2024-05_RegioBusiness
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SÜDWESTPRESSE<br />
<strong>RegioBusiness</strong><br />
EINBLICK<br />
Produktion bei<br />
Kärcher SEITE 5<br />
swp.de/regiobusiness<br />
i<br />
PORTRÄT<br />
Crailsheim als<br />
Wirtschaftsstandort SEITE 12<br />
MAI <strong>2024</strong><br />
NACHHALTIGKEIT<br />
Berner erneuert<br />
Verpackungskonzept SEITE 16<br />
Nr. 257 / Jg. 23 [2,50 EUR]<br />
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Baubranche<br />
am Ende?<br />
Die Baukrise weitet sich aus.Letztes<br />
Jahr machten so viele Firmen der<br />
Wohnbaubranchepleitewie nie zuvor.<br />
Doch auch in derRegion laufendie<br />
Bagger auf vielen Baustellen noch<br />
undExperten sehenGrund zur<br />
Hoffnung. SEITE 6<br />
Illustration:Franziska Oblinger,mediaservice ulm<br />
INDUSTRIE<br />
„Da wird viel<br />
kaputt geredet“<br />
Die R.Stahl AG zahlt keine<br />
Dividende –obwohl sich der<br />
Umsatz um 20,5 Prozent erhöht<br />
hat. Vorstandschef Mathias<br />
Hallmann erklärt, warum. Seite 4<br />
MASCHINENBAU<br />
Illig meldet<br />
Insolvenz an<br />
Seit derCorona-Pandemie steckt<br />
dasHeilbronnerTraditionsunternehmen<br />
in Schwierigkeiten. Mit<br />
diesem Schritt soll dieRestrukturierung<br />
glücken. Seite 11<br />
UNTERNEHMEN<br />
Bardusch startet<br />
in Satteldorf<br />
Mitdem neuen Standort will der<br />
Textilreinigungsspezialist aus<br />
Ettlingen in Zukunft densüddeutschen<br />
Raum mitArbeitskleidung<br />
versorgen. Seite 22<br />
Umsatzplus beiRecaro<br />
DasFamilienunternehmenerwirtschaftete im Jahr 2023 rund 524 Millionen Euro –eine<br />
Steigerung von 25 Prozent. Für<strong>2024</strong> wird ein ähnliches Wachstum erwartet.<br />
Die RECARO Holding hat<br />
ihr Finanzergebnis für<br />
das Jahr 2023 veröffentlicht<br />
und meldet einen Gesamtumsatz<br />
von 524 Millionen Euro.<br />
Das entspricht einer Steigerung<br />
von 25 Prozent gegenüber2022.<br />
Weltweit zählt das Familienunternehmen<br />
mehr als2600 Mitarbeiter.<br />
Für <strong>2024</strong>erwartet das Unternehmenein<br />
ähnliches Wachstum.<br />
Die Sparte Recaro Aircraft Seating<br />
mitHauptsitzinSchwäbisch<br />
Hall hat die Belegschaft und das<br />
operative Geschäft ausgebaut,<br />
um den Kundenanforderungen<br />
gerecht zu werden. Mit dem erfolgreichen<br />
Langstrecken-Economy-Class-Sitz<br />
CL3810 sicherte<br />
sich das Unternehmen global<br />
mehr als 30 neue Aufträge.<br />
Die weltweite Belegschaft ist im<br />
Jahr 2023 um siebenProzent gewachsen.<br />
Das Unternehmen kündigte darüber<br />
hinaus seinen Eintritt in<br />
den eVtol-Markt an. Ein eVtol<br />
(electric Vertikal Take-Off and<br />
Landing Aircraft) ist ein elektrisch<br />
angetriebenes Fluggerät,<br />
Erfolgskurs: In der SparteRecaro Aircraft Seating mit SitzinSchwäbischHall wurdendas operative<br />
Geschäft und dieBelegschaft ausgebaut.<br />
Foto: Adina Bauer<br />
das senkrecht starten und landen<br />
kann. Damit positioniert<br />
sich das Unternehmen an der<br />
Spitze der urbanen Luftmobilität<br />
und unterstreicht sein Engagement<br />
für dieIntegration von<br />
Spitzentechnologien.<br />
„Das Jahr 2023 war für Recaro<br />
ein bemerkenswertesJahr mit einer<br />
starken finanziellen Leistung<br />
und strategischen Fortschritten,<br />
die den Weg für eine solide Zukunft<br />
ebnen. Diese Erfolge wären<br />
ohne meine hoch motivierten<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
nicht möglich, die jeden Tag ihr<br />
Bestes geben. Ich binsehr dankbar<br />
für ihr Engagement“, sagte<br />
Dr.Mark Hiller,CEO derHolding<br />
und von Recaro Aircraft Seating.<br />
„Mit unserem weiteren Wachstum<br />
und Investitionen in Innovationen,<br />
sind wir zuversichtlich,<br />
unseren Kunden <strong>2024</strong> einen<br />
noch größeren Mehrwert bieten<br />
zu können“, führt er weiter aus.<br />
Diegute finanzielle Leistung und<br />
die strategische Expansion der<br />
Gruppe würden zudemauf einen<br />
vielversprechenden Ausblick für<br />
<strong>2024</strong> hindeuten, in demdas Unternehmen<br />
sein Produktangebot<br />
und seine Marktreichweite weiter<br />
ausbauen will.<br />
pm<br />
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Wechselander<br />
Optima-Spitze<br />
Dr.Stefan König ist neuer CEO desHaller<br />
Maschinenbauers.HansBühler nimmt diePostion<br />
des Chairmans eins.<br />
Erfahren: Stefan König ist seit<br />
2021 Geschäftsführer und nun<br />
auch CEO.<br />
Foto: Optima<br />
Im April hat Hans Bühler den<br />
Titel des Chief Executive Officer<br />
(CEO) bei der Optima<br />
Unternehmensgruppe an Dr. Stefan<br />
König übergeben, der bereits<br />
seit 2021 als Geschäftsführer<br />
beim Hersteller vonVerpackungsmaschinen<br />
tätig ist. „Dr. Stefan<br />
König verbindet einen reichen Erfahrungsschatz<br />
im Maschinenbau<br />
mit einer pragmatischen Vorgehensweise.<br />
Damit wird er helfen,<br />
Optima weiter voranzubringen<br />
und uns als Partner für zunehmend<br />
anspruchsvollere Projekte<br />
zu etablieren“, sagt Hans Bühler.<br />
Bühler selbst, der über 35 Jahre<br />
Sprecher der Geschäftsführung<br />
war, wird sichinder vierköpfigen<br />
Geschäftsführung als Chairman<br />
auf Zukunftsthemen, strategische<br />
Entscheidungen und den Gesellschafterkreis<br />
fokussieren.<br />
König wird als CEO die Geschäftsführung<br />
koordinieren sowie Initiativen<br />
und Beschlüsse zur Zielerreichung<br />
treffen und durchführen.<br />
Er teilt sichmit Dr.Johannes-<br />
Thomas Grobe die Verantwortung<br />
für die vier Geschäftseinheiten<br />
Pharma, Consumer, Nonwovens<br />
und Life Science sowie die unternehmensübergreifenden<br />
Themen<br />
Digitalisierung, Nachhaltigkeit<br />
und Marketing. pm<br />
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02 Politik &Wirtschaft<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
Vorbereitungen für dieWasserstoff-Ära<br />
Entwicklungschef Uwe Wohlfarth erklärt, warum Arnold Umformtechnik im neuen Antriebgroßes Potenzial sieht. INTERVIEW NACH VORLAGE<br />
Die Umstellung auf nachhaltige<br />
Mobilität ist für den<br />
Verbindungstechnik-Spezialisten<br />
Arnold Umformtechnik<br />
aus Forchtenberg eine Herausforderung.<br />
Während das Ende<br />
des Verbrennungsmotors noch<br />
nicht absehbar ist, sieht das Unternehmen<br />
imWasserstoffantrieb<br />
derzeit großes Innovationspotenzial<br />
–wie bei einem Netzwerktreffen<br />
des Wasserstoffclusters HZwo<br />
im April imKocherwerk deutlich<br />
wurde. Im Interview spricht Uwe<br />
Wolfarth, Senior Director für F&E,<br />
über die Besonderheiten dieser<br />
Antriebsart und wie Emissionen<br />
entlang der Wertschöpfungskette<br />
reduziert werden können.<br />
REGIOBUSINESS Die Elektromobilitäthat<br />
sich noch nicht vollständig<br />
durchgesetzt, aber bei Arnold<br />
Umformtechnik spricht man<br />
bereits über Wasserstoff als alternative<br />
Antriebsform. Ist das nicht<br />
mutig, Herr Wolfarth?<br />
UWE WOLFARTH Nein. Wir<br />
sprechen vielleicht erst heute darüber.<br />
Aber wir beschäftigen uns<br />
schon seit rund siebenJahrendamit.<br />
Damals zeichnete sich die<br />
grundlegende Veränderung inder<br />
Mobilität ab. Wir haben uns aber<br />
nicht nur mit dem E-Antrieb beschäftigt,<br />
sondern auch mit der<br />
Brennstoffzellentechnik.<br />
REGIOBUSINESS Heute, sieben<br />
Jahre später, wird inHohenlohe<br />
gerade einmal eine erste Wasserstofftankstelleerrichtet.<br />
Setzen Sie<br />
alsoauf das richtige Pferd?<br />
UWE WOLFARTH Wir setzen<br />
weiterhin auf Elektromobilität,<br />
sind uns aber auch sicher,<br />
dass diese nicht alle Anforderungen<br />
erfüllen kann. Vor allem bei<br />
Nutzfahrzeugen, Schiffsantrieben<br />
und Lokomotiven bietet Wasserstoffaufgrund<br />
seiner Energiedichteunschlagbare<br />
Vorteile. Wir wissen<br />
auch, dass Wasserstoff nicht<br />
die Antwort auf alle Fragen ist.<br />
Das Bessere ist oft der Feind des<br />
Guten. Aber wenn sich der Wasserstoffantrieb<br />
durchsetzt, sind<br />
wir dabei.<br />
REGIOBUSINESS Glauben Sie<br />
an einen Erfolg der Wasserstoff-<br />
Pkw?<br />
UWE WOLFARTH Sicher nicht<br />
kurzfristig. Wenn irgendwann<br />
ausreichend grüner Wasserstoff<br />
vorhanden ist, dann werden sich<br />
Wasserstoff-Pkw aber vielleicht<br />
auch noch durchsetzen.<br />
REGIOBUSINESS Benötigen<br />
Wasserstofffahrzeuge denn spezielle<br />
Verbindungselemente?<br />
UWE WOLFARTH Ja und<br />
nein. Im Kern, dem sogenannten<br />
Brennstoffzellen-Stack, gibt<br />
Optimismus:Uwe Wolfarth betont: „Wenn sichder Wasserstoff-Antrieb<br />
durchsetzt,sind wir dabei“.<br />
Foto: Arnold Umformtechnik<br />
es wenige Verbindungselemente.<br />
Es gibt jedoch umdiesen Stack<br />
herum zahlreiche andere Baugruppen<br />
und Anbauaggregate, bei<br />
denen bekannte Werkstoffe und<br />
viele Verbindungselemente benötigt<br />
werden.<br />
REGIOBUSINESS Sindspezielle<br />
Werkstoffe oder Beschichtungen<br />
erforderlich, um denAnforderungen<br />
gerechtzuwerden?<br />
UWE WOLFARTH Immer dann,<br />
wenn Bauteile mit Wasserstoff in<br />
Kontakt kommen können. Es ist<br />
tatsächlich eine Herausforderung,<br />
diese speziellen Werkstoffe wirtschaftlich<br />
umformbar zu machen.<br />
Aber das ist unsere Kernkompetenz.<br />
Wir warten grundsätzlich<br />
nicht ab, bis eine Technik marktreif<br />
ist, sondern arbeiten schon<br />
Jahre vorher an den Grundlagen<br />
mit. Das war so bei der Normung<br />
derSchrauben vormehrals<br />
100 Jahren und dasist jetzt so bei<br />
Wasserstoffantrieben. Innovationsfähigkeit<br />
ist Teil der DNA unseres<br />
über 125 Jahre alten Unternehmens.<br />
REGIOBUSINESS Die Nachhaltigkeitsziele<br />
betreffen nicht nur<br />
die Mobilität. Wie kann die Produktion<br />
klimafreundlicher gestaltet<br />
werden?<br />
UWE WOLFARTH Ein großer<br />
Teil unserer CO 2<br />
-Emissionen entsteht<br />
durch die Verarbeitung von<br />
25 000 Tonnen Stahl proJahr, aus<br />
denen wir über fünf Milliarden<br />
Einzelteile herstellen. Wir arbeiten<br />
mit unseren Lieferanten daran,<br />
dieseEmissionen zu reduzieren.<br />
Unsere Umformtechnik benötigt<br />
zwar wenig Energie, aber<br />
Wärme- und Galvanikbehandlungen<br />
tragen derzeit noch erheblich<br />
zurCO 2<br />
-Belastung bei. Sobald<br />
grüner Wasserstoff verfügbar ist,<br />
könnten wir die Wärme, die derzeit<br />
mit Erdgas erzeugt wird, CO 2<br />
-<br />
neutral erzeugen. Dafür ist alles<br />
vorbereitet, die Umstellung wäre<br />
sofort möglich.<br />
REGIOBUSINESS Könnten Sie<br />
Wasserstoff nicht auch selbst herstellen?<br />
UWE WOLFARTH Das ist zwar<br />
noch nicht alles spruchreif,<br />
aber definitiv Teil unserer Überlegungen.<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit unserer Konzernmutter, der<br />
Adolf Würth GmbH, und anderen<br />
Produktionsgesellschaften unseres<br />
Geschäftsbereichs wird an einem<br />
Windenergie-Projekt gearbeitet.<br />
Wenn man an eine Windkraftanlage<br />
einen Elektrolyseur<br />
anschließt, könnte man mit überschüssigem<br />
Windstrom Wasserstoff<br />
erzeugen.<br />
REGIOBUSINESS In der Region<br />
tut sich bereits einiges. Das zeigt<br />
auch das Netzwerktreffen, das Arnold<br />
gemeinsam mit dem Wasserstoffverbund<br />
HZwo hier im Kocherwerk<br />
veranstaltet.<br />
UWE WOLFARTH Das ist richtig.<br />
Mit Müller coax, und Bürkert<br />
waren unsere Nachbarn aus dem<br />
Kochertal dabei, aber auch Kunden<br />
wie Bosch, diverse Hochschulen<br />
und Universitäten, die Kollegen<br />
vonHZwo aus Chemnitz sowie<br />
Vertreter verschiedener Projekte,<br />
die unter anderem bei der Wirtschaftsförderung<br />
im Raum Heilbronn<br />
verantwortet werden. Wir<br />
alle haben Interesse daran, Wasserstoff<br />
einzusetzen. Dafür muss<br />
er jedoch verfügbar sein.<br />
REGIOBUSINESS Waserwarten<br />
Sie alsovon der Politik?<br />
UWE WOLFARTH Es ist jetzt<br />
wichtig, die Wasserstoff-Infrastruktur<br />
auszubauen und grünen<br />
Wasserstoff verfügbar zu machen.<br />
Ich hoffe auf Zusammenarbeit<br />
mit anderen Ländern und Regionen,<br />
wo die Herstellung in großen<br />
Mengen kostengünstiger ist<br />
als bei uns. Das könnte auch für<br />
die Bewohner dieser Länder positive<br />
Entwicklungen in Gang bringen.<br />
Ichbin optimistisch.<br />
www.arnold-fastening.com<br />
Impressum<br />
STANDPUNKT<br />
Marius Stephan<br />
Redakteur<br />
Krise bedroht Gesamtwirtschaft<br />
Wersich in derRegion umsieht, kommt nicht<br />
umhin zubemerken, dass der Bauboom ein<br />
Ende gefundenhaben zu scheint. Zwar stehen<br />
an vielen Baustelleninder Region Heilbronn-Franken<br />
dieMaschinenlange nicht<br />
still, aber dieTöne der Verantwortlichen habensichdurchaus<br />
drastisch verändert.Ob<br />
es Kammerpräsident UlrichBopp ist, der –<br />
nicht zum ersten Mal–dieNeubaukosten<br />
beklagt und vorrechnet, dass einStandard-<br />
Einfamilienhaus binnenJahresfrist um etwa<br />
100.000 Euro zugelegt hat, oder ob es die<br />
verschiedenen nachgeordneten Gewerke wie<br />
zumBeispiel dieGartenbauer sind, die zwar<br />
aktuell noch volleAuftragsbücher haben,<br />
abersorgenvoll in dieZukunftblicken. War<br />
bei den am Bau beteiligten Firmen lange Zeit<br />
gar kein Durchkommen, was Rabatteanging,<br />
scheint mannun zumindest wieder zaghaft<br />
überSkonto zu verhandeln. Und aus eben jenen<br />
Gewerkenhört manauch: Etwa anderthalb<br />
Jahre„geborgte Zeit“hat die Branche<br />
noch. Solangewerden die Bestandsaufträge<br />
nochabgearbeitet, dann schlägt die Krise am<br />
Bauvoll durch.<br />
Die Wohnungsnot in Deutschland, die ist freilich<br />
weiter ungelöst. Bundesweit fehlen fast<br />
700.000 Wohnungen. Vomselbst gesteckten<br />
Ziel derAmpelregierung, 400.000 Wohnungen<br />
proJahr zu bauen, fehlt weitund breit<br />
jede Spur.Aus dem Bauministerium ist seit<br />
Monatennur noch Kleinlauteszuvernehmen.<br />
Im Februar <strong>2024</strong> wurden deutschlandweit<br />
nur 18.200 Wohnungen zum<br />
Foto: Ufuk Arslan<br />
Bau genehmigt. Das entspricht einem Rückgang<br />
von rund 18 Prozent gegenüber dem<br />
Vorjahresmonat. Im Vergleich zu 2021 ist<br />
der Rückgang der Baugenehmigungen sogar<br />
noch drastischer –erbeläuftsichmittlerweile<br />
auf über 40 Prozent. Das lässt Böses<br />
ahnen.<br />
Die aktuellen Baugenehmigungen sind ein<br />
Indikator fürdie zukünftigeWohnsituation.<br />
Fachleuteschätzen, dass Bauvorhaben, die<br />
heutegenehmigtwerden, in etwa zwei Jahren<br />
alsneue Wohnungen auf dem Markt verfügbar<br />
seinwerden. Im besten Fall. Oftmals sind<br />
dieProjektentwicklungszeiten der Bauträger<br />
deutlichlangfristiger ausgestaltet. Auch logisch:<br />
Das knappe Angebot treibt den Preisin<br />
schmerzhafte Höhen.<br />
Angesichts der steigenden Mieten und des<br />
allgemeinen MangelsanWohnraum nennt<br />
der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie<br />
(HDB) die Situation„dramatisch“. HDB-<br />
Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller:<br />
„Der Traum vom Leben in den eigenen vier<br />
Wänden wird für immergrößere Teileder<br />
privaten Haushalte unerfüllbar.“ Im Vergleich<br />
zum Vorjahr sank dieZahl der neu genehmigtenEinfamilienhäuser<br />
von Januar bis Februar<br />
um 35,1 Prozent, bei Zweifamilienhäusern<br />
um 15,4Prozent und bei Mehrfamilienhäusern<br />
um 21,5Prozent. Der Zentrale ImmobilienAusschuss<br />
(ZIA) rechnet bis 2027 mit<br />
830.000 fehlenden Wohnungen. Eine enorme<br />
Zahl,die realistischerweise kaum eine Chance<br />
auf schnelleAbarbeitung hat.<br />
Natürlich gibt es nichteinen Punkt, deneszu<br />
lösengilt. Dafürsind dieUrsachen derBaukrise<br />
zu vielschichtig: hohe Baukosten, steigendeZinsen,<br />
Materialknappheit undein<br />
Mangel an Fach- undArbeitskräften haben<br />
dieBranchehartgetroffen. Nun gilt es,inder<br />
Breite wieder Fahrtaufzunehmen.Denn so<br />
schön es auch ist, wenn regionale Baupioniere<br />
neue Techniken entwickeln undbeispielsweise<br />
mit Häusern ausdem 3D-Drucker Erfolge<br />
feiern,sowird dasaller Wahrscheinlichkeit<br />
nach nichtreichen, um die Krise<br />
abzuschwächen. Geringere Kosten undgeringere<br />
Bauzeiten, diediese neue Technik verspricht,stehen<br />
trotz allem demgigantischen<br />
Berg an fehlenden Wohneinheiten gegenüber,<br />
derdie letzten Jahreangehäuft wurde.<br />
Überhauptist die Bauwirtschaft eine der<br />
wichtigstenBranchen in Deutschlandund<br />
nichtumsonstals Konjunkturmotorbekannt.<br />
Wenn ein gesamtwirtschaftlich betrachtet derart<br />
wichtigerBereich mit solchen Problemen<br />
zu kämpfenhat, dann kommt es auf schnelles,<br />
unbürokratisches Handeln derPolitik<br />
an.Lösungsansätze gibtesviele: weniger<br />
Bürokratie, weniger strenge Bauvorschriftenund<br />
natürlichAufträge des Staates.Denn<br />
dieschwächelnde Konjunkturgeht zu einem<br />
nichtunerheblichen Teil aufdie Krise in der<br />
Bauwirtschaft zurück. Und dasgeht uns letztlichalle<br />
an.Einedauerhaft niedrigeKonjunktur<br />
können wir unsschlicht nichtleisten.<br />
Auch nicht in derRegionder Weltmarktführer.<br />
Verlag<br />
SÜDWESTPRESSE Hohenlohe<br />
GmbH &Co. KG<br />
Haalstr.5+7<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon: 0791/404-0<br />
Telefax: 0791/404-480<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Ulrich Becker(V.i.S.d.P.)<br />
Adina Bauer (ina)<br />
E-Mail: a.bauer@swp.de<br />
Telefon: 0791/404-457<br />
Marius Stephan (mst)<br />
E-Mail: m.stephan@swp.de<br />
Telefon: 0791/404-461<br />
Anzeigen<br />
Vera Epple (verantw.)<br />
Telefon: 0791/404-216<br />
E-Mail: anzeigen.sho@swp.de<br />
Abonnement/Vertrieb<br />
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E-Mail: aboservice.sho@swp.de<br />
Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt.25Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 2,50 Euro<br />
Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis,<br />
demHohenlohekreis und<br />
dem Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 44.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe).<br />
Erscheinungsweise monatlich über<br />
die Tageszeitungender<br />
SÜDWESTPRESSE Hohenlohe:<br />
Haller Tagblatt, Hohenloher Tagblatt,<br />
Rundschau Gaildorf.<br />
Im Main-Tauber-KreisinKooperation<br />
mit denFränkischenNachrichten.<br />
Druck<br />
Mayer &Söhne Druck- und<br />
Mediengruppe GmbH &Co. KG<br />
OberbernbacherWeg 7<br />
86551 Aichach<br />
Geschäftsführer: Thomas Sixta
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Politik &Wirtschaft 03<br />
Nah anden Bürgern<br />
NEWSLINE<br />
Wirtschaftsförderungpräsentiertsichingeballter Stärkeauf dem25. Regionaltag der<br />
Bürgerinitiative proRegion Heilbronn-FrankeninLauda-Königshofen.<br />
Der langjährigen Partnerschaft<br />
zwischen der Bürgerinitiative<br />
pro Region<br />
Heilbronn-Franken e.V. (pro Region)<br />
und der Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken GmbH (WHF)<br />
soll wieder mit der Teilnahme der<br />
WHF am Regionaltag Ausdruck<br />
verliehen werden.<br />
Beide Organisationen eint dasselbe<br />
Ziel: Bürgerinnenund Bürgern<br />
die Vorzüge und die Schönheit<br />
der eigenen Heimat bewusst machen,<br />
Regionalstolz beschwören<br />
und damit das Wir-Gefühl innerhalb<br />
der Region Heilbronn-Franken<br />
stärken. Denn: Noch immer<br />
muss Kirchturmdenken überwunden<br />
und fürmehr Gemeinsinngeworben<br />
werden. Beide Organisationen<br />
lassen da nicht locker. Daher<br />
stellt die WHF beim Regionaltag<br />
in Lauda-Königshofen am<br />
Sonntag,12. Mai, all ihreServices<br />
und Dienstleistungen vor. Sie will<br />
als Ansprechpartnerin für die Region<br />
stets das Große und Ganze<br />
im Blick behalten.<br />
Zusammenhalt für eine<br />
bunte Region<br />
Erfahrungsgemäß machen die<br />
Regionaltage so manchem Besucher<br />
wieder einmal bewusst, was<br />
die eigene Heimat zu bieten hat<br />
und welche Perlen direkt vor der<br />
Haustüreliegen. Dasspiegelt sich<br />
auch in den kulinarischen Angeboten,<br />
Programmbeiträgen auf<br />
der Bühne oder den Ausstellungsbeiträgen<br />
während des Regionaltags<br />
wider. Mit ihrem auffälligen<br />
lila Pavillon wird auch die WHF<br />
Auffällig: Im lila Pavillon wird unteranderem die Initiative #Platzfür<br />
Originale beworben.<br />
Foto: WHF<br />
die Chance nutzen, ihre Abteilungen,<br />
Dienstleistungen oder auch<br />
das breite Veranstaltungsangebot<br />
an die Bürgerschaft heranzutragen<br />
und für mehr Bewusstsein<br />
und Zusammenhalt in der Region<br />
Heilbronn-Franken zu sensibilisieren.<br />
Um ins Gespräch zu kommen,<br />
wird zudem die Boxbeutel-<br />
Rutschbahn wieder im Einsatz<br />
sein. Und wer Spaß haben und<br />
sein Talent unter Beweis stellen<br />
möchte, dem winkt dabei sogar<br />
einGewinn.<br />
Wirtschaftsförderung ist ein sperriger<br />
Begriff und gerade für Bürgerinnen<br />
und Bürger ist manchmal<br />
schwer greifbar,was eine Organisationwie<br />
die WHF tagtäglich<br />
mit ihren inzwischen 24Mitarbeitenden<br />
vorantreibt. „Der Regionaltag<br />
ist für uns die perfekte<br />
Plattform, um unsere Services<br />
vorzustellen und den Bürgerinnen<br />
und Bürgern zu zeigen, was<br />
wir fürdie Region undjeden Einzelnen<br />
tun“, sagt WHF-Geschäftsführer<br />
Dr.Andreas Schumm. „Am<br />
Beispiel der Koordination des regionalen<br />
Glasfaserausbaus lässt<br />
sich das geradesehr gutbeschreiben.<br />
Aberauchmit unserer Initiative<br />
#PlatzfürOriginale möchten<br />
wir Jobsuchende mit den Arbeitgebern<br />
aus Heilbronn-Franken<br />
zusammenbringen und nutzen<br />
denRegionaltag, um diesesAngebot<br />
bekannterzumachen.“<br />
Zusätzlich kann man sich am<br />
Standder WHF auch überdie Beratungsangebote<br />
der Kontaktstelle<br />
Frau und Beruf, des Welcome<br />
Centers, des Netzwerk Transmotive<br />
sowie der Energie- und<br />
Ressourceneffizienzstelle KEFF+<br />
informieren. Denn die WHF ist<br />
inzwischen weitaus mehr als nur<br />
eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft.<br />
WasUnternehmen, Land<br />
und Leute ausmacht<br />
Der diesjährige Regionaltag<br />
wird zugleich der Auftakt für die<br />
Roadshow von #PlatzfürOriginale<br />
sein. Mit der Fachkräfteund<br />
Regionalmarketinginitiative<br />
schlägt die WHFeine Brückezwischen<br />
Jobsuchenden und regionalen<br />
Arbeitgebern, zwischen<br />
dem Leben und Arbeiten inder<br />
Region. Das Webportal stellt dabei<br />
ein zentrales Element dar,<br />
von dem auch die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner innerhalb der<br />
Region enorm profitieren können.<br />
Beispielsweise um sich einenÜberblicküberden<br />
Arbeitgebermarkt<br />
zuverschaffen, interessante<br />
Stellenangebote zu finden<br />
oder umsich Inspiration für den<br />
nächsten Ausflug zuholen. Die<br />
Initiative will über viele Kanäle<br />
hinweg einen sympathischen, authentischen<br />
Einblick zu dem vermitteln,<br />
was Unternehmen, Land<br />
und Leute vor Ortausmacht. pm<br />
www.heilbronn-franken.com<br />
Zweite City Dinner Tour<br />
durch Öhringen<br />
ÖHRINGEN. Die Veranstaltungsreihe City Dinner Tour<br />
der IHK Heilbronn-Franken führte Mitte April zum zweiten<br />
Mal durch Öhringen. Rund 60 Gäste waren mit dabei.<br />
Zum Auftakt der Tour gab es einen Empfang im<br />
Blauen Saal im Öhringer Rathaus. Oberbürgermeister<br />
Thilo Michler und JonasKraiß, ReferentHandel &Dienstleistungen<br />
bei der IHK Heilbronn-Franken,stimmten die<br />
Teilnehmer auf die Tour ein.Vier inhabergeführte Unternehmen<br />
öffneten dann ihre Türen: Betten Sinn, Hirschapotheke,<br />
Modehaus Frank und Optik Anger. pm<br />
Gemeinsam zum Innovationstag<br />
REGION. Das Netzwerk Transformotive Heilbronn-Franken<br />
lädt Vertreter aus kleinen und mittelständischen<br />
Firmen der Automotive-Branche, dem Metall- und Elektrobereich<br />
sowie Zuliefererbetrieben zur gemeinsamen<br />
Teilnahme am „Innovationstag Mittelstand <strong>2024</strong> des<br />
Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz“ im<br />
Juni in Berlin ein.Auf dem Programm stehen ein gemeinsames<br />
Abendessen, eine kurze Vorstellung des Netzwerkes<br />
und thematischeRundgänge.Die Anmeldung ist<br />
möglich bis Freitag, 10. Mai, unter https://eveeno.com/<br />
innovationstag_<strong>2024</strong>.<br />
pm<br />
600. Niederlassung vonWürth<br />
GREIFSWALD/KÜNZELSAU. Die Adolf Würth GmbH hat<br />
mit einer Filiale in Greifswald ihre 600. Niederlassung in<br />
Deutschland eröffnet:<br />
„Das ist für uns<br />
ein weiterer wichtiger<br />
Schritt bei der<br />
Transformation unseres<br />
Geschäftsmodells<br />
zur Omnikanalität<br />
– einem<br />
nahtlosen, integrierten<br />
Kundenerlebnis über alle Kanälehinweg. Dennunser<br />
Ziel ist es, immer dort zu sein, wounsere Kunden uns<br />
brauchen“, betonteTorsten Elias bei der Eröffnung. pm<br />
Foto:Würth<br />
Regionale Produkte<br />
in den Töpfen<br />
Die Hohenloher Lebensmittelschule bietet Kochworkshops<br />
und Betriebsbesichtigungen an.<br />
Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchte<br />
und Wein, aber<br />
auch Milch, Käse und<br />
Fleisch –das alles wird inder<br />
Bio-Musterregion Hohenlohe in<br />
hoher Qualität produziert“, sagt<br />
Anna Schwarz, die Regionalmanagerin<br />
der Bio-Musterregion Hohenlohe.<br />
„Wie die hochwertigen<br />
Produkte in der Küche richtig verarbeitet<br />
werden und welche leckerenGerichtedaraus<br />
gezaubert<br />
werden können, dazu dienen die<br />
Kochworkshops“, erklärt Margit<br />
Ratke vom Landwirtschaftsamt<br />
in Ilshofen. „Der Austausch<br />
zwischen Landwirt und Verbraucher<br />
istuns besonders wichtig,da<br />
durch die gewonnenen Einblicke<br />
und den Austausch viele Fragen<br />
beantwortet werden und das Verständnis<br />
und die Bedeutung der<br />
regionalen Lebensmittelproduktion<br />
greifbar wird“, führt Eva-Maria<br />
Kötter vomLandwirtschaftsamt<br />
in Kupferzell aus.<br />
WORKSHOPS „DieBio Musterregion<br />
Hohenlohe im Kochtopf“<br />
P in der Lehrküche der Akademie<br />
für Landbau und Hauswirtschaft,<br />
Kupferzell, am Donnerstag,<br />
16. Mai oder Freitag, 17.<br />
Mai, jeweils von 14 bis 18 Uhr<br />
P und in der Lehrküche des<br />
Landwirtschaftsamtes in Ilshofen<br />
am Donnerstag, 20., oder Freitag,<br />
21. Juni,jeweils von13.30bis<br />
17.30Uhr<br />
BESICHTIGUNGEN „Zu<br />
Gast in Bio-Betrieben“<br />
P im Brunnenhof, Hohestraße<br />
25, Künzelsau „Pute, Landgockel<br />
und Co“ mit kleiner Verkostung<br />
am Donnerstag, 20.<br />
Juni, von 16 bis 18 Uhr oder<br />
P im Bioland-Betrieb Bodensatz<br />
GbR, Hörlebach „von Ackerbohnen<br />
über Apfelzüchtung undWein<br />
bis Agroforst“ mit kleiner SaftundWeinverkostung<br />
am Samstag,<br />
25. Mai, von 18 bis 20 Uhr<br />
Anmeldungen bis eineWoche vor<br />
Veranstaltungsbeginn unter http:/<br />
anmeldung-lawiamt.lra-hok.de<br />
Informationen unter: m.ratke@<br />
LRASHA.de oder eva.maria-koetter@hohenlohekreis.de<br />
pm<br />
https://bio-aus-bw.de/<br />
biomusterregionen<br />
„Nicht das Verdienst derAmpel“<br />
Der diesjährige Frühjahrsempfang der IHKHeilbronn-Frankenhatte etwasvon politischem<br />
Aschermittwoch. Es wurde kräftig nach Berlin ausgeteilt. VONANTONIO DEMITRI<br />
Wir sind Taktgeber der<br />
Wirtschaft“, betonte<br />
IHK-Präsidentin Kirsten<br />
Hirschmann vor den rund 300<br />
Besuchern des Frühjahrsempfangs.<br />
Es gebe kaum eine andere<br />
Region, in der technologische<br />
Entwicklungen so vorangetrieben<br />
würden. Hatte die IHK<br />
in ihrer jüngsten Konjunkturprognose<br />
noch ein düsteres Bild<br />
der Wirtschaft in der Region gezeichnet,<br />
so schlug Hirschmann<br />
nun mildere Töne an: „Die wirtschaftliche<br />
Stimmung bessert<br />
sich.“ Und: „Die Zahlder Ausbildungsverträge<br />
steigt wieder.“<br />
SEITENHIEBE Wenige Wochen<br />
zuvor hatte die IHK bekannt gegeben,<br />
dass Heilbronn-Franken<br />
hier 2023 ausgesprochen gut<br />
abgeschnitten habe. Mit mehr<br />
als 4000 neuen Azubi-Verhältnissen<br />
ist die Corona-Delle demnach<br />
nahezu überwunden. Dennoch<br />
konnte sich Hirschmann<br />
den einen oder anderen Seitenhieb<br />
nach Berlin nicht verkneifen:<br />
„Sinkende Inflation, Entspannung<br />
bei den Lieferketten<br />
–das alles ist nicht das Verdienst<br />
der Ampel“, wetterte sie.<br />
„Wir brauchen einen klaren<br />
wirtschaftspolitischen Kurs, wir<br />
müssen die Bürokratie abbauen,<br />
und wir brauchen Konzepte gegen<br />
den Fachkräftemangel“, forderte<br />
sie. Diepolitischen Spitzen<br />
leiteten nahtlos über zu den beiden„Promi-Gästen“<br />
desAbends,<br />
den Kabarettisten Florian Schröderund<br />
daspolitischeUrgestein<br />
Wolfgang Bosbach (CDU).<br />
SPIELCHEN Dabei klangen<br />
viele kritische Töne zum Zustand<br />
von Demokratie und Gesellschaft<br />
an. Vor allem Schröder<br />
rechnete mit der Ampelregierung<br />
ab: „Was die Koalition<br />
macht, hat nichts mit Debattenkultur<br />
zu tun“, sagt er. „Diese<br />
Spielchen zeigen keinerlei Willen,<br />
zu einem Ergebnis zu kommen,und<br />
sind gefährlich fürdie<br />
Demokratie.“ Damit mache es<br />
die Ampel denen leicht, die von<br />
der Verachtung des Systems lebten.<br />
Bosbach legte den Finger<br />
in die Wunde, als das Gespräch<br />
aufdie deutsche Wirtschaftskraft<br />
kam: „Deutsche Autobauer haben<br />
immer noch Weltrang, aber<br />
Schlagabtausch: Kabarettist Florian Schröder (links) und CDU-Politiker<br />
Wolfgang Bosbach beim Bühnen-Talk.<br />
Foto: Antonio De Mitri<br />
bei der Künstlichen Intelligenz<br />
findet sich unter den 50 stärksten<br />
Unternehmen der Welt kein<br />
einziges aus unserem Land.“<br />
Dass die Bundesrepublik den<br />
Anschluss verpasst, hat für Florian<br />
Schröder vor allem mit<br />
bürokratischer Denkweise zu<br />
tun: „Wir reglementieren lieber,<br />
statt zu machen. Vielleicht“, bemerkte<br />
er zumSchlussder Talkrunde,<br />
„sind wir einfach zu satt<br />
mit unserem ach so erfolgreichen<br />
,Made in Germany‘.“<br />
www.ihk.de/heilbronn-franken
04 Industrie<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
„Da wirdviel kaputtgeredet“<br />
Auch für 2023 zahlt die R.Stahl AG keine Dividende –obwohl sichder Umsatz um 20,5 Prozent auf 330,6 MillionenEuro und die<br />
Ertragskraft um 73 Prozentauf 38,6 Millionen erhöht hat. Vorstandschef Mathias Hallmannerklärt, warum. INTERVIEWVON ANTONIO DEMITRI<br />
REGIOBUSINESS HerrDr. Hallmann,<br />
wann planen Sie, erstmals<br />
wieder Dividendeauszuzahlen?<br />
MATHIAS HALLMANN Das<br />
lässt sich derzeit nicht abschätzen.<br />
Erst einmal muss für uns im<br />
Vordergrund stehen, die Bilanz<br />
zu stärken. Denn eins muss man<br />
auch klar sehen: Wir haben zehn<br />
Jahre lang kein Geld verdient. Da<br />
muss Stabilität reinkommen, und<br />
dann kann man wieder über eine<br />
Ausschüttungnachdenken.<br />
REGIOBUSINESS Das wird einigen<br />
Aktionärennichtgefallen.<br />
MATHIAS HALLMANN Ich<br />
halte das Thema generell für<br />
überbewertet. Wichtig ist, dass<br />
man eine funktionierende Strategie<br />
hat, ausder sich dann irgendwann<br />
die Dividende ergibt. Es<br />
geht ja nicht nur umden Shareholder<br />
Value, sondern um alle<br />
Stakeholder. Dazu gehören auch<br />
die Beschäftigten. Es muss eine<br />
Balance zwischen allen Interessengruppen<br />
eines Unternehmens<br />
geben.<br />
REGIOBUSINESS Hat es Sie<br />
überrascht, dass der Kurs nach<br />
der vorläufigen Bekanntgabe Ihrer<br />
Zahlen für 2023 nachgegeben<br />
hat?<br />
MATHIAS HALLMANN Das<br />
hat mich jedenfalls nicht bewegt.<br />
Sie können den Kurs mitein paar<br />
Tausend Aktien beeinflussen. Solche<br />
Schwankungen sind oft künstlich<br />
kreiert. Ich halte nichts von<br />
der Auffassung, dass der Markt<br />
immer rechthat.Das istBlödsinn.<br />
Der Markt weiß nichts, und der<br />
Marktverstehtauchnichts.Daist<br />
mehr Psychologie im Spiel als allesandere.<br />
REGIOBUSINESS Nach der<br />
Wertbereinigung bei der russischen<br />
Zavod Goreltex ging der<br />
Kurs abermals nach unten …<br />
Auf Kurs: Mathias Hallmann, Vorstandsvorsitzenderder R. StahlAGinWaldenburg, hält eine Ausschüttung vonDividenden fürverfrüht. Nach der<br />
Durststreckeder zurückliegendenJahre will er erst einmal Stabilität ins Geschäft bringen.<br />
Foto R. StahlAG<br />
MATHIAS HALLMANN Die<br />
Entscheidung an sich war nichts<br />
Neues. Wir haben sie schon Monate<br />
vorher als Warnung bekannt<br />
gegeben. Und es ging ja<br />
auch nicht mehr anders: Wir haben<br />
keinen Zugriff mehr auf unternehmerische<br />
Entscheidungen<br />
bei dieser Beteiligung. Esist ein<br />
bilanziellwertloses Asset.Wie das<br />
in ein paar Jahren aussieht–wer<br />
weiß…<br />
REGIOBUSINESS Wie schätzen<br />
Sie die aktuelle Wirtschaftslage<br />
fürdie R. StahlAGein?<br />
MATHIAS HALLMANN Wir<br />
sind wie viele andere imMoment<br />
auch weder Fisch noch Fleisch.<br />
Beispielsweise hatten wir bei den<br />
Aufträgen im vierten Quartal 2023<br />
ein richtiges Loch, dafür sah es<br />
zum Jahresbeginn wieder überraschend<br />
stark aus. Wir spüren andererseits<br />
aber immer noch die<br />
„Der kollektive<br />
Freizeitparkist<br />
deutschlandweit<br />
angekommen.“<br />
Nachwehen der zurückliegenden<br />
Jahre. In der Phase der strapazierten<br />
Lieferketten waren unsere<br />
Kunden froh, dass sie überhaupt<br />
von uns beliefert werden<br />
konnten. Um das sicherzustellen,<br />
hatten wir zeitlich befristete Materialzuschläge<br />
erhoben. Wir haben<br />
damals versucht, auf allen<br />
Kanälen und um buchstäblich jeden<br />
Preis die nötigen Materialien<br />
zu beschaffen. Diesen Weg haben<br />
die Kunden akzeptiert –bis Mitte<br />
letzten Jahres. Dann hieß es<br />
ganz klar: Jetzt reicht’s. Das bedeutetfür<br />
uns jetzt, dass wir noch<br />
auf den teuren Materialien sitzen.<br />
Hinzu kommt die aktuelle Inflationslage,<br />
verbunden mit denLohnforderungen<br />
der Tarifpartner. Da<br />
müssen wiruns schon ganz schön<br />
strecken. Vor allem die Lohnanpassungen<br />
erhöhen den Druck<br />
auf die Industrie für die kommenden<br />
Jahre. Ich hoffe, dass in<br />
dieser Diskussion künftig wieder<br />
mehrVernunft einkehrt.<br />
REGIOBUSINESS Welche Konsequenzen<br />
ziehen Sie aus der aktuellen<br />
Situation?<br />
MATHIAS HALLMANN Wir<br />
müssen unsere Effizienzsteigerung<br />
massiv forcieren und aufgut<br />
Deutsch mit der gleichen Mannschaft<br />
mehr leisten. Dabei geht<br />
es vor allem um Automatisierung<br />
und Prozessoptimierung.<br />
Das heißt nicht, dass wir unsere<br />
Beschäftigten jetzt ausquetschen.<br />
Wir müssen einfach noch intelligenter<br />
arbeiten. Deshalb investieren<br />
wir im Moment kräftig in die<br />
betriebliche Gesamtsteuerung.<br />
REGIOBUSINESS Warum erfolgt<br />
das erst jetzt?<br />
MATHIAS HALLMANN Als ich<br />
angetreten bin, wardas Unternehmen<br />
in einem desolaten Zustand.<br />
Ein integriertes Steuerungsmodell<br />
gab es überhaupt nicht. Im<br />
Gegenteil: Da waren mehr als<br />
20 ERP-Systeme (ERP: Enterprise<br />
Resource Planning) im Einsatz.<br />
Ende dieses Jahres wird es<br />
dann nur noch eins geben, und<br />
dann haben wir eine konsistente<br />
Datenbasis und können Forecasting-Prozesse<br />
und unsere Strategie<br />
durchgängig planen, Hit-Rates<br />
im Vertriebund die Liefertreue<br />
prüfen, Auftragsbestände in Echtzeit<br />
abrufen und nach Kategorien<br />
wie Produkt- und Industriesegmenten<br />
oder auch Regionen analysieren.<br />
Das war überfällig, Wir<br />
haben praktisch bei null angefangen.<br />
Natürlich kostet uns die Umsetzung<br />
in den kommenden Jahrenviel<br />
Geld. Solche Maßnahmen<br />
werden dann im Umkehrschluss<br />
wiederum dem Ergebnis im ersten<br />
Halbjahr einen Dämpfer geben,<br />
obwohl es operativ bei uns<br />
derzeit sehr gut läuft.<br />
REGIOBUSINESS Sie sprachen<br />
vonerfreulicher Auftragslage …<br />
MATHIAS HALLMANN Ja, vor<br />
allem bedingt durch die Energiewende.<br />
Ganz oben auf der Liste<br />
steht für uns natürlich das Thema<br />
LNG. Hinzu kommt die Atomkraft,<br />
die zurzeit neuen Aufwind erlebt.<br />
Mit der englischen Anlage Hinkley<br />
Point ist uns der Einstieg gelungen.<br />
Ein weiteres großes Thema<br />
ist für uns die Pharmaindustrie,<br />
die zurzeit stark in den Bereich<br />
der personalisierten Medizin investiert.<br />
Da geht es um hoch spezialisierte,<br />
automatisierte Prozesse.<br />
Und nicht zu vergessen: Öl<br />
läuft weiter sehr gut. Auch hier<br />
geht der Trend in Richtung Automatisierung<br />
der Anlagen, etwabei<br />
Ölbohrplattformen.<br />
REGIOBUSINESS Was halten<br />
Sie von den vielen aktuell düsterenWirtschaftsprognosen?<br />
MATHIAS HALLMANN Da<br />
wird vielkaputt geredet. Wasaber<br />
auch stimmt: Wo früher Bundeskanzler<br />
Kohl den Osten Deutschlands<br />
als kollektiven Freizeitpark<br />
bezeichnet hat, ist dieser Freizeitparkheute<br />
deutschlandweit anzutreffen,<br />
soll heißen: weniger arbeiten<br />
und dennoch mehr verdienen.<br />
Das funktioniert nicht, und<br />
das sollten auch diejenigen wissen,<br />
die solche Forderungen stellen.<br />
Es gibt einige, die zu vielplärren.<br />
Ichplärre lieber gar nicht.<br />
https://r-stahl.com/<br />
Optima blickt zuversichtlich nachvorne<br />
Die Haller Unternehmensgruppe Optima ziehtfür 2023 eine zufriedeneBilanz. DerUmsatzdes Familienunternehmensstieg auf620 MillionenEuro,<br />
die Zahlder Mitarbeitenden aufüber 3150.Auchfür <strong>2024</strong> sind die Aussichtenangesichts derAuftragslage gut.<br />
Die Unternehmensgruppe,<br />
die sich zuden weltweit<br />
führenden Herstellern<br />
von Verpackungsmaschinenzählt,<br />
hat inzwischen 20 Standorte im<br />
In- und Ausland. Ihre Abfüll- und<br />
Verpackungsmaschinen kommen<br />
in den Marktsegmenten Pharmazeutika,<br />
Konsumgüter, Papierhygiene<br />
und Medizinprodukte zum<br />
Einsatz.<br />
Am Hauptstandort inSchwäbisch<br />
Hall sind nach Angaben des Unternehmens<br />
inzwischen über<br />
2100 Beschäftigte tätig. Die gute<br />
Auftragslage und weiterhin gute<br />
Aussichten veranlassten das Unternehmen<br />
dazu, ein bisher gemietetes<br />
Areal mit über 17.000<br />
Quadratmetern Produktions- und<br />
Bürofläche –die frühere Solarfabrik<br />
Würth, später Manz, dann<br />
Nice –zukaufen. Das entspricht<br />
ungefähr der Größe von 2,5<br />
Sportplätzen. Hier soll der neue<br />
Firmensitz seinen Platz finden.<br />
Außerdem stehe genügend Raum<br />
für Großprojekte und ein neues<br />
Ausbildungszentrum zur Verfügung.<br />
PUERTO RICO Im vergangenen<br />
Jahr stieg die Anzahl der Arbeitsplätze<br />
bei Optima um200, ähnliches<br />
ist für dieses Jahr geplant.<br />
Über 180 junge Menschen machen<br />
eine Ausbildung oder ein<br />
Studium bei Optima. Auch international<br />
wird weiter investiert:<br />
In Puerto Rico hat Optima einen<br />
Standort gegründet, weitere seien<br />
in Planung, heißt es. Dabei stünden<br />
vor allem der Bereich Service<br />
und dieNähe zum Kunden im Mittelpunkt.<br />
Erfreulich für Optima: Der Auftragseingang<br />
bei den hocheffizienten<br />
Verpackungsmaschinen für<br />
Hygieneprodukte hat sich deutlich<br />
verbessert. In der Pharmaindustrie<br />
ist Optima darüber hinaus<br />
gefragter Partner für schlüsselfertige<br />
Lösungen:Zum Branchentreff<br />
„Pharma Forum“ in Schwäbisch<br />
Hall beispielsweise kamen allein<br />
rund 250 Gäste aus 25 Nationen<br />
zu Besuch.<br />
NEUVORSTELLUNG In der<br />
Konsumgüterindustrie sei Optima<br />
auch 2023 vor allem bei an-<br />
Nachwuchs: Über180 junge Menschen machen eine Ausbildung oder<br />
ein Studium beim Maschinenbauer.<br />
Foto: Optima<br />
spruchsvollen Kundenprojekten<br />
gefragt gewesen,„Kosmetika, Kaffee<br />
oder Milchpulver –wenn das<br />
Produkt in der Abfülltechnik herausfordernd,<br />
die Verpackung<br />
nachhaltig, die Volumina hoch<br />
oder die Flexibilität maximal sein<br />
muss, führt an Optima kein Weg<br />
vorbei“, erklärt das Unternehmen.<br />
Highlight 2023 war demnach<br />
die Neuvorstellung der Abfüllmaschine<br />
„Moduline Smart“<br />
für Kosmetika auf der Messe Interpack,<br />
die sich zum Verkaufsschlager<br />
entwickelt habe. Auch<br />
für die Energiewende hat Optima<br />
Lösungen umgesetzt: Die Technologien<br />
zur Herstellung von Life-Science-Produkten<br />
wie Wundpflaster<br />
seien auf die Produktion<br />
von Brennstoffzellen übertragen<br />
worden. Wir sindauf einem guten<br />
Wegindie Zukunft. Waszählt, ist,<br />
dass wir mit Leidenschaft und Pioniergeist<br />
immer wieder neue Lösungen<br />
für höchste Qualität, Produktivität<br />
und Flexibilität realisieren.<br />
Kunden vomStart-Up bis zum<br />
Global Player schätzen vor allem<br />
unser ausgeprägtes Markt- und<br />
Prozesswissen“, betont Stefan König,<br />
der erst vor wenigen Tagen<br />
die Rolle des Geschäftsführers der<br />
OptimaUnternehmensgruppe von<br />
Hans Bühler übernommen hat.<br />
Bühler ergänzt: „Dabei geht es<br />
nicht nur um Maschinen. Innovative<br />
Services helfen unseren Kunden,<br />
diese Maschinen auch lange<br />
Jahre 24/7 zu betreiben.“ Digitale<br />
Lösungen, so Bühler,seien „aus<br />
den Kinderschuhen heraus“, multimediale<br />
Trainingslösungen, Online-Verbindung<br />
zu Anlagen und<br />
automatische Selbstüberwachung<br />
außerdem „wichtiger Teil unserer<br />
Leistungen“. Für seine Digitalisierungsstrategie<br />
wurde Optima<br />
im November mit dem „Allianz<br />
Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg“<br />
ausgezeichnet. adm<br />
www.optima-packaging.com
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Industrie <strong>05</strong><br />
Live dabei–hier kommt der K2<br />
Samstags wirdgekärchert: Dann nehmen sich Hausbesitzer Gärten, Außentreppen undMauern vor und säubern sie mit ihrem<br />
Hochdruckreiniger. Wir wollten wissen: Wie entsteht derkleine Spitzenleister eigentlich? VONANTONIO DEMITRI<br />
Die Eberhard-Herzog-Straße<br />
in Obersontheim. Wir stehen<br />
vor der Produktionshalle<br />
am Werk Bühlertal von Kärcher.<br />
Da, wo er entsteht –der K2.<br />
Kärchers vielleicht bekanntestes<br />
Gerät und einesder meistverkauften<br />
Produkte des Konzerns. Denn<br />
woimmer etwas unterHochdruck<br />
gereinigt werden kann, prangt fast<br />
wie selbstverständlich die Plakette<br />
mitdem Kärcher-Logoauf dem<br />
gelbenPlastikgehäuse.<br />
Wir gehen rein. Wenn man lapidar<br />
davon spricht, dass die Wirtschaft<br />
brummen muss –hier tut<br />
sie es buchstäblich. Denn beim<br />
Betreten der 4300 Quadratmeter<br />
großen Werkshalle –etwa zwei<br />
Drittel eines Fußballfeldes –empfängt<br />
den Besucher einmächtiges<br />
Konzert aus Schlagen, Schrauben<br />
und Schweißen. Insgesamt vier<br />
sogenannte Produktionsstraßen<br />
sind hier untergebracht, und an<br />
jeder dieser Straßen entsteht ein<br />
anderes Gerät von Kärcher.<br />
MINUTENSCHNELL So wie unser<br />
K2. In den nächsten 60 Minuten<br />
wird uns Schichtführer Bernd<br />
Scherbaum jeden einzelnen<br />
Schritt zeigen, deraus dem nackten<br />
Motor am Anfang schließlich<br />
das verpackte Endgerät macht,<br />
das in den nächsten Tagen ein<br />
Haus- oder Gartenbesitzer aus<br />
dem Baumarkt mitnehmen wird.<br />
Doch diese Stunde ist nur für die<br />
Gäste reserviert. Der K2 selbst<br />
braucht gerade einmal sechs Minuten,<br />
bis er fertig imKarton und<br />
auf der Palette für die Auslieferung<br />
landet.<br />
Bis dahin hat er insgesamt 21 Arbeitsstationen<br />
durchlaufen. Nur<br />
acht davon werden noch von<br />
Menschen bedient, der Rest erfolgt<br />
automatisch. Schon beim<br />
ersten Blick auf die Produktionsstraße<br />
fallen die vielen knallorangen<br />
Roboterarmeauf, die sich auf<br />
Startschuss: DieProduktion desK2beginnt beim Motor,den Schichtführer Bernd Scherbaum hier in der Hand hält.<br />
die einzelnen Stationen verteilen<br />
und imBlitztempo nach Schrauben,<br />
Dichtungsringen oder vorgefertigten<br />
Bauelementen greifen<br />
und sie–zack-zack–montieren.<br />
Das ungeübte Auge kann kaum<br />
mithalten, so schnell geht das.<br />
Schaut man sich das Ganze an der<br />
ersten Arbeitsstation an,mag man<br />
kaum glauben, dassdarausinwenigen<br />
Minuten ein fertiger Hochdruckreiniger<br />
werden soll. Denn<br />
hierbeginnt alles mit dem kleinen<br />
Pumpenmotor. Übrigens das einzige<br />
Bauteil, das nichtvor Ortentsteht,<br />
sondern von Kärcher Asien<br />
zugekauft wird. Die anderen Bauteile<br />
–sei es der Zylinderkopf,<br />
der später das Wasser zur Hochdruckpistole<br />
jagen wird, oder die<br />
Pistole selbst –werden im Werk<br />
Bühlertal aus recycelten Airbags<br />
in ihre neue Form gepresst und<br />
zur Produktionsstraße geliefert.<br />
DURCHGETAKTET Schon am<br />
Ende der ersten Arbeitsstation<br />
klingelt es im Kopf des Besuchers<br />
vor lauter Fachbegriffen,<br />
mit denen Bernd Scherbaum um<br />
sich wirft. Da ist von Planetenträgern<br />
die Rede, von Ritzeln und<br />
derTaumelscheibe. „Ganz wichtiges<br />
Element“, betont Scherbaum,<br />
denn: Sie setzt die Drehbewegung<br />
des Motors in die Hubbewegung<br />
der drei Kolben um, die später<br />
noch aufmontiert werden. „Beim<br />
Einsatz im Garten oder am Haus<br />
kommt es dann zu mehr als3000<br />
Hüben pro Kolben in der Minute.“<br />
Stolz schwingt in Scherbaums<br />
Fotos: UfukArslan<br />
Stimme mit. In der Zwischenzeit<br />
hat unser K2 drei weitere automatisierte<br />
Produktionsschritte<br />
durchlaufen.<br />
An der vierten Station schließlich<br />
–endlich, ein Mensch. Charalampos<br />
Papadopoulus montiert<br />
den Geräteschalter mit den beiden<br />
Litzen. So heißen die Stromkabel,<br />
die im nächsten Schritt –<br />
ebenfalls von einem Menschen<br />
–anden Motor angeschlossen<br />
werden. Papadopoulus hat ein irres<br />
Tempo drauf: Wie durchgetaktet<br />
montiert ereinen Schalter<br />
nach dem nächsten. 30 Sekunden<br />
hat jeder der hier arbeitenden<br />
Beschäftigten Zeit, um einen<br />
Produktionsschritt abzuschließen.<br />
Ein Knochenjob, den nicht<br />
jeder durchhält. Hier, das wird<br />
schnell klar, arbeiten die ganz<br />
Harten. 7,5 Stunden pro Schicht,<br />
fünf Minuten Pause alle 90 Minuten.<br />
Plus Hauptpause zum Essen,<br />
versteht sich. Wohltuend, dassauf<br />
den Menschen trotz aller Technik<br />
nicht verzichtet werdenkann. Vor<br />
allem nicht bei der elektrischen<br />
und hydraulischen Sicherheitsprüfung.<br />
Denn auch wenn der<br />
Computer keine Fehler entdeckt:<br />
Erst wenn der Mitarbeiter, indiesem<br />
Fall ist es heute die gut gelaunte<br />
Tatjana Kalinin, aufs grüne<br />
Knöpfchen drückt, ist das Gerät<br />
freigegeben. Bernd Scherbaum:<br />
„Der Mensch hört oder sieht im<br />
Zweifelsfall immer noch Dinge,<br />
die nicht in Ordnung sind, die<br />
der Computer aber so nicht prüfen<br />
kann.“<br />
WLAN-Signal Ab jetzt geht es<br />
Schlag auf Schlag: Das Gehäuse<br />
im bekannten Kärcher-Gelb<br />
kommt ins Spiel, wird mit der Logo-Plakette<br />
versehen, um die fertige<br />
Pumpe geschraubt und wandertmit<br />
Bedienungsanleitung und<br />
allem Zubehör in den Karton. Und<br />
eh man sich’s versieht, liegt „unser“<br />
K2 mit vielen anderen auf<br />
der Palette und wartetdarauf, zur<br />
Auslieferung transportiertzuwerden.<br />
Die Info geht per WLAN-Signal<br />
an den nächsten freien FTS. So<br />
heißen die „Fahrerlosen Transportsysteme“,<br />
vollautomatisch<br />
fahrende Gabelstapler. FTS 17<br />
kommt wie bestellt, schnappt sich<br />
die Palette und entschwindet mit<br />
einem leisten SurrenimWirrwarr<br />
der Produktionsstraßen, hier in<br />
der Werkshalle an der Eberhard-<br />
Herzog-Straße.<br />
Grünes Licht: Tatjana Kalinin bedient den Prüfstand, an dem jedes Gerät<br />
auf elektrische und hydraulische Sicherheit untersucht wird.<br />
Kärchern:Der K2, wie er beider Gartenarbeit und Arbeiten am Haus in<br />
ganz Europa zumEinsatz kommt.<br />
Foto: Kärcher<br />
Erkennungszeichen: Patrick Söllner präsentiert die frisch gestanzten<br />
Kärcher-Logos,die späterauf dieGeräte montiert werden.<br />
Punktgenau: Charalampos Papadopoulus montiert die Geräteschalter,<br />
die überzweiStromkabel mit demMotor verbundenwerden.<br />
Und tschüs: Derfahrerlose Gabelstapler transportiert die Paletten mit<br />
den fertigen Geräten zur Logistik.
06 Blickpunkt<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
Handlungsbedarf beimWohnungsbau<br />
Zum erstenMal seit 22 Monaten stand im Februarbundesweit kein Minus vor den Aufträgen für neue Wohnungen. Dennochist dieKrise<br />
noch nichtüberwunden und es braucht weitere positive Impulse für die Bauwirtschaft. VONADINA BAUER<br />
Es ist eine der großen sozialen<br />
Fragen der Gegenwart:<br />
Wie lässt sich genug<br />
bezahlbarer Wohnraum schaffen?<br />
Der Wohnungsneubau istvon elementarer<br />
Bedeutung. Seit geraumer<br />
Zeit ist die Branche allerdingsinder<br />
Krise–von den jährlich<br />
400.000 neuen Wohnungen,<br />
die sich dieAmpel-Regierung vorgenommen<br />
hatte, ist Deutschland<br />
aktuell weit entfernt. Nun gibt es<br />
wiedererste Lichtblicke, es bleibt<br />
dennoch großer Handlungsbedarf.<br />
TALSOHLE Die extrem schwache<br />
Baukonjunktur spiegelt sich<br />
im vergangenen Jahr zum Beispiel<br />
auch imFördergeschäft der<br />
L-Bank wider: Das vierte Krisenjahr<br />
nacheinander mit hohen<br />
Zinsen, hoher Inflation und hohen<br />
Material- und Rohstoffpreisen<br />
machte sich bei der Nachfrage<br />
nach den Programmen bemerkbar.<br />
Gut 1,5Milliarden Euro<br />
an Fördergeldern (Vorjahr: 2,1<br />
Milliarden Euro) hat die L-Bank<br />
2023für die Mietwohnraum- und<br />
Wohneigentumsförderung ausgegeben.<br />
Diese Talsohle scheint durchschritten.<br />
Ende April veröffentlichte<br />
das Statistische Bundesamt<br />
die Zahlen zu den Auftragseingängen<br />
im Wohnungsbau für Februar:<br />
Bundesweit erreichten sie<br />
knapp 1,4 Milliarden Euro. Das<br />
entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat<br />
einem realen Zuwachs<br />
von knapp einem Prozent.<br />
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer<br />
des Zentralverband Deutsches<br />
Baugewerbe, kommentiert:<br />
„Wir sehen nach 22 Monaten zum<br />
ersten Mal kein Minus bei den<br />
Wohnungsbauordern. Mit Blick<br />
aufdie Baugenehmigungen istdas<br />
aber noch kein Wendepunkt.“<br />
GENEHMIGUNGEN Tatsächlich<br />
wurden bis Februar nur<br />
35.000 Wohnungen genehmigt.<br />
Im Januar und Februar 2023 waren<br />
es noch 44.200, in den Jahren<br />
zuvor knapp 58.000 Wohnungen.<br />
„Die Baugenehmigungen sind ein<br />
entscheidender Faktor für den<br />
Wohnungsbau. Da kanneskeiner<br />
mehr leugnen: Die Wohnungsbaukrise<br />
ist real. Was heute nicht<br />
genehmigt wird, fehlt unsmorgen<br />
am Markt“, bringt es der Hauptgeschäftsführer<br />
auf den Punkt.<br />
Vordem Hintergrundder schwierigen<br />
Situation gibt es zahlreiche<br />
Forderungen an die Politik.<br />
Sozeigt sich Pakleppa überzeugt:<br />
„Sie kann das Bauen einfacher<br />
machen, beispielsweise<br />
durch weniger ambitionierte<br />
Bremsen: Hohe Bauzinsen und Materialpreisen sowiestrenge energetische Anforderungen hemmen die<br />
Bereitschaft Wohnraum zu schaffen. Helfen könnten neue Förderprogramme.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Energiesparvorgaben und Bauvorschriften.<br />
Ein anderer Hebel,<br />
um den Wohnungsbau anzukurbeln,<br />
wären Förderprogramme<br />
fürden EH 55-Standard.“<br />
FORDERUNGEN Auch die IHK<br />
Ostwürttemberg setzt sich innerhalb<br />
des Baden-Württembergischen<br />
Industrie- und Handelskammertags<br />
angesichts der<br />
schwierigen Situationfür dieBauwirtschaft<br />
für einebessere Förderung<br />
im Bereich des Wohnungsbaus<br />
ein. Das Vermittlungsergebnis<br />
zum Wachstumschancengesetz<br />
kritisiert IHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Thilo Rentschler stark, denn<br />
die ursprünglich geplanten mehr<br />
als sieben Milliarden Euro wurden<br />
auf rund 3,2 Milliarden Euro<br />
zusammengestrichen. „Wir müssen<br />
rasch einen positiven Impuls<br />
für die heimische Wirtschaft und<br />
die Bauwirtschaft setzen, umdie<br />
für <strong>2024</strong> geplanten Bauprojekte<br />
zum Laufen zu bringen. Ansonsten<br />
drohen weitere Rückschläge<br />
bei den dringend benötigten<br />
Wohneinheiten“,soRentschler.<br />
Konkret würden eine degressive<br />
Abschreibung sowie eine Erhöhung<br />
der Baukostenobergrenze<br />
für Neubauwohnungen der<br />
aktuell gebeutelten Baubranche<br />
helfen. „Sollten die Fertigstellungszahlen<br />
im Wohnbau noch<br />
weiter zurückgehen oder ein Baubeginn<br />
für bereits kalkulierte<br />
Wohnbauprojekte hinausgezögert<br />
werden, droht ein massiver Arbeitsplatzabbau<br />
in einer Branche,<br />
die dringend gebraucht wird, um<br />
genügend Wohnraum zu schaffen.<br />
Der gesellschaftliche und soziale<br />
Sprengstoff, der aus fehlendem<br />
Wohnraum resultiert, muss wirksam<br />
entschärft werden“, so der<br />
IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo<br />
Rentschler.<br />
Die IHK würde zudem ein Sonderprogramm<br />
des Landes für den<br />
Wohnungsbau begrüßen. „Förderungen<br />
schaffen nicht nur dringend<br />
benötigten Wohnraum, sondern<br />
lösen innerhalb der Baubranche<br />
weitere Investitionen<br />
aus, die die Branche stützen und<br />
der gesamten Volkswirtschaft<br />
Konjunkturimpulse geben“, so<br />
die Einschätzung von Thilo Rentschler<br />
MEGATRENDS Aber nicht nur<br />
die von der Politik vorgegeben<br />
Rahmenbedingungen können der<br />
Baubranche neue Impulse geben,<br />
sondern auch die neuesten<br />
Trends wie Künstliche Intelligenz<br />
(KI) oder serielles Bauen –das<br />
ergab unter anderem der dritte<br />
Immobiliendialog in Schwäbisch<br />
Hall Mitte März. Um bezahlbares<br />
Bauen ging es dabei Christian<br />
Krathwohl von der Goldbeck<br />
GmbH, die sich auf serielles Bauen<br />
spezialisiert hat. Mit einer Art<br />
Baukastensystem lassen sich damit<br />
Gebäude bei hoher Vorfertigung<br />
individuell und kostengünstig<br />
realisieren.<br />
„DieTalsohle scheint durchschritten“<br />
Angesichtsgestiegener Zinsen wächstdas Interesse am Bausparenwieder, gleichzeitig haltensich dieVerbrauchermit Baufinanzierungenzurück.<br />
Michael Beck, Vorstand beider Sparkasse SchwäbischHall-Crailsheim, erklärt, woraufHäuslebauer achten sollten. INTERVIEW VONANTONIO DEMITRI<br />
REGIOBUSINESS Herr Beck,<br />
inwiefern macht sich die wirtschaftliche<br />
Anspannung auch für<br />
Sie als Finanzierer von Immobilien<br />
bemerkbar?<br />
MICHAEL BECK Tatsächlich sehen<br />
wir nach dem Bauboom der<br />
letzten Jahre eine starke Beruhigung<br />
bei den Finanzierungsanfragen,<br />
insbesondere bei Neubauten.<br />
Das Finanzierungsvolumen<br />
im Bereich der Immobilien ist<br />
somit deutlich zurückgegangen.<br />
Die Talsohle scheint aber durchschritten.<br />
REGIOBUSINESS Wieverhalten<br />
sich in Ihrem EinzugsgebietAngebot<br />
und Nachfrage bei Neubauten<br />
zueinander?<br />
MICHAEL BECK Nach vielen<br />
Jahren, in denen die Nachfrage<br />
das Angebot deutlich übertroffen<br />
hat, hat sich die Marktsituation<br />
mittlerweile umgekehrt.<br />
REGIOBUSINESS In welchem<br />
Verhältnis stehen bei Ihren Kunden<br />
Finanzierungsanfragen zu<br />
Neubauten zur Finanzierung von<br />
Bestandsimmobilien?<br />
MICHAEL BECK Während sich<br />
die Finanzierungsanfragen bei Bestandsimmobilien<br />
weiterhin auf<br />
ordentlichem Niveau bewegen, ist<br />
die Nachfrage nach Neubaufinanzierungen<br />
massiv zurückgegangen.<br />
Mittlerweile liegt deren Anteil<br />
unter 20 Prozent des Gesamtfinanzierungsvolumens.<br />
REGIOBUSINESS Aktuell halten<br />
sich zahlreiche Verbraucher<br />
bei der Immobilienfinanzierung<br />
zurück. Finden Sie dieses Abwartensinnvoll?<br />
MICHAEL BECK Durch die zurückgegangenen<br />
Immobilienpreise<br />
sowie die im Vergleich zum<br />
Vorjahr leicht gefallenen Zinsen<br />
sind die Rahmenbedingungen für<br />
einen Immobilienerwerb mittlerweile<br />
wieder spürbar günstiger<br />
geworden. Insofern sollten<br />
Interessierte ihren Immobilienwunsch<br />
nicht auf die lange Bank<br />
schieben.<br />
REGIOBUSINESS Welche Entwicklung<br />
erwarten Sie bei den<br />
Baufinanzierungszinsen?<br />
MICHAEL BECK Wir gehen davon<br />
aus, dass die EZB ab Mitte<br />
des Jahres damit beginnt, dieZinsen<br />
im kurzfristigen Bereich sukzessive<br />
zurückzunehmen.Bei den<br />
langfristigen Zinsen, und diese<br />
sind für die Baufinanzierung relevant,erwarten<br />
wir dagegen eher<br />
eine Seitwärts- oder nur leicht<br />
rückläufige Entwicklung.<br />
Zuversichtlich: Sparkassen-VorstandMichael Beck glaubt,dassdie<br />
Nachfrage nachBaufinanzierungen wieder anzieht.<br />
Foto: Sparkasse<br />
REGIOBUSINESS Die Preise<br />
am Immobilienmarkt geben derzeit<br />
leicht nach. Wird sich diese<br />
Tendenz im Laufe des Jahres fortsetzen?<br />
MICHAEL BECK Mit Blick auf<br />
die hohen baurechtlichen Anforderungen<br />
und Vorgaben im Neubaubereich<br />
sehe ich kein großes<br />
Potenzialfür Preisrückgänge.<br />
Demgegenüberkönneninsbesondere<br />
bei Gebrauchtimmobilien<br />
mit hohen energetischen Defiziten<br />
und entsprechendem Investitionsbedarf<br />
weitere Preiskorrekturen<br />
nicht ausgeschlossen werden.<br />
REGIOBUSINESS Erwarten Sie<br />
einen weiteren Rückgang bei den<br />
Neubauten?<br />
MICHAEL BECK Der Rückgang<br />
ist bereits seit über einem Jahr<br />
deutlich erkennbar. Die entscheidenden<br />
Faktoren waren das veränderte<br />
Zinsumfeld und die hohen<br />
Baukosten. Einen weiteren<br />
Rückgang, ausgehend vom heutigen<br />
Niveau,erwarte ich nicht.<br />
REGIOBUSINESS Worauf müssen<br />
Bauinteressenten angesichts<br />
der hohen Baukosten bei der Finanzierung<br />
besonders achten?<br />
MICHAEL BECK Sie sollten darauf<br />
achten,einen Puffer für mögliche<br />
Kostensteigerungen einzuplanen.<br />
Oft werden Kosten rund<br />
um die Immobilie, beispielsweise<br />
für Außenanlagen, unterschätzt –<br />
hier gilt es, die Gesamtkosten im<br />
Blick zu behalten. FürjedeBaufinanzierung<br />
ist darüber hinausein<br />
schlüssiges Finanzierungskonzept<br />
entscheidend, bei dem die individuelle<br />
Situation der Kunden berücksichtigt<br />
wird. Dabei ist vor<br />
allem die langfristige Tragbarkeit<br />
der Darlehensraten und damit<br />
eineZinsabsicherung wichtig.<br />
REGIOBUSINESS Wasraten Sie<br />
Verbrauchern, wenn diese sich<br />
noch nicht zwischen einem Neubauund<br />
einer Bestandsimmobilie<br />
entschieden haben?<br />
MICHAEL BECK Das hängt<br />
stark von den persönlichen Bedürfnissen<br />
und Wünschen des<br />
Kunden ab. Neubauten sind moderner<br />
und energieeffizienter ausgestattet,<br />
während Bestandsimmobilien<br />
möglicherweise mehr<br />
Charme und Charakter haben.<br />
Wichtig ist bei der Entscheidung<br />
für eine Bestandsimmobilie, notwendige<br />
Sanierungsmaßnahmen<br />
fachgerecht einzuschätzen zu lassen<br />
und in der Finanzierung ausreichend<br />
zu berücksichtigen.<br />
REGIOBUSINESS Welche Kostenfallen<br />
drohen beim Kauf von<br />
Bestandsimmobilien?<br />
MICHAEL BECK Häufig werden<br />
notwendige Renovierungs- oder<br />
Sanierungskosten finanziell unterschätzt,<br />
gleichzeitig wird der<br />
Anteil der Eigenleistung tendenziell<br />
überschätzt. Hier hilft fachmännische<br />
Beratung im Vorfeld.<br />
REGIOBUSINESS Wie hoch<br />
sind inIhrem Einzugsgebiet derzeit<br />
die durchschnittlichen Grundstücks-<br />
und Bau-Durchschnittskosten<br />
proQuadratmeter?<br />
MICHAEL BECK Die durchschnittlichen<br />
Grundstückspreise<br />
liegen aktuell bei circa 250 Euro<br />
proQuadratmeter,wobei sichdie<br />
Preise abhängig von der Lage in<br />
der Regel zwischen 60 Euro und<br />
400 Euro pro Quadratmeter bewegen.<br />
Die Baukosten pro Quadratmeter<br />
sind stark abhängig<br />
vom gewünschten Standard und<br />
bewegen sich im Bereich von<br />
3000 bis hin zu 4500 Euro pro<br />
Quadratmeter.<br />
REGIOBUSINESS Wie werden<br />
sich Ihrer Meinung nach Rahmenbedingungen<br />
und Preise in<br />
den kommenden zwei Jahren für<br />
Häuslebauer entwickeln?<br />
MICHAEL BECK Wir gehen derzeit<br />
bei einem gleichbleibenden<br />
oder nur leicht sinkenden Zinsumfeld<br />
für Baufinanzierungen von<br />
einer Stabilisierung der Nachfrage<br />
aus. Insofern ist auch wieder mit<br />
moderat ansteigenden Preisen zu<br />
rechnen.<br />
REGIOBUSINESS WasmussIhrerMeinung<br />
nach geschehen, um<br />
Bauen insgesamt wieder attraktiverzumachen?<br />
MICHAEL BECK Da müssen<br />
verschiedene Maßnahmen ergriffen<br />
werden. Die Schaffung von<br />
zinsgünstigen Förderdarlehen<br />
mit angemessenen Bedingungen<br />
ist ein Baustein, um Immobilieninteressierten<br />
die Finanzierung<br />
zu erleichtern. Gleichzeitig sollten<br />
Baukosten treibende Auflagen<br />
und Vorschriften auf tatsächliche<br />
Notwendigkeit überprüft werden.<br />
Staatliche Förderungen, nach<br />
dem Beispiel der Eigenheimzulage,<br />
würden insbesondere Familien<br />
mit Kindern die Realisierung<br />
ihres Immobilientraumes deutlich<br />
erleichtern.<br />
www.sparkasse-sha.de
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Blickpunkt 07<br />
Vom Regen<br />
in die Traufe<br />
Die anhaltende Krise am Baubetrifftnicht nur Bauunternehmen<br />
undBauträger.Kommunen, Käuferund Mieter bekommen die<br />
Auswirkungen ebenfallskräftig zu spüren. Dassdie Branche<br />
schwächelt, versetzt zuletzt auchder Gesamtkonjunktur im Land<br />
einen gewaltigen Dämpfer. VONMARIUS STEPHAN<br />
Projekt: In derEllwanger Straße baut Hofmann Haus an einem großen Wohngebäudekomplex. Biszu100<br />
Wohnungenkönnen dort entstehen. DerGrundstückskauf fand bereits 2018 statt. Dasverdeutlicht, wie lange<br />
dieProjektzeiten in derBaubranche sein können.<br />
Illustration:HofmannHaus<br />
„Insgesamt ist<br />
das Marktumfeld<br />
gerade schon<br />
herausfordernd.“<br />
Im vergangenen Jahr stellten<br />
die Bauträger als Branche einen<br />
neuen Negativrekord auf:<br />
578 Unternehmen rutschten in<br />
die Insolvenz –soviele wie nie<br />
zuvor. DerMarkt bekam nichtzuletzt<br />
durch die Zinssteigerungen<br />
auf Baugeld seit dem russischen<br />
Angriff auf die Ukraine vor rund<br />
zwei Jahren eine Eigendynamik,<br />
welche das Umfeld für die Baubranchedeutlich<br />
erschwert.<br />
„Insgesamt ist das Marktumfeld<br />
gerade herausfordernd, wir hatten<br />
durch die Krisen der letzten<br />
Jahreeinfachauch eineBaupreissteigerung<br />
hinnehmen müssen. Es<br />
ist schon außergewöhnlich, wie<br />
durch gewisse Dynamiken inden<br />
letztenJahren die Baupreiseangezogen<br />
haben“, erklärtTobias Hofmann,<br />
Geschäftsführer bei Hofmann<br />
Haus aus Ilshofen. Das Familienunternehmen<br />
gehörtzuden<br />
größerenBauträgern in derRegion<br />
und fertigt jedes Jahr durchschnittlich<br />
über 120 Wohneinheiten.<br />
„Viele Unternehmen leben<br />
gerade von den Aufträgen im Bestand<br />
und fahren auf Sicht. Aber<br />
man merkt schon auch, dass die<br />
Stimmung aktuell deutlich optimistischer<br />
wird“, sagt Hofmann.<br />
Seiner Meinung nach kam die<br />
Branche vom Regen in die Traufe:<br />
zuerst Corona, der Ukraine-<br />
Krieg und dann direkt die Zinserhöhungen<br />
der Europäischen<br />
Zentralbank. Dies stelle „so eine<br />
träge Branche wie die Baubranche“<br />
vor erhebliche Herausforderungen.<br />
Durch komplexe Verwaltungs-<br />
und Beteiligungsprozesse<br />
sind Entwicklungsprozesse<br />
langwierig. „Wenn wir ein Grundstück<br />
entwickeln, zum Beispiel<br />
dasProjekt in der Ellwanger Straße<br />
in Crailsheim, dahaben wir<br />
2018 das Grundstück gekauft.<br />
Das sind jetzt sechs Jahre und<br />
wir kommen erst Ende des Jahres<br />
dazu, dass wir dieersten Wohnungen<br />
dort übergeben können“,<br />
sagt Hofmann.<br />
VORGABEN „Zum anderen ist<br />
natürlich die Komplexität amBau<br />
auch erheblich gestiegen“, führt<br />
Hofmann aus. Der Kurs der Bundesregierung,<br />
hin zu energieeffizienteren<br />
Gebäuden, erschwert<br />
den Job der Bauexperten zusätzlich.<br />
„Wir haben bei einem KFW-<br />
40-Haus natürlich einen erheblich<br />
höheren Planungsaufwand,<br />
als beispielsweise bei einemKFW-<br />
55-Haus“, sagt Denny Grasmüller,<br />
Vertriebsleiter bei Hofmann Haus.<br />
Den Trend zuimmer energieeffizienteren<br />
Gebäuden sieht Hofmann<br />
nicht als den Königsweg.<br />
„Ich denke, das muss man übergeordnet<br />
sehen. Wenn ich als<br />
Kommune zum Beispiel ein effizientes<br />
Nahwärmenetz errichte,<br />
und die Wärme regenerativ produziert<br />
wird, bringt das mehr, als<br />
jedes einzelne Gebäude auf möglichst<br />
hohe Energieeffizienz zu<br />
trimmen. In solchen Lösungen<br />
sehe ichgroßes Potenzial.“<br />
Aber auch deutlich höhere Normen<br />
zum Beispiel beim Schallschutz<br />
oder weitere bürokratische<br />
Hürden treiben die Neubaupreise<br />
nach oben. Es wäre durchaus<br />
möglich, gewisse Standards<br />
etwas herunterzufahren, um so<br />
die Preise etwas einzufangen.<br />
„Nichts Sicherheitsrelevantes natürlich,<br />
nicht den Brandschutz“,<br />
sagt Hofmann.<br />
STABILITÄT Tobias Hofmann<br />
sieht vorallem die Unsicherheiten<br />
der letzten Jahreals Hemmnis für<br />
die Branche. DasHin und Herbei<br />
Förderungen der KFW,Diskussionen<br />
wie jene über das „Heizungsgesetz“<br />
und das Zinsniveau lassenKunden<br />
zögern. „Es wäre gut,<br />
wenn wieder etwas Ruhe und Sicherheit<br />
in den Markt käme. Wir<br />
schauen positiv in die Zukunft“,<br />
sagt Hofmann.“ DasUnternehmen<br />
habe eine hohe Anzahl an Wohnungsprojekten<br />
im Landkreis in<br />
der Pipeline, die schnell realisiert<br />
werdenkönnten –wenn die Rahmenbedingungen<br />
entsprechend<br />
stabil sind.<br />
Diese Sicherheiten benötigen<br />
auch Investoren für ihre Kalkulation.<br />
Und auch wenn Unternehmen<br />
wie Hofmann mehr mit privaten<br />
Kapitalanlegern zu tun haben,<br />
die Geld in eine Wohnung für<br />
das Alter investieren wollen, so<br />
bleibt das Thema Miete doch auch<br />
vomGesamtumfeld beeinflusst.<br />
Auch die Stadt Crailsheim sieht die<br />
Kosten im Wohnbau derzeit kritisch.<br />
Stefan Markus, Leiter Ressort<br />
Stadtentwicklung in Crailsheim:<br />
„Erschwinglicher Wohnraum<br />
lässt sichderzeit nur im Geschosswohnungsbau<br />
herstellen.<br />
Bei der Planung ist es sehr wichtig,<br />
dass man nicht nur auf städtebaulich-architektonische<br />
Belange<br />
achtet, sondernfrühauch wirtschaftliche<br />
Aspekte berücksichtigt.<br />
Nur so findet die Stadt aktuell<br />
Investoren, die letztendlich auch<br />
zu entsprechenden Mieten Wohnraum<br />
schaffen.“<br />
KeineWirtschaftswende ohne Trendwende im Bau<br />
Der erste H3-Baugipfelmacht deutlich: In der aktuellen Situation müssen dringendVerfahren verschlankt, Prozesse beschleunigt und Regulierungen<br />
verringert werden, um den Bau-Turbo zu zünden. VONADINA BAUER<br />
Mitte April fand der erste<br />
H3-Baugipfel für die Region<br />
Schwäbisch Hall,<br />
Crailsheim und den Hohenlohekreis<br />
statt. Mit der Veranstaltung<br />
wollen die Initiatoren vom Haller<br />
Bauunternehmen H3-Projektbau<br />
eine Plattformfür den Ausbau<br />
zwischen Gleichgesinnten und<br />
Fachleuten bieten. Hierfür gaben<br />
gleichsechs Experten aus der Region<br />
Einblicke inunterschiedliche<br />
Fachbereiche. Den Gästen<br />
wurdedabei schnell deutlich: Die<br />
Branche steht vor vielen Herausforderungen.<br />
LAGE Auf den Punkt brachte<br />
diesen Fakt Hauptredner Valentin<br />
Abel. Das Mitglied des Bundestages<br />
für die FDP-Fraktion betonte:<br />
„Die Krise am Bau hat sich<br />
in den vergangenen Jahren beschleunigt<br />
und wird so schnell<br />
auch nicht wieder beendet sein.“<br />
Es sprach von einem „perfekten<br />
Sturm“, der die Branche aktuell<br />
im Griff habe. Zu den Herausforderungen<br />
gehörten die Engpässe<br />
undKostensteigerungen bei Energie<br />
und Baumaterial, Investitionshemmungen<br />
durch die sprunghaft<br />
gestiegenen Hypothekenzinsen,<br />
Wohnraum- und auch Fachkräftemangel,<br />
das strenge Mietrecht<br />
und die allgemeine Verteuerung<br />
durch unzähligeVorgaben.<br />
Abel betonte, dass die Ampelregierung<br />
sich stark der Themen<br />
der Baubranche annehme<br />
und bereitsguteWege eingeschlagen<br />
wurden. Als Beispiele hierfür<br />
nannte er den digitalen Bauantrag<br />
oder die Einführung des<br />
Gebäudetyps E, der zuBürokratieabbau<br />
führe. Dennoch bleibt<br />
nach Ansicht des Politikers noch<br />
einiges zu tun. Vorallem müssten<br />
dringend Verfahren verschlankt,<br />
Prozesse beschleunigt und Regulierungen<br />
verringert werden,<br />
um den Bau-Turbo zu zünden.<br />
Das müsse aber auf jeden Fall<br />
gelingen. Denn: „Die Baubranche<br />
nimmt gesamtwirtschaftlich<br />
in Deutschland eine größere Rolle<br />
als die Automobilindustrie ein.<br />
Ohnedie Trendwende in der Baubranche<br />
wird es auch keine Wirtschaftswendegeben.“<br />
Mangel: Bundesweit fehlen 700 000 Wohnungen. Das wirdsich laut Experten so schnell nicht ändern, da<br />
fehlende Verlässlichkeit in politischen Entscheidungender Branchedie Planungssicherheit nehmen. Foto: NPG-Archiv<br />
MIETERHÖHUNG Als nächster<br />
Redner sprach Fachanwalt Rainer<br />
Metschke über die Schwierigkeiten,<br />
mitdenen Vermieter konfrontiert<br />
werden, wenn sie die Miete<br />
erhöhen wollen. Dabei machte<br />
erdeutlich: Der Mieterschutz in<br />
Deutschland ist sehr stark, Mieterhöhungen<br />
sind nur durchsetzbar,<br />
wenn der Mieter einverstanden<br />
ist,oder gesetzlicheMöglichkeiten<br />
für eine einseitige Anpassung<br />
existieren. Und der Anwalt<br />
fordert von der Politik hier aktiv<br />
zu werden und die Möglichkeiten<br />
für Vermieter zu erhöhen. „Sonst<br />
lassen immer mehr ihre Immobilen<br />
lieber leer stehen, und das<br />
ist angesichts des angespannten<br />
Wohnungsmarkts keineHilfe.“<br />
MARKT Einen Überblick über<br />
den Immobilienmarkt gab Siegfried<br />
Fischer, Bereichsleiter Immobilien<br />
und Wohnbau bei der<br />
VR Bank Heilbronn Schwäbisch<br />
Hall. Er stellte klar: „Deutschland<br />
hat europaweit mit die niedrigste<br />
Wohneigentumsquote, unter 50<br />
Prozent der Menschen hier leben<br />
in der eigenen Immobilie. Und<br />
bundesweit fehlen 700 000 Wohnungen.“<br />
Der Mangel an Wohnraum wird<br />
so schnell nicht behoben sein –<br />
hohe Kosten für Neubauten oder<br />
Sanierungen, fehlende Grundstücke<br />
und starke Regulierungen<br />
hemmen denNeubau.Eshelfe<br />
aber auch nicht, Mieten zudeckeln.Damit<br />
würden nämlichnur<br />
die Symptome bekämpft und nicht<br />
die Ursache. Da die Wohnraumknappheit<br />
bestehen bleibt, Bestandsimmobilien<br />
weiter begehrt<br />
sind und auch die Mieten weiter<br />
steigen werden, riet der Fachmann:<br />
„Kaufen Sie jetzt eine Immobilie.“<br />
„Die Baubranche<br />
nimmt eine<br />
größere Rolle ein<br />
als die Automobilindustrie“<br />
GESELLSCHAFT Die Vorteile<br />
einer grundstücksverwaltenden<br />
GmbH stellte Steuerberater Oliver<br />
Richter vor. Diese kommt auf<br />
Antrag einer faktischen Gewerbesteuerbefreiung<br />
gleich. Dass es<br />
dabeiviele Fallstricke gibt, machte<br />
sein Vortrag mehr als deutlich.<br />
Dazu zählen tätigkeitsbezogene<br />
Auschließlichkeiten – nur<br />
die Verwaltung und Nutzung eigenen<br />
Grundbesitzes ist begünstigt<br />
–grundbesitzbezogene Ausschließlichkeiten<br />
–esdarfnur eigener<br />
Grundbesitz verwaltet werden<br />
– und zeitraumbezogene<br />
Ausschließlichkeiten – die Verwaltung<br />
muss während des gesamten<br />
Erhebungszeitraums ausgeübt<br />
werden. Und dennoch lautet<br />
sein Praxistipp, diese Lösung<br />
in Betracht zu ziehen.<br />
HOFFNUNG Die Situation des<br />
Immobilienmarkts im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall stellte David<br />
Schneider, Geschäftsführer<br />
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Landkreises vor. Das<br />
Bild war positiv: Der Landkreis<br />
entwickelt sich dynamischer als<br />
das Land und die gesamte Region<br />
Heilbronn-Franken. Beispielsweise<br />
lag für den Zeitraum 2018<br />
bis 2022 die durchschnittliche<br />
jährliche Zahl an baufertig gestell<br />
ten Wohnungen pro<br />
1000 Einwohner hier bei 4,1, in<br />
Baden-Württemberg bei 2,96.<br />
Optimistisch zeigte sich in seinem<br />
Schlusswort auch Julian<br />
Herrmann, Geschäftsführer von<br />
H3-Projektbau. Er fasste zusammen:<br />
Die Baubranche stehe aktuell<br />
zwar vor Herausforderungen,<br />
unter anderem führe die fehlende<br />
Verlässlichkeit in politischen<br />
Entscheidungen in der Branche<br />
zu einer mangelnden Planungssicherheit.<br />
Und dennoch gelte: „Wir<br />
merken, dass das Geschäft in vielen<br />
Gewerken wieder anzieht.<br />
Deshalb sollten Bauwillige jetzt<br />
handeln und nicht warten.“<br />
www.h3-projektbau.de
08 Firmen &Märkte<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
NEWSLINE<br />
Würth Industrie Service als fairer<br />
Arbeitgeber ausgezeichnet<br />
BAD MERGENTHEIM. Faire Arbeitsbedingungen, hervorragende<br />
Entwicklungsperspektiven und eine Unternehmenskultur,<br />
die sich mit den Wertvorstellungen von<br />
über 1800 Mitarbeitenden deckt: Mit derAuszeichnung<br />
„Fair Company <strong>2024</strong>“ zählt die Würth Industrie Service<br />
erneut zu den fairsten Arbeitgebern Deutschlands. Dies<br />
geht aus dem veröffentlichten Ranking der Fair Company<br />
Initiative,geprüft vom Handelsblatt und dem Institut<br />
für Beschäftigung und Employability Ludwigshafen, als<br />
eine der größten und bekanntesten ArbeitgeberinitiativenDeutschlandshervor.Mit<br />
fairen, attraktiven Arbeitsbedingungen<br />
erfüllt der tauber-fränkische Arbeitgeber in<br />
besonderer Weise die Erwartungen der Generation Y<br />
und Zund stellt damit bedeutendeWeichen in den Bereichen<br />
Ausbildung,Praktikum sowie Festanstellung. pm<br />
20 Jahre Bechtle in Neckarsulm<br />
NECKARSULM. Vor 20Jahren bezog Bechtle die Konzernzentrale<br />
amNeckarsulmer Bechtle Platz 1mit damals<br />
450 Bechtle Mitarbeitenden. Der neue Firmensitz<br />
umfasste anfangs 14 000 Quadratmeter Büro- und<br />
11 450 Quadratmeter Logistikfläche. Seitdem hat sich<br />
das IT-Unternehmen rasant entwickelt. Aktuell arbeiten<br />
am Hauptsitz rund<br />
2500 Menschen. Der<br />
Bechtle Campus<br />
wurde in den zurückliegenden<br />
zwei<br />
Jahrzehnten in meh-<br />
Foto:Bechtle<br />
reren Bauabschnitten<br />
auf inzwischen<br />
67 350 Quadratmeter<br />
erweitert. Dazu zählt neben dem top ausgestatteten<br />
Bürogebäude auch das hochmoderne Logistikzentrum<br />
undseit Januar <strong>2024</strong> ein großer Konferenzbereichmit 40<br />
verschiedenenRäumen fürWorkshops,Seminare,Tagungen,<br />
Community-Meetings undKundenevents. pm<br />
Trauer um UdoWirthwein<br />
DerCreglinger Unternehmer istüberraschend verstorben. Aus dem elterlichen<br />
Kleinunternehmen formte er eine erfolgreiche Unternehmensgruppe.<br />
Vorzeige-Unternehmer: Udo Wirthwein machte die Wirthwein SE zum Weltmarktführer.<br />
Der Creglinger Erfolgsunternehmer<br />
Udo Wirthwein<br />
hätte am Montag, 29.<br />
April seinen 80. Geburtstag gefeiert,<br />
die Vorbereitungen für einen<br />
Empfang sowie eine Familienfeier<br />
waren bereits abgeschlossen.<br />
Anlässlich seines 80. Geburtstags<br />
wurde er bereits zum „Ehrenvorsitzenden<br />
des Aufsichtsrates“ gewählt.<br />
Er hatte sich schon sehr<br />
auf die anstehende Geburtstagsfeier<br />
und die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
im Rahmen des 75-jährigen<br />
Firmenjubiläums im Juni gefreut.<br />
WenigeTage vor seinem Geburtstag,<br />
am Dienstag, 23. April,<br />
ist Udo Wirthwein zu Hausefriedlich<br />
eingeschlafen.<br />
UdoWirthwein wuchs mitseinem<br />
BruderKlausimelterlichen Holzbetrieb<br />
auf und half dort vonKindesbeinen<br />
an tatkräftig mit. 1970<br />
trat der zwischenzeitlich diplomierte<br />
Maschinenbauingenieur in<br />
die Firma des Vaters ein. Im selben<br />
Jahr heiratete er seine Frau<br />
Ingrid, die ihn im Unternehmen<br />
immer unterstützte. 1973 und<br />
1976 wurden die Söhne Marcus<br />
und Frank geboren. 1978 übernahm<br />
Udo Wirthwein, nach dem<br />
Tod des Vaters und Firmengründers,<br />
Walter Wirthwein, die Leitung<br />
des Unternehmens mit damalsrund<br />
100 Beschäftigten.<br />
Was Udo Wirthwein in den folgenden<br />
45Jahren aus dem elterlichen<br />
Kleinunternehmen formte,<br />
sucht seinesgleichen:ImMauerfall<br />
1989 erkannte er diegroße<br />
Chance, um auch in den neuen<br />
Bundesländern neue Märkte<br />
zu erschließen und damit weiteres<br />
Wachstum zu generieren.<br />
Am 15. Dezember 1998, kurz vor<br />
derJahrtausendwende, wurde die<br />
Wirthwein Aktiengesellschaft gegründet,<br />
die heute als Muttergesellschaft<br />
aller weltweit 22 Unternehmen<br />
in Deutschland, Polen,<br />
Spanien, China, den USA und der<br />
Türkei fungiert. Zum 1. Januar<br />
2023 firmierte die Wirthwein AG<br />
in die Wirthwein SE um.<br />
Die Wirthwein Unternehmensgruppe<br />
ist heute als innovatives<br />
Unternehmen im Bereich der<br />
Kunststofftechnik und des Formenbaus<br />
in den Geschäftsfeldern<br />
Mobility, Rail Infrastructure, New<br />
Energy, Home Appliance und Medical<br />
aktiv. Darüber hinaus ist sie<br />
mit Bembé Parkett und Winkler<br />
Design auch im Bereich Innenausbau<br />
tätig. Das Unternehmen,<br />
das in diesem Jahr seit 75<br />
Jahren besteht, stieg indie Riege<br />
der Weltmarktführer in der Region<br />
Heilbronn-Franken auf und<br />
hat weiteres Wachstum im Fokus.<br />
Fragt man in seinem Unternehmen<br />
nach dem „Chef“, dann ist das<br />
Echo einhellig: Die Rolle vonUdo<br />
Wirthwein ist von unschätzbarer<br />
Bedeutung. Unter seiner Führung<br />
als Geschäftsführer, Vorstandsvorsitzender<br />
und schließlich Aufsichtsratsvorsitzender<br />
wächst die<br />
Gruppe von rund 100 auf über<br />
3000 Menschen an. Vor wenigen<br />
Tagen hat Udo Wirthwein in einem<br />
Interview gesagt: „Die Kunden in<br />
aller Welt müssen zufrieden sein<br />
Foto: Wirthwein<br />
und das Betriebsklima unter den<br />
engagierten Mitarbeitern muss<br />
stimmen“. Eine Lebensmaxime,<br />
die dem lebensfrohen und volksnahen<br />
Vorzeige-Unternehmer uneingeschränkte<br />
Hochachtung, sowohl<br />
bei den Kunden als auch in<br />
der Belegschaft, einbrachte. Udo<br />
Wirthwein wurde für seine Verdienste<br />
mit dem Bundesverdienstkreuz,<br />
der Staufermedaille des<br />
Landes Baden-Württemberg und<br />
der Bürgermedaille in Gold der<br />
Stadt Creglingen ausgezeichnet.<br />
Udo Wirthwein hinterlässt seine<br />
Ehefrau Ingrid,die Söhne Marcus<br />
und Frank mit deren Familien.<br />
Weltweit 3000 Mitarbeiter werden<br />
ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
pm<br />
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Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Politik &Wirtschaft 09<br />
Stressbelastung oder Produktivität?<br />
Rund 600 Interessierte im Saal und über denLivestream: Professor MartinKorte sprachbei der8.Enter-the-future-Veranstaltung der<br />
Wittenstein Stiftung über Wahrnehmung, Reizüberflutung und Informationsverarbeitung im Gehirn. VONLINDA HENER<br />
Ich wurde kürzlich gefragt,<br />
weshalbich den Begriff ‚Reizüberflutung‘<br />
benutze, das Gehirn<br />
würde jaimmer gleich viele<br />
Informationen verarbeiten, egal,<br />
wohin wir gucken. Doch im Vergleich<br />
–ein Bauer im Mittelalter<br />
hat in seinem Leben soviele Informationen<br />
zugespielt bekommen,<br />
wie wir in einem Tag verarbeiten<br />
müssen“, erklärte Professor<br />
Martin Korte bei der jüngsten<br />
Enter-the-future-Veranstaltung in<br />
der Weikersheimer Tauber-Philharmonie.<br />
Dort referierte erzum<br />
Thema „Frisch im Kopf: Wie wir<br />
unsaus der digitalen Reizüberflutung<br />
befreien“ –was auch der Titel<br />
eines seiner Bücher ist.<br />
„Wir müssen aufpassen, dass wir<br />
pro Zeiteinheit nicht zu viele Informationen<br />
verarbeiten, denn<br />
wenn wir das Gedächtnis und<br />
die Input-Kanäle unseres Gehirns<br />
überlasten, kann es passieren,<br />
dass das, was wir das Arbeitsgedächtnis<br />
nennen, also woabgespeichert<br />
wird, was wir für wichtig<br />
halten, dass dieser Speicher<br />
mit zu vielen Aufgabenund Zielen<br />
behaftet wird.“ Die Folge sei, wir<br />
könnten uns wenig merken oder<br />
das Gehirn wüsste bei parallelen<br />
Arbeiten, dem „berühmten Multitasking“<br />
nicht, was wir priorisieren,<br />
so bliebe voraussichtlich das<br />
Falsche inErinnerung.<br />
Auch die Konzentrationsfähigkeit<br />
nehme ab, ebenso mit der Zeit<br />
die Selbstkontrolle beziehungsweise<br />
die Willenskraft, die Fehlerwahrscheinlichkeit<br />
hingegen<br />
nehme zu: „Wir verwechseln diese<br />
Stressbelastung mit Produktivität“,<br />
betonte der Wissenschaftler.<br />
Multitasker hielten sich für<br />
effizienter, das Gegenteil sei der<br />
Fall, diese bräuchten doppelt so<br />
lange, wie jene, die ihre Tätigkeit<br />
nichtimmerwieder unterbrechen<br />
müssten.<br />
Gefahr durch<br />
Überforderung<br />
Das Gefährliche sei, wir würden<br />
durch dieReizüberflutungineine<br />
chronische Stressbelastung geraten,<br />
die zu Depressionen führen<br />
könne. „Wir haben einen Anstieg<br />
von Depressionen bei Jugendlichen<br />
umden Faktor drei –das<br />
hängt nicht am Ukrainekrieg und<br />
nicht an der vergangenen Pandemie,<br />
das war schon 2019 sichtbar.“<br />
Die Überforderung unserer<br />
Gehirne durch dieNutzung derdigitalen<br />
Medien müsse man ernst<br />
nehmen. Inzwischen würden die<br />
meisten Jugendlichen ihr Handy<br />
Experte: ProfessorMartin Korte zeigt sich überzeugt, dass Reizüberflutung<br />
und Überforderung durch soziale Medien ernst zu nehmen<br />
seien.<br />
Foto: Linda Hener<br />
nicht mehr als zweieinhalb Meter<br />
von sich entferntwissen wollen.<br />
Bei dieser Abhängigkeit spiele der<br />
„Fear of Missing Out-Effekt“ eine<br />
große Rolle, die Angst, etwas womöglich<br />
Relevantes zu verpassen,<br />
so Martin Korte. Das Handy dauernd<br />
imBlickfeld zu haben, die<br />
ständige Alarmbereitschaft koste<br />
jedoch Energie, genauso wie der<br />
Impuls, eingehende Reize und Informationen<br />
abzuwehren. Seine<br />
Empfehlung seien „Offlinezeiten“<br />
einzuplanen, das Handy komplett<br />
auszuschalten und aus Sichtweite<br />
zu legen, sodass keine Impulse<br />
ausgelöst werden.<br />
Seine Ausführungen seien keine<br />
Medienkritik per se, merkte er<br />
an,sondern wirsollten unsgesellschaftlich<br />
die Frage stellen: „Wie<br />
nutzen wir Medien richtig?“. Zum<br />
Beispiel am Arbeitsplatz: „Haben<br />
wir Phasen der Ruhe, in denen<br />
wir überhaupt die Chance haben,<br />
zwei oder drei Stunden am Stück<br />
zu arbeiten? Welche Chance geben<br />
wir jungen Menschen überhaupt<br />
noch, anderezutreffen und<br />
nicht in eigenen Computerblasen<br />
zu ersticken, sondern sich zu bewegen,<br />
im Verein unterwegs zu<br />
sein und wie werden Medien in<br />
der Schule eingesetzt?“<br />
DierichtigeNutzung<br />
von Medien<br />
Gehirne bräuchten strukturiertes<br />
Wissen, führte er aus.Dieses Wissen<br />
müsse in der eigenen Erfahrung<br />
und Lebensrealität angeeignet<br />
werden, nicht über Bildschirme<br />
und Videos.„Wir haben keine<br />
Festplatte bei uns, sondern jedes<br />
Vorwissen beeinflusst zukünftiges<br />
Wissen und je mehr wir wissen,<br />
desto differenzierter können<br />
wir die Welt wahrnehmen.“ Ständige<br />
Internetnutzung führe zueiner<br />
oberflächlichen Verarbeitung<br />
der Informationen und einer Abnahme<br />
an menschlichem Einfühlungsvermögen,<br />
sprichEmpathie.<br />
Daher rate er davon ab, Babys<br />
und Kleinkindern Smartphones<br />
und Tablets in die Hand zu drücken.<br />
Kognitive Fähigkeiten erlerne<br />
der Mensch durch Interaktion<br />
mit seinem Umfeld.<br />
Beim Punkt „Wie lässt sich das<br />
Gehirn trainieren?“, was Einfluss<br />
auf Alterungsprozesse des Gehirns<br />
habe, ging Martin Korte auf<br />
„Routinen und Gewohnheiten“<br />
ein. Gewohnheiten seien wichtig,<br />
da sie uns in bestimmten Bereichen<br />
das Leben erleichtern und<br />
sicherer machen, Beispiel sei<br />
das Autofahren. „Doch wann sind<br />
Routinen gut?“Und wann wäre es<br />
wichtig, zu reflektieren und dem<br />
Psychologen Daniel Kahneman<br />
folgend vom schnellen Denken in<br />
das langsame Denken zu wechseln?<br />
„Es stimuliert den Stirnlappen,<br />
wenn wir unsereGewohnheiten<br />
ändern“, meinte Martin Korte.<br />
Dazu bräuchte es keine großen<br />
Veränderungen, sondern kleine<br />
würdenausreichen, wie an einem<br />
Tagdie Zähne auf einem Bein stehend<br />
mit der anderen Hand zu<br />
putzen.<br />
Zum Abschluss seines Vortrags<br />
ging Martin Korte noch einmal<br />
auf die Wichtigkeit von Pausen<br />
ein. Wer sich Ruhephasen gönne,<br />
könne in belastenden Situation<br />
schneller reagieren und zwischen<br />
den Themen wechseln: „Die besten<br />
Switcher sind buddhistische<br />
Mönche, die über Stunden meditieren.“<br />
www.wittenstein.de<br />
Gastkommentar<br />
RichtigesZiel, falsche Anreize<br />
Walter Döring: Beim Bürgergeld sindKorrekturennotwendig und nicht unsozial.<br />
Das Bürgergeldist nach langen<br />
Diskussionen verabschiedet<br />
worden, aber<br />
schon kurz danach ist estrotz<br />
„Nachbesserungen“ wieder heftig<br />
„unter Feuer“: Die einen wollen<br />
es „deutlich ändern“ (FDP),<br />
die andern (CDU) es in der jetzigen<br />
Form abschaffen und ihm<br />
gleich einen anderen Namen –<br />
„Grundsicherung“ –geben, da es<br />
begrifflich zu nahe dransei an einem<br />
„bedingungslosen Grundeinkommen“.<br />
Keine Frage: Das Bürgergeld verfolgt<br />
das richtige, „dem Sozialen“<br />
verpflichtete Ziel unseres<br />
Modells der Sozialen Marktwirtschaft.<br />
Demnach soll und muss<br />
Hilfsbedürftigen geholfenwerden.<br />
Das Bundesverfassungsgericht hat<br />
mehrfach festgehalten, dass das<br />
Existenzminimum gesichert werden<br />
muss.Geht klar; abermusses<br />
mehr sein?<br />
Die Bundesagentur für Arbeit<br />
(BA) definiert: „Hilfsbedürftigkeit<br />
bedeutet, dass das Einkommen<br />
Ihrer Bedarfsgemeinschaft<br />
unter dem Existenzminimum liegt<br />
und Sie denLebensunterhalt nicht<br />
ausreichend aus eigenen Mitteln<br />
bestreiten können.“ Kritiker melden<br />
sich zuWort und beklagen,<br />
dass das Bürgergeld zu hoch ausfalle,<br />
so hoch, dass das Lohnabstandsgebot<br />
nicht mehr gegeben<br />
ist, es keinen Anreiz gibt, Arbeit<br />
Strittig: Kritikerbeklagen, dass dasBürgergeldzuhoch ausfalle und<br />
keine Anreize bestehen,Arbeit aufzunehmen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
aufzunehmen, da das Bürgergeld<br />
oftmals mehr „einbringe“ als geregelteArbeit.<br />
Das Lohnabstandsgebot soll sicherstellen,<br />
dass Sozialhilfeleistungen<br />
nicht die Verdienstmöglichkeiten<br />
bei geringen Lohnsätzen<br />
übersteigen und ein Anreiz<br />
zur Erwerbsaufnahme besteht.<br />
Stichworte also: Arbeit muss sich<br />
lohnen. Wer arbeitet, muss gesichert<br />
(deutlich) mehr haben, als<br />
jemand, der nicht arbeitet. Es darf<br />
nicht gleich viel oder sogar mehr<br />
für die geben, die nicht arbeiten,<br />
obwohl sie es könnten.<br />
Jan Fleischhauer hat dazuineiner<br />
seiner Focus-Kolumnen geschrieben:<br />
„Der Wissenschaftliche Beirat<br />
des Bundesfinanzministeriums<br />
hat eine Berechnung zur Höhe<br />
des Bürgergelds vorgelegt. Demnach<br />
hat eine vierköpfige Familie<br />
inklusive Miete Anspruch auf<br />
2732 Euro im Monat –imDurchschnitt.<br />
In der Spitze beträgt<br />
der ,Mindestbedarf‘ sogar 3333<br />
Euro“. Und dann kommt er zu<br />
dem Thema, ob sich Arbeit noch<br />
lohnt: „Man kann sich beim Gehaltscheck<br />
im Netz schnell einen<br />
Überblick verschaffen, welcheBerufe<br />
da noch mithalten können,<br />
Altenpfleger, Arzthelfer, Bäcker,<br />
Buchhalter, Bürokaufmann sind<br />
schon mal raus. Außerdem: Einzelhandelskaufmann,<br />
Grafikdesigner,<br />
Hotelfachmann, Kellner, Kassierer,Kfz-Mechaniker,Logopäde,<br />
Maler, Zahntechniker, Physiotherapeut.“<br />
Fazit aus Fleischhauers<br />
Darstellung: Das Lohnabstandsgebot<br />
wird nicht eingehalten. Ein<br />
Widerspruch, von welcher Seite<br />
auch immer,ist nicht erfolgt.<br />
Reinhard Müller in der FAZ: „Es<br />
ist nicht besonders sozialdemokratisch,<br />
wenn manfürsNichtstun<br />
ebenso viel oder sogar mehr bekommt<br />
als für harte Arbeit.“ Ein<br />
Grund, mehr Mitwirkung bei der<br />
Arbeitsplatzsuche einzufordern.<br />
Der ehemalige Präsidentdes Bundessozialgerichts,<br />
Rainer Schlegel:<br />
„Die Mitwirkungspflicht ist<br />
ein legitimes Ziel.“<br />
Es besteht Korrekturbedarf, und<br />
der besteht auch, wenn man betrachtet,<br />
wer alles Bürgergeld bezieht:<br />
Nach Information der BA<br />
haben circa 5,5 Millionen Menschen<br />
Anspruch auf Bürgergeld;<br />
53 Prozent davon habendie deutsche<br />
Staatsangehörigkeit. Unter<br />
den 47 Prozent ausländischer<br />
Leistungsberechtigter machen die<br />
Menschen aus der Ukraine den<br />
weitaus größten Anteil, über 700<br />
000, aus. Auch hier sind dringend<br />
Korrekturen notwendig, denn, so<br />
fragt Christian Rödl im Handelsblatt,<br />
„Warum gelingt es Polen<br />
und Niederlanden viel besser, die<br />
geflüchteten Ukrainer inihre Arbeitsmärkte<br />
zu integrieren? In Polen<br />
arbeiten bereits 65 Prozent<br />
der Ukrainer, in den Niederlandenmehrals<br />
50 Prozent und hier<br />
nur 20 Prozent“.<br />
Ein Stein des Anstoßesist auchdie<br />
Regelung, dass Bürgergeldbezieher40000<br />
Euro Vermögenbeibehalten<br />
dürfen. Ist das tatsächlich<br />
unter „Bedürftigkeit“ zu werten?<br />
Wie viele Geringverdiener verfügen<br />
trotz täglicher Arbeit denn<br />
über ein Vermögen vonstolzen 40<br />
000 Euro Vermögen? Eben!<br />
Man muss nicht gleich einer Kürzung<br />
des Bürgergelds um ein Drittel<br />
das Wort reden, wie dies jüngst<br />
die FDP getan, und dafür bei einer<br />
Civey-Umfrage nahezu80Prozent<br />
Zustimmung erhalten hat,<br />
aber man muss die Fehlanreize<br />
abschleifen. Dies auch, um das<br />
soziale Gefüge aufrechtzuerhalten,<br />
denn dieses lebt davon, „dass<br />
nicht jeder an die Grenzen dessen<br />
geht, wasihm theoretisch zusteht.<br />
Das setzt allerdings voraus, dass<br />
die Mehrheit das Gefühl hat, die<br />
anderen verhielten sich ähnlich<br />
anständig.“ Den Schaden hätten<br />
alle, alsoist es nicht unsozial, sich<br />
Dr.Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter Dr.Walter Döring war<br />
lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er war<br />
Vorsitzender der Landtagsfraktionund von 1996<br />
bis 2004 Wirtschaftsminister von Baden-<br />
Württemberg. Heute arbeitet der 70-Jährige als<br />
Consultant, hält Vorlesungen an Hochschulen<br />
und sitzt im Gemeinderat in Schwäbisch Hall. Im<br />
Kreistag ist er für die Freien Demokraten politisch<br />
aktiv.Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“ in<br />
Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
beim Bürgergeld auf die Zielgenauigkeit<br />
zu konzentrieren und<br />
die falschen Anreize abzubauen.<br />
Auch die Beschäftigten in den Jobcentern<br />
sehen Handlungsbedarf.<br />
Laut einer Umfrage des Deutschen<br />
Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
sagt eine deutliche Mehrheit von<br />
ihnen, „dass die Leistungen zu<br />
hoch und die Sanktionen zu lasch<br />
sind“. Alarmierend ist auch das<br />
Ergebnis dieser Umfrage, nach<br />
der die Motivation der Leistungsberechtigten<br />
sich verschlechtert<br />
hat, der Anreiz zu einer neuen Arbeit<br />
ebenso und besonders gravierend:<br />
Seit Einführung des Bürgergelds<br />
habe sich der Abstand<br />
des Regelsatzes zu niedrigen Löhnen<br />
zu 64 Prozent verschlechtert.<br />
Korrekturen tun offensichtlich<br />
Not und haben nichts mit „unsozial“<br />
zu tun!
10 Maschinenbau<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
Innovationen im Fokus<br />
Bausch+Ströbelstellt den Messeauftritt in Frankfurt unter das Motto<br />
„Next is now –Shaping thefuturetogether“.<br />
Ob virtuelles Maschinentraining,<br />
ein flexibles Abfüllmodul<br />
oder ein neues<br />
Anlagenkonzept –das Vertriebsund<br />
Messeteam vonBausch+Ströbel<br />
präsentiert auf der Achema<br />
in Frankfurt zahlreiche Innovationen.<br />
Längst ist das Unternehmen<br />
mit Hauptsitz in Ilshofen<br />
mehr als nur ein Lieferant von<br />
Abfüll- und Verpackungsanlagen.<br />
Mit seiner Expertise entwickelt<br />
der Weltmarktführer gemeinsam<br />
mit seinen Kunden Lösungen für<br />
eine moderne und sichere Medikamentenherstellung.<br />
„Next<br />
is now –Shaping the future together“,ist<br />
deshalbauch das Motto,<br />
unter dem Bausch+Ströbel<br />
seinen Messeauftritt gestellt hat.<br />
Neben neuen Produkten und Lösungen<br />
stehen der Austausch mit<br />
den Kunden im Mittelpunkt sowie<br />
Gespräche über zukünftige<br />
Trends und Anforderungen.<br />
FLEXIBILITÄT Die Nachfrage<br />
nach Medikamenten steigt. „Die<br />
Welt wird mehr sterile Produkte<br />
benötigen, als die Hersteller haben<br />
oder Kapazitäten dafür aufbauen<br />
können“, so das Ergebnis<br />
eines McKinsey-Berichts. Gefragt<br />
sind deshalb Anlagen, die<br />
sehr flexibel einsetzbar sind und<br />
zuverlässig produzieren. Und das<br />
sowohl im Hochleistungsbereich<br />
als auch bei geringeren benötigtenStückzahlen.<br />
Ein Beispiel hierfür ist das flexible<br />
System VarioSys. Dies ermöglicht<br />
es, sterile Produktionslinien<br />
nach dem Baukastenprinzip immer<br />
wieder neu zusammenzusetzen.<br />
Zum zehnten Geburtstag dieses<br />
Systems stellt Bausch+Ströbelein<br />
neuesModulvor.Auf sehr<br />
kleinem Raum kann es sowohl<br />
vorsterilisierte Karpulen, alsauch<br />
Spritzen verarbeiten –und prüft<br />
zudem jedes einzelne Objekt im<br />
laufenden Betrieb, ohne dass dadurch<br />
die Leistung gedrosselt<br />
werden müsste.<br />
GEWÄHR Sicherheit hat inder<br />
Medikamentenherstellung seit<br />
jeher eine große Bedeutung.<br />
Die Vorgaben der Gesundheitsund<br />
Regulierungsbehörden sind<br />
streng. Bausch+Ströbel unterstützt<br />
Kunden darin, diese Regularien<br />
auch technisch umzusetzen.<br />
Experten des Maschinenbauers<br />
beraten sowohl bei der Neuanschaffung<br />
einer Anlage als auch<br />
dabei, wie eine bestehende Anlage<br />
fit für neue Anforderungen gemachtwerden<br />
kann.<br />
Häufige Fehlerquelle im Produktionsprozess<br />
ist der Mensch.<br />
Gründliche Schulung des Bedienpersonals<br />
ist deshalb immens<br />
wichtig. Bausch+Ströbel bietet<br />
die Möglichkeit, diese im virtuellen<br />
Raum zu absolvieren. So muss<br />
die Produktion für Schulungen<br />
nicht gestoppt werdenund Bediener<br />
können sich sogar schon vor<br />
der Inbetriebnahme einer neuen<br />
Anlage mit ihrer Aufgabe vertraut<br />
machen.UmFehler erst gar nicht<br />
entstehen zu lassen, ist man bestrebt,<br />
notwendige Eingriffe vom<br />
Bedienpersonal auf ein Minimum<br />
zu beschränken. Auch hier zeigt<br />
das Unternehmen ausIlshofen bei<br />
der Achema eine komplett neue<br />
technische Lösung.<br />
VERNETZUNG Nicht zuletzt<br />
werden inFrankfurt auch zahlreiche<br />
Service-Dienstleistungen<br />
vorgestellt, etwa Omnia, die zentrale<br />
Plattform für alles rund um<br />
Bausch+Ströbel-Anlagen. Die<br />
smarte und modulare Softwarelösung<br />
macht die Maschinensystemenicht<br />
nur IoT-fähig, sondern<br />
unterstützt auch dabei, Probleme<br />
und Störungen digital schneller<br />
zu lösen. Die intelligente Vernetzung<br />
von Maschinen und Daten<br />
hilft dabei, die Effizienz der Anlagen<br />
zu steigern und sorgt sodafür,<br />
dass die bestehenden Kapazitäten<br />
zur Medikamentenherstellung<br />
bestmöglich genutzt werden<br />
können.<br />
pm<br />
Wissen: Der Maschinenbauer bietetdie Möglichkeit, Schulungen im<br />
virtuellen Raum zu absolvieren. Foto: Bausch+Ströbel www.bausch-stroebel.com<br />
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Schau:Mehrals 2700 Aussteller präsentieren sich in diesem Jahr in Frankfurt.<br />
Zentrale Plattform und<br />
gefragter Treffpunkt<br />
Achema<strong>2024</strong>zeigtLösungen für eine nachhaltigereProzessindustrie.<br />
ImJuni wird Frankfurterneut<br />
zum Treffpunkt von Chemie,<br />
Pharma und Biotechnologie:<br />
Die 34. Achemawird am 10.<br />
Juni von Bundeswirtschaftsminister<br />
Robert Habeck eröffnet.<br />
Im Mittelpunkt wird die Frage<br />
stehen, wie sich die Prozessindustrie<br />
in einer Welt im Wandel<br />
erfolgreich positionieren kann.<br />
Schließlich steht diese vor vielen<br />
Herausforderungen. An die<br />
Stelle der jahrzehntelangen Entwicklung<br />
hin zumehr Globalisierung<br />
treten derzeit zunehmende<br />
Instabilität und zum Teil<br />
protektionistische Tendenzen in<br />
derHandelspolitik. Andererseits<br />
machen der Wandel zu mehr<br />
Nachhaltigkeit, die Entwicklung<br />
der Wasserstoffwirtschaft oder<br />
das Streben nachRohstoffsicherung<br />
neue globale Netzwerke erforderlich.<br />
Wie positionieren sich Unternehmen<br />
der Prozessindustrie in<br />
diesem Umfeld? Welche Technologien<br />
werden benötigt, um<br />
auf die neuen Herausforderungen<br />
reagieren zukönnen? Und<br />
welche politischen Rahmenbedingungen<br />
müssen geschaffen<br />
werden, um eine wirtschaftliche<br />
Transformation zu ermöglichen,<br />
die vorallem der globalen<br />
Herausforderung des Klimawandels<br />
gerecht wird? Diese Fragen<br />
stehen im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung.<br />
Konkrete Lösungen zeigen die<br />
2700 Aussteller aus mehr als<br />
50 Ländern, die ein vielseitiges<br />
Spektrum an Innovationen und<br />
Produkten präsentieren. Mit<br />
mehr als 1000 Rednern setzt das<br />
begleitende Kongress- und Bühnenprogramm<br />
darüber hinaus<br />
Impulse für eine erfolgreiche<br />
Transformation. „Die Achema<br />
unterstreicht erneut ihre Rolle<br />
als zentrale Plattform und Treffpunkt<br />
für alle Akteure der Prozessindustrie.<br />
Mit einem deutlichen<br />
Anstieg an Ausstellern<br />
und einem der vielfältigsten Vortragsprogramme<br />
der jüngeren<br />
Achema-Geschichte bietet die<br />
Messe in diesem Jahr auch eine<br />
herausragende Gelegenheit für<br />
Foto: Achema<br />
den technisch-wissenschaftlichen<br />
Nachwuchs“, so Dr. Björn<br />
Mathes,Geschäftsführer der Dechama<br />
Ausstellungs-GmbH.<br />
Zudem besticht die diesjährige<br />
Messe mit einem vielfältigen<br />
Angebot für (Young) Professionals,<br />
Studierende und Schüler.<br />
Am Donnerstag, 13. Juni, findet<br />
zum Beispiel der Achema<br />
Career Daystatt. VorOrt präsentieren<br />
sich Unternehmen als Arbeitgeber.Für<br />
Schüler bietet die<br />
Messe an zwei Tagen auf sie zugeschnittene<br />
Events: Am Mittwoch<br />
kann der Nachwuchs führende<br />
Experten aus Industrie<br />
und Forschung fragen, was gegen<br />
den Klimawandel getan werden<br />
kann. Am Freitag berichten<br />
dann Studierende der Verfahrenstechnik,<br />
Chemie und<br />
Biotechnologie aus ihrem Studienalltag.<br />
Junge Berufstätige<br />
schildern darüber hinaus ihre<br />
Erfahrungen vom Start ins Arbeitsleben<br />
und geben Tipps,wie<br />
der Berufseinstieg gelingt.<br />
Daneben stellen in der Start-up-<br />
Area Unternehmen von morgen<br />
ihre Innovationen vor und begeistern<br />
an ihren Ständen mit<br />
neuen Ideen. „Wir unterstützen<br />
die gesamte Branche aktiv bei<br />
der Bewältigung der Herausforderungen<br />
des Fachkräftemangels<br />
und bieten vielfältige Formate<br />
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Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Maschinenbau 11<br />
Illig meldetInsolvenz an<br />
Seit der Corona-Pandemie steckteder Heilbronner Maschinenbauer in Schwierigkeiten. Jetzt soll dieRestrukturierung glücken.<br />
Das Traditionsunternehmen<br />
Illig ist Hersteller und Entwickler<br />
leistungsstarker<br />
Maschinen und Werkzeuge für<br />
Verpackungen und Thermoformen.<br />
Für die aktuelle Geschäftsentwicklung<br />
gilt allerdings: Den<br />
Maschinenbauer trifft die derzeitige<br />
konjunkturelle Lage massiv –<br />
extrem gestiegene Kosten durch<br />
Inflation,Zinsen und Energiepreise<br />
sowie Nachwirkungen der Corona-Pandemie<br />
und Folgen internationaler<br />
Konflikte. Veränderte<br />
Kundenanforderungen an nachhaltigere<br />
und flexiblere Lösungen<br />
stehen so einerzunehmenden, international<br />
spürbaren Investitionsschwäche<br />
gegenüber. Für Illig<br />
bedeutet das,massiv inTechnologie<br />
und Innovationen investieren<br />
zu müssen, dies aber marktseitig<br />
noch nicht kompensieren zu können.<br />
Entsprechend fehlt es dem<br />
Unternehmen am benötigten finanziellenFreiraum,<br />
um auf diese<br />
Marktveränderungen aus eigener<br />
Kraft reagieren zu können.<br />
Bereits im vergangenen Jahr hatte<br />
das Heilbronner Unternehmen<br />
daher einen Investorenprozess<br />
angestoßen, um die Wachstumsund<br />
Innovationsfinanzierung zu<br />
ermöglichen. Mehrere strategische<br />
Partner wie auch Finanzinvestoren<br />
haben Interesse bekundet,<br />
aber vor dem gesamtkonjunkturellen<br />
Hintergrund noch<br />
keine Vereinbarung geschlossen.<br />
Daher muss der Investorenprozess<br />
nun durch Instrumente<br />
der gerichtlichen Sanierung unterstützt<br />
werden. Die Restrukturierung<br />
soll imZuge eines Sanierungsverfahrens<br />
in Eigenverwaltung<br />
fortgesetzt werden. Einem<br />
entsprechenden Antrag des Unternehmens<br />
hat das Amtsgericht<br />
Heilbronn Anfang April stattgegeben.<br />
Die Eigenverwaltung wird<br />
von dem bestehenden Managementgeleitet.Für<br />
dieKundensoll<br />
der Restrukturierungsprozess zu<br />
keinen Einschränkungen führen.<br />
AUSSICHTEN Mit einem umfassenden<br />
Strategie-Programm hatte<br />
sich der Maschinenbauer bereits<br />
im Oktober 2022 neuaufgestellt.<br />
Der Fokus des Programms<br />
liegtunter anderem aufeiner klareren<br />
Produktions- und Supply-<br />
Chain-Strategie, einem innovativen<br />
Technologiefokus und einer<br />
Durchhalten: Fürdas Unternehmen soll es wiegewohntweitergehen. So wird im Mai aufder NPEPlastics<br />
Show in Orlando das umfassende Portfolio zu Thermoformen undVerpackungsentwicklung gezeigt. Foto: Illig www.illig.de<br />
www.bausch-stroebel.com<br />
intensiveren Marktbearbeitung.<br />
Gesellschafter wie auch Management<br />
sind sicher: Verpackungen<br />
werden künftig weiterhin ein<br />
unverzichtbarer Bestandteil von<br />
Marken-Produkten sein und insbesondere<br />
im Bereich Produktschutz<br />
noch mehr Funktionalitäten<br />
erfüllen. Gleichzeitig steigen<br />
die Anforderungen an die Nachhaltigkeit<br />
der Produkte.<br />
llig möchte diese weltweiten Megatrends<br />
mitbedienen wie auch<br />
eigene innovative Akzente für die<br />
Verpackungstechnologien der<br />
Zukunft setzen. Um dies zu realisieren,<br />
braucht es nun Partner<br />
aus dem Markt. Die Ausgangsvoraussetzungen<br />
für den Investorenprozess<br />
sind gut: Die „Installed<br />
Base“, also die Anzahl der in<br />
Betrieb genommenen Illig-Maschinen<br />
und Services ist mit über<br />
10 000 eine der weltweit größten<br />
im Bereich Maschinenbau für<br />
Verpackungen und Thermoformen.<br />
pm<br />
Fit und munter<br />
Viel Programm beim zweiten Gesundheitstag<br />
vonSyntegon in Crailsheim.<br />
Unter dem Motto<br />
„deutschlandweit gesund“<br />
hat Anfang April<br />
der zweite bundesweite Gesundheitstagvon<br />
Syntegon stattgefunden.<br />
In Crailsheim standen<br />
imRahmen des Gesundheitstages<br />
verschiedene Angebote<br />
auf dem Programm.<br />
Externe Fachleute führten Analysen<br />
durch, die detaillierte Informationen<br />
über die Körperzusammensetzung<br />
und<br />
den Fitnesszustand lieferten.<br />
Muskellängen- und Rumpfmuskulaturmessungen<br />
zeigten<br />
mögliche Defizite in relevanten<br />
Muskelgruppen auf. Mit einem<br />
Diagnostik-und Trainingssystem<br />
trainierten Mitarbeiter<br />
gezielt ihre sensorischen, visuellen,<br />
kognitiven und motorischen<br />
Fähigkeiten. Darüber<br />
hinaus informierte ein Experte<br />
ausführlich über dieThemen<br />
Sucht und Suchtprävention.<br />
Der werksärztliche Dienst von<br />
Syntegon bot Blutdruckmessungen<br />
an. Ergänzend war ein<br />
Online-Programm Teil des Gesundheitstages.<br />
Michael Reile, Werksarzt bei<br />
Syntegon, schildert die Motivation<br />
des Unternehmens hinter<br />
der Veranstaltung: „Die Gesundheit<br />
derMitarbeiter hat bei<br />
Syntegon höchsten Stellenwert.<br />
Mitdem Gesundheitstag wollen<br />
wir bei unseren Kollegen das<br />
Bewusstsein für die Bedeutung<br />
des Themas Gesundheit imArbeitsalltag<br />
steigern. Undwir geben<br />
ihnen mit den Angeboten<br />
unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
auch gleich<br />
Lösungen an die Hand.“ pm<br />
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Hilfestellung: Beim Gesundheitstag inCrailsheim informierten sich<br />
Mitarbeiterunter anderemüber das ThemaErnährung. Foto: Syntegon
12 Wirtschaftsstandort<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
Rahmen fürWachstum schaffen<br />
Crailsheimist alsWirtschaftsstandort begehrt.Die Stadt liegtverkehrsgünstiginder Nähe zweierBundesautobahnenund zahlreiche<br />
Weltmarktführer habenhier ihrenSitz. VONMARIUS STEPHAN<br />
Rund 36 000 Einwohner,<br />
43 Jahre Durchschnittsalter<br />
und ein überdurchschnittliches<br />
Wachstum an sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten:Die<br />
Stadt Crailsheim gilt als<br />
starker Wirtschaftsstandort, insbesonderefür<br />
Industriebetriebe.<br />
„Crailsheim ist wirtschaftsstark,<br />
entwickelt sich weiterhin dynamisch,<br />
die Einwohnerzahl steigt,<br />
und in den Unternehmen sind<br />
mittlerweile rund 22 000 sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte<br />
tätig. Eine große Bandbreite<br />
an erfolgreichen Firmen aus<br />
verschiedensten Branchen prägen<br />
die Sektoren Industrie, Handel<br />
und Dienstleistung“, fasst<br />
Crailsheims Oberbürgermeister<br />
Dr. Christoph Grimmer den Wirtschaftsstandortzusammen.<br />
MASCHINEN Besonders der<br />
Maschinenbau-Cluster, der sich<br />
in zahlreichen Weltmarktführern,<br />
vorwiegend im Verpackungsmaschinenbau<br />
zeigt, ist eine der<br />
Schlüsselindustrien in Crailsheim.<br />
„Die Stadt ist Geburtsort<br />
des Packaging Valley mit seinen<br />
weltweit erfolgreichen Unternehmen,<br />
bietet aber mehr als Verpackungsmaschinenbau.<br />
Weitere<br />
wichtige Pfeiler des Erfolgs<br />
sind die Lebensmittelindustrie,<br />
die Konsumgüterproduktion und<br />
natürlich auch Einzelhandel und<br />
das Handwerk“. führt Grimmer<br />
weiter aus.<br />
LEBENSMITTEL Aber auch der<br />
Lebensmittelsektor stellt ein wichtiges<br />
wirtschaftliches Standbein<br />
dar. Horst Herold, stellvertretender<br />
Leiter des Ressorts Bildung<br />
und Wirtschaft der Stadt: „Die<br />
größte Käserei Baden-Württembergs<br />
sitzt inCrailsheim, und in<br />
unserer Stadt werden ganz hervorragende<br />
Biere gebraut. Zum<br />
Bier und zum Käse gesellen sich<br />
noch täglich 2,5 Millionen Maultaschen<br />
und jede Menge Toastbrot<br />
sowie Fleischerzeugnisse. Crailsheim<br />
hat sich zu einer Produktionshochburg<br />
der Kulinarik entfaltet.“<br />
Die großen Unternehmen strahlen,<br />
auch was die Arbeitsplätze<br />
angeht, indie Region hinein.<br />
11 731 Einpendler verzeichnet<br />
der Regionalverband Heilbronn-<br />
Franken in seinem Zahlenwerk<br />
zu Crailsheim 2023. Dem gegenüber<br />
stehen 6782 Auspendler, etwas<br />
mehr als ein Sechstel davon<br />
nach Schwäbisch Hall.<br />
Cluster: Der Maschinenbau, insbesondereder Bau vonVerpackungsmaschinen, ist ein Markenzeichen<br />
Crailsheims.Viele Weltmarktführer der Branche kommen ausder Horaffenstadt.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Etwa20Prozent der Fläche Crailsheims<br />
sind für Gewerbe und Industrie<br />
vorgesehen.WeicheStandortfaktoren<br />
sollen die Unternehmen<br />
in ihrem Wirken unterstützen.<br />
„Für uns steht im Fokus, die<br />
Bestandsunternehmen im Rahmen<br />
der Möglichkeiten zu unterstützen.<br />
Dazu gehören insbesondere<br />
die Rahmenbedingungen,<br />
die es den Unternehmen ermöglichen,amStandort<br />
Crailsheim zu<br />
wachsen und sich zu entwickeln.<br />
Ganz konkret sind dies Themen<br />
wiedie Schaffung vonWohnraum,<br />
Breitbandversorgung, Kita-Plätze,<br />
Vielfalt der Schulformen und natürlich<br />
die Entwicklung einer zukunftsfähigen<br />
Innenstadt. An der<br />
Gewinnung von Fachkräften arbeitenwir<br />
unter anderem gemeinsam<br />
mit anderen Kommunen im<br />
Verein Hohenlohe Plus und bieten<br />
den Unternehmen damit eine<br />
geeignete Plattform“, erläutert<br />
Grimmer.<br />
WOHNRAUM „Wir haben umfassende<br />
Flächen für die Wohnbauentwicklung<br />
in der Kernstadt<br />
und den Ortsteilen geschaffen“,<br />
sagt der Oberbürgermeister.<br />
Allerdings hinkt die Stadt laut Zahlen<br />
des Regionalverbandes Heilbronn-Franken<br />
bei der Schaffung<br />
vonWohnraum hinterher.Die Entwicklung<br />
des Wohnungsbestandes<br />
liegt mit einem Plus von fünf<br />
Prozent seit 2013 hinter der der<br />
Region Heilbronn-Franken (plus<br />
8Prozent) und der des LandkreisesSchwäbisch<br />
Hall (rund 9Prozent<br />
Zuwachs). Trotzdem stehen<br />
die Zeichen auf Wachstum. „Mit<br />
dem Gewerbegebiet Härtle werden<br />
wir zudem Gewerbeflächen<br />
in Roßfeld entwickeln, um den<br />
vorhandenen Unternehmen sowie<br />
Neuansiedlungen Möglichkeiten<br />
zum Wachstum zu bieten.<br />
Das Sanierungsgebiet „Östliche<br />
Innenstadt“ mit den baulichen<br />
Entwicklungen auf und um den<br />
Volksfestplatz sowie das „Paradeis-Quartier“<br />
am ZOB sollen das<br />
Stadtbild positiv verändern und<br />
gemeinsam mit der Freiraumplanung<br />
die Innenstadt zukunftsfähig<br />
machen“, erklärt Grimmer. Zudem<br />
baue und renovieredie Stadt<br />
Schulen und Sporthallen. „Crailsheim<br />
bekommt bald die erste Kindertagesstätte,<br />
die durch ein Unternehmen<br />
eingerichtet wird.“<br />
Die Stadt wird einen Naturkindergarten<br />
und einen Waldkindergarten<br />
eröffnen. Und: „Indie Digitalisierung<br />
der Crailsheimer Schulen<br />
wurde und wird umfassend investiert.<br />
Dies alles zahlt auch auf die<br />
Attraktivität als Wirtschaftsstandort<br />
ein“, ist Grimmer überzeugt.<br />
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Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Wirtschaftsstandort 13<br />
Die Gewinner desWirtschaftspreises stehen fest<br />
Zueinem Wirtschaftsstandortgehören nichtnur logistischeFaktorenund die ansässigenUnternehmen,sondern auch, wie dielokale Politik dieFirmen<br />
begleitetund wertschätzt.Crailsheim verleiht seit einigen Jahren den Wirtschaftspreis an besondere Betriebe. VONMARIUS STEPHAN<br />
Die Stadt Crailsheim hat vor<br />
kurzem die Gewinnerunternehmen<br />
des Crailsheimer<br />
Wirtschaftspreises geehrt<br />
und die Preise übergeben. Das<br />
Rennen machten diesmal SHB<br />
und das Milchwerk Crailsheim-<br />
Dinkelsbühl. Die beiden Unternehmensind<br />
dieGewinnerinzwei<br />
unterschiedlichen Kategorien.<br />
VERLEIHUNG Oberbürgermeister<br />
Dr. Christoph Grimmer konnte<br />
der SHB GmbH die Auszeichnung<br />
als „Unternehmen des Jahres<br />
2023“ übergeben. Die Verleihung<br />
des Wirtschaftspreises fand<br />
in den Räumlichkeiten des preisgekröntenUnternehmens<br />
im Kreise<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
statt.<br />
Grimmer hob in seiner Rede hervor:<br />
„Sei du selbst die Veränderung,<br />
die du dir für die Welt<br />
wünscht.“ Dieses Zitat von Mahatma<br />
Gandhi spiegelt die Philosophie<br />
der SHB GmbH wider,<br />
die seit über 30 Jahren im Bereich<br />
der Entwicklung und ressourcenschonenden<br />
Produktion<br />
von Kunststoffartikeln für<br />
Kosmetikprodukte führend ist.<br />
DieProdukteder SHB GmbH, die<br />
sowohl aus recyceltenals auch aus<br />
Bio-Kunststoffen hergestellt werden,<br />
setzen einstarkes Zeichen für<br />
Nachhaltigkeit und Umweltschutz.<br />
Grimmer betonte die Bedeutung<br />
des Engagements des Unternehmens:<br />
„Genau diesen Gedanken<br />
verfolgt die SHB GmbH. Und<br />
bei Ihnen steht seit über 30 Jahren<br />
das Thema ressourcenschonende<br />
Produktion im Vordergrund.“<br />
Erfügte hinzu, dass der<br />
Preis nicht nur eine Anerkennung<br />
für die Arbeit des gesamten<br />
Teams und die Geschäftsführer<br />
Jens-Olaf Stolle und Kim-Nadine<br />
Stolle sei, sondern auch die vielfältigeund<br />
innovativeWirtschaftslandschaft<br />
Crailsheims würdige.<br />
Die SHB GmbH hat sich durch<br />
ihre nachhaltige Produktionstechnik<br />
und den Einsatz von recycelten<br />
Materialien einen Namen<br />
gemacht. „Ihr Unternehmen<br />
zeichnet sich aus durch<br />
Qualität, Fachkompetenz, Nachhaltigkeitsgedanken<br />
weltweit sowie<br />
eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur“,<br />
lobte Grimmer.<br />
Er unterstrich die Bedeutung<br />
der SHB GmbH für den<br />
Standort Crailsheimund ihre Rolle<br />
als Vorzeigeunternehmen, das<br />
den Ruf der Stadt als wirtschaftlich<br />
starken Standort festigt.<br />
Mit einem Jahresumsatz von 16,5<br />
Millionen Euro und dem größten<br />
Sortiment an Standardflaschen<br />
und Verschlüssen in Europa<br />
liefert die SHB GmbH weltweit<br />
an namhafte Drogeriemärkte und<br />
Einzelhandelsketten. Das Engagement<br />
des Unternehmens für den<br />
Umweltschutz und die Förderung<br />
einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft<br />
wurde auch durchdie Wirtschaftspreis-Jury<br />
besonders gewürdigt.<br />
MARKTMACHT Im zweiten<br />
ausgezeichneten Unternehmen<br />
beeindruckte auch die Größe:<br />
Matthias Haug, neuer Geschäftsführer<br />
derMilchwerk Crailsheim-<br />
Dinkelsbühl eG, und Betriebsleiter<br />
Christian Reinthaler verkündeten,<br />
dass das Unternehmen<br />
über 165.000 Tonnen Rohmilch<br />
pro Jahr verarbeitet und damit<br />
der größte Käsereibetrieb in Baden-Württemberg<br />
ist. Die Milch<br />
kommt dabei aus einem regionalen<br />
Umkreis von 100 bis 150 Kilometern<br />
Entfernung, wird inzwischen<br />
aber auch aus Thüringen<br />
nach Crailsheim geliefert.<br />
Über 320 Milchbetriebe, die zugleich<br />
auch Genossenschafts-Mitglieder<br />
des Milchwerks sind, liefern<br />
ihren Rohstoff nach Crailsheim,<br />
wodieser von über 230<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />
Auszeichnung: Oberbürgermeister Dr.Christoph Grimmer (1. Reihe,<br />
4.v.li.) übergab den Preis an die Geschäftsführer Jens-UweStolle und<br />
Kim-Nadine Stolle (1. Reihe,5.und 6. v. li.) im Kreise der Belegschaft<br />
am FirmenhauptsitzinCrailsheim.<br />
Stadtverwaltung<br />
Einblicke: Betriebsleiter Christian Reinthaler (li.) und Geschäftsführer<br />
Matthias Haug (re.) stellten Oberbürgermeister Dr.Christoph Grimmer<br />
die Produktion vor.<br />
Milchwerk Crailsheim-Dinkelsbühl eG<br />
tern zu Käseprodukten der Marke<br />
Gazi verarbeitet wird. Von Crailsheim<br />
aus gelangen die Produkte<br />
in die ganze Welt. So berichteten<br />
Neugeschäftsführer Matthias<br />
Haug und der in den Ruhestand<br />
tretende bisherige Geschäftsführer<br />
Josef Vögele davon, dass derzeit<br />
in Asien die Nachfrage nach<br />
Käseprodukten deutlich zunehme.<br />
Dass die Qualität der Produkte<br />
des Milchwerks begeistern<br />
kann, zeigte sich im vergangenen<br />
Jahr durch die Auszeichnung<br />
mit dem DLG-Preis für langjährige<br />
Produktqualität und durch<br />
vierDLG-Goldpreise und zweiSilberpreise<br />
für einzelne Produkte.<br />
„Sie legen großen Wert auf<br />
die Einhaltung von Qualitätsstandards,Nachhaltigkeit<br />
und die Förderung<br />
der Region, was sich positiv<br />
auf Wirtschaft und Gemeinschaft<br />
auswirkt“, lobte Grimmer<br />
und hob die große Bedeutung des<br />
Milchwerks für die Förderung der<br />
Landwirtschaftsbetriebe sowie die<br />
ressourcenschonende Herstellung<br />
und verantwortungsvolle Unternehmenskultur<br />
hervor. ImNamen<br />
der Jury überreichte Crailsheims<br />
Oberbürgermeister den<br />
Preis und betonte: „Wir sindstolz<br />
darauf, Sie als Handwerksbetrieb<br />
des Jahres zu würdigen.“<br />
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Knapp eineinhalb Stunden<br />
stellten sich Lukas Lienert alsMitglied<br />
der Geschäftsführung und<br />
der sportliche Leiter Ingo Enskat<br />
beim „Kaminabend“imLandhotel<br />
Kirchberg vor Publikum den Fragen<br />
vonModerator Heribert Lohr.<br />
Hermann Stegmaier, Mitinitiator<br />
des monatlichen Talkformats,<br />
würdigte den Auftritt in besonderer<br />
Weise: „Die Merlins haben<br />
auch unternehmerisch Herausragendes<br />
geleistet. Spitzensport in<br />
einer solch sympathischen und<br />
regional verbundenen Weise zu<br />
etablieren, ist wirklich eine tolle<br />
Leistung, auf die alle Beteiligten<br />
zu Recht stolz sein können.“<br />
Dass die Korbjäger rein sportlich<br />
im wahrsten Sinn des Wortes alle<br />
Hände voll zu tun haben, den Abstieg<br />
aus der ersten Liga zu vermeiden,<br />
ist für Ingo Enskat ein Stück<br />
gelebte Normalität: „Wir müssen<br />
die Mitgliedschaft zur Spitzenklasse<br />
in Deutschland jedes Jahr aufs<br />
Neue richtig hart erarbeiten. Und<br />
wenn sich das Team einmal nicht<br />
so findet, dann kann das im Ergebnis<br />
auch mal nicht reichen,<br />
auch wenn dieindividuelle Klasse<br />
der Mannschaftdurchausreicht.“<br />
Der Marke selbst schadet das Ringen<br />
am Tabellenende kaum. Ingo<br />
Enskat:„Wenn du siehst, dassbei<br />
den Auswärtsspielen in der näheren<br />
Umgebung hunderte vonFans<br />
mitinder Hallesind,dannist die<br />
Verbindung direkt zu sehen und<br />
zu spüren, und du selbst weißt<br />
dann auch sofort, warum du das<br />
machst.“<br />
„Wir sind keinBusinessprodukt“,<br />
fügt Lukas Lienert hinzu, „die<br />
enge Verbindung zu unserem Umfeld<br />
ist das, was uns als Marke<br />
trägt. Das ist authentisch, das ist<br />
von hier.“ Dabei istdas „von hier“<br />
seit der Gründung im Jahr 1986<br />
ein durchaus dehnbarer Begriff<br />
geworden, denn auch wenn die<br />
Zauberer die Horaffenstadt noch<br />
im offiziellen Namen tragen, so<br />
sind sie den historischen Anfängen<br />
eingroßes Stück entwachsen.<br />
Unter den Zuschauern,die zu den<br />
fast durchgängig ausverkauften<br />
Heimspielen pilgern, stammt nur<br />
noch ein kleinerer Teil, nämlich<br />
ein Fünftel, ausdem Oberzentrum<br />
an der Jagst, die überwiegende<br />
Mehrheitkommtaus dem gesamten<br />
hohenlohisch-fränkischen<br />
Öffentlichkeitsarbeit: Auftritte wie beimKaminabend im Landhotel Kirchberg sindfür die Merlinsspitze<br />
keineSeltenheit.Lukas Lienert, Geschäftsführung, und IngoEnskat,Sportlicher Leiter (re.) suchen regelmäßig<br />
den Kontakt zu Fans und Förderern.<br />
Fotos: Hakro Merlins<br />
Raum, dem angrenzenden Taubertal,<br />
dem benachbarten Bayern<br />
und verstärkt von der Ostalb.<br />
„Wir sind mittlerweile eine regionalverankerte<br />
Marke mitbundesweiter<br />
Ausstrahlung“, ordnet Lukas<br />
Lienert ein. Selbst ein Abstieg<br />
würde daran wenig ändern. Auch<br />
in der zweiten Liga wird bundesweit<br />
mittlerweile vor tausenden<br />
von Zuschauern gespielt.<br />
Bodenhaftung zu bewahren, verwurzelt<br />
zu bleiben, ist für dengestandenen<br />
Betriebswirt trotz allem<br />
oberstesGebot und wird vorgelebt.<br />
Ein Beispiel dafür ist die<br />
intensive Jugendarbeit, bei der<br />
die Merlins für fast zweihundert<br />
Kinder und Jugendliche Heimstatt<br />
sind. Lienert: „Dass unser Geschäftsführer<br />
Martin Romig,wann<br />
immer möglich, bei den Jugendspielen<br />
auf der Tribüne sitzt, ist<br />
nur ein Beispiel für das Herzblut,<br />
dasunsere Marke bestimmt.“<br />
Eine Marke aufzubauen ist das<br />
eine, sie wettbewerbsfähig zu haltendas<br />
andere.„Dasenorm hohe<br />
sportliche Niveau, die modernen<br />
Vertriebskanäle über Internetplattformen<br />
und Social Media,<br />
aber auch die Erfolge der Nationalmannschaft<br />
und eine professionellere<br />
Vermarktung hat auch<br />
uns die Arbeit erleichtert, weil wir<br />
so einfach ein größeres Publikum<br />
erreichen“, erläutert Lukas Lienert„doch<br />
wirtschaftlich werden<br />
wir vor allem durch unsre Verbundenheit<br />
zur Region getragen,<br />
zu der sichauch unsererund 130<br />
Sponsoren bekennen.“<br />
Sorgen bereitet den Verantwortlichen<br />
die fehlende Aussicht auf<br />
eine wettbewerbsfähige Infrastruktur.<br />
„Dass wir über keine<br />
vergleichbar große Spielstätte<br />
verfügen, ist –unabhängig von<br />
den künftigen Vorgaben der Liga<br />
(ab 2032 ist eine Mindestkapazität<br />
von 4500 Zuschauern vorgeschrieben)<br />
–absehbar ein enormer<br />
Nachteil“, sagt Lukas Lienert<br />
und gewährt dabei interessante<br />
Einblicke auf die nackten<br />
Daten des harten Wettbewerbs.<br />
„Wenn wir allein das Sponsoring<br />
betrachten, haben wir uns in unserem<br />
eher ländlich geprägten<br />
Raum wirklich extrem gut entwickelt.<br />
Beim Etat liegen wir besser<br />
als die Vorgaben und sind<br />
nicht mehr abgeschlagen an letzter<br />
Stelle. Wo wir noch hinter der<br />
Musik laufen, istbei den Zuschauerzahlen,<br />
weil wir schon heute die<br />
Nachfrage nach Dauerkarten und<br />
Tickets bei besonders spannenden<br />
Partien einfach nicht mehr<br />
bedienen können.“ Das leidige<br />
Hallenthema prägte nicht nur<br />
den anschließenden Austausch<br />
unter den Besuchern des Kaminabends,<br />
sondern dürfte auch<br />
noch so manchen weiteren öffentlichen<br />
Auftritt der Hakro Merlins<br />
bestimmen.<br />
www.hakro-merlins.de<br />
PARTNER DER HAKRO MERLINS<br />
Zusammenhalt, Engagement<br />
und Leidenschaft<br />
Die HAKRO Merlins verkörpern Zusammenhalt, Engagement<br />
und Leidenschaft. Schlüsselwerte,die auch bei Möbel Bohn<br />
im Mittelpunkt stehen.<br />
Wir sind stolzdarauf, Teil ihres Teams zu sein und die<br />
CrailsheimMerlins durch unsere Partnerschaft zu unterstützen.<br />
Auf einen erfolgreichenEndspurt in dieserSaison!<br />
SilvioRösner<br />
Geschäftsführung Möbel Bohn<br />
FLAIR PARK-HOTEL<br />
ILSHOFEN<br />
Im Verbund derSÜDWEST PRESSE<br />
seit 150 Jahren
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Firmen &Märkte 15<br />
Herausforderung gemeistert<br />
InSchönenberg beiUntermünkheimentsteht aktuell eine großePackhalle fürHof Engelhardt. Die besondereKonstruktion ist ein<br />
Gemeinschaftsprojekt regionaler Experten. VONADINA BAUER<br />
Hier sind gerade Vertreter<br />
von Unternehmen versammelt,<br />
die allesamt eines<br />
eint: Sie haben den Mut, anzupacken<br />
und die Zukunftaktivzugestalten“,<br />
mitdiesenWorten blickte<br />
Hartmut Engelhardt vorkurzem<br />
auf die Baustelle in Schönenberg.<br />
In unmittelbarer Nähe zu den bisherigen<br />
Betriebsstätten lässt der<br />
Bio-Bauer aktuell für rund 2,5<br />
Millionen Euro eine neue Halle<br />
bauen, in der künftig alle Arbeitsschritte<br />
zentralisiert werden.<br />
„In der Industrie würde man sagen,<br />
wir bauen ein neues Logistikzentrum.<br />
Wir nennen eseinfach<br />
Packhalle“,führt er schmunzelnd<br />
aus. Im ersten Obergeschosswerden<br />
zudem Büros und Sozialräume<br />
untergebracht.<br />
Der Familienbetrieb vertreibt seine<br />
Ernte vonden Bioland-Feldern<br />
und aus dem Gewächshaus unter<br />
anderem auf dem Wochenmarkt<br />
in Schwäbisch Hall und über die<br />
Ökokiste. Mehr als 1800 Haushalte<br />
pro Wochebekommen frisches<br />
Obst und Gemüse inBio-Qualität<br />
ins Haus geliefert.<br />
NACHHALTIGKEIT Für den Bau<br />
der neuen Halle hat sich Engelhardt<br />
einen regionalen Partner<br />
Präzision: Mitüber 26 Meterlangen Sandwichelementen wird das Dach gedeckt.<br />
gesucht: die Zimmerarbeiten H.<br />
u. T.Pröllochs GmbH aus Untermünkheim.<br />
An sie ging der Auftragfür<br />
alleHolzbauarbeiten, einschließlich<br />
der Dacheindeckung<br />
oder der Fassadengestaltung mit<br />
Douglasie. Die Zimmerei hat dann<br />
die Firma Schaffitzel Holzindustrie<br />
GmbH und die Firma Profiltecaus<br />
Schwäbisch Hall zurKomplettausführung<br />
hinzugezogen.<br />
„Mitder FirmaPröllochsarbeiten<br />
wir schon lange zusammen. Und<br />
bei der neuen Halle war esuns<br />
wichtig, auf Holz als Baustoff zu<br />
setzen. Das passt einfach zu uns,<br />
wir leben Nachhaltigkeit“, erklärte<br />
Engelhardt. Das wird auch an<br />
anderen Aspekten des Konzepts<br />
möglich: So soll das Regenwasser<br />
in Wasserspeicher gesammelt<br />
und verwertet werden. Den Kühlraum<br />
bringt zudem eine moderne<br />
Eiswasserkühlung aufdie richtige<br />
Temperatur. Und die Energie<br />
für das Gewächshaus kommt zu<br />
hundert Prozent über eine Holzheizung.<br />
Foto: Mathias Kugler/Profiltec<br />
Für die Schreinerei Pröllochs ist<br />
der Hallenbau ein besonderer<br />
Auftrag. „Dieses Projekt ist aufgrund<br />
seiner Komplexität echt<br />
einzigartig“, freute sich Seniorchef<br />
Herbert Pröllochs. Geschäftsführer<br />
Thorsten Pröllochs gab<br />
Einblicke in den Bau: „Die Konstruktion<br />
ist sehr aufwendig. Obwohl<br />
es sich um eine Holzhalle<br />
handelt, gibt eszum Beispiel im<br />
Innenraum sehr wenige Stützen.<br />
So sollen die Verkehrsräume offen<br />
gehalten werdenund auch der<br />
Kühlraum kommt ganz ohne Stützen<br />
aus.“ Um das zu gewährleisten,<br />
wurde das Gebälk direkt an<br />
den Dachbindernaufgehängt.<br />
„Insgesamt haben wir die schwierige<br />
Challenge super gemeistert“,<br />
freute sich der Zimmerer mit<br />
Blick auf die stehende Holzkonstruktion.<br />
„Das war echt Lego für<br />
Erwachsene. Die Passgenauigkeit<br />
hat mich begeistert“, lobte auch<br />
Hartmut Engelhardt. Das gesamte<br />
Team, also alle sechs Mitarbeiter<br />
vonPröllochs, warinden vergangenen<br />
Tagen auf der Baustelle<br />
in Schönenberg imEinsatz. Innerhalb<br />
von vier Wochen war die<br />
Halle so weit aufgerichtet, dass<br />
das Dach gedeckt werdenkonnte.<br />
KONSTRUKTION Und damit<br />
stand Anfang April eine weitere<br />
besondere Aufgabe an: Auch<br />
wenn die Halle komplett aus Holz<br />
gebaut wird, bildet das Dach eine<br />
Ausnahme. Hier kommen Sandwichpaneele<br />
zumEinsatz. Bei den<br />
Elementen handelt es sich umeinen<br />
Verbund zweier metallischer<br />
Deckschalen und einem Stützkern<br />
aus hochwärmedämmenden<br />
Schaum. Durch die Kombination<br />
der verschiedenen Materialien<br />
kann die Errichtung eines<br />
gedämmten Daches besonders<br />
schnell, einfach und flexibel ausgeführt<br />
werden. Leichtigkeit und<br />
ausgezeichnetes Tragverhalten<br />
sind weitere Vorteile dieser Technologie.<br />
„Der guten Dämmung<br />
kommt eine besondere Bedeutung<br />
zu“, betonte Hartmut Engelhardt.<br />
Die Packhalle soll nämlich<br />
ohne Klimaanlage auskommen.<br />
Um den Bezug der Dach-Elemente<br />
hat sich die Profiltec Bausysteme<br />
GmbH aus Schwäbisch Hall gekümmert.<br />
Armin Haas,Geschäftsführer<br />
des Experten für Profile<br />
und Fassaden, erklärte stolz: „Die<br />
Sandwich-Elemente haben eine<br />
Länge von26,30 Metern. Dassind<br />
mit die längsten, die in unserer<br />
fast 25-jährigen Geschichte zum<br />
Einsatz kamen.“ Zwei Lkw-Fuhren<br />
brachten die 41 Elemente für<br />
das Hauptdach vom Hersteller in<br />
Norddeutschland nach Schönenberg.<br />
Am Tagder Anlieferung war<br />
es allerdings zu windig, um die<br />
Elemente mit dem Kran aufs Dach<br />
zu heben. Aber nur einen Tagspäter<br />
wurde auch diese Aufgabe erfolgreich<br />
erledigt.<br />
www.hof-engelhardt.de<br />
zimmerarbeiten-proellochs.de<br />
www.ptsha.de<br />
ADVERTORIAL<br />
Gemeinsam für Crailsheim<br />
Die Mitte soll wieder zum Treffpunkt werden<br />
Veranstaltungen sind ein Baustein, um die Kernstadt als attraktiven Lebensraum nachhaltig zu stärken. Bis zumHerbst wird in Crailsheim wirklichviel geboten.<br />
Wie lässt sich eine Innenstadt<br />
nachhaltig beleben? Eine Frage,<br />
die auch Crailsheim für sein<br />
Zentrum beantworten muss.<br />
Die Stadtkerne sehen sich<br />
einem durchgreifenden Wandel<br />
ausgesetzt. Moderne Technologien<br />
wie etwa das Internet,<br />
die Ansiedlung von Handwerksbetrieben<br />
in Gewerbegebieten<br />
oder der Strukturwandel in der<br />
Landwirtschaft sind nur drei<br />
Beispiele dafür,wie sich die<br />
Grundfunktionen der Innenstädte<br />
gravierend verändert<br />
haben.<br />
Innenstädte sind heute weniger<br />
Handelsplätze im klassischen Sinne,<br />
sondern vermehrt Wohnräume,<br />
Treffpunkteund Anlaufstellen für<br />
Verwaltungund vielfältige Dienstleister.<br />
Attraktive und ansprechende<br />
Veranstaltungensind deshalb<br />
ein wesentlicher Bausteinder<br />
Bemühungen, die Innenstadtals<br />
attraktiven Lebensraumdarzustellen.<br />
Auch deshalb ist der<br />
Stadtmarketingverein auf diesem<br />
Feld sehr aktiv.Esgeht dabeivor<br />
allem darum, eine Veranstaltungsreiheauf<br />
den Wegzubringen, die<br />
nachwirkt unddie dieInnenstadt<br />
als besuchenswerten Ort in<br />
das Bewusstseinder Menschen<br />
bringt,“erklärt Geschäftsführer<br />
MarcelImbrogiano.Dabei versucht<br />
der Verein Vielfaltmit besonderen<br />
Das jüngste Food<br />
Truck Festival<br />
wurde bestens<br />
angenommen.<br />
Die regionale<br />
Besetzung istTeil<br />
einer nachhaltig<br />
angelegten Veranstaltungskultur.<br />
Foto:Stadtmarketing<br />
Ausprägungenzukombinieren.<br />
Dasjüngste Food Truck Festivalist<br />
dafür einberedtes Beispiel. Hier<br />
setzte das Stadtmarketing-Büro<br />
beider Organisation ganz bewusst<br />
auf regionaleAnbieter,die einem<br />
bewährtenKonzept eine ganz<br />
eigene Note gaben.<br />
Die einzelnen Veranstaltungen wie<br />
etwadie „Night of the Bands“<br />
(Samstag, 4. Mai),das „Wirtefest“<br />
(Wochenende 21. -23. Juni), „das<br />
Sommerfest“ (Samstag, 13. Juli)<br />
oder die „Crailsheimer Markttage“<br />
(26./27. Oktober) sind dabei nicht<br />
nur eine Ergänzung der großen<br />
traditionellen Veranstaltungen wie<br />
etwades Kulturwochenendes (Juli)<br />
oder des Fränkischen Volksfestes<br />
(September), sondern der Versuch,<br />
Crailsheim und seine Kernstadt<br />
gemeinschaftlich und durchgängig<br />
als ansprechenden Lebensraum mit<br />
vielAufenthaltsqualität ins rechte<br />
Bild zu rücken.<br />
Die Mischung aus Unterhaltung,<br />
Wohnen, Shoppen und lebendiger<br />
Gastronomie sollfür eindeutliches<br />
Plus an Lebensqualität sorgen.<br />
„Wir sind kein Festlesverein“,<br />
erklärt deshalb auch derstellvertretende<br />
Vorsitzende Tilman Wagner.<br />
DieAktionenund Veranstaltungen<br />
habeneine klar umrissene Funktion:<br />
„DieEinwohnerund Gäste<br />
sollenspüren,dass Crailsheim<br />
vollerLeben ist. Wenn die Leute<br />
den Eindruck haben, dasshier<br />
etwas geboten wird,dann kommen<br />
sieauch in die Stadt.“<br />
Und doch sind Veranstaltungen<br />
eben nur einPuzzlestück<br />
einesvielfältigenMosaiksan<br />
Anstrengungen, die derStadtmarketingvereingemeinsammit<br />
derVerwaltung verfolgt,umCrailsheim<br />
perspektivisch und anhaltend<br />
als Wohn- und Arbeitsraum zu<br />
stärken.Dabei versucht derVerein<br />
sehrgezielt, bestimmende Akteure<br />
zusammenzuführen.Soist etwa<br />
einUnternehmerstammtisch<br />
angedacht, einWorkshop zum<br />
Themenfeld Digitalisierung soll<br />
demEinzelhandelneue Perspektiven<br />
eröffnen. „Wir versuchen dabei<br />
auch denGemeingeistzufördern,<br />
dassetwadas Sommerfest mit<br />
abschließenden Entenrenneninder<br />
JagstinZusammenarbeit mit dem<br />
Stadtjugendring, demStadtseniorenrat,<br />
derVHS,dem VereinTamieh<br />
und demFitnessstudio Movin<br />
organisiert wird,kommt nicht von<br />
ungefähr“, so die Verantwortlichen.<br />
Tilman Wagnerbetont:„Wir wollen<br />
möglichst vieleBevölkerungsschichten<br />
in das Stadtmarketing<br />
einbinden. Crailsheim istschließlich<br />
die StadtallerCrailsheimer.“<br />
Stadtmarketing Crailsheim e.V.<br />
Schweinemarktplatz 3<br />
74564 Crailsheim<br />
Jürgen Ulrich<br />
1.Vorsitzender<br />
Büro: +49 7951 3009391<br />
E-Mail: info@stm-cr.de<br />
www.stadtmarketingcrailsheim.de
16 Nachhaltigkeit<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
ESG: Washat es<br />
damit aufsich?<br />
Nachhaltigkeit umfasst mehr als Ökologie.Es<br />
geht auch um soziale Verantwortung und<br />
ethisches Handeln. VONANTONIO DEMITRI<br />
Luftig: Die neuenPolster sparen Energie in derHerstellungund sorgen so fürweniger Umweltbelastung.<br />
Luft alsVerpackung<br />
Foto: Berner<br />
Der Begriff Nachhaltigkeit<br />
ist alles andere als ein<br />
Modewort. Er geht zurück<br />
auf Hans Carl von Carlowitz<br />
(1645-1714), seines Zeichens<br />
Oberberghauptmann am<br />
kursächsischen Oberbergamt<br />
in Freiberg. Angesichts einer<br />
etwa eines Unternehmens zu<br />
seinen sogenannten Stakeholdern<br />
–also beispielsweise den<br />
eigenen Beschäftigten und Kunden<br />
–sowie das gesellschaftliche<br />
Engagement. „G“ für Governance<br />
lässt sich mit guter<br />
Regierungs-, aber auch Unternehmensführung<br />
beschreiben<br />
und umfasst ethische Grundsätze,<br />
Transparenz und Integrität.<br />
Die Ausweitung des Begriffs<br />
Nachhaltigkeit auf diese<br />
drei Dimensionen entstand<br />
Ziele für nachhaltige Entwicklung<br />
Der Handelskonzern BernererneuertseinLieferkonzept. Mitneuem Materialsollen<br />
Produkte nachhaltiger zumKunden geschickt werden.<br />
Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie<br />
setzt die Berner<br />
Group auch bei der Warenlieferung<br />
auf eine konsequente<br />
Reduzierung des ökologischen<br />
Fußabdrucks. Soverwendet der<br />
Handelskonzern ab sofort in allen<br />
13 europäischen Logistikzentren<br />
ausschließlich CO 2<br />
-neutrales<br />
Füllmaterial inseinen Verpackungen.<br />
Der Umstieg auf neuartige<br />
Luftpolster trägt aktiv dazu<br />
bei, mehr als 1,7 Millionen Liter<br />
Wasser, rund 11 000 Badewannenfüllungen<br />
sowierund 180 000<br />
Kilowattstunden Strom einzusparen,<br />
was dem jährlichen Energieverbrauch<br />
von etwa 60Haushalten<br />
entspricht.<br />
Damit leistet das Familienunternehmen<br />
einen bedeutenden Beitrag<br />
zur Schonung der Umwelt.<br />
Die von Berner genutzten Luftpolster<br />
werden jeweils zur Hälfte<br />
aus pflanzlichen Abfällen –dazu<br />
gehört unter anderem Grünschnitt<br />
– sowie aus verarbeiteten Verpackungsresten<br />
hergestellt, also<br />
Müll,der über den „Gelben Sack“<br />
oder Pfandautomaten vonEndverbrauchern<br />
stammt. Bei Kfz- und<br />
Bauprofis kommt das Konzept<br />
gut an, wie eine Stichprobe unter<br />
mehr als 120 zufällig ausgewählten<br />
Testkunden auf dem deutschen<br />
Markt ergeben hat. „Prima<br />
für die Umwelt“, findet einer der<br />
Befragten die Umstellung. Fast 99<br />
Prozent sind zudem derMeinung,<br />
dass die bestellten Waren durch<br />
dieneuen Luftpolster ausreichend<br />
geschützt sind.<br />
EINSPARPOTENZIAL Nach<br />
der erfolgreichen Zustellung lässt<br />
sich das CO -neutrale Füllmaterial<br />
ganz einfach über den Recyclingmüll<br />
entsorgen und damit wieder<br />
inden Wertstoffkreislauf zurückführen.<br />
„Durch die Wahl diesesMaterials<br />
unterstützen wirden<br />
Prozess des Sammelns, der Wiederaufbereitung<br />
und der Umgestaltung<br />
eines zuvor verwendeten<br />
Kunststoffprodukts in etwas Neues<br />
und somit den Gedanken der<br />
Kreislauffähigkeit“, betont Katharina<br />
Koser,Head of Corporate Responsibility<br />
beider Berner Group.<br />
Neben ihrer ressourcenschonenden<br />
Produktion haben die Luftpolster<br />
weitere positive Effekte.<br />
Durch ihr deutlich geringeres Gewicht<br />
imVergleich zu konventionellem<br />
Füllmaterial (Gewichtsreduzierung<br />
bis zu85Prozent),<br />
liegt bei der Auslieferung der Produkte<br />
beispielsweise deutlich weniger<br />
Transportlast auf der Straße<br />
–auchdas schont die Umwelt.<br />
„Als Unternehmen fokussieren<br />
wir uns beim Umsetzen unserer<br />
Nachhaltigkeitsstrategie primär<br />
auf die Hebel, die wir selbst ziehen<br />
können. Bei der Abfallvermeidung<br />
durchklimafreundlichere<br />
Verpackungskonzepte haben<br />
wir die volle Kontrolle. Deshalb<br />
haben wir uns entschieden, hier<br />
einmal mehr mit einer innovativenLösung<br />
mutig voranzugehen“,<br />
erklärt Alexander Kloster, Senior<br />
Director Warehouse Management,<br />
der zusammen mit seinem<br />
Kollegen SebastianKnecht (Director<br />
Cluster Warehouse) die europaweite<br />
Einführung der neuen,<br />
ressourcenschonenderen Liefermethodik<br />
bei der Berner Group<br />
zentralverantwortet. pm<br />
www.berner-group.com<br />
DACHSPERFORMANCETOUR<br />
Fachvorträge, Produktneuheiten<br />
&Branchen-News: H2-ready,<br />
Hybridlösungen, neues GEG u.v.m.<br />
Wärme und<br />
Strom für<br />
Gewerbe und<br />
Mehrfamilienhäuser<br />
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dachs-performance-tour-<strong>2024</strong><br />
RB Grafik: Jürgen Schneider,Quelle: UNO<br />
Nachhaltigkeit: Die 17 Ziele der Vereinten Nationen sindnicht nur<br />
für die UNO-Mitgliedstaaten verbindlich. Auch für Unternehmen<br />
haben sie sich zu einer global gültigen Leitlinie entwickelt und<br />
werden zunehmend auch bei Ratingagenturen berücksichtigt.<br />
drohenden Holzverknappung<br />
am Ende des 17. Jahrhunderts<br />
formulierte vonCarlowitz 1713<br />
in seinem Werk „Sylvicultura<br />
oeconomica“ erstmals, dass<br />
immer nur so vielHolz geschlagen<br />
werden dürfe, wie durch<br />
planmäßige Aufforstung wieder<br />
nachwachsen kann. Heute<br />
geht der Begriff Nachhaltigkeit<br />
vielweiter und umschließt drei<br />
Schlüsselbereiche, die mit der<br />
englischen Abkürzung ESG zusammengefasst<br />
werden und als<br />
global gültige Leitplanken für<br />
das Handeln von Staaten, Institutionen<br />
und Unternehmen gelten.<br />
DREIDIMENSIONAL Das<br />
„E“ steht für Environment, also<br />
die Umwelt und bezieht sich<br />
auf Themen wie Klimawandel,<br />
Energieeffizienz oder auch Ressourcenverbrauch.<br />
„S“ für Social<br />
betrifft die Beziehungen<br />
mit den zunehmenden Auswirkungen<br />
der Globalisierung im<br />
20. Jahrhundertund das wachsende<br />
Verständnis,dassbei der<br />
Befriedigung der Bedürfnisse<br />
künftiger Generationen mehr<br />
als nur die ökologischen Rahmenbedingungen<br />
zählen. Daraus<br />
entwickelten sich bei der<br />
UNO 17 Nachhaltigkeitsziele.<br />
Sie lassen sichauf die drei ESG-<br />
Dimensionen übertragen und<br />
wurden zuletzt 2015 auf dem<br />
Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung<br />
als „Agenda 2030“<br />
formuliert. Die Ziele gelten für<br />
die UNO-Mitgliedstaaten, inzwischen<br />
sind sie aber auch maßgeblich<br />
für die Bewertung unternehmerischen<br />
Handelns.
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
„Viele Chancen und<br />
Wettbewerbsvorteile“<br />
Nachhaltigkeit betrifft auchkleine Betriebe.<br />
Das Netzwerk Transformotive<br />
von der Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken und<br />
der Wirtschaftsförderung Raum<br />
Heilbronn lädt zum Zukunftsforum<br />
Nachhaltigkeit nach Schwäbisch<br />
Hall ein. Lisa Richter und<br />
Helmut Greb erklären, worauf<br />
kleine und mittlere Unternehmen<br />
(KMU) achten sollten, wenn<br />
Nachhaltigkeit fürsie Neuland ist.<br />
REGIOBUSINESS Was empfehlen<br />
Sie Unternehmen, die erstmals<br />
in das Thema Nachhaltigkeit einsteigen?<br />
HELMUT GREB Am besten immer<br />
erst einmal klein starten.<br />
Nicht alle Prozesse sofort umstellen,<br />
sondern mit einem konkreten<br />
Projekt anfangen. Zum Beispiel<br />
etwas, das sich verhältnismäßig<br />
einfachumsetzen lässt.<br />
REGIOBUSINESS Aber wo soll<br />
man als kleineres Unternehmen<br />
überhaupt anfangen?<br />
LISA RICHTER Man muss als<br />
Erstes einen Blick auf das Unternehmen<br />
als Ganzes werfen –die<br />
Prozesse und die einzelnen Unternehmensbereichezum<br />
Beispiel<br />
–und untersuchen, wie sich der<br />
ökologische Fußabdruck zusammensetzt.<br />
Solassen sich leichter<br />
Prioritäten für spätere Maßnahmen<br />
setzen. Dabei muss das Unternehmen<br />
auch über den Tellerrand<br />
schauen und die Sichtweise<br />
der sogenannten Stakeholder<br />
einbeziehen. Also die Erwartungen<br />
der Interessengruppen eines<br />
Unternehmens –Kunden, Gesellschafter,<br />
Beschäftigte zum Beispiel.<br />
Die müssen bei der Umsetzung<br />
einer Nachhaltigkeitsstrategie<br />
mitgenommen werden, um<br />
die nötige Akzeptanz herzustellen.<br />
REGIOBUSINESS Führt diese<br />
Betrachtung für kleine Unternehmen<br />
nichtzuweit?<br />
LISA RICHTER Letzten Endes<br />
geht esimmer um den einzelnen<br />
Fall und das, was in einem Unternehmen<br />
überhaupt optimiert<br />
werden kann. Gerade für solche<br />
Fragen sind Netzwerkveranstaltungen<br />
wie das Zukunftsforum<br />
gedacht, um sich hier direkt auszutauschen<br />
und neue Kontakte zu<br />
knüpfen.<br />
REGIOBUSINESS Wie tief geht<br />
denn bei den KMU das Verständnis<br />
von Nachhaltigkeit?<br />
Weitblick: Lisa Richter rät<br />
Betrieben, beimEinstiegindas<br />
Thema Prioritäten zu setzen.<br />
Umdenken: Für HelmutGreb<br />
gehört zu Nachhaltigkeit auch<br />
Transformation.<br />
Fotos: WHF<br />
HELMUT GREB Nachhaltigkeit<br />
ist mehr als Umweltschutz oder<br />
Ökologie. Es geht auch um soziale<br />
Verantwortung und die ökonomische<br />
Verantwortung, als guter<br />
Unternehmer zu handeln. Das ist<br />
aberbis hin zu den kleineren Betrieben<br />
inzwischen angekommen.<br />
VONANTONIO DE MITRI<br />
REGIOBUSINESS Was sind die<br />
größten Hürden?<br />
LISA RICHTER Na ja, man<br />
muss natürlich erst einmal Zeit<br />
und Geld investieren, bevor man<br />
merkt, was man davonhat. Oft gilt<br />
es, erst einmal Unternehmenskultur,<br />
Arbeitsabläufe und Lieferketten<br />
auf den Prüfstand zu stellen<br />
oder das nötige Know-how aufzubauen.<br />
Aber Nachhaltigkeit kann<br />
auch heißen, dass ich gezielt die<br />
Energieeffizienz oder die Abfallbilanz<br />
meines Unternehmens verbessere<br />
und damitKosten einspare.<br />
SolcheBeispiele machen klar,<br />
dass Nachhaltigkeit zum einen Arbeit<br />
erfordert, sich zum anderen<br />
aber eben auch auszahlt –wenn<br />
auch vielleicht eher mittelfristig.<br />
REGIOBUSINESS Wieschaut es<br />
mit finanziellenAnreizenaus?<br />
HELMUT GREB Tatsächlich haben<br />
wir einen Förderdschungel<br />
aus europäischen, nationalen<br />
oder auch privaten Töpfen. Und<br />
es gibt janoch die Hausbank des<br />
Unternehmens. Betriebe mit guten<br />
Nachhaltigkeitsratings erhalten<br />
oft bessere Zinskonditionen.<br />
Inhaltlich gehen die Möglichkeiten<br />
von der Energieeffizienz über<br />
die Digitalisierung bis hin zu Mobilität.<br />
Letztendlich alles, was mit<br />
Transformation zu tun hat.<br />
LISA RICHTER Die Betrachtung<br />
sollte überdas rein Finanzielle hinausgehen,<br />
denn es bieten sich<br />
viele andere Chancen und Wettbewerbsvorteile.<br />
Zum Beispiel wird<br />
die Berichtspflicht für Unternehmen<br />
von Seiten des Gesetzgebers<br />
immer mehr ausgeweitet. Darauf<br />
kann man sich heute schon vorbereiten,<br />
denn langfristig kommt<br />
wohl kaum ein Betrieb an dieser<br />
regulatorischen Auflage vorbei.<br />
Event speziell für kleinere Unternehmen<br />
Das Zukunftsforum Nachhaltigkeit findet am Mittwoch, 8.Mai, in<br />
der Fassfabrik, Karl-Kurz-Straße 4, in Schwäbisch Hall statt. Dabei<br />
geht es umThemen wie ESG-Kriterien als Teil der Unternehmensbewertung,<br />
Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz inUnternehmen<br />
oder auch betriebliche Mobilität.Anmeldung bis zum 7.Mai<br />
unter: eveeno.com/zukunftsforum_nachhaltigkeit.<br />
Brückeindie Zukunft<br />
VomMahlmüller zumEnergiemüller –die 888 JahrealteStimpfacher<br />
Mühleist heuteein modernes Kleinwasserkraftwerk.<br />
ANZEIGE<br />
Vereint: Die moderne Wasserkraftschneckelinks und das historische<br />
Sägewerk rechts.<br />
Foto: Mühle<br />
Die Stimpfacher Mühle, die<br />
1136, also vor 888 Jahren,<br />
erstmalig urkundlich<br />
als Ellwanger Lehen erwähnt<br />
wurde, öffnet am Pfingstmontag,<br />
20. Mai, von 11bis 17<br />
Uhr ihre Türen. Hierkönnen die<br />
Gäste die Transformationvon einer<br />
traditionellen Mahl-, Säge<br />
und Gipsmühle zu einem modernenKleinwasserkraftwerk<br />
an<br />
derJagst besichtigen.<br />
„Unsere Vorfahren waren Mahlund<br />
Sägemüller, heute sind wir<br />
Energiemüller“, erläutert Matthias<br />
Rathgeb, der zusammen<br />
mit seiner Frau Isabell und den<br />
Kindern in der Mühle wohnt.<br />
Dieser Wandel ist symbolisch<br />
für die Fortschritte, die im Bereich<br />
der erneuerbaren Energien<br />
erzielt werden. Statt Getreide<br />
zu mahlen oder Holz zu<br />
sägen, erzeugt die Mühle heute<br />
durch eine moderne, drehzahlgeregelte<br />
Wasserkraftschnecke<br />
umweltfreundlich Strom –<br />
und leistet soeinen wichtigen<br />
Beitrag zur Energiewende. Mit<br />
Führungen, Schautafeln und Video-Installationen<br />
wird diese<br />
moderne Technik aus archimedischer<br />
Schnecke, Synchronmotor<br />
und Frequenzumrichter<br />
greifbar. Wofrüher dank Holzmühlrädern<br />
das Getreide gemahlen<br />
wurde, macht heute die<br />
Wasserkraftschnecke nachhaltigen<br />
Strom aus dem Jagstwasser.<br />
Die Restaurierung des alten Sägewerksgebäudes<br />
warden Rathgebs<br />
wichtig, weil damit ein altes<br />
Technikdenkmal erhalten<br />
wurde. „Meine Mama stammt<br />
aus der Mühle, und uns war es<br />
wichtig, den denkmalgeschützten<br />
Standortauch für die nächsten<br />
Generationen zu erhalten.<br />
Daher sind wir auch allen, die<br />
IHRE EFFIZIENZ- UND KLIMAPARTNER<br />
uns bei der Renovierung unterstützt<br />
haben, sehr dankbar. Somit<br />
konnten wir nicht nur ein<br />
technisches Kulturerbe erhalten,<br />
sondern auch eine Brücke<br />
zwischen Vergangenheit und Zukunft<br />
schlagen“, so Isabell Rathgeb.<br />
„Es ist faszinierend zu sehen,<br />
wie die Technik, die einst<br />
unsereVorfahren genutzthaben,<br />
sichsoweit entwickelt hat“, fügt<br />
Matthias Rathgeb hinzu. pm<br />
www.muehle-stimpfach.de<br />
Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen<br />
heißtökonomisch,ökologisch und sozial gleichermaßenzuberücksichtigen<br />
Ihr Unternehmen hat durch Ihr Handeln<br />
direkte Auswirkungen auf die Umwelt<br />
und die Gesellschaft undträgt daher eine<br />
Verantwortung. Es ist wichtig, Nachhaltigkeit<br />
als Teil der Unternehmenskultur zu<br />
verankern undauthentischnach außen zu<br />
tragen.<br />
Durch die Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten<br />
reduzieren Sie zudem in Ihrem Unternehmen<br />
CO2-Emissionen, sparen Kosten, minimieren<br />
Risiken, steigern Ihren Umsatz und<br />
stärken Ihre Reputation. Der langfristige Erfolg<br />
eines Unternehmens steht auch eng in diesem<br />
Zusammenhang.<br />
Im Bereich Energieeffizienz und Kosteneinsparung<br />
unterstützen wir Sie mit umfassenden<br />
Lösungen für Energieaudit und Energieberatung<br />
maßgeblich.<br />
Nachhaltigkeit 17<br />
Andreas Schneider<br />
Geschäftsführer<br />
Energieeffizienzberater<br />
Die L-Bank unterstützt KMUs mit zinsverbilligten<br />
GuW-Darlehen undeinem Nachhaltigkeitsbonus.<br />
Die Bestätigung zum Antrag erstellen<br />
wirfür Sie kostenfrei!<br />
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Wir beraten Sie als zertifizierte Energieeffizienz-<br />
und Fördermittelexperten umfassend<br />
und herstellerneutral, kümmern uns um die<br />
richtige Förderstrategie und übernehmen für<br />
Sie dieBürokratiemit den Fördermittelgebern.<br />
Ein mit unseren Experten strukturiert durchgeführtes<br />
Energieauditnachder DIN EN 16247-1<br />
schafftdie Basis füreinezielgerichtete Energieoptimierung<br />
inIhrem Unternehmen. Mit einer<br />
Transparenz über Ihre Energieverbräuche erarbeiten<br />
wir die Grundlage für sinnvolle Maßnahmen<br />
im Bereich derEnergie-, Material- und<br />
Ressourceneffizienz undzeigen Ihnen lukrative<br />
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Einrichtungenund Kultureinrichtungprofitieren<br />
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Telefon 07931/9687910<br />
Fax 07931/9687929<br />
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Internet: www.energiewelt-info.de
18 Recycling<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
„Niezu100 Prozent“<br />
DieHersteller von Verpackungsmaschinen im PackagingValley tüfteln an<br />
neuen Technologienzur Recycling-Optimierung.<br />
Das Thema Recycling stellt die<br />
Verpackungsindustrie vor große<br />
Herausforderungen. Um die Wiederverwertung<br />
effizienter zu gestalten,<br />
sindaber ebenso die Hersteller<br />
von Verpackungsmaschinen<br />
gefragt. So auch die rund<br />
100 Unternehmen,die im 2007in<br />
SchwäbischHall gegründetenVerein<br />
Packaging Valley vernetztsind.<br />
Neben Herstellern von Verpackungsanlagen<br />
und -maschinen<br />
sind auch Anbieter von Software<br />
und Automatisierungslösungen,<br />
Hersteller von Komponenten, Anbieter<br />
von Dienstleistungen rund<br />
um die Verpackungsindustrie sowie<br />
öffentliche Institutionen Teil<br />
dieses Netzwerks.<br />
EXPERTISE Um die Nachhaltigkeit<br />
von Verpackungen permanent<br />
zu verbessern, arbeiten<br />
die Hersteller des Packaging Valley<br />
eng mit den Herstellern von<br />
Verpackungsmaterialien zusammen,<br />
um dieseMaterialien bereits<br />
im Vorfeld zu entwickeln und zu<br />
testen. „Dadurch“, erklärt Martin<br />
Buchwitz, „entsteht ein einzigartiges<br />
Know-how, das spezifische<br />
Verpackungslösungen hervorbringt.“<br />
Viele Unternehmen<br />
des Verpackungsmaschinenbaus<br />
konnten sich so eine große Expertise<br />
imBereich von nachhaltigen<br />
Verpackungsmaterialien<br />
aneignen, betont der Geschäftsführer<br />
des Packaging Valley. Das<br />
Problem: „Aktuell erleben die<br />
CONTAINER-<br />
SERVICE<br />
Für Gewerbe, Industrie<br />
&Privatkunden<br />
Experte: Martin Buchwitz ist<br />
Geschäftsführer beim Netzwerk<br />
Packaging Valley. Foto:privat<br />
nachhaltigeren Lösungen noch<br />
nicht immer den Vorzug –beispielsweise<br />
aufgrund vonhöheren<br />
Kosten der rezyklierten Materialien.“<br />
Über die Frage der Verpackungsformate<br />
und der Füllmenge<br />
entscheide letztlich der Kunde<br />
des Verpackungsmaschinenbauers.<br />
„Was der Maschinen-und<br />
Anlagenbau leisten kann, ist, dass<br />
es bei der Produktion der Verpackung<br />
und im Verpackungsprozess<br />
möglichst wenig Materialausschuss<br />
gibt.“Bei recyclebaren<br />
Materialien lasse sich der Ausschuss<br />
dann wieder dem Kreislauf<br />
zuführen.<br />
FORTSCHRITTE Die Anforderungen<br />
an Verpackungsmaschinen<br />
steigen stetig. Buchwitz: „Der<br />
Verpackungsmaschinenbau arbeitet<br />
an neuen Technologien, um<br />
etwa nachhaltigereMaterialien zu<br />
EISENSCHROTT<br />
&NE-METALLE<br />
ENTSORGUNG<br />
LEBEN,<br />
ZUKUNFT<br />
GESTALTEN.<br />
verarbeiten oder Papier ohne Kleber<br />
zuverbinden.“ Beispiel: Moderne<br />
Sortieranlagen erkennen<br />
durch Nah-Infrarot-Technologie<br />
recycelbaren Kunststoff durch reflektiertes<br />
Licht. Das funktioniert<br />
allerdings nicht bei schwarzem<br />
Kunststoff, dernach wie vor stark<br />
vertreten ist. Zu den Fortschritten<br />
bei der Entwicklung von Verpackungsmaterialien<br />
gehört, dass<br />
Verpackungen von vornherein so<br />
designt werden, dass sie eine höhere<br />
Recyclingfähigkeit haben.<br />
ILLUSIONEN Experten sprechen<br />
vom „Cradle-to-Cradle-Prinzip“,<br />
das den Weg der Verpackung sozusagen<br />
von der Wiege bis zur<br />
Bahre berücksichtigt. 100 Prozent<br />
Recycling zu erwarten, ist jedoch<br />
selbst angesichts modernster<br />
Verfahren eine Illusion, wie<br />
Martin Buchwitz einräumt: Mit<br />
Hilfe moderner Technologien wie<br />
in Automatisierungstechnik, Sensorik,<br />
Mess- und Antriebstechnik<br />
könne die Optimierung von Verpackungen<br />
noch besser bewertet<br />
und Material eingespart werden.<br />
Aber: „100 Prozent Recyclingfähigkeit<br />
sind selbst mit einer optimal<br />
gestalteten Verpackung nicht<br />
möglich.“ Auch in Zukunft müsse<br />
immer Material dem Stoffstrom<br />
von der Gewinnung des Rohstoffs<br />
bis zur Entsorgung oder Verwertung<br />
zugeführt werden. adm<br />
www.packaging-valley.com/de<br />
GEWERBE-<br />
ABFÄLLE &<br />
SPERRMÜLL<br />
Bauschutt,<br />
Altholz, Altreifen,<br />
Kartonagen etc.<br />
Plastik ohne Ende: Alles<br />
nur „Greenwashing“?<br />
Weltweit wirdimmer mehr Kunststoff produziert. VONANTONIO DEMITRI<br />
Wann immer es um Abfälle geht,<br />
erhitzen sich schnell die Gemüter.<br />
Landkreis Heilbronn, im Januar:<br />
Wütende Anrufe häufen<br />
sich beim Landratsamt. Überall<br />
stapeln sich die Müllsäcke.<br />
Der Grund: ein Wechsel beim<br />
zuständigen Entsorgungsunternehmen.Steinkirchen,imMärz:<br />
Besorgte Anrainer informieren<br />
sich im Bürgerhaus über eine<br />
geplante, neuartige Anlage im<br />
Steinbruch Rüblingen, die teerhaltigen<br />
Straßenaufbruch recyclen<br />
soll. „Wir wollen kein Versuchskaninchen<br />
sein“, erregt<br />
sich ein Teilnehmer der Veranstaltung.<br />
ABFALLBERGE Müll –jeder<br />
Mensch produziert ihn, aber<br />
wehe, wenn er nicht entsorgt<br />
wird. Oder vor dereigenen Türe<br />
recycelt werden soll. Mehr als<br />
50 Millionen Tonnen an sogenannten<br />
Siedlungsabfällen türmen<br />
sich pro Jahr in Deutschland,<br />
hinzu kommt fast die gleiche<br />
Menge aus Produktion<br />
und Gewerbe. „Immer noch<br />
zu viel“, urteilt das Bundesumweltministerium<br />
in einer Studie<br />
ausdem vergangenen Jahr.„Abfallvermeidung“,<br />
heißt es dort,<br />
„ist notwendig,aber keineAlternative<br />
zur Kreislaufwirtschaft“.<br />
Angesichts des Pro-Kopf-Verbrauchs<br />
an Ressourcen habe<br />
Deutschland hier eine besondere<br />
Verantwortung.<br />
Immer noch erzeugen die deutschen<br />
Haushalte zu viel Plastikmüll<br />
und stehen laut der UN-<br />
Datenbank Comtrade mit einemVerbrauch<br />
von12,4 Millionen<br />
Tonnen jährlich weit vorne<br />
in der Liste der Industrieländer,<br />
noch einmal die gleiche Menge<br />
steuern Industrie, Gewerbe und<br />
Landwirtschaft bei. Knapp die<br />
Hälfte aus privatem Verbrauch<br />
landet als Kunststoffabfall wieder<br />
imMüll. Zwei Drittel davon<br />
werden über die dualen Systeme<br />
am Ende tatsächlich recycelt<br />
und sind somit Teil der<br />
Kreislaufwirtschaft.<br />
Aber: 750.000 Tonnen Kunststoffabfälle<br />
werden jedes Jahr<br />
ins Ausland exportiert. Und<br />
die gelten damit inder Bilanz<br />
als recycelt. Wichtigste Abnehmerländer<br />
sind China, die Türkei<br />
und Polen. Obder Plastikmüll<br />
vor Ort wirklich sachgerecht<br />
verwertet wird, lässt sich<br />
praktisch nicht kontrollieren.<br />
Vieles landet auf wilden Deponien<br />
oder wird verbrannt. Erst<br />
im Oktober vergangenen Jahres<br />
hatte die ARD-Dokumentation<br />
„Plastik –Die Recycling-Lüge“<br />
mit diesem Problem bundesweit<br />
für Schlagzeilen gesorgt. Zwar<br />
finde sichauf Flaschen, Schachteln<br />
und Tüten der Aufdruck<br />
„100 Prozent recyclebar“, dennoch<br />
werde immer mehr Neuplastik<br />
produziert. Zahlen des<br />
WWF International zeigen: Bis<br />
2030 wird die Produktion von<br />
Plastik vonderzeit jährlich mehr<br />
als 400 Millionen Tonnen weltweit<br />
um mehr als 40 Prozent ansteigen.<br />
Alles „Greenwashing“<br />
also? DasProblem istvielschichtig<br />
und fängt beim Verbraucherverhalten<br />
an. Christian Elsässer,<br />
vom ENBW-Restmüllheizkraftwerk<br />
Stuttgart-Münster nimmt<br />
kein Blatt vorden Mund: „Mülltrennung<br />
ist ein Mythos“, sagt<br />
er und verweist auf die großen<br />
Mengen an Glas, Plastik, Bioabfall<br />
und Batterien im Restmüll,<br />
von dem 2022 rund 28.000<br />
Tonnen aus dem Landkreis Hall<br />
stammten.<br />
EU-VORSTOSS Die Europäische<br />
Union versucht auf vielerlei<br />
Art und Weise, das Problem<br />
in den Griff zu bekommen. Einer<br />
der jüngsten Vorstöße ist die<br />
derzeit geplante Verpackungsverordnung<br />
PPWR („Packaging<br />
&Packaging Waste Regulation“).<br />
Ab 2030 dürfen demnach<br />
Verpackungen nicht mehr<br />
in Umlauf gebracht werden,<br />
wenn sie bestimmte Mindestanforderungen<br />
an die Recyclingfähigkeit<br />
nicht erfüllen. Ob die<br />
Verordnung so durchs EU-Parlament<br />
geht, ist allerdings noch<br />
ungewiss.<br />
Müllberge: Wohin mit alldem Abfall? Experten raten dringend zu<br />
bewussterem Einkaufen und zu „Plastikfasten“. Foto: Rainer Lauschke<br />
SORGENKIND Insbesondere<br />
Verbundverpackungen gelten<br />
als Sorgenkind. Sie bestehen<br />
aus Materialien, die sichschwer<br />
trennen lassen. Viele Getränkekartons<br />
enthalten nicht nur Papierfasern,<br />
sondernauch Kunststoff-<br />
und Aluminiumbeschichtungen.<br />
Dank moderner Technologien<br />
lassen sie sich besser<br />
recyclen, oft fehlen aber noch<br />
die Kapazitäten. Letzten Endes<br />
hängt viel vom Verbraucher<br />
selbst ab. Experten empfehlen<br />
eine bewusstere Sicht auf<br />
das Einkaufsverhalten und raten<br />
zum „Plastikfasten“. Zum Beispiel,<br />
indem man auf langlebige<br />
Mehrwegprodukte achtet. Rund<br />
die Hälfte aller Deutschen wirft<br />
kaputte Geräte lieber weg, als<br />
sie reparieren zu lassen.<br />
Förderung im Raum Heilbronn möglich<br />
Unternehmen der Kunststoffindustrie aus dem Raum Heilbronn<br />
haben die Möglichkeit, am EU-weiten Projekt „Polrec“ (Polymer<br />
Recycling) teilzunehmen. Es soll kleine und mittelständische Betriebe<br />
zu einem länderübergreifenden Netzwerk zusammenbringen<br />
und den Einsatz recycelter Kunststoffe zu erhöhen. Hierzu<br />
stellt die Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn Fördermittel bereit.<br />
Infosunter: https://wfgheilbronn.de/<br />
Gröger ist Ihr regionaler Partner für umweltgerechte<br />
Entsorgung und Verwertung mit System. Von unserer<br />
Familiengeschichte geprägt,verbindenwir Tradition und<br />
modernste Technologien zu maßgeschneiderten Lösungen,<br />
die Ihnen und der Umweltgleichermaßen nutzen.<br />
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Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Firmen &Märkte 19<br />
Doppelter Umsatz<br />
NEWSLINE<br />
DieBott-Gruppe baut denungarischen Standortweiter aus.<br />
Das bereits seit 1996 zur<br />
Bott-Gruppe gehörende<br />
ungarische Tochterunternehmen<br />
Bott HungáriaKft.inTarnazsadány<br />
treibt den Ausbau seiner<br />
Fertigungs- und Marktstrukturen<br />
kontinuierlich voran. In<br />
den vergangenen fünf Jahren hat<br />
die Firmengruppe fünf Millionen<br />
Euro in den Standort investiert<br />
und den Landesumsatz in diesem<br />
Zeitraum mehr als verdoppelt.<br />
Neben einer massiven Erweiterung<br />
der Gebäudestrukturen<br />
für Produktion und Logistik galten<br />
die kürzlich durchgeführten<br />
Investitionen insbesondere neuen<br />
CNC- und anderen Fertigungstechnologien.<br />
In diesem Zuge ist<br />
der Standort auf aktuell rund 200<br />
Mitarbeitendeangewachsen.<br />
Vor allem der lokale Fahrzeugausbauträgt<br />
zumanhaltenden Erfolg<br />
des ungarischen Tochterunternehmens<br />
bei. Der Geschäftsbereich<br />
konntesichinden vergangenen<br />
Jahren weitere Marktanteile<br />
sichern –ineinem bereits durch<br />
Bott angeführten Marktumfeld.<br />
Darüber hinaus ist das Werk integraler<br />
Bestandteildes Produktionsverbundesfür<br />
diegesamte Firmengruppe,die<br />
ihrenHauptsitzin<br />
Gaildorf hat. Es beliefert alle Geschäftsbereiche.<br />
Die Erzeugnisse<br />
Leistungsfähig: Zu denInvestitionender jüngsten Vergangenheit am ungarischenStandortzählt die neue,<br />
1500 Quadratmeter großeLagerhalle. Foto: Bott<br />
kommen inFahrzeugeinrichtungen,<br />
Betriebseinrichtungen und<br />
Arbeitsplatzsystemen zumEinsatz.<br />
Die enge Verzahnung im Herstellungsprozess<br />
ermöglicht die fortlaufende<br />
Reduzierung und vor allem<br />
Stabilisierung der Durchlaufzeiten<br />
im heutigen schnelllebigen<br />
Geschäftsumfeld. Der Kundennutzen<br />
besteht in kurzen undverlässlichen<br />
Lieferzeiten. „Unser ungarischer<br />
Standort ist ein essenzielles<br />
Glied in unserer Wertschöpfungskette“,<br />
sagt René Leroux,<br />
der seit Ende 2022 als Geschäftsführer<br />
und COO für die Bott-<br />
Gruppe tätig ist. „Die Herausforderungen<br />
der letzten Jahre haben<br />
gezeigt, wie wichtig eine starke<br />
gruppeninterne Infrastruktur<br />
für eine krisensichere Produktion<br />
ist.“ Für die Zukunft sind weitere<br />
bedeutende Investitionen inden<br />
Ausbauder internationalenStandorte<br />
geplant.<br />
pm<br />
www.bott.de<br />
Möbel Bohn gehört zu den besten<br />
Möbelhäusern in Deutschland<br />
CRAILSHEIM. Mit der Bestnote von 1,4 bei der Kundenzufriedenheit<br />
gehört Möbel Bohn zu den besten Möbelhäusern<br />
inDeutschland. Das hat der „Service-Inspektor“,<br />
das Münchner<br />
Institut für bessere<br />
Kundenzufriedenheit,<br />
durch eine unabhängige<br />
Umfrage<br />
ermittelt. Insgesamt<br />
haben über 5320<br />
Bohn-Kunden ihre<br />
Bewertung abgegeben.<br />
Unter anderem<br />
wurde die Zufriedenheit im Bereich Beratungsqualität,<br />
Service und Auftragsabwicklung, termingerechte Lieferung,Montageteam<br />
undKundendienst abgefragt. In der<br />
Gesamtbetrachtung liegt Möbel Bohn mit an der Spitze<br />
der bestbewerteten Möbelhäuser in Deutschland. pm<br />
Hilfe für Gründer<br />
REGION. Die IHK Heilbronn-Franken veranstaltet am<br />
Dienstag, 14. Mai, von 10 bis 11.30 Uhr, ein Webinar für<br />
Existenzgründer mit dem Titel: Wie mache ich mich<br />
selbstständig? Teilnehmer erhalten Tipps fürden Start in<br />
die Selbstständigkeit. Im Mittelpunkt stehen die Themen<br />
Formen der Existenzgründung, rechtliche Anforderungen,<br />
Gewerbeanmeldung, Businessplan, Rechtsformen<br />
und Unternehmensbezeichnungen, Finanzierung und<br />
Förderprogramme sowie Buchführung, Steuern und Versicherungen.<br />
Anmeldung in der Rubrik Veranstaltungen<br />
unter www.ihk.de/heilbronn-franken.<br />
pm<br />
Foto:Möbel Bohn<br />
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BANKEN-TIPP<br />
S-International Südwest<br />
Neuer Name spiegeltgewachsenesKundengebietwider<br />
Neubau: Der Spatenstich direkt neben denbestehenden Gebäudenmarkiertden Startschuss für weiteres<br />
Wachstum.<br />
Foto: R. Deckert<br />
Investitionindie Zukunft<br />
R. Deckert aus SchwäbischHall steigert mit einerneuen Halle für<br />
Montage und Inbetriebnahmedie Produktivität.<br />
Die R. Deckert GmbH<br />
wächst weiter: Ende März<br />
fand der Spatenstich für<br />
einen großen Neubau direkt<br />
am Firmensitz amSteinbeisweg<br />
statt. Bei der Erweiterung handelt<br />
es sich nach Baumaßnahmen<br />
in den Jahren 1987, 2001,<br />
2007 und 2012 um den nächsten,<br />
bedeutenden Bauabschnitt<br />
des Haller Unternehmens.<br />
Im Neubau einer Montage- und<br />
Inbetriebnahme-Halle finden<br />
sich künftig zusätzlich hybride<br />
Büros, Sozialräume und Boxen<br />
für den „Factory Acceptance<br />
Test“, also die Werksabnahme<br />
für die nationalenund internationalen<br />
Kunden, die zuden<br />
Weltmarktführern inder Pharmaindustrie<br />
zählen. Damit sollen<br />
dieEffizienz und die Produktivität<br />
der Arbeitsabläufe beim<br />
Maschinenbauunternehmen gesteigert<br />
werden.<br />
„Die neue, 2000 Quadratmeter<br />
große Montagefläche wird ein<br />
weiteres großes Investment in<br />
die Zukunft sein. Sie wird direkt<br />
neben unseren bestehenden Gebäuden<br />
angebaut“, teilt die Haller<br />
Firma mit. Und weiter: „Die<br />
neue Montagehalle wird nicht<br />
nur eine Erweiterung unserer<br />
Produktionskapazitäten darstellen,<br />
sondern auch einmodernes<br />
Arbeitsumfeld bieten. Der Bau<br />
unserer neuen Montagehalle ist<br />
damit nicht nur ein Zeichen für<br />
unser kontinuierliches Wachstum,<br />
sondern wir zahlen damit<br />
auch in die Zukunft unseresUnternehmens<br />
und unserer Mitarbeiter<br />
ein.“<br />
UNTERNEHMEN Die R.Deckert<br />
GmbH entwickelt und fertigt<br />
Verpackungsmaschinen für<br />
die Pharma- und Kosmetikindustrie.<br />
Seit der Ausrichtung<br />
auf die Pharmabranche imJahr<br />
2000 ist dasUnternehmen stark<br />
gewachsen. Der Treiber dieser<br />
Entwicklung: das Nischen-AngebotTabletten,Kapseln<br />
oder Dragees<br />
exaktzuzählen, in Gebinde<br />
abzufüllen, zu verschließen sowiezuetikettieren.<br />
pm<br />
www.rdeckert.com<br />
Die S-International Baden-Württemberg<br />
NordwirdzuS-International Südwest. Als<br />
regionales Kompetenzcenterder Sparkassen-Finanzgruppe<br />
bietet sie Unternehmen<br />
Expertise für das kommerzielleAuslandsgeschäft<br />
sowie das Zins-, Währungs- und<br />
Rohstoffmanagement. Die Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim ist seit<br />
Beginn als Gesellschafterin dabei und<br />
offeriert ihren Unternehmenskunden<br />
damit individuelle Lösungen und umfassenden<br />
Service auf dem Niveau internationaler<br />
Finanzdienstleister.<br />
❚ Nun hat die S-International Baden-Württemberg<br />
Nord umfirmiert: Derneue Name S-International<br />
Südwest ist Ausdruck des stetig<br />
gewachsenenGeschäftsgebiets.<br />
DieUmfirmierung istfür uns einwichtigerund<br />
konsequenter Schritt, denn mittlerweile sind<br />
wir ein Zusammenschluss von 21 Sparkassen<br />
aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.<br />
Unsere Expansion ist organisch gewachsen<br />
und beruhtauf demVertrauenunsererGesellschaftersparkassen,<br />
das internationale<br />
Geschäft ihrer Kunden in die Hände der S-International<br />
zu legen.<br />
Die S-International Südwest deckt dabei ein<br />
Gebiet vom Ahrtal bis nach Ravensburg ab<br />
und unterstützt den Mittelstand in einer der<br />
stärksten Wirtschaftsregionen Deutschlands<br />
unter dem Motto „Märkte verbinden, Unternehmen<br />
begleiten“.<br />
Unsere Mission ist„Wir gemeinsam:Der beste<br />
Partner im Auslandsgeschäft und Zins-, Währungs-<br />
undRohstoffmanagement fürden Mittelstand“.<br />
Heike Rudolph und Petra Wunderlich,<br />
Geschäftsleitung S-International Südwest<br />
Mit der breit gefächerten Expertise stehen<br />
mehr als 120 Mitarbeitende den mittelständischen<br />
Unternehmen bei ihren Auslandsprojektenzur<br />
Seite und unterstützensie beider Absicherung<br />
der Marktpreisrisiken von Währungen,<br />
Zinsen und Rohstoffen. So könnenChancenfür<br />
die hiesige Wirtschaftauf den globalen<br />
Märktenoptimal genutzt werden.<br />
Verpassen Siekeine Informationen.<br />
FolgenSie uns auf LinkedIn!<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/7540 | Fax0791/754550<br />
E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />
Internet: www.sparkasse-sha.de
20 Firmen & Märkte<br />
Mai <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 257<br />
ADVERTORIAL<br />
Cannabis am Arbeitsplatz:<br />
Rechtliche Rahmenbedingungen<br />
und praktische Herausforderungen<br />
Leistungen der Arbeitgeberverbände<br />
Heilbronn-Franken<br />
Die Mitgliedsunternehmen haben einen starken Partner<br />
an ihrer Seite. Juristen, Ingenieure und Bildungsexperten<br />
beraten und unterstützen sie bei ihrer täglichen Arbeit,<br />
angefangen bei Fragen zum Arbeits- und Sozialrecht über<br />
organisatorische Aspekte bis hin zur Fachkräftesicherung.<br />
Fünf Juristinnen und Juristen beraten die Region<br />
in einem Netzwerk von baden-württembergweit<br />
mehr als 90 Kolleginnen und Kollegen<br />
im Arbeits- und Sozialrecht. Dies betrifft alle<br />
Bereiche des Individualarbeitsrechts, von der<br />
Arbeitsvertragserstellung bis hin zum Zeugnis. Weiterer zentraler<br />
Punkt ist die Beratung bei der betrieblichen Mitbestimmung<br />
sowie juristische Begleitung von Verhandlungen mit Betriebsräten<br />
und Gewerkschaften. Daneben vertritt der Verband Mitgliedsunternehmen<br />
in allen Instanzen der Arbeits- und Sozialgerichte.<br />
Seminare, Leitfäden und Legal-Tech-Angebote zu arbeits- und<br />
sozialrechtlichen Fragestellungen runden das Leistungsangebot ab.<br />
Die Mitgliedsunternehmen können dabei auf eine jahrzehntelange<br />
Erfahrung vertrauen.<br />
Der Verbandsingenieur unterstützt in einem<br />
Netzwerk von baden-württembergweit insgesamt<br />
19 Ingenieurinnen und Ingenieuren<br />
zum Beispiel bei der Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung<br />
oder der Optimierung von<br />
Arbeitsbedingungen. Auch die Themen Prozessoptimierung,<br />
Produktivitätsmanagement sowie Arbeitssicherheit und Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement sind im Dienstleistungskatalog<br />
enthalten. Ziel ist der Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Arbeitsmarkt, Arbeitsverwaltung und Fachkräftemanagement<br />
sind wichtige Tätigkeitsfelder der<br />
Arbeitgeberverbände. Dafür setzen sie sich in der<br />
Politik und in der Selbstverwaltung der Agentur<br />
für Arbeit ein.<br />
Als Partner der Bildungspolitik setzen sich die<br />
Arbeitgeberverbände für ein leistungsfähiges<br />
Bildungssystem ein. Spezielle Arbeitskreise beschäftigen<br />
sich mit Fragen der Berufsausbildung<br />
und der Hochschulpolitik und entwickeln Konzepte<br />
entlang der Bildungsbiografie – angefangen in Kindergärten<br />
und Schulen, über Berufsausbildung und Hochschulen bis hin zum<br />
Beruf, zum Beispiel im MINT-Bereich.<br />
Am 27.3.<strong>2024</strong> wurde das „Gesetz<br />
zum kontrollierten Umgang mit<br />
Cannabis und zur Änderung<br />
weiterer Vorschriften (Cannabisgesetz<br />
– CanG)“ im Bundesgesetzblatt<br />
veröffentlicht. Es umfasst<br />
insbesondere das „Gesetz zum<br />
Umgang mit Konsumcannabis<br />
(KCanG)“, welches u.a. den legalen<br />
Besitz und Konsum von Cannabis<br />
regelt. So ist seit dem 1.4.<strong>2024</strong> der<br />
Besitz und Konsum von Cannabis<br />
in Deutschland unter bestimmten<br />
Voraussetzungen und bis zu<br />
bestimmten Grenzwerten legal:<br />
Personen, die das 18. Lebensjahr<br />
vollendet haben, ist der Besitz von<br />
Cannabis zum Eigenkonsum (bis 25<br />
g in der Öffentlichkeit) gestattet,<br />
§ 3 Abs. 1 KCanG. Der Konsum<br />
darf allerdings nicht in unmittelbarer<br />
Gegenwart von Kindern und<br />
Jugendlichen (bis 18 Jahre) stattfinden,<br />
§ 5 Abs. 1 KCanG.<br />
Dies hat zu einer Reihe von Fragen<br />
im Zusammenhang mit dem<br />
Umgang mit Cannabis am Arbeitsplatz<br />
geführt. Im Folgenden soll ein<br />
Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
und praktischen<br />
Herausforderungen in diesem<br />
Bereich gegeben werden.<br />
Rechtliche Rahmenbedingungen<br />
Das KCanG enthält keine ausdrücklichen<br />
Regelungen zum<br />
Besitz oder Konsum von Cannabis<br />
am Arbeitsplatz. Es verbietet<br />
jedoch den öffentlichen Konsum<br />
in Schulen und in deren Sichtweite,<br />
auf Kinderspielplätzen und<br />
in deren Sichtweite, in Kinder- und<br />
Jugendeinrichtungen und in deren<br />
Sichtweite, in öffentlich zugänglichen<br />
Sportstätten und in deren<br />
Sichtweite, in Fußgängerzonen<br />
zwischen 7 und 20 Uhr und innerhalb<br />
des befriedeten Besitztums<br />
von Anbauvereinigungen und in<br />
deren Sichtweite, § 5 Abs. 2 KCanG.<br />
Die Sichtweite i.S.d. § 5 Abs. 2<br />
KCanG ist bei einem Abstand von<br />
mehr als 100 Metern von dem<br />
Eingangsbereich der genannten<br />
Melanie Grafmüller,<br />
Rechtsanwältin<br />
(Syndikusrechtsanwältin)<br />
Foto: Südwestmetall<br />
Einrichtungen nicht mehr gegeben,<br />
§ 5 Abs. 2 KCanG. Der Konsum<br />
am Arbeitsplatz ist auch dann<br />
verboten, wenn er in unmittelbarer<br />
Gegenwart von Kindern und<br />
Jugendlichen erfolgen würde, § 5<br />
Abs. 1 KCanG.<br />
Sofern sich ein Konsumverbot<br />
nicht aus dem KCanG selbst ergibt,<br />
kann ein solches aus der arbeitgeberseitigen<br />
Anordnung eines<br />
absoluten betrieblichen Drogenverbots<br />
resultieren. Ein bestehender<br />
Betriebsrat ist hier nach § 87 Abs.<br />
1 Nr. 1 Betriebsverfassungsgesetz<br />
(BetrVG) zu beteiligen. Sofern für<br />
den Betrieb bereits eine Betriebsvereinbarung<br />
zum Alkohol- und<br />
(oder) Drogenkonsum existiert,<br />
ist zu prüfen, ob sich das Verbot<br />
auch auf die teillegalisierte Droge<br />
Cannabis bezieht. Ggf. besteht hier<br />
Anpassungsbedarf. Regelungsgegenstand<br />
einer solchen Betriebsvereinbarung<br />
ist das Verbot des<br />
Cannabiskonsums während der Arbeitszeit.<br />
Dahingegen ist ein Verbot<br />
des Cannabiskonsums während der<br />
Pausen nur dann zulässig, wenn die<br />
Beschäftigten ihre Pausen auf dem<br />
Betriebsgelände verbringen.<br />
Praktische Herausforderungen<br />
Freizeitkonsum bleibt damit Privatangelegenheit.<br />
Nichtsdestotrotz<br />
darf der Cannabiskonsum nicht<br />
dazu führen, dass Beschäftigte ihre<br />
arbeitsvertraglichen Pflichten nicht<br />
mehr mit der arbeitsvertraglich<br />
geschuldeten Sorgfalt erfüllen<br />
können. Wird das Austauschverhältnis<br />
gestört, kann der Arbeitgeber<br />
einzelfallabhängig mit einer<br />
verhaltensbedingten oder mit einer<br />
personenbedingten Kündigung<br />
reagieren. Entscheidend ist hierbei,<br />
ob es sich um ein vorwerfbares<br />
Verhalten oder um eine nicht vorwerfbare<br />
Störursache handelt. Der<br />
verhaltensbedingten Kündigung<br />
hat in der Regel eine Abmahnung<br />
vorauszugehen. Dies setzt voraus,<br />
dass der Beschäftigte sein Verhalten<br />
steuern kann, was gerade<br />
nicht der Fall ist, wenn seine Steuerungsfähigkeit<br />
aufgrund der Suchtmittelabhängigkeit<br />
gemindert bzw.<br />
ausgeschlossen ist.<br />
Zu den Auswirkungen des Cannabiskonsums<br />
führt das Bundesministerium<br />
für Gesundheit in seinen<br />
FAQ aus: „Wie ein Mensch auf die<br />
Inhaltsstoffe von Cannabis reagiert,<br />
ist individuell sehr unterschiedlich<br />
und wenig berechenbar. Faktoren<br />
sind u.a. individuelle Empfindlichkeit,<br />
Stimmungslage, Konsumart,<br />
Gesundheitszustand, Mischkonsum,<br />
und Vorerfahrungen. Für die<br />
Intensität und Dauer der Effekte ist<br />
insbesondere auch die aufgenommene<br />
Menge der Cannabis-Inhaltsstoffe<br />
maßgeblich. Akut (innerhalb<br />
von Stunden bis Tagen) können<br />
nach Cannabis-Konsum an Nebenwirkungen<br />
auftreten Angst- und<br />
Panikgefühle, Orientierungslosigkeit,<br />
verminderte Reaktionsfähigkeit,<br />
Erinnerungslücken, depressive<br />
Verstimmung, Herzrasen, Übelkeit<br />
oder Schwindel und Halluzinationen.“<br />
(FAQ des Gesundheitsministeriums:https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/<br />
cannabis/faq-cannabisgesetz).<br />
Beschäftigte, die aufgrund des<br />
Cannabiskonsums nachweisbar<br />
nicht mehr in der Lage sind, ihre<br />
Arbeitspflicht ordnungsgemäß zu<br />
erfüllen, kann der Arbeitgeber ohne<br />
Vergütung nach Hause schicken. Da<br />
er für das Vorliegen dieser Voraussetzungen<br />
jedoch darlegungs- und<br />
beweisbelastet ist, sollten die<br />
„Ausfallerscheinungen“ genau<br />
dokumentiert werden.<br />
Ein Drogentest kann selbst bei<br />
Vorliegen eines Verdachts, dass der<br />
Beschäftigte unter Cannabiseinfluss<br />
steht, nur dann vorgenommen<br />
werden, wenn der Beschäftigte<br />
in diesen freiwillig einwilligt.<br />
Dem hat eine Aufklärung über die<br />
Durchführung, den Zweck und die<br />
Konsequenzen des Tests vorauszugehen.<br />
Daneben kann es die Fürsorgepflicht<br />
des Arbeitgebers erfordern,<br />
offenkundig unter Drogeneinfluss<br />
stehende Beschäftigte zeitweise<br />
von der Arbeitspflicht freizustellen.<br />
Das gilt insbesondere dann, wenn<br />
durch den Cannabiskonsum beispielsweise<br />
die Fahrtauglichkeit bei<br />
Berufskraftfahrern oder Maschinenbedienern<br />
eingeschränkt wird.<br />
Handlungsempfehlungen<br />
für Arbeitgeber<br />
Arbeitgeber sollten – sofern noch<br />
nicht geschehen – vorsorglich<br />
Regelungen zum Umgang mit<br />
Cannabis im Betrieb treffen bzw.<br />
vorhandene Regelungen, beispielsweise<br />
zum Alkoholverbot im<br />
Betrieb, entsprechend anpassen.<br />
Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-Franken<br />
geben ihren Mitgliedsunternehmen eine Stimme<br />
und setzen sich für deren Interessen in Politik<br />
und Gesellschaft ein.<br />
Die den Arbeitgeberverbänden beigetretenen<br />
Unternehmen haben Zugang zu einem Mitgliederbereich.<br />
Neben aktuellen Informationen<br />
zu Themen der Verbandsfachbereiche (Arbeitsund<br />
Sozialrecht, Arbeitsmarktpolitik, Bildung<br />
und Kommunikation) können sie an exklusiven Arbeitskreisen<br />
und Veranstaltungen teilnehmen. Die Rundschreiben können von<br />
mehreren Mitarbeitern in den Mitgliedsunternehmen abonniert<br />
werden.<br />
Südwestmetall / Unternehmensverband Südwest e. V.<br />
Heilbronn / Region Franken<br />
Ferdinand-Braun-Straße 18<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131/9449-19<br />
ernstberger@suedwestmetall.de<br />
https://heilbronn.suedwestmetall.de<br />
Twitter: J_Ernstberger<br />
LinkedIn ® : Bezirksgruppe Heilbronn-Franken<br />
https://www.linkedin.com/company/bezirksgruppeheilbronn-region-franken<br />
Foto: shutterstock; Aleksandra Belinskaya
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Firmen &Märkte 21<br />
FrauenMut machen<br />
BrigitteSzabo von derAutohaus &Mobilitätsdienstleister SzaboGmbH ausWertheim<br />
ist „Herausragende Frauenpersönlichkeit im Handwerk“. INTERVIEW VONLINDA HENER<br />
Der Wettbewerb „Persönlichkeit<br />
im Handwerk“<br />
der Handwerkskammern<br />
Baden-Württemberg soll herausragenden<br />
Persönlichkeiten im<br />
Handwerk die Möglichkeit geben,<br />
sich und ihre Handwerkskünste<br />
zu präsentieren und helfen,<br />
diese bekannter zu machen.Zugleichsoll<br />
er die Vielfalt<br />
der Handwerksberufe aufzeigen<br />
und dabei ihre Bedeutung<br />
und Wertigkeit vermitteln. Der<br />
Wettbewerb wird im monatlichen<br />
Wechsel inden drei Kategorien<br />
„Gründer/Start-up im<br />
Handwerk“, „Herausragende<br />
Frauenpersönlichkeit imHandwerk“<br />
und „Innovator im Handwerk“<br />
ausgeschrieben. Über die<br />
Plattform selbstaendig-im-handwerk.de<br />
kann für den jeweiligen<br />
Favoriten abgestimmt werden.<br />
Im März <strong>2024</strong> konnte die<br />
72-jährige BrigitteSzabo vonder<br />
Autohaus &Mobilitätsdienstleister<br />
Szabo GmbH aus Wertheim<br />
die meisten Stimmen auf sich<br />
vereinen.<br />
REGIOBUSINESS Welche Bedeutung<br />
hat dieser Preis fürSie?<br />
BRIGITTE SZABO Er soll anderen<br />
Frauen Mut machen, nach<br />
vorne zu gehen und sich selbst<br />
und ihren Fähigkeiten zu vertrauen.<br />
Ich selbst brauche keinen<br />
Applaus für meine Arbeit –<br />
Zusammenhalt: Geballte Frauenpowerbei derSzabo GmbH–<br />
Brigitte Szabo betont, dassErfolgimmerTeamarbeit ist. Foto:Sina Wollny<br />
Vorbild: Brigitte Szabo<br />
schwimmt auch mal gegenden<br />
Strom.<br />
Foto: Linda Hener<br />
wäre ich daraufangewiesen, hätte<br />
alles nicht so funktioniert, wie<br />
es das inden vergangen 45 Jahrentat.<br />
REGIOBUSINESS Weil?<br />
BRIGITTE SZABO Meine Arbeit<br />
hat auch mal gefordert, gegen<br />
den Strom zu schwimmen<br />
oder, auch wenn der Wunsch<br />
nach Harmonie da war, sich mit<br />
meiner kaufmännischen Arbeit<br />
gegenüber Kritikern zu behaupten.<br />
REGIOBUSINESS Bei Ihnen<br />
lag mit der Gründung des Autohauses<br />
1977 der Part der Kaufmännischen<br />
Leitung. Welchen<br />
Bezug haben Sie zu Autos?<br />
BRIGITTE SZABO Wichtig war<br />
mir immer, mich mit meiner eigenen<br />
Tätigkeitzuidentifizieren,<br />
nachrangig, um welches Produkt<br />
es sich handelt. Bereits bei<br />
meinerAusbildung im Steuerbüro<br />
habe ich gemerkt, dass der<br />
Umgang mit Zahlen, die Buchhaltung,mir<br />
liegt.<br />
REGIOBUSINESS Wie sieht<br />
Ihre Arbeit heute aus?<br />
BRIGITTE SZABO Ich unterstütze<br />
im Betrieb, dermittlerweile<br />
27 Mitarbeitendehat,noch an<br />
zwei Tagen in der Woche. In der<br />
Buchhaltungsabteilung sind wir<br />
nun ein Dreierteam. Mir gefällt<br />
vor allem, dass die Zusammenarbeit<br />
und das Verständnis zwischen<br />
den Teams der einzelnen<br />
Geschäftsbereiche gut läuft: Jeder<br />
trägt für seinen Bereich Verantwortung,<br />
aber man kennt die<br />
Bedürfnisse füreinander und<br />
leistet so seinen Beitrag für das<br />
Funktionieren des Gesamten.<br />
Mein Sohn Timo hat die Leitung<br />
übernommen, meine Tochter<br />
Sina ist im Bereich Marketing<br />
und Öffentlichkeitsarbeit tätig.<br />
Mehr als eine<br />
Milliarde Euro<br />
Fega &Schmitt verzeichnet einen Rekordumsatz.<br />
Die Fega & Schmitt Elektrogroßhandel<br />
GmbH, ein<br />
Unternehmen der Würth<br />
Gruppe, hat im Jahr 2023 einen<br />
Umsatzrekord von 1<strong>05</strong>9 Millionen<br />
Euro erwirtschaftet. Dies bedeutet<br />
einen Zuwachs von rund<br />
16 Prozent zum Vorjahr. „Unser<br />
Rekordergebnis von über einer<br />
Milliarde Euro Umsatz erfüllt<br />
uns mit Dankbarkeit für uns als<br />
gesamtes Team“, so Bernd Eberlein<br />
und Frank Leyser, Geschäftsführer.<br />
„Denn es ist ein Ergebnis,<br />
das wir nur erreichen konnten,<br />
weil wir uns gemeinsam immer<br />
weiterentwickelt haben, weil<br />
wir Chancen gesehen und die Initiative<br />
ergriffen haben.“<br />
Auch bei der Belegschaft verzeichnet<br />
das Unternehmen mit<br />
Hauptsitz im mittelfränkischen<br />
Ansbach einen Zuwachs vonrund<br />
zehn Prozent auf rund 1450 Kolleginnen<br />
und Kollegen. Seine Kunden<br />
in 60 Niederlassungen in Mittel-<br />
und Süddeutschland bestmöglich<br />
zu bedienen und Lieferanten<br />
ein optimaler Geschäftspartner<br />
zu sein, sei die DNA von Fega &<br />
Schmitt, so Eberlein und Leyser.<br />
Mit der Übernahme der Anwander<br />
GmbH aus Waldkraiburg im Januar<br />
<strong>2024</strong> realisierte das Unternehmen<br />
zudem einen Lückenschluss<br />
im Vertriebsgebiet. Die Verdichtung<br />
des Vertriebsnetzes zahle auf<br />
die Flächendeckung im süddeutschen<br />
Raum ein und damit auf die<br />
Unternehmensphilosophie von<br />
echter Kundenorientierung.<br />
Investments in neue<br />
Zentralverwaltung<br />
Mit Blick in die Zukunft investierte<br />
der Elektrogroßhändlerzudem in<br />
sein Gebäude- und Lagermanagement.<br />
So entspricht der Bau der<br />
18,5 Millionen Euro teuren und<br />
4200 Quadratmeter großen Zentralverwaltung<br />
in Ansbach dem<br />
Zeitgeist. Sowohl das Arbeitsumfeld<br />
für die Mitarbeiter als auch<br />
der Umweltaspekt stehen im Fokus.<br />
Rund 190 Arbeitsplätze können<br />
variabel von unterschiedlichen<br />
Abteilungen der Zentralverwaltung<br />
belegt werden. Die Fertigstellung<br />
des Verwaltungsgebäudes<br />
sowie der Niederlassung Ansbach<br />
istfür Ende <strong>2024</strong> geplant. pm<br />
www.fega-schmitt.de<br />
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Studieren und Geld verdienen<br />
mit besten Karrierechancen<br />
Duales StudiuminzukunftssichererBranche<br />
Nach ihrem Abitur am Wirtschaftsgymnasium<br />
inSchwäbisch<br />
Hall hatSandra Naundorf ein<br />
Praktikum bei der Kanzlei STERR<br />
&KOLLEGEN absolviert,bevor sie<br />
sichfür ein duales Studium der<br />
Betriebswirtschaft mit der Fachrichtung<br />
Steuern undPrüfungswesen<br />
entschieden hat.Welche<br />
Vorteile und Möglichkeiten sich<br />
dadurch eröffnen beschreibt sie im<br />
heutigen Beitrag.<br />
Die Vorteiledes DualenStudiums<br />
ergeben sichaus der Verknüpfung<br />
vontheoretischem Wissen und<br />
praktischer Tätigkeit im Unternehmen.<br />
Durch den Wechsel von<br />
Theoriephasen an der Hochschule<br />
und Praxisphaseninder Steuerkanzlei,<br />
kann innerhalb von drei<br />
Jahren ein staatlicher Bachelorabschluss<br />
erlangt werden. Dabei<br />
erhält man von Anfang an ein<br />
monatliches Gehalt –unabhängig<br />
Steuerberaterin Sandra Naundorf berichtetüberVorteileund Vorbehalte.<br />
ob man in der Theoriephase an der<br />
Hochschule studiert oder in den<br />
Praxisphasen im Betrieb tätig ist.<br />
Mit dem Dualen Studium ist<br />
zudem eine nahezu garantierte<br />
Übernahme verbunden. So ist<br />
auchSandra Naundorf nach<br />
ihremerfolgreichen Abschluss in<br />
der Kanzlei STERR &KOLLEGEN<br />
geblieben und konnte sukzessive<br />
die komplette steuerliche und<br />
betriebswirtschaftliche Betreuung<br />
vonUnternehmen und Privatpersonen<br />
übernehmen. „Im Rückblick<br />
weißich, dass die Entscheidung<br />
absolut richtig gewesen ist“,<br />
sagt sie.Denn ihre Tätigkeit ist<br />
sehr abwechslungsreich und die<br />
Karrieremöglichkeiten vielseitig.<br />
Nach drei Jahren Berufserfahrung<br />
hat Sandra Naundorf die Herausforderung<br />
gereizt, den nächsten<br />
Schritt zu gehen und die Prüfung<br />
zur Steuerberaterin zu absolvieren.<br />
Ihr Arbeitgeber,der großen Wert<br />
auf dieWeiterentwicklung der<br />
Mitarbeiter legt, hat sie dabei<br />
stets gefördert und unterstützt.<br />
Zur Prüfungsvorbereitung gehörte<br />
einberufsbegleitender Kurs bei<br />
der Steuerberaterkammer in<br />
Stuttgart, mitdem sich die<br />
Absolventinein Jahr auf diesehr<br />
anspruchsvolle Steuerberaterprüfung<br />
vorbereitet und dabei ein<br />
umfassendes theoretisches Wissen<br />
erworben hat.<br />
Nacherfolgreichabsolvierter<br />
Steuerberaterprüfung und<br />
weiteren Erfahrungenineinem<br />
anderen Arbeitsumfeld, übernahm<br />
Frau Naundorf mehr Verantwortung<br />
und damitauch fachliche<br />
Führungsaufgaben in derKanzlei.<br />
Gerne gibt sieihr umfangreiches<br />
Wissen und Erfahrungen an<br />
Kolleginnen und Kollegenweiter.<br />
Im Team erarbeitet siezudem<br />
Lösungen für Prozesse und Problemstellungen<br />
in denBereichen<br />
Jahresabschluss,Controlling und<br />
Rechnungswesen.<br />
Bei der Betreuung der Mandanten<br />
geht es beileibenicht nur um<br />
Zahlen, sondern vielmehr um die<br />
Erläuterung vonAuswirkungen<br />
vonEntscheidungen auf den<br />
betrieblichen und privatenBereich.<br />
Betriebswirtschaftliche Beratungen<br />
und dieenge Begleitung bei<br />
der Umsetzung vonEntscheidungen<br />
spielen deshalb neben steuerlichen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Die Vielseitigkeitder Themen<br />
sorgt für Abwechslung. Auch durch<br />
die fortschreitende Digitalisierung<br />
und gesetzliche Änderungen<br />
entstehen immer wieder neue<br />
Herausforderungen. Mit ihren<br />
Aufgaben und der ZusammenarbeitimTeamfühlt<br />
siesich bei<br />
der Kanzlei STERR &KOLLEGEN<br />
überaus wohl: „Das passtfür mich<br />
allessehr gut“.<br />
Erstaunt ist siedeshalb,dass<br />
häufig der Eindruck geäußert<br />
wird, dieser Beruf seilangweilig<br />
und trocken. Das Gegenteil zeigt<br />
sich in ihrertäglichenArbeit:<br />
Denn alles, wasinUnternehmen<br />
passiert, muss im Rechnungswesen<br />
und Jahresabschluss<br />
abgebildetwerden. „Es wird quasi<br />
das LebeninZahlendargestellt.“<br />
Dadurch bekomme man vielseitige<br />
Einblicke. Zudemkönnen Entwicklungen,<br />
Möglichkeiten, Risiken<br />
und Chancenaufgezeigt werden.<br />
Auch beider Entscheidungsfindung<br />
und- umsetzung stehtsie<br />
als Ansprechpartnermit Ratund<br />
Tatzur Seite.Jeder Kunde bringt<br />
andere Voraussetzungenund<br />
Herausforderungen mit. Genau<br />
das macht die Arbeit spannend!<br />
STERR &KOLLEGEN<br />
Partnerschaftsgesellschaft mbB<br />
Marcalistraße 36<br />
74653 Künzelsau<br />
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22 Firmen &Märkte<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
Barduschstartet in Satteldorf<br />
Der Textilreinigungsspezialist hat seinen neuenStandort in Betrieb genommen.<br />
VONMARIUS STEPHAN<br />
Mit einem neuen Standort<br />
in Satteldorf will die Bardusch-Gruppe<br />
in Zukunft<br />
den süddeutschen Raum mitReinraum-Arbeitskleidung<br />
versorgen.<br />
Der Textildienstleisterreinigt<br />
und verschickt Arbeitsbekleidung<br />
an europaweit 90 000 Kunden.<br />
In Satteldorf entsteht zurzeit der<br />
neunte Reinraum-Standort der<br />
Gruppe. Geschäftsführer Mathias<br />
Göhrig bezeichnet die Reinigung<br />
von Arbeitskleidung für Reinräume<br />
als „Zukunftsmarkt mit zweistelligem<br />
Wachstum“. Potenziale,<br />
die Göhrig heben möchte.<br />
Noch sind die Bauarbeiten am<br />
neuen Bardusch-Standort in Satteldorf<br />
nicht komplett abgeschlossen,<br />
aber der Betriebläuft bereits<br />
an: Auf 1800 Quadratmetern wurden<br />
nicht nur Waschmaschinen,<br />
Trockner und Verpackungsmaschinen<br />
installiert, sondern die<br />
Räumlichkeiten auch hermetisch<br />
von der Außenwelt abgeriegelt,<br />
um hier künftig dank Reinraum-<br />
Bedingungen höchste hygienische<br />
Standards beim Bearbeiten hochsensibler<br />
Textilien undsämtlicher<br />
reinraumspezifischer Materialien<br />
zu gewährleisten.<br />
ZUKUNFTSMARKT Bardusch<br />
stieg bereits vor 20 Jahren indas<br />
Segment Reinraum-Kleidung ein.<br />
Seit 2017 legt das Unternehmen<br />
imRahmen der Wachstumsstrategie<br />
den Schwerpunkt auf den Geschäftsbereich<br />
Reinraum. In Satteldorf<br />
investierte Bardusch seit<br />
Baubeginn vor einem Jahr knapp<br />
Sauber: Die gereinigte Kleidung wird in Satteldorf steril in Plastik<br />
verpacktund zum Kunden ausgeliefert.<br />
Foto:Bardusch<br />
Struktur: Thomas Walz (Leiter Reinraum Bardusch-Gruppe), Alexander Kremer (Standortleiter Satteldorf)und<br />
Bardusch-Geschäftsführer MathiasGöhrig (vonlinks) wollen mit dem Neubau den gesamten süddeutschen<br />
Raum bedienen.<br />
Foto: MariusStephan<br />
vier Millionen Euro, ummittelfristig<br />
mit etwa 90 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern seine Kundenzubedienen.<br />
Der Start erfolgte<br />
mit zwölf Mitarbeitern. „Die<br />
Versorgung der Industrie, Institute<br />
und Labore mitkeimfreier Wäsche<br />
und Bekleidung ist nichterst<br />
seit dem Ausbrechen der Corona-Pandemieein<br />
Zukunftsmarkt“,<br />
erläutert Göhrig.<br />
„Aktuell zählen neben der Pharmaindustrie<br />
und Lebensmittelwirtschaft<br />
viele technische Unternehmen<br />
zu unseren Kunden<br />
im Reinraum-Bereich, beispielsweise<br />
aus der Elektronik-, Optik-,<br />
Feinmechanik- und Biotechnologie-Branche.<br />
Neben der Hygiene<br />
ist in diesen hochtechnisierten<br />
Unternehmen auch der<br />
Schutz der Produkte vor Umwelteinflüssen<br />
wichtig. Deshalb dürfenReinraum-Bekleidung<br />
underforderliche<br />
Zusatzartikel wie beispielsweise<br />
Brillen, Schuhe, Socken<br />
oder Wischbezüge keinerlei<br />
Schmutz- oder Stoffpartikel in die<br />
Umgebung abgeben.<br />
Bevor der Betrieb in Satteldorf<br />
aufgenommen werden konnte,<br />
waren hohe Hürden zu überwinden.<br />
Nicht nur die Mitarbeiter<br />
wurden speziell für das Arbeiten<br />
unter Reinraum-Bedingungen geschult.<br />
Auch das Hygienekonzept,<br />
die Anlagen und die systematischen<br />
Kontrollvorgänge unterliegen<br />
strengen Vorschriften. Thomas<br />
Walz, Leiter Reinraum bei<br />
Bardusch: „Unser neuer Betrieb<br />
ist zwischenzeitlich geprüft und<br />
ganz aktuell zertifiziert worden.“<br />
Eine durchgängige Qualitätskontrolle<br />
gewährleistet zudem, dass<br />
einzelne Kleidungsstücke bei Bedarf<br />
repariert oder ausgetauscht<br />
werden. Thomas Walz ergänzt:<br />
„So haben unsere Kunden immer<br />
voll funktionsfähige Kleidung zur<br />
Verfügung.“<br />
NACHHALTIGKEIT Neben der<br />
modernsten Reinigungstechnik<br />
ist den Verantwortlichen bei Bardusch<br />
auch die Erfüllung sämtlicher<br />
Nachhaltigkeitskriterien<br />
wichtig. So besitzen alle Reinraum-Wäschereien<br />
von Bardusch<br />
eigene Anlagen zur Wärmerückgewinnung.<br />
„Natürlich sorgen eine Photovoltaik-Anlage<br />
und eine Wärmepumpe<br />
in Satteldorf dafür, dass<br />
wir den Verbrauch fossiler Energien<br />
so weit wie möglich reduzieren.<br />
Und dank unseres neuen<br />
Standorts sindwir auch vielnäher<br />
bei unseren Kunden im Raum Ellwangen,<br />
Heilbronn, Ansbach und<br />
Wörnitz. Das wirkt sich auf die<br />
Tourenplanung aus und ermöglicht<br />
eine effizientere Logistik“,<br />
beschreibt der Standortleiter von<br />
Satteldorf, Alexander Kremer, die<br />
weiteren Vorteile.<br />
www.bardusch.com<br />
Von Botschaften und Werten<br />
ImOktober 2021 unterzeichnetedie Stegmaier-Gruppe den Vertrag zumGeneralimporteur fürFordTrucks fürden deutschen Markt. Anja Hofmann,<br />
HeadofMarketing &EventsFord Trucks Deutschland, sprichtüber die Herausforderungen desMarke-Machens. INTERVIEW VONHERIBERT LOHR<br />
Auszeichnung: Hande Sengül,Global Marketing CommunicationLead beiFordTrucks,überreichte Anja<br />
Hofman (re.) den Preisfür die#together-Kampagne als BestPractice des Jahres2023.<br />
Foto: Stegmaier-Group<br />
Es war eine besondere Ehre,<br />
die Anja Hofmann vor kurzem<br />
zuteil wurde: Als Leiterin<br />
Marketing & Events Ford<br />
Trucks Deutschland konnte sie<br />
beim Marketing Summit von Ford<br />
Trucks International in Istanbul<br />
für den Kommunikationsplan der<br />
„#together“-Kampagne die Auszeichnung<br />
für diebeste 360-Grad-<br />
Kampagne „Best Practise 2023“<br />
entgegennehmen. Esgab insgesamt<br />
für vier Ländervertretungen<br />
unter den 50 Nationen eine Auszeichnung.<br />
Vor ihrer Tätigkeit bei der Stegmaier-Gruppe<br />
arbeitete die zweifache<br />
Mutter unter anderem in<br />
der Film- und Fernsehproduktion,<br />
für große Werbe- und Marketingagenturen<br />
inStuttgart, als<br />
Assistentin der Geschäftsführung<br />
des Branchennetzwerkes Packaging<br />
Valley in Schwäbisch Hall<br />
und leitete die Eventlocation Hangar<br />
in Crailsheim. Im Oktober<br />
2021 unterzeichnete die Stegmaier-Gruppe<br />
den Vertrag zum Generalimporteur<br />
für Ford Trucks für<br />
den deutschen Markt. Eine große<br />
Aufgabe und einmalige Gelegenheit,<br />
neben bereits sieben etablierten<br />
Lkw-Marken – darunter<br />
Mercedes, MAN und Iveco –<br />
die achte große Lkw-Marke auf<br />
dem deutschen Markt aufzubauen<br />
und zu etablieren. Im Interview<br />
spricht die 53-jährige Marketing-Spezialistin<br />
über das fordernde<br />
Geschäft, einen deutschlandweiten<br />
Markenauftritt einer<br />
neuen Marke zu gestalten.<br />
REGIOBUSINESS Erfolgreich<br />
eine neue Marke in Deutschland<br />
zu platzieren ist sicher außergewöhnlich?<br />
ANJA HOFMANN Mit Sicherheit.<br />
So eine Gelegenheit erhält<br />
man selten –maximal einmal im<br />
Leben. Dass man hier inCrailsheim<br />
eine solche Chance erhält,<br />
ist nun wirklich nicht alltäglich.<br />
Man muss es sich schon vor Augen<br />
führen: Der zentrale Standort<br />
von Ford Trucks ist Crailsheim –<br />
normalerweise sindsolche Standorte<br />
Köln, München, Hamburg...<br />
Das ist schoneine Meisterleistung<br />
der Familie Stegmaier gewesen,<br />
diesenDeal zu machen.<br />
REGIOBUSINESS Was bedeutet<br />
Ihnen eine solche Auszeichnung<br />
persönlich?<br />
ANJA HOFMANN Es ist schön,<br />
wenndie eigene Arbeit so viel Anerkennung<br />
findet. Wobei natürlich<br />
immer auch klar sein muss:<br />
Ich habe dasnichtallein erreicht.<br />
DieUnterstützung in der Stegmaier-Gruppe,<br />
imFord Trucks Team,<br />
aber auch die kreative Leistung<br />
unseres Agenturpartners war beeindruckend.<br />
Die Agentur Sikorski<br />
&Friends hier inCrailsheim<br />
hat wirklich einen herausragendenJob<br />
gemacht.<br />
REGIOBUSINESS Eine komplette<br />
Marketingstrategie zu entwickelnund<br />
aufzusetzen,ist in einem<br />
kleinen Team gewiss auch<br />
persönlichsehrfordernd?<br />
ANJA HOFMANN Schon. Man<br />
muss in dieser Branche generell<br />
ein gewisses Stehvermögen mitbringen.<br />
Das gilt für ein kleines<br />
Team im Besonderen. Eine Marke<br />
platziert man nicht über Nacht.<br />
Daran arbeiten wir seit über zwei<br />
Jahren intern und gemeinsam<br />
mit unserer Agentur. Inunserer<br />
#together-Kampagne steckt viel<br />
Herzblut. Umso größer war die<br />
Freude, dasssie dann noch preisgekrönt<br />
wurde. Das macht auch<br />
etwas mit einem.<br />
REGIOBUSINESS War die Umsetzung<br />
der Kampagne schwierig?<br />
ANJA HOFMANN Die große<br />
Herausforderung ist das Spektrum,<br />
das eine solche Kampagne<br />
abdecken muss. Einerseits gilt es,<br />
die Marke zu etablieren und bekannt<br />
zu machen, anderseits sind<br />
wichtige Informationen möglichst<br />
einfach zu den Kunden zu<br />
transportieren. Es geht letztlich<br />
um Nutzfahrzeuge; Hier steht im<br />
wahrsten Sinn des Wortes der direkte<br />
Nutzen und Vorteil im Vordergrund.<br />
Trotzdem spielen immer<br />
auch Emotionen eine Rolle.<br />
REGIOBUSINESS Marketing für<br />
Nutzfahrzuge, das hört sich nicht<br />
unbedingt sexy an.<br />
ANJA HOFMANN Der Verkauf<br />
und Vertrieb von Nutzfahrzeugen<br />
sind bestimmt nicht so emotional<br />
aufgeladen, wie das bei einem<br />
Pkw wohl häufig der Fall ist.<br />
Aber, das muss man professionell<br />
sehen. Es geht um den Aufbau<br />
der Marke, die Stilmittel, die<br />
eingesetzt werden, die Aussagen,<br />
die das Projekt tragen, die potenziellen<br />
Empfänger, die angesprochen<br />
werden sollen. Es geht<br />
um die Botschaften, die transportiert<br />
werden. Und natürlich auch<br />
darum, mit dem hohen Niveau der<br />
bereits etablierten Marken mitzuhalten.<br />
Daraus erwächst auch<br />
eine große Verantwortung.<br />
REGIOBUSINESS Wie meinen<br />
Sie das?<br />
ANJA HOFMANN Eine Marke<br />
platzieren, das sind janicht<br />
nur ein paar Flyer,Anzeigen, eine<br />
Website oder abgestimmte Social<br />
Media-Auftritte. Es geht viel mehr<br />
um Botschaften. Alsoumdas,was<br />
eine Marke wirklich trägt. Im<br />
Grund also umdas, wofür Ford<br />
Trucks steht. Es sind die Werte,<br />
die eine Marke ausmachen.<br />
REGIOBUSINESS Warum haben<br />
Sie sich für die Stegmaier-<br />
Gruppe entschieden?<br />
ANJA HOFMANN Die Chance,<br />
eine Marke aufzubauen und zu<br />
entwickeln, bietet sich nicht alle<br />
Tage. Die Familie Stegmaier gewährt<br />
mir als Mitarbeiterin enorme<br />
Freiräume und bringt mir sehr<br />
großes Vertrauen entgegen. Das<br />
bietet Entwicklungsmöglichkeiten,<br />
die so andernorts nicht unbedingt<br />
gegeben sind. Dieser große<br />
Vertrauensvorschuss, aber auch<br />
die hohen Ansprüche an Kompetenz<br />
und Qualität machen das Arbeiten<br />
hier zu einer schönen Herausforderung.<br />
www.stegmaier-group.de
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Firmen &Märkte 23<br />
LokalerPioniergeist<br />
Mit dem „Tauberwerk“beheimatet BadMergentheim seitAnfang Aprilden ersten<br />
Coworking-Space –gegründet wurde er vonvierEinwohnern. VONLINDA HENER<br />
ImGrunde kennen sich Bernd<br />
Rücker, Matthias Herbert, Peter<br />
Schömig und Philipp Harrold<br />
noch nicht lange. Kennengelernt<br />
haben sie sich unabhängig<br />
voneinander: imICE mit der<br />
Familie nach Hamburg, als Nebensitzer<br />
im Mittelstandszentrum<br />
und über gemeinsame Bekannte.<br />
Bis Philipp Harrold die vier<br />
vor gut einem halbenJahr zusammenbrachte<br />
und die Gruppe die<br />
Idee ersann: Bad Mergentheim<br />
braucht einen Coworking-Space.<br />
Einen offenen Raum, einen Anlaufpunkt,<br />
an dem Menschen mit<br />
unterschiedlichen Hintergründen,<br />
Tätigkeiten und Arbeitsmodellen<br />
zusammenkommen und<br />
ihre Ideen und Aufgaben umsetzen<br />
können.<br />
„Uns eint, dass wir alle inBad<br />
Mergentheim wohnen, aber eigentlich<br />
woanders arbeiten und<br />
die Möglichkeit haben, ganz oder<br />
zumindest teilweise remote arbeiten<br />
zu können“, erklärt Philipp<br />
Harrold die Ausgangssituation.<br />
Alle vier haben des Jobs wegen<br />
schon in verschiedenen Großstädten<br />
gewohnt und gearbeitet, doch<br />
mit Kindern sei es von Vorteil, in<br />
einer Stadt wie Bad Mergentheim<br />
zu leben. Das Homeoffice sei für<br />
sie alle dabei keine durchgängige<br />
Lösung: „Wir, wie viele andereRemote-Arbeitende<br />
auch, möchten<br />
nicht dauernd abgeschottet sein,<br />
und außerdem manchmal einen<br />
Arbeitsweg zurücklegen, am bestenzuFuß<br />
oder per Rad, um zwischen<br />
Familien- und Berufsleben<br />
zu trennen“, erläutert Bernd Rücker<br />
einen der Beweggründe für<br />
dieInitiierung des Tauberwerks.<br />
LEITLINIEN Die vier Gründer,<br />
die selbstständig oder als Angestellte<br />
tätig sind, setzten sich im<br />
Oktober 2023 zusammen und<br />
dann ging alles recht schnell. Die<br />
Devise sei von Anfang an gewesen:<br />
„Nicht meckern, sondern lass’<br />
mal machen“, so Matthias Herbert.<br />
Ohne einen hundertprozentigen<br />
Businessplan in der Tasche<br />
oder fertig aufgestellte Regeln für<br />
das Zusammenleben im Coworking-Space:<br />
„Zwar haben wir einen<br />
Code of Conduct, Verhaltens-<br />
Leitlinien für das Tauberwerk,<br />
aufgesetzt, doch im Detail schauen<br />
wir, wieessichentwickeltund<br />
orientieren uns an denBedürfnissen<br />
der Nutzerinnen undNutzer“,<br />
sagt Matthias Herbert. „UnserSlogan<br />
‚Let’s werk together’ zeigt es<br />
mit dem Wortspiel ganz gut, kleine<br />
Brüche sind erlaubt, sogar<br />
erwünscht“, merkt Peter Schömig<br />
an, der als Marken-Designer<br />
die visuelle Gestaltung des Tauberwerks<br />
samt Logo, Schriftbild,<br />
Icons übernommen hat.<br />
Durch ein Inserat fanden die<br />
Gründer passende Räume im<br />
Postgebäude am Bahnhof und<br />
wurden durch Vermieter Ulrich<br />
Hammel in ihrem Vorhaben mit<br />
viel Pragmatismus unterstützt, so<br />
machen sie deutlich. Das nötige<br />
Inventar, wie Schreibtische, Möbel<br />
und technische Ausstattung,<br />
konnte Bernd Rücker aus seinem<br />
Unternehmen abkaufen: „Wir lösen<br />
gerade unser Büro in Berlin<br />
auf, da wir komplett auf Remote-<br />
Arbeit umgestellt haben. Ich glaube<br />
stark, dass wir den Trend zu<br />
Remote-Arbeit auch noch bei anderen<br />
Unternehmen erleben werden,<br />
und damit der Arbeitsplatz<br />
im Coworking zunehmend wichtiger<br />
wird.“<br />
DIVERSITÄT Als Kernideen ihres<br />
Coworking-Space „Tauberwerk“<br />
definierten die Vier „Zusammenarbeit,<br />
Community,Nachhaltigkeit,<br />
Offenheit, Zugänglichkeit“.<br />
„Sicherlich soll sich das<br />
Tauberwerk wirtschaftlich tragen,<br />
aber es ist nicht unsere Hauptmotivation,<br />
Geld zu verdienen.Essoll<br />
vielmehr den Standort Bad Mergentheim<br />
bereichern und ein Angebot<br />
sein –wobei uns Diversität<br />
sehr wichtig ist, weshalb wir zum<br />
Beispiel auch alle Inhalte aufEnglischzur<br />
Verfügung stellenmöchten“,<br />
meint Bernd Rücker. „Wir<br />
sind keine Vermieter“, bekräftigt<br />
Philipp Harrold, eine Community<br />
solle entstehen, eine Gemeinschaft,<br />
in der Know-how weitergegeben<br />
und Ideen eingebracht<br />
werden können. Ohne Zwang allerdings,<br />
sich beteiligen zu müssen:<br />
„Wenn jemand nur hier arbeitenmöchte<br />
und abends wieder<br />
nach Hause geht, dann istdas natürlich<br />
ebenso okay. Alles kann,<br />
nichts muss“, fasst Matthias Herbert<br />
zusammen.<br />
Arbeitsplätze: 15 höhenverstellbare Schreibtische stehen im<br />
Tauberwerk zur Verfügung. DerZugang ist nach der Anmeldung über<br />
eine Apprund um die Uhr möglich.<br />
Foto: Linda Hener<br />
PLÄNE In den kommenden Wochen<br />
stehen noch einige To-dos<br />
an.„DieRäume sollen noch kommunikativer,<br />
einladender werden,<br />
auch die Beschilderung wird<br />
angebracht“, formuliert es Peter<br />
Schömig. Und etwas mehr<br />
„Großstadtflair“, die „Big City Vibes“,<br />
sollen imTauberwerk Einzug<br />
finden, schmunzeln sie. Big<br />
City Vibes, das meine auch, zusammen<br />
zum Mittagessen gehen<br />
zu können, Abendveranstaltungen<br />
anzubieten, die Start-up-<br />
Szene der Region zusammenzubringen.<br />
„Wir wollen dabei noch<br />
viel mehr kooperieren, zum Beispiel<br />
mit der Arbeitsagentur oder<br />
mit der DHBW-Leitung, wir wollen<br />
mit den Studierenden in den<br />
Austausch kommen und Plätze für<br />
junge Menschen bereithalten“, so<br />
Philipp Harrold. Die erstenRückmeldungen<br />
vonInteressiertenseien<br />
positiv und der Bedarf ist da.<br />
„Wir sind mit einem richtig guten<br />
Drive gestartet“, sind die vier<br />
motiviert und freuen sich, etwas<br />
Sinnstiftendes aufzubauen.<br />
www.tauberwerk.de<br />
ADVERTORIAL<br />
Das Fachkräfte-Netzwerk<br />
Der ländlicheRaum muss sich zeigen!<br />
Kurt Engel, Geschäftsführer von Hohenlohe Plus,stellt im Interviewdie Arbeitdes Netzwerks vor.<br />
Das Fachkräftenetzwerk<br />
Hohenlohe Plus unterstützt<br />
seit 2018 Unternehmen in<br />
der Region Hohenlohe dabei,<br />
Fachkräfte zu gewinnen.<br />
Kurt Engel, einer der beiden<br />
Geschäftsführer,stellt die<br />
Arbeit des Netzwerks vor und<br />
spricht über die Herausforderungen<br />
des ländlichen Raums<br />
bei der Fachkräftesicherung.<br />
Was zeichnet das Fachkräftenetzwerk<br />
Hohenlohe Plus<br />
aus?<br />
Kurt Engel:Bei Hohenlohe<br />
Plus arbeiten fünf Kommunen<br />
der Region –Schwäbisch Hall,<br />
Öhringen,Künzelsau, Crailsheim<br />
und Bad Mergentheim –eng<br />
mit regionalen Unternehmen<br />
zusammen. Da wollen wir ganz<br />
bewusst auch eine persönliche<br />
Ebene schaffen.Der Vorstand<br />
des Netzwerks besteht aus den<br />
Bürgermeistern der Kommunen<br />
und die sind dann auch für<br />
unsere Mitgliedsunternehmen<br />
ansprechbar –zum Beispiel auf<br />
unseren Netzwerktreffen. Dieser<br />
kurze Draht zueinander –das<br />
sorgt für ein besseres Miteinander<br />
unter allen Beteiligten.<br />
WelchesAngebot haben Sie<br />
als Netzwerk für die Region<br />
und die Unternehmen?<br />
Kurt Engel: Vor allem betreiben<br />
wir Öffentlichkeitsarbeit für<br />
die Region und unterstützen<br />
damit die Unternehmen bei der<br />
Fachkräftesicherung. Unser Ziel<br />
ist es,dass auch die Menschen<br />
in Düsseldorf,Hamburg oder<br />
München wissen:InHohenlohe<br />
gibt es viele attraktive Jobs und<br />
eine tolle Heimat gleich dazu.<br />
Warum das so ist, zeigen wir<br />
auf unserer Internetplattform<br />
Hohenlohe+ und ebenfalls in<br />
einem Imagefilm über „Die<br />
geheimste Metropolregion ever“.<br />
Dazu versuchen wir,sowohl in<br />
Social Media als auch in der<br />
Tagespresse oder in Wirtschaftsveröffentlichungen<br />
präsent zu<br />
sein. Wir haben außerdem einen<br />
Podcast, in dem wir regelmäßig<br />
bekannte Persönlichkeiten aus<br />
der Region zu Gast haben. Ein<br />
weiteres unserer Projekte ist der<br />
Talentwettbewerb „Hohenlohe<br />
4Talents“, mit dem wir jährlich<br />
Start-ups auszeichnen und<br />
fördern und so die regionale<br />
Gründungskultur unterstützen.<br />
Sie unterstützen Unternehmen<br />
also vor allem über das<br />
Standortmarketing?<br />
Kurt Engel: Ja,aber wir bringen<br />
sie auch in Kontakt miteinander.<br />
Das ist ein wichtiger Bestandteil.<br />
Speziell für die Mitglieder<br />
haben wir regelmäßige Netzwerktreffen,indenen<br />
wir zum<br />
Beispiel Unternehmen besuchen.<br />
Das ist unheimlich wertvoll, weil<br />
Hohenlohe Plus:<br />
Kurt Engelist seit<br />
2023 einerder beiden<br />
Geschäftsführerdes<br />
Fachkräftenetzwerks.<br />
Foto: privat<br />
dann Leute zusammenkommen,<br />
die ähnliche Aufgabenstellungen<br />
haben,die sich aber sonst<br />
vielleicht persönlich nicht treffen<br />
würden.<br />
Und die eine wichtige Herausforderung<br />
gemeinsam haben:<br />
die Fachkräftesicherung…<br />
Kurt Engel: Genau, alle haben<br />
ja das gleiche Ziel: Wie können<br />
wir Fachkräfte gewinnen? Und<br />
da passiert auch schon ganz viel<br />
und viele Unternehmen machen<br />
gute Dinge –vor allem natürlich<br />
die großen Unternehmen, die<br />
sich das leisten können. Der<br />
Austausch darüber hilft dann<br />
aber wiederum auch den kleinen<br />
Unternehmen, die davon lernen<br />
oder von unserenAngeboten im<br />
Netzwerk profitieren können.<br />
Wichtig ist der gemeinsame<br />
Fokus: Wir wollen Fachkräfte von<br />
außen gewinnen. Wie machen<br />
wir das? Indem wir uns nicht<br />
gegenseitig Konkurrenz machen,<br />
sondern esgemeinsam angehen.<br />
Haben Sie ein konkretes<br />
Beispiel für ein solches Miteinander?<br />
Kurt Engel: Ein Angebot von<br />
Hohenlohe Plus ist der Fachkräftepool.<br />
Bisher ist es oft so:<br />
Eine qualifizierte Fachkraft von<br />
außen bewirbt sich bei einem<br />
Unternehmen inder Region, bekommt<br />
aber eine Absage.Dann<br />
ist diese Fachkraft für die Region<br />
eigentlich verloren. Das wollen<br />
wir mit dem Fachkräftepool<br />
verhindern. Der Bewerber erhält<br />
mit der Absage die Möglichkeit,<br />
seine Bewerbung auf unkomplizierte<br />
Weise in den Fachkräftepool<br />
einzustellen.Andere Mitgliedsunternehmen<br />
bekommen<br />
dann eine Meldung –und der<br />
Bewerber vielleicht eine weitere<br />
Chance in der Region.<br />
Davon profitieren Unternehmen,<br />
die imNetzwerk Mitglied<br />
sind,dann ganz konkret?<br />
Kurt Engel: Richtig, darum geht<br />
es.Indem Moment, in dem sich<br />
ein Unternehmen mit einem<br />
Netzwerk beschäftigt, überlegt<br />
es sich natürlich:Wie kann<br />
ich von einer Mitgliedschaft<br />
profitieren? Wir als Netzwerk<br />
müssen also schauen, dass<br />
wir Angebote entwickeln,die<br />
Synergien schaffen. Ein Beispiel<br />
dafür sind digitale Standortporträts,das<br />
wir gemeinsam mit<br />
einem jungen Start-up,der Firma<br />
Famigo,entwickelt haben. Damit<br />
können Unternehmen ganz<br />
einfach ein digitales Porträt des<br />
Ortes,indem sie ansässig sind,<br />
auf die Karriereseite ihrer Internetseite<br />
einbinden. Das richtet<br />
sich dann explizit an Menschen,<br />
die eventuell für den Job hierherziehen<br />
wollen.<br />
Fachkräftesicherung und<br />
Standortmarketing gehören<br />
im ländlichen Raum also<br />
unbedingt zusammen?<br />
Kurt Engel: Ja.Das Wichtigste ist,<br />
dass man Ideen entwickelt und<br />
umsetzt, wie man besser nach<br />
außen wirken kann und sich<br />
zeigt. Ein Problem des ländlichen<br />
Raums liegt darin, dass man<br />
nicht den Bekanntheitsgrad hat<br />
wie eine Großstadt. Von einer<br />
Region wie Hohenlohe haben<br />
die meisten zunächst keine Vorstellung.<br />
Mit den Unternehmen,<br />
die wir hier haben, sind wir aber<br />
unheimlich wirtschaftsstark: mit<br />
geringer Arbeitslosigkeit, einem<br />
riesigen Arbeitsplatzangebot und<br />
tollen Firmen, die man eigentlich<br />
überall kennt, zum Beispiel die<br />
Würth-Gruppe,die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall, die Berner<br />
Group oder der Verpackungsmaschinen-Weltmarktführer<br />
Schubert. Man muss das nach<br />
außen zeigen,dass es hier gute<br />
Jobs gibt und dass es sich hier<br />
gut leben lässt.<br />
Hohenlohe Plus versteht sich<br />
als gemeinschaftliche<br />
Interessenvertretung für<br />
einen Raum mit rund<br />
385 000 Einwohnern und<br />
einer starken mittelständisch<br />
geprägten Wirtshaft<br />
mit mehr als 100 Technologie-<br />
und Weltmarktführern.<br />
Kontakt:<br />
Geschäftsführer<br />
Kurt Engel<br />
und Michael Knaus<br />
Geschäftsstelle<br />
Stauffenbergstraße 35–37<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/ 5801-23<br />
www.hohenlohe.plus
24 Journal<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
NEWSLINE<br />
Standort Michelfeld erweitert<br />
MICHELFELD. DasAutohaus Kummich hat sein Angebot<br />
für Biker-Fans erweitert.Der neue Motorrad-Standort in<br />
Michelfeld eröffnete Mitte April. Mit dem Erwerb eines<br />
angrenzenden Grundstücks inklusive Werkstattgebäude<br />
zum bisherigen<br />
Standort Michelfeld,<br />
Im Buchhorn 1, unterstreicht<br />
das Unternehmen<br />
sein Engagement<br />
für<br />
individuelle Mobilität,<br />
auch im Zweirad-Bereich.<br />
Es entstand<br />
ein Showroom<br />
mit über 120 Quadratmeter<br />
großer Verkaufsfläche sowie eine neue Zweiradwerkstatt<br />
mit in etwa derselben Größe. „Wir freuen<br />
uns ganz besonders darauf, die diesjährige Motorradsaison<br />
nun auch in Michelfeld mit einer exzellenten Auswahl<br />
in neuenRäumen zu starten.Wir bieten dort außergewöhnliche<br />
Honda-Motorräder, die keine Wünsche<br />
offen lassen“, so Geschäftsführer Thomas Kummich. pm<br />
Planungen für „Baltic Summit“<br />
auf dem Gipfeltreffen 2025<br />
SCHWÄBISCH HALL/RIGA. Der Gründer des Gipfeltreffens<br />
der Weltmarktführer Walter Döring war Mitte<br />
April in Lettland und Litauen, um das 15. Gipfeltreffen,<br />
dasvom 4. bis 6. Februar 2025 wiederum in Schwäbisch<br />
Hall stattfinden wird, vorzubereiten. Hierzu führte er<br />
unter anderem Gespräche mitdem deutschen Botschafter<br />
Christian Held in Riga und hochrangigen Vertretern<br />
der Handelskammer sowie in Vilnius ebenfalls mit der<br />
deutschen Botschaft und der amtierenden litauischen<br />
Wirtschaftsministerin Ausrine Armonaite. Dörings Idee<br />
eines „Baltic Summit“ mit Regierungsvertreterinnen<br />
und -vertretern aus den dreibaltischen Staaten Lettland,<br />
Litauen und Estland istbei allen Gesprächspartnerinnen<br />
und Gesprächspartnern auf großes Interesse getroffen.<br />
Ziel ist es,jeweils denWirtschaftsminister oder die -ministerin<br />
sowie einenWeltmarktführer aus den drei Ländern<br />
in Schwäbisch Hall auf die Bühne zu bringen. Hierzu<br />
hat Walter Döring auch mit Inhabern von<br />
Weltmarktführern inden Ländern Lettland und Litauen<br />
gesprochen. WeitereTermine sollen folgen. pm<br />
Preis für Hohenloher Molkerei<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die Hohenloher Molkerei wurde<br />
vomTestzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft<br />
(DLG) zum 35. Mal mit dem „Preis<br />
für langjährige Produktqualität“ geehrt. Die Auszeichnung<br />
wird nur vergeben,<br />
wenn Le-<br />
Gründer-Sprechtag mit dem<br />
RKW Baden-Württemberg<br />
HEILBRONN. Am Mittwoch, 15.Mai, organisiert die IHK<br />
Heilbronn-Franken im Heilbronner Haus der Wirtschaft,<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20, einen Sprechtag mit dem<br />
RKW Baden-Württemberg. Das RKW Baden-Württemberg<br />
erweitert die Leistungen der Industrie- und Handelskammern<br />
mit Erst-, Basis- und Spezialberatungen<br />
von Existenzgründerinnen und -gründern, Start-ups sowie<br />
bei Betriebsübernahmen vor der Gründung beziehungsweise<br />
Übernahme.Terminvereinbarungen für den<br />
Sprechtag sind bei Nora Haug, Telefon<br />
07131/9677118, E-Mail nora.haug@heilbronn.ihk.<br />
de möglich.<br />
pm<br />
Foto:Autohaus Kummich<br />
bensmittel mindestens<br />
fünf Jahre<br />
regelmäßig und erfolgreich<br />
von der<br />
DLG getestet wurden.<br />
„Sowohl die<br />
Arbeit unseres Qualitätsmanagement-Teams<br />
als auch die Sorgfalt unserer<br />
Mitarbeiter und nicht zuletzt der Einsatz unserer Landwirte<br />
tragen dazu bei, dass wir gemeinsam diese besondere<br />
Qualität realisieren“, sagt Martin Boschet, geschäftsführender<br />
Vorstand der Molkerei.<br />
pm<br />
Foto:Molkerei<br />
Weibliche Doppelspitze<br />
Tina Rüdenauer istdie neue Leiterin desMawell Resorts in Langenburg. Gemeinsam mit<br />
HoteldirektorinSabine Groninger bildetsie die neue Führungsetage.<br />
Von China in die Chefetage<br />
des Mawell Resort Langenburg:<br />
Tina Rüdenauer ist<br />
die neue Direktorin. Seit 1. Januar<br />
<strong>2024</strong> ist die48-Jährige Teil der<br />
Mawell-Familie.<br />
Seit ihrer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau<br />
hat sich bei<br />
Tina Rüdenauer viel getan. Während<br />
eines Auslandsaufenthalts in<br />
China absolvierte sie zunächst ein<br />
Fernstudium „Medien-Management“,<br />
bevor sie bei BCD Travel<br />
für das Sales &Account Management<br />
Süddeutschland verantwortlich<br />
zeichnete.<br />
Neben Erfahrungen im Event- und<br />
Konzertmanagement, kann sie<br />
auf eine 18-jährige Tätigkeit bei<br />
S.Oliver als Head of HR, Payroll<br />
und Travel Management zurückblicken.<br />
Zuletzt war Tina Rüdenauer<br />
als Chief Operation Officer<br />
Direktorin: Tina Rüdenauer verantwortet die Bereiche Human<br />
Resources,Administration und Systemverwaltung.<br />
in derGeschäftsleitung der Mewako<br />
GmbH tätig.<br />
„Durch ihre vielseitige Berufserfahrung,<br />
ihre Freundlichkeit und<br />
ihre Herzlichkeit kann sich Tina<br />
Verantwortung: Ulrich Bopp, Präsidentder Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken, ist in seiner letzten Amtsperiode.<br />
Foto: SimoneWeber<br />
Foto: pivat<br />
Rüdenauer bestens auf die Bedürfnisse<br />
unserer Gäste einstellen“,<br />
betont Hoteldirektorin Sabine<br />
Groninger, die mit Tina Rüdenauer<br />
die weibliche Doppelspitze<br />
des Wellnesshotels bildet. Der<br />
Fokus von Sabine Groninger liegt<br />
dabei auf dem Bereich Guest Relation,<br />
wohingegen Tina Rüdenauer<br />
für die Bereiche Human Resources,<br />
Administration und Systemverwaltung<br />
zuständig ist. Rüdenauer<br />
hat somit die Aufgaben<br />
vonKatharina Stahl übernommen,<br />
die sich derzeit in Elternzeit befindet.<br />
„Tina Rüdenauer ist genau<br />
die richtige für diese verantwortungsvolle<br />
Position“, so Groninger.<br />
„Ich freue mich, den Gästen<br />
sowie auch den Mitarbeitern immer<br />
ein offenes Ohr zu schenken.<br />
Das Mawell bietet Raum für Entfaltung<br />
–indiesem Umfeld mitgestalten<br />
zu dürfen, darauf freue ich<br />
mich sehr“, sagt die Bad Mergentheimerin.<br />
pm<br />
Engagement für<br />
das Handwerk<br />
Ulrich Boppfeierte 65. Geburtstag.<br />
www.mawell-resort.de<br />
Mitder PolitikimAustausch<br />
Die Richard Kablitz GmbH<br />
in Lauda-Königshofen<br />
steht für umweltfreundliche<br />
Energiegewinnung aus Biomasse<br />
und nicht mehr recycelbaren<br />
Abfällen. Bei seinem Informationsbesuch<br />
erfuhr der Betreuungsabgeordnete<br />
der Grünen für<br />
den Main-Tauber-Kreis Dr. Sebastian<br />
Schäfer, dass das Unternehmen<br />
aktuell dennoch in einem<br />
schwierigen Umfeld agiert. Als<br />
mittelständischer Anlagenbauer<br />
für Feuerungs- und Wärmetechnik<br />
plant und liefert die Kablitz<br />
GmbH komplette Biomasse und<br />
Abfall-Heizkraftwerke, Kesselanlagen<br />
und Heißgaserzeuger sowie<br />
Apparate zur Wärmerückgewinnung.<br />
Die EU-Sanktionen gegen<br />
Russland, lange Genehmigungsprozesse<br />
und die gestiegenen<br />
Energiepreise erschweren das<br />
Wachstum des mittelständischen<br />
Traditionsbetriebs, das nach vielen<br />
Generationen im Familienbesitz<br />
2015 mehrheitlich an ein italienisches<br />
Unternehmen verkauft<br />
wurde. Am Sitz in Lauda-Königshofen<br />
betreibt die Firma eine eigeneGießerei<br />
und Stahlfertigung.<br />
Schäfer freute sich über den offenen<br />
Austausch und die Führung<br />
durch das Unternehmen. „Ich<br />
konnte von hier konkrete Anliegen,<br />
Impulse und Ideen von den<br />
Experten für umweltfreundliche<br />
Energiegewinnung aus Biomasse<br />
in die Fachdiskussionen ins politische<br />
Berlin mitnehmen.“ Der Betreuungsabgeordnete<br />
versicherte<br />
Kablitz-Geschäftsführer und Gesellschafter<br />
Andreas Hehn-Mark,<br />
Vertriebsleiter Roman Köppl und<br />
Diplom-Ingenieur Ditmar Hofmann,<br />
dass esseiner Partei ein<br />
großes Anliegen ist, die industrielle<br />
Wertschöpfung in unserem<br />
ter der Bau-Innung Heilbronn<br />
über die Position des Kreishandwerksmeisters<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Heilbronn-Öhringenbis<br />
hin zum Präsidenten der Hand-<br />
Er ist der höchste Repräsentant<br />
des Handwerks der<br />
Region Heilbronn-Franken,<br />
ein erfolgreicher Unternehmer,<br />
ein Netzwerker und ein leidenschaftlicher<br />
Kämpfer für die werkskammer<br />
Belange des Handwerks. Am<br />
11. April feierte der Präsident der<br />
Handwerkskammer Heilbronn-<br />
Franken Ulrich Bopp seinen 65.<br />
Geburtstag.<br />
Bopp übernahm bereits früh Verantwortung.<br />
Nach der Lehre zum<br />
Bürokaufmann und der Ausbildung<br />
zum Maurer machte er mit<br />
24 Jahren den Meister und übernahm<br />
mit 27 den elterlichen Betrieb.<br />
Wenig später schnupperte<br />
er ins Ehrenamt. Es folgte ein<br />
schneller Aufstieg: vomObermeis-<br />
Heilbronn-Franken.<br />
In all seinen Positionen und<br />
Funktionen setzt sich Bopp stets<br />
mit großem Engagement für die<br />
Interessen des Gesamthandwerks<br />
ein. Dabei zeichnet es ihn aus,<br />
dassernie ein Blatt vorden Mund<br />
nimmt und auch mal den Finger<br />
in die Wunde legt, wenn es sein<br />
muss. Bei der nächsten Wahl zum<br />
Präsidenten der Handwerkskammer<br />
im September wird er nicht<br />
mehr antreten.<br />
pm<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
Bundestagsabgeordneter Dr.SebastianSchäfer besucht die KablitzGmbHinLauda-Königshofen.<br />
Einblicke: Geschäftsführer Andreas Hehn-Mark (li.),Vertriebsleiter<br />
Roman Köppl (2.v. re.) und Diplom-Ingenieur Ditmar Hofmann (re.)<br />
sprachen mit dem grünen Bundestagsabgeordneten Dr.Sebastian<br />
Schäfer (2.v.li) und KreisrätinRosemarie Lux.<br />
Foto: Stephan Funk<br />
Land zu halten, die Energiepreise<br />
zu stabilisieren und die Einstellung<br />
auch ausländischer Fachkräfte<br />
zu erleichtern. pm<br />
www.kablitz.de
Mai <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 257<br />
Handelsregister 25<br />
Neueintragung<br />
HRB 793951<br />
SHS Montage Express UG (haftungsbeschränkt)<br />
Waldenburg. Geschäftsanschrift:<br />
Goldbach 12, 74638 Waldenburg.<br />
Die Montage von Photovoltaikanlagen auf<br />
privaten und gewerblichen Gebäuden in<br />
ganz Deutschland 600,00 EUR. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hinterlang,<br />
Andreas, Hamburg, *01.06.1991 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Geschäftsführer:<br />
Schonauer, Nicolas, Waldenburg, *01.07.1986<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Steck, Felix Johannes,<br />
Weißbach, *22.10.1995 Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
23.06.2023.<br />
HRB 793880<br />
Heidekretscham Verwaltungs GmbH<br />
Künzelsau. Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-<br />
Straße 2, 74653 Künzelsau. Der Erwerb und<br />
die Verwaltung von Beteiligungen sowie die<br />
Übernahme der persönlichen Haftung und der<br />
Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Stephan, Kristina<br />
Brigitte, Künzelsau, *27.12.1963 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 19.12.2023.<br />
HRB 793925<br />
RMK Verwaltungs GmbH Krautheim.<br />
Geschäftsanschrift: Römerstraße 10, 74238<br />
Krautheim. Die Übernahme der Geschäftsführung<br />
als persönlich haftende Gesellschafterin<br />
der RMK GmbH & Co KG mit dem Sitz in<br />
Krautheim (nachfolgend „Kommanditgesellschaft“<br />
genannt), die Vornahme aller damit<br />
im Zusammenhang stehenden Geschäfte<br />
sowie die Förderung des Unternehmenszwecks<br />
der vorgenannten Kommanditgesellschaft<br />
innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes,<br />
nämlich die Erbringung und Vermittlung<br />
von Handwerks- und Dienstleistungen sowie<br />
Leistung im Bereich der Logistik und Lagerhaltung,<br />
die Beratung und Entwicklung<br />
von Unternehmen und Projekten sowie deren<br />
Management 25.500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kibellus,<br />
Daniel, Krautheim, *16.08.1982 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Geschäftsführer: Rößner,<br />
Andreas, Seßlach, *17.09.1986 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Geschäftsführer: Mittelsdorf,<br />
Robert, Schmalkalden, *27.03.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
26.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793834<br />
GIEBEL Desiccants GmbH Bretzfeld. Geschäftsanschrift:<br />
Carl-Zeiss-Straße 5, 74626<br />
Bretzfeld. Handel mit Trockenmitteln und<br />
Equipments 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Laas,<br />
Heinrich, Öhringen, *27.06.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Einzelprokura mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Laas, Marina,<br />
Öhringen, *10.<strong>05</strong>.1982 Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
04.03.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793986<br />
Trappensee GmbH Öhringen. Geschäftsanschrift:<br />
Goppeltstraße 32, 74613 Öhringen.<br />
Gastronomiebetrieb, Gastronomieberatung<br />
und Verpachtung von Gastronomiebetrieben,<br />
insbesondere des Restaurants und des Biergartens<br />
Trappensee in Heilbronn sowie Catering<br />
bei Veranstaltungen jeglicher Art 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Terzici, Luiza, Öhringen,<br />
*20.08.1992 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.03.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793979<br />
RR Fitness GmbH Öhringen. Geschäftsanschrift:<br />
Bismarckstraße 22, 74613 Öhringen.<br />
Gesundheitsberatung, Trainingsberatung, Ernährungsberatung,<br />
EMS-Anwendungen und<br />
Coaching, Verkauf von Trainingsbekleidung<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Rupp, Robin,<br />
Öhringen, *07.01.1997 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 07.03.<strong>2024</strong>.<br />
Die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />
ist entstanden infolge Ausgliederung<br />
des von dem Einzelkaufmann Rupp, Robin,<br />
Öhringen, *07.01.1997 als Inhaber der Firma<br />
„EMS-Lounge Öhringen e. K.“, Öhringen<br />
(Amtsgericht Amtsgericht Stuttgart HRA<br />
740093) betriebenen Unternehmens nach<br />
Maßgabe des Spaltungsplans vom 07.03.<strong>2024</strong>.<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />
wird Bezug genommen.<br />
HRA 729044<br />
Kfz-Service Tanriverdi GmbH & Co.<br />
KG Bad Mergentheim. Geschäftsanschrift:<br />
Wilhelm-Frank-Straße 50/2, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Tanriverdi Verwaltungs GmbH,<br />
Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB<br />
747578) mit der Befugnis - auch für die jeweiligen<br />
Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Kommanditgesellschaft Kommanditist:<br />
Tanriverdi, Murat, Bad Mergentheim,<br />
*21.12.1973, Haftsumme: 5.000,00 EUR.<br />
HRA 741168<br />
Handelsvertretung Joachim Bäuerle<br />
e. K. Bretzfeld. Geschäftsanschrift: Jagststraße<br />
11, 74626 Bretzfeld. Der Inhaber handelt<br />
allein. Inhaber: Bäuerle, Joachim, Bretzfeld,<br />
*27.07.1950 Einzelkaufmann.<br />
HRB 793962<br />
Smashers GmbH Ilshofen. Geschäftsanschrift:<br />
Pfaffenäckerweg 26, 74589 Satteldorf.<br />
Der Verkauf von Sportsware, insbesondere<br />
von Tischtennisausrüstung, der Betrieb eines<br />
eCommerce-Shops und von Social Media-Kanälen<br />
zu Sport-Themen, insbesondere betreffend<br />
Tischtennis 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schweizer,<br />
Tim, Satteldorf, *<strong>05</strong>.04.2000 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Geschäftsführer: Schweizer,<br />
Pascal, Satteldorf, *22.12.1996 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 15.03.<strong>2024</strong>.<br />
HRA 741174<br />
INS Energie GmbH & Co. KG Michelfeld.<br />
Geschäftsanschrift: Hauptstraße 46,<br />
74545 Michelfeld. Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />
Geschäftsführer sind befugt, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
INS Verwaltungs GmbH, Michelfeld<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 793343) Kommanditgesellschaft<br />
Kommanditist: Irmler,<br />
Peter Florian, Michelfeld, *13.04.1985, Haftsumme:<br />
15.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Irmler, Anja, Michelfeld, *20.10.1984, Haftsumme:<br />
15.000,00 EUR Kommanditist: Neff,<br />
Gerda, Michelfeld, *23.09.1958, Haftsumme:<br />
4.000,00 EUR Kommanditist: Neff, Willi, Michelfeld,<br />
*<strong>05</strong>.01.1955, Haftsumme: 4.000,00<br />
EUR Kommanditist: Stein, Melanie, Bühlertann,<br />
*01.12.1986, Haftsumme: 6.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Stein, Tobias, Bühlertann,<br />
*29.01.1983, Haftsumme: 6.000,00 EUR.<br />
HRA 741188<br />
MBS GmbH & Co. KG Sulzbach-Laufen.<br />
Geschäftsanschrift: Eisbachstraße 51, 74429<br />
Sulzbach-Laufen. Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: MBS Verwaltung<br />
GmbH, Sulzbach-Laufen (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 790210) mit der Befugnis - auch für<br />
die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Kommanditgesellschaft Die<br />
Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde<br />
Umwandlung der Aktiengesellschaft<br />
„MBS AG“, Sulzbach-Laufen (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 724515) gemäß § 190 ff.<br />
UmwG. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />
wird Bezug genommen. Kommanditist:<br />
Gilgen GmbH & Co. KG, Sulzbach-Laufen<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRA 728646), Einlage:<br />
1.000.000,00 EUR.<br />
HRA 741197<br />
BaKu Cargo Solution e.K. Kupferzell.<br />
Geschäftsanschrift: Johann-Andreas-Stutz-<br />
Straße 9, 74635 Kupferzell. Der Inhaber<br />
handelt allein. Inhaber: Baschurow, Andreas,<br />
Kupferzell, *29.10.1984 Einzelkaufmann.<br />
HRB 793846<br />
Tierarztpraxis Mainhardt GmbH Mainhardt.<br />
Geschäftsanschrift: Kirchstraße 10,<br />
74535 Mainhardt. Der Betrieb einer Fahrpraxis<br />
für Pferde sowie einer Kleintierpraxis am<br />
Sitz der Gesellschaft 25.000,00 EUR. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hussein,<br />
Tharwat, Mainhardt, *01.10.1985 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
26.03.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747798<br />
Bisher: „Kristall 281. GmbH“; nun:<br />
Kristall Brau und Lebensmittel GmbH<br />
Crailsheim. Neue Geschäftsanschrift: Haller<br />
Straße 29, 74564 Crailsheim. Gegenstand<br />
geändert; nun: Der Handel mit Lebensmitteln<br />
und Getränken 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Nisen, Michaël, Bastogne<br />
/ Belgien, *15.02.1980 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Vieth, Julia, Berlin, *01.10.1969 Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 24.08.2023. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 27.02.<strong>2024</strong> hat die Neufassung des<br />
Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der Sitz<br />
ist von Köln (Amtsgericht Köln HRB 116029)<br />
nach Crailsheim verlegt.<br />
HRB 747754<br />
Strohmayer Verwaltungs GmbH Crailsheim.<br />
Geschäftsanschrift: Ellwanger Straße<br />
50, 74564 Crailsheim. Betriebswirtschaftliche<br />
Beratung und kaufmännische Betreuung<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Strohmayer, Sven,<br />
Crailsheim, *08.12.1964 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 19.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 794<strong>05</strong>9<br />
DACHFA-Invest GmbH Schwäbisch Hall.<br />
Geschäftsanschrift: Bildäcker 96/1, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Der Erwerb, die Verwaltung<br />
und Veräußerung von Beteiligungen an<br />
Unternehmen und Vermögensgegenständen<br />
jeder Art im eigenen Namen und auf eigene<br />
Rechnung 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Sammet,<br />
Christian, Schwäbisch Hall, *29.11.1976<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />
Sammet, Daniela, Schwäbisch Hall,<br />
*10.10.1972 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
Das Handelsregister wird präsentiert von:<br />
Workspace Tomorrow<br />
schon heute.<br />
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www.buerovision.de<br />
Mainklinger Straße 2 74586 Frankenhardt 07959 92991-0<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 12.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 794120<br />
HSK Heizung - Sanitär - Klima - Lüftung<br />
GmbH Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />
Steinbeisweg 56, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Der Betrieb eines Installationsunternehmens<br />
für Sanitär-, Heizungs-, Lüftungsund<br />
Klimatechnik 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Furch,<br />
Karsten, Ingelfingen, *19.09.1989 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
16.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747749<br />
Lauton Verwaltungs-GmbH Crailsheim.<br />
Geschäftsanschrift: Hofwiesenstraße 40, 74564<br />
Crailsheim. Verwaltung von Beteiligungen<br />
als Verwaltungsgesellschaft im eigenen Vermögen,<br />
sowie die Geschäftsführung für solche<br />
Unternehmen 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Lauton,<br />
Petra, Kirchberg an der Jagst, *27.09.1969<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 26.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 794080<br />
Polarlichter Husky Events UG<br />
(haftungsbeschränkt) Mainhardt. Geschäftsanschrift:<br />
Löwensteiner Straße 20,<br />
74535 Mainhardt. Anbieten von Husky- und<br />
Outdoor Events 1,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Geschäftsführer: Stamer, Tobias,<br />
Mainhardt, *23.09.1975 mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
06.03.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 794044<br />
CAZADO GmbH Öhringen. Geschäftsanschrift:<br />
Am Rain 19, 74613 Öhringen. Der<br />
Handel mit genehmigungsfreien Waren verschiedener<br />
Art, insbesondere Möbeln, Einrichtungsgegenständen,<br />
Dekorationsartikeln und<br />
Lampen 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Lehmann, Sven,<br />
Öhringen, *03.06.1987 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Geschäftsführer: Lehmann,<br />
Katrin, Öhringen, *31.08.1989 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 11.03.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747795<br />
PerlinVest UG (haftungsbeschränkt)<br />
Bad Mergentheim. Geschäftsanschrift: Schafäckerweg<br />
4/1, 97980 Bad Mergentheim. Die<br />
Verwaltung bestehender und noch zu erwerbender<br />
Beteiligungen sowie die Tätigkeit<br />
als geschäftsleitende Holdinggesellschaft<br />
1.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Perlin, Marat,<br />
Bad Mergentheim, *12.07.1997 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 25.03.<strong>2024</strong><br />
mit Nachtrag vom 03.04.<strong>2024</strong>.<br />
Kaufen Mieten<br />
Service<br />
HRB 790210<br />
MBS Verwaltung GmbH. Stammkapital<br />
nun: 50.000,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 21.08.2023 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />
beschlossen. Das Stammkapital ist<br />
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag um 25.000,00 EUR<br />
auf 50.000,00 EUR erhöht.<br />
HRB 767725<br />
AWO Sozialpädagogische Jugend- und<br />
Familienhilfe gGmbH. Firma geändert;<br />
nun: AWO Samhuk gGmbH Sitz verlegt; nun:<br />
Schwäbisch Hall Geändert, nun Geschäftsanschrift:<br />
Mohrenstraße 9, 74523 Schwäbisch<br />
Hall Zweigniederlassung unter gleicher<br />
Firma mit Zusatz Zweigniederlassung, 73525<br />
Schwäbisch Gmünd, Geschäftsanschrift: Romangässle<br />
3, 73525 Schwäbisch Gmünd Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 29.11.2023<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />
HRB 740099<br />
orovio GmbH. Firma geändert; nun: EVER-<br />
GLOBE GmbH. Gegenstand geändert; nun:<br />
Herstellung, Einkauf, lmport und Verkauf von<br />
Reisetaschen, Koffern und sonstigem Reisegepäck.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Rahe,<br />
Annabel, Würzburg, *03.<strong>05</strong>.1999 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom <strong>05</strong>.12.2023 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz,<br />
Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.<br />
HRB 723194<br />
Auto-Weber GmbH. Gegenstand geändert;<br />
nun: Betrieb eines Autohauses und aller<br />
hierzu erforderlichen sowie artverwandten<br />
Geschäfte und Dienstleistungen. lnsbesondere<br />
der Handel mit Fahrzeugen aller Art und Marken,<br />
Zubehör und allen dem Geschäftszweck<br />
dienenden Artikeln sowie die Erbringung<br />
sämtlicher dazugehörigen kraftfahrzeugtypischen<br />
Dienstleistungen und ähnlichen<br />
Geschäften. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Stegmaier, Thomas, Crailsheim, *06.10.1968<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Kröper, Alex, Crailsheim,<br />
*12.01.1995 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Prokura erloschen: Neumann, Waldemar,<br />
Weikersheim, *16.02.1953 Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 07.02.<strong>2024</strong> hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
HRB 730038<br />
empresto Verwaltungs GmbH. Durch<br />
rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />
Crailsheim vom 09.02.<strong>2024</strong> (1 1 IN 2/24)<br />
wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über das Vermögen der Gesellschaft mangels<br />
einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden<br />
Masse abgewiesen. Die Gesellschaft<br />
ist hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />
1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 779298<br />
LPM & S Services UG (haftungsbeschränkt)<br />
Firma geändert; nun: Little Pinguin<br />
Catering GmbH. Gegenstand geändert;<br />
nun: Der Betrieb von Restaurants und Kantinen,<br />
Kiosk, Einzelhandelstätigkeiten sowie<br />
die Erbringung von gastronomischen Service<br />
und Dienstleistungen einschließlich Catering<br />
Vermietung von Gastronomie-Equipment.<br />
Ferner ist Gegenstand des Unternehmens die<br />
Veranstaltung von gastronomischen Events<br />
sowie die Erbringung von Beratungsleistungen<br />
im Bereich Gastronomie und Catering.<br />
Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Eckert, Ingo, Ellhofen,<br />
*24.08.1965 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Wieland, Michael,<br />
Öhringen, *06.11.1971 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Vertretungsbefugnis geändert bei<br />
Geschäftsführer: Wieland-Müller, Ramona,<br />
Öhringen, *04.07.1983 einzelvertretungs-<br />
Fleet-<br />
Management<br />
Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH<br />
Mainklinger Straße 2<br />
74586 Frankenhardt<br />
Tel.: 07959 / 926940<br />
www.schulz-buerotechnik.de<br />
HRB 794092<br />
Graf Zeppelin Verwaltungs-GmbH<br />
Schöntal. Geschäftsanschrift: Schlossweg<br />
29, 74214 Schöntal. Die Übernahme der Geschäftsführung<br />
als persönlich haftende Gesellschafterin,<br />
insbesondere bei der Graf Zeppelin<br />
Grundstücks-GmbH & Co KG mit dem Sitz in<br />
Schöntal-Aschhausen (nachfolgend „Kommanditgesellschaft“<br />
genannt) und weiteren<br />
ggf. noch zu gründenden Gesellschaften, die<br />
Vornahme aller damit im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte sowie die Förderung des<br />
Unternehmenszwecks der vorgenannten Kommanditgesellschaft<br />
innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes,<br />
nämlich der An- und<br />
Verkauf von Grundbesitz für eigene Zwecke<br />
sowie die Verwaltung, Vermietung und Verpachtung<br />
von Grundbesitz, ausgenommen<br />
erlaubnispflichtige Tätigkeiten, insbesondere<br />
nach § 34c Gewerbeordnung. Die Gesellschaft<br />
ist zu allen Geschäften und Maßnahmen<br />
berechtigt, die den Gesellschaftszweck fördern<br />
können, auch zum Erwerb oder zur<br />
Pacht von gleichartigen Unternehmen, zur<br />
Beteiligung an solchen Unternehmen, sowie<br />
zur Errichtung von Zweigniederlassungen<br />
im In- und Ausland. 25.000,00 EUR. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Graf von Zeppelin-Aschhausen,<br />
Johann Friedrich Ludolf Heinrich, Schöntal,<br />
*09.02.1964 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Gräfin von Zeppelin-<br />
Aschhausen, Manuela, Schöntal, *09.<strong>05</strong>.1971<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 25.03.<strong>2024</strong>.<br />
HRA 741209<br />
RMK GmbH & Co. KG Krautheim. Geschäftsanschrift:<br />
Römerstraße 10, 74238<br />
Krautheim. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />
Geschäftsführer sind befugt, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
RMK Verwaltungs GmbH, Krautheim<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 793925) Kommanditgesellschaft<br />
Kommanditist: Kibellus,<br />
Daniel, Krautheim, *16.08.1982, Haftsumme:<br />
1.000,00 EUR Kommanditist: Rößner, Andreas,<br />
Seßlach, *17.09.1986, Haftsumme:<br />
1.000,00 EUR Kommanditist: Mittelsdorf,<br />
Robert, Schmalkalden, *27.03.1981, Haftsumme:<br />
1.000,00 EUR.<br />
HRB 794142<br />
Lohnt nicht Landtechnik GmbH Bretzfeld.<br />
Geschäftsanschrift: Forchenweg 12,<br />
74626 Bretzfeld. Der Handel mit Waren verschiedener<br />
Art, insbesondere aus der Landtechnik<br />
wie landtechnische Maschinen,<br />
Ersatz- und Zubehörteile hierfür sowie die<br />
Vermietung von landtechnischen Maschinen<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Höper, Marten<br />
Hinrich, Omaha, Nebraska / Vereinigte Staaten,<br />
*31.07.1993 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 02.04.<strong>2024</strong>.<br />
HRA 741220<br />
Address Publisher e.K. Untermünkheim.<br />
Geschäftsanschrift: Im Bühl 11, 74547 Untermünkheim.<br />
Inhaber: Reminder, Philipp Ronny<br />
Eberhard, Untermünkheim, *<strong>05</strong>.12.1977<br />
Einzelkaufmann.<br />
HRB 747819<br />
CJG Prüfservice GmbH Weikersheim.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Lerchenweg 16,<br />
97990 Weikersheim. Gegenstand geändert;<br />
nun: Die Prüfung von elektrischen Betriebsmitteln,<br />
Anlagen, Maschinen sowie Prüfung<br />
von Medizinprodukten nach den Richtlinien<br />
der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />
Vorschrift 3 und 4. Darüber hinaus<br />
Ihr Partner für die Region<br />
Hohenlohe-Franken<br />
die Erbringung von Beratungsleistungen,<br />
insbesondere in den Bereichen Logistik, Vertrieb,<br />
Verwaltung, Personalbeschaffung und<br />
-führung, Marketing sowie die Vornahme<br />
der in diesem Zusammenhang erforderlichen<br />
Geschäfte und Rechtshandlungen. 25.000,00<br />
EUR Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Grube, Julian, Mannheim,<br />
*19.02.1997 einzelvertretungsberechtigt.<br />
Geschäftsführer: Janke, Cedrik Helmut, München,<br />
*09.04.1998 einzelvertretungsberechtigt.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 28.10.2019. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 14.11.2023<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 1 (Firma und Sitz) und § 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) beschlossen. Der Sitz ist<br />
von Mannheim (Amtsgericht Mannheim HRB<br />
735145) nach Weikersheim verlegt.<br />
Veränderung
26 Handelsregister<br />
Mai <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 257<br />
Beratungsleistungen, berechtigt mit der Befugnis, im Namen der<br />
reichen Logistik, Ver-Gesellschafonalbeschaffung und als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
sowie die Vornahme abzuschließen. Prokura erloschen: Wieland,<br />
nhang erforderlichen Michael, Öhringen, *06.11.197. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 15.02.<strong>2024</strong> hat<br />
ndlungen. 25.000,00<br />
ftsführer bestellt, ver-dihrere Geschäftsführer beschlossen. Das Stammkapital ist durch Be-<br />
Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
gemeinsam oder ein schluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
em Prokuristen. Ge-gleichen Tag auf 25.000,00 EUR erhöht.<br />
Julian, Mannheim, HRB 775484<br />
lvertretungsberechtigt. Almatinger Fulfillment & E-Commer-<br />
GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Cedrik Helmut, Mün-czelvertretungsberech-Crailsheieschränkter<br />
Haftung wurde über das Vermögen der Gesellschaft das<br />
vom 21.02.<strong>2024</strong> (5 1 IN 61/23)<br />
m 28.10.2019. Die Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />
ung vom 14.11.2023 ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
sellschaftsvertrages in über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,<br />
und § 2 (Gegenstand 5 1 IN 61/23) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />
chlossen. Der Sitz ist 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />
richt Mannheim HRB wegen eingetragen.<br />
eim verlegt.<br />
HRB 58<strong>05</strong>70<br />
Bihlmaier GmbH. Gegenstand geändert;<br />
nun: Herstellung und Vertrieb von Blecherzeugnissen<br />
jeglicher Art sowie Metallbearbeitung.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
mbH. Stammkapital<br />
Die Gesellschafterververtritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
023 hat die Änderung<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
es in § 3 (Stammas<br />
Stammkapital ist<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 23.02.<strong>2024</strong><br />
esellschafterversammum<br />
25.000,00 EUR<br />
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen.<br />
ht.<br />
HRB 793846<br />
Tierarztpraxis Mainhardt GmbH. Die<br />
ische Jugend- und<br />
Eintragung laufende Nummer 1 Spalte 6 wird<br />
H. Firma geändert;<br />
von Amts wegen wie folgt berichtigt: Gesellschaftsvertrag<br />
vom 26.02.<strong>2024</strong>.<br />
bH Sitz verlegt; nun:<br />
dert, nun Geschäfts-<br />
9, 74523 Schwäbisch HRB 737634<br />
ng unter gleicher Käpplinger Verwaltungs-GmbH. Gegenstand<br />
geändert; nun: Übernahme der per-<br />
niederlassung, 73525<br />
eschäftsanschrift: Ro-sönlichehwäbisch Gmünd Die der Firma „Käpplinger GmbH & Co. KG“ als<br />
Haftung und der Geschäftsführung<br />
ung vom 29.11.2023 persönlich haftende Gesellschafterin dieser<br />
sellschaftsvertrages in Kommanditgesellschaft. Gegenstand des<br />
schlossen. Unternehmens der Kommanditgesellschaft ist<br />
der Betrieb eines Sanitär-, Heizungs- , Klimatechnik-,<br />
Lüftungs- und Klempnergeschäftes.<br />
geändert; nun: EVERtand<br />
geändert; nun:<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
port und Verkauf von<br />
nd sonstigem Reiseeschäftsführer:<br />
Rahe,<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Vertretungsbefugnis<br />
geändert bei Geschäfts-<br />
.<strong>05</strong>.1999 einzelvertre-<br />
Befugnis, im Namen<br />
führer: Käpplinger, Roland, Schrozberg,<br />
h im eigenen Namen<br />
*19.01.1969 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
ritten Rechtsgeschäfte<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
esellschafterversammat<br />
die Änderung des<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Käpplinger, Tobias<br />
n § 1 (Firma, Sitz,<br />
hmens) beschlossen.<br />
Roland, Schrozberg, *06.02.1995 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
Gegenstand geändert; der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
utohauses und aller oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
sowie artverwandten abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 29.02.<strong>2024</strong> hat die Neufassung des<br />
stungen. lnsbesondere<br />
gen aller Art und Mar-Gesellschaftsvertragedem Geschäftszweck<br />
beschlossen.<br />
HRB 748738<br />
wie die Erbringung<br />
Element Invest Management GmbH.<br />
igen kraftfahrzeuggen<br />
und ähnlichen<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 01.03.<strong>2024</strong> (5 IN 1036/23) wurde über<br />
als Geschäftsführer:<br />
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
ilsheim, *06.10.1968<br />
tigt mit der Befugnis,<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
haft mit sich im eiihr<br />
Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 5<br />
Vertreter eines Dritten<br />
IN 1036/23) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />
hließen. Bestellt als<br />
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />
r, Alex, Crailsheim,<br />
wegen eingetragen.<br />
etungsberechtigt mit<br />
n der Gesellschaft mit HRB 784553<br />
en oder als Vertreter WP3 Hohenlohe GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />
chäfte abzuschließen. Weißbach. Neue Geschäftsanschrift: Schlössle<br />
eumann, Waldemar, 1, 74679 Weißbach. Personenbezogene Daten<br />
53 Die Gesellschafter-geändert bei Geschäftsführer: Mulawka, An-<br />
Niedernhall, *19.06.2003 mit der Be-<br />
2.<strong>2024</strong> hat die Neufas-dreasrtrages<br />
beschlossen. fugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.03.<strong>2024</strong> hat die<br />
ngs GmbH. Durch<br />
ss des Amtsgerichts<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1<br />
.<strong>2024</strong> (1 1 IN 2/24)<br />
(Firma und Sitz) beschlossen.<br />
s Insolvenzverfahrens<br />
er Gesellschaft man-HRes Verfahrens entspre-WP2 Hohenlohe GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />
784627<br />
esen. Die Gesellschaft Weißbach. Neue Geschäftsanschrift: Schlössle<br />
t. Gemäß § 60 Abs. 1, 74679 Weißbach Personenbezogene Daten<br />
. 1 GmbHG von Amts geändert bei Geschäftsführer: Mulawka, Grazyna,<br />
Niedernhall, *26.08.1967 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
UG (haftungsbedert;<br />
nun: Little Pin-<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.03.<strong>2024</strong> hat die<br />
Gegenstand geändert;<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1<br />
estaurants und Kandelstätigkeiten<br />
sowie<br />
(Firme und Sitz) und den Wegfall von ZIffer 6<br />
bis 8 beschlossen.<br />
tronomischen Service<br />
nschließlich Catering HRB 590663<br />
tronomie-Equipment. Albert Berner Deutschland GmbH.<br />
es Unternehmens die Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
tronomischen Events „Caramba Bremen GmbH“, Bremen (Amts-<br />
Bremen HRB 14387) hat im Wege der<br />
on Beratungsleistun-gerichnomie<br />
und Catering. Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungs- und<br />
.000,00 EUR. Bestellt Übernahmevertrages vom 04.03.<strong>2024</strong> und<br />
kert, Ingo, Ellhofen, der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
etungsberechtigt mit Rechtsträger vom 04.03.<strong>2024</strong> den Geschäftsbetrieb<br />
„Wash“ auf die Gesellschaft (über-<br />
n der Gesellschaft mit<br />
en oder als Vertreter nehmender Rechtsträger) abgespalten (Abspaltung<br />
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht<br />
chäfte abzuschließen.<br />
rer: Wieland, Micha-eingereichten Urkunden wird Bezug genom-<br />
Die Abspaltung wird erst mit der Ein-<br />
71 einzelvertretungs-mengnis,<br />
im Namen der tragung der Abspaltung im Register des Sitzes<br />
eigenen Namen oder des übertragenden Rechtsträgers wirksam.<br />
n Rechtsgeschäfte ab-HRsbefugnis geändert bei CMC Group GmbH. Firma geändert; nun:<br />
773394<br />
nd-Müller, Ramona, LAAS Group GmbH. Personenbezogene Daten<br />
3 einzelvertretungs-(Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Laas,<br />
Heinrich, Öhringen, *27.06.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Personenbezogene Daten<br />
(Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Laas,<br />
Marina, Öhringen, *10.<strong>05</strong>.1982 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 04.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen.<br />
HRB 728918<br />
Fitness United Crailsheim GmbH. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 06.03.<strong>2024</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 4 (Geschäftsjahr) beschlossen.<br />
HRA 730860<br />
Dreikuze Portfolio GmbH & Co. KG.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 08.03.<strong>2024</strong> (4 IN 1034/23) wurde über<br />
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 4 IN<br />
1034/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1 HGB,<br />
§ 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRA 730869<br />
VAP Portfolio GmbH & Co. KG. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
08.03.<strong>2024</strong> (4 IN 1048/23) wurde über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 4 IN<br />
1048/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1 HGB,<br />
§ 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 59<strong>05</strong>21<br />
BSK-Reisen GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 08.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 10 (Geschäftsführung)<br />
beschlossen.<br />
HRB 752004<br />
ametes WAZ Öhringen GmbH. Die<br />
Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist<br />
aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />
08.03.<strong>2024</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 08.03.<strong>2024</strong><br />
mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
„AMD TÜV Arbeitsmedizinische Dienste GmbH<br />
TÜV Rheinland Group“, Berlin (Amtsgericht<br />
Charlottenburg HRB 78654 verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung<br />
wird erst mit der Eintragung<br />
der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />
übernehmenden Rechtsträgers wirksam.<br />
HRA 730168<br />
Sandelholz ISW 1st GmbH & Co. KG.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 12.03.<strong>2024</strong> (3 IN 1044/23) wurde über<br />
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3 IN<br />
1044/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1 HGB,<br />
§ 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 738078<br />
ASG GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Crailsheim vom 12.03.<strong>2024</strong> (5 1 IN<br />
24/24) wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalter<br />
bestellt. Verfügungen der Gesellschaft über<br />
Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch<br />
mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters<br />
wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO).<br />
HRA 721185<br />
Consistency GmbH & Co. KG. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem persönlich<br />
haftenden Gesellschafter oder<br />
einem anderen Prokuristen: Elia, Alexander,<br />
Essen, *30.04.1996 Schnetzer, Christian,<br />
Riedering, *17.12.1975 Dietrich, Timo,<br />
Essen, *22.10.1964 Personenbezogene Daten<br />
jeweils geändert bei: Weiss, Werner, Essen,<br />
*13.02.1991 Munzinger-Bratz, Monika, Satteldorf,<br />
*09.07.1991 Oertzen, Karolin, Celle,<br />
*24.06.1989 Schwinke, Sascha, Burghausen,<br />
*19.07.1988 Personenbezogene Daten (Wohnort)<br />
geändert und ausgeschieden als Kommanditist:<br />
Weiss, Werner, Essen, *13.02.1991,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Für diese Haftsumme<br />
in Sonderrechtsnachfolge eingetreten<br />
als Kommanditist: Werner Weiss Holding<br />
GmbH, Crailsheim, (Amtsgericht Ulm HRB<br />
742232), Haftsumme: 10.000,00 EUR Eingetreten<br />
als Kommanditist: TDCon GmbH,<br />
Essen, (Amtsgericht Essen HRB 32993), Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Eingetreten als Kommanditist:<br />
Elia, Alexander, Essen, *30.04.1996,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Eingetreten als<br />
Kommanditist: Schnetzer, Christian, Riedering,<br />
*17.12.1975, Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Personenbezogene Daten (Name, Wohnort)<br />
geändert bei: Kommanditist: Munzinger-<br />
Bratz, Monika, Satteldorf, *09.07.1991, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) geändert bei: Kommanditist:<br />
Oertzen, Karolin, Celle, *24.06.1989, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) geändert bei: Kommanditist:<br />
Schwinke, Sascha, Burghausen, *19.07.1988,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist/<br />
en mit der Bezeichnung Haftsumme gemäß<br />
Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen<br />
neu vorgetragen: Kommanditist: Müller, Thomas,<br />
Crailsheim, *15.01.1966, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Hertfelder,<br />
Christian, Ratingen, *30.04.1977, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Eden, Matthias,<br />
Düsseldorf, *06.<strong>05</strong>.1978, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Stefan, Tobias<br />
Marius, Salzburg/Österreich, *12.08.1980,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Lemke, Sebastian, Essen, *01.07.1987, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Popa,<br />
Cristina-Joana, Recklinghausen, *20.12.1987,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Hassel, Ralf, Reken, *15.12.1980, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Schnürmacher,<br />
Christian, Berlin, *14.08.1983, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Diehl, David,<br />
Bodolz, *19.01.1993, Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Peretzke, Kennet, Essen,<br />
*16.09.1992, Haftsumme: 10.000,00 EUR.<br />
HRA 734393<br />
Bürgersolar Hohenlohe GmbH &<br />
Co. KG. Firma geändert; nun: Bürgersolar<br />
Wieslensdorf GmbH & Co. KG. Eingetreten als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Bürgerwindpark<br />
Hohenlohe Verwaltungs-GmbH<br />
II, Niedernhall (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
760257) Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Bürgerwindpark Hohenlohe<br />
GmbH, Niedernhall (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 742317).<br />
HRB 570464<br />
Erkert-Fensterbau-GmbH. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Erkert, Uwe, Mainhardt,<br />
*11.11.1959.<br />
HRB 590663<br />
Albert Berner Deutschland GmbH.<br />
Prokura erloschen: Häusler, Daniel, Grünsfeld,<br />
*17.06.1978 Prokura erloschen: Sude,<br />
Nicole, Neumarkt, *18.01.1973 Prokura erloschen:<br />
Mayer-Hagelstein, Martin, Marbach am<br />
Neckar, *28.08.1973 Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem<br />
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />
Laibacher, Bernd, Untergruppenbach,<br />
*21.04.1972.<br />
HRB 690383<br />
Rieger-Hofmann GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Rieger, Johannes, Blaufelden,<br />
*16.01.1985 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Rieger, Ernst, Landwirt,<br />
Blaufelden Einzelprokura: Rieger, Anja, Blaufelden,<br />
*28.<strong>05</strong>.1994.<br />
HRB 748778<br />
Element Invest Verwaltungs GmbH.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 13.03.<strong>2024</strong> (2 IN 1037/23) wurde über<br />
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 2<br />
IN 1037/23) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRA 726964<br />
Arnt Meiser GmbH & Co. KG. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Jeder<br />
Liquidator vertritt einzeln. Jeder Liquidator ist<br />
befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Bestellt<br />
als Liquidator: Meiser, Arnt, Frankenhardt,<br />
*09.10.1969 Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRA 731296<br />
ABC Portfolio GmbH & Co. KG. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
14.03.<strong>2024</strong> (3 IN 1029/23) wurde über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3 IN<br />
1029/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1<br />
HGB, § 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB<br />
von Amts wegen eingetragen. Die allgemeine<br />
und besondere Vertretungsregelung der persönlich<br />
haftenden Gesellschafter gilt bei den<br />
Liquidatoren nicht automatisch fort, gemäß §<br />
384 Abs. 2 FamFG von Amts wegen vermerkt.<br />
HRA 731895<br />
IAM Portfolio GmbH & Co. KG. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
14.03.<strong>2024</strong> (3 IN 1039/23) wurde über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3 IN<br />
1039/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1<br />
HGB, § 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB<br />
von Amts wegen eingetragen. Die allgemeine<br />
und besondere Vertretungsregelung der persönlich<br />
haftenden Gesellschafter gilt bei den<br />
Liquidatoren nicht automatisch fort, gemäß §<br />
384 Abs. 2 FamFG von Amts wegen vermerkt.<br />
HRA 733563<br />
GMA Multi Asset GmbH & Co. KG.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 14.03.<strong>2024</strong> (4 IN 1038/23) wurde über<br />
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 4 IN<br />
1038/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1 HGB,<br />
§ 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRA 736593<br />
Bürgerwindpark Bretzfeld-Obersulm<br />
GmbH & Co. KG. Personenbezogene Daten<br />
geändert nun: Kommanditist: BürgerEnergie<br />
Zaber-Neckar e.G., Brackenheim, (Amtsgericht<br />
Stuttgart GnR 720035), Haftsumme: 175,00<br />
EUR Personenbezogene Daten geändert<br />
nun: Kommanditist: Bürgerenergie Hohenlohe<br />
eG, Kirchberg an der Jagst, (Amtsgericht<br />
Ulm GnR 720066), Haftsumme: 175,00 EUR<br />
Kommanditist: Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />
GmbH, Schwäbisch Hall, (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 570157), Haftsumme: 2.125,00 EUR<br />
Kommanditist: Hertweck, Ursula, Niedernhall,<br />
*27.02.1952, Haftsumme: 350,00 EUR Kommanditist:<br />
Pubantz, Birgit, geb. Hertweck,<br />
Niedernhall, *30.06.1978, Haftsumme: 150,00<br />
EUR Kommanditist: BürgerEnergiegenossenschaft<br />
Raum Neuenstadt eG, Neuenstadt am<br />
Kocher, (Amtsgericht Stuttgart GnR 720030),<br />
Haftsumme: 550,00 EUR Kommanditist:<br />
EnerGeno Heilbronn-Franken eG, Heilbronn,<br />
(Amtsgericht Stuttgart GnR 720<strong>05</strong>8), Haftsumme:<br />
450,00 EUR Kommanditist: Bürgerwindpark<br />
Hohenlohe GmbH, Niedernhall,<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 742317), Haftsumme:<br />
4.000,00 EUR Kommanditist: Energie<br />
+ Umwelt eG, Neckar-Odenwald-Main-Tauber,<br />
Buchen Odenwald, (Amtsgericht Mannheim<br />
GnR 700030), Haftsumme: 875,00 EUR<br />
Kommanditist: Energiegenossenschaft Neusitz<br />
eG, Neusitz, (Amtsgericht Ansbach GnR 210),<br />
Haftsumme: 150,00 EUR 14.03.<strong>2024</strong> Eichelberger<br />
Kommanditist/en mit der Bezeichnung<br />
Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB<br />
von Amts wegen neu vorgetragen.<br />
HRB 670841<br />
KE Elektronik GmbH. Prokura erloschen:<br />
Rapp, Jürgen, Vellberg, *<strong>05</strong>.10.1962<br />
Einzelprokura: Mock, Erwin, Laupheim,<br />
*07.07.1976.<br />
HRB 733356<br />
Straub Elektro + Sicherheit GmbH.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: von Resch, Julius,<br />
Stuttgart, *30.07.1951.<br />
HRB 742466<br />
K & H Elektrotechnik GmbH. Berichtigung<br />
von Amts wegen zur Geschäftsanschrift:<br />
Goldäckerstraße 4, 74585 Rot am See.<br />
HRA 67<strong>05</strong>41<br />
SDC-Steinsanierung Denkmalpflege<br />
Crailsheim GmbH & Co. KG. Aufgehoben<br />
als Zweigniederlassung: 06667 Weißenfels,<br />
Geschäftsanschrift: Merseburger Straße 99,<br />
06667 Weißenfels.<br />
HRA 733608<br />
AMA Multi Asset GmbH & Co. KG.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 15.03.<strong>2024</strong> (5 IN 1030/23) wurde über<br />
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 5 IN<br />
1030/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1 HGB,<br />
§ 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRA 734740<br />
PSI Portfolio GmbH & Co. KG. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
15.03.<strong>2024</strong> (2 IN 1043/23) wurde über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
Gemäß § 138 Abs. 1 HGB, § 161 Abs. 2 HGB<br />
i.V. § 141 Abs. 1 HGB von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 571709<br />
Ishida GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Hermans, Wim, Prag / Tschechische Republik,<br />
*15.09.1983 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Tiso, David Andrew, Kenilworth / Vereinigtes<br />
Königreich, *12.07.1961.<br />
HRB 581012<br />
Parfümerie AKZENTE GmbH. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Andrée, Philipp, Hamburg,<br />
*24.11.1981.<br />
HRB 742066<br />
airtango media GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Borchers, Gerhard Matthias,<br />
Kirchberg an der Jagst, *17.02.1960.<br />
HRB 742562<br />
Holzwerk Seitz GmbH. Gegenstand<br />
geändert; nun: Die Ausübung des Schreinerhandwerks,<br />
das die Herstellung von Holzwerkstücken<br />
aller Art beinhaltet. Dazu gehören<br />
auch der Ausbau von Reisemobilen und Montagetätigkeiten<br />
als Subunternehmer. Zudem<br />
werden Planungs- und Dienstleistungen im<br />
Verkauf ausgeführt. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 15.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand<br />
der Gesellschaft) beschlossen.<br />
HRB 744808<br />
HW Finanz UG (haftungsbeschränkt)<br />
Firma geändert; nun: Hannes Weindorf UG<br />
(haftungsbeschränkt) Sitz verlegt; nun:<br />
Pfedelbach. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Adalbert-Stifter-Straße 6, 74629 Pfedelbach<br />
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert<br />
bei Geschäftsführer: Weindorf, Hannes,<br />
Pfedelbach, *30.06.1982 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 15.03.<strong>2024</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziff. 1<br />
(Firma und Sitz) beschlossen.<br />
HRB 761269<br />
KRIWAN Testzentrum GmbH. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Personenbezogene<br />
Daten von Amts wegen berichtigt<br />
bei Stengel, Volker, Abstatt, *06.01.1968.<br />
HRA 726601<br />
Käpplinger GmbH & Co. KG. Kommanditist<br />
mit der Bezeichnung Haftsumme<br />
gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts<br />
wegen neu vorgetragen und Haftsumme<br />
herabgesetzt bei Kommanditist: Käpplinger,<br />
Roland, Schrozberg, *19.01.1969, Haftsumme:<br />
7.500,00 EUR Kommanditist mit<br />
der Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel<br />
89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen<br />
und für den herabgesetzten Teil der<br />
Haftsumme des Roland Käpplinger im Wege<br />
der Sonderrechtsnachfolge Haftsumme erhöht<br />
bei Kommanditist: Käpplinger, Tobias Roland,<br />
Schrozberg, *06.02.1995, Haftsumme:<br />
7.500,00 EUR.<br />
HRB 775146<br />
Berner Management SE. Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) von Amts wegen<br />
berichtigt bei Vorstandsvorsitzender: Berner,<br />
Christian Albert Wilhelm, Künzelsau,<br />
*23.03.1984 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRA 580728<br />
Hütter-Lidle Linienverkehr GmbH &<br />
Co. KG. Einzelprokura: Limbach, Joos, Abstatt,<br />
*20.10.1998.<br />
HRB 590276<br />
BTI Befestigungstechnik Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder<br />
einem anderen Prokuristen mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />
Laibacher, Bernd, Untergruppenbach,<br />
*21.04.1972.<br />
HRB 783150<br />
Kilic Schadenservice GmbH. Personenbezogene<br />
Daten (Nachname) geändert bei<br />
Einzelprokura: Winterberg, Florian, Hannover,<br />
*15.07.1991.<br />
HRB 788030<br />
ecoGreen Photovoltaik UG (haftungsbeschränkt)<br />
Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Liquidator gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen. Bestellt als Liquidator: Zogu,<br />
Gentrit, Öhringen, *16.07.1992 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Bestellt als Liquidator:<br />
Kalludra, Mergim, Heilbronn, *19.10.1993<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Zogu, Gentrit, Öhringen,<br />
*16.07.1992 Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Kalludra, Mergim, Heilbronn, *19.10.1993<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
GnR 720007<br />
LMZ-Franken eG Landwirtschaftliche<br />
Maschinengemeinschaft der<br />
Zuckerrübenanbauer. Bestellt als Vorstandsmitglied:<br />
Groh, Andrea, Rosengarten,<br />
*12.06.1980. Bestellt als Vorstandsmitglied:<br />
Sinzinger, Ralf, Zweiflingen, *25.02.1976<br />
Nicht mehr Vorstandsmitglied: Linsler, Peter,<br />
Hardheim, *11.02.1966 Nicht mehr Vorstandsmitglied:<br />
Weibler, Helmut, Bretzfeld,<br />
*06.11.1955.<br />
HRA 724021<br />
Windenergie Kirchberg/Jagst GmbH<br />
& Co.KG. Kommanditist: Stadtwerke<br />
Crailsheim GmbH, Crailsheim, (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 670647), Haftsumme: 50.000,00<br />
EUR. Kommanditist: ecoSWITCH AG, Crailsheim,<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 671285),<br />
Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Deubler, Armin, Mulfingen, *15.10.1980,<br />
Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Dörr, Daniel, Mulfingen, *12.<strong>05</strong>.1976, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Personenbezogene<br />
Daten (Firmgeändert, nun Kommanditist:<br />
Bürgerenergie Hohenlohe eG, Kirchberg an<br />
der Jagst, (Amtsgericht Ulm GnR 720066),<br />
Haftsumme: 215.274,51 EUR Kommanditist:<br />
Schukraft, Rolf, Künzelsau, *12.11.1962,<br />
Haftsumme: 8.000,00 EUR Personenbezogene<br />
Daten (Sitz) geändert, nun: Kommanditist:<br />
reencon GmbH, Stephanskirchen, (Amtsgericht<br />
Traunstein HRB 22217), Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Schwab, Werner,<br />
Feuchtwangen, *09.01.1966, Haftsumme:<br />
40.000,00 EUR Kommanditist: Burkert, Karl-<br />
Heinz, Kirchberg an der Jagst, *03.11.1953,<br />
Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Endres, Volker, Heilsbronn, *14.08.1974,<br />
Haftsumme: 8.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Gerstberger, Heiko, Boxberg, *<strong>05</strong>.03.1973,<br />
Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Stoll, Markus, Schnelldorf, *08.<strong>05</strong>.1982, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Wirth,<br />
Andreas, Schillingsfürst, *20.01.1973, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Stegmeier,<br />
Daniel, Crailsheim, *19.<strong>05</strong>.1983, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Naser,<br />
Martin, Dombühl, *21.02.1962, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Haas, Gerhard,<br />
Satteldorf, *11.02.1952, Haftsumme: 5.000,00<br />
EUR Kommanditist: Gögelein, Ernst, Rot am<br />
See, *09.12.1948, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Ehrmann, Friedrich, Crailsheim,<br />
*17.06.1952, Haftsumme: 8.000,00<br />
EUR Kommanditist: Langohr, Gerhard, Crailsheim,<br />
*12.02.1945, Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Werunsky, Willi, Feuchtwangen,<br />
*10.<strong>05</strong>.1955, Haftsumme: 40.000,00<br />
EUR Kommanditist: Hirsch, Helmut, Feuchtwangen,<br />
*04.02.1969, Haftsumme: 20.000,00<br />
EUR Kommanditist: Ebert, Manfred, Schillingsfürst,<br />
*24.<strong>05</strong>.1960, Haftsumme: 5.000,00<br />
EUR Kommanditist: Werunsky, Tina, Satteldorf,<br />
*09.04.1984, Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Werunsky, Sandra,<br />
Feuchtwangen, *09.09.1979, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Schmieg,<br />
Harald, Hardheim, *26.03.1968, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Ehrmann,<br />
Jörg, Hildesheim, *31.08.1982, Haftsumme:<br />
6.000,00 EUR Kommanditist: Willen, Manfred,<br />
Werpeloh, *26.02.1957, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Spring, Christa,<br />
Neusitz, *07.<strong>05</strong>.1966, Haftsumme: 8.000,00<br />
EUR Kommanditist: Nölscher, Lothar, Neusitz,<br />
*20.08.1968, Haftsumme: 8.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Natur- und Umweltstiftung in Stadt<br />
und Landkreis Ansbach, Ansbach, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Breit, Heidi,<br />
Ansbach, *20.10.1966, Haftsumme: 5.000,00<br />
EUR Kommanditist: Fenn, Klaus, Feuchtwangen,<br />
*09.08.1966, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Theobaldt, Wolfgang, Crailsheim,<br />
*07.04.1957, Haftsumme: 5.000,00<br />
EUR Kommanditist: Schmidt, Margot, Rosengarten,<br />
*22.09.1950, Haftsumme: 5.000,00<br />
EUR Kommanditist: Schmidt, Johann Helmut,<br />
Rosengarten, *04.03.1944, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Pöschko,<br />
Günter, Herrieden, *10.02.1962, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Sazinger,<br />
Werner, Lauda-Königshofen, *14.09.1967,<br />
Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist: Dr.<br />
Mörgenthaler, Volker, Öhringen, *01.<strong>05</strong>.1963,<br />
Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist:<br />
BIT Ingenieure AG, Karlsruhe, (Amtsgericht<br />
Mannheim HRB 718985), Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Persigehl, Peter,<br />
Stephanskirchen, *29.06.1972, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Energie +<br />
Umwelt eG, Neckar-Odenwald-Main-Tauber,<br />
Buchen Odenwald, (Amtsgericht Mannheim<br />
GnR 700030), Haftsumme: 60.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Prof. Dr. Persigehl, Manfred,<br />
Stephanskirchen, *20.10.1943, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Veit, Anton, Rosenberg,<br />
*11.12.1956, Haftsumme: 5.000,00<br />
EUR Kommanditist: Salinger, Julia, Satteldorf,<br />
*17.<strong>05</strong>.1985, Haftsumme: 5.000,00 EUR Ausgeschieden<br />
als Kommanditist: Mannheim,<br />
Manfred, Hördt, *18.06.1941, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Für die Haftsumme des Manfred<br />
Mannheim im Wege der Sonderrechtsnachfolge<br />
eingetreten als Kommanditist:<br />
Mannheim & Söhne eGbR, Hördt, (Amtsgericht<br />
Landau in der Pfalz GsR 31), Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Ausgeschieden als<br />
Kommanditist: Kochendörfer, Ernst, Braunsbach,<br />
*11.<strong>05</strong>.1935, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />
Für die Haftsumme des Ernst Kochendörfer im<br />
Wege der Sonderrechtsnachfolge eingetreten<br />
als Kommanditist: Kochendörfer-Bühler, Annette,<br />
Langenburg, *14.12.1966, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Ausgeschieden als Kommanditist:<br />
Stoll, Friedrich, Schnelldorf, *04.06.1956,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Für die Haftsumme<br />
des Friedrich Stoll im Wege der Sondererbfolge<br />
eingetreten als Kommanditist: Stoll,<br />
Johanna Renate, Schnelldorf, *25.08.1959,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR 20.03.<strong>2024</strong> Erbstößer<br />
Kommanditisten mit der Bezeichnung<br />
Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB<br />
von Amts wegen neu vorgetragen.<br />
HRA 733439<br />
BEG-Immobilien e.K. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Schulstraße 6, 744<strong>05</strong> Gaildorf.<br />
HRB 571752<br />
TTW Waldpflege GmbH. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer: Binder,<br />
Matteo, Fügen / Österreich, *<strong>05</strong>.02.1979<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Wenkebach, Konrad Peter,<br />
Michelfeld, *02.11.1977 mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 726488<br />
Butz Baumanagement GmbH. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Sulzbrunnenstraße 2,<br />
74564 Crailsheim.<br />
HRA 738674<br />
Kraushaar Vermietungs- GmbH & Co.<br />
KG. Haftsumme von Amts wegen berichtigt bei<br />
Kommanditist: Kraushaar, Uwe, Forchtenberg,<br />
*24.03.1958, Haftsumme: 200.000,00 EUR.<br />
HRB 570182<br />
Binderholz Deutschland Vertriebs<br />
GmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Wenkebach,<br />
Konrad Peter, Michelfeld, *02.11.1977<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Personenbezogene Daten<br />
von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />
Binder, Matteo, Fügen / Österreich,<br />
*<strong>05</strong>.02.1979 einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 571325<br />
viaNostra GmbH. Bestellt als Geschäftsführerin:<br />
Stoll, Annette, Schwäbisch Hall,<br />
*23.04.1974 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Stoll, Armin, Schwäbisch<br />
Hall, *<strong>05</strong>.07.1972.<br />
HRB 690484<br />
SBK Products & Fulfillment GmbH. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun:<br />
Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />
sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Sigloch, Helmut, Künzelsau, *01.02.1942<br />
Nicht mehr Geschäftsführer; nun bestellt als<br />
Liquidator: Schaupp, Christoph, Künzelsau,<br />
*23.07.1974. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 774074<br />
Minok Bau GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Schmerachaue 46, 74532<br />
Ilshofen.
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />
Handelsregister 27<br />
HRB 775146<br />
Berner Management SE. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied mit<br />
der Befugnis, im Namen derGesellschaftmit sich<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />
Soja, Robert, Aachen, *27.08.1964<br />
Dr.Sundermann, Stefan, Neuss, *<strong>05</strong>.11.1979.<br />
HRB 745233<br />
MTS Bau GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Barbu, Mihaela-Alexandra, Selimbar<br />
/ Rumänien, *16.<strong>05</strong>.1994 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Perianu, Karl-Heinz, Köln,*01.07.1975.<br />
HRB 774251<br />
E Kellner GmbH. Gegenstand geändert;<br />
nun: Der Ein- und Verkauf von Lebensmitteln<br />
und das Betreiben eines Lieferservices,<br />
das Betreiben von Gastronomie, Groß- und<br />
Einzelhandel, der Hotelbetrieb, Lieferung<br />
von Lebensmitteln, Autovermietung, Franchising.<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 22.03.<strong>2024</strong> hat die Änderungdes Gesellschaftsvertrages<br />
in Ziffer 2(Gegenstand des<br />
Unternehmens) beschlossen.<br />
HRB1530<br />
Hoos BauunternehmungGmbH. Istnur<br />
ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Liquidatoren oder durch einen Liquidator<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geändert, nun: Liquidator: Hoos, Wolfgang,<br />
Röttingen, *19.11.1949 einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namenoder<br />
als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Die Gesellschaft istaufgelöst.<br />
HRB 720615<br />
Mott Radwelt GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Jira, Simon Gabriel, Bad Mergentheim,<br />
*30.03.1992 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mitsich im eigenenNamen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Mott, Rolf, Tauberbischofsheim, *12.12.1964<br />
Prokura erloschen: Mott, Monika, Tauberbischofsheim,<br />
*13.09.1968.<br />
HRA 59<strong>05</strong>20<br />
Marianne Weber Anlagen GmbH &<br />
Co. KG. Kommanditist mit Haftsumme<br />
gemäß Artikel 89 Absatz 2EGHGB von Amts<br />
wegen neu vorgetragen und herabgesetzt<br />
bei Kommanditist: Weber, Marianne, geb.<br />
Elser, Niedernhall, *<strong>05</strong>.01.1939, Haftsumme:<br />
467.000,00 EUR. Für den herabgesetzten<br />
Teil dieser Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge<br />
eingetreten als Kommanditist: Flechsig,<br />
Diana, Künzelsau, *24.08.1967, Haftsumme:<br />
1.000,00 EUR Kommanditist mit Haftsumme<br />
gemäß Artikel 89 Absatz 2EGHGB von Amts<br />
wegen neu vorgetragen Marianne und Siegfried<br />
Weber-Stiftung, Niedernhall, Einlage:<br />
52.000,00 EUR.<br />
HRB 671192<br />
PictoGraphica Interaktive Medien<br />
GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Birkenstraße 20, 74594 Kreßberg. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Obst, Armin Alfred,Kreßberg,<br />
*13.08.1967 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertretereines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Walch, Jürgen, Kreßberg,<br />
*24.10.1965.<br />
HRB 731747<br />
St. Anna-Seniorenheim Stimpfach<br />
gGmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Schöller,Andreas,<br />
Asperg,*21.11.1968 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Hinderer, Michael Peter, Leinfelden-Echterdingen,<br />
*02.08.1957.<br />
HRB 11212<br />
E.M. Bau-GmbH. Das Insolvenzverfahren<br />
ist durch Beschlussdes Amtsgerichts Würzburg<br />
vom 01.03.<strong>2024</strong> (Az. IN 106/16) aufgehoben.<br />
HRA 730166<br />
Sandelholz ISW 2nd GmbH &Co. KG.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 12.03.<strong>2024</strong> (3 IN 1045/23) wurde über<br />
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3IN<br />
1045/23)aufgelöst.Gemäß§138 Abs.1HGB,<br />
§161 Abs. 2HGB i.V. §141 Abs. 1HGB von<br />
Amtswegen eingetragen.<br />
HRA732667<br />
BIV Portfolio GmbH &Co. KG. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
13.03.<strong>2024</strong> (2 IN 1031/23) wurde über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 2IN<br />
1031/23)aufgelöst.Gemäß§138 Abs.1HGB,<br />
§161 Abs. 2HGB i.V. §141 Abs. 1HGB von<br />
Amtswegen eingetragen.<br />
HRA730172<br />
VVP Portfolio GmbH &Co. KG. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
14.03.<strong>2024</strong> (1 IN 1049/23) wurde über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft isthierdurch<br />
aufgelöst. Gemäß §138 Abs. 1HGB, §161<br />
Abs. 2HGB i.V.m. §141 Abs. 1HGB von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRA734852<br />
IE Immobilien III. Projektentwicklung<br />
GmbH &Co. KG. Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts Heilbronn vom 14.03.<strong>2024</strong><br />
(4 IN 1040/23) wurde über das Vermögen<br />
der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />
Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />
(Amtsgericht Heilbronn, 14.03.<strong>2024</strong>) aufgelöst.<br />
Gemäß §138 Abs. 1HGB, §161 Abs.<br />
2HGB i.V. §141 Abs. 1HGB vonAmtswegen<br />
eingetragen.<br />
HRA 732999<br />
KIP Portfolio GmbH &Co. KG. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
15.03.<strong>2024</strong> (9 IN 1042/23) wurde über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 9IN<br />
1042/23) aufgelöst. Gemäß §138 Abs. 1HGB,<br />
§161 Abs. 2HGB i.V. §141 Abs. 1HGB von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRA 735511<br />
IPS Investment GmbH &Co. KG. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
15.03.<strong>2024</strong> (1 IN 1041/23) wurde über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 1IN<br />
1041/23) aufgelöst. Gemäß §138 Abs. 1HGB,<br />
§161 Abs. 2HGB i.V. §141 Abs. 1HGB von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 590667<br />
MWN Pulverbeschichtungs-GmbH. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 15.03.<strong>2024</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in §12(Rechtsgeschäftliche Verfügung über<br />
Geschäftsanteile)beschlossen.<br />
HRA 721941<br />
Nonnenklinge Wind GmbH &Co. KG.<br />
Ausgeschieden als Kommanditist: Neubert,<br />
Werner, Bad Mergentheim, *20.11.1965, Haftsumme:<br />
35.000,00 EUR. Für die Haftsumme<br />
des Werner Neubert imWege der Sondererbfolge<br />
eingetreten als Kommanditist: Neubert,<br />
Heidrun, Bad Mergentheim, *08.04.1970,<br />
Haftsumme:35.000,00 EUR.<br />
HRB580739<br />
Metzger Spedition GmbH. Einzelprokura<br />
mit der Befugnis, im Namen derGesellschaft<br />
mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kielwein,<br />
Kevin,SchwäbischHall, *02.04.1994.<br />
HRB 742738<br />
Binderholz Wolfegg GmbH. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Wenkebach, Konrad Peter,<br />
Michelfeld, *02.11.1977 mitder Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Binder, Matteo, Fügen /Österreich,<br />
*<strong>05</strong>.02.1979 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, imNamen der Gesellschaft<br />
mit sichimeigenen Namen oder alsVertreter<br />
eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 745521<br />
Feimer Engineering und Energie UG<br />
(haftungsbeschränkt) Sitz verlegt; nun:<br />
Neuenstein. Änderung derGeschäftsanschrift:<br />
Lerchenstraße 15, 74632 Neuenstein. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 21.03.<strong>2024</strong> hat<br />
die Änderung desGesellschaftsvertrages in §1<br />
(Sitz) beschlossen.<br />
HRB 750466<br />
CSP Klenk Acquico Co-Investment GP<br />
GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Grundhöfer,Andreas,<br />
Frankfurt am Main, *18.03.1965.<br />
HRB 779861<br />
Würth MODYF International GmbH.<br />
Gemäß§13a HGBvon Amts wegen eingetragen:<br />
Ausländische Zweigniederlassung:Würth<br />
MODYF Danmark, filial af WürthMODYF International<br />
GmbH, Tyskland, 6000 Kolding/<br />
Dänemark (Erhvervsstyrelsen, 43606123)<br />
EUID: DKCVR.43606123, Geschäftsanschrift:<br />
Montagevej 6, 6000 Kolding/Dänemark.<br />
HRA 590362<br />
MUSTANG -Bekleidungswerke GmbH<br />
+Co. KG. Firmenbezogene Daten geändert<br />
beiPersönlichhaftender Gesellschafter: MUS-<br />
TANG GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 590376) Prokura erloschen:<br />
Rödl, Friedrich, Pfedelbach, *07.01.1959<br />
Einzelprokura: Weeber, Uta, Hardthausen am<br />
Kocher, *22.<strong>05</strong>.1987.<br />
HRB 581002<br />
WAL Beteiligungs-GmbH. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Laux, Sascha Andre, SchwäbischHall,<br />
*19.11.1985.<br />
HRB 590157<br />
MUSTANG Verwaltungs - GmbH.<br />
Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Baur, Andreas, Heidelberg,<br />
*10.10.1977 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich alsVertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Prokura erloschen: Rödl,<br />
Friedrich, Pfedelbach, *07.01.1959.<br />
HRB 590304<br />
HPN Industrieverpackungen GmbH.<br />
Gegenstand geändert; nun: Die Herstellung<br />
von und Handel mit Paletten, Kisten und<br />
Packmitteln aller Art sowie Lohnverpackungen<br />
und Lagerung von Industriegütern. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 27.03.<strong>2024</strong><br />
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen.<br />
HRB 590376<br />
MUSTANG GmbH. Personenbezogene Daten<br />
(Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:<br />
Baur, Andreas, Heidelberg, *10.10.1977 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Prokura erloschen: Rödl, Friedrich, Pfedelbach,<br />
*07.01.1959 Prokura erloschen: Faßnacht,<br />
Kerstin, Rosengarten, *29.07.1965<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen:<br />
Kazav, Rebecca, Stuttgart, *04.10.1977<br />
Oepen, Signe, Köln, *18.12.1988 Peterburs,<br />
Daniel, Hamburg, *18.01.1980 Weeber, Uta,<br />
Hardthausen am Kocher,*22.<strong>05</strong>.1987.<br />
HRB 743002<br />
Die Küchenwerkstatt GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 27.03.<strong>2024</strong> hat<br />
die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
HRB 786661<br />
PV Hero GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Seeweg 16, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRB 776982<br />
FABASTA GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.Nicht<br />
mehr Geschäftsführer, nun bestellt<br />
als Liquidator: Bengs, Fabia, Öhringen,<br />
*25.09.1997 ||Die Gesellschaft istaufgelöst.<br />
HRB 571573<br />
BERA GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Heilbronn vom 01.04.<strong>2024</strong> (5 IN<br />
8/24) wurde über das Vermögen der Gesellschaft<br />
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />
Eigenverwaltung durchden Schuldnerist angeordnet.Die<br />
Gesellschaftist durch Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />
(Amtsgericht Heilbronn, 5IN8/24) aufgelöst.<br />
Gemäß §60Abs. 1GmbHG i.V. §65Abs. 1<br />
GmbHG vonAmts wegen eingetragen.<br />
HRB 590663<br />
Albert Berner Deutschland GmbH. Die<br />
Eintragung der Abspaltung ist imRegister<br />
des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers<br />
„Caramba Bremen GmbH“, Bremen (Amtsgericht<br />
Bremen HRB 14387) am 02.04.<strong>2024</strong><br />
erfolgt. Gemäß§130 Abs. 2UmwG vonAmts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 749761<br />
KUSATEC GmbH. Durch Beschluss des<br />
Amtsgerichts Heilbronn vom 02.04.<strong>2024</strong> (6 IN<br />
60/24) wurde über das Vermögen der Gesellschaftdas<br />
Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />
Heilbronn, 6IN60/24) aufgelöst. Gemäß §<br />
60 Abs. 1GmbHG i.V.§65Abs. 1GmbHG von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 771808<br />
GaniTec UG (haftungsbeschränkt)<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 02.04.<strong>2024</strong> (40 IN337/24) wurde ein<br />
vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Verfügungen<br />
der Gesellschaft über Gegenstände<br />
ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung<br />
des vorläufigen Insolvenzverwalters<br />
wirksam (§ 21 Abs. 2Nr. 2InsO).<br />
GnR 590046<br />
Volksbank Krautheim eG. Prokura<br />
erloschen: Amann, Flavius, Billigheim,<br />
*13.01.1987.<br />
Das Handelsregister wird präsentiert von:<br />
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swp.de/regiobusiness<br />
Friedenstraße 1·74564 Crailsheim ·07951 297989-0<br />
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HRB 590276<br />
BTI Befestigungstechnik Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH. Prokura erloschen:<br />
Mayer-Hagelstein, Martin, Marbach am Neckar,*28.08.1973.<br />
HRB 739363<br />
WITTENSTEIN galaxie GmbH. Prokura<br />
erloschen: Roßmeißl, Erik, Fellbach,<br />
*17.<strong>05</strong>.1969 Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer: Wilstermann, Jochen,<br />
Zorneding, *21.01.1975.<br />
HRB 778731<br />
Wohnprojekt Trauben und Rosinen<br />
GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Karl-Friedrich-Binder-Straße<br />
34, 74523 Schwäbisch<br />
Hall.<br />
HRB 581033<br />
Würth Elektronik eiSos Verwaltungs-<br />
GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Schrott,<br />
Thomas, Augsburg, *10.07.19704.<br />
HRB 590688<br />
MUSTANG Jeans GmbH. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Personenbezogene<br />
Daten von Amts wegen berichtigt<br />
bei Weeber, Uta, Hardthausen amKocher,<br />
*22.<strong>05</strong>.1987.<br />
HRB 743263<br />
Achim Herrmann GmbH. Prokura erloschen:<br />
Herrmann, Sibylle, geb. Falkenberger,<br />
Krautheim, *23.02.1971 Einzelprokura mit<br />
der Ermächtigung zur Veräußerung und<br />
Belastung von Grundstücken: Lang, Margit<br />
Hanna, Lorch, *01.09.1965.<br />
HRA 740460<br />
BW Immobilien KG. Ausgeschieden als<br />
Kommanditist: Dr. Wahl, Manfred, Schwäbisch<br />
Hall, *26.06.1940, Haftsumme: 960,00<br />
EUR Für einen Teil dieser Haftsumme im<br />
Wege der Sonderrechtsnachfolge eingetreten<br />
als Kommanditist: Wahl, Marie, Schwäbisch<br />
Hall, *20.01.20<strong>05</strong>, Haftsumme: 240,00 EUR<br />
Für einen Teil dieser Haftsumme im Wege<br />
der Sonderrechtsnachfolge eingetreten als<br />
Kommanditist: Wahl, Lena, Schwäbisch Hall,<br />
*03.01.2007, Haftsumme: 240,00 EUR Für<br />
einen Teil dieser Haftsumme im Wege der Sonderrechtsnachfolge<br />
eingetreten als Kommanditist:<br />
Butz, Fabian, Michelfeld, *01.02.2011,<br />
Haftsumme: 240,00 EUR Füreinen Teil dieser<br />
Haftsumme im Wege der Sonderrechtsnachfolge<br />
eingetreten als Kommanditist: Butz, abzuschließen.<br />
Maximilian, Michelfeld, *06.12.2019, Haftsumme:<br />
240,00 EUR.<br />
HRB 736080<br />
Modernes Wohnen Weikersheim<br />
GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten siegemeinsam.Nicht mehr<br />
Geschäftsführer; nun bestellt als Liquidator:<br />
Kampa, Hartmuth Johannes Karl Arthur, Bad<br />
Mergentheim, *23.08.1946 DieGesellschaftist<br />
aufgelöst.<br />
HRB 752902<br />
AP Kopp GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Heise, Michael, Dingolshausen,<br />
*29.04.1981 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oderals Vertretereines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 753246<br />
FUSKO Software &Service UG (haftungsbeschränkt)<br />
Prokura erloschen:<br />
Reckerzügl, Stefanie, Schwäbisch Hall,<br />
*17.12.1972 Prokura erloschen: Rickert,Sina,<br />
Schwäbisch Hall, *12.04.1995.<br />
HRA 731506<br />
Willi Elbe Antriebstechnik GmbH &<br />
Co. KG. Prokura erloschen: Blavustyak,<br />
Anne, geb. Woyke, Kirchheim am Neckar,<br />
*09.02.1980 Prokura erloschen: Häfner, Thomas,<br />
Vaihingenander Enz, *27.07.1967.<br />
HRB 670632<br />
Schubert Packaging Systems GmbH.<br />
Einzelprokura: Sümer, Yusuf, Wallhausen,<br />
*16.12.1991 Kleinbach, Karin Ines, Wallhausen,<br />
*01.<strong>05</strong>.1989.<br />
HRB 670636<br />
Natursteinwerke Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Hippelein,Thomas, Crailsheim,*09.03.1956.<br />
HRB 680693<br />
WITTENSTEIN cyber motor GmbH.<br />
Prokura erloschen: Roßmeißl,Erik, Fellbach,<br />
*17.<strong>05</strong>.1969 Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
www.temperso.de<br />
einem Geschäftsführer: Wilstermann, Jochen,<br />
Zorneding, *21.01.1975.<br />
HRB 680861<br />
BARTEC Consult GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Fuhrer, Ralph, Petersaurach,<br />
*09.06.1963.<br />
HRB 570157<br />
Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen:Deeg,<br />
Thomas, Rosengarten,*29.10.1977.<br />
HRB 670638<br />
Gerhard Schubert Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Prokura erloschen:<br />
Sauter,Martin,Schwäbisch Hall, *28.03.1972<br />
Einzelprokura: Schubert, Johannes Gerhard,<br />
Crailsheim, *<strong>05</strong>.03.1990.<br />
HRB 725110<br />
OPTIMA pharma GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Dr. Grobe, Johannes-Thomas,<br />
Lohr amMain, *24.11.1965 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 680794<br />
p s b Karres bau- und planungs-<br />
GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Crailsheim vom 21.03.<strong>2024</strong> (5 1IN25/24)<br />
wurde über das Vermögen der Gesellschaft das<br />
Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,<br />
51IN25/24) aufgelöst. Gemäß §60Abs.<br />
1GmbHG i.V. §65Abs. 1GmbHG von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 580253<br />
Werner Bräuninger GmbH. Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
27.03.<strong>2024</strong> (30 IN 327/24) wurde ein vorläufiger<br />
Insolvenzverwalter bestellt. Verfügungen<br />
der Gesellschaft über Gegenstände ihres Vermögens<br />
sind nur noch mit Zustimmung des<br />
vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§<br />
21 Abs. 2Nr. 2InsO).<br />
HRB 590295<br />
MUSTANG Fashionservices GmbH. PersonenbezogeneDaten<br />
(Wohnort) geändert bei<br />
Geschäftsführer: Baur, Andreas, Heidelberg,<br />
*10.10.1977 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
Prokura erloschen: Rödl,<br />
Friedrich,Pfedelbach,*07.01.1959.<br />
HRB 690376<br />
SFP Verwaltungsgesellschaft mbH.<br />
Sitz verlegt; nun: Crailsheim. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Rossfelder Straße 54/5,<br />
74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 09.04.<strong>2024</strong> hatdie Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in §1(Firma, Sitz)<br />
beschlossen.<br />
HRA 690404<br />
SFP GmbH &Co. KG. Sitz verlegt; nun:<br />
Crailsheim. Neue Geschäftsanschrift: Rossfelder<br />
Straße54/5, 74564 Crailsheim.<br />
HRA 724426<br />
BTI Befestigungstechnik GmbH &Co.<br />
KG. Prokura erloschen: Häusler, Daniel,<br />
Grünsfeld, *17.06.1978 Prokura erloschen:<br />
Sude, Nicole, Neumarkt, *18.01.1973 Prokura<br />
erloschen: Mayer-Hagelstein, Martin,<br />
Marbach am Neckar, *28.08.1973 Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem persönlich<br />
haftenden Gesellschafter oder einem anderen<br />
Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Laibacher,<br />
Bernd, Untergruppenbach,*21.04.1972.<br />
HRB 570178<br />
MERZ GMBH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Daimlerstraße 16, 744<strong>05</strong> Gaildorf.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Kopp, Martin,<br />
Fichtenberg, *27.04.1963. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Dr. Maffucci, Alberto, Sankt<br />
Martin im Innkreis (Österreich), *19.11.1968.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />
Pilzecker, Joachim, Wallhausen,<br />
*19.06.1980 Söldner, Markus, Gaildorf,<br />
*19.08.1978 Einzelprokura: Dr. Maffucci, Alberto,<br />
Wels, *19.11.1968 Mayr, Helmut, Senftenbach,*22.02.1971.<br />
HRB 571074<br />
Holzbau Köngeter GmbH. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur<br />
ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei<br />
Ihre Nr. 1bei der Jobsuche und in Personallösungen.<br />
gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen. Nun bestellt als Liquidator:<br />
Köngeter, Ulrich, Sulzbach-Laufen,<br />
*<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.1957 mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 671094<br />
SDC-Steinsanierung Denkmalpflege<br />
Crailsheim Verwaltungs-GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Noller, Andreas,<br />
Murrhardt, *13.04.1975 vertretungsberechtigt<br />
gemeinsam mit einem anderen Geschäftsführer<br />
oder einem Prokuristen. Ervertritt allein,<br />
wenn eralleiniger Geschäftsführer ist. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Rathgeb, Berthold,<br />
Ellenberg, *28.09.1961. Prokura erloschen:<br />
Noller,Andreas, Murrhardt, *13.04.1975.<br />
HRB 725443<br />
Kick it GmbH. NichtmehrGeschäftsführer:<br />
Weiß,Thomas, Crailsheim, *<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.1984.<br />
HRB 740769<br />
Hu.TPröllochs GmbH. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Am Weinberg 13, 74547<br />
Untermünkheim.<br />
Löschung<br />
HRB 724515<br />
MBS GmbH &Co. KG. Der zwischen der<br />
Gesellschaft und der „Gilgen GmbH &Co.<br />
KG“, Sulzbach-Laufen (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRA 728646) am 17.11.2014 abgeschlossene<br />
Ergebnisabführungsvertrag wurde<br />
mit Urkunde vom 21.08.2023 und Nachtrag<br />
vom 15.11.2023 mit Wirkung zum Ende des<br />
Geschäftsjahres, das auf die Eintragung der<br />
Umwandlung folgt, aufgehoben. Auf die bei<br />
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen.Die Gesellschaft ist aufgrund des<br />
Umwandlungsbeschlusses vom 21.08.2023<br />
mit Nachtrag vom 15.11.2023 in eine Kommanditgesellschaft<br />
unter der Firma „MBS<br />
GmbH &Co. KG“, Sulzbach-Laufen (AmtsgerichtStuttgart,<br />
HRA 741188) gemäß §190<br />
ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf<br />
die bei Gericht eingereichten Urkunden wird<br />
Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 580879<br />
Krah GmbH. Sitz verlegt; nun: Marktheidenfeld<br />
(Amtsgericht Würzburg HRB 17222)<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 729461<br />
JKFFachhandelmit Service GmbH. Die<br />
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 741569<br />
Global Street Food GmbH. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 747422<br />
Polygraph Wirwall GmbH. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 571408<br />
Schoch Bauleistung GmbH. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 776811<br />
Sechzigste Poseidon UG (haftungsbeschränkt)<br />
Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit gemäß §394 FamFG von<br />
Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 753847<br />
Mario Marga GmbH. Die Liquidation ist<br />
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 771732<br />
REBE Solutions UG (haftungsbeschränkt)<br />
Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 15.03.<strong>2024</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />
des übertragenden<br />
Rechtsträgers vom 15.03.<strong>2024</strong> mit dem Vermögen<br />
des Alleingesellschafters Reminder,<br />
Philipp Ronny Eberhard, Untermünkheim,<br />
*<strong>05</strong>.12.1977 verschmolzen.Auf die bei Gericht<br />
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 737782<br />
Nusquam GmbH. Sitz verlegt; nun: Korb<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 794028) ||Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 570976<br />
HallerGartentreff VerwaltungsGmbH.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 742114<br />
cm city media GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />
Ulm (AmtsgerichtUlm, HRB 747775) Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 721672<br />
Maas Beteiligungs GmbH. Die Gesellschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß<br />
§394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 764881<br />
BoldiTrans Vermögensverwaltung<br />
GmbH. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß §394 FamFG von<br />
Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Fotos:<br />
28 Politik &Wirtschaft<br />
Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />
Ort vielerMöglichkeiten<br />
Futurelabs in Lauda:Neue Geschäftsführerinund neuer Sponsor.<br />
Förderung: Die Werkstattbietet verschiedeneArbeitsinseln –von derNähstationüberdie Holzbearbeitung<br />
bis hin zum Plotter undden Digitalen Künsten.<br />
Foto: Linda Hener<br />
Sophie Krimmer aus Wertheim<br />
ist neue Geschäftsführerin<br />
der Futurelabs<br />
gGmbH mit Sitz in Lauda-Königshofen.<br />
Sie leitet damitzusammen<br />
mit dem Gründer und ehrenamtlichen<br />
Geschäftsführer, Dr.<br />
Gunther Wobser, die Geschäfte<br />
der gemeinnützigen Organisation.<br />
Die 27-Jährige verantwortet<br />
künftig die Angebote Werkstatt<br />
und Digital Hub mit dem Co-<br />
Working-Space „Denkschmiede“.<br />
Bei Dr.GuntherWobser liegen<br />
die Schwerpunkte Finanzen,<br />
Personal undstrategischeUnternehmensentwicklung.<br />
„Ich freue mich darauf, diese<br />
Führungsposition zu übernehmen<br />
und die Bereiche nun eigenverantwortlich<br />
zu koordinieren“,<br />
erklärt Sophie Krimmer zu<br />
ihren neuen Aufgaben. Im April<br />
2023 war sie als Projektleiterin<br />
Werkstattbei den Futurelabs eingestiegen<br />
und kehrte für diese<br />
Stelle extra inihre Heimat Wertheim<br />
zurück. „Mir war bewusst,<br />
dass ichwieder in dieRegion zurückkommen<br />
möchte –dass es<br />
so schnell geht, hatmichdamals<br />
selbst überrascht. Aber das Stellenangebot<br />
hat einfach gepasst<br />
und dieser positiveEindruck hat<br />
sich in den vergangenen Monaten<br />
bestätigt. Wir begleiten hier<br />
junge Menschen und es ist toll zu<br />
sehen, wie wir sie und ihre Talente<br />
fördern können.“<br />
Die Futurelabs mit einem gut<br />
aufgestellten Team aus dreiVollzeitkräften,<br />
einer Teilzeitkraft<br />
und einer FSJlerin hätten in ihrem<br />
ersten Jahr echte Pionierarbeit<br />
geleistet, erklärt Dr. Gunther<br />
Wobser. Sophie Krimmer<br />
sei indieser Zeit in dieoperative<br />
Führung hineingewachsen. „Ich<br />
möchte Verantwortung teilen<br />
und Sophieund ihremTeam den<br />
verdienten Entfaltungsraum geben“,<br />
merkt er an. Auch diePräsentation<br />
der Futurelabs nach<br />
außen hin soll Sophie Krimmer<br />
daher fortan mitübernehmen.<br />
AUFGABEN Große Projekte<br />
der kommenden Monate sind<br />
für die Futurelabs die weitere<br />
Strukturierung der Werkstattabläufe,<br />
der Aufbau einer App, um<br />
die Community zufestigen, sowie<br />
die Entwicklung eines eigenen<br />
pädagogischen Konzepts in<br />
Zusammenarbeitmit verschiedenen<br />
Hochschulen. Zusätzlich soll<br />
die Denkschmiede als moderne<br />
Arbeitsform bekannter gemacht<br />
werden, um die Nutzungszahlen<br />
zu steigern.<br />
Zudem haben die Futurelabs einen<br />
neuen Sponsor: Mafi Transport-Systeme<br />
aus Tauberbischofsheim.<br />
„Hier haben die Jugendlichen<br />
einen Ort, der ihnen<br />
vielfältige Möglichkeiten bietet,<br />
sich handwerklich auszuprobierenund<br />
ihnendamit hilft, Orientierung<br />
zu finden“, erklärte Mafi-Geschäftsführer<br />
Roland Hartwig<br />
nach einem Rundgangdurch<br />
die Futurelabs-Werkstatt. Und<br />
weiter: „Es ist wichtig, dass junge<br />
Menschen solch eine Anlaufstelle<br />
haben, an der sie herausfinden<br />
können, welche Tätigkeit<br />
ihnenFreudemachtund die späterwomöglichals<br />
Beruf taugt.“<br />
„Ich bin stolz, dass Mafi uns finanziell<br />
fortan sehr großzügig<br />
unterstützt und damit den<br />
Förderer-Pool an renommierten<br />
regionalen Firmen vergrößert“,<br />
bedankt sich Dr. Gunther<br />
Wobser bei Roland Hartwig. Nebendes<br />
finanziellenSponsorings<br />
will sich das Unternehmen auch<br />
mit Ideen und Projekten imBereich<br />
der Stahl- und Metallverarbeitung<br />
einbringen. Angedacht<br />
sei darüber hinaus, dass Mafi-<br />
Auszubildende mit ihren Fachkenntnissen<br />
und Erfahrungen<br />
in der Werkstattarbeit präsent<br />
sein sollen. „Azubis sind Idole<br />
für die Jugendlichen, was sie sagen,<br />
hat Gewicht“, merkte Gunther<br />
Wobser an. Roland Hartwigstellt<br />
abschließend fest, dass<br />
man mit dem Sponsoring den<br />
Prozess nun umkehre: „Wir als<br />
Firma sprechen die Talente an<br />
und bauenden direktenKontakt<br />
zu jungen Menschen auf.“ pm<br />
www.futurelabs.de<br />
Denkanstöße<br />
Reinigung<br />
Es gibt Begriffe,die in gesundheitlichen<br />
Kontexten oftzuhören<br />
sind, mir aber in fast35Studienund<br />
Berufsjahren noch nie wirklich<br />
professionell begegnet sind. Einer<br />
davonist „Reinigung“ –(Dick)<br />
Darm-, Leber-oder Nieren-Reinigung<br />
zum Beispiel. Unterder (weiß Gott<br />
nicht völlig abwegigen) Annahme,<br />
Dr.med. Michael Majer<br />
Facharzt für Chirurgie und Arbeitsmedizin<br />
–Notfallmedizin,<br />
Psychotherapie<br />
das jeweilige Organsei etwadurch<br />
unnatürliche/ungesunde Ernährung<br />
und/oder sonstigen Lebensstil und/<br />
oder toxische Umwelt-Einflüsse „verschmutzt“,<br />
werden Kuren empfohlen,<br />
um Gifte „auszuleiten“ und Mutter<br />
Natur quasi wieder zum Durchbruch<br />
zu verhelfen.<br />
Nun liegt es mir,wie bereits<br />
angedeutet, fern infrage zu stellen,<br />
dassder menschliche Organismus<br />
durch ungesunden Lebensstil und<br />
Umwelt-Einflüsse Schaden nehmen<br />
kann. Ichgebe aber zu bedenken:<br />
die genannten Organe verfügen<br />
zum einen (Gott sei Dank) über<br />
erstaunliche Selbstheilungs-und Reinigungskräfte<br />
und sind zum anderen<br />
für das allgemeine Wohlbefinden<br />
so wichtig, dass deren Überlastung<br />
(sogenannte Dekompensation) in<br />
aller Regel sehr deutliche klinische<br />
Symptome verursacht und auch zu<br />
objektiv nachweisbaren (zum Beispiel<br />
laborchemischen) Krankheitszeichen<br />
führt. Dasheißt: Diffuse, unspezifische<br />
Beschwerdenohne objektiv<br />
nachweisbare Störung der Organfunktionschließen<br />
die Notwendigkeit<br />
einer therapeutischen Interventionin<br />
aller Regel aus.Wenn allerdings eine<br />
wirkliche Störung vorliegt, wirdes–<br />
diagnostisch wietherapeutisch –um<br />
einiges komplexer,als es die populären<br />
„Reinigungs“-Maßnahmen und<br />
ihre Verfechter suggerieren. Unterm<br />
Strichalso bergen diese zwei Risiken:<br />
erstens,dassman sichunnötigen<br />
Strapazen aussetzt, zweitens,dass<br />
im Ernstfall die dringend notwendige<br />
(intensiv)medizinische Diagnostik<br />
und Therapie unterbleibt.<br />
Mein Denkanstoßgilt den Motivationsgründen,<br />
sichsolchen eher nur<br />
vermeintlich notwendigen Prozeduren<br />
zu unterziehen. Zumeinen ist<br />
es für medizinische Laien schwierig,<br />
deren Sinnhaftigkeit einzuschätzen.<br />
Zum anderen lohnt es sich aber<br />
denkeich, einmal zu überlegen, was<br />
Menschendazubringen kann, sich<br />
organisch reinigungsbedürftig, also<br />
schmutzig zu fühlen. Wie eingangs<br />
erwähnt, kann ein ungesunder<br />
Lebensstil eine zentraleRolle<br />
spielen. Und der stellt für Betroffene<br />
praktisch immer einen mehr oder<br />
weniger bewussten inneren Konflikt<br />
dar –man weiß, dassesanders<br />
besserwäre, kriegt das aber nicht so<br />
einfachhin.<br />
Mein Tipp für solche emotionalen<br />
Zwickmühlen: höchstvorsorglich<br />
auf objektivierbare organische<br />
Schäden untersuchen lassen, sich<br />
darüber freuen, wenn es dafür keine<br />
Hinweisegibt, fortan den Selbstheilungs-<br />
und Reinigungskräften<br />
des Organismus vertrauen und aus<br />
diesen positiven Impulsen die Kraft<br />
schöpfen, um künftig gesünder zu<br />
leben. Mehr braucht’snicht.<br />
Dr.Michael Majer<br />
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Crailsheim ist de richtigeAnsprechpartner,<br />
wennesumdie Planung und Umsetzung<br />
kreativ-technischer Konzepte für<br />
Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit<br />
über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden<br />
Gese lschafter Michael Frank<br />
und Steffen Haug mit namhaften Firmen<br />
aus der Region zusammen. Und auch im<br />
Ausland sind sie vertreten.<br />
❚ Gegründet im Jahr 1995 in Langenburg<br />
als „Klangschmiede“ von Steffen Haug<br />
undMichael Frank,verwirklicht das Unternehmen<br />
bis heute Kundenwünsche in<br />
Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.<br />
„2010 haben wir unseren Standort<br />
nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist<br />
unser Wunschstandort. Als wir das 15 000<br />
Quadratmeter große Gelände in der Roßfelder<br />
Straßegesehenhaben,wussten wir: Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusichen.<br />
„Nach über 20 Jahren Innovation,<br />
Das istes“,sagt Michael Frank, geschäftsführender<br />
Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit<br />
ness ist das Portfolio der Möglichkeiten<br />
Resource Group. Durch die Weiterentwicklung<br />
inalen medialen Bereichen entstand Gese lschafter SteffenHaug. DieUnterneh-<br />
gefächert“, meint der geschäftsführende<br />
im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch<br />
Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige<br />
Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer<br />
Dienstleister kann das Team Kundenwünsche<br />
anhand neuster Medien- und Veran-<br />
individue l zu realisieren, machtuns einzig-<br />
weiterzuentwickeln und Kundenwünsche<br />
staltungstechnik individue l umsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.<br />
MRG bietet ein Leistungsspektrum im Geburtstag eines Unternehmers, die Vertriebstagung<br />
oderdie Präsentation anläss-<br />
Bereich Licht,Ton, Rigging,Video- und Multimedia,<br />
Bühne,Event-und Messebauan. lich einer Messe, die Media Resource<br />
Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für<br />
möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit<br />
wie etwa das Schweben in der Luft, während<br />
eines Bühnenauftritts zu verwirklitern<br />
realisiert das Crailsheimer Unterneh-<br />
derHakroArena. Bei einemTermin im Haus<br />
40 festen und bis zu 100 freien Mitarbei-<br />
Sponsorendinner derCrailsheim Merlins in<br />
men Projekte deutschlandweit,<br />
aber auch in Österrei-<br />
wieAndreasGabalier, Gianna Nannini oder<br />
sei es durchaus möglich, einem Showstar<br />
ch und der Schweiz.Zuden Sarah Brightman über den Weg zulaufen<br />
Kunden zählen regionale –dennimmer wieder sind diese in denProbenha<br />
lender MRG unterwegs.<br />
Unternehmen wie die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Ha l, „DasFaszinierendedabeiist, egalobgroß<br />
Gerhard Schubert, Voith, die oder klein, kreative und individue le<br />
Volksbank Hohenlohe und Lösungen zufinden“, sagt Steffen Haug.<br />
Würth. Firmen wie „WennEvents geplant werden,treffen wir<br />
Mercedes Benz,Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen<br />
Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen.Dennoch habenUnternehmer,<br />
li t Ein Markenspezialisten und Stars ein verbinl<br />
ent – ihre Botschaften so len<br />
k Damit<br />
Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und M<br />
media Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.<br />
tos: Media Resource Group<br />
schreibt:„Unss ist Kreativitätund In<br />
on sehr wichtig, aber wir müssen<br />
bar bleiben.<br />
Außerdem wo le<br />
unseren Partner so einfach w<br />
machen, eine Veranstaltung a<br />
zu ste len. Frank sagt: „Früh<br />
Faszinationn Technik, heutee<br />
mich,wennwirdabeihelfe<br />
schaffen und Menschen z<br />
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Zum Greifen nah<br />
Das Mawell Resort hat sich die Natur alsBaumeister gewählt<br />
❚ Idy lisch hochüber derJagst gelegen, bietet<br />
das Mawe lResort inLangenburg eine Auszeit<br />
vom A ltag. Das Haus, das We lness, Hote lerie<br />
samt Tagungszentrum undregionale Gastronomieunter<br />
einem Dach vereint, ist perfektindie<br />
Natureingebettet.<br />
Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich<br />
durchdieAnlagezieht.VonnahezujedemPlatz<br />
aus haben die Besuchereinengrandiosen Ausblickaufdas<br />
Jagsttal–so wird einBewusstsein<br />
für die schöne Landschaft geschaffen. Und<br />
auch im Inneren hat dieNaturvielRaum.<br />
Das zeigt sich amdeutlichsten imgroßen Spa-<br />
Bereich: Die We lness-Landschaft ist nicht einfach<br />
harmonisch indie 240 Mi lionen alte<br />
Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern<br />
geradezuausihr erwachsen. Die Natur warhier<br />
Baumeister. Neben demNaturstein istHolz ein<br />
bestimmendes Element imResort. Und auch<br />
das stammt aus denheimischen Wäldern.<br />
Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat<br />
Hausherr Wolfgang Maierviel Wert aufNachhaltigkeit<br />
gelegt, auch die Energieversorgung<br />
folgt einem ausgeklügelten System. Das<br />
Resort setzt komplett auf rege<br />
gien aus lok l<br />
Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht<br />
entwachsen. Foto: Mawell<br />
des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg<br />
punkten. Hierbei wurdehervorgehoben,<br />
dass ausschließlich regenerative Energien zum<br />
Einsatzkommen und Biogas und Holzenergie in<br />
einem Wärmeverbund optimalintegriert sind.<br />
An dieregenerativeEnergieversorgung ist auch<br />
die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,<br />
angebunden. DieGenussmanufakturverspricht<br />
außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.<br />
Gäste werden direkt indie Kochabläufe einbezogen<br />
–das ist möglich dank dergroßenShow-<br />
Küche die den Mittelpunkt des Gastrau<br />
bildet.Und auch hier b<br />
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