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s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher
s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher
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MENSCHEN<br />
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Monatsmagazin für das Passeiertal<br />
Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier<br />
INTERESSANTES<br />
E V E N T S<br />
TIPPS & NEWS<br />
TERMINE Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003<br />
Ausgabe Mai 2024 - Jahrgang 15<br />
ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc<br />
Evelin<br />
Lanthaler<br />
Sportlerin des<br />
Jahres!<br />
Foto © Helmut Moling<br />
WEITERE THEMEN<br />
Sumsi-Fest der Raiffeisenkasse Passeier<br />
Der Zauber des Waldgartens<br />
Die Psairer Mecker-Goas<br />
Kinderseite von Isabella Halbeisen<br />
Wie gesund ist Spargel<br />
Aktuelles von der Musikschule Passeier<br />
Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Martin<br />
Kraedu - Das Hirtentäschel<br />
Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait
SPRACHGRUPPENZÄHLUNG<br />
2 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
DU ZÄHLST - Sprachgruppenzählung in Südtirol<br />
Nun geht es weiter auf Papier!<br />
In den letzten Monaten wurde die<br />
Sprachgruppenzählung erstmals zunächst<br />
online durchgeführt.<br />
Im April startet die Papiererhebung,<br />
um die Sprachgruppe jener Personen<br />
zu erheben, die noch nicht online teilgenommen<br />
haben. Dafür gehen je nach<br />
Gemeinde Erheberinnen und Erheber<br />
von Haus zu Haus. Diese geben bei den<br />
Haushalten so viele Formblätter und<br />
Umschläge ab, wie es noch zu erhebende<br />
Personen gibt.<br />
Es wird zwischen zwei Formblättern<br />
und Umschlägen unterschieden:<br />
- Für alle Personen ab 14 Jahren: Formblatt<br />
A/2 mit weißem Umschlag<br />
- Für Kinder unter 14 Jahren: Formblatt<br />
B mit rosa Umschlag<br />
Die Formblätter und Umschläge werden<br />
vom Erhebungspersonal abgegeben.<br />
Sollten alle teilnahmeberechtigten Haushaltsmitglieder<br />
vor Ort sein, kann das<br />
Ausfüllen und die Abgabe direkt erfolgen,<br />
ansonsten werden die Formblätter<br />
in einem zweiten Moment wieder eingesammelt.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger<br />
müssen die Formblätter in die vorgesehenen<br />
Umschläge geben und diese der<br />
Erheberin oder dem Erheber verschlossen<br />
zurückgeben.<br />
Infos zur Sprachgruppenzählung<br />
kurz und knapp:<br />
WAS? Die Südtirolerinnen und Südtiroler<br />
werden aufgerufen, ihre Sprachgruppe<br />
- Zugehörigkeit oder Angliederung<br />
- zu erklären: deutsch, italienisch oder<br />
ladinisch.<br />
WER? Es nehmen alle teil, die am<br />
Stichtag 30.09.2023 im Besitz der italienischen<br />
Staatsbürgerschaft waren und<br />
ihren Wohnsitz in Südtirol hatten. In dieser<br />
Phase betrifft die Erhebung nur mehr<br />
jene Personen, die nicht bereits online<br />
teilgenommen hatten.<br />
WARUM? Die Sprachgruppenzählung<br />
ist im Autonomiestatut verankert und<br />
dient der Berechnung der prozentuellen<br />
Zusammensetzung der drei Sprachgruppen<br />
in Südtirol. Das Ergebnis bildet<br />
die Grundlage für viele Aspekte des<br />
Zusammenlebens und für den Minderheitenschutz<br />
in Südtirol, wie die Verteilung<br />
der Stellen im öffentlichen Dienst,<br />
die Aufteilung der Landesgelder und die<br />
Vertretung der Sprachgruppen in Kollegialorganen<br />
des Landes.<br />
Die Sprachgruppenzählung ist eine statistische<br />
Erhebung und ersetzt nicht die<br />
persönliche Erklärung über die Sprachgruppenzugehörigkeit,<br />
die beim Gericht<br />
hinterlegt ist.<br />
Für Fragen und Unterstützung:<br />
Alle Informationen zur Sprachgruppenzählung<br />
gibt es auf der dreisprachigen<br />
Internetseite:<br />
sprachgruppenzaehlung.provinz.bz.it<br />
Mail: sprachgruppenzaehlung@provinz.bz.it<br />
DU ZAHLST<br />
SPRACHGRUPPENZÄHLUNG<br />
WER?<br />
NICHT BEREITS ONLINE<br />
TEILGENOMMEN<br />
Am Stichtag 30.09.2023:<br />
Wohnsitz in Südtirol<br />
Italienische<br />
Staatsbürgerschaft<br />
WIE?<br />
ab April<br />
Erheberinnen und<br />
Erheber, die von Tür<br />
zu Tür gehen<br />
Formblätter und<br />
Umschläge werden<br />
verteilt und wieder<br />
eingesammelt<br />
WAS?<br />
PAPIERERHEBUNG<br />
Angabe der Sprachgruppe:<br />
deutsch, italienisch oder ladinisch.<br />
sprachgruppenzaehlung.provinz.bz.it<br />
AUTONOME<br />
PROVINCIA<br />
PROVINZ<br />
AUTONOMA<br />
BOZEN<br />
DI BOLZANO<br />
SÜDTIROL<br />
ALTO ADIGE<br />
PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN<br />
SÜDTIROL
INHALT<br />
Am 12. Mai<br />
ist Muttertag<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Evelin Lanthaler wurde bei der 36. Südtiroler Sportlerwahl<br />
„Dolomiten“ im Rahmen der Sporthilfe-Gala<br />
2024 im Kurhaus Meran zur Sportlerin des Jahres<br />
2023 gekürt. Die Naturbahnrodlerin, die seit 18 Jahren<br />
auf höchstem Niveau unterwegs ist, hat sich das<br />
nach 51 Weltcupsiegen, 8 großen Kristallkugeln für<br />
den Gesamtweltcup, 8 WM-Goldmedaillen, 9 EM-Titeln<br />
und, und, und, sportlich und menschlich in einer<br />
nicht lukrativen Sportart redlich verdient. Wir vom 's<br />
Psairer Heftl widmen der Psairerin dafür unsere Titelseite<br />
mit der Titelgeschichte, gratulieren und wünschen<br />
weiterhin viele sportliche Erfolge, viel Gesundheit<br />
und privates Glück. Ein herzliches Dankeschön<br />
an alle Betreuer und Familien, die maßgeblich an den<br />
Erfolgen von Evelin beteiligt sind.<br />
„Du Zählst“ Bis 29. Februar 2024 war die Teilnahme<br />
online möglich, ab April können Personen, die<br />
nicht online teilgenommen haben, dies auf Papier<br />
tun. Dazu gehen Erhebungsbeauftragte von Haus zu<br />
Haus. Liebe Jugendliche, erklärt Euch auch, denn:<br />
Das Ergebnis bildet die Grundlage für viele Aspekte<br />
des Zusammenlebens und des Minderheitenschutzes<br />
in Südtirol, wie etwa die Verteilung der Stellen im<br />
öffentlichen Dienst, die Verteilung der Landesmittel<br />
und die Vertretung der Sprachgruppen in den Kollegialorganen<br />
des Landes.<br />
Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen, wünschen<br />
Ihnen meine Mitarbeiter und ich viel Spaß beim Lesen!<br />
Helmuth Fritz<br />
Herausgeber ‘s Psairer Heftl<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
DU ZÄHLST - Sprachgruppenzählung in Südtirol 2<br />
Hilfe braucht Helfer! Das Weiße Kreuz wirbt um neue Freiwillige 4<br />
Evelin Lanthaler: Südtiroler Sportlerin des Jahres! 5<br />
Kolumne: Regenroulette mit Kinderwagen 6<br />
Dr. Josef Ennemoser: 200 Jahre Ringen um menschliches Leben 7<br />
MUTTERtag, ein besonderer Text zum Nachdenken 8<br />
Insektensterben in Südtirol und seine Auswirkungen auf Privatpersonen 9<br />
Kraedu - Das Hirtentäschel 10<br />
Rosmarie Pamer: Rentenbeiträge für pflegende Angehörige 11<br />
Hirzer Seilbahnen: Einladung zum 50-jährigen Jubiläum 11<br />
Konzertabend von Mathias Johannes Schmidhammer in Riffian 12<br />
Die Psairer Mecker-Goas 12<br />
Oswald Kuenzer - Pfarrer im Hinterpasseier 13<br />
1. Mai: Tag der Arbeit 14<br />
I<strong>mp</strong>ressum 14<br />
Sumsi-Fest der Raiffeisenkasse Passeier 15<br />
Dr. Christian Wenter: Wie gesund ist Spargel? 16<br />
Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 17<br />
Kinderseite von Isabella Halbeisen 18<br />
Kanzlei CONTRACTA: Thema: Beihilfen für Neuinvestitionen 19<br />
Kleinanzeiger 20-21<br />
Haarspende für die Krebshilfe Passeier 22<br />
Getraut enk, mir sein für enk do! Krebshilfe Passeier 22<br />
Aktuelles von der Musikschule Passeier 23<br />
Der Zauber des Waldgartens 24<br />
Gastgeber von Bibelrunden werden 25<br />
Herzlich Willkommen auf der Ulfaseralm 25<br />
Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Martin 26<br />
Gemeinsam in die Zukunft am Hof 27<br />
Zusatzrente für Bergbauern 27<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
3<br />
PSAIRER HEFTL<br />
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Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@<strong>mp</strong>graphicsdesign.com<br />
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Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 <strong>heftl</strong>@<strong>heftl</strong>.it
WEISSES KREUZ<br />
4 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
Hilfe braucht Helfer! Das Weiße Kreuz wirbt um neue Freiwillige<br />
Über 3.800 freiwillige Helfer zählt<br />
der Landesrettungsverein heute.<br />
Gemeinsam leisten sie knapp 1 Million<br />
Arbeitsstunden im Jahr und sind die Garantie<br />
für einen flächendeckenden Rettungsdienst<br />
in ganz Südtirol. In einer landesweiten<br />
Aktion, die am Montag, 18.<br />
März startet, macht das Weiße Kreuz<br />
auf diesen einzigartigen Verdienst seiner<br />
Freiwilligen aufmerksam und wirbt<br />
gleichzeitig um neue Helferinnen und<br />
Helfer.<br />
Das Ehrenamt bildet seit jeher das<br />
Rückgrat des Landesrettungsverein.<br />
Dabei hat sich der Freiwilligendienst in<br />
den vergangenen Jahrzehnten ständig<br />
weiterentwickelt. Ursprünglich nur im<br />
Rettungsdienst und im Krankentransport<br />
eingesetzt, bietet das Weiße Kreuz<br />
heute unzählige Betätigungsfelder für<br />
Freiwillige.<br />
„Unser wichtigster Dienst ist natürlich<br />
nach wie vor die Rettung und hier haben<br />
wir die größte Notwendigkeit an freiwilligen<br />
Helfern. Wir bieten aber auch interessante<br />
Aufgaben für Personen, die sich<br />
lieber in anderen Bereichen, fernab der<br />
Notfallhilfe einbringen möchten“, erklärt<br />
Präsident Alexander Schmid. „Dazu zählen<br />
etwa der Zivilschutz, der Krankentransport,<br />
die Notfallseelsorge, die Jugendarbeit<br />
oder auch die verschiedenen<br />
Formen der Begleitdienste für Senioren,<br />
die wir seit einiger Zeit durchführen.“<br />
Das Weiße Kreuz bietet allen neuen<br />
Freiwilligen eine angemessene Ausbildung,<br />
abhängig vom Tätigkeitsbereich,<br />
sowie eine persönliche Begleitung durch<br />
einen Tutor. „Erfahrungsgemäß ist die<br />
Überwindung sich bei uns zu melden<br />
die größte Hürde. Sobald dieser Schritt<br />
getan ist, bieten wir die bestmögliche<br />
Unterstützung an“, führt der Präsident<br />
aus. Nach der Kontaktaufnahme erfolgt<br />
ein persönliches Informationsgespräch,<br />
wo die Vorstellungen und zeitlichen<br />
Möglichkeiten abgeglichen werden. Anschließend<br />
daran können die geeigneten<br />
Dienstbereiche ausgewählt werden.<br />
„Wir haben aber grundsätzlich für jeden<br />
eine sinnvolle Aufgabe und freuen uns<br />
auf alle Neuzugänge“, bestätigt Schmid.<br />
Dass der Zusammenhalt und die gegenseitige<br />
Unterstützung im Weißen Kreuz<br />
großgeschrieben wird, bestätigt auch<br />
eine kürzlich erfolgte Umfrage. „Immerhin<br />
95% der befragten Freiwilligen würden<br />
ihren Freunden eine Tätigkeit beim<br />
Weißen Kreuz weitere<strong>mp</strong>fehlen. Diese<br />
Aussage steht für sich und bestätigt die<br />
Zufriedenheit unserer Helferinnen und<br />
Helfer“ zeigt sich Direktor Ivo Bonamico<br />
stolz und weist daraufhin, dass über<br />
1.400 Freiwillige an der erfolgten Umfrage<br />
teilgenommen haben.<br />
Um bei möglichst vielen Menschen den<br />
Mut und die Bereitschaft für einen Freiwilligendienst<br />
zu wecken, startet der<br />
Landesrettungsverein eine landesweite<br />
Aktion. Unter dem Motto „Hilfe braucht<br />
Helfer“ können sich Interessierte rund<br />
um die Uhr unter der Grünen Nummer<br />
800 110911 oder auf der Webseite<br />
www.werde-teil-von-uns.it informieren<br />
und unverbindlich melden. Gleichzeitig<br />
stehen auch alle Sektionen des Weißen<br />
Kreuzes für ein erstes Informationsgespräch<br />
bereit.<br />
Die Freiwilligenka<strong>mp</strong>agne wird durch den<br />
Raiffeisenverband Südtirol, Alperia sowie<br />
VOG unterstützt. Der Landesrettungsverein<br />
dankt seinen Sponsoren für die wertvolle<br />
Zusammenarbeit.
AUSZEICHNUNG<br />
Evelin Lanthaler: Südtiroler Sportlerin des Jahres!<br />
Evelin Lanthaler überzeugte auch in der<br />
vergangenen Saison mit beeindruckenden<br />
Leistungen. So gewann sie Anfang<br />
Februar ihren fünften Europameistertitel<br />
im Naturbahnrodeln mit einer souveränen<br />
Titelverteidigung auf der Tonnerbodenbahn<br />
im Jaufental. Gemeinsam mit<br />
anderen Südtiroler Athleten wie Patrick<br />
Pigneter, Fabian Brunner, Jenny Castiglioni<br />
und Tina Stuffer sorgte sie für glänzende<br />
Ergebnisse. Als einzige Titelverteidigerin<br />
seit den letzten Europameisterschaften<br />
2022 in Laas blieb sie auf Erfolgskurs. Zudem<br />
gewann sie zum 8. Mal den Weltcup<br />
für die Saison 2023/2024 und wurde damit<br />
zum sechsten Mal in Folge Gesamtweltcupsiegerin.<br />
Herzliche Gratulation zu<br />
diesen herausragenden Leistungen!<br />
Dieses Jahr wurde Evelin mit beeindruckenden<br />
19.000 Stimmen zur Südtiroler<br />
Sportlerin des Jahres gewählt. Zum<br />
Sportler des Jahres wurde kein Geringerer<br />
als Tennisstar Jannik Sinner gewählt.<br />
Wir haben mit Evelin über ihre Auszeichnung<br />
gesprochen<br />
Wie fühlt es sich an, Südtirols<br />
beliebteste Sportlerin zu sein?<br />
Es ist mir eine große Ehre diesen Titel<br />
erhalten zu haben. Als erste Naturbahnrodlerin<br />
sich als Sportlerin des Jahres<br />
bezeichnen zu dürfen, ist schon ziemlich<br />
lässig.<br />
19.000 Stimmen sind eine Menge. Warst<br />
du überrascht, dass so viele Menschen für<br />
dich gestimmt haben?<br />
Dass ich so viele Stimmen bekommen<br />
habe, hat mich wirklich überrascht. Ich<br />
wusste zwar, was ich in den letzten Jahren<br />
sportlich geleistet habe, aber dass<br />
es für den ersten Platz reichen würde,<br />
damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.<br />
Erfährt man erst bei der Veranstaltung wer<br />
gewonnen hat oder wird man schon vorher<br />
über das Ergebnis informiert?<br />
Vor der Preisverleihung wusste ich nur,<br />
dass ich unter den ersten sechs bin. Auf<br />
der Bühne habe ich dann - wie alle anderen<br />
auch - das Ergebnis erfahren.<br />
Nach so vielen tollen Ergebnissen in diesem<br />
Jahr ist der Titel Sportlerin des Jahres<br />
das Sahnehäubchen. Was fühlst du, wenn<br />
du an die letzte Zeit zurückdenkst?<br />
Es war immer eine schöne, aber auch<br />
harte Zeit. Ich habe viel investiert, was<br />
natürlich auch zu meinen Erfolgen geführt<br />
hat. Ich bin sehr dankbar für all<br />
die schönen und weniger schönen Erfahrungen,<br />
die ich durch den Sport machen<br />
durfte. Zu den schönen Erlebnissen<br />
gehört die Unterstützung meiner<br />
Familie, Freunde und Förderer. An dieser<br />
Stelle möchte ich mich bei allen bedanken:<br />
Danke an alle, die mich immer<br />
unterstützt und gefördert haben. Ohne<br />
Familie, Sponsoren, Rodelverein, Nationalmannschaft<br />
und viele andere wäre<br />
es nicht möglich, erfolgreich und immer<br />
motiviert zu sein. Und ohne die vielen<br />
Stimmen wäre ich nicht zur Sportlerin<br />
des Jahres gewählt worden - also danke<br />
auch an alle, die mich dabei unterstützt<br />
haben. DANKE!<br />
<strong>mp</strong> - Fotos: Helmut Moling<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
5
KOLUMNE<br />
6 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
Regenroulette mit Kinderwagen: eine feuchtfröhliche<br />
Nervenprobe für Mütter<br />
Als der Regen gegen die Fensterscheibe<br />
prasselte, seufzte ich kurz<br />
und beschloss dann trotzdem, mich mit<br />
Kleinkind und Kinderwagen nach draußen<br />
zu begeben - einen Akt, den ich<br />
fortan „Regenroulette“ nennen würde.<br />
Der Regenschirm wurde zu meinem<br />
Schwert und der Kinderwagen entwickelte<br />
sich zum Schlachtfeld der Regentropfen.<br />
Kaum waren wir draußen, stürzte sich<br />
mein Kleinkind enthusiastisch in jede<br />
Pfütze, die es finden konnte. Ein nasses<br />
Vergnügen, das mit schmutzigen Hosen<br />
und ausgelassenem Gekicher einherging.<br />
Währenddessen kä<strong>mp</strong>fte ich mit dem<br />
Regenschirm, der scheinbar ein Eigenleben<br />
führte und sich bei jedem Windstoß<br />
gegen meine Bemühungen wehrte.<br />
Der Kinderwagen, normalerweise mein<br />
Verbündeter in Sachen Mobilität, wurde<br />
zur Quelle meiner Verzweiflung. Das<br />
Baby im Wagen war unbeeindruckt von<br />
der Nässe, aber ich versuchte verzweifelt,<br />
es vor den Regentropfen zu schützen. Die<br />
Dramatik erreichte ihren Höhepunkt, als<br />
der Kinderwagen kurz davor stand, sich<br />
in ein schwimmendes Boot zu verwandeln.<br />
Decken, Handtücher und meine<br />
Geduld wurden gnadenlos auf die Probe<br />
gestellt. Zwischen dem Jonglieren mit<br />
Regenschirm, dem Versuch, den Kinderwagen<br />
in einen mobilen Trockenraum zu<br />
verwandeln und einem überglücklichen<br />
Kleinkind, das ich trotzdem nicht aus den<br />
Augen lassen konnte, begann ich mehr<br />
und mehr meine Entscheidung zu hinterfragen<br />
und zu kritisieren.<br />
Inmitten von diesem feuchtfröhlichen<br />
Chaos erkannte ich jedoch die Absurdität<br />
der Situation. Wir lachten gemeinsam<br />
über die Missgeschicke und die unausweichlichen<br />
lustigen Frisuren, die das<br />
Wetter auf unser Haupt zauberte. Ich<br />
resignierte und als die Sonne schließlich<br />
ihre Strahlen wieder durch die Wolken<br />
schickte, wurde klar, dass auch ein verregneter<br />
Tag mit Kindern unvergesslich<br />
sein kann und es doch jeden Tag aufs<br />
neue Abend wird und der Tag und die<br />
Mutter geschafft sind. Die Nerven mögen<br />
strapaziert worden sein, aber der<br />
Schatz an Erinnerungen, die wir drei gewonnen<br />
hatten, war mehr als jede Pfütze<br />
wert.<br />
Barbara Hofer<br />
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Ein windiger März und ein<br />
regnerischer April machen<br />
einen schönen Mai.<br />
Thomas Fuller (Historiker)<br />
(1608 - 1661)<br />
englischer Historiker
GESCHICHTE<br />
200 Jahre Ringen um menschliches Leben<br />
Vor 2oo Jahren (1824) schrieb der<br />
aus Rabenstein stammende Freiheitskä<strong>mp</strong>fer,<br />
Arzt und Anthropologe<br />
Dr. Josef Ennemoser, Universitätsprofessor<br />
in Bonn, einen Aufsatz<br />
„Historisch=psychologische Untersuchungen<br />
über den Ursprung und das<br />
Wesen der menschlichen Seele überhaupt,<br />
und über die Beseelung des Kindes<br />
insbesondere“, in zweiter Auflage<br />
erschienen 1851. In diesem Werk veröffentlichte<br />
Ennemoser, damals einer<br />
der führenden Psychologen und prominenter<br />
Vorläufer der Tiefenpsychologie,<br />
seine Studien zum Thema Mensch. Er<br />
war überzeugt, dass mit der Vereinigung<br />
der Samenzelle mit der Eizelle ein<br />
vollwertiger Mensch mit Leib und Seele<br />
entsteht.<br />
Die Erinnerung an Ennemoser ist aktuell,<br />
nachdem heuer Frankreich die<br />
Festschreibung der Abtreibung in die<br />
Verfassung vorgenommen und starken<br />
Protest ausgelöst hat. Auch in Südtirol<br />
haben Fachleute und Vertreter der<br />
Bewegung für das Leben zu den Vorkommnissen<br />
in Frankreich und in der<br />
EU Stellung bezogen und die Unversehrtheit<br />
der ungeborenen Kinder verteidigt.<br />
Ennemoser hat als Arzt und Wissenschaftler<br />
das Thema Abtreibung behandelt<br />
und wird von der heutigen Wissenschaft<br />
bestätigt, indem sie sagt, dass die<br />
befruchtete Eizelle 46 Chromosomen<br />
- 23 weibliche und 23 männliche - und<br />
einen von der Mutter unabhängigen<br />
DNA-Strang besitzt, was beweist, dass<br />
ein von der Mutter unabhängiges Geschöpf<br />
entstanden ist.<br />
Josef Ennemoser ist in Passeier heute<br />
noch in seinen schriftlichen Werken<br />
und in zwei Denkmälern vertreten: zum<br />
200. Geburtsjahr (1987) entstand in<br />
seiner Heimatgemeinde Moos aus der<br />
Hand des Künstlers<br />
Ulrich Egger im<br />
Auftrag des Vereins<br />
für Kultur und Heimatpflege<br />
Passeier<br />
eine Bronzebüste<br />
und am Heimathof<br />
(„Zu Wasser“) in<br />
Rabenstein eine<br />
Bronzetafel in Zusammenarbeit<br />
mit<br />
Joseph Ennemoser<br />
(1787-1854)<br />
dem Schützenbataillon Passeier und der<br />
Lauenburger Schützengilde. Die Stadt<br />
Lauenburg bei Hamburg ehrt Josef<br />
Ennemoser als Retter der Stadt gegen<br />
die Truppen Napoleons im Jahr 1813,<br />
als er mit seiner Tiroler Ko<strong>mp</strong>anie die<br />
Stadt gegen die plündernden Truppen<br />
Napoleons verteidigte. Im Jahr 1820<br />
wurde er in die Deutsche Akademie<br />
der Naturforscher Leopoldina aufgenommen.<br />
1955 wurde die Ennemosergasse<br />
in Wien-Donaustadt (22. Bezirk)<br />
nach ihm benannt. Seit 1938 gibt es<br />
eine Ennemoserstraße in München und<br />
seit 2000 in Bonn.<br />
Heinrich Hofer<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
7
GESCHICHTE ZUM NACHDENKEN<br />
sich eigentlich nicht schämen muss, weil<br />
jedes ein Wunschkind war und sie ihre<br />
Kinder abgöttisch liebt.<br />
Sie weint, weil sie es satt hat, ihre privaten<br />
Entscheidungen zu verteidigen.<br />
Sie weint, weil sie absolut fähig ist, sich<br />
um alle 5 Kinder zu kümmern, aber es<br />
anscheinend niemanden interessiert<br />
.....<br />
8 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
MUTTERtag, ein besonderer Text<br />
zum Nachdenken.<br />
Irgendwo da draußen gibt es eine Frau.<br />
35 Jahre, kinderlos. Ständig wird sie gefragt,<br />
ob sie Kinder hat. Sie antwortet<br />
mit aufgesetztem Lächeln: "Nein, noch<br />
nicht!". Und immer hört sie als Antwort:<br />
"Warte aber nicht zu lange, deine biologische<br />
Uhr tickt!". Sie lächelt und geht.<br />
Aber jedes Mal, wenn sie alleine ist,<br />
weint sie.<br />
Sie weint, weil sie sich so sehr ein Baby<br />
wünscht, aber es einfach nicht klappen<br />
will.<br />
Sie weint, weil sie bereits viermal<br />
schwanger war, aber jedes Mal eine Fehlgeburt<br />
hatte.<br />
Sie weint, weil ihre Freundinnen bereits<br />
Kinder haben und jedes Mal betonen,<br />
wie toll es ist, Mama zu sein.<br />
Sie weint, weil sie weiß, wie gerne ihr<br />
Mann Kinder hätte und sie ihm keine<br />
schenken kann.<br />
Sie weint, weil die Ärzte ratlos sind und<br />
nicht wissen, woran es liegen könnte.<br />
Sie weint, weil sie tagtäglich auf dem<br />
Weg zur Arbeit schwangeren Frauen<br />
begegnet, die sich liebevoll über den<br />
Bauch streicheln.<br />
Sie weint, weil sie weiß, wie gerne ihre<br />
Eltern Großeltern wären.<br />
........<br />
Irgendwo anders gibt es eine Frau. 33<br />
Jahre alt und Mutter von 5 Kindern. Oft<br />
bekommt sie zu hören: "5 Kinder? Ach<br />
du meine Güte, jetzt sollte aber Schluss<br />
sein! Du hast ja bald eine Fußballmannschaft!"<br />
Sie findet es gar nicht lustig und<br />
versucht, schnell das Thema zu wechseln,<br />
wie sie es immer macht, weil es<br />
ihr unangenehm ist. Solche Aussagen<br />
verletzen sie so sehr, dass sie, wenn sie<br />
alleine ist, weinen muss.<br />
Sie weint, weil sie als asozial abgeste<strong>mp</strong>elt<br />
wird.<br />
Sie weint, weil sich ihre Freunde bereits<br />
von ihr abgewandt haben.<br />
Sie weint, weil sie manchmal aus Angst<br />
über solche Aussagen nicht rausgehen<br />
möchte.<br />
Sie weint, weil sie sich schämt, aber sie<br />
Und da ist eine andere Frau. 40 Jahre<br />
alt, 1 Kind. Ihr wird oft gesagt: "Nur ein<br />
Kind? Wolltest du keine mehr? Einzelkinder<br />
haben es nicht so einfach im Leben!"<br />
Wütend und traurig über solche Äußerungen<br />
neigt sie den Kopf und geht.<br />
Und dann, wenn sie alleine ist, weint sie.<br />
Sie weint, weil sie noch einen Sohn hatte,<br />
aber sie ihn durch den Tod verloren hat.<br />
Sie weint, weil sie jede Sekunde an ihn<br />
denken muss.<br />
Sie weint, weil sie ihn jeden Tag vermisst.<br />
Sie weint, weil sie eine so glückliche Familie<br />
gewesen sind und jetzt ihr Leben<br />
ein Trümmerhaufen ist.<br />
Sie weint, weil ihre Tochter jedes Mal<br />
nach dem Brüderchen fragt und es einfach<br />
nicht verstehen kann, dass es für<br />
immer gegangen ist.<br />
Sie weint, weil sie sich die Schuld daran<br />
gibt.<br />
Sie weint, weil sie glaubt, dass ihr Mann<br />
ihr die Schuld gibt.<br />
Sie weint, weil sie sich eine Zukunft ohne<br />
ihren Jungen nicht vorstellen kann<br />
.....<br />
Diese Frauen sind überall.<br />
Sie sind unsere Nachbarinnen, unsere<br />
Arbeitskolleginnen, unsere Verwandten,<br />
unsere Freundinnen und unsere Schwestern.<br />
Sie können sehr gut auf solche "gut gemeinten"<br />
Ratschläge verzichten.<br />
Halten wir uns lieber etwas zurück und<br />
bringen ihnen den nötigen Respekt entgegen.<br />
Denn egal ob Mama mit einem<br />
oder fünf Kindern, Mama eines Haustiers,<br />
oder Pflegemama. Dieser besondere<br />
Tag gehört allen Frauen.<br />
ih<br />
Am Sonntag, 12. Mai<br />
ist Muttertag!
NACHHALTIGKEIT<br />
Insektensterben in Südtirol und seine<br />
Auswirkungen auf Privatpersonen<br />
Das Insektensterben in Südtirol betrifft<br />
nicht nur die Natur, sondern<br />
hat auch direkte Auswirkungen auf das<br />
tägliche Leben der Menschen. Wie beeinflusst<br />
das Artensterben uns als Privatpersonen<br />
und welche Maßnahmen<br />
können wir ergreifen, um diesen negativen<br />
Trend umzukehren.<br />
Ursachen des Insektensterbens<br />
Die Gründe für das Insektensterben in<br />
Südtirol sind vielfältig und umfassen den<br />
intensiven Einsatz von Pestiziden, die<br />
Zerstörung natürlicher Lebensräume<br />
und den Klimawandel. Diese Faktoren<br />
beeinträchtigen die Insektenpopulationen,<br />
die wiederum eine Schlüsselrolle in<br />
verschiedenen Ökosystemen spielen.<br />
Auswirkungen auf Privatpersonen: Das<br />
Artensterben wirkt sich direkt auf das<br />
tägliche Leben von Privatpersonen aus.<br />
Mit dem Rückgang der Insektenpopulationen<br />
wird die Bestäubung von Pflanzen<br />
beeinträchtigt, was zu einem Mangel an<br />
Früchten und Gemüse führen kann. Dies<br />
kann nicht nur die Verfügbarkeit, sondern<br />
auch die Preise von landwirtschaftlichen<br />
Produkten beeinflussen. Darüber<br />
hinaus können Freizeitaktivitäten wie<br />
Vogelbeobachtung oder Insektenstudien<br />
beeinträchtigt werden, da die Vielfalt<br />
dieser Lebewesen abnimmt.<br />
Maßnahmen: Es gibt mehrere Schritte,<br />
die jeder von uns unternehmen kann,<br />
um das Artensterben zu verhindern:<br />
1. Förderung von Biodiversität im Garten:<br />
Durch den Anbau von heimischen<br />
Pflanzen, die Insekten anziehen, und die<br />
Schaffung von natürlichen Lebensräumen<br />
im eigenen Garten können Privatpersonen<br />
einen Beitrag zum Erhalt der<br />
Artenvielfalt leisten.<br />
2. Verantwortungsbewusster Konsum:<br />
Der bewusste Kauf von Produkten, die<br />
nachhaltig produziert wurden und weniger<br />
schädliche Auswirkungen auf die<br />
Umwelt haben, kann den Druck auf die<br />
landwirtschaftlichen Praktiken verringern,<br />
die zum Insektensterben beitragen.<br />
3. Bildung und Sensibilisierung: Die Aufklärung<br />
über die Bedeutung von Insekten<br />
für Ökosysteme und die menschliche<br />
Existenz kann das Bewusstsein schärfen<br />
und Menschen dazu motivieren, sich<br />
aktiv für den Schutz dieser Lebewesen<br />
einzusetzen.<br />
Das Insektensterben in Südtirol hat<br />
nicht nur ökologische, sondern auch direkte<br />
Auswirkungen auf das Leben der<br />
Menschen. Privatpersonen können eine<br />
entscheidende Rolle bei der Bewältigung<br />
dieser Herausforderung spielen,<br />
indem sie nachhaltige Praktiken im eigenen<br />
Leben fördern und sich aktiv für<br />
den Schutz der Artenvielfalt einsetzen.<br />
Durch bewusstes Handeln und kollektive<br />
Anstrengungen können wir dazu beitragen,<br />
die Balance in den Ökosystemen<br />
wiederherzustellen und eine nachhaltige<br />
Zukunft für uns selbst und kommende<br />
Generationen zu sichern.<br />
Barbara Hofer<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
9<br />
Riffiner Dorfmarktl<br />
Lokale Aussteller bieten unterschiedliche Artikel<br />
aus liebevoller Handarbeit und leckere Bauernprodukte<br />
zum Verkauf an. Die Besucher werden von<br />
stimmungsvoller Musik unterhalten. Die Privatbrennerei<br />
Wezl ist für Besichtigungen und Verkostungen<br />
geöffnet.<br />
Bei schlechter Witterung wird der Markt auf den<br />
darauffolgenden Mittwoch verschoben.<br />
Jeden<br />
1. Mittwoch<br />
im Monat von Mai<br />
bis Oktober ab 16 Uhr<br />
auf dem Festplatz<br />
von Riffian<br />
Die Ortsgruppe Riffian-Kuens und alle Beteiligten<br />
freuen sich auf Euer Kommen!<br />
© Tourismusverein Passeiertal/Benjamin Pfitscher, Hubert Gögele
GESUNDHEIT & NATUR<br />
10 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
Alte Heilkräuter neu entdeckt<br />
Das Hirtentäschel<br />
Das Hirtentäschel gehört botanisch<br />
gesehen zu den Senfgewächsen und<br />
ist mehr oder weniger weltweit verbreitet.<br />
Es liebt Schuttplätze und offene<br />
Ackerstellen, aber auch am Wegesrand<br />
ist es anzutreffen. Nur im Frühjahr und<br />
Herbst trägt die Pflanze eine an Löwenzahn<br />
erinnernde Rosette, das restliche<br />
Jahr ist die bis zu 40 cm hohe Pflanze<br />
etwas unscheinbar, außer man liebt seine<br />
herzige Erscheinung und nutzt die<br />
Samenstände in der Kulinarik oder Floristik.<br />
Was mich immer wieder fasziniert<br />
ist die Samenmenge, bis zu 60.000 Samen<br />
produziert eine einzige Pflanze und<br />
doch wird sie immer mehr von anderen<br />
invasiven Pflanzen verdrängt. Deshalb<br />
wohl kennen es viele nicht einmal mehr.<br />
Man kann das Kraut auch im Garten ziehen<br />
oder gar anbauen. Hier sollte man<br />
im Sommer dann das gesamte Kraut abschneiden<br />
und rasch trocknen für den<br />
Tee oder sofort als Tinktur, Oxymel<br />
oder Verreibung verarbeiten.<br />
In der Antike war es bestens bekannt,<br />
denn gilt es bis heute als effektives blutstillendes<br />
Kraut. So erzählte mir eine<br />
ehemalige alte Hebamme, dass sie es bei<br />
Frauen mit Wehenschwäche einsetzten.<br />
Hier sollte man jedoch beachten, dass<br />
das Hirtentäschel bei einer Schwangerschaft<br />
nicht benutzt wird. Nach einer<br />
Geburt wurden die Frauen in ein Bad<br />
mit Hirtentäschel Tee gesetzt, um einem<br />
Blutsturz vorzubeugen. Zudem wird es<br />
in der Frauenheilkunde bei verlängerter,<br />
verstärkter und schmerzender Regelblutung<br />
eingesetzt. Zudem wird es bei<br />
gutartigen Geschwülsten in der Gebärmutter<br />
(Myomen) genommen. Ich selbst<br />
kenn es auch als blutstillendes Kraut bei<br />
Nasenbluten und setze es nicht ungern<br />
zur Wundwaschung, Zahnfleischbluten<br />
und Hämorrhoiden ein. Früher quetschte<br />
man das Kraut und legte es auf ein<br />
Tuch und band es um den Hals-Nacken.<br />
Während der Kriegsjahre wurde es als<br />
Wundkraut genutzt, hier wurde es oftmals<br />
im gequetschten Zustand auf die<br />
Wunden aufgelegt. Diese zusammenziehende<br />
Wirkung ist den enthaltenen Flavonoiden<br />
und einem Oxytozin ähnlichen<br />
Peptid zu verdanken. Zudem wird es bei<br />
Venen- und Venenmuskulaturschwäche<br />
eingesetzt, diese werden gekräftigt und<br />
verengen sich. Neben den blutstillenden<br />
Eigenschaften wird es auch zum Ausleiten<br />
und als Abführmittel eingesetzt. Aus<br />
der Homöopathie kenne ich es auch als<br />
Erkältungskraut in Form von Globuli.<br />
Das einzige Mittel, Zeit zu haben,<br />
ist, sich Zeit zu nehmen.<br />
Bertha Eckstein<br />
Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier<br />
Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it
ÅRBITN FIR DI LAIT<br />
Rentenbeiträge für pflegende<br />
Angehörige<br />
Für Frauen ist die Absicherung der eigenen Rente von großer<br />
Wichtigkeit. Häufig sind sie es, die die Hauptverantwortung<br />
für die Pflege von Angehörigen übernehmen und<br />
damit einen wesentlichen Beitrag in der Familie und in der<br />
Gesellschaft leisten. Es ist dabei wichtig frühzeitig und vorausschauend<br />
auf die eigene Rente zu achten. Als Landesrätin<br />
für Soziales möchte ich Sie deshalb an dieser Stelle über den<br />
Beitrag für die Absicherung der eigenen Rente für die Zeit<br />
der Pflege von Familienangehörigen informieren.<br />
Es handelt sich um einen Beitrag, mit dem all jene unterstützt<br />
werden, die für die Betreuung eines pflegebedürftigen<br />
Familienmitgliedes ihre Erwerbstätigkeit aussetzen bzw. beenden.<br />
Die Region Trentino-Südtirol unterstützt dabei die<br />
freiwillige Weiterzahlung in die eigene Rentenkasse bzw. in<br />
den Zusatzrentenfonds mit einem Beitrag von bis zu 9.000<br />
Euro pro Jahr. Ansuchen können auch Selbstständigen, Freiberuflerinnen,<br />
Hausfrauen oder Studierende oder wenn<br />
man einer Teilzeitbeschäftigung nachgeht. Ebenso steht der<br />
Beitrag Personen zu, die seit mehr als sechs Monaten einer<br />
Zusatzrentenform beigetreten sind und insgesamt Beiträge<br />
in Höhe von mindestens 360 Euro eingezahlt haben. Die<br />
finanzielle Unterstützung wird einkommensunabhängig ausbezahlt.<br />
Um den Beitrag angesucht werden muss über ein<br />
Patronat.<br />
Die rentenmäßige Absicherung<br />
der Pflegezeiten ist ein<br />
wichtiger Schritt, um Pflegende<br />
zu unterstützen und<br />
ihre wertvolle Arbeit anzuerkennen.<br />
Wichtig ist: Sich informieren<br />
und ansuchen! Bei<br />
Fragen stehen die Agentur<br />
für wirtschaftliche und soziale<br />
Entwicklung (0471 418 318)<br />
sowie die Patronate im Land<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Rosmarie Pamer<br />
Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt,<br />
Familie und Ehrenamt<br />
Landeshauptmannstellvertreterin<br />
Event<br />
ProjektWohnen<br />
DIENSTAG<br />
7. MAI<br />
Verwirklichen<br />
Sie Ihren Wohntraum!<br />
Experten informieren Sie bei unserer<br />
Veranstaltung über Förderungen der<br />
Autonomen Provinz Bozen, Steuervorteile,<br />
Vertragsunterschrift beim Notar,<br />
Finanzierung sowie Absicherung.<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
11<br />
HIRZER SEILBAHNEN<br />
Die Hirzer Seilbahnen gibt es<br />
bereits seit 50 Jahren und<br />
dies möchten wir gemeinsam mit<br />
euch feiern, und zwar am Samstag,<br />
dem 08. Juni 2024 ab 12.00<br />
Uhr an der Bergstation Klammeben.<br />
Die Teilnehmer erhalten an diesem<br />
Jubiläumstag einen Preisnachlass<br />
von 50 % auf die Ticketpreise<br />
und an der Bergstation<br />
wird es einiges an Unterhaltung<br />
geben u.a. spielen die Saltenoberkrainer<br />
zum Tanz auf, lassen sie<br />
sich überraschen.<br />
MERAN<br />
Dienstag, 7. Mai – 18.00 Uhr<br />
Filiale Volksbank – Kornplatz 3<br />
Anmeldung<br />
unter www.volksbank.it/de/events oder in einer<br />
Volksbank-Filiale (beschränkte Teilnehmerzahl).<br />
Veranstaltung für Kunden und Interessierte.
KLAVIERABEND<br />
12 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
Konzertabend von Mathias Johannes<br />
Schmidhammer<br />
Am Sonntag, 2. Juni um 20 Uhr laden<br />
der Bildungsausschuss und der<br />
Tourismusverein von Riffian zu seinem<br />
Konzertabend von Mathias Johannes<br />
Schmidhammer in den Bürgersaal von<br />
Riffian ein. Das Motto ist „Musik aus<br />
Wien.“ Der Pianist, Ko<strong>mp</strong>onist und Musikpädagoge,<br />
der aus Riffian stammt, und<br />
seit 13 Jahren in Wien lebt, möchte die<br />
unterschiedlichen Seiten seiner Wahlheimat<br />
dem Publikum präsentieren.<br />
„Wien ist natürlich Strauß und Mozart,<br />
aber auch so viel mehr. Im Wienerlied<br />
zeigt sich oft eine sehr schwärmerische-,<br />
aber manchmal auch eine dramatische,<br />
fast makabre Seite. Gleichzeitig ist diese<br />
Musik oft auch so ausgelassen, bis zur<br />
Selbstvergessenheit“, so der 33-jährige<br />
Interpret.<br />
Mathias ist nach Wien gezogen, um<br />
dort Klavierpädagogik und Ko<strong>mp</strong>osition<br />
zu studieren. Er schloss beide Studien<br />
mit Auszeichnung ab und arbeitet seitdem<br />
als freischaffender Ko<strong>mp</strong>onist und<br />
Pianist, sowie als Klavierlehrer und Musikvermittler<br />
in Wien und Umgebung.<br />
Dabei wurde er für seine Tätigkeit bereits<br />
mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet,<br />
wie etwa mit dem Ö1 Talentebörse<br />
Ko<strong>mp</strong>ositionspreis 2018 oder dem<br />
Staatsstipendium für Ko<strong>mp</strong>osition 2021.<br />
Es zieht in dennoch mehrmals im Jahr sowohl<br />
künstlerisch, als auch pädagogisch<br />
nach Südtirol. So ist er etwa seit 2016<br />
Mitglied des Südtiroler Künstlerbundes,<br />
über den er viele Ko<strong>mp</strong>ositionsaufträge<br />
erhält, und dadurch die Musiklandschaft<br />
Südtirols aktiv mitgestaltet. Außerdem<br />
unterrichtet er seit fast zehn Jahren bei<br />
der Sommermusikwoche „Tastenspielwoche“<br />
in Brixen. Eine Besonderheit<br />
dabei ist, dass er dort auch einen Ko<strong>mp</strong>ositionsworkshop<br />
für die KlavierschülerInnen<br />
abhält - eine in dieser Form einzigartige<br />
Gelegenheit für SchülerInnen,<br />
das Ko<strong>mp</strong>onieren und die Klangwelten<br />
zeitgenössischer Musik kennenzulernen.<br />
Einmal im Jahr gibt er ein Konzert<br />
im Bürgersaal von Riffian, entweder mit<br />
KollegInnen aus Österreich oder solistisch.<br />
„Die Konzerte in Riffian sind für<br />
mich immer etwas ganz Besonderes.<br />
Ich spiele im Ort, wo ich aufgewachsen<br />
bin, für Personen, die mich seit meiner<br />
Kindheit kennen. Ich setze mir da auch<br />
immer wieder neue Herausforderungen,<br />
ich möchte für jedes Konzert zumindest<br />
einen Program<strong>mp</strong>unkt ganz neu lernen,<br />
um meine Finger fit zu halten, und weil<br />
es so viel schöne Musik fürs Klavier gibt,<br />
die ich dem Publikum näherbringen<br />
möchte.“<br />
Beim Konzert am 2. Juni wird Mathias<br />
nicht nur als Pianist auftreten, sondern<br />
auch einige Wienerlieder gesanglich zum<br />
Besten geben, und sich dabei am Klavier<br />
begleiten. „Diese Punkte im Programm<br />
sind eine super Auflockerung, sowohl<br />
für mich, als auch für das Publikum. Ich<br />
habe immer gerne gesungen. Zwar habe<br />
ich nie Gesang studiert, aber auch im<br />
Rahmen des Studiums hatte ich sehr viel<br />
Gesangsunterricht, also ist es mir schon<br />
sehr vertraut.“<br />
Wir sind gespannt auf diesen Konzertabend<br />
mit einem interessanten Künstler<br />
aus Riffian und hoffen, dass viel Publikum<br />
am 2. Juni den Weg in den dortigen Bürgersaal<br />
findet.<br />
Copyright Foto am Klavier: Dorian Cene<br />
Copyright Foto unten: Ursula Hummel-Berger<br />
Die<br />
Psairer<br />
Mecker-Goas<br />
Wohln, Wohln, Wohln…<br />
Iatz wern sich a Poor Psairer<br />
nor die Schuache dirchl rennen.<br />
Birgermoaschter Vorwohln<br />
Gemeinderotswohln<br />
Europawohln<br />
Ober wos wähln<br />
und wen wähln?<br />
Noch Bauchgefühl,<br />
noch Verstond,<br />
oder uanfoch iberredn lossn?<br />
Wichtig isch hin gian!<br />
Wenns a nou sou fein isch<br />
auf der Couch,<br />
uan gleich isch,<br />
uan nit interessiert.<br />
Jede uanzelne Wählerstimme<br />
trog dazu bei,<br />
is Zusammenleben auf<br />
Gemeinde- Londes- und<br />
Europaebene mit zu bestimmen.<br />
Sellewegen! Psairer schmirb die Schuache<br />
und mocht Gebrauch von enkerer Stimme,<br />
de schlussendlich zählt.<br />
Määäääähhh<br />
*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben,<br />
der Name ist der Redaktion bekannt. Sie wird über<br />
Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die<br />
Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”.<br />
Alles ist mit einem Augenzwinkern, viel Ironie<br />
und Schalk im Nacken geschrieben.<br />
Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,<br />
Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl
Mai 2024: „schön & gut“<br />
Schön & gut<br />
Bereits in der Grundschule wurde<br />
uns eingeprägt, dass es bei allen Aufsätzen<br />
und Aufgaben, Texten und Zeichnungen<br />
stets auf den Inhalt und die<br />
Form ankommt. Es musste alles richtig<br />
und schön sein. Und allen Noten voran<br />
gab es im Zeugnis die Note für Betragen.<br />
Also wurde auf die Intelligenz und<br />
die Solidarität geachtet und beide bewertet<br />
und gefördert.<br />
Auch bei Misswahlen und Sportlern<br />
wird nicht nur auf das Äußere geachtet,<br />
sondern auch auf menschliche Qualitäten.<br />
Und dass im negativen Fall etwa Krieg<br />
hässlich und schlecht ist, beweisen<br />
Kriegsnachrichten und vor allem Kriegsbilder<br />
zur Genüge.<br />
Ist schön immer auch gut?<br />
Gute Produkte werden schön vermarktet.<br />
Je schöner, um so guter?! Schöne<br />
Dinge kann unser Gehirn offenbar<br />
leichter verarbeiten. Dass das Gute,<br />
Wahre und Schöne zusammengehören,<br />
ist jedenfalls eine uralte Idee. Und sie<br />
trifft nicht bloß auf die Orange (siehe<br />
Bild!) zu, als kleines Beispiel von Gottes<br />
schöner und guter Schöpfung!<br />
Kalokagathia<br />
Kalokagathia (abgeleitet aus dem altgriechischen<br />
καλὸς καὶ ἀγαθός - „schön<br />
und gut“) ist die Bezeichnung für das<br />
griechische Ideal der körperlichen und<br />
geistigen Vortrefflichkeit der Person<br />
(PLATON).<br />
Gutheit und Schönheit<br />
AUGUSTINUS hat diese platonischen<br />
Ideen später theologisch verarbeitet.<br />
„Schönheit ist der Glanz der Wahrheit“,<br />
schrieb er. Gott ist bei ihm „die<br />
Gutheit alles Guten und die Schönheit<br />
alles Schönen“. Der Mensch, sein Ebenbild,<br />
kann deshalb im Schönen und Guten<br />
Gott nahekommen.<br />
Die „Schöne Seele“ als Ausdruck einer<br />
harmonische Menschlichkeit<br />
„Die Schöne Seele ist das Ziel einer<br />
ästhetischen Erziehung, einer Vervollkommnung<br />
zur harmonischen Menschlichkeit<br />
durch die Versöhnung von<br />
Pflicht und Neigung, von Vernunft und<br />
Sinnlichkeit, die sich in der äußeren Erscheinung<br />
durch Anmut und Würde<br />
offenbart.“ (Friedrich SCHILLER, in:<br />
„Über Anmut und Würde“) Zu einer<br />
harmonischen Menschlichkeit gehört<br />
also die Vereinigung von ästhetischer<br />
Schönheit und moralischer Tugend; die<br />
MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE<br />
Einheit vom Wahren, Guten und Schönen<br />
in einer Person; ein harmonisches<br />
Gleichgewicht zwischen Körper, Geist<br />
und Charakter; Harmonie und Balance<br />
zwischen Körper und Geist, Leib und<br />
Seele, Schönheit und Weisheit, Intelligenz<br />
und Solidarität, Tüchtigkeit und<br />
Menschlichkeit.<br />
Es geht darum, das Beste aus sich selbst<br />
herauszuholen und gleichzeitig anderen<br />
zu einem besseren Leben zu verhelfen.<br />
Jesus als Vorbild<br />
An der Gestalt Jesu wird am deutlichsten,<br />
was mit wahrer Schönheit<br />
und Gutheit gemeint ist. Kirchenväter,<br />
Theologen der ersten christlichen Jahrhunderte,<br />
bringen es auf den Punkt:<br />
ORIGENES verweist auf einen Psalm,<br />
um die Schönheit Jesu zu preisen: «Du<br />
bist der Schönste von allen Menschen,<br />
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen.»<br />
(Ps 45,3). TERTULLIAN hingegen<br />
zitiert Jesaja, wo es vom Gottesknecht,<br />
einer Vorausgestalt für JESUS, zwar<br />
heißt: «Entstellt sah er aus, nicht mehr<br />
wie ein Mensch.» (Jes 52,14), aber auch:<br />
„Durch seine Wunden sind wir geheilt.“<br />
(Jes 5,5) Es kommt also allemal auf die<br />
innere Schönheit an, nämlich auf die<br />
Gutheit, die „schöne Seele“.<br />
Foto: Oswald Kuenzer<br />
Pfarrer im Hinterpasseier<br />
oswald@kuenzer.it<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
13<br />
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1. MAI<br />
IMPRESSUM<br />
14 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
Tag der Arbeit<br />
Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, wird<br />
weltweit als Symbol für die Rechte<br />
der Arbeitnehmer gefeiert. Ursprünglich<br />
entstand dieser Tag als Gedenktag<br />
für die Opfer des Haymarket-Massakers<br />
von 1886 in Chicago, bei dem Arbeiter<br />
für den Achtstundentag streikten<br />
und von der Polizei angegriffen wurden.<br />
Heute steht der 1. Mai für Solidarität,<br />
soziale Gerechtigkeit und den Ka<strong>mp</strong>f für<br />
bessere Arbeitsbedingungen.<br />
In vielen Ländern ist der 1. Mai ein gesetzlicher<br />
Feiertag, der mit Demonstrationen,<br />
Kundgebungen und Festen<br />
begangen wird. Arbeitnehmerorganisationen,<br />
Gewerkschaften und soziale Bewegungen<br />
nutzen diesen Tag, um auf<br />
ihre Anliegen aufmerksam zu machen<br />
und für ihre Rechte einzutreten. Dabei<br />
geht es um Themen wie faire Löhne, sichere<br />
Arbeitsplätze, Arbeitszeitverkürzung,<br />
Gleichstellung am Arbeitsplatz und<br />
den Schutz von Arbeitnehmerrechten.<br />
Der 1. Mai ist auch ein Tag der Erinne-<br />
rung an die Errungenschaften der Arbeiterbewegung<br />
und ihrer Kä<strong>mp</strong>fe in<br />
der Vergangenheit. Durch den Einsatz<br />
vieler mutiger Männer und Frauen konnten<br />
wichtige Arbeitsrechte erkä<strong>mp</strong>ft<br />
werden, wie zum Beispiel der bezahlte<br />
Urlaub, der Mutterschutz, der Arbeitsschutz<br />
und das Recht auf Tarifverhandlungen.<br />
Diese Errungenschaften sind<br />
auch heute noch von großer Bedeutung<br />
und dürfen nicht selbstverständlich genommen<br />
werden.<br />
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die<br />
Arbeitnehmerrechte auch heute noch<br />
bedroht sind und dass der Ka<strong>mp</strong>f für<br />
soziale Gerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen<br />
fortgesetzt werden muss.<br />
In vielen Teilen der Welt werden Arbeiterrechte<br />
missachtet, Menschen werden<br />
ausgebeutet und in prekären Arbeitsverhältnissen<br />
gehalten. Deshalb ist der 1.<br />
Mai auch ein Tag des Protests und des<br />
Widerstands gegen Ausbeutung, Ungerechtigkeit<br />
und Unterdrückung.<br />
Neben den politischen und sozialen Aspekten<br />
hat der 1. Mai auch eine kulturelle<br />
Bedeutung. In einigen Ländern werden<br />
traditionelle Maifeiern veranstaltet,<br />
bei denen Tänze, Musik und kulinarische<br />
Spezialitäten im Mittelpunkt stehen.<br />
Diese Feierlichkeiten sollen die Verbundenheit<br />
und Solidarität unter den Menschen<br />
stärken und ein Zeichen für eine<br />
gerechtere und friedlichere Welt setzen.<br />
Insgesamt ist der 1. Mai ein Tag der<br />
Vielfalt und der Bedeutung, an dem die<br />
Errungenschaften der Arbeitnehmerbewegung<br />
gefeiert und gleichzeitig auf die<br />
noch bestehenden Herausforderungen<br />
hingewiesen wird. Es ist ein Tag, um gemeinsam<br />
für eine bessere Zukunft für<br />
alle Menschen zu kä<strong>mp</strong>fen und sich für<br />
soziale Gerechtigkeit und Solidarität einzusetzen.<br />
Helmuth Fritz<br />
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Verantwortlicher Direktor: Helmuth Fritz<br />
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Registriert im Register der Druckschriften<br />
Nr. 5/2013 beim Landesgericht Bozen,<br />
Redaktion: Monika Pfitscher, (<strong>mp</strong>)<br />
info@<strong>mp</strong>graphicsdesign.com, T. 348 464 3054<br />
Presserechtlich Verantwortlich: Mag. Maren Schöpf (ms)<br />
Druck: Lanarepro - Lana - Peter-Anich-Straße 14, I-39011<br />
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Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten<br />
Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen,<br />
sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts<br />
beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern<br />
geliefert oder stammen aus der Redaktion. Das s'Psairer Heftl weist<br />
darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten, sowie<br />
eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser ausschließlich<br />
der Verantwortung des jeweiligen Auftraggebers unterliegen<br />
und nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.<br />
Hinweise: Mit PR-Info gekennzeichnete Beiträge sind bezahlte Informationen<br />
(Werbeschaltungen), deren Inhalt nicht von der Redaktion<br />
bestimmt wird. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte verwenden<br />
wir jeweils die männliche oder die weibliche Form. Damit<br />
mochten wir keinesfalls das jeweils andere Geschlecht benachteiligen.<br />
Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet<br />
keine Wertung. Jede Person unabhängig vom Geschlecht darf sich<br />
gleichermaßen an der Lektüre unserer Zeitung erfreuen.<br />
Fotos: Hubert Gögele Photographie, Andrea Pflug, Michael Tschöll, TV<br />
Passeiertal, IDM, Shutterstock, Freepik, iStockphoto; Meraner Land,<br />
Benjamin Pfitscher, Fotos ohne Quellenangabe wurden von Einsendern<br />
geliefert oder stammen aus der Redaktion.
KINDERFEST<br />
Sumsi-Fest der Raiffeisenkasse Passeier<br />
Am Nachmittag des Freitag 5. April<br />
2024 war es wieder so weit. Beim<br />
Sandwirt am Fischerteich von St. Leonhard<br />
versammelten sich viele strahlende<br />
Gesichter, um am Sumsi-Fest der<br />
Raiffeseinkasse Passeier teilzunehmen.<br />
Eines der Highlights des Tages war<br />
zweifellos der Besuch von „Bobby“,<br />
dem verspielten Äffchen, das mit den<br />
Kindern sang und tanzte. Für die kleinen<br />
Besucher gab es auch die Möglichkeit,<br />
sich beim Kinderschminken zu<br />
glitzernden Einhörnern oder wilden<br />
Tigern verwandeln zu lassen. Außerdem<br />
konnten unsere Sumsi-Sparer auf<br />
Pferden um die Pferdekoppel reiten<br />
und frische, selbstgemachte Popcorn<br />
genießen.<br />
Mit viel Herzblut und Engagement<br />
hatte die Raiffeisenkasse Passeier ein<br />
Programm zusammengestellt, das Kinderherzen<br />
höherschlagen ließ und Eltern<br />
gleichermaßen begeisterte. Das<br />
Sumsi-Fest war nicht nur ein Tag voller<br />
Spaß und Unterhaltung, sondern auch<br />
eine Gelegenheit für die Gemeinschaft,<br />
zusammenzukommen und schöne Momente<br />
zu teilen. Die strahlenden Gesichter<br />
der kleinen Besucher am Ende<br />
des Tages waren der beste Beweis da-<br />
für, dass das Sumsi-Fest ein voller Erfolg<br />
war und viele schöne Erinnerungen hinterlassen<br />
hat.<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
15<br />
Doch die wohl größte Attraktion<br />
des Sumsi-Fests war die Biene Sumsi<br />
höchstpersönlich. Mit ihr durften die<br />
Kinder tanzen, Fotos machen und auch<br />
herzliche Umarmungen waren mit dabei.
GESUNDHEIT<br />
16 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
Wie gesund<br />
ist Spargel?<br />
Schon seit jeher<br />
werden dem<br />
Spargel viele<br />
gute Eigenschaften<br />
nachgesagt,<br />
mancherorts<br />
wird dieses Gemüse<br />
beinahe<br />
als Heilmittel im<br />
Dr. Christian Wenter medizinischen<br />
Sinne verehrt.<br />
Spargel (Asparagus officinalis) gehört<br />
zu der Gruppe der Liliengewächse und<br />
zählt zu den ältesten Kulturpflanzen.<br />
Schon bei den alten Ägyptern, Griechen<br />
und Römern war der Spargel als ein beliebtes<br />
Frühlingsgemüse bekannt, und<br />
immer wurde der Spargel als Heilpflanze<br />
genutzt. Früher wurden die Spargelstangen<br />
nur in Klöstern und Apothekergärten<br />
als Heilmittel angebaut, später dann<br />
als königliches Gemüse den Reichen und<br />
Mächtigen serviert. Heute ist dieses Gemüse<br />
in jedem Supermarkt zu erhalten.<br />
Grün oder weiß - gesund sind<br />
beide Arten<br />
Spargel ist ausgesprochen gesund. Er<br />
besteht zu 93 Prozent aus Wasser, zu<br />
etwa zwei Prozent aus Proteinen, etwa<br />
vier Prozent sind Kohlenhydrate und nur<br />
0,2 Prozent sind Fette. 100 g gekochter<br />
Spargel hat nur 13 Kalorien. Trotzdem<br />
enthält Spargel viele Mineralstoffe - wie<br />
Kalium, Kalzium, Phosphor, Kupfer, Magnesium,<br />
Eisen. Der verhältnismäßig hohe<br />
Stickstoffgehalt regt die Nierentätigkeit<br />
an und führt zur bekannten harntreibenden<br />
Wirkung des Spargels. Im Spargel<br />
stecken auch reichlich Vitamine: Vitamin<br />
A zum Beispiel, die Vitamine des B-Ko<strong>mp</strong>lexes,<br />
besonders Vitamin C, E, Vitamin<br />
K und Niacin sowie weitere bioaktive<br />
Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Saponine.<br />
Es lässt sich nicht eindeutig sagen, ob<br />
der grüne oder der weiße Spargel der<br />
gesündere ist. Zwar hängen die Mengen<br />
verschiedener Mineralien und Vitamine<br />
davon ab, ob der Spargel vor der Ernte<br />
Licht sieht, aber die Unterschiede sind<br />
unerheblich. Gesund sind beide Spargelfarben.<br />
Asparagus wirkt entwässernd<br />
und harntreibend<br />
Spargel enthält auch L-Asparagin, das<br />
dem Gemüse seinen Namen gibt. Diese<br />
Aminosäure bedingt in Zusammenhang<br />
mit dem hohen Kaliumgehalt des Spargels<br />
die diuretische, also harntreibende<br />
Wirkung. So wird Spargel auch als<br />
„Durchspültherapie“ bei Harnwegsinfekten<br />
e<strong>mp</strong>fohlen. Außerdem enthält<br />
Spargel große Mengen an für den Menschen<br />
unverdaulichen Kohlenhydraten,<br />
die zu den sogenannten Präbiotika gezählt<br />
werden. Diese scheinen sich im<br />
Darm positiv auf die Zusammensetzung<br />
unserer Darmflora auszuwirken.<br />
Gesundheitsfördernd -<br />
aber nicht für jeden<br />
Aufgrund seines geringen Energiegehaltes<br />
ist Spargel ideal, um abzunehmen<br />
- sofern man sich bei Soße, Butter und<br />
den Beilagen zurückhält. Menschen, die<br />
unter Übergewicht leiden, nützen auch<br />
die entwässernde Wirkung der Spargel.<br />
Wegen der starken Urinausscheidung<br />
werden vermehrt Stoffwechselendprodukte<br />
aus dem Körper ausgeschieden.<br />
Das Blut wird gereinigt und die Funktionen<br />
von Nieren und Leber werden angeregt.<br />
Zurückhaltend beim Genuss von<br />
Spargel sollten Menschen mit erhöhten<br />
Harnsäurewerten im Blut sein. Auch<br />
wer zu Nierensteinen neigt, sollte auf<br />
dieses Gemüse besser verzichten. Allergien<br />
gegen Spargel sind selten, dabei<br />
reagieren die Betroffenen in der Regel<br />
beim Schälen des rohen Spargels mit juckenden<br />
Hautrötungen und Ekzemen.<br />
Warum riecht der Urin nach dem<br />
Verzehr von Spargel?<br />
Bereits wenige Minuten nach dem Spargelkonsum<br />
bemerken viele Menschen<br />
beim Wasserlassen einen ganz speziellen,<br />
eigenartig strengen, fast schon penetrant<br />
stechenden, ungewohnten und unangenehmen<br />
Geruch. Es kommt daher,<br />
dass die im Spargel enthaltene schwefelhaltige<br />
Asparagusinsäure im Körper<br />
zu einer schwefelhaltigen Substanz ab-<br />
Dr. Agatha Egger<br />
339 477 6494<br />
gebaut wird, die bei der Ausscheidung<br />
über den Urin den charakteristischen<br />
„Spargelurin“-Geruch verursacht. Nicht<br />
alle Menschen können Asparagusinsäure<br />
zu diesem geruchsverursachenden<br />
Produkt abbauen. Wer ein sogenannter<br />
Spargelausscheider ist und wer nicht,<br />
wird durch die Gene bestimmt. Nicht alle<br />
Menschen verfügen über ein Gen, das in<br />
der Lage ist, die Enzyme herzustellen,<br />
die die Asparaginsäure umwandeln und<br />
so die schwefelhaltigen Verbindungen<br />
herstellen. Bei fast jedem Zweiten fehlt<br />
dieses Gen und damit fehlt bei diesen<br />
Menschen dem Urin nach Spargelgenuss<br />
dieser charakteristische Geruch. Andere<br />
hingegen können den Geruch nicht<br />
wahrnehmen. Weder die Unfähigkeit,<br />
den Spargelurin riechen zu können, noch<br />
die fehlende Produktion des charakteristischen<br />
Geruchs ist nach dem heutigen<br />
Stand der Wissenschaft ein Anzeichen<br />
für ein Nierenleiden oder eine andere<br />
Krankheit, das Phänomen ist ungefährlich<br />
und harmlos. Der Prozess verläuft<br />
sehr schnell, so dass man schon beim<br />
ersten Wasserlassen nach dem Spargelessen<br />
den Geruch wahrnehmen kann.<br />
Spargel als Aphrodisiakum<br />
Um den Spargel ranken sich bis heute<br />
unzählige Mythen. So sagt man dem königlichen<br />
Spargel auch nach, er mache<br />
müde Männer munter, er habe eine potenzsteigernde<br />
Wirkung. Dabei dürfte<br />
wohl auch die Form dieses Gemüses die<br />
Fantasie anregen. Schon in alten Zeiten<br />
wurde Spargel als Liebestrank und<br />
aphrodisierendes Pulver eingenommen.<br />
Grund dafür könnte die im Spargel enthaltene<br />
Kombination an Vitaminen sein,<br />
die allgemein bei Mattigkeit hilft. Übrigens,<br />
nicht nur bei Männern, denn Frauen<br />
profitieren ebenfalls von dieser allgemein<br />
vitalisierenden Wirkung.<br />
Dr. Christian Wenter<br />
Geriater und Gerontologe<br />
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Pr-Info<br />
Rechtliche Aspekte zum Thema Bienen<br />
RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur<br />
Die Imkerei wird Land auf Land ab<br />
nicht nur als Neben- oder Haupterwerb<br />
betrieben, sondern vermehrt<br />
auch als Hobby und Ausgleich zum alltäglichen<br />
Arbeitsstress. Die Biene sichert<br />
außerdem Jahr für Jahr durch ihre<br />
Bestäubungsleistung der Pflanzenwelt<br />
die Vielfalt unserer Flora. Gründe genug<br />
also, um in dieser Ausgabe die rechtlichen<br />
Aspekte zum Thema Bienen kurz<br />
zu umreißen. Das italienische Zivilgesetzbuch<br />
widmet den fleißigen und interessanten<br />
Insekten immerhin ganze zwei<br />
Artikel.<br />
Artikel 896-bis des italienischen Zivilgesetzbuches<br />
regelt zunächst die Mindestabstände<br />
für Bienenstöcke. Demnach<br />
dürfen diese nur in einem Abstand<br />
von mindestens zehn Meter von Straßen<br />
mit öffentlichem Verkehr und von<br />
mindestens fünf Meter von Grenzen<br />
zu Liegenschaften in öffentlichem oder<br />
privatem Eigentum errichtet werden.<br />
Die vorgenannte Entfernung ist jedoch<br />
nicht notwendig, wenn zwischen dem<br />
Bienenstock und der Straße mit öffentlichem<br />
Verkehr bzw. den entsprechenden<br />
Grundstücksgrenzen ein Höhenunterschied<br />
von mindestens zwei Metern<br />
besteht. Ebenso muss der Abstand nicht<br />
eingehalten werden, falls dazwischen,<br />
auch mit Unterbrechungen, Mauern,<br />
Hecken oder andere Schutzvorrichtungen<br />
bestehen. Die vorgenannten Hindernisse<br />
müssen eine Höhe von mindestens<br />
zwei Metern aufweisen und vor<br />
allem auch geeignet und effektiv sein<br />
den Durchflug der Bienen zu unterbinden.<br />
Die interessierten Parteien können<br />
allerdings jederzeit einvernehmlich eine<br />
andere Regelung treffen. Um Streitigkeiten<br />
zu vermeiden, e<strong>mp</strong>fiehlt es sich<br />
rechtzeitig eine schriftliche Einverständniserklärung<br />
des Nachbars oder der öffentlichen<br />
Verwaltung einzuholen, wenn<br />
man einen Bienenstock in Abweichung<br />
der gesetzlichen Regelung aufstellen<br />
möchte. Bei Anlagen der Zuckerindustrie<br />
schreibt der Gesetzgeber vor, dass<br />
zwischen diesen und den jeweiligen<br />
Bienenstöcken gar ein Mindestabstand<br />
von einem Kilometer einzuhalten ist.<br />
Der vorgenannte Mindestabstand wurde<br />
durch Artikel 8 des Gesetzes vom<br />
24.12.2004, Nr. 313, eingefügt und kann<br />
von den interessierten Parteien nicht<br />
einvernehmlich reduziert werden.<br />
Das italienische Zivilgesetzbuch regelt<br />
in Artikel 924 zudem die Rechtsinstitu-<br />
ALLES WAS RECHT IST<br />
te der Aneignung bzw. des Fundes von<br />
Bienenschwärmen. Es kommt diesbezüglich<br />
die folgende Regelung zur Anwendung.<br />
Der Eigentümer von Bienenschwärmen<br />
bzw. der Imker, dem ein<br />
oder mehrere Bienenvölker abhandengekommen<br />
sind, hat das Recht diese auf<br />
dem Grundstück von anderen Personen<br />
zu verfolgen. Falls er den jeweiligen<br />
Grundstückseigentümern hierbei einen<br />
Schaden zufügt, muss er für denselben<br />
aufkommen. Sollte der Eigentümer der<br />
Bienenschwärme jedoch untätig bleiben,<br />
läuft er Gefahr das Eigentum an den Insekten<br />
zu verlieren. Insbesondere muss<br />
der Imker innerhalb von zwei Tagen die<br />
Bienen verfolgen und seine Suche auch<br />
fortsetzen, bis er die Bienenschwärme<br />
wieder gefunden hat. Falls er jedoch die<br />
Bienenschwärme nicht innerhalb von<br />
zwei Tagen verfolgt bzw. für den Fall<br />
wonach er zwei Tage lang aufgehört hat<br />
sie zu verfolgen, kann der Eigentümer<br />
des Grundstückes, wo sich die Bienenschwärme<br />
niedergelassen haben, diese<br />
an sich nehmen und behalten.<br />
RA Dr. Lorenz Michael Baur &<br />
RA Dr. Janis Noel Tappeiner<br />
„Rechtsanwälte eingetragen in<br />
der Rechtsanwaltskammer Bozen“<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
17<br />
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Kinder Seite<br />
Hallo Kinder,<br />
Muttertag steht vor der Tür und ich möchte euch ein paar tolle, einfache Basteltipp´s zeigen.<br />
Vielleicht möchtet ihr ja auch ein Gedicht lernen, oder eurer Mama einen Wiesenblumen Strauss pflücken.<br />
Darüber freut sie sich bestimmt. Versucht aber nicht nur am Muttertag, sondern jeden Tag eure Mamas<br />
ein wenig im Haushalt zu unterstützen. Denn viele Hände, machen der Arbeit ein Ende. So bleibt mehr<br />
Zeit zum spielen, toben, Rad fahren, schwimmen. Ich wünsche euch eine tolle Familienzeit. Euer Helfritz<br />
18 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
Mia sitzt in Garten auf ihrer Schaukel. Sie muss nachdenken und<br />
immer wenn sie nachdenken muss, hat sie auf ihrer Schaukel die<br />
besten Ideen. Morgen ist nämlich Muttertag und Mia sucht noch<br />
immer nach einem besonders schönen Geschenk für Mama. Eines,<br />
das kein Geld kostet. Gekaufte Geschenke mag Mama nämlich<br />
nicht leiden. „In einen Laden gehen und etwas kaufen ist viel zu<br />
einfach“, sagt Mama. „Und ich finde, es ist auch nicht besonders<br />
liebevoll.“ Mia seufzt. Sie findet, Taschengeld aufzusparen und<br />
damit ein Geschenk zu kaufen, ist auch nicht verkehrt.<br />
„Was soll ich Mama bloß schenken?“, murmelt sie. „Schon wieder<br />
einen Blumenstrauß auf der Wiese pflücken?“<br />
Sie blickt zum Himmel hinauf. Kleine weiße Wölkchen malen<br />
Figuren in das Himmelblau. Da, ein Lachgesicht! Und dort, ein<br />
Kätzchen! Und die beiden Wölkchen da drüben, sehen sie nicht aus<br />
wie zwei Herzen?<br />
„Hey, ihr da!“, ruft Mia übermütig den Wolken zu. „Könnt ihr nicht<br />
morgen für Mama ganz viele Herzen an den Himmel malen? Toll<br />
wäre das!“ Mia findet diese Idee prima. „Und dazu könntet ihr schreiben:<br />
FÜR MAMA VON MIA!!!“ Mia klatscht vor Begeisterung<br />
in die Hände. „Ja, ganz prima wäre das! Hey, hört ihr, ihr Wolken?“<br />
„Streng dich selber an!“, tönt es da vom Himmel herab. „Andere für<br />
ein Geschenk arbeiten zu lassen gilt nicht.“ „Aber ich kann doch keine Wolkenherzen an den Himmel malen!“, protestiert Mia.<br />
„Dann male ein Bild!“, antwortete es von den Wolken herab. „Das ist auch langweilig.“ „Nicht, wenn du eine Geschichte dazu<br />
schreibst oder ein Gedicht!“ „Schreiben ist auch langwei…“, will Mia maulen, doch sie hält inne. Sie weiß, dass Mama Briefe<br />
und alles andere Geschriebene so gut leiden mag, dass sie es in Mappen und Kartons sorgfältig aufbewahrt. Weil es etwas für<br />
immer ist, wie sie sagt. Mia seufzt. Ein Geschenk, das nichts kostet und das trotzdem für immer ist, wäre schon etwas tolles<br />
Liebevolles. Und ein Gedicht mit einem Bild von Wolkenherzen, ja, das wäre sogar etwas mega Liebevolles.<br />
Mia schaut zu den Wolken hinauf und beginnt zu dichten:<br />
Weil ich an dich denk, kriegst du ein Geschenk. Zwei Wolken malen Herzen dir, und die sind bestellt von mir.<br />
„Und weil ihr ja nicht für mich „arbeiten“ wollt“, ruft sie in den Himmel hinauf, „male ich ein Bild von einem Himmel mit zwei<br />
Wolkenherzen, und darunter schreibe ich mein Gedicht. Gut so?“
Pr-Info<br />
WIRTSCHAFTSBERATUNG<br />
Thema: Beihilfen für Neuinvestitionen<br />
ONLINE-SICHERHEIT<br />
Dr. Hans Werner Wickertsheim - Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater; Partner der Kanzlei CONTRACTA<br />
Seit dem Ende der Corona – Pandemie<br />
gibt es keine Beihilfen wegen Umsatzminderung<br />
oder Betriebsausfällen, aber auch<br />
die allgemeinen Investitionsbeihilfen sind<br />
mit Ende des Jahres 2022 ausgelaufen.<br />
Die sogenannten Investitionsbeihilfen 4.0<br />
wurden hingegen als solche beibehalten,<br />
wenn auch in ihrer Höhe zurückgefahren.<br />
Im Jahr 2024 (und 2025) gibt es demnach<br />
weiterhin den Tax Credit in Höhe von<br />
20% der Ausgaben für Investitionen in neue<br />
materielle Anlagegüter für die technologische<br />
Erneuerung. Die Steuergutschrift ist<br />
in 3 gleich hohen Jahresraten zu verwenden,<br />
wobei der Betrag nicht ausgezahlt<br />
wird, sondern mit anfallenden Steuern<br />
und Abgaben verrechnet werden muss.<br />
Damit das Steuerguthaben in Anspruch<br />
genommen werden kann, müssen einige<br />
gesetzlich vorgeschriebene Voraussetzungen<br />
erfüllt werden. Unter anderem muss<br />
auf der Rechnung des Lieferanten zwingend<br />
das Förderungsgesetz Nr. 234/2021,<br />
Art. 1, Absatz 44 angeführt werden. Eine<br />
nachträgliche Integration der Rechnung ist<br />
allerdings möglich. Zudem muss für Beträge<br />
über einem Investitionsvolumen von<br />
300.000 € ein technisches Gutachten (perizia<br />
tecnica se<strong>mp</strong>lice) vorgelegt werden.<br />
Für Investitionen unter 300.000 € reicht<br />
theoretisch eine eidesstattliche Erklärung<br />
des Unternehmers aus (in der Praxis greift<br />
man trotzdem zumeist auf eine Bestätigung<br />
eines Technikers zurück). Auf die Einhaltung<br />
sämtlicher formaler Vorschriften<br />
ist, wie immer bei Beihilfen, genauestens<br />
zu achten - in der Regel werden diese im<br />
Nachhinein vom Wirtschaftsberater überprüft.<br />
Für die Verrechnung von bereits bestehenden<br />
Guthaben und für neue Guthaben ist<br />
ab 30.3.2024 eine zusätzliche Vorschrift<br />
zu beachten: Bei neuen Investitionen ab<br />
diesem Datum muss vorab eine Meldung<br />
mit Angabe der geplanten Investition gemacht<br />
werden, sowie nach Abschluss<br />
der Investition und Erhalt der Rechnung<br />
eine weitere Meldung mit den endgültigen<br />
Informationen über die Investition.<br />
Die entsprechenden Meldeformulare und<br />
zu leistenden Angaben müssen aber erst<br />
noch definiert werden. Für bereits vor<br />
diesem Datum im Jahr 2023 oder bis zum<br />
29.3.2024 gemachte Investitionen muss<br />
hingegen - neu!!! - eine verpflichtende<br />
Meldung im Nachhinein abgegeben werden.<br />
Auch diese ist noch im Zuge der Ausarbeitung<br />
durch das Ministerium, wobei<br />
man heute davon ausgeht, dass alle bestehenden<br />
Steuerguthaben bis zur Veröffentlichung<br />
der entsprechenden Anweisungen<br />
einstweilen stillgelegt werden müssen und<br />
in der Zwischenzeit nicht mehr angewandt<br />
werden (sollten). Wir e<strong>mp</strong>fehlen auf jeden<br />
Fall, die Verrechnung einstweilen zu blockieren<br />
und erst nach Klärung und erfolgter<br />
Meldung wieder aufzunehmen.<br />
Zusätzlich wird für 2024 und 2025 der<br />
sogenannte Transitionsplan 5.0 zur Anwendung<br />
gelangen: es handelt sich um<br />
eine ähnliche Steuerförderung wie bei Investitionsbeihilfe<br />
4.0 mit der zusätzlichen<br />
Voraussetzung der Energieeinsparung. Es<br />
ist ein Tax credit von 35% für Investitionen<br />
bis zu einer Gesamtsumme von 2,5<br />
Mio. € vorgesehen (bei höheren Investitionssummen<br />
verringert sich dann der Beitrag).<br />
Wesentliches Merkmal dieser neuen<br />
Beihilfe ist also die Energieeinsparung in<br />
der Produktionsstätte (hier ist eine Mindesteinsparung<br />
von 3% vorgeschrieben)<br />
oder, wenn man lediglich gewisse Produktionsprozesse<br />
modernisiert, von 5%<br />
Energieeinsparung durch die entsprechende<br />
Investition. Gefördert werden kann in<br />
diesem Zusammenhang auch die Anschaffung<br />
einer Photovoltaikanlage, wenn diese<br />
für die Stromerzeugung der Produktion<br />
entsprechend verwendet wird. Die PhV-<br />
Anlage dient aber hierbei nicht zur Berechnung<br />
der Energieeinsparung - diese<br />
muss bereits durch die Neuinvestition in<br />
den Produktionsprozess erreicht werden -<br />
kann aber, falls dies der Fall ist, das Ausmaß<br />
der Steuergutschrift je nach Wirkungsgrad<br />
der Anlage erhöhen.<br />
Wie man sieht ist diese neue Investitionsförderung<br />
Transitionsplan 5.0 sicher sehr<br />
interessant, dabei allerdings mit hohen<br />
bürokratischen Auflagen verbunden und<br />
rechnet sich mit Sicherheit erst ab relativ<br />
größeren Investitionssummen, da die technischen<br />
Kosten (unabhängiger Techniker,<br />
Wirtschaftsberater) für die Inanspruchnahme<br />
der Förderung entsprechend hoch<br />
sind.<br />
Dr. Hans Werner Wickertsheim<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Partner der Kanzlei<br />
CONTRACTA<br />
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Erkennung von<br />
Phishing-Mails<br />
Phishing-E-Mails sind eine ständige Bedrohung,<br />
mit der Online-Kriminelle<br />
versuchen, wichtige Zugangsdaten und<br />
persönliche Informationen zu stehlen und<br />
zu missbrauchen. Diese E-Mails sehen oft<br />
täuschend echt aus, aber es gibt Warnzeichen,<br />
auf die Nutzerinnen und Nutzer<br />
achten können.<br />
Die wichtigsten Punkte:<br />
Betrügerische E-Mails sehen oft täuschend<br />
echt aus und fordern zu einer Bestätigung<br />
oder Handlung auf, meist durch<br />
Klicken auf einen angehängten Link. Bei<br />
Zweifeln an der Herkunft der E-Mail, z. B.<br />
bei der eigenen Bank, sollte man sich per<br />
E-Mail oder Telefon direkt bei der Bank<br />
erkundigen und zunächst nicht direkt auf<br />
die verdächtige E-Mail antworten.<br />
Auch Anhänge sollten nicht geöffnet werden<br />
und generell sollte bei wichtigen Behörden<br />
und Institutionen zunächst kritisch<br />
hinterfragt werden, ob die E-Mail wirklich<br />
vom richtigen Absender stammt. Banken<br />
verschicken in der Regel keine Mails mit<br />
wichtigen Informationen oder Datenabfragen,<br />
so dass dies immer als erstes<br />
Warnzeichen gewertet werden kann.<br />
Woran kann man Phishing-Mails<br />
sonst noch erkennen?<br />
Fehlen des Namens in der Anrede oder<br />
persönliche Ansprache<br />
Grammatik- und Rechtschreibfehler<br />
Fremdsprachige E-Mails<br />
Die E-Mail-Adresse stimmt nicht mit<br />
dem Absender überein<br />
Wie die Betrüger an die Daten gekommen<br />
sind, kann auf unterschiedliche Weise<br />
geschehen und ist oft schwer nachzuvollziehen.<br />
Generell gilt: Nie auf angehängte Links<br />
oder Anhänge klicken, auch wenn noch<br />
so viel Druck ausgeübt wird, etwas "sofort"<br />
zu tun. Seriöse Anbieter und Dienstleister<br />
drängen nie zu einer Handlung,<br />
sondern weisen immer rechtzeitig und<br />
mit "normal" geschriebenen E-Mails darauf<br />
hin.<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
19
20 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
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bessere Anpassungsfähigkeit und oft<br />
auch einen höheren Tragekomfort als<br />
Kunsthaarperücken.<br />
22 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
Ich will helfen<br />
Möchtest Du etwas Gutes tun, indem<br />
du deine Haare spendest? In diesem<br />
Artikel beantworten wir häufig gestellte<br />
Fragen zum Thema Haarspende. Egal, ob<br />
du dir die Haare beim Friseur schneiden<br />
lässt oder selbst schneidest - hier erfährst<br />
du, wie du deine Haare spenden kannst.<br />
Die Haare sollten mindestens 30 Zentimeter<br />
lang sein, da bei der Herstellung<br />
von Perücken einige Zentimeter verloren<br />
gehen. Je länger die Haare, desto besser,<br />
denn für eine Echthaarperücke mittlerer<br />
Länge werden drei bis fünf Haarspenden<br />
benötigt. Es gibt viele Friseure, die das<br />
Haar kostenlos oder zu einem reduzierten<br />
Preis schneiden, wenn es gespendet<br />
werden soll. Bitte messe vor dem Schneiden<br />
die Haarlänge, da nur Haare mit der<br />
Mindestlänge von 30 cm zu Perücken<br />
verarbeitet werden können.<br />
Echthaarperücken werden aus verschiedenen<br />
Gründen oft als angenehmer<br />
e<strong>mp</strong>funden als Kunsthaarperücken:<br />
Natürliches Aussehen und Gefühl: Da<br />
Echthaarperücken aus menschlichem<br />
Haar hergestellt werden, sehen sie aus<br />
wie echtes Haar und fühlen sich auch so<br />
an. Dies kann dazu beitragen, dass sich<br />
der/die TrägerIn selbstbewusster und<br />
wohler fühlt.<br />
Anpassungsfähigkeit: Echthaarperücken<br />
können wie das eigene Haar gestylt, gefärbt<br />
und behandelt werden. Dadurch<br />
können sie besser an individuelle Vorlieben<br />
und Bedürfnisse angepasst werden.<br />
Atmungsaktivität:<br />
Echthaarperücken sind leichter und atmungsaktiver<br />
als Kunsthaarperücken, was<br />
bedeutet, dass sie weniger Wärme und<br />
Feuchtigkeit auf der Kopfhaut speichern.<br />
Haltbarkeit:<br />
Echthaarperücken können länger halten<br />
als Kunsthaarperücken, insbesondere<br />
wenn sie gut gepflegt und behandelt<br />
werden. Insgesamt bieten Echthaarperücken<br />
ein natürlicheres Aussehen, eine<br />
Um deine Haare zur Verarbeitung in<br />
eine Perücke benutzen zu können, müssen<br />
diese folgende Voraussetzungen erfüllen:<br />
• Die abgeschnittenen Haare müssen<br />
eine Mindestlänge von 30cm haben.<br />
• Haare in jeglicher natürlichen Farbe<br />
sind willkommen<br />
• Die Haare dürfen nicht gefärbt sein.<br />
• Die Haare müssen sauber und trocken<br />
sein<br />
• Die Haare sollten zu einem Zopf geflochten<br />
sein.<br />
• Der Zopf sollte in Küchenpapier<br />
oder Zeitungspapier gewickelt werden<br />
• Haare die bereits vor einiger Zeit<br />
geschnitten und als Zopf aufbewahrt<br />
wurden, können ebenfalls verwendet<br />
werden<br />
• Natürlich können auch Männer ihre<br />
Haare spenden.<br />
Die Haarspende, kann gerne auch bei<br />
der Krebshilfe Passeier direkt abgegeben<br />
werden.<br />
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Danke!<br />
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Krebshilfe Passeier<br />
Weitere Infos findet ihr hier:<br />
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Gemeinsam trägt sich vieles leichter!<br />
Man lacht und weint zusammen...<br />
fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig,<br />
tauscht Erfahrungen aus und darf<br />
einfach so sein, wie man ist! Mal gut<br />
drauf, dann wieder traurig mit sich, seinem<br />
Körper, seiner Krankheit.<br />
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der Südtiroler Krebshilfe!<br />
All das bereichert die Gruppe und<br />
gibt das Gefühl, nicht allein zu sein.<br />
Wir ermöglichen:<br />
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T. +39 0473 44 57 57<br />
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MUSIKSCHULE PASSEIER<br />
und Felix Pirhofer, unter der Leitung<br />
von Hannes Reiterer, in der Kategorie<br />
Kammermusik für Schlagwerk in der<br />
Altersgruppe III einen 1. Preis mit Berechtigung<br />
zur Teilnahme am Bundeswettbewerb<br />
erhalten.<br />
Wir gratulieren ganz herzlich zu diesen<br />
tollen Erfolgen und wünschen weiterhin<br />
viel Freude beim Musizieren.<br />
Viele Schüler der Musikschule stellten<br />
sich im vergangenen Jahr auch den Prüfungen<br />
zu den Leistungsabzeichen in<br />
den Kategorien Junior, Bronze, Silber<br />
und Gold. Auch diesen Schülerinnen<br />
und Schülern gratulieren wir zu ihren<br />
Leistungen.<br />
All jenen Kandidatinnen und Kandidaten,<br />
die noch im laufenden Schuljahr<br />
eine Prüfung absolvieren, wünschen wir<br />
dabei viel Erfolg.<br />
Aktuelles von der Musikschule Passeier<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu<br />
und wir wollen die Gelegenheit ergreifen<br />
auf ein erfolgreiches und arbeitsintensives<br />
Jahr zurückzublicken.<br />
Im Laufe des vergangenen Jahres fanden<br />
viele kleine und große Konzerte<br />
und Vorspiele statt, wo sich alle Schüler,<br />
vom Anfänger bis zum „alten Hasen“,<br />
vor einem breiten Publikum präsentieren<br />
konnten. Immer wieder sind<br />
Eltern, Freunde und Bekannte darüber<br />
erstaunt, wieviel die einzelnen Schüler<br />
im Laufe eines Unterrichtsjahres dazulernen.<br />
Wir Lehrer sind stolz auf die<br />
Leistungen unserer Schüler.<br />
Einige Schüler und Schülerinnen der<br />
Musikschule Meran/Passeier haben<br />
sich auch heuer wieder einer besonderen<br />
Herausforderung gestellt und am<br />
Wettbewerb „prima la musica“ teilge-<br />
nommen, welcher heuer vom 4. bis 14.<br />
März in Mayerhofen im Zillertal stattgefunden<br />
hat.<br />
Gabriel Pamer, Schüler von Andreas<br />
Unterholzner, hat in der Kategorie Gitarre<br />
Solo in der Altersgruppe I einen<br />
2. Preis erhalten.<br />
Katja Tappeiner, Schülerin von Saverio<br />
Libergoli, hat ebenfalls in der Kategorie<br />
Gitarre Solo, aber in der Altersgruppe<br />
II, einen 2. Preis erhalten.<br />
Die Gruppe „West Horns“, bestehend<br />
aus Johanna Augscheller, Franziska<br />
Hofer, Hannes Pircher und Magdalena<br />
Rosa Tomasi, unter der Leitung von Michael<br />
Pircher, hat sich hingegen in der<br />
Kategorie Kammermusik für Blechblasinstrumente<br />
in der Altersgruppe III einen<br />
1. Preis erspielt.<br />
Weiters hat die Gruppe „Quick Sticks“<br />
mit Gabriel Unterweger, Felix Müller<br />
Ich darf Sie noch auf einige Konzerte<br />
zum Schulschluss hinweisen:<br />
Am Samstag, 25. Mai findet im JuPa in<br />
St. Leonhard um 20.00 Uhr unser traditionelles<br />
Open Air statt.<br />
Die beiden Abschlusskonzerte, am<br />
Mittwoch, 29. Mai und Freitag, 31. Mai<br />
jeweils um 18.00 Uhr, finden heuer beide<br />
in Moos im neuen Bürgerhaus statt.<br />
Die Schülerinnen und Schüler freuen<br />
sich über ein zahlreiches Publikum.<br />
Zum Abschluss noch ein paar<br />
Dankesworte:<br />
An unsere Schülerinnen und Schüler:<br />
für ein tolles und intensives Schuljahr.<br />
An die Eltern: für das Vertrauen, das Sie<br />
der Musikschule und den Lehrpersonen<br />
entgegenbringen und für die Unterstützung<br />
im abgelaufenen Schuljahr.<br />
Wir wünschen einen schönen Sommer<br />
und freuen uns auf ein Wiedersehen<br />
im Herbst.<br />
Euer Team der Musikschule Passeier<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
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Ab diesem Jahr NEU in der Haselstaude!<br />
Hausgemachtes Eis ab 01. Mai<br />
Ab 09. Mai: JEDEN Donnerstag Abend LIVE MUSIK<br />
mit Nina Duschek, Schw4rz, Thomas Mitterhofer und<br />
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Als Highlight Döner- und Burgernight!<br />
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GARTENBAU<br />
24 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
Der Zauber des Waldgartens<br />
Auf der ganzen Welt beginnen Stadtplaner,<br />
Parkanlagen mit Hunderten<br />
von Obstbäumen, Gemüsepflanzen und<br />
Kräuterspiralen anzulegen. Diese essbaren<br />
Waldgärten sollen "für jedermann<br />
frei nutzbar“ sein.<br />
Aber was genau ist ein Waldgarten?<br />
Ein Waldgarten ist keine exakte Wissenschaft,<br />
keine starr definierte Struktur.<br />
Vielmehr ist er eine Hommage an die<br />
Vielfalt und Fülle der Natur. Es ist ein<br />
Garten, der die natürliche Dynamik eines<br />
Waldes nachahmt, jedoch mit einem<br />
Hauch von Gartenglanz. Während traditionelle<br />
Gemüsegärten von einjährigen<br />
Pflanzen dominiert werden und die volle<br />
Sonne bevorzugen, setzt der Waldgarten<br />
auf eine Mischung aus Bäumen,<br />
Sträuchern und mehrjährigen Arten, die<br />
auch Schatten vertragen.<br />
Ein Waldgarten ist wie ein lichter Wald<br />
am Rand eines idyllischen Pfades. Hier<br />
verschmelzen große und kleine Bäume,<br />
Nuss- und Beerensträucher zu einem<br />
harmonischen Ganzen, begleitet von<br />
einer üppigen Schicht aus Gemüse und<br />
Kräutern.<br />
Die Vielfalt im Waldgarten ist beeindruckend.<br />
Ertragreiche Bäume und<br />
Sträucher liefern eine Fülle von Nüssen,<br />
(Wild)Obst und Beeren, während<br />
mehrjähriges Gemüse und Kräuter eine<br />
ständige Quelle für frische Zutaten<br />
bieten. Diese Vielfalt bildet ein stabiles<br />
Ökosystem, das über Jahre hinweg eine<br />
reichhaltige Ernte garantiert.<br />
Doch ein Waldgarten ist mehr als nur<br />
ein Ort der Nahrungsmittelproduktion.<br />
Er ist ein lebendiges Ökosystem, das<br />
Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen-<br />
und Tierarten bietet. Durch seine<br />
naturnahe Gestaltung trägt er zur Artenvielfalt<br />
bei und schafft ein gesundes<br />
Mikroklima. Gleichzeitig schützt er vor<br />
Erosion, speichert Wasser im Boden<br />
und fördert die Humusbildung.<br />
Stichwort Nachhaltigkeit: Durch die verschiedenen<br />
Schichten wird die Landfläche<br />
- im Gegensatz zum konventionellen<br />
Lebensmittelanbau - auch in der dritten<br />
Dimension genutzt, wodurch die Nutzung<br />
der natürlichen Ressourcen (Sonnenenergie,<br />
Wasser, Boden) optimiert<br />
wird.<br />
Die Vorteile von Waldgärten<br />
sind vielfältig:<br />
• Sie produzieren eine breite Palette<br />
frischer Lebensmittel.<br />
• Sie erzielen hohe Erträge auf begrenztem<br />
Raum.<br />
• Sie werden naturnah und ökologisch<br />
nachhaltig bewirtschaftet und erfordern<br />
minimale externe Eingriffe.<br />
• Sie bieten Lebensraum für wildlebende<br />
Pflanzen und Tiere.<br />
• Sie tragen zu einem gesunden Mikroklima<br />
bei und mildern Hitze und<br />
Kälte.<br />
• Sie erhöhen die Verdunstungsrate<br />
und schützen vor Wind- und Wassererosion.<br />
• Sie verhindern die Austrocknung des<br />
Bodens und erhöhen seine Wasserspeicherkapazität.<br />
• Sie fördern die Humusbildung.<br />
Der Waldgarten ist ein äußerst angenehmer<br />
Ort zum Verweilen, da er auf natürliche<br />
Weise wächst und eine beruhigende<br />
Atmosphäre schafft. Sowohl Pflanzen<br />
als auch Gärtnerinnen und Gärtner genießen<br />
den natürlichen Wind- und Sonnenschutz<br />
durch die großen Bäume und<br />
Hecken. Mit einer vielfältigen Bepflanzung<br />
kann der Waldgarten relativ pflegeleicht<br />
gestaltet werden und ist widerstandsfähig<br />
gegenüber Wetterextremen<br />
und klimatischen Veränderungen<br />
Was denken Sie, liebe Leserinnen und<br />
Leser, über dieses Projekt? Wäre es auch<br />
in unseren Städten und Dörfern umsetzbar?
BIBELRUNDE<br />
Wander- & Einkehrtipp<br />
Zum Gastgeber von<br />
Bibelrunden werden<br />
Der ungelesenste Bestseller der Welt ist die Bibel: Millionen<br />
haben eine, kaum eine*r liest sie. Die Bibel beschreibt<br />
Gottes Wesen, Wollen und Wirken, ist Grundlage für die<br />
Charta der Menschenrechte und moralische Richtschnur für<br />
unsere Humanität. Sie kalibriert unseren inneren Ko<strong>mp</strong>ass.<br />
Die Katholische Männerbewegung (kmb) hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, im heurigen Jahr an sieben Standorten in ganz<br />
Südtirol Männer und Frauen zu einem Bibel-Workshop einzuladen<br />
und so dem ungelesenen Bestseller neue Kraft zu<br />
verleihen. Der diözesane Referent für Bibelpastoral Dr. Stefan<br />
Huber und der pädagogische Mitarbeiter der kmb Hannes<br />
Rechenmacher werden - beginnend am 12. April in Auer - im<br />
Frühjahr an sechs Standorten in Südtirol (und im Herbst in<br />
Bozen) unterwegs sein. Sie laden jeweils mit Beginn um 18.30<br />
Uhr zur zweieinhalbstündigen Veranstaltung ein. Dabei werden<br />
einfache Werkzeuge an die Hand gegeben, mit denen<br />
man mit wenig Aufwand gemeinsam eine Tankstelle für sich<br />
und andere einrichten kann. Hannes Rechenmacher erklärt:<br />
„Gemeinsam erfahren wir die Heilige Schrift als Kraftquelle<br />
und entdecken praxisnah, wie wir vor Ort mit einfachen Mitteln<br />
eine solche Oase anbieten können.“ Auch Frauen sind bei<br />
den Bibelabenden willkommen.<br />
Ziel ist es, in den Folgemonaten pfarrlich<br />
Mitarbeitende zu motivieren, eigenständig<br />
Bibelabende zu organisieren<br />
und zum Bibelrunden-Gastgeber<br />
zu werden. Bibellesen stärke die eigene<br />
Resilienz, ist Hannes Rechenmacher<br />
überzeugt. Und er zitiert aus<br />
Mt 4,4, wo Jesus sagt: „Der Mensch<br />
lebt nicht nur von Brot, sondern von<br />
Hannes Rechenmacher jedem Wort, das aus Gottes Mund<br />
kommt.“ Bibellesen forme unser Denken, gebe Orientierung<br />
und Standhaftigkeit, sagt er. Und mit ein bisschen Übung tut<br />
sich eine neue, reiche Welt auf: „Die Heilige Schrift ist ein<br />
Kräutlein; je mehr du es reibst, desto mehr duftet es.“ wusste<br />
schon Martin Luther.<br />
Herzlich Willkommen<br />
auf der Ulfaseralm<br />
Die Ulfaseralm liegt auf 1.601m und ist bequem über einen<br />
Forstweg, auch mit Kinderwagen oder Fahrrad in ca. 30<br />
Minuten ab dem Parkplatz Ulfas erreichbar. Die Alm ist ohne<br />
Ruhetag geöffnet. Die ganztägig warme Küche verwöhnt die<br />
Gäste mit traditionellen Almgerichten, hausgemachten Kuchen<br />
und Apfelstrudel. Für den kleinen Hunger gibt es eine typische<br />
Psairer Marende mit Speck, Kaminwurzen, Käse und Paarlbrot.<br />
Für die Kleinen gibt es einen kleinen Spielplatz.<br />
Marlies und Christian mit Mitarbeiter freuen sich über euren Besuch!<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz Ulfas - Christl • Wegnummer: 2a<br />
oder 2+2a - 3 + Waalweg • Höhenmeter: 100 m oder 460<br />
m (Aufstieg) 360 m (Abstieg) - 470 m • Gehzeit: 30 Minuten<br />
oder 2,5 Stunden - 1,5 Stunden • Schwierigkeitsgrad: leicht<br />
oder mittel - mittel • Öffnungszeiten: Mai - Oktober • Kein<br />
Ruhetag - Wanderweg für Kinderwagen geeignet (ab Parkplatz<br />
Ulfas) - Spielplatz • Elektro-Ladestation für E-Bike<br />
Ulfaseralm • Ulfas • 39013 Moos in Passeier<br />
T +39 349 1434360 • M +39 340 2308248<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
25<br />
Termin: „Bibelrunden-Gastgeber<br />
werden“:<br />
Burggrafenamt/Passeier:<br />
Freitag, 31. Mai, von 18:30 bis 21 Uhr<br />
im Pfarrsaal in Marling mit dem diözesanen<br />
Referenten für Bibelpastoral<br />
Dr. Stefan Huber.<br />
Dr. Stefan Huber
MUSIKKAPELLE ST. MARTIN<br />
26 s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Martin<br />
Mit dem traditionellen Frühjahrskonzert<br />
am Palmsamstag, den 23.<br />
März 2024, leitete die Musikkapelle St.<br />
Martin die neue Konzertsaison ein. Da<br />
das Vereinshaus St. Leonhard heuer<br />
wegen Umbauarbeiten nicht zur Verfügung<br />
stand, fand das Konzert erstmals<br />
im Vereinshaus von Moos in Passeier<br />
statt. Nach vielen intensiven Proben,<br />
unter der Leitung des Kapellmeisters<br />
Adolf Augscheller, konnte sich das Ergebnis<br />
sehen lassen und der schallende<br />
Applaus würdigte die fleißige Arbeit<br />
der 46 Musikant*innen und Mitglieder<br />
der Musikkapelle St. Martin.<br />
Der Kapellmeister Adolf Augscheller<br />
wählte ein abwechslungsreiches Programm<br />
aus, welches von anspruchsvollen<br />
Ouvertüren bis hin zu Polkas und<br />
Märschen reichte. Auch eine Gesangseinlage,<br />
mit dem Titel „Bergweg“ von<br />
Reinhard Fendrich, war mit dabei. Gesungen<br />
wurde sie von Sandra Fahrner<br />
und Anna Schwarz.<br />
Alle Stücke können auf dem YouTube<br />
Kanal der Musikkapelle St. Martin nachgehört<br />
werden.<br />
Die Musikkapelle freut sich heuer über<br />
vier Neuzugänge unter den Musikanten:<br />
Lukas Pramsohler am Schlagzeug,<br />
Melanie Ennemoser als Marketenderin,<br />
Daniel Hofer als Fähnrich und zu guter<br />
letzt Alois Hofer „Steiner Luis“ am Flügelhorn.<br />
Vier Mitglieder zeigten besonders musikalisches<br />
Engagement, indem sie vergangenes<br />
Jahr ein Leistungsabzeichen<br />
erhielten: Das Jungmusikerleistungsabzeichen<br />
in Bronze erhielten Elena<br />
Schwarz auf der Querflöte und Jakob<br />
Schwarz beim Schlagzeug. Mit ihrer<br />
hervorragenden Leistung erspielte sich<br />
unsere Klarinettistin Tabea Plangger<br />
das Jungmusikerleistungsabzeichen in<br />
Silber. Eine besondere Ehre war es der<br />
Klarinettistin Silvia Schweigl zum Abschluss<br />
des Masterstudienganges des<br />
Konservatoriums „Claudio Monteverdi“<br />
in Bozen mit Höchstpunktezahl 110<br />
Punkte „cum laude e mansione speciale“<br />
zu gratulieren. Bisher ist dies vorher<br />
noch keinem Mitglied der Musikkapelle<br />
St. Martin gelungen.<br />
Im Anschluss an das Konzert gab es<br />
für die Konzertbesucher noch einen<br />
gemütlichen Umtrunk und etwas zum<br />
Essen.<br />
Für die anstehende Saison stehen neben<br />
Konzerten auf dem Dorfplatz<br />
und kirchliche Ausrückungen noch ein<br />
mehrtägiger Ausflug zum Alpenregionstreffen<br />
nach Garmisch im Mai, gemeinsam<br />
mit der Schützenko<strong>mp</strong>anie St.<br />
Martin an.<br />
Pro Jahr zählt die Musikkapelle St. Martin<br />
ca. 80 Ausrückungen inkl. den Proben.<br />
Ein besonderer Dank gilt daher an<br />
allen Musikanten- und Musikantinnen,<br />
Marketenderinnen und der Fahnenabordnung<br />
für die stets fleißige Teilnahme!<br />
Alle Termine und weitere Infos sind auf<br />
folgender Internetseite einsehbar.<br />
www.mkstmartin.com<br />
Fotos: Foto o.l.: Musikkapelle St. Martin beim Frühjahrskonzert<br />
am 23. März 2024. Foto Hubert Gögele<br />
Foto o.r. Obfrau Johanna Gufler bei der Eröffnungsrede; Foto<br />
u.l. Kapellmeister Adolf Augscheller; Foto u.m. Sandra Fahrner<br />
und Anna Schwarz singen das Stück „Bergwerk";<br />
Fotos Schenk Roman
SÜDTIROLER BÄUERINNENORGANISATION<br />
Gemeinsam<br />
in die Zukunft<br />
Gespräche zwischen Generationen<br />
sind nicht einfach, doch wichtig. Nur<br />
durchs Reden gelingt ein gemeinsames<br />
Miteinander am Hof.<br />
Am Hof wohnen und arbeiten meist<br />
mehrere Generationen zusammen, was<br />
zu Konflikten führen kann. Häufig dann,<br />
wenn Veränderungen stattfinden und<br />
sich Rollen verändern, weil eine neue<br />
Person dazukommt. In den meisten Fällen<br />
ist das die Partnerin des Jungbauern.<br />
Jung wie Alt können sich auf ein gemeinsames<br />
Wohnen und Arbeiten aber vorbereiten,<br />
indem sie das gemeinsame Gespräch<br />
suchen. Im besten Fall bevor die<br />
Jungen ihren gemeinsamen Lebensweg<br />
auf dem Hof beginnen. Oft wird nämlich<br />
nichts ausgemacht und nach dem Motto<br />
gehandelt: Irgendwie werden wir das<br />
schon machen.<br />
Beide Parteien sollten sich an einen Tisch<br />
setzen und sich fragen: "Wie können wir<br />
unser Leben und Arbeiten in Zukunft<br />
gemeinsam gestalten?" Die Rollen müssen<br />
neu geklärt werden. Wenn Alt wie<br />
Jung spüren, dass sie einander brauchen<br />
und den Wert eines gemeinsamen Miteinanders<br />
schätzen, steht einem guten<br />
Miteinander, das ja für die Fortführung<br />
des Hofes ausschlaggebend ist, nichts<br />
mehr im Wege. Sie können voneinander<br />
sehr profitieren, wenn sie bereit sind,<br />
sich gegenseitig wertzuschätzen und sich<br />
wohlwollend zu begegnen. Die Eltern<br />
können sich bewusstwerden, dass sie<br />
viel geleistet und viel gegeben haben und<br />
jetzt können sie den Kindern vertrauen,<br />
dass sie den Hof gut weiterführen, auch,<br />
wenn sie vielleicht vieles anders machen.<br />
Die Jungen brauchen das Vertrauen,<br />
denn sie führen den Hof in die Zukunft.<br />
In einer Haltung der gegenseitigen<br />
Wertschätzung und des gegenseitigen<br />
Vertrauens kann man gut gemeinsam<br />
weitermachen und auch den Hof in eine<br />
gute Zukunft führen.<br />
Sollte das Gespräch, aus welchen Gründen<br />
auch immer, nicht gelingen oder<br />
immer wieder in gegenseitige Vorwürfe<br />
ausarten und es deshalb zu keiner Lösung<br />
kommen, die alle teilen, hat man<br />
die Möglichkeit sich an die Lebensberatung<br />
für die bäuerliche Familie zu wenden.<br />
Die Lebensberaterinnen können<br />
eine Unterstützung sein, indem sie die<br />
Gespräche zwischen der jungen und der<br />
älteren Generation begleiten und dafür<br />
sorgen, dass sich alle konstruktiv in das<br />
Gespräch einbringen können. Damit<br />
es zu einer zufriedenstellenden Lösung<br />
für alle kommt. Denn nur, wenn es den<br />
Menschen gut geht, geht es auch dem<br />
Hof gut.<br />
Kontakt: Koordinationsstelle Lebensberatung<br />
f.d. bäuerliche Familie<br />
0471999400 oder<br />
lebensberatung@baeuerinnen.it<br />
500 Euro in<br />
drei Schritte:<br />
einschreiben,<br />
einzahlen & ansuchen!<br />
Was wie eine<br />
unglaubliche<br />
Werbemasche<br />
klingt, ist für<br />
Bergbauern<br />
BAUERNBUND<br />
Zusatzrente<br />
für Bergbauern<br />
möglich. Betriebsinhaber<br />
und deren Familienmitglieder, die auf<br />
einem Viehhaltungsbetrieb mit mindestens<br />
50 Erschwernispunkten sozialversichert<br />
sind und für eine Zusatzrente einen<br />
Beitrag von mindestens 500 Euro im<br />
Jahr einzahlen, erhalten von der Region<br />
zusätzliche 500 Euro jährlich geschenkt.<br />
Es müssen hierfür folgende<br />
Voraussetzungen erfüllt werden:<br />
- Eigene Einzahlung in einen Zusatzrentenfonds<br />
von 500 Euro<br />
- Nicht mehr als 40 Großvieheinheiten<br />
dürfen gehalten werden<br />
- Nicht mehr als 3 ha Obst- bzw. Weinbau<br />
dürfen angebaut sein<br />
- Der Betriebsinhaber und die versicherten<br />
Familienmitglieder dürfen zusammen<br />
nicht mehr als 22.000 Euro Einkommen<br />
außerhalb der Landwirtschaft erzielen<br />
Vereinbaren Sie gleich einen Termin bei<br />
den Mitarbeitern des Bauernbund-Patronates<br />
ENAPA, um genauere Informationen<br />
zu erhalten.<br />
Bezirksbüro Meran: Schillerstr. 12, Meran<br />
T. 0473 213 420 - enapa.meran@sbb.it<br />
* Regionalgesetz Nr. 7/1992, Art. 6-ter in<br />
geltender Fassung<br />
Informieren Sie sich auch im Internet unter<br />
www.sbb.it/patronat<br />
s‘Psairer Heftl - N° 5 ▪ 2024<br />
27<br />
Willkommen im Hotel Alpenland!<br />
Das familiengeführte Hotel in Stuls verwöhnt Sie mit exzellenter Küche, einem gepflegten<br />
Wellnessbereich und über 10 Stunden Sonnenschein pro Tag.<br />
Die Sonnenterrasse lädt zum Cappuccino mit selbstgemachten Kuchen oder Eisbecher ein.
Raiffeisen-App:<br />
Einfach den<br />
Überblick behalten.<br />
Jetzt aktivieren.<br />
Werbemitteilung. Vertragsbedingungen entnehmen Sie den Informationsblättern in Ihrer Raiffeisenkasse und im Internet im Abschnitt Transparenz.<br />
Die Raiffeisen-App bietet eine einfache und sichere Lösung,<br />
um auch von unterwegs den Kontostand zu prüfen oder eine<br />
Überweisung zu erledigen. Reden wir drüber. www.raiffeisen.it