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Pantograph 84 - Jun 2024

Mitarbeitendenzeitung MGBahn / Gornergrat Bahn

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EIN JAHR ORION<br />

NR. <strong>84</strong><br />

<strong>Pantograph</strong> | <strong>Jun</strong>i <strong>2024</strong><br />

VON UND ÜBER UNS<br />

Mitarbeitendenzeitung der Matterhorn Gotthard Bahn und Gornergrat Bahn


INHALT<br />

EDITORIAL<br />

Mitarbeitendenzeitung | Nr. <strong>84</strong> | <strong>Jun</strong>i <strong>2024</strong><br />

Geschätzte Mitarbeitende<br />

12 7Verwaltungsrat BVZ Holding<br />

18<br />

Seit einem Jahr sind unsere ORIONS (Optimaler Regionalzug im oeffentlichen Nahverkehr) im fahrplanmässigen<br />

Betrieb unterwegs. Was unsere Gäste und Mitarbeitende zu den bisher zwölf gelieferten Zügen sagen, wie der<br />

Betrieb angelaufen ist und wie es weitergeht – all das beleuchten wir im Fokusbericht in dieser Ausgabe. Bis<br />

2030 werden noch 25 Einheiten geliefert. Ziel des Flottenkonzeptes ist es, dass ab dann im Regionalverkehr<br />

ausschliesslich Triebzüge fahren. Die Gesamtkosten für die 37 ORIONS belaufen sich auf CHF 420 Millionen,<br />

was nichts anderes als die grösste je getätigte Rollmaterialinvestition unserer Bahn darstellt.<br />

TrackOps Depot<br />

Sommerangebote GGB/MGBahn<br />

Um diese Züge zu fahren, betreiben, rangieren, einteilen, leiten, unterhalten, reinigen, vertreiben, vermarkten,<br />

finanzieren, beschaffen und noch vieles mehr zu können, braucht es Menschen. 725 motivierte Mitarbeitende<br />

sind täglich im engagierten Einsatz, damit unsere Gäste sicher, zuverlässig sowie komfortabel von A nach B<br />

transportiert werden und die Fahrt im besten Fall zum Erlebnis zu machen und bleibende Emotionen zu wecken.<br />

Editorial3<br />

Aktuelles in Kürze: Generalversammlung im Zelt 4<br />

Aktuelles in Kürze: Ausflugsfahrten MGBahn-Historic 4<br />

Aktuelles in Kürze: Partnerschaften auf höchstem Niveau 4<br />

Aktuelles in Kürze: Aufwertung des Gastroangebotes auf dem Gornergrat 5<br />

Aktuelles in Kürze: Manege frei! «Cirque de Chez Heini» auf Riffelberg 5<br />

Aktuelles in Kürze: Neue ASA Sales Suite im Bahnhof Andermatt 5<br />

Schienenkopfkonditionierung bei der GGB 6<br />

TrackOps Depot-Technologie im Glisergrund 7<br />

Fokusthema: ORION Triebzüge: Ein Jahr im regulären Betrieb8<br />

Aufgaben des Verwaltungsrats BVZ Holding und MGBahn 12<br />

Strategiereise 2025–2028 16<br />

Sommerangebote GGB/MGBahn 18<br />

Unsere Vielfalt, unser Erfolg 20<br />

Andre Lambrigger – sein unermüdlicher Kampf zum Champion 24<br />

Lernenden Seite: Individuelle praktische Arbeit (IPA) 25<br />

Stafetten-Interview Kevin Russi 26<br />

Pensionierungen28<br />

Gratulationen28<br />

Personalnachrichten30<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Matterhorn Gotthard Bahn,<br />

Gornergrat Bahn<br />

Adresse:<br />

Bahnhofplatz 7, 3900 Brig<br />

pantograph@mgbahn.ch<br />

Redaktionsteam:<br />

Christoph Andereggen ( Koordination )<br />

Jan Bärwalde ( Redaktionsleitung )<br />

Andrea Bayard, Niels Brunner, Sarah Gasser,<br />

Erwin Jakob<br />

Erscheinungsweise <strong>2024</strong>:<br />

4-mal jährlich<br />

(März, <strong>Jun</strong>i, September, Dezember)<br />

Auflage:<br />

1600 Exemplare<br />

Gestaltung / Umbruch:<br />

Metaloop AG,<br />

Furkastrasse 3, 3900 Brig<br />

Druck:<br />

Valmedia AG,<br />

Pomonastrasse 12, 3930 Visp<br />

© Herausgeber ;<br />

Nachdruck oder sonstige<br />

Wiedergabe nur mit<br />

schriftlicher Bewilligung gestattet.<br />

Titelbild:<br />

ORION im Goms.<br />

Apropos Emotionen: Diese wecken sicherlich auch die UEFA EURO <strong>2024</strong> in Deutschland bis zum Final am 14. Juli<br />

im Olympiastadion in Berlin. Wir haben eine denkbare internationale Auswahl aus unseren Reihen aufgestellt<br />

und diese «Sportler» verraten uns, was ihnen an ihrer Heimat am besten gefällt und geben sogar – unter<br />

Kollegen – Geheimtipps für einen Besuch. Freuen wir uns auf spannende und faire Spiele. Möge am 14. Juli<br />

(französischer Nationalfeiertag und auf den Tag genau 159 Jahre nach der Erstbesteigung des Matterhorns) die<br />

beste Mannschaft im Fussballhimmel jubeln.<br />

Apropos Himmel: Möge Petrus auch ein Fussball- und Sommerfan sein, so dass wir viele schöne laue und regenlose<br />

Fernsehabende mit Public viewing geniessen können. Wir wünschen uns auch viele internationale Gäste,<br />

die während des Tages mit unserem modernen Rollmaterial auf unserer tollen Strecke von Disentis bis auf den<br />

Gornergrat unterwegs sind. Euch allen bereits heute ein grosses MERCI für den täglichen Einsatz.<br />

In diesem Sinne: Hopp Schwiiz!*<br />

Euer Fernando<br />

Brig, im <strong>Jun</strong>i <strong>2024</strong><br />

Drucksache<br />

myclimate.org/01-24-866<strong>84</strong>4<br />

Im Intranet ( https://mgbahn.sharepoint.com ) findet Ihr unter Wissen › Publikationen ›<br />

das Archiv aller <strong>Pantograph</strong>-Ausgaben ab Nr. 1 bis zur aktuellen Ausgabe.<br />

*Redaktionsschluss war bereits vor dem ersten Fussballspiel der Schweizer Elf…


4<br />

AKTUELL<br />

AKTUELL 5<br />

AKTUELLES IN KÜRZE<br />

TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />

GENERALVERSAMMLUNG IM ZELT<br />

Die Generalversammlung (GV) der BVZ Holding AG fand am 12. April <strong>2024</strong><br />

in Zermatt im Rundzelt des Zermatt Unplugged Musikfestivals statt. Die<br />

MGBahn/Gornergrat Bahn ist ein Partner des Festivals. So kam die Idee auf,<br />

die bestehende Infrastruktur des Festivals zu nutzen. Die 270 anwesenden<br />

Aktionärinnen und Aktionäre, die 118 076 Aktienstimmen und damit 59.85<br />

Prozent des Aktienkapitals vertraten, wurden mit diesem sehr speziellen Veranstaltungsort<br />

überrascht.<br />

TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />

AUSFLUGSFAHRTEN MGBAHN-HISTORIC<br />

Die einmalige Kulisse im Zirkuszelt des Zermatt Unplugged.<br />

Das Echo der Teilnehmenden über den Veranstaltungsort fiel unterschiedlich<br />

aus – «super originell», «einmalig» bis «viel zu heiss im Zelt». Ähnlich wie<br />

vergangenes Jahr, als die GV anlässlich des 125-jährigen GGB-Jubiläums auf<br />

dem 3089 Meter hohen Gornergrat abgehalten wurde, gab es verschiedene<br />

Feedbacks. Die GV 2025 findet am 9. April 2025 in Zermatt statt.<br />

TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />

AUFWERTUNG DES GASTROANGEBOTS<br />

AUF DEM GORNERGRAT<br />

Das gastronomische Angebot auf dem Gornergrat<br />

ist um einen Betrieb reicher geworden. Im ehemaligen<br />

Edelweiss-Souvenirshop im Bahnhofgebäude<br />

auf dem Gornergrat eröffnete Mitte April das<br />

asiatische Take-Away Restaurant «Tiger Bowl».<br />

Das Restaurant ist die richtige Wahl für alle, die<br />

eine frische, gesunde und proteinhaltige Mahlzeit<br />

TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />

suchen. Die Speisen werden in vollständig recycelbaren<br />

Schalen serviert und können auch vor Ort an<br />

Stehtischen konsumiert werden. Nebst den diversen<br />

Bowls wie der Vegan Bowl oder der Chicken<br />

Bowl bietet «Tiger Bowl» auch Snacks, Süsswaren<br />

sowie heisse und kalte Getränke an.<br />

Im 3100 Kulmhotel Gornergrat wurde bereits während<br />

des Winters 2023/24 das bediente Restaurant<br />

Hol Dir die Tiger Bowl auf 3089 Meter über Meer!<br />

«vis-à-vis» umgebaut, das ab Juli als «say cheese!<br />

Gornergrat» wieder eröffnet wird. Bis zur kommenden<br />

Wintersaison wird auch das bisherige Self-Service-Restaurant<br />

zu einem Restaurant mit Bedienung<br />

umgestaltet. Das höchste Hotel der Schweizer<br />

Alpen entwickelt so das gastronomische Angebot<br />

zur Destination für Geniesser.<br />

Die MGBahn-Historic bietet im Herbst einmalige<br />

Fahrten mit ihrem historischen Wagenmateral an:<br />

• Lok HGe 4/4 I Nr. 36, aus dem Jahr 1948 der<br />

Furka Oberalp Bahn<br />

Menu (Cholera) im Restaurant Joopi in Reckingen,<br />

Rückfahrt mit Friandis und Kaffee und Jännulüter,<br />

MANEGE FREI! «CIRQUE DU CHEZ HEINI»<br />

AUF RIFFELBERG<br />

• Ein Buffetwagen aus dem Jahr 1910<br />

Brig an 22.00 Uhr. Preis ab CHF 140.–<br />

Seit dem 1. Februar <strong>2024</strong> hat sich das Zermatter<br />

Kleine Snacks wie Hot Dog, Sandwich und Berliner<br />

(mit sechs 2er Tischen)<br />

Restaurant Chez Heini im ehemaligen Kiosk in<br />

runden das originelle und nicht alltägliche Sorti-<br />

• sowie zwei Reisezugwagen 1. Kl. mit<br />

Samstag, 5. Oktober – Brig ab 08.50 Uhr mit<br />

der Station Riffelberg eingemietet. Wie man es<br />

ment ab.<br />

Baujahr 1961 (je 34 Plätze)<br />

Sonderzug nach Realp: Besichtigung Depot Dampf-<br />

von Koch, Sänger und Tausendsassa Dan Daniell<br />

bahn-Furka-Bergstrecke und Verpflegung. Individu-<br />

gewohnt ist, kommt das Interieur und auch der<br />

Um 9.00 Uhr heisst es «Vorhang auf!» und er<br />

Freitag, 4. Oktober – Brig ab 17.10 Uhr nach Re-<br />

elle Heimreise mit Regionalzug. (An- und Rückreise<br />

Aussenbereich «verrückt» daher…das Motto lau-<br />

fällt je nach Wetter und Besucherandrang um<br />

ckingen: Unterwegs Sagenabend vom Boozu- Team<br />

von jedem MGBahn Bahnhof im Preis inbegriffen).<br />

tet: «Cirque du Chez Heini».<br />

17.00/18.00 Uhr. Die Manege ist sieben Tage die<br />

Die stolze Lok HGe 4/4 I Nr. 36. / Foto © Roman Häusler<br />

Agarn und sechs kalte und lauwarme Häppchen<br />

Preis ab CHF 50.–<br />

Woche offen. So kommt die internationale Kund-<br />

sowie Weine der Kellerei Johanneli Fi, Drei-Gang-<br />

Infos und Anmeldung www.mgbahnhistoric.ch<br />

«Hereinspaziert – bitte nehmen Sie Platz – die Show<br />

beginnt!»<br />

Innen und auf der Sonnenterrasse werden spezielle<br />

kalte und warme Drinks wie Zirkus Kaffee, Champagner,<br />

Wein, Bier und alkoholfreie Drinks serviert.<br />

schaft am Gornergrat das ganze Jahr (Ausnahme:<br />

im November geschlossen) in den Genuss des neuen<br />

Gastroangebotes.<br />

TEXT: Charlene Lauber, Projektleiterin Marketingkommunikation, Marketing & Vertrieb<br />

PARTNERSCHAFTEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />

Zermatt Unplugged<br />

5 Tage Festivalzauber, 14 000 Minuten Konzertvergnügen,<br />

27 000 Sekunden Applaus: das war die<br />

15. Ausgabe des Zermatt Unplugged (9.–13. April).<br />

Auch in diesem Jahr haben wir die Umsetzung<br />

der Bühne Riffelberg unterstützt. Um die Konzerte<br />

beim Riffelhaus 1853 zu besuchen, konnten Gäste<br />

mit einem Unplugged-Ticket oder -Pass für die<br />

Zugreise ein Spezialbillett für CHF 40.– (Gornergrat<br />

retour) lösen. Dieses Angebot wurde von 557 Personen<br />

genutzt (+89% gegenüber Vorjahr).<br />

Um die Heimreise der Festivalbesucherinnen und<br />

-besucher sicherzustellen, setzte die MGBahn<br />

täglich Extrazüge nach Brig ein. Wie bereits im vergangenen<br />

Jahr waren diese gut ausgelastet. Wir<br />

freuen uns, das Festival für die kommenden fünf<br />

Jahre weiterhin zu unterstützen und unsere Rolle<br />

als lokale Partnerin fortzusetzen.<br />

Patrouille des Glaciers<br />

Dieses Jahr waren wir ebenfalls erneut Partner<br />

des legendären Patrouille des Glacier-Rennens<br />

(15.–21. April), unter anderem mit Transportleistungen<br />

nach Zermatt. Leider konnte zum 40. Jubiläum<br />

nur die kleine Patrouille von Arolla nach Verbier<br />

durchgeführt werden. Das stürmische Wetter und<br />

die eisige Kälte sorgten für die Absage des grossen<br />

Traumkulisse bei Traumwetter auf der Bühne<br />

Riffelberg anlässlich des 15. Zermatt Unplugged.<br />

Foto © Hanna Büker<br />

Rennens von Zermatt nach Verbier. Die nächste Ausgabe<br />

ist für das Jahr 2026 geplant.<br />

TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />

NEUE ASA SALES SUITE IM BAHNHOF ANDERMATT<br />

Seit dem Herbst 2023 hat sich der Real Estate Sales<br />

der Andermatt Swiss Alps AG (ASA) im Hallengeschoss<br />

des Bahnhofs Andermatt in der Personenunterführung<br />

bei der Andermatt Central AG eingemietet.<br />

Diesen Frühling wurden die Bauarbeiten<br />

des Innenbereiches erfolgreich abgeschlossen.<br />

50 Prozent der Andermatt Central AG gehören der<br />

BVZ Holding und die anderen 50 Prozent teilen sich<br />

die Schmid Gruppe und die ASA.<br />

Die nigelnagelneuen Räumlichkeiten des ASA Sales<br />

Center im Bahnhof Andermatt.<br />

Das 370 Quadratmeter grosse Lokal wird geprägt<br />

von einer vollständig eingerichteten 3.5-Zimmer-<br />

Wohnung. Solche Residenzen und zusätzliche Hotelzimmer<br />

werden aktuell im neuen Hotel 4C erstellt,<br />

das zurzeit im Quartier Reussen erbaut wird.<br />

Zehn eingerichtete Arbeitsplätze und mehrere Meetingräume<br />

runden das Angebot des brandneuen<br />

Sales Center ab. Potenzielle Käufer von Immobilien<br />

in Andermatt werden so in einem authentischen<br />

Ambiente empfangen und können sich anhand der<br />

Musterwohnungen vor Ort beraten lassen.


6 BUSINESS<br />

BUSINESS<br />

7<br />

TEXT: Ivan Escher, Projektleiter Engineering RM&T<br />

TEXT: Roger Zenklusen, Teamleiter Clean- und Rangierteam, RM&T<br />

Schienenkopfkonditionierung bei der Gornergrat Bahn (GGB)<br />

WENIGER VERSCHLEISS UND<br />

LÄRM AM GORNERGRAT<br />

Die Schienenkopfkonditionierung (SKK), welche bereits erfolgreich<br />

bei der MGBahn zur Verschleiss- und Lärmreduktion im Einsatz<br />

ist, wurde im Frühjahr <strong>2024</strong> auch in den POLARIS-Triebzügen der<br />

Gornergrat Bahn eingebaut und in Betrieb genommen.<br />

TrackOps Depot-Technologie im Glisergrund<br />

LOKALE FAHRSTRASSENSTEUERUNG<br />

UNABHÄNGIG VOM STANDORT<br />

Das Ziel der TrackOps Depot-Technologie von Siemens Mobility ist es,<br />

den Rangierbetrieb zu optimieren und die Fahrdienstleitung zu entlasten.<br />

Mit der in das Iltis-Leitsystem integrierten Lösung lassen sich die<br />

betrieblichen Prozesse im Depot übersichtlich steuern und abwickeln.<br />

Erfahrungen bei der MGBahn fliessen ein<br />

Mit dieser Investition erwarten wir eine Reduktion<br />

beim Radsatzverschleiss sowie eine Senkung der Lärmemissionen<br />

auf definierten Streckenabschnitten. Bei<br />

der GGB erhöhte sich der Radsatzverschleiss, bemerk-<br />

Blick unter den<br />

POLARIS: Antenne für<br />

den Impuls, Behälter mit<br />

dem Konditioniermittel,<br />

Düse fürs Auftragen auf<br />

die Schiene.<br />

bar durch Ausbrüche am Radsatz, bei allen Fahrzeugen.<br />

Aufgrund der Trasseeführung durch dicht besiedelte<br />

Wohngebiete ist auch das Thema Lärm laufend im Fokus.<br />

Die Herausforderung bezüglich des Verschleisses<br />

kennen wir bereits von der MGBahn, bei der seit bald<br />

3 Jahren die SKK-Anlagen erfolgreich in Betrieb sind.<br />

Bei der MGBahn konnten die Laufleistungen seit der<br />

Einführung der SKK um den Faktor 3–5 erhöht werden,<br />

was sich sehr positiv auf die Instandhaltung und die<br />

Kosten auswirkt. Auch konnten bei der Lärmreduktion<br />

Gelb, der Bereich im Depot Glisergrund mit Lokalbedienung.<br />

Das mobile Tablet für den «Rangier».<br />

durchwegs positive Resultate erzielt werden.<br />

Das Prinzip ist simpel, die Wirkung enorm<br />

Früher teils umständlich<br />

Zusatzaufgaben fürs Rangierpersonal seit<br />

Entlastung der Betriebsleitzentrale<br />

Mittels minimaler Konditionierung (Auftragen eines<br />

Im Betrieb von Streckennetz und Depotinfrastruk-<br />

Sommer 2023<br />

Beim eigenständigen Festlegen der Rangierfahr-<br />

Schmierfilms) auf die Schiene wird der Reibwert zwi-<br />

tur sind unterschiedliche Sicherungsanlagen und<br />

Dem Rangierpersonal im Glisergrund wurden<br />

strassen behält der «Rangier» dank TrackOps<br />

schen Rad und Schiene bei kurvenreichen Streckenab-<br />

Steuerungssysteme im Einsatz. Sie erforderten frü-<br />

durch eine lokale Fahrdienstleiterausbildung Zu-<br />

jeder zeit den Überblick über die Gesamtsituation.<br />

schnitten auf einen idealen Wert reduziert. Die Funktion<br />

her eine nicht immer reibungslose, teils umständli-<br />

satzaufgaben übertragen, damit sie unter Wah-<br />

Die Lösung entlastet unsere Betriebsleitzentrale<br />

der Anlage bei der MGBahn wurde im <strong>Pantograph</strong> Nr.<br />

che und langatmige Kommunikation zwischen dem<br />

rung der Fahrdienstvorschriften den Depotbereich<br />

(BLZ) in Brig von Aufgaben im Glisergrund und sie<br />

75 (Nov. 2021) beschrieben.<br />

Rangierpersonal und der Betriebsleitzentrale (BLZ).<br />

eigenständig und effizient organisieren können.<br />

können sich dadurch ganz auf die Durchführung<br />

Diese verantwortlichen Personen «Rangier» leiten<br />

des Betriebs im Streckennetz konzentrieren. Die<br />

Keine Störungen des laufenden Betriebs<br />

Selbstständige Steuerung durch das Ran-<br />

und steuern nun seit vergangenem Sommer 2023<br />

TrackOps Technologie hat sich im Glisergrund bes-<br />

Nach einer umfangreichen Streckenbesichtigung<br />

gierpersonal<br />

die Rangierbewegungen im Glisergrund.<br />

tens bewährt und ist wegweisend für zukünftige<br />

wurden bei der GGB verschiedene Stellen definiert,<br />

Ausbrüche am Rad.<br />

Neu ermöglicht die TrackOps Depot-Technologie<br />

Projekte bei der MGBahn sowie für andere Bahnen.<br />

an denen das Konditioniermittel gegen das Lärmpro-<br />

eine selbstständige Steuerung des Depots durch<br />

Ein portables Tablet<br />

blem und gegen den Verschleiss aufgetragen wird.<br />

das Rangierpersonal, dem bis anhin die Übersicht<br />

Dem «Rangier» wurde ein portables Tablet sowie<br />

Damit der laufende Betrieb der GGB nicht gestört<br />

über den gesamten Depotbereich gefehlt hat. Im<br />

mehrere ortsfeste Bedienterminals zur Verfügung<br />

oder geschwächt wurde, fanden sämtliche Ein- und<br />

Zuge des Plangenehmigungsverfahrens gab das<br />

gestellt, damit die Fahrstrassen unabhängig vom<br />

Umbauarbeiten sowie die Inbetriebnahme ausschliess-<br />

Schweizer Bundesamt für Verkehr grünes Licht für<br />

Standort gestellt werden können. Es kann immer<br />

lich während der Abend- und Nachtstunden statt.<br />

den Aufbau von TrackOps bei der MGBahn. Im De-<br />

nur ein Rangiermitarbeiter das Tablet bedienen,<br />

Mittlerweile sind alle fünf POLARIS-Fahrzeuge mit<br />

der Schienenkopfkonditionierung ausgerüstet. Dadurch<br />

wird eine zielführende Konditionierung gegen<br />

Lärm und Verschleiss auf dem Streckennetz der GGB<br />

sichergestellt.<br />

Definierte Streckenabschnitte<br />

auf der GGB<br />

Strecke: gegen Lärm,<br />

gegen Verschleiss.<br />

pot Glisergrund kommt diese Technologie weltweit<br />

erstmalig zum Einsatz und ermöglicht eine flexible<br />

und abgestimmte Zusammenarbeit zwischen dem<br />

Rangierbetrieb im Gleisfeld und der zentralen Betriebsführung.<br />

die Hoheit kann aber an einen anderen Rangiermitarbeitenden<br />

übergeben werden. Im Störungsfall<br />

oder in Ausnahmesituationen kann die<br />

Betriebs leitzentrale (BLZ) übernehmen.<br />

Vorstellungsvideo<br />

TrackOps.<br />

Dauer: 2:42 Minuten.


8<br />

BUSINESS BUSINESS 9<br />

TEXT: Sarah Gasser, Redaktionsteam<br />

ORION Triebzüge: Ein Jahr im regulären Betrieb<br />

EIN NEUER STERN AM HORIZONT –<br />

WAS BERICHTEN KUNDEN UND MITARBEITENDE?<br />

Am 19. <strong>Jun</strong>i 2023 haben die ersten neuen Triebzüge den regulären Betrieb<br />

aufgenommen. Wie erleben unsere Kunden die Reise im ORION (Optimaler<br />

Regionalzug Im Oeffentlichen Nahverkehr) und von welchen Erfahrungen berichten<br />

Mitarbeitende? – Eine Bestandsaufnahme vor Ort.<br />

TINA UND BARBARA<br />

FOTOS: Estelle Kummer, Marketing & Vertrieb<br />

«Ja, es ist uns aufgefallen, dass wir<br />

in einem neuen Zug sitzen. Wir empfinden<br />

ihn als schön, gemütlich, hell<br />

und haben genügend Platz.<br />

Die Treppe da vorne ist für ältere Leute<br />

allerdings wohl nicht so ideal. Wir<br />

haben vorhin beobachtet, dass eine<br />

Dame ziemlich Mühe hatte.<br />

Wir sind vom Nätschen nach Andermatt gelaufen. Einfach mega bei dem tollen<br />

Wetter und der Aussicht. Nun fahren wir zurück nach Sedrun.»<br />

DESIREE<br />

«Oh, ich habe nicht realisiert, dass<br />

ich in einem neuen Zug sitze. Bereits<br />

die Züge von Zürich nach Andermatt<br />

waren angenehm und sauber. Aber<br />

ja, dieser Zug ist sehr komfortabel<br />

und gefällt mir ausserordentlich gut.<br />

Da vorne die Abstellfläche für meine Ski finde ich super. Wissen Sie, unsere<br />

City-Züge in den USA sind nicht annähernd so komfortabel und sauber.»<br />

FRANZ<br />

«Direkt beim Einstieg in Andermatt<br />

ist mir aufgefallen, dass es ein neuer<br />

Zug ist. Ich konnte einfach und sicher<br />

einsteigen, war jedoch etwas verunsichert<br />

– alles ist so neu, modern und<br />

geräumig – ich dachte mir erst, dass<br />

ich in der 1. Klasse gelandet bin.»<br />

SILVIA MIT KOLLEGINNEN<br />

UND KOLLEGEN UNTERWEGS<br />

ORION Roll-in auf dem Oberalppass am 15. <strong>Jun</strong>i 2023.<br />

«Wir sind heute Morgen in der Innerschweiz<br />

gestartet, jetzt am Oberalppass,<br />

fahren dann weiter ins Wallis<br />

und übernachten in Brig. Diesen Ausflug<br />

machen wir regelmässig ein- bis<br />

zweimal im Jahr.<br />

Die Fahrt in diesem neuen, schönen<br />

Zug geniessen wir sehr. Es sitzt sich so bequem, die Fahrt ist so ruhig. Auch<br />

ist es hier innen so schön hell und die Fenster sind so gross. Eins muss noch<br />

gesagt sein – warum sollte man jetzt noch im Glacier Express fahren, wenn<br />

man’s hier sooo schön hat?!»<br />

HERR RUTZ U. BEGLEITUNG<br />

«Ja stimmt, ich sitze im ORION und<br />

mir persönlich gefällt seine Ästhetik<br />

und die Form ausserordentlich gut.<br />

Meine Kollegin ist etwas anderer<br />

Meinung, sie findet die Sitze nicht<br />

so komfortabel, ihr gefallen die<br />

Capricorn-Triebzüge der RhB um<br />

einiges besser.<br />

Es ist schade, dass im Niederflurbereich keine 1. Klasse ist und auch, dass die<br />

1. Klasse nur über die Treppe zu erreichen ist.»<br />

EIN JAHR ORION<br />

EDWIN HOLZER<br />

TEAMLEITER<br />

FAHRDIENST ANDERMATT<br />

einiges einfacher als früher, als alles noch mechanisch war.<br />

Eine Herausforderung ist beispielsweise die Geschwindigkeit der neuen Fahrzeuge,<br />

da sie schneller in den Zahnstangenabschnitt einfahren können. Diese<br />

hat Auswirkungen auf die Bedienung im Stellwerk. Das Schliessen der Barrieren<br />

muss abgestimmt sein, Zeiten mussten angepasst werden. Hier in Andermatt<br />

haben wir mit der Einführung vom ORION die ganze Gleisbelegung geändert,<br />

was für den Kundenfluss und die Sicherheit eine wesentliche Verbesserung<br />

darstellt.<br />

«Im regulären Betrieb läuft der<br />

ORION erstaunlich gut. In meiner<br />

Dienstzeit bei der MGBahn habe ich<br />

bereits mehrere Inbetriebnahmen<br />

miterlebt. Zu Beginn einige Kinderkrankheiten<br />

sind keine Seltenheit.<br />

Die Software, welche uns heute zur<br />

Verfügung steht, macht es jedoch um<br />

Eine weitere Herausforderung ist die Planung für die Übergabe in den Unterhalt.<br />

Die Fahrzeuge fahren in erster Linie über den Oberalp, sind also im Raum<br />

Ursern unterwegs, der Unterhalt findet aktuell in Brig statt. Eine Störung oder<br />

Unterbruch hat ein flexibles Organisieren zur Folge, damit bestmöglich gewährleistet<br />

werden kann, dass die Fahrzeuge jeweils am richtigen Ort sind.»<br />

SEVERINO SOLÈR<br />

LOKFÜHRER<br />

Herausforderung<br />

Unterhalt<br />

«Als Vorbereitung hatten wir einen<br />

theoretischen Tag, an dem wir das<br />

Fahrzeug von innen, von aussen, von<br />

oben und unten angeschaut haben.<br />

Gemeinsam studierten wir die Komponenten<br />

und machten uns mit dem<br />

Aufbau vertraut. Die praktische Einführung<br />

fand in Brig statt. Zu dritt<br />

oder viert im Führerstand konnten wir abwechslungsweise fahren, die verschiedenen<br />

Funktionen testen, ein erstes Gefühl für das Fahrzeug und seine<br />

Reaktionen erhalten.<br />

Am ersten Arbeitstag im regulären Betrieb mit dem ORION war ich etwas angespannt.<br />

Natürlich habe ich mich im Vorfeld mit den Unterlagen auseinandergesetzt,<br />

wir hatten auch Filmaufnahmen zur Vorbereitung, aber im Regelbetrieb<br />

galt zu Beginn auch learning by doing. Der ORION fährt sich wunderbar, wirklich<br />

ein komfortables Fahrzeug. Im Führerstand kann ich mich gut einrichten.<br />

Ich bin relativ gross, habe sonst immer etwas Mühe, meine Beine zu verstauen.<br />

Hier kann ich die Pedale und den Sitz individuell auf meine Grösse einstellen,<br />

sitze bequem, habe alles im Blick und in Griffnähe. Das Klima ist ideal, der<br />

Lärmpegel ist gering – ein moderner, zeitgemässer Arbeitsplatz, welcher mir<br />

sehr viel Freude bereitet.<br />

Ein moderner, zeitgemässer<br />

Arbeitsplatz – macht viel Freude<br />

Zu Beginn waren die SOS-Knöpfe eine echte Herausforderung. Diese sind im<br />

Fahrgastraum verteilt, es kann auch mal zu Falschalarm kommen und doch,<br />

wenn es bei mir «klingelt» muss ich darauf reagieren. Die modernen Fahrzeuge<br />

ermöglichen mit Tastendruck und dem Einstellen der Kamera (ausser in<br />

der Toilette) eine direkte Verbindung mit der Sprechstelle. Der WC-Alarm ist<br />

per se etwas spezieller – solange die Türe nicht aufgeht, kann der Alarm nicht<br />

quittiert werden. Wenn der Zug begleitet ist, habe ich mit dem Zugbegleiter<br />

Unterstützung im Wagen und wir arbeiten im Team.<br />

Kleine Anekdote von einem Dienst im Glacier Express. Während des Fotohalts<br />

am Nätschen kommen Kunden immer mal gerne vorne ans Fenster, um mit<br />

dem Lokführer zu plaudern. Meist gibt es Gratulationen zum tollen Arbeitsplatz.<br />

Gestern fragte mich ein Mann, ob das denn überhaupt bezahlt werde,<br />

bei dem schönen Wetter und der Dienst mit dem Glacier Express sei doch sicher<br />

der beliebteste überhaupt. Als ich ihm antwortete, dass wir unterdessen im<br />

Regionalverkehr neues Rollmaterial haben und diese Dienste auch sehr beliebt<br />

sind, schaute er mich völlig entgeistert an – für sein Verständnis ist eine Fahrt<br />

mit dem Glacier Express für Lokführer und Kunden das Schönste überhaupt!»<br />

TOBIAS EPP<br />

LOKFÜHRER<br />

Meine erste Fahrt war anlässlich des Roll-ins am Oberalppass am 15. <strong>Jun</strong>i 2023.<br />

Die geladenen Gäste zurück nach Brig zu chauffieren, war mir eine grosse Ehre,<br />

aber ich war auch eine Zeitlang sehr nervös und wollte um Gottes Willen keine<br />

Fehler machen. Die Anspannung und Nervosität hat sich jedoch bald einmal in<br />

Freude gewandelt, es hat auch alles soweit gut funktioniert.<br />

«Natürlich war ich etwas angespannt<br />

vor dem ersten Dienst. Die Kurse mit<br />

den Ausbildungslokführern waren<br />

schon eine Weile her. Also habe ich<br />

vor dem Ersteinsatz die Unterlagen<br />

nochmal durchstudiert und mich entsprechend<br />

vorbereitet.<br />

Meine erste Fahrt – Roll-in<br />

am Oberalppass<br />

Der ORION ist ein sehr modernes, komfortables Fahrzeug – es macht einfach<br />

Spass ihn zu fahren! Das Fahrzeug verfügt über eine moderne Technologie mit<br />

Funktionen, welche wir als Lokführer nützen können und Funktionen, welche das<br />

Fahrzeug nutzt. Auf mehreren Bildschirmen werden alle erforderlichen Informationen<br />

angezeigt, auch, wenn eine Handlung erforderlich ist. Im Vergleich zu älteren<br />

Fahrzeugtypen bietet der ORION für den Lokführer sehr viele Unterstützungen,<br />

beispielsweise der Tempomat oder Funktionen, welche das Bremsen automatisch<br />

auslösen. Mit all seinen Funktionalitäten und Systemen ist der ORION allerdings<br />

auch komplex, ein Fahrzeug, das viele Funktionen selbständig ausführt, ohne dass<br />

seitens Lokführer ein Handeln nötig ist. Da die Übersicht zu behalten und das<br />

Fahrverhalten zu spüren, kann schon auch herausfordernd sein.<br />

Persönlich schätze ich die Abwechslung in meiner Funktion als Lokführer bei der<br />

MGBahn sehr. Ich fahre gerne mit den modernen Fahrzeugen, fahre aber auch sehr<br />

gerne die alten Maschinen. Kann sein, dass ich mit einem top modernen Fahrzeug<br />

den Dienst starte, im Verlauf erfolgt dann ein Wechsel und ich beende den Dienst<br />

mit einem 40-jährigen Fahrzeug – für mich sehr interessant zum Arbeiten.»


10 BUSINESS BUSINESS 11<br />

gewohnt, habe ich meine Befragungen durchgeführt und entsprechend Notizen<br />

gemacht. Plötzlich fiel mir siedend heiss ein, dass der ORION über Knöpfe für<br />

«Halt auf Verlangen» verfügt und ich mit meiner «Befragung» eher für Verwirrung<br />

gesorgt habe. Ich bin dann aufgesprungen, durch den Zug geeilt und<br />

laut verkündet «Bei Halt auf Verlangen bitte drücken, drücken!» Die Reisenden<br />

haben sich köstlich über mich amüsiert und für mich war es ein Erlebnis, dass<br />

ich bestimmt nie vergessen werde.<br />

Herausforderung Gepäck<br />

EIN JAHR ORION<br />

Für ältere Leute ist das Treppensteigen im Zug nicht so optimal und Rollstuhlfahrende<br />

mit 1. Klasse Billett/GA sitzen in der 2. Klasse in der Nähe vom WC<br />

im Mittelteil des Wagens. Auf der Strecke Visp–Zermatt haben wir mit dem<br />

Gepäck situativ eine echte Herausforderung. Die Kunden reisen meist mit sehr<br />

viel Gepäck. Als Zugbegleiterin achte ich auch darauf, dass die Koffer seitlich<br />

abgestellt, also nicht auf den Rollen stehen, damit nicht Gefahr besteht, dass<br />

diese während der Fahrt zum «Geschoss» werden. Eine weitere Herausforderung<br />

sind die Trittbretter, welche noch nicht ganz optimal funktionieren, wenn<br />

wir als Team unterwegs sind (Lokführer und Zugbegleitung) klappt es jedoch<br />

ganz gut. Schwieriger ist es sicher, wenn der Zug unbegleitet ist und der Lokführer<br />

für die aufwändige Störungsbehebung auf sich alleine gestellt ist.<br />

LYDIA SCHRIBER, ZUGBEGLEITERIN<br />

Fahrgastraum 2. Klasse.<br />

NICOLETTE WERLEN, ZUGBEGLEITERIN<br />

Kleine Anekdote von unterwegs. Eine Dame meldete mir, dass sie dringend auf<br />

das WC müsse, sich die Türe jedoch nicht abschliessen liesse. Also begleitete ich<br />

sie zum WC und versprach, dass ich vor der Türe stehen bleibe und niemanden<br />

«Ehrlich gesagt war ich zum Start wenig begeistert. Ich bin ein Mensch, der<br />

«Vor meinem ersten Einsatz habe ich nochmal die Unterlagen durchstudiert und<br />

reinlasse. So weit, so gut, bis wir in eine Kurve fuhren und die Türe sich mit<br />

gerne alles im Griff hat. Sicher hat auch mal eine Herausforderung Platz, aber<br />

mich entsprechend vorbereitet. Die erste Fahrt war spannend, sehr schön, mir<br />

Schwung öffnete! Natürlich schloss ich die Türe sofort, aber das Schmunzeln<br />

ich mag nicht gerne Neues. Wir hatten einen Tageskurs auf dem Zug, alles<br />

gefällt der neue Zug und ich fahre gerne mit dem ORION. Leider hatte ich auf<br />

der übrigen Fahrgäste blieb mir nicht verborgen und mir war das echt sehr<br />

wurde gezeigt und erklärt. Es war jedoch so viel Information, dass konnte ich<br />

meiner Strecke noch nicht oft Gelegenheit, aber das ändert sich zunehmend<br />

peinlich. Als die Kundin aus dem WC trat, nahm sie es jedoch mit viel Humor<br />

unmöglich alles behalten. Der Zug hat hammermässig ausgesehen und auch als<br />

und darauf freue ich mich.<br />

und wir lachten dann beide über das Missgeschick.»<br />

ich ihn später auf Testfahrten sah, verspürte ich grosse Vorfreude, schon bald<br />

in diesem top modernen Zug zu arbeiten. Bedenken hatte ich allerdings wegen<br />

meiner Grösse. Ich bin knapp 1.60m gross und bei der Instruktion von der Behebung<br />

einer Türstörung dachte ich mir – super, genau für mich, wie schaff ich<br />

das bloss?! Bis jetzt hatte ich Glück, hatte bislang nur eine Türstörung.<br />

Die Treppen – mein persönliches<br />

Fitnessprogramm<br />

Fahrgastraum 1. Klasse.<br />

Beim ersten Einsatz war ich ziemlich nervös. Als ich jedoch feststellte, dass die<br />

Mehrheitlich gefällt auch den Kunden das neue Rollmaterial. Ältere Leute be-<br />

einsteigenden Fahrgäste begeistert sind, verflog meine Nervosität und ich war<br />

kunden zwar des Öfteren, dass sie Probleme mit den Treppen im Wagen ha-<br />

stolz darauf, unsere Kunden mit dem ORION von A nach B zu begleiten. Ich<br />

ben, nicht im negativen, aber sie hätten bevorzugt, wenn die Steigung anders<br />

habe bereits mehrmals miterlebt, dass Kunden extra aus der «Üsserschwiiz»<br />

gelöst worden wäre. Zu Beginn dachte ich mir, 24 Sitzplätze in der 1. Klasse in<br />

anreisten, natürlich in der Erwartung, mit dem ORION weiterzureisen.<br />

einem ORION sind etwas knapp. Allerdings hat sich bei mir noch nie jemand<br />

beschwert. Im Gegenteil – durch den Komfort im Wagen sitzt man zur Not auch<br />

Was ich am ORION speziell mag? Die Treppen natürlich! Mein persönliches<br />

Fitnessprogramm während der Arbeit ?<br />

gerne mal in der 2. Klasse.<br />

Kleine Anekdote von einer Fahrt von Zermatt nach Visp: Obwohl wir unterwegs<br />

Früher im alten Rollmaterial über den Oberalp haben wir die Reisenden im-<br />

an Kreuzungsstellen warten mussten, sind wir 2 Minuten früher als geplant in<br />

mer gefragt, wer bis wo mitreist. Ich habe mir das auch immer noch separat<br />

Visp eingefahren. Ich war voller Begeisterung, sagte zum Lokführer – wow, was<br />

notiert, damit ich ja keinen Halt auf Verlangen vergesse. Als ich das erste Mal<br />

für ein super Teamwork! Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer. Wegen<br />

in einem ORION in diese Richtung unterwegs war, habe ich gar nicht dran<br />

einer Türstörung kamen wir nicht mehr vom Fleck. Wir haben schlussendlich die<br />

gedacht, dass der Kunde «Halt auf Verlangen» selbständig auslösen kann. Ich<br />

Reisenden in Richtung Brig auf eine andere Verbindung gelenkt.»<br />

war als Verstärkung eingeteilt und im hinteren Teil des Zuges. Wie von früher<br />

ORION auf dem Oberalppass auf 2033 m ü. M., dem höchsten Punkt der MGBahn.


12<br />

BUSINESS<br />

BUSINESS<br />

13<br />

TEXT: Xavier Gertschen, Leiter Unternehmensentwicklung<br />

Aufgaben des Verwaltungsrats BVZ Holding und MGBahn<br />

ORGANISATION, ROLLEN UND<br />

STRATEGISCHE AUSRICHTUNG<br />

Die BVZ Holding AG (BVZH) ist ein Unternehmen,<br />

das sich durch eine sorgfältig strukturierte und<br />

strategisch ausgerichtete Verwaltung auszeichnet.<br />

Der Verwaltungsrat der BVZH besteht aktuell aus acht Mitgliedern, von denen<br />

drei auch im Verwaltungsrat der Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) vertreten<br />

sind. Dieser wird zusätzlich durch drei Vertreter der öffentlichen Hand<br />

ergänzt, was ihn zu einer halb-privaten, beziehungsweise halb-öffentlichen<br />

Einrichtung macht.<br />

Die Generalversammlung der BVZH vom 12. April <strong>2024</strong> in Zermatt.<br />

dass die finanziellen Vorgänge des Unternehmens transparent und gemäss den<br />

- Oberaufsicht über die Geschäftsführung zur Einhaltung von Gesetzen,<br />

regulatorischen Anforderungen erfolgen.<br />

Statuten, Reglementen und Weisungen<br />

Der Nominierungs- und Vergütungsausschuss setzt sich aus drei unabhängi-<br />

- Erstellung des Geschäftsberichtes, des Vergütungsberichtes und<br />

gen Mitgliedern der BVZH zusammen. Dieser Ausschuss hat die Aufgabe, die<br />

Vorbereitung der Generalversammlung<br />

Vergütungspolitik des Unternehmens zu überwachen und Empfehlungen zur<br />

Wahl der Verwaltungsratsmitglieder und leitenden Angestellten zu formulieren.<br />

Unübertragbare und unentziehbare Befugnisse des<br />

Verwaltungsrats<br />

Der Verwaltungsrat hat gemäss den Statuten und dem Gesetz festgelegte<br />

Der Verwaltungsrat ist für die<br />

strategische Ausrichtung des<br />

Unternehmens verantwortlich.<br />

unübertragbare und unentziehbare Befugnisse, die sicherstellen, dass er die<br />

oberste Leitung und Überwachung der Gesellschaft effektiv wahrnehmen kann:<br />

Strategische Ausrichtung und Führung<br />

Der Verwaltungsrat trifft sich mindestens fünf Mal pro Jahr und ist für die<br />

Wahl und Organisation des Verwaltungsrats<br />

betriebswirtschaftliche oder juristische Expertisen, sondern auch spezialisierte<br />

- Oberleitung der Gesellschaft und Erteilung der notwendigen Weisungen<br />

strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich. Er definiert die<br />

Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden jährlich von der Generalversamm-<br />

Kenntnisse in verschiedenen Bereichen sowie eine ausgeprägte Führungser-<br />

Geschäftspolitik und stellt sicher, dass das Unternehmen seine Ziele effektiv<br />

lung einzeln gewählt und bleiben bis zum Abschluss der nächsten ordent-<br />

fahrung. Der Verwaltungsrat wird unterstützt durch verschiedene Ausschüsse,<br />

- Festlegung der Organisationsstruktur<br />

verfolgt und die Interessen der Stakeholder berücksichtigt.<br />

lichen Generalversammlung im Amt. Diese Struktur sichert eine dynamische<br />

die sich intensiv mit spezifischen Themen wie Audits, Nominierungen und der<br />

Erneuerung und Anpassungsfähigkeit in der Führung, die entscheidend ist, um<br />

Vergütungspolitik auseinandersetzen.<br />

- Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle sowie<br />

Zukunftsorientierung und Herausforderungen<br />

auf Veränderungen in der Unternehmensumwelt effektiv reagieren zu können.<br />

der Finanzplanung<br />

Die BVZ Holding AG steht vor wichtigen strategischen Weichenstellungen,<br />

Das Audit Committee, bestehend aus dem Verwaltungsratspräsidenten, der Vi-<br />

insbesondere im Hinblick auf die neue Strategieperiode 2025–2028. In die-<br />

Kompetenzen und Ausschüsse<br />

zepräsidentin der BVZH und zwei weiteren Mitgliedern der MGBahn, spielt eine<br />

- Ernennung und Abberufung der Personen, die mit der Geschäfts-<br />

ser entscheidenden Phase ist der Verwaltungsrat gefordert, seine Rolle als<br />

Die Zusammensetzung des Verwaltungsrats basiert auf den erforderlichen Kom-<br />

zentrale Rolle bei der finanziellen Überwachung. Es hält regelmässig Sitzungen<br />

führung und Vertretung betraut sind, sowie Regelung ihrer<br />

Gestalter aktiv wahrzunehmen und die Voraussetzungen für eine nachhaltige<br />

petenzen zur Umsetzung der Unternehmensstrategie. Dazu gehören nicht nur<br />

ab, um die Revisions- und Finanzberichte zu überprüfen und sicherzustellen,<br />

Zeichnungsberechtigung<br />

Unternehmensentwicklung zu schaffen und künftige Erfolge zu sichern.


14<br />

BUSINESS<br />

BUSINESS<br />

15<br />

DOPPELMANDATE<br />

UND<br />

MITGLIEDER –<br />

PRIVATE<br />

MITGLIEDER –<br />

VERTRETER ÖFFENTLICHE<br />

HAND<br />

PAUL MARC JULEN<br />

(1981, CH)<br />

PATRICK Z’BRUN<br />

(1962, CH)<br />

DR. CAROLE ACKERMANN<br />

(1970, CH)<br />

MARKUS GEYER<br />

(1955, CH)<br />

seit 2021 im Verwaltungsrat der BVZH<br />

seit 2016 im Verwaltungsrat der MGBahn,<br />

seit 2016 im Verwaltungsrat, seit 2021<br />

seit 2023 Verwaltungsratspräsident der MGI<br />

Verwaltungsratspräsident der BVZH, MGM,<br />

seit 2018 im Verwaltungsrat,<br />

Ausbildung: Koch und Skilehrer, Handelsmittelschule mit kaufmännischer<br />

und Verwaltungsratsvizepräsident der MGM<br />

MGV und Vizepräsident der MGI<br />

seit 2021 Vizepräsidentin der BVZH<br />

Berufsmatura, dipl. Hotelier-Restaurateur HF/SHL<br />

und MGV. Vertreter des Bundes.<br />

Ausbildung: Lizenziat in Betriebswirtschaft an der Universität Bern<br />

Ausbildung: Dr. oec. Hochschule St. Gallen (HSG)<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

Ausbildung: Kaufmann<br />

• seit 2014:<br />

CEO und Aktionär Hotel Alpenhof Zermatt<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

• 2013:<br />

Gründung Tradition Julen Zermatt AG, seither Aktionär<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

• 2008–2022:<br />

Exekutiver Präsident des Verwaltungsrats<br />

• seit 2020:<br />

Präsidentin Stiftungsrat EHL<br />

und Geschäftsleitung<br />

• bis 2017:<br />

Leiter Bauprojekte und Stv. SBB Infrastruktur<br />

Domaines Chevaliers SA<br />

(Ecole hôtelière de Lausanne) Foundation<br />

• 2005–2007:<br />

Geschäftsführer Synthes Raron GmbH<br />

• seit 2007:<br />

CEO und Mitgründerin DiamondScull AG<br />

• 1997–2005:<br />

• 1991–1996:<br />

Delegierter des Verwaltungsrats Techron AG<br />

Geschäftsführer Apparatebau Raron AG und A&R Medical Ltd.<br />

CHRISTOPH OTT<br />

(1955, CH)<br />

• 2008–2016:<br />

• 2004–2007:<br />

• 1999–2004:<br />

CEO OphthaMetrics AG<br />

Geschäftsleitung Ionbond AG<br />

Direktorin Saurer Group AG<br />

PETER B. ARNOLD<br />

(1958, CH)<br />

MARIE-GABRIELLE<br />

INEICHEN-FLEISCH<br />

(1961, CH)<br />

seit <strong>2024</strong> im Verwaltungsrat der BVZH<br />

DIEGO WELLIG<br />

(1961, CH)<br />

Ausbildung: Rechtsstudium Universität Bern, Rechtsanwältin, und Master of<br />

seit 2023 im Verwaltungsrat der MGBahn.<br />

seit 2009 im Verwaltungsrat der BVZH und<br />

Business Administration MBA am INSEAD, Fontainebleau (FR)<br />

Vertreter des Kantons Wallis.<br />

MGBahn<br />

seit 2021 im Verwaltungsrat der BVZH<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

Ausbildung: Bergführer, Schneesportlehrer, Elektromechaniker<br />

Ausbildung: Studium an der Hochschule für Gestaltung in Basel, Architekt und<br />

• 2011–2022: Staatssekretärin und Direktorin des Staatssekretariats<br />

dipl. Innenarchitekt, Mitglied SIA und VSI<br />

Ausbildung: Rechtsstudium an der Universität Zürich, Rechtsanwalt und Notar<br />

für Wirtschaft SECO<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

• 2007–2011: Botschafterin und Delegierte des Bundesrates für<br />

• Touristiker, Gemeindevizepräsident Naters<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

Handels verträge sowie Chefunterhändlerin der Schweiz<br />

• seit 1998:<br />

CEO der Firma Swiss Concept AG visuelle Kommunikation,<br />

• seit 2010:<br />

Gründungsmitglied und Partner der Anwaltspartnerschaft<br />

bei der Welthandels organisation (WTO)<br />

Mehrheitsaktionär<br />

ARNOLD LEGAL AG, Zug und Zürich, sowie<br />

• seit 1983:<br />

Inhaber der Christoph Ott AG Architektur und<br />

Gründungsmitglied, Verwaltungsrat und Aktionär in<br />

Innenarchitektur<br />

• seit 2000:<br />

diversen Start-up und KMU-Gesellschaften<br />

Mitgliedschaft bei Selbstregulierungsorganisation des<br />

Schweizerischen Anwalts- und Notarenverbandes SRO SAV/SNV<br />

DR. CAROLE SCHMIED-SYZ<br />

(1963, CH)<br />

LEONIE LIESCH<br />

(1980, CH)<br />

MATTHIAS IN-ALBON<br />

(1985, CH)<br />

• seit 1990:<br />

Partner international tätiger Anwaltskanzleien in Zürich<br />

und Zug<br />

seit 2023 im Verwaltungsrat der MGBahn.<br />

Vertreterin der Kantone Graubünden<br />

seit <strong>2024</strong> im Verwaltungsrat der BVZH<br />

und Uri.<br />

seit <strong>2024</strong> im Verwaltungsrat der BVZH und<br />

Ausbildung: Dr. iur. Universität Zürich, Certificate of Advanced Studies in<br />

Ausbildung: Tourismus- und PR-Fachfrau, Master in Business Administration<br />

MGBahn<br />

General Management for Board Members<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

Ausbildung: Wirtschaftsingenieur und Master of Sciene in<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

• seit 2022: Geschäftsführerin graubündenVIVA<br />

Business Administration sowie Executive MBA in General Management<br />

• seit 2016:<br />

Präsidentin Verwaltungsrat Maerki Baumann Holding AG<br />

• 2012–2022: Direktorin Chur Tourismus<br />

• 2000–2005: Verfassungsrätin des Kantons Zürich und Mitglied<br />

Beruflicher Hintergrund (u.a.):<br />

der Finanzkommission<br />

• seit 2015:<br />

CEO Bergbahnen Destination Gstaad<br />

• seit 1983:<br />

Wissenschaftlerin, Publikationen u. a. im Vertragsrecht<br />

• 2011–2015:<br />

COO und stv. CEO Saastal Bergbahnen AG<br />

und Haftpflichtrecht


16<br />

BUSINESS<br />

BUSINESS<br />

17<br />

TEXT: Jan Bärwalde, Redaktionsteam, Leiter Unternehmenskommunikation<br />

Mitarbeitende gestalten die Strategieperiode mit<br />

«Hitparade» der Themenpunkte für die Vision.<br />

Bereits im Februar begann die Reise für die kommende Strategieperiode 2025–2028 mit<br />

einer umfangreichen Analyse sowie Interviews mit allen Mitgliedern des Verwaltungsrats<br />

und der Geschäftsleitung. Mittlerweile wurden zudem zwei Workshops auf GL-Ebene sowie<br />

einer mit über 30 Mitarbeitenden durchgeführt.<br />

Eigentümerinnen und Eigentümer, öffentliche<br />

Hand, Öffentlichkeit, Kundinnen und Kunden, Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter – diese und weitere<br />

Anspruchsgruppen haben konkrete Wünsche und<br />

Anforderungen an die BVZ. Die Strategie bildet das<br />

wesentliche Bindeglied zwischen diesen Anforderungen<br />

und den grundlegenden Vorgaben aus der<br />

Vision, den Grundwerten und dem Unternehmenszweck.<br />

Sie zeigt den Weg, wie Vision und Zweck<br />

der Unternehmung operativ im Arbeitsalltag umgesetzt<br />

werden sollen.<br />

Während der Sommermonate gilt es, die gesammelten<br />

Anforderungen, Wünsche und Ideen zusammenzufügen<br />

und daraus Szenarien und Handlungsfelder<br />

zu entwickeln und dem Verwaltungsrat<br />

aufzuzeigen. Dies ist eine zentrale Aufgabe der<br />

Strategieberater von BearingPoint. Im Herbst wird<br />

es schliesslich darum gehen, sich auf die zentralen<br />

strategischen Stossrichtungen festzulegen und die<br />

konkreten Ziele sowie die Aktivitäten und Massnahmen<br />

auf dem Weg dorthin zu definieren.<br />

Bevor der Verwaltungsrat als oberstes Steuerungsund<br />

Entscheidungsgremium unserer Unternehmensgruppe<br />

die Strategie gegen Ende des Jahres<br />

verabschiedet, wird vorab nochmals die Meinung<br />

der Mitarbeitenden eingeholt, die beim Workshop<br />

dabei waren. Ziel ist es, dank des parallelen «Topdown-»<br />

und «Bottom-up-» Ansatzes die Strategie<br />

auf eine breite Basis zu stellen, so dass sie von den<br />

Mitarbeitenden bis hin zum Management mitgetragen<br />

und gelebt wird, ganz im Sinne des Schweizer<br />

Schriftstellers, Dramatikers und Malers Friedrich<br />

Dürrenmatt: «Je planmässiger die Menschen vorgehen,<br />

desto wirksamer trifft sie der Zufall.»<br />

Glossar:<br />

– Die Vision beschreibt einen wünschenswerten Zustand in der Zukunft, in diesem Fall unseres Unternehmens.<br />

Idealerweise beschreibt die Vision ein realistisches Ziel in der nicht zu fernen Zukunft.<br />

– Unternehmenswerte sind die Eigenschaften und Grundsätze, die die Verhaltensweisen und<br />

Entscheidungsprozesse eines Unternehmens definieren und leiten. Diese Werte können Aspekte wie<br />

Integrität, Teamarbeit, Innovation, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung umfassen.<br />

– Der Unternehmenszweck beschreibt, warum eine Organisation existiert. Er definiert, wofür sie<br />

steht und inwieweit sie einen nachhaltig positiven Beitrag zum wertschöpfenden Miteinander von<br />

Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt leisten kann.<br />

– Das Prinzip der SWOT-Analyse besteht darin, dass man die Stärken und Schwächen des eigenen<br />

Unternehmens mit den Chancen und Risiken in Zusammenhang bringt, welche sich aus der Umwelt<br />

und ihrer Entwicklung ergeben. SWOT steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen),<br />

Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken).<br />

– Die PESTEL-Analyse (political, economic, social, technological, ecological, legal) ist ein Werkzeug,<br />

mit dem sich das Umfeld eines Unternehmens untersuchen lässt.<br />

– Beim Top-down-Management werden unternehmensweite Entscheidungen ausschliesslich von der<br />

obersten Führungsebene getroffen, während beim Bottom-up-Management alle Teams ein Mitspracherecht<br />

bei diesen Entscheidungen haben.<br />

Die Ergebnisse aus der Unternehmens-, Marktund<br />

Umfeldanalyse (SWOT und PESTEL – s. dazu<br />

Glossar) und den Interviews zu Beginn unserer<br />

Strategiereise hat das mit der Strategiebegleitung<br />

beauftragte Beratungsunternehmen BearingPoint<br />

im Anschluss zu Schwerpunktthemen zusammengefasst.<br />

Basierend darauf fand ein Workshop auf Geschäftsleitungsebene<br />

statt, bei dem die Schwerpunkte<br />

diskutiert und verfeinert wurden. Neu ist beim aktuellen<br />

Strategieprozess, dass die Mitarbeitenden<br />

aktiv bei der Reise eingebunden werden. Mehr als<br />

30 Mitarbeitende folgten dem Aufruf im Intranet<br />

und brachten an den Stationen «Arbeitgeber der<br />

Zukunft», «Trends und Innovation», «Geschäftsfelder<br />

– wo soll die Reise hingehen» und «Partnerschaften<br />

und Synergien» wertvolle Hinweise,<br />

Ideen und Rückmeldungen ein, die in den nachfolgenden<br />

zweiten Workshop der Geschäftsleitung<br />

einflossen.<br />

Du möchtest unsere Zukunft aktiv<br />

mitgestalten? – Wir freuen uns<br />

auf deine Ideen! Intranet <br />

«@Strategie 2025 – 2028» in den<br />

Quicklinks Deine Ideen oder per<br />

QR-Code<br />

Mitarbeitenden-Workshop mit über 30 freiwilligen Teilnehmenden.<br />

Der intensive Weg zur Strategie: Von den ersten Ideen hin zur konkreten Operationalisierung.


18<br />

BUSINESS BUSINESS 19<br />

TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />

Exklusiv für Mitarbeitende und Angehörige mit FVP<br />

ERLEBE DEN<br />

SOMMER<br />

Für alle Mitarbeitenden und deren Familienmitgliedern mit FVP gibt es wiederum tolle Ausflüge<br />

entlang unserer Bahnstrecken. Bald sind Sommerferien und sicherlich unternehmt ihr mit der Familie,<br />

Verwandtschaft, oder Kollegen und Kolleginnen Ausflüge in die nähere oder weitere Umgebung.<br />

Mit unseren Angeboten kann man von preiswert bis gratis die Heimat erkunden …<br />

Unterwegs in<br />

Münster/Goms.<br />

NOSTALCHIC<br />

CLASS<br />

MEET<br />

THE SHEEP<br />

GORNERGRAT<br />

GOURMETTICKET<br />

SONNEN­<br />

AUFGANGSFAHRT<br />

ALETSCHGLETSCHER<br />

TRIFFT MATTERHORN<br />

URI<br />

TICKET<br />

MATTERHORN<br />

GOTTHARD PASS<br />

Erlebe eine unvergessliche<br />

Reise auf den Gornergrat in<br />

einem nostalgischen Wagen mit<br />

garantierten Fensterplätzen<br />

für atemberaubende Ausblicke.<br />

Lass Dich während eines Tages mit<br />

« Eine Herde weisser ( Schwarznasen- )<br />

Schafe … » kannst du am Gornergrat<br />

besuchen. Die rund 125 Tiere können<br />

mittels GPS geortet und so auf eigene<br />

Faust aufgesucht werden. Auskunft<br />

täglich vor Ort durch unsere Hirtin<br />

Helen (ausser Montag).<br />

DIE kulinarische Genusswanderung:<br />

· Apéro riche im 3100 Kulmhotel<br />

Gornergrat<br />

· 3-Gang Menu im Hotel Riffelhaus<br />

1883, Riffelberg<br />

· Dessert mit Spezialkaffee in der<br />

Alphitta, Riffelalp<br />

RIFFELSEE & GORNERGRAT<br />

Erlebe den schönsten Sonnenaufgang<br />

in den Alpen am Riffelsee<br />

mit der weltbekannten Spiegelung<br />

des Matterhorns im See.<br />

Anschliessend gibt es ein herzhaftes<br />

2 Personen fahren – nur 1 bezahlt!<br />

Erlebe 2 Highlights der Schweizer<br />

Alpen – jetzt erreichbar mit einem<br />

Ticket! Entdecke die 3 längsten<br />

Gletscher der Schweiz mit dem 3-T agespass.<br />

Das Ticket ist ein kombiniertes<br />

Bergbahn- und Zugticket:<br />

Erforsche den kleinen Kanton mit<br />

der grossen Kulisse! Die UriTicket<br />

Tageskarte erlaubt während einem<br />

Tag freie Fahrt auf ausgewählten<br />

Strecken des öffentlichen Verkehrs<br />

innerhalb des Kantons Uri.<br />

1 Ticket – unzählige Erlebnisse<br />

Der MGPass bietet bietet die mit Abstand<br />

schönsten Ausflüge und Aktivitäten<br />

im Oberwallis, in Disentis-Sedrun,<br />

in der Ferienregion Andermatt,<br />

im Berner Oberland und bis nach<br />

Domodossola in Italien.<br />

regionalen Köstlichkeiten verwöhnen<br />

Frühstücksbuffet im 3100 Kulmhotel<br />

Ab CHF 21.– mit ½-Tax, ganzjährig<br />

und von einem mehrsprachigen<br />

Concierge mit faszinierenden<br />

Anekdoten begleiten, während<br />

MA kostenlos<br />

Täglich 29.06. – 08.09.<strong>2024</strong><br />

Nimm für den gesamten Ausflug<br />

gemütlich die Gornergrat Bahn<br />

oder – als Sportler und Geniesser –<br />

Gornergrat oder im Bar und Buffet<br />

Riffelberg. Herz – was willst Du mehr?<br />

· Aletsch Entdeckerpass für 3 Tage<br />

· Freie Fahrt mit der MGBahn zwischen<br />

Oberwald und Zermatt und<br />

TIPP: Mit FVP teilweise gratis<br />

www.uriticket.ch<br />

Mit dem 2, 3 oder 5-Tagespass hat<br />

man freie Fahrt mit Bahn und Bus,<br />

sowie eine Reduktion auf verschiede-<br />

Du die majestätische Bergwelt<br />

bewunderst.<br />

Besuche den Matterhorn View<br />

Trail. Bei den 11 Posten werden<br />

verschiedene Sachen thematisiert,<br />

laufe beispielsweise den Weg von<br />

Rotenboden-Riffelsee-Riffelberg zu<br />

Fuss.<br />

MA CHF 36.– mit Frühstück<br />

Jeden Sonntag, 07.07. – 29.09.<strong>2024</strong><br />

Reservation: Tickets können am<br />

den Bergbahnen der Aletsch Arena<br />

· Eine Retourfahrt von Zermatt auf<br />

den Gornergrat<br />

ne Aktivitäten und Bergbahnen.<br />

Ab CHF 66.– mit ½-Tax für 2 Tage,<br />

von der Geschichte der Gornergrat<br />

Schalter bis spätestens am Tag<br />

ganzjährig<br />

CHF 320.–<br />

Bahn, über Gletscher, zu den<br />

MA CHF 97.–<br />

davor gekauft werden. Am Tag des<br />

Ab CHF 81.50 für 2 Personen mit GA!<br />

TIPP: Mit FVP teilweise gratis<br />

Jeden Mittwoch und Samstag,<br />

Schwarznasenschafen bis hin zur<br />

Täglich 29.06. – 14.09.<strong>2024</strong><br />

Ereignis tages ist der Schalter um<br />

Täglich 08.06. – 20.10.<strong>2024</strong><br />

www.mgpass.ch<br />

26.06.–14.09.<strong>2024</strong><br />

Zermatter Geschichte.<br />

Reservation: bis am Vortag 16.00 Uhr<br />

diese Zeit nicht bedient.<br />

( nur online buchbar )<br />

Anmeldung:<br />

www.gornergrat.ch/sheep<br />

3100 Kulmhotel Gornergrat,<br />

Anmeldungen bis am Vortag<br />

TIPP: Mit FVP gratis ( ausser Berg-<br />

Railcenter Tel. 0<strong>84</strong>8 642 442<br />

Tel. 027 966 64 00<br />

16.00 Uhr via 3100 Kulmhotel<br />

bahnen ab Aletsch Plateau )<br />

www.gornergrat.ch/nostalchic<br />

www.gornergrat.ch/gourmet<br />

Gornergrat (beschränkte Plätze!)<br />

www.mgbahn.ch/2fuer1-fvp<br />

Tel. 027 966 64 00<br />

www.gornergrat.ch/sonnenaufgang


20 PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH 21<br />

TEXT: Niels Brunner, Redaktionsteam<br />

GEERT<br />

DE BIE<br />

CH SEIT: 2022<br />

JOHANN ABRAHAM RICHARD<br />

CHATEL<br />

CH SEIT: 2015<br />

Unsere Vielfalt, unser Erfolg<br />

BELGIEN<br />

Lieblingsgericht: Koninginnehapje (Pastetli).<br />

FRANKREICH<br />

Lieblingsort: Kesselse Heide (bei Lier).<br />

Lieblingsgericht: Boeuf Bourguignon.<br />

Die UEFA EURO <strong>2024</strong> steht vor der Tür, ein Event, das die<br />

besten Fussballspieler aus ganz Europa zusammenbringt.<br />

Doch nicht nur auf dem Spielfeld zeigt sich die Kraft<br />

der Vielfalt – auch bei uns, der Matterhorn Gotthard Bahn/<br />

Gornergrat Bahn, ist sie unser grösstes Kapital.<br />

In unserem Team arbeiten Menschen aus 18 verschiedenen Nationen. Jeder von<br />

uns bringt einzigartige Perspektiven, Erfahrungen und Talente mit, die unsere<br />

tägliche Arbeit bereichern und uns als Gemeinschaft stärken. Genau wie im<br />

Fussball, wo unterschiedliche Spielstile und kulturelle Hintergründe ein Team<br />

stärker und vielseitiger machen, so tragen auch wir durch unsere Vielfalt zum<br />

Erfolg der Matterhorn Gotthard Bahn/Gornergrat Bahn bei.<br />

Die MGBahn/GGB Startelf<br />

Während der EM <strong>2024</strong> werden wir wieder erleben, wie Menschen verschiedener<br />

Nationen gemeinsam grossartige Leistungen erbringen. Lassen wir uns davon<br />

inspirieren und feiern wir unsere eigene bunte Mischung. Jeder Einzelne von<br />

uns trägt dazu bei, dass wir zusammen als Team gewinnen – auf der Schiene<br />

genauso wie auf dem Spielfeld. Um unser Team in seiner ganzen Vielfalt etwas<br />

besser kennen zu lernen, präsentieren wir euch unsere ganz eigene Startelf. Lernt<br />

mehr über die Herkunft und Wurzeln unserer Mitarbeitenden und erfahrt alles<br />

zu ihrem liebsten Essen, ihren liebsten Plätzen und was ihre Heimat für sie so<br />

besonders macht.<br />

Lasst uns die Europameisterschaft als Erinnerung daran nutzen, wie wertvoll und<br />

kraftvoll unsere Vielfalt ist. Gemeinsam machen wir die Matterhorn Gotthard<br />

Bahn / Gornergrat Bahn zu einem Ort, an dem Respekt, Zusammenarbeit und<br />

gegenseitiges Verständnis gelebt werden.<br />

Auf eine erfolgreiche und vielfältige Zukunft – sowohl bei der EM als auch hier<br />

bei der Matterhorn Gotthard Bahn / Gornergrat Bahn!<br />

HANA<br />

MUSTAFI<br />

CH SEIT: 1997<br />

ALBANIEN<br />

Lieblingsgericht: Fli (Es handelt sich um eine<br />

Pasteten ähnliche Kombination aus gebackenem<br />

Teig in Schichten und Milcherzeugnissen. Es<br />

wird traditionell als Mittagessen mit Salat oder<br />

gesäuertem Gemüse verzehrt).<br />

Lieblingsort: Syri i kalter: Das blaue Auge von<br />

Albanien ist ein Bergsee mit einem aussergewöhnlichen<br />

Naturphänomen und liegt im Süden<br />

Albaniens.<br />

Das macht meine Heimat Albanien besonders:<br />

In erster Linie die Gastfreundschaft. Eine<br />

unberührte Natur, Sandstrände an der Adria, Seen,<br />

Küsten, hunderttausende Bunker, steile Berge und<br />

einer der letzten Wildflüsse Europas: Albanien ist<br />

ein vielseitiges Land. Das Schwellenland wird<br />

von unzähligen Reiseanbietern als Geheimtipp<br />

zum absoluten Traumziel genannt.<br />

#putitonyourbucketlist.<br />

Das macht meine Heimat Brüssel be sonders:<br />

Dass die EU und NATO ihren Haupt sitz in<br />

solch einem kleinen Land haben. Dadurch ist die<br />

Hauptstadt Brüssel im Ausland mehr bekannt als<br />

Belgien selbst.<br />

JAN<br />

BÄRWALDE<br />

CH SEIT: 2015<br />

DEUTSCHLAND<br />

Lieblingsgericht: Handkäs mit Musik mit<br />

einem kalten Ebbelwoi im Gerippten.<br />

Lieblingsort: Die mobile «Main-Cocktailbar»<br />

am Sachsenhäuser Ufer mit eindrücklichem Blick<br />

auf die Skyline meiner Heimatstadt Frankfurt im<br />

Sonnenuntergang.<br />

Das macht meine Heimat Frankfurt besonders:<br />

Das spannende Zusammenspiel<br />

zwischen Tradition und Moderne, Historie und<br />

Zukunft, Altstadt und Bankentürmen macht<br />

Frankfurt vielseitig, offen, ehrlich und bodenständig.<br />

Lieblingsort: Granville (Der Sonnenuntergang<br />

mit dem Meer und der Altstadt im Blick ist eine<br />

sehr romantische Vision).<br />

Das macht meine Heimat Granville besonders:<br />

die Architektur der Altstadt, das Meer und<br />

die vielen Aktivitäten, die man dort unternehmen<br />

kann.<br />

ROBERTO<br />

BAZZI<br />

CH SEIT: 2019<br />

ITALIEN<br />

Lieblingsgericht: Pizzoccheri (Teigwarenart<br />

aus Buchweizen- und Weizenmehl).<br />

Lieblingsort: Torno (am Comer See).<br />

Das macht meine Heimat Italien besonders:<br />

Ganz einfach: «La Dolce Vita!»


22 PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH 23<br />

RITA TATIANA TEIXEIRA<br />

CORREIA<br />

CH SEIT: GEBURT<br />

JORGE AGUADO<br />

STIEFEL<br />

CH SEIT: 2022<br />

PORTUGAL<br />

DÓRA<br />

HERMANN<br />

CH SEIT: 2010<br />

NIELS<br />

BRUNNER<br />

CH SEIT: GEBURT<br />

NIEDERLANDE<br />

Lieblingsgericht: Fleischkroketten aus dem<br />

Snackautomaten (FEBO), Kibbeling am Strand<br />

(panierter Fisch), Pannekoeken (Pfannkuchen)<br />

und Stroopwafeln (Sirupwaffeln).<br />

Lieblingsort: Die Landschaft mit ihren Tulpenfeldern<br />

und Windmühlen sind ein toller Kontrast<br />

zur Schweiz. Es gibt so viele erlebnisreiche Orte<br />

ausserhalb von Amsterdam und doch ist Amsterdam<br />

nicht ohne Grund voller Touristen. Es<br />

sprüht vor Leben, Kultur und malerischen Giebelfassaden.<br />

Und bei einer Grachtenfahrt (Bootsfahrt<br />

durch verzweigtes Grachtensystem) in der<br />

Abend dämmerung scheint auch in Amsterdam<br />

auf einmal die Zeit still zu stehen.<br />

Das macht meine Heimat Holland besonders:<br />

Egal ob Fussball, Radsport oder Formel 1,<br />

«wir Holländer machen immer Spass.» Ein typisches<br />

Merkmal der niederländischen Kultur ist<br />

Bescheidenheit, es geht darum im Team und<br />

meist auf dem Fahrrad etwas zu erreichen.<br />

Neben meinen schönen Kindheitserinnerungen<br />

mit der Familie sind dies wohl die Werte, die bis<br />

heute den Holländer in mir ausmachen.<br />

Lieblingsgericht: «Caldo Verde» (Kohlsuppe)<br />

und «Polvo à Lagareiro» (Tintenfisch mit<br />

Kar toffeln).<br />

Lieblingsort: «Quinta da Casola» (Es ist versteckt<br />

und nur wenige Menschen kennen diese<br />

schöne Gegend, in der es einen See, einen<br />

Tank, der auch ein Schwimmbad ist und Berge,<br />

durch die man wandern kann. Früher habe ich<br />

meine Sommerferien mit meinen Cousinen dort<br />

verbracht).<br />

Das macht meine Heimat Quinta da<br />

Casola besonders: Ich wohne in einer Gegend,<br />

in der viele Portugiesen, die ich aus Zermatt<br />

kenne, auch einen Zweitwohnsitz haben. Mein<br />

Dorf zeichnet sich vielleicht durch seine schönen<br />

Landschaften, Seen, Flüsse und das bekannte<br />

Restaurant meines Onkels aus. Für mich ist es<br />

ein Ort, an dem ich mich wohl fühle und an dem<br />

ich meine Familie habe, da wir alle nah beieinander<br />

wohnen.<br />

LISA<br />

LANINI<br />

CH SEIT: GEBURT<br />

SCHWEIZ<br />

Lieblingsgericht: Polenta mit Luganighe<br />

(geräucherte Wurst), Pasta von Mama.<br />

Lieblingsort: Verzasca (Geheimtipp: in Golino<br />

Grotto Brunoni eine Piatto Ticinese (Tessinerteller)<br />

bestellen.<br />

Das macht meine Heimat Schweiz besonders:<br />

Für mich ist es die Vielfältigkeit – die vier<br />

Landessprachen, Ferienfeeling im Tessin – Winterfeeling<br />

in Zermatt, gewaltige Berge und traumhafte<br />

Seen.<br />

SPANIEN<br />

Lieblingsgericht: Iberischer Schinken, Tortilla<br />

de Patatas (Kartoffel-Omelett), Paella und alles<br />

was aus dem Meer kommt.<br />

Lieblingsort: Barcelona, unbedingt Sagrada<br />

Familia, La Boqueria Markt und Barceloneta<br />

(altes Fischerviertel) mit top Restaurants.<br />

Das macht meine Heimat Spanien besonders:<br />

Es ist ein Land mit offenen und gastfreundlichen<br />

Menschen: Ausgezeichnete Gastronomie,<br />

viel Sonne und Licht und ein grosser kultureller<br />

Reichtum.<br />

ANDREA<br />

KRÁLIKOVÁ<br />

CH SEIT: 2015<br />

SLOWAKEI<br />

Lieblingsgericht: Bryndzové halušky (Es ist<br />

das Nationalgericht bestehend aus Kartoffelnocken,<br />

Brimsen – ein Schafkäse und Stückchen<br />

Speck).<br />

Lieblingsort: Vysoké Tatry (Es ist eine Stadt in<br />

der Region Hohe Tatra umgeben von einer atemberaubenden<br />

Gebirgslandschaft).<br />

Das macht meine Heimat Slowakei besonders:<br />

Unser Land ist in der Zahl der Burgen und<br />

Schlösser einzigartig auf der Welt. In der Slowakei<br />

gibt es 120 Burgen und Schlösser, die Touristen<br />

besichtigen können. Die meisten davon sind jedoch<br />

Ruinen. Gemessen an der Bevölkerungszahl<br />

kommt auf 45 000 Einwohner eine Burg, womit<br />

die Slowakei in diesem Bereich den ersten Platz<br />

einnimmt. Eines der schönsten Schlösser ist das<br />

Schloss Bojnický in Bojnice.<br />

UNGARN<br />

Lieblingsgericht: Lángos (traditioneller<br />

ungarischer Snack, der aus frittiertem Teig<br />

besteht) und Csülök Pékné-módra (Schweinehaxe<br />

nach Bäckerin-Art mit Kartoffeln, Zwiebeln<br />

und anderen Gewürzen im Ofen).<br />

Lieblingsort: Mád oder Tállya – Es sind zwei<br />

Dörfer in der Tokajer Weinregion im Nordosten<br />

Ungarns. Diese Region ist weltberühmt für ihre<br />

Weinproduktion, insbesondere den Tokajer<br />

Aszú, einen süssen Dessertwein, der als einer<br />

der besten Weine der Welt gilt. Die Landschaft<br />

um Mád und Tállya ist geprägt von sanften<br />

Hügeln, Weinbergen und Wäldern.<br />

Das macht meine Heimat Ungarn besonders:<br />

Ungarn ist ein faszinierendes Land mit<br />

vielen einzigartigen Aspekten, die es von anderen<br />

Ländern unterscheiden. Die Architektur in<br />

Ungarn ist vielfältig und beeindruckend, von<br />

den prächtigen Jugendstilgebäuden in Budapest<br />

bis hin zu den mittelalterlichen Burgen<br />

und Schlössern auf dem Land.


24<br />

PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH<br />

25<br />

TEXT: Fernando Biner, Teamleiter Kasten und Komfort, Rollmaterial&Traktion<br />

TEXT: Oktavius Biner, Kai Marienfeld, Shulojan Vasanthakumar<br />

Individuelle praktische Arbeit (IPA) <strong>2024</strong><br />

BRAVO<br />

Schmiedehammer und Esse in der Schlosserei, Boxhandschuhe und Adrenalin im Ring<br />

Drei Polymechaniker-/Produktionsmechanikerlehrlinge<br />

der Matterhorn Gotthard Bahn haben diese Jahre ihre<br />

individuelle praktische Arbeit als Schussarbeit absolviert.<br />

Wir stellen die Arbeiten vor.<br />

«Für mich gab es nur eine Möglichkeit, ich werde gewinnen. In meinem Kopf gab<br />

es keinen Spielraum für negative Gedanken». Nach vier Jahren sehr hartem und<br />

diszipliniertem Training und zahlreichen Rückschlägen hatte es für Andre Lambrigger<br />

geklappt: Schweizer Meister im Kickboxen.<br />

Ein Schweizermeister im Kickboxen nicht im Ring,<br />

sondern bei der MGBahn, Polywerkstatt Brig (PWB)<br />

in der Kastenschlosserei. So filigran und technisch<br />

einwandfrei, wie Andre seine Schweissnähte zieht,<br />

so präzise und voller Power sind seine Schläge im<br />

Ring.<br />

Andre beim Schweissen in der Polywerkstatt in Brig.<br />

Andre ist ein stiller Schaffer im Team Kasten und<br />

Komfort (K & K). Bedacht und exakt ist seine Arbeitsweise,<br />

seine Gangart eher gemächlich. Steht Andre<br />

im Ring, erwacht bei ihm der Kampfgeist. Sein Adrenalinspiegel<br />

steigt, die Konzentration aufs Höchste<br />

getrimmt und sein muskulöser Körper vorgespannt.<br />

Unser stiller Andre wird zur «Kampfmaschine».<br />

Die Kinder gaben mir zu spüren,<br />

dass ich nicht von hier bin.<br />

Andre ist in seinem 5. Altersjahr mit seiner Mutter<br />

aus den Philippinen in die Schweiz gezogen. Während<br />

seiner Schulzeit musste sich Andre viele rassistische<br />

Sprüche anhören. «Die anderen Kinder gaben<br />

mir deutlich zu spüren, dass ich nicht von hier bin».<br />

Hart trainieren<br />

Andres erster Kontakt mit dem Kickboxen entstand<br />

Andre im Kickboxring. / © Nemanja Petkovic<br />

im Sportunterricht in der Berufsschule zum Metallbauer.<br />

Andre war entschlossen, das Kickboxen zu<br />

erlernen und hart zu trainieren. Nach einem Jahr<br />

stand Andre schon im Ring. Der Start war fulminant,<br />

konditionell noch nicht in Höchstform, durfte<br />

er, trotz Niederlage, viel Erfahrung sammeln.<br />

Das Kickboxen hat Andre geholfen, so manche<br />

schwierige Lebensphase zu überstehen und<br />

gestärkt seine Ziele im Kickboxen wie auch in der<br />

Berufslehre zu verfolgen.<br />

Obwohl Andre wenig Zeit für Familie und Freunde<br />

findet, haben sie volles Verständnis für seine Ziele.<br />

Besonders die Unterstützung seiner Freundin ist für<br />

ihn von grosser Bedeutung. Seit dem 1. November<br />

2022 arbeitet Andre bei uns in der Kastenschlosserei.<br />

Seine Freizeit widmet Andre dem Kampfsport.<br />

Und dennoch findet er noch die eine oder andere<br />

Lücke in seinem Kalender, um junge Talente im Kickboxen<br />

zu trainieren.<br />

Octavius Biner<br />

Meine Aufgabe bei der IPA bestand darin, einen<br />

Testplatz für die Revision einer Radialkolbenpumpe<br />

der Lokomotive HGe 4/4 II zu konstruieren<br />

und zu fertigen. Am Testplatz kann der Druck<br />

und die Durchflussmenge geprüft werden. Zusätzlich<br />

sollte ich noch eine Radialkolbenpumpe<br />

revidieren und auf der Testvorrichtung prüfen.<br />

Für meine Abschlussarbeit hatte ich insgesamt<br />

86 Stunden Zeit.<br />

Mit meiner Arbeit bin ich sehr zufrieden. Es war<br />

eine spannende, lehrreiche Zeit.<br />

Kai Marienfeld<br />

In meiner Abschlussarbeit befasste ich mich mit<br />

dem Entwurf und der Fertigung einer Vorrichtung<br />

zur Revision von Kupplungen der Fahrzeugtypen<br />

KOMET und ORION. Diese Vorrichtung<br />

ermöglicht nun die Revision der ORION-Frontkupplungen<br />

mit nur einer Aufspannung. Dies<br />

wurde durch die Erweiterung einer Lünette zur<br />

Abstützung des Puffers und einen Zwischenadapter<br />

erreicht. Für den Entwurf, die Fertigung<br />

und die Dokumentation meiner Arbeit hatte ich<br />

insgesamt 115 Stunden Zeit.<br />

Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit meiner<br />

Arbeit. Es war eine anstrengende, aber sehr lehrreiche<br />

Zeit.<br />

Testplatz für die Radialkolbenpumpe<br />

der Lokomotiven HGe 4/4 II.<br />

Die Revision von Kupplungen wird<br />

massiv vereinfacht.<br />

Mit dem Prüfstand<br />

kann der laufende<br />

Lokomotiven-Motor<br />

getestet werden.<br />

Shulojan Vasanthakumar<br />

Meine Aufgabe bei der IPA bestand darin, einen<br />

Prüfstand für die Kontrolle der Motoren der<br />

modernisierten HGe 4/4 II-Lokomotiven zu errichten.<br />

Der Prüfstand ermöglicht es, den Motor<br />

im laufenden Zustand zu testen und sein Verhalten<br />

zu überprüfen. Am Prüfstand können<br />

die Drehzahl und der Links-Rechtslauf geprüft<br />

werden. Für meine Abschlussarbeit hatte ich insgesamt<br />

36 Stunden Zeit.<br />

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeit gewesen.<br />

Ich habe dabei viel gelernt und es war eine<br />

sehr lehrreiche Zeit.


26<br />

PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH<br />

27<br />

TEXT: Erwin Jakob, Redaktionsteam<br />

Stafetten-Interview Kevin Russi<br />

meinen liebsten Freizeitaktivitäten. Ich war schon in<br />

in Bansko in Bulgarien bei den <strong>Jun</strong>ioren bei den<br />

schaftung der Immobilie Central in Andermatt. Hier<br />

einigen Destinationen in Europa sowie Mittel- und<br />

Biathlon-Europameisterschaften Neunter des Ein-<br />

bin ich zuständig bei einem Wohnungswechsel, bei<br />

GEBÄUDE-<br />

VERANTWORTLICHER<br />

VON REALP BIS<br />

DISENTIS INKLUSIVE<br />

GÖSCHENEN<br />

Südamerika. Dieses Jahr ist eine Reise nach Südafrika,<br />

inklusive Abstecher auf die Seychellen geplant.<br />

Von 2012 bis 2014 war<br />

ich Profi im Biathlon<br />

Was hast du für eine Ausbildung gemacht?<br />

Von 2008 bis 2011 habe ich die Lehre als Sanitärinstallateur<br />

bei der Russi AG in Andermatt absolviert.<br />

Danach, von 2012 bis 2014, war ich Profi im<br />

zels, Achter des Sprints und Elfter der Verfolgung.<br />

Bei den <strong>Jun</strong>ioren wurde ich Schweizermeister in der<br />

Verfolgung. Bis in den Weltcup schaffte ich es aber<br />

leider nie, darum entschloss ich mich 2014 beruflich<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Wie hast du dich weitergebildet?<br />

Von 2017 bis 2019 habe ich berufsbegleitend die<br />

Weiterbildung als technischer Kaufmann gemacht.<br />

Danach machte ich das Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft<br />

HF bis 2021. Anschliessend schloss<br />

ich CAS in Controlling ab, welches ein halbes Jahr<br />

dauerte.<br />

der Mängelbehebung und bei Mieteranliegen der<br />

Ansprechpartner vor Ort.<br />

Zur Frage von Manfred Lagger: Er<br />

möchte gerne von dir wissen, welche<br />

Projekte dich aktuell bei den Immobilien<br />

beschäftigen?<br />

Auf «meinem» Streckennetz ist sich aktuell einiges<br />

am Tun. Die Bahnhöfe Realp und Andermatt werden<br />

neu gebaut, die Bahnhöfe Hospental und Sedrun<br />

stark saniert. In Andermatt wird aktuell das Stellwerk<br />

umgebaut. Zudem steht der Neubau vom Interventions-<br />

und Servicezentrum und die Wohnüberbauung<br />

Biathlon. Ab 2014 arbeitete ich wieder in meinem<br />

Central Etappe 2.1 in Andermatt in den nächsten Jah-<br />

erlernten Beruf. Ab 2019 war ich dann im techni-<br />

Wann bist du zur MGBahn gekommen?<br />

ren an. Diese Projekte begleite ich jeweils als Fachin-<br />

schen Innendienst und in der Projektleitung bei<br />

Am 01. Januar 2023 habe ich in Andermatt als<br />

genieur und vertrete so das Ressort Immobilien.<br />

der Arnold AG Heizung Sanitär tätig, wo ich bis<br />

Projekt leiter Immobilien begonnen.<br />

Zugbegleiter Manfred Lagger, der bei der päpstlichen Schweizergarde<br />

gedient hatte, hat den Stafettenstab an Kevin Russi weitergereicht. Wir<br />

haben Kevin aus Andermatt beim Interview ein paar Fragen zur Arbeit,<br />

Familie, Freizeit und früheren Tätigkeiten gestellt.<br />

BEIM BIATHLON IN DAVOS<br />

IM NOVEMBER 2014.<br />

Ende 2022 blieb.<br />

Was war dein Highlight im Biathlon?<br />

Ich durfte zwischen 2010 und 2013 an vier Biathlon-<strong>Jun</strong>iorenweltmeisterschaften<br />

teilnehmen. Bei<br />

den Weltmeisterschaften war der 9. Platz in Torsby<br />

(Schweden) mein bestes Resultat. 2013 wurde ich<br />

Was ist deine Haupttätigkeit?<br />

Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Ich bin<br />

Gebäudeverantwortlicher von Realp bis Disentis<br />

und in Göschenen. Dazu gehören der Unterhalt und<br />

die Sicherung unserer Liegenschaften und Stationen.<br />

Eine weitere Aufgabe ist zudem die Bewirt-<br />

Und an wen möchtest du welche Frage<br />

stellen?<br />

Ich möchte gerne von Patricia Grütter wissen, zu<br />

welchen Konflikten es in rechtlichen Angelegenheiten<br />

entlang der Strecke kommt.<br />

Vielen Dank für das interessante Gespräch.<br />

Hallo Kevin, kannst du dich bitte kurz<br />

vorstellen?<br />

Ich habe Jahrgang 1992 und bin in Andermatt auf-<br />

IM JUNI 2017 IN PERU BEI<br />

DER INKA RUINENSTADT<br />

MACHU PICCHU.<br />

gewachsen, wo ich noch heute wohne. Ich bin verheiratet<br />

und stolzer Korporationsbürger (Talbürger<br />

von Urseren).<br />

Was hast du für Hobbys?<br />

Ich treibe viel Sport. Ich spiele Tennis, mache Langlauf<br />

und bin gerne in den Bergen. Ehrenamtlich bin ich im<br />

Vorstand der Feuerwehr und Turnverein tätig. Zudem<br />

bin ich Trainer im Bereich Nordisch beim Skiclub Gotthard-Andermatt<br />

und versuche den lokalen Kindern<br />

den Langlaufsport beizubringen. Daneben verbringe<br />

ich viel Zeit in unserer Alphütte in der Unteralp und<br />

geniesse unsere schöne Natur im Urserental.<br />

Was machst du sonst noch in deiner Freizeit?<br />

Öfters besuche ich die Heimspiele des Hockeyclubs<br />

Ambrì-Piotta. Als Fan vom FC Liverpool schaue ich<br />

mir jedes Jahr ein Heimspiel an der Anfield Road<br />

an, um die «Reds» zu unterstützen. Allgemein zählt<br />

das Reisen und Kennenlernen anderer Kulturen zu<br />

IM LEGENDÄREN STADIUM<br />

ANFIELD ROAD IN LIVERPOOL<br />

IM APRIL <strong>2024</strong>.<br />

IM OKTOBER 2023 BEIM<br />

LUZERNER HALBMARATHON.<br />

SANDSURFEN AUF DEN<br />

HUACACHINA-DÜNEN BEI<br />

ICA IM SÜDEN VON PERU<br />

IM 2017.


28<br />

PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH<br />

29<br />

PENSIONIERUNGEN<br />

GRATULATIONEN<br />

TEXT: Patrick Schmid, Leiter Immobilien, Finanzen<br />

TEXT: Thomas Theler, Leiter Instandhaltung, Infrastruktur<br />

TEXT: Ivan Hallenbarter, Leiter Controlling, Finanzen<br />

KURT<br />

KALBERMATTER<br />

Am 13. Juli 1981 bist du bei der damaligen Furka Oberalp Bahn in den Bereich Finanzen<br />

eingetreten und seither den Finanzen stets treu geblieben. Deine Flexibilität,<br />

Lernbereitschaft und Neugier führten dich durch ein breites Spektrum an Aufgaben.<br />

Bei der FO hast du zudem als stellvertretender Leiter Finanzen Verantwortung übernommen.<br />

Mit der Fusion zur MGBahn im Jahr 2003 hast du ins Ressort Controlling<br />

gewechselt, übernahmst aber weiterhin Aufgaben im Bereich des Rechnungswesens.<br />

Deine grosse Leidenschaft galt dem Aufbau und der Weiterentwicklung des<br />

Enterprise Resource Planning (Unternehmensressourcenplanung, bei uns Navision).<br />

Innerhalb des Teams und weit darüber hinaus schätzten wir deine kommunikative,<br />

hilfsbereite sowie humorvolle Seite.<br />

Wir danken dir, Kurt, für dein Engagement in den vergangenen 43 Jahren und wünschen<br />

dir einen wohlverdienten Ruhestand bei bester Gesundheit. Und denk daran,<br />

lass auf dem Golfplatz die anderen ab und zu auch mal gewinnen ?.<br />

TEXT: Edwin Holzer, Teamleiter Fahrdienst,<br />

Kundenservice & Betrieb<br />

MARIE-CLAIRE<br />

RUSSI<br />

Marie-Claire hat am 1. April 1982 die Lehre als Betriebsdisponentin am Bahnhof<br />

Andermatt begonnen. Nach den «Wanderjahren» als Ablöserin, bei denen sie fast<br />

alle Bahnhöfe der Furka Oberalp Bahn zwischen Sedrun und Mörel kennenlernte, hat<br />

Marie-Claire einige Jahre in Realp und Andermatt gearbeitet. In Oberwald durfte<br />

sie eine längere Zeit Walliser Luft schnuppern, bevor sie als Fahrdienstleiterin in ihr<br />

geliebtes Urserntal zurückkehrte.<br />

Ob im Verkauf, beim Autoverlad oder im Fahrdienst, Marie-Claire hat stets mit viel<br />

Herzblut für die FO und die MGBahn ihren Dienst verrichtet. Die teilweise grossen<br />

Veränderungen im Raum Andermatt hat sie immer aktiv mitgetragen. Nach 42<br />

Jahren darf sie nun ihren verdienten Ruhestand geniessen.<br />

Liebe Marie-Claire, wir danken dir für 42 Jahre unermüdlichen Einsatz bei der<br />

MGBahn. Für deinen Ruhestand wünschen wir dir alles Gute, viele fröhliche Stunden<br />

und stets beste Gesundheit.<br />

BERNHARD RITZ<br />

Mit grosser Freude gratulieren wir Ritz Bernhard zum<br />

erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung «NDS HF<br />

Bauprojekt- und Immobilienmanage ment»,<br />

welche er berufsbegleitend, in der Zeit vom November<br />

2022 bis April <strong>2024</strong>, an der WISS Schulen<br />

für Wirtschaft Informatik und Immobilien in Bern<br />

besuchte.<br />

Innerhalb der vier Kompetenzfelder Immobilienwirtschaft, Projektmanagement,<br />

betriebswirtschaftliche Führung sowie ergänzende Kompetenzen<br />

konnte Bernhard sein Wissen vertiefen. Das Erlernte konnte in der<br />

Folge in vier Praxisarbeiten, welche allesamt einen direkten Bezug zur<br />

MGBahn / BVZ Holding AG haben, unter Beweis gestellt werden. Als Abschluss<br />

der Weiterbildung widmete sich Bernhard in seiner Diplomarbeit<br />

dem Flächenmanagement und erstellte ein Konzept für die Einführung<br />

von kollektiven Arbeitsplätzen (Desk Sharing) im Betriebsobjekt «Depots<br />

+ Werkstätten Glisergrund».<br />

Der erfolgreiche Abschluss seiner Weiterbildung, gekrönt durch die Bestnote<br />

in seiner Diplomarbeit, ist ein Beleg für seine hohe Motivation, sich<br />

kontinuierlich weiterzuentwickeln sowie sein Wissen zu erweitern.<br />

ROLAND WALKER<br />

An der Hochschule für Technik und Architektur hat Roland<br />

Walker die Weiterbildung CAS «Certificate of<br />

Advanced Studies in Eisenbahntechnologie-<br />

Fahrbahn» absolviert. Der Hauptfokus lag auf der<br />

fachlichen Weiterbildung im Bereich Fahrbahn inkl.<br />

Kunstbauten. Zusätzlich wurden in diversen Modulen<br />

weitere Themenfelder (u.a. Gleisgeometrie, Interaktion<br />

Fahrzeug-Gleis, Kunstbauten sowie Planung und Realisierung von<br />

Eisenbahnbauprojekten) vertieft betrachtet.<br />

Im Rahmen der Diplomarbeit hat Roland die Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

von Natursteinmauern gegenüber Betonmauern analysiert. Durch den Einsatz<br />

von Natursteinmauern können, trotz den hohen Initialkosten, die Gesamtkosten<br />

um knapp 30% gegenüber der Betonmauer reduziert werden.<br />

In Bezug auf die Nachhaltigkeit senkt die längere Nutzungsdauer den<br />

CO2- Fussabdruck im Mittel um 46 Prozent. Zusätzlich zu den finanziellen<br />

Argumenten spielen auch die ästhetischen Aspekte sowie die Lärmreduktion<br />

und die verringerten Streckenunterbrücke eine Rolle. Die erarbeiteten<br />

Ergebnisse bilden für künftige Projektumsetzungen eine mögliche Basis, die<br />

verfügbaren Ressourcen optimal und nachhaltig einzusetzen.<br />

Wir gratulieren Bernhard zum erfolgreichen Abschluss seiner Weiterbildung<br />

und wünschen ihm bei seiner Arbeit weiterhin viel Erfolg und<br />

Zufriedenheit.<br />

Wir wünschen Roland weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit bei der Anwendung<br />

seines erworbenen Wissens bei der MGBahn. Herzlichen Glückwunsch<br />

zum erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung.<br />

TEXT: Patrick Brenzikofer, Teamleiter Kundenbegleitung, Kundenservice & Betrieb<br />

TEXT: Jürgen Ruppen, Leiter Projekte, Infra<br />

TEXT: Silvio Eyholzer, Leiter Rechnungswesen und<br />

Versicherungen, Finanzen<br />

HEINZ<br />

RITZ<br />

Nach einer 37-jährigen Bahnkarriere in der Finanzabteilung, begonnen am<br />

1. <strong>Jun</strong>i 1987 bei der BVZ-Bahn bis zum Wechsel im Jahr 1999 zur FO-Bahn, ging<br />

Heinz am 31. Mai <strong>2024</strong> bei der Matterhorn Gotthard Bahn in den wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

In seiner Laufbahn zählten verschiedene Tätigkeiten zu seinem Aufgabenbereich. In<br />

der erweiterten Funktion als Teamcoach stellte er das Tagesgeschäft vor allem im<br />

Bereich der Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung sicher. Im Weiteren nahm er in<br />

der später beförderten Funktion als Fachmann Finanzen eine wichtige Schlüsselrolle<br />

bei monatlichen Abschlussarbeiten sowie im Halb- und Jahresabschluss ein. Hier<br />

hatte er eine hohe Mitverantwortung in der Führung der Anlagenbuchhaltung sowie<br />

der Ertragsverbuchungen für die BVZ/MGBahn-Gruppe. Neben den Aufgaben im<br />

Rechnungswesen war Heinz auch im Ressort Versicherungen tätig, wie z.B. in der<br />

Bewirtschaftung des Schadenmanagements.<br />

Herzlichen Dank Heinz, für Dein grosses Engagement in all den Jahren. Wir wünschen<br />

Dir und Deiner Familie einen wohlverdienten Ruhestand, beste Gesundheit<br />

und viele schöne Jagdstunden.<br />

ANITA ZGRAGGEN<br />

RENÉ SCHAAD<br />

In der Zeit von August 2022 bis<br />

Februar <strong>2024</strong> absolvierten Anita<br />

und René die Ausbildung «Spezialist:in<br />

in öffentlicher Verkehr»<br />

bei Login in Olten, welche<br />

beide erfolgreich abgeschlossen<br />

haben.<br />

Sie konnten in dieser Weiterbildung vieles über Angebotsplanung, Produktion,<br />

Betriebsführung, Projekt- und Prozessmanagement sowie über Marketing<br />

und Selbstmanagement lernen und ihr Know-how über das Gesamtsystem<br />

öffentlicher Verkehr vertiefen. Die Ausbildung besteht aus einem<br />

13 Monate dauernden Kurs, bevor die Ausbildung mit einer Abschlussarbeit<br />

sowie einer schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen wird.<br />

Anita befasste sich bei der Abschlussarbeit mit dem Thema «Gästekarte<br />

Andermatt+Sedrun+Disentis» und René mit der «Mitarbeiterbindung der<br />

Lokomotivführenden bei der Matterhorn Gotthard Bahn».<br />

Anita und René, wir gratulieren zum erfolgreichen Abschluss und wünschen<br />

euch bei der Anwendung des erworbenen Wissens viel Erfolg.<br />

MONIKA<br />

STUCKI ANTHAMATTEN<br />

An der Hochschule für Technik und Architektur hat<br />

Monika Stucki Anthamatten im Herbstsemester die<br />

Weiterbildung CAS «Certificate of Advanced<br />

Studies in Eisenbahntechnologie-Fahrbahn»<br />

absolviert. Hauptziele des CAS-Kurses waren vertiefte<br />

technische Kenntnisse über innovative und<br />

wirtschaftliche Methoden, um das Schienennetz für<br />

den Betrieb in sicherem und einwandfreiem Zustand halten zu können.<br />

In ihrer Zertifikationsarbeit befasste sich Monika mit dem Thema «Nachweis<br />

Entsorgung Gleisaushub Gornergrat Bahn». Als Basis für den Nachweis<br />

dienten die ausgeführten Fahrbahnerneuerungsprojekte. Der laufende<br />

Prozess zeigt das stetige Verbesserungspotenzial der Strategien in<br />

den Faktoren Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und ökologische Belangen<br />

auf. Ziel ist die Umsetzung eines übergeordneten Entsorgungskonzept<br />

«Materialbewirtschaftung am Berg».<br />

Wir wünschen Monika weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit bei der Anwendung<br />

ihres erworbenen Wissens bei der MGBahn. Herzlichen Glückwunsch<br />

zum erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung.


30 PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH 31<br />

PERSONALNACHRICHTEN<br />

EINTRITTE<br />

ENDE DER AUSBILDUNG<br />

Lehmann Kevin Betriebsdisponent Zermatt 13.05.<strong>2024</strong><br />

Biner Octavius Polymechaniker-Lernender Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />

Blatter Kevin Rangierer Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />

Knöri Alexander KBM-Praktikant Marketing & Vertrieb Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />

Lehmann Kevin Blatter Kevin Flury Andreas<br />

Flury Andreas Fachspezialist Infrastruktur Sedrun 01.06.<strong>2024</strong><br />

Mattli Bernhard Fachspezialist Infrastruktur Andermatt 01.06.<strong>2024</strong><br />

Schär Manuel Betriebsangestellter Realp 01.06.<strong>2024</strong><br />

Ambord Benjamin<br />

Andenmatten<br />

Leandro<br />

Götze Sara-Seline<br />

Lanini Lisa KBM-Praktikantin Personal Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />

Marienfeld Kai Polymechaniker-Lernender Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />

Nater Yaël Praktikantin Marketing & Verkauf Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />

Schnyder Nando Fachspezialist Infrastruktur Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />

Vasanthakumar Shulojan Automatikmonteur-Lernender Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />

Zuber Patrick Sachbearbeiter Einkauf Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />

Williner Fabian Kaufmännischer Lernender Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />

Zumtaugwald Lynn Data Scientist Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />

Mattli Bernhard<br />

Schär Manuel<br />

Schnyder Nando<br />

Imhof Matthias Rangierer Andermatt 17.06.<strong>2024</strong><br />

Albrecht Benjamin Bauführer Gleisbau Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />

Gsponer Marc<br />

Habtom Michale<br />

Hutter Rafael<br />

AUSTRITTE<br />

Zuber Patrick<br />

Zumtaugwald Lynn<br />

Imhof Matthias<br />

Ciardo Jasmin Fachexpertin Finanzen Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />

Gamma Karin Mitarbeiterin Kundenberatung & Verkauf Realp 01.07.<strong>2024</strong><br />

Hofmann Silvan Fachspezialist Rm+T Andermatt 01.07.<strong>2024</strong><br />

Imhasly Kevin Fachspezialist Rm+T Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />

Katic Luka Rangierer Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />

FESTANSTELLUNGEN<br />

Ismailji Arlinda<br />

Kirushnamoorthy<br />

Illakkiyan<br />

Mammone<br />

Maureen<br />

Dias Gonçalves Nuno Filipe Rangierer Zermatt 07.04.<strong>2024</strong><br />

Anthamatten Gian Fachspezialist Rm+T Brig 31.05.<strong>2024</strong><br />

Brantschen Igor Diego Fachmann Infrastruktur Brig 31.05.<strong>2024</strong><br />

Gorgol Patrick Betriebsdisponent Zermatt 31.05.<strong>2024</strong><br />

Noack Andrej Lokführer Zermatt 31.05.<strong>2024</strong><br />

Papôt Helena Zugbegleiterin Andermatt 31.05.<strong>2024</strong><br />

Briggeler Sebastian Poly-Spezialist Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />

de Marchi Priska Teamleiterin Rechnungswesen Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />

Vasanthakumar Shulojan Fachspezialist Rm+T Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

Leysinger Rainer Lokführer Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />

Pollinger Kilian Rangierlokführer Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />

Albrecht Benjamin<br />

Ciardo Jasmin<br />

Gamma Karin<br />

FUNKTIONSWECHSEL<br />

Wyden Michael Teamleiter Mechanik Andermatt 01.05.<strong>2024</strong><br />

Escher Barbara Produktmanagerin Gornergrat Bahn Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />

Manz Simon<br />

Summermatter<br />

Nicolas<br />

Volken Dario<br />

Schreiner Sonja Fachfrau Finanzen Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />

Traber Louis-Philippe Fachspezialist Infrastruktur Brig 30.06.<strong>2024</strong><br />

Andenmatten Gregor Fachspezialist Rm+T Zermatt 31.07.<strong>2024</strong><br />

Truffer Jean-Jacques Fachspezialist Immobilien Brig 31.07.<strong>2024</strong><br />

Hofmann Silvan Imhasly Kevin Katic Luka<br />

Imstepf Fabian Teamleiter Ressourcenplanung & Sicherheit Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />

Schnydrig Steven Poly-Spezialist Brig 01.06.<strong>2024</strong><br />

Eggs Pascal Projektleiter Informatik Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />

Salzmann Fabian Teamleiter IT Services Brig 01.07.<strong>2024</strong><br />

PENSIONIERUNGEN<br />

Fux Vinzenz Fachspezialist Rm+T Brig 31.05.<strong>2024</strong><br />

Hischier Alphons Fachspezialist Infrastruktur Ulrichen 31.05.<strong>2024</strong><br />

Vasanthakumar<br />

Shulojan<br />

BEGINN DER AUSBILDUNG<br />

Ambord Benjamin Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

Andenmatten Leandro Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

Götze Sara-Seline Kaufmännische Lernende Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

Kalbermatter Kurt Controller Brig 31.05.<strong>2024</strong><br />

Lorenz Otto Facharbeiter Infrastruktur Herbriggen 31.05.<strong>2024</strong><br />

Ritz Heinz Fachmann Finanzen Brig 31.05.<strong>2024</strong><br />

Russi Marie-Claire Fahrdienstleiterin Andermatt 31.05.<strong>2024</strong><br />

Gsponer Marc Automatiker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

Habtom Michale Automatiker-Lernender Andermatt 01.08.<strong>2024</strong><br />

Hutter Rafael Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

Ismailji Arlinda Praktikantin Marketing & Vertrieb Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

Kirushnamoorthy Illakkiyan Polymechaniker-Lernender Andermatt 01.08.<strong>2024</strong><br />

Mammone Maureen KBM-Praktikantin Personal Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

Manz Simon Logistiker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

Summermatter Nicolas KBM-Praktikant Marketing & Vertrieb Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

Volken Dario Automatiker-Lernender Brig 01.08.<strong>2024</strong><br />

AGENDA<br />

Mitarbeiteranlässe<br />

Oktober <strong>2024</strong><br />

Zermatt: Mittwoch, 09. Oktober <strong>2024</strong><br />

Andermatt: Dienstag, 22. Oktober <strong>2024</strong><br />

Brig: Mittwoch, 30. Oktober <strong>2024</strong><br />

(Infos folgen im Intranet).


FACTS & FIGURES ROLLMATERIAL<br />

MATTERHORN GOTTHARD BAHN<br />

TRIEBFAHRZEUGE<br />

12<br />

Lok HGe 4/4 II<br />

TRIEBZÜGE<br />

4<br />

Zermatt Shuttle<br />

12<br />

Gepäcktriebwagen<br />

Deh 4/4<br />

5<br />

KOMET I<br />

14<br />

4<br />

3<br />

17<br />

19<br />

24 14<br />

Rampen-, Verladewagen<br />

Autoverlad<br />

Spezial<br />

3<br />

36<br />

Diesellok / Traktoren<br />

Total<br />

7<br />

4<br />

Zweiwegfahrzeuge<br />

12<br />

(Tunnelrettung)<br />

STEUERWAGEN<br />

Gelenksteuerwagen<br />

Gepäcksteuerwagen<br />

Steuerwagen<br />

Steuerwagen<br />

Autoverlad<br />

Güterwagen offen<br />

42<br />

24<br />

Total<br />

GÜTER- UND DIENSTFAHRZEUGE<br />

41 Güterwagen<br />

8 Kesselwagen<br />

31<br />

10<br />

13 Schneeschleuder 5 /<br />

Schneepflüge 8<br />

KOMET II<br />

ORION<br />

ANHÄNGEFAHRZEUGE<br />

Panoramawagen<br />

Glacier Express<br />

Personenwagen<br />

Niederflurzwischenwagen<br />

Total<br />

Dienstwagen(Sanität,<br />

Fahrleit., Hilfsw., Kran)<br />

293<br />

Fahrzeuge<br />

Total 139 Total 60 Total 28<br />

Stand 1. <strong>Jun</strong>i <strong>2024</strong><br />

www.mgbahn.ch<br />

www.gornergrat.ch

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