 Pflanzenarten, ein Kloster und zwei Seen.<br />
Sie heißen Großer und Kleiner See. An vielen Stellen kann man Fahrräder ausleihen, der große<br />
See ist in einer knappen Stunde umrundet. Klingt nach der perfekten Kulisse für Abenteuergeschichten,<br />
oder? Wer Lust auf Meer hat, sollte den Sandstrand Saplunara auschecken. Das<br />
Wasser ist kristallklar und fällt nur langsam ab, sodass Kinder unbesorgt im Wasser spielen<br />
können. Ganz in der Nähe liegt der Strand Blaće, ein herrlich einsames Naturparadies.<br />
Fotos: Alke Habbe Photography<br />
42 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 03 · 20<strong>24</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 43
Kroatien Inspiration<br />
Alle lieben Krk<br />
<br />
Eine entspannte Anreise ist die halbe<br />
Miete für einen gelungenen Familienurlaub<br />
und die hat man auf Krk auf jeden<br />
Fall. Einfach mit dem Auto vom Festland<br />
über die Krk-Brücke fahren und schon<br />
kann der <strong>Urlaub</strong> beginnen. Krk ist eine der<br />
größten Inseln Kroatiens und das ist besonders<br />
für alle Familien ein Vorteil, die an<br />
die Schulferien gebunden sind. Denn hier<br />
verteilt sich der Ansturm gut. Sightseeing,<br />
Kultur, Natur, Sport oder einfach nur Relaxen<br />
am Meer: Auf Krk ist alles möglich.<br />
Etwa im Weinstädtchen Vrbnik, dessen<br />
historische Altstadt auf einem hohen Felsen<br />
über der Küste thront. Sehenswert ist<br />
das Gässchen Klančić, das mit nur 40 Zentimetern<br />
Breite zu den engsten Gassen der<br />
Welt zählt. Am Stadtstrand kann man gut<br />
schnorcheln oder mit größeren Kindern<br />
Klippen springen. Nicht verpassen sollte<br />
man auch das Küstenstädtchen Omišalj<br />
mit seinen umliegenden Ausgrabungsstätten<br />
aus dem dritten Jahrhundert. Der<br />
schönste Strand der Insel? Die Bucht Stara<br />
Baška, die mit ihrem flach abfallenden<br />
Wasser absolut familientauglich ist. Und es<br />
gibt einen kleinen Kiosk, der Eis verkauft.<br />
Fotos: Alke Habbe Photography<br />
Plaža Vela Planica<br />
Auch in der Hochsaison finden<br />
sich ruhige Buchten<br />
Brač – auf zum<br />
Strand aller Strände!<br />
<br />
Wie eine Sichel ragt das Wahrzeichen von Brač ins<br />
Meer: Der berühmte Badestrand Zlatni Rat bei Bol ist der<br />
Grund, warum viele Menschen auf die Insel kommen.<br />
Es gibt Imbissbuden, Strandliegen, Spielplätze ... Kurz:<br />
Hier ist es toll für Familien, sofern man nicht in der<br />
Hochsaison kommt. Dann steuert man besser eine der<br />
ruhigen Buchten bei Murvica wie die Plaža Vela Planica<br />
oder die Plaža Mali Zagradac an oder fährt nach Sutivan<br />
an der Nordwestküste. Bekannt ist der kleine Ferienort<br />
unter anderem durch den kroatischen Barockdichter<br />
Jerolim Kavanjin, der einige seiner Werke in Sutivan<br />
verfasste. Sein Sommerhaus kann in der Nähe des Hafens<br />
besichtigt werden. Lohnenswert ist auch ein Abstecher<br />
zur Kirche Sv. Roka, von der aus man einen<br />
herrlichen Blick auf die Küste hat. Gleich um die Ecke,<br />
in der Nähe des Städtchens Milna, befindet sich die versteckte<br />
Bucht Osibova. Wanderfreudige Kinder? Dann ab<br />
nach Mirca: Südlich des Ortes wartet ein unbekannter<br />
Wanderweg, der Olivenpfad. Er führt vorbei an knorrigen<br />
Bäumen und Hühnerfarmen und ist mit knapp fünf<br />
Kilometern Länge auch für Kinderfüße machbar.<br />
Stadtspaziergang<br />
Die hübsche Altstadt von<br />
Omišalj ist autofrei<br />
Die unbekannte Schöne: Pašman<br />
<br />
Einsame Naturbuchten, romantische Dörfer und spektakuläre Aussichtspunkte:<br />
Die Insel Pašman vor Zadar ist nicht nur schön, sondern noch ein<br />
echter Geheimtipp an der Adria. Nur eine einzige Hauptstraße führt von der<br />
Ždrelac-Brücke im Norden rund 20 Kilometer bis zum Ort Tkon im Süden.<br />
Unterwegs gibt es zahlreiche Olivenhaine, Weinberge, Feigenbäume und<br />
grüne Bergrücken zu bestaunen und natürlich viel zu entdecken. Ein Muss<br />
ist die Kirche der Gnädigen Frau von Loreto aus dem Jahr 1935, auch Crkva<br />
Gospe od Loreta genannt. Vom Parkplatz unterhalb der Kirche führt ein steiniger,<br />
zehnminütiger Kreuzweg hinauf zur Kapelle – das schaffen auch die<br />
Kleinsten! Oben angekommen, hat man einen gigantischen Ausblick bis zur<br />
gegenüberliegenden Insel Dugi Otok. Anschließend lohnt sich ein Abstecher<br />
zum Strand Matlovac in Ždrelac, wo die Kinder im Sand planschen und buddeln<br />
können. Letzteres ist auch beim ebenfalls sehenswerten Fischerdorf<br />
Neviđane möglich: Der kleine Sandstrand ist ideal für Familien.<br />
Aussichtspunkt<br />
Den Kreuzweg zur Kapelle<br />
schaffen auch die Kleinsten<br />
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44 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong><br />
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Impressum<br />
Ausgabe 2020, I; © <strong>ADAC</strong> e.V. München. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Für Anregungen aus Ihrer persönlichen Erfahrung sind wir dankbar:<br />
<strong>ADAC</strong> Tourset Redaktion, Hansastr. 19, 80686 München, tourset-redaktion@adac.de<br />
Titel: Sveta Eufemije über Rovinj<br />
Bildnachweis: Corbis, Fotolia, Getty Images, PantherMedia<br />
HR 300 19648 I<br />
Auch digital in<br />
der App!<br />
Tourset | <strong>Urlaub</strong>sführer<br />
›› Piran ›› Plitvice ›› Pula ›› Rovinj ›› Poreč<br />
›› Opatija ›› Krk ›› Cres ›› Lošinj ›› Rab ›› Pag<br />
<strong>Urlaub</strong>sort erleichtern.<br />
Tourist-Infos:<br />
Die offiziellen Tourismus portale<br />
Sloweniens, Istriens und der Kvarner<br />
Bucht in Deutsch:<br />
www.slovenia.info/de<br />
www.istra.hr/de<br />
www.kvarner.hr/deu<br />
Opatija, Vladimira Nazora 3,<br />
Tel. +385 (0)51 27 17 10,<br />
www.visitopatija.com/de<br />
Piran/Portorož, Tartinijev trg 2,<br />
Piran, Tel. +386 (0)56 73 44 40,<br />
www.portoroz.si/de<br />
Pula, Forum 3,<br />
Tel. +385 (0)52 21 91 97,<br />
www.pulainfo.hr/de<br />
Ein hübscher Wanderweg führt um eine v<br />
Rijeka, Korzo 14,<br />
Tel. +385 (0)51 33 58 82,<br />
www.visitrijeka.eu/de<br />
Reisezeit:<br />
Im mediterran-subtropischen Klima<br />
der nordöstlichen Adria kommen im<br />
Frühjahr besonders Wanderer und<br />
Biker, aber auch Taucher auf ihre<br />
Kosten. Hauptsaison ist in den Monaten<br />
Juni bis August. Rund zehn<br />
Sonnenstunden am Tag und die bis<br />
zu <strong>24</strong> °C warme Adria ziehen Badeurlauber<br />
und Wassersportler an. Bis<br />
in den Oktober hinein gibt es noch<br />
warme Tage, an denen man im Meer<br />
baden kann.<br />
Die nördliche Adria mit der Halb insel<br />
Da an den Küsten Kiesstrände und Istrien, der Kvarner Bucht und den<br />
Felsbuchten überwiegen, gehören Hunderten vor der zerklüfteten Küste<br />
Badeschuhe und eine Liegematte liegenden Inseln ist ein Paradies für<br />
oder Luftmatratze ins Reisegepäck. Badeurlauber und Wassersportler. Im<br />
Öffnungszeiten:<br />
kristallklaren, aquamarinblauen Meer<br />
In kleineren Orten sind Kirchen oft schaukeln weiße Segelboote im<br />
verschlossen. Häufig findet sich aber Rhythmus von Wind und Wellen.<br />
in einem Geschäft oder Lokal in der<br />
Nachbarschaft jemand, der aufschließen<br />
kann.<br />
vergessenes Hinterland<br />
High Society an der Küste,<br />
Öffnungszeiten, Eintrittspreise Diese Landschaft, von der Sonne gegerbt,<br />
vom Wind zerfurcht und von<br />
und Adressen:<br />
adac.de/reise-freizeit und<br />
einer jahrtausendealten Geschichte<br />
<strong>ADAC</strong> Trips App.<br />
gezeichnet, gehört zu den faszinierendsten<br />
des gesamten Mittelmeer-<br />
Delikate Vielfalt und<br />
Qualität – sogar für verwöhnte<br />
Gourmets<br />
Küche – Italienische, slowenische,<br />
kroatische und österreich-ungarische Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten<br />
Kroatiens zählen die<br />
Elemente feiern an der nördlichen<br />
Adria eine kulinarische Hochzeit. Nationalparks. Sie ermöglichen ein<br />
Die beliebteste Vorspeise der Region besonderes Naturerlebnis, mit einer<br />
ist luftgetrockneter Kraški pršut Pflanzen- und Tierwelt in einzigartiger<br />
Landschaft.<br />
(Karst-Schinken). Als Hauptgericht<br />
wird Fleisch von Schwein, Lamm,<br />
Ente oder Truthahn (Puriza) serviert,<br />
im Idealfall wird dies im Backofen 10 Nationalpark Plitvice<br />
oder am Spieß gebraten. Als Begleitung<br />
kommt Mangold oder grüner 16 leuchtend grüne, über eine Strecke<br />
von 8 km gestaffelte Seen und<br />
Wildspargel auf den Teller. Beliebte<br />
Beilagen sind Mlinzi aus Nudelteig bis zu 76 m hohe Wasserfälle mit<br />
und Fuži (Teigtäschchen). An die Zeit Sinterkaskaden: Die Plitwitzer Seen<br />
der K.-u.-k.-Monarchie erinnern Gerichte<br />
wie Žlikrofi (Nudeln mit Fül-<br />
Nationalpark und sind seit 1979<br />
wurden 1949 zum Plitvicka jezera<br />
lung), Žganci aus Buchweizenmehl UNESCO-Weltnaturerbe. Jährlich<br />
und Štruklji (Strudel).<br />
kommen ca. 900 000 Besucher in<br />
das von Felswänden, Höhlen und<br />
Schätze aus der Adria<br />
unterirdischen Wasser läufen geprägte<br />
Naturwunder.<br />
An der Küste dominieren Fisch und<br />
Meeresfrüchte. Welche Fülle an Es gibt zwei Eingänge, den nördlich<br />
Schätzen die Adria freigibt, zeigt z.B. gelegenen Ulaz 1 und den südlichen<br />
der Fischmarkt in Rijeka. Dort türmen Ulaz 2 mit der zentralen Informationsstelle.<br />
Für Aufenthalte stehen<br />
sich Hummer, Langusten und Tintenfisch,<br />
Drachenkopf, Goldbrasse und vier Hotels und zwei Campingplätze<br />
Seebarsch. Serviert werden die Köstlichkeiten<br />
aus dem Meer gegrillt oder senen Parkteilen leben Wölfe, Bären,<br />
zur Verfügung. In weniger erschlos-<br />
in Olivenöl gebraten.<br />
Luchse, Füchse und Wildkatzen.<br />
Das Landesinnere von Istrien er innert<br />
mit Pasta njoki (Gnocchi) und schwarzem<br />
Risotto kulinarisch stark an die Von beiden Eingängen können<br />
Zu Fuß, per Boot, Zug und Rad<br />
Toskana. Mit dem köstlichen istrischen<br />
Olivenöl wird nicht gespart, ausgeschilderte Wanderungen un-<br />
mehrere – kürzere und längere –<br />
und zum Würzen dienen die kräftigen ternommen werden. Infos über die<br />
Kräuter des windumbraus ten Karstgebietes<br />
wie Rosmarin, Salbei und site, zudem ist im Besucherzentrum<br />
Wanderwege gibt es auf der Web-<br />
Thymian.<br />
eine Broschüre erhältlich.<br />
Die Eichenwälder um Motovun, Buzet<br />
und Labin sind das Revier der Fußmarsch zu dem spektakulären<br />
Vom Nordeingang führt ein kurzer<br />
Trüffeljäger – hier wurde 1999 ein Exemplar<br />
mit dem Rekordgewicht von Plitvica 70 m tief in die Korana-<br />
Aussichtspunkt Sastavci, an dem die<br />
1,31 kg gefunden.<br />
Schlucht stürzt. Vom Südeingang<br />
Inspiration Kroatien<br />
Kroatien Inspiration<br />
Zu schön, um Hvar zu sein!<br />
Auf einen Blick<br />
Kleine Abenteuer<br />
Die besten Buchten sind nur<br />
zu Fuß erreichbar<br />
Doppelt gut: Lošinj & Cres<br />
Stundenlang wandern, den Duft von Kräutern, Kiefern und Pinien in der Nase und dabei<br />
den fantastischen Blick aufs Meer genießen: Das klingt nach einem perfekten <strong>Urlaub</strong> – für<br />
Erwachsene. Die meisten Kinder hingegen werden die tollen Wanderbedingungen auf den<br />
Inseln Lošinj und Cres wahrscheinlich nicht so zu schätzen wissen. Macht nichts, die<br />
Nachbarinseln, die durch eine Brücke miteinander verbunden sind, haben auch für kleine<br />
Menschen viel zu bieten. Schöne Badebuchten wie die Valun-Bucht auf Cres zum Beispiel,<br />
wo es auch einen familienfreundlichen Campingplatz gibt. Ruhiger geht es an den<br />
feinen Kiesstränden auf Lošinj zu. Der wohl einsamste Strand der Insel ist die Plaža Liska<br />
Slatina. Hier können Kinder zwar keine Sandburgen bauen, dafür aber mit etwas Glück<br />
einen Delfinschwarm im Meer entdecken. Die Kvarner Bucht ist einer der besten Spots,<br />
um die Tiere in freier Wildbahn zu erleben. Wer ganz sichergehen will, bucht eine Delfintour<br />
oder mietet sich in Mali Lošinj selbst ein Boot. Lust auf einen Ausflug? Der sagenumwobene<br />
See Vransko jezero in der Inselmitte ist eine der Hauptattraktionen von Cres.<br />
Durchatmen<br />
Feine Kiesstrände und<br />
ein heilsames Klima<br />
Das Meer schimmert türkisblau, die Bucht wird von grünen<br />
Hügeln gesäumt: Eine solch beeindruckende Natur findet man<br />
wohl nur auf Hvar. Auch wenn die Adria-Insel im Süden Kroatiens<br />
längst kein Geheimtipp mehr ist: Mit 297 Quadratkilometern<br />
ist sie so groß, dass man selbst im August noch ein ruhiges<br />
Plätzchen findet. Wie die Plaža Octopus, die nur mit dem Auto<br />
zu erreichen ist. Die Anfahrt über eine Schotterstraße ist für<br />
Kinder ein kleines Abenteuer, der Abstieg zur Bucht ein noch<br />
größeres (feste Schuhe tragen!). Als Mittagessen gibt es süßes<br />
und salziges Blätterteiggebäck – am besten vorher im Nachbarort<br />
Zavala bei der namenlosen, aber wirklich guten Pekarna<br />
einkaufen. Wer nach dem Strandtag noch Energie hat, macht<br />
einen Abstecher in eines der kleinen Küstendörfer der Insel,<br />
zum Beispiel nach Stari Grad, Vrboska oder Jelsa. Oder man fährt<br />
in die Inselhauptstadt Hvar mit ihrer schönen Altstadt und der<br />
spanischen Festung, die auch Kinder beeindruckt. Legendär ist<br />
auch das Nachtleben in der Stadt – das kann man sich schon<br />
mal für in zehn oder 15 Jahren vormerken.<br />
Fotos: Alke Habbe Photography (3), iStock/bbevren, privat, <strong>ADAC</strong>, Kartografie: Kartengrafik.de<br />
Schauplätze dieses Artikels<br />
SLOW.<br />
Istrien<br />
Pula<br />
Cres<br />
Adria<br />
ITALIEN<br />
Rijeka<br />
ÖSTERREICH<br />
Krk<br />
Rab<br />
KROATIEN<br />
Lošinj<br />
D a<br />
SLOW.<br />
KROATIEN<br />
Anreise<br />
Plitvicer Seen<br />
Zadar<br />
l m<br />
UNGARN<br />
BOSNIEN U.<br />
HERZEGOWINA<br />
Karlovac<br />
Pašman<br />
SERBIEN<br />
MONT.<br />
a t<br />
Bei der Anreise mit dem Auto sind die<br />
jeweiligen Mautgebühren in Österreich,<br />
Slowenien und Kroatien zu beachten.<br />
Bitte beachten, dass in Slowenien nur<br />
noch die digitale Vignette gültig ist. Alle<br />
nötigen Vignetten sind im <strong>ADAC</strong> Mautportal<br />
auf adac.de/mautportal und in den<br />
<strong>ADAC</strong> Geschäftsstellen erhältlich. Kroatien<br />
verfügt über mehrere Flughäfen, die<br />
von Deutschland aus direkt angeflogen<br />
werden. Von Kroatien aus sind die Inseln<br />
zum Teil mit dem Auto über Brücken, in<br />
vielen Fällen aber auch mit der Fähre<br />
vom Festland aus erreichbar.<br />
Knin<br />
Sisak<br />
Šibenik<br />
Split<br />
i e<br />
Banja Luka<br />
BOSNIEN UND<br />
HERZEGOWINA<br />
Brač<br />
Save<br />
Hvar<br />
n<br />
Verbas<br />
Mostar<br />
Makarska<br />
Mljet<br />
50 km<br />
Reisezeit<br />
Die beste Zeit für einen <strong>Urlaub</strong> auf den<br />
kroatischen Inseln ist zwischen Mai und<br />
Oktober. Der Hochsommer von Juni bis<br />
August bringt die heißesten Tage mit<br />
Höchsttemperaturen von bis zu 32 Grad.<br />
In der Hochsaison – vor allem in den<br />
Ferienzeiten – ist es auf den Inseln sehr<br />
voll. Wer mit nicht schulpflichtigen<br />
Kindern reist, sollte die Inseln idealerweise<br />
in der Nebensaison im Mai, September<br />
oder Oktober besuchen.<br />
Unterwegs<br />
Krk, die über Brücken vom Festland aus<br />
erreichbar sind.<br />
Essen & Trinken<br />
Konoba Vrisnik, Hvar: Die urige Konoba<br />
auf einem Berg bei Jelsa ist ein Geheimtipp.<br />
Im großen Garten, in dem die<br />
Kinder toben können, genießt man den<br />
wohl schönsten Ausblick der Insel und<br />
die traditionelle Hausmannskost, die<br />
vom Chef persönlich zubereitet wird.<br />
Restoran Marin, Krk: Das Restaurant ist<br />
Teil der Marina Punat und serviert köstliche<br />
Fischgerichte mit Blick auf den<br />
Hafen. Das Beste aber: Direkt neben<br />
dem Restaurant befindet sich ein Spielplatz,<br />
auf dem größere Kinder allein<br />
spielen können, während sich ihre Eltern<br />
noch ein Dessert gönnen.<br />
Übernachten<br />
Vitalhotel & Appartements Punta:<br />
Familienfreundliches Vier-Sterne-Hotel<br />
mit Spielplatz und Kinderbecken direkt<br />
am Strand von Veli Lošinj.<br />
Hotel Odisej Mljet: Drei-Sterne-Hotel<br />
in der Bucht Pomena auf Mljet mit Kinderbecken<br />
und Spielplatz sowie Fahrradund<br />
Tretbootverleih.<br />
Nicht versäumen<br />
Palačinke sind kroatische Crêpes mit<br />
Nuss-, Honig-, Frucht- oder Schokoladenfüllung.<br />
Unbedingt probieren!<br />
Die handgerollten Nudeln Pljukanci<br />
schmecken insbesondere mit Scampi<br />
oder Meeresfrüchten fantastisch.<br />
<strong>ADAC</strong> Trips<br />
Experten-Tipp<br />
Sanja Subanovic aus<br />
dem <strong>ADAC</strong> Reisebüro in<br />
Balingen liebt die Inseln<br />
der Kvarner Bucht<br />
Einer der schönsten Orte<br />
ist Malinska auf Krk. Die<br />
Insel Rab ist bekannt für<br />
ihre Sandstrände – 30<br />
an der Zahl. Lošinj trägt<br />
den Beinamen „Insel der<br />
Vitalität“, das dortige<br />
Mikroklima stärkt das<br />
Immunsystem. Mein<br />
Tipp für alle Inseln:<br />
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Ausgabe 2021, I; © <strong>ADAC</strong> e.V. München. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
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<strong>ADAC</strong> Tourset Redaktion, Hansastr. 19, 80686 München, tourset-redaktion@adac.de<br />
Titel: Altstadt von Dubrovnik. Bildnachweis: iStock.com/bluejayphoto/emicristea/iascic/<br />
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Dalmatien<br />
› Zadar › Split › Dubrovnik › Šibenik › Trogir<br />
›› Krka-Nationalpark › Brač › Makarska-Riviera<br />
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Istrien<br />
Kvarner Bucht<br />
<strong>ADAC</strong><br />
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Informationen und Adressen,<br />
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ist. Eine Alternative sind Inseln wie<br />
Delfine<br />
… tummeln sich häufig in den<br />
Gewässern rund um Cres<br />
Eine Wanderung zur Bucht Vela Luka<br />
auf Krk dauert von Baška aus etwa anderthalb<br />
Stunden. Dabei kann man<br />
zwischen zwei Routen wählen. Wunderschön<br />
ist der Weg Nr. 9 durch die Berge<br />
oder der Weg Nr. 8 entlang der Küste<br />
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Ostseeinsel<br />
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Jakobs<br />
im A. T.<br />
Einfach mal raus aus dem Alltag und rein in die ursprüngliche<br />
Natur der Niedersächsischen Elbtalaue.<br />
Im Parkhotel Hitzacker zwischen Hamburg und Berlin<br />
genießen Sie direkt am großen Strom Elbe endlich<br />
einmal die kleinen Dinge: Zeit für sich, ein Gläschen<br />
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und Sauna oder kulinarische Leckerbissen im Restaurant.<br />
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Der Gutschein gilt für zwei Personen im Doppelzimmer<br />
inklusive Halbpension und ist direkt im Hotel einlösbar.<br />
Gewinnspielauflösung Heft 2/20<strong>24</strong><br />
Gesucht war das Lösungswort „Kontinent“.<br />
Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden<br />
per Post benachrichtigt.<br />
Vorfahr<br />
9 5<br />
4<br />
Beifahrer<br />
auf dem<br />
Motorrad<br />
gefeierter<br />
Künstler<br />
leer,<br />
unausgefüllt<br />
Meeresvogel<br />
Klagelied<br />
sizilianischer<br />
Vulkan<br />
Vorname<br />
d. Schauspielers<br />
Connery<br />
edle<br />
Blume<br />
Auflösung<br />
ein süd-<br />
Pulloveraramerikanisches<br />
(Kurzwort)<br />
Faultier<br />
Rauchfang,<br />
Schornstein<br />
schmieren,<br />
fetten<br />
nordamerikanischer<br />
Fluss<br />
Sorte,<br />
Gattung<br />
1 6<br />
auf<br />
sich zu<br />
englischer<br />
Artikel<br />
Tapferkeit<br />
Niederschlag<br />
von Eiskörnern<br />
Bezeichnung<br />
gutgläubig,<br />
unschuldig<br />
brit.<br />
Schauspieler:<br />
...<br />
Guinness<br />
Stadt<br />
an der<br />
Weißen<br />
Elster<br />
dt.<br />
Komponist<br />
(Carl)<br />
7<br />
Kanton<br />
der<br />
Schweiz<br />
regsam<br />
und<br />
wendig<br />
gälischer<br />
Name<br />
Irlands<br />
kleine<br />
Treppe;<br />
flache<br />
Kiste<br />
Veranstalter des Gewinnspiels ist der <strong>ADAC</strong> (siehe Impressum)<br />
Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind volljährige natürliche Personen ab 18 Jahren. Mitarbeitende der <strong>ADAC</strong> Geschäftsstellen und<br />
Reisebüros sowie verbundener Unternehmen und Agenturen können leider nicht teilnehmen. Die Gewinne werden unter allen Teilnehmenden<br />
ausgelost, Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung sowie ein<br />
Umtausch der Gewinne sind nicht möglich. Die Teilnahme an den Gewinnspielen ist freiwillig und kostenlos, es fallen für Sie bei Teilnahme mittels<br />
Postkarte/Brief lediglich Portokosten an. Schicken Sie das Lösungswort per Post an: <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> Magazin, Stichwort: <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> Gewinnspiel<br />
– Heft 3/20<strong>24</strong>, Wiltrudenstraße 5, 80805 München. Oder mailen Sie es an: gewinnspiel@adac-urlaub.de, Betreff: <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> Gewinnspiel<br />
– Heft 3/20<strong>24</strong>. Einsendeschluss ist der 17.5.20<strong>24</strong>, wobei der rechtzeitige Eingang bei uns maßgeblich ist. Bitte geben Sie Ihre Adresse und die Ihres<br />
<strong>ADAC</strong> Reisebüros an. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost und von der Redaktion informiert.<br />
Datenschutzhinweise: Der <strong>ADAC</strong> (siehe Impressum) veranstaltet diese Gewinnspiele und verwendet die von Ihnen angegebenen personenbezogenen<br />
Daten ausschließlich zur Durchführung der Gewinnspiele (ausgenommen ggf. Gewinnerdaten, die veröffentlicht werden) und löscht diese binnen<br />
drei Monaten nach Beendigung der Gewinnspiele, es sei denn, Sie haben in die weitergehende Nutzung für Werbezwecke eingewilligt. Die Daten<br />
verbleiben grundsätzlich in unserem Hause und werden nicht an Dritte weitergegeben, ausgenommen Dienstleister, die uns bei der Leistungserbringung<br />
unterstützen. Mit diesen haben wir eine entsprechende Datenschutzvereinbarung nach Art. 28 DSGVO geschlossen.<br />
Ihre Daten werden nur so lange gespeichert, wie es der oben angegebene Verwendungszweck erfordert. Im Anschluss werden Ihre Daten unverzüglich<br />
gelöscht, falls dem keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Einwilligungen werden unverzüglich nach Widerruf gelöscht.<br />
Zu den Daten, die wir von Ihnen verarbeiten, stehen Ihnen folgende Rechte zu: Recht auf Auskunft über die Sie betreffenden personenbezogenen<br />
Daten. Recht auf Berichtigung oder Löschung oder auf Einschränkung der Verarbeitung. Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung. Recht auf<br />
Datenübertragbarkeit. Für den Fall, dass Sie den Eindruck haben, dass wir Ihre Daten nicht gesetzeskonform verarbeiten, haben Sie das Recht, sich<br />
an die zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde zu wenden. Ein Widerruf ist zu richten an: Datenschutzbeauftragter, <strong>ADAC</strong> Hessen-Thüringen e. V.,<br />
Lyoner Straße 22, 60528 Frankfurt, E-Mail: datenschutz@hth.adac.de<br />
Bitte beachten Sie die ausführlichen Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise im Internet auf adac-urlaub.de/teilnahmebedingungen<br />
3<br />
schweiz.<br />
Westalpenmassiv<br />
Gebirgsmulde<br />
Altersruhegeld<br />
Zeitmesser<br />
anwesend<br />
Bantusprache<br />
Ostafrikas<br />
durchsichtige<br />
Farbschicht<br />
französischer<br />
Fluss<br />
zur Loire<br />
Mutter der<br />
Kriemhild<br />
im Nibelungenlied<br />
eingebildeter<br />
Mann<br />
(ugs.)<br />
8<br />
Südspitze<br />
von Südamerika<br />
Schwur<br />
Frau<br />
Jakobs<br />
im A. T.<br />
nichts<br />
(ugs.)<br />
Name<br />
zweier<br />
Rheinzuflüsse<br />
Titel<br />
arabischer<br />
Fürsten<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
lettisches<br />
und litauisches<br />
Volkslied<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Xenon<br />
48 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
03 · 20<strong>24</strong><br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 49
Vorschau<br />
Magisches Marokko<br />
Eine Reise zu den Königsstädten<br />
Marrakesch, Fès, Meknès und Rabat<br />
<strong>Urlaub</strong><br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am 27. Juni 20<strong>24</strong><br />
Neuseeland<br />
Entdeckertouren<br />
mit dem Wohnmobil<br />
Impressum<br />
Herausgeber der Regionalseiten<br />
(Stand 6/2023)<br />
<strong>ADAC</strong> Berlin-Brandenburg e. V., 10717 Berlin<br />
<strong>ADAC</strong> Hansa e. V., 20097 Hamburg<br />
<strong>ADAC</strong> Hessen-Thüringen e. V., 60528 Frankfurt<br />
<strong>ADAC</strong> Mittelrhein e. V., 56068 Koblenz<br />
<strong>ADAC</strong> Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V.,<br />
30880 Laatzen<br />
<strong>ADAC</strong> Nordbaden e. V., 76135 Karlsruhe<br />
<strong>ADAC</strong> Nordbayern e. V., 90491 Nürnberg<br />
<strong>ADAC</strong> Nordrhein e. V., 50963 Köln<br />
<strong>ADAC</strong> Ostwestfalen-Lippe e. V., 33609 Bielefeld<br />
<strong>ADAC</strong> Pfalz e. V., 67433 Neustadt/Weinstraße<br />
<strong>ADAC</strong> Saarland e. V., 66117 Saarbrücken<br />
<strong>ADAC</strong> Sachsen e. V., 01307 Dresden<br />
<strong>ADAC</strong> Schleswig-Holstein e. V., <strong>24</strong>114 Kiel<br />
<strong>ADAC</strong> Südbaden e. V., 79098 Freiburg<br />
<strong>ADAC</strong> Südbayern e. V., 80339 München<br />
<strong>ADAC</strong> Weser-Ems e. V., 28207 Bremen<br />
<strong>ADAC</strong> Westfalen e. V., 44269 Dortmund<br />
<strong>ADAC</strong> Württemberg e. V., 70190 Stuttgart<br />
Die Adressen der jeweiligen <strong>ADAC</strong> Reise büros<br />
finden Sie auf Seite 10 dieses Magazins.<br />
Objektleitung: Nathalie Lambert<br />
Projektmanagement <strong>ADAC</strong>: Annika Schön<br />
Fliegen mit<br />
Zwischenstopp<br />
Die besten Destinationen<br />
für 2-in-1-Reisen<br />
Weitere Themen<br />
Flusskreuzfahrten<br />
Genussvoll durch Europas<br />
schönste Regionen<br />
Valletta<br />
Europas kleinste Hauptstadt ist bekannt für ihren kulturellen Reichtum. Wir<br />
verraten die besten Adressen für ein perfektes Wochenende<br />
Costa Rica<br />
Karibische Strände, üppige Regenwälder und eine unglaubliche Tierwelt –<br />
Experten-Tipps für das Naturparadies in Mittelamerika<br />
Verlag, Redaktion und<br />
Contentverantwortlicher:<br />
Klambt-Verlag GmbH & Co. KG, Rotweg 8,<br />
76532 Baden-Baden<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: 1. Juni 2023<br />
Redaktion: Storyboard GmbH,<br />
Wiltrudenstraße 5, 80805 München;<br />
Geschäftsführung: Dr. Markus Schönmann,<br />
Marie Bressem, Christine Fehenberger<br />
Redaktionsleitung: Özlem Ahmetoglu<br />
Account Manager: Amelie Pfeiffer<br />
Anzeigen: Jan Magatzki, Mitglied<br />
Geschäftsleitung Media Sales;<br />
Carmen Kleinfeldt, Leiterin Media Sales<br />
Grafik: Simone Wilms, Claudia Homer<br />
Bildredaktion: Christina Graf, Anika Frodl<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Klaus Bötig, Sandra<br />
Ehegartner, Alke Habbe, Uwe Junker, Simone F.<br />
Lucas, Alexandra Neumaier, Sandra Wohlfart<br />
Kartographie: Kartengrafik.de<br />
Lithographie: PIXELcircus<br />
Druck: STARK Druck GmbH + Co. KG<br />
E-Mail: redaktion@adac-urlaub.de<br />
<strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> online: adacreisen.de/magazin<br />
Fotos: iStock/minoandriani, Shutterstock/margouillat photo, Shutterstock/Natwick, iStock/Andrew Bertuleit, Shutterstock/Mistervlad<br />
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50 <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> 03 · 20<strong>24</strong>
Badesachen Packe deine ein,<br />
Sonne die geht auf uns!<br />
PHOTOS: NUGAL, MAKARSKA (VJEKO BEGOVIĆ);<br />
PUDARICA, RAB (ALEKSANDAR GOSPIĆ)<br />
lass dich inspirieren<br />
unter kroatien.hr