08.05.2024 Aufrufe

B2B-Fachmagazin zur IFAT 2024

Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen das B2B-Fachmagazin zur IFAT 2024 präsentieren zu dürfen! Vom 13. bis 17. Mai 2024 findet wieder die Weltleitmesse für Umwelttechnologien in München statt und wir begleiten Sie mit exklusiven Einblicken und praktischen Tipps für Ihr Business. Unser Magazin bietet Ihnen eine umfangreiche Berichterstattung über die aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche sowie Best-Practice-Lösungen erfolgreicher Unternehmen und zahlreiche Produktneuheiten. Als Leserinnen und Leser profitieren Sie von unserem breiten Themenspektrum und erhalten wertvolle Anregungen und Inspirationen für Ihre eigene Geschäftsentwicklung. Dabei legen wir großen Wert auf eine fundierte, praxisorientierte Berichterstattung und bieten Ihnen somit einen echten Mehrwert. Freuen Sie sich auf spannende Themen von Branchenexperten und tauchen Sie ein in die Welt der IFAT 2024! Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von unserem Magazin inspirieren! Herzliche Grüße Ihr Wirtschaft Kompakt-Team

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, Ihnen das B2B-Fachmagazin zur IFAT 2024 präsentieren zu dürfen!
Vom 13. bis 17. Mai 2024 findet wieder die Weltleitmesse für Umwelttechnologien in München statt und wir begleiten Sie mit exklusiven Einblicken und praktischen Tipps für Ihr Business.

Unser Magazin bietet Ihnen eine umfangreiche Berichterstattung über die aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche sowie Best-Practice-Lösungen erfolgreicher Unternehmen und zahlreiche Produktneuheiten. Als Leserinnen und Leser profitieren Sie von unserem breiten Themenspektrum und erhalten wertvolle Anregungen und Inspirationen für Ihre eigene Geschäftsentwicklung.

Dabei legen wir großen Wert auf eine fundierte, praxisorientierte Berichterstattung und bieten Ihnen somit einen echten Mehrwert. Freuen Sie sich auf spannende Themen von Branchenexperten und tauchen Sie ein in die Welt der IFAT 2024!

Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von unserem Magazin inspirieren!

Herzliche Grüße
Ihr Wirtschaft Kompakt-Team

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Ausgabe 05-2024

kostenfrei

Wirtschaft Kompakt

Das B2B-Fachmagazin

IFAT

München

2024

Seite 4:

Mehr Lösungen, mehr Austausch,

mehr Insights auf der IFAT 2024

Das Veranstaltungsprogramm setzt neue

Maßstäbe für die Branchen der Wasser-,

Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft

@ istockphoto.com / simonkr

Seite 8:

Kommunen im Fokus:

Zielgruppe der Umweltbranche

Wie Städte neue Lösungen für den

Klimawandel und die Sicherheit

der Wasserwirtschaft finden

Seite 11:

Sonderrubrik:

Startups & Innovations

Entdecken Sie junge Unternehmen,

wegweisende Technologien, Trends

sowie brandneue Entwicklungen

Seite 18:

DWA e.V. präsentiert sich

auf der IFAT 2024

Schwerpunkte der Messepräsenz

sind Wasserwirtschaft, Recht, Politik

und praxisorientierte Lösungen


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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

4 Mehr Lösungen, mehr Austausch,

mehr Insights

Das Veranstaltungsprogramm der IFAT 2024

setzt neue Maßstäbe

6 Die Wasser-Themen unserer Zeit im Visier

13 ACT: Kompostierung – biologische Stabilisierung

– Klärschlammbehandlung

14 Rund 50 internationale Start-ups präsentieren

ihre Innovationen

15 Nichts von der Stange – Unsere Software

passt sich an

16 DVGW präsentiert innovative Strategien

und Lösungen zu Trinkwasser und Wasserstoff

8 Kommunen: Kernzielgruppe der

Umweltbranche

10 BDSV und VDM auf der IFAT 2024

18 Wassermanagement, Digitalisierung,

nachhaltige Städte

DWA-Schwerpunkte auf der IFAT 2024

11 Sonderrubrik: Startups + Innovations

12 Green Startup Monitor 2024

20 Die aktuellen Herausforderungen der

Kreislaufwirtschaft meistern

21 Impressum

Bilder oben: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH, pexels.com / pexels-pixabay

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Die Vorteile unserer isolierten

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technischen Installationen im Inneren

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IFAT 2024: Halle C2 – Stand 122


IFAT 2024

Bild: © Holger Rauner / Messe München GmbH

Mehr Lösungen, mehr Austausch, mehr Insights

Das Veranstaltungsprogramm der IFAT 2024 setzt neue Maßstäbe

Hochkarätige Referenten, eine gestiegene

internationale Ausstellerbeteiligung und

ein vielseitiges sowie spannendes Veranstaltungsprogramm

werden die IFAT Munich prägen,

die vom 13. bis 17. Mai 2024 in den Münchener

Messehallen stattfindet. Auf der Weltleitmesse für

Wasser-, Abwasser-, Abfall und Rohstoffwirtschaft

erwarten die Besucher innovative Umwelttechnologien,

flankiert von Podiumsdiskussionen, Fachvorträgen

und Live-Demonstrationen.

Bundesministerin Steffi Lemke zu

Besuch auf der IFAT Munich

„Mehr denn je wird die IFAT Munich als die zentrale

Lösungsplattform und Wissenshub für alle Belange

der Kreislaufwirtschaft wahrgenommen“, sagt Stefan

Rummel, Geschäftsführer der Messe München GmbH.

„Neben den vielen nationalen und internationalen Experten

begrüßen wir auch viele hochrangige Politikerinnen

und Politiker auf der IFAT Munich, die den Austausch

mit der Branche suchen.“

Eröffnet wird die Weltleitmesse von Bundesumweltministerin

Steffi Lemke und dem Bayerischen Staatsminister

für Umwelt und Verbraucherschutz, Torsten

Glauber. Bereits am zweiten Messetag, dem 14. Mai,

steht das Spitzengespräch der Kreislaufwirtschaft auf

dem Programm. Ein Panel zum Green Deal mit EU-Spitzenpolitikern

ist für Mittwoch, den 15. Mai, geplant.

Tag der resilienten Kommunen

Starkregen und Überschwemmungen, extreme Hitze

und Wassermangel – die Folgen des Klimawandels sind

unübersehbar. Damit wächst der Druck für alle gesellschaftlichen

Akteure, wie Politik, Unternehmen und

Privatpersonen, sich den veränderten Bedingungen

4 Wirtschaft Kompakt


IFAT 2024

anzupassen. Eine besondere Rolle auf dem Weg zu

mehr Klimaresilienz nehmen die Kommunen ein. Ihrer

Schlüsselstellung widmet die IFAT Munich den „Tag der

resilienten Kommunen“, der am Donnerstag, den 16.

Mai stattfindet. In Zusammenarbeit mit den Partnern

Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW),

der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft

(DWA) sowie dem Verband Kommunaler Unternehmen

(VKU) werden Vorträge, Experten-Runden und

geführte Touren mit wertvollen Impulsen für alle Vertreter

des kommunalen Sektors angeboten.

Stararchitekt Daniel Libeskind zur

Zukunft des Bauens

Der letzte Messetag, Freitag, der 17. Mai, steht unter

der Leitfrage, wie und unter welchen Bedingungen

wir künftig leben werden. Welche Rolle haben dabei

Städte bisher gespielt und welche Rolle kommt ihnen

in Zukunft zu? Was macht Städte lebenswert und wie

sollten wir sie planen, damit sie auf die gesellschaftlichen

und klimatischen Herausforderungen vorbereitet

sind? Wertvolle Anregungen zu diesen Überlegungen

bietet die Konferenz „Future of Living – Adapting to the

results of climate change“. Für das Panel hat die IFAT

Munich zwei international gefragte Gäste gewinnen

können: Diskutieren werden Stararchitekt Daniel Libeskind,

dessen erzählerische Formensprache insbesondere

Kultureinrichtungen weltweit prägen, sowie Ian

Goldin, Professor für Globalisierung und Entwicklung

an der Universität Oxford und Gründungsdirektor der

weltweit führenden Forschungsgruppe Oxford Martin

School.

Mehr als 25 Lösungstouren bieten

wertvolle Impulse

Darüber hinaus bietet die IFAT Munich für Besucher

mehr als 25 geführte Lösungstouren an. Dabei werden

mehrere Stände besucht, die Impulse und konkrete

Lösungen zu einem bestimmten Themenkomplex anbieten.

Weitere Informationen sowie eine Übersicht

aller Lösungstouren finden Interessierte ab sofort hier.

Veranstaltungsprogramm im

Eintrittspreis inbegriffen

Neben dem vielseitigen Rahmenprogramm bietet

die IFAT Munich auch 2024 wieder spannende Live-

Demonstrationen, Praxistage und die Truck in Action

Show. Eine detaillierte Gesamtübersicht ist ab sofort

auf der IFAT Website sowie ab Mitte März in der IFAT

App erhältlich.

Text: © Messe München GmbH

Bild: © Holger Rauner / Messe München GmbH

Wirtschaft Kompakt

5


IFAT 2024

Bild: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH

Die Wasser-Themen unserer Zeit im Visier

Ob Klimaresilienz, Chancen der Digitalisierung,

optimierte Abwasserreinigung oder

globale Wassergerechtigkeit – die Umwelttechnologiemesse

IFAT Munich 2024 ist erneut ein

Spiegel aktueller Themenfelder der Wasser- und

Abwasserwirtschaft.

Die Umwelttechnologiemesse IFAT Munich wird vom

13. bis 17. Mai 2024 erneut zeigen, welche Herausforderungen

und Marktimpulse die internationale

Wasser- und Abwasserwirtschaft derzeit bewegen.

Zu den diesjährigen Leitthemen der Münchner Branchenschau

gehören die Anpassungen an die Folgen

des Klimawandels. Im Veranstaltungsprogramm der

Messe finden sich dazu gleich mehrere Termine, die

Teilaspekte aus dieser drängenden gesellschaftlichen

Aufgabe aufgreifen. Beispielsweise richten die

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser

und Abfälle e.V. (DWA), der Deutsche Städtetag,

der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche

Landkreistag, der Deutsche Verein des Gas- und

Wasserfaches (DVGW) und der Verband kommunaler

Unternehmen am 16. Mai ab 09:30 Uhr den „Tag der

resilienten Kommunen“ aus. Dessen Vorträge und

Podiumsdiskussionen finden auf der Blue Stage – einer

Bühne eigens für Wasserthemen – in der Halle B2

statt.

Bausteine für Schwammstädte

Für mehr Klimaresilienz sind Städte und Gemeinden

unter anderem aufgefordert, mit den Auswirkungen

von zunehmenden und verschärften Trockenphasen

und Starkniederschlägen zurechtzukommen. Ein hoffnungsvolles

Konzept hierfür ist die wasserbewusste

Stadt, auch als Schwammstadt bezeichnet. Für deren

Umsetzung liefern IFAT-Aussteller hilfreiche Bausteine.

Beispiele sind die Baumrigole ViaTree der Mall GmbH

aus Donaueschingen, das Rigolensystem EcoBloc der

Otto Graf GmbH aus Teningen und die Regenwasserbehandlungsanlage

Stormclean der ACO GmbH aus

Büdelsdorf.

Europäische Kommunalabwasserrichtlinie

umsetzen

Eine bedeutende marktgestaltende Wirkung können

ferner neue gesetzliche Vorgaben haben – namentlich

auf EU-Ebene. Ein aktuelles Beispiel ist die Europäische

Kommunalabwasserrichtlinie. [...]

Text: © Messe München GmbH

WEITERLESEN »

6 Wirtschaft Kompakt


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Circular Economy

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IFAT 2024

Bild: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH

Kommunen: Kernzielgruppe der Umweltbranche

Zu den bedeutendsten Anwendern der auf der

Umwelttechnologiemesse IFAT Munich 2024

präsentierten Produkte und Verfahren gehören

die Kommunen. Neue Herausforderungen,

Chancen und Lösungen sorgen bei Städten und Gemeinden

zudem für hohen Informations- und Diskussionsbedarf.

Vom 13. bis 17. Mai 2024 versammelt die IFAT Munich

die weltweite Umwelttechnologiebranche wieder an

einem Ort. Die Aussteller auf dem Münchener Messegelände

werden dann erneut ihre aktuellen Produkte,

Verfahren und Dienstleistungen aus den Bereichen

Wasser- und Abwasser- sowie Abfall- und Rohstoffwirtschaft

der Fachöffentlichkeit vorstellen. Bei vielen

gehören Städte und Gemeinden mit ihren vielfältigen

umweltrelevanten Aufgaben zum zentralen Kundenkreis.

So stehen Kommunen zum Beispiel bei der

Trinkwasserversorgung vor der Dauerherausforderung,

Menge und Qualität zu sichern, die infrastrukturellen

Werte zu erhalten sowie potenzielle Gefahren

für Gesellschaft und Umwelt abzuwenden – und dies

alles zu angemessenen Kosten. Dazu passend bietet

der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches

e. V. (DVGW) auf der Münchner Weltleitmesse drei

Lösungstouren unter den Titeln „Innovative Technologien

zur Zustandsbewertung von erdüberdeckten

Rohrleitungen“, „Schutz kritischer Infrastrukturen in

8 Wirtschaft Kompakt


IFAT 2024

der Trinkwasserversorgung“ und „Erhöhte Wassertemperatur

im Verteilnetz“ an. Am Messestand des Vereins

erläutern Impulsvorträge zunächst das jeweilige Problem,

bevor geführte Rundgänge die Teilnehmerinnen

und Teilnehmer zu korrespondierenden Ausstellerlösungen

führen.

Neue PFAS-Grenzwerte beeinflussen die

Aufbereitungsansprüche

Im Juni 2023 trat in Deutschland die neu gefasste Trinkwasserverordnung

in Kraft, die maßgebliche Inhalte

der EU-Trinkwasserrichtlinie aus dem Jahr 2020 umsetzt.

Unter den neuen und geänderten Grenzwerten

spielen die toxikologisch relevanten per- und polyfluorierten

Alkylsubstanzen – kurz ⁠PFAS – eindeutig die

wichtigste Rolle. Wasserversorger müssen PFAS gegebenenfalls

mit hohem technischem Aufwand herausfiltern.

„End-of-Pipe-Ansätze sind jedoch keine Lösung.

Die Herstellung und Anwendung von PFAS muss auf

wenige essenzielle Zwecke beschränkt sein. Ziel muss

eine Vermeidung dieser Stoffe bereits an der Quelle

der Verschmutzung sein. Diese Stoffe dürfen gar nicht

erst in die Umwelt gelangen“, sagt Wolf Merkel, Vorstand

Wasser des DVGW. Der Verein nimmt dies zum

Anlass, auf der IFAT Munich im Rahmen seines Veranstaltungsformats

„TechLIFT“ neue technologische Ansätze

zur Behandlung von PFAS-haltigen Wässern zu

präsentieren und mit einer Expertenjury zu diskutieren.

„Auch in der Abwasserwirtschaft ist die Liste der Herausforderungen

für Kommunen lang“, betont Dr.

Friedrich Hetzel. Als Beispiele nennt der Leiter der

Abteilung Wasser- und Abfallwirtschaft bei der Deutschen

Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser

und Abfall e.V. (DWA) die Abscheidung von Phosphor

aus Abwasser und Klärschlamm, die durch die Novellierung

der EU-Kommunalabwasserrichtlinie zu erwartenden

niedrigeren Grenzwerte für Nährstoffe wie

Phosphor im Ablauf von Kläranlagen, die Entfernung

von Spurenstoffen aus dem Wasserkreislauf und die

Mischwasserüberläufe.

Für eine wasserbewusste, resiliente

Kommune

Getrieben von den Folgen des Klimawandels gehört

nach seiner Einschätzung zudem eine wasserbewusste

Stadtentwicklung auf der kommunalen Agenda ganz

weit nach oben. „Ein zentraler Punkt ist dabei der intelligente

Umgang mit Regenwasser, besonders im Rahmen

von Extremereignissen. Gefragt sind Lösungen,

die helfen, deren Folgen zu bewältigen oder durch

geeignete technische Maßnahmen im Vorfeld zu minimieren“,

so Hetzel. Die DWA bietet auf der IFAT Munich

speziell für den öffentlichen Sektor in Zusammenarbeit

mit dem DVGW und dem Verband kommunaler Unternehmen

e.V. (VKU) den Tag der resilienten Kommunen

am Donnerstag, den 16. Mai, sowie diverse Lösungstouren

an.

Digitalisierung und Schutz der

kritischen Infrastruktur

Wie die Gesellschaft insgesamt, so sind selbstverständlich

auch Städte und Gemeinden aufgerufen,

sich mit den Chancen und Risiken des Megathemas

Digitalisierung auseinanderzusetzen. Beispielsweise

veranstaltet der VKU unter dem Titel „KI: Detektionssysteme

und Wertstoffscanner – Wie viel KI braucht die

Abfallwirtschaft?“ auf der Forumsbühne eine Podiumsdiskussion.

Dabei wird der Frage nachgegangen, ob

sich KI wirklich eignet, den Ressourcenverbrauch zu

minimieren und die Qualität der einzelnen Sammelfraktionen

im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft

zu steigern. [...]

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Text: © Messe München GmbH

Bild: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH

Wirtschaft Kompakt

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IFAT 2024

Bild: © BDSV e.V

BDSV und VDM auf der IFAT 2024

Die Stahl- und Metallrecyclingverbände BDSV

Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling-

und Entsorgungsunternehmen und

VDM Verband Deutscher Metallhändler und Recycler

präsentieren innovative Umwelttechnologien,

einzigartige Live-Demonstration zur Altautoverwertung

und sprechen zur Bedeutung des internationalen

Stahl- und Metallschrotthandels für die

Kreislaufwirtschaft.

Vom 13. Mai bis 17. Mai 2024 öffnet die IFAT 2024

in München ihre Tore und bietet eine Plattform für

führende Innovationen im Bereich der Umwelttechnologien.

Die BDSV ist bereits zum fünften Mal als

Aussteller dabei und belegt erneut zwei prominente

Standplätze. In diesem Jahr ist die BDSV erstmals gemeinsam

mit dem Partnerverband VDM auf dem Innenstand

in Halle B4, Stand 327/426 vertreten. Dieser

Stand dient als zentrale Anlaufstelle für Verbandsmitglieder

und alle Messebesucher.

Live-Demonstration zum Autorecycling

Auf dem Freigelände Süd, Stand FS9 11/1, wird die

BDSV gemeinsam mit der Firma SEDA Umwelttechnik

GmbH aus Österreich eine eindrucksvolle Live-

Demonstration zum Autorecycling mit dem Schwerpunkt

E-Auto-Recycling zeigen. Vom 13. bis 17. Mai

2024 werden täglich um 10:00, 13:00 und 16:00 Uhr

die einzelnen Schritte der Altautoverwertung praxisnah

demonstriert und von einem Moderator ausführlich

und fachkundig erläutert. Besucherinnen und

Besucher können live erleben, wie Altautos zerlegt,

Schrott mit einer Rotorschere zerkleinert und in einer

Ballenpresse verdichtet wird.

Networking und Informationsaustausch

Die Weltleitmesse für Umwelttechnologien IFAT Messe

bietet darüber hinaus eine einzigartige Plattform

für Networking und Informationsaustausch sowie die

Möglichkeit, wertvolle neue Kontakte zu knüpfen und

sich über die neuesten Trends und Entwicklungen

auszutauschen. Am BDSV/VDM-Messestand stehen

Verbandsvertreter und Mitarbeiter für Fragen und

Gespräche zur Verfügung. [...]

Text: © BDSV e.V. und VDM e.V.

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10 Wirtschaft Kompakt


IFAT 2024

Startups +

Innovations

Damit der Start gelingt!

Entdecken Sie unsere Sonderrubrik

mit neuen Technologien,

Trends und Geschäftsmodellen.

Lassen Sie sich inspirieren von

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Bild: © pexels.com / pexels-pixabay

Wirtschaft Kompakt

11


IFAT 2024

Startups+ Innovations

Bild: © Austin Distel / Unsplash

Green Startup Monitor 2024

Grüne Startups sind Schlüsselakteure für eine nachhaltige

Wirtschaft | Mehr Frauen an der Spitze

Nachhaltigkeit bleibt wichtig

Fast ein Drittel aller Startups in Deutschland lassen sich als

grün einstufen. Sie treiben mit visionären Ideen nachhaltige

Lösungen voran. Angesichts der aktuellen Herausforderungen

im Markt- und Finanzierungsumfeld ist der Anteil

allerdings leicht zurückgegangen. Mehr als die Hälfte dieser

grünen Startups verfolgen das Ziel, schnell zu wachsen und

einen hohen Marktanteil zu erreichen. Diese Verbindung

ökonomischer und ökologischer Ziele ist für eine effektive

Bekämpfung der Klimakrise entscheidend. Startups beschleunigen

die Transformation unserer Wirtschaft in wichtigen

Nachhaltigkeitsfeldern wie der Energiewende oder der

Circular Economy.

Grüne Startups kooperieren häufiger mit

Hochschulen und Forschung

Mehr als die Hälfte der grünen Startups kooperiert mit Hochschulen

und Forschungseinrichtungen, bei Startups insgesamt

sind es lediglich 38 %. Diese Zusammenarbeit belegt

die Bedeutung der grünen Startups als Brücke zwischen akademischer

Forschung und praktischer Anwendung, wodurch

neueste Forschungsergebnisse in nachhaltige Geschäftsmodelle

umgewandelt werden.

Grüne Startups sind Partner der Industrie

Grüne Startups arbeiten zudem überdurchschnittlich häufig

mit etablierten Unternehmen zusammen, was ihre Bedeutung

als Impulsgeber für Innovation und Wandel der gesamten

Wirtschaft unterstreicht. Diese Partnerschaften fördern

nicht nur die Innovationsfähigkeit der beteiligten Unternehmen,

sondern sie stärken auch die Nachhaltigkeit und

Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Bemerkenswert ist, dass der Anteil grüner Startups in Kooperationsprojekten

mit der etablierten Wirtschaft im Vergleich

zum Vorjahr zunimmt, entgegen einem gegenläufigen Trend

unter Startups insgesamt.

Bei grünen Startups stehen mehr Frauen

an der Unternehmensspitze

Grüne Startups zeichnen sich durch einen höheren Gründerinnenanteil

aus (24 % vs. 17 %), was sich auch auf der

Führungsebene der Unternehmen widerspiegelt. Damit sind

grüne Startups wichtige Vorreiter beim Thema Diversität und

sind zudem beim so wichtigen Thema Talente besser aufgestellt.

Professionalisierung des

Wirkungsmanagements ist erkennbar

Ein entscheidender Erfolgsfaktor der grünen Transformation

sind klare Kennzahlen und deren Messung. [...]

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Text: © Bundesverband Deutsche Startups e.V.

12 Wirtschaft Kompakt


IFAT 2024

Startups+ Innovations

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Darstellung einer Anlage zur Behandlung von 100.000 Jahrestonnen organischen Materials.

ACT: Kompostierung – biologische

Stabilisierung – Klärschlammbehandlung

Advanced Composting Technologies,

kurz ACT, bietet

Technik für die Behandlung

jeglichen organischen Materials in

der Herstellung von Kompost nach

Ihren Wünschen, für die Stabilisierung

oder Trocknung von gemischten

Siedlungsabfällen und der Behandlung

von Klärschlamm. Der mit

halbdurchlässiger Membran und

Druckluft geführte Prozess führt zur

Hygienisierung in kürzester Zeit und

bietet auch für den kleinen Geldbeutel

äußerst umweltschonende

Lösungen.

In der Kompostierung sind konstant

hohe Temperaturen besonders wichtig.

Diese ermöglichen verlässlich eine Hygienisierung

nach Bioabfallverordnung.

Die Erhitzung entsteht ohne weiteres

Zutun durch die in der Organik enthaltenen

Mikroorganismen, sofern sie

mit Sauerstoff versorgt werden und

ausreichend Feuchtigkeit vorhanden

ist. Dank der Prozessführung mit einer

halbdurchlässigen Membran und der

Druckbelüftung sind beide Voraussetzungen

im System von ACT gegeben.

In der biologischen Stabilisierung wird

Mischabfall aufbereitet. In der Regel ist

ein solcher Prozess einer Sortierung

oder Deponierung vorgelagert. Durch

die Vorbehandlung wird die organische

Masse überwiegend abgebaut, sodass

einer hohen biologischen Aktivität des

Deponiekörpers vorgegriffen werden

kann. Gleichzeitig führen die entstehenden

hohen Temperaturen zu einer

Trocknung der enthaltenen Kunststoffe.

Diese werden somit leichter und

besser sortierbar. Im Falle einer Deponierung

können gewichtsgebundene

Kosten reduziert werden, in der Sortierung

eine höhere Sortenreinheit erzielt

werden.

Die Behandlung von Klärschlamm ist

zwar nicht in jedem Land in Kompostierungsanlagen

gestattet, durch die

verlässlich hohen Temperaturen des

ACT Systems ist die Hygienisierung des

problematischen Abfalls keine Herausforderung.

Korrekt aufbereitet, kann je

nach Schwermetall-Anteilen, sogar ein

hervorragender Dünger entstehen.

Für sämtliche Anwendungsgebiete

gilt: Dank der Druckbelüftung werden

anaerobe Zonen im Rottegut vermieden,

somit entstehen minimale Mengen

umweltschädlichen Methans. Die

Membran verhindert das Austrocknen,

gleichzeitig versorgt die Belüftung das

Rottegut mit Umgebungsluft, in der genügend

Sauerstoff enthalten ist. Durch

Temperaturen von bis zu 85 °C wird die

Geschwindigkeit des biologischen Abbaus

erhöht. Eine Systemanpassung

führt somit automatisch zu einer erhöhten

Anlageneffizienz und -kapazität.

Die modulare Bauweise ermöglicht,

den Durchsatz auch nachfolgend weiter

wachsen zu lassen.

Besuchen Sie uns:

IFAT 2024

Halle C4 / Stand 339/538

A.C.T. UG

In den langen Lauben 2

64646 Heppenheim

Telefon: +49 171 2412490

E-Mail: info@a-c-t.global

Internet: www.a-c-t.global

Text und Bild: © A.C.T. UG

Wirtschaft Kompakt

13


IFAT 2024

Startups+ Innovations

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Rund 50 internationale Start-ups

präsentieren ihre Innovationen

Bild: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH

Die IFAT Munich präsentiert sich erneut als Startrampe

für innovative Jungunternehmen der Umwelttechnologiebranche.

Zwischen dem 13. und

17. Mai 2024 stellen sie sich der internationalen Fachwelt

unter anderem in der Start-up Area, auf der Green

Stage und bei speziellen Führungen vor.

„Während sich in anderen Wirtschaftsbereichen das Gründungsgeschehen

abgekühlt hat, ist die Dynamik der Startup-Szene

in der Umwelttechnologiebranche ungebrochen

hoch“, freut sich Stefan Rummel. Der Geschäftsführer der

Messe München führt dies hauptsächlich auf die langfristige,

existentielle Bedeutung der bearbeiteten Themenfelder

zurück. „Die Lösung der globalen Umweltprobleme – wie der

Klimawandel und seine Folgen, verschmutzte Meere und

Wassermangel oder wachsende Abfallberge und schwindende

natürliche Ressourcen – gehört zu den großen Menschheitsaufgaben

und bietet einen geradezu unbegrenzten

Raum für innovative Ideen und neue Geschäftsmodelle“, ist

sich Rummel sicher.

Start-up Area für internationale

Jungunternehmen

Folgerichtig erhalten Jungunternehmen auf der IFAT Munich

2024 erneut ein breites Forum. So weist die Weltleitmesse

für Umwelttechnologie zwischen dem 13. und 17. Mai dieses

Jahres in Halle C4 wieder eine Start-up Area aus. In dem

gesonderten Ausstellungsbereich stellen sich rund 50 Nachwuchsfirmen

aus über 15 Nationen vor. Dazu gehört beispielsweise

das norwegische Unternehmen Renasys, das mit

einer neuartigen mechanischen Filtration die Abwasseraufbereitung

revolutionieren will. „Unser Verfahren bietet beispiellos

hohe Durchflussraten für Filtrationsstufen von 40

bis 5 Mikrometer“, erläutert Christopher Sveen, Mit-Gründer

und Geschäftsführer bei Renasys, und fährt fort: „Damit

erreichen wir nicht nur eine überragende Effizienz bei der

Partikelentfernung, sondern leisten auch Pionierarbeit bei

der Rückgewinnung von Ressourcen, zum Beispiel von organischen

Stoffen aus kommunalen Abwässern oder von Mineralien

aus dem Bergbau.“ Sein Ziel ist es, auf der IFAT Munich

weitere langfristige Partnerschaften zu schmieden, um

gemeinsam einige der weltweit dringendsten ökologischen

Herausforderungen anzugehen.

Die IFAT Munich 2024 markiert ferner den Markteinstieg von

Solar Materials. Das Magdeburger Start-up hat es sich zur

Aufgabe gemacht, mit seiner patentierten Technologie Solarmodule

vollständig zu recyceln. „Dabei werden nicht, wie

bisher branchenüblich, nur Glas, Aluminium und Kupfer zurückgewonnen,

sondern auch der kritische Rohstoff Silizium

und das Edelmetall Silber“, beschreibt Mit-Gründer Dr.-Ing.

Jan-Philipp Mai. [...]

Text: © Messe München GmbH

WEITERLESEN »

14 Wirtschaft Kompakt


IFAT 2024

Startups+ Innovations

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Nichts von der Stange

Unsere Software passt sich an

Die Kommunen in Deutschland

stehen vor einer großen

Herausforderung: Die Anforderungen

an ihre Dienstleistungen

steigen stets, während Ressourcen

immer knapper werden. Genau hier

setzen wir an - mit individuellen

Softwarelösungen, die sich nahtlos

in existierende Prozesse integrieren

lassen.

Warum ist dieser Ansatz so wichtig?

Die Vielfalt der kommunalen Landschaft

zeigt, dass sich die Herausforderungen

in vielen Fällen zwar ähneln,

die spezifischen Prozesse jedoch stark

von den örtlichen Gegebenheiten, Infrastrukturen

und Ressourcen beeinflusst

werden. Eine Softwarelösung von

der Stange kann hier nur selten wirklich

gut passen. Daher setzen wir auf

individuelle Softwareentwicklung und

partnerschaftliche Zusammenarbeit

auf Augenhöhe. Und das ganz unabhängig

davon, ob bestehende Prozesse

digitalisiert, alte Software ersetzt oder

ein neues Angebot für Bürgerinnen und

Bürger etabliert werden soll.

Und weil das vielleicht etwas abstrakt

klingt, nachfolgend eines unserer Herzensprojekte,

das wir bereits erfolgreich

umsetzen konnten:

Mit dem Klamoddekurier ermöglichen

wir Bürgerinnen und Bürgern beispielsweise

die Abholung von Altkleidern via

Lastenrad direkt von zu Hause. Unsere

Software organisiert dabei die Terminvereinbarung,

optimiert die Routen

und sorgt für eine reibungslose Abwicklung

– zum Nutzen von Bürgern, Fahrern

und Entsorgungsunternehmen.

Mittlerweile kann die Software auch

zur Abholung von Elektrogeräten genutzt

werden.

Das betrifft Ihre Kommune nicht? Das

ist erst der Anfang! Von effizienter Tourenplanung

für den Winterdienst über

intelligente Baumbewässerung bis hin

zur Visualisierung von Mülleimer-Füllständen

und einem Toilettenfinder für

Bürger. Der Fantasie sind keine Grenzen

gesetzt. Ihre Kommune hat individuelle

Herausforderungen zu bewältigen?

Wir sind bereit, sie anzugehen!

Besuchen Sie uns:

IFAT 2024

Startup-Area: C4.339/538

clickbar. GmbH

Robert-Bosch-Straße 7

64293 Darmstadt

E-Mail: hello@clickbar.dev

Internet: www.clickbar.dev

Text und Bild: © clickbar. GmbH

Wirtschaft Kompakt

15


IFAT 2024

Startups+ Innovations

Bild: © Adrienn / pexels.com

DVGW präsentiert innovative Strategien und

Lösungen zu Trinkwasser und Wasserstoff

Als Partner der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologien,

präsentiert der Deutsche Verein

des Gas- und Wasserfaches (DVGW) vom 13.

bis 17. Mai in München einem internationalen Fachpublikum

sein Know-how zu Trinkwasser und Wasserstoff.

Ziel ist, die Herausforderungen für die Energie- und Wasserversorgung

im Spannungsfeld zwischen Sicherheit

und Wirtschaftlichkeit auf der einen sowie Klimawandel

und Energiewende auf der anderen Seite transparent zu

machen. Innovative Formate im Vortragsprogramm und

auf den beiden Messeständen des DVGW zeigen technologiebasierte

Lösungswege für nachhaltiges und klimafreundliches

Wirtschaften mit der Ressource Wasser sowie

dem Zukunftsenergieträger Wasserstoff auf.

“Die nachhaltige Ausrichtung unserer Versorgung mit Energie

und Wasser unter der dringlichen Maßgabe des Klimaschutzes

ist eine gewaltige Aufgabe. Innovative und zukunftsgerichtete

Technologien sind ein Schlüsselfaktor, um die damit

verbundenen enormen Herausforderungen zu meistern.

Die IFAT 2024 bietet eine herausgehobene Plattform für den

internationalen Wissensaustausch. Hiervon gehen wichtige

Impulse und neue Ansätze für die Umsetzung in die betriebliche

Praxis aus”, erläutert Dr. Wolf Merkel, Vorstand des

Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW).

Der DVGW ist seit 2018 ideeller Träger der IFAT und beteiligt

sich aktiv an der Ausgestaltung des Rahmenprogramms.

Dieses Jahr bringt er seine Expertise zur Zukunftssicherung

der Wasser- und Energieversorgung verstärkt in die „Spotlight

Area Digitalisierung in der Wasserwirtschaft“ und in die

„H2 Spotlight Area“ ein. Diese und weitere Highlights erleben

Besucher des DVGW auf der IFAT 2024:

Spotlight Areas

Hier erfahren Besucher praxisnah die visionäre Welt der

Energie- und Wasserversorgung von morgen. So wird zum

Beispiel anschaulich demonstriert, wie aus in der kommunalen

Kreislaufwirtschaft anfallenden Stoffen Wasserstoff

gewonnen und zur Betankung von kommunalen Fahrzeugen

oder, über die Gasnetze verteilt, für die Wärmeversorgung

genutzt werden kann (Spotlight Area H2 in Halle A4).

In einer weiteren Spotlight-Area direkt hinter dem DVGW-

Messestand können Besucher durch Augmented Reality in

eine projektierte Anlage zur Wasserversorgung visuell eintauchen

und die Anwendung digitaler Techniken erleben.

[...]

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Text: © DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.

16 Wirtschaft Kompakt


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IFAT 2024

Bild: © Pexels / Pixabay

Wassermanagement, Digitalisierung,

nachhaltige Städte

DWA-Schwerpunkte auf der IFAT 2024

Wasserwirtschaft, Recht und Politik, Themen

aus der wasserwirtschaftlichen Praxis

und Lösungsansätze für bestehende

und kommende Herausforderungen bilden die

Schwerpunkte der IFAT-Messepräsenz der Deutschen

Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser

und Abfall e. V. (DWA). Sie werden durch Berufsund

Hochschulwettbewerbe sowie weitere Elemente

ergänzt. Auch die European Water Association

(EWA), der die DWA angehört, ist vor Ort aktiv.

Neu auf der Messe: die Spotlight Area der DWA zum

Thema Digitalisierung in der Wasserwirtschaft. Best-

Practice-Modelle zeigen, wie digitale Technologien,

beispielsweise der „Digitale Zwilling“ oder die App der

Zukunftsinitiative Klima.Werk eingesetzt werden.

Wieder Teil des DWA-Pakets: Lösungstouren mit unterschiedlichen

thematischen Schwerpunkten zu verschiedenen

Messeständen. Die Touren ermöglichen

gezielte Einblicke in das jeweilige Aussteller-Portfolio

zu den Themen der Touren. Die Leistungsschau für

Umwelttechnologien findet vom 13. bis 17. Mai 2024

in München statt.

Wasserwirtschaft, Recht und Politik

Um die Stadt im Wandel geht es beim „Tag der resilienten

Kommunen“, den die DWA in Zusammenarbeit

mit den kommunalen Spitzenverbänden Deutscher

Städtetag (DSt), Deutscher Städte- und Gemeindebund

(DStGB) und Deutscher Landkreistag (DLT) sowie dem

Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW)

und dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU)

ausrichtet. Die Themen Klimaanpassung, Risikomanagement

sowie Schutz kritischer Infrastrukturen, Infrastrukturerhalt

und -ausbau in Städten und Gemeinden

stehen hier im Fokus.

18 Wirtschaft Kompakt


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In der Session „Europäische Kommunalabwasserrichtlinie:

Änderungen und Auswirkungen auf die Abwasserbehandlung“

werden Entwicklungen und Entscheidungen

zur Umsetzung der Kommunalabwasserrichtlinie

unter rechtlichen, technischen und betrieblichen Gesichtspunkten

erläutert und diskutiert. Die Richtlinie

wurde nach über 30 Jahren umfassend überarbeitet,

der Kompromiss aus Brüssel liegt nun vor. Die Veränderungen

werden einen erheblichen Einfluss auf die

Abwasserbehandlung in Europa haben, insbesondere

für die Entfernung von anthropogenen Spurenstoffen,

bei der Steigerung der Energieeffizienz und Eigenenergieerzeugung

auf kommunalen Kläranlagen oder für

die Behandlung von Mischwasser.

Die Genehmigung von Vorhaben ist in Deutschland

zumeist ein langwieriger Prozess. Die Session „Genehmigungsverfahren

beschleunigen: Herausforderungen

und Lösungen für wasserwirtschaftliche Projekte“ behandelt

formale und materielle gesetzliche Lösungsansätze

sowie Maßnahmen und Instrumente, die helfen,

die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen

und zugleich den Anforderungen des Umweltschutzes

gerecht zu werden.

Der Ausstieg aus dem Kohlebergbau wirkt sich auch

auf die Gewässer aus. Die Session „Bergbaufolgen.

Deutschlands Kohleausstieg: Wasserwirtschaft“ nimmt

das länderübergreifende Wassermanagement in den

Fokus, auch die Frage nach dem Wasser- und Naturschutzrecht.

Wie ein Wasserverband mit den Folgen

des Bergbaus umgeht und seinen Auftrag im Sinne der

Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union erfolgreich

erfüllt, wird ebenfalls angesprochen.

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Zukunft Wasser: Wissenschaft und

Praxis

Das Innovationsforum ist ein Angebot, das Praxis und

Wissenschaft zusammenbringt. In diesem Jahr behandelt

es drei Themenschwerpunkte.

„Innovationsforum Block 1: Abwassermonitoring - Erfahrungen,

Herausforderungen, Perspektiven“ stellt

Aktivitäten in Europa und in Deutschland zur Überwachung

von SARS-CoV-2 im Abwasser vor. [...]

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Text: © Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,

Abwasser und Abfall e. V. (DWA)


IFAT 2024

Bild: © Thomas Plettenberg / Messe München GmbH

Die aktuellen Herausforderungen der

Kreislaufwirtschaft meistern

Die Kreislaufführung von Sekundärrohstoffen

aller Art ist eine immens wichtige und interessante,

aber vielfach auch sehr fordernde

Aufgabe – wie die Partnerverbände der umwelttechnologischen

Weltleitmesse IFAT Munich an

Beispielen verdeutlichen.

Vom 13. bis 17. Mai 2024 findet auf dem Münchner

Messegelände die nächste IFAT Munich statt. Für die

Kreislaufwirtschaftsbranche fallen die Vorbereitungen

auf die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfallund

Rohstoffwirtschaft in eine wirtschaftlich höchst

angespannte Phase. Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer

des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und

Entsorgung e.V. (bvse), berichtet: „Bei Altpapier und

Schrott erleben wir geringere Sammelmengen, eine

nachlassende Nachfrage, steigende Lagermengen

und sinkende Preise. Ein ähnliches Bild zeigt sich im

Kunststoffbereich – hier tobt ein brutaler Preiskampf

zwischen Neuware und Rezyklaten.“ Auch die Entsorgungsbetriebe

mit ihrem hohen Transportaufkommen

und der aufwändigen Anlagentechnik stünden wegen

der massiv gestiegenen Preise für Energie, Maut, Ersatzteile

und Wartungsarbeiten unter einem enormen

Kostendruck.

Gemeinsam aus der Rezession

„Um die Krise als Chance zu verstehen, muss die Recycling-

und Entsorgungsbranche jetzt alle Anstrengungen

auf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ausrichten.

Das bedeutet auch, dass wir unsere Recyclinganlagen,

Fahrzeugparks und Arbeitsprozesse – wo immer das

noch möglich ist – verstärkt auf Effizienz und Qualität

trimmen müssen“, betont Rehbock. Nach seinen Erfahrungen

bringt die IFAT Munich ein breites Spektrum

von Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik

und Forschung zusammen. „Das ist jetzt genau die

20 Wirtschaft Kompakt


IFAT 2024

Mischung, die wir brauchen, um uns aus der Rezession

wieder herauszuarbeiten“, zeigt sich der Verbandschef

überzeugt und ergänzt: „Auch der bvse engagiert sich

in diesem Sinne und wird in München auf seinem großen

Gemeinschaftsstand viele interessante Unternehmen

und Ideen präsentieren.“

Substanzielle Fortschritte beim

chemischen Recycling

Was das Kunststoffrecycling angeht, sieht Plastics Europe

Deutschland e. V., der Verband der Kunststofferzeuger

in Deutschland, aktuell sehr viel Bewegung

in der Branche. Hauptgeschäftsführer Ingemar Bühler:

„Wir beobachten deutliche Weiterentwicklungen

bei den mechanischen Verfahren sowie substanzielle

Fortschritte beim chemischen Recycling für wesentlich

bessere Ausbeuten bei niedrigerem Energieeinsatz.“

Nach seiner Wahrnehmung werden die Verfahren

kontinuierlich leistungsfähiger und ergänzen sich.

Plastics Europe Deutschland positioniert sich auf der

IFAT Munich zu diesen Themenfeldern zusammen mit

acht Mitgliedsunternehmen.

Auch der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau

e. V. (VDMA) wird auf der international führenden

Umwelttechnologiemesse aktuelle Möglichkeiten zur

Kreislaufführung von Kunststoffen zeigen. Die von

ihm verantwortete Spotlight Area mit dem Schwerpunkt

Chemisches Recycling schickt die Besucherinnen

und Besucher auf einen Rundgang durch die Welt

des Recyclings – vom Sammeln und Sortieren bis hin

zum neuen Produkt. „In den vergangenen Jahren hat

das Recycling in Europa stark zugenommen. Dass in

der EU aktuell 32,5 Prozent der erzeugten Kunststoffe

recycelt werden können, in Deutschland sogar über

35 Prozent, liegt vor allem an modernster Abfall- und

Recyclingtechnologie. Aber wir haben noch Potenziale,

die es auszuschöpfen gilt“, analysiert Dr. Sarah Brückner,

Geschäftsführerin des VDMA-Fachverbands Abfall-

und Recyclingtechnik, die aktuelle Situation. „Über

42 Prozent der Kunststoffabfälle werden heute weiterhin

energetisch verwertet, da die Kunststoffarten

miteinander verbunden oder stark verunreinigt sind“,

gibt Richard Clemens zu bedenken. Der Geschäftsführer

des VDMA-Fachverbands Verfahrenstechnische

Maschinen und Apparate fährt fort: „Hier kann chemisches

Recycling – in Ergänzung zum mechanischen –

helfen, diese Lücke zu schließen, um das Material noch

besser im Kreislauf zu halten.“ Auf der Fläche in Halle

B4 widmet sich der Verband zudem einem der größten

Sorgen des Maschinen- und Anlagenbau: dem Fachkräftemangel.

[...]

Text: © Messe München GmbH

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Verlag:

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Inhaberin: Laila Konstantinakis

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