der_hovawart_2024-06
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DER
06 | 2024
HOVAWART
Zucht
Züchterporträt
vom Trommblick
Sport
Biathlon – Geschwindigkeit,
Genauigkeit und Spaß
Gesundheit
Seltene Hautkrankheit
Post Grooming Furunkulose
FOKUS
ERZIEHUNG
Mitglied im
Liebe Hovawartfreunde!
Erziehung
In dieser Ausgabe widmen wir uns mit 2 (oder drei?) Beiträgen
dem Thema Erziehung. Gerade für große Hunde wie unsere
Hovawarte es nun einmal sind, ist es wichtig, dass die
Erziehung gelingt. Dabei stellen unsere Hunde uns gelegentlich
auf eine harte Probe. Und wenn man denkt, der Hund hat
verstanden, dann kommt die Pubertät und sorgt zuverlässig
dafür, dass der gute Hund alles Gelernte wieder vergisst.
„Der muss nur gut erzogen werden!“, so lautet einer unserer
Beiträge in dieser Ausgabe. „Nur“ – als wenn das immer
so einfach wäre. Dr. Aliki Busse, vielen Lesern bereits
bekannt als Trainerin bei CreaCanis, schildert auf informative
und unterhaltsame Weise, welche Strategien zum
Erfolg führen können. Es ist noch kein Meister vom Himmel
gefallen! Für das perfekte Miteinander braucht man
Geduld – und manchmal auch Humor.
Guter Rat ist teuer aber nicht jeder teure Rat ist gut. Bei
dem, was manche Menschen so mit ihren Hunden tun,
weil es ihnen von vermeintlichen ‚Ahnunghabern‘ so empfohlen
wurde, fragt man sich, ob wir Menschen das Vertrauen
in unser Bauchgefühl und den gesunden Menschenverstand
verloren haben. Normen Mrozinski ist der Autor
des Textes „Der Fluch der Belohnung, die Hölle der Bestrafung“
und er hat, wie man aus den Berichten auf seiner
Website und nach dem Lesen des Artikels schlussfolgern
kann, beides: Bauchgefühl und gesunden Menschenverstand.
Dazu kommt jede Menge Fachwissen. Ohne Zweifel
hat sich der Umgang mit Hunden in den letzten Jahren
verbessert. Mehr Fairness in Ausbildung und Erziehung
ist der Beziehung förderlich. Aber auch das Belohnen von
erwünschtem Verhalten hat auch seine Tücken und das Ignorieren
von unerwünschtem Verhalten erst recht.
Gewissermaßen fällt unsere Kolumne „Aus Hovi-Sicht“ auch
in das Thema Erziehung. Nicht jeder Hund fährt gerne im
Auto mit. Mario Beckmann versetzt sich in seinen Hund und
schildert aus der Sicht des Hundes dessen vermutliche Gedanken.
Und so berichtet Hovi, dass der Chef inzwischen
durchaus gelernt hat, wie man einen Hund zum Einsteigen
motiviert. Erziehung funktioniert in beide Richtungen!
14
Tamara Ostertag, Foto: Karin Ostertag
In dieser Ausgabe
Aufgeschnappt ...................................... 4
Senioren-Geburtstage ............................... 6
Erziehung........................................... 8
Sport.............................................. 14
Ausstellung........................................ 23
Zucht.............................................. 24
Gesundheit........................................ 30
Nachwuchs für die Zucht............................. 31
Landesgruppe Baden-Württemberg................... 32
Landesgruppe Nord-Nordost......................... 33
Landesgruppe Süd.................................. 34
Kolumne .......................................... 45
Unvergessen....................................... 36
Geschäftsstelle .................................... 36
Impressum / Kontakt Landesgruppen ................. 38
Gesundheit
Manche Hunde werden nie gebadet, manche regelmäßig
und manche nur, wenn es unbedingt sein muss. Lesen Sie
dazu den Artikel „Post Grooming Furunkulose“. Auf Bilder
dieser Erkrankung haben wir bewusst verzichtet. – Sowas
möchte man nicht sehen und schon gar nicht erleben!
Danke an alle, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben:
Presswarte der Landesgruppen, Autoren und Fotografen.
Neben den oben genannten Themen haben wir weitere interessante
Berichte aus dem Vereinsleben zusammengestellt.
30
Viel Freude mit Ihrem DER HOVAWART
Herzliche Grüße
Team Öffentlichkeitsarbeit
Bild: KI/freepik
AUFGESCHNAPPT
KOHLEHYDRATE BEI DIABETES MELLITUS
CHRONISCHE DARMERKRANKUNGEN
DURCH SPÜLMITTELRÜCKSTÄNDE
IM NAPF?
Spülmittelreste in Futter- und Wassernapf können dazu
führen, dass Hunde chronische Darmerkrankungen entwickeln.
Christoph Gasche, Professor an der gastroenterologischen
Abteilung des Universitätsklinikums
Wien, beschäftigt sich seit Jahren mit der Ursache chronisch
entzündlicher Darmerkrankungen und verweist auf
einen im Tiermodell bereits bewiesenen Zusammenhang
zwischen Emulgatoren und Detergenzien aus Spülmitteln
und chronischen Darmerkrankungen.
Mäuse, die über einen längeren Zeitraum Spülmittelreste
über ihr Trinkwasser aufnahmen, entwickelten
mehrheitlich eine chronische Entzündung von Magen
und Darm, so Professor Gasche.
Empfohlen wird daher, Futter- und Wassernäpfe mit
heißem Wasser gründlich nachzuspülen. Das gilt auch
dann, wenn die Näpfe in der Spülmaschine gereinigt
wurden!
Hin und wieder werden uns Hovawarte gemeldet, die
an Diabetes mellitus erkrankt sind. Die Hunde müssen
dann lebenslang Insulin erhalten und sollten ein an die
Krankheit angepasstes Diätfutter bekommen. Dabei ist
besonders die Auswahl der Kohlenhydratquelle wichtig.
Völlig auf Kohlenhydrate zu verzichten, ist keine gute
Idee, denn Organismus, vor allem das Gehirn, benötigt
Kohlenhydrate, um zu „funktionieren“. Das als Kohlenhydratquelle
ausgewählte Nahrungsmittel sollte den
Blutzuckerspiegel nicht zu stark ansteigen lassen. Eine
Aussage darüber, wie stark der Blutzuckerspiegel steigt,
macht der glykämische Index. (Hinweis der Redaktion:
Anders als die glykämische Last, die den durch das Lebensmittel
ausgelösten Insulinbedarf beschreibt.)
Lt. Breeders Special können als Kohlenhydratquelle
Hirse und Gerste empfohlen werden. Beide haben einen
niedrigen glykämischen Index. Haferflocken, Nudeln und
Kartoffeln sind nicht so gut geeignet, Mais und vor allem
weißer Reis sind für an Diabestes erkrankte Hunde als
Kohlenhydratquelle nicht geeignet. (Hinweis der Redaktion:
Achten Sie bei den Lebensmittel auf unterschiedliche
Eigenschaften zwischen den einzelnen Arten)
Im Zweifel hilft eine Ernährungsberatung.
Aus: „Breeders Special“ aus dem Minerva Verlag,
01/2024
Unsere Hovawarte sind zwar deutlich größer als Mäuse
– aber die Näpfe auch und die aufgenommene Menge
Wasser und somit auch die Menge an schädlichen Substanzen.
Der Tipp gilt auch für Menschen.
Hinweis der DH-Redaktion: Eine Studie dazu haben wir
nicht gefunden.
Aus: „Breeders Special“ aus dem Minerva Verlag,
01/2024
SCHWERES ERBE FÜR MÄNNLICHE
NACHKOMMEN ÜBERGEWICHTIGER HÜNDINNEN
Wissenschaftler der Universität Südaustralien haben herausgefunden, dass sich das Wachstum
männlicher Föten übergewichtiger Hündinnen anders darstellt als bei weiblichen Föten. Die Ursache
wird in den über die Leber aktivierten Geschlechtshormonen gesehen. Diese bewirken, dass
die Rüden ihre geschlechtstypischen Merkmale entwickeln. Zu viel Fett hat eine Überproduktion
eher männlicher Hormone – den sogenannten Androgenen – zur Folge. Männliche Föten nutzen
das überreiche Angebot an männlichem Sexualhormon und werden größer. Dies wirkt sich einerseits
auf die Geburt aus und beeinträchtigt im Erwachsenenalter die Funktion der Leber. Während
weibliche Föten übergewichtiger Hündinnen normal heranreifen, besteht also für die Rüden ein
erhebliches Risiko einerseits den Geburtsvorgang zu erschweren oder ins Stocken zu bringen und
andererseits als erwachsener Rüde an einer Erkrankung der Leber zu leiden.
Aus: „Breeders Special“ aus dem Minerva Verlag, 02/2024
Fotos: freepik
4
AUFGESCHNAPPT
JETZT AUCH WISSENSCHAFTLICH BELEGT:
MIT HUND IST DAS LEBEN SCHÖNER
Dass Hunde einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden haben, ist bekannt. So
wird z.B. beim Streicheln oder dem Blick in die Augen das Bindungshormon Oxytocin
ausgeschüttet, dies ist beim Menschen ausgeprägter als bei seinem Hund. Nach positiven
Auswirkungen auf Blutdruck, Herzfrequenz und Cortisolspiegel beim Menschen
lässt sich direkt im menschlichen Gehirn der positive Einfluss von Hunden nachweisen.
Eine koreanische Studie mit 3o Teilnehmern zeigt, dass sich beim Spielen und Kuscheln
mit den Vierbeinern die Gehirnströme verändern, sodass wir Menschen uns entspannter
fühlen und gleichzeitig konzentrierter sind.
Ein Schweizer Forschungsteam legt nach, dass besonders Spielen und
Spaziergänge mit dem Hund dem Menschen guttun. Die bei den menschlichen
Probanden gemessenen Hirnströme weisen darauf hin, dass
bestimmte Aktivitäten mit Hunden beim Menschen eine stärkere Entspannung, emotionale
Stabilität, Aufmerksamkeit, Konzentration und Kreativität auslösen können.
Und als wäre das nicht genug: Einen langjährigen tierischen Begleiter an der Seite zu
haben, kann Gedächtnisverlust verzögern. Besonders positiv wirke sich der Haustierbesitz
den Forschenden zufolge auf das verbale Gedächtnis aus, etwa beim Erinnern
von Wörterlisten.
https://www.geo.de/natur/tierwelt/haustiere-tun-unserem-gehirn-gut-31806796.html
Foto: https://www1.wdr.de/mediathek/video/
podcast/channel-quarks-und-co-100.html
Exklusiv-Urlaub mit Hund
im Naturparadies Ilztal, Bayerischer Wald
HUNDE UND IHRE
RÄTSELHAFTEN
FÄHIGKEITEN –
IN DER WDR MEDIATHEK!
Quarks blickt auf die enge Verbindung zwischen
Mensch und Hund. Denn noch immer geben uns
die Fähigkeiten von Hunden Rätsel auf.
Sind Hunde in der Lage unsere Sprache zu verstehen?
Können sie die Wörter wirklich begreifen?
Und was genau macht die Verbindung zwischen
Hund und Mensch so beispiellos? Quarks
zeigt, was Hunde alles draufhaben, wie wir sie
endlich richtig verstehen und am besten mit ihnen
umgehen.
• Hundetrainingsplatz
• Hundespielwiese
• Reiten + Reitunterricht
• Wellness
• Hallenbad + Sauna
• Kinder bis 6 Jahre frei
www.gut-feuerschwendt.de | Tel. 0049 8505 9129 0
5
Senioren-Geburtstage
Carlos
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Steilen Hang
05.12.2006 | 16 Jahre
Karla
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
von Knosteren
05.12.2006 | 16 Jahre
Bo
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Argental
05.12.2006 | 16 Jahre
Bruno
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
von den Pottkiekern
05.12.2006 | 16 Jahre
08.03.2009 | 15 Jahre
15.05.2009 | 15 Jahre
25.04.2010 | 14 Jahre
25.04.2010 | 14 Jahre
Ciara
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Windrad
05.12.2006 | 16 Jahre
Dilea
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Hohenloher Land
05.12.2006 | 16 Jahre
Mawena´s Astelle
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
05.12.2006 | 16 Jahre
Sandy
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Albertinenweg
05.12.2006 | 16 Jahre
08.05.2010 | 14 Jahre
05.06.2010 | 14 Jahre
01.06.2010 | 14 Jahre
24.05.2010 | 14 Jahre
Alana und Arras
vom Hesperus
29.05.2011 | 13 Jahre Elba und Elea
01.05.2011 | 13 Jahre
von der Pallaswiese
Azur
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Nordsturm
05.12.2006 | 16 Jahre
Daiquiri
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Tüfelsland
05.12.2006 | 16 Jahre
Erik
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
von den Wikingern
05.12.2006 | 16 Jahre
Apache
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Tübinger Tor
05.12.2006 | 16 Jahre
6
08.05.2012 | 12 Jahre
20.05.2012 | 12 Jahre
05.05.2012 | 12 Jahre
02.05.2013 | 11 Jahre
6
Senioren-Geburtstage
Buck
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Nordsturm
05.12.2006 | 16 Jahre
Gustav
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Wildweibchenstein
05.12.2006 | 16 Jahre
Aika
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
von der Donaustraße
05.12.2006 | 16 Jahre
Virgin
Estrelle vom Pfarrhof "Elli"
vom Helmefeld | Marla
05.12.2006 16 Jahre
03.05.2013 | 11 Jahre
12.05.2013 | 11 Jahre
02.06.2014 | 10 Jahre
28.05.2010 | 14 Jahre
Haika, Hanja, Hartje und Hermann vom Reet
08.05.2013 | 11 Jahre
Hamanda, Hanika, Hasper und Hera von der Pallaswiese
01.06.2014 | 10 Jahre
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ERZIEHUNG
Der Fluch der
Belohnung,
die Hölle der
Bestrafung
TEXT NORMEN MROZINSKI
Foto: Petra Zimmer
In einem früheren Leben habe ich mal erfolglos Sozialpädagogik
studiert. Und das ist gut so, denn ich kenne ein paar Menschen,
die in diesem Bereich arbeiten und mir hin und wieder von ihrem
Alltag erzählen. Ich bin froh, dass es mich in andere Gefilde
getrieben hat. Andererseits war das Studium auch hilfreich, denn vieles
von dem, was heute im Umgang mit Hunden gang und gäbe ist,
hat dort seinen Ursprung.
Noch vor 50 Jahren war der pädagogische Alltag von autoritären
Strukturen, körperlichen Züchtigungen und unbedingtem Gehorsam
geprägt. Noch Anfang der 1980er Jahre besuchte ich eine Schule,
deren Lehrerinnen uns Kinder an den Ohren aus dem Klassenzimmer
zogen, wenn wir den Unterricht störten.
Auf den Hundeplätzen der Republik sah es lange Zeit nicht anders
aus. Der Umgang war hart und oft unfair, der Begriff Unterordnung
war im Wortsinne zu verstehen und die Älteren unter uns wissen
noch, was „Luftpost“ bedeutet.
Nach und nach änderte sich etwas. In der Jugendarbeit wurden neue
pädagogische Konzepte konsensfähig. Ging es vorher vielfach um
Disziplin und normierte Wertvorstellungen, gelangten nun Ansätze,
die auf Förderung und Kooperation beruhten, in den Vordergrund.
Auch der Umgang mit den Hunden änderte sich ab etwa Ende der
1980er Jahre. Die Erkenntnis, dass man seine Trainingsziele auch
mit anderen, fairen Mitteln, erreichen kann, setzte sich langsam
durch. Abgestoßen vom damals teils brutalen Umgang mit den Hunden,
wendeten sich viele Menschen von den Hundevereinen ab. Es
formierten sich Trainingsgruppen, die auf positiv verstärkende Trainingsmethoden
setzten und schließlich gründeten sich die ersten
kommerziellen Hundeschulen.
Man sieht also durchaus Parallelen zwischen der Entwicklung in der
Pädagogik und den Methoden im Hundetraining, wenn auch mit einer
gewissen zeitlichen Verzögerung.
Heute findet Hundetraining weitestgehend auf Basis von Belohnungsprinzipien
statt. In der Humanpädagogik allerdings regt sich
schon seit längerem Widerstand.
„Auch Belohnung, die postmoderne Version von Bestrafung, sollte
man verbannen.“ Jesper Juul ist Familientherapeut und von ihm
stammt das Zitat. Der Däne hat zahlreiche Erziehungsratgeber geschrieben
und ist sicherlich kein „Hardliner“. Vielmehr hat er die
manipulativen und teils schädlichen Nebenwirkungen von Belohnung
erkannt.
Was Strafe angeht, scheinen sich im Hundetraining wie auch in der
Pädagogik alle einig zu sein. Pfui ist das! Heute spricht man lieber
von „Konsequenz“: „Während bei der Strafe zwischen dem uner-
wünschten Verhalten und der Sanktion oft kein sachlicher Zusammenhang
steht, ist bei einer Konsequenz der Zusammenhang für das
Kind ersichtlich.“
Wendy Mogel ist Autorin des Buches „The Blessings of a skinned
Knee“ und drückt es so aus: „Entzug von Privilegien statt Strafe.“Wie
auch immer man es benennt, offenkundig ist, dass Konsequenz bzw.
Strafe in der Ratgeberliteratur nicht stattfindet. Während es unzählige
Seminare, Bücher, DVDs etc. zum Thema „Richtig belohnen“ gibt,
sucht man zum Thema „Richtig bestrafen“ vergeblich.
Fatal, denn im Alltag sind selbst die Friedliebendsten unter uns ständig
gezwungen, den Hund zu reglementieren bzw. sein Verhalten zu
unterbrechen. Sei es, weil Gesetze es vorschreiben oder auch nur,
um zu verhindern, dass der geliebte Vierbeiner auf die Straße rennt.
Es wäre also im Sinne von Fairness absolut empfehlenswert, sich
auch mit diesem Teil des Zusammenlebens auseinanderzusetzen.
Stattdessen versuchen viele Hundebesitzer, dem Verhalten Herr/Frau
zu werden, indem sie den Vierbeiner ablenken. Durchaus ein probates
Mittel des Verhaltensmanagements, jedoch kein Ansatz für das
Erreichen einer Verhaltensänderung.
Die Psychologin Rheta DeVries bezeichnete diese Vorgehensweise bei
Kindern mal als „Zuckerguss-Kontrolle“. Eigentlich handelt es sich
bei der Belohnung um eine Form der Manipulation und nicht um die
Bestätigung eines Verhaltens.
Wenn ich meinen Hund beispielsweise mittels Futter oder Spielzeug
in der Artgenossenbegegnung ablenke, damit er den anderen Hund
nicht attackiert, ist das vergleichbar mit dem iPad, das ich Kevin in
die Hand drücke, damit er Torben-Oliver nicht verprügelt.
Ein großer Kritikpunkt an Belohnungsprinzipien ist in diesem Zusammenhang,
dass diese immer an sichtbarem Verhalten ansetzen,
die innere Motivation für dieses Verhalten jedoch ignorieren. Ein
großer Kritikpunkt an Bestrafung ist der derweil, dass diese häufig
nur in Anwesenheit des Ausführenden wirkt. Fällt die „bestrafende“
Person weg, bleibt das Verhalten ohne Konsequenz, was wiederum
selbstverstärkend wirkt.
Wenn Kevin ständig klaut und nie erwischt wird, wird die Handlung
des Klauens selbstverstärkend. Wenn Luna in unserer Abwesenheit
dem Postboten zeigt, wo der Frosch die Locken hat, ist dies ein Erfolg,
der wiederholt werden möchte.
Dann sind wir wieder im Bereich der Belohnungsprinzipien und dem
Zusammenhang von Endorphinen und Hormonen, die ausgeschüttet
werden, wenn unser Belohnungszentrum aktiviert wird und Suchtverhalten,
also dem Bestreben, ein schönes Gefühl öfter zu erleben.
Der Hund, der alles zeigt, was er je gelernt hat, tut dies in der Regel,
8
ERZIEHUNG
weil er etwas dafür erwartet. Je nach Erregungszustand
stellt sich durchaus die Frage, wie gesund
das sein kann.
Auf der anderen Seite konnte bei Kindern beobachtet
werden, dass ständige Belohnung die
Motivation verringert und schließlich die Leistung
schmälern kann. Ein Phänomen, das auch
bei Hunden bekannt ist: Warum sollte der Hund
motiviert mit seinem Menschen arbeiten, wenn
er, von Natur aus Ressourcenschoner, auch ohne
Mühe an die Belohnung kommt?
Es ist gut und richtig, dass der faire und wohlwollende
Umgang mit unseren Hunden heute Alltag
ist. Ferner bin ich kein Freund von Plattitüden à
la „Der Hund braucht nur mal eine Grenze“. Das
Leben ist komplizierter und Veränderung bedingt
Veränderung.
„Nicht geschimpft ist gelobt genug“ ist eine weitere
Plattitüde, die ich so nicht unterschreiben würde.
Aber man sollte sich darüber im Klaren sein,
was genau man gerade belohnt. Eine Plattitüde,
die ich relativ oft anwende, lautet:
„Pass auf, was Du belohnst,
es könnte sein, dass es funktioniert.“
DINA 5 quer
Normen Mrozinski ist zertifizierter Hundetrainer nach den Richtlinien der Tierärztekammer
Schleswig-Holstein und arbeitet als Autor („Hütehunde als Begleiter“, „Aggressionsverhalten
beim Hund“, „So geht Hund“) und Dozent. Sein Schwerpunkt liegt hierbei
bei Aus- und Weiterbildungen für Hundetrainern und Tierpflegern, gleichzeitig steht er
Menschen mit problematischen Hunden als Verhaltensberater zur Verfügung.
Seit 2007 ist Mrozinski im Tierschutz tätig. Unter anderem leitete er bis 2014 eine
Einrichtung für verhaltensauffällige Hunde im Hochtaunus und war bis 2016 Vorstandsmitglied
eines Tierschutzvereins mit Schwerpunkt Gruppenhaltung von Hunden.
Heute berät er Tierheime im sicheren Umgang mit aggressiven Hunden sowie
beim Aufbau von Gruppenhaltung.
Gemeinsam mit seiner Frau, Hunden, Katzen, Kaninchen, Schafen, Rindern und Pferden
lebt der 42-jährige Wahlnorddeutsche in Schleswig-Holstein. Als passioniertem Hobbyschäfer
gilt seine Vorliebe insbesondere Hüte- und Treibhunden.
Diesen und weitere Beiträge sowie Seminarangebote auf:
https://nomro.de /
Foto: Ulla Bergob
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9
ERZIEHUNG
»Der muss nur
➜ gut
erzogen werden…«
TEXT UND FOTOS DR. ALIKI BUSSE
Ich habe mich sehr gefreut, als die Bitte an mich herangetragen
wurde, einen Artikel zum Thema Erziehung zu
schreiben. Ich liebe, wie vermutlich alle Leser:innen des
HOVAWART, Hunde – insbesondere Hovawarte, und die
nehmen einen großen Platz in meinem Leben ein. Ich finde,
sie sind eine unglaubliche Bereicherung: Sozialkleber, Spielpartner,
Trostgeber, Fitness- und Sportpartner, Aufpasser und,
und, und... Um diesen vielfältigen Ansprüchen in einer immer
engeren, kritischen und leider auch feindlicher werdenden
Umwelt gerecht zu werden, ist ein großes Maß an sozialer Kompetenz
und Erziehung erforderlich.
UND DA STELLT SICH MIR DIE FRAGE:
IST ES DENN SO SCHWER SEINEM HUND MANIEREN BEIZUBRINGEN?
Um schlussendlich einen Hund zu haben, der anständig an der Leine
geht, der andere Leute nicht anspringt – es sei denn, sie wollen es unbedingt.
Der keine anderen Hunde frisst und schlicht ein netter Sozialpartner
ist, der mit mir durchs Leben geht. Und warum traut sich
ein Hund nicht an seinem hündischen Rudelpartner vorbei, hat aber
keine Probleme, über seine Menschen drüber zu trampeln? Wenn ich
meine Umgebung und die vielen Abgabefälle ansehe – meist männliche
und mitten in der Pubertät steckende Hovawarte – scheint das
ein kaum zu erreichender Wunschtraum zu sein. Aber warum? Das
Netz ist doch voll von Hundetrainern mit wohlmeinenden Trainingsansätzen
und auch die analoge Buchwelt spart nicht an Erziehungsratgebern.
Dennoch haben wir gefühlt mehr unerzogenere Hunde
als jemals zuvor. Mehr Beißvorfälle, Leinenrambos und Hunde, die
einfach mal nächte-, wenn nicht gar, tagelang verschwunden sind.
Klar, wer sich einen Hovawart ins Haus holt, bekommt in der Regel
einen wachsamen und territorialen Weggefährten. Genetisch
festgelegte Eigenschaften, die einen Hovawart ja auch auszeichnen,
können nur gemanagt und in Bahnen gelenkt, aber keinesfalls
wegtrainiert werden. Management betreiben heißt, z.B. einen
Zaun um das bisher offene Grundstück zu ziehen, ggf. blickdicht.
Möglicherweise ist dies die erste Lektion, die ein Hovibesitzer
lernt – idealerweise aber wurde schon Vorsorge getroffen. Unsere
Hovawarte sind sehr hartnäckig im Verfolgen ihrer Ziele, und
kaum einer meiner anderen Hunde hat je so viel nachgefragt. Dabei
sind sie sehr wohl bereit Führung zu akzeptieren.
Anfang 2023 zog bei uns nach langer Zeit des reinen Mädelshaushalts
ein kleiner Hovirüde ein. Es hat lange gedauert, mich gedanklich
von einem „Mädel“ zu verabschieden und die Challenge (für
mich!), einen Rüden zu erziehen und auszubilden, anzunehmen.
Hatte ich im Training doch schon zu viele Jungrüden erlebt – nicht
nur Hovis – die völlig außer Rand und Band waren, von ihren Besitzern
nicht oder nur schwer gehandelt werden konnten, und –
kaum war eine Hündin auf dem Platz - das Hirn am Tor abgaben.
Gleichzeitig war mein Ehrgeiz geweckt und ich wollte zeigen, dass es
auch mit einem Hovirüden geht, dass die Pubertät gut überstanden
werden kann, und dass mit viel Liebe, aber gleichzeitig strikter Konsequenz
im Umsetzen MEINER Regeln, aus dem kleinen Pummelpo
ein freundlicher, sozial angepasster und dennoch lebenslustiger Jungrüde
werden kann. Mit nicht wenig Stolz kann ich sagen: Es hat
überwiegend geklappt und wir sind auf einem richtig guten Weg!
DIESEN WEG MÖCHTE ICH EUCH BESCHREIBEN UND ERKLÄREN:
Ein Rat, den ich wirklich jedem geben kann, lautet: Hört auf Euren
Bauch, lasst Euch Zeit und macht alles mit Ruhe. Und verlangt nur
das, was bei Nichtbefolgen auch sanktioniert werden kann (Vermutlich
wird z. B. der Rückruf während eines wilden Spiels mit Hundekumpeln
nicht funktionieren. Entweder unterlasst das Rufen oder
geht hin und holt Euren Hund ab – aber macht Euren Rückruf nicht
kaputt). Ausführungen, keine Versuche!
Alle, die Kinder haben, die gefordert und gefördert, denen aber
auch Grenzen gesetzt und Konsequenzen aufgezeigt wurden, wissen
doch, wie es geht. Warum wird plötzlich bei einem Fellkind
alles nur geklickert oder ignorierend abgewartet, anstatt ihm genau
zu sagen, was man mag, was erlaubt ist und was nicht? – Diese
Rückmeldung in der Situation hilft Verhalten des Hundes umzulenken
oder Alternativverhalten anzutrainieren.
10
ERZIEHUNG
Es genügen deutliche Signale, wie zum Beispiel den Hund einfach
nur mal festzuhalten. Ich persönlich werde sehr gern „körperlich“.
Das Halten hat sich bei uns etabliert, um zum einen eine Grenze und
ein Stopp zu setzen, zum anderen dem Hund Halt zu geben, um Situationen
gemeinsam zu bewältigen. Halsband und Leine sind da nur
Sicherheit. Ich fasse meine Hunde an!
DEUTLICHE SIGNALE:
DEN HUND EINFACH MAL FESTHALTEN
Als der Kleine also bei uns einzog hatte ich schon gewisse Vorstellungen,
wie was laufen sollte und was er zwingend lernen musste.
Bei uns gehören dazu: fremde Hunde im Haus, Pferde, Kühe, Schafe,
Jogger, Radler, aber auch andere Hunde auf dem Spaziergang in Ruhe
lassen und ignorieren, U- und S-Bahn fahren etc. Ganz wichtig war
darüber hinaus: Nicht an der Leine ziehen und zuverlässig auf Rückruf
zurückkommen und bleiben, wohin ich ihn setze. Dies alles war
und ist für mich Pflicht, alles darüber hinaus ist Kür.
Zu seinem und meinem Glück hatte er schon einige Vorgänger und
ich wusste, manche Dinge muss man gar nicht üben oder zu viel
Energie darauf verschwenden, sie gehen von alleine weg – z.B. alles
von der Straße aufzuheben (Tatsächlich lassen Welpen in aller Regel
alles fallen, was wir nicht interessant machen, weil wir es ihm unbedingt
wegnehmen möchten). Ich bin daher mit einer großen Portion
Gelassenheit an die „Erziehung“ gegangen und habe ihn viel einfach
auch Hund sein lassen, wo und wann immer es ging.
Ich habe ihm in den ersten Wochen, in kleinsten Happen, alles
präsentiert. Wir haben uns Zeit genommen, ich musste, wenn wir
wieder etwas gemeinsam entdeckt haben, nicht zu einem Termin,
und so konnten wir zusammen auch die für den Kleinen gruseligen
Kälber kennenlernen. Er konnte sich alles in Ruhe ansehen, ich war
neben ihm, gab ihm Sicherheit durch Körperkontakt und wenn er
fertig war mit Schauen, sind wir weiter gegangen. Er kann und konnte
sich auf mich verlassen – es passiert ihm mit mir nichts.
Wir waren dort, wo fremde Hunde frei laufen durften und er konnte
schauen, nicht hinrennen. Ich habe ihn festgehalten, nicht am Halsband
oder Geschirr, sondern an der Brust und gemeinsam beobachteten
wir andere Hunde. Er lernte, nicht jeder Hund ist zum Spielen
da, sondern die meisten Hunde wollen ignoriert werden und – ich
selbst schicke fremde Hunde ggf. mal weg. Darum braucht er sich
also auch nicht zu kümmern. Wenn er mich angesprungen hat, habe
ich ihn an die Seite gestellt und er durfte wieder gehen, wenn er sich
beruhigt hatte. KONSEQUENT!
Die Lehnbedeutung von Erziehung ist: Jemandes Geist und Charakter
bilden und seine Entwicklung fördern. Geist und Charakter bildet
sich durch gute und schlechte Erfahrungen. Erfahrungen sorgen dafür,
dass der Hund seine Impulse kontrolliert und Frustration aushalten
kann, er sich in ein soziales Gefüge einfindet und sich dort
auch entfalten kann. Diese Erfahrungen soll / darf er mit uns machen
und verarbeiten. Mit viel Zeit, aber auch mit einer gehörigen Portion
Kontrolle unsererseits.
Allein positive Belohnung hat, entgegen häufigen Behauptungen,
noch nie wirklich und dauerhaft funktioniert. Hunde, wie alle anderen
Lebewesen, lernen auch durch negative Erfahrungen – anschließend
wird das, was diese ausgelöst hat, vermieden.
LEINE, RÜCKRUF, BLEIBEN
JEDES Ziehen an Leine mit Halsband habe ich unterbunden und ihn
konsequent mit meinen Händen an seiner Brust wieder an die Position
geschoben an der er an der Leine/Halsband gehen sollte. Wenn
ich keine Zeit dafür hatte, ging er am Geschirr.
MEINE WICHTIGSTEN HILFSMITTEL:
ZEIT, RUHE UND KÖRPERLICHKEIT
Ich bestätige sehr gern positiv und belohne entweder mit Leckerchen,
einem Spiel oder ggf. auch nur mit Stimme. Warum auch
nicht? Macht mein Hund etwas, was ich gut finde, gibt es einen Keks
oder eine ehrliche soziale Anerkennung oder beides. Schleppt der
Kleine einen Riesenbaumstamm durch die Gegend, gibt es dafür natürlich
keinen Keks, aber ich feuere ihn an und erfreue mich an seiner
Ausdauer und dem Ehrgeiz.
Ich dulde es aber nicht, wenn mein Hund ungefragt in Leute und
andere Hunde oder gar mich hinein brettert. Respekt und Rücksicht
sind keine Einbahnstraße. Gerade unsere Hovawarte – groß und körperlich
- müssen lernen ihre „Masse“ und Kraft einzusetzen. Auch
ein Hovawart kann lernen höflich anzufragen, sich anzunähern und
angepasst zu spielen.
ZEIT, RUHE UND KÖRPERLICHKEIT
Tatsächlich sind meine wichtigsten Hilfsmittel immer Zeit,
Ruhe und Körperlichkeit. Dem Hund die Möglichkeit geben
neue Situationen nicht nur kennenzulernen, sondern auch zu
verarbeiten. Das gilt für den erwachsenen Hund, aber umso
mehr beim Welpen.
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ERZIEHUNG
BLEIBEN LERNEN IM KOFFERRAUM:
WER HAT DEN LÄNGEREN ATEM?
uns neben gelegentlicher kurzer Autoritätsdemonstration - ein Entspannungsritual
geworden, die Linux Halt in verunsichernden oder
aufregenden Situationen gibt. Ich stecke den Rahmen am Anfang lieber
enger und vergrößere ihn, wenn es gut läuft. Nicht andersrum!
Alles lief wunderbar - bis er ca. 7 Monate alt wurde.
Plötzlich konnte er nicht mehr an der Leine gehen, hat wieder alles
angesprungen und das Zurückkommen war nicht mehr 100 %, und:
„Warten?? – Habe ich noch nie gehört.“
Also wieder zurück auf Los. Wir schoben ihn an der mittlerweile
breiteren Brust zurück, wenn er an der Leine zog und er ist wieder
an der Schleppleine, damit er nicht beim Rückruf und Abholen lustig
um mich herumhüpft, sondern ich ihn zurückholen kann. Wir
konnten schnell wieder auf das Gelernte zurückgreifen und selbst
bei der dann wirklich einsetzenden Pubertät mit ca. 12 Monaten hatten
wir nur eine schlimme Woche. Während dieser Woche tat er uns
eigentlich eher leid, weil er derart hormongesteuert war, dass er sich
selbst nicht leiden konnte. Er hat entdeckt, dass es andere Rüden
gibt und läuft brummend, kommt einer zu nah, um ihn herum – ja,
zwischendurch knallt es auch – viel Lärm um nichts und noch mehr
Lärm, wenn sie sogar gleich alt sind. Zwei 16-jährige Halbstarke, die
sich ausprobieren – und hinterher was trinken gehen. So sind Rüden
und das ist kein Weltuntergang, sondern ganz normal.
Rückruf wurde mega belohnt und ich freue mich immer wie Bolle,
wenn er schnell zurückkommt und zurückkam. Wenn er zu lange
überlegt oder mich gar ignoriert, hole ich ihn mir – nicht mehr sehr
freundlich – und bringe ihn da hin, von wo ich ihn gerufen hatte.
Auch dies hartnäckig. Ungehorsam wurde und wird nicht geduldet.
Konnte ich ihn beim ersten Mal nicht erwischen, hatte er beim
nächsten Mal eine Schleppleine dran, an der ich mich zu ihm arbeiten
konnte; denn einen zweiten Erfolg wollte ich ihm nicht gönnen.
Es war erstaunlich. Vor allem das Zurückholen war nur ein- oder
zweimal nötig, er kam anschließend auf den ersten Ruf sofort zurück,
dies auch bei Hundebegegnungen, Schafen, Pferden, Rehen
und Hasen. Nur an den Eichhörnchen und Katzen arbeiten wir noch.
Derzeit ist relative Ruhe. Relativ deshalb, weil er ein Hund ist, ein
Lebewesen und kein Roboter. Gerade testet er wieder: Sitze ich auf
dem Fahrrad und rufe ihn, hebt er erst nochmal das Bein, bevor er
dann kommt. Das traut er sich nicht, wenn ich zu Fuß unterwegs bin,
da ich dann ziemlich schnell bei ihm bin und ihm vermittle, was ich
davon halte, dass ich erst an zweiter Stelle komme.
Er ist halt ein junger (liebenswerter) Schnösel. Ich bin sicher, auch
das bekommen wir noch hin, mit Geduld, Zeit, Ruhe, klarer Kommunikation
und viel KONSEQUENZ.
Das Bleiben auf einem vorgegebenen Platz oder Warten, nicht aus
dem Auto springen, wurde genauso konsequent umgesetzt. Einmal
allein aus dem Auto gesprungen, bekam er eine kleine „Flugstunde“
zurück in die Box. Seither kann der Kofferraumdeckel offenbleiben,
er springt nicht raus.
Wenn er auf einem Platz bleiben sollte, wurde er, auch wenn er 10x
aufgestanden ist, konsequent und neutral (also ohne ärgerlich zu
werden, eher unbeteiligt) wieder dorthin zurückgeführt. Bis er dort
blieb. Das kann unfassbar nervig sein, aber das ist es auch für den
Hund. Es kommt also darauf an, wer die besseren Nerven / oder den
längeren Atem hat. Hat er Unrat von der Straße gefressen, ging und
geht „der Zug drüber“. Meine Sorge, er könnte irgendetwas Giftiges
erwischen, ist groß genug, dass ich in dieser Situation Meideverhalten
gegenüber vermeintlich Essbarem in Kauf nehme.
Und dann – Festhalten. Für viele Hunde eine echte Zumutung, werden
sie doch massiv eingeschränkt. Es gibt viele Zweibeiner, die
dann, wenn es dem Hund unangenehm ist - er im besten Fall schreit
und strampelt – loslassen. Er will es halt nicht…. Wie bitte? Er will
es halt nicht? Ich will auch viele Dinge nicht, muss sie dennoch tun
oder darf sie nicht tun. Das nennt sich Frustrationstoleranz und die
gilt es zu üben und auszubauen!
Auch bei meinem Kleinen hat es beim ersten Mal 15 Minuten gedauert,
bis er runtergefahren und ruhig war. Aber je öfter wir es geübt
haben, desto schneller ging es und heute kommt er an die Seite, die
Rute geht runter und wir atmen zusammen. – Die Seitstellung ist bei
Dr. Aliki Busse aus dem Raum München ist Mitgründerin und Seminarleiterin
von CreaCanis mit den Schwerpunkten Roots, CreaPuppy,
Erziehung, Sport, Mantrailing, Nasenarbeit. Bis 2016 war sie Lindart
Trainerin und Tutorin. Sie ist zertifizierte Trainerin Mantrailing Europe
GTZ und hat die Ausbildungsleitung Mantrailing München e.V.
inne, Aliki ist geprüfte KTS Trainerin (Kompetenz Trainerin schwierige
Hunde) nach Thomas Baumann und verfügt über die behördliche
Erlaubnis gem. § 11 TierschG seit 2015.
Tipp: „Vom PummelPo zum Pampersrocker – die ersten 6 Wochen
im neuen Zuhause“ wurde in einem Online-Kurs verarbeitet,
mit vielen Videos, Infos und Tipps. Bei Interesse gerne Email an:
aliki@CreaCanis.net
www.CreaCanis.net
www.mantrailing-muenchen.de
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Collagile ® dog
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j Optimiert für die Beweglichkeit
j Kraft, Ausdauer und Fitness
j Mehr Lebensfreude
Kundenbewertungen für
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Helene S.
Wahnsinn, ich kenne meine Hündin nicht mehr.
Das Aufstehen, Treppensteigen und längere
Spaziergänge schafft sie wieder mühelos.
Collagile dog das Beste was ich tun konnte!
Heike R.
Leute, ich bin überwältigt von diesem Pulver!
Gestern war ich über 4 Stunden wandern! Timmi
hat mit seinen 11 Jahren voll durchgehalten,
deshalb nie mehr ohne Collagile dog.
Lara M.
Mein Opi hat sich in einen Junghund verwandelt.
Er hat wieder seine verrückten 5 Minuten und
spielt wieder ausgiebig mit seinen Kumpels.
Collagile dog hat ihm seine Lebensfreude zurück
gebracht.
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Hergestellt in
Deutschland
Doris H.
Hammer dieses Zeugs, ich war zu Beginn sehr
skeptisch, aber Collagile dog hat mich überzeugt.
Eine klare Kaufempfehlung, probiert es aus.
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13
SPORT
Dog-Biathlon:
Wenn Frauchen
schießt, erholt
sich der Hund
TEXT UND FOTOS KARIN OSTERTAG
Aller guten Dinge sind drei und zurück im wilden Süden: Der
Dogbiathlon kam wieder in seine Heimat Baden-Württemberg.
Was aus einer Schnapsidee entstand, hat sich innerhalb
kurzer Zeit buchstäblich zu einem echten "Renner"
entwickelt. Heute zählt der Dog-Biathlon, der am 20./21. April zum
dritten Mal auf dem Flugplatzgelände in Malmsheim stattfand, zu
den Höhepunkten im Terminkalender. Das Wetter war von Schneeregen
über Graupelschauer, Sturm bis zum Sonnenschein sehr abwechslungsreich,
wie auch der Trail selber. Die CaniCross-Sportler ermittelten
ihre Biathlonchampions in den Kategorien Frauen, Männer
und Staffel über ca. 2100 m, die durch jeweils 5 Schüsse Stehend- und
Liegendschießen aus 10 m auf 60 mm-Ziele unterbrochen sind.
Es geht um Geschwindigkeit
auf der Strecke,
Genauigkeit am Schießstand –
und jede Menge Spaß
Was den Dog-Biathlon so sympathisch macht ist das ehrliche und
herzliche Miteinander aller Teilnehmer. Da spielt es keine Rolle, welche
Erfolge ein Starter vorweisen kann. Viele Beteiligte haben ein
bemerkenswertes Auge dafür, was jeder Einzelne zu leisten im Stande
ist und unterstützen einander durch mitreißende Begeisterung.
Losglück gehört beim Dog-Biathlon dazu, denn die sechsköpfigen
Startfelder werden ausgelost. Eine Zeitmessung wird nicht benötigt,
denn der Sieger jedes Laufes erhält 3 Punkte, der Zweite 2 Punkte
usw. Die 6 Finalisten bei Frauen und Männern sind jene, die aus ihren
Starts am Samstag und am Sonntag die meisten Punkte gesammelt
haben. Schöner Nebeneffekt dieser Regel: Das spannende Entscheidungsschießen
um die letzten Finalplätze bei Punktgleichheit.
Schießentfernung geschossen. Die Scheibengröße ist im Verhältnis
zu den Zielen beim offiziellen Biathlon doppelt so groß, was Sinn
ergibt, denn wir haben es hier zwar mit großartigen Sportlern zu
tun, kaum jedoch mit geübten Schützen. Manche Dog-Biathleten
werden wohl noch im Traum einen Drehwurm erlebt haben. Jeder
Fehlschuss führte sie auf die Strafrunde, die alle so gerne einfach
links liegen lassen wollten.
Nicht immer setzen sich die schnellsten Läufer durch und jeder
Dog-Biathlon bringt wieder seine “Helden” hervor, die das gewohnte
Ranking überraschend durcheinander wirbeln.
Tamara Ostertag ging zum ersten Mal an den Start, hatte noch nie geschossen
und schon beim Einschießen merkte sie, dass das mit dem
Treffen nicht so einfach war. Sie dachte sich spontan eine Taktik aus,
die aufging. Die erste Laufrunde ging sie flott, aber nicht zu schnell
an, kam dadurch als letzte in den Schießstand. Da sie davon ausging
fast nichts zu treffen, legte sie ihre Schüsse schnell ab, traf keine
Zielscheibe. Also hieß es fünfmal in die Strafrunde. Während Lycka
wartete und sich wahrscheinlich fragte, warum ihr Frauchen ohne
sie die Runden drehte, stand die Konkurrenz noch am Schießstand
und probierte sich im Treffen. Tamara hatte ihre Strafrunden bereits
absolviert, als ihre Konkurrenten den Schießstand verließen, um
auch in ihre Strafrunden zu gehen. So ging das Team als erstes in die
zweite Runde. Im Liegendschiessen wurden dann fast alle Scheiben
getroffen und Tamara behielt ihre Führung. Diese Platzierung konnten
die beiden bis ins Ziel verteidigen und heimsten sich für ihren
überraschenden ersten Platz 3 Punkte ein. Am Finaltag ein ähnliches
Bild: Tamara konnte mit ihrer Lycka erneut die Höchstpunktzahl erlaufen
und gewann die Jugendwertung.
Jeweils 3 – 4 Teams treten gleichzeitig an. Die Vierbeiner drängen dabei
unermüdlich nach vorne und die folgenden Zweibeiner sind von
dem Gedanken beseelt, die Bremswirkung auf das Minimum zu reduzieren.
Angefeuert durch die Konkurrenz und die Zuschauer drehten
die Teams in sehr schnellen Zeiten ihre Runde. Nach 700 m bekommt
der Vierbeiner seine verdiente Pause, während auf die nicht
weniger schnaufenden Zweibeiner jene Herausforderung wartet, die
diesem Hundesportevent im Wettkampfkalender seine Einmaligkeit
verleiht: das Biathlonschießen. Die mobile IQ-Laserbiathlonarena
bietet 6 Schießbahnen, jeweils mit original Biathlongewehren ausgerüstet,
die zu Lasergewehren umgebaut wurden. Die Arena war ideal
einsehbar für die Zuschauer. Es wurde auf 60 mm-Ziele bei 10 m
14
SPORT
Deutsche
Meisterschaft
03. – 04.08.
32369 Rahden
Gastgebender Verein:
HGS Minden-Ravensberg, Rahden
Veranstaltungsort:
Übungsplatz HGS Rahden, Hindenburgdamm 3, 32369 Rahden
Disziplinen:
Vierkampf 1-3, Geländelauf 2000m + 5000m, Hindernislauf und Shorty
Meldung mit VDH-Meldeschein an:
Karin Ostertag: ths@hovawart.org
Meldeschluss: 03.07.2024
Weitere Infos und Startbedingungen finden sie unter:
RZV DM THS – Rassezuchtverein für Hovawart-Hunde e.V.
https://www.hovawart.org/intern/rzv-dm-ths-2024/
15
SPORT
LANDESGRUPPE BADEN-WÜRTTEMBERG
Frühjahresprüfung Pfedelbach
Heinz Kraus vergibt bei seiner letzten Prüfung gleich zweimal die Höchstnote
Die gute Nachricht vorweg: Alle Hunde haben bestanden,
ein Beweis für die sorgfältige Ausbildung. Dass
aber zweimal die Höchstpunktzahl erreicht wurde,
machte diesen Tag besonders. Sabine Keßler und Elea
vom Langhagensee starteten früh am Morgen in ihre FCI-IGP-3
Fährte und erreichten mit einer fantastischen Suchleistung 100
Punkte. "Nach jedem angezeigten Gegenstand ging die Nase des
Hundes direkt wieder nach unten auf die Fährte. Besser kann
ein Hund das nicht machen", so Leistungsrichter Heinz Kraus.
Es folgten 2 Unterordnungen in der IGP-1.: Für eine souveräne
Vorstellung erhielt Bettina Alvarez mit ihrem Hovawart Ben
vom Rhönfeuer 95 Punkte. Nicht ganz so gut lief es für Dietrich
Ebeling mit Gina-Lisa von Wackerbart. Die Unterordnung war
noch in Ordnung, aber in der Ablage stand die Hündin nach
kurzer Zeit auf.. Am Ende reichte es zu einem "befriedigend"
mit 77 Punkten. Ute Nübling zeigte mit Schäferhündin Dana
vom Falltor in der FCI-UPr 2 eine gute Leistung mit 82 Punkten.
Boxer Sancho erreichte in seiner zweiten FCI-IGP-1 Prüfung insgesamt
252 Punkte (98/76/78vh), Werner Kist mit Bara von der
Spreeaue in der FCI-IGP-3 247 Punkte (81/81/85vh). Renate Lauber
mit Eumel wurde von den IGP-3-Startern zweite mit guten
266 (88/88/91a). Herausragende Apportierarbeit zeigte Sabine
Keßler mit Elea vom Langhagensee und erhielt dafür in den
drei Übungen mit 40 Punkten die Höchstpunktzahl. Am Ende
waren es 93 Punkte in der Unterordnung. Es folgte ein klasse
Schutzdienst mit schnellen, energischen und stabilen Griffen
im Anbiss. Die 96 Punkte bedeuteten Platz 1 der IGP-Hunde mit
vorzüglichen 289 Punkten (100/93/96a).
TEXT UND FOTOS DIETRICH EBELING
Den unbestrittenen Höhepunkt bekamen die zahlreichen Zuschauer
aber in der letzten Prüfung (FCI-SPr 3) zu sehen. Bei den
anderen Schutzdienstprüfungen noch als Helfer im Einsatz zeigte
Gerhard Keßler mit Gentle vom Hohenloher Land eine absolute
Topleistung trotz 30 Grad in der Sonne. Der Hund zeigte "eine
wunderschöne Streife" beim Revieren um die sechs Verstecke, die
Griffe setzte der Rüde perfekt: druckvoll und absolut sicher. Man
hört, wie der Hund in den Beißarm des Helfers Thomas Haffner
"einschlägt", so Richter Kraus. Sein Zeichen für hervorragende
Leistungen sei ein "+". Für Genti notierte er sogar ein dreifaches
+, jeweils für Führigkeit, Belastbarkeit, Sicherheit und Griffverhalten.
Der Richter: "Wir suchen ja immer Fehler, aber ich fand
keinen." Ganz selten habe er in seiner langen Laufbahn in der
höchsten Schutzdienstklasse 100 Punkte vergeben.
Gentle vom Hohenloher Land, Schutzdienst SPr 3 mit SD-Helfer Thomas Haffner
ERGEBNISSE:
Dietrich Ebeling mit Gina-Lisa von Wackerbarth, FCI-IBGH-1, 77 bf
Bettina Alvarez mit Ben vom Rhönfeuer (Henry), FCI-IBGH-1, 95 sg
Sabine Keßler mit Elea vom Langhagensee,
FCI-IGP-3 / 100-93-96a / 289 v
Renate Lauber mit Eumel vom Langhagensee (Lio),
FCI-IGP-3 / 88-87-91a / 266 g
Werner Kist mit Bara von der Spreeaue,
FCI-IGP-3 / 81-81-85vh / 247 g
Gerhard Keßler mit Gentle vom Hohenloher Land,
FCI-SPr 3 / 100a v
Gruppenfoto Frühjahrsprüfung 2024 HSV Pfedelbach
16
SPORT
LANDESGRUPPE BADEN-WÜRTTEMBERG
Frühjahresprüfung Hovawart und Freunde in Freiburg
Sonja von Aschens erste Prüfung als Leistungsrichterin
TEXT UND FOTO KATJA RICHTER
Bei Sonnenschein und trotzdem kühlen Temperaturen
hatten wir am 13.04.2024 perfekte Bedingungen für
unseren Prüfungstag. Geplant waren vier BH, eine
IBGH-1 und eine IBGH-3.
Leider wurde durch eine akute Erkrankung einer Hündin am
Prüfungsmorgen die klein geplante Prüfung noch etwas kleiner.
Schon bei der Begrüßung konnte die Richterin Sonja von
Aschen den nervösen Teilnehmern durch ihre aufmunternden,
empathischen Worte einiges von der Prüfungsnervösität nehmen.
Leider hat es für ein Team in der BH nicht gereicht. Alle
weiteren Prüflinge konnten ihre für sich gesteckten Tagesziele
gut erreichen:
Sonja von Aschen hat die ausreichende Zeit genutzt für ausführliche
Erläuterungen ihrer Bewertungen und gab zusätzlich
jedem Team reichlich Ideen für das weitere Training an die
Hand. So lohnte sich der Besuch auch als Zuschauer sehr.
Durch den reibungslosen Ablauf konnte die Siegerehrung bei
mittlerweile sommerlichen Temperaturen frühzeitig abgehalten
werden. Sonja hat diese Prüfung sehr souverän mit viel
Freude abgehalten, so dass keiner ahnte, dass dies ihre erste
eigene Prüfung als Leistungsrichterin war. Eine kleine, aber feine
Prüfung, die Lust auf weitere Prüfungen bereitet, denn wie
Sonja abschließend sagte: „Hundesport macht Spaß!“
ERGEBNISSE:
Silke Schramm mit Kayara vom Bohrertal, BH/VT best.
Katja Engelmann mit Gustl vom Langhagensee, IBGH-1, 94 sg
Heinz Löffler mit Lea vom Schomberger Wald, IBGH-3, 79 bf
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17
SPORT
PRÜFUNGEN IN ANDEREN VEREINEN:
LANDESGRUPPE BADEN-WÜRTTEMBERG
• 05.05.2024, SSPV MANNHEIM, KG-MEISTERSCHAFT
LR: Michael Hilß (swhv)
Stefan Spohrer mit Belica vom Ilsesee, CSC / 76,39 sec. - VK3 / 53-214 / 267 Punkte – Kreismeister
• 01.05.2024, VfSuW STUTTGART
LR: Stefan Grois (swhv)
Tamara Ostertag mit Lina von Negro Lobo (Lycka) S-VK / 5,01 min. / 234,98 Punkte
Karin Ostertag mit Ostara vom Gültsteiner Tor VK2 / 39-207 / 246 Punkte
• 28.04.2024, HSV KIESELBRONN
LR: Bernhard Träger (swhv),
Stefan Spohrer mit Belica vom Ilsesee, VK3 / 49-216 / 265 Punkte
• 27.04.2024, VfH WALDDORF
LR: Armin Mayer (swhv)
Tamara Ostertag mit Lina von Negro Lobo (Lycka) HL / 48,74 sec. / 41 Punkte, Shorty / 45,81 sec.
Karin Ostertag mit Ostara vom Gültsteiner Tor HL / 26,44 sec. / 64 Punkte, Shorty: 45,81 sec.
• 21.04.2024, KG 09 FH-QUALI, HSV GÜLTSTEIN
LR: Ingo Leitholt (swhv)
Norbert Zizmann mit Armando von der Edelmühle, FCI-IFH-2 / 80 g – 3.Platz
• 21.04.2024, HSV LU-FRIESENHEIM
LR: Michael Hilß (swhv)
Stefan Spohrer mit Belica vom Ilsesee, VK3 / 55-208 / 263 Punkte
• 20.04.2024, DOGS + RENNINGEN, DOG-BIATHLON
Tamara Ostertag mit Lina von Negro Lobo (Lycka) – 1. Platz
• 20.04.2024, HSV SCHNAITHEIM
LR: Norbert Zizmann (swhv)
Ute Weiß mit Beele vom Schwanenholtz, IBGH-2 / 77 bf
Ute Weiß mit Dakota vom Tübinger Tor, IBGH-3 / 78 bf
Daniela Weiß mit Wasko von der Jagsthöhe, FCI-BH/VT bestanden
• 14.04.2024, VDH ROTTENBURG
LR: Uwe Reitler (swhv)
Tamara Ostertag mit Lina von Negro Lobo (Lycka) 2000m / 8.44 min. / 85 Punkte, S-VK / 5,32 min. / 252,15 Punkte
Karin Ostertag mit Ostara vom Gültsteiner Tor VK2 / 50-206 / 256 Punkte – Aufstieg in VK3
• 14.04.2024: HSV OFTERSHEIM
LR: Georg Benz (swhv)
Brigitte Schäfer mit I-Riva vom Scherpfer Häusel BH/VT bestanden
• 07.04.2024, VDH REMSECK-HOCHDORF
LR: Klaus Jadatz (swhv)
Udo Kugel mit Aron von Villa Winnental (Rocky), IBGH-2 / 70 bf
Udo Kugel mit Bo von Villa Winnental (Kaya) FCI-BH/VT bestanden
• 16.03.2024, HF SPIEL-SPORT-SPASS WYHL
LR: Armando Schmidt (swhv)
Katja Engelmann mit Gustl vom Langhagensee, IBGH-1 / 92 sg
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Herzlichen Glückwunsch!
SPORT
LANDESGRUPPE NORD-NORDOST
• 14.04.2024, PHV HAMBURG-BERGEDORF
LR: Torsten Müller, DVG
Frauke Ortmann mit Chicha von den Dünen Flitzern, FCI IGP-3, 99 – 90 – 93a, gesamt 282 Punkte (sg)
• 20.04.2024, GHV WALDDÖRFER
LR: Tobias Kording, DVG
Julia Johannsen mit Escada vom Alten Pfad, VK3, 260 Punkte – 2. Platz AK 50
• 20.04.2024, HSG SÜSEL
LR: Marvin Lee Kraak, DVG
Matthias Kock mit Gloria vom Königs-Hof, FCI IFH-2, 97 Punkte, vorzüglich
Matthias Kock mit Edison vom Königs-Hof, FCI IFH-2, 75 Punkte, bef
• 21.04.2024, HSV SCHWERIN
LR: Torsten Howe, DVG
Gudrun Waltemathe-Heinrichs mit Franca vom Pohlsee, FCI IGP-3, 96 – 90 – 87a, ges. 273 Punkte sg
Annette Dietzel mit Ulfa vom Hause Luka, FCI IGP-3, 84 – 94 – 85a, ges. 263 Punkten g
• 16.03.2024, RÜDERSDORFER HSV
LR: Mirko Jablinski, dhv
Henning Rudloff mit Juma vom Domäneland, VK3, 216 Punkte
• 23.03.2024, SGSV BLANKENFELDE
LR: Nr. 321, dhv
Henning Rudloff mit Juma vom Domäneland, IFH-2, 97 Punkte, v
• 13.04.2024, HSV FORST
LR: Mirko Jablinski, dhv
Henning Rudloff mit Juma vom Domäneland, VK3, 215 Punkte
Henning Rudloff mit Juma vom Domäneland, CSC 92,01 erreicht
• 20.04.2024, HUNDESPORTVEREIN STRAUSBERG
LR: Nr. 321, dhv
Henning Rudloff mit Juma vom Domäneland, IFH-2, 100 Punkte, v
• 27.04.2024 BEIM HSV BERLIN 2
LR: Uwe Schedler und Nicole Schedler, SGSV
Henning Rudloff mit Juma vom Domäneland, VK3, 221 Punkte
Henning Rudloff mit Juma vom Domäneland, CSC 95,61 sec.
LANDESGRUPPE NORDRHEIN-WESTFALEN
• 14.04.2024, SV ORTSGRUPPE HOMBERG
LR: A. Korten
Jürgen Hoffmann mit Barack Basko vom Hexenwerk, FPr 1, 93 Punkte, sg
• 14.04.2024: HSV BOCHUM RIEMKE
LR: Hans Ebbers
Nils Lehmkuhl mit Gwendy vom Wirbelsturm, IFH-1, 83 Punkte, g
LANDESGRUPPE SÜD
• 27.04.2024, HSV BLESENDORF E. V.
Günther Hadel mit Josh ex Canis Lupus – IFH-2, 97 v
• 21.04.2024, SV OG WAFFENROD
LR beim SV OG Waffenrod: Uwe Ritthammer
Gabriele Storzer mit Eywa von den Arkaden – IFH-1, 97 v
Christine Weyhersmüller mit Elliot von den Arkaden –
IFH-2, 90 sg;
• 13.04.2024, HSV HUNDEFREUNDE GREIZ
Anke Steudel mit Lanzelot ex Canis Lupus – IFH-2, 100 v
• 13.04.2024, EBERSBURG-THALAU
LR beim Boxerklub Ebersburg-Thalau: Oliver Steinbring
Elena Hock mit Conan vom Rhönfeuer – IFH-1, 75 bf
• 13.04.2024, GROSSRÄSCHEN
LR beim SV OG Großräschen: S. Meyer
Detlef Klausch mit Elcan vom Wilden Jäger – AD bestanden
Detlef Klausch mit Elcan vom Wilden Jäger –
IGP-1, 90,84,88a, 262 g
Weitere Prüfungen LG Süd siehe: https://www.hovawart.
org/verein/landesgruppen/sued/lg-suedleistungspruefungen-2022/
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SPORT
ERFOLGREICHE PRÜFUNGEN:
LANDESGRUPPE NORD-NORDOST
• 05.04.2024, REGIONALGRUPPE SEWEKOW
LR: Thomas Nicolas
Sabine Knecht mit Herzog Henry vom Langhagensee – BH/VT
Sabine Knecht mit Hadir von Freeborg – BH/VT
Martina Busch mit Evita von den Angelfranken – BH/VT
Eva Lenner mit Cayla vom Sofienfelsen – BH/VT
Manuela Kormann mit Julie vom Schmollensee – BH/VT
Jana Lehmann-Eschenhorn mit Alma – BH/VT
• 20.04.2024 BG BERLIN
LR: Wolfgang Dill, Fährtenleger und Schutzdiensthelfer: Steffen Herrmann
Ebba aus Mandana mit Martina Heyde – IFH-2: 90 Punkte, sg
Herzlichen Glückwunsch!
Foto: Wolfgang Ewert
LANDESGRUPPE NORDRHEIN-WESTFALEN
• 13.04.24, HIG NIEDERRHEIN
LR: Wolfgang Dill
Karin Rehorn mit Don Nando vom Berger Busch – BH/VT, bestanden
Marion Karahan mit Newman vom Pferdebach – BH/VT, bestanden
Florian Böhm mit Phönix von der Hofreite – IBGH-2, 80 Punkte, g
• 21.04.24, HGS MINDEN-RAVENSBERG
LR: Gerhard Keßler
Bettina Wenthe mit Ixpress European K9 – BH/VT, bestanden
Andreas Bock mit Amy vom Alten Wasserbroich – BH/VT, bestanden
Jens Demmer mit Afra Èquestore – BH/VT, bestanden
Jens Demmer mit Bowie aus dem Talerstädchen – IGP-1, 95-76-74 gesamt 245, g
Marianne Bakker mit Senna von Arminius – UPr 3, 80 Punkte, g
Sabine Kämpfe mit Eddy – IBGH-1, 75 Punkte, bf
https://www.hovawart.org/lg-nrw/
pruefung-wesel/
https://www.hovawart.org/lg-nrw/
pruefung-rahden/
• 27.04.24, GUMMERSBACH
LR: Heinz Kraus
Nils Heinrich – SKN für Hundeführer, bestanden
Sabine Langer mit Paddy von der Hofreite – BH/VT und SKN, bestanden
Kilian Demmer mit Djazzy aus der Zauberkuhle – BH/VT und SKN, bestanden
Britta Pahnheinrich mit Patchouli vom Gülsteiner Tor – BH/VT, bestanden
Kristina Neumann mit Senor Mojito aus dem Emsland – IBGH-1, 84 Punkte, g
Kirsten Heinrich mit Quirle vom Holter Berg – IBGH-3, 88 Punkte, g
Britta Klesper mit Cetan von den Dünen Flitzern – IGP-2, 94-76-86a gesamt 256 Punkte, g
Dietmar Majewski mit Arras vom Opladener Wäldchen – IGP-3, 70-94-97a gesamt 261 Punkte, g
Oli Wiciß mit Osko vom Büssemfeld – IGP-3, 80-78-73a gesamt 231 Punkte, bf
Uwe Petersen mit Wendy von der Jagsthöhe – IGP-3, 82-70-88a gesamt 240 Punkte, g
https://www.hovawart.org/lg-nrw/pruefung-gummersbach/
Herzlichen Glückwunsch!
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SPORT
Foto: Elke Finke
LANDESGRUPPE OLDENBURG-NIEDERSACHSEN
• 04.05.2024, WALKENRIED
LR beim GHV Walkenried: Sonja von Aschen
Eileen-Katharina Bode mit Ella von den Pottkiekern – BH/VT
Johanna-Elisabeth Bode mit Dasher von den Pottkiekern – BH/VT
Claudia Meyer mit Duana vom Wilden Jäger – BH/VT
Karin von Glasenapp mit Girly Tarja vom Helmefeld – BH/VT
Elke Böhm-Jödicke mit Ino vom Bagalutenhof – BH/VT
Dorota Lebek-Miosga mit Hero vom Plesseblick – BH/VT
Carola Bode mit Nepomuk vom Hundsbühl – IBGH-1, 76 bf
Karin von Glasenapp mit Catyou vom Helmefeld – IBGH-2, 85 g
Rudolf Winter mit Xalida vom Hause Luka – IBGH-3, 96 v
Matthias Kohlhaus mit Nikita vom Hundsbühl – UPr 2, 72 bf
• 21.04.2024, DELMENHORST-ADELHEIDE
LR bei der HSG Oldenburger Land: Cornelia Sell
Petra Jahn mit Haika von der Leuchtenburg – BH/VT
Stefanie Meyer mit Freddy vom Wittegrund – BH/VT
Mandy Nonnenberger mit Django von der Sachsenperle – IGP-1, 80 – 80 – 70 vh = 230 bf
Günther Meyer mit Iunis vom Düringer Moor – IGP-2, 78 – 70 – 70 vh = 218 bf
Stefanie Meyer mit Cyras vom Bärenbest – IBGH-3, 78 bf
Detlef Döring mit Alwiene von der Sachsenperle – FPr 1, 87 g
Mandy Nonnenberger mit Ference vom Tübinger Tor – FPr 1, 80 g
Andreas Schäfer mit Yago von der Schönburg – FPr 3, 91 sg
• 21.04.2024, RAHDEN
LR: beim HGS Minden-Ravensberg: Gerhard Keßler
Jens Demmer mit Afra Èquestore – BH/VT
Jens Demmer mit Bowie aus dem Talerstädtchen – IGP-1, 95 – 78 – 76 vh = 249 g
Marianne Bakker mit Senna von Arminius – UPr 3, 80 g
• 20.04.2024, BÜHREN
LR: beim GHSV Bühren: Cornelia Sell
Anja Henne mit Freya vom Wittegrund – BH/VT
Elke Finke mit Enya vom Wittegrund – IBGH-2, 80 g
Gerhard Bahlmann mit Loki ex Canis Lupus – IGP-2, 83 – 85 – 85 a = 253 g (Foto oben)
• 14.04.2024, MISBURG
LR: Marco Ladermann
Eileen Brendel mit Hedi von Freeborg – OB-B (Obedience Beginner), 297,5 v
• 07.04.2024, LEHRTE
LR bei der SV OG Lehrte/Hannover: Heiko Grube
Helga Jünkersfeld mit El Cid von den Angelfranken – BH/VT
• 06./07.04.2024, MARKRANSTÄDT
LR beim HSV Schkeuditz: Frank Heindorf und Thomas Feldbusch
Susanne Drechsler mit Jotta ex Canis Lupus – IGP-FH, 88 – 93 = 181 sg
• 06.04.2024, HAMBURG-ÖJENDORF
LR bei der RZV BG Hamburg: Christian Wulff
Liane Adam mit Dana von Diefhausen – IGP-1, 83 – – +87 a = 254 g
Herzlichen Glückwunsch!
LG OLNDS Online:
Ausführliche Infos zu Ansprechpartnern, Prüfungsterminen, Übungsgruppen und -plätzen, sowie alle Beiträge unserer Veranstaltungen
mit Ergebnistafeln und Fotos finden Sie auf der RZV-Website www.hovawart.org unter News/LG Oldenburg-Niedersachsen.
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SPORT
LANDESGRUPPE RHEIN-MAIN-SAAR
• 10.02.2024, ALTERKÜLZ
HSVRM-LR beim Külztaler HF e.V.: Andrea Rotter
Antonia Müller mit Prinz Lukan von der Pallaswiese – OB-2, 240 Punkte, sg
Antonia Müller mit Hamanda von der Pallaswiese – OB-S, 295 Punkte, v
• 24.03.2024, BOCKENHEIM
dhv-Wertungsrichterin beim SSGH Frankfurt-Bockenheim e.V.: Sandra Voigt
Hannelore Illenberger mit Alma vom Liebfrauenstift – RO-1, 92 Punkte, v
• 13.04.2024, MICHELSTADT
HSVRM-LR beim VdH Michelstadt: Andreas Künstler
Irene Lubjuhn mit Panja von der Hofreite – IGP-2, 96-83-83 gesamt 262 Punkte, g
Kerstin Lubjuhn mit Oskar vom Gültsteiner Tor – IFH-2, 96 Punkte, v
Markus Bauer mit Konrad vom Tüfelsland – IGP-3, 78-80-80 gesamt 238 Punkte, bf
Jörg Hildenbeutel mit Arthos (Hildenbeutel) – IFH-1, 96 Punkte, v
• EBERSBURG-THALAU, 14.04.2024
BK-LR beim Ebersburg/Rhön e.V.: Oliver Steinbring
Jörg Hildenbeutel mit Arthos (Hildenbeutel) – IFH-2, 84 Punkte, g
Martin Goldbach mit Ilsa von der Pallaswiese – IFH-2, 95 Punkte, sg
Elisabeth Dittmann mit Maya von der Hofreite – IFH-V, 98 Punkte, v
• 14.04.2024, HÖSBACH
HSVRM-LR beim HSV Hösbach e.V.: Zeynep Tekin
Antonia Müller mit Prinz Lukan von der Pallaswiese – OB-2, 266,5 Punkte, v
Antonia Müller mit Hamanda von der Pallaswiese – OB-S, 257,5 Punkte, v
• 14.04.2024, NIEDERKIRCHEN
DVG-LR beim MV Niederkirchen: Sven Stoll
Ute Andric mit Elise vom Langhagensee – IGP-3, 99-93-87a gesamt 279 Punkte, sg
• 20.04.2024, BABENHAUSEN
RZV-LR bei den Hovawart-Freunden Babenhausen: Marion Herrmann
Svetlana Gronau mit Bonita ex Stipator Francorum – OB-3, 285,5 Punkte, v
Katharina Hilarius mit Nooka von der Hofreite – OB-3, 243 Punkte, sg
Claudia Lange mit Gambo vom Kreuzberger Hof – OB-3, 239,5 Punkte, sg
Michaela Herold mit Import Seahawk – OB-3, 231,5 Punkte, sg
Patricia Krombholz mit Quine von der Hofreite – OB-1, 304 Punkte, v
Jeannette Scheufele mit Isabella vom Kreuzberger Hof – OB-1, 273,5 Punkte, v
Elvira Sikatzki mit Mathilda vom Tüfelsland – OB-1, 257,5 Punkte, v
Claudia Christoffers mit Casey ex Stipator Francorum – OB-B, 271 Punkte, v
Ute Serrat mit Liselotte vom Tüfelsland – FCI-BH/VT, bestanden
Wolfgang Ascherfeld mit Cento ex Stipator Francorum – FCI-BH/VT, bestanden
https://www.hovawart.org/lg-rms/
ob-pruefung-babenhausen-
fruehjahr-2024/
• 28.04.2024, KELSTERBACH
HSVRM-LR beim SVdH Kelsterbach: Zeynep Tekin
Hannelore Illenberger mit Alma vom Liebfrauenstift – OB-B, 273 Punkte, v
• 04.05.2024, HAIGER-WEIDELBACH
SV-LR beim SV OG Ewersbach: Thomas Leyener
Dirk Bankmann mit Enjo vom Simmersbach – FCI-BH/VT, bestanden
Herzlichen Glückwunsch!
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a
AUSSTELLUNG
LANDESGRUPPE SÜD
Bezirksgruppe Hovawart und Freunde
Leipziger Land e.V. laden ein zur
CAC LANDESSIEGERSCHAU
DER LG SÜD
am 14.07.2024
in Großpösna / Seifertshain
CAC
Landessiegerausstellung
Landesgruppe Süd
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Liebe Hovawart-Freunde,
hiermit lade ich Sie und Ihren Hovawart im Namen der Landesgruppe Süd, zu unserer CAC Schau auf unserem Vereinsgelände
in Seifertshain, recht herzlich ein.
Wir freuen uns über eine rege Beteiligung zur CAC und Landessiegerschau.
Folgende Titel und Anwartschaften werden vergeben:
Landessieger / Landessiegerin
Deutscher Veteranen-Champion VDH/RZ
Deutscher Jugend-Champion VDH/RZV
Deutscher Champion VDH/RZV
Bester Hund der Ausstellung (BOB)
am 14.07.2024 in 04463 Großpösna/Seifertshain
Außer dem BOB, werden Anwartschaften Deutscher Champion VDH/RZV vergeben. Jeder mit V1 bewerteter
Hovawart erhält einen Pokal der Landesgruppe. Unsere Züchter bitten wir, Zuchtgruppen zu aktivieren und zum
Zuchtgruppenwettbewerb zu melden.
Mitglied im
Weitere Infos: www.hovawart.org
1. Meldeschluss: 23.06.2024
2. Meldeschluss: 29.06.2024 (um 10 € erhöhte Meldegebühr)
Meldung bitte über: RZV Online
Die Anmeldungen bitte vollständig und leserlich ausfüllen!
Meldegebühr: 25 €
Jüngsten und Veteranenklasse: 15 €
https://hovawart-online.org/
_includes/cac.php
Die Meldegebühr ist nach Erhalt der Meldebestätigung an Matthias Bohl auf folgendes Konto zu überweisen:
IBAN: DE82 8605 5592 1892 1432 98 BIC: WELADE8LXXX
Konto-Nr.: 1892143298 BLZ: 860 555 92 Sparkasse Leipzig Kontoinhaber: Matthias Bohl
M. Bohl, Ausstellungsleiter
23
ZUCHT
ZÜCHTERPORTÄT
Hovawart vom Trommblick
TEXT CHRISTA BERG FOTOS PRIVAT
64668 Rimbach
A-Wurf erwartet im September 2024
Christa Berg mit ihrem Lebensgefährten
Walter Schütz und natürlich
Ayla von Angeli’s
Wie kam es dazu?
Im Sommer 2020 fiel unsere Entscheidung
für einen Hund als neues Familienmitglied
und schnell war klar, dass es eine Hovawart-Hündin
werden sollte. Im Gegensatz
zu Walter hatte ich schon immer Hunde
und auch schon eine Hovawart-Hündin. Bereits
mit ihr hatte ich große Lust zu züchten,
aber die beruflichen und familiären
Umstände ließen es nicht zu.
Nun leben Walter und ich in einem großen
Haus in Rimbach im schönen Odenwald
am Fuße der Tromm direkt am Feldrand,
sind beide im Ruhestand und haben alle
Voraussetzungen für eine Hobbyzucht. Unser
Blick auf die Tromm (577m) hat unserem
Zwinger seinen Namen gegeben.
Nach vielen kurzen und langen Telefonaten mit Züchterinnen
und Züchtern in ganz Deutschland wurden wir auf unsere Züchterin
aufmerksam und hatten Glück! Am 10.11.2020 fiel der
A-Wurf von Angeli’s. Wir konnten uns 4 Wochen später vorstellen
und die Welpen mit ihrer Mutter und ihrer Züchterin kennenlernen.
Beidseitige Sympathie führte dann dazu, dass im
Januar 2021 Ayla von Angeli’s, seitdem Fanny genannt, bei uns
einzog. Mitten in Corona-Zeiten wurde es schwierig mit der Welpenschule.
Dennoch fanden wir Wege über Einzelstunden, Hundeschule
und engagierte Welpenbetreuer im Verein, Fanny und
uns einen guten Start zu verschaffen. Auch der rege Austausch
mit den Besitzern der Wurfgeschwister und unserer Züchterin
sind bis heute hilfreich. Er führte zu gegenseitigen Besuchen,
gemeinsamen Teilnahmen an Trainingswochen und Seminaren
bis hin zu einem gemeinsamen Urlaub.
Wie leben wir jetzt?
Fanny begleitet uns im Alltag, wo immer es geht: Brötchen nach
Hause tragen, Briefe verteilen, im Einkaufszentrum geduldig auf
die Herrschaften warten, ins Gasthaus, bei Stadtspaziergängen,
in die Apotheke, im ÖPNV, beim Walken, Radfahren und bei Spaziergängen.
Bei Begegnungen führt ihr freundliches und ausgeglichenes Wesen
immer wieder zu Lob und Gesprächen mit Passanten über
unsere Hunderasse. Haus und Garten bewacht Fanny artgerecht,
aber sobald wir im Kontakt sind, entspannt sie sich wieder. Auch
der Umgang mit Kindern ist völlig unproblematisch.
24
ZUCHT
Fanny unterzog sich den ärztlichen Untersuchungen: AU o.B, HU
o.B., HD-B1. Ich besuchte im Januar 2024 das Züchterseminar in
Maintal und nun sind alle Voraussetzungen, incl. der Zuchtstättenbesichtigung
gegeben.
Fanny hat das Wohnmobil als Zweitwohnsitz akzeptiert und Bett
und Vordersitze mit Aussicht für sich eingenommen, um auch
hier unseren Schutz zu sichern. Neue Umgebungen erschnüffelt
sie mit ihrer ausgezeichneten Nase und verhält sich souverän in
neuen Situationen.
Von Anfang an sind wir am Hundeplatz in Aktion. Zunächst
haben wir IGP-Sport betrieben, waren auf mehreren Trainingswochen
und haben verschiedene Vereine kennengelernt. Inzwischen
haben wir den Turnierhundesport für uns entdeckt, den
wir mit viel Spaß betreiben. Walter übernimmt die Streckenläufe
und Christa die Disziplinen am Platz.
Wohin führt uns der Weg?
Nach unserer mehrmonatigen Winterreise durch Andalusien
stand im vergangenen Jahr die Vorbereitung zur Begleithundeprüfung
im Vordergrund. Im Juli bei der 1. Nationale Rassehunde-Ausstellung
Hallbergmoos erzielte Fanny ein „vorzüglich“, im
September absolvierte sie die Zuchttauglichkeitsprüfung in Kelkheim-Fischbach
und im Oktober bestanden wir die Begleithundeprüfung.
Parallel dazu beantragte ich den Zwingerschutz und
Da sind wir heute!
Die Website ist fertig und jetzt schauen wir uns nach einem
Zuchtrüden um. Wir sind überzeugt von der Rasse und möchten
die guten Eigenschaften unserer Hündin ergänzen und weitergeben.
Unser Zuchtziel sind gesunde, aktive und wesensfeste
Hunde, die ihre neuen Besitzer begleiten und glücklich machen.
Wir blicken nach vorne!
Erwartungsgemäß wird Fanny Anfang Juli läufig und wenn alles
klappt, erwarten wir unseren A-Wurf im September. Die Kleinen
würden wir im November abgeben.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an einem Welpen von Fanny.
Ihre Anrufe oder E-Mails sind herzlich willkommen. Gerne beantworten
wir Ihre Fragen und begleiten Sie auf Ihrem Weg zum Hovawart
und später mit ihm. Unsere Tür steht Ihnen für Besuche
zum Kennenlernen nach vorheriger Terminvereinbarung offen!
Ihr findet uns im Web unter
www.hovawartevomtrommblick.de
fanny@hovawartevomtrommblick.de
25
ZUCHT
LANDESGRUPPE BADEN-WÜRTTEMBERG
NZB Pfedelbach am 14.04.2024
TEXT BEA HOLDER FOTOS GERHARD UND ILSE MÜLLER
Am 14. April 2024 fand bei herrlichem Wetter die erste
Nachzuchtbeurteilung in diesem Jahr in unserer Landesgruppe
statt. Gastgeber war der HSV Pfedelbach, der
nach mehrjähriger Pause diese Veranstaltung ausrichtete. Nicht
zuletzt die perfekte Vorbereitung und die hervorragende Bewirtung
durch das Team des HSV Pfedelbach sorgten für eine rundum
gelungene Veranstaltung.
Am Vormittag präsentierten sich der C-Wurf von Villa Winnental
sowie ein Einzelkind vom Helmefeld. Nach der Mittagspause
stand der H-Wurf vom Hohenloher Land im Rampenlicht. Insgesamt
wurden 14 Hunde vorgestellt. Die erfreuliche Nachricht:
Bei keinem der vorgestellten Hunde wurde ein Zuchtausschluss
festgestellt. Alle Hunde zeigten sich vielversprechend, was das
Zuchtpotenzial unserer Landesgruppe unterstreicht.
Von der Körmeisterin, Frau Darting-Entenmann, erhielt jeder
Hund eine ausführliche Beurteilung über das Erscheinungsbild
und den kleinen Wesensparcours, die für Züchter, Besitzer und
interessierte Besucher direkt erläutert wurde. Auch wurden alle
Fragen äußerst fachkundig von ihr beantwortet.
Die Veranstaltung verlief äußerst harmonisch und bot allen Anwesenden
eine wertvolle Plattform für den Austausch und für
ein geselliges Beisammensein. Wir danken allen Beteiligten für
ihren Beitrag zu diesem gelungenen Tag!
Helfer Lenne Ahrens mit Helios vom Hohenloher Land und seiner Besitzerin
C-Wurf Villa Winnental
H-Wurf vom Hohenloher Land
26
ZUCHT
LANDESGRUPPE BADEN-WÜRTTEMBERG
JB und ZTP in Sinsheim am 20./21.04.2024
Am 20. und 21. April 2024 fand die erste Jugendbeurteilung
und Zuchttauglichkeitsprüfung
(JB/ZTP) des Jahres in unserer Landesgruppe
statt – und das inmitten des wechselhaften Aprilwetters.
Von Sonne über Regen bis hin zu Hagel und
Wind – die Natur zeigte sich von ihrer abwechslungsreichen
Seite, nicht nur während des Veranstaltungswochenendes,
sondern bereits in den Tagen davor.
Die turbulenten Wetterbedingungen brachten eine unerwartete
Herausforderung mit sich: Der an den Hundeplatz
angrenzende Wald, in dem normalerweise der
Parcours aufgebaut wird, war durch den Sturm so stark
beeinträchtigt, dass die Stadt den Zugang sperrte – aus
Sicherheitsgründen. Ein rasches Umdenken war gefragt,
denn der Parcours musste neu geplant werden.
Nach Rücksprache mit dem Richterobmann und kurzfristiger
Abnahme vor Ort durch seine Vertreterin war
der „neue“ Parcours für diese Veranstaltung genehmigt.
Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an den HSV Sinsheim
für euren Einsatz und die Flexibilität!
Am Samstag stellten sich fünf Teams der Jugendbeurteilung
unter Körmeisterin Sabine Jacobs. Alle Teams
bestanden die Prüfung mit Bravour. Am Sonntag wurde
das Körmeisterteam durch Marco Mummeshohl
ergänzt. Eine Jugendbeurteilung vom Samstag wurde
nachgeholt, und sieben Zuchttauglichkeitsprüfungen
fanden statt. Leider erreichte ein Team nicht die Mindestpunktzahl,
um zu bestehen.
TEXT BEA HOLDER
Die Teilnehmer wurden durch die Gastfreundschaft der
Küche des HSV Sinsheim verwöhnt. Selbst die kühlen
Temperaturen konnten die gute Stimmung nicht trüben.
Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, die
zeigt, dass Teamarbeit, Flexibilität und Engagement
auch widrige Umstände überwinden können.
Die Jugendbeurteilung haben bestanden:
Isa vom Casino Bond Royal
Zadie von Gina’s vier Linden
Galib von der Klatschmohnwiese
Gina von der Klatschmohnwiese
Ilargo vom Scherpfer Häusel
I-Riva vom Scherpfer Häusel
Die ZTP haben bestanden:
Taxus aus dem Emsland
Howie von der Hüttenmühle
Zala von der Jagsthöhe
Juma vom Kreuzberger Hof
Feliz vom Tübinger Tor
Fredo vom Tübinger Tor
LANDESGRUPPE NORD-NORDOST
JB und ZTP in Sewekow am 13./14.04.2024
Körleitung: Sabine Bednarz, Christian Ilgner
Körmeister: Kirsten Wesche und Heiko Drechsler,
Christian Ilgner
Körhelfer: Daniel Hampl
Steward: Holger Bednarz
auffällige Fremdperson: Mario Howard
Die ZTP haben bestanden:
Babetta z Domu na Hvezdarni
Hans im Glück vom Langhagensee
Bruno aus dem Land der Horizonte
Fleissiges Lieschen vom Langhagensee
Gretl vom Langhagensee
Camira von den Dünen Flitzern
Einar vom Fährhof
Loki Hinter den Gärten
Die JB haben bestanden:
Buck aus Pfotenhausen
Neo vom Wildweibchenstein
Bifi aus Pfotenhausen
Dante von der Ordensburg
Barney aus Pfotenhausen
27
ZUCHT
LANDESGRUPPE NORDRHEIN-WESTFALEN
NZB und JB in Mönchengladbach
am 20. / 21.04 2024
Körmeisterin: Sigrid Darting-Entemann
Körleitung: Hannelore Liebens
Zuchtwarte: Barbara Zastrozynski, Ulrike Niechoj-Herwig
Schutzdiensthelfer: Christian Birke, Alina Schommer
Fremdperson: Gudrun Onderka
TEXT KATJA BERGER
Zur Nachtzuchtbeurteilung wurden 16 Hunde vorgestellt:
Bliss, Bär, Bilbo, Bjali, Bo und Bria von den Eifelwiesen; Beppo
und Bruno vom Neckarsteig; Rica von der Hofreite; Carlo,
Cliff, Cody, Cooper, Cathy, Cora und Cleo von Oakley Hill;
Frida von Lahn und Dill
An der Jugendbeurteilung haben 13 Hunde teilgenommen:
Aj, Amiro, Antonio, Amely, Amira und Anni von Sieberath;
Asra und Ayuna vom Drei Türmeweg; Rosie van de Romerweide;
Duschka vom Peschkenhof; Peppino vom Pferdebach;
Fendor von der Sachsenperle und Halixo vom Vierseitenhof
12 Hunde haben ihre Jugendbeurteilung bestanden. Ein
Hund zeigte sich hektisch und erreichte leider nicht die erforderliche
Mindestpunktzahl in der Wesensüberprüfung.
Rica von der Hofreite
Weitere Informationen zur Veranstaltung unter: https://
www.hovawart.org/lg-nrw/zuchveranstaltungjb-nzb-moenchengladbach-2024/
LANDESGRUPPE RHEIN-MAIN-SAAR
JB und ZTP in Bobenheim-Roxheim
am 27./28.04.2024
Körmeister: Brit Wuchert, Michael Kunze
Körleitung:
Annemarie Nardmann (Sa.+So.), Marion Schweitzer (So.)
Körhelfer: Robert Wilm
Steward: Ute Serrat
Fremdperson: Janina Obst
TEXT SVETLANA GRONAU
Thisa aus dem Emsland und Nessel vom Tüfelsland entsprechen
im Exterieur leider nicht dem Rassestandard. Nichtdestotrotz
sind es Top-Mädels, die bei der Wesensüberprüfung jeweils um
die 100 Punkte (von 110 möglichen) erreicht haben.
Am Samstag wurden 9 von 10 gemeldeten Hunden dem
Körmeister-Team zur Jugendbeurteilung vorgestellt:
Ravel, Rusty und Ruby von der Pallaswiese, Nordstar, Noemi
und Nikoletta vom Wildweibchenstein, Dafina von der
Adersbacher Höhe, Akim von den Bienwaldauen sowie Dexter
von der Donaustrasse. Alle Junghunde haben die Beurteilung
erfolgreich bestanden.
Am Sonntag traten 6 von 7 gemeldeten Hunden zur
Zuchttauglichkeitsprüfung an. Leider war die Erfolgsquote
nicht so gut wie am Tag davor bei der Jugendbeurteilung.
Hagen von Kalsinus, Anokha (Immler) und Lexus vom Wildweibchenstein
haben die Zuchtprüfung erfolgreich bestanden.
Chiara vom Schillerturm erreichte bei der Wesensüberprüfung
leider nicht die erforderliche Punktzahl. Sie kann
die Prüfung aber noch einmal wiederholen.
Lexus vom Wildweibchenstein
28
ZUCHT
LANDESGRUPPE SÜD
NZB in Nürnberg am 13.04.2024
Körleitung: Rosemarie Degenbeck, Karin Körner
Körmeister: Marco Mummeshohl
Körhelfer: Hans Dodell
TEXT KARIN KÖRNER FOTOS SUSANNE CZIEHARZ
Kurz und knapp: diese Nachzuchtbeurteilung war eine gelungene
Veranstaltung! Das Wetter hat mitgespielt; die frühsommerlichen
Temperaturen waren für die Teilnehmer, Mensch
und Hund, ausgesprochen angenehm. Die Zuchtwarte und der
Körmeister waren sehr erfreut über die Menschenfreundlichkeit
und Gelassenheit der vorgestellten Hunde. Chipkontrolle,
Messen und die weitere Erscheinungsbildkontolle verliefen bei
allen problemlos. Auch der Helfer konnte den Spiel/Beutetrieb
der jungen Hunde locker überprüfen. Nicht zuletzt deswegen
war der Körmeister in der Lage, die Liste der Teilnehmer zügig
„abzuarbeiten“.
Das waren:
9 Hunde aus dem E-Wurf von der Hovibande
5 Hunde aus dem B-Wurf von Biondisanti
5 Hunde aus dem G-Wurf von den Isartalern
Norske von Custem
Ganya vom Wittegrund
Bis auf 2 Hunde, die dem Rassestandard wegen der Ohrhaltung
nicht gerecht wurden, waren alle vom Wesen und dem Erscheinungsbild
in Ordnung.
Und zum Schluss noch ein Dankeschön an den Küchendienst des
ausrichtenden Vereins, HGSN, sowie ein großes Lob an die Teilnehmer,
die entspannt bis zum Schluss geblieben sind, damit
auch der letzte Prüfling seine Menschengruppe haben konnte.
Weitere Bilder und Ergebnisse finden Sie:
https://www.hovawart.org/lg-sued/lg-sud-in-wortund-bild-2024/#NZB-Nuernberg-13.-14.04.2024
1
2
4
3
5
1 E-Wurf von der Hovibande
2 B-Wurf von Biondisanti
3 G-Wurf von den Isartalern
4 Norske von Custem
5 Ganya vom Wittegrund
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GESUNDHEIT
DER HOVAWART
Die Sprechstunde
Eine Hautkrankheit, die man mit seinem Hund nicht erleben will
TEXT DR. HEIKE TROMBACH BILD KI
„Pseudomonas aeruginosa“,
das ist kein Zauberspruch
aus „Harry Potter“,
sondern eine Bakterienart, die
unter anderem gerne Kosmetiktöpfchen
und -tuben besiedelt.
Der blaugrüne Eiter der Entzündungen,
die durch diesen Keim verursacht
werden, sollen süß nach Lindenblüten
riechen. Und damit sind die guten Seiten von
Pseudomonas aeruginosa bereits aufgezählt.
Viele Stämme von Pseudomonas sind unempfindlich gegen eine
Reihe von Antibiotika. Gegen Desinfektionsmittel verstecken sie
sich bei Bedarf unter einer hausgemachten Schleimschicht, dann
perlt auch das einfach ab.
Bei vielen Hautproblemen und Ohrentzündungen mischt Pseudomonas
mit. Besonders bei Hunden mit Schilddrüsenproblemen
und Allergieneigung hält er sich hartnäckig. Die Behandlung
dauert lange und braucht die Ausdauer und Sorgfalt des
Hundehalters.
Pseudomonas lebt auch gerne in Hundeshampoo. Je länger die
Flasche geöffnet herumsteht, umso besser. Noch viel lieber ist
es Pseudomonas, wenn man zur besseren Anwendung das Shampoo
bereits mit Wasser verdünnt hat. Und das ist der Moment,
an dem es interessant werden kann für uns Hundebesitzer. Da
schrubben wir unseren Hund kräftig durch, nachdem er sich im
toten Fisch gewälzt oder mit Fuchskacke parfümiert hat, und
sorgen für Sauberkeit und Wohlgeruch, und Pseudomonas zieht
um in die Haarbälge und kann von dort aus flächendeckend Entzündungen
der Haarfollikel, der Oberhaut und des Unterhautgewebes
verursachen. Post Grooming Furunkulose oder kurz: PGF
heißt dieses Krankheitsbild. Das bedeutet eine schwere, über
die Haarfollikel tiefer gehende Entzündung und Zerstörung der
Haut mit raschem Verlauf.
Besonders einfach ist der Einzug für den unerwünschten Mitbewohner,
wenn dem Hund beim sog. Groomen „tote Haare“ (Haare
sind ja nie lebendig) oder Unterfell ausgezupft wurden, oder er vor
dem Waschgang rabiat gebürstet wurde. Die kleinen Hautverletzungen
sind ideale Eintrittspforten.
Die PGF erfordert eine umgehende tierärztliche Behandlung, und
auch bei aller Sorgfalt kommen tödliche Verläufe innerhalb weniger
Tage vor. Es gibt Berichte von schwerwiegenden Symptomen
wie Schwäche, Apathie, merkbaren Schmerzen und Hautveränderungen
innerhalb von 24 h nach einem Bad – und erst acht Wochen
danach waren die Hautveränderungen wieder abgeheilt und
der Hund gesund. In einer anderen Studie überlebten 3 von 20
Hunden nicht. Bei den überlebenden Hunden dauerte die antibiotische
Behandlung mit mehreren Präparaten bis zu 12 Wochen, es
kam zu großen Hautdefekten und flächige Geschwüren.
Was zum Teufel ist da los, dass man mit Antibiotika und sorgfältiger
Behandlung um das Leben des Hundes kämpft und im
schlimmsten Fall hilflos daneben steht? Das haben wir der Fähigkeit
des Bakteriums zu verdanken, Giftstoffe zu produzieren, und
wenn es zerfällt, dann sind auch Bestandteile seiner Zellwand toxisch
und führen zu einem Schock durch, ja: Blutvergiftung mit
dem Versagen sämtlicher Organe.
Groomen wir unsere Hovawarte?
Nein, aber das ist kein Grund, sich sicher zu fühlen.
Kommt es häufig vor?
Dem Himmel sei Dank ist dies eine seltene Erkrankung.
Gibt es eine einfache Methode, vorzubeugen?
Ja! Schmeißt die Flaschen mit Hundeshampoo weg, die länger als
drei Monate geöffnet herumstehen, und sofort, wenn ihr es verdünnt
habt. Humanes Shampoo ist wegen drohender Verätzung
der Augen sowieso allerstrengstens verboten, das kennt ihr ja
schon aus dem Blog von Tierarzt Rückert.
Wisst einfach Bescheid, dass es so eine gemeine Erkrankung
gibt, und spart nicht an den paar Euro
für frisches Shampoo, weder zuhause noch
im Hunde-Waschsalon. Passt gut auf eure
Hunde auf!
Herzlichen Dank an die Kolleg*innen
der Deutschen Gesellschaft für Veterinärdermatologie
(DGVD), die uns mit
Literatur zu diesem Krankheitsbild
unterstützt haben.
30
NACHWUCHS FÜR DIE ZUCHT
DECKRÜDEN
Korrektur da in 05/2024 leider einfalsches Bild abgedruckt war:
FILOU VOM WITTEGRUND
LANDESGRUPPE BADEN-WÜRTTEMBERG
ZBNr.: 40492-20
WT.: 08.09.2020
Größe: 69 cm
Besitzerin: Astrid Janle
Züchterin: Elke Finke
Vater: Dragomir vom Zehnergarten
Mutter: Enya vom Wittegrund
ARRAS VOM OPLADENER WÄLDCHEN
LANDESGRUPPE NORDRHEIN-WESTFALEN
ZBNr.: 40267-20
WT.: 02.04.2020
Größe: 66 cm
Besitzer: Ute und Dietmar Majewski
Züchterin: Ute Majewski
Vater: Elliot vom Himmelgarten
Mutter: Deska vom Burgtroll
YAKO VON DER JAGSTHÖHE
LANDESGRUPPE NORDRHEIN-WESTFALEN
ZBNr.: 40685-21
WT.: 25.02.2021
Größe: 70 cm
Besitzer: Anno Reifenrath
Züchter: Gabriele und Hartmut Kneer
Vater: Denzel Grofje Celjski
Mutter: Qwendy von der Jagsthöhe
ZUCHTHÜNDIN
LOTTE VOM PFERDEBACH
LANDESGRUPPE NORDRHEIN-WESTFALEN
ZBNr.: 40345-20
WT.: 06.05.2020
Größe: 64 cm
Besitzerin: Verena Bergmann
Züchter: Lara und Marco Mummeshohl
Vater: Goran vom Bohrertal
Mutter: Greta vom Pferdebach
Zwinger: von der Bergbande
31
LANDESGRUPPE BADEN-WÜRTTEMBERG
Schutzdienstseminar beim HSV Pfedelbach im April 2024
TEXT UND FOTOS DIETRICH EBELING
1
Bei idealen Bedingungen vom Wetter und vom Hundeplatz
her, trafen sich 17 aktive Hundesportler mit ebenso vielen
Hunden zu drei Übungstagen auf dem Gelände des
HSV Pfedelbach.
Die drei Schutzdiensthelfer Lenne Ahrens, Carsten Fuchs und
Toby Frey (war an einem Tag dabei) stellten sich auf die unterschiedlichen
Ausbildungsstände der teilnehmenden Teams ein.
Besonders wichtig war ihnen der Erfahrungsaustausch mit den
Hundeführern. Genau das wurde am Ende von allen Seiten gelobt,
ob nun ein Hund auf die IGP-1-Prüfung vorbereitet wurde, oder an
technischen Feinheiten mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft
gearbeitet wurde. Dafür wurden einige Einheiten auf den Pfedelbacher
Sportplatz verlegt. Die Strecken zwischen den sechs Verstecken
sind fast dreimal so weit wie auf dem Hundeplatz.
2
3
Am Ende resümierte jeder Teilnehmer: Das waren drei Tage, die
viel gebracht haben. Es war ein äußerst harmonischer Kurs mit
einer richtig guten Gemeinschaft – auch an den Abenden, als
die Übungseinheiten vorbei waren. Neue Teilnehmer wurden
schnell von den alten Hasen integriert.
Am Start waren 11 Hovawarte, drei Boxer, ein Malinois, ein
Deutscher Schäferhund und ein Presa-Canario-Mix. Die Hundeführer
kamen einerseits aus der näheren Umgebung, aber auch
teilweise von weiter weg. Die weiteste Anreise hatte ein Ehepaar
mit über 400 Kilometern aus Brandis bei Leipzig.
Leider fiel Gerhard Keßler, der diese Veranstaltung hauptsächlich
organisierte, aus gesundheitlichen Gründen als Schutzdiensthelfer
aus. Er stand aber mit auf dem Platz und gab aus seiner
langjährigen Erfahrung als Ausbilder und Leistungsrichter viele
hilfreiche Tipps – beiden, den Helfern wie den Hundeführern.
1 Hero vom Hohenloher Land, 13 Monate, mit Hundeführer
Gerhard Keßler und Helfer Lenne Ahrens
2 Conan vom Rhönfeuer "Festus" mit Elena Hock
3 Fredo vom Tübinger Tor mit Helfer Carsten Fuchs
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LANDESGRUPPE NORD-NORDOST
Unterordnung mit Motivation und Spaß bei den Hovawart-Freunden Berlin
TEXT MATTHIAS HELLFACH, MICHAEL FENDER FOTO STEFFIE FENDER
Beim Verein der Hovawart-Freunde Berlin fand im April ein Unterordnungsworkshop
mit Michael Fender (RZV Lehrhelfer und Ausbilder
der LG Nord-Nordost) statt. Knapp 20 Hunde und ihre Besitzer nahmen
daran teil.
Der Workshop begann mit einem reichhaltigen Frühstück, das den Teilnehmern
die nötige Energie für den Tag verlieh. In einer kurzen Theorieeinheit
wurden Themen wie das Lernverhalten von Hunden und die Bedeutung von
Intention und Konsequenz in der Ausbildung behandelt. Auch das Thema
der autoritativen Erziehung wurde angesprochen: klare Regeln und Grenzen
mit den notwendigen Freiräumen und Entscheidungsfreiheiten für den
Hund.
Danach ging es in die Praxis. Die Teilnehmer und ihre Vierbeiner arbeiteten
hauptsächlich an der Fußarbeit und dem Fokus des Hundes auf den Hundeführer.
Unter Michaels Anleitung konnten alle Teams ihre Fähigkeiten verbessern
und an ihren Schwächen arbeiten. Es ist schön zu sehen, wie einfach
und vor allem effektiv das Training sein kann, wenn wir die Punkte "Intention",
"Verständnis" und "Konsequenz" in die Ausbildung unserer Hovawarte
einfließen lassen!
Die Atmosphäre während des Workshops war konzentriert und motiviert.
Durch die individuelle Betreuung und Michaels praxisnahe Herangehensweise
konnten wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen und neue Techniken
erlernen, die uns dabei helfen werden, unsere Ziele im Hundesport zu erreichen.
Insgesamt war der Workshop ein voller Erfolg und bot uns allen eine
bereichernde Erfahrung mit vielen neuen Ansätzen.
Lehrreich bei bester Atmosphäre: Übungswochenende der BG Berlin
TEXT ANNE-KATRIN BEHLKE FOTO ANTJE BETH
„Es war wieder einmal ein Traum“; „Toll und lehrreich – danke
für die Übungen, die guten Gespräche und die tolle Verpflegung.“;
„Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal.“ – so lauten die
Rückmeldungen der Teilnehmer der Frühlings-Übungstage.
20 Mensch-Hund-Teams hatten sich vom den 11. bis 14. April
2024 in Berlin-Frohnau getroffen, um mit den erfahrenen
Trainern Steffen Herrmann und Matthias Kock in den IGP-Abteilungen
Fährte, Unterordnung und Schutzdienst Fortschritte
in der Ausbildung zu erreichen. Es waren sehr intensive Tage,
die jeden Morgen mit dem Training auf dem Fährtengelände
begannen. Ab dem Mittag wurde auf dem Platz in der Unterordnung,
anschließend im Schutzdienst gearbeitet. Ob Anfänger,
Fortgeschrittene oder etwas dazwischen: Beide Trainer gingen
einfühlsam auf die unterschiedlichen Leistungsstände ein und
entwickelten - wenn nötig - kreative Ideen, um gemeinsam mit
Hund und Hundeführer bzw. Hundeführerin den gewünschten
Lernerfolg zu erreichen.
Verlass war auch auf die Versorgung von Leib und Wohl. Marlis
Herrmann hat aus dem Vereinsheim eine Wohlfühl-Oase gestaltet,
in der jeder Tag mit einem kräftigen Frühstück begann und nach
der Fährtenarbeit der Mittagshunger aufs Beste gestillt wurde.
Kaffee und Kuchen von Karin Weigert gab es zwischendurch, und
jeder Trainingstag endete mit fröhlichem Geplauder am Abendbrottisch.
Dank euch allen und an Norbert Herrmann, der als Vereinsvorsitzender
das Gesamtpaket zusammenschnürte. Wir freuen
uns auf die nächsten Übungstage im November!
Lernen gelingt am besten in einer Atmosphäre, die geprägt ist
von respekt- und vertrauensvollem Umgang, von gegenseitiger
Unterstützung und Austausch und nicht zuletzt von Freude und
miteinander Lachen. Auch 2024, im 10. Jahr des Bestehens der
BG nach der Neugründung in Berlin Frohnau, sind diese Bedingungen
verlässlich vorhanden, so dass seit vielen Jahren treue
Teilnehmer aus allen Himmelsrichtungen viele hundert Kilometer
anreisen, um an unseren Übungswochen teil zu nehmen.
Einige Teams haben sich in diesen Tagen auf bevorstehende
Leistungsprüfungen vorbereitet. Für ein erfolgreiches Bestehen
fiebert die gesamte Gruppe mit.
33
LANDESGRUPPE SÜD
SKN- IGP Verlängerung in Coburg-Rödental 27./28.04.2024
TEXT EVA UND CHRISTIAN LINDEN FOTOS TOBIAS BEYERMANN, ANNEMARIE SCHRÖDER
1
Um sich zusätzlichen Input für seine neu übernommene Aufgabe
als Beauftragter für soziale Medien (Instagram) der LG Süd zu
verschaffen, war am Sonntag noch Tobias Beyermann hinzugekommen.
Er nutzte die Gelegenheit um Stimmungen, Wünsche
und weiteres Material für seine zukünftige Arbeit mitzunehmen.
Vielen Dank Tobias!
Die ÜG Coburg-Rödental hat Fährtengelände und alles Notwendige
zur Verfügung gestellt. Der Koch und die Kuchenbäcker
haben die Teilnehmer bestens versorgt und damit ein perfektes
Umfeld für eine rundum gelungene Veranstaltung geschaffen.
Ein herzliches Dankeschön dafür!
Die Landesgruppe Süd hatte zu einer SKN Schulung mit
IGP-Trainerscheinverlängerung mit Josef Wild und Michael
Fender eingeladen, letzterer war dankenswerter
Weise kurzfristig für Anno Reifenrath eingesprungen.
Wir bedanken uns alle für ein sehr schönes und informatives
"gehundeltes" Wochenende in Coburg-Rödental!
Nach der Begrüßung stellten Sepp und Michael den Ablauf und
die Zeitplanung für die folgenden zwei Tage vor. Man arbeitete
in 2 Gruppen mit jeweils einem Lehrausbilder wobei am Samstag
zwei Durchgänge in der Unterordnung und eine abendliche
Schutzdiensteinheit mit Besprechungen durch die Lehrausbilder
stattfanden.
Der Sonntag begann mit der Fährtenarbeit, wobei das Augenmerk
auf den von den jeweiligen Hundeführern angesprochenen
Problematiken lag. Dies zog sich bis in den frühen Nachmittag
hin, um wirklich allen Teams gerecht zu werden. Am späteren
Nachmittag wurden noch einmal einige Hunde im SD gearbeitet.
Das Feedback der anwesenden Ausbilder und Hundeführer gab
den Verlauf und den Erfolg der Veranstaltung eindeutig wieder.
"Wir hatten einen freundschaftlichen Austausch auf Augenhöhe.
Die Kombination aus alt Bewährtem und neuen Herangehensweisen
an die auftretenden Herausforderungen im Trainingsbetrieb
nehmen wir mit und beziehen sie in unser Training ein",
lässt sich der allgemeine Tenor der Teilnehmer zusammenfassen.
Josef und Michael haben es verstanden sich als Moderatoren
einzubringen und dabei stets die Ausbilder in Ihrer Arbeit mit
den jeweils zugeteilten Mensch-Hund-Teams im Vordergrund
gehalten. Mit Ihrem besonderen Hundeverständnis zeigten die
beiden Lehrausbilder die Notwendigkeit auf Hunde individuell
innerhalb der Rasse Hovawart aber auch rasseübergreifend unterschiedlich
zu arbeiten. Michel Fender und Josef Wild haben
sich dabei hervorragend ergänzt und dies sehr anschaulich und
für jeden verständlich herübergebracht. Vielen Dank dafür!
3
1 Teilnehmer der SKN-IGP Verlängerung mit Josef Wild und Michael Fender
2 Cariba von der Tauberklinge zwischen den Cavalettis
3 Auf dem Weg zum Fährten
4 Ascan Équestore bei einer kleinen Schutzdiensteinheit
mit Josef Wild
Weitere Bilder zur Veranstaltung: https://www.hovawart.org/lg-sued/lg-sud-inwort-und-bild-2024/#SKN-IGP-Verlaengerung-Coburg-27.-28.04.24
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4
34
KOLUMNE
Autofahren
TEXT MARIO BECKMANN
Hallo zusammen,
werdet ihr eigentlich auch immer mal
wieder im Auto durch die Gegend gefahren?
Diese ungefragten Fahrdienste
durch meinen Chef finde ich in den
meisten Fällen völlig in Ordnung, nur
manchmal nervt es etwas. Das war aber
bei weitem nicht immer so.
Ehrlich gesagt kann ich mich an die
erste Autofahrt mit meinem Chef nicht mehr so genau erinnern.
Diese Fahrt ging von meiner Geburtsstätte in mein neues zu Hause.
Ich habe die meiste Zeit geschlafen. Als ich doch einmal wach
geworden bin, wollte ich lieber wieder zurück nach Hause zu meinen
Geschwistern. Das ist aber nicht passiert und so sind wir insgesamt
gut zwei Stunden unterwegs gewesen.
Aus Hovi-Sicht
zu zwei Dritteln mit völlig verdrehtem
Geschirr und stramm gespanntem Anschnallgurt
aus einem hinteren Autofenster
hängt, nicht die eleganteste Figur
abgibt. Selbstverständlich ist mein
Chef sofort umgedreht und hat mich
gerettet. Allerdings musste ich mir
eine ziemliche Predigt anhören: „Was
da alles hätte passieren können…“;
„Wenn ich schon außer Sicht gewesen
wäre und es nicht bemerkt hätte – was
dann?“
Da ich mittlerweile auch regelmäßig auf einem Hundsportplatz
bin und zusätzlich mit der Fährtenarbeit begonnen habe, wurde
die Zeit, die ich wartend im Auto verbracht habe, immer länger
und damit die Position auf der Rückbank immer schlechter. Es
musste also eine andere Lösung gefunden werden.
Vom heutigen Standpunkt aus betrachtet war das nur der Anfang.
Gleich am nächsten Tag muss ich wieder ins Auto. Offensichtlich
hat jemand beschlossen, mich möglichst schnell daran zu gewöhnen.
Zu meinem Entsetzen werde ich aber ganz hinten im Auto in
den Kofferraum gehoben. Mein Chef sitzt vorne, dreht andauernd
an dem Rad vor ihm, spielt mit dem Gangschaltung-Dingens und
drückt irgendwelche Knöpfe. Und ich sitze ganz hinten und komme
nicht nach vorne. Ich versuche über die Rückbank zu klettern,
aber da ist ein Netz im Weg. Auch seitlich an dem Netz vorbei
schaffe ich es nicht komplett. Es gelingt mir immer nur den Kopf
und meine beiden Vorderläufe vorbei zu quetschen, dann hänge
ich fest. Notgedrungen hält Chef immer an, befreit mich und sagt
mir, ich soll ruhig sitzen bleiben.
Mir gefällt das so überhaupt nicht. Ich fange an zu winseln und
steigere meinen Protest zu einem ausgewachsenen Heulen. Es
nützt alles nichts, Chef ignoriert mich. Gott sei Dank ist die Fahrt
kurz und ich darf an einem tollen Ort einen spannenden Spaziergang
machen. So geht das ein paar Tage lang. Ich schreie, er fährt
und ignoriert mich. Am Ende gibt es einen tollen Spaziergang.
So langsam dämmert mir, dass diese Autofahrten eigentlich nicht
so doof sind, und irgendwie passiert ja am Ende der Fahrt auch
immer was Gutes. Ich höre auf Krawall zu machen und versuche
auch nicht mehr über die Rücklehne zu klettern. Stattdessen lege
ich mich hin und kümmere mich um die Decke, die Chef extra für
mich in den Kofferraum gelegt hat. Es ist total einfach da Löcher
rein zu bekommen. Irgendwann stellte sich auch die Frage nach
einer Fahrt in den Urlaub. Ich war mir nicht sicher, was Urlaub bedeutet.
Heute weiß ich, Urlaub bedeutet, dass mein Kofferraum voll
ist mit dem Krempel, den Chef so braucht, und für mich dort kein
Platz mehr ist. Als in mir schon die Angst keimt, dass ich womöglich
gar nicht mit darf, stellt sich heraus, dass ab sofort ein Platz auf
der Rückbank für mich reserviert ist. Es gibt eine extra Abdeckung
für die Rückbank und einen speziellen Gurt, der an meinem Geschirr
eingehakt wird.
Auf der Rückbank zu sitzen und durch die Gegend gefahren zu
werden ist toll. Ich kann zwischen den Vordersitzen nach vorne
rausschauen und regelmäßig dem Fahrer und dem Beifahrer über
das Ohr lecken. Leider findet das meistens keine besondere Anerkennung.
Wenn es im Sommer immer wärmer wird, ist meine
Position auf der Rückbank problematisch. Während der Fahrt ist
alles in Ordnung, allerdings steigt die Temperatur bei stehendem
Fahrzeug rasant an. Chef hat als Lösung die Fenster geöffnet gelassen
und das Auto, falls möglich, im Schatten geparkt. Wenn er das
Auto dann verlassen hat, habe ich die geöffneten Fenster natürlich
als Einladung verstanden ihm zu folgen. Im Nachhinein betrachtet
nicht meine beste Idee. Ich habe gelernt, dass ein Hovi, der
Meine Lösung sieht jetzt so aus, dass ich wieder in den Kofferraum
umgezogen bin und ein Schutzgitter den Weg über die Rücksitzlehne
versperrt. Zusätzlich gibt es ein weiteres Schutzgitter
hinter der Kofferraumklappe, dass sich unabhängig öffnen lässt.
Jetzt kann die Kofferraumklappe geöffnet bleiben und genügend
Luft zirkulieren, ohne dass ich ausbrechen kann. Ich habe mich
mit dieser Lösung sehr gut arrangiert. Der Kofferraum ist mein
eigener Rückzugsort. Ich fühle mich hier sicher und kann zwischendurch
auch mal zur Ruhe kommen. Bei zwei Dingen muss
ich mich gelegentlich noch aufregen. Eins davon ist die Tatsache,
dass mein Chef immer mal wieder zu lange braucht um die
Fährte für mich zu legen. Was spricht denn eigentlich dagegen,
dass ich schon mit meiner Fährte anfange, wenn er noch dabei
ist die letzten Meter zu legen? Konnte mir bislang noch niemand
verständlich erklären. Der weitere Punkt sind andere Hunde, die
meinem Kofferraum zu nahe kommen. Dieses zu nahe kommen
muss dann aber auch wirklich richtig dicht dran sein, also mit
den Vorderläufen auf die Kofferraumkante und mit der Nase fast
am Schutzgitter. Die Kollegen bekommen eine deutliche Ansage,
hat bislang auch immer die gewünschte Wirkung gehabt. Versteht
mich nicht falsch, es ist natürlich völlig okay, wenn ein anderer
Hund an meinem Kofferraum vorbeigeht. Da passiert nichts, außer
dass ich den Kollegen genau beobachte.
Ziemlich zu Beginn dieses Artikels habe ich geschrieben, dass ich
in den Kofferraum gehoben wurde. In den ersten Monaten war das
auch so. Chef hat mich immer ins Auto hinein und auch wieder
aus dem Auto herausgehoben. Entsprechend verboten war es auch
selber aus dem Kofferraum zu springen. Mir hat das eigentlich gut
gefallen. Ich habe auch jedes Mal nach einem Ausflug die Gelegenheit
genutzt meine meist nassen und häufig auch dreckigen
Pfoten an seiner Kleidung schon mal grob abzuwischen während
er mich in ins Auto zurück hebt.
Als ich älter wurde kam irgendwann der Moment, wo ich zu groß
und vor allem zu schwer geworden bin. Zusätzlich hat er mir irgendwas
davon erzählt, dass meine Knochen nun stabil genug
sind. Also wurde ich nicht mehr getragen und sollte jetzt selber
in den Kofferraum springen. Es hat etwas gedauert bis ich das begriffen
habe. Insgesamt habe ich die Umstellung aber richtig begleitet,
denn nun fliegt vorab immer ein Leckerchen in den Kofferraum
und erst dann springe ich rein. Für Außenstehende muss es
echt lustig aussehen, wenn Chef mal wieder einen Versuch startet
mich ohne Leckerchen zum Einsteigen zu bewegen. Ich muss da
aber konsequent bleiben, geht nicht anders.
Das soll es für heute gewesen sein. Bis zum nächsten Mal und
schöne Grüße an meine Rassekolleginnen und Rassekollegen bei
euch zu Hause.
35
UNVERGESSEN
Wir trauern mit den Hovawartfreunden, die in diesen Tagen
Abschied von ihrem geliebten Hund nehmen mussten.
Dorka
vom Kreuzberger Hof
Emma
vom Bergischen Löwen
Bila
von Rickshausen
16.06.2010 – 05.04.2024
12.08.2011 – 10.05.2024
30.12.2012 – 24.04.2024
Liebe Hovawartfreunde,
die eingesendeten Texte zu den Hunden finden Sie in Zukunft nur noch auf unserer Internetseite unter Zucht/
Unvergessen. Der QR-Code führt Sie zur Seite. Wenn Sie möchten, dass wir hier an Ihren Hund erinnern, senden Sie
bitte eine Mail an kerstin.tiemann@hovawart.org. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie auch den Fragebogen zur
Gesundheit Ihres Hundes ausfüllen und ihn per E-Mail oder per Post an uns schicken. Wenn Sie nur den Fragebogen
schicken, kreuzen Sie bitte unbedingt an, ob Sie mit der Veröffentlichung im DER HOVAWART einverstanden sind.
GESCHÄFTSSTELLE
Mitglieder mit neuem Hund
Landesgruppe Name PLZ/Ort ZB-Nr. Hund
Baden-Württemberg Lothar Schmidt D-74211 Leingarten 42194-24
Baden-Württemberg Mirjam Stahr D-79108 Freiburg 42197-24
Baden-Württemberg Erich Gaa D-68723 Plankstadt 42199-24
Baden-Württemberg Dr. Sabine Fehrle D-79289 Horben 42200-24
Baden-Württemberg Anja Elstner D-79395 Neuenburg a. Rhein 42193-24
Nord-Nordost Christian Ilgner D-16909 Sewekow 42128-24
Nord-Nordost Christian Ilgner D-16909 Sewekow 42129-24
Nord-Nordost Christian Ilgner D-16909 Sewekow 42130-24
Nord-Nordost Petra Schötz D-15926 Luckau 42131-24
Nordrhein-Westfalen Andrea Königstein D-52499 Baesweiler 42137-24
Nordrhein-Westfalen
Daniel
Schleider-Königstein
D-52499 Baesweiler 42137-24
Nordrhein-Westfalen Jutta Plaster D-51399 Burscheid 42140-24
Nordrhein-Westfalen Guido Hilgers D-41061 Mönchengladbach 42143-24
Linox vom Bohrertal,
Rüde, schwarzmarken
Laya vom Bohrertal,
Hündin, schwarzmarken
Lexy vom Bohrertal,
Hündin, blond
Luena vom Bohrertal,
Hündin, schwarzmarken
Lazaro vom Bohrertal,
Rüde, schwarzmarken
Ilea's Marlow vom Langhagensee,
Rüde, schwarzmarken
Ilea's Nikan vom Langhagensee,
Rüde, schwarzmarken
Ilea's Jette vom Langhagensee,
Hündin, schwarzmarken
Ilea's Lia vom Langhagensee,
Hündin, schwarzmarken
Kalypso vom Teckenhahn,
Rüde, schwarzmarken
Kalypso vom Teckenhahn,
Rüde, schwarzmarken
Kaia vom Teckenhahn,
Hündin, schwarzmarken
Kiwi vom Teckenhahn,
Hündin, blond
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GESCHÄFTSSTELLE
Nordrhein-Westfalen Christoph Schog D-52076 Aachen 42101-24
Oldenburg-Niedersachsen Jutta Naber D-26215 Wiefelstede 42128-24
Rhein-Main-Saar Dr. Bernhard Roth D-35094 Lahntal 42139-24
Rhein-Main-Saar Kerstin Lubjuhn D-64720 Michelstadt-Steinbach 42132-24
Rhein-Main-Saar Barbara Ziegler D-66125 Saarbrücken 42121-24
Rhein-Main-Saar Tina Klein D-64291 Darmstadt 42103-24
Süd Sonja von Aschen D-96190 Untermerzbach 42126-24
Süd Verena Ferrari D-97702 Münnerstadt 42127-24
Süd Bärbel Zimmermann D-04683 Belgershain 42134-24
Süd Tino Wittig D-04639 Gößnitz 42122-24
Süd Marlis Winkler D-85646 Anzing 42125-24
Süd Waltraud Kohler D-85111 Adelschlag 42118-24
Ronja-Luna vom Pferdebach,
Hündin, schwarzmarken
Ilea's Marlow vom Langhagensee,
Rüde, schwarzmarken
Kahlua vom Teckenhahn,
Hündin, schwarzmarken
Ilenia vom Langhagensee,
Hündin, schwarzmarken
Piya vom Tüfelsland,
Hündin, schwarzmarken
Roxy vom Pferdebach,
Hündin, schwarzmarken
Idefix vom Langhagensee,
Rüde, schwarzmarken
Ilea's Knut vom Langhagensee,
Rüde, blond
Itsy Bitsy vom Langhagensee,
Hündin, schwarzmarken
Cliff von Neckarsteig,
Rüde, schwarzmarken
Clara vom Neckarsteig,
Hündin, schwarzmarken
Pina vom Tüfelsland,
Hündin, schwarzmarken
Neumitglieder
Landesgruppe Eintritt Name PLZ/Ort ZB-Nr. Hund
Baden-Württemberg 12.05.24 Martina Hiller D-75365 Calw 42106-24
Baden-Württemberg 13.05.24
Baden-Württemberg 13.05.24
Thorsten
Schulte-Günne
Dr. Cornelia
Meffert
D-79871 Eisenbach 42192-24
D-79117 Freiburg 42196-24
Incello vom Vierseitenhof,
Rüde, blond
Laslo vom Bohrertal,
Rüde, schwarzmarken
Lorcan vom Bohrertal,
Rüde, schwarzmarken
Nord-Nordost 17.04.24 Elisa Hoppe D-24536 Neumünster andersrassiger Hund
Nord-Nordost 17.04.24 Iva Louise Heer D-24119 Kronshagen 41396-22
Nordrhein-Westfalen 10.05.24 Inge Könen D-41342 Korchenbroich 41668-23
Nordrhein-Westfalen 10.05.24 Volker Hohmann D-42857 Remscheid 42136-24
Nordrhein-Westfalen 10.05.24 Susanne Böhmer D-42857 Remscheid 42136-24
Nordrhein-Westfalen 10.05.24 Melanie Heinsohn D-47279 Duisburg 42138-24
Nordrhein-Westfalen 10.05.24 Peter de Lannoy NL-9216 XE Ondega 42141-24
Nordrhein-Westfalen 10.05.24
Dr. Peter
Rensmann
D-42781 Haan 42142-24
Nordrhein-Westfalen 10.05.24 Marion Hilgers D-41061 Mönchengladbach 42143-24
Nordrhein-Westfalen 11.05.24
Rhein-Main-Saar 13.05.24
Alexandra
Rensmann
Matthias
Niggemann
D-42781 Haan 42142-24
D-61130 Nidderau 42195-24
Rhein-Main-Saar 10.05.24 Elke Detmer D-54570 Bleckhausen 42144-24
Rhein-Main-Saar 13.05.24 Beate Buser D-66484 Kleisteinhausen 42198-24
Süd 11.05.24 Sören Bransky D-06729 Elsteraue 41698-23
Hasko vom Langhagensee,
Rüde, blond
Halixo vom Vierseitenhof,
Rüde, schwarzmarken
Kalle vom Teckenhahn,
Rüde, blond
Kalle vom Teckenhahn,
Rüde, blond
Karlo vom Teckenhahn,
Rüde, blond
Karolina vom Teckenhahn,
Hündin, schwarzmarken
Kira vom Teckenhahn,
Hündin, schwarzmarken
Kiwi vom Teckenhahn,
Hündin, blond
Kira vom Teckenhahn,
Hündin, schwarzmarken
Loris vom Bohrertal,
Rüde, schwarzmarken
Klara vom Teckenhahn,
Hündin, schwarzmarken
Lesca vom Bohretal,
Hündin, schwarzmarken
Arak vom Clan der Agenten,
Rüde, schwarzmarken
Süd 12.05.24 Kerstin Rank D-85540 Haar/ Gronsdorf
Süd 12.05.24 Mike Melasch D-04668 Grimma 42108-24
Ileni vom Vierseitenhof,
Hündin, blond
Begründete Einwände gegen eine Mitgliedschaft senden Sie bitte schriftlich innerhalb von 14 Tagen nach Erscheinen
der Vereinszeitschrift an den Verwaltungsleiter.
37
PRÄSIDIUM
IMPRESSUM
Präsident: Peter Thome
Gummarstraße 66, 51647 Gummersbach
Tel.: 02261-921931, Fax: 02261-921930
eMail: praesident@hovawart.org
Vertreterin des Präsidenten:
Sigrid Darting-Entenmann
Sachsenhütterstraße 16,
67098 Bad Dürkheim
Tel.: 06322-6004955, Fax: 06322-6004954
eMail: stv.praesident@hovawart.org
Verwaltungsleiter: Erich Figura
Dorfstraße 2, 24806 Sophienhamm OT Oha
Tel.: 04335-9229755, Fax: 04335-9229754
eMail: verwaltung@hovawart.org
Stellv. Verwaltungsleiter: Patrick Schumacher
Wahlstedter Straße 44, 23795 Fahrenkrug
Mobil: 0162-6651310
eMail: stv.verwaltung@hovawart.org
Leiterin Finanzen: Renate Ruhm
Südfeld 108a, 59174 Kamen
Tel.: 02307-41932, Mobil: 0151-59455174
eMail: finanz@hovawart.org
Zuchtleiterin: Kirsten Wesche
Langeloh 3, 23845 Seth,
Mobil: 0172-4165635
eMail: zuchtleitung@hovawart.org
Vertreterin der Zuchtleiterin: Eva Preisinger
Dornröschenweg 111, 70567 Stuttgart-Möhringen
Mobil: 0176-12228807
eMail: stv.zuchtleitung@hovawart.org
Zuchtbuchführerin:
Sigrid Darting-Entenmann
Sachsenhütterstr. 16, 67098 Bad Dürkheim
Tel.: 06322-6004955, Fax: 06322-6004954
eMail: zuchtbuchstelle@hovawart.org
Vertreter der Zuchtbuchführerin:
Christian Ilgner
Schulstraße 3, 16909 Sewekow
Tel.: 033966-508909
eMail: stv.zuchtbuchstelle@hovawart.org
Richterobmann: Michael Kunze
Backesweg 4, 57612 Ölsen
Mobil: 0160-95343196
eMail: richterobmann@hovawart.org
Vertreterin des ROB: Beatrice Holder
Niedernauer Str. 22
72108 Rottenburg
Mobil: 0151/ 52607117
eMail: stv.richterobmann@hovawart.org
Übungsleiter: Anno Reifenrath
Erlenweg 17, 50259 Pulheim
Tel.: 02238-4619288, Mobil: 0160-99426344
eMail: uebungsleiter@hovawart.org
Vertreter des Übungsleiters:
Christine Köser-Steen, Sülldorfer Landstr. 6, 22589
Hamburg, Tel.: 040-18191248,
eMail: stv.uebungsleiter@hovawart.org
Gerhard Keßler, Gailsbacher Str. 21,
74535 Mainhardt-Geißelhardt
Tel.: 07903-943920, Mobil: 0171-3330956
eMail: kessler@dog-active.de
Leiterin für Öffentlichkeitsarbeit:
Kirsten Breidenbach
Maiblumenstraße 80, 47229 Duisburg
Mobil: 0172-4914360
eMail: presse@hovawart.org
Vertreterin der Leiterin für Öffentlichkeitsarbeit:
Kerstin Tiemann
Eggetaler Straße 77, 32361 Preußisch Oldendorf
Tel.: 05742-921979
Mobil: 0160-97717330
eMail: stv.presse@hovawart.org
Leiter Ausstellungswesen
Ralph Marcinczak
Am Viadukt 15, 04603 Nobitz
Tel.: 034494-80390
Mobil: 0151-40722632
eMail: ausstellungen@hovawart.org
Leiterin Informationstechnik
Cornelia Sell
Erdkampsweg 138, 22335 Hamburg
Mobil: 0160-2773001
eMail: it@hovawart.org
FUNKTIONSSTELLEN
Geschäftsstelle:
Rassezuchtverein für Hovawart Hunde e.V., Dorfstraße
2, 24806 Sophienhamm OT Oha
Tel.: 04335-9229755, Fax: 04335-9229754
eMail: gst@hovawart.org
Datenschutzbeauftragter:
Patrick Schumacher, Wahlstedter Straße 44, 23795
Fahrenkrug, Mobil: 0162-6651310,
eMail: datenschutz@hovawart.org
VDH: Westfalendamm 174, Postfach 10 41 54
44141 Dortmund, Tel.: 0231-565000
Fax: 0231-592440, eMail: info@vdh.de
IHF-Sekretärin: Kirsten Wesche
Langeloh 3, 23845 Seth,
Tel.: 04194-1863, Mobil: 0172-4165635
eMail: kirsten.wesche@hovawart.org
Leistungsbuchstelle RZV Prüfungen:
Barbara Milde
Zimmerstraße 5, 13595 Berlin
Tel.: 030-3317714
Fax: 030-35104960, Mobil: 0173-1654802
eMail: leistungsbuch@hovawart.org
Leistungsbuchstellen-Assistentin
Auswärtsprüfungen:
Kirsten Heinrich
Auf dem Schilk 15 a, 58675 Hemer
Tel.: 02372-915789
Mobil: 0151-23001690
eMail: ringo.kiki@gmx.de
Int. Deckrüdeneinsätze: Kirsten Wesche
Langeloh 3, 23845 Seth,
Tel.: 04194-1863, Mobil: 0172-4165635
eMail: kirsten.wesche@hovawart.org
Welpenvermittlung: Angelika Jell
Bachhauser Straße 26a, 82335 Berg
Tel.: 08171-9114780
eMail: welpenvermittlung@hovawart.org
Beauftragter für Obedience: Thomas Nicolas
Im Gemeindegrund 63, 46147 Oberhausen
Mobil: 0160-1502967
eMail: obedience@hovawart.org
Beauftragte für THS: Karin Ostertag
Kirchholzstr. 20, 72108 Rottenburg
Mobil: 01522-8931095
eMail: ths@hovawart.org
Archiv: Geschäftsstelle Rassezuchtverein
für Hovawart Hunde e.V.
eMail: archiv@hovawart.org
Fotoarchiv: Helga Jünkersfeld
Kanalstr. 29, 31226 Peine
Mobil: 0179-5999038
eMail: fotos@hovawart.org
Tierschutzbeauftragter: Peter Schröder
Siegfried-Lenz-Ring 58, 24848 Kropp
eMail: tierschutz@hovawart.org
Mobil: 0151-58427488
Zuchtbeirat:
Sammeladresse eMail: zuchtbeirat@hovawart.org
Weitere Funktionsstellen unter:
www.hovawart.org
Kontakt Landesgruppen
VEREINSGERICHT
Sammeladresse eMail:
schiedsgericht@hovawart.org
1. Vorsitzender: Prof. Dr. Martin Havers
Lerchenweg 23, 61462 Königstein
Tel.: 06174-931092
Stellvertretende Vorsitzende: Ellen Ernesti
Oechelhäuserstraße 49, 06846 Dessau
Herausgeber
Rassezuchtverein für Hovawart-Hunde e.V.
»DER HOVAWART« erscheint monatlich.
Für Mitglieder sind die Bezugskosten im jährlichen
Mitgliedsbeitrag enthalten. Nichtmitglieder
können die Vereinszeitschrift im
Jahresabonnement bei der Geschäftsstelle des
Vereines bestellen. Die Bezugskosten betragen
jährlich inkl. 7% Mehrwertsteuer im Inland
42,00 €, im Ausland 67,00 €.
Geschäftsstelle
Dorfstraße 2, 24806 Sophienhamm OT Oha
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Website: www.hovawart.org
Bankverbindung
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Redaktion/Ansprechpartnerin
Kirsten Breidenbach
Maiblumenstraße 80, 47229 Duisburg
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eMail: presse@hovawart.org
Redaktionsschluss
Für die jeweils nächste Ausgabe ist der
10. Tag des laufenden Monats.
Gesamtherstellung
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Anzeigenannahme
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Layout
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Abgabe der Druckdaten zur Produktion:
21.05.2024
Voraussichtlicher Erscheinungstermin für die
Ausgabe 07/2024: 08.– 12.07.2024
Unser Titelbild
Hund: Akim von den Bienwaldauen
Besitzer: Tanja und Thomas Hofmann
Foto: Tanja Lubowski
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