HVV_Magazin_Juli_2024

Das Magazin des Heimat- und Verkehrsvereins Kettwig inklusive des Gruppenreise-Angebots. Das Magazin des Heimat- und Verkehrsvereins Kettwig inklusive des Gruppenreise-Angebots.

<strong>HVV</strong> AKTUELL –<br />

MITGLIEDERZEITUNG<br />

AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

Mit<br />

Reiseteil<br />

Kettwig im Sommer


<strong>HVV</strong> AKTUELL AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

<strong>HVV</strong> AKTUELL<br />

FREUNDESKREIS SKULPTURENPARK KETTWIG GEGRÜNDET<br />

GRUSSWORT DER VORSITZENDEN DES <strong>HVV</strong> CHRISTINE BRODERS<br />

Nun ist der Sommer da, auf den<br />

wir so lange sehnsüchtig gewartet<br />

haben. Der viele Regen im<br />

Frühsommer hatte den einzigen<br />

Vorteil, dass wir nicht so viel gießen<br />

mussten.<br />

Aber nun genießen wir die<br />

warmen Sommertage und lauen<br />

Sommerabende – vielleicht<br />

mit einem Gläschen Wein oder<br />

Aperol Sprizz, wie auf unseren<br />

FeierabendTreffen.<br />

Davon sind übrigens noch zwei geplant, und zwar am 25.7. und<br />

am 26.9.24.<br />

Am 24. August <strong>2024</strong> findet unser „3. Heimatfest – lange Tafel“<br />

auf dem Marktplatz unter den Platanen statt. Hoffen wir auf<br />

gutes Wetter, so dass auch wieder auf dem Marktplatz und auf<br />

der Hauptstraße spontan getanzt werden kann. Hardy’s Jazzband<br />

wird wieder für gute Musik sorgen.<br />

Bis dahin wünsche ich Ihnen eine schöne Sommerzeit und erholsame<br />

Ferien.<br />

Wir sehen uns!<br />

Ihre<br />

Christine Broders<br />

DIE SOMMERBLUMEN SIND GEPFLANZT<br />

Jedes gute Projekt braucht Freunde. Menschen, die den Wert<br />

des Projektes erkennen, teilen, und mit ihrer Sachkenntnis oder<br />

mit finanzieller Unterstützung zum Gelingen beitragen. Solche<br />

Freunde möchte der <strong>HVV</strong> im „Freundeskreis Skulpturenpark Kettwig“<br />

versammeln, der im Rahmen der diesjährigen Kunstauktion<br />

am 2.6. im Alten Bahnhof gegründet wurde. Mit dabei: der ehemalige<br />

Kulturdezernent<br />

und bestens<br />

vernetzte Kulturmanager<br />

Prof. Dr. Oliver<br />

Scheytt.<br />

Schlägt Ihr Herz<br />

für Kettwig und für<br />

den so besonderen<br />

Schatz an öffentlicher<br />

Kunst? Dann<br />

werden Sie Teil unseres<br />

Freundeskreises!<br />

Worum es geht,<br />

wie Sie mitmachen<br />

Industriekultur, Heimatidylle und internationale Kunst – das alles<br />

bietet unser Skulpturenpark. Genau genommen ist er ja kein<br />

Park, sondern eine Kunstsammlung im öffentlichen Raum: moderne<br />

Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert mitten im historischen<br />

Stadtkern und an den Ufern der Ruhr.<br />

1985 auf Initiative der Künstlerin Marianne Kühn gegründet,<br />

wuchs das Projekt des Heimat- und Verkehrsvereins vor allem durch<br />

Schenkungen und Leihgaben – und durch Spenden der Bürgerinnen<br />

und Bürger. Er schlägt eine Brücke zwischen Kettwigs Vergangenheit<br />

als bedeutender Tuchstadt und der Kunst der Moderne.<br />

Aktuell sind 13 Objekte zu sehen, darunter der populäre Weberbrunnen<br />

von Wolfgang Liesen am Tuchmacherplatz, Norbert<br />

Pielstickers markantes "Tuch" am Mühlengraben oder die Holzskulptur<br />

"Cercle de Vie" von Jems Robert Koko Bi, einem der bedeutendsten<br />

Künstler Westafrikas.<br />

Der Skulpturenpark Kettwig soll weiter wachsen, und zwar<br />

um die Skulptur „Fisch vermählt“, die am Kopf der Ruhrbrücke<br />

entstehen soll. Hierfür haben wir schon über 30.000 Euro zusammen,<br />

durch Spenden aus allen Bevölkerungskreisen. Wir sind<br />

ehrgeizig und wollen die neue Skulptur spätestens zum Jubiläumsjahr<br />

2025 realisieren, benötigt werden noch ca 25.000 Euro.<br />

Treten Sie unserem informellen Kreis der Freude und Förderer<br />

des Kettwiger Skulpturenparks bei und sorgen Sie mit uns für<br />

kräftigen Rückenwind. Unterstützen Sie einfach nach Ihren Kräften<br />

und Möglichkeiten, durch Ihr Netzwerk und ihre Ideen, oder<br />

natürlich durch Geldspenden.<br />

Füllen Sie dazu einfach unser Formular aus, das Sie unter skulpturenpark-kettwig.de/freundeskreis<br />

finden. Sie erhalten eine steuerabzugsfähige<br />

Spendenquittung. Herzlich willkommen!<br />

Peter Marx<br />

Auch in diesem Sommer waren wieder freiwillige Hobbygärtner<br />

des <strong>HVV</strong> fleißig und haben die großen Blumentöpfe am Bürgermeister-Fiedler-Platz<br />

und an der Baumscheibe bepflanzt.<br />

Die Rosen wurden aufgebunden und sind eine wahre Freude.<br />

Dieses Mal hatte die Gärtnerei Hackmann die Blumen gestiftet,<br />

wofür wir uns herzlich bedanken. Jetzt muss nur noch die Sonne<br />

scheinen, damit die leuchtenden Farben zur Geltung kommen.<br />

Der <strong>HVV</strong> ist froh, dass sich wieder eine frische, verjüngte Gruppe<br />

zusammengetan hat, um in den nächsten Jahren die Blumenpflege<br />

zu übernehmen. Natürlich wurde bei dieser Pflanzaktion<br />

auch der Bürgermeister-Fiedler-Platz gesäubert!<br />

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<strong>HVV</strong> AKTUELL AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

<strong>HVV</strong> AKTUELL<br />

AUSSCHUSS – GESCHICHTE UND MUSEUM<br />

Museumsstücke erzählen<br />

Der kunstvoll ausgeführte Ausleger mit der qualmenden Zigarre<br />

erinnert an die zahlreichen Kettwiger Tabakwarenläden,<br />

an eine heute selten gewordene Form der Werbung und an die<br />

Entwicklung des Tabakkonsums im Ort.<br />

Ausleger am<br />

Tabakwarenladen<br />

von Gustav<br />

Ufermann, Kettwig.<br />

Bestand<br />

<strong>HVV</strong>-Museum,<br />

Foto: H.-W. Rieck<br />

Ausleger wurden rechtwinklig an eine Hauswand montiert und deshalb<br />

auch Nasenschilder genannt. Schon im Mittelalter, in einer Zeit,<br />

in der viele Menschen nicht lesen konnten, nutzte man diese Darstellungsform<br />

als Hinweis auf ein Handwerk oder ein Ladengeschäft.<br />

90 % des in Deutschland im 18. Jahrhundert verkauften Tabaks<br />

war Schnupftabak. Das Pfeifenrauchen hatte sich bereits<br />

seit dem 17 Jahrhundert verbreitet, scheint aber eher ein Genussmittel<br />

der bürgerlichen Gesellschaft gewesen zu sein. In Kettwig<br />

wird 1772 eine Farb- und Schnupftabakmühle erwähnt, zu der<br />

die am Mühlengraben neben der Kornmühle gelegene Walkmühle,<br />

bei geringer Auslastung, umgerüstet werden konnte.<br />

Walken diente der Verdichtung und Veredelung von Tuchen. Da<br />

in Webereien und Färbereien häufig Brände auftraten und noch<br />

im 19 Jahrhundert polizeilich angeordnet wurde, dass Rauchen<br />

aus ungedeckelten Pfeifen sowohl auf der Straße als auch in Gebäuden<br />

verboten war, ist es auszuschließen, dass in Manufakturen<br />

und Fabriken mit Feuer zum Anzünden einer Pfeife hantiert<br />

werden durfte.<br />

Der Schnupftabak aus Kettwiger Herstellung wird demnach<br />

die bessere und auch preiswertere Alternative gewesen sein. Der<br />

Arbeiter mag sich hin und wieder eine Feierabendpfeife gegönnt<br />

haben.<br />

1836 wird gemäß einer Polizeiverordnung gestattet, dass auf<br />

dem Kettwiger Wochenmarkt, rohe und unbearbeitete Tabakblätter<br />

verkauft werden dürfen. Das wird regional angebauter<br />

Bauerntabak gewesen sein, der fein geschnitten, in kleinen Pfeifen<br />

geraucht wurde. Das erste Kolonialwarengeschäft in Kettwig<br />

wird um 1890 genannt. Üblicherweise wurden in diesen Geschäften<br />

auch Tabakwaren angeboten. Über den weiteren Handel mit<br />

Tabak ist aus dieser Zeit nichts überliefert. Das änderte sich Anfang<br />

des 19. Jahrhundert, als die Zigarre für die zahlungskräftigere<br />

Oberschicht an Bedeutung gewann.<br />

Diesem Trend folgend gründete Otto Hausberg gemeinsam<br />

mit seinen Brüdern 1901 eine Zigarrendreherei und ein Tabakwarengeschäft.<br />

Der Laden mit Werkstatt befand sich im Haus<br />

Meistersweg 3, unmittelbar links neben dem Haus von Ufermann.<br />

1905 verlagerten die Brüder ihre „Zigarrenfabrik“ in die<br />

Emil-Kemper-Straße.<br />

Das Foto zeigt von vorn nach hinten: Walter Hausberg, dahinter<br />

Fritz Hausberg und vor dem Ofenrohr den Betriebsleiter Otto Hausberg.<br />

Neben Fritz Hausberg sitzt „Spitze Koenen“ aus Kettwig. Alle<br />

weiteren Zigarrendreher wurden aus Holland angeworben.<br />

In den 1920er-Jahren, nach einem Umzug des Tabakwarenladens<br />

in die Bahnhofstraße, wurde sowohl am neuen Standort produziert<br />

als auch weiterhin am Standort in der Emil-Kemper-Straße.<br />

Die „Großhandlung in Tabakfabrikaten“ der Brüder Hausberg in der damaligen<br />

Bahnhofstraße (heute Hauptstraße, Nähe Bushaltestelle „Kettwiger<br />

Markt“). Foto: nach 1924, Archiv <strong>HVV</strong> Kettwig<br />

Das Geschäft wird sich gelohnt haben. In den Herrenzimmern<br />

der Fabrikantenvillen an der Bahnhofstraße wurden gerne dicke<br />

Zigarren geraucht. Im Schaufenster wird für die Eigenmarke<br />

„<strong>Juli</strong>ana“ geworben, aber auch für Zigaretten der Kölner Firma<br />

Fabian.<br />

Nach 1900 löste die Zigarette Pfeife und Zigarre als beliebtestes<br />

Rauchmittel ab. Aber erst durch die Weltkriege und den<br />

Siegeszug von amerikanischen Zigaretten wurde sie zu einem<br />

alltäglichen Genussmittel, und zwar für Männer und Frauen. Eine<br />

Frau mit Pfeife oder Zigarre entsprach nicht dem gesellschaftlichen<br />

Bild. Jedoch die Zigarette war nicht so eindeutig besetzt,<br />

das Bild änderte sich, die Frauen wurden als Kundinnen mit Erfolg<br />

umworben. Zigarette rauchende Frauen galten als unangepasst<br />

und emanzipiert.<br />

Auch nach Kriegsende und der Währungsreform 1948 blieben<br />

viele Lebensmittel und Verbrauchsgüter bis in die 1950er-Jahre<br />

hinein rationiert. Die Alliierten Besatzungsmächte gaben deshalb<br />

Zuteilungskarten aus. Die Marken galten als Zahlungsmittel<br />

aber auch als Zweitwährung auf dem Schwarzmarkt. Der Bevölkerung<br />

war das Verfahren bereits aus dem Krieg bekannt. Frauen<br />

stand nur die Hälfte der den Männern zugestanden Tabakwaren<br />

zu, deshalb gab es unterschiedliche Karten.<br />

Schlange stehen vor dem Geschäft von Hausberg.<br />

Foto um 1948, Archiv <strong>HVV</strong> Kettwig<br />

Es hat sich schnell herumgesprochen: Lieferungen sind eingegangen.<br />

Da auch die begehrten Rauchwaren immer noch knapp<br />

waren, bildeten sich Menschenschlangen vor den Geschäften.<br />

1948 gab Hausberg die Eigenproduktion auf, da der Rohtabak aus<br />

Holland nur noch unter großen Schwierigkeiten zu beschaffen war.<br />

Seit Mitte der 1950er-Jahre verbreiteten sich auch Zigarettenautomaten.<br />

Der Großhändler für Tabakwaren, Gottfried Vollmer,<br />

überraschte die Kettwiger Raucher eines Tages an der Bushaltestelle<br />

„Kettwiger Markt“ mit einem sprechenden Automaten.<br />

Nach Münzeinwurf und Entnahme der Zigarettenschachtel ertönte<br />

von einem Lautsprecher mit blecherner Stimme: „vielen<br />

Dank, beehren sie mich bald wieder.“<br />

Ab den 1960er-Jahren wurde die Gesundheitsschädlichkeit<br />

des Rauchens allgemein bekannt. Durch verschiedenste Maßnahmen<br />

ist es gelungen, die Anteile an Raucherinnen und Rauchern<br />

an der Gesamtbevölkerung deutlich zu reduzieren. Das<br />

kann in amtlichen Statistiken gut nachvollzogen werden.<br />

Um 1950 gab es in Kettwig noch 13 Tabakwarenläden, die<br />

nach und nach aufgaben. 1960 traf es auch Hausberg.<br />

Helmut Wißler<br />

Der Tabakwarenladen von Ufermann, Ecke Hauptstraße/Meistersweg.<br />

Foto: 1977, Archiv <strong>HVV</strong> Kettwig<br />

Ab 1931 verkaufte Gustav Ufermann in seinem „Zigarrenhaus“<br />

Tabakwaren aller Art.<br />

Das Schieferornament mit Zigarre und Schriftzug wurde<br />

1946 von einem Dachdeckermeister hergestellt, der mit dem damals<br />

zugkräftigen Zahlungsmittel Tabakwaren bezahlt wurde.<br />

Gegen die Konkurrenz der modernen Leuchtreklame hatte in<br />

den 1970er-Jahren der alte Ausleger keine Chance. Er war museumsreif.<br />

Bis 1988 wurden in dem Geschäft Tabakwaren verkauft.<br />

Vom Schnupftabak aus der Kettwiger Mühle, bis hin zu der<br />

alle Tabakwaren dominierenden Zigarette, lässt sich die historische<br />

Entwicklung des Tabakkonsums anhand von Daten aus unserem<br />

Archiv veranschaulichen:<br />

Die „Zigarrenfabrik“ der Brüder Hausberg in der damaligen Feldstraße<br />

(heute Emil-Kemper-Straße). Foto: 1905, Archiv <strong>HVV</strong> Kettwig<br />

Raucherkarten mit Rationierungsmarken aus der<br />

US- und der britischen Besatzungszone M für<br />

Männer, F für Frauen. 1948, Privatarchiv<br />

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<strong>HVV</strong> AKTUELL AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

<strong>HVV</strong> AKTUELL<br />

DIE FEIERABENDTREFFS DES <strong>HVV</strong> WERDEN PRIMA ANGENOMMEN!<br />

KETTWIGER STADTFÜHRER*INNEN GESUCHT<br />

Der 1. Feierabendtreff <strong>2024</strong> war angesagt. Obwohl es noch recht<br />

kühl war, sind viele Kettwiger gekommen, um sich zu treffen, zu<br />

klönen bei Essen und Trinken. Zum Glück blieb es trocken und<br />

alle waren happy. Der <strong>HVV</strong> hatte sogar zum Wein und Aperol zusätzlich<br />

Glühwein vorbreitet, aber das war den Kettwigern doch<br />

vom Termin her unpassend; sie blieben lieber bei den Kaltgetränken!<br />

Jetzt hofften wir natürlich, dass der Wettergott es auch<br />

bei dem nächsten Termin gut meint und mindestens 10° C mehr<br />

parat hält.<br />

Und er meinte es gut! Beim 2. FeierabendTreff konnte das<br />

Wetter nicht besser sein, die Sonne schien, es war angenehm<br />

warm, alle waren in guter Stimmung, genossen das Beisammensein,<br />

klönten und erfrischten sich mit kühlen Getränken. Welch<br />

Unterschied zu dem kalten 1. FeierabendTreff. Es war genau die<br />

Stimmung, die der <strong>HVV</strong> sich gewünscht und vorgestellt hatte!<br />

Und im Juni um den Sommeranfang war schon der 3. Feierabend-<br />

Treff! Das Thermometer bewegte sich über der 30° C-Marke. Dieses<br />

Mal war es schon fast schwierig, die Getränke gut zu kühlen und<br />

genug Eis vorrätig zu haben. Aber es hatte prima geklappt. Trotz<br />

des warmen Wetters holten viele ein Glas kühlen Weins oder ein<br />

zischendes kaltes Bier. Der <strong>HVV</strong> hielt neben einem schön kalten<br />

Aperol zum ersten Mal auch einen alkoholfreien Cocktail bereit,<br />

der ebenfalls gut angenommen wurde! Es war ein schönes Treffen,<br />

es war lange hell, die Hitze ließ im Laufe des Abends nach und<br />

viele blieben, bis wirklich alle Tische und Bänke eingepackt waren!<br />

Hoffentlich sind die beiden nächsten FeierabendTreffs ebenfalls<br />

so schön und für das Heimatfest, das am 24. August stattfindet,<br />

können schon Tische oder einzelne Plätze bestellt werden!<br />

Rita Forstmann<br />

Seit vielen Jahren führen engagierte Kettwiger*innen unter<br />

dem Dach des Heimat- und Verkehrsvereins ehrenamtlich Besuchergruppen<br />

durch die historische Altstadt. Nach der Corona-Zeit<br />

ist das Interesse an diesen Rundgängen unvermindert<br />

wieder aufgelebt.<br />

Jetzt werden neue Mitglieder für die Gruppe gesucht. Wer<br />

sich gut in der Kettwiger Geschichte und Mentalität auskennt<br />

oder sich einarbeiten will, gerne auf Menschen zugeht und verständlich<br />

erzählen kann, der ist herzlich im Kreis der Stadtführer<br />

willkommen. Auch für neue Ideen und Formate ist der Kreis offen.<br />

Alles weitere mündlich. Melden Sie sich gerne bei Birgit Dransfeld<br />

Telefon 02054 922658 oder Helmut Wißler 02054 971555.<br />

Einmal im Monat, meistens am letzten Samstag, bietet der<br />

Heimat- und Verkehrsverein eine etwa 2-stündige Führung<br />

durch die historische Altstadt an. Im <strong>Juli</strong> findet der gemeinsame<br />

Spaziergang am Samstag, 27.07. um 16:00 Uhr statt. Treffpunkt<br />

ist der Märchenbrunnen (Hauptstraße/Ecke Schulstraße). Diesmal<br />

begleitet Hartmut Albrecht die Gruppe durch die schönen<br />

Gassen, zu den Kirchen und Plätzen. Bei dem Rundgang erzählt<br />

er viel Spannendes aus der Geschichte des Ortes. Wie alle unsere<br />

Stadtführer*innen ist Hartmut Albrecht Kettwiger mit Leib und<br />

Seele dabei. Er freut sich, interessierten Besucher*innen unsere<br />

schöne Kettwiger Altstadt zu zeigen.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung findet<br />

bei jeder Wetterlage statt. Erwachsene bezahlen 5 €. Kinder<br />

unter 14 Jahren nehmen kostenlos teil.<br />

Wer eine individuelle Führung zu einem Wunschtermin buchen<br />

möchte, schreibt bitte an:<br />

stadtfuehrung@hvv-kettwig.de<br />

<strong>HVV</strong> AKTIV: WER MÖCHTE MIT ZUM STARLIGHT EXPRESS?<br />

Der <strong>HVV</strong>-Aktiv-Kreis würde gern einmal den Besuch<br />

des Musicals Starlight Express anbieten, aber<br />

dazu brauchen wir unbedingt vorher eine Mitteilung,<br />

ob jemand mitfahren möchte. Erst dann<br />

würden wir Reservierungen vornehmen und den<br />

genauen Tag mitteilen.<br />

Am 20.08.24 gibt es einen Tag der offenen Tür<br />

bei Starlight Express, den wir besuchen könnten,<br />

um vielleicht eine Vorstellung klarzumachen und<br />

Karten zu reservieren. Möchte jemand mitkommen?<br />

Es wird an dem Tag einige Vorführungen geben<br />

und vieles mehr …<br />

Anmeldungen nimmt das Kettwiger Reisebüro<br />

unter Telefon 02054 2236 gern entgegen.<br />

Marion Breuer<br />

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<strong>HVV</strong> AKTUELL AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

<strong>HVV</strong> AKTUELL<br />

TAGESFAHRTEN<br />

UNSER SOMMERREZEPT<br />

Keukenhof<br />

Keukenhof<br />

Nass war es, als der Besuch des Keukenhofes Programm stand. Als<br />

der Bus hielt, regnete es sehr stark, alle strömten zum Eingang,<br />

wo ein großes Dach Schutz bot und nebenan praktischerweise<br />

ein Shop zum Kauf von Regencapes einlud. Davon wurde reichlich<br />

Gebrauch gemacht. Zum Glück hörte der Regen auf, es wurde<br />

trocken und die herrlichen Farben der bunten Blumen leuchteten<br />

um die Wette. So konnten doch noch alle Mitfahrer die Tulpen<br />

des Keukenhofes im Trockenen genießen. Anschließend stand<br />

ein kurzer Besuch von Noordwijk auf dem Programm. Die Sonne<br />

schaffte es zwar nicht durch die grauen Wolken, aber es gab ein<br />

Bergen op Zoom<br />

Willingen<br />

Willingen<br />

schönes Café mit Meeresblick, wo man sich aufwärmen und eine<br />

Kleinigkeit essen konnte. Die ganz Unentwegten schafften es bis<br />

zum Wasser, eine Dame watete sogar bis zu den Knien durch das<br />

Wasser– der Wind war sehr stark -, aber irgendwie gehört das ja<br />

zur Nordsee. Voll schöner Eindrücke ging es nach Kettwig, wo<br />

zum Glück ebenfalls der Regen aufgehört hatte!<br />

Am nächsten Tag stand die Ausstellung „Dali und Gaudi“ in der<br />

riesigen Gasgebläsehalle des ehemaligen Hochofenwerkes Phönix<br />

auf dem Programm. Leider war die Teilnehmerzahl geringer als erhofft,<br />

aber für alle, die dabei waren, war es ein echtes visuelles Erlebnis.<br />

Die alte Industriehalle eignet sich hervorragend für diese Art<br />

monumentaler, digitaler Ausstellungen, die Künstlern und Künstlerinnen<br />

der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst gewidmet<br />

sind. Die Musik war nicht zu laut, aber sehr passend, man<br />

konnte sich ruhig hinsetzen und die Eindrücke aufnehmen.<br />

Im Mai machte sich eine kleine Gruppe vom <strong>HVV</strong> auf den Weg<br />

nach Willingen, um über die längste Hängebrücke Deutschlands<br />

zu gehen. 665 m lang und 100 Meter hoch schwebt sie über einem<br />

Tal im Sauerland, direkt neben der Skischanze. Im Bus herrschte<br />

gute Stimmung, das Wetter war gut und alle waren gespannt auf<br />

das, was uns erwartet. Die erste Überraschung kam sofort nach<br />

der Ankunft: Die Seilbahn, die uns hoch auf den Berg bringen sollte,<br />

war kaputt. Entweder sollten wir nun 600 Stufen hoch gehen<br />

oder einen Wanderweg hochlaufen, der 1,2 km lang war. Das tat<br />

der Stimmung keinen Abbruch. Einige wenige entschieden sich<br />

für das Café an der Talstation. Der überwiegende Teil der Gruppe<br />

traf sich oben wieder. Manche freuten sich, dass sie die 600 Stufen<br />

geschafft haben. Sie zählten immer zehn Stufen weiter und weiter<br />

…. bis oben. Sie freuten sich auch schon auf den Muskelkater<br />

am nächsten Tag. Oben am Berg herrschte auch gute Stimmung<br />

und viele gingen auf die Brücke, um dort festzustellen, dass es ein<br />

großartiges Erlebnis war, das keiner verpassen sollte. Die Brücke<br />

schwankte zwar je mehr man zur Mitte kam, aber es wäre vergleichbar<br />

mit einem Schiff bei Starkwind.<br />

Zurück in Willingen gab es eine kräftige Mahlzeit im Brauhaus<br />

bei bester Stimmung. Zum Schluss konnte man durch das schöne<br />

Örtchen mit dem netten Kurpark und dem großen Hotel ‚Sauerland<br />

Stern‘ bummeln.<br />

Der nächste Tagesausflug führte nach Bergen op Zoom. Bei<br />

bestem Wetter ging es los! Es war ja ein Ausflug ohne Programm,<br />

so dass jeder machen konnte, was er wollte. Manche genossen<br />

den großen holländischen Markt, andere guckten sich die alte<br />

Kultur des Ortes an und eine Teilnehmerin war sogar im Wasser<br />

an der schönen kleinen Bucht, die an die Nordsee grenzt.<br />

Alle hatten viel Spaß und die Stunden vergingen wie im Flug!<br />

Christine Broders, Rita Forstmann<br />

Bergen op Zoom<br />

Würstchen im Blätterteigmantel<br />

Fingerfood Tapas nicht nur für sportliche Events vor dem Fernseher.<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

1 Packung Blätterteig (ca. 250 g Kühlregal); 4 El Mango-Chutney (Glas)<br />

16 Cocktailwürstchen; 1 Ei; Kümmel oder Sesam; Meersalzflocken<br />

Zubereitung: Teig entrollen. Chutney mit Senf verrühren. Teig<br />

damit bestreichen und in 16 gleich große Stücke schneiden. Auf<br />

jedes Stück mittig ein Würstchen legen und möglichst fest einrollen.<br />

Auf ein Blech mit Backpapier setzen. Ei verquirlen und Teig<br />

damit bestreichen. Mit Kümmel oder Sesam (je nach Geschmack)<br />

bestreuen und im heißen Backofen (200° Grad/Umluft 180° Grad)<br />

20 Minuten backen. Nach Belieben warm servieren. Übrig gebliebene<br />

Würstchen schmecken am nächsten Tag auch noch klasse!<br />

Marion Breuer<br />

UNSER BÜCHERTIPP<br />

Es heißt: Ein gutes Buch ist wie<br />

eine schöne Reise<br />

Dazu passt der hier vorgestellte<br />

Roman: Friesen-Sommer<br />

von Janne Mommsen<br />

Zum Inhalt: 1968. Der junge Kalifornier Harry Peterson flieht vor<br />

seiner Einberufung nach Vietnam ans andere Ende der Welt: in<br />

die Heimat seines Vaters, eine Insel namens Föhr. Niemand wartet<br />

auf den Mann im Hippiebus. Es regnet in Strömen, nirgends<br />

ein Mensch. Doch als nach Tagen der Himmel über der Insel aufreißt<br />

und die Farben explodieren, ist Harry im Paradies. Seine<br />

Eva heißt Maike, die Tochter vom Nachbarhof …<br />

40 Jahre später: Die Ärztin Maike kommt von einem sehr romantischen<br />

Wochenende auf Sylt. Auf dem Weg nach Föhr sieht<br />

sie plötzlich einen Mann auf der Fähre, den sie vor langer Zeit<br />

aus ihrem Leben gestrichen hat …<br />

Ein Wohlfühl-Roman, der Gefühl, Drama, Humor und viel<br />

Nordseeromantik bietet. Ein herrliches Buch für Nordseeurlauber,<br />

aber nicht nur die.<br />

Marion Breuer<br />

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<strong>HVV</strong> AKTUELL AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

<strong>HVV</strong> AKTUELL<br />

DER BONNER HOF<br />

BIENVENIDOS<br />

DESDE 1989<br />

www.Kettwig.restaurant<br />

SJ-Automobile GmbH · Im Teelbruch 39 · 45219 Essen<br />

Tel.: 02 0 54 / 969 19 74 · Mobil: 0176 / 21 45 45 78 · Fax: 02 0 54 / 969 19 75<br />

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<strong>HVV</strong> AKTUELL AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

DER <strong>HVV</strong> REISTE AN DIE WATERKANT.<br />

KETTWIGER REISEBÜRO + <strong>HVV</strong><br />

= REISEN IN GUTER GESELLSCHAFT<br />

Bremerhaven – wo die Weser direkt in die Nordsee fließt - ist nicht<br />

ganz so bekannt wie ihre große Schwester Bremen – Diese Stadt<br />

an der Mündung wollten wir uns mit dem <strong>HVV</strong> ansehen. Zuvor<br />

machten wir noch Halt in Worpswede. Hier erfuhren wir bei herrlichem<br />

Wetter, wieso sich die Künstler gerade mitten im Teufelsmoor<br />

niederließen und diese kleine Künstlerkolonie gegründet<br />

hatten. In Bremerhaven lag unser Hotel so günstig, dass man in<br />

einigen Minuten an der Nordsee und am Hafen war, aber ebenso<br />

in der Fußgängerzone und im Shopping-Center. Am nächsten<br />

Tag gab es die Hafenrundfahrt durch die Überseehäfen. Das<br />

Glasdachschiff schipperte entlang der Marina, an riesigen Containerschiffen,<br />

Schleppbooten einer großen Werft vorbei, in der<br />

Ferne lag ein Kreuzfahrtschiff. Weitere unbedingt sehenswerte<br />

Attraktionen in Bremerhaven sind das Klimahaus, das Auswandererhaus,<br />

der Zoo und das Schifffahrtmuseum. Die thematisch<br />

eindrucksvoll gestalteten Museen sind fußläufig zu erreichen.<br />

Jeder hatte Zeit und Muße, sich den Bereich anzusehen, der ihn<br />

am meisten interessierte. Abends hatten wir noch Gelegenheit,<br />

durch den Fischereihafen zu schlendern und die diversen Meeresfrüchte<br />

in einer der zahlreichen Fischgaststätten zu genießen.<br />

– Am nächsten Tag stand Bremen auf dem Programm: größer, älter<br />

als Bremerhaven und von daher auch unbedingt sehenswert.<br />

Das Schnoorviertel verleitete zum Bummeln. Der Dom und das<br />

Rathaus, der Roland mit den spitzen Knien, aber auch die „Unser<br />

lieben Frauen-Kirche“ mit den farbenfrohen Fenstern, wohin wir<br />

uns bei dem plötzlich einsetzenden Regen flüchteten, sind sehenswert.<br />

Schon waren die Bremerhavener Erlebnisse und der<br />

zuweilen hörbare Bremer „Schnack“ vorbei, der Rückweg bot<br />

noch einen Halt in Osnabrück, der viertgrößten Stadt Niedersachsens.<br />

Sie ist bei Vielen gar nicht so bekannt, aber alle Mitreisenden<br />

waren der einhelligen Meinung, eine tolle Stadt. Das<br />

Rathaus, von dessen Treppe der Westfälische Frieden verkündet<br />

wurde, der große eindrucksvolle Dom, der sogenannte Bürgerbrunnen,<br />

für dessen Betrachtung man viel Zeit braucht, weil so<br />

viele Figuren zu bestaunen sind, aber auch die vielen kleinen<br />

Straßen und schönen Häuser haben allen gut gefallen! Es war<br />

eine interessante, schöne Reise.<br />

Rita Forstmann<br />

Tagesfahrt am 14.08.<strong>2024</strong><br />

Schlossgärten von Arcen + Sommermarkt in Arcen<br />

Heute sind die nur wenige Kilometer von der deutsch-niederländischen Grenze und Venlo entfernten Schlossgärten von Arcen unser<br />

Ziel. Natürlich ab+bis Kettwig (übliche Haltepunkte). Der Park gehört zu den vielseitigsten<br />

Blumen- und Pflanzenparks in Europa. Beim Durchqueren des ca. 32 Hektar großen<br />

Geländes begeben wir uns auf eine Reise durch die Gärten der Welt. Highlights wie das<br />

große Rosarium mit seinen blühenden Rosengärten, das schattenreiche Lommerreich, der<br />

Berggarten mit seinen einzigartigen Steinformationen und Wasserfällen, der Boulevard<br />

Plaza Verde mit seinem mediterranem Flair, der asiatische Wassergarten mit der<br />

thailändischen Fischerhütte und den Miniatur-Reisfeldterrassen oder der<br />

Wasser- & Skulpturengarten mit der Ausstellung ‚Garten der Lüste‘ bieten uns<br />

zahlreiche, abwechslungsreiche Gartenerlebnisse. Sommerliche Blütehighlights<br />

machen diesen Besuch in den Gartenwelten zu einem Ausflug ins<br />

Blütenparadies: bunt blühende<br />

Hortensien, duftende Rosen im Rosarium, Lilien und Canna im Asiatischen<br />

Wassergarten und farbenfrohe Dahlien am Ende des Tals. Auch bei tropischen Temperaturen bietet uns der baumreiche Park herrliche<br />

Abkühlung. Mit zahlreichen Teichen, Bächen und Grachten, den schattenspendenden Bäumen und der abwechslungsreichen<br />

Vegetation sind die Schlossgärten Arcen eine richtige Oase. Stimulieren wir unsere Sinne, erleben Geschichte und entdecken mehr als<br />

15 einzigartige Gärten, die rund um ein historisches Landgut mit einem Schloss aus dem 17. Jahrhundert angelegt wurden. Eine<br />

Tasse Kaffee und Kuchen, ein herrlicher Mittagsimbiss oder ein abschließender Umtrunk? In den Schlossgärten<br />

Arcen gibt es verschiedene gastronomische Einrichtungen, in denen wir uns kulinarisch verwöhnen lassen können.<br />

Auch Kinder kommen hier auf ihre Kosten! Es gibt u.a. einen Spielstrand und eine Abenteuer-Minigolfanlage. Im<br />

Schlosshof können historische Ritterrüstungen und Waffen bestaunt werden. Schnell fühlt man sich in die alte<br />

Ritterzeit zurückversetzt - ob als richtige Prinzessin oder als Ritter, ein unvergessliches Erlebnis ist garantiert!<br />

Das malerische Dorf Arcen liegt direkt neben den Gärten. Heute findet in dem sonst eher gemütlichen Örtchen ein traditioneller<br />

Sommermarkt (Zomersfeermarkten) mit Live-Unterhaltung statt. Live-Musik, Straßentheater und andere Attraktionen machen<br />

den Sfeermarkt heute besonders lebendig und ansprechend. Am späten Nachmittag geht es dann wieder zurück nach Kettwig.<br />

Der Preis dieser Tagesfahrt beträgt inkl. Eintritt Schlossgärten für <strong>HVV</strong>-Mitglieder 69,-€ - Gästezuschlag + 5,-€.<br />

Kinderermäßigung - 20,-€ (0-17 Jahre) Mindestteilnehmerzahl: 25<br />

****************************************************************************************<br />

Tagesfahrt am 12.09.<strong>2024</strong><br />

Rursee im Nationalpark Eifel<br />

Gegen 9:00 Uhr starten wir ab Kettwig (übliche Haltepunkte) zum Rursee, der mitten im Nationalpark Eifel liegt, in einmaliger<br />

landschaftlicher Kulisse und umrahmt von ursprünglicher Natur. Mit eine Gesamtfläche von<br />

knapp 8 km² ist der See volumenmäßig der zweitgrößte Stausee Deutschlands und ist<br />

sowohl für Wassersportler als auch für Wanderer ein attraktives Naherholungsgebiet.<br />

Wir genießen zunächst eine Schifffahrt auf dem Rursee von Schwammenauel nach<br />

Rurberg (Fahrzeit ca. 45 Minuten), lassen uns ein laues Lüftchen um die Nase wehen und<br />

bestaunen die reizvolle Landschaft vom Wasser aus. Auf dem Schiff sind Getränke,<br />

Kuchen und Snacks erhältlich. Am Anleger Rurberg/Rursee gehen wir von Bord und haben<br />

hier in Rurberg ca.1,5 Stunden Freizeit. Nach einem kurzen Spaziergang über die<br />

Staumauer zum Anleger Rurberg/Obersee fahren wir nun mit dem Schiff auf dem<br />

Obersee weiter nach Einruhr. Wer gut zu Fuß ist, kann natürlich auch die ca. 5 km lange<br />

Strecke entlang des Obersees nach Einruhr wandern. Hier taucht das Wasser immer<br />

wieder zwischen den Bäumen auf und Sie können beeindruckende Ausblicke auf den<br />

See genießen.<br />

Am späten Nachmittag fahren wir dann ab Einruhr mit dem Bus wieder zurück nach Kettwig.<br />

Der Preis dieser Tagesfahrt beträgt inkl. Schifffahrt für <strong>HVV</strong>-Mitglieder 66,-€ - Gästezuschlag + 5,-€. Mindestteilnehmerzahl: 25<br />

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KETTWIGER REISEBÜRO + <strong>HVV</strong><br />

= REISEN IN GUTER GESELLSCHAFT<br />

KETTWIGER REISEBÜRO + <strong>HVV</strong><br />

= REISEN IN GUTER GESELLSCHAFT<br />

8-Tage-Reise vom 15.12. bis 22.12.<strong>2024</strong><br />

Advent im Bayerischen Wald<br />

mit Passau, Regensburg und Landshut<br />

“Sag niemals, dass etwas schön ist, bevor du nicht den Bayerischen Wald gesehen hast" (Adalbert Stifter)<br />

Vom winterlichen Bayerischen Wald, mit seinen gefrorenen Seen, verschneiten Wäldern, romantischen Städten und<br />

Christkindlmärkten verzaubern lassen...was gibt es Schöneres?<br />

Unser Hotel:<br />

Landhotel Weingarten, Weingarten 3, D-94353 Haibach, Tel: +49 9963 516<br />

(Das Hotel ist nicht barrierefrei)<br />

Das Landhotel liegt in einer herrlichen Berglandschaft umgeben von Obstgärten, Weiden, Feldern<br />

und Wäldern. Hier atmet man noch die klare Luft und erlebt die Weite der Natur. Das familiär<br />

geführte Haus mit neuem Saunabereich hat 31 Zimmer, größtenteils mit Balkon, Sat-TV,<br />

Radiowecker, Dusche und WC. Ein Lift ist nicht vorhanden.<br />

Die Familie Dilger bietet beste Verpflegung mit bodenständiger niederbayerischer Küche, mit viel<br />

Liebe und Kräutern aus dem eigenen Bauerngarten gekocht, ein schmackhaftes ländliches<br />

Frühstücksbuffet, süffige Paulaner Biere, Weine von Winzern des Vertrauens und Apfelsaft aus<br />

eigenen Streuobstwiesen.<br />

Reiseprogramm:<br />

1. Tag Anreise nach Haibach<br />

Gegen 8.00 Uhr starten wir in Kettwig. Die Fahrt führt uns mit einem kurzen Aufenthalt in Kitzingen nach Haibach.<br />

Dort angekommen, beziehen wir unsere Zimmer und genießen ein schmackhaftes Abendessen in unserem Hotel.<br />

2. Tag Rundfahrt Bayerischer Wald<br />

Nach dem Frühstück beginnen wir die Rundfahrt durch den Bayerischen Wald mit einem Besuch<br />

des Glasdorfes in Arnbruck, das durch seine romantischen Gärten, viel Glas und<br />

Kunst und vor allem durch seine faszinierende Weihnachtswelt besticht. Danach geht<br />

es weiter zum Arbersee, der zu einem Spaziergang durch die Winterlandschaft<br />

einlädt.<br />

3. Tag Ausflug nach Passau<br />

Heute besuchen wir Passau, die wunderschöne Drei-Flüsse-Stadt. Durch das Zusammenspiel von Sehenswürdigkeiten und<br />

Kunstschätzen mit der malerischen Altstadt und ihren bezaubernden kleinen Gassen formt sich eine<br />

Atmosphäre, die die außergewöhnliche Schönheit Passaus ausmacht. Der prunkvolle Passauer Dom<br />

St. Stephan mit der größten Domorgel der Welt, die Veste Oberhaus mit atemberaubenden Blick auf<br />

die Altstadt, das Römermuseum Kastell Boiotro als Teil des UNESCO-Welterbes "Römischer<br />

Donaulimes" - all’ das erzählt von vergangenen Jahrtausenden. Bei einer Stadtführung wird uns die<br />

bewegte Geschichte der jungen, alten Stadt an Donau, Inn und Ilz erklärt. Die Führung endet in der<br />

Altstadt. Dort befindet sich, in wunderbarer Kulisse, ein romantischer Christkindlmarkt. Außerdem<br />

haben wir die Möglichkeit zu einem Stadtbummel.<br />

4. Tag Busfreier Tag in Haibach<br />

Gestärkt durch das Frühstück machen wir heute eine geführte Wanderung zu einem Bauernhof mit<br />

Hofvermarktung. Zunächst können wir der Bäuerin beim Brotbacken wie zu Großmutters Zeiten zusehen,<br />

anschließend bekommen wir eine deftige Bauernbrotzeit (mit frischer Bauernbutter, Buttermilch, Blut- und<br />

Leberwurst usw.), um uns wieder gestärkt auf den Rückweg machen zu können. Am Nachmittag gibt es eine<br />

Adventsfeier mit Plätzchen, Liedern und Geschichten aus dem Bayerischen Wald.<br />

5. Tag Ausflug nach Regensburg<br />

Heute ist Regensburg unser Ziel. Bei einer gemütlichen Stadtrundfahrt mit der Bimmelbahn verschaffen wir uns einen Überblick über<br />

diese schöne mittelalterliche Stadt. Vom Dom und dem alten<br />

Rathaus vorbei an der Steinerne Brücke bis zum Schloss von Thurn &<br />

Taxis, von den Patriziertürmen über die Donau bis zur historischen<br />

Wurstkuchl, können sie alles bequem von der Bahn aus bestaunen. Am<br />

Nachmittag lockt der berühmte, romantische Weihnachtsmarkt der Fürstin<br />

Gloria von Thurn und Taxis auf Schloss Emmeram zum Verweilen ein. Er<br />

zählt, weit über die Grenzen Bayerns hinaus, zu den 10 schönsten und stimmungsvollsten<br />

Weihnachtsmärkten der Welt.<br />

6. Tag Fahrt durch den Bayerisch – Böhmischen Wald<br />

Heute fahren wir durch den Bayerisch – Böhmischen Wald in die historische Stadt Klatovy (Klattau), die einst eine der vermögendsten<br />

Städte im Königreich Böhmen war. Bei einer Stadtführung werden uns die wichtigsten historischen<br />

Baudenkmäler (Kirchen, Bürgerhäuser, die mittelalterliche<br />

Stadtbefestigung und die historische Barockapotheke) gezeigt.<br />

Anschließend geht es weiter zur kleinen tschechischen Stadt Domazlice<br />

(Taus). Sie ist eine der ältesten Städte Westböhmens und verzaubert<br />

mit ihrem mittelalterlichen Flair und ihrer malerischen Architektur, in<br />

einer idyllischen Landschaft gelegen. Hier können wir gemütlich durch<br />

die engen Gassen schlendern, lokale Spezialitäten probieren und das lebhafte Treiben auf dem Markt beobachten, bevor es wieder<br />

zurück nach Haibach geht. Heute spielt die „Musi“ für uns! Wir genießen einen musikalischen Unterhaltungsabend bei uns im Haus.<br />

7. Tag Ausflug nach Landshut und Burg Trausnitz<br />

Heute fahren wir durchs Isartal nach Landshut, der historischen Herzogstadt (niederbayerische Hauptstadt). Dort machen wir eine<br />

Stadtführung. Anschließend haben wir die Möglichkeit zum Mittagessen,<br />

Stadtbummel usw. Am Nachmittag besuchen wir noch die Burg Trausnitz,<br />

welche hoch über Landshut thront. Wer will kann den Fußweg nehmen, der<br />

direkt über das sog. „Ochsenklavier“ geradewegs zur Burg Trausnitz führt. Bei<br />

der Besichtigung werden unsere Augen mit einer prächtigen Kulisse,<br />

mittelalterlich eingerahmt von zauberhaften Bauwerken, belohnt. Am Abend<br />

findet dann unser bayerisches Abschiedsessen im Hotel statt.<br />

8. Tag Rückreise<br />

Nach dem Frühstück geht es dann mit vielen tollen Eindrücken im Gepäck und einem Halt in Aschaffenburg zurück nach Kettwig.<br />

Leistungen:<br />

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Hin- und Rückfahrt in einem modernen Fernreisebus mit Komfortausstattung<br />

7 x Übernachtung im Landhotel Weingarten in Haibach im Bayerischen Wald<br />

7 x Frühstücksbuffet<br />

1 x bayerisches, kalt-warmes Schmankerlbuffet<br />

7 x Abendessen (3-Gang-Menü) davon ein bayerisches Abschiedsessen mit Gänsebrust oder Hirschbraten<br />

1 x musikalischer Unterhaltungsabend<br />

1 x Adventsfeier mit Plätzchen, Liedern und Geschichten aus dem Bayerischen Wald<br />

3 x Benutzung des Saunabereiches des Landhotels Weingarten<br />

Rundfahrt durch den Bayerischen Wald mit örtl. Reiseleitung inkl. Besuch des gläsernen Dorfes in Arnbruck<br />

geführte Wanderung zu einem Bauernhof mit Hofvermarktung inkl. einer deftigen Bauernbrotzeit<br />

Ausflug durch das Isartal nach Landshut mit Stadtführung (Dauer ca. 2 Std.)<br />

Rundfahrt durch den Böhmerwald mit örtl. Reiseleitung<br />

individueller Aufenthalt in den historischen Städten Klatova (Klattau) und Domazlice (Taus)<br />

Ausflug nach Passau mit Stadtrundfahrt mit örtl. Reiseleitung (Dauer ca. 2 Std.)<br />

Ausflug nach Regensburg inkl. Stadtrundfahrt mit der Bimmelbahn durch (Dauer ca. 45 Min.)<br />

Besuch des Weihnachtsmarktes der Fürstin Gloria von Thurn & Taxis in Regensburg inkl. Eintritt<br />

Insolvenzversicherung<br />

<strong>HVV</strong> Reisebegleitung<br />

Der Frühbucher-Preis beträgt bei Buchung bis zum 13.09.<strong>2024</strong> für <strong>HVV</strong>-Mitglieder pro Person im Doppelzimmer 1069,-€<br />

und im Einzelzimmer 1169,-€. Gäste zahlen einen Aufpreis in Höhe von 25,-€ pro Person.<br />

Bei Buchung ab dem 14.09.<strong>2024</strong> erhöhen sich die Preise jeweils um +30,-€ pro Person.<br />

Reiseveranstalter: Graf´s Reisen Mindestteilnehmerzahl: 25 Anzahlung: 50,-€ pro Person<br />

Hinweis: Evtl. zusätzlich anfallende Eintrittsgelder sowie Kurtaxe sind vor Ort zu zahlen. Änderung der Ausflugstage und/oder Programmteile in der Reihenfolge vorbehalten. Der<br />

Ein- und Ausstieg in den Bus muss ohne Hilfsmittel bewältigt werden können. Auch im weiteren Programmverlauf könnten diverse Stufen zu überwinden sein.<br />

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KETTWIGER REISEBÜRO + <strong>HVV</strong><br />

= REISEN IN GUTER GESELLSCHAFT<br />

KETTWIGER REISEBÜRO + <strong>HVV</strong><br />

= REISEN IN GUTER GESELLSCHAFT<br />

Routenverlauf:<br />

1. Tag: Freitag, 15.08.2025<br />

Anreise nach Kiel und Einschiffung<br />

8-Tage-Reise vom 15.08. bis 22.08.2025<br />

Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 1<br />

Höhepunkte der Ostsee<br />

Große Ziele erreicht man am besten gemeinsam. Wundervolle Häfen und traumhafte Küsten ebenfalls.<br />

Gehen Sie mit uns an Bord der Mein Schiff ® Flotte und erkunden Sie die Highlights der Ostsee. Dort<br />

können Sie individuelle Wohlfühlmomente an Deck genießen und spannende Entdeckungstouren an Land<br />

gemeinsam mit der Gruppe unternehmen. Freuen Sie sich auf den besonderen Komfort und ein<br />

großzügiges Platzangebot an Bord, individuelle Freiräume und Rückzugsmöglichkeiten sowie auf einen<br />

erstklassigen Service.<br />

Dank der Mein Schiff ® Premium-Inklusivleistungen sind Markengetränke in den meisten Bars und<br />

Restaurants ganztägig inklusive sowie der Zutritt zum SPA & Sportbereich und die Kinderbetreuung.<br />

Genießen Sie den Service am Platz und das hochwertige Entertainment-Programm. So können Sie sich<br />

rundum entspannen und zusätzlich auch der Reisekasse einen Urlaub gönnen.<br />

Tag Hafen Land Ankunft Abfahrt<br />

15.08. Kiel Deutschland 17:00<br />

16.08. Seetag<br />

17.08. Tallin Estland 09:00 23:59<br />

18.08. Helsinki Finnland 07:30 17:00<br />

19.08. Stockholm Schweden 08:30 17:30<br />

20.08. Visby (Gotland) Schweden 08:30 18:30<br />

21.08. Seetag<br />

22.08. Kiel Deutschland 06:30<br />

Frühbucher-Preis* bei Buchung bis zum 30.09.<strong>2024</strong> pro Person z.B. Kabinenbeispiel:<br />

in einer 2-Bett-Innenkabine (Kat. A) 1379,-€ ,<br />

in einer 2-Bett Balkonkabine (Kat. F) 1779,-€ ,<br />

in einer Innenkabine zur Alleinnutzung (Kat. B) 2512,-€<br />

und in einer Außenkabine zur Alleinnutzung (Kat. A) 2872,-€.<br />

* Preis p. P. im PRO-Tarif (limitiertes Kontingent) bei 2er-Belegung bzw. 1er-Belegung ab/bis Hafen.<br />

Mein Schiff ® Premium-Inklusivleistungen: Im Reisepreis enthalten sind ganztägig in den meisten Bars und Restaurants<br />

ein vielfältiges kulinarisches Angebot und Markengetränke in Premium-Qualität sowie Zutritt zum Bereich SPA & Sport, Entertainment und Kinderbetreuung.<br />

Die Zahlung ist nur mit Kreditkarte oder per SEPA-Lastschrift (IBAN) möglich.<br />

Barzahlung nicht möglich. Die Anzahlung beträgt 25% des Reisepreises.<br />

Ein Bustransfer ab Düsseldorf nach Kiel und zurück kann für 198,-€ pro Person hinzu gebucht werden.<br />

Ab einer Mindestteilnehmerzahl von 20 Personen übernehmen wir den Bus von Kettwig nach Düsseldorf und zurück.<br />

2. Tag: Samstag, 16.08.2025<br />

Seetag (Kiel nach Tallin)<br />

Heute erwartet Sie Ihr erster Seetag an Bord. Entdecken Sie die Mein Schiff 1 mit all ihren Annehmlichkeiten.<br />

3. Tag: Sonntag, 17.08.2025<br />

Tallin Ankunft: 09:00 Uhr, Abfahrt: 23:59 Uhr<br />

Tallinn, die Hauptstadt Estlands, liegt an der Ostsee und ist das kulturelle Zentrum des Landes. Bekannt sind<br />

vor allem die von einer Stadtmauer umschlossene, kopfsteingepflasterte Altstadt mit zahlreichen Cafés und<br />

Geschäften sowie der Verteidigungsturm Kiek in de Kök aus dem 15. Jh. Der historische Rathausplatz<br />

Tallinns wird vom gotischen Rathaus mit einem 64 m hohen Turm dominiert, das im 13. Jh. errichtet wurde.<br />

4. Tag: Montag, 18.08.2025<br />

Helsinki Ankunft: 07:30 Uhr, Abfahrt: 17:00 Uhr<br />

Die charmante Küstenstadt Helsinki bezaubert mit einem ganz eigenen Charme. In der lebendigen<br />

Metropole am finnischen Meerbusen trifft urbane Kultur auf maritime Natur. Der unkomplizierte nordische<br />

Lebensstil und die freundlichen Einheimischen machen es leicht, sich in diese nordische Stadt zu verlieben<br />

– die Hauptstadt des glücklichsten Landes der Welt!<br />

5. Tag: Dienstag, 19.08.2025<br />

Stockholm Ankunft: 08:30 Uhr, Abfahrt: 17:30 Uhr<br />

Die schwedische Hauptstadt Stockholm umfasst 14 Inseln eines großen Archipels in der Ostsee, die durch<br />

mehr als 50 Brücken verbunden sind. Zwischen den Kopfsteinpflasterstraßen und ockerfarbenen Gebäuden<br />

der Gamla Stan (Altstadt) findet man die Nikolaikirche aus dem 13. Jahrhundert, den Königspalast und das<br />

Nobel Museum mit zahlreichen Exponaten rund um den Nobelpreis.<br />

6. Tag: Mittwoch, 20.08.2025<br />

Visby (Gotland) Ankunft: 08:30 Uhr, Abfahrt: 18:30 Uhr<br />

Visby ist eine Stadt auf der schwedischen Ostseeinsel Gotland. Bekannt ist vor allem die gut erhaltene Stadtmauer<br />

mit Wehrtürmen aus dem Mittelalter. Zu den zahlreichen Kirchen der Stadt gehören die jahrhundertealte prächtige<br />

Sankt-Maria-Kirche und die mittelalterlichen Ruinen von St. Nikolai und St. Karin. Der kopfsteingepflasterte<br />

Hauptplatz Stora Torget ist von Cafés und Restaurants gesäumt.<br />

7. Tag: Donnerstag, 21.08.2025<br />

Seetag (Visby nach Kiel)<br />

Nutzen Sie den freien Tag, um sich einmal so richtig beim Sport auszupowern oder während einer Yoga-Stunde einen freien Kopf zu<br />

bekommen oder lassen Sie sich bei einem Besuch im SPA-Bereich verwöhnen.<br />

8. Tag: Freitag, 22.08.2025<br />

Abreise von Kiel<br />

Routenänderungen vorbehalten!<br />

Veranstalter: TUI Cruises<br />

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N o c h P l ä t z e f r e i!<br />

7-Tage-Reise vom 07.10. bis 13.10.<strong>2024</strong><br />

Hansestädte an der Ostsee<br />

Bedeutende Hanse- & ehemalige Hansestädte, beliebte Ostseebäder & herrliche Natur<br />

Der Preis beträgt für <strong>HVV</strong>-Mitglieder im Doppelzimmer 979,-€ inkl. Halbpension. Gäste zahlen einen Aufpreis i.H.v. 25,-€ pro Person<br />

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<strong>HVV</strong> AKTUELL AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

<strong>HVV</strong> AKTUELL<br />

<strong>HVV</strong> AUF GROSSER NORWEGEN-FAHRT „MEIN SCHIFF 4“ VOM 11.–19.5.<strong>2024</strong><br />

Am frühen Samstagmorgen, und ich meine früh!, trafen sich 21<br />

reiselustige <strong>HVV</strong>ler, um auf eine Kreuzfahrttour nach Norwegen<br />

zu starten. Viele der Mitreisenden waren noch nie auf einem<br />

Kreuzfahrtschiff und von daher sehr gespannt.<br />

Das Boarding im Bremerhaven klappte super und wir konnten<br />

unseren ersten Drink einnehmen, um in Kreuzfahrtstimmung zu<br />

kommen, bis wir um 15 Uhr in unsere Kabinen durften.<br />

Der erste Tag war ein Seetag, denn bis Alesund sind es einige<br />

Seemeilen. So hatten wir Zeit, uns das Schiff vom Bug bis zum<br />

Heck, von oben bis unten anzusehen. Das war sehr interessant.<br />

Abends wurden wir mit dem ersten wunderbaren Sonnenuntergang<br />

belohnt.<br />

Morgens um 7 Uhr erreichten wir das schöne norwegische<br />

Städtchen Alesund mit den vielen Trollen. Uns erwartete tolles<br />

Wetter, der Himmel war strahlend blau, die Sonne lachte und<br />

tauchte alles in wunderbare nordische Farben ein. Einige machten<br />

sich zu Fuß auf, um durch die hübsche Stadt mit den vielen<br />

Jugendstilhäusern zu schlendern, andere hatten eine Bustour gebucht.<br />

– Aber schon um 14 Uhr ging es weiter Richtung Stavanger.<br />

Auch hier legten wir morgens früh an und wieder konnten wir<br />

bei strahlendem Sonnenschein die Hafeneinfahrt miterleben. Die<br />

Einfahrt ist lang, vorbei an der typisch norwegischen Landschaft.<br />

Stavanger ist etwas hügelig. Der Weg durch die Altstadt vorbei an<br />

weißen Häusern mit kleinen Vorgärten und den Blick auf das Meer<br />

begeisterten uns sehr. Oben auf einem Berg besuchten wir eine<br />

Festung, wo noch alte Kanonen Richtung Meer aufgestellt waren.<br />

Der Feind kam wohl von der Wasserseite. Auch die Stadtmitte<br />

war schön mit bunten Bändern quer über der Einkaufsstraße geschmückt<br />

und Geschäfte und kleine Kneipen wechselten sich gemütlich<br />

ab. Stavanger gilt als eine der reichsten Städte Norwegens.<br />

Weiter ging es abends nach Kristiansand. Wenn jemand<br />

denkt, uns wäre langweilig, so viel an Bord zu sein – NEIN! Abends<br />

war reichlich und unterschiedliches Programm. Unsere Reise<br />

stand unter dem Motto: Jazz an Bord. Im Klanghaus wurde jeden<br />

Abend ein Jazzprogramm geboten. Wer das nicht mochte, konnte<br />

zur Schlagerparty gehen und mittanzen, oder ins Theater. – Der<br />

Poolbereich war VOLL. Die Kinder an Bord waren aus dem Wasser<br />

nicht rauszukriegen, aber auch viele Erwachsene nutzten das<br />

kühle Nass und die Liegen. Auch der sportliche Aspekt kam auf<br />

dem Schiff nicht zu kurz: Shuffleboard, Volleyball, SPA-Bereich<br />

usw. – Selbst der Kapitän erwähnte, dass er so ein Wetter Anfang<br />

Mai in Norwegen noch nie erlebt hätte. Schön für uns !<br />

In Kristiansand angekommen schien wieder die Sonne Die<br />

See war glatt wie ein Spiegel und Windstärken konnten wir kaum<br />

messen.<br />

Einige machten eine Tour mit dem Bus, andere fuhren mit<br />

einer kleinen, offenen Bimmelbahn durch die Altstadt von Kristiansand,<br />

durch Straßen mit blühenden japanischen Kirschbäumen<br />

und Tulpenbeeten. Die Stadt war schon etwas größer und bot<br />

viele Geschäfte, in denen man viel Geld loswerden konnte. Aber<br />

auch hier war die Außengastronomie reichlich vertreten.<br />

Am nächsten Tag stand OSLO auf dem Programm. Wieder war<br />

das Wetter einmalig schön, sonnig und warm, Windstärken hatten<br />

wir maximal 2 Bft, so dass auch niemand seekrank wurde. Wir<br />

waren sehr gespannt, was Oslo alles zu bieten hat. Gelesen hatten<br />

wir ja schon viel. Es begann für Frühaufsteher die schöne Anfahrt<br />

durch den 130 km langen Oslofjord.<br />

Es war ein Tag vor dem Nationalfeiertag Norwegens. Die<br />

ganze Stadt war bereits geschmückt mit Norwegenflaggen und<br />

bunten Bändern. Der Weg zum Schloss war schon für die Parade<br />

abgeriegelt, wo sich auch das Königspaar zeigt und Schulklassen<br />

in norwegischen Trachten verschiedene Vorstellungen darbieten.<br />

Rechts und links der Straße zum Schloss blühten Fliederbüsche in<br />

voller Pracht und es duftete herrlich. Auf dem Weg zum Schloss<br />

kamen wir an einem Park mit Statuen von norwegischen Künstlern<br />

oder auch früheren Königen mit und ohne Pferd vorbei und<br />

auch am norwegischen Nationaltheater und der berühmten Bibliothek.<br />

Natürlich durfte ein Besuch der Oper, insbesondere auf dem<br />

Dach der Oper nicht fehlen, wo man einen herrlichen Blick über<br />

Oslo, über den Hafen und zum Munch Museum hat.<br />

Nach dem wunderbaren Tag verließen wir Norwegen mit<br />

einem weinenden Auge Richtung Norddänemark. - Als wir in<br />

Skagen, der sonnenreichsten Gegend des Landes ankamen, erkannte<br />

man sofort schon bei der Einfahrt, dass wir nicht mehr in<br />

Norwegen waren. Keine Berge mehr im Blickfeld, sondern flaches<br />

Dünenland. Kleine überwiegend gelbe, manchmal rote Häuser<br />

zeichneten das Stadtbild. Einige hatten wieder Ausflüge gebucht<br />

und so kam man auch zur Landspitze nach Grenen, wo man mit<br />

einem Bein in der Ostsee mit dem anderen Bein in der Nordsee<br />

stehen kann, da sich hier die beiden Meere treffen. Ein unbeschreibliches<br />

Erlebnis! Auch der Strand war hier ganz anders. Sehr<br />

feiner weißer Sand rieselte durch unsere Finger.<br />

Und wieder genossen wir einen unbeschreiblich schönen<br />

Sonnenuntergang.<br />

Da wir auch immer ein bisschen den Gruppenzusammenhalt<br />

fördern wollten, gab es jeden Abend um 18 Uhr freiwillig ein kurzes<br />

Treffen in der Rezeption, um den Tag Revue passieren zu lassen<br />

und den Abend zu besprechen und sich dann für eines der<br />

vielen Restaurants zu entscheiden.<br />

Der nächste und letzte Tag war wieder ein Seetag. Wir hatten<br />

vorher besprochen, dass wir am letzten Tag in der Café Lounge,<br />

im Heck mit Glasfenstern möglichst alle zusammen frühstücken<br />

wollen. Es war ein Bezahlrestaurant, wo wir aber schön mit frisch<br />

gepresstem Orangensaft, Ei nach Wunsch und auch sonst voll<br />

bedient wurden. Nach diesem schönen gemeinsamen Frühstück<br />

verbrachte jeder seinen Tag individuell, natürlich wieder mit<br />

strahlendem Himmel und Temperaturen über 20° C!<br />

Das Auschecken und die Rückfahrt verliefen problemlos und<br />

alle hatten einen glücklichen Gesichtsausdruck. Für alle Neukreuzfahrer<br />

war es eindeutig: Es war nicht die letzte Kreuzfahrt und<br />

auch gern wieder mit dem <strong>HVV</strong> !<br />

Christine Broders<br />

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AUSGABE 281 · JULI <strong>2024</strong><br />

<strong>HVV</strong> AKTUELL<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Heimat- und Verkehrsverein Kettwig e. V.<br />

Bürgermeister-Fiedler Platz 3, 45219 Essen-Kettwig<br />

Telefon / Fax 0 20 54 - 22 36 / 0 20 54 - 8 37 49<br />

e-Mail<br />

info@hvv-kettwig.de<br />

Internet www.hvv-kettwig.de<br />

Bankverbindung: Sparkasse Essen-Kettwig<br />

IBAN: DE47360501050007004484 | BIC: SPESDE3EXXX<br />

Verantwortlich: Rita Forstmann (V.i.S.d.P.)<br />

Textbeiträge: Chr. Broders, Marion Breuer, Peter Marx,<br />

Rita Forstmann, Helmut Wißler<br />

Bilder:<br />

Chr. Broders, M. Breuer, A. Beims, Rita Forstmann,<br />

H. Wißler, Adobe Stock (Seite 12 unten)<br />

Grafik/Druck: Andreas Kneissle, GTM – www.gtm-werbung.de<br />

Alle Nichtmitglieder des <strong>HVV</strong> nehmen an unseren<br />

Aktivitäten und Reisen auf eigenes Risiko teil.<br />

TERMINE AUGUST BIS OKTOBER <strong>2024</strong><br />

AUGUST <strong>2024</strong><br />

18.08.24 19.30 Uhr Sommerabendmusik St. Peter<br />

21.08.24 15.00 Uhr Brandschutz für Zuhause Geselliger Kreis Forum auf der Höhe<br />

mit Olli Lücke Feuerwehr<br />

24.08.24 16.00 Uhr Heimatfest Kettwig Markt<br />

29.08.24 18.00 Uhr Volksliederkreis Geselliger Kreis Forum auf der Höhe<br />

31.08.24 16.00 Uhr Stadtführung Märchenbrunnen<br />

SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

07.09.24 14.00 Uhr Skulpturenparkführung Märchenbrunnen<br />

18.09.24 15.00 Uhr Von der guten Stube zum modernen Wohnen Geselliger Kreis Forum auf der Höhe<br />

Claudi Hartmann (Leiterin des Seniorenreferats<br />

im Kirchenkreis Essen)<br />

24.09.24 16.00 Uhr Sitzung der Bezirksvertretung IX Rathaus Kettwig/Sitzungssaal<br />

26.09.24 16.00 Uhr 5. Feierabendtreff Bürgermeister-Fiedler-Platz<br />

26.09.24 18.00 Uhr Volksliederkreis Ev. Gemeindezentrum auf der Höhe<br />

28.09.24 16.00 Uhr Stadtführung Märchenbrunnen<br />

29.09.24 17.00 Uhr Musik im Forum Forum auf der Höhe<br />

OKTOBER <strong>2024</strong><br />

16.10. 24 15.00 Uhr Ernteversteigerung Klaus Senf Geselliger Kreis Forum auf der Höhe<br />

24.10. 24 18.00 Uhr Volksliederkreis Ev. Gemeindezentrum auf der Höhe<br />

26.10.24 18.00 Uhr Nachtwächterführung Märchenbrunnen<br />

29.10. 24 16.00 Uhr Sitzung der Bezirksvertretung IX Rathaus Kettwig/Sitzungssaal<br />

An jedem 1. Donnerstag im Monat ab 17.00 Uhr ist der Stammtisch des <strong>HVV</strong> bei Arne im Deutschen Haus.<br />

Die Museumsfreunde treffen sich zum gemeinsamen Stammtisch am 2. Mittwoch im Monat!<br />

(Ort wird rechtzeitig bekanntgegeben)<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte <strong>HVV</strong>-Kettwig.de oder der Seite bei Facebook.<br />

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