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Museum im Bellpark - Jahresbericht 2023

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JAHRESBERICHT

MUSEUM IM BELLPARK

KRIENS

2023



JAHRESBERICHT MUSEUM IM BELLPARK 2023

Bericht der Präsidentin 4

Bericht des Museumsleiters 5

Ausstellungen und Rahmenveranstaltungen 6

Besucher:innenstatistik, Publikationen 20

Museumspädagogik, Kunstvermittlung 21

Archiv und Sammlung 22

MiB Freund:innen 23

Verein Museum im Bellpark 24

Team Museum im Bellpark, freiwillige Helfer:innen 25

Subventionen, Partnerschaften und Unterstützungsbeiträge 26


4

GROSSE DANKBARKEIT UND NEUANFANG.

BERICHT DER PRÄSIDENTIN

Für das Museum im Bellpark stand das Jahr 2023 im

Zeichen grosser Dankbarkeit, von Neuanfang und

Aufbruch zu neuen Horizonten.

Die wertvolle Partnerschaft mit der Stadt Kriens bildet

seit über 30 Jahren die Grundlage für einen vielseitigen

Museumsbetrieb. In diesem Jahr wurde die

Leistungsvereinbarung zum fünften Mal um weitere

vier Jahre erneuert. Der jährliche Betrag wurde sogar

erhöht. Darüber sind wir hocherfreut und bedanken

uns sehr bei der Stadt Kriens. Dies motiviert uns und

ermöglicht es, auch in Zukunft ein abwechslungsreiches

und bereicherndes Museumsprogramm für die

Bevölkerung zu realisieren. Gleichzeitig werten wir

dies auch als Ausdruck grossen Vertrauens in die Arbeit

des Trägervereins mit dem Präsidenten Otto Durrer

und als Anerkennung des langjährigen Engagements

unseres Museumsleiters Hilar Stadler. Dabei sind wir

uns der grossen Verantwortung bewusst, mit dieser

öffentlichen Unterstützung auch in Zukunft ein Kulturprogramm

anzubieten, das zur positiven Ausstrahlung

der Stadt Kriens beiträgt.

Ein grosser Dank geht an Otto Durrer, der als Präsident

des Trägervereins zurückgetreten ist. Er war über

30 Jahre mit immensem Einsatz und Herzblut während

unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit unterwegs

für «sein» Museum. Wir freuen uns, dass er als Ehrenpräsident

unserem Vorstand als grosser Netzwerker

erhalten bleibt.

Ich darf als neue Präsidentin in diese grossen Fussstapfen

treten und mit dem Vorstand die Zukunft des

Museums gestalten. In meiner Funktion erhalte ich sehr

spannende Einblicke in neue kulturelle Themen und

Fragestellungen und erlebe den Besuch der verschiedenen

Anlässe als grosse Horizonterweiterung. Jede Ausstellung

bietet neue Einblicke, zeigt Überraschendes und

Begeisterndes. Gleich zu Beginn des Jahres stellte ich

bei der Ausstellung des jungen Künstlers Gabriele

Garavaglia «Liftcore» überrascht fest, dass nicht hinter

jeder Lifttür, auch wenn sie täuschend echt aussieht,

wirklich ein Lift fährt. Es war eine Freude, die Porträts

unserer Museumsgäste, aufgenommen im «Bellpark

Photomat» von Patrick Blank, als Ausstellungsobjekte

zu sehen. Originell war dabei, dass diese

Fotografien an der Finissage käuflich erworben werden

konnten. Bei der Ausstellung «Architektur Dichten» des

Schweizer Architektenduos Barbara Strub und Marc

Loeliger fühlte man sich in die Zeit zurückversetzt, als

in der Villa Florida die Nachkommen der Familie Bell

wohnten. Besonders gefreut hat es mich, dass mit der

Ausstellung «Photo I Brut» in diesem Jahr auch Werke

von Künstlerinnen und Künstlern mit einer Beeinträchtigung

und Aussenseiter:innen der Gesellschaft

gezeigt wurden (Collection Bruno Decharme, Paris).

Die Ausstellung von Katharina Amreins Keramiken und

Elvira Bättigs Wandarbeiten zeigte eindrücklich, welch

bunt-gemischtes Publikum die Ausstellungen des

Museums anlocken. Auch bei der Ausstellung, die Einblick

in das Archiv der Krienser Ortsgeschichte gewährte,

war Spannendes zu erfahren, z. B. dass die Anfänge der

Maschinenfabrik Bell auf die Rosshaarflechterei von

Susanne Bell zurückgehen. Immer wieder stellte ich

begeistert fest, dass das Museum, besonders mit seinen

Aktivitäten wie der Bellparknacht Plus und der

Cafeteria zum Weihnachtsmarkt, viel zu einem belebten

Zentrum der Stadt Kriens beiträgt.

Liebe Vereinsmitglieder und Unterstützende, ich danke

Ihnen für die langjährige Treue zu unserem Museum.

Bei Ihrem nächsten Besuch im Museum lade ich Sie ein,

erneut mit uns in die Welt der Kunstschaffenden einzutauchen

und dabei neue Horizonte zu erschliessen.

Kathrin Graber

Präsidentin Verein Museum im Bellpark


5

DIE SICHTBARKEIT UND DAS GELINGEN DER AUSSTELLUNGEN

BAUEN IMMER AUF EINEM FUNDAMENT AUF, DAS IM HINTER-

GRUND GESCHAFFEN WIRD.

BERICHT DES MUSEUMSLEITERS

Das Museum stellt über seine Wechselausstellungen und

die begleitenden Veranstaltungen Öffentlichkeit her

und bietet dem Publikum verschiedenste Möglichkeiten

des Zugangs und der Teilhabe.

Gleich zwei Projekte beschäftigten sich 2023 mit unserem

musealen Raum: Die Architekt:innen des Zürcher Büros

Loeliger Strub liessen mit spezifischen Transformationen

der einzelnen Räume den ehemaligen Wohncharakter

der Villa Florida, heute das Museum im Bellpark, wieder

aufleben. Der junge Künstler Gabriele Garavaglia fügte

für seine Soloshow «Liftcore» die Räume des Hauses

geschickt in eine übergeordnete, teils imaginierte Erzählung

ein. Die Show «Photo I Brut» thematisierte überzeugend

die unterschiedlichen Anwendungen des

Mediums Fotografie anhand der eindrücklichen Sammlung

des Pariser Kunstsammlers Bruno Decharme.

Ende Jahr führten wir erstmals ausgewählte Stücke aus

unserem ortsgeschichtlichen Archiv mit Werken der

Sammlung zeitgenössischer Zeichnungen zusammen

und befragten so spielerisch die DNA unserer Institution.

Die meisten dieser Projekte entstanden in kuratorischer

Zusammenarbeit mit Andreas Hertach. Die Architekturausstellung

wurde in Kooperation mit dem Architekten

Gerold Kunz realisiert. Für die Umsetzung der Ausstellungen

war der Beitrag von Urs Gysin unverzichtbar.

Im Jahr 2023 haben wir zudem begonnen, das zweite

Obergeschoss abwechslungsreicher zu programmieren.

Der Künstler und Fotograf Patrick Blank machte mit

der Porträtgalerie «Bellpark Photomat» jene Menschen

sichtbar, welche das Museum im Bellpark im Hinterund

Vordergrund unterstützen und inspieren. Die Künstlerin

Elvira Bättig widmete mit ihrer zeichnerischen und

installativen Umsetzung eines Museumsshops der Keramikerin

Katharina Amrein eine wunderbare Hommage.

Es wurden ausserdem wegweisende Massnahmen für die

Zukunft des Museums eingeleitet: Die Leistungsverein-

barung konnte für weitere vier Jahre beschlossen werden.

Der Einwohnerrat hat mit dem Stadtrat den Beitrag gar

leicht erhöht. Nach der Verabschiedung unseres Ehrenpräsidenten

hat sich die Trägerschaft erneuert. Im

Museumsteam wurde die Stelle für Administration und

Organisation neu mit Julie Delnon besetzt, die sich

rasch im Bellpark einlebte.

Nach über zwanzig Jahren Betriebszeit von MuseumPlus

mussten wir unsere Datenbank auf das cloudbasierte

Archivsystem RIA transferieren. Eine solche digitale

Umrüstung ist für eine kleine Institution ein ausserordentlicher

Aufwand. Neben der Implantierung der neuen

Betriebssysteme musste auch das Team geschult werden,

was die Ressourcen im Bereich Arbeitsstunden durchaus

forderte.

Unser Archiv hat mit dem Ankauf der Maskensammlung

von Robert Ottiger im Jahr 2022 einen erheblichen

Zuwachs erhalten. Unter der Obhut von Ralf Keller haben

wir an der Erfassung und der Dokumentation der Holzmasken

gearbeitet, und konnten den Bestand schliesslich

über unsere Webseite für alle zugänglich zu machen.

Die Sichtbarkeit und das Gelingen der Ausstellungen

bauen immer auf einem Fundament auf, das im Hintergrund

geschaffen wird. Ich möchte deshalb allen

Beteiligten herzlich für ihr Mitwirken und Mitgestalten

danken. Dem Vorstand des Trägervereins danke ich für

ihre engagierte ehrenamtliche Arbeit. Mein besonderer

Dank geht an das Team Museum im Bellpark – das sind

neben den bereits Erwähnten Mägi Amrein, Patrick

Blank, Anina Gruhn, Samantha Aquilino, Anna

Girsberger und Rita Lötscher –, welches immer wieder

Unmögliches möglich macht.

Hilar Stadler

Leiter Museum im Bellpark


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AUSSTELLUNGEN UND RAHMENVERANSTALTUNGEN

15. JANUAR BIS 16. APRIL 2023

GABRIELE GARAVAGLIA

LIFTCORE

Nach einer ersten Zusammenarbeit mit Gabriele

Garavaglia im Rahmen der Gruppenausstellung

«The Replacements» (2019), richtete das Museum im

Bellpark dem Künstler mit «Liftcore» die erste Einzelausstellung

im institutionellen Kontext aus. Für diese

Soloshow entwickelte Garavaglia ortspezifische

Arbeiten, mit denen er die Räume des Hauses geschickt

in eine übergeordnete Erzählung einordnete. Die

Hauptrolle spielten dabei Lifttüren, die als Portale in

imaginäre Räume funktionierten. Aufgebaut als vieldeutige

Konfigurationen aus Filmset, Relief und Painting,

waren sie täuschend echt inszeniert und schienen den

Zugang zu einer realen Liftkabine zu eröffnen.

Der Künstler deutete diese Eingangssituationen als

vereinfachtes Modell einer möglichen Teleportation

in andere Sphären, Geschichten oder gar in neue

Dimensionen um. Um die Verwirrung noch zu steigern,

bezog er den museumseigenen Lift mit ein und

schuf in der Kabine eine dystopische, beunruhigende

Atmosphäre. Nur Mutige getrauten sich weiterhin

den Museumslift zu benutzen.

Für eine weitere Werkgruppe nutzte der Künstler

Liftanzeigen, die mittels wechselnder Stockwerke eine

Liftbewegung im Haus suggerierten. Sie evozierten

die Anwesenheit eines Anderen, das per Fahrstuhl von

einer Etage in die nächste unterwegs sein könnte.

Dieses Andere wurde auch in einer Videoarbeit

gegenwärtig, in der Szenen von Überwachungskameras

aus Fahrstühlen zu sehen waren, die Nutzerinnen und

Nutzern des Gebäudes zeigten, denen wir jedoch nicht

begegnen konnten. Garavaglia manipulierte mit

seiner Intervention den institutionellen Kontext, indem

er dessen Oberfläche angriff, um neue Inhalte und

Kommunikationswege zu eröffnen.

Der Künstler spielte atmosphärisch mit Suspense-

Momenten, die uns aus dem Film vertraut sind, um diese

für die Untersuchung des musealen Raums zu nutzen.

Die symbiotischen Beziehungen zwischen seinen

Interventionen und dem konkreten Ausstellungsraum

schuf ein Hier und Jetzt, in dem die Werke, die

Betrachtenden und die Institution sich annäherten.

Gabriele Garavaglia verwies damit auf die Möglichkeit,

sich den Ausstellungsraum als surrealen Ort der

Begegnungen unterschiedlicher Sphären vorzustellen,

die sich über die Grenzen der räumlichen Verhältnisse

ausdehnen können. Der Künstler schuf dadurch

Situationen, die die Unterscheidung von Realität und

Simulation verwischten. Wie nur wenigen gelingt

es dem Künstler damit, eine zeitgenössische mediale

Erfahrung in einem räumlichen Zusammenhang

spannend zu inszenieren.

Kuratiert von: Hilar Stadler in Zusammenarbeit mit Gabriele Garavaglia

Umsetzung:

Team Museum im Bellpark

RAHMENVERANSTALTUNGEN

ZUSAMMENARBEITEN

14. JANUAR 2023

Eröffnung der Ausstellung mit Begrüssung

von Otto Durrer und Gespräch von

Gabriele Garavaglia und Hilar Stadler.

05. FEBRUAR 2023

Artist Talk mit Künstler Gabriele

Garavaglia und Gianmaria Andreetta,

Kurator und Autor aus Berlin.

02. MÄRZ 2023

Vortrag über den Lift im Film mit

Beispielen von Simon Spiegel, Dozent für

Filmwissenschaft der Universität Zürich.

16. APRIL 2023

Finissage-Rundgang und Gespräch

mit Künstler Gabriele Garavaglia und

Hilar Stadler.

PROJEKTSPONSOREN

EMCH Aufzüge AG Bern

Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung

Kanton Zürich Fachstelle Kultur

Landis & Gyr Stiftung

Stiftung Erna und Curt Burgauer

Temperatio


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19. MÄRZ BIS 16. JULI 2023

BELLPARK PHOTOMAT

EIN PROJEKT VON PATRICK BLANK

Alles begann mit der Idee, im Rahmen des dreissigjährigen

Jubiläums ein ganz spezielles Portrait des

Museum im Bellpark zu schaffen. Das soziale Umfeld

und Netzwerk des Museums sollte sichtbar werden.

Der Luzerner Künstler und Fotograf Patrick Blank

kreierte dafür den «Bellpark Photomat», der die

Bildsprache und Funktionsweise der einst allgegenwärtigen

Schnellfoto-Automaten zum künstlerischen

Werkzeug machte.

Ab 2021 lichtete Patrick Blank während Anlässen und

Veranstaltungen im Museum die Personen vor Ort im

«Bellpark Photomat» ab. Geschickt setzte er einfache,

aber wirkungsvolle Mittel ein, um die Freund:innen

des Museums in Szene zu setzen: eine Digitalkamera,

Blitzlampen, einen knallroten Hocker, einen engen

Bildausschnitt sowie ein einfach gefaltetes Silberpapier

im Hintergrund. Blank übernahm dabei die Aufgaben

des Automaten, sodass das Fotografieren zur gemeinsamen

Performance wurde. Für einen Fotomat typisch,

fing er jeweils vier Augenblicke ein, in denen sich

vor der Kamera inszeniert werden konnte.

Die Ausstellung des Fotoprojekts im 2. OG inszenierte

im kleineren Raum ein Making-of, während im grösseren

Raum die entstandene Portraitgalerie mit rund

350 Aufnahmen bestaunt werden konnte. Das Sichtbarmachen

des Beziehungsnetzwerks des Museum im

Bellpark stellte eine Hommage an all jene dar, die ihr

kulturelles Umfeld aktiv mitgestalten – im Bellpark und

anywhere.

Auch mit dieser Ausstellung erweiterte das Museum

im Bellpark sein Ausstellungdisplay um eine neue

Anwendung. Auf Anregung von Patrick Blank wurden

die 350 Barytabzüge in je vier Bostitch-Klammern

an der Wand eingespannt und blieben so unbeschädigt.

Unser Techniker Urs Gysin entwarf eigens für die

Montage eine Schablone, welche das präzise Anbringen

der Heftklammern effizient ermöglichte. Diese wird

seither als Objekt in der Ausstellungsdokumentation aufbewahrt.

Diese Art der Montage machte eine kollektive

Erfahrung des Abbaus möglich. Die Abzüge konnten

an der Finissage gegen einen kleinen Unkostenbeitrag

erworben und eigens aus den Heftklammern gelöst

und von der Wand genommen werden. So setzte sich

das Projekt über die Ausstellung hinaus in privaten

Anwendungen fort.

Kuratiert von: Hilar Stadler und Andreas Hertach

Umsetzung:

in Zusammenarbeit mit Patrick Blank

Team Museum im Bellpark

RAHMENVERANSTALTUNGEN

ZUSAMMENARBEITEN

18. MÄRZ 2023

Eröffnung der Ausstellung mit

Otto Durrer, Marco Frauenknecht und

Hilar Stadler mit amerikanisch

inspiriertem Imbiss und musikalischer

Begleitung.

26. MÄRZ 2023

Gespräch mit Autorin Irene Stutz und

Fotograf und Künstler Patrick Blank über

den Schnellphoto-Automaten.

25. MAI 2023

Gespräch mit Valentin Groebner,

Professor für Geschichte an

der Universität Luzern über die

Photomat-Ästhetik.

04. JUNI 2023

Ausstellungsrundgang mit Künstler

Patrick Blank und Gästen. Anschliessende

Session im Bellpark Photomat für die

Teilnehmenden.

24. JUNI 2023

Die Kulturschaffenden von Kriens öffnen

an der Bellparknacht Plus ihre Türen für

die Bevölkerung. Patrick Blank nahm noch

einmal den Bellpark Photomat in Betrieb.

16. JULI 2023

Finissage und Gelegenheit, die eigenen

Originalfotoprints selbst von der Wand

zu nehmen und zu erwerben.

MITWIRKENDE

Alle Fotografierten

PROJEKTSPONSOR:INNEN

Casimir Eigensatz Stiftung

Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt

Luzern

Landis & Gyr Stiftung

Stadt Luzern / FUKA-Fonds


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AUSSTELLUNGEN UND RAHMENVERANSTALTUNGEN

14. MAI BIS 16. JULI 2023

LOELIGER STRUB

ARCHITEKTUR

DICHTEN

Im Frühjahr 2023 ergänzte das Museum im Bellpark die

Ausstellungsreihe zur Architektur der Gegenwart, die

2021 mit einer Schau von Sergison Bates architects

lanciert wurde, um eine weitere relevante Position.

Die Ausstellung «Loeliger Strub Architektur Dichten»

entführte in die Praxis des erfolgreichen Zürcher Studios

Loeliger Strub Architektur, das sich mit fein komponierten

Projekten über die Schweizer Architekturszene

hinaus einen Namen gemacht hat. Die Ausstellung bot

der Öffentlichkeit erstmalig Einblicke in das vielseitige

Werk von Loeliger Strub in Form einer Ausstellung.

Für die Architekt:innen ist es bezeichnend, dass sie keine

klassische Ausstellungsform wählten. Sie sind angetreten,

um die Institution an sich in eine Transformation zu verwickeln,

in der die ehemalige Villa Florida wieder zum

Leben erweckt wurde. Das Motto «Back to the future»

– ein programmatischer Wahlspruch des Studios – wurde

auch in diesem Projekt wirksam. Um die Atmosphäre

eines Wohnhauses wieder aufleben zu lassen, entwickelten

Barbara Strub und Marc Loeliger zusammen mit

Roxane Unterberger eine Szenografie, welche die Vorgehensweisen

subtil in die einzelnen Räume der Villa einschrieb.

Raum für Raum wurde thematisch mit Modellen

und fotografischen Dokumentationen aus dem Atelier von

Loeliger Strub, sowie originalem Mobiliar, Bauteilen und

Interventionen aus umgesetzten Projekten des Architekturbüros

– sogenannten Migrationsobjekten – bespielt.

Durch die Gegenüberstellung von historischen Bildern

der Villa Florida und aktuellen Projekten von Loeliger

Strub Architektur entsponnen sich im Haus Erzählungen,

die die Implikationen der zeitgenössischen und

historischen Raumnutzungen miteinander verwoben.

Die neutral genutzten Ausstellungsräume verwandelten

sich in Schlaf-, Kinder-, und Kaminzimmer und sogar

der Arbeitsraum und die Küche, die normalerweise nur

den Mitarbeitenden zugänglich sind, wurden für

die Besuchenden erlebbar. Im Zusammenspiel mit dem

aktuellen Werk von Loeliger Strub entstand eine vielschichtige

Ausstellung, die zwischen Vergangenheit des

Hauses und der Gegenwart einer Architekturpraxis

eine neue Raumerzählung etablierte. In Gesprächen und

Veranstaltungen wurden diese Eingriffe in den Raumzusammenhang

reflektiert.

Die Ausstellung zog nach Abschluss des Bellparkprojekts

weiter und wurde ins Architekturforum in Zürich

übersetzt. Die Villa Florida (und so auch das Museum

im Bellpark) hatten dadurch einen Auftritt im loftartigen

Ausstellungsraum der Zürcher Architektur.

Konzeption:

Barbara Strub, Marc Loeliger und Roxane Unterberger

Das Projekt wurde kuratorisch von Gerold Kunz und Hilar Stadler begleitet.

Umsetzung:

Team Museum im Bellpark und Loeliger Strub Architektur

RAHMENVERANSTALTUNGEN

ZUSAMMENARBEITEN

13. MAI 2023

Eröffnung der Ausstellung mit

Otto Durrer, Präsident Verein Museum

im Bellpark, und Cla Büchi, Stadtrat

Kriens. Anschliessendes Gespräch mit

den Architekt:innen Marc Loeliger

und Barbara Strub und den Kuratoren

Gerold Kunz und Hilar Stadler.

17. JUNI 2023

Barbara Strub, Marc Loeliger und Roxane

Unterberger reflektieren mit Gerold Kunz

und Hilar Stadler das Making-Of der

«Villa Florida».

24. JUNI 2023

An der Bellparknacht gab es im Museum

Führungen durch die aktuellen Ausstellungen

und einen Bau- Workshop für Kinder im Park.

09. JULI 2023

Finissage-Rundgang durch die

Ausstellung mit den Architekt:innen

Barbara Strub und Marc Loeliger

sowie dem Kurator Gerold Kunz.

MITWIRKENDE

Roxane Unterberger, Julius Köhnlein,

Adrian Kiesel, Stefan Noser, Yeshi Wang,

Eberhard Tröger, Luc Forster,

Marc Loeliger, Barbara Strub

PROJEKTSPONSOR:INNEN

BSA Bund Schweizer Architektinnen und

Architekten


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26. AUGUST BIS 19. NOVEMBER 2023

PHOTO I BRUT

COLLECTION BRUNO DECHARME

Im Herbst hatte das Museum im Bellpark die Möglichkeit,

dem interessierten Publikum die eindrückliche

Sammlung des Pariser Art Brut-Sammlers Bruno

Decharme zugänglich zu machen.

Das Projekt «Photo I Brut» wurde von Bruno Decharme

und der Kuratorin Barbara Safarova 2019 für das

renommierte Fotofestival Rencontres d’Arles konzipiert

und verstand sich als erster internationaler Blick auf

die «self-taught» Fotografie. Nach Stationen in Arles,

New York und Brüssel konnte das Museum im Bellpark

die Show adaptieren und zeigte an die vierhundert

Arbeiten von über dreissig internationalen Kunstschaffenden.

Viele der Arbeiten wurden ausserhalb von

konventionellen Kunstanwendungen geschaffen und

zeigten eindrücklich, wie die Künstler:innen fotografische

Prozesse und künstlerische Strategien nutzten,

um ihre Sicht auf die Welt erfahrbar zu machen.

So eröffnete die Schau einen überraschenden Blick auf

ein bisher wenig beachtetes Feld der fotografischen

Kunstanwendungen.

Auch wenn die gezeigten Werke auf den ersten Blick

sehr unterschiedlich erschienen, verband sie die

Auseinandersetzung mit einer erschwerten Teilhabe

am gesellschaftlichen Leben. Geprägt durch ihre

Existenz am Rande der Gesellschaft entwickelten die

Kunstschaffenden ein besonderes Sensorium für

Fragen der Identität und Intimität, Selbstbestimmung

und Integration sowie der Fluidität der Zugehörigkeiten.

In den Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler

wurden somit grundlegende Themen vorweggenommen

und Normen hinterfragt, die uns gerade

heute vermehrt beschäftigen.

Die Auswahl umfasste ein breites Spektrum an Bildfindungen:

Neben traditionelleren fotografischen

Arbeiten waren auch Collagen, Kombinationen von Foto

und Zeichnung oder Werke, die sich auf den klassischen

fotografischen Prozess stützten, zu sehen. Die Ausstellung

«Photo | Brut» betonte und zelebrierte somit

die vielseitige Typologie der Fotografie, erweiterte

die Anwendungsbereiche des fotografischen Bildes

und forderte dabei die Sehgewohnheiten der

Betrachtenden heraus.

Es war ein ausserordentliches Erlebnis, den Sammler

und die Kuratorin zur Eröffnung persönlich kennen

zu lernen. Ihre Anwesenheit hat auch zu einem eindrücklichen

Erlebnis für unser Publikum beigetragen.

Kuratiert von: Hilar Stadler und Andreas Hertach

Umsetzung:

Team Museum im Bellpark

RAHMENVERANSTALTUNGEN

ZUSAMMENARBEITEN

26. AUGUST 2023

Eröffnung der Ausstellung am

Kunsthoch-Tag mit Begrüssungsworten

von Kathrin Graber, Präsidentin Verein

Museum im Bellpark, sowie Marco

Frauenknecht, Stadtrat Kriens, und

Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark.

27. AUGUST 2023

Sammler Bruno Decharme und Kuratorin

Barbara Safarova sprachen mit Hilar

Stadler und Julie Delnon, Museum im

Bellpark, über die Konzeption der

Ausstellung Photo I Brut und den

Aufschrei, den die Show auslöste.

9. SEPTEMBER 2023

Offener Photo-Workshop mit Museumspädagogin

Anina Gruhn im Rahmen des

Kinderflohmarktes im Bellpark.

21. SEPTEMBER 2023

Öffentliche Führung mit Julie Delnon,

Museum im Bellpark.

27. NOVEMBER 2023

Mit Virginia Marano, Rethinking Art

History, Uni Zürich und Monika Jagfeld,

Direktorin Open Art Museum, warfen

wir einen kritischen Blick auf die

Bezeichnung «brut».

LEIHGEBENDE

Bruno Decharme

Barbara Safarova

PROJEKTSPONSOR:INNEN

Temperatio


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AUSSTELLUNGEN UND RAHMENVERANSTALTUNGEN

26. AUGUST 2023 BIS 14. JANUAR 2024

KATHARINA AMREIN. KERAMIK

ELVIRA BÄTTIG. WANDARBEITEN

Hätte Katharina Amrein gedacht, dass zu ihrer ersten

musealen Ausstellung ein Museumsshop eingerichtet

würde? Vermutlich nicht. Doch genau dieses Setting

realisierte die Künstlerin Elvira Bättig mit ihren grossformatigen,

detailreichen Zeichnungen und erinnerte

damit an das Wirken der Anfang des Jahres verstorbenen

Luzerner Keramikerin. Die inszenierte Begegnung der

zwei Künstlerinnen aus unterschiedlichen Generationen

war überzeugend, weil sich das Schaffen beider Künstlerinnen

nah an dekorativen Strategien und handwerklichen

Praktiken bewegt, die historisch gesehen als typisch

weibliche Zugänge zu Kunst angesehen werden.

Katharina Amrein schuf während vierzig Jahren

Keramikobjekte, die weitgehend im Privaten Verwendung

fanden. Mit der Ausstellung im Museum im Bellpark

gelangte nun eine Auswahl ihrer Arbeiten erstmals

in den musealen Zusammenhang. Diese kleine,

aber feine Gruppe von Gefässen aus unterschiedlichen

Schaffensphasen bildete die Vielfalt von Amreins

Schaffen ab. Vom klassischen Repertoire der Keramik

ausgehend, verstand sie das Gefäss immer auch als

skulpturale Herausforderung, so dass ihre Objekte eine

besondere Präsenz im Raum beanspruchten.

Elvira Bättig entwarf mit ihren Zeichnungen um die

Keramikobjekte herum die Auslage eines Museumsshops,

dessen Angebot mit Magneten, T-Shirts,

Büchern, Bastelsets u. v. m. Bezüge zum Schaffen

der Keramikkünstlerin herstellte. Die leicht surreale

Erzählung eines Museumsshops verortete das Schaffen

von Katharina Amrein spielerisch neu – in einen

Kontext, der im zeitgenössischen Ausstellungswesen

an Bedeutung zulegt. Elvira Bättig setzte der Luzerner

Keramikerin somit eine höchst aktuelle Hommage

und forderte mit ihrer zeichnerischen Intervention

gleichzeitig das gewohnte museale Setting heraus.

Indem die junge Künstlerin das Shopdisplay zu einem

konkurrenzierenden Ausstellungsformat erklärte,

kommentierte sie auch die institutionelle Abgrenzung

von Kunst und Design.

Das Museumsprojekt wurde von den zahlreichen Leihgebenden

der Keramikarbeiten von Katharina Amrein

wohlwollend begleitet. Dafür danken wir sehr herzlich.

Es freut uns auch, dass es gelungen ist, eines der

grossformatigen Werke von Elvira Bättig für unsere

Zeichnungssammlung zu erwerben. So findet die

Imagination eines Museumsshops ausgerechnet in der

Sammlung eine nachhaltige mimetische Präsenz.

Kuratiert von: Hilar Stadler und Andreas Hertach

Umsetzung:

in Zusammenarbeit mit Elvira Bättig

Team Museum im Bellpark

RAHMENVERANSTALTUNGEN

ZUSAMMENARBEITEN

3. DEZEMBER 2023

Eröffnung der Ausstellung inkl.

Kuratorenführung mit Hilar Stadler,

Andreas Hertach und Ralf Keller.

Begrüssung von Kathrin Graber,

Präsidentin Verein Museum im Bellpark.

4. FEBRUAR 2024

Gespräch über die Praxis des Ausstellungsmachens

mit Andreas Hertach,

Hilar Stadler, Lilia Glanzmann und

David Glanzmann.

25. FEBRUAR 2024

Ausstellungsrundgang und Gespräch

über den zeitgenössischen Umgang mit

lokalgeschichtlicher Materie mit

Künstlerin Irene Bisang, dem Kurator

Beat Gugger, sowie Hilar Stadler und

Ralf Keller.

LEIHGEBENDE

Maria Arnold

Annelise Coste

Kim Gordon

Pietro Mattioli

Nils Nova


11

3. DEZEMBER 2023 BIS 1. APRIL 2024

BILDER MIT UND OHNE HAARE

ARCHIV MEETS SAMMLUNG

Es war ein Wagnis und zu Beginn nicht wirklich klar,

ob es gelingen würde: Das Museum im Bellpark stellte

Objekte aus dem ortsgeschichtlichen Archiv Werken

aus der zeitgenössischen Zeichnungssammlung gegenüber.

«Archiv meets Sammlung», wie der Untertitel

versprach und dieses Arrangement war bei uns im

Museum eine Premiere. Die Bilanz ist durchaus positiv:

Entstanden ist eine Ausstellung, welche Charakter

und Tiefgang beanspruchte.

Es ist bekannt, dass das Museum im Bellpark ein aussagekräftiges

Ortsarchiv betreut, welches die Entwicklung

von Kriens zu einer Stadt abbildet. Weniger

bekannt ist, dass das Museum auch eine beachtliche

Sammlung von Zeichnungen Schweizer Künstlerinnen

und Künstlern aufbaut. Dieser zweiteilige Sammlungsauftrag

ist für das Museum eine wichtige Säule

des Selbstverständnisses und spiegelt sich auch in der

Ausstellungstätigkeit des Hauses wieder, die die

Sparten Kunst, Fotografie und Geschichte alternierend

berücksichtigt. Die Ausstellung, welche den aussergewöhnlichen

Titel «Bilder mit und ohne Haare» trug, war

für das Museum im Bellpark ein willkommener Anlass,

um auf die Sammeltätigkeit zu verweisen, die hinter

den Kulissen des Ausstellungsbetriebs gepflegt wird.

Auf der Basis seines besonderen Sammlungsprofils

erarbeitete das Museum im Bellpark erstmals eine

Präsentation, die beide Sammlungsschwerpunkte in

einer Ausstellung zusammenführte. Es wurden in

der Ausstellung also Objekte von lokalgeschichtlicher

Relevanz mit den künstlerischen Arbeiten aus den

Beständen des Museums kombiniert und durch ausgesuchte

Gastbeiträge ergänzt. Die Kuratierenden des

Museum im Bellpark stellten sich mit diesem Ausstellungsprojekt

einer spannenden und neuen Herausforderung:

Sie setzten sich spielerisch und neugierig

mit dem eigenen Sammlungsprofil, den Beständen

und der DNA des Hauses auseinander.

Bei dieser Ausstellung waren die Diskussionen um das

Display besonders spannend. Die (vermeintlich) so

vertrauten Objekte aus Sammlung und Archiv wurden

in dieser Ausstellung in überraschende Bezüge gesetzt

und dadurch aus einer kuratorischen Sicht neu befragt.

Durch die Inszenierung dieser Objekte entstand eine

Erlebniswelt, die durch die gewählte Inszenierung auch

Reflektionsräume eröffnete. Diese Auseinandersetzung

spiegelte sich unter anderem in einer öffentlichen

Gesprächsrunde der Kuratierenden, welche miteinander

Fragen der Umsetzung diskutierten und sehr

persönliche Einblicke in die eigene Praxis gewährten.

Kuratiert von: Hilar Stadler, Andreas Hertach und Ralf Keller

Umsetzung:

Team Museum im Bellpark

RAHMENVERANSTALTUNGEN

ZUSAMMENARBEITEN

3. DEZEMBER 2023

Eröffnung der Ausstellung inkl.

Kuratorenführung mit Hilar Stadler und

dem Architekt:innenduo Loeliger Strub.

Ansprache von Kathrin Graber,

Präsidentin Verein Museum im Bellpark.

4. FEBRUAR 2024

Gespräch über die Praxis des Ausstellungsmachens

mit Andreas Hertach,

Hilar Stadler, Lilia Glanzmann und

David Glanzmann.

25. FEBRUAR 2024

Ausstellungsrundgang und Gespräch

über den zeitgenössischen Umgang mit

lokalgeschichtlicher Materie mit

Künstlerin Irene Bisang, dem Kurator

Beat Gugger, sowie Hilar Stadler und

Ralf Keller.

LEIHGEBENDE

Maria Arnold

Annelise Coste

Kim Gordon

Pietro Mattioli

Nils Nova


12

GABRIELE GARAVAGLIA

LIFTCORE


13

BELLPARK PHOTOMAT

EIN PROJEKT VON PATRICK BLANK


14

LOELIGER STRUB

ARCHITEKTUR DICHTEN


15

PHOTO I BRUT

COLLECTION BRUNO DECHARME


16

KATHARINA AMREIN. KERAMIK

ELVIRA BÄTTIG. WANDARBEITEN


17

BILDER MIT UND OHNE HAARE

ARCHIV MEETS SAMMLUNG


18

SCHULKLASSEN, FAMILIEN

UND KINDER IM MUSEUM


19

VEREIN MUSEUM IM BELLPARK,

MIB FREUND:INNEN, BELLPARKNACHT PLUS


20

BELLPARKNACHT PLUS, SA 24. JUNI 2023

Die Bellparknacht Plus hat sich inzwischen zu einer

festen Tradition entwickelt, auf die wir jedes Jahr voller

Vorfreude hinfiebern. Neu dazu gestossen ist 2023 die

Zwischennutzung Bell-Areal der unterdessen GmbH,

die unter anderem mit dem Ausstellungsraum Exhibition

Lab, diversen Ateliers und einer Gruppenausstellung

der HSLU Masterklasse vertreten war, sowie als Spielstätte

für das Streichquartett des Luzerner Sinfonieorchesters

funktionierte. Wieder machte es grossen

Spass, die Kultur in Kriens gemeinsam mit zahlreichen

Besuchern und Besucherinnen zu feiern.

BESUCHER:INNENSTATISTIK

AUSSTELLUNG

BESUCHENDE

KRIENSER HOLZMASKEN. 1970 BIS HEUTE 204

29.01.2022 – 26.02.2023 (Anteil im Jahr 2023)

GABRIELE GARAVAGLIA. LIFTCORE 758

15.01.2023 – 16.04.2023

BELLPARK PHOTOMAT. EIN PROJEKT VON PATRICK BLANK 946

19.03.2023 – 16.07.2023

LOELIGER STRUB. ARCHITEKTUR DICHTEN 1561

14.05.2023 – 16.07.2023

PHOTO I BRUT 871

COLLECTION BRUNO DECHARME

26.08.2023 – 19.11.2023

KATHARINA AMREIN. KERAMIK 543

ELVIRA BÄTTIG. WANDARBEITEN (Anteil im Jahr 2023)

26.08.2023 – 14.01.2024

BILDER MIT UND OHNE HAARE 310

ARCHIV MEETS SAMMLUNG (Anteil im Jahr 2023)

03.12.2023 – 01.04.2024

PUBLIKUMSZAHLEN AUSSTELLUNGEN 5193

PUBLIKUMZAHLEN KULTURELLE VERANSTALTUNGEN 1575

TOTAL PUBLIKUMSZAHLEN 2023 6768

PUBLIKATIONEN

KRIENSER MASKEN

1970 BIS HEUTE

Die Publikation erschien anlässlich der Ausstellung «Krienser Masken. 1970 bis heute»,

die das Museum im Bellpark vom 29. Januar 2022 bis zum 26. Februar 2023 zeigte.

Die Trilogie über das Maskenbrauchtum in Kriens ist mit dieser Ausstellung und der

dazugehörigen Publikation abgeschlossen. Die Publikation enthält Interviews mit

Toni Meier, Josef Schnyder, Christoph Zimmermann und Michael Schärli.

Hrsg.:

Grafik:

Details:

Hilar Stadler in Zusammenarbeit mit Michael Schärli

Monika Sommerhalder, Luzern

88 Seiten, 27,5 × 20,5 cm, Hardcover,

Verlag Museum im Bellpark, 2022, 25 CHF

IM BELLPARK PHOTOMAT

EIN PROJEKT VON PATRICK BLANK

Der Bildband beinhaltet eine Zusammenstellung von 91 Schwarzweiss-Porträtfotografien,

eine Auswahl aus den 963 im Bellpark Photomat von 2021 bis 2023 in Kriens entstandenen

Aufnahmen. Die Serie der Fotografien wird durch wenige kurze Kommentare

des Autors und Fotografen Patrick Blank begleitet.

Hrsg.:

Grafik:

Details:

Museum im Bellpark, Kriens

Patrick Blank, Luzern

99 Seiten, einseitig bedruckt, 29,7 × 21 cm, Softcover (farbig),

91 Abbildungen, Verlag Museum im Bellpark Kriens, 2023, 20 CHF


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MIT FOTOGRAFISCHEN MITTELN EXPERIMENTIEREN.

MUSEUMSPÄDAGOGIK, KUNSTVERMITTLUNG

Das Ziel der Vermittlung war auch im Jahr 2023,

unsere Ausstellungen einem breiten Publikum und allen

Altersklassen zugänglich zu machen. Unsere Angebote

sollten den Besuchenden einen anregenden, kreativen

und kritischen Zugang zu Kunst, Fotografie und Krienser

Geschichte ermöglichen.

Wie jedes Jahr boten wir auch 2023 zu verschiedenen

Ausstellungsprojekten für Schulklassen aller Stufen

passende Workshops an. Den Anfang machte ein Workshop

für Schulklassen zur Ausstellung «Bellpark

Photomat», der für Krienser Schulen gratis zugänglich

war, wie alle unsere Schulangebote. Ausgehend von

Patrick Blanks Portraits diskutierten die Schüler:innen

ihren täglichen Umgang mit Bildern und liessen sich

in der Ausstellung zu neuen Herangehensweisen für

eigene Schnappschüsse inspirieren. Im anschliessenden

Fotoshooting hatten die Schüler:innen die Gelegenheit,

sich gegenseitig zu inszenieren und abzulichten.

Die Schwarz-Weiss-Porträts durften anschliessend ausgedruckt

und als Souvenir behalten werden.

Zu jeder Ausstellung boten wir eine spezielle Einführung

für Lehrpersonen an, die jeweils eine kurze Tour durch

die Ausstellung beinhaltete und die Lehrpersonen über

unsere aktuellen Angebote und die damit verbundenen

Lerninhalte informierte. Der anschliessende persönliche

Austausch mit den anwesenden Lehrpersonen war für

mich immer sehr wertvoll.

Herausheben möchte ich das Angebot zur Ausstellung

«Photo I Brut», in dem Jugendliche von August bis

November 2023 dazu eingeladen waren, ihre eigene

Bildwahrnehmung und die damit einhergehenden Sehgewohnheiten

zu reflektieren. Im Anschluss an eine

dialogische Führung wurden aus bestehenden Fotografien

mittels Collagetechniken neue Bildwelten gezaubert.

Dieses Angebot ist Teil des museumspädagogischen

Programms zur Förderung der Medienkompetenz

bei jungen Menschen, welches in dankenswerter Weise

durch die Beisheim Stiftung unterstützt wird.

Nebst dem Angebot für Schulen ist es uns ein Anliegen,

auch Familien und private Gruppen anzusprechen und

unser Haus für Besuchende aller Altersklassen zu

öffnen. Am Samstag, den 9. September 2023 fand im

Museumspark der Kinderflohmarkt statt. Parallel dazu

boten wir am Nachmittag einen offenen Familienworkshop

zum Thema Bildwirkung an. Zahlreiche teilnehmende

Kinder, Jugendliche und Erwachsene liessen sich

von der Fotoausstellung «Photo I Brut» inspirieren.

Mit einer Sofortbildkamera machten sie eigene (Familien-)

Fotos, die sie anschliessend durch Übermalen und

Collagieren bearbeiteten, um deren Bildwirkung zu verändern.

Die Freude der Mitwirkenden an den entstandenen

kleinen Kunstwerken war gross.

Auch an der Bellparknacht Plus warteten wir mit einem

attraktiven Programm für junge Menschen auf. Passend

zur damals aktuellen Ausstellung des Architekturbüros

Loeliger Strub aus Zürich, leitete Lilia Glanzmann einen

offenen Bauworkshop an, bei dem die teilnehmenden

Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aus Bambusstäben

ganze Gebäude auf der Wiese vor dem Museum

entstehen liessen.

Ich freue mich auf ein spannendes Jahr 2024 mit vielen

inspirierenden Begegnungen und neuen Vermittlungsformaten

im Museum im Bellpark.

Ich danke für das Interesse und freue mich auf euren /

Ihren Besuch!

Anina Gruhn

Mumseumspädagogin


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ARCHIVDATEN HEBEN AB IN DIE CLOUD.

ARCHIV UND SAMMLUNG

In technischer Hinsicht war das Jahr 2023 für das

Archiv von einer wichtigen Neuerung und Umstellung

gekennzeichnet. Die Archivdatenbank wie auch die

Verwaltung unserer Adressdaten wurden vom lokalen

Server auf eine sogenannte Cloud-Version verschoben.

Die anfängliche Anspannung, ob dabei alles glatt

laufen würde, legte sich nach einigen Testläufen und

kleineren Anpassungen. Die Archivdaten können seit

dem letzten Sommer nun auch von ausserhalb des

Museums abgerufen werden und das Einarbeiten neuer

Daten und Bilder funktioniert reibungslos.

Neben dieser Neuerung haben uns wie gewohnt zahlreiche

Anfragen zu verschiedenen Archivthemen erreicht.

Um nur einige zu nennen: die Denkmalpflege suchte

Bilder zum Kupferhammer, die Papierfabrik Perlen suchte

Porträts von Susanna und August Bell, die Betreiber

des Krienser Industrie- und Kulturwegs erkundigten sich

nach der Entstehung des Krienser Autobahnabschnitts.

Weiterhin haben wir eine Autorin unterstützt, die den

Eintrag zur Zentralschweizer Fasnacht auf der Plattform

«lebendige-traditionen.ch» des Bundesamt für Kultur

überarbeitet hat. Dort wurde die wichtige Krienser

Maskentradition bisher nur am Rande erwähnt.

Der umfangreiche fotografische Nachlass des Industrieund

Architekturfotografen Otto Pfeifer war auch im

Jahr 2023 wieder begehrt. Für zwei Buchprojekte

waren Pfeifers Bilder der Luzerner Altstadt sowie der

Viscose-Fabrik in Emmen gefragt. Für ein Ausstellungsprojekt

zu Ehren der Luzerner Lampendesignerin

Rosemarie Baltensweiler stellten wir Fotos ihres Ateliers

und ihrer Lampen zur Verfügung, die in einem Katalog

veröffentlicht wurden. Ausserdem stellte sich heraus,

dass auch im umfangreichen Nachlass Pablo Picassos

Abzüge von Otto Pfeifer vorhanden sind. Das Musée

Picasso Paris hat diesbezüglich in Kriens angefragt und

darum gebeten, diese Abzüge in einer Online-Datenbank

veröffentlichen zu dürfen.

Wichtige Neuzugänge im Archiv umfassen die Schenkung

von Planmaterial und Korrespondenz zur Alten Ziegelei

in Kriens sowie des Gemäldes «Kohlebergwerk Sonnenberg»

von Ernst Hodel. Kleinere Zugänge betreffen

Fotos von der Luzernerstrasse, Klassenfotos und Zeugnishefte

von Krienser Schulen aus den 1920er Jahren,

Postkarten und ein Interview von Otto Pfeifer, ein Album

über den Bau des Pilatusmarkts und eine Sammlung

von Zeitungsausschnitten zum Krienser Tram und zur

Kriens-Luzern-Bahn KLB.

Unser Zivildienstleistender, der im September und

Oktober die Archivarbeit unterstützte, brachte die

Verzeichnung des Fotoarchivs «Heim und Leben» einen

wichtigen Schritt voran. Nach dem Erwerb der Krienser

Masken des verstorbenen Sammlers Robert Ottiger

(1928 – 2016) im vorausgegangen Jahr wurden diese

über hundert Masken im Museum verzeichnet, verpackt

und fotografiert. Es wurde eine Online-Präsentation

ausgearbeitet, sodass die Masken nun über die Homepage

des Museums im Menüpunkt Archiv angeschaut

werden können: www.bellpark.ch/kriensermasken.

Auch die Sammlung Museum im Bellpark wurde um ein

Stück erweitert. Im Anschluss an die Ausstellung mit

der international bekannten Künstlerin und Musikerin

Kim Gordon konnten wir uns darauf verständigen, dass

ihr Gemälde mit dem Titel «The Museum In Bellpark»,

das auch auf dem Ausstellungsflyer zu sehen war, als

Schenkung in den Sammlungsbestand eingeht. Ausserdem

hat das Museum zwei Zeichnungen der noch

unbebauten Hobacherweid des 2019 verstorbenen

Krienser Künstlers Charles Wyrsch durch die Stiftung

Charles Wyrsch als Schenkung erhalten.

Ralf Keller

Archiv


23

EINE GELUNGENE ÜBERGABE.

MIB FREUND:INNEN

Das vergangene Jahr markierte einen Übergang und

Neuanfang in unserer Organisation. Nach vier Jahren

bemerkenswerter Führung durch Barbara Bitterli, die

als Präsidentin der MiB Freunde zahlreiche wunderbare

Erlebnisse geschaffen hat, übergab sie ihr Amt im

Sommer an Lilia und David Glanzmann. Die Erinnerungen

an die vielfältigen und beeindruckenden Veranstaltungen

unter ihrer Leitung werden uns weiter begleiten,

etwa der Besuch in Irène Wydlers Atelier, den Einblick

in Rebekka Steigers Schaffen oder der Ausflug ins

Gelbe Haus mit einer Führung durch die Künstlerin

Katrin Keller und anschliessendem Apéro im frühlingshaften

Garten.

Ein Highlight im vergangenen Jahr war für uns der

gemeinsame Besuch der Ausstellung «Elf Hauben» von

Klodin Erb am 23. September 2023 im Offspace

marytwo mitten in der Luzerner Altstadt an der Mariahilfgasse

zwei. Die Preisträgerin des Prix Meret Oppenheim

gewährte uns einen faszinierenden Einblick in

ihre künstlerische Arbeit und zeigte auf, dass eine

Künstlerin auch gerne mal in einem Fischereigeschäft

landet, wenn es darum geht, das richtige Material für

die Aufhängung ihrer Werke zu finden. Zudem erhielten

wir durch Jack Pryce und Elvira Bättig einen aufschlussreichen

Einblick in die Arbeit eines Offspaces

und den Alltag zweier junger Kurator:innen. Besonders

interessant war dieser Einblick, da Elvira Bättigs

Schaffen zeitgleich im Obergeschoss des Museum im

Bellpark in der Ausstellung «Katharina Amrein Keramik.

Elvira Bättig Wandarbeiten» zu sehen war. Zu der

Veranstaltung im marytwo war auch das Gewinner-Paar

des Wettbewerbs der Bellparknacht Plus eingeladen

und genoss mit uns den erlebnisreichen Morgen.

In Anerkennung für die grosszügige jährliche Unterstützung

des Museum im Bellpark wurde im Herbst als

Zeichen unserer Dankbarkeit eine exklusive Brosche

an die Mitglieder überreicht. Die bronzierte Kreation

stammt aus der Hand der Museumsmitarbeiterin und

Schmuckdesignerin Sophie Mia Willener. Wir möchten

uns an dieser Stelle herzlich für diese herausragende

Arbeit und das wunderschöne Stück bedanken.

Wir möchten dem gesamten Museumsteam und allen

Beteiligten herzlich für ihre Unterstützung danken

und freuen uns auf die kommenden Jahre mit vielen

weiteren interessanten Veranstaltungen, einem

bereichernden Austausch und vielen spannenden

Begegnungen.

Lilia und David Glanzmann

Co-Präsidium MiB Freund:innen

EXKLUSIVE VERANSTALTUNGEN DES ART CLUB

18. MÄRZ 2023

Eine Stunde vor der öffentlichen

Vernissage wurden die MiB Freund:innen

zu einem Apéro-Gespräch mit dem

Fotografen Patrick Blank und dem

Museumsleiter Hilar Stadler empfangen

und durften so vor allen anderen die

Ausstellung entdecken.

29. APRIL 2023

Wir können uns auf einen einmaligen

Einblick in die Zwischennutzungen des

bekannten Bell-Areals in Kriens freuen.

Der Leiter der Zwischennutzung BG Bell,

Dominik Unternährer, nahm die

MiB:Freundinnen mit auf eine einmalige

Tour durch die Hallen und Räume, die

Industriegeschichte geschrieben haben,

und stellte die neuen Initiativen und

Kulturschaffenden vor, die sie heute

nutzen.

2. JUNI 2023

Die Mitglieder des Vereins wurden

vom Duo ZIMT musikalisch den Abend

begleitet. Bei vorsommerlichen

Temperaturen entstanden beim Apéro

im Park viele spannende Gespräche.

23. SEPTEMBER 2023

Besuch Galerie marytwo, Luzern

Die MiB:Freundinnen besuchten die Ausstellung

der Gewinnerin des

Prix Meret Oppenheim, Klodin Erb, im

jungen Ausstellungsraum marytwo.

Die Künstlerin war anwesend und stand in

einem Gespräch mit Lilia Glanzmann,

Co-Präsidentin MiB:Freundinnen Rede

und Antwort.


24

EIN STARKER NEUER VORSTAND, DER SICH GUT ERGÄNZT.

BERICHT DER PRÄSIDENTIN ÜBER DEN

VEREIN MUSEUM IM BELLPARK

Im wunderschön grünen Bellpark vor der Villa Florida

fand am 2. Juni 2023 in Anwesenheit von 64 Mitgliedern

und bei stimmungsvoller Musik der Gruppe

«Zimt» die 17. GV unseres Vereins statt. Sie stand

ganz im Zeichen der Verabschiedung und der Erneuerung.

Otto Durrer trat als Präsident zurück. Er war

über 30 Jahren mit grossem persönlichem Einsatz

und politischem Geschick die prägende Person für den

Verein und das Museum im Bellpark. Verdientermassen

wurde er von der Versammlung zum Ehrenpräsidenten

ernannt. Der Verein verabschiedete ebenfalls seinen

langjährigen Finanzchef Josef Zimmermann. Er hat

unsere Museums-Finanzen sehr professionell, umsichtig

und erfolgreich um viele Klippen geführt. Auch

Barbara Bitterli, die Vorsitzende des Freundevereins, trat

zurück. Sie hatte den strategisch wichtigen Entscheid

umgesetzt, den «Art Club» in die «MiB Freund:innen»

umzuwandeln und in den Trägerverein zu integrieren.

Für die Freund:innen des Museums organisierte sie

besondere Anlässe, die spannende Einblicke in Künstlerwelten

ermöglichten.

Für mich persönlich ist es eine grosse Freude und gleichzeitig

auch Ehre, anlässlich der GV von der Versammlung

zur Präsidentin des Trägervereins dieses weit über

Kriens hinaus bekannten Museums gewählt worden zu

sein. Es ist höchst erfreulich, dass die bisherigen, erfahrenen

Vorstandsmitglieder Martin Buchmann, Ursula

Goll, Ruth Murer sowie Otto Durrer als Ehrenpräsident

mit ihren persönlichen Netzwerken weiterhin im

Vorstand tätig sind. Neu bereichern unseren Vorstand

Daniela Stutz als Finanzchefin, Lilia und David Glanzmann

als Co-Vorsitzende der MiB Freund:innen und Dominik

Bienz mit seiner Erfahrung als Kulturnetzwerker.

Zusammen mit Philipp Röösli, dem bisherigen Vorstandsmitglied

und neuen Vizepräsidenten, bilden wir ein

starkes neues Team und ergänzen uns mit unseren

unterschiedlichen Fähigkeiten wunderbar.

In der ersten Jahreshälfte waren wir sehr angespannt,

weil unsere fünfte Leistungsvereinbarung mit der

Stadt Kriens seit dem Jahr 2007 auf der politischen

Traktandenliste stand. Erfreulicherweise wurde der

jährliche Sockelbeitrag von der Stadt Kriens erhöht.

Dies ist eine grosse Motivation bei unseren weiteren

Tätigkeiten und ein Auftrag, als Museum zum gesellschaftlichen

Leben und zur Identität von Kriens

beizutragen. Mit der Anpassung der Leistungsvereinbarung

erhalten wir mehr Planungssicherheit bei den

Finanzen. Die finanzielle Mittelbeschaffung für die

verschiedenen Ausstellungen bleibt jedoch eine ständige,

grosse Herausforderung. Dankbar sind wir daher unseren

regelmässigen Sponsorinnen und Sponsoren

für ihre finanzielle Unterstützung. Ein ganz besonderer

Dank geht deshalb an unser Vereinsmitglied Vreni Theiler

und die Schweighof AG für die auch in diesem Jahr

grosszügige Unterstützung.

Der Vorstand des Vereins engagierte sich auch im

Jahr 2023 beim Bewirtungsangebot der Bellparknacht

Plus im Museumspark und während des Weihnachtsmarkts

in der gemütlichen Museums-Cafeteria. Dies

gibt uns immer wieder Gelegenheit, unsere Mitglieder

und Gäste mit feinen Köstlichkeiten und Getränken im

Park oder in der Villa zu verwöhnen und mit ihnen ins

Gespräch zu kommen.

Im Jahr 2024 erwarten uns weitere kulturelle Leckerbissen.

Wir freuen uns auf die persönlichen Treffen und

den Austausch mit Ihnen bei unseren Veranstaltungen.

Kathrin Graber

Präsidentin Verein Museum im Bellpark


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VORSTAND

VEREIN MUSEUM IM BELLPARK

Kathrin Graber

Philipp Röösli

Otto Durrer

Daniela Stutz

Martin Buchmann

Lilia und David Glanzmann

Ursula Goll-Gassmann

Ruth Murer-Pfister

Dominik Bienz

Präsidentin

Vize-Präsident

Ehrenpräsident

Finanzen

Sekretär Protokoll

Co-Präsidium MiB

Freund:innen

Vorstandsmitglied

Vorstandsmitglied

Vorstandsmitglied

MITGLIEDSCHAFTEN

VEREIN MUSEUM IM BELLPARK

Mitgliedschaften per 31.12.2023

MiB Einzelmitgliedschaften

MiB Paarmitgliedschaften

MiB GA-Mitgliedschaften,

MiB Junge Erwachsene,

MiB Familien, MiB Firmen

MiB Freund:innen

Ehrenmitglieder und Gönner:innen

544 Personen

210 Personen

192 Personen

101 Personen

32 Personen

9 Personen

FOLGENDE PERSONEN SIND 2023

ALS NEUMITGLIEDER DEM VEREIN

BEIGETRETEN:

Walter Wiget, Peter Emch, Ernst Baltis, Familie

Schmidiger-Frey, Daniela Stutz, Peter Spettig und

Liselotte Müller, Daniel Baumann, Roberto Conciatori,

Sabrina Mathis, Daniel Piazza, Bruno Amrhein

TEAM MUSEUM IM BELLPARK

MITARBEITER:INNEN

Hier arbeitet ein eingespieltes Team und ermöglicht mit

viel Engagement, einigem Idealismus und manchmal

unkonventionellen Lösungsansätzen ein vielseitiges

Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm, das anders

nicht denkbar wäre.

Hilar Stadler

Ralf Keller

Mägi Amrein

Urs Gysin

Andreas Hertach

Patrick Blank

Julie Delnon

Anina Gruhn

Silvia Auf der Maur

Rita Lötscher

Sophie Willener

Samantha Aquilino

Anna Girsberger

Leiter Museum im Bellpark

Archiv Museum im Bellpark

Rechnungswesen, Gastro und Aufsicht

Ausstellungs- und Haustechnik, Umsetzung

Ausstellungstechnik und Umsetzung

Adressverwaltung und Aufsicht

Administration, Organisation, Kommunikation

Museumspädagogik

Museumspädagogik

Reinigung

Aufsicht

Aufsicht

Aufsicht

FREIWILLIGE HELFER:INNEN

Das Museum im Bellpark erfährt Unterstützung von

freiwilligen Helfer:innen bei unterschiedlichsten

Gelegenheiten. Ohne diese wertvolle Mithilfe könnte

das Museum nicht auf diese Weise Veranstaltungen

durchführen. Wir danken den freiwilligen Helfer:innen

für ihren wertvollen Beitrag.

VERMIETUNGEN IM MUSEUM UND WEITERE VERANSTALTUNGEN

Im Museum im Bellpark finden nicht nur Veranstaltungen

im Kontext der Ausstellungstätigkeit statt. Foyer

und Forum des Museum im Bellpark können für

öffentliche und private Anlässe, Tagungen, kulturelle

Veranstaltungen und private Apéros gemietet werden.

Für kulturelle Anlässe, die öffentlich ausgeschrieben

sind, werden keine Mietbeträge sondern nur Personalkosten

verrechnet. Auf Wunsch vermitteln wir auch ein

eingespieltes Catering.


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SUBVENTIONEN, PARTNERSCHAFTEN

UND UNTERSTÜTZUNGSBEITRÄGE

Das Museum im Bellpark wird vom Verein Museum

im Bellpark getragen und hat auch im Jahr 2023

Unterstützung von verschiedenen Seiten erfahren.

SUBVENTIONEN

Das Museum im Bellpark ist ein Kulturengagement der

Stadt Kriens. Der Subventionsbeitrag wird aufgrund

der Leistungsvereinbarung zwischen der Stadt Kriens

und dem Verein Museum im Bellpark festgelegt und

beinhaltet auch den Auftrag zur Pflege eines ortsgeschichtlichen

Archivs zu Kriens.

TRÄGERVEREIN UND GÖNNER

Verein Museum im Bellpark

MiB Freund:innen

BEITRÄGE AN DAS JAHRESPROGRAMM

Luzern Plus Kulturförderung

Casimir Eigensatz Stiftung

PARTNERSCHAFTEN

Raiffeisenbank Kriens

Miele Luzern

PROJEKTBEZOGENE BEITRÄGE VON

ÖFFENTLICHER HAND, STIFTUNGEN

UND PRIVATEN FÖRDER:INNEN

(alphabetische Aufzählung)

Albert Koechlin Stiftung

Beisheim Stiftung

BSA Bund Schweizer Architektinnen und Architekten

Casimir Eigensatz Stiftung

Dr. Josef Schmid-Stiftung

Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung

Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Luzern

Josef Müller Stiftung Muri

Kanton Zürich Fachstelle Kultur

Kulturförderung Kanton Uri

Landis & Gyr Stiftung

Migros-Kulturprozent

Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung

Stadt Luzern/FUKA-Fonds

Stiftung Erna und Curt Burgauer

Temperatio

UNTERSTÜTZUNGSBEITRÄGE

(alphabetische Aufzählung)

Masswerk Architekten AG Luzern

Schweighofpark AG

Daniela Stutz

Verena Theiler Kriens

SACHLEISTUNGEN

(alphabetische Aufzählung)

Chlais Achermann, SNAC Grafik Design

und Typografie GmbH, Kriens

EMCH Aufzüge AG Bern

Filip Erzinger, Erzinger Grafik GmbH, Luzern

Elias Gamma, Biel

Bea Guggisberg, plan b catering, Ebikon

Simon Kraft, Kostgeberei, Luzern

Magdalena Schuwey, Atelier Schuwey, Luzern

Steven Tod, Kriens

Paul Winiker, Kriens

LEIHGABEN, MITWIRKENDE

UND IDEELLE UNTERSTÜTZUNG

(alphabetische Aufzählung)

Emanuel Ammon

Maria Arnold

Irene Bisang

Ursula Bucher

Annelise Coste

Bruno Decharme

Marianne Doran

Verena Fischer-Amrein

Wolfgang Fischer

Kim Gordon

Beat Gugger

Monika Jagfeld

Gerold Kunz

Inge Kuttenberger

Christoph Lichtin

Virginia Marano

Pietro Mattioli

Kurt Murpf

Nils Nova

Birgit Roller

Barbara Safarova

Michael Schärli

Andri Stadler

Kaspar Stadler

Brigitte Steinemann

Martin Stollenwerk

Roxane Unterberger

Urs Vogel

Christine Weber

VIELEN HERZLICHEN DANK …

… der Stadt Kriens und allen in diesem Bericht genannten

und nicht genannten Partner:innen, Sponsor:innen,

Förderer:innen und Stiftungen, die durch grosszügige

Beiträge, ideelle Mithilfe oder Sachleistungen unsere

Aktivitäten ermöglichen und mittragen.

… auch den Gönner:innen, den MiB Freund:innen,

Firmen- und GA-Mitgliedern, den langjährig verdienten

Ehrenmitgliedern und allen Mitgliedern des Trägervereins.

Mit Ihren Beiträgen im Jahr 2023 und Ihrem

Mitwirken haben Sie Wesentliches zu einem lebendigen

Museumsjahr beigetragen.

MUSEUM IM BELLPARK KRIENS

Luzernerstrasse 21

Postfach

CH-6011 Kriens

Telefon 041 310 33 81

museum@bellpark.ch

www.bellpark.ch



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