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2024-02-AV-Magazin

Magazin des Alpenvereins Villach

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<strong>Magazin</strong> des Alpenvereins Villach | <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Naturschutz<br />

Lichtverschmutzung<br />

Der wachsende Einfluss künstlichen Lichts SEITE 10<br />

© Pixelmischer<br />

Bericht<br />

8 Jahreshauptversammlung<br />

Vorbereitung<br />

20<br />

Fit für den Fels –<br />

ein paar Tipps für Dich!<br />

Nachhaltigkeit<br />

34<br />

„Klimaschutz ist auch Heimatund<br />

Menschenschutz“<br />

Jahrgang 45<br />

Berichte und Jubilare vom<br />

19. April <strong>2<strong>02</strong>4</strong> im Großen<br />

Bambergsaal / Parkcafé.<br />

Die Temperaturen sind herrlich: Also raus aus<br />

der Halle, hinaus auf den Fels –reibungslos,<br />

freudig und auch verletzungsfrei.<br />

Lena Öller (26), Journalistin und Pressesprecherin<br />

des Vereins „POW – Protect Our Winters“, spricht<br />

unter anderem über das Begräbnis der Pasterze.


Editorial | Christine Lastin, Redaktionsleitung<br />

© <strong>AV</strong>-Villach<br />

Verantwortung übernehmen und handeln<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

auf einen eher schneearmen Winter folgte ein schneereicher<br />

Frühling. Während im Tal die Blüten schon vorzeitig<br />

sprießten, weil die Temperaturen zwischendurch Sommerniveau<br />

erreichten, liegt nun auf den höheren Bergen<br />

wieder einiges an Schnee und es kommt immer wieder<br />

neuer dazu. Zu den Eisheiligen im Mai kletterte das Thermometer<br />

wieder nach oben, nachdem uns Pankratius &<br />

Co. schon zu Ostern eisige Kälte beschert hatten.<br />

Der Klimawandel lässt sich nicht leugnen. Doch es<br />

hilft kein jammern, sondern nur noch das Handeln.<br />

Wir haben in dieser Ausgabe wieder drei<br />

Beiträge, die sich genau mit dem „Handeln“ beschäftigen.<br />

Einmal mehr fordert uns Gerhard<br />

Hohenwarter auf S. 31 auf, darüber nachzudenken,<br />

wer denn welche Verantwortung übernehmen<br />

kann oder muss; dafür gibt es natürlich auch<br />

viele Vereine, die sich dazu berufen fühlen. Viel Interessantes<br />

berichtet Martin Johaim in seinem Interview mit<br />

der Pressesprecherin des Vereins „POW – Protect Our<br />

Winters“, z. B. über das Begräbnis der Pasterze, die Mobilität<br />

als Hebel für den Wandel, den Skitourismus und die<br />

Wichtigkeit des Wählens (S. 34).<br />

Nicht nur die Luftverschmutzung macht uns das Leben<br />

schwer, sondern auch die Lichtverschmutzung; diese<br />

spüren vor allem die Tiere. Es ist unfassbar, wie alle Abläufe<br />

in der Natur ineinandergreifen und einmal mehr<br />

wird klar, wie sehr der Mensch dieses geschlossene Ökosystem<br />

stört. Die Tragweite ist vielen Menschen vermut-<br />

lich nicht bewusst. Franz Kohlhuber, unser Naturschutzreferent,<br />

trägt mit seinem spannenden Beitrag auf jeden<br />

Fall zur Bewusstmachung bei – bitte lest gerne mehr darüber<br />

auf Seite 10.<br />

Sehr nachdenklich stimmt mich persönlich die aktuelle<br />

Parkplatzsituation am Kanzianiberg. Er ist neben dem Dobratsch<br />

das klassische Naherholungsgebiet für Kletterer,<br />

Klettersteiggeher, Wanderer und Spaziergeher. Das freie<br />

Parken gehört nun leider auch dort der Vergangenheit<br />

an. Überall wird jede noch so kleine Parkmöglichkeit<br />

gebührenplichtig und der freie Zugang<br />

zur Natur wird zunehmend zum Geschäft.<br />

Mit einer erfreulichen Info möchte ich mein Editorial<br />

schließen: Unser Sommerprogramm ist heuer<br />

so umfangreich, dass wir sogar eine zusätzliche Seite<br />

einbauen mussten. Damit bieten wir euch, liebe <strong>AV</strong>-<br />

Mitglieder, viele kostenlose Führungstouren an, um die<br />

sportliche Betätigung in der Natur im Kreise von netten<br />

und gleichgesinnten Freunden aus unserer großen <strong>AV</strong>-<br />

Familie zu fördern. Apropos Programm: Wir haben schon<br />

jetzt wieder zwei tolle Schitourenreisen für den Winter<br />

2<strong>02</strong>5 geplant. Mein Tipp: am besten gleich vormerken.<br />

Ich wünsche euch viel Freude mit der neuen Ausgabe unseres<br />

<strong>Magazin</strong>s „Auf Tour“ und einen bunten Sommer.<br />

Herzlichst<br />

Christine Lastin und das Redaktionsteam<br />

In so gut wie allen Medien beobachten wir eine zunehmende Tendenz, auf verschiedene Arten zu „gendern“. In unserem Mitgliedermagazin legen wir großen Wert auf eine klare, verständliche Sprache.<br />

Deshalb folgen wir den Empfehlungen, die der „Rat für deutsche Rechtschreibung“ zuletzt am 15.12.2<strong>02</strong>3 herausgegeben hat: Wir bemühen uns zwar auch weiterhin um eine geschlechtergerechte<br />

Schreibung, vermeiden aber alle Sonderzeichen wie Asterix („Gender-Stern“), Unterstrich, Doppelpunkt oder andere verkürzte Formen, die vorgeben, allen Geschlechtern gerecht werden zu wollen.<br />

Impressum: Medieninhaber/Herausgeber: Ö<strong>AV</strong> Zweig Villach | Redaktion: Ö<strong>AV</strong> Villach, Schanzgasse 3,9500 Villach | Für d. Inhalt verantwortlich:<br />

Dr. Klaus Dalmatiner u. Christine Lastin, beide Villach | Titel-Foto: Pixelmischer | Gedruckt n. d. Richtlinie „Druckerzeugnisse“ d.<br />

Österreichischen Umweltzeichens, Kreiner Druck- u. Verlagsgesellschaft m.b.H. & Co, UW-Nr. 933, Villach | Grafik: Michael Kravanja | Offenlegung: Medieninhaber<br />

ausschließlich Österreichischer Alpenverein Zweig Villach. Unternehmensgegenstand: Information d. Mitglieder d. Ö<strong>AV</strong> über alpines Geschehen.<br />

2 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

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Schitouren im Ahrntal<br />

© Matthias Maierhofer © Anton Schintler © Alice Frewat © Werner Pfeifer<br />

Tourenbericht<br />

Menschen mit & ohne Beeinträchtigung<br />

INKlusions Sunday<br />

Zum Nachdenken<br />

Parken beim Kanzianiberg<br />

Familiengruppe<br />

Schatzsuche im Drachenwald<br />

S. 17<br />

S. 33<br />

S. 43<br />

S.16<br />

Blitzlichter: Berg & Leute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4<br />

Aktuelles vom Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6<br />

Jahreshauptversammlung <strong>2<strong>02</strong>4</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8<br />

Naturschutz: Wenn die Nacht zum Tag wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10<br />

Die Gesichter des Villacher <strong>AV</strong>: Das Alpin Kernteam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 12<br />

Tourenbericht: Schitouren im Ahrntal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16<br />

INKlusions Sunday . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 17<br />

Tourenbericht: Die verlassenen Dörfer bei Moggio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18<br />

Klimawandel: Einfluss auf die Hochtouren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 19<br />

Kompetenz aus dem Alpinteam: Fit für den Fels! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 20<br />

Touren-Programm: Juni – September <strong>2<strong>02</strong>4</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 21–25<br />

Ernährung: Untergewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26<br />

Die Bergrettung in Villach: Bergrettungs-Rookie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 28<br />

Nachhaltigkeit: Altbekanntes von den Gletschern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 30<br />

Nachhaltigkeit: Wer trägt welche Verantwortung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 31<br />

Sag‘s durch die Blume: Frühlingsblüher im Alpengarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 32<br />

Zum Nachdenken: Parken beim Kanzianiberg ist nicht mehr gratis!. . . . . . . . . . . . . S. 33<br />

Nachhaltigkeit:„Klimaschutz ist auch Heimat- und Menschenschutz“ . . . . . . . . . . S. 34<br />

Für Lese-Murmeltiere: Neu in unserer Bücherei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 37<br />

Infos aus dem <strong>AV</strong>-Büro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38<br />

100 Jahre: Siegfried Rauter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 39<br />

Power Card Wandern | Mountainbike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40<br />

Sportkletter-/Wettkampfteam: Erfolgreiche Petzentrophy . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41<br />

Alpenvereinsjugend: News und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 42<br />

...zu guter Letzt: Veranstaltungen & Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 44<br />

3


SABINE SCHAGERL<br />

Die vergangene Wintersaison zeichnete sich durch vieles aus, jedoch nicht durch Schneereichtum.<br />

Die Wetterkapriolen vermittelten überdies den Eindruck, dass sich die Monate Jänner bis März<br />

<strong>2<strong>02</strong>4</strong> schon als April verkleidet haben. Ein wenig zuverlässiger waren die Schneeprognosen für<br />

Hochtouren, da hier die niedrigen Temperaturen den bereits gefallenen Schnee konserviert<br />

und nicht so schnell „aufgefressen“ haben wie in tieferen Lagen. Schwierige Wetterverhältnisse<br />

werden wohl in Zukunft mehr die Regel als die Ausnahme sein. In diesem Sinne: bleibt für künftige<br />

Touren flexibel und entspannt, denn NOCH müssen wir das Wetter so nehmen, wie es kommt.<br />

Bitte lächeln!<br />

Dieser Wegweiser lässt uns lächeln; <br />

denn hier sind wir willkommen!<br />

© Theresia Lepuschitz<br />

Das Lächeln des „Rentier Rudolf“-Baums<br />

ist ansteckend. Fehlt nur noch die<br />

(Sommer-)Rodel. © Theresia Lepuschitz<br />

18.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Monte Forcella<br />

[Alpinteam Bergwanderung mittel]<br />

Frühlingshafte Temperaturen und Schnee unter den Füßen<br />

machten dieser Gruppe richtig gute Laune.<br />

03.03.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Schwarzenberg [Alpinteam Bergtour mittel] © TN-Foto<br />

Auch die Wanderung auf den Dobratsch führte durch den Schnee,<br />

aber statt Ärmel-Hochkrempeln war hier Schirm-Aufspannen angesagt.<br />

16.03.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Dobratsch [Power Card Wandern] © Diethard Rauter<br />

Andere Tour, andere<br />

Wetterkombination:<br />

Nebel und Nieseln. Nicht nett,<br />

trotzdem lächeln alle tapfer.<br />

11.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Tolsti vrh<br />

[Alpinteam Wanderung mittel] © TN-Foto<br />

Winter-Wetterkapriolen<br />

Auch in Südtirol war es neblig, und die Drei Zinnen hüllten sich in<br />

einen geheimnisvollen Schleier. Felix hat‘s trotzdem gefallen.<br />

08.–10.03.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Skitourenwochenende Hochpustertal<br />

[Alpinteam Skitouren schwer/mittel] © Felix Egger<br />

Schnee war im vergangenen<br />

Winter sehr oft Mangelware;<br />

und deshalb glichen die<br />

Skitouren bisweilen einem<br />

Hindernisparcours. Auch hier wird<br />

gerade die beste Route gesucht.<br />

07.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Rettenwand<br />

[Skitour mittel „Unta da Wochn“] © TN-Foto<br />

4


Berg & Leute<br />

Immer wieder sind unsere Tourteilnehmer kreativ, um von A nach B zu<br />

kommen, so im vergangenen Winter: Hier die Variante „Alpiner Hürdenlauf“.<br />

07.04.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Monte Colle dei Larici [Alpinteam Wanderung leicht] © TN-Foto<br />

Sabrina führt uns das sogenannte „Klettersteig-Caching“ vor<br />

(„Finde das Seil im Schnee und nutze es!).<br />

17.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Presteljenik-Fenster [Alpinteam Skitour mittel] © Martina Bieche<br />

Fortbewegungs-<br />

Varianten<br />

Dieser Fortbewegungsstil könnte „boden nahe<br />

Vollkontakt-Textiltechnik“ heißen.<br />

27.01.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Dobratsch<br />

[Alpinteam Schneeschuhwanderung] © TN-Foto<br />

Und hier? Laienhaft ausgedrückt sehen wir<br />

viele Spitzen und eine punktierte Eiswand.<br />

Diese Fortbewegungs-Variante verdient<br />

eindeutig das Prädikat „scharfkantig“.<br />

<strong>02</strong>.–04.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Eiskletterkurs<br />

Heiligenblut [Alpinteam] © Gerhard Presser<br />

Diese Gruppe hatte während der<br />

Wanderung noch genügend Energie<br />

für den „Schnee Can Can“.<br />

03.03.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Schwarzenberg<br />

[Alpinteam Bergtour mittel] © TN-Foto<br />

5


Aktuelles vom Vorstand<br />

Liebe Mitglieder des Villacher Alpenvereins,<br />

unsere Sektion hat sich in den letzten Jahren zu einem mittelständischen Unternehmen<br />

entwickelt. 10.500 Kunden (= Mitglieder), 150 Mitarbeiter (= Ehrenamtliche),<br />

11 Vorstandsmitglieder, die ihre Referate fachlich betreuen und personell führen.<br />

Die Aufgaben sind vielfältig, die Verantwortung wird immer<br />

größer. Umso erstaunlicher ist es, und das freut<br />

uns ganz besonders, dass es immer wieder Freiwillige<br />

gibt, die unseren Verein ehrenamtlich in ihrer Freizeit<br />

unterstützen. Ja, einige sogar mit Mehrfachaufgaben.<br />

Im Vorstand gab es einen Wechsel: Dr. Heiner Zechmann hat seine<br />

Funktion als 2. Vorsitzender zurückgelegt. Er hat diese<br />

Funktion im Mai 2016 übernommen und die Aufgaben mit<br />

dem 1. Vorsitzenden geteilt. Für Heiner war es wirklich „Ehrenamt“,<br />

für den Verein unentgeltlich zu wirken. An dieser<br />

Stelle nochmal vielen herzlichen Dank für deine Arbeit, die<br />

Zeit für den Alpenverein Villach und deine wertvollen Tipps<br />

und (Wort)Spenden. Wir verlieren uns nicht aus den<br />

Augen, denn als Wegbetreuer bleibst du uns ja noch<br />

erhalten. Weil Anton Schintler seine Tätigkeit als 2.<br />

Vorsitzender nach kurzer Zeit ebenso zurückgelegt<br />

hat wie Dr. in Natalie Kieger ihre Aufgabe als Hüttenreferentin,<br />

suchen wir Nachfolger für diese beiden<br />

wichtigen Funktionen in unserem Vorstand.<br />

Für immer von uns gegangen sind unsere treuen Mitglieder<br />

Dr. Herbert Pfanzelt (67 Mitgliedsjahre) und Jakob Ortner (63<br />

Mitgliedsjahre). Auf Wunsch der Verstorbenen sind statt<br />

Kranzablösen dem Alpenverein Villach Geldspenden zugute<br />

gekommen. Ein großes Vergelt´s Gott den Spendern und den<br />

Familien.<br />

Im März d.J. hatten wir Gelegenheit, unseren zwei ältesten<br />

Mitgliedern des Vereins zum 100sten Geburtstag zu gratulieren.<br />

Gertraud Eggarter und Siegfried Rauter – beide sind<br />

noch rüstig und im Alltag fast selbstständig unterwegs – erzählten<br />

uns bei Kaffee und Kuchen von ihren aktiven Zeiten<br />

beim Alpenverein Villach.<br />

Mit Argusaugen verfolgen wir die Entwicklung rund um das<br />

Klettergebiet am Kanzianiberg. Sowohl der Klettergarten als<br />

auch der Parkplatz wurden von neuen Pächtern übernommen.<br />

Durch die Einhebung von Parkplatzgebühren wird vor<br />

allem einheimischen Klettergartenbenutzern der Zugang zum<br />

Klettergebiet erschwert. Einmal kurz nach der Arbeit klettern<br />

zu gehen, wird mit der Zeit teuer. Wer sich die Parkgebühr<br />

sparen möchte, muss nun einen Fußweg von rund<br />

10–15 Minuten in Kauf nehmen. Mögen die großen Steine<br />

am Straßenrand zwar das Halten und Parken verhindern<br />

(Quellschutzgebiet), einigermaßen schön aussehen<br />

wird dies erst nach Jahren, wenn Moos sie bedecken<br />

wird und neue Habitate für Insekten entstanden<br />

sind.<br />

Unser Vereinsmagazin „Auf Tour“ enthält wieder ein<br />

vielseitiges Sommerprogramm mit zahlreichen Veranstaltungen.<br />

Unsere Aktivteams (Alpin-/Sportkletter-/Jugendteam)<br />

legen sich da wirklich ins Zeug! Vermehrt<br />

werden Öffitouren angeboten. Zu diesen zählen auch die<br />

Karstwanderung mit unseren Freunden des CAI Gorizia und<br />

das Familienfest mit unseren Partnern des CAI Tarvisio.<br />

Wir wünschen euch viel Vergnügen beim Schmökern in unserem<br />

Vereinsmagazin „Auf Tour“ sowie einen schönen, erlebnisreichen<br />

und unfallfreien Bergsommer.<br />

Dr. Klaus Dalmatiner Werner Pfeifer<br />

(1. Vorsitzender) (Geschäftsstelle)<br />

VILLACH, Oberer Kirchenplatz 5 neben der Stadtpfarrkirche gelegen, gemütlicher Sitzgarten, ca. 50 verschiedene Süßspeisen, Mittagsküche,<br />

ganzjährig geöffnet: MO–SA 7.00–19.00 Uhr, SO 9.30–19.00 Uhr · Tel. 04242/243 77 · konditorei.rainer@aon.at · www.konditorei-rainer-restaurant.at<br />

6 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>


Dankeschön!<br />

Einen herzlichen Dank allen Mitgliedern, die uns im Dezember 2<strong>02</strong>3 und Jänner <strong>2<strong>02</strong>4</strong> ihre Verbundenheit<br />

zum Alpenverein Villach durch ihre Spende zeigten. Gerne verwenden wir Ihren Beitrag für die Erhaltung<br />

unserer Hütten und für die von uns betreuten Wege, v.a. aber zur Förderung unserer Jugendarbeit.<br />

Nathalie ABRY<br />

Hermine ABSON<br />

Markus ABUJA<br />

MMag. a Karin ACHERNIG<br />

Mag. a Karin AICHINGER<br />

Ilse AIGLSPERGER<br />

Arno ALPI<br />

Dr. Günter ALPI<br />

Erich AUER<br />

Christian BACHER<br />

Dr. Georg BACHER<br />

Ewald BARTA<br />

Günter BAUMGARTNER<br />

DI Günter BÄUML<br />

Karl BEARZI<br />

Dr. Heinrich BENDER-<br />

SÄBELKAMPF<br />

Gerald BERGER<br />

Ing. Ewald BERNHARD<br />

Jürgen BETKIEROWICZ<br />

Helmut BIECHE<br />

Mag. Gernot BILDSTEIN<br />

Suse BIRNBACHER<br />

Heinz BLÜMEL<br />

Daniel BÖTTCHER<br />

Ing. Adolf BRANDNER<br />

Ing. Hugo BRANDSTÄTTER<br />

Veronika BRANDSTÄTTER<br />

Christa BRAUN<br />

Peter BREYER<br />

Erich BRUGGER<br />

Monika BURGSTALLER<br />

Andrea BÜRGER<br />

Martha CHMELAR<br />

Dr. Hans-Jörg CLAR<br />

Helene COPEJANS<br />

Georg DERMUTZ<br />

Günther DOBNER<br />

Herbert DOMINSCHIGG<br />

Elfriede EBNER<br />

Franz EBNER<br />

Mario EDER<br />

Gertraud EGGARTER<br />

Markus Michael EGGER<br />

Petra ERLACHER<br />

Rosemarie ERTLER<br />

Margarete FALBÖCK<br />

Dagmar FEND-WUNSCH<br />

Helga u. Armin FIEDLER<br />

Dr. in Julianna FILLAFER<br />

DI Peter FISCHER<br />

Günther FRANK<br />

Mag. a Petra FREIDL<br />

Dr. Peter FRITZ<br />

Dr. in Sabine GABOR<br />

DI Peter GAGGL<br />

Christine GANAHL<br />

Wolfgang GANGNUS<br />

Franz GATTERMANN<br />

Marcus GEHLE<br />

Franz GELAUTZ<br />

Hans GLABISCHNIG<br />

Dkfm. Werner GL<strong>AV</strong>ANOVITZ<br />

Dr. in Michaela GREDLER<br />

Karl GREGORI<br />

Karoline GREILER<br />

Ulrike GRONALD<br />

Josef GROSSEGGER<br />

Elisabeth GRUBER-KROBATH<br />

Martina GRUD<br />

Ing. Arnulf GUNZER<br />

Gerhard GURKER<br />

Erich HACKER<br />

Walter HASSLER<br />

Günter HERMANN<br />

Dr. Gerald HIMMEL<br />

Angelika HINTEREGGER<br />

Georg HOFFMANN<br />

Marga Klara HOFFMANN<br />

Walter HOHENBERGER<br />

Katrin HOHENWARTER<br />

Ingrid HOPFGARTNER<br />

Helmut HÖRNLER<br />

DI in Edith JÄGER<br />

Johann JAUERNIG<br />

Armin JONACH<br />

Robert JONACH<br />

Simon Karl KAIMER<br />

Siegfried KAMPITSCH<br />

DI Thomas KAMPITSCH<br />

Dr. Gerald KARNEL<br />

Mag. a Erna KAUFMANN-<br />

NIEDERL<br />

Karl KLAMMER<br />

Dr. Norbert KLATIL<br />

Heinz KLEMM<br />

Dr. med. Werner KNABL<br />

Erich KOFLER<br />

Alfred KÖGLER<br />

Franz KOPPETTER<br />

Dr. Erwin KRAUTHAUF<br />

Walter NEHSL<br />

Mag. a Heide-Maria KRAUTHAUF Dr. Dieter NEUMANN<br />

Alois KR<strong>AV</strong>ANJA<br />

Peter NOVAK<br />

Wenzel Rudolf KREINER Gerhard OBERDORFER<br />

Irene KRESCHISCHNIG Margarethe OBERLECHNER<br />

Johann KREUZER<br />

Claudia OBERLEITNER<br />

Gerhard KRIPPNER<br />

Dr. in Roswitha ORTNER<br />

Huberta KROISENBACHER Mag. a Astrid OSCHOUNIG<br />

Walter KRONAWETTER Franz PACHER<br />

Ing. Dietmar KRUG<br />

Marco PERTL<br />

Veronika KUBACEK<br />

Iris PESENDORFER<br />

Walter KUDLER<br />

Monika PETSCHNIG<br />

Ursula Maria KUMMER<br />

Bettina PETTAUER<br />

Klaus KUMMERER<br />

Mag. Ingeborg PFEIFER<br />

Ing. Herbert KUSTERNIGG Ing. Johannes PICHLER<br />

Klaus LAMPRECHT<br />

Hildegard PIPP<br />

Robert LAMPRECHT<br />

Helmuth PIRKER<br />

DI Günther LANG<br />

Wilhelm POHL<br />

BM Ing. Walter LEEB<br />

Heidrun POLASCHEGG<br />

Hermann LEITNER<br />

Ing. Hans Josef POSSEGGER<br />

Dr. Johannes LEITNER<br />

Dr. Reinhard PREININGER<br />

Manfred LEITNER<br />

Renate PRESSINGER<br />

Waltraud LILG<br />

DI Karl PÜHRINGER<br />

Susanne LINGITZ<br />

Jörg QUERER<br />

Erika LOIPOLD<br />

Gerlinde QUERK<br />

Hans LUNNER<br />

DI Christian RACHOY<br />

Ian MACDONALD<br />

Gerhild RADER<br />

Christian MAIER<br />

Robert RANFTL<br />

Ing. Helmut MAIER<br />

Dr. in Barbara RANGETINER<br />

Jutta MAINHART<br />

Werner RAUCH<br />

Mag. a Gaby MALLE<br />

Dr. Oskar RAUCHENWALD<br />

Helmut MANZENREITER Ing. Siegfried RAUTER<br />

Ing. Georg MARGINTER Dietmar REGATSCHNIG<br />

Ing. Helmut MARINZ<br />

Hans REICHMANN<br />

Brigitte MARKATSCH<br />

Ing. Gottfried REIF<br />

Barbara MARTINSCHITZ Elisabeth REININGER<br />

Thomas MARTINZ<br />

Renate RICHTER<br />

Dr. in Michaela Th. MAYRHOFER DI Roman RIEDERER<br />

Dr. in Brigitte MELCHART Walter RIEGER<br />

Walter MEISNITZER<br />

Ing. Reinhart ROHR<br />

Herma MESCHIK<br />

Robert ROSSBACHER<br />

Dr. Thomas MICHOR<br />

DI Dieter ROTH<br />

Mag. Walter MICHORL<br />

Sylvia SAIDI<br />

Verena MIKULA<br />

MSc Martin SAMONIG<br />

Mag. Alfred MÖLZER<br />

Claudia SANDRISSER<br />

DI Herwig MORITZ<br />

Verena SCHABUS<br />

Cordula MOSER<br />

Hans-Peter SCHACHNER<br />

Josef MUCHITSCH<br />

Birgit SCHAWARZ<br />

Helmut MÜLLNER<br />

Dr. Peter SCHEIBNER<br />

Alexander NAGELE<br />

Manfred SCHIRBER<br />

Adelheid SCHMIDT<br />

Irmgard SCHÖFFMANN<br />

Manuela SCHURY<br />

Mag. Ingolf SCHWARZ<br />

Dr. Armin SCHWARZENEGGER<br />

Dr. in Anja SCHWEDA<br />

Ingrid SPANNRAFT<br />

Ing. Günter STANGELMAIER<br />

Günter STATTMANN<br />

Helmut STAUDER<br />

Franz STEINACHER<br />

Robert STEINER<br />

Wolfgang STEINWENDER<br />

Heide STERNAT<br />

Ing. Heinz STERNIG<br />

Thomas STRUCKL<br />

Martin STURMAN<br />

Franz TARMANN<br />

Manuela TASSOPOULOS<br />

Annemarie THOMAN<br />

Mag. a Susanne TIMMERER<br />

Dr. Walter TISCHLER<br />

Gertraud TOMASCHITZ<br />

Ida TOMASCHITZ<br />

Beatrix TROGER<br />

Guido TSCHEBULL<br />

Elisabeth TSCHUITZ<br />

Erika TUMPOLD<br />

Christian ULBING<br />

Ruth ULBING<br />

Astrid URETSCHNIG<br />

Hermann WACHTER<br />

Herlinde WALLNER<br />

Maria WALLUSCHNIG<br />

Mag. a Elisabeth WARMUTH<br />

Gerlinde WARUM<br />

Annemarie WEBER<br />

Bernhard WEBER<br />

Fritz WERNER<br />

Ing. Jürgen WERNIG<br />

Daniela WIEGELE<br />

Hannelore WIGISSER<br />

Manfred Andreas WINKLER<br />

DI Harald WOLF<br />

Dr. Heiner ZECHMANN<br />

Alexander ZECHNER<br />

Renate ZECHNER<br />

Martin ZEIPPER<br />

Johann ZINELL<br />

Hans Walter ZOLLNER<br />

7


Jahreshauptversammlung <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Die wohl wichtigste Veranstaltung im Vereinsjahr ist die<br />

Jahreshauptversammlung, die heuer am 19. April im Großen<br />

Bambergsaal / Parkcafé stattfand.<br />

Unser 1. Vorsitzender Klaus Dalmatiner<br />

begrüßt die rund 100 Mitglieder<br />

und die Ehrengäste, ganz<br />

besonders die 30 Jubilare, unseren<br />

Ehrenobmann Klaus Kummerer, alle<br />

sechs Ehrenmitglieder sowie die Vertreter<br />

der Gemeinde, der Bergrettung und<br />

des Ö<strong>AV</strong> Landesverbandes Kärnten.<br />

Gemeinderat Bernd Olexinski überbringt<br />

die Grüße des Bürgermeisters<br />

und hält fest, dass „Ehrenamt nicht<br />

selbstverständlich ist“. Umso bemerkenswerter<br />

sind das Wachstum und<br />

die Vielfalt des Villacher Alpenvereins.<br />

Dass der Alpenverein und die Bergrettung<br />

doch etwas Gemeinsames haben,<br />

stellt Arnulf Müller (Ortsstellenleiter<br />

der Bergrettung Ortsstelle Villach)<br />

fest und er bedankt sich dafür, dass<br />

die Bergrettung im Vereinsmagazin<br />

regelmäßig Beiträge bringen kann.<br />

Herzliche Grüße überbringt Sepp Maierhofer<br />

für den Ö<strong>AV</strong> Landesverband<br />

Kärnten; er stellt fest, dass unsere Sektion<br />

wieder einmal den stärksten Mitgliederzuwachs<br />

in Kärnten verzeichnet.<br />

WERNER PFEIFER<br />

Nach einer Gedenkminute für die im<br />

Vereinsjahr 2<strong>02</strong>3 verstorbenen Mitglieder<br />

bringt der 1. Vorsitzende den<br />

Bericht des Vorstands. Im abgelaufenen<br />

Vereinsjahr sind 650 Neumitglieder<br />

beigetreten und rund 230<br />

Personen haben ihre Mitgliedschaft<br />

beendet. Somit haben wir einen aktuellen<br />

Stand von 10.500 Mitgliedern.<br />

Als Beweggründe, dem Alpenverein<br />

beizutreten, werden neben den Versicherungsleistungen<br />

die Ermäßigungen<br />

auf Alpenvereinshütten und in<br />

Kletterhallen angeführt, weiters die<br />

Unternehmungen in der Gemeinschaft<br />

und insbesondere das vielfältige Touren-<br />

und Kursprogramm. „Ein großes<br />

Danke an alle unsere Ehrenamtlichen,<br />

die jedes Jahr unser Edelweiß zum Blühen<br />

bringen!“ – damit bedankt sich der<br />

1. Vorsitzende unter Applaus der Anwesenden<br />

bei den 150 Ehrenamtlichen<br />

des Vereins.<br />

„Die neue Teamstruktur im Alpinteam<br />

bewährt sich“, meint Alois Goller (Alpinreferent),<br />

da die Führung in kleineren<br />

Teams leichter und überschaubarer<br />

ist. Durch die regelmäßigen Treffen<br />

des Kernteams und den Austausch mit<br />

dem Sportkletter- und Jugendteam<br />

werden die Zusammenarbeit und der<br />

Teamgedanke gefördert. 80 ehrenamtliche<br />

Mitglieder sind im Alpinteam tätig;<br />

Jugendleiter Ehrenabzeichen: Daniel Wurzer,<br />

Anna Kofler und Peter Polak.<br />

sie haben im letzten Jahr 225 Touren<br />

und Kurse an 614 Einsatztagen durchgeführt<br />

– großartig!<br />

Ebenfalls positiv berichtet Jörg Groschacher<br />

(Sportkletterreferent), der die<br />

ausgezeichnete Arbeit der 30 ehrenamtlichen<br />

Mitglieder im Sportkletter-/<br />

Wettkampfteam hervorhebt. Alle<br />

Sportkletterkurse in allen Altersklassen<br />

sind restlos ausgebucht. Durch die<br />

sehr gute Aubauarbeit im Wettkampfteam<br />

gibt es bei den rd. 20 Athleten<br />

nicht nur Spaß beim Training, sondern<br />

auch Erfolge in den Wettkämpfen.<br />

Hervorzuheben sind hier Jana Pötzi,<br />

Sophie Mitterer, Kimi Trasischker und<br />

unser derzeitiger Leuchtturm Sophie<br />

Kreuzberger.<br />

Das Jugendteam startet seit dem Sommer<br />

2<strong>02</strong>3 voll durch, freut sich Daniel<br />

Wurzer (Jugendteamleiter). Dies ist<br />

nicht nur am Zugang von sechs neuen<br />

Ehrenamtlichen erkennbar, sondern<br />

auch am umfangreichen Veranstaltungsprogramm<br />

der Familiengruppen,<br />

der Mountainbikegruppe sowie der<br />

Kletter- und Klettersteiggruppe. Eine<br />

Die Referenten präsentierten stolz ihre Teams.<br />

8 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Interview mit Jubilar und Ehrenmitglied Paul Steinkellner Köstliches Buffet vom Team Parkcafé


Vorstand für die Periode bis April 2<strong>02</strong>5:<br />

1. Vorsitzender: Dr. Klaus Dalmatiner<br />

2. Vorsitzender: Anton Schintler<br />

Finanzreferent: Mag. Johann Rasch<br />

Schriftführer: Werner Pfeifer<br />

Alpinreferent: DI Dr. Alois Goller<br />

Sportkletterreferent: Ing. Jörg Groschacher<br />

Jugendteamleiter: Mag. Daniel Wurzer<br />

Wegereferent: Karl Lagger<br />

Naturschutzreferent: Ing. Franz Kohlhuber, BA<br />

Hüttenreferentin: Dr. Natalie Krieger<br />

Rechtsbeistand: Mag. Michael Lassnig<br />

1. Rechnungsprüfer: Günter Umfahrer<br />

2. Rechnungsprüfer: Matthias Poglitsch<br />

Insgesamt 111 Jubilare mit 25 Jahren <strong>AV</strong>-Jubiläum<br />

hohe Auszeichnung und Wertschätzung<br />

stellt die Verleihung des „Jugendleiter-Ehrenabzeichens“<br />

an Anna Kofler,<br />

Peter Polak und Daniel Wurzer dar. Der<br />

1. Vorsitzende bedankt sich für die engagierte<br />

und langjährige Mitarbeit bei<br />

der Alpenvereinsjugend.<br />

Für das Hütten- und Wegereferat berichtet<br />

Werner Pfeifer. Er stellt die vier<br />

Hütten vor und weist auf deren erschwerte<br />

Zugänglichkeit hin. Für das<br />

Wegeteam mit den 27 ehrenamtlichen<br />

Wegebetreuern wird es künftig noch<br />

mehr Arbeit geben, nicht nur klimabedingt,<br />

sondern es sind nunmehr<br />

nach Übernahme von zwei Wegen insgesamt<br />

rd. 660 km Weglänge zu plegen.<br />

„Die Erhaltung unserer Hütten und<br />

Wege wird zukünftig immer schwieriger<br />

und kostenintensiver“, fasst Werner<br />

zusammen und bedankt sich bei allen<br />

Freiwilligen der beiden Teams.<br />

In Vertretung des Finanzreferenten Hans<br />

Rasch gibt Werner Pfeifer einen Kurzüberblick<br />

über die Finanzen. Die Ergebnisrechnung<br />

2<strong>02</strong>3 (inkl. Dobratsch Gipfelhaus)<br />

weist für das Vereinsjahr 2<strong>02</strong>3 Mehrausgaben<br />

von rd. 17.000 Euro aus, vor<br />

allem wegen unvorhergesehener Ausgaben<br />

für die Instandhaltung unserer<br />

Hütten und für die Betreuung der Wege.<br />

Dies spiegelt sich auch in der Vermögensübersicht<br />

wider. Hier weisen wir einen<br />

Rückgang beim Reinvermögen um<br />

rd. 38.000 Euro aus. Erfreulich ist es,<br />

dass die Kredite für das Dobratsch Gipfelhaus<br />

in ca. 1,5 Jahren abgezahlt sind.<br />

Günter Umfahrer (Rechnungsprüfer)<br />

bestätigt die Ordnungsmäßigkeit der<br />

Buchführung und der Verwendung<br />

der Gelder. Er bittet die Hauptversammlung<br />

um Entlastung des Vorstandes.<br />

Dies geschieht ohne Gegenstimme.<br />

„Das Budget für <strong>2<strong>02</strong>4</strong> haben wir<br />

restriktiv und vorsichtig geplant. Wenn<br />

alles so kommt und wenn es keine<br />

außerplanmäßigen Ausgaben gibt,<br />

erwarten wir für das aktuelle Jahr einen<br />

Überschuss von rd. 35.000 Euro“,<br />

schließt Werner den Finanzbericht ab.<br />

Höhepunkt der Hauptversammlung ist<br />

die Ehrung der Jubilare. 174 wurden<br />

eingeladen, 30 Jubilare sind gekommen,<br />

um die Wertschätzung in Form<br />

einer Urkunde, des Ehrenabzeichens<br />

und eines kleinen Geschenks persönlich<br />

zu übernehmen. Die Ehrung nahm<br />

unser 1. Vorsitzender vor, unterstützt<br />

wurde er vom Vertreter der Stadt Villach.<br />

Sehr unterhaltsam waren die<br />

kurzen Interviews mit einigen Jubilaren,<br />

die Werner Pfeifer geführt hat.<br />

Beim anschließenden gemütlichen Teil<br />

wurden nicht nur Erinnerungen ausgetauscht<br />

und neue Freundschaften<br />

geschlossen, sondern auch die vorzüglichen<br />

Speisen am vorbereiteten Buffet<br />

vom Team Parkcafé genossen. Viel blieb<br />

diesmal nicht übrig!<br />

Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten,<br />

die zum reibungslosen und erfolgreichen<br />

Ablauf dieser Veranstaltung beigetragen<br />

haben.<br />

40 Jahre <strong>AV</strong>-Jubiläum: Wolfgang Rödhammer, Dr. Klaus Dalmatiner,<br />

Paul Steinkellner, Christine Zechner, Marc Seppele<br />

50 Jahre <strong>AV</strong>-Jubiläum: Franz Stark, Hermann Steurer,<br />

DI Gerhard Kontrus, Renate Kohlmayr, Margit Moritsch,<br />

Dr. Klaus Dalmatiner, Edith Luebke<br />

60 Jahre <strong>AV</strong>-Jubiläum: GR Bernd Olexinski,<br />

Siegrun Pernsteiner, Walter Lackner, Jörgen<br />

Oberkofler, Dr. Klaus Dalmatiner, Franz Paar<br />

70 Jahre <strong>AV</strong>-Jubiläum: GR Bernd Olexinski, Dr. Eberhard Kohlmayr,<br />

Helmut Bieche, Dr. Klaus Dalmatiner, Renate Pressinger<br />

Kein Platz blieb frei.<br />

© Gernot Kasebacher (12)<br />

75 Jahre <strong>AV</strong>-Jubiläum: GR Bernd Olexinski,<br />

Dr. Klaus Dalmatiner, Peter Preyer<br />

9


Naturschutz<br />

Wenn die Nacht zum Tag wird<br />

Stadtbewohner kennen das Phänomen<br />

bei Nacht nur allzu gut: Einen<br />

Blick nach oben und statt eines<br />

klaren Sternenhimmels wird ein graues,<br />

milchig leuchtendes Firmament erkennbar.<br />

Licht hat seit Jahrhunderten<br />

dem Menschen Sicherheit geboten.<br />

Mittlerweile wird es eher für Werbung<br />

oder Dekoration verwendet. Überdies<br />

tragen helle Straßenlaternen, Schaufenster-<br />

oder Fassadenstrahler, Gartenbeleuchtung<br />

u.v.m. zu dieser Form<br />

von Umweltbelastung bei. Die Relexion<br />

in der Atmosphäre erzeugt über<br />

vielen Städten sogenannte Lichtdome,<br />

sodass es nie mehr richtig dunkel<br />

wird. Viele Tiere, von Insekten über<br />

Amphibien und Fische bis zu nachtaktiven<br />

Säugetieren, werden dadurch<br />

irritiert. Ein Phänomen, das zusätzlich<br />

zum Artensterben beiträgt.<br />

Was bedeutet<br />

Lichtverschmutzung?<br />

Lichtverschmutzung oder Lichtsmog<br />

bedeutet, dass starkes und unnatürliches<br />

Licht in natürliche Umweltprozesse<br />

eingreift. Besonders in urbanen Gebieten<br />

ist dies ein ernsthaftes Problem.<br />

Lichtverschmutzung: Der wachsende Einfluss künstlichen Lichts<br />

Der Vollmond war einst das hellste<br />

nächtliche Licht, doch mittlerweile<br />

überstrahlen Straßenlaternen und<br />

Flutlichter am Horizont die Himmelskörper.<br />

Die Nachthelligkeit steigt<br />

weltweit um etwa zwei bis sechs Prozent<br />

pro Jahr, wie Wissenschaftler<br />

mittlerweile feststellen können. Die<br />

Lichtverschmutzung wird durch physikalische<br />

Phänomene, wie die Streuung<br />

des Lichts an Schwebeteilchen<br />

(Nebeltropfen, Staub oder andere<br />

Partikel) in der Luft, verstärkt.<br />

Die Auswirkungen auf die Natur<br />

Der Wechsel zwischen Tag und Nacht<br />

ist ein natürlicher Prozess, der den<br />

Rhythmus vieler Planzen und Tiere<br />

bestimmt und in der DNA vieler Lebewesen<br />

verankert ist. Eine Störung<br />

dieses Rhythmus kann zu Schlafmangel<br />

führen, was wiederum erhebliche<br />

Auswirkungen auf das Verhalten und<br />

den Gesundheitszustand hat.<br />

Helle Nachthimmel stören natürliche<br />

Abläufe, die durch Licht und Dunkelheit<br />

gesteuert werden. Besonders<br />

Tiere wie Insekten und Fledermäuse,<br />

aber auch viele Vögel werden durch<br />

die übermäßige Beleuchtung in ihrem<br />

Verhalten beeinträchtigt. Sie ändern<br />

ihr Fortplanzungsverhalten, ihre<br />

Brutgewohnheiten, ihr Winterschlafmuster,<br />

leiden unter Kommunikationsproblemen<br />

oder haben Schwierigkeiten<br />

bei der Nahrungssuche.<br />

Zusätzlich sterben viele Insekten und<br />

Vögel an verspiegelten Scheiben oder<br />

Gebäuden, weil sie dem Licht folgen.<br />

Warum ist Lichtsmog<br />

so gefährlich?<br />

Insekten, Nachtfalter und Co.<br />

In der Dämmerung, wenn die ersten<br />

Straßenlaternen auleuchten, beginnt<br />

die Schicht der nachtaktiven<br />

Bestäuber, die sich grundsätzlich am<br />

FRANZ KOHLHUBER<br />

Licht der Himmelskörper orientieren.<br />

Nachtfalter machen sich auf den<br />

Weg zu Planzen, wie seltenen Lilien,<br />

Orchideen und Hyazinthen, die entweder<br />

ausschließlich oder vorwiegend<br />

von diesen Insekten bestäubt werden.<br />

Doch gerade in Städten haben die Falter<br />

damit Probleme. Die Insekten werden<br />

entweder vom Licht abgestoßen<br />

und verlieren die Orientierung, oder<br />

sie werden davon angezogen. Dadurch<br />

werden sie leicht zur Beute für ihre<br />

Feinde oder sie kreisen so lange um<br />

die Lichtquellen, bis die Sechsbeiner<br />

vor Erschöpfung sterben. Die starke<br />

Reduktion der Bestäuber bewirkt<br />

somit auch ein Aussterben diverser<br />

Planzen.<br />

Zusätzlich zur tödlichen Anziehungskraft<br />

des künstlichen Lichts behindert<br />

dieses auch die Fortplanzung<br />

der Insekten, da sie an den Laternen<br />

hängen bleiben und keine Partner<br />

inden können. Weiters konnte bei<br />

Nachtfaltern nachgewiesen werden,<br />

dass die Vielfalt der gesammelten Pollen<br />

und die Fortplanzungsaktivität in<br />

der Nähe von Lichtquellen abnehmen.<br />

Überdies lassen sich viele Wasserinsekten<br />

ebenso von Lampen irritieren.<br />

Beispielsweise halten Eintagsliegen<br />

beleuchtete und somit spiegelnde Asphaltlächen<br />

für Wasser und sie legen<br />

ihre Eier irrtümlich dort ab.<br />

Vögel<br />

Vögel orientieren sich maßgeblich<br />

am Wechsel von hell und dunkel. Tag<br />

und Nacht bestimmen ihre Schlaf- und<br />

10<br />

Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>


Setze Licht intelligent und sparsam ein!<br />

Tipps zur Lichtreduktion:<br />

Tatort Straßenlampe:<br />

Eine Falle für Insekten.<br />

Wachphasen. In stark beleuchteten<br />

Gebieten beginnen Amseln morgens<br />

nachweislich mehrere Stunden früher<br />

zu singen als ihre Artgenossen<br />

in dunkleren Bereichen. Zugvögel<br />

werden durch künstliches Licht mitunter<br />

so stark irritiert, dass sie direkt<br />

auf beleuchtete Hochhäuser, Brücken<br />

oder lichtrelektierende Verglasungen<br />

zuliegen. Sie sterben beim Zusammenprall<br />

oder umkreisen die Objekte<br />

viel zu lang, wobei sie wertvolle Zeit<br />

und Kraft auf ihrer Reise verlieren.<br />

© Adobe Firefly KI<br />

Vermeide Bodeneinbaustrahler oder Kugelleuchten, die viel Licht abgeben<br />

(hohe Blendwirkung für Insekten). Der Lichtkegel sollte nach unten strahlen.<br />

Montiere die Lampen möglichst niedrig, damit eine Reduktion der<br />

Fernwirkung des Lichts erfolgt. Dadurch werden weniger Insekten angelockt.<br />

Verwende Leuchten mit Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder. Damit reduzierst<br />

du die Lichtdauer und die Intensität auf das wirklich benötigte Maß.<br />

Unterlasse das unnötige Beleuchten von Sträuchern, Bäumen, Gartenteichen,<br />

Hauswänden usw. Damit erleichterst du unzähligen Insekten, Amphibien,<br />

Kleinsäugern und Vögeln das Leben.<br />

Geeignet sind Lichter mit warmweißem Lichtfarbton (unter 3000 Kelvin)<br />

und möglichst geringen UV- und Blauanteilen, die weniger Insekten anlocken.<br />

Geschlossene Lampenkörper verhindern ein Eindringen der Insekten<br />

(kein Verbrennen der Tiere).<br />

Bitte keine Insektenvernichtungslampen verwenden! Nahezu 99 % der dadurch<br />

getöteten Tiere sind keine Gelsen, sondern harmlose Nachtfalter und Zweiflügler.<br />

Keine sinnlosen Solar-Dekoleuchten für Balkon oder Garten.<br />

Bei Nichtbenutzung decke dein Schwimmbecken ab und schalte die Beleuchtung aus.<br />

Pflanzen<br />

Neben der reduzierten Bestäubungsleistung<br />

kann das Licht den Planzen<br />

selbst schaden. Versuche zeigen, dass<br />

das Fotosynthesevermögen mancher<br />

Arten im Dauerlicht nachlässt und<br />

dass in diesem Zusammenhang die<br />

Blütenbildung sogar verhindert wird.<br />

Die veränderte Zusammensetzung<br />

der Planzen hat somit negative Auswirkungen<br />

auf die Pollen- und Nektarversorgung<br />

von Wild- und Honigbienen.<br />

Die Bestäubungsrate an von der Natur<br />

überlassenen dunklen Flächen ist außerdem<br />

höher als jene, die mit künstlichem<br />

Licht ausgeleuchtet werden.<br />

Die Bestäubung auf den beleuchteten<br />

Flächen verringert sich sogar um<br />

mehr als die Hälfte. Damit gehen<br />

auch Planzen zurück, die sowohl<br />

von tagaktiven Bienen als auch<br />

von nachtaktiven Insekten abhängig<br />

sind. Bienen können<br />

die fehlende Leistung ihrer nachtaktiven<br />

Kollegen nicht mehr kompensieren.<br />

Maßnahmen gegen Lichtsmog<br />

Speziell Kommunen, Firmen, Freizeitanlagen<br />

und Betreiber von Leuchtreklamen<br />

sollten fortschrittlicher denken<br />

und handeln. Muss das viele Licht<br />

wirklich sein? Wäre dazu eine umweltfreundlichere<br />

Lichtplanung mit<br />

efizientem Lichtmanagement nicht<br />

sinnvoller?<br />

Die gute Nachricht: Lichtverschmutzung<br />

lässt sich schnell und einfach<br />

beheben. Einmal auf den Schalter drücken<br />

und schon ist es wieder dunkel.<br />

Dazu kann jeder von uns einen Beitrag<br />

leisten, um die Lichtverschmutzung<br />

zu reduzieren und damit der<br />

Umwelt, den Tieren und letztendlich<br />

sich selbst zu helfen. Zuerst sollten<br />

wir überlegen, wie viel Licht tatsächlich<br />

notwendig ist.<br />

Wird die Weg- und Gartenbeleuchtung<br />

wirklich benötigt oder reicht<br />

eine kurzzeitige gedimmte Beleuchtung<br />

mit einer Zeitschaltung aus?<br />

Muss man den Balkon oder die Hausmauer<br />

wirklich die ganze Nacht mittels<br />

Leuchtkörper erhellen?<br />

Die Verringerung der Lichtverschmutzung<br />

kommt nicht nur der Umwelt<br />

zugute, sondern sie macht auch das<br />

Sternegucken wieder zu einem Vergnügen,<br />

da die funkelnden<br />

Sterne dann nicht<br />

mehr von künstlichem<br />

Licht<br />

überstrahlt<br />

werden.<br />

© Pixelmischer<br />

11


Ehrenamt<br />

Hinter den Kulissen<br />

Die Gesichter des Villacher <strong>AV</strong>:<br />

Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sind Herz und Motor des Villacher Alpen vereins.<br />

Ca. 150 Mitglieder engagieren sich in ihrer Freizeit und machen den <strong>AV</strong>-Villach zu dem, was er ist! Mit dieser<br />

Kolumne „Hinter den Kulissen“ wollen wir euch die Gesichter des Alpenvereins der Reihe nach vorstellen.<br />

Alois Goller<br />

Alpinreferent<br />

Ich unterstütze<br />

das <strong>AV</strong>-Team<br />

ehrenamtlich seit<br />

2010.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe:<br />

Alpinreferent<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil der <strong>AV</strong> eine tolle<br />

Plattform darstellt, mit netten und<br />

kompetenten Leuten in den Bergen<br />

unterwegs zu sein. Und irgendwer muss das<br />

ja auch koordinieren.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten die Vielfalt.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass<br />

es auch weiterhin genug ehrenamtliche<br />

Tourenführer für die vielen Kurse und Touren<br />

gibt, die unsere Mitglieder so sehr schätzen<br />

und buchen.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />

wichtigsten: Gesundheit, Zufriedenheit,<br />

Freude<br />

Jörg Groschacher<br />

Sportkletterreferent<br />

Ich unterstütze<br />

das <strong>AV</strong>-Team<br />

ehrenamtlich seit<br />

2014.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Als<br />

Bindeglied zwischen Sportkletterteam und<br />

Alpinteam / Jugendteam zu fungieren.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil es mir viel Freude<br />

bereitet, die Dankbarkeit unserer Mitglieder<br />

zu erfahren.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten den freundschaftlichen und<br />

respektvollen Umgang, welcher zu<br />

wunderbaren Ergebnissen führt.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass<br />

wir weiterhin unsere Mitglieder in dieser<br />

hervorragenden Qualität begleiten dürfen.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />

wichtigsten: Gesundheit, Zeit mit meiner<br />

Familie, Stabilität<br />

Daniel Wurzer<br />

Jugendteamleiter<br />

Ich unterstütze<br />

das <strong>AV</strong>-Team<br />

ehrenamtlich seit<br />

2015.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Ich<br />

bin Bindeglied zwischen Alpinteam,<br />

Sportkletterteam und dem Jugendteam.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil mir die Arbeit mit den<br />

<strong>AV</strong>-Kindern viel Spaß bereitet und ich im<br />

Kernteam neue Einblicke in die Aktivitäten<br />

der Sektion bekomme.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten die unterschiedlichen Teamleiter<br />

und ihre Kernkompetenz.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass die<br />

Kinder wieder zurück zur Natur finden und<br />

und dass unser Angebot dabei helfen kann.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />

wichtigsten: Wieder Freude am MTB finden.<br />

Die Natur und Berge Kärntens genauer<br />

kennenzulernen. Egal wie alt ich bin, ein<br />

Lagerfeuer begeistert mich immer.<br />

© <strong>AV</strong>-Villach (9)<br />

Alexander Hradetzky<br />

Team Mountainbike<br />

Ich unterstütze<br />

das <strong>AV</strong>-Team<br />

ehrenamtlich seit<br />

2011.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Aufbau<br />

und „Pflege“ unseres Guide-Teams sowie<br />

Koordination aller Mountainbike-Aktivitäten.<br />

Ich engagiere mich gerne für<br />

den Villacher <strong>AV</strong>, weil sowohl die<br />

ehrenamtlichen Kollegen als auch die<br />

Teilnehmer ein toller Haufen sind und ich<br />

12 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

mich gern mit anderen gemeinsam über tolle<br />

Bike-Touren freue.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten den geselligen und interessanten<br />

Austausch über die verschiedenen Sportarten<br />

hinweg sowie die Unterstützung, die wir<br />

vom Vorstandsteam, der Geschäftsstelle und<br />

unserem Alpinreferenten bei gleichzeitig<br />

großer Freiheit bekommen.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass er<br />

sich so toll weiterentwickelt wie bisher und<br />

auch in Zukunft allen bergsportbegeisterten<br />

Menschen über alle Sportarten hinweg<br />

Freude in der Natur bereiten kann.<br />

Mein größtes Hoppala war, als ich bei<br />

meiner ersten Führungstour die halbe Gruppe<br />

verloren hatte, die Teilnehmer dann in der<br />

ganzen Gegend verteilt waren und ich danach<br />

erst wieder alle zusammenklauben musste.


WERNER PFEIFER<br />

Alpin Kernteam<br />

Das Kernteam besteht aus allen Teamleitern der<br />

Bergsportarten des Alpinteams, dem Alpinreferenten,<br />

dem Sportkletterreferenten und dem Jugendteamleiter.<br />

Theresia Lepuschitz<br />

Team Wandern,<br />

Bergwandern, Bergsteigen<br />

Ich unterstütze das<br />

<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2019.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe:<br />

Bindeglied zwischen Kernteam und<br />

Tourenführern Wandern und Bergtouren.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil es Freude macht, anderen<br />

Menschen die Natur und die Bergwelt näher<br />

zu bringen und weil es Spaß macht, ein Teil<br />

dieses engagierten Teams zu sein.<br />

An unserem Team schätze ich am meisten<br />

die offene Diskussion und den Teamgeist.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass es<br />

auch in Zukunft genügend ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter für die vielfältigen Aufgaben gibt.<br />

Mein größtes Hoppala war, als ich<br />

bei einer Schneeschuhwanderung die<br />

Bergschuhe vergessen habe – ist aber fast<br />

keiner(m) aufgefallen – mit Turnschuhen<br />

wurden die Socken doch nass.<br />

Manuel Lassnig<br />

Team Skitouren und Hochtouren<br />

Ich unterstütze das<br />

<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />

seit 2018.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Leiten<br />

des Ski - und Hochtourenteams – dazu<br />

gehört unter anderem das Organisieren von<br />

Kursen und Führungstouren.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil ich die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit schätze und mein Wissen vor allem<br />

bei Kursen gerne weitergebe.<br />

Klaus Bäck<br />

Team Ski alpin<br />

Ich unterstütze<br />

das <strong>AV</strong>-Team<br />

ehrenamtlich seit<br />

2008.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe:<br />

Als Teamsprecher die Skialpin-Kurse zu<br />

organisieren. Zusätzlich ganzjährig Touren<br />

anzubieten.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil ich meine Liebe zum<br />

Bergsport gerne mit anderen teilen sowie<br />

Wissen, Können und Vertrauen vermitteln<br />

möchte und dabei Spaß und Freude habe.<br />

An unserem Team schätze ich am meisten,<br />

dass wir kein Konkurrenzdenken haben und<br />

dass gute Freundschaften entstanden sind.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass sich<br />

noch einige Freiwillige als Tourenführer<br />

begeistern lassen, damit unser hohes Level<br />

gehalten werden kann.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />

wichtigsten: Dass wir für alle Funktionen<br />

Ehrenamtliche finden. Ein neues Büro am<br />

Stadtrand mit Besprechungsraum. Büro-<br />

Besetzung von Montag bis Freitag.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten unseren Zusammenhalt im Team<br />

und vor allem unseren Alpinreferenten, der<br />

immer ein offenes Ohr hat und auch gerne<br />

neue Ideen willkommen heißt.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass er<br />

noch lange Zeit in dieser Form bestehen<br />

bleibt und wir noch weiter wachsen.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />

wichtigsten: Familie, Gesundheit, Spaß und<br />

Freude bei meinen Bergabenteuern.<br />

Maj-Britt Macher<br />

Team Klettersteigen<br />

Ich unterstütze<br />

das <strong>AV</strong>-Team<br />

ehrenamtlich seit<br />

2013.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Das<br />

Klettersteigteam zu vertreten und über<br />

relevante Themen und Entscheidungen<br />

auf dem Laufenden zu halten. Und<br />

in der Gegenrichtung Anliegen des<br />

Klettersteigteams mit den anderen<br />

Teamleitern zu besprechen.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil ich sowohl die<br />

Gemeinschaft mit den anderen Tourenführern<br />

als auch den Kontakt mit den Teilnehmern<br />

schätze, und weil das „gemeinsam am Berg“<br />

einfach Spaß macht.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten den konstruktiven Austausch.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass er<br />

weiterhin seine Vermittlerrolle zwischen<br />

Bergsport, Bergnatur und Bergmenschen<br />

behält und diese ungehindert ausüben kann.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />

wichtigsten: Gesundheit, Zeit, Freu(n)de.<br />

Wiltrud Wiegele<br />

Team Alpinklettern<br />

Ich unterstütze<br />

das <strong>AV</strong>-Team<br />

ehrenamtlich seit<br />

2012.<br />

Das ist hier u.a. meine Aufgabe:<br />

Koordination der Führungstouren und Kurse<br />

und alle bei Laune halten.<br />

Ich engagiere mich gerne für den<br />

Villacher <strong>AV</strong>, weil ich mein Wissen und die<br />

Freude an der Sache weitergeben will.<br />

An unserem Team schätze ich am<br />

meisten den netten Haufen und die<br />

Herzlichkeit.<br />

Ich hoffe für den Alpenverein, dass sich<br />

noch viele gleichgesinnte Tourenführer finden<br />

lassen.<br />

Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />

wichtigsten: Gesundheit und die Freude an<br />

der Bewegung in der Natur.<br />

13


- 10 %<br />

auf Outdoor- und Tourenprodukte<br />

Exklusiv für ALPENVEREINS-Mitglieder<br />

nach Vorlage der Alpenvereins-Mitgliederkarte.<br />

Ausgenommen bereits reduzierte Artikel und Set-Preise, LVS-Geräte,<br />

Smartwatches und Bikes. Nicht mit anderen Gutscheinen und/oder<br />

(Rabatt-)Aktionen kombinierbar.<br />

An alle Naturliebhaber:<br />

Wir sind für euch da!<br />

Es macht großen Spaß in die Natur hinauszugehen und sich sportlich<br />

zu bewegen. Ganz egal für welches Abenteuer du dich entscheidest -<br />

Outdoor-Sport bietet auf alle Fälle ein ganz spezielles Erlebnis!<br />

Um all das genießen zu können, ist die richtige und sichere<br />

Ausrüstung das A&O!<br />

Bei INTERSPORT Pilz findest du eine<br />

große Auswahl an Outdoor- und<br />

Touren-Equipment.<br />

Unsere bestens geschulten<br />

Expert*innen beraten dich<br />

gerne und freuen sich auf<br />

deinen Besuch!<br />

SO. 22.09.<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Survival-Training<br />

Survival ist die Kunst, in der Wildnis<br />

überleben zu können.<br />

D<br />

VIVA SURVIVAL | PAUL ULRICH<br />

azu müssen wir in erster Linie unsere vier Grundbedürfnisse<br />

Schlaf, Wärme, Wasser und Nahrung zu<br />

stillen lernen. Ich möchte euch begleiten, die Natur<br />

in euch und um euch zu entdecken und nutzbar zu<br />

machen. Wir befassen uns mit dem Meistern kurzfristiger<br />

Überlebenssituationen. Wie überlebe ich eine kalte<br />

Nacht ohne Schlafsack? Wie verhalte ich mich, wenn ich<br />

mich verirrt habe? Welche Dinge sollten in jedem Rucksack<br />

mit dabei sein?<br />

Inhalte:<br />

Verirrt, was nun?<br />

Notunterkünfte mit und ohne technische Hilfsmittel<br />

Finden und Aufbereiten von Wasser-Bau eines Wasserfilters<br />

Feuer mit und ohne Streichhölzer<br />

pflanzliche und tierische Notnahrung<br />

Mindset<br />

richtige Vorbereitung und Gefahrenprävention.<br />

Zielgruppe:<br />

Abenteurer, Menschen, die Naturverbindung suchen,<br />

Wanderer, die abgelegene Gebiete besuchen möchten.<br />

© Viva Survival | Paul Ulrich (3)<br />

Michaela Spohn<br />

von INTERSPORT Pilz in Villach<br />

VILLACH, Kärntner Straße 1 (Nähe Leiner)<br />

KLAGENFURT NORD, Feldkirchnerstraße 114<br />

KLAGENFURT OST, Völkermarkterstraße 274<br />

WOLFSBERG, FMZ, Spanheimerstr. 32<br />

SPITTAL, Villacher Straße 136<br />

LIENZ, Tiroler Straße 22<br />

14 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

PILZ


Ankündigung: Skitourenwoche in Val d’Aran | Spanien<br />

Skitouren im Herzen der spanischen Pyrenäen<br />

Die Pyrenäen gelten als ein vielfältiges und noch sehr ursprüngliches<br />

Skitourengebiet. Die Touren sind anspruchsvoll und stellenweise auch<br />

steil, mit traumhaft schönen Abfahrten.<br />

© Gerd Imhof © <strong>AV</strong>-Villach<br />

Val d’Aran ist ein Hochgebirgstal. Hier müssen<br />

1.000 bis 1.500 Hm und 35° bis 40° steile<br />

Hänge in Aufstieg und Abfahrt bewältigt<br />

werden! Spitzkehren und sicheres Abfahren in<br />

diesem Gelände ist Voraussetzung. Die mittelschweren<br />

Skitouren liegen bei max. 1.200 Hm,<br />

Hangneigung bis 35°, die schweren über 1.200<br />

Hm und über 35°. Am Plan stehen beeindruckende<br />

3000er Skitouren mit Besteigung des<br />

„Pico de Aneto“ auf 3.404m.<br />

Termin: 21.<strong>02</strong>. – <strong>02</strong>.03.2<strong>02</strong>5<br />

max. 5 Teilnehmer<br />

Leitung: Klaus Bäck<br />

mittel bis schwere Skitouren<br />

Weitere Infos auf unserer Website<br />

Ankündigung: Skitourenwoche in Norwegen<br />

Skitourenabenteuer auf der Insel Senja<br />

Die Insel Senja ist Wintersport-Eldorado der Extraklasse und bietet mit<br />

ihrer spektakulären Kulisse wunderschöne Anstiege und Abfahrten<br />

nördlich des Polarkreises, eindrucksvolle Ausblicke inklusive.<br />

Diese Skitourenreise ist keine Skitour für<br />

Anfänger: Sicheres Skifahren in anspruchsvollem<br />

Gelände und wechselnden Schneebedingungen<br />

ist absolute Voraussetzung. Gute<br />

Kondition für Aufstiegszeiten 3–5 Stunden<br />

erforderlich, es müssen 500–1200 Hm im Aufstieg<br />

bewältigt werden. Abfahrten bis zu 35°<br />

Hangneigung bei allen Schneebedingungen.<br />

Termin: 29.03. – 05.04.2<strong>02</strong>5<br />

max. 10 – 12 Teilnehmer<br />

Leitung: Gerd Imhof<br />

Technik: ****<br />

Kondition: ****<br />

Weitere Infos auf unserer Website<br />

Genauso<br />

anspruchsvoll<br />

und individuell und individ<br />

wie ich wie Will!roider. ich Das Das Meisterhaus.<br />

15


Tourenbericht<br />

Schitouren im<br />

Ahrntal<br />

Mitten im Naturpark Rieserferner-Ahrn, dort, wo sich Berge<br />

gegenseitig an Höhe zu überbieten versuchen, gibt es faszinierend<br />

steile Hänge für schöne Frühjahrs-Schitouren.<br />

WERNER PFEIFER<br />

Freitag, frühmorgens trifft sich die<br />

motivierte Schitourengruppe, bestehend<br />

aus 9 Teilnehmern und<br />

2 Tourenführern, um ein verlängertes<br />

Schitourenwochenende im schönen<br />

Südtirol zu verbringen. Auf dem Weg<br />

taleinwärts ins Ahrntal zeigen uns bereits<br />

die schneebedeckten Dreitausender<br />

der Zillertaler Alpen und die sehr<br />

guten Wetterprognosen: „Es werden<br />

drei wunderschöne Schitourentage!“<br />

Ab Bruneck sind es nur rund 50 km,<br />

und doch benötigen wir eine Stunde<br />

Fahrzeit, bis wir den Zielort Kasern<br />

und unsere Unterkunft, das Berghotel<br />

Kason, erreichen. Einchecken, ein<br />

schneller Cappuccino und wir starten<br />

unsere kurze, gemütliche Eingehtour<br />

auf den „Achselkopf“ (2.336m).<br />

Die Route führt uns anfangs entlang der<br />

Loipe zum Heilig-Geist-Kirchlein, hinauf<br />

zu den Labesau-Almen, an den urigen<br />

Grünbichlalmhütten aus Stein vorbei,<br />

bis zur Achsel, dem Vorgipfel der Hohen<br />

Warte (2.720m). Bereits beim Aufstieg<br />

können wir die Abfahrtshänge begutachten<br />

und wir haben einen schönen<br />

Überblick über das gesamte Gebiet. Im<br />

Süden erstrecken sich das Windtal mit<br />

Blick zur Rötspitze, im Norden die Zillertaler<br />

Alpen mit den mächtigen Gipfeln<br />

und weitläuigen Abfahrtshängen.<br />

Obwohl wir vom Achselkopf mitten am<br />

Nachmittag abfahren, bieten uns die<br />

nordseitigen Hänge angenehmen Firn<br />

zum Schmieren. Am Rückweg entdeckten<br />

wir noch ein weiteres Ziel – die Talschlusshütte.<br />

Wunderschön gelegen,<br />

kommt man nicht umhin, hier einzukehren.<br />

Viele spezielle Köstlichkeiten,<br />

extravagant und mit viel Liebe hergerichtet,<br />

laden zum Essen oder Schnabulieren<br />

ein. Ein großartiger erster Tag<br />

neigte sich dem Ende zu.<br />

Am zweiten Tag ist eine der bekanntesten<br />

Touren im Arhntal – die Untere Rötspitze<br />

(3.289m) – unser Ziel. Wir starten unsere<br />

Tour noch bei Morgendämmerung<br />

um sechs Uhr, um rechtzeitig vor dem<br />

möglichen Abgang von Nassschneelawinen<br />

wieder im Tal zu sein. Wie am<br />

Vortag schlendern wir noch ein wenig<br />

verschlafen entlang der Loipe zum<br />

Heilig-Geist-Kirchlein, steigen zu den<br />

Labesau-Almen auf, überqueren noch<br />

einen riesigen Lawinenkegel und stehen<br />

dann am Eingang zum Windtal.<br />

Ein bisschen furchterregend schauen<br />

die vielen, frischen Lawinen aus. Da<br />

wir so zeitig unterwegs sind, fühlen<br />

wir uns sehr sicher und gehen entlang<br />

der Lawinenkegel immer höher<br />

und höher Richtung Süden. Den Ahrnerkopf<br />

können wir bereits sehen und<br />

unser Ziel, die Untere Rötspitze, kommt<br />

auch bald ins Blickfeld. Doch es sollte<br />

noch dauern, bis wir die Lenkjöchlhütte<br />

passieren und sich vor uns das<br />

riesige Gletscherfeld des Rötkees auftut.<br />

Gewaltig – bemerken beeindruckt<br />

unsere Teilnehmer. Von nun an haben<br />

wir unser Ziel stets im Blickfeld. Nach<br />

etlichen Spitzkehren und einem zum<br />

Schluss vereisten Buckel stehen wir am<br />

Gipfel – der eigentlich ein Sattel ist. Von<br />

hier genießen wir den prächtigen Blick<br />

auf die prominenten Dreitausender<br />

des Ahrntals, wie Ahrner Kopf, Dreiherrenspitze,<br />

Rötspitze, sowie unzählige<br />

weniger bekannte Gipfel in diesem<br />

wunderschönen Gebiet. Die Abfahrt<br />

gestaltet sich abwechslungsreich, denn<br />

die Schneeverhältnisse können heute<br />

unterschiedlicher nicht sein. Glücklich<br />

erreichen wir unsere nächste Tagesetappe,<br />

es war wieder die Talschlusshütte,<br />

um diesen wunderbaren Tag<br />

noch in der Sonne ausklingen zu lassen.<br />

Aufstieg Krimmler Tauern<br />

Hintergrund Dreiherrenspitze<br />

Aufstieg zum Achselkopf<br />

Untere Rötspitze / Rötschulter<br />

16 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>


WERNER PFEIFER<br />

INKlusions Sunday<br />

INKlettern ist ein Schnupperklettern und<br />

offen für alle. Es lässt Berührungsängste<br />

schwinden, baut Barrieren ab und öffnet Raum<br />

für Begegnungen. Beim INKlettern kommen<br />

Menschen mit und ohne Beeinträchtigung<br />

zusammen, die gemeinsam klettern,<br />

voneinander lernen und sich austauschen<br />

wollen. Unkompliziert, ohne Vorurteile und<br />

ohne Leistungsdruck – die Freude am Tun<br />

und der gemeinsame Spaß stehen hier im<br />

Vordergrund.<br />

Den Krimmler<br />

Tauern (2.634m)<br />

steuern wir am<br />

dritten Tag an.<br />

Wieder führt uns unser Weg entlang der Langlauloipe,<br />

heute bis nach Trinkstein, wo wir auf Schneebändern zu<br />

den Hütten der Oberen Tauernalm aufsteigen. Dabei haben<br />

wir beeindruckende Ausblicke zur Dreiherrenspitze und<br />

zur gegenüberliegenden Rötspitze. Meditativ und jeder in<br />

Gedanken nur bei sich queren wir die weiten Hänge, an der<br />

Neugersdorfer Hütte unterhalb vorbei, zuletzt noch über ein<br />

kurzes, mit Geländer gesichertes Teilstück, in das Krimmler<br />

Tauern Joch, unser heutiges Ziel. Ein fantastischer Ausblick<br />

nach Norden und Süden bietet sich uns. Ein Gruppenfoto<br />

mit der schönen Pyramide und dem Gipfelkreuz ist Plicht.<br />

Die Abfahrt wählen wir meist entlang der Aufstiegsroute.<br />

Das weitläuige, nach Süden ausgerichtete Gelände bietet<br />

uns diesmal zur rechten Abfahrtszeit wunderschöne Firnabfahrten.<br />

Krimmler Tauern<br />

Drei sonnige Tage – drei abwechslungsreiche Schitouren – drei<br />

Besuche bei der Talschlusshütte – ein gemütliches Hotel, in dem<br />

wir mit südtiroler Freundlichkeit und Köstlichkeiten verwöhnt<br />

wurden – eine tolle homogene Gruppe - Ahrntal, wir kommen<br />

wieder!<br />

Wir freuen uns auf jedes LIKE :)<br />

© Alice Frewat (3), Harald Anderwald<br />

Krimmler Tauern<br />

© Werner Pfeifer (6), Herbert Kofler<br />

Alpenverein Villach auf<br />

Social Media<br />

Wir berichten über ausgewählte Veranstaltungen, informieren<br />

über „last minute“ Angebote und allgemeine Themen.<br />

Jeweils ein Team kümmert sich um die Postings auf Facebook<br />

(Gerd Imhof) bzw. Instagram (Manuel Lassnig).<br />

/alpenverein.villach<br />

/AlpenvereinVillach<br />

17


Tourenbericht: Wanderung „Unta da Wochn“<br />

Die verlassenen Dörfer bei<br />

Moggio<br />

Nach einem Kaffee in der Pizzeria in Chiusaforte ist vor dem<br />

Kloster in Moggio Udinese wegen der Autoüberstellung eine<br />

„besinnliche“ Pause angesagt. Der Weg ist das Ziel und der<br />

führt durch die verlassenen Dörfer Moggessa di Qua (510m),<br />

Moggessa di La‘ (530m) und Stavoli (567m).<br />

Wenn es im Norden schlechtes Wetter gibt, wandert man<br />

im Süden. So einfach ist das. Zwischen dem M. Palis<br />

und dem M. Cesaris auf einem alten Mulisteig über<br />

den Sattel und wieder hinunter in das Dorf Moggessa di Qua,<br />

wo kana da. Weiter Richtung Norden nach Moggessa di La‘.<br />

Nach Besichtigung der Kirche und Festhalten des nächsten<br />

Kirchtages im August gab es vom einzigen anwesenden<br />

Dorbewohner Hubertusbier vom Feinsten. Und das noch<br />

geschenkt!<br />

OTTO WEDAM<br />

Aber jetzt zum Kneipperlebnis des Jahres! Hinunter ins Tal<br />

zum 3,5° C warmen Torrente Glagno und der absolut gesunden<br />

Barfußdurchquerung. Wer die Zehen wieder spürte,<br />

durfte die 250 hm hinauf nach Stavoli antreten. Weiße Berge,<br />

blauer Himmel und saftig grüne Wiesen mit den ersten<br />

Frühlingboten sind die herrlichen Bilder dieser Jahreszeit.<br />

Nach der Ankunft in Campiolo wurden die letzten 3 km<br />

„technisch“ zurückgelegt. Bei bestem Essen in der bereits erwähnten<br />

Pizzeria klang dieser Tag nach einem schönen Erlebnis<br />

aus. Danke, Huberta!<br />

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18 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>


Alpinismus und Klimawandel<br />

Der Einfluss des<br />

Klimawandels<br />

auf die Hochtouren<br />

Nirgendwo sonst sieht man den Klimawandel so stark<br />

wie bei den Gletschern und somit auf den Hochtouren.<br />

Das Eis schwindet leider immer weiter.<br />

Die Neuschneemengen reichen<br />

bei weitem nicht, um die<br />

Menge an Eis nachzubilden, die über<br />

den Sommer abschmilzt. Kaum ein<br />

Gletscher hat noch sog. Nährgebiete.<br />

Somit werden die Gletscher nicht nur<br />

„kürzer“, sondern auch „dünner“ *) .<br />

Alte und neue Routen<br />

Einerseits ergeben sich dadurch komplett<br />

neue Möglichkeiten. So ist es seit<br />

einigen Jahren möglich, die Hochalmspitze<br />

eisfrei zu begehen. Statt einer<br />

Hochtour ist das jetzt eine Klettersteigtour,<br />

die wir heuer auch als solche<br />

anbieten. Auch einige andere<br />

3000er lassen sich mittlerweile ohne<br />

Gletscherausrüstung besteigen.<br />

Andererseits sind durch das weniger an<br />

Eis viele klassische Nordanstiege schlichtweg<br />

nicht mehr begehbar. Hier gibt es<br />

viele Beispiele: Pallavicini-Rinne und<br />

Mayerlrampe auf den Großglockner,<br />

oder auch Fuscherkarkopf. Entlang der<br />

klassischen Nordwandroute auf den Fuscherkarkopf<br />

wachsen jetzt Blümchen.<br />

MANUEL LASSNIG<br />

Weil die klassischen Anstiege<br />

unserer beliebten Hochtourenziele<br />

immer mehr<br />

wegfallen, müssen wir<br />

auf alternative Routen<br />

ausweichen, die meist<br />

länger und auch schwieriger<br />

sind. Hier als Beispiel<br />

der Hofmannsweg<br />

auf die Adlersruhe und<br />

auch der Anstieg zur Oberwalderhütte.<br />

Auch das Eisleitl am Großglockner<br />

ist im Sommer bereits schnee- und<br />

eisfrei, was weitere Gefahren bringt.<br />

Das Gefahrenpotential steigt<br />

Durch die starke Erwärmung verändern<br />

sich die Gletscherspalten rasch und auch<br />

die Schneebeschaffenheit auf den<br />

Gletschern. Schon früh im Jahr ist die<br />

Schneedecke so dünn, dass Schneebrücken<br />

einbrechen, es besteht erhöhte<br />

Spaltensturzgefahr. Bereits Anfang<br />

des Sommers werden wir mit diesem<br />

Problem konfrontiert. Dies merkt man<br />

besonders bei Zustiegen zu sonst eher<br />

ungefährlichen Routen auf den Johannisberg<br />

oder die Hohe Rifl.<br />

Johannisberg 2004<br />

Ebenfalls nicht außer Acht zu lassen ist<br />

der enorme Steinschlag am Gletscher.<br />

Durch die Tageserwärmung rutschen<br />

große Steine ab und gefährden dadurch<br />

die klassischen Routen. Auch hört man<br />

in den letzten Jahren vermehrt von<br />

Bergstürzen, was die Folge des schwindenden<br />

Permafrostes ist. Diese Gefahren<br />

sind leider nicht vorhersehbar<br />

und machen sogar einfache Hochtouren<br />

zu einem großen Risiko.<br />

*) siehe Gletscherbericht im <strong>AV</strong>-<strong>Magazin</strong> 1/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>.<br />

© Maj-Britt Macher, Alois Goller<br />

Johannisberg 2<strong>02</strong>2<br />

„Klassische“ Hochtouren gibt es schon jetzt viel weniger als<br />

früher und es werden aufgrund des Klimawandels und der damit<br />

in weiten Bereichen fehlenden Eis- und Schneedecke noch viel weniger<br />

werden. Hochtouren verlagern sich in den Frühsommer. Das Angebot<br />

unseres Vereins muss und wird sich diesen Gegebenheiten anpassen.<br />

Fazit<br />

19


Bitte beachtet, dass es sich hier um allgemeine Hinweise handelt.<br />

Ein Training ist sehr individuell und Gesundheit hat immer Vorrang –<br />

besprecht euer Vorhaben bitte immer mit einem Arzt oder professionellen Trainer!<br />

Fit für den Fels!<br />

© Aaron Scheucher<br />

Die Temperaturen sind herrlich, die Tage lang und es gilt einem drängenden Ruf zu folgen:<br />

Raus aus der Halle, hinaus auf den Fels! Damit dieser Übergang reibungslos, freudig und auch<br />

verletzungsfrei geschehen kann, gibt´s hier ein paar Tipps für dich.<br />

W<br />

ir beginnen mit dem klettertechnischen<br />

Winterschläfer. Wenn<br />

Halle für dich kein Thema war<br />

und du auch nicht monatelang in südlichen<br />

Sphären kletternd den Winter<br />

verbracht hast, dann gibt es doch<br />

einige Bereiche zu beachten. Deine<br />

Muskulatur und der gesamte Bewegungsapparat<br />

(Bänder, Sehnen, etc.)<br />

müssen sich erst wieder auf die Belastung<br />

beim Klettern einstellen. Langsame<br />

Belastungssteigerung und gutes<br />

Aufwärmen sind besonders wichtig.<br />

Versuche nicht sofort an deine letzten<br />

Touren im Herbst anzuschließen,<br />

sondern gib dir Zeit, um dich langsam<br />

an deine aktuelle Form heranzutasten.<br />

Dabei steht Routenanzahl ganz<br />

klar vor Schwierigkeitsgrad. Beginne<br />

also auf jeden Fall mit für dich leichten<br />

Routen, mache aber dafür viele<br />

Meter. Das kannst du gut und gern für<br />

einige Klettereien so halten und dich<br />

dann Schritt für Schritt in schwerere<br />

Routen hinein wagen. Aber eben<br />

alles mit Maß und Ziel. Du wirst viel<br />

mehr Freude haben, wenn du dir für<br />

diesen Anfang Zeit lässt und vor allem<br />

wirst du auch besser vorbereitet in<br />

die schwereren Routen starten können.<br />

Versuche nicht auf „Teufel komm<br />

raus“ zu klettern, sondern dir und<br />

deinem Körper Zeit zu geben für die<br />

Adaption an die Belastung. Wenn du<br />

möchtest, kannst du dich auch daheim<br />

mit verschiedenen Übungen vorbereiten:<br />

Planks in verschiedenen Varianten<br />

für die Stabilisierung, Liegestütze,<br />

Gerät für die Fingerkraft verwenden,<br />

Klimmzüge unterstützt oder frei,<br />

Bauchmuskelübungen und Übungen<br />

für die Streckermuskulatur, Schulterstabilisierungsübungen,<br />

Übungen mit<br />

dem Theraband etc. Auch die Beinmuskulatur<br />

darf nicht vernachlässigt<br />

werden, da es immer wieder extreme<br />

Positionen gibt, auf die du vorbereitet<br />

sein willst. Vergiss dabei aber nicht<br />

auf die Dehnung für die beanspruchten<br />

Muskelgruppen. Diese sollte aber<br />

im optimalen Fall in einer gesonderten<br />

Einheit erfolgen und nicht in derselben<br />

wie die Kräftigung. Die einzelnen<br />

Übungen zu erklären würde hier<br />

den Rahmen sprengen, du indest<br />

aber genug in unserem vielgepriesenen<br />

worldwideweb.<br />

Dass es wichtig ist, vor dem Klettern<br />

allgemein und speziell aufzuwärmen,<br />

versteht sich von selbst und es sollte<br />

sowieso Teil deiner Praxis sein.<br />

Für all jene, die fit wie ein Kletterschuh<br />

aus der Halle kommen, heißt es: Ran an<br />

den Fels, aber auch mal schauen, wo<br />

du stehst. In der Halle an überhängenden<br />

Routen mit vielleicht eher größeren<br />

Griffen zu hängen, hat auch eine<br />

ganz andere Belastung zur Folge als<br />

kleinste Leisten zu blockieren und auf<br />

Microtritten zu balancieren. Wenn du<br />

lernst, gut auf deinen Körper zu hören,<br />

respektive auf dich zu hören, wirst du<br />

RALF EGGARTNER<br />

auch gut spüren können, wann wie<br />

viel Belastung in deinem aktuellen<br />

Trainingszustand möglich ist. Unfallfreie<br />

Verletzungen sind meist auf ein<br />

Überhören dieser Signale zurückzuführen<br />

oder auf zu schnellen Anstieg<br />

der Belastung, wenn die körperlichen<br />

Fundamente dafür noch nicht gelegt<br />

sind.<br />

Da fällt mir die Vorgehensweise eines<br />

Freundes von mir ein: Wenn er eine<br />

leichte Route am Start nicht hoch kam,<br />

hat er einfach eine viel schwerere als<br />

nächste gewählt. Nach dem Artikel<br />

sollte dir die Antwort auf diese Vorgehensweise<br />

aber sonnenklar sein.<br />

Tja, und dann brauchst du nur noch deine<br />

Ausrüstung checken: Alles noch normkonform?<br />

Expressen (auch das Verbindungsteil<br />

zwischen den zwei Karabinern<br />

hat ein Ablaufdatum!), Seil,<br />

Helm, Gurt, Sicherungsgerät? Eventuell<br />

Selbstsicherungsschlinge und Karabiner<br />

zum Umfädeln mitnehmen.<br />

Bedenke: Auch wenn der Zustieg länger<br />

war, alle Körperpartien sind deswegen<br />

noch nicht optimal aufgewärmt<br />

…leider.<br />

Jetzt aber Schluss mit der schwarz-weißen<br />

Theorie: Der Fels ruft, raus mit dir<br />

und viel Freude und geniale Touren wünsche<br />

ich dir! Und last but not least: Bleib<br />

verletzungsfrei!<br />

Meine Kletter-Workshops mit dem Fokus<br />

auf Technik und Körperwahrnehmung<br />

findest du unter: www.liveyourlife.jetzt<br />

20 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>


ZUM PROGRAMM<br />

Tourenprogramm | SicherAmBerg | Juni – September <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Liebe Mitglieder!<br />

„Beim Alpenverein lernen, wie Bergsport richtig geht!“<br />

Unter diesem Motto haben wir wieder ein umfangreiches Touren- und Kursprogramm erstellt. Sollten Führungstouren spontan noch<br />

hinzukommen, gibt es aktuelle Informationen auf unserer Homepage. Bei allen Touren und Kursen sind im Führungs- bzw.<br />

Kursbeitrag Eigenanreise, Ausrüstung, Unterkunft, Verpflegung, etc. nicht enthalten und daher vor Ort selbst zu bezahlen.<br />

VB: Wenn nicht ausdrücklich angeführt, erfolgen die Infos seitens der Tourenführenden per Whatsapp/E-Mail/Telefon.<br />

Alpinteam | Wanderungen | Bergtouren<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung/Organ. Info zur Tour<br />

24200 So 09.06. Lattersteig (Nockberge) W Sabine Bäck 700 hm, 18 km<br />

24083 Sa 22.06. Böse Nase-Gurglitzen-Hocheck (Reißeckgr.) BT Stefan Haas 1000 hm, 10 km<br />

24084 So 23.06. Lonzaköpfl (Ankogelgruppe) BT Werner Granitzer 1100 hm, 12 km, 5 Std.<br />

24201 So 23.06. Falkert (Nockberge) BT Sabine Bäck 1000 hm, 14 km<br />

24085 Sa 29.06. Mirnock (Nockberge) BT Silvia Moritz 1500 hm, 16 km<br />

24086 Sa 29.06. Gauerstall (Kulturwanderung) W Klaus Dalmatiner 500 hm, 7 km<br />

24088 Sa 13.07. Stellkopf (Hohe Tauern) BT Stefan Haas 1000 hm, 12 km<br />

24217 So 14.07. Mölltaler Polinik (Kreuzeckgruppe) BT Maj-Britt Macher 1600 hm, 11 km<br />

242<strong>02</strong> So 14.07. Sleme (Julische Alpen/SLO) BT Sabine Bäck 1000 hm, 15 km<br />

24223 So 21.07. Schwarzkogel - Jepza mit CAI Gorizia BT Huberta Kroisenbacher 1100 hm, 13 km<br />

„Freundschaft über Grenzen“<br />

24089 So 21.07. Staff - Eckwand - Latschur (Gailtaler Alpen) BT Werner Granitzer 1500 hm, 18 km, 8 Std.<br />

24242 Do 25.07. Eckkopf (Goldberggruppe) BT Alois Goller<br />

24090 Sa 03.08. Hohe Leier (Ankogelgruppe) BT Stefan Haas 1400 hm, 14 km<br />

24091 Sa 10.08. Monte Cregnedul (Julische Alpen) BT Daniel Gross 1100 hm, 10 km, 6 Std.<br />

24092 Sa 10.08.-<br />

So 11.08.<br />

Großer Muntanitz (Granatspitzgruppe) BT Silvia Moritz ÜN: Sudetendeutsche Hütte,<br />

2000 hm, 24km | FB: 30 €<br />

24270 So 11.08. Überschreitung Bartlmann (Ankogelgruppe) BT Harald Duller<br />

24205 Do 15.08.- Südtirol 3000 (Martelltal) BT Klaus & Sabine Bäck VB: Do 01.08. |<br />

So 18.08.<br />

18:00 <strong>AV</strong>-Büro | FB: 100 €<br />

24243 Sa 17.08. Maresenspitze (Hohe Tauern) BT Maj-Britt Macher 1400 hm, 13 km<br />

24087 Fr 30.08- 3 Tage Osttirol (Gletscherweg Innergschlöss, BT Theresia Lepuschitz FB: 70 €<br />

So 01.09. Böses Weibl, Figerhorn)<br />

24204 Sa 31.08.-<br />

Mo <strong>02</strong>.09.<br />

Saalfelder Höhenweg / Schönfeldspitze<br />

4 Gipfel-Tour<br />

BT Klaus & Sabine Bäck VB: Do 22.08. |<br />

17:30 <strong>AV</strong>-Büro | FB: 80 €<br />

24224 So 01.09. Familientag mit CAI Tarvisio<br />

„Freundschaft über Grenzen“<br />

W Huberta Kroisenbacher Wanderung Kaltwassertal<br />

oder Saisera<br />

24093 So 08.09. Hochtristen, 2-Seen Runde (Hohe Tauern) BT Werner Granitzer 950 hm, 11 km, 5 Std.<br />

24094 Sa 14.09. Reitereck und Stubeck (Ankogelgruppe) BT Silvia Moritz 1400 hm, 16 km<br />

24221 So 15.09. Vellacher Kotschna (Steiner Alpen) BT Wiltrud Wiegele 1200 hm, 13 km, Kletterpassagen<br />

im 1.+ 2. Grad<br />

P24001 So 22.09. Survival - Training<br />

Die Kunst, in der Wildnis überleben zu können<br />

So<br />

Veranstalter: Viva<br />

Survival / Paul Ulrich<br />

per Mail vom Veranstalter |<br />

KB: 65 €<br />

24216 So 22.09. Monte Bivera / Monte Clapsavon (Friaul) BT Michael Ibovnik 1000 hm, 6-7 Std.<br />

24271 So 22.09. Sentiero Alpinistico Carlo Chersi (Julische Alpen) BT Christine Lastin<br />

21


Satz-/Druckfehler vorbehalten. Aktuell gültige Termine/Details: www.alpenverein.at/villach/programm<br />

Alpinteam | Wanderungen „Unta da Wochn“<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />

24106 Mi 05.06. Rund um den Ulrichsberg (Pilgerwanderung) W Klaus Dalmatiner 520 hm, 3,5 km<br />

24107 Do 06.06. Greilkopf (Ankogelgruppe) BT Theresia Lepuschitz 950 hm, 14 km<br />

24108 Di 11.06. Brunnach-Wiesernock-Priedröf (Nockberge) BT Huberta Kroisenbacher 300 hm, 10 km<br />

24109 Di 18.06. Tschekelnock (After-Work-Bergtour) W Christine Lastin 800 hm, 8 km, 4 Std.<br />

24110 Di 25.06. Mussen (Gailtaler Alpen) W Sabine Lepuschütz 800 hm, 11 km<br />

24111 Mi 26.06. Tschekelnock (Gailtaler Alpen) BT Claudia Konrad 800 hm, 8 km<br />

24219 Mi 03.07. Friesach Burgenwanderung<br />

W Wiltrud Wiegele 500 hm, 18 km<br />

und Deutschhauserberg (Öffi Tour)<br />

24112 Mi 10.07. Dolzer und Gaugen (Kreuzeckgruppe) BT Claudia Konrad 650 hm, 6 km<br />

24113 Do 11.07. Korntauern (Ankogelgruppe) W Sabine Lepuschütz 600 hm, 11 km<br />

24114 Di 16.07. Čisti vrh (Julische Alpen, SLO) W Huberta Kroisenbacher 900 hm, 14 km<br />

24115 Di 16.07. Rundweg Rif. Luigi Zacchi via<br />

BT Christine Lastin 700 hm, 4 Std.<br />

Monte Svabezza (After-Work-Bergtour)<br />

24116 Mi 31.07. Monte Re (Julische Alpen, IT) BT Claudia Konrad 1200 hm, 12 km<br />

24220 Mi 07.08. Bretthöhe (Öffi-Tour) W Wiltrud Wiegele 1200 hm, 16 km,<br />

8 € für Ticket Nockmobil<br />

24117 Di 13.08. Laghi d‘Olbe (Sappada, Friaul) W Huberta Kroisenbacher 900 hm, 10 km<br />

24118 Di 13.08. Bärentaler Kotschna (After-Work-Bergtour) BT Christine Lastin 1000 hm, 5 Std.<br />

24211 Di 27.08. Vogel (Wocheiner See) W Theresia Lepuschitz 650 hm, 12 km,<br />

ca. 20 € für Seilbahn<br />

24119 Di 10.09. Salzkofelhütte (Kreuzeckgruppe) W Huberta Kroisenbacher 1050 hm, 12 km<br />

24213 Di 17.09. Gmeineck (Hohe Tauern) W Sabine Lepuschütz 800 hm, 7,5 km<br />

(ab Bergfriedhütte)<br />

wanderung<br />

ST: Skitour<br />

TF: Tourenführer<br />

TP: Treffpunkt<br />

VAA: Villacher<br />

Alpen Arena<br />

VB: Vorbesprechung<br />

W: Wandern<br />

WS: Workshop<br />

Bergrettung:<br />

140<br />

Euro-Notruf: 112<br />

1. Mobiltelefon einschalten<br />

2. Statt PIN-Code „112“ wählen<br />

3. Verbindungstaste wählen<br />

Weltweit versichert:<br />

Vor Rückholung (Unfall, Krankheit) oder Überführung unbedingt Kontakt<br />

mit Tyrol Air Ambulance aufnehmen: Tel.: +43 512 22 422; Fax: 288 888<br />

KNOX Versicherungsmgt GmbH: Tel.: +43 512 238 300<br />

Abkürzungen<br />

KB: Kursbeitrag<br />

KS: Klettersteig<br />

Ams: Anmeldeschluss MTB: Mountainbike<br />

BT: Bergtour RT: Radtour<br />

EH: Einheit<br />

PP: Parkplatz<br />

EK: Eisklettern SHT: Skihochtour<br />

FB: Führungs beitrag SA: Ski Alpin<br />

HT: Hochtour SO: Sonstiges<br />

K: Klettern SSW: Schneeschuh-<br />

Mitmachen – Anmelden:<br />

Rechtzeitige Anmeldung im <strong>AV</strong>-Büro; Anmeldung: gültig nach<br />

Bezahlung d. Beitrages (Reihung nach Datum d. Einzahlung).<br />

Kondition: leicht mittel schwer<br />

Technik: leicht mittel schwer<br />

22 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Täglich ab<br />

6:30 Uhr!<br />

Frühstücksgenuss für alle Sinne Täglich ab<br />

6:30 Täglich Uhr!<br />

ab<br />

• Frühstücksgenuss verführerische Frische, regionale für Qualität alle und Sinne Vielfalt Täglich 6:30 Uhr! ab<br />

• Frühstücksgenuss Bio- und Diätprodukte, hausgemachte für alle Köstlichkeiten<br />

Sinne 6:30 Uhr!<br />

• Frühstücksgenuss verführerische vitaminreiche Kraftspender Frische, regionale und für Geschmackserlebnisse<br />

Qualität alle und Sinne Vielfalt<br />

• Bio- verführerische und Diätprodukte, Frische, hausgemachte regionale Qualität Köstlichkeiten<br />

und Vielfalt<br />

Urlauben, • vitaminreiche verführerische Bio- und Tagen Diätprodukte, Kraftspender und Frische, sich hausgemachte rundum regionale Wohlfühlen! Geschmackserlebnisse<br />

Qualität Köstlichkeiten und Vielfalt<br />

Übernachtung • Bio- vitaminreiche und Diätprodukte, mit Kraftspender Frühstück hausgemachte und –10% Geschmackserlebnisse<br />

für Köstlichkeiten<br />

Ö<strong>AV</strong>-Mitglieder bei Direktbuchung<br />

Urlauben, • vitaminreiche Tagen Kraftspender und sich rundum Wohlfühlen! Geschmackserlebnisse<br />

Übernachtung Urlauben, Tagen mit und Frühstück sich rundum –10% Wohlfühlen! für Ö<strong>AV</strong>-Mitglieder bei Direktbuchung<br />

Urlauben, Übernachtung<br />

Hotel City Tagen • Karin mit und Strickner Frühstück sich rundum GmbH –10% Wohlfühlen! • Bahnhofplatz für Ö<strong>AV</strong>-Mitglieder<br />

3<br />

bei Direktbuchung<br />

Übernachtung 9500 Villach • +43 mit 4242 Frühstück 278 96 –10% • info@hotelcity.at für Ö<strong>AV</strong>-Mitglieder bei Direktbuchung hotelcity.at<br />

Hotel City • Karin Strickner GmbH • Bahnhofplatz 3<br />

9500 Hotel City Villach • Karin • +43 Strickner 4242 278 GmbH 96 • info@hotelcity.at Bahnhofplatz 3<br />

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Hotel 9500 City Villach • Karin • +43 Strickner 4242 278 GmbH 96 • info@hotelcity.at Bahnhofplatz 3<br />

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9500 Villach • +43 4242 278 96 • info@hotelcity.at hotelcity.at


ZUM PROGRAMM<br />

Anmeldung bitte immer bis spätestens zum Anmeldeschluss<br />

Alpinteam | Hochtouren<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />

24123 Do 13.06.- Gletscher-, Hochtouren<br />

HT Kurs – Manuel Lassnig VB: Do 06.06., 18:30 Uhr<br />

Sa 15.06 (Termin 1 - Oberwalderhütte, Großglockner)<br />

<strong>AV</strong>-Büro, KB: 110 €<br />

24225 Mi 26.06.- Gletscher-, Hochtouren<br />

HT Kurs – Alois Goller VB: Do 20.06., 18:30 Uhr<br />

Fr 28.06. (Termin 3 - Simonyhütte, Dachstein)<br />

<strong>AV</strong>-Büro, KB: 110 €<br />

24124 Fr 28.06.-<br />

So 30.06.<br />

Gletscher-, Hochtouren<br />

(Termin 2 - Simonyhütte, Dachstein)<br />

HT Kurs – Alois Goller VB: Do 20.06., 18:30 Uhr<br />

<strong>AV</strong>-Büro, KB: 110 €<br />

24226 Do 05.09.- Hochtouren im Venediger-Gebiet<br />

HT Manuel Lassnig VB Info per Whatsapp, max. 5<br />

Fr 06.09. (ÜN: Essener Rostocker Hütte)<br />

Pers., FB: 60 €<br />

24227 Sa 07.09.-<br />

So 08.09.<br />

Großvenediger<br />

(ÜN: Deferegger Haus)<br />

HT Klaus Bäck VB: Do 22.08., 18:30 Uhr, <strong>AV</strong>-<br />

Büro, FB: 100 €<br />

Alpinteam | Klettern Alpin<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />

24137 Mi 05.06. Coaching Klettern Mehrseillängen K Wiltrud Wiegele VAA, ab 17:00 Uhr<br />

und Seiltechnik<br />

(Betreuung nach dem Basiskurs)<br />

24138 Sa 08.06.-<br />

So 09.06.<br />

Aufbaukurs Klettern<br />

Mehrseillängentouren<br />

K Kurs – – Manuel Stabentheiner VB: Do 28.05., 18:00 Uhr <strong>AV</strong>-Büro,<br />

KB: 50 €; Voraussetzung: Basiskurs<br />

(Val Romana)<br />

24139 Mi 12.06. Coaching Klettern Mehrseillängen<br />

und Seiltechnik<br />

(Betreuung nach dem Basiskurs)<br />

24140 Sa 15.06.-<br />

So 16.06.<br />

Aufbaukurs Klettern<br />

Mehrseillängentouren<br />

(Grazer Bergland)<br />

absolviert, Klettern im 4. Grad,<br />

K Daniel Gross VAA, ab 17:00 Uhr<br />

K Kurs – – Christine Lastin VB: Do 06.06., 18:00 Uhr <strong>AV</strong>-Büro,<br />

KB:70 €; Voraussetzung: Basiskurs<br />

absolviert, Klettern im 4. Grad<br />

24141 Fr 28.06. Rettungs- und Seiltechnik<br />

bei Mehrseillängentouren<br />

K Kurs – – Ralf Eggartner VAA, 16:30-19:30 Uhr, KB: 35 €<br />

Voraussetzung: Basiskurs absolviert<br />

24228 Sa 29.06. Plaisirklettern – Maltatal 1) K Manuel Stabentheiner Voraussetzung: Basis- und<br />

Aufbaukurs absolviert<br />

24142 Do 04.07. Vorbereitung Alpinkurs<br />

(Cams und Klemmkeile richtig legen)<br />

K Kurs – – Daniel Gross Arnoldstein, 17:00 Uhr, KB: 35 €<br />

Voraussetzung: Basis- u. Aufbaukurs<br />

absolviert<br />

24229 Sa 06.07. Plaisirklettern AT-IT-SLO 1) K Aaron Scheucher Voraussetzung: Klettern im 6. Grad<br />

24143 Fr 12.07. Rettungs- und Seiltechnik<br />

bei Mehrseillängentouren<br />

24144 Sa 13.07.- Alpinkletterkurs<br />

So 14.07. (Lienzer Dolomiten)<br />

französisch<br />

K Kurs – – Ralf Eggartner VAA, 16:30-19:30 Uhr KB: 35 €<br />

Voraussetzung: Basiskurs absolviert<br />

K Kurs – – Wiltrud Wiegele VB: Do 04.07., 18:00 Uhr <strong>AV</strong>-<br />

Büro, KB: 70 €; Voraussetzung:<br />

Basis- u. Aufbaukurs absolviert<br />

24230 Mi 24.07. Plaisirklettern 1) K Wiltrud Wiegele Voraussetzung: Basis- und<br />

Aufbaukurs absolviert<br />

24145 Sa 27.07. Vertiefung Alpinkurs K Kurs – – Aaron Scheucher VAA, 08:00-16:00 Uhr, KB: 35 €<br />

Voraussetzung: Alpinkletterkurs<br />

absolviert<br />

24231 Sa 03.08. Alpinklettern AT-IT-SLO 2) K Harald Anderwald Voraussetzung: Klettern im 4. Grad<br />

UIAA<br />

24232 So 04.08. Plaisirklettern - Trogkofel 1) K Manuel Stabentheiner Voraussetzung: Basis- und<br />

Aufbaukurs absolviert<br />

24233 So 11.08. Plaisirklettern AT-IT-SLO 1) K Wiltrud Wiegele Voraussetzung: Basis- und<br />

Aufbaukurs absolviert<br />

1) Plaisierklettern: Mehrseillängen an fixen Sicherungspunkten (bis 6. franz.) | 2) Alpinklettern: Mehrseillängen mit mobilen Sicherungen (bis IV. Grad nach UIAA)<br />

23


Satz-/Druckfehler vorbehalten. Aktuell gültige Termine/Details: www.alpenverein.at/villach/programm<br />

Alpinteam | Klettersteige<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />

24155 Di 04.06. Qualifikation KS Kurs Daniel Auer KB: 15 €<br />

24156 Sa 08.06. Sicherungstechnik KS Kurs Marion Köchl KB: 45 €<br />

24157 So 09.06. Klettersteig Basiskurs SAB KS Kurs Michael Leiler KB: 45 €<br />

24158 Fr 21.06. Schwierige Stellen KS Kurs Maj-Britt Macher KB: 30 €<br />

24159 Sa 22.06. Tour AT-IT-SLO KS Gernot Kasebacher<br />

24160 Do 27.06. Qualifikation KS Kurs Maj-Britt Macher KB: 15 €<br />

24190 Sa 06.07. Klettersteig Basiskurs SAB KS Kurs Sabrina Oschounig KB: 45 €<br />

24244 So 07.07. Schwierige Stellen KS Kurs Maj-Britt Macher KB: 30 €<br />

24245 So 07.07. Mojstrovka (Julische Alpen) KS Gernot Kasebacher<br />

24246 So 14.07. Klettersteig Basiskurs SAB (D+E) KS Kurs Gerd Wochein KB: 45 €<br />

24191 Di 23.07. Qualifikation KS Kurs Marion Köchl KB: 15 €<br />

24247 Sa 27.07. Kanin (Julische Alpen) KS Alois Goller<br />

24248 So 28.07. Schwierige Stellen KS Kurs Maj-Britt Macher KB: 30 €<br />

24249 So 28.07. Sicherungstechnik KS Kurs Alois Goller KB: 45 €<br />

24250 Sa 10.08. Hochstuhl (Karawanken) KS Stefan Haas<br />

24197 Mi 14.08.-<br />

Do 15.08.<br />

Hochalmspitze<br />

(1 1/2-tägig; ÜN: Gießener Hütte)<br />

KS Maj-Britt Macher VB: Do 08.08. | 19:00 <strong>AV</strong>-Büro<br />

FB: 40 € 1700 hm (hv. 500 hm KS)<br />

24198 Do 15.08. Hochalmspitze (1-tägig) KS Maj-Britt Macher VB: Do 08.08. | 19:00 <strong>AV</strong>-Büro<br />

24251 So 18.08. Hohe Leier (Ankogelgruppe) KS Sabrina Oschounig<br />

24252 Di 20.08. Qualifikation KS Kurs Maj-Britt Macher KB: 15 €<br />

24253 Mi 04.09. Hohe Ponza (Julische Alpen) KS Manuel Lassnig<br />

24254 So 15.09. Falkensteig.Falkert.Rödresnock (Nockberge) KS Sabrina Oschounig<br />

24255 So 22.09. Laserz & Panorama (Lienzer Dolomiten) KS Daniel Auer<br />

24256 Mo 23.09. Turska gora (Steiner Alpen) KS Manuel Lassnig<br />

Powercard-Wandern | Anmeldung u. Information T: 0664 738 81 909<br />

Datum Tour Art Kond. Technik Führung<br />

Sa 01.06. Forstsee W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

Sa 29.06. Aichwaldseee W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

Sa 20.07. Falkert W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

Sa 10.08. Geierkogel W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

Sa 31.08. Spittal W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

Sa 21.09. Turrach W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />

© Alexander Hradetzky<br />

24 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>


ZUM PROGRAMM<br />

Anmeldung bitte immer bis spätestens zum Anmeldeschluss<br />

Alpinteam | Mountainbike<br />

VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />

24168 Do 06.06. Fahrtechnik-Workshop „Stufen & Steilstücke“ Kurs Alexander Hradetzky FB: 25 €<br />

24169 Sa 15.06. Gravel-Tour FT Daniel Wurzer<br />

24170 So 16.06. Trail-Workshop Weißensee<br />

mit Liftunterstützung<br />

24171 Do 20.06. Fahrtechnik-Workshop<br />

„Stufen und Spitzkehren für Experten“<br />

Kurs Alexander Hradetzky Liftkarten vor Ort selbst<br />

bezahlen | FB: 30 €<br />

Kurs Alexander Hradetzky KB: 25 €<br />

24172 Sa 22.06. Führungstour Raum Ossiacher See FT Philipp Pretis<br />

24266 28.-29.06. Mountainbike Basiskurs SAB<br />

(für MTB & e-MTB)<br />

Kurs Alexander Hradetzky Fr: Theorie, Bike-Technik;<br />

Sa: Praxis | KB: 60 €<br />

24267 Do 04.07. Monte Nebria - Abendausfahrt Spezial FT Alexander Hradetzky Abfahrt in Villach: 16:00<br />

24235 Sa 13.07. Führungstour AT-IT-SLO FT Joachim Stricker<br />

24236 So 21.07. Führungstour AT-IT-SLO FT Alexander Hradetzky<br />

24237 Sa 03.08. Führungstour AT-IT-SLO FT Joachim Stricker<br />

24238 So 11.08. Führungstour „Sommerloch“ FT Alexander Hradetzky<br />

24239 Sa 24.08. Führungstour AT-IT-SLO FT Joachim Stricker<br />

24268 30.-31.08. Mountainbike Basiskurs SAB<br />

(für MTB & e-MTB)<br />

Kurs Alexander Hradetzky Fr: Theorie, Bike-Technik;<br />

Sa: Praxis | KB: 60 €<br />

24240 Sa 14.09. Führungstour AT-IT-SLO FT Joachim Stricker<br />

24241 So 22.09. Matajur - „Matadown“ FT Alexander Hradetzky<br />

24269 Sa 28.09. Gravel-Tour FT Daniel Wurzer<br />

MTB-Abendausfahrten: Leicht: dienstags, Mittel: donnerstags, Start jew. 17:00 Uhr, Anmeldung und weitere Informationen erfolgen via Whatsapp-Gruppe<br />

Ortsgruppe Unteres Drautal | Info und Anmeldung beim jew. Tourenführer<br />

Datum Tour Art Kond. Technik Führung Anmeldung<br />

Sa 15.06. MTB-Tour Winklerner Alm (Schobergruppe) MTB Walter Moritz T: 0676 915 9105<br />

Sa 15.06. Hochtristen (Kreuzeckgruppe) BT Martin Peball T: 0664 881 248 10<br />

Sa 29.06. Strasskopf (Schobergruppe) BT Edi Steiner T: 0664 730 647 80<br />

Sa 06.07. Letterspitze (Karnische Alpen) BT Udo Jester T: 0676 606 8970<br />

Sa 13.07.<br />

Ponza di Mezzo – via Planica-Tal<br />

(Julische Alpen)<br />

BT Hubert Scharf T: 0660 529 0597<br />

Sa 20.07. Glocknerblickrunde (Sadnigruppe) BT Walter Moritz T: 0676 915 9105<br />

27.–28.07. Deferegger Pfannhorn/Kritzer Hörndl (Deferegger Alpen) BT Martin Peball T: 0664 881 248 10<br />

Sa 03.08. Hochstadel (Lienzer Dolomiten) BT Udo Jester T: 0676 606 8970<br />

Sa 17.08. Eckkopf (Goldberggruppe) BT Edi Steiner T: 0664 730 647 80<br />

Sa 24.08. Teuchlspitze (Kreuzeckgruppe) BT Martin Peball T: 0664 881 248 10<br />

Sa 07.09. Kristallspitze u. Rotwieland (Kreuzeckgruppe) BT Hubert Scharf T: 0660 529 0597<br />

25


Ernährung<br />

Untergewicht<br />

In der letzten Ausgabe ging es um die negativen Auswirkungen<br />

von Übergewicht. In diesem Beitrag berichte ich über die negativen<br />

Auswirkungen von Untergewicht bzw. Mangelernährung.<br />

HANNES HAUSHERR<br />

Während es sich beim Fasten nur um ein kurzfristiges Defizit<br />

handelt, das in den meisten Fällen gesund ist und<br />

auch hilft, den Körper zu regenerieren, stellt eine<br />

langfristige Mangelernährung ein großes Problem<br />

für die Gesundheit dar. Ist diese Mangelernährung mit einer<br />

Essstörung gekoppelt, wird sie lebensbedrohlich; sie führt<br />

in vielen Fällen sogar zum Tod.<br />

In Sportarten, bei denen das Körpergewicht eine Rolle spielt,<br />

wie z.B. beim Klettern, Schispringen, Ausdauersport, Sport<br />

mit Gewichtsklassen usw., versuchen Sportler, durch übermäßiges<br />

Abnehmen ihre Leistung zu verbessern. Ebenso<br />

spielt Ästhetik eine Rolle. Da Schlankheit als Schönheitsideal<br />

gilt, bemühen sich vor allem Jugendliche und junge Erwachsene,<br />

ihren Fettanteil auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Die Gefahr, dabei in eine Essstörung (Anorexie, Bulimie),<br />

Hormonstörung (Amenorrhö) und/oder Knochendichtereduktion<br />

(Osteoporose) zu schlittern, ist dabei sehr groß.<br />

Da hauptsächlich Frauen davon betroffen sind, wurde dies früher<br />

als „female athlete triad“ bezeichnet. Seit 2014 wurde<br />

von der IOC der Begriff RED-S geprägt, der weiter gefasst ist<br />

und auch Männer miteinbezieht.<br />

Die Folgen von Mangelernährung sind:<br />

Konzentrationsstörungen<br />

höhere Infektions- und Verletzungsanfälligkeit<br />

Reduktion der Leistungs- und Kraftfähigkeit<br />

Zyklusstörung<br />

Störungen im Hormonhaushalt<br />

(Östrogen, Testosteron, …)<br />

Nierenerkrankungen<br />

Osteoporose – Abnahme der Knochendichte,<br />

dadurch häufige Knochenbrüche<br />

(ist meist irreversibel)<br />

Karies<br />

© Hannes Hausherr, <strong>AV</strong>-Villach, Anton Vierietin<br />

RED–S bezeichnet das relative Energiedefizit im Sport durch<br />

längerfristiges zu-wenig-Essen und die damit verbundenen<br />

gesundheitlichen Gefahren. Es wurde dabei ein Ampelsystem<br />

entwickelt, das die Athleten schützen soll.<br />

Vielen ist oft nicht bewusst, welche langfristigen und oft irreversiblen<br />

Gesundheitsschäden ein langfristiges Energiedefizit<br />

bewirken kann. Durch die Mangelernährung wird nicht nur<br />

zu wenig Energie zugeführt, sondern auch meist zu wenig<br />

Eiweiß, essentielle Fettsäuren, Mineralstoffe (v. a. Eisen)<br />

und Vitamine.<br />

psychische Beschwerden (z. B. Depression)<br />

eingeschränktes Wachstum<br />

Störungen der Körperfunktionen<br />

(Verdauung, Herz-Kreislauf)<br />

Das Körpergewicht ist beim Klettern ein entscheidender Faktor und eine Gra<br />

26 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>


Man möchte glauben, das Ganze sei nicht so schlimm. Man<br />

braucht ja nur wieder mehr zu essen. Aber wenn man einmal<br />

in eine Essstörung gerät, ist es wie bei einer Sucht und<br />

die Betroffenen kommen ohne Hilfe nicht mehr heraus. Darum<br />

sollte man bei Verdacht die Person ansprechen und Hilfe<br />

organisieren (Arzt und psychologische Betreuung). Vor allem<br />

Mädchen am Ende der Pubertät sind hier sehr anfällig.<br />

Die Themen Übergewicht und Untergewicht zeigen wieder, wie<br />

wichtig eine richtige Balance in unserem Leben ist. Das Körpergewicht<br />

kann ruhig hin und her schwanken, es soll sich aber<br />

langfristig die Waage halten.<br />

Im nächsten Artikel werden wir uns mit dem Fasten oder mit<br />

den Kohlehydraten befassen.<br />

Volume<br />

Bouldern Villach<br />

Top-moderner, 1.500 m 2 großer Indoor-Boulder -<br />

bereich mit Routen in allen Schwierigkeitsstufen.<br />

Es gibt wöchentlich neue Boulder!<br />

Ein eigener Trainingsraum, Campusboard, Kilterboard sowie<br />

ein Reck mit Hangboard und Slingtrainer stehen den<br />

Fortgeschrittenen zur Verbesserung ihrer Skills und<br />

zum Krafttraining zur Verfügung.<br />

Separater Kinderbereich und Bistro.<br />

Weitere Infos auf: www.volume.wtf<br />

Christoph Kampfer und Markus Maurer<br />

freuen sich auf deinen Besuch!<br />

Volume Bouldern Villach<br />

9500 Villach, Handwerkstraße 22<br />

(neben Autohaus Wiegele)<br />

T: +43 660 953 33 36<br />

Werbung<br />

twanderung zwischen Erfolg und Krankheit.<br />

27


Bergrettungs-<br />

Rookie<br />

Mittendrin,<br />

nicht nur dabei!<br />

Servus & griaß eich! Wir sind Andrea,<br />

Lena und Franzi und wir<br />

haben uns in den letzten zwei<br />

Jahren dazu entschlossen, Mitglieder<br />

der Bergrettung Villach zu<br />

werden. An dieser Stelle möchten wir<br />

euch ein bisschen darüber erzählen,<br />

was man mitbringen sollte, wenn man<br />

sich für die Bergrettung interessiert,<br />

wie die Ausbildung abläuft und was es<br />

heißt, ein aktives Mitglied zu sein.<br />

Join the team!<br />

Unterschiedliche Beweggründe führten<br />

uns drei zur Bergrettung… Das größte<br />

gemeinsame Motiv war es für uns jedoch,<br />

gerne Zeit in den Bergen zu verbringen<br />

und zugleich die Möglichkeit<br />

zu nutzen, im Fall des Falles Menschen<br />

in alpiner Notlage zu helfen.<br />

Was braucht’s dafür überhaupt?<br />

sicher auf Skitouren unterwegs sein,<br />

solide alpine Kletterfähigkeiten<br />

(4. Schwierigkeitsgrad im alpinen Gelände),<br />

Trittsicherheit,<br />

alpine Erfahrung bei selbstständig<br />

durchgeführten Touren,<br />

sportlich und mit guter Kondition aktiv sein,<br />

Teamgeist & Teamverständnis,<br />

psychische Belastbarkeit<br />

und die Bereitschaft, einen guten Teil der Freizeit<br />

dem Ehrenamt zu widmen.<br />

ANDREA, LENA & FRANZI<br />

Bergrettung Villach am Dobratsch<br />

Hubschrauber-Übung mit Hundeführer<br />

© Bergrettung Villach (6)<br />

28 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>


Rookies on tour!<br />

Nach einem erfolgreichen Erstgespräch<br />

mit dem Team der Ortsstelle und dem<br />

persönlichen Nachweis von durchgeführten<br />

Touren startet man gleich mit<br />

dem Probejahr. Das Erstgespräch soll<br />

die Erwartungshaltungen der Ortsstelle<br />

und der Anwärter auf einen gemeinsamen<br />

Nenner bringen. Die Bergrettung<br />

bildet nicht zum Bergsteiger aus! Hier<br />

werden Bergsteiger zu Bergrettern<br />

ausgebildet. Ab jetzt heißt es für uns<br />

also: mittendrin, statt nur dabei. Über<br />

eine App erfolgt im Falle eines Einsatzes<br />

die Alarmierung. Wenn das Handy<br />

das erste Mal läutet, steigen gleichzeitig<br />

Nervosität und Erwartungshaltung und<br />

der erste Einsatz beginnt. Auf geht‘s zur<br />

Zentrale in Villach oder zu einem vereinbarten<br />

Treffpunkt. Vor Ort entscheidet<br />

der Einsatzleiter über das weitere<br />

Vorgehen und darüber, wer welche<br />

Aufgabe übernimmt. Bei uns in Villach<br />

wird auch von den Rookies erwartet,<br />

aktiv anzupacken und Verantwortung<br />

zu übernehmen. Dabei steht immer<br />

ein erfahrener Kamerad zur Seite. Die<br />

gemeinsamen Aufgaben im Einsatzteam<br />

reichen vom Materialtransport,<br />

der Erstversorgung des Patienten, dem<br />

Bergrettung in den Dolomiten<br />

www.wohnherde.at<br />

Sicherungsaubau und der Bergung<br />

bis hin zum sicheren Abtransport.<br />

Go hard or go home!<br />

Nach erfolgreichem Probejahr darf man<br />

zur Winter- & Sommeraufnahmeprüfung<br />

antreten: Im Winter werden ein<br />

sicherer Skitourenaufstieg mit guter<br />

Kondition und eine kontrollierte<br />

Abfahrt gefordert. Bei der Sommeraufnahmeprüfung<br />

hingegen werden<br />

das sichere Begehen eines Klettersteiges,<br />

die Trittsicherheit im Blockgelände,<br />

das sichere Abseilen und das<br />

sichere Klettern zweier Kletterrouten<br />

mit Berg- und Kletterschuhen geprüft.<br />

Sind diese erfolgreich gemeistert, startet<br />

jeder Rookie mit der Ausbildung<br />

(+/- 3 Jahre). Die Kurse dauern im<br />

Durchschnitt jeweils eine Woche und<br />

setzen sich aus zwei Felskursen, einem<br />

Winterkurs, dem GPS-Kurs, einem Eiskurs<br />

und dem abschließenden Gletscherkurs<br />

zusammen. Wenn alle Kurse<br />

bestanden sind, gehört auch ihr zu den<br />

fertig ausgebildeten Bergrettern.<br />

Team work makes<br />

the dream work!<br />

Bergrettung bedeutet nicht nur, Einsätze<br />

zu meistern, sondern sie lebt natürlich<br />

zugleich auch von der Gemeinschaft.<br />

In unserem Fall plegen wir<br />

diese durch Kameradschaftsabende,<br />

monatliche Übungen, regelmäßige gemeinsame<br />

Berg- und Skitouren, Aus-<br />

lüge und schlussendlich das gemeinsame<br />

Gipfelglück. Egal ob Rookie oder<br />

Senior, bei uns ist jeder mit dabei. Natürlich<br />

darf zwischendurch auch das<br />

ein oder andere Getränk nicht fehlen!<br />

;) Speziell nach psychisch belastenden<br />

Einsätzen hilft es, von der Gemeinschaft<br />

aufgefangen zu werden.<br />

Der Holzherd für alle Fälle!<br />

9851 Lieserbrücke | Gewerbestr. 2 | 04762/4369-0<br />

Franzi, Andrea & Lena<br />

Öffnungszeiten?<br />

Stellt euch vor, ihr kommt von einem<br />

mehrtägigen Kameradschaftsausfl<br />

u g aus den Dolomiten nach Hause,<br />

ihr freut euch auf einen erholsamen<br />

Schlaf und plötzlich reißt euch um<br />

<strong>02</strong>:30 Uhr der Einsatzalarm aus dem<br />

Schlaf. Das Ehrenamt lässt grüßen! ;)<br />

Aber genau das macht es für uns aus:<br />

Wir sind gerne dazu bereit, zu jeder<br />

Tages- und Nachtzeit sowie bei jeder<br />

Witterung Menschen zu helfen.<br />

Interesse geweckt?<br />

Dann meldet euch bei den Verantwortlichen<br />

der Ortsstelle und bereitet euch<br />

mit einem Tourenbericht/Tourenbuch<br />

auf euer Erstgespräch vor. Wichtig ist<br />

außerdem: Was motiviert euch, welche<br />

zeitliche Verfügbarkeit habt ihr<br />

und welche Erwartungshaltung habt<br />

ihr gegenüber der Bergrettung.<br />

Eines ist fix: Ihr werdet es sicher nicht<br />

bereuen, denn es steht euch eine spannende,<br />

aufregende und zugleich lehrreiche<br />

Zeit bevor. „Berg Heil, kommt’s gut<br />

wieder nach Hause und lässige Touren!“,<br />

das wünschen euch drei Rookie-Mädels<br />

und das gesamte Team der Bergrettung<br />

Villach.<br />

Holzherde mit starker Schamottierung<br />

zu 100% aus eigener Fertigung in der<br />

Liesertaler Herdfabrik.<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellung,<br />

wir beraten Sie gerne!<br />

www.wohnherde.at<br />

29


Gletschertisch am Kälberspitzkees<br />

Herzlich willkommen<br />

Mit dem Frühling begrüßen wir herzlich<br />

unsere neuen Mitglieder und wünschen<br />

euch viel Freude in unserem Vereinsleben.<br />

Wir gratulieren herzlich<br />

zur erfolgreichen Ausbildung:<br />

Natalie Krieger<br />

Technikseminar für Hüttenwarte<br />

Wolfgang Röhrenbacher<br />

Seminar alpiner Wegebau<br />

Dorit Aschauer<br />

Instruktor Ski alpin<br />

Robert Zechner, Klaus Bäck,<br />

Gerd Imhof, Michael Jelinek und<br />

Thomas Niederfriniger<br />

Update Skitechnik Gelände<br />

Sonja Oberdorfer<br />

Spielerisch klettern & Toprope sichern<br />

Daniel Wurzer<br />

Beg-Leiten von Gruppen<br />

Anna Kofler<br />

Übungsleiter Bergwandern<br />

Sophia Cassar, Christian Trausnitz<br />

und Ilse Aiglsperger<br />

Basecamp – Einstieg<br />

<strong>Magazin</strong> „Auf Tour“<br />

auch online lesen<br />

Ein letztes Berg Heil!<br />

Wilfried Deisinger<br />

Gottfried Fantur<br />

Brigitte Fillipitsch<br />

Christine Grall<br />

Eugen Lorich<br />

Gerd Martinz<br />

Heidemarie May<br />

Jakob Ortner<br />

Dr. Herbert Pfanzelt<br />

Michael Schedina<br />

Am PC, Tablet<br />

oder Smartphone<br />

– unabhängig<br />

von Zeit und Ort.<br />

Bei Bedarf die<br />

Druckversion<br />

gleich telefonisch<br />

oder per E-Mail<br />

abbestellen und<br />

so Kosten sparen<br />

helfen!<br />

Zusammenfassung der Gletscherbeobachtung der Ankogel-Hochalmspitzgruppe<br />

Altbekanntes<br />

von den Gletschern<br />

Ergiebige Schneefälle im späten Frühjahr ließen die Gletscher<br />

etwas günstiger in die Abschmelzperiode starten als im Jahr zuvor,<br />

doch der Rekordsommer machte diesen Vorteil bald zunichte. So<br />

starteten wir unsere Tour ohne allzu große Hoffnungen auf geringe<br />

Abschmelzbeträge.<br />

Etwas geringere Rückgänge als im Vorjahr. Das Gebietsmittel der Längenänderung<br />

im Berichtszeitraum wurde aus den Mittelwerten von 5 vermessenen Gletschern<br />

(aus 15 vermessenen Marken) errechnet und es weist einen Betrag von –12,1 m<br />

auf. Im Vorjahr betrug das Gebietsmittel – 20,0 m.<br />

Folgende Längenänderungen wurden festgestellt:<br />

Gletscher<br />

Änderung<br />

2<strong>02</strong>2/23 [m]<br />

Anzahl der Messmarken<br />

für die Mittelbildung<br />

JÖRG FÄRBER | ANDREAS KNITTEL<br />

Tendenz der<br />

Änderung<br />

Datum<br />

der Messung<br />

Winklkees Fotovergleich Fotovergleich R 18.08.2<strong>02</strong>3<br />

Westliches Trippkees -22,2 3 R 31.08.2<strong>02</strong>3<br />

Hochalmkees -2,2 3 R 26.08.2<strong>02</strong>3<br />

Großelendkees -10,3 3 R 26.08.2<strong>02</strong>3<br />

Kälberspitzkees -10,8 3 R 26.08.2<strong>02</strong>3<br />

Kleinelendkees -14,9 3 R 27.08.2<strong>02</strong>3<br />

V ... Vorstoß, S ... stationäres Verhalten, R ... Rückgang<br />

Ablauf & Alpinistisches Wegen einer Kaltfront zu Beginn der Messungen mussten<br />

wir das Programm straffen. In separaten Trupps haben wir bereits am Samstag,<br />

den 26.08.2<strong>02</strong>3 das Hochalmkees, das Großelendkees und das Kälberspitzkees<br />

vermessen! Die Villacher Hütte diente uns eine Nacht als Unterkunft. Es erfolgten<br />

keine Überschreitungen.<br />

Besuch am Hochalmkees<br />

Alter Hase und Gletscherfloh: Andreas Knittel und Kilian Neuner<br />

© Jörg Färber (2), Martin Rössler<br />

30 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>


Nachhaltigkeit<br />

Wer trägt welche Verantwortung?<br />

Wir, die Bergbegeisterten, lieben im Regelfall die Natur. Wir lieben die Berge. Wir<br />

lieben die Almen und Wälder. Wir lieben es, uns in den Bergregionen aufzuhalten.<br />

Und wer ist jetzt dafür verantwortlich, dass diese von uns so sehr geliebten Bereiche<br />

geschützt werden? Hat die Politik die Verantwortung, sind wir es selbst oder sind es gar<br />

die Chinesen, die entscheiden?<br />

GERHARD HOHENWARTER<br />

© Gerhard Hohenwarter<br />

D<br />

ie Alpen sind ein sehr sensibles Ökosystem. Viele Tierund<br />

Planzenarten sind extrem spezialisiert und<br />

kommen nur in bestimmten Regionen vor. Man denke<br />

zum Beispiel an die Wulfenia am Nassfeld. Immer<br />

wieder höre ich den Wunsch, ja regelrecht den Auftrag, dass<br />

der Natur- und Umweltschutz gestärkt werden muss. Nur<br />

an wen geht dieser Auftrag?<br />

Wer ist dieser „man“, der Natur-, Umweltund<br />

Klimaschutz voranbringen soll?<br />

Sind es die Politiker? Oder sind es wir?<br />

Oder sind es die Chinesen?<br />

Von vielen Menschen kommt der Wunsch, dass die Politik handeln<br />

soll. Man wünscht sich Rahmenbedingungen, die uns<br />

eine Handlungsrichtung vorgeben. Fragt man die Politiker,<br />

hört man oft, dass gewisse Dinge nicht umgesetzt werden<br />

können. Auf die Frage nach dem Warum, wird die Antwort<br />

oft schon vage. Das kann „man“ nicht machen, heißt es immer<br />

wieder. Aber wer ist denn dieser „man“? Und warum<br />

kann „man“ es nicht machen? Sind es rechtliche Einschränkungen?<br />

Oder wird der Politiker oder die Politikerin von der<br />

Wählerschaft für Maßnahmen abgestraft und unternimmt<br />

deshalb nichts?<br />

Es gibt unzählige Gründe, warum ein Plan oder<br />

ein Projekt nicht umsetzbar ist. Wer nicht will,<br />

der findet entsprechende Ausreden.<br />

Wer etwas schon will, findet Möglichkeiten.<br />

Es ist leider meist der leichteste Weg, zu warten und von anderen<br />

Personen oder Ländern Veränderungen einzufordern.<br />

Sich selbst zu verändern ist schwierig. Von der Politik<br />

fordern wir Umweltschutzmaßnahmen ein, kommen aber<br />

Tempolimits oder Steuererhöhungen auf Treibstoff, wählen<br />

wir andere Parteien. Kaum ein Politiker oder eine Politikerin<br />

wird Maßnahmen setzen, welche die eigene Wiederwahl<br />

gefährden. Wir entscheiden durch unser Wahlverhalten, ob<br />

Umwelt-, Natur- und Klimaschutzmaßnahmen verstärkt<br />

umgesetzt werden oder nicht. Es liegt also nicht an der Politik<br />

alleine, sondern sehr stark auch an uns selbst. Idealerweise<br />

schafft die Politik Rahmenbedingungen, die ein umweltfreundliches<br />

Handeln erleichtern und bevorzugen. Wir<br />

tragen die Verantwortung, die Entscheidungsträger dabei<br />

zu unterstützen!<br />

Bleibt noch die Frage nach den Chinesen.<br />

Solange die Chinesen nichts tun,<br />

können wir ja sowieso nichts machen, oder?<br />

Das ist unsere Standardausrede.<br />

Durch unser Kaufverhalten beeinflussen wir aber, was in China<br />

und vielen anderen Ländern passiert. Beim Einkaufen gilt<br />

noch immer: Geiz ist geil! Wir wollen möglichst viel möglichst<br />

billig einkaufen. Die guten Vorsätze gehen im Geschäft<br />

beim Preisvergleich leider allzu oft verloren.<br />

Wir schimpfen über Kohlekraftwerke in China, vergessen aber,<br />

dass der Ausbau der Photovoltaikanlagen in China jedes<br />

Jahr neue Rekorde erreicht und Europa oder auch die USA<br />

weit hinter sich lässt.<br />

Wir sollten uns also darauf konzentrieren, was wir selbst machen<br />

können. Uns, unser Handeln und unser Verhalten können<br />

wir ändern. Damit auch das Handeln der Politik, weltweit.<br />

Gerade von den Bergsteigern und Bergsteigerinnen könnte<br />

man ein gewisses Maß an Ausdauer und Veränderungsbereitschaft<br />

einfordern, auch wenn oder gerade weil es uns aus unserer<br />

Komfortzone lockt.<br />

31


Sag‘s durch die Blume<br />

Frühlingsblüher<br />

im<br />

Alpengarten<br />

Kreuz(wort)rätsel<br />

Der heurige Winter wird sicher unter einen<br />

der wärmsten gereiht. So werden auch viele<br />

Frühlingsblüher im Alpengarten blühen und<br />

unser Auge erfreuen, andere jedoch auf Grund des<br />

fehlenden Schnees ein Jahr aussetzen.<br />

E<br />

inige sind in Kärnten unter<br />

Naturschutz. So wie der<br />

stängellose Enzian – Gentiana<br />

acaulis. Er ist nicht<br />

nur von der Farbe her besonders,<br />

sondern auch ein Wetterzeiger.<br />

Also wenn ihr in den<br />

Bergen unterwegs seid und<br />

der Enzian hat seine Blüten<br />

geschlossen, dann solltet ihr<br />

keine größeren Touren unternehmen,<br />

denn dann schlägt<br />

das Wetter um. Enziane sind<br />

bei uns, bis auf den Schwalbenschwanz<br />

Enzian, alle unter<br />

Naturschutz. Interessant ist<br />

die Tatsache, dass es überall<br />

Enzianarten gibt – nur nicht<br />

am afrikanischen Kontinent.<br />

CHRISTINE SPAZIER<br />

KRÄUTERSPATZ<br />

Auch der Petergstamm oder Aurikel<br />

(Primula auricula) gehört<br />

zu den Frühlingsblühern. Früher<br />

war die Aurikelwurzel ein<br />

ixer Bestandteil der traditionellen<br />

alpenländischen Volksheilkunde,<br />

sie steht jetzt aber<br />

auch unter Naturschutz. Sie ist<br />

auf der 5 Cent Münze und auch<br />

im Logo des Alpengartens vertreten.<br />

Lösung: Zuc dal Bor<br />

Ob heuer die Alpenglöckchen<br />

(Soldanella), auch Eisglöckchen<br />

oder Troddelblume genannt,<br />

blühen werden, ist noch<br />

ungewiss. Sie brauchen sogenannte<br />

Schneetälchen, um sich<br />

so richtig wohl zu fühlen. In<br />

Bereichen, wo der Schnee dabei<br />

ist, abzuschmelzen, kommt<br />

als erstes das Alpenglöckchen.<br />

Die Blüte schmilzt sich an den<br />

lange mit Schnee bedeckten<br />

Standorten oft schon durch die<br />

Schneedecke hindurch.<br />

32 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

© Christine Spazier (3)<br />

Sämtliche Installationen<br />

Blitzschutz<br />

Tag-und-Nacht-Störungsdienst<br />

Gebäudetechnik<br />

Antennenbau<br />

Netzwerktechnik<br />

9500 Villach, Italienerstr. 56<br />

+43 (0) 4242 / 23 359<br />

www.elektro-maschke.at


© Werner Pfeifer<br />

Zum Nachdenken<br />

Auf welchem Berg<br />

steht dieses Kreuz?<br />

Parken beim Kanzianiberg<br />

ist nicht mehr gratis!<br />

ROBERT ZINK<br />

© Robert Zink<br />

Der Kanzianiberg ist seit jeher ein klassisches Naherholungsgebiet für Kletterer,<br />

Klettersteiggeher, Wanderer und Spaziergeher. Viele Kinder machen<br />

hier ihre ersten Wald-, Picknick- oder Klettererfahrungen und die zahlreichen<br />

Felsen werden vom Alpenverein und der Bergrettung für Ausbildungen<br />

genutzt. Auch ich habe dieses „little Yosemite“ lieben gelernt,<br />

dort meine ersten 6a Routen projektiert und mich so it für die großen<br />

Kletterrouten der Alpen gemacht. Man durfte hier seit Jahrzehnten gratis<br />

parken, was in Zeiten der Inlation und Teuerung von allen geschätzt<br />

wurde. Seit 01.01.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> verwaltet anstelle der Gemeinde Finkenstein die<br />

Agrargemeinschaft Mallestig selbständig ihren Parkplatz. Dieser ist seit<br />

ca. Anfang April <strong>2<strong>02</strong>4</strong> kostenplichtig. Begründet wird dies durch die<br />

Kosten für eine angeblich notwendige Erweiterung des derzeitigen Parkplatzes.<br />

Für eine Parkdauer bis zu 3 h zahlt man 3 Euro, für eine Parkdauer<br />

bis zu 24 h zahlt man 6 Euro. Diese Regeln hätten idealerweise mit der<br />

IG Sportklettern Kärnten und mit dem Alpenverein abgestimmt werden<br />

können, sind doch 3 Stunden zu knapp fürs Klettern bzw. für Kletterkurse<br />

bemessen. Andererseits war Nachtcampen bisher am Kanzianiberg<br />

untersagt – wie ist dann das Angebot mit der 24h Parkdauer auszulegen?<br />

Im Zeitalter der Digitialisierung kann nur mittels Karte bei einem Automaten<br />

(alternativ auch mit der easypark App.) bezahlt werden, der von<br />

<strong>AV</strong>ANTPARK betrieben wird. Hier wäre es einfühlsamer gewesen, eine<br />

Person abzustellen, bei der auch bar bezahlt werden kann. Wirklich befremdend<br />

und zutiefst verstörend wirken die Kamera bei der Einfahrt<br />

sowie eine mahnende Tafel mit der Aufschrift „STOP – Parkgebühr bezahlt?<br />

Bei Verstoß 120 Euro“. Denn so funktioniert<br />

es: bei<br />

Einfahrt und Ausfahrt wird das Kennzeichen<br />

gescannt. Bevor man wegfährt, gibt man das<br />

Kennzeichen am Automaten ein und bezahlt.<br />

Hier ist gut darauf zu achten, dass Ausfahrzeitpunkt<br />

und Bezahlzeitpunkt perfekt matchen,<br />

um möglichen Strafzahlungen vorzubeugen.<br />

Schön wäre es, wenn es der IG Sportklettern<br />

(die die Kletterrouten seit Jahrzehnten in<br />

Schuss gehalten hat) und dem Alpenverein gelänge,<br />

für ihre Mitglieder, die die Übungsfelsen<br />

nutzen, mit der Agrargemeinschaft auf konstruktive<br />

Weise Ermäßigungen (z.b. günstigere<br />

Jahreskarten) auszuverhandeln.<br />

© Anton Schintler<br />

Fakt ist, dass die eingeführten Änderungen den Kanzianiberg nachhaltig und<br />

wohl irreversibel verändert haben (meiner ganz persönlichen Meinung<br />

nach zum Negativen) und dass naturbegeisterten Nutzern, allen voran<br />

inanziell schlechter gestellten Personen, der so notwendige regelmäßige<br />

Zugang zu diesem Juwel durch die Parkgebühren erschwert wird. Fakt<br />

ist aber auch, dass die großartigen Kletterfelsen weiterhin Generationen<br />

von Kletterern begeistern werden. Ich blicke in die ferne Zukunft und<br />

sehe mich hochbetagt in der Route „der mit dem Wolf tanzt“ klettern,<br />

erreiche die Schlüsselstelle und …falle.<br />

33


Reportage<br />

„Klimaschutz ist auch<br />

Heimat- und Menschenschutz“<br />

Lena Öller (26), Journalistin und Pressesprecherin des Vereins „POW –<br />

Protect Our Winters“, über das Begräbnis der Pasterze, Mobilität als<br />

Hebel für Wandel, Skitourismus und die Wichtigkeit des Wählens.<br />

Manch einer kennt<br />

„POW“ vielleicht schon<br />

seit dem aufsehenerregenden<br />

Gletscherbegräbnis auf der Pasterze<br />

im September 2<strong>02</strong>3.<br />

Lena Öller Damals haben wir dort<br />

als Verein einen Sarg aus Eis zu Grabe<br />

getragen. Denn in den nächsten zwei<br />

Jahren ist es sehr wahrscheinlich, dass<br />

die Gletscherzunge abreißt und Österreich<br />

damit seinen größten Gletscher,<br />

direkt unter seinem höchsten Berg,<br />

dem Großglockner, verliert. Die drastischen<br />

klimatischen Veränderungen<br />

erfordern drastische Maßnahmen, um<br />

ein starkes Zeichen zu setzen.<br />

Ein Verein also, der sich für den<br />

Klimaschutz einsetzt?<br />

Lena Öller „POW“ steht für „Protect<br />

our Winters“. Ein Verein, der gegründet<br />

wurde von Jeremy Jones, Proisnowboarder<br />

und Freerider aus den<br />

USA. Als aktiver Athlet hatte er bereits<br />

bemerkt, wie sehr sich die Berge durch<br />

den Klimawandel verändern. Er wollte<br />

aktiv werden und das, was er liebt,<br />

langfristig zu beschützen versuchen.<br />

Klingt so, als wäre POW ein<br />

Winterprojekt …<br />

Lena Öller Es ist zwar aus dem Snowboardsport<br />

entstanden, es ging allerdings<br />

zügig in andere Bereiche über.<br />

Mittlerweile ist „POW“ eine internationale<br />

Bewegung, die sich voll und ganz<br />

dem Klimaschutz verschrieben hat und<br />

auch in Österreich aktiv ist. Das heißt,<br />

wir arbeiten ganzjährig daran, unsere<br />

Berge nachhaltig zu schützen, und versuchen<br />

dabei, die ganze Outdoor-Community<br />

mit ins Boot zu holen.<br />

34 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Was bedeutet für euch<br />

Nachhaltigkeit und wie lebt<br />

ihr diese vor?<br />

Lena Öller Die Leidenschaft für das,<br />

was uns die Natur zur Verfügung<br />

stellt, als Raum, in dem wir uns ausleben<br />

können, impliziert ja, dass uns das<br />

auch sehr wichtig ist. Der Bergsport<br />

muss nachhaltiger werden, sodass die<br />

Generationen nach uns auch noch etwas<br />

von dieser Natur haben können.<br />

Kannst du ein konkretes<br />

Beispiel nennen?<br />

MARTIN JOHAIM<br />

Lena Öller Skifahren und Klimaschutz<br />

stellt für viele einen Widerspruch dar.<br />

Wir sehen das anders. Wir sind nicht<br />

gegen das Skifahren, sondern absolut<br />

dafür, aber in der Community gibt es<br />

sehr großes Verbesserungspotenzial.<br />

Der Rennkalender der FIS muss angepasst<br />

werden, damit Athletinnen und<br />

Athleten nicht mehr so stark auf die<br />

Flugreise angewiesen sind. In Bezug<br />

auf Österreichs Skigebiete muss man<br />

sich überlegen, welche Gebiete geöffnet<br />

bleiben sollen und welche nicht.<br />

Wir sprechen uns gegen Skigebietserweiterung<br />

aus. Die Alpen sind bereits<br />

zu verbaut, Infrastruktur im Übermaß<br />

vorhanden. Das wäre nicht zukunftsweisend.<br />

Bestehende Skigebiete müssen<br />

neu evaluiert werden: Wie kann<br />

man diese nachhaltiger gestalten? Sei<br />

es durch die Energieversorgung oder<br />

die Art der An- und Abreise.<br />

Wie sieht es im Sommer aus,<br />

wenn der Schnee keine Rolle<br />

mehr spielt?<br />

Lena Öller Egal welche Jahreszeit,<br />

unser Ziel ist es, die breite Masse der<br />

Berg- und Outdoor-Community zu<br />

erreichen und zu mobilisieren. Der<br />

größte Hebel im Outdoorsport ist immer<br />

die An- und Abreise. Wie lotse<br />

ich einzelne Personen weg vom Individualverkehr?<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Verein „Bahn zum Berg“ haben wir<br />

Mit der Bahn zum Berg.<br />

© TVB Wipptal


Ruhe in Frieden, Pasterze?<br />

© Luca Jänichen (2)<br />

vor Kurzem einen neuen Öfi-Tourenführer<br />

für das Bundesland Oberösterreich<br />

in Print herausgegeben. Darin<br />

sind insgesamt 40 Sommertouren beschrieben,<br />

die man öffentlich problemlos<br />

erreichen kann. Für Nordtirol<br />

gibt es bereits einen Sommer- und<br />

Wintertourenführer. Als Nächstes folgen<br />

Bayern, Wien und Kärnten.<br />

An welchen Projekten kann<br />

man „POW“ außerdem<br />

festmachen?<br />

Lena Öller Wir betreiben auch gezielt<br />

Bewusstseinsbildung und versuchen<br />

dabei, verschiedene Zielgruppen anzusprechen.<br />

Mit unserer Workshopreihe<br />

„Hot Planet, Cool Athletes“ (HPCA)<br />

gehen wir gemeinsam mit Proisportlerinnen<br />

und -sportlern an Schulen in<br />

ganz Österreich und leisten Auklärungsarbeit<br />

zur Klimakrise. Über den<br />

Bergsport haben wir einen lockeren<br />

Zugang, der zeigt, wie begeisternd und<br />

mitreißend Klimaschutz sein kann.<br />

Wie kann man mit „POW“ am<br />

besten in Kontakt treten?<br />

Lena Öller Unsere Zentrale ist in<br />

Innsbruck, aber mittlerweile haben<br />

wir auch regionale Teams in Wien,<br />

Graz und Salzburg. Dort inden regelmäßig<br />

Vernetzungstreffen statt. Unser<br />

Ziel ist es, in jedem Bundesland ein<br />

ixes Regionalteam aufzustellen. Dafür<br />

planen wir 2<strong>02</strong>5 eine Tour durch<br />

Österreich. Treffen kann man uns aber<br />

natürlich auch im digitalen Raum per<br />

Homepage sowie Social Media.<br />

Lena Öller (26)<br />

Winter oder Sommer? Ich genieße das Privileg,<br />

noch alle Jahreszeiten genießen zu dürfen.<br />

Ski oder Snowboard? Ganz klar Snowboard.<br />

Heimatalpen oder ferne Berge? Heimatalpen.<br />

Wie kommst du in der Regel zu deiner Tour?<br />

Die meisten Touren starte ich von der Haustüre aus.<br />

Fisch, Fleisch, vegetarisch oder vegan? Vegetarisch und vegan.<br />

Wie kann ich Mitglied werden?<br />

Lena Öller Wie der Alpenverein<br />

ist POW ein eingetragener<br />

Verein, der ehrenamtlich agiert. Der<br />

Mitgliedsbeitrag beträgt 30 Euro. Auf<br />

unserer Website sieht man, wie wir<br />

dieses Geld dann verwenden.<br />

Abschließend, was gebt ihr als<br />

Verein der einzelnen Person<br />

mit auf den Weg?<br />

Lena Öller Klimaschutz ist auch Heimatschutz<br />

und Menschenschutz. Geschehen<br />

kann das nur über das Dreieck<br />

Politik, Wirtschaft, Individuum.<br />

<strong>2<strong>02</strong>4</strong> ist in Österreich ein Superwahljahr.<br />

Österreich hat nach wie vor kein<br />

gültiges Klimaschutzgesetz. Die anstehenden<br />

Wahlen sind daher fundamental,<br />

um eine lebenswerte Zukunft<br />

zu schaffen.<br />

Weitere Infos:<br />

@protectourwintersaustria<br />

https://protectourwinters.at<br />

Klimaschützerin mit Herz.<br />

Interview/Reportage von Martin Johaim, Foto: © Lena Öller<br />

35


MARIA-GAILER-STRASSE 2<br />

9500 VILLACH<br />

DAS BESTE BERGSPORT-SORTIMENT<br />

ZU OUTLETPREISEN IN KÄRNTEN<br />

36 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>


Für Lese-Murmeltiere<br />

BERND<br />

MARTINSCHITZ<br />

Dobratsch<br />

Hermagoras Verlag,<br />

Klagenfurt.<br />

3., überarbeitete<br />

Auflage <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Nach nur fünf Jahren erschien bereits<br />

die 3. Aulage des erfolgreichen Buches<br />

über den Dobratsch, das unser<br />

Mitglied Bernd Martinschitz verfasst<br />

hat. Der Alpenverein Villach erhielt<br />

ein druckfrisches Exemplar, wofür<br />

wir dem Autor und dem Hermagoras<br />

Verlag sehr herzlich danken. Wie ich<br />

schon in den Besprechungen der ersten<br />

beiden Aulagen erwähnt habe,<br />

bietet das Buch einen umfassenden<br />

Überblick über die Geschichte, die<br />

Geologie, die Bergstürze, die Tierund<br />

Planzenwelt sowie über die<br />

sagenhafte Vorzeit unseres Hausberges.<br />

In der Buchmitte indet<br />

man eine Wanderkarte und ein<br />

vom Sendeturm aufgenommenes<br />

360⁰-Panorama samt bezeichneten<br />

Gipfeln.<br />

ROLF MAJCEN<br />

Wanderführer Grazer Hausberge<br />

Bergverlag Rother, München.<br />

6., vollst. neu bearbeitete Aufl. <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Die 60 Touren dieses Führers erstrecken<br />

sich auf ein Gebiet, das vom unbestrittenen<br />

Hausberg der Grazer,<br />

dem Schöckl, bis zu den jeweils in<br />

Luftlinie etwa 65 km entfernten Zielen<br />

Zirbitzkogel im Westen, Wildfeld in<br />

den Eisenerzer Alpen im Nordwesten<br />

und Hohe Veitsch im Norden reicht.<br />

Mit Ausnahme von zwei schwierigen<br />

Zielen (Hochlantsch über den Klettersteig<br />

und Hohe Veitsch mit Wildkamm-<br />

Überschreitung) enthält der stattliche<br />

Führer je etwa zur<br />

Hälfte leichte Wan-<br />

Neu in unserer Bücherei<br />

Im Namen unserer Mitglieder danke ich allen Verlagen,<br />

die uns so wertvolle Bücher, Führer und Karten<br />

übergeben haben.<br />

derungen und mäßig<br />

schwierige Touren.<br />

Besonders hinweisen<br />

möchte ich auf<br />

die vielen verschiedenen<br />

Landschaftsbilder,<br />

die man bei<br />

den vorgeschlagenen<br />

Wanderungen genießen<br />

kann – von Klammen und sanften<br />

Hügeln über weite Almlächen bis zu<br />

weiten, felsigen Hochlächen.<br />

FRANZ UND MICHAEL HAULEITNER<br />

Nationalpark Kalkalpen<br />

Bergverlag Rother, München.<br />

4., vollst. überarbeitete Auflage <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Im Südosten Oberösterreichs liegt der<br />

1997 gegründete und seither einige<br />

Male auf mehr als 20.000 Hektar erweiterte<br />

Nationalpark Kalkalpen. Er<br />

erstreckt sich auf das Sengsengebirge<br />

und auf das Reichraminger Hintergebirge<br />

– zwei<br />

Mittelgebirge, deren<br />

Höhen unter 2000<br />

m bleiben. Der Nationalpark<br />

wird<br />

geprägt durch die<br />

Landschaftselemente<br />

Wald, Wasser und<br />

Fels, was ihn zu einem<br />

Lebensraum für<br />

zahlreiche geschützte<br />

Tiere und Planzen<br />

macht. Außer Wanderungen und<br />

Bergtouren im Nationalpark enthält<br />

der hervorragend geschriebene und<br />

reich bebilderte Führer noch viele<br />

Ziele in den Gebieten rund um den<br />

Nationalpark – vom Osten des Toten<br />

Gebirges über die Haller Mauern bis<br />

zu den Göstlinger und Ybbstaler Alpen<br />

und den Steyrer Voralpen.<br />

LESE-TIPPS<br />

VON HELMUT LANG<br />

WOLFRAM GUHL<br />

Nationalpark Triglav, Soča & Isonzo<br />

Styria Verlag, Wien-Graz, <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Der Autor, der seit vielen Jahrzehnten<br />

den Südosten der Alpen besucht, widmet<br />

sich in seinem jüngsten Werk dem<br />

Triglav-Nationalpark und der Umgebung<br />

der Soča/des Isonzo – einem<br />

Gebiet, das sich von der Quelle der<br />

Wurzener Save/Sava Dolinka bis zur<br />

Mündung des Isonzo in die Adria und<br />

nach Grado erstreckt. Er beschreibt<br />

sehr ausführlich und lebendig insgesamt<br />

25 Touren, davon 19 Wanderungen,<br />

drei Radtouren und drei Erkundungen<br />

mit dem Auto,<br />

dem Fahrrad oder zu<br />

Fuß. Zusätzlich zum<br />

geograischen und<br />

geschichtlichen Überblick<br />

vertiefen mehrere<br />

Spezialthemen die<br />

Kenntnis über dieses<br />

Gebiet; erwähnen<br />

möchte ich beispielsweise<br />

die Geschichte<br />

des Bergwerks von Raibl oder die<br />

Ereignisse während des Ersten Weltkriegs<br />

in den Julischen Alpen und am<br />

Isonzo.<br />

Lese-Tipp von Werner Pfeifer<br />

HELMUT LANG<br />

Wanderführer Kärntner Seen<br />

Bergverlag Rother, München<br />

10., vollst. neubearbeitete Aufl. <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Weit über 1000 Seen gibt es in Kärnten<br />

– was für eine stolze Summe! Berühmtheiten<br />

gehören dazu wie der Wörthersee,<br />

der Faaker See, der Klopeiner See oder der<br />

Millstätter See. Aber auch die unzähligen<br />

kleineren Seen, die malerisch in der Kärntner<br />

Bergwelt liegen, begeistern.<br />

Die Auswahl der Wanderungen reicht von<br />

Spaziergängen bis zu Bergtouren und<br />

bietet für jeden etwas: Genusswanderer<br />

finden gemütliche Wanderungen im<br />

Seen- und Hügelland, Familien mit Kindern<br />

erkunden Klammen und Sportlichere<br />

machen sich an die anspruchsvolleren<br />

Bergziele. Auch einige<br />

Zweitagestouren werden<br />

vorgestellt. Dazu<br />

gehören die Umrundungen<br />

von Wörthersee<br />

und Ossiacher See<br />

sowie die durchaus<br />

anspruchsvolle Besteigung<br />

des Reißkofels.<br />

Unser Mitglied Helmut<br />

Lang hat die 10. Auflage<br />

mithilfe von Alois<br />

Aichholzer und Heiner Zechmann auf 60<br />

Wanderungen erweitert.<br />

© <strong>AV</strong>-Villach<br />

37


© <strong>AV</strong>-Villach (2)<br />

Margret Gross<br />

Judith Lutz<br />

Infos aus dem <strong>AV</strong>-Büro<br />

Bürozeiten: Di & Do: jeweils 16–19 Uhr<br />

Schanzgasse 3, 9500 Villach | Tel. & Fax: 04242 / 28 95 84 | oeav-villach@aon.at<br />

www.alpenverein.at/villach | ZVR 650 900 871 | Bank Austria, IBAN: AT58 1200 0004 2257 0705<br />

Informationen<br />

zum Mitgliedsbeitrag<br />

Mit Bezahlung des Beitrages gilt Ihre Mitgliedschaft für<br />

das aktuelle Kalenderjahr bis einschließlich 31. Jänner<br />

des Folgejahres. Nach zweimaliger Nichtzahlung wird die<br />

Mitgliedschaft automatisch gelöscht.<br />

Kategorie Altersgruppe Beitrag<br />

Standard-Mitgliedschaft 28 bis 64 Jahre 69 €<br />

Partner 1) 53 €<br />

Senior ab 65 Jahre 53 €<br />

Junior / Student 19 bis 27 Jahre 53 €<br />

Kind und Jugend 0 bis 18 Jahre 26 €<br />

Kind / Jugend / Student in Familie 1) 0 €<br />

Familienmitgliedschaft:<br />

Eltern + Kinder Kinder bis 18 (27) Jahre gratis! 122 €<br />

AlleinerzieherIn + Kinder Kinder bis 18 (27) Jahre gratis! 69 €<br />

Treuemitglied ab 70. Lj + 50 Mitgliedsjahre 11 €<br />

Gastmitglieder 2) 18 €<br />

Menschen mit Beeinträchtigung (ab 50 %) 26 €<br />

Auslandszuschlag 3,30 €<br />

1) Beide Partner müssen Mitglied beim Alpenverein Villach sein.<br />

2) Voraussetzung: Sie sind bereits Vollmitglied bei einer anderen Sektion des Alpenvereins.<br />

Danke für Ihr Vertrauen!<br />

Änderungen Adresse / persönliche Daten:<br />

Teilen Sie uns dies bitte umgehend mit, damit Sie Ihr BERG-<br />

AUF, Ihr Sektionsmagazin „Auf Tour“ und Ihre Mitgliedskarte<br />

an die richtige Adresse erhalten. Auf www.mein.alpenverein.at<br />

können Sie diese Änderungen und noch viel mehr<br />

auch selbst erledigen.<br />

Beitragsfreie Mitgliedschaft:<br />

Für Kinder und Jugendliche in Ausbildung (Lehrlinge, Zivil-<br />

und Präsenzdiener, Studierende) ist die Mitgliedschaft<br />

mit vollem Versicherungsschutz bis zum 27. Lebensjahr<br />

kostenlos, wenn beide Elternteile Alpenvereinsmitglieder<br />

sind. Dies gilt auch für Kinder von Alleinerziehern. Voraussetzung<br />

ist, dass alle Familienmitglieder derselben Sektion<br />

angehören. Für Jugendliche in Ausbildung ab dem 19. Lebensjahr<br />

muss ein Ausbildungsnachweis (Schulbesuchs-,<br />

Studienbestätigung, Lehrvertrag, Präsenzdienstnachweis)<br />

an uns übermittelt werden.<br />

38 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Die Alpenvereinsversicherung<br />

Der Alpenverein Weltweit Service ist im Mitgliedsbeitrag<br />

inkludiert und bietet Versicherungsschutz für:<br />

• Bergungskosten bis 25.000 EUR in der Freizeit<br />

im In- und Ausland, weltweit<br />

• Rückhol- und Überführungskosten aus dem Ausland<br />

ohne Summenbegrenzung<br />

• Kostenersatz für einen stationären Krankenhausaufenthalt im<br />

Ausland bis 10.000 EUR weltweit bei Unfall oder Krankheit,<br />

sowohl in der Freizeit als auch im Beruf<br />

• Haftpflichtversicherung in Europa für viele Sportarten bis<br />

3.000.000 EUR (Selbstbehalt bei Sachschäden 200 EUR)<br />

• Rechtsschutzversicherung in Europa für viele Sportarten<br />

bis 35.000 EUR für Anwalts- und Gerichtskosten<br />

(Strafrechtsschutz bis 35.000 EUR für Anwalts-und Gerichtskosten,<br />

bei Schadenersatzansprüchen wegen Personenschaden<br />

Kosten für anwaltliche Beratung bis 500 EUR)<br />

Jedes Alpenvereinsmitglied, das seinen Mitgliedsbeitrag für<br />

das laufende Jahr bezahlt hat, ist versichert. Auch beitragsfreie<br />

Mitglieder wie Kinder und Jugendliche ohne Einkommen<br />

bis max. 27 Jahre, deren beide Elternteile (bei Alleinerziehern<br />

ein Elternteil) Mitglieder sind, sind voll versichert,<br />

sofern sie beim Verein gemeldet sind und damit eine gültige<br />

Mitgliedskarte besitzen.<br />

Detaillierte Informationen gibt es auf www.alpenverein.at<br />

oder fordern Sie den Flyer bei uns im <strong>AV</strong>-Büro an.<br />

Achtung:<br />

Vor Rückholung, Überführung, stationärer medizinischer<br />

Heilbehandlung im Ausland und Verlegung im Inland (nicht<br />

bei Bergung) unbedingt Kontaktaufnahme mit dem 24-h-<br />

Notfallservice (ansonsten werden max. EUR 750,– ersetzt):<br />

Europ Assistance<br />

T: +43/1/253 3798 | F: +43/1/313 89 1304 | M: aws@alpenverein.at<br />

Bei Bergung, Rückholung, Verlegung und medizinischer<br />

Heilbehandlung bitte eine Schadensmeldung an:<br />

KNOX Versicherungsmanagement GmbH<br />

Bundesstraße 23, 6063 Rum | T: +43 (0) 512 238300-30<br />

F: +43 (0) 512 238300-15 | M: <strong>AV</strong>-service@knox.co.at<br />

Im Schadensfall helfen wir gerne bei den Formalitäten!


Mobile Mitgliedskarte:<br />

Daten selbst aktualisieren<br />

Immer dabei. Immer abgesichert.<br />

Und unter mein.alpenverein.at könnt ihr<br />

ganz einfach eure Daten aktualisieren:<br />

Neue Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse?<br />

Familienmitglied hinzufügen?<br />

Studienbestätigung fürs kommende Jahr einreichen?<br />

Bankdaten ändern, Abbuchungsauftrag erfassen?<br />

Versicherungsschutz anzeigen?<br />

Mitgliedskarte mobil am Smartphone anzeigen lassen?<br />

So einfach geht´s:<br />

1. Einmalig mit Benutzername und Passwort<br />

auf mein.alpenverein.at registrieren.<br />

2. Anmelden mit Benutzername und Passwort<br />

und Daten anzeigen/ändern.<br />

100 Jahre<br />

in Dankbarkeit schaut mein<br />

Onkel Siegfried Rauter zurück<br />

DIETHARD RAUTER<br />

Was ist in der Zeit nicht alles geschehen! Nach der<br />

Matura an der HTL wurde er mit 18 Jahren zuerst<br />

zum Arbeitsdienst und einige Monate später<br />

zum Grundwehrdienst in Klagenfurt einberufen.<br />

Er wurde zum ROB ausgebildet, an die<br />

Front nach Finnland versetzt und<br />

später als Leutnant an der<br />

Militärakademie in Wiener<br />

Neustadt ausgemustert.<br />

Einen Absturz auf der<br />

Zugspitze überlebte er<br />

genauso, wie den Einsatz<br />

an der Ostfront<br />

in den letzten Kriegs-<br />

wochen des Zweiten<br />

Weltkriegs. Den Uniformrock<br />

besitzt er noch<br />

immer, als ein Streifschuss<br />

diesen durchlöcherte, ohne<br />

ihn selbst zu verletzen. Einen<br />

Fronturlaub nutzte er bei herrlichem<br />

Wetter für eine mehrtägige Bergtour von Mallnitz nach<br />

Lienz mit Besteigung von Ankogel, Schareck, Herzog Ernst,<br />

Sonnblick und Großglockner. Abenteuerlich war sein Fußmarsch<br />

nach Kriegsende direkt von der Front am Wechsel<br />

nach Afritz.<br />

1951 hat er sich dem Alpenverein angeschlossen. Es ist erstaunlich,<br />

wie detailgenau er von vielen Bergerlebnissen in<br />

den Hohen Tauern und in Südtirol erzählt und mit welchen<br />

Bergkameraden er unterwegs war. Es sind Erinnerungen,<br />

die wir gerne mit ihm teilen.<br />

39


Power Card<br />

„Winterwandern“<br />

Vom Alpengarten zur Rosstratte am Dobratsch<br />

DIETHARD RAUTER<br />

Viele ältere Mitglieder würden gerne teilnehmen, wären<br />

sie nicht verhindert durch diverse Brüche, akute Infekte,<br />

Darmprobleme, Bandscheibenvorfall, Kreislaufbeschwerden,<br />

Entzündungen … Es ist zwar schade, aber<br />

umso motivierender, wenn vor dem Beginn einer Veranstaltung<br />

Wünsche für alle Teilnehmer aus diesem Kreis<br />

etwa mit folgendem Inhalt einlangen: „Wer mit dem Herzen<br />

geht, begegnet Freu(n)den auf allen Wegen.“<br />

Dankbar und vorsichtig genossen wir ein Winterwunderland<br />

bei der Tour von Faak nach Villach. Vorsichtig deshalb,<br />

da durch kräftigen Schneefall und Kälteeinbruch am<br />

Vortag nach sonnigen und warmen Tagen die Wege wohl<br />

geräumt, aber gefährlich vereist waren.<br />

Ganz anders die Wanderung vom Parkplatz 2 der Dobratschstrasse<br />

zum Hundsmarhof; der Weg war mitten im Winter<br />

fast vollständig aper, die wenigen Schneelecken konnten<br />

wir mühelos passieren.<br />

Wetterkapriolen beeinflussten unsere Winterwanderung vom<br />

Alpengarten zur Rosstratte am Dobratsch. Regenschauer<br />

und Sonnenschein wechselten sich ab, entsprechend dazu<br />

die Stimmung. Tröstlich waren die Fahrten mit dem Naturparkbus<br />

und die Bewirtung im Rosstrattenstüberl.<br />

Um auf den Oswaldiberg zu gelangen, gibt es viele Wege.<br />

Die Auswahl mit Ausgangs- und Endpunkt beim Gasthaus<br />

Bacher hat diesmal allen gefallen. Der Windbruch war<br />

aufgearbeitet worden, daher konnten wir einen fantastischen<br />

Rundumblick genießen.<br />

Mit Spannung blicken wir der Wanderwoche auf Korsika und<br />

den Ausflügen im Sommer entgegen. Welche Überraschungen<br />

hat die Natur für uns?<br />

© Diethard Rauter (3)<br />

...pain is temporary, glory is forever!<br />

MTB<br />

Mountainbikegruppe Villach<br />

mehr Infos<br />

www.bergfahrrad.at<br />

Die Ehre des Ehrenamts<br />

ALEXANDER HRADETZKY<br />

Unlängst hatten wir wieder einen<br />

höchst erfolgreichen Start in die heurige<br />

Bike-Saison – unser Frühjahrs-Fahrtechniktraining<br />

– und das Feedback der Teilnehmenden<br />

war entsprechend äußerst positiv. Ein<br />

Punkt, der meist besonders gelobt wird, ist die<br />

gute Betreuung durch unsere Guides, sei es<br />

beim Training oder bei einer Führungstour.<br />

Warum? Wir kommen bei unseren Aktivitäten meistens<br />

auf ein hohes Verhältnis von Guides zu Teilnehmenden,<br />

von dem kommerzielle Anbieter nur<br />

träumen können. Da bei ehrenamtlicher Vereinstätigkeit<br />

das inanzielle Interesse deinitiv nicht im Vordergrund<br />

steht, muss es etwas anderes sein. Für mich ist<br />

es die Motivation, anderen eine Freude zu bereiten,<br />

schöne Touren zu zeigen und mit Gleichgesinnten am<br />

Bike Spaß zu haben. Wir sind mittlerweile eine tolle<br />

Community und euer positives Feedback und eure Freude<br />

sind unser Treibstoff.<br />

Ab einer gewissen Größenordnung funktioniert so eine<br />

Gruppe nur mit einem motivierten Team – und ich<br />

habe das große Glück, dass das unsere in den letzten<br />

Jahren stetig gewachsen ist. Selten gibt es ein Event,<br />

wo nur die „notwendige“ Anzahl an Guides mitmacht,<br />

auch die anderen kommen – aber nicht, weil sie müssen<br />

– sondern einfach, weil sie wollen!<br />

Ich möchte diesen Text diesmal vor allem meinem Guide-<br />

Team, aber auch allen anderen ehrenamtlichen Funktionären<br />

widmen – es ist mir eine Ehre, dieses Amt<br />

mit euch gemeinsam auszuüben!<br />

Wenn auch ihr ein aktiver Teil unserer Community werden<br />

wollt – sei es beim Biken oder bei einer der anderen Bergsportarten,<br />

dann meldet euch! Bis dahin bleibt fröhlich,<br />

wir sehen uns am Trail!<br />

Alex & das Guide-Team<br />

© <strong>AV</strong>-Villach<br />

Aufwärmen zur Hundsmarhofwanderung<br />

40 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Wanderung von Faak am See nach Villach<br />

© Alexander Hradetzky


Berichte aus den Teams<br />

© Xaver Quintus<br />

Jana Pötzi<br />

Was tut sich im Wettkampfteam<br />

des Alpenvereins Villach?<br />

Unsere Athleten trainieren weiterhin fleißig – sie wissen, nach einer<br />

kurzen Pause über Weihnachten starten im Frühjahr wieder die Bewerbe.<br />

Österreichweit werden Austria-Cups (A-Cups), Boulderjams, Kidscups und Landesmeisterschaften<br />

ausgetragen. Einige wenige noch in der Kategorie Bouldern, denn es<br />

wird Zeit für die Seilbewerbe (Vorstieg). Dementsprechend wurde auch nach den<br />

Osterferien das Training umgestellt, vermehrt sind unsere Athleten nun in der<br />

Kletterhalle I54 in Villach anzutreffen. Mit Fokus auf den Colourclimbing-Bewerb<br />

in Innsbruck und den großen internationalen Saisonabschlussbewerb am Fuße<br />

der Petzen, in St. Michael ob Bleiburg.<br />

23.3.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> | Kapfenberg<br />

Austria-Cup Bouldern<br />

5. Platz: Sophie Kreuzberger (U16)<br />

13. Platz: Jana Pötzi (U16)<br />

14. Platz: Mia-Sophie Mitterer (U16)<br />

9.3.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> | Salzburg<br />

Austria-Cup Boulder | Boulderbar<br />

9. Platz: Sophie Kreuzberger (U16)<br />

Herzliche Gratulation<br />

an unsere Athleten!<br />

6.4.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> | Saalfelden<br />

Salzburger Landesmeisterschaften<br />

2. Platz: Kimi Trasischker (U12)<br />

13.4.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> | Graz<br />

Springmasters<br />

1. Platz: Tristan Steiner (U16)<br />

6. Platz: Kimi Trasischker (U12)<br />

13.4.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> | Ehrwald<br />

A-Cup, Lead<br />

3. Platz: Sophie Kreuzberger (U16)<br />

SILVIA MORITZ<br />

© Barbara Steiner<br />

Tristan Steiner<br />

41


Was bin ich?<br />

FRANZ KOHLHUBER<br />

Ich bestehe aus einem wilden<br />

Geflecht aus abgestorbenen Ästen,<br />

Gartenabfällen und Zweigen. Anstatt<br />

diese zu entsorgen, finden sie bei<br />

mir einen nachhaltigen Nutzen. Eine<br />

Vielzahl von Kleintieren wie Vögeln,<br />

Igeln und Insekten findet bei mir<br />

Schutz. Sei es vor Fressfeinden oder<br />

vor der Witterung. Mein Aussehen ist<br />

naturnah und unregelmäßig, ganz<br />

anders als ein klassischer Zaun aus<br />

Draht oder Holzplanken.<br />

Schatzsuche zur Ruine Eichelburg<br />

Hurra, der Frühling ist da!<br />

Passend zum traumhaft schönen Frühlings -<br />

wetter sind wir am Samstag, dem 5. April<br />

mit 7 Familien (insgesamt 12 Erwachsene und<br />

11 Kinder zwischen 3 und 7 Jahren) zu einer<br />

gemütlichen Auftaktwanderung losgestartet.<br />

Unser Weg führte zur Ruine Eichelburg<br />

in Wernberg, welche heuer leider auf Grund<br />

von Steinschlaggefahr noch geschlossen<br />

war. Anstatt die Burg zu erkunden, haben<br />

wir also den Wald rund herum erforscht und<br />

tolle entwurzelte Baumstämme sowie einen<br />

gebogenen Ast als Lagerle gefunden.<br />

Anna<br />

Die Schatzsuche fand im Burggraben<br />

statt und sie war für die meisten geschulten<br />

Osternestsucher trotzdem eine lustige<br />

Herausforderung. Mit einem Spiel für<br />

Klein und Groß – dem „Zapfenscheißen“ –<br />

beendeten wir unsern Aufenthalt auf der<br />

Burgwiese. Da die Kinder noch sehr motiviert<br />

waren, wählten wir den<br />

weiteren Rückweg bis nach<br />

Umberg zur Kirche.<br />

Dani<br />

© Anna Kofler (3)<br />

© Franz Kohlhuber<br />

Mein organisches Material verrottet<br />

im Laufe der Zeit und verbessert<br />

die Bodenqualität. Ich biete eine<br />

natürliche Barriere gegen Wind und<br />

fungiere zugleich als Sichtschutz.<br />

Ich bin ein schönes Beispiel für<br />

naturnahes Gärtnern.<br />

Errätst du, was ich bin?<br />

Ein schöner<br />

gemeinsamer Start in<br />

die Wandersaison. Wir<br />

freuen uns auf weitere<br />

Touren mit so tüchtigen<br />

jungen Wanderern und<br />

Entdeckern!<br />

Lösung: Totholz- oder Naturhecke (auch Benjeshecke genannt)<br />

Buchhaltung | Bilanzierung | Lohnverrechnung | Unternehmensberatung<br />

Controlling | Start Up Services | Förderungen | Finanzierungen<br />

Click dich rein: Website<br />

der <strong>AV</strong>-Jugend Villach :)<br />

Völkendorferstr. 57, 9500 Villach<br />

+43 676 848<br />

42 Alpenverein<br />

267 267<br />

Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

–><br />

martina@bilanzbuchhaltungsbuero.at<br />

www.bilanzbuchhaltungsbuero.at<br />

MTB-Gruppe<br />

VA-Nr. Datum Tour . Kurs<br />

JU014-<br />

JU<strong>02</strong>5<br />

07.06., 21.06., 28.06.,<br />

12.07., 19.07., 26.07.,<br />

13.09., 20.09.<br />

Voller Spaß und Begeisterung<br />

neue Fähigkeiten auf zwei Rädern<br />

erlernen! (Kinder 6-14 Jahre)<br />

Kond. Info<br />

Daniel für MTB-Anfänger und erfahrene Trail-Abenteurer;<br />

Wurzer Dauer: freitags, jeweils 16-18 Uhr; TP: Hundespielplatz beim<br />

Zentralfriedhof Villach; Details siehe Homepage


Umstieg von der Halle<br />

auf den Fels<br />

„Draußen Klettern mit Kindern & Jugendlichen” –<br />

der Umstieg von der Halle auf den Fels leicht gemacht!<br />

Jugendteam<br />

© Patrizia Seidl<br />

© Matthias Maierhofer<br />

Schatzsuche im Drachenwald<br />


Ausblick | Weitere Infos auf www.alpenverein.at/villach oder im <strong>AV</strong>-Büro<br />

Freundschaft über Grenzen<br />

21. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Schwarzkogel / Jepzasattel<br />

Wanderung mit CAI Gorizia<br />

und Huberta Kroisenbacher<br />

1. SEPTEMBER <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Familientag mit CAI Tarvisio<br />

Wanderung Kaltwassertal oder Saisera<br />

mit Huberta Kroisenbacher<br />

Mehrtagestouren<br />

10.–11. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Großer Muntanitz<br />

mit Silvia Moritz<br />

ÜN: Sudetendeutsche Hütte | FB: 30 €<br />

15.–18. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Südtirol 3000<br />

Bergtouren im Martelltal mit Klaus Bäck<br />

Ams: 18.7. | VB: 1.8. 18:00 <strong>AV</strong>-Büro | FB: 100 €<br />

30. AUGUST–1. SEPTEMBER <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

3 Tage Osttiol<br />

Gletscherweg Innerschglöss / Böses Weibl /<br />

Figerhorn mit Resi Lepuschitz<br />

Ams: 6.8. | VB: 8.8. <strong>AV</strong>-Büro | FB: 70 €<br />

31. AUGUST–2. SEPTEMBER <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Saalfeldener Höhenweg<br />

und Schönfeldspitze<br />

mit Klaus Bäck<br />

Ams:1.8. | VB: 22.8. <strong>AV</strong>-Büro | FB: 80 €<br />

© Huberta Kroisenbacher<br />

Klettersteigen am Abend<br />

Dienstags mit dem Klettersteig-Team<br />

• Termine siehe Homepage<br />

14.–15. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Hochalmspitze<br />

Berg-/Klettersteigtour mit Maj-Britt Macher<br />

1700 hm (davon 500 hm Klettersteig)<br />

• 1½-tägig mit ÜN Gießener Hütte | FB: 40 €<br />

• 1-tägig ohne ÜN am 15.08.<br />

5.–6. SEPTEMBER <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Hochtouren Venediger<br />

Gebiet<br />

mit Manuel Lassnig<br />

• Rostocker Eck / Großer Geiger<br />

• ÜN: Essener Rostocker Hütte<br />

• max. 5 Pers. | FB: 60 €<br />

7.–8. SEPTEMBER <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Hochtour Großvenediger<br />

mit Klaus Bäck<br />

• ÜN: Deferegger Haus<br />

• Ams: 8.8. | VB: Do 22.8. 18:30 <strong>AV</strong>-Büro<br />

• max. 15 Pers. | FB: 100 €<br />

28.–29. JUNI <strong>2<strong>02</strong>4</strong> ODER 30.–31. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Mountainbike Basiskurs SAB<br />

für MTB und e-MTB<br />

Kursleitung: Alexander Hradetzky<br />

• Freitag: 15:00-18:00 (Theorie, Bike-Technik)<br />

• Samstag: 09:00-18:00 (Praxis) | KB: 60 €<br />

Bei allen Kursen und mehrtägigen Touren sind Eigenanreise, Unterkunft,<br />

Verpflegung vor Ort selbst zu bezahlen.<br />

© Stefan-Brunner<br />

3. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Alpinklettern<br />

Mehrseillängen<br />

mit mobilen Sicherungen bis IV. Grad UIAA<br />

mit Hari Anderwald & Aaron Scheucher<br />

Plaisirklettern<br />

Mehrseillängen<br />

an fixen Sicherungspunkten bis 6. franz.<br />

29. JUNI <strong>2<strong>02</strong>4</strong> Maltatal | Manuel Stabentheiner<br />

6. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong> AT-IT-SLO | Aaron Scheucher<br />

24. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong> AT-IT-SLO | Wiltrud Wiegele<br />

4. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong> Trogkofel | M. Stabentheiner<br />

11. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong> AT-IT-SLO | Wiltrud Wiegele<br />

Alpinklettern<br />

15.–16. JUNI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Aufbaukurs Klettern Mehrseillängen<br />

Grazer Bergland mit Christine Lastin | KB: 70 €<br />

28. JUNI <strong>2<strong>02</strong>4</strong> ODER 12. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Rettungs- und Seiltechnik bei<br />

Mehrseillängen<br />

mit Ralf Eggartner<br />

Klettergarten VAA, 16:30-19:30 | KB: 35 €<br />

3. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Vorbereitung Alpinkurs<br />

Cams und Klemmkeile richtig legen<br />

mit Daniel Gross<br />

Klettergarten Arnoldstein, 17:00 | KB: 35 €<br />

13.–14. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Alpinkletterkurs<br />

Lienzer Dolomiten mit Wiltrud Wiegele | KB: 70<br />

27. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />

Vertiefung Alpinkurs<br />

mit Aaron Scheucher<br />

Klettergarten VAA, 08:00-16:00 | KB: 35 €<br />

© Ingo Stefan

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