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Geschäftsbericht 2007
Inhalt<br />
Seite<br />
2-3 Vorwort<br />
4 Organe der Bank und leitende<br />
Mitarbeiter<br />
5 Tagesordnung der<br />
Vertreterversammlung<br />
6-7 Geschäftsstellen<br />
8-9 Unser Leitbild<br />
10 VR-Bank Salzburg<br />
11-13 Gesellschaftliches Engagement<br />
14-15 Rückblick auf das Jahr 2007<br />
16 Vorteile der Abgeltungssteuer nutzen<br />
17 VR-Regionaldarlehen<br />
18 Inhaberschuldverschreibungen der Bank<br />
19 Starke Partner im FinanzVerbund<br />
20-23 Entwicklung der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG<br />
24-26 Jahresabschluss 2007<br />
27 Bericht des Aufsichtsrats<br />
28-29 „Meine Bank für‘s Leben“ auch für<br />
unsere Mitarbeiter<br />
30-31 Die Raiffeisen Waren GmbH <strong>Oberbayern</strong><br />
Südost<br />
32 Der Beirat<br />
33 Stabübergabe im Vorstand<br />
34-35 Voraussichtliche Entwicklung und<br />
Schlussbemerkung<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Oberbayern</strong> Südost eG<br />
Münchner Allee 2<br />
D-83435 Bad Reichenhall<br />
Telefon: 08651 6006-0<br />
Telefax: 08651 6006-1100<br />
E-Mail: info@vrbank-obb-so.de<br />
Internet: www.vrbank-obb-so.de<br />
Redaktion<br />
Josef Frauenlob, Wolfgang Völkl, Franz Gsinn, Rolf Hasslach,<br />
Stephan Daburger, Albert Pastötter, Monika Siglreithmayr,<br />
Franz Ferdin<br />
Titelseite<br />
Meine Bank für‘s Leben – von der Kindheit bis ins Alter<br />
Fotos<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG, flowconcept,<br />
fotolia.de, Thoma-Bregar, Kur-GmbH Bad Reichenhall<br />
Konzeption und Satz<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG<br />
Druck<br />
OrtmannTeam – CrossMedia • Druck<br />
Rechtlicher Hinweis<br />
Diese Broschüre wurde mit Sorgfalt entworfen und erstellt, dennoch<br />
übernimmt der Herausgeber keine Gewähr für die Aktualität,<br />
Richtigkeit und Vollständigkeit. Das Dokument kann aufgrund<br />
künftiger Entwicklungen überholt sein.<br />
Gedruckt auf Papier mit chlorfrei gebleichtem Zellstoff.<br />
Liebe Mitglieder und Geschäftsfreunde,<br />
liebe Kundinnen und Kunden,<br />
Schieflagen renommierter Kreditinstitute durch<br />
zügellose Spekulation, der Verkauf störungsfreier<br />
Kredite an rücksichtslose Finanzinvestoren und Millionenverluste<br />
von Anlegergeldern in vermeintlich<br />
sicheren Fonds haben jüngst Schlagzeilen gemacht<br />
und zu einem allgemeinen Vertrauensverlust in die<br />
Kreditwirtschaft geführt.<br />
Diese Ereignisse haben aber auch die Sensibilität<br />
vieler Bankkunden geschärft, einen näheren Blick<br />
auf das Geschäftsmodell der eigenen Hausbank zu<br />
werfen.<br />
Am Beispiel der aktuellen Krise werden bisher kaum<br />
beachtete Gegensätze offensichtlich. Unterschiede,<br />
die in der Vergangenheit vielfach nur geringe Wertschätzung<br />
erfahren haben, die aber unter dem Eindruck<br />
aktueller Schlagzeilen eine neue Bedeutung<br />
gewinnen.<br />
Für die <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost<br />
gilt:<br />
» Wir beteiligen uns nicht an Geschäften,<br />
deren Komplexität zu unüberschaubaren<br />
Risiken führen kann. Wir bieten solche<br />
Geschäfte auch nicht unseren Kunden<br />
an.<br />
»<br />
Wir leihen unser Geld dort aus, wo wir es<br />
anvertraut bekommen.<br />
» Für uns steht nicht die kurzfristige<br />
Gewinnmaximierung im Vordergrund,<br />
sondern die nachhaltige Ausstattung unserer<br />
Genossenschaft mit einem soliden<br />
Eigenkapital <strong>als</strong> krisenfestes Fundament<br />
für gegenwärtige und künftige Herausforderungen.<br />
» Wir sind verlässlicher Ansprechpartner<br />
unserer Kunden. Deshalb verkaufen<br />
wir auch keine Kredite, die von unseren<br />
Kunden vereinbarungsgemäß bedient<br />
werden.<br />
» Wir sind Mitglied der Sicherungseinrichtung<br />
des Bundesverbands der <strong>Volksbank</strong>en<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en. Die Einlagen<br />
unserer Kunden sind in unbegrenzter<br />
Höhe geschützt.
Regionalität und Bodenständigkeit stehen dabei in keinem<br />
Widerspruch zum Angebot attraktiver Leistungen.<br />
Vor allem die aktive und ganzheitliche Betreuung unserer<br />
Kunden in Fragen der Vermögensbildung, Vermögensanlage<br />
und Vermögensstrukturierung stößt auf<br />
gute Resonanz.<br />
Wir sind deshalb mit den Zuwächsen im Anlagegeschäft<br />
sehr zufrieden. Die Entwicklung des Buchkreditvolumens<br />
war 2007 hingegen rückläufig. Sondereinflüsse<br />
konnten aufgrund der verhaltenen Investitionstätigkeit<br />
im Geschäftsgebiet durch Neukredite nicht vollständig<br />
kompensiert werden.<br />
In der privaten Baufinanzierung haben wir unseren<br />
Marktanteil ausgebaut. Einen maßgeblichen Beitrag<br />
hierzu leistete unser VR-Regionaldarlehen. An diesen Erfolg<br />
wollen wir auch 2008 anknüpfen.<br />
Aber es waren nicht nur die großen Schlagzeilen oder<br />
vertrieblichen Aktivitäten, die unser Tun beeinflusst haben,<br />
sondern auch die internen und regionalen Veränderungen.<br />
Wir blicken zurück auf die Verabschiedung unseres langjährigen<br />
Vorstandsvorsitzenden, Andreas Dichtl, der zum<br />
30. Juni 2007 aus dem Vorstand ausgeschieden ist.<br />
Die anerkennenden Worte vieler bedeutender Mandatsträger<br />
innerhalb des genossenschaftlichen Verbunds anlässlich<br />
seiner Verabschiedung haben die Wertschätzung<br />
für seine Leistung in den letzten drei Jahrzehnten eindrucksvoll<br />
unterstrichen.<br />
Wir bedanken uns bei Andreas Dichtl für die immer<br />
vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit und<br />
wünschen ihm und seiner Familie für den neuen Lebensabschnitt<br />
alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Zufriedenheit.<br />
Die Verschmelzung mit der VR BANK Traunstein hat uns<br />
im Geschäftsjahr stark beschäftigt. Im Mai erfolgt die<br />
Zusammenführung der Datenbestände.<br />
Die Kunden der <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong><br />
Südost eG werden von keinen Änderungen der Konto-<br />
nummer oder Bankleitzahl betroffen sein. Die Zusammenlegung<br />
unserer Traunsteiner Geschäftsstellen erfolgt<br />
voraussichtlich Ende Mai.<br />
Damit ist der organisatorisch-technische Verschmelzungsprozess<br />
weitgehend abgeschlossen. Wir sind davon<br />
überzeugt, mit unseren neuen Strukturen an Leistungsfähigkeit<br />
zum Nutzen unserer Mitglieder und Kunden<br />
gewonnen zu haben.<br />
Für die Bürger im Landkreis Traunstein haben wir gemeinsam<br />
mit unserem Verschmelzungspartner eine Bürgerstiftung<br />
gegründet. Das Stiftungsvermögen wurde<br />
gemeinsam mit 100.000 Euro dotiert. Die Bürgerstiftung<br />
wird in Kürze ihre operative Tätigkeit zur Förderung sozialer,<br />
kultureller und gemeinnütziger Zwecke aufnehmen.<br />
Unsere Kunden und Mitglieder bitten wir dabei, unsere<br />
Stiftung durch Spenden und Zustiftungen zum Wohle<br />
der Menschen in unserer Region zu unterstützen.<br />
Abschließend wollen wir uns für das große Vertrauen<br />
bedanken und Sie bitten, uns durch Ihre Treue auch weiterhin<br />
bei unserem Bestreben zu unterstützen, Ihre Bank<br />
für’s Leben zu bleiben.<br />
Bad Reichenhall, im April 2008<br />
Der Vorstand<br />
Wolfgang Völkl Josef Frauenlob<br />
Geschäftsbericht 2007 3
Organe der Bank<br />
und leitende Mitarbeiter<br />
Der Vorstand<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Andreas<br />
Dichtl<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
bis 30. Juni 2007<br />
Josef<br />
Frauenlob<br />
Vorstandssprecher<br />
Wolfgang<br />
Völkl<br />
Vorstandssprecher<br />
Der Aufsichtsrat in Bad Reichenhall, dem Hauptsitz der Bank (v.l.n.r.): Georg König (Kaufmännischer Leiter), Dr. Wilhelm Wintergerst (Zahnarzt), Maximilian<br />
Stadler (Vorsitzender, Dipl. Kaufmann und Dipl. Ingenieur), Siegfried Scheidsach (Hotelier und Gastwirt), Josef Hölzl (Vorstand Wohnungsbau Rupertiwinkel),<br />
Hubert Kriegs (Landwirt), Josef Hartl (Bankvorstand i. R.), Laurentius Öllinger (Landwirt), Gerhard Rotter (Heizungs- und Sanitärunternehmer) und Alois Strasser<br />
(stv. Vorsitzender, Pensionist). Auf dem Bild fehlen Johann Butzhammer (Kämmerer) und Michael Geisreiter (Dipl. Ingenieur, bis 24. Mai 2007 im Aufsichtsrat).<br />
Unsere leitenden Mitarbeiter<br />
Josef<br />
Babl<br />
Prokurist<br />
Privatkunden<br />
Marktbereich West<br />
Wolfgang<br />
Böhm<br />
Prokurist<br />
Privatkunden<br />
Marktbereich Ost<br />
Franz<br />
Gsinn<br />
Vorstandsreferent<br />
Jürgen<br />
Hubel<br />
Prokurist<br />
Unternehmensservice<br />
Karl<br />
Lanzinger<br />
Innenrevision<br />
Albert<br />
Pastötter<br />
Zentraler Vertrieb<br />
Johann<br />
Praxenthaler<br />
Thomas<br />
Vorbach<br />
Gesamtbanksteuerung<br />
Heinrich<br />
Waldhutter sen.<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Personal und<br />
Warengeschäft<br />
Heinrich<br />
Waldhutter jun.<br />
Firmenkunden<br />
Walter<br />
Wimmer<br />
Marktfolge Kredit<br />
4 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben<br />
Prokurist<br />
Privatkunden<br />
Marktbereich Nord<br />
Richard<br />
Stangl<br />
Treasury<br />
Josef<br />
Stocker<br />
Prokurist<br />
Privatkunden<br />
Marktbereich Süd<br />
Josef<br />
Streibl<br />
Liegenschaften
Vertreterversammlung 2008<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG<br />
am Mittwoch, den 30. April 2008 um 18.30 Uhr<br />
in der Konzertrotunde im Kurpark in Bad Reichenhall<br />
Tagesordnung<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
Begrüßung<br />
Bericht des Vorstands und Vorlage des Jahresabschlusses 2007<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Bericht über die gesetzliche Prüfung<br />
Genehmigung des Jahresabschlusses 2007<br />
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns 2007<br />
Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat<br />
Wahlen zum Aufsichtsrat<br />
Beschlussfassung über die Vergütung des Aufsichtsrats<br />
Anträge und Verschiedenes<br />
Im Anschluss an die Vertreterversammlung dürfen wir Sie zu<br />
einem festlichen Abendessen einladen.<br />
Vertreterversammlung 2008 in herrlichem Ambiente: Die Konzertrotunde im Kurgarten von Bad Reichenhall<br />
Geschäftsbericht 2007 5
Keine Bank ist näher<br />
unsere Geschäftsstellen und SB-Center Garching<br />
Geschäftsstellen<br />
Ort PLZ Anschrift Telefon<br />
Ainring 83404 Salzburger Straße 37 08654 5707-0<br />
Bad Reichenhall (Hauptsitz) 83435 Münchner Allee 2 08651 6006-0<br />
Bad Reichenhall 83435 Ludwigstraße 3 08651 9862-0<br />
Berchtesgaden 83471 Bahnhofstraße 2 08652 9662-0<br />
Bischofswiesen 83483 Hauptstraße 22 08652 7269<br />
Freilassing 83395 Münchener Straße 2 08654 4984-0<br />
Fridolfing 83413 Rupertistraße 12 08684 909-0<br />
Garching an der Alz 84518 Nikolausstraße 18 08634 6267-0<br />
Inzell 83334 Traunsteiner Straße 9 08665 9865-0<br />
Kay 84529 Schulweg 3 08683 628<br />
Kirchanschöring 83417 Götzinger Straße 19 08685 9881-0<br />
Laufen 83410 Marienplatz 15 08682 8938-0<br />
Marktschellenberg 83487 Marktplatz 19 08650 232<br />
Piding 83451 Bahnhofstraße 19 08651 7657-0<br />
Raitenhaslach 84489 Buchbergstraße 1 08677 5200<br />
Ramsau 83486 Im Tal 89 08657 390<br />
Salzburg A-5020 Karolingerstraße 1 0043 662 839797-0<br />
Schönau am Königssee 83471 Untersteiner Straße 33 08652 2267<br />
Teisendorf 83317 Marktstraße 20 08666 7211<br />
Tengling 83373 Weinbergstraße 7 08687 269<br />
Tettenhausen 83329 Hauptstraße 12 08681 4715-0<br />
Tittmoning 84529 Stadtplatz 21 08683 8960-0<br />
Traunreut 83301 Rathausplatz 12 08669 8615-0<br />
Traunstein 83278 Bahnhofstraße 17 0861 98783-0<br />
Trostberg 83308 Schulstraße 2 08621 802-0<br />
Waging am See 83329 Bahnhofstraße 16 08681 6976-0<br />
Wasserburg 83512 Marienplatz 13 08071 92011-0<br />
Selbstbedienungs-Geschäftsstellen<br />
Ort PLZ Anschrift<br />
Asten 84529 Nonnreit 1<br />
Freilassing 83395 Münchener Straße 63<br />
Otting 83329 Holzhauser Straße 4<br />
Piding 83451 Wisbacher Straße 14<br />
Geldautomaten<br />
Ort PLZ Anschrift<br />
GLOBUS Freilassing 83395 Traunsteiner Straße 6<br />
Virtuelle Geschäftsstelle<br />
Internet www.vrbank-obb-so.de<br />
E-Mail info@vrbank-obb-so.de<br />
Wasserburg<br />
6 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> enbank <strong>Oberbayern</strong> Oberb Südost eG • Meine Mei Bank für‘s Lebe Leben<br />
Chiemsee<br />
Trostberg<br />
Traunreut
Traunstein<br />
Otting<br />
Asten<br />
Kay<br />
Wiesmühl<br />
Tengling<br />
Raitenhaslach<br />
Tettenhausen<br />
Waginger See<br />
Waging<br />
am See<br />
Inzell<br />
Tittmoning<br />
Fridolfing<br />
Götzing<br />
Kirchanschöring<br />
Teisendorf<br />
Bad Reichenhall<br />
Münchner Allee 2 (Hauptsitz)<br />
und in der Ludwigstraße 3<br />
Laufen<br />
Ainring<br />
Hammerau<br />
Piding<br />
Bischofswiesen<br />
Ramsau<br />
Freilassing<br />
Schönau<br />
am Königssee<br />
Unsere Lagerhäuser<br />
Kompetenz und Leistung sind unsere Stärke<br />
Lagerhäuser<br />
Telefon PLZ<br />
Anschrift Ort<br />
08683 319 84529<br />
Nonnreit 1 Asten<br />
08684 588 83413<br />
Bahnhofstraße 42 Götzing<br />
08654 4847-0 83404<br />
Reichenhaller Str. 8 Hammerau<br />
08685 1320 83417<br />
Bahnhofstraße 17 Kirchanschöring<br />
08681 231 83329 Tr Traunsteiner Straße 18 Waging am See<br />
08687 9844-0 84529<br />
Tittmoning Wiesmühl<br />
Marktschellenberg<br />
Königssee<br />
Berchtesgaden<br />
Virtuelle Vi Virt Vi Vir irt rt rrtue<br />
tue tu ttue<br />
uue<br />
Geschäftsstelle<br />
www.vr-lagerhaus-obb-so.de www.vr-lag<br />
Internet<br />
info@vr-lagerhaus-obb-so.de info@vr-lage<br />
E-Mail<br />
VR-Bank Salzburg<br />
Mit Sicherheit besser...<br />
www.raiffeisen-energie.de www.raif<br />
Engergieportal<br />
Geschäftsbericht 2007<br />
7
Meine Bank für‘s Leben<br />
Unser Leitbild ist Ihr Weg zum Erfolg<br />
Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong><br />
Südost eG, haben dieses Leitbild gewählt, um Ihnen, unseren Mitgliedern, Kunden<br />
und der interessierten Öffentlichkeit zu zeigen, nach welchen Grundsätzen wir unser<br />
Handeln ausrichten.<br />
Freundlichkeit und Vertrauen <strong>als</strong> Anfang...<br />
ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Unsere positive Einstellung zu unseren Mitmenschen<br />
zeigt sich in besonderer Höflichkeit und Herzlichkeit. Unseren Mitgliedern und<br />
Kunden sind wir ein fairer, toleranter und zuverlässiger Partner. Die Zusammenarbeit<br />
mit unseren Mitgliedern und Kunden ist durch Offenheit und Ehrlichkeit geprägt.<br />
Service und Kompetenz <strong>als</strong> Weg...<br />
Gutes besser zu machen ist unsere besondere Stärke. Wir sehen uns <strong>als</strong> kompetenten<br />
„Dienstleister“ für unsere Mitglieder und Kunden. Probleme lösen wir flexibel, »»<br />
Freundlichkeit und Vertrauen<br />
<strong>als</strong> Anfang<br />
Christian Maier, Kundenberater im<br />
Kompetenzzentrum Waging am See<br />
im Gespräch<br />
Meine Bank für‘s Leben • Was unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und die, die<br />
es vielleicht einmal werden – über unser Motto denken, erfahren Sie in unseren<br />
Statement-Streifen. Viel Spaß beim Lesen.<br />
Wie denken Sie darüber? Wir freuen uns auf Ihre Meinung.<br />
Persönlich oder einfach per E-Mail an:<br />
meine-bank-fuers-leben@vrbank-obb-so.de<br />
Service und Ko<br />
8 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben<br />
F
mpetenz<br />
<strong>als</strong> Weg<br />
Bettina Pointner (li.) von unserem<br />
usionspartner, der VR BANK Traunstein eG,<br />
Kundenberaterin in Nußdorf<br />
Thomas Hollay, Privatkundenberater<br />
in Traunreut ist zufrieden, wenn<br />
seine Kunden zufrieden sind.<br />
Ihre Zufriedenheit<br />
„Meine Bank für‘s Leben bedeutet für mich, durch Freude und Engagement<br />
unsere Kunden und Mitglieder täglich zu begeistern. Einfühlungsvermögen,<br />
Kompetenz und Weitsicht bestimmen hierbei unser tägliches Handeln.“<br />
<strong>als</strong> Ziel<br />
individuell und unbürokratisch im Interesse unserer Mitglieder, unserer Kunden und der<br />
Bank. Moderne Technik setzen wir zur Unterstützung und Verbesserung unserer Dienstleistungen<br />
ein. Unsere Kernkompetenz ist die persönliche Beratung und Betreuung unserer<br />
Mitglieder und Kunden. Mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen gehen<br />
wir sparsam und sorgfältig um. Zum Vorteil unserer Mitglieder und Kunden arbeiten wir<br />
rationell und vermeiden unüberschaubare Risiken.<br />
Ihre Zufriedenheit <strong>als</strong> Ziel...<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, beschäftigen wir uns intensiv mit den Wünschen und Zielen<br />
unserer Mitglieder und Kunden und entwickeln individuelle Lösungsvorschläge. Wir<br />
wissen, nur zufriedene Mitglieder und Kunden sichern langfristig die Existenz Ihrer und<br />
unserer Bank.<br />
Wolfgang Böhm<br />
Bereichsleiter Privatkunden Ost<br />
Geschäftsbericht 2007 9
VR-Bank Salzburg<br />
auch 2007 auf Wachstumskurs<br />
Die seit Gründung unserer Zweigniederlassung in Salzburg<br />
begonnene Erfolgsstory konnte im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr unvermindert fortgesetzt werden. Sowohl<br />
die Kundenanzahl und das anvertraute Geldvermögen,<br />
<strong>als</strong> auch die Bestände der verwalteten Wertpapierdepots<br />
wurden deutlich erhöht. Damit einhergehend war<br />
auch ein spürbarer Anstieg bei den Provisionserlösen zu<br />
verzeichnen.<br />
Als Geschäftsmodell wurde von Anfang an für die Zweigniederlassung<br />
festgelegt, den Focus auf die qualifizierte<br />
Geldanlageberatung für Privatkunden zu richten. Unsere<br />
Berater in der VR-Bank Salzburg sind absolute Spezialisten<br />
auf diesem Gebiet, womit die Professionalität der<br />
Beratung in allen Vermögensfragen sichergestellt wird.<br />
Jeder neuen Geschäftsbeziehung liegt eine umfassende<br />
Analyse der persönlichen Wünsche und Bedürfnisse des<br />
Kunden zugrunde.<br />
Die Kundeneinlagen erhöhten sich im Berichtsjahr um<br />
knapp 20 Prozent. Das betreute Kundenanlagevolumen<br />
erreichte damit einen Stand von mehr <strong>als</strong> 75 Mio. Euro.<br />
Erstaunlich ist, dass die erfreuliche Entwicklung praktisch<br />
ohne Werbeaufwand gelingt. Die Frage nach den<br />
Erfolgsfaktoren wird von vielen Kunden in der Aussage<br />
zusammengefasst: „Das Erlebnis einer Bankberatung, in<br />
der ich <strong>als</strong> Kunde mit meinen Sorgen und Wünschen tatsächlich<br />
im Mittelpunkt stehe, erzähle ich gerne weiter.“<br />
Durch die Lage im Kreuzungseck Innsbrucker Bundesstraße/Karolingerstraße<br />
ist die VR-Bank Salzburg für jedermann<br />
rasch auffindbar. Kundenparkplätze befinden<br />
sich direkt vor der Bank.<br />
Ausblick<br />
Das Umfeld für Geldanleger ist durch fallende Börsenkurse,<br />
steigende Inflation und eine Krise des internationalen<br />
Finanzsektors auch in Österreich schwieriger geworden<br />
und stellt für die Mannschaft der VR-Bank Salzburg in<br />
der Kundenberatung eine zusätzliche Herausforderung<br />
dar.<br />
Geschäftsführer Hans Eisl meint dazu: „Unsere erste<br />
Empfehlung zielt immer auf Geldanlageformen mit<br />
höchster Sicherheit oder zumindest mit Sicherheitsnetz<br />
– und daher behalten wir das Kundenvertrauen auch in<br />
der aktuellen Situation.“ Die Zugehörigkeit unserer VR-<br />
Bank Salzburg zur Sicherungseinrichtung der deutschen<br />
Genossenschaftsbanken ist eine Besonderheit innerhalb<br />
der österreichischen Bankenlandschaft, denn dadurch<br />
sind bei uns die Kundengelder – über das in Österreich<br />
gesetzliche Ausmaß von nur 20.000 Euro hinaus – zu 100<br />
Prozent ohne Betragslimit abgesichert.<br />
Unsere Stärke ist und bleibt die Vertrauensbasis zum<br />
Kunden, die strenge Diskretion und die Individualität des<br />
Kunden <strong>als</strong> Basis für unsere Anlagevorschläge.<br />
Herzlich willkommen<br />
in der VR-Bank Salzburg – Mit Sicherheit besser...<br />
Sie „stehen“ für kompetente Beratung (v.l.n.r.): Johann Eisl, Mathias<br />
Leitner, Franz Ferdin und Karin Lübke<br />
„Weit weg von meiner Familie und der Heimat gab mir unsere Bank neue<br />
persönliche und berufliche Perspektiven, die mein Leben entscheidend verändert<br />
haben – meine Bank für‘s Leben.“<br />
Kristin Lorenz<br />
Vorstandssekretärin<br />
10 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
Gesellschaftliches Engagement<br />
Gemeinsam mehr erreichen<br />
Die Gründerväter<br />
Hermann Schulze-Delitzsch und<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen<br />
Bereits die Gründung der<br />
ersten Genossenschaften<br />
im frühen 19. Jahrhundert<br />
durch Friedrich Wilhelm<br />
Raiffeisen und Hermann<br />
Schulze-Delitzsch war gelebtes<br />
gesellschaftliches<br />
Engagement. Und daran<br />
hat sich bis heute nichts<br />
geändert.<br />
Für Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Oberbayern</strong> Süd-<br />
ost eG ist es daher eine Selbstverständlichkeit, sich neben<br />
den klassischen Unternehmenszielen auch die Förderung<br />
gesellschaftlicher Belange auf die Fahne zu schreiben.<br />
Genossenschaftsbanken sind anders<br />
Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG<br />
hat ihren Ursprung in der Region und ist nach wie vor<br />
fest in ihr verwurzelt. Sie teilt das wirtschaftliche Schicksal<br />
der Menschen und Unternehmen in der Region. Dementsprechend<br />
ist auch die Geschäftspolitik vom direkten<br />
Kontakt zu den Menschen und der Nähe zur heimischen<br />
Wirtschaft geprägt. Vorrangiges Unternehmensziel ist<br />
daher auch nicht der reine Profit wie bei Aktiengesellschaften,<br />
sondern die schon im Genossenschaftsgesetz<br />
verankerte Förderung der Wirtschaft der Mitglieder vor<br />
Ort und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung.<br />
Schließlich gehört die <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
ihren Mitgliedern.<br />
Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG<br />
übernimmt Verantwortung<br />
Die Übernahme von Verantwortung und gesellschaftliches<br />
Engagement sind für Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Oberbayern</strong> Südost eG keine Modetrends, sondern ein<br />
wesentlicher Eckpfeiler ihrer Unternehmensphilosophie.<br />
Als Arbeitgeber<br />
Mit mehr <strong>als</strong> 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ist Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> einer der größten<br />
Arbeitgeber und Ausbilder in der Region.<br />
„Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG spendete im Jahr<br />
2007 rund 200.000 Euro an gemeinnützige Organisationen. Durch das<br />
Genossenschaftsprinzip fühlen wir uns unseren Mitgliedern, Kunden und unserer<br />
Region gegenüber verpflichtet.“<br />
Franz Gsinn<br />
Vorstandsreferent<br />
Geschäftsbericht 2007 11<br />
»<br />
»<br />
»<br />
Als Steuerzahler<br />
Mit einem Steueraufkommen von mehr <strong>als</strong> 1,6 Millionen<br />
Euro gehört Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> zu<br />
den bedeutenden Steuerzahlern in der Region und<br />
stärkt so auch die lokale Finanzkraft der Kommunen.<br />
Als Auftraggeber<br />
Von den jährlichen Aufwendungen der Bank, ihren<br />
Investitionen, aber auch von der Kaufkraft der über<br />
360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren in<br />
erster Linie heimische Betriebe und ihre Beschäftigten.<br />
Bürgerstiftungen im Berchtesgadener Land und im<br />
Landkreis Traunstein gegründet<br />
„Gemeinsam mehr erreichen“, diese Beschreibung des<br />
Genossenschaftsgedankens trifft auch auf Bürgerstiftungen<br />
zu. So verwundert es nicht, dass die erste Bürgerstiftung<br />
im Berchtesgadener Land von der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> Berchtesgadener Land eG, einem der<br />
Vorgängerinstitute der heutigen <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Oberbayern</strong> Südost eG, gegründet wurde. »»<br />
www.buergerstiftung-berchtesgadener-land.de
Anlass für die Stiftungsgründung war das 100-jährige<br />
Gründungsjubiläum der Bank im Jahr 2005. Mit der Gründung<br />
der Bürgerstiftung Berchtesgadener Land wollten<br />
die Verantwortlichen der VR-Bank den Bürgerinnen und<br />
Bürgern im Berchtesgadener Land ihre Dankbarkeit für<br />
die jahrzehntelange positive Entwicklung zeigen und zugleich<br />
etwas Dauerhaftes schaffen.<br />
Ihre erste große Bewährungsprobe hatte die Bürgerstiftung<br />
Berchtesgadener Land beim Eishallenunglück in<br />
Bad Reichenhall im Januar 2006. Hier konnten über die<br />
Bürgerstiftung 31.000 Euro für die Opfer und Betroffenen<br />
der Katastrophe bereitgestellt werden. Insgesamt<br />
konnte die Stiftung seit ihrer Gründung 36 karitative<br />
und gemeinnützige Projekte im Berchtesgadener Land<br />
unterstützen und fördern. Für die Idee der Bürgerstiftung<br />
haben sich bis heute 38 Zustifter begeistert und 52<br />
Zustiftungen geleistet.<br />
Seit November letzten Jahres verfügen nun auch die<br />
Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Traunstein über<br />
eine eigene Bürgerstiftung, die Bürgerstiftung Traunsteiner<br />
Land.<br />
www.buergerstiftung-traunsteiner-land.de<br />
Auch diese Stiftung ist die erste ihrer Art im Landkreis<br />
und wurde von der <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong><br />
Südost eG und der VR BANK Traunstein eG gegründet.<br />
Anlass für diese Stiftungsgründung war die<br />
bevorstehende Verschmelzung der beiden Genossenschaftsbanken.<br />
Landtagspräsident Alois Glück – er gehört dem Stiftungskuratorium<br />
der Bürgerstiftung Traunsteiner Land<br />
an – begründet sein Engagement für die Bürgerstiftung<br />
Traunsteiner Land wie folgt:<br />
Landtagspräsident<br />
Alois Glück<br />
„Ich unterstütze die Bürgerstiftung<br />
Traunsteiner Land, weil eine lebendige<br />
Demokratie ganz wesentlich<br />
davon lebt, dass sich die Bürgerinnen<br />
und Bürger selbst aktiv für das<br />
Gemeinwohl einsetzen und bereit<br />
sind, Verantwortung zu übernehmen.<br />
Auf sozialem, wissenschaftli-<br />
chem oder kulturellem Gebiet sind Bürgerstiftungen<br />
mittlerweile unverzichtbar. Bürgerstiftungen zeugen<br />
von Gemeinschaftssinn und sozialem Engagement, da<br />
die Bürgerinnen und Bürger ihren eigenen Lebensraum<br />
gestalten und somit ihre kulturelle Identität bewahren<br />
können. Unser Land wäre ohne dieses vielfältige bürgerschaftliche<br />
Engagement unvorstellbar. Ich wünsche daher<br />
der Bürgerstiftung Traunsteiner Land, ihren Initiatoren<br />
und allen Zustiftern viel Glück und Erfolg zum Wohle<br />
der Menschen im Landkreis Traunstein.“<br />
Spenden und Sponsoring<br />
Die Gründung, Förderung und Verwaltung der beiden<br />
Bürgerstiftungen ist nur ein Teil des gesellschaftlichen<br />
Engagements Ihrer <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong><br />
Südost eG. Die direkte Unterstützung von Projekten,<br />
Vereinen und Institutionen durch Spenden und Sponsoring<br />
zählt ebenso dazu. Im Mittelpunkt stehen dabei<br />
nicht Großveranstaltungen oder der Profisport, sondern<br />
der Mitteleinsatz vor Ort für die Menschen in der Region.<br />
Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost<br />
unterstützt dabei die regionale Wirtschaftsförderung<br />
ebenso wie Vereine und karitative Einrichtungen in den<br />
Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein.<br />
Besondere Beachtung fand dabei die Aktion „VR-Banken<br />
machen mobil“. Im Rahmen dieser Aktion stellte Ihre<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> insgesamt vier VR-mobile zur<br />
Verfügung. Um diese Fahrzeuge »»<br />
„Unsere Region liegt uns am Herzen. Wir engagieren uns daher für die<br />
Wirtschaft und die Menschen in unserer Region.“<br />
Thomas Vorbach<br />
Bereichsleiter Gesamtbanksteuerung<br />
12 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
Vertreter ausgewählter Organisationen übernehmen „ihre“ VR-mobile.<br />
Auf dem Bild von links nach rechts: Dr. Wolfgang Plaute, Mia Frank und Gerhard Spannring (Heilpädagogisches Zentrum), OB Dr. Lackner (Beiratsvorsitzender), die<br />
Bankvorstände Dir. Wolfgang Völkl und Dir. Josef Frauenlob, Gabriele Griesbeck (AWO Trostberg), Helga Wadispointner und Rosmarie Baumgartner (Freunde der<br />
Kinder), Fridolfings Bürgermeister Johann Schild (Salzachklinik), Horst Pfannenstein (AWO) und Franz Gsinn (Vorstandsreferent der Bank)<br />
im Wert von je 10.000 Euro konnten sich gemeinnützige<br />
und karitative Einrichtungen bewerben. Die Übergabe<br />
an die vom Beirat Ihrer Bank ausgewählten Empfänger<br />
fand im Januar 2008 vor der Zentrale der Bank in Bad<br />
Reichenhall statt.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich<br />
ehrenamtlich<br />
Nicht nur Ihre <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong><br />
Südost eG ist gesellschaftlich engagiert, auch die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter Ihrer Bank leisten in unzähligen<br />
Ehrenämtern einen nicht zu unterschätzenden<br />
Beitrag zum Gemeinwohl. Sie tun dies überwiegend<br />
in den örtlichen Vereinen, <strong>als</strong> Mitglied des Gemeinde-<br />
oder Stadtrates oder in anderen Ehrenämtern. Sie sind<br />
Kassiere, Schriftführer, Vereinsvorstände, ehrenamtliche<br />
Richter oder Lebensretter, wie Siegfried Hauber, Gewerbekundenberater<br />
in Freilassing.<br />
Er konnte <strong>als</strong> Mitglied der Kreis-Wasserwacht Berchtesgadener<br />
Land im letzten Jahr einem 49-jährigen Waginger<br />
nach einem Herzstillstand das Leben retten.<br />
Dank an die Lebensretter (v.l.n.r.): Siegfried Hauber und Günter Eisenschink<br />
nehmen den Dank des geretteten Erwin Patzelt entgegen. Mit auf dem<br />
Bild Wasserwacht-Ortsgruppenvorsitzender Rainer Moltke.<br />
„Meine Bank für‘s Leben heißt für mich, mit Menschen und für Menschen zu<br />
arbeiten und zu leben. Dabei ist der Einzelne ein wichtiges Bindeglied eines<br />
erfolgreichen Unternehmens.“<br />
Helmut Willberger<br />
Mitarbeiter im Einkauf<br />
Geschäftsbericht 2007 13
Rückblick<br />
2007<br />
Hauptredner beim AnlegerColleg: Dr. Claus<br />
Kleber (dritter von links), Chef vom ZDF-heute-journal<br />
Berlin, Berlin... wir fahren nach Berlin:<br />
Sonnige Tage für erfolgreiche Mitarbeiter<br />
VR-PrimaGiro-Ausflug 2007: Ein Erlebnistag im<br />
Freizeitparadies „Bayern-Park“<br />
„Rauchen ist schädlich“: Hauptschule St. Zeno<br />
aus Bad Reichenhall beim „G‘sundheitskabarett“<br />
Kaum mehr wiederzuerkennen: Das Kompetenzzentrum Trostberg in neuem Kleid<br />
3er BMW Cabrio gewonnen: Doris Moosbrugger<br />
genießt das Feeling im neuen 3er BMW<br />
Schulspieltage 2007: „Schirmherr“ der Veranstaltung<br />
– Bürgermeister Josef Flatscher, Freilassing<br />
Mit Spende beteiligt: Festliche Einweihung des<br />
Hochthron-Klettersteigs<br />
„Sport verbindet“: Die Sieger des Jugendmalwettbewerbs<br />
im Zirkus Krone<br />
Könner durch Er“fahrung“: Fahrsicherheitstraining<br />
für junge Kunden unserer Bank<br />
Umbau des Kompetenzzentrums in Waging: Im Mittelpunkt stand<br />
die kirchliche Segnung der neuen Räumlichkeiten<br />
„Wir wollen unseren Kunden in allen Lebensphasen mehr bieten, <strong>als</strong> sie von<br />
einer Bank erwarten.“<br />
Johann Praxenthaler<br />
Bereichsleiter Privatkunden Nord<br />
14 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
„Entdecke Australien!“: Die Gewinner der Sonderverlosung<br />
des GewinnSparvereins<br />
Spendenübergaben 2007: Beispielsweise<br />
5.000 Euro für Klettersteig am Gymnasium<br />
Herzlicher Empfang...: Unser Begrüßungskomitee<br />
bei der außerordentlichen Vertreterversammlung<br />
Unsere neuen Auszubildenden: Sechs junge<br />
Menschen starten ins Berufsleben<br />
Erfreuten sich großer Beliebtheit: Unsere<br />
Ortsversammlungen 2007<br />
Eine zukunftsweisende Entscheidung für unsere Genossenschaft: Die Unterzeichnung des Fusionsvertrags mit der VR BANK Traunstein eG<br />
...überwältigende Zustimmung...: Die Mitgliedervertreter<br />
stehen zur Fusion<br />
Schule für‘s Leben: Lehrer informieren sich über<br />
die Schülerfirma in der Lokwelt Freilassing<br />
VR-UnternehmerForum: Renditeoptimierung<br />
durch Beteiligungen<br />
...eine gelungene Veranstaltung: Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im Gespräch mit den Gästen<br />
„Ich finde es schön mit Kunden zu arbeiten, die man persönlich kennt. Der<br />
Mensch darf keine Nummer sein.“<br />
Josef Stocker<br />
Bereichsleiter Privatkunden Süd<br />
Geschäftsbericht 2007 15
Vorteile der Abgeltungssteuer nutzen<br />
Jetzt gemeinsam Segel setzen<br />
Viele Anleger reagieren sehr sensibel auf das Thema<br />
Steuern und machen sich zur Einführung der Abgeltungssteuer<br />
ab 01. Januar 2009 bereits heute Gedanken<br />
über ihre Geldanlagen. Bei Betrachtung aller Fakten können<br />
Anleger tatsächlich einiges tun, um ihr Vermögen<br />
auch unter steuerlichen Gesichtspunkten zu optimieren.<br />
Entscheidend ist, rechtzeitig zu handeln und mit einem<br />
langfristigen Anlagekonzept und geeigneten Geldanlagen<br />
Steuervorteile zu nutzen. Erschreckend: Nur ein<br />
Drittel der Deutschen kann mit dem Begriff Abgeltungssteuer<br />
etwas anfangen und nur vier Prozent halten sich<br />
für gut über diese Thematik informiert. Dies geht aus<br />
einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitutes<br />
GfK hervor.<br />
Mit der Einführung der Abgeltungssteuer zum 01. Januar<br />
2009 ergeben sich grundlegende Änderungen im Bereich<br />
der Besteuerung von Kapitalerträgen für Privatanleger.<br />
Ab diesem Zeitpunkt sind generell alle Einkünfte<br />
(Zinsen, Dividenden und Veräußerungsgewinne) aus Kapitalvermögen<br />
mit einem Steuersatz von 25 Prozent plus<br />
Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer zu versteuern.<br />
Die wichtigsten Steuerregeln im Detail<br />
Grundsätzlich sind fast alle Kapitalanlagen und alle Anleger<br />
von der Abgeltungssteuer betroffen. Steuerfrei<br />
bleiben aber Einnahmen, die unterhalb des Sparerfreibetrags<br />
liegen. „Der jährliche Sparerpauschbetrag von 801<br />
Euro für Ledige bzw. 1.602 Euro für Verheiratete bleibt<br />
bestehen“, informiert Wolfgang Schönfeld, Wertpapierspezialist<br />
bei der <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong><br />
Abgeltungssteuer – die Änderungen im Überblick<br />
Südost. Darunter fallen künftig aber nicht nur Zins- und<br />
Dividendeneinnahmen, sondern auch realisierte Kursgewinne.<br />
Auch die einjährige Haltefrist, nach der Veräußerungs-<br />
oder Rückgabegewinne heute noch steuerfrei<br />
sind, fällt für Geldanlagen ab 2009 weg.<br />
Optimale Anlagestrategie rechtzeitig festlegen<br />
Auch wenn bis Ende 2008 noch Zeit ist, sich auf die Abgeltungssteuer<br />
einzustellen, sollten Anleger rechtzeitig<br />
über ihre Anlagestrategie nachdenken und diese gegebenenfalls<br />
dem neuen steuerlichen Umfeld anpassen.<br />
Der Experte rät Anlegern schon jetzt aktiv zu werden.<br />
Frühzeitiges Handeln könne sich durchaus lohnen, denn<br />
es gehe um eine langfristige Anlagestrategie und auch<br />
um eine in jeder Marktphase optimale Anlagestruktur.<br />
„Gerade jetzt gilt es, die Vorteile der anstehenden Steueränderungen<br />
für eine langfristige Vermögensanlage zu<br />
nutzen“, resümiert der Anlagespezialist.<br />
Was bleibt ist eine Übergangszeit<br />
Es gilt noch ein Bestandsschutz für Veräußerungsgewinne,<br />
wenn sie mit Aktien, Fonds und anderen Wertpapieren<br />
erzielt werden, die bis zum 31. Dezember 2008<br />
erworben wurden. Diese Chance sollten Sparer nutzen.<br />
„Ich rate jedem, sich zügig über die neuen Steuerregeln<br />
zu informieren und seine Anlagestrategie abgeltungssteuersicher<br />
zu machen“, sagt Wolfgang Schönfeld. „Am<br />
besten im persönlichen Gespräch mit unseren Kundenberatern.<br />
Denn Fakt ist: Wer rechtzeitig reagiert, kann<br />
bares Geld sparen.“<br />
Bisher Ab 2009<br />
Art des Ertrags Besteuerung Freibetrag* Besteuerung Freibetrag*<br />
Zinsen Voll zum individuellen Steuersatz 801 Euro<br />
(750 Euro Sparerfreibetrag plus 51<br />
Dividenden 50% zum individuellen Steuersatz Euro Werbungskostenpauschale)<br />
Kursgewinne innerhalb der<br />
Spekulationsfrist<br />
Kursgewinne außerhalb<br />
der Spekulationsfrist<br />
Voll zum individuellen Steuersatz<br />
(bei Aktien: 50% zum individuellen Steuersatz)<br />
steuerfrei<br />
* Freibetrag für einzeln veranlagte Privatanleger<br />
512 Euro<br />
(Freigrenze)<br />
Voll zu 25%<br />
801 Euro<br />
Werbungskostenpauschale<br />
„Wir betreuen unsere Kunden mit zeitgemäßen Konzepten – ein Leben lang.“<br />
Karl Lanzinger<br />
Leiter Innenrevision<br />
16 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
Regionaldarlehen 2008<br />
Das Förderprogramm zur Stärkung unserer heimischen Region<br />
Im Sinne der genossenschaftlichen Idee fühlt sich Ihre<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG gegenüber<br />
den Mitgliedern und Kunden in der Region<br />
verpflichtet.<br />
Nicht zuletzt aufgrund dieses im Genossenschaftsgesetz<br />
festgeschriebenen Fördergedankens wurde im Jahr<br />
2007 das „konkurrenzlos günstige“ VR-Regionaldarlehen<br />
ins Leben gerufen. Insgesamt konnte dadurch ein Finanzierungsvolumen<br />
in Höhe von knapp 20.000.000 Euro an<br />
einheimische Bauherren, Renovierer und Modernisierer<br />
ausgereicht werden.<br />
305 Kunden der <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong><br />
Südost eG sowie 75 Kunden der VR BANK Traunstein<br />
haben bereits das VR-Regionaldarlehen in Anspruch genommen.<br />
Dies entspricht einem durchschnittlichen Kreditvolumen<br />
von 52.600 Euro. Außerdem erhielten alle<br />
380 VR-Regionaldarlehen-Kunden einen Gutschein unserer<br />
Lagerhäuser im Gegenwert von 100 Euro. Unsere<br />
Kunden wurden auch hier nochm<strong>als</strong> mit einem Gegenwert<br />
von 38.000 Euro beim Bauen, Modernisieren und<br />
Renovieren unterstützt.<br />
Durch die Fördervoraussetzung, dass mindestens 75%<br />
des Investitionsbetrages für Aufträge an Betriebe mit<br />
Sitz in den Landkreisen Berchtesgadener Land oder<br />
Traunstein verwendet werden müssen, flossen im Jahr<br />
2007 aus diesem Kontingent mindestens 15.000.000<br />
Euro direkt in unsere heimische Wirtschaft.<br />
Diese Erfolgsmeldungen zum VR-Regionaldarlehen bestätigen<br />
uns in unserem Antrieb, die Effizienzgewinne<br />
aus den Fusionen der letzten Jahre an unsere Mitglieder<br />
und Kunden weiterzugeben. Nach dem durchschlagenden<br />
Erfolg und der ungebrochenen Nachfrage nach dem<br />
VR-Regionaldarlehen mit den „konkurrenzlos günstigen“<br />
Konditionen wurde im Februar 2008 die dritte Tranche<br />
über weitere 10.000.000 Euro zusammen mit unserem<br />
Fusionspartner der VR BANK Traunstein aufgelegt.<br />
Wollen auch Sie in den Genuss des „neuen“ VR-Regionaldarlehens<br />
2008 kommen? Fragen Sie uns, wir beraten<br />
Sie gerne.<br />
Modernisieren und Energie sparen<br />
Rund drei Viertel der Eigenheime in Deutschland sind<br />
älter <strong>als</strong> 25 Jahre. Damit geht ein wachsender Modernisierungs-<br />
und Instandsetzungsprozess einher. Vor allem<br />
die Verbesserung unter Energie einsparenden Aspekten<br />
gewinnt bei älteren Objekten stark an Bedeutung:<br />
» Gut gedämmte Außenwände halten die Wärme<br />
dort, wo sie hingehört: In den eigenen vier Wänden.<br />
Das sorgt für mehr Behaglichkeit.<br />
» Eine renovierte Fassade steigert den Immobilienwert<br />
und senkt den Energiebedarf. Verluste über die Außenwand<br />
reduzieren sich um bis zu 87 Prozent!<br />
» Ein Großteil der Wärme entschwindet durch veraltete<br />
Fenster, im schlimmsten Fall bis zu 35 Prozent<br />
der Heizleistung. Moderne Verglasungen hingegen<br />
dämmen fast wie Wände.<br />
» Niedrige Verbrauchskosten und hoher Wirkungsgrad:<br />
Ein moderner Brennwertkessel hilft viel Öl oder<br />
Gas zu sparen – bis zu 30 Prozent!<br />
Infrarot-Thermographie: Mit einer Wärmebildkamera lassen sich Schäden<br />
und energetische Mängel an Gebäuden erfassen. Die bildhafte Darstellung der<br />
Oberflächentemperaturen wird zum Beispiel zur Feststellung von Wärmebrücken<br />
an Häusern herangezogen.<br />
„Für mich ist es ein richtig gutes Gefühl, unsere Kunden bei ihrem Lebenswerk –<br />
der Haus- oder Firmenfinanzierung – zu begleiten.“<br />
Bernd Parakenings<br />
Teamleiter Firmenkundenberatung Region Süd/Ost<br />
Geschäftsbericht 2007 17
MEHR <strong>als</strong> Gipfelstürmer<br />
Die Inhaberschuldverschreibungen unserer Bank<br />
Watzmann-Anleihe, Hochfelln-Anleihe, Hochstaufen-<br />
Anleihe und zum Jahreswechsel die Neujahrs-Anleihe –<br />
die limitierten Inhaberschuldverschreibungen im Angebot<br />
unserer <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> erfreuen sich seit<br />
Anfang 2006 größter Beliebtheit und waren meist schon<br />
vor Ende der Zeichnungsfrist ausverkauft.<br />
Insgesamt wurden von unseren Mitgliedern und Kunden<br />
seit der ersten Emission, der Watzmann-Anleihe I im<br />
Frühjahr 2006, über 57.500.000 Euro gezeichnet.<br />
Die Suche nach überdurchschnittlich rentierlichen Anlageprodukten<br />
wird weiterhin anhalten, denn auch im<br />
Jahr 2008 wird das Zinsniveau vermutlich auf niedrigem<br />
Niveau verharren.<br />
Beim Kunden immer „hoch im Kurs“<br />
Unsere eigenen Inhaberschuldverschreibungen,<br />
wie beispielsweise aus dem Jahr 2007<br />
Mit Sicherheit und Ertrag ganz hoch hinaus<br />
Neben den gestaffelten Zinsstrukturen beinhalten die<br />
strukturierten Inhaberschuldverschreibungen ein Kündigungsrecht<br />
für den Emittenten.<br />
Dieses Recht wird den Anlegern durch einen Renditeaufschlag<br />
vergütet, so dass bei Kündigung <strong>als</strong> auch bei der<br />
Endfälligkeit ein attraktiver Renditevorteil gegenüber<br />
laufzeitkongruenten Anleihen erzielt wird.<br />
Vor allem für Investoren, die mit fallenden, gleich bleibenden<br />
oder nur leicht steigenden Zinsen rechnen und<br />
bei flexibler Laufzeit eine attraktive Anlageform mit<br />
Renditeaufschlag suchen, bieten sich auch in Zukunft die<br />
limitierten Inhaberschuldverschreibungen <strong>als</strong> Anlagealternative<br />
an.<br />
„Wünsche und Träume ändern sich im Leben. Wir unterstützen unsere Kunden<br />
dabei, ihre Wünsche und Träume Realität werden zu lassen. Vom Führerschein<br />
über die eigene Immobilie bis hin zur großen Reise im wohlverdienten<br />
Ruhestand.“<br />
Petra Wiesbacher<br />
Teamleiterin Servicekunden in Bad Reichenhall<br />
18 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
Starke Partner im FinanzVerbund<br />
Allfinanzlösung aus einer Hand<br />
Gemeinsamkeit macht stark: Diesen genossenschaftlichen Grundgedanken leben wir insbesondere mit unserer Mitgliedschaft<br />
und mit einer starken Partnerschaft im FinanzVerbund. Unser Allfinanz-Konzept beruht auf dem Verbund<br />
leistungsstarker Spezialisten. Auf diese Weise können wir Ihnen die gesamte Bandbreite der Finanzdienstleistungen<br />
„aus einer Hand“ bieten und zu Ihrem wirtschaftlichen Erfolg beitragen.<br />
Verband<br />
Genossenschaftsverband Bayern e. V.<br />
Türkenstraße 22-24 • 80333 München<br />
Internet: www.gv-bayern.de<br />
Bundesverband der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisenbank</strong>en e. V.<br />
Schellingstraße 4 • 10785 Berlin<br />
Internet: www.bvr.de<br />
„Zusammen mit unseren Verbundpartnern bieten wir unseren Kunden<br />
innovative und attraktive Komplettlösungen für ihre finanziellen Bedürfnisse – in<br />
allen Lebenslagen.“<br />
Albert Pastötter<br />
Bereichsleiter Zentraler Vertrieb<br />
Geschäftsbericht 2007 19
Entwicklung der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG<br />
Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland hat sich<br />
auch 2007 fortgesetzt. Die Auftriebsfaktoren aus dem<br />
In- und Ausland waren stark genug, um hemmende Einflüsse<br />
wie die Mehrwertsteuererhöhung, die andauernde<br />
Stärke des Euro oder die erste Verunsicherungswelle<br />
auf dem internationalen Finanzparkett zu verkraften.<br />
Das Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts<br />
(BIP) betrug im Jahresvergleich 2,5 Prozent und<br />
lag damit deutlich über dem langfristigen Trendwachstum<br />
des Produktionspotenzi<strong>als</strong> von 1,5 Prozent.<br />
Der private Konsum, mit einem Anteil von 55 Prozent am<br />
realen BIP die wichtigste Nachfragekomponente, sank<br />
2007 in realer Rechnung um 0,3 Prozent. Im Vorjahr war<br />
er noch um 1 Prozent expandiert. Angesichts steigender<br />
Beschäftigung und steigender Nominallöhne wäre<br />
eigentlich ein relativ kräftiger Anstieg des privaten Konsums<br />
zu erwarten gewesen. Die Kaufkraft wurde jedoch<br />
durch erhebliche Preissteigerungen und die Mehrwertsteuererhöhung<br />
wieder aufgezehrt.<br />
Die höchste Dynamik der inländischen Verwendungsseite<br />
wiesen die Bruttoanlageinvestitionen auf, die sich<br />
um real 4,9 Prozent ausweiteten. Gute Absatz- und<br />
Gewinnerwartungen, günstige Finanzierungskonditionen<br />
und eine hohe Kapazitätsauslastung sind dafür<br />
offenkundige Bestimmungsgründe. Zusätzlich wurde<br />
das Wachstum durch die ungebrochene Nachfrage nach<br />
deutschen Gütern im Ausland unterstützt.<br />
Bayern wies unter allen Bundesländern das höchste Wirtschaftswachstum<br />
auf. Je Einwohner lag das BIP in Bayern<br />
bei 34.721 Euro, während es im gesamten Bundesgebiet<br />
nur 29.455 Euro betrug. Die Zahl der Erwerbstätigen belief<br />
sich in Bayern auf 6,54 Millionen und lag damit um<br />
1,8 Prozent höher <strong>als</strong> im Vorjahr, während sie in Gesamtdeutschland<br />
– bei ebenfalls rückläufigen Arbeitslosenzahlen<br />
– lediglich konstant zu 2006 blieb.<br />
Auch für unser Institut war das Geschäftsjahr 2007 ein<br />
erfolgreiches Jahr. Erwartungsgemäß konnten die ersten<br />
positiven Effekte aus unserer letzten Verschmelzung<br />
gehoben werden. Die aktive Betreuung unserer Kunden<br />
durch spezialisierte Berater in Fragen der Vermögensbildung,<br />
Vermögensanlage und Vermögensstrukturierung<br />
stößt bei unseren Kunden auf gute Resonanz. Deshalb<br />
konnten wir im Wertpapiergeschäft Zuwächse erzielen,<br />
die nicht nur deutlich über den Vorjahresergebnissen,<br />
sondern auch über dem Durchschnitt der <strong>Volksbank</strong>en<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en in Bayern liegen.<br />
Das Wachstum der Kundengelder um 21,8 Mio. Euro oder<br />
2,6 Prozent bewegt sich im Rahmen unserer Planungen,<br />
während die Kreditnachfrage in 2007 unsere Erwartungen<br />
nicht ganz erfüllte. Die Bilanzsumme stieg moderat<br />
um 1,4 Prozent oder knapp 15 Mio. Euro auf 1.074,7 Mio.<br />
Euro. Das solide Eigenkapital ist eine wichtige Basis für<br />
die Zukunftsfähigkeit der Bank. Die Ertragslage konnte<br />
auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden; das<br />
Betriebsergebnis liegt leicht über dem Durchschnitt der<br />
bayerischen Genossenschaftsbanken. Die Risiken im Kreditgeschäft<br />
blieben im Rahmen unserer Benchmark.<br />
Unverändert gut läuft unsere Zweigniederlassung, die<br />
VR-Bank Salzburg, deren Schwerpunkt das Privatkundengeschäft,<br />
insbesondere die qualifizierte Vermögensberatung,<br />
ist.<br />
Entwicklung der Bilanzsumme<br />
in Millionen Euro<br />
„Auch wir in den internen Bereichen stellen die Service- und Kundenorientierung<br />
ins Zentrum unseres Denkens und Handelns. So leisten wir unseren Beitrag, für<br />
unsere Kunden ‚Meine Bank für‘s Leben‘ zu sein.“<br />
Jürgen Hubel<br />
Bereichsleiter Unternehmensservice<br />
20 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben<br />
1.013<br />
1.022<br />
1.060<br />
1.075<br />
2004 2005 2006 2007
Kredit- und Einlagenentwicklung<br />
Aktivgeschäft<br />
In der Struktur der Aktivseite waren im Berichtsjahr Veränderungen<br />
zu verzeichnen. Die täglich fälligen Forderungen<br />
an Kreditinstitute (-15,6 Mio. Euro) und der Wertpapierbestand<br />
(-13,1 Mio. Euro) wurden relativ deutlich<br />
zurückgeführt und im Gegenzug die längerfristigen Forderungen<br />
an Kreditinstitute um 51,8 Mio. Euro kräftig<br />
aufgestockt. Der gesamte Wertpapierbestand ist nach<br />
dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Alle vertretbaren Kreditwünsche unserer Kunden haben<br />
wir im Berichtsjahr erfüllt. Trotzdem waren die Kundenforderungen<br />
um etwas mehr <strong>als</strong> 3 Prozent rückläufig,<br />
was vor allem auf die Tilgung von Krediten unserer<br />
Verbundpartner zurückzuführen ist. Demgegenüber hat<br />
unser VR-Regionaldarlehen mit einem Absatzvolumen<br />
von 20 Mio. Euro unsere Erwartungen weit übertroffen.<br />
Unsere risikoorientierte Kreditvergabepolitik haben wir<br />
im gesamten Kreditportefeuille konsequent beibehalten.<br />
Akute und latente Risiken im Kreditgeschäft sind in voller<br />
Höhe durch Einzelwertberichtigungen und Vorsorgereserven<br />
abgeschirmt. Unser Kreditportefeuille weist<br />
eine breite branchen- und größenmäßige Streuung auf.<br />
Auf die Vermeidung von Klumpenrisiken wird großer<br />
Wert gelegt.<br />
Aktivgeschäft<br />
in Tausend Euro 2006 2007 Diff. in %<br />
Wertpapiere 268.875 255.761 -13.114 -4,9<br />
Forderungen an Kreditinstitute 95.487 129.819 34.332 36,0<br />
Forderungen an Kunden 611.152 590.712 -20.440 -3,3<br />
darunter<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 273.070 337.174 64.104 23,5<br />
Kommunalkredite 14.923 19.009 4.086 27,4<br />
Warenkredite 915 889 -26 -2,8<br />
Passivgeschäft<br />
Die Kundengelder (Einlagen und verbriefte Verbindlichkeiten)<br />
haben sich auch 2007 sehr erfreulich entwickelt.<br />
Sie sind im Verhältnis zur Bilanzsumme überdurchschnittlich,<br />
nämlich um 21,8 Mio. Euro, angestiegen. Mit 870,4<br />
Mio. Euro stellen unsere Kundengelder nunmehr einen<br />
Anteil von 81 % unserer gesamten Bilanzsumme dar.<br />
Dem Rückgang bei den Spareinlagen (-28,7 Mio. Euro)<br />
stand ein starkes Wachstum der Sichteinlagen (+29,5<br />
Mio. Euro) und der Termineinlagen (+27,5 Mio. Euro)<br />
gegenüber. In diesen Umschichtungen kommt die gestiegene<br />
Attraktivität von täglich verfügbaren Einlagen<br />
zum Ausdruck. Mit unseren stark nachgefragten VR-<br />
Flex-Konten haben wir den Wünschen unserer Kunden<br />
nach Liquidität, Sicherheit und attraktiver Verzinsung<br />
Rechnung getragen.<br />
Das Wachstum unserer Kundengelder ist für uns ein<br />
guter Gratmesser für die Qualität unserer eigenen Anlageprodukte.<br />
Mit attraktiven Angeboten, einer leistungsstarken<br />
Kundenberatung und einer zeitgemäßen<br />
Produktpalette, haben wir beste Voraussetzungen, auch<br />
künftig den Herausforderungen des Marktes gerecht<br />
zu werden. Da im Berichtsjahr der Bedarf an Refinanzierungsmitteln<br />
gesunken ist, wurden die Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten um rund 10 Mio. Euro abgebaut.<br />
Passivgeschäft<br />
in Tausend Euro 2006 2007 Diff. in %<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten<br />
116.586 106.425 -10.161 -8,7<br />
Kundengelder 848.627 870.444 21.817 2,6<br />
darunter<br />
Spareinlagen 285.557 256.830 -28.727 -10,1<br />
andere Einlagen 466.918 523.909 56.991 12,2<br />
Verbriefte Einlagen 96.152 89.705 -6.447 -6,7<br />
„Als lokal und regional verankertes Kreditinstitut begleiten wir unsere Kunden in<br />
allen finanziellen Belangen dauerhaft und vertrauensvoll.<br />
Wir verzichten beispielsweise ausdrücklich auf die Möglichkeit des Verkaufs von<br />
Kreditforderungen, halten dies vertraglich fest und stellen uns damit – noch<br />
stärker <strong>als</strong> der Wettbewerb – an die Seite unserer Kunden.“<br />
Walter Wimmer<br />
Bereichsleiter Marktfolge Kredit<br />
Geschäftsbericht 2007 21
Vermögens- und Finanzlage<br />
Mitgliederbewegung<br />
Mitglieder Geschäftsanteile Haftsumme in Euro<br />
Anfang 2007 27.322 152.921 15.292.100<br />
Zugang 539 811 81.100<br />
Abgang 1.200 6.438 643.800<br />
Ende 2007 26.661 147.294 14.729.400<br />
Die Vermögens- und Finanzlage unserer Bank ist geordnet;<br />
die Zahlungsbereitschaft war jederzeit gegeben.<br />
Sowohl die Mindestreservebestimmungen <strong>als</strong> auch alle<br />
anderen gesetzlichen bzw. bankenaufsichtsrechtlichen<br />
Gründsätze und Anforderungen an die Eigenkapital-<br />
und Liquiditätsausstattung wurden zu jeder Zeit eingehalten<br />
und bieten ausreichend Freiraum für die Ausweitung<br />
des Bankgeschäfts im Rahmen der strategischen<br />
Planung.<br />
Eigenkapital – Eigenmittel<br />
Ein angemessenes Eigenkapital, auch <strong>als</strong> Bezugsgröße<br />
für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer<br />
stets ausreichenden Liquidität und einer stabilen<br />
Ertragslage eine solide Basis für unsere geschäftlichen<br />
Aktivitäten. Der weiteren Stärkung der Eigenmittel wird<br />
auch künftig ein hoher Stellenwert beigemessen.<br />
Struktur<br />
der bilanziellen Eigenmittel<br />
in TEuro<br />
Ergebnisrücklagen<br />
59.050<br />
Nachrangige<br />
Verbindlichkeiten<br />
259<br />
Fonds für<br />
allgemeine<br />
Bankrisiken<br />
6.000<br />
Gezeichnetes<br />
Kapital<br />
7.363<br />
Die Ergebnisrücklagen sollen nach dem Gewinnverwendungsvorschlag<br />
von Vorstand und Aufsichtsrat, die<br />
Zustimmung der Vertreterversammlung vorausgesetzt,<br />
um 2.050 TEuro auf 59,05 Mio. Euro aufgestockt wer-<br />
den. Die bilanziellen Eigenmittel der Genossenschaft, zu<br />
denen auch der Fonds für allgemeine Bankrisiken zählt,<br />
belaufen sich auf 72,7 Mio. Euro. Die Relation zur Bilanzsumme<br />
ist dabei mit 6,8 Prozent überdurchschnittlich.<br />
Dem haftenden Eigenkapital sind diesen Eigenkapitalbestandteilen<br />
die Vorsorgereserven und der Haftsummenzuschlag<br />
der Geschäftsanteile hinzuzurechnen. Die<br />
Zustimmung der Vertreterversammlung zum Gewinnverwendungsvorschlag<br />
vorausgesetzt, beläuft sich das<br />
haftende Eigenkapital unserer Bank auf 97,1 Mio. Euro.<br />
Die aufsichtsrechtlich geforderte Eigenkapitalunterlegung<br />
der Risikoaktiva wurde stets eingehalten. Der<br />
Grundsatz I liegt mit einem Koeffizienten von rund 15<br />
Prozent deutlich über der vorgeschriebenen Norm von<br />
8 Prozent.<br />
Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR<br />
Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes<br />
der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisenbank</strong>en<br />
e. V. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds<br />
und dem Garantieverbund besteht. Diese Mitgliedschaft<br />
bedeutet für unsere Kunden die volle Sicherung der uns<br />
anvertrauten Gelder.<br />
Anlagevermögen<br />
Der Buchwert des gesamten Anlagevermögens belief<br />
sich zum Bilanzstichtag auf 85.253 TEuro. Davon entfielen<br />
21.112 TEuro auf Grundstücke und Gebäude.<br />
Liquidität<br />
Die Barreserven sind mit 28.403 TEuro ausgewiesen.<br />
Davon entfielen 14.325 TEuro auf den Kassenbestand,<br />
14.079 TEuro auf Guthaben bei der Deutschen Bundesbank<br />
und 662 TEuro auf Guthaben bei übrigen Zentralnotenbanken.<br />
„Unsere Kunden von Geburt an bis ins hohe Alter kompetent und<br />
serviceorientiert in allen Finanzfragen zu begleiten, ist unser Anspruch.“<br />
Christoph Schattenkirchner<br />
Privatkundenbetreuer und Coach in der Region Nord<br />
22 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
Die Ertragslage<br />
Das Geschäftsjahr 2007 war von einer weiterhin sehr<br />
flachen Zinsstrukturkurve geprägt, was zu einem nochmaligen<br />
Abschmelzen der Zinsspanne geführt hat. Der<br />
Rückgang von 2,36 Prozent auf 2,32 Prozent der Durchschnittsbilanzsumme<br />
ist dabei vergleichsweise moderat<br />
ausgefallen.<br />
Sehr erfreulich hat sich das Provisionsergebnis entwickelt.<br />
Der bereits über dem Durchschnitt der bayerischen<br />
Genossenschaften liegende Vorjahreswert konnte<br />
nochm<strong>als</strong> gesteigert werden.<br />
Die Provisionsspanne erhöhte sich auf 0,85 Prozent der<br />
Durchschnittsbilanzsumme. Vorrangig ist dies auf das<br />
gut ausgebaute Wertpapier- und Vermittlungsgeschäft<br />
zurückzuführen.<br />
Die Betriebskosten des Bankgeschäftes sind mit 25,8<br />
Mio. Euro nahezu identisch mit dem Vorjahreswert (25,7<br />
Mio. Euro). Die Reduzierung dieses Kostenblocks ist ein<br />
Schwerpunkt unserer Aktivitäten in den nächsten Jahren.<br />
Das Ergebnis ist – auch im Vergleich mit anderen bayerischen<br />
Genossenschaften ähnlicher Größenordnung –<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Wesentliche Erfolgskomponenten<br />
<strong>als</strong> zufrieden stellend zu beurteilen. Es ermöglicht eine<br />
angemessene Dotierung der Rücklagen und die Ausschüttung<br />
einer über dem Kapitalmarktzins liegenden<br />
Dividende.<br />
Vorschlag zur Gewinnverwendung<br />
Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat schlagen wir der<br />
Vertreterversammlung vor, den Bilanzgewinn wie folgt<br />
zu verwenden:<br />
Ausschüttung einer Dividende von 4,0 Prozent<br />
auf die Geschäftsguthaben<br />
„In privaten wie in geschäftlichen Dingen sind verlässliche Partner unverzichtbar.<br />
Für Ihre finanziellen Belange wollen wir Ihr vertrauensvoller Partner für‘s Leben<br />
sein.“<br />
Josef Babl<br />
Bereichsleiter Privatkunden West<br />
Geschäftsbericht 2007 23<br />
Euro<br />
305.952,59<br />
Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage 300.000,00<br />
Zuweisung an andere Ergebnisrücklagen 1.750.000,00<br />
Vortrag auf neue Rechnung 24.486,87<br />
Bilanzgewinn 2.380.439,46<br />
in Tausend Euro 2006 2007 Veränderung in %<br />
Zinsüberschuss 22.587 22.262 -325 -1,4<br />
Provisionsüberschuss 8.267 9.093 826 10,0<br />
Rohergebnis Warengeschäft 2.199 2.118 -81 -3,7<br />
Personalaufwand 18.416 18.133 -283 -1,5<br />
Sachaufwand 7.956 7.736 -220 -2,8<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen 2.118 1.991 -127 -6,0<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 4.168 4.954 786 18,9<br />
Steueraufwand 1.128 1.608 480 42,6<br />
Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 1.033 1.000 -33 -3,2<br />
Bilanzgewinn 2.023 2.380 357 17,6
Jahresabschluss 1 – Kurzfassung zum 31. Dezember 2007<br />
Aktiva<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
Euro Euro Euro Euro TEuro<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 14.324.876,74 13.270<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 14.078.549,92 13.330<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 13.416.564,28 (12.881)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern — 28.403.426,66 —<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />
die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken<br />
zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche<br />
Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel<br />
öffentlicher Stellen<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
— —<br />
refinanzierbar — (—)<br />
b) Wechsel<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
— — —<br />
refinanzierbar — (—)<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 18.223.901,74 35.631<br />
b) andere Forderungen 111.594.693,45 129.818.595,19 59.856<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter:<br />
590.712.123,36 611.152<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 337.174.134,11 (273.070)<br />
Kommunalkredite 19.009.151,25 (14.923)<br />
Warenforderungen 889.486,16 (915)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
— —<br />
Bundesbank — (—)<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
— — —<br />
Bundesbank<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
— (—)<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
28.291.199,86 62.356<br />
Bundesbank 25.017.231,92 (58.793)<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
174.729.739,90 203.020.939,76 155.994<br />
Bundesbank 167.237.319,00 (152.442)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 291.385,90 203.312.325,66 1.651<br />
Nennbetrag 289.500,00 (1.659)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 52.448.792,33 48.874<br />
6a. Warenbestand 2.515.415,53 2.183<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei<br />
Genossenschaftsbanken<br />
a) Beteiligungen 16.161.651,10 13.138<br />
darunter: an Kreditinstituten 1.960.644,12 (1.961)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 587.446,88 (—)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 94.675,00 16.256.326,10 95<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 80.050,00 (80)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten — (—)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
1.166.361,34 217<br />
darunter: an Kreditinstituten — (—)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten — (—)<br />
9. Treuhandvermögen<br />
2.456.091,85 2.719<br />
darunter: Treuhandkredite 2.456.091,85 (2.719)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche<br />
Hand einschließlich Schuldverschreibungen<br />
aus deren Umtausch — —<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
203.149,66 91<br />
11a. Aufwendungen für die Währungsumstellung<br />
auf den Euro — —<br />
12. Sachanlagen<br />
23.975.990,09 25.563<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
22.409.079,26 12.873<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
1.057.944,79 827<br />
15. ................................<br />
— —<br />
Summe der Aktiva 1.074.735.621,82 1.059.820<br />
1 Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich nicht um den vollständigen Jahresabschluss. Die Verpflichtung<br />
zur Offenlegung gem. § 340 I HGB i. V. m. § 325 HGB bzw. der Hinweis dazu erfolgt im Bundesanzeiger.<br />
Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde durch den zuständigen Genossenschaftsverband erteilt<br />
24 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
Passiva<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
Euro Euro Euro Euro TEuro<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 642.419,36 3.418<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 105.782.160,19 106.424.579,55 113.168<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von<br />
drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von<br />
230.228.185,62 240.814<br />
mehr <strong>als</strong> drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
26.601.999,49 256.830.185,11 44.744<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
279.731.683,76 250.205<br />
Kündigungsfrist<br />
2a. Verpflichtungen aus Warengeschäften und<br />
244.177.482,07 523.909.165,83 780.739.350,94 216.713<br />
aufgenommenen Warenkrediten 837.931,52 741<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 89.705.209,35 96.152<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten — 89.705.209,35 —<br />
darunter: Geldmarktpapiere — (—)<br />
eigene Akzepte und Solawechsel um Umlauf — (—)<br />
darunter: aus dem Warengeschäft — (—)<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten<br />
2.456.091,85 2.719<br />
darunter: Treuhandkredite 2.456.091,85 (2.719)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
2.723.413,01 1.906<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
919.041,60 641<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen 12.781.387,00 13.057<br />
b) Steuerrückstellungen 512.615,97 107<br />
c) andere Rückstellungen 3.747.828,88 17.041.831,85 4.296<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
— —<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
259.027,21 527<br />
10. Genussrechtskapital<br />
— —<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig — (—)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
6.000.000,00 5.000<br />
11a. Sonderposten aus Währungsumrechnung 574.797,44 401<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 7.673.908,04 7.867<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
— —<br />
ca) gesetzliche Rücklage 14.800.000,00 14.550<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 42.200.000,00 40.771<br />
cc) .............................. — 57.000.000,00 —<br />
d) Bilanzgewinn 2.380.439,46 67.054.347,50 2.023<br />
1.<br />
2.<br />
Summe der Passiva 1.074.735.621,82 1.059.820<br />
Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus<br />
weitergegebenen abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
— —<br />
Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
22.349.181,22 24.745<br />
für fremde Verbindlichkeiten<br />
Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />
— 22.349.181,22 —<br />
Pensionsgeschäften — —<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen — —<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />
21.976.389,10 21.976.389,10 26.793<br />
zinsbezogenen Termingeschäften — (—)<br />
Geschäftsbericht 2007 25
Gewinn- und Verlustrechnung – für die Zeit vom 01. Januar 2007 bis 31. Dezember 2007<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
Euro Euro Euro Euro TEuro<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
38.486.342,08 37.432<br />
Schuldbuchforderungen 9.123.837,00 47.610.179,08 7.264<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
-25.348.164,97 22.262.014,11 -22.109<br />
3.<br />
4.<br />
Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />
Wertpapieren<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei<br />
2.046.904,96 1.645<br />
Genossenschaften 304.125,30 250<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungs- oder<br />
— 2.351.030,26 —<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 43.459,28 487<br />
5. Provisionserträge<br />
9.724.283,52 8.961<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
-631.624,40 9.092.659,12 -694<br />
7. Nettoertrag/-aufwand aus Finanzgeschäften<br />
35.866,21 257<br />
7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und<br />
Nebenbetrieben 2.118.374,87 2.199<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
2.310.791,53 8.730<br />
9.<br />
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />
mit Rücklageanteil — —<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
-14.418.986,50 -14.074<br />
Altersversorgung und für Unterstützung -3.713.826,03 -18.132.812,53 -4.342<br />
darunter: für Altersversorgung -1.196.302,82 (-1.703)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen -7.735.917,22 -25.868.729,75 -7.956<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -1.990.627,79 -2.118<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
-910.740,00 -587<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere<br />
sowie Zuführungen zu Rückstellungen im<br />
Kreditgeschäft -5.824.372,36 -12.087<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen<br />
und bestimmten Wertpapieren sowie aus<br />
der Auflösung von Rückstellungen im<br />
Kreditgeschäft — -5.824.372,36 —<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere — —<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />
Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelten<br />
Wertpapieren 1.334.717,60 1.334.717,60 910<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />
— —<br />
18.<br />
Einstellungen in Sonderposten mit<br />
Rücklageanteil — —<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
4.954.443,08 4.168<br />
20. Außerordentliche Erträge<br />
— —<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen<br />
— —<br />
22. Außerordentliches Ergebnis<br />
— (—)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
-1.569.740,35 -824<br />
24.<br />
Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12<br />
ausgewiesen -37.965,46 -1.607.705,81 -303<br />
24a. Zuführung zu Fonds für allgemeine Bankrisiken -1.000.000,00 -1.034<br />
25. Jahresüberschuss<br />
2.346.737,27 2.007<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />
33.702,19 16<br />
2.380.439,46 2.023<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage — —<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen — — —<br />
2.380.439,46 2.023<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage — —<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen — — —<br />
29. Bilanzgewinn<br />
2.380.439,46 2.023<br />
26 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat<br />
im Berichtsjahr die<br />
ihm nach Gesetz, Satzung<br />
und Geschäftsordnung<br />
obliegenden<br />
Aufgaben ordnungsgemäß<br />
erfüllt. In<br />
regelmäßigen, gemeinsamen Sitzungen hat der Vorstand<br />
den Aufsichtsrat über die Lage und Entwicklung<br />
der Bank und über wichtige Angelegenheiten informiert.<br />
Die erforderlichen Beschlüsse wurden einvernehmlich<br />
gefasst und erfolgten nach den gesetzlichen und satzungsrechtlichen<br />
Bestimmungen.<br />
Im Geschäftsjahr war die Beschlussfassung zur Verschmelzung<br />
unserer Bank mit der VR BANK Traunstein<br />
zur <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG,<br />
sowie die rechtliche Ausgliederung unseres Warengeschäfts<br />
in ein eigenverantwortliches Unternehmen, von<br />
maßgeblicher Bedeutung.<br />
Der Aufsichtsrat sieht diese Entwicklungen <strong>als</strong> geeignet,<br />
die Leistungsfähigkeit unserer Genossenschaft zu verbessern<br />
und unterstützt die getroffenen Entscheidungen<br />
einvernehmlich.<br />
Im Verlauf des Jahres haben die Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
stichprobenweise Kreditprüfungen durchgeführt.<br />
Zudem hat der Aufsichtsrat an den Bestandsaufnahmen<br />
zum Jahresende mitgewirkt.<br />
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht<br />
und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinnes<br />
unter Einbeziehung des Gewinnvortrages<br />
geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet den<br />
Vorschlag des Vorstandes. Der Vorschlag entspricht den<br />
Vorschriften der Satzung.<br />
Der Genossenschaftsverband Bayern e. V. hat die wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse unserer Bank sowie die Ord-<br />
nungsmäßigkeit der Geschäftsführung geprüft. Dabei<br />
haben sich keine Beanstandungen ergeben. Der Jahresabschluss<br />
2007 wurde mit dem uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk versehen. Das zusammengefasste<br />
Prüfungsergebnis wird der Vertreterversammlung vorgetragen.<br />
Mit dem Ablauf der diesjährigen Vertreterversammlung<br />
scheiden nach den Bestimmungen unserer Satzung turnusgemäß<br />
die Herren Johann Butzhammer, Josef Hölzl,<br />
Hubert Kriegs und Maximilian Stadler aus.<br />
Die Wiederwahl ist jeweils zulässig und wird der Versammlung<br />
empfohlen.<br />
Des Weiteren scheiden die Herren Georg König und<br />
Siegfried Scheidsach aus. Beide Herren stehen nicht zur<br />
Wiederwahl. Wir danken ihnen für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement und wünschen ihnen für die Zukunft alles<br />
Gute und persönliches Wohlergehen.<br />
Als neues Aufsichtsratsmitglied wird der Versammlung<br />
Herr Andreas Poschner aus Trostberg vorgeschlagen<br />
und zur Wahl empfohlen.<br />
2007 ist der langjährige Vorstandsvorsitzende unserer<br />
Bank, Herr Andreas Dichtl, aus Altersgründen aus dem<br />
Vorstand ausgeschieden. Die großen Verdienste um<br />
unsere Bank wurden in einer Feierstunde im Juli letzten<br />
Jahres angemessen gewürdigt. Der Aufsichtsrat dankt<br />
Herrn Dichtl für die stets verantwortungsvolle und erfolgreiche<br />
Führung unserer Bank, verbunden mit den<br />
besten Wünschen für die kommenden Jahre.<br />
Unser Dank gilt auch dem jetzigen Vorstand und den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute Arbeit<br />
und das große Engagement.<br />
Bad Reichenhall, im April 2008<br />
Der Aufsichtsrat<br />
„Wir bieten jeder Altersgruppe perfekt maßgeschneiderte Lösungen.“<br />
Franziska Kunzmann<br />
Privatkundenberaterin in Traunreut<br />
Geschäftsbericht 2007 27
„Meine Bank für‘s Leben“<br />
auch für unsere Mitarbeiter<br />
Unser Motto „Meine Bank für‘s Leben“ soll nicht nur<br />
für unsere Kunden sondern auch für unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter gelten. Wir möchten,<br />
dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />
jeder Alters- und Lebensphase in unserer Bank wohl<br />
fühlen und ihre Leistung optimal einbringen können.<br />
Dafür haben wir 2007 bereits einiges getan und werden<br />
uns auch in Zukunft dafür einsetzen.<br />
Ausbildungsmarketing<br />
Angesichts des demographischen Wandels ist es sehr<br />
wichtig, talentierte junge Menschen <strong>als</strong> Auszubildende<br />
für unsere Bank zu gewinnen. 2007 waren wir verstärkt<br />
auf Berufsinformationsveranstaltungen und an Schulen<br />
präsent, um Jugendliche für unsere Bank und den Beruf<br />
Bankkauffrau/-mann zu begeistern.<br />
Unser 2007 ins Leben gerufene Programm „Schule für‘s<br />
Leben“ wendet sich mit Bewerbungstrainings, Vorträgen<br />
zu Bankthemen und Bankbesichtigungen speziell an<br />
Lehrer und Schüler. Zahlreiche Jugendliche haben 2007<br />
in unserer Bank ein Berufspraktikum absolviert, einige<br />
davon konnten sich dadurch bereits einen Ausbildungsplatz<br />
für das Jahr 2008 bei uns sichern.<br />
Ausbildung<br />
Anfang 2007 haben Stefanie Fischer, Gerhard Freisinger,<br />
Veronika Parzinger, Irina Becker, Florian Seehuber, Katharina<br />
Schwab und Simon Eibenstein ihre Banklehre erfolgreich<br />
abgeschlossen. Besonders hervorzuheben sind<br />
die hervorragenden Berufsschulabschlüsse von Stefanie<br />
Fischer und Veronika Parzinger, die ihre IHK-Prüfung zur<br />
Bankkauffrau mit „sehr gut“ bestanden haben. Alle Auszubildenden<br />
wurden in ein Arbeitsverhältnis übernommen.<br />
Im Sommer 2007 begannen bei uns Magdalena Keilhofer,<br />
Ekatherina Linke, Christina Mayer, Veronika Poschner,<br />
Fabian Sattler und Nicole Thurner gemeinsam mit fünf<br />
Auszubildenden unseres Fusionspartners der VR BANK<br />
Traunstein eG ihre Ausbildung zur Bankkauffrau/zum<br />
Bankkaufmann.<br />
Azubi-Workshop in Bad Reichenhall: Auszubildende des 1.-3. Lehrjahres<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG und der VR BANK Traunstein<br />
eG<br />
Mit dem Ausbildungsstart 2007 trat unser neues Ausbildungskonzept<br />
in Kraft. Zusätzlich zu den Praxisphasen<br />
im Betrieb und der Berufsschule werden die Auszubildenden<br />
mit einem Patensystem, hausinternen Schulungen,<br />
Wissenstests, Referatenachmittagen, Workshops,<br />
Feedbackgesprächen und einer intensiven Prüfungsvorbereitung<br />
gefordert und gefördert.<br />
Personalentwicklung<br />
Anfang des Jahres starteten wir für unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im Servicekundenbereich ein<br />
spezielles Coaching- und Schulungskonzept. Die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter nahmen an einem E-Learning-Programm<br />
und zwei Schulungen zum Thema Beratung,<br />
Verkauf und Produktwissen teil und wurden von<br />
unseren vier speziell ausgebildeten internen Coaches<br />
mehrm<strong>als</strong> individuell geschult.<br />
Im Rahmen der Führungskräfteentwicklung fand für unsere<br />
Teamleiter Anfang des Jahres ein »»<br />
„Meine Bank bietet interessante Karriereperspektiven für junge Leute. Ich freue<br />
mich schon auf meinen ersten Ausbildungstag.“<br />
Daniela Aicher<br />
beginnt 2008 ihr Verbundstudium bei uns<br />
28 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
Erfahrungsaustausch-Workshop und Ende des Jahres die<br />
Schulung „Führen von Teams“ statt.<br />
Neben diesen internen Schulungsmaßnahmen besuchten<br />
zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Seminare der genossenschaftlichen Akademien und<br />
unserer Verbundpartner. Das genossenschaftliche Bank-<br />
Führungsseminar haben Thomas Vorbach und Heinrich<br />
Waldhutter jun. erfolgreich abgeschlossen.<br />
Besondere Anerkennung verdienen an dieser Stelle<br />
auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich<br />
nebenberuflich erfolgreich weitergebildet haben. Christine<br />
Mayer, Birgit Mörixbauer, Valentina Schmunck und<br />
Annelies Steinberger schlossen die Weiterbildung zum<br />
Bankfachwirt erfolgreich ab. Die Prüfung zum Bankbetriebswirt<br />
absolvierten Margarethe Albrandt, Martin<br />
Berreiter, Stefan Helmer, Thomas Hollay, Stefanie Mayer,<br />
Georg Roitner, Ernst Schwangler, Agnes Wechselberger<br />
und Thomas Obermaier. Herbert Eder erwarb den Titel<br />
Bankbetriebswirt Management, Monika Siglreithmayr<br />
den Titel Master Personalentwicklung und Simon Zuhra<br />
hat das Bankbetriebswirt-Studium an der Frankfurt<br />
School of Finance und Management erfolgreich abgeschlossen.<br />
Jubilare<br />
Das Motto „Meine Bank für‘s Leben“ spiegelt sich in unserer<br />
Liste der Jubilare wieder. 370 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
brachten sie dieses Jahr zusammen. 10-jähriges<br />
Dienstjubiläum feierten Christian Koch, Anton Moosleitner,<br />
Anton Pöllner, Georg Roitner, Andrea Schuster, Elisabeth<br />
Stangassinger, Georg Sunkler, Sandra Vodermayer<br />
und Sandra Ziegler. 25-jähriges hatten Wolfgang Abler,<br />
Petra Fuchs, Manfred Nowak, Johann Praxenthaler, Rosa<br />
Prechtl, Christian Saffert, Günther Schwaiger und Johann<br />
Unterrainer. Auf 40 Jahre Betriebszugehörigkeit blicken<br />
Johann Eder und Sieglinde Hofer zurück.<br />
Altersteilzeit, Ruhestand und neue Gesichter<br />
In die Ruhephase der Altersteilzeit traten 2007 Therese<br />
Abfalter, Gabriele Benscheidt, Hermann Heiss, Georg Reitinger,<br />
Konrad Schreckenbauer und Inge Werder ein. Wir<br />
bedanken uns für die geleistete Arbeit und wünschen<br />
für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. Zur Jahresmitte<br />
trat unser Vorstandsvorsitzender Andreas Dichtl in<br />
den wohlverdienten Ruhestand. Ihm widmen wir einen<br />
gesonderten Beitrag auf Seite 33.<br />
Neu in die Bank kamen Evelin Braun (Rechtsanwältin),<br />
Irina Jokisch (Rechtsanwältin), Karl Lanzinger (Innenrevision),<br />
Tobias Sprotz (Controlling) und Josef Streibl (Liegenschaften).<br />
Ausblick 2008<br />
Auch 2008 wollen wir zur Umsetzung des Mottos „Meine<br />
Bank für‘s Leben“ für unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter einiges bewegen. Der Förderpool für Nachwuchstalente<br />
im Vertrieb, der interne Seminarkatalog<br />
mit einem umfangreichen Programm an internen Seminaren<br />
und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung sind<br />
nur einige der Themen, die wir für 2008 fest eingeplant<br />
haben.<br />
Mitarbeiterstatistik<br />
Mitarbeiter Gesamt<br />
Bank Vollzeit 216<br />
Teilzeit 62<br />
Auszubildende 20 298<br />
Ware Vollzeit 29<br />
Teilzeit 3<br />
Auszubildende 1 33<br />
Sonstige Mitarbeiter Reinigungspersonal und Aushilfen 38<br />
Mitarbeiter 369<br />
„Vor 20 Jahren habe ich meine berufliche Laufbahn mit der Ausbildung in<br />
unserer Bank begonnen. Mit persönlichem Engagement und Förderung durch<br />
die Bank habe ich die mir selbst gesteckten beruflichen Meilensteine in unserer<br />
Bank erreichen können. Sie ist meine Bank für‘s Leben.“<br />
Heinrich Waldhutter jun.<br />
Bereichsleiter Firmenkunden<br />
Geschäftsbericht 2007 29
Die Raiffeisen Waren GmbH <strong>Oberbayern</strong> Südost<br />
Kundennähe hat Priorität<br />
Heinrich Waldhutter sen.<br />
Geschäftsführer der Raiffeisen Waren<br />
GmbH <strong>Oberbayern</strong> Südost<br />
Im Zuge der Fusion der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Oberbayern</strong> Südost<br />
eG und der VR BANK<br />
Traunstein eG erfolgte<br />
Anfang Januar 2008 die<br />
Ausgliederung des Warengeschäftes<br />
zur Raiffeisen<br />
Waren GmbH <strong>Oberbayern</strong><br />
Südost.<br />
Die Entwicklung des gesamten ländlichen Raumes, die<br />
Zahl und die Größe der landwirtschaftlichen Betriebe,<br />
wie auch deren Betriebsformen, erfordern eine laufende<br />
Anpassung und entsprechende Ausrichtung des genossenschaftlichen<br />
Warengeschäftes.<br />
Um auf die Entwicklung und Veränderung der gewerblichen<br />
Unternehmen sowie den Veränderungen der<br />
Beschaffungs- und Absatzmärkte und des Käuferverhaltens<br />
entsprechend reagieren zu können, heißt es die<br />
Professionalität weiter zu verbessern.<br />
Durch die Zusammenführung der beiden Warengeschäfte<br />
und Ausgliederung in eine eigene Rechtsperson wollen<br />
wir diesen Weg mit Ihnen erfolgreich beschreiten.<br />
Mit der Fusion bringen beide Häuser ihre Stärken in einen<br />
gemeinsamen Warenbetrieb ein. Dies ist ein Schritt,<br />
um dem zunehmenden Wettbewerb und den gestiegenen<br />
Anforderungen des Gesetzgebers zu begegnen.<br />
Durch die Bündelung der Kräfte wird das Warengeschäft<br />
auf die Zukunft ausgerichtet und somit die Versorgung<br />
des ländlichen Raumes sichergestellt. Ein weiterer Aspekt<br />
ist der konsequente Ausbau unserer Kundenberatung<br />
sowie die Spezialisierung unserer Mitarbeiter.<br />
„In unseren Lagerhäusern bieten wir Produkte und kompetente Beratung für<br />
die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Für Hausbauer, Hobbygärtner, Landwirte<br />
und viele mehr. Wir finden das Richtige für Sie.“<br />
Albert Eder<br />
Leiter Warengeschäft<br />
30 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
„Das Warengeschäft ist ein unverzichtbarer Teil unserer Identität. Kundennähe<br />
hat oberste Priorität. Wir sind weiterhin Ihr zuverlässiger Handelspartner –<br />
kompetent und leistungsstark“<br />
Heinrich Waldhutter sen.<br />
Geschäftsführer der<br />
Raiffeisen Waren GmbH <strong>Oberbayern</strong> Südost<br />
Geschäftsbericht 2007 31
Der Beirat<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Oberbayern</strong> Südost eG einen Beirat ins Leben<br />
gerufen. Er besteht aus 40 Mitgliedern, wobei 24 aus<br />
dem Berchtesgadener Land und 16 aus dem Raum Salzachtal<br />
Waging Trostberg stammen. Diese Zusammensetzung<br />
war Bestandteil des Verschmelzungsvertrags der<br />
beiden Banken.<br />
Der Beirat ist kein gesetzliches Organ der Genossenschaftsbank,<br />
wie es Vorstand, Aufsichtsrat und Vertreterversammlung<br />
sind. Vielmehr soll er den Vorstand in<br />
einer offenen Kommunikation bei dessen Arbeit unterstützen<br />
und beraten und ein Forum für die Wünsche und<br />
Anregungen der Kunden sein. Das Management erwartet<br />
hierdurch direkte Rückmeldungen zu verschiedenen<br />
Themen.<br />
An ihre Spitze wählten die neu berufenen Beiratsmitglieder<br />
Oberbürgermeister Dr. Herbert Lackner aus Bad Reichenhall.<br />
Er möchte dieses Ehrenamt nutzen, das neue<br />
Kundenforum zu einem wichtigen Impuls- und Ratgeber<br />
des Vorstandes auszubauen.<br />
Der Kirchanschöringer Unternehmer Max Lechner wurde<br />
zum stellvertretenden Beiratsvorsitzenden gewählt.<br />
Den Mitgliedern unseres Beirats sprechen wir für die<br />
stets konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
unseren herzlichen Dank aus.<br />
Der Beiratsvorsitzende Dr. Herbert Lackner (Zweiter v.r.) mit dem Vorstand<br />
unserer Bank<br />
Der Beirat<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG<br />
Name Ort<br />
Aicher Josef (Steuerberater)<br />
Auer Georg (Landwirt)<br />
Baumgartner Alfred (Unternehmer)<br />
Binder Hans-Joachim (Unternehmer)<br />
Birner Dr. Thomas (Geschäftsführer WFG BGL)<br />
Cremer Dietmar (Bürgermeister)<br />
Dietrich Angelika (Steuerberaterin)<br />
Eglseer Georg (Landwirt)<br />
Fricke Gunter (Steuerberater)<br />
Geiss Erich (Unternehmer)<br />
Häusl Herbert (Bürgermeister)<br />
Hopf Helmut (Redakteur)<br />
Koch Herbert (Unternehmer)<br />
Lackner Dr. Herbert (Oberbürgermeister)<br />
Lastovka Klaus (Unternehmer)<br />
Lechner Max (Unternehmer)<br />
Marohl Sabine (Unternehmerin)<br />
Neunzig Stefan (Steuerberater)<br />
Niklas Stefan (Apotheker)<br />
Ortmann Marc (Unternehmer)<br />
Ostermaier Johann (Unternehmer)<br />
Plereiter Josef (Unternehmer)<br />
Pointner Helmut (Vorstand Milchwerke BGL)<br />
Poschner Andreas (Vorstand EDEKA)<br />
Pratschke Prof. Dr. Ekkehard (Chefarzt)<br />
Praxenthaler Franz (Leitender Angestellter)<br />
Reichenberger Maria (Unternehmerin)<br />
Renoth Sebastian (Unternehmer)<br />
Reschberger Stefan (Landwirt)<br />
Schatzl August (Unternehmer)<br />
Schechtl Johann (Unternehmer)<br />
Schild Johann (Bürgermeister)<br />
Schwarz Anton (Pensionist)<br />
Fridolfing<br />
Freilassing<br />
Trostberg<br />
„Die Ausbildung in der Bank macht mir großen Spaß. Nach meiner Ausbildung<br />
möchte ich in die Kundenberatung. Meine Bank begleitet mich dabei.“<br />
Daniel Fleischhacker<br />
Einer von unseren 21 Auszubildenden<br />
32 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben<br />
Laufen<br />
Bayerisch Gmain<br />
Tittmoning<br />
Ainring<br />
Wonneberg<br />
Freilassing<br />
Trostberg<br />
Waging<br />
Saaldorf-Surheim<br />
Ainring<br />
Bad Reichenhall<br />
Freilassing<br />
Kirchanschöring<br />
Waging am See<br />
Bayerisch Gmain<br />
Bad Reichenhall<br />
Ainring<br />
Tacherting<br />
Inzell<br />
Inzell<br />
Trostberg<br />
Bayerisch Gmain<br />
Fridolfing<br />
Ainring<br />
Bad Reichenhall<br />
Fridolfing<br />
Freilassing<br />
Kay<br />
Fridolfing<br />
Grabenstätt<br />
Semmelmayr-Gondorf Andrea (Rechtsanwältin) Ainring<br />
Stadlberger Franz (Unternehmer)<br />
Stangassinger Josef (Braumeister)<br />
Trieb Herbert (Unternehmer)<br />
Wenig Inge (Unternehmerin)<br />
Wieninger Christian (Unternehmer)<br />
Zehentmayer Mag. Martin<br />
(Wirtschaftsprüfer und Steuerberater)<br />
Trostberg<br />
Berchtesgaden<br />
Trostberg<br />
Berchtesgaden<br />
Teisendorf<br />
Salzburg
Stabübergabe<br />
im Vorstand<br />
Nach über 28 Jahren an der Spitze der Bank übergab<br />
Vorstandsvorsitzender Direktor Andreas Dichtl am 30.<br />
Juni 2007 den Stab in die Hände der beiden Vorstandssprecher<br />
Direktor Josef Frauenlob und Direktor Wolfgang<br />
Völkl. Mit Direktor Andreas Dichtl wechselte ein<br />
„Vollblutbanker“ in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Der im Juni 1943 in Freising geborene Andreas Dichtl begann<br />
seine Banker-Laufbahn bei der Sparkasse Freising.<br />
1970 führte sein Weg zum Genossenschaftsverband Bayern,<br />
wo er ein knappes Jahrzehnt <strong>als</strong> Verbandsprüfer tätig<br />
war. Zum 01. Januar 1979 wurde er in den Vorstand<br />
der <strong>Volksbank</strong> Bad Reichenhall berufen. Die dam<strong>als</strong> in<br />
einer tiefen Krise befindliche Bank entwickelte sich unter<br />
der Führung von Andreas Dichtl und der Vorstandskollegen<br />
Josef Hartl und Werner Meier schnell vom Fast-<br />
Sanierungsfall zu einer prosperierenden, eigenkapit<strong>als</strong>tarken<br />
Genossenschaft.<br />
Insbesondere die letzten zehn Jahre seines Wirkens waren<br />
von Verschmelzungen geprägt: 1998 die erste große<br />
Fusion mit der <strong>Raiffeisenbank</strong> Freilassing zur <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> Berchtesgadener Land. 2000 kam es zur<br />
Fusion mit der <strong>Raiffeisenbank</strong> Berchtesgaden, gefolgt<br />
von der Verschmelzung mit der <strong>Raiffeisenbank</strong> Ainring<br />
in 2001 und fünf Jahre später schließlich die Fusion mit<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> Salzachtal Waging Trostberg.<br />
Andreas Dichtl kann damit ohne Übertreibung <strong>als</strong><br />
wesentlicher Baumeister der jetzigen <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Oberbayern</strong> Südost bezeichnet werden. Für<br />
die Gründung der VR-Bank Salzburg gab Andreas Dichtl<br />
2004 die Initialzündung.<br />
Andreas Dichtl mit Ehefrau Ursula und Tochter Patricia (v.r.)<br />
Aus dem Fotoalbum<br />
„Ich finde es spannend, wenn Mama von ihrer Bank erzählt. Vielleicht werde ich<br />
auch mal Bankkaufmann.“<br />
Lukas Wolsperger<br />
Sohn unserer Kollegin Monika Wolsperger aus Bad Reichenhall<br />
Geschäftsbericht 2007 33
Voraussichtliche Entwicklung und Schlussbemerkung<br />
Die Rahmenbedingungen werden nach unseren Einschätzungen<br />
auch in den nächsten Jahren von weiter<br />
steigendem Druck auf die Margen, insbesondere im<br />
zinstragenden Geschäft, höheren aufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen und wachsenden Ansprüchen unserer<br />
Kunden an Produkt- und Beratungsqualität geprägt<br />
sein.<br />
Für die Zukunft erwarten wir bei den derzeitigen Konjunkturaussichten<br />
und unter Berücksichtigung der voraussichtlichen<br />
wirtschaftlichen Entwicklung unserer<br />
Region ein moderates Wachstum unseres bilanziellen<br />
Kundengeschäfts. Dabei setzen wir auf die stetige Weiterqualifizierung<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
den Einsatz strukturierter Betreuungskonzepte und<br />
innovativer Produkte in allen Anlagesegmenten, sowie<br />
qualitatives Wachstum im Kreditgeschäft.<br />
Aus der Einführung der Abgeltungssteuer zum 01. Januar<br />
2009 resultiert ein hoher Beratungsbedarf unserer<br />
Kunden. Wir haben bereits Ende letzten Jahres damit begonnen,<br />
unseren Kunden in Beratungsgesprächen mögliche<br />
Chancen aufzuzeigen und Strategien zur Vermei-<br />
dung von Nachteilen zu entwickeln. Unser Ziel ist, alle<br />
unsere Kunden mit Beratungsbedarf aktiv und zeitnah<br />
zu informieren.<br />
Neben unserem erfolgreichen VR-Regionaldarlehen haben<br />
wir mit dem VR-Wohn(t)raumdarlehen kürzlich eine<br />
neue Finanzierungsvariante für den Bau, den Kauf oder<br />
die Renovierung von selbstgenutzten oder vermieteten<br />
Immobilien aufgelegt. Unsere Kunden kommen dabei<br />
neben staatlichen Förderkrediten zusätzlich in den Genuss<br />
eines weiteren Förderprogramms ihrer Hausbank.<br />
Durch den Familienbonus reduziert sich der ohnehin<br />
schon äußerst niedrige Zinssatz nochm<strong>als</strong>. Neben der<br />
Unterstützung unserer geschäftspolitischen Zielsetzung<br />
wollen wir damit einen spür- und messbaren Beitrag leisten,<br />
im Sinne unseres genossenschaftlichen Förderauftrags.<br />
Um den Erwartungen unserer Kunden an Beratungsqualität<br />
gerecht werden zu können, werden wir auch<br />
unsere Geschäftsstellen sukzessive modernisieren.<br />
Bereits im Geschäftsjahr 2007 haben wir unsere Geschäftsstelle<br />
Trostberg einer umfassenden »»<br />
„Der Kunde sollte König sein, denn er gibt und nimmt das Geld, von dem alle gut<br />
leben. Das erwarte ich von meiner Bank für‘s Leben.“<br />
Richard Stangl<br />
Treasury und Vermögensberatung Firmenkunden<br />
34 <strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG • Meine Bank für‘s Leben
Modernisierung unterzogen. Von der sehr positiven Resonanz<br />
unserer Mitglieder und Kunden inspiriert, wollen<br />
wir 2008 den Service- und Beratungsbereich unserer<br />
Hauptstelle nach ähnlichen Kriterien erneuern und unseren<br />
Kunden so eine attraktive, zeitgemäße und diskrete<br />
Umgebung für ihre Bankgeschäfte bieten.<br />
Für die Ertragslage wird vor allem die Entwicklung der<br />
Zinsspanne von entscheidender Bedeutung sein. Wir<br />
rechnen mit einem weiter rückgängigen Zinsüberschuss.<br />
Neben der notwendigen Stabilisierung der Zinsspanne<br />
werden wir unser besonderes Augenmerk auf die Degression<br />
unserer Kosten legen. Dafür haben wir mit den<br />
Synergiepotenzialen aus unseren Verschmelzungen eine<br />
gute Ausgangsposition. Zur Identifikation von Kostentreibern<br />
haben wir 2007 ein Kostencontrolling eingerichtet.<br />
Diverse Maßnahmen befinden sich bereits in der<br />
Umsetzung.<br />
Um unerwarteten Risiken rechtzeitig begegnen zu können,<br />
werden wir unser Risikomanagement weiter ausbauen.<br />
Von der Ausgliederung des Warengeschäfts in eine eigenverantwortliche<br />
GmbH zum 01. Januar 2008 erwarten<br />
wir uns mittelfristig eine deutliche Verbesserung<br />
unserer Leistungsfähigkeit. Die eigenständige Rechtsperson<br />
schafft eine geeignete Plattform zur Bündelung<br />
der Kräfte mit unseren benachbarten Kreditgenossenschaften.<br />
Einkaufsvorteile eines großen Warenbetriebs<br />
können dadurch an unsere Kunden weitergegeben werden<br />
und sichern letztlich die langfristige Wettbewerbsfähigkeit<br />
zur Versorgung des ländlichen Raumes mit<br />
hochwertigen Produkten.<br />
Derzeit arbeiten wir für den Bereich Ware an einem neuen<br />
Standortkonzept zur Verbesserung unserer Erreichbarkeit,<br />
unseres Angebots und unserer Prozesse zur<br />
Kostenoptimierung.<br />
Darüber hinaus beabsichtigen wir, unser Immobilienvermittlungsgeschäft<br />
weiter auszubauen. Nach unserer<br />
Einschätzung sind unsere Potenziale in den Landkreisen<br />
Traunstein und Berchtesgadener Land längst nicht voll-<br />
ständig erschlossen. Dieses Vorhaben werden wir durch<br />
entsprechende personelle Verstärkung und organisatorische<br />
Neuordnung bereits 2008 umsetzen.<br />
Insgesamt halten wir die von uns angestoßenen Maßnahmen<br />
für geeignet, auch in den kommenden Geschäftsjahren<br />
wieder zufriedenstellende Ergebnisse zu<br />
erzielen.<br />
Das Geschäftsjahr 2007 stand ganz im Zeichen der Vor-<br />
und Nachbereitung unserer jüngsten Verschmelzungen.<br />
In Kürze erfolgt <strong>als</strong> weiterer vorläufiger Meilenstein die<br />
technische Zusammenführung der Datenbestände mit<br />
der VR BANK Traunstein eG. Die organisatorische und<br />
vertriebsmäßige Einbindung ist bereits zum jetzigen<br />
Zeitpunkt nahezu abgeschlossen.<br />
Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern und Kunden<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen, bei unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für die hohe Motivation<br />
und die geleistete Arbeit und bei unseren Verbundpartnern<br />
für die angenehme Kooperation.<br />
Unser Dank gilt unserem Aufsichtsrat für die konstruktive<br />
Diskussion und für die Unterstützung unserer geschäftspolitischen<br />
Zielsetzungen, sowie dem neuen Betriebsrat<br />
für die gute Zusammenarbeit.<br />
Wir werden unser Handeln auch weiterhin nach unserem<br />
Motto „Meine Bank für‘s Leben“ ausrichten.<br />
Im Sinne dieser Philosophie sind wir gerne bereit, Verantwortung<br />
zu tragen und die kommenden, vielfältigen<br />
Herausforderungen anzunehmen.<br />
Bad Reichenhall, im April 2008<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Oberbayern</strong> Südost eG<br />
DER VORSTAND<br />
Wolfgang Völkl Josef Frauenlob<br />
„Mit unserem Motto ‚Meine Bank für‘s Leben‘ kann ich mich sehr gut<br />
identifizieren. Auch in Zukunft will ich mich engagiert in unsere Bank einbringen,<br />
damit wir auch weiterhin gemeinsam für unsere Kunden erfolgreich sind.“<br />
Josef Steibl<br />
Bereichsleiter Liegenschaften<br />
Geschäftsbericht 2007 35
Mit den<br />
besten Empfehlungen<br />
überreichen wir Ihnen unseren<br />
Geschäftsbericht 2007<br />
Der Vorstand