Pantograph 84 - Jun 2024
Mitarbeitendenzeitung MGBahn / Gornergrat Bahn
Mitarbeitendenzeitung MGBahn / Gornergrat Bahn
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EIN JAHR ORION<br />
NR. <strong>84</strong><br />
<strong>Pantograph</strong> | <strong>Jun</strong>i <strong>2024</strong><br />
VON UND ÜBER UNS<br />
Mitarbeitendenzeitung der Matterhorn Gotthard Bahn und Gornergrat Bahn
INHALT<br />
EDITORIAL<br />
Mitarbeitendenzeitung | Nr. <strong>84</strong> | <strong>Jun</strong>i <strong>2024</strong><br />
Geschätzte Mitarbeitende<br />
12 7Verwaltungsrat BVZ Holding<br />
18<br />
Seit einem Jahr sind unsere ORIONS (Optimaler Regionalzug im oeffentlichen Nahverkehr) im fahrplanmässigen<br />
Betrieb unterwegs. Was unsere Gäste und Mitarbeitende zu den bisher zwölf gelieferten Zügen sagen, wie der<br />
Betrieb angelaufen ist und wie es weitergeht – all das beleuchten wir im Fokusbericht in dieser Ausgabe. Bis<br />
2030 werden noch 25 Einheiten geliefert. Ziel des Flottenkonzeptes ist es, dass ab dann im Regionalverkehr<br />
ausschliesslich Triebzüge fahren. Die Gesamtkosten für die 37 ORIONS belaufen sich auf CHF 420 Millionen,<br />
was nichts anderes als die grösste je getätigte Rollmaterialinvestition unserer Bahn darstellt.<br />
TrackOps Depot<br />
Sommerangebote GGB/MGBahn<br />
Um diese Züge zu fahren, betreiben, rangieren, einteilen, leiten, unterhalten, reinigen, vertreiben, vermarkten,<br />
finanzieren, beschaffen und noch vieles mehr zu können, braucht es Menschen. 725 motivierte Mitarbeitende<br />
sind täglich im engagierten Einsatz, damit unsere Gäste sicher, zuverlässig sowie komfortabel von A nach B<br />
transportiert werden und die Fahrt im besten Fall zum Erlebnis zu machen und bleibende Emotionen zu wecken.<br />
Editorial3<br />
Aktuelles in Kürze: Generalversammlung im Zelt 4<br />
Aktuelles in Kürze: Ausflugsfahrten MGBahn-Historic 4<br />
Aktuelles in Kürze: Partnerschaften auf höchstem Niveau 4<br />
Aktuelles in Kürze: Aufwertung des Gastroangebotes auf dem Gornergrat 5<br />
Aktuelles in Kürze: Manege frei! «Cirque de Chez Heini» auf Riffelberg 5<br />
Aktuelles in Kürze: Neue ASA Sales Suite im Bahnhof Andermatt 5<br />
Schienenkopfkonditionierung bei der GGB 6<br />
TrackOps Depot-Technologie im Glisergrund 7<br />
Fokusthema: ORION Triebzüge: Ein Jahr im regulären Betrieb8<br />
Aufgaben des Verwaltungsrats BVZ Holding und MGBahn 12<br />
Strategiereise 2025–2028 16<br />
Sommerangebote GGB/MGBahn 18<br />
Unsere Vielfalt, unser Erfolg 20<br />
Andre Lambrigger – sein unermüdlicher Kampf zum Champion 24<br />
Lernenden Seite: Individuelle praktische Arbeit (IPA) 25<br />
Stafetten-Interview Kevin Russi 26<br />
Pensionierungen28<br />
Gratulationen28<br />
Personalnachrichten30<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Matterhorn Gotthard Bahn,<br />
Gornergrat Bahn<br />
Adresse:<br />
Bahnhofplatz 7, 3900 Brig<br />
pantograph@mgbahn.ch<br />
Redaktionsteam:<br />
Christoph Andereggen ( Koordination )<br />
Jan Bärwalde ( Redaktionsleitung )<br />
Andrea Bayard, Niels Brunner, Sarah Gasser,<br />
Erwin Jakob<br />
Erscheinungsweise <strong>2024</strong>:<br />
4-mal jährlich<br />
(März, <strong>Jun</strong>i, September, Dezember)<br />
Auflage:<br />
1600 Exemplare<br />
Gestaltung / Umbruch:<br />
Metaloop AG,<br />
Furkastrasse 3, 3900 Brig<br />
Druck:<br />
Valmedia AG,<br />
Pomonastrasse 12, 3930 Visp<br />
© Herausgeber ;<br />
Nachdruck oder sonstige<br />
Wiedergabe nur mit<br />
schriftlicher Bewilligung gestattet.<br />
Titelbild:<br />
ORION im Goms.<br />
Apropos Emotionen: Diese wecken sicherlich auch die UEFA EURO <strong>2024</strong> in Deutschland bis zum Final am 14. Juli<br />
im Olympiastadion in Berlin. Wir haben eine denkbare internationale Auswahl aus unseren Reihen aufgestellt<br />
und diese «Sportler» verraten uns, was ihnen an ihrer Heimat am besten gefällt und geben sogar – unter<br />
Kollegen – Geheimtipps für einen Besuch. Freuen wir uns auf spannende und faire Spiele. Möge am 14. Juli<br />
(französischer Nationalfeiertag und auf den Tag genau 159 Jahre nach der Erstbesteigung des Matterhorns) die<br />
beste Mannschaft im Fussballhimmel jubeln.<br />
Apropos Himmel: Möge Petrus auch ein Fussball- und Sommerfan sein, so dass wir viele schöne laue und regenlose<br />
Fernsehabende mit Public viewing geniessen können. Wir wünschen uns auch viele internationale Gäste,<br />
die während des Tages mit unserem modernen Rollmaterial auf unserer tollen Strecke von Disentis bis auf den<br />
Gornergrat unterwegs sind. Euch allen bereits heute ein grosses MERCI für den täglichen Einsatz.<br />
In diesem Sinne: Hopp Schwiiz!*<br />
Euer Fernando<br />
Brig, im <strong>Jun</strong>i <strong>2024</strong><br />
Drucksache<br />
myclimate.org/01-24-866<strong>84</strong>4<br />
Im Intranet ( https://mgbahn.sharepoint.com ) findet Ihr unter Wissen › Publikationen ›<br />
das Archiv aller <strong>Pantograph</strong>-Ausgaben ab Nr. 1 bis zur aktuellen Ausgabe.<br />
*Redaktionsschluss war bereits vor dem ersten Fussballspiel der Schweizer Elf…
4<br />
AKTUELL<br />
AKTUELL 5<br />
AKTUELLES IN KÜRZE<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
GENERALVERSAMMLUNG IM ZELT<br />
Die Generalversammlung (GV) der BVZ Holding AG fand am 12. April <strong>2024</strong><br />
in Zermatt im Rundzelt des Zermatt Unplugged Musikfestivals statt. Die<br />
MGBahn/Gornergrat Bahn ist ein Partner des Festivals. So kam die Idee auf,<br />
die bestehende Infrastruktur des Festivals zu nutzen. Die 270 anwesenden<br />
Aktionärinnen und Aktionäre, die 118 076 Aktienstimmen und damit 59.85<br />
Prozent des Aktienkapitals vertraten, wurden mit diesem sehr speziellen Veranstaltungsort<br />
überrascht.<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
AUSFLUGSFAHRTEN MGBAHN-HISTORIC<br />
Die einmalige Kulisse im Zirkuszelt des Zermatt Unplugged.<br />
Das Echo der Teilnehmenden über den Veranstaltungsort fiel unterschiedlich<br />
aus – «super originell», «einmalig» bis «viel zu heiss im Zelt». Ähnlich wie<br />
vergangenes Jahr, als die GV anlässlich des 125-jährigen GGB-Jubiläums auf<br />
dem 3089 Meter hohen Gornergrat abgehalten wurde, gab es verschiedene<br />
Feedbacks. Die GV 2025 findet am 9. April 2025 in Zermatt statt.<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
AUFWERTUNG DES GASTROANGEBOTS<br />
AUF DEM GORNERGRAT<br />
Das gastronomische Angebot auf dem Gornergrat<br />
ist um einen Betrieb reicher geworden. Im ehemaligen<br />
Edelweiss-Souvenirshop im Bahnhofgebäude<br />
auf dem Gornergrat eröffnete Mitte April das<br />
asiatische Take-Away Restaurant «Tiger Bowl».<br />
Das Restaurant ist die richtige Wahl für alle, die<br />
eine frische, gesunde und proteinhaltige Mahlzeit<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
suchen. Die Speisen werden in vollständig recycelbaren<br />
Schalen serviert und können auch vor Ort an<br />
Stehtischen konsumiert werden. Nebst den diversen<br />
Bowls wie der Vegan Bowl oder der Chicken<br />
Bowl bietet «Tiger Bowl» auch Snacks, Süsswaren<br />
sowie heisse und kalte Getränke an.<br />
Im 3100 Kulmhotel Gornergrat wurde bereits während<br />
des Winters 2023/24 das bediente Restaurant<br />
Hol Dir die Tiger Bowl auf 3089 Meter über Meer!<br />
«vis-à-vis» umgebaut, das ab Juli als «say cheese!<br />
Gornergrat» wieder eröffnet wird. Bis zur kommenden<br />
Wintersaison wird auch das bisherige Self-Service-Restaurant<br />
zu einem Restaurant mit Bedienung<br />
umgestaltet. Das höchste Hotel der Schweizer<br />
Alpen entwickelt so das gastronomische Angebot<br />
zur Destination für Geniesser.<br />
Die MGBahn-Historic bietet im Herbst einmalige<br />
Fahrten mit ihrem historischen Wagenmateral an:<br />
• Lok HGe 4/4 I Nr. 36, aus dem Jahr 1948 der<br />
Furka Oberalp Bahn<br />
Menu (Cholera) im Restaurant Joopi in Reckingen,<br />
Rückfahrt mit Friandis und Kaffee und Jännulüter,<br />
MANEGE FREI! «CIRQUE DU CHEZ HEINI»<br />
AUF RIFFELBERG<br />
• Ein Buffetwagen aus dem Jahr 1910<br />
Brig an 22.00 Uhr. Preis ab CHF 140.–<br />
Seit dem 1. Februar <strong>2024</strong> hat sich das Zermatter<br />
Kleine Snacks wie Hot Dog, Sandwich und Berliner<br />
(mit sechs 2er Tischen)<br />
Restaurant Chez Heini im ehemaligen Kiosk in<br />
runden das originelle und nicht alltägliche Sorti-<br />
• sowie zwei Reisezugwagen 1. Kl. mit<br />
Samstag, 5. Oktober – Brig ab 08.50 Uhr mit<br />
der Station Riffelberg eingemietet. Wie man es<br />
ment ab.<br />
Baujahr 1961 (je 34 Plätze)<br />
Sonderzug nach Realp: Besichtigung Depot Dampf-<br />
von Koch, Sänger und Tausendsassa Dan Daniell<br />
bahn-Furka-Bergstrecke und Verpflegung. Individu-<br />
gewohnt ist, kommt das Interieur und auch der<br />
Um 9.00 Uhr heisst es «Vorhang auf!» und er<br />
Freitag, 4. Oktober – Brig ab 17.10 Uhr nach Re-<br />
elle Heimreise mit Regionalzug. (An- und Rückreise<br />
Aussenbereich «verrückt» daher…das Motto lau-<br />
fällt je nach Wetter und Besucherandrang um<br />
ckingen: Unterwegs Sagenabend vom Boozu- Team<br />
von jedem MGBahn Bahnhof im Preis inbegriffen).<br />
tet: «Cirque du Chez Heini».<br />
17.00/18.00 Uhr. Die Manege ist sieben Tage die<br />
Die stolze Lok HGe 4/4 I Nr. 36. / Foto © Roman Häusler<br />
Agarn und sechs kalte und lauwarme Häppchen<br />
Preis ab CHF 50.–<br />
Woche offen. So kommt die internationale Kund-<br />
sowie Weine der Kellerei Johanneli Fi, Drei-Gang-<br />
Infos und Anmeldung www.mgbahnhistoric.ch<br />
«Hereinspaziert – bitte nehmen Sie Platz – die Show<br />
beginnt!»<br />
Innen und auf der Sonnenterrasse werden spezielle<br />
kalte und warme Drinks wie Zirkus Kaffee, Champagner,<br />
Wein, Bier und alkoholfreie Drinks serviert.<br />
schaft am Gornergrat das ganze Jahr (Ausnahme:<br />
im November geschlossen) in den Genuss des neuen<br />
Gastroangebotes.<br />
TEXT: Charlene Lauber, Projektleiterin Marketingkommunikation, Marketing & Vertrieb<br />
PARTNERSCHAFTEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />
Zermatt Unplugged<br />
5 Tage Festivalzauber, 14 000 Minuten Konzertvergnügen,<br />
27 000 Sekunden Applaus: das war die<br />
15. Ausgabe des Zermatt Unplugged (9.–13. April).<br />
Auch in diesem Jahr haben wir die Umsetzung<br />
der Bühne Riffelberg unterstützt. Um die Konzerte<br />
beim Riffelhaus 1853 zu besuchen, konnten Gäste<br />
mit einem Unplugged-Ticket oder -Pass für die<br />
Zugreise ein Spezialbillett für CHF 40.– (Gornergrat<br />
retour) lösen. Dieses Angebot wurde von 557 Personen<br />
genutzt (+89% gegenüber Vorjahr).<br />
Um die Heimreise der Festivalbesucherinnen und<br />
-besucher sicherzustellen, setzte die MGBahn<br />
täglich Extrazüge nach Brig ein. Wie bereits im vergangenen<br />
Jahr waren diese gut ausgelastet. Wir<br />
freuen uns, das Festival für die kommenden fünf<br />
Jahre weiterhin zu unterstützen und unsere Rolle<br />
als lokale Partnerin fortzusetzen.<br />
Patrouille des Glaciers<br />
Dieses Jahr waren wir ebenfalls erneut Partner<br />
des legendären Patrouille des Glacier-Rennens<br />
(15.–21. April), unter anderem mit Transportleistungen<br />
nach Zermatt. Leider konnte zum 40. Jubiläum<br />
nur die kleine Patrouille von Arolla nach Verbier<br />
durchgeführt werden. Das stürmische Wetter und<br />
die eisige Kälte sorgten für die Absage des grossen<br />
Traumkulisse bei Traumwetter auf der Bühne<br />
Riffelberg anlässlich des 15. Zermatt Unplugged.<br />
Foto © Hanna Büker<br />
Rennens von Zermatt nach Verbier. Die nächste Ausgabe<br />
ist für das Jahr 2026 geplant.<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
NEUE ASA SALES SUITE IM BAHNHOF ANDERMATT<br />
Seit dem Herbst 2023 hat sich der Real Estate Sales<br />
der Andermatt Swiss Alps AG (ASA) im Hallengeschoss<br />
des Bahnhofs Andermatt in der Personenunterführung<br />
bei der Andermatt Central AG eingemietet.<br />
Diesen Frühling wurden die Bauarbeiten<br />
des Innenbereiches erfolgreich abgeschlossen.<br />
50 Prozent der Andermatt Central AG gehören der<br />
BVZ Holding und die anderen 50 Prozent teilen sich<br />
die Schmid Gruppe und die ASA.<br />
Die nigelnagelneuen Räumlichkeiten des ASA Sales<br />
Center im Bahnhof Andermatt.<br />
Das 370 Quadratmeter grosse Lokal wird geprägt<br />
von einer vollständig eingerichteten 3.5-Zimmer-<br />
Wohnung. Solche Residenzen und zusätzliche Hotelzimmer<br />
werden aktuell im neuen Hotel 4C erstellt,<br />
das zurzeit im Quartier Reussen erbaut wird.<br />
Zehn eingerichtete Arbeitsplätze und mehrere Meetingräume<br />
runden das Angebot des brandneuen<br />
Sales Center ab. Potenzielle Käufer von Immobilien<br />
in Andermatt werden so in einem authentischen<br />
Ambiente empfangen und können sich anhand der<br />
Musterwohnungen vor Ort beraten lassen.
6 BUSINESS<br />
BUSINESS<br />
7<br />
TEXT: Ivan Escher, Projektleiter Engineering RM&T<br />
TEXT: Roger Zenklusen, Teamleiter Clean- und Rangierteam, RM&T<br />
Schienenkopfkonditionierung bei der Gornergrat Bahn (GGB)<br />
WENIGER VERSCHLEISS UND<br />
LÄRM AM GORNERGRAT<br />
Die Schienenkopfkonditionierung (SKK), welche bereits erfolgreich<br />
bei der MGBahn zur Verschleiss- und Lärmreduktion im Einsatz<br />
ist, wurde im Frühjahr <strong>2024</strong> auch in den POLARIS-Triebzügen der<br />
Gornergrat Bahn eingebaut und in Betrieb genommen.<br />
TrackOps Depot-Technologie im Glisergrund<br />
LOKALE FAHRSTRASSENSTEUERUNG<br />
UNABHÄNGIG VOM STANDORT<br />
Das Ziel der TrackOps Depot-Technologie von Siemens Mobility ist es,<br />
den Rangierbetrieb zu optimieren und die Fahrdienstleitung zu entlasten.<br />
Mit der in das Iltis-Leitsystem integrierten Lösung lassen sich die<br />
betrieblichen Prozesse im Depot übersichtlich steuern und abwickeln.<br />
Erfahrungen bei der MGBahn fliessen ein<br />
Mit dieser Investition erwarten wir eine Reduktion<br />
beim Radsatzverschleiss sowie eine Senkung der Lärmemissionen<br />
auf definierten Streckenabschnitten. Bei<br />
der GGB erhöhte sich der Radsatzverschleiss, bemerk-<br />
Blick unter den<br />
POLARIS: Antenne für<br />
den Impuls, Behälter mit<br />
dem Konditioniermittel,<br />
Düse fürs Auftragen auf<br />
die Schiene.<br />
bar durch Ausbrüche am Radsatz, bei allen Fahrzeugen.<br />
Aufgrund der Trasseeführung durch dicht besiedelte<br />
Wohngebiete ist auch das Thema Lärm laufend im Fokus.<br />
Die Herausforderung bezüglich des Verschleisses<br />
kennen wir bereits von der MGBahn, bei der seit bald<br />
3 Jahren die SKK-Anlagen erfolgreich in Betrieb sind.<br />
Bei der MGBahn konnten die Laufleistungen seit der<br />
Einführung der SKK um den Faktor 3–5 erhöht werden,<br />
was sich sehr positiv auf die Instandhaltung und die<br />
Kosten auswirkt. Auch konnten bei der Lärmreduktion<br />
Gelb, der Bereich im Depot Glisergrund mit Lokalbedienung.<br />
Das mobile Tablet für den «Rangier».<br />
durchwegs positive Resultate erzielt werden.<br />
Das Prinzip ist simpel, die Wirkung enorm<br />
Früher teils umständlich<br />
Zusatzaufgaben fürs Rangierpersonal seit<br />
Entlastung der Betriebsleitzentrale<br />
Mittels minimaler Konditionierung (Auftragen eines<br />
Im Betrieb von Streckennetz und Depotinfrastruk-<br />
Sommer 2023<br />
Beim eigenständigen Festlegen der Rangierfahr-<br />
Schmierfilms) auf die Schiene wird der Reibwert zwi-<br />
tur sind unterschiedliche Sicherungsanlagen und<br />
Dem Rangierpersonal im Glisergrund wurden<br />
strassen behält der «Rangier» dank TrackOps<br />
schen Rad und Schiene bei kurvenreichen Streckenab-<br />
Steuerungssysteme im Einsatz. Sie erforderten frü-<br />
durch eine lokale Fahrdienstleiterausbildung Zu-<br />
jeder zeit den Überblick über die Gesamtsituation.<br />
schnitten auf einen idealen Wert reduziert. Die Funktion<br />
her eine nicht immer reibungslose, teils umständli-<br />
satzaufgaben übertragen, damit sie unter Wah-<br />
Die Lösung entlastet unsere Betriebsleitzentrale<br />
der Anlage bei der MGBahn wurde im <strong>Pantograph</strong> Nr.<br />
che und langatmige Kommunikation zwischen dem<br />
rung der Fahrdienstvorschriften den Depotbereich<br />
(BLZ) in Brig von Aufgaben im Glisergrund und sie<br />
75 (Nov. 2021) beschrieben.<br />
Rangierpersonal und der Betriebsleitzentrale (BLZ).<br />
eigenständig und effizient organisieren können.<br />
können sich dadurch ganz auf die Durchführung<br />
Diese verantwortlichen Personen «Rangier» leiten<br />
des Betriebs im Streckennetz konzentrieren. Die<br />
Keine Störungen des laufenden Betriebs<br />
Selbstständige Steuerung durch das Ran-<br />
und steuern nun seit vergangenem Sommer 2023<br />
TrackOps Technologie hat sich im Glisergrund bes-<br />
Nach einer umfangreichen Streckenbesichtigung<br />
gierpersonal<br />
die Rangierbewegungen im Glisergrund.<br />
tens bewährt und ist wegweisend für zukünftige<br />
wurden bei der GGB verschiedene Stellen definiert,<br />
Ausbrüche am Rad.<br />
Neu ermöglicht die TrackOps Depot-Technologie<br />
Projekte bei der MGBahn sowie für andere Bahnen.<br />
an denen das Konditioniermittel gegen das Lärmpro-<br />
eine selbstständige Steuerung des Depots durch<br />
Ein portables Tablet<br />
blem und gegen den Verschleiss aufgetragen wird.<br />
das Rangierpersonal, dem bis anhin die Übersicht<br />
Dem «Rangier» wurde ein portables Tablet sowie<br />
Damit der laufende Betrieb der GGB nicht gestört<br />
über den gesamten Depotbereich gefehlt hat. Im<br />
mehrere ortsfeste Bedienterminals zur Verfügung<br />
oder geschwächt wurde, fanden sämtliche Ein- und<br />
Zuge des Plangenehmigungsverfahrens gab das<br />
gestellt, damit die Fahrstrassen unabhängig vom<br />
Umbauarbeiten sowie die Inbetriebnahme ausschliess-<br />
Schweizer Bundesamt für Verkehr grünes Licht für<br />
Standort gestellt werden können. Es kann immer<br />
lich während der Abend- und Nachtstunden statt.<br />
den Aufbau von TrackOps bei der MGBahn. Im De-<br />
nur ein Rangiermitarbeiter das Tablet bedienen,<br />
Mittlerweile sind alle fünf POLARIS-Fahrzeuge mit<br />
der Schienenkopfkonditionierung ausgerüstet. Dadurch<br />
wird eine zielführende Konditionierung gegen<br />
Lärm und Verschleiss auf dem Streckennetz der GGB<br />
sichergestellt.<br />
Definierte Streckenabschnitte<br />
auf der GGB<br />
Strecke: gegen Lärm,<br />
gegen Verschleiss.<br />
pot Glisergrund kommt diese Technologie weltweit<br />
erstmalig zum Einsatz und ermöglicht eine flexible<br />
und abgestimmte Zusammenarbeit zwischen dem<br />
Rangierbetrieb im Gleisfeld und der zentralen Betriebsführung.<br />
die Hoheit kann aber an einen anderen Rangiermitarbeitenden<br />
übergeben werden. Im Störungsfall<br />
oder in Ausnahmesituationen kann die<br />
Betriebs leitzentrale (BLZ) übernehmen.<br />
Vorstellungsvideo<br />
TrackOps.<br />
Dauer: 2:42 Minuten.
8<br />
BUSINESS BUSINESS 9<br />
TEXT: Sarah Gasser, Redaktionsteam<br />
ORION Triebzüge: Ein Jahr im regulären Betrieb<br />
EIN NEUER STERN AM HORIZONT –<br />
WAS BERICHTEN KUNDEN UND MITARBEITENDE?<br />
Am 19. <strong>Jun</strong>i 2023 haben die ersten neuen Triebzüge den regulären Betrieb<br />
aufgenommen. Wie erleben unsere Kunden die Reise im ORION (Optimaler<br />
Regionalzug Im Oeffentlichen Nahverkehr) und von welchen Erfahrungen berichten<br />
Mitarbeitende? – Eine Bestandsaufnahme vor Ort.<br />
TINA UND BARBARA<br />
FOTOS: Estelle Kummer, Marketing & Vertrieb<br />
«Ja, es ist uns aufgefallen, dass wir<br />
in einem neuen Zug sitzen. Wir empfinden<br />
ihn als schön, gemütlich, hell<br />
und haben genügend Platz.<br />
Die Treppe da vorne ist für ältere Leute<br />
allerdings wohl nicht so ideal. Wir<br />
haben vorhin beobachtet, dass eine<br />
Dame ziemlich Mühe hatte.<br />
Wir sind vom Nätschen nach Andermatt gelaufen. Einfach mega bei dem tollen<br />
Wetter und der Aussicht. Nun fahren wir zurück nach Sedrun.»<br />
DESIREE<br />
«Oh, ich habe nicht realisiert, dass<br />
ich in einem neuen Zug sitze. Bereits<br />
die Züge von Zürich nach Andermatt<br />
waren angenehm und sauber. Aber<br />
ja, dieser Zug ist sehr komfortabel<br />
und gefällt mir ausserordentlich gut.<br />
Da vorne die Abstellfläche für meine Ski finde ich super. Wissen Sie, unsere<br />
City-Züge in den USA sind nicht annähernd so komfortabel und sauber.»<br />
FRANZ<br />
«Direkt beim Einstieg in Andermatt<br />
ist mir aufgefallen, dass es ein neuer<br />
Zug ist. Ich konnte einfach und sicher<br />
einsteigen, war jedoch etwas verunsichert<br />
– alles ist so neu, modern und<br />
geräumig – ich dachte mir erst, dass<br />
ich in der 1. Klasse gelandet bin.»<br />
SILVIA MIT KOLLEGINNEN<br />
UND KOLLEGEN UNTERWEGS<br />
ORION Roll-in auf dem Oberalppass am 15. <strong>Jun</strong>i 2023.<br />
«Wir sind heute Morgen in der Innerschweiz<br />
gestartet, jetzt am Oberalppass,<br />
fahren dann weiter ins Wallis<br />
und übernachten in Brig. Diesen Ausflug<br />
machen wir regelmässig ein- bis<br />
zweimal im Jahr.<br />
Die Fahrt in diesem neuen, schönen<br />
Zug geniessen wir sehr. Es sitzt sich so bequem, die Fahrt ist so ruhig. Auch<br />
ist es hier innen so schön hell und die Fenster sind so gross. Eins muss noch<br />
gesagt sein – warum sollte man jetzt noch im Glacier Express fahren, wenn<br />
man’s hier sooo schön hat?!»<br />
HERR RUTZ U. BEGLEITUNG<br />
«Ja stimmt, ich sitze im ORION und<br />
mir persönlich gefällt seine Ästhetik<br />
und die Form ausserordentlich gut.<br />
Meine Kollegin ist etwas anderer<br />
Meinung, sie findet die Sitze nicht<br />
so komfortabel, ihr gefallen die<br />
Capricorn-Triebzüge der RhB um<br />
einiges besser.<br />
Es ist schade, dass im Niederflurbereich keine 1. Klasse ist und auch, dass die<br />
1. Klasse nur über die Treppe zu erreichen ist.»<br />
EIN JAHR ORION<br />
EDWIN HOLZER<br />
TEAMLEITER<br />
FAHRDIENST ANDERMATT<br />
einiges einfacher als früher, als alles noch mechanisch war.<br />
Eine Herausforderung ist beispielsweise die Geschwindigkeit der neuen Fahrzeuge,<br />
da sie schneller in den Zahnstangenabschnitt einfahren können. Diese<br />
hat Auswirkungen auf die Bedienung im Stellwerk. Das Schliessen der Barrieren<br />
muss abgestimmt sein, Zeiten mussten angepasst werden. Hier in Andermatt<br />
haben wir mit der Einführung vom ORION die ganze Gleisbelegung geändert,<br />
was für den Kundenfluss und die Sicherheit eine wesentliche Verbesserung<br />
darstellt.<br />
«Im regulären Betrieb läuft der<br />
ORION erstaunlich gut. In meiner<br />
Dienstzeit bei der MGBahn habe ich<br />
bereits mehrere Inbetriebnahmen<br />
miterlebt. Zu Beginn einige Kinderkrankheiten<br />
sind keine Seltenheit.<br />
Die Software, welche uns heute zur<br />
Verfügung steht, macht es jedoch um<br />
Eine weitere Herausforderung ist die Planung für die Übergabe in den Unterhalt.<br />
Die Fahrzeuge fahren in erster Linie über den Oberalp, sind also im Raum<br />
Ursern unterwegs, der Unterhalt findet aktuell in Brig statt. Eine Störung oder<br />
Unterbruch hat ein flexibles Organisieren zur Folge, damit bestmöglich gewährleistet<br />
werden kann, dass die Fahrzeuge jeweils am richtigen Ort sind.»<br />
SEVERINO SOLÈR<br />
LOKFÜHRER<br />
Herausforderung<br />
Unterhalt<br />
«Als Vorbereitung hatten wir einen<br />
theoretischen Tag, an dem wir das<br />
Fahrzeug von innen, von aussen, von<br />
oben und unten angeschaut haben.<br />
Gemeinsam studierten wir die Komponenten<br />
und machten uns mit dem<br />
Aufbau vertraut. Die praktische Einführung<br />
fand in Brig statt. Zu dritt<br />
oder viert im Führerstand konnten wir abwechslungsweise fahren, die verschiedenen<br />
Funktionen testen, ein erstes Gefühl für das Fahrzeug und seine<br />
Reaktionen erhalten.<br />
Am ersten Arbeitstag im regulären Betrieb mit dem ORION war ich etwas angespannt.<br />
Natürlich habe ich mich im Vorfeld mit den Unterlagen auseinandergesetzt,<br />
wir hatten auch Filmaufnahmen zur Vorbereitung, aber im Regelbetrieb<br />
galt zu Beginn auch learning by doing. Der ORION fährt sich wunderbar, wirklich<br />
ein komfortables Fahrzeug. Im Führerstand kann ich mich gut einrichten.<br />
Ich bin relativ gross, habe sonst immer etwas Mühe, meine Beine zu verstauen.<br />
Hier kann ich die Pedale und den Sitz individuell auf meine Grösse einstellen,<br />
sitze bequem, habe alles im Blick und in Griffnähe. Das Klima ist ideal, der<br />
Lärmpegel ist gering – ein moderner, zeitgemässer Arbeitsplatz, welcher mir<br />
sehr viel Freude bereitet.<br />
Ein moderner, zeitgemässer<br />
Arbeitsplatz – macht viel Freude<br />
Zu Beginn waren die SOS-Knöpfe eine echte Herausforderung. Diese sind im<br />
Fahrgastraum verteilt, es kann auch mal zu Falschalarm kommen und doch,<br />
wenn es bei mir «klingelt» muss ich darauf reagieren. Die modernen Fahrzeuge<br />
ermöglichen mit Tastendruck und dem Einstellen der Kamera (ausser in<br />
der Toilette) eine direkte Verbindung mit der Sprechstelle. Der WC-Alarm ist<br />
per se etwas spezieller – solange die Türe nicht aufgeht, kann der Alarm nicht<br />
quittiert werden. Wenn der Zug begleitet ist, habe ich mit dem Zugbegleiter<br />
Unterstützung im Wagen und wir arbeiten im Team.<br />
Kleine Anekdote von einem Dienst im Glacier Express. Während des Fotohalts<br />
am Nätschen kommen Kunden immer mal gerne vorne ans Fenster, um mit<br />
dem Lokführer zu plaudern. Meist gibt es Gratulationen zum tollen Arbeitsplatz.<br />
Gestern fragte mich ein Mann, ob das denn überhaupt bezahlt werde,<br />
bei dem schönen Wetter und der Dienst mit dem Glacier Express sei doch sicher<br />
der beliebteste überhaupt. Als ich ihm antwortete, dass wir unterdessen im<br />
Regionalverkehr neues Rollmaterial haben und diese Dienste auch sehr beliebt<br />
sind, schaute er mich völlig entgeistert an – für sein Verständnis ist eine Fahrt<br />
mit dem Glacier Express für Lokführer und Kunden das Schönste überhaupt!»<br />
TOBIAS EPP<br />
LOKFÜHRER<br />
Meine erste Fahrt war anlässlich des Roll-ins am Oberalppass am 15. <strong>Jun</strong>i 2023.<br />
Die geladenen Gäste zurück nach Brig zu chauffieren, war mir eine grosse Ehre,<br />
aber ich war auch eine Zeitlang sehr nervös und wollte um Gottes Willen keine<br />
Fehler machen. Die Anspannung und Nervosität hat sich jedoch bald einmal in<br />
Freude gewandelt, es hat auch alles soweit gut funktioniert.<br />
«Natürlich war ich etwas angespannt<br />
vor dem ersten Dienst. Die Kurse mit<br />
den Ausbildungslokführern waren<br />
schon eine Weile her. Also habe ich<br />
vor dem Ersteinsatz die Unterlagen<br />
nochmal durchstudiert und mich entsprechend<br />
vorbereitet.<br />
Meine erste Fahrt – Roll-in<br />
am Oberalppass<br />
Der ORION ist ein sehr modernes, komfortables Fahrzeug – es macht einfach<br />
Spass ihn zu fahren! Das Fahrzeug verfügt über eine moderne Technologie mit<br />
Funktionen, welche wir als Lokführer nützen können und Funktionen, welche das<br />
Fahrzeug nutzt. Auf mehreren Bildschirmen werden alle erforderlichen Informationen<br />
angezeigt, auch, wenn eine Handlung erforderlich ist. Im Vergleich zu älteren<br />
Fahrzeugtypen bietet der ORION für den Lokführer sehr viele Unterstützungen,<br />
beispielsweise der Tempomat oder Funktionen, welche das Bremsen automatisch<br />
auslösen. Mit all seinen Funktionalitäten und Systemen ist der ORION allerdings<br />
auch komplex, ein Fahrzeug, das viele Funktionen selbständig ausführt, ohne dass<br />
seitens Lokführer ein Handeln nötig ist. Da die Übersicht zu behalten und das<br />
Fahrverhalten zu spüren, kann schon auch herausfordernd sein.<br />
Persönlich schätze ich die Abwechslung in meiner Funktion als Lokführer bei der<br />
MGBahn sehr. Ich fahre gerne mit den modernen Fahrzeugen, fahre aber auch sehr<br />
gerne die alten Maschinen. Kann sein, dass ich mit einem top modernen Fahrzeug<br />
den Dienst starte, im Verlauf erfolgt dann ein Wechsel und ich beende den Dienst<br />
mit einem 40-jährigen Fahrzeug – für mich sehr interessant zum Arbeiten.»
10 BUSINESS BUSINESS 11<br />
gewohnt, habe ich meine Befragungen durchgeführt und entsprechend Notizen<br />
gemacht. Plötzlich fiel mir siedend heiss ein, dass der ORION über Knöpfe für<br />
«Halt auf Verlangen» verfügt und ich mit meiner «Befragung» eher für Verwirrung<br />
gesorgt habe. Ich bin dann aufgesprungen, durch den Zug geeilt und<br />
laut verkündet «Bei Halt auf Verlangen bitte drücken, drücken!» Die Reisenden<br />
haben sich köstlich über mich amüsiert und für mich war es ein Erlebnis, dass<br />
ich bestimmt nie vergessen werde.<br />
Herausforderung Gepäck<br />
EIN JAHR ORION<br />
Für ältere Leute ist das Treppensteigen im Zug nicht so optimal und Rollstuhlfahrende<br />
mit 1. Klasse Billett/GA sitzen in der 2. Klasse in der Nähe vom WC<br />
im Mittelteil des Wagens. Auf der Strecke Visp–Zermatt haben wir mit dem<br />
Gepäck situativ eine echte Herausforderung. Die Kunden reisen meist mit sehr<br />
viel Gepäck. Als Zugbegleiterin achte ich auch darauf, dass die Koffer seitlich<br />
abgestellt, also nicht auf den Rollen stehen, damit nicht Gefahr besteht, dass<br />
diese während der Fahrt zum «Geschoss» werden. Eine weitere Herausforderung<br />
sind die Trittbretter, welche noch nicht ganz optimal funktionieren, wenn<br />
wir als Team unterwegs sind (Lokführer und Zugbegleitung) klappt es jedoch<br />
ganz gut. Schwieriger ist es sicher, wenn der Zug unbegleitet ist und der Lokführer<br />
für die aufwändige Störungsbehebung auf sich alleine gestellt ist.<br />
LYDIA SCHRIBER, ZUGBEGLEITERIN<br />
Fahrgastraum 2. Klasse.<br />
NICOLETTE WERLEN, ZUGBEGLEITERIN<br />
Kleine Anekdote von unterwegs. Eine Dame meldete mir, dass sie dringend auf<br />
das WC müsse, sich die Türe jedoch nicht abschliessen liesse. Also begleitete ich<br />
sie zum WC und versprach, dass ich vor der Türe stehen bleibe und niemanden<br />
«Ehrlich gesagt war ich zum Start wenig begeistert. Ich bin ein Mensch, der<br />
«Vor meinem ersten Einsatz habe ich nochmal die Unterlagen durchstudiert und<br />
reinlasse. So weit, so gut, bis wir in eine Kurve fuhren und die Türe sich mit<br />
gerne alles im Griff hat. Sicher hat auch mal eine Herausforderung Platz, aber<br />
mich entsprechend vorbereitet. Die erste Fahrt war spannend, sehr schön, mir<br />
Schwung öffnete! Natürlich schloss ich die Türe sofort, aber das Schmunzeln<br />
ich mag nicht gerne Neues. Wir hatten einen Tageskurs auf dem Zug, alles<br />
gefällt der neue Zug und ich fahre gerne mit dem ORION. Leider hatte ich auf<br />
der übrigen Fahrgäste blieb mir nicht verborgen und mir war das echt sehr<br />
wurde gezeigt und erklärt. Es war jedoch so viel Information, dass konnte ich<br />
meiner Strecke noch nicht oft Gelegenheit, aber das ändert sich zunehmend<br />
peinlich. Als die Kundin aus dem WC trat, nahm sie es jedoch mit viel Humor<br />
unmöglich alles behalten. Der Zug hat hammermässig ausgesehen und auch als<br />
und darauf freue ich mich.<br />
und wir lachten dann beide über das Missgeschick.»<br />
ich ihn später auf Testfahrten sah, verspürte ich grosse Vorfreude, schon bald<br />
in diesem top modernen Zug zu arbeiten. Bedenken hatte ich allerdings wegen<br />
meiner Grösse. Ich bin knapp 1.60m gross und bei der Instruktion von der Behebung<br />
einer Türstörung dachte ich mir – super, genau für mich, wie schaff ich<br />
das bloss?! Bis jetzt hatte ich Glück, hatte bislang nur eine Türstörung.<br />
Die Treppen – mein persönliches<br />
Fitnessprogramm<br />
Fahrgastraum 1. Klasse.<br />
Beim ersten Einsatz war ich ziemlich nervös. Als ich jedoch feststellte, dass die<br />
Mehrheitlich gefällt auch den Kunden das neue Rollmaterial. Ältere Leute be-<br />
einsteigenden Fahrgäste begeistert sind, verflog meine Nervosität und ich war<br />
kunden zwar des Öfteren, dass sie Probleme mit den Treppen im Wagen ha-<br />
stolz darauf, unsere Kunden mit dem ORION von A nach B zu begleiten. Ich<br />
ben, nicht im negativen, aber sie hätten bevorzugt, wenn die Steigung anders<br />
habe bereits mehrmals miterlebt, dass Kunden extra aus der «Üsserschwiiz»<br />
gelöst worden wäre. Zu Beginn dachte ich mir, 24 Sitzplätze in der 1. Klasse in<br />
anreisten, natürlich in der Erwartung, mit dem ORION weiterzureisen.<br />
einem ORION sind etwas knapp. Allerdings hat sich bei mir noch nie jemand<br />
beschwert. Im Gegenteil – durch den Komfort im Wagen sitzt man zur Not auch<br />
Was ich am ORION speziell mag? Die Treppen natürlich! Mein persönliches<br />
Fitnessprogramm während der Arbeit ?<br />
gerne mal in der 2. Klasse.<br />
Kleine Anekdote von einer Fahrt von Zermatt nach Visp: Obwohl wir unterwegs<br />
Früher im alten Rollmaterial über den Oberalp haben wir die Reisenden im-<br />
an Kreuzungsstellen warten mussten, sind wir 2 Minuten früher als geplant in<br />
mer gefragt, wer bis wo mitreist. Ich habe mir das auch immer noch separat<br />
Visp eingefahren. Ich war voller Begeisterung, sagte zum Lokführer – wow, was<br />
notiert, damit ich ja keinen Halt auf Verlangen vergesse. Als ich das erste Mal<br />
für ein super Teamwork! Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer. Wegen<br />
in einem ORION in diese Richtung unterwegs war, habe ich gar nicht dran<br />
einer Türstörung kamen wir nicht mehr vom Fleck. Wir haben schlussendlich die<br />
gedacht, dass der Kunde «Halt auf Verlangen» selbständig auslösen kann. Ich<br />
Reisenden in Richtung Brig auf eine andere Verbindung gelenkt.»<br />
war als Verstärkung eingeteilt und im hinteren Teil des Zuges. Wie von früher<br />
ORION auf dem Oberalppass auf 2033 m ü. M., dem höchsten Punkt der MGBahn.
12<br />
BUSINESS<br />
BUSINESS<br />
13<br />
TEXT: Xavier Gertschen, Leiter Unternehmensentwicklung<br />
Aufgaben des Verwaltungsrats BVZ Holding und MGBahn<br />
ORGANISATION, ROLLEN UND<br />
STRATEGISCHE AUSRICHTUNG<br />
Die BVZ Holding AG (BVZH) ist ein Unternehmen,<br />
das sich durch eine sorgfältig strukturierte und<br />
strategisch ausgerichtete Verwaltung auszeichnet.<br />
Der Verwaltungsrat der BVZH besteht aktuell aus acht Mitgliedern, von denen<br />
drei auch im Verwaltungsrat der Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) vertreten<br />
sind. Dieser wird zusätzlich durch drei Vertreter der öffentlichen Hand<br />
ergänzt, was ihn zu einer halb-privaten, beziehungsweise halb-öffentlichen<br />
Einrichtung macht.<br />
Die Generalversammlung der BVZH vom 12. April <strong>2024</strong> in Zermatt.<br />
dass die finanziellen Vorgänge des Unternehmens transparent und gemäss den<br />
- Oberaufsicht über die Geschäftsführung zur Einhaltung von Gesetzen,<br />
regulatorischen Anforderungen erfolgen.<br />
Statuten, Reglementen und Weisungen<br />
Der Nominierungs- und Vergütungsausschuss setzt sich aus drei unabhängi-<br />
- Erstellung des Geschäftsberichtes, des Vergütungsberichtes und<br />
gen Mitgliedern der BVZH zusammen. Dieser Ausschuss hat die Aufgabe, die<br />
Vorbereitung der Generalversammlung<br />
Vergütungspolitik des Unternehmens zu überwachen und Empfehlungen zur<br />
Wahl der Verwaltungsratsmitglieder und leitenden Angestellten zu formulieren.<br />
Unübertragbare und unentziehbare Befugnisse des<br />
Verwaltungsrats<br />
Der Verwaltungsrat hat gemäss den Statuten und dem Gesetz festgelegte<br />
Der Verwaltungsrat ist für die<br />
strategische Ausrichtung des<br />
Unternehmens verantwortlich.<br />
unübertragbare und unentziehbare Befugnisse, die sicherstellen, dass er die<br />
oberste Leitung und Überwachung der Gesellschaft effektiv wahrnehmen kann:<br />
Strategische Ausrichtung und Führung<br />
Der Verwaltungsrat trifft sich mindestens fünf Mal pro Jahr und ist für die<br />
Wahl und Organisation des Verwaltungsrats<br />
betriebswirtschaftliche oder juristische Expertisen, sondern auch spezialisierte<br />
- Oberleitung der Gesellschaft und Erteilung der notwendigen Weisungen<br />
strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich. Er definiert die<br />
Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden jährlich von der Generalversamm-<br />
Kenntnisse in verschiedenen Bereichen sowie eine ausgeprägte Führungser-<br />
Geschäftspolitik und stellt sicher, dass das Unternehmen seine Ziele effektiv<br />
lung einzeln gewählt und bleiben bis zum Abschluss der nächsten ordent-<br />
fahrung. Der Verwaltungsrat wird unterstützt durch verschiedene Ausschüsse,<br />
- Festlegung der Organisationsstruktur<br />
verfolgt und die Interessen der Stakeholder berücksichtigt.<br />
lichen Generalversammlung im Amt. Diese Struktur sichert eine dynamische<br />
die sich intensiv mit spezifischen Themen wie Audits, Nominierungen und der<br />
Erneuerung und Anpassungsfähigkeit in der Führung, die entscheidend ist, um<br />
Vergütungspolitik auseinandersetzen.<br />
- Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle sowie<br />
Zukunftsorientierung und Herausforderungen<br />
auf Veränderungen in der Unternehmensumwelt effektiv reagieren zu können.<br />
der Finanzplanung<br />
Die BVZ Holding AG steht vor wichtigen strategischen Weichenstellungen,<br />
Das Audit Committee, bestehend aus dem Verwaltungsratspräsidenten, der Vi-<br />
insbesondere im Hinblick auf die neue Strategieperiode 2025–2028. In die-<br />
Kompetenzen und Ausschüsse<br />
zepräsidentin der BVZH und zwei weiteren Mitgliedern der MGBahn, spielt eine<br />
- Ernennung und Abberufung der Personen, die mit der Geschäfts-<br />
ser entscheidenden Phase ist der Verwaltungsrat gefordert, seine Rolle als<br />
Die Zusammensetzung des Verwaltungsrats basiert auf den erforderlichen Kom-<br />
zentrale Rolle bei der finanziellen Überwachung. Es hält regelmässig Sitzungen<br />
führung und Vertretung betraut sind, sowie Regelung ihrer<br />
Gestalter aktiv wahrzunehmen und die Voraussetzungen für eine nachhaltige<br />
petenzen zur Umsetzung der Unternehmensstrategie. Dazu gehören nicht nur<br />
ab, um die Revisions- und Finanzberichte zu überprüfen und sicherzustellen,<br />
Zeichnungsberechtigung<br />
Unternehmensentwicklung zu schaffen und künftige Erfolge zu sichern.
14<br />
BUSINESS<br />
BUSINESS<br />
15<br />
DOPPELMANDATE<br />
UND<br />
MITGLIEDER –<br />
PRIVATE<br />
MITGLIEDER –<br />
VERTRETER ÖFFENTLICHE<br />
HAND<br />
PAUL MARC JULEN<br />
(1981, CH)<br />
PATRICK Z’BRUN<br />
(1962, CH)<br />
DR. CAROLE ACKERMANN<br />
(1970, CH)<br />
MARKUS GEYER<br />
(1955, CH)<br />
seit 2021 im Verwaltungsrat der BVZH<br />
seit 2016 im Verwaltungsrat der MGBahn,<br />
seit 2016 im Verwaltungsrat, seit 2021<br />
seit 2023 Verwaltungsratspräsident der MGI<br />
Verwaltungsratspräsident der BVZH, MGM,<br />
seit 2018 im Verwaltungsrat,<br />
Ausbildung: Koch und Skilehrer, Handelsmittelschule mit kaufmännischer<br />
und Verwaltungsratsvizepräsident der MGM<br />
MGV und Vizepräsident der MGI<br />
seit 2021 Vizepräsidentin der BVZH<br />
Berufsmatura, dipl. Hotelier-Restaurateur HF/SHL<br />
und MGV. Vertreter des Bundes.<br />
Ausbildung: Lizenziat in Betriebswirtschaft an der Universität Bern<br />
Ausbildung: Dr. oec. Hochschule St. Gallen (HSG)<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
Ausbildung: Kaufmann<br />
• seit 2014:<br />
CEO und Aktionär Hotel Alpenhof Zermatt<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
• 2013:<br />
Gründung Tradition Julen Zermatt AG, seither Aktionär<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
• 2008–2022:<br />
Exekutiver Präsident des Verwaltungsrats<br />
• seit 2020:<br />
Präsidentin Stiftungsrat EHL<br />
und Geschäftsleitung<br />
• bis 2017:<br />
Leiter Bauprojekte und Stv. SBB Infrastruktur<br />
Domaines Chevaliers SA<br />
(Ecole hôtelière de Lausanne) Foundation<br />
• 2005–2007:<br />
Geschäftsführer Synthes Raron GmbH<br />
• seit 2007:<br />
CEO und Mitgründerin DiamondScull AG<br />
• 1997–2005:<br />
• 1991–1996:<br />
Delegierter des Verwaltungsrats Techron AG<br />
Geschäftsführer Apparatebau Raron AG und A&R Medical Ltd.<br />
CHRISTOPH OTT<br />
(1955, CH)<br />
• 2008–2016:<br />
• 2004–2007:<br />
• 1999–2004:<br />
CEO OphthaMetrics AG<br />
Geschäftsleitung Ionbond AG<br />
Direktorin Saurer Group AG<br />
PETER B. ARNOLD<br />
(1958, CH)<br />
MARIE-GABRIELLE<br />
INEICHEN-FLEISCH<br />
(1961, CH)<br />
seit <strong>2024</strong> im Verwaltungsrat der BVZH<br />
DIEGO WELLIG<br />
(1961, CH)<br />
Ausbildung: Rechtsstudium Universität Bern, Rechtsanwältin, und Master of<br />
seit 2023 im Verwaltungsrat der MGBahn.<br />
seit 2009 im Verwaltungsrat der BVZH und<br />
Business Administration MBA am INSEAD, Fontainebleau (FR)<br />
Vertreter des Kantons Wallis.<br />
MGBahn<br />
seit 2021 im Verwaltungsrat der BVZH<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
Ausbildung: Bergführer, Schneesportlehrer, Elektromechaniker<br />
Ausbildung: Studium an der Hochschule für Gestaltung in Basel, Architekt und<br />
• 2011–2022: Staatssekretärin und Direktorin des Staatssekretariats<br />
dipl. Innenarchitekt, Mitglied SIA und VSI<br />
Ausbildung: Rechtsstudium an der Universität Zürich, Rechtsanwalt und Notar<br />
für Wirtschaft SECO<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
• 2007–2011: Botschafterin und Delegierte des Bundesrates für<br />
• Touristiker, Gemeindevizepräsident Naters<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
Handels verträge sowie Chefunterhändlerin der Schweiz<br />
• seit 1998:<br />
CEO der Firma Swiss Concept AG visuelle Kommunikation,<br />
• seit 2010:<br />
Gründungsmitglied und Partner der Anwaltspartnerschaft<br />
bei der Welthandels organisation (WTO)<br />
Mehrheitsaktionär<br />
ARNOLD LEGAL AG, Zug und Zürich, sowie<br />
• seit 1983:<br />
Inhaber der Christoph Ott AG Architektur und<br />
Gründungsmitglied, Verwaltungsrat und Aktionär in<br />
Innenarchitektur<br />
• seit 2000:<br />
diversen Start-up und KMU-Gesellschaften<br />
Mitgliedschaft bei Selbstregulierungsorganisation des<br />
Schweizerischen Anwalts- und Notarenverbandes SRO SAV/SNV<br />
DR. CAROLE SCHMIED-SYZ<br />
(1963, CH)<br />
LEONIE LIESCH<br />
(1980, CH)<br />
MATTHIAS IN-ALBON<br />
(1985, CH)<br />
• seit 1990:<br />
Partner international tätiger Anwaltskanzleien in Zürich<br />
und Zug<br />
seit 2023 im Verwaltungsrat der MGBahn.<br />
Vertreterin der Kantone Graubünden<br />
seit <strong>2024</strong> im Verwaltungsrat der BVZH<br />
und Uri.<br />
seit <strong>2024</strong> im Verwaltungsrat der BVZH und<br />
Ausbildung: Dr. iur. Universität Zürich, Certificate of Advanced Studies in<br />
Ausbildung: Tourismus- und PR-Fachfrau, Master in Business Administration<br />
MGBahn<br />
General Management for Board Members<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
Ausbildung: Wirtschaftsingenieur und Master of Sciene in<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
• seit 2022: Geschäftsführerin graubündenVIVA<br />
Business Administration sowie Executive MBA in General Management<br />
• seit 2016:<br />
Präsidentin Verwaltungsrat Maerki Baumann Holding AG<br />
• 2012–2022: Direktorin Chur Tourismus<br />
• 2000–2005: Verfassungsrätin des Kantons Zürich und Mitglied<br />
Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />
der Finanzkommission<br />
• seit 2015:<br />
CEO Bergbahnen Destination Gstaad<br />
• seit 1983:<br />
Wissenschaftlerin, Publikationen u. a. im Vertragsrecht<br />
• 2011–2015:<br />
COO und stv. CEO Saastal Bergbahnen AG<br />
und Haftpflichtrecht
16<br />
BUSINESS<br />
BUSINESS<br />
17<br />
TEXT: Jan Bärwalde, Redaktionsteam, Leiter Unternehmenskommunikation<br />
Mitarbeitende gestalten die Strategieperiode mit<br />
«Hitparade» der Themenpunkte für die Vision.<br />
Bereits im Februar begann die Reise für die kommende Strategieperiode 2025–2028 mit<br />
einer umfangreichen Analyse sowie Interviews mit allen Mitgliedern des Verwaltungsrats<br />
und der Geschäftsleitung. Mittlerweile wurden zudem zwei Workshops auf GL-Ebene sowie<br />
einer mit über 30 Mitarbeitenden durchgeführt.<br />
Eigentümerinnen und Eigentümer, öffentliche<br />
Hand, Öffentlichkeit, Kundinnen und Kunden, Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter – diese und weitere<br />
Anspruchsgruppen haben konkrete Wünsche und<br />
Anforderungen an die BVZ. Die Strategie bildet das<br />
wesentliche Bindeglied zwischen diesen Anforderungen<br />
und den grundlegenden Vorgaben aus der<br />
Vision, den Grundwerten und dem Unternehmenszweck.<br />
Sie zeigt den Weg, wie Vision und Zweck<br />
der Unternehmung operativ im Arbeitsalltag umgesetzt<br />
werden sollen.<br />
Während der Sommermonate gilt es, die gesammelten<br />
Anforderungen, Wünsche und Ideen zusammenzufügen<br />
und daraus Szenarien und Handlungsfelder<br />
zu entwickeln und dem Verwaltungsrat<br />
aufzuzeigen. Dies ist eine zentrale Aufgabe der<br />
Strategieberater von BearingPoint. Im Herbst wird<br />
es schliesslich darum gehen, sich auf die zentralen<br />
strategischen Stossrichtungen festzulegen und die<br />
konkreten Ziele sowie die Aktivitäten und Massnahmen<br />
auf dem Weg dorthin zu definieren.<br />
Bevor der Verwaltungsrat als oberstes Steuerungsund<br />
Entscheidungsgremium unserer Unternehmensgruppe<br />
die Strategie gegen Ende des Jahres<br />
verabschiedet, wird vorab nochmals die Meinung<br />
der Mitarbeitenden eingeholt, die beim Workshop<br />
dabei waren. Ziel ist es, dank des parallelen «Topdown-»<br />
und «Bottom-up-» Ansatzes die Strategie<br />
auf eine breite Basis zu stellen, so dass sie von den<br />
Mitarbeitenden bis hin zum Management mitgetragen<br />
und gelebt wird, ganz im Sinne des Schweizer<br />
Schriftstellers, Dramatikers und Malers Friedrich<br />
Dürrenmatt: «Je planmässiger die Menschen vorgehen,<br />
desto wirksamer trifft sie der Zufall.»<br />
Glossar:<br />
– Die Vision beschreibt einen wünschenswerten Zustand in der Zukunft, in diesem Fall unseres Unternehmens.<br />
Idealerweise beschreibt die Vision ein realistisches Ziel in der nicht zu fernen Zukunft.<br />
– Unternehmenswerte sind die Eigenschaften und Grundsätze, die die Verhaltensweisen und<br />
Entscheidungsprozesse eines Unternehmens definieren und leiten. Diese Werte können Aspekte wie<br />
Integrität, Teamarbeit, Innovation, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung umfassen.<br />
– Der Unternehmenszweck beschreibt, warum eine Organisation existiert. Er definiert, wofür sie<br />
steht und inwieweit sie einen nachhaltig positiven Beitrag zum wertschöpfenden Miteinander von<br />
Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt leisten kann.<br />
– Das Prinzip der SWOT-Analyse besteht darin, dass man die Stärken und Schwächen des eigenen<br />
Unternehmens mit den Chancen und Risiken in Zusammenhang bringt, welche sich aus der Umwelt<br />
und ihrer Entwicklung ergeben. SWOT steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen),<br />
Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken).<br />
– Die PESTEL-Analyse (political, economic, social, technological, ecological, legal) ist ein Werkzeug,<br />
mit dem sich das Umfeld eines Unternehmens untersuchen lässt.<br />
– Beim Top-down-Management werden unternehmensweite Entscheidungen ausschliesslich von der<br />
obersten Führungsebene getroffen, während beim Bottom-up-Management alle Teams ein Mitspracherecht<br />
bei diesen Entscheidungen haben.<br />
Die Ergebnisse aus der Unternehmens-, Marktund<br />
Umfeldanalyse (SWOT und PESTEL – s. dazu<br />
Glossar) und den Interviews zu Beginn unserer<br />
Strategiereise hat das mit der Strategiebegleitung<br />
beauftragte Beratungsunternehmen BearingPoint<br />
im Anschluss zu Schwerpunktthemen zusammengefasst.<br />
Basierend darauf fand ein Workshop auf Geschäftsleitungsebene<br />
statt, bei dem die Schwerpunkte<br />
diskutiert und verfeinert wurden. Neu ist beim aktuellen<br />
Strategieprozess, dass die Mitarbeitenden<br />
aktiv bei der Reise eingebunden werden. Mehr als<br />
30 Mitarbeitende folgten dem Aufruf im Intranet<br />
und brachten an den Stationen «Arbeitgeber der<br />
Zukunft», «Trends und Innovation», «Geschäftsfelder<br />
– wo soll die Reise hingehen» und «Partnerschaften<br />
und Synergien» wertvolle Hinweise,<br />
Ideen und Rückmeldungen ein, die in den nachfolgenden<br />
zweiten Workshop der Geschäftsleitung<br />
einflossen.<br />
Du möchtest unsere Zukunft aktiv<br />
mitgestalten? – Wir freuen uns<br />
auf deine Ideen! Intranet <br />
«@Strategie 2025 – 2028» in den<br />
Quicklinks Deine Ideen oder per<br />
QR-Code<br />
Mitarbeitenden-Workshop mit über 30 freiwilligen Teilnehmenden.<br />
Der intensive Weg zur Strategie: Von den ersten Ideen hin zur konkreten Operationalisierung.
18<br />
BUSINESS BUSINESS 19<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
Exklusiv für Mitarbeitende und Angehörige mit FVP<br />
ERLEBE DEN<br />
SOMMER<br />
Für alle Mitarbeitenden und deren Familienmitgliedern mit FVP gibt es wiederum tolle Ausflüge<br />
entlang unserer Bahnstrecken. Bald sind Sommerferien und sicherlich unternehmt ihr mit der Familie,<br />
Verwandtschaft, oder Kollegen und Kolleginnen Ausflüge in die nähere oder weitere Umgebung.<br />
Mit unseren Angeboten kann man von preiswert bis gratis die Heimat erkunden …<br />
Unterwegs in<br />
Münster/Goms.<br />
NOSTALCHIC<br />
CLASS<br />
MEET<br />
THE SHEEP<br />
GORNERGRAT<br />
GOURMETTICKET<br />
SONNEN<br />
AUFGANGSFAHRT<br />
ALETSCHGLETSCHER<br />
TRIFFT MATTERHORN<br />
URI<br />
TICKET<br />
MATTERHORN<br />
GOTTHARD PASS<br />
Erlebe eine unvergessliche<br />
Reise auf den Gornergrat in<br />
einem nostalgischen Wagen mit<br />
garantierten Fensterplätzen<br />
für atemberaubende Ausblicke.<br />
Lass Dich während eines Tages mit<br />
« Eine Herde weisser ( Schwarznasen- )<br />
Schafe … » kannst du am Gornergrat<br />
besuchen. Die rund 125 Tiere können<br />
mittels GPS geortet und so auf eigene<br />
Faust aufgesucht werden. Auskunft<br />
täglich vor Ort durch unsere Hirtin<br />
Helen (ausser Montag).<br />
DIE kulinarische Genusswanderung:<br />
· Apéro riche im 3100 Kulmhotel<br />
Gornergrat<br />
· 3-Gang Menu im Hotel Riffelhaus<br />
1883, Riffelberg<br />
· Dessert mit Spezialkaffee in der<br />
Alphitta, Riffelalp<br />
RIFFELSEE & GORNERGRAT<br />
Erlebe den schönsten Sonnenaufgang<br />
in den Alpen am Riffelsee<br />
mit der weltbekannten Spiegelung<br />
des Matterhorns im See.<br />
Anschliessend gibt es ein herzhaftes<br />
2 Personen fahren – nur 1 bezahlt!<br />
Erlebe 2 Highlights der Schweizer<br />
Alpen – jetzt erreichbar mit einem<br />
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Tag freie Fahrt auf ausgewählten<br />
Strecken des öffentlichen Verkehrs<br />
innerhalb des Kantons Uri.<br />
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im Berner Oberland und bis nach<br />
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MA kostenlos<br />
Täglich 29.06. – 08.09.<strong>2024</strong><br />
Nimm für den gesamten Ausflug<br />
gemütlich die Gornergrat Bahn<br />
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Oberwald und Zermatt und<br />
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ganzjährig<br />
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Bahn, über Gletscher, zu den<br />
MA CHF 97.–<br />
davor gekauft werden. Am Tag des<br />
Ab CHF 81.50 für 2 Personen mit GA!<br />
TIPP: Mit FVP teilweise gratis<br />
Jeden Mittwoch und Samstag,<br />
Schwarznasenschafen bis hin zur<br />
Täglich 29.06. – 14.09.<strong>2024</strong><br />
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Täglich 08.06. – 20.10.<strong>2024</strong><br />
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diese Zeit nicht bedient.<br />
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Anmeldung:<br />
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Tel. 027 966 64 00<br />
16.00 Uhr via 3100 Kulmhotel<br />
bahnen ab Aletsch Plateau )<br />
www.gornergrat.ch/nostalchic<br />
www.gornergrat.ch/gourmet<br />
Gornergrat (beschränkte Plätze!)<br />
www.mgbahn.ch/2fuer1-fvp<br />
Tel. 027 966 64 00<br />
www.gornergrat.ch/sonnenaufgang
20 PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH 21<br />
TEXT: Niels Brunner, Redaktionsteam<br />
GEERT<br />
DE BIE<br />
CH SEIT: 2022<br />
JOHANN ABRAHAM RICHARD<br />
CHATEL<br />
CH SEIT: 2015<br />
Unsere Vielfalt, unser Erfolg<br />
BELGIEN<br />
Lieblingsgericht: Koninginnehapje (Pastetli).<br />
FRANKREICH<br />
Lieblingsort: Kesselse Heide (bei Lier).<br />
Lieblingsgericht: Boeuf Bourguignon.<br />
Die UEFA EURO <strong>2024</strong> steht vor der Tür, ein Event, das die<br />
besten Fussballspieler aus ganz Europa zusammenbringt.<br />
Doch nicht nur auf dem Spielfeld zeigt sich die Kraft<br />
der Vielfalt – auch bei uns, der Matterhorn Gotthard Bahn/<br />
Gornergrat Bahn, ist sie unser grösstes Kapital.<br />
In unserem Team arbeiten Menschen aus 18 verschiedenen Nationen. Jeder von<br />
uns bringt einzigartige Perspektiven, Erfahrungen und Talente mit, die unsere<br />
tägliche Arbeit bereichern und uns als Gemeinschaft stärken. Genau wie im<br />
Fussball, wo unterschiedliche Spielstile und kulturelle Hintergründe ein Team<br />
stärker und vielseitiger machen, so tragen auch wir durch unsere Vielfalt zum<br />
Erfolg der Matterhorn Gotthard Bahn/Gornergrat Bahn bei.<br />
Die MGBahn/GGB Startelf<br />
Während der EM <strong>2024</strong> werden wir wieder erleben, wie Menschen verschiedener<br />
Nationen gemeinsam grossartige Leistungen erbringen. Lassen wir uns davon<br />
inspirieren und feiern wir unsere eigene bunte Mischung. Jeder Einzelne von<br />
uns trägt dazu bei, dass wir zusammen als Team gewinnen – auf der Schiene<br />
genauso wie auf dem Spielfeld. Um unser Team in seiner ganzen Vielfalt etwas<br />
besser kennen zu lernen, präsentieren wir euch unsere ganz eigene Startelf. Lernt<br />
mehr über die Herkunft und Wurzeln unserer Mitarbeitenden und erfahrt alles<br />
zu ihrem liebsten Essen, ihren liebsten Plätzen und was ihre Heimat für sie so<br />
besonders macht.<br />
Lasst uns die Europameisterschaft als Erinnerung daran nutzen, wie wertvoll und<br />
kraftvoll unsere Vielfalt ist. Gemeinsam machen wir die Matterhorn Gotthard<br />
Bahn / Gornergrat Bahn zu einem Ort, an dem Respekt, Zusammenarbeit und<br />
gegenseitiges Verständnis gelebt werden.<br />
Auf eine erfolgreiche und vielfältige Zukunft – sowohl bei der EM als auch hier<br />
bei der Matterhorn Gotthard Bahn / Gornergrat Bahn!<br />
HANA<br />
MUSTAFI<br />
CH SEIT: 1997<br />
ALBANIEN<br />
Lieblingsgericht: Fli (Es handelt sich um eine<br />
Pasteten ähnliche Kombination aus gebackenem<br />
Teig in Schichten und Milcherzeugnissen. Es<br />
wird traditionell als Mittagessen mit Salat oder<br />
gesäuertem Gemüse verzehrt).<br />
Lieblingsort: Syri i kalter: Das blaue Auge von<br />
Albanien ist ein Bergsee mit einem aussergewöhnlichen<br />
Naturphänomen und liegt im Süden<br />
Albaniens.<br />
Das macht meine Heimat Albanien besonders:<br />
In erster Linie die Gastfreundschaft. Eine<br />
unberührte Natur, Sandstrände an der Adria, Seen,<br />
Küsten, hunderttausende Bunker, steile Berge und<br />
einer der letzten Wildflüsse Europas: Albanien ist<br />
ein vielseitiges Land. Das Schwellenland wird<br />
von unzähligen Reiseanbietern als Geheimtipp<br />
zum absoluten Traumziel genannt.<br />
#putitonyourbucketlist.<br />
Das macht meine Heimat Brüssel be sonders:<br />
Dass die EU und NATO ihren Haupt sitz in<br />
solch einem kleinen Land haben. Dadurch ist die<br />
Hauptstadt Brüssel im Ausland mehr bekannt als<br />
Belgien selbst.<br />
JAN<br />
BÄRWALDE<br />
CH SEIT: 2015<br />
DEUTSCHLAND<br />
Lieblingsgericht: Handkäs mit Musik mit<br />
einem kalten Ebbelwoi im Gerippten.<br />
Lieblingsort: Die mobile «Main-Cocktailbar»<br />
am Sachsenhäuser Ufer mit eindrücklichem Blick<br />
auf die Skyline meiner Heimatstadt Frankfurt im<br />
Sonnenuntergang.<br />
Das macht meine Heimat Frankfurt besonders:<br />
Das spannende Zusammenspiel<br />
zwischen Tradition und Moderne, Historie und<br />
Zukunft, Altstadt und Bankentürmen macht<br />
Frankfurt vielseitig, offen, ehrlich und bodenständig.<br />
Lieblingsort: Granville (Der Sonnenuntergang<br />
mit dem Meer und der Altstadt im Blick ist eine<br />
sehr romantische Vision).<br />
Das macht meine Heimat Granville besonders:<br />
die Architektur der Altstadt, das Meer und<br />
die vielen Aktivitäten, die man dort unternehmen<br />
kann.<br />
ROBERTO<br />
BAZZI<br />
CH SEIT: 2019<br />
ITALIEN<br />
Lieblingsgericht: Pizzoccheri (Teigwarenart<br />
aus Buchweizen- und Weizenmehl).<br />
Lieblingsort: Torno (am Comer See).<br />
Das macht meine Heimat Italien besonders:<br />
Ganz einfach: «La Dolce Vita!»
22 PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH 23<br />
RITA TATIANA TEIXEIRA<br />
CORREIA<br />
CH SEIT: GEBURT<br />
JORGE AGUADO<br />
STIEFEL<br />
CH SEIT: 2022<br />
PORTUGAL<br />
DÓRA<br />
HERMANN<br />
CH SEIT: 2010<br />
NIELS<br />
BRUNNER<br />
CH SEIT: GEBURT<br />
NIEDERLANDE<br />
Lieblingsgericht: Fleischkroketten aus dem<br />
Snackautomaten (FEBO), Kibbeling am Strand<br />
(panierter Fisch), Pannekoeken (Pfannkuchen)<br />
und Stroopwafeln (Sirupwaffeln).<br />
Lieblingsort: Die Landschaft mit ihren Tulpenfeldern<br />
und Windmühlen sind ein toller Kontrast<br />
zur Schweiz. Es gibt so viele erlebnisreiche Orte<br />
ausserhalb von Amsterdam und doch ist Amsterdam<br />
nicht ohne Grund voller Touristen. Es<br />
sprüht vor Leben, Kultur und malerischen Giebelfassaden.<br />
Und bei einer Grachtenfahrt (Bootsfahrt<br />
durch verzweigtes Grachtensystem) in der<br />
Abend dämmerung scheint auch in Amsterdam<br />
auf einmal die Zeit still zu stehen.<br />
Das macht meine Heimat Holland besonders:<br />
Egal ob Fussball, Radsport oder Formel 1,<br />
«wir Holländer machen immer Spass.» Ein typisches<br />
Merkmal der niederländischen Kultur ist<br />
Bescheidenheit, es geht darum im Team und<br />
meist auf dem Fahrrad etwas zu erreichen.<br />
Neben meinen schönen Kindheitserinnerungen<br />
mit der Familie sind dies wohl die Werte, die bis<br />
heute den Holländer in mir ausmachen.<br />
Lieblingsgericht: «Caldo Verde» (Kohlsuppe)<br />
und «Polvo à Lagareiro» (Tintenfisch mit<br />
Kar toffeln).<br />
Lieblingsort: «Quinta da Casola» (Es ist versteckt<br />
und nur wenige Menschen kennen diese<br />
schöne Gegend, in der es einen See, einen<br />
Tank, der auch ein Schwimmbad ist und Berge,<br />
durch die man wandern kann. Früher habe ich<br />
meine Sommerferien mit meinen Cousinen dort<br />
verbracht).<br />
Das macht meine Heimat Quinta da<br />
Casola besonders: Ich wohne in einer Gegend,<br />
in der viele Portugiesen, die ich aus Zermatt<br />
kenne, auch einen Zweitwohnsitz haben. Mein<br />
Dorf zeichnet sich vielleicht durch seine schönen<br />
Landschaften, Seen, Flüsse und das bekannte<br />
Restaurant meines Onkels aus. Für mich ist es<br />
ein Ort, an dem ich mich wohl fühle und an dem<br />
ich meine Familie habe, da wir alle nah beieinander<br />
wohnen.<br />
LISA<br />
LANINI<br />
CH SEIT: GEBURT<br />
SCHWEIZ<br />
Lieblingsgericht: Polenta mit Luganighe<br />
(geräucherte Wurst), Pasta von Mama.<br />
Lieblingsort: Verzasca (Geheimtipp: in Golino<br />
Grotto Brunoni eine Piatto Ticinese (Tessinerteller)<br />
bestellen.<br />
Das macht meine Heimat Schweiz besonders:<br />
Für mich ist es die Vielfältigkeit – die vier<br />
Landessprachen, Ferienfeeling im Tessin – Winterfeeling<br />
in Zermatt, gewaltige Berge und traumhafte<br />
Seen.<br />
SPANIEN<br />
Lieblingsgericht: Iberischer Schinken, Tortilla<br />
de Patatas (Kartoffel-Omelett), Paella und alles<br />
was aus dem Meer kommt.<br />
Lieblingsort: Barcelona, unbedingt Sagrada<br />
Familia, La Boqueria Markt und Barceloneta<br />
(altes Fischerviertel) mit top Restaurants.<br />
Das macht meine Heimat Spanien besonders:<br />
Es ist ein Land mit offenen und gastfreundlichen<br />
Menschen: Ausgezeichnete Gastronomie,<br />
viel Sonne und Licht und ein grosser kultureller<br />
Reichtum.<br />
ANDREA<br />
KRÁLIKOVÁ<br />
CH SEIT: 2015<br />
SLOWAKEI<br />
Lieblingsgericht: Bryndzové halušky (Es ist<br />
das Nationalgericht bestehend aus Kartoffelnocken,<br />
Brimsen – ein Schafkäse und Stückchen<br />
Speck).<br />
Lieblingsort: Vysoké Tatry (Es ist eine Stadt in<br />
der Region Hohe Tatra umgeben von einer atemberaubenden<br />
Gebirgslandschaft).<br />
Das macht meine Heimat Slowakei besonders:<br />
Unser Land ist in der Zahl der Burgen und<br />
Schlösser einzigartig auf der Welt. In der Slowakei<br />
gibt es 120 Burgen und Schlösser, die Touristen<br />
besichtigen können. Die meisten davon sind jedoch<br />
Ruinen. Gemessen an der Bevölkerungszahl<br />
kommt auf 45 000 Einwohner eine Burg, womit<br />
die Slowakei in diesem Bereich den ersten Platz<br />
einnimmt. Eines der schönsten Schlösser ist das<br />
Schloss Bojnický in Bojnice.<br />
UNGARN<br />
Lieblingsgericht: Lángos (traditioneller<br />
ungarischer Snack, der aus frittiertem Teig<br />
besteht) und Csülök Pékné-módra (Schweinehaxe<br />
nach Bäckerin-Art mit Kartoffeln, Zwiebeln<br />
und anderen Gewürzen im Ofen).<br />
Lieblingsort: Mád oder Tállya – Es sind zwei<br />
Dörfer in der Tokajer Weinregion im Nordosten<br />
Ungarns. Diese Region ist weltberühmt für ihre<br />
Weinproduktion, insbesondere den Tokajer<br />
Aszú, einen süssen Dessertwein, der als einer<br />
der besten Weine der Welt gilt. Die Landschaft<br />
um Mád und Tállya ist geprägt von sanften<br />
Hügeln, Weinbergen und Wäldern.<br />
Das macht meine Heimat Ungarn besonders:<br />
Ungarn ist ein faszinierendes Land mit<br />
vielen einzigartigen Aspekten, die es von anderen<br />
Ländern unterscheiden. Die Architektur in<br />
Ungarn ist vielfältig und beeindruckend, von<br />
den prächtigen Jugendstilgebäuden in Budapest<br />
bis hin zu den mittelalterlichen Burgen<br />
und Schlössern auf dem Land.
24<br />
PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH<br />
25<br />
TEXT: Fernando Biner, Teamleiter Kasten und Komfort, Rollmaterial&Traktion<br />
TEXT: Oktavius Biner, Kai Marienfeld, Shulojan Vasanthakumar<br />
Individuelle praktische Arbeit (IPA) <strong>2024</strong><br />
BRAVO<br />
Schmiedehammer und Esse in der Schlosserei, Boxhandschuhe und Adrenalin im Ring<br />
Drei Polymechaniker-/Produktionsmechanikerlehrlinge<br />
der Matterhorn Gotthard Bahn haben diese Jahre ihre<br />
individuelle praktische Arbeit als Schussarbeit absolviert.<br />
Wir stellen die Arbeiten vor.<br />
«Für mich gab es nur eine Möglichkeit, ich werde gewinnen. In meinem Kopf gab<br />
es keinen Spielraum für negative Gedanken». Nach vier Jahren sehr hartem und<br />
diszipliniertem Training und zahlreichen Rückschlägen hatte es für Andre Lambrigger<br />
geklappt: Schweizer Meister im Kickboxen.<br />
Ein Schweizermeister im Kickboxen nicht im Ring,<br />
sondern bei der MGBahn, Polywerkstatt Brig (PWB)<br />
in der Kastenschlosserei. So filigran und technisch<br />
einwandfrei, wie Andre seine Schweissnähte zieht,<br />
so präzise und voller Power sind seine Schläge im<br />
Ring.<br />
Andre beim Schweissen in der Polywerkstatt in Brig.<br />
Andre ist ein stiller Schaffer im Team Kasten und<br />
Komfort (K & K). Bedacht und exakt ist seine Arbeitsweise,<br />
seine Gangart eher gemächlich. Steht Andre<br />
im Ring, erwacht bei ihm der Kampfgeist. Sein Adrenalinspiegel<br />
steigt, die Konzentration aufs Höchste<br />
getrimmt und sein muskulöser Körper vorgespannt.<br />
Unser stiller Andre wird zur «Kampfmaschine».<br />
Die Kinder gaben mir zu spüren,<br />
dass ich nicht von hier bin.<br />
Andre ist in seinem 5. Altersjahr mit seiner Mutter<br />
aus den Philippinen in die Schweiz gezogen. Während<br />
seiner Schulzeit musste sich Andre viele rassistische<br />
Sprüche anhören. «Die anderen Kinder gaben<br />
mir deutlich zu spüren, dass ich nicht von hier bin».<br />
Hart trainieren<br />
Andres erster Kontakt mit dem Kickboxen entstand<br />
Andre im Kickboxring. / © Nemanja Petkovic<br />
im Sportunterricht in der Berufsschule zum Metallbauer.<br />
Andre war entschlossen, das Kickboxen zu<br />
erlernen und hart zu trainieren. Nach einem Jahr<br />
stand Andre schon im Ring. Der Start war fulminant,<br />
konditionell noch nicht in Höchstform, durfte<br />
er, trotz Niederlage, viel Erfahrung sammeln.<br />
Das Kickboxen hat Andre geholfen, so manche<br />
schwierige Lebensphase zu überstehen und<br />
gestärkt seine Ziele im Kickboxen wie auch in der<br />
Berufslehre zu verfolgen.<br />
Obwohl Andre wenig Zeit für Familie und Freunde<br />
findet, haben sie volles Verständnis für seine Ziele.<br />
Besonders die Unterstützung seiner Freundin ist für<br />
ihn von grosser Bedeutung. Seit dem 1. November<br />
2022 arbeitet Andre bei uns in der Kastenschlosserei.<br />
Seine Freizeit widmet Andre dem Kampfsport.<br />
Und dennoch findet er noch die eine oder andere<br />
Lücke in seinem Kalender, um junge Talente im Kickboxen<br />
zu trainieren.<br />
Octavius Biner<br />
Meine Aufgabe bei der IPA bestand darin, einen<br />
Testplatz für die Revision einer Radialkolbenpumpe<br />
der Lokomotive HGe 4/4 II zu konstruieren<br />
und zu fertigen. Am Testplatz kann der Druck<br />
und die Durchflussmenge geprüft werden. Zusätzlich<br />
sollte ich noch eine Radialkolbenpumpe<br />
revidieren und auf der Testvorrichtung prüfen.<br />
Für meine Abschlussarbeit hatte ich insgesamt<br />
86 Stunden Zeit.<br />
Mit meiner Arbeit bin ich sehr zufrieden. Es war<br />
eine spannende, lehrreiche Zeit.<br />
Kai Marienfeld<br />
In meiner Abschlussarbeit befasste ich mich mit<br />
dem Entwurf und der Fertigung einer Vorrichtung<br />
zur Revision von Kupplungen der Fahrzeugtypen<br />
KOMET und ORION. Diese Vorrichtung<br />
ermöglicht nun die Revision der ORION-Frontkupplungen<br />
mit nur einer Aufspannung. Dies<br />
wurde durch die Erweiterung einer Lünette zur<br />
Abstützung des Puffers und einen Zwischenadapter<br />
erreicht. Für den Entwurf, die Fertigung<br />
und die Dokumentation meiner Arbeit hatte ich<br />
insgesamt 115 Stunden Zeit.<br />
Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit meiner<br />
Arbeit. Es war eine anstrengende, aber sehr lehrreiche<br />
Zeit.<br />
Testplatz für die Radialkolbenpumpe<br />
der Lokomotiven HGe 4/4 II.<br />
Die Revision von Kupplungen wird<br />
massiv vereinfacht.<br />
Mit dem Prüfstand<br />
kann der laufende<br />
Lokomotiven-Motor<br />
getestet werden.<br />
Shulojan Vasanthakumar<br />
Meine Aufgabe bei der IPA bestand darin, einen<br />
Prüfstand für die Kontrolle der Motoren der<br />
modernisierten HGe 4/4 II-Lokomotiven zu errichten.<br />
Der Prüfstand ermöglicht es, den Motor<br />
im laufenden Zustand zu testen und sein Verhalten<br />
zu überprüfen. Am Prüfstand können<br />
die Drehzahl und der Links-Rechtslauf geprüft<br />
werden. Für meine Abschlussarbeit hatte ich insgesamt<br />
36 Stunden Zeit.<br />
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeit gewesen.<br />
Ich habe dabei viel gelernt und es war eine<br />
sehr lehrreiche Zeit.
26<br />
PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH<br />
27<br />
TEXT: Erwin Jakob, Redaktionsteam<br />
Stafetten-Interview Kevin Russi<br />
meinen liebsten Freizeitaktivitäten. Ich war schon in<br />
in Bansko in Bulgarien bei den <strong>Jun</strong>ioren bei den<br />
schaftung der Immobilie Central in Andermatt. Hier<br />
einigen Destinationen in Europa sowie Mittel- und<br />
Biathlon-Europameisterschaften Neunter des Ein-<br />
bin ich zuständig bei einem Wohnungswechsel, bei<br />
GEBÄUDE-<br />
VERANTWORTLICHER<br />
VON REALP BIS<br />
DISENTIS INKLUSIVE<br />
GÖSCHENEN<br />
Südamerika. Dieses Jahr ist eine Reise nach Südafrika,<br />
inklusive Abstecher auf die Seychellen geplant.<br />
Von 2012 bis 2014 war<br />
ich Profi im Biathlon<br />
Was hast du für eine Ausbildung gemacht?<br />
Von 2008 bis 2011 habe ich die Lehre als Sanitärinstallateur<br />
bei der Russi AG in Andermatt absolviert.<br />
Danach, von 2012 bis 2014, war ich Profi im<br />
zels, Achter des Sprints und Elfter der Verfolgung.<br />
Bei den <strong>Jun</strong>ioren wurde ich Schweizermeister in der<br />
Verfolgung. Bis in den Weltcup schaffte ich es aber<br />
leider nie, darum entschloss ich mich 2014 beruflich<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Wie hast du dich weitergebildet?<br />
Von 2017 bis 2019 habe ich berufsbegleitend die<br />
Weiterbildung als technischer Kaufmann gemacht.<br />
Danach machte ich das Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft<br />
HF bis 2021. Anschliessend schloss<br />
ich CAS in Controlling ab, welches ein halbes Jahr<br />
dauerte.<br />
der Mängelbehebung und bei Mieteranliegen der<br />
Ansprechpartner vor Ort.<br />
Zur Frage von Manfred Lagger: Er<br />
möchte gerne von dir wissen, welche<br />
Projekte dich aktuell bei den Immobilien<br />
beschäftigen?<br />
Auf «meinem» Streckennetz ist sich aktuell einiges<br />
am Tun. Die Bahnhöfe Realp und Andermatt werden<br />
neu gebaut, die Bahnhöfe Hospental und Sedrun<br />
stark saniert. In Andermatt wird aktuell das Stellwerk<br />
umgebaut. Zudem steht der Neubau vom Interventions-<br />
und Servicezentrum und die Wohnüberbauung<br />
Biathlon. Ab 2014 arbeitete ich wieder in meinem<br />
Central Etappe 2.1 in Andermatt in den nächsten Jah-<br />
erlernten Beruf. Ab 2019 war ich dann im techni-<br />
Wann bist du zur MGBahn gekommen?<br />
ren an. Diese Projekte begleite ich jeweils als Fachin-<br />
schen Innendienst und in der Projektleitung bei<br />
Am 01. Januar 2023 habe ich in Andermatt als<br />
genieur und vertrete so das Ressort Immobilien.<br />
der Arnold AG Heizung Sanitär tätig, wo ich bis<br />
Projekt leiter Immobilien begonnen.<br />
Zugbegleiter Manfred Lagger, der bei der päpstlichen Schweizergarde<br />
gedient hatte, hat den Stafettenstab an Kevin Russi weitergereicht. Wir<br />
haben Kevin aus Andermatt beim Interview ein paar Fragen zur Arbeit,<br />
Familie, Freizeit und früheren Tätigkeiten gestellt.<br />
BEIM BIATHLON IN DAVOS<br />
IM NOVEMBER 2014.<br />
Ende 2022 blieb.<br />
Was war dein Highlight im Biathlon?<br />
Ich durfte zwischen 2010 und 2013 an vier Biathlon-<strong>Jun</strong>iorenweltmeisterschaften<br />
teilnehmen. Bei<br />
den Weltmeisterschaften war der 9. Platz in Torsby<br />
(Schweden) mein bestes Resultat. 2013 wurde ich<br />
Was ist deine Haupttätigkeit?<br />
Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Ich bin<br />
Gebäudeverantwortlicher von Realp bis Disentis<br />
und in Göschenen. Dazu gehören der Unterhalt und<br />
die Sicherung unserer Liegenschaften und Stationen.<br />
Eine weitere Aufgabe ist zudem die Bewirt-<br />
Und an wen möchtest du welche Frage<br />
stellen?<br />
Ich möchte gerne von Patricia Grütter wissen, zu<br />
welchen Konflikten es in rechtlichen Angelegenheiten<br />
entlang der Strecke kommt.<br />
Vielen Dank für das interessante Gespräch.<br />
Hallo Kevin, kannst du dich bitte kurz<br />
vorstellen?<br />
Ich habe Jahrgang 1992 und bin in Andermatt auf-<br />
IM JUNI 2017 IN PERU BEI<br />
DER INKA RUINENSTADT<br />
MACHU PICCHU.<br />
gewachsen, wo ich noch heute wohne. Ich bin verheiratet<br />
und stolzer Korporationsbürger (Talbürger<br />
von Urseren).<br />
Was hast du für Hobbys?<br />
Ich treibe viel Sport. Ich spiele Tennis, mache Langlauf<br />
und bin gerne in den Bergen. Ehrenamtlich bin ich im<br />
Vorstand der Feuerwehr und Turnverein tätig. Zudem<br />
bin ich Trainer im Bereich Nordisch beim Skiclub Gotthard-Andermatt<br />
und versuche den lokalen Kindern<br />
den Langlaufsport beizubringen. Daneben verbringe<br />
ich viel Zeit in unserer Alphütte in der Unteralp und<br />
geniesse unsere schöne Natur im Urserental.<br />
Was machst du sonst noch in deiner Freizeit?<br />
Öfters besuche ich die Heimspiele des Hockeyclubs<br />
Ambrì-Piotta. Als Fan vom FC Liverpool schaue ich<br />
mir jedes Jahr ein Heimspiel an der Anfield Road<br />
an, um die «Reds» zu unterstützen. Allgemein zählt<br />
das Reisen und Kennenlernen anderer Kulturen zu<br />
IM LEGENDÄREN STADIUM<br />
ANFIELD ROAD IN LIVERPOOL<br />
IM APRIL <strong>2024</strong>.<br />
IM OKTOBER 2023 BEIM<br />
LUZERNER HALBMARATHON.<br />
SANDSURFEN AUF DEN<br />
HUACACHINA-DÜNEN BEI<br />
ICA IM SÜDEN VON PERU<br />
IM 2017.
28<br />
PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH<br />
29<br />
PENSIONIERUNGEN<br />
GRATULATIONEN<br />
TEXT: Patrick Schmid, Leiter Immobilien, Finanzen<br />
TEXT: Thomas Theler, Leiter Instandhaltung, Infrastruktur<br />
TEXT: Ivan Hallenbarter, Leiter Controlling, Finanzen<br />
KURT<br />
KALBERMATTER<br />
Am 13. Juli 1981 bist du bei der damaligen Furka Oberalp Bahn in den Bereich Finanzen<br />
eingetreten und seither den Finanzen stets treu geblieben. Deine Flexibilität,<br />
Lernbereitschaft und Neugier führten dich durch ein breites Spektrum an Aufgaben.<br />
Bei der FO hast du zudem als stellvertretender Leiter Finanzen Verantwortung übernommen.<br />
Mit der Fusion zur MGBahn im Jahr 2003 hast du ins Ressort Controlling<br />
gewechselt, übernahmst aber weiterhin Aufgaben im Bereich des Rechnungswesens.<br />
Deine grosse Leidenschaft galt dem Aufbau und der Weiterentwicklung des<br />
Enterprise Resource Planning (Unternehmensressourcenplanung, bei uns Navision).<br />
Innerhalb des Teams und weit darüber hinaus schätzten wir deine kommunikative,<br />
hilfsbereite sowie humorvolle Seite.<br />
Wir danken dir, Kurt, für dein Engagement in den vergangenen 43 Jahren und wünschen<br />
dir einen wohlverdienten Ruhestand bei bester Gesundheit. Und denk daran,<br />
lass auf dem Golfplatz die anderen ab und zu auch mal gewinnen ?.<br />
TEXT: Edwin Holzer, Teamleiter Fahrdienst,<br />
Kundenservice & Betrieb<br />
MARIE-CLAIRE<br />
RUSSI<br />
Marie-Claire hat am 1. April 1982 die Lehre als Betriebsdisponentin am Bahnhof<br />
Andermatt begonnen. Nach den «Wanderjahren» als Ablöserin, bei denen sie fast<br />
alle Bahnhöfe der Furka Oberalp Bahn zwischen Sedrun und Mörel kennenlernte, hat<br />
Marie-Claire einige Jahre in Realp und Andermatt gearbeitet. In Oberwald durfte<br />
sie eine längere Zeit Walliser Luft schnuppern, bevor sie als Fahrdienstleiterin in ihr<br />
geliebtes Urserntal zurückkehrte.<br />
Ob im Verkauf, beim Autoverlad oder im Fahrdienst, Marie-Claire hat stets mit viel<br />
Herzblut für die FO und die MGBahn ihren Dienst verrichtet. Die teilweise grossen<br />
Veränderungen im Raum Andermatt hat sie immer aktiv mitgetragen. Nach 42<br />
Jahren darf sie nun ihren verdienten Ruhestand geniessen.<br />
Liebe Marie-Claire, wir danken dir für 42 Jahre unermüdlichen Einsatz bei der<br />
MGBahn. Für deinen Ruhestand wünschen wir dir alles Gute, viele fröhliche Stunden<br />
und stets beste Gesundheit.<br />
BERNHARD RITZ<br />
Mit grosser Freude gratulieren wir Ritz Bernhard zum<br />
erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung «NDS HF<br />
Bauprojekt- und Immobilienmanage ment»,<br />
welche er berufsbegleitend, in der Zeit vom November<br />
2022 bis April <strong>2024</strong>, an der WISS Schulen<br />
für Wirtschaft Informatik und Immobilien in Bern<br />
besuchte.<br />
Innerhalb der vier Kompetenzfelder Immobilienwirtschaft, Projektmanagement,<br />
betriebswirtschaftliche Führung sowie ergänzende Kompetenzen<br />
konnte Bernhard sein Wissen vertiefen. Das Erlernte konnte in der<br />
Folge in vier Praxisarbeiten, welche allesamt einen direkten Bezug zur<br />
MGBahn / BVZ Holding AG haben, unter Beweis gestellt werden. Als Abschluss<br />
der Weiterbildung widmete sich Bernhard in seiner Diplomarbeit<br />
dem Flächenmanagement und erstellte ein Konzept für die Einführung<br />
von kollektiven Arbeitsplätzen (Desk Sharing) im Betriebsobjekt «Depots<br />
+ Werkstätten Glisergrund».<br />
Der erfolgreiche Abschluss seiner Weiterbildung, gekrönt durch die Bestnote<br />
in seiner Diplomarbeit, ist ein Beleg für seine hohe Motivation, sich<br />
kontinuierlich weiterzuentwickeln sowie sein Wissen zu erweitern.<br />
ROLAND WALKER<br />
An der Hochschule für Technik und Architektur hat Roland<br />
Walker die Weiterbildung CAS «Certificate of<br />
Advanced Studies in Eisenbahntechnologie-<br />
Fahrbahn» absolviert. Der Hauptfokus lag auf der<br />
fachlichen Weiterbildung im Bereich Fahrbahn inkl.<br />
Kunstbauten. Zusätzlich wurden in diversen Modulen<br />
weitere Themenfelder (u.a. Gleisgeometrie, Interaktion<br />
Fahrzeug-Gleis, Kunstbauten sowie Planung und Realisierung von<br />
Eisenbahnbauprojekten) vertieft betrachtet.<br />
Im Rahmen der Diplomarbeit hat Roland die Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
von Natursteinmauern gegenüber Betonmauern analysiert. Durch den Einsatz<br />
von Natursteinmauern können, trotz den hohen Initialkosten, die Gesamtkosten<br />
um knapp 30% gegenüber der Betonmauer reduziert werden.<br />
In Bezug auf die Nachhaltigkeit senkt die längere Nutzungsdauer den<br />
CO2- Fussabdruck im Mittel um 46 Prozent. Zusätzlich zu den finanziellen<br />
Argumenten spielen auch die ästhetischen Aspekte sowie die Lärmreduktion<br />
und die verringerten Streckenunterbrücke eine Rolle. Die erarbeiteten<br />
Ergebnisse bilden für künftige Projektumsetzungen eine mögliche Basis, die<br />
verfügbaren Ressourcen optimal und nachhaltig einzusetzen.<br />
Wir gratulieren Bernhard zum erfolgreichen Abschluss seiner Weiterbildung<br />
und wünschen ihm bei seiner Arbeit weiterhin viel Erfolg und<br />
Zufriedenheit.<br />
Wir wünschen Roland weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit bei der Anwendung<br />
seines erworbenen Wissens bei der MGBahn. Herzlichen Glückwunsch<br />
zum erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung.<br />
TEXT: Patrick Brenzikofer, Teamleiter Kundenbegleitung, Kundenservice & Betrieb<br />
TEXT: Jürgen Ruppen, Leiter Projekte, Infra<br />
TEXT: Silvio Eyholzer, Leiter Rechnungswesen und<br />
Versicherungen, Finanzen<br />
HEINZ<br />
RITZ<br />
Nach einer 37-jährigen Bahnkarriere in der Finanzabteilung, begonnen am<br />
1. <strong>Jun</strong>i 1987 bei der BVZ-Bahn bis zum Wechsel im Jahr 1999 zur FO-Bahn, ging<br />
Heinz am 31. Mai <strong>2024</strong> bei der Matterhorn Gotthard Bahn in den wohlverdienten<br />
Ruhestand.<br />
In seiner Laufbahn zählten verschiedene Tätigkeiten zu seinem Aufgabenbereich. In<br />
der erweiterten Funktion als Teamcoach stellte er das Tagesgeschäft vor allem im<br />
Bereich der Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung sicher. Im Weiteren nahm er in<br />
der später beförderten Funktion als Fachmann Finanzen eine wichtige Schlüsselrolle<br />
bei monatlichen Abschlussarbeiten sowie im Halb- und Jahresabschluss ein. Hier<br />
hatte er eine hohe Mitverantwortung in der Führung der Anlagenbuchhaltung sowie<br />
der Ertragsverbuchungen für die BVZ/MGBahn-Gruppe. Neben den Aufgaben im<br />
Rechnungswesen war Heinz auch im Ressort Versicherungen tätig, wie z.B. in der<br />
Bewirtschaftung des Schadenmanagements.<br />
Herzlichen Dank Heinz, für Dein grosses Engagement in all den Jahren. Wir wünschen<br />
Dir und Deiner Familie einen wohlverdienten Ruhestand, beste Gesundheit<br />
und viele schöne Jagdstunden.<br />
ANITA ZGRAGGEN<br />
RENÉ SCHAAD<br />
In der Zeit von August 2022 bis<br />
Februar <strong>2024</strong> absolvierten Anita<br />
und René die Ausbildung «Spezialist:in<br />
in öffentlicher Verkehr»<br />
bei Login in Olten, welche<br />
beide erfolgreich abgeschlossen<br />
haben.<br />
Sie konnten in dieser Weiterbildung vieles über Angebotsplanung, Produktion,<br />
Betriebsführung, Projekt- und Prozessmanagement sowie über Marketing<br />
und Selbstmanagement lernen und ihr Know-how über das Gesamtsystem<br />
öffentlicher Verkehr vertiefen. Die Ausbildung besteht aus einem<br />
13 Monate dauernden Kurs, bevor die Ausbildung mit einer Abschlussarbeit<br />
sowie einer schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen wird.<br />
Anita befasste sich bei der Abschlussarbeit mit dem Thema «Gästekarte<br />
Andermatt+Sedrun+Disentis» und René mit der «Mitarbeiterbindung der<br />
Lokomotivführenden bei der Matterhorn Gotthard Bahn».<br />
Anita und René, wir gratulieren zum erfolgreichen Abschluss und wünschen<br />
euch bei der Anwendung des erworbenen Wissens viel Erfolg.<br />
MONIKA<br />
STUCKI ANTHAMATTEN<br />
An der Hochschule für Technik und Architektur hat<br />
Monika Stucki Anthamatten im Herbstsemester die<br />
Weiterbildung CAS «Certificate of Advanced<br />
Studies in Eisenbahntechnologie-Fahrbahn»<br />
absolviert. Hauptziele des CAS-Kurses waren vertiefte<br />
technische Kenntnisse über innovative und<br />
wirtschaftliche Methoden, um das Schienennetz für<br />
den Betrieb in sicherem und einwandfreiem Zustand halten zu können.<br />
In ihrer Zertifikationsarbeit befasste sich Monika mit dem Thema «Nachweis<br />
Entsorgung Gleisaushub Gornergrat Bahn». Als Basis für den Nachweis<br />
dienten die ausgeführten Fahrbahnerneuerungsprojekte. Der laufende<br />
Prozess zeigt das stetige Verbesserungspotenzial der Strategien in<br />
den Faktoren Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und ökologische Belangen<br />
auf. Ziel ist die Umsetzung eines übergeordneten Entsorgungskonzept<br />
«Materialbewirtschaftung am Berg».<br />
Wir wünschen Monika weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit bei der Anwendung<br />
ihres erworbenen Wissens bei der MGBahn. Herzlichen Glückwunsch<br />
zum erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung.
30 PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH 31<br />
PERSONALNACHRICHTEN<br />
EINTRITTE<br />
ENDE DER AUSBILDUNG<br />
Lehmann Kevin Betriebsdisponent Zermatt 13.05.<strong>2024</strong><br />
Biner Octavius Polymechaniker-Lernender Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />
Blatter Kevin Rangierer Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />
Knöri Alexander KBM-Praktikant Marketing & Vertrieb Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />
Lehmann Kevin Blatter Kevin Flury Andreas<br />
Flury Andreas Fachspezialist Infrastruktur Sedrun 01.06.<strong>2024</strong><br />
Mattli Bernhard Fachspezialist Infrastruktur Andermatt 01.06.<strong>2024</strong><br />
Schär Manuel Betriebsangestellter Realp 01.06.<strong>2024</strong><br />
Ambord Benjamin<br />
Andenmatten<br />
Leandro<br />
Götze Sara-Seline<br />
Lanini Lisa KBM-Praktikantin Personal Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />
Marienfeld Kai Polymechaniker-Lernender Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />
Nater Yaël Praktikantin Marketing & Verkauf Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />
Schnyder Nando Fachspezialist Infrastruktur Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />
Vasanthakumar Shulojan Automatikmonteur-Lernender Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />
Zuber Patrick Sachbearbeiter Einkauf Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />
Williner Fabian Kaufmännischer Lernender Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />
Zumtaugwald Lynn Data Scientist Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />
Mattli Bernhard<br />
Schär Manuel<br />
Schnyder Nando<br />
Imhof Matthias Rangierer Andermatt 17.06.<strong>2024</strong><br />
Albrecht Benjamin Bauführer Gleisbau Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />
Gsponer Marc<br />
Habtom Michale<br />
Hutter Rafael<br />
AUSTRITTE<br />
Zuber Patrick<br />
Zumtaugwald Lynn<br />
Imhof Matthias<br />
Ciardo Jasmin Fachexpertin Finanzen Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />
Gamma Karin Mitarbeiterin Kundenberatung & Verkauf Realp 01.07.<strong>2024</strong><br />
Hofmann Silvan Fachspezialist Rm+T Andermatt 01.07.<strong>2024</strong><br />
Imhasly Kevin Fachspezialist Rm+T Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />
Katic Luka Rangierer Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />
FESTANSTELLUNGEN<br />
Ismailji Arlinda<br />
Kirushnamoorthy<br />
Illakkiyan<br />
Mammone<br />
Maureen<br />
Dias Gonçalves Nuno Filipe Rangierer Zermatt 07.04.<strong>2024</strong><br />
Anthamatten Gian Fachspezialist Rm+T Brig 31.05.<strong>2024</strong><br />
Brantschen Igor Diego Fachmann Infrastruktur Brig 31.05.<strong>2024</strong><br />
Gorgol Patrick Betriebsdisponent Zermatt 31.05.<strong>2024</strong><br />
Noack Andrej Lokführer Zermatt 31.05.<strong>2024</strong><br />
Papôt Helena Zugbegleiterin Andermatt 31.05.<strong>2024</strong><br />
Briggeler Sebastian Poly-Spezialist Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />
de Marchi Priska Teamleiterin Rechnungswesen Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />
Vasanthakumar Shulojan Fachspezialist Rm+T Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Leysinger Rainer Lokführer Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />
Pollinger Kilian Rangierlokführer Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />
Albrecht Benjamin<br />
Ciardo Jasmin<br />
Gamma Karin<br />
FUNKTIONSWECHSEL<br />
Wyden Michael Teamleiter Mechanik Andermatt 01.05.<strong>2024</strong><br />
Escher Barbara Produktmanagerin Gornergrat Bahn Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />
Manz Simon<br />
Summermatter<br />
Nicolas<br />
Volken Dario<br />
Schreiner Sonja Fachfrau Finanzen Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />
Traber Louis-Philippe Fachspezialist Infrastruktur Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />
Andenmatten Gregor Fachspezialist Rm+T Zermatt 31.07.<strong>2024</strong><br />
Truffer Jean-Jacques Fachspezialist Immobilien Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />
Hofmann Silvan Imhasly Kevin Katic Luka<br />
Imstepf Fabian Teamleiter Ressourcenplanung & Sicherheit Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />
Schnydrig Steven Poly-Spezialist Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />
Eggs Pascal Projektleiter Informatik Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />
Salzmann Fabian Teamleiter IT Services Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />
PENSIONIERUNGEN<br />
Fux Vinzenz Fachspezialist Rm+T Brig 31.05.<strong>2024</strong><br />
Hischier Alphons Fachspezialist Infrastruktur Ulrichen 31.05.<strong>2024</strong><br />
Vasanthakumar<br />
Shulojan<br />
BEGINN DER AUSBILDUNG<br />
Ambord Benjamin Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Andenmatten Leandro Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Götze Sara-Seline Kaufmännische Lernende Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Kalbermatter Kurt Controller Brig 31.05.<strong>2024</strong><br />
Lorenz Otto Facharbeiter Infrastruktur Herbriggen 31.05.<strong>2024</strong><br />
Ritz Heinz Fachmann Finanzen Brig 31.05.<strong>2024</strong><br />
Russi Marie-Claire Fahrdienstleiterin Andermatt 31.05.<strong>2024</strong><br />
Gsponer Marc Automatiker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Habtom Michale Automatiker-Lernender Andermatt 01.08.<strong>2024</strong><br />
Hutter Rafael Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Ismailji Arlinda Praktikantin Marketing & Vertrieb Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Kirushnamoorthy Illakkiyan Polymechaniker-Lernender Andermatt 01.08.<strong>2024</strong><br />
Mammone Maureen KBM-Praktikantin Personal Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Manz Simon Logistiker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Summermatter Nicolas KBM-Praktikant Marketing & Vertrieb Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
Volken Dario Automatiker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />
AGENDA<br />
Mitarbeiteranlässe<br />
Oktober <strong>2024</strong><br />
Zermatt: Mittwoch, 09. Oktober <strong>2024</strong><br />
Andermatt: Dienstag, 22. Oktober <strong>2024</strong><br />
Brig: Mittwoch, 30. Oktober <strong>2024</strong><br />
(Infos folgen im Intranet).
FACTS & FIGURES ROLLMATERIAL<br />
MATTERHORN GOTTHARD BAHN<br />
TRIEBFAHRZEUGE<br />
12<br />
Lok HGe 4/4 II<br />
TRIEBZÜGE<br />
4<br />
Zermatt Shuttle<br />
12<br />
Gepäcktriebwagen<br />
Deh 4/4<br />
5<br />
KOMET I<br />
14<br />
4<br />
3<br />
17<br />
19<br />
24 14<br />
Rampen-, Verladewagen<br />
Autoverlad<br />
Spezial<br />
3<br />
36<br />
Diesellok / Traktoren<br />
Total<br />
7<br />
4<br />
Zweiwegfahrzeuge<br />
12<br />
(Tunnelrettung)<br />
STEUERWAGEN<br />
Gelenksteuerwagen<br />
Gepäcksteuerwagen<br />
Steuerwagen<br />
Steuerwagen<br />
Autoverlad<br />
Güterwagen offen<br />
42<br />
24<br />
Total<br />
GÜTER- UND DIENSTFAHRZEUGE<br />
41 Güterwagen<br />
8 Kesselwagen<br />
31<br />
10<br />
13 Schneeschleuder 5 /<br />
Schneepflüge 8<br />
KOMET II<br />
ORION<br />
ANHÄNGEFAHRZEUGE<br />
Panoramawagen<br />
Glacier Express<br />
Personenwagen<br />
Niederflurzwischenwagen<br />
Total<br />
Dienstwagen(Sanität,<br />
Fahrleit., Hilfsw., Kran)<br />
293<br />
Fahrzeuge<br />
Total 139 Total 60 Total 28<br />
Stand 1. <strong>Jun</strong>i <strong>2024</strong><br />
www.mgbahn.ch<br />
www.gornergrat.ch