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TKB Wörgl Festschrift

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100 Jahre Kameradschaft Wörgl 1<br />

JAHRE<br />

KAMERADSCHAFT WÖRGL<br />

Der Kameradschaftsbund Wörgl feiert<br />

am 16. Juni 2024 sein 100. Gründungsjahr<br />

Die Kameradschaft Wörgl mit Bürgermeister Michael Riedhart (Bildmitte) und Ofarrprovisor Christian Hauser.<br />

Der jubilierende Verein ist aus der<br />

"Kriegervereinigung Wörgl" hervorgegangen,<br />

die am 16. August 1924<br />

ins Leben gerufen wurde. Aus der<br />

Schicksalsgemeinschaft der Kriegsteilnehmer<br />

von damals ist ein Traditionskörper<br />

entstanden, der<br />

überlieferte Werte bewahrt, Kameradschaft<br />

und soldatische Tradition<br />

pflegt, mit dem Schwarzen Kreuz<br />

hinsichtlich der Kriegsgräberfürsorge<br />

zusammenarbeitet und gemeinsame<br />

Anstrengungen unternimmt,<br />

um dem Frieden zu dienen.<br />

Derzeitiger Obmann der Wörgler<br />

Kameraden ist Josef Werlberger,<br />

Wallerbauer.


2 100 Jahre Kameradschaft Wörgl<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kameradinnen und Kameraden!<br />

Wenn ich an Kameradschaft denke,<br />

kommen mir sofort die Worte Solidarität,<br />

Zusammenhalt und Freundschaft<br />

in den Sinn. Gerade in Zeiten<br />

wie diesen sind das jene Werte, die<br />

wir als Gesellschaft hochhalten<br />

müssen. Die Kameradschaft Wörgl<br />

lebt seit nun beeindruckenden 100<br />

Jahren nach diesen Prinzipien. Das<br />

verdient unser aller Respekt!<br />

Heimkehrer des Ersten Weltkrieges<br />

gründeten im Jahr 1924 im Gasthaus<br />

„Neue Post“ die „Kriegervereinigung<br />

Wörgl“. Ziel des Vereins war<br />

es, die nachfolgenden Generationen<br />

für die Schrecken des Krieges zu<br />

sensibilisieren und zu zeigen, wie<br />

wichtig die Werte der Kameradschaft<br />

auch im alltäglichen Leben<br />

sind. Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

wurde die Vereinigung erneut aufgebaut.<br />

Seither ist die Kameradschaft<br />

Wörgl ihren Aufgaben im Sinne<br />

des Solidaritäts- und Gemeinschaftsgedankens<br />

stets treu geblieben.<br />

Dafür möchte ich mich im Namen<br />

des Landes Tirols bedanken. Zudem<br />

gratuliere ich zum 100-jährigen Bestehen<br />

und wünsche auch für die<br />

Landeswallfahrt und das Bezirksfest<br />

alles Gute!<br />

Ihr<br />

Landeshauptmann<br />

Anton Mattle<br />

Festprogramm<br />

Landeswallfahrt des Tiroler Kameradschaftsbundes, Bezirksfest des<br />

Bezirksverbandes Kufstein, 100 Jahre Kameradschaftsbund Wörgl<br />

Sonntag, 16. Juni 2024<br />

Ab 7.30 Uhr Eintreffen und Anmeldung der Kameradschaften<br />

und Vereine beim City Center Wörgl<br />

9.15 Uhr Aufstellung der Vereine und Formationen<br />

Landesüblicher Empfang<br />

9.30 Uhr Abmarsch aller Formationen zur Kirche<br />

Ca. 10 Uhr<br />

Festgottesdienst, zelebriert von<br />

Pfarrprovisor Christian Hauser und<br />

Militärpfarrer Mag. Gmachl-Aher<br />

Begrüßung durch Ehrenpräsident Hermann Hotter,<br />

Grußworte der Ehrengäste<br />

Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal im Kirchhof<br />

Rückmarsch zum Festplatz City Center mit Defilierung<br />

Ca. 11.30 Uhr gemeinsames Mittagessen im City Center<br />

Ehrenformationen<br />

Landesstandarte des Tiroler Kameradschaftsbundes<br />

Stadtmusikkapelle Wörgl<br />

Bundesmusikkapelle Bruckhäusl<br />

Ehrenkompanie: Sepp Innerkofler Standschützenkompanie Wörgl<br />

Ehrenschutz<br />

Landeshauptmann Anton Mattle<br />

Landesrätin Astrid Mair<br />

Präsident des Österreichischen Kameradschaftsbundes<br />

Ludwig Bieringer<br />

Präsident der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung<br />

Otmar Krumpholz<br />

Präsident des Tiroler Kameradschaftsbundes<br />

Franz Xaver Gruber<br />

Bezirkshauptmann HR Dr. Christoph Platzgummer<br />

Bürgermeister Michael Riedhart<br />

Ehrenpräsident Hermann Hotter


100 Jahre Kameradschaft Wörgl 3<br />

Geschätzte Kameraden!<br />

Wenn ich eingeladen bin, ein kurzes<br />

Vorwort zum 100-jährigen Bestandsjubiläum<br />

des Kameradschaftsbundes<br />

Wörgl zu verfassen, so erfüllt<br />

mich das mit Freude und Demut.<br />

Natürlich kann ein Vorwort all dem,<br />

das zu sagen wäre, nicht gerecht<br />

werden, aber Erinnerung, Entwicklung,<br />

Sinnstiftung, Grundsätze,<br />

Wertordnung und Ausrichtung finden<br />

in der <strong>Festschrift</strong> selbst und in<br />

den Worten der Repräsentanten ihren<br />

Platz.<br />

Ich kann und möchte mich als Bezirkshauptmann<br />

von Kufstein, aber<br />

auch als kleines ordentliches Mitglied<br />

des Kameradschaftsbundes<br />

nur für all das über die Jahre erbrachte<br />

Bemühen bedanken, nicht<br />

zu vergessen, woher wir kommen,<br />

was wirklich von Bedeutung ist und<br />

worauf besonderer Wert zu legen ist.<br />

Der Kameradschaftsbund Wörgl hat<br />

mit seinen Mitgliedern stets Verantwortung<br />

getragen und übernommen,<br />

wenn es darum ging, Fehlentwicklungen<br />

aufzuzeigen und durch<br />

Blicke in die Vergangenheit notwendige<br />

Ausrichtungen für die Zukunft<br />

zu benennen. Mit viel Einsatz wurde<br />

konkret Hand angelegt, wurden Gedenkstätten<br />

gegründet, gepflegt und<br />

wurde aktive Hilfe geleistet. Dies mit<br />

Überzeugung und auch im Gedenken<br />

an die vielen Kameraden, die<br />

Zeit ihres Lebens für ein friedliches,<br />

sich untereinander helfendes Miteinander<br />

eingetreten sind.<br />

Dieser Blick in die oft schmerzende<br />

Vergangenheit kann helfen, Fehler<br />

nicht wiederholt zu begehen und aus<br />

ihnen zu lernen. Haben wir das nicht<br />

angesichts weltweit aktuell feststellbarer<br />

Entwicklungen dringend nötig?<br />

Die Kameraden des Bundes fragten<br />

nie, was sie von ihrem Einsatz haben,<br />

sondern stets nur danach, was<br />

sie zur Bewältigung der anstehenden<br />

Herausforderungen beizutragen<br />

in der Lage sind. Damit aber<br />

nehmen sie eine Vorbildrolle ein, aus<br />

der es viel zu lernen gibt.<br />

Dafür danke ich herzlich in meiner<br />

Funktion und ganz persönlich.<br />

Mit kameradschaftlichen Grüßen<br />

Dr. Christoph Platzgummer<br />

Bezirkshauptmann von Kufstein<br />

Die Gattin von Ehrenobmann Hans Hausberger, Anna Hausberger geb. Mauracher, Mundartdichterin, Autorin<br />

und Kulturehrenpreisträgerin der Stadt Wörgl (+ 2023), hat der Kameradschaft Wörgl zum 70-Jahr-Jubiläum<br />

im Jahr 1994 folgende Zeilen gewidmet, sie sind heute noch zeitgemäß:<br />

A paar Kaufleit, 3 Bauan, a Apotheka und 2 Lehra<br />

11 junge Manda sans gwen, aba net mehra,<br />

ham a paar Jahr nachn 1. We´tkriag<br />

an Verein minand gründt<br />

Heimkehra hams den Bund ghoaßn<br />

die Zeitung hats vakündt.<br />

Drum is`s a net lang bei de Gründa alloa bliem,<br />

noch an Boisl hams scho leicht 50 Mitglieda gschriem.<br />

Vom Beitrag kimb iatz scho ganz nett was zam,<br />

aba weis nu oiwei des Wichtigst - a Fahne - net ham<br />

hams schleinigst oane in Auftrag gem,<br />

5 Jahr nach da Gründung 1929 is fertig gwen.<br />

Schea is ausgfoin in ihra Art a Pracht,<br />

a gruaße Gönnerin hat d´Fahnenpatin gmacht.<br />

Bei jeda Festlichkeit ausruckn<br />

is vo da u Ehr und Pflicht<br />

und so is ghoitn wuan<br />

bis da 2. We´tkriag ausbricht.<br />

Iatz is Schluß gwen mit Festa und mit oin<br />

es hat neamb mehr an Muat ghab<br />

sen ja so vü junge Leit gfoin.<br />

Aba de schreckliche Zeit nimb a amoi a End<br />

und a wench oa vo dia was hoamkemma send<br />

geahn zon Verein, weis vo Kameradschaft was hoitn,<br />

doscht sens da Nachwuchs gwen<br />

heit sen des de Oitn.<br />

Und wieda sens junge Idealisten<br />

dia fü an Weiterbestand sorgn,<br />

se übanehman de Führung<br />

und sen de Mitglieda vo morgn.<br />

Wei ma Gott sei Dank<br />

scho so lang koan Kriag nimma ham<br />

kriag da Heimkehraverein an andan Nam:<br />

"Kameradschaft" hoast a iatz oafach und schlicht,<br />

de Benennung aba a zum Zammhoitn vapflicht.<br />

Des is scho oberstes Gebot gwen<br />

bei da Gründung vua 70 Jahr,<br />

so söds in Zukunft bleim<br />

guade Kamaradn aufrichtig und wahr!


4 100 Jahre Kameradschaft Wörgl<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Geschätzte Kameraden!<br />

Der Kameradschaftsbund spielt in<br />

Wörgl eine bedeutende Rolle. Einerseits<br />

gedenkt man der Gefallenen,<br />

Vermissten und Opfer vergangener<br />

Kriege. Andererseits pflegt der Verein<br />

durch seine Aktivitäten die Kameradschaft,<br />

das Brauchtum, und<br />

die Geselligkeit. Mit über 200.000<br />

Mitgliedern ist der Österreichische<br />

Kameradschaftsbund die größte<br />

Friedensbewegung Österreichs.<br />

Vor einigen Jahren wurde ich von<br />

einer angesehenen Persönlichkeit<br />

eingeladen, dem Tiroler Kameradschaftsbund<br />

beizutreten. Nach einem<br />

kurzen Gespräch konnte mich<br />

Herr Hermann Hotter, Ehrenbürger<br />

der Stadtgemeinde Wörgl, von der<br />

Bedeutung der Erinnerungskultur<br />

und der Entstehungsgeschichte dieses<br />

Friedensvereins überzeugen.<br />

Rückblickend bin ich stolz darauf,<br />

Teil dieser kameradschaftlichen Gemeinschaft<br />

zu sein.<br />

Die Erinnerungskultur an unsere in<br />

den beiden Weltkriegen gefallenen<br />

Soldaten, die Kriegsgräberfürsorge<br />

in unserer Heimat sowie an den ehemaligen<br />

Fronten des Ersten und<br />

Zweiten Weltkrieges, in den Gebieten<br />

der heutigen Ukraine und Italien,<br />

ist ebenso wertvoll wie das<br />

ständige Bewusstsein, dass Frieden<br />

keine Selbstverständlichkeit ist.<br />

Der Kameradschaftsbund leistet in<br />

Österreich einen bedeutenden Beitrag<br />

dazu, den europäischen Frieden<br />

zu wahren und niemals als<br />

selbstverständlich anzusehen. Halten<br />

wir die Erinnerung aufrecht an<br />

unsere gefallenen Kameraden und<br />

sind wir auch weiterhin füreinander<br />

da, wenn die Zeiten schwieriger<br />

werden und die täglichen Herausforderungen<br />

wachsen!<br />

Allen Mitgliedern des Kameradschaftsbundes<br />

danke ich herzlich<br />

für ihr Engagement und gratuliere<br />

zum Jubiläum!<br />

Euer Kamerad und Bürgermeister<br />

der Stadt Wörgl<br />

Michael Riedhart<br />

Die Kriegervereinigung Wörgl (re.) mit Kommandant Anton Graus anlässlich einer Veranstaltung vor dem Gasthof "Neue<br />

Post". Graus war nach Gründungsobmann Hans Federer 45 Jahre Obmann der Kameradschaft Wörgl, er hat die Funktion<br />

1971 an Hans Hausberger übergeben.


100 Jahre Kameradschaft Wörgl 5<br />

Liebe Kameradinnen,<br />

liebe Kameraden!<br />

100 Jahre Kameradschaft WÖRGL,<br />

Bezirksfest und Landeswallfahrt<br />

sind meiner Meinung nach drei feierliche<br />

Anlässe, die eigentlich jeder<br />

für sich gefeiert werden müsste. Es<br />

sind dies allerdings auch große Anlässe,<br />

die man feiern muss und daher<br />

auch gut zusammen gefeiert<br />

werden können.<br />

Ich gratuliere im Namen des Bundesverbandes<br />

der jubilierenden Kameradschaft<br />

Wörgl unter ihrem Obmann<br />

Josef WERLBERGER zum Jubiläum<br />

sehr herzlich und bedanke<br />

mich bei ihm und seinem Vorstand<br />

für die bisher geleistete Arbeit sehr<br />

herzlich.<br />

In diesem Zusammenhang muss<br />

aber auch einem Mann gedankt<br />

werden, der 27 Jahre äußerst engagiert<br />

für diese Kameradschaft als<br />

Obmann tätig war, nämlich dem Ehrenpräsidenten<br />

des Tiroler Kameradschaftsbundes,<br />

Hermann HOT-<br />

TER. Ich sage nur: Vergelts Gott.<br />

zum christlichen Gedankengut und<br />

wollen damit öffentlich bekunden,<br />

dass wir zum christlichen Glauben<br />

stehen. Daher ist es auch notwendig,<br />

dies in der Öffentlichkeit unter<br />

Beweis zu stellen. Wir werden dies<br />

sicher auch in Zukunft weiterhin so<br />

durchführen.<br />

Ich wünsche der jubilierenden Kameradschaft<br />

WÖRGL für das nächste<br />

Jahrhundert alles erdenklich Gute<br />

und vor allem, dass sich immer<br />

wieder Frauen und Männer bereit<br />

erklären und in den verschiedensten<br />

Funktionen zur Verfügung stellen,<br />

damit der erfolgreiche Weg der<br />

Kameradschaft WÖRGL fortgesetzt<br />

werden kann.<br />

In diesem Sinne alles Gute der jubilierenden<br />

Kameradschaft WÖRGL!<br />

Ludwig Bieringer<br />

Präsident des Österreichischen<br />

Kameradschaftsbundes<br />

Das Bezirksfest des Bezirkes KUF-<br />

STEIN hat bereits Tradition und<br />

wird zu Recht in würdiger Form gefeiert.<br />

Es dient der Pflege der Kameradschaft<br />

und hat gerade in unserer<br />

heutigen materialistischen Zeit eine<br />

unbedingte Notwendigkeit. Tradition<br />

ist für uns nicht das Anbeten der<br />

Asche, sondern das Aufrechterhalten<br />

des Feuers.<br />

Die Landeswallfahrt des Tiroler Kameradschaftsbundes<br />

ist ebenfalls<br />

schon Tradition. Wir bekennen uns<br />

Hans Hausberger (im Bild re. neben Marketenderin Marianne Feiersinger) war<br />

von 1971 bis 1994 Obmann der Kameradschaft Wörgl, bereits seit 1964 hatte er<br />

als dienstführender Obmann agiert.


6 100 Jahre Kameradschaft Wörgl<br />

100 Jahre und kein bisschen leise!<br />

Gratulation der Kameradschaft<br />

Wörgl und Willkommen zur Landeswalfahrt<br />

2024.<br />

Am Rande einer <strong>TKB</strong>-Präsidiumssitzung<br />

im letzten Jahr in Wörgl konnte<br />

ich auch an einer Sitzung der<br />

heute jubilierenden Kameradschaft<br />

teilnehmen. Wie immer in Wörgl im<br />

kameradschaftlichen Geist des gemeinsamen<br />

Anpackens, in kreativer<br />

Laune und bester Stimmung wurden<br />

die jetzt stattfindenden Feierlichkeiten<br />

geplant, klar und konsequent,<br />

positiv und professionell wie<br />

immer.<br />

Das Ergebnis dieses „Wörgler Kameradengeistes“<br />

und der unermüdlichen<br />

und konsequenten Arbeit über<br />

Jahrzehnte kann sich nicht nur sehen<br />

lassen, sondern beeindruckt<br />

nachhaltig:<br />

Ca. 500 aktive Mitglieder, tief verankert<br />

in der Stadt und dem <strong>TKB</strong>, unverzichtbar<br />

für das gesellschaftliche<br />

und soziale Leben in Wörgl, ein<br />

Bollwerk der Werte und Tradition im<br />

gesamten Bezirk Kufstein. Damit ist<br />

eigentlich alles gesagt und das Geburtstagskind<br />

soll hochleben und<br />

weitermachen gemäß dem Motto<br />

„100 Jahre und kein bisschen leise!“<br />

<strong>TKB</strong>-Ehrenpräsident und Bezirksobmann<br />

Hermann Hotter sowie Obmann<br />

Josef Werlberger seien hier<br />

als die Motoren dieser herausragenden<br />

Entwicklung der letzten Jahrzehnte<br />

stellvertretend für alle Kameradinnen<br />

und Kameraden hervorgehoben.<br />

Eure und die Arbeit aller<br />

Funktionäre und Mitglieder der<br />

Kameradschaft Wörgl ist uns Motivation<br />

und Vorbild.<br />

Mit einer herzlichen Gratulation<br />

und großem Dank im Namen des Tiroler<br />

Kameradschaftsbundes an alle<br />

Kameradinnen und Kameraden<br />

in Wörgl freuen wir uns auf die verdiente<br />

Jubiläumsfeier und eine würdige<br />

Landeswallfahrt.<br />

Ich darf gemeinsam mit der Kameradschaft<br />

Wörgl alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer der Landeswalfahrt<br />

2024, des Bezirksfestes und<br />

vor allem anlässlich des 100 Jahre<br />

Jubiläums unserer Wörgler recht<br />

herzlich willkommen heißen.<br />

Mit besten kameradschaftlichen<br />

Grüßen,<br />

VzBgm a.D. Franz Xaver Gruber<br />

Präsident des<br />

Tiroler Kameradschaftsbundes<br />

Hermann Hotter, flankiert von den Marketenderinnen Anni Bichler und Hanni<br />

Hechenberger (+), führte die Kameradschaft Wörgl mit ihren ca. 500 Mitgliedern<br />

von 1994 bis 2021 als Obmann an.


100 Jahre Kameradschaft Wörgl 7<br />

Zum Geleit<br />

Als ich vor 25 Jahren dem Kameradschaftsbund<br />

beigetreten bin, habe<br />

ich nicht im Entferntesten daran gedacht,<br />

einmal Obmann unseres Traditionsvereins<br />

zu sein. Und nun darf<br />

ich ihm in seinem 100. Gründungsjahr<br />

sogar vorstehen. Ich fühle mich<br />

geehrt und bin stolz zugleich. Gleichsam<br />

"Institution", ist der Kameradschaftsbund<br />

aus dem Traditionsgeschehen<br />

der Stadt nicht mehr wegzudenken.<br />

Vereinszweck ist, der Kameradschaft<br />

unter den Lebenden<br />

und dem Gedenken der Toten zu dienen<br />

und Friedensarbeit zu leisten. Es<br />

ist für jeden ersichtlich, wie sehr wir<br />

die Erinnerungskultur seit Gründung<br />

der "Kriegervereinigung " 1924<br />

pflegen.<br />

Unser Verein sieht sich als steter<br />

Mahner gegen Gewalt sowie Bewahrer<br />

wichtiger Werte der Gesellschaft.<br />

Wörgl hat im letzten Jahrhundert<br />

viel Leid erfahren müssen, insbesondere<br />

auch, als gegen Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges 3000 Bomben über<br />

den Ort abgeworfen wurden, der<br />

weitgehend zerstört wurde.<br />

So wie unsere Altvorderen sehen wir<br />

es als unsere Aufgabe an, vor Kriegen<br />

zu warnen. Der Erste Weltkrieg<br />

forderte von uns Wörglern 94 Gefallene,<br />

der Zweite Weltkrieg 312 Gefallene,<br />

Vermisste und Bombenopfer.<br />

Die "Heimkehrer" von damals haben<br />

sich der Unterstützung der Hinterbliebenen<br />

und Kriegsopfer angenommen<br />

und diese soziale Grundeinstellung<br />

ist bis heute erhalten geblieben.<br />

Füreinander da zu sein ist wichtig.<br />

Gerade in Zeiten wie diesen, in<br />

der schleichende Verarmung und<br />

Vereinsamung um sich greifen.<br />

Vom Kameradschaftsbund gehen<br />

viele Beiträge zur Gestaltung des<br />

Wörgler Gemeinschaftslebens aus.<br />

Unsere großen Veranstaltungen, insbesondere<br />

im neuen Jahrtausend,<br />

waren nicht nur gewöhnliche Festlichkeiten,<br />

sondern immer auch Anlässe<br />

mit einem besonderen Hintergrund,<br />

und einen Dank an den Herrgott<br />

für die vielen friedlichen Jahre,<br />

die uns seit Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

1945 schon beschieden sind.<br />

Meinem Vorgänger Hermann Hotter,<br />

Ehrenbürger der Stadt Wörgl, Ehrenobmann<br />

und Schirmherr unseres<br />

Vereins ist besonders zu danken. Er<br />

hat die Kameradschaft in den 27<br />

Jahren seiner Obmannschaft (1994 -<br />

2021) nicht nur mitgliedermäßig,<br />

sondern auch nach außen hin gestärkt.<br />

Ich möchte mich auch bei den<br />

aktiven und unterstützenden MItgliedern,<br />

besonders bei allen Funktionären<br />

und Ehrenmitgliedern, bei<br />

den Gönnern und Förderern, beim<br />

Subventionsgeber Stadtgemeinde<br />

Wörgl für die stete Bereitschaft, die<br />

Kameradschaft bestmöglich zu unterstützen,<br />

herzlichst bedanken. Den<br />

verstorbenen Kameradinnen und<br />

Kameraden, Obmännern und Funktionären,<br />

gilt unser immerwährendes<br />

Gedenken. Danke für die Aufbauarbeit<br />

im zurückliegenden Jahrhundert.<br />

Kameradschaft hat es immer gegeben<br />

und wird es immer brauchen,<br />

deshalb werden wir immer ein starker<br />

Verein im Wörgler Traditionsgefüge<br />

bleiben. Was einhundert Jahre<br />

währt, ist von Bestand und ich bin<br />

mir ganz sicher, dass das auch in<br />

den kommenden 100 Jahren so bleiben<br />

wird.<br />

Für ein friedliches Miteinander in<br />

unserer geliebten Heimatstadt<br />

Wörgl<br />

Josef Werlberger, Wallerbauer,<br />

Obmann der Kameradschaft Wörgl<br />

Die Fahnenträger Josef Hofer und Karl Binder mit den Begleitern Christoph<br />

Gürtler, Hermann Werlberger, Alexander Altmann und Kayahan Kaya.


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100 Jahre Kameradschaft Wörgl 9<br />

Gründungsmitglieder 1924<br />

Bei ihrer Gründungsversammlung<br />

ím Gasthof "Neue Post" am 16. August<br />

1924 haben die Mitglieder der<br />

Kriegervereinigung folgenden Ausschuss<br />

gewählt: Schuldirektor Hans<br />

Federer, Obmann, Josef Mey,<br />

Schriftführer, Hans Hutterer, Kassier,<br />

Schachtnerbauer Anton Graus,<br />

Kommandant, sowie Ernst Ascher<br />

und Anton Praxmeier. Zeremonienmeister<br />

der Sterbekassa war Rudolf<br />

Greiderer. Diese Funktionäre haben<br />

sich in den Folgejahren vorrangig<br />

um den Aufbau der Vereinigung bemüht,<br />

sodass in verhältnismäßig<br />

kurzer Zeit eine<br />

stattliche Anzahl<br />

von Kameraden<br />

öffentlich aufgetreten<br />

ist. Erstmals<br />

rückte die<br />

Kriegervereinigung<br />

am Sonntag,<br />

dem 31. August<br />

1924, aus, es<br />

war die Teilnahme<br />

an einem<br />

Gottesdienst für<br />

die gefallenen<br />

und verstorbenen<br />

Kameraden<br />

in der Gemeinde.<br />

Im Bild links die<br />

Teilnehmer des<br />

Ersten Weltkrieges<br />

der Marktgemeinde<br />

Wörgl


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100 Jahre Kameradschaft Wörgl 11<br />

Kriegerdenkmalerrichtung<br />

Das seinerzeitige Kriegerdenkmal an der Ecke Bahnhofstraße/Speckbacherstraße<br />

(früher Schachtnerstraße), wofür Gutsbesitzer Anton Unterberger den Heimkehrern<br />

das Grundstück zur Verfügung gestellt hatte.<br />

Von der Kriegervereinigung Wörgl<br />

ging 1925 die Initiative aus, für die<br />

Gefallenen des Ersten Weltkrieges<br />

ein Denkmal zu schaffen. In dreijähriger<br />

Vorarbeit des eigens dafür eingerichteten<br />

Kriegerdenkmalausschusses<br />

unter Vorsitz von Ernst<br />

Ascher wurde eines der<br />

schönsten Denkmäler<br />

des Landes realisiert,<br />

kreiert vom Tiroler<br />

Künstler Franz Kranewitter<br />

aus Nassereith,<br />

der dem Monument die<br />

St. Georgs- Idee zugrunde<br />

legte. Der Kampf mit<br />

dem Drachen soll männlichen<br />

Wagemut und eiserne<br />

Enregie versinnbildlichen.<br />

Den Entwurf<br />

lieferte Architekt Bermoser,<br />

Innsbruck, den Guss<br />

besorgte die Fa. Cosmas<br />

Leyrer, München, der rote<br />

Marmorunterbau<br />

stammt aus den Werkstätten<br />

Siller in Brixlegg.<br />

Das Denkmal wurde am<br />

Sonntag, den 13. Mai<br />

1928, von Landeshauptmann<br />

Dr. Franz Stumpf<br />

enthüllt und von Pfarrer Matthias<br />

Riedlsperger eingeweiht. Nach 1945<br />

wurde es mit den Namen der Gefallenen<br />

und Vermissten des Zweiten<br />

Weltkrieges ergänzt und 1958 in feierlicher<br />

Weise wieder seiner Bestimmung<br />

übergeben. Auch für die<br />

Dankschreiben des Landeshauptmannes Dr. Franz Stumpf an die<br />

Wörgler Kameraden vom 14. Mai 1928.<br />

Denkmalerneuerung hatte sich ein<br />

eigener Ausschuss gebildet, dem diesesmal<br />

Kameradschaftsobmann Anton<br />

Graus, Kriegsopferverbandsobmann<br />

Jakob Riedmann sowie Sixtus<br />

Brunner, Vizebürgermeister Lois<br />

Plattner, Ing. Ferdinand Mayr und<br />

Gemeinderat Martin Huber angehörten.<br />

Prälat Bruno Regner nahm<br />

die Weihe vor. Das einst großzügig<br />

mit Brunnen und Sitzmöglichkeit<br />

gestaltete Mahnmal musste in den<br />

Siebzigerjahren aufgrund der Bautätigkeiten<br />

von seinem angestammten<br />

Platz (Gabelung Bahnhofstrasse/Speckbacherstrasse)<br />

weichen<br />

und wurde in den Kirchhof verlegt,<br />

wo es am Seelensonntag 1976 von<br />

Pfarrer Johann Tranninger wiedergeweiht<br />

wurde. In der Amtszeit von<br />

Dekan Stadtpfarrer Theo Mairhofer<br />

wurde das Denkmal restauriert<br />

und der Kirchhof<br />

neu gestaltet, woran sich<br />

der Kameradschaftsbund<br />

finanziell beteiligt hat.<br />

Mit der Neugestaltung<br />

wurde ein überaus feierliches<br />

Ambiente in unmittelbarer<br />

Nähe zur Stadtpfarrkirche<br />

geschaffen.<br />

Anlässlich des Jubiläums<br />

"50 Jahre Frieden" im<br />

Jahr 1995 wurde aufgrund<br />

der Initiatve von<br />

Kameradschaftsbundobmann<br />

Hermann Hotter<br />

im Kirchhof eine Eiche<br />

eingepflanzt, eine Aktion,<br />

an der sich Bgm. Fritz<br />

Atzl, Kriegsopfer-Obfrau<br />

Mali Klingler, die Obleute<br />

der Traditionsvereine<br />

und Beghördenvertreter<br />

beteiligten.


100 Jahre Kameradschaft Wörgl 13<br />

Fahnenweihe<br />

Die Fahnenweihe der Kriegervereinigung<br />

am 15. September 1929<br />

war eine der großen Festlichkeiten<br />

im früheren Wörgl. Frau Maria<br />

Gollner, Gattin des Wörgler<br />

Kaufmannes und Gründungsmitgliedes<br />

Hans Gollner, hatte sich<br />

bereiterklärt, als Fahnenpatin zu<br />

fungieren. Die Kameradschaftsfahne<br />

wurde im Rahmen einer<br />

Feldmesse von Pfarrer Matthias<br />

Riedlsperger geweiht. Zur Festversammlung<br />

im Gasthof "Neue<br />

Post" konnte auch Landeshauptmann<br />

Dr. Stumpf begrüßt werden,<br />

der bereits ein Jahr zuvor<br />

das Kriegerdenkmal enthüllt hatte.<br />

Ein großes Dankeschön<br />

An den von der Kameradschaft organisierten Festlichkeiten<br />

in Wörgl haben auch andere Traditionsvereine mit Eifer<br />

mitgewirkt. Behördenstellen und Ordnungsdienste<br />

waren eingebunden und haben zu einem intakten Festverlauf<br />

beigetragen. Für diese Zusammenarbeit bedankt<br />

sich die Kameradschaft herzlichst!<br />

Bedanken möchten wir uns hinsichtlich des Bild- und Archivmaterials<br />

beim Stadtarchiv Wörgl/Stadtarchivar<br />

Franz Bode und bei den Familien Graus, Gollner und<br />

Hausberger, sowie bei allen inserierenden Firmen für die<br />

Unterstützung bei der Drucklegung dieser <strong>Festschrift</strong>.


14 100 Jahre Kameradschaft Wörgl<br />

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100 Jahre Kameradschaft Wörgl 15<br />

Wirtschaftlicher Niedergang und Bomben auf Wörgl<br />

Die Zwischenkriegszeit 1919 - 1938<br />

war von wirtschaftlichen Krisen und<br />

menschlichen Nöten gekennzeichnet,<br />

denen man sich 1932/33 wörglerseits<br />

mit einer aufsehenerregenden<br />

Aktion - dem Freigeldexperiment -<br />

entgegenstemmte. Was unter Bürgermeister<br />

Michael Unterguggenberger<br />

und dem damaligen Gemeinderat<br />

mit den Arbeitswertscheinen<br />

(..."lindert die Not, gibt Arbeit und<br />

Brot"...) an Wirkung erzielt wurde,<br />

fand im In- und Ausland größte Beachtung<br />

und ist als "Wunder von<br />

Wörgl" in die Geschichtsbücher eingegangen.<br />

am 22. Februar 1945 ein besonderes<br />

Schicksal: Der Bauer selbst wurde<br />

beim Bombardement auf Wörgl in<br />

den Trümmern seines Hauses eingeklemmt,<br />

während seine Frau Anna<br />

und der zehnjährige Sohn Friedl sowie<br />

zwei Tanten und ein Ziehkind getötet<br />

wurden. Im Gedenken an diese<br />

fürchterlichen Tage des Bombardements<br />

findet in Wörgl die alljährliche<br />

"Nachtanbetung" des Allerheiligsten<br />

statt, ein Pflichttermin für den Kameradschaftsbund,<br />

so wie die Seelensonntagsausrückungen<br />

im Gedenken<br />

an die vielen Opfer der beiden<br />

Weltkriege.<br />

Doch das Schlimmere als der Erste<br />

Weltkrieg 1914 - 1918 und die wirtschaftlche<br />

Not sollte folgen: Der<br />

Zweite Weltkrieg. Er hatte besonders<br />

für Wörgl katastrophale Folgen.<br />

Nicht nur, dass auf den Schlachtfeldern<br />

Hunderte Wörgler ihr Leben ließen,<br />

war der Ort einem fürchertlichen<br />

Inferno ausgesetzt, als die Alllierten<br />

am 22. und 23. Februar sowie<br />

am 10. April 1945 3000 Bomben über<br />

den Ort abwarfen. 46 Tote unter den<br />

Einheimischen und 23 Tote von auswärts<br />

waren zu beklagen, Wörgl<br />

glich einem Trümmerfeld. Die Familie<br />

Graus, Schachtnerbauer, ereilte


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100 Jahre Kameradschaft Wörgl 17<br />

1951 - ein denkwürdiges Jahr für Wörgl und den<br />

Kameradschaftsbund<br />

Mit Beschluss des Tiroler<br />

Landtages vom 16. Februar<br />

1951 wurde die Marktgemeinde<br />

Wörgl in Würdigung ihrer<br />

wirtschaftlichen und kulturellen<br />

Entwicklung zur Stadtgemeinde<br />

erhoben. Die Feierlichkeiten<br />

gingen am 18. und 19.<br />

August 1951 über die Bühne<br />

und brachten am Festsonntag<br />

auch Salzburgs Erzbischof Andreas<br />

Rohracher und Bundespräsident<br />

Theodor Körner<br />

nach Wörgl. Die Festverantwortlichen<br />

hatten ein zweitägiges<br />

Programm auf die Beine<br />

gestellt, das der jungen Stadt<br />

mit Bürgermeister LAbg. Martin<br />

Pichler sehr zur Ehre gereichte.<br />

Im gleichen Jahr - am 21. Jänner<br />

1951 - war die Wörgler<br />

Kriegervereinigung wiedergegründet<br />

worden, unter dem<br />

neuen Namen "Kriegerkameradschaft<br />

Wörgl" (später Kameradschaftsbund<br />

Wörgl). 55<br />

von 300 eingeladenen Weltkriegsteilnehmern<br />

ließen sich<br />

in den Verein einschreiben.<br />

Obmann wurde wieder<br />

Schachtnerbauer Anton<br />

Graus, Obmannstellvertreter<br />

Anton Wastl junior, Schriftführer<br />

Hans Kirschl (Helfer<br />

Franz Kaligofsky), Kassier Dr.<br />

Georg Stawa (Helfer Sixtus<br />

Brunner). Zu Beisitzern wurden<br />

drei alte und drei junge<br />

Kameraden gewählt: Hans<br />

Hutterer, Walter Linser, Jakob<br />

Riedmann sowie Michael Unterguggenberger,<br />

Dr. Colleselli<br />

und Hans Hausberger.<br />

Funktionäre und Mitglieder der 1951 wiedergegründeten Kriegerkameradschaft Wörgl mit<br />

dem Denkmalerneuerungsausschuss von 1958 v. li. sitzend Nationalrat Johann Astl, Jakob<br />

Riedmann, Andrä Lenk, Toni Graus, KR DI Ferdinand Mayr, stehend v. li. Hans Kirschl, Hermann<br />

Spiegl, Hans Hutterer, Dr. Stawa, Sixtus Brunner, Hans Hausberger, Lois Plattner,<br />

Kam. Kaligofsky, Kam. Friedrich, Sebastian Egger, Kam. Rieder, Martin Huber.<br />

Bewährte Funktionäre<br />

Im Bild von links: Carmen Schimanek, Josef Werlberger, Clemens Mayr und Michael<br />

Obergantschnig.<br />

Die Kameradschaft Wörgl mit ihren<br />

rund 500 Mitgliedern ist die stärkste<br />

Ortsgruppe der 16 Kameradschaften<br />

im Bezirk Kufstein. Das Leitungsorgan<br />

besteht aus Obmann Josef Werlberger<br />

, 1. Obmannstellvertreterin NR a. D.<br />

Carmen Schimanek, 2. Obmannstellvertreter<br />

Markus Schlögl, Kassier Mag.<br />

Clemens Mayr und Schriftführer Michael<br />

Obergantschnig.<br />

Der Schirmherr der Kameradschaft<br />

Wörgl, <strong>TKB</strong>-Ehrenpräsident Hermann<br />

Hotter hat als Ehren-Bezirksobmann<br />

sowohl im <strong>TKB</strong>-Landesvorstand als<br />

auch im Präsidium Sitz und Stimme,<br />

darüberhinaus ist unser Kamerad<br />

Mag. Walter Hohenauer Landesschriftführer<br />

des Tiroler Kameradschaftsbundes.<br />

Auf Bezirksebene stellt die Kameradschaft<br />

Wörgl mit Ehren-Bezirksobmann<br />

Hermann Hotter, Kassier Hermann<br />

Duregger, Kassierstellvertreter<br />

Mag. Clemens Mayr, Schriftführer<br />

Mag. Gerold Loinger, Fähnrich Karl<br />

Binder und Internetbeauftragtem<br />

Horst Moser seit vielen Jahren ein bewährtes<br />

Team.


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100 Jahre Kameradschaft Wörgl 19<br />

Partner des Bundesheeres<br />

Die Landesdelegiertentage des Tiroler<br />

Kameradschaftsbundes 2008 und<br />

2012 wurden in Wörgl durchgeführt,<br />

mit der jeweiligen Wiederwahl von<br />

Hermann Hotter zum Präsidenten<br />

des Tiroler Kameradschaftsbundes<br />

und seinen 12.000 Mitgliedern. Derartige<br />

Anlässe finden stets im Beisein<br />

hoher Ehrengäste statt und sind<br />

von besonders festlichem Gepräge.<br />

Im Bild (2008) kommandiert Bezirkskommandant<br />

Hubert Ampferer im<br />

Beisein der Geistlichkeit, der Ehrengäste<br />

und Fahnenabordnungen die<br />

Ehrenkompanie des Veteranenvereins<br />

Brandenberg, es ist dies die einzige<br />

waffentragende Kameradschaft<br />

der 16 Kameradschaften im Bezirk<br />

Kufstein.<br />

Der Kameradschaftsbund Wörgl ist<br />

Teil des Österreichischen Kameradschaftsbundes<br />

und seiner 200.000<br />

Mitglieder. Damit ist er zugleich<br />

"Partner des Österreichischen Bundesheeres".<br />

Es kommt also nicht von<br />

Ungefähr, dass gerade auch die Militärmusik<br />

Tirol immer wieder zu<br />

Gast in Wörgl ist, um die Kameradschafts-Veranstaltungen<br />

mit anderen<br />

Musikkapellen feierlich zu umrahmen.<br />

Und schließlich war Wörgl<br />

bis vor 30 Jahren noch "Garnisonsstadt"<br />

(Innerkofler Kaserne), ehe die<br />

Österreichische Flagge am 30. Dezember<br />

1994 durch das Bundesheer<br />

eingeholt wurde.<br />

Die Militärmusik Tirol mit Kapellmeister Oberst Hannes Apfolterer anlässlich des 90-Jahr-Jubiläums des Kameradschaftsbundes<br />

Wörgl 2014.


20 100 Jahre Kameradschaft Wörgl<br />

6300 Wörgl, Innsbrucker Str. 2, Tel. +43 5332 72330, Fax +43 5332 72801<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7:30-13:00 Uhr und 15:00-18:00 Uhr, Samstag 7:30-12:00 Uhr<br />

Wir gratulieren dem Kameradschaftsbund Wörgl<br />

herzlich zum 100. Gründungsjubiläum und wünschen<br />

allen Kameradinnen und Kameraden weiterhin ein erfülltes Vereinsleben<br />

im Sinn eines florierenden Miteinanders in unserer Heimatstadt Wörgl.<br />

Jahre UND<br />

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100 Jahre Kameradschaft Wörgl 21<br />

Aus unserem Kameradschaftsleben<br />

Der Kameradschaftsbund Wörgl<br />

versteht sich als Sozialverein. Das<br />

eine schließt aber das andere<br />

nicht aus, weshalb immer wieder<br />

auch große Festlichkeiten veranstaltet<br />

wurden.<br />

Die größten Kameradschafts-<br />

Veranstaltungen in Wörgl waren<br />

neben der Kriegerdenkmal- und<br />

Fahnenweihe<br />

1933 die Abhaltung der 3. Bundestagung<br />

des Landes-, Krieger- und<br />

Schützenbundes in Kombination<br />

mit dem 10. Gründungsfest der<br />

Wörgler Kriegervereinigung<br />

1974 die 50-Jahr-Feier, an der<br />

noch die Gründungsmitglieder<br />

Ehrenobmann Anton Graus, Stanis<br />

Graus, Hans Gollner, Hans<br />

Hutterer, Martin Mey, Franz Felderer,<br />

Hans KIrschl und Georg Fischer<br />

sowie Fahnenpatin EM Maria<br />

Gollner teilgenommen haben<br />

1994 die 70-Jahr-Feier mit Hermann<br />

Hotter als erstem Obmann<br />

der Nachkriegszeit<br />

2003 die Fahnenweihe mit Fahnenpatin<br />

Ehrenbürgerin Maria<br />

Steiner<br />

2005 die Standartenweihe des<br />

<strong>TKB</strong> mit Patin Luise van Staa,<br />

Gattin des LH a. D. Herwig van<br />

Staa<br />

2007 die Einweihung des neuen<br />

Kirchplatzes mit dem restaurierten<br />

Kriegerdenkmal<br />

2009 die Bundeswallfahrt des Österreichischen<br />

Kameradschaftsbundes<br />

2014 das 90-Jahr-Jubiläum unserer<br />

Kameradschaft<br />

Kameradschafts-Generationen<br />

Kaspar Sollerer wurde als "Wiedergründungsmitglied"<br />

der Kameradschaft Wörgl 2013 die Ehrenmedaille<br />

in Gold für 60-jährige Mitgliedschaft an die<br />

Brust geheftet. Der "Hölzl-Kaspar" (im Bild mit 1. Obmann-Stv.<br />

NR a. D. Carmen Schimanek, Fahnenpatin<br />

Ehrenbürgerin Maria Steiner und Obmann Hermann<br />

Hotter) wurde 1940 zur Wehrmacht eingezogen,<br />

musste 1941 nach Russland, wo er 1945 in Gefangenschaft<br />

geriet. Dort hat er unter lebensbedrohlichen<br />

Bedingungen ausgehalten, ehe er im Februar<br />

1948 in die Heimat zurückkehren konnte. Unser<br />

Kamerad starb am 20. Jänner 2017 im hohen Alter<br />

von 97 Jahren.<br />

Andreas Schlögl, Schriftführer<br />

Michael Obergantschnig und<br />

Obmannstellvertreter Markus<br />

Schlögl trafen als ausgezeichnete<br />

Sturmgewehr-Schützen beim legendären<br />

Barbaraschießen auf<br />

dem Militärschießstand in Vomp<br />

2022 ins Schwarze.<br />

"Es lebe der Sport"<br />

... davon halten unsere Kameradinnen<br />

und Kameraden sehr viel: Daniela<br />

Leitner und Gerold Loinger<br />

fuhren z. B. als Teilnehmer der<br />

<strong>TKB</strong>-Landesskimeisterschaft 2020<br />

in Inneralpbach Spitzenplätze heraus.<br />

Seelensonntagsfeierlichkeit in Wörgl: 2021 legte<br />

Kamerad Michael Riedhart, mittlerweile Bürgermeister<br />

von Wörgl, mit <strong>TKB</strong>-Landesschriftführer<br />

Walter Hohenauer beim Wörgler Kriegerdenkmal<br />

den Kranz nieder: Gewidmet den Opfern beider<br />

Weltkriege, den Bombenopfern und den Opfern im<br />

Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Links<br />

im Bild Pfarrprovisor Christian Hauser und Bürgermeisterin<br />

Hedi Wechner.<br />

Das schweißt zusammen: Die Kameradschaft Wörgl wurde für den<br />

schönsten Stand beim Wörgler Stadtfest 2017 ausgezeichnet. 1. Platz -<br />

das bedeutete einen Siegerpreis von 1.000 Euro!<br />

Bezirksfähnrich Karl Binder von der Kameradschaft<br />

Wörgl anlässlich der Bundeswallfahrt 2009<br />

in Wörgl, an der 174 Vereine und 2500 Kameradinnen<br />

und Kameraden aus Österreich und Bayern<br />

teilnahmen.


22 100 Jahre Kameradschaft Wörgl<br />

Fünf Obmänner in 100 Jahren<br />

Hans Federer Anton Graus Hans Hausberger Hermann Hotter Josef Werlberger<br />

Die Kameradschaft Wörgl hatte in<br />

den vergangenen 100 Jahren nur<br />

fünf Obmänner.<br />

Schulleiter Dir. Hans Federer, Herausgeber<br />

der Wörgler Heimatschriftchen<br />

und Ehrenbürger der<br />

Stadt Wörgl.<br />

Ehrenobmann ÖR Anton Graus,<br />

Schachtnerbauer, Gemeinderat und<br />

Vizebürgermeister, Träger der Goldenen<br />

Tapferkeitsmedaille, Ehrenobmann<br />

des Tiroler Pferdezuchtverbandes,<br />

Ehrenmitglied der Stadtfeuerwehr<br />

Wörgl, Ehrenmitglied der Innerkofler<br />

Standschützenkompanie<br />

Wörgl, Ehrenmitglied der ÖVP Wörgl,<br />

langjähriger Ortsbauernobmann.<br />

Ehrenobmann Hans Hausberger,<br />

langjähriger Pfarrmesner, Bundesbahnbediensteter,<br />

umsichtiger Organisator<br />

der Soldaten- und Gelöbniswallfahrt<br />

Mariastein über einen<br />

Zeitraum von 18 Jahren.<br />

Ehrenobmann Alt-Gemeinderat<br />

Hermann Hotter, Exportleiter der Tirol<br />

Milch i. R., Ehrenpräsident des Tiroler<br />

Kameradschaftsbundes, Ehren-<br />

Bezirksobmann und Ehrenobmann<br />

der Kameradschaft Wörgl, Landesgeschäftsführer<br />

des Schwarzen<br />

Kreuzes Tirol und Ehrenbürger der<br />

Stadt Wörgl.<br />

Seit 2021 ist Josef Werlberger, Wallerbauer<br />

in Wörgl, Obmann der Kameradschaft,<br />

der er seit 25 Jahren<br />

angehört. Der Erbhofbauer ist ein<br />

Mann voller Tatendrang und von<br />

ausgesprochener Großzügigkeit gegenüber<br />

seinem Verein. Josef Werlberger<br />

hat sich dazu entschlossen,<br />

auch neue Wege zu gehen, immer im<br />

Sinn eines kameradschaftlichen Miteinanders,<br />

das in Wörgl schon 100<br />

Jahre währt. Und so darf der Verein<br />

getrost in die Zukunft blicken.<br />

Zwei Fahnenpatinnen<br />

Frau Maria Gollner, Seniorchefin<br />

der Firma Johann Gollner in Wörgl,<br />

war von 1929 bis 1994 Fahnenpatin<br />

der Kameradschaft Wörgl. Sie hat<br />

den Verein zeitlebens unterstützt.<br />

Wie ihr Gatte Johann (Teilnehmer<br />

des Ersten und Zweiten Weltkrieges)<br />

war sie Ehrenmitglied des Wörgler<br />

Kameradschaftsvereins. Am 22. Februar<br />

1945 wurde der Besitz an der<br />

Wörgler Hauptkreuzung, beim Bombardement<br />

auf Wörgl, zerstört. Geboren<br />

am 31. August 1901, starb Maria<br />

Gollner im Alter von 92 Jahren<br />

als letztes Ehrenmitglied der Wörgler<br />

Kriegervereinigung am 17. März 1994.<br />

Eine große Trauergemeinde nahm<br />

beim Begräbnis am 21. März von ihr<br />

Abschied.<br />

Nachfolgerin von Fahnenmutter<br />

Maria Gollner wurde<br />

Wörgls Ehrenbürgerin Maria<br />

Steiner, langjährige Gemeinderätin,<br />

1. Vizebürgermeisterin<br />

und Obfrau des Sozial-<br />

und Gesundheistssprengels<br />

a. D. Die vielbeachtete<br />

Fahnenweihe mit dem ersten<br />

Auftreten von Maria Steiner<br />

Maria Gollner<br />

als Fahnenpatin erfolgte 2003 mit einem<br />

grenzüberschreitenden Bezirksfest<br />

und ist von der Bevölkerung begeistert<br />

aufgenommen worden.<br />

Maria Steiner


100 Jahre Kameradschaft Wörgl 23<br />

Mariasteiner Wallfahrt<br />

Die Soldaten- und Gelöbniswallfahrt Mariastein,<br />

die seit Ende des Ersten Weltkrieges durchgeführt<br />

wird, ist eng mit der Kameradschaft Wörgl verknüpft.<br />

18 Jahre lang wirkte Kameradschaftsobmann<br />

Hans Hausberger als Organisationsleiter<br />

dieser Traditionswallfahrt (im Bild mit Abt Edgar<br />

Dietl, Stift Fiecht, Wallfahrtskaplan GR Rudolf<br />

Ludwig und Bezirksfähnrich Seisl, KB Niederau,<br />

1991). Seit 1997 ist Hermann Hotter in Nachfolge<br />

von Wastl Gwiggner, Niederau, Bezirksobmann<br />

und hat als solcher die Organisation der Soldaten-<br />

und Gelöbniswallfahrt in die Hand genommen.<br />

2023 wurde Hotter von den Kameraden zum<br />

Ehren-Bezirksobmann ernannt.<br />

Die Bürgermeister von Wörgl seit<br />

Gründung der Kameradschaft 1924:<br />

Die Pfarrer von<br />

Wörgl:<br />

Dr. Anton von Avanzini<br />

Rechtsanwalt, von 1922 - 1928<br />

Josef Gollner<br />

Kaufmann, von 1928 -1931<br />

Michael Unterguggenberger<br />

Bundesbahn-Rev., von 1931 - 1934<br />

KR Martin Pichler<br />

Schneidermeister, von 1934 - 1935<br />

(als Regierungskommissar)<br />

KR Martin Pichler<br />

Schneidermeister, von 1935 - 1938<br />

Josef Gollner<br />

Kaufmann, von 1938 - 1939<br />

Johann Gschöpf jun.<br />

Angestellter, von 1939 -1945<br />

KR Martin Pichler<br />

von 1945 - 1953<br />

NR Johann Astl<br />

Elektriker, von 1953 - 1959<br />

KR DI Ferdinand Mayr<br />

Baumeister, von 1959 - 1962<br />

Rupert Hagleitner<br />

Meldeamtsleiter, von 1962 -1974<br />

Herbert Strobl<br />

Stadtamtsleiter, von 1974 - 1980<br />

Fritz Atzl<br />

Angestellter, von 1980 - 1997<br />

Arno Abler<br />

Steuerberater, von 1997 - 2010<br />

Hedi Wechner<br />

Lehrerin, von 2010 - 2022<br />

Michael Riedhart<br />

seit 2022<br />

Matthias Riedlsperger<br />

von 1917 - 1953<br />

Bruno Regner<br />

von 1954 - 1963<br />

Jakob Mayr<br />

von 1964 - 1970<br />

Johann Tranninger<br />

von 1970 - 1980<br />

Josef Viehauser<br />

von 1980 - 1991<br />

Erich Jell<br />

von 1991 - 2003<br />

Theo Mairhofer<br />

von 2003 - 2019<br />

Christian Hauser<br />

seit 2019 (Pfarrprovisor)<br />

Impressum: Herausgeber Kameradschaft Wörgl, Obmann Josef Werlberger, 6300 Wörgl, Mayrhofen 5.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Werner Martin und Hermann Hotter, beide 6300 Wörgl. Herstellung: Agentur Taurus, 6330 Kufstein, Klammstraße 3b.<br />

Fotonachweise: Land Tirol/Emanuel Kaser, Bildnachweis c Land Tirol, Stadtarchiv Wörgl, Österreichischer Kameradschaftsbund, Tiroler Kameradschaftsbund,<br />

Kameradschaftsbund Wörgl, Stadtmarketing Wörgl, Privat.


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