B2B-Fachmagazin zur IFAT 2024
Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen das B2B-Fachmagazin zur IFAT 2024 präsentieren zu dürfen! Vom 13. bis 17. Mai 2024 findet wieder die Weltleitmesse für Umwelttechnologien in München statt und wir begleiten Sie mit exklusiven Einblicken und praktischen Tipps für Ihr Business. Unser Magazin bietet Ihnen eine umfangreiche Berichterstattung über die aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche sowie Best-Practice-Lösungen erfolgreicher Unternehmen und zahlreiche Produktneuheiten. Als Leserinnen und Leser profitieren Sie von unserem breiten Themenspektrum und erhalten wertvolle Anregungen und Inspirationen für Ihre eigene Geschäftsentwicklung. Dabei legen wir großen Wert auf eine fundierte, praxisorientierte Berichterstattung und bieten Ihnen somit einen echten Mehrwert. Freuen Sie sich auf spannende Themen von Branchenexperten und tauchen Sie ein in die Welt der IFAT 2024! Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von unserem Magazin inspirieren! Herzliche Grüße Ihr Wirtschaft Kompakt-Team
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, Ihnen das B2B-Fachmagazin zur IFAT 2024 präsentieren zu dürfen!
Vom 13. bis 17. Mai 2024 findet wieder die Weltleitmesse für Umwelttechnologien in München statt und wir begleiten Sie mit exklusiven Einblicken und praktischen Tipps für Ihr Business.
Unser Magazin bietet Ihnen eine umfangreiche Berichterstattung über die aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche sowie Best-Practice-Lösungen erfolgreicher Unternehmen und zahlreiche Produktneuheiten. Als Leserinnen und Leser profitieren Sie von unserem breiten Themenspektrum und erhalten wertvolle Anregungen und Inspirationen für Ihre eigene Geschäftsentwicklung.
Dabei legen wir großen Wert auf eine fundierte, praxisorientierte Berichterstattung und bieten Ihnen somit einen echten Mehrwert. Freuen Sie sich auf spannende Themen von Branchenexperten und tauchen Sie ein in die Welt der IFAT 2024!
Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von unserem Magazin inspirieren!
Herzliche Grüße
Ihr Wirtschaft Kompakt-Team
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Ausgabe 05-2024
kostenfrei
Wirtschaft Kompakt
Das B2B-Fachmagazin
IFAT
München
2024
Seite 4:
Mehr Lösungen, mehr Austausch,
mehr Insights auf der IFAT 2024
Das Veranstaltungsprogramm setzt neue
Maßstäbe für die Branchen der Wasser-,
Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
@ istockphoto.com / simonkr
Seite 8:
Kommunen im Fokus:
Zielgruppe der Umweltbranche
Wie Städte neue Lösungen für den
Klimawandel und die Sicherheit
der Wasserwirtschaft finden
Seite 11:
Sonderrubrik:
Startups & Innovations
Entdecken Sie junge Unternehmen,
wegweisende Technologien, Trends
sowie brandneue Entwicklungen
Seite 18:
DWA e.V. präsentiert sich
auf der IFAT 2024
Schwerpunkte der Messepräsenz
sind Wasserwirtschaft, Recht, Politik
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
4 Mehr Lösungen, mehr Austausch,
mehr Insights
Das Veranstaltungsprogramm der IFAT 2024
setzt neue Maßstäbe
6 Die Wasser-Themen unserer Zeit im Visier
13 ACT: Kompostierung – biologische Stabilisierung
– Klärschlammbehandlung
14 Rund 50 internationale Start-ups präsentieren
ihre Innovationen
15 Nichts von der Stange – Unsere Software
passt sich an
16 DVGW präsentiert innovative Strategien
und Lösungen zu Trinkwasser und Wasserstoff
8 Kommunen: Kernzielgruppe der
Umweltbranche
10 BDSV und VDM auf der IFAT 2024
18 Wassermanagement, Digitalisierung,
nachhaltige Städte
DWA-Schwerpunkte auf der IFAT 2024
11 Sonderrubrik: Startups + Innovations
12 Green Startup Monitor 2024
20 Die aktuellen Herausforderungen der
Kreislaufwirtschaft meistern
21 Impressum
Bilder oben: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH, pexels.com / pexels-pixabay
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IFAT 2024: Halle C2 – Stand 122
IFAT 2024
Bild: © Holger Rauner / Messe München GmbH
Mehr Lösungen, mehr Austausch, mehr Insights
Das Veranstaltungsprogramm der IFAT 2024 setzt neue Maßstäbe
Hochkarätige Referenten, eine gestiegene
internationale Ausstellerbeteiligung und
ein vielseitiges sowie spannendes Veranstaltungsprogramm
werden die IFAT Munich prägen,
die vom 13. bis 17. Mai 2024 in den Münchener
Messehallen stattfindet. Auf der Weltleitmesse für
Wasser-, Abwasser-, Abfall und Rohstoffwirtschaft
erwarten die Besucher innovative Umwelttechnologien,
flankiert von Podiumsdiskussionen, Fachvorträgen
und Live-Demonstrationen.
Bundesministerin Steffi Lemke zu
Besuch auf der IFAT Munich
„Mehr denn je wird die IFAT Munich als die zentrale
Lösungsplattform und Wissenshub für alle Belange
der Kreislaufwirtschaft wahrgenommen“, sagt Stefan
Rummel, Geschäftsführer der Messe München GmbH.
„Neben den vielen nationalen und internationalen Experten
begrüßen wir auch viele hochrangige Politikerinnen
und Politiker auf der IFAT Munich, die den Austausch
mit der Branche suchen.“
Eröffnet wird die Weltleitmesse von Bundesumweltministerin
Steffi Lemke und dem Bayerischen Staatsminister
für Umwelt und Verbraucherschutz, Torsten
Glauber. Bereits am zweiten Messetag, dem 14. Mai,
steht das Spitzengespräch der Kreislaufwirtschaft auf
dem Programm. Ein Panel zum Green Deal mit EU-Spitzenpolitikern
ist für Mittwoch, den 15. Mai, geplant.
Tag der resilienten Kommunen
Starkregen und Überschwemmungen, extreme Hitze
und Wassermangel – die Folgen des Klimawandels sind
unübersehbar. Damit wächst der Druck für alle gesellschaftlichen
Akteure, wie Politik, Unternehmen und
Privatpersonen, sich den veränderten Bedingungen
4 Wirtschaft Kompakt
IFAT 2024
anzupassen. Eine besondere Rolle auf dem Weg zu
mehr Klimaresilienz nehmen die Kommunen ein. Ihrer
Schlüsselstellung widmet die IFAT Munich den „Tag der
resilienten Kommunen“, der am Donnerstag, den 16.
Mai stattfindet. In Zusammenarbeit mit den Partnern
Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW),
der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft
(DWA) sowie dem Verband Kommunaler Unternehmen
(VKU) werden Vorträge, Experten-Runden und
geführte Touren mit wertvollen Impulsen für alle Vertreter
des kommunalen Sektors angeboten.
Stararchitekt Daniel Libeskind zur
Zukunft des Bauens
Der letzte Messetag, Freitag, der 17. Mai, steht unter
der Leitfrage, wie und unter welchen Bedingungen
wir künftig leben werden. Welche Rolle haben dabei
Städte bisher gespielt und welche Rolle kommt ihnen
in Zukunft zu? Was macht Städte lebenswert und wie
sollten wir sie planen, damit sie auf die gesellschaftlichen
und klimatischen Herausforderungen vorbereitet
sind? Wertvolle Anregungen zu diesen Überlegungen
bietet die Konferenz „Future of Living – Adapting to the
results of climate change“. Für das Panel hat die IFAT
Munich zwei international gefragte Gäste gewinnen
können: Diskutieren werden Stararchitekt Daniel Libeskind,
dessen erzählerische Formensprache insbesondere
Kultureinrichtungen weltweit prägen, sowie Ian
Goldin, Professor für Globalisierung und Entwicklung
an der Universität Oxford und Gründungsdirektor der
weltweit führenden Forschungsgruppe Oxford Martin
School.
Mehr als 25 Lösungstouren bieten
wertvolle Impulse
Darüber hinaus bietet die IFAT Munich für Besucher
mehr als 25 geführte Lösungstouren an. Dabei werden
mehrere Stände besucht, die Impulse und konkrete
Lösungen zu einem bestimmten Themenkomplex anbieten.
Weitere Informationen sowie eine Übersicht
aller Lösungstouren finden Interessierte ab sofort hier.
Veranstaltungsprogramm im
Eintrittspreis inbegriffen
Neben dem vielseitigen Rahmenprogramm bietet
die IFAT Munich auch 2024 wieder spannende Live-
Demonstrationen, Praxistage und die Truck in Action
Show. Eine detaillierte Gesamtübersicht ist ab sofort
auf der IFAT Website sowie ab Mitte März in der IFAT
App erhältlich.
Text: © Messe München GmbH
Bild: © Holger Rauner / Messe München GmbH
Wirtschaft Kompakt
5
IFAT 2024
Bild: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH
Die Wasser-Themen unserer Zeit im Visier
Ob Klimaresilienz, Chancen der Digitalisierung,
optimierte Abwasserreinigung oder
globale Wassergerechtigkeit – die Umwelttechnologiemesse
IFAT Munich 2024 ist erneut ein
Spiegel aktueller Themenfelder der Wasser- und
Abwasserwirtschaft.
Die Umwelttechnologiemesse IFAT Munich wird vom
13. bis 17. Mai 2024 erneut zeigen, welche Herausforderungen
und Marktimpulse die internationale
Wasser- und Abwasserwirtschaft derzeit bewegen.
Zu den diesjährigen Leitthemen der Münchner Branchenschau
gehören die Anpassungen an die Folgen
des Klimawandels. Im Veranstaltungsprogramm der
Messe finden sich dazu gleich mehrere Termine, die
Teilaspekte aus dieser drängenden gesellschaftlichen
Aufgabe aufgreifen. Beispielsweise richten die
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser
und Abfälle e.V. (DWA), der Deutsche Städtetag,
der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche
Landkreistag, der Deutsche Verein des Gas- und
Wasserfaches (DVGW) und der Verband kommunaler
Unternehmen am 16. Mai ab 09:30 Uhr den „Tag der
resilienten Kommunen“ aus. Dessen Vorträge und
Podiumsdiskussionen finden auf der Blue Stage – einer
Bühne eigens für Wasserthemen – in der Halle B2
statt.
Bausteine für Schwammstädte
Für mehr Klimaresilienz sind Städte und Gemeinden
unter anderem aufgefordert, mit den Auswirkungen
von zunehmenden und verschärften Trockenphasen
und Starkniederschlägen zurechtzukommen. Ein hoffnungsvolles
Konzept hierfür ist die wasserbewusste
Stadt, auch als Schwammstadt bezeichnet. Für deren
Umsetzung liefern IFAT-Aussteller hilfreiche Bausteine.
Beispiele sind die Baumrigole ViaTree der Mall GmbH
aus Donaueschingen, das Rigolensystem EcoBloc der
Otto Graf GmbH aus Teningen und die Regenwasserbehandlungsanlage
Stormclean der ACO GmbH aus
Büdelsdorf.
Europäische Kommunalabwasserrichtlinie
umsetzen
Eine bedeutende marktgestaltende Wirkung können
ferner neue gesetzliche Vorgaben haben – namentlich
auf EU-Ebene. Ein aktuelles Beispiel ist die Europäische
Kommunalabwasserrichtlinie. [...]
Text: © Messe München GmbH
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6 Wirtschaft Kompakt
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Refurbishment
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IFAT 2024
Bild: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH
Kommunen: Kernzielgruppe der Umweltbranche
Zu den bedeutendsten Anwendern der auf der
Umwelttechnologiemesse IFAT Munich 2024
präsentierten Produkte und Verfahren gehören
die Kommunen. Neue Herausforderungen,
Chancen und Lösungen sorgen bei Städten und Gemeinden
zudem für hohen Informations- und Diskussionsbedarf.
Vom 13. bis 17. Mai 2024 versammelt die IFAT Munich
die weltweite Umwelttechnologiebranche wieder an
einem Ort. Die Aussteller auf dem Münchener Messegelände
werden dann erneut ihre aktuellen Produkte,
Verfahren und Dienstleistungen aus den Bereichen
Wasser- und Abwasser- sowie Abfall- und Rohstoffwirtschaft
der Fachöffentlichkeit vorstellen. Bei vielen
gehören Städte und Gemeinden mit ihren vielfältigen
umweltrelevanten Aufgaben zum zentralen Kundenkreis.
So stehen Kommunen zum Beispiel bei der
Trinkwasserversorgung vor der Dauerherausforderung,
Menge und Qualität zu sichern, die infrastrukturellen
Werte zu erhalten sowie potenzielle Gefahren
für Gesellschaft und Umwelt abzuwenden – und dies
alles zu angemessenen Kosten. Dazu passend bietet
der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches
e. V. (DVGW) auf der Münchner Weltleitmesse drei
Lösungstouren unter den Titeln „Innovative Technologien
zur Zustandsbewertung von erdüberdeckten
Rohrleitungen“, „Schutz kritischer Infrastrukturen in
8 Wirtschaft Kompakt
IFAT 2024
der Trinkwasserversorgung“ und „Erhöhte Wassertemperatur
im Verteilnetz“ an. Am Messestand des Vereins
erläutern Impulsvorträge zunächst das jeweilige Problem,
bevor geführte Rundgänge die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer zu korrespondierenden Ausstellerlösungen
führen.
Neue PFAS-Grenzwerte beeinflussen die
Aufbereitungsansprüche
Im Juni 2023 trat in Deutschland die neu gefasste Trinkwasserverordnung
in Kraft, die maßgebliche Inhalte
der EU-Trinkwasserrichtlinie aus dem Jahr 2020 umsetzt.
Unter den neuen und geänderten Grenzwerten
spielen die toxikologisch relevanten per- und polyfluorierten
Alkylsubstanzen – kurz PFAS – eindeutig die
wichtigste Rolle. Wasserversorger müssen PFAS gegebenenfalls
mit hohem technischem Aufwand herausfiltern.
„End-of-Pipe-Ansätze sind jedoch keine Lösung.
Die Herstellung und Anwendung von PFAS muss auf
wenige essenzielle Zwecke beschränkt sein. Ziel muss
eine Vermeidung dieser Stoffe bereits an der Quelle
der Verschmutzung sein. Diese Stoffe dürfen gar nicht
erst in die Umwelt gelangen“, sagt Wolf Merkel, Vorstand
Wasser des DVGW. Der Verein nimmt dies zum
Anlass, auf der IFAT Munich im Rahmen seines Veranstaltungsformats
„TechLIFT“ neue technologische Ansätze
zur Behandlung von PFAS-haltigen Wässern zu
präsentieren und mit einer Expertenjury zu diskutieren.
„Auch in der Abwasserwirtschaft ist die Liste der Herausforderungen
für Kommunen lang“, betont Dr.
Friedrich Hetzel. Als Beispiele nennt der Leiter der
Abteilung Wasser- und Abfallwirtschaft bei der Deutschen
Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser
und Abfall e.V. (DWA) die Abscheidung von Phosphor
aus Abwasser und Klärschlamm, die durch die Novellierung
der EU-Kommunalabwasserrichtlinie zu erwartenden
niedrigeren Grenzwerte für Nährstoffe wie
Phosphor im Ablauf von Kläranlagen, die Entfernung
von Spurenstoffen aus dem Wasserkreislauf und die
Mischwasserüberläufe.
Für eine wasserbewusste, resiliente
Kommune
Getrieben von den Folgen des Klimawandels gehört
nach seiner Einschätzung zudem eine wasserbewusste
Stadtentwicklung auf der kommunalen Agenda ganz
weit nach oben. „Ein zentraler Punkt ist dabei der intelligente
Umgang mit Regenwasser, besonders im Rahmen
von Extremereignissen. Gefragt sind Lösungen,
die helfen, deren Folgen zu bewältigen oder durch
geeignete technische Maßnahmen im Vorfeld zu minimieren“,
so Hetzel. Die DWA bietet auf der IFAT Munich
speziell für den öffentlichen Sektor in Zusammenarbeit
mit dem DVGW und dem Verband kommunaler Unternehmen
e.V. (VKU) den Tag der resilienten Kommunen
am Donnerstag, den 16. Mai, sowie diverse Lösungstouren
an.
Digitalisierung und Schutz der
kritischen Infrastruktur
Wie die Gesellschaft insgesamt, so sind selbstverständlich
auch Städte und Gemeinden aufgerufen,
sich mit den Chancen und Risiken des Megathemas
Digitalisierung auseinanderzusetzen. Beispielsweise
veranstaltet der VKU unter dem Titel „KI: Detektionssysteme
und Wertstoffscanner – Wie viel KI braucht die
Abfallwirtschaft?“ auf der Forumsbühne eine Podiumsdiskussion.
Dabei wird der Frage nachgegangen, ob
sich KI wirklich eignet, den Ressourcenverbrauch zu
minimieren und die Qualität der einzelnen Sammelfraktionen
im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft
zu steigern. [...]
WEITERLESEN »
Text: © Messe München GmbH
Bild: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH
Wirtschaft Kompakt
9
IFAT 2024
Bild: © BDSV e.V
BDSV und VDM auf der IFAT 2024
Die Stahl- und Metallrecyclingverbände BDSV
Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling-
und Entsorgungsunternehmen und
VDM Verband Deutscher Metallhändler und Recycler
präsentieren innovative Umwelttechnologien,
einzigartige Live-Demonstration zur Altautoverwertung
und sprechen zur Bedeutung des internationalen
Stahl- und Metallschrotthandels für die
Kreislaufwirtschaft.
Vom 13. Mai bis 17. Mai 2024 öffnet die IFAT 2024
in München ihre Tore und bietet eine Plattform für
führende Innovationen im Bereich der Umwelttechnologien.
Die BDSV ist bereits zum fünften Mal als
Aussteller dabei und belegt erneut zwei prominente
Standplätze. In diesem Jahr ist die BDSV erstmals gemeinsam
mit dem Partnerverband VDM auf dem Innenstand
in Halle B4, Stand 327/426 vertreten. Dieser
Stand dient als zentrale Anlaufstelle für Verbandsmitglieder
und alle Messebesucher.
Live-Demonstration zum Autorecycling
Auf dem Freigelände Süd, Stand FS9 11/1, wird die
BDSV gemeinsam mit der Firma SEDA Umwelttechnik
GmbH aus Österreich eine eindrucksvolle Live-
Demonstration zum Autorecycling mit dem Schwerpunkt
E-Auto-Recycling zeigen. Vom 13. bis 17. Mai
2024 werden täglich um 10:00, 13:00 und 16:00 Uhr
die einzelnen Schritte der Altautoverwertung praxisnah
demonstriert und von einem Moderator ausführlich
und fachkundig erläutert. Besucherinnen und
Besucher können live erleben, wie Altautos zerlegt,
Schrott mit einer Rotorschere zerkleinert und in einer
Ballenpresse verdichtet wird.
Networking und Informationsaustausch
Die Weltleitmesse für Umwelttechnologien IFAT Messe
bietet darüber hinaus eine einzigartige Plattform
für Networking und Informationsaustausch sowie die
Möglichkeit, wertvolle neue Kontakte zu knüpfen und
sich über die neuesten Trends und Entwicklungen
auszutauschen. Am BDSV/VDM-Messestand stehen
Verbandsvertreter und Mitarbeiter für Fragen und
Gespräche zur Verfügung. [...]
Text: © BDSV e.V. und VDM e.V.
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10 Wirtschaft Kompakt
IFAT 2024
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Innovations
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Wirtschaft Kompakt
11
IFAT 2024
Startups+ Innovations
Bild: © Austin Distel / Unsplash
Green Startup Monitor 2024
Grüne Startups sind Schlüsselakteure für eine nachhaltige
Wirtschaft | Mehr Frauen an der Spitze
Nachhaltigkeit bleibt wichtig
Fast ein Drittel aller Startups in Deutschland lassen sich als
grün einstufen. Sie treiben mit visionären Ideen nachhaltige
Lösungen voran. Angesichts der aktuellen Herausforderungen
im Markt- und Finanzierungsumfeld ist der Anteil
allerdings leicht zurückgegangen. Mehr als die Hälfte dieser
grünen Startups verfolgen das Ziel, schnell zu wachsen und
einen hohen Marktanteil zu erreichen. Diese Verbindung
ökonomischer und ökologischer Ziele ist für eine effektive
Bekämpfung der Klimakrise entscheidend. Startups beschleunigen
die Transformation unserer Wirtschaft in wichtigen
Nachhaltigkeitsfeldern wie der Energiewende oder der
Circular Economy.
Grüne Startups kooperieren häufiger mit
Hochschulen und Forschung
Mehr als die Hälfte der grünen Startups kooperiert mit Hochschulen
und Forschungseinrichtungen, bei Startups insgesamt
sind es lediglich 38 %. Diese Zusammenarbeit belegt
die Bedeutung der grünen Startups als Brücke zwischen akademischer
Forschung und praktischer Anwendung, wodurch
neueste Forschungsergebnisse in nachhaltige Geschäftsmodelle
umgewandelt werden.
Grüne Startups sind Partner der Industrie
Grüne Startups arbeiten zudem überdurchschnittlich häufig
mit etablierten Unternehmen zusammen, was ihre Bedeutung
als Impulsgeber für Innovation und Wandel der gesamten
Wirtschaft unterstreicht. Diese Partnerschaften fördern
nicht nur die Innovationsfähigkeit der beteiligten Unternehmen,
sondern sie stärken auch die Nachhaltigkeit und
Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland.
Bemerkenswert ist, dass der Anteil grüner Startups in Kooperationsprojekten
mit der etablierten Wirtschaft im Vergleich
zum Vorjahr zunimmt, entgegen einem gegenläufigen Trend
unter Startups insgesamt.
Bei grünen Startups stehen mehr Frauen
an der Unternehmensspitze
Grüne Startups zeichnen sich durch einen höheren Gründerinnenanteil
aus (24 % vs. 17 %), was sich auch auf der
Führungsebene der Unternehmen widerspiegelt. Damit sind
grüne Startups wichtige Vorreiter beim Thema Diversität und
sind zudem beim so wichtigen Thema Talente besser aufgestellt.
Professionalisierung des
Wirkungsmanagements ist erkennbar
Ein entscheidender Erfolgsfaktor der grünen Transformation
sind klare Kennzahlen und deren Messung. [...]
WEITERLESEN »
Text: © Bundesverband Deutsche Startups e.V.
12 Wirtschaft Kompakt
IFAT 2024
Startups+ Innovations
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Darstellung einer Anlage zur Behandlung von 100.000 Jahrestonnen organischen Materials.
ACT: Kompostierung – biologische
Stabilisierung – Klärschlammbehandlung
Advanced Composting Technologies,
kurz ACT, bietet
Technik für die Behandlung
jeglichen organischen Materials in
der Herstellung von Kompost nach
Ihren Wünschen, für die Stabilisierung
oder Trocknung von gemischten
Siedlungsabfällen und der Behandlung
von Klärschlamm. Der mit
halbdurchlässiger Membran und
Druckluft geführte Prozess führt zur
Hygienisierung in kürzester Zeit und
bietet auch für den kleinen Geldbeutel
äußerst umweltschonende
Lösungen.
In der Kompostierung sind konstant
hohe Temperaturen besonders wichtig.
Diese ermöglichen verlässlich eine Hygienisierung
nach Bioabfallverordnung.
Die Erhitzung entsteht ohne weiteres
Zutun durch die in der Organik enthaltenen
Mikroorganismen, sofern sie
mit Sauerstoff versorgt werden und
ausreichend Feuchtigkeit vorhanden
ist. Dank der Prozessführung mit einer
halbdurchlässigen Membran und der
Druckbelüftung sind beide Voraussetzungen
im System von ACT gegeben.
In der biologischen Stabilisierung wird
Mischabfall aufbereitet. In der Regel ist
ein solcher Prozess einer Sortierung
oder Deponierung vorgelagert. Durch
die Vorbehandlung wird die organische
Masse überwiegend abgebaut, sodass
einer hohen biologischen Aktivität des
Deponiekörpers vorgegriffen werden
kann. Gleichzeitig führen die entstehenden
hohen Temperaturen zu einer
Trocknung der enthaltenen Kunststoffe.
Diese werden somit leichter und
besser sortierbar. Im Falle einer Deponierung
können gewichtsgebundene
Kosten reduziert werden, in der Sortierung
eine höhere Sortenreinheit erzielt
werden.
Die Behandlung von Klärschlamm ist
zwar nicht in jedem Land in Kompostierungsanlagen
gestattet, durch die
verlässlich hohen Temperaturen des
ACT Systems ist die Hygienisierung des
problematischen Abfalls keine Herausforderung.
Korrekt aufbereitet, kann je
nach Schwermetall-Anteilen, sogar ein
hervorragender Dünger entstehen.
Für sämtliche Anwendungsgebiete
gilt: Dank der Druckbelüftung werden
anaerobe Zonen im Rottegut vermieden,
somit entstehen minimale Mengen
umweltschädlichen Methans. Die
Membran verhindert das Austrocknen,
gleichzeitig versorgt die Belüftung das
Rottegut mit Umgebungsluft, in der genügend
Sauerstoff enthalten ist. Durch
Temperaturen von bis zu 85 °C wird die
Geschwindigkeit des biologischen Abbaus
erhöht. Eine Systemanpassung
führt somit automatisch zu einer erhöhten
Anlageneffizienz und -kapazität.
Die modulare Bauweise ermöglicht,
den Durchsatz auch nachfolgend weiter
wachsen zu lassen.
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Halle C4 / Stand 339/538
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Internet: www.a-c-t.global
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Wirtschaft Kompakt
13
IFAT 2024
Startups+ Innovations
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Rund 50 internationale Start-ups
präsentieren ihre Innovationen
Bild: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH
Die IFAT Munich präsentiert sich erneut als Startrampe
für innovative Jungunternehmen der Umwelttechnologiebranche.
Zwischen dem 13. und
17. Mai 2024 stellen sie sich der internationalen Fachwelt
unter anderem in der Start-up Area, auf der Green
Stage und bei speziellen Führungen vor.
„Während sich in anderen Wirtschaftsbereichen das Gründungsgeschehen
abgekühlt hat, ist die Dynamik der Startup-Szene
in der Umwelttechnologiebranche ungebrochen
hoch“, freut sich Stefan Rummel. Der Geschäftsführer der
Messe München führt dies hauptsächlich auf die langfristige,
existentielle Bedeutung der bearbeiteten Themenfelder
zurück. „Die Lösung der globalen Umweltprobleme – wie der
Klimawandel und seine Folgen, verschmutzte Meere und
Wassermangel oder wachsende Abfallberge und schwindende
natürliche Ressourcen – gehört zu den großen Menschheitsaufgaben
und bietet einen geradezu unbegrenzten
Raum für innovative Ideen und neue Geschäftsmodelle“, ist
sich Rummel sicher.
Start-up Area für internationale
Jungunternehmen
Folgerichtig erhalten Jungunternehmen auf der IFAT Munich
2024 erneut ein breites Forum. So weist die Weltleitmesse
für Umwelttechnologie zwischen dem 13. und 17. Mai dieses
Jahres in Halle C4 wieder eine Start-up Area aus. In dem
gesonderten Ausstellungsbereich stellen sich rund 50 Nachwuchsfirmen
aus über 15 Nationen vor. Dazu gehört beispielsweise
das norwegische Unternehmen Renasys, das mit
einer neuartigen mechanischen Filtration die Abwasseraufbereitung
revolutionieren will. „Unser Verfahren bietet beispiellos
hohe Durchflussraten für Filtrationsstufen von 40
bis 5 Mikrometer“, erläutert Christopher Sveen, Mit-Gründer
und Geschäftsführer bei Renasys, und fährt fort: „Damit
erreichen wir nicht nur eine überragende Effizienz bei der
Partikelentfernung, sondern leisten auch Pionierarbeit bei
der Rückgewinnung von Ressourcen, zum Beispiel von organischen
Stoffen aus kommunalen Abwässern oder von Mineralien
aus dem Bergbau.“ Sein Ziel ist es, auf der IFAT Munich
weitere langfristige Partnerschaften zu schmieden, um
gemeinsam einige der weltweit dringendsten ökologischen
Herausforderungen anzugehen.
Die IFAT Munich 2024 markiert ferner den Markteinstieg von
Solar Materials. Das Magdeburger Start-up hat es sich zur
Aufgabe gemacht, mit seiner patentierten Technologie Solarmodule
vollständig zu recyceln. „Dabei werden nicht, wie
bisher branchenüblich, nur Glas, Aluminium und Kupfer zurückgewonnen,
sondern auch der kritische Rohstoff Silizium
und das Edelmetall Silber“, beschreibt Mit-Gründer Dr.-Ing.
Jan-Philipp Mai. [...]
Text: © Messe München GmbH
WEITERLESEN »
14 Wirtschaft Kompakt
IFAT 2024
Startups+ Innovations
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Nichts von der Stange
Unsere Software passt sich an
Die Kommunen in Deutschland
stehen vor einer großen
Herausforderung: Die Anforderungen
an ihre Dienstleistungen
steigen stets, während Ressourcen
immer knapper werden. Genau hier
setzen wir an - mit individuellen
Softwarelösungen, die sich nahtlos
in existierende Prozesse integrieren
lassen.
Warum ist dieser Ansatz so wichtig?
Die Vielfalt der kommunalen Landschaft
zeigt, dass sich die Herausforderungen
in vielen Fällen zwar ähneln,
die spezifischen Prozesse jedoch stark
von den örtlichen Gegebenheiten, Infrastrukturen
und Ressourcen beeinflusst
werden. Eine Softwarelösung von
der Stange kann hier nur selten wirklich
gut passen. Daher setzen wir auf
individuelle Softwareentwicklung und
partnerschaftliche Zusammenarbeit
auf Augenhöhe. Und das ganz unabhängig
davon, ob bestehende Prozesse
digitalisiert, alte Software ersetzt oder
ein neues Angebot für Bürgerinnen und
Bürger etabliert werden soll.
Und weil das vielleicht etwas abstrakt
klingt, nachfolgend eines unserer Herzensprojekte,
das wir bereits erfolgreich
umsetzen konnten:
Mit dem Klamoddekurier ermöglichen
wir Bürgerinnen und Bürgern beispielsweise
die Abholung von Altkleidern via
Lastenrad direkt von zu Hause. Unsere
Software organisiert dabei die Terminvereinbarung,
optimiert die Routen
und sorgt für eine reibungslose Abwicklung
– zum Nutzen von Bürgern, Fahrern
und Entsorgungsunternehmen.
Mittlerweile kann die Software auch
zur Abholung von Elektrogeräten genutzt
werden.
Das betrifft Ihre Kommune nicht? Das
ist erst der Anfang! Von effizienter Tourenplanung
für den Winterdienst über
intelligente Baumbewässerung bis hin
zur Visualisierung von Mülleimer-Füllständen
und einem Toilettenfinder für
Bürger. Der Fantasie sind keine Grenzen
gesetzt. Ihre Kommune hat individuelle
Herausforderungen zu bewältigen?
Wir sind bereit, sie anzugehen!
Besuchen Sie uns:
IFAT 2024
Startup-Area: C4.339/538
clickbar. GmbH
Robert-Bosch-Straße 7
64293 Darmstadt
E-Mail: hello@clickbar.dev
Internet: www.clickbar.dev
Text und Bild: © clickbar. GmbH
Wirtschaft Kompakt
15
IFAT 2024
Startups+ Innovations
Bild: © Adrienn / pexels.com
DVGW präsentiert innovative Strategien und
Lösungen zu Trinkwasser und Wasserstoff
Als Partner der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologien,
präsentiert der Deutsche Verein
des Gas- und Wasserfaches (DVGW) vom 13.
bis 17. Mai in München einem internationalen Fachpublikum
sein Know-how zu Trinkwasser und Wasserstoff.
Ziel ist, die Herausforderungen für die Energie- und Wasserversorgung
im Spannungsfeld zwischen Sicherheit
und Wirtschaftlichkeit auf der einen sowie Klimawandel
und Energiewende auf der anderen Seite transparent zu
machen. Innovative Formate im Vortragsprogramm und
auf den beiden Messeständen des DVGW zeigen technologiebasierte
Lösungswege für nachhaltiges und klimafreundliches
Wirtschaften mit der Ressource Wasser sowie
dem Zukunftsenergieträger Wasserstoff auf.
“Die nachhaltige Ausrichtung unserer Versorgung mit Energie
und Wasser unter der dringlichen Maßgabe des Klimaschutzes
ist eine gewaltige Aufgabe. Innovative und zukunftsgerichtete
Technologien sind ein Schlüsselfaktor, um die damit
verbundenen enormen Herausforderungen zu meistern.
Die IFAT 2024 bietet eine herausgehobene Plattform für den
internationalen Wissensaustausch. Hiervon gehen wichtige
Impulse und neue Ansätze für die Umsetzung in die betriebliche
Praxis aus”, erläutert Dr. Wolf Merkel, Vorstand des
Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW).
Der DVGW ist seit 2018 ideeller Träger der IFAT und beteiligt
sich aktiv an der Ausgestaltung des Rahmenprogramms.
Dieses Jahr bringt er seine Expertise zur Zukunftssicherung
der Wasser- und Energieversorgung verstärkt in die „Spotlight
Area Digitalisierung in der Wasserwirtschaft“ und in die
„H2 Spotlight Area“ ein. Diese und weitere Highlights erleben
Besucher des DVGW auf der IFAT 2024:
Spotlight Areas
Hier erfahren Besucher praxisnah die visionäre Welt der
Energie- und Wasserversorgung von morgen. So wird zum
Beispiel anschaulich demonstriert, wie aus in der kommunalen
Kreislaufwirtschaft anfallenden Stoffen Wasserstoff
gewonnen und zur Betankung von kommunalen Fahrzeugen
oder, über die Gasnetze verteilt, für die Wärmeversorgung
genutzt werden kann (Spotlight Area H2 in Halle A4).
In einer weiteren Spotlight-Area direkt hinter dem DVGW-
Messestand können Besucher durch Augmented Reality in
eine projektierte Anlage zur Wasserversorgung visuell eintauchen
und die Anwendung digitaler Techniken erleben.
[...]
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Text: © DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.
16 Wirtschaft Kompakt
D I G I T A L E R B Ü R O S E R V I C E
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IFAT 2024
Bild: © Pexels / Pixabay
Wassermanagement, Digitalisierung,
nachhaltige Städte
DWA-Schwerpunkte auf der IFAT 2024
Wasserwirtschaft, Recht und Politik, Themen
aus der wasserwirtschaftlichen Praxis
und Lösungsansätze für bestehende
und kommende Herausforderungen bilden die
Schwerpunkte der IFAT-Messepräsenz der Deutschen
Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser
und Abfall e. V. (DWA). Sie werden durch Berufsund
Hochschulwettbewerbe sowie weitere Elemente
ergänzt. Auch die European Water Association
(EWA), der die DWA angehört, ist vor Ort aktiv.
Neu auf der Messe: die Spotlight Area der DWA zum
Thema Digitalisierung in der Wasserwirtschaft. Best-
Practice-Modelle zeigen, wie digitale Technologien,
beispielsweise der „Digitale Zwilling“ oder die App der
Zukunftsinitiative Klima.Werk eingesetzt werden.
Wieder Teil des DWA-Pakets: Lösungstouren mit unterschiedlichen
thematischen Schwerpunkten zu verschiedenen
Messeständen. Die Touren ermöglichen
gezielte Einblicke in das jeweilige Aussteller-Portfolio
zu den Themen der Touren. Die Leistungsschau für
Umwelttechnologien findet vom 13. bis 17. Mai 2024
in München statt.
Wasserwirtschaft, Recht und Politik
Um die Stadt im Wandel geht es beim „Tag der resilienten
Kommunen“, den die DWA in Zusammenarbeit
mit den kommunalen Spitzenverbänden Deutscher
Städtetag (DSt), Deutscher Städte- und Gemeindebund
(DStGB) und Deutscher Landkreistag (DLT) sowie dem
Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW)
und dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU)
ausrichtet. Die Themen Klimaanpassung, Risikomanagement
sowie Schutz kritischer Infrastrukturen, Infrastrukturerhalt
und -ausbau in Städten und Gemeinden
stehen hier im Fokus.
18 Wirtschaft Kompakt
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In der Session „Europäische Kommunalabwasserrichtlinie:
Änderungen und Auswirkungen auf die Abwasserbehandlung“
werden Entwicklungen und Entscheidungen
zur Umsetzung der Kommunalabwasserrichtlinie
unter rechtlichen, technischen und betrieblichen Gesichtspunkten
erläutert und diskutiert. Die Richtlinie
wurde nach über 30 Jahren umfassend überarbeitet,
der Kompromiss aus Brüssel liegt nun vor. Die Veränderungen
werden einen erheblichen Einfluss auf die
Abwasserbehandlung in Europa haben, insbesondere
für die Entfernung von anthropogenen Spurenstoffen,
bei der Steigerung der Energieeffizienz und Eigenenergieerzeugung
auf kommunalen Kläranlagen oder für
die Behandlung von Mischwasser.
Die Genehmigung von Vorhaben ist in Deutschland
zumeist ein langwieriger Prozess. Die Session „Genehmigungsverfahren
beschleunigen: Herausforderungen
und Lösungen für wasserwirtschaftliche Projekte“ behandelt
formale und materielle gesetzliche Lösungsansätze
sowie Maßnahmen und Instrumente, die helfen,
die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen
und zugleich den Anforderungen des Umweltschutzes
gerecht zu werden.
Der Ausstieg aus dem Kohlebergbau wirkt sich auch
auf die Gewässer aus. Die Session „Bergbaufolgen.
Deutschlands Kohleausstieg: Wasserwirtschaft“ nimmt
das länderübergreifende Wassermanagement in den
Fokus, auch die Frage nach dem Wasser- und Naturschutzrecht.
Wie ein Wasserverband mit den Folgen
des Bergbaus umgeht und seinen Auftrag im Sinne der
Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union erfolgreich
erfüllt, wird ebenfalls angesprochen.
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Zukunft Wasser: Wissenschaft und
Praxis
Das Innovationsforum ist ein Angebot, das Praxis und
Wissenschaft zusammenbringt. In diesem Jahr behandelt
es drei Themenschwerpunkte.
„Innovationsforum Block 1: Abwassermonitoring - Erfahrungen,
Herausforderungen, Perspektiven“ stellt
Aktivitäten in Europa und in Deutschland zur Überwachung
von SARS-CoV-2 im Abwasser vor. [...]
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Text: © Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,
Abwasser und Abfall e. V. (DWA)
IFAT 2024
Bild: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH
Die aktuellen Herausforderungen der
Kreislaufwirtschaft meistern
Die Kreislaufführung von Sekundärrohstoffen
aller Art ist eine immens wichtige und interessante,
aber vielfach auch sehr fordernde
Aufgabe – wie die Partnerverbände der umwelttechnologischen
Weltleitmesse IFAT Munich an
Beispielen verdeutlichen.
Vom 13. bis 17. Mai 2024 findet auf dem Münchner
Messegelände die nächste IFAT Munich statt. Für die
Kreislaufwirtschaftsbranche fallen die Vorbereitungen
auf die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfallund
Rohstoffwirtschaft in eine wirtschaftlich höchst
angespannte Phase. Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer
des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und
Entsorgung e.V. (bvse), berichtet: „Bei Altpapier und
Schrott erleben wir geringere Sammelmengen, eine
nachlassende Nachfrage, steigende Lagermengen
und sinkende Preise. Ein ähnliches Bild zeigt sich im
Kunststoffbereich – hier tobt ein brutaler Preiskampf
zwischen Neuware und Rezyklaten.“ Auch die Entsorgungsbetriebe
mit ihrem hohen Transportaufkommen
und der aufwändigen Anlagentechnik stünden wegen
der massiv gestiegenen Preise für Energie, Maut, Ersatzteile
und Wartungsarbeiten unter einem enormen
Kostendruck.
Gemeinsam aus der Rezession
„Um die Krise als Chance zu verstehen, muss die Recycling-
und Entsorgungsbranche jetzt alle Anstrengungen
auf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ausrichten.
Das bedeutet auch, dass wir unsere Recyclinganlagen,
Fahrzeugparks und Arbeitsprozesse – wo immer das
noch möglich ist – verstärkt auf Effizienz und Qualität
trimmen müssen“, betont Rehbock. Nach seinen Erfahrungen
bringt die IFAT Munich ein breites Spektrum
von Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik
und Forschung zusammen. „Das ist jetzt genau die
20 Wirtschaft Kompakt
IFAT 2024
Mischung, die wir brauchen, um uns aus der Rezession
wieder herauszuarbeiten“, zeigt sich der Verbandschef
überzeugt und ergänzt: „Auch der bvse engagiert sich
in diesem Sinne und wird in München auf seinem großen
Gemeinschaftsstand viele interessante Unternehmen
und Ideen präsentieren.“
Substanzielle Fortschritte beim
chemischen Recycling
Was das Kunststoffrecycling angeht, sieht Plastics Europe
Deutschland e. V., der Verband der Kunststofferzeuger
in Deutschland, aktuell sehr viel Bewegung
in der Branche. Hauptgeschäftsführer Ingemar Bühler:
„Wir beobachten deutliche Weiterentwicklungen
bei den mechanischen Verfahren sowie substanzielle
Fortschritte beim chemischen Recycling für wesentlich
bessere Ausbeuten bei niedrigerem Energieeinsatz.“
Nach seiner Wahrnehmung werden die Verfahren
kontinuierlich leistungsfähiger und ergänzen sich.
Plastics Europe Deutschland positioniert sich auf der
IFAT Munich zu diesen Themenfeldern zusammen mit
acht Mitgliedsunternehmen.
Auch der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
e. V. (VDMA) wird auf der international führenden
Umwelttechnologiemesse aktuelle Möglichkeiten zur
Kreislaufführung von Kunststoffen zeigen. Die von
ihm verantwortete Spotlight Area mit dem Schwerpunkt
Chemisches Recycling schickt die Besucherinnen
und Besucher auf einen Rundgang durch die Welt
des Recyclings – vom Sammeln und Sortieren bis hin
zum neuen Produkt. „In den vergangenen Jahren hat
das Recycling in Europa stark zugenommen. Dass in
der EU aktuell 32,5 Prozent der erzeugten Kunststoffe
recycelt werden können, in Deutschland sogar über
35 Prozent, liegt vor allem an modernster Abfall- und
Recyclingtechnologie. Aber wir haben noch Potenziale,
die es auszuschöpfen gilt“, analysiert Dr. Sarah Brückner,
Geschäftsführerin des VDMA-Fachverbands Abfall-
und Recyclingtechnik, die aktuelle Situation. „Über
42 Prozent der Kunststoffabfälle werden heute weiterhin
energetisch verwertet, da die Kunststoffarten
miteinander verbunden oder stark verunreinigt sind“,
gibt Richard Clemens zu bedenken. Der Geschäftsführer
des VDMA-Fachverbands Verfahrenstechnische
Maschinen und Apparate fährt fort: „Hier kann chemisches
Recycling – in Ergänzung zum mechanischen –
helfen, diese Lücke zu schließen, um das Material noch
besser im Kreislauf zu halten.“ Auf der Fläche in Halle
B4 widmet sich der Verband zudem einem der größten
Sorgen des Maschinen- und Anlagenbau: dem Fachkräftemangel.
[...]
Text: © Messe München GmbH
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Verlag:
Wirtschaft Kompakt
Inhaberin: Laila Konstantinakis
Nollendorfstr. 11
30163 Hannover
Telefon: +49 (0) 511/105 462 17
info@wirtschaft-kompakt.de
www.wirtschaft-kompakt.de
Kontakt:
Telefon: +49 (0) 511/105 462 17
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Herausgeberin:
Laila Konstantinakis,
verantwortliche für den Inhalt
nach § 55 Abs. 2 RStV
Wirtschaft Kompakt
Impressum
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