2024-02-AV-Magazin
Magazin des Alpenvereins Villach
Magazin des Alpenvereins Villach
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<strong>Magazin</strong> des Alpenvereins Villach | <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Naturschutz<br />
Lichtverschmutzung<br />
Der wachsende Einfluss künstlichen Lichts SEITE 10<br />
© Pixelmischer<br />
Bericht<br />
8 Jahreshauptversammlung<br />
Vorbereitung<br />
20<br />
Fit für den Fels –<br />
ein paar Tipps für Dich!<br />
Nachhaltigkeit<br />
34<br />
„Klimaschutz ist auch Heimatund<br />
Menschenschutz“<br />
Jahrgang 45<br />
Berichte und Jubilare vom<br />
19. April <strong>2<strong>02</strong>4</strong> im Großen<br />
Bambergsaal / Parkcafé.<br />
Die Temperaturen sind herrlich: Also raus aus<br />
der Halle, hinaus auf den Fels –reibungslos,<br />
freudig und auch verletzungsfrei.<br />
Lena Öller (26), Journalistin und Pressesprecherin<br />
des Vereins „POW – Protect Our Winters“, spricht<br />
unter anderem über das Begräbnis der Pasterze.
Editorial | Christine Lastin, Redaktionsleitung<br />
© <strong>AV</strong>-Villach<br />
Verantwortung übernehmen und handeln<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
auf einen eher schneearmen Winter folgte ein schneereicher<br />
Frühling. Während im Tal die Blüten schon vorzeitig<br />
sprießten, weil die Temperaturen zwischendurch Sommerniveau<br />
erreichten, liegt nun auf den höheren Bergen<br />
wieder einiges an Schnee und es kommt immer wieder<br />
neuer dazu. Zu den Eisheiligen im Mai kletterte das Thermometer<br />
wieder nach oben, nachdem uns Pankratius &<br />
Co. schon zu Ostern eisige Kälte beschert hatten.<br />
Der Klimawandel lässt sich nicht leugnen. Doch es<br />
hilft kein jammern, sondern nur noch das Handeln.<br />
Wir haben in dieser Ausgabe wieder drei<br />
Beiträge, die sich genau mit dem „Handeln“ beschäftigen.<br />
Einmal mehr fordert uns Gerhard<br />
Hohenwarter auf S. 31 auf, darüber nachzudenken,<br />
wer denn welche Verantwortung übernehmen<br />
kann oder muss; dafür gibt es natürlich auch<br />
viele Vereine, die sich dazu berufen fühlen. Viel Interessantes<br />
berichtet Martin Johaim in seinem Interview mit<br />
der Pressesprecherin des Vereins „POW – Protect Our<br />
Winters“, z. B. über das Begräbnis der Pasterze, die Mobilität<br />
als Hebel für den Wandel, den Skitourismus und die<br />
Wichtigkeit des Wählens (S. 34).<br />
Nicht nur die Luftverschmutzung macht uns das Leben<br />
schwer, sondern auch die Lichtverschmutzung; diese<br />
spüren vor allem die Tiere. Es ist unfassbar, wie alle Abläufe<br />
in der Natur ineinandergreifen und einmal mehr<br />
wird klar, wie sehr der Mensch dieses geschlossene Ökosystem<br />
stört. Die Tragweite ist vielen Menschen vermut-<br />
lich nicht bewusst. Franz Kohlhuber, unser Naturschutzreferent,<br />
trägt mit seinem spannenden Beitrag auf jeden<br />
Fall zur Bewusstmachung bei – bitte lest gerne mehr darüber<br />
auf Seite 10.<br />
Sehr nachdenklich stimmt mich persönlich die aktuelle<br />
Parkplatzsituation am Kanzianiberg. Er ist neben dem Dobratsch<br />
das klassische Naherholungsgebiet für Kletterer,<br />
Klettersteiggeher, Wanderer und Spaziergeher. Das freie<br />
Parken gehört nun leider auch dort der Vergangenheit<br />
an. Überall wird jede noch so kleine Parkmöglichkeit<br />
gebührenplichtig und der freie Zugang<br />
zur Natur wird zunehmend zum Geschäft.<br />
Mit einer erfreulichen Info möchte ich mein Editorial<br />
schließen: Unser Sommerprogramm ist heuer<br />
so umfangreich, dass wir sogar eine zusätzliche Seite<br />
einbauen mussten. Damit bieten wir euch, liebe <strong>AV</strong>-<br />
Mitglieder, viele kostenlose Führungstouren an, um die<br />
sportliche Betätigung in der Natur im Kreise von netten<br />
und gleichgesinnten Freunden aus unserer großen <strong>AV</strong>-<br />
Familie zu fördern. Apropos Programm: Wir haben schon<br />
jetzt wieder zwei tolle Schitourenreisen für den Winter<br />
2<strong>02</strong>5 geplant. Mein Tipp: am besten gleich vormerken.<br />
Ich wünsche euch viel Freude mit der neuen Ausgabe unseres<br />
<strong>Magazin</strong>s „Auf Tour“ und einen bunten Sommer.<br />
Herzlichst<br />
Christine Lastin und das Redaktionsteam<br />
In so gut wie allen Medien beobachten wir eine zunehmende Tendenz, auf verschiedene Arten zu „gendern“. In unserem Mitgliedermagazin legen wir großen Wert auf eine klare, verständliche Sprache.<br />
Deshalb folgen wir den Empfehlungen, die der „Rat für deutsche Rechtschreibung“ zuletzt am 15.12.2<strong>02</strong>3 herausgegeben hat: Wir bemühen uns zwar auch weiterhin um eine geschlechtergerechte<br />
Schreibung, vermeiden aber alle Sonderzeichen wie Asterix („Gender-Stern“), Unterstrich, Doppelpunkt oder andere verkürzte Formen, die vorgeben, allen Geschlechtern gerecht werden zu wollen.<br />
Impressum: Medieninhaber/Herausgeber: Ö<strong>AV</strong> Zweig Villach | Redaktion: Ö<strong>AV</strong> Villach, Schanzgasse 3,9500 Villach | Für d. Inhalt verantwortlich:<br />
Dr. Klaus Dalmatiner u. Christine Lastin, beide Villach | Titel-Foto: Pixelmischer | Gedruckt n. d. Richtlinie „Druckerzeugnisse“ d.<br />
Österreichischen Umweltzeichens, Kreiner Druck- u. Verlagsgesellschaft m.b.H. & Co, UW-Nr. 933, Villach | Grafik: Michael Kravanja | Offenlegung: Medieninhaber<br />
ausschließlich Österreichischer Alpenverein Zweig Villach. Unternehmensgegenstand: Information d. Mitglieder d. Ö<strong>AV</strong> über alpines Geschehen.<br />
2 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
DRUCKLAND<br />
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KA RNTEN<br />
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PEFC/06-39-364/1<br />
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stammt aus<br />
nachhaltig<br />
bewirtschafteten<br />
Wäldern und<br />
kontrollierten Quellen<br />
www.pefc.at
Schitouren im Ahrntal<br />
© Matthias Maierhofer © Anton Schintler © Alice Frewat © Werner Pfeifer<br />
Tourenbericht<br />
Menschen mit & ohne Beeinträchtigung<br />
INKlusions Sunday<br />
Zum Nachdenken<br />
Parken beim Kanzianiberg<br />
Familiengruppe<br />
Schatzsuche im Drachenwald<br />
S. 17<br />
S. 33<br />
S. 43<br />
S.16<br />
Blitzlichter: Berg & Leute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4<br />
Aktuelles vom Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6<br />
Jahreshauptversammlung <strong>2<strong>02</strong>4</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8<br />
Naturschutz: Wenn die Nacht zum Tag wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10<br />
Die Gesichter des Villacher <strong>AV</strong>: Das Alpin Kernteam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 12<br />
Tourenbericht: Schitouren im Ahrntal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16<br />
INKlusions Sunday . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 17<br />
Tourenbericht: Die verlassenen Dörfer bei Moggio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18<br />
Klimawandel: Einfluss auf die Hochtouren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 19<br />
Kompetenz aus dem Alpinteam: Fit für den Fels! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 20<br />
Touren-Programm: Juni – September <strong>2<strong>02</strong>4</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 21–25<br />
Ernährung: Untergewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26<br />
Die Bergrettung in Villach: Bergrettungs-Rookie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 28<br />
Nachhaltigkeit: Altbekanntes von den Gletschern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 30<br />
Nachhaltigkeit: Wer trägt welche Verantwortung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 31<br />
Sag‘s durch die Blume: Frühlingsblüher im Alpengarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 32<br />
Zum Nachdenken: Parken beim Kanzianiberg ist nicht mehr gratis!. . . . . . . . . . . . . S. 33<br />
Nachhaltigkeit:„Klimaschutz ist auch Heimat- und Menschenschutz“ . . . . . . . . . . S. 34<br />
Für Lese-Murmeltiere: Neu in unserer Bücherei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 37<br />
Infos aus dem <strong>AV</strong>-Büro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38<br />
100 Jahre: Siegfried Rauter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 39<br />
Power Card Wandern | Mountainbike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40<br />
Sportkletter-/Wettkampfteam: Erfolgreiche Petzentrophy . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 41<br />
Alpenvereinsjugend: News und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 42<br />
...zu guter Letzt: Veranstaltungen & Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 44<br />
3
SABINE SCHAGERL<br />
Die vergangene Wintersaison zeichnete sich durch vieles aus, jedoch nicht durch Schneereichtum.<br />
Die Wetterkapriolen vermittelten überdies den Eindruck, dass sich die Monate Jänner bis März<br />
<strong>2<strong>02</strong>4</strong> schon als April verkleidet haben. Ein wenig zuverlässiger waren die Schneeprognosen für<br />
Hochtouren, da hier die niedrigen Temperaturen den bereits gefallenen Schnee konserviert<br />
und nicht so schnell „aufgefressen“ haben wie in tieferen Lagen. Schwierige Wetterverhältnisse<br />
werden wohl in Zukunft mehr die Regel als die Ausnahme sein. In diesem Sinne: bleibt für künftige<br />
Touren flexibel und entspannt, denn NOCH müssen wir das Wetter so nehmen, wie es kommt.<br />
Bitte lächeln!<br />
Dieser Wegweiser lässt uns lächeln; <br />
denn hier sind wir willkommen!<br />
© Theresia Lepuschitz<br />
Das Lächeln des „Rentier Rudolf“-Baums<br />
ist ansteckend. Fehlt nur noch die<br />
(Sommer-)Rodel. © Theresia Lepuschitz<br />
18.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Monte Forcella<br />
[Alpinteam Bergwanderung mittel]<br />
Frühlingshafte Temperaturen und Schnee unter den Füßen<br />
machten dieser Gruppe richtig gute Laune.<br />
03.03.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Schwarzenberg [Alpinteam Bergtour mittel] © TN-Foto<br />
Auch die Wanderung auf den Dobratsch führte durch den Schnee,<br />
aber statt Ärmel-Hochkrempeln war hier Schirm-Aufspannen angesagt.<br />
16.03.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Dobratsch [Power Card Wandern] © Diethard Rauter<br />
Andere Tour, andere<br />
Wetterkombination:<br />
Nebel und Nieseln. Nicht nett,<br />
trotzdem lächeln alle tapfer.<br />
11.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Tolsti vrh<br />
[Alpinteam Wanderung mittel] © TN-Foto<br />
Winter-Wetterkapriolen<br />
Auch in Südtirol war es neblig, und die Drei Zinnen hüllten sich in<br />
einen geheimnisvollen Schleier. Felix hat‘s trotzdem gefallen.<br />
08.–10.03.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Skitourenwochenende Hochpustertal<br />
[Alpinteam Skitouren schwer/mittel] © Felix Egger<br />
Schnee war im vergangenen<br />
Winter sehr oft Mangelware;<br />
und deshalb glichen die<br />
Skitouren bisweilen einem<br />
Hindernisparcours. Auch hier wird<br />
gerade die beste Route gesucht.<br />
07.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Rettenwand<br />
[Skitour mittel „Unta da Wochn“] © TN-Foto<br />
4
Berg & Leute<br />
Immer wieder sind unsere Tourteilnehmer kreativ, um von A nach B zu<br />
kommen, so im vergangenen Winter: Hier die Variante „Alpiner Hürdenlauf“.<br />
07.04.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Monte Colle dei Larici [Alpinteam Wanderung leicht] © TN-Foto<br />
Sabrina führt uns das sogenannte „Klettersteig-Caching“ vor<br />
(„Finde das Seil im Schnee und nutze es!).<br />
17.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Presteljenik-Fenster [Alpinteam Skitour mittel] © Martina Bieche<br />
Fortbewegungs-<br />
Varianten<br />
Dieser Fortbewegungsstil könnte „boden nahe<br />
Vollkontakt-Textiltechnik“ heißen.<br />
27.01.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Dobratsch<br />
[Alpinteam Schneeschuhwanderung] © TN-Foto<br />
Und hier? Laienhaft ausgedrückt sehen wir<br />
viele Spitzen und eine punktierte Eiswand.<br />
Diese Fortbewegungs-Variante verdient<br />
eindeutig das Prädikat „scharfkantig“.<br />
<strong>02</strong>.–04.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Eiskletterkurs<br />
Heiligenblut [Alpinteam] © Gerhard Presser<br />
Diese Gruppe hatte während der<br />
Wanderung noch genügend Energie<br />
für den „Schnee Can Can“.<br />
03.03.<strong>2<strong>02</strong>4</strong>, Schwarzenberg<br />
[Alpinteam Bergtour mittel] © TN-Foto<br />
5
Aktuelles vom Vorstand<br />
Liebe Mitglieder des Villacher Alpenvereins,<br />
unsere Sektion hat sich in den letzten Jahren zu einem mittelständischen Unternehmen<br />
entwickelt. 10.500 Kunden (= Mitglieder), 150 Mitarbeiter (= Ehrenamtliche),<br />
11 Vorstandsmitglieder, die ihre Referate fachlich betreuen und personell führen.<br />
Die Aufgaben sind vielfältig, die Verantwortung wird immer<br />
größer. Umso erstaunlicher ist es, und das freut<br />
uns ganz besonders, dass es immer wieder Freiwillige<br />
gibt, die unseren Verein ehrenamtlich in ihrer Freizeit<br />
unterstützen. Ja, einige sogar mit Mehrfachaufgaben.<br />
Im Vorstand gab es einen Wechsel: Dr. Heiner Zechmann hat seine<br />
Funktion als 2. Vorsitzender zurückgelegt. Er hat diese<br />
Funktion im Mai 2016 übernommen und die Aufgaben mit<br />
dem 1. Vorsitzenden geteilt. Für Heiner war es wirklich „Ehrenamt“,<br />
für den Verein unentgeltlich zu wirken. An dieser<br />
Stelle nochmal vielen herzlichen Dank für deine Arbeit, die<br />
Zeit für den Alpenverein Villach und deine wertvollen Tipps<br />
und (Wort)Spenden. Wir verlieren uns nicht aus den<br />
Augen, denn als Wegbetreuer bleibst du uns ja noch<br />
erhalten. Weil Anton Schintler seine Tätigkeit als 2.<br />
Vorsitzender nach kurzer Zeit ebenso zurückgelegt<br />
hat wie Dr. in Natalie Kieger ihre Aufgabe als Hüttenreferentin,<br />
suchen wir Nachfolger für diese beiden<br />
wichtigen Funktionen in unserem Vorstand.<br />
Für immer von uns gegangen sind unsere treuen Mitglieder<br />
Dr. Herbert Pfanzelt (67 Mitgliedsjahre) und Jakob Ortner (63<br />
Mitgliedsjahre). Auf Wunsch der Verstorbenen sind statt<br />
Kranzablösen dem Alpenverein Villach Geldspenden zugute<br />
gekommen. Ein großes Vergelt´s Gott den Spendern und den<br />
Familien.<br />
Im März d.J. hatten wir Gelegenheit, unseren zwei ältesten<br />
Mitgliedern des Vereins zum 100sten Geburtstag zu gratulieren.<br />
Gertraud Eggarter und Siegfried Rauter – beide sind<br />
noch rüstig und im Alltag fast selbstständig unterwegs – erzählten<br />
uns bei Kaffee und Kuchen von ihren aktiven Zeiten<br />
beim Alpenverein Villach.<br />
Mit Argusaugen verfolgen wir die Entwicklung rund um das<br />
Klettergebiet am Kanzianiberg. Sowohl der Klettergarten als<br />
auch der Parkplatz wurden von neuen Pächtern übernommen.<br />
Durch die Einhebung von Parkplatzgebühren wird vor<br />
allem einheimischen Klettergartenbenutzern der Zugang zum<br />
Klettergebiet erschwert. Einmal kurz nach der Arbeit klettern<br />
zu gehen, wird mit der Zeit teuer. Wer sich die Parkgebühr<br />
sparen möchte, muss nun einen Fußweg von rund<br />
10–15 Minuten in Kauf nehmen. Mögen die großen Steine<br />
am Straßenrand zwar das Halten und Parken verhindern<br />
(Quellschutzgebiet), einigermaßen schön aussehen<br />
wird dies erst nach Jahren, wenn Moos sie bedecken<br />
wird und neue Habitate für Insekten entstanden<br />
sind.<br />
Unser Vereinsmagazin „Auf Tour“ enthält wieder ein<br />
vielseitiges Sommerprogramm mit zahlreichen Veranstaltungen.<br />
Unsere Aktivteams (Alpin-/Sportkletter-/Jugendteam)<br />
legen sich da wirklich ins Zeug! Vermehrt<br />
werden Öffitouren angeboten. Zu diesen zählen auch die<br />
Karstwanderung mit unseren Freunden des CAI Gorizia und<br />
das Familienfest mit unseren Partnern des CAI Tarvisio.<br />
Wir wünschen euch viel Vergnügen beim Schmökern in unserem<br />
Vereinsmagazin „Auf Tour“ sowie einen schönen, erlebnisreichen<br />
und unfallfreien Bergsommer.<br />
Dr. Klaus Dalmatiner Werner Pfeifer<br />
(1. Vorsitzender) (Geschäftsstelle)<br />
VILLACH, Oberer Kirchenplatz 5 neben der Stadtpfarrkirche gelegen, gemütlicher Sitzgarten, ca. 50 verschiedene Süßspeisen, Mittagsküche,<br />
ganzjährig geöffnet: MO–SA 7.00–19.00 Uhr, SO 9.30–19.00 Uhr · Tel. 04242/243 77 · konditorei.rainer@aon.at · www.konditorei-rainer-restaurant.at<br />
6 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>
Dankeschön!<br />
Einen herzlichen Dank allen Mitgliedern, die uns im Dezember 2<strong>02</strong>3 und Jänner <strong>2<strong>02</strong>4</strong> ihre Verbundenheit<br />
zum Alpenverein Villach durch ihre Spende zeigten. Gerne verwenden wir Ihren Beitrag für die Erhaltung<br />
unserer Hütten und für die von uns betreuten Wege, v.a. aber zur Förderung unserer Jugendarbeit.<br />
Nathalie ABRY<br />
Hermine ABSON<br />
Markus ABUJA<br />
MMag. a Karin ACHERNIG<br />
Mag. a Karin AICHINGER<br />
Ilse AIGLSPERGER<br />
Arno ALPI<br />
Dr. Günter ALPI<br />
Erich AUER<br />
Christian BACHER<br />
Dr. Georg BACHER<br />
Ewald BARTA<br />
Günter BAUMGARTNER<br />
DI Günter BÄUML<br />
Karl BEARZI<br />
Dr. Heinrich BENDER-<br />
SÄBELKAMPF<br />
Gerald BERGER<br />
Ing. Ewald BERNHARD<br />
Jürgen BETKIEROWICZ<br />
Helmut BIECHE<br />
Mag. Gernot BILDSTEIN<br />
Suse BIRNBACHER<br />
Heinz BLÜMEL<br />
Daniel BÖTTCHER<br />
Ing. Adolf BRANDNER<br />
Ing. Hugo BRANDSTÄTTER<br />
Veronika BRANDSTÄTTER<br />
Christa BRAUN<br />
Peter BREYER<br />
Erich BRUGGER<br />
Monika BURGSTALLER<br />
Andrea BÜRGER<br />
Martha CHMELAR<br />
Dr. Hans-Jörg CLAR<br />
Helene COPEJANS<br />
Georg DERMUTZ<br />
Günther DOBNER<br />
Herbert DOMINSCHIGG<br />
Elfriede EBNER<br />
Franz EBNER<br />
Mario EDER<br />
Gertraud EGGARTER<br />
Markus Michael EGGER<br />
Petra ERLACHER<br />
Rosemarie ERTLER<br />
Margarete FALBÖCK<br />
Dagmar FEND-WUNSCH<br />
Helga u. Armin FIEDLER<br />
Dr. in Julianna FILLAFER<br />
DI Peter FISCHER<br />
Günther FRANK<br />
Mag. a Petra FREIDL<br />
Dr. Peter FRITZ<br />
Dr. in Sabine GABOR<br />
DI Peter GAGGL<br />
Christine GANAHL<br />
Wolfgang GANGNUS<br />
Franz GATTERMANN<br />
Marcus GEHLE<br />
Franz GELAUTZ<br />
Hans GLABISCHNIG<br />
Dkfm. Werner GL<strong>AV</strong>ANOVITZ<br />
Dr. in Michaela GREDLER<br />
Karl GREGORI<br />
Karoline GREILER<br />
Ulrike GRONALD<br />
Josef GROSSEGGER<br />
Elisabeth GRUBER-KROBATH<br />
Martina GRUD<br />
Ing. Arnulf GUNZER<br />
Gerhard GURKER<br />
Erich HACKER<br />
Walter HASSLER<br />
Günter HERMANN<br />
Dr. Gerald HIMMEL<br />
Angelika HINTEREGGER<br />
Georg HOFFMANN<br />
Marga Klara HOFFMANN<br />
Walter HOHENBERGER<br />
Katrin HOHENWARTER<br />
Ingrid HOPFGARTNER<br />
Helmut HÖRNLER<br />
DI in Edith JÄGER<br />
Johann JAUERNIG<br />
Armin JONACH<br />
Robert JONACH<br />
Simon Karl KAIMER<br />
Siegfried KAMPITSCH<br />
DI Thomas KAMPITSCH<br />
Dr. Gerald KARNEL<br />
Mag. a Erna KAUFMANN-<br />
NIEDERL<br />
Karl KLAMMER<br />
Dr. Norbert KLATIL<br />
Heinz KLEMM<br />
Dr. med. Werner KNABL<br />
Erich KOFLER<br />
Alfred KÖGLER<br />
Franz KOPPETTER<br />
Dr. Erwin KRAUTHAUF<br />
Walter NEHSL<br />
Mag. a Heide-Maria KRAUTHAUF Dr. Dieter NEUMANN<br />
Alois KR<strong>AV</strong>ANJA<br />
Peter NOVAK<br />
Wenzel Rudolf KREINER Gerhard OBERDORFER<br />
Irene KRESCHISCHNIG Margarethe OBERLECHNER<br />
Johann KREUZER<br />
Claudia OBERLEITNER<br />
Gerhard KRIPPNER<br />
Dr. in Roswitha ORTNER<br />
Huberta KROISENBACHER Mag. a Astrid OSCHOUNIG<br />
Walter KRONAWETTER Franz PACHER<br />
Ing. Dietmar KRUG<br />
Marco PERTL<br />
Veronika KUBACEK<br />
Iris PESENDORFER<br />
Walter KUDLER<br />
Monika PETSCHNIG<br />
Ursula Maria KUMMER<br />
Bettina PETTAUER<br />
Klaus KUMMERER<br />
Mag. Ingeborg PFEIFER<br />
Ing. Herbert KUSTERNIGG Ing. Johannes PICHLER<br />
Klaus LAMPRECHT<br />
Hildegard PIPP<br />
Robert LAMPRECHT<br />
Helmuth PIRKER<br />
DI Günther LANG<br />
Wilhelm POHL<br />
BM Ing. Walter LEEB<br />
Heidrun POLASCHEGG<br />
Hermann LEITNER<br />
Ing. Hans Josef POSSEGGER<br />
Dr. Johannes LEITNER<br />
Dr. Reinhard PREININGER<br />
Manfred LEITNER<br />
Renate PRESSINGER<br />
Waltraud LILG<br />
DI Karl PÜHRINGER<br />
Susanne LINGITZ<br />
Jörg QUERER<br />
Erika LOIPOLD<br />
Gerlinde QUERK<br />
Hans LUNNER<br />
DI Christian RACHOY<br />
Ian MACDONALD<br />
Gerhild RADER<br />
Christian MAIER<br />
Robert RANFTL<br />
Ing. Helmut MAIER<br />
Dr. in Barbara RANGETINER<br />
Jutta MAINHART<br />
Werner RAUCH<br />
Mag. a Gaby MALLE<br />
Dr. Oskar RAUCHENWALD<br />
Helmut MANZENREITER Ing. Siegfried RAUTER<br />
Ing. Georg MARGINTER Dietmar REGATSCHNIG<br />
Ing. Helmut MARINZ<br />
Hans REICHMANN<br />
Brigitte MARKATSCH<br />
Ing. Gottfried REIF<br />
Barbara MARTINSCHITZ Elisabeth REININGER<br />
Thomas MARTINZ<br />
Renate RICHTER<br />
Dr. in Michaela Th. MAYRHOFER DI Roman RIEDERER<br />
Dr. in Brigitte MELCHART Walter RIEGER<br />
Walter MEISNITZER<br />
Ing. Reinhart ROHR<br />
Herma MESCHIK<br />
Robert ROSSBACHER<br />
Dr. Thomas MICHOR<br />
DI Dieter ROTH<br />
Mag. Walter MICHORL<br />
Sylvia SAIDI<br />
Verena MIKULA<br />
MSc Martin SAMONIG<br />
Mag. Alfred MÖLZER<br />
Claudia SANDRISSER<br />
DI Herwig MORITZ<br />
Verena SCHABUS<br />
Cordula MOSER<br />
Hans-Peter SCHACHNER<br />
Josef MUCHITSCH<br />
Birgit SCHAWARZ<br />
Helmut MÜLLNER<br />
Dr. Peter SCHEIBNER<br />
Alexander NAGELE<br />
Manfred SCHIRBER<br />
Adelheid SCHMIDT<br />
Irmgard SCHÖFFMANN<br />
Manuela SCHURY<br />
Mag. Ingolf SCHWARZ<br />
Dr. Armin SCHWARZENEGGER<br />
Dr. in Anja SCHWEDA<br />
Ingrid SPANNRAFT<br />
Ing. Günter STANGELMAIER<br />
Günter STATTMANN<br />
Helmut STAUDER<br />
Franz STEINACHER<br />
Robert STEINER<br />
Wolfgang STEINWENDER<br />
Heide STERNAT<br />
Ing. Heinz STERNIG<br />
Thomas STRUCKL<br />
Martin STURMAN<br />
Franz TARMANN<br />
Manuela TASSOPOULOS<br />
Annemarie THOMAN<br />
Mag. a Susanne TIMMERER<br />
Dr. Walter TISCHLER<br />
Gertraud TOMASCHITZ<br />
Ida TOMASCHITZ<br />
Beatrix TROGER<br />
Guido TSCHEBULL<br />
Elisabeth TSCHUITZ<br />
Erika TUMPOLD<br />
Christian ULBING<br />
Ruth ULBING<br />
Astrid URETSCHNIG<br />
Hermann WACHTER<br />
Herlinde WALLNER<br />
Maria WALLUSCHNIG<br />
Mag. a Elisabeth WARMUTH<br />
Gerlinde WARUM<br />
Annemarie WEBER<br />
Bernhard WEBER<br />
Fritz WERNER<br />
Ing. Jürgen WERNIG<br />
Daniela WIEGELE<br />
Hannelore WIGISSER<br />
Manfred Andreas WINKLER<br />
DI Harald WOLF<br />
Dr. Heiner ZECHMANN<br />
Alexander ZECHNER<br />
Renate ZECHNER<br />
Martin ZEIPPER<br />
Johann ZINELL<br />
Hans Walter ZOLLNER<br />
7
Jahreshauptversammlung <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Die wohl wichtigste Veranstaltung im Vereinsjahr ist die<br />
Jahreshauptversammlung, die heuer am 19. April im Großen<br />
Bambergsaal / Parkcafé stattfand.<br />
Unser 1. Vorsitzender Klaus Dalmatiner<br />
begrüßt die rund 100 Mitglieder<br />
und die Ehrengäste, ganz<br />
besonders die 30 Jubilare, unseren<br />
Ehrenobmann Klaus Kummerer, alle<br />
sechs Ehrenmitglieder sowie die Vertreter<br />
der Gemeinde, der Bergrettung und<br />
des Ö<strong>AV</strong> Landesverbandes Kärnten.<br />
Gemeinderat Bernd Olexinski überbringt<br />
die Grüße des Bürgermeisters<br />
und hält fest, dass „Ehrenamt nicht<br />
selbstverständlich ist“. Umso bemerkenswerter<br />
sind das Wachstum und<br />
die Vielfalt des Villacher Alpenvereins.<br />
Dass der Alpenverein und die Bergrettung<br />
doch etwas Gemeinsames haben,<br />
stellt Arnulf Müller (Ortsstellenleiter<br />
der Bergrettung Ortsstelle Villach)<br />
fest und er bedankt sich dafür, dass<br />
die Bergrettung im Vereinsmagazin<br />
regelmäßig Beiträge bringen kann.<br />
Herzliche Grüße überbringt Sepp Maierhofer<br />
für den Ö<strong>AV</strong> Landesverband<br />
Kärnten; er stellt fest, dass unsere Sektion<br />
wieder einmal den stärksten Mitgliederzuwachs<br />
in Kärnten verzeichnet.<br />
WERNER PFEIFER<br />
Nach einer Gedenkminute für die im<br />
Vereinsjahr 2<strong>02</strong>3 verstorbenen Mitglieder<br />
bringt der 1. Vorsitzende den<br />
Bericht des Vorstands. Im abgelaufenen<br />
Vereinsjahr sind 650 Neumitglieder<br />
beigetreten und rund 230<br />
Personen haben ihre Mitgliedschaft<br />
beendet. Somit haben wir einen aktuellen<br />
Stand von 10.500 Mitgliedern.<br />
Als Beweggründe, dem Alpenverein<br />
beizutreten, werden neben den Versicherungsleistungen<br />
die Ermäßigungen<br />
auf Alpenvereinshütten und in<br />
Kletterhallen angeführt, weiters die<br />
Unternehmungen in der Gemeinschaft<br />
und insbesondere das vielfältige Touren-<br />
und Kursprogramm. „Ein großes<br />
Danke an alle unsere Ehrenamtlichen,<br />
die jedes Jahr unser Edelweiß zum Blühen<br />
bringen!“ – damit bedankt sich der<br />
1. Vorsitzende unter Applaus der Anwesenden<br />
bei den 150 Ehrenamtlichen<br />
des Vereins.<br />
„Die neue Teamstruktur im Alpinteam<br />
bewährt sich“, meint Alois Goller (Alpinreferent),<br />
da die Führung in kleineren<br />
Teams leichter und überschaubarer<br />
ist. Durch die regelmäßigen Treffen<br />
des Kernteams und den Austausch mit<br />
dem Sportkletter- und Jugendteam<br />
werden die Zusammenarbeit und der<br />
Teamgedanke gefördert. 80 ehrenamtliche<br />
Mitglieder sind im Alpinteam tätig;<br />
Jugendleiter Ehrenabzeichen: Daniel Wurzer,<br />
Anna Kofler und Peter Polak.<br />
sie haben im letzten Jahr 225 Touren<br />
und Kurse an 614 Einsatztagen durchgeführt<br />
– großartig!<br />
Ebenfalls positiv berichtet Jörg Groschacher<br />
(Sportkletterreferent), der die<br />
ausgezeichnete Arbeit der 30 ehrenamtlichen<br />
Mitglieder im Sportkletter-/<br />
Wettkampfteam hervorhebt. Alle<br />
Sportkletterkurse in allen Altersklassen<br />
sind restlos ausgebucht. Durch die<br />
sehr gute Aubauarbeit im Wettkampfteam<br />
gibt es bei den rd. 20 Athleten<br />
nicht nur Spaß beim Training, sondern<br />
auch Erfolge in den Wettkämpfen.<br />
Hervorzuheben sind hier Jana Pötzi,<br />
Sophie Mitterer, Kimi Trasischker und<br />
unser derzeitiger Leuchtturm Sophie<br />
Kreuzberger.<br />
Das Jugendteam startet seit dem Sommer<br />
2<strong>02</strong>3 voll durch, freut sich Daniel<br />
Wurzer (Jugendteamleiter). Dies ist<br />
nicht nur am Zugang von sechs neuen<br />
Ehrenamtlichen erkennbar, sondern<br />
auch am umfangreichen Veranstaltungsprogramm<br />
der Familiengruppen,<br />
der Mountainbikegruppe sowie der<br />
Kletter- und Klettersteiggruppe. Eine<br />
Die Referenten präsentierten stolz ihre Teams.<br />
8 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Interview mit Jubilar und Ehrenmitglied Paul Steinkellner Köstliches Buffet vom Team Parkcafé
Vorstand für die Periode bis April 2<strong>02</strong>5:<br />
1. Vorsitzender: Dr. Klaus Dalmatiner<br />
2. Vorsitzender: Anton Schintler<br />
Finanzreferent: Mag. Johann Rasch<br />
Schriftführer: Werner Pfeifer<br />
Alpinreferent: DI Dr. Alois Goller<br />
Sportkletterreferent: Ing. Jörg Groschacher<br />
Jugendteamleiter: Mag. Daniel Wurzer<br />
Wegereferent: Karl Lagger<br />
Naturschutzreferent: Ing. Franz Kohlhuber, BA<br />
Hüttenreferentin: Dr. Natalie Krieger<br />
Rechtsbeistand: Mag. Michael Lassnig<br />
1. Rechnungsprüfer: Günter Umfahrer<br />
2. Rechnungsprüfer: Matthias Poglitsch<br />
Insgesamt 111 Jubilare mit 25 Jahren <strong>AV</strong>-Jubiläum<br />
hohe Auszeichnung und Wertschätzung<br />
stellt die Verleihung des „Jugendleiter-Ehrenabzeichens“<br />
an Anna Kofler,<br />
Peter Polak und Daniel Wurzer dar. Der<br />
1. Vorsitzende bedankt sich für die engagierte<br />
und langjährige Mitarbeit bei<br />
der Alpenvereinsjugend.<br />
Für das Hütten- und Wegereferat berichtet<br />
Werner Pfeifer. Er stellt die vier<br />
Hütten vor und weist auf deren erschwerte<br />
Zugänglichkeit hin. Für das<br />
Wegeteam mit den 27 ehrenamtlichen<br />
Wegebetreuern wird es künftig noch<br />
mehr Arbeit geben, nicht nur klimabedingt,<br />
sondern es sind nunmehr<br />
nach Übernahme von zwei Wegen insgesamt<br />
rd. 660 km Weglänge zu plegen.<br />
„Die Erhaltung unserer Hütten und<br />
Wege wird zukünftig immer schwieriger<br />
und kostenintensiver“, fasst Werner<br />
zusammen und bedankt sich bei allen<br />
Freiwilligen der beiden Teams.<br />
In Vertretung des Finanzreferenten Hans<br />
Rasch gibt Werner Pfeifer einen Kurzüberblick<br />
über die Finanzen. Die Ergebnisrechnung<br />
2<strong>02</strong>3 (inkl. Dobratsch Gipfelhaus)<br />
weist für das Vereinsjahr 2<strong>02</strong>3 Mehrausgaben<br />
von rd. 17.000 Euro aus, vor<br />
allem wegen unvorhergesehener Ausgaben<br />
für die Instandhaltung unserer<br />
Hütten und für die Betreuung der Wege.<br />
Dies spiegelt sich auch in der Vermögensübersicht<br />
wider. Hier weisen wir einen<br />
Rückgang beim Reinvermögen um<br />
rd. 38.000 Euro aus. Erfreulich ist es,<br />
dass die Kredite für das Dobratsch Gipfelhaus<br />
in ca. 1,5 Jahren abgezahlt sind.<br />
Günter Umfahrer (Rechnungsprüfer)<br />
bestätigt die Ordnungsmäßigkeit der<br />
Buchführung und der Verwendung<br />
der Gelder. Er bittet die Hauptversammlung<br />
um Entlastung des Vorstandes.<br />
Dies geschieht ohne Gegenstimme.<br />
„Das Budget für <strong>2<strong>02</strong>4</strong> haben wir<br />
restriktiv und vorsichtig geplant. Wenn<br />
alles so kommt und wenn es keine<br />
außerplanmäßigen Ausgaben gibt,<br />
erwarten wir für das aktuelle Jahr einen<br />
Überschuss von rd. 35.000 Euro“,<br />
schließt Werner den Finanzbericht ab.<br />
Höhepunkt der Hauptversammlung ist<br />
die Ehrung der Jubilare. 174 wurden<br />
eingeladen, 30 Jubilare sind gekommen,<br />
um die Wertschätzung in Form<br />
einer Urkunde, des Ehrenabzeichens<br />
und eines kleinen Geschenks persönlich<br />
zu übernehmen. Die Ehrung nahm<br />
unser 1. Vorsitzender vor, unterstützt<br />
wurde er vom Vertreter der Stadt Villach.<br />
Sehr unterhaltsam waren die<br />
kurzen Interviews mit einigen Jubilaren,<br />
die Werner Pfeifer geführt hat.<br />
Beim anschließenden gemütlichen Teil<br />
wurden nicht nur Erinnerungen ausgetauscht<br />
und neue Freundschaften<br />
geschlossen, sondern auch die vorzüglichen<br />
Speisen am vorbereiteten Buffet<br />
vom Team Parkcafé genossen. Viel blieb<br />
diesmal nicht übrig!<br />
Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten,<br />
die zum reibungslosen und erfolgreichen<br />
Ablauf dieser Veranstaltung beigetragen<br />
haben.<br />
40 Jahre <strong>AV</strong>-Jubiläum: Wolfgang Rödhammer, Dr. Klaus Dalmatiner,<br />
Paul Steinkellner, Christine Zechner, Marc Seppele<br />
50 Jahre <strong>AV</strong>-Jubiläum: Franz Stark, Hermann Steurer,<br />
DI Gerhard Kontrus, Renate Kohlmayr, Margit Moritsch,<br />
Dr. Klaus Dalmatiner, Edith Luebke<br />
60 Jahre <strong>AV</strong>-Jubiläum: GR Bernd Olexinski,<br />
Siegrun Pernsteiner, Walter Lackner, Jörgen<br />
Oberkofler, Dr. Klaus Dalmatiner, Franz Paar<br />
70 Jahre <strong>AV</strong>-Jubiläum: GR Bernd Olexinski, Dr. Eberhard Kohlmayr,<br />
Helmut Bieche, Dr. Klaus Dalmatiner, Renate Pressinger<br />
Kein Platz blieb frei.<br />
© Gernot Kasebacher (12)<br />
75 Jahre <strong>AV</strong>-Jubiläum: GR Bernd Olexinski,<br />
Dr. Klaus Dalmatiner, Peter Preyer<br />
9
Naturschutz<br />
Wenn die Nacht zum Tag wird<br />
Stadtbewohner kennen das Phänomen<br />
bei Nacht nur allzu gut: Einen<br />
Blick nach oben und statt eines<br />
klaren Sternenhimmels wird ein graues,<br />
milchig leuchtendes Firmament erkennbar.<br />
Licht hat seit Jahrhunderten<br />
dem Menschen Sicherheit geboten.<br />
Mittlerweile wird es eher für Werbung<br />
oder Dekoration verwendet. Überdies<br />
tragen helle Straßenlaternen, Schaufenster-<br />
oder Fassadenstrahler, Gartenbeleuchtung<br />
u.v.m. zu dieser Form<br />
von Umweltbelastung bei. Die Relexion<br />
in der Atmosphäre erzeugt über<br />
vielen Städten sogenannte Lichtdome,<br />
sodass es nie mehr richtig dunkel<br />
wird. Viele Tiere, von Insekten über<br />
Amphibien und Fische bis zu nachtaktiven<br />
Säugetieren, werden dadurch<br />
irritiert. Ein Phänomen, das zusätzlich<br />
zum Artensterben beiträgt.<br />
Was bedeutet<br />
Lichtverschmutzung?<br />
Lichtverschmutzung oder Lichtsmog<br />
bedeutet, dass starkes und unnatürliches<br />
Licht in natürliche Umweltprozesse<br />
eingreift. Besonders in urbanen Gebieten<br />
ist dies ein ernsthaftes Problem.<br />
Lichtverschmutzung: Der wachsende Einfluss künstlichen Lichts<br />
Der Vollmond war einst das hellste<br />
nächtliche Licht, doch mittlerweile<br />
überstrahlen Straßenlaternen und<br />
Flutlichter am Horizont die Himmelskörper.<br />
Die Nachthelligkeit steigt<br />
weltweit um etwa zwei bis sechs Prozent<br />
pro Jahr, wie Wissenschaftler<br />
mittlerweile feststellen können. Die<br />
Lichtverschmutzung wird durch physikalische<br />
Phänomene, wie die Streuung<br />
des Lichts an Schwebeteilchen<br />
(Nebeltropfen, Staub oder andere<br />
Partikel) in der Luft, verstärkt.<br />
Die Auswirkungen auf die Natur<br />
Der Wechsel zwischen Tag und Nacht<br />
ist ein natürlicher Prozess, der den<br />
Rhythmus vieler Planzen und Tiere<br />
bestimmt und in der DNA vieler Lebewesen<br />
verankert ist. Eine Störung<br />
dieses Rhythmus kann zu Schlafmangel<br />
führen, was wiederum erhebliche<br />
Auswirkungen auf das Verhalten und<br />
den Gesundheitszustand hat.<br />
Helle Nachthimmel stören natürliche<br />
Abläufe, die durch Licht und Dunkelheit<br />
gesteuert werden. Besonders<br />
Tiere wie Insekten und Fledermäuse,<br />
aber auch viele Vögel werden durch<br />
die übermäßige Beleuchtung in ihrem<br />
Verhalten beeinträchtigt. Sie ändern<br />
ihr Fortplanzungsverhalten, ihre<br />
Brutgewohnheiten, ihr Winterschlafmuster,<br />
leiden unter Kommunikationsproblemen<br />
oder haben Schwierigkeiten<br />
bei der Nahrungssuche.<br />
Zusätzlich sterben viele Insekten und<br />
Vögel an verspiegelten Scheiben oder<br />
Gebäuden, weil sie dem Licht folgen.<br />
Warum ist Lichtsmog<br />
so gefährlich?<br />
Insekten, Nachtfalter und Co.<br />
In der Dämmerung, wenn die ersten<br />
Straßenlaternen auleuchten, beginnt<br />
die Schicht der nachtaktiven<br />
Bestäuber, die sich grundsätzlich am<br />
FRANZ KOHLHUBER<br />
Licht der Himmelskörper orientieren.<br />
Nachtfalter machen sich auf den<br />
Weg zu Planzen, wie seltenen Lilien,<br />
Orchideen und Hyazinthen, die entweder<br />
ausschließlich oder vorwiegend<br />
von diesen Insekten bestäubt werden.<br />
Doch gerade in Städten haben die Falter<br />
damit Probleme. Die Insekten werden<br />
entweder vom Licht abgestoßen<br />
und verlieren die Orientierung, oder<br />
sie werden davon angezogen. Dadurch<br />
werden sie leicht zur Beute für ihre<br />
Feinde oder sie kreisen so lange um<br />
die Lichtquellen, bis die Sechsbeiner<br />
vor Erschöpfung sterben. Die starke<br />
Reduktion der Bestäuber bewirkt<br />
somit auch ein Aussterben diverser<br />
Planzen.<br />
Zusätzlich zur tödlichen Anziehungskraft<br />
des künstlichen Lichts behindert<br />
dieses auch die Fortplanzung<br />
der Insekten, da sie an den Laternen<br />
hängen bleiben und keine Partner<br />
inden können. Weiters konnte bei<br />
Nachtfaltern nachgewiesen werden,<br />
dass die Vielfalt der gesammelten Pollen<br />
und die Fortplanzungsaktivität in<br />
der Nähe von Lichtquellen abnehmen.<br />
Überdies lassen sich viele Wasserinsekten<br />
ebenso von Lampen irritieren.<br />
Beispielsweise halten Eintagsliegen<br />
beleuchtete und somit spiegelnde Asphaltlächen<br />
für Wasser und sie legen<br />
ihre Eier irrtümlich dort ab.<br />
Vögel<br />
Vögel orientieren sich maßgeblich<br />
am Wechsel von hell und dunkel. Tag<br />
und Nacht bestimmen ihre Schlaf- und<br />
10<br />
Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>
Setze Licht intelligent und sparsam ein!<br />
Tipps zur Lichtreduktion:<br />
Tatort Straßenlampe:<br />
Eine Falle für Insekten.<br />
Wachphasen. In stark beleuchteten<br />
Gebieten beginnen Amseln morgens<br />
nachweislich mehrere Stunden früher<br />
zu singen als ihre Artgenossen<br />
in dunkleren Bereichen. Zugvögel<br />
werden durch künstliches Licht mitunter<br />
so stark irritiert, dass sie direkt<br />
auf beleuchtete Hochhäuser, Brücken<br />
oder lichtrelektierende Verglasungen<br />
zuliegen. Sie sterben beim Zusammenprall<br />
oder umkreisen die Objekte<br />
viel zu lang, wobei sie wertvolle Zeit<br />
und Kraft auf ihrer Reise verlieren.<br />
© Adobe Firefly KI<br />
Vermeide Bodeneinbaustrahler oder Kugelleuchten, die viel Licht abgeben<br />
(hohe Blendwirkung für Insekten). Der Lichtkegel sollte nach unten strahlen.<br />
Montiere die Lampen möglichst niedrig, damit eine Reduktion der<br />
Fernwirkung des Lichts erfolgt. Dadurch werden weniger Insekten angelockt.<br />
Verwende Leuchten mit Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder. Damit reduzierst<br />
du die Lichtdauer und die Intensität auf das wirklich benötigte Maß.<br />
Unterlasse das unnötige Beleuchten von Sträuchern, Bäumen, Gartenteichen,<br />
Hauswänden usw. Damit erleichterst du unzähligen Insekten, Amphibien,<br />
Kleinsäugern und Vögeln das Leben.<br />
Geeignet sind Lichter mit warmweißem Lichtfarbton (unter 3000 Kelvin)<br />
und möglichst geringen UV- und Blauanteilen, die weniger Insekten anlocken.<br />
Geschlossene Lampenkörper verhindern ein Eindringen der Insekten<br />
(kein Verbrennen der Tiere).<br />
Bitte keine Insektenvernichtungslampen verwenden! Nahezu 99 % der dadurch<br />
getöteten Tiere sind keine Gelsen, sondern harmlose Nachtfalter und Zweiflügler.<br />
Keine sinnlosen Solar-Dekoleuchten für Balkon oder Garten.<br />
Bei Nichtbenutzung decke dein Schwimmbecken ab und schalte die Beleuchtung aus.<br />
Pflanzen<br />
Neben der reduzierten Bestäubungsleistung<br />
kann das Licht den Planzen<br />
selbst schaden. Versuche zeigen, dass<br />
das Fotosynthesevermögen mancher<br />
Arten im Dauerlicht nachlässt und<br />
dass in diesem Zusammenhang die<br />
Blütenbildung sogar verhindert wird.<br />
Die veränderte Zusammensetzung<br />
der Planzen hat somit negative Auswirkungen<br />
auf die Pollen- und Nektarversorgung<br />
von Wild- und Honigbienen.<br />
Die Bestäubungsrate an von der Natur<br />
überlassenen dunklen Flächen ist außerdem<br />
höher als jene, die mit künstlichem<br />
Licht ausgeleuchtet werden.<br />
Die Bestäubung auf den beleuchteten<br />
Flächen verringert sich sogar um<br />
mehr als die Hälfte. Damit gehen<br />
auch Planzen zurück, die sowohl<br />
von tagaktiven Bienen als auch<br />
von nachtaktiven Insekten abhängig<br />
sind. Bienen können<br />
die fehlende Leistung ihrer nachtaktiven<br />
Kollegen nicht mehr kompensieren.<br />
Maßnahmen gegen Lichtsmog<br />
Speziell Kommunen, Firmen, Freizeitanlagen<br />
und Betreiber von Leuchtreklamen<br />
sollten fortschrittlicher denken<br />
und handeln. Muss das viele Licht<br />
wirklich sein? Wäre dazu eine umweltfreundlichere<br />
Lichtplanung mit<br />
efizientem Lichtmanagement nicht<br />
sinnvoller?<br />
Die gute Nachricht: Lichtverschmutzung<br />
lässt sich schnell und einfach<br />
beheben. Einmal auf den Schalter drücken<br />
und schon ist es wieder dunkel.<br />
Dazu kann jeder von uns einen Beitrag<br />
leisten, um die Lichtverschmutzung<br />
zu reduzieren und damit der<br />
Umwelt, den Tieren und letztendlich<br />
sich selbst zu helfen. Zuerst sollten<br />
wir überlegen, wie viel Licht tatsächlich<br />
notwendig ist.<br />
Wird die Weg- und Gartenbeleuchtung<br />
wirklich benötigt oder reicht<br />
eine kurzzeitige gedimmte Beleuchtung<br />
mit einer Zeitschaltung aus?<br />
Muss man den Balkon oder die Hausmauer<br />
wirklich die ganze Nacht mittels<br />
Leuchtkörper erhellen?<br />
Die Verringerung der Lichtverschmutzung<br />
kommt nicht nur der Umwelt<br />
zugute, sondern sie macht auch das<br />
Sternegucken wieder zu einem Vergnügen,<br />
da die funkelnden<br />
Sterne dann nicht<br />
mehr von künstlichem<br />
Licht<br />
überstrahlt<br />
werden.<br />
© Pixelmischer<br />
11
Ehrenamt<br />
Hinter den Kulissen<br />
Die Gesichter des Villacher <strong>AV</strong>:<br />
Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter sind Herz und Motor des Villacher Alpen vereins.<br />
Ca. 150 Mitglieder engagieren sich in ihrer Freizeit und machen den <strong>AV</strong>-Villach zu dem, was er ist! Mit dieser<br />
Kolumne „Hinter den Kulissen“ wollen wir euch die Gesichter des Alpenvereins der Reihe nach vorstellen.<br />
Alois Goller<br />
Alpinreferent<br />
Ich unterstütze<br />
das <strong>AV</strong>-Team<br />
ehrenamtlich seit<br />
2010.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe:<br />
Alpinreferent<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil der <strong>AV</strong> eine tolle<br />
Plattform darstellt, mit netten und<br />
kompetenten Leuten in den Bergen<br />
unterwegs zu sein. Und irgendwer muss das<br />
ja auch koordinieren.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten die Vielfalt.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass<br />
es auch weiterhin genug ehrenamtliche<br />
Tourenführer für die vielen Kurse und Touren<br />
gibt, die unsere Mitglieder so sehr schätzen<br />
und buchen.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />
wichtigsten: Gesundheit, Zufriedenheit,<br />
Freude<br />
Jörg Groschacher<br />
Sportkletterreferent<br />
Ich unterstütze<br />
das <strong>AV</strong>-Team<br />
ehrenamtlich seit<br />
2014.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Als<br />
Bindeglied zwischen Sportkletterteam und<br />
Alpinteam / Jugendteam zu fungieren.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil es mir viel Freude<br />
bereitet, die Dankbarkeit unserer Mitglieder<br />
zu erfahren.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten den freundschaftlichen und<br />
respektvollen Umgang, welcher zu<br />
wunderbaren Ergebnissen führt.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass<br />
wir weiterhin unsere Mitglieder in dieser<br />
hervorragenden Qualität begleiten dürfen.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />
wichtigsten: Gesundheit, Zeit mit meiner<br />
Familie, Stabilität<br />
Daniel Wurzer<br />
Jugendteamleiter<br />
Ich unterstütze<br />
das <strong>AV</strong>-Team<br />
ehrenamtlich seit<br />
2015.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Ich<br />
bin Bindeglied zwischen Alpinteam,<br />
Sportkletterteam und dem Jugendteam.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil mir die Arbeit mit den<br />
<strong>AV</strong>-Kindern viel Spaß bereitet und ich im<br />
Kernteam neue Einblicke in die Aktivitäten<br />
der Sektion bekomme.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten die unterschiedlichen Teamleiter<br />
und ihre Kernkompetenz.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass die<br />
Kinder wieder zurück zur Natur finden und<br />
und dass unser Angebot dabei helfen kann.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />
wichtigsten: Wieder Freude am MTB finden.<br />
Die Natur und Berge Kärntens genauer<br />
kennenzulernen. Egal wie alt ich bin, ein<br />
Lagerfeuer begeistert mich immer.<br />
© <strong>AV</strong>-Villach (9)<br />
Alexander Hradetzky<br />
Team Mountainbike<br />
Ich unterstütze<br />
das <strong>AV</strong>-Team<br />
ehrenamtlich seit<br />
2011.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Aufbau<br />
und „Pflege“ unseres Guide-Teams sowie<br />
Koordination aller Mountainbike-Aktivitäten.<br />
Ich engagiere mich gerne für<br />
den Villacher <strong>AV</strong>, weil sowohl die<br />
ehrenamtlichen Kollegen als auch die<br />
Teilnehmer ein toller Haufen sind und ich<br />
12 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
mich gern mit anderen gemeinsam über tolle<br />
Bike-Touren freue.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten den geselligen und interessanten<br />
Austausch über die verschiedenen Sportarten<br />
hinweg sowie die Unterstützung, die wir<br />
vom Vorstandsteam, der Geschäftsstelle und<br />
unserem Alpinreferenten bei gleichzeitig<br />
großer Freiheit bekommen.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass er<br />
sich so toll weiterentwickelt wie bisher und<br />
auch in Zukunft allen bergsportbegeisterten<br />
Menschen über alle Sportarten hinweg<br />
Freude in der Natur bereiten kann.<br />
Mein größtes Hoppala war, als ich bei<br />
meiner ersten Führungstour die halbe Gruppe<br />
verloren hatte, die Teilnehmer dann in der<br />
ganzen Gegend verteilt waren und ich danach<br />
erst wieder alle zusammenklauben musste.
WERNER PFEIFER<br />
Alpin Kernteam<br />
Das Kernteam besteht aus allen Teamleitern der<br />
Bergsportarten des Alpinteams, dem Alpinreferenten,<br />
dem Sportkletterreferenten und dem Jugendteamleiter.<br />
Theresia Lepuschitz<br />
Team Wandern,<br />
Bergwandern, Bergsteigen<br />
Ich unterstütze das<br />
<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2019.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe:<br />
Bindeglied zwischen Kernteam und<br />
Tourenführern Wandern und Bergtouren.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil es Freude macht, anderen<br />
Menschen die Natur und die Bergwelt näher<br />
zu bringen und weil es Spaß macht, ein Teil<br />
dieses engagierten Teams zu sein.<br />
An unserem Team schätze ich am meisten<br />
die offene Diskussion und den Teamgeist.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass es<br />
auch in Zukunft genügend ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter für die vielfältigen Aufgaben gibt.<br />
Mein größtes Hoppala war, als ich<br />
bei einer Schneeschuhwanderung die<br />
Bergschuhe vergessen habe – ist aber fast<br />
keiner(m) aufgefallen – mit Turnschuhen<br />
wurden die Socken doch nass.<br />
Manuel Lassnig<br />
Team Skitouren und Hochtouren<br />
Ich unterstütze das<br />
<strong>AV</strong>-Team ehrenamtlich<br />
seit 2018.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Leiten<br />
des Ski - und Hochtourenteams – dazu<br />
gehört unter anderem das Organisieren von<br />
Kursen und Führungstouren.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil ich die ehrenamtliche<br />
Tätigkeit schätze und mein Wissen vor allem<br />
bei Kursen gerne weitergebe.<br />
Klaus Bäck<br />
Team Ski alpin<br />
Ich unterstütze<br />
das <strong>AV</strong>-Team<br />
ehrenamtlich seit<br />
2008.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe:<br />
Als Teamsprecher die Skialpin-Kurse zu<br />
organisieren. Zusätzlich ganzjährig Touren<br />
anzubieten.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil ich meine Liebe zum<br />
Bergsport gerne mit anderen teilen sowie<br />
Wissen, Können und Vertrauen vermitteln<br />
möchte und dabei Spaß und Freude habe.<br />
An unserem Team schätze ich am meisten,<br />
dass wir kein Konkurrenzdenken haben und<br />
dass gute Freundschaften entstanden sind.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass sich<br />
noch einige Freiwillige als Tourenführer<br />
begeistern lassen, damit unser hohes Level<br />
gehalten werden kann.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />
wichtigsten: Dass wir für alle Funktionen<br />
Ehrenamtliche finden. Ein neues Büro am<br />
Stadtrand mit Besprechungsraum. Büro-<br />
Besetzung von Montag bis Freitag.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten unseren Zusammenhalt im Team<br />
und vor allem unseren Alpinreferenten, der<br />
immer ein offenes Ohr hat und auch gerne<br />
neue Ideen willkommen heißt.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass er<br />
noch lange Zeit in dieser Form bestehen<br />
bleibt und wir noch weiter wachsen.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />
wichtigsten: Familie, Gesundheit, Spaß und<br />
Freude bei meinen Bergabenteuern.<br />
Maj-Britt Macher<br />
Team Klettersteigen<br />
Ich unterstütze<br />
das <strong>AV</strong>-Team<br />
ehrenamtlich seit<br />
2013.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe: Das<br />
Klettersteigteam zu vertreten und über<br />
relevante Themen und Entscheidungen<br />
auf dem Laufenden zu halten. Und<br />
in der Gegenrichtung Anliegen des<br />
Klettersteigteams mit den anderen<br />
Teamleitern zu besprechen.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil ich sowohl die<br />
Gemeinschaft mit den anderen Tourenführern<br />
als auch den Kontakt mit den Teilnehmern<br />
schätze, und weil das „gemeinsam am Berg“<br />
einfach Spaß macht.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten den konstruktiven Austausch.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass er<br />
weiterhin seine Vermittlerrolle zwischen<br />
Bergsport, Bergnatur und Bergmenschen<br />
behält und diese ungehindert ausüben kann.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />
wichtigsten: Gesundheit, Zeit, Freu(n)de.<br />
Wiltrud Wiegele<br />
Team Alpinklettern<br />
Ich unterstütze<br />
das <strong>AV</strong>-Team<br />
ehrenamtlich seit<br />
2012.<br />
Das ist hier u.a. meine Aufgabe:<br />
Koordination der Führungstouren und Kurse<br />
und alle bei Laune halten.<br />
Ich engagiere mich gerne für den<br />
Villacher <strong>AV</strong>, weil ich mein Wissen und die<br />
Freude an der Sache weitergeben will.<br />
An unserem Team schätze ich am<br />
meisten den netten Haufen und die<br />
Herzlichkeit.<br />
Ich hoffe für den Alpenverein, dass sich<br />
noch viele gleichgesinnte Tourenführer finden<br />
lassen.<br />
Diese drei Dinge sind mir momentan am<br />
wichtigsten: Gesundheit und die Freude an<br />
der Bewegung in der Natur.<br />
13
- 10 %<br />
auf Outdoor- und Tourenprodukte<br />
Exklusiv für ALPENVEREINS-Mitglieder<br />
nach Vorlage der Alpenvereins-Mitgliederkarte.<br />
Ausgenommen bereits reduzierte Artikel und Set-Preise, LVS-Geräte,<br />
Smartwatches und Bikes. Nicht mit anderen Gutscheinen und/oder<br />
(Rabatt-)Aktionen kombinierbar.<br />
An alle Naturliebhaber:<br />
Wir sind für euch da!<br />
Es macht großen Spaß in die Natur hinauszugehen und sich sportlich<br />
zu bewegen. Ganz egal für welches Abenteuer du dich entscheidest -<br />
Outdoor-Sport bietet auf alle Fälle ein ganz spezielles Erlebnis!<br />
Um all das genießen zu können, ist die richtige und sichere<br />
Ausrüstung das A&O!<br />
Bei INTERSPORT Pilz findest du eine<br />
große Auswahl an Outdoor- und<br />
Touren-Equipment.<br />
Unsere bestens geschulten<br />
Expert*innen beraten dich<br />
gerne und freuen sich auf<br />
deinen Besuch!<br />
SO. 22.09.<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Survival-Training<br />
Survival ist die Kunst, in der Wildnis<br />
überleben zu können.<br />
D<br />
VIVA SURVIVAL | PAUL ULRICH<br />
azu müssen wir in erster Linie unsere vier Grundbedürfnisse<br />
Schlaf, Wärme, Wasser und Nahrung zu<br />
stillen lernen. Ich möchte euch begleiten, die Natur<br />
in euch und um euch zu entdecken und nutzbar zu<br />
machen. Wir befassen uns mit dem Meistern kurzfristiger<br />
Überlebenssituationen. Wie überlebe ich eine kalte<br />
Nacht ohne Schlafsack? Wie verhalte ich mich, wenn ich<br />
mich verirrt habe? Welche Dinge sollten in jedem Rucksack<br />
mit dabei sein?<br />
Inhalte:<br />
Verirrt, was nun?<br />
Notunterkünfte mit und ohne technische Hilfsmittel<br />
Finden und Aufbereiten von Wasser-Bau eines Wasserfilters<br />
Feuer mit und ohne Streichhölzer<br />
pflanzliche und tierische Notnahrung<br />
Mindset<br />
richtige Vorbereitung und Gefahrenprävention.<br />
Zielgruppe:<br />
Abenteurer, Menschen, die Naturverbindung suchen,<br />
Wanderer, die abgelegene Gebiete besuchen möchten.<br />
© Viva Survival | Paul Ulrich (3)<br />
Michaela Spohn<br />
von INTERSPORT Pilz in Villach<br />
VILLACH, Kärntner Straße 1 (Nähe Leiner)<br />
KLAGENFURT NORD, Feldkirchnerstraße 114<br />
KLAGENFURT OST, Völkermarkterstraße 274<br />
WOLFSBERG, FMZ, Spanheimerstr. 32<br />
SPITTAL, Villacher Straße 136<br />
LIENZ, Tiroler Straße 22<br />
14 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
PILZ
Ankündigung: Skitourenwoche in Val d’Aran | Spanien<br />
Skitouren im Herzen der spanischen Pyrenäen<br />
Die Pyrenäen gelten als ein vielfältiges und noch sehr ursprüngliches<br />
Skitourengebiet. Die Touren sind anspruchsvoll und stellenweise auch<br />
steil, mit traumhaft schönen Abfahrten.<br />
© Gerd Imhof © <strong>AV</strong>-Villach<br />
Val d’Aran ist ein Hochgebirgstal. Hier müssen<br />
1.000 bis 1.500 Hm und 35° bis 40° steile<br />
Hänge in Aufstieg und Abfahrt bewältigt<br />
werden! Spitzkehren und sicheres Abfahren in<br />
diesem Gelände ist Voraussetzung. Die mittelschweren<br />
Skitouren liegen bei max. 1.200 Hm,<br />
Hangneigung bis 35°, die schweren über 1.200<br />
Hm und über 35°. Am Plan stehen beeindruckende<br />
3000er Skitouren mit Besteigung des<br />
„Pico de Aneto“ auf 3.404m.<br />
Termin: 21.<strong>02</strong>. – <strong>02</strong>.03.2<strong>02</strong>5<br />
max. 5 Teilnehmer<br />
Leitung: Klaus Bäck<br />
mittel bis schwere Skitouren<br />
Weitere Infos auf unserer Website<br />
Ankündigung: Skitourenwoche in Norwegen<br />
Skitourenabenteuer auf der Insel Senja<br />
Die Insel Senja ist Wintersport-Eldorado der Extraklasse und bietet mit<br />
ihrer spektakulären Kulisse wunderschöne Anstiege und Abfahrten<br />
nördlich des Polarkreises, eindrucksvolle Ausblicke inklusive.<br />
Diese Skitourenreise ist keine Skitour für<br />
Anfänger: Sicheres Skifahren in anspruchsvollem<br />
Gelände und wechselnden Schneebedingungen<br />
ist absolute Voraussetzung. Gute<br />
Kondition für Aufstiegszeiten 3–5 Stunden<br />
erforderlich, es müssen 500–1200 Hm im Aufstieg<br />
bewältigt werden. Abfahrten bis zu 35°<br />
Hangneigung bei allen Schneebedingungen.<br />
Termin: 29.03. – 05.04.2<strong>02</strong>5<br />
max. 10 – 12 Teilnehmer<br />
Leitung: Gerd Imhof<br />
Technik: ****<br />
Kondition: ****<br />
Weitere Infos auf unserer Website<br />
Genauso<br />
anspruchsvoll<br />
und individuell und individ<br />
wie ich wie Will!roider. ich Das Das Meisterhaus.<br />
15
Tourenbericht<br />
Schitouren im<br />
Ahrntal<br />
Mitten im Naturpark Rieserferner-Ahrn, dort, wo sich Berge<br />
gegenseitig an Höhe zu überbieten versuchen, gibt es faszinierend<br />
steile Hänge für schöne Frühjahrs-Schitouren.<br />
WERNER PFEIFER<br />
Freitag, frühmorgens trifft sich die<br />
motivierte Schitourengruppe, bestehend<br />
aus 9 Teilnehmern und<br />
2 Tourenführern, um ein verlängertes<br />
Schitourenwochenende im schönen<br />
Südtirol zu verbringen. Auf dem Weg<br />
taleinwärts ins Ahrntal zeigen uns bereits<br />
die schneebedeckten Dreitausender<br />
der Zillertaler Alpen und die sehr<br />
guten Wetterprognosen: „Es werden<br />
drei wunderschöne Schitourentage!“<br />
Ab Bruneck sind es nur rund 50 km,<br />
und doch benötigen wir eine Stunde<br />
Fahrzeit, bis wir den Zielort Kasern<br />
und unsere Unterkunft, das Berghotel<br />
Kason, erreichen. Einchecken, ein<br />
schneller Cappuccino und wir starten<br />
unsere kurze, gemütliche Eingehtour<br />
auf den „Achselkopf“ (2.336m).<br />
Die Route führt uns anfangs entlang der<br />
Loipe zum Heilig-Geist-Kirchlein, hinauf<br />
zu den Labesau-Almen, an den urigen<br />
Grünbichlalmhütten aus Stein vorbei,<br />
bis zur Achsel, dem Vorgipfel der Hohen<br />
Warte (2.720m). Bereits beim Aufstieg<br />
können wir die Abfahrtshänge begutachten<br />
und wir haben einen schönen<br />
Überblick über das gesamte Gebiet. Im<br />
Süden erstrecken sich das Windtal mit<br />
Blick zur Rötspitze, im Norden die Zillertaler<br />
Alpen mit den mächtigen Gipfeln<br />
und weitläuigen Abfahrtshängen.<br />
Obwohl wir vom Achselkopf mitten am<br />
Nachmittag abfahren, bieten uns die<br />
nordseitigen Hänge angenehmen Firn<br />
zum Schmieren. Am Rückweg entdeckten<br />
wir noch ein weiteres Ziel – die Talschlusshütte.<br />
Wunderschön gelegen,<br />
kommt man nicht umhin, hier einzukehren.<br />
Viele spezielle Köstlichkeiten,<br />
extravagant und mit viel Liebe hergerichtet,<br />
laden zum Essen oder Schnabulieren<br />
ein. Ein großartiger erster Tag<br />
neigte sich dem Ende zu.<br />
Am zweiten Tag ist eine der bekanntesten<br />
Touren im Arhntal – die Untere Rötspitze<br />
(3.289m) – unser Ziel. Wir starten unsere<br />
Tour noch bei Morgendämmerung<br />
um sechs Uhr, um rechtzeitig vor dem<br />
möglichen Abgang von Nassschneelawinen<br />
wieder im Tal zu sein. Wie am<br />
Vortag schlendern wir noch ein wenig<br />
verschlafen entlang der Loipe zum<br />
Heilig-Geist-Kirchlein, steigen zu den<br />
Labesau-Almen auf, überqueren noch<br />
einen riesigen Lawinenkegel und stehen<br />
dann am Eingang zum Windtal.<br />
Ein bisschen furchterregend schauen<br />
die vielen, frischen Lawinen aus. Da<br />
wir so zeitig unterwegs sind, fühlen<br />
wir uns sehr sicher und gehen entlang<br />
der Lawinenkegel immer höher<br />
und höher Richtung Süden. Den Ahrnerkopf<br />
können wir bereits sehen und<br />
unser Ziel, die Untere Rötspitze, kommt<br />
auch bald ins Blickfeld. Doch es sollte<br />
noch dauern, bis wir die Lenkjöchlhütte<br />
passieren und sich vor uns das<br />
riesige Gletscherfeld des Rötkees auftut.<br />
Gewaltig – bemerken beeindruckt<br />
unsere Teilnehmer. Von nun an haben<br />
wir unser Ziel stets im Blickfeld. Nach<br />
etlichen Spitzkehren und einem zum<br />
Schluss vereisten Buckel stehen wir am<br />
Gipfel – der eigentlich ein Sattel ist. Von<br />
hier genießen wir den prächtigen Blick<br />
auf die prominenten Dreitausender<br />
des Ahrntals, wie Ahrner Kopf, Dreiherrenspitze,<br />
Rötspitze, sowie unzählige<br />
weniger bekannte Gipfel in diesem<br />
wunderschönen Gebiet. Die Abfahrt<br />
gestaltet sich abwechslungsreich, denn<br />
die Schneeverhältnisse können heute<br />
unterschiedlicher nicht sein. Glücklich<br />
erreichen wir unsere nächste Tagesetappe,<br />
es war wieder die Talschlusshütte,<br />
um diesen wunderbaren Tag<br />
noch in der Sonne ausklingen zu lassen.<br />
Aufstieg Krimmler Tauern<br />
Hintergrund Dreiherrenspitze<br />
Aufstieg zum Achselkopf<br />
Untere Rötspitze / Rötschulter<br />
16 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>
WERNER PFEIFER<br />
INKlusions Sunday<br />
INKlettern ist ein Schnupperklettern und<br />
offen für alle. Es lässt Berührungsängste<br />
schwinden, baut Barrieren ab und öffnet Raum<br />
für Begegnungen. Beim INKlettern kommen<br />
Menschen mit und ohne Beeinträchtigung<br />
zusammen, die gemeinsam klettern,<br />
voneinander lernen und sich austauschen<br />
wollen. Unkompliziert, ohne Vorurteile und<br />
ohne Leistungsdruck – die Freude am Tun<br />
und der gemeinsame Spaß stehen hier im<br />
Vordergrund.<br />
Den Krimmler<br />
Tauern (2.634m)<br />
steuern wir am<br />
dritten Tag an.<br />
Wieder führt uns unser Weg entlang der Langlauloipe,<br />
heute bis nach Trinkstein, wo wir auf Schneebändern zu<br />
den Hütten der Oberen Tauernalm aufsteigen. Dabei haben<br />
wir beeindruckende Ausblicke zur Dreiherrenspitze und<br />
zur gegenüberliegenden Rötspitze. Meditativ und jeder in<br />
Gedanken nur bei sich queren wir die weiten Hänge, an der<br />
Neugersdorfer Hütte unterhalb vorbei, zuletzt noch über ein<br />
kurzes, mit Geländer gesichertes Teilstück, in das Krimmler<br />
Tauern Joch, unser heutiges Ziel. Ein fantastischer Ausblick<br />
nach Norden und Süden bietet sich uns. Ein Gruppenfoto<br />
mit der schönen Pyramide und dem Gipfelkreuz ist Plicht.<br />
Die Abfahrt wählen wir meist entlang der Aufstiegsroute.<br />
Das weitläuige, nach Süden ausgerichtete Gelände bietet<br />
uns diesmal zur rechten Abfahrtszeit wunderschöne Firnabfahrten.<br />
Krimmler Tauern<br />
Drei sonnige Tage – drei abwechslungsreiche Schitouren – drei<br />
Besuche bei der Talschlusshütte – ein gemütliches Hotel, in dem<br />
wir mit südtiroler Freundlichkeit und Köstlichkeiten verwöhnt<br />
wurden – eine tolle homogene Gruppe - Ahrntal, wir kommen<br />
wieder!<br />
Wir freuen uns auf jedes LIKE :)<br />
© Alice Frewat (3), Harald Anderwald<br />
Krimmler Tauern<br />
© Werner Pfeifer (6), Herbert Kofler<br />
Alpenverein Villach auf<br />
Social Media<br />
Wir berichten über ausgewählte Veranstaltungen, informieren<br />
über „last minute“ Angebote und allgemeine Themen.<br />
Jeweils ein Team kümmert sich um die Postings auf Facebook<br />
(Gerd Imhof) bzw. Instagram (Manuel Lassnig).<br />
/alpenverein.villach<br />
/AlpenvereinVillach<br />
17
Tourenbericht: Wanderung „Unta da Wochn“<br />
Die verlassenen Dörfer bei<br />
Moggio<br />
Nach einem Kaffee in der Pizzeria in Chiusaforte ist vor dem<br />
Kloster in Moggio Udinese wegen der Autoüberstellung eine<br />
„besinnliche“ Pause angesagt. Der Weg ist das Ziel und der<br />
führt durch die verlassenen Dörfer Moggessa di Qua (510m),<br />
Moggessa di La‘ (530m) und Stavoli (567m).<br />
Wenn es im Norden schlechtes Wetter gibt, wandert man<br />
im Süden. So einfach ist das. Zwischen dem M. Palis<br />
und dem M. Cesaris auf einem alten Mulisteig über<br />
den Sattel und wieder hinunter in das Dorf Moggessa di Qua,<br />
wo kana da. Weiter Richtung Norden nach Moggessa di La‘.<br />
Nach Besichtigung der Kirche und Festhalten des nächsten<br />
Kirchtages im August gab es vom einzigen anwesenden<br />
Dorbewohner Hubertusbier vom Feinsten. Und das noch<br />
geschenkt!<br />
OTTO WEDAM<br />
Aber jetzt zum Kneipperlebnis des Jahres! Hinunter ins Tal<br />
zum 3,5° C warmen Torrente Glagno und der absolut gesunden<br />
Barfußdurchquerung. Wer die Zehen wieder spürte,<br />
durfte die 250 hm hinauf nach Stavoli antreten. Weiße Berge,<br />
blauer Himmel und saftig grüne Wiesen mit den ersten<br />
Frühlingboten sind die herrlichen Bilder dieser Jahreszeit.<br />
Nach der Ankunft in Campiolo wurden die letzten 3 km<br />
„technisch“ zurückgelegt. Bei bestem Essen in der bereits erwähnten<br />
Pizzeria klang dieser Tag nach einem schönen Erlebnis<br />
aus. Danke, Huberta!<br />
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18 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>
Alpinismus und Klimawandel<br />
Der Einfluss des<br />
Klimawandels<br />
auf die Hochtouren<br />
Nirgendwo sonst sieht man den Klimawandel so stark<br />
wie bei den Gletschern und somit auf den Hochtouren.<br />
Das Eis schwindet leider immer weiter.<br />
Die Neuschneemengen reichen<br />
bei weitem nicht, um die<br />
Menge an Eis nachzubilden, die über<br />
den Sommer abschmilzt. Kaum ein<br />
Gletscher hat noch sog. Nährgebiete.<br />
Somit werden die Gletscher nicht nur<br />
„kürzer“, sondern auch „dünner“ *) .<br />
Alte und neue Routen<br />
Einerseits ergeben sich dadurch komplett<br />
neue Möglichkeiten. So ist es seit<br />
einigen Jahren möglich, die Hochalmspitze<br />
eisfrei zu begehen. Statt einer<br />
Hochtour ist das jetzt eine Klettersteigtour,<br />
die wir heuer auch als solche<br />
anbieten. Auch einige andere<br />
3000er lassen sich mittlerweile ohne<br />
Gletscherausrüstung besteigen.<br />
Andererseits sind durch das weniger an<br />
Eis viele klassische Nordanstiege schlichtweg<br />
nicht mehr begehbar. Hier gibt es<br />
viele Beispiele: Pallavicini-Rinne und<br />
Mayerlrampe auf den Großglockner,<br />
oder auch Fuscherkarkopf. Entlang der<br />
klassischen Nordwandroute auf den Fuscherkarkopf<br />
wachsen jetzt Blümchen.<br />
MANUEL LASSNIG<br />
Weil die klassischen Anstiege<br />
unserer beliebten Hochtourenziele<br />
immer mehr<br />
wegfallen, müssen wir<br />
auf alternative Routen<br />
ausweichen, die meist<br />
länger und auch schwieriger<br />
sind. Hier als Beispiel<br />
der Hofmannsweg<br />
auf die Adlersruhe und<br />
auch der Anstieg zur Oberwalderhütte.<br />
Auch das Eisleitl am Großglockner<br />
ist im Sommer bereits schnee- und<br />
eisfrei, was weitere Gefahren bringt.<br />
Das Gefahrenpotential steigt<br />
Durch die starke Erwärmung verändern<br />
sich die Gletscherspalten rasch und auch<br />
die Schneebeschaffenheit auf den<br />
Gletschern. Schon früh im Jahr ist die<br />
Schneedecke so dünn, dass Schneebrücken<br />
einbrechen, es besteht erhöhte<br />
Spaltensturzgefahr. Bereits Anfang<br />
des Sommers werden wir mit diesem<br />
Problem konfrontiert. Dies merkt man<br />
besonders bei Zustiegen zu sonst eher<br />
ungefährlichen Routen auf den Johannisberg<br />
oder die Hohe Rifl.<br />
Johannisberg 2004<br />
Ebenfalls nicht außer Acht zu lassen ist<br />
der enorme Steinschlag am Gletscher.<br />
Durch die Tageserwärmung rutschen<br />
große Steine ab und gefährden dadurch<br />
die klassischen Routen. Auch hört man<br />
in den letzten Jahren vermehrt von<br />
Bergstürzen, was die Folge des schwindenden<br />
Permafrostes ist. Diese Gefahren<br />
sind leider nicht vorhersehbar<br />
und machen sogar einfache Hochtouren<br />
zu einem großen Risiko.<br />
*) siehe Gletscherbericht im <strong>AV</strong>-<strong>Magazin</strong> 1/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>.<br />
© Maj-Britt Macher, Alois Goller<br />
Johannisberg 2<strong>02</strong>2<br />
„Klassische“ Hochtouren gibt es schon jetzt viel weniger als<br />
früher und es werden aufgrund des Klimawandels und der damit<br />
in weiten Bereichen fehlenden Eis- und Schneedecke noch viel weniger<br />
werden. Hochtouren verlagern sich in den Frühsommer. Das Angebot<br />
unseres Vereins muss und wird sich diesen Gegebenheiten anpassen.<br />
Fazit<br />
19
Bitte beachtet, dass es sich hier um allgemeine Hinweise handelt.<br />
Ein Training ist sehr individuell und Gesundheit hat immer Vorrang –<br />
besprecht euer Vorhaben bitte immer mit einem Arzt oder professionellen Trainer!<br />
Fit für den Fels!<br />
© Aaron Scheucher<br />
Die Temperaturen sind herrlich, die Tage lang und es gilt einem drängenden Ruf zu folgen:<br />
Raus aus der Halle, hinaus auf den Fels! Damit dieser Übergang reibungslos, freudig und auch<br />
verletzungsfrei geschehen kann, gibt´s hier ein paar Tipps für dich.<br />
W<br />
ir beginnen mit dem klettertechnischen<br />
Winterschläfer. Wenn<br />
Halle für dich kein Thema war<br />
und du auch nicht monatelang in südlichen<br />
Sphären kletternd den Winter<br />
verbracht hast, dann gibt es doch<br />
einige Bereiche zu beachten. Deine<br />
Muskulatur und der gesamte Bewegungsapparat<br />
(Bänder, Sehnen, etc.)<br />
müssen sich erst wieder auf die Belastung<br />
beim Klettern einstellen. Langsame<br />
Belastungssteigerung und gutes<br />
Aufwärmen sind besonders wichtig.<br />
Versuche nicht sofort an deine letzten<br />
Touren im Herbst anzuschließen,<br />
sondern gib dir Zeit, um dich langsam<br />
an deine aktuelle Form heranzutasten.<br />
Dabei steht Routenanzahl ganz<br />
klar vor Schwierigkeitsgrad. Beginne<br />
also auf jeden Fall mit für dich leichten<br />
Routen, mache aber dafür viele<br />
Meter. Das kannst du gut und gern für<br />
einige Klettereien so halten und dich<br />
dann Schritt für Schritt in schwerere<br />
Routen hinein wagen. Aber eben<br />
alles mit Maß und Ziel. Du wirst viel<br />
mehr Freude haben, wenn du dir für<br />
diesen Anfang Zeit lässt und vor allem<br />
wirst du auch besser vorbereitet in<br />
die schwereren Routen starten können.<br />
Versuche nicht auf „Teufel komm<br />
raus“ zu klettern, sondern dir und<br />
deinem Körper Zeit zu geben für die<br />
Adaption an die Belastung. Wenn du<br />
möchtest, kannst du dich auch daheim<br />
mit verschiedenen Übungen vorbereiten:<br />
Planks in verschiedenen Varianten<br />
für die Stabilisierung, Liegestütze,<br />
Gerät für die Fingerkraft verwenden,<br />
Klimmzüge unterstützt oder frei,<br />
Bauchmuskelübungen und Übungen<br />
für die Streckermuskulatur, Schulterstabilisierungsübungen,<br />
Übungen mit<br />
dem Theraband etc. Auch die Beinmuskulatur<br />
darf nicht vernachlässigt<br />
werden, da es immer wieder extreme<br />
Positionen gibt, auf die du vorbereitet<br />
sein willst. Vergiss dabei aber nicht<br />
auf die Dehnung für die beanspruchten<br />
Muskelgruppen. Diese sollte aber<br />
im optimalen Fall in einer gesonderten<br />
Einheit erfolgen und nicht in derselben<br />
wie die Kräftigung. Die einzelnen<br />
Übungen zu erklären würde hier<br />
den Rahmen sprengen, du indest<br />
aber genug in unserem vielgepriesenen<br />
worldwideweb.<br />
Dass es wichtig ist, vor dem Klettern<br />
allgemein und speziell aufzuwärmen,<br />
versteht sich von selbst und es sollte<br />
sowieso Teil deiner Praxis sein.<br />
Für all jene, die fit wie ein Kletterschuh<br />
aus der Halle kommen, heißt es: Ran an<br />
den Fels, aber auch mal schauen, wo<br />
du stehst. In der Halle an überhängenden<br />
Routen mit vielleicht eher größeren<br />
Griffen zu hängen, hat auch eine<br />
ganz andere Belastung zur Folge als<br />
kleinste Leisten zu blockieren und auf<br />
Microtritten zu balancieren. Wenn du<br />
lernst, gut auf deinen Körper zu hören,<br />
respektive auf dich zu hören, wirst du<br />
RALF EGGARTNER<br />
auch gut spüren können, wann wie<br />
viel Belastung in deinem aktuellen<br />
Trainingszustand möglich ist. Unfallfreie<br />
Verletzungen sind meist auf ein<br />
Überhören dieser Signale zurückzuführen<br />
oder auf zu schnellen Anstieg<br />
der Belastung, wenn die körperlichen<br />
Fundamente dafür noch nicht gelegt<br />
sind.<br />
Da fällt mir die Vorgehensweise eines<br />
Freundes von mir ein: Wenn er eine<br />
leichte Route am Start nicht hoch kam,<br />
hat er einfach eine viel schwerere als<br />
nächste gewählt. Nach dem Artikel<br />
sollte dir die Antwort auf diese Vorgehensweise<br />
aber sonnenklar sein.<br />
Tja, und dann brauchst du nur noch deine<br />
Ausrüstung checken: Alles noch normkonform?<br />
Expressen (auch das Verbindungsteil<br />
zwischen den zwei Karabinern<br />
hat ein Ablaufdatum!), Seil,<br />
Helm, Gurt, Sicherungsgerät? Eventuell<br />
Selbstsicherungsschlinge und Karabiner<br />
zum Umfädeln mitnehmen.<br />
Bedenke: Auch wenn der Zustieg länger<br />
war, alle Körperpartien sind deswegen<br />
noch nicht optimal aufgewärmt<br />
…leider.<br />
Jetzt aber Schluss mit der schwarz-weißen<br />
Theorie: Der Fels ruft, raus mit dir<br />
und viel Freude und geniale Touren wünsche<br />
ich dir! Und last but not least: Bleib<br />
verletzungsfrei!<br />
Meine Kletter-Workshops mit dem Fokus<br />
auf Technik und Körperwahrnehmung<br />
findest du unter: www.liveyourlife.jetzt<br />
20 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>
ZUM PROGRAMM<br />
Tourenprogramm | SicherAmBerg | Juni – September <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Liebe Mitglieder!<br />
„Beim Alpenverein lernen, wie Bergsport richtig geht!“<br />
Unter diesem Motto haben wir wieder ein umfangreiches Touren- und Kursprogramm erstellt. Sollten Führungstouren spontan noch<br />
hinzukommen, gibt es aktuelle Informationen auf unserer Homepage. Bei allen Touren und Kursen sind im Führungs- bzw.<br />
Kursbeitrag Eigenanreise, Ausrüstung, Unterkunft, Verpflegung, etc. nicht enthalten und daher vor Ort selbst zu bezahlen.<br />
VB: Wenn nicht ausdrücklich angeführt, erfolgen die Infos seitens der Tourenführenden per Whatsapp/E-Mail/Telefon.<br />
Alpinteam | Wanderungen | Bergtouren<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung/Organ. Info zur Tour<br />
24200 So 09.06. Lattersteig (Nockberge) W Sabine Bäck 700 hm, 18 km<br />
24083 Sa 22.06. Böse Nase-Gurglitzen-Hocheck (Reißeckgr.) BT Stefan Haas 1000 hm, 10 km<br />
24084 So 23.06. Lonzaköpfl (Ankogelgruppe) BT Werner Granitzer 1100 hm, 12 km, 5 Std.<br />
24201 So 23.06. Falkert (Nockberge) BT Sabine Bäck 1000 hm, 14 km<br />
24085 Sa 29.06. Mirnock (Nockberge) BT Silvia Moritz 1500 hm, 16 km<br />
24086 Sa 29.06. Gauerstall (Kulturwanderung) W Klaus Dalmatiner 500 hm, 7 km<br />
24088 Sa 13.07. Stellkopf (Hohe Tauern) BT Stefan Haas 1000 hm, 12 km<br />
24217 So 14.07. Mölltaler Polinik (Kreuzeckgruppe) BT Maj-Britt Macher 1600 hm, 11 km<br />
242<strong>02</strong> So 14.07. Sleme (Julische Alpen/SLO) BT Sabine Bäck 1000 hm, 15 km<br />
24223 So 21.07. Schwarzkogel - Jepza mit CAI Gorizia BT Huberta Kroisenbacher 1100 hm, 13 km<br />
„Freundschaft über Grenzen“<br />
24089 So 21.07. Staff - Eckwand - Latschur (Gailtaler Alpen) BT Werner Granitzer 1500 hm, 18 km, 8 Std.<br />
24242 Do 25.07. Eckkopf (Goldberggruppe) BT Alois Goller<br />
24090 Sa 03.08. Hohe Leier (Ankogelgruppe) BT Stefan Haas 1400 hm, 14 km<br />
24091 Sa 10.08. Monte Cregnedul (Julische Alpen) BT Daniel Gross 1100 hm, 10 km, 6 Std.<br />
24092 Sa 10.08.-<br />
So 11.08.<br />
Großer Muntanitz (Granatspitzgruppe) BT Silvia Moritz ÜN: Sudetendeutsche Hütte,<br />
2000 hm, 24km | FB: 30 €<br />
24270 So 11.08. Überschreitung Bartlmann (Ankogelgruppe) BT Harald Duller<br />
24205 Do 15.08.- Südtirol 3000 (Martelltal) BT Klaus & Sabine Bäck VB: Do 01.08. |<br />
So 18.08.<br />
18:00 <strong>AV</strong>-Büro | FB: 100 €<br />
24243 Sa 17.08. Maresenspitze (Hohe Tauern) BT Maj-Britt Macher 1400 hm, 13 km<br />
24087 Fr 30.08- 3 Tage Osttirol (Gletscherweg Innergschlöss, BT Theresia Lepuschitz FB: 70 €<br />
So 01.09. Böses Weibl, Figerhorn)<br />
24204 Sa 31.08.-<br />
Mo <strong>02</strong>.09.<br />
Saalfelder Höhenweg / Schönfeldspitze<br />
4 Gipfel-Tour<br />
BT Klaus & Sabine Bäck VB: Do 22.08. |<br />
17:30 <strong>AV</strong>-Büro | FB: 80 €<br />
24224 So 01.09. Familientag mit CAI Tarvisio<br />
„Freundschaft über Grenzen“<br />
W Huberta Kroisenbacher Wanderung Kaltwassertal<br />
oder Saisera<br />
24093 So 08.09. Hochtristen, 2-Seen Runde (Hohe Tauern) BT Werner Granitzer 950 hm, 11 km, 5 Std.<br />
24094 Sa 14.09. Reitereck und Stubeck (Ankogelgruppe) BT Silvia Moritz 1400 hm, 16 km<br />
24221 So 15.09. Vellacher Kotschna (Steiner Alpen) BT Wiltrud Wiegele 1200 hm, 13 km, Kletterpassagen<br />
im 1.+ 2. Grad<br />
P24001 So 22.09. Survival - Training<br />
Die Kunst, in der Wildnis überleben zu können<br />
So<br />
Veranstalter: Viva<br />
Survival / Paul Ulrich<br />
per Mail vom Veranstalter |<br />
KB: 65 €<br />
24216 So 22.09. Monte Bivera / Monte Clapsavon (Friaul) BT Michael Ibovnik 1000 hm, 6-7 Std.<br />
24271 So 22.09. Sentiero Alpinistico Carlo Chersi (Julische Alpen) BT Christine Lastin<br />
21
Satz-/Druckfehler vorbehalten. Aktuell gültige Termine/Details: www.alpenverein.at/villach/programm<br />
Alpinteam | Wanderungen „Unta da Wochn“<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />
24106 Mi 05.06. Rund um den Ulrichsberg (Pilgerwanderung) W Klaus Dalmatiner 520 hm, 3,5 km<br />
24107 Do 06.06. Greilkopf (Ankogelgruppe) BT Theresia Lepuschitz 950 hm, 14 km<br />
24108 Di 11.06. Brunnach-Wiesernock-Priedröf (Nockberge) BT Huberta Kroisenbacher 300 hm, 10 km<br />
24109 Di 18.06. Tschekelnock (After-Work-Bergtour) W Christine Lastin 800 hm, 8 km, 4 Std.<br />
24110 Di 25.06. Mussen (Gailtaler Alpen) W Sabine Lepuschütz 800 hm, 11 km<br />
24111 Mi 26.06. Tschekelnock (Gailtaler Alpen) BT Claudia Konrad 800 hm, 8 km<br />
24219 Mi 03.07. Friesach Burgenwanderung<br />
W Wiltrud Wiegele 500 hm, 18 km<br />
und Deutschhauserberg (Öffi Tour)<br />
24112 Mi 10.07. Dolzer und Gaugen (Kreuzeckgruppe) BT Claudia Konrad 650 hm, 6 km<br />
24113 Do 11.07. Korntauern (Ankogelgruppe) W Sabine Lepuschütz 600 hm, 11 km<br />
24114 Di 16.07. Čisti vrh (Julische Alpen, SLO) W Huberta Kroisenbacher 900 hm, 14 km<br />
24115 Di 16.07. Rundweg Rif. Luigi Zacchi via<br />
BT Christine Lastin 700 hm, 4 Std.<br />
Monte Svabezza (After-Work-Bergtour)<br />
24116 Mi 31.07. Monte Re (Julische Alpen, IT) BT Claudia Konrad 1200 hm, 12 km<br />
24220 Mi 07.08. Bretthöhe (Öffi-Tour) W Wiltrud Wiegele 1200 hm, 16 km,<br />
8 € für Ticket Nockmobil<br />
24117 Di 13.08. Laghi d‘Olbe (Sappada, Friaul) W Huberta Kroisenbacher 900 hm, 10 km<br />
24118 Di 13.08. Bärentaler Kotschna (After-Work-Bergtour) BT Christine Lastin 1000 hm, 5 Std.<br />
24211 Di 27.08. Vogel (Wocheiner See) W Theresia Lepuschitz 650 hm, 12 km,<br />
ca. 20 € für Seilbahn<br />
24119 Di 10.09. Salzkofelhütte (Kreuzeckgruppe) W Huberta Kroisenbacher 1050 hm, 12 km<br />
24213 Di 17.09. Gmeineck (Hohe Tauern) W Sabine Lepuschütz 800 hm, 7,5 km<br />
(ab Bergfriedhütte)<br />
wanderung<br />
ST: Skitour<br />
TF: Tourenführer<br />
TP: Treffpunkt<br />
VAA: Villacher<br />
Alpen Arena<br />
VB: Vorbesprechung<br />
W: Wandern<br />
WS: Workshop<br />
Bergrettung:<br />
140<br />
Euro-Notruf: 112<br />
1. Mobiltelefon einschalten<br />
2. Statt PIN-Code „112“ wählen<br />
3. Verbindungstaste wählen<br />
Weltweit versichert:<br />
Vor Rückholung (Unfall, Krankheit) oder Überführung unbedingt Kontakt<br />
mit Tyrol Air Ambulance aufnehmen: Tel.: +43 512 22 422; Fax: 288 888<br />
KNOX Versicherungsmgt GmbH: Tel.: +43 512 238 300<br />
Abkürzungen<br />
KB: Kursbeitrag<br />
KS: Klettersteig<br />
Ams: Anmeldeschluss MTB: Mountainbike<br />
BT: Bergtour RT: Radtour<br />
EH: Einheit<br />
PP: Parkplatz<br />
EK: Eisklettern SHT: Skihochtour<br />
FB: Führungs beitrag SA: Ski Alpin<br />
HT: Hochtour SO: Sonstiges<br />
K: Klettern SSW: Schneeschuh-<br />
Mitmachen – Anmelden:<br />
Rechtzeitige Anmeldung im <strong>AV</strong>-Büro; Anmeldung: gültig nach<br />
Bezahlung d. Beitrages (Reihung nach Datum d. Einzahlung).<br />
Kondition: leicht mittel schwer<br />
Technik: leicht mittel schwer<br />
22 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Täglich ab<br />
6:30 Uhr!<br />
Frühstücksgenuss für alle Sinne Täglich ab<br />
6:30 Täglich Uhr!<br />
ab<br />
• Frühstücksgenuss verführerische Frische, regionale für Qualität alle und Sinne Vielfalt Täglich 6:30 Uhr! ab<br />
• Frühstücksgenuss Bio- und Diätprodukte, hausgemachte für alle Köstlichkeiten<br />
Sinne 6:30 Uhr!<br />
• Frühstücksgenuss verführerische vitaminreiche Kraftspender Frische, regionale und für Geschmackserlebnisse<br />
Qualität alle und Sinne Vielfalt<br />
• Bio- verführerische und Diätprodukte, Frische, hausgemachte regionale Qualität Köstlichkeiten<br />
und Vielfalt<br />
Urlauben, • vitaminreiche verführerische Bio- und Tagen Diätprodukte, Kraftspender und Frische, sich hausgemachte rundum regionale Wohlfühlen! Geschmackserlebnisse<br />
Qualität Köstlichkeiten und Vielfalt<br />
Übernachtung • Bio- vitaminreiche und Diätprodukte, mit Kraftspender Frühstück hausgemachte und –10% Geschmackserlebnisse<br />
für Köstlichkeiten<br />
Ö<strong>AV</strong>-Mitglieder bei Direktbuchung<br />
Urlauben, • vitaminreiche Tagen Kraftspender und sich rundum Wohlfühlen! Geschmackserlebnisse<br />
Übernachtung Urlauben, Tagen mit und Frühstück sich rundum –10% Wohlfühlen! für Ö<strong>AV</strong>-Mitglieder bei Direktbuchung<br />
Urlauben, Übernachtung<br />
Hotel City Tagen • Karin mit und Strickner Frühstück sich rundum GmbH –10% Wohlfühlen! • Bahnhofplatz für Ö<strong>AV</strong>-Mitglieder<br />
3<br />
bei Direktbuchung<br />
Übernachtung 9500 Villach • +43 mit 4242 Frühstück 278 96 –10% • info@hotelcity.at für Ö<strong>AV</strong>-Mitglieder bei Direktbuchung hotelcity.at<br />
Hotel City • Karin Strickner GmbH • Bahnhofplatz 3<br />
9500 Hotel City Villach • Karin • +43 Strickner 4242 278 GmbH 96 • info@hotelcity.at Bahnhofplatz 3<br />
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Hotel 9500 City Villach • Karin • +43 Strickner 4242 278 GmbH 96 • info@hotelcity.at Bahnhofplatz 3<br />
hotelcity.at<br />
9500 Villach • +43 4242 278 96 • info@hotelcity.at hotelcity.at
ZUM PROGRAMM<br />
Anmeldung bitte immer bis spätestens zum Anmeldeschluss<br />
Alpinteam | Hochtouren<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />
24123 Do 13.06.- Gletscher-, Hochtouren<br />
HT Kurs – Manuel Lassnig VB: Do 06.06., 18:30 Uhr<br />
Sa 15.06 (Termin 1 - Oberwalderhütte, Großglockner)<br />
<strong>AV</strong>-Büro, KB: 110 €<br />
24225 Mi 26.06.- Gletscher-, Hochtouren<br />
HT Kurs – Alois Goller VB: Do 20.06., 18:30 Uhr<br />
Fr 28.06. (Termin 3 - Simonyhütte, Dachstein)<br />
<strong>AV</strong>-Büro, KB: 110 €<br />
24124 Fr 28.06.-<br />
So 30.06.<br />
Gletscher-, Hochtouren<br />
(Termin 2 - Simonyhütte, Dachstein)<br />
HT Kurs – Alois Goller VB: Do 20.06., 18:30 Uhr<br />
<strong>AV</strong>-Büro, KB: 110 €<br />
24226 Do 05.09.- Hochtouren im Venediger-Gebiet<br />
HT Manuel Lassnig VB Info per Whatsapp, max. 5<br />
Fr 06.09. (ÜN: Essener Rostocker Hütte)<br />
Pers., FB: 60 €<br />
24227 Sa 07.09.-<br />
So 08.09.<br />
Großvenediger<br />
(ÜN: Deferegger Haus)<br />
HT Klaus Bäck VB: Do 22.08., 18:30 Uhr, <strong>AV</strong>-<br />
Büro, FB: 100 €<br />
Alpinteam | Klettern Alpin<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />
24137 Mi 05.06. Coaching Klettern Mehrseillängen K Wiltrud Wiegele VAA, ab 17:00 Uhr<br />
und Seiltechnik<br />
(Betreuung nach dem Basiskurs)<br />
24138 Sa 08.06.-<br />
So 09.06.<br />
Aufbaukurs Klettern<br />
Mehrseillängentouren<br />
K Kurs – – Manuel Stabentheiner VB: Do 28.05., 18:00 Uhr <strong>AV</strong>-Büro,<br />
KB: 50 €; Voraussetzung: Basiskurs<br />
(Val Romana)<br />
24139 Mi 12.06. Coaching Klettern Mehrseillängen<br />
und Seiltechnik<br />
(Betreuung nach dem Basiskurs)<br />
24140 Sa 15.06.-<br />
So 16.06.<br />
Aufbaukurs Klettern<br />
Mehrseillängentouren<br />
(Grazer Bergland)<br />
absolviert, Klettern im 4. Grad,<br />
K Daniel Gross VAA, ab 17:00 Uhr<br />
K Kurs – – Christine Lastin VB: Do 06.06., 18:00 Uhr <strong>AV</strong>-Büro,<br />
KB:70 €; Voraussetzung: Basiskurs<br />
absolviert, Klettern im 4. Grad<br />
24141 Fr 28.06. Rettungs- und Seiltechnik<br />
bei Mehrseillängentouren<br />
K Kurs – – Ralf Eggartner VAA, 16:30-19:30 Uhr, KB: 35 €<br />
Voraussetzung: Basiskurs absolviert<br />
24228 Sa 29.06. Plaisirklettern – Maltatal 1) K Manuel Stabentheiner Voraussetzung: Basis- und<br />
Aufbaukurs absolviert<br />
24142 Do 04.07. Vorbereitung Alpinkurs<br />
(Cams und Klemmkeile richtig legen)<br />
K Kurs – – Daniel Gross Arnoldstein, 17:00 Uhr, KB: 35 €<br />
Voraussetzung: Basis- u. Aufbaukurs<br />
absolviert<br />
24229 Sa 06.07. Plaisirklettern AT-IT-SLO 1) K Aaron Scheucher Voraussetzung: Klettern im 6. Grad<br />
24143 Fr 12.07. Rettungs- und Seiltechnik<br />
bei Mehrseillängentouren<br />
24144 Sa 13.07.- Alpinkletterkurs<br />
So 14.07. (Lienzer Dolomiten)<br />
französisch<br />
K Kurs – – Ralf Eggartner VAA, 16:30-19:30 Uhr KB: 35 €<br />
Voraussetzung: Basiskurs absolviert<br />
K Kurs – – Wiltrud Wiegele VB: Do 04.07., 18:00 Uhr <strong>AV</strong>-<br />
Büro, KB: 70 €; Voraussetzung:<br />
Basis- u. Aufbaukurs absolviert<br />
24230 Mi 24.07. Plaisirklettern 1) K Wiltrud Wiegele Voraussetzung: Basis- und<br />
Aufbaukurs absolviert<br />
24145 Sa 27.07. Vertiefung Alpinkurs K Kurs – – Aaron Scheucher VAA, 08:00-16:00 Uhr, KB: 35 €<br />
Voraussetzung: Alpinkletterkurs<br />
absolviert<br />
24231 Sa 03.08. Alpinklettern AT-IT-SLO 2) K Harald Anderwald Voraussetzung: Klettern im 4. Grad<br />
UIAA<br />
24232 So 04.08. Plaisirklettern - Trogkofel 1) K Manuel Stabentheiner Voraussetzung: Basis- und<br />
Aufbaukurs absolviert<br />
24233 So 11.08. Plaisirklettern AT-IT-SLO 1) K Wiltrud Wiegele Voraussetzung: Basis- und<br />
Aufbaukurs absolviert<br />
1) Plaisierklettern: Mehrseillängen an fixen Sicherungspunkten (bis 6. franz.) | 2) Alpinklettern: Mehrseillängen mit mobilen Sicherungen (bis IV. Grad nach UIAA)<br />
23
Satz-/Druckfehler vorbehalten. Aktuell gültige Termine/Details: www.alpenverein.at/villach/programm<br />
Alpinteam | Klettersteige<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />
24155 Di 04.06. Qualifikation KS Kurs Daniel Auer KB: 15 €<br />
24156 Sa 08.06. Sicherungstechnik KS Kurs Marion Köchl KB: 45 €<br />
24157 So 09.06. Klettersteig Basiskurs SAB KS Kurs Michael Leiler KB: 45 €<br />
24158 Fr 21.06. Schwierige Stellen KS Kurs Maj-Britt Macher KB: 30 €<br />
24159 Sa 22.06. Tour AT-IT-SLO KS Gernot Kasebacher<br />
24160 Do 27.06. Qualifikation KS Kurs Maj-Britt Macher KB: 15 €<br />
24190 Sa 06.07. Klettersteig Basiskurs SAB KS Kurs Sabrina Oschounig KB: 45 €<br />
24244 So 07.07. Schwierige Stellen KS Kurs Maj-Britt Macher KB: 30 €<br />
24245 So 07.07. Mojstrovka (Julische Alpen) KS Gernot Kasebacher<br />
24246 So 14.07. Klettersteig Basiskurs SAB (D+E) KS Kurs Gerd Wochein KB: 45 €<br />
24191 Di 23.07. Qualifikation KS Kurs Marion Köchl KB: 15 €<br />
24247 Sa 27.07. Kanin (Julische Alpen) KS Alois Goller<br />
24248 So 28.07. Schwierige Stellen KS Kurs Maj-Britt Macher KB: 30 €<br />
24249 So 28.07. Sicherungstechnik KS Kurs Alois Goller KB: 45 €<br />
24250 Sa 10.08. Hochstuhl (Karawanken) KS Stefan Haas<br />
24197 Mi 14.08.-<br />
Do 15.08.<br />
Hochalmspitze<br />
(1 1/2-tägig; ÜN: Gießener Hütte)<br />
KS Maj-Britt Macher VB: Do 08.08. | 19:00 <strong>AV</strong>-Büro<br />
FB: 40 € 1700 hm (hv. 500 hm KS)<br />
24198 Do 15.08. Hochalmspitze (1-tägig) KS Maj-Britt Macher VB: Do 08.08. | 19:00 <strong>AV</strong>-Büro<br />
24251 So 18.08. Hohe Leier (Ankogelgruppe) KS Sabrina Oschounig<br />
24252 Di 20.08. Qualifikation KS Kurs Maj-Britt Macher KB: 15 €<br />
24253 Mi 04.09. Hohe Ponza (Julische Alpen) KS Manuel Lassnig<br />
24254 So 15.09. Falkensteig.Falkert.Rödresnock (Nockberge) KS Sabrina Oschounig<br />
24255 So 22.09. Laserz & Panorama (Lienzer Dolomiten) KS Daniel Auer<br />
24256 Mo 23.09. Turska gora (Steiner Alpen) KS Manuel Lassnig<br />
Powercard-Wandern | Anmeldung u. Information T: 0664 738 81 909<br />
Datum Tour Art Kond. Technik Führung<br />
Sa 01.06. Forstsee W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
Sa 29.06. Aichwaldseee W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
Sa 20.07. Falkert W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
Sa 10.08. Geierkogel W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
Sa 31.08. Spittal W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
Sa 21.09. Turrach W leicht Renate u. Diethard Rauter<br />
© Alexander Hradetzky<br />
24 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>
ZUM PROGRAMM<br />
Anmeldung bitte immer bis spätestens zum Anmeldeschluss<br />
Alpinteam | Mountainbike<br />
VA-Nr. Datum Tour Art Kond. Technik Führung.Organ. Info zur Tour<br />
24168 Do 06.06. Fahrtechnik-Workshop „Stufen & Steilstücke“ Kurs Alexander Hradetzky FB: 25 €<br />
24169 Sa 15.06. Gravel-Tour FT Daniel Wurzer<br />
24170 So 16.06. Trail-Workshop Weißensee<br />
mit Liftunterstützung<br />
24171 Do 20.06. Fahrtechnik-Workshop<br />
„Stufen und Spitzkehren für Experten“<br />
Kurs Alexander Hradetzky Liftkarten vor Ort selbst<br />
bezahlen | FB: 30 €<br />
Kurs Alexander Hradetzky KB: 25 €<br />
24172 Sa 22.06. Führungstour Raum Ossiacher See FT Philipp Pretis<br />
24266 28.-29.06. Mountainbike Basiskurs SAB<br />
(für MTB & e-MTB)<br />
Kurs Alexander Hradetzky Fr: Theorie, Bike-Technik;<br />
Sa: Praxis | KB: 60 €<br />
24267 Do 04.07. Monte Nebria - Abendausfahrt Spezial FT Alexander Hradetzky Abfahrt in Villach: 16:00<br />
24235 Sa 13.07. Führungstour AT-IT-SLO FT Joachim Stricker<br />
24236 So 21.07. Führungstour AT-IT-SLO FT Alexander Hradetzky<br />
24237 Sa 03.08. Führungstour AT-IT-SLO FT Joachim Stricker<br />
24238 So 11.08. Führungstour „Sommerloch“ FT Alexander Hradetzky<br />
24239 Sa 24.08. Führungstour AT-IT-SLO FT Joachim Stricker<br />
24268 30.-31.08. Mountainbike Basiskurs SAB<br />
(für MTB & e-MTB)<br />
Kurs Alexander Hradetzky Fr: Theorie, Bike-Technik;<br />
Sa: Praxis | KB: 60 €<br />
24240 Sa 14.09. Führungstour AT-IT-SLO FT Joachim Stricker<br />
24241 So 22.09. Matajur - „Matadown“ FT Alexander Hradetzky<br />
24269 Sa 28.09. Gravel-Tour FT Daniel Wurzer<br />
MTB-Abendausfahrten: Leicht: dienstags, Mittel: donnerstags, Start jew. 17:00 Uhr, Anmeldung und weitere Informationen erfolgen via Whatsapp-Gruppe<br />
Ortsgruppe Unteres Drautal | Info und Anmeldung beim jew. Tourenführer<br />
Datum Tour Art Kond. Technik Führung Anmeldung<br />
Sa 15.06. MTB-Tour Winklerner Alm (Schobergruppe) MTB Walter Moritz T: 0676 915 9105<br />
Sa 15.06. Hochtristen (Kreuzeckgruppe) BT Martin Peball T: 0664 881 248 10<br />
Sa 29.06. Strasskopf (Schobergruppe) BT Edi Steiner T: 0664 730 647 80<br />
Sa 06.07. Letterspitze (Karnische Alpen) BT Udo Jester T: 0676 606 8970<br />
Sa 13.07.<br />
Ponza di Mezzo – via Planica-Tal<br />
(Julische Alpen)<br />
BT Hubert Scharf T: 0660 529 0597<br />
Sa 20.07. Glocknerblickrunde (Sadnigruppe) BT Walter Moritz T: 0676 915 9105<br />
27.–28.07. Deferegger Pfannhorn/Kritzer Hörndl (Deferegger Alpen) BT Martin Peball T: 0664 881 248 10<br />
Sa 03.08. Hochstadel (Lienzer Dolomiten) BT Udo Jester T: 0676 606 8970<br />
Sa 17.08. Eckkopf (Goldberggruppe) BT Edi Steiner T: 0664 730 647 80<br />
Sa 24.08. Teuchlspitze (Kreuzeckgruppe) BT Martin Peball T: 0664 881 248 10<br />
Sa 07.09. Kristallspitze u. Rotwieland (Kreuzeckgruppe) BT Hubert Scharf T: 0660 529 0597<br />
25
Ernährung<br />
Untergewicht<br />
In der letzten Ausgabe ging es um die negativen Auswirkungen<br />
von Übergewicht. In diesem Beitrag berichte ich über die negativen<br />
Auswirkungen von Untergewicht bzw. Mangelernährung.<br />
HANNES HAUSHERR<br />
Während es sich beim Fasten nur um ein kurzfristiges Defizit<br />
handelt, das in den meisten Fällen gesund ist und<br />
auch hilft, den Körper zu regenerieren, stellt eine<br />
langfristige Mangelernährung ein großes Problem<br />
für die Gesundheit dar. Ist diese Mangelernährung mit einer<br />
Essstörung gekoppelt, wird sie lebensbedrohlich; sie führt<br />
in vielen Fällen sogar zum Tod.<br />
In Sportarten, bei denen das Körpergewicht eine Rolle spielt,<br />
wie z.B. beim Klettern, Schispringen, Ausdauersport, Sport<br />
mit Gewichtsklassen usw., versuchen Sportler, durch übermäßiges<br />
Abnehmen ihre Leistung zu verbessern. Ebenso<br />
spielt Ästhetik eine Rolle. Da Schlankheit als Schönheitsideal<br />
gilt, bemühen sich vor allem Jugendliche und junge Erwachsene,<br />
ihren Fettanteil auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
Die Gefahr, dabei in eine Essstörung (Anorexie, Bulimie),<br />
Hormonstörung (Amenorrhö) und/oder Knochendichtereduktion<br />
(Osteoporose) zu schlittern, ist dabei sehr groß.<br />
Da hauptsächlich Frauen davon betroffen sind, wurde dies früher<br />
als „female athlete triad“ bezeichnet. Seit 2014 wurde<br />
von der IOC der Begriff RED-S geprägt, der weiter gefasst ist<br />
und auch Männer miteinbezieht.<br />
Die Folgen von Mangelernährung sind:<br />
Konzentrationsstörungen<br />
höhere Infektions- und Verletzungsanfälligkeit<br />
Reduktion der Leistungs- und Kraftfähigkeit<br />
Zyklusstörung<br />
Störungen im Hormonhaushalt<br />
(Östrogen, Testosteron, …)<br />
Nierenerkrankungen<br />
Osteoporose – Abnahme der Knochendichte,<br />
dadurch häufige Knochenbrüche<br />
(ist meist irreversibel)<br />
Karies<br />
© Hannes Hausherr, <strong>AV</strong>-Villach, Anton Vierietin<br />
RED–S bezeichnet das relative Energiedefizit im Sport durch<br />
längerfristiges zu-wenig-Essen und die damit verbundenen<br />
gesundheitlichen Gefahren. Es wurde dabei ein Ampelsystem<br />
entwickelt, das die Athleten schützen soll.<br />
Vielen ist oft nicht bewusst, welche langfristigen und oft irreversiblen<br />
Gesundheitsschäden ein langfristiges Energiedefizit<br />
bewirken kann. Durch die Mangelernährung wird nicht nur<br />
zu wenig Energie zugeführt, sondern auch meist zu wenig<br />
Eiweiß, essentielle Fettsäuren, Mineralstoffe (v. a. Eisen)<br />
und Vitamine.<br />
psychische Beschwerden (z. B. Depression)<br />
eingeschränktes Wachstum<br />
Störungen der Körperfunktionen<br />
(Verdauung, Herz-Kreislauf)<br />
Das Körpergewicht ist beim Klettern ein entscheidender Faktor und eine Gra<br />
26 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>
Man möchte glauben, das Ganze sei nicht so schlimm. Man<br />
braucht ja nur wieder mehr zu essen. Aber wenn man einmal<br />
in eine Essstörung gerät, ist es wie bei einer Sucht und<br />
die Betroffenen kommen ohne Hilfe nicht mehr heraus. Darum<br />
sollte man bei Verdacht die Person ansprechen und Hilfe<br />
organisieren (Arzt und psychologische Betreuung). Vor allem<br />
Mädchen am Ende der Pubertät sind hier sehr anfällig.<br />
Die Themen Übergewicht und Untergewicht zeigen wieder, wie<br />
wichtig eine richtige Balance in unserem Leben ist. Das Körpergewicht<br />
kann ruhig hin und her schwanken, es soll sich aber<br />
langfristig die Waage halten.<br />
Im nächsten Artikel werden wir uns mit dem Fasten oder mit<br />
den Kohlehydraten befassen.<br />
Volume<br />
Bouldern Villach<br />
Top-moderner, 1.500 m 2 großer Indoor-Boulder -<br />
bereich mit Routen in allen Schwierigkeitsstufen.<br />
Es gibt wöchentlich neue Boulder!<br />
Ein eigener Trainingsraum, Campusboard, Kilterboard sowie<br />
ein Reck mit Hangboard und Slingtrainer stehen den<br />
Fortgeschrittenen zur Verbesserung ihrer Skills und<br />
zum Krafttraining zur Verfügung.<br />
Separater Kinderbereich und Bistro.<br />
Weitere Infos auf: www.volume.wtf<br />
Christoph Kampfer und Markus Maurer<br />
freuen sich auf deinen Besuch!<br />
Volume Bouldern Villach<br />
9500 Villach, Handwerkstraße 22<br />
(neben Autohaus Wiegele)<br />
T: +43 660 953 33 36<br />
Werbung<br />
twanderung zwischen Erfolg und Krankheit.<br />
27
Bergrettungs-<br />
Rookie<br />
Mittendrin,<br />
nicht nur dabei!<br />
Servus & griaß eich! Wir sind Andrea,<br />
Lena und Franzi und wir<br />
haben uns in den letzten zwei<br />
Jahren dazu entschlossen, Mitglieder<br />
der Bergrettung Villach zu<br />
werden. An dieser Stelle möchten wir<br />
euch ein bisschen darüber erzählen,<br />
was man mitbringen sollte, wenn man<br />
sich für die Bergrettung interessiert,<br />
wie die Ausbildung abläuft und was es<br />
heißt, ein aktives Mitglied zu sein.<br />
Join the team!<br />
Unterschiedliche Beweggründe führten<br />
uns drei zur Bergrettung… Das größte<br />
gemeinsame Motiv war es für uns jedoch,<br />
gerne Zeit in den Bergen zu verbringen<br />
und zugleich die Möglichkeit<br />
zu nutzen, im Fall des Falles Menschen<br />
in alpiner Notlage zu helfen.<br />
Was braucht’s dafür überhaupt?<br />
sicher auf Skitouren unterwegs sein,<br />
solide alpine Kletterfähigkeiten<br />
(4. Schwierigkeitsgrad im alpinen Gelände),<br />
Trittsicherheit,<br />
alpine Erfahrung bei selbstständig<br />
durchgeführten Touren,<br />
sportlich und mit guter Kondition aktiv sein,<br />
Teamgeist & Teamverständnis,<br />
psychische Belastbarkeit<br />
und die Bereitschaft, einen guten Teil der Freizeit<br />
dem Ehrenamt zu widmen.<br />
ANDREA, LENA & FRANZI<br />
Bergrettung Villach am Dobratsch<br />
Hubschrauber-Übung mit Hundeführer<br />
© Bergrettung Villach (6)<br />
28 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>
Rookies on tour!<br />
Nach einem erfolgreichen Erstgespräch<br />
mit dem Team der Ortsstelle und dem<br />
persönlichen Nachweis von durchgeführten<br />
Touren startet man gleich mit<br />
dem Probejahr. Das Erstgespräch soll<br />
die Erwartungshaltungen der Ortsstelle<br />
und der Anwärter auf einen gemeinsamen<br />
Nenner bringen. Die Bergrettung<br />
bildet nicht zum Bergsteiger aus! Hier<br />
werden Bergsteiger zu Bergrettern<br />
ausgebildet. Ab jetzt heißt es für uns<br />
also: mittendrin, statt nur dabei. Über<br />
eine App erfolgt im Falle eines Einsatzes<br />
die Alarmierung. Wenn das Handy<br />
das erste Mal läutet, steigen gleichzeitig<br />
Nervosität und Erwartungshaltung und<br />
der erste Einsatz beginnt. Auf geht‘s zur<br />
Zentrale in Villach oder zu einem vereinbarten<br />
Treffpunkt. Vor Ort entscheidet<br />
der Einsatzleiter über das weitere<br />
Vorgehen und darüber, wer welche<br />
Aufgabe übernimmt. Bei uns in Villach<br />
wird auch von den Rookies erwartet,<br />
aktiv anzupacken und Verantwortung<br />
zu übernehmen. Dabei steht immer<br />
ein erfahrener Kamerad zur Seite. Die<br />
gemeinsamen Aufgaben im Einsatzteam<br />
reichen vom Materialtransport,<br />
der Erstversorgung des Patienten, dem<br />
Bergrettung in den Dolomiten<br />
www.wohnherde.at<br />
Sicherungsaubau und der Bergung<br />
bis hin zum sicheren Abtransport.<br />
Go hard or go home!<br />
Nach erfolgreichem Probejahr darf man<br />
zur Winter- & Sommeraufnahmeprüfung<br />
antreten: Im Winter werden ein<br />
sicherer Skitourenaufstieg mit guter<br />
Kondition und eine kontrollierte<br />
Abfahrt gefordert. Bei der Sommeraufnahmeprüfung<br />
hingegen werden<br />
das sichere Begehen eines Klettersteiges,<br />
die Trittsicherheit im Blockgelände,<br />
das sichere Abseilen und das<br />
sichere Klettern zweier Kletterrouten<br />
mit Berg- und Kletterschuhen geprüft.<br />
Sind diese erfolgreich gemeistert, startet<br />
jeder Rookie mit der Ausbildung<br />
(+/- 3 Jahre). Die Kurse dauern im<br />
Durchschnitt jeweils eine Woche und<br />
setzen sich aus zwei Felskursen, einem<br />
Winterkurs, dem GPS-Kurs, einem Eiskurs<br />
und dem abschließenden Gletscherkurs<br />
zusammen. Wenn alle Kurse<br />
bestanden sind, gehört auch ihr zu den<br />
fertig ausgebildeten Bergrettern.<br />
Team work makes<br />
the dream work!<br />
Bergrettung bedeutet nicht nur, Einsätze<br />
zu meistern, sondern sie lebt natürlich<br />
zugleich auch von der Gemeinschaft.<br />
In unserem Fall plegen wir<br />
diese durch Kameradschaftsabende,<br />
monatliche Übungen, regelmäßige gemeinsame<br />
Berg- und Skitouren, Aus-<br />
lüge und schlussendlich das gemeinsame<br />
Gipfelglück. Egal ob Rookie oder<br />
Senior, bei uns ist jeder mit dabei. Natürlich<br />
darf zwischendurch auch das<br />
ein oder andere Getränk nicht fehlen!<br />
;) Speziell nach psychisch belastenden<br />
Einsätzen hilft es, von der Gemeinschaft<br />
aufgefangen zu werden.<br />
Der Holzherd für alle Fälle!<br />
9851 Lieserbrücke | Gewerbestr. 2 | 04762/4369-0<br />
Franzi, Andrea & Lena<br />
Öffnungszeiten?<br />
Stellt euch vor, ihr kommt von einem<br />
mehrtägigen Kameradschaftsausfl<br />
u g aus den Dolomiten nach Hause,<br />
ihr freut euch auf einen erholsamen<br />
Schlaf und plötzlich reißt euch um<br />
<strong>02</strong>:30 Uhr der Einsatzalarm aus dem<br />
Schlaf. Das Ehrenamt lässt grüßen! ;)<br />
Aber genau das macht es für uns aus:<br />
Wir sind gerne dazu bereit, zu jeder<br />
Tages- und Nachtzeit sowie bei jeder<br />
Witterung Menschen zu helfen.<br />
Interesse geweckt?<br />
Dann meldet euch bei den Verantwortlichen<br />
der Ortsstelle und bereitet euch<br />
mit einem Tourenbericht/Tourenbuch<br />
auf euer Erstgespräch vor. Wichtig ist<br />
außerdem: Was motiviert euch, welche<br />
zeitliche Verfügbarkeit habt ihr<br />
und welche Erwartungshaltung habt<br />
ihr gegenüber der Bergrettung.<br />
Eines ist fix: Ihr werdet es sicher nicht<br />
bereuen, denn es steht euch eine spannende,<br />
aufregende und zugleich lehrreiche<br />
Zeit bevor. „Berg Heil, kommt’s gut<br />
wieder nach Hause und lässige Touren!“,<br />
das wünschen euch drei Rookie-Mädels<br />
und das gesamte Team der Bergrettung<br />
Villach.<br />
Holzherde mit starker Schamottierung<br />
zu 100% aus eigener Fertigung in der<br />
Liesertaler Herdfabrik.<br />
Besuchen Sie unsere Ausstellung,<br />
wir beraten Sie gerne!<br />
www.wohnherde.at<br />
29
Gletschertisch am Kälberspitzkees<br />
Herzlich willkommen<br />
Mit dem Frühling begrüßen wir herzlich<br />
unsere neuen Mitglieder und wünschen<br />
euch viel Freude in unserem Vereinsleben.<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
zur erfolgreichen Ausbildung:<br />
Natalie Krieger<br />
Technikseminar für Hüttenwarte<br />
Wolfgang Röhrenbacher<br />
Seminar alpiner Wegebau<br />
Dorit Aschauer<br />
Instruktor Ski alpin<br />
Robert Zechner, Klaus Bäck,<br />
Gerd Imhof, Michael Jelinek und<br />
Thomas Niederfriniger<br />
Update Skitechnik Gelände<br />
Sonja Oberdorfer<br />
Spielerisch klettern & Toprope sichern<br />
Daniel Wurzer<br />
Beg-Leiten von Gruppen<br />
Anna Kofler<br />
Übungsleiter Bergwandern<br />
Sophia Cassar, Christian Trausnitz<br />
und Ilse Aiglsperger<br />
Basecamp – Einstieg<br />
<strong>Magazin</strong> „Auf Tour“<br />
auch online lesen<br />
Ein letztes Berg Heil!<br />
Wilfried Deisinger<br />
Gottfried Fantur<br />
Brigitte Fillipitsch<br />
Christine Grall<br />
Eugen Lorich<br />
Gerd Martinz<br />
Heidemarie May<br />
Jakob Ortner<br />
Dr. Herbert Pfanzelt<br />
Michael Schedina<br />
Am PC, Tablet<br />
oder Smartphone<br />
– unabhängig<br />
von Zeit und Ort.<br />
Bei Bedarf die<br />
Druckversion<br />
gleich telefonisch<br />
oder per E-Mail<br />
abbestellen und<br />
so Kosten sparen<br />
helfen!<br />
Zusammenfassung der Gletscherbeobachtung der Ankogel-Hochalmspitzgruppe<br />
Altbekanntes<br />
von den Gletschern<br />
Ergiebige Schneefälle im späten Frühjahr ließen die Gletscher<br />
etwas günstiger in die Abschmelzperiode starten als im Jahr zuvor,<br />
doch der Rekordsommer machte diesen Vorteil bald zunichte. So<br />
starteten wir unsere Tour ohne allzu große Hoffnungen auf geringe<br />
Abschmelzbeträge.<br />
Etwas geringere Rückgänge als im Vorjahr. Das Gebietsmittel der Längenänderung<br />
im Berichtszeitraum wurde aus den Mittelwerten von 5 vermessenen Gletschern<br />
(aus 15 vermessenen Marken) errechnet und es weist einen Betrag von –12,1 m<br />
auf. Im Vorjahr betrug das Gebietsmittel – 20,0 m.<br />
Folgende Längenänderungen wurden festgestellt:<br />
Gletscher<br />
Änderung<br />
2<strong>02</strong>2/23 [m]<br />
Anzahl der Messmarken<br />
für die Mittelbildung<br />
JÖRG FÄRBER | ANDREAS KNITTEL<br />
Tendenz der<br />
Änderung<br />
Datum<br />
der Messung<br />
Winklkees Fotovergleich Fotovergleich R 18.08.2<strong>02</strong>3<br />
Westliches Trippkees -22,2 3 R 31.08.2<strong>02</strong>3<br />
Hochalmkees -2,2 3 R 26.08.2<strong>02</strong>3<br />
Großelendkees -10,3 3 R 26.08.2<strong>02</strong>3<br />
Kälberspitzkees -10,8 3 R 26.08.2<strong>02</strong>3<br />
Kleinelendkees -14,9 3 R 27.08.2<strong>02</strong>3<br />
V ... Vorstoß, S ... stationäres Verhalten, R ... Rückgang<br />
Ablauf & Alpinistisches Wegen einer Kaltfront zu Beginn der Messungen mussten<br />
wir das Programm straffen. In separaten Trupps haben wir bereits am Samstag,<br />
den 26.08.2<strong>02</strong>3 das Hochalmkees, das Großelendkees und das Kälberspitzkees<br />
vermessen! Die Villacher Hütte diente uns eine Nacht als Unterkunft. Es erfolgten<br />
keine Überschreitungen.<br />
Besuch am Hochalmkees<br />
Alter Hase und Gletscherfloh: Andreas Knittel und Kilian Neuner<br />
© Jörg Färber (2), Martin Rössler<br />
30 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>
Nachhaltigkeit<br />
Wer trägt welche Verantwortung?<br />
Wir, die Bergbegeisterten, lieben im Regelfall die Natur. Wir lieben die Berge. Wir<br />
lieben die Almen und Wälder. Wir lieben es, uns in den Bergregionen aufzuhalten.<br />
Und wer ist jetzt dafür verantwortlich, dass diese von uns so sehr geliebten Bereiche<br />
geschützt werden? Hat die Politik die Verantwortung, sind wir es selbst oder sind es gar<br />
die Chinesen, die entscheiden?<br />
GERHARD HOHENWARTER<br />
© Gerhard Hohenwarter<br />
D<br />
ie Alpen sind ein sehr sensibles Ökosystem. Viele Tierund<br />
Planzenarten sind extrem spezialisiert und<br />
kommen nur in bestimmten Regionen vor. Man denke<br />
zum Beispiel an die Wulfenia am Nassfeld. Immer<br />
wieder höre ich den Wunsch, ja regelrecht den Auftrag, dass<br />
der Natur- und Umweltschutz gestärkt werden muss. Nur<br />
an wen geht dieser Auftrag?<br />
Wer ist dieser „man“, der Natur-, Umweltund<br />
Klimaschutz voranbringen soll?<br />
Sind es die Politiker? Oder sind es wir?<br />
Oder sind es die Chinesen?<br />
Von vielen Menschen kommt der Wunsch, dass die Politik handeln<br />
soll. Man wünscht sich Rahmenbedingungen, die uns<br />
eine Handlungsrichtung vorgeben. Fragt man die Politiker,<br />
hört man oft, dass gewisse Dinge nicht umgesetzt werden<br />
können. Auf die Frage nach dem Warum, wird die Antwort<br />
oft schon vage. Das kann „man“ nicht machen, heißt es immer<br />
wieder. Aber wer ist denn dieser „man“? Und warum<br />
kann „man“ es nicht machen? Sind es rechtliche Einschränkungen?<br />
Oder wird der Politiker oder die Politikerin von der<br />
Wählerschaft für Maßnahmen abgestraft und unternimmt<br />
deshalb nichts?<br />
Es gibt unzählige Gründe, warum ein Plan oder<br />
ein Projekt nicht umsetzbar ist. Wer nicht will,<br />
der findet entsprechende Ausreden.<br />
Wer etwas schon will, findet Möglichkeiten.<br />
Es ist leider meist der leichteste Weg, zu warten und von anderen<br />
Personen oder Ländern Veränderungen einzufordern.<br />
Sich selbst zu verändern ist schwierig. Von der Politik<br />
fordern wir Umweltschutzmaßnahmen ein, kommen aber<br />
Tempolimits oder Steuererhöhungen auf Treibstoff, wählen<br />
wir andere Parteien. Kaum ein Politiker oder eine Politikerin<br />
wird Maßnahmen setzen, welche die eigene Wiederwahl<br />
gefährden. Wir entscheiden durch unser Wahlverhalten, ob<br />
Umwelt-, Natur- und Klimaschutzmaßnahmen verstärkt<br />
umgesetzt werden oder nicht. Es liegt also nicht an der Politik<br />
alleine, sondern sehr stark auch an uns selbst. Idealerweise<br />
schafft die Politik Rahmenbedingungen, die ein umweltfreundliches<br />
Handeln erleichtern und bevorzugen. Wir<br />
tragen die Verantwortung, die Entscheidungsträger dabei<br />
zu unterstützen!<br />
Bleibt noch die Frage nach den Chinesen.<br />
Solange die Chinesen nichts tun,<br />
können wir ja sowieso nichts machen, oder?<br />
Das ist unsere Standardausrede.<br />
Durch unser Kaufverhalten beeinflussen wir aber, was in China<br />
und vielen anderen Ländern passiert. Beim Einkaufen gilt<br />
noch immer: Geiz ist geil! Wir wollen möglichst viel möglichst<br />
billig einkaufen. Die guten Vorsätze gehen im Geschäft<br />
beim Preisvergleich leider allzu oft verloren.<br />
Wir schimpfen über Kohlekraftwerke in China, vergessen aber,<br />
dass der Ausbau der Photovoltaikanlagen in China jedes<br />
Jahr neue Rekorde erreicht und Europa oder auch die USA<br />
weit hinter sich lässt.<br />
Wir sollten uns also darauf konzentrieren, was wir selbst machen<br />
können. Uns, unser Handeln und unser Verhalten können<br />
wir ändern. Damit auch das Handeln der Politik, weltweit.<br />
Gerade von den Bergsteigern und Bergsteigerinnen könnte<br />
man ein gewisses Maß an Ausdauer und Veränderungsbereitschaft<br />
einfordern, auch wenn oder gerade weil es uns aus unserer<br />
Komfortzone lockt.<br />
31
Sag‘s durch die Blume<br />
Frühlingsblüher<br />
im<br />
Alpengarten<br />
Kreuz(wort)rätsel<br />
Der heurige Winter wird sicher unter einen<br />
der wärmsten gereiht. So werden auch viele<br />
Frühlingsblüher im Alpengarten blühen und<br />
unser Auge erfreuen, andere jedoch auf Grund des<br />
fehlenden Schnees ein Jahr aussetzen.<br />
E<br />
inige sind in Kärnten unter<br />
Naturschutz. So wie der<br />
stängellose Enzian – Gentiana<br />
acaulis. Er ist nicht<br />
nur von der Farbe her besonders,<br />
sondern auch ein Wetterzeiger.<br />
Also wenn ihr in den<br />
Bergen unterwegs seid und<br />
der Enzian hat seine Blüten<br />
geschlossen, dann solltet ihr<br />
keine größeren Touren unternehmen,<br />
denn dann schlägt<br />
das Wetter um. Enziane sind<br />
bei uns, bis auf den Schwalbenschwanz<br />
Enzian, alle unter<br />
Naturschutz. Interessant ist<br />
die Tatsache, dass es überall<br />
Enzianarten gibt – nur nicht<br />
am afrikanischen Kontinent.<br />
CHRISTINE SPAZIER<br />
KRÄUTERSPATZ<br />
Auch der Petergstamm oder Aurikel<br />
(Primula auricula) gehört<br />
zu den Frühlingsblühern. Früher<br />
war die Aurikelwurzel ein<br />
ixer Bestandteil der traditionellen<br />
alpenländischen Volksheilkunde,<br />
sie steht jetzt aber<br />
auch unter Naturschutz. Sie ist<br />
auf der 5 Cent Münze und auch<br />
im Logo des Alpengartens vertreten.<br />
Lösung: Zuc dal Bor<br />
Ob heuer die Alpenglöckchen<br />
(Soldanella), auch Eisglöckchen<br />
oder Troddelblume genannt,<br />
blühen werden, ist noch<br />
ungewiss. Sie brauchen sogenannte<br />
Schneetälchen, um sich<br />
so richtig wohl zu fühlen. In<br />
Bereichen, wo der Schnee dabei<br />
ist, abzuschmelzen, kommt<br />
als erstes das Alpenglöckchen.<br />
Die Blüte schmilzt sich an den<br />
lange mit Schnee bedeckten<br />
Standorten oft schon durch die<br />
Schneedecke hindurch.<br />
32 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
© Christine Spazier (3)<br />
Sämtliche Installationen<br />
Blitzschutz<br />
Tag-und-Nacht-Störungsdienst<br />
Gebäudetechnik<br />
Antennenbau<br />
Netzwerktechnik<br />
9500 Villach, Italienerstr. 56<br />
+43 (0) 4242 / 23 359<br />
www.elektro-maschke.at
© Werner Pfeifer<br />
Zum Nachdenken<br />
Auf welchem Berg<br />
steht dieses Kreuz?<br />
Parken beim Kanzianiberg<br />
ist nicht mehr gratis!<br />
ROBERT ZINK<br />
© Robert Zink<br />
Der Kanzianiberg ist seit jeher ein klassisches Naherholungsgebiet für Kletterer,<br />
Klettersteiggeher, Wanderer und Spaziergeher. Viele Kinder machen<br />
hier ihre ersten Wald-, Picknick- oder Klettererfahrungen und die zahlreichen<br />
Felsen werden vom Alpenverein und der Bergrettung für Ausbildungen<br />
genutzt. Auch ich habe dieses „little Yosemite“ lieben gelernt,<br />
dort meine ersten 6a Routen projektiert und mich so it für die großen<br />
Kletterrouten der Alpen gemacht. Man durfte hier seit Jahrzehnten gratis<br />
parken, was in Zeiten der Inlation und Teuerung von allen geschätzt<br />
wurde. Seit 01.01.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> verwaltet anstelle der Gemeinde Finkenstein die<br />
Agrargemeinschaft Mallestig selbständig ihren Parkplatz. Dieser ist seit<br />
ca. Anfang April <strong>2<strong>02</strong>4</strong> kostenplichtig. Begründet wird dies durch die<br />
Kosten für eine angeblich notwendige Erweiterung des derzeitigen Parkplatzes.<br />
Für eine Parkdauer bis zu 3 h zahlt man 3 Euro, für eine Parkdauer<br />
bis zu 24 h zahlt man 6 Euro. Diese Regeln hätten idealerweise mit der<br />
IG Sportklettern Kärnten und mit dem Alpenverein abgestimmt werden<br />
können, sind doch 3 Stunden zu knapp fürs Klettern bzw. für Kletterkurse<br />
bemessen. Andererseits war Nachtcampen bisher am Kanzianiberg<br />
untersagt – wie ist dann das Angebot mit der 24h Parkdauer auszulegen?<br />
Im Zeitalter der Digitialisierung kann nur mittels Karte bei einem Automaten<br />
(alternativ auch mit der easypark App.) bezahlt werden, der von<br />
<strong>AV</strong>ANTPARK betrieben wird. Hier wäre es einfühlsamer gewesen, eine<br />
Person abzustellen, bei der auch bar bezahlt werden kann. Wirklich befremdend<br />
und zutiefst verstörend wirken die Kamera bei der Einfahrt<br />
sowie eine mahnende Tafel mit der Aufschrift „STOP – Parkgebühr bezahlt?<br />
Bei Verstoß 120 Euro“. Denn so funktioniert<br />
es: bei<br />
Einfahrt und Ausfahrt wird das Kennzeichen<br />
gescannt. Bevor man wegfährt, gibt man das<br />
Kennzeichen am Automaten ein und bezahlt.<br />
Hier ist gut darauf zu achten, dass Ausfahrzeitpunkt<br />
und Bezahlzeitpunkt perfekt matchen,<br />
um möglichen Strafzahlungen vorzubeugen.<br />
Schön wäre es, wenn es der IG Sportklettern<br />
(die die Kletterrouten seit Jahrzehnten in<br />
Schuss gehalten hat) und dem Alpenverein gelänge,<br />
für ihre Mitglieder, die die Übungsfelsen<br />
nutzen, mit der Agrargemeinschaft auf konstruktive<br />
Weise Ermäßigungen (z.b. günstigere<br />
Jahreskarten) auszuverhandeln.<br />
© Anton Schintler<br />
Fakt ist, dass die eingeführten Änderungen den Kanzianiberg nachhaltig und<br />
wohl irreversibel verändert haben (meiner ganz persönlichen Meinung<br />
nach zum Negativen) und dass naturbegeisterten Nutzern, allen voran<br />
inanziell schlechter gestellten Personen, der so notwendige regelmäßige<br />
Zugang zu diesem Juwel durch die Parkgebühren erschwert wird. Fakt<br />
ist aber auch, dass die großartigen Kletterfelsen weiterhin Generationen<br />
von Kletterern begeistern werden. Ich blicke in die ferne Zukunft und<br />
sehe mich hochbetagt in der Route „der mit dem Wolf tanzt“ klettern,<br />
erreiche die Schlüsselstelle und …falle.<br />
33
Reportage<br />
„Klimaschutz ist auch<br />
Heimat- und Menschenschutz“<br />
Lena Öller (26), Journalistin und Pressesprecherin des Vereins „POW –<br />
Protect Our Winters“, über das Begräbnis der Pasterze, Mobilität als<br />
Hebel für Wandel, Skitourismus und die Wichtigkeit des Wählens.<br />
Manch einer kennt<br />
„POW“ vielleicht schon<br />
seit dem aufsehenerregenden<br />
Gletscherbegräbnis auf der Pasterze<br />
im September 2<strong>02</strong>3.<br />
Lena Öller Damals haben wir dort<br />
als Verein einen Sarg aus Eis zu Grabe<br />
getragen. Denn in den nächsten zwei<br />
Jahren ist es sehr wahrscheinlich, dass<br />
die Gletscherzunge abreißt und Österreich<br />
damit seinen größten Gletscher,<br />
direkt unter seinem höchsten Berg,<br />
dem Großglockner, verliert. Die drastischen<br />
klimatischen Veränderungen<br />
erfordern drastische Maßnahmen, um<br />
ein starkes Zeichen zu setzen.<br />
Ein Verein also, der sich für den<br />
Klimaschutz einsetzt?<br />
Lena Öller „POW“ steht für „Protect<br />
our Winters“. Ein Verein, der gegründet<br />
wurde von Jeremy Jones, Proisnowboarder<br />
und Freerider aus den<br />
USA. Als aktiver Athlet hatte er bereits<br />
bemerkt, wie sehr sich die Berge durch<br />
den Klimawandel verändern. Er wollte<br />
aktiv werden und das, was er liebt,<br />
langfristig zu beschützen versuchen.<br />
Klingt so, als wäre POW ein<br />
Winterprojekt …<br />
Lena Öller Es ist zwar aus dem Snowboardsport<br />
entstanden, es ging allerdings<br />
zügig in andere Bereiche über.<br />
Mittlerweile ist „POW“ eine internationale<br />
Bewegung, die sich voll und ganz<br />
dem Klimaschutz verschrieben hat und<br />
auch in Österreich aktiv ist. Das heißt,<br />
wir arbeiten ganzjährig daran, unsere<br />
Berge nachhaltig zu schützen, und versuchen<br />
dabei, die ganze Outdoor-Community<br />
mit ins Boot zu holen.<br />
34 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Was bedeutet für euch<br />
Nachhaltigkeit und wie lebt<br />
ihr diese vor?<br />
Lena Öller Die Leidenschaft für das,<br />
was uns die Natur zur Verfügung<br />
stellt, als Raum, in dem wir uns ausleben<br />
können, impliziert ja, dass uns das<br />
auch sehr wichtig ist. Der Bergsport<br />
muss nachhaltiger werden, sodass die<br />
Generationen nach uns auch noch etwas<br />
von dieser Natur haben können.<br />
Kannst du ein konkretes<br />
Beispiel nennen?<br />
MARTIN JOHAIM<br />
Lena Öller Skifahren und Klimaschutz<br />
stellt für viele einen Widerspruch dar.<br />
Wir sehen das anders. Wir sind nicht<br />
gegen das Skifahren, sondern absolut<br />
dafür, aber in der Community gibt es<br />
sehr großes Verbesserungspotenzial.<br />
Der Rennkalender der FIS muss angepasst<br />
werden, damit Athletinnen und<br />
Athleten nicht mehr so stark auf die<br />
Flugreise angewiesen sind. In Bezug<br />
auf Österreichs Skigebiete muss man<br />
sich überlegen, welche Gebiete geöffnet<br />
bleiben sollen und welche nicht.<br />
Wir sprechen uns gegen Skigebietserweiterung<br />
aus. Die Alpen sind bereits<br />
zu verbaut, Infrastruktur im Übermaß<br />
vorhanden. Das wäre nicht zukunftsweisend.<br />
Bestehende Skigebiete müssen<br />
neu evaluiert werden: Wie kann<br />
man diese nachhaltiger gestalten? Sei<br />
es durch die Energieversorgung oder<br />
die Art der An- und Abreise.<br />
Wie sieht es im Sommer aus,<br />
wenn der Schnee keine Rolle<br />
mehr spielt?<br />
Lena Öller Egal welche Jahreszeit,<br />
unser Ziel ist es, die breite Masse der<br />
Berg- und Outdoor-Community zu<br />
erreichen und zu mobilisieren. Der<br />
größte Hebel im Outdoorsport ist immer<br />
die An- und Abreise. Wie lotse<br />
ich einzelne Personen weg vom Individualverkehr?<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Verein „Bahn zum Berg“ haben wir<br />
Mit der Bahn zum Berg.<br />
© TVB Wipptal
Ruhe in Frieden, Pasterze?<br />
© Luca Jänichen (2)<br />
vor Kurzem einen neuen Öfi-Tourenführer<br />
für das Bundesland Oberösterreich<br />
in Print herausgegeben. Darin<br />
sind insgesamt 40 Sommertouren beschrieben,<br />
die man öffentlich problemlos<br />
erreichen kann. Für Nordtirol<br />
gibt es bereits einen Sommer- und<br />
Wintertourenführer. Als Nächstes folgen<br />
Bayern, Wien und Kärnten.<br />
An welchen Projekten kann<br />
man „POW“ außerdem<br />
festmachen?<br />
Lena Öller Wir betreiben auch gezielt<br />
Bewusstseinsbildung und versuchen<br />
dabei, verschiedene Zielgruppen anzusprechen.<br />
Mit unserer Workshopreihe<br />
„Hot Planet, Cool Athletes“ (HPCA)<br />
gehen wir gemeinsam mit Proisportlerinnen<br />
und -sportlern an Schulen in<br />
ganz Österreich und leisten Auklärungsarbeit<br />
zur Klimakrise. Über den<br />
Bergsport haben wir einen lockeren<br />
Zugang, der zeigt, wie begeisternd und<br />
mitreißend Klimaschutz sein kann.<br />
Wie kann man mit „POW“ am<br />
besten in Kontakt treten?<br />
Lena Öller Unsere Zentrale ist in<br />
Innsbruck, aber mittlerweile haben<br />
wir auch regionale Teams in Wien,<br />
Graz und Salzburg. Dort inden regelmäßig<br />
Vernetzungstreffen statt. Unser<br />
Ziel ist es, in jedem Bundesland ein<br />
ixes Regionalteam aufzustellen. Dafür<br />
planen wir 2<strong>02</strong>5 eine Tour durch<br />
Österreich. Treffen kann man uns aber<br />
natürlich auch im digitalen Raum per<br />
Homepage sowie Social Media.<br />
Lena Öller (26)<br />
Winter oder Sommer? Ich genieße das Privileg,<br />
noch alle Jahreszeiten genießen zu dürfen.<br />
Ski oder Snowboard? Ganz klar Snowboard.<br />
Heimatalpen oder ferne Berge? Heimatalpen.<br />
Wie kommst du in der Regel zu deiner Tour?<br />
Die meisten Touren starte ich von der Haustüre aus.<br />
Fisch, Fleisch, vegetarisch oder vegan? Vegetarisch und vegan.<br />
Wie kann ich Mitglied werden?<br />
Lena Öller Wie der Alpenverein<br />
ist POW ein eingetragener<br />
Verein, der ehrenamtlich agiert. Der<br />
Mitgliedsbeitrag beträgt 30 Euro. Auf<br />
unserer Website sieht man, wie wir<br />
dieses Geld dann verwenden.<br />
Abschließend, was gebt ihr als<br />
Verein der einzelnen Person<br />
mit auf den Weg?<br />
Lena Öller Klimaschutz ist auch Heimatschutz<br />
und Menschenschutz. Geschehen<br />
kann das nur über das Dreieck<br />
Politik, Wirtschaft, Individuum.<br />
<strong>2<strong>02</strong>4</strong> ist in Österreich ein Superwahljahr.<br />
Österreich hat nach wie vor kein<br />
gültiges Klimaschutzgesetz. Die anstehenden<br />
Wahlen sind daher fundamental,<br />
um eine lebenswerte Zukunft<br />
zu schaffen.<br />
Weitere Infos:<br />
@protectourwintersaustria<br />
https://protectourwinters.at<br />
Klimaschützerin mit Herz.<br />
Interview/Reportage von Martin Johaim, Foto: © Lena Öller<br />
35
MARIA-GAILER-STRASSE 2<br />
9500 VILLACH<br />
DAS BESTE BERGSPORT-SORTIMENT<br />
ZU OUTLETPREISEN IN KÄRNTEN<br />
36 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong>
Für Lese-Murmeltiere<br />
BERND<br />
MARTINSCHITZ<br />
Dobratsch<br />
Hermagoras Verlag,<br />
Klagenfurt.<br />
3., überarbeitete<br />
Auflage <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Nach nur fünf Jahren erschien bereits<br />
die 3. Aulage des erfolgreichen Buches<br />
über den Dobratsch, das unser<br />
Mitglied Bernd Martinschitz verfasst<br />
hat. Der Alpenverein Villach erhielt<br />
ein druckfrisches Exemplar, wofür<br />
wir dem Autor und dem Hermagoras<br />
Verlag sehr herzlich danken. Wie ich<br />
schon in den Besprechungen der ersten<br />
beiden Aulagen erwähnt habe,<br />
bietet das Buch einen umfassenden<br />
Überblick über die Geschichte, die<br />
Geologie, die Bergstürze, die Tierund<br />
Planzenwelt sowie über die<br />
sagenhafte Vorzeit unseres Hausberges.<br />
In der Buchmitte indet<br />
man eine Wanderkarte und ein<br />
vom Sendeturm aufgenommenes<br />
360⁰-Panorama samt bezeichneten<br />
Gipfeln.<br />
ROLF MAJCEN<br />
Wanderführer Grazer Hausberge<br />
Bergverlag Rother, München.<br />
6., vollst. neu bearbeitete Aufl. <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Die 60 Touren dieses Führers erstrecken<br />
sich auf ein Gebiet, das vom unbestrittenen<br />
Hausberg der Grazer,<br />
dem Schöckl, bis zu den jeweils in<br />
Luftlinie etwa 65 km entfernten Zielen<br />
Zirbitzkogel im Westen, Wildfeld in<br />
den Eisenerzer Alpen im Nordwesten<br />
und Hohe Veitsch im Norden reicht.<br />
Mit Ausnahme von zwei schwierigen<br />
Zielen (Hochlantsch über den Klettersteig<br />
und Hohe Veitsch mit Wildkamm-<br />
Überschreitung) enthält der stattliche<br />
Führer je etwa zur<br />
Hälfte leichte Wan-<br />
Neu in unserer Bücherei<br />
Im Namen unserer Mitglieder danke ich allen Verlagen,<br />
die uns so wertvolle Bücher, Führer und Karten<br />
übergeben haben.<br />
derungen und mäßig<br />
schwierige Touren.<br />
Besonders hinweisen<br />
möchte ich auf<br />
die vielen verschiedenen<br />
Landschaftsbilder,<br />
die man bei<br />
den vorgeschlagenen<br />
Wanderungen genießen<br />
kann – von Klammen und sanften<br />
Hügeln über weite Almlächen bis zu<br />
weiten, felsigen Hochlächen.<br />
FRANZ UND MICHAEL HAULEITNER<br />
Nationalpark Kalkalpen<br />
Bergverlag Rother, München.<br />
4., vollst. überarbeitete Auflage <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Im Südosten Oberösterreichs liegt der<br />
1997 gegründete und seither einige<br />
Male auf mehr als 20.000 Hektar erweiterte<br />
Nationalpark Kalkalpen. Er<br />
erstreckt sich auf das Sengsengebirge<br />
und auf das Reichraminger Hintergebirge<br />
– zwei<br />
Mittelgebirge, deren<br />
Höhen unter 2000<br />
m bleiben. Der Nationalpark<br />
wird<br />
geprägt durch die<br />
Landschaftselemente<br />
Wald, Wasser und<br />
Fels, was ihn zu einem<br />
Lebensraum für<br />
zahlreiche geschützte<br />
Tiere und Planzen<br />
macht. Außer Wanderungen und<br />
Bergtouren im Nationalpark enthält<br />
der hervorragend geschriebene und<br />
reich bebilderte Führer noch viele<br />
Ziele in den Gebieten rund um den<br />
Nationalpark – vom Osten des Toten<br />
Gebirges über die Haller Mauern bis<br />
zu den Göstlinger und Ybbstaler Alpen<br />
und den Steyrer Voralpen.<br />
LESE-TIPPS<br />
VON HELMUT LANG<br />
WOLFRAM GUHL<br />
Nationalpark Triglav, Soča & Isonzo<br />
Styria Verlag, Wien-Graz, <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Der Autor, der seit vielen Jahrzehnten<br />
den Südosten der Alpen besucht, widmet<br />
sich in seinem jüngsten Werk dem<br />
Triglav-Nationalpark und der Umgebung<br />
der Soča/des Isonzo – einem<br />
Gebiet, das sich von der Quelle der<br />
Wurzener Save/Sava Dolinka bis zur<br />
Mündung des Isonzo in die Adria und<br />
nach Grado erstreckt. Er beschreibt<br />
sehr ausführlich und lebendig insgesamt<br />
25 Touren, davon 19 Wanderungen,<br />
drei Radtouren und drei Erkundungen<br />
mit dem Auto,<br />
dem Fahrrad oder zu<br />
Fuß. Zusätzlich zum<br />
geograischen und<br />
geschichtlichen Überblick<br />
vertiefen mehrere<br />
Spezialthemen die<br />
Kenntnis über dieses<br />
Gebiet; erwähnen<br />
möchte ich beispielsweise<br />
die Geschichte<br />
des Bergwerks von Raibl oder die<br />
Ereignisse während des Ersten Weltkriegs<br />
in den Julischen Alpen und am<br />
Isonzo.<br />
Lese-Tipp von Werner Pfeifer<br />
HELMUT LANG<br />
Wanderführer Kärntner Seen<br />
Bergverlag Rother, München<br />
10., vollst. neubearbeitete Aufl. <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Weit über 1000 Seen gibt es in Kärnten<br />
– was für eine stolze Summe! Berühmtheiten<br />
gehören dazu wie der Wörthersee,<br />
der Faaker See, der Klopeiner See oder der<br />
Millstätter See. Aber auch die unzähligen<br />
kleineren Seen, die malerisch in der Kärntner<br />
Bergwelt liegen, begeistern.<br />
Die Auswahl der Wanderungen reicht von<br />
Spaziergängen bis zu Bergtouren und<br />
bietet für jeden etwas: Genusswanderer<br />
finden gemütliche Wanderungen im<br />
Seen- und Hügelland, Familien mit Kindern<br />
erkunden Klammen und Sportlichere<br />
machen sich an die anspruchsvolleren<br />
Bergziele. Auch einige<br />
Zweitagestouren werden<br />
vorgestellt. Dazu<br />
gehören die Umrundungen<br />
von Wörthersee<br />
und Ossiacher See<br />
sowie die durchaus<br />
anspruchsvolle Besteigung<br />
des Reißkofels.<br />
Unser Mitglied Helmut<br />
Lang hat die 10. Auflage<br />
mithilfe von Alois<br />
Aichholzer und Heiner Zechmann auf 60<br />
Wanderungen erweitert.<br />
© <strong>AV</strong>-Villach<br />
37
© <strong>AV</strong>-Villach (2)<br />
Margret Gross<br />
Judith Lutz<br />
Infos aus dem <strong>AV</strong>-Büro<br />
Bürozeiten: Di & Do: jeweils 16–19 Uhr<br />
Schanzgasse 3, 9500 Villach | Tel. & Fax: 04242 / 28 95 84 | oeav-villach@aon.at<br />
www.alpenverein.at/villach | ZVR 650 900 871 | Bank Austria, IBAN: AT58 1200 0004 2257 0705<br />
Informationen<br />
zum Mitgliedsbeitrag<br />
Mit Bezahlung des Beitrages gilt Ihre Mitgliedschaft für<br />
das aktuelle Kalenderjahr bis einschließlich 31. Jänner<br />
des Folgejahres. Nach zweimaliger Nichtzahlung wird die<br />
Mitgliedschaft automatisch gelöscht.<br />
Kategorie Altersgruppe Beitrag<br />
Standard-Mitgliedschaft 28 bis 64 Jahre 69 €<br />
Partner 1) 53 €<br />
Senior ab 65 Jahre 53 €<br />
Junior / Student 19 bis 27 Jahre 53 €<br />
Kind und Jugend 0 bis 18 Jahre 26 €<br />
Kind / Jugend / Student in Familie 1) 0 €<br />
Familienmitgliedschaft:<br />
Eltern + Kinder Kinder bis 18 (27) Jahre gratis! 122 €<br />
AlleinerzieherIn + Kinder Kinder bis 18 (27) Jahre gratis! 69 €<br />
Treuemitglied ab 70. Lj + 50 Mitgliedsjahre 11 €<br />
Gastmitglieder 2) 18 €<br />
Menschen mit Beeinträchtigung (ab 50 %) 26 €<br />
Auslandszuschlag 3,30 €<br />
1) Beide Partner müssen Mitglied beim Alpenverein Villach sein.<br />
2) Voraussetzung: Sie sind bereits Vollmitglied bei einer anderen Sektion des Alpenvereins.<br />
Danke für Ihr Vertrauen!<br />
Änderungen Adresse / persönliche Daten:<br />
Teilen Sie uns dies bitte umgehend mit, damit Sie Ihr BERG-<br />
AUF, Ihr Sektionsmagazin „Auf Tour“ und Ihre Mitgliedskarte<br />
an die richtige Adresse erhalten. Auf www.mein.alpenverein.at<br />
können Sie diese Änderungen und noch viel mehr<br />
auch selbst erledigen.<br />
Beitragsfreie Mitgliedschaft:<br />
Für Kinder und Jugendliche in Ausbildung (Lehrlinge, Zivil-<br />
und Präsenzdiener, Studierende) ist die Mitgliedschaft<br />
mit vollem Versicherungsschutz bis zum 27. Lebensjahr<br />
kostenlos, wenn beide Elternteile Alpenvereinsmitglieder<br />
sind. Dies gilt auch für Kinder von Alleinerziehern. Voraussetzung<br />
ist, dass alle Familienmitglieder derselben Sektion<br />
angehören. Für Jugendliche in Ausbildung ab dem 19. Lebensjahr<br />
muss ein Ausbildungsnachweis (Schulbesuchs-,<br />
Studienbestätigung, Lehrvertrag, Präsenzdienstnachweis)<br />
an uns übermittelt werden.<br />
38 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Die Alpenvereinsversicherung<br />
Der Alpenverein Weltweit Service ist im Mitgliedsbeitrag<br />
inkludiert und bietet Versicherungsschutz für:<br />
• Bergungskosten bis 25.000 EUR in der Freizeit<br />
im In- und Ausland, weltweit<br />
• Rückhol- und Überführungskosten aus dem Ausland<br />
ohne Summenbegrenzung<br />
• Kostenersatz für einen stationären Krankenhausaufenthalt im<br />
Ausland bis 10.000 EUR weltweit bei Unfall oder Krankheit,<br />
sowohl in der Freizeit als auch im Beruf<br />
• Haftpflichtversicherung in Europa für viele Sportarten bis<br />
3.000.000 EUR (Selbstbehalt bei Sachschäden 200 EUR)<br />
• Rechtsschutzversicherung in Europa für viele Sportarten<br />
bis 35.000 EUR für Anwalts- und Gerichtskosten<br />
(Strafrechtsschutz bis 35.000 EUR für Anwalts-und Gerichtskosten,<br />
bei Schadenersatzansprüchen wegen Personenschaden<br />
Kosten für anwaltliche Beratung bis 500 EUR)<br />
Jedes Alpenvereinsmitglied, das seinen Mitgliedsbeitrag für<br />
das laufende Jahr bezahlt hat, ist versichert. Auch beitragsfreie<br />
Mitglieder wie Kinder und Jugendliche ohne Einkommen<br />
bis max. 27 Jahre, deren beide Elternteile (bei Alleinerziehern<br />
ein Elternteil) Mitglieder sind, sind voll versichert,<br />
sofern sie beim Verein gemeldet sind und damit eine gültige<br />
Mitgliedskarte besitzen.<br />
Detaillierte Informationen gibt es auf www.alpenverein.at<br />
oder fordern Sie den Flyer bei uns im <strong>AV</strong>-Büro an.<br />
Achtung:<br />
Vor Rückholung, Überführung, stationärer medizinischer<br />
Heilbehandlung im Ausland und Verlegung im Inland (nicht<br />
bei Bergung) unbedingt Kontaktaufnahme mit dem 24-h-<br />
Notfallservice (ansonsten werden max. EUR 750,– ersetzt):<br />
Europ Assistance<br />
T: +43/1/253 3798 | F: +43/1/313 89 1304 | M: aws@alpenverein.at<br />
Bei Bergung, Rückholung, Verlegung und medizinischer<br />
Heilbehandlung bitte eine Schadensmeldung an:<br />
KNOX Versicherungsmanagement GmbH<br />
Bundesstraße 23, 6063 Rum | T: +43 (0) 512 238300-30<br />
F: +43 (0) 512 238300-15 | M: <strong>AV</strong>-service@knox.co.at<br />
Im Schadensfall helfen wir gerne bei den Formalitäten!
Mobile Mitgliedskarte:<br />
Daten selbst aktualisieren<br />
Immer dabei. Immer abgesichert.<br />
Und unter mein.alpenverein.at könnt ihr<br />
ganz einfach eure Daten aktualisieren:<br />
Neue Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse?<br />
Familienmitglied hinzufügen?<br />
Studienbestätigung fürs kommende Jahr einreichen?<br />
Bankdaten ändern, Abbuchungsauftrag erfassen?<br />
Versicherungsschutz anzeigen?<br />
Mitgliedskarte mobil am Smartphone anzeigen lassen?<br />
So einfach geht´s:<br />
1. Einmalig mit Benutzername und Passwort<br />
auf mein.alpenverein.at registrieren.<br />
2. Anmelden mit Benutzername und Passwort<br />
und Daten anzeigen/ändern.<br />
100 Jahre<br />
in Dankbarkeit schaut mein<br />
Onkel Siegfried Rauter zurück<br />
DIETHARD RAUTER<br />
Was ist in der Zeit nicht alles geschehen! Nach der<br />
Matura an der HTL wurde er mit 18 Jahren zuerst<br />
zum Arbeitsdienst und einige Monate später<br />
zum Grundwehrdienst in Klagenfurt einberufen.<br />
Er wurde zum ROB ausgebildet, an die<br />
Front nach Finnland versetzt und<br />
später als Leutnant an der<br />
Militärakademie in Wiener<br />
Neustadt ausgemustert.<br />
Einen Absturz auf der<br />
Zugspitze überlebte er<br />
genauso, wie den Einsatz<br />
an der Ostfront<br />
in den letzten Kriegs-<br />
wochen des Zweiten<br />
Weltkriegs. Den Uniformrock<br />
besitzt er noch<br />
immer, als ein Streifschuss<br />
diesen durchlöcherte, ohne<br />
ihn selbst zu verletzen. Einen<br />
Fronturlaub nutzte er bei herrlichem<br />
Wetter für eine mehrtägige Bergtour von Mallnitz nach<br />
Lienz mit Besteigung von Ankogel, Schareck, Herzog Ernst,<br />
Sonnblick und Großglockner. Abenteuerlich war sein Fußmarsch<br />
nach Kriegsende direkt von der Front am Wechsel<br />
nach Afritz.<br />
1951 hat er sich dem Alpenverein angeschlossen. Es ist erstaunlich,<br />
wie detailgenau er von vielen Bergerlebnissen in<br />
den Hohen Tauern und in Südtirol erzählt und mit welchen<br />
Bergkameraden er unterwegs war. Es sind Erinnerungen,<br />
die wir gerne mit ihm teilen.<br />
39
Power Card<br />
„Winterwandern“<br />
Vom Alpengarten zur Rosstratte am Dobratsch<br />
DIETHARD RAUTER<br />
Viele ältere Mitglieder würden gerne teilnehmen, wären<br />
sie nicht verhindert durch diverse Brüche, akute Infekte,<br />
Darmprobleme, Bandscheibenvorfall, Kreislaufbeschwerden,<br />
Entzündungen … Es ist zwar schade, aber<br />
umso motivierender, wenn vor dem Beginn einer Veranstaltung<br />
Wünsche für alle Teilnehmer aus diesem Kreis<br />
etwa mit folgendem Inhalt einlangen: „Wer mit dem Herzen<br />
geht, begegnet Freu(n)den auf allen Wegen.“<br />
Dankbar und vorsichtig genossen wir ein Winterwunderland<br />
bei der Tour von Faak nach Villach. Vorsichtig deshalb,<br />
da durch kräftigen Schneefall und Kälteeinbruch am<br />
Vortag nach sonnigen und warmen Tagen die Wege wohl<br />
geräumt, aber gefährlich vereist waren.<br />
Ganz anders die Wanderung vom Parkplatz 2 der Dobratschstrasse<br />
zum Hundsmarhof; der Weg war mitten im Winter<br />
fast vollständig aper, die wenigen Schneelecken konnten<br />
wir mühelos passieren.<br />
Wetterkapriolen beeinflussten unsere Winterwanderung vom<br />
Alpengarten zur Rosstratte am Dobratsch. Regenschauer<br />
und Sonnenschein wechselten sich ab, entsprechend dazu<br />
die Stimmung. Tröstlich waren die Fahrten mit dem Naturparkbus<br />
und die Bewirtung im Rosstrattenstüberl.<br />
Um auf den Oswaldiberg zu gelangen, gibt es viele Wege.<br />
Die Auswahl mit Ausgangs- und Endpunkt beim Gasthaus<br />
Bacher hat diesmal allen gefallen. Der Windbruch war<br />
aufgearbeitet worden, daher konnten wir einen fantastischen<br />
Rundumblick genießen.<br />
Mit Spannung blicken wir der Wanderwoche auf Korsika und<br />
den Ausflügen im Sommer entgegen. Welche Überraschungen<br />
hat die Natur für uns?<br />
© Diethard Rauter (3)<br />
...pain is temporary, glory is forever!<br />
MTB<br />
Mountainbikegruppe Villach<br />
mehr Infos<br />
www.bergfahrrad.at<br />
Die Ehre des Ehrenamts<br />
ALEXANDER HRADETZKY<br />
Unlängst hatten wir wieder einen<br />
höchst erfolgreichen Start in die heurige<br />
Bike-Saison – unser Frühjahrs-Fahrtechniktraining<br />
– und das Feedback der Teilnehmenden<br />
war entsprechend äußerst positiv. Ein<br />
Punkt, der meist besonders gelobt wird, ist die<br />
gute Betreuung durch unsere Guides, sei es<br />
beim Training oder bei einer Führungstour.<br />
Warum? Wir kommen bei unseren Aktivitäten meistens<br />
auf ein hohes Verhältnis von Guides zu Teilnehmenden,<br />
von dem kommerzielle Anbieter nur<br />
träumen können. Da bei ehrenamtlicher Vereinstätigkeit<br />
das inanzielle Interesse deinitiv nicht im Vordergrund<br />
steht, muss es etwas anderes sein. Für mich ist<br />
es die Motivation, anderen eine Freude zu bereiten,<br />
schöne Touren zu zeigen und mit Gleichgesinnten am<br />
Bike Spaß zu haben. Wir sind mittlerweile eine tolle<br />
Community und euer positives Feedback und eure Freude<br />
sind unser Treibstoff.<br />
Ab einer gewissen Größenordnung funktioniert so eine<br />
Gruppe nur mit einem motivierten Team – und ich<br />
habe das große Glück, dass das unsere in den letzten<br />
Jahren stetig gewachsen ist. Selten gibt es ein Event,<br />
wo nur die „notwendige“ Anzahl an Guides mitmacht,<br />
auch die anderen kommen – aber nicht, weil sie müssen<br />
– sondern einfach, weil sie wollen!<br />
Ich möchte diesen Text diesmal vor allem meinem Guide-<br />
Team, aber auch allen anderen ehrenamtlichen Funktionären<br />
widmen – es ist mir eine Ehre, dieses Amt<br />
mit euch gemeinsam auszuüben!<br />
Wenn auch ihr ein aktiver Teil unserer Community werden<br />
wollt – sei es beim Biken oder bei einer der anderen Bergsportarten,<br />
dann meldet euch! Bis dahin bleibt fröhlich,<br />
wir sehen uns am Trail!<br />
Alex & das Guide-Team<br />
© <strong>AV</strong>-Villach<br />
Aufwärmen zur Hundsmarhofwanderung<br />
40 Alpenverein Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Wanderung von Faak am See nach Villach<br />
© Alexander Hradetzky
Berichte aus den Teams<br />
© Xaver Quintus<br />
Jana Pötzi<br />
Was tut sich im Wettkampfteam<br />
des Alpenvereins Villach?<br />
Unsere Athleten trainieren weiterhin fleißig – sie wissen, nach einer<br />
kurzen Pause über Weihnachten starten im Frühjahr wieder die Bewerbe.<br />
Österreichweit werden Austria-Cups (A-Cups), Boulderjams, Kidscups und Landesmeisterschaften<br />
ausgetragen. Einige wenige noch in der Kategorie Bouldern, denn es<br />
wird Zeit für die Seilbewerbe (Vorstieg). Dementsprechend wurde auch nach den<br />
Osterferien das Training umgestellt, vermehrt sind unsere Athleten nun in der<br />
Kletterhalle I54 in Villach anzutreffen. Mit Fokus auf den Colourclimbing-Bewerb<br />
in Innsbruck und den großen internationalen Saisonabschlussbewerb am Fuße<br />
der Petzen, in St. Michael ob Bleiburg.<br />
23.3.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> | Kapfenberg<br />
Austria-Cup Bouldern<br />
5. Platz: Sophie Kreuzberger (U16)<br />
13. Platz: Jana Pötzi (U16)<br />
14. Platz: Mia-Sophie Mitterer (U16)<br />
9.3.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> | Salzburg<br />
Austria-Cup Boulder | Boulderbar<br />
9. Platz: Sophie Kreuzberger (U16)<br />
Herzliche Gratulation<br />
an unsere Athleten!<br />
6.4.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> | Saalfelden<br />
Salzburger Landesmeisterschaften<br />
2. Platz: Kimi Trasischker (U12)<br />
13.4.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> | Graz<br />
Springmasters<br />
1. Platz: Tristan Steiner (U16)<br />
6. Platz: Kimi Trasischker (U12)<br />
13.4.<strong>2<strong>02</strong>4</strong> | Ehrwald<br />
A-Cup, Lead<br />
3. Platz: Sophie Kreuzberger (U16)<br />
SILVIA MORITZ<br />
© Barbara Steiner<br />
Tristan Steiner<br />
41
Was bin ich?<br />
FRANZ KOHLHUBER<br />
Ich bestehe aus einem wilden<br />
Geflecht aus abgestorbenen Ästen,<br />
Gartenabfällen und Zweigen. Anstatt<br />
diese zu entsorgen, finden sie bei<br />
mir einen nachhaltigen Nutzen. Eine<br />
Vielzahl von Kleintieren wie Vögeln,<br />
Igeln und Insekten findet bei mir<br />
Schutz. Sei es vor Fressfeinden oder<br />
vor der Witterung. Mein Aussehen ist<br />
naturnah und unregelmäßig, ganz<br />
anders als ein klassischer Zaun aus<br />
Draht oder Holzplanken.<br />
Schatzsuche zur Ruine Eichelburg<br />
Hurra, der Frühling ist da!<br />
Passend zum traumhaft schönen Frühlings -<br />
wetter sind wir am Samstag, dem 5. April<br />
mit 7 Familien (insgesamt 12 Erwachsene und<br />
11 Kinder zwischen 3 und 7 Jahren) zu einer<br />
gemütlichen Auftaktwanderung losgestartet.<br />
Unser Weg führte zur Ruine Eichelburg<br />
in Wernberg, welche heuer leider auf Grund<br />
von Steinschlaggefahr noch geschlossen<br />
war. Anstatt die Burg zu erkunden, haben<br />
wir also den Wald rund herum erforscht und<br />
tolle entwurzelte Baumstämme sowie einen<br />
gebogenen Ast als Lagerle gefunden.<br />
Anna<br />
Die Schatzsuche fand im Burggraben<br />
statt und sie war für die meisten geschulten<br />
Osternestsucher trotzdem eine lustige<br />
Herausforderung. Mit einem Spiel für<br />
Klein und Groß – dem „Zapfenscheißen“ –<br />
beendeten wir unsern Aufenthalt auf der<br />
Burgwiese. Da die Kinder noch sehr motiviert<br />
waren, wählten wir den<br />
weiteren Rückweg bis nach<br />
Umberg zur Kirche.<br />
Dani<br />
© Anna Kofler (3)<br />
© Franz Kohlhuber<br />
Mein organisches Material verrottet<br />
im Laufe der Zeit und verbessert<br />
die Bodenqualität. Ich biete eine<br />
natürliche Barriere gegen Wind und<br />
fungiere zugleich als Sichtschutz.<br />
Ich bin ein schönes Beispiel für<br />
naturnahes Gärtnern.<br />
Errätst du, was ich bin?<br />
Ein schöner<br />
gemeinsamer Start in<br />
die Wandersaison. Wir<br />
freuen uns auf weitere<br />
Touren mit so tüchtigen<br />
jungen Wanderern und<br />
Entdeckern!<br />
Lösung: Totholz- oder Naturhecke (auch Benjeshecke genannt)<br />
Buchhaltung | Bilanzierung | Lohnverrechnung | Unternehmensberatung<br />
Controlling | Start Up Services | Förderungen | Finanzierungen<br />
Click dich rein: Website<br />
der <strong>AV</strong>-Jugend Villach :)<br />
Völkendorferstr. 57, 9500 Villach<br />
+43 676 848<br />
42 Alpenverein<br />
267 267<br />
Zweig Villach <strong>02</strong>/<strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
–><br />
martina@bilanzbuchhaltungsbuero.at<br />
www.bilanzbuchhaltungsbuero.at<br />
MTB-Gruppe<br />
VA-Nr. Datum Tour . Kurs<br />
JU014-<br />
JU<strong>02</strong>5<br />
07.06., 21.06., 28.06.,<br />
12.07., 19.07., 26.07.,<br />
13.09., 20.09.<br />
Voller Spaß und Begeisterung<br />
neue Fähigkeiten auf zwei Rädern<br />
erlernen! (Kinder 6-14 Jahre)<br />
Kond. Info<br />
Daniel für MTB-Anfänger und erfahrene Trail-Abenteurer;<br />
Wurzer Dauer: freitags, jeweils 16-18 Uhr; TP: Hundespielplatz beim<br />
Zentralfriedhof Villach; Details siehe Homepage
Umstieg von der Halle<br />
auf den Fels<br />
„Draußen Klettern mit Kindern & Jugendlichen” –<br />
der Umstieg von der Halle auf den Fels leicht gemacht!<br />
Jugendteam<br />
© Patrizia Seidl<br />
© Matthias Maierhofer<br />
Schatzsuche im Drachenwald<br />
Ausblick | Weitere Infos auf www.alpenverein.at/villach oder im <strong>AV</strong>-Büro<br />
Freundschaft über Grenzen<br />
21. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Schwarzkogel / Jepzasattel<br />
Wanderung mit CAI Gorizia<br />
und Huberta Kroisenbacher<br />
1. SEPTEMBER <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Familientag mit CAI Tarvisio<br />
Wanderung Kaltwassertal oder Saisera<br />
mit Huberta Kroisenbacher<br />
Mehrtagestouren<br />
10.–11. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Großer Muntanitz<br />
mit Silvia Moritz<br />
ÜN: Sudetendeutsche Hütte | FB: 30 €<br />
15.–18. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Südtirol 3000<br />
Bergtouren im Martelltal mit Klaus Bäck<br />
Ams: 18.7. | VB: 1.8. 18:00 <strong>AV</strong>-Büro | FB: 100 €<br />
30. AUGUST–1. SEPTEMBER <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
3 Tage Osttiol<br />
Gletscherweg Innerschglöss / Böses Weibl /<br />
Figerhorn mit Resi Lepuschitz<br />
Ams: 6.8. | VB: 8.8. <strong>AV</strong>-Büro | FB: 70 €<br />
31. AUGUST–2. SEPTEMBER <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Saalfeldener Höhenweg<br />
und Schönfeldspitze<br />
mit Klaus Bäck<br />
Ams:1.8. | VB: 22.8. <strong>AV</strong>-Büro | FB: 80 €<br />
© Huberta Kroisenbacher<br />
Klettersteigen am Abend<br />
Dienstags mit dem Klettersteig-Team<br />
• Termine siehe Homepage<br />
14.–15. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Hochalmspitze<br />
Berg-/Klettersteigtour mit Maj-Britt Macher<br />
1700 hm (davon 500 hm Klettersteig)<br />
• 1½-tägig mit ÜN Gießener Hütte | FB: 40 €<br />
• 1-tägig ohne ÜN am 15.08.<br />
5.–6. SEPTEMBER <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Hochtouren Venediger<br />
Gebiet<br />
mit Manuel Lassnig<br />
• Rostocker Eck / Großer Geiger<br />
• ÜN: Essener Rostocker Hütte<br />
• max. 5 Pers. | FB: 60 €<br />
7.–8. SEPTEMBER <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Hochtour Großvenediger<br />
mit Klaus Bäck<br />
• ÜN: Deferegger Haus<br />
• Ams: 8.8. | VB: Do 22.8. 18:30 <strong>AV</strong>-Büro<br />
• max. 15 Pers. | FB: 100 €<br />
28.–29. JUNI <strong>2<strong>02</strong>4</strong> ODER 30.–31. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Mountainbike Basiskurs SAB<br />
für MTB und e-MTB<br />
Kursleitung: Alexander Hradetzky<br />
• Freitag: 15:00-18:00 (Theorie, Bike-Technik)<br />
• Samstag: 09:00-18:00 (Praxis) | KB: 60 €<br />
Bei allen Kursen und mehrtägigen Touren sind Eigenanreise, Unterkunft,<br />
Verpflegung vor Ort selbst zu bezahlen.<br />
© Stefan-Brunner<br />
3. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Alpinklettern<br />
Mehrseillängen<br />
mit mobilen Sicherungen bis IV. Grad UIAA<br />
mit Hari Anderwald & Aaron Scheucher<br />
Plaisirklettern<br />
Mehrseillängen<br />
an fixen Sicherungspunkten bis 6. franz.<br />
29. JUNI <strong>2<strong>02</strong>4</strong> Maltatal | Manuel Stabentheiner<br />
6. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong> AT-IT-SLO | Aaron Scheucher<br />
24. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong> AT-IT-SLO | Wiltrud Wiegele<br />
4. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong> Trogkofel | M. Stabentheiner<br />
11. AUGUST <strong>2<strong>02</strong>4</strong> AT-IT-SLO | Wiltrud Wiegele<br />
Alpinklettern<br />
15.–16. JUNI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Aufbaukurs Klettern Mehrseillängen<br />
Grazer Bergland mit Christine Lastin | KB: 70 €<br />
28. JUNI <strong>2<strong>02</strong>4</strong> ODER 12. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Rettungs- und Seiltechnik bei<br />
Mehrseillängen<br />
mit Ralf Eggartner<br />
Klettergarten VAA, 16:30-19:30 | KB: 35 €<br />
3. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Vorbereitung Alpinkurs<br />
Cams und Klemmkeile richtig legen<br />
mit Daniel Gross<br />
Klettergarten Arnoldstein, 17:00 | KB: 35 €<br />
13.–14. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Alpinkletterkurs<br />
Lienzer Dolomiten mit Wiltrud Wiegele | KB: 70<br />
27. JULI <strong>2<strong>02</strong>4</strong><br />
Vertiefung Alpinkurs<br />
mit Aaron Scheucher<br />
Klettergarten VAA, 08:00-16:00 | KB: 35 €<br />
© Ingo Stefan