Feuerwehr Zeitung 2023
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Erscheinungsort: 4311 Schwertberg
Ausgabe Nr. 19/März 2024
Impressum: Freiwillige Feuerwehr Schwertberg
F. d. Inhalt verantw.: KDO FF Schwertberg, Tel. 07262/62555
Layout und Gestaltung: HBM Simon Brandstätter
Freiwillige Feuerwehr
SCHWERTBERG
RETTEN - SCHÜTZEN - BERGEN - LÖSCHEN
www.ff-schwertberg.at
FEUERWEHR NOTRUF 122
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VORWORT
Liebe Schwertbergerinnen, liebe Schwertberger!
Meistens unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit erbringt die Freiwillige Feuerwehr
Tag für Tag ihre Leistungen, stets zum Wohle der Bevölkerung im Ein-
satz rund um die Uhr. Wir bringen rasche, effiziente und kompetente Hilfe in
verschiedenen Situationen! Oft entscheiden Sekunden und Minuten über den
Erfolg der Hilfeleistung. Wir retten Menschenleben und Hab und Gut.
Es wird uns, aber auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Verantwortlichen
immer wieder vor Augen geführt, wie wichtig die entsprechende Ausbildung,
eine moderne und umfangreiche Ausrüstung und vor allem das notwen-
dige Engagement unserer Feuerwehrmitglieder sind. Wer sonst sollte und könnte all diese großartigen
und freiwilligen Leistungen erbringen? Die Freiwillige Feuerwehr Schwertberg, gemeinsam mit den
Feuerwehren des Pflichtbereiches, wie auch viele andere Feuerwehren in Österreich, garantieren ihre
Hilfeleistung!
EINSÄTZE
Einsatzstatistik und Einsätze im Überblick
Wir blicken eindrucksvoll auf ein besonders herausforderndes Einsatzjahr 2023 zurück. So hat
sich zwar die Gesamtzahl der Einsätze mit 160 kaum von den letzten Jahren unterschieden,
waren es aber mit 73 Sirenenalarmierungen eine bisher unerreichte Anzahl.
Viele Herausforderungen, darunter Einsatzserien mit mehreren Einsätzen innerhalb weniger Tage, zahlreiche
Auslösungen von Brandmeldeanlagen, Brände, Verkehrsunfälle, Sturmschäden und Schneedruck,
aber auch eine hohe Gesamtanzahl an Einsätzen verlangten unserer Mannschaft letztes Jahr
so einiges ab. Besonders stolz sind wir deshalb auf unsere vielen Kameradinnen und Kameraden, die
sich diesen Herausforderungen stellten und immer mit Bravour meisterten. Nur durch die vielen ehrenamtlich
geleisteten Stunden konnten so in Schwertberg und auch über die Gemeindegrenzen hinaus
wieder Menschen und Tiere gerettet, Sachwerte geschützt und ein überaus wichtiger Beitrag für die
Gesellschaft geleistet werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Schwertberg rückte im Jahr 2023 zu 160 Einsätzen, Hilfeleistungen und
Fehlalarmen aus! Das abgelaufene Jahr war somit wieder ein einsatz- und arbeitsreiches Jahr. Um all
diese Arbeiten für unsere Bevölkerung professionell ausführen zu können, bedarf es ständiger Schulungen,
Übungen und auch Weiterbildungen in der Landesfeuerwehrschule. Unsere Feuerwehrmitglie-
der setzen sehr viel Freizeit und Urlaubstage für Ihre Sicherheit ein! Insgesamt wurden für Übungen
und Weiterbildung 9.900 Stunden und bei Einsätzen 2.132 Stunden von den Kameradinnen und Ka-
meraden geleistet.
Am 18.03.2023 wurde ich von den wahlberechtigten Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Schwertberg
als Feuerwehrkommandant erneut gewählt. Die ersten 10 Jahre als Feuerwehrkommandant ver-
gingen wie im Flug. Eine besonders große Freude ist es mir, dass die Kameradinnen und Kameraden
immer geschlossen hinter mir stehen. Für dieses Vertrauen bedanke ich mich bei allen Kameradinnen
und Kameraden! Mein Dank gilt auch jenen, welche sich in den letzten Jahren für Führungsaufgaben
zur Verfügung gestellt haben und das Amt jetzt an Jüngere weitergegeben haben! Danke für eure Un-
terstützung.
Ein großes Stück Arbeit, das uns in den nächsten Jahren begleiten wird, ist die Sanierung und der
Umbau des Feuerwehrhauses. Die Sanierung wird bei laufendem Betrieb durchgeführt, das heißt aber
auch, dass wir immer einsatzbereit sind und neben den Arbeiten auf der Feuerwehrhaus-Baustelle
auch für unsere Kernaufgabe Retten, Löschen, Bergen, Schützen bereitstehen.
Damit die Freiwillige Feuerwehr Schwertberg die vielen ihr zugedachten Aufgaben erfüllen kann, ist
vielfache Hilfe und Unterstützung notwendig. So erlaube ich mir, am Ende dieses Jahres Dank ab-
zustatten: an die Firmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgrund des Lautes der Sirene
zur Hilfeleistung freigeben, und unseren Bürgermeister, der für uns in allen Belangen bereitsteht. Ein
herzliches Dankeschön geht ebenfalls an alle, die uns unterstützt haben. Im neuen Jahr würden wir uns
erneut über Ihre Unterstützung freuen.
Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2024
und verbleibe mit den besten Grüßen,
HBI Pree Christian
Im Jahr 2023 wurde die Feuerwehr Schwertberg zu 160 Einsätzen gerufen, diese teilen sich in 41
Brand und 119 technische Einsätze auf. In insgesamt 2132 Mannschaftsstunden wurden diese abgearbeitet
und dabei 1827 Kilometer unfallfrei mit den Einsatzfahrzeugen zurückgelegt. Insgesamt
konnten 17 Personen und 5 Tiere aus einer Notlage befreit und gerettet werden. Dabei wurde 73-mal
mittels Sirene alarmiert, zu den restlichen Einsätzen wurden die Feuerwehrmitglieder mittels „Stiller
Alarmierung“ verständigt.
Neben den auf den nächsten Seiten angeführten größeren Einsätzen gab es natürlich auch eine Vielzahl
an kleineren abzuarbeiten. So mussten von den Kameradinnen und Kameraden z.B. Wespennester
entfernt sowie Reinigungsarbeiten und diverse Unterstützungseinsätze durchgeführt werden. Aber
auch mehrere Brandmeldealarme der umliegenden Firmen sind Teil unserer geleisteten Einsätze.
Da der Dienst und die Hilfe am Nächsten nicht selbstverständlich sind, möchten wir uns bei allen Kameradinnen
und Kameraden für die zahlreichen Stunden, die sie in ihrer Freizeit geleistet haben, bedanken!
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EINSÄTZE
Schwerer Verkehrsunfall auf der B3
Gemeinsam mit dem Roten Kreuz, der Polizei und der Feuerwehr Perg wurden wir am 2. Jänner
nachmittags zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B3 zwischen Perg und Schwertberg alarmiert.
Dort erwarteten uns zwei aus ungeklärter Ursache kollidierte PKWs. Einer überschlug sich
durch die Wucht des Aufpralls und landete auf dem Dach, der zweite PKW landete im Straßengraben.
In enger Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Perg und dem Roten Kreuz befreiten wir die
Insassen, welche nach Erstversorgung durch die Notärzte ins Krankenhaus gebracht wurden. Nach
über 2,5 Stunden rückten wir wieder ein.
Erneuter Verkehrsunfall auf der B3
Am 5. Jänner wurden wir erneut zu einem Verkehrsunfall auf der B3 zwischen
Perg und Schwertberg gerufen. Glücklicherweise verlief dieser
glimpflicher, sodass ein Eingreifen unserer Einsatzkräfte nicht erforderlich
war. Details zum Unfall aus der Presseaussendung der LPD Oberösterreich:
Ein 58-jähriger Mann fuhr gegen 13:35 Uhr mit seinem Pkw auf der B3 in
Richtung Perg. Am Beifahrersitz befand sich seine 56-jährige Ehefrau. Laut
eigenen Angaben hatte der 58-Jährige einen Sekundenschlaf und kam von
der Fahrbahn ab. Er überfuhr der Länge nach eine etwa 26 m lange Leitplanke
und sprang anschließend mit seinem Fahrzeug in den Straßengraben.
Beide Fahrzeuginsassen wurden unbestimmten Grades verletzt und
nach der notärztlichen Erstversorgung in das UKH Linz eingeliefert.
Wieder schwerer Verkehrsunfall auf der B3
Nachdem wir bereits eine Woche zuvor bei zwei schweren Unfällen auf der B3 im Einsatz standen,
mussten wir am 9. Jänner erneut zur B3 ausrücken. Zwischen Schwertberg und Haid kam es zu einem
Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen.
Glücklicherweise waren entgegen den ersten Meldungen keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt.
Insgesamt wurden bei dem Unfall vier Personen unbestimmten Grades verletzt. Alle Beteiligten
wurden zur weiteren Kontrolle bzw. Behandlung in ein Krankenhaus nach Linz eingeliefert.
Unsere Kameradinnen und Kameraden standen mit den Feuerwehren Haid und FF Aisting-Furth sowie
dem Roten Kreuz und der Polizei für etwas mehr als zwei Stunden im Einsatz. Die B3 musste im
Bereich der Unfallstelle für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten für den gesamten Verkehr
gesperrt werden.
Türöffnung mit Unfallverdacht
Gasgeruch in Tiefgarage
EINSÄTZE
Am Mittwoch, dem 11. Jänner, wurden wir um 15:12 Uhr gemeinsam mit dem Roten Kreuz zu einer
Türöffnung mit Unfallverdacht alarmiert. Am Einsatzort wurden wir bereits von der Polizei erwartet
und über den Sachverhalt informiert. Nach kurzer Rücksprache öffneten wir die Wohnungstür mittels
Türöffnungswerkzeuges. Leider kam für die Person jede Hilfe zu spät. Nachdem die Sperrbarkeit der
Wohnungstür wiederhergestellt wurde, konnte der Einsatz nach rund einer Stunde beendet werden.
Ein aufrichtiges Beileid an die Familie und Freunde der verstorbenen Person.
Kaminbrand in Poneggen
Gemeinsam mit der Feuerwehr Poneggen wurden wir am 18. Jänner gegen
19:38 Uhr zu einem Kaminbrand alarmiert. Beim Eintreffen am Einsatzort konnte
bereits starker Funkenflug aus dem Kamin wahrgenommen werden. Umgehend
wurden der Kamin und die Umgebung im Innenbereich des Wohnhauses
vom Atemschutztrupp mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Gleichzeitig wurde
der Rauchfangkehrer zur Einsatzstelle beordert. Bis zu dessen Eintreffen wurde
der Bereich immer wieder kontrolliert. Der Rauchfangkehrer kehrte den Kamin
durch. Danach wurden das Brandgut bzw. die glühenden Reste aus dem Kamin
von einem Atemschutztrupp ausgeräumt und anschließend ins Freie gebracht.
Nachdem durch diese Maßnahmen eine weitere Gefährdung des Objektes ausgeschlossen werden
konnte, wurde die Einsatzstelle nach einer abschließenden Kontrolle wieder freigegeben.
Garagenbrand in Poneggen
Am 12. Februar, wurden wir um 15 Uhr zu einem Brand nach Poneggen
alarmiert. Bereits bei der Zufahrt bemerkten wir eine starke
Rauchsäule über dem betroffenen Objekt. Am Einsatzort fanden wir
ein leerstehendes Wohnhaus mit angebauter verschlossener Garage
vor, aus welcher es stark qualmte. Um Zugang zum Brandherd
zu erlangen, schnitten wir das Garagentor mit einer Spezialsäge auf.
Danach starteten wir sofort unter schwerem Atemschutz die Löscharbeiten,
welche rasch zum Erfolg führten. Der in der Garage abgestellte
Oldtimer PKW wurde durch das Feuer jedoch schwer beschädigt.
Anschließend kontrollierten wir das Brandobjekt noch intensiv auf
Glutnester und öffneten dazu zusätzliche Teile des angrenzenden Wohnhausdaches. Nach ca. 2,5
Stunden rückten wir wieder ein.
Ölaustritt in Gewässer sorgt für größeren Einsatz der Feuerwehren
Zur Unterstützung rief uns die Feuerwehr Pregarten am 10. März. Mit unseren
Ölsperren wurde die Ausbreitung von Schadstoffen auf der Aist rasch
und wirkungsvoll unterbunden. Grund für den Einsatz war ein Verkehrsunfall
zwischen zwei PKW auf der B124 zwischen Pregarten und Mistlberg.
Bei einer Kollision überschlug sich ein Fahrzeug in den angrenzenden
Bach. Durch die Beschädigung liefen Betriebsmittel in das Gewässer und
dadurch in die Aist. In Summe standen vier Feuerwehren sowie Polizei und
Rettung im Einsatz. Nach drei Stunden war der Einsatz wieder beendet.
Am 30. März wurden wir um 16:19 Uhr von der Landeswarnzentrale mit dem Einsatztext ‚technischer
Einsatz klein - Gasgeruch in Tiefgarage‘ alarmiert. Kurz darauf machten sich das Voraus-, Rüstlösch-,
Tanklösch- und Kommandofahrzeug auf den Weg zum Einsatzort. Dort angekommen wurden wir von
einem Anwohner darüber informiert, dass er in der Tiefgarage einen beißenden Geruch wahrgenommen
hatte. Sofort sperrten wir sämtliche Eingänge zur Tiefgarage und ein Atemschutztrupp mit
einem Messgerät wurde zur Erkundung in die Tiefgarage geschickt. Glücklicherweise konnten vom
Atemschutztrupp keine erhöhten oder gar gefährlichen Messwerte festgestellt werden.
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EINSÄTZE
Personenrettung nach Unfall auf B3
Am 15. Mai um 07:17 Uhr wurden wir zu einem Verkehrsunfall im dichten Frühverkehr auf die B3
in Furth gerufen. Dort ereignete sich eine Kollision zwischen zwei PKW, wobei ein Unfallfahrzeug
durch die Wucht des Aufpralls gegen einen unbeteiligten LKW geschleudert wurde. Einer der Fahrer
benötigte unsere Hilfe, da er sich nicht mehr selbstständig aus dem PKW befreien konnte. Gemeinsam
mit den Kameraden aus Haid sowie Aisting-Furth wurde die Unfallstelle abgesichert, der
Brandschutz sichergestellt und die Person rasch und sicher gerettet. Erst gegen 9 Uhr konnte die
Totalsperre der B3 aufgehoben werden und wir rückten wieder ein.
Eingeschlossene Person nach Verkehrsunfall
Am 20. Juni um 12 Uhr wurden wir in das Gemeindegebiet von Ried in der Riedmark, in die Ortschaft
Niederzirking, zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen, um Hilfe zu leisten. Ein Lenker war aus
unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, prallte gegen eine Laterne sowie einen abgestellten
PKW und kam schließlich an einer Hauswand zum Stehen. Das Fahrzeug verkeilte sich
zwischen der Laterne und der Hauswand und schloss den Lenker im Fahrzeug ein. Die Einsatzkräfte
mussten das Fahrzeug mittels Seilwinde ein Stück vom Haus wegziehen und konnten den Mann anschließend
aus seiner misslichen Lage retten. Im Anschluss wurde er mit Verletzungen unbestimmten
Grades ins Krankenhaus gebracht. Im Einsatz standen die Feuerwehren Ried in der Riedmark,
Schwertberg und Zirking sowie das Rote Kreuz und die Polizei.
Nächtliche Fahrzeugbergung im Josefstal
Zu einer Fahrzeugbergung mussten wir am 26. Juni um 1:51 Uhr ausrücken. Ein Lenker kam mit
seinem PKW von der Fahrbahn ab, sprang über eine Leitplanke, streifte dort einen Strommasten
und kam schließlich in einem Grünstreifen zum Stillstand. Der Lenker blieb zum Glück augenscheinlich
unverletzt. Unsere Aufgaben beschränkten sich auf die Absicherung der Unfallstelle sowie die
Unterstützung des Abschleppdienstes. Der Einsatz dauerte aufgrund der langen Anfahrtszeit des
Abschleppdienstes bis 3:30 Uhr.
EINSÄTZE
Brandmeldealarm Gewerbebetrieb Aisting - chemische Reaktion
Am 29. Juni wurden wir um 22:03 Uhr zu einem Brandmeldealarm
in einem Gewerbebetrieb in Aisting alarmiert. Bereits bei der Anfahrt
wurden wir informiert, dass es sich um eine chemische Reaktion
einer kleinen Stoffmenge handelt. Bei unserem Eintreffen hatten
die Mitarbeiter das Gebinde, aus welchem es stark rauchte, bereits
aus der Produktionshalle ins Freie gebracht. Ein Atemschutztrupp
konnte die Reaktion innerhalb kürzester Zeit unterbinden und den
Stoff anschließend in einem Behälter sichern. Im Nahbereich des
Objektes kam es kurzfristig zu einer Geruchsbelästigung, jedoch
bestand dabei zu keiner Zeit eine Gefährdung für Anrainer oder die
Umwelt. Unterstützt wurden wir dabei von der FF Aisting-Furth und
dem Atemschutzfahrzeug der FF Perg. Ebenfalls am Einsatzort waren
das Rote Kreuz, die Polizei sowie der Bürgermeister. Gegen Mitternacht konnte der Einsatz
abgeschlossen werden.
Glimmbrand im Dachbereich eines Wohnhauses
Am Abend des 27. Juli wurden die vier Schwertberger Feuerwehren um 19:12 Uhr zu einem Einsatz
am Marktplatz gerufen. Die Alarmmeldung lautete „Brand Wohnhaus – verrauchtes Haus nach
Brand im Dachboden“. Nach Flämmarbeiten im Dachbereich eines Wohnhauses kam es zu einem
Glimmbrand im Dachstuhl. Dieser konnte glücklicherweise rasch entdeckt und sofort mit einem Feuerlöscher
bekämpft werden. Bei unserem Eintreffen war der Brand soweit eingedämmt, dass keine
Ausbreitungsgefahr mehr bestand. Nach umfangreichen Kontroll- und Nachlöscharbeiten durch den
Atemschutztrupp war die Gefahr schließlich gebannt. Im Anschluss mussten die Räumlichkeiten
noch belüftet werden. Durch die schnelle Brandentdeckung und die ersten Löschmaßnahmen durch
die anwesenden Personen konnte ein größerer Brand und somit ein hoher Sachschaden verhindert
werden. Die Feuerwehren Poneggen, Winden-Windegg und Aisting-Furth stellten die Rettungs- und
Reservetrupps für den Atemschutz sowie die Wasserversorgung sicher, mussten aber glücklicherweise
nicht mehr einschreiten.
Abgestellte Utensilien in Brand geraten & Brandmeldealarm
Am Dienstag, den 22. August, um 12:55 Uhr wurden wir zu einem Brandverdacht
alarmiert. In einem Mehrparteienhaus kam es im Eingangsbereich einer
Wohnung zu einem Brand von mehreren abgestellten Utensilien. Glücklicherweise
reagierten die Anwohner richtig und begannen sofort mit der Brandbekämpfung.
Bereits aus dem Alarmtext ging hervor, dass der Brand bereits unter
Kontrolle war und nur noch Nachlösch- sowie Kontrollarbeiten nötig waren.
Am Einsatzort angekommen, wurde mit der Wärmebildkamera die Fassade
kontrolliert und gleichzeitig das Brandgut entfernt. Da der Vollwärmeschutz im
Bereich der Brandstelle bereits geschmolzen war, musste die Fassade geöffnet werden, um auch
die letzten Glutnester auszuschließen. Nach etwas mehr als einer Stunde war der Einsatz beendet.
Die verschwitzte Einsatzbekleidung vom Brandeinsatz zu Mittag war noch nicht einmal getrocknet,
da heulte die Sirene erneut. Wie bereits am Vortag wurden wir um Punkt 18:00 Uhr zu einem Brandmeldealarm
in einem Gewerbebetrieb in Aisting alarmiert. Vor Ort konnte rasch Entwarnung gegeben
werden, da es sich um einen Fehlalarm handelte.
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EINSÄTZE
Brandgeruch im Kindergarten - Brand eines Verteilerkastens
Am 13. September am Vormittag reagierten die Mitarbeiter im Gemeindekindergarten
vorbildhaft, nachdem sie einen leichten Brandgeruch wahrgenommen
hatten. Unverzüglich wählten sie den Notruf und evakuierten die Kinder
aus dem gesamten Gebäude.
Wir wurden daraufhin mit dem Alarmierungstext ‚Brandgeruch vermutlich Kabelbrand‘
zur Einsatzstelle gerufen. Bei unserem Eintreffen wurden wir rasch
eingewiesen und man teilte uns mit, dass sich keine Personen mehr im Gebäude
befanden. Eine Mitarbeiterin schilderte uns die Lage: Nach flackernden
Lichtern im gesamten Gebäude wurde auch Brandgeruch wahrgenommen.
Ein Atemschutztrupp durchsuchte das Gebäude, und der Einsatzleiter rief sofort
den örtlichen Elektriker zur Hilfe. Da zunächst keine unmittelbare Ursache
für den Brandgeruch gefunden werden konnte, wurde die Suche erweitert. Der
Elektriker entdeckte schließlich einen Fehler in der Stromzufuhr als möglichen
Auslöser an einem Verteilerkasten an der Grundstücksgrenze des Nachbarobjekts.
Dort wurde starker Brandgeruch festgestellt, und deutliche Brandspuren
waren sichtbar. Wir zogen den Energieversorger hinzu, und es stellte sich
heraus, dass ein technischer Defekt an diesem Verteilerkasten die Ursache
für den Brandgeruch war.
EINSÄTZE
Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall - Transporter umgestürzt
Am 15. November gegen 15:30 Uhr wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf der Aisttallandesstraße
alarmiert. Aus bislang unbekannter Ursache stürzte der Transporter im Bereich einer Kurve um und
blieb im Straßengraben auf der Fahrerseite liegen. Der Fahrer konnte sich selbstständig aus dem
Fahrzeug befreien und blieb augenscheinlich unverletzt. Wir sicherten die Unfallstelle ab und begannen
anschließend mit der Fahrzeugbergung. Der Transporter wurde mithilfe der Seilwinde wieder
auf die Räder gestellt und an einem nahegelegenen Parkplatz gesichert abgestellt. Danach galt es
noch ausgelaufene Betriebsmittel zu binden. Während der Arbeiten musste die L1415 kurzzeitig für
den Verkehr gesperrt werden bzw. wurde eine wechselseitige Sperre eingerichtet. Nach etwa einer
Stunde waren die Aufräumarbeiten abgeschlossen, und die Straße konnte wieder für den Verkehr
freigegeben werden.
Glücklicherweise konnten die Kinder bei dem warmen und schönen Wetter draußen im großen Garten
spielen und bekamen vom Einsatz kaum etwas mit. Wir möchten das vorbildliche Verhalten aller
Anwesenden nochmals hervorheben und uns herzlich bedanken. Nach etwa zwei Stunden war der
Einsatz für uns beendet, und die Kinder konnten wieder in ihre Räume zurückkehren.
Einsatzserie - 3x angebrannte Speisen im Seniorenwohnheim
Innerhalb weniger Tage wurde die Feuerwehr im Seniorenwohnheim gleich mehrmals zu Einsätzen
gerufen. Am 3. Oktober um 11:01 Uhr, am 4. Oktober um 12:33 Uhr und am 6. Oktober um 13:46
Uhr mussten die Einsatzkräfte ausrücken, um sich um angebrannte Speisen zu kümmern. Diese
unglücklichen Zwischenfälle erforderten schnelles Handeln, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten
und mögliche Gefahren zu beseitigen. Die Feuerwehr zeigte dabei ihre Professionalität
und Effizienz, um die Situationen erfolgreich zu bewältigen und die Bewohner des Seniorenwohnheims
vor weiteren Unannehmlichkeiten zu schützen. Glücklicherweise wurden bei allen drei Einsätzen
keine Personen verletzt und es mussten nur Belüftungsarbeiten durchgeführt werden.
Verkehrsunfall in Schwertberg fordert eine verletzte Person
Aus bislang unbekannter Ursache kam ein Fahrzeug am 30. Oktober gegen 15:15 Uhr in einer Kurve
auf der Aisttallandesstraße von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Mauer. Das Fahrzeug stand
danach mit der Fahrerseite an der Mauer, sodass der Lenker im Fahrzeug eingeschlossen wurde.
Unsere Einsatzkräfte konnten den Lenker rasch aus dem Fahrzeug befreien und bis zum Eintreffen
des Roten Kreuzes versorgen. Er wurde anschließend mit Verletzungen unbestimmten Grades ins
Krankenhaus gebracht. Danach wurde die Unfallstelle geräumt und der Abschleppdienst bei der
Fahrzeugbergung unterstützt. Die L1415 musste im Bereich der Unfallstelle für den Verkehr gesperrt
werden. Im Einsatz standen die Feuerwehren Schwertberg und Ried in der Riedmark, das Rote
Kreuz, ein Notarzt, die Polizei und ein Abschleppunternehmen. Die Arbeiten an der Einsatzstelle
konnten gegen 16:45 Uhr abgeschlossen werden.
Ölspur, Brand, Person in Lift - 3 Einsätze innerhalb weniger Stunden
Gleich dreimal mussten unsere Kameraden und Kameradinnen am 27. November ausrücken. Am
Vormittag galt es, eine kleinere Ölspur im Marktbereich zu binden. Dies wurde von unseren Kameraden,
die am Bauhof Schwertberg tätig sind, rasch und präzise abgearbeitet.
Gerade als diese Arbeiten abgeschlossen waren, heulte die Sirene
erneut auf. ‚Brand Gewerbe Industrie – Lackieranlage brennt‘ lautete
die Meldung gegen 12 Uhr für unsere vier Schwertberger Feuerwehren.
Sofort rückten wir mit dem Voraus-, Tanklösch-, Rüstlösch- und
dem Kommandofahrzeug zum Einsatzort in Aisting aus. Aus bislang
unbekannter Ursache kam es dort in einer Lackieranlage zu einer
Verpuffung und anschließend zu einem Brand. Dieser konnte glücklicherweise
bereits durch erste Löschmaßnahmen der anwesenden
Mitarbeiter eingedämmt werden. Unser Atemschutztrupp kontrollierte
den Bereich um die Brandstelle und führte Nachlöscharbeiten
durch. Gleichzeitig wurde ein weiterer Atemschutztrupp der FF
Aisting-Furth zur Kontrolle der umliegenden Gebäudeteile sowie ein
weiterer Atemschutztrupp der FF Winden-Windegg für den Dachbereich eingesetzt. Die Kameraden
der FF Poneggen unterstützten die Wasserversorgung von der Aist und stellten die Einsatzreserve
sicher. Gegen 14 Uhr konnten wir diesen Einsatz abschließen.
Um 15:08 Uhr ertönte erneut der Alarm. ‚Eingeschlossene Person im Lift‘ lautete diesmal der Einsatzauftrag.
Am Einsatzort angekommen, konnten in dem betroffenen Lift in einer Wohnanlage am
Ziegelofen glücklicherweise keine Personen angetroffen werden. Wie sich im Einsatzverlauf herausstellte,
führten vermutlich Wartungsarbeiten in Verbindung mit einer technischen Störung zu der
Alarmierung. Nach etwas mehr als einer halben Stunde konnte auch dieser Einsatz abgeschlossen
werden.
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EINSÄTZE
EINSÄTZE
Ergiebiger Schneefall sorgt für einsatzreiches Wochenende
Freitag, 1.12: Baum über Straße Doppel - Um 20:17 Uhr wurden wir zum ersten Einsatz an diesem
Wochenende alarmiert. Im Josefstal galt es, einen umgestürzten Baum, der die Straße teilweise blockierte,
zu entfernen. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch niemand ahnen, dass noch eine Vielzahl solcher
Einsätze folgen würde.
Samstag, 2.12, 1:02 Uhr: Alarmierung zu einem umgestürzten Baum im Ortsteil Doppel. Bei der Lageerkundung
wurde festgestellt, dass im Bereich einer Walddurchfahrt auf dem Güterweg mehrere
Bäume umzustürzen drohten. Hier wurde entschieden, dass dieser Güterweg gesperrt werden muss.
Auf dem Rückweg blockierte bereits der nächste Baum einen Güterweg. Die Einsatzmannschaft machte
sich daraufhin auf den Weg zu dem Güterweg. Auf dem Weg dorthin mussten zuerst Bäume auf der
L1415 Aisttalstraße entfernt werden, um überhaupt dorthin zu gelangen. Während die Bäume entfernt
wurden, kam um 1:19 Uhr bereits die nächste Alarmierung seitens der Landeswarnzentrale. Mehrere
Bäume waren im Josefstal umgestürzt. Dort musste bei einer genauen Lageerkundung festgestellt
werden, dass die Arbeiten zu gefährlich sind. Die gesamte L1415 musste folglich gesperrt werden. Sogar
unsere Einsatzkräfte selbst mussten gerettet werden, weil umgestürzte Bäume zweimal den Weg
versperrten. Nach Rücksprache mit dem Bürgermeister, der Polizei und der Straßenmeisterei wurde
die Sperre veranlasst. Gegen 4:15 Uhr waren sämtliche Arbeiten abgeschlossen.
11:08 Uhr: Aufräumarbeiten Josefstal - Mit Unterstützung der Feuerwehr Winden-Windegg und Tragwein
machten wir uns am Vormittag bis in den frühen Nachmittag an die Beseitigung der Schäden und
Gefahrenstellen im Josefstal. Nach knapp vier Stunden waren die Arbeiten abgeschlossen.
18:49 Uhr: Weitere Einsätze im Josefstal - Von 18:49 bis 19:47 Uhr und von 20:26 bis 21:45 Uhr standen
wir wiederholt im Josefstal bei umgestürzten Bäumen und Gefahrenstellen im Einsatz. Die Bäume
und Gefahrenstellen wurden entfernt, und danach konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt
werden. Unsere Einsatzkräfte standen beinahe im Dauereinsatz.
Sonntag, 03.12, 0:56 Uhr: Josefstal - Baum über Straße - Um 0:56 Uhr der nächste Baum im Josefstal.
Dieser konnte von der Einsatzmannschaft rasch entfernt werden.
8:18 Uhr: Bergung Räumfahrzeug & Bäume Josefstal - Um 8:18 Uhr wurden wir zu einer Fahrzeugbergung
alarmiert. Ein Räumfahrzeug der Gemeinde kam vom Gehsteig ab und stürzte dabei beinahe
um. Glücklicherweise verhinderten Sträucher das Umstürzen bzw. ein weiteres Abrutschen. Zur Unterstützung
wurde das Kranfahrzeug der Feuerwehr Mauthausen herbeigerufen. So konnte die Bergung
rasch und ohne das Fahrzeug zu beschädigen durchgeführt werden.
Gerade als wir ins Feuerwehrhaus eingerückt waren, erhielten wir bereits den nächsten Einsatzauftrag
von der Landeswarnzentrale. Zum wiederholten Mal fielen im Josefstal Bäume auf die Straße und
blockierten diese. Bei der Lageerkundung wurde festgestellt, dass wir mit unseren eigenen Mitteln
diesen Einsatz nicht gefahrlos abarbeiten konnten. So wurden wieder die Kameraden der Feuerwehr
Mauthausen, die gerade in ihrem Feuerwehrhaus mit der Fahrzeugreinigung vom letzten Einsatz
beschäftigt waren, mit dem Kranfahrzeug nachgefordert. Mithilfe des Krans konnte der entwurzelte
Baum gefahrlos entfernt werden. Gleichzeitig wurde ein weiterer Baum gefällt, da dieser bereits in
einer gefährlichen Schräglage war. Auch diese Einsatzstelle wurde von den Einsatzkräften professionell
abgearbeitet, auch wenn die Kräfte nach so einem Einsatzmarathon verbunden mit wenig Schlaf
bereits geschwunden waren. Gegen 11:15 Uhr waren alle Arbeiten abgeschlossen.
In der darauffolgenden Woche wurden wir aufgrund der noch immer winterlichen Bedingungen zu
zwei Fahrzeugbergung alarmiert. Am Dienstag galt es einen LKW, der sich bei einem Wendemanöver
im Josefstal festgefahren hatte, zu bergen. Am Mittwoch wurden wir zu einer Fahrzeugbergung
am Güterweg Doppel alarmiert. Ein Kleintransporter eines Lieferdienstes kam von der verschneiten
Fahrbahn ab und rutschte in den Graben. Um eine schonende Bergung zu ermöglichen, wurden die
Kameraden der Feuerwehr Mauthausen mit dem Kranfahrzeug zur Hilfe gerufen. Gemeinsam konnte
der Transporter wieder rasch zurück auf die Fahrbahn befördert werden. Nach etwa zwei Stunden
waren die Arbeiten abgeschlossen.
Sturmschäden & steigender Aistpegel sorgen für mehrere Einsätze
Am Weihnachtswochenende galt es gleich mehrere Einsätze abzuarbeiten. Um kurz
nach 6:00 Uhr wurden wir am 23. Dezember zu einem Sturmschaden am Güterweg
Hartl alamiert. Ein größerer Baum lag quer über die Straße und blockierte diese. Mittels
Motorsäge konnte der Baum rasch entfernt werden.
Gleichzeitig führten wir eine Kontrollfahrt entlang der Aist durch, da der
Pegel über Nacht bereits stark angestiegen war. Dabei konnte festgestellt
werden, dass im Bereich der Freizeitwiese einige Gegenstände bereits im
Wasser standen. Diese Gegenstände wurden geborgen und weitere in Sicherheit
gebracht. Die Feuerwehr führt entlang der Aist immer wieder Kontrollfahrten
durch – eine Gefährdung für Wohnhäuser oder Firmen bestand
aber glücklicherweise nicht.
Am Abend wurden wir um 18:54 Uhr nach Windegg zu einem Brand elektrischer Anlagen alarmiert. Es
wurde ein brennender Baum in der Stromleitung samt weithin sichtbarem Lichtbogen gemeldet. Am
Einsatzort wurde gemeinsam mit der FF Winden-Windegg kein aktiver Brand mehr vorgefunden. Nach
Rücksprache mit dem zuständigen Netzbetreiber wurde der Bereich bis zu deren
Eintreffen gesichert und kurz danach wieder eingerückt. Durch die nötige Stromabschaltung
kam es zu einem Stromausfall bei den benachbarten Objekten.
Am 25. Dezember mussten wir am Güterweg Hartl einen Baum entfernen, welcher
die Fahrbahn blockierte.
10 FF Schwertberg www.ff-schwertberg.at
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Kameradschaft
ist das Band,
das uns in der
Feuerwehr fest verbindet!
12 FF Schwertberg www.ff-schwertberg.at
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ÜBUNGEN UND SCHULUNGEN
Um für die Vielzahl und Vielfältigkeit an Einsätzen bestens gerüstet zu sein, ist eine gute Ausbildung
unumgänglich. Insgesamt wurden im Jahr 2023 9.900 Stunden im Übungs- und Ausbildungsdienst
sowie für Bewerbe und Leistungsprüfung aufgewendet. Beim wöchentlichen Übungsabend (jeden
Dienstag ab 19:00 Uhr) finden Übungen, Schulungen, aber auch Gerätewartungen statt. Auch die
zahlreichen Lehrgangsangebote des Oberösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes in der Landesfeuerwehrschule
sowie auf Bezirks- und Abschnittsebene fanden in der Mannschaft wieder großen
Anklang. Insgesamt konnte an 31 dieser Lehrveranstaltungen teilgenommen werden. Nicht nur
die Zusammenarbeit der vier Feuerwehren in Schwertberg steht im Fokus, sondern auch jene über
die Gemeindegrenzen hinaus und organisationsübergreifende. So fanden im vergangenen Jahr wieder
Übungen mit dem Roten Kreuz und den Nachbarfeuerwehren statt.
Die bei den diversen Ausbildungen erworbenen Kenntnisse kommen allen Bewohnerinnen
und Bewohnern von Schwertberg zugute, weshalb wir sehr stolz sind, uns stets auf bestens
ausgebildete Kameradinnen und Kameraden verlassen zu können.
Im Anschluss möchten wir Ihnen noch mit einem kleinen Auszug aus den stattgefundenen Übungen
einen Einblick ins Ausbildungsjahr verschaffen.
Fahrzeugbrand in Tiefgarage – eine Person vermisst
Anfang März fand eine spannende Einsatzübung in der Tiefgarage
der neuen Wohneinheiten am Ziegelofengelände statt.
Ein Fahrzeugbrand an sich kann schon zu einem komplexen
Einsatz führen. Besonders schwierig wird das Ganze aber
dann, wenn sich das Fahrzeug in einer Tiefgarage befindet.
Hier können die Rauchgase und Hitze nur sehr schwer abziehen.
Dies führt zu extrem schlechter Sicht und zu enormer
körperlicher Anstrengung der Atemschutzträger. Um zukünftig
für ein solches Szenario bestens gerüstet zu sein, konnte
man auf ein Objekt in Schwertberg, welches sich noch in der
Bauphase befand, als Übungsort zurückgreifen.
IHRE SPENDE HILFT!
IHRE SPENDE ALS BEITRAG ZUR SICHERHEIT IN SCHWERTBERG
Die stete Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr erfordert nicht nur bestens ausgebildete
Helfer, sondern auch dem Stand der Technik entsprechende Einsatzmittel. Die Feuerwehr
Schwertberg rückt jährlich zu mehr als 100 Einsätzen im Gemeindegebiet, aber auch über die
Grenzen hinaus zu Hilfeleistungen aus. Einen eindrucksvollen Auszug der verschiedensten
Tätigkeiten im Jahr 2023 sehen Sie auf den vorhergehenden bzw. nachfolgenden Seiten zusammengefasst.
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie den Ankauf von neuen Geräten, verbessern
Sie die Sicherheitsausrüstung unserer Kamerad/innen und ermöglichen uns ein vielfältiges
Ausbildungsprogramm für unsere Aktiven, sowie die Jugendfeuerwehr.
Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Schwertberg bittet alle Schwertbergerinnen
und Schwertberger um Ihre finanzielle Unterstützung. Wir bedanken uns im Voraus
herzlichst für Ihren Beitrag.
Spenden können Sie mit dem beigelegten Erlagschein oder unter folgender Kontonummer:
IBAN: AT66 3446 0000 0595 8012 Verwendungszweck: Haussammlung 2024
Kontoinhaber: Freiwillige Feuerwehr Schwertberg
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass für die Absetzbarkeit Ihrer Spende die Angabe des Namens
laut Melderegister und des Geburtsdatums am Erlagschein unbedingt erforderlich sind.
Unvollständige Angaben können nicht weitergeleitet werden.
Für ein möglichst realistisches Übungszenario wurde die Tiefgarage mittels Nebelmaschinen verraucht.
Vom Übungsleiter wurde über Funk folgende Alarmierung an die Feuerwehr Schwertberg
übermittelt: ‚Unklare Rauchentwicklung – eine Person vermisst‘. Kurz darauf rückten das Vorausfahrzeug,
das Tanklöschfahrzeug, das Rüstlöschfahrzeug sowie das Kommandofahrzeug zur angegebenen
Adresse aus. Am Einsatzort angekommen, verschaffte sich der Einsatzleiter gemeinsam mit
den Gruppenkommandanten einen Überblick. Dabei wurde festgestellt, dass die Rauchentwicklung
aus der Tiefgarage kommt. Ein Bewohner schilderte zudem, dass seine Frau sich noch in der Tiefgarage
befindet, er aber aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr zu ihr konnte. Umgehend
brachte sich ein Atemschutztrupp in Stellung, um die Brandbekämpfung und die Personensuche zu
starten. Gleichzeitig wurde vom Tanklöschfahrzeug eine Löschleitung und vom Rüstlöschfahrzeug
die Löschwasserversorgung von einem Hydranten hergestellt. Der Atemschutztrupp konnte trotz
der schlechten Sichtverhältnisse den Brandort rasch lokalisieren und auch die Person, die sich in
unmittelbarer Nähe befand, retten. Ein zweiter Atemschutztrupp führte im Anschluss noch Nachlösch-
sowie Kontrollarbeiten durch. Nach erfolgten Aufräumarbeiten wurde noch eine ausführliche
Nachbesprechung durchgeführt, in der die erlangten Erkenntnisse nochmals besprochen wurden.
Wir bedanken uns auf diesem Weg für die Bereitstellung des Übungsobjektes, bei unseren
Kameradinnen und Kameraden für die zahlreiche Teilnahme sowie beim Ausbildungsteam für
die perfekt organisierte Übung!
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ÜBUNGEN UND SCHULUNGEN
ÜBUNGEN UND SCHULUNGEN
Grundausbildung: technischer Einsatz hydraulisches Rettungsgerät
An einem Samstag im März fand bei uns das Modul ‚Technischer Einsatz
- Hydraulisches Rettungsgerät‘ der Grundausbildung statt. Die Grundausbildung
wird in Schwertberg bereits seit einigen Jahren von allen vier
Feuerwehren gemeinsam durchgeführt. So lernen sich die angehenden
Einsatzkräfte nicht nur untereinander besser kennen, sondern auch die
Ausrüstung der einzelnen Feuerwehren. Am Samstag trafen sich die Kameradinnen
und Kameraden der diesjährigen Grundausbildung im Feuerwehrhaus
Schwertberg. Neben den Grundlagen des technischen Einsatzes
stand hier ganz besonders der Umgang mit dem hydraulischen
Rettungsgerät auf dem Programm. Am Übungsauto konnten sich alle
langsam an das schwere Arbeitsgerät gewöhnen sowie die Funktionen
und Kräfte hautnah erleben. Das hydraulische Rettungsgerät, bestehend aus Schere, Spreizer und
Rettungszylinder, kommt hauptsächlich bei schweren Verkehrsunfällen zum Einsatz, um eingeklemmte
Personen zu befreien.
Großübung: Feuerwehr, Rotes Kreuz und ÖBB bewältigen Zugunfall
Am Abend des 11. August fand eine Großübung im Gleisbereich in Aisting statt,
bei der verschiedene Rettungs- und Einsatzorganisationen ihr Können unter Beweis
stellten. Die Freiwilligen Feuerwehren Schwertberg und Perg, das Rote
Kreuz sowie die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) arbeiteten Hand in
Hand, um einen simulierten Verkehrsunfall mit einem Zug zu bewältigen.
Die Alarmierung erfolgte um 18:30 Uhr, und innerhalb kürzester Zeit rückten die
Einsatzkräfte aus. Die ÖBB stellten freundlicherweise einen ihrer Cityjets zur
Verfügung, der für die Übung als Zugunfall-Szenario genutzt wurde. Während
der anspruchsvollen Übung war die Situation besonders herausfordernd, da
nicht nur der Zusammenstoß zwischen dem Cityjet und dem Fahrzeug simuliert
wurde, sondern auch vier Personen aus dem Auto und 30 Personen aus dem
Cityjet gerettet und evakuiert werden mussten. Wir arbeiteten koordiniert mit den
Kameraden aus Perg, um die eingeklemmten Personen aus dem Unfallfahrzeug
zu befreien. Hierbei kamen hydraulische Rettungsgeräte und technische Rettungsmethoden
zum Einsatz. Das medizinische Team des Roten Kreuzes übernahm
zeitgleich die Versorgung der Verletzten, indem es Erste Hilfe leistete und
die Personen stabilisierte, um sie anschließend in die Krankenhäuser zu transportieren.
Die Herausforderung bestand nicht nur in der Rettung der Verletzten,
sondern auch darin, die Übersicht zu behalten und sicherzustellen, dass keine
wichtigen Schritte übersehen wurden. Die Koordination zwischen den verschiedenen
Rettungsdiensten und Einsatzkräften war essenziell, um die Rettungsaktion
effizient durchzuführen.
Nach Abschluss der Übung erfolgte eine gemeinsame Nachbesprechung, um
Stärken zu erkennen und mögliche Verbesserungsbereiche zu identifizieren.
Insgesamt war die Großübung eine ausgezeichnete Demonstration und Übung
der Zusammenarbeit verschiedener Organisationen in Notfallsituationen. Sie
verdeutlichte die Bedeutung eines gut koordinierten Einsatzes, um effektiv auf
komplexe Szenarien reagieren zu können.
Gemeinsame Einsatzübung der Einsatzkräfte
Ende August demonstrierten die Einsatzkräfte aus Schwertberg und
Ried in der Riedmark ihre hohe Einsatzbereitschaft und Zusammenarbeit
bei einer eindrucksvollen Einsatzübung zum Thema Verkehrsunfall.
Unter Beteiligung des Roten Kreuzes Schwertberg mit zwei
Fahrzeugen samt Besatzung wurde eine realistische Unfallsituation
simuliert, um die Einsatzfähigkeit und die koordinierte Zusammenarbeit
der Rettungsorganisationen zu trainieren.
Die Übung fand im Bereich der Unterführung am Südring in Schwertberg
statt und stellte die Einsatzkräfte vor die Herausforderung eines
schweren Verkehrsunfalls mit mehreren beteiligten Fahrzeugen und
eingeklemmten Personen. Die Rettungsaktion erforderte ein rasches
und gut abgestimmtes Vorgehen, um die Verletzten zu versorgen,
sie aus den deformierten Fahrzeugen zu befreien und medizinische
Hilfe zu gewährleisten.
Das Rote Kreuz übernahm dabei die Versorgung der verletzten
Personen, während die Feuerwehren Schwertberg und Ried in der
Riedmark in enger Zusammenarbeit die Rettung der eingeklemmten
Opfer durchführten. Die Übung bot den Einsatzkräften eine wertvolle
Gelegenheit, ihre Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen zu
erproben und ihre Koordinations- und Kommunikationsprozesse zu
optimieren.
Nach Abschluss der Übung fand eine gemeinsame Nachbesprechung
statt, in der die Abläufe analysiert und mögliche Verbesserungen
identifiziert wurden. Solche Übungen sind von entscheidender
Bedeutung, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können.
Die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen
trägt maßgeblich zur Sicherheit der Bevölkerung bei.
16 FF Schwertberg FOTOS © TEAM FOTOKERSCHI.AT / TOBIAS SCHARTNER
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FOTOS © fotobrandstätter.at
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JUGEND - HELDEN VON MORGEN
Die Jugendarbeit ist einer der wichtigsten Bestandteile einer funktionierenden Feuerwehr,
denn die Jungen von heute sind unsere (Feuerwehr-) Helden von morgen!
Ab dem Alter von 8 Jahren können Kinder Teil der Jugendgruppe werden, bei der sie neben
der Feuerwehrausbildung auch Erste-Hilfe Kurse, sportliche Herausforderungen, teambildende
und abenteuerliche Ausflüge, sowie diverse Wettkämpfe, die dem Alter entsprechend
angepasst sind, genießen können. So lernen unsere Florianijünger neben Ehrgeiz und Motivation
auch Teamgeist und Freundschaft kennen und schätzen. Es ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung,
die Kinder und Jugendliche auf ein Leben voll von gegenseitigem Respekt
und Zivilcourage vorbereitet.
JUGEND - HELDEN VON MORGEN
Spektakulärer Jugendausflug Flughafen Hörsching
Am 15. April machte sich unsere Feuerwehrjugend samt Betreuerteam auf den Weg nach Hörsching
zum Flughafen. Dort erlebten sie einen spektakulären Vormittag. Zuerst besuchten wir den stationierten
Notarzthubschrauber mit einer eingehenden Erklärung durch die Flugretter. Natürlich kam
dabei die Erkundung des Innenraums samt Cockpitsitz nicht zu kurz. Auch eine Landung nach einem
Einsatz konnten wir bestaunen.
Löschzwerge - auch die Kleinsten kommen bei uns nicht zu kurz
Einmal im Monat bieten wir unseren Löschzwergen im Alter von 3-8 Jahren ein actionreiches und
spannendes Programm. Hier lernen sie spielerisch die Aufgaben der Feuerwehr Schwertberg und
alles, was das Feuerwehrwesen betrifft, kennen. Mittlerweile besteht unsere Gruppe aus rund 30
Zwergen.
Neben Fahrten mit dem Feuerwehrauto erwarten euch spannende Aktivitäten wie: Schatzsuchen,
Stationsbetriebe, Schauübungen, Zeichenwettbewerbe, Feuerwehrspiele, Besuche anderer Organisationen
(ÖRK, Rettungshundestaffel, Polizei), Quizzpass und vieles mehr!
Feuerwehrjugend-Leistungsabzeichen Gold
Am 25. März fand der Bewerb um das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Gold statt. Dieser
Bewerb wird auch von vielen, nicht zu Unrecht, als die „kleine Feuerwehrmatura“ bezeichnet. Über
50 Mädchen und Burschen sind zu den Prüfungen, im und rund um das Feuerwehrhaus in Bad Kreuzen,
angetreten. Zahlreiche Feuerwehrkameradinnen und Kameraden waren als strenge Bewerterinnen
und Bewerter im Einsatz.
Alles, was die Jugendlichen in ihrer bisherigen Feuerwehrausbildung gelernt haben, aber auch die
Leistungsfähigkeit auf der Bewerbsbahn, wurde hier abgeprüft. Mit diesem Bewerb endet die Ausbildungslaufbahn
in der Feuerwehrjugend.
Danach ging es weiter zur Flughafenfeuerwehr. Unsere Jugendlichen bekamen eine Tour durch das
Gebäude, wobei natürlich die Fahrzeughalle für die größte Begeisterung sorgte. Auch eine kurze
Ausfahrt über das Rollfeld mit dem Flugfeldlöschfahrzeug (FLF) durfte dabei nicht fehlen. Der krönende
Abschluss war ein gemeinsames Gruppenfoto mit der Lockheed C-130 Hercules. Wieder
zurück in Schwertberg ließen wir den spektakulären Vormittag mit einer Pizza ausklingen. Ein herzliches
Dankeschön an die Steuerberatungskanzlei Oberklammer für die Jausenspende und an Fa.
Walzer Naarn für die Bereitstellung des Reisebusses.
Wir gratulieren unserer Nina Hinterholzer (am Foto in grüner Uniform), die das Abzeichen mit
einer tollen Leistung erlangen konnte und Ende des Jahres in den Aktivstand wechselte.
Übung Personenrettung
Auch mit unserer Jugendgruppe wird schon geübt. Das Thema
Personenrettung wurde in einer praktischen Übung abgearbeitet.
Es galt eine vermisste Person zuerst zu suchen und im Anschluss
mittels Schleifkorbtrage aus einem unwegsamen Gelände zu retten.
Das Highlight dabei war, dass diese Übung genauso durchgeführt
wurde, wie auch ein echter Einsatz ablaufen würde.
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JUGEND - HELDEN VON MORGEN
Neue taktische Zeichen für unsere Jugend
Durch eine großzügige Spende der Fa. Elysee Rohrsysteme kann unsere Feuerwehrjugend die
kommende Bewerbssaison in nagelneuen taktischen Zeichen in Angriff nehmen.
Vielen Dank an Bernhard Mair und Victoria Rosenberger für diese tolle Überraschung!
WISSENSWERTES
Atemschutzleistungsabzeichen der Stufe Bronze
Am 11. März konnten Pichlbauer Florian, Gutmann Karl Heinz, Mittmannsgruber
Gregor und Speychal Rene nach intensiver Vorbereitung
ihr Können beim Atemschutzbewerb in Arbing unter Beweis stellen.
In gewohnter Weise wurden die gestellten Aufgaben mit Bravour
gemeistert und so das Abzeichen in der Stufe Bronze erlangt. Wir
gratulieren herzlich zum Erfolg!
Kommandoneuwahl für Periode 2023-2028
Im Zuge der vergangenen Jahresvollversammlung fand die
Neuwahl des Feuerwehrkommandos für die kommende
5-jährige Periode statt. Neben Pree Christian (Kommandant)
stellten sich auch Prüller Ralph (Kommandant Stellvertreter),
Ronacher Lukas (Schriftführer) und Eichinger Thomas (Kassenführer)
zur Wiederwahl. Alle vier konnten mit ihrer hervorragenden
Arbeit der letzten Jahre die anwesenden Kameradinnen
und Kameraden überzeugen.
Besichtigung der FF St. Valentin
Am 11. November besuchten wir die Feuerwehr der Stadt St.
Valentin. Dort durften wir viele Spezialfahrzeuge bestaunen und
hautnah kennenlernen. Höhepunkt war der Ausblick aus luftiger
Höhe mithilfe des Hubrettungsfahrzeuges. Danke an die Feuerwehr
St. Valentin für diese einmalige Gelegenheit.
FKAE Bronze und Silber
Im April absolvierte Kamerad Graf Rudolf erfolgreich die
Leistungsprüfung FKAE - Funk Silber, Kommunikation
und Aufgaben in der Einsatzleitung (vormals FuLa Silber)
- an der Landes-Feuerwehrschule OÖ. Mitte Mai folgten
Wurmsdobler Sara, Damböck Finn und Hochholdinger
Bernhard mit dem Leistungsabzeichen in der Stufe Bronze.
Wir gratulieren zur tollen Leistung!
Licht des Friedens
Das Licht des Friedens wurde auch heuer wieder am 24. Dezember von der Feuerwehrjugend ausgetragen.
Ausgestattet mit einer Laterne machten sich die Kinder samt Betreuer auf den Weg, um in
einer schweren Zeit wie dieser ein bisschen Frieden in die Haushalte zu bringen.
Wir, die Jugendgruppe Schwertberg, samt Jugendbetreuer und Jugendhelfer
bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die uns das ganze Jahr wieder tatkräftig
unterstützt haben.
Interesse an der Feuerwehrjugend?
Haben wir dein Interesse an der Feuerwehrjugend geweckt?
Wende dich mit all deinen Fragen jederzeit an unseren Jugendbetreuer:
Kinderferienaktion - Spiel, Spaß und Spannung
Jede Menge Spaß hatten die Kinder bei unserer jährlichen Ferienaktion. Besondere Highlights waren
das Kistenklettern gesichert vom Kran des Wechselladefahrzeuges der Feuerwehr Enns und
die Bootsfahrt mit unserem Rettungsboot auf der Donau. Aber auch beim Labyrinthspiel mit den
Hebekissen, beim Zielheben eines kleinen Balles mit dem hydraulischen Spreizer und beim Dosenwerfern
mussten die Kinder ihr Geschick unter Beweis stellen. Zum Hafen nach Au an der Donau
ging es standesgemäß mit dem Tanklöschfahrzeug. Als kleine Abkühlung für Zwischendurch stand
die Mulde des Wechselladefahrzeuges gefüllt mit Wasser zur Stelle. Zum Abschluss gab es noch
eine kleine Stärkung vom Grill. Wir hoffen, den Kindern hat es genauso viel Spaß gemacht wie uns
selbst und freuen uns schon aufs nächste Jahr! Vielen Dank an die Freiwillige Feuerwehr Enns für
die Unterstützung.
HBM Simon Jastrzemski - Kontakt 0664 / 61 57 771
Jeden Samstag von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr trifft sich unsere
Feuerwehrjugend im Feuerwehrhaus der FF Schwertberg.
Komm doch einfach vorbei, um dich genau zu informieren.
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WISSENSWERTES
Bewerbsgruppe
Verstärkung für Einsatzmannschaft
Branddienstleistungsprüfung
Eva Hinterholzer (3. v.r.n.l.) und Leander Pfeiffer (1. v.r.n.l.) unterstützen
ab sofort unsere aktive Einsatzmannschaft. Am 23. September
konnten die beiden die Truppmannausbildung erfolgreich, neben vielen
anderen Teilnehmern im Bezirk, abschließen und stehen somit
als gut ausgebildete Einsatzkräfte zur Verfügung. Insgesamt können
wir bei den Schwertberger Feuerwehren auf sieben neue Mitglieder
im Einsatzdienst zählen (3x FF Winden-Windegg, 2x FF Poneggen,
2x FF Schwertberg).
Wir wünschen euch beiden, Eva und Leander, dass ihr immer gesund
von den Einsätzen nach Hause kommt und bedanken uns für
eure wertvolle Unterstützung!
Am 14. Oktober fand die Abnahme der Branddienstleistungsprüfung in Bronze, Silber und Gold statt.
Unsere Feuerwehr stellte sich mit drei Gruppen nach vielen Wochen intensiver Übung dieser Herausforderung.
Insgesamt konnten 14 Abzeichen erlangt werden. Diese teilen sich in 3x Bronze, 2x
Silber und 9x in der höchsten Stufe Gold auf.
Wir gratulieren allen angetretenen Kameradinnen und Kameraden zu der hervorragenden Leistung!
Start in die Bewerbssaison
Bei perfekten Bedingungen fanden am Sportplatz in Ried/Riedmark
der Jugend- und der Aktivbewerb des Abschnittes Mauthausen
statt. Insgesamt 104 Jugend- und 72 Aktivgruppen gingen dabei in
den einzelnen Wertungsklassen an den Start.
Auch zwei Jugendgruppen und eine Aktivgruppe der Feuerwehr
Schwertberg stellten sich der Aufgabe. Besonders erfreulich ist dabei
der vierte Platz unserer Aktiven, die somit nur knapp an einem
Stockerlplatz vorbei schlitterten.
Neue Shirts für die Bewerbsgruppe
Wir sind sehr dankbar, dass Christoph Schickmair von Schickmair
Transporte großzügig das Sponsoring für die brandneuen
Shirts unserer aktiven Bewerbsgruppe übernommen hat.
Diese Spende ermöglicht es uns, unsere Gruppe bestens
ausgestattet und in Einheit auftreten zu lassen. Ein herzliches
Dankeschön an Christoph Schickmair für diese großzügige
Unterstützung!
Kuppelcup Obernstraß
Am 29.Juli nahm unsere Bewerbsgruppe der Aktiven am Kuppelcup
der Freiwilligen Feuerwehr Obernstraß teil. Im Achtelfinale war dann
trotz neuer persönlicher Bestzeiten leider Endstation. Gemeinsam wurde
im Anschluss noch gefeiert und die Bewerbssaison abgeschlossen.
Nachwuchs bei der Feuerwehr
Wir gratulieren unserem Kameraden Mayr Stefan und seiner Chiara herzlich zum Nachwuchs. Valerie
Zoey erblickte am Mittwoch, den 22. März, putzmunter und gesund das Licht der Welt. Die
kleine Flora Sophie von unserem Kommandanten Pree Christian und seiner Elisabeth kam am 28.
September zur Welt. Auch hier gratulieren wir recht herzlich. Ebenso gratulieren wir Kommandant-
Stellvertreter Prüller Ralph und seiner Sandra herzlich zum Nachwuchs. Johanna erblickte am Mittwoch,
den 8. November, putzmunter und gesund das Licht der Welt.
Aktive Bewerbsgruppe beim internationalen Bewerb in Traun
Am Samstag den 9. September fand die 7. Internationale
Grenzlandmeisterschaft in Traun statt. Dieser internationale
Feuerwehrbewerb, der heuer erstmals in Österreich stattfand,
stammt aus dem Grenzgebiet von Luxemburg und Deutschland.
Neben dem sportlichen Aspekt ist es eine einzigartige
Gelegenheit, grenzübergreifende Kontakte und Freundschaften
unter den Florianis zu knüpfen.
Unsere aktive Bewerbsgruppe fieberte auf diesen Tag bereits
viele Monate hin und bereitete sich intensiv vor. Das zahlte
sich aus und unsere Kameraden kamen mit je 5 neuen Abzeichen
pro Teilnehmer nach Hause.
Die Kameraden und Kameradinnen der FF Schwertberg wünschen euch das Allerbeste, sowie den
jüngsten Mitgliedern der Familie viel Glück, Gesundheit und ein erfolgreiches Leben.
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