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Christkatholisch_2024-6

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<strong>Christkatholisch</strong><br />

Frank Bangerter<br />

wird 8. Bischof der<br />

Christ katholischen<br />

Kirche der Schweiz!<br />

Nationalsynode<br />

und Landsgemeinde:<br />

Demokratie will gelernt,<br />

will geübt werden<br />

Hannah Audebert<br />

machte ihre<br />

Interessen zum<br />

Beruf<br />

Nr. 6 Juni <strong>2024</strong><br />

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Carte Blanche<br />

Lieber Paulus,<br />

2<br />

«ertragt einander in Liebe» hast du uns als Mahnung<br />

hinterlassen …<br />

Nun, heute schreibe ich dir mit Bitte um Rückmeldung.<br />

Ich frage mich, wie können die Eltern von<br />

Alexej Nawalny die Peiniger und Mörder ihres Sohnes<br />

in Liebe ertragen?! Wie seine Frau oder seine<br />

Kinder?! Wie können wir dies bei Diktatoren oder<br />

Demagogen tun, die unzähligen Menschen Leid<br />

bringen?! Selbst in meinem<br />

kleinen Alltag fällt es mir<br />

schwer, den Kollegen oder<br />

die Nachbarin zu ertragen,<br />

die mich ausgrenzen oder<br />

ignorieren, mir Böses wollen<br />

oder mir das Leben schwer<br />

machen.<br />

Ja, am «Ertragen» merke<br />

ich schon, du wusstest, es wird nicht leicht. Leider<br />

sagtest du nicht, woher die Liebe kommen soll,<br />

wenn Menschen einander eine grosse Last werden,<br />

vielleicht sogar eine zu grosse. Wie sollen wir<br />

sie lieben, wenn kein Gespräch möglich ist oder sie<br />

die ausgestreckte Hand zur Versöhnung wegschlagen?!<br />

Zugegeben, solche Menschen bringen mich schon<br />

mal gehörig auf die Palme. Da oben gelingt es mir<br />

dann manchmal, innere «Kehrwoche» zu machen;<br />

die Weite und der Blick von oben helfen, mich von<br />

schlechten Gefühlen und Gedanken zu befreien.<br />

An klaren Tagen höre ich auf der Palmenspitze von<br />

Weitem die Liedzeile «… wagt für die Liebe alles<br />

zu geben». An dunklen Tagen jedoch fische ich im<br />

Trüben und halte Ausschau nach deiner Antwort.<br />

Corina Strenzl<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

Haftungsausschluss<br />

Wir danken allen Einsenderinnen<br />

und Einsendern von Leserbriefen,<br />

Beiträgen und Artikeln. Bitte<br />

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Grundsätzlich gilt keine Publikationspflicht<br />

für eingereichte Beiträge;<br />

über nicht veröffentlichte<br />

Beiträge wird keine Korrespondenz<br />

geführt. Im Weiteren wird auf das<br />

Medienstatut der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz<br />

verwiesen.<br />

Zum Titelbild<br />

Anlässlich der 157. Session der<br />

Nationalsynode der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz wurde<br />

am 24. Mai <strong>2024</strong> Frank Bangerter<br />

zum neuen Bischof gewählt.<br />

Foto: Nik Egger<br />

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Inhalt<br />

Thema<br />

Frank Bangerter wurde zum 8. Bischof gewählt 4<br />

Die Delegierten der 157. Session der Nationalsynode haben entschieden.<br />

Hintergrund<br />

Nationalsynode und Landsgemeinde: ein Geschwisterpaar 8<br />

Was wir von der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche vom Landstrich am Alpstein abschauen können.<br />

Welchen Weg nun zu sichtbarer Einheit? 12<br />

Kommission für Glaube und Verfassung des Weltkirchenrats<br />

Panorama<br />

Hannah Audebert machte ihre Interessen zum Beruf 16<br />

Priesterlicher Dienst als Berufung<br />

OekModula – Sakramentenhinführung Firmung 18<br />

Ein «christkatholisches Modul»?<br />

«Entrüstete Abfuhr bei ‹gestandenen› Christkatholiken» 20<br />

Weitere Reaktionen auf das neue «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />

Ankündigung zur Bischofsweihe vom 14. September 24<br />

Der Synodalrat hat festgelegt, wo und wann die Bischofsweihe stattfinden wird.<br />

Oekumenischer Medienpreis Schaffhausen 30<br />

Preis an Klaus Gross für den Beitrag «Was für ein Frücht chen»<br />

Aus den Gemeinden<br />

Obermumpf-Wallbach, Biel, Basel-Stadt,<br />

Allschwil-Schönenbuch-Birsigtal, Möhlin, Obermumpf,<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst 40–45<br />

Agenda<br />

Baselland, Basel-Stadt, Kanton Aargau, Ostschweiz,<br />

Zürich, Kanton Bern, Kanton Solothurn, Luzern, Tessin 46–57<br />

Nomen est omen – Felix, Regula und Exuperantius 60<br />

Gratulationen und Rätselecke 62/63<br />

Bibelwort<br />

«Petrus und Paulus» von Simon Huber 64<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

3<br />

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Thema<br />

«Wir müssen uns immer wieder fragen,<br />

ob wir das auch tun, was uns die frohe<br />

Botschaft eigentlich sagt.»<br />

Unser neuer Bischof Frank Bangerter<br />

Besucht man eine Gesprächsgruppe in Zürich-Oerlikon in der Christuskirche,<br />

wo unser neugewählter Bischof Frank Bangerter Pfarrer war und fragt<br />

die Runde, was sich die Einzelnen vom neuen Bischof erhoffen, so breitet<br />

sich eine riesige Vielfalt von Wünschen aus. «Wir beweisen allein schon mit<br />

der farbigen Palette an Fragen, wie lebendig unser christkatholisches Bistum<br />

ist,» meint Frank Bangerter.<br />

Von Niklas Raggenbass<br />

Frank Bangerter bringt sein Grundanliegen auf den<br />

Punkt: «Alles geht nur gemeinsam; das ist unumstösslich.<br />

Vom Bischof allein kann nicht das Heil für unsere<br />

Kirche erwartet werden.» Wenn er die Wunschliste<br />

jener Leute anschaut, mit denen er gesprochen<br />

hat, beschäftigt ihn alles, jeder einzelne Gedanke.<br />

Personalfragen<br />

Darauf angesprochen, was ihm besonders wichtig<br />

sei, sagt er unumwunden: «Die Personalfragen.»<br />

Neben seinem Dienst als Pfarrer kennt er das Bistum<br />

auch als Synodalrat, bei dem vieles zusammenläuft,<br />

was in der Kirche zu entscheiden ist – der Synodalrat<br />

ist so etwas wie die Regierung des Bistums. Sein<br />

Blick reicht über den Tellerrand der Kirchgemeinde<br />

hinaus: «Ich will,» sagt er, «noch stärker den Kontakt<br />

zu den Menschen suchen, und ich möchte in die Kirchenpflegen,<br />

in die Kirchgemeinden und in die vielen<br />

Gremien gehen. Ich möchte mitfeiern und spürbar da<br />

sein.» Ein anderes Thema, das ihm unter den Nägeln<br />

brennt, ist die Frage, wie man den Regionen und den<br />

Kirchgemeinden mehr Kraft geben kann. «Wir wissen<br />

ja,» sagt er unumwunden, «dass einige Gemeinden<br />

kurz vor dem Kollaps stehen – sei es finanziell, personell<br />

oder aus anderen Gründen.»<br />

«Es muss etwas gehen»<br />

Viele erwarten vom neuen Bischof, dass «etwas geht»<br />

in der Kirche. Frank Bangerter gibt darauf eine spirituelle<br />

und eine praktische Antwort: «Damit wir aus<br />

unserem Schatz an Katholizität, unserer grossen Spiritualität,<br />

die Energie gewinnen können, die den Gemeinden<br />

neue Kraft verleiht, müssen wir mutige und<br />

konkrete Entscheidungen fällen. Wir lernen von den<br />

Frank Bangerter: «Der Bischof<br />

bleibt ein Seelsorger, von dem man<br />

hofft, dass er im Bistum spürbar und<br />

mit seinem Herzen da ist. Speziell in<br />

der Situation, in der wir uns bewegen,<br />

hat alles andere hintenanzustehen.<br />

Wir stehen vor grossen Herausforderungen.»<br />

Foto: Nik Egger<br />

Einzelnen an ihren Orten und ringen darum, wie wir<br />

in grösseren Regionen die Erfordernisse der Zeit<br />

meistern können.» Und wie viele Regionen sollen das<br />

sein? «Da könnte ich mir vorstellen, dass es in der<br />

Schweiz fünf bis sechs Regionen geben wird, die wir<br />

personell und finanziell zusammenlegen. Regionen<br />

mit gemeinsamer Administration, ein paar Geistliche,<br />

die sich gegenseitig kreativ unterstützen, stärken und<br />

sich untereinander die Arbeit aufteilen. Gemeinschaftliches<br />

Arbeiten: Das ist in unserem Bistum eigentlich<br />

nicht neu, doch sollte es besser umgesetzt<br />

werden.» Diese Fragen wird der neu gewählte Bischof<br />

Frank bald als feste Traktanden im Kalender stehen<br />

haben.<br />

4<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 5<br />

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Thema<br />

«Wir sollten uns gegenseitig<br />

bestärken, auch ‹aussergewöhnliche›,<br />

vielleicht ‹ver-rückte›,<br />

Wege zu gehen, um nicht an den<br />

Strukturen zu zerbrechen.»<br />

Frank Bangerter<br />

6<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Thema<br />

Wer sind die Studierenden<br />

der Zukunft?<br />

Eine Frage, die Frank Bangerter schon lange beschäftigt,<br />

und der er sich als Bischof noch intensiver<br />

widmen muss, ist jene nach der Zukunft des Theologiestudiums.<br />

Wie soll es mit der Ausbildung weitergehen,<br />

und wer werden unsere Geistlichen von<br />

morgen sein? Er selbst hat neben Theologie auch<br />

Wirtschaft studiert und als Volkswirtschaftler unter<br />

anderem im Personalwesen gearbeitet. So kennt er<br />

den Universitätsbetrieb, und es belastet ihn, dass das<br />

Theologiestudium in grossen Schwierigkeiten steckt,<br />

auch wenn wir die nötigen Strukturen und Lehrkräfte<br />

haben, welche gute Arbeit leisten. Als Bischof wird<br />

er sich der dringenden Frage stellen, wie man in Zukunft<br />

Menschen motivieren kann, Seelsorgerin oder<br />

Seelsorger zu werden und die entsprechende Ausbildung<br />

zu absolvieren. Zurzeit gibt es keine Studierenden,<br />

und der Kanton Bern macht Druck auf das<br />

Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie der Theologischen<br />

Fakultät an der Universität Bern. Es kommt<br />

hinzu, dass die Anzahl der aktiven Geistlichen markant<br />

abnimmt. Viele unserer neueren Geistlichen –<br />

Frauen und Männer – kommen ursprünglich aus<br />

Deutschland oder waren einmal römisch-katholisch.<br />

Unser neu gewählter Bischof Frank redet nicht darum<br />

herum: «Die Ausbildung muss neu konzipiert werden,<br />

und wir müssen parallel unsere Laien ermächtigen,<br />

mehr Verantwortung zu tragen. Wir müssen<br />

uns ein Modell überlegen, das an unserer Gegenwart<br />

Mass nimmt, und uns fragen, wen wir für fähig halten,<br />

in einer Kirchgemeinde in einem geistlichen Amt<br />

zu dienen. So könnte man etwa das Diakonat niederschwelliger<br />

ansetzen. Oder es sollte für künftige<br />

Priesterinnen und Priester möglich sein, neue Formen<br />

zu finden.»<br />

uns überhaupt gibt. Uns gibt es nur, weil Jesus Christus<br />

gelebt und seine Apostel eingesetzt hat. Unsere<br />

Aufgabe dabei ist, das Evangelium zu verkünden, die<br />

Frohe Botschaft. Alles, was wir tun, muss sich darauf<br />

beziehen. Wir müssen uns immer wieder fragen, ob<br />

wir tatsächlich das tun, was die Frohe Botschaft eigentlich<br />

von uns verlangt. Das ist meine Spiritualität,<br />

und mir ist dabei im Herzen wichtig, dass wir dies<br />

nicht in Stein meisseln, sondern immer wieder neu<br />

überdenken, was es heute für uns heisst.»<br />

Lesen Sie mehr zur Wahl unseres neuen<br />

Bischofs auf der Website:<br />

Anlässlich der 157. Session der Nationalsynode<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />

Schweiz wurde am 24. Mai <strong>2024</strong> Frank Bangerter<br />

zum neuen Bischof gewählt.<br />

Lesen Sie auf unserer Website, was der gewählte<br />

Bischof unserer Zeitschrift bei einem<br />

Kurzinterview zur Wahl erzählt und gewinnen<br />

Sie erste Eindrücke durch einen Stimmungsbericht<br />

zur Nationalsynode mit vielen Bildern.<br />

Lesen Sie auf unserer Website weiter<br />

https://christkatholisch.ch/aktuell/bischofswahl-an-der-nationalsynode-in-aarau/<br />

Frei denken, offen denken,<br />

alles ist möglich<br />

«Ich möchte alle einladen», sagt Frank Bangerter,<br />

«sich für ihr Denken und Handeln einem Motto anzuschliessen:<br />

Frei denken, offen denken, alles ist möglich.»<br />

Wen er denn da meint, hatte ihm jemand geschrieben,<br />

worauf er weiter konkretisierte: «Wir müssen<br />

unsere Laien befähigen und begeistern, mehr zu<br />

tun, auch spirituell, weil wir nur so in zehn oder zwanzig<br />

Jahren noch funktionieren können.» Auf die Frage,<br />

was er denn mit «spirituell» meine, sagt er: «Wichtig<br />

ist, dass wir uns immer wieder fragen, warum es<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 7<br />

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Thema<br />

Demokratie will gelernt,<br />

will geübt werden.<br />

Nationalsynode und Landsgemeinde: ein Geschwisterpaar<br />

An der Landsgemeinde vom 28. April <strong>2024</strong> stimmte das Innerrhoder Stimmvolk<br />

zum ersten Mal seit 152 Jahren einer Totalrevision der Kantonsverfassung<br />

zu, nachdem teils emotionale Wortmeldungen den Eindruck hätten<br />

erwecken können, sie würde verworfen. Weshalb in Innerrhoden Veränderungen<br />

oft länger brauchen, und was wir von der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />

vom Landstrich am Alpstein abschauen können, das lässt sich an der Eröffnungsrede<br />

von Landamman Roland Inauen ablesen.<br />

Von Niklas Raggenbass<br />

Die Landsgemeinde hatte gut 15 Minuten<br />

Verspätung. Es warteten noch viele Stimmberechtigte<br />

darauf, gezählt und eingelassen<br />

zu werden, da im Ring kein Platz mehr<br />

war. Der Landammann ermahnte alle eindringlich,<br />

mehr zusammenzurücken: «Zämmerugge!<br />

Nöcher anecho, s’git no Lüt, wo<br />

wartet, die söttet unbedingt no inecho».<br />

Eigentlich genau das, was zuvor der Standespfarrer<br />

Lukas Hidber in seiner Predigt<br />

sagte: Zusammenstehen solle man, gerade,<br />

wenn es stürmt und Meinungsverschiedenheiten<br />

bestehen. Zusammenhalten<br />

auch mit denen, die anderer Meinung sind.<br />

«Es ist unsere Kraft, zu wachsen und zu<br />

blühen, wenn wir uns mit 49 oder 51 Prozent<br />

– je nachdem, auf welcher Seite wir<br />

stehen – trotzdem als Einheit verstehen.»<br />

Die gut besuchte Landsgemeinde sagte<br />

Ja zur neuen Kantonsverfassung, doch<br />

nicht einfach Ja und Amen, sondern nach<br />

einer längeren und teils heftigen Debatte.<br />

«Ich bin extrem erleichtert», meinte der<br />

regierende Landammann Roland Inauen.<br />

Auch der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche stehen<br />

Änderungen und Revisionen bevor.<br />

Was in der Eröffnungsrede angesprochen<br />

wird, passt genau in unsere Situation – im<br />

Bistum wie in den Kirchgemeinden. Die<br />

Landsgemeinde als politisches Herz des<br />

Kantons Appenzell Innerrhoden erinnert<br />

sehr stark an die Nationalsynode der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz,<br />

so als seien die beiden Geschwister!<br />

Eröffnungsrede von<br />

Landammann Roland Inauen<br />

Wir sind heute an der Landsgemeinde zusammengekommen,<br />

um unter anderem über die<br />

Totalrevision unserer Kantonsverfassung zu<br />

befinden. In diesem Zusammenhang lohnt es sich,<br />

einen Blick in deren Entstehungsgeschichte zu werfen.<br />

Am 24. Wintermonat 1872 versammelten sich<br />

die stimmberechtigten Männer von Appenzell auf<br />

diesem Platz zu einer ausserordentlichen Landsgemeinde.<br />

Einziges Traktandum war die neue Kantonsverfassung.<br />

Gemäss Berichterstattung herrschte bei<br />

den Regierenden grosses Aufatmen, als sich ein<br />

deutliches Händemehr zugunsten der neuen Verfassung<br />

erhob. Die Erleichterung auf Seiten der Regierung<br />

war verständlich, denn dieser finalen Abstimmung<br />

ging ein 24 Jahre langes, hartnäckiges,<br />

ja geradezu verzweifeltes Ringen um die neue Verfassung<br />

voraus. An zwei Landsgemeinden (1869 und<br />

1871) wurde der Entwurf des jeweiligen Verfassungsrates<br />

abgelehnt.<br />

Standespfarrer liess mit den Kirchenglocken Sturm<br />

läuten.<br />

An der Landsgemeinde von 1869, die in der Pfarrkirche<br />

stattfand, kam es zu tumultartigen Szenen.<br />

Redner wurden überschrien; die einen wollten abstimmen,<br />

die andern unter keinen Umständen. Der<br />

Standespfarrer liess mit den Kirchenglocken Sturm<br />

läuten, und schliesslich konnte er mit Hilfe der<br />

Rhodshauptleute für Ordnung sorgen. Nach diesem<br />

Desaster begannen die führenden Köpfe einzusehen,<br />

dass eine neue Verfassung nur auf einem versöhnlichen<br />

Mittelweg zu erreichen war. Der ausgearbeitete<br />

Entwurf für die ausserordentliche Lands­<br />

8<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Thema<br />

«Tragen wir Sorge zu unserer<br />

Kultur des Kompromisses.<br />

Wer kompromissbereit ist, ist um<br />

Entgegenkommen, Ausgleich und<br />

Versöhnung bemüht; er oder sie<br />

bringt Verständnis für andere<br />

Meinungen auf.»<br />

Roland Inauen, Regierender Landamman<br />

Foto: Niklas Raggenbass<br />

«Doch seien wir auf der Hut:<br />

Keine politische Entwicklung ist<br />

unumkehrbar. Keine Demokratie<br />

bleibt eine, nur weil sie schon<br />

lange eine war.»<br />

Roland Inauen, Regierender Landamman<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 9<br />

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Thema<br />

10<br />

gemeinde von 1872 versuchte deshalb erfolgreich,<br />

einen Kompromiss zwischen liberalen und konservativen<br />

Ideen zu finden. Die Ausgangslage war damals<br />

eine komplett andere als heute: Das Bundesrecht<br />

verlangte zwingend verschiedene Neuerungen<br />

in der Kantonsverfassung, die in der Folge sehr kontrovers<br />

und ausufernd diskutiert wurden. Heute sind<br />

wir in der vergleichsweise komfortablen Lage, dass<br />

wir bereits eine bundesrechtskonforme Verfassung<br />

haben.<br />

Neuerungen mit Diskussionspotential<br />

Dieser Umstand gibt uns die Freiheit, lediglich eine<br />

Nachführung vorzunehmen, Lücken zu schliessen<br />

und offensichtliche Mängel zu beseitigen. Grössere<br />

inhaltliche Neuerungen sollen nachgelagert auf der<br />

Grundlage von Einzelvorlagen diskutiert und in jedem<br />

Fall von der Landsgemeinde beschlossen werden.<br />

Diese Neuerungen werden – das kann man jetzt<br />

schon sagen – ein erhebliches Diskussionspotential<br />

haben, und ohne Kompromissbereitschaft auf allen<br />

Seiten kaum erfolgreich in die rechtliche Ordnung<br />

unseres Kantons aufgenommen werden können.<br />

Die neue Kantonsverfassung trat am 27. April<br />

1873 in Kraft und veränderte Appenzell Innerrhoden<br />

nachhaltig. Sie versuchte, modernes Verfassungsdenken<br />

mit den staatsrechtlichen Gewohnheiten des<br />

Kantons und mit der Bundesverfassung von 1848<br />

so gut als möglich in Einklang zu bringen. Es gelang<br />

ihr – und das war ihr Erfolgsrezept –, in verschiedenen<br />

Bereichen elementare Neuerungen einzuführen,<br />

die bis heute Bestand haben (…). Die wohl wichtigste<br />

Neuerung im Sinne der Gewaltenteilung war die<br />

Schaffung einer unabhängigen Judikativen. Das war<br />

die Geburtsstunde unserer Gerichte. Auf der anderen<br />

Seite entzog man den Räten die richterlichen<br />

Funktionen weitgehend. Elementar war der Schutz<br />

der individuellen Freiheitsrechte, die der Staat neu<br />

garantierte. Dazu gehörten zum Beispiel die Niederlassungsfreiheit<br />

oder die Gewerbe- und Glaubensfreiheit.<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

Unangetastete Landsgemeindedemokratie<br />

Weitgehend unangetastet blieb hingegen die Landsgemeinde.<br />

Die neue Innerrhoder Verfassung von<br />

1872 war mit 48 Artikeln die kürzeste aller Kantone.<br />

Es überrascht deshalb nicht, dass sie schon bald<br />

Ergänzungen erfuhr. Im Laufe von 152 Jahren wurde<br />

sie 138mal angepasst, ergänzt und ertüchtigt.<br />

Die wohl wichtigste Änderung erfuhr sie 1992. Damals<br />

wurde Art. 16 «dem Richterspruch von Lausanne»<br />

(Zitat aus dem Landsgemeindemandat 1992)<br />

angepasst und so das Frauenstimmrecht auch in<br />

der Kantonsverfassung verankert.<br />

Nährboden für ein<br />

friedliches Miteinander:<br />

Kultur des Kompromisses<br />

Dieser kurze historische Abriss zur Entstehungsgeschichte<br />

unserer Verfassung zeigt aber auch, dass<br />

sich die Verfassungsväter und alle, die die Verfassung<br />

im Laufe von anderthalb Jahrhunderten wiederholt<br />

revidiert haben, bei aller Zwietracht in einem<br />

Punkt absolut einig waren: An den Grundfesten dieses<br />

Kantons, an der Landsgemeindedemokratie und<br />

am Rechtsstaat wird nicht gerüttelt. Dieses unausgesprochene<br />

Kommittent war und ist auch Richtschnur<br />

für die Totalrevision der Kantonsverfassung,<br />

über die wir heute abstimmen. Tragen wir Sorge zu<br />

diesem Selbstbekenntnis, das gleichzeitig Selbstverpflichtung<br />

ist. Tragen wir Sorge zu unserer Kultur<br />

des Kompromisses. Wer kompromissbereit ist,<br />

ist um Entgegenkommen, Ausgleich und Versöhnung<br />

bemüht; er oder sie bringt Verständnis für andere<br />

Meinungen auf. Demokratie ist der beste Nährboden<br />

für ein friedliches Miteinander. Doch seien wir<br />

auf der Hut: Keine politische Entwicklung ist unumkehrbar.<br />

Keine Demokratie bleibt eine, nur weil sie<br />

schon lange eine war. Dafür gibt es leider zu viele<br />

Beispiele – auch in der Gegenwart und leider auch<br />

in Europa.<br />

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Thema<br />

Foto: Niklas Raggenbass<br />

Schulbildung: Voraussetzung<br />

für die Demokratie<br />

Demokratie will gelernt sein und muss geübt werden.<br />

Eine gute allgemeine Schulbildung ist eine entscheidende<br />

Voraussetzung für ein demokratisches<br />

Staatswesen. Leider stand es um die Schulen im<br />

Kanton Appenzell Innerrhoden in der Zeit, als die<br />

bisherige Verfassung erarbeitet wurde, nicht zum<br />

Besten. Das können wir einem Inspektionsbericht<br />

entnehmen, den der Bundesrat kurz nach der Verankerung<br />

der allgemeinen Schulpflicht in der neuen<br />

Bundesverfassung – das war vor genau 150 Jahren<br />

– in Auftrag gegeben hatte. In seinem Bericht bemängelte<br />

der liberale St. Galler Landammann und<br />

Ständerat Friedrich von Tschudi, der als Inspektor<br />

eingesetzt wurde, u. a. die ungenügende Schulzeit,<br />

die unzähligen Absenzen, die Anstellung unfähiger<br />

Lehrpersonen und das schlechte Schulmobiliar.<br />

Auch von den Schulräten und der Schulaufsicht war<br />

Tschudi alles andere als begeistert. Beeindruckt war<br />

er hingegen von einem Schulpräsidenten, der weder<br />

lesen noch schreiben konnte und mit «umso<br />

grösserer Liebe alles für die Schule tut, damit von<br />

der jüngeren Generation die von ihm so tief beklagten<br />

Nachteile der Unwissenheit abgewendet werden.»<br />

Die Landesschulkommission des Kantons Appenzell<br />

Innerrhoden nahm den Bericht Tschudis<br />

ohne grosses Murren zur Kenntnis und traf umgehend<br />

Anordnungen zur Verbesserung der Übelstände.<br />

Im Rückblick markieren die Verankerung der allgemeinen<br />

Schulpflicht in der Bundesverfassung von<br />

1874 und der Inspektionsbericht von Tschudi den<br />

Beginn eines geregelten und modernen Schulbetriebs<br />

in unserem Kanton. Zum Jubiläum «150 Jahre<br />

allgemeine Schulpflicht» erinnern wir uns dankbar<br />

der damaligen Schulverantwortlichen.<br />

Kehren wir zurück zur Verfassung und stellen wir<br />

uns die Frage: Wie viele Stimmberechtigte haben<br />

am 24. Wintermonat 1872 über die neue Kantonsverfassung<br />

abgestimmt, die nicht richtig lesen und<br />

schreiben konnten? Der bereits erwähnte Schulpräsident<br />

wird bei weitem nicht der einzige gewesen<br />

sein. Umso grösser ist unsere Hochachtung und unser<br />

Dank gegenüber dieser Generation, die den<br />

grossen und heftigen Verfassungskampf für uns<br />

ausgetragen und mit ihrer bescheidenen Schulbildung<br />

das zentrale Rechtsdokument unseres Kantons<br />

geschaffen hat. Dieses sichert seit über 150<br />

Jahren die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger und<br />

bestimmt gleichzeitig die Grundlinien der Staatstätigkeit.<br />

Auf dieser Grundlage konnte ein tragfähiges,<br />

freiheitliches und prosperierendes Staatsgebilde<br />

aufgebaut werden. Die Bausubstanz unserer Verfassung<br />

ist grundsolide. Lasst uns heute die sorgfältige<br />

Renovation dieses Gebäudes abschliessen.<br />

Die Erneuerung von Teilen des Innenausbaus wird<br />

in einer zweiten Etappe folgen. Dank gebührt den<br />

Gründervätern aber auch für ihre Kompromissbereitschaft<br />

und ihre Konzilianz. Sie und ihr Weitblick<br />

sind uns leuchtende Vorbilder für unsere tägliche<br />

politische Arbeit.<br />

In diesem Sinne begrüsse ich Sie alle, die Sie heute<br />

an die Landsgemeinde gekommen sind. Sie nehmen<br />

damit Ihre Verantwortung als Stimmbürgerin und<br />

Stimmbürger wahr. Und Sie befassen sich mit der<br />

Zukunft unseres Kantons.<br />

Roland Inauen, Regierender Landammann<br />

(Während seiner Rede war er noch Stillstehender Landammann.<br />

Turnusgemäss wurde er während der Landsgemeinde zum Regierenden<br />

Landammann gewählt.)<br />

Sicherung der Freiheiten<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 11<br />

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Hintergrund<br />

Kommission für Glaube und<br />

Verfassung des Weltkirchenrats<br />

Welchen Weg nun zu sichtbarer Einheit?<br />

Die altkatholischen Kirchen der Utrechter Union engagieren sich seit über<br />

100 Jahren für die Anliegen der Bewegung für Glaube und Verfassung, die<br />

seit 1948 im Weltkirchenrat beheimatet ist. Inhalte und Arbeitsweise haben<br />

sich in den letzten Jahrzehnten verändert, das Ziel ist gleich geblieben: die<br />

Einheit der Kirche. Im Jahr 2025 findet eine Weltkonferenz in Ägypten statt.<br />

Von Angela Berlis<br />

Entstehung und Verbindung<br />

zum altkatholischen<br />

ökumenischen Anliegen<br />

Die moderne Ökumenische Bewegung im 20. Jahrhundert<br />

bestand ursprünglich aus drei Strängen, die<br />

1948 im damals gegründeten Ökumenischen Rat der<br />

Kirchen zusammenfanden: die internationale Missionsbewegung,<br />

die Bewegung für Praktisches Christentum<br />

und die Bewegung für Glaube und Verfassung<br />

(Faith and Order).<br />

Im Sommer 1910 fand in Edinburgh die erste Weltmissionskonferenz<br />

statt. Dort stand die gemeinsame<br />

christliche Mission im Mittelpunkt, jedoch nicht<br />

strittige theologische Fragen. Charles Brent, Bischof<br />

der Episkopalkirche und damals als Missionsbischof<br />

in den Philippinen tätig, war ebenfalls dort. Wenige<br />

Monate später stellte er bei der Generalversammlung<br />

der Episkopalkirche in den USA den Antrag,<br />

kontroverse Fragen der Glaubenslehre und der<br />

strukturellen Verfasstheit von Kirchen (wie etwa<br />

durch das Amt) im gegenseitigen Gespräch zu klären.<br />

Der rührige Sekretär dieser Bewegung zu<br />

«Glaube und Verfassung» wurde Robert Hallowell<br />

Gardiner, seine Postadresse in «Garden City» (Long<br />

Island) wurde zur weltweit bekannten Anlaufstelle.<br />

Die Initiative fand Unterstützung bei anderen anglikanischen<br />

Kirchen, aber auch in der protestantischen,<br />

orthodoxen und altkatholischen Welt. Bischof<br />

Eduard Herzog und Pfarrer Adolf Küry (Basel), Letzterer<br />

damals Schriftleiter der «Internationalen Kirchlichen<br />

Zeitschrift» (IKZ), erkannten in der aufkommenden<br />

Bewegung Faith and Order das genuin altkatholische<br />

ökumenische Anliegen wieder und unterstützten<br />

sie tatkräftig. Es war sogar für 1915 bereits<br />

ein Internationaler Altkatholikenkongress in<br />

Bern geplant, der diese Thematik aufgreifen sollte<br />

– doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs<br />

wurde der Plan zunichte gemacht. Als internationale,<br />

in der neutralen Schweiz herausgegebene Zeitschrift<br />

spielte die IKZ in den Folgejahren aber (gemeinsam<br />

mit der durch den evangelischen Ökumeniker<br />

Friedrich Siegmund-Schultze herausgegebenen<br />

Zeitschrift «Die Eiche») eine massgebliche Rolle<br />

bei der Vernetzung dieser Bewegung in Europa<br />

während der Kriegszeit und über sie hinaus.<br />

Altkatholische Theologen<br />

bei Faith and Order<br />

So war es nicht erstaunlich, dass bei der Vorbereitungskonferenz<br />

in Genf im August 1920 Bischof<br />

Eduard Herzog gebeten wurde, das Gebet zur Eröffnung<br />

zu sprechen. Brent wurde zum Vorsitzenden,<br />

Gardiner zum Sekretär eines Ausschusses zur<br />

Vorbereitung der Weltkonferenz gewählt.<br />

In Herzogs Person verbanden sich die ökumenischen<br />

Bestrebungen des 19. Jahrhunderts mit der<br />

modernen Ökumenischen Bewegung des 20. Jahrhunderts.<br />

Bei allen folgenden Weltkonferenzen waren<br />

altkatholische Vertreter anwesend: 1927 in Lausanne<br />

Bischof Adolf Küry und Prof. Ernst Gaugler<br />

(beide Bern), 1937 in Edinburgh die Bischöfe Erwin<br />

Kreuzer (Bonn), Adolf Küry und Andreas Rinkel (Utrecht).<br />

Bereits 1938 war in Utrecht die Gründung<br />

eines Ökumenischen Weltkirchenrats anvisiert worden,<br />

was allerdings erst 1948 geschehen konnte.<br />

Seitdem verfolgt die Kommission für Glaube und<br />

Verfassung (Faith and Order) die Ziele der ursprünglichen<br />

Bewegung weiter. 2014 wurde die bisherige<br />

Ständige Kommission mit 50 und die Plenarkommission<br />

mit 120 Mitgliedern auf eine einzige Kommission<br />

mit etwas über 50 Mitglieder reduziert. Die Altkatholischen<br />

Kirchen der Utrechter Union waren<br />

zwar durchgehend in der Kommission vertreten (auf<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Hintergrund<br />

Die Mitglieder der Kommission<br />

für Glaube und Verfassung<br />

kamen vom 2. bis zum 7. Februar<br />

<strong>2024</strong> in Tondano (Indonesien)<br />

zusammen; auf dem Foto sind<br />

sie gemeinsam mit Vertreterinnen<br />

und Vertreter der indonesischen<br />

gastgebenden Kirche zu<br />

sehen. Moderatorin der Kommission<br />

ist seit 2023 die in Oslo<br />

lehrende evangelische Diakoniewissenschaftlerin<br />

Prof. Stephanie<br />

Dietrich (11. v.l.)), Direktor<br />

der Kommission seitens des<br />

Weltkirchenrats ist seit 2022<br />

der serbisch­ orthodoxe Theologe<br />

Dr. Andrej Jeftić (5. v.l.).<br />

Foto: zVg<br />

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Hintergrund<br />

Adolf Küry folgten Urs Küry, Kurt Stalder, Martien<br />

Parmentier und seit 2008 Angela Berlis). Dass sie<br />

jedoch auch in der verkleinerten neuen Kommission<br />

vertreten sind, ist sicher auch dem Engagement von<br />

Erzbischof em. Dr. Joris Vercammen im Zentralausschuss<br />

des Weltkirchenrats zu verdanken – die Vertretung<br />

einer kleinen kirchlichen Tradition ist jedenfalls<br />

nicht selbstverständlich, weist aber auf das Ansehen<br />

der altkatholischen Stimme.<br />

Die weit reichende Arbeit<br />

von Faith and Order<br />

Haben Sie sich schon mal gefragt, woher das liturgische<br />

Material für die Gebetswoche für die Einheit<br />

kommt? Diese Gebetswoche, die heute in der nördlichen<br />

Hemisphäre zwischen dem 18. und dem 25.<br />

Januar und in der südlichen Hemisphäre zwischen<br />

Auffahrt und Pfingsten begangen wird, wird von<br />

Faith and Order in Zusammenarbeit mit der römischkatholischen<br />

Kirche erarbeitet.<br />

Die dritte Weltkonferenz von 1952 stellte das sogenannte<br />

«Lund-Prinzip» auf: Kirchen sollen sich verpflichten,<br />

überall dort zusammenzuarbeiten, wo nicht<br />

Unterschiede sie dazu zwingen, getrennt zu handeln.<br />

Ein Meilenstein war der Konvergenztext über «Taufe,<br />

Eucharistie und Amt», der 1982 in Lima (Peru)<br />

verabschiedet wurde. Altkatholischerseits wurde der<br />

«Lima-Bericht» seinerzeit sehr begrüsst; denn wir<br />

können darin viel von dem wiederfinden, was wir<br />

glauben. Da die Kommission für Glaube und Verfassung<br />

– anders als der Weltkirchenrat als Ganzer –<br />

auch römisch-katholische Mitglieder kennt, wird erreichte<br />

theologische Übereinstimmung auch in der<br />

römisch-katholischen Kirche rezipiert.<br />

Zu einer gemeinsamen<br />

Vision der Kirche<br />

Im Jahr 2013 erschien mit dem Dokument «Die Kirche:<br />

Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision»<br />

ein weiterer Konvergenztext, d. h. ein Text der Übereinstimmung.<br />

Es lag nahe, dass sich die 2014 neu<br />

berufene Kommission mit diesem wichtigen Text<br />

auseinandersetzen würde. Zwischen 2015 und 2023<br />

arbeitete Faith and Order in drei Studiengruppen an<br />

drei bzw. vier grossen Themenfeldern:<br />

1. Die erste Studiengruppe nahm sich das gemeinsame<br />

Engagement von Kirchen für Gerechtigkeit<br />

und Frieden vor. Dazu zählt auch das Streben nach<br />

ökologischer Gerechtigkeit sowie Frieden in vielreligiösen<br />

Ländern und Situationen.<br />

Diese Gruppe beschäftigte sich ab etwa 2018 mit<br />

der Frage, in welcher Weise die 1700. Wiederkehr<br />

des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa (325)<br />

feierlich durch alle Kirchen gemeinsam begangen<br />

werden könne. Das Konzil von Nizäa war das erste<br />

seiner Art; dort wurde das Nizänische Glaubensbekenntnis<br />

formuliert, das die Grundlage des heute in<br />

jeder christkatholischen Eucharistiefeier gebeteten<br />

Glaubensbekenntnisses bildet.<br />

2. Die zweite Studiengruppe (sie wurde vier Jahre<br />

lang von mir gemeinsam mit dem orthodoxen Theologen<br />

Pr. Jack Khalil aus Balamand/Libanon geleitet)<br />

teilte sich in zwei Untergruppen auf: die Arbeitsgruppe<br />

«Ekklesiologie» wertete alle Reaktionen der<br />

Mitgliedskirchen und weiterer Institutionen auf das<br />

genannte Dokument «Die Kirche» aus und fragte u.<br />

a., wo bereits bestehende Übereinstimmung zwischen<br />

Kirchen zu gemeinsamem Handeln und Zeugnis<br />

führen könne. Die Reaktion der Altkatholischen<br />

Kirchen der Utrechter Union, die 2014 bei einer Sitzung<br />

in Utrecht mit Vertretern der philippinischen<br />

Unabhängigen Kirche und der Mar-Thoma-Kirche<br />

formuliert worden war, war übrigens die erste Reaktion,<br />

die in Genf eintraf.<br />

Die Untergruppe «Neue religiöse Bewegungen»<br />

suchte das Gespräch mit Kirchen und religiösen<br />

Gruppen aus dem globalen Süden; die meisten gehören<br />

nicht dem Weltkirchenrat an und sind oft nicht<br />

darauf eingestellt, auf ökumenische Texte offiziell<br />

zu reagieren.<br />

3. Die dritte Studiengruppe befasste sich mit moralisch-ethischer<br />

Urteilsbildung. Denn die Erfahrung<br />

lehrt: Ethische Fragen haben sichtbare Auswirkungen<br />

auf zwischenkirchliche Beziehungen. Wie verändern<br />

Kirchen ihre Einstellung, wie dies historisch<br />

etwa in der Frage der Sklaverei sichtbar wird, die<br />

einst praktisch unumstritten war und heute undenkbar<br />

ist? Die Gruppe fragte nach Auslösern für veränderte<br />

Haltungen in ethischen Fragen, aber auch<br />

nach den Massstäben, Methoden und Quellen, die<br />

für Kirchen ausschlaggebend in ihrer Entscheidungsfindung<br />

sind.<br />

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Hintergrund<br />

Auf dem Weg zur<br />

6. Weltkonferenz von Faith<br />

and Order in Ägypten<br />

Die Kommission für Glaube und Verfassung traf sich<br />

zwischen 2015 und 2019 alle zwei Jahre zu einem<br />

Plenartreffen (in Rumänien, Südafrika und China); dazwischen<br />

trafen sich die einzelnen Studiengruppen<br />

separat.<br />

Ende 2023 traf sich die Kommission unter neuem<br />

Mandat online. Vom 2. bis zum 7. Februar <strong>2024</strong> fand<br />

erstmals seit 2019 wieder ein Plenartreffen statt,<br />

diesmal in Tondano, Nordsulawesi (Indonesien). Der<br />

neuen Kommission gehören mehr Mitglieder als bisher<br />

aus nichteuropäischen Ländern an. Es wurden<br />

drei Studiengruppen gebildet: Die erste wird zu einem<br />

von der Taufe geprägten Verständnis von Kirchesein<br />

arbeiten («baptismale Ekklesiologie»), die<br />

zweite Gruppe beschäftigt sich mit christlicher Anthropologie<br />

und ethischer Urteilsbildung; die dritte<br />

Gruppe widmet sich «Frieden in und für die Welt».<br />

Eine zwischenzeitlich gebildete Arbeitsgruppe «Nizäa<br />

2025» setzt die Arbeit aus der vorangegangenen<br />

Mandatsperiode fort: Inzwischen steht fest,<br />

dass der 1700. Jahrestag des Ersten Ökumenischen<br />

Konzils von Nizäa (325) den Anlass bietet, 30 Jahre<br />

nach der letzten Weltkonferenz von Faith and Order<br />

erneut ein derartiges Grossereignis zu veranstalten.<br />

Der koptische Papst und Patriarch Tawadros<br />

II. hat die Weltkonferenz nach Ägypten eingeladen,<br />

die sich das Thema gegeben hat: «Welchen Weg<br />

nun zu sichtbarer Einheit?» Denn die Frage nach<br />

der sichtbaren Einheit stellt sich heute nicht nur für<br />

den kirchlichen Raum, sondern immer mehr auch im<br />

Hinblick auf gemeinsames Handeln in den drängenden<br />

Fragen unserer Zeit: Es geht um nichts weniger<br />

als um die Einheit der Menschheit und der gesamten<br />

Schöpfung. Die für Oktober 2025 geplante 6.<br />

Weltkonferenz wird sich diesen Fragen mit den Unterthemen<br />

«Glaube – Mission/Zeugnis – Einheit» annähern.<br />

Sie findet in der Nähe von Alexandria statt,<br />

an der Wiege des christlichen Mönchtums, wo einst<br />

die Wüstenväter und Wüstenmütter zur spirituellen<br />

Erneuerung der Kirche beitrugen.<br />

Sechste Weltkonferenz<br />

für Glaube und Verfassung<br />

in Nizäa<br />

Das Jahr 2025 markiert das<br />

1700. Jubiläum des ersten<br />

Ökumenischen Konzils, des<br />

Konzils von Nizäa im Jahr 325,<br />

einem Schlüsselmoment in der<br />

Geschichte des christlichen<br />

Glaubens und für die heutige<br />

ökumenische Reise.<br />

Anlässlich des Jubiläums plant der Ökumenische<br />

Rat der Kirchen ein Jahr voller Aktivitäten<br />

mit Mitgliedskirchen, weiteren Kirchen,<br />

christlichen Weltgemeinschaften, nationalen<br />

und regionalen Organisationen sowie theologischen<br />

und ökumenischen Institutionen.<br />

https://www.oikoumene.org/events/nicaea-<br />

2025#sixth-world-conference-on-faith-and-order<br />

Die Konferenz findet vom 24. bis zum 28. Oktober 2025<br />

im St. Bishoy-Kloster im Wadi El Natrun in der Nähe von<br />

Alexandria, Ägypten, statt und steht unter dem Thema<br />

«Where now for visible unity?»<br />

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Panorama<br />

Hannah Audebert machte ihre<br />

Interessen zum Beruf.<br />

Priesterlicher Dienst als Berufung<br />

Hannah Audebert ist eine Menschenkennerin mit Herz und leidenschaftliche<br />

Gottsucherin. Seit März arbeitet sie im christkatholischen Pastoralteam<br />

im Gemeindeverband Fricktal. Man trifft sie also dem Rhein entlang von<br />

Kaiseraugst bis Stein, in Magden, im Wegenstetter- und Fischingertal.<br />

Von Hans Zemp<br />

Hannah Audebert freut sich<br />

auf ihre neue Aufgabe im<br />

Unteren Fricktal.<br />

Foto: Hans Zemp<br />

Gott faszinierte Hannah Audebert schon immer. Sie<br />

erlebte ihre Jugendzeit in einer Grossfamilie in Niederbayern.<br />

Hier hatte sie als Kind zusammen mit ihren<br />

sechs Geschwistern viel Gelegenheit, Spezielles der<br />

Natur zu entdecken, und sie ist der Meinung, dass sie<br />

die ländliche Umgebung sicher auch geprägt habe.<br />

Zwei prägende Ereignisse in der Jugendzeit weckten<br />

in ihr, neben weiteren Vorkommnissen, die Frage nach<br />

Gott. Einerseits starb ihr bester Freund an Krebs –<br />

dies löste bei ihr die Frage aus: «Gibt es einen Gott,<br />

der so etwas zulässt?», – andererseits öffnete die lebendige<br />

Jugendarbeit in der Pfarrei ihr die Augen für<br />

die Bereiche Gemeinschaft, Einsatz für die Gerechtigkeit,<br />

Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Dies<br />

alles weckte in Hannah Audebert die Neugier nach<br />

mehr und löste schliesslich den Entscheid aus, Theologie<br />

zu studieren. Ihren Diplomabschluss erarbeitete<br />

sich die junge Frau in ihren Studiengängen in München<br />

und ein Jahr in Freiburg in der Schweiz. Die praktische<br />

pastorale Ausbildung absolvierte sie in einer Landpfarrei<br />

bei Rosenheim. In dieser Zeit stellte Hannah<br />

Audebert fest, dass der priesterliche Dienst wirklich<br />

ihre Berufung ist.<br />

Das Predigtverbot<br />

verstand sie nicht<br />

Als nicht geweihte Theologin und erst noch als Frau<br />

verwehrte ihr die römisch-katholische Kirche das Predigen<br />

in der Kirche. Dies führte Hannah Audebert zum<br />

Entscheid, der Ordensgemeinschaft der «Kleinen<br />

Schwestern Jesu» beizutreten, um ob verschiedener<br />

Verbote nicht zu verbittern. Nun lebte, arbeitete und<br />

betete sie in Deutschland, Österreich und Marokko in<br />

kleinen Gemeinschaften «ganz nahe bei den Menschen<br />

am Rand der Gesellschaft.» Eine harte, aber<br />

wichtige Zeit. Nach sieben Jahren war wieder ein Auf­<br />

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Panorama<br />

bruch angesagt. Sie wollte die Priesterberufung leben.<br />

Und weil das in der römisch-katholischen Kirche nicht<br />

möglich ist, war sie die nächsten 15 Jahre Gymnasiallehrerin<br />

und Schulpsychologin.<br />

Während der Corona-Zeit begab sich Hannah Audebert<br />

auf den Jakobsweg, kam aber nur bis nach St.<br />

Gallen. Die Erkenntnis, dass in der Schweiz die katholische<br />

Kirche offener ist, führte sie dazu, den Lehrerberuf<br />

an den Nagel zu hängen, als Seelsorgerin nach<br />

Rheineck zu ziehen und anschliessend am Dom und<br />

in der Klinik in St. Gallen zu wirken. Vieles war gut.<br />

Doch ihre Berufung war «immer noch wie ein Licht<br />

unter dem Eimer.»<br />

Zu dieser Zeit entdeckte Hannah Audebert die ausgeschriebene<br />

Stelle der Christkatholiken im Fricktal.<br />

«Es war Liebe auf den ersten Blick», meint sie mit<br />

leuchtenden Augen. Um als christkatholische Priesterin<br />

geweiht und anschliessend installiert werden zu<br />

können, braucht die ausgebildete Theologin noch<br />

christkatholische Ergänzungsstudien. Die anvisierten<br />

Weihen sollten, «so Gott und die Kirche wollen,» noch<br />

in diesem und im nächsten Jahr erfolgen können.<br />

Herzlich und bodenständig<br />

Sie habe die Leute im Fricktal als herzlich und bodenständig<br />

kennen gelernt. Man könne sehr schnell Kontakte<br />

knüpfen. Sie sei im Pastoralteam mit offenen<br />

Armen empfangen und ernst genommen worden. «Mit<br />

so wunderbaren Menschen im Team arbeiten zu dürfen,<br />

ist ein echtes Geschenk und eine Chance für<br />

fruchtbares Wirken», sagt sie dazu. «Der kirchliche<br />

Glaube ist verdunstet. Doch, was verdunstet ist, liegt<br />

in der Luft», weiss Hannah Audebert. Es ist für sie<br />

wichtig, dass das Evangelium gelebt wird. Sie sieht<br />

ihre Aufgabe denn auch darin, die Spuren Gottes im<br />

Leben der Menschen zu entdecken und die Gegenwart<br />

Gottes im Gottesdienst zu finden.<br />

Auf die Frage, wie dem stetig voranschreitenden Verlust<br />

des Bereichs Religion entgegengewirkt werden<br />

kann, ist die Theologin der Überzeugung, dass Sachen<br />

zu Ende gehen dürfen, um Neuem Platz zu schaffen.<br />

«Es ist die österliche Hoffnung, dass die Botschaft<br />

Jesu immer wieder aufersteht.» Die Kirche kann auch<br />

zu den Menschen gehen, wenn die Menschen nicht<br />

mehr in die Kirche kommen. Die Solidarität werde in<br />

Zukunft an Bedeutung gewinnen. «Eine Solidarität mit<br />

den Vergessenen unserer Gesellschaft, eine Solidarität<br />

auch mit folgenden Generationen. Und oft wird<br />

im Gespräch mit reichen Leuten auch deutlich, dass<br />

Fragen nach dem Sinn im Leben aufkommen und nach<br />

Antwort rufen», ist ihre Erkenntnis. Hier zu begleiten,<br />

sei eine wichtige Aufgabe der Seelsorge, ist sie weiter<br />

überzeugt.<br />

Und die Ökumene<br />

Die Zukunft der christlichen Kirchen muss nach Hannah<br />

Audebert auf gleicher Augenhöhe gelebt werden.<br />

Die gegenseitige Wertschätzung sei wichtig. Dies ist<br />

auch der Grund, warum sich Hannah Audebert in der<br />

christkatholischen Kirche am wohlsten fühlt. Die Theologin<br />

ist davon überzeugt, dass jeder Mensch, egal in<br />

welcher sozialen Schicht er lebt, von Gott geliebt wird.<br />

Dies zeige, dass es kein wertloses Leben gibt.<br />

An den Strukturen der Kirche bei uns freut sie besonders,<br />

dass die christkatholische Kirche synodal, demokratisch<br />

und für alle offen ist und dass die Dynamik<br />

des Aufbruchs hin zu einer gemeinsamen Kirchgemeinde<br />

im Fricktal geht. Gemeinsam soll man gestalten<br />

und unterwegs sein. Ganz besonders freut sich<br />

Hannah Audebert auf den Kontakt mit den Menschen,<br />

die Begleitung der Kranken und Sterbenden und auf<br />

die Arbeit mit Mitmenschen, die den Weg zur Kirche<br />

nicht mehr so intensiv pflegen.<br />

Aber auch die Natur, das Biken und Wandern und neuerdings<br />

wieder das Inlineskaten lassen das Herz der<br />

neuen Theologin im Unteren Fricktal höher schlagen.<br />

Weitere Interessengebiete sind Musik – besonders<br />

klassische – und Machmusik mit Akkordeon und Gitarre<br />

sowie Chorsingen. Lokale Geschichte findet sie<br />

total spannend. Zusammenfassend meint sie: «Es<br />

passt, dass ich in der Seelsorge ein alter Hase bin,<br />

aber im geistlichen Amt in der christkatholischen Kirche<br />

ein frisch geschlüpftes Küken.»<br />

Quelle: Neue Fricktaler Zeitung, 11. April <strong>2024</strong><br />

Hans Zemp schreibt als freier Mitarbeiter bei der Neuen Fricktaler<br />

Zeitung. Er war von 1971 bis 2013 als Oberstufen lehrer in Zuzgen<br />

und Magden tätig.<br />

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Panorama<br />

OekModula –<br />

Sakramentenhinführung Firmung<br />

Ein «christkatholisches Modul»?<br />

Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz ist 2020 der Trägerschaft von<br />

OekModula beigetreten. Als Mitträgerin wollte die Kirche sicherstellen,<br />

dass auch fix christkatholische Dozierende mitwirken und christkatholische<br />

Inhalte und Sichtweisen zum Tragen kommen. Wäre sogar ein «christkatholisches<br />

Modul» möglich? Nicht ganz – aber etwas in dieser Art.<br />

Von Adrian Suter<br />

OekModula hält sich an einen vorgegebenen Modulbaukasten.<br />

Dieser sieht theologische und religionspädagogische<br />

Grundlagenmodule vor, aber auch<br />

sogenannte Wahlpflichtmodule: So müssen die Absolventinnen<br />

und Absolventen, um den Fachausweis<br />

zu bekommen, ein Sakramentenmodul besuchen,<br />

haben aber die Wahl, welches. Zumindest in der<br />

Theorie. In der Praxis kann ein Ausbildungsanbieter<br />

oft gar nicht alle Module, die möglich wären, anbieten.<br />

Bis 2019 gab es das Modul «Firmung» bei Oek­<br />

Modula nicht. Zur Sakramentenhinführung besuchten<br />

alle die Module «Abendmahl/Eucharistie» oder<br />

«Versöhnung».<br />

Die Leitung von<br />

Firmwegen mit<br />

Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen<br />

ist eine<br />

wertvolle Herausforderung.<br />

Foto: Unsplash<br />

Verantwortung ein<br />

zentrales Thema<br />

Ein «christkatholisches Modul» war im Modulbaukasten<br />

nicht vorgesehen; doch das Modul «Firmung»<br />

bot sich als Ersatz dafür an. Bei der Firmung ist<br />

«Verantwortung» ein wesentliches Thema: Verantwortung<br />

der (in der Regel als Kleinkind getauften)<br />

Jugendlichen für ihr eigenes Leben; Mitverantwortung<br />

aller in der Kirche; die Rolle des Bischofs (der<br />

in der christkatholischen Kirche in der Regel der<br />

Firmspender ist) als Verantwortungsträger der Kirche.<br />

Ganz klar: Dies sind zugleich zentrale Themen<br />

des christkatholischen Selbstverständnisses.<br />

Gemeinsam mit dem römisch-katholischen Religionspädagogen<br />

Markus Portmann habe ich das Modul<br />

konzipiert und unterrichtet. Zwei Jahre später<br />

war das Modul erneut ausgeschrieben, konnte aber<br />

mangels Anmeldungen nicht stattfinden – offenbar<br />

haben die meisten Teilnehmenden dieser Jahre die<br />

anderen Sakramentenmodule vorgezogen. <strong>2024</strong> bis<br />

2025 soll das Modul wieder stattfinden. Wiederum<br />

werden die typisch christkatholischen Themen ausführlich<br />

behandelt werden.<br />

Typisch christkatholische<br />

Themen<br />

Damit das Modul stattfinden kann und nicht erneut<br />

abgesagt wird, braucht es aber christkatholische<br />

Teilnehmende. Wie andere OekModula-Module eignet<br />

es sich auch ausgezeichnet als Weiterbildung<br />

für Katechetinnen und Katecheten, aber nicht nur<br />

für sie: Alle, die in einer ökumenischen Gruppe einen<br />

vertieften Blick in das christkatholische Selbstverständnis<br />

werfen wollen, können von einem Modulbesuch<br />

profitieren.<br />

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Panorama<br />

OekModula –<br />

Merkblatt und Anmeldung<br />

Merkblatt Aus- und Weiterbildung christkatholischer<br />

Theologie in ökumenischem Kontext<br />

Was<br />

OekModula Kurs «Sakramentenhinführung: Firmung»<br />

Der Kurs führt am Beispiel der Firmung und der Verantwortung erwachsener Menschen in<br />

der Kirche in die christkatholische Theologie ein. Die Firmung ist nach dem gemeinsamen<br />

Verständnis der christkatholischen und römisch-katholischen Kirche ein Sakrament, in dem<br />

der getaufte Mensch durch den Heiligen Geist im Glauben gestärkt wird. Speziell<br />

christkatholische Themen im Modul sind das Verständnis des Bischofsamtes und die<br />

gemeinsame Verantwortung aller Kirchenglieder für das kirchliche Leben. Das Modul ist<br />

ökumenisch ausgerichtet.<br />

Für wen<br />

Der Kurs richtet sich in erster Linie an Katechet*innen, kann aber von allen Laien, die sich in<br />

der Kirche engagieren und sich für christkatholische Theologie im ökumenischen Kontext<br />

interessieren, besucht werden. Je nach Zusammensetzung der Gruppe wird die Kursleitung<br />

die Schwerpunkte anders setzen.<br />

Wann<br />

5 Modultage à 6 Stunden, jeweils 9.15 bis 16.45 Uhr in Olten.<br />

Daten: 29.8.24, 24.10.24, 23.1.25, 22.5.25, 12.6.25<br />

Anmeldung<br />

Möglich bis 20. Juni auf der Webseite:<br />

https://www.oekmodula.ch/m20-sakramentenhinfuehrung-firmung-kopie.html<br />

Kosten<br />

Die Kosten für das Modul betragen Fr. 350.–.<br />

Auskunft<br />

Miriam Schneider, Bildungsfachperson Theologie:<br />

miriam.schneider@christkatholisch.ch<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 19<br />

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Panorama<br />

«Eine entrüstete Abfuhr bei meiner kleinen<br />

Umfrage bei ‹gestandenen› Christkatholiken.»<br />

Weitere Reaktionen auf das neue «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />

Auf unseren Aufruf im «<strong>Christkatholisch</strong>» haben sich nochmals Leserinnen<br />

und Leser zum neuen Erscheinungsbild gemeldet. Auch diese Rückmeldungen<br />

möchte Ihnen die Redaktion nicht vorenthalten.<br />

«Als gestalterisch arbeitender<br />

Mensch freue ich mich besonders<br />

am Format des «<strong>Christkatholisch</strong>»,<br />

der Qualität des<br />

Papiers und der übersichtlichen<br />

Gliederung der Argumente.»<br />

Regine Hildebrandt<br />

Foto: Ruedi Rey<br />

29. 3. 24 – Zuerst möchte ich euch sehr herzlich gratulieren<br />

zum neuen «<strong>Christkatholisch</strong>». Toll. Ich lese<br />

es lieber und länger als die alten ... Ich habe nur eine<br />

Frage, resp. ein Feedback: Die Zusammenfassungsseiten<br />

am Anfang von «Panorama» und «Aus den Gemeinden»<br />

mit den Fotos und Teasertexten gefällt mir<br />

gar nicht resp. verstehe ich nicht. Die eigentlichen Texte<br />

sind dann so kahl und die entsprechenden Fotos<br />

fehlen. Ich bitte euch, auf diese Seiten zu verzichten<br />

und die Fotos direkt beim Langtext einzufügen. Es<br />

würde mich aber auch interessieren, was das redaktionelle<br />

Konzept hinter dieser Struktur ist. Was soll<br />

dadurch erreicht werden beim Leser, bei der Leserin?<br />

Hannes Felchlin<br />

12. 4. 24 – Herzlichen Dank für den unermüdlichen<br />

Einsatz fürs «<strong>Christkatholisch</strong>». Ich habe alle vier<br />

Nummern von A–Z gelesen und fand viele spannende<br />

Artikel. Da die Hefte so edel daherkommen, konnte<br />

ich nach dem Lesen keines der Hefte ins Altpapier<br />

geben. Ich werde sie an eine mir bekannte katholische<br />

Theologin weitergeben. Die Rätselseite finde<br />

ich eine Auflockerung zu den doch manchmal ernsten<br />

Themen. Ich war der Auffassung, dass das <strong>Christkatholisch</strong><br />

neu nur noch monatlich erscheint, um Kosten<br />

zu sparen. Deshalb frage ich mich schon, ob es<br />

keine kostengünstigere Variante gibt, und ob das Heft<br />

so umfangreich sein muss. Die Papierqualität ist sehr<br />

hoch, dünneres Papier wäre sicher ökologischer.<br />

So oder so freue ich mich auf das nächste Heft.<br />

Ursula Tännler<br />

15. 4. 24 – Ich musste mich an die neue Form des<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>» gewöhnen. Es ist anders, aber gut.<br />

Als Einsenderin von Veranstaltungen und Vereinsnachrichten<br />

finde ich es noch recht herausfordernd.<br />

Denn die Einsendetermine sind sehr früh, manchmal<br />

auch vor dem jeweiligen Anlass. Ich muss es gut anschauen,<br />

damit die Anlässe nicht zwei Monate später<br />

erscheinen. Diese Tatsache hat sich noch nicht<br />

eingespielt und benötigt noch etwas Zeit.<br />

Gaby Hasler<br />

20<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Panorama<br />

16. 4. 24 – Ich lese erst jetzt, mit der neuen Gestaltung,<br />

dieses Heft mit Interesse; vorher blätterte ich<br />

es nur rasch durch. Es macht mir einen sehr offenen<br />

Eindruck, ist interessant und zukunftsgerichtet gestaltet.<br />

Allenfalls hilfreich fände ich, wenn gewisse<br />

Spezialausdrücke der Religion, die nicht gebräuchlich<br />

sind, ev. kurz in einer Klammer erklärt würden.<br />

Vielen Dank für Ihr tolles Engagement.<br />

D. S. (Name der Redaktion bekannt)<br />

17. 4. 24 – Rückfragen ins Publikum sind ein guter<br />

Temperaturmesser. Meine kleine Umfrage bei «gestandenen»<br />

Christkatholiken hat eine entrüstete Abfuhr<br />

erhalten. Dabei wurde die Rätselecke als besonders<br />

störend angeführt. Leider wurde das Positive<br />

darüber vergessen.<br />

Das Heft über Theologie stellt hohe Ansprüche. Vielleicht<br />

wird es als Insider-Thema nicht so leicht verstanden.<br />

Ich denke aber dennoch, ein guter Grund<br />

darüber zu schreiben ist das, was unsere Kirche auszeichnet:<br />

Dass jeder Christkatholik über alles informiert<br />

wird und alles Wissenswerte erfahren kann. Ein<br />

Heft über die Randgemeinden, ihre Herausforderungen<br />

und Schwierigkeiten, aber auch ihre Freuden sollte<br />

einmal ein Thema sein. Besonders interessant finde<br />

ich die Tessiner Gemeinde. Gerade komme ich<br />

von einem Besuch des Humboldt-Forums in Berlin<br />

zurück, wo mich die kritische Auseinandersetzung<br />

mit der gewaltsamen Indoktrinierung des christlichen<br />

Glaubens, die mit den kolonialen Eroberungen einherging,<br />

besonders aufmerken liess. Wieviel Leid dadurch<br />

geschah! Wie ist der Missionsauftrag Jesu<br />

Christi zu verstehen und auszuführen? Ist das ein<br />

Thema für uns? Auch wenn wir damit nichts zu tun<br />

hatten?<br />

Als gestalterisch arbeitender Mensch freue ich mich<br />

besonders am Format des «<strong>Christkatholisch</strong>», der<br />

Qualität des Papiers und der übersichtlichen Gliederung<br />

der Argumente. Weiter so!<br />

dem Altkatholizimus beschäftigt. Als Student im Auswärtssemester<br />

in Fribourg hatte ich als kirchengeschichtlichen<br />

Schwerpunkt das Kloster St. Katharinental<br />

bei Diessenhofen TG.<br />

Michael Klopp<br />

5. 5. 24 – Meine Frau und ich senden Ihnen ein grosses<br />

Kompliment für die neue Zeitschrift «<strong>Christkatholisch</strong>».<br />

Die Artikel sind gut recherchiert und mehrheitlich<br />

verständlich geschrieben. Für manche Artikel<br />

braucht es allerdings eine akademische Ausbildung,<br />

was nicht bei allen Lesenden vorausgesetzt werden<br />

kann.<br />

Eine Kritik: Artikel ohne klaren Bezug zu unserer Kirche,<br />

die Buchvorschläge (auch wenn meine Frau soeben<br />

eines der vorgeschlagenen Bücher gekauft hat)<br />

und die Rätselseite wirken wie Seitenfüller.<br />

Eine Anregung: Wir würden uns über eine Ausgabe<br />

mit dem Titel «<strong>Christkatholisch</strong>e Frauen II» freuen,<br />

in der Christkatholikinnen vorgestellt werden, welche<br />

aktiv sind oder erst vor kurzem pensioniert wurden.<br />

Wir denken da an die soeben pensionierte Pfarrerin<br />

in Bern Anna Maria Kaufmann und an Doris Zimmermann,<br />

die erste Frau mit einem geistlichen Amt in<br />

unserer Kirche, welche auch nach ihrer Pensionierung<br />

noch diakonale Gottesdienste in Winterthur und<br />

Schaffhausen leitet.<br />

Jürg und Rosmarie Göppel<br />

Regine Hildebrandt<br />

20. 4. 24 – Mit grossem Interesse habe ich im «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />

3/<strong>2024</strong> den Artikel von Frau Erika Moser<br />

über Rosina Gschwind gelesen. Seit langem besitze<br />

ich den Nachdruck ihres Kochbuchs von 2005, aber<br />

auch antiquarisch die 7. Auflage von 1913. Gern würde<br />

ich die letztere Frau Moser überlassen.<br />

Ich bin pensionierter Pfarrer der Diözese Rottenburg-<br />

Stuttgart und habe mich seit meiner Studienzeit mit<br />

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Panorama<br />

Aus dem<br />

Synodalrat<br />

157. Session der Nationalsynode vom 24./25. Mai <strong>2024</strong> in Aarau<br />

Die 157. Session der Nationalsynode vom 24./25. Mai <strong>2024</strong> in Aarau und das<br />

informative Gespräch mit dem Präsidenten des Hilfswerks Partner sein bildeten<br />

die Schwerpunkte der Sitzung von Bistumsverweser und Synodalrat<br />

vom 19. April <strong>2024</strong> in Zürich.<br />

Nationalsynode<br />

Zusammen mit dem Präsidenten der<br />

Synode, Pfarrer Nassouh Toutoungi<br />

und dem Vizepräsidenten der Synode,<br />

René Meier, wurde die kommende<br />

Session der Nationalsynode sowohl<br />

aus inhaltlicher wie organisatorischer<br />

Sicht detailliert besprochen und beraten.<br />

Alle Beteiligten freuen sich auf<br />

diese zukunftsprägende Session, auf<br />

konstruktive Diskussionen, aber auch<br />

auf das Pflegen des geselligen Miteinanders.<br />

Hilfswerk<br />

Partner sein<br />

Raymond Dumont, Präsident der Kommission<br />

Partner sein, berichtete umfassend<br />

und interessant von der Arbeit<br />

des Hilfswerks. Seine Ausführungen<br />

beinhalteten Informationen zu den<br />

Projekten, aber auch zu den Finanzen<br />

und der strategischen Ausrichtung.<br />

Abschluss bildete der Rückblick auf<br />

die Reise in die Philippinen im vergangenen<br />

Jahr. Der Synodalrat konnte erfreut<br />

feststellen, welche vielschichtigen<br />

Gedanken sich die Kommission<br />

macht und wie sorgfältig mit der Auswahl<br />

der Projekte umgegangen wird.<br />

Ziel des Hilfswerks ist, die Gelder in<br />

sinnvolle Projekte einfliessen zu lassen,<br />

welche zur Deckung von Grundbedürfnissen<br />

wie Grundschulung,<br />

Wasserversorgung, Gesundheit und<br />

Hygiene beitragen. Mit Bedauern muss<br />

zur Kenntnis genommen werden, dass<br />

Impressionen aus dem<br />

Synodalrat. Oben: Pfr. Theo<br />

Pindl und Pfr. Jean Lanoy.<br />

Foto: Erika Schranz<br />

Unten links: Raymond Dumont<br />

berichtet aus dem<br />

Hilfswerk Partner sein.<br />

Foto: Barbara Blättler<br />

Unten rechts:<br />

Synodalratsprä sident<br />

Franz Peter Murbach und<br />

der Präsident von Partner<br />

sein, Raymond Dumont<br />

Foto: Theo Pindl<br />

22<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Panorama<br />

die Einnahmen der Spendengelder rückläufig<br />

sind, was klar erschwerend auf die Planung<br />

wirkt.<br />

Website<br />

Bistumsverweser und Synodalrat widmeten<br />

sich auch der neuen Website und dem Termin<br />

zum «Go-Live». Bei Erscheinen der Juni-Ausgabe<br />

des «<strong>Christkatholisch</strong>» und «Présence»<br />

sollte die Aufschaltung der neuen Website bereits<br />

erfolgt sein, sie ist für die erste Hälfte Mai<br />

geplant.<br />

Schweizerische<br />

Bibelgesellschaft<br />

Pfarrer Theo Pindl stellt sich als Delegierter<br />

der Schweizerischen Bibelgesellschaft zur Verfügung.<br />

Mit seiner Wahl durch den Synodalrat<br />

konnte diese Vakanz behoben werden.<br />

Kirchengemeinschaft mit<br />

der Malankara Mar Thoma<br />

Syrian Church<br />

Die Vereinbarung zur kirchlichen Gemeinschaft<br />

von Utrechter Union und der Mar Thoma Syrian<br />

Church wurde am 10. Februar <strong>2024</strong> in Thiruvalla,<br />

Kerala, Indien feierlich unterzeichnet. Die<br />

Unterzeichnung soll auch mit einer Feier in<br />

Europa gewürdigt werden. Bistumsverweser<br />

und Synodalrat freuen sich, dass die Utrechter<br />

Union Bern als Gastgeberort für diese Feierlichkeiten<br />

ausgewählt hat. Bei Redaktionsschluss<br />

für das «<strong>Christkatholisch</strong>» Nr. 6 stand<br />

das Programm noch nicht im Detail fest. Vorgesehen<br />

ist ein zweitägiges Programm am 5.<br />

und 6. Oktober <strong>2024</strong> in Bern. Notieren Sie sich<br />

bereits heute dieses Datum.<br />

Randbemerkung<br />

Hier und jetzt<br />

Unser Enkel ist jetzt drei<br />

Jahre alt. Sein Aufwachsen<br />

zu begleiten ist ein<br />

grosses Geschenk. Und<br />

ich staune immer wieder,<br />

wie unbeschwert,<br />

sorglos und leicht er das<br />

Leben lebt. Diese Unbeschwertheit<br />

eines Kindes. Frei von Sorgen und<br />

Verantwortung in den Tag leben zu<br />

können, ein Luxus, den wir als Erwachsene<br />

nur noch selten geniessen<br />

dürfen. Und doch waren alle grossen<br />

Leute einmal Kinder (sie erinnern sich<br />

nur nicht mehr daran).<br />

Wer diese Freiheit als Kind nicht erleben<br />

durfte, dem wurde ein kostbarer<br />

Lebensabschnitt genommen. Es lässt<br />

sich viel nachholen im Leben, aber<br />

nicht die Kindheit.<br />

Das Geschenk, im Moment unbeschwert<br />

Leben zu dürfen, darüber<br />

hat auch Antoine de Saint-Exupéry<br />

geschrieben. Im kleinen Prinzen heisst<br />

es: Was vergangen ist, ist vergangen,<br />

und du weisst nicht, was dir die Zukunft<br />

bringen mag. Aber das Hier und<br />

Jetzt, das gehört dir!<br />

Manuela Petraglio<br />

Erika Schranz, 19. April <strong>2024</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 23<br />

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Panorama<br />

Mitteilung aus<br />

dem Synodalrat<br />

Leserbrief<br />

Foto: Unsplash<br />

Bischofsweihe am<br />

14. September in Bern<br />

In seiner letzten Sitzung<br />

am 3. Mai hat der<br />

Synodalrat festgelegt, wo<br />

und wann die Bischofsweihe<br />

stattfinden wird.<br />

Zwei Fastenzeiten sind vorbei …<br />

Die christliche Fastenzeit geht<br />

ohne Medienrummel vorbei, zum<br />

Ende des Ramadans werden<br />

Hunderte Geschichten geschrieben.<br />

Ich habe auch eine.<br />

Die Religionen verbieten das Fasten, wenn dadurch<br />

gesundheitliche Schäden drohen. Auch beim jüdischen<br />

Fasten gilt dies. Es geht dabei immer nur um<br />

die eigene Gesundheit, es muss aber auch um die<br />

Gesundheit der Anvertrauten gehen. Ununterbrochenes<br />

Fasten vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang<br />

hat mit Sicherheit negative Einflüsse auf unsere<br />

Körperfunktionen. Hat man mal untersucht, wie<br />

sich das auf die Fähigkeiten derer auswirkt, die<br />

Nutzfahr/-flug/-schwimmzeuge lenken?<br />

Meine Geschichte: Am 10. April habe ich das Magazin<br />

«Flight International» erhalten. Darin wird ab Seite<br />

38 der Unfall von Pakistan International Airlines (PIA)<br />

in Karachi, Flug PK-8303 vom 22. Mai 2020, abgehandelt.<br />

Von der Kabinenbesatzung angehalten, trotz<br />

Ramadan etwas zu essen und zu trinken, machten<br />

das die beiden Piloten nicht. Diese Unterversorgung<br />

führte zu einem unkonzentrierten ersten Anflug, während<br />

dessen letzter Phase das Fahrwerk wieder eingezogen<br />

wurde, das Flugzeug auf den Triebwerken<br />

landete und mit defekten Triebwerken durchstartete.<br />

Nach Konfusionen im Cockpit im zweiten Anflug<br />

stürzte das Flugzeug in ein Wohngebiet, zwei Menschen<br />

überlebten, 99 starben. Die Flugunfalluntersuchungsbehörde<br />

vermied Kritik an der Praxis des<br />

Fastens im Unfallbericht, forderte aber alle Besatzungen<br />

auf, um Beurlaubung nachzusuchen, wenn<br />

sie fasten wollen, und empfahl den Fluggesellschaften,<br />

solche Gesuche zu bewilligen.<br />

Ich denke, wir sollten auch im Landverkehr wachsam<br />

sein, ganz allgemein ungesunde Praktiken unterbinden,<br />

nicht propagieren, respektive sie mindestens<br />

kommentieren, und auch darauf achten, mit welchen<br />

Fluggesellschaften wir wohin fliegen …<br />

Nachdem betreffend Datum der Bischofsweihe<br />

schon länger mit den altkatholischen<br />

Bischöfen Kontakte bestanden,<br />

ist nun eine definitive Entscheidung<br />

gefallen. Der Erzbischof<br />

von Utrecht Bernd Wallet und die weiteren<br />

Bischöfe, die in der IBK zusammengeschlossen<br />

sind, werden die<br />

Bischofs weihe am Samstag, 14. September<br />

<strong>2024</strong>, um 14 Uhr vornehmen.<br />

Als Ort wurde – nachdem Olten aufgrund<br />

eines gleichzeitig stattfindenden<br />

Grossanlasses nicht in Frage<br />

kommt – die Kirche St. Peter und Paul<br />

Bern ausgewählt, die nicht nur eine<br />

grosse Platzzahl im Kirchenschiff aufweist,<br />

sondern auch einen grossen<br />

Chorraum.<br />

Anschliessend sind Empfang und Apéro<br />

vorgesehen. Wie schon bei bisherigen<br />

Bischofsweihen ist die Platzzahl<br />

trotz der Grösse begrenzt und eine Anmeldung<br />

erforderlich. Eine detaillierte<br />

Einladung erfolgt zu einem späteren<br />

Zeitpunkt.<br />

Pfr. Daniel Konrad, Bistumsverweser<br />

Erika Schranz, Sekretariat Synodalrat<br />

René Meier, Grenchen<br />

24<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Panorama<br />

Die ersten Berghüsliferien<br />

<strong>2024</strong> sind Geschichte<br />

Links: Teunis Wijker<br />

bei der Weihe der Ikonen.<br />

Rechts: Gemeinsames<br />

Mittagessen mit der Hauswartin<br />

Rosmarie Kappeler.<br />

Foto: zVg<br />

Erlebnisreich und entspannend: Berghüsliferien<br />

In den ersten Berghüsliferien dieses Jahres konnten<br />

diverse Besucher empfangen werden<br />

Von Michael Böhm<br />

Eine Ikone wird erst durch ihre Weihe zu einer Ikone.<br />

Was lag für Sarah und Michael Böhm-Aebersold näher,<br />

als die beiden Ikonen, die Teunis Wjiker geschrieben<br />

und ihnen geschenkt hatte, im Gottesdienst während<br />

der Berghüsli-Ferien weihen zu lassen? So besuchte<br />

Teunis Wjiker die Schar im Berghüsli und<br />

weihte die Ikonen gleich selbst. Dabei brachte er<br />

noch sechs weitere Ikonen zur Weihe mit. Beim gemeinsamen<br />

Mittagessen klang der erste Besuch gemütlich<br />

aus.<br />

Anlässlich der Eröffnung der Wanderausstellung „unterwegs“<br />

in Schönenwerd hielt Christian von Arx einen<br />

spannenden Vortrag über die Geschichte der<br />

christkatholischen Kirchgemeinde Schönenwerd. Da<br />

er sich auch für das Leben von Anny Peter interessiert,<br />

lud ihn die Kirchgemeinde Schönenwerd zum<br />

Dank in das Berghüsli ein. Für ihn ein spannender<br />

Ausflug zum Lebenswerk von Anny Peter! Bei Sonnenschein<br />

zeigte sich das Berghüsli von seiner besten<br />

Seite und bot den Rahmen für spannende Gespräche.<br />

Ein gelungener Tag klang mit einer feierlichen<br />

Vesper aus.<br />

Am dritten Tag wechselte die Gruppe die Seite mit<br />

einem Besuch bei Teunis Wjiker zuhause und bestaunte<br />

dort sein immenses Schaffenswerk, um dann<br />

beim Mittagessen wieder selbst zur Gastgeberin zu<br />

werden. Die Hauswartin Rosmarie Kappeler nutzte<br />

das schöne Wetter, um den Garten vom Unkraut zu<br />

befreien, und als Dank für ihren Einsatz zugunsten<br />

des Berghüslis wurde sie zum Mittagessen eingeladen.<br />

Die restliche Woche nutzte die Gruppe, um sich auszuspannen.<br />

Dabei durfte natürlich der obligate Ausflug<br />

auf den Thunersee nicht fehlen.<br />

Nicht alle Berghüsliferien sind jeweils so reich mit<br />

Besuchen ausgestattet. Eine Woche im Berghüsli tut<br />

aber immer gut. Wenn Sie dies gerne selbst erleben<br />

möchten, dann bietet sich vom 10. bis 17. August <strong>2024</strong><br />

die nächste Gelegenheit (momuk@bluewin.ch). Und<br />

auch 2025 werden wieder drei Wochen angeboten.<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 25<br />

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Panorama<br />

Unsere neue<br />

Webseite ist online!<br />

Frühlingsgefühle für unseren neuen Webauftritt<br />

Seien wir ehrlich: Die alte Webseite unserer Kirche war wirklich in die Jahre<br />

gekommen. Sie hatte seit 2016 erfolgreich ihren Dienst getan und wurde<br />

nun in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Neuen Herausforderungen,<br />

welche vor acht Jahren noch kein Thema waren, war sie einfach nicht mehr<br />

gewachsen. Also: Höchste Zeit für eine gründliche Überarbeitung.<br />

Von Ruedi Rey<br />

Foto: Ruedi Rey<br />

Es muss nicht alles<br />

gedruckt werden.<br />

Wir publizieren für unsere<br />

Abonnentinnen und Abonnenten<br />

künftig medien- und<br />

zielpublikumsgerecht.<br />

Foto: Ruedi Rey<br />

Unsere Internet-Spezialistinnen und -Spezialisten wie<br />

auch der Synodalrat hatten das Ziel, den Nutzerinnen<br />

und Nutzern auf unserer Webseite alle heutigen<br />

digitalen Möglichkeiten verfügbar zu machen. Rückmeldungen<br />

zu unserer Umfrage aus dem Jahr 2023<br />

ergaben zudem, dass sich die Anwenderinnen und<br />

Anwender in erster Linie einen zeitgemässen optischen<br />

Auftritt und eine verständliche Besucherführung<br />

wünschen. All diese Anliegen wurden von der<br />

Agentur Hugo Total aus Emmenbrücke, die bereits<br />

die Neugestaltung unseres Kirchenblatts «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />

verantwortete, optimal umgesetzt.<br />

Die neue Struktur der Webseite, die gemeinsam mit<br />

der Agentur WEBKINDER entstand, erfüllt dank der<br />

sauberen technischen Software-Entwicklung auch<br />

die Anforderungen der Suchmaschinen, was die<br />

Sichtbarkeit unserer Webseite erhöht. Auf gut<br />

Deutsch: Wir werden im Netz gefunden und behalten<br />

unseren guten Platz bei Google und Co.<br />

Responsives Design<br />

Neu ist unsere Website auch responsiv. Das heisst:<br />

Ihnen wird eine gerätespezifische Darstellung angezeigt<br />

– egal, mit welchem Endgerät Sie unseren<br />

Webauftritt besuchen. Die Navigation wurde verschlankt,<br />

verständlich strukturiert und ist auch auf<br />

kleinsten Bildschirmen übersichtlich und einfach bedienbar.<br />

Die Kirchgemeinden sind zudem weiterhin<br />

frei, Navigation und Inhalte gemäss ihren Bedürfnissen<br />

anzupassen, zu ergänzen und umzustellen.<br />

Das Design repräsentiert<br />

unsere Kirche<br />

Das intuitive Design lässt (fast) keine Wünsche offen<br />

und richtet sich nach dem neuen Erscheinungsbild<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz. Moderne<br />

Schriften, pastellfarbene Flächen und grosse<br />

Bilder stehen für eine selbstbewusste Haltung. Das<br />

offen-freundliche Design, das auch das neue<br />

26<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Panorama<br />

Selfie-Manie<br />

1941<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>» auszeichnet, wird auf der Webseite<br />

fortgeführt. Besuchende finden sich darauf<br />

also rasch zurecht.<br />

Die Webseite lebt<br />

dank uns allen<br />

Beim Umbau der Webseite standen uns von der Planung<br />

über das Design bis zur Umsetzung erfahrene<br />

Spezialisten zur Seite. So ist es uns innerhalb von<br />

neun Monaten gelungen, die Webseite in die Zukunft<br />

zu überführen.<br />

Nun ist es an uns allen, den Online-Auftritt zum Fliegen<br />

zu bringen. Besuchen Sie www.christkatholisch.<br />

ch, posten sie Nachrichten aus Ihrer Kirchgemeinde<br />

und verlinken Sie diese mit weiteren spannenden<br />

Beiträgen. Laden Sie Bilder des letzten Gemeindeanlasses<br />

hoch, kündigen Sie Ihren nächsten Ausflug<br />

oder den Lotto-Nachmittag auf Ihrer Gemeindeseite<br />

an oder erstellen Sie schnell und unkompliziert<br />

ein Anmeldeformular. Machen Sie Bilder von nächsten<br />

Kirchgemeinde-Anlass oder porträtieren Sie ein<br />

interessantes Gemeindeglied bei seinem Hobby<br />

oder seiner Arbeit.<br />

Ihre Beiträge sind mit wenigen Klicks aufgeschaltet<br />

und für die ganze Kirchgemeinde sichtbar. Sollte<br />

einmal etwas schieflaufen, steht Ihnen der Support<br />

im Bistum gerne zur Verfügung (support@christkatholisch.ch).<br />

Es muss nicht alles<br />

gedruckt werden<br />

Die Entscheidung von Bischof em. Harald Rein und<br />

des Synodalrats, das gedruckte Kirchenblatt nur<br />

noch monatlich erscheinen zu lassen, hat einen guten<br />

Grund: Künftig sollen vor allem zeitlose und terminungebundene<br />

Themen auf Papier erscheinen,<br />

während Aktuelles vermehrt auf unserer Webseite<br />

publiziert wird. Zudem sollen diese beiden Kommunikations-Kanäle<br />

ineinandergreifen: So kann aus einer<br />

Kurznachricht auf der Webseite später ein umfangreicher<br />

Beitrag in unserer Zeitschrift werden.<br />

Ein andermal kann im «<strong>Christkatholisch</strong>» darauf verwiesen<br />

werden, dass ein Bericht für Vielleserinnen<br />

und -leser im Internet weitererzählt wird. Dazu sind<br />

ergänzende Podcasts und Videos möglich. Wir publizieren<br />

für unsere Abonnentinnen und Abonnenten<br />

also künftig medien- und zielpublikumsgerecht.<br />

Selbstkritik einer schönen Frau<br />

Etty Hillesum, die später in einem<br />

Konzentrationslager getötet<br />

wurde, schrieb am 8. Juni 1941<br />

als 27-jährige junge Frau folgendes<br />

Zwiegespräch mit sich selbst<br />

in ihr Tagebuch:<br />

«Ich möchte dich darum<br />

bitten, nicht so häufig in<br />

den Spiegel zu blicken, du<br />

dusseliges Dummerchen. Es<br />

muss schrecklich sein, wenn<br />

man sehr schön ist, man<br />

kommt dann nicht an sein<br />

Inneres heran, weil man dann<br />

zu sehr durch das blendende<br />

Äusserliche beansprucht<br />

wird. Die Mitmenschen reagieren dann auch<br />

nur auf das schöne Äussere, sodass man vielleicht<br />

innerlich gänzlich zusammenschrumpft.<br />

Manchmal empfinde ich mich selbst schön,<br />

aber das rührt auch von der schummrigen<br />

Beleuchtung im Badezimmer her. Beim Arbeiten<br />

überkommt mich manchmal plötzlich das<br />

Verlangen, mein eigenes Gesicht zu sehen.<br />

Ich nehme dann meine Brille ab und schaue in<br />

die Brillengläser. Manchmal ist es eine richtige<br />

Zwangshandlung. Diese Gafferei nach mir<br />

selbst ärgert mich enorm.<br />

Und dabei bin ich sehr unglücklich, weil ich<br />

fühle, wie sehr ich mir selber noch im Wege<br />

bin. Und es hilft auch nichts, wenn ich mich<br />

von aussen zwinge, nicht so oft in den Spiegel<br />

zu schauen. Es muss von innen heraus eine<br />

gewisse Gleichgültigkeit gegenüber meinem<br />

Äusserlichen kommen, es darf mich nicht<br />

kümmern, wie ich aussehe, ich muss noch viel<br />

«innerlicher» leben.<br />

Auch bei den anderen achtest du manchmal<br />

noch zu viel auf das Äussere, ob jemand<br />

«hübsch» ist oder nicht. Es geht letzten Endes<br />

um die Seele oder das Wesen – oder wie man<br />

es auch immer nennen will – des Menschen,<br />

das durchscheint.»<br />

Etty Hillesum<br />

Zitat aus: Etty Hillesum, Sämtliche Tagebücher<br />

und Briefe 1941–1943, C.H. Beck, 2023, S. 89.<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 27<br />

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Rezension<br />

Ein Plädoyer für<br />

die Freiheit<br />

Salman Rushdie: Nur mit Glück überlebt<br />

Am 12. August 2022 überlebte Salman Rushdie nur ganz knapp den Angriff<br />

eines Messerstechers während einer Lesung in New York auf offener<br />

Bühne. Fünfzehn Messerstiche reichten nicht, um Salman Rushdie zu töten.<br />

Nun schreibt der Schriftsteller über den Mordversuch und zugleich über<br />

das, was in der Ukraine, in Israel und auf der ganzen Welt zu verteidigen ist.<br />

In «Knife» – Messer – erinnert er sich an den schicksalshaften Tag: «‹Lebe!›,<br />

flüsterte es in mir. ‹Lebe!› »<br />

Von Niklas Raggenbass<br />

Der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie<br />

schreibt über die erlebte Gewalttat, das Attentat<br />

gegen ihn. Als er sein Buch «Die Satanischen Verse»<br />

veröffentlicht hatte, wurde der Autor auf die Todesliste<br />

der iranischen Mullahs gesetzt. Am 11. August<br />

2022 kommt Salman Rushdie bei der Chautauqua<br />

Institution an, ein Bildungszentrum im Nordosten<br />

der USA. Am kommenden Vormittag würde er<br />

hier vor einigen tausend Gästen sprechen. Er geht<br />

nach dem Abendessen gut gelaunt noch einmal vor<br />

die Tür. «Allein, von der Nacht umhüllt, nur der Mond<br />

und ich», schreibt Rushdie in «Knife» und bereitete<br />

sich auf seine Rede vor. Am nächsten Tag passierte<br />

es: «Um viertel vor Elf wurde ich von einem jungen<br />

Mann mit einem Messer angegriffen und beinahe<br />

getötet.» Wir lesen in seinem Buch, in dem er<br />

zum ersten Mal in der Ich-Form schreibt, wie Salman<br />

Rushdie den Angriff erlebt hat: «Dann sah ich aus<br />

dem rechten Augenwinkel – das Letzte, was mein<br />

rechtes Auge je sehen würde – aus der rechten Seite<br />

des Sitzbereichs einen Mann in Schwarz auf mich<br />

zurennen.»<br />

«Ich war nicht tot. Ich lebte!»<br />

Wiederholt sticht der Attentäter, der im Buch A.<br />

heisst, auf Salman Rushdie ein. Rushdie sinkt zu<br />

Boden, verliert das Bewusstsein und denkt dann<br />

merkwürdige Dinge: «Murder rückwärts gelesen ergibt<br />

Red Rum – Red Rum hiess das Pferd, das dreimal<br />

den Grand-National-Hindernislauf gewann –<br />

1973, 1974 und 1977.» Aber er hört auch eine innere<br />

Stimme, wie sie unserer Schulweisheit nicht ganz<br />

entspricht: «‹Lebe!›, flüsterte es in mir. ‹Lebe!›»27<br />

Sekunden dauert der Angriff, dann wird der Angreifer<br />

überwältigt. In siebenundzwanzig Sekunden<br />

könnte ein religiös gesinnter Mensch, so schreibt<br />

Autor Salman Rushdie<br />

spricht mit den Medien auf<br />

der PEN America Literatur<br />

Gala im American Museum<br />

of Natural History in New<br />

York City.<br />

Foto: Alamy<br />

Salman Rushdie, das Vaterunser beten. Rushdie hätte<br />

auch schreiben können: Siebenundzwanzig Sekunden<br />

reichten nicht, ihn zu ermorden.<br />

Hetze in sozialen Netzwerken<br />

Der Angreifer hatte in den sozialen Netzwerken mit<br />

der iranischen Revolutionsgarde und dem Schia-<br />

Extremismus sympathisiert. Salman Rushdie hat in<br />

«Knife» keinen neuen Roman geschrieben, sondern<br />

das Erlebte verarbeitet und dabei erzählt er, welche<br />

Gedanken ihn während dieser Zeit quälten. Es ist<br />

fast ein Wunder, dass er den Angriff überlebte und<br />

dabei «nur» ein Auge verlor. In der Zeit danach ist<br />

28<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Rezension<br />

immer wieder von Wundern die Rede: Wenige Millimeter<br />

tiefer und die Messerstiche hätten zum Tode<br />

geführt. Ein Unfallarzt hatte eine lakonische Erklärung:<br />

«Wissen Sie, was Ihr grösstes Glück war? Ihr<br />

grösstes Glück war, dass der Mann, der Sie angriff,<br />

keine Ahnung davon hat, wie man einen Menschen<br />

mit dem Messer umbringt.»<br />

Geschichte unserer<br />

Gegenwart<br />

Was Salman Rushdie erlebt hat, ist die Geschichte<br />

unserer Gegenwart. Von Beginn an war alles schon<br />

da. Die Fatwa des Ayatollah Khomeini bedrohte<br />

Rush dies Leben, weil sein Buch «Die satanischen<br />

Verse» provozierte. Eine Fatwa ist das Rechtsgutachten<br />

eines islamischen Gelehrten in Bezug auf<br />

den Islam und kann Gewalttaten gegen Personen<br />

legitimieren. Die britische, die westliche Öffentlichkeit,<br />

reagierte gespalten: Im Konflikt zwischen islamistischer<br />

Ideologie und Freiheit gab es genug<br />

westliche Stimmen, die sich auf die Seite Teherans<br />

schlugen. Jetzt waren dreiunddreissig Jahre seit der<br />

gegen ihn verhängten Fatwa vergangen. Längst trat<br />

Salman Rushdie ohne Personenschutz auf und auf<br />

dem Campus war kein Sicherheitspersonal in<br />

Bereitschaft. Der Angreifer, ein Vierundzwanzigjähriger,<br />

in Amerika geborener Mann mit libanesischen<br />

Wurzeln, konnte sich ungehindert auf sein<br />

Opfer stürzen – von Rushdies Werken hatte er nicht<br />

mehr als ein paar Zeilen gelesen.<br />

Die Freiheit verteidigen,<br />

fällt vielen schwer<br />

Warum fällt es uns Menschen manchmal schwer,<br />

unsere Freiheit, die Ergebnis der Kämpfe vieler Generationen<br />

vor uns ist, auch zu verteidigen oder wenigstens<br />

wertzuschätzen? Von diesen philosophischen,<br />

theologischen oder geopolitischen Erörterungen<br />

ist der Autor des Buches zu Beginn dieser<br />

Geschichte weit entfernt. Er erzählt von dem Mann,<br />

der er am Abend vor dem Messerangriff war und<br />

vieles ist dabei nicht aufnotiert. Was schreibt man<br />

auf, was nicht? Braucht das Glück auch das Böse,<br />

um zu einer Geschichte zu werden? Im Leben kann<br />

man gern darauf verzichten, aber in einem Buch?<br />

«Dieses Buch ist jenen<br />

gewidmet, die mein Leben<br />

gerettet haben.»<br />

Salman Rushdie<br />

Rushdie lässt uns Lesenden die Zwischenzeilen. Es<br />

liegt an uns, sie zu schreiben und uns selbst dabei<br />

zu entdecken, denn vielleicht hat das Buch mehr mit<br />

uns zu tun, als wir ahnen. Mit Salman Rushdie bekommen<br />

wir von einer geheimen Energiequelle eine<br />

Lebenskraft und die Lust am Leben, die Lust am<br />

Schreiben. Rushdie zitiert dazu die Weisheit des<br />

französischen Schriftstellers Henry de Montherlant:<br />

«Das Glück schreibt mit weisser Tinte auf weisse<br />

Seiten.»<br />

Ein Messer ist Werkzeug<br />

und Waffe<br />

Das Messer «zerschnitt dieses Leben» und er merkt<br />

an: Anders als ein Gewehr ist ein Messer nicht allein<br />

eine Waffe, es kann verschiedene Zwecke habe,<br />

so ist es auch ein Werkzeug. Und dieses, so Rushdie,<br />

hat das Messer mit der Sprache gemein:<br />

«Sprache war mein Messer. War ich unvermutet in<br />

einen Messerkampf geraten, war Sprache womöglich<br />

die Waffe, mit der ich mich wehren konnte. Sie<br />

könnte auch das Werkzeug sein, mit dem ich meine<br />

Welt wieder errichten und wieder einfordern konnte,<br />

sie könnte den Rahmen formen, mit dem ich mein<br />

Bild von der Welt wieder an die Wand zu hängen<br />

vermochte.» Die Sprache war machtlos im Augenblick<br />

des Messerangriffs. Danach aber sei sie umso<br />

mächtiger. Der Schriftsteller führt die Lesenden<br />

langsam aus der Hölle des beinahe tödlichen Überfalls<br />

zurück in das Leben. Salman Rushdie hat den<br />

Hass seines Attentäters überwunden – und uns<br />

Lesenden ein packendes Plädoyer für die Freiheit<br />

geschenkt.<br />

Salman Rushdie: Knife.<br />

Gedanken nach einem Mordversuch.<br />

Aus dem Englischen von Bernhard Robben. Penguin-Verlag,<br />

München <strong>2024</strong>. 255 S., Fr. 37.90.<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 29<br />

Prävention von sexualisierter Gewalt.<br />

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Panorama<br />

Ökumenischer Medienpreis<br />

Schaffhausen <strong>2024</strong><br />

«Befreiend und zutiefst evangelisch»<br />

Am 10. April wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der<br />

Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen verliehen, die ihre Religion<br />

auf verschiedenen Wegen der Öffentlichkeit näher bringen.<br />

Von Alfred Wüger<br />

Andrea Honegger (r.) und<br />

Klaus Gross (2. v. r.) wurden<br />

für ihre Leistungen mit dem<br />

Ökumenischen Medienpreis<br />

geehrt.<br />

Foto: Doris Brodbeck<br />

Zwar platzte der Zunft saal an der Vordergasse 58<br />

am frühen Mittwochabend nicht gerade aus allen<br />

Nähten, aber dennoch waren viele Inte ressierte gekommen,<br />

um die Verleihung des ersten Ökumenischen<br />

Medienprei ses der Schaffhauser Landeskirchen<br />

in drei Kategorien mitzuerleben.<br />

Einleitend sagte Kirchenratspräsi dent Wolfram Kötter,<br />

dass die Präsenz der Landeskirchen in der<br />

Medienland schaft des Kantons Schaffhausen sehr<br />

stark sei, dies im Vergleich mit ande ren Kantonen,<br />

und er verwies auf die Kanäle Presse, Radio und<br />

Fernsehen. Im Gespräch mit der Medienfachfrau<br />

Naomi Preisig ging es um die Frage «Kann der Glaube<br />

geweckt werden durch die Präsenz in den Medien?».<br />

Diese Frage wurde bejaht, und man nä herte<br />

sich nun dem Kern des Anlasses, nämlich den drei<br />

ausgezeichneten Bei trägen in Presse, Funk und<br />

Fernsehen. Die Herausforderungen an die Beiträge<br />

in allen Sparten sind die gleichen: Kurz, knapp, aber<br />

nicht allzu stark ver einfachend sollen sie sein.<br />

Zwei Pfarrer und<br />

eine Katholikin<br />

Der erste Preisträger in der Kategorie Zeitung ist<br />

der Herblinger Pfarrer und Dekan der Reformierten<br />

Kirche Schaff hausen, Peter Vogelsanger. Er wurde<br />

ausgezeichnet für seinen Beitrag «Wer ist unser Vater?»<br />

im Rahmen der Ko lumne «Die Bibel einfach<br />

erklärt», die seit 2019 in den «Schaffhauser Nachrichten»<br />

erscheint.<br />

In der Jury sass neben Stadtrat Ra phaël Rohner<br />

und Naomi Preisig auch der Zürcher Theologieprofessor<br />

Ralph Kunz, aus dessen Begründung für die<br />

Preisverleihung zitiert wurde: «Peter Vogelsanger<br />

versteht es, das sensible Thema mit theologischem<br />

Tiefsinn aufzugreifen und eine entwicklungspsychologische<br />

Pointe zu setzen: be freiend und zutiefst<br />

evangelisch.» In der Sparte «Gedanke zum<br />

Tag», seit 2010 von Radio Munot ausgestrahlt, jeweils<br />

am Morgen um 6.50 Uhr, von 90 Sekunden<br />

Dauer, ging der Preis an den christkatholischen Pfarrer<br />

Klaus Gross für den Beitrag «Was für ein Früchtchen».<br />

Er bezog sich dabei auf den 127. Psalm und<br />

zeigte den Weg vom «Früchtchen» zur Frucht auf.<br />

30<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Panorama<br />

Raphaël Rohner lobte, dass das Thema «alltags nah<br />

und mit Sprachwitz» vermittelt werde, «mit hohem<br />

Identifikations wert» und einen «tiefgründigen und<br />

augenzwinkernden Bogen von der Sorge zum Segen»<br />

schlage.<br />

In der dritten Kategorie wurde eine Folge der Sendung<br />

«Gedanke am Wu chenend» im Schaffhauser<br />

Fernsehen, jeweils samstags ab 18.55 Uhr, gewürdigt.<br />

Sie trug den Titel «Du spinnst wohl!» und<br />

stammt von der Katholikin Andrea Honegger. Sie<br />

nahm darin Be zug auf ein Wandgemälde in der Neuhauser<br />

Kirche. Es gehe darum, dem Beleidiger zu<br />

verzeihen. Das sei «Dees kalation im Kleinen, ganz<br />

unscheinbar an der Kirchenwand, aber umso effizienter<br />

im Alltag».<br />

Der Ökumenische Medienpreis ist eher symbolischer<br />

Natur: ein Gut schein, ein Theaterbesuch, ein Regenschirm.<br />

Man darf aber gespannt sein auf die weiteren<br />

Verleihungen.<br />

Musikalisch umrahmt wurde der An lass, der für die<br />

Geehrten in einem ge meinsamen Abendessen ausklang,<br />

von Christoph Honegger vom Verband Katholischer<br />

Kirchenchöre Schaffhausen, der auf der<br />

Panflöte rumänische Weisen und Tänze darbot.<br />

Quelle: Schaffhauser Nachrichten, 12. April <strong>2024</strong><br />

Alfred Wüger ist seit über 30 Jahren bei den Schaffhauser Nachrichten.<br />

Er ist als Regionalredaktor tätig sowie im Schaffhauser<br />

Fernsehen. Zuerst hat er aber eine kaufmännische Ausbildung,<br />

eine Matura und ein Studium im Bereich der Nordistik von Philosophie<br />

und Theologie absolviert. Vor allem die Unvorhersehbarkeit<br />

der Ereignisse reizt Alfred am Journalismus.<br />

’s Tüüfeli –<br />

«Jo bigöschtli»<br />

Manchmal ist das Leben<br />

zum Verzweifeln: Schon<br />

wieder die Steuern vergessen,<br />

Streit vom Zaun<br />

gerissen, den Clou für die<br />

Predigt nicht gefunden,<br />

die Sitzung nicht vorbereitet,<br />

kein Ende der<br />

Diskussion in Sicht, den<br />

roten Faden verloren,<br />

müde selbst nach<br />

dem zehnten Kaffee,<br />

lähmende Erinnerungen,<br />

Termine nicht eingehalten<br />

und schon wieder die<br />

Angst, Nein zu sagen. Es<br />

klingelt an der Tür. Völlig<br />

überraschend kommt<br />

ein Freund zu Besuch.<br />

Setzt sich. Hört einfach<br />

zu. Ist da. Aufmerksam<br />

und wertschätzend.<br />

Keine Zurechtweisung –<br />

ich weiss ja selbst… Jo<br />

bigöschtli!, mehr braucht<br />

es gar nicht, um wieder<br />

zu Kräften zu kommen<br />

und vielleicht einmal<br />

etwas Neues zu wagen.<br />

ZOOM-Gebet <strong>2024</strong><br />

Donnerstag, 6. Juni, 20 Uhr<br />

ZOOM-Abendgebet, Meeting-ID: 817 0361 9366<br />

(der Zugang erfolgt kostenlos über www.zoom.us<br />

oder die Zoom-App), mit Pfr. Theo Pindl<br />

Weitere Daten sind:<br />

4. Juli: Pfr. Lenz Kirchhofer<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 31<br />

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Panorama<br />

Wanderausstellung<br />

«unterwegs» in Bern<br />

Die Wanderausstellung<br />

macht Halt in Bern. Seit der<br />

Vernissage in Luzern (Bild)<br />

im September 2021 ist diese<br />

gut zweieinhalb Jahre in der<br />

ganzen Schweiz unterwegs.<br />

Foto: Jakob Ineichen<br />

Wanderausstellung und Patrozinium in Bern<br />

In der christkatholischen Kirche der Schweiz ist von 2021 bis<br />

2026 eine Wanderausstellung unterwegs – und so heisst sie auch!<br />

Von Juni bis August <strong>2024</strong> ist sie in der Berner Kirche St. Peter<br />

und Paul, beim Rathaus, zu sehen.<br />

Von Christoph Schuler<br />

Einladung zur Vernissage<br />

Am Freitag, 31. Mai, sind um 18.30 Uhr alle Interessierten<br />

zur Vernissage der Wanderausstellung «unterwegs»<br />

eingeladen. Sie steht ganz im Zeichen<br />

«150 Jahre christkatholische Theologie in Bern» und<br />

wird vom Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie der<br />

Universität Bern und der Kirchgemeinde organisiert.<br />

Es werden neue Publikationen zum Institut, zur<br />

Kirchgemeinde und zur Landeskirche vorgestellt.<br />

Dazu kommen Rede, Grussworte, Musik und Apéro.<br />

Der Eintritt ist frei und Gäste sind willkommen!<br />

Patrozinium Peter und Paul<br />

Am Sonntag, 30. Juni, feiern wir um 10 Uhr das Patrozinium<br />

Peter und Paul. Pfarrer Christoph Schuler,<br />

Pfarrer Thomas Zellmeyer, Pfarrer Pehr-Albin Eden<br />

(Predigt) und Gäste wirken mit. Der Kirchenchor<br />

singt eine Bläsermesse. Anschliessend an den Apéro<br />

erwartet uns ein Mittagessen, zu dem alle eingeladen<br />

sind. Darauf folgt ein internationales Dessertbuffett.<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Wir freuen uns an diesem Tag auf verschiedene<br />

Gäste, unter anderem von der Kirche in Schweden<br />

in der Schweiz, welcher unser Prediger angehört,<br />

aus der polnisch-katholischen Kirche aus Bielsko-<br />

Biala, aus der Kirchgemeinde Lausanne und aus weiteren<br />

Orten.<br />

Einladung zur Gastpredigt<br />

Am Sonntag, 28. Juli, um 10 Uhr predigt im Gottesdienst<br />

im Rahmen der Wanderausstellung Professor<br />

Rainer Hirsch-Luipold. Am 29. Juli 1874 wurde die<br />

Katholisch-theologische Fakultät der Universität<br />

Bern, später <strong>Christkatholisch</strong>-theologische Fakultät,<br />

durch Dekret des Berner Regierungsrats gegründet.<br />

Im Wintersemester wurde dann der ordentliche<br />

Studienbetrieb aufgenommen. An diesem historischen<br />

Datum feiern wir mitten in den Sommerferien<br />

im Rahmen der Wanderausstellung. Wir freuen<br />

uns, Professor Dr. Rainer Hirsch-Luipold, den<br />

Dekan der Theologischen Fakultät Bern, zum Abschluss<br />

seiner Amtszeit als Dekan bei uns als Gastprediger<br />

willkommen zu heissen.<br />

32<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

Einladung<br />

zur Kirchgemeindeversammlung<br />

Donnerstag, 20. Juni, um 19 Uhr im<br />

Kirchgemeindesaal, Schönenbuchstrasse<br />

8 in Allschwil<br />

Liebes Gemeindemitglied<br />

Wir freuen uns, Sie zur Kirchgemeindeversammlung<br />

einladen zu dürfen. Die Versammlung wird Sie über<br />

wichtige Ereignisse sowie über Pläne und Entwicklungen<br />

informieren, die die Zukunft der Kirchgemeinde<br />

betreffen.<br />

Traktanden der Versammlung<br />

1. Begrüssung<br />

2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 23. November 2023<br />

3. Jahresberichte<br />

a. des Pfarramts<br />

b. der Präsidentinnen<br />

4. Jahresrechnung<br />

a. Rechnung 2023<br />

b. Revisorenbericht<br />

5. Renovation der Küche Pfarrsaal<br />

6. Bericht von der Nationalsynode in Aarau<br />

7. Diverses<br />

Anschliessend sind Sie herzlich zu einem kleinen<br />

Imbiss und Umtrunk eingeladen.<br />

Für den Kirchenrat<br />

Kathrin Gürtler,<br />

Co-Präsidentin<br />

Corinne Vogel,<br />

Co-Präsidentin<br />

Wichtige Termine<br />

Freitag, 31. Mai<br />

18.30 Uhr. Kirche St. Peter und Paul,<br />

Rathausgasse, Bern. Vernissage der<br />

Wanderausstellung «unterwegs» –<br />

Themenschwerpunkt 150 Jahre<br />

christkatholische Theologie an der<br />

Universität Bern mit Podiumsgespräch.<br />

Samstag, 1. Juni<br />

Generalversammlung der Genossenschaft<br />

Jugendhaus Mörlialp.<br />

Sonntag, 2. Juni<br />

Kirchensendungen auf Radio BeO.<br />

Von 9 bis 10 Uhr, BeO Gottesdienst.<br />

«Inspiration für zu Hause und unterwegs».<br />

Mit kirchlichen Radiosendungen<br />

auf Radio BeO bringen wir die<br />

Kirche zu Ihnen, wo immer Sie gerade<br />

sind. Gottesdienst in der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche Göttibach in Thun mit<br />

Pfr Thomas Zellmeyer. www.kibeo.ch<br />

Donnerstag, 6. Juni, 20 Uhr<br />

ZOOM-Abendgebet, Meeting-ID: 817<br />

0361 9366 (der Zugang erfolgt<br />

kostenlos über www.zoom.us oder<br />

die Zoom-App), Pfr. Theo Pindl.<br />

Sonntag, 9. Juni, 16 Uhr<br />

Vereinigung Hortus Dei Olsberg<br />

(VHDO). «Wein in Politik, Geschichte<br />

und Klöstern – Poesie, Gespräch und<br />

Musik zu Wein und Weinbau». Mit<br />

Beiträgen von Niklas Raggenbass,<br />

Kurt Dillier und Klaus Wloemer.<br />

Samstag, 22. Juni<br />

Generalkapitel der Gemeinschaft des<br />

Hl. Johannes des Täufers, Stadtkirche<br />

und Kirchgemeindehaus Olten.<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch<br />

Schönenbuchstrasse 8, 4123 Allschwil<br />

Tel.: 061 481 22 22, sekretariat.allschwil@christkatholisch.ch<br />

Sonntag, 30. Juni<br />

Bern feiert um 10 Uhr das Patrozinium<br />

Peter und Paul. Pfarrer Christoph<br />

Schuler, Pfarrer Thomas Zellmeyer,<br />

Pfarrer Pehr-Albin Eden (Predigt) und<br />

Gäste wirken mit. Der Kirchenchor<br />

singt eine Bläsermesse.<br />

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Panorama<br />

Verband <strong>Christkatholisch</strong>er<br />

Frauen VCF<br />

105. Mitgliederversammlung des VCF in Winterthur<br />

Am 27. April durften wir in Winterthur zur 105. Mitgliederversammlung des<br />

Verbands <strong>Christkatholisch</strong>er Frauen begrüssen. Umrahmt wurde der Anlass<br />

von einer kurzen Andacht von Pfr. Klaus Gross, von dem schönen Orgelspiel<br />

der Winterthurer Organistin Esther Morgenthaler sowie von einem<br />

sehr feinen Essen, das vom Sigrist Othmar Imhof extra für unsere Mitglieder<br />

gekocht wurde.<br />

Von Miriam Ackermann<br />

Links: Teilnehmerinnen der<br />

Mitgliederversammlung beim<br />

Kaffee in reger Diskussion.<br />

Rechts: Blumendekoration vor<br />

der St. Antoniuskapelle in<br />

Winterthur, wo die Versammlung<br />

stattgefunden hat.<br />

Unten: Mitglieder während der<br />

kurzen Andacht vor dem offiziellen<br />

Teil der Versammlung.<br />

Foto: zVg<br />

Nachdem unsere Mitglieder schon lange keine Anlässe<br />

des Verbands mehr besuchen konnten, war<br />

es um so schöner, dass wir dieses Jahr wieder einladen<br />

konnten. Unser erster Anlass war ein Vortrag,<br />

der sehr gut besucht war. Auch wenn unser zweiter<br />

Anlass, ein spontaner Ausflug, weniger Mitglieder<br />

anlockte, war das Feedback positiv; daher werden<br />

wir auch im kommenden Jahr Anlässe in vergleichbarem<br />

Rahmen planen. Erfreulich ist auch, dass die<br />

Finanzen des VCF nach wie vor sehr gesund sind<br />

und dass wir nicht über unsere Verhältnisse wirtschaften.<br />

Schwieriger gestaltet sich jedoch die personelle<br />

Situation; es wäre sehr schön, wenn im Vorstand<br />

eine oder zwei weitere Personen mitwirken<br />

würden. Dies wurde an der Versammlung auch so<br />

kommuniziert. Während der Versammlung wurde zu<br />

unserer Freude viel Lob für unsere Arbeit ausgesprochen,<br />

was uns natürlich darin bestärkt, diese<br />

mit Engagement weiterzuverfolgen. Die Kritik, dass<br />

die aktuelle Website des VCF zu wünschen übriglasse,<br />

ist berechtigt und wird zur Liste der ausbaufähigen<br />

Punkte hinzugefügt.<br />

Nach dem gemütlichen Ausklang der Versammlung<br />

beim gemeinsamen Mittagessen hat sich etwa die<br />

Hälfte der Anwesenden noch auf den Weg zur Villa<br />

Flora gemacht, wo wir die Kunstausstellung besuchten.<br />

Die vielen Infos, die Heidi Wettstein zur Kunst,<br />

zum Haus und zur Familie Hahnloser zu berichten<br />

wusste, machten den Kunstgenuss doppelt spannend.<br />

Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle noch<br />

einmal an Heidi und ihre Helferinnen und Helfer für<br />

das rundum gelungene Rahmenprogramm.<br />

34<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Panorama<br />

Afrikanischer Erdnusseintopf<br />

Rezept des Hauptgangs der<br />

105. Mitgliederversammlung des VCF<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

450 g Weiss- oder Spitzkohl, in ca. 3 mm breiten Streifen<br />

250 g Rübli, in kleinen Würfeln<br />

1 rote Peperoni, in kleinen Würfeln oder dünnen Streifen<br />

1–2 Zwiebeln, fein gewürfelt<br />

1 Knoblauchzehe, gepresst<br />

1 Dose Kidneybohnen<br />

1 kleine Dose Mais<br />

100 g Erdnussbutter<br />

700 ml passierte Tomaten<br />

200 ml Mango- oder Maracujasaft<br />

2 EL Gemüsebrühepulver<br />

1 EL Paprika edelsüss<br />

½ TL getrockneter Thymian<br />

1 TL gemahlener Kreuzkümmel<br />

1 TL Senf<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Zubereitung<br />

Öl erhitzen und Zwiebelwürfel darin fünf Minuten<br />

andünsten. Den Weisskohl hinzufügen<br />

und 15 Minuten unter regelmässigem Rühren<br />

mitdünsten. Rübli, Peperoni und Knoblauch<br />

hinzugeben, weitere fünf Minuten dünsten.<br />

Passierte Tomaten, Mangosaft, Gemüsebrühepulver<br />

und getrockneten Thymian hinzufügen<br />

und aufkochen. 30 Minuten bei kleiner Hitze<br />

zugedeckt köcheln lassen. Abschliessend die<br />

Kidneybohnen und den Mais jeweils mit der<br />

Flüssigkeit, die Erdnussbutter und die restlichen<br />

Gewürze zugeben.<br />

Abendklänge<br />

AM FREITAG IN DER CHRISTUSKIRCHE<br />

IT’S KIND OF MAGIC!<br />

FR, 31.<br />

MAI <strong>2024</strong>,<br />

21.00,<br />

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21. Juni <strong>2024</strong><br />

19.00 Uhr<br />

Christuskirche<br />

Eintritt frei, Kollekte<br />

Es musizieren:<br />

Atsuko Murata, Gesang<br />

Reymond Huguenin Dumittan, Theorbe<br />

Christuskirche • Dörflistrasse 17 • 8057 Zürich-Oerlikon<br />

Beim Berninaplatz • christkath-zuerich.ch<br />

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Panorama<br />

Vereidigung Schweizergardisten<br />

der Päpstlichen Garde<br />

Baselland am «Sacco di Roma»<br />

Dieses Jahr war der Kanton Basel-Landschaft Gastkanton am «Sacco di<br />

Roma», der Vereidigung der neuen Schweizergardisten der Päpstlichen<br />

Garde. Eingeladen war auch das Präsidium des <strong>Christkatholisch</strong>en Landeskirchenrates<br />

Basel-Landschaft, Kathrin Gürtler und Hannes Felchlin.<br />

Von Hannes Felchlin<br />

Was ist der «Sacco di Roma»?<br />

Die Vereidigung der neuen Schweizergardisten im<br />

Vatikan findet jeweils in Gedenken an den «Sacco di<br />

Roma» am 6. Mai statt. Der Termin geht auf den<br />

6. Mai 1527 zurück, als 189 Schweizergardisten bei<br />

der Plünderung Roms (Sacco di Roma) Papst Clemens<br />

VII. verteidigten. Zwei Drittel der päpstlichen<br />

Garde kamen ums Leben. 42 Gardisten aber verhalfen<br />

dem Papst zur Flucht und retteten sein Leben.<br />

Heute dienen 135 Gardisten dem Papst. Jedes Jahr<br />

gibt es einen Rekrutierungsbedarf von zirka 35 Rekruten.<br />

Die minimale Dienstzeit ist 2 Jahre. Manche<br />

dienen aber viele Jahre. Der aktuelle Kommandant,<br />

Christoph Graf, ist schon 37 Jahre dabei. Die älteste<br />

Armee der Welt wurde am 22. Januar 1506 von Papst<br />

Julius II. gegründet und ist für den Schutz des Papstes<br />

sowie seiner Residenz zuständig.<br />

Dieses Jahr wurde der Kanton Basel-Landschaft als<br />

Gastkanton von der Schweizergarde zur Vereidigung<br />

eingeladen. Ursprünglich für das Jahr 2020. Wegen<br />

der Covid-Epidemie wurde de Einladung auf <strong>2024</strong><br />

verschoben. Organisiert wurde der Besuch von der<br />

Landeskanzlei Basel-Landschaft und der Römischkatholischen<br />

Landeskirche.<br />

Eindrückliche Vereidigung<br />

Am 4. Mai trafen die offizielle Delegation bestehend<br />

aus Regierungsrat, Landratspräsidium, Kantonsgerichtspräsidium,<br />

Römisch-katholischem Landeskirchenrat<br />

und Vertretung der <strong>Christkatholisch</strong>en- und<br />

Reformierten Landeskirche sowie weitere 450 Personen<br />

aus dem Baselbiet in Rom ein. Am 5. Mai stand<br />

der Besuch der Messe für die Gardisten im Ehrenhof<br />

der Kaserne der Schweizergarde, eine Palastführung<br />

inkl. Sixtinischer Kapelle, ein Vesper-Gottesdienst,<br />

die Kranzniederlegung sowie das offizielle Dinner des<br />

Regierungsrates auf dem Programm. Am Sonntag<br />

nach der Heiligen Messe im Petersdom hatte eine<br />

illustre kleine Schar (inkl. Landeskirchenpräsidentin<br />

Oben: Zu vereidigende<br />

Gardisten im Petersdom.<br />

Links: Bistumsvikar<br />

Dr. Valentine Koledoye,<br />

Hannes Felchlin, Kathrin<br />

Gürtler in Vatikanischen<br />

Gärten.<br />

Foto: zVg<br />

Kathrin Gürtler) das Vergnügen einer Papstaudienz<br />

(nie mehr Hände waschen ;-) und die Ehre des Empfangs<br />

in der Schweizer Botschaft durch Bundespräsidentin<br />

Viola Amherd. Auch die Führung durch die<br />

Vatikanischen Gärten war ein besonderes Erlebnis.<br />

Und am Nachmittag dann das Highlight, die eigentliche<br />

Vereidigungszeremonie der neuen Schweizergardisten.<br />

Dieses Erlebnis ist auch für papstkritische<br />

Menschen sehr eindrücklich. Tradition, Präzision,<br />

Glaube, Schwur, Treue, Redlichkeit, Ehrenhaftigkeit<br />

und Kameradschaft sind wichtige Schlagwörter dazu.<br />

Am Abend fand dann noch zum Abschluss das vom<br />

Kanton Basel-Landschaft ausgerichtete Apéro-riche<br />

für alle zirka 1200 an den Feierlichkeiten anwesenden<br />

Personen statt.<br />

36<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Blickwinkel<br />

Ratemälchen<br />

Es gehört zu den Dingen<br />

Die du vergeblich suchst<br />

Es gehört zu den Dingen<br />

Die du am Wegrand findest<br />

Es gehört zu den Dingen<br />

Die du leichthin verspielst<br />

Es gehört zu den Dingen<br />

Die viel versprechen<br />

Es gehört zu den Dingen<br />

Die aber nichts halten<br />

Es gehört zu den Dingen<br />

Die nichts kosten<br />

Es gehört zu den Dingen<br />

Die du achtlos stehen lässt<br />

Es gehört zu den Dingen<br />

Die du endlich festhalten willst<br />

Es gehört zu den Dingen<br />

Die du bei Verlust teuer bezahlst<br />

Es gehört zu den Dingen<br />

Die mit Gl anfangen<br />

Franziska Greising, Der Beruf der Wolken,<br />

Edition Bücherlese 2023<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 37<br />

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Panorama<br />

Interesse an einem selbstständigen, verantwortungsvollen Job?<br />

Arbeiten Sie gerne mit IT-Programmen, verfügen über eine gute<br />

schriftliche Ausdrucksweise und über einen KV-Abschluss? Wir<br />

sind mit rund 1300 Mitgliedern die grösste christkatholische Kirchgemeinde der Schweiz. Für die Leitung<br />

unserer Administration suchen wir einen/eine<br />

Leiter/in Kirchgemeindesekretariat<br />

ab 1. Juli <strong>2024</strong> oder nach Vereinbarung (80 % – 100 %)<br />

Das sind Ihre Aufgaben<br />

• Betreuung des Sekretariats (Post, Telefon,<br />

Mailverkehr, Materialbestellungen etc.)<br />

• Administrative Aufgaben für Kirchenpflege,<br />

Pfarramt und Mitarbeitende, allgemeine Korrespondenz,<br />

Jahresbericht, Führen der Agenda<br />

(Angebote, Anlässe)<br />

• Betreuung der Mitgliederdatenbank (KiKartei,<br />

Kircheneintritte und -austritte etc.)<br />

• Gemeindeinformationen: Layout der Beiträge,<br />

Druckaufträge und Versand von Flyern<br />

• Publikationen für Webseite, Gottesdienstinserate<br />

• Erstellung und Versendung von kurzen Medienmitteilungen.<br />

• Mithilfe bei der Organisation von Anlässen und<br />

Ausflüge<br />

Was bringen Sie mit<br />

• Eine Ausbildung als Kauffrau/Kaufmann EFZ,<br />

möglichst mit Verwaltungskenntnissen<br />

• Stilsicheres Deutsch in Wort und Schrift<br />

• EDV-Kenntnisse: MS-Office, Word (sehr gute<br />

Kenntnisse, Excel (Grundkenntnisse). Powerpoint<br />

(Präsentationen), digitale Kommunikation,<br />

Nutzung Drucker.<br />

• Bereitschaft zur Weiterbildung in genutzter<br />

Software (verwaltungsspezifisch)<br />

• Freude an Teamarbeit und im Umgang mit<br />

Menschen, eine hohe Sozialkompetenz<br />

• Diskretion und Verschwiegenheit<br />

Wir bieten<br />

• Faire, soziale Anstellungsbedingungen<br />

• Einsatzmöglichkeit für vielseitige Kompetenzen,<br />

Eigenverantwortung und Gestaltungsspielraum<br />

• Offenes und engagiertes Mitarbeitendenteam<br />

• Attraktiver Arbeitsplatz mit Arbeitsort im Herzen<br />

der Stadt Zürich<br />

• Gute Infrastruktur im Sekretariat in unserem<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Bewerben Sie sich<br />

Senden Sie Ihre Bewerbung mit den Unterlagen:<br />

Kurzes Motivationsschreiben, Lebenslauf (CV),<br />

Nachweis von Ausbildungen an rene.fraefel@<br />

sunrise.ch.<br />

Ergänzende Auskünfte gerne auch telefonisch bei<br />

René Fraefel, Präsident der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Zürich, Mobile 079 503 76 40.<br />

38<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Panorama<br />

Christliches Forum<br />

in der Deutschschweiz <strong>2024</strong>:<br />

Bettingen/BS,<br />

27. bis 30. Oktober<br />

Rund 150 Teilnehmende aus verschiedenen<br />

Kirchen und Gemeinschaften werden erwartet –<br />

Leitungspersonen und ökumenisch interessierte<br />

Mitglieder unterschiedlicher Generationen.<br />

Die Kirchen und Gemeinschaften werden von der<br />

AGCK bzw. vom Organisationskomitee angeschrieben<br />

und eingeladen, Delegierte zu senden.<br />

Das Forum wird über die Teilnahmegebühren<br />

finanziert (ca. 450 Franken pro Person plus<br />

Übernachtungen, ca. 300 Franken mit Abweichungen<br />

bei unterschiedlichen Übernachtungsmöglichkeiten).<br />

Darüber hinaus sucht das Organisationskomitee<br />

in ökumenischer Geschwisterlichkeit<br />

Gelder, um die Teilnahme derjenigen Migrationskirchen<br />

und -gemeinden zu ermöglichen, die die<br />

Teilnahmegebühren nicht oder nur teilweise<br />

aufbringen können. Das Forum kann nur gelingen,<br />

wenn sich die Vielfalt der Kirchen unter den<br />

Teilnehmenden abbilden kann.<br />

Im Organisationskomitee sind folgende Kirchen<br />

und christliche Institutionen vertreten:<br />

Schweizerische Evangelische Allianz (Andi Bachmann-Roth;<br />

Vizepräsident des OK), AGCK Schweiz<br />

(Anne Durrer; Sekretariat), Daniel Kosch (Präsident<br />

des OK) sowie Bewegung Plus, Evangelischreformierte<br />

Kirche Schweiz, Verband orthodoxer<br />

Kirchen im Kanton Zürich, Schweizer<br />

Bischofskonferenz, Miteinander auf dem Weg,<br />

erfahrbar, Stiftung «Global Christian Forum».<br />

Auskunft<br />

christliches.forum@agck.ch / www.agck.ch/<br />

christliches-forum-deutschschweiz/<br />

Bereitet<br />

dem Herrn<br />

den Weg<br />

Das Kapitel der Gemeinschaft<br />

des hl. Johannes des Täufers<br />

Einladung zum 57. Generalkapitel<br />

am Samstag, 22. Juni, Stadtkirche Olten, 10 Uhr<br />

Liebe Schwestern und Brüder<br />

Im Auftrag des Kapitels lade ich euch herzlich zu unserem Generalkapitel ein. Wir sind dieses Jahr in der<br />

Stadtkirche und im Kirchgemeindehaus Olten.<br />

Das Programm<br />

10 Uhr Terz und Amt zum Fest der Geburt<br />

des hl. Johannes des Täufers in der<br />

Stadt kirche<br />

11.15 Uhr Kaffee<br />

11.30 Uhr Sitzung des Generalkapitels<br />

(auch für Gäste offen)<br />

Traktanden:<br />

– Jahresbericht des Rektors<br />

– Rechnung und Revisorenbericht<br />

– Décharge der Kassierin und des<br />

Vorstandes<br />

­ Strukturvorschlag für einfaches<br />

Tagzeitengebet (siehe Anhang)<br />

12.30 Uhr Mittagessen im Restaurant Kreuz<br />

14 Uhr Vortrag zu «Spiritualität des Stundengebets»<br />

– Edda Wolff, Institut für<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie, Bern mit<br />

anschliessender Diskussion<br />

ca. 16 Uhr Vesper in der Stadtkirche<br />

Kosten für das Mittagessen: ca. CHF 30.–<br />

Bitte im Restaurant bezahlen.<br />

(Bitte Gesang- und Gebetbuch mitnehmen.)<br />

Verbindliche An- oder Abmeldung bis spätestens<br />

Samstag, 15. Juni, per Mail oder telefonisch unter<br />

Angabe, ob Essen mit Fleisch oder vegetarisches<br />

Essen gewünscht wird, an:<br />

Sibylle von Arx: sibylle.vonarx@bluewin.ch oder<br />

062 212 89 63<br />

Mit herzlichem Gruss<br />

Für das Kapitel: Pfr. em. Christoph Bächtold, Rektor<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 39<br />

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Aus den Gemeinden<br />

1<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Gemeinschaft im Kleinen und<br />

Grossen. Erstkommunion der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />

Obermumpf-Wallbach.<br />

Foto: zVg<br />

2<br />

Biel<br />

In einem feierlichen Gottesdienst<br />

konnten wir am 28. April<br />

die Erstkommunion von Elina<br />

und Jonathan Dietiker feiern.<br />

Foto: Beatrice Rawyler<br />

3<br />

Biel<br />

Am Sonntag, 9. Juni, um 17 Uhr<br />

spielt das Klarinettenensemble<br />

«Clarmonics» in der Epiphanie<br />

Kirche Biel u. a. Werke von<br />

G. Rossini, A. Ciesla und<br />

L. Vogelsang.<br />

Foto: Balz Riegendinger<br />

4<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Maibummel vom 30. April<br />

mit Informationen aus erster<br />

Hand. Hansjörg Benz vom<br />

Naturschutzverein konnte der<br />

elfköpfigen Gruppe viele interessante<br />

Geschichten zu den<br />

Jättetal-Tümpeln erzählen.<br />

Foto: Gaby Hasler<br />

40<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Aus den Gemeinden<br />

1 Obermumpf<br />

Gemeinschaft im Kleinen und Grossen<br />

Erstkommunion der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche Obermumpf-Wallbach<br />

Am vergangenen Sonntag konnten fünf Kinder aus<br />

der Gemeinde in einem festlichen Gottesdienst ihre<br />

Erstkommunion feiern. Für die Vorbereitungen gingen<br />

Elin, Livio, Lorin, Seraina und Theo mit den Kindern<br />

aus Möhlin auf den Leuenberg. Gemeinsam genossen<br />

sie die vier Tage für die Vorbereitungen. Die<br />

beiden Katechetinnen Elisabeth Schwegler und Gaby<br />

Hasler waren für das leibliche Wohl in Hölstein verantwortlich.<br />

Im Lager erlebten sie, was es heisst miteinander,<br />

füreinander und zusammen die Tage zu ver­<br />

bringen. Die erlebte Zusammengehörigkeit übertrug<br />

sich auf die zahlreich erschienenen Familienangehörigen<br />

und Freunde. Pfarrer Christian Edringer führte<br />

mit Unterstützung von Diakon Stephan Feldhaus<br />

durch den Gottesdienst. Wegen des winterlichen<br />

Wetters spielte der Musikverein zu Ehren der Erstkommunikanten<br />

in der Kirche und der Apero fand im<br />

Pfarrhofsaal statt.<br />

Gaby Hasler<br />

2 Biel<br />

Erstkommunion<br />

In einem feierlichen Gottesdienst konnten wir am 28. April die Erstkommunion<br />

von Elina und Jonathan Dietiker feiern.<br />

Dass die Gemeinde die beiden jungen Gemeindemitglieder<br />

bei diesem wichtigen Schritt im Hineinwachsen<br />

in die kirchliche Gemeinschaft begleitet, ist wichtig<br />

und berührend. Nicht nur, weil man mit den ErstkommunikantInnen<br />

mitgehen kann, sondern weil man<br />

auch an die eigene Taufe, die eigene Erstkommunion<br />

erinnert wird. Dadurch, dass wir dieselben Riten über<br />

Generationen hinweg durchleben, verbinden wir uns<br />

wahrnehmbar mit jenen, die vor uns waren und jenen,<br />

die nach uns kommen. Kirche sein wird spürbar.<br />

Wir freuen uns, dass Jonathan und Elina in unserer<br />

Gemeinde beheimatet sind und wünschen ihnen viel<br />

Freude und Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.<br />

Der Kirchgemeinderat<br />

3 Biel<br />

4 Obermumpf-Wallbach<br />

Konzerthinweis<br />

Am Sonntag, 9. Juni, um 17 Uhr spielt<br />

das Klarinettenensemble «Clarmonics»<br />

in der Epiphanie Kirche Biel u. a.<br />

Werke von G. Rossini, A. Ciesla und<br />

L. Vogelsang.<br />

Das Ensemble besteht ausschliesslich aus Schülerinnen<br />

und Schülern der Klarinettenklasse von Lukas<br />

Vogelsang der Musikschule Biel.<br />

Die Klarinettistinnen und Klarinettisten sind zwischen<br />

10 und 30 Jahre alt und spielen im Ensemble alle<br />

Klarinetten von der Es-Klarinette bis zur Kontrabassklarinette.<br />

Projektorientiert erarbeitet die Gruppe unter<br />

der Leitung von Lukas Vogelsang originale Literatur<br />

für Klarinettenensemble und Arrangements, vor<br />

allem im unterhaltenden Stil. Eine junge und aufgestellte<br />

Formation, die jeden Anlass bereichern kann.<br />

Eintritt frei, Kollekte.<br />

Maibummel<br />

Hansjörg Benz vom Naturschutzverein<br />

konnte der elfköpfigen Gruppe am 30.<br />

April viele interessante Informationen<br />

zu den Jättetal-Tümpeln erzählen.<br />

Über die Entstehung und Umsetzung aber auch über<br />

die Erwartungen gab es viel zu erzählen. Es sind zwei<br />

Teiche, mit fliessendem Wasser und vier Schneisen<br />

mit feinen Wasserläufen entstanden. Der Feuersalamander<br />

und die Zweigefleckte Quelljungfer (Libellenart)<br />

haben sich angesiedelt. Die Geburtshelferkröte<br />

lässt noch auf sich warten. Nach den spannenden Ausführungen<br />

unternahmen die Frauen einen kurzen Fussmarsch<br />

ins Restaurant Rössli. Mit verschiedenen Fotobüchern<br />

von der Kirchgemeinde, einem feinen Nachtessen<br />

und interessanten Gesprächen liessen die Frauen<br />

den gemütlichen Abend ausklingen.<br />

Gaby Hasler<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 41<br />

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Aus den Gemeinden<br />

6<br />

Pfarrinstallation in Allschwil-<br />

Schönenbuch und Birsigtal<br />

Bistumsverweser Daniel Konrad<br />

wird im Festgottesdienst<br />

vom Sonntag, 9. Juni, um<br />

10 Uhr in der Alten Dorfkirche<br />

Priester Patrick Blickenstorfer<br />

in die Kirchgemeinden<br />

Allschwil-Schönenbuch und<br />

Birsigtal installieren.<br />

Foto: zVg<br />

5<br />

Basel-Stadt<br />

Karin Schaub hat stets Farbe<br />

ins Leben der Basler Kirchgemeinde<br />

gebracht.<br />

Foto: zVg<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Ökumenischer SeniorInnen-<br />

Nachmittag am 19. Juni <strong>2024</strong>,<br />

14.15 Uhr mit einer kurzweiligen<br />

Gesangs- und Marionettenshow<br />

für Aug und Ohr mit<br />

Peter-Matthias und Regula<br />

Born.<br />

Foto: zVg<br />

Sommerklänge<br />

Sonntag, 16. Juni, 17 Uhr<br />

St. Anna-Kapelle Schaffhausen<br />

Catriona Bühler, Sopran<br />

Roland Müller, Flöte<br />

David Stamm, Orgel<br />

Alois Carnier, Texte<br />

Mit Werken von Johann Sebastian Bach,<br />

Georg Friedrich Händel und Felix Mendelssohn<br />

Eintritt frei – Kollekte<br />

42<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Aus den Gemeinden<br />

5 Basel-Stadt<br />

(Un-)Ruhestand<br />

Danke für alles, liebe Karin!<br />

Am 16. Juni verabschieden wir unsere Diakonin Karin<br />

Schaub nach ihrer 35-jährigen Dienstzeit in der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche Basel-Stadt. Dreieinhalb Jahrzehnte<br />

– nicht annähernd so lange hat je jemand ein geistliches<br />

Amt in unserer Kirchgemeinde ausgekleidet.<br />

Schlicht soll die Feier werden: Ein Gemeindegottesdienst<br />

mit Apéro – so wie es in unserer Gemeinde an<br />

Sonntagen Tradition hat. So schlicht nach aussen hin,<br />

so einschneidend nach innen wird dieser Abschied für<br />

die Gemeinde sein! Aber der Eintritt in die Pension wird<br />

nicht mit einem jähen Ende erfolgen, bleibt uns Karin<br />

doch noch für eine gewisse Anzahl Anlässe erhalten.<br />

Es war am Pfingstfest des Jahres 1989 – der 14. Mai<br />

das Datum: In Basel fand die Europäische Versammlung<br />

für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der<br />

Schöpfung statt – als Karin an ebendiesem Tag in der<br />

Predigerkirche vom damaligen Bischof Hans Gerny zur<br />

Diakonin geweiht wurde. Als erste Diakonin der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche Basel-Stadt hat sie den Weg ins<br />

Herz der Gemeindemitglieder schnell gefunden. Sie ist<br />

zu einer tragenden Säule der Kirchgemeinde geworden<br />

und geblieben. Sie hat das Amt der Diakonin geformt,<br />

akzentuiert und entfaltet.<br />

gleitungen über den ganzen Lebensbogen eines<br />

menschlichen Lebens gespannt.<br />

So schwingt auch ihre Liebe zu allen Mitgeschöpfen<br />

stets im Raum mit – über die Jahre hat sie die Türen<br />

der Predigerkirche auch für Tiere geöffnet. Auch das<br />

Projekt der Wolke, die den Chorraum unserer Kirche<br />

schmückt, hat Karin durch alle Phasen begleitet und<br />

inspiriert.<br />

Karin war aber bereits vor ihrer Weihe sehr engagiert,<br />

sie hat nicht nur für unsere Gemeinde, sondern auch<br />

für die Gesamtkirche gewirkt und unzählige Dinge auf<br />

die Wege gebracht, gestaltet und mit Engagement vertreten.<br />

Es ist schön zu wissen, dass Du nun mehr Zeit für die<br />

Dinge finden wirst, die Du für Dein Amt zurückgestellt<br />

hast! Mögen Dich die Nähe des Himmels und der grosse<br />

Sternenhimmel in den Bündner Bergen oft als Gast<br />

empfangen dürfen!<br />

Liebe Karin, wir werden Dich vermissen! Wir danken<br />

Dir für die gemeinsame Zeit und freuen uns auf jede<br />

Begegnung mit Dir.<br />

Der Kirchenrat<br />

Ihre inspirierenden Predigten, die lichtvolle Liturgie, die<br />

«Erfindung» der OffenBar – einem Ort der Begegnung<br />

und Stärkung – die Liste ihrer Projekte und Spuren<br />

könnte seitenlang weitergeführt werden … Karin hat<br />

ungezählte Menschen getauft, zu Grabe getragen, verheiratet,<br />

gesegnet, getröstet – sie hat ihre Lebensbe­<br />

6 Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Pfarrinstallation<br />

Sonntag, 9. Juni, um 10 Uhr in der<br />

Alten Dorfkirche, Allschwil.<br />

Bistumsverweser Daniel Konrad wird im Festgottesdienst<br />

vom Sonntag, 9. Juni, um 10 Uhr in der Alten<br />

Dorfkirche Priester Patrick Blickenstorfer in die<br />

Kirchgemeinden Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal<br />

installieren. Den Festgottesdienst wird der Kirchenchor<br />

musikalisch gestalten. Im Anschluss an<br />

den Gottesdienst wird im Kirchgemeindehaus ein<br />

Apéro Riche serviert.<br />

Wein in Politik, Geschichte<br />

und Klöster<br />

Sonntag, 9. Juni, 16 Uhr<br />

in der Stiftskirche Olsberg<br />

Vortrag: Pfr. Dr. Niklas Raggenbass<br />

Gesprächspartner: Kurt Dilier, Weinbauer, Magden<br />

Musik: Beatrice Voelmmy, Urs Egli<br />

Weitere Informationen:<br />

christkatholisch.ch/hortusdei<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 43<br />

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Aus den Gemeinden<br />

7<br />

Erstkommunion in Möhlin<br />

und Obermumpf<br />

«In Gottes Händen» war das<br />

Motto der christkatholischen<br />

Erstkommunionen, in Möhlin<br />

am 14. April und in Obermumpf<br />

am 21. April.<br />

Foto: zVg<br />

8<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Bei kühlem, trockenen Wetter<br />

feierten am 9. Mai die Christen<br />

aus sechs Kirch gemeinden<br />

über die Staatsgrenzen hinaus<br />

den Auffahrts-Gottesdienst.<br />

Foto: zVg<br />

44<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Aus den Gemeinden<br />

7 Möhlin und Obermumpf<br />

Erstkommunion<br />

«In Gottes Händen» war das Motto der christkatholischen<br />

Erstkommunionen, die in Möhlin am 14. April<br />

und in Obermumpf am 21. April die Kinder Elin, Livio,<br />

Lorin, Matteo, Melia, Seraina, Tim, Timon, Tobias und<br />

Theo feierten. Zusammen hatten sie zuvor vier schöne<br />

Tage mit dem Katechetik-Team im Erstkommunion-<br />

Lager in Leuenberg verbracht.<br />

Partner sein<br />

Etre Partenaires<br />

Essere Solidali<br />

Partner sein – Das Hilfswerk<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz<br />

Unterstützen Sie unser Hilfswerk<br />

IBAN CH32 0900 0000 2501 0000 5<br />

8 Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Auffahrt<br />

Bei kühlem, trockenen Wetter feierten<br />

am 9. Mai die Christen aus sechs<br />

Kirchgemeinden über die Staatsgrenzen<br />

hinaus den Auffahrts-Gottesdienst.<br />

Das Thema war «Ihr sollt ein Segen sein». Vor dem<br />

gemeinsamen Freiluftgottesdienst auf dem Inseli<br />

hatten Schweizer und Deutsche je an ihrer Seite in<br />

einer Prozession von Kirche zu Kirche kurze Gebetsmomente<br />

gefeiert. Beim Verlesen der Bibelgeschichte<br />

brach die Sonne durch. Musikalisch umrahmt<br />

wurde der Inseli-Gottesdienst von den Posaunenchören<br />

aus Rheinfelden und Bad Säckingen.<br />

Anschliessend waren die ca. 120 Besucher zu einem<br />

Apéro und gemütlichem Zusammensein unter<br />

freiem Himmel eingeladen.<br />

Sie können auch bequem mit<br />

TWINT spenden.<br />

Anmeldefrist<br />

verlängert bis<br />

15. Juni <strong>2024</strong> !!!<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 45<br />

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Agenda<br />

46<br />

Region Basel<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst, 2.<br />

Sonntag nach Pfingsten, Alte<br />

Dorfkirche, Allschwil.<br />

So. 9. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst,<br />

Pfarrinstallation von Pr. Patrick<br />

Blickenstorfer durch Bistumsverweser<br />

Pfr. Daniel Konrad, Alte Dorfkirche,<br />

Allschwil.<br />

So. 16. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst<br />

4. Sonntag nach Pfingsten,<br />

Alte Dorfkirche, Allschwil.<br />

Sa. 22. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst,<br />

Alterszentrum Bachgraben, Allschwil.<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst,<br />

5. Sonntag nach Pfingsten mit<br />

Pfr. Simon Huber, St. Anna-Kapelle,<br />

Therwil.<br />

Sa. 29. Juni, 19 Uhr, Patroziniums-<br />

Gottesdienst, Alte Dorfkirche,<br />

Allschwil.<br />

Pfarrinstallation<br />

Bistumsverweser Daniel Konrad wird<br />

im Festgottesdienst vom Sonntag,<br />

9. Juni, um 10 Uhr in der Alten<br />

Dorfkirche Priester Patrick Blickenstorfer<br />

in die Kirchgemeinden<br />

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal<br />

installieren. Den Festgottesdienst<br />

wird der Kirchenchor musikalisch<br />

gestalten. Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst wird im Kirchgemeindehaus<br />

ein Apéro Riche serviert.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 15. Juni, um 9 Uhr findet<br />

der Religionsunterricht zum Abschluss<br />

des Schuljahres mit den<br />

Familien im Kirchgemeindehaus<br />

Allschwil statt.<br />

KGV<br />

Am Donnerstag, 20. Juni, um 19 Uhr,<br />

findet die Kirchgemeindeversammlung<br />

im Kirchgemeindehaus Allschwil statt.<br />

Patroziniums-Gottesdienst<br />

Den Festgottesdienst am Samstag,<br />

29. Juni, um 19 Uhr, feiern wir in der<br />

Alten Dorfkirche im christkatholischen<br />

Ritus zusammen mit der röm.-kath.<br />

Gemeinde, die an diesem Tag<br />

ebenfalls ihr Patrozinium begeht. Pfr.<br />

Daniel Fischler und Pfr. Patrick<br />

Blickenstorfer werden sich in einer<br />

Dialogpredigt über ihr persönliches<br />

Verständnis zu den beiden Aposteln<br />

Petrus und Paulus austauschen. Der<br />

Gottesdienst wird der Kirchenchor<br />

musikalisch mitgestalten. Im Anschluss<br />

sind alle zum Zusammensein<br />

und Austausch bei Essen und Trinken<br />

eingeladen. Freuen wir uns auf ein<br />

gemeinsames Feiern und Miteinander!<br />

Chor<br />

Der Chor probt jeweils am Dienstag<br />

von 17.30 bis 19 Uhr, ausser in den<br />

Schulferien.<br />

Website<br />

Alle Anlässe und aktuelle Informationen<br />

unserer Kirchgemeinden finden<br />

Sie unter www.christkatholisch.ch/<br />

allschwil<br />

Pfr. Patrick Blickenstorfer<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So. 9. Juni, 10 Uhr, Alte Dorfkirche<br />

Allschwil, Gottesdienst zur Installation<br />

von Pfr. Patrick Blickenstorfer.<br />

So. 23. Juni, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />

Dornach, Eucharistiefeier mit<br />

Pfr. Patrick Blickenstorfer.<br />

So. 23. Juni, 15 Uhr, Kirche St. Josef<br />

Sissach, Eucharistiefeier mit<br />

Pfr. Simon Huber.<br />

Gottesdienst zur Installation<br />

Um in der Region weiter zusammenzuwachsen,<br />

wollen wir am Sonntag,<br />

9. Juni, den Installationsgottesdienst<br />

von Pfr. Patrick Blickenstorfer in<br />

Allschwil besuchen (kein Gottesdienst<br />

in der Klosterkirche). Wer eine<br />

Mitfahrgelegenheit sucht, wende sich<br />

bitte an mich (076 411 51 86). Wir<br />

gratulieren Patrick Blickenstorfer<br />

schon jetzt ganz herzlich zur Installation!<br />

Pfarrertausch am Sonntag,<br />

23. Juni<br />

Am Sonntag, 23. Juni, wird<br />

Pfr. Blickenstorfer den Gottesdienst<br />

um 11.15 Uhr in der Klosterkirche<br />

halten und ich um 10 Uhr in der<br />

St. Anna-Kapelle Therwil.<br />

Gottesdienst in Sissach<br />

Zum letzten Gottesdienst vor den<br />

Sommerferien lade ich Sie für<br />

Sonntag, 23. Juni, ganz herzlich in die<br />

Kirche St. Josef nach Sissach ein<br />

(15 Uhr, anschliessend Kaffee im<br />

Centro italiano nebenan).<br />

Kaffee im Kloster<br />

Am Dienstag, 11. Juni, 14 Uhr, treffen<br />

wir uns einmal mehr zu unserer<br />

Kaffeerunde im Restaurant des<br />

Klosters Dornach. Wir widmen uns<br />

dem Thema: Ist Jesus für uns ein Vorbild?<br />

Ein interessantes Gespräch ist<br />

damit vorprogrammiert – kommen Sie<br />

vorbei!<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

Packtag<br />

Am Donnerstag, 20. Juni, packen wir<br />

den neuen Gemeindebrief ein<br />

(Kirchgemeindehaus Allschwil, ab<br />

9 Uhr). Helfende Hände jederzeit<br />

willkommen! Wer eine Mitfahrgelegenheit<br />

sucht, möchte sich an mich<br />

wenden (076 411 51 86).<br />

Abschlussnachmittag<br />

Religionsunterricht<br />

Am Mittwoch, 26. Juni, für die<br />

Unterstufe bei Katechetin Elisabeth<br />

Schwegler (079 861 03 88). Wir<br />

gehen zum Minigolf nach Pratteln.<br />

Wenn sich weitere Personen aus der<br />

Kirchgemeinde anschliessen möchten,<br />

sind sie herzlich willkommen!<br />

Ferien Pfarramt<br />

Vom Donnerstag, 27. Juni, bis zum<br />

Freitag, 12. Juli, weile ich in den<br />

Ferien. Stellvertretung für Notfälle hat<br />

Pfr. Patrick Blickenstorfer (079 432<br />

64 54).<br />

Kirchenrat und Pfarrteam wünschen<br />

Ihnen ganz schöne Sommerferien!<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. M. Bangert, Dkn. K. Schaub.<br />

So. 9. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. M. Bangert, Dkn. K. Schaub.<br />

So. 16. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

und Abschied von Dkn. Karin Schaub,<br />

Pfr. M. Bangert, Dkn. K. Schaub.<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. M. Bangert.<br />

So. 30. Juni, 18 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. M. Bangert.<br />

Verabschiedung von Karin Schaub<br />

Siehe Text unter «Aus den Gemeinden».<br />

Kollekte<br />

Die Kollekte im Monat Juni ist<br />

bestimmt für den Erhalt der Predigerkirche.<br />

Instandsetzung der Predigerkirche<br />

Unsere Kirche ist ein historisches<br />

Gebäude von grosser Bedeutung.<br />

Nachdem 50 Jahre seit der letzten<br />

grossen Renovation vergangen sind,<br />

gilt es nun, die Predigerkirche für die<br />

heutigen Anforderungen und Bedingungen<br />

instandzusetzen. Es geht vor<br />

allem um eine akustische und<br />

wärmetechnische Verbesserung. Die<br />

ersten Arbeiten werden in Kürze am<br />

Westfenster beginnen. Wir bitten<br />

schon jetzt alle Mitglieder der<br />

Kirchgemeinde eine Unterstützung<br />

der Arbeiten für sich persönlich zu<br />

bedenken.<br />

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Agenda<br />

Stille und Kontemplation<br />

An den Montagen vom 3. und 17. Juni<br />

findet in der Predigerkirche um<br />

18.15 Uhr wieder der Kurs «Stille und<br />

Kontemplation» statt. Leitung:<br />

Kirchenrätin Angela Weber und<br />

Pfr. Michael Bangert.<br />

Leben mit den Psalmen<br />

Am Dienstag, 11. Juni, bieten Kirchenrätin<br />

Isabelle Voirol und Pfr. Michael<br />

Bangert den Kurs «Leben mit den<br />

Psalmen» an. Diesmal steht Psalm 42<br />

im Zentrum und das Thema «Sehnsucht<br />

und Leidenschaft».<br />

OffenBar<br />

An den Donnerstagen vom 6., 13., 20.<br />

und 27. Juni hat die OffenBar ab 17.30<br />

Uhr geöffnet. Anmeldung bei Dkn.<br />

Karin Schaub unter 079 445 26 86.<br />

Abendmusiken<br />

Am Sonntag, den 9. Juni, findet um<br />

17 Uhr in der Predigerkirche ein<br />

weiteres Konzert in der Reihe der<br />

«Abendmusiken» statt. Eintritt frei,<br />

Kollekte.<br />

Mitendand aktiv<br />

Am Samstag, 22. Juni, lädt «mitenand<br />

aktiv» alle Mitglieder zu einem<br />

Ausflug ein, der von den Kirchen am<br />

Rheinknie organisiert wird: eine<br />

Rundtour von St. Margrethen auf den<br />

Tüllinger Berg zu St. Ottilien und<br />

weiter auf die St. Chrischona.<br />

Programm und Infos finden sich<br />

weiter unten oder umfassend auf<br />

unserer Homepage www.ckk-bs.ch.<br />

Anmeldung bis 30. Mai ans Sekretariat:<br />

sekretariat.basel@christkatholisch.ch.<br />

Mythische Orte am Oberrhein –<br />

Eine kleine Pilgerreise<br />

Wann: Sa. 22. Juni, 10 bis 19 Uhr!<br />

Was: Erleben Sie mit uns drei<br />

besondere Orte am Oberrhein:<br />

Die drei Kirchen St. Margarethen<br />

(Binningen), St. Ottilien (Lörrach­<br />

Tüllingen) und St. Chrischona<br />

(Basel-Bettingen)! Wir laden Sie ein,<br />

diese spirituellen Orte kennenzulernen,<br />

Kontakte zu knüpfen und das<br />

besondere Flair dieser Region zu<br />

schnuppern!<br />

Wer: Die Kirchen am Rheinknie aus<br />

Basel, dem Elsass und dem Markgräferland<br />

laden Sie herzlich ein. Aus<br />

unserer Kirchgemeinde begleitet<br />

Pfarrer Michael Bangert den Tag. Er<br />

ist auch für die kulturhistorischen<br />

Impuls zuständig.<br />

Tagesprogramm:<br />

10 Uhr: Treffen an der Kirche<br />

St. Margarethen in Binnigen, kurzes<br />

Gebet. Impuls zu den mythischen<br />

Orten!<br />

11 Uhr: Abfahrt (mit Bus/Fahrrad/<br />

Motorrad) zur Kirche St. Ottilien,<br />

Tüllingen.<br />

12 Uhr: Treffen an der Kirche<br />

St. Ottilien, Tüllingen.<br />

12.30 Uhr: Brotzeit mit Brezeln und<br />

Getränken, Mittagsgebet, Impuls zu<br />

den mythischen Orten.<br />

14 Uhr: Reise (mit Bus/Fahrrad/<br />

Motorrad) zur Kirche St. Chrischona<br />

in Basel-Bettingen.<br />

15 Uhr: Treffen an der Kirche St.<br />

Chrischona. Impuls zu den mythischen<br />

Orten!<br />

17 Uhr: Abschlussgebet.<br />

Hinweise: Der Bustransfer beginnt<br />

am Morgen ab St. Margarethen und<br />

endet am Abend am Riehener<br />

Bahnhof und in Riehen Dorf. Die<br />

Fahrrad- und Motorradgruppen<br />

werden geführt. Der Flyer zum<br />

Herunterladen unter:<br />

MythischeOrte-D_web.pdf<br />

Anmeldungen von Mitgliedern der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinde<br />

Basel-Stadt bitte bis zum 30. Mai an<br />

unser Sekretariat sekretariat.basel@<br />

christkatholisch.ch oder per Telefon<br />

076 / 767 58 39! Bitte geben Sie an,<br />

ob Sie mit dem Bus, mit dem Fahrrad<br />

oder mit dem Motorrad teilnehmen<br />

möchten. Wir freuen uns auf einen<br />

wunderschönen Tag mit Ihnen!<br />

Beitrag: 15 Franken.<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />

Laufen, Eucharistiefeier.<br />

So. 9. Juni, 10 Uhr, Alte Dorfkirche<br />

Allschwil, Gottesdienst zur Installation<br />

von Pfr. Patrick Blickenstorfer.<br />

So. 16. Juni, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />

Laufen, Eucharistiefeier mit<br />

Pfr. em. Christoph Bächtold.<br />

So. 30. Juni, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />

Laufen, Eucharistiefeier mit<br />

Pfr. Patrick Blickenstorfer, anschliessend<br />

Gemeindezmittag.<br />

Gottesdienst zur Installation<br />

Um in der Region weiter zusammenzuwachsen,<br />

wollen wir am Sonntag,<br />

9. Juni, den Installationsgottesdienst<br />

von Pfr. Patrick Blickenstorfer in<br />

Allschwil besuchen. Wer eine<br />

Mitfahrgelegenheit sucht, wende sich<br />

bitte an mich (076 411 51 86). Wir<br />

gratulieren Patrick Blickenstorfer<br />

schon jetzt ganz herzlich zur Installation!<br />

Vertretungen<br />

Am Sonntag, 16. Juni, wird Pfr. em.<br />

Christoph Bächtold den Gottesdienst<br />

halten, am 30. Juni Pfr. Patrick<br />

Blickenstorfer. Anschliessend an den<br />

Gottesdienst am 30. Juni gibt es<br />

Gelegenheit, zusammen das Mittagessen<br />

einzunehmen (die Getränke<br />

werden von der Kirchgemeinde<br />

übernommen). Wir begrüssen<br />

Christoph Bächtold und Patrick<br />

Blickenstorfer ganz herzlich in<br />

Laufen!<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Montag, 3. Juni, 20 Uhr, haben<br />

wir die Frühjahrskirchgemeindeversammlung<br />

in Laufen (Kirchgemeindehaus).<br />

Die Traktanden wurden<br />

frist gerecht bekanntgemacht, die<br />

Unter lagen liegen auf. Seien Sie<br />

herzlich eingeladen!<br />

Märtseelsorg<br />

Monatsmärt am Dienstag, 4. Juni<br />

(9 bis 16.30 Uhr). Das ökumenische<br />

Pfarrteam ist mit einem eigenen<br />

Stand präsent (Nähe Katharinenkirche).<br />

Kommen Sie auf einen Schwatz<br />

vorbei!<br />

Packtag<br />

Am Donnerstag, 20. Juni, packen wir<br />

den neuen Gemeindebrief ein<br />

(Kirchgemeindehaus Allschwil, ab 9<br />

Uhr). Helfende Hände jederzeit<br />

willkommen! Wer eine Mitfahrgelegenheit<br />

sucht, möge sich an mich<br />

wenden (076 411 51 86).<br />

Mittagstisch<br />

Am Dienstag, 25. Juni, findet ab<br />

11.30 Uhr in unserem Kirchgemeindehaus<br />

der ökumenische Seniorenmittagstisch<br />

statt, zu dem wir herzlich<br />

einladen. Anmeldungen sind bis<br />

Montag, 24. Juni, 12 Uhr, erbeten an<br />

Frau Sabine Freund vom reformierten<br />

Sekretariat, unter der Telefonnummer<br />

061 761 40 43.<br />

Ferien Pfarramt<br />

Vom Donnerstag, 27. Juni, bis zum<br />

Freitag, 12. Juli, weile ich in den<br />

Ferien. Stellvertretung für Notfälle hat<br />

Pfr. Patrick Blickenstorfer (079 432<br />

64 54).<br />

Kirchenrat und Pfarrer wünschen<br />

Ihnen ganz schöne Sommerferien!<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Kanton Aargau<br />

Aarau<br />

ZOOM-Gebet <strong>2024</strong><br />

Do., 6. Juni, 20 Uhr, ZOOM-Abendgebet,<br />

Meeting-ID: 817 0361 9366<br />

(der Zugang erfolgt kostenlos über<br />

www.zoom.us oder die Zoom-App),<br />

mit Pfr. Theo Pindl<br />

4. Juli: Pfr. Lenz Kirchhofer<br />

8. August: Pfr. Theo Pindl<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 8.40 Uhr, Abschiedsgottesdienst<br />

von Pfarrerin Antje<br />

Kirch hofer, Stadtkirche Aarau.<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 47<br />

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Agenda<br />

48<br />

Do. 6. Juni, 20 Uhr, Zoom-Gebet, im<br />

Internet via Zoom, Meeting-ID: 817<br />

0361 9366, anschliessend gesellige<br />

Runde im Videochat.<br />

So. 9. Juni, 19 Uhr, Taizé-Gebet,<br />

Stadtkirche Aarau.<br />

Sa. 15. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />

am Ende des Unterrichtsjahres,<br />

Stiftskirche Schönenwerd.<br />

So. 16. Juni, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier<br />

und Kanzeltausch mit Pfarrer Theo<br />

Pindl aus Baden-Brugg-Wettingen,<br />

Stadtkirche Aarau.<br />

So. 23. Mai, 11.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche Aarau.<br />

Religionsunterricht<br />

Am 15. Juni endet das Schuljahr des<br />

Religionsunterrichtes. Zum Abschluss<br />

dieses Schuljahres feiern Kinder,<br />

Jugendliche und Eltern um 10.30 Uhr<br />

einen Familiengottesdienst in der<br />

Stiftskirche Schönenwerd. Danach<br />

geht es für die Unterrichtsklassen auf<br />

einen Ausflug. Weitere Informationen<br />

über den Ausflug folgen via Unterrichtschat.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Sonntag, 2. Juni findet die Kirchgemeindeversammlung<br />

statt. Im Rahmen<br />

dieser Versammlung wird Pfarrerin<br />

Antje Kirchhofer offiziell verabschiedet.<br />

Die Versammlung beginnt um 10 Uhr im<br />

Pfarrhaus. Die Unterlagen sind separat<br />

verschickt worden.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau und<br />

aktuelle Informationen, finden Sie im<br />

Internet unter www.christkatholisch.<br />

ch/aarau.<br />

Pfr. Lenz Kirchhofer<br />

Baden-Brugg-<br />

Wettingen<br />

ZOOM-Gebet <strong>2024</strong><br />

Do., 6. Juni, 20 Uhr, ZOOM-Abendgebet,<br />

Meeting-ID: 817 0361 9366<br />

(der Zugang erfolgt kostenlos über<br />

www.zoom.us oder die Zoom-App),<br />

mit Pfr. Theo Pindl<br />

4. Juli: Pfr. Lenz Kirchhofer<br />

8. August: Pfr. Theo Pindl<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Kapuzinerkirche Bremgarten, mit Pfr.<br />

Theo Pindl.<br />

So. 9. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Firmung, Klosterkirche Wettingen,<br />

mit Bischof em. Dr. Johannes Okoro<br />

und Pfr. Theo Pindl.<br />

So. 16. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Klosterkirche Wettingen, mit<br />

Pfr. Lenz Kirchhofer («Kanzeltausch»<br />

mit Pfr. Theo Pindl).<br />

So. 23. Juni, 11 Uhr, Gottesdienst<br />

unter freiem Himmel, Bruderklausen-<br />

Gedenkstätte Saalhau/Hägglingen,<br />

mit Pfr. Theo Pindl (bei sehr schlechtem<br />

Wetter findet der Gottesdienst<br />

im Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen<br />

statt). Info: Theo Pindl, 079 554<br />

89 36.<br />

So. 30. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Klosterkirche Wettingen, mit<br />

Pfr. Theo Pindl.<br />

Pfarramt<br />

Das Pfarramt im Eduard-Herzog-<br />

Haus ist erreichbar unter Tel. 062<br />

893 08 46, Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch,<br />

Adresse: Rennweg 7,<br />

5303 Würenlingen.<br />

Haben Sie ein Anliegen, eine Frage<br />

oder einfach Lust auf ein Gespräch?<br />

Kommen Sie gerne für einen Kaffee<br />

vorbei, ich freue mich!<br />

Social Media:<br />

https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />

Homepage:<br />

https://christkatholisch.ch/bbw/<br />

Pfarrer Theo Pindl<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Wir laden Sie herzlich ein zur<br />

ordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />

vom Sonntag, den 16. Juni,<br />

um 10.45 Uhr im Anschluss an den<br />

Gottesdienst im Brudersaal der<br />

Kantonsschule Wettingen.<br />

Traktandenliste:<br />

1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 03.12.2023<br />

2. Diskussion und Genehmigung<br />

Jahresrechnung <strong>2024</strong><br />

3. Bericht Pfarrer Theo Pindl<br />

4. Verschiedenes:<br />

– Stand Eduard-Herzog Haus<br />

Würenlingen<br />

– Bericht der Kirchenpflege<br />

zur Zukunft unserer Kirch ­<br />

gemeinde<br />

Ihre Teilnahme an der Versammlung<br />

freut uns.<br />

Hansjörg Frank, Kirchenpflegepräsident<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

Fricktal<br />

Gottesdienste im Fricktal<br />

vom 1. bis 30. Juni<br />

Sonntag, 2. Juni<br />

10 Uhr, Fricktaler Rheingottesdienst,<br />

Möhlin, Unterstand Wasserfahrer.<br />

Sonntag, 9.Juni<br />

10 Uhr, Gottesdienst (Ged. Ephraem<br />

d. Syrer), Pfr. Feenstra, Magden.<br />

10 Uhr, Gottesdienst und Jahrzeit,<br />

Pfr. Edringer und Theol. H. Audebert,<br />

Möhlin.<br />

Mittwoch, 12. Juni<br />

10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />

Dkn. St. Feldhaus Möhlin, Stadelbach.<br />

17 Uhr, Fiire mit de Chliine, Obermumpf.<br />

Sonnntag, 16. Juni<br />

10 Uhr, Ökum. Weltgottesdienst, Weltgruppe,<br />

Möhlin, röm.-kath., Pfarreizentrum<br />

Schallen.<br />

10 Uhr, Gottesdienst, Dkn. St. Feldhaus,<br />

Obermumpf.<br />

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Feenstra,<br />

Kaiseraugst.<br />

10.30 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Raggenbass<br />

und Theol. H. Audebert, Zuzgen.<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

10 Uhr, Fricktaler Firmgottesdienst mit<br />

Bischof Heinz Lederleitner, Möhlin.<br />

Mittwoch, 26. Juni<br />

19.30 Uhr, Abendgottesdienst,<br />

Pfr. Edringer, Möhlin, Chäppeli.<br />

Sonntag, 30. Juni<br />

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Feenstra,<br />

Magden.<br />

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Edringer,<br />

Möhlin.<br />

10 Uhr, Gottesdienst, Patrozinium mit<br />

Chor, Dkn. St. Feldhaus, Obermumpf.<br />

Voranzeige nächste Gottesdienste<br />

Mittwoch, 3. Juli<br />

10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />

Dkn. St. Feldhaus Möhlin, Stadelbach.<br />

Sonntag, 7. Juli<br />

10 Uhr, Sommergottesdienst mit<br />

Chor, Pfr. Edringer, Möhlin.<br />

10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Feenstra,<br />

Rheinfelden.<br />

16 Uhr, Abschiedsgottesdienst<br />

Pfr. Niklas Raggenbass, Hellikon.<br />

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Agenda<br />

Fricktaler Rheingottesdienst und<br />

Familiennachmittag in Möhlin<br />

am Sonntag, 2. Juni, 10 Uhr, beim<br />

Wasserfahrverein<br />

10 Uhr, Fricktaler Rheingottesdienst<br />

mit der Musikgesellschaft Möhlin.<br />

11.30 Uhr, Festbeiz zu familienfreundlichen<br />

Preisen.<br />

Die Kirchenpflege Möhlin als OK des<br />

Gesamtanlasses bietet ein Familienprogramm<br />

an.<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, in der Kirche<br />

St. Leodegar in Möhlin,<br />

Fricktaler Firmgottesdienst mit<br />

Bischof Heinz Lederleitner<br />

Die Firmlinge sind: Sandro Adler,<br />

Raphael Dillier und Stephanie Dillier<br />

aus Magden, Dahlia Costanzo, Tim<br />

Gasser, Noah Hasler, Simon Heinz,<br />

Zaira Ledermann, Kuno Urich, Max<br />

Urich, Laos Wenger und Lion Wolf<br />

aus Möhlin und Gian Hottinger aus<br />

Zeiningen.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen des Gemeindeverbands<br />

Fricktal und aktuelle<br />

Informationen, finden Sie im Internet<br />

unter christkatholisch.ch/fricktal.<br />

Magden-Olsberg<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden unter der<br />

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />

aufgeführt.<br />

Gemütliches Treffen mit dem<br />

Frauenverein<br />

Unsere nächste und letzte Zusammenkunft<br />

vor der Sommerpause ist<br />

am Dienstag, 4. Juni, wie immer um<br />

14 Uhr in der Pfarrschürre zum<br />

Plaudern und frohem Beisammensein<br />

bei Kaffee/Tee und Kuchen. Neue<br />

Gesichter willkommen.<br />

Der Vorstand<br />

Ökumenischer SeniorInnen-<br />

Nachmittag am 19. Juni, 14.15 Uhr<br />

Im reformierten Kirchgemeindehaus,<br />

Roberstenstrasse 22, 4310 Rheinfelden.<br />

Wenn einer eine Reise tut…<br />

Eine kurzweilige Gesangs- und<br />

Marionettenshow für Aug und Ohr mit<br />

Peter-Matthias und Regula Born.<br />

Wir laden Sie herzlich ein auf eine<br />

musikalisch, fröhlich-nostalgische<br />

Reise in verschiedene Länder und<br />

Städte der Welt. Verpackt in einer<br />

gelungenen Mischung aus Puppenspiel,<br />

Gesang und Unterhaltung geht<br />

die Reise mal nach Paris, an die<br />

Wolga oder auch zu den Tulpen nach<br />

Amsterdam.<br />

Wie immer verbunden mit einem<br />

leckeren Zvieri und geselligem<br />

Zusammensein.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Fricktaler Firmgottesdienst<br />

vom 23. Juni<br />

Am Sonntag, 23. Juni, um 10 Uhr,<br />

Fricktaler Firmgottesdienst mit<br />

Bischof Heiz Lederleitner in der<br />

Kirche St. Leodegar in Möhlin.<br />

Firmungen sind von ihrer Bedeutung<br />

her nicht reine Familienanlässe. Die<br />

Firmlinge werden zu mündigen<br />

Mitgliedern unserer Kirchgemeinden,<br />

darum ist es schön und passend,<br />

dass die Kirchgemeinden dabei sind<br />

und sie willkommen heissen. Unsere<br />

Firmlinge sind in diesem Jahr Sandro<br />

Adler, Raphael Dillier und Stephanie<br />

Diller, alle drei aus der Kirchgemeinde<br />

Magden-Olsberg.<br />

Vier Lieder am Abend,<br />

wir singen weiter<br />

Alle die gerne singen sind herzlich<br />

eingeladen zu unserer nächsten<br />

Runde «Vier Lieder am Abend».<br />

Die Anfangszeit haben wir jetzt<br />

vorverschoben auf 17 Uhr und die<br />

Dauer etwas grosszügiger angelegt.<br />

Sonst ist alles gleich. In einer Stunde<br />

lernen und singen wir beim E-Klavier<br />

vier Lieder diverser Stilrichtungen,<br />

kirchliche oder andere, wobei ein<br />

Saisonlied öfters wiederkehrt.<br />

Etwas Singerfahrung ist praktisch,<br />

aber wird nicht vorausgesetzt.<br />

Gesungene Grüsse<br />

Katharina Metzger und Peter Feenstra<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches<br />

Gespräch? Pfarrer Peter Feenstra hat<br />

ein offenes Ohr. Sie erreichen ihn<br />

unter Tel. 061 841 11 12.<br />

Möhlin<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden unter der<br />

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />

aufgeführt.<br />

Fricktaler Rheingottesdienst und<br />

Familiennachmittag<br />

Am Sonntag, 2. Juni, laden wir unsere<br />

Kirchgemeindemitglieder, vom<br />

Kleinkind bis zum Urgrosi, zu einem<br />

gemeinsamen Tag an den Rhein ein.<br />

Wir treffen uns bei jedem Wetter im<br />

Unterstand der Wasserfahrer. Bringt<br />

doch auch Tante, Onkel, Gotti, Götti,<br />

Freunde, Bekannte und Verwandte<br />

mit. Alle sind herzlich willkommen!<br />

10 Uhr, Fricktaler Rheingottesdienst<br />

mit der Musikgesellschaft Möhlin.<br />

Fahrdienst auf Anmeldung bei<br />

Christine Gremper, Tel. 061 851 39 14.<br />

11.30 Uhr, Festbeiz zu familienfreundlichen<br />

Preisen. Der Frauenverein freut<br />

sich über Kuchenspenden für das<br />

Kuchenbuffet!<br />

13.30 Uhr, Startschuss zum Familiennachmittag.<br />

Die Kirchenpflege bietet<br />

ein Familienprogramm an. Das<br />

Pastoralteam und die christkatholische<br />

Kirchenpflege Möhlin freuen<br />

sich auf einen Grossaufmarsch!<br />

Jahrzeitgottesdienst<br />

Im Gottesdienst vom 9. Juni gedenken<br />

wir der vor rund einem Jahr<br />

Verstorbenen:<br />

Marianne Waldmeier-Hottinger,<br />

Frieda Jud-Metzger, Werner<br />

Holer-Börjesson, Max Stocker und<br />

Rosmarie Stocker-Frank.<br />

Ökum. Weltgottesdienst<br />

Herzliche Einladung zum ökumenischen<br />

Mitmachgottesdienst mit der<br />

Weltgruppe Möhlin, am Sonntag,<br />

16. Juni, 10 Uhr, im röm.-kath.<br />

Pfarreizentrum Schallen.<br />

Vortrag: Würdevolles Leben<br />

mit Demenz am 10. Juni <strong>2024</strong><br />

19.30 Uhr, im chriskath. Kirchgemeindehaus,<br />

mit Pfrn.<br />

Dr. Martina Holder-Franz<br />

In unserer Gesellschaft zählen<br />

kognitive Fähigkeiten sehr viel. Aus<br />

diesem Grunde wird es als grosser<br />

Verlust empfunden, wenn sich eine<br />

Form von Demenz bemerkbar macht.<br />

Eine Diagnose verunsichert die<br />

Betroffenen und Angehörigen und ist<br />

mit der Angst verbunden, nicht mehr<br />

ernst genommen zu werden. Was<br />

viele Menschen beschäftigt, ist auch<br />

die Frage, was ein würdevolles Leben<br />

mit Demenz bedeutet. Wie können<br />

wir gute Netzwerke aufbauen und<br />

Menschen in unseren Kirchgemeinden<br />

so begegnen, dass sie Teil der<br />

Gemeinschaft bleiben? Es gibt viele<br />

gute Bemühungen in diesem Bereich,<br />

eine ist die hervorragende Arbeit der<br />

Alzheimervereinigung. Wir nähern uns<br />

diesen Fragen anhand von verschiedenen<br />

Beispielen und werden das<br />

Thema «Würde» auf den christlichen<br />

Glauben beziehen.<br />

Frauenverein<br />

Am Donnerstag, 13. Juni, um 14 Uhr,<br />

Zusammenkunft im Kirchgemeindehaus.<br />

Abholdienst Heidi Fritzenwallner,<br />

Tel. 061 851 48 19.<br />

Am Donnerstag, 27. Juni, lädt der<br />

Frauenverein zur Vereinsreise nach<br />

Konstanz – Sealife und Mittagessen<br />

im Rest. Konzil. Anmeldungen bis 10.<br />

Juni an Elisabeth Schwegler 079 861<br />

03 88.<br />

Männerverein<br />

Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />

6. Juni, um 14 Uhr zum Jassabend<br />

ins Kirchgemeindehaus.<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 49<br />

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Agenda<br />

Am Sonntag, 30. Juni, bereitet der<br />

Männerverein um 13 Uhr beim<br />

Jagdhaus Talmatt im Wald, hinter<br />

dem Weiherhof, eine tolle Glut vor.<br />

Getränke sind vorhanden. Das Essen<br />

bringt jeder selbst mit. Bei zweifelhaftem<br />

Wetter gibt Willy Müller Auskunft:<br />

061 851 30 11.<br />

Verstorben<br />

Hedwig Studer-Rehmann ist im<br />

82. Lebensjahr verstorben. Wir<br />

entbieten den Angehörigen unser<br />

herzliches Beileid.<br />

Seelsorgepikett<br />

Einen diensthabenden Seelsorger<br />

erreichen Sie über Tel. 061 853 16 91.<br />

Homepage<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden unter der<br />

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />

aufgeführt.<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 10 Uhr, Möhlin, Fricktaler<br />

Rheingottesdienst, Pfarrteam.<br />

Mi. 12. Juni, 17 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />

Fiire mit de Chliine.<br />

So. 16. Juni, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />

Gottesdienst, Diakon<br />

Stephan Feldhaus.<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, Kirche Möhlin,<br />

Fricktaler Firmgottesdienst, Bischof<br />

Heinz Lederleitner.<br />

So. 30. Juni, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />

Patrozinium mit Chor, Diakon<br />

Stephan Feldhaus.<br />

Fricktaler Rheingottesdienst<br />

in Möhlin<br />

Am Sonntag, 2. Juni, sind Alle, vom<br />

Kleinkind bis zum Urgrosi, zu einem<br />

gemeinsamen Tag an den Rhein<br />

eingeladen. Treffpunkt bei jedem<br />

Wetter im Unterstand der Wasserfahrer<br />

(Anfahrtsplan www.christkatholisch.ch/moehlin/agenda).<br />

Alle sind<br />

herzlich willkommen!<br />

10 Uhr, Fricktaler Rheingottesdienst<br />

mit der Musikgesellschaft Möhlin.<br />

11.30 Uhr, Festbeiz zu familienfreundlichen<br />

Preisen. Der Frauenverein freut<br />

sich über Kuchenspenden für das<br />

Kuchenbuffet!<br />

13.30 Uhr Startschuss zum Familiennachmittag.<br />

Die Kirchenpflege bietet<br />

ein Familienprogramm an. Das<br />

Pastoralteam und die Kirchenpflege<br />

Möhlin freuen sich auf einen Grossaufmarsch!<br />

Patrozinium<br />

Der Patroziniums-Gottesdienst wird<br />

begleitet durch unseren Kirchenchor.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

wird ein Apéro offeriert.<br />

Frauenverein Vereinsreise <strong>2024</strong><br />

Der Frauenverein reist am Dienstag,<br />

4. Juni, ab 13.45 Uhr nach Sulz in die<br />

Kulturwerkstatt. Die Organisatorinnen<br />

freuen sich über zahlreiche Teilnehmerinnen.<br />

Alle weiteren Informationen<br />

entnehmen Sie der persönlichen<br />

Einladung. Anmeldungen nimmt Gaby<br />

Hasler bis am 21. Mai entgegen.<br />

Rheinfelden-<br />

Kaiseraugst<br />

Jass-Spass am 5. Juni<br />

Wer gerne jasst oder wer es lernen<br />

möchte, ist eingeladen zum Jass-<br />

Spass am Mittwoch, 5. Juni, um<br />

14 Uhr im Martinum in Rheinfelden.<br />

Lange Nacht der Musik am 8. Juni<br />

im alten Dorfkern in Kaiseraugst<br />

Infos und Tickets unter: https://<br />

lndm-kaiseraugst.ch/programm.<br />

GV <strong>Christkatholisch</strong>er Frauenverein<br />

Rheinfelden am 10. Juni<br />

Wir treffen uns um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Martinum Rheinfelden.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Musik zum Feierabend<br />

am 11. Juni um 19 Uhr in der<br />

Stadtkirche St. Martin<br />

Am 11. Juni um 19 Uhr setzen wir<br />

unsere Konzertreihe in der Stadtkirche<br />

St. Martin fort. Es spielt Cécile<br />

Mansuy aus Basel an der grossen<br />

Metzler-Orgel Werke von G.F.<br />

Haendel.<br />

Kommen Sie doch vorbei und<br />

geniessen Sie diesen Anlass. Der<br />

Eintritt ist frei. Die Kollekte ist<br />

zugunsten des Orgelfonds der<br />

Stadtkirche St. Martin.<br />

Chilekaffi am 16. Juni<br />

Die Gottesdienstbesucher treffen<br />

sich jeweils nach dem Gottesdienst<br />

zum gemütlichen Chilekaffi – am<br />

Sonntag, 16. Juni, im Pfarrstübli in<br />

Kaiseraugst.<br />

Ökumenischer SeniorInnen-<br />

Nachmittag am 19. Juni, 14.15 Uhr<br />

Im reformierten Kirchgemeindehaus,<br />

Roberstenstrasse 22, 4310 Rheinfelden.<br />

Wenn einer eine Reise tut …<br />

Eine kurzweilige Gesangs- und<br />

Marionettenshow für Aug und Ohr mit<br />

Peter-Matthias und Regula Born.<br />

Wir laden Sie herzlich ein auf eine<br />

musikalisch, fröhlich-nostalgische<br />

Reise in verschiedene Länder und<br />

Städte der Welt. Verpackt in einer<br />

gelungenen Mischung aus Puppenspiel,<br />

Gesang und Unterhaltung geht<br />

die Reise mal nach Paris, an die<br />

Wolga oder auch zu den Tulpen nach<br />

Amsterdam.<br />

Wie immer verbunden mit einem<br />

leckeren Zvieri und geselligem<br />

Zusammensein.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Mittelalter- und Fantasy-Fest<br />

Rheinfelden am 22. und 23. Juni<br />

Der <strong>Christkatholisch</strong>e Frauenverein<br />

Rheinfelden heisst Sie im Kirchgemeindehaus<br />

Martinum herzlich zu<br />

Kaffee, Kuchen oder einem Cocktail<br />

willkommen. Samstag, 22. Juni von<br />

10 bis 18 Uhr und Sonntag, 23. Juni<br />

von 10 bis 16.30 Uhr. Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Musik zum Feierabend<br />

am 25. Juni um 19 Uhr in der<br />

Stadtkirche St. Martin<br />

Am 25. Juni um 19 Uhr setzen wir<br />

unsere Konzertreihe in der Stad t­<br />

kirche St. Martin fort. Es spielt<br />

Francesco Pedrini aus Olten Basel an<br />

der grossen Metzler-Orgel.<br />

Kommen Sie doch vorbei und<br />

geniessen Sie diesen Anlass. Der<br />

Eintritt ist frei. Die Kollekte ist<br />

zugunsten des Orgelfonds der<br />

Stadtkirche St. Martin.<br />

Website<br />

Aktualisierte Angaben zu unseren<br />

Anlässen erfahren Sie stets auf<br />

unserer Website christkatholisch.ch/<br />

rheinfelden-kaiseraugst.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches<br />

Gespräch? Gerne haben wir ein<br />

offenes Ohr. Sie erreichen Ihren<br />

Seelsorger unter Tel. 061 841 11 12.<br />

Wegenstetten-<br />

Hellikon-Zuzgen-<br />

Zeiningen<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden unter der<br />

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />

aufgeführt.<br />

Nächste Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 10 Uhr, Fricktaler Gottesdienst<br />

am Rheinufer in Möhlin,<br />

geleitet vom Pfarrteam Fricktal.<br />

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<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Agenda<br />

Wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit<br />

wünschen, melden Sie sich bitte<br />

rechtzeitig bei Yvonne Hasler<br />

(Tel. 061 851 20 45).<br />

So. 16. Juni, 10 Uhr, St. Georgskirche<br />

Zuzgen. Gottesdienst mit Eucharistie,<br />

geleitet von Pfv. Niklas Raggenbass.<br />

Anschliessend laden wir Sie<br />

zum Kirchenkaffee mit Apéro in der<br />

Kirche ein.<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, Firmgottesdienst<br />

in der Kirche St. Leodegar in Möhlin,<br />

gestaltet vom Pastoralteam Fricktal.<br />

Wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit<br />

wünschen, melden Sie sich bitte bei<br />

Yvonne Hasler (Tel. 061 851 20 45).<br />

Voranzeige Abschiedsgottesdienst<br />

Pfv. Niklas Raggenbass<br />

Aufgrund der Neuorganisation des<br />

Pastoralteams im Fricktal mit der<br />

Neuanstellung von Hannah Audebert<br />

per 1. März <strong>2024</strong> wird Pfv. Niklas<br />

Raggenbass per 30. Juni <strong>2024</strong> aus<br />

dem Pastoralteam Fricktal ausscheiden.<br />

Wir danken Niklas Raggenbass<br />

für seinen unermüdlichen Einsatz in<br />

unserer Kirchgemeinde während der<br />

letzten vier Jahre im Wegenstettertal<br />

und möchten ihn mit einer kleinen<br />

Feier im Gottesdienst vom Sonntag,<br />

7. Juli, nachmittags um 16 Uhr in der<br />

Christuskirche in Hellikon verabschieden.<br />

Dazu und zum anschliessenden<br />

Apéro laden wir Sie herzlich ein.<br />

Religionsunterricht Unterstufe<br />

Am 28. Juni <strong>2024</strong> werden wir wieder<br />

einen Kunstausflug mit Bezug zum<br />

Religionsunterricht planen und<br />

durchführen. Für allfällige Fragen zum<br />

Religionsunterricht stehen Ihnen die<br />

Organistin, Religions- und Musiklehrerin<br />

Elfi Schweizer (079 371 37 94)<br />

und Pfarrverweser Niklas Raggenbass<br />

(076 276 12 12) gerne zur<br />

Auskunft bereit.<br />

Wegenstettertal-Fahrdienst<br />

Die Kirchenpflege hat entschieden,<br />

für die Fricktaler Gottesdienste einen<br />

Fahrdienst zu organisieren, dann<br />

wenn ein Gottesdienst ausserhalb<br />

des Wegenstettertales stattfindet. Es<br />

besteht auch die Möglichkeit, einen<br />

Fahrdienst für die Gottesdienste im<br />

Wegenstettertal zu organisieren. Wer<br />

jeweils für diese Gottesdienste eine<br />

Fahrgelegenheit wünscht, kann sich<br />

bei Yvonne Hasler jeweils bis<br />

spätestens 13 Uhr am Vortag des<br />

Gottesdienstes anmelden unter der<br />

Telephonnummer 061 851 20 45. Der<br />

Fahrdienst ist kostenlos.<br />

Coffee und Talk im Wegenstettertal<br />

Ein offenes Kaffee fürs ganze<br />

Wegenstettertal – unabhängig von<br />

Konfession und Kultur. Wir schliessen<br />

uns der reformierten und römischkatholischen<br />

Kirche an und laden<br />

zum unverbindlichen Treffen ein –<br />

eine gelebte und lernbereite Ökumene<br />

der Gastfreundschaft: Jeden<br />

Freitag von 9 bis 11 Uhr im reformierten<br />

Kirchgemeindezentrum an der<br />

Hauptstrasse 14 in Zuzgen. Alle sind<br />

uns herzlich willkommen!<br />

Hausgottesdienste und<br />

Seelsorgegespräche<br />

Nach allen Gottesdiensten oder nach<br />

persönlicher Absprache steht<br />

PrV. Niklas Raggenbass bis zum<br />

30. Juni zu Seelsorgegesprächen<br />

oder zu Fragen rund um unser<br />

Glaubensleben gerne zur Verfügung<br />

(telefonisch erreichbar unter 076 276<br />

12 12). Für alle Anliegen am Tag oder<br />

in der Nacht steht auch der Seelsorge<br />

Pikett-Dienst unseres Pastoralteams<br />

Fricktal für Sie bereit: +41 61<br />

853 16 91. Die Seelsorgenden des<br />

Fricktals sind für Sie da.<br />

Pfarrer Dr. Niklas Raggenbass<br />

Kirchengutsverwalter Martin Schlienger<br />

Ostschweiz –<br />

Zürich<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So. 9. Juni, 9.30 Uhr, Diakonale<br />

Kommunionfeier.<br />

So. 23. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />

in Weinfelden.<br />

Do. 27. Juni, 18.45 Uhr, Vesper.<br />

Fahrdienst «Blitz»<br />

Möchten Sie unseren Fahrdienst zur<br />

St. Galler Christuskirche in Anspruch<br />

nehmen? – Bitte wenden Sie sich bis<br />

8 Uhr morgens an folgende Fahrer:<br />

für den Gottesdienst am 9. Juni:<br />

Erwin Steiner, 079 441 06 68.<br />

Familiengottesdienst<br />

in Weinfelden<br />

Alle Kinder und Familien sowie deren<br />

Freunde und Bekannte sind herzlich<br />

zu unserem Familiengottesdienst am<br />

Sonntag, 23. Juni, 10.30 Uhr, in<br />

Weinfelden eingeladen. Es spielt das<br />

Ensemble Ratatouille. Der Anlass<br />

findet statt im Weinfelder Waldschulzimmer<br />

(www.waldschuleweinfelden.<br />

ch), Schachenstrasse, gegenüber<br />

Haus Nummer 4. Anschliessend ist<br />

Picknick und Grillieren mit selbst<br />

mitgebrachten Sachen auf der<br />

Feuerstelle geplant.<br />

Kirchenchor<br />

Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />

donnerstags um 19.30 Uhr zum<br />

gemeinsamen Singen im Kirchgemeindesaal<br />

mit Blick auf unser<br />

Mitwirken bei den Gottesdiensten.<br />

Wir würden uns über Verstärkung<br />

freuen. Wenn Sie gerne singen und<br />

interessiert sind, wenden Sie sich an<br />

Tel. 071 222 85 65, oder kommen Sie<br />

doch zum Schnuppern vorbei!<br />

Unsere Website<br />

Aktualisierte Angaben zu unseren<br />

Anlässen erfahren Sie stets auf<br />

unserer Website christkatholisch.ch/<br />

stgallen.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches<br />

Gespräch? Gerne haben wir ein<br />

offenes Ohr. Sie erreichen Ihren<br />

Seelsorger unter Tel. 071 222 85 65.<br />

Schaffhausen/<br />

Thurgau West<br />

Gottesdienste / Veranstaltungen<br />

Sa. 1. Juni, 10 Uhr, Ausflug der<br />

Unterrichtskinder zusammen mit<br />

Zürich nach Wettingen und Treffen<br />

mit Baden.<br />

So. 9. Juni, 10.15 Uhr, «Stein»-Gottesdienst<br />

mit Diakonin Doris Zimmermann,<br />

Pfr. Klaus Gross und Esther<br />

Morgenthaler gestaltet die Feier<br />

musikalisch.<br />

So. 16. Juni, 17 Uhr, «Sommerklänge»<br />

in der St. Anna-Kapelle in Schaffhausen.<br />

Mit Catriona Bühler, Sopran;<br />

Roland Müller, Flöte; David Stamm,<br />

Orgel und Alois Carnier, Texte.<br />

Mit Werken von Johann Sebastian<br />

Bach, Georg Friedrich Händel und<br />

Felix Mendelssohn. Der Eintritt ist<br />

frei – mit Kollekte.<br />

So. 23. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />

mit der Vereinigung<br />

Christkatholiken Winterthur – mit<br />

Pfr. Klaus Gross und Musikgruppe<br />

Ratatouille im Waldschulzimmer<br />

Weinfelden mit anschliessendem<br />

Grillplausch.<br />

(Für Mitfahrgelegenheit bitte bei<br />

alois.carnier@christkatholisch.ch<br />

melden)<br />

Sa. 29. Juni, 10 Uhr, Religionsunterricht<br />

am Beckengässchen.<br />

Aktuelle Informationen<br />

Erhalten sie jederzeit auf unserer<br />

Webseite christkatholisch.ch/<br />

schaffhausen<br />

Alois Carnier<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 51<br />

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Agenda<br />

52<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Kantatengottesdienst, Pfr. Thomas<br />

Risel (Predigt), Pfr. Lars Simpson<br />

(Liturgie).<br />

So. 2. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie<br />

Handschuh.<br />

Mi. 5. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr Frank Bangerter.<br />

So. 9. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

So. 9. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Mi. 12. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 16. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

So. 16. Juni, 10.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Familiengottesdienst zum Untischluss,<br />

Untiteam.<br />

So. 16. Juni, 14 Uhr, ev.-ref. Kirche St.<br />

Peter, Pride-Gottesdienst.<br />

Mi. 19. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie<br />

Handschuh.<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

Mi. 26. Juni, 10.15 Uhr, Altersheim «im<br />

Ris», Pfr. Frank Bangerter.<br />

Mi. 26. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank<br />

Bangerter.<br />

So. 30. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfv. Niklas Raggenbass.<br />

So. 30. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Bachkantaten in der<br />

Augustinerkirche<br />

Am Samstag, 1. Juni, bringt das Bach<br />

Collegium Zürich um 12.15 Uhr in der<br />

Augustinerkirche die Bachkantate<br />

zum 1. Sonntag nach Trinitatis, BWV<br />

75 «Die Elenden sollen essen» zu<br />

Gehör. Es gibt eine Werkeinführung<br />

und ein Wort zur Kantate. – Auch am<br />

Sonntag, 2. Juni, um 10 Uhr, erklingt<br />

im Kantatengottesdienst diese Kantate.<br />

Der Gottesdienst ist eine Eucharistiefeier<br />

mit Predigt.<br />

Gesprächs- und Bibelgruppe<br />

Die Gruppe, zusammen mit Pfr. Lars<br />

Simpson, freut sich, wenn Sie am<br />

Montag, 3. Juni, mit dabei sind. Das<br />

Treffen findet von 10 bis 11.30 Uhr im<br />

Raum im Parterre an der Elisabethenstrasse<br />

20, 8004 Zürich (Haltestelle:<br />

Kalkbreite/ Bhf. Wiedikon) statt. Es<br />

sind keine Vorkenntnisse nötig. Bibeln<br />

und Unterlagen werden zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

«It’s kind of magic!» –<br />

Orgel, Tanz und Perkussion in der<br />

Augustinerkirche<br />

Orgelduo «tête-à-tête» (Merit<br />

Eichhorn und Frédéric Champion)<br />

und Studierende der ZHdK! Diesmal<br />

wird es MAGISCH: ein Zauberlehrling<br />

lässt einen Besen zum Gehilfen<br />

werden, Puppen erwachen zum<br />

Leben, vier Hände und vier Füsse<br />

fliegen über Klaviaturen und Pedal,<br />

dass einem schwindlig wird, und<br />

Perkussionsinstrumente bringen die<br />

altehrwürdigen Kirchenmauern zum<br />

Erbeben!<br />

Mit den Inszenierungen der beiden<br />

jungen Choreografinnen Alba Castillo<br />

und Lida Doumouliaka sind Überraschungen<br />

garantiert, Spezialeffekte<br />

inklusive ... für Gänsehaut und<br />

Herzklopfen wird keine Haftung<br />

übernommen!<br />

Aufführungen in der Augustinerkirche:<br />

Am Donnerstag, 6. Juni,<br />

Freitag, 7. Juni, und Samstag, 8. Juni,<br />

jeweils um 19 Uhr. Eintritt frei,<br />

Kollekte.<br />

Krea-Nachmittag<br />

Zusammen Neues und Nützliches<br />

kreieren: Manu Lentini zeigt, wie<br />

Recycling mit Alltagsdingen Spass<br />

und Freude bereitet. Vorkenntnisse<br />

sind keine notwendig. Inklusive<br />

Zvierikaffee und Kuchen von Daniela<br />

Moser, Julia Pachoud & Monique<br />

Henrich. Wir treffen uns am Donnerstag,<br />

6. Juni, um 14 Uhr in der Herzogstube<br />

im Kirchgemeindehaus «zur<br />

Münz». Wir freuen uns auf Euch!<br />

Familiengottesdienst zum<br />

Untischluss<br />

Eine liebevolle Einladung zum<br />

Familiengottesdienst mit dem Thema<br />

«Der barmherzige Samariter» am<br />

Sonntag, 16. Juni, um 10.30 Uhr in der<br />

Christuskirche: Den Sommertag<br />

dürfen wir im Garten neben der<br />

Kirche geniessen, in welchem uns die<br />

«Manne Chuchi» kulinarisch verwöhnen<br />

wird. Dafür meldet euch bitte bis<br />

zum Donnerstag, 30. Mai <strong>2024</strong> bei<br />

angelika.hiller@christkath-zuerich.ch<br />

an. Klaus Gross und Angelika Hiller<br />

freuen sich, mit euch einen heilsamen<br />

Gottesdienst feiern zu dürfen!<br />

Pride-Gottesdienst<br />

Gott hat uns zur Freiheit berufen. Ach<br />

ja? Freiheit ist immer die Freiheit des<br />

anderen. Was ist deine Freiheit? Was<br />

ist meine Freiheit? Wo treffen sich die<br />

Grenzen unserer Freiheit? Fragen, die<br />

unser Leben nicht nur berühren,<br />

sondern im Tiefsten ausmachen.<br />

Herzlich willkommen zum Pride­<br />

Gottesdienst – am Sonntag, 16. Juni<br />

<strong>2024</strong>, 14 Uhr, in der Kirche St. Peter,<br />

St. Peterhofstatt 1, 8001 Zürich. Nach<br />

dem Gottesdienst sind alle zum<br />

Apéro und gemütlichem Zusammensein<br />

eingeladen.<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

Monatsausflug<br />

Am Donnerstag, 20. Juni, fahren wir<br />

nach Davos und wandern um den<br />

Wolfgangsee. Wir treffen uns im<br />

vordersten Zweitklasswagen, der um<br />

9.38 Uhr, voraussichtlich auf Gleis 9,<br />

Richtung Chur wegfährt, und werden<br />

in Landquart umsteigen.<br />

Veranstaltung «Vom Anfang<br />

der Welt»<br />

Die diesjährige Veranstaltungsreihe<br />

des Forums der Religionen nimmt<br />

sich die Schöpfungsgeschichten in<br />

den Religionstraditionen zum Thema.<br />

Der Abend zur christlichen Schöpfungsgeschichte<br />

findet in der<br />

christkatholischen Kirche statt: Die<br />

Geschichte vom Garten Eden, von<br />

Adam und Eva und von der Entstehung<br />

der Welt prägt die europäische<br />

Kultur – bewusst oder unbewusst –<br />

bis heute. In der Augustinerkirche<br />

gehen wir mit Pfarrer Lars Simpson<br />

den Fragen nach, was ein Schöpfungsmythos<br />

überhaupt ist und<br />

welches Menschenbild sowie welche<br />

Geschlechterrollen in den alttestamentarischen<br />

Schöpfungsberichten<br />

enthalten sind. Thematisiert wird<br />

auch, wie diese Berichte insbesondere<br />

in der christkatholischen Theologie<br />

zum Tragen kommen. Der Abend<br />

findet am Donnerstag, 20. Juni, um 18<br />

Uhr in der Augustinerkirche statt. Die<br />

Teilnahme am Abend ist kostenlos,<br />

bitte melden Sie sich bis spätestens<br />

13. Juni auf der Homepage des<br />

Forums der Religionen (www.<br />

forum-der-religionen.ch/veranstaltungen)<br />

an.<br />

Konzert Abendklänge<br />

Die Konzertreihe «Abendklänge» in<br />

der Christuskirche geht am Freitag,<br />

21. Juni weiter: Um 19 Uhr beginnen<br />

Atsuko Murata (Gesang) und<br />

Reymond Huguenin Dumittan<br />

(Theorbe) mit ihren «Scherzi di<br />

Cupido»; Sie hören Musik über Liebe<br />

und Schmerz aus der Renaissance<br />

und dem Barock. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Alle sind anschliessend herzlich zu<br />

einem Apéro eingeladen.<br />

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung<br />

Die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde<br />

Zürich werden eingeladen, an<br />

der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />

vom Donnerstag, 27. Juni<br />

<strong>2024</strong>, im Kirchgemeindehaus «zur<br />

Münz», Augustinerhof 8, 8001 Zürich,<br />

im grossen Saal teilzunehmen. Von<br />

18.15 bis 19.15 Uhr lädt die Kirchgemeinde<br />

zu einem Imbiss ein. Um 19.15<br />

beginnt die Kirchgemeindeversammlung.<br />

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Agenda<br />

Traktanden<br />

Begrüssung, Wahl der<br />

Stimmenzähler:innen<br />

1. Jahresbericht der Kirchgemeinde<br />

2023<br />

2. Jahresbericht des Pfarramtes<br />

2023<br />

3. Bauabrechnung Fensterersatz<br />

MFH Elisabethenstrasse 20<br />

und 22<br />

4. Bauabrechnung Ersatzneubau<br />

MFH Dörflistrasse 11<br />

5. Jahresrechnung für das Jahr<br />

2023<br />

6. Bauwesen<br />

a. Investitionen: Behindertengerechte<br />

Gemeindestube<br />

Christuskirche, WC-Anlagen.<br />

b. Langfristige Planung<br />

Hofgebäude Elisabethenstrasse<br />

22a<br />

7. Anträge:<br />

a. Anfrage der Kirch gemeinde<br />

Thun: Darlehen von 100 000.–<br />

CHF<br />

8. Budget für das Jahr 2025<br />

9. Steuerfuss für das Jahr 2025,<br />

Bericht RPK<br />

10. Ersatzwahlen Kirchenpflege /<br />

Synodedelegierte<br />

11. Umfrage und Verschiedenes<br />

Stimmberechtigt sind alle im Kanton<br />

Zürich wohnhaften Stimmbürger:innen,<br />

die der christkatholischen Kirche<br />

angehören, das 18. Altersjahr<br />

vollendet und handlungsfähig sind.<br />

Auflage der detaillierten Unterlagen<br />

ab 27. Mai <strong>2024</strong> im Sekretariat,<br />

Augustinerhof 8, Zürich. Kopien<br />

können im Sekretariat bezogen<br />

werden.<br />

Der Präsident der Kirchgemeinde:<br />

René Fraefel<br />

Haltestille Bahnhofstrasse<br />

Jeden Donnerstagmittag in der<br />

Augustinerkirche von 12.15–12.35 Uhr.<br />

Sie erleben Stille, umrahmt von Musik<br />

und Wort und nehmen Kraft für Ihren<br />

Alltag mit. Am 6. Juni spricht Pfr. Lars<br />

Simpson, am 13. Juni Pfrn. Cornelia<br />

Camichel Bromeis und am 20. und 27.<br />

Juni Seelsorger Thomas Münch.<br />

Musiziert wird durch Absolventen und<br />

Absolventinnen der Zürcher Hochschule<br />

der Künste.<br />

Wandergruppe<br />

Alle Wanderbegeisterten sind<br />

eingeladen zu den Wanderungen am<br />

7. und 21. Juni. Alle Details finden Sie<br />

auf unserer Homepage www.<br />

christkath-zuerich.ch. Dort finden Sie<br />

auch die neuesten Hinweise auf die<br />

weiteren Wanderungen.<br />

Wir gratulieren<br />

Susanna und René Gisler zum 50.<br />

Hochzeitstag am 31. Mai <strong>2024</strong>.<br />

Aus unserer Mitte<br />

Verstorben ist Maria Meier, aus<br />

Zürich, im Alter von 96 Jahren;<br />

Werner Roth, aus Zürich, im Alter von<br />

83 Jahren; sowie Urs Walker, aus<br />

Volketswil, im Alter von 89 Jahren.<br />

Wir entbieten allen Angehörigen<br />

unser herzliches Beileid.<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr;<br />

ausser: 22. und 29. Juni.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Klaus Gross.<br />

So. 16. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Frank Bangerter.<br />

Sa. 22. Juni, Ausflug Gemeinde<br />

Winterthur.<br />

So. 23. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />

im Waldschulzimmer in<br />

Weinfelden Schaffhausen und<br />

Winterthur. Pfr. Klaus Gross, Diakonin<br />

em. Doris Zimmermann, Orchester<br />

Ratatouille. Anschliessendes Grillieren.<br />

(Waldschulzimmer, Schachenstrasse,<br />

gegenüber Hausnr. 4, 8570<br />

Weinfelden).<br />

So. 30. Juni, 11 Uhr, Lindengutpark,<br />

ökumenischer Albanifest-Gottesdienst<br />

mit Albanimahl, mit Pfr. Klaus<br />

Gross.<br />

Frauenverein<br />

Der nächste Frauen-Treff ist am<br />

3. Juni um 14 Uhr im Kafi-Stübli der<br />

Kapelle St. Michael. Herzlich willkommen!<br />

Gottesdienst am Albanifest<br />

Unter dem Thema «Von Löwen und<br />

Lämmern» findet am Sonntag,<br />

30. Juni um 11 Uhr im Lindengutpark<br />

(Vögelipark) der Ökumenische<br />

Festgottesdienst mit Albanimahl zum<br />

Mitmachen und Mitfeiern für Klein und<br />

Gross statt. Bei regnerischem Wetter<br />

feiern wir im Kirchgemeindehaus<br />

Liebestrasse. Es gibt ein Kinderprogramm,<br />

die Musik kommt von einem<br />

Ad-hoc Instrumentalensemble,<br />

Leitung Esther Morgenthaler.<br />

Pfarrerin Melanie Handschuh<br />

Kanton Bern<br />

Bern<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 10 Uhr, 2. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Thomas Zellmeyer.<br />

Mi. 5. Juni, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />

mit Musik, Pfr. Christoph Schuler.<br />

So. 9. Juni, 10 Uhr, 3. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Christoph Schuler.<br />

Mi. 12. Juni, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />

mit Musik, Pfr. Christoph Schuler.<br />

So. 16. Juni, 10 Uhr, 4. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus<br />

Wloemer.<br />

Mi. 19. Juni, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />

nach christkatholischem Ritus in der<br />

Dreifaltigkeitskirche, Pfr. em. Peter<br />

Hagmann.<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, Geburt Johannes<br />

des Täufers, Eucharistiefeier, Bischof<br />

em. Harald Rein.<br />

Mi. 26. Juni, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfr. Thomas Zellmeyer.<br />

So. 30. Juni, 10 Uhr, Patrozinium St.<br />

Peter und Paul, Pfr. Christoph<br />

Schuler, Pfr. Thomas Zellmeyer, Pfr.<br />

Pehr-Albin Eden (Predigt) u.a.<br />

Wanderausstellung «unterwegs»<br />

Die Wanderausstellung zum 150-Jahr-<br />

Jubiläum der christkatholischen<br />

Kirche macht vom 1. Juni bis zum 31.<br />

Juli bei uns in Bern Halt. Im Zentrum<br />

der Wanderausstellung stehen vier<br />

Spannungsfelder, mit denen sich die<br />

christkatholische Kirche in ihrer<br />

ganzen Geschichte beschäftigt hat<br />

und auch in Gegenwart und Zukunft<br />

beschäftigt: Tradition & Erneuerung,<br />

Auseinandersetzung & Konsens,<br />

Verbindlichkeit & Freiheit, Individuum<br />

& Gemeinschaft. Sechzehn Tafeln, je<br />

vier pro Spannungsfeld, laden zur<br />

Reflexion ein. In Audiosequenzen<br />

kommen vor allem Stimmen der<br />

Vergangenheit zu Wort. Christkatholikinnen<br />

und Christkatholiken der<br />

Gegenwart sind in Video-Interviews<br />

zu sehen und zu hören. Mehr<br />

Informationen finden sie unter: www.<br />

christkatholisch-unterwegs.ch.<br />

Jass- und Spielnachmittag<br />

Montag 10. und 24.Juni, jeweils um 14.<br />

Uhr sind alle, die gerne jassen oder<br />

auch andere Spiele bevorzugen, in<br />

den Kirchgemeindesaal eingeladen.<br />

Ein Zvieri rundet den Nachmittag ab.<br />

Voranzeige: Am Samstag, 6. Juli,<br />

16 Uhr organisiert der Gemeindeverein<br />

wiederum ein Jassturnier mit<br />

Nachtessen. Anmeldungen sind<br />

erbeten bis 3. Juli bei Helene<br />

Ringgenberg, 079 543 68 86 oder h.<br />

ringgenberg@gmx.ch.<br />

Kantonales Geistlichentreffen<br />

Am Dienstag, 11. Juni begrüssen wir<br />

die Geistlichen der christkatholischen<br />

Landeskirche des Kantons Bern zu<br />

ihrer jährlichen Versammlung, welche<br />

in diesem Jahr in unseren Räumen<br />

stattfindet. Sie arbeiten in den<br />

Kirchgemeinden Bern, Burgdorf, Biel,<br />

Thun und St-Imier. Das Treffen dient<br />

dem Informationsaustausch, der<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 53<br />

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Agenda<br />

54<br />

Planung von gemeinsamen Anlässen<br />

und Aktionen und dem Nachdenken<br />

über die Zukunft der Kirche.<br />

Orgelschmaus zur Märitzeit<br />

Unter dem Motto «Orgelschmaus»<br />

wird am Samstag, 29. Juni, um<br />

11.30 Uhr Orgelmusik zur Märit-Zeit<br />

erklingen. In diesen ca. 30-minütigen<br />

Konzerten wird Organist Walter Dolak<br />

u.a. auch an der Goll-Orgel nach<br />

Publikumswünschen improvisieren.<br />

Der Eintritt ist frei, Kollekte.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 29. Juni, von 9.45 bis 14<br />

Uhr treffen sich alle drei Unterrichtsgruppen<br />

zum Religionsunterricht.<br />

Patrozinium Peter und Paul<br />

Am Sonntag, 30. Juni, feiern wir um<br />

10 Uhr das Patrozinium Peter und<br />

Paul. Pfarrer Christoph Schuler,<br />

Pfarrer Thomas Zellmeyer, Pfarrer<br />

Pehr-Albin Eden (Predigt), Pfarrer<br />

Mazin Astefan und Pfarrer Jerzy<br />

Bajorek und Gäste wirken mit. Es<br />

singt der Kirchenchor eine Bläsermesse.<br />

Anschliessend an den Apéro<br />

gibt es ein Mittagessen, zu dem alle<br />

eingeladen sind. Darauf folgt ein<br />

internationales Dessertbuffet. Lassen<br />

Sie sich überraschen! Wir freuen uns<br />

an diesem Tag auf verschiedene<br />

Gäste, unter anderem von der Kirche<br />

in Schweden in der Schweiz, der<br />

unser Prediger angehört, aus der<br />

polnisch-katholischen Kirche aus<br />

Bielsko-Biala, aus der Kirchgemeinde<br />

Lausanne und weiteren Orten.<br />

Konzert – Chor Jaworze aus<br />

Bielsko-Biala<br />

Die Tanz- und Gesangsgruppe, deren<br />

Mitglieder zum Teil der altkatholischen<br />

Kirchgemeinde von Bielsko­<br />

Biala angehören, weilt zum zweiten<br />

Mal in der Schweiz. Im Konzert vom<br />

Sonntag, 30. Juni, 17 Uhr begeistert<br />

die beskidische Gruppe mit Tanz,<br />

Gesang und den traditionellen<br />

Gewändern. Eintritt frei; Kollekte.<br />

Getauft<br />

wurden an den Sonntagen, 14. April,<br />

Andrin Matthias Grossenbacher,<br />

Bolligen und am 28. April, Aurora<br />

Damiano, Wohlenschwil, im Rahmen<br />

der Gemeindegottesdienste. Wir<br />

wünschen den getauften Kindern,<br />

ihren Eltern und Paten alles Gute und<br />

Gottes Segen.<br />

Goldene Hochzeit<br />

Am 4. Mai feierte das Ehepaar Peter<br />

und Ruth Trachsel-Schwaller ihr<br />

Jubiläum zur Goldenen Hochzeit. Wir<br />

gratulieren den engagierten Mitgliedern<br />

unserer Kirchgemeinde herzlich<br />

zu diesem besonderen Anlass.<br />

Abschied<br />

Am 20. Mai haben wir in einer<br />

Trauerfeier in der Kirche St. Peter<br />

und Paul Abschied genommen von<br />

Ingrid Frauchiger-Meier, die am<br />

9. April im Alter von 87 Jahren<br />

verstorben ist. Sie möge ruhen im<br />

Licht und im Frieden Gottes!<br />

Burgdorf<br />

Gottesdienste<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, Geburt Johannes<br />

des Täufers, Eucharistiefeier im<br />

kirchlichen Zentrum Neumatt mit Pfr.<br />

Klaus Wloemer. Musik: Philipp<br />

Ackermann, Flöten.<br />

Unsere Website<br />

Aktualisierte Angaben zu unseren<br />

Anlässen erfahren Sie stets auf<br />

unserer Website christkath-bern.ch/<br />

aktuelles<br />

Anja Staub, Sekretariat<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienste<br />

So. 9. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So. 30. Juni, 10 Uhr, Patroziniumsgottesdeinst<br />

in Bern, kein Gottesdienst<br />

in Biel.<br />

Grillabend im Garten des<br />

Kirchgemeindehauses<br />

Wir freuen uns, Sie zu einem gemütlichen<br />

Grillabend am 21. Juni <strong>2024</strong>, ab<br />

17 Uhr, in unserem Kirchgemeindehaus,<br />

Dufourstrasse 105 in Biel<br />

einladen zu können.<br />

Ganz besonders möchten wir all jene<br />

einladen, die in diesem Jahr einen<br />

runden Geburtstag feiern können,<br />

sowie jene, die neu in unsere Gemeinde<br />

eingetreten oder zugezogen<br />

sind. Der Abend soll die Gelegenheit<br />

bieten, uns neu oder besser kennenzulernen.<br />

Seien Sie herzlich willkommen<br />

ab 17 Uhr zum Apéro und ab 18<br />

Uhr zum Grillieren!<br />

Damit jede und jeder das grillieren<br />

kann, was er am liebsten mag,<br />

können Sie Ihre Grilladen gerne<br />

selber mitbringen. Verschiedene<br />

Würste, Salate, Brot und Wein werden<br />

bereit sein.<br />

Wir bitten Sie, sich bis zum Sonntag,<br />

16. Juni, beim Sekretariat anzumelden.<br />

Entweder telefonisch: 031 341 21<br />

16 (bitte hinterlassen Sie einfach<br />

Ihren Namen und Ihre Telefonnummer<br />

auf dem AB) oder per Mail: sekretariat.biel@christkatholisch.ch<br />

Wir freuen uns auf einen schönen<br />

und austauschreichen Abend mit<br />

Ihnen!<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

Erstkommunion<br />

In einem feierlichen Gottesdienst<br />

konnten wir am 28. April die Erstkommunion<br />

von Elina und Jonathan<br />

Dietiker feiern. Dass die Gemeinde<br />

die beiden jungen Gemeindmitglieder<br />

bei diesem wichtigen Schritt im<br />

Hineinwachsen in die kirchliche<br />

Gemeinschaft begleitet, ist wichtig<br />

und berührend. Nicht nur, weil man<br />

mit den ErstkommunikantInnen<br />

mitgehen kann, sondern weil man<br />

auch an die eigene Taufe, die eigene<br />

Erstkommunion erinnert wird.<br />

Dadurch, dass wir dieselben Riten<br />

über Generationen hinweg durchleben,<br />

verbinden wir uns wahrnehmbar<br />

mit jenen, die vor uns waren und<br />

jenen, die nach uns kommen. Kirche<br />

sein wird spürbar.<br />

Wir freuen uns, dass Jonathan und<br />

Elina in unserer Gemeinde beheimatet<br />

sind und wünschen ihnen viel<br />

Freude und Segen auf ihrem weiteren<br />

Lebensweg.<br />

Der Kirchgemeinderat<br />

Konzerthinweis<br />

Am Sonntag 9. Juni, um 17 Uhr, spielt<br />

das Klarinettenensemble «Clarmonics»<br />

in der Epiphanie Kirche Biel u.a.<br />

Werke von G. Rossini, A. Ciesla und L.<br />

Vogelsang.<br />

Das Ensemble besteht ausschliesslich<br />

aus Schülerinnen und Schülern<br />

der Klarinettenklasse von Lukas<br />

Vogelsang der Musikschule Biel.<br />

Die Klarinettistinnen und Klarinettisten<br />

sind zwischen 10 und 30 Jahre alt<br />

und spielen im Ensemble alle<br />

Klarinetten von der Es-Klarinette bis<br />

zur Kontrabassklarinette. Projektorientiert<br />

erarbeitet die Gruppe unter<br />

der Leitung von Lukas Vogelsang<br />

originale Literatur für Klarinettenensemble<br />

und Arrangements, vor allem<br />

im unterhaltenden Stil. Eine junge und<br />

aufgestellte Formation, die jeden<br />

Anlass bereichern kann. Eintritt frei,<br />

Kollekte.<br />

Lese- und Gesprächsgruppe<br />

Do. 6. Juni, 19.30 bis 21.30 Uhr,<br />

ev.-ref. Kirchgemeindehaus, Ring 4,<br />

2502 Biel, zum Buch von Sebastian<br />

Kleinschmidt: «Kleine Theologie des<br />

«Als ob». Genauso wie ein Kunstwerk<br />

oder ein Gedicht kann uns auch die<br />

Bibel mit ihrer These «Gott» verzaubern<br />

– und vielleicht sogar das eine<br />

oder andere metaphysische Erlebnis<br />

bescheren. Welche Bedeutung kann<br />

der Glaube in Zeiten von Krisen und<br />

Unsicherheiten haben, wenn er nur im<br />

«als ob» existiert?<br />

Spaghetti-Plausch am 28. Juni<br />

Fr. 28. Juni, 18.30 bis 21 Uhr, Wyttenbachhaus,<br />

Jakob-Rosius-Strasse 1,<br />

2502 Biel. Interessierte Frauen,<br />

Männer, Paare oder Familien, die sich<br />

gerne mit anderen Menschen<br />

austauschen, können bei einem<br />

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Agenda<br />

einfachen Essen bekannte und<br />

weniger bekannte Gesichter treffen.<br />

Wir freuen uns auf die Begegnungen,<br />

die auch im Alltag weiter gehen<br />

können. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Kosten: 5.– pro Anlass. Anmeldung<br />

bis spätestens Donnerstagabend, 27.<br />

Juni. : 032 327 08 44, 077 506 14 52<br />

(für Nachrichten, WhatsApp, Telegram),<br />

diakonie@ref-bielbienne.ch<br />

Thun<br />

Gottesdienste<br />

So. 9. Juni, 9.30 Uhr, 3. Sonntag nach<br />

Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfarrer<br />

Thomas Zellmeyer.<br />

So. 23. Juni, 9.30 Uhr, Geburtsfest<br />

Johannes der Täufer, Eucharistiefeier,<br />

Pfarrer Thomas Zellmeyer.<br />

Kollekten<br />

Am 9. Juni sammeln wir für die<br />

Missionskollekte von Partner sein und<br />

am 23. Juni für die Schweizerische<br />

Flüchtlingshilfe.<br />

Frauentreff<br />

Am Dienstag, 4. Juni, um 14.30 Uhr,<br />

treffen sich unsere Frauen im<br />

Tertianum Bellevuepark zum gemütlichen<br />

Beisammensein bei Kaffee und<br />

Kuchen.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Montag, 3. Juni, 19 Uhr findet die<br />

ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

im röm.-kath. Marienzentrum<br />

statt. Die Traktanden sind im letzten<br />

<strong>Christkatholisch</strong> veröffentlicht<br />

worden. Die persönliche Einladung ist<br />

mit dem Gemeindebrief im Mai<br />

versandt worden. Zusätzlich haben<br />

wir die Traktanden in allen 9 Amtsanzeigern<br />

in der ersten Mai Woche<br />

publiziert. Anschliessend sind alle<br />

Teilnehmer zum Imbiss eingeladen.<br />

Andrea Cantaluppi<br />

Kanton<br />

Solothurn<br />

Gemeinde<br />

Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad.<br />

So. 9. Juni, 10 Uhr, Pfr. em. Ioan L.<br />

Jebelean.<br />

So. 16. Juni, 10 Uhr, Pfr. Daniel<br />

Konrad.<br />

So. 23. Juni, 10 Uhr, Pfr. em. Peter<br />

Hagmann.<br />

So. 30. Juni, 10 Uhr, Pfrn. Marlies<br />

Dellagiacoma.<br />

Donnschtigskaffee<br />

Do. 6. Juni, ab 9.30 Uhr in der<br />

Stadtkirche mit Pfarrer Daniel Konrad<br />

Frauentreff<br />

19. Juni, ab 15 Uhr, im Kirchgemeindehaus.<br />

Musik in der Stadtkirche<br />

Donnerstag, 20. Juni, 19 Uhr, Duo<br />

Barata-Vogelsang: Joanne Barata,<br />

Akkordeon und Lukas Vogelsang,<br />

Klarinette/Saxophon.<br />

Taizé feiern<br />

Samstag, 22. Juni, 18 Uhr, Taizéfeier<br />

in der Kirche St. Martin Olten.<br />

Einladung Kirchgemeindeversammlung<br />

Die Kirchgemeindeversammlung<br />

findet am Mittwoch, 26. Juni, um<br />

19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus in<br />

Olten statt.<br />

Donnerstagmorgen<br />

Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstagmorgen<br />

von ca. 9 bis 11.30<br />

Uhr in der Stadtkirche präsent und<br />

steht für ein direktes Gespräch zur<br />

Verfügung. Es gibt auch Ausnahmen<br />

aufgrund anderweitiger Termine;<br />

seine Anwesenheit wird durch ein<br />

Schild an der Kirchentüre angezeigt.<br />

Seine Nummer für allfällige Kontaktanfragen<br />

lautet: 079 325 64 17.<br />

Unsere Website<br />

Aktualisierte Angaben zu den Anlässen<br />

erfahren Sie auf unserer Website<br />

christkatholisch.ch/regionolten.<br />

Grenchen-Bettlach-<br />

Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. 2. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Jahrzeitgedenken 2. Quartal, Pfr.<br />

Christoph Schuler, Organist Mikael<br />

Pettersson, anschliessend Kirchenkaffee.<br />

So. 9. Juni, kein Gottesdienst in<br />

Grenchen.<br />

So. 16. Juni, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst,<br />

mit Renata Schreiber, Nadine<br />

Berthoud und René Meier, Organist<br />

Mikael Pettersson, anschliessend<br />

Kirchenkaffee.<br />

So. 23. Juni, kein Gottesdienst in<br />

Grenchen.<br />

So. 30. Juni, kein Gottesdienst in<br />

Grenchen, wir besuchen den Gottesdienst<br />

in Bern um 10 Uhr, Näheres<br />

entnehmen Sie bitte dem StadtAnzeiger<br />

vom Donnerstag, 27. Juni.<br />

Religionsunterricht<br />

Für die 2. bis 7. Klasse, Sonntag,<br />

16. Juni, 10 Uhr, Reli-Abschluss­<br />

Familiengottesdienst mit Theaterspiel<br />

und Bräteln bei der Franziskanerkirche<br />

in Solothurn.<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis<br />

19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333<br />

63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst<br />

oder einem unserer Anlässe<br />

abgeholt werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der<br />

Lindenstrasse 33 ist montags in der<br />

Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.<br />

Selbstverständlich sind auf telefonische<br />

Voranmeldung hin auch zu<br />

anderen Zeiten Besuche möglich. Für<br />

seelsorgerische Dienste, für Informationen<br />

und bei Bedarf an Unterstützung<br />

wenden Sie sich bitte an das<br />

Pfarramt, Tel. 032 652 63 33<br />

Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud<br />

Schönenwerd-<br />

Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

Fr. 7. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Haus im Park, Schönenwerd.<br />

So. 9. Juni, 10.30 Uhr, ökumenischer<br />

Gottesdienst mit Sommerfest auf<br />

dem Bühl, Schönenwerd.<br />

Sa. 15. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />

zum Ende des Schuljahres,<br />

Stiftskirche, Schönenwerd.<br />

So. 16. Juni, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche, Aarau.<br />

Mi. 19. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

BPZ Schlossgarten, Niedergösgen.<br />

So. 23. Juni, 10.15 Uhr, ökumenischer<br />

Gottesdienst zur Eröffnung der<br />

Kulturwoche Bühl, Schönenwerd.<br />

Fr. 28. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Haus im Park, Schönenwerd.<br />

So. 30. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche, Olten.<br />

Chorreise am 2. Juni<br />

Der Kirchenchor reist am Sonntag,<br />

2. Juni, nach La Chaux-de-Fonds, wo<br />

er am dortigen Gottesdienst teilnimmt.<br />

Beim gemeinsamen Mittagessen<br />

mit dortigen Gemeindegliedern<br />

sollen einige Volkslieder erklingen.<br />

Heimfahrt mit dem Car über die Vue<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 55<br />

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x<br />

Agenda<br />

des Alpes. Rückkehr ca. 19 bis 20 Uhr.<br />

Abfahrt des rollstuhlgängigen Cars<br />

beim Bahnhof Schönenwerd um 6.45<br />

Uhr. Die bereits Angemeldeten<br />

erhielten ein persönliches Schreiben.<br />

Wer noch mitkommen will – es hat<br />

genügend Platz im Car – melde sich<br />

bitte bei Roland Lauber: r.u.lauber@<br />

bluewin.ch. Die Kosten für den<br />

Ausflug übernimmt die Chorkasse.<br />

Öffentliche Kirchenführung in der<br />

Stiftskirche am 14. Juni<br />

Die Stiftskirche St. Leodegar ist der<br />

älteste Sakralbau im Kanton Solothurn.<br />

Bei dieser öffentlichen Führung<br />

erhalten Sie Einblicke in eine bewegte<br />

Geschichte. Dauer ca. 1 Stunde,<br />

anschliessend Apéro. Preis pro<br />

Person 25 CHF. Anmeldung an Silvia<br />

Meier 079 617 11 32.<br />

Religionsunterricht: Gottesdienst<br />

und Ausflug am 15. Juni<br />

Am Samstag, 15. Juni, treffen sich die<br />

Kinder des Religionsunterrichts um<br />

9 Uhr in Schönenwerd. Um 10.30 Uhr<br />

sind dann die Eltern und Geschwister<br />

etc. zum Familiengottesdienst<br />

eingeladen. Nach dem anschliessenden<br />

Apéro gehen die Reli-Kinder<br />

gemeinsam auf einen Ausflug.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

am 24. Juni<br />

Am Montag, 24. Juni, findet um<br />

20 Uhr die Kirchgemeindeversammlung<br />

in der Kirche St. Anton, Niedergösgen,<br />

statt. Alle Stimmberechtigten<br />

erhalten die Unterlagen per Post.<br />

Meditation – Sitzen in der Stille<br />

Immer am Donnerstagmorgen von<br />

8.30 bis 10 Uhr sind alle Interessierten<br />

zum Sitzen in der Stille im<br />

Pfarrsaal eingeladen. Infos beim<br />

Pfarramt, s.u.<br />

Kontakt zum Pfarramt<br />

Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />

Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />

Telefon 062 849 11 55 oder Mail<br />

antje.kirchhofer@christkatholisch.ch<br />

Antje Kirchhofer, Pfarrerin<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So, 2. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfrn. Denise Wyss.<br />

So, 9. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfrn. Denise Wyss.<br />

So, 16. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfrn. Denise Wyss.<br />

So, 23. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfrn. Denise Wyss.<br />

So, 30. Juni 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

WeGeSo-Gottesdienst, Stadtfest.<br />

Gottesdienst mit Picknick<br />

Nach dem Gottesdienst vom 16. Juni<br />

picknicken wir miteinander unter den<br />

Kastanienbäumen vor der Kirche. (Bei<br />

Regenwetter im Kirchgemeindehaus).<br />

Bitt bringen Sie Ihr Picknick mit.<br />

Getränke und Kuchen organisiert die<br />

Franziskanergruppe.<br />

Die Kinder können auf dem «Bödeli»<br />

bei der Kirche spielen. Wir freuen uns<br />

auf ein gemütliches Sommerzmittag<br />

für Gross und Klein!<br />

Einladung zur Kirchgemeinde-<br />

Versammlung<br />

Die Stimmberechtigten der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Solothurn<br />

sind zur Gemeindeversammlung von<br />

Mittwoch, 19. Juni <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr, im<br />

Kirchgemeindehaus in Solothurn,<br />

herzlich eingeladen.<br />

Traktanden<br />

1. Pfarrhaus «Alte Bernstrasse<br />

55»: Wie weiter?<br />

2. Verschiedenes<br />

Die Rechnung 2023 musste<br />

infolge Krankheitsausfall des<br />

Verwalters auf eine a. o.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 25. September <strong>2024</strong><br />

verschoben werden.<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde<br />

zu Franziskanern Solothurn<br />

Peter Wagner, Präsident<br />

Denise Fluri, Gemeindeschreiberin<br />

Café Francesco für die Firmreise<br />

Am Samstag, 22. Juni, lädt unsere<br />

Firmgruppe zum Kaffee und zum<br />

Kuchenverkauf ein. Bei schönem<br />

Wetter findet der Anlass auf dem<br />

«Bödeli» vor der Franziskanerkirche<br />

von 9 bis 16 Uhr statt; bei Regenwetter<br />

sind wir im Kirchgemeindehaus.<br />

Kuchenspenden nehmen wir auch<br />

gerne entgegen. Bitte unterstützen<br />

Sie unsere Jugendlichen und<br />

kommen Sie vorbei. Der Erlös ist für<br />

die Romreise im Herbst gedacht. Es<br />

fehlen uns noch rund 1500 Franken.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Denise Wyss, Pfarrerin<br />

Luzern<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 1. Juni, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfrn. em. Marlies Dellagiacoma.<br />

So. 9. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

So. 16. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Firmung, Bischof em. Heinz<br />

Lederleitner und Pfr. Adrian Suter.<br />

So. 23. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, 15. Juni, von 9.30 bis 15 Uhr<br />

im Kirchgemeindesaal. Für die<br />

Firmlinge umfasst der Unterricht<br />

auch eine Probe des Firmgottesdienstes.<br />

Firmung<br />

Vier Jugendliche aus unserer<br />

Kirchgemeinde und Diaspora<br />

empfangen am Sonntag, 16. Juni, das<br />

Sakrament der Firmung: Julia Huber,<br />

Louisa Huber, Serafina Schneiter und<br />

Anouk Suter. Als Firmspender<br />

begrüssen wir den emeritierten<br />

Bischof unserer österreichischen<br />

Schwesterkirche, Heinz Lederleitner,<br />

bei uns in Luzern. Neben der Orgel<br />

werden im Gottesdienst auch Susu<br />

Rogger (Gesang) und Hugo Fuchs<br />

(Gitarre) zu hören sein. Kommen Sie<br />

und begleiten Sie unsere Firmlinge<br />

auf diesem wichtigen Schritt! Der<br />

Gottesdienst beginnt wie gewohnt<br />

um 9.30 Uhr.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Sonntag, 23. Juni, findet nach<br />

dem Gottesdienst unsere Kirchgemeindeversammlung<br />

statt. Aus<br />

juristischen Gründen sind es diesmal<br />

sogar zwei Kirchgemeindeversammlungen<br />

hintereinander: Zuerst wird an<br />

einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />

der Antrag des<br />

Kirchenrates behandelt, den Kirchenrat<br />

auf drei Personen zu verkleinern.<br />

Nach der Abstimmung wird diese<br />

Kirchgemeindeversammlung geschlossen<br />

– das ist nötig, damit die<br />

Änderung in Kraft treten kann.<br />

Unmittelbar anschliessend halten wir<br />

die ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

ab, an der unter anderem<br />

der Kirchenrat gewählt wird. Dieses<br />

etwas ungewohnte Vorgehen wurde<br />

von den zuständigen Behörden des<br />

Kantons Luzern vorgegeben.<br />

56<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Agenda<br />

A. Ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

(10.45 Uhr)<br />

1. Begrüssung<br />

2. Anpassung der Gemeindeordnung<br />

(Antrag des<br />

Kirchenrates)<br />

Gottesdienste am Samstag, 8. und<br />

22. Juni, jeweils um 9 Uhr in der<br />

Christuskirche. Gläubige aus der<br />

Ukraine, Russland und anderen<br />

Ländern beten friedlich miteinander.<br />

B. Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

(anschliessend,<br />

11 Uhr)<br />

1. Begrüssung<br />

2. Jahresbericht von Kirchenrat<br />

und Pfarrer: Kenntnisnahme<br />

3. Jahresrechnung 2023<br />

4. Kontrollbericht der Finanzaufsicht<br />

Gemeinden zur<br />

Rechnung 2022<br />

5. Investitionsrechnung 2023<br />

(zur Kenntnisnahme)<br />

6. Gesamterneuerungswahlen<br />

für die Amtsperiode <strong>2024</strong>–<br />

2028 (gestützt auf die neue<br />

Gemeindeordnung vom<br />

23. 6. <strong>2024</strong>)<br />

7. Einsetzung einer «Kommission<br />

Gemeindeleben» durch<br />

den Kirchenrat (Information)<br />

8. Verschiedenes<br />

Zwölfnachzwölf<br />

Das ökumenische Mittagsgebet<br />

«Zwölfnachzwölf» findet jeden<br />

Werktag um 12.12 Uhr in der Peterskapelle<br />

statt, mit einer Lesung,<br />

einem Gedankenimpuls und zwei<br />

Musikstücken von Studierenden der<br />

Hochschule für Musik. Am Donnerstag,<br />

20. Juni wird das Gebet von<br />

Pfr. Adrian Suter gehalten.<br />

Aktuelle Informationen<br />

Erhalten Sie jederzeit auf unserer<br />

Webseite christkatholisch.ch/luzern.<br />

Tessin<br />

Lugano<br />

Servizi della chiesa<br />

Sabato 1 giugno, ore 17 S. Messa:<br />

seguirà una merenda per tutti nel<br />

giardino di casa Benson.<br />

Giovedì 6 giugno, ore 15,00 celebrazione<br />

eucaristica con meditazione<br />

guidata; ore 16,30 gruppo biblico: casa<br />

Benson, chiesa anglicana.<br />

Sabato 8 giugno ore 9,30–12,00 Sala<br />

Chiesa San Nicolao Lugano-Besso,<br />

incontro formativo con Annamaria<br />

Corallo, biblista in ottica transteista:<br />

Decostruire linguaggi e stereotipi di<br />

genere. Non è necessaria l’iscrizione.<br />

Région<br />

Suisse Romande<br />

Pour savoir plus: voir<br />

www.catholique-chretien.ch<br />

Forum Ökumene<br />

Der Förderverein Ökumenisches<br />

Institut Luzern organisiert am<br />

Mittwoch, 12. Juni, einen Vortrag zum<br />

Thema «Jerusalemer Kirchturmpolitik:<br />

Kaiser Wilhelm II. und die Ökumene»<br />

mit Pfarrer em. Christoph Knoch<br />

aus Bern. Die Veranstaltung dauert<br />

von 18.15 Uhr bis 20 Uhr und findet an<br />

der Universität Luzern statt.<br />

Telebibel Luzern<br />

Vom 21. bis 30. Juni spricht<br />

Pfr. Adrian Suter die Telebibel,<br />

diesmal mit einer thematischen Reihe<br />

zu Farben in der Bibel. Sie können<br />

den Beitrag jeden Tag unter der<br />

Telefonnummer 041 210 73 73<br />

anhören oder im Internet unter<br />

telebibel.ch/luzern – hier können Sie<br />

auch vergangene Beiträge nachhören.<br />

Orthodoxe Gottesdienste<br />

Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister<br />

feiern ihre nächsten<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 57<br />

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Museumstipp<br />

Welterbe des Mittelalters –<br />

1300 Jahre Klosterinsel Reichenau<br />

In der St.-Georg-Kirche<br />

auf der Reichenau gibt<br />

es eine Wandmalerei,<br />

die die Redewendung<br />

«Das geht auf keine<br />

Kuhhaut» zeigt.<br />

Foto: James Palik<br />

Eine Insel feiert Jubiläum<br />

Das Badische Landesmuseum zeigt bis zum 20. Oktober <strong>2024</strong> eine wahre<br />

Schatzkammer der Kultur- und Zeitgeschichte. Die historischen und kulturellen<br />

Leistungen der Reichenauer Mönche werden im Archäologischen<br />

Landesmuseum eindrucksvoll nacherzählt. Die Insel Reichenau mit ihren<br />

Originalschauplätzen ist Teil der Grossen Landesausstellung.<br />

Von Niklas Raggenbass<br />

Eine der Wiegen der abendländischen Kultur liegt im<br />

Bodensee: die Klosterinsel Reichenau. Ein Wandermönch<br />

gründete vor 1300 Jahren das dortige Kloster.<br />

Grund genug zu feiern!<br />

Im Jahr 2000 nahm man die Klosterinsel Reichenau<br />

in die Unesco-Liste des Weltkulturerbes auf. In der<br />

nahen Stadt neben der Insel, in Konstanz, lohnt es<br />

sich auch, die Ausstellung «Welterbe des Mittelalters»<br />

zu besuchen. Wir begleiten SRF-Religionsredaktor<br />

Norbert Bischofberger auf einem Streifzug auf der<br />

Reichenau und erfahren, wie sie zu einem der bedeutendsten<br />

Zentren des frühen Mittelalters wurde.<br />

Mit Norbert Bischofberger und einigen Wanderfreunden<br />

fahren wir einer schmalen Strasse entlang auf<br />

die Reichenau. Die kulturelle Entwicklung auf der beschaulichen<br />

Insel im Bodensee mit ihren vielen Gewächshäusern<br />

begann im Jahr 724. Damals gründete<br />

Wanderbischof Pirmin mit etwa vierzig Gefährten<br />

dort ein Kloster. Die Benediktinerabtei entwickelte<br />

sich in kurzer Zeit zum wichtigsten kulturellen und<br />

spirituellen Zentrum im damaligen Reich. Mit Bibliothek,<br />

Schreibschule und einer eigenen Malerschule,<br />

deren Künste bis heute in der Kirche St. Georg zu<br />

bewundern sind, übte das Kloster eine grosse Anziehungskraft<br />

über die Grenzen hinweg aus, was zu<br />

einer «kulturellen Explosion» führte.<br />

58<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Museumstipp<br />

Haupt des Heiligen<br />

Georg im Reliquienschrein<br />

Die Kunsthistorikerin Monika Küble, die uns die Kirchen<br />

zeigt, führt regelmässig Gäste auf der Insel. Sie<br />

rät uns, länger in den Kirchen zu verweilen und nicht<br />

nur schnell ein- und auszugehen, um auch die unterschiedlichen<br />

Lichteinfälle zu beobachten: «St. Georg,<br />

die erste Kirche, wenn man von Konstanz herkommt,<br />

mit den mehr als 1000-jährigen Malereien ist etwas<br />

Einmaliges in der Kunstgeschichte. Was man hier<br />

sieht, erzählt uns auch etwas über die Menschen, die<br />

hier gelebt haben. Die Kirche ist nach dem römischen<br />

Offizier und Märtyrer Georg benannt; sein Haupt wird<br />

in der Kirche als Reliquie aufbewahrt.» Märtyrerinnen<br />

und Märtyrer sind Glaubenszeugen, die sich nicht<br />

kleinkriegen liessen und das Schicksal von Jesus teilten.<br />

Dadurch wurde ihnen grosse Autorität zugemessen.<br />

Viel Blabla<br />

Ganz vorn in der Kirche ist ein Spottbild zu sehen:<br />

Vier Teufel, die eine aufgespannte Kuhhaut halten.<br />

Im Bild über der Kuhhaut reden zwei Frauen miteinander.<br />

Was sie sich wohl alles erzählen? Ein weiterer<br />

Gehörnter sitzt mit der Feder in der Hand auf der<br />

Kuhhaut und schreibt darauf: «Ich will hier von den<br />

dummen Weibern schreiben; was hier an Blabla (so<br />

steht es dort!) die ganze Woche geredet wird, dessen<br />

wird gedacht werden, wenn es einmal vor dem<br />

Richter steht.» Bald ist die Kuhhaut von oben bis unten<br />

mit Sünden vollgeschrieben, und es hat wirklich<br />

keinen Platz mehr. Haben Sie die Redensart schon<br />

ausfindig gemacht? Wenn’s wirklich reicht, sagen wir<br />

doch: «Das geht auf keine Kuhhaut!»<br />

Welterbe des Mittelalters –<br />

1300 Jahre Klosterinsel<br />

Reichenau<br />

Das Badische Landesmuseum zeigt bis zum<br />

20. Oktober <strong>2024</strong> eine wahre Schatzkammer<br />

der Kultur- und Zeitgeschichte. Die historischen<br />

und kulturellen Leistungen der Reichenauer<br />

Mönche werden im Archäologischen<br />

Landesmuseum eindrucksvoll nacherzählt.<br />

Die Insel Reichenau ist mit ihren Originalschauplätzen<br />

Teil der Grossen Landesausstellung.<br />

Klosterinsel Reichenau<br />

Lage/Anreise<br />

Tourist-Information Reichenau<br />

Pirminstraße 145<br />

D-78479 Insel Reichenau<br />

Telefon +49 (0) 7534 – 9207–0<br />

Geöffnet<br />

Die drei Kirchen können kostenlos ganzjährig<br />

tagsüber besichtigt werden.<br />

Informationen und Kontakt<br />

https://www.ausstellung-reichenau.de<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 59<br />

Prävention von sexualisierter Gewalt.<br />

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Nomen est omen<br />

Von ägyptischen Migranten<br />

zu Stadtheiligen<br />

Felix, Regula und Exuperantius<br />

Einst flüchteten sie aus Ägypten in die Schweiz. Sie verloren buchstäblich ihren<br />

Kopf, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollten. Bis heute sind sie noch<br />

auf dem offiziellen Siegel der Stadt Zürich dargestellt: die Stadtheiligen Felix,<br />

Regula und Exuperantius.<br />

Von Niklas Raggenbass<br />

Die Zürcher Stadtheiligen<br />

Felix, Regula<br />

und Exuperantius<br />

bringen Christus ihre<br />

abgeschlagenen Häupter<br />

dar und werden von<br />

ihm in den Himmel<br />

geleitet.<br />

Foto: Wikipedia<br />

Zürich zu fliehen. Auch an der Limmat wurde es bald<br />

gefährlich, denn die Legionäre hätten ihren Glauben<br />

aufgeben müssen. Die Besatzer der Stadt wussten,<br />

dass von Seiten der Christinnen und Christen mit<br />

Widerstand gegen ihre Herrschaft zu rechnen war.<br />

Der römische Statthalter liess sie und ihren Gefährten<br />

Exuperantius foltern und auf einem Richtstein<br />

köpfen. In der Krypta der Wasserkirche ist dieser<br />

Stein noch heute zu sehen.<br />

60<br />

Es ist deutlich zu sehen, wie sie ihren Kopf als Zeichen<br />

des Martyriums in Händen halten – Reformation<br />

hin oder her. Diejenigen jungen Erwachsenen,<br />

die nach dem Gymnasium ins Kloster eintraten, bekamen<br />

einen neuen Namen, um auszudrücken, dass<br />

man durch das Gelübde neu zur Welt kommt. So wurde<br />

etwa Felix Beck zu Pater Sigisbert, Felix Löhlein<br />

jedoch blieb auch im Kloster Pater Felix, Felix Kessler<br />

wurde zu Pater Leonhard, Felix Müller wurde zu<br />

Pater Berchtold und später zu Abt Berchtold. Ich erlebte<br />

sie alle noch, und stolz erzählten sie jeweils von<br />

den römisch-katholischen Bräuchen und Besonderheiten<br />

in Zürich, mit denen sie sich gegenüber den<br />

Reformierten abgrenzen konnten.<br />

Heilige bürgen für eine neue<br />

Lebensart<br />

Felix, Regula und Exuperantius verloren buchstäblich<br />

ihren Kopf, weil sie sich nicht davon abbringen liessen,<br />

Zeugnis eines neuen und kompromisslosen Glaubens<br />

zu geben, dessen Grundstein im 25. Kapitel des<br />

Matthäusevangeliums gelegt ist: Das, was wir einander<br />

tun, tun wir Christus. Die Legende erzählt, dass<br />

die Geschwister Felix und Regula im 4. Jahrhundert<br />

mit der Thebäischen Legion, einer christlichen Truppe<br />

der römischen Armee, von Ägypten in die Schweiz<br />

«emigrierten». Sie hätten gegen Christinnen und<br />

Christen kämpfen müssen, wogegen sie sich wehrten,<br />

so dass sie gezwungen waren, vom Wallis nach<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

Pilgerströme: Frühe Form<br />

des heutigen Tourismus<br />

Wasserkirche, Grossmünster und Fraumünster sind<br />

drei Gotteshäuser mitten in der Stadt, die alle eine<br />

besondere Beziehung zu den Stadtheiligen haben.<br />

Um sie miteinander zu verbinden und um der Pilgerschaft<br />

den Zugang zu erleichtern, liess man um 1220<br />

eine Brücke über die Limmat erbauen – die heutige<br />

Münsterbrücke. In der Tradition vieler anderer heiliger<br />

Orte ging man davon aus, dass von der Richtstätte<br />

eine heilende Quelle entsprungen sei. Der<br />

Glaube an die heilenden Kräfte des Wassers hatte<br />

einen grossen Ansturm von Pilgern zur Folge, was<br />

die Limmatstadt mit der wohl frühesten Version des<br />

heutigen Tourismus belebte. Um diese Pilgergruppen<br />

zu begleiten und die Geschichte der Heiligen zu verkünden,<br />

ernannte man Leutpriester. Einer davon hiess<br />

Huldrych Zwingli (1484–1531) und wurde später als<br />

der erste Reformator von Zürich bekannt.<br />

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Bücherwurm<br />

Buchempfehlungen Ihrer Redaktion<br />

für die Zugfahrt, die Ferien,<br />

die Ruhepausen, um Neues zu erfahren<br />

oder fürs Nachttischli.<br />

Claude Lecouteux: Geschichte<br />

der Gespenster und Wiedergänger<br />

im Mittelalter<br />

Woher kommen diese lebenden<br />

Toten? Aus welchem Grund<br />

gehen sie um? Wer von den<br />

Toten wird zu einem umgehenden<br />

Toten? – Eine uns fremde<br />

Welt wird uns ein Stück nähergebracht.<br />

Verlag Böhlau<br />

ISBN 3-412-02587-9<br />

Thomas Brock: Moorleichen<br />

Zahlreiche Theorien und schaurige<br />

Geschichten ranken sich um<br />

die mysteriösen Toten aus dem<br />

Moor. Hervorragend konserviert,<br />

gewähren diese Zeugen früherer<br />

Jahrtausende erstaunliche<br />

Einblicke in vergangene Lebenswelten.<br />

Verlag Theiss<br />

ISBN 3806222053<br />

Werner Herzog:<br />

Die Zukunft der Wahrheit<br />

Viele kennen Werner Herzog<br />

als Regisseur von Filmen wie<br />

«Aguirre, der Zorn Gottes»,<br />

«Nosferatu» oder «Mein liebster<br />

Feind». Im neusten Buch fragt<br />

er nach der seltsamsten aller<br />

Erzählungen: der von der<br />

Wahrheit.<br />

Verlag Hanser<br />

ISBN 978-3-446-27943-8<br />

Franz Hohler:<br />

Der Weltuntergang<br />

Dieter Leuenberg: Illustration<br />

Auf einer Insel im südlichen<br />

Pazifik verschwindet ein kleiner<br />

Käfer, dann ein Vogel, dann eine<br />

besondere Sorte Fisch. Die<br />

Auswirkungen menschlichen<br />

Eingreifens in den Naturkreislauf<br />

werden körperlich wahrnehmbar<br />

und mit Intensivität literarisch<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

Verlag SJW Schweizerisches<br />

Jungendschriftenwerk<br />

ISBN 978-3-7269-03090-9<br />

David Christie Murray:<br />

Der Bischof in Not<br />

David Christie Murray war ein<br />

englischer Journalist, der auch<br />

Belletristik schrieb. Seine Roman<br />

«Der Bischof in Not» erzählt die<br />

Geschichte eines kriminellen<br />

Bischofs, der für seine Gräueltaten<br />

ins Gefängnis kommt. Was<br />

hat er getan, und was war sein<br />

Ziel?<br />

Verlag E-artnow<br />

ISBN 978-80-273-6629-3<br />

Agnete Friis:<br />

Der Sommer mit Ellen<br />

Jakob ist ein Mann in den mittleren<br />

Jahren, der als Protagonist<br />

mit schon fast anrührender<br />

Einsamkeit durch den Roman<br />

stakst – getrennt von seiner<br />

Ehefrau, nicht mehr beachtet von<br />

seiner Geliebten, allein Wein<br />

trinkend in seiner Wohnung.<br />

Verlag Eichborn<br />

ISBN 978-3-8479-0048-1<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 61<br />

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Gratulationen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Karl Waldmeier, Möhlin, am 3. Juni<br />

Viktor Jungo-Blaser, Gwatt, am 12. Juni<br />

Irma Raschle, Basel, am 22. Juni<br />

Marcel Brogle-Schwab, Wegenstetten, am 25. Juni<br />

Joerg Weisskopf, Brügg, am 28. Juni<br />

Valentyna Yashniuk, Möhlin, am 28. Juni<br />

Esther Bertschi, Oberwil, am 29. Juni<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Margrith Krauer, Niederrohrdorf, am 9. Juni<br />

Susanne Hengartner, Neuenhof, am 11. Juni<br />

Thomas von Arx, Schönenwerd, am 13. Juni<br />

Wilhelm Gnirs, Ehrendingen, am 15. Juni<br />

Heidi Vogt-Studer, Luzern am 15. Juni<br />

Maja Berthoud, Grenchen, am 16. Juni<br />

Rosmarie Ehret, Binningen, am 28. Juni<br />

Monica Schacher, Zermatt, am 28. Juni<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Xaver Vonesch-Felix, Steinhausen, am 8. Juni<br />

Paul Soder, Möhlin, am 17. Juni<br />

Simone Branschi, Biel, am 18. Juni<br />

Marianna Waha-Renggli, Rheinfelden, am 18. Juni<br />

Bruno Streiter, Möhlin, am 28. Juni<br />

Heidi Grieder-Künzli, Kaiseraugst, am 28. Juni<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Heidi Love-Gürtler, Allschwil, am 5. Juni<br />

Lilly Seguin-Baumann, Sion, am 7. Juni<br />

Walter Schmid, Pratteln, am 15. Juni<br />

Urs Vögeli, Allschwil, am 23. Juni<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Andreas Von Steiger, Therwil, am 21. Juni<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Marcel Vogt, Basel, am 2. Juni<br />

Silvia Müller-Kopp, Luzern, am 3. Juni<br />

Käthi Belser-Märki, Niedergösgen, am 6. Juni<br />

Anneli Moll, Therwil, am 11. Juni<br />

Lina Kiefer-Siegenthaler, Däniken, am 14. Juni<br />

Rolf Schneider, Möhlin, am 20. Juni<br />

Zum 93. Geburtstag<br />

Hansruedi Bürgi, Magden, am 20. Juni<br />

Zum 94. Geburtstag<br />

Edith Grob, Aarau, am 18. Juni<br />

Wilhelm Schweizer, Rheinfelden, am 23. Juni<br />

Zum 95. Geburtstag<br />

Ruth Grell, Rheinfelden, am 1. Juni<br />

Elsa Kym-Mahrer, Möhlin, am 15. Juni<br />

Klara Röthlisberger-Juchli, Bern, am 29. Juni<br />

Zum 96. Geburtstag<br />

Heidi Weber, Basel, am 23. Juni<br />

Klara Röthlisberger-Juchli, Bern, am 29. Juni<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

Dora und Rudolf Hasler, Möhlin, am 28. Juni<br />

Hortensia und Urs Moosmann, Obermumpf,<br />

am 7. Juni<br />

Zur Diamantenen Hochzeit<br />

Therese und Hans Bartholet, Rheinfelden,<br />

am 20. Juni<br />

62<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />

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Rätselecke<br />

Sudoku<br />

4<br />

1<br />

5<br />

8<br />

6<br />

1<br />

5<br />

7<br />

4<br />

Finde die 10 Unterschiede<br />

Illustration: James Curran. Die Auflösung finden Sie in der<br />

nächsten Ausgabe des <strong>Christkatholisch</strong> auf dieser Seite.<br />

Worttrennungen<br />

In dieser Sprachknobelei geht es<br />

darum, aus verschiedenen Silben und<br />

Wörtern fünf andere Wörter zusammenzustellen.<br />

Erkennen Sie diese?<br />

eben / ente / eule / geh / gel<br />

laus / rine / sieb / tauben<br />

tenter / vers / wilden<br />

Die Auflösung finden Sie in der nächsten Ausgabe<br />

des <strong>Christkatholisch</strong> auf dieser Seite.<br />

Zitatzauber<br />

Diesem Zitat sind sämt liche Vokale<br />

und Umlaute verloren gegangen.<br />

Können Sie diese komplementieren?<br />

N SCHWLB MCHT NCH KNN<br />

SMMR. S ST DR SMMR.<br />

2<br />

7<br />

#78607 Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

Hugo Kükelhaus (1900–1984)<br />

6<br />

7<br />

3<br />

4<br />

9<br />

7<br />

5<br />

3<br />

9<br />

3<br />

1<br />

4<br />

8<br />

Die Aufgabe besteht darin,<br />

die Felder mit Zahlen von<br />

1 bis 9 zu füllen. Dabei darf<br />

jede Zahl in jeder Zeile,<br />

jeder Spalte und jedem der<br />

neun kleineren Quadrate<br />

genau einmal vorkommen.<br />

Die Auflösung dieses Sudoku-Rästels finden Sie in<br />

der nächsten Ausgabe des <strong>Christkatholisch</strong> auf<br />

dieser Seite.<br />

Lösungen zu den Rätseln<br />

aus der Nummer 5<br />

Worttrennungen:<br />

Wasserschieber, Posaunisten,<br />

Eidotter, Wüstengeier, transparente<br />

Zitatzauber<br />

«Die Bäume fahren im Frühling<br />

aus der Haut.»<br />

Wilhelm Busch (1832 – 1908)<br />

Redaktionsschluss<br />

der nächsten Ausgaben<br />

Nr. 7, Juli <strong>2024</strong><br />

Agenda: Dienstag, 11. Juni, 12 Uhr<br />

Nr. 8, August <strong>2024</strong><br />

Agenda: Freitag, 12. Juli, 12 Uhr<br />

Nr. 9, September <strong>2024</strong><br />

Agenda: Dienstag, 13. August, 12 Uhr<br />

(mit Beilage zVisite)<br />

Nr. 10, Oktober <strong>2024</strong><br />

Agenda: Mittwoch, 11. Sept., 12 Uhr<br />

Nr. 11, November <strong>2024</strong><br />

Agenda: Montag, 14. Okt., 12 Uhr<br />

(mit Liturgie-Kalender)<br />

Nr. 12, Dezember <strong>2024</strong><br />

Agenda: Dienstag, 12. Nov., 12 Uhr<br />

Nr. 1, Januar 2025<br />

Agenda: Freitag, 6. Dez. <strong>2024</strong>, 12 Uhr<br />

(mit Adressverzeichnis)<br />

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Impressum<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

147. Jahrgang; erscheint monatlich,<br />

ISSN 1664-1027 (Print),<br />

ISSN 1664-1035 (Internet).<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Kirche der Schweiz –<br />

www.christkatholisch.ch.<br />

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch;<br />

Peter Grüter, Niklas Raggenbass,<br />

Ruedi Rey. Lektorat: Corina Strenzl<br />

Redaktion Website: Daniel Pfenning<br />

Redesign: Hugo Total, Emmen<br />

Druck und Spedition: Courvoisier-<br />

Gassmann AG. Adressänderung und<br />

Abonnements verwaltung: Gassmann<br />

Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach,<br />

2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15,<br />

ursula.waelti@gassmann.ch.<br />

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44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente:<br />

Michael Böhm, Wildbachweg<br />

1, 4515 Oberdorf SO.<br />

Verwaltung: verwaltung.kirchenblatt@<br />

christkatholisch.ch<br />

Drucksache<br />

myclimate.org/01-24-280358<br />

<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 63<br />

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Bibelwort<br />

Petrus und Paulus<br />

«Fürchte dich nicht, von jetzt an wirst du Menschen fangen.» (Lk 5, 10)<br />

«Als Paulus sich Damaskus näherte, umstrahlte ihn plötzlich ein Licht vom<br />

Himmel, und eine Stimme sagte zu ihm: Saul, warum verfolgst du mich?»<br />

(Apg. 9, 3,4)<br />

Fischer sind früh am Tag an Land gekommen. Gefangen haben sie nichts.<br />

Jesus kommt dazu, heisst sie, die Netze nochmals auszuwerfen. Wo man<br />

doch weiss, dass Fische am Tag nicht anbeissen. Aber siehe, jetzt sind<br />

die Netze übervoll, Simon Petrus, einer der Fischer, fällt Jesus verwirrt zu<br />

Füssen, wird aber von ihm aufgerichtet: Fürchte dich nicht ... Und Simon<br />

lässt sein Boot liegen, folgt Jesus. Wohin? Weg von Frau und Kindern?<br />

Offenbar weiss er, was er zu tun hat.<br />

Paulus ist ein Pharisäer, ein Intellektueller, ein Verteidiger des Judentums gegen<br />

vermeintliche Abweichler. So unternimmt er grössere Reisen, um junge christliche<br />

Gemeinden «zur Ordnung zu weisen». Und dabei hört er in Damaskus<br />

diese Stimme vom Himmel herab, die sein Leben grundlegend verändert.<br />

Ein Fischer und ein Schriftgelehrter. Petrus in der Jüngergruppe, in ständiger<br />

Tuchfühlung mit Jesus, dennoch ein Mensch geblieben, mit Stärken und<br />

Schwächen. So hat er in der Stunde der Gefahr Jesus verleugnet und war<br />

dann doch wieder der Erstzeuge der Auferstehung. Und er hat missionarisch<br />

gewirkt, bis nach Rom, wo er den Märtyrertod erlitt.<br />

Paulus hat Jesus wohl eher nicht gekannt. Seine Berufung erfolgte mit der<br />

Vision in Damaskus. Verbunden mit dem Auftrag, auch in Heidengebieten zu<br />

wirken. In Griechenland und der heutigen Türkei. Durch intellektuelle Argumentation<br />

wohl mehrheitlich. Auch er erlitt schliesslich in Rom den Märtyrertod.<br />

Wie vermittelt man den Glauben? Durch menschliche Nähe, eher wie Petrus,<br />

oder durch überzeugende Argumente, wie Paulus? Worauf würden wir<br />

selbst eher ansprechen? Es geht wohl keines ohne das andere. «Paulus»<br />

zeigt einen geistigen Zusammenhang auf, «Petrus» fragt: Wozu regt mich<br />

der Zusammenhang an, was bedeutet er für mich? Daher kurz: Petrus und<br />

Paulus, ein und derselbe kirchliche Festtag.<br />

Niklaus Reinhart<br />

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