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truderinger_Spezial_Bauen+Wohnen

Sonderheft rund ums Bauen, Wohnen und Leben

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<strong>truderinger</strong><br />

Sonderausgabe 2024<br />

Bauen & Wohnen<br />

WASSER MARSCH<br />

Funktionalität, Ambiente<br />

und Atmosphäre im Bad<br />

<strong>truderinger</strong>.de<br />

ECHTE PASSION<br />

Der richtige Makler spart<br />

Geld, Zeit und Nerven<br />

Feine Stoffe<br />

Ein leidenschaftliches Invest in die Atmosphäre unserer Räume


<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 3<br />

EDITORIAL<br />

Wir freuen uns jederzeit über Ihre Anregungen,<br />

Wünsche, Lob und Kritik. Schreiben Sie uns gerne!<br />

Wir verbringen etwa 90 Prozent unseres Lebens in Gebäuden, davon 60 Prozent<br />

in unseren eigenen vier Wänden. Daher werden Gebäude, Räume und insbesondere<br />

das Zuhause treffend als „Dritte Haut“ bezeichnet. Um eine weitere statistische<br />

Zahl in die Runde zu werfen: Laut einer Studie fühlen sich über 50 Prozent<br />

der Menschen in Deutschland in ihrem Zuhause nicht wohl.<br />

Oft können schon kleine Veränderungen eine große Wirkung haben. Doch diese<br />

erfordern eine gewisse gestalterische Leidenschaft, die es in Worte zu fassen gilt.<br />

Es lohnt sich definitiv herauszufinden, was uns langfristig gut tut. Finden Sie es<br />

heraus und nehmen Sie bei Bedarf auch die Unterstützung von Profis in Anspruch.<br />

Bei der Suche nach einem neuen Zuhause kann dies ein Immobilienmakler<br />

sein, bei Renovierungen der Schreiner oder Raumausstatter. Auch für den<br />

noch so winzigen Garten gilt – kleine Veränderungen können Großes bewirken.<br />

Inspirationen und eine gute Portion Arbeitskraft von einem Landschaftsgärtner<br />

oder Gartenarchitekten ist hier Gold wert.<br />

Eine Tatsache sollten wir ebenfalls nicht außer Acht lassen: Ein Haus oder eine<br />

Wohnung sind nie „fertig“. Während wir älter werden, ändern sich auch unsere<br />

Ansprüche an die Räume, in denen wir leben. Manchmal bedeutet das, dass<br />

wir umziehen sollten, wenn wir das Bedürfnis verspüren. Doch viele unserer<br />

Lieblingsstücke werden uns begleiten und in unserem neuen Zuhause einen Platz<br />

finden. Beim Wohnen geht es, wie so oft im Leben, um Respekt. Dies bezieht sich<br />

nicht nur auf den Respekt, mit dem wir anderen Menschen begegnen, sondern<br />

auch auf den Respekt gegenüber unseren Einrichtungszutaten. Besonders diejenigen,<br />

die mit viel Leidenschaft, handwerklichem Können und aus hochwertigen<br />

Materialien hergestellt wurden, verdienen unsere Achtung. Wir respektieren ihre<br />

Wertigkeit, schätzen ihre Langlebigkeit und bewunderen stets aufs Neue ihre<br />

Schönheit.<br />

Es lohnt sich, Zeit und Mühe in die Gestaltung unsere Zuhauses zu investieren.<br />

Wir wünschen Ihnen und uns frohes Schaffen und gute Inspiration.<br />

Herzlichst,<br />

Fee Ebert<br />

fe@typoglyph.de<br />

Marco Ebert<br />

me@typoglyph.de<br />

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4 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

8<br />

18<br />

14<br />

INHALT<br />

<strong>truderinger</strong> <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

26<br />

08 Immobilien gut verkaufen<br />

Die perfekte Präsentation und Vermarktungsstrategie<br />

Ihres Wohnobjektes<br />

12 Möbliert vermieten<br />

Neue Zielgruppen sorgen für eine hohe<br />

Nachfrage möblierter Appartments<br />

14 Bäder mit Pfiff<br />

Aktuelle Badtrends begeistern mit smarten<br />

Ideen und nachhaltigen Konzepten<br />

18 Kleine feine Gärten<br />

Wer gezielt plant kann aus der kleinsten<br />

Fläche einen stilvollen Freiraum gestalten<br />

24 Bodenständig<br />

Die Wahl des richtigen Bodenbelags ist<br />

das Fundament unserer Einrichtung<br />

6<br />

26 Gesund Wohnen<br />

Gestalten Sie Ihr Zuhause mit passenden<br />

und wohltuenden Wohnzutaten<br />

30 Gut beraten<br />

Wertvolle Tipps und kompetente<br />

Wohnexperten in Ihrer Nähe<br />

briken<br />

Rubriken<br />

3 Editorial<br />

4 Impressum<br />

6 Trends<br />

Fotos: ADO, Horm, Mobilane, Villeroy & Boch<br />

IMPRESSUM<br />

Der „<strong>truderinger</strong>“ erscheint in der TYPOGLYPH Publishing GmbH<br />

Mutschellestraße 1, 81673 München<br />

Tel. (089) 45 80 87-0, Fax (089) 45 80 87-20, kontakt@typoglyph.de, typoglyph.de<br />

Mediaberatung: Susanne Perzl, Tel. 01573-463 78 27, sp@typoglyph.de<br />

Herausgeber: Marco Ebert Redaktionsleitung: Fee Ebert Redaktionelle Mitarbeit: Monika Sattrasai<br />

Artdirektion: Marco Ebert Grafik: Florian Betz, Marco Ebert Bildbearbeitung: Florian Betz Schlussredaktion: Monika Sattrasai<br />

Bildnachweis: Adobe Stock, TYPOGLYPH Publishing GmbH Druck: Kriechbaumer Druck GmbH & Co. KG<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz Prüfung durch die Redaktion und den Herausgeber nicht übernommen werden. Für die zur Veröffentlichung gegebenen Artikel, insbesondere bei Produktbeschreibungen, stellt der Verfasser<br />

bzw. der Hersteller des Produktes sicher, dass keine Copyrightverletzungen vorliegen. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

Texte können werblichen Inhalt haben. Elektronisch erstellte Postkarten durch Gewinnspielagenturen etc. nehmen nicht an der Verlosung unserer Gewinnspiele teil.


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6 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

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<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 7<br />

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8 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

Vor dem Verkauf einer Immobilie gibt es<br />

viele Dinge zu beachten, die ausschlaggebend<br />

sind für den gewünschten Erfolg<br />

Makler<br />

sei Dank<br />

Leidenschaft und der Wille allein reicht nicht, um den mehrschrittigen und<br />

arbeitsintensiven Prozess rund um die Vermarktung und den Verkaufs einer Immobilie<br />

abzuwickeln. Von der Wertermittlung über die Suche nach geeigneten Interessenten<br />

bis zum Vertragsschluss lauern einige Fallstricke. Ein vertrauensvoller Makler<br />

hilft nicht nur bei der Beschaffung aller nötigen Dokumente und der Kundenbetreuung,<br />

sondern schützt mit seinem Wissen über den lokalen Immobilienmarkt auch<br />

vor letztendlich teueren Fehleinschätzungen, die oftmals Geld, wertvolle Zeit und<br />

wichtige Nerven kosten


<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 9<br />

F<br />

Eine der größten<br />

Gefahren beim<br />

eigenständigen<br />

Immobilienverkauf<br />

besteht<br />

darin, das Objekt<br />

unter Wert<br />

zu verkaufen<br />

TIPP:<br />

Benötigt Ihr Haus kleine<br />

Schönheitsreparaturen, sollten<br />

Sie diese noch vor der<br />

Hausbesichtigung durchführen<br />

(lassen). Auch wenn<br />

sich solche Maßnahmen<br />

summieren können, auf<br />

den Verkaufspreis kann sich<br />

das außerordentlich positiv<br />

auswirken. Präsentieren<br />

Sie Ihre Immobile von der<br />

besten Seite, denn der erste<br />

Eindruck bei einer Hausbesichtigung<br />

kann entscheiden,<br />

ob aus Interessenten<br />

Käufer werden.<br />

Für Immobilienverkäufer ist es manchmal ein<br />

wahr gewordener Traum: Ein Bekannter kennt<br />

jemanden der jemanden kennt, der genau die<br />

Immobilie sucht, die Sie verkaufen möchten.<br />

In München, wo das Angebot knapp und die<br />

Nachfrage stetig steigend ist, ist dies zwar nicht<br />

ungewöhnlich, aber lange nicht die Regel. Und<br />

so bleibt eine durchdachte Verkaufsstrategie der<br />

Schlüssel, um den besten Preis für Ihr Objekt<br />

zu erzielen. Eine professionelle Immobilienvermarktung<br />

durch ein seriöses Maklerbüro berücksichtigt<br />

dabei zahlreiche Faktoren, um Ihr Objekt<br />

optimal am Markt zu präsentieren. Dazu gehören<br />

eine präzise und realistische Wertermittlung,<br />

eine ansprechende und detaillierte Beschreibung<br />

sowie die gezielte Identifizierung der passenden<br />

Zielgruppe. Doch das ist nur der Anfang. Auch<br />

Besichtigungen und Preisverhandlungen sind<br />

integrale Bestandteile des Gesamtkonzepts, das<br />

auf den klassischen Marketingmix aus den „4 Ps“<br />

(Product, Price, Place, Promotion) setzt – eine<br />

bewährte Methode, die auch in der Immobilienbranche<br />

ihren festen Platz hat. Marktforschung,<br />

Nutzerbedürfnisse, Preispolitik und Zielgruppenanalyse<br />

sind für Immobilienprofis alltägliche<br />

Aufgaben, die mit großer Sorgfalt und Expertise<br />

durchgeführt werden. Und genau diese durchdachte<br />

Strategie entscheidet oft über den Erfolg<br />

einer Vermittling, sei es bei Bestandsimmobilien,<br />

Neubauprojekten, Wohnparks, Büro- und Einzelhandelsflächen<br />

oder Gewerbegebieten. Ein<br />

erfahrener Makler kann nicht nur den Immobilienwert<br />

präzise ermitteln, sondern auch wertvolle<br />

Empfehlungen für eventuelle Schönheitsreparaturen<br />

geben, die den Verkaufspreis steigern<br />

könnten.<br />

Durch die gezielte Identifizierung der Zielgruppe<br />

kann eine maßgeschneiderte Verkaufsstrategie<br />

entwickelt werden. Der Einsatz modernster<br />

Technologien und Marketingtools, wie<br />

3D-Rundgänge und Drohnenaufnahmen, ermöglicht<br />

es, die Immobilie aus den besten Perspektiven<br />

zu präsentieren und potenzielle Käufer<br />

zu beeindrucken. Darüber hinaus sind professionelle<br />

Fotos und aussagekräftige Beschreibungen<br />

entscheidend, um das Interesse der Zielgruppe<br />

zu wecken und eine emotionale Bindung zur Immobilie<br />

zu schaffen.<br />

Weiterhin ist eine effektive Kombination aus Online-<br />

und Offline-Werbung entscheidend, um<br />

eine breite und gleichzeitig gezielte Reichweite zu<br />

erzielen. Makler kümmern sich um alle Aspekte<br />

des Verkaufsprozesses, von der Organisation und<br />

Durchführung von Besichtigungen über die Führung<br />

von Gesprächen bis hin zu harten Preisverhandlungen.<br />

Dank moderner Technologie sind<br />

sogar virtuelle Besichtigungen möglich, falls persönliche<br />

Treffen nicht realisierbar sind. So kann<br />

der Interessent bequem von seinem Bildschirm<br />

aus Fragen stellen und die Immobilie aus der Ferne<br />

erkunden. In einer Stadt wie München, wo der<br />

Immobilienmarkt so dynamisch ist, ist es von unschätzbarem<br />

Wert, einen erfahrenen und kompetenten<br />

Partner an seiner Seite zu haben.<br />

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Zusammenarbeit<br />

mit einem professionellen Makler<br />

ist dessen umfassendes Verständnis des lokalen<br />

Marktes und der rechtlichen Rahmenbedingungen.<br />

In München sind die Immobilienpreise<br />

in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen,<br />

was den Markt besonders attraktiv, aber auch<br />

anspruchsvoll macht. Makler kennen die aktuellen<br />

Markttrends und können somit realistische<br />

Preisvorstellungen entwickeln, die sowohl für<br />

Verkäufer als auch für Käufer attraktiv sind. Zudem<br />

sind sie mit den rechtlichen Anforderungen<br />

und notwendigen Dokumenten vertraut, die für<br />

einen erfolgreichen Immobilienverkauf erforderlich<br />

sind.<br />

Dies umfasst nicht nur den Kaufvertrag, sondern<br />

auch die Vorbereitung aller relevanten Unterlagen,<br />

wie Energieausweise, Grundbuchauszüge<br />

und Baupläne. Durch ihre Erfahrung und ihr<br />

Netzwerk können sie bestenfalls auch bei der<br />

Vermittlung von Finanzierungen und der Auswahl<br />

geeigneter Notare behilflich sein, was den<br />

Verkaufsprozess weiter erleichtert und beschleunigt.<br />

Dies alles trägt dazu bei, die Sichtbarkeit<br />


10 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

Neben einem gepflegten Gesamteindruck<br />

Ihrer Immobilie<br />

sollten vor dem Verkaufsstart<br />

alle relevanten Unterlagen für<br />

Interessenten vorbereitet sein<br />

WER ZAHLT EIGENTLICH<br />

DIE MAKLERPROVISION?<br />

Diese Varianten von Provisionsvereinbarungen<br />

sind seit<br />

dem 23.12.2020 möglich:<br />

und Attraktivität des Objekts zu erhöhen und die<br />

Chancen auf einen schnellen und erfolgreichen<br />

Verkauf zu maximieren. In einer wettbewerbsintensiven<br />

Umgebung wie dem Münchener Immobilienmarkt<br />

ist es entscheidend, sich von der<br />

Konkurrenz abzuheben und die Besonderheiten<br />

der eigenen Immobilie hervorzuheben. Ein erfahrener<br />

Makler weiß genau, wie dies zu bewerkstelligen<br />

ist und nutzt alle verfügbaren Mittel,<br />

um den Verkaufsprozess optimal zu gestalten.<br />

Außerdem verfügen Makler über ein wertvolles<br />

Netzwerk und eine umfangreiche Käuferkartei,<br />

die den Verkaufserfolg maßgeblich unterstützen.<br />

Letztendlich geht es darum, einen Käufer zu finden,<br />

der bereit ist, den bestmöglichen Preis für<br />

Ihre Immobilie zu zahlen und gleichzeitig den<br />

Verkaufsprozess so reibungslos und stressfrei<br />

wie möglich zu gestalten. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit einem Maklerbüro Ihrer Wahl werden<br />

bestenfalls alle Aspekte des Verkaufsprozesses<br />

kompetent und effizient abgewickelt. Bei der Suche<br />

nach einem geeigneten Immobilienmakler<br />

setzt man am sichersten auf eine Empfehlung<br />

durch Mund-zu-Mund-Propaganda oder nimmt<br />

sich die Zeit auf Erfahrungen aus seriösen Bewertungsportalen<br />

zurückzugreifen. Letztlich<br />

entscheidet sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

über die Chemie zwischen Makler<br />

und Auftraggeber. So wird der Verkauf Ihrer Immobilie<br />

zu einem erfolgreichen und zufriedenstellenden<br />

Erlebnis.<br />

Doppelprovision<br />

Jede Partei übernimmt 50<br />

Prozent der Courtage. Der<br />

Makler wird für beide Parteien<br />

tätig (§ 656c BGB) und geht<br />

mit beiden ein Arbeitsverhältnis<br />

ein. Wichtig: Trifft der<br />

Makler mit einer der beiden<br />

Parteien die Vereinbarung,<br />

keine Courtage zu verlangen,<br />

darf er auch von der anderen<br />

Partei keine Courtage fordern.<br />

Abwälzung<br />

Eine Partei, in der Regel der<br />

Verkäufer, schließt mit dem<br />

Makler einen Vertrag und<br />

verpflichtet sich zur vollen<br />

Provisionsübernahme. Im<br />

Nachgang holt er sich jedoch<br />

einen Teil der Provision vom<br />

Käufer wieder (§ 656d BGB).<br />

Innenprovision<br />

Der Verkäufer zahlt die gesamte<br />

Provision inkl. Mehrwertsteuer.<br />

Für den Käufer<br />

kann der Makler die Immobilie<br />

dann provisionsfrei anbieten.<br />

Erteilt hingegen ein Käufer<br />

dem Makler einen Suchauftrag<br />

und der Makler hat zum gegebenen<br />

Zeitpunkt keine passende<br />

Immobilie im Portfolio,<br />

schließen Käufer und Makler<br />

einen Vertrag über Außenprovision<br />

(Käufercourtage) ab. Die<br />

Courtage bezahlt dann allein<br />

der Käufer, für den der Makler<br />

die Suche übernimmt.<br />

WERTVOLLE TIPPS FÜR PRIVATE<br />

IMMOBILIENVERKÄUFER<br />

Wer seine Wohnung oder sein Haus – aus welchen<br />

Gründen auch immer – lieber privat verkaufen<br />

möchte, hat unserer Metropolregion sicher<br />

nicht die schlechtesten Karten. Dennoch ist<br />

es wichtig, sich eines ganz klar zu machen: Eine<br />

Immobilie zu verkaufen kostet Geld, Zeit und<br />

Nerven. So ist es entscheidend genügend Zeit in<br />

die Vorbereitung zu investieren. Hierbei reden<br />

wir nicht nur allein vom Aufräumen, Reparieren<br />

und Dekorieren. Es gibt einiges zu bedenken, bevor<br />

man mit dem Verkauf der Immobilie an die<br />

Öffentlichkeit geht.<br />

Im ersten Schritt legt man sich eine klassische<br />

Dokumentenmappe an, um auf alles vorbereitet<br />

zu sein. Hinein gehören beispielsweise Bauzeichnungen,<br />

Wohn- und Grundstücksflächenberechnungen,<br />

Lageplan, Flurkarte, Grundbuchauszug,<br />

Rechnungen zu Sanierungsmaßnahmen, Nebenkostenabrechnungen<br />

der vergangenen Jahre,<br />

Versicherungsnachweis und Energieausweis,<br />

Mietverträge oder Protokolle von Eigentümerversammlungen.<br />

Erfahrungsgemäß kommen<br />

hier noch ein paar Kosten auf Sie zu. Brauchen<br />

Sie noch einen Energieausweis? Müssen Sie noch<br />

die Grundschuld löschen lassen? Ist eine Vorfälligkeitsentschädigung<br />

zu leisten oder müssen<br />

Sie Spekulationssteuer zahlen? Hat Ihr Gebäude<br />

Mängel und es wäre sicherer, ein Wertgutachten<br />

erstellen zu lassen? Denn der wohl wichtigs-


<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 11<br />

Viele Verkäufer werden<br />

an einem Punkt während<br />

des Verkaufsprozesses<br />

sentimental<br />

te Punkt ist es, sich im Vorfeld einen genauen<br />

Überblick über die aktuelle Marktlage vor Ort zu<br />

machen und den realen Wert der Immobilie zu<br />

ermitteln. Er richtet sich nach dem Objekt, dem<br />

Zustand und der Ausstattung, der Lage, Angebot<br />

und Nachfrage.<br />

Dann gestalten Sie ein Exposé, das sich<br />

bestenfalls vom Markt abhebt. Auch<br />

hier zählt der erste Eindruck. Bei<br />

der Übermittlung der Kontaktdaten<br />

überlegen Sie sich bitte gut, wie und wann Sie zu<br />

erreichen sind. Manchmal empfiehlt es sich, nur<br />

eine E-Mail-Adresse zu veröffentlichen um selbst<br />

zu entscheiden, wann man sich zeitlich mit dem<br />

Thema beschäftigen möchte.<br />

Je breiter Sie Ihr Angebot streuen, desto besser.<br />

Nutzen Sie auf jeden Fall Online-Portale, aber<br />

beschränken Sie sich nicht nur darauf. Haben<br />

Sie vielleicht Möglichkeiten einen Flyer dort aufzuhängen<br />

wo sich Ihre Zielgruppe aufhält? Hier<br />

könnten das Schwarze Brett im Kindergarten,<br />

beim Sportverein oder Supermarkt gute Orte<br />

sein. Erzählen Sie im Freundes- und Bekanntenkreis<br />

von Ihren Verkaufsabsichten. Überlegen<br />

Sie, kleine Schönheitsreparaturen durchzuführen,<br />

Attraktivität hebt den Preis. Und wie so<br />

oft gibt es auch bei Wohnräumen keine zweite<br />

Chance für den ersten Eindruck. Ob Sie die Investition<br />

für eine umfangreiche Badsanierung<br />

beim Verkauf wiederbekommen ist hingegen<br />

fraglich. Nicht nur für die Fotos vom Exposé,<br />

sondern auch zur Besichtigung sollte alles in<br />

Ordnung, aufgeräumt und sauber sein.<br />

Ist das Glück auf Ihrer Seite, ist Ihre Immobilie<br />

bereits weg, bevor Sie richtig auf dem Markt<br />

ist. Es kann aber auch gut sechs bis neun Monate<br />

dauern. Planen Sie genug Zeit ein, damit<br />

Sie nicht unter Druck geraten. Es wäre schade<br />

wenn Sie sich am Ende dazu gezwungen sehen<br />

den Preis zu reduzieren, der zu erzielen gewesen<br />

wäre. Wenn der Verkauf schnell gehen muss<br />

überlegen Sie, ob es sinnvoll wäre einen Makler<br />

zu engagieren. Er hat Erfahrung, ein gewachsenes<br />

Netzwerk und seine Kompetenz kann den<br />

Verkauf beschleunigen.<br />

t<br />

BUCHTIPP<br />

„Ich liebe Immobilien.“ Mit<br />

diesen Worten beginnt die<br />

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Wohnimmobilien. In diesem<br />

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Erfahrung weiter und hilft<br />

damit Privatpersonen, das<br />

Wissen zu erlangen, um ihr<br />

Haus oder ihre Wohnung<br />

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12 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

Dort wo Arbeitskräfte sich<br />

für eine begrenzte Zeit<br />

vor Ort aufhalten, sind<br />

möblierte Wohnungen<br />

sinnvoll und es gibt eine<br />

berechtigte Nachfrage<br />

Clever & Smart<br />

München ist weltoffen, modern und innovativ, fungiert als ein Zentrum für<br />

Politik, Kultur, Medien und Wissenschaften, beherbergt gleich sechs DAX-<br />

Unter nehmen, bietet eine sehr hohe Lebensqualität und schwingt sich jetzt in<br />

Deutschland als Vorreiter in Sachen Elektromobilität auf. Die Stadt bietet genau<br />

die richtigen E-Lösungen, die den Einwohnern ein smartes, vorausschauendes<br />

und ressourcenschonendes Leben ermöglichen<br />

Flexibel, möbliert, fair?<br />

Trotz massiver Wohnungsknappheit: Möbliertes Wohnen liegt im Trend. Neue Zielgruppen sorgen<br />

für eine hohe Nachfrage, die möblierte Apartments auch als Anlageform interessant macht<br />

Mieter die eine Wohnung regulär mieten<br />

möchten, haben es in der heutigen Zeit<br />

schwer genug eine passende und bezahlbare<br />

Wohnung zu finden. Die Konkurrenz<br />

ist hoch, steigende Mieten und Wohnungsknappheit<br />

prägen die Situation. Zudem werden in Deutschland,<br />

einer Auswertung zufolge, immer mehr möblierte Wohnungen<br />

zur teuereren Miete angeboten. Der Anteil möbliert vermieteter<br />

Wohnungen betrug 2022 in München 24 Prozent, Tendenz<br />

steigend. In den fünf größten Städten in Deutschland zusammengefasst,<br />

ist im Schnitt bereits jedes dritte Mietangebot eine<br />

möblierte Wohnung. Warum bieten Vermieter ihre Wohnungen<br />

eigentlich möbliert an? Aus reiner Profitgier, um die Mietpreisbremse<br />

zu umgehen? Diese wurde 2015 eingeführt, um<br />

dem Anstieg der Mieten angesichts der Wohnraumknappheit<br />

entgegenzuwirken. Möblierte Wohnungen, die zeitlich befristet<br />

vermietet werden, umgehen die strengen Mietgesetze und<br />

boomen daher. Sicher gibt es schwarze Schafe – so wie in jeder<br />

Branche. Ein Grund könnte aber auch sein, dass man mit einer<br />

möblierten Vermietung auf Zeit eine höhere Chance hat, die<br />

eigene Immobile nicht zu entwerten. Denn einen „normalen“<br />

Mieter bekommt man fast nicht mehr aus der Wohnung. Vermieter<br />

von einer möblierten Immobilie hingegen erreichen eine<br />

attraktive Zielgruppe, beispielsweise internationale Geschäftsreisende,<br />

die jeweils nur befristet in einer Stadt arbeiten und<br />

leben. Auch Paare oder Familien, die neu in eine Großstadt<br />

ziehen, können die temporäre Wohnung als Ausgangspunkt<br />

für die Suche nach einer dauerhaften Unterkunft nutzen. Auf


<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 13<br />

der anderen Seite wünschen sich viele Vermieter einfach faire<br />

Mieter, ohne den Aufwand, der mit möblierten Vermietungen<br />

einhergeht. Sie möchten keine Möbel kaufen und reparieren,<br />

kein Geld an Vermittlungsagenten zahlen, oder ständig Mietverträge<br />

mit neuen Mietern abschließen müssen. Diese Aspekte<br />

sind für viele Vermieter unattraktiv und zeitaufwendig. In<br />

der Realität bekommen Mieter auf dem „normalen“ Mietmarkt<br />

heute dennoch ohne Möbel und ohne Befristung relativ wenig<br />

angeboten. Es sei denn natürlich sie haben gute Beziehungen,<br />

oder kennen jemanden der jemanden kennt.<br />

ALL IN WOHNEN<br />

24<br />

Prozent<br />

der Mietwohnungen<br />

sind<br />

beim Einzug<br />

bereits möbliert<br />

Wohnungsbarometer Stadt München 2022<br />

Am Markt gibt es derzeit zwei Formen des temporären Wohnens:<br />

möblierte Wohnungen und Serviced Apartments. Gesetzlich<br />

ist nicht eindeutig festgelegt, was „möbliert“ bedeutet.<br />

Der Mieter sollte jedoch mehr als die Hälfte aller gängigen<br />

Möbelstücke in der Wohnung vorfinden. Hierzu zählen je nach<br />

Größe der Wohnung u. a. eine funktionsfähige Küche, ein Bett,<br />

Tische und Stühle, Schränke und Kommoden sowie Beleuchtung.<br />

Serviced Apartments gehen sogar noch einen Schritt weiter.<br />

Hier ist die Wohnung komplett eingerichtet und kann dank<br />

Geschirr, Besteck und Wohntextilien direkt bewohnt werden.<br />

Außerdem gehören nicht selten Dienstleistungen wie ein wöchentlicher<br />

Reinigungsservice zum Angebot. Diese Form kann<br />

man sich wie einen Mittelweg zwischen Hotel und eigener<br />

Wohnung vorstellen. Es bietet mehr Privatsphäre und Freiheit<br />

als Hotels, sorgt jedoch dank spezieller Services für mehr Komfort<br />

als eine gewöhnliche Wohnung.<br />

Stellt sich abschließend die spannende Frage, ob sich der Markt<br />

für die regulären Mieter entspannen würde, wenn viele Vermieter<br />

von der möblierten Vermietung Abstand nehmen? t<br />

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Eines ist sicher: Wohlbefinden liegt immer im<br />

Trend! Also aufgepasst liebe Bauherren und Renovierer,<br />

denn die aktuellen Trends für das Badezimmer<br />

begeistern mit smarten Ideen, nachhaltigen<br />

Konzepten und vor allem privatem Spa-Feeling


<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 15<br />

Ein schön gestaltetes Badezimmer schafft<br />

die perfekte Umgebung für Entspannung<br />

und tägliche Rituale. Laut einer<br />

Umfrage der Sanitärwirtschaft planen<br />

fast die Hälfte der Deutschen eine Renovierung<br />

ihres Badezimmers. Es ist wichtig, dass jeder<br />

Raum im Haus, einschließlich des Badezimmers,<br />

Ihren persönlichen Vorlieben für Komfort, Gemütlichkeit,<br />

Funktionalität und Stil entspricht.<br />

Die aktuellen Innentrends für das Badezimmerdesign<br />

von 2024–2025 legen einen Schwerpunkt<br />

auf Natürlichkeit, sowohl bei den Farben als auch<br />

den verwendeten Materialien. Dieser Trend hat<br />

sich bereits seit über einem Jahr bewährt und<br />

wird im nächsten Jahr noch weiter an Bedeutung<br />

gewinnen. Designs, die von der Natur inspiriert<br />

sind, werden immer beliebter. Organische und<br />

nachhaltige Materialien, insbesondere Holz, werden<br />

im Badezimmerdesign 2024 im Mittelpunkt<br />

stehen und in Möbeln, Wänden, Böden und Dekorationen<br />

präsent sein.<br />

Mit sanften Farbtönen, warmer<br />

Haptik und vielseitger Maserung<br />

sorgt Waschtischunterschrank<br />

„Geo“ unmittelbar für Wohnlichkeit<br />

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DENKEN SIE GROSS<br />

Beim Thema Fliesen gilt es, größer, breiter und<br />

umfassender zu denken. Ein überzeugendes Argument<br />

für großzügig dimensionierte Fliesen ist<br />

ihre Pflegeleichtigkeit und Sauberkeit. Weniger<br />

Fugen bedeuten weniger Kalk- und Schmutzablagerungen<br />

in schwer zugänglichen Bereichen.<br />

Luxus und Eleganz werden durch die Verwendung<br />

von Naturstein und Marmor an Wänden<br />

und Böden hervorgehoben. Moderne Technologien<br />

ermöglichen es, technische Materialien<br />

zu erhalten, die die Eleganz von Naturstein mit<br />

zusätzlichen Vorteilen wie Leichtigkeit, Anpassungsfähigkeit,<br />

antibakterieller Behandlung,<br />

einfacher Reparatur, Rutschfestigkeit und mehr<br />

kombinieren. Unabhängig vom persönlichen Stil<br />

wirken Böden und Wände, die nahtlos erscheinen,<br />

stets ruhiger, großzügiger und stilvoller als<br />

ein Patchwork aus kleinen Fliesen. Großformatige<br />

Platten, Planken und Dielen strahlen eine<br />

höhere Wertigkeit aus als kleinteilig verlegte<br />

Fliesen, abgesehen von kunstvollen Mosaikelementen.<br />

Die innovativ beschichteten Badezimmertapeten<br />

verschiedener Hersteller – allen voran<br />

Wall & Deco – eignen sich ideal, um diesen<br />

Badtrend 2024 umzusetzen. Die wasserfesten<br />

Tapeten verändern jeden Raum mit relativ geringem<br />

Aufwand.<br />

TRANSPARENTER ZAUBER<br />

Der Trend zu mehr Klarheit, Freiheit und Großzügigkeit<br />

im Interieur, der auf internationalen<br />

Möbelmessen festgestellt wurde, wird von Designern<br />

im kommenden Jahr mit transparenten<br />

Materialien aufgegriffen. Der Duschbereich<br />

nimmt selbstbewusst seinen Platz im Luxusbad<br />

ein und optisch sind ihm keine Grenzen gesetzt:<br />

Kaum sichtbare Glasscheiben dienen als praktischer<br />

Spritzschutz, der sich rahmenlos, bodenbündig<br />

und absolut transparent in die Raumarchitektur<br />

integriert. Auch Waschtische und<br />

Badewannen bieten neue Perspektiven auf alltägliche<br />

Pflegerituale mit transluzenten Oberflächen,<br />

die insbesondere in farbigen Ausführungen<br />

für eindrucksvolle optische Effekte sorgen.<br />

EIN BAD IN T-FORM<br />

Ein T-Bad bietet eine clevere Lösung, um den<br />

verfügbaren Platz im Badezimmer optimal zu<br />

nutzen. Durch die T-Form lassen sich verschiedene<br />

Bereiche klar voneinander abgrenzen, was<br />

besonders in größeren Bädern für Struktur und<br />

Ordnung sorgt. Diese Aufteilung ermöglicht eine<br />

harmonische Integration von Bereichen für Körperpflege,<br />

Aufbewahrung und Entspannung. Ein<br />

T-Bad kann den Raum großzügiger erscheinen<br />

lassen und bietet vielfältige Gestaltungsmöglich-<br />

OB GROSSE ODER KLEINE BADRENOVIERUNGEN, OPTISCHE<br />

ODER FUNKTIONALE AUFWERTUNGEN, MODERNE ODER<br />

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16 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

Wärme mal anders – der<br />

Heizkörper wird Designobjekt<br />

Wer keine Fußbodenheizung hat,<br />

kommt um den klassischen Heizkörper<br />

nicht herum. Neben den optisch wenig<br />

attraktiven reinweißen Rippen-Modellen<br />

wurde in der Vergangenheit<br />

vielerorts auch auf flächige Elemente<br />

gesetzt, die möglichst wenig auffallen<br />

sollen. Das ist genau das, was moderne<br />

Design-Heizkörper tunlichst vermeiden<br />

wollen. Sie sind echte Hingucker und<br />

Starke Farben und<br />

tiefschwarze Keramik –<br />

diese Kombination sorgt<br />

garantiert für Aufsehen<br />

(Villeroy & Boch)<br />

keiten, um den eigenen Stil zu verwirklichen. Die Planung eines T-Bades erfordert zwar Sorgfalt,<br />

um sicherzustellen, dass der Raum optimal genutzt wird, aber mit einer durchdachten<br />

Planung kann das Badezimmer in eine funktionale und elegante Wohlfühloase verwandelt<br />

werden. Viele Hersteller bieten passende Waschtische an, die sich ideal an der T-Wand anbringen<br />

lassen und dabei helfen, den verfügbaren Raum effizient zu nutzen. Es ist wichtig, auf<br />

eine solide Ausführung der T-Wand zu achten – Rigips und OSB in ausreichender Stärke sind<br />

empfehlenswert, insbesondere bei Trockenbauwänden.<br />

wirken im Badezimmer, Wohnraum<br />

oder Büro wie moderne Kunstwerke.<br />

Dabei sind die ausgefallenen Modelle<br />

ebenso funktional wie energieeffizient.<br />

(TERMA HEX Heizkörper Design Loft)<br />

BUNT – ABER BITTE MIT STIL<br />

Nach einer Ära kräftiger Farben in den Badezimmern der 60er, 70er und 80er Jahre folgten<br />

Jahrzehnte eher farbloser Gestaltung. Von Fliesen bis hin zu Waschbecken dominierte lange<br />

Zeit ein schlichtes Weiß. Doch die Sehnsucht nach Farbe im Badezimmer ist wieder groß, nicht<br />

nur bei Fliesen, Tapeten oder Handtüchern. Strahlend blaue Badewannen, salbeigrüne Toiletten,<br />

korallenrote Waschtische oder leuchtende Armaturen liegen derzeit voll im Trend und<br />

ermöglichen kreative Gestaltungsfreiheit. Die Hersteller bieten eine Vielzahl von Farboptionen<br />

an, sodass die gewünschte Badezimmereinrichtung in allen erdenklichen Farben erhältlich ist.<br />

Um die ungezügelte Farbkreativität auszugleichen, werden die Formen oft in einem streng<br />

geometrischen Rahmen gehalten, sodass lebendige Farben wie Königsblau, Honiggelb oder<br />

Platingrau im Mittelpunkt stehen können. Es ist ratsam, Farbtrends mit Vorsicht zu genießen,<br />

da sie oft von kurzer Dauer sind. Für langfristige Freude an der Badezimmereinrichtung<br />

empfiehlt es sich, Farbakzente eher dezent zu setzen, beispielsweise durch eine Trendfarbe an<br />

den Wänden oder mit farbigen Accessoires, die bei Bedarf<br />

leicht ausgetauscht werden können.<br />

Duschwanne „Como“ ist<br />

bodengleich und attraktiv<br />

(RepaBad)<br />

BARRIEREFREIHEIT IST DAS NEUE NORMAL<br />

Barrierefreie Bäder bleiben weiterhin im Trend, da sie<br />

Funktionalität mit Eleganz verbinden und für Menschen<br />

jeden Alters und jeder körperlichen Verfassung zugänglich<br />

sind. Sie bieten zahlreiche Vorteile für ein komfortables,<br />

sicheres und ästhetisch ansprechendes Zuhause. Moderne<br />

Lösungen ermöglichen es, Barrierefreiheit mit stilvollem<br />

Design zu kombinieren, ohne Abstriche machen zu müssen.<br />

Freihängende Waschtische sind eine beliebte Wahl,<br />

da sie elegant aussehen, rollstuhlgerecht unterfahrbar sind<br />

und mehr Beinfreiheit sowie eine einfachere Reinigung<br />

bieten. Rutschfeste Bodenbeläge, bodengleiche Duschen


<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 17<br />

und gut erreichbare Stauraummöglichkeiten können ein barrierefreies<br />

Bad noch funktionaler gestalten und dazu beitragen, Unfälle<br />

zu vermeiden und den täglichen Gebrauch sicherer und komfortabler<br />

zu gestalten.<br />

„ALLIBERT“ RELOADED<br />

Ein „Allibert“ war lange Zeit ein unverzichtbarer Klassiker in fast<br />

jedem Badezimmer. Seinen Namen verdankt er Monsieur Joseph<br />

Allibert, der Ende der fünfziger Jahre in Grenoble begann, Badezimmerschränke<br />

aus Plastik herzustellen. Die Firma produziert<br />

heute neben Design-Badmöbeln und platzsparenden Badewannen<br />

nach wie vor Badezimmerschränke, die jedoch deutlich moderner<br />

aussehen als der bescheidene dreitürige Spiegelschrank aus<br />

Plastik über dem Waschbecken. Ähnlich wie Tesafilm für Klebeband,<br />

Tempo für Papiertaschentuch oder Zewa für Küchenpapier<br />

ist Allibert ebenfalls zu einem Synonym für einen ganzen Industriezweig<br />

geworden. Moderne Varianten des Spiegelschranks werden<br />

jedoch von zahlreichen Herstellern angeboten. Diese setzen<br />

neben dem Stauraum nicht nur optische, sondern auch technische<br />

Trends im Badezimmer: Umlaufende Lichtleisten mit LED-Leuchten<br />

ermöglichen es Ihnen, das Licht per Smart-Home-Steuerung<br />

an Ihre Stimmung anzupassen. Integrierte Bluetooth-Empfänger<br />

und Lautsprecher sorgen für einen schwungvollen Start in den<br />

Nie mehr die<br />

Nachrichten<br />

verpassen: Das<br />

TV im Badezimmerspiegel<br />

schließt Informationslücken<br />

(Nicol-Möbel)<br />

Tag mit Musik. Energiesparende Spiegelheizungen verhindern das<br />

Beschlagen der Spiegeloberflächen. Integrierte Induktionsladegeräte<br />

ermöglichen das gleichzeitige Aufladen Ihres Smartphones.<br />

Integrierte Smart Screens mit FullHD-Auflösung bieten Kinovergnügen<br />

im heimischen Badezimmer.<br />

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18 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

ubrik<br />

Kleiner Feiner<br />

Garten


<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 19<br />

Ob lang und schmal, ob kurz und breit – Ein<br />

kleiner Garten stellt Familien, Sonnenanbeter<br />

und Hobbygärtner nicht selten vor Herausforderungen.<br />

Doch wer gezielt plant, kann auch<br />

den noch so kleinen Flecken Grünfläche in<br />

einen stilvollen Freiraum verwandeln<br />

Bei dem Gedanken an die Outdoorsaison<br />

träumt wohl jeder Naturliebhaber von einem<br />

perfekt gestalteten, harmonisch in den Proportionen<br />

angelegten, schön bepflanzten und<br />

anhand des persönlichen Bedarfs geschmackvoll<br />

ausgestatteten Garten. Lauscht man der<br />

Expertenmeinung, ist die Schönheit eines<br />

Gartens gänzlich unabhängig von der Fläche.<br />

Und das ist auch gut so, denn heutzutage fallen die Gärten in der<br />

Regel viel kleiner aus, als noch vor zwanzig Jahren. Wohnraum ist<br />

knapp, Baugrund teuer und Neubaugebiete schießen wie Pilze aus<br />

der Erde. Das gestandene Einfamilienhaus mit großzügigem, umlaufenden<br />

Garten gibt es zwar nach wie vor, meist im Landkreis,<br />

doch in der Regel schließt ein klassischer Reihenhaus- oder Doppelhausgarten<br />

meist nur in Grundstücksbreite an das Haus und<br />

die Terrasse an. Wann ein Garten als klein gilt, bleibt dennoch relativ.<br />

Denn in der Großstadt gelten oft schon 100 qm Gartenfläche<br />

als Luxus, während ein Garten auf dem Land mit 500 qm eher als<br />

klein empfunden wird. Fakt ist nur: die Planung von kleinen Gärten<br />

ist eine wichtige Herausforderung, die sich auch unbedingt<br />

lohnt mit in eine mögliche Haus-Finanzierung einzukalkulieren.<br />

Häuslebauer kennen das Gefühl, wenn man stolz den Rohbau betritt<br />

und sich fragt „Hier sollen wir einmal Wohnen? Das ist doch<br />

viel zu klein!“ Wenn dann die Wände am richtigen Platz eingezogen<br />

wurden und die Möblierung dazu gekommen ist, wird der<br />

Wohnraum schließlich als deutlich größer wahrgenommen. Das<br />

lässt sich auch auf die Gestaltung eines kleinen Gartens übertragen.<br />

Bewusst geplant und angelegt, kann bereits auf wenigen Quadratmetern<br />

ein kleines Paradies entstehen. Für viele ist der kleine<br />

Garten gerade jetzt im Sommer wie eine wertvolle Erweiterung<br />

des Hauses. So mancher Besitzer eines kleinen Gartens gestaltet ➸<br />

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20 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

Kreativität zahlt<br />

sich aus. Ein<br />

runder Sitzplatz<br />

lässt den Raum<br />

insgesamt größer<br />

wirken<br />

ihn darum gleich konsequent als Wohnraum im Freien, bei<br />

dem es neben der Schönheit besonders um Privatsphäre<br />

geht. Struktur heißt hier das Zauberwort und diese besteht<br />

eben nicht grundsätzlich darin, sich mit einer einzigen Rasenfläche<br />

lediglich umgeben von einer Hecke zufrieden zu<br />

geben. Mit Fachverstand lassen sich Wege, Terrassen, Blumenbeete,<br />

Wiese oder Rasen und vielleicht sogar Wasser<br />

unterbringen und Standard Sichtschutz- oder Betonwände<br />

attraktiv gestalten oder mit Hilfe von Pflanzen gänzlich ersetzen.<br />

Es gibt unzählige Möglichkeiten, sein persönliches<br />

Reich zu gestalten. Ob streng formal oder lieblich – es geht<br />

hier nicht um richtig oder falsch, sondern um sowohl als<br />

auch. Gartenbesitzer sollten sich im Vorfeld genau überlegen,<br />

wie sie ihren kleinen Garten nutzen möchten. Soll der<br />

Garten eine Ruheoase werden oder ein Nutzgarten? Gibt es<br />

Kinder, die im Garten spielen? Oder soll der Garten eher<br />

eine Verlängerung des Wohnzimmers sein? Wer weiß, was<br />

er will, kann sich an die Planung machen.<br />

Oben: Freuen Sie sich auf die geballte Blütenpracht des Zierlauchs, die sich<br />

im späten Frühjahr entfaltet. Unten: Die begrünte Wand„LivePanel“ lässt sich<br />

flexibel, ganzjährig und nach eigenen Wünschen bepflanzen (Mobilane)<br />

Raumteilung: Das wichtigste<br />

Gestaltungsprinzip<br />

In einem ersten Schritt sollten Gartenbesitzer ihren kleinen<br />

Gärten eine Form geben und die Flächen sinnvoll aufteilen.<br />

Eine klare und einfache Gliederung des Grundstücks<br />

hat dabei höchste Priorität. Auch sollte man überlegen, ob<br />

denn wirklich eine Rasenfläche benötigt wird. Denn eine<br />

winzige Rasenfläche verbraucht oft einen nicht geringen<br />

Prozentsatz der Gartenfläche für einen relativ geringen<br />

Zier- und Nutzwert. Diesen Platz könnte man auch für interessantere<br />

Gestaltungselemente nutzen. Wichtig bei der<br />

Aufteilung ist, die verschiedenen Bereiche optisch voneinander<br />

zu trennen ohne den Garten in Einzelabteilungen<br />

zu zerschneiden – zum Beispiel durch kleine Hecken,<br />

Rabatten, Rankgitter oder bewachsene Flechtzäune. Auch<br />

mit einzelnen Sträuchern oder Gräsern kann man optische<br />

Abgrenzungen schaffen. Zusätzlich entstehen so Höhenunterschiede<br />

die Abwechslung in den Garten bringen. Wer<br />

gerne gärtnert, kann sich für ein Hochbeet als Abgrenzung<br />

entscheiden. Eine Unterteilung in verschiedene Gartenräume<br />

und das Spiel mit Höhen und Tiefen kann auch helfen,<br />

den Garten optisch zu vergrößern und den Erlebniswert zu<br />

steigern. Zusätzlich können diese Elemente als Rahmen für<br />

verschiedene Funktionsräume wie einen Ruhebereich zum<br />

Entspannen oder einen Spielbereich für Kinder genutzt<br />

werden. Auch Rundungen und diagonale Linien vergrö-<br />

Fotos: BGL, Mobilane


<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 21<br />

ßern optisch. Kleine Rundbeete oder eine rund angelegte Terrasse<br />

lassen den Garten fülliger erscheinen. Die Wegführung kann<br />

hingegen geradlinig verlaufen. Verschmälert man den Weg nach<br />

hinten, wird eine weitere Entfernung vorgetäuscht. Wer sich mit<br />

seinen, nur wenige Zentimeter entfernten Nachbarn einigt und<br />

die Grundstücke zusammenlegt, verdoppelt oder verdreifacht die<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Ein Beispiel wäre eine gemeinsame<br />

Hecke oder ein Teich statt eines trennenden Zaunes.<br />

Das A und O: Sichtschutz<br />

Einen blickdichten Sichtschutz braucht fast jeder Garten. Wer es<br />

nicht besser weiß, kastelt sich und sein Grundstück mit der klassischen<br />

Holzwand oder Bambusmatten aus dem Baumarkt ein –<br />

wer es schön haben will, setzt auch hier auf eine fundierte Planung.<br />

Hecken, Zäune und<br />

Mauern halten fremde Blicke<br />

fern, teilen den Garten<br />

in unterschiedliche Bereiche<br />

und sind durchaus in der<br />

Lage attraktive Akzente zu<br />

Die Hecke „am laufenden<br />

Meter“ bietet dem Ungeduldigen<br />

raschen, wenn auch nicht ganz<br />

günstigen Sichtschutz<br />

setzen. Extrem haltbar sind<br />

beispielsweise Sichtschutzelemente<br />

aus Stein. Als Alternative<br />

oder Ergänzung zu<br />

aufwendigen Mauern oder<br />

Granitstelen bieten sich Gabionen,<br />

mit Naturstein gefüllte<br />

preiswerte Drahtkörbe,<br />

an. Doch besonders eine<br />

grüne Wand aus Pflanzen<br />

vermittelt natürliche Geborgenheit<br />

und macht bei<br />

geschickter Auswahl der Arten<br />

wenig Arbeit. Neben den<br />

klassischen Heckenpflanzen<br />

wird Bambus als Sichtschutz<br />

immer beliebter.<br />

Die richtigen Pflanzen<br />

Bei der Pflanzenauswahl sind gewisse Kenntnisse unerlässlich,<br />

damit gestalterisch aus dem Vollen geschöpft werden kann. Das<br />

Wissen um Blütenform, -farbe und Blütezeit, Frucht, Blattkleid,<br />

Wuchsstärke und -form, Standortansprüche und sonstige besondere<br />

Kennzeichen schaffen wichtige Voraussetzungen. Die Basis<br />

dieses Konzepts ist die Stilrichtung. Am besten eignen sich Pflanzen,<br />

die gleich mehrere Nutzen bringen: Zum Beispiel im Frühjahr<br />

eine schöne Blüte bieten, im Herbst mit Laubfärbung glänzen und<br />

sogar Früchte abwerfen. Damit der Garten auch im Winter einen<br />

Rahmen hat, sollte auch Wert auf immergrüne Gehölze gelegt werden.<br />

Auch kleine Obstbäume sind hervorragend für kleine Gärten<br />

geeignet. So kann sogar der Brauch des Hausbaumes in einem kleinen<br />

Garten gepflegt werden. Birne, Apfel und Zwetschge entsprechen<br />

diesen Bedingungen. Allgemein empfehlen Gartenexperten<br />

langsam sowie schwach wachsende Pflanzen. Aber auch Sorten,<br />

die in die Höhe wachsen, wie zum Beispiel Gräser, sind prädestiniert<br />

für kleine Oasen. Statt Rasen könnten auch trittfeste Stauden<br />

die Oase zieren. Ein Fehler, den man oft in kleinen Gärten sieht:<br />

Es werden Sträucher gepflanzt, die mit der Zeit zu breit werden.<br />

Die Folge ist, dass sie wieder entfernt werden müssen, wenn sie<br />

gerade anfangen, sich prächtig zu entwickeln.<br />

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<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 23<br />

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URSPRÜNGLICH, LEBHAFT, PARKETT<br />

Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff mit sehr guter Ökobilanz. Es<br />

vereint das Beste aus zwei Welten. Einerseits ist es stabil und beständig. Andererseits<br />

wirkt es lebendig, warm und einfach wunderschön zeitlos. parador.de<br />

Linoleum – eine<br />

gesunde Wahl<br />

Linoleum ist ein elastischer Bodenbelag<br />

aus nachwachsenden und biologisch<br />

abbaubaren Rohstoffen. Es besteht zu<br />

98 Prozent aus organischen und mineralischen<br />

Materialien, ist natürlich, fußwarm<br />

und antibakteriell dank Leinöl. gerflor.de<br />

Clevere Böden<br />

Mit der Wahl des Bodenbelags entscheiden wir uns für das Fundament unserer<br />

Einrichtung. Schön soll er sein, da sind wir uns einig. Doch was individuell als<br />

schön oder gemütlich empfunden wird, bleibt spannend<br />

KERAMISCHE<br />

FLIESEN PUNKTEN<br />

>>>>>>>>>>>><br />

Keramische Fliesen sind wichtige Bausteine<br />

der Wohngesundheit. Als Boden- oder Wandbelag<br />

schafft das Naturprodukt in allen<br />

Räumen eine Umgebung, die frei von allergenen<br />

Stoffen, chemischen Ausdünstungen,<br />

Milben oder Schimmel ist. VDF/Fila


>>>>>>>>>><br />

<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 25<br />

VIELSEITIGKEIT IN PERFEKTION<br />

Teppich ist sicherlich der kuscheligste Bodenbelag und bietet mit<br />

die größte Auswahl an Design. Teppichboden gilt wie Kork als elastisch,<br />

schluckt Raumgeräusche und dämpft zudem den Trittschall.<br />

Sind Schurwolle, Sisal, Seide im Einsatz, ist der Teppich oder Teppichboden<br />

auch weitgehend natürlich infloor-girloon.de<br />

NATURTALENT KORK<br />

Korkböden kommen ohne Schadstoffe und Weichmacher<br />

aus. Zudem verbreiten sie eine warme, angenehme<br />

Wohnatmosphäre und sind leicht zu pflegen. Und noch ein<br />

weiteres Plus bringt er mit sich: Als Designboden kann Kork<br />

jede gewünschte Optik von Holz bis Beton annehmen<br />

jangal.eu<br />

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BEL SOGNO<br />

Ein guter Grund, DANKE zu sagen und Sie für Ihre Treue zu belohnen:<br />

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26 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

Gesund<br />

Wohnen<br />

Wir verbringen die meisten, schönsten<br />

und wichtigsten Momente in den eigenen-<br />

oder fremden Räumen. Diese Tatsache<br />

regt zum Nachdenken an, denn<br />

das Ausbleiben von frischer Luft oder<br />

schädigende Einflüsse durch unbedacht<br />

gewählte Materialien, können einen<br />

nachhaltigen Einfluss auf die Gesundheit<br />

haben. Umgekehrt bietet dieser Zustand<br />

aber auch die Chance, die eigenen vier<br />

Wände gesünder und sicherer zu gestalten<br />

und vor allem zu einem echten,<br />

komfortablen Zuhause zu machen


<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 27<br />

Das Zuhause ist weit mehr als nur<br />

ein funktioneller Wohnraum.<br />

Es ist der Ort, an dem Sie die<br />

schönsten und wichtigsten Momente<br />

Ihres Lebens verbringen.<br />

Diese Tatsache regt zum Nachdenken an: Das<br />

Fehlen frischer Luft oder der Einsatz schädlicher<br />

Materialien kann einen nachhaltigen<br />

Einfluss auf Ihre Gesundheit haben. Schadstoffe<br />

wie flüchtige organische Verbindungen<br />

(VOC) sind oft unsichtbar und geruchlos, was<br />

ihre Gefahr potenziell erhöht. Die Wahl der<br />

richtigen Materialien, von Farben über Lacke<br />

bis hin zu Teppichen, ist daher entscheidend,<br />

um langfristige gesundheitliche Schäden zu<br />

vermeiden. Infektionen, Allergien, Kopfschmerzen<br />

und sogar Krebserkrankungen<br />

können durch schadstoffbelastete Einrichtungsgegenstände<br />

verursacht werden.<br />

Aber genau hier liegt auch eine große Chance:<br />

Durch die bewusste Auswahl gesunder Materialien<br />

können Sie Ihr Zuhause nicht nur<br />

sicherer, sondern auch komfortabler und einladender<br />

gestalten. Der persönliche Wohlfühlfaktor<br />

entsteht aus Ihrem individuellen Stil, der<br />

sich in Gemütlichkeit, Komfort und Gesundheit<br />

widerspiegelt. Ein wohngesundes Zuhause<br />

basiert auf der Verwendung schadstofffreier<br />

oder schadstoffarmer Materialien. Was zunächst<br />

einfach klingt, kann in der Umsetzung<br />

jedoch knifflig sein. Um Schadstoffen im eigenen<br />

Zuhause auf die Spur zu kommen, ist es<br />

wichtig zu wissen, wo sie sich verstecken können.<br />

Möbel, insbesondere solche für Schlafund<br />

Kinderzimmer, können giftige Stoffe<br />

enthalten. Ein klassisches Beispiel ist Formaldehyd,<br />

ein krebserregender Stoff, der häufig<br />

in Möbeln und Baustoffen verwendet wird.<br />

Auch Kunststoffe und deren Ausdünstungen,<br />

Konservierungsstoffe, Lösemittel und Weichmacher<br />

sollten vermieden werden. Bei der<br />

Verkleidung von Wänden und Böden sollten<br />

sämtliche Klebe- und Fixierhilfen kritisch geprüft<br />

werden. Mechanische Lösungen können<br />

hier oft eine gesündere Alternative sein.<br />

MATERIALIEN FÜR EIN<br />

GESUNDES RAUMKLIMA<br />

Echtholz, besonders in Form von Dielen oder<br />

Parkett, ist immer eine bessere Wahl als Laminat,<br />

das aus Kunststoffen besteht. Auch sollten<br />

Räume nicht überladen werden, da ein gutes<br />

Raumklima in gut durchlüfteten und weniger<br />

überfüllten Räumen leichter zu erreichen<br />

Wir verbringen<br />

rund 90 Prozent<br />

unserer Lebenszeit<br />

in geschlossenen<br />

Räumen<br />

ist. Bei Einbaumöbeln wie Küchenzeilen oder<br />

Wandschränken ist eine sachgerechte Konstruktion<br />

wichtig, um versteckte Feuchtigkeit<br />

und Staubnester zu vermeiden. Wandverkleidungen<br />

wie Tapeten oder Innenputze tragen<br />

zu einem angenehmen und gesunden Raumklima<br />

bei, wenn sie diffusionsoffen sind.<br />

FARBEN UND DEKORATIONSMITTEL<br />

Wasserbasierte Farben und Dekorationsmittel<br />

sind im Innenbereich den lösemittelhaltigen<br />

Varianten vorzuziehen. Umweltbewusste<br />

Hersteller bieten hier eine Vielzahl an schadstofffreien<br />

Produkten. Lehm- oder Kalkfarben<br />

sind besonders empfehlenswert, da sie<br />

atmungsaktiv und frei von schädlichen Stoffen<br />

sind. Silikatfarben, die auf mineralischer Basis<br />

➸<br />

ECHTHOLZ LIEGT IM TREND<br />

HOLZ ÜBERZEUGT: Im Gegensatz<br />

zu Spanplatten mit Kunststoffbeschichtungen<br />

oder Kunststofffurnieren<br />

bietet „echtes” Holz lange<br />

Freude und zeichnet sich durch<br />

die einzigartige und individuelle<br />

Optik aus.<br />

HOLZ LEBT Ähnlich wie unsere<br />

Haut, atmet auch Holz durch<br />

Poren in der Oberfläche, sofern<br />

diese nicht durch eine Lackschicht<br />

abgesperrt wird. So ist<br />

das Holz in der Lage Feuchtigkeit<br />

aus der Umgebungsluft<br />

aufzunehmen und bei geringerer<br />

Luftfeuchte wieder abzugeben,<br />

was sich besonders positiv auf<br />

die Regulierung der Raumluftfeuchtigkeit<br />

auswirkt.<br />

HOLZ IST TREU: Qualitativ hochwertig<br />

und individuell hergestellte<br />

Möbel haben zwar ihren<br />

Preis, sind aber keineswegs<br />

teuer. Mit ihren strahlen die eigenen<br />

vier Wände Individualität<br />

und Persönlichkeit aus.<br />

Individuelle<br />

Schlafberatung<br />

Massivholzmöbel • Naturmatratzen<br />

Profitieren Sie von unserer professionellen Beratung.<br />

Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken!<br />

Infos und Öffnungszeiten finden Sie unter<br />

www.rumpfinger.de und Tel. 08124/53230<br />

Ausstellung: Altstockach 6c, 85664 Hohenlinden<br />

Kathrin Rumpfinger<br />

Schlafberaterin und Fachkrankenschwester<br />

für Intensiv- und Anästhesiepflege


Bett „Tonda“ ist durch die<br />

durchdachte Machart und<br />

die wertigen Materialien der<br />

Inbegriff von gesundem Schlaf<br />

(Grüne Erde)<br />

28 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

hergestellt werden, sind diffusionsoffen und eignen<br />

sich hervorragend für Wände mit Mineralputz<br />

oder Naturstein.<br />

NATÜRLICHE MATERIALIEN UND PFLANZEN<br />

Natürliche Materialien wie Baumwolle, Leinen,<br />

Wolle, Leder und andere Naturfasern sind nicht<br />

nur stilvoll, sondern auch atmungsaktiv und<br />

temperaturregulierend. Sie nehmen Feuchtigkeit<br />

gut auf und geben sie bei Bedarf wieder ab, was<br />

zu einem angenehmen Raumklima beiträgt – besonders<br />

im Schlafzimmer. Zimmerpflanzen sind<br />

ebenfalls hervorragende Klimaverbesserer, da sie<br />

die Luftfeuchtigkeit regulieren und Schadstoffe<br />

aus der Luft filtern.<br />

TEXTILIEN FÜR EIN GESUNDES UND<br />

STILVOLLES ZUHAUSE<br />

Ein besonders charmantes und gesundes Element<br />

in der Gestaltung Ihres Zuhauses sind natürliche<br />

Textilien. Vorhänge aus reiner Baumwolle oder<br />

Leinen verleihen Ihren Räumen nicht nur eine<br />

elegante und einladende Atmosphäre, sondern<br />

sind auch frei von schädlichen Chemikalien. Sie<br />

regulieren das Raumklima, indem sie Feuchtigkeit<br />

aufnehmen und wieder abgeben, und tragen<br />

so zu einer angenehmen Luftqualität bei.<br />

Teppiche aus reiner Wolle sind nicht nur weich<br />

und luxuriös, sondern auch äußerst funktional.<br />

Wolle ist ein natürliches Material, das Feuchtigkeit<br />

aufnimmt und bei Bedarf wieder abgibt,<br />

wodurch sie zu einem angenehmen Raumklima<br />

beiträgt. Zudem ist Wolle von Natur aus<br />

schmutzabweisend und langlebig, was sie zu einer<br />

nachhaltigen Wahl für jedes Zuhause macht.<br />

EINE DURCHDACHTE<br />

GESTALTUNG<br />

DES SCHLAFZIMMERS<br />

BEEINFLUSST DIE<br />

SCHLAFQUALITÄT UND<br />

DAS WOHLBEFINDEN<br />

Natürliche Materialien:<br />

Atmungsaktive Stoffe wie<br />

Baumwolle, Leinen oder<br />

Naturlatex sorgen für eine<br />

angenehme Temperaturregulierung<br />

und verhindern, dass<br />

sich Feuchtigkeit staut.<br />

Dunkelheit und Ruhe: Verdunkelnde<br />

Vorhänge können<br />

dazu beitragen, dass störendes<br />

Licht von außen nicht in<br />

Ihr Schlafzimmer dringt und<br />

Ihren Schlaf beeinträchtigt.<br />

Platzieren Sie elektronische<br />

Geräte außerhalb des<br />

Zimmers oder nutzen Sie Ohrstöpsel,<br />

um Lärm zu reduzieren.<br />

Das ermöglicht es Ihnen,<br />

am nächsten Morgen erfrischt<br />

und ausgeruht aufzuwachen.<br />

Pflanzen: Grünpflanzen haben<br />

eine ästhetische Wirkung und<br />

fördern Ihr Wohlbefinden. Sie<br />

verbessern die Luftqualität,<br />

indem sie CO₂ absorbieren<br />

und Sauerstoff produzieren.<br />

Außerdem tragen sie dazu<br />

bei, Stress abzubauen und<br />

eine angenehme Stimmung zu<br />

schaffen.<br />

Ein Wollteppich kann als zentrales Designelement<br />

im Wohnzimmer dienen oder im Schlafzimmer<br />

für zusätzlichen Komfort sorgen.<br />

UMWELT- UND PRÜFSIEGEL<br />

Beim Kauf von Möbeln und Einrichtungsgegenständen<br />

sollten Sie auf bestimmte Umwelt- und<br />

Prüfsiegel achten. Diese garantieren, dass die<br />

Produkte umweltfreundlich und frei von Schadstoffen<br />

sind:<br />

- FSC- und PEFC-Label für Holzmöbel<br />

- Bluesign für Textilien<br />

- Blauer Engel<br />

- GOTS (Global Organic Textile Standard)<br />

für Textilien<br />

- TÜV-Umweltsiegel für Lacke<br />

NACHHALTIG RENOVIEREN UND EINRICHTEN<br />

Durch die bewusste Entscheidung für schadstofffreie<br />

Produkte schaffen Sie eine nachhaltige<br />

Basis für gesundes Wohnen. Zusätzlich sorgt<br />

richtiges Lüften und Heizen für ein perfektes<br />

Raumklima. Mit einer Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und praktischen Umsetzungen<br />

können Sie Ihr Zuhause individuell anpassen,<br />

ohne großen finanziellen oder zeitlichen Aufwand.<br />

Natürliche Materialien verbessern nachweislich<br />

das Raumklima und tragen zu Ihrer persönlichen<br />

Wohngesundheit bei.<br />

Egal, ob bunt und verspielt, modern oder gemütlich<br />

– wer Wert auf Gesundheit legt, findet passende<br />

Wohnzutaten in allen Formen und Farben.<br />

Das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden<br />

ist unbezahlbar und trägt maßgeblich zu einem<br />

glücklicheren und produktiveren Leben bei. t


Mit „Cover-<br />

Tex“ lassen<br />

sich Wände<br />

mit einer<br />

Vielzahl an<br />

Stoffen verschönern<br />

und<br />

dekorieren<br />

(ADO)<br />

Der Zirbenzapfen<br />

besteht auch<br />

aus reinem<br />

Südtiroler<br />

Zirbenholz<br />

(Servus am<br />

Marktplatz)<br />

<strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen Ι <strong>truderinger</strong> 29<br />

Wandteller/Korbschalen sind farbenfrohe<br />

Meisterwerke, kunstvoll aus<br />

handgefärbtem Süßgrass (By Native)<br />

Ein Farn sieht nicht nur<br />

gut aus, sondern filtert<br />

ganz nebenbei Schadstoffe<br />

aus der Luft<br />

Antike Kerzenhalter<br />

aus Holz, mit schöner,<br />

altersbedingter Patina<br />

(Katie Fischer)<br />

Natürlich<br />

Wohnen<br />

Selten zeigt sich eine Ablage für Schlüssel so<br />

elegant wie „Wallie“ (HolzDesignPur)<br />

Massive Feuerlandkirsche<br />

gibt diesem Klappsofa seinen<br />

Rahmen (Manufactum)<br />

90<br />

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30 <strong>truderinger</strong> Ι <strong>Spezial</strong>: Bauen & Wohnen<br />

Wohntipps und gute Adressen in Ihrer Nähe<br />

Ihr Partner für Wohnträume in München und der Region<br />

Eine Immobilie zählt zweifelsohne zu den wertvollsten<br />

Vermögenswerten. Egal, ob Sie Eigentümer, Käufer<br />

oder Mieter sind, wirtschaftliche Aspekte spielen<br />

bei der Vermarktung eine bedeutende Rolle. Doch<br />

ebenso wichtig sind der persönliche Kontakt und das<br />

Fachwissen, um die Immobilie optimal am Markt zu<br />

positionieren. Eberl Immobilien fungiert nicht nur als<br />

erfahrener Vermittler von Immobilien, sondern auch<br />

als kompetenter Partner bei der Verwirklichung individueller<br />

Wohnträume. Das Team setzt bei Verkauf<br />

und Vermietung von Immobilien in der Metropolregion<br />

München auf innovative Strategien und exzellenten<br />

Service. Als etabliertes Maklerunternehmen profitiert<br />

Eberl Immobilien von langjähriger Erfahrung und<br />

einer Vielzahl zufriedener Kunden. Nutzen Sie das<br />

Fachwissen, das Engagement und maßgeschneiderte<br />

Vermarktungsstrategien, um den bestmöglichen Wert<br />

für Ihr Eigentum zu erzielen.<br />

Eberl Immobilien, Hohenlindener Str. 1, 81677 München, Tel. (089) 379 408 99, info@eberl-immo.de, eberl-immobilien.de<br />

BEL SOGNO® - Ihr <strong>Spezial</strong>ist für hochwertige Schlafsysteme in München<br />

Der TÜV-zertifizierte Schlafberater<br />

Gernot Soldanski entwickelt seit 30<br />

Jahren gemeinsam mit seinem Team<br />

individuelle Schlafsysteme, die optimal<br />

auf Körperform und -gewicht seiner<br />

Kunden abgestimmt werden. Zudem<br />

bietet BEL SOGNO® die Möglichkeit,<br />

nach dem Kauf die Matratzen zuhause<br />

ausgiebig zu testen. Dies stellt sicher,<br />

dass Sie eine dauerhaft perfekte Lösung<br />

für einen erholsamen und gesunden<br />

Schlaf finden. Das umfassende Sortiment<br />

beinhaltet zudem auch erstklassige<br />

Bettgestelle, Boxspringbetten,<br />

Wasserbetten, Schranksysteme und<br />

Bettwaren.<br />

Mit über 30 Jahren Erfahrung, kontinuierlicher<br />

Weiterbildung und einem<br />

enormen Fachwissen, hat sich BEL<br />

SOGNO® zu einem wahren Diamanten<br />

unter den Bettenfachgeschäften<br />

entwickelt.<br />

BEL SOGNO® Schlafsysteme, Wasserburger Landstraße 273, 81827 München, Tel. (089) 688 48 49, info@belsogno.de, belsogno.de<br />

„Mut zum Miteinander! Gemeinsam bauen, wohnen und leben“<br />

Wohnen wird in unseren Breitengraden immer<br />

teurer, nimmt gleichzeitig die Vereinsamung zu.<br />

Dass dies nicht sein muss, zeigt der neue Mutmach-Ratgeber<br />

der Edition Rauchzeichen „Mut<br />

zum Miteinander! Gemeinsam bauen, wohnen<br />

und leben“.<br />

Die Münchner Journalistin Heidi Rauch und der<br />

in Ravensburg wohnende Historiker Dr. Wolfgang<br />

Eckart haben für ihr Buch ein Dutzend Wohnprojekte<br />

in Deutschland, Österreich und in der<br />

Schweiz besucht und dort Interviews geführt: mit<br />

langjährigen Bewohnerinnen und Bewohnern, mit<br />

Gründerinnen gemeinschaftlicher Wohn-<br />

Initiativen, mit Architekten, Projektleitern etc.<br />

All diese Protagonisten geben wertvolle Tipps und<br />

Anregungen, wie gemeinschaftliche Wohnprojekte<br />

gut funktionieren. Autorin und Verlegerin<br />

Heidi Rauch lebt selbst seit Ende 2020 in einem<br />

ökologischen Mehrgenerationshaus in München,<br />

das eine Baueigentümer-Gemeinschaft gebaut hat<br />

– unter Einhaltung des Fertigstellungstermins und<br />

der Baukosten!<br />

BUCHTIPP<br />

Edition Rauchzeichen<br />

ISBN: 978-3-9825566-2-8<br />

24,90 Euro<br />

Zu Wort kommt u. a. Elisabeth Hollerbach,<br />

Gründerin der wagnis-Genossenschaft in München,<br />

die bis heute sieben erfolgreiche Projekte<br />

realisiert hat. Die Initiatorin der drei Berliner<br />

Frauen-Wohnprojekte „Beginenhof “, die inzwischen<br />

90-jährige Jutta Kämper, äußert sich ebenso<br />

wie ein langjähriger Bewohner der Wohnhöfe, die<br />

nach Ideen des Architekten Fritz Matzinger mit<br />

Dorfcharakter gebaut wurden. Eine Bewohnerin<br />

lebt in einem denkmalgeschützten Haus, das die<br />

Gemeinschafts-Genossenschaft vor 20 Jahren für<br />

ihre Bedürfnisse umgebaut hat. Ein ehemaliges Industrie-Areal<br />

wurde ebenso vorbildlich umgenutzt<br />

wie ehemalige Bahngelände. Ein Neubau-Projekt<br />

in Leipzig wird stellvertretend für die 190<br />

Häuser vorgestellt, die mit Hilfe des Mietshäuser<br />

Syndikats entstanden sind. Bautafel-Steckbriefe<br />

erleichtern den Überblick. Über 160 Fotos zeigen<br />

anschaulich, wie gemeinsames Wohnen und<br />

Leben gelingen kann, auch dank entsprechender<br />

Gemeinschaftseinrichtungen, die fester Bestandteil<br />

der Architektur sind.


Sichern Sie sich jetzt Ihre Chance und lassen Sie sich persönlich beraten!<br />

Das Neubauprojekt von L HOMES in Trudering<br />

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