22.07.2024 Aufrufe

Lebensart-Urlaub-24

Auf Tour durchs Ländle: Schöne Rad- und Wanderstrecken Ab ins Wasser: Erlebnisbäder voller Spaß und Action Quellen des Wohlbefindens: Entspannen im Thermalbad Lust auf Kunst und Kultur: Die Ornamenta lockt mit Ausstellungen Geschichtsbuch aus Stein: Höhlen der Schwäbischen Alb Im Sommer: „O komm mit mir Hoch hinaus, schnell voran: Spannende Museen für Technikfans Wie aus einer anderen Zeit: Traditionelle und fantasievolle Märkte „Ich bin ein Dorfkind“: Gregor Meyle liebt das Ländle Wildwest in Hohenlohe: Die Humpferranch züchtet Bisons Aus Liebe zu den Tieren: Einblick in den Alltag von Tierpflegern Stille finden: Eine Auszeit im Kloster nehmen Mit Charme und Flair: Die Kleinstadtperlen Calw und Nagold

Auf Tour durchs Ländle: Schöne Rad- und Wanderstrecken
Ab ins Wasser: Erlebnisbäder voller Spaß und Action
Quellen des Wohlbefindens: Entspannen im Thermalbad
Lust auf Kunst und Kultur: Die Ornamenta lockt mit Ausstellungen
Geschichtsbuch aus Stein: Höhlen der Schwäbischen Alb
Im Sommer: „O komm mit mir
Hoch hinaus, schnell voran: Spannende Museen für Technikfans
Wie aus einer anderen Zeit: Traditionelle und fantasievolle Märkte
„Ich bin ein Dorfkind“: Gregor Meyle liebt das Ländle
Wildwest in Hohenlohe: Die Humpferranch züchtet Bisons
Aus Liebe zu den Tieren: Einblick in den Alltag von Tierpflegern
Stille finden: Eine Auszeit im Kloster nehmen
Mit Charme und Flair: Die Kleinstadtperlen Calw und Nagold

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<strong>Urlaub</strong> 20<strong>24</strong><br />

Echtes<br />

Dorfkind<br />

Sänger Gregor Meyle<br />

liebt das Landleben<br />

Verkaufspreis 3,90 Euro<br />

52<br />

4 19<strong>24</strong>52 103906<br />

Wilder Westen<br />

in Hohenlohe<br />

Bisonzucht auf der<br />

Humpferranch<br />

Sommerspaß<br />

für alle<br />

Tolle Ausflüge für<br />

die ganze Familie<br />

FERIEN-<br />

TIPPS<br />

FÜR AKTIVE


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NUR NOCH BIS<br />

SEPTEMBER<br />

IN STUTTGART!<br />

Design: © AKA, Foto: © Pari Dukovic of the Broadway cast<br />

Inhalt<br />

Auf Tour durchs Ländle<br />

Schöne Rad- und Wanderstrecken4<br />

Ab ins Wasser<br />

Erlebnisbäder voller Spaß und Action10<br />

Quellen des Wohlbefindens<br />

Entspannen im Thermalbad12<br />

36<br />

Wie in der Prärie: In<br />

Hohenlohe grasen Bisons.<br />

Leidenschaft für Musik<br />

und fürs Landleben:<br />

Gregor Meyle30<br />

Editorial<br />

Sommerzeit ist <strong>Urlaub</strong>szeit – und man<br />

muss nicht um die halbe Welt reisen,<br />

um die freien Tage zu genießen. Direkt<br />

vor der Haustür gibt es wunderbare<br />

Möglichkeiten für Aktivurlauber<br />

und Erholungssuchende. Wir verraten<br />

Ihnen, auf welchen besonders<br />

schönen Rad- und Wanderwegen Sie<br />

die Region aus neuen Blickwinkeln<br />

entdecken können, sei es bei einem<br />

Kurztrip oder einer mehrtägigen Tour.<br />

Für Erfrischung sorgen Erlebnisbäder,<br />

wo rasante Rutschen jede Menge<br />

Spaß bieten und Wellenbecken für ein<br />

Feeling wie am Meer sorgen. Wunderbar<br />

die Seele baumeln lassen kann man<br />

in Thermalbädern mit Wellness- und<br />

Saunaangeboten. Das Wasser der<br />

Quellen ist förderlich für die Gesundheit<br />

und Saunagänge helfen, sich auf<br />

die Sommerhitze einzustellen.<br />

Auch kulturell gibt es viel zu entdecken,<br />

etwa die Ornamenta, die den<br />

Nordschwarzwald in eine Kunstausstellung<br />

verwandelt, oder die spannenden<br />

Technikmuseen, die nicht nur an<br />

Regentagen einen Besuch wert sind.<br />

Sogar exotische Tiere lassen sich in<br />

der Region beobachten, sowohl in den<br />

Tierparks als auch auf den Weiden,<br />

etwa die Bisons auf der Humpferranch<br />

in Hohenlohe, bei deren Anblick man<br />

sich wie im Wilden Westen fühlt.<br />

Lust auf Kunst und Kultur<br />

Die Ornamenta lockt mit Ausstellungen16<br />

Ich wünsche Ihnen eine wunderschöne<br />

<strong>Urlaub</strong>szeit voller Entdeckungen, Ihre<br />

Geschichtsbuch aus Stein<br />

Höhlen der Schwäbischen Alb18<br />

2<br />

musicals.de<br />

Fotos: Meylemusic GmbH (Titel); Dirk Täuber; privat<br />

Im Sommer<br />

„O komm mit mir ...“22<br />

Hoch hinaus, schnell voran<br />

Spannende Museen für Technikfans<strong>24</strong><br />

Wie aus einer anderen Zeit<br />

Traditionelle und fantasievolle Märkte28<br />

„Ich bin ein Dorfkind“<br />

Gregor Meyle liebt das Ländle30<br />

Wildwest in Hohenlohe<br />

Die Humpferranch züchtet Bisons36<br />

Aus Liebe zu den Tieren<br />

Einblick in den Alltag von Tierpflegern40<br />

Stille finden<br />

Eine Auszeit im Kloster nehmen42<br />

Mit Charme und Flair<br />

Die Kleinstadtperlen Calw und Nagold44<br />

Rubriken<br />

Impressum50<br />

Für Sie entdeckt48<br />

Ferien-Domizile & Marktplatz50<br />

Gabriele Meyer,<br />

Chefredakteurin


01 Viele Radstrecken vor unserer Haustür<br />

verlaufen entlang idyllischer Flussufer.<br />

02 Unterwegs kommen Wanderer an<br />

Sehenswürdigkeiten wie Burg Hohenbeilstein<br />

im Landkreis Heilbronn vorbei.<br />

Tourentipp<br />

#1<br />

Für Radfahrer, die die Herausforderung<br />

suchen, empfiehlt sich<br />

die Alb-Crossing-Tour. Auf<br />

370 Kilometern führt sie entlang<br />

der Albtraufkante – über mehr als<br />

7000 Höhenmeter.<br />

AUF TOUR<br />

DURCHS<br />

ändle<br />

Die malerische Landschaft in unserer Region lässt sich<br />

ideal zu Fuß oder mit dem Rad entdecken. Ob gemütliche<br />

Tagestour, anspruchsvolle Strecke für Abenteuerlustige<br />

oder Fernweg mit mehreren Etappen: Wir stellen einige<br />

besonders schöne Wander- und Radrouten vor.<br />

Mit dem Rad durch idyllische Flusstäler und über bewaldete<br />

Hügel geht es auf dem Kocher-Jagst-Radweg,<br />

mit mehr als 330 Kilometer einer der längsten und<br />

bekanntesten Radwege in Baden-Württemberg. Er führt<br />

von Aalen über Schwäbisch Hall und Künzelsau bis zur Neckarmündung<br />

und anschließend über Crailsheim und Ellwangen<br />

wieder zurück nach Aalen, stets entlang der Zwillingsflüsse<br />

Kocher und Jagst. Zum Radweg gehören sechs<br />

Etappen, die einzeln oder komplett gefahren werden können.<br />

Neben nahezu unberührter Natur liegen auch Kleinstädte<br />

mit historischen Altstädten, beschauliche Dörfer<br />

und zahlreiche Schlösser, Burgen und Klöster auf dem<br />

Weg: Hier lohnt es sich, Pausen für Besichtigungen einzuplanen.<br />

Der Württemberger Weinradweg verläuft auf fast 400 Kilometern<br />

durchs Ländle, zwischen Niederstetten im Taubertal<br />

und Metzingen am Fuße der Schwäbischen Alb.<br />

Traumhafte Flusslandschaften und beeindruckende Steillagenweinberge<br />

machen die Tour zu einem ganz besonderen<br />

Erlebnis – entlang der Strecke laden Winzer dörfer, Restaurants,<br />

Besenwirtschaften und Vinotheken zu Entdeckungstouren<br />

zwischen den Reben ein.<br />

01 02<br />

Entlang des Neckarufers führt in acht Etappen der Neckartal-Radweg<br />

von seiner Quelle in Villingen-Schwenningen<br />

bis nach Mannheim, wo der Fluss schließlich in den Rhein<br />

mündet. Besonders interessant sind auf der ebenfalls knapp<br />

400 Kilometer langen Strecke unter anderem das Schwenninger<br />

Moos, wo der Neckar entspringt, die Ruine Neckarburg<br />

bei Rottweil, das Weinbaumuseum in Uhlbach und<br />

das Schiller-Nationalmuseum in Marbach, Geburtsstadt<br />

des berühmten Dichters.<br />

ROUTEN FÜR RADPROFIS<br />

Auf den Spuren der Römer radeln: Das geht auf dem<br />

Limes-Radweg. Er verläuft vorbei an bedeutenden Stationen<br />

des UNESCO-Weltkulturerbes zwischen Rhein und<br />

Donau und ist insgesamt knapp 830 Kilometer lang. In Baden-Württemberg<br />

führt er durch den Odenwald, den Landkreis<br />

Heilbronn und Hohenlohe, auf dem Weg liegen unter<br />

anderem das Römermuseum und der Limespark Osterburken<br />

sowie die Aussichtsplattformen Limesblicke in Zweiflingen<br />

und Öhringen und der Sechseckturm bei Pfedelbach.<br />

Ganz neu seit diesem Sommer ist die<br />

Fotos: Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V./Chris Frumolt, Adobe Stock/Alexandr Bakanov<br />

4<br />

5


Tourentipp<br />

#2<br />

Hohenlohe Tour: Diese Radrundtour beginnt am Hohenloher<br />

Freilandmuseum in Wackershofen und verläuft durch<br />

den Landkreis Schwäbisch Hall und den Hohenlohekreis,<br />

auf <strong>24</strong>0 Kilometern Länge. Sie kann in mehreren Etappen<br />

gefahren werden, wer will, kann die Strecke durch ein rund<br />

60 Kilometer langes Verbindungsstück zwischen Mulfingen<br />

und Waldenburg abkürzen.<br />

Auch die Schwäbische Alb lädt zum Radfahren ein: Der<br />

Schwäbische-Alb-Radweg beispielsweise verläuft zwischen<br />

Donauwörth und Ludwigshafen am Bodensee, auf 417 Kilometern<br />

Länge. Dabei durchqueren die Radler die beiden<br />

Meteoritenkrater Nördlinger Ries und Steinheimer Becken<br />

und fahren durch die faszinierende Trailfinger Schlucht.<br />

Neben diesen Naturerlebnissen liegen Sehenswürdigkeiten<br />

wie Burg Lichtenstein und das Kloster Neresheim auf dem<br />

Weg. Der Radweg kann in acht Etappen gefahren werden,<br />

die zwischen 40 und 60 Kilometer lang sind.<br />

Für Sportliche<br />

Der Albtal.Abenteuer.Track ist die deutschlandweit<br />

erste Cross-Wandertour. Sie<br />

verläuft von Bad Herrenalb durch das<br />

Gaistal bis nach Marxzell – auf einer<br />

Gesamtlänge von 46 Kilometern, aufgeteilt<br />

in zwei Tagesetappen. Neben möglichst<br />

naturnahen vorgezeichneten Strecken<br />

gibt es immer wieder abenteuerliche<br />

Querfeldein-Routen, herausfordernde<br />

Abschnitte und steilere Strecken, die<br />

mit Hilfe eines Spezialtaus überwunden<br />

werden müssen.<br />

Der Schwarzwald hält natürlich ebenfalls zahlreiche Radtouren<br />

parat, von gemütlichen Familienradwegen, bei denen<br />

selbst die Jüngsten mithalten können, über anspruchsvolle<br />

Strecken über Stock und Stein bis zu größeren Touren,<br />

die beispielsweise an einem Wochenende gefahren werden<br />

können. Für sehr sportliche Radfahrer eignen sich die<br />

Schwarzwälder Höhenradwege zwischen Pforzheim und<br />

Freudenstadt. Auf 190 Kilometern Strecke werden rund<br />

2000 Höhenmeter bewältigt – mit wunderschönen Ausblicken<br />

auf das Panorama des Nordschwarzwalds. In Pforzheim<br />

startet auch der Schwarzwald Panorama-Radweg,<br />

der auf rund 280 Kilometern Richtung Süden bis nach<br />

Waldshut-Tiengen führt. Unterwegs geht es durch malerische<br />

Täler und über Hochflächen mit weiten Aussichten.<br />

Diese Strecken eignen sich eher für geübte Radfahrer mit<br />

guter Ausdauer.<br />

Es gibt darüber hinaus zahlreiche Strecken für Radfahrer,<br />

die es eher entspannt wollen. Diese Routen sind gerade für<br />

Familien mit Kindern gut geeignet. Der Familienradweg<br />

Nagoldtal hat beispielsweise nur ein leichtes Gefälle und<br />

auf dem Weg liegen viele Erlebnis- und Spielgelegenheiten<br />

und Bademöglichkeiten. So gibt es bei Pforzheim einen<br />

Wasserspielplatz, einen Adventure-Golfpark in Enzklösterle<br />

und den Freizeitpark Black Forest Flyline bei Schömberg.<br />

Der Kinzigtal-Radweg zwischen Freudenstadt und Offenburg<br />

eignet sich ebenfalls für Familien: Auf der Strecke befinden<br />

sich das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, mehrere<br />

Abenteuerspielplätze, Minigolfanlagen und eine Sommerrodelbahn.<br />

Zudem liegen das Flößermuseum, die Schwarzwald-Modellbahn<br />

und das Museum für Mineralien und<br />

Mathematik MiMa auf dem Weg. Auch die NaturRadTour<br />

bei Karlsruhe ist ideal für Familien: Die Etappen führen auf<br />

48 Kilometern Rundfahrt durch den Hardtwald nahe des<br />

Schlosses, am Rheinufer entlang oder zur Günther-Klotz-<br />

Anlage an der Alb. Unterwegs kommen Radler durch mehrere<br />

Naturschutzgebiete, wo sie auf Infotafeln Wissenswertes<br />

über die regionale Flora und Fauna erfahren.<br />

WANDERN IN MALERISCHER NATUR<br />

Nicht nur mit dem Rad, sondern auch zu Fuß lässt sich Baden-Württemberg<br />

wunderbar erkunden. Viele Wanderwege<br />

sind als „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet.<br />

Als Paradies für Wanderer gilt beispielsweise<br />

die Schwäbische Alb. Ein beliebter Fernwanderweg hier ist<br />

der Albsteig: Zwischen Donauwörth und Tuttlingen geht<br />

es rund 365 Kilometer lang entlang des Albtraufs, einer steilen<br />

Kante am Nordrand der Schwäbischen Alb. Neben der<br />

wunderschönen Naturlandschaft mit zerklüfteten Felsen<br />

und Schluchten, dichten Wäldern und Wacholderheiden<br />

können Wanderer auf dieser Strecke den Kocherursprung<br />

entdecken.<br />

Den Schwarzwald einmal von Norden nach Süden durchwandern:<br />

Das geht auf dem Mittelweg zwischen Pforzheim<br />

und Waldshut-Tiengen. In Pforzheim beginnt außerdem<br />

der Westweg, der auf 288 Kilometern bis nach Basel führt.<br />

Beide Fernwanderwege sind in mehrere Etappen aufgeteilt.<br />

Es gibt aber auch viele Strecken, die sich für eine<br />

Fotos: Tourismusgemeinschaft Albtal Plus e.V./Sven Lorenz, Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V./Chris Frumolt<br />

Fotos: Tourist Information Feuchtwangen/Thomas Linkel, Florian Trykowski<br />

Mit dem Rad<br />

durch die<br />

Weinberge: Dafür<br />

empfiehlt sich zum<br />

Beispiel der<br />

Württemberger<br />

Weinradweg.<br />

Anzeige<br />

Festspielstadt mit Flair<br />

Feuchtwangen an der Romantischen Straße verzaubert seine Gäste<br />

mit fränkischem Flair sowie attraktiven Rad- und Wanderwegen.<br />

Feuchtwangen – wem fallen da nicht sofort<br />

die Kreuzgangspiele oder die futuristisch<br />

wirkende Spielbank am Autobahnkreuz ein.<br />

Doch Feuchtwangen hat noch mehr zu bieten.<br />

Der schöne Marktplatz mit dem reich<br />

verzierten Röhrenbrunnen ist weithin als<br />

Festsaal Frankens bekannt. Umgeben ist der<br />

Marktplatz von sehenswerten Bürgerhäusern<br />

und altfränkischen Fachwerkgebäuden<br />

und wird an seiner Nordseite von der Stiftskirche<br />

überragt.<br />

Das Fränkische Museum Feuchtwangen<br />

ist eines der schönsten und ältesten Volkskunstmuseen<br />

Süddeutschlands mit fränkischer<br />

Alltagsgeschichte: prächtige Trachten,<br />

kunstvoll verzierte Liebesbriefe, meisterhaft<br />

bemalten Fayencen, historische Zimmereinrichtungen,<br />

sakrale Kunst und eine der<br />

prächtigsten Feuerspritzen. Als Außenstelle<br />

präsentieren die Handwerkerstuben unter<br />

anderem Einblicke in die Arbeitswelt von<br />

Zuckerbäckern, Töpfermeistern, Schuhmachern<br />

und Blaufärbern. Bis Mitte September<br />

werden dort immer sonn- und feiertags<br />

um 14 Uhr öffentliche Führungen angeboten.<br />

Im Anschluss daran finden um 15 Uhr<br />

öffentliche Stadtführungen statt.<br />

Zum Entspannen bietet das Feuchtwanger<br />

Land mit seinen Wäldern, Wiesen, Weihern<br />

und Hügeln zahlreiche Rad- und Wandermöglichkeiten<br />

in der weitgehend unberührten<br />

Natur links und rechts des Sulzach- und<br />

des Wörnitztales. Kartenmaterial ist in der<br />

Tourist Information erhältlich.<br />

Tourist Information Feuchtwangen<br />

Marktplatz 1, 91555 Feuchtwangen<br />

Telefon: 09852 904-55<br />

touristinformation@feuchtwangen.de<br />

www.tourismus-feuchtwangen.de<br />

Eine Auswahl an Radstrecken in<br />

unterschiedlichen Längen<br />

haben die regionalen Touristikgemeinschaften<br />

zusammengestellt,<br />

unter anderem auf<br />

www.radfahren-bw.de<br />

6<br />

7


Tagestour eignen, zum Beispiel die<br />

Genießerpfade. Je nach Wunsch<br />

können dabei kurze und entspannte<br />

oder eher anspruchsvolle<br />

und sportliche Strecken gewählt<br />

werden.<br />

Tourentipp<br />

#3<br />

Einige Wanderstrecken richten<br />

sich speziell an die Kleinsten, zum<br />

Beispiel die Naturerlebnispfade<br />

Fuxi und Dachsi in Hohenlohe.<br />

Dort können Kinder den Wald mit<br />

allen Sinnen entdecken.<br />

Anzeige<br />

Im Nordosten Baden-Württembergs<br />

können Wanderer auf dem Panoramaweg<br />

Taubertal die Region erkunden. Der Weg<br />

führt auf 133 Kilometern von Rothenburg ob der<br />

Tauber bis nach Freudenberg am Main. Auf der Strecke liegen<br />

kulturelle Sehenswürdigkeiten wie die Schlösser Weikersheim,<br />

Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim, das<br />

Kloster Bronnbach und die Burgruine Freudenberg, ebenso<br />

wie Städte mit gut erhaltenen historischen Fachwerkhäusern<br />

und mittelalterlichem Flair sowie interessante Museen.<br />

EIN ABSTECHER LOHNT SICH<br />

Entlang malerischer Flussufer geht es auf dem Kocher-<br />

Jagst-Trail im Hohenloher Land. Die Strecke von knapp<br />

200 Kilometern besteht aus den Abschnitten Jagststeig,<br />

Bühlersteig und Kochersteig. Ausgangspunkt ist Blaufelden,<br />

von dort geht es über Crailsheim nach Ellwangen und<br />

durch den Schwäbisch Haller Stadtteil Hessental wieder<br />

zurück nach Blaufelden. Unterwegs kommen die Wanderer<br />

an Sehenswürdigkeiten wie der Wallfahrtskirche Schönenberg<br />

in Ellwangen, dem Hohenberg mit der Jakobus-<br />

Für Weinliebhaber<br />

Die Weinberge versorgen uns nicht nur mit<br />

leckeren Trauben und erfreuen uns mit<br />

ihrem Anblick, sondern stecken auch voller<br />

spannender Geschichten. Wer sie erfahren<br />

will, kann sich zusammen mit zertifizierten<br />

Weinführern auf Tour begeben, die ihr<br />

Wissen unterwegs mit dem Publikum teilen.<br />

Und natürlich darf auch die ein oder andere<br />

Kostprobe nicht fehlen.<br />

Zwei besondere Events in Hohenlohe<br />

sollten sich Weinliebhaber schon mal<br />

vormerken: Die Kochertaler Genießertour<br />

im August und die Jagsttal-Wiesenwanderung,<br />

die jedes Jahr im Mai stattfindet.<br />

Dabei genießen die Wanderer Schaumweine<br />

aus heimischen Äpfeln und Birnen und<br />

weitere regionale Spezialitäten wie das<br />

Jagsttäler Vesper, den Hohenloher Blooz,<br />

Gerichte vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein<br />

und vom Hohenloher Weiderind.<br />

kirche und dem Einkorn, dem „Hausberg“ von Schwäbisch<br />

Hall, vorbei.<br />

Die Gegend rund um Heilbronn lädt ebenfalls zum Wandern<br />

ein durch Weinberge, Wiesen und Wälder. Eine<br />

Rundwanderung, die sich in nur drei Stunden zurücklegen<br />

lässt, ist die Weinbergtour Löwenstein. Die Strecke führt<br />

unter anderem vorbei an Schloss Lautereck, zum Aussichtspunkt<br />

„Pirschpfad“, weiter zum Naherholungsgebiet Breitenauer<br />

See, wo die Wanderer eine Pause einlegen und sich<br />

abkühlen können, und anschließend wieder zurück zum<br />

Ausgangspunkt in Löwenstein. Die Lauffener Katzenbeißerrunde<br />

dauert ebenfalls nur etwas mehr als drei Stunden.<br />

Sie verläuft durch sonnige Steillagenweinberge und das Naturschutzgebiet<br />

„Alte Neckarschlinge“ mit dichten Wäldern<br />

und einer Orchideenwiese. Unterwegs lohnen sich<br />

beispielsweise Abstecher zur Neckarburg, zur Regiswindiskirche<br />

und zum Hölderlinhaus in Lauffen. <br />

<br />

Hannah Henrici<br />

Fotos: Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand e.V./Chris Frumolt, Adobe Stock/Alexandr Bakanov<br />

Fotos: 3B-Tourismus/Boris Lehner, Achim Mende<br />

Blick auf die Altstadt von Besigheim,<br />

idyllisch an Neckar und Enz gelegen.<br />

Genuss für Auge<br />

und Gaumen<br />

Namensgebend für das 3B-Land an Neckar, Enz und Stromberg sind<br />

die drei Städte Bönnigheim, Besigheim und Bietigheim-Bissingen:<br />

Fachwerkperlen mit Altstadtromantik, Weinkultur und Naturerlebnis.<br />

Einzigartige Landschaft, bezaubernde Altstädte<br />

– wer im 3B-Land unterwegs ist,<br />

den erwartet eine abwechslungsreiche Reise<br />

durch eines der ältesten Weinanbaugebiete<br />

Deutschlands. Seit dem 2. Jahrhundert<br />

wird die Landschaft kultiviert, Wälder und<br />

Wiesen wechseln sich ab mit einzigartigen<br />

Weinbergterrassen im Neckar- und Enztal.<br />

Der Neckar schlängelt sich von den Steillagen<br />

des Mundelsheimer Käsbergs bis zur<br />

Kircheimer Neckarschleife durch das 3B-<br />

Land. Hänge voll mit Rebstöcken schmiegen<br />

sich an die Ufer des Flusses. Wanderpfade<br />

führen durch Weinberge und bizarre<br />

Das Stadionsche Schloss in Bönnigheim.<br />

Felsformationen zu schönen Aussichtspunkten.<br />

Die Hessigheimer Felsengärten und der<br />

Ausblick von der Himmelsleiter über der<br />

Enzmündung bei Walheim gehören zu den<br />

schönsten „Weinsichten“ Württembergs,<br />

ausgezeichnet vom Deutschen Weininstitut.<br />

Wald, Wasser und Wein charakterisieren<br />

auch die Enz, die zwischen Besigheim und<br />

Walheim in den Neckar mündet. Im 3B-<br />

Land zeigt sie sich von ihrer schönsten Seite.<br />

Sie durchströmt romantische Wiesentäler<br />

und Auwälder, steile Weinberge säumen<br />

ihren Weg. Bei Kanusportlern, Radfahrern<br />

und Wanderern ist das Enztal sehr beliebt.<br />

Schmucke Fachwerkhäuser an der<br />

Stadtmauer von Bietigheim-Bissingen.<br />

Die Kapelle auf dem Michelsberg ist ein<br />

Wahrzeichen des Naturparks „Stromberg-<br />

Heuchelberg“, dessen Ausläufer Bönnigheim,<br />

Freudental und Erligheim erreichen.<br />

Sie residiert hoch oben auf dem Berg und<br />

ragt aus einem Meer von Weinreben<br />

In den Altstädten von Besigheim, Bönnigheim<br />

und Bietigheim-Bissingen gibt es viel<br />

zu entdecken: buntes Fachwerk, enge Gassen<br />

und malerische Plätze, Kunst, Museen,<br />

Kirchen, Keltern, Burgen und Schlösser.<br />

Die kostenlose Lauschtouren-App, ein Audiogästeführer,<br />

bietet nützliche Infos für eigenständige<br />

Erkundungstouren. Für Gruppen<br />

werden zudem spannende Fachwerk-,<br />

Kostüm- oder Weinführungen angeboten.<br />

Nach Natur- und Kulturgenuss laden heimelige<br />

Weinstuben, urige Besenwirtschaften<br />

oder traditionsreiche Restaurants zur<br />

Einkehr ein. Ein Besuch im 3B-Land ist ein<br />

Vergnügen für das Auge und den Gaumen.<br />

Tourist Information<br />

Bietigheim-Bissingen<br />

Marktplatz 9<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Telefon: 07142 74227<br />

tourismus@bietigheim-bissingen.de<br />

www.3b-tourismus.de<br />

8 9


AB INS<br />

WASSER<br />

Sommerzeit ist Schwimmbadzeit –<br />

und Wasserratten finden in der<br />

Region eine Fülle an Angeboten.<br />

Wir geben Tipps zu Erlebnisbädern,<br />

in denen man nicht nur gemütlich<br />

seine Bahnen ziehen, sondern auch<br />

jede Menge Action und Spaß<br />

für die ganze Familie haben kann.<br />

01<br />

01 Verschiedene Erlebnisrutschen sorgen im<br />

Europabad in Karlsruhe für rasante Schussfahrten<br />

ins kühle Nass.<br />

02 Im Badepark Ellental in Bietigheim-Bissingen<br />

steht die längste freitragende Rutsche<br />

in Süddeutschland. Sie ist 158 Meter lang.<br />

03 In der Reifenrutsche im Schenkenseebad<br />

in Schwäbisch Hall kann man gemeinsam mit<br />

Freunden durch die Röhre rasen.<br />

02<br />

03<br />

Fotos: Adobe Stock/Max Topchii; Karlsruher Bäder; Badepark<br />

Ellental; Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH/Hallywood Productions<br />

Die Herzen von Actionfans schlagen im<br />

Karlsruher Europabad höher. Auf Adrenalinjunkies<br />

warten hier viele spannende<br />

Rutschfahrten. In der „Aqua Rocket“ erfährt<br />

man zum Beispiel, was es bedeutet, den Boden<br />

unter den Füßen weggezogen zu bekommen.<br />

Beim Aquacross, einer Klettereinheit<br />

über Wasser, kommen alle, die eine sportliche<br />

Herausforderung suchen, auf ihre Kosten.<br />

Und was im Bad bislang verboten war,<br />

ist für Mutige beim neuen „Sky Surfer“ ausdrücklich<br />

erwünscht – rutschen im Stehen.<br />

Eine andere abenteuerliche Rutschfahrt beginnt<br />

auf der Flucht vor der „Green Viper“,<br />

einer Erlebnisrutsche voller Sound- und<br />

Lichteffekte. Und wer sich auf die „Tarantula“<br />

begibt, sollte keine Angst vor Spinnen<br />

haben. Ihr Herzstück ist ein Spinnennetz im<br />

imposanten Trichter mit LED-Himmel und<br />

Lichteffekten. Je nach Geschwindigkeit sind<br />

darin zwei bis fünf Runden möglich, bevor<br />

man vom Sog des Wassers in Richtung Spinnenhöhle<br />

gezogen wird, um wieder in die<br />

Tiefe einzutauchen. Und die Kleinen können<br />

wie Piraten toben und spielen im Zuhause<br />

von „KAi“, dem Hai.<br />

VIRTUELLES SCHNORCHELN<br />

Das Fildorado in Filderstadt lockt mit einer<br />

besonderen Attraktion: der Schanzenrutsche<br />

„High Fly“ in der Erlebnishalle. Mit einer<br />

Beschleunigung von bis zu 60 Stundenkilometer<br />

sorgt sie für Adler-Feeling – mit<br />

bis zu acht Meter Flugweite. Wer in der<br />

30 Grad warmen Erlebnishalle nach Abkühlung<br />

sucht, findet sie in Form von zwei riesigen<br />

Eis am Stiel. Die Eissäulen sind Wunderwerke<br />

der Technik und einmalig in<br />

Deutschland. Sie sorgen für stabile Luftfeuchte<br />

und mit der Wärme, die bei der Eiserzeugung<br />

entsteht, wird das Wellenbecken<br />

beheizt. Topmoderne Technik liefert <strong>Urlaub</strong>s-Feeling:<br />

Beim Virtual-Reality-Schnorcheln<br />

mit VR-Brillen, die auch unter Wasser<br />

funktionieren, können Besucher in die faszinierende<br />

Welt des Ozeans eintauchen und<br />

mit den Meeresbewohnern schwimmen.<br />

Speziell für das Fildorado entworfene Spielgeräte<br />

entführen auch die kleinen Gäste in<br />

eine Unterwasserwelt mit spannenden<br />

Abenteuern. Neben einem großen U-Boot<br />

mit Bullaugen und einem Schiffswrack mit<br />

Steuerrad gibt es zahlreiche Spielstationen<br />

für Kinder.<br />

Das Panorama-Bad in Freudenstadt überzeugt<br />

nicht nur durch seine Vielzahl an<br />

Schwimmbecken, darunter spezielle Tauchund<br />

Springbecken, sondern auch durch seine<br />

Erlebnisangebote. Neben zwei Rutschen, einer<br />

Black-Hole-Rutsche mit einem Maß von<br />

110 Metern und einer 68 Meter langen<br />

Speed-Rutsche, gibt es weitere besondere<br />

Aktivitäten für die Besucher. Ein Wasserpilz<br />

beispielsweise sorgt für Freude bei den Kindern.<br />

Der Fokus des Bades liegt allerdings<br />

nicht nur auf den Jüngeren, denn auch Erwachsene<br />

kommen im Vitalbereich mit fünf<br />

Saunen auf ihre Kosten. Vier mit Mosaikfliesen<br />

ausgestattete Erlebnis-Grotten begeistern<br />

sämtliche Altersgruppen durch außergewöhnliche<br />

Features: Sole, Düfte, Dampf,<br />

Feuer und Eis werden als eindrucksvolle Effekte<br />

genutzt.<br />

RASANTE RUTSCHEN<br />

Neben den regulären Schwimmbecken – darunter<br />

ein 50 Meter langes Sportbecken für<br />

ambitionierte Schwimmer sowie ein Sprungbecken<br />

mit Sprungtürmen – bietet der Badepark<br />

Ellental in Bietigheim-Bissingen eine<br />

Reihe besonderer Attraktionen. Das Wellenbecken<br />

sorgt beispielsweise mit den durch<br />

Druckluft erzeugten und über einen Meter<br />

hohen Wellen für ein Gefühl wie im <strong>Urlaub</strong><br />

am Meer. Spannenden Rutschspaß bringt<br />

außerdem die mit 158 Metern längste freitragende<br />

Rutsche Süddeutschlands.<br />

Das Schenkenseebad Schwäbisch Hall lockt<br />

ebenfalls mit rasantem Rutschvergnügen,<br />

etwa auf der 110 Meter langen Reifenrutsche<br />

„X-Tube“, übrigens die erste mit Aufwärtsstrecke<br />

in Baden-Württemberg. Gerutscht<br />

wird auf Reifen mit Griffen zum Festhalten.<br />

Wer möchte, kann auch gemeinsam mit<br />

Freunden rutschen, denn neben Einzel- stehen<br />

Doppelreifen zur Verfügung. Auch die<br />

„Black-Hole-Rutsche“ mit Sound- und<br />

Lichteffekten, die Schlangenrutsche oder die<br />

Breitrutsche sorgen für vergnügliche Adrenalinkicks.<br />

Einmalig in Hohenlohe ist zudem<br />

die Free-Fall-Rutsche für besonders Wagemutige,<br />

die sich aus 11 Meter Höhe rasant<br />

in die Tiefe stürzen können. Das Freibad<br />

bietet mit Erlebnis-, Sport- und Sprungbecken<br />

vielfältige Wasserfreuden für die ganze<br />

Familie. Spielplätze und Wasserspiele,<br />

Plansch-Oase und Flachwasserbereiche sind<br />

ein gefahrloses Vergnügen für die ganz Kleinen.<br />

Darüber hinaus können sich Gäste in<br />

der großen Saunalandschaft mit Erlebnisaufgüssen<br />

der verschiedensten Arten und<br />

Duftrichtungen verwöhnen lassen. Für die<br />

nötige Abkühlung sorgen ein Eisbrunnen,<br />

Erlebnisduschen, ein Tauchbecken und ein<br />

wohltemperiertes Außenbecken unter freiem<br />

Himmel.<br />

Gabriele Meyer<br />

10<br />

11


Entspannung zwischen Fresken und Arabesken bietet die Maurische Halle im Palais Thermal in Bad Wildbad.<br />

Fotos: Staatsbad Bad Wildbad/Locher Fotodesign und Manufaktur; Carasana Bäderbetriebe GmbH<br />

Nicht weit von Baden Baden entfernt in Bad<br />

Wildbad erwartet die Besucher des Palais<br />

Thermal ein Badepalast wie aus Tausendundeiner<br />

Nacht – mit maurischen Elementen<br />

und Anklängen an den Jugendstil. Der historische<br />

Badebereich mit den Fürstenbädern<br />

ist wegen Sanierungsarbeiten bis Ende Oktober<br />

geschlossen. Gäste können aber weiterhin<br />

das Thermalwasser im sogenannten<br />

Blauen Bad, die Saunalandschaft und den<br />

Spa-Bereich, das Skydeck mit Panorama-<br />

Pool und Sommerbar sowie das Bistro in der<br />

Maurischen Halle genießen. Die nahegelegene<br />

Vital Therme in Bad Wildbad ist eine weitere<br />

kleine Oase der Erholung.<br />

Weitere Kurorte im Nördlichen Schwarzwald<br />

glänzen ebenfalls mit schönen Thermen,<br />

etwa Bad Liebenzell mit der grundlegend<br />

sanierten Paracelsus-Therme und Sauna<br />

Pinea. Eingebettet in herrliche Natur bietet<br />

das moderne Thermalbad am Rande des großen<br />

Kurparks eine Badelandschaft mit Innen-<br />

und Außenbecken, Felsendampfgrotte,<br />

Dampfbad, Gradierwerk sowie Ruhezonen.<br />

Das Saunaparadies Pinea lockt mit einer Panoramasauna<br />

mit Blick auf die Burg Liebenzell<br />

und das Nagoldtal.<br />

Einen Besuch wert sind auch die Mineraltherme<br />

in Bad Teinach oder das Rotherma<br />

Thermalbad mit Saunapark in Gaggenau-<br />

Bad Rotenfels. Die Siebentäler Therme in<br />

Bad Herrenalb ist derzeit geschlossen.<br />

SÜDSEE-FEELING GANZ NAH<br />

Ein Südsee-Paradies mit einer außergewöhnlichen<br />

Wellness- und Saunalandschaft bietet<br />

Die Architektur der<br />

Caracalla Therme<br />

in Baden-Baden<br />

erinnert an einen<br />

antiken Tempel.<br />

Bereits die Römer<br />

nutzten das<br />

Thermalwasser, das<br />

dort entspringt.<br />

die Thermen & Badewelt Sinsheim. Relaxen<br />

kann man im warmen türkisblauen Wasser,<br />

in drei Mineralbecken entfalten Sole, Calcium,<br />

Lithium und Selen ihre gesundheitsfördernde<br />

Wirkung. Neben der Koi-Sauna im<br />

japanischen Stil, die laut Guiness Book of<br />

Records die größte Sauna der Welt ist und<br />

Platz für bis zu 150 Besucher bietet, warten<br />

zwölf weitere Themensaunen auf Gäste – darunter<br />

ein Saunaboot und eine Kino-Sauna.<br />

Der Panorama-Pool beeindruckt mit<br />

Wohlbefindens<br />

QUELLEN DES<br />

Ein Besuch im Thermalbad ist auch im Sommer wohltuend.<br />

Im warmen Wasser der Heilquellen zu baden, fördert die<br />

Gesundheit und sorgt für Entspannung. Zudem helfen Saunagänge<br />

dem Körper, besser mit Hitze klarzukommen.<br />

und<br />

ICH WERDE<br />

NICHT HASSEN<br />

Es ist rund ums Jahr eine Wohltat, in das<br />

Wasser warmer Heilquellen einzutauchen.<br />

Bereits nach einem 25-minütigen Bad<br />

in Thermalwasser soll der Kortisol-Spiegel<br />

im Körper sinken und damit Stress abgebaut<br />

werden. In den Badelandschaften der zahlreichen<br />

Thermen der Region, die mit<br />

verschiedenen Wellnessangeboten zum<br />

Wohlfühlen einladen, kann man den anstrengenden<br />

Alltag hinter sich lassen. Und<br />

sehr sehenswert sind die Badetempel obendrein.<br />

Die Caracalla Therme in Baden-Baden erinnert<br />

an einen antiken Tempel und lädt mit<br />

abwechslungsreichen Badebecken und ihrer<br />

römischen Saunalandschaft mit Außenbereich<br />

im malerischen Schlossgarten zum Genießen<br />

ein. Bereits vor 2000 Jahren entdeckten<br />

die Römer die besondere Wirkung des<br />

Thermalwassers, das aus den Quellen am<br />

Fuße des Florentinerbergs sprudelt. Es ist das<br />

heißeste Thermalwasser in Baden-Württemberg<br />

und mit 3000 gelösten Mineralien eine<br />

echte Quelle der Gesundheit.<br />

Mit einer über 145-jährigen Badetradition<br />

wartet das Friedrichsbad in Baden-Baden<br />

auf, wo Wellnessliebhaber in historischem<br />

Ambiente Entspannung und Erholung finden.<br />

Im Römisch-Irischen Bad verschmelzen<br />

die wohltuenden Effekte römischer Badekultur<br />

mit irischer Badetradition. Das zugehörige<br />

Wellness-Ritual beruht auf einer Abfolge<br />

verschiedener Stationen, um schrittweise<br />

den Körper zu erwärmen und sanft wieder<br />

abzukühlen. Insgesamt erwarten den Besucher<br />

vier Thermalwasserbecken.<br />

ALFRED DORFER<br />

Gleich<br />

28.09.20<strong>24</strong><br />

LUDWIG BLOCHBERGER<br />

Das Buch der von Neil Young Getöteten<br />

17.10.20<strong>24</strong><br />

JOE<br />

HERTENSTEIN<br />

TRIO<br />

WITH<br />

RAY ANDERSON<br />

23.10.20<strong>24</strong><br />

RON WILLIAMS & JÖRG SEIDEL TRIO<br />

RON WILLIAMS MEETS HARRY BELAFONTE<br />

— EINE HOMMAGE 10.10.20<strong>24</strong><br />

THE RUBETTES<br />

feat. BILL HURD &<br />

THE ANIMALS<br />

feat. JOHN STEELE<br />

07.10.20<strong>24</strong><br />

MARTIN BRAMBACH<br />

Der Gang vor die Hunde<br />

01. + 02.11.20<strong>24</strong><br />

12<br />

13


Anzeige<br />

gelöstem Kohlendioxid, das sich in tiefen<br />

Erdschichten befindet.<br />

einer traumhaften Aussicht auf das Naturschutzgebiet<br />

rund um die Therme. Im Sommer<br />

sorgt der „Paradise Beach“, ein 2000<br />

Quadratmeter großer Sandstrand, für <strong>Urlaub</strong>s-Feeling<br />

wie am Meer.<br />

Die sechs verschiedenen Thermalbecken der<br />

Solymar Therme in Bad Mergentheim sind<br />

mit mineralreichem Solewasser aus der eigenen<br />

Paulsquelle gefüllt. Im Mineralinnenbecken,<br />

im Lithium-, Magnesium- und<br />

Calciumbad, im Meditations- und im Mineralaußenbecken,<br />

das zu jeder Jahreszeit und<br />

bei jedem Wetter ein Erlebnis ist, kann man<br />

wunderbar entspannen und sich im warmen<br />

Wasser geborgen fühlen. Für Aktive gibt es<br />

zudem ein Sportbecken sowie die spaßigen<br />

Rutschen „Lovely Taubertal Sun Slide“ und<br />

„Blue Tauber Riffle“. Ein Eltern-Kind-Bereich<br />

mit Wasserspielen für die Kleinen rundet<br />

das Angebot ab.<br />

Das Bad Krozinger Thermalbad – die Vita<br />

Classica – ist ein Badepalast mit großzügiger<br />

Therme, Saunaparadies und Wohlfühlhaus.<br />

Es bietet unter einem Dach Therapie, Wellness<br />

und Sport. In der Kuppelhalle kann<br />

man im 36 Grad warmen Wasser entspan-<br />

Relaxen in<br />

historischem<br />

Ambiente können<br />

Gäste des<br />

Friedrichsbads in<br />

Baden-Baden.<br />

Die Koi-Sauna in<br />

der Thermen und<br />

Badewelt Sinsheim<br />

ist die größte<br />

Sauna der Welt.<br />

nen, insgesamt gibt es acht verschiedene Becken.<br />

Das Thermalwasser, das in Bad Krozingen<br />

entspringt, besitzt eine der höchsten<br />

Kohlensäurekonzentrationen in Europa. Die<br />

Kohlensäure, die durch die Haut auf Blutgefäße<br />

und Nerven wirkt, entspannt, regeneriert<br />

und regt die Durchblutung an.<br />

GUTES AUS GROSSER TIEFE<br />

Ein vitalisierendes Badeerlebnis im Wohlfühlambiente<br />

bietet das Heilbad Überkingen<br />

auf der Schwäbischen Alb. Nach Abschluss<br />

von Reparaturarbeiten öffnet es ab<br />

19. August. Dann kann man sich dort wieder<br />

im prickelnden Wasser der Mineraltherme<br />

bei sprudelnden Unterwassermassagen entspannen.<br />

Des Weiteren laden Therapiebecken,<br />

Außenbecken mit Liegefläche, Bio-<br />

Aroma-Sauna, finnische Sauna, Dampfbad<br />

und Liegemöglichkeiten im Außen- und Innenbereich<br />

zur Entspannung ein. Und auch<br />

innerlich kann man sich mit dem Sauerbrunnen<br />

etwas Gutes tun. Die Quelle fördert ihr<br />

Wasser aus großer Tiefe. Es ist kristallhell,<br />

perlt im Glas und hat einen angenehm säuerlichen<br />

Geschmack. Sein Perlen stammt von<br />

Die Panorama Therme Beuren ist eine Gesundheitsoase,<br />

die sich zu den schönsten<br />

Thermalbädern Süddeutschlands zählen<br />

darf. Neben einer großen Beckenlandschaft<br />

mit sieben unterschiedlich temperierten<br />

Thermalwasser- und einem Kaltwasserbecken<br />

(<strong>24</strong> bis 40 Grad), verfügt die Anlage<br />

über einen Dampfbadbereich, eine Thermengrotte<br />

sowie eine große Saunaanlage.<br />

In den Alb Thermen in Bad Urach sprudelt<br />

das natürliche Thermalwasser aus 770 Metern<br />

Tiefe direkt in die Becken. So schwimmt<br />

man in reinem Quellwasser – ein täglicher<br />

Ausstoß von einer Million Litern sorgt für<br />

ständige Erneuerung des 32 bis 38 Grad warmen<br />

Wassers in sechs Beckenvarianten. Das<br />

Kur- und Heilbad aus den frühen 1970er<br />

Jahren besticht durch schicken Retro-<br />

Charme. Es ist eine Zeitreise, in die man sich<br />

begibt – umgeben von einer Ausstattung mit<br />

vielen Kronleuchtern, Skulpturen, antiken<br />

Tapeten und Ornamentverkleidungen, darunter<br />

auch Kulissen und Requisiten aus dem<br />

Film „Titanic“. Sogar die Umkleidekabinen<br />

wirken wie aus einer längst vergangenen<br />

Zeit. Und dies ist genau so gewollt.<br />

<br />

Gabriele Meyer<br />

So richtig schwitzen<br />

Saunagänge sind gesund,<br />

doch erst bei regelmäßiger<br />

Anwendung profitiert der<br />

Körper davon. Darum ist es<br />

sinnvoll, da ganze Jahr lang –<br />

auch im Sommer – zu saunieren.<br />

Der Wechsel zwischen starken<br />

Hitze- und Kältereizen regt<br />

Kreislauf und Immunsystem an<br />

und verbessert Durchblutung<br />

und Thermoregulation.<br />

Fotos: Carasana Bäderbetriebe GmbH; Thermen & Badewelt Sinsheim; Adobe Stock/didecs<br />

Traditionelle Indische Heilkunst<br />

Erleben Sie einen erholsamen Sommer im<br />

Ayurveda-Zentrum Schloss Kirchberg an<br />

der Jagst. Der Sommer ist da und damit die<br />

perfekte Zeit, um auszuspannen und neue<br />

Energie zu tanken. Im Ayurveda-Zentrum<br />

Schloss Kirchberg bieten wir Ihnen eine<br />

Vielzahl von Angeboten, um die sonnige<br />

Jahreszeit in vollen Zügen zu genießen<br />

und gleichzeitig Ihre Gesundheit und Ihr<br />

Wohlbefinden zu fördern.<br />

Schloss Kirchberg an der Jagst ist ein Kraftort<br />

hoch über dem schönen Jagsttal, an<br />

dem geschätzte Gäste und Freunde der<br />

altindischen Heilkunst neue Energie tanken<br />

und gesundheitsfördernde Ayurveda-<br />

Behandlungen genießen können.<br />

Die ayurvedische Lehre beschäftigt sich<br />

nicht nur mit der Behandlung von<br />

Krankheiten, sondern auch mit der<br />

• 5 x Übernachtung im<br />

Bio-Hotel Schloss Kirchberg<br />

• Ayurvedische Vollverpflegung:<br />

6 x Frühstück, 6 x Mittagessen<br />

und 6 x Abendessen<br />

inklusive Ayurvedischen<br />

Getränken, Herbs & Spices<br />

Energie Tee und Wasser<br />

• 6 x Consultation mit<br />

promoviertem Ayurveda<br />

Doktor<br />

Gesunderhaltung, die im Vordergrund steht.<br />

Die indischen ayurvedischen Ärzte und<br />

Therapeuten verbinden auf harmonische<br />

Art und Weise mehrere Techniken, die der<br />

Tiefenentspannung und Vitalisierung des<br />

Körpers dienen. Bei Beschwerden wird die<br />

Massage mit Kräuterbeuteln ergänzt. Die<br />

Beutel werden in heißem Kräuteröl geschwenkt,<br />

dadurch lösen sich die jeweiligen<br />

Wirkstoffe besonders gut und können tief<br />

in das Gewebe eindringen. „Schon nach einoder<br />

zweimaliger Anwendung können die<br />

Behandelten eine Verbesserung spüren“,<br />

weiß unser erfahrener Ayurveda Arzt zu<br />

berichten. Die mehrtägigen Kuren beinhalten<br />

ein umfassendes Therapieangebot und<br />

wirken effektiv für Ihre Gesundheit und Ihr<br />

Wohlbefinden. Ein hoher Genuss ist<br />

die Bio-Ayurveda Ernährung mit köstlichen<br />

Sommer-Energie-Kur<br />

Unser preisreduziertes Sommerangebot (gültig bis 30.09.20<strong>24</strong>)<br />

6-tägige Ayurveda-Kur mit Übernachtung im Schloss:<br />

• 6 x individuelle Ayurveda-<br />

Behandlung am Vormittag<br />

(Abhyanga & Marmamassage,<br />

60 Min.)<br />

• 2 x Shirodara (Öl-Stirnguss-<br />

Therapie, 30 Min.)<br />

• 3 x Stempel Massage<br />

(Kräuterbeuteln, 30 Min.)<br />

• 1 x Pada Marma-Abhyanga<br />

(Fußreflexzonenmassage,<br />

30 Min.)<br />

ayurvedischen Gerichten, die nicht nur<br />

Ihren Gaumen verwöhnen, sondern auch<br />

sehr gesundheitsfördernd sind. Bei uns<br />

finden Sie eine vielfältige und hochwertige<br />

Auswahl an Bio-Gewürzen, die Ihren Gerichten<br />

nicht nur einen besonderen Geschmack<br />

verleihen, sondern auch zahlreiche<br />

gesundheitliche Vorteile bieten:<br />

Unsere ayurvedischen Gewürze sind ideal<br />

um Ihre Mahlzeiten zu bereichern und<br />

Ihren Körper bei der Verdauung nachhaltig<br />

zu unterstützen. Neben Tagesbehandlungen<br />

bieten wir mehrtägige Ayurveda-Kuren<br />

– darunter die Königsdisziplin „Panchakarma“<br />

und die Sommer-Energie-Kur als<br />

Kuraufenthalte an. Lassen Sie sich von der<br />

ganzheitlichen Schönheit des Ayurveda inspirieren<br />

und revitalisieren. Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch im Schloss Kirchberg.<br />

• 6 x Yoga-Kurs (á 60 Min.)<br />

• Sauna, Entspannungsraum<br />

& Sonnenterasse (täglich<br />

nutzbar)<br />

• 1 x Glas Bio-Energie Pulver<br />

zum Mitnehmen für Zuhause<br />

pro Person 1490 € 1290 €<br />

Ayurveda-Zentrum Schloss Kirchberg | Schlossstraße 16/1 | 74592 Kirchberg/Jagst | Telefon (07954) 9 86 90-01<br />

ayurveda-center@biohotel-schloss-kirchberg.de | www.ayurveda-kurzentrum-schloss-kirchberg.de<br />

14 15


LUST AUF Kunst<br />

UND Kultur<br />

Noch bis September verwandelt die Ornamenta 20<strong>24</strong><br />

die Region Pforzheim und den Nordschwarzwald in einen<br />

spannenden Kultur-Parcours. Das Festival zeigt an mehr als 20 Orten<br />

zeitgenössische Kunst – mit Installationen im öffentlichen Raum,<br />

Ausstellungen, Performances und vielfältigen Veranstaltungen.<br />

Die Sonnenuhr „From Nine To Five“ der<br />

Künstlerin Charlotte Rohde.<br />

hiesigen Region möglich, „weil es nur hier<br />

diese Gebäude und die entsprechenden Rahmenbedingungen<br />

gibt“, sagt Saalfrank. Auch<br />

könne eben nur in Pforzheim-Arlinger die<br />

Matthäuskirche als einer der wichtigsten sakralen<br />

Nachkriegsbauten als Ausstellungsort<br />

der Themengemeinde „Schmutzige Ecke“<br />

bespielt werden. „Nur hier wurde die Kirche<br />

nach Plänen des namhaften Architekten<br />

Egon Eiermann aus Kriegsschutt gebaut, die<br />

später zum Vorbild anderer Gotteshäuser<br />

Die Installation des Künstlerpaars Brynjar<br />

und Veronika lässt Regenbögen schillern.<br />

wurde – wie der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />

in Berlin“, erläutert Saalfrank.<br />

Die Ausstellungsorte sind so gewählt, dass<br />

sie größtenteils mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

erreicht werden können. Die Veranstalter<br />

empfehlen auch passende Routen zu<br />

den verschiedenen Ausstellungsorten, etwa<br />

für Familien oder Wanderer, auf denen<br />

Kunstbegeisterte den Nordschwarzwald aus<br />

neuen Blickwinkeln erleben können. gm<br />

Bunter<br />

Veranstaltungsreigen<br />

Kunstschaffende und<br />

Kulturmacher der Region können<br />

mit individuellen Angeboten auf<br />

das kuratorische Programm der<br />

Ornamenta 20<strong>24</strong> reagieren. Mehr<br />

als 100 Veranstaltungen sind<br />

bereits zwischen Freudenstadt<br />

und Knittlingen, Baden-Baden<br />

und Nagold angemeldet – und es<br />

werden immer mehr. Selbst<br />

während der Laufzeit können sich<br />

Interessierte noch<br />

kurzentschlossen einbringen.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.ornamenta20<strong>24</strong>.eu<br />

Der „Black Ball“, ein riesiger Filzball der Künstlerin Yvonne Dröge<br />

Wendel, rollt durch verschiedene Gemeinden.<br />

Gut drei Jahre lang hat das kuratorische<br />

Team der Ornamenta 20<strong>24</strong>, Katharina<br />

Wahl, Willem Schenk und Jules van den<br />

Langenberg, an den Ausstellungen und Projekten<br />

für die neue Plattform für zeitgenössische<br />

Kunst im Nordschwarzwald gearbeitet.<br />

Noch bis zum 29. September dürfen sich<br />

Gäste über eine große künstlerische Vielfalt<br />

in der Region freuen. Fünf Themenggebiete,<br />

sie heißen „Bad Databrunn“, „Zum Eros“,<br />

„Schmutzige Ecke“, „Inhalatorium“ und „Solartal“,<br />

laden dazu ein, sich mit aktuellen gesellschaftlichen<br />

Fragen auseinanderzusetzen.<br />

Das Kulturprogramm soll Lust machen:<br />

Lust auf das Entdecken aufstrebender Künstlerinnen<br />

und Künstler aus ganz Europa, Lust<br />

auf das Erleben des Nordschwarzwalds auf<br />

individuellen Kunst-Routen, Lust auf mehr<br />

Ornamenta in den kommenden Jahren.<br />

Schließlich soll die Ornamenta 20<strong>24</strong> nur der<br />

Anfang einer Veranstaltungsreihe sein, die –<br />

wenn es nach den Machern geht – alle fünf<br />

Jahre eine Neuauflage erfahren soll.<br />

Ornamenta-Geschäftsführer Christian Saalfrank<br />

ist überzeugt, dass es mit dem neuen<br />

Kulturformat gelingen wird, einerseits mehr<br />

Gäste in den Nordschwarzwald zu locken,<br />

andererseits auch die dort lebenden Menschen<br />

enger zusammenzubringen. Kunst aus<br />

verschiedenen Ateliers, Studios und Museen<br />

einzusammeln und zu präsentieren, sei eine<br />

Möglichkeit, der Gegenwartskunst eine<br />

spannende Plattform zu bieten. Projekte wie<br />

das „Hookaverse“ im ehemaligen Silberbergwerk<br />

Neubulach, der „Aphrodisierende<br />

Garten“ in Nagold oder die „Kapelle der<br />

Bindungen“ im Ewald-Steinle-Haus im<br />

Pforzheimer Wildpark seien eben nur in der<br />

Fotos: Sander van Wettum; Ornamenta/Ralf Recklies<br />

16<br />

17


GESCHICHTSBUCH<br />

AUS STEIN<br />

Es heißt, wer die Schwäbische Alb nur von oben kennt,<br />

hat nur die Hälfte gesehen. Welche Wunder sich unter<br />

unseren Füßen verbergen, zeigt ein Besuch, der in die<br />

Frühgeschichte der Menschheit führt.<br />

Die Schwäbische Alb ist eine der höhlenreichsten<br />

Regionen Europas. Über<br />

2800 Höhlen sind bekannt. Manche davon<br />

sind klein, andere sind riesige Labyrinthe.<br />

Wasser hat über Jahrmillionen Kalk aus dem<br />

Gestein geschwemmt und eine zerklüftete<br />

Karstlandschaft geschaffen. Doch nicht nur<br />

das: Tropfen für Tropfen hat sich der Kalk in<br />

den Höhlen auch wieder abgelagert und faszinierende<br />

Tropfsteine gebildet. Die von der<br />

Decke herabhängenden Stalaktiten und die<br />

vom Boden aufragenden Stalagmiten wachsen<br />

bis heute – in zehn Jahren etwa um einen<br />

Millimeter. Die größten Exemplare sind also<br />

wahre Methusalems. Bewundern kann man<br />

sie in den Schauhöhlen der Alb, etwa in der<br />

besonders tropfsteinreichen Schertelshöhle<br />

bei Westerheim.<br />

Der aus Mammutelfenbein geschnitzte Löwenmensch ist um die<br />

40.000 Jahre alt und im Museum Ulm ausgestellt.<br />

Die Schwäbische Alb ist wie ein Geschichtsbuch<br />

aus Stein. Vor Jahrmillionen befand<br />

sich hier das Jurameer, wovon zahlreiche<br />

Fossilienfunde von Ammoniten und Fischsauriern<br />

zeugen. Auch Spuren der Eiszeit haben<br />

sich zuhauf erhalten. Ihr geologisches<br />

und archäologisches Erbe ist international<br />

so bedeutsam, dass sie 2015 als UNESCO<br />

Global Geopark ausgezeichnet wurde.<br />

EISZEITLICHE KUNSTWERKE<br />

Weltberühmt sind die Funde aus den Höhlen<br />

im Ach- und Lonetal, die Eiszeitjägern<br />

als Unterschlupf gedient haben – zu einer<br />

Zeit, in der noch Mammuts durch die Region<br />

streiften. Entdeckt wurden die ältesten<br />

bekannten Schmuck- und Kunstobjekte der<br />

Menschheit: aus Elfenbein und Knochen geschnitzte<br />

Figuren von Menschen, Tieren<br />

und Mischwesen, darunter die Venus vom<br />

Hohle Fels, die älteste Frauendarstellung ihrer<br />

Art, sowie der Löwenmensch aus dem<br />

Hohlenstein-Stadel. Auch Flöten aus Geierknochen<br />

wurden gefunden und belegen, dass<br />

die Menschen bereits vor Zehntausenden<br />

Jahren Musik machten. 2017 wurden die<br />

Höhlen und die Eiszeitkunst der Schwäbischen<br />

Alb zum UNESCO-Welterbe erklärt.<br />

Wer auf den Spuren der Eiszeitjäger wandeln<br />

will, kann die Fundhöhlen im Lonetal bei<br />

einer Tour auf dem Neandertalerweg besuchen,<br />

sie sind aber zum Schutz vor Raubgrabungen<br />

verschlossen. Der Rundweg<br />

Höhlen wie der Hohlenstein-Stadel im Lonetal, Fundort des<br />

Löwenmenschen, dienten eiszeitlichen Jägern als Unterschlupf.<br />

Fotos: Museum Ulm; Landratsämter Alb-Donau und Heidenheim; Schwäbische Alb Tourismus/Günther Bayerl<br />

Die Schertelshöhle bei<br />

Westerheim gehört zu den<br />

schönsten und<br />

tropfsteinreichsten Schauhöhlen<br />

der Schwäbischen Alb.<br />

18<br />

19


ärenskelett und mehr. Auch Stellplätze für<br />

Camper sind vorhanden.<br />

Eindrucksvoll ist auch der Hohle Fels im<br />

Achtal bei Schelklingen, eine der größten<br />

Hallenhöhlen der Schwäbischen Alb und<br />

Fundort der eiszeitlichen Venusfigur. Bis<br />

heute finden darin Ausgrabungen statt. Die<br />

Höhle kann an Samstagen im Rahmen einer<br />

einstündigen Führung besucht werden.<br />

In der Nähe, bei Sonnenbühl-Genkigen unweit<br />

von Schloss Lichtenstein, lädt die Nebelhöhle<br />

zu einem Abstieg ein. Sie ist die älteste<br />

Schauhöhle der Schwäbischen Alb und<br />

wurde bereits 1596 gerne und oft besucht,<br />

wie ein Chronist berichtet. Ihren Namen<br />

verdankt sie einem Phänomen, das in kalten<br />

Wintern auftritt. Dann bildet die entwei-<br />

chende wärmere, feuchte Höhlenluft Nebel.<br />

Die Höhle ist über 800 Meter lang und auf<br />

450 Metern begehbar.<br />

Die Schauhöhlen der Schwäbischen Alb<br />

sind nur von Frühjahr bis Herbst geöffnet.<br />

Im Winter bleiben sie geschlossen und dienen<br />

Fledermäusen als Winterquartier. dt<br />

Links: Steile Treppen führen<br />

bis zu 55 Meter tief hinab in die<br />

Tiefenhöhle Laichingen.<br />

Rechts: Ein Bärenskelett in der<br />

Bärenhöhle bei Sonnenbühl.<br />

55 METER IN DIE TIEFE<br />

Oben: Die Zwergengalerie,<br />

eine Tropfsteinformation in<br />

der Charlottenhöhle bei<br />

Giengen-Hürben, der längsten<br />

begehbaren Höhle der Alb.<br />

Unten: Die Wimsener Höhle ist<br />

die einzige Schauhöhle, die mit<br />

dem Boot befahren wird.<br />

mit 11 Kilometer Länge führt von Lindenau<br />

aus zur Vogelherdhöhle, zum Hohlenstein<br />

und zur Bocksteinhöhle.<br />

In der nahegelegenen Höhlenerlebniswelt in<br />

Giengen-Hürben sorgt eine Führung durch<br />

die Charlottenhöhle für Erfrischung, denn<br />

unter Tage herrschen nur um die 10 Grad.<br />

Wer schnell friert, sollte an warme Kleidung<br />

denken. Mit über 500 Metern ist die Charlottenhöhle<br />

eine der längsten Schauhöhlen<br />

Süddeutschlands und die längste begehbare<br />

Tropfsteinhöhle der Schwäbischen Alb. Das<br />

Infozentrum Höhlenhaus mit Gastronomie<br />

und Abenteuerspielplatz<br />

zeigt steinzeitliche<br />

Fundstücke, ein Höhlen-<br />

Gleich zwei Superlative kann die Wimsener<br />

Höhle, auch Friedrichshöhle genannt, für<br />

sich beanspruchen: Sie ist die einzige mit<br />

dem Boot befahrbare Schauhöhle Deutschlands<br />

und zugleich die tiefste erforschte Wasserhöhle<br />

mit über einem Kilometer Länge.<br />

Für Besucher endet die Bootsfahrt allerdings<br />

nach 70 Metern, da dann das Wasser bis zur<br />

Höhlendecke reicht. Direkt neben der Höhle<br />

verwöhnt die Gaststätte Friedrichshöhle<br />

ihre Gäste mit Gerichten aus biologischem<br />

Anbau. Kinder können sich auf einem Wasserspielplatz<br />

austoben.<br />

Ein Abenteuer ist der Besuch der Tiefenhöhle<br />

Laichingen. Sie ist die einzige begehbare<br />

Schachthöhle in Deutschland bietet einen<br />

spektakulären Einblick in den Untergrund<br />

der Schwäbischen Alb. 330 Meter Weg führen<br />

in eine Tiefe von 55 Metern durch gewaltige<br />

Schächte und große Hallen. Insgesamt<br />

ist das labyrinthartige Höhlensystem<br />

der Tiefenhöhle mit seinen Gängen, Schächten<br />

und Hallen etwa 1200 Meter lang und<br />

80 Meter tief. Die steilen Treppen können<br />

für kleine Kinder und ältere Menschen etwas<br />

schwierig sein. Das Museum im benachbarten<br />

Rasthaus beantwortet Fragen zur Karstund<br />

Höhlenkunde.<br />

Zu den bekanntesten Schauhöhlen der<br />

Schwäbischen Alb gehört die Bärenhöhle<br />

bei Sonnenbühl. Ihren Namen verdankt sie<br />

den zahlreichen Knochen von Höhlenbären,<br />

die dort gefunden wurden. Etliche Schädel<br />

und Knochen sowie ein restauriertes Bärenskelett<br />

können in der auf über 250 Metern<br />

begehbaren Höhle besichtigt werden.<br />

Übrigens: Direkt bei der Bärenhöhle befindet<br />

sich der Traumland Freizeitpark für Kinder,<br />

in dem sich die Kleinen nach Herzenslust<br />

austoben können. Neben kindgerechten<br />

Fahrgeschäften und Attraktionen gibt es verschiedene<br />

Themenspielplätze. Und nicht<br />

weit entfernt lädt auch die Sommerbobbahn<br />

Erpfingen zu rasanten Abfahrten ein.<br />

Fotos: Guido Serino Photography; www.reinhold-schumann.de; HHV Laichingen, Wolfgang Ufrecht; Gemeinde Sonnenbühl, Adobe Stock/dottedyet<br />

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Mai bis Oktober: Di bis So, 11 - 17 Uhr<br />

Dezember bis April: Mi bis So, 11 - 17 Uhr<br />

deutsches-phonomuseum.de<br />

20<br />

21


Sommer<br />

Im<br />

O komm mit mir aus dem Gewühl der Menge,<br />

Aus Rauch und Qualm und tobendem Gedränge,<br />

Zum stillen Wald,<br />

Dort wo die Wipfel sanfte Grüße tauschen,<br />

Und aus der Zweige sanft bewegtem Rauschen<br />

Ein Liedchen schallt.<br />

Dort zu dem Quell, der durch die Felsen gleitet<br />

Und dann zum Teich die klaren Wasser breitet,<br />

Führ ich dich hin.<br />

In seinem Spiegel schau die stolzen Bäume<br />

Und weiße Wolken, die wie sanfte Träume<br />

Vorüberziehn.<br />

Dort lass uns lauschen auf der Quelle Tropfen<br />

Und auf der Spechte weit entferntes Klopfen,<br />

Mit uns allein.<br />

Dort wollen wir die laute Welt vergessen,<br />

An unsrem Herzschlag nur die Stunden messen<br />

Und glücklich sein!<br />

Heinrich Seidel<br />

(1842 – 1906)<br />

Unser Foto zeigt die<br />

Rheinauen in der Ortenau.<br />

Foto: Adobe Stock/Tanja Voigt<br />

22<br />

23


HOCH<br />

HINAUS,<br />

SCHNELL<br />

VORAN<br />

Erfindungen aus Baden-Württemberg<br />

wie das Fahrrad und das Auto<br />

prägen unsere Mobilität bis heute.<br />

Spannende Museen voller historischer<br />

Fortbewegungsmittel – zu<br />

Lande, zu Wasser und in der Luft –<br />

machen Technikgeschichte erlebbar.<br />

Aktuelle Sonderausstellungen lassen<br />

nicht nur die Herzen eingefleischter<br />

Technikfans höherschlagen.<br />

Schon von Weitem sind bei der Anfahrt<br />

über die A6 einige Highlights der Flugzeugausstellung<br />

im Technik Museum Sinsheim<br />

zu sehen, darunter eine französische<br />

Concorde und eine russische Tupolev. Beide<br />

Überschalljets sind begehbar, so wie viele<br />

weitere der insgesamt über 60 ausgestellten<br />

Flugzeuge und Hubschrauber aus allen Epochen.<br />

Doch nicht nur Technik, mit der das<br />

Reich der Lüfte erobert wurde, wird gezeigt.<br />

Auch hunderte Oldtimer, Lokomotiven,<br />

Formel-1-Fahrzeuge und vieles mehr gibt es<br />

in der Fahrzeugausstellung zu entdecken.<br />

Ab August erwartet die Besuchern in Sinsheim<br />

ein neuer Ausstellungshöhepunkt: das<br />

U-Boot U 17. Über Rhein und Neckar wurde<br />

es in einer auwändigen Prozedur vom<br />

Technik Museum Speyer aus zunächst bis<br />

Haßmersheim transportiert. Danach ging es<br />

für den 90 Meter langen und 10 Meter hohen<br />

Schwertransport auf dem Landweg weiter<br />

nach Sinsheim – eine logistische Herausforderung.<br />

Zum Redaktionsschluss befand<br />

sich das U-Boot auf den letzten Kilometern.<br />

Nicht verpassen sollten Motorsportfans die<br />

aktuelle Sonderausstellung „100 Jahre <strong>24</strong> h<br />

Fahrzeuge aus<br />

verschiedenen<br />

Dekaden machen<br />

die Geschichte<br />

des <strong>24</strong>-Stunden-<br />

Rennens von<br />

Le Mans erlebbar.<br />

von Le Mans“, die noch bis 31. August zu sehen<br />

ist. Sie beleuchtet die spannendsten Momente<br />

des prestigeträchtigen Langstreckenrennens<br />

und präsentiert bedeutsame<br />

Fahrzeuge aus verschiedenen Dekaden auf<br />

einer eigens installierten Rennstrecke.<br />

Schnelle Sportwagen zuhauf gibt es auch im<br />

Porsche Museum in Stuttgart-Zuffenhausen<br />

zu sehen. Gut 100 Fahrzeuge erzählen die<br />

Geschichte des Sportwagenherstellers, die<br />

übrigens elektrisch begann. Die erste Fahrzeugkonstruktion<br />

von Ferdinand Porsche<br />

Die Concorde im<br />

Technik Museum<br />

Sinsheim ist für<br />

Jung und Alt ein<br />

echtes Highlight.<br />

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Fotos: Technik Museum Sinsheim<br />

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<strong>24</strong><br />

25


war ein Elektromobil, lange bevor der erste<br />

Sportwagen mit dem Namen Porsche 1948<br />

die Zulassung erhielt.<br />

Vom 30. Juli 20<strong>24</strong> bis 12. Januar 2025 zeigt<br />

das Museum die Sonderausstellung „Beyond<br />

Performance – 50 Jahre Porsche Turbo“. In<br />

den frühen 1970er Jahren begann Porsche,<br />

die Leistung von Rennwagen mit Abgasturboladern<br />

zu steigern. Die Technologie wurde<br />

auch bald in Serienfahrzeugen eingesetzt.<br />

1974 wurde der erste serienmäßige Porsche<br />

911 Turbo auf einer Messe in Paris vorgestellt.<br />

Mit der Turbotechnologie feierte Porsche<br />

viele Erfolge im Rennsport, unter anderem<br />

17 von 19 Gesamtsiegen in Le Mans.<br />

DIE ERSTEN AUTOMOBILE<br />

Tief eintauchen in die Geschichte des Automobils,<br />

von der Erfindung des erstem Motorwagens<br />

1886 durch Carl Benz und Gottlieb<br />

Daimler bis heute, können Besucher im<br />

Mercedes-Benz Museum in Stuttgart.<br />

Herzstück der Dauerausstellung<br />

sind 160 Fahrzeuge<br />

aller Art. Das<br />

Spektrum reicht von<br />

den ältesten Modellen<br />

über legendäre<br />

01 02<br />

03 04<br />

Rennwagen bis hin zu besonderen Fahrzeugen<br />

der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart.<br />

Zwei Rundgänge, die den Erzählsträngen<br />

„Mythos“ und „Collection“ folgen, laden zu<br />

einer spannenden Zeitreise ein. „Mythos“<br />

zeichnet in sieben Räumen die Historie der<br />

Marke Mercedes-Benz nach, mit Modellen,<br />

die typisch für eine bestimmte Epoche sind.<br />

„Collection“ bündelt in fünf Räumen die<br />

Fahrzeuge thematisch – in den Galerien der<br />

Reisen, der Lasten, der Helfer, der Namen<br />

und der Alltagshelden.<br />

Dem menschlichen Grundbedürfnis nach<br />

Mobilität gewidmet ist aktuell die Sonderausstellung<br />

„Der mobile Mensch“, die bis 17.<br />

November zu sehen ist. Das kostenfreie interaktive<br />

Angebot lädt Besucher dazu ein,<br />

sich bei einem Rundgang durch die Erlebnisund<br />

Themenstationen mit ihren ganz persönlichen<br />

Mobilitätsbedürfnissen auseinanderzusetzen.<br />

Die „Stuttgart-Wand“ gibt<br />

zudem Hinweise auf weitere Angebote<br />

und spannende Mobilitätsorte in<br />

der Stadt.<br />

Einem Urgestein und Pionier der Automobilgeschichte<br />

widmet das Audi Forum<br />

Neckarsulm aktuell die Sonderausstellung<br />

„Ganz große Oper – 125 Jahre Horch“, die<br />

noch bis Ende des Jahres zu sehen ist. Mit<br />

historischen Fahrzeugen, inszeniert vor den<br />

Kulissen der berühmtesten Opernsäle der<br />

Welt, zeichnet die Ausstellung die Geschichte<br />

der Marke Horch nach, die vom späteren<br />

Audi-Gründer August Horch ins Leben gerufen<br />

wurde.<br />

HISTORISCHE LUXUSAUTOS<br />

1899, nachdem er einige Jahre für Carl Benz<br />

gearbeitet hat, gründet August Horch das<br />

Unternehmen „A. Horch & Cie.“, um eigene<br />

Motorwagen zu bauen. Doch zehn Jahre später<br />

verlässt er im Streit mit dem Aufsichtsrat<br />

die eigene Firma und gründet eine neue. Seinen<br />

Familiennamen kann er dafür nicht<br />

mehr verwenden, also wählt er die lateinische<br />

Übersetzung von Horch: Audi. Anfang<br />

der 1930er Jahre schließen sich die vier Automobil-<br />

und Motorradmarken Audi, DKW,<br />

Horch und Wanderer zur Auto Union AG<br />

zusammen, dem damals zweitgrößten Kraftfahrzeugkonzern<br />

in Deutschland. Ihr gemeinsames<br />

Symbol: vier ineinander verschlungene<br />

Ringe. Beginnend mit dem<br />

Fotos: Porsche AG; Deutsches Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm; Mercedes-Benz AG; Audi AG; Unimog-Museum Gaggenau/Fabian Duschl<br />

ersten Horch „Modell 1“ bis zum letzten<br />

Horch, zeigt die Ausstellung edle historische<br />

Automobile der Marke Horch, die einst zum<br />

Marktführer in der Luxusklasse avancierte.<br />

HEISSE REIFEN<br />

Der Fortbewegung auf zwei Rädern, mit<br />

oder ohne Motor, widmet sich das Deutsche<br />

Zweirad- und NSU-Museum in Neckarsulm.<br />

Beginnend mit dem Laufrad von Drais<br />

zeichnet es die Entwicklung der Mobilität<br />

auf zwei Rädern nach und beherbergt eine<br />

der größten Motorradsammlungen Deutschlands<br />

mit Modellen von NSU, Kreidler und<br />

weiteren Marken.<br />

Neben 400 Exponaten in Dauerausstellung<br />

präsentiert das Museum in der Sonderausstellung<br />

„Made in England – British Beauties“<br />

derzeit 30 elegante und ikonische Motorräder<br />

der Marken BSA, Norton und Triumph.<br />

Einen Einblick in die britische<br />

Motorradgeschichte erhalten<br />

interessierte<br />

Besucher noch bis<br />

Mai 2025.<br />

Etui für Anhänger-Brosche von René Lalique, Paris, um 1898/1900, Schmuckmuseum Pforzheim | Foto: Petra Jaschke | Gestaltung: L2M3.com<br />

Ausgeräumt<br />

Abgestimmt<br />

Ausgesucht<br />

05.07. bis<br />

29.09.<strong>24</strong><br />

Es ist ein echtes Arbeitstier: das „Universalmotorgerät“,<br />

kurz Unimog. Seit Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs ist das geländegängige<br />

Nutzfahrzeug weltweit im Einsatz. 50 Jahre<br />

lang, zwischen 1951 und 2001, wurde er im<br />

Lkw-Werk der damaligen Daimler-Benz AG<br />

in Gaggenau gebaut, bis zur Produktionsverlagerung<br />

nach Wörth. Daraufhin hat ein<br />

Verein das Unimog-Museum Gaggenau gegründet,<br />

das vom ersten Prototypen bis hin<br />

zu neuen Modellen Unimogs für verschiedene<br />

Einsatzgebiete zeigt.<br />

ÜBER STOCK UND STEIN<br />

Bis 25. April 2025 widmet sich die Sonderausstellung<br />

„Unter blauem Licht“ der wichtigen<br />

Rolle, die Unimogs für Feuerwehr,<br />

Rettungsdienste, THW, Polizeieinheiten<br />

und Hilfsorganisationen wie der Bergwacht<br />

und der Seenotrettung spielen. Die Besonderheit<br />

des Museums: Die Ausstellungsstücke<br />

kann man nicht nur betrachten, auf einem<br />

Parcours können Besucher als<br />

Beifahrer die Faszination des Unimogs<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

erfahren. Dirk Täuber<br />

Gestaltung: L2M3.com<br />

Juwelierskunst<br />

von Wellendorff<br />

05<br />

01 Schnelle Sportwagen im<br />

Porsche Museum.<br />

02 Motorräder im Deutschen<br />

Zweirad- und NSU-Museum.<br />

03 Der erste Motorwagen im<br />

Mercedes-Benz Museum.<br />

04 Modell 1 von August Horch<br />

im Audi Forum Neckarsulm.<br />

05 Unimog auf dem Areal des<br />

Unimog-Museums Gaggenau.<br />

05.07. bis<br />

29.09.<strong>24</strong><br />

26<br />

27


terhaltung. Vor der Pfalzkapelle präsentieren Falkner der<br />

nahegelegenen Burg Guttenberg ihre Greifvögel. Und wie<br />

in alten Zeiten achtet die Stauferwache, gerüstet mit<br />

Schwert und Schild, bei ihren Patrouillen darauf, dass beim<br />

Markttreiben alles seine Ordnung hat.<br />

Eine lange Tradition hat auch der Schäferlauf in Markgröningen.<br />

Seine Wurzeln reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück.<br />

Er ist eines der ältesten schwäbischen Volksfeste und<br />

wurde in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der<br />

UNESCO aufgenommen. Highlight der Veranstaltung,<br />

die vom 23. bis 26. August stattfindet, ist das Wettrennen<br />

echter Schäferinnen und Schäfer über eine Distanz von<br />

300 Schritten – barfuß über ein Stoppelfeld. Weitere Attraktionen<br />

sind der Schäfertanz sowie der Festumzug mit<br />

über 50 Gruppen. Marktstände und moderne Fahrgeschäfte<br />

runden das traditionelle Fest ab.<br />

banden, Orks und originelle Ikonen der Pop-Kultur begegnen,<br />

lädt Annotopia ein. Das laut den Veranstaltern<br />

größte Fantasy-Festival Deutschlands gastiert vom 16. bis<br />

18. August in Bad Mergentheim und verwandelt den<br />

Schlosshof sowie den Kurpark in eine riesige Bühne voller<br />

Kleinkunst, Musik und faszinierender Kostüme. Übrigens:<br />

Auch viele Besucher erscheinen in aufwändigen, oft<br />

selbst geschneiderten Outfits, die den Looks von Filmoder<br />

Comic-Helden nachempfunden sind. So entsteht<br />

ein außergewöhnliches Fest für die Sinne im historischem<br />

Ambiente rund um das Deutschordensschloss. <br />

<br />

Dirk Täuber<br />

Zu einer Reise ins Reich der Fantasie, bei dem sich Ritter<br />

und Raumfahrer, Piraten und postapokalyptische Räuber-<br />

Lanzenstechen im vollen Galopp: Ein Ritter beim Turnier im Angelbachtal.<br />

WIE AUS EINER<br />

anderen Zeit<br />

01 02<br />

An den Sommerwochenenden locken zahlreiche Feste in<br />

der Region. Einige Veranstaltungen laden zu besonderen<br />

Reisen ein – in die Welt der Ritter und Burgfräulein,<br />

aber auch ins Reich der Fantasie.<br />

epanzerte Ritter hoch zu Ross, die<br />

Lanzen im Anschlag, bereit ihre<br />

Kraft und ihr Geschick beim Turnier<br />

unter Beweis zu stellen: Schon vor<br />

Jahrhunderten zogen solche Spektakel<br />

Schaulustige an – und auch heute<br />

ist es ein faszinierendes Schauspiel,<br />

wenn wackere Recken beim Lanzenstechen gegeneinander<br />

antreten, um den Gegner im Galopp aus dem Sattel zu heben.<br />

Spannende Turnierkämpfe, aber auch buntes Markttreiben<br />

und Lagerleben, Musik und Gaukelei werden am<br />

zweiten Augustwochenende, am 10. und 11.August, beim<br />

Mittelalterlichen Spectaculum in Angelbachtal geboten.<br />

Zum 30. Mal lädt die Veranstaltung im weitläufigen Park<br />

rund um das Wasserschloss zu einer Zeitreise ins Mittelalter<br />

ein. Übrigens: Wer auf den Geschmack gekommen ist, sollte<br />

auch das Mittelalterfest auf Burg Stettenfels bei Untergruppenbach<br />

vom 21. bis 22. September besuchen – mit<br />

Darstellung des historischen Gefechts „Weinsberg 1140“<br />

auf dem Turniergelände, historischen Lagergruppen und<br />

zahlreichen Marktständen.<br />

Tatsächlich bis ins Mittelalter zurück reichen die Wurzeln<br />

des Zunftmarkts in Bad Wimpfen, der in diesem Jahr am<br />

<strong>24</strong>. und 25. August zum 633. Mal stattfindet. In den Gassen<br />

der Altstadt, rund um die Kaiserpfalz sowie den Blauen und<br />

Roten Turm, zeigen Lampen-, Pinsel- und Rechenmacher,<br />

Gewandschneider, Glasbläser, Kalligraphen und Instrumentenbauer<br />

ihre Handwerkskunst in historischer Atmosphäre.<br />

Gaukler und Spielleute sorgen für kurzweilige Un-<br />

Fotos: Histotainment GmbH; Markgröningen; Bad Wimpfen; Annotopia/Thomas Kakalik<br />

01 Auf die Plätze,<br />

fertig, los: Barfuß übers<br />

Stoppelfeld geht es beim<br />

traditionellen Schäferlauf<br />

in Markgröningen<br />

02 Beim Zunftmarkt in<br />

Bad Wimpfen lebt altes<br />

Handwerk wieder auf.<br />

03 Elfen, Piraten, Orks<br />

und viele weitere Gestalten<br />

entführen die Besucher des<br />

Annotopia-Festivals in Bad<br />

Mergentheim in ein buntes<br />

Reich der Fantasie.<br />

03<br />

28<br />

29


Mit gefühlvollen Songs begeistert Gregor Meyle seit vielen Jahren<br />

sein Publikum. Obwohl er als Künstler mit seiner Band längst<br />

die große, weite Welt entdeckt hat, ist er im Herzen ein Dorfkind<br />

geblieben. Er schätzt das Landleben und besucht auch<br />

immer wieder gerne seine alte Heimat, das Kocher- und Jagsttal.<br />

Sänger und Songwriter<br />

Gregor Meyle hat seine<br />

Kindheit im kleinen Dorf<br />

Ernsbach, einem Teilort von<br />

Forchtenberg verbracht.<br />

ICH BIN EIN<br />

DORFKIND<br />

Nicht nur als Musiker und Songschreiber<br />

ist Gregor Meyle ein echter Profi.<br />

Auch wenn es darum geht, einen Haufen<br />

Koffer, Taschen und Instrumente in seinen<br />

VW-Bus zu laden, macht ihm keiner so<br />

schnell was vor. Kein Wunder, auch darin hat<br />

er jahrelange Übung. Um die 50 Konzerte<br />

gibt er mit seiner zehnköpfigen Band pro<br />

Jahr. „Das ist, als würdest du jedes Wochenende<br />

in <strong>Urlaub</strong> fahren“, meint Gregor.<br />

Während seiner aktuellen Sommertour fahren<br />

er und die Bandkollegen selbst zu den<br />

Gigs. „Die Fahrerei nervt ein wenig, mit den<br />

ganzen Staus und Baustellen. Im Winter nutzen<br />

wir einen Tourbus, das ist etwas komfortabler.“<br />

Auf Tour zu gehen, ist für Gregor<br />

und seine Band auch nach über einem Jahrzehnt<br />

der Zusammenarbeit „immer noch so<br />

etwas wie Feriencamp“. Sie genießen es, gemeinsam<br />

unterwegs zu sein. „Das macht einen<br />

Heidenspaß.“ Mit im Gepäck haben sie<br />

die neuen Songs des mittlerweile siebten<br />

Studioalbums: „Individualität“. Ihr gemeinsames<br />

Ziel: „Wir wollen, dass die Leute bei<br />

unseren Konzerten einen tollen Abend haben<br />

und beseelt nach Hause gehen.“<br />

cher, gehe eine Runde schwimmen und penne<br />

in meinem Bus. Ich bin kein Stadtmensch.<br />

Ich bin ein Dorfkind.“ Besonders gerne mag<br />

er Schöntal, aber auch Schwäbisch Hall hat<br />

es ihm angetan. „Das ist ein wunderschönes<br />

Städtchen, ein echtes Schmuckkästchen. Da<br />

würde ich gerne mal ein Konzert geben. Wir<br />

haben in all den Jahren noch nie da gespielt.“<br />

Seit über 25 Jahren lebt der heute 45-Jährige<br />

in Nordrhein-Westfalen. „Auch wenn ich<br />

manchmal meine alte Heimat landschaftlich<br />

vermisse, die zentrale Lage, quasi mitten in<br />

Deutschland, ist einfach geschickter. Wenn<br />

man wie ich 150 bis 200 Tage im Jahr für<br />

Auftritte unterwegs ist, zählt jeder Reisetag.“<br />

Mit Frau und Tochter hat sich Gregor auf<br />

einem alten Bauernhof im Bergischen Land<br />

in der Nähe von Dortmund eine neue Heimat<br />

geschaffen – ein wichtiger Ankerpunkt<br />

und Rückzugsort für ihn im rastlosen Musikerleben,<br />

das ihn immer wieder kreuz und<br />

quer für Auftritte durch den deutschsprachigen<br />

Raum führt.<br />

FAIBLE FÜRS „LÄNDLE“<br />

Der gebürtige Schwabe fühlt sich nach wie<br />

vor dem „Ländle“ verbunden, erinnert sich<br />

gerne an seine Kindheit und Jugend im Kocher-<br />

und Jagsttal. „Ich habe es genossen, auf<br />

dem Dorf aufzuwachsen. Übrigens: In meiner<br />

Generation hatte gefühlt die<br />

Gregor freut sich, im Laufe der Tour auch<br />

wieder in der Nähe seiner alten Heimat aufzutreten,<br />

etwa auf der Wertheimer Burg –<br />

„die kenne ich noch von Klassenfahrten. Ein<br />

traumhaft schönes Ambiente“ – oder im<br />

Audi Forum Neckarsulm – „da sehe ich hoffentlich<br />

viele bekannte Gesichter im Publikum.<br />

Viele alte Freunde von mir arbeiten bei<br />

Audi.“ Vielleicht hätte er irgendwann sogar<br />

selbst dort gearbeitet, wenn es mit seiner<br />

Musikerkarriere nichts geworden wäre.<br />

Fotos: Meylemusic GmbH<br />

In Backnang geboren, aber aufgewachsen im<br />

kleinen Dorf Ernsbach bei Forchtenberg<br />

und später in Jagsthausen, liebt Gregor das<br />

Kocher- und Jagsttal bis heute. „Leider bin<br />

ich seit dem Tod meiner Mutter nicht mehr<br />

so häufig dort“, sagt er. „Aber wenn ich im<br />

Sommer beruflich in der Nähe bin, etwa in<br />

Mannheim, Würzburg oder Stuttgart, dann<br />

nehme ich mir kein Hotel in der Stadt, sondern<br />

fahre lieber an die Jagst oder den Ko-<br />

Impressionen von Konzerten: Auf der Bühne zu stehen und dem Publikum mit seinen<br />

Liedern einen tollen Abend zu bereiten, ist das Schönste für Gregor Meyle.<br />

30<br />

31


Hälfte Migrationshintergrund. Multikulti<br />

finde ich sehr bereichernd. Für mich ist<br />

Deutschland bunt. Das möchte ich auch mit<br />

dem neuen Album zum Ausdruck bringen –<br />

ohne erhobenen Zeigefinger. Ich finde, alle<br />

sollten ihre Individualität ausleben dürfen.“<br />

Schon von Kindesbeinen an hat Gregor Musik<br />

gemacht. Seine erste Gitarre bekam er im<br />

Alter von vier Jahren vom Opa geschenkt.<br />

Mit zehn, elf Jahren gründete er seine erste<br />

Band, coverte Songs von Guns N‘ Roses,<br />

übte stundenlang im Keller. „Am Ende des<br />

Sommers war ich immer der blasseste von allen“,<br />

erinnert er sich. Im Teenageralter, nach<br />

dem Umzug von Ernsbach nach Jagsthausen,<br />

arbeitete er als Praktikant bei den Burgfestspielen<br />

in der Götzenburg. „Das war damals<br />

die große, weite Welt für mich. Ich habe<br />

Schauspieler aus ganz Deutschland kennengelernt<br />

und fand es beeindruckend, dass man<br />

als Künstler durch die Gegend reisen kann.<br />

Für die anderen, die aus größeren Städten kamen,<br />

war es eher die grüne Hölle ohne Handyempfang<br />

...“<br />

Viele Freundschaften, die damals entstanden<br />

sind, pflegt Gregor bis heute, etwa zu Frank<br />

MEIN<br />

HAUPTJOB IST<br />

EIGENTLICH<br />

SONGWRITER.<br />

Winkler von der Mundart-Band Annâweech,<br />

der in Forchtenberg eine Weinstube<br />

betreibt, oder zur Familie Würth. „Ich war<br />

mit Benjamin auf der Schule und bin mit der<br />

Familie befreundet. Ich finde es toll, wie sich<br />

sein Opa Reinhold Würth für Kunst und<br />

Kultur engagiert und in die Region investiert.<br />

Wir reden auch immer wieder mal darüber,<br />

gemeinsam mit dem Würth-Chor, den<br />

Philharmonikern oder beim Open-Air was<br />

Fotos: Meylemusic GmbH<br />

zu machen. Da wird sich sicher mal in Zukunft<br />

was ergeben.“<br />

Auch mal eine Platte in schwäbischer Mundart<br />

aufzunehmen, kann sich Gregor vorstellen.<br />

„Hohenlohisch kann ich nicht so gut, da<br />

meine Eltern aus dem Stuttgarter Raum<br />

kommen. Den richtig alten Slang hört man<br />

eh nur noch selten, da muss man schon ins<br />

tiefste Jagsttal fahren. Aber unsere Technik-<br />

Crew kommt aus Schwäbisch Gmünd und<br />

mit ihnen spreche ich immer Dialekt. Das ist<br />

immer sehr lustig, vor allem wenn die anderen<br />

versuchen, das nachzumachen.“<br />

Und manchmal schließen sich auch alte<br />

Kreise. „Mit 16 habe ich die Schule geschmissen<br />

und bei der Klangschmiede, einer<br />

Firma für Veranstaltungstechnik angefangen.<br />

Heute gehört sie zu den größten deutschen<br />

Firmen in diesem Bereich und bei einem<br />

Charity-Konzert mit Andreas Gabalier<br />

in Kitzbühl habe ich die alten Jungs aus<br />

Crailsheim wiedergetroffen, mit denen ich<br />

damals in der Garage angefangen habe. Das<br />

fand ich richtig schön. Würde ich heute keine<br />

Musik machen und Songs schreiben, wäre<br />

ich vielleicht immer noch Tontechniker.“<br />

Über 120 Songs hat Gregor Meyle inzwischen<br />

geschrieben – „Keine ist wie Du“ gehört<br />

zu den bekanntesten Hits. „Der hat auf<br />

jeden Fall viele Rechnungen bezahlt. Seinen<br />

Erfolg haben wir aber auch Sarah Connor zu<br />

verdanken, die ihn gecovert hat und bei Auftritten<br />

immer noch spielt. Durch sie ist er berühmter<br />

geworden als durch unsere eigenen<br />

Auftritte. Da ist total krass, aber echt cool.<br />

Ich finde es toll, wenn andere Künstler meine<br />

Songs singen, und ich schreibe auch gerne<br />

für andere Leute. Mein Hauptjob ist eigentlich<br />

Songwriter.“ Und ein guter Song brauche<br />

gar nicht viel – „nur etwas Besonderes“,<br />

meint Gregor. „Das kann man aber ganz oft<br />

nicht erzwingen. Das passiert einfach so.“<br />

Zum Komponieren zieht er sich gerne zurück,<br />

schaltet ein paar Tage das Handy ab,<br />

probiert auf verschiedenen Instrumenten<br />

Melodien aus und widmet sich ganz dem<br />

Schreiben.<br />

Das Größte für Gregor Meyle ist, selbst auf<br />

der Bühne zu stehen – „bei uns ist jeder Ton<br />

handgemacht“ – und seine Lieder zu singen.<br />

„Es ist einfach wundervoll, mit dem, was wir<br />

lieben, das Publikum zu begeistern. Es ist der<br />

schönste Job der Welt.“ Dirk Täuber<br />

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34<br />

35


Wer nach Cowboy-Romantik und Prärie-Feeling sucht, muss dafür nicht<br />

in die USA reisen. Familie Humpfer züchtet auf ihrer Ranch in Standorf<br />

Bisons und hat einen Lehrpfad angelegt, den „Hohenloher-Prärie-Trail“.<br />

Dort können kleine und große Besucher die faszinierenden Tiere<br />

beobachten und Wissenswertes über sie erfahren.<br />

I N H O H E N L O H E<br />

Foto: Dirk Täuber<br />

Bisons ganz nah erleben – das können Besucher auf der<br />

Humpferranch in Standorf, einem Ortsteil von Schrozberg.<br />

Doch von der Terrasse der Grillhütte aus, die am<br />

Rand der Weide steht, ist zunächst nichts von ihnen zu sehen.<br />

„Chumani“, ruft Katrin Humpfer nach der Leitkuh,<br />

dem ältesten Tier der Herde. Ein dumpfes Brummen und<br />

Schnauben ist hinter den Bäumen zu hören, die das Gelände<br />

säumen. Dann trottet Chumani ins Blickfeld. Sie trägt<br />

– wie viele der anderen Bisons auch – einen indigenen Namen.<br />

Bei ihrem Anblick fühlt man sich in der Tat in die<br />

Prärie versetzt – und das inmitten der Hohenloher Felder.<br />

Nach und nach folgt der Rest der Herde. Die erwachsenen<br />

Tiere mit ihren massigen Köpfen, kurzen Hörnern und ihren<br />

muskulösen, von zottigem, dunklen Fell bedeckten<br />

Körpern wirken respekteinflößend. Die im Frühjahr geborenen<br />

Kälber mit ihrem hellen Fell hingegen möchte man<br />

am liebsten streicheln. „Wir sind aber kein Streichelzoo“,<br />

sagt Joachim Humpfer. Er ist stilecht mit Cowboy-Hut,<br />

Jeans und Stiefeln gekleidet. „Bisons lassen sich nicht domestizieren.<br />

Sie sind und bleiben Wildtiere und können gefährlich<br />

werden.“ Daher sollten Besucher unbedingt die<br />

Sicherheitshinweise beachten: auf keinen Fall die<br />

Wir sind eine<br />

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Die Bisons verbringen das ganze Jahr auf der Weide.<br />

werden per Weideschuss erlegt. Katrin und Joachim Humpfer<br />

haben beide den Jagdschein und die Befähigung dazu.<br />

Das Einfangen und der Transport wäre für die Bisons mit<br />

massivem Stress verbunden – was sich auch auf die Fleischqualität<br />

auswirkt. Verarbeitet wird das Bisonfleisch in der<br />

betriebseigenen Ranchmetzgerei, wo auch Angus-, Schweine-<br />

und Wildfleisch angeboten wird. „Das Bisonfleisch ist<br />

sehr zart, hat kaum Fett, einen hohen Eisengehalt, leicht<br />

verdauliches Eiweiß und sehr wenig Cholesterin“, sagt Katrin<br />

Humpfer. Doch die Humpferranch nur auf die Bisons<br />

zu reduzieren, würde ihr nicht gerecht werden. Der landwirtschaftliche<br />

Betrieb betreibt eine Biogasanlage, die<br />

Standorf und Leuzendorf mit Wärme versorgt, hält neben<br />

Milchvieh auch Angus-, Wagyu- und schottische Hochlandrinder<br />

und züchtet Trakehnerpferde.<br />

DU<br />

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Weide betreten, die Tiere nicht füttern und Hunde an die<br />

Leine nehmen. Schnauben die Bisons hörbar und recken<br />

den Schwanz senkrecht in die Höhe, sollte man auf Abstand<br />

gehen. Auch vom Elektrozaun sollte man die Finger<br />

lassen, denn der Strom ist deutlich stärker als sonst in der<br />

Weideviehhaltung üblich.<br />

Mit dem Hohenloher Klima<br />

kommen die Tiere bestens klar<br />

Bisons erreichen Schulterhöhen zwischen anderthalb und<br />

zwei Metern, die Bullen können über eine Tonne wiegen.<br />

Zudem haben Bisons eine dreimal so große Lunge und auch<br />

ein größeres Herz als Hausrinder, was sie zu ausdauernden<br />

Läufern macht, die bei Sprints auch schneller als 50 km/h<br />

sind. Als Wildtiere stehen sie bei den Humpfers ganzjährig<br />

auf der Weide und kommen mit dem Hohenloher Klima<br />

bestens klar. „In der Prärie, ihrem ursprünglichen Lebensraum,<br />

gibt es heiße Sommer und eiskalte Winter. Daran<br />

sind Bisons angepasst“, erläutert Joachim Humpfer.<br />

In den USA und Kanada werden Bisons von Landwirten<br />

kommerziell gezüchtet und geschlachtet. Reisen nach<br />

Nordamerika brachten die Familie auf die Idee, das auch zu<br />

tun. „Wir waren auf der Suche nach einer wirtschaftlicheren<br />

Alternative zur Milchviehhaltung“, sagt Katrin Humpfer.<br />

Denn der Hof, der 1735 erstmals urkundlich erwähnt<br />

wurde, soll eine gute Zukunft haben für ihre drei Kinder.<br />

Doch bis sie die ersten Bisons von einem Züchter aus der<br />

Eifel nach Hohenlohe holen konnten, mussten sie sich erst<br />

durch den Dschungel der Bürokratie kämpfen. „Für die<br />

Haltung ist ein Sachkundenachweis erforderlich, doch niemand<br />

wusste, wie man den bekommt“, sagt Joachim Humpfer.<br />

Letztlich hat das Veterinäramt die Humpfers befragt<br />

und ihnen die Genehmigung erteilt. 2017 starteten sie<br />

mit fünf Bisonkühen, darunter Chumani, und<br />

holten einen Bullen aus München, um sie decken<br />

zu lassen.<br />

Heute halten sie im Schnitt 50 Bisons und vermarkten<br />

das Fleisch. Die schlachtreifen Tiere<br />

Die Bisons bescheren den Humpfers von Anfang an große<br />

Aufmerksamkeit. „Es hat sich schnell herumgesprochen,<br />

alle wollten sie sehen. Manche sind sogar auf der Suche<br />

nach ihnen kreuz und quer über die Felder gefahren und im<br />

Matsch steckengeblieben“, erinnert sich der Diplom-Agraringenieur.<br />

Daher haben die Humpfers in den vergangenen<br />

Jahren im Rahmen eines EU-geförderten Leader-Projekts<br />

den „Hohenloher-Prärie-Trail“ mit Infotafeln und einem<br />

Skywalk angelegt, damit Bison-Fans die Tiere nach Lust<br />

und Laune kostenlos beobachten können. „Die Bisons sind<br />

unser Herzensprojekt“, sagt Realschullehrerin Katrin<br />

Humpfer. „Wir geben gern Einblick in unsere Arbeit.“ Auf<br />

Wunsch werden auch Führungen für Gruppen angeboten<br />

– inklusive Wildwest-Feeling bei Bison-Hotdogs oder einem<br />

Ranger-Gulasch in der Grillhütte nebst Spielplatz an<br />

der Bisonweide. <br />

Dirk Täuber<br />

Die Bisonzüchter Joachim und Katrin Humpfer vor ihrem<br />

Ranch-Store im Western-Style.<br />

Fotos: Dirk Täuber, Illustration: Adobe Stock/anastasy_helter<br />

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39


AUS LIEBE<br />

ZU DEN TIEREN<br />

Ein Besuch im Tierpark oder Zoo eignet sich perfekt für einen<br />

Tagesausflug – gerade für Kinder. Aber was spielt sich eigentlich<br />

hinter den Kulissen ab? Drei Tierpflegerinnen und Tierpfleger<br />

gewähren Einblicke in ihre Arbeit.<br />

hen, die einen anstrahlen“, sagt er heute über<br />

seine Arbeit. Aber auch das Verhalten und<br />

die Lebensweise der Tiere will er den Besuchern<br />

näherbringen – Stichwort Aufklärungsarbeit.<br />

Ein Highlight im Frühjahr und<br />

Sommer ist außerdem die Geburt der Jungtiere.<br />

„Kein Tag ist wie der andere: Es gibt<br />

täglich neue Herausforderung, die es zu<br />

meistern gilt“, erzählt Stirblies. „Wir müssen<br />

uns als Tierpfleger stets den Tieren und der<br />

jeweiligen Tierart anpassen. Deswegen heißt<br />

es: Jeden Tag hochkonzentriert an die Arbeit<br />

gehen, immer achtsam sein und selbstkritisch<br />

überlegen, ob etwas verbessert werden<br />

muss .“<br />

Bei den<br />

Fütterungsrunden im<br />

Wildpark Bad<br />

Mergentheim können<br />

Besucher die Tierpfleger<br />

begleiten.<br />

EINE BEZIEHUNG ZU DEN<br />

TIEREN AUFBAUEN<br />

Auf Tuchfühlung: Seit zwölf Jahren übernimmt Chef-Tierpfleger Benedict Stirblies Flugvorführungen.<br />

Der Erlebnispark Tripsdrill bei Cleebronn<br />

nahe Heilbronn ist einer der<br />

größten Freizeitparks im Ländle. Neben<br />

Achterbahnen und Karussells zieht noch<br />

eine Attraktion Besucher aus nah und fern<br />

an: das Wildparadies, Heimat von Wölfen,<br />

Bären, Luchsen, Greifvögeln und vielen weiteren<br />

Tierarten. Um sie kümmert sich täglich<br />

ein Team von Tierpflegern – der Chef-<br />

Tierpfleger Benedict Stirblies ist einer von<br />

ihnen. Seit 2012 führt er Flugvorführungen<br />

der Greifvögel durch und übernimmt die<br />

Fütterungsrunden vor Publikum. Doch das<br />

ist lange nicht alles, was zum Job des Tierpflegers<br />

gehört – vieles spielt sich hinter den<br />

Kulissen ab: „Zu unseren Aufgaben gehören<br />

auch die Futtermittelbeschaffung, das Zubereiten<br />

des Futters und das Füttern der Tiere<br />

Im Wildparadies Tripsdrill<br />

finden bis zu zweimal<br />

täglich Flugvorführungen<br />

statt, bei denen die<br />

Besucher Adler, Eulen,<br />

Bussarde, Falken, Milane<br />

und Geier bewundern<br />

können.<br />

selbst, die Reinigung der Gehege und die<br />

Pflege der Tiere“, schildert Stirblies.<br />

Schon von klein auf wusste Benedict Stirblies,<br />

dass er beruflich mit Tieren arbeiten<br />

will. Ein Praktikum, das er vor dem Beginn<br />

seiner Tierpflegerausbildung machte, bestärkte<br />

ihn darin. „Nichts ist schöner als<br />

glückliche und zufriedene Gesichter zu se-<br />

Fotos: Erlebnispark Tripsdrill, Leintalzoo, privat, Adobe Stock/Svetlana<br />

Nicht weit entfernt, in Schwaigern, beherbergt<br />

der Leintalzoo die deutschlandweit<br />

größte Schimpansengruppe sowie Gibbons,<br />

Kapuzineräffchen und auch Ponys, Schafe,<br />

Ziegen und exotische Vögel. Marcus Struve<br />

arbeitet seit mittlerweile 20 Jahren als Tierpfleger<br />

im Leintalzoo. „Am schönsten finde<br />

ich es, wenn man zu den Tieren eine Beziehung<br />

aufbauen kann“, meint er.<br />

Gute Beziehung: Marcus Struve kann sich zu manchen Affen ins Gehege setzen.<br />

Auch um exotische Tiere wie Kamele kümmert sich Nadine Bissinger.<br />

So kann er sich beispielsweise zu manchen<br />

Affen ins Gehege setzen – natürlich nur zu<br />

denen, die er gut und lange kennt. Als größte<br />

Herausforderung in seinem Beruf sieht er es,<br />

den verschiedenen Tierarten gerecht zu werden:<br />

„Alle haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse,<br />

um die man sich kümmern und<br />

Verhaltensweisen, die man verstehen muss.<br />

Das ist manchmal nicht so einfach, schließlich<br />

kann man nie alles wissen.“<br />

Ursprünglich kommt Struve aus dem hohen<br />

Norden. Im Tierpark Neumünster sammelte<br />

er als Jugendlicher durch mehrere Praktika<br />

erste Erfahrungen und schloss seine Ausbildung<br />

ab, bevor es ihn beruflich Richtung Süden<br />

nach Schwaigern zog: „Damals gab es<br />

noch sehr wenige freie Stellen für Tierpfle-<br />

ger, man musste sich deutschlandweit bewerben<br />

und hatte es trotzdem schwer, eine Stelle<br />

zu finden", erzählt er.<br />

KEIN ARBEITSTAG IST WIE<br />

DER ANDERE<br />

Etwas weiter Richtung Norden, im Wildpark<br />

Bad Mergentheim, kümmert sich Tierpflegerin<br />

Nadine Bissinger um Wölfe, Bären,<br />

Rotwild, Eulen und Uhus. Neben der Futterzubereitung<br />

und dem Säubern und Kontrollieren<br />

der Gehege gehört auch das regelmäßige<br />

Tiertraining zu den Aufgaben, die sie<br />

und ihre Teamkollegen übernehmen. Tierpflegerin<br />

zu sein ist für sie nicht nur ein Job<br />

– den sie seit 2011 ausübt –, sondern vielmehr<br />

eine Berufung: „Die Tiere geben einem<br />

wahnsinnig viel zurück, da lohnt sich<br />

die viele Arbeit.“ Besonders viel Spaß macht<br />

ihr das Trainieren mit den Tieren: „Dabei<br />

freue ich mich über jeden Fortschritt und<br />

bin stolz.“<br />

Eine Herausforderung sieht sie darin, bei jedem<br />

Wetter draußen sein zu müssen – auch<br />

bei Kälte, Regen oder Hitze. Auch an Wochenenden<br />

und Feiertagen zu arbeiten, gehört<br />

zum Alltag eines Tierpflegers. Doch<br />

nicht nur die Tiere, sondern auch ihre Kolleginnen<br />

und Kollegen machen das für Bissinger<br />

wieder wett: „Wir sind ein tolles Team<br />

und haben ein sehr familiäres Verhältnis.“ <br />

<br />

Hannah Henrici<br />

40<br />

41


Stille<br />

Klöster sind Orte der<br />

Spiritualität. Sie können<br />

dabei helfen, neue Kraft<br />

zu schöpfen.<br />

wohltuend und heilsam auf die Gäste wirken.<br />

Wer einen Aufenthalt im Stift Neuburg<br />

plant, sollte sich mindestens drei Tage dafür<br />

freinehmen.<br />

Auch im Kloster Bad Wimpfen gibt es Übernachtungsmöglichkeiten<br />

für die, die hier einen<br />

Kurzurlaub einlegen wollen: im Kloster<br />

selbst 27 Zimmer, im dazugehörigen Gästehaus<br />

weitere 14. Die Besucher können sich<br />

außerdem im Meditationsraum, im Lectionarium,<br />

in der Kapelle St. Anna und im Anbetungsraum<br />

St. Klara aufhalten. Außerdem<br />

finden verschiedene Kurse und Angebote<br />

statt – zum Beispiel der Kurs „Ora et labora“,<br />

bei dem die Teilnehmer ins Klosterleben eintauchen<br />

können. Wer eher nach spirituellen<br />

Erfahrungen sucht, kann das beim meditativen<br />

Bogenschießen finden. Im Kloster Heiligkreuztal<br />

im oberschwäbischen Altheim<br />

stehen ganze 171 Übernachtungsplätze für<br />

Besucher bereit. Das Kloster eignet sich<br />

nicht nur als Ort zum Erholen in ruhiger Atmosphäre<br />

und fernab des Alltagsstresses,<br />

sondern ist auch ein idealer Ausgangspunkt<br />

für Wander-, Rad- und Kulturausflüge in die<br />

nähere Umgebung, zum Beispiel zum<br />

Schloss Sigmaringen. Hannah Henrici<br />

Ora et labora<br />

Für Nonnen und Mönche wird<br />

das Leben im Kloster bestimmt<br />

durch regelmäßige<br />

Gebetszeiten, die mehrmals<br />

über den Tag hinweg zu festen<br />

Uhrzeiten stattfinden. Der<br />

Morgen beginnt recht früh<br />

gegen sechs Uhr mit dem<br />

Morgenlob, auch Laudes<br />

genannt. Später am Morgen<br />

findet die Eucharistiefeier statt,<br />

zur Mittagszeit werden die Sext<br />

und die Non gebetet. Gegen<br />

17 Uhr steht das Abendlob,<br />

die Vesper, an. Die Komplet<br />

bildet den Abschluss des<br />

klösterlichen Tages. Je<br />

nachdem, zu welchem Orden<br />

ein Kloster gehört, unterscheiden<br />

sich die Anzahl und<br />

die Uhrzeiten der Gebete<br />

voneinander.<br />

FINDEN<br />

Wer eine Auszeit vom Alltagsstress sucht und Freizeit- und<br />

Wellnessangebote mit spirituellen Erlebnissen kombinieren will,<br />

kann einen Aufenthalt im Kloster einlegen.<br />

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Höchenschwand –<br />

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Du liebst es abwechslungsreich? – Dann auf nach Höchenschwand!<br />

Einfach mal abschalten: Welcher Ort eignet<br />

sich dafür besser als die altehrwürdigen<br />

Gemäuer eines Klosters? In Baden-<br />

Württemberg bieten mehrere Klöster ihren<br />

Gästen an, sich bei ihnen eine Auszeit zu<br />

nehmen. Dabei steht bei manchen der Erholungsfaktor<br />

im Vordergrund, bei anderen<br />

Selbstfindung und Unterstützung in schwierigen<br />

Lebenssituationen.<br />

Seit 2015 bieten beispielsweise Logotherapeut<br />

Frank Albrecht und seine Frau Ursula,<br />

die sich auf spirituelle Beratung spezialisiert<br />

hat, begleitete Auszeiten im Kloster Lichtenthal<br />

bei Baden -Baden an. „Die Menschen<br />

kommen aus ganz verschiedenen Gründen<br />

für eine Auszeit ins Kloster“, erzählt Frank<br />

Albrecht, „oft, um eine Lebenskrise zu bewältigen,<br />

bei Depressionen oder Burnout<br />

oder auch bei Fragen nach Sinnorientierung<br />

und spiritueller Orientierung.“ Wie kann<br />

man sich eine begleitete Auszeit vorstellen?<br />

In Lichtenthal dauert ein solcher Aufenthalt<br />

mindestens drei Tage. Während dieser Zeit<br />

wohnen die Menschen im Gästehaus des<br />

Klosters und nehmen einmal täglich an einem<br />

einstündigen beratenden oder therapeutischen<br />

Gespräch teil. Den Rest des Tages<br />

können sie frei gestalten – zum Beispiel<br />

können sie bei den Messen und Stundengebeten<br />

der Cistercienserinnen, die im Kloster<br />

leben, dabei sein. Oder sie genießen die malerische<br />

Natur rund um das Kloster mit Wäldern<br />

und Weinbergen oder sie machen einen<br />

Ausflug nach Baden-Baden.<br />

Auch im Kloster Schöntal im Hohenlohekreis<br />

können Gäste übernachten und zur inneren<br />

Ruhe finden – inmitten einer malerischen<br />

Landschaft, die von der Jagst, Wäldern<br />

und Wiesen, Schlössern und Burgen geprägt<br />

ist. Bei einem Aufenthalt im Kloster Schöntal<br />

lohnt es sich, auch gleich die Umgebung<br />

zu erkunden – Tipps zu Ausflugszielen,<br />

Wander- und Radkarten bekommen die<br />

Gäste vor Ort. Eine Auszeit umfasst hier in<br />

der Regel zwei Übernachtungen.<br />

ENTSPANNEN IN<br />

BESONDERER ATMOSPHÄRE<br />

Die Benediktinerabtei Stift Neuburg bei<br />

Heidelberg empfängt ebenfalls Besucher, die<br />

für eine Weile Abstand vom Alltagsstress suchen.<br />

In der klösterlichen Abgeschiedenheit<br />

im idyllischen Neckartal sollen der gleichmäßige<br />

Tagesrhythmus und die regelmäßigen<br />

Gebete der dort lebenden Mönche<br />

Fotos: Adobe Stock/Eberhard, alena.art.design, biancaoddi<br />

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Dies und vieles mehr kannst du bei uns auf 1.015 Meter erleben.<br />

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FlairMehrere Städte im<br />

Schwarzwald tragen die<br />

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„Kleinstadtperlen“,<br />

darunter Calw und Nagold.<br />

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landschaftlich und kulturell.<br />

Das Hermann-Hesse-<br />

Museum ist dem<br />

Schriftsteller gewidmet.<br />

Wo heute ein großer Discounter steht, bereicherte<br />

im 18. Jahrhundert die Calwer Deckenund<br />

Tuchfabrik die Stadt. Ihre feinen Stoffe<br />

waren so begehrt und bekannt, dass sie bis ins<br />

Modemekka nach Mailand geliefert wurden.<br />

Die Kleinstadtperle war außerdem bekannt für<br />

ihre Gerbereien. Davon zeugt noch heute das<br />

Gerbereimuseum. Auch eine historische Stadtführung<br />

mitzumachen lohnt sich!<br />

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Ringsum grünt und blüht es: Gerade im Frühling<br />

und Sommer gehen die Grenzen zwischen<br />

Stadt und Natur fließend ineinander über. Der<br />

Wald ist nur einen Katzensprung entfernt und<br />

schnell zu Fuß erreichbar. Hier startet einer der<br />

bekanntesten und schönsten Genießerpfade im<br />

Schwarzwald. Der Wasser-, Wald- und Wiesenpfad<br />

ist ein rund 14 Kilometer langer Rundwanderweg,<br />

der durch die verschiedenen<br />

Naturlandschaften und vorbei an historischen<br />

Sehenswürdigkeiten führt. Ein Höhepunkt ist<br />

der Weg durch das idyllische Rötelbachtal.<br />

Auch kulturell lässt die Kleinstadtperle Calw<br />

keine Wünsche offen. Der Calwer Klostersommer<br />

in Hirsau findet jährlich in der Kulisse des<br />

Klosters Peter und Paul statt. Magisch sind die<br />

Sommerabende, wenn internationale Künstler<br />

ihre Shows vor ausverkauften Rängen präsentieren.<br />

Auch kleinere Veranstaltungsreihen wie<br />

der Gerbersauer Lesesommer und abendliche<br />

Lesungen mit Musik auf Plätzen, die sich auf<br />

die Hesse-Literatur beziehen, sind attraktive<br />

Kulturangebote. Und in der Kultur-Apotheke<br />

gibt es immer wieder wechselnde, spannende<br />

Ausstellungen.<br />

KINDHEITSERINNERUNGEN<br />

EINES SCHRIFTSTELLERS<br />

Hermann Hesse wurde 1877 als<br />

Sohn eines Missionars in Calw<br />

geboren und verbrachte dort<br />

seine Kindheit und Jugend.<br />

Die Nikolausbrücke über die<br />

Nagold, wo heute eine<br />

lebensgroße Bronzestatue an<br />

den großen Schriftsteller und<br />

Literaturnobelpreisträger<br />

erinnert, war sein Lieblingsplatz.<br />

Seine Erinnerungen an die<br />

Abenteuer am Fluss, an die<br />

verwinkelten Gassen der Stadt<br />

und an die dort ansässigen<br />

Handwerker, darunter die Zunft<br />

der Gerber, hat er in seinen<br />

frühen Erzählungen verarbeitet,<br />

Dem von seiner Heimatstadt<br />

Calw inspirierten Schauplatz<br />

der Geschichten gab er den<br />

fiktiven Namen „Gerbersau“.<br />

Blick auf die idyllische<br />

Kleinstadt Calw<br />

im Nordschwarzwald.<br />

Die Welt der<br />

Musikautomaten<br />

NIEDERSTETTEN – NATURlich im Vorbachtal<br />

HERZLICH WILLKOMMEN auf dem<br />

Wohnmobilstellplatz<br />

am Frickentalplatz Niederstetten<br />

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mit Versorgungsstationen, modernen Sanitäreinrichtungen<br />

sowie Entsorgungsstation<br />

Calw:<br />

Die Stadt ist ein Erlebnis<br />

Im schönen Nagoldtal liegt Calw, eine Kleinstadt<br />

im Herzen des Nördlichen Schwarzwalds<br />

mit seinen dunklen Wäldern und lichten Höhen.<br />

Die Hermann-Hesse-Stadt hat die Auszeichnung<br />

„Kleinstadtperle“ erhalten – nur wenige<br />

Städte in Baden-Württemberg dürfen sich,<br />

nach gründlicher Prüfung durch das Tourismusmarketing,<br />

so nennen.<br />

Umgeben von steilen Hängen liegt das Stadtzentrum<br />

mit seinem einzigartigen Marktplatz<br />

und den schmucken bunten Fachwerkhäusern<br />

im Tal. Oben thront die imposante Stadtkirche.<br />

Es lohnt sich, hier noch ein Stück weiterzugehen<br />

und auch die Altburger Straße mit ihren<br />

sehenswerten Häusern anzuschauen. Übrigens:<br />

Das Haus Schnaufer am Unteren Ledereck ist<br />

vermutlich das schönste Fachwerkhaus der<br />

Stadt.<br />

Neben einem schönen Café – man kann in<br />

Calw wunderbar verschnaufen und kulinarisch<br />

genießen – steht das Hermann-Hesse-Museum,<br />

das derzeit umgestaltet wird und interessante<br />

Zeugnisse des bekannten Schriftstellers enthält.<br />

Nicht nur wer die Werke von Hesse liebt, sollte<br />

hier unbedingt einmal hereinschauen: Es gibt<br />

einiges zu entdecken.<br />

Fotos: Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald/Alex Kijak<br />

Im Bruchsaler Schloss präsentiert das Deutsche Musikautomaten-Museum<br />

eine der europaweit größten Ausstellungen selbstspielender Instrumente.<br />

Über 300 klingende Exponate zeigen eine fast vergessene Musik- und Mediengeschichte<br />

aus vier Jahrhunderten.<br />

Heute ist Musik digital, via Internet abruf- und speicherbar. Im 18. Jhd. erklang<br />

künstlich erzeugte Musik z.B. von Flötenuhren etwa im höfischen Ambiente.<br />

Im 19. Jhd. eroberten mechanische Musikautomaten großbürgerliche Salons,<br />

Kneipen, Jahrmärkte, Straßen und Hinterhöfe. Musik aller Genres wurde breiten<br />

Schichten zugänglich. Das DMM bietet dem Besucher historische Klangreisen.<br />

Er erfährt von den technischen Möglichkeiten, nicht nur Pfeifen und Glocken,<br />

sondern auch Tasten-, Blas-, Schlag- und Saiteninstrumente zum Klingen<br />

zu bringen. Flötenuhren, Orchestrien, Karussell- und Drehorgeln oder menschenähnliche<br />

Figurenautomaten mit komplexer Musiktechnik, lassen uns<br />

staunen. Auch Phongraph, Grammophon, Kassettenrecorder oder Tonband bis<br />

hin zu Mp3-Player und Smartphone zeigen, wie Musik verfügbar wurde.<br />

Deutsches Musikautomaten Museum Bruchsal<br />

Schloß • 76646 Bruchsal • Tel. 07251 742652 • www.landesmuseum.de<br />

Niederstetten, mitten mitten im Hohenloher im Hohenloher Land, Land, zwischen zwischen Tauber<br />

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44<br />

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Nagold:<br />

Umrahmt von sieben Bergen<br />

Nagold präsentiert sich als ein vielfältiges Erlebnis,<br />

das die Anziehungskraft städtischen<br />

Flairs vor historischer Kulisse mit der natürlichen<br />

Schönheit einer abwechslungsreichen<br />

Umgebung vereint. Auch diese Kleinstadtperle<br />

lockt mit ihren prächtigen Fachwerkhäusern,<br />

malerischen Gassen und einer reichhaltigen<br />

Gastronomieszene, die jeden Stadtbummel zu<br />

einem besonderen Genuss machen.<br />

Die Innenstadt, die direkt an das Ufer der Nagold<br />

grenzt und mit Cafés und Bootsfahrten<br />

lockt, besticht durch ihre Einkaufserlebnisse<br />

mit kurzen Wegen und viel Wohlfühlambiente.<br />

Am Marktplatz zeigt die Alte Post, ein 300 Jahre<br />

altes Fachwerkhaus, ein Stück Vergangenheit:<br />

Im 19. Jahrhundert war sie tatsächlich eine<br />

Poststation und beherbergte Handelsreisende,<br />

Wanderer und auch prominente Gäste wie<br />

König Friedrich zu Württemberg.<br />

Als idealer Ausgangspunkt für Outdoor-Abenteuer<br />

zwischen dem Nördlichen Schwarzwald<br />

und dem Heckengäu verfügt Nagold über ein<br />

umfangreiches Wegenetz für Wanderer und<br />

Radfahrer sowie viele weitere Freizeiteinrichtungen<br />

wie einen Hochseilgarten und den beliebten<br />

Badepark. Ein besonderes Highlight ist<br />

der als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“<br />

zertifizierte Sieben-Berge-Weg. Sein<br />

Name weist auf die Lage von Nagold hin: Die<br />

Stadt wird von sieben Bergen umrahmt. Diese<br />

anspruchsvolle Tour rund um Nagold und seine<br />

Hügel ist eine echte Herausforderung. Bei einer<br />

Länge von rund 22 Kilometern empfiehlt es<br />

sich fast, die Strecke in Etappen aufzuteilen und<br />

in der Stadt zu übernachten.<br />

Das ganze Jahr über erstrahlt Nagold in Kunst<br />

und Kultur. Die eindrucksvolle Burgruine Hohennagold,<br />

die hoch über der Stadt auf dem sagenumwobenen<br />

Schlossberg thront, bildet oft<br />

die Kulisse für Veranstaltungen in historischer<br />

Atmosphäre und bietet einen tollen Ausblick.<br />

Man erreicht sie fußläufig vom Stadtpark Kleb<br />

aus und genießt von oben einen weiten Blick<br />

über die Stadt und die umliegenden Hänge.<br />

Auch der schöne Sieben-Berge-Weg führt an<br />

der Ruine vorbei.<br />

Zudem bieten Stadt- und Themenführungen<br />

interessante Einblicke in die Vergangenheit und<br />

Gegenwart der facettenreichen Stadt. Im ältesten<br />

Gebäude der Stadt, dem Steinhaus, lädt das<br />

Museum dazu ein, die faszinierende Geschichte<br />

Nagolds zu erkunden. Gabriele Meyer<br />

Malerische<br />

Fachwerkhäuser<br />

und die Lage<br />

direkt am<br />

Flussufer prägen<br />

die Innenstadt<br />

von Nagold.<br />

Foto: Ulrike Klumpp<br />

Wie sich Morgen anfühlt<br />

Eine kulturelle Entdeckungstour in<br />

der Region Nordschwarzwald<br />

Juli – September 20<strong>24</strong><br />

Freitag bis Sonntag<br />

ornamenta20<strong>24</strong>.eu<br />

ORNAMENTA 20<strong>24</strong><br />

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Lebens Art<br />

MUSIK UND LACHEN<br />

Das Sommer Openair in Tamm wird ein<br />

Fest für Musik- und Comedy-Liebhaber.<br />

In Zusammenarbeit mit der Stadt Tamm<br />

und der VR-Bank Ludwigsburg eG<br />

präsentiert die Livemacher GmbH auf<br />

dem Rathausplatz zwei Veranstaltungen.<br />

Am 8. August tritt die Tribute-Band<br />

„ABBA World Revival“ auf, die eine dem<br />

Original nachempfundene Bühnenshow<br />

bietet. Am 10. August bietet Dominik<br />

„Dodokay“ Kuhn mit der Show „I bin‘s<br />

selber“ schwäbische Comedy und feiert<br />

zehn Jahre live on stage.<br />

Gesehen bei:<br />

Livemacher GmbH<br />

Max-Eyth-Straße 11, 74354 Besigheim<br />

www.livemacher.de<br />

SPIELERISCHE ENTDECKUNGSREISE<br />

Mit dem Explorer Game „1235: Die<br />

tragische Flucht des Heinrich VII.“ lässt<br />

sich die Stauferstadt Bad Wimpfen auf<br />

eine neue, spannende Art entdecken: mit<br />

einer interaktiven Tour durch die malerische<br />

Altstadt, bei der man Rätsel lösen<br />

muss und Geschichte hautnah erleben<br />

kann. Ein Abenteuer, das Bewegung und<br />

Denksport vereint!<br />

Gesehen bei:<br />

Kultur- und Tourist-Information<br />

Hauptstraße 45, 74206 Bad Wimpfen<br />

www.badwimpfen.de<br />

FÜR SIE ENTDECKT!<br />

GENUSSWANDERTAG IM 3B-LAND<br />

Am 11. August laden die „3B-Wein-Höhepunkte“ an Neckar,<br />

Enz und Stromberg zu einer genussvollen Wanderung ein.<br />

Die Weinorte Gemmrigheim, Hessigheim, Mundelsheim und<br />

Ottmarsheim flankieren die 16 Kilometer lange Genussrunde<br />

durch das Neckartal. 15 Weingüter und Brennereien aus dem<br />

3B-Land säumen mit ihren Ständen den Weg und bitten<br />

durstige Wanderer zur Rast.<br />

Gesehen bei:<br />

3B Tourismus /Tourist Information Bietigheim-Bissingen<br />

Marktplatz 9, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

www.3b-tourismus.de<br />

REGIONALABO<br />

UMWELTBEWUSST INS THEATER<br />

Mit dem Regionalabo am Nationaltheater<br />

Mannheim können Theatergäste in einer<br />

Gruppe ohne Zeitdruck oder Parkplatzsuche<br />

mit dem Bus ins Theater fahren – gesellig und<br />

umweltbewusst. Die Busse starten aus vielen<br />

Orten rund um Mannheim, Anmeldung bei<br />

Markus Stroh (markus.stroh@mannheim.de).<br />

Gesehen bei:<br />

Nationaltheater Mannheim<br />

Mozartstraße 9, 68161 Mannheim<br />

www.nationaltheater.de<br />

Fotos: Livemacher; Bad Wimpfen; 3B-Tourismus; Nationaltheater Mannheim; Das Freibert Oberstdorf;<br />

Sam Tho Duong; Stage Entertainment GmbH/Manuel Harlan; Theaterhaus/Andreas Feucht<br />

AUSZEIT IM ALLGÄU<br />

„Bergschuhe lüften und liften“ – so lautet<br />

das Versprechen im „Das Freiberg“,<br />

einem kleinen, individuellen 4-Sterne-S-<br />

Hotel mit 27 Zimmern in Oberstdorf. Den<br />

ganzen Sommer lang fahren Hotelgäste<br />

mit allen acht Bergbahnen in Oberstdorf<br />

und im Kleinwalsertal gratis hinauf in die<br />

Weiten der Allgäuer Alpen. Zurück im<br />

Hotel locken Pool, Spa und außergewöhnliche<br />

Kulinarik.<br />

Gesehen bei:<br />

Das Freiberg Hotel<br />

Freibergstraße 21, 87561 Oberstdorf<br />

www.das-freiberg.de<br />

SCHMUCKE STÜCKE<br />

Während der Ornamenta 20<strong>24</strong> zeigt das<br />

Schmuckmuseum Pforzheim bis 29.<br />

September zwei Ausstellungen unter<br />

dem Motto „Ausgeräumt“. Bei „Abgestimmt<br />

– Besucher wählen“ haben<br />

Besucher die Möglichkeit, selbst<br />

Schmuckstücke her- und für eine Ausstellung<br />

zusammenzustellen. In „Ausgesucht<br />

– von Sam Tho Duong“ präsentiert<br />

der Pforzheimer Schmuckkünstler<br />

eigene Arbeiten im Dialog mit Objekten<br />

zehn befreundeter Schmuckgestalter und<br />

der Sammlung des Schmuckmuseums.<br />

Gesehen bei:<br />

Schmuckmuseum Pforzheim<br />

Jahnstraße 42, 75173 Pforzheim<br />

www.schmuckmuseum.de<br />

ECHTE FRAUEN-POWER<br />

Noch bis September ist in Stuttgart das Musical „Tina“ zu sehen. Es<br />

bringt das Leben und die Welthits der Sängerin Tina Turner auf die<br />

Bühne. Von ihren bescheidenen Anfängen in Nutbush, Tennessee bis<br />

zu ihrer Verwandlung in die weltweit bekannte „Queen of Rock“<br />

enthüllt das Musical die Geschichte einer Frau, die es gewagt hatte,<br />

die Grenzen von Alter, Geschlecht und Hautfarbe zu sprengen.<br />

Gesehen bei:<br />

Stage Entertainment GmbH<br />

Kehrwieder 6, 20457 Hamburg<br />

www.stage-entertainment.de<br />

GROSSE VIELFALT<br />

Kunst und Kultur sind mehr als nur Vergnügen. Sie<br />

sind Lebenselixier für eine offene und vielfältige<br />

Gesellschaft. Dies zeigt das bunte und abwechslungsreiche<br />

Programm im Theaterhaus Stuttgart.<br />

Dort werden verschiedene Kunstsparten, Experimentelles<br />

und Populäres vereint: Schauspiel, Tanz,<br />

Comedy, Kabarett, Musik, Literatur und mehr.<br />

Gesehen bei:<br />

Theaterhaus Stuttgart<br />

Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart<br />

www.theaterhaus.com<br />

48<br />

49


FERIEN-DOMIZILE<br />

Von unseren Lesern –<br />

für unsere Leser<br />

CALW-SCHWARZWALD<br />

Glück wunsch<br />

Wandern und Fahrradfahren<br />

in schöner Umgebung,<br />

gemütliche Zimmer und<br />

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Premiumwanderwege<br />

und gut ausgebautes Radwegenetz.<br />

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MARKTPLATZ<br />

Willkommen im<br />

Schweizerhof Bretten<br />

Nachhaltig – biologisch – frisch – lecker<br />

Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und<br />

Gewinnern unserer Verlosungen aus der letzten<br />

Ausgabe.<br />

Das Buch „Frühlingsgenuss & Sommerliebe –<br />

Leichte vegetarische Rezepte für drinnen und<br />

draußen“ geht an Claudia H. aus Ittlingen und<br />

Berthold W. aus Eppingen.<br />

Das Buch „Sei einfach nur schön: Die etwas<br />

andere Autobiografie“ geht an Monika K. aus<br />

Bad Friedrichshall und Rudolf S. aus<br />

Oberderdingen.<br />

Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer fürs Mitmachen!<br />

VITA CLASSICA<br />

Therme, Wohlfühlhaus, Saunaparadies<br />

Gewinne eine Abhyanga-Massage!<br />

Wir verlosen eine luxuriöse Abhyanga-Massage im Wert von 99€!<br />

Genießen Sie die wohltuende Wirkung dieser traditionellen Ayurveda-Behandlung.<br />

GEWINNSPIEL<br />

Melanchthonstraße <strong>24</strong> | 75015 Bretten<br />

Telefon 07252 964747<br />

www.schweizerhofbretten.com<br />

Foto: Adobe Stock/sonyachny<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Abhyanga Massage“ an gewinnspiel@bad-krozingen.info.<br />

Geben Sie Ihren Namen und Ihre Kontaktdaten an.<br />

Das Gewinnspiel endet am 31. August 20<strong>24</strong>.<br />

Der Gewinner wird per Zufallsgenerator ermittelt und per E-Mail benachrichtigt.<br />

Gesehen bei<br />

Kraichgau-Antik-<br />

Landhausambiente &<br />

Gartengalerie<br />

Schlossstraße 6<br />

74889 Sinsheim-Ehrstädt<br />

Tel. 07266 309496<br />

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Impressum<br />

Herausgeber pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Ein Unternehmen der Stimme Mediengruppe Geschäftsführer Marcus Baumann, Marc Becker,<br />

Tilmann Distelbarth Verlagsleitung Beate Semmler (V.i.S.d.P.) Leitung Produktmanagement<br />

Print & Digital Lisa Hofmann-Vorbach Redaktion Gabriele Meyer, Dirk Täuber, Hannah Henrici<br />

Sales Management Janina Laub, Beate Rottgardt, Sabrina Wenzel Layout und Grafik Stimme<br />

Mediengruppe, CrossMedia Erscheinungsweise vierteljährlich Verlags- und Redaktions an schrift<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG, Stauffenbergstraße 18, 74523 Schwäbisch Hall, Tel.<br />

0791 95061-8300 Konto Sparkasse Schwäbisch Hall–Crailsheim, IBAN DE91 6225 0030 0005 2553 00<br />

Druck und Herstellung MÖLLER PRO MEDIA. Nachdruck und Vervielfältigung – auch auszugsweise –<br />

nur mit Genehmigung des Verlags. Bezugsbedingungen Das Jahresabonnement kostet 15,60 Euro<br />

(einschließlich Porto, Verpackung, MwSt.). Die Bezugszeit gilt für zwölf Monate und verlängert sich<br />

automatisch, falls nicht drei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Abo-Service Tel. 0791 95061-8300, info@pro-vs.de<br />

Vita Classica<br />

Thürachstr. 4<br />

79189 Bad Krozingen<br />

www.bad-krozingen.info<br />

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WANN<br />

SINGST DU?<br />

PREMIEREN DER OPER 20<strong>24</strong>.25<br />

Die neue Spielstätte für Oper und Tanz OPAL – Oper am Luisenpark wird<br />

mit einem ganz besonderen musikalischen Spektakel eröffnet! Seien Sie dabei,<br />

wenn wir zu einem großen Fest der Oper einladen!<br />

Ein utopisch-poetischer Auftakt für eine spannende Spielzeit am neuen Spielort!<br />

Sa, 12.10.20<strong>24</strong><br />

OPAL ERÖFFNUNG<br />

Sa, 09.11.20<strong>24</strong><br />

OPAL<br />

Fr, 07.02.2025<br />

OPAL<br />

Do, 27.02.2025<br />

SCHLOSSTHEATER SCHWETZINGEN<br />

Sa, 08.03.2025<br />

OPAL<br />

So, 18.05.2025<br />

OPAL<br />

Di, 01.07.2025<br />

SCHLOSSTHEATER SCHWETZINGEN<br />

Di, 15.07.2025<br />

OPAL<br />

CRÉATION(s)<br />

Das ganz große Schöpfungstheater zur<br />

Eröffnung von OPAL – Oper am Luisenpark<br />

ML: Clemens Heil | R: Lorenzo Fioroni<br />

La traviata<br />

Melodramma von Giuseppe Verdi<br />

ML: Roberto Rizzi Brignoli | R: Luise Kautz<br />

Der Operndirektor<br />

Eine musikalische Satire von Domenico Cimarosa<br />

R: Annika Nitsch<br />

Comedian Harmonists<br />

Eine Erinnerung in mehreren Stimmen<br />

Musiktheater von C. Däuper, J. Müller und J. D. Heinzmann<br />

ML & ARR: Jörg Daniel Heinzmann | R: Cordula Däuper<br />

Der Schmied von Gent<br />

Große Zauberoper von Franz Schreker<br />

ML: Jānis Liepiņš | R: Ersan Mondtag<br />

Il trittico<br />

Opernzyklus von Giacomo Puccini<br />

ML: Roberto Rizzi Brignoli | R: Nigel Lowery<br />

Giulio Cesare in Egitto<br />

Dramma per musica von Georg Friedrich Händel<br />

ML: Paul Agnew | R: Tatjana Gürbaca<br />

Die Csárdásfürstin<br />

Operette von Emmerich Kálmán<br />

ML: Jānis Liepiņš | R: Stephanie Schimmer<br />

NATIONALTHEATER MANNHEIM<br />

Kartentelefon 0621 1680 150<br />

nationaltheater.de

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