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Natürlich, besser.

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esser.<br />

INTERVIEW<br />

mit AWV-Werkleiterin<br />

Emma Christa<br />

RIESER NUSS:<br />

„Wir werfen eigentlich<br />

nichts weg!“<br />

Wo kann man im<br />

Landkreis am besten<br />

REGIONAL<br />

EINKAUFEN?


2 l ADVERTORIAL<br />

Editorial l 3<br />

Wohnpark GrünerLeben: Die ökologische und energieeffiziente Holzbauweise in der neuen KfW-Klasse<br />

„Klimafreundliche Wohngebäude mit QNG“ weist besonders niedrige Unterhaltskosten auf.<br />

Taglieber Holzbau - Wegweisende Lösungen für nachhaltiges Bauen<br />

Die Taglieber Holzbau GmbH<br />

erstoff wird wieder an die Um-<br />

ziert. Seit 2023 führen wir das<br />

häuser mit je elf Wohneinhei-<br />

in Oettingen ist ein Familienun-<br />

gebung abgegeben. Verbautes<br />

Label „Klimaneutrales Unter-<br />

ten, sechs Reihenhäuser und<br />

ternehmen, das seit 1921 mitt-<br />

Holz erspart der Atmosphäre<br />

nehmen“.<br />

vier Einfamilienhäuser. Hinter<br />

lerweile in der vierten Genera-<br />

jahrzehntelang CO 2<br />

. Und jeder<br />

dem Großprojekt verbirgt sich<br />

tion von Franziska und Stefan<br />

genutzte Stamm aus dem Wald<br />

Förderungen erhalten mit den<br />

die Idee, modernste Standards,<br />

Taglieber sowie Christine Manz<br />

schafft Platz für neue Bäume,<br />

Energie- und Nachhaltigkeits-<br />

höchste Energieeffizienz und<br />

geführt wird.<br />

Von A wie Architekt bis Z wie<br />

Zimmermann vereinen wir mit<br />

rund 230 Mitarbeitern alle Experten<br />

unter einem Dach und<br />

sorgen für einen reibungslosen<br />

Bauablauf in allen Gewerken.<br />

die der Umgebungsluft wieder<br />

aktiv CO 2<br />

entziehen.<br />

Die Bedeutung des Klimaschützers<br />

Holz wird aktuell mit der<br />

deutschlandweiten Initiative<br />

HOLZ RETTET KLIMA aufgezeigt:<br />

Die Politik und jeder Ein-<br />

experten von Taglieber<br />

Baufinanzierung mit Fördermitteln<br />

– Unsere Energie- und<br />

Nachhaltigkeitsberater bringen<br />

Licht ins Dunkel, wenn es um<br />

Förderungen im Bereich Neuund<br />

Altbau geht. Sie sind Experten,<br />

Vermittler und Unterstützer<br />

rund ums energieeffiziente Bau-<br />

innovative Konzepte für mehr<br />

Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit<br />

umzusetzen.<br />

Es besticht schon heute durch<br />

eine Fülle von Ausstattungsdetails,<br />

die weit über normale<br />

bauliche Standards hinausgehen,<br />

aber in Zukunft essenziell<br />

sein werden, wie z. B. über ein<br />

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Es bedeutet, Ressourcen so zu nutzen, dass die ökologischen,<br />

ökonomischen und sozialen Bedürfnisse der heutigen und auch von zukünftigen Generationen erfüllt<br />

werden können. Nachhaltigkeit umfasst den Schutz der Umwelt, die Förderung sozialer Gerechtigkeit und<br />

die Schaffung einer stabilen Wirtschaft. Dabei spielen erneuerbare Energien, umweltfreundliche Technologien<br />

und nachhaltige Landwirtschaft eine wichtige Rolle. Jeder Einzelne kann durch bewussten Konsum<br />

und verantwortungsbewusstes Handeln zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. In unserem Magazin<br />

„Natürlich, <strong>besser</strong>.“, zeigen wir Best Practice Beispiele aus der Region. Zudem gibt es nützliche Tipps, die<br />

en und Sanieren mit Holz und<br />

begleiten Sie bei Ihrem Bauprojekt.<br />

Wir sind Spezialisten für<br />

Mieterstrommodell.<br />

Ansonsten teuer zuzukaufender<br />

Strom wird über eine eigene<br />

dabei helfen seinen Alltag nachhaltiger zu gestalten!<br />

Eure Natürlich, <strong>besser</strong>. - Redaktion<br />

die aktuellen Altbau-Förderpro-<br />

Photovoltaikanlage auf dem<br />

gramme zur seriellen Sanierung<br />

Dach selbst produziert und in<br />

sowie für die KfW-Klasse „Kli-<br />

Batterien gespeichert den Be-<br />

mafreundliche<br />

Wohngebäude<br />

wohnern wieder zur Verfügung<br />

mit QNG“ im Neubaubereich.<br />

gestellt.<br />

Der Taglieber Lehrwald liefert mit über 600 Bäumen und einem<br />

Infopavillion alle Fakten zum Thema Wald und Holz.<br />

Mehrgeschossiges Bauen in<br />

Wohnungen und Reihenhäuser<br />

zu kaufen: Profitieren Sie jetzt<br />

IMPRESSUM:<br />

Im Mittelpunkt des Unternehmens<br />

steht das Bauen mit<br />

zelne kann seinen Beitrag zur<br />

Begrenzung der Erderwärmung<br />

Holz: Wohnpark „GrünerLeben“<br />

Bauen mit Holz trägt aktiv zum<br />

✓ Wachstumschancengesetz:<br />

degressive Abschreibung von<br />

Verleger: Donau-Ries Medien GmbH, Dr. Friedrich-Drechsler-Straße 2, 86609 Donauwörth<br />

nachwachsenden<br />

Materialien<br />

leisten. Im Mittelpunkt steht die<br />

Klimaschutz bei und schützt die<br />

5 % für Investoren<br />

Geschäftsführer: Matthias Stark, Christian Pietsch, Verantwortlich im Sinne des Presserechts (v.i.S.d.P.)<br />

und dem fantastischen Rohstoff<br />

Holz. Bäume sind natürliche Klimaschützer.<br />

Sie entziehen der<br />

Luft beim Wachstum Kohlen-<br />

zentrale Rolle von Holz in einer<br />

klimafreundlichen Zukunft<br />

- zum Wohle des Klimas, unserer<br />

Wälder und der Menschen.<br />

Umwelt. „Gerade im mehrgeschossigen<br />

Wohnungsbau wird<br />

die effektive und nachhaltige<br />

Holzbauweise immer beliebter“,<br />

✓ v o n attraktiven<br />

KfW-Programmen<br />

✓ Bayern Boosters für Käufer<br />

bei Eigenutzung (Zuschuss bis<br />

für den redaktionellen Inhalt: Matthias Stark<br />

Redaktion: Diana Hahn, Jenny Wagner, Manuel Habermeier<br />

Kontakt: Tel.: 0906/977598-20; E-Mail: redaktion@donau-ries-aktuell.de<br />

stoffdioxid (CO 2<br />

) und wandeln<br />

es mit Hilfe des Sonnenlichts<br />

in Kohlenstoff und Sauerstoff<br />

um. In einem Kubikmeter Holz<br />

wird Kohlenstoff aus rund einer<br />

Mehr dazu unter:<br />

www. holz-rettet-klima.de<br />

Auch wir von Taglieber Holzbau<br />

setzen uns seit dem Jahr 2000<br />

aktiv für den Klimaschutz ein<br />

so Geschäftsführerin Christine<br />

Manz.<br />

Ein Beispiel aus der Praxis ist<br />

der Wohnpark „Grüner Leben“<br />

in Oettingen. Auf dem Gelände<br />

zu 50.000 €, 7.500 € Kinderzuschuss<br />

je Kind, zinsvergünstig-<br />

tes Darlehen)<br />

Mehr Infos unter:<br />

Layout/Grafik/Satz: Franziska Schißler<br />

Titelbild: Franziska Schißler<br />

Druck: aprinta druck, Senefelder Str. 3, 86650 Wemding<br />

Anzeigenverkauf: Matthias Stark, Tel.: 0906/977598-60<br />

Tonne CO 2<br />

gebunden. Der Sau-<br />

und wurden mehrfach zertifi-<br />

Taglieber Holzbau GmbH | 86732 Oettingen<br />

entstehen zwei Mehrfamilien-<br />

Urheberrecht: Alle abgedruckten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, oder anderweitige Verwendung sind nur mit vorheriger<br />

schriftlicher Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />

www.taglieber-holzbau.de<br />

info@taglieber.de


4 l Natürlich, <strong>besser</strong>. Oettingen<br />

Natürlich, <strong>besser</strong>. l 5<br />

Monheim<br />

Nördlingen<br />

Harburg<br />

Donauwörth<br />

Bild: Trouw Nutrition<br />

22 10<br />

Bild: LRA<br />

Mertingen<br />

Rain<br />

2 Taglieber Holzbau: Wegweisende Lösungen<br />

3 Editorial/Impressum<br />

6 Nachhaltigkeit geht jeden etwas an<br />

10 Grünes Zeichen: Der Solarpark Huisheim und die FIRMENGRUPPE APPL<br />

12 Nachhaltigkeit im Landkreis Donau-Ries<br />

14 Interview mit AWV-Werkleiterin Emma Christa<br />

18 BENC lebt Nachhaltigkeit seit 25 Jahren<br />

14<br />

20 SPN: Auf dem Weg zur grünen Zukunft<br />

22 Trouw Nutrition - Verantwortung für die Zukunft<br />

24 Was gehört in welche Tonne?<br />

26 Schulwerk Augsburg: Nachhaltige Bildung<br />

28 Wo im Donau-Ries lässt es sich am besten regional einkaufen?<br />

30 So gestaltet man seinen Alltag nachhaltig<br />

36<br />

Bild: Freepik<br />

28<br />

32 GEDA setzt ein Zeichen für Nachhaltigkeit<br />

34 D&H Reinigungsservice: Bewusstsein für den Umweltschutz in der Gebäudereinigung<br />

36 So nachhaltig ist die Rieser Nuss<br />

38 Donauwörth packt`s an<br />

40 Ausstellung: „Bist du noch zu retten?“<br />

42 Di Unit: So geht Energieeffizienz und Umweltschutz<br />

44 Bayerischer Saisonkalender<br />

46 BBV Donau-Ries: Bei Nachhaltigkeit müssen wir über Kreisläufe reden<br />

48 Von der Ausbildung bis zum Ruhestand: nachhaltig gesund bei Sigel<br />

50 Dacia Spring - Deutschlands günstigstes Elektroauto bei SENS<br />

51 energie schwaben: Grünes Gas für alle Fälle<br />

52 AWV: Energiesparen durch die richtige Abfallentsorgung<br />

30<br />

Bild: Diana Hahn<br />

40<br />

Bild: Freepik<br />

Bild: Rieser Nuss


6 l Nachhaltigkeit geht jeden etwas an<br />

Nachhaltigkeit geht jeden etwas an l 7<br />

Von Jenny Wagner<br />

Eine Welt ohne Hunger und Armut, ein<br />

gesundes Leben für alle, Zugang zu Trinkwasser<br />

und sanitären Anlagen, weniger<br />

Ungleichheit. Und: mehr Klimaschutz, eine<br />

deutliche Erhöhung des Anteils erneuerbarer<br />

Energien, ein Stopp des Artensterbens.<br />

Insgesamt haben im Jahr 2015 die Vereinten Natio-<br />

nen (UN) 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) beschlossen.<br />

Sie gelten weltweit, sollen bis 2030 erfüllt werden und<br />

ein friedliches Zusammenleben auf der Erde sichern.<br />

Alle Mitgliedsstaaten haben sich verpflichtet, sie umzu-<br />

setzen. Auch Deutschland. Diese lauten unter anderem:<br />

Armut in jeder Form und überall beenden, Ernährung<br />

weltweit sichern, nachhaltig wirtschaften als Chance für<br />

alle, Leben unter Wasser schützen, starke und transparente<br />

Institutionen fördern und nachhaltig produzieren<br />

und konsumieren.<br />

Sechs Jahre später, im Jahr 2021, hat sich der Landkreis<br />

Donau-Ries noch eigene Ziele auf Basis der<br />

UN-Nachhaltigkeitsziele auferlegt, die dazu beitragen<br />

sollen, dass auch künftige Generationen hierzulande<br />

optimistische Zukunftsaussichten haben<br />

und unsere Erde ein bewohnbarer, friedlicher Ort<br />

für alle wird. „Beim Thema Nachhaltigkeit zeigt sich<br />

ganz besonders, was unsere hochkomplexe Gesellschaft<br />

charakterisiert", sagte Landrat Stefan Rößle<br />

im März 2022, "nämlich, dass wir alle und auf allen<br />

Ebenen die Weichen für die Zukunft stellen und es<br />

nicht von Machtverhältnissen, Gesetzen und staatlichen<br />

Regulierungen allein abhängt". Nachhaltigkeit<br />

könne nicht "von oben" angeordnet werden, so der<br />

Landrat, denn: "Das Thema ist mit dem Lebensstil von<br />

uns allen verbunden und von Konsumentscheidungen,<br />

unternehmerischem Handeln und zivilgesellschaft-<br />

lichem Engagement ebenso abhängig wie von staatlicher<br />

Politik und Gesetzgebung."<br />

Darüber hinaus betonte Landrat Stefan Rößle, dass<br />

die nachhaltige Zukunftsentwicklung im Landkreis<br />

Donau-Ries nicht unabhängig von der weltweiten<br />

Entwicklung sein könne. Das sei beim Klimawandel<br />

evident, aber auch unser Konsumieren und Wirtschaften<br />

und große Bereiche unseres Freizeitverhaltens<br />

seien ja eng verknüpft mit globalen Entwicklungen<br />

und der Situation andernorts – vor allem auch<br />

im globalen Süden. >>


8 l Nachhaltigkeit geht jeden etwas an Nachhaltigkeit geht jeden etwas an l 9<br />

ERDÜBERBELASTUNGSTAGE 2023<br />

AUSGEWÄHLTE LÄNDER<br />

>><br />

SCHON EINMAL, WAS VOM<br />

ERDÜBERLASTUNGSTAG GEHÖRT?<br />

Jamaika<br />

20.12.<br />

Wie wichtig ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen<br />

ist, zeigt jedes Jahr der Erdüberlastungstag auf. Der<br />

deutsche Erdüberlastungstag markiert den Tag, ab<br />

dem wir bis Jahresende quasi ungefragt Schulden bei<br />

anderen machen.<br />

Irak<br />

24.11.<br />

November<br />

Dezember<br />

Januar<br />

Februar<br />

Katar<br />

10.02.<br />

Wenn alle Menschen auf der Welt so leben und<br />

wirtschaften würden wie wir in Deutschland, wäre<br />

bereits am 4. Mai (2023) das Budget an nachhaltig<br />

Usbekistan<br />

11.10.<br />

Oktober<br />

März<br />

USA<br />

13.03.<br />

nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren<br />

September<br />

Emissionen für das gesamte Jahr aufgebraucht. Tendenziell<br />

nimmt die Erdüberlastung durch Deutschland<br />

seit 2010 zwar etwas ab – aber viel zu langsam.<br />

Bild: Pexels<br />

wirtschaft rund elf Millionen Tonnen Lebensmittel in<br />

Vietnam<br />

12.09.<br />

April<br />

Russland<br />

19.04.<br />

Wären vor 14 Jahren rechnerisch 3,3 Erden nötig<br />

der Tonne. Das bedeutet, dass jede Person im Jahr<br />

gewesen, wenn alle Menschen so leben und wirtschaften<br />

würden wie die Menschen hierzulande, sind<br />

es heute noch immer drei.<br />

ERDÜBERLASTUNGSTAG: WAS KÖNNEN<br />

WIR DAGEGEN TUN?<br />

Wir alle verbrauchen Ressourcen. Wir alle haben<br />

rund 78 Kilogramm Lebensmittel entsorgt. Ein Teil<br />

davon ist unvermeidbar, dennoch liegt es in der Verantwortung<br />

aller, die Zahl der Lebensmittelabfälle<br />

zu vermeiden.<br />

NACHHALTIG ESSEN:<br />

REGIONAL UND SAISONAL<br />

Brasilien<br />

12.08.<br />

Globaler Tag<br />

2023:02.08.<br />

August<br />

Juli<br />

Juni<br />

China<br />

02.06.<br />

Mai<br />

Deutschland<br />

04.05.<br />

Quelle: Global Footprint Network<br />

Einfluss darauf, wie viele. Wir alle hinterlassen einen<br />

Jeder Bissen, den man isst, beeinflusst nicht nur<br />

ökologischen Fußabdruck – und können darauf ach-<br />

unsere Gesundheit, sondern hat auch Auswirkungen<br />

ten, unsere Lebensweise so nachhaltig wie möglich<br />

auf unser Klima. Wer sich nachhaltig ernähren möch-<br />

zu gestalten. Es ist gar nicht so schwer, etwas<br />

zu verändern.<br />

te, sollte frisches Gemüse aus der Region kaufen.<br />

Für Produkte aus der Region fallen nicht nur weniger<br />

Transportkosten an, es wird meist auch weniger Ver-<br />

WAS IST NACHHALTIGKEIT?<br />

Der Begriff Nachhaltigkeit kommt ursprünglich aus der Forstwirtschaft: Wer nur so<br />

NACHHALTIGKEIT BEGINNT IM KLEINEN<br />

In unserem Alltag gibt es unzählige Möglichkeiten,<br />

um Ressourcen zu schonen und das eigene Leben<br />

nachhaltiger zu gestalten. Dabei können schon kleine<br />

Veränderungen in unserem Tun einen wichtigen<br />

Beitrag zum Umweltschutz leisten. Lebensmittelverschwendung<br />

hat einen großen Einfluss auf unseren<br />

ökologischen Fußabdruck. Allein in Deutschland landen<br />

laut dem Bundesministerium für Ernährung und Land-<br />

packung benötigt. Auch die bewusste Entscheidung,<br />

saisonales Obst und Gemüse zu kaufen, hat Vorteile.<br />

Zum einen ist es deutlich frischer und zum anderen<br />

entfallen teure Gebühren für die Lagerung. l<br />

viele Bäume fällt, wie nachwachsen können, sorgt dafür, dass der Wald für die künftige<br />

Nutzung zur Verfügung steht und auf Dauer seinen Wert behält. Man kann auch sagen:<br />

Es ist nachhaltig, von den Zinsen zu leben, statt vom Kapital. Es ist nachhaltig, die natürlichen<br />

Lebensgrundlagen zu erhalten, die Wirtschaft durch mehr Umweltschutz und<br />

innovative Technologien voranzubringen und dabei gleichzeitig Wohlstand und sozialen<br />

Fortschritt zu sichern.<br />

Nachhaltigkeit ist ein Querschnittsthema, das die Verantwortung für die heute lebenden<br />

Menschen mit der Verantwortung für die zukünftigen Generationen verbindet. Jeder<br />

von uns kann daher mit bewussten Entscheidungen seinen Beitrag dazu leisten, unsere<br />

Umwelt für unsere Kinder und Kindeskinder zu schützen.


10 l A DVERTORIAL ADVERTORIAL l 11<br />

DER SOLARPARK HUISHEIM<br />

UND DIE FIRMENGRUPPE APPL<br />

Die FIRMENGRUPPE APPL, eines der<br />

führenden Druck- und Weiterverarbeitungsunternehmen<br />

in Europa, hat pünktlich<br />

zum 125. Jubiläum am Hauptstandort<br />

in Wemding (Landkreis Donau-Ries) ein<br />

nachhaltiges Zeichen gesetzt, indem 30<br />

Prozent ihres Strombedarfs durch Sonnenenergie<br />

gedeckt werden. Dies wird<br />

durch die Zusammenarbeit mit dem Solarpark<br />

Huisheim ermöglicht.<br />

Huisheim beschloss daraufhin, das Projekt in die<br />

eigenen Hände zu nehmen und gründete die „Solarpark<br />

Huisheim GmbH & Co. KG“ in Kooperation mit<br />

fünf Privatpersonen, darunter Markus Appl, Geschäftsführer<br />

der FIRMENGRUPPE APPL.<br />

Der Solarpark erstreckt sich über eine Fläche von<br />

10,5 Hektar, die sich in 3,8 Kilometer Entfernung<br />

zum Hauptstandort der FIRMENGRUPPE APPL befindet.<br />

Der Bau des Solarparks erfolgte in drei Abschnitten.<br />

Startschuss für den Bau war der 16. November<br />

2023 mit dem Verlegen der Leitungen vom<br />

Solarmodule begonnen. Täglich änderte sich das<br />

Gesicht des Solarparks. Über 24 798 Module mit<br />

einer Größe von je 1 134 mm x 1 800 mm wurden<br />

installiert und 110 000 Meter Kabel wurden verlegt.<br />

In Summe kann der Solarpark eine Gesamtleistung<br />

von 11 Megawatt erzeugen.<br />

„Die FIRMENGRUPPE APPL profitiert von dem Projekt<br />

sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch“, erklärt Markus<br />

Appl. „Durch die direkte Anbindung an den Solarpark<br />

können etwa 30 % unseres Strombedarfs durch<br />

Solarstrom gedeckt werden, was die Abhängigkeit von<br />

Nur sieben Monate nach Startschuss ging der Solarpark<br />

am 18. Juni 2024 ans Netz und versorgt seitdem<br />

die FIRMENGRUPPE APPL mit grünem Strom. Dies<br />

markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit<br />

für die gesamte Region und hat auch überregional<br />

eine wegweisende Bedeutung.<br />

Die Inbetriebnahme des Solarparks Huisheim ist nicht<br />

nur für die FIRMENGRUPPE APPL ein Meilenstein,<br />

sondern symbolisiert auch den Übergang zu<br />

einer grünen Zukunft für die gesamte<br />

Region und darüber hinaus. l<br />

Die Idee zur Gründung des Solarparks entstand, als<br />

Firmengelände bis zum Solarpark, gefolgt von der<br />

konventionellen Energiequellen reduziert und den CO 2 -<br />

eine Wiese in der Nähe der Haunzenmühle west-<br />

Errichtung der Übergabestation im Februar 2024.<br />

Fußabdruck des Unternehmens deutlich senkt.“<br />

lich von Gosheim zum Verkauf stand. Die Gemeinde<br />

Etwa zur gleichen Zeit wurde mit dem Aufbau der


12 l A DVERTORIAL<br />

ANZEIGE<br />

Nachhaltigen Tourismus im Ferienland<br />

DONAURIES genießen: Entdecken Sie die Region!<br />

Kinder-Lehrpfade in den Geotopen<br />

Lindle und Daiting<br />

3.<br />

BILDUNG FÜR NACHHALTIGE<br />

ENTWICKLUNG (BNE)<br />

Der UNESCO Global Geopark Ries als außerschulischer<br />

Lernort und das Regionalmanagement Donau-Ries<br />

fördern BNE und erschließen neue Lernorte, um das<br />

Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu stärken.<br />

Klimaschutz und globale Verantwortung<br />

sind in der heutigen Welt von großer<br />

Bedeutung – Nachhaltigkeit sichert die Lebensqualität<br />

gegenwärtiger Generationen<br />

und schafft die Voraussetzungen für eine<br />

lebenswerte Zukunft.<br />

Nachhaltigkeit hat im Landkreis Donau-Ries Tradition.<br />

Bereits seit über 20 Jahren engagiert sich der<br />

Landkreis für eine nachhaltige Entwicklung. Mit<br />

einem großen Beteiligungsprozess startete im Jahr<br />

2000 die Landkreis-Agenda21. Vier Jahre später<br />

wurde das erste Leitbild beschlossen, das die Weichen<br />

für eine nachhaltige Entwicklung stellte. 2016<br />

wurde das Leitbild neu formuliert, seither ist der Bereich<br />

Nachhaltigkeit fest in der Stabsstelle Kreisentwicklung<br />

und Nachhaltigkeit verankert und prägt all<br />

unsere Aktivitäten. Mit der Nachhaltigkeitsstrategie<br />

„Donau-Ries 2030 global nachhaltig“, vom Kreistag<br />

im Dezember 2021 verabschiedet, reagiert der Landkreis<br />

auf die aktuellen Herausforderungen.<br />

Die Strategie basiert auf einer breiten Beteiligung<br />

von Interessensgruppen und der Bevölkerung und<br />

projiziert die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten<br />

Nationen auf die Landkreisverhältnisse. Sie<br />

richtet sich auf fünf Handlungsfelder:<br />

1. KLIMA & ENERGIE<br />

Der Landkreis will bis 2030 in möglichst vielen Sektoren<br />

klimaneutral werden. Projekte wie die kostenfreie<br />

Energieberatung oder die Initiative „100.000<br />

Bäume für den Landkreis Donau-Ries“ sind zentrale<br />

Maßnahmen für dieses Ziel.<br />

2. GLOBALE VERANTWORTUNG<br />

Mit der Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“<br />

engagiert sich der Landkreis in der kommunalen<br />

Entwicklungszusammenarbeit: Im Globalen Süden<br />

werden Bildungsmöglichkeiten geschaffen, um<br />

Fluchtursachen entgegenzuwirken.<br />

4. KONSUM – BAUEN – BESCHAFFUNG<br />

Nach dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“<br />

wird in sämtlichen Reparatur-Initiativen im Landkreis<br />

Donau-Ries auf Ressourcenschonung und Abfallvermeidung<br />

gesetzt. Defekte technische Gegenstände<br />

werden von Ehrenamtlichen repariert.<br />

5. LOKALE PRODUKTION<br />

Der Wirtschaftsförderverband DONAURIES e.V. verleiht<br />

jährlich das Label TOP-Arbeitgeber DONAU-<br />

RIES, das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement<br />

berücksichtigt. Regionale Wertschöpfungsketten<br />

werden gestärkt und aufgebaut. Bis 2030 soll eine<br />

Regionalmarke etabliert werden.<br />

Dies sind beispielhafte Projekte und Initiativen, die<br />

alle, die im Landkreis leben und arbeiten, betreffen<br />

und motivieren sollen, bis 2030 einen global nachhaltigen<br />

Landkreis zu etablieren und einen Beitrag<br />

zur Zukunftssicherung unseres Planeten zu leisten.<br />

Zahlreiche weitere Initiativen und Projekte im Landkreis<br />

rücken bereits heute Nachhaltigkeit und globale<br />

Verantwortung in den Fokus. l<br />

Unterstützen auch Sie Sie die<br />

nachhaltigen Unterstützen Bestrebungen<br />

auch Sie die<br />

des nachhaltigen Landkreises Bestrebungen<br />

Donau-Ries ––<br />

für für des eine Landkreises lebenswerte Donau-Ries Zukunft!<br />

–<br />

für eine lebenswerte Zukunft!<br />

Mehr zur zur Nachhaltigkeitsstrategie und und<br />

Beispiele, wie wie Sie Sie sich sich beteiligen können:<br />

Mehr zur Nachhaltigkeitsstrategie und<br />

www.donau-ries.de/nachhaltig<br />

Beispiele, wie Sie sich beteiligen können:<br />

www.donau-ries.de/nachhaltig


14 l AWV Nordschwaben AWV Nordschwaben l 15<br />

Seit Anfang des Jahres ist Emma Christa die neue Werkleiterin<br />

des Abfallwirtschaftsverbandes Nordschwaben (AWV) und hat<br />

damit die Nachfolge von Gerhard Wiedemann, der 25 Jahre lang<br />

Werkleiter war, angetreten. Redakteurin Diana Hahn hat mit ihr<br />

über ihren Werdegang und das Thema Nachhaltigkeit beim<br />

Abfallwirtschaftsverband gesprochen.<br />

„Ich war in Dillingen auf der Realschule und habe<br />

dann die FOS besucht. Im Anschluss habe ich an der<br />

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Umweltsicherung<br />

studiert. Das Studium befasst sich mit vielen<br />

unterschiedlichen Themen, unter anderem Wasser-<br />

und Bodenkunde, Abfallwirtschaft bis hin zu<br />

technischeren Themengebieten wie erneuerbaren<br />

Energien oder Richtung Zoologie und Botanik. Insgesamt<br />

sehr breit gefächert“, erzählt Emma Christa<br />

von ihrem Werdegang. Generell sei es schon immer<br />

so gewesen, dass sie das Thema Abfallwirtschaft<br />

interessiert habe, so die Höchstädterin.<br />

„Jedem begegnet das Thema im<br />

Alltag. Aber kaum jemand weiß,<br />

was mit dem Abfall passiert,<br />

nachdem er in der schwarzen<br />

Tonne gelandet ist“,<br />

so die Werkleiterin.<br />

Der A W V<br />

TÄGLICH IM EINSATZ<br />

FÜR NORDSCHWABEN<br />

Von Diana Hahn<br />

Deshalb habe sie sich dann auch dafür entschieden<br />

das Thema Abfallwirtschaft zusammen mit<br />

den Bereichen Bodenkunde und Altlastenanierung<br />

sowie Umweltmanagement zu vertiefen. In welche<br />

Branche der Weg nach ihrem Studium führen<br />

würde, war damit klar. Dass ihr Weg allerdings nach<br />

dem Studium zum AWV Nordschwaben führte,<br />

bezeichnet Emma Christa als „ziemlichen Zufall“.<br />

Ihre Bewerbungsphase fiel genau auf den Start der<br />

Corona-Pandemie. Deshalb habe sie auch gar nicht<br />

viele Bewerbungen verschickt. „Es war sogar etwas<br />

demotivierend, denn auf den Homepages vieler<br />

Firmen stand zu der Zeit, dass sie nicht einstellen<br />

wegen Corona. Ich habe dann drei Bewerbungen<br />

rausgeschickt. Davon waren zwei Initiativbewerbungen,<br />

eine ging an den AWV“, erinnert sich die<br />

Werkleiterin. Als sie schon gar nicht mehr mit einer<br />

Rückmeldung des AWV gerechnet hatte, kam diese<br />

dann doch noch, weil dort zwischenzeitlich die Projektstelle<br />

Nachhaltigkeit geschaffen worden war.<br />

Im September 2020 startete sie dann ihre Karriere<br />

beim AWV in der Öffentlichkeitsarbeit. Vorträge<br />

und Führungen für Schulklassen hätten damals<br />

zu ihren Kernaufgaben gehört. Es habe ihr Spaß<br />

gemacht bei den Kleinen bereits ein Bewusstsein<br />

für Mülltrennung zu schaffen. „Dann ging es irgendwann<br />

darum, dass Herr Wiedemann in Rente<br />

gehen wollte. Einen Nachfolger zu finden war gar<br />

nicht so leicht“, erinnert sich Christa. Als Gerhard<br />

Wiedemann dann auf sie zukommt, um sie als seine<br />

Nachfolgerin einzusetzen, fühlte sich Emma Christa<br />

geehrt, aber dachte sich: „Ich kann da doch jetzt<br />

nicht den Chef machen.“ Erst nachdem Gerhard<br />

Wiedemann mehrmals auf sie zugekommen sei,<br />

habe sie sich ein Herz gefasst und zugestimmt.<br />

„Wie oft bekommt man schon so eine Chance“,<br />

freut sich Emma Christa heute darüber. Vor allem<br />

für die lange Einarbeitungszeit von fast einem Jahr<br />

ist Christa heute dankbar, denn ein ganzes Unternehmen<br />

sei schon eine große Herausforderung, bei<br />

der jeden Tag neue Aufgaben hinzukämen. „Verträge<br />

sind ein großes Thema für mich. Zum Beispiel die<br />

Vergabe für die Leerung der Restmülltonne und der<br />

Biotonne. Das sind dann auch europaweite Ausschreibung,<br />

bei welchen es um viel Geld geht. Und<br />

würden wir vergessen, das auszuschreiben, könnte<br />

es sein, das im nächsten Jahr die Tonnen nicht geleert<br />

werden. Das wäre der Supergau und dementsprechend<br />

ist da schon Verantwortung dahinter“,<br />

so Emma Christa.<br />

Bild: Freepik<br />

Mit Vorurteilen bezüglich ihres Jobs bei dem sie<br />

tagein, tagaus mit Müll zu tun hat, hat sich Emma<br />

Christa noch nie beschäftigen müssen. Das Thema<br />

sei aber eben auch eines, dass jeden von uns im<br />

Alltag begleite und deshalb besonders „bürgernah“<br />

sei. „Als AWV sind wir für den Landkreis zuständig und<br />

somit sind wir täglich für die Bürger da. Man lernt den<br />

Landkreis, die Regionen und die Bürger ganz anders<br />

kennen“, erklärt Emma Christa.<br />

WAS HAT MÜLLENTSORGUNG<br />

MIT NACHHALTIGKEIT ZU TUN?<br />

Nachhaltig in Sachen Müllentsorgung sei zum Beispiel,<br />

dass aus dem Restmüll, der in der Abfallverbrennung<br />

landet, Wärme und Energie generiert<br />

werde, erklärt Christa. Der Ausstoß der Müllverbrennungsanlagen<br />

werde, so Christa weiter, streng überwacht.<br />

Zudem verfügen die Anlagen über eine gute<br />

Rauchgasreinigung. Gerade für das Thema Nachhaltigkeit<br />

sei eine saubere Mülltrennung besonders<br />

wichtig. „Ein gutes Beispiel ist das Glasrecycling an<br />

den Containerstationen. Glas ist in der Herstellung<br />

sehr energieintensiv. Allein die Vorstellung, dass man<br />

für die Herstellung von Glas, Sand zum Schmelzen<br />

bringen muss, verdeutlich wie viel Hitze man dafür<br />

braucht. Wenn ich schon bestehendes Glas einschmelzen<br />

kann, braucht man dafür deutlich weniger<br />

Energie. Glas kann man unendlich oft einschmelzen<br />

und wiederverwenden. >><br />

Bild: AWV<br />

Emma Christa, Werkleiterin des<br />

Abfallwirtschaftsverbandes Nordschwaben (AWV)


16 l AWV Nordschwaben AWV Nordschwaben l 17<br />

>><br />

Es ist ein sehr dankbarer Rohstoff. Was das Glasrecycling<br />

etwas behindert ist, wenn beim durchsichtigen<br />

Glas dann braunes oder grünes Glas mithineinkommt.<br />

Das zeigt sich manchmal an den Glasflaschen,<br />

wenn die dann einen Schimmer haben“,<br />

erklärt Emma Christa. Je sauberer Müll getrennt ist,<br />

desto sauberer komme der Rohstoff wieder heraus -<br />

das gelte im Übrigen aber für jeden Abfall.<br />

Dafür entrichten diese Lizenzgebühren. Mit dem<br />

Kauf zahlt so der der Endverbraucher die Entsorgung<br />

indirekt mit. Deshalb sind auch Containerstationen<br />

kostenlos. Ähnlich verhält es sich bei<br />

Elektrogeräten und Batterien.<br />

EIN GUT FUNKTIONIERENDER<br />

AWV IST WICHTIG!<br />

IST EINE GELBE TONNE<br />

NICHT NACHHALTIGER?<br />

„Eine funktionierende Abfallwirtschaft ist für eine<br />

Region sehr wichtig. Ansonsten würde jeder zuhause<br />

auf seinem Müll sitzen bleiben“, erklärt Emma<br />

Viele haben sich schon mal mit einem gelben Sack<br />

Christa. Früher habe es einzelne „Müllkutscher“,<br />

herumgeärgert und sich eine gelbe Tonne ge-<br />

so wurden sie im Volksmund genannt, gegeben,<br />

wünscht. Warum gibt es die im Bereich des AWV<br />

die für die Müllentsorgung bezahlt wurden. Heute<br />

Nordschwaben eigentlich nicht? Bei diesem Thema<br />

ist die Müllentsorgung die Aufgabe von gut organi-<br />

muss Emma Christa schmunzeln, denn dieses strittige<br />

sierten Unternehmen und Verbänden, die für den<br />

Thema ist ihr durchaus nicht neu. „Zu diesem Thema<br />

gesamten Abfallkreislauf verantwortlich sind. Von<br />

bekommen wir immer wieder Anfragen. Aber es ist so,<br />

der Abfallvermeidung über die Wiederverwendung<br />

dass bei der gelben Tonne deutlich mehr Fehlwürfe so<br />

und Verwertung bis hin zur Beseitigung. Auch<br />

um die 35 Prozent drin sind. In der gelben Tonne kann<br />

das Sammeln und der Transport von Abfällen, die<br />

So soll der neue Recyclinghof Nördlingen aussehen.<br />

Bild: AWV<br />

man <strong>besser</strong> etwas verstecken. Da der gelbe Sack umsonst<br />

ist, würde das dann dazu führen, dass in einer<br />

Sortierung und die Behandlung gehören zu ihren<br />

Aufgaben. Gerade auch deshalb ist es wichtig, dass<br />

gelben Tonne dann auch Dinge landen, die eigentlich<br />

Recyclinghöfe und Deponien modernisiert und<br />

in den Restmüll gehören“ , so die Werkleiterin.<br />

ausgebaut werden. Auch der AWV Nordschwaben<br />

„Im gelben Sack hat man<br />

natürlich <strong>besser</strong>e Kontrolle,<br />

man sieht was drin ist“,<br />

erklärt Christa die Hintergründe.<br />

hat deshalb im Moment einige Bauprojekte. So<br />

werden derzeit in Höchstädt und Nördlingen neue<br />

Recyclinghöfe gebaut und die Deponie in Binsberg<br />

erweitert – Investitionen in Höhe von rund 19,5<br />

Millionen Euro für eine funktionierende Abfallwirtschaft<br />

in Nordschwaben. l<br />

Auch das dünne Material werde des Öfteren beklagt,<br />

weiß Emma Christa. Da die Abholung der Säcke<br />

kostenlos sei und es keine Rolle spiele, wie viele man<br />

zur Abholung an den Straßenrand stelle, müsse man<br />

diese auch nicht komplett vollstopfen. „In einem<br />

gelben Sack wird keiner ein Bobbycar entsorgen,<br />

dazu ist das Material zu dünn. Aber das ist natürlich<br />

Nach 25 Jahren beim AWV wurde Gerhard Wiedemann in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Das Bild zeigt von links Hubert Schmid (Stellvertretender Werkleiter), Elke Hirner<br />

(Stellvertretende Werkleiterin), Margit Kolb, die zukünftige Werkleiterin Emma Christa,<br />

den scheidenden Werkleiter Gerhard Wiedemann und seine Ehefrau Birgit Arndt,<br />

Dillingens Landrat Markus Müller (stellvertretender Verbandsvorsitzender) und den<br />

Donau-Rieser Landrat Stefan Rößle (Verbandsvorsitzender).<br />

Bild: Diana Hahn<br />

auch das Ziel, denn das gehört da auch nicht rein“,<br />

betont Christa. Kostenlos sei der Gelbe Sack übrigens<br />

deshalb, weil nach dem Verpackungsgesetz jeder<br />

Hersteller von Umverpackungen dazu verpflichtet ist<br />

für die Entsorgung seiner Verpackung aufzukommen.


18 l ADVERTORIAL<br />

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Inhaber des Mertinger Bio Energie Centrums Paul Schweihofer<br />

gemeinsam mit seiner Tochter Anja Jung.<br />

noch sehr viel Unrat in der Biotonne“, weiß Anja<br />

Jung, Tochter von Paul Schweihofer, die selbst im<br />

Biogutkompost –<br />

nachhaltig produziert!<br />

Unternehmen tätig ist. In mehreren aufwendi-<br />

Zu Hause, im Büro und bei der Produktion<br />

– überall fällt Abfall an. Der Großteil des<br />

entstandenen Mülls ist wiederverwertbar<br />

und die Verwertung dieser Abfälle das wichtigste<br />

Prinzip der Abfallwirtschaft. Seit der<br />

Gründung des Bio Energie Centrum (BENC)<br />

in Mertingen im Jahr 1999 hat es sich Paul<br />

Schweihofer zur Aufgabe gemacht, aus Bioabfällen<br />

nachhaltige Energie zu gewinnen.<br />

Zwischen BENC und den meisten anderen Biogasanlagen<br />

gibt es einen entscheidenden Unterschied:<br />

„Wir verwerten keine nachwachsenden Rohstoffe wie<br />

Mais oder andere Feldfrüchte zur Gewinnung von<br />

Strom und Wärme, sondern ausschließlich pflanzliche<br />

Reststoffe. Damit sind wir nach Vermeidung von<br />

Abfall die beste und nachhaltigste Alternative, die es<br />

der Pommesproduktion werden verwertet. „Rund<br />

4.500 Haushalte können wir mit dem Strom, den<br />

wir erzeugen, versorgen“, sagt Paul Schweihofer und<br />

ergänzt: „Biogas ist die optimale Ergänzung zu Windund<br />

Sonnenenergie. Mit unserer Anlage und der<br />

Verwertung von pflanzlichen Reststoffen sparen wir<br />

jährlich über 10 000 Tonnen CO 2 ein.“ Ein wertvolles<br />

Nebenprodukt bei der Biogas-Erzeugung ist Abwärme.<br />

Die nachhaltig produzierte Wärme wird in das Fernwärmenetz<br />

in Mertingen eingespeist. Somit bleibt die<br />

Wertschöpfung vor Ort: aus der Region für die Region.<br />

Für die Zukunft wird die Firma BENC ihr Biogas zu grünem<br />

Biomethan aufbereiten. Das Rohgas wird durch<br />

die Aufbereitungstechnik in Erdgasqualität zur Verfügung<br />

gestellt und direkt ins Erdgasnetz eingespeist.<br />

Somit wird auch hier durch die Erzeugung von grünem<br />

Biomethan nochmals CO 2 eingespart.<br />

gen Arbeitsschritten wird der Bioabfall von Sortiermaschinen<br />

und den mittlerweile 20 Mitarbeitern<br />

des Unternehmens von Schadstoffen befreit<br />

und für die Weiterverarbeitung vorbereitet.<br />

Daher sollte Bioabfall nur in Papiertüten gesammelt<br />

und entsorgt werden. Anja Jung macht auf<br />

eine Aktion des Abfallwirtschaftsverbands Nordschwaben<br />

aufmerksam: „Der AWV gibt kostenlos<br />

Papiertüten zum Sammeln des Bioabfalls aus,<br />

die auch problemlos in der Biotonne entsorgt<br />

werden können.“<br />

ZERTIFIZIERTER BIODÜNGER UND -KOMPOST<br />

Nachhaltigkeit von Anfang bis Ende – das haben<br />

sich Paul Schweihofer und sein Team auf die<br />

Fahne geschrieben. Daher werden auch die bei<br />

der Energiegewinnung entstehenden faserhaltigen<br />

Gärprodukte weiterverarbeitet. Diese werden mit<br />

Grüngut und Landschaftspflegegras kompostiert.<br />

Der daraus gewonnene Biodünger und -kompost<br />

Unser feinkörniger Biogutkompost<br />

ist ein hochwertiger zertifizierter<br />

Dünger für Gärtner, landwirtschaftliche<br />

Betriebe und Privathaushalte.<br />

Dieser wird hocherhitzt und ist<br />

somit frei von Keimen und Unkraut.<br />

Der Kompost kann während<br />

unserer Öffnungszeiten erworben<br />

werden.<br />

Unser Kompost ist auch für<br />

Bioland- und Naturlandflächen<br />

zertifiziert!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag–Freitag: 08:00 Uhr –18:00 Uhr<br />

Samstag: 08:00 Uhr –13:00 Uhr<br />

gibt.“ Rund ein Drittel des Bioabfalls aus dem Gebiet<br />

des Abfallwirtschaftsverbands Nordschwaben landet<br />

BIOPLASTIKTÜTEN GEHÖREN NICHT IN DEN BIOMÜLL<br />

kommt in Gärtnereien und landwirtschaftlichen<br />

Betrieben zum Einsatz. Auch bei Privatpersonen<br />

in Schweihofers Anlage. Hinzu kommen Grünschnitt<br />

und Gemüseabfälle. Auch gewerbliche Abfälle aus der<br />

Neben Metall und Plastik gehören auch kompostierbare<br />

Kunststoffbeutel, sogenannte Bio-Kunststoffe,<br />

kommt der Biodünger und -kompost gut an – bei<br />

der Abgabe von privatem Gras- und Grünschnitt<br />

BENC Bioenergiecentrum KG<br />

Zur Königsmühle 4 | 86690 Mertingen<br />

Gastronomie, von Molkereien, der Zuckerfabrik und<br />

zu den Störstoffen im Bioabfall. „Leider landet immer<br />

kann dieser sofort mitgenommen werden. l<br />

www.bioenergiecentrum.de


20 l ADVERTORIAL<br />

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DIE SPN HAT VON 2013 BIS 2024<br />

MASSIV IN ENERGIEWENDE INVESTIERT:<br />

• ab 2023 nahezu vollständig auf regenerative<br />

Energien umgestellt (98 %)<br />

• CO 2 -Ausstoß seit 2013 um 98 % reduziert!<br />

• in 2023 25 % Strom-Autarkie erreicht<br />

• ab 2024 ca. 35 % Strom-Autarkie<br />

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PV-Anlage über dem Mitarbeiterparkplatz.<br />

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Nördlingen<br />

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Hinter der SPN steht eine gemeinnützige<br />

Stiftung (Fritz und Lieselotte Hopf-Stiftung)<br />

Wie das Nördlinger Traditionsunternehmen<br />

mit Nachhaltigkeit und sozialer<br />

Verantwortung in die Zukunft geht.<br />

nen Ladestationen aufzuladen, was einen zusätzlichen<br />

Anreiz für umweltfreundliche Mobilität bietet.<br />

Die Errichtung der PV-Anlage auf einer bestehenden<br />

Parkfläche unterstreicht das Engagement des Nörd-<br />

SPN SCHWABEN PRÄZISION –<br />

EIN VERANTWORTUNGSVOLLES<br />

UNTERNEHMEN<br />

Seit 2013 hat die SPN kontinuierlich in die Energie-<br />

linger Maschinenbauers SPN für nachhaltige Prakti-<br />

wende investiert und damit ihr Engagement für<br />

ken und verantwortungsvolles Wirtschaften. Diese<br />

SPN ist ein mittelständisches Unternehmen,<br />

Nachhaltigkeit unter Beweis gestellt. So ist das<br />

innovative Installation dient nicht nur der umwelt-<br />

das sich durch kundenspezifische Lösungen,<br />

Unternehmen seit 2015 mit dem anspruchsvollen<br />

freundlichen Energieproduktion, sondern trägt auch<br />

Präzision und Verlässlichkeit auszeichnet. Die Werte<br />

und nachhaltigen Umweltmanagementsystem der<br />

dazu bei, Flächenfraß zu verhindern. „Mit diesem<br />

des Nördlinger Unternehmens spiegeln sich in<br />

EU „EMAS“ zertifiziert.<br />

Vorhaben haben wir ein Pilotprojekt in der Region<br />

jedem Projekt wider. Bei SPN stehen außerdem<br />

Bis 2023 hat es die SPN Schwaben Präzision geschafft,<br />

fast vollständig auf regenerative Energien<br />

umzusteigen und bezieht seitdem ausschließlich<br />

grünen Strom. Diese Maßnahmen führten dazu,<br />

dass SPN ihren CO 2 -Ausstoß seit 2013 um 98<br />

Prozent reduziert hat.<br />

geschaffen und möchten damit Vorbild für andere<br />

Organisationen sein, die nach Möglichkeiten suchen,<br />

ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und<br />

erneuerbare Energien zu nutzen“, so Rainer Hertle,<br />

Technischer Geschäftsführer bei SPN. „Zusammen<br />

mit der Wärme aus der naheliegenden Biogasanlage<br />

werden wir es schaffen, fast die Hälfte unseres<br />

soziale Verantwortung, langfristige Geschäfts-<br />

beziehungen, Familienfreundlichkeit und Entgeltgleichheit<br />

im Mittelpunkt. Hinter dem Unternehmen<br />

steht die gemeinnützige Fritz und Lieselotte Hopf-<br />

Stiftung, welche die Förderung von Kindern und<br />

Jugendlichen zum Zweck hat. Ganzheitliches<br />

Denken und Handeln sind die Grundlagen für den<br />

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Ein besonderes Angebot für Mitarbeiter ist die Mög-<br />

hohen Energiebedarfs als produzierender Betrieb re-<br />

Unternehmenserfolg von SPN Schwaben Präzision<br />

lichkeit, ihre Elektroautos kostenfrei an firmeneige-<br />

generativ und lokal autark zu erzeugen!“, sagt Hertle<br />

Fritz Hopf GmbH.<br />

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22 l ADVERTORIAL l 19<br />

TROUW NUTRITION<br />

- Verantwortung<br />

für die Zukunft<br />

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Trouw Nutrition Deutschland, Teil der niederländischen<br />

Nutreco-Unternehmensgruppe, setzt sich seit Jahren für<br />

Nachhaltigkeit ein. Dazu wurde ein Konzept entwickelt,<br />

das einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen<br />

Ressourcen vorsieht.<br />

Programme wie „Myfeedprint“ wurden für<br />

die optimale Nachhaltigkeitsbewertung von<br />

Rohstoffen und Endprodukten geschaffen.<br />

„Mymilkprint“ zielt darauf ab, Landwirten<br />

bei der Reduzierung ihres CO 2 -Fußabdrucks<br />

Ein wesentlicher Bestandteil des Nachhaltigkeitskonzeptes<br />

ist die "feed-to-food"-Qualität.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf der Beratung und<br />

Gestaltung von Futtermittelkonzepten,<br />

Eine Unternehmensphilosophie, die den Menschen<br />

in den Mittelpunkt stellt, sorgt für eine große Betriebstreue<br />

und eine hohe Attraktivität bei Nachwuchskräften.<br />

Ein respektvolles und förderndes<br />

die die Widerstandsfähigkeit der Tiere<br />

stärken sowie den Einsatz von Antibiotika in<br />

den Fütterungskonzepten für Rinder, Schweine<br />

und Geflügel minimiert.<br />

Neugierig?<br />

Zudem wurde das "Precision Nutrition"-Programm<br />

entwickelt, das umweltschädliche<br />

Bestandteile in den Ausscheidungen signifikant<br />

reduziert. So konnte beispielsweise der<br />

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reduziert werden.<br />

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Methanausstoß durch Einsatz von ätherischen<br />

Ölen & Spurenelementen um 15 Prozent<br />

Arbeitsumfeld unterstützt, um den wachsenden Anforderungen<br />

gerecht zu werden. Durch die Einführung<br />

eines Performance Management Systems können Mitarbeiter<br />

individuell und gezielt gefördert werden. Man<br />

ist davon überzeugt, dass nur so konstant Produkte in<br />

hoher Qualität produziert werden können.<br />

Nachhaltigkeit umfasst auch die Optimierung<br />

der Produktionsstätten. Am Standort<br />

Burgheim wurde die Produktion so optimiert,<br />

dass diese nun klimaneutral ist. Zur<br />

Energieeinsparung wurde die gesamte Beleuchtung<br />

auf LED-Technik umgerüstet, in<br />

neue, effizientere Maschinen investiert und<br />

die bei der Produktion entstehende Wärme<br />

wird zur Beheizung der Produktionshallen<br />

genutzt. Zudem setzt Trouw Nutrition auf<br />

autonome und präventive Wartung, welche<br />

die Maschinenausfallzeiten verringert und<br />

die Produktionseffizienz erhöht. Durch die<br />

angepasste Lagerung der Rohstoffe in den<br />

Silos konnten die Wege- und Dosierzeiten<br />

optimiert werden. Auch beim Versand<br />

der Produkte steht Nachhaltigkeit schon<br />

lange im Vordergrund und seit Jahrzehnten<br />

werden ausschließlich wiederverwendbare<br />

Europaletten eingesetzt. Diese Maßnahmen<br />

haben bereits zu einer Effektivitätssteigerung<br />

innerhalb der Produktion von 10<br />

Prozent geführt.<br />

Auch die Nutzung von Elektromobilität<br />

wird gefördert. Zum Laden der Fahrzeuge<br />

stehen auf dem Mitarbeiterparkplatz<br />

Ladesäulen bereit. Für Trouw Nutrition ist<br />

es eine Freude und eine Pflicht gleichermaßen,<br />

stets neue Konzepte zu implementieren,<br />

die die Umwelt und unsere<br />

Ressourcen schonen. So hat man sich dazu<br />

entschlossen, den gesamten Energiebedarf<br />

des Werks in Burgheim mit regenerativen<br />

Energien zu decken. Das Ergebnis ist eine<br />

Produktionsstätte, die nicht nur klimaneutral<br />

ist, sondern auch vollständig mit<br />

Grünstrom produziert. Ebenso wird weitestgehend<br />

auf Papier verzichtet. Zusätzlich<br />

werden Systeme zur Messung des Energieverbrauchs<br />

genutzt, um den Energieverbrauch<br />

noch effizienter zu gestalten. l<br />

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Deshalb habe sie sich dann auch dafür entschie<br />

Thema Abfallwirtschaft zusammen mit den Bereichen<br />

Bodenkunde und Altlastenanierung sowie<br />

Neugierig?<br />

Umweltmanagement zu vertiefen. In welche Branche<br />

der Weg nach ihrem Studium führen wurde,<br />

war damit klar. Dass sie ihr Weg allerdings nach<br />

Hier findest du<br />

weitere<br />

Informationen.<br />

dem Studium zum AWV Nordschwaben führte,<br />

bezeichnet Emma Christa als „ziemlichen Zufall“.<br />

Ihre Bewerbungsphase fiel genau auf den Start der<br />

Corona-Pandemie. Deshalb habe sie auch gar nicht<br />

viele Bewerbungen verschickt. „Es war sogar etwas<br />

demotivierend, denn auf den Homepages vieler<br />

Firmen stand zu der Zeit, dass sie nicht einstellen<br />

wegen Corona. Ich habe dann drei Bewerbungen<br />

rausgeschickt. Davon waren zwei Initiativbewerbungen.<br />

Bei beiden Unternehmen, bei denen ich mich<br />

initiativ beworben hatte, eines davon war der AWV,<br />

das andere ein anderer Entsorgungsbetrieb, wurde<br />

ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Und der<br />

AWV war dann die <strong>besser</strong>e Wahl“, erinnert sich die<br />

Werkleiterin.


24 l M ülltrennung M ülltrennung l 25<br />

Mülltrennung ist in Sachen Nachhaltigkeit<br />

ein wichtiges Thema. Doch nicht immer<br />

ist jedem ganz klar, wofür die Tonnen und<br />

Säcke sind. Hier eine kleine Hilfestellung:<br />

Papiertonne<br />

„DIE BLAUE TONNE“<br />

MÜLLTRENNUNG:<br />

Was gehört<br />

in welche Tonne?<br />

Alle vier Wochen wird die<br />

blaue Papiertonne geleert.<br />

DAS DARF REIN:<br />

Briefpapier und -umschläge, Bücher ohne festen Einband,<br />

Computerpapiere, Eierschachteln, Formulare,<br />

Kartonagen, Kataloge, Pappschachteln von Tuben,<br />

Keksen und Flaschen, saubere Packpapiere, Prospekte,<br />

Vordrucke, Werbebroschüren, Zeitungen, Zeitschriften<br />

DAS NICHT:<br />

Butterbrotpapiere, Büro-Ordner,<br />

Kohle- und Durchschreibpapier, Einmalpapiertücher,<br />

Milch- und Safttüten, verschmutzte Papiere,<br />

kunststoffbeschichtete Papiere, gewachste Papiere,<br />

Papiertaschentücher und -tischdecken, Photopapier,<br />

Pergamentpapier, Servietten, Tapeten (auch nicht<br />

neu), Thermopapier, Transparent-Zeichenpapier,<br />

Windeln, Hygienepapiere<br />

Restmülltonne<br />

„DIE SCHWARZE TONNE“<br />

Im zweiwöchigen<br />

Rhythmus wird die<br />

Restmülltonne geleert.<br />

DAS DARF REIN:<br />

Arbeitshandschuhe, Asche, Behälter aus Kunststoff<br />

mit ausgehärteten Lack-, Kleber- und Flüssigkunststoffresten,<br />

Bleikristall, Blumentöpfe aus Ton, Büro-Ordner,<br />

Butterbrotpapiere, Cellophan, Ceranglas, Dachpappe<br />

(Kleinmengen), Disketten, Durchschreibepapiere,<br />

Einkaufsnetze, Einmalhandtücher, Fahrradreifen und<br />

-schläuche, Farbkübel mit flüssiger Dispersionsfarbe<br />

(bis 20 l) oder ausgehärteten Farben, Federbälle,<br />

Fensterglas, feuerfestes Glas, Fleischreste, Geschenkbänder,<br />

gewachste Papiere, Glühbirnen, Gummi,<br />

Handtaschen, Hausrat, Haustierstreu, Hygieneartikel<br />

wie Binden, Tampons, Ohrstäbchen und Wattebausch,<br />

Hygienepapiere, Isolierkannen und -gefäße, Kassetten,<br />

Katzenstreu, Kehricht, Keramik, Klebeband, Kleidung<br />

(unbrauchbar), Knochen, Kohlepapiere, Kohlenasche,<br />

Kunststoffgeschirr, Lappen, Linoleum, Lumpen, Papiertaschentücher<br />

und -tischdecken, Pergamentpapiere,<br />

Photopapiere, Plastikgegenstände wie Kleiderbügel,<br />

Nudelsieb, Wanne, Einwegfeuerzeuge und Gürtel, Porzellan,<br />

Putzlappen, Quarzglas, Regenschirme, Schaumgummi,<br />

Schnüre, Schuhe (nicht tragbar), Sofakissen,<br />

Spiegel, Spielzeug, Spritzen, Staubsaugerbeutel, Steingut,<br />

Stoffreste, Tapetenreste und rollenneue Tapeten,<br />

Teller, Teppichbodenreste, Thermopapiere, Tonbänder,<br />

verschmutzte Papiere, Videokassetten, Wachskerzen,<br />

Windeln, Wundpflaster, Wundverbände, Zahnbürsten<br />

In die Biotonne gehören verrottbare Küchen-<br />

und Gartenabfälle.<br />

Tipp für Gartenabfälle: Gartenabfälle können auf<br />

den asphaltierten bzw. gemeindlichen Grünsammelplätzen<br />

abgegeben werden. Dabei wird hackschnitzelfähiges<br />

Grüngut wie z.B. holziger Baumschnitt<br />

kostenlos angenommen.<br />

Becher aus Plastik von z.B. Milchprodukten und Margarine<br />

Cremedosen aus Plastik, Flaschen aus Plastik<br />

von z.B. Spül-, Wasch- und Körperpflegemitteln,<br />

Getränken, Essig, Öl, Füllchips (Farbe, Form, Material<br />

egal), Kunststofffolien wie z.B. Tragetaschen, Einwickelfolien,<br />

Beutel, Nudeltüten, Schrumpffolien,<br />

Kunststoffsäcke Kunststofftuben von z.B. Zahnpasta,<br />

Nachfüllpackungen von Waschmitteln und Weichspülern,<br />

Obst-, Gemüse- und Fleischschalen aus<br />

Schaumstoff, Obstnetze aus Plastik, Schraubverschlüsse<br />

und Deckel aus Plastik<br />

DAS NICHT:<br />

Plastikwannen und -schüsseln, Wäschekörbe,<br />

Nudelsiebe, Spielzeug aus Kunststoff, Baustyropor,<br />

Aluverpackungen<br />

TIPP:<br />

Biotonne<br />

„DIE BRAUNE TONNE“<br />

gelber<br />

SACK<br />

Gelbe Säcke gibt es kostenlos bei der<br />

jeweiligen Gemeinde<br />

Biotonnen werden von<br />

April bis einschließlich<br />

November wöchentlich<br />

geleert, von Dezember<br />

bis März alle 14 Tage.<br />

DAS DARF REIN:<br />

Alle vier Wochen wird der<br />

Gelbe Sack abgeholt. Er<br />

ist für die Entsorgung von<br />

Verkaufsverpackungen<br />

aus Kunststoff gedacht.<br />

DAS DARF REIN:<br />

SCHADSTOFFMOBIL<br />

Wohin mit Arzneimitteln, Chemikalien oder<br />

Farbe? Dafür gibt es das Schadstoffmobil, dass<br />

seine Runden durch den Zuständigkeitsbereich<br />

des AWV Nordschwaben dreht.<br />

MÜLL- UND WINDELSÄCKE<br />

Reicht die Restmülltonnen einmal nicht aus,<br />

bietet sich der Müllsack des AWV an. Er wird<br />

einfach am Leerungstag der Restmülltonne mit<br />

herausgestellt. Für Familien mit Kindern im<br />

Windelalter oder für pflegebedürftige Personen<br />

ist der Windelsack geeignet, sofern die Restmülltonne<br />

nicht ausreicht. Der befüllte Windelsack<br />

wird am Leerungstag der Restmülltonne<br />

einfach mit dazu gestellt. Müll- und Windelsäcke<br />

erhalten Sie beim AWV, auf Ihrem Recyclinghof<br />

und bei der Gemeinde. l<br />

Abfuhrpläne Öffnungszeiten<br />

Recyclinghöfe, Grünsammelplätze,<br />

Deponien, Containerstationen


26 l ADVERTORIAL<br />

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reichen Vorteilen: beamtenähnliche Beschäftigungsverhältnisse,<br />

eine vollständig vom Arbeitgeber finanzierte<br />

Betriebsrente (BVK), finanzielle Sonderleistungen<br />

und schnelle Aufstiegsmöglichkeiten.<br />

Das Schulwerk der Diözese Augsburg:<br />

Ein attraktiver Arbeitgeber für Lehrkräfte,<br />

Quereinsteigende und Studierende.<br />

Bildung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Start<br />

ins Leben, sie befähigt Menschen zu zukunftsfähigem<br />

Denken und Handeln. Lehrkräfte spielen dabei eine<br />

zentrale Rolle, indem sie Kindern und Jugendlichen<br />

Wissen, Herzensbildung und die Fähigkeit vermitteln<br />

zu erkennen, wie ihre Entscheidungen nachfolgende<br />

Generationen beeinflussen. Doch wie kann der<br />

Bildungsauftrag angesichts des bundesweiten Lehrkräftemangels<br />

weiterhin erfüllt werden?<br />

Das Schulwerk der Diözese Augsburg hat sich dieser<br />

Herausforderung angenommen und setzt auf ein<br />

attraktives Arbeitsumfeld. Gleichzeitig wurden<br />

Initiativen ins Leben gerufen, die Quereinsteigenden<br />

sowie Studierenden den Weg in die Unterrichts-<br />

räume erleichtern.<br />

OPTIMALES UMFELD FÜR DEN EINSTIEG<br />

Ein herausragendes Beispiel hierfür ist der Kurs<br />

„LehrWerk“. Hier werden Neueinsteigende umfassend<br />

auf den Berufsalltag als Lehrkraft vorbereitet<br />

und im ersten Schuljahr begleitet. Von wichtigen Infos<br />

und Tipps zum ersten Schultag über Unterrichtsplanung,<br />

Didaktik, Notengebung und Elterngespräche<br />

– „LehrWerk“ deckt alle wichtigen Aspekte ab. Zudem<br />

erhalten die Quereinsteigenden Online-Schulungen<br />

zum Thema Schulrecht, können sich im ersten Jahr<br />

an einen Schulrechtscoach wenden und werden von<br />

ehemaligen Schulleitungen als „Mentoren“ begleitet.<br />

Im Bereich Fachdidaktik erhalten sie Unterstützung<br />

durch ihre Betreuungslehrkräfte.<br />

Das Schulwerk der Diözese Augsburg bietet ein optimales<br />

Umfeld für den Einstieg in den Lehrerberuf, egal<br />

ob als vollausgebildete Lehrkräfte oder Quereinsteigende.<br />

Zusätzlich profitieren die Lehrkräfte von zahl-<br />

STARKER TRÄGER – PERSÖNLICH UND DIREKT<br />

Mit 46 Schulen im Bistum Augsburg hat das Schulwerk<br />

die ideale Größe – groß genug, um ein starker<br />

Träger zu sein, und dennoch klein genug für einen<br />

persönlichen und direkten Kontakt.<br />

Doch auch für Lehramtsstudierende ist das Schulwerk<br />

Augsburg ein attraktiver Arbeitgeber. Bei dem<br />

Projekt .Campus.Schule.Werk kooperiert der größte<br />

Privatschulträger Süddeutschlands mit dem Lehrstuhl<br />

für Schulpädagogik der Universität Augsburg<br />

und bietet so eine effektive Kombination aus theoretischem<br />

Studium und viel Praxiserfahrung, denn die<br />

Studierenden können bereits während der Ausbildung<br />

in realen Unterrichtssituationen agieren.<br />

Das Schulwerk der Diözese Augsburg bietet eine Vielzahl<br />

von Anstellungsmöglichkeiten und unterstützt<br />

auf allen Ebenen. Ob Neueinsteigende, Quereinsteigende<br />

oder auch Studierende – hier finden Lehrkräfte<br />

ein förderndes Umfeld. Wenn Sie eine erfolgreiche<br />

Karriere im Bildungssektor anstreben, ist das Schulwerk<br />

der Diözese Augsburg der ideale Ort für Sie. l


28 l Bewusst einkaufen<br />

Bewusst einkaufen l 29<br />

Wo im Donau-Ries<br />

LÄSST ES SICH AM BESTEN EINKAUFEN?<br />

Nördlingen<br />

Donauwörth<br />

QUERBEET EINKAUFEN<br />

AUF WOCHEN- UND BAUERNMÄRKTEN<br />

Die Nördlinger Wochenmärkte am Mittwoch und Samstag er-<br />

Von Jenny Wagner<br />

Rain<br />

freuen sich großer Beliebtheit bei den Beschickern, Besuchern<br />

und Kunden aus Nah und Fern. Saisonabhängig kommen bis zu<br />

IM DONAU-RIES REGIONAL UND BEWUSST EINKAUFEN<br />

50 Marktbeschicker auf die Wochenmärkte. Aber nicht nur professionelle<br />

Händler bieten hier ihre Ware zum Verkauf an. Auch<br />

Bild: Freepik<br />

Gesunde und bewusste Ernährung nimmt einen<br />

immer höheren Stellenwert ein. Gerade deshalb<br />

wird es für Konsumenten immer wichtiger, regionale<br />

Produkte zu kaufen, die aus artgerechter Tierhaltung<br />

stammen und frei von Zusatzstoffen sind. Der Einkauf bei<br />

Direktvermarktern bietet dafür eine Möglichkeit. Im Landkreis<br />

Donau-Ries gibt es eine Vielzahl von Direktvermarktern,<br />

die auf Wochenmärkten, auf ihren Höfen oder in<br />

Lebensmittelautomaten ihre Produkte zum Kauf anbieten.<br />

Privatleute verkaufen hier vor allem das überschüssige Obst,<br />

das ihr eigener Garten abwirft.<br />

Der Wochenmarkt in Donauwörth gehört zu einer der traditionellen<br />

Einkaufsmöglichkeiten. Das Warenangebot auf dem<br />

Wochenmarkt umfasst das klassische Lebensmittelsortiment,<br />

insbesondere frisches Obst, Gemüse, frischgepresste Säfte, aber<br />

auch Fleisch-, Fisch- und Milchprodukte. Jeden Mittwoch findet<br />

der Wochenmarkt auf der Altstadtinsel Ried von 7:00 bis 13:00<br />

Uhr statt.<br />

Der Bauernmarkt in Rain findet jeden Freitag statt. Standort<br />

ist am Tillydenkmal nahe dem Rathaus. Jeden Samstag findet<br />

zudem in Wemding von 08:00 bis 12:00 Uhr der Wochenmarkt<br />

statt. Auch in Asbach-Bäumenheim, Monheim und Oettingen<br />

finden regelmäßig Bauern- und Wochenmärkte statt.<br />

DORFLADENNETZWERK:<br />

ZWÖLF DORFLÄDEN IM GANZEN DONAU-RIES.<br />

Das Dorfladennetzwerk Donau-Ries gibt es inzwischen seit 2016, ist<br />

deutschlandweit einzigartig und umfasst zwölf genossenschaftlich geführte<br />

Dorfläden. Für die Idee, Gründung und Koordination des Netz-<br />

HOFLÄDEN UND LEBENSMITTELAUTOMATEN<br />

Bild: Freepik<br />

werkes ist das Konversionsmanagement im Landratsamt Donau-Ries seit<br />

Herbst 2016 in professioneller und motivierter Weise verantwortlich.<br />

Die Läden bieten neben Einkaufsmöglichkeiten ein Café, ein Bistro und<br />

einen Mittagstisch für Familien, Kinder und Senioren. Einen Beitrag zur<br />

Nachhaltigkeit und zu den regionalen Wertschöpfungsketten leistet die<br />

Vermarktung regionaler Produkte mit einem speziellem Siegel. Dorf-<br />

Gemüse frisch vom Acker, Fleisch und Wurst direkt vom Bauernhof.<br />

Viele im Donau-Ries ansässige Erzeuger verkaufen ihre Produkte<br />

direkt ab Hof oder bestücken Lebensmittelautomaten. Die Auswahl<br />

für Kunden ist mittlerweile groß – egal, ob in Rain, in Harburg,<br />

Donauwörth oder im Nördlinger Ries. l<br />

und Stadtläden gibt es mittlerweile in folgenden Gemeinden: Alerheim,<br />

Bild: Freepik<br />

Amerdingen, Daiting, Fünfstetten, Huisheim, Megesheim, Oberndorf,<br />

Rögling, Tagmersheim, Wolferstadt, Ebermergen und Donauwörth.<br />

Hofläden und Lebensmittelautomaten


30 l Transition Town<br />

Transition Town l 31<br />

Nachhaltigkeit im Alltag<br />

TIPPS VON TRANSITION TOWN DONAUWÖRTH<br />

TIPPS FÜR DEN EINSTIEG<br />

Mehrweg statt Einweg z.B. bei Bechern,<br />

Backpapier uvm.; Einwegplastik vermeiden,<br />

dafür Rasierer und Kämme/Bürsten<br />

aus Metall/Edelstahl und Holz verwenden.<br />

Obst, Gemüse, Backwaren etc. lose<br />

kaufen bzw. in mitgebrachte, wiederverwendbare<br />

Taschen füllen. Immer eine<br />

Stofftasche oder einen Korb dabei haben,<br />

damit man auch für Spontankäufe gewappnet<br />

ist. Also in jedem Auto und auf<br />

jedem Fahrrad zumindest eine Tasche.<br />

Werbegeschenke ablehnen, eingeschweißte<br />

Kataloge abbestellen sowie einen Aufkleber<br />

„Keine Werbung“ auf den Briefkasten<br />

anbringen spart unnötigen Müll.<br />

Nachhaltigkeit im Kleiderschrank: Fast Fashion<br />

verführt uns mit Billigpreisen zum Kauf.<br />

Auf Qualität statt Quantität achten: weniger<br />

Kleidung kaufen, dafür aber Stücke, die<br />

<strong>besser</strong> verarbeitet sind und länger halten.<br />

Sie sind zwar teurer in der Anschaffung, der<br />

Preis relativiert sich aber mit der Zeit.<br />

Der Begriff Nachhaltigkeit<br />

wird sehr inflationär verwendet<br />

und auch zu Greenwashingzwecken<br />

missbraucht. Doch was kann jeder<br />

Einzelne für eine enkeltaugliche<br />

Zukunft tun? Tipps gibt es von<br />

„Transition Town Donauwörth“.<br />

Transition Towns gibt es weltweit – das sind<br />

Städte im Wandel bzw. regionale Nachhaltigkeitsinitiativen,<br />

die, statt lange zu reden, jetzt<br />

etwas für eine nachhaltige Zukunft und die Stärkung<br />

der Region im Klimawandel machen! Denn<br />

jeder Einzelne kann etwas für unsere gemeinsame<br />

Zukunft tun. Ganz wie das afrikanische<br />

Sprichwort: „Viele kleine Leute an vielen kleinen<br />

Orten, die viele kleine Schritte tun, können das<br />

Gesicht der Welt verändern.“<br />

Weitere Tipps und regen Austausch gibt es<br />

jeden 3. Mittwoch im Monat beim Nachhaltigkeitsstammtisch<br />

von Transition Town Donauwörth.<br />

Infos zu den verschiedenen Projektgruppen<br />

(Plogginggruppe, Reparatur Café usw.)<br />

auf www.transition-town-donauwörth.de .<br />

Bild: Freepik<br />

Seife und Haarseife am Stück verwenden,<br />

anstatt Duschgel und Haarshampoo.<br />

Leitungswasser trinken (in Deutschland<br />

gut überwacht und deutlich günstiger);<br />

für unterwegs Glas- oder Edelstahlflaschen<br />

verwenden.<br />

Hausmittel verwenden, statt Chemiekeulen<br />

in Plastikflaschen.<br />

Getränke, Milch, Joghurt und Sahne in<br />

Pfandgläsern kaufen spart viel Müll.<br />

Wurst, Käse, Fleisch und Essensreste,<br />

auch beim Essen gehen, in mitgebrachte<br />

Gefäße füllen lassen oder nach Mehrweggeschirr<br />

fragen.<br />

Konsum reduzieren macht glücklich. Im<br />

Sinne des Minimalismus sollte man sich<br />

immer fragen „Brauche ich das wirklich?“<br />

Secondhand statt neu kaufen ist günstiger<br />

und spart Ressourcen und Verpackungen.<br />

Auf Kleider-Siegel und Bio-Qualität achten:<br />

Das Portal „Siegelklarheit“ gibt Empfehlungen<br />

im Hinblick auf Glaubwürdigkeit,<br />

Umweltfreundlichkeit und Sozialverträglichkeit.<br />

Secondhand kaufen und verkaufen oder<br />

Kleider tauschen, um Ressourcen zu schonen<br />

und dabei Geld zu sparen.<br />

Ausleihen und mieten statt kaufen: für einmalige<br />

Anlässe wie Hochzeiten und festliche<br />

Partys.<br />

Reparieren, ändern, upcyclen: kleinere<br />

Schäden im Reparatur Café reparieren lassen,<br />

Änderungsschneidereien übernehmen<br />

Reparaturen oder Umgestaltungen.<br />

Upcycling und DIY-Fashion liegt im Trend,<br />

es gibt unzählige Anleitungen.<br />

Aussortierte und gut erhaltene Kleidung<br />

online oder vor Ort verkaufen oder an<br />

Kleiderkammern oder Sozialkaufhäuser verschenken.<br />

Kleiderschrank klein halten: radikales Ausmisten<br />

schafft Platz, wirkt befreiend und<br />

schützt davor, unnötige neue Kleidungsstücke<br />

zu kaufen. l<br />

Bild: Pexels


32 l ADVERTORIAL<br />

ANZEIGE<br />

Dieses Gebäude strebt<br />

ein DGNB Zertifikat an<br />

Luftaufnahme Neubau + DGNB-Zertifizierung<br />

Die Erhaltung einer intakten Umwelt<br />

ist für das mittelständische Unternehmen<br />

GEDA GmbH aus Asbach-Bäumenheim<br />

von zentraler Bedeutung.<br />

Dieses Anliegen verfolgt GEDA mit stetigem Engagement.<br />

Das Unternehmen übernimmt Verantwortung<br />

für die nächsten Generationen. Dabei stehen der<br />

Schutz der Natur, der schonende Umgang mit Ressourcen<br />

und die Vermeidung von Umweltgefahren<br />

im Fokus. Wo immer möglich, werden Abfälle vermieden,<br />

der Einsatz von Schadstoffen reduziert und<br />

der Verbrauch gesenkt.<br />

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil des<br />

GEDA<br />

SETZT EIN ZEICHEN FÜR<br />

Nachhaltigkeit<br />

Unternehmensleitbildes von GEDA. Deshalb war es<br />

ein großes Anliegen, auch das neue Verwaltungsgebäude<br />

verantwortungsvoll zu bauen. Die angestrebte<br />

Zertifizierung mit dem DGNB-Gold-Status garantiert<br />

ein besonderes nachhaltiges Gebäude. Die Deutsche<br />

Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) setzt<br />

sich mit ihren Mitgliedern für nachweislich gute Gebäude<br />

und eine nachhaltig gebaute Umwelt ein. Vom<br />

Einsatz umweltfreundlicher Materialien bis hin zum<br />

gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes wird jedes<br />

Detail sorgfältig geplant.<br />

Warum GEDA trotz des erheblichen Aufwands diesen<br />

Schritt gegangen ist, erklärt der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Johann Sailer: „Als mittelständisches<br />

Unternehmen wollen wir weiterhin auf den<br />

Standort Donau-Ries setzen. Hier möchten wir die<br />

Region stärken und die kommenden Generationen<br />

nicht belasten. Deshalb haben wir uns für dieses<br />

nachhaltige Konzept entschieden und ich stehe<br />

voll und ganz dahinter.“<br />

Team-Fotoshooting zur Auszeichnung:<br />

Top-Arbeitgeber der Region<br />

HOHE EIGENFERTIGUNGSTIEFE<br />

Das Unternehmensleitbild zieht sich durch das gesamte<br />

Unternehmen. GEDA-Aufzüge werden zu über<br />

80 Prozent in Eigenproduktion hergestellt, was die<br />

CO 2 -Emissionen und die Lieferwege deutlich reduziert.<br />

Eine einzigartige Qualität „made in Germany“<br />

ist somit garantiert. Vom kleinen Dachdecker-Lift bis<br />

hin zu Großgeräten mit 400 m Förderhöhe werden<br />

alle Produkte so nachhaltig wie möglich für den weltweiten<br />

Einsatz produziert.<br />

NACHHALTIGE PERSONALSTRATEGIE<br />

GEDA schafft Anreize durch vielfältige Angebote für<br />

die Mitarbeiter und verfolgt eine nachhaltige Personalstrategie,<br />

um das Fachwissen langjähriger Mitarbeiter<br />

zu erhalten. Die Zusammengehörigkeit im<br />

Unternehmen und die Attraktivität des Standortes<br />

ziehen Fachkräfte aus der Region an.<br />

LOKALE VERANTWORTUNG<br />

GEDA engagiert sich nicht nur intern, sondern unterstützt<br />

auch in der Region verschiedene Hilfsorganisationen<br />

und wohltätige Zwecke, um den nachhaltigen<br />

Standort zu stärken. Die Menschen und die Region<br />

liegen dem Unternehmen am Herzen, weshalb hier<br />

vor Ort in die Zukunft investiert wird. l<br />

Als führender Hersteller von Aufzügen<br />

für die Industrie und den Bausektor setzen<br />

wir neue Maßstäbe in Qualität und<br />

Innovation.<br />

Durch den Einzug in das neue Verwaltungsgebäude<br />

setzen wir einen<br />

Meilenstein und erfüllen höchste<br />

Standards in Sachen Umweltfreundlichkeit<br />

und Ressourceneffi zienz – darauf<br />

sind wir besonders stolz.<br />

Möchten Sie Teil eines zukunftsorientierten<br />

Teams werden, das<br />

nachhaltige Lösungen vorantreibt?<br />

Besuchen Sie unsere Website und<br />

erfahren Sie mehr über Karrieremöglichkeiten<br />

bei uns!<br />

www.geda.de/karriere/offene-stellen<br />

www.geda.de/karriere/benefits


34 l ADVERTORIAL<br />

ADVERTORIAL l 35<br />

Seit 1997 gibt es den D&H Reinigungsservice<br />

in Wemding. Was mit der Maschinenreinigung<br />

in einer Druckerei begann,<br />

erweiterte sich schnell zu einem Unternehmen<br />

mit einem breiten Leistungsspektrum<br />

im Bereich der Gebäudereinigung.<br />

Egal, ob ein „Fensterputzer“ für die<br />

heimischen vier Wände gebraucht oder<br />

ein Qualitätsunternehmen für die Unterhaltsreinigung<br />

Ihres Gewerbes gesucht<br />

wird, bei der D&H-Gebäudereinigung<br />

sind Sie garantiert richtig.<br />

Ein großes Anliegen der Firma ist eine Nachhaltige<br />

Reinigung, so wurde die Firma noch im Gründungsjahr<br />

Teil des Umweltpaktes Bayern.<br />

„Der Erde und kommenden<br />

Generationen sind wir verpflichtet,<br />

uns für die Umwelt und deren<br />

Ressourcen einzusetzen.“<br />

Auch wir leisten unseren Beitrag dazu und entwickeln<br />

uns im Thema des Umweltschutzes stetig<br />

weiter. Wir verwenden umweltschonende Chemie,<br />

bereiten Böden auf und kümmern uns in vielen anderen<br />

Bereichen um eine nachhaltige Reinigung. In<br />

einigen Bereichen reinigen wir bereits komplett ohne<br />

Chemie. Ebenso nutzen wir das Recyclingsystem<br />

unseres Chemieherstellers für leere Gebinde“, so<br />

Meister Tobias Dunzinger.<br />

AUFBEREITEN STATT ENTSORGEN<br />

Eine Besonderheit des Unternehmens: Die Aufbereitung<br />

verschiedener Bodenbeläge. „Mit unseren<br />

vielen verschiedenen Systemen, wie z.B. dem Floor<br />

Remake bieten wir eine kreative, wirtschaftliche und<br />

umweltfreundliche Möglichkeit alte Böden zu erneuern“,<br />

erklärt Tobias Dunzinger. Die Vorteile: Kurze<br />

Sperrzeiten und deutlich geringere Kosten – bis zu 50<br />

Prozent der Sanierungskosten lassen sich so einsparen.<br />

Zudem muss der alte Boden nicht entsorgt werden und<br />

das schont die Umwelt! Somit hat man ein deutlich<br />

umweltfreundlicheres, günstigeres, aber gleichwertiges<br />

Ergebnis wie beim Austausch des Belags.<br />

MODERNE TECHNIK FÜR EFFIZIENTE LEISTUNG<br />

D&H setzt bei der Reinigung neben qualifiziertem<br />

Personal auch auf moderne Technik! Dank fortschrittlicher<br />

Robotik können Flure, Foyers und Hallen<br />

auf wirtschaftliche, effiziente und nachhaltige Weise<br />

gereinigt werden. Im Einsatz sind kleine Saugroboter<br />

aber auch große Scheuersaugroboter – für jede Anforderung<br />

die passende Lösung und das ohne erhebliche<br />

Mehrkosten. l


36 l R ieser Nuss<br />

"WIR WERFEN<br />

EIGENTLICH NICHTS WEG!“<br />

Ohne Technik geht es<br />

bei der Rieser Nuss nicht.<br />

Foto: Rieser Nuss<br />

Rieser Nuss l 37<br />

Foto: Rieser Nuss<br />

Rund 9 000 Bäume bilden<br />

die Grundlage der Rieser Nuss.<br />

Von Manuel Habermeier<br />

SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG MAL ANDERS<br />

Schon der Name Rieser Nuss verrät,<br />

dass hier ein natürliches Produkt im<br />

Fokus steht. Daher legt Stefan Ott<br />

auch großen Wert auf Nachhaltigkeit.<br />

Seit nunmehr zwölf Jahren hat sich Sebastian Ott<br />

der Haselnuss verschrieben. Als Geschäftsführer<br />

der Rieser Nuss ist er aktuell für rund 9 000 Bäume<br />

verantwortlich, die sich auf etwa 16 Hektar in der<br />

Region rund um Oettingen verteilen. Wenn man<br />

bedenkt, dass die Haselnuss zuvor keine große Rolle<br />

in Otts Leben gespielt hat, sondern aus einer Idee<br />

mit einem Studienkollegen entstanden ist, kann man<br />

durchaus von einer Erfolgsgeschichte sprechen. 2012<br />

wurde aus der Nebenerwerbslandwirtschaft auf dem<br />

elterlichen Familienhof eine GmbH und die Rieser<br />

Nuss war geboren.<br />

Im Herbst 2020 wurde der Erfolg sogar so groß, dass<br />

er seinen Vollzeitjob – er arbeitete 15 Jahre lang als<br />

Logistikleiter in Nördlingen – gekündigt und voll und<br />

ganz auf die Rieser Nuss gesetzt hat. Mittlerweile<br />

gibt es in dem Unternehmen zehn Mitarbeiter in verschiedenen<br />

Beschäftigungsverhältnissen.<br />

steht“, erklärt Ott die Namensfindung. Zwar gebe es<br />

nicht nur regionale Ware. Unter anderem Walnüsse<br />

werden aus Frankreich angekauft, da es gewisse Produkte<br />

in der Region einfach nicht gebe. Dennoch werde<br />

auch hier auf Nachhaltigkeit geachtet. „Natürlich kann<br />

man Walnüsse auch aus China oder Chile beziehen.<br />

Aber es kommt für mich nicht infrage, ein Produkt, das<br />

mehr oder weniger im Nachbarland vor der Haustür<br />

wächst, dort zu kaufen, nur weil es etwas günstiger ist.<br />

Das stand nie zur Diskussion.“<br />

Diese Unternehmensphilosophie geht so weit, dass<br />

sich sogar das Sortiment danach richten muss. So<br />

führt die Rieser Nuss die allseits beliebten Cashewkerne<br />

nicht im Angebot. Da ein nachhaltiger Standard<br />

bei Anbau und Verarbeitung nicht garantiert<br />

werden kann, hat sich Ott dagegen entschieden.<br />

„Das passt nicht zu uns.“<br />

Foto: Rieser Nuss<br />

Bei der Haselnussernte ist<br />

vieles noch Handarbeit.<br />

Foto: Manuel Habermeier<br />

Seit nunmehr über zehn Jahren dreht sich im<br />

Leben von Stefan Ott alles um die Rieser Nuss.<br />

und zu schonen.“ Das beste Beispiel dafür ist die<br />

2020 gebaute Lagerhalle. Diese wurde von Beginn<br />

an unter nachhaltigen Aspekten konzipiert. Auf dem<br />

Dach ist eine PV-Anlage installiert, die sowohl die<br />

Halle selbst als auch das Wohnhaus der Eltern mit<br />

Strom versorgt. Zudem speist sie einen Batteriespeicher,<br />

damit die Stromversorgung in Zeiten, an denen<br />

die Sonne nicht scheint, ebenfalls garantiert ist. Auch<br />

die Kühlanlage der Lagerhalle wird durch die hauseigene<br />

PV-Anlage betrieben. Über eine Zisterne wird<br />

außerdem Regenwasser vom Hallendach aufgefangen,<br />

das zum Gießen verwendet wird.<br />

Doch der nachhaltige Ansatz geht weit über die eigene<br />

Lagerhalle hinaus. Selbst vermeintlicher Abfall, der<br />

bei der Produktion anfällt, wird weiterverwertet. Mit<br />

dem Baumschnitt der Haselnussbäume wird die Hackschnitzelanlage<br />

betrieben, mit der im Winter die Halle<br />

und das Wohnhaus beheizt werden. Für die Haselnussschalen<br />

hat man ebenso Verwendung gefunden.<br />

Und die Suche nach weiteren Möglichkeiten der<br />

Nachhaltigkeit wird stetig fortgesetzt. Gerade in der<br />

Schädlingsbekämpfung braucht es bei der Rieser<br />

Nuss als Biounternehmen Lösungen. Beim Kampf<br />

gegen den Haselnussbohrer hat man beispielsweise<br />

ein Experiment mit Hühnern gewagt. Diese wurden<br />

mit einem mobilen Hühnerstall unter den Haselnussbäumen<br />

platziert. Dort kratzten sie die Larven<br />

des Haselnussbohrers aus dem Boden und fraßen<br />

sie auf. Ein für alle Seiten vorteilhaftes Arrangement.<br />

Die Rieser Nuss hatte so ein natürliches Mittel gegen<br />

den Schädling gefunden, der Hühnerbauer durfte sich<br />

über eine Verdoppelung der Legeleistung freuen und<br />

musste weniger zufüttern und die Hühner bekamen<br />

ein natürliches Umfeld mit einem Festschmaus. „Das<br />

war super“, war Ott daher begeistert von der Lösung.<br />

„Den Hühnern und unseren Nüssen ging es <strong>besser</strong>.“<br />

Allerdings machte die Biokontrollstelle der Idee einen<br />

Strich durch die Rechnung. Da der Hühnerbauer zwar<br />

Futter aus der Region, aber eben kein biozertifiziertes<br />

Futter verwendet, wäre auch das Biozertifikat der<br />

Rieser Nuss auf der Kippe gestanden. So wurde der<br />

Versuch wieder eingestellt.<br />

FINANZIELLER ERTRAG IST NICHT ALLES<br />

NACHHALTIGKEIT ALS<br />

GRUNDPFEILER DES UNTERNEHMENS<br />

Teils wird diese als Rindenmulchersatz verkauft, teils<br />

gehen sie an Farbenfirmen, die die Schalen zu einem<br />

Granulat verfeinern. Dieses kommt dann statt Sand<br />

Die Suche nach nachhaltigen Lösungen geht jedoch<br />

weiter. Egal, ob die Rücknahme von Gläsern im Nördlinger<br />

Stadthofladen oder ein neues Müsli in Papier-<br />

Neben dem wirtschaftlichen Erfolg legt Ott aber auch<br />

Diese Philosophie gilt jedoch nicht nur für das Wa-<br />

beim Entrosten von Metall oder Entfernen von Farbe<br />

verpackung, wirtschaftliche und nachhaltige Über-<br />

einen Fokus auf Nachhaltigkeit. Das zeigt schon der<br />

renangebot, sondern auch für die eigene Produktion.<br />

zum Einsatz – quasi Nussstrahlen statt Sandstrahlen.<br />

legungen werden auch weiterhin als starkes Duo die<br />

Name. „Wir wollten eine Marke, die für die Region<br />

„Wir versuchen, so gut es geht, Ressourcen zu sparen<br />

„Wir werfen eigentlich nichts weg“, ist Ott zufrieden.<br />

Zukunft der Rieser Nuss gestalten. l


38 l A DVERTORIAL ADVERTORIAL l 39<br />

Klimaschutz und Nachhaltigkeit haben<br />

in der Großen Kreisstadt Donauwörth<br />

höchste Priorität. Wie wichtig diese<br />

Selbstverpflichtung ist, zeigt sich in den<br />

verschiedensten Bereichen, so der Donauwörther<br />

Klimaschutzmanager Stefan<br />

Rösch. Viel hat die Stadt schon angepackt<br />

– und viel wird gerade geplant, so Rösch.<br />

Und er hat uns mitgenommen auf eine<br />

kleine Tour durch das nachhaltige<br />

Donauwörth.<br />

DONAUWÖRTH<br />

PACKT’S AN<br />

Im Freibad auf dem Schellenberg finden wir eine<br />

Anlage, die für die Badegäste nur wie ein recht unscheinbarer<br />

Wasseranschluss aussieht – die allerdings<br />

in dieser Art im süddeutschen Raum ihres<br />

gleichen sucht. Gebrauchtes Freibadwasser landet<br />

in Donauwörth nämlich nicht in der Kanalisation: Es<br />

wird aufbereitet und zum Gießen von Parkanlagen<br />

und Bäumen, für die Straßenreinigung oder – stark<br />

erhitzt als Wasserdampf – zur umweltfreundlichen<br />

Unkrautvernichtung ganz ohne Chemie eingesetzt.<br />

In der Rathaus-Garage zeigt uns Rösch mehrere E-<br />

Bikes und Elektroautos. Denn: Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Rathauses fahren schon seit längerem<br />

rein elektrisch. Der Verzicht auf Verbrenner<br />

verringert den Ausstoß von schädlichen Treibhausgasen,<br />

ist viel effizienter und macht die Stadt unabhängiger<br />

von fossilen Brennstoffen.<br />

Stefan Rösch, städt. Klimaschutzmanager.<br />

Im Alfred-Delp-Quartier, dem neuen Stadtviertel, das<br />

gerade in der Donauwörther Parkstadt entsteht, sind<br />

alle Bauplätze bereits mit Zisternen ausgestattet.<br />

Aber auch außerhalb des neuen Stadtviertels setzt<br />

sich die Stadt für die Speicherung und nachhaltige<br />

Nutzung von Regenwasser ein: Neue, städtische<br />

Förderprogramme sind in der konkreten Planung, die<br />

die Anschaffung von Zisternen, Maßnahmen zur Entsiegelung<br />

und Schaffung von Gründächern<br />

finanziell begünstigen.<br />

Bei der Bahnbrücke über die B 25 erläutert Rösch<br />

das aktuelle Solargutachten der Stadt Donauwörth.<br />

Darin werden Flächen definiert, die grundsätzlich<br />

für die Errichtung von PV-Anlagen geeignet sind. Das<br />

erleichtert interessierten Investoren die Planung und<br />

zeigt außerdem deutlich: PV-Anlagen sind in Donauwörth<br />

willkommen. Rein rechnerisch reicht das<br />

Potenzialgebiet (625 ha) aus, um den Gesamtenergiebedarf<br />

Donauwörths (Strom, Wärme und Mobilität)<br />

im Jahr 2040 zu decken.<br />

Darüber hinaus entstehen auf städtischen Gebäuden<br />

mehr und mehr PV-Anlagen, bei der Sanierung und<br />

beim Neubau von Gebäuden wird auf klimaneutrale<br />

Heizungen, ökologische Dämmungen und gute<br />

Dämmwerte geachtet.<br />

„<br />

Rösch fasst zusammen:<br />

Auch, wenn hier nur<br />

ein paar einzelne Beispiele<br />

genannt werden konnten –<br />

in Donauwörth gibt es kaum<br />

ein Projekt, das nicht in<br />

Sachen Nachhaltigkeit und<br />

Umweltschutz<br />

„<br />

optimiert wird.<br />

Und das wird auch<br />

so bleiben. l<br />

Grauwasserentnahme am Donauwörther Freibad.<br />

Vor dem Münsterparkhaus wird sichtbar, dass auch<br />

die Donauwörtherinnen und Donauwörther von<br />

der Elektro-First-Initiative der Stadt profitieren: Hier<br />

steht ein E-Carsharing-Auto für die unterschiedlichsten<br />

Nutzungsmöglichkeiten bereit. Lastenräder und<br />

Fahrradanhänger werden zurzeit im Übrigen von<br />

der Stadt bezuschusst.<br />

PV-Anlage auf dem Dach des<br />

Blockheizkraftwerkes in der städt. Kläranlage.


40 l Ausstellung zum Thema Nachhaltigkeit<br />

Ausstellung zum Thema Nachhaltigkeit l 41<br />

Von Diana Hahn<br />

AUSSTELLUNG:<br />

„ BIST DU NOCH ZU RETTEN?<br />

NACHHALTIGKEIT –<br />

BIERERNST & BLEISCHWER!“<br />

Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller<br />

Munde und begegnet uns in jedem Bereich<br />

unseres Alltags. Sei es in Sachen<br />

Mobilität, der Kleidung, in unserer Freizeit,<br />

beim Kochen, Waschen oder der Mülltrennung.<br />

Im Schloss Höchstädt läuft bis einschließlich<br />

6. Oktober 2024 die interaktive<br />

Ausstellung des Bezirks Schwaben „Bist du<br />

noch zu retten? Nachhaltigkeit – bierernst<br />

& bleischwer!“. Die Ausstellung steht bewusst<br />

im krassen Kontrast zum Titel, denn<br />

sie will zeigen, dass Umweltschutz durchaus<br />

Spaß machen kann.<br />

Konzipiert ist die Ausstellung wie die Wohnung<br />

einer Familie. In sieben Räumen - von Garderobe über<br />

Badezimmer bis hin zum Garten - soll den Besucherinnen<br />

und Besuchern vermittelt werden, dass das<br />

Thema Nachhaltigkeit wichtig ist, aber auch durchaus<br />

mit Spaß an der Sache angegangen werden kann.<br />

„Nachhaltigkeit ist ein großes, wichtiges und gefühlt<br />

sehr anstrengendes Thema“, sagt Kuratorin Stefanie<br />

Kautz. „Deshalb haben wir uns gefragt, ob Umweltschutz<br />

auch Spaß machen darf. Ganz nach dem Motto:<br />

Die Lage ist ernst, nehmen wir sie also mit Humor!“<br />

ABWECHSLUNG GARANTIERT<br />

Das Thema Nachhaltigkeit wird den Besucherinnen<br />

und Besuchern dabei auf abwechslungsreiche Art<br />

und Weise und mit verschiedenen technischen Hilfsmitteln<br />

nähergebracht. VR-Brillen und eine Greenscreen-Box<br />

gehören genauso dazu wie ein Rätselspiel<br />

in „Dingsda-Manier“, in dem Kindergartenkinder<br />

der Arche Dillingen Begriffe rund um Nachhaltigkeit<br />

erklären. Schülerinnen und Schüler der Mittelschule<br />

haben sich im „Wohnzimmer“ mit dem Thema<br />

Smartphone auseinandergesetzt. Wie werden<br />

Handys produziert, genutzt und aus welchen Gründen<br />

ersetzt? Woher stammen die Rohstoffe? Diesen<br />

Fragen sind die Schülerinnen und Schüler nachgegangen.<br />

Ihre Erkenntnisse präsentiert die Ausstellung<br />

in Diagrammen und kurzen Filmen, für die teilweise<br />

KI eingesetzt wurde.<br />

Bild: Diana Hahn<br />

PARTNER UNTERSTÜTZEN DIE AUSSTELLUNG<br />

Im Badezimmer gibt es Tipps zum Wassersparen und<br />

Informationen wie Kosmetik selbst hergestellt werden<br />

kann. In der Küche dreht sich alles um Ernährung,<br />

Energie und Recycling. Was gehört in welche<br />

Tonne. Wie kaufe ich nachhaltig ein und was kann<br />

man aus Großmutters Zeiten in Sachen Nachhaltigkeit<br />

lernen. Beim Thema Energie habe man mit der<br />

Firma GP Joule aus Wertingen zusammengearbeitet,<br />

die Einblicke in die Energie der Zukunft gibt,<br />

so Kautz.<br />

Im begehbaren Kleiderschrank wird die Sonderausstellung<br />

"Billig ist zu teuer – Fast Fashion und die<br />

Folgen" aus dem Textilmuseum Mindelheim gezeigt.<br />

Schnelle Mode und Slow Fashion werden hier gegenübergestellt<br />

und animieren dazu, sein Konsumverhalten<br />

beim Thema Kleidung zu hinterfragen. Ein<br />

Müllberg zeigt die Folgen der schnellen Mode für die<br />

Umwelt auf und dass man beim Einkaufen vielleicht<br />

zweimal überlegen sollte, ob man etwas kauft oder<br />

nicht, so die Kuratorin.<br />

Ebenfalls einen Beitrag zur Ausstellung kommt von<br />

der Fachakademie Dillingen. Die angehenden Erzieherinnen<br />

und Erzieher der Akademie haben sich dem<br />

Thema nachhaltige Spiele angenommen. Alte Spiele<br />

wurden dabei wiederentdeckt und Ideen für neue<br />

Spiele entwickelt.<br />

AUSSTELLUNG LÄUFT BIS<br />

6. Oktober<br />

Bild: Diana Hahn<br />

GROSSE UND KLEINE HERAUSFORDERUNGEN<br />

In der Ausstellung verstecken sich auch kleine und<br />

große Herausforderungen, welchen sich die Besucher<br />

und Besucherinnen dann in ihrem Alltag stellen<br />

können. Wie die Herausforderungen im Nachgang<br />

gemeistert werden, dürfen die Besucherinnen und<br />

Besucher den Bezirk Schwaben dann gerne wissen<br />

lassen - in Form von E-Mails, Filmen oder anderen<br />

kreativen Beiträgen. Unter den Einsendungen sollen<br />

dann auch Überraschungen verlost werden, so Kuratorin<br />

Stefanie Kautz.<br />

EIN TAUSCHSCHRANK<br />

FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT<br />

Nicht nur Impulse und Wissen können die Besucherinnen<br />

und Besucher aus der Ausstellung mitnehmen.<br />

Denn ein offener Schrank gleich zu Beginn der<br />

Ausstellung lädt dazu ein, aussortierte aber noch gut<br />

erhaltene Spiele, Spielsachen oder Bücher mitzubringen<br />

und zu tauschen.<br />

DIGITALEN HOFLADEN NUTZEN<br />

Die Ausstellung kann bis einschließlich 6. Oktober 2024<br />

Zur Nachhaltigkeit gehört neben der verantwortungsvollen<br />

Nutzung von Ressourcen auch der Einkauf von<br />

regionalen Produkten – soweit die Theorie. Damit<br />

diese in der Praxis auch direkt umgesetzt werden<br />

kann, tritt Lokbest auf den Plan. Das Wertinger<br />

Unternehmen bietet Shop-System-Lösungen, mit<br />

welchen lokale Produzenten ohne Personaleinsatz<br />

einen digitalen Hofladen betreiben können. Ein<br />

solcher steht bis einschließlich 6. Oktober am Fuße<br />

des Höchstädter Schlossberges bereit und bietet<br />

rund um die Uhr ein umfangreiches Sortiment an<br />

regional produzierten Köstlichkeiten und kleinen<br />

Geschenken. Zutritt erhält man via App und bezahlt<br />

wird ebenfalls in der digitalen Anwendung. l<br />

besucht werden. Geöffnet ist die Ausstellung von Dienstag<br />

bis Sonntag jeweils von 9 bis 18 Uhr. Montags, außer an<br />

Feiertagen, ist die Ausstellung geschlossen.


42 l ADVERTORIAL ADVERTORIAL l 43<br />

ELEKTROMOBILITÄT IM VERTRIEB<br />

Die Fusion brachte aber auch Herausforderungen.<br />

Trotz Video-Konferenzen und E-Mails - bei zwei<br />

Standorten, die gut 600 Kilometer auseinander<br />

liegen, kommt einiges an Pendelverkehr zusammen.<br />

Hans-Joachim Meinert, bei DI.UNIT Teil des vierköpfigen<br />

Geschäftsführungsteams und selbst überzeugter<br />

E-Auto-Fahrer, regte die Umstellung des Fuhrparks<br />

auf Elektrofahrzeuge an. Inzwischen sind bereits 80<br />

Prozent der Außendienstmitarbeiter elektrisch unterwegs,<br />

selbstverständlich betrieben mit Ökostrom.<br />

Grün, grüner, DI.UNIT:<br />

Der Firmenstandort in Buchdorf<br />

GELEBTER RESSOURCENSCHUTZ<br />

Klar, dass auch im Alltag bewusst mit Ressourcen<br />

(Buchdorf/DI.UNIT)<br />

Ein erfolgreiches Unternehmen und<br />

echte Nachhaltigkeit, geht das zusammen?<br />

Für das Team am DI.UNIT-Standort<br />

in Buchdorf keine Frage, sondern seit<br />

Jahrzehnten gelebter Alltag.<br />

2005, das Unternehmen hieß noch FRANKENRAS-<br />

TER und Nachhaltigkeit war kein Megathema, plante<br />

Geschäftsführer Hans-Joachim Meinert ein neues<br />

Firmengebäude für gut 100 Mitarbeitende an der Albert-Proeller-Straße.<br />

„Die meisten Industriebauten in<br />

der Zeit waren nicht nur hässlich, sondern auch echte<br />

Ressourcenverschwender“, erinnert sich Meinert,<br />

„ich wollte es anders machen“. Das Ergebnis hebt sich<br />

deutlich von den Einheitsbauen ab: Eine optimale Balance<br />

zwischen Ästhetik, Funktionalität und Effizienz<br />

KOSTEN UND RESSOURCEN GESPART,<br />

TEAM GLÜCKLICH<br />

Außen schicker Look aus Ziegel, Holz und Metall,<br />

überzeugt innen die Pellet-Heizung mit umweltschonender<br />

Technik und niedrigen Betriebskosten. Dank<br />

hochwertiger Bauqualität und Isolierung liegen die<br />

Heizkosten auf dem Niveau eines Zweifamilienhauses<br />

– unschlagbar günstig für eine Gewerbeimmobilie<br />

in dieser Größe. Und das bei angenehmen Umgebungstemperaturen<br />

auf den zwei Etagen. „Frieren<br />

muss bei uns niemand, schwitzen auch nicht, und<br />

trotzdem sparen wir bares Geld“, so Meinert.<br />

Apropos sparen: Die drei Photovoltaikanlagen wurden<br />

mitgeplant – auch das damals ein Novum für<br />

Gewerbebauten. Die Anlagen erzeugen mehr Strom,<br />

als für den Betrieb benötigt wird. So ist der Standort<br />

stromautark und trägt zur Reduzierung des CO2-Fuß-<br />

gestalten die ehemaligen Wettbewerber jetzt die<br />

digitale Zukunft ihrer Kunden aus Wirtschaft und<br />

Verwaltung. Der Geschäftsansatz setzt auf Nachhaltigkeit:<br />

Das DI.UNIT-Team digitalisiert analoge<br />

Unterlagen und komplette Archive und führt digitale<br />

Dokumentenmanagement-Systeme ein. Das spart<br />

Ressourcen und unterstützt die deutschlandweiten<br />

Kunden dabei, sich zukunftssicher aufzustellen.<br />

Zukunft?<br />

Mach was draus!<br />

umgegangen wird. „Wir bieten kostenfreie, regionale<br />

Getränke in Glas-Mehrweg-Flaschen, recyceln anfallende<br />

Materialien und sensibilisieren unsere Mitarbeitenden<br />

kontinuierlich für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen“,<br />

nennt Meinert Beispiele.<br />

So ist DI.UNIT in Buchdorf ein inspirierendes Vorbild<br />

für verantwortungsbewusstes Bauen und umweltfreundliches<br />

Handeln. l<br />

abdrucks bei.<br />

Du bist ein begeisterter IT-ler?<br />

FUSION MIT GESCHÄFTSZIEL<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Oder liebst Consulting & Beratung?<br />

Brennst du fürs Kaufmännische?<br />

Oder hast du Lust, die analogen Unterlagen<br />

Jetzt bewerben!<br />

Mit diesen Erfolgen war die Geschichte aber noch<br />

unserer Kunden zu digitalisieren?<br />

nicht zu Ende: 2023 fusionierte FRANKENRASTER mit<br />

rosenberger | data aus Bielefeld. Als DI.UNIT GmbH<br />

Dann bewirb dich bei DI.UNIT.<br />

Das Team freut sich auf dich!<br />

Hans-Joachim Meinert,<br />

geschäftsführender Gesellschafter von DI.UNIT<br />

DI.UNIT GmbH / Standort Süd • Albert-Proeller-Str. 15-17 • 86675 Buchdorf<br />

+49 9099 9 66 44-10 • bewerbung@di-unit.de<br />

di-unit.de


44 l Saisonkalender Saisonkalender l 45<br />

Gemüse<br />

JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />

Saisonkalender<br />

FÜR OBST, GEMÜSE UND SALAT<br />

BROKKOLI & BLUMENKOHL<br />

GELBE RÜBEN<br />

KNOLLENSELLERIE<br />

KOHLRABI<br />

Obst JAN<br />

ÄPFEL<br />

BIRNEN<br />

ERDBEEREN<br />

HEIDELBEEREN<br />

HIMBEEREN<br />

JOHANNISBEEREN<br />

MIRABELLEN<br />

SAUERKIRSCHEN<br />

SÜßKIRSCHEN<br />

ZWETSCHGEN<br />

aus geschütztem Anbau unter Vlies oder Folie<br />

aus heimischem Freilandanbau<br />

FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ<br />

LAUCH<br />

PASTINAKE &<br />

WURZELPETERSILIE<br />

RADIESCHEN<br />

RHABARBER<br />

ROSENKOHL<br />

ROTE BEETE<br />

SALATGURKE<br />

(im Gewächshaus)<br />

SCHWARZWURZEL<br />

BLATTSALATE<br />

(KOPF, EICHBLATTSALAT, U.A.)<br />

SPARGEL<br />

TOMATEN<br />

WEIß-& ROTKRAUT<br />

FELDSALAT<br />

WIRSING<br />

ZUCCHINI<br />

KÜRBIS<br />

Quelle: Bayerischer Bauernverband


46 l Landwirtschaftliche Kreisläufe<br />

Landwirtschaftliche Kreisläufe l 47<br />

ZUR NACHHALTIGKEIT<br />

GEHÖRT AUCH VIEHHALTUNG<br />

POSITIVER EGOISMUS:<br />

NACHHALTIGKEIT AUS EIGENNUTZ<br />

Welche Rolle vor allem die Viehhaltung im Be-<br />

Doch nicht nur ein geregelter Nährstoffkreislauf ist<br />

reich Nachhaltigkeit einnehmen kann, macht<br />

ein wichtiger Aspekt in puncto Nachhaltigkeit. Auch<br />

er an einem einfachen Beispiel deutlich:<br />

die Hofnachfolge muss geregelt sein, bringt er einen<br />

oft vergessenen Punkt in die Nachhaltigkeitsdebatte<br />

Von Manuel Habermeier<br />

„Bei der Herstellung<br />

eines Liters Hafermilch<br />

bleiben vier Kilo<br />

Biomasse übrig.“<br />

mit ein. „Der Beruf muss attraktiv bleiben - nicht nur<br />

ökologisch, sondern auch ökonomisch. Wir müssen<br />

auch Geld verdienen.“ Nur so könne man garantieren,<br />

dass Höfe überleben und so weiter zu einer<br />

gesunden Landwirtschaft beitragen. War es früher<br />

üblich, den Hof an den Sohn zu vererben, übernehmen<br />

heutzutage auch immer mehr Töchter Verant-<br />

Nachhaltigkeit ist eines der bestimmenden<br />

Themen unserer Zeit. Der Donau-<br />

Rieser Kreisobmann Karlheinz Götz denkt<br />

dabei hauptsächlich an Kreisläufe – und<br />

weist auf einen oft vergessenen Aspekt hin.<br />

Beim Thema Nachhaltigkeit kommt in den<br />

meisten Diskussionen irgendwann der Spruch<br />

‚Aus der Region für die Region‘ auf den Tisch.<br />

Und ja: Gerade im Bereich von Lieferketten<br />

können viele Ressourcen eingespart werden.<br />

Dass es nicht unbedingt ökologisch ist, Lebensmittel<br />

um die halbe Welt zu verschiffen, um<br />

sie dann auf einem Markt anzubieten, wo es<br />

bereits Vergleichbares gibt, dürfte so ziemlich<br />

jedem klar sein.<br />

Bild: Manuel Habermeier<br />

In der Landwirtschaft beginnt<br />

Nachhaltigkeit bereits auf dem Feld.<br />

Natürlich könne man diese vier Kilo als Müll<br />

entsorgen. Es ginge aber auch anders, denn<br />

„diese können Tiere verwerten“. Der auf der<br />

Hand liegende Vorteil: Reststoffe werden über<br />

Viehhaltung verwertet und gleichzeitig muss<br />

für dieses Tierfutter keine zusätzliche Ackerfläche<br />

genutzt werden.<br />

Natürlich ist Viehhaltung nicht überall ein Allheilmittel<br />

für Nachhaltigkeit. Man muss auch<br />

immer die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigen.<br />

Aber in Gegenden, wo es viele Wiesen<br />

gibt, sieht Götz Viehhaltung als logischen Baustein<br />

für Nachhaltigkeit. Denn Vieh kann – im<br />

Gegensatz zum Menschen – die Wiese als Futterplatz<br />

verwerten. Dadurch entstehen jedoch<br />

wieder Milch und Fleisch, was dem Menschen<br />

nützt. „Daher ist eine gesamte Ernährung<br />

wichtig. Das ist auch nachhaltig.“<br />

wortung. Dies fängt die Landflucht vieler Menschen<br />

zum Teil wieder auf.<br />

Dennoch schwebt über jedem Bauernhof die Frage<br />

nach der Zukunft. Und allzu viele Höfe finden keine<br />

passende Antwort mehr darauf.<br />

Doch „ein Bauer,<br />

der den Hof zusperrt,<br />

das hat keine Nachhaltigkeit“,<br />

weiß Götz.<br />

Denn in der Landwirtschaft geht es immer darum,<br />

den Hof für die nachkommenden Generationen zu<br />

sichern. Daher bedarf es ständiger Erneuerung auf<br />

den Höfen. Diese sind jedoch zumeist teuer, weswegen<br />

sich Bauern auf ein gesichertes Einkommen<br />

verlassen können müssen.<br />

Foto: Manuel Habermeier<br />

In der Landwirtschaft<br />

wird Nachhaltigkeit über<br />

Generationen gedacht.<br />

Doch Nachhaltigkeit fängt schon früher an –<br />

um genauer zu sein bei der Herstellung,<br />

wie Karlheinz Götz betont. „Bei Nachhaltigkeit<br />

müssen wir über Kreisläufe reden“, stellt der<br />

Kreisobmann des Bauernverbands im Donau-<br />

Ries klar. Das gilt natürlich auch für die Landwirtschaft.<br />

Hier sind es jedoch weniger Material-<br />

als Nährstoffkreisläufe. „Da geht es um<br />

Viehhaltung, Dünger, Fruchtfolge, Zwischenfrüchte,<br />

das ist für mich nachhaltig.“<br />

Einem kompletten Verzicht tierischer Produkte<br />

wie beim Veganismus kann Götz daher nichts<br />

abgewinnen. „Oft heißt es, weniger Fleischkonsum<br />

wäre nachhaltig. Aber was machen wir<br />

dann mit der Fläche?“, stellt er eine aus seiner<br />

Sicht wichtige Frage. Wer wirklich nachhaltig leben<br />

will, muss seiner Meinung nach die Themen<br />

„Fleisch und Verwertung von Reststoffen als<br />

Futtermittel“ in die Diskussion miteinbeziehen.<br />

Dies geht allerdings nur über eine nachhaltige Nutzung<br />

des Bodens, womit man wieder am Anfang des<br />

Kreislaufs ist. Daher sind sich die Bauern ihrer besonderen<br />

Verantwortung der Schöpfung gegenüber<br />

bewusst. Denn nur so können sie auch nachfolgenden<br />

Generationen das Auskommen auf dem eigenen<br />

Hof sicherstellen.<br />

Damit bekommt Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft<br />

natürlich auch einen egoistischen Touch. Doch wenn<br />

es funktioniert und wir unserem Planeten so etwas<br />

Gutes tun, kann man über diesen Egoismus wohl getrost<br />

hinwegsehen. l


48 l ADVERTORIAL<br />

ANZEIGE<br />

Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördert<br />

Als attraktiver Arbeitgeber<br />

legt SIGEL Wert<br />

auf einen ergonomischen<br />

Arbeitsplatz sowie<br />

Bewegungs- und Ent-<br />

DEINE PERSPEKTIVE –<br />

DEINE ZUKUNFT<br />

SIGEL durch ein umfassendes Gesundheitsmanagement.<br />

spannungsangebote.<br />

VORSORGE<br />

STARTE DEINE AUSBILDUNG<br />

BEI SIGEL<br />

Zur Gesundheitsförderung bei SIGEL gehören neben<br />

der ergonomischen Gestaltung des Arbeitsplatzes<br />

auch regelmäßige Bewegungs- und Entspannungs-<br />

→ Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung<br />

(m/w/d)<br />

angebote wie die aktive Mittagspause oder gemein-<br />

→ Medientechnologe (m/w/d)<br />

sames Yoga. Seminare und Kurse zur Prävention<br />

→ Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

ergänzen das Angebot.<br />

→ Industriekaufmann/-frau (m/w/d)<br />

Die eigene Gesundheit ist ein wichtiges<br />

Gut. SIGEL fördert Wohlbefinden und<br />

Gesundheit der Mitarbeitenden durch ein<br />

umfangreiches Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

– und bezieht dabei bereits<br />

die Auszubildenden mit ein.<br />

Die Ausbildung junger Menschen hat bei SIGEL<br />

einen hohen Stellenwert. Ein gelungener Start in die<br />

Berufswelt ist für Azubis und Unternehmen wichtig.<br />

Gemeinsame Pausen im SIGEL Bistro<br />

erzeugen eine familiäre Atmosphäre.<br />

Junge Talente profitieren bei SIGEL von einer ganzheitlichen<br />

Betreuung und individuellen Ausbildungsprogrammen.<br />

Durch Du-Kultur und flache Hierarchien<br />

sind bereits die Azubis auf Augenhöhe einbezogen.<br />

Sie durchlaufen alle Bereiche und profitieren von<br />

der familiären Atmosphäre im Unternehmen. Übernahmegarantie,<br />

flexible Arbeitszeitmodelle und das<br />

umfassende Betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

sind weitere Vorteile.<br />

Gerade jungen Menschen ist ein gesunder und ausgeglichener<br />

Lebensstil wichtig. Aber auch andere<br />

Altersklassen legen großen Wert auf Gesundheitsförderung<br />

und persönliches Wohlbefinden. Bei SIGEL<br />

profitieren alle Mitarbeitenden von den zahlreichen<br />

Angeboten und Vorsorgen im Rahmen des Gesundheitsmanagements.<br />

WERTVOLLE ERNÄHRUNG<br />

SIGEL unterstützt die gesunde Verpflegung am<br />

Arbeitsplatz mit kostenfreien Getränken, extra<br />

Vitaminen bei der Aktion „Fit-durch-den-Winter“<br />

und wöchentlichen Salattagen im SIGEL Bistro.<br />

BETRIEBSARZT<br />

Als Arbeitsmediziner kennt der Betriebsarzt die Anforderungen<br />

an einen gesunden Arbeitsplatz und<br />

kann besonders gut auf gesundheitliche Anforderungen<br />

im Unternehmen eingehen. SIGEL nutzt diese<br />

Expertise für die Mitarbeitenden.<br />

KOOPERATION AOK<br />

Durch die Kooperation mit der Gesundheitskasse<br />

AOK hat SIGEL einen kompetenten Partner für gezielte<br />

Gesundheitsförderung an der Seite.<br />

Hol dir alle Infos für den<br />

Ausbildungsstart im Karriereportal auf<br />

www.sigel-office.com/ausbildungsangebote/<br />

und bewirb dich online.<br />

Wir freuen uns auf<br />

deine Bewerbung.<br />

SPORTGEMEINSCHAFT UND TENNISPLATZ<br />

Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist ein<br />

wichtiger Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie des<br />

In der SIGEL Sportgemeinschaft werden verschiede-<br />

Unternehmens. SIGEL bezieht die Mitarbeitenden<br />

ne sportliche Aktivitäten angeboten. Ein Highlight<br />

aller Altersstufen ein und bietet vielseitige Maßnah-<br />

sind die eigenen Tennisplätze auf dem Firmen-<br />

men und Angebote. Ziel ist es, das Wohlbefinden<br />

gelände. Zudem finden Ausflüge und kulturelle<br />

und die Gesundheit aller zu erhalten und zu fördern,<br />

Events statt.<br />

von der Ausbildung bis zum Ruhestand. l<br />

SIGEL GmbH | Sarah Mengele | Postfach 1130 |<br />

86690 Mertingen


50 l ADVERTORIAL<br />

DER DACIA SPRING – DEUTSCHLANDS GÜNSTIGSTES<br />

Elektroauto<br />

BEI SENS<br />

In Zukunft wird das vor allem Wasserstoff sein, aber<br />

auch Biogas bietet gerade in unserer Region viele<br />

Chancen und hat das Potenzial, schon jetzt einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Senkung der<br />

CO 2 -Emissionen zu leisten.“<br />

ADVERTORIAL l 51<br />

NISSAN, RENAULT UND DACIA – DAS<br />

AUTOHAUS SENS HAT EINIGES ZU BIETEN.<br />

Ob Verbrennungsmotor oder Elektroauto<br />

– im Autohaus SENS finden sich beide<br />

Varianten. So zum Beispiel auch ein Highlight<br />

aus dem Hause DACIA im Elektroauto-<br />

Bereich: Der DACIA Spring – Deutschlands<br />

günstigstes Elektroauto, mit richtig attraktivem<br />

Gesamtpaket.<br />

DER NEUE<br />

DACIA SPRING<br />

DACIA SPRING ESSENTIAL<br />

ELECTRIC 45<br />

BARPREIS AB<br />

LEASING AB<br />

17.900 € 1 0,00% 2<br />

Dacia Spring Electric 45: Elektro: Stromverbrauch kombiniert (l/100 km): 14,1; CO2-Emissionen<br />

kombiniert (g/km): 0; CO2-Klasse: A.<br />

1 Angebotspreis Dacia Spring Essential Electric 45: 17.900 €. Gültig für Kaufverträge vom 12.07 bis<br />

zum 27.09.2024. 2 Komplettangebot Platin Leasing: Dacia Spring: Fahrzeugpreis inkl. Dacia Full<br />

Service Vertrag 3 im Wert von 805 €: 18.705 €. Leasingsonderzahlung: 2.960 €. Laufzeit: 36 Monate.<br />

Gesamtlaufleistung: 30.000 km. Gebundener Sollzins: 0,00%. Monatsrate: 175 € inkl. darin<br />

enthaltener monatlicher Versicherungsprämie Restratenversicherung 4 i. H. v. 12 €, GAP-<br />

Versicherung Bonus 5 i. H. v. 8 €. Gesamtbetrag: 10.124 €. Ein Kilometer-Leasingangebot für<br />

Privatkunden von Mobilize Financial Services, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A. Niederlassung<br />

Deutschland, Jagenbergstr. 1, 41468 Neuss. Gültig für Dacia Neuwagen und Leasingverträge bis zum<br />

30.06.2024.<br />

AUTOHAUS SENS GMBH IN<br />

NÖRDLINGEN<br />

DACIA VERTRAGSHÄNDLER<br />

GEWERBESTRASSE 20<br />

WWW.AUTOHAUS-SENS.DE<br />

DACIA.DE<br />

3 Bestehend aus Garantieverlängerung der Renault Deutschland AG 6 , Abdeckung aller Kosten der<br />

vorgeschriebenen Wartungs- und Verschleißarbeiten, HU sowie Mobilitätsgarantie für 36 Monate<br />

bzw. 30.000 km ab Erstzulassung gemäß Vertragsbedingungen. HU nach § 29 StVZO. Die HU wird nur<br />

durch zugelassene Prüfer und zu den von der zuständigen Prüforganisation festgelegten Preisen<br />

durchgeführt. 4 Über RCI Versicherungs-Service GmbH, Jagenbergstr. 1, 41468 Neuss. Versicherer:<br />

RCI Life Limited und RCI Insurance Limited, Level 3 Mercury Tower, The Exchange Financial & Business<br />

Centre, Elia Zammit Street, St. Julian’s, STJ 3155, Malta. 5 Über RCI Versicherungs-Service GmbH,<br />

Jagenbergstr. 1, 41468 Neuss. Versicherer: Axa France IARD, 313 Terrasses de l’Arche, 92727 Nanterre,<br />

Frankreich. 4,5 Es gelten die allgemeinen Versicherungsbedingungen. 6 Garantiegeberin ist die Renault<br />

Deutschland AG. Die Inanspruchnahme der gesetzlichen Gewährleistungsansprüche ist<br />

unentgeltlich. Diese Ansprüche bestehen unabhängig von der Garantie und werden durch diese nicht<br />

eingeschränkt. Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

WENDIGER FLITZER<br />

Der Mini-SUV von Dacia zählt durch seinen Einstiegspreis<br />

zu den preiswertesten Elektroautos überhaupt.<br />

Seit 2021 ist der wendige Flitzer auf dem Markt,<br />

2024 wurde er neu aufgelegt. Dank seines neuen<br />

Designs ist der neue Spring attraktiver, denn je und<br />

punktet mit zahlreichen Vorteilen. Gerade für den<br />

Stadtbereich eignet sich der DACIA Spring besonders<br />

gut. Dort zeigt er sich als agiler Kleinwagen, mit dem<br />

sich leicht ein Parkplatz finden lässt. Beim rückwärts<br />

einparken hilft die verbaute Rückfahrkamera.<br />

ÜBER 200 KILOMETER REICHWEITE<br />

Mit 2 Elektromotoren, 5 Türen & einem großen<br />

308-Liter-Kofferraum erfüllt der Dacia Spring alle<br />

Bedürfnisse, egal ob in der Stadt oder auf dem Land.<br />

Hinzu kommt der niedrige Verbrauch des kleinen<br />

Crossovers mit gerade einmal 13,9 kWh auf 100<br />

Kilometer. Als günstigstes Elektroauto bringt der<br />

DACIA Spring eine durchaus gute Ausstattung mit:<br />

Moderne Konnektivität mit dem neuen Multimediasystem<br />

Media Nav Live inklusive 10-Zoll-Touchscreen,<br />

Connected Navigation und kabelloser<br />

Smartphone-Integration. l<br />

mellon<br />

Damit die Umstellung auf eine klimaneutrale<br />

Energieversorgung bis 2045 in Deutschland klappt,<br />

gibt das GEG (Gebäudeenergiegesetz) vor, dass ab<br />

2024 neu eingebaute Gasheizungen schrittweise auf<br />

Biogas oder Wasserstoff umgestellt werden.<br />

Als erster Versorger in Deutschland bietet<br />

energie schwaben schon jetzt grünes Gas<br />

für alle Anforderungen des GEG an.<br />

Markus Last, Sprecher der Geschäftsführung energie<br />

schwaben, erklärt: „Ohne Gas wird die Energiewende<br />

nicht gelingen. Wir setzen uns dafür ein, dass klimaneutrale<br />

Gase Erdgas zunehmend ersetzen.<br />

BIOGAS UND WASSERSTOFF FÜR EINE<br />

KLIMANEUTRALE ZUKUNFT.<br />

Die Tarife, die alle Anforderungen der GEG erfüllen,<br />

sind ab sofort online über den energie schwaben<br />

Preisrechner buchbar:<br />

Mein BioGas 15, Mein BioGas 30, Mein<br />

BioGas 65 und Mein BioGas 100 enthalten<br />

jeweils einen Anteil von 15, 30 oder 65<br />

beziehungsweise zu 100 Prozent Biogas.<br />

Gasheizungen, die vor 2024 eingebaut wurden,<br />

können bis 2045 unverändert mit Erdgas<br />

weiterbetrieben werden.<br />

l<br />

Heimisches<br />

Biogas aus<br />

Reststoffen<br />

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Abfallwirtschaftsverband<br />

NORDSCHWABEN<br />

Energiesparen durch die<br />

richtige Abfallentsorgung<br />

Energiesparen ist das Thema in allen Bereichen des Lebens. Durch die richtige Trennung von Abfall<br />

können viele Ressourcen und Energie eingespart werden und auch wieder gewonnen werden.<br />

Ihr AWV Nordschwaben übernimmt Verantwortung und schließt in unterschiedlichen Bereichen<br />

Kreisläufe, die zur nachhaltigen Energiegewinnung dienen:<br />

Energiesparen<br />

durch Recycling<br />

Durch den Einsatz von recycelten<br />

Materialien kann<br />

sehr viel Energie eingespart<br />

werden. Das Einschmelzen<br />

von Recycling-Aluminium<br />

reduziert den Bedarf an<br />

Energie um bis zu 95 %.<br />

Glasscherben aus Altglascontainern<br />

senken den Energiebedarf<br />

bei der Glasproduktion<br />

um bis zu 25 %.<br />

Aluminum und Glas können<br />

nahezu unendlich oft<br />

wieder eingeschmolzen und<br />

damit recycelt werden.<br />

Thermische<br />

Verwertung<br />

Auch die Abfallverbrennung<br />

trägt aktiv zum Umweltschutz<br />

bei. Laut der<br />

Abfallverwertung Augsburg<br />

(AVA) entspricht eine Tonne<br />

unseres Haus- und Sperrmülls<br />

in etwa der Wärmeenergie<br />

von 250 Litern<br />

Heizöl.<br />

Der daraus erzeugte Strom<br />

aus dem Abfallheizkraftwerk<br />

reicht aus um rund<br />

60 Mio. Kilowattstunden<br />

in das öffentliche Netz einzuspeisen.<br />

Mit der erzeugten Wärme<br />

und elektrischen Energie<br />

versorgt die AVA rund<br />

30.000 Haushalte.<br />

Energiegewinnung<br />

durch Bioabfälle<br />

Durch die Vergärung von<br />

gesammelten Bioabfällen<br />

aus der braunen Biotonne<br />

können pro 1.000 kg Bioabfall<br />

rund 100 m 3 Biogas<br />

hergestellt werden.<br />

Diese Menge entspricht in<br />

etwa 60 Liter Heizöl.<br />

Jeder kann<br />

mitmachen.<br />

Jeden Tag!<br />

Energie aus<br />

Hackschnitzeln<br />

Die von Ihnen am Grünsammelplatz<br />

abgegebenen<br />

Zweige, Äste und der holzige<br />

Baumschnitt werden<br />

zu Hackschnitzeln weiterverarbeitet.<br />

Diese werden<br />

in regionalen Biomassekraftwerken<br />

zu Strom und<br />

Energie umgewandelt.<br />

Je <strong>besser</strong> Abfälle sortiert sind, desto<br />

umweltgerechter kann der AWV Nordschwaben<br />

diese entsorgen und neue<br />

Energie oder Rohstoffe gewinnen!<br />

Mehr erfahren Sie online unter<br />

awv-nordschwaben.de<br />

QR-Code scannen<br />

und die kostenlose<br />

AWV-App installieren!<br />

Kontakt<br />

0906 7803-0<br />

0906 7803-99<br />

info@awv-nordschwaben.de<br />

Öffnungszeiten Verwaltung<br />

Montag bis Mittwoch 8.00 - 16.00 Uhr<br />

Donnerstag 8.00 - 17.00 Uhr<br />

Freitag<br />

8.00 - 12.00 Uhr<br />

Abfallwirtschaftsverband<br />

Nordschwaben<br />

Weidenweg 1<br />

86609 Donauwörth

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