Mauritiushof Naturmagazin Ausgabe Juli 2024
Hier siehst Du unser Mauritiushof Naturmagazin in der Ausgabe Juli 2024. Viel Spass beim Lesen! Mit den neuesten News der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie und der Mauritiushof NaturAkademie MNA Hier siehst Du unser Mauritiushof Naturmagazin in der Ausgabe Juli 2024. Viel Spass beim Lesen! Mit den neuesten News der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie und der Mauritiushof NaturAkademie MNA
Mauritiushof Das online Naturmagazin Ausgabe Juli 2024 Offizielle News der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie ÖGTT
- Seite 2 und 3: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 4 und 5: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 7: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 11: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 15: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 19: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 23: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 27: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 31 und 32: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 33: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 37: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 40 und 41: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 42 und 43: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 44 und 45: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 46 und 47: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 48 und 49: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
- Seite 50 und 51: MNA Mauritiushof NaturAkademie / Ö
<strong>Mauritiushof</strong><br />
Das online<br />
<strong>Naturmagazin</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2024</strong><br />
Offizielle News der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Tiergestützte und<br />
Naturgestützte Therapie ÖGTT
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Editorial des Herausgebers<br />
Endlich Sommer! Wir DienstleisterInnen im Bereich Tiere und Natur sind<br />
mitten in der Hauptsaison. Lasst uns diese Zeit nutzen, um vielen<br />
Menschen die Wunder dieser Welt zu zeigen und sie mit auf unsere Reise<br />
zu nehmen. Wir sind MediatorInnen zwischen dieser wunderbaren Natur<br />
und unserer heutigen modernen digitalen Gesellschaft. Eine wunderbare<br />
und verantwortungsvolle Aufgabe für uns!<br />
Kann es einen schöneren Arbeitsplatz geben als unseren? Klar, es gibt<br />
auch Regenwetter, Sturm und Gewitter. Aber welch Privileg, die Natur und<br />
unsere Mitgeschöpfe so direkt und unmittelbar erleben zu dürfen.<br />
Genießen wir diese wunderbare Zeit, verbringen wir wunderschöne<br />
Stunden mit unseren KundInnen, PatientInnen und KlientInnen. Versuchen<br />
wir auch wundervolle Momente in der Natur mit unseren digitalen<br />
Endgeräten aufzunehmen, damit wir im Spätherbst und Winter diese<br />
Eindrücke in bleibende digitale Produkte verwandeln können. In der<br />
Vegetationspause werden wir alle uns an diesen Eindrücken erfreuen<br />
können!<br />
Euer Dieter Schaufler
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Was Dich erwartet<br />
Der Kalender der Natur – Freudige Sommerzeit im phonoligischen<br />
Kalender ………………………………………………………...………….. 5<br />
Suriza – Getränk der Götter ….…………………………………………. 33<br />
Warum steigt das gesellschaftliche Interesse an unseren<br />
Dienstleistungen mit Natur und Tieren immer mehr? .……………….. 41<br />
Ziegenmilch ……………..……………………………………………....... 57<br />
Warum bellen Hunde ………………………………………..………....... 77<br />
Kontrollverlust und Losgelassenheit – zwei bedeutsame Begriffe,<br />
nicht nur in der Pferdewelt .…………………………………………..... 103<br />
Zebrafinken ……………………………………………………………… 113
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Was Dich erwartet<br />
MNA Diplom Tiergestützte und Naturgestützte<br />
Interventionen ..…………………..……………………………….……. 125<br />
MNA Diplom Systemische Tiertrainerin/Hundetrainerin –<br />
unsere MNA Ausbildung zum Hundetrainer und Tiertrainer in<br />
Österreich ………..….………………………………………………….. 149<br />
MNA Diplom Packpferde Trekkingguide …………………………….. 159<br />
MNA Diplom Wildkräuterguide<br />
Ausbildung Kräuterpädagogik …………………….…….……………. 167<br />
MNA Diplom Natur - Energetik<br />
Unsere ÖGTT zertifizierte Energetiker Ausbildung ..………………. 175<br />
MNA Diplom Nature Guide …………………………………………… 187
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
DER KALENDER DER NATUR - <br />
Freudige Sommerzeit im<br />
phänologischen Kalender
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Der Sommer ist da<br />
Früher als üblich beginnt dieses Jahr die Ernte von Früchten wie Marille.<br />
Auch Kräuter wie der Holunder und das Johanniskraut haben früher<br />
geblüht. Geht man aufmerksam durch die Natur, bemerkt man, dass sich<br />
jedes Jahr der selbe Blühverlauf bei den Pflanzen in seiner Umgebung<br />
wiederholt. Pflanzen blühen jedes Jahr ungefähr zum selben Zeitraum.<br />
Auch das Verhalten der Wildtiere wiederholt sich jedes Jahr aufs neue.<br />
Diese Beobachtungen sind für uns Naturmenschen insofern spannend, als<br />
wir damit unsere Umgebung immer besser kennenlernen können und uns<br />
auch bei der Planung von Veranstaltungen wie Kräuterwanderungen oder<br />
Nature Guidings daran orientieren können.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Der phänologische Kalender<br />
Der phänologische Kalender basiert auf Naturbeobachtungen wie die<br />
Blüte von Pflanzen oder der Aktivität von Wildtieren, die jedes Jahr aufs<br />
neue in einem bestimmten Zeitraum stattfinden. Insgesamt lässt sich das<br />
Jahr in 10 phänologische Jahreszeiten einteilen:<br />
Frühling Sommer Herbst Winter<br />
Vorfrühling Frühsommer Frühherbst<br />
Erstfrühling Hochsommer Vollherbst<br />
Winter<br />
Vollfrühling Spätsommer Spätherbst
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Den richtigen Zeitpunkt wählen<br />
Das traditionelle Bauernjahr richtet sich ebenso nach dem phänologischen<br />
Kalender. Der beste Zeitpunkt für die Aussaat im Frühling oder der erste<br />
Grasschnitt richtet sich nach den Zeichen der Natur, um den besten<br />
Zeitpunkt für die diverse Arbeitsschritte im Jahr zu erwischen. Dabei<br />
beeinflusst das Mikroklima einer Region die Blüte- und Aktivitätszeiten in<br />
der Natur.<br />
In den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n werde ich die Jahreszeiten des<br />
phänologischen Kalenders bis zum Winterende vorstellen. In dieser<br />
Reihe möchte ich mit ausgewählten Beispielen eine kleine Inspiration<br />
bieten, mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und auf ihre Zeichen<br />
zu achten. Zu entdecken gibt es noch viel mehr.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Der Sommer in seiner vollen Pracht<br />
Die Sommerzeit im phänologischen Kalender erstreckt sich von<br />
Ende Mai bis Ende August. Im Sommer beginnt die Zeit der Ernte.<br />
Sowohl in der traditionellen Kräuterkunde, als auch in der<br />
Landwirtschaft und im Garten.<br />
Im Tierreich wird die erste Brut flügge. Die Aktivität von Insekten<br />
erreicht ihren Höhepunkt und das Rehwild hat seine Brunftzeit. <br />
Nach dem phänologischen Kalender wird der Sommer in 3<br />
Abschnitte eingeteilt:<br />
1. Frühsommer<br />
2. Hochsommer <br />
3. Spätsommer
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Der Frühsommer<br />
Der Frühsommer reich in Mitteleuropa meist von Ende Mai bis<br />
Ende Juni.<br />
Beobachtungen in der Pflanzenwelt: Der Frühsommer beginnt<br />
mit der Blüte des Schwarzen Holunders. Weiters gehen Robinie,<br />
Hunds-Rosen und Weißdorn in die Blüte. Der Wald-Geißbart, auch<br />
als „Sunnwendhansl“ bekannt, blüht gegen Ende des<br />
Frühsommers. Zum Missfallen aller AllergikerInnen blühen die<br />
ersten Gräser.<br />
Die ersten Kräuter wie Holunderblüten, Melisse, Salbei, Thymian<br />
oder auch Rosenblüten können geerntet und für den Vorrat<br />
getrocknet werden. Erdbeeren starten nun in die Saison.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Beobachtungen in der Tierwelt: Das im Sommer so vertraute<br />
Zirpen der Grillen beginnt. Die Vögel sind noch emsig mit der<br />
Aufzucht ihrer Brut beschäftigt, die erste Brut wird bereits flügge.<br />
Rehe und Wildschweine sind mit ihren Jungtieren unterwegs. Der<br />
Frühsommer ist auch eine gute Beobachtungszeit für<br />
Schmetterlinge, Bienen und Käfer.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Arbeiten im Garten & Landwirtschaft:<br />
Die erste Mahd der Wiesen für Silage oder Heu fällt in den<br />
Frühsommer. Der Winterroggen ist in der Blüte und ist ein<br />
Hingucker, wenn er sich sanft im Wind wiegt.<br />
Am Acker und im Garten findet nun eine der wichtigsten Phasen<br />
der Kulturpflege statt. Beikraut entfernen, Schädlingsregulierung<br />
und eine ausreichende Wasser- und Nährsoffversorgung sind nun<br />
unerlässlich für eine gute Ernte später im Jahr.<br />
Im Frühsommer werden Stecklinge von Kräutern, Stauden und<br />
Gehölzen zur Vermehrung geschnitten. Das Wintergemüse wird<br />
ins Freie gepflanzt.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Der Hochsommer<br />
Der Hochsommer startet mit der Blüte der Sommerlinde. Er<br />
erstreckt sich von Ende Juni bis Anfang August. Die<br />
Sommersonnenwende fällt in den Beginn des Hochsommers. Es<br />
ist die Zeit mit den höchsten Temperaturen und den längsten<br />
Tagen.<br />
Beobachtungen in der Pflanzenwelt: Neben der Sommerlinde<br />
beginnen auch Pflanzen wie Lavendel, Wegwarte, Johanniskraut,<br />
Wiesen-Geißbart und Wiesen-Labkraut zu blühen.<br />
Am Acker blüht die Kartoffel. Beerensträucher wie<br />
Johannisbeere, Himbeere und Stachelbeere tragen die ersten<br />
Früchte. Im Frühling gepflanzte Gemüsesorten und Salate werden<br />
erntereif.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Beobachtungen in der Tierwelt:<br />
Viele Jungtiere sind im Hochsommer bereits selbstständig<br />
unterwegs. Vögel beginnen die zweite Brutperiode.<br />
Jungfrösche verlassen die Gewässer, in denen sie als<br />
Kaulquappen ihre Kinderstube hatten. Da es oft hunderte bis<br />
tausende Jungtiere sind, die sich zur gleichen Zeit auf<br />
Wanderschaft begeben, spricht man bei diesem Phänomen auch<br />
vom „Froschregen“.<br />
An Abenden in der freien Natur kann in man Glühwürmchen<br />
beobachten. Da sie rund um die Sommersonnenwende<br />
auftauchen, werden sie auch auch Johanniskäfer genannt.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Arbeiten im Garten & in der Landwirtschaft: Der Hochsommer steht<br />
ganz im Zeichen der Getreideernte. Kirschen und Marillen werden reif.<br />
Erste Gemüsesorten wie Gurken, Zucchini und Erbsen können geerntet<br />
werden.<br />
Für spätere Gemüsesorten steht weiter die gute Kulturpflege an. Beikräuter<br />
und Schädlinge müssen noch gut in Schach gehalten werden. Im<br />
Hochsommer ist aufgrund der oft hohen Temperaturen besonders auf eine<br />
gute Wasserversorgung zu achten.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Der Spätsommer<br />
Der Spätsommer erstreckt sich meist von Anfang bis Ende August. Nun<br />
werden die frischen Früchte reif. <br />
Beobachtungen in der Pflanzenwelt:<br />
Heidekraut und Goldrute gehen in die Blüte. Die ersten Baumfrüchte wie<br />
Apfel und Birne werden reif. Waldheidelbeeren, Brombeeren und<br />
Felsenbirnen können gepflückt werden. Gegen Ende des Spätsommers<br />
sind auch die Vogelbeeren erntereif.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Beobachtungen in der Tierwelt:<br />
Das Rehwild befindet sich im Hoch- und Spätsommer in der Brunftzeit.<br />
Böcke fechten Revierkämpfe aus und verfolgen die auserwählte Geiß oft<br />
Kilometerweit. Da die Tiere dadurch sehr abgelenkt sind, sollte man beim<br />
Autofahren sehr aufmerksam sein.<br />
Wenn man Brennnesseln im Garten stehen gelassen hat, sind im<br />
Spätsommer häufig die schwarzen Raupen des Tagpfauenauges darauf zu<br />
finden.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Arbeiten im Garten & in der Landwirtschaft: Die Getreideernte kommt<br />
im Spätsommer zum Ende. Es ist nun auch Zeit für die zweite Heumahd,<br />
die auch „Grummet“ (gesprochen: Groamat) genannt wird.<br />
Der Garten oder Acker schenkt und nun Kohl, Kürbis, Rote Rübe und<br />
Zuckermais.<br />
In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> geht es weiter mit den 3 Herbstabschnitten<br />
nach dem phänologischen Kalender.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Gerda Holzmann BSc<br />
Dipl. Wildkräuterguide<br />
Dipl. Natur-Energetikerin<br />
Dipl. Trainerin<br />
Sektionsleiterin Wildkräuterguide der ÖGTT<br />
Sektionsleiterin Natur-Energetik der ÖGTT<br />
Autorin<br />
A-3920 Wiesensfeld 33/2<br />
Tel.: +43 676 33 44 671<br />
Mail: post@gruen-kraft.at<br />
www.gruen-kraft.at
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
SURIZA – Getränk der Götter
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Rezeptidee zum Nachmachen!<br />
Eine tolle, erfrischend gesunde Alternative an heißen Tagen nebst Wasser<br />
oder Tee.<br />
Schmeckt einzigartig, fruchtig, gesund & lecker.<br />
Wer es gern etwas Kefir ähnlich - säuerlicher mag, sollte es unbedingt<br />
versuchen.<br />
Denn hier wird die natürliche Fermentation und Sonneneinstrahlung<br />
genutzt, um ein gesundes und energetisierendes Getränk herzustellen.<br />
Und das geht ganz einfach!<br />
Es braucht ein großes Einmachglas, heimischer Bio Honig, kaltes Wasser,<br />
essbare Kräuter/Blüten - Beeren und Obst.<br />
Sonnenlicht.<br />
Wärme.<br />
Und etwas von deiner wertvollen Zeit!
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
1. Befülle ein grosses, sauberes Glas mit frischen, essbaren Kräutern,<br />
Blüten, Beeren und Sommerobst nach deinem Geschmack.<br />
2. Fülle frisches, kaltes Wasser auf, bis alles gut darin schwimmt.<br />
3. Pro Liter und je nach deinem persönlichen Geschmack rührst du 2-4<br />
Eßl. heimischen Biohonig ein.<br />
4. Der Glasinhalt wird nun mit ein paar größeren Blättern z.B.:<br />
Kapuzinerkresse bedeckt.<br />
5. Befestige unbedingt ein Baumwolltuch oder Papiertuch mit einem<br />
Gummi über der Öffnung, damit keine Tierchen darin landen und noch<br />
Sauerstoff dazu kann.<br />
6. Jetzt wird das Glas direkt für 2-4 Tage an einen warmen und sonnigen<br />
Platz ins Freie gestellt.<br />
7. Beobachte gespannt was passiert und vergiss das Staunen nicht!
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
8. Sind die Kräuter und Früchte gut verblasst und hat das Wasser schön<br />
Farbe gezogen, duftet es bereits etwas säuerlich und steigen kleine<br />
Bläschen auf? …So ist es Zeit zum abseihen!<br />
9. Zuletzt in saubere Flaschen füllen, zuschrauben und erstmal im<br />
Kühlschrank ordentlich durchkühlen lassen.<br />
TIPP! Eine Handvoll Rosinen machen das Getränk ein klein wenig<br />
spritziger!<br />
Genossen wird cool mit Eiswürfel und Scheiben frischer Zitrone!<br />
Suriza wirkt aufgrund der entstandenen probiotischen Kulturen<br />
immunstärkend. Das Getränk regt Verdauung, Stoffwechsel und<br />
Darmtätigkeit an. Regelmäßig genossen kann es beim Entschlacken<br />
unterstützen und noch dazu gibt es jede Menge Vitamine!<br />
Kühl und dunkel gelagert ist das göttliche Sonnengetränk gut für ein paar<br />
Tage haltbar.<br />
Skôl
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
NaturSachen – Petra Manke<br />
• Naturenergetikerin<br />
• Dipl. Wildkräuterguide<br />
• Stellvertretende Leitung Sektion<br />
Wildkräuterguide der ÖGTT<br />
• Sozialpädagogin<br />
• Mentorin für sensitive<br />
Persönlichkeitsentwicklung<br />
www.natursachen.com<br />
hallo@natursachen.com
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Warum steigt das gesellschaftliche<br />
Interesse an unseren Dienstleistungen<br />
mit Natur und Tieren immer mehr?
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Wir leben in unserer neuen Zeit mit vermehrter Technisierung,<br />
Digitalisierung und Einsatz von künstlicher Intelligenz. Über diese<br />
Entwicklung lässt sich natürlich viel diskutieren, es gibt positive, aber auch<br />
negative Entwicklungen und Aspekte in dieser Hinsicht.<br />
Dennoch entsteht so etwas wie eine Gegenströmung in unserer<br />
Gesellschaft, eigentlich aus meiner Sicht eine sehr nachhaltige, gesunde<br />
Entwicklung, die sich in einem vermehrten Bewusstsein und Wunsch sich<br />
als Teil der Natur zu erkennen und auch sein Leben zumindest teilweise<br />
danach auszurichten ausdrückt.<br />
Natürlich tuen die Besorgnis erregenden Informationen rund um unser<br />
Klima, die Entwicklung von gefährlichen Großwetterlagen und regionalen<br />
Wetterereignissen das ihrige.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Die Menschen verspüren vermehrt den starken Wunsch wieder näher zur<br />
Natur zu kommen und die Natur und unsere Mitgeschöpfe, seien es<br />
Pflanzen oder Tiere vermehrt zu achten und zu schützen. In diese Richtung<br />
entwickelt sich ja auch gesellschaftlich der Trend zu Veganismus und<br />
Verbesserung in Sachen Tierhaltung.<br />
Etwas traurig stimmt mich dennoch die Tatsache, dass die<br />
Neuentdeckungen der Biologie und Botanik, nämlich dass auch Pflanzen<br />
so etwas wie Intelligenz und Emotionen haben, noch wenig Verbreitung<br />
unter den Menschen, ja selbst unter Fachleuten gefunden haben. Das<br />
bislang gültige Dogma, dass Intelligenz an ein tierisches Neuron gebunden<br />
wäre, ist endgültig gefallen.<br />
Ich bin schon sehr neugierig, wie sich diese Erkenntnis in den weiteren<br />
wenigen Jahren entwickeln wird, was das für neue gesellschaftliche<br />
Entwicklungen bedeuten möge.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Grundsätzlich erwarte ich, dass wir uns künftig auch vermehrt um eine<br />
„artgerechte“ Züchtung und auch Anbau pflanzlicher Nahrungsmittel<br />
kümmern müssen. Das wird aber wohl noch etliche Jahre dauern…..<br />
Auch bemerkten wir, dass sich viele Menschen, besonders im mittleren<br />
Alter, neu beruflich und privat orientieren möchten und diese<br />
Personengruppe sucht neue Ideen besonders auch im beruflichen<br />
Spektrum. Sie möchten sich weiter entwickeln, neu beruflich ausrichten<br />
und sinnvolle und auch Sinn geben Tätigkeiten für ihre weitere Lebenszeit<br />
verrichten.<br />
Auch an der MNA haben wir mittlerweile viele TeilnehmerInnen aus dieser<br />
gesellschaftlichen Personengruppe. Zumal immer mehr wissenschaftliche<br />
Studien den heilsame Effekt der gesamten Natur, Tieren und Pflanzen auf<br />
uns Menschen vielfach belegen.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Es wäre heute aus meiner bescheidenen Sicht wirklich einschränkend,<br />
wenn wir nur die Tiere als heilsam betrachten würden. Viele neue Studien<br />
der letzten wenigen Jahre belegen eindeutig, dass nicht nur Tiere<br />
nachweisbare und starke Veränderungen des menschlichen Wohlbefindens<br />
und der menschlichen Gesundheit auslösen, sondern generell der<br />
Aufenthalt in der Natur, in Wäldern, an Seen und Flüssen.<br />
Eigentlich war das doch von Anfang an klar und einsichtig, dennoch<br />
brauchen wir wohl immer wissenschaftliche Belege, damit das<br />
offensichtliche auch von uns allen wahrgenommen wird. Umso mehr erfüllt<br />
es mich mit Stolz, dass die Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte<br />
und Naturgestützte Therapie ÖGTT bereits im Jahr 2018 diese<br />
Erkenntnisse in der Form umgesetzt hat, dass die Naturgestützte Therapie<br />
Teil unseres eigenen Namens wurde und natürlich auch ein wichtiger Teil<br />
unserer Ausbildungen an der MNA.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Forest Medicin, also wörtlich übersetzt Wald Medizin, hat bereits als<br />
eigenständiges Fach in der internationalen Medizin Society ihren Platz<br />
eingenommen und wird laufend durch neue wissenschaftliche Studien<br />
belegt.<br />
Auch setzt sich in diesem Studien die Erkenntnis durch, dass durch viele<br />
Gerüche der Natur, visuelle Eindrücke und akustisch auditive Erfahrungen<br />
nachhaltige positive Veränderungen im menschlichen Organismus abrufbar<br />
sind. Wir sind einfach als Menschen ein Teil dieser Welt und dieser Natur.<br />
Endlich scheint es sich wissenschaftlich durchzusetzen, dass auch der<br />
Mensch nur ein Teil dieser wunderbaren Gemeinschaft ist und sich<br />
dementsprechend verhalten sollte.<br />
Auch in vielen sozialpädagogischen und pädagogischen Einrichtungen<br />
werden entsprechend ausgebildete PädagogInnen nachgefragt, die über<br />
einschlägiges Wissen und Fähigkeiten verfügen, also eine entsprechende<br />
Ausbildung in der Tier- und Naturgestützten Pädagogik genossen haben.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
In der Freizeitgestaltung suchen wir vermehrt nach nachhaltigen,<br />
Ressourcen schonenden und individuellen Outdoor-Angeboten, die uns<br />
einen Freiraum aus unserer doch sehr anstrengenden beruflichen<br />
Alltagswelt mit all ihren Anforderungen ermöglichen.<br />
Auch im Tourismus spiegelt sich diese Tendenz deutlich wieder. Denken wir<br />
nur an die immer stärker werden Forderungen der residenten Bevölkerung<br />
nach Rückgang des täglichen Massentourismus hin zu einer nachhaltigen<br />
Art des Tourismus, die Menschen wie auch die Natur wieder aufatmen<br />
lassen kann. Als Stichworte seien hier nur die Destinationen Venedig oder<br />
Hallstatt genannt.<br />
Gleichzeitig sucht der Tourismus nach neuen AnbieterInnen für solche<br />
naturnahen Dienstleistungen für unsere Gäste. Dies bemerken wir auch<br />
darin, dass unsere AbsolventInnen in touristischen Regionen viel<br />
Unterstützung durch die diversen Gemeinden erfahren,
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Bodenständiges, Ressourcen schonendes und nachhaltig orientiertes<br />
Leben und Arbeiten unter Verwendung moderner digitaler<br />
Technologien und Kommunikationsmedien sind keine Gegensätze,<br />
sondern synergistische Ressourcen und ergänzen sich für ein<br />
sinnvolles Ganzes!<br />
Vor einigen Jahren hätten auch wir an der MNA manches noch ganz<br />
anders gesehen, auch wir sind Kinder des Wohlstands, des Überflusses<br />
und des reinen Karrieredenkens, zumindest gewesen. Wirtschaftliches<br />
Wachstum über allem - heute haben viele unter uns schon verstanden,<br />
dass das Wörtchen „GENUG“ das große Zauberwort unserer Zeit sein<br />
könnte. Diese wundervollen Berufe in der Dienstleistung mit<br />
Menschen, Tieren, Pflanzen in der Natur sind zukunftsweisend,<br />
erfolgreich und erfüllend und wir können gemeinsam vielen<br />
Menschen dienen.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Dr.med. Dieter Schaufler<br />
Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie<br />
Arzt für Allgemeinmedizin<br />
ÖÄK Diplome Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin<br />
Akupunkturdiplom, Kneipparztzertifikat<br />
Zertifizierter Balintgruppenleiter im Gesundheitswesen<br />
und stolzer Landwirt<br />
Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen,<br />
Tel 02877 20059<br />
info@zentrum-mauritiushof.at<br />
www.mauritiushof.academy<br />
56
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch<br />
Milch ist ein besonderes Lebensmittel und war immer schon da. Die Geschichte der Milch ist<br />
über 10.000 Jahre alt und erfolgreich. Menschen konnten sich von den Nährstoffen der Milch<br />
ernähren und waren unabhängiger vom Jagderfolg. Zunächst stellte jeder Bauernhof Milch<br />
für den Eigenbedarf her. Im Mittelalter entstanden die ersten Molkereien. Milcherzeugnisse<br />
für einen größeren Personenkreis wurden in Klöstern erzeugt. Klöster entwickelten sich in<br />
ihrer langen Geschichte zu wichtigen Zentren, in denen unter anderem Techniken für den<br />
Landbau entwickelt wurden und landwirtschaftliche Betriebe entstanden. Das Melken per<br />
Hand war viele Jahrtausende üblich. Erst vor etwa 60 Jahren wurde das teilautomatisierte<br />
Melken zum Standard. Heute bei modernen Anlagen dauert das Melken nur einen Bruchteil<br />
der ursprünglichen Zeit. Milch und Milchprodukte sorgen nicht nur für eine gute Ernährung,<br />
sondern auch für eine vielfältige und intakte Natur. Für die Milch sind Wiesen, Weiden und<br />
Almen Voraussetzung. Es ist wichtig die bäuerlichen Strukturen zu erhalten.
Steirische Scheckenziege
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch<br />
Bei der Milchziegenhaltung in Österreich überwiegen kleine Herdengrößen. Die<br />
meisten davon werden in Oberösterreich gehalten wer sich dafür interessiert<br />
kann dies bei Statistik Austria nachlesen.<br />
Ziegenmilch unterscheidet sich von der Kuhmilch. Durch den höheren Gehalt an<br />
Caprinsäure (Ziegensäure) schmeckt sie etwas nussig, süßlich und aromatisch.<br />
Da die Ziegenmilch direkt Vitamin A und kein Karotin enthält bleibt sie weiß bei<br />
der Weiterverarbeitung. Die Milchinhaltsstoffe werden sehr beeinflusst durch die<br />
Rasse, Fütterung, Laktationsstadium und Gesundheitszustand. Ziegenmilch<br />
rahmt nicht so leicht auf, weil die Fettkügelchen kleiner sind als bei der<br />
Kuhmilch. Grundsätzlich besteht die Ziegenmilch aus Eiweiß, Fett, Vitamin A,<br />
B12, D, Folsäure, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Zink.
Mit der Sense mähen ist<br />
eine tolle Alternative.<br />
Spart Geld ist<br />
nachhaltig und super<br />
für den eigenen<br />
Körper.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch<br />
Warum sind Wiesen so wichtig?<br />
Eine blühende, duftende Sommerwiese ist ein wunderbarer Lebensraum für<br />
sehr viele Tiere. Dort leben Schmetterlinge, Heuschrecken, Wildbienen und<br />
sehr viele andere Insekten. Wiesen bieten aber auch Nahrung und<br />
Brutplätze für Vögel, Eidechsen, Igel und andere Tiere. Auf einer Wiese<br />
werden bis zu 2 Liter Wasser pro Quadratmeter gehalten. Das dichte<br />
Wurzelgeflecht unter dem Dauergrünland und die geschlossene<br />
Pflanzendecke filtern das durchsickernde Wasser. Somit ist die Wiese ein<br />
zuverlässiger Hochwasserschutz. Ohne Nutzung durch den Menschen<br />
wachsen Büsche und Bäume und die Wiese wird langsam zu Wald.
Gutes Futter kann einfach<br />
und selbst produziert<br />
werden
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch<br />
Auf meinem Bauernhof produzieren wir Heu vor allem für die Winterfütterung. Wir<br />
mähen zweimal im Jahr und lassen unsere Tiere auf der Weide grasen. Die Wiese<br />
ist ein eigenes Ökosystem und sehr wichtig in der heutigen Zeit. Wir bieten so<br />
vielen Tieren und Pflanzen eine Heimat. Wiesen und Weiden sind große<br />
Kohlenstoffspeicher, deren Erhalt wichtig ist, ähnlich wie bei Mooren, die noch mehr<br />
Kohlenstoff speichern. Beim Umbruch des Grünlandes entweicht viel CO2, weil der<br />
Humusgehalt durch die Mineralisierung abgebaut wird und so CO2 in die<br />
Atmosphäre entweicht. Um das Klima zu schützen , sollte Grünland Grünland<br />
bleiben. Wiesen und Weiden dienen dem Umweltschutz.
Gute Milch erfordert gutes Futter
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch<br />
Der Erste und Zweite Schnitt Heu werden gemischt und unseren Ziegen<br />
über den Winter verfüttert. Das Heu muss dafür sechs bis acht Wochen<br />
gelagert werden. Erst dann sind die Gärungsprozesse fertig. Der<br />
Wassergehalt sinkt und Keime können sich nicht mehr vermehren. Dazu<br />
brauchen die Tiere mehr Wasser, weil das Heu getrocknet wurde.
Milcheuter einer Steirischen Scheckenziege
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch<br />
Milch als modernes Lebensmittel, Vielfalt ist angesagt. Die Frischmilch von<br />
heute wäre ohne Louis Pasteur und Franz von Soxhlet nicht möglich. In den<br />
1860er Jahren bewies Louis Pasteur, dass Mikroorganismen für das<br />
Verderben von Lebensmitteln verantwortlich sind. Heute wissen wir, dass<br />
diese winzigen Lebewesen Bakterien wie beispielsweise die<br />
Milchsäurebakterien sind, die Lebensmittel fermentieren, also gären lassen.<br />
Aber erst der Agrikulturchemiker Franz von Soxhlet forschte Ende des 19.<br />
Jahrhunderts zur Sterilisation von Milch und bereitete der pasteurisierten<br />
Milch den Weg. Bei der Pasteurisierung wird Rohmilch auf 72 bis 75° C<br />
erhitzt und danach sofort wieder abgekühlt. Pasteurisierte Milch bleibt<br />
ungeöffnet bei 6 bis 7 °C gelagert etwa 6- 10 Tage fast unverändert. In den<br />
1960er Jahren entstand die haltbare Milch. Heute gibt es die länger haltbare<br />
Milch in verschiedenen Fettstufen zudem auch laktosefreie Milch.
Ziegenmilch zu Streichkäse<br />
verarbeiten
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch<br />
Mit der Milch, die wir von unseren Ziegen erhalten erzeugen wir<br />
unterschiedliche Produkte. Einerseits die Sauermilchprodukte und<br />
andererseits Lab-Produkte. Für Sauermilchprodukte wird die Milch<br />
angesäuert und verarbeitet. In einem sauren Milieu können schlechte Keime<br />
nicht überleben. Bei Lab Käse geschieht das durch die lange Reifung. Umso<br />
mehr Feuchtigkeit und Sauerstoff entzogen wird können auch schlechten<br />
Keime nicht gut leben.
Frischer Streichkäse aus Ziegenmilch
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch<br />
Der Streichkäse ist sehr einfach zu machen. Ich lasse die Milch vom Vortag<br />
stehen und diese wird somit natürlich angesäuert. Diese angesäuerte Milch<br />
gebe ich zur frischen Tagesmilch dazu, erhitze alles auf 75 °C und gebe<br />
frischen Zitronensaft dazu. Etwas warten und danach den Topf in eine Form<br />
mit Käsetuch abfüllen. Würzen nach Geschmack und kühlen.<br />
Bon Appetit!
Lab Käse aus Ziegenmilch
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch<br />
Ob Eis, Milchshake, Butter, Käse, Aufstriche und vieles mehr mit Ziegenmilch ist so<br />
einiges in der Küche möglich.<br />
Die Ziegenhaltung kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Die Ziege wird<br />
auch oft als die Kuh des kleinen Mannes bezeichnet. Ihre mittlere Größe, ihre<br />
hervorragende Fähigkeit Futter zu finden, und ihre nicht allzu hohe Milchleistung von<br />
ca. 2 - 4 Liter pro Tag machen die Ziege zu einem idealen Milchtier für einen kleinen<br />
Hof oder eine Familie. Ziegen kann man ununterbrochen melken, ohne sie erneut zu<br />
decken. Die Laktation beginnt nach der Geburt und endet mit dem Trockenstellen.<br />
Ziegen zu halten und Milchprodukte herzustellen ist ein wunderschönes Hobby. Die<br />
Selbsthergestellten Produkte oder auch nur die Milch zu genießen ist purer Genuss.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ziegenmilch<br />
Jasmin Tschofen<br />
Dipl. zert. Trainerin für Tiergestützte und Naturgestützte Interventionen<br />
Landwirtin mit Herz und Verstand<br />
Leiterin: Sennhof am Rosenberg/ Sennschule<br />
www.sennschule.net<br />
Sektionsleiterin der Tiergestützten und Naturgestützten Aktivitäten ÖGTT
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Warum bellen Hunde?
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Warum bellen Hunde?<br />
Das Bellen ist eine der charakteristischsten Lautäußerungen des Hundes<br />
und spielt eine vielschichtige Rolle in seinem Verhalten. Von den wilden<br />
Vorfahren, den Wölfen, bis hin zu den verschiedenen Haushunderassen<br />
hat sich das Bellen im Laufe der Domestikationsgeschichte entwickelt und<br />
differenziert.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
1. Die Stammform: Bellen Wölfe?<br />
Der Wolf, eng verwandt mit dem Haushund und taxomomisch gesehen die<br />
gleiche Art, äußert sich durch eine Vielzahl von Lauten, von einem kurzen,<br />
leisen "Wuff" bis hin zu ausdrucksstarken Heullauten. Das Bellen ist jedoch<br />
eher selten und wird in der Regel in spezifischen Situationen verwendet,<br />
um auf unerwartete Bedrohungen hinzuweisen oder andere<br />
Rudelmitglieder zu warnen. In solchen stressigen Momenten dient das<br />
Bellen als Alarmsignal, um das Rudel auf mögliche Gefahren aufmerksam<br />
zu machen. Wölfe bevorzugen normalerweise subtilere Formen der<br />
Kommunikation, wie Knurren oder Fauchen, um sich in<br />
Gefahrensituationen zu verständigen. Die Interaktion mit Menschen und<br />
Hunden kann jedoch das Bellen bei einigen gezähmten Wölfen fördern,<br />
obwohl wild lebende Wölfe dazu neigen, diese Form der Lautäußerung zu<br />
meiden.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
2. Bellen aus der Sicht der<br />
Domestikationsgeschichte<br />
Die Entwicklung des Bellens bei Hunden im Vergleich zu ihren wilden<br />
Vorfahren, den Wölfen, ist ein interessantes Kapitel in der Geschichte der<br />
Domestikation. Während Wölfe eher dazu neigen, zu jaulen und zu heulen,<br />
haben Hunde das Bellen als eine Form der Kommunikation entwickelt, die<br />
für den Menschen äußerst nützlich ist. Dieses Verhalten dient dazu,<br />
potenzielle Gefahren anzuzeigen und den Menschen zu warnen.<br />
Interessanterweise unterscheidet sich auch die physiologische Grundlage<br />
des Bellens zwischen Hunden und Wölfen. Das Bellen eines Hundes<br />
entsteht im Kehlkopf, welcher relativ groß ausgebildet sein muss, um<br />
differenziertes Bellen zu ermöglichen. Es wird angenommen, dass die<br />
Vorfahren der Hunde, aufgrund eines flacheren Kehlkopfes, nicht in der<br />
Lage waren zu bellen, sondern stattdessen jaulten.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
2. Bellen aus der Sicht der<br />
Domestikationsgeschichte<br />
Einige moderne Hunderassen wie der australische Dingo oder der<br />
zentralafrikanische Basenji, die noch Merkmale ihrer urtümlichen Vorfahren<br />
bewahren, haben ebenfalls Schwierigkeiten beim Bellen und tendieren<br />
auch eher zum Heulen oder Jaulen.<br />
Während des Prozesses der Domestikation wurden gezielt Hunde zur<br />
Zucht ausgewählt, welche die Fähigkeit zum Bellen besaßen. Dies<br />
geschah aus praktischen Gründen, da bellende Hunde als Wach- und<br />
Schutzhunde eingesetzt wurden, um Haus und Hof zu bewachen und um<br />
potenzielle Eindringlinge zu erkennen, zu stellen oder zu vertreiben. Diese<br />
gezielte Selektion im Zuge der Domestikation hat dazu beigetragen, dass<br />
das Bellen zu einem charakteristischen Merkmal der Haushunde wurde,<br />
das sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und diversifiziert hat.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
3. Der bellende Jagdhund: Was hat es mit<br />
Spurlaut auf sich, was ist Geläut?<br />
Jagdhunde spielen eine entscheidende Rolle bei der Jagd, und ihr Bellen<br />
hat verschiedene Funktionen, die eng mit ihrem Jagdverhalten verbunden<br />
sind. In der Jägersprache bezeichnet der Begriff "Spurlaut" oder<br />
"Fährtenlaut" das Bellen des Jagdhundes, während er der Spur oder<br />
Fährte des Wildes „spurlaut“ folgt. Dieses Bellen unterscheidet sich<br />
deutlich von dem normalen Gebell eines Hundes und ist in der Regel heller<br />
und mit Jaul- und Heullauten durchsetzt. Die besondere Klangfarbe des<br />
Spurlauts ermöglicht es dem Jäger, die Bewegungen des Wildes anhand<br />
des Lautes seines Hundes zu verfolgen und entsprechend zu reagieren.<br />
Die Fähigkeit des Hundes, laut zu jagen, hat für den Jäger mehrere<br />
Vorteile. Ein rechtzeitiges Wahrnehmen des lautjagenden Hundes durch<br />
das Wild verhindert, dass das Wild erst in unmittelbarer Nähe des Hundes<br />
hochflüchtig wird, sondern frühzeitig zu fliehen beginnt.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
3. Der bellende Jagdhund: Was hat es mit<br />
Spurlaut auf sich, was ist Geläut?<br />
Dies ist sowohl aus Sicht des Tierschutzes als auch aus jagdpraktischer<br />
und ethischer Sicht von Bedeutung. Das frühe Erkennen des Wildes<br />
ermöglicht es dem Jäger, seine Schussposition zu optimieren und<br />
sicherzustellen, dass das Wild auf waidgerechte Weise erlegt wird.<br />
Für bestimmte Jagdhundrassen ist die Fähigkeit zum Spurlaut eine<br />
wichtige Voraussetzung für ihre Brauchbarkeit. Diese Hunde müssen bei<br />
der Jagd mit ruhiger Stimme über die gesamte Länge der Spurarbeit Laut<br />
geben, um ihre Effektivität zu gewährleisten. Darüber hinaus gibt es<br />
verschiedene Arten von Lauten, die Jagdhunde während der Jagd<br />
verwenden können. Der "Sichtlaut" tritt auf, wenn der Hund das Wild<br />
sichtig verfolgt und dabei laut ist, während der „waidlaute" Hund laut gibt,<br />
obwohl er nachweislich keine Spur oder Fährte arbeitet.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
3. Der bellende Jagdhund: Was hat es mit<br />
Spurlaut auf sich, was ist Geläut?<br />
Ein Waidlauter Hund ist für den Jäger praktisch unbrauchbar. Diese<br />
Unterscheidung ist wichtig, um die Leistungsfähigkeit und Eignung der<br />
Hunde für verschiedene Jagdsituationen zu bewerten.<br />
Zusätzlich zu den Lauten der Jagdhunde geben auch Hundemeuten bei<br />
bestimmten Jagdformen typische Spurlaute von sich, die als "Geläut"<br />
bezeichnet werden. Erfahrene Jagdpferde erkennen dieses Geläut und<br />
wissen, dass die Jagd weitergeht, sobald sie es hören. Insgesamt spielen<br />
das Bellen und die verschiedenen Lautäußerungen der Jagdhunde eine<br />
entscheidende Rolle bei der effektiven Durchführung von Jagdaktivitäten<br />
und tragen zur Sicherheit und Ethik der Jagd bei.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
4. Wann bellen Hirtenhunde?<br />
"Hirtenhund" ist ein Überbegriff, unter welchen Hütehunden und<br />
Herdenschutzhunde summiert werden. Ob und wann ein Hirtenhund bellt,<br />
hängt stark von der Aufgabe und dem Spezialisierungsgrad ab, für<br />
welchen er gezüchtet wurde. Während Herdenschutzhunde und solche<br />
Rassen, die einen Hybridtyp aus Hüte- und Herdenschutzhund darstellen<br />
bellen, sobald der "Ernstfall" eintritt, sich also ein Beutegreifer ihrer Herde<br />
nähert, hängt das Bellverhalten von Hütehunden stark von der Art des<br />
Viehs ab, auf welche sie spezialisiert werden. Im allgemeinen sollten sie<br />
eher stumm ihrer Arbeit nachgehen und das Vieh durch Blick und<br />
Körpersprache dirigieren.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
4. Wann bellen Hirtenhunde?<br />
Die Herde soll fressen, und das Futter in Milch und Fleisch umsetzen. Es<br />
bei Fluchtläufen zu verbrennen, ist nicht im Sinne des Hirten. Allerdings<br />
gibt es dabei auch Ausnahmen. Ungarische Hirtenhunde, insbesondere<br />
Pumis neigen zum Bellen während der Arbeit. Dem Pumi wird nachgesagt,<br />
dass er die einzige Hunderasse ist, welche mit einer Herde<br />
ausgewachsener Schweine fertig wird. Auch Treibhunde neigen zum<br />
Bellen, wenn es der Sache dienlich ist.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
5. Der bellende Hofhund: Wann soll er<br />
bellen?<br />
Auch bei Hofhunden richtet sich das Bellverhalten nach dem genauen<br />
Zweck, für welchen sie selektiert wurden. Auf größeren Bauernhöfen und<br />
Gutshöfen wurde gerne ein Team aus zwei Hunden Eingesetzt. Eine<br />
bellfreudige, hochaufmerksame Rasse wie beispielsweise der Spitz wurde<br />
gerne mit einer großen, wehrhaften Rasse wie etwa dem großen<br />
Schweizer Sennenhund kombiniert.<br />
Ein Hund, der jeden Passanten, auch solche, die ihm gut bekannt sind, an<br />
der Grundstücksgrenze verbellt, ist aber eher ein Kläffhund, als ein<br />
Hofhund.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
6. Der bellende Begleit- und Familienhund:<br />
Kommunikation mit seinen Menschen<br />
Die Begleit- und Gesellschaftshunde sind Hunderassen, welche von der<br />
FCI als solche klassifiziert werden. Hunde aus dieser Gruppe sind die<br />
einzigen Rassen, die nicht, oder vielmehr nicht mehr zu einer bestimmten<br />
Arbeit gezüchtet wurden. Begleit- und Gesellschaftshunde stammen von<br />
sehr verschiedenen Hunderassen ab und ihr Bellverhalten ist<br />
dementsprechend uneinheitlich. Vom nervösen Hund mit starker Neigung<br />
zum Kläffen wie etwa dem Chihuahua bis hin zu eher ruhigen Vertretern<br />
ihrer Zunft, wie etwa der Französischen Bulldogge, kommen in dieser<br />
Gruppe alle Varianten vor. Die am besten an den Menschen angepassten<br />
Rassen wie etwa Pinscher oder Pudel zeigen ein Bellverhalten, welches<br />
besonders auf die Kommunikation mit Menschen ausgerichtet ist.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
7. Der „hysterische Kläffer“: <br />
Warum verhält er sich so?<br />
Einige Hunde neigen dazu, übermäßig zu bellen, ohne ersichtlichen<br />
Grund. Dieses Verhalten kann verschiedene Ursachen haben, darunter<br />
Angst, Langeweile oder Frustration. Es ist wichtig, die Gründe für das<br />
übermäßige Bellen zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen,<br />
um das Verhalten zu korrigieren und eine harmonische Beziehung<br />
zwischen Hund und Mensch aufrechtzuerhalten.<br />
Insgesamt zeigt die Vielfalt des Hundebellens, dass es nicht nur eine<br />
einfache Form der Lautäußerung, sondern ein komplexes<br />
Verhaltensmuster ist, das durch die Interaktion von genetischen, sozialen<br />
und Umweltfaktoren geprägt wird. Indem wir das Bellen unserer Hunde<br />
verstehen, können wir besser auf ihre Bedürfnisse eingehen und eine<br />
tiefere Bindung zu ihnen aufbauen.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Thomas Hauser<br />
ÖGTT Zertifizierter Tiertrainer<br />
Sektionsleiter Stv der<br />
ÖGTT TiertrainerInnen<br />
www.schnuffelhof.com<br />
102
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
KONTROLLVERLUST UND<br />
LOSGELASSENHEIT –<br />
zwei bedeutsame Begriffe, nicht nur in der<br />
Pferdewelt
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“ – Diese Aussage ist bestimmt<br />
jedem von uns geläufig. Ist sie allerdings gerechtfertigt oder lediglich<br />
Ausdruck der heutigen oft misstrauischen, schnelllebigen Gesellschaft?<br />
Wer immer alles akribisch kontrolliert, ist auch nicht glücklicher. Oder hat er<br />
dann ein stärkeres Gefühl von Sicherheit? Kann man Vertrauen erwarten,<br />
wenn man selbst keines geben kann?<br />
„Losgelassenheit = Kontrollverlust“ – Kann man dieses Gleichnis auf<br />
das ganze Leben beziehen oder nur auf einzelne Lebensbereiche, oder gar<br />
nur auf ein paar wenige Menschen? Hierbei wird etwas (meist) positives<br />
mit etwas sehr negativem, angsteinflößenden und eventuell sogar<br />
existenzgefährdenden Substantivum gleichgesetzt. Ist das angemessen<br />
oder eine übertriebene Anschauung?
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ich denke ich spreche für uns alle, wenn ich behaupte, dass diese zwei<br />
Aussagen sehr weitläufig sind und sich im Prinzip auf das ganze Leben<br />
beziehen und nicht „nur“ auf Pferde bzw. Tiere.<br />
Das Leben besteht aus einem Zusammenspiel vieler verschiedener<br />
Lebewesen, verknüpft durch Respekt, Vertrauen und vieles mehr. Die<br />
Partnerschaft von Mensch und Pferd ist lediglich ein kleiner Teil vom<br />
großen Ganzen aber steht für mich stellvertretend für alle unterschiedlichen<br />
„Partnerschaften“, die wir in unser aller Leben eingehen bzw. durchlaufen.<br />
Denn jede Verbindung besteht aus Geben und Nehmen, Respekt und<br />
Vertrauen, Sympathie und Harmonie und endlos mehr.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Wenn ich nun wieder zu meinem Fachgebiet den Pferden zurückkomme,<br />
behaupte ich mal aus meiner Erfahrung heraus, dass die Hauptangst des<br />
Reiters darin besteht, sein Pferd nicht mehr kontrollieren zu können, es zu<br />
bocken beginnt oder eben generell einfach durchgeht. Diese Angst baut<br />
Mauern, die nur schwer zu überwinden sind. Mauern, um mehr Vertrauen<br />
zu geben. Mauern, um Neues auszuprobieren. Mauern, um einfach mal<br />
locker zu lassen. Konsequenz daraus wird sein, dass sich das Pferd unter<br />
dem durch Angst/Unsicherheit verkrampften Reiter ebenfalls verkrampft<br />
und nicht in der Lage sein wird, losgelassen, ruhig und konzentriert<br />
voranzugehen.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Geben wir einfach mal etwas längere Zügel und signalisieren unserem<br />
Gegenüber damit Vertrauen und Gelassenheit, werden wir unsere<br />
Investition zurückbekommen und darüber hinaus ruhiger durchs Leben<br />
gehen.<br />
Jede Seite benötigt ein gewisses Maß an (Mit-)Gefühl, (Entscheidungs-)<br />
Freiheit und Vertrauen.<br />
Kann es eine gute Partnerschaft geben, wenn ein Partner den anderen<br />
kontrolliert und unter Druck setzt?<br />
Losgelassenheit beginnt dort, wo die Angst vor einem möglichen<br />
Kontrollverlust endet.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Anna Bell<br />
Systemische Tiertrainerin<br />
ÖGTT- Stellvertretende Sektionsleiterin „TiertrainerInnen“<br />
Coach mit Pferdestärke<br />
Bewusstseinscoach<br />
www.tiertrainerin.at<br />
anna@tiertrainerin.at
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
ZEBRAFINKEN
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Einleitung<br />
Alle Jahre erfreuen uns unsere Zebrafinken mit ihrer Nachzucht. Auch<br />
heuer sind schon wieder einige Jungvögel geschlüpft. Ihr Gefieder ist zu<br />
Beginn grau weiß und auch der Schnabel ist dunkel gefärbt. Eine<br />
Umstellung auf das Gefieder eines erwachsenen Vogels ist mit circa vier<br />
Monaten nach der ersten Mauser zu erwarten. Zebrafinken brüten zwölf<br />
Tage, danach schlüpfen die Nestlinge und werden mit circa 21 Tagen<br />
flügge. Sie verlassen dann das Nest, werden aber von ihren Eltern noch<br />
gefüttert. Die zu den Prachtfinken gehörenden Vögel werden nicht wirklich<br />
zahm, sind aber aufgrund ihrer Bewegungsfreude ganz tolle<br />
Beobachtungstiere. Sie sind sehr gesellig und umtriebig. Sie erkunden<br />
gerne neue Materialien und lieben die Abwechslung. Es ist auch eine<br />
Freude die Tiere beim Nestbau zu beobachten, wie sie aus Grashalmen ihr<br />
kugeliges Nest bauen.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Steckbrief<br />
Es gibt zwei Arten der Zebrafinken, wobei ausschließlich der australische<br />
Zebrafink für die Heimtierhaltung angeboten wird. Die Wildform zeigt einen<br />
ausgeprägtem Geschlechtdimorphismus. Der Hahn unterscheidet sich also<br />
deutlich von der Henne, bei ihm ist das typische Zebramuster an der Kehle<br />
zu erkennen, außerdem haben sie einen ausgeprägten orangenen<br />
Wangenfleck und einen sehr intensiv rotfarbigen Schnabel. Die Weibchen<br />
sind unauffälliger, und die Zebrazeichnung und der Wangenfleck fehlen.<br />
Mittlerweile gibt es einige verschiedene gezüchtete Farbschläge.<br />
Die Wildform des Zebrafinkes lebt in den trockenen Gebieten Australiens in<br />
der Nähe von Wasserstellen. Sie lieben es zu baden. In der Natur leben sie<br />
in Schwärmen von 50-100 Vögeln, wobei sie sich aber am Abend mit ihrem<br />
Partner in ihr eigenes Revier zurückziehen. Als kleines Beutetier haben sie<br />
ein großes Sicherheitsbedürfnis. Diesem sollte man mit der Einrichtung des<br />
Käfigs oder der Voliere gerecht werden. Es bietet sich an drei Seiten des<br />
Käfigs mit Holz zu verkleiden, so fühlen sie sich sehr geschützt.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Haltung<br />
Laut der österreichischen Tierhaltungsverordnung 2 braucht ein<br />
Zebrafinkenpaar eine Mindestfläche von 60x35x40 (Länge x Breite x Höhe<br />
in cm) und für jedes weitere Paar 50% mehr Grundfläche. Für die Haltung<br />
in einem Käfig dieser Größe wäre ein täglicher Freiflug vorgesehen.<br />
Da diese Vögel aber nicht zahm werden ist eine Rückkehr in den Käfig<br />
meist mit großem Stress verbunden. Es wird daher allgemein die Haltung<br />
in einer größeren Voliere empfohlen. Zebrafinken sind tagaktiv und<br />
benötigen ausreichend lange Helligkeitsphasen von mindestens 10<br />
Stunden. Falls kein Zugang ins Freie möglich ist, ist auch die Verwendung<br />
einer UV Lampe unbedingt empfehlenswert.<br />
Zusätzlich zur Exoten-Körnermischung und Wasser sollte täglich<br />
Frischfutter, wie Gras, Obst, Gemüse etc. angeboten werden, ebenso<br />
Muschelgrit, Sepiaschale und Eifutter besonders während der Mauser und<br />
der Brutsaison.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Im Anschluss wünsche ich viel Vergnügen beim folgenden Video, in dem der<br />
Zebrafinkenpapa die Jungen füttert. Ich habe das aufgestellte Handyformat<br />
gewählt, um durch das Gittertürchen stressfrei filmen zu können.<br />
Dr.med.vet.Andrea Schaufler<br />
Finanzreferentin der ÖGTT<br />
Ordination in:<br />
Dr.Karl Rennergasse 4<br />
3130 Herzogenburg<br />
0676/7246858<br />
tierarzt.schaufler@aon.at<br />
www.tierarzt-schaufler.jimdo.com
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
UNSERE DIPLOMAUSBILDUNGEN
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
MNA Diplom <br />
Tiergestützte und Naturgestützte Interventionen - <br />
Zertifizierte Ausbildung <br />
Tiergestützte Therapie der ÖGTT<br />
Die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA<br />
Der <strong>Mauritiushof</strong> ist ein landwirtschaftliches Gut im Waldviertel.<br />
Der Leiter der MNA, Dr.Dieter Schaufler, ist wohl einer der ersten in<br />
Österreich gewesen, die Tiergestützte Therapie als ärztliche<br />
Behandlungsform in der Therapie von Menschen eingesetzt haben. Für<br />
viele gilt er als Wegbereiter, Vorreiter und Urgestein der Tiergestützten<br />
Therapie in unserem Land.<br />
125
126
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Seit 2009 findet am <strong>Mauritiushof</strong> die Ausbildung Tiergestützte Therapie<br />
statt. Dieter Schaufler hat diese Lehrgänge konzipiert, laufend aktualisiert<br />
und als Lehrgangsleiter jahrelang mit seinem Team durchgeführt. Bislang<br />
haben hunderte Menschen diese Ausbildungen rund um Natur, Pflanzen<br />
und Tiere durchlaufen. Das Spektrum der Diplomlehrgangsangebote an der<br />
<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA hat sich heute natürlich deutlich<br />
erweitert. 2011 kam es auf Initiative von Dr. Dieter Schaufler zur Gründung<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT als<br />
gemeinnützige Institution zur Förderung, Qualitätskontrolle und<br />
Organisation der spezifischen Ausbildungen, der Öffentlichkeitsarbeit und<br />
der Weiterbildung in der Tiergestützten Therapie in Österreich. Seit 2011<br />
dient Dieter Schaufler dieser Gesellschaft als Präsident.<br />
127
128
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Im Jahr 2018 hat die ÖGTT in einer richtungsweisenden Generalversammlung<br />
ihren Namen auf Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und<br />
Naturgestützte Therapie ÖGTT erweitert. Die aktuelle Studienlage bestätigt<br />
derart eindrucksvoll die medizinische Wirksamkeit auch von Pflanzen, Bäumen,<br />
Wäldern, einfach der gesamten Natur auf uns Menschen, dass wir uns dieser<br />
Realität nicht weiter verschließen konnten und nicht mehr länger nur die Tiere in<br />
unserem Wirkungskreis sehen wollten. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />
haben natürlich auch Eingang in unsere Lehrgänge für Berufe mit Tieren und<br />
Ausbildungen mit Tieren gefunden.<br />
Gerade der Diplomlehrgang Tier- und Naturgestützte Interventionen eröffnet Dir<br />
eine breite Palette für Deine zukünftige Tätigkeit als DienstleisterIn. Etwa 90%<br />
unserer TeilnehmerInnen verändern ihre ursprüngliche Berufsidee und entwickeln<br />
inspiriert durch die vielen neuen und innovativen vorgestellten Konzepte und<br />
Ideen ein völlig neues Projekt für ihre berufliche Zukunft. Dies soll sich dann ja<br />
auch in der Diplomarbeit niederschlagen.<br />
129
130
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Auch freut uns sehr, dass sicher die Hälfte unserer TeilnehmerInnen ein<br />
Upgrade auf ein zusätzliches weiteres Diplom bei uns durchführen.<br />
Viele absolvieren ja den Diplomlehrgang Tier- und Naturgestützten<br />
Interventionen und auch den Diplomlehrgang Systemische TiertrainerIn<br />
gleichzeitig, um Ihr Dienstleistungsangebot zu erweitern. Dann sind auch<br />
nur die jeweils fehlenden Module zu buchen. Da es hier sehr viele<br />
anrechenbare Überschneidungen gibt sind hier nur wenige weitere Module<br />
zu buchen. Alle gemeinsamen Module werden angerechnet. Daher ist eine<br />
sehr kostengünstige zweite zertifizierte Ausbildung möglich.<br />
131
132
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Du benötigst dazu auch keine weitere Bewerbung - einfach im<br />
Buchungsshop das jeweils andere Basismodul buchen und in weiterer<br />
Folge die fehlenden Module des zweiten Lehrgangs wie gewohnt dazu<br />
buchen. Die überschneidenden Module und Supervisionstage werden wie<br />
bereits gesagt natürlich angerechnet.<br />
Solltest Du mit der maximalen Lehrgangsdauer von 2 Jahren nicht das<br />
Auslangen finden, dann sende uns schriftlich ein Ansuchen um<br />
Verlängerung mit Begründung. Wir können dann die Lehrgangsdauer auch<br />
verlängern.<br />
133
134
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Unsere Zertifizierung nach CERT NÖ fördert die kontinuierliche<br />
Qualitätsentwicklung der einreichenden Organisation. Dies bedeutet für<br />
unsere TeilnehmerInnen eine Orientierungshilfe in einem wachsenden und<br />
diversifizierten Bildungsmarkt. Darüber hinaus schafft die Zertifizierung<br />
nach CERT NÖ die Voraussetzung für die Beantragung der<br />
Niederösterreichischen Bildungsförderung und anderer länderspezifischer<br />
Bildungsförderungen wie dem Wiener WAFF (Informationen direkt beim<br />
jeweiligen Bundesland).<br />
135
136
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Dieser Diplomlehrgang richtet sich an all jene Menschen, die eine<br />
berufliche Haupt- oder Nebenselbständigkeit im Rahmen der Tiergestützten<br />
Therapie/Intervention/Pädagogik/Sozialarbeit/Dienstleistung etc anstreben<br />
und soll Dir das dazu notwendige Know-how vermitteln.<br />
Dieses Berufsfeld ist enorm weitläufig und kann nicht nur Deinen<br />
bisherigen Quellberuf massgeblich erweitern, sondern Du kannst Dir<br />
Deinen Platz im großen Feld der Tier- und Naturgestützten Dienstleistung<br />
selbst suchen und erobern. Dazu musst Du beruflich nicht zwingend aus<br />
einem Gesundheits- oder Sozialbereich stammen, sondern nach diesem<br />
Lehrgang steht Dir ein weites Feld vom Nature - Guide, über LeiterIn eines<br />
Kinder- Feriencamps, VeranstalterIn diverser Natur-Workshops, Guide von<br />
Esel, Alpaka- oder Ziegentrekkings, VeranstalterIn von Outdoor Events<br />
oder einer Naturschule, bis hin zu Tier-und Naturgestützter<br />
Kindernachmittagsbetreuung, BesitzerIn eines Kindertierhofes oder einer<br />
Working Farm für die gesamte Familie und noch so vieles mehr offen.<br />
137
138
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Die Lehrgangsinhalte reichen daher von den theoretischen Grundlagen<br />
Tiergestützten und Naturgestützten Arbeitens, über Themen der<br />
Tierhaltung, des Einsatzes und der Ethologie vieler Haustierarten,<br />
Wildtierkunde und -ökologie, über einen Exkurs zu Wald- und<br />
Wildkräuterkunde bis hin zum Aufbau DEINES eigenen Firmenprojekts,<br />
Arbeit mit digitalen Medien und Marketing. Damit Du wirtschaftlich<br />
erfolgreich werden kannst.<br />
139
140
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Es erwartet Dich weiters ein modular aufgebauter Lehrgang mit<br />
Intensivworkshops und viel Praxis und Selbsterfahrung an allen<br />
Lehrgangstagen. Der Diplomlehrgang für Tiergestützte und Naturgestützte<br />
Interventionen wird laufend durch die MNA und die Österreichische<br />
Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie ÖGTT<br />
aktualisiert und an das ständig wachsende neue Fachwissen dieses<br />
Wissensgebietes angepasst und erweitert. Es liegt uns sehr am Herzen,<br />
dass dieser Lehrgang sehr praxisbezogen ausgerichtet ist, mit unserer<br />
neuen MNA Lernplattform (auch für Handys, Tablets und natürlich Laptops)<br />
ein Lernen von zu Hause aus ermöglicht und unsere TeilnehmerInnen vor<br />
allem nur zu echten Tier-Praxisworkshops zu uns am <strong>Mauritiushof</strong> kommen<br />
sollen und reine Lerninhalte über die Lernplattform und über Online<br />
Veranstaltungen und Workshops in Form unseres bewährten Hybrid-<br />
Bildungskonzepts ausgelagert werden können.<br />
141
142
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Der Lehrgang ist modular aufgebaut, das heisst, Du kannst Dir die<br />
Anwesenheit und auch die finanzielle Aufteilung der Lehrgangsmodule<br />
weitgehend frei einteilen. Dadurch kannst Du auch laufend rund ums Jahr<br />
in den Lehrgang einsteigen und musst nicht auf einen fixen Starttermin<br />
warten! Lediglich die Gesamtstudiendauer von 24 Monaten sollst Du<br />
einhalten. Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Konzept noch mehr<br />
Menschen für die Tiergestützte und Naturgestützte Therapie begeistern<br />
und vor allem wiederum einen neuen Standard für Österreich in der Ausund<br />
Weiterbildung im Rahmen der Tiergestützten Therapie setzen können.<br />
143
144
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Es war ein langer, hoffentlich sehr fruchtbarer Weg unsere<br />
Ausbildungslehrgänge in ein ständig neues Konzept zu gießen, zu<br />
digitalisieren, unsere Qualitätszertifizierungen zu erarbeiten, um einen<br />
innovativen, möglichst effektiven, praxisnahen, kostenreduzierten und<br />
zeitgemäßen Zugang zu den Inhalten solcher Aus- und Weiterbildungen zu<br />
setzen.<br />
Hunderte TeilnehmerInnen jährlich aus ganz Österreich und den<br />
angrenzenden Nachbarländern bestätigen heute unseren Weg und haben<br />
die Akademie zu einer großen Bildungseinrichtung wachsen lassen.<br />
145
146
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Mit Stolz kann Dir die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie gemeinsam mit der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />
Therapie ÖGTT ihr laufend aktualisiertes Diplomlehrgangsangebot<br />
präsentieren!<br />
Enjoy your studies!<br />
Das Team der MNA und der Vorstand der ÖGTT<br />
147
148
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
MNA Diplom <br />
Systemische TiertrainerIn / HundetrainerIn - <br />
unsere MNA Ausbildung zum Hundetrainer und<br />
Tiertrainer in Österreich<br />
Das Gewerbe der TiertrainerInnen boomt enorm und ein Ende ist derzeit nicht<br />
abzusehen!<br />
Warum?<br />
Ganz einfach, es werden mehr denn je Haustiere in österreichischen<br />
Haushalten gehalten, aber das Wissen über die Haustiere, die Erfahrung zur<br />
Haltung und dem artgemäßen Umgang mit unseren tierischen Freunden ist oft<br />
nicht ausreichend vorhanden. Darunter leiden Mensch wie Tier!<br />
Hier gilt es helfend zur Seite zu stehen, den TierbesitzerInnen menschliche<br />
und fachliche Unterstützung, praxisrelevante Informationen und eine<br />
persönliche und qualifizierte Dienstleistung anzubieten.<br />
149
150
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Besonders wichtig ist uns aber auch, dass wir Haustiere, speziell unsere<br />
Hunde, nun als Teil des Systems Familie wahrnehmen und auch das<br />
Verhalten unserer Hunde als Reaktion auf unser menschliches Verhalten<br />
wahrnehmen, erkennen und für unsere KundInnen auch verständlich<br />
machen können. Der Tiertrainer ist heute mehr denn je ein<br />
Verhaltenscoach für TierbesitzerInnen und Moderator für die Mensch/Tier<br />
Beziehung geworden und weniger Trainer für die Hunde selbst! Weil wir<br />
heute die Hunde als Teil unseres eigenen Beziehungssystem erkannt<br />
haben heisst diese Ausbildung auch "SYSTEMISCHE TiertrainerIn“.<br />
Hier sind die Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und<br />
Naturgestützte Therapie und die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA in der<br />
Umsetzung neuester Erkenntnis der Verhaltensbiologie und humaner<br />
systemsicher Psychotherapie Vorreiter im gesamten deutschsprachigen<br />
Raum und darauf sind wir auch sehr stolz!<br />
151
152
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Dieser Lehrgang richtet sich an jene Menschen, die bereits Erfahrung im<br />
Umgang mit Haustieren mitbringen - dieses Grundlagenwissen und diese<br />
Erfahrung müssen wir bei dieser Spezialausbildung unbedingt voraussetzen.<br />
Jahrelange Erfahrung mit eigenen Tieren können wir in diesem Lehrgang<br />
nicht gemeinsam nachholen, das ist bereits die Voraussetzung zur Teilnahme<br />
an diesem Diplomlehrgang. Es erwartet Dich viel Grundlagenwissen zur<br />
Haltung, dem artgemäßen Umgang, der Zucht und der Ethologie der meisten<br />
Haustierarten, systemisches Grundlagenwissen in der Beziehungsarbeit mit<br />
Mensch und Tier, Kommunikations- und Wahrnehmungstraining, aber auch<br />
Grundlagen zum Aufbau des eigenen Dienstleistungsunternehmens als<br />
TiertrainerIn, zeitgemäßes Marketing, digitales Arbeiten und vieles mehr.<br />
Neben zahlreichen Praxisworkshops am <strong>Mauritiushof</strong> und seinen Tieren lernst<br />
Du dieses Fachwissen flexibel und mobil auf unserer MNA Lernplattform und<br />
bei diversen Online Praxisworkshops.<br />
153
154
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Der Diplomlehrgang zur TiertrainerIn wird laufend durch die MNA und die<br />
Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie<br />
ÖGTT aktualisiert und an das ständig wachsende neue Fachwissen dieses<br />
Wissensgebietes angepasst und erweitert. Es liegt uns sehr am Herzen,<br />
dass dieser Lehrgang sehr praxisbezogen ausgerichtet ist, mit unserer<br />
neuen MNA Lernplattform (auch für Handys, Tablets und natürlich Laptops)<br />
ein Lernen von zu Hause aus ermöglicht und unsere TeilnehmerInnen vor<br />
allem nur zu echten Tier-Praxisworkshops zu uns am <strong>Mauritiushof</strong> kommen<br />
sollen und reine Lerninhalte über die MNA Lernplattform bzw über Online<br />
Workshops in Form unseres bewährten Hybrid-Bildungskonzepts<br />
ausgelagert werden können. Dadurch können wir auch Deine Kosten für<br />
die Ausbildung niedriger halten.<br />
155
156
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Der Lehrgang ist modular aufgebaut, das heisst, Du kannst Dir die<br />
Anwesenheit und auch die finanzielle Aufteilung der Lehrgangsmodule<br />
weitgehend frei einteilen. Dadurch kannst Du auch laufend rund ums Jahr<br />
in den Lehrgang einsteigen und musst nicht mehr auf einen fixen<br />
Starttermin warten! Lediglich die Gesamtstudiendauer von 24 Monaten<br />
sollst Du einhalten. Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Konzept noch<br />
mehr Menschen für den Dienstleistungsberuf der TiertrainerIn begeistern<br />
und vor allem wiederum einen neuen Standard für Österreich in der<br />
Ausbildung zur Systemischen TiertrainerIn/HundetrainerIn setzen können.<br />
157
158
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
MNA Diplom <br />
Packpferde Trekkingguide<br />
Dieser Kurs richtet sich an all jene Menschen, die gerne mit Ponys, Esel,<br />
Mulis und Pferden arbeiten und vom Outdoor Fieber gepackt wurden.<br />
Als Packpferde Trekkingguide führst Du Menschengruppen gemeinsam mit<br />
Packpferden auf dem Trail - es wird NICHT geritten! Du verbindest eine der<br />
schönsten Tiergestützten Aktivitäten, nämlich die Arbeit mit Pferden und<br />
anderen Equiden, mit einem echten Naturerlebnis, dem gemeinsamen<br />
Wandern auf dem von Dir erarbeiteten Trail. Dieses besondere Erlebnis ist<br />
sowohl in der eigentlichen Tiergestützten Therapie mit PatientInnen<br />
einsetzbar, in der Tiergestützten (Sozial)Pädagogik, in der freien<br />
Dienstleistung, als touristisches Angebot oder als einzigartiges<br />
Freizeitangebot.<br />
159
160
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Je nach Quellberuf hast Du entsprechende berufliche Einsatzmöglichkeiten<br />
nach dieser Diplomausbildung. Das ruhige Wandern mit den Packpferden<br />
vermittelt Deinen späteren TeilnehmerInnen ein unvergessliches<br />
Naturerlebnis für fast alle Altersgruppen. Dabei ist es nicht einmal<br />
notwendig, dass Deine späteren TeilnehmerInnen alle selbst ein Pferd<br />
führen müssen. Auch mit wenigen Pferden, Ponys, Esel oder Mulis ist<br />
diese Dienstleistung gut möglich.<br />
Die feinen Tiere werden dabei nicht durch unsichere ReiterInnen gestört,<br />
mögliche Gefahren und Risiken sind dadurch natürlich deutlich reduziert,<br />
auch ältere Tiere sind gut einsetzbar, entwickeln dabei genau so wie wir<br />
Menschen Ruhe und Ausgeglichenheit.<br />
161
162
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Menschen und Pferde in Harmonie, gewürzt mit echten Abenteuern geben<br />
eine Auszeit für Seele, Körper und Geist - das ist das Ziel jedes Packpferde<br />
Trails. Egal ob beim Säumen mit Packpferden in den Alpen, beim<br />
erfrischenden Trail entlang von Flüssen oder Seen oder beim<br />
wildromantischen Naturabenteuer in abwechslungsreicher Naturkulisse wie<br />
bei uns im Waldviertel. Das Wandern mit Packpferden am Trail ist wohl<br />
eine der ältesten Begegnungen zwischen uns Menschen und unseren<br />
Pferden und hat gerade in Österreich, dem Land der Säumer, eine große<br />
Tradition.<br />
163
164
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Noriker- und Haflingerpferde waren als Pack- und Saumpferde über<br />
Jahrhunderte hier bei uns im Alpenraum im Einsatz. Packpferde trugen die<br />
begehrten Waren von den italienischen Häfen über die Alpen nach<br />
Salzburg oder München. Dieser Lehrgang vermittelt Dir all die notwendigen<br />
Kenntnisse zum Führen eines Packpferde Trails.<br />
Komm zu uns und mache Deine Leidenschaft für Pferde und Natur zu<br />
Deinem Beruf!<br />
165
166
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
MNA Diplom <br />
Wildkräuterguide, <br />
Ausbildung KräuterpädagogIn<br />
Kräuterpädagogik beziehungsweise die Ausbildungen zum<br />
Kräuterpädagogen oder zur Kräuterpädagogin haben in den letzten Jahren<br />
enorm an Bedeutung in der Erwachsenenbildung gewonnen. Immer<br />
deutlicher entwickelt sich auch ein konkretes berufliches Arbeitsfeld für<br />
diplomierte Wildkräuterguides in unserer heutigen<br />
Dienstleistungsgesellschaft. Kräuterwanderungen, Kräuterworkshops und<br />
andere Seminarangebote finden großen Anklang in unserer heutigen<br />
Gesellschaft. Dazu ist allerdings auch eine fundierte Ausbildung notwendig.<br />
167
168
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
In diesem Lehrgang lernst Du den Einsatz der Kräuter in der Küche<br />
kennen, erhältst medizinische Informationen zum Einsatz der Heilkräuter<br />
für Deine eigene Gesundheit, steigerst Deine eigene Vitalität mit<br />
Kräuteranwendungen, Elixieren, Teekuren und vielen anderen<br />
Anwendungen aus der ärztlichen Phytotherapie und lernst<br />
Kräuterwanderungen und Workshops zu gestalten und zu organisieren.<br />
Aber auch die Ästhetik kommt natürlich beim Anblick der wunderschönen<br />
Wildkräuter in der Natur sicher nicht zu kurz. Lerne über 60 heimische<br />
Heilpflanzen kennen und auch für Dich und Deine Familie sinnvoll<br />
einzusetzen.<br />
169
170
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
An vorderster Front steht bei uns wie bei all unseren Lehrgängen das Ziel<br />
der optimalen Ausbildungsqualität. Der Lehrgangsleiter unseres<br />
Diplomlehrgangs zum Wildkräuterguide, Dr.med. Dieter Schaufler, ist als<br />
einer der ganz wenigen Kräuterärzte in Österreich und als Präsident der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />
Therapie Garant für eine grundlegende, fundierte und vor allem praxisnahe<br />
Ausbildung in der Kräuterpädagogik.<br />
171
172
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
An der MNA finden seit vielen Jahren Kräuterlehrgänge statt. Früher als<br />
reine vor Ort Lehrgänge, heute in Form unseres bewährten Hybrid-<br />
Bildungskonzepts, also so viel wie möglich Online Wissensvermittlung und<br />
qualitätsvolle vor Ort Kräuterpraxistage. So haben wir viele<br />
TeilnehmerInnen im gesamten deutschsprachigen Raum gewinnen können.<br />
Bequemes Lernen mittels Video Präsentationen von zu Hause aus ist der<br />
moderne Ansatz einer digitalen Erwachsenenbildung, senkt massiv die<br />
Kosten für unsere TeilnehmerInnen, erspart Anfahrtszeiten, Anfahrtskosten,<br />
Übernachtungskosten und dient letztlich auch unserer Idee von<br />
Nachhaltigkeit auch im Bildungswesen.<br />
173
174
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
MNA Diplom <br />
Natur - Energetik<br />
Unsere ÖGTT zertifizierte Energetiker Ausbildung<br />
Dieser Lehrgang soll sich von diversen Energetik Ausbildungen doch<br />
deutlich abheben. Diese Ausbildung steht vor allem unter ärztlicher Leitung<br />
und soll solides praxiserprobtes Grundwissen und vor allem auch<br />
berufsrechtlich rechtskonforme Ausbildungsrichtlinien erfüllen.<br />
Gerade in diesem Dienstleistungsbereich findet man noch viele "schwarze<br />
Schafe", die sich in einem Graubereich bewegen, der berufsrechtlich<br />
bereits den ärztlichen Handeln unterliegt. Dadurch ist man natürlich auch<br />
immer in Gefahr, einer entsprechenden strafrechtlichen Anzeige zu<br />
unterliegen. Das Behandeln kranker Menschen ist gewerberechtlich eben<br />
NICHT Teil energetischen Handelns in Österreich.<br />
175
176
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Wir achten strikt auf die gewerberechtlichen Grenzen, denn das Feld der<br />
energetischen Harmonisierung ist doch bereits enorm vielfältig und<br />
spannend genug, um uns ein Leben lang zu faszinieren und unser<br />
Weiterlernen zu garantieren. Gerade unsere heutige Zeit liefert ein weites<br />
Anwendungsfeld, die Menschen suchen nach Entspannung,<br />
Harmonisierung, gedanklichen Austausch und energetischer Stärkung wie<br />
vielleicht niemals zuvor. Dies liefert unseren AbsolventInnen ein sehr<br />
weites Arbeitsfeld und vor allem auch wirtschaftlichen Erfolg.<br />
177
178
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Auch die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation mit Erstgesprächen<br />
und Verlaufskontrollen via ONLINE MEETINGS eröffnet unseren<br />
AbsolventInnen vollkommen neue Möglichkeiten und eine enorme<br />
Erweiterung des räumlichen Wirkungskreises. Natürlich schlägt sich das in<br />
einem vollkommen neuen Marketing nieder, reine Mundpropaganda und<br />
Flyer sind längst überholt. Es gibt also viel zu lernen, nicht nur das<br />
berufliche Rüstzeug, sondern vor allem auch die wirtschaftlichen und<br />
marketingtechnischen Grundlagen unserer Zeit.<br />
Es ist uns an der MNA zu wenig, nur Fachskills zu vermitteln - nach<br />
Abschluss dieser Ausbildung unseren TeilnehmerInnen auch wirklich<br />
wirtschaftlich den Mut und das Know How vermittelt zu haben dann auch<br />
wirklich mit diesem wunderschönen Dienstleistungsgewerbe zu beginnen,<br />
ist unser vorderstes Ziel!<br />
179
180
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Dank neuer Kommunikationsmöglichkeiten ist der Start in das Gewerbe<br />
auch ohne nennenswerte Geldmittel möglich, sogar Praxisräume können<br />
dadurch entfallen. Allein schon aus diesem Grund haben wir in dieser<br />
Ausbildung auch einen Schwerpunkt hinsichtlich professioneller<br />
Beziehungsarbeit als EnergetikerIn und Selbsterfahrung gelegt, denn in der<br />
Dienstleistung ist vor allem die Beziehung, die Empathie und das<br />
Wahrnehmen zwischen zwei Menschen vielleicht sogar der wichtigste<br />
Faktor des Erfolgs!<br />
Nachdem die beiden ersten Module gleichzeitig das Diplom zum<br />
Wildkräuterguide darstellen, sind später auch Kräuterwanderungen ,<br />
Kräuterworkshops, Räucherseminare und dergleichen mehr Teil Deines<br />
beruflichen Dienstleistungsangebots. Du siehst, wir haben an vieles<br />
gedacht, um Deinen beruflichen Weg gut zu ebnen und vorzubereiten.<br />
181
182
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Unser Diplomlehrgang zur Natur-EnergetikerIn soll Dir dabei helfen, den<br />
Einstieg in den Beruf der EnergetikerIn zu finden und Deine eigene<br />
energetische Natur-Praxis zu eröffnen. Dabei lernst Du einerseits das<br />
fachliche Rüst- und Handwerkszeug für diesen Beruf, erlernst die<br />
energetische Diagnostik angelehnt an die TCM, erfährst die Wirkung<br />
energetischer Naturmittel wie Kräuteressenzen, Produkte aus dem<br />
Bienenstock, Wildkräutermischungen und -essenzen, den Einsatz von<br />
Bachblüten bis hin zum Aufbau des Erstgesprächs mit Deinen KlientInnen<br />
und dem weiteren Beziehungsaufbau für die energetische Arbeit,<br />
gewerberechtliche Grundlagen und vor allem auch Marketinggrundlagen<br />
zum Aufbau Deiner eigenen Natur-Energetik Praxis. Gerade dieser letzt<br />
genannte Teil ist für Deine berufliche Umsetzung erfahrungsgemäß enorm<br />
wichtig.<br />
183
184
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Ein wirklich dicht gepackter Lehrgang erwartet Dich, der Dir einen soliden<br />
Start in die berufliche Selbstständigkeit mit Deiner eigenen energetischen<br />
Naturpraxis ermöglichen soll.<br />
185
186
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
MNA Diplomlehrgang<br />
NATURE-GUIDE
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Der Diplomlehrgang Nature Guide wurde von der MNA und der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />
Therapie ÖGTT entwickelt und soll eine fundierte Aus- und Weiterbildung<br />
für alle Natur- und Outdoor Fans im Rahmen der Naturgestützten<br />
Interventionen sein.<br />
Analog zur Ranger Ausbildung in diversen österreichischen<br />
Nationalparks haben wir eine fundierte Ausbildung entwickelt, die sich<br />
speziell für den gewerblichen Bereich eignet.
Nature Guide - Deine Leidenschaft ist die Natur!
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Nicht nur im medizinisch-therapeutischen Bereich sondern auch in der<br />
Pädagogik, Sozialarbeit und im gesamten Dienstleistungsbereich und<br />
Tourismus sind Erlebnisse und Abenteuer in der Natur gerade in den<br />
letzten wenigen Jahren enorm bedeutsam geworden.<br />
Weg von Massenfreizeitaktivitäten und Massentourismus hin zu<br />
Individualtourismus und qualitativ hoch stehenden Angeboten im<br />
Freizeitbereich und nachhaltig orientierten Dienstleistungen in der<br />
Natur.<br />
Dazu sind bestausgebildete Nature Guides notwendig und diese bilden<br />
wir hier aus!
Du suchst Freiheit und Unabhängigkeit
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
MNA und ÖGTT gemeinsam als Vorreiter und Impulsgeber der Tier- und<br />
Naturgestützten Interventionen in Österreich fördern mit dem Lehrgang<br />
zum Nature Guide neue berufliche Aspekte in der Arbeit mit Natur und<br />
Pflanzen.<br />
Aber auch als Weiterbildung für unsere TiertrainerInnen,<br />
KräuterpädagogInnen oder AbsolventInnen der Tier- und<br />
Naturgestützte Interventionen ist diese Ausbildung sinnvoll und<br />
erweiterte das wirtschaftliche Portfolio!<br />
Überschneidende Module werden natürlich angerechnet!
Unser Arbeitsplatz ist die Natur!
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Im wesentlichen besteht diese Diplom Ausbildung zusammengefasst aus<br />
folgenden Teilen:<br />
1. Dem Diplomlehrgang Wildkräuterguide (Kräuterpädagogik):<br />
Modul 1: "Heilkräuterlehrgang Teil 1"<br />
Modul 2: "Heilkräuterlehrgang Teil 2" und "Kräuterpädagogik als Beruf"<br />
4 Kräuterpraxistage (einer davon muss vor Ort gebucht werden)<br />
Kräuterpädagogik Marketing Online Workshop (2 stündiger Livestream)<br />
Du erstellst Dein digitales Herbarium aus 40 Wildkräutern aus dem Lehrgang<br />
Du erstellst eine Projektarbeit über Deine mögliche Tätigkeit als<br />
Kräuterpädagogin inklusive Deiner Projektwebsite<br />
Du erstellst eine Diplomarbeit über ein Kräuterthema<br />
Und schließt diesen Teil mit einer Diplomprüfung zum Wildkräuterguide ab
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Dann folgen 3 wichtige Einzelmodule:<br />
Modul Flora und Fauna<br />
Dieses Modul beinhaltet einen 2-tägigen Intensivworkshop via<br />
Livestream und einen Präsentationsteil auf unserer MNA Lernplattform und<br />
Du erfährst solides Basiswissen über Wildtierökologie und unsere<br />
heimischen Wildtiere. Du lernst den Wald nicht nur als Erholungsort,<br />
sondern als eine medizinische Behandlungsform, die Waldtherapie,<br />
kennen, kannst die häufigsten Waldbäume und Sträucher bestimmen,<br />
lernst die Spuren der häufigsten Wildtiere zu lesen und erfährst viel über<br />
Naturschutz, den respektvollen Umgang mit der Natur, Wildpflanzen<br />
und Wildtieren. Weiters wollen wir Dir kreative Methoden in der Natur<br />
und Outdoor Wissensvermittlung zeigen und Tipps für die Gestaltung<br />
von Outdoor Rätselrallyes uvm. vermitteln.
Deine Teammitglieder
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Modul Nature Guiding:<br />
Dieses Modul beinhaltet einen 2-tägigen Intensivworkshop vor Ort am<br />
<strong>Mauritiushof</strong> und einen Präsentationsteil auf unserer MNA Lernplattform.<br />
Du lernst wie man Touren in der Natur plant, wie Du eine Gruppe von<br />
Menschen in der Natur führen sollst, welche Ausrüstung Du dabei<br />
benötigst, wie Du eine geeignete Wegstrecke auswählst, welche<br />
Sorgfaltspflichten Du erfüllen und welche rechtlichen Aspekte Du<br />
berücksichtigen musst. Wir vermitteln Dir Nature Skills wie Wetterfrosch-<br />
Pflanzen Lesen, Orientierung im Gelände, Wasserfinden,<br />
Feuermachen mit Feuerstein, wie kannst Du Deine Outdoorküche<br />
einrichten uvm und wir kochen gemeinsam eine Wildkräuterjause mit<br />
Wildkräutertee. Außerdem zeigen wir Dir kreative Methoden in der Natur-<br />
Wissensvermittlung.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Modul Modern Business:<br />
Dieses Modul beinhaltet einen 2-tägigen Intensivworkshop via<br />
Livestream und einen Präsentationsteil auf unserer MNA Lernplattform und<br />
Du tauchst in die Welt des digitalen Marketings ein, damit Du Deine<br />
Dienstleistungsangebote auch wirklich zu den Menschen bringen kannst.<br />
Du lernst eine Website professionell zu erstellen und zu gestalten, ein<br />
eMagazin zu erstellen, wir besprechen den Einsatz von PPC Systemen,<br />
binden CTA in die Website ein, damit Deine Dienstleistungen direkt über<br />
Deine Website von KlientInnen oder KundInnen rund um die Uhr direkt<br />
gebucht, bezahlt und terminisiert werden können und das alles völlig<br />
automatisiert. Somit brauchst Du für Dein kleines Unternehmen keine<br />
Registrierkasse und kein Front Office. In diesem Workshop lernst Du die<br />
notwendigen Skills, damit Dein kleines Dienstleistungsunternehmen in<br />
einer digitalen Welt auch wirklich funktionieren kann. Nur durch Dein<br />
professionelles und kostengünstiges Marketing kannst Du als persönliche<br />
DienstleisterIn und UnternehmerIn erfolgreich Deinen Markt erobern und<br />
wir zeigen Dir, wie Du das mit einfachen Schritten erreichen kannst.
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Und dann gibt es noch den großen Praxisteil<br />
Intensivworkshop Scout On Tour:<br />
Unser fünftägiger Intensivworkshop Scout on Tour ist die Umsetzung des<br />
bereits Gelernten in einem echten Nature Guiding Abenteuer. Wir erleben<br />
Bird Watching, Wildtierbeobachtungern und Fährtenlesen im Revier der<br />
<strong>Mauritiushof</strong> Naturakademie MNA. Bestimmen gemeinsam Wildkräuter, Bäume<br />
und Sträucher und lernen dabei unsere heimische Flora und Fauna näher<br />
kennen. Unter der Leitung eines geprüften Jagdaufsehers zum Schutz des<br />
Wildes lernen wir unsere heimischen Wildtiere noch besser kennen und üben<br />
uns im Erkennen von Suhlen und Malbäumen der Wildschweine, Fege- und<br />
Plätzstellen des Rehwilds. Wir lernen Tierlosungen zu deuten, Fährten und<br />
Spuren zu lesen und Wildwechsel zu erkennen.<br />
Bei diesem Workshop ist es auch möglich Deinen eigenen führigen Hund<br />
mitzubringen, damit er ein guter späterer Begleiter bei Deinen eigenen<br />
beruflichen Nature Guidings werden kann. Wir lernen auch, die feinen Signale<br />
der begleitenden Hunde zu erkennen und zu deuten, damit sie uns noch besser<br />
in der Natur begleiten können.
Gemeinsam mit Deinem Hund
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Die Reihenfolge des Ablaufs des Lehrgangs ist grundsätzlich frei<br />
wählbar!<br />
D.h. die diversen Module, der Intensiv Workshop und die Kräutermodule<br />
sind in der Reihenfolge nicht festgelegt.<br />
Auch werden etliche TeilnehmerInnen bereits andere Ausbildungen wie<br />
zum Beispiel die Kräuterpädagogik, Tier- und Naturgestützte Interventionen<br />
oder Systemischer TiertrainerIn an der <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA<br />
bereits absolviert haben und können allein schon deswegen quer in diese<br />
Ausbildung einsteigen.
Zu jeder Jahreszeit<br />
Die Natur ist immer schön
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Berufliche Perspektiven<br />
Du erhältst bei uns das notwendige Rüstzeug um zuerst als<br />
KräuterpädagogIn und dann erweitert als Nature Guide beruflich in der<br />
Dienstleistung, Pädagogik, Sozialarbeit und Therapie (je nach<br />
Deinem Quellberuf) in Form von Kräuterwanderungen, Outdoor<br />
Workshops, Naturwanderungen, Bird Watching Workshops,<br />
Waldbaden Seminaren, Survival Touren und<br />
vielen anderen Veranstaltungen tätig zu werden. Natürlich kannst Du<br />
diese Ausbildung nur für Dich selbst machen und nicht als zusätzlichen<br />
Einkommensbereich betrachten - das bleibt immer Dir selbst überlassen
Verbinde andere Leidenschaften in Deinen Angeboten
Kräuterworkshops und Kräuterwanderungen
Forest Medicine<br />
„Waldbaden“ und Achtsamkeitstraining
Du kannst auch Deine anderen Tiere mit einbinden!
Bird Watching - beruhigt alle Sinne
Kinder- und Jugendarbeit bis zu den aktiven SeniorInnen<br />
Deine Zielgruppe ist enorm groß!
Wildtiere beobachten, Spuren und Pirschzeichen<br />
Lesen lernen
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Zu einer beruflichen Umsetzung gehören heute ein entsprechendes<br />
Marketing Know How, eine fixfertige Website und Dein geplantes<br />
eigenes Projekt als Nature Guide.<br />
Aufgrund jahrelanger Erfahrung wissen wir, dass erst wenn alle diese<br />
Unterlagen erarbeitet wurden der Weg in eine berufliche erfolgreiche<br />
Haupt- oder Nebenselbstständigkeit geebnet ist. All die aufgezählten<br />
Prüfungsvoraussetzungen werden Dir dabei dienen, später auch wirklich<br />
mit dieser Ausbildung tätig werden zu können!
Auch Du hast indoor Tätigkeiten
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Wir haben für diesen Beruf keine zusätzlichen Kosten für den Start in<br />
die Selbständigkeit als Start Up!<br />
Wir brauchen keine genehmigte Betriebsstätte<br />
Kein Inventar<br />
Keine Sanitäranlagen<br />
Keine Kundenparkplätze<br />
keine Immobilien<br />
Wir sind regional völlig unabhängig<br />
Wir haben dadurch kaum Fixkosten<br />
Das ist eine enorme Chance wie sie kaum ein anderes Berufsfeld<br />
heute bietet....
Diese Zielgruppe erlangt immer größere Bedeutung
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Und wir haben enorme Vorteile:<br />
• Du hast einen sensationellen Arbeitsplatz - Mutter Natur<br />
• Wir sind in einem Tourismusland mit besten Marktchancen<br />
• Du tust Deiner eigenen Gesundheit den wohl größten Dienst<br />
• Auch Deine eigene Seele wird in der Natur gefördert<br />
• Du kannst Deinen eigenen Hund mitführen<br />
• Du kannst ein Packtier mitführen (Pony, Lama, Esel, Ziege..)<br />
• Du kannst Dein Start Up neben der bisherigen Tätigkeit beginnen<br />
• Unsere Zielgruppe geht quer durch die Bevölkerung<br />
• Du kannst jederzeit ohne finanzielle Mittel starten<br />
• Du hast dadurch kein Risiko — was willst Du mehr?<br />
• Du lernst für Dich selbst Mutter Natur bestens zu nutzen
Just Do It!<br />
Lebe Deinen Traum!
MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />
Impressum - Offenlegung<br />
Herausgeber, Eigentümer und Verleger:<br />
<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA - Dr.med. Dieter Schaufler, Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen<br />
www.mauritiushof.academy, Tel 0043287720059<br />
Chefredaktion: Dr.med. Dieter Schaufler<br />
Grundsätze und Ziele: <strong>Mauritiushof</strong> <strong>Naturmagazin</strong> dient der Information über Natur, Pflanzen und Tiere, weiters<br />
sollen altes Erfahrungswissen und neue innovative Ideen dem Leser näher gebracht werden. Weitere Teile<br />
informieren über die Aktivitäten der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT<br />
Kooperationspartner: Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT, www.oegtt.at<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die persönliche und/oder wissenschaftliche Meinung des<br />
jeweiligen Autors wieder und fallen in den persönlichen Verantwortungsbereich des Verfassers. Entgeltliche<br />
Einschaltungen fallen in den Verantwortungsbereich des jeweiligen Auftraggebers und müssen nicht die<br />
Meinung von Herausgeber und Redaktion wiedergeben. Angaben über Dosierungen, Applikationsformen und<br />
Einnahme angeführter Produkte, Lebensmittel und pharmazeutischer Spezialitäten müssen vom jeweiligen<br />
Anwender auf ihre Richtigkeit überprüft werden.Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen Herausgeber und<br />
Medieninhaber keinerlei Haftung für drucktechnische und inhaltliche Fehler. Alle Rechte, insbesondere das<br />
Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, liegen beim Eigentümer und Herausgeber.<br />
Für diese Unterlagen wurden weiters ChatGPT und Wikipedia als Quellen verwendet, alles mit fachlich<br />
menschlicher Überprüfung und weiterer Bearbeitung. Bilder sind vielfach mit Künstlicher Intelligenz (AI) erstellt<br />
und Adobe Stock mit Lizenz entnommen und sollen symbolisch die vorgestellten Inhalte unterstützen.Der<br />
Einsatz und die Freigabe von KI-generierten Inhalten unterliegt der gewissenhaften Aufsicht und der<br />
menschlichen Kontrolle. Die <strong>Mauritiushof</strong> Naturakademie MNA verpflichten sich, KI-basierte Inhalte erst dann<br />
zu übernehmen, wenn zuvor mindestens eine qualifizierte Person diese auf Richtigkeit, Faktentreue und<br />
Kontext überprüft hat<br />
Bezug: digitale Gratisausgabe