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2024-05_RegioBusiness

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SÜDWESTPRESSE<br />

<strong>RegioBusiness</strong><br />

EINBLICK<br />

Produktion bei<br />

Kärcher SEITE 5<br />

swp.de/regiobusiness<br />

i<br />

PORTRÄT<br />

Crailsheim als<br />

Wirtschaftsstandort SEITE 12<br />

MAI <strong>2024</strong><br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Berner erneuert<br />

Verpackungskonzept SEITE 16<br />

Nr. 257 / Jg. 23 [2,50 EUR]<br />

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Baubranche<br />

am Ende?<br />

Die Baukrise weitet sich aus.Letztes<br />

Jahr machten so viele Firmen der<br />

Wohnbaubranchepleitewie nie zuvor.<br />

Doch auch in derRegion laufendie<br />

Bagger auf vielen Baustellen noch<br />

undExperten sehenGrund zur<br />

Hoffnung. SEITE 6<br />

Illustration:Franziska Oblinger,mediaservice ulm<br />

INDUSTRIE<br />

„Da wird viel<br />

kaputt geredet“<br />

Die R.Stahl AG zahlt keine<br />

Dividende –obwohl sich der<br />

Umsatz um 20,5 Prozent erhöht<br />

hat. Vorstandschef Mathias<br />

Hallmann erklärt, warum. Seite 4<br />

MASCHINENBAU<br />

Illig meldet<br />

Insolvenz an<br />

Seit derCorona-Pandemie steckt<br />

dasHeilbronnerTraditionsunternehmen<br />

in Schwierigkeiten. Mit<br />

diesem Schritt soll dieRestrukturierung<br />

glücken. Seite 11<br />

UNTERNEHMEN<br />

Bardusch startet<br />

in Satteldorf<br />

Mitdem neuen Standort will der<br />

Textilreinigungsspezialist aus<br />

Ettlingen in Zukunft densüddeutschen<br />

Raum mitArbeitskleidung<br />

versorgen. Seite 22<br />

Umsatzplus beiRecaro<br />

DasFamilienunternehmenerwirtschaftete im Jahr 2023 rund 524 Millionen Euro –eine<br />

Steigerung von 25 Prozent. Für<strong>2024</strong> wird ein ähnliches Wachstum erwartet.<br />

Die RECARO Holding hat<br />

ihr Finanzergebnis für<br />

das Jahr 2023 veröffentlicht<br />

und meldet einen Gesamtumsatz<br />

von 524 Millionen Euro.<br />

Das entspricht einer Steigerung<br />

von 25 Prozent gegenüber2022.<br />

Weltweit zählt das Familienunternehmen<br />

mehr als2600 Mitarbeiter.<br />

Für <strong>2024</strong>erwartet das Unternehmenein<br />

ähnliches Wachstum.<br />

Die Sparte Recaro Aircraft Seating<br />

mitHauptsitzinSchwäbisch<br />

Hall hat die Belegschaft und das<br />

operative Geschäft ausgebaut,<br />

um den Kundenanforderungen<br />

gerecht zu werden. Mit dem erfolgreichen<br />

Langstrecken-Economy-Class-Sitz<br />

CL3810 sicherte<br />

sich das Unternehmen global<br />

mehr als 30 neue Aufträge.<br />

Die weltweite Belegschaft ist im<br />

Jahr 2023 um siebenProzent gewachsen.<br />

Das Unternehmen kündigte darüber<br />

hinaus seinen Eintritt in<br />

den eVtol-Markt an. Ein eVtol<br />

(electric Vertikal Take-Off and<br />

Landing Aircraft) ist ein elektrisch<br />

angetriebenes Fluggerät,<br />

Erfolgskurs: In der SparteRecaro Aircraft Seating mit SitzinSchwäbischHall wurdendas operative<br />

Geschäft und dieBelegschaft ausgebaut.<br />

Foto: Adina Bauer<br />

das senkrecht starten und landen<br />

kann. Damit positioniert<br />

sich das Unternehmen an der<br />

Spitze der urbanen Luftmobilität<br />

und unterstreicht sein Engagement<br />

für dieIntegration von<br />

Spitzentechnologien.<br />

„Das Jahr 2023 war für Recaro<br />

ein bemerkenswertesJahr mit einer<br />

starken finanziellen Leistung<br />

und strategischen Fortschritten,<br />

die den Weg für eine solide Zukunft<br />

ebnen. Diese Erfolge wären<br />

ohne meine hoch motivierten<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

nicht möglich, die jeden Tag ihr<br />

Bestes geben. Ich binsehr dankbar<br />

für ihr Engagement“, sagte<br />

Dr.Mark Hiller,CEO derHolding<br />

und von Recaro Aircraft Seating.<br />

„Mit unserem weiteren Wachstum<br />

und Investitionen in Innovationen,<br />

sind wir zuversichtlich,<br />

unseren Kunden <strong>2024</strong> einen<br />

noch größeren Mehrwert bieten<br />

zu können“, führt er weiter aus.<br />

Diegute finanzielle Leistung und<br />

die strategische Expansion der<br />

Gruppe würden zudemauf einen<br />

vielversprechenden Ausblick für<br />

<strong>2024</strong> hindeuten, in demdas Unternehmen<br />

sein Produktangebot<br />

und seine Marktreichweite weiter<br />

ausbauen will.<br />

pm<br />

www.recaro-as.com<br />

Wechselander<br />

Optima-Spitze<br />

Dr.Stefan König ist neuer CEO desHaller<br />

Maschinenbauers.HansBühler nimmt diePostion<br />

des Chairmans eins.<br />

Erfahren: Stefan König ist seit<br />

2021 Geschäftsführer und nun<br />

auch CEO.<br />

Foto: Optima<br />

Im April hat Hans Bühler den<br />

Titel des Chief Executive Officer<br />

(CEO) bei der Optima<br />

Unternehmensgruppe an Dr. Stefan<br />

König übergeben, der bereits<br />

seit 2021 als Geschäftsführer<br />

beim Hersteller vonVerpackungsmaschinen<br />

tätig ist. „Dr. Stefan<br />

König verbindet einen reichen Erfahrungsschatz<br />

im Maschinenbau<br />

mit einer pragmatischen Vorgehensweise.<br />

Damit wird er helfen,<br />

Optima weiter voranzubringen<br />

und uns als Partner für zunehmend<br />

anspruchsvollere Projekte<br />

zu etablieren“, sagt Hans Bühler.<br />

Bühler selbst, der über 35 Jahre<br />

Sprecher der Geschäftsführung<br />

war, wird sichinder vierköpfigen<br />

Geschäftsführung als Chairman<br />

auf Zukunftsthemen, strategische<br />

Entscheidungen und den Gesellschafterkreis<br />

fokussieren.<br />

König wird als CEO die Geschäftsführung<br />

koordinieren sowie Initiativen<br />

und Beschlüsse zur Zielerreichung<br />

treffen und durchführen.<br />

Er teilt sichmit Dr.Johannes-<br />

Thomas Grobe die Verantwortung<br />

für die vier Geschäftseinheiten<br />

Pharma, Consumer, Nonwovens<br />

und Life Science sowie die unternehmensübergreifenden<br />

Themen<br />

Digitalisierung, Nachhaltigkeit<br />

und Marketing. pm<br />

www.optima-packaging.com<br />

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02 Politik &Wirtschaft<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

Vorbereitungen für dieWasserstoff-Ära<br />

Entwicklungschef Uwe Wohlfarth erklärt, warum Arnold Umformtechnik im neuen Antriebgroßes Potenzial sieht. INTERVIEW NACH VORLAGE<br />

Die Umstellung auf nachhaltige<br />

Mobilität ist für den<br />

Verbindungstechnik-Spezialisten<br />

Arnold Umformtechnik<br />

aus Forchtenberg eine Herausforderung.<br />

Während das Ende<br />

des Verbrennungsmotors noch<br />

nicht absehbar ist, sieht das Unternehmen<br />

imWasserstoffantrieb<br />

derzeit großes Innovationspotenzial<br />

–wie bei einem Netzwerktreffen<br />

des Wasserstoffclusters HZwo<br />

im April imKocherwerk deutlich<br />

wurde. Im Interview spricht Uwe<br />

Wolfarth, Senior Director für F&E,<br />

über die Besonderheiten dieser<br />

Antriebsart und wie Emissionen<br />

entlang der Wertschöpfungskette<br />

reduziert werden können.<br />

REGIOBUSINESS Die Elektromobilitäthat<br />

sich noch nicht vollständig<br />

durchgesetzt, aber bei Arnold<br />

Umformtechnik spricht man<br />

bereits über Wasserstoff als alternative<br />

Antriebsform. Ist das nicht<br />

mutig, Herr Wolfarth?<br />

UWE WOLFARTH Nein. Wir<br />

sprechen vielleicht erst heute darüber.<br />

Aber wir beschäftigen uns<br />

schon seit rund siebenJahrendamit.<br />

Damals zeichnete sich die<br />

grundlegende Veränderung inder<br />

Mobilität ab. Wir haben uns aber<br />

nicht nur mit dem E-Antrieb beschäftigt,<br />

sondern auch mit der<br />

Brennstoffzellentechnik.<br />

REGIOBUSINESS Heute, sieben<br />

Jahre später, wird inHohenlohe<br />

gerade einmal eine erste Wasserstofftankstelleerrichtet.<br />

Setzen Sie<br />

alsoauf das richtige Pferd?<br />

UWE WOLFARTH Wir setzen<br />

weiterhin auf Elektromobilität,<br />

sind uns aber auch sicher,<br />

dass diese nicht alle Anforderungen<br />

erfüllen kann. Vor allem bei<br />

Nutzfahrzeugen, Schiffsantrieben<br />

und Lokomotiven bietet Wasserstoffaufgrund<br />

seiner Energiedichteunschlagbare<br />

Vorteile. Wir wissen<br />

auch, dass Wasserstoff nicht<br />

die Antwort auf alle Fragen ist.<br />

Das Bessere ist oft der Feind des<br />

Guten. Aber wenn sich der Wasserstoffantrieb<br />

durchsetzt, sind<br />

wir dabei.<br />

REGIOBUSINESS Glauben Sie<br />

an einen Erfolg der Wasserstoff-<br />

Pkw?<br />

UWE WOLFARTH Sicher nicht<br />

kurzfristig. Wenn irgendwann<br />

ausreichend grüner Wasserstoff<br />

vorhanden ist, dann werden sich<br />

Wasserstoff-Pkw aber vielleicht<br />

auch noch durchsetzen.<br />

REGIOBUSINESS Benötigen<br />

Wasserstofffahrzeuge denn spezielle<br />

Verbindungselemente?<br />

UWE WOLFARTH Ja und<br />

nein. Im Kern, dem sogenannten<br />

Brennstoffzellen-Stack, gibt<br />

Optimismus:Uwe Wolfarth betont: „Wenn sichder Wasserstoff-Antrieb<br />

durchsetzt,sind wir dabei“.<br />

Foto: Arnold Umformtechnik<br />

es wenige Verbindungselemente.<br />

Es gibt jedoch umdiesen Stack<br />

herum zahlreiche andere Baugruppen<br />

und Anbauaggregate, bei<br />

denen bekannte Werkstoffe und<br />

viele Verbindungselemente benötigt<br />

werden.<br />

REGIOBUSINESS Sindspezielle<br />

Werkstoffe oder Beschichtungen<br />

erforderlich, um denAnforderungen<br />

gerechtzuwerden?<br />

UWE WOLFARTH Immer dann,<br />

wenn Bauteile mit Wasserstoff in<br />

Kontakt kommen können. Es ist<br />

tatsächlich eine Herausforderung,<br />

diese speziellen Werkstoffe wirtschaftlich<br />

umformbar zu machen.<br />

Aber das ist unsere Kernkompetenz.<br />

Wir warten grundsätzlich<br />

nicht ab, bis eine Technik marktreif<br />

ist, sondern arbeiten schon<br />

Jahre vorher an den Grundlagen<br />

mit. Das war so bei der Normung<br />

derSchrauben vormehrals<br />

100 Jahren und dasist jetzt so bei<br />

Wasserstoffantrieben. Innovationsfähigkeit<br />

ist Teil der DNA unseres<br />

über 125 Jahre alten Unternehmens.<br />

REGIOBUSINESS Die Nachhaltigkeitsziele<br />

betreffen nicht nur<br />

die Mobilität. Wie kann die Produktion<br />

klimafreundlicher gestaltet<br />

werden?<br />

UWE WOLFARTH Ein großer<br />

Teil unserer CO 2<br />

-Emissionen entsteht<br />

durch die Verarbeitung von<br />

25 000 Tonnen Stahl proJahr, aus<br />

denen wir über fünf Milliarden<br />

Einzelteile herstellen. Wir arbeiten<br />

mit unseren Lieferanten daran,<br />

dieseEmissionen zu reduzieren.<br />

Unsere Umformtechnik benötigt<br />

zwar wenig Energie, aber<br />

Wärme- und Galvanikbehandlungen<br />

tragen derzeit noch erheblich<br />

zurCO 2<br />

-Belastung bei. Sobald<br />

grüner Wasserstoff verfügbar ist,<br />

könnten wir die Wärme, die derzeit<br />

mit Erdgas erzeugt wird, CO 2<br />

-<br />

neutral erzeugen. Dafür ist alles<br />

vorbereitet, die Umstellung wäre<br />

sofort möglich.<br />

REGIOBUSINESS Könnten Sie<br />

Wasserstoff nicht auch selbst herstellen?<br />

UWE WOLFARTH Das ist zwar<br />

noch nicht alles spruchreif,<br />

aber definitiv Teil unserer Überlegungen.<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit unserer Konzernmutter, der<br />

Adolf Würth GmbH, und anderen<br />

Produktionsgesellschaften unseres<br />

Geschäftsbereichs wird an einem<br />

Windenergie-Projekt gearbeitet.<br />

Wenn man an eine Windkraftanlage<br />

einen Elektrolyseur<br />

anschließt, könnte man mit überschüssigem<br />

Windstrom Wasserstoff<br />

erzeugen.<br />

REGIOBUSINESS In der Region<br />

tut sich bereits einiges. Das zeigt<br />

auch das Netzwerktreffen, das Arnold<br />

gemeinsam mit dem Wasserstoffverbund<br />

HZwo hier im Kocherwerk<br />

veranstaltet.<br />

UWE WOLFARTH Das ist richtig.<br />

Mit Müller coax, und Bürkert<br />

waren unsere Nachbarn aus dem<br />

Kochertal dabei, aber auch Kunden<br />

wie Bosch, diverse Hochschulen<br />

und Universitäten, die Kollegen<br />

vonHZwo aus Chemnitz sowie<br />

Vertreter verschiedener Projekte,<br />

die unter anderem bei der Wirtschaftsförderung<br />

im Raum Heilbronn<br />

verantwortet werden. Wir<br />

alle haben Interesse daran, Wasserstoff<br />

einzusetzen. Dafür muss<br />

er jedoch verfügbar sein.<br />

REGIOBUSINESS Waserwarten<br />

Sie alsovon der Politik?<br />

UWE WOLFARTH Es ist jetzt<br />

wichtig, die Wasserstoff-Infrastruktur<br />

auszubauen und grünen<br />

Wasserstoff verfügbar zu machen.<br />

Ich hoffe auf Zusammenarbeit<br />

mit anderen Ländern und Regionen,<br />

wo die Herstellung in großen<br />

Mengen kostengünstiger ist<br />

als bei uns. Das könnte auch für<br />

die Bewohner dieser Länder positive<br />

Entwicklungen in Gang bringen.<br />

Ichbin optimistisch.<br />

www.arnold-fastening.com<br />

Impressum<br />

STANDPUNKT<br />

Marius Stephan<br />

Redakteur<br />

Krise bedroht Gesamtwirtschaft<br />

Wersich in derRegion umsieht, kommt nicht<br />

umhin zubemerken, dass der Bauboom ein<br />

Ende gefundenhaben zu scheint. Zwar stehen<br />

an vielen Baustelleninder Region Heilbronn-Franken<br />

dieMaschinenlange nicht<br />

still, aber dieTöne der Verantwortlichen habensichdurchaus<br />

drastisch verändert.Ob<br />

es Kammerpräsident UlrichBopp ist, der –<br />

nicht zum ersten Mal–dieNeubaukosten<br />

beklagt und vorrechnet, dass einStandard-<br />

Einfamilienhaus binnenJahresfrist um etwa<br />

100.000 Euro zugelegt hat, oder ob es die<br />

verschiedenen nachgeordneten Gewerke wie<br />

zumBeispiel dieGartenbauer sind, die zwar<br />

aktuell noch volleAuftragsbücher haben,<br />

abersorgenvoll in dieZukunftblicken. War<br />

bei den am Bau beteiligten Firmen lange Zeit<br />

gar kein Durchkommen, was Rabatteanging,<br />

scheint mannun zumindest wieder zaghaft<br />

überSkonto zu verhandeln. Und aus eben jenen<br />

Gewerkenhört manauch: Etwa anderthalb<br />

Jahre„geborgte Zeit“hat die Branche<br />

noch. Solangewerden die Bestandsaufträge<br />

nochabgearbeitet, dann schlägt die Krise am<br />

Bauvoll durch.<br />

Die Wohnungsnot in Deutschland, die ist freilich<br />

weiter ungelöst. Bundesweit fehlen fast<br />

700.000 Wohnungen. Vomselbst gesteckten<br />

Ziel derAmpelregierung, 400.000 Wohnungen<br />

proJahr zu bauen, fehlt weitund breit<br />

jede Spur.Aus dem Bauministerium ist seit<br />

Monatennur noch Kleinlauteszuvernehmen.<br />

Im Februar <strong>2024</strong> wurden deutschlandweit<br />

nur 18.200 Wohnungen zum<br />

Foto: Ufuk Arslan<br />

Bau genehmigt. Das entspricht einem Rückgang<br />

von rund 18 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahresmonat. Im Vergleich zu 2021 ist<br />

der Rückgang der Baugenehmigungen sogar<br />

noch drastischer –erbeläuftsichmittlerweile<br />

auf über 40 Prozent. Das lässt Böses<br />

ahnen.<br />

Die aktuellen Baugenehmigungen sind ein<br />

Indikator fürdie zukünftigeWohnsituation.<br />

Fachleuteschätzen, dass Bauvorhaben, die<br />

heutegenehmigtwerden, in etwa zwei Jahren<br />

alsneue Wohnungen auf dem Markt verfügbar<br />

seinwerden. Im besten Fall. Oftmals sind<br />

dieProjektentwicklungszeiten der Bauträger<br />

deutlichlangfristiger ausgestaltet. Auch logisch:<br />

Das knappe Angebot treibt den Preisin<br />

schmerzhafte Höhen.<br />

Angesichts der steigenden Mieten und des<br />

allgemeinen MangelsanWohnraum nennt<br />

der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie<br />

(HDB) die Situation„dramatisch“. HDB-<br />

Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller:<br />

„Der Traum vom Leben in den eigenen vier<br />

Wänden wird für immergrößere Teileder<br />

privaten Haushalte unerfüllbar.“ Im Vergleich<br />

zum Vorjahr sank dieZahl der neu genehmigtenEinfamilienhäuser<br />

von Januar bis Februar<br />

um 35,1 Prozent, bei Zweifamilienhäusern<br />

um 15,4Prozent und bei Mehrfamilienhäusern<br />

um 21,5Prozent. Der Zentrale ImmobilienAusschuss<br />

(ZIA) rechnet bis 2027 mit<br />

830.000 fehlenden Wohnungen. Eine enorme<br />

Zahl,die realistischerweise kaum eine Chance<br />

auf schnelleAbarbeitung hat.<br />

Natürlich gibt es nichteinen Punkt, deneszu<br />

lösengilt. Dafürsind dieUrsachen derBaukrise<br />

zu vielschichtig: hohe Baukosten, steigendeZinsen,<br />

Materialknappheit undein<br />

Mangel an Fach- undArbeitskräften haben<br />

dieBranchehartgetroffen. Nun gilt es,inder<br />

Breite wieder Fahrtaufzunehmen.Denn so<br />

schön es auch ist, wenn regionale Baupioniere<br />

neue Techniken entwickeln undbeispielsweise<br />

mit Häusern ausdem 3D-Drucker Erfolge<br />

feiern,sowird dasaller Wahrscheinlichkeit<br />

nach nichtreichen, um die Krise<br />

abzuschwächen. Geringere Kosten undgeringere<br />

Bauzeiten, diediese neue Technik verspricht,stehen<br />

trotz allem demgigantischen<br />

Berg an fehlenden Wohneinheiten gegenüber,<br />

derdie letzten Jahreangehäuft wurde.<br />

Überhauptist die Bauwirtschaft eine der<br />

wichtigstenBranchen in Deutschlandund<br />

nichtumsonstals Konjunkturmotorbekannt.<br />

Wenn ein gesamtwirtschaftlich betrachtet derart<br />

wichtigerBereich mit solchen Problemen<br />

zu kämpfenhat, dann kommt es auf schnelles,<br />

unbürokratisches Handeln derPolitik<br />

an.Lösungsansätze gibtesviele: weniger<br />

Bürokratie, weniger strenge Bauvorschriftenund<br />

natürlichAufträge des Staates.Denn<br />

dieschwächelnde Konjunkturgeht zu einem<br />

nichtunerheblichen Teil aufdie Krise in der<br />

Bauwirtschaft zurück. Und dasgeht uns letztlichalle<br />

an.Einedauerhaft niedrigeKonjunktur<br />

können wir unsschlicht nichtleisten.<br />

Auch nicht in derRegionder Weltmarktführer.<br />

Verlag<br />

SÜDWESTPRESSE Hohenlohe<br />

GmbH &Co. KG<br />

Haalstr.5+7<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon: 0791/404-0<br />

Telefax: 0791/404-480<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Ulrich Becker(V.i.S.d.P.)<br />

Adina Bauer (ina)<br />

E-Mail: a.bauer@swp.de<br />

Telefon: 0791/404-457<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

Telefon: 0791/404-461<br />

Anzeigen<br />

Vera Epple (verantw.)<br />

Telefon: 0791/404-216<br />

E-Mail: anzeigen.sho@swp.de<br />

Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: aboservice.sho@swp.de<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt.25Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 2,50 Euro<br />

Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis,<br />

demHohenlohekreis und<br />

dem Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 44.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe).<br />

Erscheinungsweise monatlich über<br />

die Tageszeitungender<br />

SÜDWESTPRESSE Hohenlohe:<br />

Haller Tagblatt, Hohenloher Tagblatt,<br />

Rundschau Gaildorf.<br />

Im Main-Tauber-KreisinKooperation<br />

mit denFränkischenNachrichten.<br />

Druck<br />

Mayer &Söhne Druck- und<br />

Mediengruppe GmbH &Co. KG<br />

OberbernbacherWeg 7<br />

86551 Aichach<br />

Geschäftsführer: Thomas Sixta


Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Politik &Wirtschaft 03<br />

Nah anden Bürgern<br />

NEWSLINE<br />

Wirtschaftsförderungpräsentiertsichingeballter Stärkeauf dem25. Regionaltag der<br />

Bürgerinitiative proRegion Heilbronn-FrankeninLauda-Königshofen.<br />

Der langjährigen Partnerschaft<br />

zwischen der Bürgerinitiative<br />

pro Region<br />

Heilbronn-Franken e.V. (pro Region)<br />

und der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken GmbH (WHF)<br />

soll wieder mit der Teilnahme der<br />

WHF am Regionaltag Ausdruck<br />

verliehen werden.<br />

Beide Organisationen eint dasselbe<br />

Ziel: Bürgerinnenund Bürgern<br />

die Vorzüge und die Schönheit<br />

der eigenen Heimat bewusst machen,<br />

Regionalstolz beschwören<br />

und damit das Wir-Gefühl innerhalb<br />

der Region Heilbronn-Franken<br />

stärken. Denn: Noch immer<br />

muss Kirchturmdenken überwunden<br />

und fürmehr Gemeinsinngeworben<br />

werden. Beide Organisationen<br />

lassen da nicht locker. Daher<br />

stellt die WHF beim Regionaltag<br />

in Lauda-Königshofen am<br />

Sonntag,12. Mai, all ihreServices<br />

und Dienstleistungen vor. Sie will<br />

als Ansprechpartnerin für die Region<br />

stets das Große und Ganze<br />

im Blick behalten.<br />

Zusammenhalt für eine<br />

bunte Region<br />

Erfahrungsgemäß machen die<br />

Regionaltage so manchem Besucher<br />

wieder einmal bewusst, was<br />

die eigene Heimat zu bieten hat<br />

und welche Perlen direkt vor der<br />

Haustüreliegen. Dasspiegelt sich<br />

auch in den kulinarischen Angeboten,<br />

Programmbeiträgen auf<br />

der Bühne oder den Ausstellungsbeiträgen<br />

während des Regionaltags<br />

wider. Mit ihrem auffälligen<br />

lila Pavillon wird auch die WHF<br />

Auffällig: Im lila Pavillon wird unteranderem die Initiative #Platzfür<br />

Originale beworben.<br />

Foto: WHF<br />

die Chance nutzen, ihre Abteilungen,<br />

Dienstleistungen oder auch<br />

das breite Veranstaltungsangebot<br />

an die Bürgerschaft heranzutragen<br />

und für mehr Bewusstsein<br />

und Zusammenhalt in der Region<br />

Heilbronn-Franken zu sensibilisieren.<br />

Um ins Gespräch zu kommen,<br />

wird zudem die Boxbeutel-<br />

Rutschbahn wieder im Einsatz<br />

sein. Und wer Spaß haben und<br />

sein Talent unter Beweis stellen<br />

möchte, dem winkt dabei sogar<br />

einGewinn.<br />

Wirtschaftsförderung ist ein sperriger<br />

Begriff und gerade für Bürgerinnen<br />

und Bürger ist manchmal<br />

schwer greifbar,was eine Organisationwie<br />

die WHF tagtäglich<br />

mit ihren inzwischen 24Mitarbeitenden<br />

vorantreibt. „Der Regionaltag<br />

ist für uns die perfekte<br />

Plattform, um unsere Services<br />

vorzustellen und den Bürgerinnen<br />

und Bürgern zu zeigen, was<br />

wir fürdie Region undjeden Einzelnen<br />

tun“, sagt WHF-Geschäftsführer<br />

Dr.Andreas Schumm. „Am<br />

Beispiel der Koordination des regionalen<br />

Glasfaserausbaus lässt<br />

sich das geradesehr gutbeschreiben.<br />

Aberauchmit unserer Initiative<br />

#PlatzfürOriginale möchten<br />

wir Jobsuchende mit den Arbeitgebern<br />

aus Heilbronn-Franken<br />

zusammenbringen und nutzen<br />

denRegionaltag, um diesesAngebot<br />

bekannterzumachen.“<br />

Zusätzlich kann man sich am<br />

Standder WHF auch überdie Beratungsangebote<br />

der Kontaktstelle<br />

Frau und Beruf, des Welcome<br />

Centers, des Netzwerk Transmotive<br />

sowie der Energie- und<br />

Ressourceneffizienzstelle KEFF+<br />

informieren. Denn die WHF ist<br />

inzwischen weitaus mehr als nur<br />

eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft.<br />

WasUnternehmen, Land<br />

und Leute ausmacht<br />

Der diesjährige Regionaltag<br />

wird zugleich der Auftakt für die<br />

Roadshow von #PlatzfürOriginale<br />

sein. Mit der Fachkräfteund<br />

Regionalmarketinginitiative<br />

schlägt die WHFeine Brückezwischen<br />

Jobsuchenden und regionalen<br />

Arbeitgebern, zwischen<br />

dem Leben und Arbeiten inder<br />

Region. Das Webportal stellt dabei<br />

ein zentrales Element dar,<br />

von dem auch die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner innerhalb der<br />

Region enorm profitieren können.<br />

Beispielsweise um sich einenÜberblicküberden<br />

Arbeitgebermarkt<br />

zuverschaffen, interessante<br />

Stellenangebote zu finden<br />

oder umsich Inspiration für den<br />

nächsten Ausflug zuholen. Die<br />

Initiative will über viele Kanäle<br />

hinweg einen sympathischen, authentischen<br />

Einblick zu dem vermitteln,<br />

was Unternehmen, Land<br />

und Leute vor Ortausmacht. pm<br />

www.heilbronn-franken.com<br />

Zweite City Dinner Tour<br />

durch Öhringen<br />

ÖHRINGEN. Die Veranstaltungsreihe City Dinner Tour<br />

der IHK Heilbronn-Franken führte Mitte April zum zweiten<br />

Mal durch Öhringen. Rund 60 Gäste waren mit dabei.<br />

Zum Auftakt der Tour gab es einen Empfang im<br />

Blauen Saal im Öhringer Rathaus. Oberbürgermeister<br />

Thilo Michler und JonasKraiß, ReferentHandel &Dienstleistungen<br />

bei der IHK Heilbronn-Franken,stimmten die<br />

Teilnehmer auf die Tour ein.Vier inhabergeführte Unternehmen<br />

öffneten dann ihre Türen: Betten Sinn, Hirschapotheke,<br />

Modehaus Frank und Optik Anger. pm<br />

Gemeinsam zum Innovationstag<br />

REGION. Das Netzwerk Transformotive Heilbronn-Franken<br />

lädt Vertreter aus kleinen und mittelständischen<br />

Firmen der Automotive-Branche, dem Metall- und Elektrobereich<br />

sowie Zuliefererbetrieben zur gemeinsamen<br />

Teilnahme am „Innovationstag Mittelstand <strong>2024</strong> des<br />

Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz“ im<br />

Juni in Berlin ein.Auf dem Programm stehen ein gemeinsames<br />

Abendessen, eine kurze Vorstellung des Netzwerkes<br />

und thematischeRundgänge.Die Anmeldung ist<br />

möglich bis Freitag, 10. Mai, unter https://eveeno.com/<br />

innovationstag_<strong>2024</strong>.<br />

pm<br />

600. Niederlassung vonWürth<br />

GREIFSWALD/KÜNZELSAU. Die Adolf Würth GmbH hat<br />

mit einer Filiale in Greifswald ihre 600. Niederlassung in<br />

Deutschland eröffnet:<br />

„Das ist für uns<br />

ein weiterer wichtiger<br />

Schritt bei der<br />

Transformation unseres<br />

Geschäftsmodells<br />

zur Omnikanalität<br />

– einem<br />

nahtlosen, integrierten<br />

Kundenerlebnis über alle Kanälehinweg. Dennunser<br />

Ziel ist es, immer dort zu sein, wounsere Kunden uns<br />

brauchen“, betonteTorsten Elias bei der Eröffnung. pm<br />

Foto:Würth<br />

Regionale Produkte<br />

in den Töpfen<br />

Die Hohenloher Lebensmittelschule bietet Kochworkshops<br />

und Betriebsbesichtigungen an.<br />

Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchte<br />

und Wein, aber<br />

auch Milch, Käse und<br />

Fleisch –das alles wird inder<br />

Bio-Musterregion Hohenlohe in<br />

hoher Qualität produziert“, sagt<br />

Anna Schwarz, die Regionalmanagerin<br />

der Bio-Musterregion Hohenlohe.<br />

„Wie die hochwertigen<br />

Produkte in der Küche richtig verarbeitet<br />

werden und welche leckerenGerichtedaraus<br />

gezaubert<br />

werden können, dazu dienen die<br />

Kochworkshops“, erklärt Margit<br />

Ratke vom Landwirtschaftsamt<br />

in Ilshofen. „Der Austausch<br />

zwischen Landwirt und Verbraucher<br />

istuns besonders wichtig,da<br />

durch die gewonnenen Einblicke<br />

und den Austausch viele Fragen<br />

beantwortet werden und das Verständnis<br />

und die Bedeutung der<br />

regionalen Lebensmittelproduktion<br />

greifbar wird“, führt Eva-Maria<br />

Kötter vomLandwirtschaftsamt<br />

in Kupferzell aus.<br />

WORKSHOPS „DieBio Musterregion<br />

Hohenlohe im Kochtopf“<br />

P in der Lehrküche der Akademie<br />

für Landbau und Hauswirtschaft,<br />

Kupferzell, am Donnerstag,<br />

16. Mai oder Freitag, 17.<br />

Mai, jeweils von 14 bis 18 Uhr<br />

P und in der Lehrküche des<br />

Landwirtschaftsamtes in Ilshofen<br />

am Donnerstag, 20., oder Freitag,<br />

21. Juni,jeweils von13.30bis<br />

17.30Uhr<br />

BESICHTIGUNGEN „Zu<br />

Gast in Bio-Betrieben“<br />

P im Brunnenhof, Hohestraße<br />

25, Künzelsau „Pute, Landgockel<br />

und Co“ mit kleiner Verkostung<br />

am Donnerstag, 20.<br />

Juni, von 16 bis 18 Uhr oder<br />

P im Bioland-Betrieb Bodensatz<br />

GbR, Hörlebach „von Ackerbohnen<br />

über Apfelzüchtung undWein<br />

bis Agroforst“ mit kleiner SaftundWeinverkostung<br />

am Samstag,<br />

25. Mai, von 18 bis 20 Uhr<br />

Anmeldungen bis eineWoche vor<br />

Veranstaltungsbeginn unter http:/<br />

anmeldung-lawiamt.lra-hok.de<br />

Informationen unter: m.ratke@<br />

LRASHA.de oder eva.maria-koetter@hohenlohekreis.de<br />

pm<br />

https://bio-aus-bw.de/<br />

biomusterregionen<br />

„Nicht das Verdienst derAmpel“<br />

Der diesjährige Frühjahrsempfang der IHKHeilbronn-Frankenhatte etwasvon politischem<br />

Aschermittwoch. Es wurde kräftig nach Berlin ausgeteilt. VONANTONIO DEMITRI<br />

Wir sind Taktgeber der<br />

Wirtschaft“, betonte<br />

IHK-Präsidentin Kirsten<br />

Hirschmann vor den rund 300<br />

Besuchern des Frühjahrsempfangs.<br />

Es gebe kaum eine andere<br />

Region, in der technologische<br />

Entwicklungen so vorangetrieben<br />

würden. Hatte die IHK<br />

in ihrer jüngsten Konjunkturprognose<br />

noch ein düsteres Bild<br />

der Wirtschaft in der Region gezeichnet,<br />

so schlug Hirschmann<br />

nun mildere Töne an: „Die wirtschaftliche<br />

Stimmung bessert<br />

sich.“ Und: „Die Zahlder Ausbildungsverträge<br />

steigt wieder.“<br />

SEITENHIEBE Wenige Wochen<br />

zuvor hatte die IHK bekannt gegeben,<br />

dass Heilbronn-Franken<br />

hier 2023 ausgesprochen gut<br />

abgeschnitten habe. Mit mehr<br />

als 4000 neuen Azubi-Verhältnissen<br />

ist die Corona-Delle demnach<br />

nahezu überwunden. Dennoch<br />

konnte sich Hirschmann<br />

den einen oder anderen Seitenhieb<br />

nach Berlin nicht verkneifen:<br />

„Sinkende Inflation, Entspannung<br />

bei den Lieferketten<br />

–das alles ist nicht das Verdienst<br />

der Ampel“, wetterte sie.<br />

„Wir brauchen einen klaren<br />

wirtschaftspolitischen Kurs, wir<br />

müssen die Bürokratie abbauen,<br />

und wir brauchen Konzepte gegen<br />

den Fachkräftemangel“, forderte<br />

sie. Diepolitischen Spitzen<br />

leiteten nahtlos über zu den beiden„Promi-Gästen“<br />

desAbends,<br />

den Kabarettisten Florian Schröderund<br />

daspolitischeUrgestein<br />

Wolfgang Bosbach (CDU).<br />

SPIELCHEN Dabei klangen<br />

viele kritische Töne zum Zustand<br />

von Demokratie und Gesellschaft<br />

an. Vor allem Schröder<br />

rechnete mit der Ampelregierung<br />

ab: „Was die Koalition<br />

macht, hat nichts mit Debattenkultur<br />

zu tun“, sagt er. „Diese<br />

Spielchen zeigen keinerlei Willen,<br />

zu einem Ergebnis zu kommen,und<br />

sind gefährlich fürdie<br />

Demokratie.“ Damit mache es<br />

die Ampel denen leicht, die von<br />

der Verachtung des Systems lebten.<br />

Bosbach legte den Finger<br />

in die Wunde, als das Gespräch<br />

aufdie deutsche Wirtschaftskraft<br />

kam: „Deutsche Autobauer haben<br />

immer noch Weltrang, aber<br />

Schlagabtausch: Kabarettist Florian Schröder (links) und CDU-Politiker<br />

Wolfgang Bosbach beim Bühnen-Talk.<br />

Foto: Antonio De Mitri<br />

bei der Künstlichen Intelligenz<br />

findet sich unter den 50 stärksten<br />

Unternehmen der Welt kein<br />

einziges aus unserem Land.“<br />

Dass die Bundesrepublik den<br />

Anschluss verpasst, hat für Florian<br />

Schröder vor allem mit<br />

bürokratischer Denkweise zu<br />

tun: „Wir reglementieren lieber,<br />

statt zu machen. Vielleicht“, bemerkte<br />

er zumSchlussder Talkrunde,<br />

„sind wir einfach zu satt<br />

mit unserem ach so erfolgreichen<br />

,Made in Germany‘.“<br />

www.ihk.de/heilbronn-franken


04 Industrie<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

„Da wirdviel kaputtgeredet“<br />

Auch für 2023 zahlt die R.Stahl AG keine Dividende –obwohl sichder Umsatz um 20,5 Prozent auf 330,6 MillionenEuro und die<br />

Ertragskraft um 73 Prozentauf 38,6 Millionen erhöht hat. Vorstandschef Mathias Hallmannerklärt, warum. INTERVIEWVON ANTONIO DEMITRI<br />

REGIOBUSINESS HerrDr. Hallmann,<br />

wann planen Sie, erstmals<br />

wieder Dividendeauszuzahlen?<br />

MATHIAS HALLMANN Das<br />

lässt sich derzeit nicht abschätzen.<br />

Erst einmal muss für uns im<br />

Vordergrund stehen, die Bilanz<br />

zu stärken. Denn eins muss man<br />

auch klar sehen: Wir haben zehn<br />

Jahre lang kein Geld verdient. Da<br />

muss Stabilität reinkommen, und<br />

dann kann man wieder über eine<br />

Ausschüttungnachdenken.<br />

REGIOBUSINESS Das wird einigen<br />

Aktionärennichtgefallen.<br />

MATHIAS HALLMANN Ich<br />

halte das Thema generell für<br />

überbewertet. Wichtig ist, dass<br />

man eine funktionierende Strategie<br />

hat, ausder sich dann irgendwann<br />

die Dividende ergibt. Es<br />

geht ja nicht nur umden Shareholder<br />

Value, sondern um alle<br />

Stakeholder. Dazu gehören auch<br />

die Beschäftigten. Es muss eine<br />

Balance zwischen allen Interessengruppen<br />

eines Unternehmens<br />

geben.<br />

REGIOBUSINESS Hat es Sie<br />

überrascht, dass der Kurs nach<br />

der vorläufigen Bekanntgabe Ihrer<br />

Zahlen für 2023 nachgegeben<br />

hat?<br />

MATHIAS HALLMANN Das<br />

hat mich jedenfalls nicht bewegt.<br />

Sie können den Kurs mitein paar<br />

Tausend Aktien beeinflussen. Solche<br />

Schwankungen sind oft künstlich<br />

kreiert. Ich halte nichts von<br />

der Auffassung, dass der Markt<br />

immer rechthat.Das istBlödsinn.<br />

Der Markt weiß nichts, und der<br />

Marktverstehtauchnichts.Daist<br />

mehr Psychologie im Spiel als allesandere.<br />

REGIOBUSINESS Nach der<br />

Wertbereinigung bei der russischen<br />

Zavod Goreltex ging der<br />

Kurs abermals nach unten …<br />

Auf Kurs: Mathias Hallmann, Vorstandsvorsitzenderder R. StahlAGinWaldenburg, hält eine Ausschüttung vonDividenden fürverfrüht. Nach der<br />

Durststreckeder zurückliegendenJahre will er erst einmal Stabilität ins Geschäft bringen.<br />

Foto R. StahlAG<br />

MATHIAS HALLMANN Die<br />

Entscheidung an sich war nichts<br />

Neues. Wir haben sie schon Monate<br />

vorher als Warnung bekannt<br />

gegeben. Und es ging ja<br />

auch nicht mehr anders: Wir haben<br />

keinen Zugriff mehr auf unternehmerische<br />

Entscheidungen<br />

bei dieser Beteiligung. Esist ein<br />

bilanziellwertloses Asset.Wie das<br />

in ein paar Jahren aussieht–wer<br />

weiß…<br />

REGIOBUSINESS Wie schätzen<br />

Sie die aktuelle Wirtschaftslage<br />

fürdie R. StahlAGein?<br />

MATHIAS HALLMANN Wir<br />

sind wie viele andere imMoment<br />

auch weder Fisch noch Fleisch.<br />

Beispielsweise hatten wir bei den<br />

Aufträgen im vierten Quartal 2023<br />

ein richtiges Loch, dafür sah es<br />

zum Jahresbeginn wieder überraschend<br />

stark aus. Wir spüren andererseits<br />

aber immer noch die<br />

„Der kollektive<br />

Freizeitparkist<br />

deutschlandweit<br />

angekommen.“<br />

Nachwehen der zurückliegenden<br />

Jahre. In der Phase der strapazierten<br />

Lieferketten waren unsere<br />

Kunden froh, dass sie überhaupt<br />

von uns beliefert werden<br />

konnten. Um das sicherzustellen,<br />

hatten wir zeitlich befristete Materialzuschläge<br />

erhoben. Wir haben<br />

damals versucht, auf allen<br />

Kanälen und um buchstäblich jeden<br />

Preis die nötigen Materialien<br />

zu beschaffen. Diesen Weg haben<br />

die Kunden akzeptiert –bis Mitte<br />

letzten Jahres. Dann hieß es<br />

ganz klar: Jetzt reicht’s. Das bedeutetfür<br />

uns jetzt, dass wir noch<br />

auf den teuren Materialien sitzen.<br />

Hinzu kommt die aktuelle Inflationslage,<br />

verbunden mit denLohnforderungen<br />

der Tarifpartner. Da<br />

müssen wiruns schon ganz schön<br />

strecken. Vor allem die Lohnanpassungen<br />

erhöhen den Druck<br />

auf die Industrie für die kommenden<br />

Jahre. Ich hoffe, dass in<br />

dieser Diskussion künftig wieder<br />

mehrVernunft einkehrt.<br />

REGIOBUSINESS Welche Konsequenzen<br />

ziehen Sie aus der aktuellen<br />

Situation?<br />

MATHIAS HALLMANN Wir<br />

müssen unsere Effizienzsteigerung<br />

massiv forcieren und aufgut<br />

Deutsch mit der gleichen Mannschaft<br />

mehr leisten. Dabei geht<br />

es vor allem um Automatisierung<br />

und Prozessoptimierung.<br />

Das heißt nicht, dass wir unsere<br />

Beschäftigten jetzt ausquetschen.<br />

Wir müssen einfach noch intelligenter<br />

arbeiten. Deshalb investieren<br />

wir im Moment kräftig in die<br />

betriebliche Gesamtsteuerung.<br />

REGIOBUSINESS Warum erfolgt<br />

das erst jetzt?<br />

MATHIAS HALLMANN Als ich<br />

angetreten bin, wardas Unternehmen<br />

in einem desolaten Zustand.<br />

Ein integriertes Steuerungsmodell<br />

gab es überhaupt nicht. Im<br />

Gegenteil: Da waren mehr als<br />

20 ERP-Systeme (ERP: Enterprise<br />

Resource Planning) im Einsatz.<br />

Ende dieses Jahres wird es<br />

dann nur noch eins geben, und<br />

dann haben wir eine konsistente<br />

Datenbasis und können Forecasting-Prozesse<br />

und unsere Strategie<br />

durchgängig planen, Hit-Rates<br />

im Vertriebund die Liefertreue<br />

prüfen, Auftragsbestände in Echtzeit<br />

abrufen und nach Kategorien<br />

wie Produkt- und Industriesegmenten<br />

oder auch Regionen analysieren.<br />

Das war überfällig, Wir<br />

haben praktisch bei null angefangen.<br />

Natürlich kostet uns die Umsetzung<br />

in den kommenden Jahrenviel<br />

Geld. Solche Maßnahmen<br />

werden dann im Umkehrschluss<br />

wiederum dem Ergebnis im ersten<br />

Halbjahr einen Dämpfer geben,<br />

obwohl es operativ bei uns<br />

derzeit sehr gut läuft.<br />

REGIOBUSINESS Sie sprachen<br />

vonerfreulicher Auftragslage …<br />

MATHIAS HALLMANN Ja, vor<br />

allem bedingt durch die Energiewende.<br />

Ganz oben auf der Liste<br />

steht für uns natürlich das Thema<br />

LNG. Hinzu kommt die Atomkraft,<br />

die zurzeit neuen Aufwind erlebt.<br />

Mit der englischen Anlage Hinkley<br />

Point ist uns der Einstieg gelungen.<br />

Ein weiteres großes Thema<br />

ist für uns die Pharmaindustrie,<br />

die zurzeit stark in den Bereich<br />

der personalisierten Medizin investiert.<br />

Da geht es um hoch spezialisierte,<br />

automatisierte Prozesse.<br />

Und nicht zu vergessen: Öl<br />

läuft weiter sehr gut. Auch hier<br />

geht der Trend in Richtung Automatisierung<br />

der Anlagen, etwabei<br />

Ölbohrplattformen.<br />

REGIOBUSINESS Was halten<br />

Sie von den vielen aktuell düsterenWirtschaftsprognosen?<br />

MATHIAS HALLMANN Da<br />

wird vielkaputt geredet. Wasaber<br />

auch stimmt: Wo früher Bundeskanzler<br />

Kohl den Osten Deutschlands<br />

als kollektiven Freizeitpark<br />

bezeichnet hat, ist dieser Freizeitparkheute<br />

deutschlandweit anzutreffen,<br />

soll heißen: weniger arbeiten<br />

und dennoch mehr verdienen.<br />

Das funktioniert nicht, und<br />

das sollten auch diejenigen wissen,<br />

die solche Forderungen stellen.<br />

Es gibt einige, die zu vielplärren.<br />

Ichplärre lieber gar nicht.<br />

https://r-stahl.com/<br />

Optima blickt zuversichtlich nachvorne<br />

Die Haller Unternehmensgruppe Optima ziehtfür 2023 eine zufriedeneBilanz. DerUmsatzdes Familienunternehmensstieg auf620 MillionenEuro,<br />

die Zahlder Mitarbeitenden aufüber 3150.Auchfür <strong>2024</strong> sind die Aussichtenangesichts derAuftragslage gut.<br />

Die Unternehmensgruppe,<br />

die sich zuden weltweit<br />

führenden Herstellern<br />

von Verpackungsmaschinenzählt,<br />

hat inzwischen 20 Standorte im<br />

In- und Ausland. Ihre Abfüll- und<br />

Verpackungsmaschinen kommen<br />

in den Marktsegmenten Pharmazeutika,<br />

Konsumgüter, Papierhygiene<br />

und Medizinprodukte zum<br />

Einsatz.<br />

Am Hauptstandort inSchwäbisch<br />

Hall sind nach Angaben des Unternehmens<br />

inzwischen über<br />

2100 Beschäftigte tätig. Die gute<br />

Auftragslage und weiterhin gute<br />

Aussichten veranlassten das Unternehmen<br />

dazu, ein bisher gemietetes<br />

Areal mit über 17.000<br />

Quadratmetern Produktions- und<br />

Bürofläche –die frühere Solarfabrik<br />

Würth, später Manz, dann<br />

Nice –zukaufen. Das entspricht<br />

ungefähr der Größe von 2,5<br />

Sportplätzen. Hier soll der neue<br />

Firmensitz seinen Platz finden.<br />

Außerdem stehe genügend Raum<br />

für Großprojekte und ein neues<br />

Ausbildungszentrum zur Verfügung.<br />

PUERTO RICO Im vergangenen<br />

Jahr stieg die Anzahl der Arbeitsplätze<br />

bei Optima um200, ähnliches<br />

ist für dieses Jahr geplant.<br />

Über 180 junge Menschen machen<br />

eine Ausbildung oder ein<br />

Studium bei Optima. Auch international<br />

wird weiter investiert:<br />

In Puerto Rico hat Optima einen<br />

Standort gegründet, weitere seien<br />

in Planung, heißt es. Dabei stünden<br />

vor allem der Bereich Service<br />

und dieNähe zum Kunden im Mittelpunkt.<br />

Erfreulich für Optima: Der Auftragseingang<br />

bei den hocheffizienten<br />

Verpackungsmaschinen für<br />

Hygieneprodukte hat sich deutlich<br />

verbessert. In der Pharmaindustrie<br />

ist Optima darüber hinaus<br />

gefragter Partner für schlüsselfertige<br />

Lösungen:Zum Branchentreff<br />

„Pharma Forum“ in Schwäbisch<br />

Hall beispielsweise kamen allein<br />

rund 250 Gäste aus 25 Nationen<br />

zu Besuch.<br />

NEUVORSTELLUNG In der<br />

Konsumgüterindustrie sei Optima<br />

auch 2023 vor allem bei an-<br />

Nachwuchs: Über180 junge Menschen machen eine Ausbildung oder<br />

ein Studium beim Maschinenbauer.<br />

Foto: Optima<br />

spruchsvollen Kundenprojekten<br />

gefragt gewesen,„Kosmetika, Kaffee<br />

oder Milchpulver –wenn das<br />

Produkt in der Abfülltechnik herausfordernd,<br />

die Verpackung<br />

nachhaltig, die Volumina hoch<br />

oder die Flexibilität maximal sein<br />

muss, führt an Optima kein Weg<br />

vorbei“, erklärt das Unternehmen.<br />

Highlight 2023 war demnach<br />

die Neuvorstellung der Abfüllmaschine<br />

„Moduline Smart“<br />

für Kosmetika auf der Messe Interpack,<br />

die sich zum Verkaufsschlager<br />

entwickelt habe. Auch<br />

für die Energiewende hat Optima<br />

Lösungen umgesetzt: Die Technologien<br />

zur Herstellung von Life-Science-Produkten<br />

wie Wundpflaster<br />

seien auf die Produktion<br />

von Brennstoffzellen übertragen<br />

worden. Wir sindauf einem guten<br />

Wegindie Zukunft. Waszählt, ist,<br />

dass wir mit Leidenschaft und Pioniergeist<br />

immer wieder neue Lösungen<br />

für höchste Qualität, Produktivität<br />

und Flexibilität realisieren.<br />

Kunden vomStart-Up bis zum<br />

Global Player schätzen vor allem<br />

unser ausgeprägtes Markt- und<br />

Prozesswissen“, betont Stefan König,<br />

der erst vor wenigen Tagen<br />

die Rolle des Geschäftsführers der<br />

OptimaUnternehmensgruppe von<br />

Hans Bühler übernommen hat.<br />

Bühler ergänzt: „Dabei geht es<br />

nicht nur um Maschinen. Innovative<br />

Services helfen unseren Kunden,<br />

diese Maschinen auch lange<br />

Jahre 24/7 zu betreiben.“ Digitale<br />

Lösungen, so Bühler,seien „aus<br />

den Kinderschuhen heraus“, multimediale<br />

Trainingslösungen, Online-Verbindung<br />

zu Anlagen und<br />

automatische Selbstüberwachung<br />

außerdem „wichtiger Teil unserer<br />

Leistungen“. Für seine Digitalisierungsstrategie<br />

wurde Optima<br />

im November mit dem „Allianz<br />

Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg“<br />

ausgezeichnet. adm<br />

www.optima-packaging.com


Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Industrie <strong>05</strong><br />

Live dabei–hier kommt der K2<br />

Samstags wirdgekärchert: Dann nehmen sich Hausbesitzer Gärten, Außentreppen undMauern vor und säubern sie mit ihrem<br />

Hochdruckreiniger. Wir wollten wissen: Wie entsteht derkleine Spitzenleister eigentlich? VONANTONIO DEMITRI<br />

Die Eberhard-Herzog-Straße<br />

in Obersontheim. Wir stehen<br />

vor der Produktionshalle<br />

am Werk Bühlertal von Kärcher.<br />

Da, wo er entsteht –der K2.<br />

Kärchers vielleicht bekanntestes<br />

Gerät und einesder meistverkauften<br />

Produkte des Konzerns. Denn<br />

woimmer etwas unterHochdruck<br />

gereinigt werden kann, prangt fast<br />

wie selbstverständlich die Plakette<br />

mitdem Kärcher-Logoauf dem<br />

gelbenPlastikgehäuse.<br />

Wir gehen rein. Wenn man lapidar<br />

davon spricht, dass die Wirtschaft<br />

brummen muss –hier tut<br />

sie es buchstäblich. Denn beim<br />

Betreten der 4300 Quadratmeter<br />

großen Werkshalle –etwa zwei<br />

Drittel eines Fußballfeldes –empfängt<br />

den Besucher einmächtiges<br />

Konzert aus Schlagen, Schrauben<br />

und Schweißen. Insgesamt vier<br />

sogenannte Produktionsstraßen<br />

sind hier untergebracht, und an<br />

jeder dieser Straßen entsteht ein<br />

anderes Gerät von Kärcher.<br />

MINUTENSCHNELL So wie unser<br />

K2. In den nächsten 60 Minuten<br />

wird uns Schichtführer Bernd<br />

Scherbaum jeden einzelnen<br />

Schritt zeigen, deraus dem nackten<br />

Motor am Anfang schließlich<br />

das verpackte Endgerät macht,<br />

das in den nächsten Tagen ein<br />

Haus- oder Gartenbesitzer aus<br />

dem Baumarkt mitnehmen wird.<br />

Doch diese Stunde ist nur für die<br />

Gäste reserviert. Der K2 selbst<br />

braucht gerade einmal sechs Minuten,<br />

bis er fertig imKarton und<br />

auf der Palette für die Auslieferung<br />

landet.<br />

Bis dahin hat er insgesamt 21 Arbeitsstationen<br />

durchlaufen. Nur<br />

acht davon werden noch von<br />

Menschen bedient, der Rest erfolgt<br />

automatisch. Schon beim<br />

ersten Blick auf die Produktionsstraße<br />

fallen die vielen knallorangen<br />

Roboterarmeauf, die sich auf<br />

Startschuss: DieProduktion desK2beginnt beim Motor,den Schichtführer Bernd Scherbaum hier in der Hand hält.<br />

die einzelnen Stationen verteilen<br />

und imBlitztempo nach Schrauben,<br />

Dichtungsringen oder vorgefertigten<br />

Bauelementen greifen<br />

und sie–zack-zack–montieren.<br />

Das ungeübte Auge kann kaum<br />

mithalten, so schnell geht das.<br />

Schaut man sich das Ganze an der<br />

ersten Arbeitsstation an,mag man<br />

kaum glauben, dassdarausinwenigen<br />

Minuten ein fertiger Hochdruckreiniger<br />

werden soll. Denn<br />

hierbeginnt alles mit dem kleinen<br />

Pumpenmotor. Übrigens das einzige<br />

Bauteil, das nichtvor Ortentsteht,<br />

sondern von Kärcher Asien<br />

zugekauft wird. Die anderen Bauteile<br />

–sei es der Zylinderkopf,<br />

der später das Wasser zur Hochdruckpistole<br />

jagen wird, oder die<br />

Pistole selbst –werden im Werk<br />

Bühlertal aus recycelten Airbags<br />

in ihre neue Form gepresst und<br />

zur Produktionsstraße geliefert.<br />

DURCHGETAKTET Schon am<br />

Ende der ersten Arbeitsstation<br />

klingelt es im Kopf des Besuchers<br />

vor lauter Fachbegriffen,<br />

mit denen Bernd Scherbaum um<br />

sich wirft. Da ist von Planetenträgern<br />

die Rede, von Ritzeln und<br />

derTaumelscheibe. „Ganz wichtiges<br />

Element“, betont Scherbaum,<br />

denn: Sie setzt die Drehbewegung<br />

des Motors in die Hubbewegung<br />

der drei Kolben um, die später<br />

noch aufmontiert werden. „Beim<br />

Einsatz im Garten oder am Haus<br />

kommt es dann zu mehr als3000<br />

Hüben pro Kolben in der Minute.“<br />

Stolz schwingt in Scherbaums<br />

Fotos: UfukArslan<br />

Stimme mit. In der Zwischenzeit<br />

hat unser K2 drei weitere automatisierte<br />

Produktionsschritte<br />

durchlaufen.<br />

An der vierten Station schließlich<br />

–endlich, ein Mensch. Charalampos<br />

Papadopoulus montiert<br />

den Geräteschalter mit den beiden<br />

Litzen. So heißen die Stromkabel,<br />

die im nächsten Schritt –<br />

ebenfalls von einem Menschen<br />

–anden Motor angeschlossen<br />

werden. Papadopoulus hat ein irres<br />

Tempo drauf: Wie durchgetaktet<br />

montiert ereinen Schalter<br />

nach dem nächsten. 30 Sekunden<br />

hat jeder der hier arbeitenden<br />

Beschäftigten Zeit, um einen<br />

Produktionsschritt abzuschließen.<br />

Ein Knochenjob, den nicht<br />

jeder durchhält. Hier, das wird<br />

schnell klar, arbeiten die ganz<br />

Harten. 7,5 Stunden pro Schicht,<br />

fünf Minuten Pause alle 90 Minuten.<br />

Plus Hauptpause zum Essen,<br />

versteht sich. Wohltuend, dassauf<br />

den Menschen trotz aller Technik<br />

nicht verzichtet werdenkann. Vor<br />

allem nicht bei der elektrischen<br />

und hydraulischen Sicherheitsprüfung.<br />

Denn auch wenn der<br />

Computer keine Fehler entdeckt:<br />

Erst wenn der Mitarbeiter, indiesem<br />

Fall ist es heute die gut gelaunte<br />

Tatjana Kalinin, aufs grüne<br />

Knöpfchen drückt, ist das Gerät<br />

freigegeben. Bernd Scherbaum:<br />

„Der Mensch hört oder sieht im<br />

Zweifelsfall immer noch Dinge,<br />

die nicht in Ordnung sind, die<br />

der Computer aber so nicht prüfen<br />

kann.“<br />

WLAN-Signal Ab jetzt geht es<br />

Schlag auf Schlag: Das Gehäuse<br />

im bekannten Kärcher-Gelb<br />

kommt ins Spiel, wird mit der Logo-Plakette<br />

versehen, um die fertige<br />

Pumpe geschraubt und wandertmit<br />

Bedienungsanleitung und<br />

allem Zubehör in den Karton. Und<br />

eh man sich’s versieht, liegt „unser“<br />

K2 mit vielen anderen auf<br />

der Palette und wartetdarauf, zur<br />

Auslieferung transportiertzuwerden.<br />

Die Info geht per WLAN-Signal<br />

an den nächsten freien FTS. So<br />

heißen die „Fahrerlosen Transportsysteme“,<br />

vollautomatisch<br />

fahrende Gabelstapler. FTS 17<br />

kommt wie bestellt, schnappt sich<br />

die Palette und entschwindet mit<br />

einem leisten SurrenimWirrwarr<br />

der Produktionsstraßen, hier in<br />

der Werkshalle an der Eberhard-<br />

Herzog-Straße.<br />

Grünes Licht: Tatjana Kalinin bedient den Prüfstand, an dem jedes Gerät<br />

auf elektrische und hydraulische Sicherheit untersucht wird.<br />

Kärchern:Der K2, wie er beider Gartenarbeit und Arbeiten am Haus in<br />

ganz Europa zumEinsatz kommt.<br />

Foto: Kärcher<br />

Erkennungszeichen: Patrick Söllner präsentiert die frisch gestanzten<br />

Kärcher-Logos,die späterauf dieGeräte montiert werden.<br />

Punktgenau: Charalampos Papadopoulus montiert die Geräteschalter,<br />

die überzweiStromkabel mit demMotor verbundenwerden.<br />

Und tschüs: Derfahrerlose Gabelstapler transportiert die Paletten mit<br />

den fertigen Geräten zur Logistik.


06 Blickpunkt<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

Handlungsbedarf beimWohnungsbau<br />

Zum erstenMal seit 22 Monaten stand im Februarbundesweit kein Minus vor den Aufträgen für neue Wohnungen. Dennochist dieKrise<br />

noch nichtüberwunden und es braucht weitere positive Impulse für die Bauwirtschaft. VONADINA BAUER<br />

Es ist eine der großen sozialen<br />

Fragen der Gegenwart:<br />

Wie lässt sich genug<br />

bezahlbarer Wohnraum schaffen?<br />

Der Wohnungsneubau istvon elementarer<br />

Bedeutung. Seit geraumer<br />

Zeit ist die Branche allerdingsinder<br />

Krise–von den jährlich<br />

400.000 neuen Wohnungen,<br />

die sich dieAmpel-Regierung vorgenommen<br />

hatte, ist Deutschland<br />

aktuell weit entfernt. Nun gibt es<br />

wiedererste Lichtblicke, es bleibt<br />

dennoch großer Handlungsbedarf.<br />

TALSOHLE Die extrem schwache<br />

Baukonjunktur spiegelt sich<br />

im vergangenen Jahr zum Beispiel<br />

auch imFördergeschäft der<br />

L-Bank wider: Das vierte Krisenjahr<br />

nacheinander mit hohen<br />

Zinsen, hoher Inflation und hohen<br />

Material- und Rohstoffpreisen<br />

machte sich bei der Nachfrage<br />

nach den Programmen bemerkbar.<br />

Gut 1,5Milliarden Euro<br />

an Fördergeldern (Vorjahr: 2,1<br />

Milliarden Euro) hat die L-Bank<br />

2023für die Mietwohnraum- und<br />

Wohneigentumsförderung ausgegeben.<br />

Diese Talsohle scheint durchschritten.<br />

Ende April veröffentlichte<br />

das Statistische Bundesamt<br />

die Zahlen zu den Auftragseingängen<br />

im Wohnungsbau für Februar:<br />

Bundesweit erreichten sie<br />

knapp 1,4 Milliarden Euro. Das<br />

entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat<br />

einem realen Zuwachs<br />

von knapp einem Prozent.<br />

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer<br />

des Zentralverband Deutsches<br />

Baugewerbe, kommentiert:<br />

„Wir sehen nach 22 Monaten zum<br />

ersten Mal kein Minus bei den<br />

Wohnungsbauordern. Mit Blick<br />

aufdie Baugenehmigungen istdas<br />

aber noch kein Wendepunkt.“<br />

GENEHMIGUNGEN Tatsächlich<br />

wurden bis Februar nur<br />

35.000 Wohnungen genehmigt.<br />

Im Januar und Februar 2023 waren<br />

es noch 44.200, in den Jahren<br />

zuvor knapp 58.000 Wohnungen.<br />

„Die Baugenehmigungen sind ein<br />

entscheidender Faktor für den<br />

Wohnungsbau. Da kanneskeiner<br />

mehr leugnen: Die Wohnungsbaukrise<br />

ist real. Was heute nicht<br />

genehmigt wird, fehlt unsmorgen<br />

am Markt“, bringt es der Hauptgeschäftsführer<br />

auf den Punkt.<br />

Vordem Hintergrundder schwierigen<br />

Situation gibt es zahlreiche<br />

Forderungen an die Politik.<br />

Sozeigt sich Pakleppa überzeugt:<br />

„Sie kann das Bauen einfacher<br />

machen, beispielsweise<br />

durch weniger ambitionierte<br />

Bremsen: Hohe Bauzinsen und Materialpreisen sowiestrenge energetische Anforderungen hemmen die<br />

Bereitschaft Wohnraum zu schaffen. Helfen könnten neue Förderprogramme.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Energiesparvorgaben und Bauvorschriften.<br />

Ein anderer Hebel,<br />

um den Wohnungsbau anzukurbeln,<br />

wären Förderprogramme<br />

fürden EH 55-Standard.“<br />

FORDERUNGEN Auch die IHK<br />

Ostwürttemberg setzt sich innerhalb<br />

des Baden-Württembergischen<br />

Industrie- und Handelskammertags<br />

angesichts der<br />

schwierigen Situationfür dieBauwirtschaft<br />

für einebessere Förderung<br />

im Bereich des Wohnungsbaus<br />

ein. Das Vermittlungsergebnis<br />

zum Wachstumschancengesetz<br />

kritisiert IHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Thilo Rentschler stark, denn<br />

die ursprünglich geplanten mehr<br />

als sieben Milliarden Euro wurden<br />

auf rund 3,2 Milliarden Euro<br />

zusammengestrichen. „Wir müssen<br />

rasch einen positiven Impuls<br />

für die heimische Wirtschaft und<br />

die Bauwirtschaft setzen, umdie<br />

für <strong>2024</strong> geplanten Bauprojekte<br />

zum Laufen zu bringen. Ansonsten<br />

drohen weitere Rückschläge<br />

bei den dringend benötigten<br />

Wohneinheiten“,soRentschler.<br />

Konkret würden eine degressive<br />

Abschreibung sowie eine Erhöhung<br />

der Baukostenobergrenze<br />

für Neubauwohnungen der<br />

aktuell gebeutelten Baubranche<br />

helfen. „Sollten die Fertigstellungszahlen<br />

im Wohnbau noch<br />

weiter zurückgehen oder ein Baubeginn<br />

für bereits kalkulierte<br />

Wohnbauprojekte hinausgezögert<br />

werden, droht ein massiver Arbeitsplatzabbau<br />

in einer Branche,<br />

die dringend gebraucht wird, um<br />

genügend Wohnraum zu schaffen.<br />

Der gesellschaftliche und soziale<br />

Sprengstoff, der aus fehlendem<br />

Wohnraum resultiert, muss wirksam<br />

entschärft werden“, so der<br />

IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo<br />

Rentschler.<br />

Die IHK würde zudem ein Sonderprogramm<br />

des Landes für den<br />

Wohnungsbau begrüßen. „Förderungen<br />

schaffen nicht nur dringend<br />

benötigten Wohnraum, sondern<br />

lösen innerhalb der Baubranche<br />

weitere Investitionen<br />

aus, die die Branche stützen und<br />

der gesamten Volkswirtschaft<br />

Konjunkturimpulse geben“, so<br />

die Einschätzung von Thilo Rentschler<br />

MEGATRENDS Aber nicht nur<br />

die von der Politik vorgegeben<br />

Rahmenbedingungen können der<br />

Baubranche neue Impulse geben,<br />

sondern auch die neuesten<br />

Trends wie Künstliche Intelligenz<br />

(KI) oder serielles Bauen –das<br />

ergab unter anderem der dritte<br />

Immobiliendialog in Schwäbisch<br />

Hall Mitte März. Um bezahlbares<br />

Bauen ging es dabei Christian<br />

Krathwohl von der Goldbeck<br />

GmbH, die sich auf serielles Bauen<br />

spezialisiert hat. Mit einer Art<br />

Baukastensystem lassen sich damit<br />

Gebäude bei hoher Vorfertigung<br />

individuell und kostengünstig<br />

realisieren.<br />

„DieTalsohle scheint durchschritten“<br />

Angesichtsgestiegener Zinsen wächstdas Interesse am Bausparenwieder, gleichzeitig haltensich dieVerbrauchermit Baufinanzierungenzurück.<br />

Michael Beck, Vorstand beider Sparkasse SchwäbischHall-Crailsheim, erklärt, woraufHäuslebauer achten sollten. INTERVIEW VONANTONIO DEMITRI<br />

REGIOBUSINESS Herr Beck,<br />

inwiefern macht sich die wirtschaftliche<br />

Anspannung auch für<br />

Sie als Finanzierer von Immobilien<br />

bemerkbar?<br />

MICHAEL BECK Tatsächlich sehen<br />

wir nach dem Bauboom der<br />

letzten Jahre eine starke Beruhigung<br />

bei den Finanzierungsanfragen,<br />

insbesondere bei Neubauten.<br />

Das Finanzierungsvolumen<br />

im Bereich der Immobilien ist<br />

somit deutlich zurückgegangen.<br />

Die Talsohle scheint aber durchschritten.<br />

REGIOBUSINESS Wieverhalten<br />

sich in Ihrem EinzugsgebietAngebot<br />

und Nachfrage bei Neubauten<br />

zueinander?<br />

MICHAEL BECK Nach vielen<br />

Jahren, in denen die Nachfrage<br />

das Angebot deutlich übertroffen<br />

hat, hat sich die Marktsituation<br />

mittlerweile umgekehrt.<br />

REGIOBUSINESS In welchem<br />

Verhältnis stehen bei Ihren Kunden<br />

Finanzierungsanfragen zu<br />

Neubauten zur Finanzierung von<br />

Bestandsimmobilien?<br />

MICHAEL BECK Während sich<br />

die Finanzierungsanfragen bei Bestandsimmobilien<br />

weiterhin auf<br />

ordentlichem Niveau bewegen, ist<br />

die Nachfrage nach Neubaufinanzierungen<br />

massiv zurückgegangen.<br />

Mittlerweile liegt deren Anteil<br />

unter 20 Prozent des Gesamtfinanzierungsvolumens.<br />

REGIOBUSINESS Aktuell halten<br />

sich zahlreiche Verbraucher<br />

bei der Immobilienfinanzierung<br />

zurück. Finden Sie dieses Abwartensinnvoll?<br />

MICHAEL BECK Durch die zurückgegangenen<br />

Immobilienpreise<br />

sowie die im Vergleich zum<br />

Vorjahr leicht gefallenen Zinsen<br />

sind die Rahmenbedingungen für<br />

einen Immobilienerwerb mittlerweile<br />

wieder spürbar günstiger<br />

geworden. Insofern sollten<br />

Interessierte ihren Immobilienwunsch<br />

nicht auf die lange Bank<br />

schieben.<br />

REGIOBUSINESS Welche Entwicklung<br />

erwarten Sie bei den<br />

Baufinanzierungszinsen?<br />

MICHAEL BECK Wir gehen davon<br />

aus, dass die EZB ab Mitte<br />

des Jahres damit beginnt, dieZinsen<br />

im kurzfristigen Bereich sukzessive<br />

zurückzunehmen.Bei den<br />

langfristigen Zinsen, und diese<br />

sind für die Baufinanzierung relevant,erwarten<br />

wir dagegen eher<br />

eine Seitwärts- oder nur leicht<br />

rückläufige Entwicklung.<br />

Zuversichtlich: Sparkassen-VorstandMichael Beck glaubt,dassdie<br />

Nachfrage nachBaufinanzierungen wieder anzieht.<br />

Foto: Sparkasse<br />

REGIOBUSINESS Die Preise<br />

am Immobilienmarkt geben derzeit<br />

leicht nach. Wird sich diese<br />

Tendenz im Laufe des Jahres fortsetzen?<br />

MICHAEL BECK Mit Blick auf<br />

die hohen baurechtlichen Anforderungen<br />

und Vorgaben im Neubaubereich<br />

sehe ich kein großes<br />

Potenzialfür Preisrückgänge.<br />

Demgegenüberkönneninsbesondere<br />

bei Gebrauchtimmobilien<br />

mit hohen energetischen Defiziten<br />

und entsprechendem Investitionsbedarf<br />

weitere Preiskorrekturen<br />

nicht ausgeschlossen werden.<br />

REGIOBUSINESS Erwarten Sie<br />

einen weiteren Rückgang bei den<br />

Neubauten?<br />

MICHAEL BECK Der Rückgang<br />

ist bereits seit über einem Jahr<br />

deutlich erkennbar. Die entscheidenden<br />

Faktoren waren das veränderte<br />

Zinsumfeld und die hohen<br />

Baukosten. Einen weiteren<br />

Rückgang, ausgehend vom heutigen<br />

Niveau,erwarte ich nicht.<br />

REGIOBUSINESS Worauf müssen<br />

Bauinteressenten angesichts<br />

der hohen Baukosten bei der Finanzierung<br />

besonders achten?<br />

MICHAEL BECK Sie sollten darauf<br />

achten,einen Puffer für mögliche<br />

Kostensteigerungen einzuplanen.<br />

Oft werden Kosten rund<br />

um die Immobilie, beispielsweise<br />

für Außenanlagen, unterschätzt –<br />

hier gilt es, die Gesamtkosten im<br />

Blick zu behalten. FürjedeBaufinanzierung<br />

ist darüber hinausein<br />

schlüssiges Finanzierungskonzept<br />

entscheidend, bei dem die individuelle<br />

Situation der Kunden berücksichtigt<br />

wird. Dabei ist vor<br />

allem die langfristige Tragbarkeit<br />

der Darlehensraten und damit<br />

eineZinsabsicherung wichtig.<br />

REGIOBUSINESS Wasraten Sie<br />

Verbrauchern, wenn diese sich<br />

noch nicht zwischen einem Neubauund<br />

einer Bestandsimmobilie<br />

entschieden haben?<br />

MICHAEL BECK Das hängt<br />

stark von den persönlichen Bedürfnissen<br />

und Wünschen des<br />

Kunden ab. Neubauten sind moderner<br />

und energieeffizienter ausgestattet,<br />

während Bestandsimmobilien<br />

möglicherweise mehr<br />

Charme und Charakter haben.<br />

Wichtig ist bei der Entscheidung<br />

für eine Bestandsimmobilie, notwendige<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

fachgerecht einzuschätzen zu lassen<br />

und in der Finanzierung ausreichend<br />

zu berücksichtigen.<br />

REGIOBUSINESS Welche Kostenfallen<br />

drohen beim Kauf von<br />

Bestandsimmobilien?<br />

MICHAEL BECK Häufig werden<br />

notwendige Renovierungs- oder<br />

Sanierungskosten finanziell unterschätzt,<br />

gleichzeitig wird der<br />

Anteil der Eigenleistung tendenziell<br />

überschätzt. Hier hilft fachmännische<br />

Beratung im Vorfeld.<br />

REGIOBUSINESS Wie hoch<br />

sind inIhrem Einzugsgebiet derzeit<br />

die durchschnittlichen Grundstücks-<br />

und Bau-Durchschnittskosten<br />

proQuadratmeter?<br />

MICHAEL BECK Die durchschnittlichen<br />

Grundstückspreise<br />

liegen aktuell bei circa 250 Euro<br />

proQuadratmeter,wobei sichdie<br />

Preise abhängig von der Lage in<br />

der Regel zwischen 60 Euro und<br />

400 Euro pro Quadratmeter bewegen.<br />

Die Baukosten pro Quadratmeter<br />

sind stark abhängig<br />

vom gewünschten Standard und<br />

bewegen sich im Bereich von<br />

3000 bis hin zu 4500 Euro pro<br />

Quadratmeter.<br />

REGIOBUSINESS Wie werden<br />

sich Ihrer Meinung nach Rahmenbedingungen<br />

und Preise in<br />

den kommenden zwei Jahren für<br />

Häuslebauer entwickeln?<br />

MICHAEL BECK Wir gehen derzeit<br />

bei einem gleichbleibenden<br />

oder nur leicht sinkenden Zinsumfeld<br />

für Baufinanzierungen von<br />

einer Stabilisierung der Nachfrage<br />

aus. Insofern ist auch wieder mit<br />

moderat ansteigenden Preisen zu<br />

rechnen.<br />

REGIOBUSINESS WasmussIhrerMeinung<br />

nach geschehen, um<br />

Bauen insgesamt wieder attraktiverzumachen?<br />

MICHAEL BECK Da müssen<br />

verschiedene Maßnahmen ergriffen<br />

werden. Die Schaffung von<br />

zinsgünstigen Förderdarlehen<br />

mit angemessenen Bedingungen<br />

ist ein Baustein, um Immobilieninteressierten<br />

die Finanzierung<br />

zu erleichtern. Gleichzeitig sollten<br />

Baukosten treibende Auflagen<br />

und Vorschriften auf tatsächliche<br />

Notwendigkeit überprüft werden.<br />

Staatliche Förderungen, nach<br />

dem Beispiel der Eigenheimzulage,<br />

würden insbesondere Familien<br />

mit Kindern die Realisierung<br />

ihres Immobilientraumes deutlich<br />

erleichtern.<br />

www.sparkasse-sha.de


Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Blickpunkt 07<br />

Vom Regen<br />

in die Traufe<br />

Die anhaltende Krise am Baubetrifftnicht nur Bauunternehmen<br />

undBauträger.Kommunen, Käuferund Mieter bekommen die<br />

Auswirkungen ebenfallskräftig zu spüren. Dassdie Branche<br />

schwächelt, versetzt zuletzt auchder Gesamtkonjunktur im Land<br />

einen gewaltigen Dämpfer. VONMARIUS STEPHAN<br />

Projekt: In derEllwanger Straße baut Hofmann Haus an einem großen Wohngebäudekomplex. Biszu100<br />

Wohnungenkönnen dort entstehen. DerGrundstückskauf fand bereits 2018 statt. Dasverdeutlicht, wie lange<br />

dieProjektzeiten in derBaubranche sein können.<br />

Illustration:HofmannHaus<br />

„Insgesamt ist<br />

das Marktumfeld<br />

gerade schon<br />

herausfordernd.“<br />

Im vergangenen Jahr stellten<br />

die Bauträger als Branche einen<br />

neuen Negativrekord auf:<br />

578 Unternehmen rutschten in<br />

die Insolvenz –soviele wie nie<br />

zuvor. DerMarkt bekam nichtzuletzt<br />

durch die Zinssteigerungen<br />

auf Baugeld seit dem russischen<br />

Angriff auf die Ukraine vor rund<br />

zwei Jahren eine Eigendynamik,<br />

welche das Umfeld für die Baubranchedeutlich<br />

erschwert.<br />

„Insgesamt ist das Marktumfeld<br />

gerade herausfordernd, wir hatten<br />

durch die Krisen der letzten<br />

Jahreeinfachauch eineBaupreissteigerung<br />

hinnehmen müssen. Es<br />

ist schon außergewöhnlich, wie<br />

durch gewisse Dynamiken inden<br />

letztenJahren die Baupreiseangezogen<br />

haben“, erklärtTobias Hofmann,<br />

Geschäftsführer bei Hofmann<br />

Haus aus Ilshofen. Das Familienunternehmen<br />

gehörtzuden<br />

größerenBauträgern in derRegion<br />

und fertigt jedes Jahr durchschnittlich<br />

über 120 Wohneinheiten.<br />

„Viele Unternehmen leben<br />

gerade von den Aufträgen im Bestand<br />

und fahren auf Sicht. Aber<br />

man merkt schon auch, dass die<br />

Stimmung aktuell deutlich optimistischer<br />

wird“, sagt Hofmann.<br />

Seiner Meinung nach kam die<br />

Branche vom Regen in die Traufe:<br />

zuerst Corona, der Ukraine-<br />

Krieg und dann direkt die Zinserhöhungen<br />

der Europäischen<br />

Zentralbank. Dies stelle „so eine<br />

träge Branche wie die Baubranche“<br />

vor erhebliche Herausforderungen.<br />

Durch komplexe Verwaltungs-<br />

und Beteiligungsprozesse<br />

sind Entwicklungsprozesse<br />

langwierig. „Wenn wir ein Grundstück<br />

entwickeln, zum Beispiel<br />

dasProjekt in der Ellwanger Straße<br />

in Crailsheim, dahaben wir<br />

2018 das Grundstück gekauft.<br />

Das sind jetzt sechs Jahre und<br />

wir kommen erst Ende des Jahres<br />

dazu, dass wir dieersten Wohnungen<br />

dort übergeben können“,<br />

sagt Hofmann.<br />

VORGABEN „Zum anderen ist<br />

natürlich die Komplexität amBau<br />

auch erheblich gestiegen“, führt<br />

Hofmann aus. Der Kurs der Bundesregierung,<br />

hin zu energieeffizienteren<br />

Gebäuden, erschwert<br />

den Job der Bauexperten zusätzlich.<br />

„Wir haben bei einem KFW-<br />

40-Haus natürlich einen erheblich<br />

höheren Planungsaufwand,<br />

als beispielsweise bei einemKFW-<br />

55-Haus“, sagt Denny Grasmüller,<br />

Vertriebsleiter bei Hofmann Haus.<br />

Den Trend zuimmer energieeffizienteren<br />

Gebäuden sieht Hofmann<br />

nicht als den Königsweg.<br />

„Ich denke, das muss man übergeordnet<br />

sehen. Wenn ich als<br />

Kommune zum Beispiel ein effizientes<br />

Nahwärmenetz errichte,<br />

und die Wärme regenerativ produziert<br />

wird, bringt das mehr, als<br />

jedes einzelne Gebäude auf möglichst<br />

hohe Energieeffizienz zu<br />

trimmen. In solchen Lösungen<br />

sehe ichgroßes Potenzial.“<br />

Aber auch deutlich höhere Normen<br />

zum Beispiel beim Schallschutz<br />

oder weitere bürokratische<br />

Hürden treiben die Neubaupreise<br />

nach oben. Es wäre durchaus<br />

möglich, gewisse Standards<br />

etwas herunterzufahren, um so<br />

die Preise etwas einzufangen.<br />

„Nichts Sicherheitsrelevantes natürlich,<br />

nicht den Brandschutz“,<br />

sagt Hofmann.<br />

STABILITÄT Tobias Hofmann<br />

sieht vorallem die Unsicherheiten<br />

der letzten Jahreals Hemmnis für<br />

die Branche. DasHin und Herbei<br />

Förderungen der KFW,Diskussionen<br />

wie jene über das „Heizungsgesetz“<br />

und das Zinsniveau lassenKunden<br />

zögern. „Es wäre gut,<br />

wenn wieder etwas Ruhe und Sicherheit<br />

in den Markt käme. Wir<br />

schauen positiv in die Zukunft“,<br />

sagt Hofmann.“ DasUnternehmen<br />

habe eine hohe Anzahl an Wohnungsprojekten<br />

im Landkreis in<br />

der Pipeline, die schnell realisiert<br />

werdenkönnten –wenn die Rahmenbedingungen<br />

entsprechend<br />

stabil sind.<br />

Diese Sicherheiten benötigen<br />

auch Investoren für ihre Kalkulation.<br />

Und auch wenn Unternehmen<br />

wie Hofmann mehr mit privaten<br />

Kapitalanlegern zu tun haben,<br />

die Geld in eine Wohnung für<br />

das Alter investieren wollen, so<br />

bleibt das Thema Miete doch auch<br />

vomGesamtumfeld beeinflusst.<br />

Auch die Stadt Crailsheim sieht die<br />

Kosten im Wohnbau derzeit kritisch.<br />

Stefan Markus, Leiter Ressort<br />

Stadtentwicklung in Crailsheim:<br />

„Erschwinglicher Wohnraum<br />

lässt sichderzeit nur im Geschosswohnungsbau<br />

herstellen.<br />

Bei der Planung ist es sehr wichtig,<br />

dass man nicht nur auf städtebaulich-architektonische<br />

Belange<br />

achtet, sondernfrühauch wirtschaftliche<br />

Aspekte berücksichtigt.<br />

Nur so findet die Stadt aktuell<br />

Investoren, die letztendlich auch<br />

zu entsprechenden Mieten Wohnraum<br />

schaffen.“<br />

KeineWirtschaftswende ohne Trendwende im Bau<br />

Der erste H3-Baugipfelmacht deutlich: In der aktuellen Situation müssen dringendVerfahren verschlankt, Prozesse beschleunigt und Regulierungen<br />

verringert werden, um den Bau-Turbo zu zünden. VONADINA BAUER<br />

Mitte April fand der erste<br />

H3-Baugipfel für die Region<br />

Schwäbisch Hall,<br />

Crailsheim und den Hohenlohekreis<br />

statt. Mit der Veranstaltung<br />

wollen die Initiatoren vom Haller<br />

Bauunternehmen H3-Projektbau<br />

eine Plattformfür den Ausbau<br />

zwischen Gleichgesinnten und<br />

Fachleuten bieten. Hierfür gaben<br />

gleichsechs Experten aus der Region<br />

Einblicke inunterschiedliche<br />

Fachbereiche. Den Gästen<br />

wurdedabei schnell deutlich: Die<br />

Branche steht vor vielen Herausforderungen.<br />

LAGE Auf den Punkt brachte<br />

diesen Fakt Hauptredner Valentin<br />

Abel. Das Mitglied des Bundestages<br />

für die FDP-Fraktion betonte:<br />

„Die Krise am Bau hat sich<br />

in den vergangenen Jahren beschleunigt<br />

und wird so schnell<br />

auch nicht wieder beendet sein.“<br />

Es sprach von einem „perfekten<br />

Sturm“, der die Branche aktuell<br />

im Griff habe. Zu den Herausforderungen<br />

gehörten die Engpässe<br />

undKostensteigerungen bei Energie<br />

und Baumaterial, Investitionshemmungen<br />

durch die sprunghaft<br />

gestiegenen Hypothekenzinsen,<br />

Wohnraum- und auch Fachkräftemangel,<br />

das strenge Mietrecht<br />

und die allgemeine Verteuerung<br />

durch unzähligeVorgaben.<br />

Abel betonte, dass die Ampelregierung<br />

sich stark der Themen<br />

der Baubranche annehme<br />

und bereitsguteWege eingeschlagen<br />

wurden. Als Beispiele hierfür<br />

nannte er den digitalen Bauantrag<br />

oder die Einführung des<br />

Gebäudetyps E, der zuBürokratieabbau<br />

führe. Dennoch bleibt<br />

nach Ansicht des Politikers noch<br />

einiges zu tun. Vorallem müssten<br />

dringend Verfahren verschlankt,<br />

Prozesse beschleunigt und Regulierungen<br />

verringert werden,<br />

um den Bau-Turbo zu zünden.<br />

Das müsse aber auf jeden Fall<br />

gelingen. Denn: „Die Baubranche<br />

nimmt gesamtwirtschaftlich<br />

in Deutschland eine größere Rolle<br />

als die Automobilindustrie ein.<br />

Ohnedie Trendwende in der Baubranche<br />

wird es auch keine Wirtschaftswendegeben.“<br />

Mangel: Bundesweit fehlen 700 000 Wohnungen. Das wirdsich laut Experten so schnell nicht ändern, da<br />

fehlende Verlässlichkeit in politischen Entscheidungender Branchedie Planungssicherheit nehmen. Foto: NPG-Archiv<br />

MIETERHÖHUNG Als nächster<br />

Redner sprach Fachanwalt Rainer<br />

Metschke über die Schwierigkeiten,<br />

mitdenen Vermieter konfrontiert<br />

werden, wenn sie die Miete<br />

erhöhen wollen. Dabei machte<br />

erdeutlich: Der Mieterschutz in<br />

Deutschland ist sehr stark, Mieterhöhungen<br />

sind nur durchsetzbar,<br />

wenn der Mieter einverstanden<br />

ist,oder gesetzlicheMöglichkeiten<br />

für eine einseitige Anpassung<br />

existieren. Und der Anwalt<br />

fordert von der Politik hier aktiv<br />

zu werden und die Möglichkeiten<br />

für Vermieter zu erhöhen. „Sonst<br />

lassen immer mehr ihre Immobilen<br />

lieber leer stehen, und das<br />

ist angesichts des angespannten<br />

Wohnungsmarkts keineHilfe.“<br />

MARKT Einen Überblick über<br />

den Immobilienmarkt gab Siegfried<br />

Fischer, Bereichsleiter Immobilien<br />

und Wohnbau bei der<br />

VR Bank Heilbronn Schwäbisch<br />

Hall. Er stellte klar: „Deutschland<br />

hat europaweit mit die niedrigste<br />

Wohneigentumsquote, unter 50<br />

Prozent der Menschen hier leben<br />

in der eigenen Immobilie. Und<br />

bundesweit fehlen 700 000 Wohnungen.“<br />

Der Mangel an Wohnraum wird<br />

so schnell nicht behoben sein –<br />

hohe Kosten für Neubauten oder<br />

Sanierungen, fehlende Grundstücke<br />

und starke Regulierungen<br />

hemmen denNeubau.Eshelfe<br />

aber auch nicht, Mieten zudeckeln.Damit<br />

würden nämlichnur<br />

die Symptome bekämpft und nicht<br />

die Ursache. Da die Wohnraumknappheit<br />

bestehen bleibt, Bestandsimmobilien<br />

weiter begehrt<br />

sind und auch die Mieten weiter<br />

steigen werden, riet der Fachmann:<br />

„Kaufen Sie jetzt eine Immobilie.“<br />

„Die Baubranche<br />

nimmt eine<br />

größere Rolle ein<br />

als die Automobilindustrie“<br />

GESELLSCHAFT Die Vorteile<br />

einer grundstücksverwaltenden<br />

GmbH stellte Steuerberater Oliver<br />

Richter vor. Diese kommt auf<br />

Antrag einer faktischen Gewerbesteuerbefreiung<br />

gleich. Dass es<br />

dabeiviele Fallstricke gibt, machte<br />

sein Vortrag mehr als deutlich.<br />

Dazu zählen tätigkeitsbezogene<br />

Auschließlichkeiten – nur<br />

die Verwaltung und Nutzung eigenen<br />

Grundbesitzes ist begünstigt<br />

–grundbesitzbezogene Ausschließlichkeiten<br />

–esdarfnur eigener<br />

Grundbesitz verwaltet werden<br />

– und zeitraumbezogene<br />

Ausschließlichkeiten – die Verwaltung<br />

muss während des gesamten<br />

Erhebungszeitraums ausgeübt<br />

werden. Und dennoch lautet<br />

sein Praxistipp, diese Lösung<br />

in Betracht zu ziehen.<br />

HOFFNUNG Die Situation des<br />

Immobilienmarkts im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall stellte David<br />

Schneider, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landkreises vor. Das<br />

Bild war positiv: Der Landkreis<br />

entwickelt sich dynamischer als<br />

das Land und die gesamte Region<br />

Heilbronn-Franken. Beispielsweise<br />

lag für den Zeitraum 2018<br />

bis 2022 die durchschnittliche<br />

jährliche Zahl an baufertig gestell<br />

ten Wohnungen pro<br />

1000 Einwohner hier bei 4,1, in<br />

Baden-Württemberg bei 2,96.<br />

Optimistisch zeigte sich in seinem<br />

Schlusswort auch Julian<br />

Herrmann, Geschäftsführer von<br />

H3-Projektbau. Er fasste zusammen:<br />

Die Baubranche stehe aktuell<br />

zwar vor Herausforderungen,<br />

unter anderem führe die fehlende<br />

Verlässlichkeit in politischen<br />

Entscheidungen in der Branche<br />

zu einer mangelnden Planungssicherheit.<br />

Und dennoch gelte: „Wir<br />

merken, dass das Geschäft in vielen<br />

Gewerken wieder anzieht.<br />

Deshalb sollten Bauwillige jetzt<br />

handeln und nicht warten.“<br />

www.h3-projektbau.de


08 Firmen &Märkte<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

NEWSLINE<br />

Würth Industrie Service als fairer<br />

Arbeitgeber ausgezeichnet<br />

BAD MERGENTHEIM. Faire Arbeitsbedingungen, hervorragende<br />

Entwicklungsperspektiven und eine Unternehmenskultur,<br />

die sich mit den Wertvorstellungen von<br />

über 1800 Mitarbeitenden deckt: Mit derAuszeichnung<br />

„Fair Company <strong>2024</strong>“ zählt die Würth Industrie Service<br />

erneut zu den fairsten Arbeitgebern Deutschlands. Dies<br />

geht aus dem veröffentlichten Ranking der Fair Company<br />

Initiative,geprüft vom Handelsblatt und dem Institut<br />

für Beschäftigung und Employability Ludwigshafen, als<br />

eine der größten und bekanntesten ArbeitgeberinitiativenDeutschlandshervor.Mit<br />

fairen, attraktiven Arbeitsbedingungen<br />

erfüllt der tauber-fränkische Arbeitgeber in<br />

besonderer Weise die Erwartungen der Generation Y<br />

und Zund stellt damit bedeutendeWeichen in den Bereichen<br />

Ausbildung,Praktikum sowie Festanstellung. pm<br />

20 Jahre Bechtle in Neckarsulm<br />

NECKARSULM. Vor 20Jahren bezog Bechtle die Konzernzentrale<br />

amNeckarsulmer Bechtle Platz 1mit damals<br />

450 Bechtle Mitarbeitenden. Der neue Firmensitz<br />

umfasste anfangs 14 000 Quadratmeter Büro- und<br />

11 450 Quadratmeter Logistikfläche. Seitdem hat sich<br />

das IT-Unternehmen rasant entwickelt. Aktuell arbeiten<br />

am Hauptsitz rund<br />

2500 Menschen. Der<br />

Bechtle Campus<br />

wurde in den zurückliegenden<br />

zwei<br />

Jahrzehnten in meh-<br />

Foto:Bechtle<br />

reren Bauabschnitten<br />

auf inzwischen<br />

67 350 Quadratmeter<br />

erweitert. Dazu zählt neben dem top ausgestatteten<br />

Bürogebäude auch das hochmoderne Logistikzentrum<br />

undseit Januar <strong>2024</strong> ein großer Konferenzbereichmit 40<br />

verschiedenenRäumen fürWorkshops,Seminare,Tagungen,<br />

Community-Meetings undKundenevents. pm<br />

Trauer um UdoWirthwein<br />

DerCreglinger Unternehmer istüberraschend verstorben. Aus dem elterlichen<br />

Kleinunternehmen formte er eine erfolgreiche Unternehmensgruppe.<br />

Vorzeige-Unternehmer: Udo Wirthwein machte die Wirthwein SE zum Weltmarktführer.<br />

Der Creglinger Erfolgsunternehmer<br />

Udo Wirthwein<br />

hätte am Montag, 29.<br />

April seinen 80. Geburtstag gefeiert,<br />

die Vorbereitungen für einen<br />

Empfang sowie eine Familienfeier<br />

waren bereits abgeschlossen.<br />

Anlässlich seines 80. Geburtstags<br />

wurde er bereits zum „Ehrenvorsitzenden<br />

des Aufsichtsrates“ gewählt.<br />

Er hatte sich schon sehr<br />

auf die anstehende Geburtstagsfeier<br />

und die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

im Rahmen des 75-jährigen<br />

Firmenjubiläums im Juni gefreut.<br />

WenigeTage vor seinem Geburtstag,<br />

am Dienstag, 23. April,<br />

ist Udo Wirthwein zu Hausefriedlich<br />

eingeschlafen.<br />

UdoWirthwein wuchs mitseinem<br />

BruderKlausimelterlichen Holzbetrieb<br />

auf und half dort vonKindesbeinen<br />

an tatkräftig mit. 1970<br />

trat der zwischenzeitlich diplomierte<br />

Maschinenbauingenieur in<br />

die Firma des Vaters ein. Im selben<br />

Jahr heiratete er seine Frau<br />

Ingrid, die ihn im Unternehmen<br />

immer unterstützte. 1973 und<br />

1976 wurden die Söhne Marcus<br />

und Frank geboren. 1978 übernahm<br />

Udo Wirthwein, nach dem<br />

Tod des Vaters und Firmengründers,<br />

Walter Wirthwein, die Leitung<br />

des Unternehmens mit damalsrund<br />

100 Beschäftigten.<br />

Was Udo Wirthwein in den folgenden<br />

45Jahren aus dem elterlichen<br />

Kleinunternehmen formte,<br />

sucht seinesgleichen:ImMauerfall<br />

1989 erkannte er diegroße<br />

Chance, um auch in den neuen<br />

Bundesländern neue Märkte<br />

zu erschließen und damit weiteres<br />

Wachstum zu generieren.<br />

Am 15. Dezember 1998, kurz vor<br />

derJahrtausendwende, wurde die<br />

Wirthwein Aktiengesellschaft gegründet,<br />

die heute als Muttergesellschaft<br />

aller weltweit 22 Unternehmen<br />

in Deutschland, Polen,<br />

Spanien, China, den USA und der<br />

Türkei fungiert. Zum 1. Januar<br />

2023 firmierte die Wirthwein AG<br />

in die Wirthwein SE um.<br />

Die Wirthwein Unternehmensgruppe<br />

ist heute als innovatives<br />

Unternehmen im Bereich der<br />

Kunststofftechnik und des Formenbaus<br />

in den Geschäftsfeldern<br />

Mobility, Rail Infrastructure, New<br />

Energy, Home Appliance und Medical<br />

aktiv. Darüber hinaus ist sie<br />

mit Bembé Parkett und Winkler<br />

Design auch im Bereich Innenausbau<br />

tätig. Das Unternehmen,<br />

das in diesem Jahr seit 75<br />

Jahren besteht, stieg indie Riege<br />

der Weltmarktführer in der Region<br />

Heilbronn-Franken auf und<br />

hat weiteres Wachstum im Fokus.<br />

Fragt man in seinem Unternehmen<br />

nach dem „Chef“, dann ist das<br />

Echo einhellig: Die Rolle vonUdo<br />

Wirthwein ist von unschätzbarer<br />

Bedeutung. Unter seiner Führung<br />

als Geschäftsführer, Vorstandsvorsitzender<br />

und schließlich Aufsichtsratsvorsitzender<br />

wächst die<br />

Gruppe von rund 100 auf über<br />

3000 Menschen an. Vor wenigen<br />

Tagen hat Udo Wirthwein in einem<br />

Interview gesagt: „Die Kunden in<br />

aller Welt müssen zufrieden sein<br />

Foto: Wirthwein<br />

und das Betriebsklima unter den<br />

engagierten Mitarbeitern muss<br />

stimmen“. Eine Lebensmaxime,<br />

die dem lebensfrohen und volksnahen<br />

Vorzeige-Unternehmer uneingeschränkte<br />

Hochachtung, sowohl<br />

bei den Kunden als auch in<br />

der Belegschaft, einbrachte. Udo<br />

Wirthwein wurde für seine Verdienste<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz,<br />

der Staufermedaille des<br />

Landes Baden-Württemberg und<br />

der Bürgermedaille in Gold der<br />

Stadt Creglingen ausgezeichnet.<br />

Udo Wirthwein hinterlässt seine<br />

Ehefrau Ingrid,die Söhne Marcus<br />

und Frank mit deren Familien.<br />

Weltweit 3000 Mitarbeiter werden<br />

ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

pm<br />

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Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Politik &Wirtschaft 09<br />

Stressbelastung oder Produktivität?<br />

Rund 600 Interessierte im Saal und über denLivestream: Professor MartinKorte sprachbei der8.Enter-the-future-Veranstaltung der<br />

Wittenstein Stiftung über Wahrnehmung, Reizüberflutung und Informationsverarbeitung im Gehirn. VONLINDA HENER<br />

Ich wurde kürzlich gefragt,<br />

weshalbich den Begriff ‚Reizüberflutung‘<br />

benutze, das Gehirn<br />

würde jaimmer gleich viele<br />

Informationen verarbeiten, egal,<br />

wohin wir gucken. Doch im Vergleich<br />

–ein Bauer im Mittelalter<br />

hat in seinem Leben soviele Informationen<br />

zugespielt bekommen,<br />

wie wir in einem Tag verarbeiten<br />

müssen“, erklärte Professor<br />

Martin Korte bei der jüngsten<br />

Enter-the-future-Veranstaltung in<br />

der Weikersheimer Tauber-Philharmonie.<br />

Dort referierte erzum<br />

Thema „Frisch im Kopf: Wie wir<br />

unsaus der digitalen Reizüberflutung<br />

befreien“ –was auch der Titel<br />

eines seiner Bücher ist.<br />

„Wir müssen aufpassen, dass wir<br />

pro Zeiteinheit nicht zu viele Informationen<br />

verarbeiten, denn<br />

wenn wir das Gedächtnis und<br />

die Input-Kanäle unseres Gehirns<br />

überlasten, kann es passieren,<br />

dass das, was wir das Arbeitsgedächtnis<br />

nennen, also woabgespeichert<br />

wird, was wir für wichtig<br />

halten, dass dieser Speicher<br />

mit zu vielen Aufgabenund Zielen<br />

behaftet wird.“ Die Folge sei, wir<br />

könnten uns wenig merken oder<br />

das Gehirn wüsste bei parallelen<br />

Arbeiten, dem „berühmten Multitasking“<br />

nicht, was wir priorisieren,<br />

so bliebe voraussichtlich das<br />

Falsche inErinnerung.<br />

Auch die Konzentrationsfähigkeit<br />

nehme ab, ebenso mit der Zeit<br />

die Selbstkontrolle beziehungsweise<br />

die Willenskraft, die Fehlerwahrscheinlichkeit<br />

hingegen<br />

nehme zu: „Wir verwechseln diese<br />

Stressbelastung mit Produktivität“,<br />

betonte der Wissenschaftler.<br />

Multitasker hielten sich für<br />

effizienter, das Gegenteil sei der<br />

Fall, diese bräuchten doppelt so<br />

lange, wie jene, die ihre Tätigkeit<br />

nichtimmerwieder unterbrechen<br />

müssten.<br />

Gefahr durch<br />

Überforderung<br />

Das Gefährliche sei, wir würden<br />

durch dieReizüberflutungineine<br />

chronische Stressbelastung geraten,<br />

die zu Depressionen führen<br />

könne. „Wir haben einen Anstieg<br />

von Depressionen bei Jugendlichen<br />

umden Faktor drei –das<br />

hängt nicht am Ukrainekrieg und<br />

nicht an der vergangenen Pandemie,<br />

das war schon 2019 sichtbar.“<br />

Die Überforderung unserer<br />

Gehirne durch dieNutzung derdigitalen<br />

Medien müsse man ernst<br />

nehmen. Inzwischen würden die<br />

meisten Jugendlichen ihr Handy<br />

Experte: ProfessorMartin Korte zeigt sich überzeugt, dass Reizüberflutung<br />

und Überforderung durch soziale Medien ernst zu nehmen<br />

seien.<br />

Foto: Linda Hener<br />

nicht mehr als zweieinhalb Meter<br />

von sich entferntwissen wollen.<br />

Bei dieser Abhängigkeit spiele der<br />

„Fear of Missing Out-Effekt“ eine<br />

große Rolle, die Angst, etwas womöglich<br />

Relevantes zu verpassen,<br />

so Martin Korte. Das Handy dauernd<br />

imBlickfeld zu haben, die<br />

ständige Alarmbereitschaft koste<br />

jedoch Energie, genauso wie der<br />

Impuls, eingehende Reize und Informationen<br />

abzuwehren. Seine<br />

Empfehlung seien „Offlinezeiten“<br />

einzuplanen, das Handy komplett<br />

auszuschalten und aus Sichtweite<br />

zu legen, sodass keine Impulse<br />

ausgelöst werden.<br />

Seine Ausführungen seien keine<br />

Medienkritik per se, merkte er<br />

an,sondern wirsollten unsgesellschaftlich<br />

die Frage stellen: „Wie<br />

nutzen wir Medien richtig?“. Zum<br />

Beispiel am Arbeitsplatz: „Haben<br />

wir Phasen der Ruhe, in denen<br />

wir überhaupt die Chance haben,<br />

zwei oder drei Stunden am Stück<br />

zu arbeiten? Welche Chance geben<br />

wir jungen Menschen überhaupt<br />

noch, anderezutreffen und<br />

nicht in eigenen Computerblasen<br />

zu ersticken, sondern sich zu bewegen,<br />

im Verein unterwegs zu<br />

sein und wie werden Medien in<br />

der Schule eingesetzt?“<br />

DierichtigeNutzung<br />

von Medien<br />

Gehirne bräuchten strukturiertes<br />

Wissen, führte er aus.Dieses Wissen<br />

müsse in der eigenen Erfahrung<br />

und Lebensrealität angeeignet<br />

werden, nicht über Bildschirme<br />

und Videos.„Wir haben keine<br />

Festplatte bei uns, sondern jedes<br />

Vorwissen beeinflusst zukünftiges<br />

Wissen und je mehr wir wissen,<br />

desto differenzierter können<br />

wir die Welt wahrnehmen.“ Ständige<br />

Internetnutzung führe zueiner<br />

oberflächlichen Verarbeitung<br />

der Informationen und einer Abnahme<br />

an menschlichem Einfühlungsvermögen,<br />

sprichEmpathie.<br />

Daher rate er davon ab, Babys<br />

und Kleinkindern Smartphones<br />

und Tablets in die Hand zu drücken.<br />

Kognitive Fähigkeiten erlerne<br />

der Mensch durch Interaktion<br />

mit seinem Umfeld.<br />

Beim Punkt „Wie lässt sich das<br />

Gehirn trainieren?“, was Einfluss<br />

auf Alterungsprozesse des Gehirns<br />

habe, ging Martin Korte auf<br />

„Routinen und Gewohnheiten“<br />

ein. Gewohnheiten seien wichtig,<br />

da sie uns in bestimmten Bereichen<br />

das Leben erleichtern und<br />

sicherer machen, Beispiel sei<br />

das Autofahren. „Doch wann sind<br />

Routinen gut?“Und wann wäre es<br />

wichtig, zu reflektieren und dem<br />

Psychologen Daniel Kahneman<br />

folgend vom schnellen Denken in<br />

das langsame Denken zu wechseln?<br />

„Es stimuliert den Stirnlappen,<br />

wenn wir unsereGewohnheiten<br />

ändern“, meinte Martin Korte.<br />

Dazu bräuchte es keine großen<br />

Veränderungen, sondern kleine<br />

würdenausreichen, wie an einem<br />

Tagdie Zähne auf einem Bein stehend<br />

mit der anderen Hand zu<br />

putzen.<br />

Zum Abschluss seines Vortrags<br />

ging Martin Korte noch einmal<br />

auf die Wichtigkeit von Pausen<br />

ein. Wer sich Ruhephasen gönne,<br />

könne in belastenden Situation<br />

schneller reagieren und zwischen<br />

den Themen wechseln: „Die besten<br />

Switcher sind buddhistische<br />

Mönche, die über Stunden meditieren.“<br />

www.wittenstein.de<br />

Gastkommentar<br />

RichtigesZiel, falsche Anreize<br />

Walter Döring: Beim Bürgergeld sindKorrekturennotwendig und nicht unsozial.<br />

Das Bürgergeldist nach langen<br />

Diskussionen verabschiedet<br />

worden, aber<br />

schon kurz danach ist estrotz<br />

„Nachbesserungen“ wieder heftig<br />

„unter Feuer“: Die einen wollen<br />

es „deutlich ändern“ (FDP),<br />

die andern (CDU) es in der jetzigen<br />

Form abschaffen und ihm<br />

gleich einen anderen Namen –<br />

„Grundsicherung“ –geben, da es<br />

begrifflich zu nahe dransei an einem<br />

„bedingungslosen Grundeinkommen“.<br />

Keine Frage: Das Bürgergeld verfolgt<br />

das richtige, „dem Sozialen“<br />

verpflichtete Ziel unseres<br />

Modells der Sozialen Marktwirtschaft.<br />

Demnach soll und muss<br />

Hilfsbedürftigen geholfenwerden.<br />

Das Bundesverfassungsgericht hat<br />

mehrfach festgehalten, dass das<br />

Existenzminimum gesichert werden<br />

muss.Geht klar; abermusses<br />

mehr sein?<br />

Die Bundesagentur für Arbeit<br />

(BA) definiert: „Hilfsbedürftigkeit<br />

bedeutet, dass das Einkommen<br />

Ihrer Bedarfsgemeinschaft<br />

unter dem Existenzminimum liegt<br />

und Sie denLebensunterhalt nicht<br />

ausreichend aus eigenen Mitteln<br />

bestreiten können.“ Kritiker melden<br />

sich zuWort und beklagen,<br />

dass das Bürgergeld zu hoch ausfalle,<br />

so hoch, dass das Lohnabstandsgebot<br />

nicht mehr gegeben<br />

ist, es keinen Anreiz gibt, Arbeit<br />

Strittig: Kritikerbeklagen, dass dasBürgergeldzuhoch ausfalle und<br />

keine Anreize bestehen,Arbeit aufzunehmen.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

aufzunehmen, da das Bürgergeld<br />

oftmals mehr „einbringe“ als geregelteArbeit.<br />

Das Lohnabstandsgebot soll sicherstellen,<br />

dass Sozialhilfeleistungen<br />

nicht die Verdienstmöglichkeiten<br />

bei geringen Lohnsätzen<br />

übersteigen und ein Anreiz<br />

zur Erwerbsaufnahme besteht.<br />

Stichworte also: Arbeit muss sich<br />

lohnen. Wer arbeitet, muss gesichert<br />

(deutlich) mehr haben, als<br />

jemand, der nicht arbeitet. Es darf<br />

nicht gleich viel oder sogar mehr<br />

für die geben, die nicht arbeiten,<br />

obwohl sie es könnten.<br />

Jan Fleischhauer hat dazuineiner<br />

seiner Focus-Kolumnen geschrieben:<br />

„Der Wissenschaftliche Beirat<br />

des Bundesfinanzministeriums<br />

hat eine Berechnung zur Höhe<br />

des Bürgergelds vorgelegt. Demnach<br />

hat eine vierköpfige Familie<br />

inklusive Miete Anspruch auf<br />

2732 Euro im Monat –imDurchschnitt.<br />

In der Spitze beträgt<br />

der ,Mindestbedarf‘ sogar 3333<br />

Euro“. Und dann kommt er zu<br />

dem Thema, ob sich Arbeit noch<br />

lohnt: „Man kann sich beim Gehaltscheck<br />

im Netz schnell einen<br />

Überblick verschaffen, welcheBerufe<br />

da noch mithalten können,<br />

Altenpfleger, Arzthelfer, Bäcker,<br />

Buchhalter, Bürokaufmann sind<br />

schon mal raus. Außerdem: Einzelhandelskaufmann,<br />

Grafikdesigner,<br />

Hotelfachmann, Kellner, Kassierer,Kfz-Mechaniker,Logopäde,<br />

Maler, Zahntechniker, Physiotherapeut.“<br />

Fazit aus Fleischhauers<br />

Darstellung: Das Lohnabstandsgebot<br />

wird nicht eingehalten. Ein<br />

Widerspruch, von welcher Seite<br />

auch immer,ist nicht erfolgt.<br />

Reinhard Müller in der FAZ: „Es<br />

ist nicht besonders sozialdemokratisch,<br />

wenn manfürsNichtstun<br />

ebenso viel oder sogar mehr bekommt<br />

als für harte Arbeit.“ Ein<br />

Grund, mehr Mitwirkung bei der<br />

Arbeitsplatzsuche einzufordern.<br />

Der ehemalige Präsidentdes Bundessozialgerichts,<br />

Rainer Schlegel:<br />

„Die Mitwirkungspflicht ist<br />

ein legitimes Ziel.“<br />

Es besteht Korrekturbedarf, und<br />

der besteht auch, wenn man betrachtet,<br />

wer alles Bürgergeld bezieht:<br />

Nach Information der BA<br />

haben circa 5,5 Millionen Menschen<br />

Anspruch auf Bürgergeld;<br />

53 Prozent davon habendie deutsche<br />

Staatsangehörigkeit. Unter<br />

den 47 Prozent ausländischer<br />

Leistungsberechtigter machen die<br />

Menschen aus der Ukraine den<br />

weitaus größten Anteil, über 700<br />

000, aus. Auch hier sind dringend<br />

Korrekturen notwendig, denn, so<br />

fragt Christian Rödl im Handelsblatt,<br />

„Warum gelingt es Polen<br />

und Niederlanden viel besser, die<br />

geflüchteten Ukrainer inihre Arbeitsmärkte<br />

zu integrieren? In Polen<br />

arbeiten bereits 65 Prozent<br />

der Ukrainer, in den Niederlandenmehrals<br />

50 Prozent und hier<br />

nur 20 Prozent“.<br />

Ein Stein des Anstoßesist auchdie<br />

Regelung, dass Bürgergeldbezieher40000<br />

Euro Vermögenbeibehalten<br />

dürfen. Ist das tatsächlich<br />

unter „Bedürftigkeit“ zu werten?<br />

Wie viele Geringverdiener verfügen<br />

trotz täglicher Arbeit denn<br />

über ein Vermögen vonstolzen 40<br />

000 Euro Vermögen? Eben!<br />

Man muss nicht gleich einer Kürzung<br />

des Bürgergelds um ein Drittel<br />

das Wort reden, wie dies jüngst<br />

die FDP getan, und dafür bei einer<br />

Civey-Umfrage nahezu80Prozent<br />

Zustimmung erhalten hat,<br />

aber man muss die Fehlanreize<br />

abschleifen. Dies auch, um das<br />

soziale Gefüge aufrechtzuerhalten,<br />

denn dieses lebt davon, „dass<br />

nicht jeder an die Grenzen dessen<br />

geht, wasihm theoretisch zusteht.<br />

Das setzt allerdings voraus, dass<br />

die Mehrheit das Gefühl hat, die<br />

anderen verhielten sich ähnlich<br />

anständig.“ Den Schaden hätten<br />

alle, alsoist es nicht unsozial, sich<br />

Dr.Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter Dr.Walter Döring war<br />

lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er war<br />

Vorsitzender der Landtagsfraktionund von 1996<br />

bis 2004 Wirtschaftsminister von Baden-<br />

Württemberg. Heute arbeitet der 70-Jährige als<br />

Consultant, hält Vorlesungen an Hochschulen<br />

und sitzt im Gemeinderat in Schwäbisch Hall. Im<br />

Kreistag ist er für die Freien Demokraten politisch<br />

aktiv.Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“ in<br />

Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

beim Bürgergeld auf die Zielgenauigkeit<br />

zu konzentrieren und<br />

die falschen Anreize abzubauen.<br />

Auch die Beschäftigten in den Jobcentern<br />

sehen Handlungsbedarf.<br />

Laut einer Umfrage des Deutschen<br />

Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

sagt eine deutliche Mehrheit von<br />

ihnen, „dass die Leistungen zu<br />

hoch und die Sanktionen zu lasch<br />

sind“. Alarmierend ist auch das<br />

Ergebnis dieser Umfrage, nach<br />

der die Motivation der Leistungsberechtigten<br />

sich verschlechtert<br />

hat, der Anreiz zu einer neuen Arbeit<br />

ebenso und besonders gravierend:<br />

Seit Einführung des Bürgergelds<br />

habe sich der Abstand<br />

des Regelsatzes zu niedrigen Löhnen<br />

zu 64 Prozent verschlechtert.<br />

Korrekturen tun offensichtlich<br />

Not und haben nichts mit „unsozial“<br />

zu tun!


10 Maschinenbau<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

Innovationen im Fokus<br />

Bausch+Ströbelstellt den Messeauftritt in Frankfurt unter das Motto<br />

„Next is now –Shaping thefuturetogether“.<br />

Ob virtuelles Maschinentraining,<br />

ein flexibles Abfüllmodul<br />

oder ein neues<br />

Anlagenkonzept –das Vertriebsund<br />

Messeteam vonBausch+Ströbel<br />

präsentiert auf der Achema<br />

in Frankfurt zahlreiche Innovationen.<br />

Längst ist das Unternehmen<br />

mit Hauptsitz in Ilshofen<br />

mehr als nur ein Lieferant von<br />

Abfüll- und Verpackungsanlagen.<br />

Mit seiner Expertise entwickelt<br />

der Weltmarktführer gemeinsam<br />

mit seinen Kunden Lösungen für<br />

eine moderne und sichere Medikamentenherstellung.<br />

„Next<br />

is now –Shaping the future together“,ist<br />

deshalbauch das Motto,<br />

unter dem Bausch+Ströbel<br />

seinen Messeauftritt gestellt hat.<br />

Neben neuen Produkten und Lösungen<br />

stehen der Austausch mit<br />

den Kunden im Mittelpunkt sowie<br />

Gespräche über zukünftige<br />

Trends und Anforderungen.<br />

FLEXIBILITÄT Die Nachfrage<br />

nach Medikamenten steigt. „Die<br />

Welt wird mehr sterile Produkte<br />

benötigen, als die Hersteller haben<br />

oder Kapazitäten dafür aufbauen<br />

können“, so das Ergebnis<br />

eines McKinsey-Berichts. Gefragt<br />

sind deshalb Anlagen, die<br />

sehr flexibel einsetzbar sind und<br />

zuverlässig produzieren. Und das<br />

sowohl im Hochleistungsbereich<br />

als auch bei geringeren benötigtenStückzahlen.<br />

Ein Beispiel hierfür ist das flexible<br />

System VarioSys. Dies ermöglicht<br />

es, sterile Produktionslinien<br />

nach dem Baukastenprinzip immer<br />

wieder neu zusammenzusetzen.<br />

Zum zehnten Geburtstag dieses<br />

Systems stellt Bausch+Ströbelein<br />

neuesModulvor.Auf sehr<br />

kleinem Raum kann es sowohl<br />

vorsterilisierte Karpulen, alsauch<br />

Spritzen verarbeiten –und prüft<br />

zudem jedes einzelne Objekt im<br />

laufenden Betrieb, ohne dass dadurch<br />

die Leistung gedrosselt<br />

werden müsste.<br />

GEWÄHR Sicherheit hat inder<br />

Medikamentenherstellung seit<br />

jeher eine große Bedeutung.<br />

Die Vorgaben der Gesundheitsund<br />

Regulierungsbehörden sind<br />

streng. Bausch+Ströbel unterstützt<br />

Kunden darin, diese Regularien<br />

auch technisch umzusetzen.<br />

Experten des Maschinenbauers<br />

beraten sowohl bei der Neuanschaffung<br />

einer Anlage als auch<br />

dabei, wie eine bestehende Anlage<br />

fit für neue Anforderungen gemachtwerden<br />

kann.<br />

Häufige Fehlerquelle im Produktionsprozess<br />

ist der Mensch.<br />

Gründliche Schulung des Bedienpersonals<br />

ist deshalb immens<br />

wichtig. Bausch+Ströbel bietet<br />

die Möglichkeit, diese im virtuellen<br />

Raum zu absolvieren. So muss<br />

die Produktion für Schulungen<br />

nicht gestoppt werdenund Bediener<br />

können sich sogar schon vor<br />

der Inbetriebnahme einer neuen<br />

Anlage mit ihrer Aufgabe vertraut<br />

machen.UmFehler erst gar nicht<br />

entstehen zu lassen, ist man bestrebt,<br />

notwendige Eingriffe vom<br />

Bedienpersonal auf ein Minimum<br />

zu beschränken. Auch hier zeigt<br />

das Unternehmen ausIlshofen bei<br />

der Achema eine komplett neue<br />

technische Lösung.<br />

VERNETZUNG Nicht zuletzt<br />

werden inFrankfurt auch zahlreiche<br />

Service-Dienstleistungen<br />

vorgestellt, etwa Omnia, die zentrale<br />

Plattform für alles rund um<br />

Bausch+Ströbel-Anlagen. Die<br />

smarte und modulare Softwarelösung<br />

macht die Maschinensystemenicht<br />

nur IoT-fähig, sondern<br />

unterstützt auch dabei, Probleme<br />

und Störungen digital schneller<br />

zu lösen. Die intelligente Vernetzung<br />

von Maschinen und Daten<br />

hilft dabei, die Effizienz der Anlagen<br />

zu steigern und sorgt sodafür,<br />

dass die bestehenden Kapazitäten<br />

zur Medikamentenherstellung<br />

bestmöglich genutzt werden<br />

können.<br />

pm<br />

Wissen: Der Maschinenbauer bietetdie Möglichkeit, Schulungen im<br />

virtuellen Raum zu absolvieren. Foto: Bausch+Ströbel www.bausch-stroebel.com<br />

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Schau:Mehrals 2700 Aussteller präsentieren sich in diesem Jahr in Frankfurt.<br />

Zentrale Plattform und<br />

gefragter Treffpunkt<br />

Achema<strong>2024</strong>zeigtLösungen für eine nachhaltigereProzessindustrie.<br />

ImJuni wird Frankfurterneut<br />

zum Treffpunkt von Chemie,<br />

Pharma und Biotechnologie:<br />

Die 34. Achemawird am 10.<br />

Juni von Bundeswirtschaftsminister<br />

Robert Habeck eröffnet.<br />

Im Mittelpunkt wird die Frage<br />

stehen, wie sich die Prozessindustrie<br />

in einer Welt im Wandel<br />

erfolgreich positionieren kann.<br />

Schließlich steht diese vor vielen<br />

Herausforderungen. An die<br />

Stelle der jahrzehntelangen Entwicklung<br />

hin zumehr Globalisierung<br />

treten derzeit zunehmende<br />

Instabilität und zum Teil<br />

protektionistische Tendenzen in<br />

derHandelspolitik. Andererseits<br />

machen der Wandel zu mehr<br />

Nachhaltigkeit, die Entwicklung<br />

der Wasserstoffwirtschaft oder<br />

das Streben nachRohstoffsicherung<br />

neue globale Netzwerke erforderlich.<br />

Wie positionieren sich Unternehmen<br />

der Prozessindustrie in<br />

diesem Umfeld? Welche Technologien<br />

werden benötigt, um<br />

auf die neuen Herausforderungen<br />

reagieren zukönnen? Und<br />

welche politischen Rahmenbedingungen<br />

müssen geschaffen<br />

werden, um eine wirtschaftliche<br />

Transformation zu ermöglichen,<br />

die vorallem der globalen<br />

Herausforderung des Klimawandels<br />

gerecht wird? Diese Fragen<br />

stehen im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung.<br />

Konkrete Lösungen zeigen die<br />

2700 Aussteller aus mehr als<br />

50 Ländern, die ein vielseitiges<br />

Spektrum an Innovationen und<br />

Produkten präsentieren. Mit<br />

mehr als 1000 Rednern setzt das<br />

begleitende Kongress- und Bühnenprogramm<br />

darüber hinaus<br />

Impulse für eine erfolgreiche<br />

Transformation. „Die Achema<br />

unterstreicht erneut ihre Rolle<br />

als zentrale Plattform und Treffpunkt<br />

für alle Akteure der Prozessindustrie.<br />

Mit einem deutlichen<br />

Anstieg an Ausstellern<br />

und einem der vielfältigsten Vortragsprogramme<br />

der jüngeren<br />

Achema-Geschichte bietet die<br />

Messe in diesem Jahr auch eine<br />

herausragende Gelegenheit für<br />

Foto: Achema<br />

den technisch-wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs“, so Dr. Björn<br />

Mathes,Geschäftsführer der Dechama<br />

Ausstellungs-GmbH.<br />

Zudem besticht die diesjährige<br />

Messe mit einem vielfältigen<br />

Angebot für (Young) Professionals,<br />

Studierende und Schüler.<br />

Am Donnerstag, 13. Juni, findet<br />

zum Beispiel der Achema<br />

Career Daystatt. VorOrt präsentieren<br />

sich Unternehmen als Arbeitgeber.Für<br />

Schüler bietet die<br />

Messe an zwei Tagen auf sie zugeschnittene<br />

Events: Am Mittwoch<br />

kann der Nachwuchs führende<br />

Experten aus Industrie<br />

und Forschung fragen, was gegen<br />

den Klimawandel getan werden<br />

kann. Am Freitag berichten<br />

dann Studierende der Verfahrenstechnik,<br />

Chemie und<br />

Biotechnologie aus ihrem Studienalltag.<br />

Junge Berufstätige<br />

schildern darüber hinaus ihre<br />

Erfahrungen vom Start ins Arbeitsleben<br />

und geben Tipps,wie<br />

der Berufseinstieg gelingt.<br />

Daneben stellen in der Start-up-<br />

Area Unternehmen von morgen<br />

ihre Innovationen vor und begeistern<br />

an ihren Ständen mit<br />

neuen Ideen. „Wir unterstützen<br />

die gesamte Branche aktiv bei<br />

der Bewältigung der Herausforderungen<br />

des Fachkräftemangels<br />

und bieten vielfältige Formate<br />

an“, betont Mathes.<br />

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Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Maschinenbau 11<br />

Illig meldetInsolvenz an<br />

Seit der Corona-Pandemie steckteder Heilbronner Maschinenbauer in Schwierigkeiten. Jetzt soll dieRestrukturierung glücken.<br />

Das Traditionsunternehmen<br />

Illig ist Hersteller und Entwickler<br />

leistungsstarker<br />

Maschinen und Werkzeuge für<br />

Verpackungen und Thermoformen.<br />

Für die aktuelle Geschäftsentwicklung<br />

gilt allerdings: Den<br />

Maschinenbauer trifft die derzeitige<br />

konjunkturelle Lage massiv –<br />

extrem gestiegene Kosten durch<br />

Inflation,Zinsen und Energiepreise<br />

sowie Nachwirkungen der Corona-Pandemie<br />

und Folgen internationaler<br />

Konflikte. Veränderte<br />

Kundenanforderungen an nachhaltigere<br />

und flexiblere Lösungen<br />

stehen so einerzunehmenden, international<br />

spürbaren Investitionsschwäche<br />

gegenüber. Für Illig<br />

bedeutet das,massiv inTechnologie<br />

und Innovationen investieren<br />

zu müssen, dies aber marktseitig<br />

noch nicht kompensieren zu können.<br />

Entsprechend fehlt es dem<br />

Unternehmen am benötigten finanziellenFreiraum,<br />

um auf diese<br />

Marktveränderungen aus eigener<br />

Kraft reagieren zu können.<br />

Bereits im vergangenen Jahr hatte<br />

das Heilbronner Unternehmen<br />

daher einen Investorenprozess<br />

angestoßen, um die Wachstumsund<br />

Innovationsfinanzierung zu<br />

ermöglichen. Mehrere strategische<br />

Partner wie auch Finanzinvestoren<br />

haben Interesse bekundet,<br />

aber vor dem gesamtkonjunkturellen<br />

Hintergrund noch<br />

keine Vereinbarung geschlossen.<br />

Daher muss der Investorenprozess<br />

nun durch Instrumente<br />

der gerichtlichen Sanierung unterstützt<br />

werden. Die Restrukturierung<br />

soll imZuge eines Sanierungsverfahrens<br />

in Eigenverwaltung<br />

fortgesetzt werden. Einem<br />

entsprechenden Antrag des Unternehmens<br />

hat das Amtsgericht<br />

Heilbronn Anfang April stattgegeben.<br />

Die Eigenverwaltung wird<br />

von dem bestehenden Managementgeleitet.Für<br />

dieKundensoll<br />

der Restrukturierungsprozess zu<br />

keinen Einschränkungen führen.<br />

AUSSICHTEN Mit einem umfassenden<br />

Strategie-Programm hatte<br />

sich der Maschinenbauer bereits<br />

im Oktober 2022 neuaufgestellt.<br />

Der Fokus des Programms<br />

liegtunter anderem aufeiner klareren<br />

Produktions- und Supply-<br />

Chain-Strategie, einem innovativen<br />

Technologiefokus und einer<br />

Durchhalten: Fürdas Unternehmen soll es wiegewohntweitergehen. So wird im Mai aufder NPEPlastics<br />

Show in Orlando das umfassende Portfolio zu Thermoformen undVerpackungsentwicklung gezeigt. Foto: Illig www.illig.de<br />

www.bausch-stroebel.com<br />

intensiveren Marktbearbeitung.<br />

Gesellschafter wie auch Management<br />

sind sicher: Verpackungen<br />

werden künftig weiterhin ein<br />

unverzichtbarer Bestandteil von<br />

Marken-Produkten sein und insbesondere<br />

im Bereich Produktschutz<br />

noch mehr Funktionalitäten<br />

erfüllen. Gleichzeitig steigen<br />

die Anforderungen an die Nachhaltigkeit<br />

der Produkte.<br />

llig möchte diese weltweiten Megatrends<br />

mitbedienen wie auch<br />

eigene innovative Akzente für die<br />

Verpackungstechnologien der<br />

Zukunft setzen. Um dies zu realisieren,<br />

braucht es nun Partner<br />

aus dem Markt. Die Ausgangsvoraussetzungen<br />

für den Investorenprozess<br />

sind gut: Die „Installed<br />

Base“, also die Anzahl der in<br />

Betrieb genommenen Illig-Maschinen<br />

und Services ist mit über<br />

10 000 eine der weltweit größten<br />

im Bereich Maschinenbau für<br />

Verpackungen und Thermoformen.<br />

pm<br />

Fit und munter<br />

Viel Programm beim zweiten Gesundheitstag<br />

vonSyntegon in Crailsheim.<br />

Unter dem Motto<br />

„deutschlandweit gesund“<br />

hat Anfang April<br />

der zweite bundesweite Gesundheitstagvon<br />

Syntegon stattgefunden.<br />

In Crailsheim standen<br />

imRahmen des Gesundheitstages<br />

verschiedene Angebote<br />

auf dem Programm.<br />

Externe Fachleute führten Analysen<br />

durch, die detaillierte Informationen<br />

über die Körperzusammensetzung<br />

und<br />

den Fitnesszustand lieferten.<br />

Muskellängen- und Rumpfmuskulaturmessungen<br />

zeigten<br />

mögliche Defizite in relevanten<br />

Muskelgruppen auf. Mit einem<br />

Diagnostik-und Trainingssystem<br />

trainierten Mitarbeiter<br />

gezielt ihre sensorischen, visuellen,<br />

kognitiven und motorischen<br />

Fähigkeiten. Darüber<br />

hinaus informierte ein Experte<br />

ausführlich über dieThemen<br />

Sucht und Suchtprävention.<br />

Der werksärztliche Dienst von<br />

Syntegon bot Blutdruckmessungen<br />

an. Ergänzend war ein<br />

Online-Programm Teil des Gesundheitstages.<br />

Michael Reile, Werksarzt bei<br />

Syntegon, schildert die Motivation<br />

des Unternehmens hinter<br />

der Veranstaltung: „Die Gesundheit<br />

derMitarbeiter hat bei<br />

Syntegon höchsten Stellenwert.<br />

Mitdem Gesundheitstag wollen<br />

wir bei unseren Kollegen das<br />

Bewusstsein für die Bedeutung<br />

des Themas Gesundheit imArbeitsalltag<br />

steigern. Undwir geben<br />

ihnen mit den Angeboten<br />

unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

auch gleich<br />

Lösungen an die Hand.“ pm<br />

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Hilfestellung: Beim Gesundheitstag inCrailsheim informierten sich<br />

Mitarbeiterunter anderemüber das ThemaErnährung. Foto: Syntegon


12 Wirtschaftsstandort<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

Rahmen fürWachstum schaffen<br />

Crailsheimist alsWirtschaftsstandort begehrt.Die Stadt liegtverkehrsgünstiginder Nähe zweierBundesautobahnenund zahlreiche<br />

Weltmarktführer habenhier ihrenSitz. VONMARIUS STEPHAN<br />

Rund 36 000 Einwohner,<br />

43 Jahre Durchschnittsalter<br />

und ein überdurchschnittliches<br />

Wachstum an sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten:Die<br />

Stadt Crailsheim gilt als<br />

starker Wirtschaftsstandort, insbesonderefür<br />

Industriebetriebe.<br />

„Crailsheim ist wirtschaftsstark,<br />

entwickelt sich weiterhin dynamisch,<br />

die Einwohnerzahl steigt,<br />

und in den Unternehmen sind<br />

mittlerweile rund 22 000 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte<br />

tätig. Eine große Bandbreite<br />

an erfolgreichen Firmen aus<br />

verschiedensten Branchen prägen<br />

die Sektoren Industrie, Handel<br />

und Dienstleistung“, fasst<br />

Crailsheims Oberbürgermeister<br />

Dr. Christoph Grimmer den Wirtschaftsstandortzusammen.<br />

MASCHINEN Besonders der<br />

Maschinenbau-Cluster, der sich<br />

in zahlreichen Weltmarktführern,<br />

vorwiegend im Verpackungsmaschinenbau<br />

zeigt, ist eine der<br />

Schlüsselindustrien in Crailsheim.<br />

„Die Stadt ist Geburtsort<br />

des Packaging Valley mit seinen<br />

weltweit erfolgreichen Unternehmen,<br />

bietet aber mehr als Verpackungsmaschinenbau.<br />

Weitere<br />

wichtige Pfeiler des Erfolgs<br />

sind die Lebensmittelindustrie,<br />

die Konsumgüterproduktion und<br />

natürlich auch Einzelhandel und<br />

das Handwerk“. führt Grimmer<br />

weiter aus.<br />

LEBENSMITTEL Aber auch der<br />

Lebensmittelsektor stellt ein wichtiges<br />

wirtschaftliches Standbein<br />

dar. Horst Herold, stellvertretender<br />

Leiter des Ressorts Bildung<br />

und Wirtschaft der Stadt: „Die<br />

größte Käserei Baden-Württembergs<br />

sitzt inCrailsheim, und in<br />

unserer Stadt werden ganz hervorragende<br />

Biere gebraut. Zum<br />

Bier und zum Käse gesellen sich<br />

noch täglich 2,5 Millionen Maultaschen<br />

und jede Menge Toastbrot<br />

sowie Fleischerzeugnisse. Crailsheim<br />

hat sich zu einer Produktionshochburg<br />

der Kulinarik entfaltet.“<br />

Die großen Unternehmen strahlen,<br />

auch was die Arbeitsplätze<br />

angeht, indie Region hinein.<br />

11 731 Einpendler verzeichnet<br />

der Regionalverband Heilbronn-<br />

Franken in seinem Zahlenwerk<br />

zu Crailsheim 2023. Dem gegenüber<br />

stehen 6782 Auspendler, etwas<br />

mehr als ein Sechstel davon<br />

nach Schwäbisch Hall.<br />

Cluster: Der Maschinenbau, insbesondereder Bau vonVerpackungsmaschinen, ist ein Markenzeichen<br />

Crailsheims.Viele Weltmarktführer der Branche kommen ausder Horaffenstadt.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Etwa20Prozent der Fläche Crailsheims<br />

sind für Gewerbe und Industrie<br />

vorgesehen.WeicheStandortfaktoren<br />

sollen die Unternehmen<br />

in ihrem Wirken unterstützen.<br />

„Für uns steht im Fokus, die<br />

Bestandsunternehmen im Rahmen<br />

der Möglichkeiten zu unterstützen.<br />

Dazu gehören insbesondere<br />

die Rahmenbedingungen,<br />

die es den Unternehmen ermöglichen,amStandort<br />

Crailsheim zu<br />

wachsen und sich zu entwickeln.<br />

Ganz konkret sind dies Themen<br />

wiedie Schaffung vonWohnraum,<br />

Breitbandversorgung, Kita-Plätze,<br />

Vielfalt der Schulformen und natürlich<br />

die Entwicklung einer zukunftsfähigen<br />

Innenstadt. An der<br />

Gewinnung von Fachkräften arbeitenwir<br />

unter anderem gemeinsam<br />

mit anderen Kommunen im<br />

Verein Hohenlohe Plus und bieten<br />

den Unternehmen damit eine<br />

geeignete Plattform“, erläutert<br />

Grimmer.<br />

WOHNRAUM „Wir haben umfassende<br />

Flächen für die Wohnbauentwicklung<br />

in der Kernstadt<br />

und den Ortsteilen geschaffen“,<br />

sagt der Oberbürgermeister.<br />

Allerdings hinkt die Stadt laut Zahlen<br />

des Regionalverbandes Heilbronn-Franken<br />

bei der Schaffung<br />

vonWohnraum hinterher.Die Entwicklung<br />

des Wohnungsbestandes<br />

liegt mit einem Plus von fünf<br />

Prozent seit 2013 hinter der der<br />

Region Heilbronn-Franken (plus<br />

8Prozent) und der des LandkreisesSchwäbisch<br />

Hall (rund 9Prozent<br />

Zuwachs). Trotzdem stehen<br />

die Zeichen auf Wachstum. „Mit<br />

dem Gewerbegebiet Härtle werden<br />

wir zudem Gewerbeflächen<br />

in Roßfeld entwickeln, um den<br />

vorhandenen Unternehmen sowie<br />

Neuansiedlungen Möglichkeiten<br />

zum Wachstum zu bieten.<br />

Das Sanierungsgebiet „Östliche<br />

Innenstadt“ mit den baulichen<br />

Entwicklungen auf und um den<br />

Volksfestplatz sowie das „Paradeis-Quartier“<br />

am ZOB sollen das<br />

Stadtbild positiv verändern und<br />

gemeinsam mit der Freiraumplanung<br />

die Innenstadt zukunftsfähig<br />

machen“, erklärt Grimmer. Zudem<br />

baue und renovieredie Stadt<br />

Schulen und Sporthallen. „Crailsheim<br />

bekommt bald die erste Kindertagesstätte,<br />

die durch ein Unternehmen<br />

eingerichtet wird.“<br />

Die Stadt wird einen Naturkindergarten<br />

und einen Waldkindergarten<br />

eröffnen. Und: „Indie Digitalisierung<br />

der Crailsheimer Schulen<br />

wurde und wird umfassend investiert.<br />

Dies alles zahlt auch auf die<br />

Attraktivität als Wirtschaftsstandort<br />

ein“, ist Grimmer überzeugt.<br />

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Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Wirtschaftsstandort 13<br />

Die Gewinner desWirtschaftspreises stehen fest<br />

Zueinem Wirtschaftsstandortgehören nichtnur logistischeFaktorenund die ansässigenUnternehmen,sondern auch, wie dielokale Politik dieFirmen<br />

begleitetund wertschätzt.Crailsheim verleiht seit einigen Jahren den Wirtschaftspreis an besondere Betriebe. VONMARIUS STEPHAN<br />

Die Stadt Crailsheim hat vor<br />

kurzem die Gewinnerunternehmen<br />

des Crailsheimer<br />

Wirtschaftspreises geehrt<br />

und die Preise übergeben. Das<br />

Rennen machten diesmal SHB<br />

und das Milchwerk Crailsheim-<br />

Dinkelsbühl. Die beiden Unternehmensind<br />

dieGewinnerinzwei<br />

unterschiedlichen Kategorien.<br />

VERLEIHUNG Oberbürgermeister<br />

Dr. Christoph Grimmer konnte<br />

der SHB GmbH die Auszeichnung<br />

als „Unternehmen des Jahres<br />

2023“ übergeben. Die Verleihung<br />

des Wirtschaftspreises fand<br />

in den Räumlichkeiten des preisgekröntenUnternehmens<br />

im Kreise<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

statt.<br />

Grimmer hob in seiner Rede hervor:<br />

„Sei du selbst die Veränderung,<br />

die du dir für die Welt<br />

wünscht.“ Dieses Zitat von Mahatma<br />

Gandhi spiegelt die Philosophie<br />

der SHB GmbH wider,<br />

die seit über 30 Jahren im Bereich<br />

der Entwicklung und ressourcenschonenden<br />

Produktion<br />

von Kunststoffartikeln für<br />

Kosmetikprodukte führend ist.<br />

DieProdukteder SHB GmbH, die<br />

sowohl aus recyceltenals auch aus<br />

Bio-Kunststoffen hergestellt werden,<br />

setzen einstarkes Zeichen für<br />

Nachhaltigkeit und Umweltschutz.<br />

Grimmer betonte die Bedeutung<br />

des Engagements des Unternehmens:<br />

„Genau diesen Gedanken<br />

verfolgt die SHB GmbH. Und<br />

bei Ihnen steht seit über 30 Jahren<br />

das Thema ressourcenschonende<br />

Produktion im Vordergrund.“<br />

Erfügte hinzu, dass der<br />

Preis nicht nur eine Anerkennung<br />

für die Arbeit des gesamten<br />

Teams und die Geschäftsführer<br />

Jens-Olaf Stolle und Kim-Nadine<br />

Stolle sei, sondern auch die vielfältigeund<br />

innovativeWirtschaftslandschaft<br />

Crailsheims würdige.<br />

Die SHB GmbH hat sich durch<br />

ihre nachhaltige Produktionstechnik<br />

und den Einsatz von recycelten<br />

Materialien einen Namen<br />

gemacht. „Ihr Unternehmen<br />

zeichnet sich aus durch<br />

Qualität, Fachkompetenz, Nachhaltigkeitsgedanken<br />

weltweit sowie<br />

eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur“,<br />

lobte Grimmer.<br />

Er unterstrich die Bedeutung<br />

der SHB GmbH für den<br />

Standort Crailsheimund ihre Rolle<br />

als Vorzeigeunternehmen, das<br />

den Ruf der Stadt als wirtschaftlich<br />

starken Standort festigt.<br />

Mit einem Jahresumsatz von 16,5<br />

Millionen Euro und dem größten<br />

Sortiment an Standardflaschen<br />

und Verschlüssen in Europa<br />

liefert die SHB GmbH weltweit<br />

an namhafte Drogeriemärkte und<br />

Einzelhandelsketten. Das Engagement<br />

des Unternehmens für den<br />

Umweltschutz und die Förderung<br />

einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft<br />

wurde auch durchdie Wirtschaftspreis-Jury<br />

besonders gewürdigt.<br />

MARKTMACHT Im zweiten<br />

ausgezeichneten Unternehmen<br />

beeindruckte auch die Größe:<br />

Matthias Haug, neuer Geschäftsführer<br />

derMilchwerk Crailsheim-<br />

Dinkelsbühl eG, und Betriebsleiter<br />

Christian Reinthaler verkündeten,<br />

dass das Unternehmen<br />

über 165.000 Tonnen Rohmilch<br />

pro Jahr verarbeitet und damit<br />

der größte Käsereibetrieb in Baden-Württemberg<br />

ist. Die Milch<br />

kommt dabei aus einem regionalen<br />

Umkreis von 100 bis 150 Kilometern<br />

Entfernung, wird inzwischen<br />

aber auch aus Thüringen<br />

nach Crailsheim geliefert.<br />

Über 320 Milchbetriebe, die zugleich<br />

auch Genossenschafts-Mitglieder<br />

des Milchwerks sind, liefern<br />

ihren Rohstoff nach Crailsheim,<br />

wodieser von über 230<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />

Auszeichnung: Oberbürgermeister Dr.Christoph Grimmer (1. Reihe,<br />

4.v.li.) übergab den Preis an die Geschäftsführer Jens-UweStolle und<br />

Kim-Nadine Stolle (1. Reihe,5.und 6. v. li.) im Kreise der Belegschaft<br />

am FirmenhauptsitzinCrailsheim.<br />

Stadtverwaltung<br />

Einblicke: Betriebsleiter Christian Reinthaler (li.) und Geschäftsführer<br />

Matthias Haug (re.) stellten Oberbürgermeister Dr.Christoph Grimmer<br />

die Produktion vor.<br />

Milchwerk Crailsheim-Dinkelsbühl eG<br />

tern zu Käseprodukten der Marke<br />

Gazi verarbeitet wird. Von Crailsheim<br />

aus gelangen die Produkte<br />

in die ganze Welt. So berichteten<br />

Neugeschäftsführer Matthias<br />

Haug und der in den Ruhestand<br />

tretende bisherige Geschäftsführer<br />

Josef Vögele davon, dass derzeit<br />

in Asien die Nachfrage nach<br />

Käseprodukten deutlich zunehme.<br />

Dass die Qualität der Produkte<br />

des Milchwerks begeistern<br />

kann, zeigte sich im vergangenen<br />

Jahr durch die Auszeichnung<br />

mit dem DLG-Preis für langjährige<br />

Produktqualität und durch<br />

vierDLG-Goldpreise und zweiSilberpreise<br />

für einzelne Produkte.<br />

„Sie legen großen Wert auf<br />

die Einhaltung von Qualitätsstandards,Nachhaltigkeit<br />

und die Förderung<br />

der Region, was sich positiv<br />

auf Wirtschaft und Gemeinschaft<br />

auswirkt“, lobte Grimmer<br />

und hob die große Bedeutung des<br />

Milchwerks für die Förderung der<br />

Landwirtschaftsbetriebe sowie die<br />

ressourcenschonende Herstellung<br />

und verantwortungsvolle Unternehmenskultur<br />

hervor. ImNamen<br />

der Jury überreichte Crailsheims<br />

Oberbürgermeister den<br />

Preis und betonte: „Wir sindstolz<br />

darauf, Sie als Handwerksbetrieb<br />

des Jahres zu würdigen.“<br />

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14 Sport &Wirtschaft<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

Authentischund von hier<br />

Basketball Bundesliga:Lukas Lienert und Ingo Enskatbieten beim Kaminabend im Landhotel KirchbergeinenachhaltigeBetrachtung<br />

der MarkeHakro MerlinsCrailsheim. VONHERIBERT LOHR<br />

Es gehört zum Markenkern<br />

der Hakro Merlins Crailsheim,<br />

mit Fans und Förderern<br />

den intensiven Austausch zu<br />

suchen. Auch inschwierigen Zeiten.<br />

Knapp eineinhalb Stunden<br />

stellten sich Lukas Lienert alsMitglied<br />

der Geschäftsführung und<br />

der sportliche Leiter Ingo Enskat<br />

beim „Kaminabend“imLandhotel<br />

Kirchberg vor Publikum den Fragen<br />

vonModerator Heribert Lohr.<br />

Hermann Stegmaier, Mitinitiator<br />

des monatlichen Talkformats,<br />

würdigte den Auftritt in besonderer<br />

Weise: „Die Merlins haben<br />

auch unternehmerisch Herausragendes<br />

geleistet. Spitzensport in<br />

einer solch sympathischen und<br />

regional verbundenen Weise zu<br />

etablieren, ist wirklich eine tolle<br />

Leistung, auf die alle Beteiligten<br />

zu Recht stolz sein können.“<br />

Dass die Korbjäger rein sportlich<br />

im wahrsten Sinn des Wortes alle<br />

Hände voll zu tun haben, den Abstieg<br />

aus der ersten Liga zu vermeiden,<br />

ist für Ingo Enskat ein Stück<br />

gelebte Normalität: „Wir müssen<br />

die Mitgliedschaft zur Spitzenklasse<br />

in Deutschland jedes Jahr aufs<br />

Neue richtig hart erarbeiten. Und<br />

wenn sich das Team einmal nicht<br />

so findet, dann kann das im Ergebnis<br />

auch mal nicht reichen,<br />

auch wenn dieindividuelle Klasse<br />

der Mannschaftdurchausreicht.“<br />

Der Marke selbst schadet das Ringen<br />

am Tabellenende kaum. Ingo<br />

Enskat:„Wenn du siehst, dassbei<br />

den Auswärtsspielen in der näheren<br />

Umgebung hunderte vonFans<br />

mitinder Hallesind,dannist die<br />

Verbindung direkt zu sehen und<br />

zu spüren, und du selbst weißt<br />

dann auch sofort, warum du das<br />

machst.“<br />

„Wir sind keinBusinessprodukt“,<br />

fügt Lukas Lienert hinzu, „die<br />

enge Verbindung zu unserem Umfeld<br />

ist das, was uns als Marke<br />

trägt. Das ist authentisch, das ist<br />

von hier.“ Dabei istdas „von hier“<br />

seit der Gründung im Jahr 1986<br />

ein durchaus dehnbarer Begriff<br />

geworden, denn auch wenn die<br />

Zauberer die Horaffenstadt noch<br />

im offiziellen Namen tragen, so<br />

sind sie den historischen Anfängen<br />

eingroßes Stück entwachsen.<br />

Unter den Zuschauern,die zu den<br />

fast durchgängig ausverkauften<br />

Heimspielen pilgern, stammt nur<br />

noch ein kleinerer Teil, nämlich<br />

ein Fünftel, ausdem Oberzentrum<br />

an der Jagst, die überwiegende<br />

Mehrheitkommtaus dem gesamten<br />

hohenlohisch-fränkischen<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Auftritte wie beimKaminabend im Landhotel Kirchberg sindfür die Merlinsspitze<br />

keineSeltenheit.Lukas Lienert, Geschäftsführung, und IngoEnskat,Sportlicher Leiter (re.) suchen regelmäßig<br />

den Kontakt zu Fans und Förderern.<br />

Fotos: Hakro Merlins<br />

Raum, dem angrenzenden Taubertal,<br />

dem benachbarten Bayern<br />

und verstärkt von der Ostalb.<br />

„Wir sind mittlerweile eine regionalverankerte<br />

Marke mitbundesweiter<br />

Ausstrahlung“, ordnet Lukas<br />

Lienert ein. Selbst ein Abstieg<br />

würde daran wenig ändern. Auch<br />

in der zweiten Liga wird bundesweit<br />

mittlerweile vor tausenden<br />

von Zuschauern gespielt.<br />

Bodenhaftung zu bewahren, verwurzelt<br />

zu bleiben, ist für dengestandenen<br />

Betriebswirt trotz allem<br />

oberstesGebot und wird vorgelebt.<br />

Ein Beispiel dafür ist die<br />

intensive Jugendarbeit, bei der<br />

die Merlins für fast zweihundert<br />

Kinder und Jugendliche Heimstatt<br />

sind. Lienert: „Dass unser Geschäftsführer<br />

Martin Romig,wann<br />

immer möglich, bei den Jugendspielen<br />

auf der Tribüne sitzt, ist<br />

nur ein Beispiel für das Herzblut,<br />

dasunsere Marke bestimmt.“<br />

Eine Marke aufzubauen ist das<br />

eine, sie wettbewerbsfähig zu haltendas<br />

andere.„Dasenorm hohe<br />

sportliche Niveau, die modernen<br />

Vertriebskanäle über Internetplattformen<br />

und Social Media,<br />

aber auch die Erfolge der Nationalmannschaft<br />

und eine professionellere<br />

Vermarktung hat auch<br />

uns die Arbeit erleichtert, weil wir<br />

so einfach ein größeres Publikum<br />

erreichen“, erläutert Lukas Lienert„doch<br />

wirtschaftlich werden<br />

wir vor allem durch unsre Verbundenheit<br />

zur Region getragen,<br />

zu der sichauch unsererund 130<br />

Sponsoren bekennen.“<br />

Sorgen bereitet den Verantwortlichen<br />

die fehlende Aussicht auf<br />

eine wettbewerbsfähige Infrastruktur.<br />

„Dass wir über keine<br />

vergleichbar große Spielstätte<br />

verfügen, ist –unabhängig von<br />

den künftigen Vorgaben der Liga<br />

(ab 2032 ist eine Mindestkapazität<br />

von 4500 Zuschauern vorgeschrieben)<br />

–absehbar ein enormer<br />

Nachteil“, sagt Lukas Lienert<br />

und gewährt dabei interessante<br />

Einblicke auf die nackten<br />

Daten des harten Wettbewerbs.<br />

„Wenn wir allein das Sponsoring<br />

betrachten, haben wir uns in unserem<br />

eher ländlich geprägten<br />

Raum wirklich extrem gut entwickelt.<br />

Beim Etat liegen wir besser<br />

als die Vorgaben und sind<br />

nicht mehr abgeschlagen an letzter<br />

Stelle. Wo wir noch hinter der<br />

Musik laufen, istbei den Zuschauerzahlen,<br />

weil wir schon heute die<br />

Nachfrage nach Dauerkarten und<br />

Tickets bei besonders spannenden<br />

Partien einfach nicht mehr<br />

bedienen können.“ Das leidige<br />

Hallenthema prägte nicht nur<br />

den anschließenden Austausch<br />

unter den Besuchern des Kaminabends,<br />

sondern dürfte auch<br />

noch so manchen weiteren öffentlichen<br />

Auftritt der Hakro Merlins<br />

bestimmen.<br />

www.hakro-merlins.de<br />

PARTNER DER HAKRO MERLINS<br />

Zusammenhalt, Engagement<br />

und Leidenschaft<br />

Die HAKRO Merlins verkörpern Zusammenhalt, Engagement<br />

und Leidenschaft. Schlüsselwerte,die auch bei Möbel Bohn<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

Wir sind stolzdarauf, Teil ihres Teams zu sein und die<br />

CrailsheimMerlins durch unsere Partnerschaft zu unterstützen.<br />

Auf einen erfolgreichenEndspurt in dieserSaison!<br />

SilvioRösner<br />

Geschäftsführung Möbel Bohn<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN<br />

Im Verbund derSÜDWEST PRESSE<br />

seit 150 Jahren


Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Firmen &Märkte 15<br />

Herausforderung gemeistert<br />

InSchönenberg beiUntermünkheimentsteht aktuell eine großePackhalle fürHof Engelhardt. Die besondereKonstruktion ist ein<br />

Gemeinschaftsprojekt regionaler Experten. VONADINA BAUER<br />

Hier sind gerade Vertreter<br />

von Unternehmen versammelt,<br />

die allesamt eines<br />

eint: Sie haben den Mut, anzupacken<br />

und die Zukunftaktivzugestalten“,<br />

mitdiesenWorten blickte<br />

Hartmut Engelhardt vorkurzem<br />

auf die Baustelle in Schönenberg.<br />

In unmittelbarer Nähe zu den bisherigen<br />

Betriebsstätten lässt der<br />

Bio-Bauer aktuell für rund 2,5<br />

Millionen Euro eine neue Halle<br />

bauen, in der künftig alle Arbeitsschritte<br />

zentralisiert werden.<br />

„In der Industrie würde man sagen,<br />

wir bauen ein neues Logistikzentrum.<br />

Wir nennen eseinfach<br />

Packhalle“,führt er schmunzelnd<br />

aus. Im ersten Obergeschosswerden<br />

zudem Büros und Sozialräume<br />

untergebracht.<br />

Der Familienbetrieb vertreibt seine<br />

Ernte vonden Bioland-Feldern<br />

und aus dem Gewächshaus unter<br />

anderem auf dem Wochenmarkt<br />

in Schwäbisch Hall und über die<br />

Ökokiste. Mehr als 1800 Haushalte<br />

pro Wochebekommen frisches<br />

Obst und Gemüse inBio-Qualität<br />

ins Haus geliefert.<br />

NACHHALTIGKEIT Für den Bau<br />

der neuen Halle hat sich Engelhardt<br />

einen regionalen Partner<br />

Präzision: Mitüber 26 Meterlangen Sandwichelementen wird das Dach gedeckt.<br />

gesucht: die Zimmerarbeiten H.<br />

u. T.Pröllochs GmbH aus Untermünkheim.<br />

An sie ging der Auftragfür<br />

alleHolzbauarbeiten, einschließlich<br />

der Dacheindeckung<br />

oder der Fassadengestaltung mit<br />

Douglasie. Die Zimmerei hat dann<br />

die Firma Schaffitzel Holzindustrie<br />

GmbH und die Firma Profiltecaus<br />

Schwäbisch Hall zurKomplettausführung<br />

hinzugezogen.<br />

„Mitder FirmaPröllochsarbeiten<br />

wir schon lange zusammen. Und<br />

bei der neuen Halle war esuns<br />

wichtig, auf Holz als Baustoff zu<br />

setzen. Das passt einfach zu uns,<br />

wir leben Nachhaltigkeit“, erklärte<br />

Engelhardt. Das wird auch an<br />

anderen Aspekten des Konzepts<br />

möglich: So soll das Regenwasser<br />

in Wasserspeicher gesammelt<br />

und verwertet werden. Den Kühlraum<br />

bringt zudem eine moderne<br />

Eiswasserkühlung aufdie richtige<br />

Temperatur. Und die Energie<br />

für das Gewächshaus kommt zu<br />

hundert Prozent über eine Holzheizung.<br />

Foto: Mathias Kugler/Profiltec<br />

Für die Schreinerei Pröllochs ist<br />

der Hallenbau ein besonderer<br />

Auftrag. „Dieses Projekt ist aufgrund<br />

seiner Komplexität echt<br />

einzigartig“, freute sich Seniorchef<br />

Herbert Pröllochs. Geschäftsführer<br />

Thorsten Pröllochs gab<br />

Einblicke in den Bau: „Die Konstruktion<br />

ist sehr aufwendig. Obwohl<br />

es sich um eine Holzhalle<br />

handelt, gibt eszum Beispiel im<br />

Innenraum sehr wenige Stützen.<br />

So sollen die Verkehrsräume offen<br />

gehalten werdenund auch der<br />

Kühlraum kommt ganz ohne Stützen<br />

aus.“ Um das zu gewährleisten,<br />

wurde das Gebälk direkt an<br />

den Dachbindernaufgehängt.<br />

„Insgesamt haben wir die schwierige<br />

Challenge super gemeistert“,<br />

freute sich der Zimmerer mit<br />

Blick auf die stehende Holzkonstruktion.<br />

„Das war echt Lego für<br />

Erwachsene. Die Passgenauigkeit<br />

hat mich begeistert“, lobte auch<br />

Hartmut Engelhardt. Das gesamte<br />

Team, also alle sechs Mitarbeiter<br />

vonPröllochs, warinden vergangenen<br />

Tagen auf der Baustelle<br />

in Schönenberg imEinsatz. Innerhalb<br />

von vier Wochen war die<br />

Halle so weit aufgerichtet, dass<br />

das Dach gedeckt werdenkonnte.<br />

KONSTRUKTION Und damit<br />

stand Anfang April eine weitere<br />

besondere Aufgabe an: Auch<br />

wenn die Halle komplett aus Holz<br />

gebaut wird, bildet das Dach eine<br />

Ausnahme. Hier kommen Sandwichpaneele<br />

zumEinsatz. Bei den<br />

Elementen handelt es sich umeinen<br />

Verbund zweier metallischer<br />

Deckschalen und einem Stützkern<br />

aus hochwärmedämmenden<br />

Schaum. Durch die Kombination<br />

der verschiedenen Materialien<br />

kann die Errichtung eines<br />

gedämmten Daches besonders<br />

schnell, einfach und flexibel ausgeführt<br />

werden. Leichtigkeit und<br />

ausgezeichnetes Tragverhalten<br />

sind weitere Vorteile dieser Technologie.<br />

„Der guten Dämmung<br />

kommt eine besondere Bedeutung<br />

zu“, betonte Hartmut Engelhardt.<br />

Die Packhalle soll nämlich<br />

ohne Klimaanlage auskommen.<br />

Um den Bezug der Dach-Elemente<br />

hat sich die Profiltec Bausysteme<br />

GmbH aus Schwäbisch Hall gekümmert.<br />

Armin Haas,Geschäftsführer<br />

des Experten für Profile<br />

und Fassaden, erklärte stolz: „Die<br />

Sandwich-Elemente haben eine<br />

Länge von26,30 Metern. Dassind<br />

mit die längsten, die in unserer<br />

fast 25-jährigen Geschichte zum<br />

Einsatz kamen.“ Zwei Lkw-Fuhren<br />

brachten die 41 Elemente für<br />

das Hauptdach vom Hersteller in<br />

Norddeutschland nach Schönenberg.<br />

Am Tagder Anlieferung war<br />

es allerdings zu windig, um die<br />

Elemente mit dem Kran aufs Dach<br />

zu heben. Aber nur einen Tagspäter<br />

wurde auch diese Aufgabe erfolgreich<br />

erledigt.<br />

www.hof-engelhardt.de<br />

zimmerarbeiten-proellochs.de<br />

www.ptsha.de<br />

ADVERTORIAL<br />

Gemeinsam für Crailsheim<br />

Die Mitte soll wieder zum Treffpunkt werden<br />

Veranstaltungen sind ein Baustein, um die Kernstadt als attraktiven Lebensraum nachhaltig zu stärken. Bis zumHerbst wird in Crailsheim wirklichviel geboten.<br />

Wie lässt sich eine Innenstadt<br />

nachhaltig beleben? Eine Frage,<br />

die auch Crailsheim für sein<br />

Zentrum beantworten muss.<br />

Die Stadtkerne sehen sich<br />

einem durchgreifenden Wandel<br />

ausgesetzt. Moderne Technologien<br />

wie etwa das Internet,<br />

die Ansiedlung von Handwerksbetrieben<br />

in Gewerbegebieten<br />

oder der Strukturwandel in der<br />

Landwirtschaft sind nur drei<br />

Beispiele dafür,wie sich die<br />

Grundfunktionen der Innenstädte<br />

gravierend verändert<br />

haben.<br />

Innenstädte sind heute weniger<br />

Handelsplätze im klassischen Sinne,<br />

sondern vermehrt Wohnräume,<br />

Treffpunkteund Anlaufstellen für<br />

Verwaltungund vielfältige Dienstleister.<br />

Attraktive und ansprechende<br />

Veranstaltungensind deshalb<br />

ein wesentlicher Bausteinder<br />

Bemühungen, die Innenstadtals<br />

attraktiven Lebensraumdarzustellen.<br />

Auch deshalb ist der<br />

Stadtmarketingverein auf diesem<br />

Feld sehr aktiv.Esgeht dabeivor<br />

allem darum, eine Veranstaltungsreiheauf<br />

den Wegzubringen, die<br />

nachwirkt unddie dieInnenstadt<br />

als besuchenswerten Ort in<br />

das Bewusstseinder Menschen<br />

bringt,“erklärt Geschäftsführer<br />

MarcelImbrogiano.Dabei versucht<br />

der Verein Vielfaltmit besonderen<br />

Das jüngste Food<br />

Truck Festival<br />

wurde bestens<br />

angenommen.<br />

Die regionale<br />

Besetzung istTeil<br />

einer nachhaltig<br />

angelegten Veranstaltungskultur.<br />

Foto:Stadtmarketing<br />

Ausprägungenzukombinieren.<br />

Dasjüngste Food Truck Festivalist<br />

dafür einberedtes Beispiel. Hier<br />

setzte das Stadtmarketing-Büro<br />

beider Organisation ganz bewusst<br />

auf regionaleAnbieter,die einem<br />

bewährtenKonzept eine ganz<br />

eigene Note gaben.<br />

Die einzelnen Veranstaltungen wie<br />

etwadie „Night of the Bands“<br />

(Samstag, 4. Mai),das „Wirtefest“<br />

(Wochenende 21. -23. Juni), „das<br />

Sommerfest“ (Samstag, 13. Juli)<br />

oder die „Crailsheimer Markttage“<br />

(26./27. Oktober) sind dabei nicht<br />

nur eine Ergänzung der großen<br />

traditionellen Veranstaltungen wie<br />

etwades Kulturwochenendes (Juli)<br />

oder des Fränkischen Volksfestes<br />

(September), sondern der Versuch,<br />

Crailsheim und seine Kernstadt<br />

gemeinschaftlich und durchgängig<br />

als ansprechenden Lebensraum mit<br />

vielAufenthaltsqualität ins rechte<br />

Bild zu rücken.<br />

Die Mischung aus Unterhaltung,<br />

Wohnen, Shoppen und lebendiger<br />

Gastronomie sollfür eindeutliches<br />

Plus an Lebensqualität sorgen.<br />

„Wir sind kein Festlesverein“,<br />

erklärt deshalb auch derstellvertretende<br />

Vorsitzende Tilman Wagner.<br />

DieAktionenund Veranstaltungen<br />

habeneine klar umrissene Funktion:<br />

„DieEinwohnerund Gäste<br />

sollenspüren,dass Crailsheim<br />

vollerLeben ist. Wenn die Leute<br />

den Eindruck haben, dasshier<br />

etwas geboten wird,dann kommen<br />

sieauch in die Stadt.“<br />

Und doch sind Veranstaltungen<br />

eben nur einPuzzlestück<br />

einesvielfältigenMosaiksan<br />

Anstrengungen, die derStadtmarketingvereingemeinsammit<br />

derVerwaltung verfolgt,umCrailsheim<br />

perspektivisch und anhaltend<br />

als Wohn- und Arbeitsraum zu<br />

stärken.Dabei versucht derVerein<br />

sehrgezielt, bestimmende Akteure<br />

zusammenzuführen.Soist etwa<br />

einUnternehmerstammtisch<br />

angedacht, einWorkshop zum<br />

Themenfeld Digitalisierung soll<br />

demEinzelhandelneue Perspektiven<br />

eröffnen. „Wir versuchen dabei<br />

auch denGemeingeistzufördern,<br />

dassetwadas Sommerfest mit<br />

abschließenden Entenrenneninder<br />

JagstinZusammenarbeit mit dem<br />

Stadtjugendring, demStadtseniorenrat,<br />

derVHS,dem VereinTamieh<br />

und demFitnessstudio Movin<br />

organisiert wird,kommt nicht von<br />

ungefähr“, so die Verantwortlichen.<br />

Tilman Wagnerbetont:„Wir wollen<br />

möglichst vieleBevölkerungsschichten<br />

in das Stadtmarketing<br />

einbinden. Crailsheim istschließlich<br />

die StadtallerCrailsheimer.“<br />

Stadtmarketing Crailsheim e.V.<br />

Schweinemarktplatz 3<br />

74564 Crailsheim<br />

Jürgen Ulrich<br />

1.Vorsitzender<br />

Büro: +49 7951 3009391<br />

E-Mail: info@stm-cr.de<br />

www.stadtmarketingcrailsheim.de


16 Nachhaltigkeit<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

ESG: Washat es<br />

damit aufsich?<br />

Nachhaltigkeit umfasst mehr als Ökologie.Es<br />

geht auch um soziale Verantwortung und<br />

ethisches Handeln. VONANTONIO DEMITRI<br />

Luftig: Die neuenPolster sparen Energie in derHerstellungund sorgen so fürweniger Umweltbelastung.<br />

Luft alsVerpackung<br />

Foto: Berner<br />

Der Begriff Nachhaltigkeit<br />

ist alles andere als ein<br />

Modewort. Er geht zurück<br />

auf Hans Carl von Carlowitz<br />

(1645-1714), seines Zeichens<br />

Oberberghauptmann am<br />

kursächsischen Oberbergamt<br />

in Freiberg. Angesichts einer<br />

etwa eines Unternehmens zu<br />

seinen sogenannten Stakeholdern<br />

–also beispielsweise den<br />

eigenen Beschäftigten und Kunden<br />

–sowie das gesellschaftliche<br />

Engagement. „G“ für Governance<br />

lässt sich mit guter<br />

Regierungs-, aber auch Unternehmensführung<br />

beschreiben<br />

und umfasst ethische Grundsätze,<br />

Transparenz und Integrität.<br />

Die Ausweitung des Begriffs<br />

Nachhaltigkeit auf diese<br />

drei Dimensionen entstand<br />

Ziele für nachhaltige Entwicklung<br />

Der Handelskonzern BernererneuertseinLieferkonzept. Mitneuem Materialsollen<br />

Produkte nachhaltiger zumKunden geschickt werden.<br />

Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

setzt die Berner<br />

Group auch bei der Warenlieferung<br />

auf eine konsequente<br />

Reduzierung des ökologischen<br />

Fußabdrucks. Soverwendet der<br />

Handelskonzern ab sofort in allen<br />

13 europäischen Logistikzentren<br />

ausschließlich CO 2<br />

-neutrales<br />

Füllmaterial inseinen Verpackungen.<br />

Der Umstieg auf neuartige<br />

Luftpolster trägt aktiv dazu<br />

bei, mehr als 1,7 Millionen Liter<br />

Wasser, rund 11 000 Badewannenfüllungen<br />

sowierund 180 000<br />

Kilowattstunden Strom einzusparen,<br />

was dem jährlichen Energieverbrauch<br />

von etwa 60Haushalten<br />

entspricht.<br />

Damit leistet das Familienunternehmen<br />

einen bedeutenden Beitrag<br />

zur Schonung der Umwelt.<br />

Die von Berner genutzten Luftpolster<br />

werden jeweils zur Hälfte<br />

aus pflanzlichen Abfällen –dazu<br />

gehört unter anderem Grünschnitt<br />

– sowie aus verarbeiteten Verpackungsresten<br />

hergestellt, also<br />

Müll,der über den „Gelben Sack“<br />

oder Pfandautomaten vonEndverbrauchern<br />

stammt. Bei Kfz- und<br />

Bauprofis kommt das Konzept<br />

gut an, wie eine Stichprobe unter<br />

mehr als 120 zufällig ausgewählten<br />

Testkunden auf dem deutschen<br />

Markt ergeben hat. „Prima<br />

für die Umwelt“, findet einer der<br />

Befragten die Umstellung. Fast 99<br />

Prozent sind zudem derMeinung,<br />

dass die bestellten Waren durch<br />

dieneuen Luftpolster ausreichend<br />

geschützt sind.<br />

EINSPARPOTENZIAL Nach<br />

der erfolgreichen Zustellung lässt<br />

sich das CO -neutrale Füllmaterial<br />

ganz einfach über den Recyclingmüll<br />

entsorgen und damit wieder<br />

inden Wertstoffkreislauf zurückführen.<br />

„Durch die Wahl diesesMaterials<br />

unterstützen wirden<br />

Prozess des Sammelns, der Wiederaufbereitung<br />

und der Umgestaltung<br />

eines zuvor verwendeten<br />

Kunststoffprodukts in etwas Neues<br />

und somit den Gedanken der<br />

Kreislauffähigkeit“, betont Katharina<br />

Koser,Head of Corporate Responsibility<br />

beider Berner Group.<br />

Neben ihrer ressourcenschonenden<br />

Produktion haben die Luftpolster<br />

weitere positive Effekte.<br />

Durch ihr deutlich geringeres Gewicht<br />

imVergleich zu konventionellem<br />

Füllmaterial (Gewichtsreduzierung<br />

bis zu85Prozent),<br />

liegt bei der Auslieferung der Produkte<br />

beispielsweise deutlich weniger<br />

Transportlast auf der Straße<br />

–auchdas schont die Umwelt.<br />

„Als Unternehmen fokussieren<br />

wir uns beim Umsetzen unserer<br />

Nachhaltigkeitsstrategie primär<br />

auf die Hebel, die wir selbst ziehen<br />

können. Bei der Abfallvermeidung<br />

durchklimafreundlichere<br />

Verpackungskonzepte haben<br />

wir die volle Kontrolle. Deshalb<br />

haben wir uns entschieden, hier<br />

einmal mehr mit einer innovativenLösung<br />

mutig voranzugehen“,<br />

erklärt Alexander Kloster, Senior<br />

Director Warehouse Management,<br />

der zusammen mit seinem<br />

Kollegen SebastianKnecht (Director<br />

Cluster Warehouse) die europaweite<br />

Einführung der neuen,<br />

ressourcenschonenderen Liefermethodik<br />

bei der Berner Group<br />

zentralverantwortet. pm<br />

www.berner-group.com<br />

DACHSPERFORMANCETOUR<br />

Fachvorträge, Produktneuheiten<br />

&Branchen-News: H2-ready,<br />

Hybridlösungen, neues GEG u.v.m.<br />

Wärme und<br />

Strom für<br />

Gewerbe und<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

HEILBRONN<br />

14.<strong>05</strong>.<strong>2024</strong><br />

16.00 bis 19.00 Uhr<br />

Genossenschaftskellerei Heilbronn eG<br />

Binswanger Straße 150 |74076 Heilbronn<br />

Wir laden Sie recht herzlich ein –lernen Sie im Rahmen unserer<br />

Dachs Performance Tour <strong>2024</strong> die Zukunft des Heizungsmarktes<br />

kennen. Wir bringen Ihnen die Energiezukunft inIhre Region:<br />

Die Impulsvorträge finden stündlich statt,<br />

sodass Sie jederzeit während des Events<br />

kommen können.<br />

Diese Veranstaltung ist kostenfrei. Für Ihr<br />

leibliches Wohl ist selbstverständlich gesorgt.<br />

Flexibel und zeitsparend: Informieren Sie<br />

sich anunseren Infopoints zu den Fokusthemen,<br />

die Sie besonders interessieren.<br />

Mehr Informationen finden<br />

Sie auf der Event-Seite:<br />

www.senertec.de/<br />

dachs-performance-tour-<strong>2024</strong><br />

RB Grafik: Jürgen Schneider,Quelle: UNO<br />

Nachhaltigkeit: Die 17 Ziele der Vereinten Nationen sindnicht nur<br />

für die UNO-Mitgliedstaaten verbindlich. Auch für Unternehmen<br />

haben sie sich zu einer global gültigen Leitlinie entwickelt und<br />

werden zunehmend auch bei Ratingagenturen berücksichtigt.<br />

drohenden Holzverknappung<br />

am Ende des 17. Jahrhunderts<br />

formulierte vonCarlowitz 1713<br />

in seinem Werk „Sylvicultura<br />

oeconomica“ erstmals, dass<br />

immer nur so vielHolz geschlagen<br />

werden dürfe, wie durch<br />

planmäßige Aufforstung wieder<br />

nachwachsen kann. Heute<br />

geht der Begriff Nachhaltigkeit<br />

vielweiter und umschließt drei<br />

Schlüsselbereiche, die mit der<br />

englischen Abkürzung ESG zusammengefasst<br />

werden und als<br />

global gültige Leitplanken für<br />

das Handeln von Staaten, Institutionen<br />

und Unternehmen gelten.<br />

DREIDIMENSIONAL Das<br />

„E“ steht für Environment, also<br />

die Umwelt und bezieht sich<br />

auf Themen wie Klimawandel,<br />

Energieeffizienz oder auch Ressourcenverbrauch.<br />

„S“ für Social<br />

betrifft die Beziehungen<br />

mit den zunehmenden Auswirkungen<br />

der Globalisierung im<br />

20. Jahrhundertund das wachsende<br />

Verständnis,dassbei der<br />

Befriedigung der Bedürfnisse<br />

künftiger Generationen mehr<br />

als nur die ökologischen Rahmenbedingungen<br />

zählen. Daraus<br />

entwickelten sich bei der<br />

UNO 17 Nachhaltigkeitsziele.<br />

Sie lassen sichauf die drei ESG-<br />

Dimensionen übertragen und<br />

wurden zuletzt 2015 auf dem<br />

Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung<br />

als „Agenda 2030“<br />

formuliert. Die Ziele gelten für<br />

die UNO-Mitgliedstaaten, inzwischen<br />

sind sie aber auch maßgeblich<br />

für die Bewertung unternehmerischen<br />

Handelns.


Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

„Viele Chancen und<br />

Wettbewerbsvorteile“<br />

Nachhaltigkeit betrifft auchkleine Betriebe.<br />

Das Netzwerk Transformotive<br />

von der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken und<br />

der Wirtschaftsförderung Raum<br />

Heilbronn lädt zum Zukunftsforum<br />

Nachhaltigkeit nach Schwäbisch<br />

Hall ein. Lisa Richter und<br />

Helmut Greb erklären, worauf<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

(KMU) achten sollten, wenn<br />

Nachhaltigkeit fürsie Neuland ist.<br />

REGIOBUSINESS Was empfehlen<br />

Sie Unternehmen, die erstmals<br />

in das Thema Nachhaltigkeit einsteigen?<br />

HELMUT GREB Am besten immer<br />

erst einmal klein starten.<br />

Nicht alle Prozesse sofort umstellen,<br />

sondern mit einem konkreten<br />

Projekt anfangen. Zum Beispiel<br />

etwas, das sich verhältnismäßig<br />

einfachumsetzen lässt.<br />

REGIOBUSINESS Aber wo soll<br />

man als kleineres Unternehmen<br />

überhaupt anfangen?<br />

LISA RICHTER Man muss als<br />

Erstes einen Blick auf das Unternehmen<br />

als Ganzes werfen –die<br />

Prozesse und die einzelnen Unternehmensbereichezum<br />

Beispiel<br />

–und untersuchen, wie sich der<br />

ökologische Fußabdruck zusammensetzt.<br />

Solassen sich leichter<br />

Prioritäten für spätere Maßnahmen<br />

setzen. Dabei muss das Unternehmen<br />

auch über den Tellerrand<br />

schauen und die Sichtweise<br />

der sogenannten Stakeholder<br />

einbeziehen. Also die Erwartungen<br />

der Interessengruppen eines<br />

Unternehmens –Kunden, Gesellschafter,<br />

Beschäftigte zum Beispiel.<br />

Die müssen bei der Umsetzung<br />

einer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

mitgenommen werden, um<br />

die nötige Akzeptanz herzustellen.<br />

REGIOBUSINESS Führt diese<br />

Betrachtung für kleine Unternehmen<br />

nichtzuweit?<br />

LISA RICHTER Letzten Endes<br />

geht esimmer um den einzelnen<br />

Fall und das, was in einem Unternehmen<br />

überhaupt optimiert<br />

werden kann. Gerade für solche<br />

Fragen sind Netzwerkveranstaltungen<br />

wie das Zukunftsforum<br />

gedacht, um sich hier direkt auszutauschen<br />

und neue Kontakte zu<br />

knüpfen.<br />

REGIOBUSINESS Wie tief geht<br />

denn bei den KMU das Verständnis<br />

von Nachhaltigkeit?<br />

Weitblick: Lisa Richter rät<br />

Betrieben, beimEinstiegindas<br />

Thema Prioritäten zu setzen.<br />

Umdenken: Für HelmutGreb<br />

gehört zu Nachhaltigkeit auch<br />

Transformation.<br />

Fotos: WHF<br />

HELMUT GREB Nachhaltigkeit<br />

ist mehr als Umweltschutz oder<br />

Ökologie. Es geht auch um soziale<br />

Verantwortung und die ökonomische<br />

Verantwortung, als guter<br />

Unternehmer zu handeln. Das ist<br />

aberbis hin zu den kleineren Betrieben<br />

inzwischen angekommen.<br />

VONANTONIO DE MITRI<br />

REGIOBUSINESS Was sind die<br />

größten Hürden?<br />

LISA RICHTER Na ja, man<br />

muss natürlich erst einmal Zeit<br />

und Geld investieren, bevor man<br />

merkt, was man davonhat. Oft gilt<br />

es, erst einmal Unternehmenskultur,<br />

Arbeitsabläufe und Lieferketten<br />

auf den Prüfstand zu stellen<br />

oder das nötige Know-how aufzubauen.<br />

Aber Nachhaltigkeit kann<br />

auch heißen, dass ich gezielt die<br />

Energieeffizienz oder die Abfallbilanz<br />

meines Unternehmens verbessere<br />

und damitKosten einspare.<br />

SolcheBeispiele machen klar,<br />

dass Nachhaltigkeit zum einen Arbeit<br />

erfordert, sich zum anderen<br />

aber eben auch auszahlt –wenn<br />

auch vielleicht eher mittelfristig.<br />

REGIOBUSINESS Wieschaut es<br />

mit finanziellenAnreizenaus?<br />

HELMUT GREB Tatsächlich haben<br />

wir einen Förderdschungel<br />

aus europäischen, nationalen<br />

oder auch privaten Töpfen. Und<br />

es gibt janoch die Hausbank des<br />

Unternehmens. Betriebe mit guten<br />

Nachhaltigkeitsratings erhalten<br />

oft bessere Zinskonditionen.<br />

Inhaltlich gehen die Möglichkeiten<br />

von der Energieeffizienz über<br />

die Digitalisierung bis hin zu Mobilität.<br />

Letztendlich alles, was mit<br />

Transformation zu tun hat.<br />

LISA RICHTER Die Betrachtung<br />

sollte überdas rein Finanzielle hinausgehen,<br />

denn es bieten sich<br />

viele andere Chancen und Wettbewerbsvorteile.<br />

Zum Beispiel wird<br />

die Berichtspflicht für Unternehmen<br />

von Seiten des Gesetzgebers<br />

immer mehr ausgeweitet. Darauf<br />

kann man sich heute schon vorbereiten,<br />

denn langfristig kommt<br />

wohl kaum ein Betrieb an dieser<br />

regulatorischen Auflage vorbei.<br />

Event speziell für kleinere Unternehmen<br />

Das Zukunftsforum Nachhaltigkeit findet am Mittwoch, 8.Mai, in<br />

der Fassfabrik, Karl-Kurz-Straße 4, in Schwäbisch Hall statt. Dabei<br />

geht es umThemen wie ESG-Kriterien als Teil der Unternehmensbewertung,<br />

Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz inUnternehmen<br />

oder auch betriebliche Mobilität.Anmeldung bis zum 7.Mai<br />

unter: eveeno.com/zukunftsforum_nachhaltigkeit.<br />

Brückeindie Zukunft<br />

VomMahlmüller zumEnergiemüller –die 888 JahrealteStimpfacher<br />

Mühleist heuteein modernes Kleinwasserkraftwerk.<br />

ANZEIGE<br />

Vereint: Die moderne Wasserkraftschneckelinks und das historische<br />

Sägewerk rechts.<br />

Foto: Mühle<br />

Die Stimpfacher Mühle, die<br />

1136, also vor 888 Jahren,<br />

erstmalig urkundlich<br />

als Ellwanger Lehen erwähnt<br />

wurde, öffnet am Pfingstmontag,<br />

20. Mai, von 11bis 17<br />

Uhr ihre Türen. Hierkönnen die<br />

Gäste die Transformationvon einer<br />

traditionellen Mahl-, Säge<br />

und Gipsmühle zu einem modernenKleinwasserkraftwerk<br />

an<br />

derJagst besichtigen.<br />

„Unsere Vorfahren waren Mahlund<br />

Sägemüller, heute sind wir<br />

Energiemüller“, erläutert Matthias<br />

Rathgeb, der zusammen<br />

mit seiner Frau Isabell und den<br />

Kindern in der Mühle wohnt.<br />

Dieser Wandel ist symbolisch<br />

für die Fortschritte, die im Bereich<br />

der erneuerbaren Energien<br />

erzielt werden. Statt Getreide<br />

zu mahlen oder Holz zu<br />

sägen, erzeugt die Mühle heute<br />

durch eine moderne, drehzahlgeregelte<br />

Wasserkraftschnecke<br />

umweltfreundlich Strom –<br />

und leistet soeinen wichtigen<br />

Beitrag zur Energiewende. Mit<br />

Führungen, Schautafeln und Video-Installationen<br />

wird diese<br />

moderne Technik aus archimedischer<br />

Schnecke, Synchronmotor<br />

und Frequenzumrichter<br />

greifbar. Wofrüher dank Holzmühlrädern<br />

das Getreide gemahlen<br />

wurde, macht heute die<br />

Wasserkraftschnecke nachhaltigen<br />

Strom aus dem Jagstwasser.<br />

Die Restaurierung des alten Sägewerksgebäudes<br />

warden Rathgebs<br />

wichtig, weil damit ein altes<br />

Technikdenkmal erhalten<br />

wurde. „Meine Mama stammt<br />

aus der Mühle, und uns war es<br />

wichtig, den denkmalgeschützten<br />

Standortauch für die nächsten<br />

Generationen zu erhalten.<br />

Daher sind wir auch allen, die<br />

IHRE EFFIZIENZ- UND KLIMAPARTNER<br />

uns bei der Renovierung unterstützt<br />

haben, sehr dankbar. Somit<br />

konnten wir nicht nur ein<br />

technisches Kulturerbe erhalten,<br />

sondern auch eine Brücke<br />

zwischen Vergangenheit und Zukunft<br />

schlagen“, so Isabell Rathgeb.<br />

„Es ist faszinierend zu sehen,<br />

wie die Technik, die einst<br />

unsereVorfahren genutzthaben,<br />

sichsoweit entwickelt hat“, fügt<br />

Matthias Rathgeb hinzu. pm<br />

www.muehle-stimpfach.de<br />

Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen<br />

heißtökonomisch,ökologisch und sozial gleichermaßenzuberücksichtigen<br />

Ihr Unternehmen hat durch Ihr Handeln<br />

direkte Auswirkungen auf die Umwelt<br />

und die Gesellschaft undträgt daher eine<br />

Verantwortung. Es ist wichtig, Nachhaltigkeit<br />

als Teil der Unternehmenskultur zu<br />

verankern undauthentischnach außen zu<br />

tragen.<br />

Durch die Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten<br />

reduzieren Sie zudem in Ihrem Unternehmen<br />

CO2-Emissionen, sparen Kosten, minimieren<br />

Risiken, steigern Ihren Umsatz und<br />

stärken Ihre Reputation. Der langfristige Erfolg<br />

eines Unternehmens steht auch eng in diesem<br />

Zusammenhang.<br />

Im Bereich Energieeffizienz und Kosteneinsparung<br />

unterstützen wir Sie mit umfassenden<br />

Lösungen für Energieaudit und Energieberatung<br />

maßgeblich.<br />

Nachhaltigkeit 17<br />

Andreas Schneider<br />

Geschäftsführer<br />

Energieeffizienzberater<br />

Die L-Bank unterstützt KMUs mit zinsverbilligten<br />

GuW-Darlehen undeinem Nachhaltigkeitsbonus.<br />

Die Bestätigung zum Antrag erstellen<br />

wirfür Sie kostenfrei!<br />

Welche Maßnahmen stehen beiIhnen an?<br />

Wir beraten Sie als zertifizierte Energieeffizienz-<br />

und Fördermittelexperten umfassend<br />

und herstellerneutral, kümmern uns um die<br />

richtige Förderstrategie und übernehmen für<br />

Sie dieBürokratiemit den Fördermittelgebern.<br />

Ein mit unseren Experten strukturiert durchgeführtes<br />

Energieauditnachder DIN EN 16247-1<br />

schafftdie Basis füreinezielgerichtete Energieoptimierung<br />

inIhrem Unternehmen. Mit einer<br />

Transparenz über Ihre Energieverbräuche erarbeiten<br />

wir die Grundlage für sinnvolle Maßnahmen<br />

im Bereich derEnergie-, Material- und<br />

Ressourceneffizienz undzeigen Ihnen lukrative<br />

Fördermöglichkeiten fürderen Umsetzung.<br />

Als KMU sowie Nicht-KMU mit max. 500.000<br />

kWh/a Gesamtenergieverbrauch, kommunale<br />

Gebietskörperschaft, kommunaler Zweckverband,<br />

gemeinnützige Organisationen, soziale<br />

Einrichtungenund Kultureinrichtungprofitieren<br />

Siezudem von6.000 Euro Beratungsförderung.<br />

NutzenSie unsere kostenlose Erstberatung.<br />

Wirunterstützen Sielangfristig,nachhaltig<br />

undzukunftsorientiert.<br />

IHRE EFFIZIENZ- &KLIMAPARTNER<br />

Energiewelt-info GmbH<br />

Marktplatz 10<br />

97980 Bad Mergentheim<br />

Telefon 07931/9687910<br />

Fax 07931/9687929<br />

E-Mail:info@energiewelt-info.de<br />

Internet: www.energiewelt-info.de


18 Recycling<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

„Niezu100 Prozent“<br />

DieHersteller von Verpackungsmaschinen im PackagingValley tüfteln an<br />

neuen Technologienzur Recycling-Optimierung.<br />

Das Thema Recycling stellt die<br />

Verpackungsindustrie vor große<br />

Herausforderungen. Um die Wiederverwertung<br />

effizienter zu gestalten,<br />

sindaber ebenso die Hersteller<br />

von Verpackungsmaschinen<br />

gefragt. So auch die rund<br />

100 Unternehmen,die im 2007in<br />

SchwäbischHall gegründetenVerein<br />

Packaging Valley vernetztsind.<br />

Neben Herstellern von Verpackungsanlagen<br />

und -maschinen<br />

sind auch Anbieter von Software<br />

und Automatisierungslösungen,<br />

Hersteller von Komponenten, Anbieter<br />

von Dienstleistungen rund<br />

um die Verpackungsindustrie sowie<br />

öffentliche Institutionen Teil<br />

dieses Netzwerks.<br />

EXPERTISE Um die Nachhaltigkeit<br />

von Verpackungen permanent<br />

zu verbessern, arbeiten<br />

die Hersteller des Packaging Valley<br />

eng mit den Herstellern von<br />

Verpackungsmaterialien zusammen,<br />

um dieseMaterialien bereits<br />

im Vorfeld zu entwickeln und zu<br />

testen. „Dadurch“, erklärt Martin<br />

Buchwitz, „entsteht ein einzigartiges<br />

Know-how, das spezifische<br />

Verpackungslösungen hervorbringt.“<br />

Viele Unternehmen<br />

des Verpackungsmaschinenbaus<br />

konnten sich so eine große Expertise<br />

imBereich von nachhaltigen<br />

Verpackungsmaterialien<br />

aneignen, betont der Geschäftsführer<br />

des Packaging Valley. Das<br />

Problem: „Aktuell erleben die<br />

CONTAINER-<br />

SERVICE<br />

Für Gewerbe, Industrie<br />

&Privatkunden<br />

Experte: Martin Buchwitz ist<br />

Geschäftsführer beim Netzwerk<br />

Packaging Valley. Foto:privat<br />

nachhaltigeren Lösungen noch<br />

nicht immer den Vorzug –beispielsweise<br />

aufgrund vonhöheren<br />

Kosten der rezyklierten Materialien.“<br />

Über die Frage der Verpackungsformate<br />

und der Füllmenge<br />

entscheide letztlich der Kunde<br />

des Verpackungsmaschinenbauers.<br />

„Was der Maschinen-und<br />

Anlagenbau leisten kann, ist, dass<br />

es bei der Produktion der Verpackung<br />

und im Verpackungsprozess<br />

möglichst wenig Materialausschuss<br />

gibt.“Bei recyclebaren<br />

Materialien lasse sich der Ausschuss<br />

dann wieder dem Kreislauf<br />

zuführen.<br />

FORTSCHRITTE Die Anforderungen<br />

an Verpackungsmaschinen<br />

steigen stetig. Buchwitz: „Der<br />

Verpackungsmaschinenbau arbeitet<br />

an neuen Technologien, um<br />

etwa nachhaltigereMaterialien zu<br />

EISENSCHROTT<br />

&NE-METALLE<br />

ENTSORGUNG<br />

LEBEN,<br />

ZUKUNFT<br />

GESTALTEN.<br />

verarbeiten oder Papier ohne Kleber<br />

zuverbinden.“ Beispiel: Moderne<br />

Sortieranlagen erkennen<br />

durch Nah-Infrarot-Technologie<br />

recycelbaren Kunststoff durch reflektiertes<br />

Licht. Das funktioniert<br />

allerdings nicht bei schwarzem<br />

Kunststoff, dernach wie vor stark<br />

vertreten ist. Zu den Fortschritten<br />

bei der Entwicklung von Verpackungsmaterialien<br />

gehört, dass<br />

Verpackungen von vornherein so<br />

designt werden, dass sie eine höhere<br />

Recyclingfähigkeit haben.<br />

ILLUSIONEN Experten sprechen<br />

vom „Cradle-to-Cradle-Prinzip“,<br />

das den Weg der Verpackung sozusagen<br />

von der Wiege bis zur<br />

Bahre berücksichtigt. 100 Prozent<br />

Recycling zu erwarten, ist jedoch<br />

selbst angesichts modernster<br />

Verfahren eine Illusion, wie<br />

Martin Buchwitz einräumt: Mit<br />

Hilfe moderner Technologien wie<br />

in Automatisierungstechnik, Sensorik,<br />

Mess- und Antriebstechnik<br />

könne die Optimierung von Verpackungen<br />

noch besser bewertet<br />

und Material eingespart werden.<br />

Aber: „100 Prozent Recyclingfähigkeit<br />

sind selbst mit einer optimal<br />

gestalteten Verpackung nicht<br />

möglich.“ Auch in Zukunft müsse<br />

immer Material dem Stoffstrom<br />

von der Gewinnung des Rohstoffs<br />

bis zur Entsorgung oder Verwertung<br />

zugeführt werden. adm<br />

www.packaging-valley.com/de<br />

GEWERBE-<br />

ABFÄLLE &<br />

SPERRMÜLL<br />

Bauschutt,<br />

Altholz, Altreifen,<br />

Kartonagen etc.<br />

Plastik ohne Ende: Alles<br />

nur „Greenwashing“?<br />

Weltweit wirdimmer mehr Kunststoff produziert. VONANTONIO DEMITRI<br />

Wann immer es um Abfälle geht,<br />

erhitzen sich schnell die Gemüter.<br />

Landkreis Heilbronn, im Januar:<br />

Wütende Anrufe häufen<br />

sich beim Landratsamt. Überall<br />

stapeln sich die Müllsäcke.<br />

Der Grund: ein Wechsel beim<br />

zuständigen Entsorgungsunternehmen.Steinkirchen,imMärz:<br />

Besorgte Anrainer informieren<br />

sich im Bürgerhaus über eine<br />

geplante, neuartige Anlage im<br />

Steinbruch Rüblingen, die teerhaltigen<br />

Straßenaufbruch recyclen<br />

soll. „Wir wollen kein Versuchskaninchen<br />

sein“, erregt<br />

sich ein Teilnehmer der Veranstaltung.<br />

ABFALLBERGE Müll –jeder<br />

Mensch produziert ihn, aber<br />

wehe, wenn er nicht entsorgt<br />

wird. Oder vor dereigenen Türe<br />

recycelt werden soll. Mehr als<br />

50 Millionen Tonnen an sogenannten<br />

Siedlungsabfällen türmen<br />

sich pro Jahr in Deutschland,<br />

hinzu kommt fast die gleiche<br />

Menge aus Produktion<br />

und Gewerbe. „Immer noch<br />

zu viel“, urteilt das Bundesumweltministerium<br />

in einer Studie<br />

ausdem vergangenen Jahr.„Abfallvermeidung“,<br />

heißt es dort,<br />

„ist notwendig,aber keineAlternative<br />

zur Kreislaufwirtschaft“.<br />

Angesichts des Pro-Kopf-Verbrauchs<br />

an Ressourcen habe<br />

Deutschland hier eine besondere<br />

Verantwortung.<br />

Immer noch erzeugen die deutschen<br />

Haushalte zu viel Plastikmüll<br />

und stehen laut der UN-<br />

Datenbank Comtrade mit einemVerbrauch<br />

von12,4 Millionen<br />

Tonnen jährlich weit vorne<br />

in der Liste der Industrieländer,<br />

noch einmal die gleiche Menge<br />

steuern Industrie, Gewerbe und<br />

Landwirtschaft bei. Knapp die<br />

Hälfte aus privatem Verbrauch<br />

landet als Kunststoffabfall wieder<br />

imMüll. Zwei Drittel davon<br />

werden über die dualen Systeme<br />

am Ende tatsächlich recycelt<br />

und sind somit Teil der<br />

Kreislaufwirtschaft.<br />

Aber: 750.000 Tonnen Kunststoffabfälle<br />

werden jedes Jahr<br />

ins Ausland exportiert. Und<br />

die gelten damit inder Bilanz<br />

als recycelt. Wichtigste Abnehmerländer<br />

sind China, die Türkei<br />

und Polen. Obder Plastikmüll<br />

vor Ort wirklich sachgerecht<br />

verwertet wird, lässt sich<br />

praktisch nicht kontrollieren.<br />

Vieles landet auf wilden Deponien<br />

oder wird verbrannt. Erst<br />

im Oktober vergangenen Jahres<br />

hatte die ARD-Dokumentation<br />

„Plastik –Die Recycling-Lüge“<br />

mit diesem Problem bundesweit<br />

für Schlagzeilen gesorgt. Zwar<br />

finde sichauf Flaschen, Schachteln<br />

und Tüten der Aufdruck<br />

„100 Prozent recyclebar“, dennoch<br />

werde immer mehr Neuplastik<br />

produziert. Zahlen des<br />

WWF International zeigen: Bis<br />

2030 wird die Produktion von<br />

Plastik vonderzeit jährlich mehr<br />

als 400 Millionen Tonnen weltweit<br />

um mehr als 40 Prozent ansteigen.<br />

Alles „Greenwashing“<br />

also? DasProblem istvielschichtig<br />

und fängt beim Verbraucherverhalten<br />

an. Christian Elsässer,<br />

vom ENBW-Restmüllheizkraftwerk<br />

Stuttgart-Münster nimmt<br />

kein Blatt vorden Mund: „Mülltrennung<br />

ist ein Mythos“, sagt<br />

er und verweist auf die großen<br />

Mengen an Glas, Plastik, Bioabfall<br />

und Batterien im Restmüll,<br />

von dem 2022 rund 28.000<br />

Tonnen aus dem Landkreis Hall<br />

stammten.<br />

EU-VORSTOSS Die Europäische<br />

Union versucht auf vielerlei<br />

Art und Weise, das Problem<br />

in den Griff zu bekommen. Einer<br />

der jüngsten Vorstöße ist die<br />

derzeit geplante Verpackungsverordnung<br />

PPWR („Packaging<br />

&Packaging Waste Regulation“).<br />

Ab 2030 dürfen demnach<br />

Verpackungen nicht mehr<br />

in Umlauf gebracht werden,<br />

wenn sie bestimmte Mindestanforderungen<br />

an die Recyclingfähigkeit<br />

nicht erfüllen. Ob die<br />

Verordnung so durchs EU-Parlament<br />

geht, ist allerdings noch<br />

ungewiss.<br />

Müllberge: Wohin mit alldem Abfall? Experten raten dringend zu<br />

bewussterem Einkaufen und zu „Plastikfasten“. Foto: Rainer Lauschke<br />

SORGENKIND Insbesondere<br />

Verbundverpackungen gelten<br />

als Sorgenkind. Sie bestehen<br />

aus Materialien, die sichschwer<br />

trennen lassen. Viele Getränkekartons<br />

enthalten nicht nur Papierfasern,<br />

sondernauch Kunststoff-<br />

und Aluminiumbeschichtungen.<br />

Dank moderner Technologien<br />

lassen sie sich besser<br />

recyclen, oft fehlen aber noch<br />

die Kapazitäten. Letzten Endes<br />

hängt viel vom Verbraucher<br />

selbst ab. Experten empfehlen<br />

eine bewusstere Sicht auf<br />

das Einkaufsverhalten und raten<br />

zum „Plastikfasten“. Zum Beispiel,<br />

indem man auf langlebige<br />

Mehrwegprodukte achtet. Rund<br />

die Hälfte aller Deutschen wirft<br />

kaputte Geräte lieber weg, als<br />

sie reparieren zu lassen.<br />

Förderung im Raum Heilbronn möglich<br />

Unternehmen der Kunststoffindustrie aus dem Raum Heilbronn<br />

haben die Möglichkeit, am EU-weiten Projekt „Polrec“ (Polymer<br />

Recycling) teilzunehmen. Es soll kleine und mittelständische Betriebe<br />

zu einem länderübergreifenden Netzwerk zusammenbringen<br />

und den Einsatz recycelter Kunststoffe zu erhöhen. Hierzu<br />

stellt die Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn Fördermittel bereit.<br />

Infosunter: https://wfgheilbronn.de/<br />

Gröger ist Ihr regionaler Partner für umweltgerechte<br />

Entsorgung und Verwertung mit System. Von unserer<br />

Familiengeschichte geprägt,verbindenwir Tradition und<br />

modernste Technologien zu maßgeschneiderten Lösungen,<br />

die Ihnen und der Umweltgleichermaßen nutzen.<br />

Wir arbeiten für Sie und die Umwelt!<br />

SONDER- &<br />

GEFÄHRLICHE<br />

ABFÄLLE<br />

Asbest, Dämmwolle,<br />

Batterien, Strahlmittel,<br />

Fette etc.<br />

DEMONTAGEN<br />

Für Gewerbe, Industrie<br />

&Privatkunden<br />

07951 / 24913<br />

crh-recycling@t-online.de<br />

H. Gröger GmbH<br />

Entsorgungsfachbetrieb<br />

Friedenstraße 46<br />

74564 Crailsheim<br />

T: +49 7951 4739-00<br />

info@groeger-entsorgung.de<br />

Wir sindfür Sie da:<br />

Montag –Freitag<br />

7.30 -12.00 Uhr<br />

13.00 -16.30 Uhr<br />

groeger-entsorgung.de<br />

H. Gröger GmbH<br />

h.groeger_1938<br />

Containerdienst<br />

Anlieferungsmöglichkeiten<br />

FürPrivatund Firmen<br />

▪ Sperrmüll ▪ Holzabfälle<br />

sowiePresscontainervon 8m 3 bis22m 3 ▪ Schrott ▪ Altpapier<br />

Container, Mulden von7m 3 bis40m 3 , ▪ Bauschutt ▪ Kunststoffe<br />

▪ Akten ▪ Folien


Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Firmen &Märkte 19<br />

Doppelter Umsatz<br />

NEWSLINE<br />

DieBott-Gruppe baut denungarischen Standortweiter aus.<br />

Das bereits seit 1996 zur<br />

Bott-Gruppe gehörende<br />

ungarische Tochterunternehmen<br />

Bott HungáriaKft.inTarnazsadány<br />

treibt den Ausbau seiner<br />

Fertigungs- und Marktstrukturen<br />

kontinuierlich voran. In<br />

den vergangenen fünf Jahren hat<br />

die Firmengruppe fünf Millionen<br />

Euro in den Standort investiert<br />

und den Landesumsatz in diesem<br />

Zeitraum mehr als verdoppelt.<br />

Neben einer massiven Erweiterung<br />

der Gebäudestrukturen<br />

für Produktion und Logistik galten<br />

die kürzlich durchgeführten<br />

Investitionen insbesondere neuen<br />

CNC- und anderen Fertigungstechnologien.<br />

In diesem Zuge ist<br />

der Standort auf aktuell rund 200<br />

Mitarbeitendeangewachsen.<br />

Vor allem der lokale Fahrzeugausbauträgt<br />

zumanhaltenden Erfolg<br />

des ungarischen Tochterunternehmens<br />

bei. Der Geschäftsbereich<br />

konntesichinden vergangenen<br />

Jahren weitere Marktanteile<br />

sichern –ineinem bereits durch<br />

Bott angeführten Marktumfeld.<br />

Darüber hinaus ist das Werk integraler<br />

Bestandteildes Produktionsverbundesfür<br />

diegesamte Firmengruppe,die<br />

ihrenHauptsitzin<br />

Gaildorf hat. Es beliefert alle Geschäftsbereiche.<br />

Die Erzeugnisse<br />

Leistungsfähig: Zu denInvestitionender jüngsten Vergangenheit am ungarischenStandortzählt die neue,<br />

1500 Quadratmeter großeLagerhalle. Foto: Bott<br />

kommen inFahrzeugeinrichtungen,<br />

Betriebseinrichtungen und<br />

Arbeitsplatzsystemen zumEinsatz.<br />

Die enge Verzahnung im Herstellungsprozess<br />

ermöglicht die fortlaufende<br />

Reduzierung und vor allem<br />

Stabilisierung der Durchlaufzeiten<br />

im heutigen schnelllebigen<br />

Geschäftsumfeld. Der Kundennutzen<br />

besteht in kurzen undverlässlichen<br />

Lieferzeiten. „Unser ungarischer<br />

Standort ist ein essenzielles<br />

Glied in unserer Wertschöpfungskette“,<br />

sagt René Leroux,<br />

der seit Ende 2022 als Geschäftsführer<br />

und COO für die Bott-<br />

Gruppe tätig ist. „Die Herausforderungen<br />

der letzten Jahre haben<br />

gezeigt, wie wichtig eine starke<br />

gruppeninterne Infrastruktur<br />

für eine krisensichere Produktion<br />

ist.“ Für die Zukunft sind weitere<br />

bedeutende Investitionen inden<br />

Ausbauder internationalenStandorte<br />

geplant.<br />

pm<br />

www.bott.de<br />

Möbel Bohn gehört zu den besten<br />

Möbelhäusern in Deutschland<br />

CRAILSHEIM. Mit der Bestnote von 1,4 bei der Kundenzufriedenheit<br />

gehört Möbel Bohn zu den besten Möbelhäusern<br />

inDeutschland. Das hat der „Service-Inspektor“,<br />

das Münchner<br />

Institut für bessere<br />

Kundenzufriedenheit,<br />

durch eine unabhängige<br />

Umfrage<br />

ermittelt. Insgesamt<br />

haben über 5320<br />

Bohn-Kunden ihre<br />

Bewertung abgegeben.<br />

Unter anderem<br />

wurde die Zufriedenheit im Bereich Beratungsqualität,<br />

Service und Auftragsabwicklung, termingerechte Lieferung,Montageteam<br />

undKundendienst abgefragt. In der<br />

Gesamtbetrachtung liegt Möbel Bohn mit an der Spitze<br />

der bestbewerteten Möbelhäuser in Deutschland. pm<br />

Hilfe für Gründer<br />

REGION. Die IHK Heilbronn-Franken veranstaltet am<br />

Dienstag, 14. Mai, von 10 bis 11.30 Uhr, ein Webinar für<br />

Existenzgründer mit dem Titel: Wie mache ich mich<br />

selbstständig? Teilnehmer erhalten Tipps fürden Start in<br />

die Selbstständigkeit. Im Mittelpunkt stehen die Themen<br />

Formen der Existenzgründung, rechtliche Anforderungen,<br />

Gewerbeanmeldung, Businessplan, Rechtsformen<br />

und Unternehmensbezeichnungen, Finanzierung und<br />

Förderprogramme sowie Buchführung, Steuern und Versicherungen.<br />

Anmeldung in der Rubrik Veranstaltungen<br />

unter www.ihk.de/heilbronn-franken.<br />

pm<br />

Foto:Möbel Bohn<br />

ANZEIGE<br />

BANKEN-TIPP<br />

S-International Südwest<br />

Neuer Name spiegeltgewachsenesKundengebietwider<br />

Neubau: Der Spatenstich direkt neben denbestehenden Gebäudenmarkiertden Startschuss für weiteres<br />

Wachstum.<br />

Foto: R. Deckert<br />

Investitionindie Zukunft<br />

R. Deckert aus SchwäbischHall steigert mit einerneuen Halle für<br />

Montage und Inbetriebnahmedie Produktivität.<br />

Die R. Deckert GmbH<br />

wächst weiter: Ende März<br />

fand der Spatenstich für<br />

einen großen Neubau direkt<br />

am Firmensitz amSteinbeisweg<br />

statt. Bei der Erweiterung handelt<br />

es sich nach Baumaßnahmen<br />

in den Jahren 1987, 2001,<br />

2007 und 2012 um den nächsten,<br />

bedeutenden Bauabschnitt<br />

des Haller Unternehmens.<br />

Im Neubau einer Montage- und<br />

Inbetriebnahme-Halle finden<br />

sich künftig zusätzlich hybride<br />

Büros, Sozialräume und Boxen<br />

für den „Factory Acceptance<br />

Test“, also die Werksabnahme<br />

für die nationalenund internationalen<br />

Kunden, die zuden<br />

Weltmarktführern inder Pharmaindustrie<br />

zählen. Damit sollen<br />

dieEffizienz und die Produktivität<br />

der Arbeitsabläufe beim<br />

Maschinenbauunternehmen gesteigert<br />

werden.<br />

„Die neue, 2000 Quadratmeter<br />

große Montagefläche wird ein<br />

weiteres großes Investment in<br />

die Zukunft sein. Sie wird direkt<br />

neben unseren bestehenden Gebäuden<br />

angebaut“, teilt die Haller<br />

Firma mit. Und weiter: „Die<br />

neue Montagehalle wird nicht<br />

nur eine Erweiterung unserer<br />

Produktionskapazitäten darstellen,<br />

sondern auch einmodernes<br />

Arbeitsumfeld bieten. Der Bau<br />

unserer neuen Montagehalle ist<br />

damit nicht nur ein Zeichen für<br />

unser kontinuierliches Wachstum,<br />

sondern wir zahlen damit<br />

auch in die Zukunft unseresUnternehmens<br />

und unserer Mitarbeiter<br />

ein.“<br />

UNTERNEHMEN Die R.Deckert<br />

GmbH entwickelt und fertigt<br />

Verpackungsmaschinen für<br />

die Pharma- und Kosmetikindustrie.<br />

Seit der Ausrichtung<br />

auf die Pharmabranche imJahr<br />

2000 ist dasUnternehmen stark<br />

gewachsen. Der Treiber dieser<br />

Entwicklung: das Nischen-AngebotTabletten,Kapseln<br />

oder Dragees<br />

exaktzuzählen, in Gebinde<br />

abzufüllen, zu verschließen sowiezuetikettieren.<br />

pm<br />

www.rdeckert.com<br />

Die S-International Baden-Württemberg<br />

NordwirdzuS-International Südwest. Als<br />

regionales Kompetenzcenterder Sparkassen-Finanzgruppe<br />

bietet sie Unternehmen<br />

Expertise für das kommerzielleAuslandsgeschäft<br />

sowie das Zins-, Währungs- und<br />

Rohstoffmanagement. Die Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim ist seit<br />

Beginn als Gesellschafterin dabei und<br />

offeriert ihren Unternehmenskunden<br />

damit individuelle Lösungen und umfassenden<br />

Service auf dem Niveau internationaler<br />

Finanzdienstleister.<br />

❚ Nun hat die S-International Baden-Württemberg<br />

Nord umfirmiert: Derneue Name S-International<br />

Südwest ist Ausdruck des stetig<br />

gewachsenenGeschäftsgebiets.<br />

DieUmfirmierung istfür uns einwichtigerund<br />

konsequenter Schritt, denn mittlerweile sind<br />

wir ein Zusammenschluss von 21 Sparkassen<br />

aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.<br />

Unsere Expansion ist organisch gewachsen<br />

und beruhtauf demVertrauenunsererGesellschaftersparkassen,<br />

das internationale<br />

Geschäft ihrer Kunden in die Hände der S-International<br />

zu legen.<br />

Die S-International Südwest deckt dabei ein<br />

Gebiet vom Ahrtal bis nach Ravensburg ab<br />

und unterstützt den Mittelstand in einer der<br />

stärksten Wirtschaftsregionen Deutschlands<br />

unter dem Motto „Märkte verbinden, Unternehmen<br />

begleiten“.<br />

Unsere Mission ist„Wir gemeinsam:Der beste<br />

Partner im Auslandsgeschäft und Zins-, Währungs-<br />

undRohstoffmanagement fürden Mittelstand“.<br />

Heike Rudolph und Petra Wunderlich,<br />

Geschäftsleitung S-International Südwest<br />

Mit der breit gefächerten Expertise stehen<br />

mehr als 120 Mitarbeitende den mittelständischen<br />

Unternehmen bei ihren Auslandsprojektenzur<br />

Seite und unterstützensie beider Absicherung<br />

der Marktpreisrisiken von Währungen,<br />

Zinsen und Rohstoffen. So könnenChancenfür<br />

die hiesige Wirtschaftauf den globalen<br />

Märktenoptimal genutzt werden.<br />

Verpassen Siekeine Informationen.<br />

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Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/7540 | Fax0791/754550<br />

E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />

Internet: www.sparkasse-sha.de


20 Firmen & Märkte<br />

Mai <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 257<br />

ADVERTORIAL<br />

Cannabis am Arbeitsplatz:<br />

Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

und praktische Herausforderungen<br />

Leistungen der Arbeitgeberverbände<br />

Heilbronn-Franken<br />

Die Mitgliedsunternehmen haben einen starken Partner<br />

an ihrer Seite. Juristen, Ingenieure und Bildungsexperten<br />

beraten und unterstützen sie bei ihrer täglichen Arbeit,<br />

angefangen bei Fragen zum Arbeits- und Sozialrecht über<br />

organisatorische Aspekte bis hin zur Fachkräftesicherung.<br />

Fünf Juristinnen und Juristen beraten die Region<br />

in einem Netzwerk von baden-württembergweit<br />

mehr als 90 Kolleginnen und Kollegen<br />

im Arbeits- und Sozialrecht. Dies betrifft alle<br />

Bereiche des Individualarbeitsrechts, von der<br />

Arbeitsvertragserstellung bis hin zum Zeugnis. Weiterer zentraler<br />

Punkt ist die Beratung bei der betrieblichen Mitbestimmung<br />

sowie juristische Begleitung von Verhandlungen mit Betriebsräten<br />

und Gewerkschaften. Daneben vertritt der Verband Mitgliedsunternehmen<br />

in allen Instanzen der Arbeits- und Sozialgerichte.<br />

Seminare, Leitfäden und Legal-Tech-Angebote zu arbeits- und<br />

sozialrechtlichen Fragestellungen runden das Leistungsangebot ab.<br />

Die Mitgliedsunternehmen können dabei auf eine jahrzehntelange<br />

Erfahrung vertrauen.<br />

Der Verbandsingenieur unterstützt in einem<br />

Netzwerk von baden-württembergweit insgesamt<br />

19 Ingenieurinnen und Ingenieuren<br />

zum Beispiel bei der Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung<br />

oder der Optimierung von<br />

Arbeitsbedingungen. Auch die Themen Prozessoptimierung,<br />

Produktivitätsmanagement sowie Arbeitssicherheit und Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement sind im Dienstleistungskatalog<br />

enthalten. Ziel ist der Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Arbeitsmarkt, Arbeitsverwaltung und Fachkräftemanagement<br />

sind wichtige Tätigkeitsfelder der<br />

Arbeitgeberverbände. Dafür setzen sie sich in der<br />

Politik und in der Selbstverwaltung der Agentur<br />

für Arbeit ein.<br />

Als Partner der Bildungspolitik setzen sich die<br />

Arbeitgeberverbände für ein leistungsfähiges<br />

Bildungssystem ein. Spezielle Arbeitskreise beschäftigen<br />

sich mit Fragen der Berufsausbildung<br />

und der Hochschulpolitik und entwickeln Konzepte<br />

entlang der Bildungsbiografie – angefangen in Kindergärten<br />

und Schulen, über Berufsausbildung und Hochschulen bis hin zum<br />

Beruf, zum Beispiel im MINT-Bereich.<br />

Am 27.3.<strong>2024</strong> wurde das „Gesetz<br />

zum kontrollierten Umgang mit<br />

Cannabis und zur Änderung<br />

weiterer Vorschriften (Cannabisgesetz<br />

– CanG)“ im Bundesgesetzblatt<br />

veröffentlicht. Es umfasst<br />

insbesondere das „Gesetz zum<br />

Umgang mit Konsumcannabis<br />

(KCanG)“, welches u.a. den legalen<br />

Besitz und Konsum von Cannabis<br />

regelt. So ist seit dem 1.4.<strong>2024</strong> der<br />

Besitz und Konsum von Cannabis<br />

in Deutschland unter bestimmten<br />

Voraussetzungen und bis zu<br />

bestimmten Grenzwerten legal:<br />

Personen, die das 18. Lebensjahr<br />

vollendet haben, ist der Besitz von<br />

Cannabis zum Eigenkonsum (bis 25<br />

g in der Öffentlichkeit) gestattet,<br />

§ 3 Abs. 1 KCanG. Der Konsum<br />

darf allerdings nicht in unmittelbarer<br />

Gegenwart von Kindern und<br />

Jugendlichen (bis 18 Jahre) stattfinden,<br />

§ 5 Abs. 1 KCanG.<br />

Dies hat zu einer Reihe von Fragen<br />

im Zusammenhang mit dem<br />

Umgang mit Cannabis am Arbeitsplatz<br />

geführt. Im Folgenden soll ein<br />

Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

und praktischen<br />

Herausforderungen in diesem<br />

Bereich gegeben werden.<br />

Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

Das KCanG enthält keine ausdrücklichen<br />

Regelungen zum<br />

Besitz oder Konsum von Cannabis<br />

am Arbeitsplatz. Es verbietet<br />

jedoch den öffentlichen Konsum<br />

in Schulen und in deren Sichtweite,<br />

auf Kinderspielplätzen und<br />

in deren Sichtweite, in Kinder- und<br />

Jugendeinrichtungen und in deren<br />

Sichtweite, in öffentlich zugänglichen<br />

Sportstätten und in deren<br />

Sichtweite, in Fußgängerzonen<br />

zwischen 7 und 20 Uhr und innerhalb<br />

des befriedeten Besitztums<br />

von Anbauvereinigungen und in<br />

deren Sichtweite, § 5 Abs. 2 KCanG.<br />

Die Sichtweite i.S.d. § 5 Abs. 2<br />

KCanG ist bei einem Abstand von<br />

mehr als 100 Metern von dem<br />

Eingangsbereich der genannten<br />

Melanie Grafmüller,<br />

Rechtsanwältin<br />

(Syndikusrechtsanwältin)<br />

Foto: Südwestmetall<br />

Einrichtungen nicht mehr gegeben,<br />

§ 5 Abs. 2 KCanG. Der Konsum<br />

am Arbeitsplatz ist auch dann<br />

verboten, wenn er in unmittelbarer<br />

Gegenwart von Kindern und<br />

Jugendlichen erfolgen würde, § 5<br />

Abs. 1 KCanG.<br />

Sofern sich ein Konsumverbot<br />

nicht aus dem KCanG selbst ergibt,<br />

kann ein solches aus der arbeitgeberseitigen<br />

Anordnung eines<br />

absoluten betrieblichen Drogenverbots<br />

resultieren. Ein bestehender<br />

Betriebsrat ist hier nach § 87 Abs.<br />

1 Nr. 1 Betriebsverfassungsgesetz<br />

(BetrVG) zu beteiligen. Sofern für<br />

den Betrieb bereits eine Betriebsvereinbarung<br />

zum Alkohol- und<br />

(oder) Drogenkonsum existiert,<br />

ist zu prüfen, ob sich das Verbot<br />

auch auf die teillegalisierte Droge<br />

Cannabis bezieht. Ggf. besteht hier<br />

Anpassungsbedarf. Regelungsgegenstand<br />

einer solchen Betriebsvereinbarung<br />

ist das Verbot des<br />

Cannabiskonsums während der Arbeitszeit.<br />

Dahingegen ist ein Verbot<br />

des Cannabiskonsums während der<br />

Pausen nur dann zulässig, wenn die<br />

Beschäftigten ihre Pausen auf dem<br />

Betriebsgelände verbringen.<br />

Praktische Herausforderungen<br />

Freizeitkonsum bleibt damit Privatangelegenheit.<br />

Nichtsdestotrotz<br />

darf der Cannabiskonsum nicht<br />

dazu führen, dass Beschäftigte ihre<br />

arbeitsvertraglichen Pflichten nicht<br />

mehr mit der arbeitsvertraglich<br />

geschuldeten Sorgfalt erfüllen<br />

können. Wird das Austauschverhältnis<br />

gestört, kann der Arbeitgeber<br />

einzelfallabhängig mit einer<br />

verhaltensbedingten oder mit einer<br />

personenbedingten Kündigung<br />

reagieren. Entscheidend ist hierbei,<br />

ob es sich um ein vorwerfbares<br />

Verhalten oder um eine nicht vorwerfbare<br />

Störursache handelt. Der<br />

verhaltensbedingten Kündigung<br />

hat in der Regel eine Abmahnung<br />

vorauszugehen. Dies setzt voraus,<br />

dass der Beschäftigte sein Verhalten<br />

steuern kann, was gerade<br />

nicht der Fall ist, wenn seine Steuerungsfähigkeit<br />

aufgrund der Suchtmittelabhängigkeit<br />

gemindert bzw.<br />

ausgeschlossen ist.<br />

Zu den Auswirkungen des Cannabiskonsums<br />

führt das Bundesministerium<br />

für Gesundheit in seinen<br />

FAQ aus: „Wie ein Mensch auf die<br />

Inhaltsstoffe von Cannabis reagiert,<br />

ist individuell sehr unterschiedlich<br />

und wenig berechenbar. Faktoren<br />

sind u.a. individuelle Empfindlichkeit,<br />

Stimmungslage, Konsumart,<br />

Gesundheitszustand, Mischkonsum,<br />

und Vorerfahrungen. Für die<br />

Intensität und Dauer der Effekte ist<br />

insbesondere auch die aufgenommene<br />

Menge der Cannabis-Inhaltsstoffe<br />

maßgeblich. Akut (innerhalb<br />

von Stunden bis Tagen) können<br />

nach Cannabis-Konsum an Nebenwirkungen<br />

auftreten Angst- und<br />

Panikgefühle, Orientierungslosigkeit,<br />

verminderte Reaktionsfähigkeit,<br />

Erinnerungslücken, depressive<br />

Verstimmung, Herzrasen, Übelkeit<br />

oder Schwindel und Halluzinationen.“<br />

(FAQ des Gesundheitsministeriums:https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/<br />

cannabis/faq-cannabisgesetz).<br />

Beschäftigte, die aufgrund des<br />

Cannabiskonsums nachweisbar<br />

nicht mehr in der Lage sind, ihre<br />

Arbeitspflicht ordnungsgemäß zu<br />

erfüllen, kann der Arbeitgeber ohne<br />

Vergütung nach Hause schicken. Da<br />

er für das Vorliegen dieser Voraussetzungen<br />

jedoch darlegungs- und<br />

beweisbelastet ist, sollten die<br />

„Ausfallerscheinungen“ genau<br />

dokumentiert werden.<br />

Ein Drogentest kann selbst bei<br />

Vorliegen eines Verdachts, dass der<br />

Beschäftigte unter Cannabiseinfluss<br />

steht, nur dann vorgenommen<br />

werden, wenn der Beschäftigte<br />

in diesen freiwillig einwilligt.<br />

Dem hat eine Aufklärung über die<br />

Durchführung, den Zweck und die<br />

Konsequenzen des Tests vorauszugehen.<br />

Daneben kann es die Fürsorgepflicht<br />

des Arbeitgebers erfordern,<br />

offenkundig unter Drogeneinfluss<br />

stehende Beschäftigte zeitweise<br />

von der Arbeitspflicht freizustellen.<br />

Das gilt insbesondere dann, wenn<br />

durch den Cannabiskonsum beispielsweise<br />

die Fahrtauglichkeit bei<br />

Berufskraftfahrern oder Maschinenbedienern<br />

eingeschränkt wird.<br />

Handlungsempfehlungen<br />

für Arbeitgeber<br />

Arbeitgeber sollten – sofern noch<br />

nicht geschehen – vorsorglich<br />

Regelungen zum Umgang mit<br />

Cannabis im Betrieb treffen bzw.<br />

vorhandene Regelungen, beispielsweise<br />

zum Alkoholverbot im<br />

Betrieb, entsprechend anpassen.<br />

Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-Franken<br />

geben ihren Mitgliedsunternehmen eine Stimme<br />

und setzen sich für deren Interessen in Politik<br />

und Gesellschaft ein.<br />

Die den Arbeitgeberverbänden beigetretenen<br />

Unternehmen haben Zugang zu einem Mitgliederbereich.<br />

Neben aktuellen Informationen<br />

zu Themen der Verbandsfachbereiche (Arbeitsund<br />

Sozialrecht, Arbeitsmarktpolitik, Bildung<br />

und Kommunikation) können sie an exklusiven Arbeitskreisen<br />

und Veranstaltungen teilnehmen. Die Rundschreiben können von<br />

mehreren Mitarbeitern in den Mitgliedsunternehmen abonniert<br />

werden.<br />

Südwestmetall / Unternehmensverband Südwest e. V.<br />

Heilbronn / Region Franken<br />

Ferdinand-Braun-Straße 18<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131/9449-19<br />

ernstberger@suedwestmetall.de<br />

https://heilbronn.suedwestmetall.de<br />

Twitter: J_Ernstberger<br />

LinkedIn ® : Bezirksgruppe Heilbronn-Franken<br />

https://www.linkedin.com/company/bezirksgruppeheilbronn-region-franken<br />

Foto: shutterstock; Aleksandra Belinskaya


Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Firmen &Märkte 21<br />

FrauenMut machen<br />

BrigitteSzabo von derAutohaus &Mobilitätsdienstleister SzaboGmbH ausWertheim<br />

ist „Herausragende Frauenpersönlichkeit im Handwerk“. INTERVIEW VONLINDA HENER<br />

Der Wettbewerb „Persönlichkeit<br />

im Handwerk“<br />

der Handwerkskammern<br />

Baden-Württemberg soll herausragenden<br />

Persönlichkeiten im<br />

Handwerk die Möglichkeit geben,<br />

sich und ihre Handwerkskünste<br />

zu präsentieren und helfen,<br />

diese bekannter zu machen.Zugleichsoll<br />

er die Vielfalt<br />

der Handwerksberufe aufzeigen<br />

und dabei ihre Bedeutung<br />

und Wertigkeit vermitteln. Der<br />

Wettbewerb wird im monatlichen<br />

Wechsel inden drei Kategorien<br />

„Gründer/Start-up im<br />

Handwerk“, „Herausragende<br />

Frauenpersönlichkeit imHandwerk“<br />

und „Innovator im Handwerk“<br />

ausgeschrieben. Über die<br />

Plattform selbstaendig-im-handwerk.de<br />

kann für den jeweiligen<br />

Favoriten abgestimmt werden.<br />

Im März <strong>2024</strong> konnte die<br />

72-jährige BrigitteSzabo vonder<br />

Autohaus &Mobilitätsdienstleister<br />

Szabo GmbH aus Wertheim<br />

die meisten Stimmen auf sich<br />

vereinen.<br />

REGIOBUSINESS Welche Bedeutung<br />

hat dieser Preis fürSie?<br />

BRIGITTE SZABO Er soll anderen<br />

Frauen Mut machen, nach<br />

vorne zu gehen und sich selbst<br />

und ihren Fähigkeiten zu vertrauen.<br />

Ich selbst brauche keinen<br />

Applaus für meine Arbeit –<br />

Zusammenhalt: Geballte Frauenpowerbei derSzabo GmbH–<br />

Brigitte Szabo betont, dassErfolgimmerTeamarbeit ist. Foto:Sina Wollny<br />

Vorbild: Brigitte Szabo<br />

schwimmt auch mal gegenden<br />

Strom.<br />

Foto: Linda Hener<br />

wäre ich daraufangewiesen, hätte<br />

alles nicht so funktioniert, wie<br />

es das inden vergangen 45 Jahrentat.<br />

REGIOBUSINESS Weil?<br />

BRIGITTE SZABO Meine Arbeit<br />

hat auch mal gefordert, gegen<br />

den Strom zu schwimmen<br />

oder, auch wenn der Wunsch<br />

nach Harmonie da war, sich mit<br />

meiner kaufmännischen Arbeit<br />

gegenüber Kritikern zu behaupten.<br />

REGIOBUSINESS Bei Ihnen<br />

lag mit der Gründung des Autohauses<br />

1977 der Part der Kaufmännischen<br />

Leitung. Welchen<br />

Bezug haben Sie zu Autos?<br />

BRIGITTE SZABO Wichtig war<br />

mir immer, mich mit meiner eigenen<br />

Tätigkeitzuidentifizieren,<br />

nachrangig, um welches Produkt<br />

es sich handelt. Bereits bei<br />

meinerAusbildung im Steuerbüro<br />

habe ich gemerkt, dass der<br />

Umgang mit Zahlen, die Buchhaltung,mir<br />

liegt.<br />

REGIOBUSINESS Wie sieht<br />

Ihre Arbeit heute aus?<br />

BRIGITTE SZABO Ich unterstütze<br />

im Betrieb, dermittlerweile<br />

27 Mitarbeitendehat,noch an<br />

zwei Tagen in der Woche. In der<br />

Buchhaltungsabteilung sind wir<br />

nun ein Dreierteam. Mir gefällt<br />

vor allem, dass die Zusammenarbeit<br />

und das Verständnis zwischen<br />

den Teams der einzelnen<br />

Geschäftsbereiche gut läuft: Jeder<br />

trägt für seinen Bereich Verantwortung,<br />

aber man kennt die<br />

Bedürfnisse füreinander und<br />

leistet so seinen Beitrag für das<br />

Funktionieren des Gesamten.<br />

Mein Sohn Timo hat die Leitung<br />

übernommen, meine Tochter<br />

Sina ist im Bereich Marketing<br />

und Öffentlichkeitsarbeit tätig.<br />

Mehr als eine<br />

Milliarde Euro<br />

Fega &Schmitt verzeichnet einen Rekordumsatz.<br />

Die Fega & Schmitt Elektrogroßhandel<br />

GmbH, ein<br />

Unternehmen der Würth<br />

Gruppe, hat im Jahr 2023 einen<br />

Umsatzrekord von 1<strong>05</strong>9 Millionen<br />

Euro erwirtschaftet. Dies bedeutet<br />

einen Zuwachs von rund<br />

16 Prozent zum Vorjahr. „Unser<br />

Rekordergebnis von über einer<br />

Milliarde Euro Umsatz erfüllt<br />

uns mit Dankbarkeit für uns als<br />

gesamtes Team“, so Bernd Eberlein<br />

und Frank Leyser, Geschäftsführer.<br />

„Denn es ist ein Ergebnis,<br />

das wir nur erreichen konnten,<br />

weil wir uns gemeinsam immer<br />

weiterentwickelt haben, weil<br />

wir Chancen gesehen und die Initiative<br />

ergriffen haben.“<br />

Auch bei der Belegschaft verzeichnet<br />

das Unternehmen mit<br />

Hauptsitz im mittelfränkischen<br />

Ansbach einen Zuwachs vonrund<br />

zehn Prozent auf rund 1450 Kolleginnen<br />

und Kollegen. Seine Kunden<br />

in 60 Niederlassungen in Mittel-<br />

und Süddeutschland bestmöglich<br />

zu bedienen und Lieferanten<br />

ein optimaler Geschäftspartner<br />

zu sein, sei die DNA von Fega &<br />

Schmitt, so Eberlein und Leyser.<br />

Mit der Übernahme der Anwander<br />

GmbH aus Waldkraiburg im Januar<br />

<strong>2024</strong> realisierte das Unternehmen<br />

zudem einen Lückenschluss<br />

im Vertriebsgebiet. Die Verdichtung<br />

des Vertriebsnetzes zahle auf<br />

die Flächendeckung im süddeutschen<br />

Raum ein und damit auf die<br />

Unternehmensphilosophie von<br />

echter Kundenorientierung.<br />

Investments in neue<br />

Zentralverwaltung<br />

Mit Blick in die Zukunft investierte<br />

der Elektrogroßhändlerzudem in<br />

sein Gebäude- und Lagermanagement.<br />

So entspricht der Bau der<br />

18,5 Millionen Euro teuren und<br />

4200 Quadratmeter großen Zentralverwaltung<br />

in Ansbach dem<br />

Zeitgeist. Sowohl das Arbeitsumfeld<br />

für die Mitarbeiter als auch<br />

der Umweltaspekt stehen im Fokus.<br />

Rund 190 Arbeitsplätze können<br />

variabel von unterschiedlichen<br />

Abteilungen der Zentralverwaltung<br />

belegt werden. Die Fertigstellung<br />

des Verwaltungsgebäudes<br />

sowie der Niederlassung Ansbach<br />

istfür Ende <strong>2024</strong> geplant. pm<br />

www.fega-schmitt.de<br />

ADVERTORIAL<br />

ANZEIGE<br />

Studieren und Geld verdienen<br />

mit besten Karrierechancen<br />

Duales StudiuminzukunftssichererBranche<br />

Nach ihrem Abitur am Wirtschaftsgymnasium<br />

inSchwäbisch<br />

Hall hatSandra Naundorf ein<br />

Praktikum bei der Kanzlei STERR<br />

&KOLLEGEN absolviert,bevor sie<br />

sichfür ein duales Studium der<br />

Betriebswirtschaft mit der Fachrichtung<br />

Steuern undPrüfungswesen<br />

entschieden hat.Welche<br />

Vorteile und Möglichkeiten sich<br />

dadurch eröffnen beschreibt sie im<br />

heutigen Beitrag.<br />

Die Vorteiledes DualenStudiums<br />

ergeben sichaus der Verknüpfung<br />

vontheoretischem Wissen und<br />

praktischer Tätigkeit im Unternehmen.<br />

Durch den Wechsel von<br />

Theoriephasen an der Hochschule<br />

und Praxisphaseninder Steuerkanzlei,<br />

kann innerhalb von drei<br />

Jahren ein staatlicher Bachelorabschluss<br />

erlangt werden. Dabei<br />

erhält man von Anfang an ein<br />

monatliches Gehalt –unabhängig<br />

Steuerberaterin Sandra Naundorf berichtetüberVorteileund Vorbehalte.<br />

ob man in der Theoriephase an der<br />

Hochschule studiert oder in den<br />

Praxisphasen im Betrieb tätig ist.<br />

Mit dem Dualen Studium ist<br />

zudem eine nahezu garantierte<br />

Übernahme verbunden. So ist<br />

auchSandra Naundorf nach<br />

ihremerfolgreichen Abschluss in<br />

der Kanzlei STERR &KOLLEGEN<br />

geblieben und konnte sukzessive<br />

die komplette steuerliche und<br />

betriebswirtschaftliche Betreuung<br />

vonUnternehmen und Privatpersonen<br />

übernehmen. „Im Rückblick<br />

weißich, dass die Entscheidung<br />

absolut richtig gewesen ist“,<br />

sagt sie.Denn ihre Tätigkeit ist<br />

sehr abwechslungsreich und die<br />

Karrieremöglichkeiten vielseitig.<br />

Nach drei Jahren Berufserfahrung<br />

hat Sandra Naundorf die Herausforderung<br />

gereizt, den nächsten<br />

Schritt zu gehen und die Prüfung<br />

zur Steuerberaterin zu absolvieren.<br />

Ihr Arbeitgeber,der großen Wert<br />

auf dieWeiterentwicklung der<br />

Mitarbeiter legt, hat sie dabei<br />

stets gefördert und unterstützt.<br />

Zur Prüfungsvorbereitung gehörte<br />

einberufsbegleitender Kurs bei<br />

der Steuerberaterkammer in<br />

Stuttgart, mitdem sich die<br />

Absolventinein Jahr auf diesehr<br />

anspruchsvolle Steuerberaterprüfung<br />

vorbereitet und dabei ein<br />

umfassendes theoretisches Wissen<br />

erworben hat.<br />

Nacherfolgreichabsolvierter<br />

Steuerberaterprüfung und<br />

weiteren Erfahrungenineinem<br />

anderen Arbeitsumfeld, übernahm<br />

Frau Naundorf mehr Verantwortung<br />

und damitauch fachliche<br />

Führungsaufgaben in derKanzlei.<br />

Gerne gibt sieihr umfangreiches<br />

Wissen und Erfahrungen an<br />

Kolleginnen und Kollegenweiter.<br />

Im Team erarbeitet siezudem<br />

Lösungen für Prozesse und Problemstellungen<br />

in denBereichen<br />

Jahresabschluss,Controlling und<br />

Rechnungswesen.<br />

Bei der Betreuung der Mandanten<br />

geht es beileibenicht nur um<br />

Zahlen, sondern vielmehr um die<br />

Erläuterung vonAuswirkungen<br />

vonEntscheidungen auf den<br />

betrieblichen und privatenBereich.<br />

Betriebswirtschaftliche Beratungen<br />

und dieenge Begleitung bei<br />

der Umsetzung vonEntscheidungen<br />

spielen deshalb neben steuerlichen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Die Vielseitigkeitder Themen<br />

sorgt für Abwechslung. Auch durch<br />

die fortschreitende Digitalisierung<br />

und gesetzliche Änderungen<br />

entstehen immer wieder neue<br />

Herausforderungen. Mit ihren<br />

Aufgaben und der ZusammenarbeitimTeamfühlt<br />

siesich bei<br />

der Kanzlei STERR &KOLLEGEN<br />

überaus wohl: „Das passtfür mich<br />

allessehr gut“.<br />

Erstaunt ist siedeshalb,dass<br />

häufig der Eindruck geäußert<br />

wird, dieser Beruf seilangweilig<br />

und trocken. Das Gegenteil zeigt<br />

sich in ihrertäglichenArbeit:<br />

Denn alles, wasinUnternehmen<br />

passiert, muss im Rechnungswesen<br />

und Jahresabschluss<br />

abgebildetwerden. „Es wird quasi<br />

das LebeninZahlendargestellt.“<br />

Dadurch bekomme man vielseitige<br />

Einblicke. Zudemkönnen Entwicklungen,<br />

Möglichkeiten, Risiken<br />

und Chancenaufgezeigt werden.<br />

Auch beider Entscheidungsfindung<br />

und- umsetzung stehtsie<br />

als Ansprechpartnermit Ratund<br />

Tatzur Seite.Jeder Kunde bringt<br />

andere Voraussetzungenund<br />

Herausforderungen mit. Genau<br />

das macht die Arbeit spannend!<br />

STERR &KOLLEGEN<br />

Partnerschaftsgesellschaft mbB<br />

Marcalistraße 36<br />

74653 Künzelsau<br />

T 07940/9110-0<br />

F 07940/9110-90<br />

bewerbungen@sterr.de<br />

www.sterr.de


22 Firmen &Märkte<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

Barduschstartet in Satteldorf<br />

Der Textilreinigungsspezialist hat seinen neuenStandort in Betrieb genommen.<br />

VONMARIUS STEPHAN<br />

Mit einem neuen Standort<br />

in Satteldorf will die Bardusch-Gruppe<br />

in Zukunft<br />

den süddeutschen Raum mitReinraum-Arbeitskleidung<br />

versorgen.<br />

Der Textildienstleisterreinigt<br />

und verschickt Arbeitsbekleidung<br />

an europaweit 90 000 Kunden.<br />

In Satteldorf entsteht zurzeit der<br />

neunte Reinraum-Standort der<br />

Gruppe. Geschäftsführer Mathias<br />

Göhrig bezeichnet die Reinigung<br />

von Arbeitskleidung für Reinräume<br />

als „Zukunftsmarkt mit zweistelligem<br />

Wachstum“. Potenziale,<br />

die Göhrig heben möchte.<br />

Noch sind die Bauarbeiten am<br />

neuen Bardusch-Standort in Satteldorf<br />

nicht komplett abgeschlossen,<br />

aber der Betriebläuft bereits<br />

an: Auf 1800 Quadratmetern wurden<br />

nicht nur Waschmaschinen,<br />

Trockner und Verpackungsmaschinen<br />

installiert, sondern die<br />

Räumlichkeiten auch hermetisch<br />

von der Außenwelt abgeriegelt,<br />

um hier künftig dank Reinraum-<br />

Bedingungen höchste hygienische<br />

Standards beim Bearbeiten hochsensibler<br />

Textilien undsämtlicher<br />

reinraumspezifischer Materialien<br />

zu gewährleisten.<br />

ZUKUNFTSMARKT Bardusch<br />

stieg bereits vor 20 Jahren indas<br />

Segment Reinraum-Kleidung ein.<br />

Seit 2017 legt das Unternehmen<br />

imRahmen der Wachstumsstrategie<br />

den Schwerpunkt auf den Geschäftsbereich<br />

Reinraum. In Satteldorf<br />

investierte Bardusch seit<br />

Baubeginn vor einem Jahr knapp<br />

Sauber: Die gereinigte Kleidung wird in Satteldorf steril in Plastik<br />

verpacktund zum Kunden ausgeliefert.<br />

Foto:Bardusch<br />

Struktur: Thomas Walz (Leiter Reinraum Bardusch-Gruppe), Alexander Kremer (Standortleiter Satteldorf)und<br />

Bardusch-Geschäftsführer MathiasGöhrig (vonlinks) wollen mit dem Neubau den gesamten süddeutschen<br />

Raum bedienen.<br />

Foto: MariusStephan<br />

vier Millionen Euro, ummittelfristig<br />

mit etwa 90 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern seine Kundenzubedienen.<br />

Der Start erfolgte<br />

mit zwölf Mitarbeitern. „Die<br />

Versorgung der Industrie, Institute<br />

und Labore mitkeimfreier Wäsche<br />

und Bekleidung ist nichterst<br />

seit dem Ausbrechen der Corona-Pandemieein<br />

Zukunftsmarkt“,<br />

erläutert Göhrig.<br />

„Aktuell zählen neben der Pharmaindustrie<br />

und Lebensmittelwirtschaft<br />

viele technische Unternehmen<br />

zu unseren Kunden<br />

im Reinraum-Bereich, beispielsweise<br />

aus der Elektronik-, Optik-,<br />

Feinmechanik- und Biotechnologie-Branche.<br />

Neben der Hygiene<br />

ist in diesen hochtechnisierten<br />

Unternehmen auch der<br />

Schutz der Produkte vor Umwelteinflüssen<br />

wichtig. Deshalb dürfenReinraum-Bekleidung<br />

underforderliche<br />

Zusatzartikel wie beispielsweise<br />

Brillen, Schuhe, Socken<br />

oder Wischbezüge keinerlei<br />

Schmutz- oder Stoffpartikel in die<br />

Umgebung abgeben.<br />

Bevor der Betrieb in Satteldorf<br />

aufgenommen werden konnte,<br />

waren hohe Hürden zu überwinden.<br />

Nicht nur die Mitarbeiter<br />

wurden speziell für das Arbeiten<br />

unter Reinraum-Bedingungen geschult.<br />

Auch das Hygienekonzept,<br />

die Anlagen und die systematischen<br />

Kontrollvorgänge unterliegen<br />

strengen Vorschriften. Thomas<br />

Walz, Leiter Reinraum bei<br />

Bardusch: „Unser neuer Betrieb<br />

ist zwischenzeitlich geprüft und<br />

ganz aktuell zertifiziert worden.“<br />

Eine durchgängige Qualitätskontrolle<br />

gewährleistet zudem, dass<br />

einzelne Kleidungsstücke bei Bedarf<br />

repariert oder ausgetauscht<br />

werden. Thomas Walz ergänzt:<br />

„So haben unsere Kunden immer<br />

voll funktionsfähige Kleidung zur<br />

Verfügung.“<br />

NACHHALTIGKEIT Neben der<br />

modernsten Reinigungstechnik<br />

ist den Verantwortlichen bei Bardusch<br />

auch die Erfüllung sämtlicher<br />

Nachhaltigkeitskriterien<br />

wichtig. So besitzen alle Reinraum-Wäschereien<br />

von Bardusch<br />

eigene Anlagen zur Wärmerückgewinnung.<br />

„Natürlich sorgen eine Photovoltaik-Anlage<br />

und eine Wärmepumpe<br />

in Satteldorf dafür, dass<br />

wir den Verbrauch fossiler Energien<br />

so weit wie möglich reduzieren.<br />

Und dank unseres neuen<br />

Standorts sindwir auch vielnäher<br />

bei unseren Kunden im Raum Ellwangen,<br />

Heilbronn, Ansbach und<br />

Wörnitz. Das wirkt sich auf die<br />

Tourenplanung aus und ermöglicht<br />

eine effizientere Logistik“,<br />

beschreibt der Standortleiter von<br />

Satteldorf, Alexander Kremer, die<br />

weiteren Vorteile.<br />

www.bardusch.com<br />

Von Botschaften und Werten<br />

ImOktober 2021 unterzeichnetedie Stegmaier-Gruppe den Vertrag zumGeneralimporteur fürFordTrucks fürden deutschen Markt. Anja Hofmann,<br />

HeadofMarketing &EventsFord Trucks Deutschland, sprichtüber die Herausforderungen desMarke-Machens. INTERVIEW VONHERIBERT LOHR<br />

Auszeichnung: Hande Sengül,Global Marketing CommunicationLead beiFordTrucks,überreichte Anja<br />

Hofman (re.) den Preisfür die#together-Kampagne als BestPractice des Jahres2023.<br />

Foto: Stegmaier-Group<br />

Es war eine besondere Ehre,<br />

die Anja Hofmann vor kurzem<br />

zuteil wurde: Als Leiterin<br />

Marketing & Events Ford<br />

Trucks Deutschland konnte sie<br />

beim Marketing Summit von Ford<br />

Trucks International in Istanbul<br />

für den Kommunikationsplan der<br />

„#together“-Kampagne die Auszeichnung<br />

für diebeste 360-Grad-<br />

Kampagne „Best Practise 2023“<br />

entgegennehmen. Esgab insgesamt<br />

für vier Ländervertretungen<br />

unter den 50 Nationen eine Auszeichnung.<br />

Vor ihrer Tätigkeit bei der Stegmaier-Gruppe<br />

arbeitete die zweifache<br />

Mutter unter anderem in<br />

der Film- und Fernsehproduktion,<br />

für große Werbe- und Marketingagenturen<br />

inStuttgart, als<br />

Assistentin der Geschäftsführung<br />

des Branchennetzwerkes Packaging<br />

Valley in Schwäbisch Hall<br />

und leitete die Eventlocation Hangar<br />

in Crailsheim. Im Oktober<br />

2021 unterzeichnete die Stegmaier-Gruppe<br />

den Vertrag zum Generalimporteur<br />

für Ford Trucks für<br />

den deutschen Markt. Eine große<br />

Aufgabe und einmalige Gelegenheit,<br />

neben bereits sieben etablierten<br />

Lkw-Marken – darunter<br />

Mercedes, MAN und Iveco –<br />

die achte große Lkw-Marke auf<br />

dem deutschen Markt aufzubauen<br />

und zu etablieren. Im Interview<br />

spricht die 53-jährige Marketing-Spezialistin<br />

über das fordernde<br />

Geschäft, einen deutschlandweiten<br />

Markenauftritt einer<br />

neuen Marke zu gestalten.<br />

REGIOBUSINESS Erfolgreich<br />

eine neue Marke in Deutschland<br />

zu platzieren ist sicher außergewöhnlich?<br />

ANJA HOFMANN Mit Sicherheit.<br />

So eine Gelegenheit erhält<br />

man selten –maximal einmal im<br />

Leben. Dass man hier inCrailsheim<br />

eine solche Chance erhält,<br />

ist nun wirklich nicht alltäglich.<br />

Man muss es sich schon vor Augen<br />

führen: Der zentrale Standort<br />

von Ford Trucks ist Crailsheim –<br />

normalerweise sindsolche Standorte<br />

Köln, München, Hamburg...<br />

Das ist schoneine Meisterleistung<br />

der Familie Stegmaier gewesen,<br />

diesenDeal zu machen.<br />

REGIOBUSINESS Was bedeutet<br />

Ihnen eine solche Auszeichnung<br />

persönlich?<br />

ANJA HOFMANN Es ist schön,<br />

wenndie eigene Arbeit so viel Anerkennung<br />

findet. Wobei natürlich<br />

immer auch klar sein muss:<br />

Ich habe dasnichtallein erreicht.<br />

DieUnterstützung in der Stegmaier-Gruppe,<br />

imFord Trucks Team,<br />

aber auch die kreative Leistung<br />

unseres Agenturpartners war beeindruckend.<br />

Die Agentur Sikorski<br />

&Friends hier inCrailsheim<br />

hat wirklich einen herausragendenJob<br />

gemacht.<br />

REGIOBUSINESS Eine komplette<br />

Marketingstrategie zu entwickelnund<br />

aufzusetzen,ist in einem<br />

kleinen Team gewiss auch<br />

persönlichsehrfordernd?<br />

ANJA HOFMANN Schon. Man<br />

muss in dieser Branche generell<br />

ein gewisses Stehvermögen mitbringen.<br />

Das gilt für ein kleines<br />

Team im Besonderen. Eine Marke<br />

platziert man nicht über Nacht.<br />

Daran arbeiten wir seit über zwei<br />

Jahren intern und gemeinsam<br />

mit unserer Agentur. Inunserer<br />

#together-Kampagne steckt viel<br />

Herzblut. Umso größer war die<br />

Freude, dasssie dann noch preisgekrönt<br />

wurde. Das macht auch<br />

etwas mit einem.<br />

REGIOBUSINESS War die Umsetzung<br />

der Kampagne schwierig?<br />

ANJA HOFMANN Die große<br />

Herausforderung ist das Spektrum,<br />

das eine solche Kampagne<br />

abdecken muss. Einerseits gilt es,<br />

die Marke zu etablieren und bekannt<br />

zu machen, anderseits sind<br />

wichtige Informationen möglichst<br />

einfach zu den Kunden zu<br />

transportieren. Es geht letztlich<br />

um Nutzfahrzeuge; Hier steht im<br />

wahrsten Sinn des Wortes der direkte<br />

Nutzen und Vorteil im Vordergrund.<br />

Trotzdem spielen immer<br />

auch Emotionen eine Rolle.<br />

REGIOBUSINESS Marketing für<br />

Nutzfahrzuge, das hört sich nicht<br />

unbedingt sexy an.<br />

ANJA HOFMANN Der Verkauf<br />

und Vertrieb von Nutzfahrzeugen<br />

sind bestimmt nicht so emotional<br />

aufgeladen, wie das bei einem<br />

Pkw wohl häufig der Fall ist.<br />

Aber, das muss man professionell<br />

sehen. Es geht um den Aufbau<br />

der Marke, die Stilmittel, die<br />

eingesetzt werden, die Aussagen,<br />

die das Projekt tragen, die potenziellen<br />

Empfänger, die angesprochen<br />

werden sollen. Es geht<br />

um die Botschaften, die transportiert<br />

werden. Und natürlich auch<br />

darum, mit dem hohen Niveau der<br />

bereits etablierten Marken mitzuhalten.<br />

Daraus erwächst auch<br />

eine große Verantwortung.<br />

REGIOBUSINESS Wie meinen<br />

Sie das?<br />

ANJA HOFMANN Eine Marke<br />

platzieren, das sind janicht<br />

nur ein paar Flyer,Anzeigen, eine<br />

Website oder abgestimmte Social<br />

Media-Auftritte. Es geht viel mehr<br />

um Botschaften. Alsoumdas,was<br />

eine Marke wirklich trägt. Im<br />

Grund also umdas, wofür Ford<br />

Trucks steht. Es sind die Werte,<br />

die eine Marke ausmachen.<br />

REGIOBUSINESS Warum haben<br />

Sie sich für die Stegmaier-<br />

Gruppe entschieden?<br />

ANJA HOFMANN Die Chance,<br />

eine Marke aufzubauen und zu<br />

entwickeln, bietet sich nicht alle<br />

Tage. Die Familie Stegmaier gewährt<br />

mir als Mitarbeiterin enorme<br />

Freiräume und bringt mir sehr<br />

großes Vertrauen entgegen. Das<br />

bietet Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

die so andernorts nicht unbedingt<br />

gegeben sind. Dieser große<br />

Vertrauensvorschuss, aber auch<br />

die hohen Ansprüche an Kompetenz<br />

und Qualität machen das Arbeiten<br />

hier zu einer schönen Herausforderung.<br />

www.stegmaier-group.de


Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Firmen &Märkte 23<br />

LokalerPioniergeist<br />

Mit dem „Tauberwerk“beheimatet BadMergentheim seitAnfang Aprilden ersten<br />

Coworking-Space –gegründet wurde er vonvierEinwohnern. VONLINDA HENER<br />

ImGrunde kennen sich Bernd<br />

Rücker, Matthias Herbert, Peter<br />

Schömig und Philipp Harrold<br />

noch nicht lange. Kennengelernt<br />

haben sie sich unabhängig<br />

voneinander: imICE mit der<br />

Familie nach Hamburg, als Nebensitzer<br />

im Mittelstandszentrum<br />

und über gemeinsame Bekannte.<br />

Bis Philipp Harrold die vier<br />

vor gut einem halbenJahr zusammenbrachte<br />

und die Gruppe die<br />

Idee ersann: Bad Mergentheim<br />

braucht einen Coworking-Space.<br />

Einen offenen Raum, einen Anlaufpunkt,<br />

an dem Menschen mit<br />

unterschiedlichen Hintergründen,<br />

Tätigkeiten und Arbeitsmodellen<br />

zusammenkommen und<br />

ihre Ideen und Aufgaben umsetzen<br />

können.<br />

„Uns eint, dass wir alle inBad<br />

Mergentheim wohnen, aber eigentlich<br />

woanders arbeiten und<br />

die Möglichkeit haben, ganz oder<br />

zumindest teilweise remote arbeiten<br />

zu können“, erklärt Philipp<br />

Harrold die Ausgangssituation.<br />

Alle vier haben des Jobs wegen<br />

schon in verschiedenen Großstädten<br />

gewohnt und gearbeitet, doch<br />

mit Kindern sei es von Vorteil, in<br />

einer Stadt wie Bad Mergentheim<br />

zu leben. Das Homeoffice sei für<br />

sie alle dabei keine durchgängige<br />

Lösung: „Wir, wie viele andereRemote-Arbeitende<br />

auch, möchten<br />

nicht dauernd abgeschottet sein,<br />

und außerdem manchmal einen<br />

Arbeitsweg zurücklegen, am bestenzuFuß<br />

oder per Rad, um zwischen<br />

Familien- und Berufsleben<br />

zu trennen“, erläutert Bernd Rücker<br />

einen der Beweggründe für<br />

dieInitiierung des Tauberwerks.<br />

LEITLINIEN Die vier Gründer,<br />

die selbstständig oder als Angestellte<br />

tätig sind, setzten sich im<br />

Oktober 2023 zusammen und<br />

dann ging alles recht schnell. Die<br />

Devise sei von Anfang an gewesen:<br />

„Nicht meckern, sondern lass’<br />

mal machen“, so Matthias Herbert.<br />

Ohne einen hundertprozentigen<br />

Businessplan in der Tasche<br />

oder fertig aufgestellte Regeln für<br />

das Zusammenleben im Coworking-Space:<br />

„Zwar haben wir einen<br />

Code of Conduct, Verhaltens-<br />

Leitlinien für das Tauberwerk,<br />

aufgesetzt, doch im Detail schauen<br />

wir, wieessichentwickeltund<br />

orientieren uns an denBedürfnissen<br />

der Nutzerinnen undNutzer“,<br />

sagt Matthias Herbert. „UnserSlogan<br />

‚Let’s werk together’ zeigt es<br />

mit dem Wortspiel ganz gut, kleine<br />

Brüche sind erlaubt, sogar<br />

erwünscht“, merkt Peter Schömig<br />

an, der als Marken-Designer<br />

die visuelle Gestaltung des Tauberwerks<br />

samt Logo, Schriftbild,<br />

Icons übernommen hat.<br />

Durch ein Inserat fanden die<br />

Gründer passende Räume im<br />

Postgebäude am Bahnhof und<br />

wurden durch Vermieter Ulrich<br />

Hammel in ihrem Vorhaben mit<br />

viel Pragmatismus unterstützt, so<br />

machen sie deutlich. Das nötige<br />

Inventar, wie Schreibtische, Möbel<br />

und technische Ausstattung,<br />

konnte Bernd Rücker aus seinem<br />

Unternehmen abkaufen: „Wir lösen<br />

gerade unser Büro in Berlin<br />

auf, da wir komplett auf Remote-<br />

Arbeit umgestellt haben. Ich glaube<br />

stark, dass wir den Trend zu<br />

Remote-Arbeit auch noch bei anderen<br />

Unternehmen erleben werden,<br />

und damit der Arbeitsplatz<br />

im Coworking zunehmend wichtiger<br />

wird.“<br />

DIVERSITÄT Als Kernideen ihres<br />

Coworking-Space „Tauberwerk“<br />

definierten die Vier „Zusammenarbeit,<br />

Community,Nachhaltigkeit,<br />

Offenheit, Zugänglichkeit“.<br />

„Sicherlich soll sich das<br />

Tauberwerk wirtschaftlich tragen,<br />

aber es ist nicht unsere Hauptmotivation,<br />

Geld zu verdienen.Essoll<br />

vielmehr den Standort Bad Mergentheim<br />

bereichern und ein Angebot<br />

sein –wobei uns Diversität<br />

sehr wichtig ist, weshalb wir zum<br />

Beispiel auch alle Inhalte aufEnglischzur<br />

Verfügung stellenmöchten“,<br />

meint Bernd Rücker. „Wir<br />

sind keine Vermieter“, bekräftigt<br />

Philipp Harrold, eine Community<br />

solle entstehen, eine Gemeinschaft,<br />

in der Know-how weitergegeben<br />

und Ideen eingebracht<br />

werden können. Ohne Zwang allerdings,<br />

sich beteiligen zu müssen:<br />

„Wenn jemand nur hier arbeitenmöchte<br />

und abends wieder<br />

nach Hause geht, dann istdas natürlich<br />

ebenso okay. Alles kann,<br />

nichts muss“, fasst Matthias Herbert<br />

zusammen.<br />

Arbeitsplätze: 15 höhenverstellbare Schreibtische stehen im<br />

Tauberwerk zur Verfügung. DerZugang ist nach der Anmeldung über<br />

eine Apprund um die Uhr möglich.<br />

Foto: Linda Hener<br />

PLÄNE In den kommenden Wochen<br />

stehen noch einige To-dos<br />

an.„DieRäume sollen noch kommunikativer,<br />

einladender werden,<br />

auch die Beschilderung wird<br />

angebracht“, formuliert es Peter<br />

Schömig. Und etwas mehr<br />

„Großstadtflair“, die „Big City Vibes“,<br />

sollen imTauberwerk Einzug<br />

finden, schmunzeln sie. Big<br />

City Vibes, das meine auch, zusammen<br />

zum Mittagessen gehen<br />

zu können, Abendveranstaltungen<br />

anzubieten, die Start-up-<br />

Szene der Region zusammenzubringen.<br />

„Wir wollen dabei noch<br />

viel mehr kooperieren, zum Beispiel<br />

mit der Arbeitsagentur oder<br />

mit der DHBW-Leitung, wir wollen<br />

mit den Studierenden in den<br />

Austausch kommen und Plätze für<br />

junge Menschen bereithalten“, so<br />

Philipp Harrold. Die erstenRückmeldungen<br />

vonInteressiertenseien<br />

positiv und der Bedarf ist da.<br />

„Wir sind mit einem richtig guten<br />

Drive gestartet“, sind die vier<br />

motiviert und freuen sich, etwas<br />

Sinnstiftendes aufzubauen.<br />

www.tauberwerk.de<br />

ADVERTORIAL<br />

Das Fachkräfte-Netzwerk<br />

Der ländlicheRaum muss sich zeigen!<br />

Kurt Engel, Geschäftsführer von Hohenlohe Plus,stellt im Interviewdie Arbeitdes Netzwerks vor.<br />

Das Fachkräftenetzwerk<br />

Hohenlohe Plus unterstützt<br />

seit 2018 Unternehmen in<br />

der Region Hohenlohe dabei,<br />

Fachkräfte zu gewinnen.<br />

Kurt Engel, einer der beiden<br />

Geschäftsführer,stellt die<br />

Arbeit des Netzwerks vor und<br />

spricht über die Herausforderungen<br />

des ländlichen Raums<br />

bei der Fachkräftesicherung.<br />

Was zeichnet das Fachkräftenetzwerk<br />

Hohenlohe Plus<br />

aus?<br />

Kurt Engel:Bei Hohenlohe<br />

Plus arbeiten fünf Kommunen<br />

der Region –Schwäbisch Hall,<br />

Öhringen,Künzelsau, Crailsheim<br />

und Bad Mergentheim –eng<br />

mit regionalen Unternehmen<br />

zusammen. Da wollen wir ganz<br />

bewusst auch eine persönliche<br />

Ebene schaffen.Der Vorstand<br />

des Netzwerks besteht aus den<br />

Bürgermeistern der Kommunen<br />

und die sind dann auch für<br />

unsere Mitgliedsunternehmen<br />

ansprechbar –zum Beispiel auf<br />

unseren Netzwerktreffen. Dieser<br />

kurze Draht zueinander –das<br />

sorgt für ein besseres Miteinander<br />

unter allen Beteiligten.<br />

WelchesAngebot haben Sie<br />

als Netzwerk für die Region<br />

und die Unternehmen?<br />

Kurt Engel: Vor allem betreiben<br />

wir Öffentlichkeitsarbeit für<br />

die Region und unterstützen<br />

damit die Unternehmen bei der<br />

Fachkräftesicherung. Unser Ziel<br />

ist es,dass auch die Menschen<br />

in Düsseldorf,Hamburg oder<br />

München wissen:InHohenlohe<br />

gibt es viele attraktive Jobs und<br />

eine tolle Heimat gleich dazu.<br />

Warum das so ist, zeigen wir<br />

auf unserer Internetplattform<br />

Hohenlohe+ und ebenfalls in<br />

einem Imagefilm über „Die<br />

geheimste Metropolregion ever“.<br />

Dazu versuchen wir,sowohl in<br />

Social Media als auch in der<br />

Tagespresse oder in Wirtschaftsveröffentlichungen<br />

präsent zu<br />

sein. Wir haben außerdem einen<br />

Podcast, in dem wir regelmäßig<br />

bekannte Persönlichkeiten aus<br />

der Region zu Gast haben. Ein<br />

weiteres unserer Projekte ist der<br />

Talentwettbewerb „Hohenlohe<br />

4Talents“, mit dem wir jährlich<br />

Start-ups auszeichnen und<br />

fördern und so die regionale<br />

Gründungskultur unterstützen.<br />

Sie unterstützen Unternehmen<br />

also vor allem über das<br />

Standortmarketing?<br />

Kurt Engel: Ja,aber wir bringen<br />

sie auch in Kontakt miteinander.<br />

Das ist ein wichtiger Bestandteil.<br />

Speziell für die Mitglieder<br />

haben wir regelmäßige Netzwerktreffen,indenen<br />

wir zum<br />

Beispiel Unternehmen besuchen.<br />

Das ist unheimlich wertvoll, weil<br />

Hohenlohe Plus:<br />

Kurt Engelist seit<br />

2023 einerder beiden<br />

Geschäftsführerdes<br />

Fachkräftenetzwerks.<br />

Foto: privat<br />

dann Leute zusammenkommen,<br />

die ähnliche Aufgabenstellungen<br />

haben,die sich aber sonst<br />

vielleicht persönlich nicht treffen<br />

würden.<br />

Und die eine wichtige Herausforderung<br />

gemeinsam haben:<br />

die Fachkräftesicherung…<br />

Kurt Engel: Genau, alle haben<br />

ja das gleiche Ziel: Wie können<br />

wir Fachkräfte gewinnen? Und<br />

da passiert auch schon ganz viel<br />

und viele Unternehmen machen<br />

gute Dinge –vor allem natürlich<br />

die großen Unternehmen, die<br />

sich das leisten können. Der<br />

Austausch darüber hilft dann<br />

aber wiederum auch den kleinen<br />

Unternehmen, die davon lernen<br />

oder von unserenAngeboten im<br />

Netzwerk profitieren können.<br />

Wichtig ist der gemeinsame<br />

Fokus: Wir wollen Fachkräfte von<br />

außen gewinnen. Wie machen<br />

wir das? Indem wir uns nicht<br />

gegenseitig Konkurrenz machen,<br />

sondern esgemeinsam angehen.<br />

Haben Sie ein konkretes<br />

Beispiel für ein solches Miteinander?<br />

Kurt Engel: Ein Angebot von<br />

Hohenlohe Plus ist der Fachkräftepool.<br />

Bisher ist es oft so:<br />

Eine qualifizierte Fachkraft von<br />

außen bewirbt sich bei einem<br />

Unternehmen inder Region, bekommt<br />

aber eine Absage.Dann<br />

ist diese Fachkraft für die Region<br />

eigentlich verloren. Das wollen<br />

wir mit dem Fachkräftepool<br />

verhindern. Der Bewerber erhält<br />

mit der Absage die Möglichkeit,<br />

seine Bewerbung auf unkomplizierte<br />

Weise in den Fachkräftepool<br />

einzustellen.Andere Mitgliedsunternehmen<br />

bekommen<br />

dann eine Meldung –und der<br />

Bewerber vielleicht eine weitere<br />

Chance in der Region.<br />

Davon profitieren Unternehmen,<br />

die imNetzwerk Mitglied<br />

sind,dann ganz konkret?<br />

Kurt Engel: Richtig, darum geht<br />

es.Indem Moment, in dem sich<br />

ein Unternehmen mit einem<br />

Netzwerk beschäftigt, überlegt<br />

es sich natürlich:Wie kann<br />

ich von einer Mitgliedschaft<br />

profitieren? Wir als Netzwerk<br />

müssen also schauen, dass<br />

wir Angebote entwickeln,die<br />

Synergien schaffen. Ein Beispiel<br />

dafür sind digitale Standortporträts,das<br />

wir gemeinsam mit<br />

einem jungen Start-up,der Firma<br />

Famigo,entwickelt haben. Damit<br />

können Unternehmen ganz<br />

einfach ein digitales Porträt des<br />

Ortes,indem sie ansässig sind,<br />

auf die Karriereseite ihrer Internetseite<br />

einbinden. Das richtet<br />

sich dann explizit an Menschen,<br />

die eventuell für den Job hierherziehen<br />

wollen.<br />

Fachkräftesicherung und<br />

Standortmarketing gehören<br />

im ländlichen Raum also<br />

unbedingt zusammen?<br />

Kurt Engel: Ja.Das Wichtigste ist,<br />

dass man Ideen entwickelt und<br />

umsetzt, wie man besser nach<br />

außen wirken kann und sich<br />

zeigt. Ein Problem des ländlichen<br />

Raums liegt darin, dass man<br />

nicht den Bekanntheitsgrad hat<br />

wie eine Großstadt. Von einer<br />

Region wie Hohenlohe haben<br />

die meisten zunächst keine Vorstellung.<br />

Mit den Unternehmen,<br />

die wir hier haben, sind wir aber<br />

unheimlich wirtschaftsstark: mit<br />

geringer Arbeitslosigkeit, einem<br />

riesigen Arbeitsplatzangebot und<br />

tollen Firmen, die man eigentlich<br />

überall kennt, zum Beispiel die<br />

Würth-Gruppe,die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall, die Berner<br />

Group oder der Verpackungsmaschinen-Weltmarktführer<br />

Schubert. Man muss das nach<br />

außen zeigen,dass es hier gute<br />

Jobs gibt und dass es sich hier<br />

gut leben lässt.<br />

Hohenlohe Plus versteht sich<br />

als gemeinschaftliche<br />

Interessenvertretung für<br />

einen Raum mit rund<br />

385 000 Einwohnern und<br />

einer starken mittelständisch<br />

geprägten Wirtshaft<br />

mit mehr als 100 Technologie-<br />

und Weltmarktführern.<br />

Kontakt:<br />

Geschäftsführer<br />

Kurt Engel<br />

und Michael Knaus<br />

Geschäftsstelle<br />

Stauffenbergstraße 35–37<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/ 5801-23<br />

www.hohenlohe.plus


24 Journal<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

NEWSLINE<br />

Standort Michelfeld erweitert<br />

MICHELFELD. DasAutohaus Kummich hat sein Angebot<br />

für Biker-Fans erweitert.Der neue Motorrad-Standort in<br />

Michelfeld eröffnete Mitte April. Mit dem Erwerb eines<br />

angrenzenden Grundstücks inklusive Werkstattgebäude<br />

zum bisherigen<br />

Standort Michelfeld,<br />

Im Buchhorn 1, unterstreicht<br />

das Unternehmen<br />

sein Engagement<br />

für<br />

individuelle Mobilität,<br />

auch im Zweirad-Bereich.<br />

Es entstand<br />

ein Showroom<br />

mit über 120 Quadratmeter<br />

großer Verkaufsfläche sowie eine neue Zweiradwerkstatt<br />

mit in etwa derselben Größe. „Wir freuen<br />

uns ganz besonders darauf, die diesjährige Motorradsaison<br />

nun auch in Michelfeld mit einer exzellenten Auswahl<br />

in neuenRäumen zu starten.Wir bieten dort außergewöhnliche<br />

Honda-Motorräder, die keine Wünsche<br />

offen lassen“, so Geschäftsführer Thomas Kummich. pm<br />

Planungen für „Baltic Summit“<br />

auf dem Gipfeltreffen 2025<br />

SCHWÄBISCH HALL/RIGA. Der Gründer des Gipfeltreffens<br />

der Weltmarktführer Walter Döring war Mitte<br />

April in Lettland und Litauen, um das 15. Gipfeltreffen,<br />

dasvom 4. bis 6. Februar 2025 wiederum in Schwäbisch<br />

Hall stattfinden wird, vorzubereiten. Hierzu führte er<br />

unter anderem Gespräche mitdem deutschen Botschafter<br />

Christian Held in Riga und hochrangigen Vertretern<br />

der Handelskammer sowie in Vilnius ebenfalls mit der<br />

deutschen Botschaft und der amtierenden litauischen<br />

Wirtschaftsministerin Ausrine Armonaite. Dörings Idee<br />

eines „Baltic Summit“ mit Regierungsvertreterinnen<br />

und -vertretern aus den dreibaltischen Staaten Lettland,<br />

Litauen und Estland istbei allen Gesprächspartnerinnen<br />

und Gesprächspartnern auf großes Interesse getroffen.<br />

Ziel ist es,jeweils denWirtschaftsminister oder die -ministerin<br />

sowie einenWeltmarktführer aus den drei Ländern<br />

in Schwäbisch Hall auf die Bühne zu bringen. Hierzu<br />

hat Walter Döring auch mit Inhabern von<br />

Weltmarktführern inden Ländern Lettland und Litauen<br />

gesprochen. WeitereTermine sollen folgen. pm<br />

Preis für Hohenloher Molkerei<br />

SCHWÄBISCH HALL. Die Hohenloher Molkerei wurde<br />

vomTestzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft<br />

(DLG) zum 35. Mal mit dem „Preis<br />

für langjährige Produktqualität“ geehrt. Die Auszeichnung<br />

wird nur vergeben,<br />

wenn Le-<br />

Gründer-Sprechtag mit dem<br />

RKW Baden-Württemberg<br />

HEILBRONN. Am Mittwoch, 15.Mai, organisiert die IHK<br />

Heilbronn-Franken im Heilbronner Haus der Wirtschaft,<br />

Ferdinand-Braun-Straße 20, einen Sprechtag mit dem<br />

RKW Baden-Württemberg. Das RKW Baden-Württemberg<br />

erweitert die Leistungen der Industrie- und Handelskammern<br />

mit Erst-, Basis- und Spezialberatungen<br />

von Existenzgründerinnen und -gründern, Start-ups sowie<br />

bei Betriebsübernahmen vor der Gründung beziehungsweise<br />

Übernahme.Terminvereinbarungen für den<br />

Sprechtag sind bei Nora Haug, Telefon<br />

07131/9677118, E-Mail nora.haug@heilbronn.ihk.<br />

de möglich.<br />

pm<br />

Foto:Autohaus Kummich<br />

bensmittel mindestens<br />

fünf Jahre<br />

regelmäßig und erfolgreich<br />

von der<br />

DLG getestet wurden.<br />

„Sowohl die<br />

Arbeit unseres Qualitätsmanagement-Teams<br />

als auch die Sorgfalt unserer<br />

Mitarbeiter und nicht zuletzt der Einsatz unserer Landwirte<br />

tragen dazu bei, dass wir gemeinsam diese besondere<br />

Qualität realisieren“, sagt Martin Boschet, geschäftsführender<br />

Vorstand der Molkerei.<br />

pm<br />

Foto:Molkerei<br />

Weibliche Doppelspitze<br />

Tina Rüdenauer istdie neue Leiterin desMawell Resorts in Langenburg. Gemeinsam mit<br />

HoteldirektorinSabine Groninger bildetsie die neue Führungsetage.<br />

Von China in die Chefetage<br />

des Mawell Resort Langenburg:<br />

Tina Rüdenauer ist<br />

die neue Direktorin. Seit 1. Januar<br />

<strong>2024</strong> ist die48-Jährige Teil der<br />

Mawell-Familie.<br />

Seit ihrer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau<br />

hat sich bei<br />

Tina Rüdenauer viel getan. Während<br />

eines Auslandsaufenthalts in<br />

China absolvierte sie zunächst ein<br />

Fernstudium „Medien-Management“,<br />

bevor sie bei BCD Travel<br />

für das Sales &Account Management<br />

Süddeutschland verantwortlich<br />

zeichnete.<br />

Neben Erfahrungen im Event- und<br />

Konzertmanagement, kann sie<br />

auf eine 18-jährige Tätigkeit bei<br />

S.Oliver als Head of HR, Payroll<br />

und Travel Management zurückblicken.<br />

Zuletzt war Tina Rüdenauer<br />

als Chief Operation Officer<br />

Direktorin: Tina Rüdenauer verantwortet die Bereiche Human<br />

Resources,Administration und Systemverwaltung.<br />

in derGeschäftsleitung der Mewako<br />

GmbH tätig.<br />

„Durch ihre vielseitige Berufserfahrung,<br />

ihre Freundlichkeit und<br />

ihre Herzlichkeit kann sich Tina<br />

Verantwortung: Ulrich Bopp, Präsidentder Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken, ist in seiner letzten Amtsperiode.<br />

Foto: SimoneWeber<br />

Foto: pivat<br />

Rüdenauer bestens auf die Bedürfnisse<br />

unserer Gäste einstellen“,<br />

betont Hoteldirektorin Sabine<br />

Groninger, die mit Tina Rüdenauer<br />

die weibliche Doppelspitze<br />

des Wellnesshotels bildet. Der<br />

Fokus von Sabine Groninger liegt<br />

dabei auf dem Bereich Guest Relation,<br />

wohingegen Tina Rüdenauer<br />

für die Bereiche Human Resources,<br />

Administration und Systemverwaltung<br />

zuständig ist. Rüdenauer<br />

hat somit die Aufgaben<br />

vonKatharina Stahl übernommen,<br />

die sich derzeit in Elternzeit befindet.<br />

„Tina Rüdenauer ist genau<br />

die richtige für diese verantwortungsvolle<br />

Position“, so Groninger.<br />

„Ich freue mich, den Gästen<br />

sowie auch den Mitarbeitern immer<br />

ein offenes Ohr zu schenken.<br />

Das Mawell bietet Raum für Entfaltung<br />

–indiesem Umfeld mitgestalten<br />

zu dürfen, darauf freue ich<br />

mich sehr“, sagt die Bad Mergentheimerin.<br />

pm<br />

Engagement für<br />

das Handwerk<br />

Ulrich Boppfeierte 65. Geburtstag.<br />

www.mawell-resort.de<br />

Mitder PolitikimAustausch<br />

Die Richard Kablitz GmbH<br />

in Lauda-Königshofen<br />

steht für umweltfreundliche<br />

Energiegewinnung aus Biomasse<br />

und nicht mehr recycelbaren<br />

Abfällen. Bei seinem Informationsbesuch<br />

erfuhr der Betreuungsabgeordnete<br />

der Grünen für<br />

den Main-Tauber-Kreis Dr. Sebastian<br />

Schäfer, dass das Unternehmen<br />

aktuell dennoch in einem<br />

schwierigen Umfeld agiert. Als<br />

mittelständischer Anlagenbauer<br />

für Feuerungs- und Wärmetechnik<br />

plant und liefert die Kablitz<br />

GmbH komplette Biomasse und<br />

Abfall-Heizkraftwerke, Kesselanlagen<br />

und Heißgaserzeuger sowie<br />

Apparate zur Wärmerückgewinnung.<br />

Die EU-Sanktionen gegen<br />

Russland, lange Genehmigungsprozesse<br />

und die gestiegenen<br />

Energiepreise erschweren das<br />

Wachstum des mittelständischen<br />

Traditionsbetriebs, das nach vielen<br />

Generationen im Familienbesitz<br />

2015 mehrheitlich an ein italienisches<br />

Unternehmen verkauft<br />

wurde. Am Sitz in Lauda-Königshofen<br />

betreibt die Firma eine eigeneGießerei<br />

und Stahlfertigung.<br />

Schäfer freute sich über den offenen<br />

Austausch und die Führung<br />

durch das Unternehmen. „Ich<br />

konnte von hier konkrete Anliegen,<br />

Impulse und Ideen von den<br />

Experten für umweltfreundliche<br />

Energiegewinnung aus Biomasse<br />

in die Fachdiskussionen ins politische<br />

Berlin mitnehmen.“ Der Betreuungsabgeordnete<br />

versicherte<br />

Kablitz-Geschäftsführer und Gesellschafter<br />

Andreas Hehn-Mark,<br />

Vertriebsleiter Roman Köppl und<br />

Diplom-Ingenieur Ditmar Hofmann,<br />

dass esseiner Partei ein<br />

großes Anliegen ist, die industrielle<br />

Wertschöpfung in unserem<br />

ter der Bau-Innung Heilbronn<br />

über die Position des Kreishandwerksmeisters<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Heilbronn-Öhringenbis<br />

hin zum Präsidenten der Hand-<br />

Er ist der höchste Repräsentant<br />

des Handwerks der<br />

Region Heilbronn-Franken,<br />

ein erfolgreicher Unternehmer,<br />

ein Netzwerker und ein leidenschaftlicher<br />

Kämpfer für die werkskammer<br />

Belange des Handwerks. Am<br />

11. April feierte der Präsident der<br />

Handwerkskammer Heilbronn-<br />

Franken Ulrich Bopp seinen 65.<br />

Geburtstag.<br />

Bopp übernahm bereits früh Verantwortung.<br />

Nach der Lehre zum<br />

Bürokaufmann und der Ausbildung<br />

zum Maurer machte er mit<br />

24 Jahren den Meister und übernahm<br />

mit 27 den elterlichen Betrieb.<br />

Wenig später schnupperte<br />

er ins Ehrenamt. Es folgte ein<br />

schneller Aufstieg: vomObermeis-<br />

Heilbronn-Franken.<br />

In all seinen Positionen und<br />

Funktionen setzt sich Bopp stets<br />

mit großem Engagement für die<br />

Interessen des Gesamthandwerks<br />

ein. Dabei zeichnet es ihn aus,<br />

dassernie ein Blatt vorden Mund<br />

nimmt und auch mal den Finger<br />

in die Wunde legt, wenn es sein<br />

muss. Bei der nächsten Wahl zum<br />

Präsidenten der Handwerkskammer<br />

im September wird er nicht<br />

mehr antreten.<br />

pm<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

Bundestagsabgeordneter Dr.SebastianSchäfer besucht die KablitzGmbHinLauda-Königshofen.<br />

Einblicke: Geschäftsführer Andreas Hehn-Mark (li.),Vertriebsleiter<br />

Roman Köppl (2.v. re.) und Diplom-Ingenieur Ditmar Hofmann (re.)<br />

sprachen mit dem grünen Bundestagsabgeordneten Dr.Sebastian<br />

Schäfer (2.v.li) und KreisrätinRosemarie Lux.<br />

Foto: Stephan Funk<br />

Land zu halten, die Energiepreise<br />

zu stabilisieren und die Einstellung<br />

auch ausländischer Fachkräfte<br />

zu erleichtern. pm<br />

www.kablitz.de


Mai <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 257<br />

Handelsregister 25<br />

Neueintragung<br />

HRB 793951<br />

SHS Montage Express UG (haftungsbeschränkt)<br />

Waldenburg. Geschäftsanschrift:<br />

Goldbach 12, 74638 Waldenburg.<br />

Die Montage von Photovoltaikanlagen auf<br />

privaten und gewerblichen Gebäuden in<br />

ganz Deutschland 600,00 EUR. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hinterlang,<br />

Andreas, Hamburg, *01.06.1991 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Geschäftsführer:<br />

Schonauer, Nicolas, Waldenburg, *01.07.1986<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Steck, Felix Johannes,<br />

Weißbach, *22.10.1995 Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

23.06.2023.<br />

HRB 793880<br />

Heidekretscham Verwaltungs GmbH<br />

Künzelsau. Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-<br />

Straße 2, 74653 Künzelsau. Der Erwerb und<br />

die Verwaltung von Beteiligungen sowie die<br />

Übernahme der persönlichen Haftung und der<br />

Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Stephan, Kristina<br />

Brigitte, Künzelsau, *27.12.1963 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 19.12.2023.<br />

HRB 793925<br />

RMK Verwaltungs GmbH Krautheim.<br />

Geschäftsanschrift: Römerstraße 10, 74238<br />

Krautheim. Die Übernahme der Geschäftsführung<br />

als persönlich haftende Gesellschafterin<br />

der RMK GmbH & Co KG mit dem Sitz in<br />

Krautheim (nachfolgend „Kommanditgesellschaft“<br />

genannt), die Vornahme aller damit<br />

im Zusammenhang stehenden Geschäfte<br />

sowie die Förderung des Unternehmenszwecks<br />

der vorgenannten Kommanditgesellschaft<br />

innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes,<br />

nämlich die Erbringung und Vermittlung<br />

von Handwerks- und Dienstleistungen sowie<br />

Leistung im Bereich der Logistik und Lagerhaltung,<br />

die Beratung und Entwicklung<br />

von Unternehmen und Projekten sowie deren<br />

Management 25.500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kibellus,<br />

Daniel, Krautheim, *16.08.1982 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Geschäftsführer: Rößner,<br />

Andreas, Seßlach, *17.09.1986 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Geschäftsführer: Mittelsdorf,<br />

Robert, Schmalkalden, *27.03.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

26.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 793834<br />

GIEBEL Desiccants GmbH Bretzfeld. Geschäftsanschrift:<br />

Carl-Zeiss-Straße 5, 74626<br />

Bretzfeld. Handel mit Trockenmitteln und<br />

Equipments 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Laas,<br />

Heinrich, Öhringen, *27.06.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Einzelprokura mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Laas, Marina,<br />

Öhringen, *10.<strong>05</strong>.1982 Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

04.03.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 793986<br />

Trappensee GmbH Öhringen. Geschäftsanschrift:<br />

Goppeltstraße 32, 74613 Öhringen.<br />

Gastronomiebetrieb, Gastronomieberatung<br />

und Verpachtung von Gastronomiebetrieben,<br />

insbesondere des Restaurants und des Biergartens<br />

Trappensee in Heilbronn sowie Catering<br />

bei Veranstaltungen jeglicher Art 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Terzici, Luiza, Öhringen,<br />

*20.08.1992 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 04.03.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 793979<br />

RR Fitness GmbH Öhringen. Geschäftsanschrift:<br />

Bismarckstraße 22, 74613 Öhringen.<br />

Gesundheitsberatung, Trainingsberatung, Ernährungsberatung,<br />

EMS-Anwendungen und<br />

Coaching, Verkauf von Trainingsbekleidung<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Rupp, Robin,<br />

Öhringen, *07.01.1997 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 07.03.<strong>2024</strong>.<br />

Die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

ist entstanden infolge Ausgliederung<br />

des von dem Einzelkaufmann Rupp, Robin,<br />

Öhringen, *07.01.1997 als Inhaber der Firma<br />

„EMS-Lounge Öhringen e. K.“, Öhringen<br />

(Amtsgericht Amtsgericht Stuttgart HRA<br />

740093) betriebenen Unternehmens nach<br />

Maßgabe des Spaltungsplans vom 07.03.<strong>2024</strong>.<br />

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />

wird Bezug genommen.<br />

HRA 729044<br />

Kfz-Service Tanriverdi GmbH & Co.<br />

KG Bad Mergentheim. Geschäftsanschrift:<br />

Wilhelm-Frank-Straße 50/2, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Tanriverdi Verwaltungs GmbH,<br />

Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB<br />

747578) mit der Befugnis - auch für die jeweiligen<br />

Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Kommanditgesellschaft Kommanditist:<br />

Tanriverdi, Murat, Bad Mergentheim,<br />

*21.12.1973, Haftsumme: 5.000,00 EUR.<br />

HRA 741168<br />

Handelsvertretung Joachim Bäuerle<br />

e. K. Bretzfeld. Geschäftsanschrift: Jagststraße<br />

11, 74626 Bretzfeld. Der Inhaber handelt<br />

allein. Inhaber: Bäuerle, Joachim, Bretzfeld,<br />

*27.07.1950 Einzelkaufmann.<br />

HRB 793962<br />

Smashers GmbH Ilshofen. Geschäftsanschrift:<br />

Pfaffenäckerweg 26, 74589 Satteldorf.<br />

Der Verkauf von Sportsware, insbesondere<br />

von Tischtennisausrüstung, der Betrieb eines<br />

eCommerce-Shops und von Social Media-Kanälen<br />

zu Sport-Themen, insbesondere betreffend<br />

Tischtennis 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schweizer,<br />

Tim, Satteldorf, *<strong>05</strong>.04.2000 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Geschäftsführer: Schweizer,<br />

Pascal, Satteldorf, *22.12.1996 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 15.03.<strong>2024</strong>.<br />

HRA 741174<br />

INS Energie GmbH & Co. KG Michelfeld.<br />

Geschäftsanschrift: Hauptstraße 46,<br />

74545 Michelfeld. Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />

Geschäftsführer sind befugt, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

INS Verwaltungs GmbH, Michelfeld<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 793343) Kommanditgesellschaft<br />

Kommanditist: Irmler,<br />

Peter Florian, Michelfeld, *13.04.1985, Haftsumme:<br />

15.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Irmler, Anja, Michelfeld, *20.10.1984, Haftsumme:<br />

15.000,00 EUR Kommanditist: Neff,<br />

Gerda, Michelfeld, *23.09.1958, Haftsumme:<br />

4.000,00 EUR Kommanditist: Neff, Willi, Michelfeld,<br />

*<strong>05</strong>.01.1955, Haftsumme: 4.000,00<br />

EUR Kommanditist: Stein, Melanie, Bühlertann,<br />

*01.12.1986, Haftsumme: 6.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Stein, Tobias, Bühlertann,<br />

*29.01.1983, Haftsumme: 6.000,00 EUR.<br />

HRA 741188<br />

MBS GmbH & Co. KG Sulzbach-Laufen.<br />

Geschäftsanschrift: Eisbachstraße 51, 74429<br />

Sulzbach-Laufen. Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: MBS Verwaltung<br />

GmbH, Sulzbach-Laufen (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 790210) mit der Befugnis - auch für<br />

die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Kommanditgesellschaft Die<br />

Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde<br />

Umwandlung der Aktiengesellschaft<br />

„MBS AG“, Sulzbach-Laufen (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 724515) gemäß § 190 ff.<br />

UmwG. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />

wird Bezug genommen. Kommanditist:<br />

Gilgen GmbH & Co. KG, Sulzbach-Laufen<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRA 728646), Einlage:<br />

1.000.000,00 EUR.<br />

HRA 741197<br />

BaKu Cargo Solution e.K. Kupferzell.<br />

Geschäftsanschrift: Johann-Andreas-Stutz-<br />

Straße 9, 74635 Kupferzell. Der Inhaber<br />

handelt allein. Inhaber: Baschurow, Andreas,<br />

Kupferzell, *29.10.1984 Einzelkaufmann.<br />

HRB 793846<br />

Tierarztpraxis Mainhardt GmbH Mainhardt.<br />

Geschäftsanschrift: Kirchstraße 10,<br />

74535 Mainhardt. Der Betrieb einer Fahrpraxis<br />

für Pferde sowie einer Kleintierpraxis am<br />

Sitz der Gesellschaft 25.000,00 EUR. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Hussein,<br />

Tharwat, Mainhardt, *01.10.1985 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

26.03.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 747798<br />

Bisher: „Kristall 281. GmbH“; nun:<br />

Kristall Brau und Lebensmittel GmbH<br />

Crailsheim. Neue Geschäftsanschrift: Haller<br />

Straße 29, 74564 Crailsheim. Gegenstand<br />

geändert; nun: Der Handel mit Lebensmitteln<br />

und Getränken 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Nisen, Michaël, Bastogne<br />

/ Belgien, *15.02.1980 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Vieth, Julia, Berlin, *01.10.1969 Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 24.08.2023. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 27.02.<strong>2024</strong> hat die Neufassung des<br />

Gesellschaftsvertrages beschlossen. Der Sitz<br />

ist von Köln (Amtsgericht Köln HRB 116029)<br />

nach Crailsheim verlegt.<br />

HRB 747754<br />

Strohmayer Verwaltungs GmbH Crailsheim.<br />

Geschäftsanschrift: Ellwanger Straße<br />

50, 74564 Crailsheim. Betriebswirtschaftliche<br />

Beratung und kaufmännische Betreuung<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Strohmayer, Sven,<br />

Crailsheim, *08.12.1964 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 19.01.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 794<strong>05</strong>9<br />

DACHFA-Invest GmbH Schwäbisch Hall.<br />

Geschäftsanschrift: Bildäcker 96/1, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Der Erwerb, die Verwaltung<br />

und Veräußerung von Beteiligungen an<br />

Unternehmen und Vermögensgegenständen<br />

jeder Art im eigenen Namen und auf eigene<br />

Rechnung 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Sammet,<br />

Christian, Schwäbisch Hall, *29.11.1976<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />

Sammet, Daniela, Schwäbisch Hall,<br />

*10.10.1972 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

Das Handelsregister wird präsentiert von:<br />

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schon heute.<br />

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Mainklinger Straße 2 74586 Frankenhardt 07959 92991-0<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 12.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 794120<br />

HSK Heizung - Sanitär - Klima - Lüftung<br />

GmbH Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />

Steinbeisweg 56, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Der Betrieb eines Installationsunternehmens<br />

für Sanitär-, Heizungs-, Lüftungsund<br />

Klimatechnik 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Furch,<br />

Karsten, Ingelfingen, *19.09.1989 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

16.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 747749<br />

Lauton Verwaltungs-GmbH Crailsheim.<br />

Geschäftsanschrift: Hofwiesenstraße 40, 74564<br />

Crailsheim. Verwaltung von Beteiligungen<br />

als Verwaltungsgesellschaft im eigenen Vermögen,<br />

sowie die Geschäftsführung für solche<br />

Unternehmen 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Lauton,<br />

Petra, Kirchberg an der Jagst, *27.09.1969<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 26.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 794080<br />

Polarlichter Husky Events UG<br />

(haftungsbeschränkt) Mainhardt. Geschäftsanschrift:<br />

Löwensteiner Straße 20,<br />

74535 Mainhardt. Anbieten von Husky- und<br />

Outdoor Events 1,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />

gemeinsam. Geschäftsführer: Stamer, Tobias,<br />

Mainhardt, *23.09.1975 mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

06.03.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 794044<br />

CAZADO GmbH Öhringen. Geschäftsanschrift:<br />

Am Rain 19, 74613 Öhringen. Der<br />

Handel mit genehmigungsfreien Waren verschiedener<br />

Art, insbesondere Möbeln, Einrichtungsgegenständen,<br />

Dekorationsartikeln und<br />

Lampen 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Lehmann, Sven,<br />

Öhringen, *03.06.1987 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Geschäftsführer: Lehmann,<br />

Katrin, Öhringen, *31.08.1989 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 11.03.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 747795<br />

PerlinVest UG (haftungsbeschränkt)<br />

Bad Mergentheim. Geschäftsanschrift: Schafäckerweg<br />

4/1, 97980 Bad Mergentheim. Die<br />

Verwaltung bestehender und noch zu erwerbender<br />

Beteiligungen sowie die Tätigkeit<br />

als geschäftsleitende Holdinggesellschaft<br />

1.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Perlin, Marat,<br />

Bad Mergentheim, *12.07.1997 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 25.03.<strong>2024</strong><br />

mit Nachtrag vom 03.04.<strong>2024</strong>.<br />

Kaufen Mieten<br />

Service<br />

HRB 790210<br />

MBS Verwaltung GmbH. Stammkapital<br />

nun: 50.000,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 21.08.2023 hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />

beschlossen. Das Stammkapital ist<br />

durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag um 25.000,00 EUR<br />

auf 50.000,00 EUR erhöht.<br />

HRB 767725<br />

AWO Sozialpädagogische Jugend- und<br />

Familienhilfe gGmbH. Firma geändert;<br />

nun: AWO Samhuk gGmbH Sitz verlegt; nun:<br />

Schwäbisch Hall Geändert, nun Geschäftsanschrift:<br />

Mohrenstraße 9, 74523 Schwäbisch<br />

Hall Zweigniederlassung unter gleicher<br />

Firma mit Zusatz Zweigniederlassung, 73525<br />

Schwäbisch Gmünd, Geschäftsanschrift: Romangässle<br />

3, 73525 Schwäbisch Gmünd Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 29.11.2023<br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />

HRB 740099<br />

orovio GmbH. Firma geändert; nun: EVER-<br />

GLOBE GmbH. Gegenstand geändert; nun:<br />

Herstellung, Einkauf, lmport und Verkauf von<br />

Reisetaschen, Koffern und sonstigem Reisegepäck.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Rahe,<br />

Annabel, Würzburg, *03.<strong>05</strong>.1999 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom <strong>05</strong>.12.2023 hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz,<br />

Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.<br />

HRB 723194<br />

Auto-Weber GmbH. Gegenstand geändert;<br />

nun: Betrieb eines Autohauses und aller<br />

hierzu erforderlichen sowie artverwandten<br />

Geschäfte und Dienstleistungen. lnsbesondere<br />

der Handel mit Fahrzeugen aller Art und Marken,<br />

Zubehör und allen dem Geschäftszweck<br />

dienenden Artikeln sowie die Erbringung<br />

sämtlicher dazugehörigen kraftfahrzeugtypischen<br />

Dienstleistungen und ähnlichen<br />

Geschäften. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Stegmaier, Thomas, Crailsheim, *06.10.1968<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Kröper, Alex, Crailsheim,<br />

*12.01.1995 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Prokura erloschen: Neumann, Waldemar,<br />

Weikersheim, *16.02.1953 Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 07.02.<strong>2024</strong> hat die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />

HRB 730038<br />

empresto Verwaltungs GmbH. Durch<br />

rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />

Crailsheim vom 09.02.<strong>2024</strong> (1 1 IN 2/24)<br />

wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen der Gesellschaft mangels<br />

einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden<br />

Masse abgewiesen. Die Gesellschaft<br />

ist hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />

1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 779298<br />

LPM & S Services UG (haftungsbeschränkt)<br />

Firma geändert; nun: Little Pinguin<br />

Catering GmbH. Gegenstand geändert;<br />

nun: Der Betrieb von Restaurants und Kantinen,<br />

Kiosk, Einzelhandelstätigkeiten sowie<br />

die Erbringung von gastronomischen Service<br />

und Dienstleistungen einschließlich Catering<br />

Vermietung von Gastronomie-Equipment.<br />

Ferner ist Gegenstand des Unternehmens die<br />

Veranstaltung von gastronomischen Events<br />

sowie die Erbringung von Beratungsleistungen<br />

im Bereich Gastronomie und Catering.<br />

Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Eckert, Ingo, Ellhofen,<br />

*24.08.1965 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Wieland, Michael,<br />

Öhringen, *06.11.1971 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Vertretungsbefugnis geändert bei<br />

Geschäftsführer: Wieland-Müller, Ramona,<br />

Öhringen, *04.07.1983 einzelvertretungs-<br />

Fleet-<br />

Management<br />

Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH<br />

Mainklinger Straße 2<br />

74586 Frankenhardt<br />

Tel.: 07959 / 926940<br />

www.schulz-buerotechnik.de<br />

HRB 794092<br />

Graf Zeppelin Verwaltungs-GmbH<br />

Schöntal. Geschäftsanschrift: Schlossweg<br />

29, 74214 Schöntal. Die Übernahme der Geschäftsführung<br />

als persönlich haftende Gesellschafterin,<br />

insbesondere bei der Graf Zeppelin<br />

Grundstücks-GmbH & Co KG mit dem Sitz in<br />

Schöntal-Aschhausen (nachfolgend „Kommanditgesellschaft“<br />

genannt) und weiteren<br />

ggf. noch zu gründenden Gesellschaften, die<br />

Vornahme aller damit im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte sowie die Förderung des<br />

Unternehmenszwecks der vorgenannten Kommanditgesellschaft<br />

innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes,<br />

nämlich der An- und<br />

Verkauf von Grundbesitz für eigene Zwecke<br />

sowie die Verwaltung, Vermietung und Verpachtung<br />

von Grundbesitz, ausgenommen<br />

erlaubnispflichtige Tätigkeiten, insbesondere<br />

nach § 34c Gewerbeordnung. Die Gesellschaft<br />

ist zu allen Geschäften und Maßnahmen<br />

berechtigt, die den Gesellschaftszweck fördern<br />

können, auch zum Erwerb oder zur<br />

Pacht von gleichartigen Unternehmen, zur<br />

Beteiligung an solchen Unternehmen, sowie<br />

zur Errichtung von Zweigniederlassungen<br />

im In- und Ausland. 25.000,00 EUR. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Graf von Zeppelin-Aschhausen,<br />

Johann Friedrich Ludolf Heinrich, Schöntal,<br />

*09.02.1964 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Gräfin von Zeppelin-<br />

Aschhausen, Manuela, Schöntal, *09.<strong>05</strong>.1971<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 25.03.<strong>2024</strong>.<br />

HRA 741209<br />

RMK GmbH & Co. KG Krautheim. Geschäftsanschrift:<br />

Römerstraße 10, 74238<br />

Krautheim. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />

Geschäftsführer sind befugt, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

RMK Verwaltungs GmbH, Krautheim<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 793925) Kommanditgesellschaft<br />

Kommanditist: Kibellus,<br />

Daniel, Krautheim, *16.08.1982, Haftsumme:<br />

1.000,00 EUR Kommanditist: Rößner, Andreas,<br />

Seßlach, *17.09.1986, Haftsumme:<br />

1.000,00 EUR Kommanditist: Mittelsdorf,<br />

Robert, Schmalkalden, *27.03.1981, Haftsumme:<br />

1.000,00 EUR.<br />

HRB 794142<br />

Lohnt nicht Landtechnik GmbH Bretzfeld.<br />

Geschäftsanschrift: Forchenweg 12,<br />

74626 Bretzfeld. Der Handel mit Waren verschiedener<br />

Art, insbesondere aus der Landtechnik<br />

wie landtechnische Maschinen,<br />

Ersatz- und Zubehörteile hierfür sowie die<br />

Vermietung von landtechnischen Maschinen<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Höper, Marten<br />

Hinrich, Omaha, Nebraska / Vereinigte Staaten,<br />

*31.07.1993 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 02.04.<strong>2024</strong>.<br />

HRA 741220<br />

Address Publisher e.K. Untermünkheim.<br />

Geschäftsanschrift: Im Bühl 11, 74547 Untermünkheim.<br />

Inhaber: Reminder, Philipp Ronny<br />

Eberhard, Untermünkheim, *<strong>05</strong>.12.1977<br />

Einzelkaufmann.<br />

HRB 747819<br />

CJG Prüfservice GmbH Weikersheim.<br />

Neue Geschäftsanschrift: Lerchenweg 16,<br />

97990 Weikersheim. Gegenstand geändert;<br />

nun: Die Prüfung von elektrischen Betriebsmitteln,<br />

Anlagen, Maschinen sowie Prüfung<br />

von Medizinprodukten nach den Richtlinien<br />

der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

Vorschrift 3 und 4. Darüber hinaus<br />

Ihr Partner für die Region<br />

Hohenlohe-Franken<br />

die Erbringung von Beratungsleistungen,<br />

insbesondere in den Bereichen Logistik, Vertrieb,<br />

Verwaltung, Personalbeschaffung und<br />

-führung, Marketing sowie die Vornahme<br />

der in diesem Zusammenhang erforderlichen<br />

Geschäfte und Rechtshandlungen. 25.000,00<br />

EUR Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Grube, Julian, Mannheim,<br />

*19.02.1997 einzelvertretungsberechtigt.<br />

Geschäftsführer: Janke, Cedrik Helmut, München,<br />

*09.04.1998 einzelvertretungsberechtigt.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gesellschaftsvertrag vom 28.10.2019. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 14.11.2023<br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 1 (Firma und Sitz) und § 2 (Gegenstand<br />

des Unternehmens) beschlossen. Der Sitz ist<br />

von Mannheim (Amtsgericht Mannheim HRB<br />

735145) nach Weikersheim verlegt.<br />

Veränderung


26 Handelsregister<br />

Mai <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 257<br />

Beratungsleistungen, berechtigt mit der Befugnis, im Namen der<br />

reichen Logistik, Ver-Gesellschafonalbeschaffung und als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

sowie die Vornahme abzuschließen. Prokura erloschen: Wieland,<br />

nhang erforderlichen Michael, Öhringen, *06.11.197. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 15.02.<strong>2024</strong> hat<br />

ndlungen. 25.000,00<br />

ftsführer bestellt, ver-dihrere Geschäftsführer beschlossen. Das Stammkapital ist durch Be-<br />

Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

gemeinsam oder ein schluss der Gesellschafterversammlung vom<br />

em Prokuristen. Ge-gleichen Tag auf 25.000,00 EUR erhöht.<br />

Julian, Mannheim, HRB 775484<br />

lvertretungsberechtigt. Almatinger Fulfillment & E-Commer-<br />

GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />

Cedrik Helmut, Mün-czelvertretungsberech-Crailsheieschränkter<br />

Haftung wurde über das Vermögen der Gesellschaft das<br />

vom 21.02.<strong>2024</strong> (5 1 IN 61/23)<br />

m 28.10.2019. Die Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />

ung vom 14.11.2023 ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

sellschaftsvertrages in über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,<br />

und § 2 (Gegenstand 5 1 IN 61/23) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />

chlossen. Der Sitz ist 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />

richt Mannheim HRB wegen eingetragen.<br />

eim verlegt.<br />

HRB 58<strong>05</strong>70<br />

Bihlmaier GmbH. Gegenstand geändert;<br />

nun: Herstellung und Vertrieb von Blecherzeugnissen<br />

jeglicher Art sowie Metallbearbeitung.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />

nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

mbH. Stammkapital<br />

Die Gesellschafterververtritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

023 hat die Änderung<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

es in § 3 (Stammas<br />

Stammkapital ist<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 23.02.<strong>2024</strong><br />

esellschafterversammum<br />

25.000,00 EUR<br />

hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen.<br />

ht.<br />

HRB 793846<br />

Tierarztpraxis Mainhardt GmbH. Die<br />

ische Jugend- und<br />

Eintragung laufende Nummer 1 Spalte 6 wird<br />

H. Firma geändert;<br />

von Amts wegen wie folgt berichtigt: Gesellschaftsvertrag<br />

vom 26.02.<strong>2024</strong>.<br />

bH Sitz verlegt; nun:<br />

dert, nun Geschäfts-<br />

9, 74523 Schwäbisch HRB 737634<br />

ng unter gleicher Käpplinger Verwaltungs-GmbH. Gegenstand<br />

geändert; nun: Übernahme der per-<br />

niederlassung, 73525<br />

eschäftsanschrift: Ro-sönlichehwäbisch Gmünd Die der Firma „Käpplinger GmbH & Co. KG“ als<br />

Haftung und der Geschäftsführung<br />

ung vom 29.11.2023 persönlich haftende Gesellschafterin dieser<br />

sellschaftsvertrages in Kommanditgesellschaft. Gegenstand des<br />

schlossen. Unternehmens der Kommanditgesellschaft ist<br />

der Betrieb eines Sanitär-, Heizungs- , Klimatechnik-,<br />

Lüftungs- und Klempnergeschäftes.<br />

geändert; nun: EVERtand<br />

geändert; nun:<br />

Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />

nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

port und Verkauf von<br />

nd sonstigem Reiseeschäftsführer:<br />

Rahe,<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Vertretungsbefugnis<br />

geändert bei Geschäfts-<br />

.<strong>05</strong>.1999 einzelvertre-<br />

Befugnis, im Namen<br />

führer: Käpplinger, Roland, Schrozberg,<br />

h im eigenen Namen<br />

*19.01.1969 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

ritten Rechtsgeschäfte<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

esellschafterversammat<br />

die Änderung des<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Käpplinger, Tobias<br />

n § 1 (Firma, Sitz,<br />

hmens) beschlossen.<br />

Roland, Schrozberg, *06.02.1995 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

Gegenstand geändert; der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

utohauses und aller oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

sowie artverwandten abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 29.02.<strong>2024</strong> hat die Neufassung des<br />

stungen. lnsbesondere<br />

gen aller Art und Mar-Gesellschaftsvertragedem Geschäftszweck<br />

beschlossen.<br />

HRB 748738<br />

wie die Erbringung<br />

Element Invest Management GmbH.<br />

igen kraftfahrzeuggen<br />

und ähnlichen<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 01.03.<strong>2024</strong> (5 IN 1036/23) wurde über<br />

als Geschäftsführer:<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

ilsheim, *06.10.1968<br />

tigt mit der Befugnis,<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

haft mit sich im eiihr<br />

Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 5<br />

Vertreter eines Dritten<br />

IN 1036/23) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />

hließen. Bestellt als<br />

GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />

r, Alex, Crailsheim,<br />

wegen eingetragen.<br />

etungsberechtigt mit<br />

n der Gesellschaft mit HRB 784553<br />

en oder als Vertreter WP3 Hohenlohe GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />

chäfte abzuschließen. Weißbach. Neue Geschäftsanschrift: Schlössle<br />

eumann, Waldemar, 1, 74679 Weißbach. Personenbezogene Daten<br />

53 Die Gesellschafter-geändert bei Geschäftsführer: Mulawka, An-<br />

Niedernhall, *19.06.2003 mit der Be-<br />

2.<strong>2024</strong> hat die Neufas-dreasrtrages<br />

beschlossen. fugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 01.03.<strong>2024</strong> hat die<br />

ngs GmbH. Durch<br />

ss des Amtsgerichts<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1<br />

.<strong>2024</strong> (1 1 IN 2/24)<br />

(Firma und Sitz) beschlossen.<br />

s Insolvenzverfahrens<br />

er Gesellschaft man-HRes Verfahrens entspre-WP2 Hohenlohe GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />

784627<br />

esen. Die Gesellschaft Weißbach. Neue Geschäftsanschrift: Schlössle<br />

t. Gemäß § 60 Abs. 1, 74679 Weißbach Personenbezogene Daten<br />

. 1 GmbHG von Amts geändert bei Geschäftsführer: Mulawka, Grazyna,<br />

Niedernhall, *26.08.1967 mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

UG (haftungsbedert;<br />

nun: Little Pin-<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 01.03.<strong>2024</strong> hat die<br />

Gegenstand geändert;<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1<br />

estaurants und Kandelstätigkeiten<br />

sowie<br />

(Firme und Sitz) und den Wegfall von ZIffer 6<br />

bis 8 beschlossen.<br />

tronomischen Service<br />

nschließlich Catering HRB 590663<br />

tronomie-Equipment. Albert Berner Deutschland GmbH.<br />

es Unternehmens die Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

tronomischen Events „Caramba Bremen GmbH“, Bremen (Amts-<br />

Bremen HRB 14387) hat im Wege der<br />

on Beratungsleistun-gerichnomie<br />

und Catering. Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungs- und<br />

.000,00 EUR. Bestellt Übernahmevertrages vom 04.03.<strong>2024</strong> und<br />

kert, Ingo, Ellhofen, der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

etungsberechtigt mit Rechtsträger vom 04.03.<strong>2024</strong> den Geschäftsbetrieb<br />

„Wash“ auf die Gesellschaft (über-<br />

n der Gesellschaft mit<br />

en oder als Vertreter nehmender Rechtsträger) abgespalten (Abspaltung<br />

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht<br />

chäfte abzuschließen.<br />

rer: Wieland, Micha-eingereichten Urkunden wird Bezug genom-<br />

Die Abspaltung wird erst mit der Ein-<br />

71 einzelvertretungs-mengnis,<br />

im Namen der tragung der Abspaltung im Register des Sitzes<br />

eigenen Namen oder des übertragenden Rechtsträgers wirksam.<br />

n Rechtsgeschäfte ab-HRsbefugnis geändert bei CMC Group GmbH. Firma geändert; nun:<br />

773394<br />

nd-Müller, Ramona, LAAS Group GmbH. Personenbezogene Daten<br />

3 einzelvertretungs-(Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Laas,<br />

Heinrich, Öhringen, *27.06.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Personenbezogene Daten<br />

(Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Laas,<br />

Marina, Öhringen, *10.<strong>05</strong>.1982 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 04.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />

beschlossen.<br />

HRB 728918<br />

Fitness United Crailsheim GmbH. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 06.03.<strong>2024</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 4 (Geschäftsjahr) beschlossen.<br />

HRA 730860<br />

Dreikuze Portfolio GmbH & Co. KG.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 08.03.<strong>2024</strong> (4 IN 1034/23) wurde über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 4 IN<br />

1034/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1 HGB,<br />

§ 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRA 730869<br />

VAP Portfolio GmbH & Co. KG. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

08.03.<strong>2024</strong> (4 IN 1048/23) wurde über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 4 IN<br />

1048/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1 HGB,<br />

§ 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 59<strong>05</strong>21<br />

BSK-Reisen GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 08.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 10 (Geschäftsführung)<br />

beschlossen.<br />

HRB 752004<br />

ametes WAZ Öhringen GmbH. Die<br />

Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist<br />

aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

08.03.<strong>2024</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 08.03.<strong>2024</strong><br />

mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

„AMD TÜV Arbeitsmedizinische Dienste GmbH<br />

TÜV Rheinland Group“, Berlin (Amtsgericht<br />

Charlottenburg HRB 78654 verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung<br />

wird erst mit der Eintragung<br />

der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />

übernehmenden Rechtsträgers wirksam.<br />

HRA 730168<br />

Sandelholz ISW 1st GmbH & Co. KG.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 12.03.<strong>2024</strong> (3 IN 1044/23) wurde über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3 IN<br />

1044/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1 HGB,<br />

§ 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 738078<br />

ASG GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />

Crailsheim vom 12.03.<strong>2024</strong> (5 1 IN<br />

24/24) wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalter<br />

bestellt. Verfügungen der Gesellschaft über<br />

Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch<br />

mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters<br />

wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO).<br />

HRA 721185<br />

Consistency GmbH & Co. KG. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem persönlich<br />

haftenden Gesellschafter oder<br />

einem anderen Prokuristen: Elia, Alexander,<br />

Essen, *30.04.1996 Schnetzer, Christian,<br />

Riedering, *17.12.1975 Dietrich, Timo,<br />

Essen, *22.10.1964 Personenbezogene Daten<br />

jeweils geändert bei: Weiss, Werner, Essen,<br />

*13.02.1991 Munzinger-Bratz, Monika, Satteldorf,<br />

*09.07.1991 Oertzen, Karolin, Celle,<br />

*24.06.1989 Schwinke, Sascha, Burghausen,<br />

*19.07.1988 Personenbezogene Daten (Wohnort)<br />

geändert und ausgeschieden als Kommanditist:<br />

Weiss, Werner, Essen, *13.02.1991,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Für diese Haftsumme<br />

in Sonderrechtsnachfolge eingetreten<br />

als Kommanditist: Werner Weiss Holding<br />

GmbH, Crailsheim, (Amtsgericht Ulm HRB<br />

742232), Haftsumme: 10.000,00 EUR Eingetreten<br />

als Kommanditist: TDCon GmbH,<br />

Essen, (Amtsgericht Essen HRB 32993), Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Eingetreten als Kommanditist:<br />

Elia, Alexander, Essen, *30.04.1996,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Eingetreten als<br />

Kommanditist: Schnetzer, Christian, Riedering,<br />

*17.12.1975, Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Personenbezogene Daten (Name, Wohnort)<br />

geändert bei: Kommanditist: Munzinger-<br />

Bratz, Monika, Satteldorf, *09.07.1991, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Personenbezogene<br />

Daten (Wohnort) geändert bei: Kommanditist:<br />

Oertzen, Karolin, Celle, *24.06.1989, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Personenbezogene<br />

Daten (Wohnort) geändert bei: Kommanditist:<br />

Schwinke, Sascha, Burghausen, *19.07.1988,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist/<br />

en mit der Bezeichnung Haftsumme gemäß<br />

Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen<br />

neu vorgetragen: Kommanditist: Müller, Thomas,<br />

Crailsheim, *15.01.1966, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Hertfelder,<br />

Christian, Ratingen, *30.04.1977, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Eden, Matthias,<br />

Düsseldorf, *06.<strong>05</strong>.1978, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Stefan, Tobias<br />

Marius, Salzburg/Österreich, *12.08.1980,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Lemke, Sebastian, Essen, *01.07.1987, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Popa,<br />

Cristina-Joana, Recklinghausen, *20.12.1987,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Hassel, Ralf, Reken, *15.12.1980, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Schnürmacher,<br />

Christian, Berlin, *14.08.1983, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Diehl, David,<br />

Bodolz, *19.01.1993, Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Peretzke, Kennet, Essen,<br />

*16.09.1992, Haftsumme: 10.000,00 EUR.<br />

HRA 734393<br />

Bürgersolar Hohenlohe GmbH &<br />

Co. KG. Firma geändert; nun: Bürgersolar<br />

Wieslensdorf GmbH & Co. KG. Eingetreten als<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Bürgerwindpark<br />

Hohenlohe Verwaltungs-GmbH<br />

II, Niedernhall (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

760257) Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Bürgerwindpark Hohenlohe<br />

GmbH, Niedernhall (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 742317).<br />

HRB 570464<br />

Erkert-Fensterbau-GmbH. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Erkert, Uwe, Mainhardt,<br />

*11.11.1959.<br />

HRB 590663<br />

Albert Berner Deutschland GmbH.<br />

Prokura erloschen: Häusler, Daniel, Grünsfeld,<br />

*17.06.1978 Prokura erloschen: Sude,<br />

Nicole, Neumarkt, *18.01.1973 Prokura erloschen:<br />

Mayer-Hagelstein, Martin, Marbach am<br />

Neckar, *28.08.1973 Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder einem<br />

anderen Prokuristen mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />

Laibacher, Bernd, Untergruppenbach,<br />

*21.04.1972.<br />

HRB 690383<br />

Rieger-Hofmann GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Rieger, Johannes, Blaufelden,<br />

*16.01.1985 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Rieger, Ernst, Landwirt,<br />

Blaufelden Einzelprokura: Rieger, Anja, Blaufelden,<br />

*28.<strong>05</strong>.1994.<br />

HRB 748778<br />

Element Invest Verwaltungs GmbH.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 13.03.<strong>2024</strong> (2 IN 1037/23) wurde über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 2<br />

IN 1037/23) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />

GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRA 726964<br />

Arnt Meiser GmbH & Co. KG. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Jeder<br />

Liquidator vertritt einzeln. Jeder Liquidator ist<br />

befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Bestellt<br />

als Liquidator: Meiser, Arnt, Frankenhardt,<br />

*09.10.1969 Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRA 731296<br />

ABC Portfolio GmbH & Co. KG. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

14.03.<strong>2024</strong> (3 IN 1029/23) wurde über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3 IN<br />

1029/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1<br />

HGB, § 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB<br />

von Amts wegen eingetragen. Die allgemeine<br />

und besondere Vertretungsregelung der persönlich<br />

haftenden Gesellschafter gilt bei den<br />

Liquidatoren nicht automatisch fort, gemäß §<br />

384 Abs. 2 FamFG von Amts wegen vermerkt.<br />

HRA 731895<br />

IAM Portfolio GmbH & Co. KG. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

14.03.<strong>2024</strong> (3 IN 1039/23) wurde über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3 IN<br />

1039/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1<br />

HGB, § 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB<br />

von Amts wegen eingetragen. Die allgemeine<br />

und besondere Vertretungsregelung der persönlich<br />

haftenden Gesellschafter gilt bei den<br />

Liquidatoren nicht automatisch fort, gemäß §<br />

384 Abs. 2 FamFG von Amts wegen vermerkt.<br />

HRA 733563<br />

GMA Multi Asset GmbH & Co. KG.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 14.03.<strong>2024</strong> (4 IN 1038/23) wurde über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 4 IN<br />

1038/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1 HGB,<br />

§ 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRA 736593<br />

Bürgerwindpark Bretzfeld-Obersulm<br />

GmbH & Co. KG. Personenbezogene Daten<br />

geändert nun: Kommanditist: BürgerEnergie<br />

Zaber-Neckar e.G., Brackenheim, (Amtsgericht<br />

Stuttgart GnR 720035), Haftsumme: 175,00<br />

EUR Personenbezogene Daten geändert<br />

nun: Kommanditist: Bürgerenergie Hohenlohe<br />

eG, Kirchberg an der Jagst, (Amtsgericht<br />

Ulm GnR 720066), Haftsumme: 175,00 EUR<br />

Kommanditist: Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />

GmbH, Schwäbisch Hall, (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 570157), Haftsumme: 2.125,00 EUR<br />

Kommanditist: Hertweck, Ursula, Niedernhall,<br />

*27.02.1952, Haftsumme: 350,00 EUR Kommanditist:<br />

Pubantz, Birgit, geb. Hertweck,<br />

Niedernhall, *30.06.1978, Haftsumme: 150,00<br />

EUR Kommanditist: BürgerEnergiegenossenschaft<br />

Raum Neuenstadt eG, Neuenstadt am<br />

Kocher, (Amtsgericht Stuttgart GnR 720030),<br />

Haftsumme: 550,00 EUR Kommanditist:<br />

EnerGeno Heilbronn-Franken eG, Heilbronn,<br />

(Amtsgericht Stuttgart GnR 720<strong>05</strong>8), Haftsumme:<br />

450,00 EUR Kommanditist: Bürgerwindpark<br />

Hohenlohe GmbH, Niedernhall,<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 742317), Haftsumme:<br />

4.000,00 EUR Kommanditist: Energie<br />

+ Umwelt eG, Neckar-Odenwald-Main-Tauber,<br />

Buchen Odenwald, (Amtsgericht Mannheim<br />

GnR 700030), Haftsumme: 875,00 EUR<br />

Kommanditist: Energiegenossenschaft Neusitz<br />

eG, Neusitz, (Amtsgericht Ansbach GnR 210),<br />

Haftsumme: 150,00 EUR 14.03.<strong>2024</strong> Eichelberger<br />

Kommanditist/en mit der Bezeichnung<br />

Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB<br />

von Amts wegen neu vorgetragen.<br />

HRB 670841<br />

KE Elektronik GmbH. Prokura erloschen:<br />

Rapp, Jürgen, Vellberg, *<strong>05</strong>.10.1962<br />

Einzelprokura: Mock, Erwin, Laupheim,<br />

*07.07.1976.<br />

HRB 733356<br />

Straub Elektro + Sicherheit GmbH.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: von Resch, Julius,<br />

Stuttgart, *30.07.1951.<br />

HRB 742466<br />

K & H Elektrotechnik GmbH. Berichtigung<br />

von Amts wegen zur Geschäftsanschrift:<br />

Goldäckerstraße 4, 74585 Rot am See.<br />

HRA 67<strong>05</strong>41<br />

SDC-Steinsanierung Denkmalpflege<br />

Crailsheim GmbH & Co. KG. Aufgehoben<br />

als Zweigniederlassung: 06667 Weißenfels,<br />

Geschäftsanschrift: Merseburger Straße 99,<br />

06667 Weißenfels.<br />

HRA 733608<br />

AMA Multi Asset GmbH & Co. KG.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 15.03.<strong>2024</strong> (5 IN 1030/23) wurde über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 5 IN<br />

1030/23) aufgelöst. Gemäß § 138 Abs. 1 HGB,<br />

§ 161 Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRA 734740<br />

PSI Portfolio GmbH & Co. KG. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

15.03.<strong>2024</strong> (2 IN 1043/23) wurde über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Gemäß § 138 Abs. 1 HGB, § 161 Abs. 2 HGB<br />

i.V. § 141 Abs. 1 HGB von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 571709<br />

Ishida GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Hermans, Wim, Prag / Tschechische Republik,<br />

*15.09.1983 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Tiso, David Andrew, Kenilworth / Vereinigtes<br />

Königreich, *12.07.1961.<br />

HRB 581012<br />

Parfümerie AKZENTE GmbH. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Andrée, Philipp, Hamburg,<br />

*24.11.1981.<br />

HRB 742066<br />

airtango media GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Borchers, Gerhard Matthias,<br />

Kirchberg an der Jagst, *17.02.1960.<br />

HRB 742562<br />

Holzwerk Seitz GmbH. Gegenstand<br />

geändert; nun: Die Ausübung des Schreinerhandwerks,<br />

das die Herstellung von Holzwerkstücken<br />

aller Art beinhaltet. Dazu gehören<br />

auch der Ausbau von Reisemobilen und Montagetätigkeiten<br />

als Subunternehmer. Zudem<br />

werden Planungs- und Dienstleistungen im<br />

Verkauf ausgeführt. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 15.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand<br />

der Gesellschaft) beschlossen.<br />

HRB 744808<br />

HW Finanz UG (haftungsbeschränkt)<br />

Firma geändert; nun: Hannes Weindorf UG<br />

(haftungsbeschränkt) Sitz verlegt; nun:<br />

Pfedelbach. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Adalbert-Stifter-Straße 6, 74629 Pfedelbach<br />

Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert<br />

bei Geschäftsführer: Weindorf, Hannes,<br />

Pfedelbach, *30.06.1982 mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 15.03.<strong>2024</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziff. 1<br />

(Firma und Sitz) beschlossen.<br />

HRB 761269<br />

KRIWAN Testzentrum GmbH. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Personenbezogene<br />

Daten von Amts wegen berichtigt<br />

bei Stengel, Volker, Abstatt, *06.01.1968.<br />

HRA 726601<br />

Käpplinger GmbH & Co. KG. Kommanditist<br />

mit der Bezeichnung Haftsumme<br />

gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts<br />

wegen neu vorgetragen und Haftsumme<br />

herabgesetzt bei Kommanditist: Käpplinger,<br />

Roland, Schrozberg, *19.01.1969, Haftsumme:<br />

7.500,00 EUR Kommanditist mit<br />

der Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel<br />

89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen<br />

und für den herabgesetzten Teil der<br />

Haftsumme des Roland Käpplinger im Wege<br />

der Sonderrechtsnachfolge Haftsumme erhöht<br />

bei Kommanditist: Käpplinger, Tobias Roland,<br />

Schrozberg, *06.02.1995, Haftsumme:<br />

7.500,00 EUR.<br />

HRB 775146<br />

Berner Management SE. Personenbezogene<br />

Daten (Wohnort) von Amts wegen<br />

berichtigt bei Vorstandsvorsitzender: Berner,<br />

Christian Albert Wilhelm, Künzelsau,<br />

*23.03.1984 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRA 580728<br />

Hütter-Lidle Linienverkehr GmbH &<br />

Co. KG. Einzelprokura: Limbach, Joos, Abstatt,<br />

*20.10.1998.<br />

HRB 590276<br />

BTI Befestigungstechnik Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder<br />

einem anderen Prokuristen mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />

Laibacher, Bernd, Untergruppenbach,<br />

*21.04.1972.<br />

HRB 783150<br />

Kilic Schadenservice GmbH. Personenbezogene<br />

Daten (Nachname) geändert bei<br />

Einzelprokura: Winterberg, Florian, Hannover,<br />

*15.07.1991.<br />

HRB 788030<br />

ecoGreen Photovoltaik UG (haftungsbeschränkt)<br />

Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Liquidator gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen. Bestellt als Liquidator: Zogu,<br />

Gentrit, Öhringen, *16.07.1992 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Bestellt als Liquidator:<br />

Kalludra, Mergim, Heilbronn, *19.10.1993<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Zogu, Gentrit, Öhringen,<br />

*16.07.1992 Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Kalludra, Mergim, Heilbronn, *19.10.1993<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

GnR 720007<br />

LMZ-Franken eG Landwirtschaftliche<br />

Maschinengemeinschaft der<br />

Zuckerrübenanbauer. Bestellt als Vorstandsmitglied:<br />

Groh, Andrea, Rosengarten,<br />

*12.06.1980. Bestellt als Vorstandsmitglied:<br />

Sinzinger, Ralf, Zweiflingen, *25.02.1976<br />

Nicht mehr Vorstandsmitglied: Linsler, Peter,<br />

Hardheim, *11.02.1966 Nicht mehr Vorstandsmitglied:<br />

Weibler, Helmut, Bretzfeld,<br />

*06.11.1955.<br />

HRA 724021<br />

Windenergie Kirchberg/Jagst GmbH<br />

& Co.KG. Kommanditist: Stadtwerke<br />

Crailsheim GmbH, Crailsheim, (Amtsgericht<br />

Ulm HRB 670647), Haftsumme: 50.000,00<br />

EUR. Kommanditist: ecoSWITCH AG, Crailsheim,<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 671285),<br />

Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Deubler, Armin, Mulfingen, *15.10.1980,<br />

Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Dörr, Daniel, Mulfingen, *12.<strong>05</strong>.1976, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Personenbezogene<br />

Daten (Firmgeändert, nun Kommanditist:<br />

Bürgerenergie Hohenlohe eG, Kirchberg an<br />

der Jagst, (Amtsgericht Ulm GnR 720066),<br />

Haftsumme: 215.274,51 EUR Kommanditist:<br />

Schukraft, Rolf, Künzelsau, *12.11.1962,<br />

Haftsumme: 8.000,00 EUR Personenbezogene<br />

Daten (Sitz) geändert, nun: Kommanditist:<br />

reencon GmbH, Stephanskirchen, (Amtsgericht<br />

Traunstein HRB 22217), Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Schwab, Werner,<br />

Feuchtwangen, *09.01.1966, Haftsumme:<br />

40.000,00 EUR Kommanditist: Burkert, Karl-<br />

Heinz, Kirchberg an der Jagst, *03.11.1953,<br />

Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Endres, Volker, Heilsbronn, *14.08.1974,<br />

Haftsumme: 8.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Gerstberger, Heiko, Boxberg, *<strong>05</strong>.03.1973,<br />

Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Stoll, Markus, Schnelldorf, *08.<strong>05</strong>.1982, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Wirth,<br />

Andreas, Schillingsfürst, *20.01.1973, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Stegmeier,<br />

Daniel, Crailsheim, *19.<strong>05</strong>.1983, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Naser,<br />

Martin, Dombühl, *21.02.1962, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Haas, Gerhard,<br />

Satteldorf, *11.02.1952, Haftsumme: 5.000,00<br />

EUR Kommanditist: Gögelein, Ernst, Rot am<br />

See, *09.12.1948, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Ehrmann, Friedrich, Crailsheim,<br />

*17.06.1952, Haftsumme: 8.000,00<br />

EUR Kommanditist: Langohr, Gerhard, Crailsheim,<br />

*12.02.1945, Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Werunsky, Willi, Feuchtwangen,<br />

*10.<strong>05</strong>.1955, Haftsumme: 40.000,00<br />

EUR Kommanditist: Hirsch, Helmut, Feuchtwangen,<br />

*04.02.1969, Haftsumme: 20.000,00<br />

EUR Kommanditist: Ebert, Manfred, Schillingsfürst,<br />

*24.<strong>05</strong>.1960, Haftsumme: 5.000,00<br />

EUR Kommanditist: Werunsky, Tina, Satteldorf,<br />

*09.04.1984, Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Werunsky, Sandra,<br />

Feuchtwangen, *09.09.1979, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Schmieg,<br />

Harald, Hardheim, *26.03.1968, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Ehrmann,<br />

Jörg, Hildesheim, *31.08.1982, Haftsumme:<br />

6.000,00 EUR Kommanditist: Willen, Manfred,<br />

Werpeloh, *26.02.1957, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Spring, Christa,<br />

Neusitz, *07.<strong>05</strong>.1966, Haftsumme: 8.000,00<br />

EUR Kommanditist: Nölscher, Lothar, Neusitz,<br />

*20.08.1968, Haftsumme: 8.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Natur- und Umweltstiftung in Stadt<br />

und Landkreis Ansbach, Ansbach, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Breit, Heidi,<br />

Ansbach, *20.10.1966, Haftsumme: 5.000,00<br />

EUR Kommanditist: Fenn, Klaus, Feuchtwangen,<br />

*09.08.1966, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Theobaldt, Wolfgang, Crailsheim,<br />

*07.04.1957, Haftsumme: 5.000,00<br />

EUR Kommanditist: Schmidt, Margot, Rosengarten,<br />

*22.09.1950, Haftsumme: 5.000,00<br />

EUR Kommanditist: Schmidt, Johann Helmut,<br />

Rosengarten, *04.03.1944, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Pöschko,<br />

Günter, Herrieden, *10.02.1962, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Sazinger,<br />

Werner, Lauda-Königshofen, *14.09.1967,<br />

Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist: Dr.<br />

Mörgenthaler, Volker, Öhringen, *01.<strong>05</strong>.1963,<br />

Haftsumme: 5.000,00 EUR Kommanditist:<br />

BIT Ingenieure AG, Karlsruhe, (Amtsgericht<br />

Mannheim HRB 718985), Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Persigehl, Peter,<br />

Stephanskirchen, *29.06.1972, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Energie +<br />

Umwelt eG, Neckar-Odenwald-Main-Tauber,<br />

Buchen Odenwald, (Amtsgericht Mannheim<br />

GnR 700030), Haftsumme: 60.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Prof. Dr. Persigehl, Manfred,<br />

Stephanskirchen, *20.10.1943, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Veit, Anton, Rosenberg,<br />

*11.12.1956, Haftsumme: 5.000,00<br />

EUR Kommanditist: Salinger, Julia, Satteldorf,<br />

*17.<strong>05</strong>.1985, Haftsumme: 5.000,00 EUR Ausgeschieden<br />

als Kommanditist: Mannheim,<br />

Manfred, Hördt, *18.06.1941, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Für die Haftsumme des Manfred<br />

Mannheim im Wege der Sonderrechtsnachfolge<br />

eingetreten als Kommanditist:<br />

Mannheim & Söhne eGbR, Hördt, (Amtsgericht<br />

Landau in der Pfalz GsR 31), Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Ausgeschieden als<br />

Kommanditist: Kochendörfer, Ernst, Braunsbach,<br />

*11.<strong>05</strong>.1935, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />

Für die Haftsumme des Ernst Kochendörfer im<br />

Wege der Sonderrechtsnachfolge eingetreten<br />

als Kommanditist: Kochendörfer-Bühler, Annette,<br />

Langenburg, *14.12.1966, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Ausgeschieden als Kommanditist:<br />

Stoll, Friedrich, Schnelldorf, *04.06.1956,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Für die Haftsumme<br />

des Friedrich Stoll im Wege der Sondererbfolge<br />

eingetreten als Kommanditist: Stoll,<br />

Johanna Renate, Schnelldorf, *25.08.1959,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR 20.03.<strong>2024</strong> Erbstößer<br />

Kommanditisten mit der Bezeichnung<br />

Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB<br />

von Amts wegen neu vorgetragen.<br />

HRA 733439<br />

BEG-Immobilien e.K. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Schulstraße 6, 744<strong>05</strong> Gaildorf.<br />

HRB 571752<br />

TTW Waldpflege GmbH. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer: Binder,<br />

Matteo, Fügen / Österreich, *<strong>05</strong>.02.1979<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Wenkebach, Konrad Peter,<br />

Michelfeld, *02.11.1977 mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 726488<br />

Butz Baumanagement GmbH. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Sulzbrunnenstraße 2,<br />

74564 Crailsheim.<br />

HRA 738674<br />

Kraushaar Vermietungs- GmbH & Co.<br />

KG. Haftsumme von Amts wegen berichtigt bei<br />

Kommanditist: Kraushaar, Uwe, Forchtenberg,<br />

*24.03.1958, Haftsumme: 200.000,00 EUR.<br />

HRB 570182<br />

Binderholz Deutschland Vertriebs<br />

GmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Wenkebach,<br />

Konrad Peter, Michelfeld, *02.11.1977<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Personenbezogene Daten<br />

von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />

Binder, Matteo, Fügen / Österreich,<br />

*<strong>05</strong>.02.1979 einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 571325<br />

viaNostra GmbH. Bestellt als Geschäftsführerin:<br />

Stoll, Annette, Schwäbisch Hall,<br />

*23.04.1974 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Stoll, Armin, Schwäbisch<br />

Hall, *<strong>05</strong>.07.1972.<br />

HRB 690484<br />

SBK Products & Fulfillment GmbH. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun:<br />

Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />

sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Sigloch, Helmut, Künzelsau, *01.02.1942<br />

Nicht mehr Geschäftsführer; nun bestellt als<br />

Liquidator: Schaupp, Christoph, Künzelsau,<br />

*23.07.1974. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 774074<br />

Minok Bau GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Schmerachaue 46, 74532<br />

Ilshofen.


Mai <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 257<br />

Handelsregister 27<br />

HRB 775146<br />

Berner Management SE. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied mit<br />

der Befugnis, im Namen derGesellschaftmit sich<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />

Soja, Robert, Aachen, *27.08.1964<br />

Dr.Sundermann, Stefan, Neuss, *<strong>05</strong>.11.1979.<br />

HRB 745233<br />

MTS Bau GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Barbu, Mihaela-Alexandra, Selimbar<br />

/ Rumänien, *16.<strong>05</strong>.1994 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Perianu, Karl-Heinz, Köln,*01.07.1975.<br />

HRB 774251<br />

E Kellner GmbH. Gegenstand geändert;<br />

nun: Der Ein- und Verkauf von Lebensmitteln<br />

und das Betreiben eines Lieferservices,<br />

das Betreiben von Gastronomie, Groß- und<br />

Einzelhandel, der Hotelbetrieb, Lieferung<br />

von Lebensmitteln, Autovermietung, Franchising.<br />

Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 22.03.<strong>2024</strong> hat die Änderungdes Gesellschaftsvertrages<br />

in Ziffer 2(Gegenstand des<br />

Unternehmens) beschlossen.<br />

HRB1530<br />

Hoos BauunternehmungGmbH. Istnur<br />

ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Liquidatoren oder durch einen Liquidator<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geändert, nun: Liquidator: Hoos, Wolfgang,<br />

Röttingen, *19.11.1949 einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namenoder<br />

als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschaft istaufgelöst.<br />

HRB 720615<br />

Mott Radwelt GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Jira, Simon Gabriel, Bad Mergentheim,<br />

*30.03.1992 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mitsich im eigenenNamen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Mott, Rolf, Tauberbischofsheim, *12.12.1964<br />

Prokura erloschen: Mott, Monika, Tauberbischofsheim,<br />

*13.09.1968.<br />

HRA 59<strong>05</strong>20<br />

Marianne Weber Anlagen GmbH &<br />

Co. KG. Kommanditist mit Haftsumme<br />

gemäß Artikel 89 Absatz 2EGHGB von Amts<br />

wegen neu vorgetragen und herabgesetzt<br />

bei Kommanditist: Weber, Marianne, geb.<br />

Elser, Niedernhall, *<strong>05</strong>.01.1939, Haftsumme:<br />

467.000,00 EUR. Für den herabgesetzten<br />

Teil dieser Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge<br />

eingetreten als Kommanditist: Flechsig,<br />

Diana, Künzelsau, *24.08.1967, Haftsumme:<br />

1.000,00 EUR Kommanditist mit Haftsumme<br />

gemäß Artikel 89 Absatz 2EGHGB von Amts<br />

wegen neu vorgetragen Marianne und Siegfried<br />

Weber-Stiftung, Niedernhall, Einlage:<br />

52.000,00 EUR.<br />

HRB 671192<br />

PictoGraphica Interaktive Medien<br />

GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Birkenstraße 20, 74594 Kreßberg. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Obst, Armin Alfred,Kreßberg,<br />

*13.08.1967 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertretereines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Walch, Jürgen, Kreßberg,<br />

*24.10.1965.<br />

HRB 731747<br />

St. Anna-Seniorenheim Stimpfach<br />

gGmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Schöller,Andreas,<br />

Asperg,*21.11.1968 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Hinderer, Michael Peter, Leinfelden-Echterdingen,<br />

*02.08.1957.<br />

HRB 11212<br />

E.M. Bau-GmbH. Das Insolvenzverfahren<br />

ist durch Beschlussdes Amtsgerichts Würzburg<br />

vom 01.03.<strong>2024</strong> (Az. IN 106/16) aufgehoben.<br />

HRA 730166<br />

Sandelholz ISW 2nd GmbH &Co. KG.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 12.03.<strong>2024</strong> (3 IN 1045/23) wurde über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3IN<br />

1045/23)aufgelöst.Gemäß§138 Abs.1HGB,<br />

§161 Abs. 2HGB i.V. §141 Abs. 1HGB von<br />

Amtswegen eingetragen.<br />

HRA732667<br />

BIV Portfolio GmbH &Co. KG. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

13.03.<strong>2024</strong> (2 IN 1031/23) wurde über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 2IN<br />

1031/23)aufgelöst.Gemäß§138 Abs.1HGB,<br />

§161 Abs. 2HGB i.V. §141 Abs. 1HGB von<br />

Amtswegen eingetragen.<br />

HRA730172<br />

VVP Portfolio GmbH &Co. KG. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

14.03.<strong>2024</strong> (1 IN 1049/23) wurde über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft isthierdurch<br />

aufgelöst. Gemäß §138 Abs. 1HGB, §161<br />

Abs. 2HGB i.V.m. §141 Abs. 1HGB von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRA734852<br />

IE Immobilien III. Projektentwicklung<br />

GmbH &Co. KG. Durch Beschluss<br />

des Amtsgerichts Heilbronn vom 14.03.<strong>2024</strong><br />

(4 IN 1040/23) wurde über das Vermögen<br />

der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />

Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />

(Amtsgericht Heilbronn, 14.03.<strong>2024</strong>) aufgelöst.<br />

Gemäß §138 Abs. 1HGB, §161 Abs.<br />

2HGB i.V. §141 Abs. 1HGB vonAmtswegen<br />

eingetragen.<br />

HRA 732999<br />

KIP Portfolio GmbH &Co. KG. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

15.03.<strong>2024</strong> (9 IN 1042/23) wurde über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 9IN<br />

1042/23) aufgelöst. Gemäß §138 Abs. 1HGB,<br />

§161 Abs. 2HGB i.V. §141 Abs. 1HGB von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRA 735511<br />

IPS Investment GmbH &Co. KG. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

15.03.<strong>2024</strong> (1 IN 1041/23) wurde über das<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 1IN<br />

1041/23) aufgelöst. Gemäß §138 Abs. 1HGB,<br />

§161 Abs. 2HGB i.V. §141 Abs. 1HGB von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 590667<br />

MWN Pulverbeschichtungs-GmbH. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 15.03.<strong>2024</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in §12(Rechtsgeschäftliche Verfügung über<br />

Geschäftsanteile)beschlossen.<br />

HRA 721941<br />

Nonnenklinge Wind GmbH &Co. KG.<br />

Ausgeschieden als Kommanditist: Neubert,<br />

Werner, Bad Mergentheim, *20.11.1965, Haftsumme:<br />

35.000,00 EUR. Für die Haftsumme<br />

des Werner Neubert imWege der Sondererbfolge<br />

eingetreten als Kommanditist: Neubert,<br />

Heidrun, Bad Mergentheim, *08.04.1970,<br />

Haftsumme:35.000,00 EUR.<br />

HRB580739<br />

Metzger Spedition GmbH. Einzelprokura<br />

mit der Befugnis, im Namen derGesellschaft<br />

mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Kielwein,<br />

Kevin,SchwäbischHall, *02.04.1994.<br />

HRB 742738<br />

Binderholz Wolfegg GmbH. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Wenkebach, Konrad Peter,<br />

Michelfeld, *02.11.1977 mitder Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

Binder, Matteo, Fügen /Österreich,<br />

*<strong>05</strong>.02.1979 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, imNamen der Gesellschaft<br />

mit sichimeigenen Namen oder alsVertreter<br />

eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 745521<br />

Feimer Engineering und Energie UG<br />

(haftungsbeschränkt) Sitz verlegt; nun:<br />

Neuenstein. Änderung derGeschäftsanschrift:<br />

Lerchenstraße 15, 74632 Neuenstein. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 21.03.<strong>2024</strong> hat<br />

die Änderung desGesellschaftsvertrages in §1<br />

(Sitz) beschlossen.<br />

HRB 750466<br />

CSP Klenk Acquico Co-Investment GP<br />

GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Grundhöfer,Andreas,<br />

Frankfurt am Main, *18.03.1965.<br />

HRB 779861<br />

Würth MODYF International GmbH.<br />

Gemäß§13a HGBvon Amts wegen eingetragen:<br />

Ausländische Zweigniederlassung:Würth<br />

MODYF Danmark, filial af WürthMODYF International<br />

GmbH, Tyskland, 6000 Kolding/<br />

Dänemark (Erhvervsstyrelsen, 43606123)<br />

EUID: DKCVR.43606123, Geschäftsanschrift:<br />

Montagevej 6, 6000 Kolding/Dänemark.<br />

HRA 590362<br />

MUSTANG -Bekleidungswerke GmbH<br />

+Co. KG. Firmenbezogene Daten geändert<br />

beiPersönlichhaftender Gesellschafter: MUS-<br />

TANG GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 590376) Prokura erloschen:<br />

Rödl, Friedrich, Pfedelbach, *07.01.1959<br />

Einzelprokura: Weeber, Uta, Hardthausen am<br />

Kocher, *22.<strong>05</strong>.1987.<br />

HRB 581002<br />

WAL Beteiligungs-GmbH. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Laux, Sascha Andre, SchwäbischHall,<br />

*19.11.1985.<br />

HRB 590157<br />

MUSTANG Verwaltungs - GmbH.<br />

Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

Baur, Andreas, Heidelberg,<br />

*10.10.1977 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich alsVertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Prokura erloschen: Rödl,<br />

Friedrich, Pfedelbach, *07.01.1959.<br />

HRB 590304<br />

HPN Industrieverpackungen GmbH.<br />

Gegenstand geändert; nun: Die Herstellung<br />

von und Handel mit Paletten, Kisten und<br />

Packmitteln aller Art sowie Lohnverpackungen<br />

und Lagerung von Industriegütern. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 27.03.<strong>2024</strong><br />

hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen.<br />

HRB 590376<br />

MUSTANG GmbH. Personenbezogene Daten<br />

(Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:<br />

Baur, Andreas, Heidelberg, *10.10.1977 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Prokura erloschen: Rödl, Friedrich, Pfedelbach,<br />

*07.01.1959 Prokura erloschen: Faßnacht,<br />

Kerstin, Rosengarten, *29.07.1965<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen:<br />

Kazav, Rebecca, Stuttgart, *04.10.1977<br />

Oepen, Signe, Köln, *18.12.1988 Peterburs,<br />

Daniel, Hamburg, *18.01.1980 Weeber, Uta,<br />

Hardthausen am Kocher,*22.<strong>05</strong>.1987.<br />

HRB 743002<br />

Die Küchenwerkstatt GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 27.03.<strong>2024</strong> hat<br />

die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />

HRB 786661<br />

PV Hero GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Seeweg 16, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

HRB 776982<br />

FABASTA GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.Nicht<br />

mehr Geschäftsführer, nun bestellt<br />

als Liquidator: Bengs, Fabia, Öhringen,<br />

*25.09.1997 ||Die Gesellschaft istaufgelöst.<br />

HRB 571573<br />

BERA GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />

Heilbronn vom 01.04.<strong>2024</strong> (5 IN<br />

8/24) wurde über das Vermögen der Gesellschaft<br />

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Eigenverwaltung durchden Schuldnerist angeordnet.Die<br />

Gesellschaftist durch Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />

(Amtsgericht Heilbronn, 5IN8/24) aufgelöst.<br />

Gemäß §60Abs. 1GmbHG i.V. §65Abs. 1<br />

GmbHG vonAmts wegen eingetragen.<br />

HRB 590663<br />

Albert Berner Deutschland GmbH. Die<br />

Eintragung der Abspaltung ist imRegister<br />

des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers<br />

„Caramba Bremen GmbH“, Bremen (Amtsgericht<br />

Bremen HRB 14387) am 02.04.<strong>2024</strong><br />

erfolgt. Gemäß§130 Abs. 2UmwG vonAmts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 749761<br />

KUSATEC GmbH. Durch Beschluss des<br />

Amtsgerichts Heilbronn vom 02.04.<strong>2024</strong> (6 IN<br />

60/24) wurde über das Vermögen der Gesellschaftdas<br />

Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />

ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />

Heilbronn, 6IN60/24) aufgelöst. Gemäß §<br />

60 Abs. 1GmbHG i.V.§65Abs. 1GmbHG von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 771808<br />

GaniTec UG (haftungsbeschränkt)<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 02.04.<strong>2024</strong> (40 IN337/24) wurde ein<br />

vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Verfügungen<br />

der Gesellschaft über Gegenstände<br />

ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung<br />

des vorläufigen Insolvenzverwalters<br />

wirksam (§ 21 Abs. 2Nr. 2InsO).<br />

GnR 590046<br />

Volksbank Krautheim eG. Prokura<br />

erloschen: Amann, Flavius, Billigheim,<br />

*13.01.1987.<br />

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HRB 590276<br />

BTI Befestigungstechnik Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH. Prokura erloschen:<br />

Mayer-Hagelstein, Martin, Marbach am Neckar,*28.08.1973.<br />

HRB 739363<br />

WITTENSTEIN galaxie GmbH. Prokura<br />

erloschen: Roßmeißl, Erik, Fellbach,<br />

*17.<strong>05</strong>.1969 Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

einem Geschäftsführer: Wilstermann, Jochen,<br />

Zorneding, *21.01.1975.<br />

HRB 778731<br />

Wohnprojekt Trauben und Rosinen<br />

GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Karl-Friedrich-Binder-Straße<br />

34, 74523 Schwäbisch<br />

Hall.<br />

HRB 581033<br />

Würth Elektronik eiSos Verwaltungs-<br />

GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Schrott,<br />

Thomas, Augsburg, *10.07.19704.<br />

HRB 590688<br />

MUSTANG Jeans GmbH. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Personenbezogene<br />

Daten von Amts wegen berichtigt<br />

bei Weeber, Uta, Hardthausen amKocher,<br />

*22.<strong>05</strong>.1987.<br />

HRB 743263<br />

Achim Herrmann GmbH. Prokura erloschen:<br />

Herrmann, Sibylle, geb. Falkenberger,<br />

Krautheim, *23.02.1971 Einzelprokura mit<br />

der Ermächtigung zur Veräußerung und<br />

Belastung von Grundstücken: Lang, Margit<br />

Hanna, Lorch, *01.09.1965.<br />

HRA 740460<br />

BW Immobilien KG. Ausgeschieden als<br />

Kommanditist: Dr. Wahl, Manfred, Schwäbisch<br />

Hall, *26.06.1940, Haftsumme: 960,00<br />

EUR Für einen Teil dieser Haftsumme im<br />

Wege der Sonderrechtsnachfolge eingetreten<br />

als Kommanditist: Wahl, Marie, Schwäbisch<br />

Hall, *20.01.20<strong>05</strong>, Haftsumme: 240,00 EUR<br />

Für einen Teil dieser Haftsumme im Wege<br />

der Sonderrechtsnachfolge eingetreten als<br />

Kommanditist: Wahl, Lena, Schwäbisch Hall,<br />

*03.01.2007, Haftsumme: 240,00 EUR Für<br />

einen Teil dieser Haftsumme im Wege der Sonderrechtsnachfolge<br />

eingetreten als Kommanditist:<br />

Butz, Fabian, Michelfeld, *01.02.2011,<br />

Haftsumme: 240,00 EUR Füreinen Teil dieser<br />

Haftsumme im Wege der Sonderrechtsnachfolge<br />

eingetreten als Kommanditist: Butz, abzuschließen.<br />

Maximilian, Michelfeld, *06.12.2019, Haftsumme:<br />

240,00 EUR.<br />

HRB 736080<br />

Modernes Wohnen Weikersheim<br />

GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />

nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten siegemeinsam.Nicht mehr<br />

Geschäftsführer; nun bestellt als Liquidator:<br />

Kampa, Hartmuth Johannes Karl Arthur, Bad<br />

Mergentheim, *23.08.1946 DieGesellschaftist<br />

aufgelöst.<br />

HRB 752902<br />

AP Kopp GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Heise, Michael, Dingolshausen,<br />

*29.04.1981 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oderals Vertretereines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 753246<br />

FUSKO Software &Service UG (haftungsbeschränkt)<br />

Prokura erloschen:<br />

Reckerzügl, Stefanie, Schwäbisch Hall,<br />

*17.12.1972 Prokura erloschen: Rickert,Sina,<br />

Schwäbisch Hall, *12.04.1995.<br />

HRA 731506<br />

Willi Elbe Antriebstechnik GmbH &<br />

Co. KG. Prokura erloschen: Blavustyak,<br />

Anne, geb. Woyke, Kirchheim am Neckar,<br />

*09.02.1980 Prokura erloschen: Häfner, Thomas,<br />

Vaihingenander Enz, *27.07.1967.<br />

HRB 670632<br />

Schubert Packaging Systems GmbH.<br />

Einzelprokura: Sümer, Yusuf, Wallhausen,<br />

*16.12.1991 Kleinbach, Karin Ines, Wallhausen,<br />

*01.<strong>05</strong>.1989.<br />

HRB 670636<br />

Natursteinwerke Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Hippelein,Thomas, Crailsheim,*09.03.1956.<br />

HRB 680693<br />

WITTENSTEIN cyber motor GmbH.<br />

Prokura erloschen: Roßmeißl,Erik, Fellbach,<br />

*17.<strong>05</strong>.1969 Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

www.temperso.de<br />

einem Geschäftsführer: Wilstermann, Jochen,<br />

Zorneding, *21.01.1975.<br />

HRB 680861<br />

BARTEC Consult GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Fuhrer, Ralph, Petersaurach,<br />

*09.06.1963.<br />

HRB 570157<br />

Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen:Deeg,<br />

Thomas, Rosengarten,*29.10.1977.<br />

HRB 670638<br />

Gerhard Schubert Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Prokura erloschen:<br />

Sauter,Martin,Schwäbisch Hall, *28.03.1972<br />

Einzelprokura: Schubert, Johannes Gerhard,<br />

Crailsheim, *<strong>05</strong>.03.1990.<br />

HRB 725110<br />

OPTIMA pharma GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Dr. Grobe, Johannes-Thomas,<br />

Lohr amMain, *24.11.1965 mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 680794<br />

p s b Karres bau- und planungs-<br />

GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />

Crailsheim vom 21.03.<strong>2024</strong> (5 1IN25/24)<br />

wurde über das Vermögen der Gesellschaft das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />

ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,<br />

51IN25/24) aufgelöst. Gemäß §60Abs.<br />

1GmbHG i.V. §65Abs. 1GmbHG von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 580253<br />

Werner Bräuninger GmbH. Durch Beschluss<br />

des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

27.03.<strong>2024</strong> (30 IN 327/24) wurde ein vorläufiger<br />

Insolvenzverwalter bestellt. Verfügungen<br />

der Gesellschaft über Gegenstände ihres Vermögens<br />

sind nur noch mit Zustimmung des<br />

vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§<br />

21 Abs. 2Nr. 2InsO).<br />

HRB 590295<br />

MUSTANG Fashionservices GmbH. PersonenbezogeneDaten<br />

(Wohnort) geändert bei<br />

Geschäftsführer: Baur, Andreas, Heidelberg,<br />

*10.10.1977 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

Prokura erloschen: Rödl,<br />

Friedrich,Pfedelbach,*07.01.1959.<br />

HRB 690376<br />

SFP Verwaltungsgesellschaft mbH.<br />

Sitz verlegt; nun: Crailsheim. Änderung der<br />

Geschäftsanschrift: Rossfelder Straße 54/5,<br />

74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 09.04.<strong>2024</strong> hatdie Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in §1(Firma, Sitz)<br />

beschlossen.<br />

HRA 690404<br />

SFP GmbH &Co. KG. Sitz verlegt; nun:<br />

Crailsheim. Neue Geschäftsanschrift: Rossfelder<br />

Straße54/5, 74564 Crailsheim.<br />

HRA 724426<br />

BTI Befestigungstechnik GmbH &Co.<br />

KG. Prokura erloschen: Häusler, Daniel,<br />

Grünsfeld, *17.06.1978 Prokura erloschen:<br />

Sude, Nicole, Neumarkt, *18.01.1973 Prokura<br />

erloschen: Mayer-Hagelstein, Martin,<br />

Marbach am Neckar, *28.08.1973 Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem persönlich<br />

haftenden Gesellschafter oder einem anderen<br />

Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Laibacher,<br />

Bernd, Untergruppenbach,*21.04.1972.<br />

HRB 570178<br />

MERZ GMBH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Daimlerstraße 16, 744<strong>05</strong> Gaildorf.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Kopp, Martin,<br />

Fichtenberg, *27.04.1963. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Dr. Maffucci, Alberto, Sankt<br />

Martin im Innkreis (Österreich), *19.11.1968.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />

Pilzecker, Joachim, Wallhausen,<br />

*19.06.1980 Söldner, Markus, Gaildorf,<br />

*19.08.1978 Einzelprokura: Dr. Maffucci, Alberto,<br />

Wels, *19.11.1968 Mayr, Helmut, Senftenbach,*22.02.1971.<br />

HRB 571074<br />

Holzbau Köngeter GmbH. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur<br />

ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei<br />

Ihre Nr. 1bei der Jobsuche und in Personallösungen.<br />

gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen. Nun bestellt als Liquidator:<br />

Köngeter, Ulrich, Sulzbach-Laufen,<br />

*<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.1957 mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 671094<br />

SDC-Steinsanierung Denkmalpflege<br />

Crailsheim Verwaltungs-GmbH. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Noller, Andreas,<br />

Murrhardt, *13.04.1975 vertretungsberechtigt<br />

gemeinsam mit einem anderen Geschäftsführer<br />

oder einem Prokuristen. Ervertritt allein,<br />

wenn eralleiniger Geschäftsführer ist. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Rathgeb, Berthold,<br />

Ellenberg, *28.09.1961. Prokura erloschen:<br />

Noller,Andreas, Murrhardt, *13.04.1975.<br />

HRB 725443<br />

Kick it GmbH. NichtmehrGeschäftsführer:<br />

Weiß,Thomas, Crailsheim, *<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.1984.<br />

HRB 740769<br />

Hu.TPröllochs GmbH. Änderung der<br />

Geschäftsanschrift: Am Weinberg 13, 74547<br />

Untermünkheim.<br />

Löschung<br />

HRB 724515<br />

MBS GmbH &Co. KG. Der zwischen der<br />

Gesellschaft und der „Gilgen GmbH &Co.<br />

KG“, Sulzbach-Laufen (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRA 728646) am 17.11.2014 abgeschlossene<br />

Ergebnisabführungsvertrag wurde<br />

mit Urkunde vom 21.08.2023 und Nachtrag<br />

vom 15.11.2023 mit Wirkung zum Ende des<br />

Geschäftsjahres, das auf die Eintragung der<br />

Umwandlung folgt, aufgehoben. Auf die bei<br />

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen.Die Gesellschaft ist aufgrund des<br />

Umwandlungsbeschlusses vom 21.08.2023<br />

mit Nachtrag vom 15.11.2023 in eine Kommanditgesellschaft<br />

unter der Firma „MBS<br />

GmbH &Co. KG“, Sulzbach-Laufen (AmtsgerichtStuttgart,<br />

HRA 741188) gemäß §190<br />

ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf<br />

die bei Gericht eingereichten Urkunden wird<br />

Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 580879<br />

Krah GmbH. Sitz verlegt; nun: Marktheidenfeld<br />

(Amtsgericht Würzburg HRB 17222)<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 729461<br />

JKFFachhandelmit Service GmbH. Die<br />

Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 741569<br />

Global Street Food GmbH. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 747422<br />

Polygraph Wirwall GmbH. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 571408<br />

Schoch Bauleistung GmbH. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 776811<br />

Sechzigste Poseidon UG (haftungsbeschränkt)<br />

Die Gesellschaft ist wegen<br />

Vermögenslosigkeit gemäß §394 FamFG von<br />

Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 753847<br />

Mario Marga GmbH. Die Liquidation ist<br />

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 771732<br />

REBE Solutions UG (haftungsbeschränkt)<br />

Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 15.03.<strong>2024</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />

des übertragenden<br />

Rechtsträgers vom 15.03.<strong>2024</strong> mit dem Vermögen<br />

des Alleingesellschafters Reminder,<br />

Philipp Ronny Eberhard, Untermünkheim,<br />

*<strong>05</strong>.12.1977 verschmolzen.Auf die bei Gericht<br />

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 737782<br />

Nusquam GmbH. Sitz verlegt; nun: Korb<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 794028) ||Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 570976<br />

HallerGartentreff VerwaltungsGmbH.<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 742114<br />

cm city media GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />

Ulm (AmtsgerichtUlm, HRB 747775) Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 721672<br />

Maas Beteiligungs GmbH. Die Gesellschaft<br />

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß<br />

§394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 764881<br />

BoldiTrans Vermögensverwaltung<br />

GmbH. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß §394 FamFG von<br />

Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.


Fotos:<br />

28 Politik &Wirtschaft<br />

Mai <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 257<br />

Ort vielerMöglichkeiten<br />

Futurelabs in Lauda:Neue Geschäftsführerinund neuer Sponsor.<br />

Förderung: Die Werkstattbietet verschiedeneArbeitsinseln –von derNähstationüberdie Holzbearbeitung<br />

bis hin zum Plotter undden Digitalen Künsten.<br />

Foto: Linda Hener<br />

Sophie Krimmer aus Wertheim<br />

ist neue Geschäftsführerin<br />

der Futurelabs<br />

gGmbH mit Sitz in Lauda-Königshofen.<br />

Sie leitet damitzusammen<br />

mit dem Gründer und ehrenamtlichen<br />

Geschäftsführer, Dr.<br />

Gunther Wobser, die Geschäfte<br />

der gemeinnützigen Organisation.<br />

Die 27-Jährige verantwortet<br />

künftig die Angebote Werkstatt<br />

und Digital Hub mit dem Co-<br />

Working-Space „Denkschmiede“.<br />

Bei Dr.GuntherWobser liegen<br />

die Schwerpunkte Finanzen,<br />

Personal undstrategischeUnternehmensentwicklung.<br />

„Ich freue mich darauf, diese<br />

Führungsposition zu übernehmen<br />

und die Bereiche nun eigenverantwortlich<br />

zu koordinieren“,<br />

erklärt Sophie Krimmer zu<br />

ihren neuen Aufgaben. Im April<br />

2023 war sie als Projektleiterin<br />

Werkstattbei den Futurelabs eingestiegen<br />

und kehrte für diese<br />

Stelle extra inihre Heimat Wertheim<br />

zurück. „Mir war bewusst,<br />

dass ichwieder in dieRegion zurückkommen<br />

möchte –dass es<br />

so schnell geht, hatmichdamals<br />

selbst überrascht. Aber das Stellenangebot<br />

hat einfach gepasst<br />

und dieser positiveEindruck hat<br />

sich in den vergangenen Monaten<br />

bestätigt. Wir begleiten hier<br />

junge Menschen und es ist toll zu<br />

sehen, wie wir sie und ihre Talente<br />

fördern können.“<br />

Die Futurelabs mit einem gut<br />

aufgestellten Team aus dreiVollzeitkräften,<br />

einer Teilzeitkraft<br />

und einer FSJlerin hätten in ihrem<br />

ersten Jahr echte Pionierarbeit<br />

geleistet, erklärt Dr. Gunther<br />

Wobser. Sophie Krimmer<br />

sei indieser Zeit in dieoperative<br />

Führung hineingewachsen. „Ich<br />

möchte Verantwortung teilen<br />

und Sophieund ihremTeam den<br />

verdienten Entfaltungsraum geben“,<br />

merkt er an. Auch diePräsentation<br />

der Futurelabs nach<br />

außen hin soll Sophie Krimmer<br />

daher fortan mitübernehmen.<br />

AUFGABEN Große Projekte<br />

der kommenden Monate sind<br />

für die Futurelabs die weitere<br />

Strukturierung der Werkstattabläufe,<br />

der Aufbau einer App, um<br />

die Community zufestigen, sowie<br />

die Entwicklung eines eigenen<br />

pädagogischen Konzepts in<br />

Zusammenarbeitmit verschiedenen<br />

Hochschulen. Zusätzlich soll<br />

die Denkschmiede als moderne<br />

Arbeitsform bekannter gemacht<br />

werden, um die Nutzungszahlen<br />

zu steigern.<br />

Zudem haben die Futurelabs einen<br />

neuen Sponsor: Mafi Transport-Systeme<br />

aus Tauberbischofsheim.<br />

„Hier haben die Jugendlichen<br />

einen Ort, der ihnen<br />

vielfältige Möglichkeiten bietet,<br />

sich handwerklich auszuprobierenund<br />

ihnendamit hilft, Orientierung<br />

zu finden“, erklärte Mafi-Geschäftsführer<br />

Roland Hartwig<br />

nach einem Rundgangdurch<br />

die Futurelabs-Werkstatt. Und<br />

weiter: „Es ist wichtig, dass junge<br />

Menschen solch eine Anlaufstelle<br />

haben, an der sie herausfinden<br />

können, welche Tätigkeit<br />

ihnenFreudemachtund die späterwomöglichals<br />

Beruf taugt.“<br />

„Ich bin stolz, dass Mafi uns finanziell<br />

fortan sehr großzügig<br />

unterstützt und damit den<br />

Förderer-Pool an renommierten<br />

regionalen Firmen vergrößert“,<br />

bedankt sich Dr. Gunther<br />

Wobser bei Roland Hartwig. Nebendes<br />

finanziellenSponsorings<br />

will sich das Unternehmen auch<br />

mit Ideen und Projekten imBereich<br />

der Stahl- und Metallverarbeitung<br />

einbringen. Angedacht<br />

sei darüber hinaus, dass Mafi-<br />

Auszubildende mit ihren Fachkenntnissen<br />

und Erfahrungen<br />

in der Werkstattarbeit präsent<br />

sein sollen. „Azubis sind Idole<br />

für die Jugendlichen, was sie sagen,<br />

hat Gewicht“, merkte Gunther<br />

Wobser an. Roland Hartwigstellt<br />

abschließend fest, dass<br />

man mit dem Sponsoring den<br />

Prozess nun umkehre: „Wir als<br />

Firma sprechen die Talente an<br />

und bauenden direktenKontakt<br />

zu jungen Menschen auf.“ pm<br />

www.futurelabs.de<br />

Denkanstöße<br />

Reinigung<br />

Es gibt Begriffe,die in gesundheitlichen<br />

Kontexten oftzuhören<br />

sind, mir aber in fast35Studienund<br />

Berufsjahren noch nie wirklich<br />

professionell begegnet sind. Einer<br />

davonist „Reinigung“ –(Dick)<br />

Darm-, Leber-oder Nieren-Reinigung<br />

zum Beispiel. Unterder (weiß Gott<br />

nicht völlig abwegigen) Annahme,<br />

Dr.med. Michael Majer<br />

Facharzt für Chirurgie und Arbeitsmedizin<br />

–Notfallmedizin,<br />

Psychotherapie<br />

das jeweilige Organsei etwadurch<br />

unnatürliche/ungesunde Ernährung<br />

und/oder sonstigen Lebensstil und/<br />

oder toxische Umwelt-Einflüsse „verschmutzt“,<br />

werden Kuren empfohlen,<br />

um Gifte „auszuleiten“ und Mutter<br />

Natur quasi wieder zum Durchbruch<br />

zu verhelfen.<br />

Nun liegt es mir,wie bereits<br />

angedeutet, fern infrage zu stellen,<br />

dassder menschliche Organismus<br />

durch ungesunden Lebensstil und<br />

Umwelt-Einflüsse Schaden nehmen<br />

kann. Ichgebe aber zu bedenken:<br />

die genannten Organe verfügen<br />

zum einen (Gott sei Dank) über<br />

erstaunliche Selbstheilungs-und Reinigungskräfte<br />

und sind zum anderen<br />

für das allgemeine Wohlbefinden<br />

so wichtig, dass deren Überlastung<br />

(sogenannte Dekompensation) in<br />

aller Regel sehr deutliche klinische<br />

Symptome verursacht und auch zu<br />

objektiv nachweisbaren (zum Beispiel<br />

laborchemischen) Krankheitszeichen<br />

führt. Dasheißt: Diffuse, unspezifische<br />

Beschwerdenohne objektiv<br />

nachweisbare Störung der Organfunktionschließen<br />

die Notwendigkeit<br />

einer therapeutischen Interventionin<br />

aller Regel aus.Wenn allerdings eine<br />

wirkliche Störung vorliegt, wirdes–<br />

diagnostisch wietherapeutisch –um<br />

einiges komplexer,als es die populären<br />

„Reinigungs“-Maßnahmen und<br />

ihre Verfechter suggerieren. Unterm<br />

Strichalso bergen diese zwei Risiken:<br />

erstens,dassman sichunnötigen<br />

Strapazen aussetzt, zweitens,dass<br />

im Ernstfall die dringend notwendige<br />

(intensiv)medizinische Diagnostik<br />

und Therapie unterbleibt.<br />

Mein Denkanstoßgilt den Motivationsgründen,<br />

sichsolchen eher nur<br />

vermeintlich notwendigen Prozeduren<br />

zu unterziehen. Zumeinen ist<br />

es für medizinische Laien schwierig,<br />

deren Sinnhaftigkeit einzuschätzen.<br />

Zum anderen lohnt es sich aber<br />

denkeich, einmal zu überlegen, was<br />

Menschendazubringen kann, sich<br />

organisch reinigungsbedürftig, also<br />

schmutzig zu fühlen. Wie eingangs<br />

erwähnt, kann ein ungesunder<br />

Lebensstil eine zentraleRolle<br />

spielen. Und der stellt für Betroffene<br />

praktisch immer einen mehr oder<br />

weniger bewussten inneren Konflikt<br />

dar –man weiß, dassesanders<br />

besserwäre, kriegt das aber nicht so<br />

einfachhin.<br />

Mein Tipp für solche emotionalen<br />

Zwickmühlen: höchstvorsorglich<br />

auf objektivierbare organische<br />

Schäden untersuchen lassen, sich<br />

darüber freuen, wenn es dafür keine<br />

Hinweisegibt, fortan den Selbstheilungs-<br />

und Reinigungskräften<br />

des Organismus vertrauen und aus<br />

diesen positiven Impulsen die Kraft<br />

schöpfen, um künftig gesünder zu<br />

leben. Mehr braucht’snicht.<br />

Dr.Michael Majer<br />

www.personalgesundheit.de<br />

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Perfekt inSzene setzen als Beruf<br />

Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt,wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden<br />

Die Media Resource Group (MRG) aus<br />

Crailsheim ist de richtigeAnsprechpartner,<br />

wennesumdie Planung und Umsetzung<br />

kreativ-technischer Konzepte für<br />

Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit<br />

über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden<br />

Gese lschafter Michael Frank<br />

und Steffen Haug mit namhaften Firmen<br />

aus der Region zusammen. Und auch im<br />

Ausland sind sie vertreten.<br />

❚ Gegründet im Jahr 1995 in Langenburg<br />

als „Klangschmiede“ von Steffen Haug<br />

undMichael Frank,verwirklicht das Unternehmen<br />

bis heute Kundenwünsche in<br />

Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.<br />

„2010 haben wir unseren Standort<br />

nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist<br />

unser Wunschstandort. Als wir das 15 000<br />

Quadratmeter große Gelände in der Roßfelder<br />

Straßegesehenhaben,wussten wir: Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusichen.<br />

„Nach über 20 Jahren Innovation,<br />

Das istes“,sagt Michael Frank, geschäftsführender<br />

Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit<br />

ness ist das Portfolio der Möglichkeiten<br />

Resource Group. Durch die Weiterentwicklung<br />

inalen medialen Bereichen entstand Gese lschafter SteffenHaug. DieUnterneh-<br />

gefächert“, meint der geschäftsführende<br />

im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch<br />

Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige<br />

Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer<br />

Dienstleister kann das Team Kundenwünsche<br />

anhand neuster Medien- und Veran-<br />

individue l zu realisieren, machtuns einzig-<br />

weiterzuentwickeln und Kundenwünsche<br />

staltungstechnik individue l umsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.<br />

MRG bietet ein Leistungsspektrum im Geburtstag eines Unternehmers, die Vertriebstagung<br />

oderdie Präsentation anläss-<br />

Bereich Licht,Ton, Rigging,Video- und Multimedia,<br />

Bühne,Event-und Messebauan. lich einer Messe, die Media Resource<br />

Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für<br />

möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit<br />

wie etwa das Schweben in der Luft, während<br />

eines Bühnenauftritts zu verwirklitern<br />

realisiert das Crailsheimer Unterneh-<br />

derHakroArena. Bei einemTermin im Haus<br />

40 festen und bis zu 100 freien Mitarbei-<br />

Sponsorendinner derCrailsheim Merlins in<br />

men Projekte deutschlandweit,<br />

aber auch in Österrei-<br />

wieAndreasGabalier, Gianna Nannini oder<br />

sei es durchaus möglich, einem Showstar<br />

ch und der Schweiz.Zuden Sarah Brightman über den Weg zulaufen<br />

Kunden zählen regionale –dennimmer wieder sind diese in denProbenha<br />

lender MRG unterwegs.<br />

Unternehmen wie die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Ha l, „DasFaszinierendedabeiist, egalobgroß<br />

Gerhard Schubert, Voith, die oder klein, kreative und individue le<br />

Volksbank Hohenlohe und Lösungen zufinden“, sagt Steffen Haug.<br />

Würth. Firmen wie „WennEvents geplant werden,treffen wir<br />

Mercedes Benz,Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen<br />

Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen.Dennoch habenUnternehmer,<br />

li t Ein Markenspezialisten und Stars ein verbinl<br />

ent – ihre Botschaften so len<br />

k Damit<br />

Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und M<br />

media Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.<br />

tos: Media Resource Group<br />

schreibt:„Unss ist Kreativitätund In<br />

on sehr wichtig, aber wir müssen<br />

bar bleiben.<br />

Außerdem wo le<br />

unseren Partner so einfach w<br />

machen, eine Veranstaltung a<br />

zu ste len. Frank sagt: „Früh<br />

Faszinationn Technik, heutee<br />

mich,wennwirdabeihelfe<br />

schaffen und Menschen z<br />

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FIRMENPORTRÄT<br />

Zum Greifen nah<br />

Das Mawell Resort hat sich die Natur alsBaumeister gewählt<br />

❚ Idy lisch hochüber derJagst gelegen, bietet<br />

das Mawe lResort inLangenburg eine Auszeit<br />

vom A ltag. Das Haus, das We lness, Hote lerie<br />

samt Tagungszentrum undregionale Gastronomieunter<br />

einem Dach vereint, ist perfektindie<br />

Natureingebettet.<br />

Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich<br />

durchdieAnlagezieht.VonnahezujedemPlatz<br />

aus haben die Besuchereinengrandiosen Ausblickaufdas<br />

Jagsttal–so wird einBewusstsein<br />

für die schöne Landschaft geschaffen. Und<br />

auch im Inneren hat dieNaturvielRaum.<br />

Das zeigt sich amdeutlichsten imgroßen Spa-<br />

Bereich: Die We lness-Landschaft ist nicht einfach<br />

harmonisch indie 240 Mi lionen alte<br />

Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern<br />

geradezuausihr erwachsen. Die Natur warhier<br />

Baumeister. Neben demNaturstein istHolz ein<br />

bestimmendes Element imResort. Und auch<br />

das stammt aus denheimischen Wäldern.<br />

Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat<br />

Hausherr Wolfgang Maierviel Wert aufNachhaltigkeit<br />

gelegt, auch die Energieversorgung<br />

folgt einem ausgeklügelten System. Das<br />

Resort setzt komplett auf rege<br />

gien aus lok l<br />

Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht<br />

entwachsen. Foto: Mawell<br />

des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg<br />

punkten. Hierbei wurdehervorgehoben,<br />

dass ausschließlich regenerative Energien zum<br />

Einsatzkommen und Biogas und Holzenergie in<br />

einem Wärmeverbund optimalintegriert sind.<br />

An dieregenerativeEnergieversorgung ist auch<br />

die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,<br />

angebunden. DieGenussmanufakturverspricht<br />

außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.<br />

Gäste werden direkt indie Kochabläufe einbezogen<br />

–das ist möglich dank dergroßenShow-<br />

Küche die den Mittelpunkt des Gastrau<br />

bildet.Und auch hier b<br />

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Martin Haas Telefon 0791/404-2 44 m.haas@swp.de<br />

Afsoon Kamrani Telefon 0791/404-2 45 a.kamrani@swp.de<br />

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