Christkatholisch_2024-6
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<strong>Christkatholisch</strong><br />
Frank Bangerter<br />
wird 8. Bischof der<br />
Christ katholischen<br />
Kirche der Schweiz!<br />
Nationalsynode<br />
und Landsgemeinde:<br />
Demokratie will gelernt,<br />
will geübt werden<br />
Hannah Audebert<br />
machte ihre<br />
Interessen zum<br />
Beruf<br />
Nr. 6 Juni <strong>2024</strong><br />
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Carte Blanche<br />
Lieber Paulus,<br />
2<br />
«ertragt einander in Liebe» hast du uns als Mahnung<br />
hinterlassen …<br />
Nun, heute schreibe ich dir mit Bitte um Rückmeldung.<br />
Ich frage mich, wie können die Eltern von<br />
Alexej Nawalny die Peiniger und Mörder ihres Sohnes<br />
in Liebe ertragen?! Wie seine Frau oder seine<br />
Kinder?! Wie können wir dies bei Diktatoren oder<br />
Demagogen tun, die unzähligen Menschen Leid<br />
bringen?! Selbst in meinem<br />
kleinen Alltag fällt es mir<br />
schwer, den Kollegen oder<br />
die Nachbarin zu ertragen,<br />
die mich ausgrenzen oder<br />
ignorieren, mir Böses wollen<br />
oder mir das Leben schwer<br />
machen.<br />
Ja, am «Ertragen» merke<br />
ich schon, du wusstest, es wird nicht leicht. Leider<br />
sagtest du nicht, woher die Liebe kommen soll,<br />
wenn Menschen einander eine grosse Last werden,<br />
vielleicht sogar eine zu grosse. Wie sollen wir<br />
sie lieben, wenn kein Gespräch möglich ist oder sie<br />
die ausgestreckte Hand zur Versöhnung wegschlagen?!<br />
Zugegeben, solche Menschen bringen mich schon<br />
mal gehörig auf die Palme. Da oben gelingt es mir<br />
dann manchmal, innere «Kehrwoche» zu machen;<br />
die Weite und der Blick von oben helfen, mich von<br />
schlechten Gefühlen und Gedanken zu befreien.<br />
An klaren Tagen höre ich auf der Palmenspitze von<br />
Weitem die Liedzeile «… wagt für die Liebe alles<br />
zu geben». An dunklen Tagen jedoch fische ich im<br />
Trüben und halte Ausschau nach deiner Antwort.<br />
Corina Strenzl<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
Haftungsausschluss<br />
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Grundsätzlich gilt keine Publikationspflicht<br />
für eingereichte Beiträge;<br />
über nicht veröffentlichte<br />
Beiträge wird keine Korrespondenz<br />
geführt. Im Weiteren wird auf das<br />
Medienstatut der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche der Schweiz<br />
verwiesen.<br />
Zum Titelbild<br />
Anlässlich der 157. Session der<br />
Nationalsynode der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche der Schweiz wurde<br />
am 24. Mai <strong>2024</strong> Frank Bangerter<br />
zum neuen Bischof gewählt.<br />
Foto: Nik Egger<br />
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Inhalt<br />
Thema<br />
Frank Bangerter wurde zum 8. Bischof gewählt 4<br />
Die Delegierten der 157. Session der Nationalsynode haben entschieden.<br />
Hintergrund<br />
Nationalsynode und Landsgemeinde: ein Geschwisterpaar 8<br />
Was wir von der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche vom Landstrich am Alpstein abschauen können.<br />
Welchen Weg nun zu sichtbarer Einheit? 12<br />
Kommission für Glaube und Verfassung des Weltkirchenrats<br />
Panorama<br />
Hannah Audebert machte ihre Interessen zum Beruf 16<br />
Priesterlicher Dienst als Berufung<br />
OekModula – Sakramentenhinführung Firmung 18<br />
Ein «christkatholisches Modul»?<br />
«Entrüstete Abfuhr bei ‹gestandenen› Christkatholiken» 20<br />
Weitere Reaktionen auf das neue «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />
Ankündigung zur Bischofsweihe vom 14. September 24<br />
Der Synodalrat hat festgelegt, wo und wann die Bischofsweihe stattfinden wird.<br />
Oekumenischer Medienpreis Schaffhausen 30<br />
Preis an Klaus Gross für den Beitrag «Was für ein Frücht chen»<br />
Aus den Gemeinden<br />
Obermumpf-Wallbach, Biel, Basel-Stadt,<br />
Allschwil-Schönenbuch-Birsigtal, Möhlin, Obermumpf,<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst 40–45<br />
Agenda<br />
Baselland, Basel-Stadt, Kanton Aargau, Ostschweiz,<br />
Zürich, Kanton Bern, Kanton Solothurn, Luzern, Tessin 46–57<br />
Nomen est omen – Felix, Regula und Exuperantius 60<br />
Gratulationen und Rätselecke 62/63<br />
Bibelwort<br />
«Petrus und Paulus» von Simon Huber 64<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
3<br />
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Thema<br />
«Wir müssen uns immer wieder fragen,<br />
ob wir das auch tun, was uns die frohe<br />
Botschaft eigentlich sagt.»<br />
Unser neuer Bischof Frank Bangerter<br />
Besucht man eine Gesprächsgruppe in Zürich-Oerlikon in der Christuskirche,<br />
wo unser neugewählter Bischof Frank Bangerter Pfarrer war und fragt<br />
die Runde, was sich die Einzelnen vom neuen Bischof erhoffen, so breitet<br />
sich eine riesige Vielfalt von Wünschen aus. «Wir beweisen allein schon mit<br />
der farbigen Palette an Fragen, wie lebendig unser christkatholisches Bistum<br />
ist,» meint Frank Bangerter.<br />
Von Niklas Raggenbass<br />
Frank Bangerter bringt sein Grundanliegen auf den<br />
Punkt: «Alles geht nur gemeinsam; das ist unumstösslich.<br />
Vom Bischof allein kann nicht das Heil für unsere<br />
Kirche erwartet werden.» Wenn er die Wunschliste<br />
jener Leute anschaut, mit denen er gesprochen<br />
hat, beschäftigt ihn alles, jeder einzelne Gedanke.<br />
Personalfragen<br />
Darauf angesprochen, was ihm besonders wichtig<br />
sei, sagt er unumwunden: «Die Personalfragen.»<br />
Neben seinem Dienst als Pfarrer kennt er das Bistum<br />
auch als Synodalrat, bei dem vieles zusammenläuft,<br />
was in der Kirche zu entscheiden ist – der Synodalrat<br />
ist so etwas wie die Regierung des Bistums. Sein<br />
Blick reicht über den Tellerrand der Kirchgemeinde<br />
hinaus: «Ich will,» sagt er, «noch stärker den Kontakt<br />
zu den Menschen suchen, und ich möchte in die Kirchenpflegen,<br />
in die Kirchgemeinden und in die vielen<br />
Gremien gehen. Ich möchte mitfeiern und spürbar da<br />
sein.» Ein anderes Thema, das ihm unter den Nägeln<br />
brennt, ist die Frage, wie man den Regionen und den<br />
Kirchgemeinden mehr Kraft geben kann. «Wir wissen<br />
ja,» sagt er unumwunden, «dass einige Gemeinden<br />
kurz vor dem Kollaps stehen – sei es finanziell, personell<br />
oder aus anderen Gründen.»<br />
«Es muss etwas gehen»<br />
Viele erwarten vom neuen Bischof, dass «etwas geht»<br />
in der Kirche. Frank Bangerter gibt darauf eine spirituelle<br />
und eine praktische Antwort: «Damit wir aus<br />
unserem Schatz an Katholizität, unserer grossen Spiritualität,<br />
die Energie gewinnen können, die den Gemeinden<br />
neue Kraft verleiht, müssen wir mutige und<br />
konkrete Entscheidungen fällen. Wir lernen von den<br />
Frank Bangerter: «Der Bischof<br />
bleibt ein Seelsorger, von dem man<br />
hofft, dass er im Bistum spürbar und<br />
mit seinem Herzen da ist. Speziell in<br />
der Situation, in der wir uns bewegen,<br />
hat alles andere hintenanzustehen.<br />
Wir stehen vor grossen Herausforderungen.»<br />
Foto: Nik Egger<br />
Einzelnen an ihren Orten und ringen darum, wie wir<br />
in grösseren Regionen die Erfordernisse der Zeit<br />
meistern können.» Und wie viele Regionen sollen das<br />
sein? «Da könnte ich mir vorstellen, dass es in der<br />
Schweiz fünf bis sechs Regionen geben wird, die wir<br />
personell und finanziell zusammenlegen. Regionen<br />
mit gemeinsamer Administration, ein paar Geistliche,<br />
die sich gegenseitig kreativ unterstützen, stärken und<br />
sich untereinander die Arbeit aufteilen. Gemeinschaftliches<br />
Arbeiten: Das ist in unserem Bistum eigentlich<br />
nicht neu, doch sollte es besser umgesetzt<br />
werden.» Diese Fragen wird der neu gewählte Bischof<br />
Frank bald als feste Traktanden im Kalender stehen<br />
haben.<br />
4<br />
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Thema<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 5<br />
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Thema<br />
«Wir sollten uns gegenseitig<br />
bestärken, auch ‹aussergewöhnliche›,<br />
vielleicht ‹ver-rückte›,<br />
Wege zu gehen, um nicht an den<br />
Strukturen zu zerbrechen.»<br />
Frank Bangerter<br />
6<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Thema<br />
Wer sind die Studierenden<br />
der Zukunft?<br />
Eine Frage, die Frank Bangerter schon lange beschäftigt,<br />
und der er sich als Bischof noch intensiver<br />
widmen muss, ist jene nach der Zukunft des Theologiestudiums.<br />
Wie soll es mit der Ausbildung weitergehen,<br />
und wer werden unsere Geistlichen von<br />
morgen sein? Er selbst hat neben Theologie auch<br />
Wirtschaft studiert und als Volkswirtschaftler unter<br />
anderem im Personalwesen gearbeitet. So kennt er<br />
den Universitätsbetrieb, und es belastet ihn, dass das<br />
Theologiestudium in grossen Schwierigkeiten steckt,<br />
auch wenn wir die nötigen Strukturen und Lehrkräfte<br />
haben, welche gute Arbeit leisten. Als Bischof wird<br />
er sich der dringenden Frage stellen, wie man in Zukunft<br />
Menschen motivieren kann, Seelsorgerin oder<br />
Seelsorger zu werden und die entsprechende Ausbildung<br />
zu absolvieren. Zurzeit gibt es keine Studierenden,<br />
und der Kanton Bern macht Druck auf das<br />
Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie der Theologischen<br />
Fakultät an der Universität Bern. Es kommt<br />
hinzu, dass die Anzahl der aktiven Geistlichen markant<br />
abnimmt. Viele unserer neueren Geistlichen –<br />
Frauen und Männer – kommen ursprünglich aus<br />
Deutschland oder waren einmal römisch-katholisch.<br />
Unser neu gewählter Bischof Frank redet nicht darum<br />
herum: «Die Ausbildung muss neu konzipiert werden,<br />
und wir müssen parallel unsere Laien ermächtigen,<br />
mehr Verantwortung zu tragen. Wir müssen<br />
uns ein Modell überlegen, das an unserer Gegenwart<br />
Mass nimmt, und uns fragen, wen wir für fähig halten,<br />
in einer Kirchgemeinde in einem geistlichen Amt<br />
zu dienen. So könnte man etwa das Diakonat niederschwelliger<br />
ansetzen. Oder es sollte für künftige<br />
Priesterinnen und Priester möglich sein, neue Formen<br />
zu finden.»<br />
uns überhaupt gibt. Uns gibt es nur, weil Jesus Christus<br />
gelebt und seine Apostel eingesetzt hat. Unsere<br />
Aufgabe dabei ist, das Evangelium zu verkünden, die<br />
Frohe Botschaft. Alles, was wir tun, muss sich darauf<br />
beziehen. Wir müssen uns immer wieder fragen, ob<br />
wir tatsächlich das tun, was die Frohe Botschaft eigentlich<br />
von uns verlangt. Das ist meine Spiritualität,<br />
und mir ist dabei im Herzen wichtig, dass wir dies<br />
nicht in Stein meisseln, sondern immer wieder neu<br />
überdenken, was es heute für uns heisst.»<br />
Lesen Sie mehr zur Wahl unseres neuen<br />
Bischofs auf der Website:<br />
Anlässlich der 157. Session der Nationalsynode<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />
Schweiz wurde am 24. Mai <strong>2024</strong> Frank Bangerter<br />
zum neuen Bischof gewählt.<br />
Lesen Sie auf unserer Website, was der gewählte<br />
Bischof unserer Zeitschrift bei einem<br />
Kurzinterview zur Wahl erzählt und gewinnen<br />
Sie erste Eindrücke durch einen Stimmungsbericht<br />
zur Nationalsynode mit vielen Bildern.<br />
Lesen Sie auf unserer Website weiter<br />
https://christkatholisch.ch/aktuell/bischofswahl-an-der-nationalsynode-in-aarau/<br />
Frei denken, offen denken,<br />
alles ist möglich<br />
«Ich möchte alle einladen», sagt Frank Bangerter,<br />
«sich für ihr Denken und Handeln einem Motto anzuschliessen:<br />
Frei denken, offen denken, alles ist möglich.»<br />
Wen er denn da meint, hatte ihm jemand geschrieben,<br />
worauf er weiter konkretisierte: «Wir müssen<br />
unsere Laien befähigen und begeistern, mehr zu<br />
tun, auch spirituell, weil wir nur so in zehn oder zwanzig<br />
Jahren noch funktionieren können.» Auf die Frage,<br />
was er denn mit «spirituell» meine, sagt er: «Wichtig<br />
ist, dass wir uns immer wieder fragen, warum es<br />
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Thema<br />
Demokratie will gelernt,<br />
will geübt werden.<br />
Nationalsynode und Landsgemeinde: ein Geschwisterpaar<br />
An der Landsgemeinde vom 28. April <strong>2024</strong> stimmte das Innerrhoder Stimmvolk<br />
zum ersten Mal seit 152 Jahren einer Totalrevision der Kantonsverfassung<br />
zu, nachdem teils emotionale Wortmeldungen den Eindruck hätten<br />
erwecken können, sie würde verworfen. Weshalb in Innerrhoden Veränderungen<br />
oft länger brauchen, und was wir von der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />
vom Landstrich am Alpstein abschauen können, das lässt sich an der Eröffnungsrede<br />
von Landamman Roland Inauen ablesen.<br />
Von Niklas Raggenbass<br />
Die Landsgemeinde hatte gut 15 Minuten<br />
Verspätung. Es warteten noch viele Stimmberechtigte<br />
darauf, gezählt und eingelassen<br />
zu werden, da im Ring kein Platz mehr<br />
war. Der Landammann ermahnte alle eindringlich,<br />
mehr zusammenzurücken: «Zämmerugge!<br />
Nöcher anecho, s’git no Lüt, wo<br />
wartet, die söttet unbedingt no inecho».<br />
Eigentlich genau das, was zuvor der Standespfarrer<br />
Lukas Hidber in seiner Predigt<br />
sagte: Zusammenstehen solle man, gerade,<br />
wenn es stürmt und Meinungsverschiedenheiten<br />
bestehen. Zusammenhalten<br />
auch mit denen, die anderer Meinung sind.<br />
«Es ist unsere Kraft, zu wachsen und zu<br />
blühen, wenn wir uns mit 49 oder 51 Prozent<br />
– je nachdem, auf welcher Seite wir<br />
stehen – trotzdem als Einheit verstehen.»<br />
Die gut besuchte Landsgemeinde sagte<br />
Ja zur neuen Kantonsverfassung, doch<br />
nicht einfach Ja und Amen, sondern nach<br />
einer längeren und teils heftigen Debatte.<br />
«Ich bin extrem erleichtert», meinte der<br />
regierende Landammann Roland Inauen.<br />
Auch der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche stehen<br />
Änderungen und Revisionen bevor.<br />
Was in der Eröffnungsrede angesprochen<br />
wird, passt genau in unsere Situation – im<br />
Bistum wie in den Kirchgemeinden. Die<br />
Landsgemeinde als politisches Herz des<br />
Kantons Appenzell Innerrhoden erinnert<br />
sehr stark an die Nationalsynode der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz,<br />
so als seien die beiden Geschwister!<br />
Eröffnungsrede von<br />
Landammann Roland Inauen<br />
Wir sind heute an der Landsgemeinde zusammengekommen,<br />
um unter anderem über die<br />
Totalrevision unserer Kantonsverfassung zu<br />
befinden. In diesem Zusammenhang lohnt es sich,<br />
einen Blick in deren Entstehungsgeschichte zu werfen.<br />
Am 24. Wintermonat 1872 versammelten sich<br />
die stimmberechtigten Männer von Appenzell auf<br />
diesem Platz zu einer ausserordentlichen Landsgemeinde.<br />
Einziges Traktandum war die neue Kantonsverfassung.<br />
Gemäss Berichterstattung herrschte bei<br />
den Regierenden grosses Aufatmen, als sich ein<br />
deutliches Händemehr zugunsten der neuen Verfassung<br />
erhob. Die Erleichterung auf Seiten der Regierung<br />
war verständlich, denn dieser finalen Abstimmung<br />
ging ein 24 Jahre langes, hartnäckiges,<br />
ja geradezu verzweifeltes Ringen um die neue Verfassung<br />
voraus. An zwei Landsgemeinden (1869 und<br />
1871) wurde der Entwurf des jeweiligen Verfassungsrates<br />
abgelehnt.<br />
Standespfarrer liess mit den Kirchenglocken Sturm<br />
läuten.<br />
An der Landsgemeinde von 1869, die in der Pfarrkirche<br />
stattfand, kam es zu tumultartigen Szenen.<br />
Redner wurden überschrien; die einen wollten abstimmen,<br />
die andern unter keinen Umständen. Der<br />
Standespfarrer liess mit den Kirchenglocken Sturm<br />
läuten, und schliesslich konnte er mit Hilfe der<br />
Rhodshauptleute für Ordnung sorgen. Nach diesem<br />
Desaster begannen die führenden Köpfe einzusehen,<br />
dass eine neue Verfassung nur auf einem versöhnlichen<br />
Mittelweg zu erreichen war. Der ausgearbeitete<br />
Entwurf für die ausserordentliche Lands<br />
8<br />
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Thema<br />
«Tragen wir Sorge zu unserer<br />
Kultur des Kompromisses.<br />
Wer kompromissbereit ist, ist um<br />
Entgegenkommen, Ausgleich und<br />
Versöhnung bemüht; er oder sie<br />
bringt Verständnis für andere<br />
Meinungen auf.»<br />
Roland Inauen, Regierender Landamman<br />
Foto: Niklas Raggenbass<br />
«Doch seien wir auf der Hut:<br />
Keine politische Entwicklung ist<br />
unumkehrbar. Keine Demokratie<br />
bleibt eine, nur weil sie schon<br />
lange eine war.»<br />
Roland Inauen, Regierender Landamman<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 9<br />
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Thema<br />
10<br />
gemeinde von 1872 versuchte deshalb erfolgreich,<br />
einen Kompromiss zwischen liberalen und konservativen<br />
Ideen zu finden. Die Ausgangslage war damals<br />
eine komplett andere als heute: Das Bundesrecht<br />
verlangte zwingend verschiedene Neuerungen<br />
in der Kantonsverfassung, die in der Folge sehr kontrovers<br />
und ausufernd diskutiert wurden. Heute sind<br />
wir in der vergleichsweise komfortablen Lage, dass<br />
wir bereits eine bundesrechtskonforme Verfassung<br />
haben.<br />
Neuerungen mit Diskussionspotential<br />
Dieser Umstand gibt uns die Freiheit, lediglich eine<br />
Nachführung vorzunehmen, Lücken zu schliessen<br />
und offensichtliche Mängel zu beseitigen. Grössere<br />
inhaltliche Neuerungen sollen nachgelagert auf der<br />
Grundlage von Einzelvorlagen diskutiert und in jedem<br />
Fall von der Landsgemeinde beschlossen werden.<br />
Diese Neuerungen werden – das kann man jetzt<br />
schon sagen – ein erhebliches Diskussionspotential<br />
haben, und ohne Kompromissbereitschaft auf allen<br />
Seiten kaum erfolgreich in die rechtliche Ordnung<br />
unseres Kantons aufgenommen werden können.<br />
Die neue Kantonsverfassung trat am 27. April<br />
1873 in Kraft und veränderte Appenzell Innerrhoden<br />
nachhaltig. Sie versuchte, modernes Verfassungsdenken<br />
mit den staatsrechtlichen Gewohnheiten des<br />
Kantons und mit der Bundesverfassung von 1848<br />
so gut als möglich in Einklang zu bringen. Es gelang<br />
ihr – und das war ihr Erfolgsrezept –, in verschiedenen<br />
Bereichen elementare Neuerungen einzuführen,<br />
die bis heute Bestand haben (…). Die wohl wichtigste<br />
Neuerung im Sinne der Gewaltenteilung war die<br />
Schaffung einer unabhängigen Judikativen. Das war<br />
die Geburtsstunde unserer Gerichte. Auf der anderen<br />
Seite entzog man den Räten die richterlichen<br />
Funktionen weitgehend. Elementar war der Schutz<br />
der individuellen Freiheitsrechte, die der Staat neu<br />
garantierte. Dazu gehörten zum Beispiel die Niederlassungsfreiheit<br />
oder die Gewerbe- und Glaubensfreiheit.<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
Unangetastete Landsgemeindedemokratie<br />
Weitgehend unangetastet blieb hingegen die Landsgemeinde.<br />
Die neue Innerrhoder Verfassung von<br />
1872 war mit 48 Artikeln die kürzeste aller Kantone.<br />
Es überrascht deshalb nicht, dass sie schon bald<br />
Ergänzungen erfuhr. Im Laufe von 152 Jahren wurde<br />
sie 138mal angepasst, ergänzt und ertüchtigt.<br />
Die wohl wichtigste Änderung erfuhr sie 1992. Damals<br />
wurde Art. 16 «dem Richterspruch von Lausanne»<br />
(Zitat aus dem Landsgemeindemandat 1992)<br />
angepasst und so das Frauenstimmrecht auch in<br />
der Kantonsverfassung verankert.<br />
Nährboden für ein<br />
friedliches Miteinander:<br />
Kultur des Kompromisses<br />
Dieser kurze historische Abriss zur Entstehungsgeschichte<br />
unserer Verfassung zeigt aber auch, dass<br />
sich die Verfassungsväter und alle, die die Verfassung<br />
im Laufe von anderthalb Jahrhunderten wiederholt<br />
revidiert haben, bei aller Zwietracht in einem<br />
Punkt absolut einig waren: An den Grundfesten dieses<br />
Kantons, an der Landsgemeindedemokratie und<br />
am Rechtsstaat wird nicht gerüttelt. Dieses unausgesprochene<br />
Kommittent war und ist auch Richtschnur<br />
für die Totalrevision der Kantonsverfassung,<br />
über die wir heute abstimmen. Tragen wir Sorge zu<br />
diesem Selbstbekenntnis, das gleichzeitig Selbstverpflichtung<br />
ist. Tragen wir Sorge zu unserer Kultur<br />
des Kompromisses. Wer kompromissbereit ist,<br />
ist um Entgegenkommen, Ausgleich und Versöhnung<br />
bemüht; er oder sie bringt Verständnis für andere<br />
Meinungen auf. Demokratie ist der beste Nährboden<br />
für ein friedliches Miteinander. Doch seien wir<br />
auf der Hut: Keine politische Entwicklung ist unumkehrbar.<br />
Keine Demokratie bleibt eine, nur weil sie<br />
schon lange eine war. Dafür gibt es leider zu viele<br />
Beispiele – auch in der Gegenwart und leider auch<br />
in Europa.<br />
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Thema<br />
Foto: Niklas Raggenbass<br />
Schulbildung: Voraussetzung<br />
für die Demokratie<br />
Demokratie will gelernt sein und muss geübt werden.<br />
Eine gute allgemeine Schulbildung ist eine entscheidende<br />
Voraussetzung für ein demokratisches<br />
Staatswesen. Leider stand es um die Schulen im<br />
Kanton Appenzell Innerrhoden in der Zeit, als die<br />
bisherige Verfassung erarbeitet wurde, nicht zum<br />
Besten. Das können wir einem Inspektionsbericht<br />
entnehmen, den der Bundesrat kurz nach der Verankerung<br />
der allgemeinen Schulpflicht in der neuen<br />
Bundesverfassung – das war vor genau 150 Jahren<br />
– in Auftrag gegeben hatte. In seinem Bericht bemängelte<br />
der liberale St. Galler Landammann und<br />
Ständerat Friedrich von Tschudi, der als Inspektor<br />
eingesetzt wurde, u. a. die ungenügende Schulzeit,<br />
die unzähligen Absenzen, die Anstellung unfähiger<br />
Lehrpersonen und das schlechte Schulmobiliar.<br />
Auch von den Schulräten und der Schulaufsicht war<br />
Tschudi alles andere als begeistert. Beeindruckt war<br />
er hingegen von einem Schulpräsidenten, der weder<br />
lesen noch schreiben konnte und mit «umso<br />
grösserer Liebe alles für die Schule tut, damit von<br />
der jüngeren Generation die von ihm so tief beklagten<br />
Nachteile der Unwissenheit abgewendet werden.»<br />
Die Landesschulkommission des Kantons Appenzell<br />
Innerrhoden nahm den Bericht Tschudis<br />
ohne grosses Murren zur Kenntnis und traf umgehend<br />
Anordnungen zur Verbesserung der Übelstände.<br />
Im Rückblick markieren die Verankerung der allgemeinen<br />
Schulpflicht in der Bundesverfassung von<br />
1874 und der Inspektionsbericht von Tschudi den<br />
Beginn eines geregelten und modernen Schulbetriebs<br />
in unserem Kanton. Zum Jubiläum «150 Jahre<br />
allgemeine Schulpflicht» erinnern wir uns dankbar<br />
der damaligen Schulverantwortlichen.<br />
Kehren wir zurück zur Verfassung und stellen wir<br />
uns die Frage: Wie viele Stimmberechtigte haben<br />
am 24. Wintermonat 1872 über die neue Kantonsverfassung<br />
abgestimmt, die nicht richtig lesen und<br />
schreiben konnten? Der bereits erwähnte Schulpräsident<br />
wird bei weitem nicht der einzige gewesen<br />
sein. Umso grösser ist unsere Hochachtung und unser<br />
Dank gegenüber dieser Generation, die den<br />
grossen und heftigen Verfassungskampf für uns<br />
ausgetragen und mit ihrer bescheidenen Schulbildung<br />
das zentrale Rechtsdokument unseres Kantons<br />
geschaffen hat. Dieses sichert seit über 150<br />
Jahren die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger und<br />
bestimmt gleichzeitig die Grundlinien der Staatstätigkeit.<br />
Auf dieser Grundlage konnte ein tragfähiges,<br />
freiheitliches und prosperierendes Staatsgebilde<br />
aufgebaut werden. Die Bausubstanz unserer Verfassung<br />
ist grundsolide. Lasst uns heute die sorgfältige<br />
Renovation dieses Gebäudes abschliessen.<br />
Die Erneuerung von Teilen des Innenausbaus wird<br />
in einer zweiten Etappe folgen. Dank gebührt den<br />
Gründervätern aber auch für ihre Kompromissbereitschaft<br />
und ihre Konzilianz. Sie und ihr Weitblick<br />
sind uns leuchtende Vorbilder für unsere tägliche<br />
politische Arbeit.<br />
In diesem Sinne begrüsse ich Sie alle, die Sie heute<br />
an die Landsgemeinde gekommen sind. Sie nehmen<br />
damit Ihre Verantwortung als Stimmbürgerin und<br />
Stimmbürger wahr. Und Sie befassen sich mit der<br />
Zukunft unseres Kantons.<br />
Roland Inauen, Regierender Landammann<br />
(Während seiner Rede war er noch Stillstehender Landammann.<br />
Turnusgemäss wurde er während der Landsgemeinde zum Regierenden<br />
Landammann gewählt.)<br />
Sicherung der Freiheiten<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 11<br />
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Hintergrund<br />
Kommission für Glaube und<br />
Verfassung des Weltkirchenrats<br />
Welchen Weg nun zu sichtbarer Einheit?<br />
Die altkatholischen Kirchen der Utrechter Union engagieren sich seit über<br />
100 Jahren für die Anliegen der Bewegung für Glaube und Verfassung, die<br />
seit 1948 im Weltkirchenrat beheimatet ist. Inhalte und Arbeitsweise haben<br />
sich in den letzten Jahrzehnten verändert, das Ziel ist gleich geblieben: die<br />
Einheit der Kirche. Im Jahr 2025 findet eine Weltkonferenz in Ägypten statt.<br />
Von Angela Berlis<br />
Entstehung und Verbindung<br />
zum altkatholischen<br />
ökumenischen Anliegen<br />
Die moderne Ökumenische Bewegung im 20. Jahrhundert<br />
bestand ursprünglich aus drei Strängen, die<br />
1948 im damals gegründeten Ökumenischen Rat der<br />
Kirchen zusammenfanden: die internationale Missionsbewegung,<br />
die Bewegung für Praktisches Christentum<br />
und die Bewegung für Glaube und Verfassung<br />
(Faith and Order).<br />
Im Sommer 1910 fand in Edinburgh die erste Weltmissionskonferenz<br />
statt. Dort stand die gemeinsame<br />
christliche Mission im Mittelpunkt, jedoch nicht<br />
strittige theologische Fragen. Charles Brent, Bischof<br />
der Episkopalkirche und damals als Missionsbischof<br />
in den Philippinen tätig, war ebenfalls dort. Wenige<br />
Monate später stellte er bei der Generalversammlung<br />
der Episkopalkirche in den USA den Antrag,<br />
kontroverse Fragen der Glaubenslehre und der<br />
strukturellen Verfasstheit von Kirchen (wie etwa<br />
durch das Amt) im gegenseitigen Gespräch zu klären.<br />
Der rührige Sekretär dieser Bewegung zu<br />
«Glaube und Verfassung» wurde Robert Hallowell<br />
Gardiner, seine Postadresse in «Garden City» (Long<br />
Island) wurde zur weltweit bekannten Anlaufstelle.<br />
Die Initiative fand Unterstützung bei anderen anglikanischen<br />
Kirchen, aber auch in der protestantischen,<br />
orthodoxen und altkatholischen Welt. Bischof<br />
Eduard Herzog und Pfarrer Adolf Küry (Basel), Letzterer<br />
damals Schriftleiter der «Internationalen Kirchlichen<br />
Zeitschrift» (IKZ), erkannten in der aufkommenden<br />
Bewegung Faith and Order das genuin altkatholische<br />
ökumenische Anliegen wieder und unterstützten<br />
sie tatkräftig. Es war sogar für 1915 bereits<br />
ein Internationaler Altkatholikenkongress in<br />
Bern geplant, der diese Thematik aufgreifen sollte<br />
– doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs<br />
wurde der Plan zunichte gemacht. Als internationale,<br />
in der neutralen Schweiz herausgegebene Zeitschrift<br />
spielte die IKZ in den Folgejahren aber (gemeinsam<br />
mit der durch den evangelischen Ökumeniker<br />
Friedrich Siegmund-Schultze herausgegebenen<br />
Zeitschrift «Die Eiche») eine massgebliche Rolle<br />
bei der Vernetzung dieser Bewegung in Europa<br />
während der Kriegszeit und über sie hinaus.<br />
Altkatholische Theologen<br />
bei Faith and Order<br />
So war es nicht erstaunlich, dass bei der Vorbereitungskonferenz<br />
in Genf im August 1920 Bischof<br />
Eduard Herzog gebeten wurde, das Gebet zur Eröffnung<br />
zu sprechen. Brent wurde zum Vorsitzenden,<br />
Gardiner zum Sekretär eines Ausschusses zur<br />
Vorbereitung der Weltkonferenz gewählt.<br />
In Herzogs Person verbanden sich die ökumenischen<br />
Bestrebungen des 19. Jahrhunderts mit der<br />
modernen Ökumenischen Bewegung des 20. Jahrhunderts.<br />
Bei allen folgenden Weltkonferenzen waren<br />
altkatholische Vertreter anwesend: 1927 in Lausanne<br />
Bischof Adolf Küry und Prof. Ernst Gaugler<br />
(beide Bern), 1937 in Edinburgh die Bischöfe Erwin<br />
Kreuzer (Bonn), Adolf Küry und Andreas Rinkel (Utrecht).<br />
Bereits 1938 war in Utrecht die Gründung<br />
eines Ökumenischen Weltkirchenrats anvisiert worden,<br />
was allerdings erst 1948 geschehen konnte.<br />
Seitdem verfolgt die Kommission für Glaube und<br />
Verfassung (Faith and Order) die Ziele der ursprünglichen<br />
Bewegung weiter. 2014 wurde die bisherige<br />
Ständige Kommission mit 50 und die Plenarkommission<br />
mit 120 Mitgliedern auf eine einzige Kommission<br />
mit etwas über 50 Mitglieder reduziert. Die Altkatholischen<br />
Kirchen der Utrechter Union waren<br />
zwar durchgehend in der Kommission vertreten (auf<br />
12<br />
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Hintergrund<br />
Die Mitglieder der Kommission<br />
für Glaube und Verfassung<br />
kamen vom 2. bis zum 7. Februar<br />
<strong>2024</strong> in Tondano (Indonesien)<br />
zusammen; auf dem Foto sind<br />
sie gemeinsam mit Vertreterinnen<br />
und Vertreter der indonesischen<br />
gastgebenden Kirche zu<br />
sehen. Moderatorin der Kommission<br />
ist seit 2023 die in Oslo<br />
lehrende evangelische Diakoniewissenschaftlerin<br />
Prof. Stephanie<br />
Dietrich (11. v.l.)), Direktor<br />
der Kommission seitens des<br />
Weltkirchenrats ist seit 2022<br />
der serbisch orthodoxe Theologe<br />
Dr. Andrej Jeftić (5. v.l.).<br />
Foto: zVg<br />
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Hintergrund<br />
Adolf Küry folgten Urs Küry, Kurt Stalder, Martien<br />
Parmentier und seit 2008 Angela Berlis). Dass sie<br />
jedoch auch in der verkleinerten neuen Kommission<br />
vertreten sind, ist sicher auch dem Engagement von<br />
Erzbischof em. Dr. Joris Vercammen im Zentralausschuss<br />
des Weltkirchenrats zu verdanken – die Vertretung<br />
einer kleinen kirchlichen Tradition ist jedenfalls<br />
nicht selbstverständlich, weist aber auf das Ansehen<br />
der altkatholischen Stimme.<br />
Die weit reichende Arbeit<br />
von Faith and Order<br />
Haben Sie sich schon mal gefragt, woher das liturgische<br />
Material für die Gebetswoche für die Einheit<br />
kommt? Diese Gebetswoche, die heute in der nördlichen<br />
Hemisphäre zwischen dem 18. und dem 25.<br />
Januar und in der südlichen Hemisphäre zwischen<br />
Auffahrt und Pfingsten begangen wird, wird von<br />
Faith and Order in Zusammenarbeit mit der römischkatholischen<br />
Kirche erarbeitet.<br />
Die dritte Weltkonferenz von 1952 stellte das sogenannte<br />
«Lund-Prinzip» auf: Kirchen sollen sich verpflichten,<br />
überall dort zusammenzuarbeiten, wo nicht<br />
Unterschiede sie dazu zwingen, getrennt zu handeln.<br />
Ein Meilenstein war der Konvergenztext über «Taufe,<br />
Eucharistie und Amt», der 1982 in Lima (Peru)<br />
verabschiedet wurde. Altkatholischerseits wurde der<br />
«Lima-Bericht» seinerzeit sehr begrüsst; denn wir<br />
können darin viel von dem wiederfinden, was wir<br />
glauben. Da die Kommission für Glaube und Verfassung<br />
– anders als der Weltkirchenrat als Ganzer –<br />
auch römisch-katholische Mitglieder kennt, wird erreichte<br />
theologische Übereinstimmung auch in der<br />
römisch-katholischen Kirche rezipiert.<br />
Zu einer gemeinsamen<br />
Vision der Kirche<br />
Im Jahr 2013 erschien mit dem Dokument «Die Kirche:<br />
Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision»<br />
ein weiterer Konvergenztext, d. h. ein Text der Übereinstimmung.<br />
Es lag nahe, dass sich die 2014 neu<br />
berufene Kommission mit diesem wichtigen Text<br />
auseinandersetzen würde. Zwischen 2015 und 2023<br />
arbeitete Faith and Order in drei Studiengruppen an<br />
drei bzw. vier grossen Themenfeldern:<br />
1. Die erste Studiengruppe nahm sich das gemeinsame<br />
Engagement von Kirchen für Gerechtigkeit<br />
und Frieden vor. Dazu zählt auch das Streben nach<br />
ökologischer Gerechtigkeit sowie Frieden in vielreligiösen<br />
Ländern und Situationen.<br />
Diese Gruppe beschäftigte sich ab etwa 2018 mit<br />
der Frage, in welcher Weise die 1700. Wiederkehr<br />
des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa (325)<br />
feierlich durch alle Kirchen gemeinsam begangen<br />
werden könne. Das Konzil von Nizäa war das erste<br />
seiner Art; dort wurde das Nizänische Glaubensbekenntnis<br />
formuliert, das die Grundlage des heute in<br />
jeder christkatholischen Eucharistiefeier gebeteten<br />
Glaubensbekenntnisses bildet.<br />
2. Die zweite Studiengruppe (sie wurde vier Jahre<br />
lang von mir gemeinsam mit dem orthodoxen Theologen<br />
Pr. Jack Khalil aus Balamand/Libanon geleitet)<br />
teilte sich in zwei Untergruppen auf: die Arbeitsgruppe<br />
«Ekklesiologie» wertete alle Reaktionen der<br />
Mitgliedskirchen und weiterer Institutionen auf das<br />
genannte Dokument «Die Kirche» aus und fragte u.<br />
a., wo bereits bestehende Übereinstimmung zwischen<br />
Kirchen zu gemeinsamem Handeln und Zeugnis<br />
führen könne. Die Reaktion der Altkatholischen<br />
Kirchen der Utrechter Union, die 2014 bei einer Sitzung<br />
in Utrecht mit Vertretern der philippinischen<br />
Unabhängigen Kirche und der Mar-Thoma-Kirche<br />
formuliert worden war, war übrigens die erste Reaktion,<br />
die in Genf eintraf.<br />
Die Untergruppe «Neue religiöse Bewegungen»<br />
suchte das Gespräch mit Kirchen und religiösen<br />
Gruppen aus dem globalen Süden; die meisten gehören<br />
nicht dem Weltkirchenrat an und sind oft nicht<br />
darauf eingestellt, auf ökumenische Texte offiziell<br />
zu reagieren.<br />
3. Die dritte Studiengruppe befasste sich mit moralisch-ethischer<br />
Urteilsbildung. Denn die Erfahrung<br />
lehrt: Ethische Fragen haben sichtbare Auswirkungen<br />
auf zwischenkirchliche Beziehungen. Wie verändern<br />
Kirchen ihre Einstellung, wie dies historisch<br />
etwa in der Frage der Sklaverei sichtbar wird, die<br />
einst praktisch unumstritten war und heute undenkbar<br />
ist? Die Gruppe fragte nach Auslösern für veränderte<br />
Haltungen in ethischen Fragen, aber auch<br />
nach den Massstäben, Methoden und Quellen, die<br />
für Kirchen ausschlaggebend in ihrer Entscheidungsfindung<br />
sind.<br />
14<br />
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Hintergrund<br />
Auf dem Weg zur<br />
6. Weltkonferenz von Faith<br />
and Order in Ägypten<br />
Die Kommission für Glaube und Verfassung traf sich<br />
zwischen 2015 und 2019 alle zwei Jahre zu einem<br />
Plenartreffen (in Rumänien, Südafrika und China); dazwischen<br />
trafen sich die einzelnen Studiengruppen<br />
separat.<br />
Ende 2023 traf sich die Kommission unter neuem<br />
Mandat online. Vom 2. bis zum 7. Februar <strong>2024</strong> fand<br />
erstmals seit 2019 wieder ein Plenartreffen statt,<br />
diesmal in Tondano, Nordsulawesi (Indonesien). Der<br />
neuen Kommission gehören mehr Mitglieder als bisher<br />
aus nichteuropäischen Ländern an. Es wurden<br />
drei Studiengruppen gebildet: Die erste wird zu einem<br />
von der Taufe geprägten Verständnis von Kirchesein<br />
arbeiten («baptismale Ekklesiologie»), die<br />
zweite Gruppe beschäftigt sich mit christlicher Anthropologie<br />
und ethischer Urteilsbildung; die dritte<br />
Gruppe widmet sich «Frieden in und für die Welt».<br />
Eine zwischenzeitlich gebildete Arbeitsgruppe «Nizäa<br />
2025» setzt die Arbeit aus der vorangegangenen<br />
Mandatsperiode fort: Inzwischen steht fest,<br />
dass der 1700. Jahrestag des Ersten Ökumenischen<br />
Konzils von Nizäa (325) den Anlass bietet, 30 Jahre<br />
nach der letzten Weltkonferenz von Faith and Order<br />
erneut ein derartiges Grossereignis zu veranstalten.<br />
Der koptische Papst und Patriarch Tawadros<br />
II. hat die Weltkonferenz nach Ägypten eingeladen,<br />
die sich das Thema gegeben hat: «Welchen Weg<br />
nun zu sichtbarer Einheit?» Denn die Frage nach<br />
der sichtbaren Einheit stellt sich heute nicht nur für<br />
den kirchlichen Raum, sondern immer mehr auch im<br />
Hinblick auf gemeinsames Handeln in den drängenden<br />
Fragen unserer Zeit: Es geht um nichts weniger<br />
als um die Einheit der Menschheit und der gesamten<br />
Schöpfung. Die für Oktober 2025 geplante 6.<br />
Weltkonferenz wird sich diesen Fragen mit den Unterthemen<br />
«Glaube – Mission/Zeugnis – Einheit» annähern.<br />
Sie findet in der Nähe von Alexandria statt,<br />
an der Wiege des christlichen Mönchtums, wo einst<br />
die Wüstenväter und Wüstenmütter zur spirituellen<br />
Erneuerung der Kirche beitrugen.<br />
Sechste Weltkonferenz<br />
für Glaube und Verfassung<br />
in Nizäa<br />
Das Jahr 2025 markiert das<br />
1700. Jubiläum des ersten<br />
Ökumenischen Konzils, des<br />
Konzils von Nizäa im Jahr 325,<br />
einem Schlüsselmoment in der<br />
Geschichte des christlichen<br />
Glaubens und für die heutige<br />
ökumenische Reise.<br />
Anlässlich des Jubiläums plant der Ökumenische<br />
Rat der Kirchen ein Jahr voller Aktivitäten<br />
mit Mitgliedskirchen, weiteren Kirchen,<br />
christlichen Weltgemeinschaften, nationalen<br />
und regionalen Organisationen sowie theologischen<br />
und ökumenischen Institutionen.<br />
https://www.oikoumene.org/events/nicaea-<br />
2025#sixth-world-conference-on-faith-and-order<br />
Die Konferenz findet vom 24. bis zum 28. Oktober 2025<br />
im St. Bishoy-Kloster im Wadi El Natrun in der Nähe von<br />
Alexandria, Ägypten, statt und steht unter dem Thema<br />
«Where now for visible unity?»<br />
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Panorama<br />
Hannah Audebert machte ihre<br />
Interessen zum Beruf.<br />
Priesterlicher Dienst als Berufung<br />
Hannah Audebert ist eine Menschenkennerin mit Herz und leidenschaftliche<br />
Gottsucherin. Seit März arbeitet sie im christkatholischen Pastoralteam<br />
im Gemeindeverband Fricktal. Man trifft sie also dem Rhein entlang von<br />
Kaiseraugst bis Stein, in Magden, im Wegenstetter- und Fischingertal.<br />
Von Hans Zemp<br />
Hannah Audebert freut sich<br />
auf ihre neue Aufgabe im<br />
Unteren Fricktal.<br />
Foto: Hans Zemp<br />
Gott faszinierte Hannah Audebert schon immer. Sie<br />
erlebte ihre Jugendzeit in einer Grossfamilie in Niederbayern.<br />
Hier hatte sie als Kind zusammen mit ihren<br />
sechs Geschwistern viel Gelegenheit, Spezielles der<br />
Natur zu entdecken, und sie ist der Meinung, dass sie<br />
die ländliche Umgebung sicher auch geprägt habe.<br />
Zwei prägende Ereignisse in der Jugendzeit weckten<br />
in ihr, neben weiteren Vorkommnissen, die Frage nach<br />
Gott. Einerseits starb ihr bester Freund an Krebs –<br />
dies löste bei ihr die Frage aus: «Gibt es einen Gott,<br />
der so etwas zulässt?», – andererseits öffnete die lebendige<br />
Jugendarbeit in der Pfarrei ihr die Augen für<br />
die Bereiche Gemeinschaft, Einsatz für die Gerechtigkeit,<br />
Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Dies<br />
alles weckte in Hannah Audebert die Neugier nach<br />
mehr und löste schliesslich den Entscheid aus, Theologie<br />
zu studieren. Ihren Diplomabschluss erarbeitete<br />
sich die junge Frau in ihren Studiengängen in München<br />
und ein Jahr in Freiburg in der Schweiz. Die praktische<br />
pastorale Ausbildung absolvierte sie in einer Landpfarrei<br />
bei Rosenheim. In dieser Zeit stellte Hannah<br />
Audebert fest, dass der priesterliche Dienst wirklich<br />
ihre Berufung ist.<br />
Das Predigtverbot<br />
verstand sie nicht<br />
Als nicht geweihte Theologin und erst noch als Frau<br />
verwehrte ihr die römisch-katholische Kirche das Predigen<br />
in der Kirche. Dies führte Hannah Audebert zum<br />
Entscheid, der Ordensgemeinschaft der «Kleinen<br />
Schwestern Jesu» beizutreten, um ob verschiedener<br />
Verbote nicht zu verbittern. Nun lebte, arbeitete und<br />
betete sie in Deutschland, Österreich und Marokko in<br />
kleinen Gemeinschaften «ganz nahe bei den Menschen<br />
am Rand der Gesellschaft.» Eine harte, aber<br />
wichtige Zeit. Nach sieben Jahren war wieder ein Auf<br />
16<br />
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Panorama<br />
bruch angesagt. Sie wollte die Priesterberufung leben.<br />
Und weil das in der römisch-katholischen Kirche nicht<br />
möglich ist, war sie die nächsten 15 Jahre Gymnasiallehrerin<br />
und Schulpsychologin.<br />
Während der Corona-Zeit begab sich Hannah Audebert<br />
auf den Jakobsweg, kam aber nur bis nach St.<br />
Gallen. Die Erkenntnis, dass in der Schweiz die katholische<br />
Kirche offener ist, führte sie dazu, den Lehrerberuf<br />
an den Nagel zu hängen, als Seelsorgerin nach<br />
Rheineck zu ziehen und anschliessend am Dom und<br />
in der Klinik in St. Gallen zu wirken. Vieles war gut.<br />
Doch ihre Berufung war «immer noch wie ein Licht<br />
unter dem Eimer.»<br />
Zu dieser Zeit entdeckte Hannah Audebert die ausgeschriebene<br />
Stelle der Christkatholiken im Fricktal.<br />
«Es war Liebe auf den ersten Blick», meint sie mit<br />
leuchtenden Augen. Um als christkatholische Priesterin<br />
geweiht und anschliessend installiert werden zu<br />
können, braucht die ausgebildete Theologin noch<br />
christkatholische Ergänzungsstudien. Die anvisierten<br />
Weihen sollten, «so Gott und die Kirche wollen,» noch<br />
in diesem und im nächsten Jahr erfolgen können.<br />
Herzlich und bodenständig<br />
Sie habe die Leute im Fricktal als herzlich und bodenständig<br />
kennen gelernt. Man könne sehr schnell Kontakte<br />
knüpfen. Sie sei im Pastoralteam mit offenen<br />
Armen empfangen und ernst genommen worden. «Mit<br />
so wunderbaren Menschen im Team arbeiten zu dürfen,<br />
ist ein echtes Geschenk und eine Chance für<br />
fruchtbares Wirken», sagt sie dazu. «Der kirchliche<br />
Glaube ist verdunstet. Doch, was verdunstet ist, liegt<br />
in der Luft», weiss Hannah Audebert. Es ist für sie<br />
wichtig, dass das Evangelium gelebt wird. Sie sieht<br />
ihre Aufgabe denn auch darin, die Spuren Gottes im<br />
Leben der Menschen zu entdecken und die Gegenwart<br />
Gottes im Gottesdienst zu finden.<br />
Auf die Frage, wie dem stetig voranschreitenden Verlust<br />
des Bereichs Religion entgegengewirkt werden<br />
kann, ist die Theologin der Überzeugung, dass Sachen<br />
zu Ende gehen dürfen, um Neuem Platz zu schaffen.<br />
«Es ist die österliche Hoffnung, dass die Botschaft<br />
Jesu immer wieder aufersteht.» Die Kirche kann auch<br />
zu den Menschen gehen, wenn die Menschen nicht<br />
mehr in die Kirche kommen. Die Solidarität werde in<br />
Zukunft an Bedeutung gewinnen. «Eine Solidarität mit<br />
den Vergessenen unserer Gesellschaft, eine Solidarität<br />
auch mit folgenden Generationen. Und oft wird<br />
im Gespräch mit reichen Leuten auch deutlich, dass<br />
Fragen nach dem Sinn im Leben aufkommen und nach<br />
Antwort rufen», ist ihre Erkenntnis. Hier zu begleiten,<br />
sei eine wichtige Aufgabe der Seelsorge, ist sie weiter<br />
überzeugt.<br />
Und die Ökumene<br />
Die Zukunft der christlichen Kirchen muss nach Hannah<br />
Audebert auf gleicher Augenhöhe gelebt werden.<br />
Die gegenseitige Wertschätzung sei wichtig. Dies ist<br />
auch der Grund, warum sich Hannah Audebert in der<br />
christkatholischen Kirche am wohlsten fühlt. Die Theologin<br />
ist davon überzeugt, dass jeder Mensch, egal in<br />
welcher sozialen Schicht er lebt, von Gott geliebt wird.<br />
Dies zeige, dass es kein wertloses Leben gibt.<br />
An den Strukturen der Kirche bei uns freut sie besonders,<br />
dass die christkatholische Kirche synodal, demokratisch<br />
und für alle offen ist und dass die Dynamik<br />
des Aufbruchs hin zu einer gemeinsamen Kirchgemeinde<br />
im Fricktal geht. Gemeinsam soll man gestalten<br />
und unterwegs sein. Ganz besonders freut sich<br />
Hannah Audebert auf den Kontakt mit den Menschen,<br />
die Begleitung der Kranken und Sterbenden und auf<br />
die Arbeit mit Mitmenschen, die den Weg zur Kirche<br />
nicht mehr so intensiv pflegen.<br />
Aber auch die Natur, das Biken und Wandern und neuerdings<br />
wieder das Inlineskaten lassen das Herz der<br />
neuen Theologin im Unteren Fricktal höher schlagen.<br />
Weitere Interessengebiete sind Musik – besonders<br />
klassische – und Machmusik mit Akkordeon und Gitarre<br />
sowie Chorsingen. Lokale Geschichte findet sie<br />
total spannend. Zusammenfassend meint sie: «Es<br />
passt, dass ich in der Seelsorge ein alter Hase bin,<br />
aber im geistlichen Amt in der christkatholischen Kirche<br />
ein frisch geschlüpftes Küken.»<br />
Quelle: Neue Fricktaler Zeitung, 11. April <strong>2024</strong><br />
Hans Zemp schreibt als freier Mitarbeiter bei der Neuen Fricktaler<br />
Zeitung. Er war von 1971 bis 2013 als Oberstufen lehrer in Zuzgen<br />
und Magden tätig.<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 17<br />
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Panorama<br />
OekModula –<br />
Sakramentenhinführung Firmung<br />
Ein «christkatholisches Modul»?<br />
Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz ist 2020 der Trägerschaft von<br />
OekModula beigetreten. Als Mitträgerin wollte die Kirche sicherstellen,<br />
dass auch fix christkatholische Dozierende mitwirken und christkatholische<br />
Inhalte und Sichtweisen zum Tragen kommen. Wäre sogar ein «christkatholisches<br />
Modul» möglich? Nicht ganz – aber etwas in dieser Art.<br />
Von Adrian Suter<br />
OekModula hält sich an einen vorgegebenen Modulbaukasten.<br />
Dieser sieht theologische und religionspädagogische<br />
Grundlagenmodule vor, aber auch<br />
sogenannte Wahlpflichtmodule: So müssen die Absolventinnen<br />
und Absolventen, um den Fachausweis<br />
zu bekommen, ein Sakramentenmodul besuchen,<br />
haben aber die Wahl, welches. Zumindest in der<br />
Theorie. In der Praxis kann ein Ausbildungsanbieter<br />
oft gar nicht alle Module, die möglich wären, anbieten.<br />
Bis 2019 gab es das Modul «Firmung» bei Oek<br />
Modula nicht. Zur Sakramentenhinführung besuchten<br />
alle die Module «Abendmahl/Eucharistie» oder<br />
«Versöhnung».<br />
Die Leitung von<br />
Firmwegen mit<br />
Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen<br />
ist eine<br />
wertvolle Herausforderung.<br />
Foto: Unsplash<br />
Verantwortung ein<br />
zentrales Thema<br />
Ein «christkatholisches Modul» war im Modulbaukasten<br />
nicht vorgesehen; doch das Modul «Firmung»<br />
bot sich als Ersatz dafür an. Bei der Firmung ist<br />
«Verantwortung» ein wesentliches Thema: Verantwortung<br />
der (in der Regel als Kleinkind getauften)<br />
Jugendlichen für ihr eigenes Leben; Mitverantwortung<br />
aller in der Kirche; die Rolle des Bischofs (der<br />
in der christkatholischen Kirche in der Regel der<br />
Firmspender ist) als Verantwortungsträger der Kirche.<br />
Ganz klar: Dies sind zugleich zentrale Themen<br />
des christkatholischen Selbstverständnisses.<br />
Gemeinsam mit dem römisch-katholischen Religionspädagogen<br />
Markus Portmann habe ich das Modul<br />
konzipiert und unterrichtet. Zwei Jahre später<br />
war das Modul erneut ausgeschrieben, konnte aber<br />
mangels Anmeldungen nicht stattfinden – offenbar<br />
haben die meisten Teilnehmenden dieser Jahre die<br />
anderen Sakramentenmodule vorgezogen. <strong>2024</strong> bis<br />
2025 soll das Modul wieder stattfinden. Wiederum<br />
werden die typisch christkatholischen Themen ausführlich<br />
behandelt werden.<br />
Typisch christkatholische<br />
Themen<br />
Damit das Modul stattfinden kann und nicht erneut<br />
abgesagt wird, braucht es aber christkatholische<br />
Teilnehmende. Wie andere OekModula-Module eignet<br />
es sich auch ausgezeichnet als Weiterbildung<br />
für Katechetinnen und Katecheten, aber nicht nur<br />
für sie: Alle, die in einer ökumenischen Gruppe einen<br />
vertieften Blick in das christkatholische Selbstverständnis<br />
werfen wollen, können von einem Modulbesuch<br />
profitieren.<br />
18<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Panorama<br />
OekModula –<br />
Merkblatt und Anmeldung<br />
Merkblatt Aus- und Weiterbildung christkatholischer<br />
Theologie in ökumenischem Kontext<br />
Was<br />
OekModula Kurs «Sakramentenhinführung: Firmung»<br />
Der Kurs führt am Beispiel der Firmung und der Verantwortung erwachsener Menschen in<br />
der Kirche in die christkatholische Theologie ein. Die Firmung ist nach dem gemeinsamen<br />
Verständnis der christkatholischen und römisch-katholischen Kirche ein Sakrament, in dem<br />
der getaufte Mensch durch den Heiligen Geist im Glauben gestärkt wird. Speziell<br />
christkatholische Themen im Modul sind das Verständnis des Bischofsamtes und die<br />
gemeinsame Verantwortung aller Kirchenglieder für das kirchliche Leben. Das Modul ist<br />
ökumenisch ausgerichtet.<br />
Für wen<br />
Der Kurs richtet sich in erster Linie an Katechet*innen, kann aber von allen Laien, die sich in<br />
der Kirche engagieren und sich für christkatholische Theologie im ökumenischen Kontext<br />
interessieren, besucht werden. Je nach Zusammensetzung der Gruppe wird die Kursleitung<br />
die Schwerpunkte anders setzen.<br />
Wann<br />
5 Modultage à 6 Stunden, jeweils 9.15 bis 16.45 Uhr in Olten.<br />
Daten: 29.8.24, 24.10.24, 23.1.25, 22.5.25, 12.6.25<br />
Anmeldung<br />
Möglich bis 20. Juni auf der Webseite:<br />
https://www.oekmodula.ch/m20-sakramentenhinfuehrung-firmung-kopie.html<br />
Kosten<br />
Die Kosten für das Modul betragen Fr. 350.–.<br />
Auskunft<br />
Miriam Schneider, Bildungsfachperson Theologie:<br />
miriam.schneider@christkatholisch.ch<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 19<br />
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Panorama<br />
«Eine entrüstete Abfuhr bei meiner kleinen<br />
Umfrage bei ‹gestandenen› Christkatholiken.»<br />
Weitere Reaktionen auf das neue «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />
Auf unseren Aufruf im «<strong>Christkatholisch</strong>» haben sich nochmals Leserinnen<br />
und Leser zum neuen Erscheinungsbild gemeldet. Auch diese Rückmeldungen<br />
möchte Ihnen die Redaktion nicht vorenthalten.<br />
«Als gestalterisch arbeitender<br />
Mensch freue ich mich besonders<br />
am Format des «<strong>Christkatholisch</strong>»,<br />
der Qualität des<br />
Papiers und der übersichtlichen<br />
Gliederung der Argumente.»<br />
Regine Hildebrandt<br />
Foto: Ruedi Rey<br />
29. 3. 24 – Zuerst möchte ich euch sehr herzlich gratulieren<br />
zum neuen «<strong>Christkatholisch</strong>». Toll. Ich lese<br />
es lieber und länger als die alten ... Ich habe nur eine<br />
Frage, resp. ein Feedback: Die Zusammenfassungsseiten<br />
am Anfang von «Panorama» und «Aus den Gemeinden»<br />
mit den Fotos und Teasertexten gefällt mir<br />
gar nicht resp. verstehe ich nicht. Die eigentlichen Texte<br />
sind dann so kahl und die entsprechenden Fotos<br />
fehlen. Ich bitte euch, auf diese Seiten zu verzichten<br />
und die Fotos direkt beim Langtext einzufügen. Es<br />
würde mich aber auch interessieren, was das redaktionelle<br />
Konzept hinter dieser Struktur ist. Was soll<br />
dadurch erreicht werden beim Leser, bei der Leserin?<br />
Hannes Felchlin<br />
12. 4. 24 – Herzlichen Dank für den unermüdlichen<br />
Einsatz fürs «<strong>Christkatholisch</strong>». Ich habe alle vier<br />
Nummern von A–Z gelesen und fand viele spannende<br />
Artikel. Da die Hefte so edel daherkommen, konnte<br />
ich nach dem Lesen keines der Hefte ins Altpapier<br />
geben. Ich werde sie an eine mir bekannte katholische<br />
Theologin weitergeben. Die Rätselseite finde<br />
ich eine Auflockerung zu den doch manchmal ernsten<br />
Themen. Ich war der Auffassung, dass das <strong>Christkatholisch</strong><br />
neu nur noch monatlich erscheint, um Kosten<br />
zu sparen. Deshalb frage ich mich schon, ob es<br />
keine kostengünstigere Variante gibt, und ob das Heft<br />
so umfangreich sein muss. Die Papierqualität ist sehr<br />
hoch, dünneres Papier wäre sicher ökologischer.<br />
So oder so freue ich mich auf das nächste Heft.<br />
Ursula Tännler<br />
15. 4. 24 – Ich musste mich an die neue Form des<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>» gewöhnen. Es ist anders, aber gut.<br />
Als Einsenderin von Veranstaltungen und Vereinsnachrichten<br />
finde ich es noch recht herausfordernd.<br />
Denn die Einsendetermine sind sehr früh, manchmal<br />
auch vor dem jeweiligen Anlass. Ich muss es gut anschauen,<br />
damit die Anlässe nicht zwei Monate später<br />
erscheinen. Diese Tatsache hat sich noch nicht<br />
eingespielt und benötigt noch etwas Zeit.<br />
Gaby Hasler<br />
20<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Panorama<br />
16. 4. 24 – Ich lese erst jetzt, mit der neuen Gestaltung,<br />
dieses Heft mit Interesse; vorher blätterte ich<br />
es nur rasch durch. Es macht mir einen sehr offenen<br />
Eindruck, ist interessant und zukunftsgerichtet gestaltet.<br />
Allenfalls hilfreich fände ich, wenn gewisse<br />
Spezialausdrücke der Religion, die nicht gebräuchlich<br />
sind, ev. kurz in einer Klammer erklärt würden.<br />
Vielen Dank für Ihr tolles Engagement.<br />
D. S. (Name der Redaktion bekannt)<br />
17. 4. 24 – Rückfragen ins Publikum sind ein guter<br />
Temperaturmesser. Meine kleine Umfrage bei «gestandenen»<br />
Christkatholiken hat eine entrüstete Abfuhr<br />
erhalten. Dabei wurde die Rätselecke als besonders<br />
störend angeführt. Leider wurde das Positive<br />
darüber vergessen.<br />
Das Heft über Theologie stellt hohe Ansprüche. Vielleicht<br />
wird es als Insider-Thema nicht so leicht verstanden.<br />
Ich denke aber dennoch, ein guter Grund<br />
darüber zu schreiben ist das, was unsere Kirche auszeichnet:<br />
Dass jeder Christkatholik über alles informiert<br />
wird und alles Wissenswerte erfahren kann. Ein<br />
Heft über die Randgemeinden, ihre Herausforderungen<br />
und Schwierigkeiten, aber auch ihre Freuden sollte<br />
einmal ein Thema sein. Besonders interessant finde<br />
ich die Tessiner Gemeinde. Gerade komme ich<br />
von einem Besuch des Humboldt-Forums in Berlin<br />
zurück, wo mich die kritische Auseinandersetzung<br />
mit der gewaltsamen Indoktrinierung des christlichen<br />
Glaubens, die mit den kolonialen Eroberungen einherging,<br />
besonders aufmerken liess. Wieviel Leid dadurch<br />
geschah! Wie ist der Missionsauftrag Jesu<br />
Christi zu verstehen und auszuführen? Ist das ein<br />
Thema für uns? Auch wenn wir damit nichts zu tun<br />
hatten?<br />
Als gestalterisch arbeitender Mensch freue ich mich<br />
besonders am Format des «<strong>Christkatholisch</strong>», der<br />
Qualität des Papiers und der übersichtlichen Gliederung<br />
der Argumente. Weiter so!<br />
dem Altkatholizimus beschäftigt. Als Student im Auswärtssemester<br />
in Fribourg hatte ich als kirchengeschichtlichen<br />
Schwerpunkt das Kloster St. Katharinental<br />
bei Diessenhofen TG.<br />
Michael Klopp<br />
5. 5. 24 – Meine Frau und ich senden Ihnen ein grosses<br />
Kompliment für die neue Zeitschrift «<strong>Christkatholisch</strong>».<br />
Die Artikel sind gut recherchiert und mehrheitlich<br />
verständlich geschrieben. Für manche Artikel<br />
braucht es allerdings eine akademische Ausbildung,<br />
was nicht bei allen Lesenden vorausgesetzt werden<br />
kann.<br />
Eine Kritik: Artikel ohne klaren Bezug zu unserer Kirche,<br />
die Buchvorschläge (auch wenn meine Frau soeben<br />
eines der vorgeschlagenen Bücher gekauft hat)<br />
und die Rätselseite wirken wie Seitenfüller.<br />
Eine Anregung: Wir würden uns über eine Ausgabe<br />
mit dem Titel «<strong>Christkatholisch</strong>e Frauen II» freuen,<br />
in der Christkatholikinnen vorgestellt werden, welche<br />
aktiv sind oder erst vor kurzem pensioniert wurden.<br />
Wir denken da an die soeben pensionierte Pfarrerin<br />
in Bern Anna Maria Kaufmann und an Doris Zimmermann,<br />
die erste Frau mit einem geistlichen Amt in<br />
unserer Kirche, welche auch nach ihrer Pensionierung<br />
noch diakonale Gottesdienste in Winterthur und<br />
Schaffhausen leitet.<br />
Jürg und Rosmarie Göppel<br />
Regine Hildebrandt<br />
20. 4. 24 – Mit grossem Interesse habe ich im «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />
3/<strong>2024</strong> den Artikel von Frau Erika Moser<br />
über Rosina Gschwind gelesen. Seit langem besitze<br />
ich den Nachdruck ihres Kochbuchs von 2005, aber<br />
auch antiquarisch die 7. Auflage von 1913. Gern würde<br />
ich die letztere Frau Moser überlassen.<br />
Ich bin pensionierter Pfarrer der Diözese Rottenburg-<br />
Stuttgart und habe mich seit meiner Studienzeit mit<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 21<br />
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Panorama<br />
Aus dem<br />
Synodalrat<br />
157. Session der Nationalsynode vom 24./25. Mai <strong>2024</strong> in Aarau<br />
Die 157. Session der Nationalsynode vom 24./25. Mai <strong>2024</strong> in Aarau und das<br />
informative Gespräch mit dem Präsidenten des Hilfswerks Partner sein bildeten<br />
die Schwerpunkte der Sitzung von Bistumsverweser und Synodalrat<br />
vom 19. April <strong>2024</strong> in Zürich.<br />
Nationalsynode<br />
Zusammen mit dem Präsidenten der<br />
Synode, Pfarrer Nassouh Toutoungi<br />
und dem Vizepräsidenten der Synode,<br />
René Meier, wurde die kommende<br />
Session der Nationalsynode sowohl<br />
aus inhaltlicher wie organisatorischer<br />
Sicht detailliert besprochen und beraten.<br />
Alle Beteiligten freuen sich auf<br />
diese zukunftsprägende Session, auf<br />
konstruktive Diskussionen, aber auch<br />
auf das Pflegen des geselligen Miteinanders.<br />
Hilfswerk<br />
Partner sein<br />
Raymond Dumont, Präsident der Kommission<br />
Partner sein, berichtete umfassend<br />
und interessant von der Arbeit<br />
des Hilfswerks. Seine Ausführungen<br />
beinhalteten Informationen zu den<br />
Projekten, aber auch zu den Finanzen<br />
und der strategischen Ausrichtung.<br />
Abschluss bildete der Rückblick auf<br />
die Reise in die Philippinen im vergangenen<br />
Jahr. Der Synodalrat konnte erfreut<br />
feststellen, welche vielschichtigen<br />
Gedanken sich die Kommission<br />
macht und wie sorgfältig mit der Auswahl<br />
der Projekte umgegangen wird.<br />
Ziel des Hilfswerks ist, die Gelder in<br />
sinnvolle Projekte einfliessen zu lassen,<br />
welche zur Deckung von Grundbedürfnissen<br />
wie Grundschulung,<br />
Wasserversorgung, Gesundheit und<br />
Hygiene beitragen. Mit Bedauern muss<br />
zur Kenntnis genommen werden, dass<br />
Impressionen aus dem<br />
Synodalrat. Oben: Pfr. Theo<br />
Pindl und Pfr. Jean Lanoy.<br />
Foto: Erika Schranz<br />
Unten links: Raymond Dumont<br />
berichtet aus dem<br />
Hilfswerk Partner sein.<br />
Foto: Barbara Blättler<br />
Unten rechts:<br />
Synodalratsprä sident<br />
Franz Peter Murbach und<br />
der Präsident von Partner<br />
sein, Raymond Dumont<br />
Foto: Theo Pindl<br />
22<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Panorama<br />
die Einnahmen der Spendengelder rückläufig<br />
sind, was klar erschwerend auf die Planung<br />
wirkt.<br />
Website<br />
Bistumsverweser und Synodalrat widmeten<br />
sich auch der neuen Website und dem Termin<br />
zum «Go-Live». Bei Erscheinen der Juni-Ausgabe<br />
des «<strong>Christkatholisch</strong>» und «Présence»<br />
sollte die Aufschaltung der neuen Website bereits<br />
erfolgt sein, sie ist für die erste Hälfte Mai<br />
geplant.<br />
Schweizerische<br />
Bibelgesellschaft<br />
Pfarrer Theo Pindl stellt sich als Delegierter<br />
der Schweizerischen Bibelgesellschaft zur Verfügung.<br />
Mit seiner Wahl durch den Synodalrat<br />
konnte diese Vakanz behoben werden.<br />
Kirchengemeinschaft mit<br />
der Malankara Mar Thoma<br />
Syrian Church<br />
Die Vereinbarung zur kirchlichen Gemeinschaft<br />
von Utrechter Union und der Mar Thoma Syrian<br />
Church wurde am 10. Februar <strong>2024</strong> in Thiruvalla,<br />
Kerala, Indien feierlich unterzeichnet. Die<br />
Unterzeichnung soll auch mit einer Feier in<br />
Europa gewürdigt werden. Bistumsverweser<br />
und Synodalrat freuen sich, dass die Utrechter<br />
Union Bern als Gastgeberort für diese Feierlichkeiten<br />
ausgewählt hat. Bei Redaktionsschluss<br />
für das «<strong>Christkatholisch</strong>» Nr. 6 stand<br />
das Programm noch nicht im Detail fest. Vorgesehen<br />
ist ein zweitägiges Programm am 5.<br />
und 6. Oktober <strong>2024</strong> in Bern. Notieren Sie sich<br />
bereits heute dieses Datum.<br />
Randbemerkung<br />
Hier und jetzt<br />
Unser Enkel ist jetzt drei<br />
Jahre alt. Sein Aufwachsen<br />
zu begleiten ist ein<br />
grosses Geschenk. Und<br />
ich staune immer wieder,<br />
wie unbeschwert,<br />
sorglos und leicht er das<br />
Leben lebt. Diese Unbeschwertheit<br />
eines Kindes. Frei von Sorgen und<br />
Verantwortung in den Tag leben zu<br />
können, ein Luxus, den wir als Erwachsene<br />
nur noch selten geniessen<br />
dürfen. Und doch waren alle grossen<br />
Leute einmal Kinder (sie erinnern sich<br />
nur nicht mehr daran).<br />
Wer diese Freiheit als Kind nicht erleben<br />
durfte, dem wurde ein kostbarer<br />
Lebensabschnitt genommen. Es lässt<br />
sich viel nachholen im Leben, aber<br />
nicht die Kindheit.<br />
Das Geschenk, im Moment unbeschwert<br />
Leben zu dürfen, darüber<br />
hat auch Antoine de Saint-Exupéry<br />
geschrieben. Im kleinen Prinzen heisst<br />
es: Was vergangen ist, ist vergangen,<br />
und du weisst nicht, was dir die Zukunft<br />
bringen mag. Aber das Hier und<br />
Jetzt, das gehört dir!<br />
Manuela Petraglio<br />
Erika Schranz, 19. April <strong>2024</strong><br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 23<br />
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Panorama<br />
Mitteilung aus<br />
dem Synodalrat<br />
Leserbrief<br />
Foto: Unsplash<br />
Bischofsweihe am<br />
14. September in Bern<br />
In seiner letzten Sitzung<br />
am 3. Mai hat der<br />
Synodalrat festgelegt, wo<br />
und wann die Bischofsweihe<br />
stattfinden wird.<br />
Zwei Fastenzeiten sind vorbei …<br />
Die christliche Fastenzeit geht<br />
ohne Medienrummel vorbei, zum<br />
Ende des Ramadans werden<br />
Hunderte Geschichten geschrieben.<br />
Ich habe auch eine.<br />
Die Religionen verbieten das Fasten, wenn dadurch<br />
gesundheitliche Schäden drohen. Auch beim jüdischen<br />
Fasten gilt dies. Es geht dabei immer nur um<br />
die eigene Gesundheit, es muss aber auch um die<br />
Gesundheit der Anvertrauten gehen. Ununterbrochenes<br />
Fasten vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang<br />
hat mit Sicherheit negative Einflüsse auf unsere<br />
Körperfunktionen. Hat man mal untersucht, wie<br />
sich das auf die Fähigkeiten derer auswirkt, die<br />
Nutzfahr/-flug/-schwimmzeuge lenken?<br />
Meine Geschichte: Am 10. April habe ich das Magazin<br />
«Flight International» erhalten. Darin wird ab Seite<br />
38 der Unfall von Pakistan International Airlines (PIA)<br />
in Karachi, Flug PK-8303 vom 22. Mai 2020, abgehandelt.<br />
Von der Kabinenbesatzung angehalten, trotz<br />
Ramadan etwas zu essen und zu trinken, machten<br />
das die beiden Piloten nicht. Diese Unterversorgung<br />
führte zu einem unkonzentrierten ersten Anflug, während<br />
dessen letzter Phase das Fahrwerk wieder eingezogen<br />
wurde, das Flugzeug auf den Triebwerken<br />
landete und mit defekten Triebwerken durchstartete.<br />
Nach Konfusionen im Cockpit im zweiten Anflug<br />
stürzte das Flugzeug in ein Wohngebiet, zwei Menschen<br />
überlebten, 99 starben. Die Flugunfalluntersuchungsbehörde<br />
vermied Kritik an der Praxis des<br />
Fastens im Unfallbericht, forderte aber alle Besatzungen<br />
auf, um Beurlaubung nachzusuchen, wenn<br />
sie fasten wollen, und empfahl den Fluggesellschaften,<br />
solche Gesuche zu bewilligen.<br />
Ich denke, wir sollten auch im Landverkehr wachsam<br />
sein, ganz allgemein ungesunde Praktiken unterbinden,<br />
nicht propagieren, respektive sie mindestens<br />
kommentieren, und auch darauf achten, mit welchen<br />
Fluggesellschaften wir wohin fliegen …<br />
Nachdem betreffend Datum der Bischofsweihe<br />
schon länger mit den altkatholischen<br />
Bischöfen Kontakte bestanden,<br />
ist nun eine definitive Entscheidung<br />
gefallen. Der Erzbischof<br />
von Utrecht Bernd Wallet und die weiteren<br />
Bischöfe, die in der IBK zusammengeschlossen<br />
sind, werden die<br />
Bischofs weihe am Samstag, 14. September<br />
<strong>2024</strong>, um 14 Uhr vornehmen.<br />
Als Ort wurde – nachdem Olten aufgrund<br />
eines gleichzeitig stattfindenden<br />
Grossanlasses nicht in Frage<br />
kommt – die Kirche St. Peter und Paul<br />
Bern ausgewählt, die nicht nur eine<br />
grosse Platzzahl im Kirchenschiff aufweist,<br />
sondern auch einen grossen<br />
Chorraum.<br />
Anschliessend sind Empfang und Apéro<br />
vorgesehen. Wie schon bei bisherigen<br />
Bischofsweihen ist die Platzzahl<br />
trotz der Grösse begrenzt und eine Anmeldung<br />
erforderlich. Eine detaillierte<br />
Einladung erfolgt zu einem späteren<br />
Zeitpunkt.<br />
Pfr. Daniel Konrad, Bistumsverweser<br />
Erika Schranz, Sekretariat Synodalrat<br />
René Meier, Grenchen<br />
24<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Panorama<br />
Die ersten Berghüsliferien<br />
<strong>2024</strong> sind Geschichte<br />
Links: Teunis Wijker<br />
bei der Weihe der Ikonen.<br />
Rechts: Gemeinsames<br />
Mittagessen mit der Hauswartin<br />
Rosmarie Kappeler.<br />
Foto: zVg<br />
Erlebnisreich und entspannend: Berghüsliferien<br />
In den ersten Berghüsliferien dieses Jahres konnten<br />
diverse Besucher empfangen werden<br />
Von Michael Böhm<br />
Eine Ikone wird erst durch ihre Weihe zu einer Ikone.<br />
Was lag für Sarah und Michael Böhm-Aebersold näher,<br />
als die beiden Ikonen, die Teunis Wjiker geschrieben<br />
und ihnen geschenkt hatte, im Gottesdienst während<br />
der Berghüsli-Ferien weihen zu lassen? So besuchte<br />
Teunis Wjiker die Schar im Berghüsli und<br />
weihte die Ikonen gleich selbst. Dabei brachte er<br />
noch sechs weitere Ikonen zur Weihe mit. Beim gemeinsamen<br />
Mittagessen klang der erste Besuch gemütlich<br />
aus.<br />
Anlässlich der Eröffnung der Wanderausstellung „unterwegs“<br />
in Schönenwerd hielt Christian von Arx einen<br />
spannenden Vortrag über die Geschichte der<br />
christkatholischen Kirchgemeinde Schönenwerd. Da<br />
er sich auch für das Leben von Anny Peter interessiert,<br />
lud ihn die Kirchgemeinde Schönenwerd zum<br />
Dank in das Berghüsli ein. Für ihn ein spannender<br />
Ausflug zum Lebenswerk von Anny Peter! Bei Sonnenschein<br />
zeigte sich das Berghüsli von seiner besten<br />
Seite und bot den Rahmen für spannende Gespräche.<br />
Ein gelungener Tag klang mit einer feierlichen<br />
Vesper aus.<br />
Am dritten Tag wechselte die Gruppe die Seite mit<br />
einem Besuch bei Teunis Wjiker zuhause und bestaunte<br />
dort sein immenses Schaffenswerk, um dann<br />
beim Mittagessen wieder selbst zur Gastgeberin zu<br />
werden. Die Hauswartin Rosmarie Kappeler nutzte<br />
das schöne Wetter, um den Garten vom Unkraut zu<br />
befreien, und als Dank für ihren Einsatz zugunsten<br />
des Berghüslis wurde sie zum Mittagessen eingeladen.<br />
Die restliche Woche nutzte die Gruppe, um sich auszuspannen.<br />
Dabei durfte natürlich der obligate Ausflug<br />
auf den Thunersee nicht fehlen.<br />
Nicht alle Berghüsliferien sind jeweils so reich mit<br />
Besuchen ausgestattet. Eine Woche im Berghüsli tut<br />
aber immer gut. Wenn Sie dies gerne selbst erleben<br />
möchten, dann bietet sich vom 10. bis 17. August <strong>2024</strong><br />
die nächste Gelegenheit (momuk@bluewin.ch). Und<br />
auch 2025 werden wieder drei Wochen angeboten.<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 25<br />
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Panorama<br />
Unsere neue<br />
Webseite ist online!<br />
Frühlingsgefühle für unseren neuen Webauftritt<br />
Seien wir ehrlich: Die alte Webseite unserer Kirche war wirklich in die Jahre<br />
gekommen. Sie hatte seit 2016 erfolgreich ihren Dienst getan und wurde<br />
nun in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Neuen Herausforderungen,<br />
welche vor acht Jahren noch kein Thema waren, war sie einfach nicht mehr<br />
gewachsen. Also: Höchste Zeit für eine gründliche Überarbeitung.<br />
Von Ruedi Rey<br />
Foto: Ruedi Rey<br />
Es muss nicht alles<br />
gedruckt werden.<br />
Wir publizieren für unsere<br />
Abonnentinnen und Abonnenten<br />
künftig medien- und<br />
zielpublikumsgerecht.<br />
Foto: Ruedi Rey<br />
Unsere Internet-Spezialistinnen und -Spezialisten wie<br />
auch der Synodalrat hatten das Ziel, den Nutzerinnen<br />
und Nutzern auf unserer Webseite alle heutigen<br />
digitalen Möglichkeiten verfügbar zu machen. Rückmeldungen<br />
zu unserer Umfrage aus dem Jahr 2023<br />
ergaben zudem, dass sich die Anwenderinnen und<br />
Anwender in erster Linie einen zeitgemässen optischen<br />
Auftritt und eine verständliche Besucherführung<br />
wünschen. All diese Anliegen wurden von der<br />
Agentur Hugo Total aus Emmenbrücke, die bereits<br />
die Neugestaltung unseres Kirchenblatts «<strong>Christkatholisch</strong>»<br />
verantwortete, optimal umgesetzt.<br />
Die neue Struktur der Webseite, die gemeinsam mit<br />
der Agentur WEBKINDER entstand, erfüllt dank der<br />
sauberen technischen Software-Entwicklung auch<br />
die Anforderungen der Suchmaschinen, was die<br />
Sichtbarkeit unserer Webseite erhöht. Auf gut<br />
Deutsch: Wir werden im Netz gefunden und behalten<br />
unseren guten Platz bei Google und Co.<br />
Responsives Design<br />
Neu ist unsere Website auch responsiv. Das heisst:<br />
Ihnen wird eine gerätespezifische Darstellung angezeigt<br />
– egal, mit welchem Endgerät Sie unseren<br />
Webauftritt besuchen. Die Navigation wurde verschlankt,<br />
verständlich strukturiert und ist auch auf<br />
kleinsten Bildschirmen übersichtlich und einfach bedienbar.<br />
Die Kirchgemeinden sind zudem weiterhin<br />
frei, Navigation und Inhalte gemäss ihren Bedürfnissen<br />
anzupassen, zu ergänzen und umzustellen.<br />
Das Design repräsentiert<br />
unsere Kirche<br />
Das intuitive Design lässt (fast) keine Wünsche offen<br />
und richtet sich nach dem neuen Erscheinungsbild<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz. Moderne<br />
Schriften, pastellfarbene Flächen und grosse<br />
Bilder stehen für eine selbstbewusste Haltung. Das<br />
offen-freundliche Design, das auch das neue<br />
26<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Panorama<br />
Selfie-Manie<br />
1941<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>» auszeichnet, wird auf der Webseite<br />
fortgeführt. Besuchende finden sich darauf<br />
also rasch zurecht.<br />
Die Webseite lebt<br />
dank uns allen<br />
Beim Umbau der Webseite standen uns von der Planung<br />
über das Design bis zur Umsetzung erfahrene<br />
Spezialisten zur Seite. So ist es uns innerhalb von<br />
neun Monaten gelungen, die Webseite in die Zukunft<br />
zu überführen.<br />
Nun ist es an uns allen, den Online-Auftritt zum Fliegen<br />
zu bringen. Besuchen Sie www.christkatholisch.<br />
ch, posten sie Nachrichten aus Ihrer Kirchgemeinde<br />
und verlinken Sie diese mit weiteren spannenden<br />
Beiträgen. Laden Sie Bilder des letzten Gemeindeanlasses<br />
hoch, kündigen Sie Ihren nächsten Ausflug<br />
oder den Lotto-Nachmittag auf Ihrer Gemeindeseite<br />
an oder erstellen Sie schnell und unkompliziert<br />
ein Anmeldeformular. Machen Sie Bilder von nächsten<br />
Kirchgemeinde-Anlass oder porträtieren Sie ein<br />
interessantes Gemeindeglied bei seinem Hobby<br />
oder seiner Arbeit.<br />
Ihre Beiträge sind mit wenigen Klicks aufgeschaltet<br />
und für die ganze Kirchgemeinde sichtbar. Sollte<br />
einmal etwas schieflaufen, steht Ihnen der Support<br />
im Bistum gerne zur Verfügung (support@christkatholisch.ch).<br />
Es muss nicht alles<br />
gedruckt werden<br />
Die Entscheidung von Bischof em. Harald Rein und<br />
des Synodalrats, das gedruckte Kirchenblatt nur<br />
noch monatlich erscheinen zu lassen, hat einen guten<br />
Grund: Künftig sollen vor allem zeitlose und terminungebundene<br />
Themen auf Papier erscheinen,<br />
während Aktuelles vermehrt auf unserer Webseite<br />
publiziert wird. Zudem sollen diese beiden Kommunikations-Kanäle<br />
ineinandergreifen: So kann aus einer<br />
Kurznachricht auf der Webseite später ein umfangreicher<br />
Beitrag in unserer Zeitschrift werden.<br />
Ein andermal kann im «<strong>Christkatholisch</strong>» darauf verwiesen<br />
werden, dass ein Bericht für Vielleserinnen<br />
und -leser im Internet weitererzählt wird. Dazu sind<br />
ergänzende Podcasts und Videos möglich. Wir publizieren<br />
für unsere Abonnentinnen und Abonnenten<br />
also künftig medien- und zielpublikumsgerecht.<br />
Selbstkritik einer schönen Frau<br />
Etty Hillesum, die später in einem<br />
Konzentrationslager getötet<br />
wurde, schrieb am 8. Juni 1941<br />
als 27-jährige junge Frau folgendes<br />
Zwiegespräch mit sich selbst<br />
in ihr Tagebuch:<br />
«Ich möchte dich darum<br />
bitten, nicht so häufig in<br />
den Spiegel zu blicken, du<br />
dusseliges Dummerchen. Es<br />
muss schrecklich sein, wenn<br />
man sehr schön ist, man<br />
kommt dann nicht an sein<br />
Inneres heran, weil man dann<br />
zu sehr durch das blendende<br />
Äusserliche beansprucht<br />
wird. Die Mitmenschen reagieren dann auch<br />
nur auf das schöne Äussere, sodass man vielleicht<br />
innerlich gänzlich zusammenschrumpft.<br />
Manchmal empfinde ich mich selbst schön,<br />
aber das rührt auch von der schummrigen<br />
Beleuchtung im Badezimmer her. Beim Arbeiten<br />
überkommt mich manchmal plötzlich das<br />
Verlangen, mein eigenes Gesicht zu sehen.<br />
Ich nehme dann meine Brille ab und schaue in<br />
die Brillengläser. Manchmal ist es eine richtige<br />
Zwangshandlung. Diese Gafferei nach mir<br />
selbst ärgert mich enorm.<br />
Und dabei bin ich sehr unglücklich, weil ich<br />
fühle, wie sehr ich mir selber noch im Wege<br />
bin. Und es hilft auch nichts, wenn ich mich<br />
von aussen zwinge, nicht so oft in den Spiegel<br />
zu schauen. Es muss von innen heraus eine<br />
gewisse Gleichgültigkeit gegenüber meinem<br />
Äusserlichen kommen, es darf mich nicht<br />
kümmern, wie ich aussehe, ich muss noch viel<br />
«innerlicher» leben.<br />
Auch bei den anderen achtest du manchmal<br />
noch zu viel auf das Äussere, ob jemand<br />
«hübsch» ist oder nicht. Es geht letzten Endes<br />
um die Seele oder das Wesen – oder wie man<br />
es auch immer nennen will – des Menschen,<br />
das durchscheint.»<br />
Etty Hillesum<br />
Zitat aus: Etty Hillesum, Sämtliche Tagebücher<br />
und Briefe 1941–1943, C.H. Beck, 2023, S. 89.<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 27<br />
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Rezension<br />
Ein Plädoyer für<br />
die Freiheit<br />
Salman Rushdie: Nur mit Glück überlebt<br />
Am 12. August 2022 überlebte Salman Rushdie nur ganz knapp den Angriff<br />
eines Messerstechers während einer Lesung in New York auf offener<br />
Bühne. Fünfzehn Messerstiche reichten nicht, um Salman Rushdie zu töten.<br />
Nun schreibt der Schriftsteller über den Mordversuch und zugleich über<br />
das, was in der Ukraine, in Israel und auf der ganzen Welt zu verteidigen ist.<br />
In «Knife» – Messer – erinnert er sich an den schicksalshaften Tag: «‹Lebe!›,<br />
flüsterte es in mir. ‹Lebe!› »<br />
Von Niklas Raggenbass<br />
Der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie<br />
schreibt über die erlebte Gewalttat, das Attentat<br />
gegen ihn. Als er sein Buch «Die Satanischen Verse»<br />
veröffentlicht hatte, wurde der Autor auf die Todesliste<br />
der iranischen Mullahs gesetzt. Am 11. August<br />
2022 kommt Salman Rushdie bei der Chautauqua<br />
Institution an, ein Bildungszentrum im Nordosten<br />
der USA. Am kommenden Vormittag würde er<br />
hier vor einigen tausend Gästen sprechen. Er geht<br />
nach dem Abendessen gut gelaunt noch einmal vor<br />
die Tür. «Allein, von der Nacht umhüllt, nur der Mond<br />
und ich», schreibt Rushdie in «Knife» und bereitete<br />
sich auf seine Rede vor. Am nächsten Tag passierte<br />
es: «Um viertel vor Elf wurde ich von einem jungen<br />
Mann mit einem Messer angegriffen und beinahe<br />
getötet.» Wir lesen in seinem Buch, in dem er<br />
zum ersten Mal in der Ich-Form schreibt, wie Salman<br />
Rushdie den Angriff erlebt hat: «Dann sah ich aus<br />
dem rechten Augenwinkel – das Letzte, was mein<br />
rechtes Auge je sehen würde – aus der rechten Seite<br />
des Sitzbereichs einen Mann in Schwarz auf mich<br />
zurennen.»<br />
«Ich war nicht tot. Ich lebte!»<br />
Wiederholt sticht der Attentäter, der im Buch A.<br />
heisst, auf Salman Rushdie ein. Rushdie sinkt zu<br />
Boden, verliert das Bewusstsein und denkt dann<br />
merkwürdige Dinge: «Murder rückwärts gelesen ergibt<br />
Red Rum – Red Rum hiess das Pferd, das dreimal<br />
den Grand-National-Hindernislauf gewann –<br />
1973, 1974 und 1977.» Aber er hört auch eine innere<br />
Stimme, wie sie unserer Schulweisheit nicht ganz<br />
entspricht: «‹Lebe!›, flüsterte es in mir. ‹Lebe!›»27<br />
Sekunden dauert der Angriff, dann wird der Angreifer<br />
überwältigt. In siebenundzwanzig Sekunden<br />
könnte ein religiös gesinnter Mensch, so schreibt<br />
Autor Salman Rushdie<br />
spricht mit den Medien auf<br />
der PEN America Literatur<br />
Gala im American Museum<br />
of Natural History in New<br />
York City.<br />
Foto: Alamy<br />
Salman Rushdie, das Vaterunser beten. Rushdie hätte<br />
auch schreiben können: Siebenundzwanzig Sekunden<br />
reichten nicht, ihn zu ermorden.<br />
Hetze in sozialen Netzwerken<br />
Der Angreifer hatte in den sozialen Netzwerken mit<br />
der iranischen Revolutionsgarde und dem Schia-<br />
Extremismus sympathisiert. Salman Rushdie hat in<br />
«Knife» keinen neuen Roman geschrieben, sondern<br />
das Erlebte verarbeitet und dabei erzählt er, welche<br />
Gedanken ihn während dieser Zeit quälten. Es ist<br />
fast ein Wunder, dass er den Angriff überlebte und<br />
dabei «nur» ein Auge verlor. In der Zeit danach ist<br />
28<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
CK06-24-240525-druckdaten.indd 28 25.05.24 06:27
Rezension<br />
immer wieder von Wundern die Rede: Wenige Millimeter<br />
tiefer und die Messerstiche hätten zum Tode<br />
geführt. Ein Unfallarzt hatte eine lakonische Erklärung:<br />
«Wissen Sie, was Ihr grösstes Glück war? Ihr<br />
grösstes Glück war, dass der Mann, der Sie angriff,<br />
keine Ahnung davon hat, wie man einen Menschen<br />
mit dem Messer umbringt.»<br />
Geschichte unserer<br />
Gegenwart<br />
Was Salman Rushdie erlebt hat, ist die Geschichte<br />
unserer Gegenwart. Von Beginn an war alles schon<br />
da. Die Fatwa des Ayatollah Khomeini bedrohte<br />
Rush dies Leben, weil sein Buch «Die satanischen<br />
Verse» provozierte. Eine Fatwa ist das Rechtsgutachten<br />
eines islamischen Gelehrten in Bezug auf<br />
den Islam und kann Gewalttaten gegen Personen<br />
legitimieren. Die britische, die westliche Öffentlichkeit,<br />
reagierte gespalten: Im Konflikt zwischen islamistischer<br />
Ideologie und Freiheit gab es genug<br />
westliche Stimmen, die sich auf die Seite Teherans<br />
schlugen. Jetzt waren dreiunddreissig Jahre seit der<br />
gegen ihn verhängten Fatwa vergangen. Längst trat<br />
Salman Rushdie ohne Personenschutz auf und auf<br />
dem Campus war kein Sicherheitspersonal in<br />
Bereitschaft. Der Angreifer, ein Vierundzwanzigjähriger,<br />
in Amerika geborener Mann mit libanesischen<br />
Wurzeln, konnte sich ungehindert auf sein<br />
Opfer stürzen – von Rushdies Werken hatte er nicht<br />
mehr als ein paar Zeilen gelesen.<br />
Die Freiheit verteidigen,<br />
fällt vielen schwer<br />
Warum fällt es uns Menschen manchmal schwer,<br />
unsere Freiheit, die Ergebnis der Kämpfe vieler Generationen<br />
vor uns ist, auch zu verteidigen oder wenigstens<br />
wertzuschätzen? Von diesen philosophischen,<br />
theologischen oder geopolitischen Erörterungen<br />
ist der Autor des Buches zu Beginn dieser<br />
Geschichte weit entfernt. Er erzählt von dem Mann,<br />
der er am Abend vor dem Messerangriff war und<br />
vieles ist dabei nicht aufnotiert. Was schreibt man<br />
auf, was nicht? Braucht das Glück auch das Böse,<br />
um zu einer Geschichte zu werden? Im Leben kann<br />
man gern darauf verzichten, aber in einem Buch?<br />
«Dieses Buch ist jenen<br />
gewidmet, die mein Leben<br />
gerettet haben.»<br />
Salman Rushdie<br />
Rushdie lässt uns Lesenden die Zwischenzeilen. Es<br />
liegt an uns, sie zu schreiben und uns selbst dabei<br />
zu entdecken, denn vielleicht hat das Buch mehr mit<br />
uns zu tun, als wir ahnen. Mit Salman Rushdie bekommen<br />
wir von einer geheimen Energiequelle eine<br />
Lebenskraft und die Lust am Leben, die Lust am<br />
Schreiben. Rushdie zitiert dazu die Weisheit des<br />
französischen Schriftstellers Henry de Montherlant:<br />
«Das Glück schreibt mit weisser Tinte auf weisse<br />
Seiten.»<br />
Ein Messer ist Werkzeug<br />
und Waffe<br />
Das Messer «zerschnitt dieses Leben» und er merkt<br />
an: Anders als ein Gewehr ist ein Messer nicht allein<br />
eine Waffe, es kann verschiedene Zwecke habe,<br />
so ist es auch ein Werkzeug. Und dieses, so Rushdie,<br />
hat das Messer mit der Sprache gemein:<br />
«Sprache war mein Messer. War ich unvermutet in<br />
einen Messerkampf geraten, war Sprache womöglich<br />
die Waffe, mit der ich mich wehren konnte. Sie<br />
könnte auch das Werkzeug sein, mit dem ich meine<br />
Welt wieder errichten und wieder einfordern konnte,<br />
sie könnte den Rahmen formen, mit dem ich mein<br />
Bild von der Welt wieder an die Wand zu hängen<br />
vermochte.» Die Sprache war machtlos im Augenblick<br />
des Messerangriffs. Danach aber sei sie umso<br />
mächtiger. Der Schriftsteller führt die Lesenden<br />
langsam aus der Hölle des beinahe tödlichen Überfalls<br />
zurück in das Leben. Salman Rushdie hat den<br />
Hass seines Attentäters überwunden – und uns<br />
Lesenden ein packendes Plädoyer für die Freiheit<br />
geschenkt.<br />
Salman Rushdie: Knife.<br />
Gedanken nach einem Mordversuch.<br />
Aus dem Englischen von Bernhard Robben. Penguin-Verlag,<br />
München <strong>2024</strong>. 255 S., Fr. 37.90.<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 29<br />
Prävention von sexualisierter Gewalt.<br />
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Panorama<br />
Ökumenischer Medienpreis<br />
Schaffhausen <strong>2024</strong><br />
«Befreiend und zutiefst evangelisch»<br />
Am 10. April wurde zum ersten Mal der Ökumenische Medienpreis der<br />
Schaffhauser Landeskirchen an drei Personen verliehen, die ihre Religion<br />
auf verschiedenen Wegen der Öffentlichkeit näher bringen.<br />
Von Alfred Wüger<br />
Andrea Honegger (r.) und<br />
Klaus Gross (2. v. r.) wurden<br />
für ihre Leistungen mit dem<br />
Ökumenischen Medienpreis<br />
geehrt.<br />
Foto: Doris Brodbeck<br />
Zwar platzte der Zunft saal an der Vordergasse 58<br />
am frühen Mittwochabend nicht gerade aus allen<br />
Nähten, aber dennoch waren viele Inte ressierte gekommen,<br />
um die Verleihung des ersten Ökumenischen<br />
Medienprei ses der Schaffhauser Landeskirchen<br />
in drei Kategorien mitzuerleben.<br />
Einleitend sagte Kirchenratspräsi dent Wolfram Kötter,<br />
dass die Präsenz der Landeskirchen in der<br />
Medienland schaft des Kantons Schaffhausen sehr<br />
stark sei, dies im Vergleich mit ande ren Kantonen,<br />
und er verwies auf die Kanäle Presse, Radio und<br />
Fernsehen. Im Gespräch mit der Medienfachfrau<br />
Naomi Preisig ging es um die Frage «Kann der Glaube<br />
geweckt werden durch die Präsenz in den Medien?».<br />
Diese Frage wurde bejaht, und man nä herte<br />
sich nun dem Kern des Anlasses, nämlich den drei<br />
ausgezeichneten Bei trägen in Presse, Funk und<br />
Fernsehen. Die Herausforderungen an die Beiträge<br />
in allen Sparten sind die gleichen: Kurz, knapp, aber<br />
nicht allzu stark ver einfachend sollen sie sein.<br />
Zwei Pfarrer und<br />
eine Katholikin<br />
Der erste Preisträger in der Kategorie Zeitung ist<br />
der Herblinger Pfarrer und Dekan der Reformierten<br />
Kirche Schaff hausen, Peter Vogelsanger. Er wurde<br />
ausgezeichnet für seinen Beitrag «Wer ist unser Vater?»<br />
im Rahmen der Ko lumne «Die Bibel einfach<br />
erklärt», die seit 2019 in den «Schaffhauser Nachrichten»<br />
erscheint.<br />
In der Jury sass neben Stadtrat Ra phaël Rohner<br />
und Naomi Preisig auch der Zürcher Theologieprofessor<br />
Ralph Kunz, aus dessen Begründung für die<br />
Preisverleihung zitiert wurde: «Peter Vogelsanger<br />
versteht es, das sensible Thema mit theologischem<br />
Tiefsinn aufzugreifen und eine entwicklungspsychologische<br />
Pointe zu setzen: be freiend und zutiefst<br />
evangelisch.» In der Sparte «Gedanke zum<br />
Tag», seit 2010 von Radio Munot ausgestrahlt, jeweils<br />
am Morgen um 6.50 Uhr, von 90 Sekunden<br />
Dauer, ging der Preis an den christkatholischen Pfarrer<br />
Klaus Gross für den Beitrag «Was für ein Früchtchen».<br />
Er bezog sich dabei auf den 127. Psalm und<br />
zeigte den Weg vom «Früchtchen» zur Frucht auf.<br />
30<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Panorama<br />
Raphaël Rohner lobte, dass das Thema «alltags nah<br />
und mit Sprachwitz» vermittelt werde, «mit hohem<br />
Identifikations wert» und einen «tiefgründigen und<br />
augenzwinkernden Bogen von der Sorge zum Segen»<br />
schlage.<br />
In der dritten Kategorie wurde eine Folge der Sendung<br />
«Gedanke am Wu chenend» im Schaffhauser<br />
Fernsehen, jeweils samstags ab 18.55 Uhr, gewürdigt.<br />
Sie trug den Titel «Du spinnst wohl!» und<br />
stammt von der Katholikin Andrea Honegger. Sie<br />
nahm darin Be zug auf ein Wandgemälde in der Neuhauser<br />
Kirche. Es gehe darum, dem Beleidiger zu<br />
verzeihen. Das sei «Dees kalation im Kleinen, ganz<br />
unscheinbar an der Kirchenwand, aber umso effizienter<br />
im Alltag».<br />
Der Ökumenische Medienpreis ist eher symbolischer<br />
Natur: ein Gut schein, ein Theaterbesuch, ein Regenschirm.<br />
Man darf aber gespannt sein auf die weiteren<br />
Verleihungen.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der An lass, der für die<br />
Geehrten in einem ge meinsamen Abendessen ausklang,<br />
von Christoph Honegger vom Verband Katholischer<br />
Kirchenchöre Schaffhausen, der auf der<br />
Panflöte rumänische Weisen und Tänze darbot.<br />
Quelle: Schaffhauser Nachrichten, 12. April <strong>2024</strong><br />
Alfred Wüger ist seit über 30 Jahren bei den Schaffhauser Nachrichten.<br />
Er ist als Regionalredaktor tätig sowie im Schaffhauser<br />
Fernsehen. Zuerst hat er aber eine kaufmännische Ausbildung,<br />
eine Matura und ein Studium im Bereich der Nordistik von Philosophie<br />
und Theologie absolviert. Vor allem die Unvorhersehbarkeit<br />
der Ereignisse reizt Alfred am Journalismus.<br />
’s Tüüfeli –<br />
«Jo bigöschtli»<br />
Manchmal ist das Leben<br />
zum Verzweifeln: Schon<br />
wieder die Steuern vergessen,<br />
Streit vom Zaun<br />
gerissen, den Clou für die<br />
Predigt nicht gefunden,<br />
die Sitzung nicht vorbereitet,<br />
kein Ende der<br />
Diskussion in Sicht, den<br />
roten Faden verloren,<br />
müde selbst nach<br />
dem zehnten Kaffee,<br />
lähmende Erinnerungen,<br />
Termine nicht eingehalten<br />
und schon wieder die<br />
Angst, Nein zu sagen. Es<br />
klingelt an der Tür. Völlig<br />
überraschend kommt<br />
ein Freund zu Besuch.<br />
Setzt sich. Hört einfach<br />
zu. Ist da. Aufmerksam<br />
und wertschätzend.<br />
Keine Zurechtweisung –<br />
ich weiss ja selbst… Jo<br />
bigöschtli!, mehr braucht<br />
es gar nicht, um wieder<br />
zu Kräften zu kommen<br />
und vielleicht einmal<br />
etwas Neues zu wagen.<br />
ZOOM-Gebet <strong>2024</strong><br />
Donnerstag, 6. Juni, 20 Uhr<br />
ZOOM-Abendgebet, Meeting-ID: 817 0361 9366<br />
(der Zugang erfolgt kostenlos über www.zoom.us<br />
oder die Zoom-App), mit Pfr. Theo Pindl<br />
Weitere Daten sind:<br />
4. Juli: Pfr. Lenz Kirchhofer<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 31<br />
CK06-24-240525-druckdaten.indd 31 25.05.24 06:27
Panorama<br />
Wanderausstellung<br />
«unterwegs» in Bern<br />
Die Wanderausstellung<br />
macht Halt in Bern. Seit der<br />
Vernissage in Luzern (Bild)<br />
im September 2021 ist diese<br />
gut zweieinhalb Jahre in der<br />
ganzen Schweiz unterwegs.<br />
Foto: Jakob Ineichen<br />
Wanderausstellung und Patrozinium in Bern<br />
In der christkatholischen Kirche der Schweiz ist von 2021 bis<br />
2026 eine Wanderausstellung unterwegs – und so heisst sie auch!<br />
Von Juni bis August <strong>2024</strong> ist sie in der Berner Kirche St. Peter<br />
und Paul, beim Rathaus, zu sehen.<br />
Von Christoph Schuler<br />
Einladung zur Vernissage<br />
Am Freitag, 31. Mai, sind um 18.30 Uhr alle Interessierten<br />
zur Vernissage der Wanderausstellung «unterwegs»<br />
eingeladen. Sie steht ganz im Zeichen<br />
«150 Jahre christkatholische Theologie in Bern» und<br />
wird vom Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie der<br />
Universität Bern und der Kirchgemeinde organisiert.<br />
Es werden neue Publikationen zum Institut, zur<br />
Kirchgemeinde und zur Landeskirche vorgestellt.<br />
Dazu kommen Rede, Grussworte, Musik und Apéro.<br />
Der Eintritt ist frei und Gäste sind willkommen!<br />
Patrozinium Peter und Paul<br />
Am Sonntag, 30. Juni, feiern wir um 10 Uhr das Patrozinium<br />
Peter und Paul. Pfarrer Christoph Schuler,<br />
Pfarrer Thomas Zellmeyer, Pfarrer Pehr-Albin Eden<br />
(Predigt) und Gäste wirken mit. Der Kirchenchor<br />
singt eine Bläsermesse. Anschliessend an den Apéro<br />
erwartet uns ein Mittagessen, zu dem alle eingeladen<br />
sind. Darauf folgt ein internationales Dessertbuffett.<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Wir freuen uns an diesem Tag auf verschiedene<br />
Gäste, unter anderem von der Kirche in Schweden<br />
in der Schweiz, welcher unser Prediger angehört,<br />
aus der polnisch-katholischen Kirche aus Bielsko-<br />
Biala, aus der Kirchgemeinde Lausanne und aus weiteren<br />
Orten.<br />
Einladung zur Gastpredigt<br />
Am Sonntag, 28. Juli, um 10 Uhr predigt im Gottesdienst<br />
im Rahmen der Wanderausstellung Professor<br />
Rainer Hirsch-Luipold. Am 29. Juli 1874 wurde die<br />
Katholisch-theologische Fakultät der Universität<br />
Bern, später <strong>Christkatholisch</strong>-theologische Fakultät,<br />
durch Dekret des Berner Regierungsrats gegründet.<br />
Im Wintersemester wurde dann der ordentliche<br />
Studienbetrieb aufgenommen. An diesem historischen<br />
Datum feiern wir mitten in den Sommerferien<br />
im Rahmen der Wanderausstellung. Wir freuen<br />
uns, Professor Dr. Rainer Hirsch-Luipold, den<br />
Dekan der Theologischen Fakultät Bern, zum Abschluss<br />
seiner Amtszeit als Dekan bei uns als Gastprediger<br />
willkommen zu heissen.<br />
32<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde<br />
Allschwil-Schönenbuch<br />
Einladung<br />
zur Kirchgemeindeversammlung<br />
Donnerstag, 20. Juni, um 19 Uhr im<br />
Kirchgemeindesaal, Schönenbuchstrasse<br />
8 in Allschwil<br />
Liebes Gemeindemitglied<br />
Wir freuen uns, Sie zur Kirchgemeindeversammlung<br />
einladen zu dürfen. Die Versammlung wird Sie über<br />
wichtige Ereignisse sowie über Pläne und Entwicklungen<br />
informieren, die die Zukunft der Kirchgemeinde<br />
betreffen.<br />
Traktanden der Versammlung<br />
1. Begrüssung<br />
2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 23. November 2023<br />
3. Jahresberichte<br />
a. des Pfarramts<br />
b. der Präsidentinnen<br />
4. Jahresrechnung<br />
a. Rechnung 2023<br />
b. Revisorenbericht<br />
5. Renovation der Küche Pfarrsaal<br />
6. Bericht von der Nationalsynode in Aarau<br />
7. Diverses<br />
Anschliessend sind Sie herzlich zu einem kleinen<br />
Imbiss und Umtrunk eingeladen.<br />
Für den Kirchenrat<br />
Kathrin Gürtler,<br />
Co-Präsidentin<br />
Corinne Vogel,<br />
Co-Präsidentin<br />
Wichtige Termine<br />
Freitag, 31. Mai<br />
18.30 Uhr. Kirche St. Peter und Paul,<br />
Rathausgasse, Bern. Vernissage der<br />
Wanderausstellung «unterwegs» –<br />
Themenschwerpunkt 150 Jahre<br />
christkatholische Theologie an der<br />
Universität Bern mit Podiumsgespräch.<br />
Samstag, 1. Juni<br />
Generalversammlung der Genossenschaft<br />
Jugendhaus Mörlialp.<br />
Sonntag, 2. Juni<br />
Kirchensendungen auf Radio BeO.<br />
Von 9 bis 10 Uhr, BeO Gottesdienst.<br />
«Inspiration für zu Hause und unterwegs».<br />
Mit kirchlichen Radiosendungen<br />
auf Radio BeO bringen wir die<br />
Kirche zu Ihnen, wo immer Sie gerade<br />
sind. Gottesdienst in der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche Göttibach in Thun mit<br />
Pfr Thomas Zellmeyer. www.kibeo.ch<br />
Donnerstag, 6. Juni, 20 Uhr<br />
ZOOM-Abendgebet, Meeting-ID: 817<br />
0361 9366 (der Zugang erfolgt<br />
kostenlos über www.zoom.us oder<br />
die Zoom-App), Pfr. Theo Pindl.<br />
Sonntag, 9. Juni, 16 Uhr<br />
Vereinigung Hortus Dei Olsberg<br />
(VHDO). «Wein in Politik, Geschichte<br />
und Klöstern – Poesie, Gespräch und<br />
Musik zu Wein und Weinbau». Mit<br />
Beiträgen von Niklas Raggenbass,<br />
Kurt Dillier und Klaus Wloemer.<br />
Samstag, 22. Juni<br />
Generalkapitel der Gemeinschaft des<br />
Hl. Johannes des Täufers, Stadtkirche<br />
und Kirchgemeindehaus Olten.<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch<br />
Schönenbuchstrasse 8, 4123 Allschwil<br />
Tel.: 061 481 22 22, sekretariat.allschwil@christkatholisch.ch<br />
Sonntag, 30. Juni<br />
Bern feiert um 10 Uhr das Patrozinium<br />
Peter und Paul. Pfarrer Christoph<br />
Schuler, Pfarrer Thomas Zellmeyer,<br />
Pfarrer Pehr-Albin Eden (Predigt) und<br />
Gäste wirken mit. Der Kirchenchor<br />
singt eine Bläsermesse.<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 33<br />
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Panorama<br />
Verband <strong>Christkatholisch</strong>er<br />
Frauen VCF<br />
105. Mitgliederversammlung des VCF in Winterthur<br />
Am 27. April durften wir in Winterthur zur 105. Mitgliederversammlung des<br />
Verbands <strong>Christkatholisch</strong>er Frauen begrüssen. Umrahmt wurde der Anlass<br />
von einer kurzen Andacht von Pfr. Klaus Gross, von dem schönen Orgelspiel<br />
der Winterthurer Organistin Esther Morgenthaler sowie von einem<br />
sehr feinen Essen, das vom Sigrist Othmar Imhof extra für unsere Mitglieder<br />
gekocht wurde.<br />
Von Miriam Ackermann<br />
Links: Teilnehmerinnen der<br />
Mitgliederversammlung beim<br />
Kaffee in reger Diskussion.<br />
Rechts: Blumendekoration vor<br />
der St. Antoniuskapelle in<br />
Winterthur, wo die Versammlung<br />
stattgefunden hat.<br />
Unten: Mitglieder während der<br />
kurzen Andacht vor dem offiziellen<br />
Teil der Versammlung.<br />
Foto: zVg<br />
Nachdem unsere Mitglieder schon lange keine Anlässe<br />
des Verbands mehr besuchen konnten, war<br />
es um so schöner, dass wir dieses Jahr wieder einladen<br />
konnten. Unser erster Anlass war ein Vortrag,<br />
der sehr gut besucht war. Auch wenn unser zweiter<br />
Anlass, ein spontaner Ausflug, weniger Mitglieder<br />
anlockte, war das Feedback positiv; daher werden<br />
wir auch im kommenden Jahr Anlässe in vergleichbarem<br />
Rahmen planen. Erfreulich ist auch, dass die<br />
Finanzen des VCF nach wie vor sehr gesund sind<br />
und dass wir nicht über unsere Verhältnisse wirtschaften.<br />
Schwieriger gestaltet sich jedoch die personelle<br />
Situation; es wäre sehr schön, wenn im Vorstand<br />
eine oder zwei weitere Personen mitwirken<br />
würden. Dies wurde an der Versammlung auch so<br />
kommuniziert. Während der Versammlung wurde zu<br />
unserer Freude viel Lob für unsere Arbeit ausgesprochen,<br />
was uns natürlich darin bestärkt, diese<br />
mit Engagement weiterzuverfolgen. Die Kritik, dass<br />
die aktuelle Website des VCF zu wünschen übriglasse,<br />
ist berechtigt und wird zur Liste der ausbaufähigen<br />
Punkte hinzugefügt.<br />
Nach dem gemütlichen Ausklang der Versammlung<br />
beim gemeinsamen Mittagessen hat sich etwa die<br />
Hälfte der Anwesenden noch auf den Weg zur Villa<br />
Flora gemacht, wo wir die Kunstausstellung besuchten.<br />
Die vielen Infos, die Heidi Wettstein zur Kunst,<br />
zum Haus und zur Familie Hahnloser zu berichten<br />
wusste, machten den Kunstgenuss doppelt spannend.<br />
Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle noch<br />
einmal an Heidi und ihre Helferinnen und Helfer für<br />
das rundum gelungene Rahmenprogramm.<br />
34<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Panorama<br />
Afrikanischer Erdnusseintopf<br />
Rezept des Hauptgangs der<br />
105. Mitgliederversammlung des VCF<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
450 g Weiss- oder Spitzkohl, in ca. 3 mm breiten Streifen<br />
250 g Rübli, in kleinen Würfeln<br />
1 rote Peperoni, in kleinen Würfeln oder dünnen Streifen<br />
1–2 Zwiebeln, fein gewürfelt<br />
1 Knoblauchzehe, gepresst<br />
1 Dose Kidneybohnen<br />
1 kleine Dose Mais<br />
100 g Erdnussbutter<br />
700 ml passierte Tomaten<br />
200 ml Mango- oder Maracujasaft<br />
2 EL Gemüsebrühepulver<br />
1 EL Paprika edelsüss<br />
½ TL getrockneter Thymian<br />
1 TL gemahlener Kreuzkümmel<br />
1 TL Senf<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Zubereitung<br />
Öl erhitzen und Zwiebelwürfel darin fünf Minuten<br />
andünsten. Den Weisskohl hinzufügen<br />
und 15 Minuten unter regelmässigem Rühren<br />
mitdünsten. Rübli, Peperoni und Knoblauch<br />
hinzugeben, weitere fünf Minuten dünsten.<br />
Passierte Tomaten, Mangosaft, Gemüsebrühepulver<br />
und getrockneten Thymian hinzufügen<br />
und aufkochen. 30 Minuten bei kleiner Hitze<br />
zugedeckt köcheln lassen. Abschliessend die<br />
Kidneybohnen und den Mais jeweils mit der<br />
Flüssigkeit, die Erdnussbutter und die restlichen<br />
Gewürze zugeben.<br />
Abendklänge<br />
AM FREITAG IN DER CHRISTUSKIRCHE<br />
IT’S KIND OF MAGIC!<br />
FR, 31.<br />
MAI <strong>2024</strong>,<br />
21.00,<br />
REF.<br />
KIRCHE<br />
HORGEN<br />
ALTE<br />
LANDSTRASSE 11,<br />
HORGEN<br />
DO, 6. FR, 7.<br />
SA, 8. JUNI<br />
<strong>2024</strong>, 19.00,<br />
AUGUS-<br />
TINER-<br />
KIRCHE<br />
ZÜRICH<br />
MÜNZPLATZ /<br />
BAHNHOFSTRASSE<br />
SCHERZI DI CUPIDO<br />
Musik über Liebe und Schmerz<br />
aus Renaissance und Barock<br />
21. Juni <strong>2024</strong><br />
19.00 Uhr<br />
Christuskirche<br />
Eintritt frei, Kollekte<br />
Es musizieren:<br />
Atsuko Murata, Gesang<br />
Reymond Huguenin Dumittan, Theorbe<br />
Christuskirche • Dörflistrasse 17 • 8057 Zürich-Oerlikon<br />
Beim Berninaplatz • christkath-zuerich.ch<br />
ORGELDUO<br />
«TÊTE-À-TÊTE»:<br />
FRÉDÉRIC CHAMPION + MERIT EICHHORN<br />
ZHDK STUDIERENDE SCHLAGZEUGKLASSE<br />
PROF. K. SCHWÄRZLER, PROF. B. FORSTER + PROF. R. CHRISTEN<br />
TÄNZERINNEN + TÄNZER DES<br />
BA CONTEMPORARY DANCE ZHDK<br />
CHOREOGRAPHIEN VON ALBA CASTILLO + LIDA DOUMOULIAKA<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 35<br />
CK06-24-240525-druckdaten.indd 35 25.05.24 06:27
Panorama<br />
Vereidigung Schweizergardisten<br />
der Päpstlichen Garde<br />
Baselland am «Sacco di Roma»<br />
Dieses Jahr war der Kanton Basel-Landschaft Gastkanton am «Sacco di<br />
Roma», der Vereidigung der neuen Schweizergardisten der Päpstlichen<br />
Garde. Eingeladen war auch das Präsidium des <strong>Christkatholisch</strong>en Landeskirchenrates<br />
Basel-Landschaft, Kathrin Gürtler und Hannes Felchlin.<br />
Von Hannes Felchlin<br />
Was ist der «Sacco di Roma»?<br />
Die Vereidigung der neuen Schweizergardisten im<br />
Vatikan findet jeweils in Gedenken an den «Sacco di<br />
Roma» am 6. Mai statt. Der Termin geht auf den<br />
6. Mai 1527 zurück, als 189 Schweizergardisten bei<br />
der Plünderung Roms (Sacco di Roma) Papst Clemens<br />
VII. verteidigten. Zwei Drittel der päpstlichen<br />
Garde kamen ums Leben. 42 Gardisten aber verhalfen<br />
dem Papst zur Flucht und retteten sein Leben.<br />
Heute dienen 135 Gardisten dem Papst. Jedes Jahr<br />
gibt es einen Rekrutierungsbedarf von zirka 35 Rekruten.<br />
Die minimale Dienstzeit ist 2 Jahre. Manche<br />
dienen aber viele Jahre. Der aktuelle Kommandant,<br />
Christoph Graf, ist schon 37 Jahre dabei. Die älteste<br />
Armee der Welt wurde am 22. Januar 1506 von Papst<br />
Julius II. gegründet und ist für den Schutz des Papstes<br />
sowie seiner Residenz zuständig.<br />
Dieses Jahr wurde der Kanton Basel-Landschaft als<br />
Gastkanton von der Schweizergarde zur Vereidigung<br />
eingeladen. Ursprünglich für das Jahr 2020. Wegen<br />
der Covid-Epidemie wurde de Einladung auf <strong>2024</strong><br />
verschoben. Organisiert wurde der Besuch von der<br />
Landeskanzlei Basel-Landschaft und der Römischkatholischen<br />
Landeskirche.<br />
Eindrückliche Vereidigung<br />
Am 4. Mai trafen die offizielle Delegation bestehend<br />
aus Regierungsrat, Landratspräsidium, Kantonsgerichtspräsidium,<br />
Römisch-katholischem Landeskirchenrat<br />
und Vertretung der <strong>Christkatholisch</strong>en- und<br />
Reformierten Landeskirche sowie weitere 450 Personen<br />
aus dem Baselbiet in Rom ein. Am 5. Mai stand<br />
der Besuch der Messe für die Gardisten im Ehrenhof<br />
der Kaserne der Schweizergarde, eine Palastführung<br />
inkl. Sixtinischer Kapelle, ein Vesper-Gottesdienst,<br />
die Kranzniederlegung sowie das offizielle Dinner des<br />
Regierungsrates auf dem Programm. Am Sonntag<br />
nach der Heiligen Messe im Petersdom hatte eine<br />
illustre kleine Schar (inkl. Landeskirchenpräsidentin<br />
Oben: Zu vereidigende<br />
Gardisten im Petersdom.<br />
Links: Bistumsvikar<br />
Dr. Valentine Koledoye,<br />
Hannes Felchlin, Kathrin<br />
Gürtler in Vatikanischen<br />
Gärten.<br />
Foto: zVg<br />
Kathrin Gürtler) das Vergnügen einer Papstaudienz<br />
(nie mehr Hände waschen ;-) und die Ehre des Empfangs<br />
in der Schweizer Botschaft durch Bundespräsidentin<br />
Viola Amherd. Auch die Führung durch die<br />
Vatikanischen Gärten war ein besonderes Erlebnis.<br />
Und am Nachmittag dann das Highlight, die eigentliche<br />
Vereidigungszeremonie der neuen Schweizergardisten.<br />
Dieses Erlebnis ist auch für papstkritische<br />
Menschen sehr eindrücklich. Tradition, Präzision,<br />
Glaube, Schwur, Treue, Redlichkeit, Ehrenhaftigkeit<br />
und Kameradschaft sind wichtige Schlagwörter dazu.<br />
Am Abend fand dann noch zum Abschluss das vom<br />
Kanton Basel-Landschaft ausgerichtete Apéro-riche<br />
für alle zirka 1200 an den Feierlichkeiten anwesenden<br />
Personen statt.<br />
36<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Blickwinkel<br />
Ratemälchen<br />
Es gehört zu den Dingen<br />
Die du vergeblich suchst<br />
Es gehört zu den Dingen<br />
Die du am Wegrand findest<br />
Es gehört zu den Dingen<br />
Die du leichthin verspielst<br />
Es gehört zu den Dingen<br />
Die viel versprechen<br />
Es gehört zu den Dingen<br />
Die aber nichts halten<br />
Es gehört zu den Dingen<br />
Die nichts kosten<br />
Es gehört zu den Dingen<br />
Die du achtlos stehen lässt<br />
Es gehört zu den Dingen<br />
Die du endlich festhalten willst<br />
Es gehört zu den Dingen<br />
Die du bei Verlust teuer bezahlst<br />
Es gehört zu den Dingen<br />
Die mit Gl anfangen<br />
Franziska Greising, Der Beruf der Wolken,<br />
Edition Bücherlese 2023<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 37<br />
CK06-24-240525-druckdaten.indd 37 25.05.24 06:27
Panorama<br />
Interesse an einem selbstständigen, verantwortungsvollen Job?<br />
Arbeiten Sie gerne mit IT-Programmen, verfügen über eine gute<br />
schriftliche Ausdrucksweise und über einen KV-Abschluss? Wir<br />
sind mit rund 1300 Mitgliedern die grösste christkatholische Kirchgemeinde der Schweiz. Für die Leitung<br />
unserer Administration suchen wir einen/eine<br />
Leiter/in Kirchgemeindesekretariat<br />
ab 1. Juli <strong>2024</strong> oder nach Vereinbarung (80 % – 100 %)<br />
Das sind Ihre Aufgaben<br />
• Betreuung des Sekretariats (Post, Telefon,<br />
Mailverkehr, Materialbestellungen etc.)<br />
• Administrative Aufgaben für Kirchenpflege,<br />
Pfarramt und Mitarbeitende, allgemeine Korrespondenz,<br />
Jahresbericht, Führen der Agenda<br />
(Angebote, Anlässe)<br />
• Betreuung der Mitgliederdatenbank (KiKartei,<br />
Kircheneintritte und -austritte etc.)<br />
• Gemeindeinformationen: Layout der Beiträge,<br />
Druckaufträge und Versand von Flyern<br />
• Publikationen für Webseite, Gottesdienstinserate<br />
• Erstellung und Versendung von kurzen Medienmitteilungen.<br />
• Mithilfe bei der Organisation von Anlässen und<br />
Ausflüge<br />
Was bringen Sie mit<br />
• Eine Ausbildung als Kauffrau/Kaufmann EFZ,<br />
möglichst mit Verwaltungskenntnissen<br />
• Stilsicheres Deutsch in Wort und Schrift<br />
• EDV-Kenntnisse: MS-Office, Word (sehr gute<br />
Kenntnisse, Excel (Grundkenntnisse). Powerpoint<br />
(Präsentationen), digitale Kommunikation,<br />
Nutzung Drucker.<br />
• Bereitschaft zur Weiterbildung in genutzter<br />
Software (verwaltungsspezifisch)<br />
• Freude an Teamarbeit und im Umgang mit<br />
Menschen, eine hohe Sozialkompetenz<br />
• Diskretion und Verschwiegenheit<br />
Wir bieten<br />
• Faire, soziale Anstellungsbedingungen<br />
• Einsatzmöglichkeit für vielseitige Kompetenzen,<br />
Eigenverantwortung und Gestaltungsspielraum<br />
• Offenes und engagiertes Mitarbeitendenteam<br />
• Attraktiver Arbeitsplatz mit Arbeitsort im Herzen<br />
der Stadt Zürich<br />
• Gute Infrastruktur im Sekretariat in unserem<br />
Kirchgemeindehaus<br />
Bewerben Sie sich<br />
Senden Sie Ihre Bewerbung mit den Unterlagen:<br />
Kurzes Motivationsschreiben, Lebenslauf (CV),<br />
Nachweis von Ausbildungen an rene.fraefel@<br />
sunrise.ch.<br />
Ergänzende Auskünfte gerne auch telefonisch bei<br />
René Fraefel, Präsident der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Zürich, Mobile 079 503 76 40.<br />
38<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Panorama<br />
Christliches Forum<br />
in der Deutschschweiz <strong>2024</strong>:<br />
Bettingen/BS,<br />
27. bis 30. Oktober<br />
Rund 150 Teilnehmende aus verschiedenen<br />
Kirchen und Gemeinschaften werden erwartet –<br />
Leitungspersonen und ökumenisch interessierte<br />
Mitglieder unterschiedlicher Generationen.<br />
Die Kirchen und Gemeinschaften werden von der<br />
AGCK bzw. vom Organisationskomitee angeschrieben<br />
und eingeladen, Delegierte zu senden.<br />
Das Forum wird über die Teilnahmegebühren<br />
finanziert (ca. 450 Franken pro Person plus<br />
Übernachtungen, ca. 300 Franken mit Abweichungen<br />
bei unterschiedlichen Übernachtungsmöglichkeiten).<br />
Darüber hinaus sucht das Organisationskomitee<br />
in ökumenischer Geschwisterlichkeit<br />
Gelder, um die Teilnahme derjenigen Migrationskirchen<br />
und -gemeinden zu ermöglichen, die die<br />
Teilnahmegebühren nicht oder nur teilweise<br />
aufbringen können. Das Forum kann nur gelingen,<br />
wenn sich die Vielfalt der Kirchen unter den<br />
Teilnehmenden abbilden kann.<br />
Im Organisationskomitee sind folgende Kirchen<br />
und christliche Institutionen vertreten:<br />
Schweizerische Evangelische Allianz (Andi Bachmann-Roth;<br />
Vizepräsident des OK), AGCK Schweiz<br />
(Anne Durrer; Sekretariat), Daniel Kosch (Präsident<br />
des OK) sowie Bewegung Plus, Evangelischreformierte<br />
Kirche Schweiz, Verband orthodoxer<br />
Kirchen im Kanton Zürich, Schweizer<br />
Bischofskonferenz, Miteinander auf dem Weg,<br />
erfahrbar, Stiftung «Global Christian Forum».<br />
Auskunft<br />
christliches.forum@agck.ch / www.agck.ch/<br />
christliches-forum-deutschschweiz/<br />
Bereitet<br />
dem Herrn<br />
den Weg<br />
Das Kapitel der Gemeinschaft<br />
des hl. Johannes des Täufers<br />
Einladung zum 57. Generalkapitel<br />
am Samstag, 22. Juni, Stadtkirche Olten, 10 Uhr<br />
Liebe Schwestern und Brüder<br />
Im Auftrag des Kapitels lade ich euch herzlich zu unserem Generalkapitel ein. Wir sind dieses Jahr in der<br />
Stadtkirche und im Kirchgemeindehaus Olten.<br />
Das Programm<br />
10 Uhr Terz und Amt zum Fest der Geburt<br />
des hl. Johannes des Täufers in der<br />
Stadt kirche<br />
11.15 Uhr Kaffee<br />
11.30 Uhr Sitzung des Generalkapitels<br />
(auch für Gäste offen)<br />
Traktanden:<br />
– Jahresbericht des Rektors<br />
– Rechnung und Revisorenbericht<br />
– Décharge der Kassierin und des<br />
Vorstandes<br />
Strukturvorschlag für einfaches<br />
Tagzeitengebet (siehe Anhang)<br />
12.30 Uhr Mittagessen im Restaurant Kreuz<br />
14 Uhr Vortrag zu «Spiritualität des Stundengebets»<br />
– Edda Wolff, Institut für<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Theologie, Bern mit<br />
anschliessender Diskussion<br />
ca. 16 Uhr Vesper in der Stadtkirche<br />
Kosten für das Mittagessen: ca. CHF 30.–<br />
Bitte im Restaurant bezahlen.<br />
(Bitte Gesang- und Gebetbuch mitnehmen.)<br />
Verbindliche An- oder Abmeldung bis spätestens<br />
Samstag, 15. Juni, per Mail oder telefonisch unter<br />
Angabe, ob Essen mit Fleisch oder vegetarisches<br />
Essen gewünscht wird, an:<br />
Sibylle von Arx: sibylle.vonarx@bluewin.ch oder<br />
062 212 89 63<br />
Mit herzlichem Gruss<br />
Für das Kapitel: Pfr. em. Christoph Bächtold, Rektor<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 39<br />
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Aus den Gemeinden<br />
1<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Gemeinschaft im Kleinen und<br />
Grossen. Erstkommunion der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />
Obermumpf-Wallbach.<br />
Foto: zVg<br />
2<br />
Biel<br />
In einem feierlichen Gottesdienst<br />
konnten wir am 28. April<br />
die Erstkommunion von Elina<br />
und Jonathan Dietiker feiern.<br />
Foto: Beatrice Rawyler<br />
3<br />
Biel<br />
Am Sonntag, 9. Juni, um 17 Uhr<br />
spielt das Klarinettenensemble<br />
«Clarmonics» in der Epiphanie<br />
Kirche Biel u. a. Werke von<br />
G. Rossini, A. Ciesla und<br />
L. Vogelsang.<br />
Foto: Balz Riegendinger<br />
4<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Maibummel vom 30. April<br />
mit Informationen aus erster<br />
Hand. Hansjörg Benz vom<br />
Naturschutzverein konnte der<br />
elfköpfigen Gruppe viele interessante<br />
Geschichten zu den<br />
Jättetal-Tümpeln erzählen.<br />
Foto: Gaby Hasler<br />
40<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Aus den Gemeinden<br />
1 Obermumpf<br />
Gemeinschaft im Kleinen und Grossen<br />
Erstkommunion der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche Obermumpf-Wallbach<br />
Am vergangenen Sonntag konnten fünf Kinder aus<br />
der Gemeinde in einem festlichen Gottesdienst ihre<br />
Erstkommunion feiern. Für die Vorbereitungen gingen<br />
Elin, Livio, Lorin, Seraina und Theo mit den Kindern<br />
aus Möhlin auf den Leuenberg. Gemeinsam genossen<br />
sie die vier Tage für die Vorbereitungen. Die<br />
beiden Katechetinnen Elisabeth Schwegler und Gaby<br />
Hasler waren für das leibliche Wohl in Hölstein verantwortlich.<br />
Im Lager erlebten sie, was es heisst miteinander,<br />
füreinander und zusammen die Tage zu ver<br />
bringen. Die erlebte Zusammengehörigkeit übertrug<br />
sich auf die zahlreich erschienenen Familienangehörigen<br />
und Freunde. Pfarrer Christian Edringer führte<br />
mit Unterstützung von Diakon Stephan Feldhaus<br />
durch den Gottesdienst. Wegen des winterlichen<br />
Wetters spielte der Musikverein zu Ehren der Erstkommunikanten<br />
in der Kirche und der Apero fand im<br />
Pfarrhofsaal statt.<br />
Gaby Hasler<br />
2 Biel<br />
Erstkommunion<br />
In einem feierlichen Gottesdienst konnten wir am 28. April die Erstkommunion<br />
von Elina und Jonathan Dietiker feiern.<br />
Dass die Gemeinde die beiden jungen Gemeindemitglieder<br />
bei diesem wichtigen Schritt im Hineinwachsen<br />
in die kirchliche Gemeinschaft begleitet, ist wichtig<br />
und berührend. Nicht nur, weil man mit den ErstkommunikantInnen<br />
mitgehen kann, sondern weil man<br />
auch an die eigene Taufe, die eigene Erstkommunion<br />
erinnert wird. Dadurch, dass wir dieselben Riten über<br />
Generationen hinweg durchleben, verbinden wir uns<br />
wahrnehmbar mit jenen, die vor uns waren und jenen,<br />
die nach uns kommen. Kirche sein wird spürbar.<br />
Wir freuen uns, dass Jonathan und Elina in unserer<br />
Gemeinde beheimatet sind und wünschen ihnen viel<br />
Freude und Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.<br />
Der Kirchgemeinderat<br />
3 Biel<br />
4 Obermumpf-Wallbach<br />
Konzerthinweis<br />
Am Sonntag, 9. Juni, um 17 Uhr spielt<br />
das Klarinettenensemble «Clarmonics»<br />
in der Epiphanie Kirche Biel u. a.<br />
Werke von G. Rossini, A. Ciesla und<br />
L. Vogelsang.<br />
Das Ensemble besteht ausschliesslich aus Schülerinnen<br />
und Schülern der Klarinettenklasse von Lukas<br />
Vogelsang der Musikschule Biel.<br />
Die Klarinettistinnen und Klarinettisten sind zwischen<br />
10 und 30 Jahre alt und spielen im Ensemble alle<br />
Klarinetten von der Es-Klarinette bis zur Kontrabassklarinette.<br />
Projektorientiert erarbeitet die Gruppe unter<br />
der Leitung von Lukas Vogelsang originale Literatur<br />
für Klarinettenensemble und Arrangements, vor<br />
allem im unterhaltenden Stil. Eine junge und aufgestellte<br />
Formation, die jeden Anlass bereichern kann.<br />
Eintritt frei, Kollekte.<br />
Maibummel<br />
Hansjörg Benz vom Naturschutzverein<br />
konnte der elfköpfigen Gruppe am 30.<br />
April viele interessante Informationen<br />
zu den Jättetal-Tümpeln erzählen.<br />
Über die Entstehung und Umsetzung aber auch über<br />
die Erwartungen gab es viel zu erzählen. Es sind zwei<br />
Teiche, mit fliessendem Wasser und vier Schneisen<br />
mit feinen Wasserläufen entstanden. Der Feuersalamander<br />
und die Zweigefleckte Quelljungfer (Libellenart)<br />
haben sich angesiedelt. Die Geburtshelferkröte<br />
lässt noch auf sich warten. Nach den spannenden Ausführungen<br />
unternahmen die Frauen einen kurzen Fussmarsch<br />
ins Restaurant Rössli. Mit verschiedenen Fotobüchern<br />
von der Kirchgemeinde, einem feinen Nachtessen<br />
und interessanten Gesprächen liessen die Frauen<br />
den gemütlichen Abend ausklingen.<br />
Gaby Hasler<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 41<br />
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Aus den Gemeinden<br />
6<br />
Pfarrinstallation in Allschwil-<br />
Schönenbuch und Birsigtal<br />
Bistumsverweser Daniel Konrad<br />
wird im Festgottesdienst<br />
vom Sonntag, 9. Juni, um<br />
10 Uhr in der Alten Dorfkirche<br />
Priester Patrick Blickenstorfer<br />
in die Kirchgemeinden<br />
Allschwil-Schönenbuch und<br />
Birsigtal installieren.<br />
Foto: zVg<br />
5<br />
Basel-Stadt<br />
Karin Schaub hat stets Farbe<br />
ins Leben der Basler Kirchgemeinde<br />
gebracht.<br />
Foto: zVg<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Ökumenischer SeniorInnen-<br />
Nachmittag am 19. Juni <strong>2024</strong>,<br />
14.15 Uhr mit einer kurzweiligen<br />
Gesangs- und Marionettenshow<br />
für Aug und Ohr mit<br />
Peter-Matthias und Regula<br />
Born.<br />
Foto: zVg<br />
Sommerklänge<br />
Sonntag, 16. Juni, 17 Uhr<br />
St. Anna-Kapelle Schaffhausen<br />
Catriona Bühler, Sopran<br />
Roland Müller, Flöte<br />
David Stamm, Orgel<br />
Alois Carnier, Texte<br />
Mit Werken von Johann Sebastian Bach,<br />
Georg Friedrich Händel und Felix Mendelssohn<br />
Eintritt frei – Kollekte<br />
42<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Aus den Gemeinden<br />
5 Basel-Stadt<br />
(Un-)Ruhestand<br />
Danke für alles, liebe Karin!<br />
Am 16. Juni verabschieden wir unsere Diakonin Karin<br />
Schaub nach ihrer 35-jährigen Dienstzeit in der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche Basel-Stadt. Dreieinhalb Jahrzehnte<br />
– nicht annähernd so lange hat je jemand ein geistliches<br />
Amt in unserer Kirchgemeinde ausgekleidet.<br />
Schlicht soll die Feier werden: Ein Gemeindegottesdienst<br />
mit Apéro – so wie es in unserer Gemeinde an<br />
Sonntagen Tradition hat. So schlicht nach aussen hin,<br />
so einschneidend nach innen wird dieser Abschied für<br />
die Gemeinde sein! Aber der Eintritt in die Pension wird<br />
nicht mit einem jähen Ende erfolgen, bleibt uns Karin<br />
doch noch für eine gewisse Anzahl Anlässe erhalten.<br />
Es war am Pfingstfest des Jahres 1989 – der 14. Mai<br />
das Datum: In Basel fand die Europäische Versammlung<br />
für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der<br />
Schöpfung statt – als Karin an ebendiesem Tag in der<br />
Predigerkirche vom damaligen Bischof Hans Gerny zur<br />
Diakonin geweiht wurde. Als erste Diakonin der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche Basel-Stadt hat sie den Weg ins<br />
Herz der Gemeindemitglieder schnell gefunden. Sie ist<br />
zu einer tragenden Säule der Kirchgemeinde geworden<br />
und geblieben. Sie hat das Amt der Diakonin geformt,<br />
akzentuiert und entfaltet.<br />
gleitungen über den ganzen Lebensbogen eines<br />
menschlichen Lebens gespannt.<br />
So schwingt auch ihre Liebe zu allen Mitgeschöpfen<br />
stets im Raum mit – über die Jahre hat sie die Türen<br />
der Predigerkirche auch für Tiere geöffnet. Auch das<br />
Projekt der Wolke, die den Chorraum unserer Kirche<br />
schmückt, hat Karin durch alle Phasen begleitet und<br />
inspiriert.<br />
Karin war aber bereits vor ihrer Weihe sehr engagiert,<br />
sie hat nicht nur für unsere Gemeinde, sondern auch<br />
für die Gesamtkirche gewirkt und unzählige Dinge auf<br />
die Wege gebracht, gestaltet und mit Engagement vertreten.<br />
Es ist schön zu wissen, dass Du nun mehr Zeit für die<br />
Dinge finden wirst, die Du für Dein Amt zurückgestellt<br />
hast! Mögen Dich die Nähe des Himmels und der grosse<br />
Sternenhimmel in den Bündner Bergen oft als Gast<br />
empfangen dürfen!<br />
Liebe Karin, wir werden Dich vermissen! Wir danken<br />
Dir für die gemeinsame Zeit und freuen uns auf jede<br />
Begegnung mit Dir.<br />
Der Kirchenrat<br />
Ihre inspirierenden Predigten, die lichtvolle Liturgie, die<br />
«Erfindung» der OffenBar – einem Ort der Begegnung<br />
und Stärkung – die Liste ihrer Projekte und Spuren<br />
könnte seitenlang weitergeführt werden … Karin hat<br />
ungezählte Menschen getauft, zu Grabe getragen, verheiratet,<br />
gesegnet, getröstet – sie hat ihre Lebensbe<br />
6 Allschwil-Schönenbuch<br />
und Birsigtal<br />
Pfarrinstallation<br />
Sonntag, 9. Juni, um 10 Uhr in der<br />
Alten Dorfkirche, Allschwil.<br />
Bistumsverweser Daniel Konrad wird im Festgottesdienst<br />
vom Sonntag, 9. Juni, um 10 Uhr in der Alten<br />
Dorfkirche Priester Patrick Blickenstorfer in die<br />
Kirchgemeinden Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal<br />
installieren. Den Festgottesdienst wird der Kirchenchor<br />
musikalisch gestalten. Im Anschluss an<br />
den Gottesdienst wird im Kirchgemeindehaus ein<br />
Apéro Riche serviert.<br />
Wein in Politik, Geschichte<br />
und Klöster<br />
Sonntag, 9. Juni, 16 Uhr<br />
in der Stiftskirche Olsberg<br />
Vortrag: Pfr. Dr. Niklas Raggenbass<br />
Gesprächspartner: Kurt Dilier, Weinbauer, Magden<br />
Musik: Beatrice Voelmmy, Urs Egli<br />
Weitere Informationen:<br />
christkatholisch.ch/hortusdei<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 43<br />
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Aus den Gemeinden<br />
7<br />
Erstkommunion in Möhlin<br />
und Obermumpf<br />
«In Gottes Händen» war das<br />
Motto der christkatholischen<br />
Erstkommunionen, in Möhlin<br />
am 14. April und in Obermumpf<br />
am 21. April.<br />
Foto: zVg<br />
8<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Bei kühlem, trockenen Wetter<br />
feierten am 9. Mai die Christen<br />
aus sechs Kirch gemeinden<br />
über die Staatsgrenzen hinaus<br />
den Auffahrts-Gottesdienst.<br />
Foto: zVg<br />
44<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Aus den Gemeinden<br />
7 Möhlin und Obermumpf<br />
Erstkommunion<br />
«In Gottes Händen» war das Motto der christkatholischen<br />
Erstkommunionen, die in Möhlin am 14. April<br />
und in Obermumpf am 21. April die Kinder Elin, Livio,<br />
Lorin, Matteo, Melia, Seraina, Tim, Timon, Tobias und<br />
Theo feierten. Zusammen hatten sie zuvor vier schöne<br />
Tage mit dem Katechetik-Team im Erstkommunion-<br />
Lager in Leuenberg verbracht.<br />
Partner sein<br />
Etre Partenaires<br />
Essere Solidali<br />
Partner sein – Das Hilfswerk<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche der Schweiz<br />
Unterstützen Sie unser Hilfswerk<br />
IBAN CH32 0900 0000 2501 0000 5<br />
8 Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Auffahrt<br />
Bei kühlem, trockenen Wetter feierten<br />
am 9. Mai die Christen aus sechs<br />
Kirchgemeinden über die Staatsgrenzen<br />
hinaus den Auffahrts-Gottesdienst.<br />
Das Thema war «Ihr sollt ein Segen sein». Vor dem<br />
gemeinsamen Freiluftgottesdienst auf dem Inseli<br />
hatten Schweizer und Deutsche je an ihrer Seite in<br />
einer Prozession von Kirche zu Kirche kurze Gebetsmomente<br />
gefeiert. Beim Verlesen der Bibelgeschichte<br />
brach die Sonne durch. Musikalisch umrahmt<br />
wurde der Inseli-Gottesdienst von den Posaunenchören<br />
aus Rheinfelden und Bad Säckingen.<br />
Anschliessend waren die ca. 120 Besucher zu einem<br />
Apéro und gemütlichem Zusammensein unter<br />
freiem Himmel eingeladen.<br />
Sie können auch bequem mit<br />
TWINT spenden.<br />
Anmeldefrist<br />
verlängert bis<br />
15. Juni <strong>2024</strong> !!!<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 45<br />
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Agenda<br />
46<br />
Region Basel<br />
Allschwil-Schönenbuch<br />
und Birsigtal<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst, 2.<br />
Sonntag nach Pfingsten, Alte<br />
Dorfkirche, Allschwil.<br />
So. 9. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst,<br />
Pfarrinstallation von Pr. Patrick<br />
Blickenstorfer durch Bistumsverweser<br />
Pfr. Daniel Konrad, Alte Dorfkirche,<br />
Allschwil.<br />
So. 16. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst<br />
4. Sonntag nach Pfingsten,<br />
Alte Dorfkirche, Allschwil.<br />
Sa. 22. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst,<br />
Alterszentrum Bachgraben, Allschwil.<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst,<br />
5. Sonntag nach Pfingsten mit<br />
Pfr. Simon Huber, St. Anna-Kapelle,<br />
Therwil.<br />
Sa. 29. Juni, 19 Uhr, Patroziniums-<br />
Gottesdienst, Alte Dorfkirche,<br />
Allschwil.<br />
Pfarrinstallation<br />
Bistumsverweser Daniel Konrad wird<br />
im Festgottesdienst vom Sonntag,<br />
9. Juni, um 10 Uhr in der Alten<br />
Dorfkirche Priester Patrick Blickenstorfer<br />
in die Kirchgemeinden<br />
Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal<br />
installieren. Den Festgottesdienst<br />
wird der Kirchenchor musikalisch<br />
gestalten. Im Anschluss an den<br />
Gottesdienst wird im Kirchgemeindehaus<br />
ein Apéro Riche serviert.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Samstag, 15. Juni, um 9 Uhr findet<br />
der Religionsunterricht zum Abschluss<br />
des Schuljahres mit den<br />
Familien im Kirchgemeindehaus<br />
Allschwil statt.<br />
KGV<br />
Am Donnerstag, 20. Juni, um 19 Uhr,<br />
findet die Kirchgemeindeversammlung<br />
im Kirchgemeindehaus Allschwil statt.<br />
Patroziniums-Gottesdienst<br />
Den Festgottesdienst am Samstag,<br />
29. Juni, um 19 Uhr, feiern wir in der<br />
Alten Dorfkirche im christkatholischen<br />
Ritus zusammen mit der röm.-kath.<br />
Gemeinde, die an diesem Tag<br />
ebenfalls ihr Patrozinium begeht. Pfr.<br />
Daniel Fischler und Pfr. Patrick<br />
Blickenstorfer werden sich in einer<br />
Dialogpredigt über ihr persönliches<br />
Verständnis zu den beiden Aposteln<br />
Petrus und Paulus austauschen. Der<br />
Gottesdienst wird der Kirchenchor<br />
musikalisch mitgestalten. Im Anschluss<br />
sind alle zum Zusammensein<br />
und Austausch bei Essen und Trinken<br />
eingeladen. Freuen wir uns auf ein<br />
gemeinsames Feiern und Miteinander!<br />
Chor<br />
Der Chor probt jeweils am Dienstag<br />
von 17.30 bis 19 Uhr, ausser in den<br />
Schulferien.<br />
Website<br />
Alle Anlässe und aktuelle Informationen<br />
unserer Kirchgemeinden finden<br />
Sie unter www.christkatholisch.ch/<br />
allschwil<br />
Pfr. Patrick Blickenstorfer<br />
Baselland<br />
Gottesdienste<br />
So. 9. Juni, 10 Uhr, Alte Dorfkirche<br />
Allschwil, Gottesdienst zur Installation<br />
von Pfr. Patrick Blickenstorfer.<br />
So. 23. Juni, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />
Dornach, Eucharistiefeier mit<br />
Pfr. Patrick Blickenstorfer.<br />
So. 23. Juni, 15 Uhr, Kirche St. Josef<br />
Sissach, Eucharistiefeier mit<br />
Pfr. Simon Huber.<br />
Gottesdienst zur Installation<br />
Um in der Region weiter zusammenzuwachsen,<br />
wollen wir am Sonntag,<br />
9. Juni, den Installationsgottesdienst<br />
von Pfr. Patrick Blickenstorfer in<br />
Allschwil besuchen (kein Gottesdienst<br />
in der Klosterkirche). Wer eine<br />
Mitfahrgelegenheit sucht, wende sich<br />
bitte an mich (076 411 51 86). Wir<br />
gratulieren Patrick Blickenstorfer<br />
schon jetzt ganz herzlich zur Installation!<br />
Pfarrertausch am Sonntag,<br />
23. Juni<br />
Am Sonntag, 23. Juni, wird<br />
Pfr. Blickenstorfer den Gottesdienst<br />
um 11.15 Uhr in der Klosterkirche<br />
halten und ich um 10 Uhr in der<br />
St. Anna-Kapelle Therwil.<br />
Gottesdienst in Sissach<br />
Zum letzten Gottesdienst vor den<br />
Sommerferien lade ich Sie für<br />
Sonntag, 23. Juni, ganz herzlich in die<br />
Kirche St. Josef nach Sissach ein<br />
(15 Uhr, anschliessend Kaffee im<br />
Centro italiano nebenan).<br />
Kaffee im Kloster<br />
Am Dienstag, 11. Juni, 14 Uhr, treffen<br />
wir uns einmal mehr zu unserer<br />
Kaffeerunde im Restaurant des<br />
Klosters Dornach. Wir widmen uns<br />
dem Thema: Ist Jesus für uns ein Vorbild?<br />
Ein interessantes Gespräch ist<br />
damit vorprogrammiert – kommen Sie<br />
vorbei!<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
Packtag<br />
Am Donnerstag, 20. Juni, packen wir<br />
den neuen Gemeindebrief ein<br />
(Kirchgemeindehaus Allschwil, ab<br />
9 Uhr). Helfende Hände jederzeit<br />
willkommen! Wer eine Mitfahrgelegenheit<br />
sucht, möchte sich an mich<br />
wenden (076 411 51 86).<br />
Abschlussnachmittag<br />
Religionsunterricht<br />
Am Mittwoch, 26. Juni, für die<br />
Unterstufe bei Katechetin Elisabeth<br />
Schwegler (079 861 03 88). Wir<br />
gehen zum Minigolf nach Pratteln.<br />
Wenn sich weitere Personen aus der<br />
Kirchgemeinde anschliessen möchten,<br />
sind sie herzlich willkommen!<br />
Ferien Pfarramt<br />
Vom Donnerstag, 27. Juni, bis zum<br />
Freitag, 12. Juli, weile ich in den<br />
Ferien. Stellvertretung für Notfälle hat<br />
Pfr. Patrick Blickenstorfer (079 432<br />
64 54).<br />
Kirchenrat und Pfarrteam wünschen<br />
Ihnen ganz schöne Sommerferien!<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Basel-Stadt<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. M. Bangert, Dkn. K. Schaub.<br />
So. 9. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. M. Bangert, Dkn. K. Schaub.<br />
So. 16. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
und Abschied von Dkn. Karin Schaub,<br />
Pfr. M. Bangert, Dkn. K. Schaub.<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. M. Bangert.<br />
So. 30. Juni, 18 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. M. Bangert.<br />
Verabschiedung von Karin Schaub<br />
Siehe Text unter «Aus den Gemeinden».<br />
Kollekte<br />
Die Kollekte im Monat Juni ist<br />
bestimmt für den Erhalt der Predigerkirche.<br />
Instandsetzung der Predigerkirche<br />
Unsere Kirche ist ein historisches<br />
Gebäude von grosser Bedeutung.<br />
Nachdem 50 Jahre seit der letzten<br />
grossen Renovation vergangen sind,<br />
gilt es nun, die Predigerkirche für die<br />
heutigen Anforderungen und Bedingungen<br />
instandzusetzen. Es geht vor<br />
allem um eine akustische und<br />
wärmetechnische Verbesserung. Die<br />
ersten Arbeiten werden in Kürze am<br />
Westfenster beginnen. Wir bitten<br />
schon jetzt alle Mitglieder der<br />
Kirchgemeinde eine Unterstützung<br />
der Arbeiten für sich persönlich zu<br />
bedenken.<br />
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Agenda<br />
Stille und Kontemplation<br />
An den Montagen vom 3. und 17. Juni<br />
findet in der Predigerkirche um<br />
18.15 Uhr wieder der Kurs «Stille und<br />
Kontemplation» statt. Leitung:<br />
Kirchenrätin Angela Weber und<br />
Pfr. Michael Bangert.<br />
Leben mit den Psalmen<br />
Am Dienstag, 11. Juni, bieten Kirchenrätin<br />
Isabelle Voirol und Pfr. Michael<br />
Bangert den Kurs «Leben mit den<br />
Psalmen» an. Diesmal steht Psalm 42<br />
im Zentrum und das Thema «Sehnsucht<br />
und Leidenschaft».<br />
OffenBar<br />
An den Donnerstagen vom 6., 13., 20.<br />
und 27. Juni hat die OffenBar ab 17.30<br />
Uhr geöffnet. Anmeldung bei Dkn.<br />
Karin Schaub unter 079 445 26 86.<br />
Abendmusiken<br />
Am Sonntag, den 9. Juni, findet um<br />
17 Uhr in der Predigerkirche ein<br />
weiteres Konzert in der Reihe der<br />
«Abendmusiken» statt. Eintritt frei,<br />
Kollekte.<br />
Mitendand aktiv<br />
Am Samstag, 22. Juni, lädt «mitenand<br />
aktiv» alle Mitglieder zu einem<br />
Ausflug ein, der von den Kirchen am<br />
Rheinknie organisiert wird: eine<br />
Rundtour von St. Margrethen auf den<br />
Tüllinger Berg zu St. Ottilien und<br />
weiter auf die St. Chrischona.<br />
Programm und Infos finden sich<br />
weiter unten oder umfassend auf<br />
unserer Homepage www.ckk-bs.ch.<br />
Anmeldung bis 30. Mai ans Sekretariat:<br />
sekretariat.basel@christkatholisch.ch.<br />
Mythische Orte am Oberrhein –<br />
Eine kleine Pilgerreise<br />
Wann: Sa. 22. Juni, 10 bis 19 Uhr!<br />
Was: Erleben Sie mit uns drei<br />
besondere Orte am Oberrhein:<br />
Die drei Kirchen St. Margarethen<br />
(Binningen), St. Ottilien (Lörrach<br />
Tüllingen) und St. Chrischona<br />
(Basel-Bettingen)! Wir laden Sie ein,<br />
diese spirituellen Orte kennenzulernen,<br />
Kontakte zu knüpfen und das<br />
besondere Flair dieser Region zu<br />
schnuppern!<br />
Wer: Die Kirchen am Rheinknie aus<br />
Basel, dem Elsass und dem Markgräferland<br />
laden Sie herzlich ein. Aus<br />
unserer Kirchgemeinde begleitet<br />
Pfarrer Michael Bangert den Tag. Er<br />
ist auch für die kulturhistorischen<br />
Impuls zuständig.<br />
Tagesprogramm:<br />
10 Uhr: Treffen an der Kirche<br />
St. Margarethen in Binnigen, kurzes<br />
Gebet. Impuls zu den mythischen<br />
Orten!<br />
11 Uhr: Abfahrt (mit Bus/Fahrrad/<br />
Motorrad) zur Kirche St. Ottilien,<br />
Tüllingen.<br />
12 Uhr: Treffen an der Kirche<br />
St. Ottilien, Tüllingen.<br />
12.30 Uhr: Brotzeit mit Brezeln und<br />
Getränken, Mittagsgebet, Impuls zu<br />
den mythischen Orten.<br />
14 Uhr: Reise (mit Bus/Fahrrad/<br />
Motorrad) zur Kirche St. Chrischona<br />
in Basel-Bettingen.<br />
15 Uhr: Treffen an der Kirche St.<br />
Chrischona. Impuls zu den mythischen<br />
Orten!<br />
17 Uhr: Abschlussgebet.<br />
Hinweise: Der Bustransfer beginnt<br />
am Morgen ab St. Margarethen und<br />
endet am Abend am Riehener<br />
Bahnhof und in Riehen Dorf. Die<br />
Fahrrad- und Motorradgruppen<br />
werden geführt. Der Flyer zum<br />
Herunterladen unter:<br />
MythischeOrte-D_web.pdf<br />
Anmeldungen von Mitgliedern der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinde<br />
Basel-Stadt bitte bis zum 30. Mai an<br />
unser Sekretariat sekretariat.basel@<br />
christkatholisch.ch oder per Telefon<br />
076 / 767 58 39! Bitte geben Sie an,<br />
ob Sie mit dem Bus, mit dem Fahrrad<br />
oder mit dem Motorrad teilnehmen<br />
möchten. Wir freuen uns auf einen<br />
wunderschönen Tag mit Ihnen!<br />
Beitrag: 15 Franken.<br />
Laufen<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />
Laufen, Eucharistiefeier.<br />
So. 9. Juni, 10 Uhr, Alte Dorfkirche<br />
Allschwil, Gottesdienst zur Installation<br />
von Pfr. Patrick Blickenstorfer.<br />
So. 16. Juni, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />
Laufen, Eucharistiefeier mit<br />
Pfr. em. Christoph Bächtold.<br />
So. 30. Juni, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />
Laufen, Eucharistiefeier mit<br />
Pfr. Patrick Blickenstorfer, anschliessend<br />
Gemeindezmittag.<br />
Gottesdienst zur Installation<br />
Um in der Region weiter zusammenzuwachsen,<br />
wollen wir am Sonntag,<br />
9. Juni, den Installationsgottesdienst<br />
von Pfr. Patrick Blickenstorfer in<br />
Allschwil besuchen. Wer eine<br />
Mitfahrgelegenheit sucht, wende sich<br />
bitte an mich (076 411 51 86). Wir<br />
gratulieren Patrick Blickenstorfer<br />
schon jetzt ganz herzlich zur Installation!<br />
Vertretungen<br />
Am Sonntag, 16. Juni, wird Pfr. em.<br />
Christoph Bächtold den Gottesdienst<br />
halten, am 30. Juni Pfr. Patrick<br />
Blickenstorfer. Anschliessend an den<br />
Gottesdienst am 30. Juni gibt es<br />
Gelegenheit, zusammen das Mittagessen<br />
einzunehmen (die Getränke<br />
werden von der Kirchgemeinde<br />
übernommen). Wir begrüssen<br />
Christoph Bächtold und Patrick<br />
Blickenstorfer ganz herzlich in<br />
Laufen!<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Am Montag, 3. Juni, 20 Uhr, haben<br />
wir die Frühjahrskirchgemeindeversammlung<br />
in Laufen (Kirchgemeindehaus).<br />
Die Traktanden wurden<br />
frist gerecht bekanntgemacht, die<br />
Unter lagen liegen auf. Seien Sie<br />
herzlich eingeladen!<br />
Märtseelsorg<br />
Monatsmärt am Dienstag, 4. Juni<br />
(9 bis 16.30 Uhr). Das ökumenische<br />
Pfarrteam ist mit einem eigenen<br />
Stand präsent (Nähe Katharinenkirche).<br />
Kommen Sie auf einen Schwatz<br />
vorbei!<br />
Packtag<br />
Am Donnerstag, 20. Juni, packen wir<br />
den neuen Gemeindebrief ein<br />
(Kirchgemeindehaus Allschwil, ab 9<br />
Uhr). Helfende Hände jederzeit<br />
willkommen! Wer eine Mitfahrgelegenheit<br />
sucht, möge sich an mich<br />
wenden (076 411 51 86).<br />
Mittagstisch<br />
Am Dienstag, 25. Juni, findet ab<br />
11.30 Uhr in unserem Kirchgemeindehaus<br />
der ökumenische Seniorenmittagstisch<br />
statt, zu dem wir herzlich<br />
einladen. Anmeldungen sind bis<br />
Montag, 24. Juni, 12 Uhr, erbeten an<br />
Frau Sabine Freund vom reformierten<br />
Sekretariat, unter der Telefonnummer<br />
061 761 40 43.<br />
Ferien Pfarramt<br />
Vom Donnerstag, 27. Juni, bis zum<br />
Freitag, 12. Juli, weile ich in den<br />
Ferien. Stellvertretung für Notfälle hat<br />
Pfr. Patrick Blickenstorfer (079 432<br />
64 54).<br />
Kirchenrat und Pfarrer wünschen<br />
Ihnen ganz schöne Sommerferien!<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Kanton Aargau<br />
Aarau<br />
ZOOM-Gebet <strong>2024</strong><br />
Do., 6. Juni, 20 Uhr, ZOOM-Abendgebet,<br />
Meeting-ID: 817 0361 9366<br />
(der Zugang erfolgt kostenlos über<br />
www.zoom.us oder die Zoom-App),<br />
mit Pfr. Theo Pindl<br />
4. Juli: Pfr. Lenz Kirchhofer<br />
8. August: Pfr. Theo Pindl<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 8.40 Uhr, Abschiedsgottesdienst<br />
von Pfarrerin Antje<br />
Kirch hofer, Stadtkirche Aarau.<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 47<br />
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Agenda<br />
48<br />
Do. 6. Juni, 20 Uhr, Zoom-Gebet, im<br />
Internet via Zoom, Meeting-ID: 817<br />
0361 9366, anschliessend gesellige<br />
Runde im Videochat.<br />
So. 9. Juni, 19 Uhr, Taizé-Gebet,<br />
Stadtkirche Aarau.<br />
Sa. 15. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />
am Ende des Unterrichtsjahres,<br />
Stiftskirche Schönenwerd.<br />
So. 16. Juni, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier<br />
und Kanzeltausch mit Pfarrer Theo<br />
Pindl aus Baden-Brugg-Wettingen,<br />
Stadtkirche Aarau.<br />
So. 23. Mai, 11.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche Aarau.<br />
Religionsunterricht<br />
Am 15. Juni endet das Schuljahr des<br />
Religionsunterrichtes. Zum Abschluss<br />
dieses Schuljahres feiern Kinder,<br />
Jugendliche und Eltern um 10.30 Uhr<br />
einen Familiengottesdienst in der<br />
Stiftskirche Schönenwerd. Danach<br />
geht es für die Unterrichtsklassen auf<br />
einen Ausflug. Weitere Informationen<br />
über den Ausflug folgen via Unterrichtschat.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Am Sonntag, 2. Juni findet die Kirchgemeindeversammlung<br />
statt. Im Rahmen<br />
dieser Versammlung wird Pfarrerin<br />
Antje Kirchhofer offiziell verabschiedet.<br />
Die Versammlung beginnt um 10 Uhr im<br />
Pfarrhaus. Die Unterlagen sind separat<br />
verschickt worden.<br />
Website<br />
Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Aarau und<br />
aktuelle Informationen, finden Sie im<br />
Internet unter www.christkatholisch.<br />
ch/aarau.<br />
Pfr. Lenz Kirchhofer<br />
Baden-Brugg-<br />
Wettingen<br />
ZOOM-Gebet <strong>2024</strong><br />
Do., 6. Juni, 20 Uhr, ZOOM-Abendgebet,<br />
Meeting-ID: 817 0361 9366<br />
(der Zugang erfolgt kostenlos über<br />
www.zoom.us oder die Zoom-App),<br />
mit Pfr. Theo Pindl<br />
4. Juli: Pfr. Lenz Kirchhofer<br />
8. August: Pfr. Theo Pindl<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Kapuzinerkirche Bremgarten, mit Pfr.<br />
Theo Pindl.<br />
So. 9. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Firmung, Klosterkirche Wettingen,<br />
mit Bischof em. Dr. Johannes Okoro<br />
und Pfr. Theo Pindl.<br />
So. 16. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Klosterkirche Wettingen, mit<br />
Pfr. Lenz Kirchhofer («Kanzeltausch»<br />
mit Pfr. Theo Pindl).<br />
So. 23. Juni, 11 Uhr, Gottesdienst<br />
unter freiem Himmel, Bruderklausen-<br />
Gedenkstätte Saalhau/Hägglingen,<br />
mit Pfr. Theo Pindl (bei sehr schlechtem<br />
Wetter findet der Gottesdienst<br />
im Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen<br />
statt). Info: Theo Pindl, 079 554<br />
89 36.<br />
So. 30. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Klosterkirche Wettingen, mit<br />
Pfr. Theo Pindl.<br />
Pfarramt<br />
Das Pfarramt im Eduard-Herzog-<br />
Haus ist erreichbar unter Tel. 062<br />
893 08 46, Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch,<br />
Adresse: Rennweg 7,<br />
5303 Würenlingen.<br />
Haben Sie ein Anliegen, eine Frage<br />
oder einfach Lust auf ein Gespräch?<br />
Kommen Sie gerne für einen Kaffee<br />
vorbei, ich freue mich!<br />
Social Media:<br />
https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />
Homepage:<br />
https://christkatholisch.ch/bbw/<br />
Pfarrer Theo Pindl<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Wir laden Sie herzlich ein zur<br />
ordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />
vom Sonntag, den 16. Juni,<br />
um 10.45 Uhr im Anschluss an den<br />
Gottesdienst im Brudersaal der<br />
Kantonsschule Wettingen.<br />
Traktandenliste:<br />
1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 03.12.2023<br />
2. Diskussion und Genehmigung<br />
Jahresrechnung <strong>2024</strong><br />
3. Bericht Pfarrer Theo Pindl<br />
4. Verschiedenes:<br />
– Stand Eduard-Herzog Haus<br />
Würenlingen<br />
– Bericht der Kirchenpflege<br />
zur Zukunft unserer Kirch <br />
gemeinde<br />
Ihre Teilnahme an der Versammlung<br />
freut uns.<br />
Hansjörg Frank, Kirchenpflegepräsident<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
Fricktal<br />
Gottesdienste im Fricktal<br />
vom 1. bis 30. Juni<br />
Sonntag, 2. Juni<br />
10 Uhr, Fricktaler Rheingottesdienst,<br />
Möhlin, Unterstand Wasserfahrer.<br />
Sonntag, 9.Juni<br />
10 Uhr, Gottesdienst (Ged. Ephraem<br />
d. Syrer), Pfr. Feenstra, Magden.<br />
10 Uhr, Gottesdienst und Jahrzeit,<br />
Pfr. Edringer und Theol. H. Audebert,<br />
Möhlin.<br />
Mittwoch, 12. Juni<br />
10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />
Dkn. St. Feldhaus Möhlin, Stadelbach.<br />
17 Uhr, Fiire mit de Chliine, Obermumpf.<br />
Sonnntag, 16. Juni<br />
10 Uhr, Ökum. Weltgottesdienst, Weltgruppe,<br />
Möhlin, röm.-kath., Pfarreizentrum<br />
Schallen.<br />
10 Uhr, Gottesdienst, Dkn. St. Feldhaus,<br />
Obermumpf.<br />
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Feenstra,<br />
Kaiseraugst.<br />
10.30 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Raggenbass<br />
und Theol. H. Audebert, Zuzgen.<br />
Sonntag, 23. Juni<br />
10 Uhr, Fricktaler Firmgottesdienst mit<br />
Bischof Heinz Lederleitner, Möhlin.<br />
Mittwoch, 26. Juni<br />
19.30 Uhr, Abendgottesdienst,<br />
Pfr. Edringer, Möhlin, Chäppeli.<br />
Sonntag, 30. Juni<br />
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Feenstra,<br />
Magden.<br />
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Edringer,<br />
Möhlin.<br />
10 Uhr, Gottesdienst, Patrozinium mit<br />
Chor, Dkn. St. Feldhaus, Obermumpf.<br />
Voranzeige nächste Gottesdienste<br />
Mittwoch, 3. Juli<br />
10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />
Dkn. St. Feldhaus Möhlin, Stadelbach.<br />
Sonntag, 7. Juli<br />
10 Uhr, Sommergottesdienst mit<br />
Chor, Pfr. Edringer, Möhlin.<br />
10 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Feenstra,<br />
Rheinfelden.<br />
16 Uhr, Abschiedsgottesdienst<br />
Pfr. Niklas Raggenbass, Hellikon.<br />
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Agenda<br />
Fricktaler Rheingottesdienst und<br />
Familiennachmittag in Möhlin<br />
am Sonntag, 2. Juni, 10 Uhr, beim<br />
Wasserfahrverein<br />
10 Uhr, Fricktaler Rheingottesdienst<br />
mit der Musikgesellschaft Möhlin.<br />
11.30 Uhr, Festbeiz zu familienfreundlichen<br />
Preisen.<br />
Die Kirchenpflege Möhlin als OK des<br />
Gesamtanlasses bietet ein Familienprogramm<br />
an.<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, in der Kirche<br />
St. Leodegar in Möhlin,<br />
Fricktaler Firmgottesdienst mit<br />
Bischof Heinz Lederleitner<br />
Die Firmlinge sind: Sandro Adler,<br />
Raphael Dillier und Stephanie Dillier<br />
aus Magden, Dahlia Costanzo, Tim<br />
Gasser, Noah Hasler, Simon Heinz,<br />
Zaira Ledermann, Kuno Urich, Max<br />
Urich, Laos Wenger und Lion Wolf<br />
aus Möhlin und Gian Hottinger aus<br />
Zeiningen.<br />
Website<br />
Alle Veranstaltungen des Gemeindeverbands<br />
Fricktal und aktuelle<br />
Informationen, finden Sie im Internet<br />
unter christkatholisch.ch/fricktal.<br />
Magden-Olsberg<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der<br />
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />
aufgeführt.<br />
Gemütliches Treffen mit dem<br />
Frauenverein<br />
Unsere nächste und letzte Zusammenkunft<br />
vor der Sommerpause ist<br />
am Dienstag, 4. Juni, wie immer um<br />
14 Uhr in der Pfarrschürre zum<br />
Plaudern und frohem Beisammensein<br />
bei Kaffee/Tee und Kuchen. Neue<br />
Gesichter willkommen.<br />
Der Vorstand<br />
Ökumenischer SeniorInnen-<br />
Nachmittag am 19. Juni, 14.15 Uhr<br />
Im reformierten Kirchgemeindehaus,<br />
Roberstenstrasse 22, 4310 Rheinfelden.<br />
Wenn einer eine Reise tut…<br />
Eine kurzweilige Gesangs- und<br />
Marionettenshow für Aug und Ohr mit<br />
Peter-Matthias und Regula Born.<br />
Wir laden Sie herzlich ein auf eine<br />
musikalisch, fröhlich-nostalgische<br />
Reise in verschiedene Länder und<br />
Städte der Welt. Verpackt in einer<br />
gelungenen Mischung aus Puppenspiel,<br />
Gesang und Unterhaltung geht<br />
die Reise mal nach Paris, an die<br />
Wolga oder auch zu den Tulpen nach<br />
Amsterdam.<br />
Wie immer verbunden mit einem<br />
leckeren Zvieri und geselligem<br />
Zusammensein.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Fricktaler Firmgottesdienst<br />
vom 23. Juni<br />
Am Sonntag, 23. Juni, um 10 Uhr,<br />
Fricktaler Firmgottesdienst mit<br />
Bischof Heiz Lederleitner in der<br />
Kirche St. Leodegar in Möhlin.<br />
Firmungen sind von ihrer Bedeutung<br />
her nicht reine Familienanlässe. Die<br />
Firmlinge werden zu mündigen<br />
Mitgliedern unserer Kirchgemeinden,<br />
darum ist es schön und passend,<br />
dass die Kirchgemeinden dabei sind<br />
und sie willkommen heissen. Unsere<br />
Firmlinge sind in diesem Jahr Sandro<br />
Adler, Raphael Dillier und Stephanie<br />
Diller, alle drei aus der Kirchgemeinde<br />
Magden-Olsberg.<br />
Vier Lieder am Abend,<br />
wir singen weiter<br />
Alle die gerne singen sind herzlich<br />
eingeladen zu unserer nächsten<br />
Runde «Vier Lieder am Abend».<br />
Die Anfangszeit haben wir jetzt<br />
vorverschoben auf 17 Uhr und die<br />
Dauer etwas grosszügiger angelegt.<br />
Sonst ist alles gleich. In einer Stunde<br />
lernen und singen wir beim E-Klavier<br />
vier Lieder diverser Stilrichtungen,<br />
kirchliche oder andere, wobei ein<br />
Saisonlied öfters wiederkehrt.<br />
Etwas Singerfahrung ist praktisch,<br />
aber wird nicht vorausgesetzt.<br />
Gesungene Grüsse<br />
Katharina Metzger und Peter Feenstra<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches<br />
Gespräch? Pfarrer Peter Feenstra hat<br />
ein offenes Ohr. Sie erreichen ihn<br />
unter Tel. 061 841 11 12.<br />
Möhlin<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der<br />
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />
aufgeführt.<br />
Fricktaler Rheingottesdienst und<br />
Familiennachmittag<br />
Am Sonntag, 2. Juni, laden wir unsere<br />
Kirchgemeindemitglieder, vom<br />
Kleinkind bis zum Urgrosi, zu einem<br />
gemeinsamen Tag an den Rhein ein.<br />
Wir treffen uns bei jedem Wetter im<br />
Unterstand der Wasserfahrer. Bringt<br />
doch auch Tante, Onkel, Gotti, Götti,<br />
Freunde, Bekannte und Verwandte<br />
mit. Alle sind herzlich willkommen!<br />
10 Uhr, Fricktaler Rheingottesdienst<br />
mit der Musikgesellschaft Möhlin.<br />
Fahrdienst auf Anmeldung bei<br />
Christine Gremper, Tel. 061 851 39 14.<br />
11.30 Uhr, Festbeiz zu familienfreundlichen<br />
Preisen. Der Frauenverein freut<br />
sich über Kuchenspenden für das<br />
Kuchenbuffet!<br />
13.30 Uhr, Startschuss zum Familiennachmittag.<br />
Die Kirchenpflege bietet<br />
ein Familienprogramm an. Das<br />
Pastoralteam und die christkatholische<br />
Kirchenpflege Möhlin freuen<br />
sich auf einen Grossaufmarsch!<br />
Jahrzeitgottesdienst<br />
Im Gottesdienst vom 9. Juni gedenken<br />
wir der vor rund einem Jahr<br />
Verstorbenen:<br />
Marianne Waldmeier-Hottinger,<br />
Frieda Jud-Metzger, Werner<br />
Holer-Börjesson, Max Stocker und<br />
Rosmarie Stocker-Frank.<br />
Ökum. Weltgottesdienst<br />
Herzliche Einladung zum ökumenischen<br />
Mitmachgottesdienst mit der<br />
Weltgruppe Möhlin, am Sonntag,<br />
16. Juni, 10 Uhr, im röm.-kath.<br />
Pfarreizentrum Schallen.<br />
Vortrag: Würdevolles Leben<br />
mit Demenz am 10. Juni <strong>2024</strong><br />
19.30 Uhr, im chriskath. Kirchgemeindehaus,<br />
mit Pfrn.<br />
Dr. Martina Holder-Franz<br />
In unserer Gesellschaft zählen<br />
kognitive Fähigkeiten sehr viel. Aus<br />
diesem Grunde wird es als grosser<br />
Verlust empfunden, wenn sich eine<br />
Form von Demenz bemerkbar macht.<br />
Eine Diagnose verunsichert die<br />
Betroffenen und Angehörigen und ist<br />
mit der Angst verbunden, nicht mehr<br />
ernst genommen zu werden. Was<br />
viele Menschen beschäftigt, ist auch<br />
die Frage, was ein würdevolles Leben<br />
mit Demenz bedeutet. Wie können<br />
wir gute Netzwerke aufbauen und<br />
Menschen in unseren Kirchgemeinden<br />
so begegnen, dass sie Teil der<br />
Gemeinschaft bleiben? Es gibt viele<br />
gute Bemühungen in diesem Bereich,<br />
eine ist die hervorragende Arbeit der<br />
Alzheimervereinigung. Wir nähern uns<br />
diesen Fragen anhand von verschiedenen<br />
Beispielen und werden das<br />
Thema «Würde» auf den christlichen<br />
Glauben beziehen.<br />
Frauenverein<br />
Am Donnerstag, 13. Juni, um 14 Uhr,<br />
Zusammenkunft im Kirchgemeindehaus.<br />
Abholdienst Heidi Fritzenwallner,<br />
Tel. 061 851 48 19.<br />
Am Donnerstag, 27. Juni, lädt der<br />
Frauenverein zur Vereinsreise nach<br />
Konstanz – Sealife und Mittagessen<br />
im Rest. Konzil. Anmeldungen bis 10.<br />
Juni an Elisabeth Schwegler 079 861<br />
03 88.<br />
Männerverein<br />
Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />
6. Juni, um 14 Uhr zum Jassabend<br />
ins Kirchgemeindehaus.<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 49<br />
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Agenda<br />
Am Sonntag, 30. Juni, bereitet der<br />
Männerverein um 13 Uhr beim<br />
Jagdhaus Talmatt im Wald, hinter<br />
dem Weiherhof, eine tolle Glut vor.<br />
Getränke sind vorhanden. Das Essen<br />
bringt jeder selbst mit. Bei zweifelhaftem<br />
Wetter gibt Willy Müller Auskunft:<br />
061 851 30 11.<br />
Verstorben<br />
Hedwig Studer-Rehmann ist im<br />
82. Lebensjahr verstorben. Wir<br />
entbieten den Angehörigen unser<br />
herzliches Beileid.<br />
Seelsorgepikett<br />
Einen diensthabenden Seelsorger<br />
erreichen Sie über Tel. 061 853 16 91.<br />
Homepage<br />
www.christkatholisch.ch/moehlin<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der<br />
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />
aufgeführt.<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 10 Uhr, Möhlin, Fricktaler<br />
Rheingottesdienst, Pfarrteam.<br />
Mi. 12. Juni, 17 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />
Fiire mit de Chliine.<br />
So. 16. Juni, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />
Gottesdienst, Diakon<br />
Stephan Feldhaus.<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, Kirche Möhlin,<br />
Fricktaler Firmgottesdienst, Bischof<br />
Heinz Lederleitner.<br />
So. 30. Juni, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />
Patrozinium mit Chor, Diakon<br />
Stephan Feldhaus.<br />
Fricktaler Rheingottesdienst<br />
in Möhlin<br />
Am Sonntag, 2. Juni, sind Alle, vom<br />
Kleinkind bis zum Urgrosi, zu einem<br />
gemeinsamen Tag an den Rhein<br />
eingeladen. Treffpunkt bei jedem<br />
Wetter im Unterstand der Wasserfahrer<br />
(Anfahrtsplan www.christkatholisch.ch/moehlin/agenda).<br />
Alle sind<br />
herzlich willkommen!<br />
10 Uhr, Fricktaler Rheingottesdienst<br />
mit der Musikgesellschaft Möhlin.<br />
11.30 Uhr, Festbeiz zu familienfreundlichen<br />
Preisen. Der Frauenverein freut<br />
sich über Kuchenspenden für das<br />
Kuchenbuffet!<br />
13.30 Uhr Startschuss zum Familiennachmittag.<br />
Die Kirchenpflege bietet<br />
ein Familienprogramm an. Das<br />
Pastoralteam und die Kirchenpflege<br />
Möhlin freuen sich auf einen Grossaufmarsch!<br />
Patrozinium<br />
Der Patroziniums-Gottesdienst wird<br />
begleitet durch unseren Kirchenchor.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst<br />
wird ein Apéro offeriert.<br />
Frauenverein Vereinsreise <strong>2024</strong><br />
Der Frauenverein reist am Dienstag,<br />
4. Juni, ab 13.45 Uhr nach Sulz in die<br />
Kulturwerkstatt. Die Organisatorinnen<br />
freuen sich über zahlreiche Teilnehmerinnen.<br />
Alle weiteren Informationen<br />
entnehmen Sie der persönlichen<br />
Einladung. Anmeldungen nimmt Gaby<br />
Hasler bis am 21. Mai entgegen.<br />
Rheinfelden-<br />
Kaiseraugst<br />
Jass-Spass am 5. Juni<br />
Wer gerne jasst oder wer es lernen<br />
möchte, ist eingeladen zum Jass-<br />
Spass am Mittwoch, 5. Juni, um<br />
14 Uhr im Martinum in Rheinfelden.<br />
Lange Nacht der Musik am 8. Juni<br />
im alten Dorfkern in Kaiseraugst<br />
Infos und Tickets unter: https://<br />
lndm-kaiseraugst.ch/programm.<br />
GV <strong>Christkatholisch</strong>er Frauenverein<br />
Rheinfelden am 10. Juni<br />
Wir treffen uns um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Martinum Rheinfelden.<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Musik zum Feierabend<br />
am 11. Juni um 19 Uhr in der<br />
Stadtkirche St. Martin<br />
Am 11. Juni um 19 Uhr setzen wir<br />
unsere Konzertreihe in der Stadtkirche<br />
St. Martin fort. Es spielt Cécile<br />
Mansuy aus Basel an der grossen<br />
Metzler-Orgel Werke von G.F.<br />
Haendel.<br />
Kommen Sie doch vorbei und<br />
geniessen Sie diesen Anlass. Der<br />
Eintritt ist frei. Die Kollekte ist<br />
zugunsten des Orgelfonds der<br />
Stadtkirche St. Martin.<br />
Chilekaffi am 16. Juni<br />
Die Gottesdienstbesucher treffen<br />
sich jeweils nach dem Gottesdienst<br />
zum gemütlichen Chilekaffi – am<br />
Sonntag, 16. Juni, im Pfarrstübli in<br />
Kaiseraugst.<br />
Ökumenischer SeniorInnen-<br />
Nachmittag am 19. Juni, 14.15 Uhr<br />
Im reformierten Kirchgemeindehaus,<br />
Roberstenstrasse 22, 4310 Rheinfelden.<br />
Wenn einer eine Reise tut …<br />
Eine kurzweilige Gesangs- und<br />
Marionettenshow für Aug und Ohr mit<br />
Peter-Matthias und Regula Born.<br />
Wir laden Sie herzlich ein auf eine<br />
musikalisch, fröhlich-nostalgische<br />
Reise in verschiedene Länder und<br />
Städte der Welt. Verpackt in einer<br />
gelungenen Mischung aus Puppenspiel,<br />
Gesang und Unterhaltung geht<br />
die Reise mal nach Paris, an die<br />
Wolga oder auch zu den Tulpen nach<br />
Amsterdam.<br />
Wie immer verbunden mit einem<br />
leckeren Zvieri und geselligem<br />
Zusammensein.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Mittelalter- und Fantasy-Fest<br />
Rheinfelden am 22. und 23. Juni<br />
Der <strong>Christkatholisch</strong>e Frauenverein<br />
Rheinfelden heisst Sie im Kirchgemeindehaus<br />
Martinum herzlich zu<br />
Kaffee, Kuchen oder einem Cocktail<br />
willkommen. Samstag, 22. Juni von<br />
10 bis 18 Uhr und Sonntag, 23. Juni<br />
von 10 bis 16.30 Uhr. Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Musik zum Feierabend<br />
am 25. Juni um 19 Uhr in der<br />
Stadtkirche St. Martin<br />
Am 25. Juni um 19 Uhr setzen wir<br />
unsere Konzertreihe in der Stad t<br />
kirche St. Martin fort. Es spielt<br />
Francesco Pedrini aus Olten Basel an<br />
der grossen Metzler-Orgel.<br />
Kommen Sie doch vorbei und<br />
geniessen Sie diesen Anlass. Der<br />
Eintritt ist frei. Die Kollekte ist<br />
zugunsten des Orgelfonds der<br />
Stadtkirche St. Martin.<br />
Website<br />
Aktualisierte Angaben zu unseren<br />
Anlässen erfahren Sie stets auf<br />
unserer Website christkatholisch.ch/<br />
rheinfelden-kaiseraugst.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches<br />
Gespräch? Gerne haben wir ein<br />
offenes Ohr. Sie erreichen Ihren<br />
Seelsorger unter Tel. 061 841 11 12.<br />
Wegenstetten-<br />
Hellikon-Zuzgen-<br />
Zeiningen<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der<br />
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal»<br />
aufgeführt.<br />
Nächste Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 10 Uhr, Fricktaler Gottesdienst<br />
am Rheinufer in Möhlin,<br />
geleitet vom Pfarrteam Fricktal.<br />
50<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Agenda<br />
Wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit<br />
wünschen, melden Sie sich bitte<br />
rechtzeitig bei Yvonne Hasler<br />
(Tel. 061 851 20 45).<br />
So. 16. Juni, 10 Uhr, St. Georgskirche<br />
Zuzgen. Gottesdienst mit Eucharistie,<br />
geleitet von Pfv. Niklas Raggenbass.<br />
Anschliessend laden wir Sie<br />
zum Kirchenkaffee mit Apéro in der<br />
Kirche ein.<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, Firmgottesdienst<br />
in der Kirche St. Leodegar in Möhlin,<br />
gestaltet vom Pastoralteam Fricktal.<br />
Wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit<br />
wünschen, melden Sie sich bitte bei<br />
Yvonne Hasler (Tel. 061 851 20 45).<br />
Voranzeige Abschiedsgottesdienst<br />
Pfv. Niklas Raggenbass<br />
Aufgrund der Neuorganisation des<br />
Pastoralteams im Fricktal mit der<br />
Neuanstellung von Hannah Audebert<br />
per 1. März <strong>2024</strong> wird Pfv. Niklas<br />
Raggenbass per 30. Juni <strong>2024</strong> aus<br />
dem Pastoralteam Fricktal ausscheiden.<br />
Wir danken Niklas Raggenbass<br />
für seinen unermüdlichen Einsatz in<br />
unserer Kirchgemeinde während der<br />
letzten vier Jahre im Wegenstettertal<br />
und möchten ihn mit einer kleinen<br />
Feier im Gottesdienst vom Sonntag,<br />
7. Juli, nachmittags um 16 Uhr in der<br />
Christuskirche in Hellikon verabschieden.<br />
Dazu und zum anschliessenden<br />
Apéro laden wir Sie herzlich ein.<br />
Religionsunterricht Unterstufe<br />
Am 28. Juni <strong>2024</strong> werden wir wieder<br />
einen Kunstausflug mit Bezug zum<br />
Religionsunterricht planen und<br />
durchführen. Für allfällige Fragen zum<br />
Religionsunterricht stehen Ihnen die<br />
Organistin, Religions- und Musiklehrerin<br />
Elfi Schweizer (079 371 37 94)<br />
und Pfarrverweser Niklas Raggenbass<br />
(076 276 12 12) gerne zur<br />
Auskunft bereit.<br />
Wegenstettertal-Fahrdienst<br />
Die Kirchenpflege hat entschieden,<br />
für die Fricktaler Gottesdienste einen<br />
Fahrdienst zu organisieren, dann<br />
wenn ein Gottesdienst ausserhalb<br />
des Wegenstettertales stattfindet. Es<br />
besteht auch die Möglichkeit, einen<br />
Fahrdienst für die Gottesdienste im<br />
Wegenstettertal zu organisieren. Wer<br />
jeweils für diese Gottesdienste eine<br />
Fahrgelegenheit wünscht, kann sich<br />
bei Yvonne Hasler jeweils bis<br />
spätestens 13 Uhr am Vortag des<br />
Gottesdienstes anmelden unter der<br />
Telephonnummer 061 851 20 45. Der<br />
Fahrdienst ist kostenlos.<br />
Coffee und Talk im Wegenstettertal<br />
Ein offenes Kaffee fürs ganze<br />
Wegenstettertal – unabhängig von<br />
Konfession und Kultur. Wir schliessen<br />
uns der reformierten und römischkatholischen<br />
Kirche an und laden<br />
zum unverbindlichen Treffen ein –<br />
eine gelebte und lernbereite Ökumene<br />
der Gastfreundschaft: Jeden<br />
Freitag von 9 bis 11 Uhr im reformierten<br />
Kirchgemeindezentrum an der<br />
Hauptstrasse 14 in Zuzgen. Alle sind<br />
uns herzlich willkommen!<br />
Hausgottesdienste und<br />
Seelsorgegespräche<br />
Nach allen Gottesdiensten oder nach<br />
persönlicher Absprache steht<br />
PrV. Niklas Raggenbass bis zum<br />
30. Juni zu Seelsorgegesprächen<br />
oder zu Fragen rund um unser<br />
Glaubensleben gerne zur Verfügung<br />
(telefonisch erreichbar unter 076 276<br />
12 12). Für alle Anliegen am Tag oder<br />
in der Nacht steht auch der Seelsorge<br />
Pikett-Dienst unseres Pastoralteams<br />
Fricktal für Sie bereit: +41 61<br />
853 16 91. Die Seelsorgenden des<br />
Fricktals sind für Sie da.<br />
Pfarrer Dr. Niklas Raggenbass<br />
Kirchengutsverwalter Martin Schlienger<br />
Ostschweiz –<br />
Zürich<br />
St. Gallen<br />
Gottesdienste<br />
So. 9. Juni, 9.30 Uhr, Diakonale<br />
Kommunionfeier.<br />
So. 23. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />
in Weinfelden.<br />
Do. 27. Juni, 18.45 Uhr, Vesper.<br />
Fahrdienst «Blitz»<br />
Möchten Sie unseren Fahrdienst zur<br />
St. Galler Christuskirche in Anspruch<br />
nehmen? – Bitte wenden Sie sich bis<br />
8 Uhr morgens an folgende Fahrer:<br />
für den Gottesdienst am 9. Juni:<br />
Erwin Steiner, 079 441 06 68.<br />
Familiengottesdienst<br />
in Weinfelden<br />
Alle Kinder und Familien sowie deren<br />
Freunde und Bekannte sind herzlich<br />
zu unserem Familiengottesdienst am<br />
Sonntag, 23. Juni, 10.30 Uhr, in<br />
Weinfelden eingeladen. Es spielt das<br />
Ensemble Ratatouille. Der Anlass<br />
findet statt im Weinfelder Waldschulzimmer<br />
(www.waldschuleweinfelden.<br />
ch), Schachenstrasse, gegenüber<br />
Haus Nummer 4. Anschliessend ist<br />
Picknick und Grillieren mit selbst<br />
mitgebrachten Sachen auf der<br />
Feuerstelle geplant.<br />
Kirchenchor<br />
Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />
donnerstags um 19.30 Uhr zum<br />
gemeinsamen Singen im Kirchgemeindesaal<br />
mit Blick auf unser<br />
Mitwirken bei den Gottesdiensten.<br />
Wir würden uns über Verstärkung<br />
freuen. Wenn Sie gerne singen und<br />
interessiert sind, wenden Sie sich an<br />
Tel. 071 222 85 65, oder kommen Sie<br />
doch zum Schnuppern vorbei!<br />
Unsere Website<br />
Aktualisierte Angaben zu unseren<br />
Anlässen erfahren Sie stets auf<br />
unserer Website christkatholisch.ch/<br />
stgallen.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches<br />
Gespräch? Gerne haben wir ein<br />
offenes Ohr. Sie erreichen Ihren<br />
Seelsorger unter Tel. 071 222 85 65.<br />
Schaffhausen/<br />
Thurgau West<br />
Gottesdienste / Veranstaltungen<br />
Sa. 1. Juni, 10 Uhr, Ausflug der<br />
Unterrichtskinder zusammen mit<br />
Zürich nach Wettingen und Treffen<br />
mit Baden.<br />
So. 9. Juni, 10.15 Uhr, «Stein»-Gottesdienst<br />
mit Diakonin Doris Zimmermann,<br />
Pfr. Klaus Gross und Esther<br />
Morgenthaler gestaltet die Feier<br />
musikalisch.<br />
So. 16. Juni, 17 Uhr, «Sommerklänge»<br />
in der St. Anna-Kapelle in Schaffhausen.<br />
Mit Catriona Bühler, Sopran;<br />
Roland Müller, Flöte; David Stamm,<br />
Orgel und Alois Carnier, Texte.<br />
Mit Werken von Johann Sebastian<br />
Bach, Georg Friedrich Händel und<br />
Felix Mendelssohn. Der Eintritt ist<br />
frei – mit Kollekte.<br />
So. 23. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />
mit der Vereinigung<br />
Christkatholiken Winterthur – mit<br />
Pfr. Klaus Gross und Musikgruppe<br />
Ratatouille im Waldschulzimmer<br />
Weinfelden mit anschliessendem<br />
Grillplausch.<br />
(Für Mitfahrgelegenheit bitte bei<br />
alois.carnier@christkatholisch.ch<br />
melden)<br />
Sa. 29. Juni, 10 Uhr, Religionsunterricht<br />
am Beckengässchen.<br />
Aktuelle Informationen<br />
Erhalten sie jederzeit auf unserer<br />
Webseite christkatholisch.ch/<br />
schaffhausen<br />
Alois Carnier<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 51<br />
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Agenda<br />
52<br />
Zürich<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Kantatengottesdienst, Pfr. Thomas<br />
Risel (Predigt), Pfr. Lars Simpson<br />
(Liturgie).<br />
So. 2. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie<br />
Handschuh.<br />
Mi. 5. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr Frank Bangerter.<br />
So. 9. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />
So. 9. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Mi. 12. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
So. 16. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />
So. 16. Juni, 10.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Familiengottesdienst zum Untischluss,<br />
Untiteam.<br />
So. 16. Juni, 14 Uhr, ev.-ref. Kirche St.<br />
Peter, Pride-Gottesdienst.<br />
Mi. 19. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie<br />
Handschuh.<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />
Mi. 26. Juni, 10.15 Uhr, Altersheim «im<br />
Ris», Pfr. Frank Bangerter.<br />
Mi. 26. Juni, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank<br />
Bangerter.<br />
So. 30. Juni, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfv. Niklas Raggenbass.<br />
So. 30. Juni, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Bachkantaten in der<br />
Augustinerkirche<br />
Am Samstag, 1. Juni, bringt das Bach<br />
Collegium Zürich um 12.15 Uhr in der<br />
Augustinerkirche die Bachkantate<br />
zum 1. Sonntag nach Trinitatis, BWV<br />
75 «Die Elenden sollen essen» zu<br />
Gehör. Es gibt eine Werkeinführung<br />
und ein Wort zur Kantate. – Auch am<br />
Sonntag, 2. Juni, um 10 Uhr, erklingt<br />
im Kantatengottesdienst diese Kantate.<br />
Der Gottesdienst ist eine Eucharistiefeier<br />
mit Predigt.<br />
Gesprächs- und Bibelgruppe<br />
Die Gruppe, zusammen mit Pfr. Lars<br />
Simpson, freut sich, wenn Sie am<br />
Montag, 3. Juni, mit dabei sind. Das<br />
Treffen findet von 10 bis 11.30 Uhr im<br />
Raum im Parterre an der Elisabethenstrasse<br />
20, 8004 Zürich (Haltestelle:<br />
Kalkbreite/ Bhf. Wiedikon) statt. Es<br />
sind keine Vorkenntnisse nötig. Bibeln<br />
und Unterlagen werden zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
«It’s kind of magic!» –<br />
Orgel, Tanz und Perkussion in der<br />
Augustinerkirche<br />
Orgelduo «tête-à-tête» (Merit<br />
Eichhorn und Frédéric Champion)<br />
und Studierende der ZHdK! Diesmal<br />
wird es MAGISCH: ein Zauberlehrling<br />
lässt einen Besen zum Gehilfen<br />
werden, Puppen erwachen zum<br />
Leben, vier Hände und vier Füsse<br />
fliegen über Klaviaturen und Pedal,<br />
dass einem schwindlig wird, und<br />
Perkussionsinstrumente bringen die<br />
altehrwürdigen Kirchenmauern zum<br />
Erbeben!<br />
Mit den Inszenierungen der beiden<br />
jungen Choreografinnen Alba Castillo<br />
und Lida Doumouliaka sind Überraschungen<br />
garantiert, Spezialeffekte<br />
inklusive ... für Gänsehaut und<br />
Herzklopfen wird keine Haftung<br />
übernommen!<br />
Aufführungen in der Augustinerkirche:<br />
Am Donnerstag, 6. Juni,<br />
Freitag, 7. Juni, und Samstag, 8. Juni,<br />
jeweils um 19 Uhr. Eintritt frei,<br />
Kollekte.<br />
Krea-Nachmittag<br />
Zusammen Neues und Nützliches<br />
kreieren: Manu Lentini zeigt, wie<br />
Recycling mit Alltagsdingen Spass<br />
und Freude bereitet. Vorkenntnisse<br />
sind keine notwendig. Inklusive<br />
Zvierikaffee und Kuchen von Daniela<br />
Moser, Julia Pachoud & Monique<br />
Henrich. Wir treffen uns am Donnerstag,<br />
6. Juni, um 14 Uhr in der Herzogstube<br />
im Kirchgemeindehaus «zur<br />
Münz». Wir freuen uns auf Euch!<br />
Familiengottesdienst zum<br />
Untischluss<br />
Eine liebevolle Einladung zum<br />
Familiengottesdienst mit dem Thema<br />
«Der barmherzige Samariter» am<br />
Sonntag, 16. Juni, um 10.30 Uhr in der<br />
Christuskirche: Den Sommertag<br />
dürfen wir im Garten neben der<br />
Kirche geniessen, in welchem uns die<br />
«Manne Chuchi» kulinarisch verwöhnen<br />
wird. Dafür meldet euch bitte bis<br />
zum Donnerstag, 30. Mai <strong>2024</strong> bei<br />
angelika.hiller@christkath-zuerich.ch<br />
an. Klaus Gross und Angelika Hiller<br />
freuen sich, mit euch einen heilsamen<br />
Gottesdienst feiern zu dürfen!<br />
Pride-Gottesdienst<br />
Gott hat uns zur Freiheit berufen. Ach<br />
ja? Freiheit ist immer die Freiheit des<br />
anderen. Was ist deine Freiheit? Was<br />
ist meine Freiheit? Wo treffen sich die<br />
Grenzen unserer Freiheit? Fragen, die<br />
unser Leben nicht nur berühren,<br />
sondern im Tiefsten ausmachen.<br />
Herzlich willkommen zum Pride<br />
Gottesdienst – am Sonntag, 16. Juni<br />
<strong>2024</strong>, 14 Uhr, in der Kirche St. Peter,<br />
St. Peterhofstatt 1, 8001 Zürich. Nach<br />
dem Gottesdienst sind alle zum<br />
Apéro und gemütlichem Zusammensein<br />
eingeladen.<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
Monatsausflug<br />
Am Donnerstag, 20. Juni, fahren wir<br />
nach Davos und wandern um den<br />
Wolfgangsee. Wir treffen uns im<br />
vordersten Zweitklasswagen, der um<br />
9.38 Uhr, voraussichtlich auf Gleis 9,<br />
Richtung Chur wegfährt, und werden<br />
in Landquart umsteigen.<br />
Veranstaltung «Vom Anfang<br />
der Welt»<br />
Die diesjährige Veranstaltungsreihe<br />
des Forums der Religionen nimmt<br />
sich die Schöpfungsgeschichten in<br />
den Religionstraditionen zum Thema.<br />
Der Abend zur christlichen Schöpfungsgeschichte<br />
findet in der<br />
christkatholischen Kirche statt: Die<br />
Geschichte vom Garten Eden, von<br />
Adam und Eva und von der Entstehung<br />
der Welt prägt die europäische<br />
Kultur – bewusst oder unbewusst –<br />
bis heute. In der Augustinerkirche<br />
gehen wir mit Pfarrer Lars Simpson<br />
den Fragen nach, was ein Schöpfungsmythos<br />
überhaupt ist und<br />
welches Menschenbild sowie welche<br />
Geschlechterrollen in den alttestamentarischen<br />
Schöpfungsberichten<br />
enthalten sind. Thematisiert wird<br />
auch, wie diese Berichte insbesondere<br />
in der christkatholischen Theologie<br />
zum Tragen kommen. Der Abend<br />
findet am Donnerstag, 20. Juni, um 18<br />
Uhr in der Augustinerkirche statt. Die<br />
Teilnahme am Abend ist kostenlos,<br />
bitte melden Sie sich bis spätestens<br />
13. Juni auf der Homepage des<br />
Forums der Religionen (www.<br />
forum-der-religionen.ch/veranstaltungen)<br />
an.<br />
Konzert Abendklänge<br />
Die Konzertreihe «Abendklänge» in<br />
der Christuskirche geht am Freitag,<br />
21. Juni weiter: Um 19 Uhr beginnen<br />
Atsuko Murata (Gesang) und<br />
Reymond Huguenin Dumittan<br />
(Theorbe) mit ihren «Scherzi di<br />
Cupido»; Sie hören Musik über Liebe<br />
und Schmerz aus der Renaissance<br />
und dem Barock. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Alle sind anschliessend herzlich zu<br />
einem Apéro eingeladen.<br />
Einladung zur Kirchgemeindeversammlung<br />
Die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde<br />
Zürich werden eingeladen, an<br />
der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />
vom Donnerstag, 27. Juni<br />
<strong>2024</strong>, im Kirchgemeindehaus «zur<br />
Münz», Augustinerhof 8, 8001 Zürich,<br />
im grossen Saal teilzunehmen. Von<br />
18.15 bis 19.15 Uhr lädt die Kirchgemeinde<br />
zu einem Imbiss ein. Um 19.15<br />
beginnt die Kirchgemeindeversammlung.<br />
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Agenda<br />
Traktanden<br />
Begrüssung, Wahl der<br />
Stimmenzähler:innen<br />
1. Jahresbericht der Kirchgemeinde<br />
2023<br />
2. Jahresbericht des Pfarramtes<br />
2023<br />
3. Bauabrechnung Fensterersatz<br />
MFH Elisabethenstrasse 20<br />
und 22<br />
4. Bauabrechnung Ersatzneubau<br />
MFH Dörflistrasse 11<br />
5. Jahresrechnung für das Jahr<br />
2023<br />
6. Bauwesen<br />
a. Investitionen: Behindertengerechte<br />
Gemeindestube<br />
Christuskirche, WC-Anlagen.<br />
b. Langfristige Planung<br />
Hofgebäude Elisabethenstrasse<br />
22a<br />
7. Anträge:<br />
a. Anfrage der Kirch gemeinde<br />
Thun: Darlehen von 100 000.–<br />
CHF<br />
8. Budget für das Jahr 2025<br />
9. Steuerfuss für das Jahr 2025,<br />
Bericht RPK<br />
10. Ersatzwahlen Kirchenpflege /<br />
Synodedelegierte<br />
11. Umfrage und Verschiedenes<br />
Stimmberechtigt sind alle im Kanton<br />
Zürich wohnhaften Stimmbürger:innen,<br />
die der christkatholischen Kirche<br />
angehören, das 18. Altersjahr<br />
vollendet und handlungsfähig sind.<br />
Auflage der detaillierten Unterlagen<br />
ab 27. Mai <strong>2024</strong> im Sekretariat,<br />
Augustinerhof 8, Zürich. Kopien<br />
können im Sekretariat bezogen<br />
werden.<br />
Der Präsident der Kirchgemeinde:<br />
René Fraefel<br />
Haltestille Bahnhofstrasse<br />
Jeden Donnerstagmittag in der<br />
Augustinerkirche von 12.15–12.35 Uhr.<br />
Sie erleben Stille, umrahmt von Musik<br />
und Wort und nehmen Kraft für Ihren<br />
Alltag mit. Am 6. Juni spricht Pfr. Lars<br />
Simpson, am 13. Juni Pfrn. Cornelia<br />
Camichel Bromeis und am 20. und 27.<br />
Juni Seelsorger Thomas Münch.<br />
Musiziert wird durch Absolventen und<br />
Absolventinnen der Zürcher Hochschule<br />
der Künste.<br />
Wandergruppe<br />
Alle Wanderbegeisterten sind<br />
eingeladen zu den Wanderungen am<br />
7. und 21. Juni. Alle Details finden Sie<br />
auf unserer Homepage www.<br />
christkath-zuerich.ch. Dort finden Sie<br />
auch die neuesten Hinweise auf die<br />
weiteren Wanderungen.<br />
Wir gratulieren<br />
Susanna und René Gisler zum 50.<br />
Hochzeitstag am 31. Mai <strong>2024</strong>.<br />
Aus unserer Mitte<br />
Verstorben ist Maria Meier, aus<br />
Zürich, im Alter von 96 Jahren;<br />
Werner Roth, aus Zürich, im Alter von<br />
83 Jahren; sowie Urs Walker, aus<br />
Volketswil, im Alter von 89 Jahren.<br />
Wir entbieten allen Angehörigen<br />
unser herzliches Beileid.<br />
Offene Christuskirche<br />
Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr;<br />
ausser: 22. und 29. Juni.<br />
Winterthur<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Klaus Gross.<br />
So. 16. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Frank Bangerter.<br />
Sa. 22. Juni, Ausflug Gemeinde<br />
Winterthur.<br />
So. 23. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />
im Waldschulzimmer in<br />
Weinfelden Schaffhausen und<br />
Winterthur. Pfr. Klaus Gross, Diakonin<br />
em. Doris Zimmermann, Orchester<br />
Ratatouille. Anschliessendes Grillieren.<br />
(Waldschulzimmer, Schachenstrasse,<br />
gegenüber Hausnr. 4, 8570<br />
Weinfelden).<br />
So. 30. Juni, 11 Uhr, Lindengutpark,<br />
ökumenischer Albanifest-Gottesdienst<br />
mit Albanimahl, mit Pfr. Klaus<br />
Gross.<br />
Frauenverein<br />
Der nächste Frauen-Treff ist am<br />
3. Juni um 14 Uhr im Kafi-Stübli der<br />
Kapelle St. Michael. Herzlich willkommen!<br />
Gottesdienst am Albanifest<br />
Unter dem Thema «Von Löwen und<br />
Lämmern» findet am Sonntag,<br />
30. Juni um 11 Uhr im Lindengutpark<br />
(Vögelipark) der Ökumenische<br />
Festgottesdienst mit Albanimahl zum<br />
Mitmachen und Mitfeiern für Klein und<br />
Gross statt. Bei regnerischem Wetter<br />
feiern wir im Kirchgemeindehaus<br />
Liebestrasse. Es gibt ein Kinderprogramm,<br />
die Musik kommt von einem<br />
Ad-hoc Instrumentalensemble,<br />
Leitung Esther Morgenthaler.<br />
Pfarrerin Melanie Handschuh<br />
Kanton Bern<br />
Bern<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 10 Uhr, 2. Sonntag nach<br />
Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />
Thomas Zellmeyer.<br />
Mi. 5. Juni, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />
mit Musik, Pfr. Christoph Schuler.<br />
So. 9. Juni, 10 Uhr, 3. Sonntag nach<br />
Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />
Christoph Schuler.<br />
Mi. 12. Juni, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />
mit Musik, Pfr. Christoph Schuler.<br />
So. 16. Juni, 10 Uhr, 4. Sonntag nach<br />
Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus<br />
Wloemer.<br />
Mi. 19. Juni, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />
nach christkatholischem Ritus in der<br />
Dreifaltigkeitskirche, Pfr. em. Peter<br />
Hagmann.<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, Geburt Johannes<br />
des Täufers, Eucharistiefeier, Bischof<br />
em. Harald Rein.<br />
Mi. 26. Juni, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />
Pfr. Thomas Zellmeyer.<br />
So. 30. Juni, 10 Uhr, Patrozinium St.<br />
Peter und Paul, Pfr. Christoph<br />
Schuler, Pfr. Thomas Zellmeyer, Pfr.<br />
Pehr-Albin Eden (Predigt) u.a.<br />
Wanderausstellung «unterwegs»<br />
Die Wanderausstellung zum 150-Jahr-<br />
Jubiläum der christkatholischen<br />
Kirche macht vom 1. Juni bis zum 31.<br />
Juli bei uns in Bern Halt. Im Zentrum<br />
der Wanderausstellung stehen vier<br />
Spannungsfelder, mit denen sich die<br />
christkatholische Kirche in ihrer<br />
ganzen Geschichte beschäftigt hat<br />
und auch in Gegenwart und Zukunft<br />
beschäftigt: Tradition & Erneuerung,<br />
Auseinandersetzung & Konsens,<br />
Verbindlichkeit & Freiheit, Individuum<br />
& Gemeinschaft. Sechzehn Tafeln, je<br />
vier pro Spannungsfeld, laden zur<br />
Reflexion ein. In Audiosequenzen<br />
kommen vor allem Stimmen der<br />
Vergangenheit zu Wort. Christkatholikinnen<br />
und Christkatholiken der<br />
Gegenwart sind in Video-Interviews<br />
zu sehen und zu hören. Mehr<br />
Informationen finden sie unter: www.<br />
christkatholisch-unterwegs.ch.<br />
Jass- und Spielnachmittag<br />
Montag 10. und 24.Juni, jeweils um 14.<br />
Uhr sind alle, die gerne jassen oder<br />
auch andere Spiele bevorzugen, in<br />
den Kirchgemeindesaal eingeladen.<br />
Ein Zvieri rundet den Nachmittag ab.<br />
Voranzeige: Am Samstag, 6. Juli,<br />
16 Uhr organisiert der Gemeindeverein<br />
wiederum ein Jassturnier mit<br />
Nachtessen. Anmeldungen sind<br />
erbeten bis 3. Juli bei Helene<br />
Ringgenberg, 079 543 68 86 oder h.<br />
ringgenberg@gmx.ch.<br />
Kantonales Geistlichentreffen<br />
Am Dienstag, 11. Juni begrüssen wir<br />
die Geistlichen der christkatholischen<br />
Landeskirche des Kantons Bern zu<br />
ihrer jährlichen Versammlung, welche<br />
in diesem Jahr in unseren Räumen<br />
stattfindet. Sie arbeiten in den<br />
Kirchgemeinden Bern, Burgdorf, Biel,<br />
Thun und St-Imier. Das Treffen dient<br />
dem Informationsaustausch, der<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 53<br />
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Agenda<br />
54<br />
Planung von gemeinsamen Anlässen<br />
und Aktionen und dem Nachdenken<br />
über die Zukunft der Kirche.<br />
Orgelschmaus zur Märitzeit<br />
Unter dem Motto «Orgelschmaus»<br />
wird am Samstag, 29. Juni, um<br />
11.30 Uhr Orgelmusik zur Märit-Zeit<br />
erklingen. In diesen ca. 30-minütigen<br />
Konzerten wird Organist Walter Dolak<br />
u.a. auch an der Goll-Orgel nach<br />
Publikumswünschen improvisieren.<br />
Der Eintritt ist frei, Kollekte.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Samstag, 29. Juni, von 9.45 bis 14<br />
Uhr treffen sich alle drei Unterrichtsgruppen<br />
zum Religionsunterricht.<br />
Patrozinium Peter und Paul<br />
Am Sonntag, 30. Juni, feiern wir um<br />
10 Uhr das Patrozinium Peter und<br />
Paul. Pfarrer Christoph Schuler,<br />
Pfarrer Thomas Zellmeyer, Pfarrer<br />
Pehr-Albin Eden (Predigt), Pfarrer<br />
Mazin Astefan und Pfarrer Jerzy<br />
Bajorek und Gäste wirken mit. Es<br />
singt der Kirchenchor eine Bläsermesse.<br />
Anschliessend an den Apéro<br />
gibt es ein Mittagessen, zu dem alle<br />
eingeladen sind. Darauf folgt ein<br />
internationales Dessertbuffet. Lassen<br />
Sie sich überraschen! Wir freuen uns<br />
an diesem Tag auf verschiedene<br />
Gäste, unter anderem von der Kirche<br />
in Schweden in der Schweiz, der<br />
unser Prediger angehört, aus der<br />
polnisch-katholischen Kirche aus<br />
Bielsko-Biala, aus der Kirchgemeinde<br />
Lausanne und weiteren Orten.<br />
Konzert – Chor Jaworze aus<br />
Bielsko-Biala<br />
Die Tanz- und Gesangsgruppe, deren<br />
Mitglieder zum Teil der altkatholischen<br />
Kirchgemeinde von Bielsko<br />
Biala angehören, weilt zum zweiten<br />
Mal in der Schweiz. Im Konzert vom<br />
Sonntag, 30. Juni, 17 Uhr begeistert<br />
die beskidische Gruppe mit Tanz,<br />
Gesang und den traditionellen<br />
Gewändern. Eintritt frei; Kollekte.<br />
Getauft<br />
wurden an den Sonntagen, 14. April,<br />
Andrin Matthias Grossenbacher,<br />
Bolligen und am 28. April, Aurora<br />
Damiano, Wohlenschwil, im Rahmen<br />
der Gemeindegottesdienste. Wir<br />
wünschen den getauften Kindern,<br />
ihren Eltern und Paten alles Gute und<br />
Gottes Segen.<br />
Goldene Hochzeit<br />
Am 4. Mai feierte das Ehepaar Peter<br />
und Ruth Trachsel-Schwaller ihr<br />
Jubiläum zur Goldenen Hochzeit. Wir<br />
gratulieren den engagierten Mitgliedern<br />
unserer Kirchgemeinde herzlich<br />
zu diesem besonderen Anlass.<br />
Abschied<br />
Am 20. Mai haben wir in einer<br />
Trauerfeier in der Kirche St. Peter<br />
und Paul Abschied genommen von<br />
Ingrid Frauchiger-Meier, die am<br />
9. April im Alter von 87 Jahren<br />
verstorben ist. Sie möge ruhen im<br />
Licht und im Frieden Gottes!<br />
Burgdorf<br />
Gottesdienste<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, Geburt Johannes<br />
des Täufers, Eucharistiefeier im<br />
kirchlichen Zentrum Neumatt mit Pfr.<br />
Klaus Wloemer. Musik: Philipp<br />
Ackermann, Flöten.<br />
Unsere Website<br />
Aktualisierte Angaben zu unseren<br />
Anlässen erfahren Sie stets auf<br />
unserer Website christkath-bern.ch/<br />
aktuelles<br />
Anja Staub, Sekretariat<br />
Biel/Bienne<br />
Gottesdienste<br />
So. 9. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So. 30. Juni, 10 Uhr, Patroziniumsgottesdeinst<br />
in Bern, kein Gottesdienst<br />
in Biel.<br />
Grillabend im Garten des<br />
Kirchgemeindehauses<br />
Wir freuen uns, Sie zu einem gemütlichen<br />
Grillabend am 21. Juni <strong>2024</strong>, ab<br />
17 Uhr, in unserem Kirchgemeindehaus,<br />
Dufourstrasse 105 in Biel<br />
einladen zu können.<br />
Ganz besonders möchten wir all jene<br />
einladen, die in diesem Jahr einen<br />
runden Geburtstag feiern können,<br />
sowie jene, die neu in unsere Gemeinde<br />
eingetreten oder zugezogen<br />
sind. Der Abend soll die Gelegenheit<br />
bieten, uns neu oder besser kennenzulernen.<br />
Seien Sie herzlich willkommen<br />
ab 17 Uhr zum Apéro und ab 18<br />
Uhr zum Grillieren!<br />
Damit jede und jeder das grillieren<br />
kann, was er am liebsten mag,<br />
können Sie Ihre Grilladen gerne<br />
selber mitbringen. Verschiedene<br />
Würste, Salate, Brot und Wein werden<br />
bereit sein.<br />
Wir bitten Sie, sich bis zum Sonntag,<br />
16. Juni, beim Sekretariat anzumelden.<br />
Entweder telefonisch: 031 341 21<br />
16 (bitte hinterlassen Sie einfach<br />
Ihren Namen und Ihre Telefonnummer<br />
auf dem AB) oder per Mail: sekretariat.biel@christkatholisch.ch<br />
Wir freuen uns auf einen schönen<br />
und austauschreichen Abend mit<br />
Ihnen!<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
Erstkommunion<br />
In einem feierlichen Gottesdienst<br />
konnten wir am 28. April die Erstkommunion<br />
von Elina und Jonathan<br />
Dietiker feiern. Dass die Gemeinde<br />
die beiden jungen Gemeindmitglieder<br />
bei diesem wichtigen Schritt im<br />
Hineinwachsen in die kirchliche<br />
Gemeinschaft begleitet, ist wichtig<br />
und berührend. Nicht nur, weil man<br />
mit den ErstkommunikantInnen<br />
mitgehen kann, sondern weil man<br />
auch an die eigene Taufe, die eigene<br />
Erstkommunion erinnert wird.<br />
Dadurch, dass wir dieselben Riten<br />
über Generationen hinweg durchleben,<br />
verbinden wir uns wahrnehmbar<br />
mit jenen, die vor uns waren und<br />
jenen, die nach uns kommen. Kirche<br />
sein wird spürbar.<br />
Wir freuen uns, dass Jonathan und<br />
Elina in unserer Gemeinde beheimatet<br />
sind und wünschen ihnen viel<br />
Freude und Segen auf ihrem weiteren<br />
Lebensweg.<br />
Der Kirchgemeinderat<br />
Konzerthinweis<br />
Am Sonntag 9. Juni, um 17 Uhr, spielt<br />
das Klarinettenensemble «Clarmonics»<br />
in der Epiphanie Kirche Biel u.a.<br />
Werke von G. Rossini, A. Ciesla und L.<br />
Vogelsang.<br />
Das Ensemble besteht ausschliesslich<br />
aus Schülerinnen und Schülern<br />
der Klarinettenklasse von Lukas<br />
Vogelsang der Musikschule Biel.<br />
Die Klarinettistinnen und Klarinettisten<br />
sind zwischen 10 und 30 Jahre alt<br />
und spielen im Ensemble alle<br />
Klarinetten von der Es-Klarinette bis<br />
zur Kontrabassklarinette. Projektorientiert<br />
erarbeitet die Gruppe unter<br />
der Leitung von Lukas Vogelsang<br />
originale Literatur für Klarinettenensemble<br />
und Arrangements, vor allem<br />
im unterhaltenden Stil. Eine junge und<br />
aufgestellte Formation, die jeden<br />
Anlass bereichern kann. Eintritt frei,<br />
Kollekte.<br />
Lese- und Gesprächsgruppe<br />
Do. 6. Juni, 19.30 bis 21.30 Uhr,<br />
ev.-ref. Kirchgemeindehaus, Ring 4,<br />
2502 Biel, zum Buch von Sebastian<br />
Kleinschmidt: «Kleine Theologie des<br />
«Als ob». Genauso wie ein Kunstwerk<br />
oder ein Gedicht kann uns auch die<br />
Bibel mit ihrer These «Gott» verzaubern<br />
– und vielleicht sogar das eine<br />
oder andere metaphysische Erlebnis<br />
bescheren. Welche Bedeutung kann<br />
der Glaube in Zeiten von Krisen und<br />
Unsicherheiten haben, wenn er nur im<br />
«als ob» existiert?<br />
Spaghetti-Plausch am 28. Juni<br />
Fr. 28. Juni, 18.30 bis 21 Uhr, Wyttenbachhaus,<br />
Jakob-Rosius-Strasse 1,<br />
2502 Biel. Interessierte Frauen,<br />
Männer, Paare oder Familien, die sich<br />
gerne mit anderen Menschen<br />
austauschen, können bei einem<br />
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Agenda<br />
einfachen Essen bekannte und<br />
weniger bekannte Gesichter treffen.<br />
Wir freuen uns auf die Begegnungen,<br />
die auch im Alltag weiter gehen<br />
können. Lassen Sie sich überraschen.<br />
Kosten: 5.– pro Anlass. Anmeldung<br />
bis spätestens Donnerstagabend, 27.<br />
Juni. : 032 327 08 44, 077 506 14 52<br />
(für Nachrichten, WhatsApp, Telegram),<br />
diakonie@ref-bielbienne.ch<br />
Thun<br />
Gottesdienste<br />
So. 9. Juni, 9.30 Uhr, 3. Sonntag nach<br />
Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfarrer<br />
Thomas Zellmeyer.<br />
So. 23. Juni, 9.30 Uhr, Geburtsfest<br />
Johannes der Täufer, Eucharistiefeier,<br />
Pfarrer Thomas Zellmeyer.<br />
Kollekten<br />
Am 9. Juni sammeln wir für die<br />
Missionskollekte von Partner sein und<br />
am 23. Juni für die Schweizerische<br />
Flüchtlingshilfe.<br />
Frauentreff<br />
Am Dienstag, 4. Juni, um 14.30 Uhr,<br />
treffen sich unsere Frauen im<br />
Tertianum Bellevuepark zum gemütlichen<br />
Beisammensein bei Kaffee und<br />
Kuchen.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Am Montag, 3. Juni, 19 Uhr findet die<br />
ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
im röm.-kath. Marienzentrum<br />
statt. Die Traktanden sind im letzten<br />
<strong>Christkatholisch</strong> veröffentlicht<br />
worden. Die persönliche Einladung ist<br />
mit dem Gemeindebrief im Mai<br />
versandt worden. Zusätzlich haben<br />
wir die Traktanden in allen 9 Amtsanzeigern<br />
in der ersten Mai Woche<br />
publiziert. Anschliessend sind alle<br />
Teilnehmer zum Imbiss eingeladen.<br />
Andrea Cantaluppi<br />
Kanton<br />
Solothurn<br />
Gemeinde<br />
Region Olten<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 10 Uhr, Pfr. Daniel Konrad.<br />
So. 9. Juni, 10 Uhr, Pfr. em. Ioan L.<br />
Jebelean.<br />
So. 16. Juni, 10 Uhr, Pfr. Daniel<br />
Konrad.<br />
So. 23. Juni, 10 Uhr, Pfr. em. Peter<br />
Hagmann.<br />
So. 30. Juni, 10 Uhr, Pfrn. Marlies<br />
Dellagiacoma.<br />
Donnschtigskaffee<br />
Do. 6. Juni, ab 9.30 Uhr in der<br />
Stadtkirche mit Pfarrer Daniel Konrad<br />
Frauentreff<br />
19. Juni, ab 15 Uhr, im Kirchgemeindehaus.<br />
Musik in der Stadtkirche<br />
Donnerstag, 20. Juni, 19 Uhr, Duo<br />
Barata-Vogelsang: Joanne Barata,<br />
Akkordeon und Lukas Vogelsang,<br />
Klarinette/Saxophon.<br />
Taizé feiern<br />
Samstag, 22. Juni, 18 Uhr, Taizéfeier<br />
in der Kirche St. Martin Olten.<br />
Einladung Kirchgemeindeversammlung<br />
Die Kirchgemeindeversammlung<br />
findet am Mittwoch, 26. Juni, um<br />
19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus in<br />
Olten statt.<br />
Donnerstagmorgen<br />
Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstagmorgen<br />
von ca. 9 bis 11.30<br />
Uhr in der Stadtkirche präsent und<br />
steht für ein direktes Gespräch zur<br />
Verfügung. Es gibt auch Ausnahmen<br />
aufgrund anderweitiger Termine;<br />
seine Anwesenheit wird durch ein<br />
Schild an der Kirchentüre angezeigt.<br />
Seine Nummer für allfällige Kontaktanfragen<br />
lautet: 079 325 64 17.<br />
Unsere Website<br />
Aktualisierte Angaben zu den Anlässen<br />
erfahren Sie auf unserer Website<br />
christkatholisch.ch/regionolten.<br />
Grenchen-Bettlach-<br />
Selzach<br />
Gottesdienste<br />
So. 2. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Jahrzeitgedenken 2. Quartal, Pfr.<br />
Christoph Schuler, Organist Mikael<br />
Pettersson, anschliessend Kirchenkaffee.<br />
So. 9. Juni, kein Gottesdienst in<br />
Grenchen.<br />
So. 16. Juni, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst,<br />
mit Renata Schreiber, Nadine<br />
Berthoud und René Meier, Organist<br />
Mikael Pettersson, anschliessend<br />
Kirchenkaffee.<br />
So. 23. Juni, kein Gottesdienst in<br />
Grenchen.<br />
So. 30. Juni, kein Gottesdienst in<br />
Grenchen, wir besuchen den Gottesdienst<br />
in Bern um 10 Uhr, Näheres<br />
entnehmen Sie bitte dem StadtAnzeiger<br />
vom Donnerstag, 27. Juni.<br />
Religionsunterricht<br />
Für die 2. bis 7. Klasse, Sonntag,<br />
16. Juni, 10 Uhr, Reli-Abschluss<br />
Familiengottesdienst mit Theaterspiel<br />
und Bräteln bei der Franziskanerkirche<br />
in Solothurn.<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale<br />
Bitte rufen Sie am Vorabend bis<br />
19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333<br />
63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst<br />
oder einem unserer Anlässe<br />
abgeholt werden möchten.<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />
Das Pfarrbüro im Pavillon an der<br />
Lindenstrasse 33 ist montags in der<br />
Regel von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.<br />
Selbstverständlich sind auf telefonische<br />
Voranmeldung hin auch zu<br />
anderen Zeiten Besuche möglich. Für<br />
seelsorgerische Dienste, für Informationen<br />
und bei Bedarf an Unterstützung<br />
wenden Sie sich bitte an das<br />
Pfarramt, Tel. 032 652 63 33<br />
Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud<br />
Schönenwerd-<br />
Niedergösgen<br />
Gottesdienste<br />
Fr. 7. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Haus im Park, Schönenwerd.<br />
So. 9. Juni, 10.30 Uhr, ökumenischer<br />
Gottesdienst mit Sommerfest auf<br />
dem Bühl, Schönenwerd.<br />
Sa. 15. Juni, 10.30 Uhr, Familiengottesdienst<br />
zum Ende des Schuljahres,<br />
Stiftskirche, Schönenwerd.<br />
So. 16. Juni, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche, Aarau.<br />
Mi. 19. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
BPZ Schlossgarten, Niedergösgen.<br />
So. 23. Juni, 10.15 Uhr, ökumenischer<br />
Gottesdienst zur Eröffnung der<br />
Kulturwoche Bühl, Schönenwerd.<br />
Fr. 28. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Haus im Park, Schönenwerd.<br />
So. 30. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche, Olten.<br />
Chorreise am 2. Juni<br />
Der Kirchenchor reist am Sonntag,<br />
2. Juni, nach La Chaux-de-Fonds, wo<br />
er am dortigen Gottesdienst teilnimmt.<br />
Beim gemeinsamen Mittagessen<br />
mit dortigen Gemeindegliedern<br />
sollen einige Volkslieder erklingen.<br />
Heimfahrt mit dem Car über die Vue<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 55<br />
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x<br />
Agenda<br />
des Alpes. Rückkehr ca. 19 bis 20 Uhr.<br />
Abfahrt des rollstuhlgängigen Cars<br />
beim Bahnhof Schönenwerd um 6.45<br />
Uhr. Die bereits Angemeldeten<br />
erhielten ein persönliches Schreiben.<br />
Wer noch mitkommen will – es hat<br />
genügend Platz im Car – melde sich<br />
bitte bei Roland Lauber: r.u.lauber@<br />
bluewin.ch. Die Kosten für den<br />
Ausflug übernimmt die Chorkasse.<br />
Öffentliche Kirchenführung in der<br />
Stiftskirche am 14. Juni<br />
Die Stiftskirche St. Leodegar ist der<br />
älteste Sakralbau im Kanton Solothurn.<br />
Bei dieser öffentlichen Führung<br />
erhalten Sie Einblicke in eine bewegte<br />
Geschichte. Dauer ca. 1 Stunde,<br />
anschliessend Apéro. Preis pro<br />
Person 25 CHF. Anmeldung an Silvia<br />
Meier 079 617 11 32.<br />
Religionsunterricht: Gottesdienst<br />
und Ausflug am 15. Juni<br />
Am Samstag, 15. Juni, treffen sich die<br />
Kinder des Religionsunterrichts um<br />
9 Uhr in Schönenwerd. Um 10.30 Uhr<br />
sind dann die Eltern und Geschwister<br />
etc. zum Familiengottesdienst<br />
eingeladen. Nach dem anschliessenden<br />
Apéro gehen die Reli-Kinder<br />
gemeinsam auf einen Ausflug.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
am 24. Juni<br />
Am Montag, 24. Juni, findet um<br />
20 Uhr die Kirchgemeindeversammlung<br />
in der Kirche St. Anton, Niedergösgen,<br />
statt. Alle Stimmberechtigten<br />
erhalten die Unterlagen per Post.<br />
Meditation – Sitzen in der Stille<br />
Immer am Donnerstagmorgen von<br />
8.30 bis 10 Uhr sind alle Interessierten<br />
zum Sitzen in der Stille im<br />
Pfarrsaal eingeladen. Infos beim<br />
Pfarramt, s.u.<br />
Kontakt zum Pfarramt<br />
Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />
Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />
Telefon 062 849 11 55 oder Mail<br />
antje.kirchhofer@christkatholisch.ch<br />
Antje Kirchhofer, Pfarrerin<br />
Solothurn<br />
Gottesdienste<br />
So, 2. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfrn. Denise Wyss.<br />
So, 9. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfrn. Denise Wyss.<br />
So, 16. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfrn. Denise Wyss.<br />
So, 23. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfrn. Denise Wyss.<br />
So, 30. Juni 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
WeGeSo-Gottesdienst, Stadtfest.<br />
Gottesdienst mit Picknick<br />
Nach dem Gottesdienst vom 16. Juni<br />
picknicken wir miteinander unter den<br />
Kastanienbäumen vor der Kirche. (Bei<br />
Regenwetter im Kirchgemeindehaus).<br />
Bitt bringen Sie Ihr Picknick mit.<br />
Getränke und Kuchen organisiert die<br />
Franziskanergruppe.<br />
Die Kinder können auf dem «Bödeli»<br />
bei der Kirche spielen. Wir freuen uns<br />
auf ein gemütliches Sommerzmittag<br />
für Gross und Klein!<br />
Einladung zur Kirchgemeinde-<br />
Versammlung<br />
Die Stimmberechtigten der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Solothurn<br />
sind zur Gemeindeversammlung von<br />
Mittwoch, 19. Juni <strong>2024</strong>, 19.30 Uhr, im<br />
Kirchgemeindehaus in Solothurn,<br />
herzlich eingeladen.<br />
Traktanden<br />
1. Pfarrhaus «Alte Bernstrasse<br />
55»: Wie weiter?<br />
2. Verschiedenes<br />
Die Rechnung 2023 musste<br />
infolge Krankheitsausfall des<br />
Verwalters auf eine a. o.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 25. September <strong>2024</strong><br />
verschoben werden.<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde<br />
zu Franziskanern Solothurn<br />
Peter Wagner, Präsident<br />
Denise Fluri, Gemeindeschreiberin<br />
Café Francesco für die Firmreise<br />
Am Samstag, 22. Juni, lädt unsere<br />
Firmgruppe zum Kaffee und zum<br />
Kuchenverkauf ein. Bei schönem<br />
Wetter findet der Anlass auf dem<br />
«Bödeli» vor der Franziskanerkirche<br />
von 9 bis 16 Uhr statt; bei Regenwetter<br />
sind wir im Kirchgemeindehaus.<br />
Kuchenspenden nehmen wir auch<br />
gerne entgegen. Bitte unterstützen<br />
Sie unsere Jugendlichen und<br />
kommen Sie vorbei. Der Erlös ist für<br />
die Romreise im Herbst gedacht. Es<br />
fehlen uns noch rund 1500 Franken.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Denise Wyss, Pfarrerin<br />
Luzern<br />
Luzern<br />
Gottesdienste<br />
Sa. 1. Juni, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfrn. em. Marlies Dellagiacoma.<br />
So. 9. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
So. 16. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Firmung, Bischof em. Heinz<br />
Lederleitner und Pfr. Adrian Suter.<br />
So. 23. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
Religionsunterricht<br />
Samstag, 15. Juni, von 9.30 bis 15 Uhr<br />
im Kirchgemeindesaal. Für die<br />
Firmlinge umfasst der Unterricht<br />
auch eine Probe des Firmgottesdienstes.<br />
Firmung<br />
Vier Jugendliche aus unserer<br />
Kirchgemeinde und Diaspora<br />
empfangen am Sonntag, 16. Juni, das<br />
Sakrament der Firmung: Julia Huber,<br />
Louisa Huber, Serafina Schneiter und<br />
Anouk Suter. Als Firmspender<br />
begrüssen wir den emeritierten<br />
Bischof unserer österreichischen<br />
Schwesterkirche, Heinz Lederleitner,<br />
bei uns in Luzern. Neben der Orgel<br />
werden im Gottesdienst auch Susu<br />
Rogger (Gesang) und Hugo Fuchs<br />
(Gitarre) zu hören sein. Kommen Sie<br />
und begleiten Sie unsere Firmlinge<br />
auf diesem wichtigen Schritt! Der<br />
Gottesdienst beginnt wie gewohnt<br />
um 9.30 Uhr.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Am Sonntag, 23. Juni, findet nach<br />
dem Gottesdienst unsere Kirchgemeindeversammlung<br />
statt. Aus<br />
juristischen Gründen sind es diesmal<br />
sogar zwei Kirchgemeindeversammlungen<br />
hintereinander: Zuerst wird an<br />
einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung<br />
der Antrag des<br />
Kirchenrates behandelt, den Kirchenrat<br />
auf drei Personen zu verkleinern.<br />
Nach der Abstimmung wird diese<br />
Kirchgemeindeversammlung geschlossen<br />
– das ist nötig, damit die<br />
Änderung in Kraft treten kann.<br />
Unmittelbar anschliessend halten wir<br />
die ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
ab, an der unter anderem<br />
der Kirchenrat gewählt wird. Dieses<br />
etwas ungewohnte Vorgehen wurde<br />
von den zuständigen Behörden des<br />
Kantons Luzern vorgegeben.<br />
56<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Agenda<br />
A. Ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
(10.45 Uhr)<br />
1. Begrüssung<br />
2. Anpassung der Gemeindeordnung<br />
(Antrag des<br />
Kirchenrates)<br />
Gottesdienste am Samstag, 8. und<br />
22. Juni, jeweils um 9 Uhr in der<br />
Christuskirche. Gläubige aus der<br />
Ukraine, Russland und anderen<br />
Ländern beten friedlich miteinander.<br />
B. Ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
(anschliessend,<br />
11 Uhr)<br />
1. Begrüssung<br />
2. Jahresbericht von Kirchenrat<br />
und Pfarrer: Kenntnisnahme<br />
3. Jahresrechnung 2023<br />
4. Kontrollbericht der Finanzaufsicht<br />
Gemeinden zur<br />
Rechnung 2022<br />
5. Investitionsrechnung 2023<br />
(zur Kenntnisnahme)<br />
6. Gesamterneuerungswahlen<br />
für die Amtsperiode <strong>2024</strong>–<br />
2028 (gestützt auf die neue<br />
Gemeindeordnung vom<br />
23. 6. <strong>2024</strong>)<br />
7. Einsetzung einer «Kommission<br />
Gemeindeleben» durch<br />
den Kirchenrat (Information)<br />
8. Verschiedenes<br />
Zwölfnachzwölf<br />
Das ökumenische Mittagsgebet<br />
«Zwölfnachzwölf» findet jeden<br />
Werktag um 12.12 Uhr in der Peterskapelle<br />
statt, mit einer Lesung,<br />
einem Gedankenimpuls und zwei<br />
Musikstücken von Studierenden der<br />
Hochschule für Musik. Am Donnerstag,<br />
20. Juni wird das Gebet von<br />
Pfr. Adrian Suter gehalten.<br />
Aktuelle Informationen<br />
Erhalten Sie jederzeit auf unserer<br />
Webseite christkatholisch.ch/luzern.<br />
Tessin<br />
Lugano<br />
Servizi della chiesa<br />
Sabato 1 giugno, ore 17 S. Messa:<br />
seguirà una merenda per tutti nel<br />
giardino di casa Benson.<br />
Giovedì 6 giugno, ore 15,00 celebrazione<br />
eucaristica con meditazione<br />
guidata; ore 16,30 gruppo biblico: casa<br />
Benson, chiesa anglicana.<br />
Sabato 8 giugno ore 9,30–12,00 Sala<br />
Chiesa San Nicolao Lugano-Besso,<br />
incontro formativo con Annamaria<br />
Corallo, biblista in ottica transteista:<br />
Decostruire linguaggi e stereotipi di<br />
genere. Non è necessaria l’iscrizione.<br />
Région<br />
Suisse Romande<br />
Pour savoir plus: voir<br />
www.catholique-chretien.ch<br />
Forum Ökumene<br />
Der Förderverein Ökumenisches<br />
Institut Luzern organisiert am<br />
Mittwoch, 12. Juni, einen Vortrag zum<br />
Thema «Jerusalemer Kirchturmpolitik:<br />
Kaiser Wilhelm II. und die Ökumene»<br />
mit Pfarrer em. Christoph Knoch<br />
aus Bern. Die Veranstaltung dauert<br />
von 18.15 Uhr bis 20 Uhr und findet an<br />
der Universität Luzern statt.<br />
Telebibel Luzern<br />
Vom 21. bis 30. Juni spricht<br />
Pfr. Adrian Suter die Telebibel,<br />
diesmal mit einer thematischen Reihe<br />
zu Farben in der Bibel. Sie können<br />
den Beitrag jeden Tag unter der<br />
Telefonnummer 041 210 73 73<br />
anhören oder im Internet unter<br />
telebibel.ch/luzern – hier können Sie<br />
auch vergangene Beiträge nachhören.<br />
Orthodoxe Gottesdienste<br />
Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister<br />
feiern ihre nächsten<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 57<br />
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Museumstipp<br />
Welterbe des Mittelalters –<br />
1300 Jahre Klosterinsel Reichenau<br />
In der St.-Georg-Kirche<br />
auf der Reichenau gibt<br />
es eine Wandmalerei,<br />
die die Redewendung<br />
«Das geht auf keine<br />
Kuhhaut» zeigt.<br />
Foto: James Palik<br />
Eine Insel feiert Jubiläum<br />
Das Badische Landesmuseum zeigt bis zum 20. Oktober <strong>2024</strong> eine wahre<br />
Schatzkammer der Kultur- und Zeitgeschichte. Die historischen und kulturellen<br />
Leistungen der Reichenauer Mönche werden im Archäologischen<br />
Landesmuseum eindrucksvoll nacherzählt. Die Insel Reichenau mit ihren<br />
Originalschauplätzen ist Teil der Grossen Landesausstellung.<br />
Von Niklas Raggenbass<br />
Eine der Wiegen der abendländischen Kultur liegt im<br />
Bodensee: die Klosterinsel Reichenau. Ein Wandermönch<br />
gründete vor 1300 Jahren das dortige Kloster.<br />
Grund genug zu feiern!<br />
Im Jahr 2000 nahm man die Klosterinsel Reichenau<br />
in die Unesco-Liste des Weltkulturerbes auf. In der<br />
nahen Stadt neben der Insel, in Konstanz, lohnt es<br />
sich auch, die Ausstellung «Welterbe des Mittelalters»<br />
zu besuchen. Wir begleiten SRF-Religionsredaktor<br />
Norbert Bischofberger auf einem Streifzug auf der<br />
Reichenau und erfahren, wie sie zu einem der bedeutendsten<br />
Zentren des frühen Mittelalters wurde.<br />
Mit Norbert Bischofberger und einigen Wanderfreunden<br />
fahren wir einer schmalen Strasse entlang auf<br />
die Reichenau. Die kulturelle Entwicklung auf der beschaulichen<br />
Insel im Bodensee mit ihren vielen Gewächshäusern<br />
begann im Jahr 724. Damals gründete<br />
Wanderbischof Pirmin mit etwa vierzig Gefährten<br />
dort ein Kloster. Die Benediktinerabtei entwickelte<br />
sich in kurzer Zeit zum wichtigsten kulturellen und<br />
spirituellen Zentrum im damaligen Reich. Mit Bibliothek,<br />
Schreibschule und einer eigenen Malerschule,<br />
deren Künste bis heute in der Kirche St. Georg zu<br />
bewundern sind, übte das Kloster eine grosse Anziehungskraft<br />
über die Grenzen hinweg aus, was zu<br />
einer «kulturellen Explosion» führte.<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Museumstipp<br />
Haupt des Heiligen<br />
Georg im Reliquienschrein<br />
Die Kunsthistorikerin Monika Küble, die uns die Kirchen<br />
zeigt, führt regelmässig Gäste auf der Insel. Sie<br />
rät uns, länger in den Kirchen zu verweilen und nicht<br />
nur schnell ein- und auszugehen, um auch die unterschiedlichen<br />
Lichteinfälle zu beobachten: «St. Georg,<br />
die erste Kirche, wenn man von Konstanz herkommt,<br />
mit den mehr als 1000-jährigen Malereien ist etwas<br />
Einmaliges in der Kunstgeschichte. Was man hier<br />
sieht, erzählt uns auch etwas über die Menschen, die<br />
hier gelebt haben. Die Kirche ist nach dem römischen<br />
Offizier und Märtyrer Georg benannt; sein Haupt wird<br />
in der Kirche als Reliquie aufbewahrt.» Märtyrerinnen<br />
und Märtyrer sind Glaubenszeugen, die sich nicht<br />
kleinkriegen liessen und das Schicksal von Jesus teilten.<br />
Dadurch wurde ihnen grosse Autorität zugemessen.<br />
Viel Blabla<br />
Ganz vorn in der Kirche ist ein Spottbild zu sehen:<br />
Vier Teufel, die eine aufgespannte Kuhhaut halten.<br />
Im Bild über der Kuhhaut reden zwei Frauen miteinander.<br />
Was sie sich wohl alles erzählen? Ein weiterer<br />
Gehörnter sitzt mit der Feder in der Hand auf der<br />
Kuhhaut und schreibt darauf: «Ich will hier von den<br />
dummen Weibern schreiben; was hier an Blabla (so<br />
steht es dort!) die ganze Woche geredet wird, dessen<br />
wird gedacht werden, wenn es einmal vor dem<br />
Richter steht.» Bald ist die Kuhhaut von oben bis unten<br />
mit Sünden vollgeschrieben, und es hat wirklich<br />
keinen Platz mehr. Haben Sie die Redensart schon<br />
ausfindig gemacht? Wenn’s wirklich reicht, sagen wir<br />
doch: «Das geht auf keine Kuhhaut!»<br />
Welterbe des Mittelalters –<br />
1300 Jahre Klosterinsel<br />
Reichenau<br />
Das Badische Landesmuseum zeigt bis zum<br />
20. Oktober <strong>2024</strong> eine wahre Schatzkammer<br />
der Kultur- und Zeitgeschichte. Die historischen<br />
und kulturellen Leistungen der Reichenauer<br />
Mönche werden im Archäologischen<br />
Landesmuseum eindrucksvoll nacherzählt.<br />
Die Insel Reichenau ist mit ihren Originalschauplätzen<br />
Teil der Grossen Landesausstellung.<br />
Klosterinsel Reichenau<br />
Lage/Anreise<br />
Tourist-Information Reichenau<br />
Pirminstraße 145<br />
D-78479 Insel Reichenau<br />
Telefon +49 (0) 7534 – 9207–0<br />
Geöffnet<br />
Die drei Kirchen können kostenlos ganzjährig<br />
tagsüber besichtigt werden.<br />
Informationen und Kontakt<br />
https://www.ausstellung-reichenau.de<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 59<br />
Prävention von sexualisierter Gewalt.<br />
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Nomen est omen<br />
Von ägyptischen Migranten<br />
zu Stadtheiligen<br />
Felix, Regula und Exuperantius<br />
Einst flüchteten sie aus Ägypten in die Schweiz. Sie verloren buchstäblich ihren<br />
Kopf, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollten. Bis heute sind sie noch<br />
auf dem offiziellen Siegel der Stadt Zürich dargestellt: die Stadtheiligen Felix,<br />
Regula und Exuperantius.<br />
Von Niklas Raggenbass<br />
Die Zürcher Stadtheiligen<br />
Felix, Regula<br />
und Exuperantius<br />
bringen Christus ihre<br />
abgeschlagenen Häupter<br />
dar und werden von<br />
ihm in den Himmel<br />
geleitet.<br />
Foto: Wikipedia<br />
Zürich zu fliehen. Auch an der Limmat wurde es bald<br />
gefährlich, denn die Legionäre hätten ihren Glauben<br />
aufgeben müssen. Die Besatzer der Stadt wussten,<br />
dass von Seiten der Christinnen und Christen mit<br />
Widerstand gegen ihre Herrschaft zu rechnen war.<br />
Der römische Statthalter liess sie und ihren Gefährten<br />
Exuperantius foltern und auf einem Richtstein<br />
köpfen. In der Krypta der Wasserkirche ist dieser<br />
Stein noch heute zu sehen.<br />
60<br />
Es ist deutlich zu sehen, wie sie ihren Kopf als Zeichen<br />
des Martyriums in Händen halten – Reformation<br />
hin oder her. Diejenigen jungen Erwachsenen,<br />
die nach dem Gymnasium ins Kloster eintraten, bekamen<br />
einen neuen Namen, um auszudrücken, dass<br />
man durch das Gelübde neu zur Welt kommt. So wurde<br />
etwa Felix Beck zu Pater Sigisbert, Felix Löhlein<br />
jedoch blieb auch im Kloster Pater Felix, Felix Kessler<br />
wurde zu Pater Leonhard, Felix Müller wurde zu<br />
Pater Berchtold und später zu Abt Berchtold. Ich erlebte<br />
sie alle noch, und stolz erzählten sie jeweils von<br />
den römisch-katholischen Bräuchen und Besonderheiten<br />
in Zürich, mit denen sie sich gegenüber den<br />
Reformierten abgrenzen konnten.<br />
Heilige bürgen für eine neue<br />
Lebensart<br />
Felix, Regula und Exuperantius verloren buchstäblich<br />
ihren Kopf, weil sie sich nicht davon abbringen liessen,<br />
Zeugnis eines neuen und kompromisslosen Glaubens<br />
zu geben, dessen Grundstein im 25. Kapitel des<br />
Matthäusevangeliums gelegt ist: Das, was wir einander<br />
tun, tun wir Christus. Die Legende erzählt, dass<br />
die Geschwister Felix und Regula im 4. Jahrhundert<br />
mit der Thebäischen Legion, einer christlichen Truppe<br />
der römischen Armee, von Ägypten in die Schweiz<br />
«emigrierten». Sie hätten gegen Christinnen und<br />
Christen kämpfen müssen, wogegen sie sich wehrten,<br />
so dass sie gezwungen waren, vom Wallis nach<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
Pilgerströme: Frühe Form<br />
des heutigen Tourismus<br />
Wasserkirche, Grossmünster und Fraumünster sind<br />
drei Gotteshäuser mitten in der Stadt, die alle eine<br />
besondere Beziehung zu den Stadtheiligen haben.<br />
Um sie miteinander zu verbinden und um der Pilgerschaft<br />
den Zugang zu erleichtern, liess man um 1220<br />
eine Brücke über die Limmat erbauen – die heutige<br />
Münsterbrücke. In der Tradition vieler anderer heiliger<br />
Orte ging man davon aus, dass von der Richtstätte<br />
eine heilende Quelle entsprungen sei. Der<br />
Glaube an die heilenden Kräfte des Wassers hatte<br />
einen grossen Ansturm von Pilgern zur Folge, was<br />
die Limmatstadt mit der wohl frühesten Version des<br />
heutigen Tourismus belebte. Um diese Pilgergruppen<br />
zu begleiten und die Geschichte der Heiligen zu verkünden,<br />
ernannte man Leutpriester. Einer davon hiess<br />
Huldrych Zwingli (1484–1531) und wurde später als<br />
der erste Reformator von Zürich bekannt.<br />
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Bücherwurm<br />
Buchempfehlungen Ihrer Redaktion<br />
für die Zugfahrt, die Ferien,<br />
die Ruhepausen, um Neues zu erfahren<br />
oder fürs Nachttischli.<br />
Claude Lecouteux: Geschichte<br />
der Gespenster und Wiedergänger<br />
im Mittelalter<br />
Woher kommen diese lebenden<br />
Toten? Aus welchem Grund<br />
gehen sie um? Wer von den<br />
Toten wird zu einem umgehenden<br />
Toten? – Eine uns fremde<br />
Welt wird uns ein Stück nähergebracht.<br />
Verlag Böhlau<br />
ISBN 3-412-02587-9<br />
Thomas Brock: Moorleichen<br />
Zahlreiche Theorien und schaurige<br />
Geschichten ranken sich um<br />
die mysteriösen Toten aus dem<br />
Moor. Hervorragend konserviert,<br />
gewähren diese Zeugen früherer<br />
Jahrtausende erstaunliche<br />
Einblicke in vergangene Lebenswelten.<br />
Verlag Theiss<br />
ISBN 3806222053<br />
Werner Herzog:<br />
Die Zukunft der Wahrheit<br />
Viele kennen Werner Herzog<br />
als Regisseur von Filmen wie<br />
«Aguirre, der Zorn Gottes»,<br />
«Nosferatu» oder «Mein liebster<br />
Feind». Im neusten Buch fragt<br />
er nach der seltsamsten aller<br />
Erzählungen: der von der<br />
Wahrheit.<br />
Verlag Hanser<br />
ISBN 978-3-446-27943-8<br />
Franz Hohler:<br />
Der Weltuntergang<br />
Dieter Leuenberg: Illustration<br />
Auf einer Insel im südlichen<br />
Pazifik verschwindet ein kleiner<br />
Käfer, dann ein Vogel, dann eine<br />
besondere Sorte Fisch. Die<br />
Auswirkungen menschlichen<br />
Eingreifens in den Naturkreislauf<br />
werden körperlich wahrnehmbar<br />
und mit Intensivität literarisch<br />
zum Ausdruck gebracht.<br />
Verlag SJW Schweizerisches<br />
Jungendschriftenwerk<br />
ISBN 978-3-7269-03090-9<br />
David Christie Murray:<br />
Der Bischof in Not<br />
David Christie Murray war ein<br />
englischer Journalist, der auch<br />
Belletristik schrieb. Seine Roman<br />
«Der Bischof in Not» erzählt die<br />
Geschichte eines kriminellen<br />
Bischofs, der für seine Gräueltaten<br />
ins Gefängnis kommt. Was<br />
hat er getan, und was war sein<br />
Ziel?<br />
Verlag E-artnow<br />
ISBN 978-80-273-6629-3<br />
Agnete Friis:<br />
Der Sommer mit Ellen<br />
Jakob ist ein Mann in den mittleren<br />
Jahren, der als Protagonist<br />
mit schon fast anrührender<br />
Einsamkeit durch den Roman<br />
stakst – getrennt von seiner<br />
Ehefrau, nicht mehr beachtet von<br />
seiner Geliebten, allein Wein<br />
trinkend in seiner Wohnung.<br />
Verlag Eichborn<br />
ISBN 978-3-8479-0048-1<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 61<br />
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Gratulationen<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Karl Waldmeier, Möhlin, am 3. Juni<br />
Viktor Jungo-Blaser, Gwatt, am 12. Juni<br />
Irma Raschle, Basel, am 22. Juni<br />
Marcel Brogle-Schwab, Wegenstetten, am 25. Juni<br />
Joerg Weisskopf, Brügg, am 28. Juni<br />
Valentyna Yashniuk, Möhlin, am 28. Juni<br />
Esther Bertschi, Oberwil, am 29. Juni<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Margrith Krauer, Niederrohrdorf, am 9. Juni<br />
Susanne Hengartner, Neuenhof, am 11. Juni<br />
Thomas von Arx, Schönenwerd, am 13. Juni<br />
Wilhelm Gnirs, Ehrendingen, am 15. Juni<br />
Heidi Vogt-Studer, Luzern am 15. Juni<br />
Maja Berthoud, Grenchen, am 16. Juni<br />
Rosmarie Ehret, Binningen, am 28. Juni<br />
Monica Schacher, Zermatt, am 28. Juni<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Xaver Vonesch-Felix, Steinhausen, am 8. Juni<br />
Paul Soder, Möhlin, am 17. Juni<br />
Simone Branschi, Biel, am 18. Juni<br />
Marianna Waha-Renggli, Rheinfelden, am 18. Juni<br />
Bruno Streiter, Möhlin, am 28. Juni<br />
Heidi Grieder-Künzli, Kaiseraugst, am 28. Juni<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Heidi Love-Gürtler, Allschwil, am 5. Juni<br />
Lilly Seguin-Baumann, Sion, am 7. Juni<br />
Walter Schmid, Pratteln, am 15. Juni<br />
Urs Vögeli, Allschwil, am 23. Juni<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Andreas Von Steiger, Therwil, am 21. Juni<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Marcel Vogt, Basel, am 2. Juni<br />
Silvia Müller-Kopp, Luzern, am 3. Juni<br />
Käthi Belser-Märki, Niedergösgen, am 6. Juni<br />
Anneli Moll, Therwil, am 11. Juni<br />
Lina Kiefer-Siegenthaler, Däniken, am 14. Juni<br />
Rolf Schneider, Möhlin, am 20. Juni<br />
Zum 93. Geburtstag<br />
Hansruedi Bürgi, Magden, am 20. Juni<br />
Zum 94. Geburtstag<br />
Edith Grob, Aarau, am 18. Juni<br />
Wilhelm Schweizer, Rheinfelden, am 23. Juni<br />
Zum 95. Geburtstag<br />
Ruth Grell, Rheinfelden, am 1. Juni<br />
Elsa Kym-Mahrer, Möhlin, am 15. Juni<br />
Klara Röthlisberger-Juchli, Bern, am 29. Juni<br />
Zum 96. Geburtstag<br />
Heidi Weber, Basel, am 23. Juni<br />
Klara Röthlisberger-Juchli, Bern, am 29. Juni<br />
Zur Goldenen Hochzeit<br />
Dora und Rudolf Hasler, Möhlin, am 28. Juni<br />
Hortensia und Urs Moosmann, Obermumpf,<br />
am 7. Juni<br />
Zur Diamantenen Hochzeit<br />
Therese und Hans Bartholet, Rheinfelden,<br />
am 20. Juni<br />
62<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong><br />
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Rätselecke<br />
Sudoku<br />
4<br />
1<br />
5<br />
8<br />
6<br />
1<br />
5<br />
7<br />
4<br />
Finde die 10 Unterschiede<br />
Illustration: James Curran. Die Auflösung finden Sie in der<br />
nächsten Ausgabe des <strong>Christkatholisch</strong> auf dieser Seite.<br />
Worttrennungen<br />
In dieser Sprachknobelei geht es<br />
darum, aus verschiedenen Silben und<br />
Wörtern fünf andere Wörter zusammenzustellen.<br />
Erkennen Sie diese?<br />
eben / ente / eule / geh / gel<br />
laus / rine / sieb / tauben<br />
tenter / vers / wilden<br />
Die Auflösung finden Sie in der nächsten Ausgabe<br />
des <strong>Christkatholisch</strong> auf dieser Seite.<br />
Zitatzauber<br />
Diesem Zitat sind sämt liche Vokale<br />
und Umlaute verloren gegangen.<br />
Können Sie diese komplementieren?<br />
N SCHWLB MCHT NCH KNN<br />
SMMR. S ST DR SMMR.<br />
2<br />
7<br />
#78607 Schwierigkeitsgrad: mittel<br />
Hugo Kükelhaus (1900–1984)<br />
6<br />
7<br />
3<br />
4<br />
9<br />
7<br />
5<br />
3<br />
9<br />
3<br />
1<br />
4<br />
8<br />
Die Aufgabe besteht darin,<br />
die Felder mit Zahlen von<br />
1 bis 9 zu füllen. Dabei darf<br />
jede Zahl in jeder Zeile,<br />
jeder Spalte und jedem der<br />
neun kleineren Quadrate<br />
genau einmal vorkommen.<br />
Die Auflösung dieses Sudoku-Rästels finden Sie in<br />
der nächsten Ausgabe des <strong>Christkatholisch</strong> auf<br />
dieser Seite.<br />
Lösungen zu den Rätseln<br />
aus der Nummer 5<br />
Worttrennungen:<br />
Wasserschieber, Posaunisten,<br />
Eidotter, Wüstengeier, transparente<br />
Zitatzauber<br />
«Die Bäume fahren im Frühling<br />
aus der Haut.»<br />
Wilhelm Busch (1832 – 1908)<br />
Redaktionsschluss<br />
der nächsten Ausgaben<br />
Nr. 7, Juli <strong>2024</strong><br />
Agenda: Dienstag, 11. Juni, 12 Uhr<br />
Nr. 8, August <strong>2024</strong><br />
Agenda: Freitag, 12. Juli, 12 Uhr<br />
Nr. 9, September <strong>2024</strong><br />
Agenda: Dienstag, 13. August, 12 Uhr<br />
(mit Beilage zVisite)<br />
Nr. 10, Oktober <strong>2024</strong><br />
Agenda: Mittwoch, 11. Sept., 12 Uhr<br />
Nr. 11, November <strong>2024</strong><br />
Agenda: Montag, 14. Okt., 12 Uhr<br />
(mit Liturgie-Kalender)<br />
Nr. 12, Dezember <strong>2024</strong><br />
Agenda: Dienstag, 12. Nov., 12 Uhr<br />
Nr. 1, Januar 2025<br />
Agenda: Freitag, 6. Dez. <strong>2024</strong>, 12 Uhr<br />
(mit Adressverzeichnis)<br />
Vielen Dank, dass Sie mithelfen, unsere<br />
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Impressum<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
147. Jahrgang; erscheint monatlich,<br />
ISSN 1664-1027 (Print),<br />
ISSN 1664-1035 (Internet).<br />
Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Kirche der Schweiz –<br />
www.christkatholisch.ch.<br />
Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch;<br />
Peter Grüter, Niklas Raggenbass,<br />
Ruedi Rey. Lektorat: Corina Strenzl<br />
Redaktion Website: Daniel Pfenning<br />
Redesign: Hugo Total, Emmen<br />
Druck und Spedition: Courvoisier-<br />
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myclimate.org/01-24-280358<br />
<strong>Christkatholisch</strong> Nr. 6, <strong>2024</strong> 63<br />
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Bibelwort<br />
Petrus und Paulus<br />
«Fürchte dich nicht, von jetzt an wirst du Menschen fangen.» (Lk 5, 10)<br />
«Als Paulus sich Damaskus näherte, umstrahlte ihn plötzlich ein Licht vom<br />
Himmel, und eine Stimme sagte zu ihm: Saul, warum verfolgst du mich?»<br />
(Apg. 9, 3,4)<br />
Fischer sind früh am Tag an Land gekommen. Gefangen haben sie nichts.<br />
Jesus kommt dazu, heisst sie, die Netze nochmals auszuwerfen. Wo man<br />
doch weiss, dass Fische am Tag nicht anbeissen. Aber siehe, jetzt sind<br />
die Netze übervoll, Simon Petrus, einer der Fischer, fällt Jesus verwirrt zu<br />
Füssen, wird aber von ihm aufgerichtet: Fürchte dich nicht ... Und Simon<br />
lässt sein Boot liegen, folgt Jesus. Wohin? Weg von Frau und Kindern?<br />
Offenbar weiss er, was er zu tun hat.<br />
Paulus ist ein Pharisäer, ein Intellektueller, ein Verteidiger des Judentums gegen<br />
vermeintliche Abweichler. So unternimmt er grössere Reisen, um junge christliche<br />
Gemeinden «zur Ordnung zu weisen». Und dabei hört er in Damaskus<br />
diese Stimme vom Himmel herab, die sein Leben grundlegend verändert.<br />
Ein Fischer und ein Schriftgelehrter. Petrus in der Jüngergruppe, in ständiger<br />
Tuchfühlung mit Jesus, dennoch ein Mensch geblieben, mit Stärken und<br />
Schwächen. So hat er in der Stunde der Gefahr Jesus verleugnet und war<br />
dann doch wieder der Erstzeuge der Auferstehung. Und er hat missionarisch<br />
gewirkt, bis nach Rom, wo er den Märtyrertod erlitt.<br />
Paulus hat Jesus wohl eher nicht gekannt. Seine Berufung erfolgte mit der<br />
Vision in Damaskus. Verbunden mit dem Auftrag, auch in Heidengebieten zu<br />
wirken. In Griechenland und der heutigen Türkei. Durch intellektuelle Argumentation<br />
wohl mehrheitlich. Auch er erlitt schliesslich in Rom den Märtyrertod.<br />
Wie vermittelt man den Glauben? Durch menschliche Nähe, eher wie Petrus,<br />
oder durch überzeugende Argumente, wie Paulus? Worauf würden wir<br />
selbst eher ansprechen? Es geht wohl keines ohne das andere. «Paulus»<br />
zeigt einen geistigen Zusammenhang auf, «Petrus» fragt: Wozu regt mich<br />
der Zusammenhang an, was bedeutet er für mich? Daher kurz: Petrus und<br />
Paulus, ein und derselbe kirchliche Festtag.<br />
Niklaus Reinhart<br />
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