28. Juli 2024

- 22 Unfälle mit Pollern: jetzt kommen noch strengere Maßnahmen in Fahrradstraße - Sonntagsfrühstück mit Jan Delay - - 22 Unfälle mit Pollern: jetzt kommen noch strengere Maßnahmen in Fahrradstraße
- Sonntagsfrühstück mit Jan Delay
-

27.07.2024 Aufrufe

SEIT 7 JAHREN GEMEINSAM FEIERN UND SPAREN 28. JULI 2024, AUSGABE 30 Goldenes Buch Star-Tenor Rolando Villazón (am Bild mit Kathryn List) kam zum AIMS-Jubiläum nach Graz und verewigte sich auch im Gästebuch. 18 Gesetzbuch Im FPÖ-Finanzskandal ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt auch gegen „Aufdecker“ Alexis Pascuttini. 6 70JahreSPAR_GrazerLastMinute_47x45mm.indd 117.01.2417.01.24 15: Nach 22 Poller-Unfällen in der Marburger Straße: Jetzt kommen noch strengere Maßnahmen für Autofahrer Stur. In der ersten Fahrradstraße der Stadt, der Marburger Straße, mussten die umstrittenen Poller bereits 22 Mal repariert werden, weil Autofahrer versucht hatten, drüberzufahren. Jetzt werden die Maßnahmen verschärft: Auch der Neufeldweg soll zur Fahrradstraße werden. SEITEN 4/5 FISCHER, KFG, KK GRAZ Augasse 34 8020 Graz Tel.: 68 22 62 3 M o nate Fitness 99 um € 119,–

SEIT 7 JAHREN<br />

GEMEINSAM<br />

FEIERN<br />

UND SPAREN<br />

<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong>, AUSGABE 30<br />

Goldenes Buch<br />

Star-Tenor Rolando Villazón (am Bild mit Kathryn<br />

List) kam zum AIMS-Jubiläum nach Graz<br />

und verewigte sich auch im Gästebuch. 18<br />

Gesetzbuch<br />

Im FPÖ-Finanzskandal ermittelt die<br />

Staatsanwaltschaft jetzt auch gegen<br />

„Aufdecker“ Alexis Pascuttini. 6<br />

70JahreSPAR_GrazerLastMinute_47x45mm.indd 117.01.2417.01.24 15:<br />

Nach 22 Poller-Unfällen in der Marburger Straße:<br />

Jetzt kommen<br />

noch strengere<br />

Maßnahmen<br />

für Autofahrer<br />

Stur. In der ersten Fahrradstraße der Stadt, der Marburger Straße, mussten die umstrittenen Poller bereits 22 Mal repariert werden, weil Autofahrer<br />

versucht hatten, drüberzufahren. Jetzt werden die Maßnahmen verschärft: Auch der Neufeldweg soll zur Fahrradstraße werden. SEITEN 4/5<br />

FISCHER, KFG, KK<br />

GRAZ<br />

Augasse 34<br />

8020 Graz<br />

Tel.: 68 22 62<br />

3 M o nate<br />

Fitness<br />

99<br />

um € 119,–


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Dieselstinker<br />

stinken noch<br />

lange weiter<br />

D<br />

ie schönsten politischen<br />

Fantasien und<br />

Versprechen scheiterten<br />

schon am fehlenden<br />

schnöden Mammon. Das gilt<br />

auch für die Umstellung der<br />

Bus-Flotte von Verbrennungsmotoren<br />

auf alternative<br />

Antriebsformen, die sogenannte<br />

Dekarbonisierung.<br />

Diese wird wohl endgültig auf<br />

den Sankt-Nimmerleins-Tag<br />

verschoben. Die Stadt will<br />

nämlich 250 Dieselhybridbusse<br />

kaufen. Der Rahmenvertrag,<br />

der der Stadt die Option<br />

auf Busse ermöglicht, wurde<br />

im Juni vom Holding-Aufsichtsrat<br />

um 80 Busse<br />

(ursprünglich waren 170<br />

geordert) erweitert. Heißt im<br />

Klartext: Die Umstellung der<br />

Bus-Flotte ist auf Jahre vom<br />

Tisch. Und das ironischerweise<br />

genau unter der Grünen<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner, der das besonders<br />

unter die Haut gehen<br />

muss: „Da eine gesamte<br />

Umstellung der Flotte derzeit<br />

extrem viel kosten würde und<br />

man an laufende Verträge<br />

gebunden ist, haben wir im<br />

ersten Schritt bewusst<br />

Maßnahmen gesetzt, die ein<br />

hohes Einsparungspotenzial<br />

haben.“ Anders ausgedrückt:<br />

Die Dieselstinker werden<br />

weiter durch die Stadt kurven.<br />

Bei allen verständlichen<br />

wirtschaftlichen Zwängen:<br />

Dem erklärten Ziel der<br />

Koalition, den städtischen<br />

Betrieb bis 2030 klimaneutral<br />

zu machen, kommt man so<br />

auf keinen Fall näher.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Tausendsassa Jan Delay<br />

Der Hip-Hopper, Reggae- und Funk-Musiker sowie Synchronsprecher über<br />

seinen Start und die 25-Jahre-Jubiläumstour. In Graz ist er am 17. August.<br />

Entspanntes Frühstück?<br />

Sehr entspannt. Wir sind Vegetarier, und da kommt<br />

weder Wurst noch Fleisch auf den Tisch. Also es<br />

gibt French-Toast, vegane Wurst, Ahornsirup, Kirschen,<br />

Erdbeeren und Blaubeeren. Dann Brot und<br />

Käse, Frischkäse, frischen Minztee und Gemüse.<br />

In wenigen Tagen kommen Sie mit Ihrer<br />

Band Disco Nr. 1 nach Graz und gastieren<br />

am 17. August am Karmeliterplatz. Was ist<br />

zu erwarten?<br />

Es wird ein Riesenspaß und die Fans bekommen all<br />

die Lieder, die sie hören wollen.<br />

25 Jahre Jan Delay sind auch schon eine<br />

ziemliche Zeit. Da ist sehr viel passiert.<br />

Wenn man sich die Sachen, die ich vor zehn, 15<br />

oder auch 25 Jahren gemacht habe, anschaut, und<br />

das mit einem großen Abstand, dann freut es mich,<br />

dass alles meist gut war und ich mich nicht schämen<br />

müsste. Bei 25 Jahre Jan Delay ist ein richtiges<br />

Hitfeuerwerk zu erwarten und ich habe ja auch viel<br />

Neues gemacht, das ich auch in Graz präsentieren<br />

möchte. Es wird auf der Bühne und auch im Publikum<br />

getanzt werden, wir werden so viel Spaß haben,<br />

dass sich das gegenseitig aufregend hochschaukelt.<br />

Vermissen Sie die Anfangszeiten mit den Beginnern?<br />

Das ist viele Jahre her, aber es war eine tolle Zeit.<br />

Es erinnert mich an meine Schulzeit in Hamburg,<br />

da war ich halt von Einflüssen à la Blues Brothers,<br />

Nina Hagen und Udo Lindenberg motivert. Wir haben<br />

als Schulband angefangen.<br />

Wollten Sie schon als Kind ein Musikstar<br />

werden?<br />

Erst wollte ich Tierarzt werden, dann Börsenmakler,<br />

schließlich wandte ich mich doch der Musik zu.<br />

Sie lieben Fußball geradezu.<br />

Leider<br />

nur das<br />

offizielle<br />

Pressefoto.<br />

Jan Delay<br />

wollte kein<br />

Frühstücksbild,<br />

das sei ihm<br />

zu privat.K<br />

THOMAS LEIDIG<br />

Natürlich habe ich die Fußball-EM genau verfolgt<br />

und ich muss euch sagen, ihr Österreicher wart<br />

überraschend gut. Es war eine Freude, euch beim<br />

Spielen zuzusehen. Natürlich wäre es schön gewesen,<br />

wenn Österreich nicht hinausgeflogen und<br />

Deutschland Euro-Sieger wäre.<br />

Jeder weiß, dass Sie ein Fan von Werder<br />

Bremen sind ...<br />

Und das seit meiner Kindheit. Ich habe dem Klub<br />

die Hymne „Grün-Weiße Liebe“ geschenkt. Mir ist<br />

Werder Bremen längst ans Herz gewachsen. Mein<br />

Lieblingsspieler ist Rudi Völler.<br />

Sie sind auch Synchronsprecher meist für<br />

Kinder-Animationen. Haben Sie da eine<br />

Lieblingsfigur?<br />

Am liebsten spreche ich für den Raben Socke. Da<br />

gibt es schon drei Filme. Ich liebe den Raben.<br />

Sie kochen auch gerne?<br />

Wenn es geht, am liebsten jeden Tag. Ich koch gerne<br />

Gemüse für meine zehnjährige Tochter Carla<br />

Marie.<br />

Über Ihr Privatleben reden Sie aber nicht<br />

gerne, oder?<br />

Nein, mein Privatleben halte ich, was mein Berufsleben<br />

und Medien betrifft, lieber heraus.<br />

Sie schätzen Disco Nr. 1?<br />

Das ist die ideale Band für mich, und mit der gehe<br />

ich liebend gerne auf Tour. VOJO RADKOVIC<br />

Jan Delay wurde am 20. Februar 1976 in Hamburg<br />

geboren. Er ist Mitglied der Band Beginner<br />

und Solokünstler in Sachen Soul, Funk, Reggae<br />

und Hip-Hop. Viele Platten und Auszeichnungen<br />

pflastern seinen Weg. Er ist Synchronsprecher und<br />

gern gesehener Talk-Gast. Am 17. August kommt<br />

Jan Delay nach Graz auf den Karmeliterplatz.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Fahrradstraße Marburger Straße:<br />

Soziale Medien wirken als<br />

Brandbeschleuniger in der Verbreitung<br />

von Hass und Hetze.“<br />

Daniela Grabovac, Leiterin der steirischen<br />

Extremismuspräventionsstelle FISCHER<br />

Es kommen noch<br />

Eber und Stadion-Management-<br />

Geschäftsführerin Barbara Muhr KK<br />

2,5 Millionen für<br />

sicheres Stadion<br />

■ Das Stadion wurde in den<br />

letzten Wochen intensiv auf<br />

die neue Fußballsaison vorbereitet.<br />

„Dank der umfassenden<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

erhöhen wir den Schutz aller<br />

Besuchenden und Mitarbeiter“,<br />

betont Stadtrat Manfred<br />

Eber. Rund 2,5 Millionen Euro<br />

werden investiert. Ein neues<br />

Trennglas beim Auswärtssektor<br />

und der Nordkurve wurde<br />

bereits installiert. Die letzten<br />

Arbeiten dauern bis Februar.<br />

24 Sekunden vom Senken zum Heben<br />

der Poller: Video auf www.grazer.at<br />

LH Christopher Drexler lud Mandatare<br />

zum Gespräch. STVP/BRAND IMAGES<br />

VP-Gemeinden<br />

kamen z’samm<br />

■ In 200 der 286 steirischen<br />

Gemeinden stellt die ÖVP aktuell<br />

den Bürgermeister, insgesamt<br />

sind es 2681 schwarze<br />

Mandatare. Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler lud diese<br />

zum Austausch in die Bierbotschaft<br />

in Wundschuh und<br />

stellte klar: „Unsere steirischen<br />

Gemeinden sind Orte des Miteinanders!“<br />

Gastgeberin Barbara<br />

Walch, Bürgermeisterin in<br />

Wundschuh, betonte ebenfalls<br />

die gute Zusammenarbeit.<br />

Die Poller in der Marburger Straße müssen oft repariert werden. Auch der Neufeldweg (kl. Bild) wird Fahrradstraße. KK (2)<br />

derGrazer<br />

Wie stehen Sie zu Fahrradstraßen?<br />

„Es ist eine reine<br />

Katastrophe.<br />

Ich bin sehr für<br />

eine Kennzeichenpflicht<br />

bei<br />

den Fahrradfahrern.“<br />

Melitta Hammer,<br />

69, Pensionistin<br />

„Ich finde es<br />

gut, weil die<br />

Fahrradfahrer<br />

mehr Platz haben.<br />

Nur die E-<br />

Scooter mag ich<br />

nicht darauf.“<br />

Georg Kraus, 62,<br />

Holzarbeiter<br />

„Städte brauchen<br />

mehr Platz<br />

für die Radfahrer,<br />

deswegen<br />

sehe ich es als<br />

Vorteil an, siehe<br />

Amsterdam.“<br />

Samantha Jeschko,<br />

29, Jugendarbeit<br />

Blitzumfrage<br />

„Ich sehe es als<br />

eine gute Sache<br />

an, wenn der<br />

Autoverkehr in<br />

Graz ein wenig<br />

eingeschränkt<br />

wird.“<br />

Thomas Wehofsich,<br />

65, Pensionist<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Die Idee finde<br />

ich wunderbar,<br />

nur die Umsetzung<br />

ist an<br />

einigen Orten,<br />

wie in St. Peter,<br />

unüberlegt.“<br />

Maria Husty-Kolb,<br />

68, Pensionistin


2<br />

52<br />

67<br />

78<br />

26<br />

29a<br />

24<br />

543<br />

544<br />

624<br />

54<br />

78<br />

545<br />

57<br />

542<br />

626<br />

55<br />

627<br />

15<br />

5<br />

56<br />

26<br />

101 _ _ _<br />

17<br />

65/1<br />

WA<br />

0,6-1,4<br />

539<br />

99<br />

79<br />

69<br />

29<br />

2005<br />

540<br />

12<br />

628<br />

98<br />

537<br />

12<br />

66<br />

97<br />

19<br />

68<br />

541<br />

28<br />

538<br />

10<br />

80<br />

81/2<br />

28<br />

28a<br />

7<br />

21<br />

2029<br />

534/2<br />

30<br />

31<br />

536<br />

9<br />

8<br />

92<br />

30<br />

23<br />

81/1<br />

KG+WA(EA)<br />

0,8-2,5<br />

535 _ _ _<br />

93<br />

32<br />

6<br />

14<br />

3<br />

7<br />

25<br />

533<br />

89<br />

4<br />

29<br />

2<br />

2006<br />

5<br />

9<br />

629<br />

WA<br />

0,6-1,4<br />

91/2<br />

88/1<br />

3<br />

523<br />

96<br />

1<br />

16<br />

91/1<br />

524/1<br />

526<br />

636<br />

82<br />

527<br />

2004<br />

23a<br />

35<br />

532<br />

27<br />

32<br />

2<br />

531<br />

637<br />

524/2<br />

522<br />

94<br />

WA<br />

0,6-1,4<br />

530<br />

525<br />

90<br />

84<br />

4<br />

528<br />

34<br />

406<br />

88/2<br />

516<br />

1<br />

11<br />

529<br />

37<br />

405<br />

6<br />

521<br />

85/3<br />

2023/3<br />

36<br />

95<br />

13<br />

8<br />

518<br />

WA<br />

0,6-1,4<br />

517<br />

112 _ _ _<br />

520<br />

408/1<br />

514<br />

116<br />

3<br />

115<br />

122/2<br />

25,00<br />

519<br />

515<br />

121/1<br />

KG+WA(EA)<br />

0,8-2,5<br />

87<br />

A<br />

404<br />

513<br />

38<br />

408/2<br />

10<br />

510/2<br />

41<br />

117<br />

511<br />

512<br />

5<br />

409<br />

510/3<br />

120<br />

114<br />

122/1<br />

40<br />

12<br />

38a<br />

510/1<br />

508/6<br />

127<br />

2007<br />

123<br />

118<br />

45<br />

42<br />

402/1<br />

2G<br />

412<br />

509<br />

3<br />

124<br />

40a<br />

508/7<br />

119<br />

129<br />

402/2<br />

2G<br />

410<br />

14<br />

5<br />

26<br />

B<br />

507<br />

47<br />

401/1<br />

508/4<br />

411<br />

125<br />

25, 0<br />

4<br />

4<br />

C<br />

28<br />

49<br />

30<br />

KG+WA(EA)<br />

0,8-2,5<br />

415/3<br />

415/2<br />

7<br />

128<br />

508/3<br />

400<br />

505<br />

398<br />

401/2<br />

51<br />

413<br />

8<br />

13,70<br />

13<br />

508/1<br />

508/5<br />

508/2<br />

134/4<br />

46<br />

1, 0<br />

134/2<br />

399<br />

27<br />

3, 0 8 8<br />

415/1<br />

WA<br />

0,6-1,4<br />

D<br />

16<br />

8 8<br />

32<br />

397<br />

12,50<br />

504<br />

3, 0<br />

16, 0<br />

8 8<br />

6, 0<br />

416<br />

E<br />

134/5<br />

KG+WA(EA)<br />

0,8-2,0<br />

G<br />

(V)<br />

426<br />

134/16<br />

B-67a<br />

2G<br />

25, 0<br />

414<br />

424<br />

WA<br />

0,6-1,4<br />

48<br />

5,50<br />

8 8<br />

8<br />

29<br />

436/1<br />

502/1<br />

134/15<br />

15<br />

15a<br />

33<br />

25, 0<br />

4, 0<br />

428 _ _ _<br />

134/3<br />

36<br />

417<br />

418/2<br />

8 8<br />

134/17<br />

F<br />

419<br />

2<br />

17<br />

396<br />

436/2<br />

437<br />

4, 0<br />

8 8<br />

5<br />

5, 0<br />

50<br />

8 8<br />

4a<br />

18<br />

394/1<br />

35a<br />

427 _ _ _<br />

134/20<br />

38<br />

418/1<br />

2010<br />

19<br />

439<br />

497<br />

423<br />

35<br />

3<br />

1<br />

KG(EA)<br />

130 _ _ _ 0,8-2,5<br />

389<br />

434<br />

2033/3<br />

421<br />

8<br />

6<br />

2023/1<br />

21<br />

394/4<br />

1<br />

441<br />

37<br />

387<br />

422<br />

445<br />

59<br />

52<br />

40<br />

442<br />

420<br />

430/1<br />

433/2<br />

446<br />

464<br />

386<br />

394/2<br />

382/2<br />

5<br />

41<br />

394/5<br />

10<br />

382/1<br />

42<br />

433/1<br />

463/4<br />

2008<br />

54<br />

390/2<br />

388 WA<br />

0,6-1,4<br />

431<br />

438<br />

460<br />

02.18.0 Bebauungsplan<br />

440<br />

443<br />

"ZWERGGASSE - MORELLENFELDGASSE - SCHUMANNGASSE - OBSTGASSE"<br />

Datum der Rechtswirksamkeit: 23.07.2020<br />

461<br />

463/5<br />

385<br />

447<br />

14<br />

390/3<br />

381<br />

45<br />

384/8<br />

9<br />

463/1<br />

390/4<br />

383<br />

452<br />

378<br />

432<br />

485<br />

46<br />

394/6<br />

463/2<br />

450<br />

16<br />

466<br />

394/3<br />

380<br />

448<br />

377<br />

47<br />

48<br />

453<br />

463/3<br />

56<br />

20<br />

479<br />

484/1<br />

390/1<br />

379<br />

384/1<br />

50<br />

449<br />

459<br />

478<br />

391/1<br />

456<br />

376<br />

374<br />

468<br />

480<br />

49<br />

458<br />

52<br />

2<br />

2011/1<br />

375<br />

457<br />

24<br />

373<br />

469<br />

17<br />

476/1<br />

- SCHUMANNGASSE"<br />

A14_087800/2023<br />

Abgrenzung des Gültigkeitsbereiches<br />

INHALT DES 4.0 FLÄCHENWIDMUNGSPLANES DER LHS<br />

INHALT DES BEBAUUNGSPLANES GEM. STROG 2010 §4<br />

Baufluchtlinie<br />

Baugrenzlinie<br />

DARSTELLUNG DER BESTANDSOBJEKTE (Planvorlage Stadtv<br />

25a<br />

25a<br />

WA<br />

02.19.0 BEBAUUNGSPLAN - ENTWURF<br />

A14 087800/2023<br />

Gebäudebestand (Kataster) mit Hausnummer<br />

Gebäudebestand (Luftbildauswertung)<br />

DARSTELLUNG DER BESTANDSBÄUME<br />

Kronendurchmesser bzw. Umrisse aus Luftbildauswertung<br />

Baum bzw. Baumgruppen innerhalb des Plan<br />

Baum bzw. Baumgruppen außerhalb des Plan<br />

"LEONHARDSTRASSE - MERANGASSE - OBSTGASSE<br />

- SCHUMANNGASSE"<br />

Datum: April <strong>2024</strong><br />

Inhaltliche Bearbeitung:<br />

Digitale Bearbeitung:<br />

AUFLAGE VON: BIS<br />

Allgemeines Wohngebiet<br />

0,6 - 1,4 Mindest- und Maximalwert der Bebauungsdi<br />

Nutzungsüberlagerung Kerngebiet<br />

KG+WA (EA)<br />

mit Allgemeinem Wohngebiet mit Einkaufsze<br />

STÄDTEBAULICHE KENNGRÖSSEN<br />

Fläche des Planungsgebietes ca. 13.612 m²<br />

BESCHLUSS DES GEMEINDERATES VOM:<br />

RECHTSWIRKSAM AB:<br />

Grenze zwischen unterschiedlichen Baulandk<br />

FESTLEGUNGEN DES 1.0 RÄUMLICHEN LEITBILDES DER<br />

BEREICHSTYP:<br />

2 - Blockrandbebauung<br />

TEILRAUM:<br />

0,8 - 2,5 Mindest- und Maximalwert der Bebauungsdic<br />

GH. max:15,30m<br />

GesH. max:20,00m<br />

(G)<br />

Signiert von<br />

Datum/Zeit<br />

Prüfinformation<br />

2 - Gründerzeitviertel Geidorf - St. Leonhard - Jakomini<br />

Grenze unterschiedlicher Höhenzonen<br />

Tiefgaragengrenze<br />

max. Gebäudehöhe<br />

max. Gesamthöhe<br />

Straßenfluchtlinie<br />

Gemeindestraße<br />

Freifläche<br />

Neue Laubbaumpflanzung, großkronig<br />

( 1.Ordnung, ungefähre Standorte)<br />

DI in Vanessa BAUER<br />

Armin LANG, Jürgen DOLINSCHEK<br />

Inninger Bernhard<br />

<strong>2024</strong>-04-16T10:58:26+02:00<br />

https://sign.app.graz.at/signature-verification<br />

Stempelfeld<br />

Dokumentpfad: Z:\ArcGIS\BP\BP_Projekte\02.19.0_LEONHARTSTRASSE_MERANGASSE_OBSTGASSE_SCHUMANNGASSE\MXDs\02.19.0_LEONHARDSTRASSE_MERANGASSE_OBSTGASSE_SCHUMANNGASSE_ENTWURF_500_V10.mxd<br />

(Planvorlage Stadtv<br />

Maßstab: 1:<br />

➜<br />

<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

TOP<br />

EVANGELISCHE PFARRGEMEINDE<br />

Leitfaden gegen radikale Symbole<br />

Die Politik geht gegen extremistische Codes<br />

vor. Ein next-Leitfaden wurde präsentiert,<br />

um diese leichter erkennen zu können.<br />

graz 5<br />

Planungsfrist um Jahre überzogen<br />

Wieder gab’s für die Stadt eine Niederlage<br />

vorm Höchstgericht, da Fristen für Bebauungspläne<br />

massiv überschritten werden.<br />

B ethovenstraße<br />

( AS<br />

3<br />

GH.max.: 15,00 m<br />

Ges.H. 20, 0 m<br />

GH.max.: 1, 0 m<br />

Ges.H. max.: 16, 0 m<br />

GH.max.: 9, 0 m<br />

Ges.H. max.: 15,50 m<br />

GH. max.: 14, 0 m<br />

Ges.H. max.: 19,50 m<br />

Leonhardstraße (G)<br />

²<br />

39 43<br />

(<br />

8 8<br />

GH.max.: 6,50 m<br />

Ges.H. 12,50 m<br />

²<br />

GH. max.: 9, 0 m<br />

Ges.H.max. 1, 0 m<br />

²<br />

GH.max.: 14,50 m<br />

Ges.H. max.: 20, 0 m<br />

GH.max.: 9, 0 m<br />

Ges.H.max.: 1, 0 m<br />

8 8<br />

( (<br />

(<br />

(<br />

(<br />

²²<br />

Swethga se<br />

²<br />

GH. max.: 14,00 m<br />

Ges.H. max.: 15,50 m<br />

8 8<br />

Geh-und Radweg (ungefähre Lage)<br />

8 8<br />

d<br />

8 8<br />

8 8<br />

GH. max.: 15,30 m<br />

Ges.H. max.: 20, 0 m<br />

Schuma nga se (G)<br />

GH. max.: 13, 0 m<br />

8 8<br />

GH. max.: 9,50 m<br />

Ges.H. max.: 14, 0 m<br />

GH. 15,30 m<br />

Ges.H. max.: 20, 0 m<br />

Ges.H. max.: 18, 0 m<br />

(<br />

GH. max.: 1,50 m<br />

Ges.H. max.: 16,50 m<br />

Obstga se (G)<br />

Zwer ga se (G)<br />

FLOP<br />

39 43<br />

3 7<br />

STADT GRAZ<br />

Meranga se (L)<br />

➜<br />

1 13<br />

02.19.0 BEBAUUNGSPLAN - ENTWUR<br />

"LEOHNHARDSTRASSE - MERANGASSE - OBSTGASSE<br />

Keine Wohnnutzung im EG<br />

Bauplatz<br />

( A Bauplatzbezeichnung<br />

² zu erhaltende Bäume<br />

d<br />

strengere Maßnahmen<br />

ES WIRD FESTGEHALTEN. Nach der 22. Poller-Reparatur werden jetzt weitere Verkehrsmaßnahmen<br />

rund um die Marburger Straße gesetzt. So soll auch der Neufeldweg bald zur Fahrradstraße werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Nach der Marburger Straße,<br />

Am Wagrain und der Oberen<br />

Neutorgasse wird jetzt<br />

auch die Gaswerkstraße im Bezirk<br />

Eggenberg zur Fahrradstraße. Die<br />

Arbeiten zur Umgestaltung dieser<br />

Nord-Süd-Verbindung beginnen,<br />

wie diese Woche bekanntgegeben<br />

wurde, Ende des Jahres. Autofahrer<br />

dürfen zwar weiter durchfahren,<br />

jedoch müssen rund achtzig<br />

Parkplätze zugunsten von Fahrbahnverbreiterungen<br />

und dreißig<br />

neuen Bäumen weichen.<br />

Während schon intensiv an dieser<br />

neuen Fahrradstraße gearbeitet<br />

wird – im August erfolgt die<br />

Bauausschreibung –, gibt es nach<br />

wie vor Probleme mit der allerersten.<br />

Dort dürfen Kfz (ausgenommen<br />

Anrainer und Linienbusse)<br />

nämlich nicht mehr durchfahren<br />

– tun es aber trotzdem. Der Poller<br />

wird nach wie vor regelmäßig<br />

einfach „überfahren“. Inzwischen<br />

waren bereits unglaubliche 22 (!)<br />

Reparaturen nötig.<br />

Die FPÖ beantragte nicht zuletzt<br />

deshalb die Rücknahme der<br />

gesetzten Maßnahmen. „Die vielen<br />

Unfälle mit den eingebauten<br />

Pollern sowie der Unmut der<br />

zahlreichen betroffenen Anrainer<br />

scheinen die Stadtregierung<br />

nicht im Geringsten zu interessieren.<br />

Unbeirrt halten KPÖ, SPÖ<br />

und Grüne an dem Unfall-Hotspot<br />

fest“, ärgert sich Gemeinderat<br />

Günter Wagner. „Dass neben<br />

den Anrainern auch die umliegenden<br />

Betriebe von der Stadtregierung<br />

im Stich gelassen werden,<br />

ist nicht hinzunehmen.“<br />

Weitere Fahrradstraße<br />

Anstatt der Rücknahme der Verkehrsmaßnahmen<br />

hat man jetzt<br />

sogar das Gegenteil vor – das geht<br />

aus der offiziellen Beantwortung<br />

hervor und wird auch im Büro der<br />

zuständigen Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner bestätigt.<br />

„Zur Reduktion des unerwünschten<br />

Schleichverkehrs mit<br />

teilweise überhöhten Geschwindigkeiten<br />

wurden bereits Begleitmaßnahmen<br />

in zwei umliegenden<br />

Straßenzügen umgesetzt<br />

(Händelstraße und Scheigergasse,<br />

Anmerkung). Weitere Maßnahmen<br />

sind in Bearbeitung“, heißt<br />

es. Ziel soll sein, die Verkehrssicherheit<br />

zu erhöhen und den Verkehr<br />

in den umliegenden Straßen<br />

zu optimieren. Besonders vom<br />

Schleichverkehr betroffen ist der<br />

Neufeldweg, wo es schon massive<br />

Anrainerproteste gab. Deshalb<br />

soll dieser „in absehbarer Zeit,<br />

speziell im Abschnitt zwischen<br />

der Brucknerstraße und der Petrifelderstraße,<br />

in eine Fahrradstraße<br />

umgewandelt werden. In<br />

diesem Zusammenhang wird ein<br />

Beteiligungs-Prozess initiiert.“ Autos<br />

sollen weiter durchfahren dürfen,<br />

Radler haben aber Vorrang.<br />

In der Marburger Straße selbst<br />

sieht man durchaus eine positive<br />

Entwicklung. Sogar in den<br />

Wintermonaten haben sie bis zu<br />

1200 Radfahrer pro Tag genutzt.<br />

Vor der Umgestaltung waren es<br />

nur rund 500 Radfahrer, dafür fast<br />

5000 Autos mit Tempo 50 täglich.<br />

Ein Jahr nach der Eröffnung<br />

gab es Anfang Juni auch eine Befragung<br />

durch Verkehrspsychologen.<br />

Sie wurde zu drei verschiedenen<br />

Zeiten von der Firma „Sicher<br />

unterwegs“ durchgeführt. „Ziel<br />

der Untersuchung war die Beurteilung<br />

des Verkehrsverhaltens<br />

in der Fahrradstraße, speziell der<br />

Einhaltung der Verkehrsregeln<br />

und möglicher Konflikte zwischen<br />

Kfz-Lenkern, Radfahrern,<br />

Buslenkern, Fußgängern, Scooterlenkern<br />

sowie anderen Verkehrsteilnehmern<br />

vor und nach<br />

Errichtung der Fahrradstraße.<br />

Auch ein Stimmungsbild wurde<br />

erhoben“, heißt es aus dem Büro<br />

Schwentner. Die Ergebnisse sollen<br />

demnächst vorliegen.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Gesetze gelten<br />

nicht nur für<br />

Befürworter<br />

A<br />

uch wenn es dumm ist,<br />

Dummheit alleine<br />

kann das eigentlich gar<br />

nicht sein: Bereits 22-mal<br />

mussten die Poller in der<br />

Marburger Straße repariert<br />

werden, weil Autofahrer<br />

versuchen, nach Linienbussen<br />

oder Einsatzfahrzeugen<br />

noch schnell in die für sie<br />

gesperrte Straße zu fahren.<br />

Illegalerweise wohlgemerkt!<br />

Und das, obwohl mittlerweile<br />

aufgrund unzähliger Medienberichte<br />

schon bekannt sein<br />

sollte, dass sich das einfach<br />

nicht ausgeht! Haben ja<br />

immerhin einige Autofahrer<br />

vor einem schon probiert.<br />

Außerdem ist der Bereich<br />

überwacht: Die Kennzeichen<br />

werden allesamt aufgezeichnet<br />

und die Lenker zur<br />

Verantwortung gezogen. Da<br />

gibt es dann nicht nur Strafen.<br />

Man muss auch die Reparatur<br />

der Poller – und natürlich die<br />

des eigenen Autos – bezahlen.<br />

Ob sich das auszahlt, nur um<br />

ein Statement zu setzen?<br />

Denn um nichts anderes dürfte<br />

es sich bei diesen sturen<br />

Aktionen handeln. Dass in<br />

dieser Fahrradstraße nicht<br />

gefahren werden darf, ist klar<br />

an mehreren Stellen, auf<br />

mehrere Arten ausgeschildert.<br />

Die, die es trotzdem<br />

versuchen, wollen offenbar<br />

sagen: „Ich bin mit dieser Art<br />

der Politik nicht einverstanden.“<br />

Blöderweise gelten<br />

Gesetze und Verordnungen<br />

halt nicht nur für die, die sie<br />

befürworten, sondern für alle.<br />

Neue Beschuldigte im FPÖ-Finanzskandal:<br />

Ermittlungen<br />

gegen den<br />

„Aufdecker“<br />

BUMERANG. Im FPÖ-Finanzskandal führt die Staatsanwaltschaft jetzt auch<br />

„Aufdecker“ Alexis Pascuttini als Beschuldigten und ermittelt gegen ihn.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Nächste Überraschung<br />

im FPÖ-Finanzskandal.<br />

Nach Ermittlungen gegen<br />

die Freiheitlichen wird nun<br />

auch „Aufdecker“ und KFG-<br />

Klubobmann Alexis Pascuttini<br />

selbst bei der Staatsanwaltschaft<br />

Klagenfurt als Beschuldigter geführt.<br />

Der Grund: „Missbrauch<br />

von Tonaufnahmen und Aufnahmegeräten“.<br />

Pascuttinis Anzeige<br />

gegen den steirischen FPÖ-Chef<br />

Mario Kunasek könnte sich so<br />

als Bumerang erweisen.<br />

Im Juni 2022 hatte Pascuttini,<br />

der damals noch in Diensten<br />

der FPÖ war, wohl heimlich ein<br />

Gespräch mit Kunasek aufgenommen<br />

und den Ermittlungsbehörden<br />

angeboten, diese<br />

Aufnahme zu übermitteln. Dies<br />

stellt aber laut Kunasek eine<br />

strafbare Handlung dar, weshalb<br />

dieser eine Gegenklage einreichte.<br />

„Dem Gesetz ist diesfalls kein<br />

Rechtfertigungsgrund für das aktive<br />

Angebot des Tonmitschnitts<br />

zu entnehmen“, heißt es in der<br />

Anzeige. „Der rechtlich korrekte<br />

Weg wäre es gewesen, die Ermittlungsbehörden<br />

über das Vorhandensein<br />

der Tonaufnahme zu<br />

informieren und die diesbezügliche<br />

Sicherstellung anzuregen.“<br />

Die Staatsanwaltschaft prüfte<br />

den Anfangsverdacht und änderte<br />

den Status Pascuttinis, genau<br />

wie jenen des KFG-Gemeinderates<br />

Michael Winter eben tatsächlich<br />

auf „Beschuldigter“.<br />

Überraschung<br />

„Eine Verständigung über die<br />

Einleitung eines weiteren Ermittlungsverfahrens<br />

habe ich noch<br />

nicht erhalten“, erklärt Pascuttini<br />

auf Nachfrage überrascht. „Diesem<br />

Verfahren sehe ich gelassen<br />

entgegen und hoffe, dass das ent-<br />

Nach der<br />

Gegenklage<br />

des<br />

steirischen<br />

FPÖ-Chefs<br />

Mario<br />

Kunasek<br />

wird jetzt<br />

auch<br />

gegen<br />

den KFG-<br />

Obmann<br />

Alexis<br />

Pascuttini<br />

ermittelt.<br />

sprechende Tonband rasch von<br />

der Staatsanwaltschaft sichergestellt<br />

wird, da es brisante und<br />

verfahrensrelevante Aussagen<br />

von Mario Kunasek enthält.“<br />

Mit seinen geheimen Tonbandaufnahmen<br />

sorgte Pascuttini<br />

bereits kürzlich für Aufsehen,<br />

da er Aussagen des ehemaligen<br />

FPÖ-Funktionärs Matthias Eder<br />

aufgenommen hatte, in denen<br />

er sein Geständnis, Gelder der<br />

Stadtpartei und des Gemeinderatsklubs<br />

für sich selbst verwendet<br />

zu haben, zurückgenommen<br />

hat. Eder bestritt jedoch<br />

den Wahrheitsgehalt dieses<br />

Gesprächs. Auch in diesem Fall<br />

wurde Pascuttini angezeigt, die<br />

Angelegenheit wurde aber inzwischen<br />

zur Gänze eingestellt.<br />

Für alle Beteiligten gilt weiterhin<br />

die Unschuldsvermutung,<br />

es wird wohl nicht die letzte öffentliche<br />

Anschuldigung in beide<br />

Richtungen gewesen sein.<br />

KFG<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />

Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />

(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Elias Mangst (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80<br />

666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666<br />

6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Der Steinmetzwirt der Familie Martinelli in Stattegg wird vorübergehend<br />

geschlossen. Wie es mit dem Gasthaus weitergeht, ist noch unklar. STREET VIEW<br />

Umbruch in Gasthäusern<br />

in Graz-Umgebung<br />

NEU. In Gössendorf hat der MurWirt eröffnet, in<br />

Stattegg der Steinmetzwirt Abschied genommen.<br />

Von Verena Leitold & Sabrina Naseradsy<br />

redaktion@grazer.at<br />

Das Joe’s in Gössendorf<br />

war legendär. 2019 wurde<br />

das Lokal mit der Adresse<br />

Bundesstraße 84 umfassend<br />

restauriert und als „Hells BBQ<br />

Mafia“ wieder eröffnet. Letzten<br />

Oktober war aber aus wirtschaftlichen<br />

Gründen auch damit<br />

Schluss. Nach acht Monaten ist<br />

Anfang <strong>Juli</strong> jetzt wieder Leben in<br />

die Räumlichkeiten eingekehrt.<br />

Statt amerikanischer Küche gibt<br />

es jetzt allerdings österreichische<br />

Hausmannskost.<br />

„MurWirt“ nennt sich das<br />

neue Gasthaus, das von Guido<br />

Kollmann geführt wird und<br />

sich gerade in der Phase der<br />

„g’schmeidigen Neueröffnung<br />

befindet“. Bis zur finalen Eröffnung<br />

im September bietet man<br />

täglich je ein omnivores und<br />

ein vegetarisches Tagesgericht<br />

mit Suppe oder Salat. Dazu gibt<br />

es aktuell Klassiker wie Schnitzel,<br />

gebackene oder gebratene<br />

Hühnerstreifen, Bauerntoast<br />

und Schinken-Käse-Toast. Die<br />

Gäste dürfen auch Vorschläge<br />

und Wünsche für die endgültige<br />

Speisekarte einbringen. Geöff-<br />

net ist täglich von 11 bis 23 Uhr<br />

(Küche bis 20.30 Uhr).<br />

Geschlossen<br />

Ab dem 31. <strong>Juli</strong> vorübergehend<br />

geschlossen hat das Gasthaus<br />

Martinelli „Zum Steinmetzwirt“.<br />

Die Gründe dafür sind vielfältig,<br />

wie die Familie Martinelli in<br />

einer Mitteilung erklärt. Zu den<br />

Gründen für die vorübergehende<br />

Schließung zählen vor allem<br />

das fehlende (Fach-)Personal,<br />

die gestiegenen Lebensmittelund<br />

Energiepreise, der Gesundheitszustand<br />

der Eltern der Wirtin,<br />

die sie dadurch nicht mehr<br />

unterstützen können, sowie die<br />

Tochter des Hauses, die in letzter<br />

Zeit viel zu kurz kam. Zudem<br />

heißt es in der Mitteilung: „Man<br />

darf sich überraschen lassen,<br />

was die Zukunft für einen bereithält,<br />

aber nun ist es für uns<br />

Zeit, sich anderen Dingen zu<br />

widmen.“ Alle Fans des Gasthaus<br />

Martinelli „Zum Steinmetzwirt“<br />

müssen zukünftig jedoch<br />

nicht ganz auf eine Verpflegung<br />

verzichten. Im Gastgarten hat<br />

ein Selbstbedienungs-Automat<br />

Platz gefunden, der gekühlte<br />

Getränke, Snacks, Mehlspeisen<br />

und Jausenstangerln bereithält.<br />

Bezirksvorsteher Alexander Steinköln (links) und Markus Huber wollen<br />

die Anton-Kleinoscheg-Straße in Gösting endlich saniert sehen. KK<br />

Anton-Kleinoscheg-Straße<br />

muss jetzt saniert werden<br />

MISERE. Die Anton-Kleinoscheg-Straße im Bezirk<br />

Gösting ist in einem miserablen Zustand.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Anrainer in der Anton-Kleinoscheg-Straße<br />

im Bezirk Gösting sind<br />

verärgert. Die Straße ist in einem<br />

schlechten Zustand und<br />

nichts passiert. Bezirksvorsteher<br />

Alexander Steinköln und<br />

VP-Geschäftsführer Markus<br />

Huber treten beide auf den Plan<br />

und fordern die Sanierung der<br />

Straße. Huber: „Die Bewohner<br />

beklagen den teilweise katastrophalen<br />

Zustand des Gehsteigs<br />

bzw. überhaupt das Fehlen eines<br />

solchen. Wenn es regnet,<br />

wird der vorhandene Gehweg<br />

zur Herausforderung. Die Erdlöcher<br />

und die Löcher im Asphalt<br />

füllen sich mit Wasser und<br />

die Fußgänger müssen auf die<br />

Straße ausweichen, eine gefährliche<br />

Situation für Fußgänger<br />

und Autofahrer.“ Weiters ist die<br />

Anton-Kleinoscheg-Straße der<br />

Schulweg für viele Kinder der<br />

Göstinger Volksschule. Für sie<br />

und ältere Menschen besteht<br />

ein Sicherheitsrisiko. Während<br />

Huber das Land in der Verantwortung<br />

sieht, ist für Steinköln<br />

die Grazer Vizebürgermeisterin<br />

und Verkehrsreferentin Judith<br />

Schwentner in der Verantwortung.<br />

Sie hätte längst reagieren<br />

müssen.<br />

Land will sanieren<br />

Andreas Resch vom Büro des<br />

LH-Vize Anton Lang will sich<br />

um eine rasche Sanierung<br />

bemühen. Resch: „Der Straßenerhaltung<br />

des Landes ist<br />

die Problematik bekannt, da<br />

die Anton-Kleinoscheg-Straße<br />

eine Landesstraße ist. Laut Straßenerhaltungsamt<br />

wird noch in<br />

diesem Jahr kleinflächig saniert<br />

und im nächsten Jahr soll eine<br />

großflächige Sanierung der Straße<br />

erfolgen.“<br />

Die Gehwege der Straße bieten<br />

teilweise einen schlimmen Anblick. KK


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Grazer Ampeln klingen bald anders<br />

Mit Hilfe<br />

neuer Töne<br />

erhofft man<br />

sich, das<br />

Überqueren<br />

von Straßen<br />

für die Grazer<br />

Sehbehinderten<br />

zu<br />

erleichtern.<br />

KK<br />

HILFREICH. Die Grazer Ampeln werden in Zukunft mit neuen Tönen ausgestattet, die Sehbehinderten<br />

ihren genauen Standort exakter erläutern sollen. Ausgewählte Ampeln sind schon in der Testphase.<br />

Von Elias Mangst<br />

elias.mangst@grazer.at<br />

Seit Herbst 2023 befinden<br />

sich die Akustikampeln der<br />

Stadt Graz in einer Projektphase.<br />

Hierbei geht es darum,<br />

bessere Töne zu kreieren. Auf<br />

der einen Seite sollen die Geräusche<br />

für die Blinden und Sehbehinderten<br />

das Auffinden der<br />

Ampel sowie das Erkennen der<br />

Grünphase erleichtern. Auf der<br />

anderen Seite ist es das Ziel, für<br />

die Anrainer und Bewohner den<br />

Lärm zu minimieren.<br />

dem erkennbar sein, in welcher<br />

Richtung sich die Ampel befindet.<br />

Somit hört man bei frontaler<br />

Position ein anderes Signal<br />

als bei einer Ampel, die sich auf<br />

der Querstraße befindet. „Diese<br />

Ton unterscheidung zwischen<br />

der Kreuzungsseite Nord-Süd<br />

und Ost-West wird das Stadtleben<br />

für die Grazer Sehbehinderten<br />

auf alle Fälle erleichtern“, meint<br />

Christian Schoier, der Obmann<br />

des Blinden- und Sehbehindertenverbands<br />

Graz. „Aktuell wird<br />

dieses Projekt auch schon an einigen<br />

ausgewählten Ampeln in<br />

der Praxis erprobt. Wir sind stolz,<br />

unter anderem beim Erstellen<br />

dieser Töne bei diesem wichtigen<br />

Projekt mitgewirkt zu haben.“<br />

Wann diese Töne flächendeckend<br />

Neuheit<br />

In ganz Graz werden nicht nur<br />

die Töne geändert, sondern es<br />

soll anhand des Signals außerin<br />

Graz ausgeweitet werden, ist<br />

noch unklar.<br />

Vorherige Projekte<br />

Schoier ist darüber hinaus sehr<br />

dankbar, dass die Stadtbaudirektion<br />

bei allen Angelegenheiten<br />

rund um Gehwege stets mit dem<br />

Blinden- und Sehbehindertenverband<br />

im Austausch ist. Beispielsweise<br />

waren Schoier und<br />

seine Kollegen auch bei den Bauarbeiten<br />

am Jakominiplatz vor<br />

Ort. Dort wurden die Gitter auf einer<br />

Höhe befestigt, die ein Blinder<br />

mit dem Blindenstock erfassen<br />

kann und die auch keine weitere<br />

Gefahr darstellen. Ein weiteres<br />

Projekt waren die kombinierten<br />

Fuß- und Radwege. Mit Hilfe<br />

eines 3-Block-Pflasters wird den<br />

Sehbehinderten der für sie vorgesehene<br />

Bereich sowie die Präsenz<br />

von Fahrradfahrern mitgeteilt.<br />

Diese Vorkehrung wurde<br />

unter anderem in der Keplerstraße<br />

und beim Bahnhofgürtel vor<br />

dem Stadtbauamt angewendet.<br />

„Dadurch sind einerseits die Blinden<br />

weniger Gefahr ausgesetzt,<br />

da sie diese Trennung bemerken.<br />

Andererseits auch die Radfahrer,<br />

weil auf diese Weise das Risiko<br />

minimiert wird, dass der Blindenstock<br />

in die Fahrradspeiche gerät“,<br />

so Schoier. Der Obmann wünscht<br />

sich mehr Rücksicht, zum Beispiel<br />

von den Radfahrern und E-<br />

Scooter-Lenkern, die nicht auf<br />

dem Gehweg fahren sollen. Ansonsten<br />

ist er mit der Grazer Ausstattung<br />

äußerst zufrieden.<br />

Gegen Extremismus und Rechts<br />

Daniela Grabovac, Simone Schmiedtbauer<br />

und Doris Kampus (v. l.) NEXT<br />

■ Radikalisierungssymbole<br />

und extremistische Codes haben<br />

Einzug in unseren Alltag<br />

gehalten. Gemeinsam mit den<br />

Landesrätinnen Doris Kampus<br />

und Simone Schmiedtbauer<br />

hat Daniela Grabovac, Leiterin<br />

der steirischen Extremismuspräventionsstelle,<br />

nun den next-<br />

Leitfaden präsentiert. Dieser<br />

soll dabei helfen, diese Codes zu<br />

erkennen und wie man dagegen<br />

vorgehen kann.<br />

Kinderflohmarkt in Premstätten<br />

■ Bereits zum vierten Mal geht<br />

heuer der Kinderflohmarkt in<br />

Premstätten über die Bühne.<br />

Am 4. August können von 9 bis<br />

14 Uhr alle nach Herzenslust<br />

stöbern, feilschen, handeln und<br />

Schnäppchen ergattern. Organisatorin<br />

Alexandra Goldner<br />

freut sich auch heuer wieder<br />

mit Matthias Pokorn und der<br />

Gemeinde Premstätten sowie<br />

Vertretern der Wirtschaft Premstätten.<br />

Freuen sich auf den Kinderflohmarkt:<br />

M. Pokorn und A. Goldner.KK


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Geschäfts<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Bgm. Erich Gosch (l.) und Markus<br />

Halb (A1) besuchten die Baustelle. A1<br />

Glasfaserausbau<br />

in Feldkirchen<br />

■ Die Marktgemeinde Feldkirchen<br />

bei Graz wird bald<br />

nahezu flächendeckend von<br />

einer schnellen und zuverlässigen<br />

Glasfaseranbindung profitieren.<br />

Insgesamt werden mehr<br />

als 3700 Haushalte an das<br />

größte Glasfasernetz des Landes<br />

angebunden. Bereits jetzt<br />

sind mehr als 60.000 Haushalte,<br />

Gebäude und Unternehmen<br />

in der Steiermark direkt<br />

mit A1-Glasfaser versorgt.<br />

Die Bankfiliale im Grazer Rathaus wird modernisiert. Bis Oktober bleibt die Sparkasse deshalb geschlossen.<br />

Auszug, Einzug & Umbau<br />

in der Grazer Innenstadt<br />

KK<br />

DYNAMISCH. Die Bank im Rathaus bleibt bis Oktober geschlossen und auch aus<br />

der Herrengasse, Sporgasse und Enge Gasse gibt es Neuigkeiten: Ein Schuhgeschäft<br />

geht, ein Vintageladen kommt und ein Reformhaus hat gewechselt.<br />

Teppichhändler Ali Khodai (Mitte)<br />

bekam das Goldene Diplom.KK<br />

Diplom zum<br />

50er-Jubiläum<br />

■ Der Dekan der Fakultät für<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik,<br />

Wolfgang Bösch,<br />

überreichte Teppichhändler<br />

Ali Khodai in der Aula der<br />

Technischen Universität zum<br />

50-jährigen Firmenbestehen<br />

das Goldene Diplom. Dieser<br />

kann auf jahrzehntelange<br />

Erfahrung und Expertise zurückblicken<br />

und freute sich<br />

besonders über die Auszeichnung<br />

seines Betriebs in der<br />

St.-Peter-Hauptstraße.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In der Grazer Innenstadt tut<br />

sich wieder einiges, was die<br />

Geschäftsflächen betrifft. So<br />

ist die Filiale der Steiermärkischen<br />

Sparkasse im Rathaus vorübergehend<br />

geschlossen. Dort<br />

wird nämlich gerade groß umgebaut.<br />

Ein modernst ausgestattetes<br />

Kundenzentrum mit barrierefreier<br />

Fläche soll entstehen.<br />

Man möchte ein noch besseres<br />

Service und höhere Beratungsqualität<br />

in Wohlfühlambiente<br />

bieten. Die Wiedereröffnung ist<br />

für Oktober geplant.<br />

Ein paar Meter weiter die Herrengasse<br />

hinunter ist das Schuhgeschäft<br />

Görtz, das in der ehemaligen<br />

Salamander-Filiale Ende<br />

des letzten Jahres ein Pop-up eröffnet<br />

hat, nun wieder ausgezogen.<br />

Dafür wurde kürzlich eine<br />

seit langem leerstehende Fläche<br />

in der Sporgasse beerbt: In die<br />

Flächen des ehemaligen Kindergeschäfts<br />

Pilzessin ist der „Offline<br />

Retail“-Shop eingezogen, der bisher<br />

in der Mariahilfer Straße im<br />

Lendviertel zu finden war. Vintage-<br />

und Upcycling-Mode aus<br />

dem Beschäftigungsprojekt stoff.<br />

werk wird dort angeboten.<br />

Und der Purpur Store hat die<br />

Räumlichkeiten am Südtiroler<br />

Platz gegenüber des Kunsthauses<br />

verlassen. Bereits seit Anfang<br />

<strong>Juli</strong> ist das Reformhaus, in dem<br />

es Naturkosmetik, Kräuteressenzen,<br />

Nahrungsergänzungsmittel,<br />

Kunst und Design gibt, in der<br />

Enge Gasse 3 zu finden – dort, wo<br />

bisher nino.d zu finden war.<br />

Innovativ<br />

Und auch drumherum tut sich<br />

im Business-Bereich einiges in<br />

Graz. HR-Expertin Verena Kovacsits<br />

und Peter Garber, der<br />

mit Rockets bereits Gründer eines<br />

großen Grazer Fintechs ist,<br />

haben die erste auf Juristen fokussierte<br />

Personalberatung der<br />

Steiermark gegründet. vier+eins<br />

nennt sich das neue Unternehmen,<br />

das in der Karl-Morre-Straße<br />

beheimatet ist.<br />

Und das Salzburger Unternehmen<br />

Biogena hat seinen Store in<br />

der Grazer Schießstattgasse kürzlich<br />

um einen Biohacking-Bereich<br />

erweitert. Metabolic-Air-Sauerstofftraining,<br />

Lymph drainage und<br />

Beckenbodentraining werden<br />

dort angeboten.<br />

Der Purpur Store hat den Südtiroler<br />

Platz Richtung Enge Gasse verlassen. KK


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

anzeige 13<br />

10.000 Euro<br />

für beste<br />

Natur-Projekte<br />

Mit der<br />

Aktion „Wo<br />

gibst du der<br />

Natur Raum<br />

zurück?“<br />

wollen die<br />

Grünen<br />

gemeinsam<br />

mit<br />

„Grazer“-<br />

Lesern Renaturierung<br />

fördern. Zu<br />

gewinnen<br />

gibt es bis<br />

zu 10.000<br />

Euro!<br />

MARTHA STANGL<br />

Renaturierungspreis. Die steirischen Grünen rufen einen großen Preis für die besten Naturschutzprojekte<br />

aus. „Grazer“-Leser haben damit die Chance auf insgesamt bis zu 10.000 Euro.<br />

Unsere Umwelt gerät immer<br />

mehr in Bedrängnis:<br />

Tiere und Pflanzen finden<br />

zunehmend weniger Platz zum<br />

Leben, vor allem weil wir Menschen<br />

zu große Flächen zubetonieren<br />

und unter anderem auch<br />

die industrielle Landwirtschaft<br />

die Natur bedrängt. Wir sägen<br />

dabei am Ast, auf dem wir alle<br />

sitzen: Denn ohne eine intakte<br />

Natur gibt es keine Nahrungsmittel,<br />

kein sauberes Wasser<br />

und keine saubere Luft.<br />

Die steirischen Grünen fordern<br />

im Landtag mehr Geld für den<br />

Naturschutz. Sie schlagen vor,<br />

dass das Land Steiermark über<br />

ein Dreijahresprogramm mindestens<br />

100 kleinere Naturschutzprojekte<br />

finanziell unterstützt.<br />

Um ihrer Forderung Nachdruck<br />

zu verleihen, belohnen die Grünen<br />

schon jetzt Projekte, die in<br />

Graz und Graz-Umgebung einen<br />

Beitrag zur Renaturierung leisten.<br />

Insgesamt werden Preisgelder<br />

in der Höhe von 10.000 Euro<br />

ausgeschüttet. Klubobfrau Sandra<br />

Krautwaschl: „Jeder Beitrag<br />

zählt! Sorgen wir gemeinsam<br />

dafür, dass die Natur wieder<br />

den Raum zurückbekommt, den<br />

sie braucht.“ Jede Blühfläche<br />

auf Balkon oder Garten bietet<br />

Nahrung für Insekten. Jede unaufgeräumte<br />

Ecke ist wertvoller<br />

Lebensraum für eine Vielzahl<br />

von Tieren und Pflanzen. Jede<br />

Hecke, jede Streuobstwiese<br />

und vielfältige Waldränder geben<br />

der Natur wieder wichtigen<br />

Raum zurück. Jeder naturnahe<br />

Bachabschnitt bringt wieder Leben<br />

in die Gewässer und Rauschen<br />

in die Landschaft.<br />

Tolle Preise warten<br />

Wo geben Sie der Natur Raum<br />

zurück? Sie haben Ihren Balkon<br />

in ein Wildblumen-Paradies<br />

verwandelt? Ihre Wiese oder<br />

Ihr Hof ist ein Vorzeigemodell<br />

für heimische Artenvielfalt? Sie<br />

sorgen dafür, dass die Natur<br />

wieder mehr Platz bekommt,<br />

sei es im Stadtgebiet oder am<br />

Land?<br />

Zeigen Sie uns, wo Sie der Natur<br />

Raum zurückgeben! Die steirischen<br />

Grünen zeichnen die besten<br />

bereits umgesetzten Projekte<br />

mit dem Renaturierungspreis<br />

aus. Die Teilnahme findet per<br />

E-Mail an renaturierungspreis.<br />

ltk@ gruene.at statt. Einsendeschluss<br />

ist der 25. August.<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen,<br />

die das 18. Lebensjahr<br />

vollendet haben und ein Renaturierungsprojekt<br />

in Graz oder<br />

Graz-Umgebung umgesetzt haben.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

unter stmk.gruene.at/news/<br />

grazer-naturschutz-preis/.<br />

Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl: „Jeder Beitrag zählt!“ ROGNER


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Da bekommt man<br />

richtig Fernweh!<br />

VIELEN DANK. Auch heuer suchen wir das schönste, lustigste, kreativste<br />

Foto. Zu gewinnen gibt’s zwei Nächte für zwei Personen im Seehotel Jägerwirt<br />

auf der Turracher Höhe! Am besten gleich den gelungensten Schnappschuss<br />

und einen kurzen Text an redaktion@grazer.at (Betreff: Urlaubsfoto)<br />

senden und mit ein wenig Glück den Hauptpreis gewinnen!<br />

F O T O G E W I N N S P I E L<br />

Wellnessurlaub<br />

Zu gewinnen gibt es einen<br />

Gutschein für 2 Nächte für 2<br />

Personen inkl. Dreiviertelpension<br />

im SEEHOTEL JÄGERWIRT<br />

auf der Turracher Höhe.<br />

Bergfex Wolfgang Wimmer hat uns dieses tolle<br />

Foto von den Drei Zinnen in Südtirol geschickt.<br />

Gerald und Barbara Grubholz mussten auf ihrer<br />

USA-Rundreise natürlich auch zum Grand Canyon.<br />

Fernsehturm von unten: Elke Höller<br />

war heuer auf Städtetrip in Hamburg.<br />

Diesen wunderschönen Ausblick hatte Ulrike Pichler<br />

in London von ihrem Hotelzimmer aus.<br />

Frieda (von Michaela Friedrich) feiert<br />

8. Geburtstag am Millstättersee.<br />

Dominik und Janine Steiner genießen den Pool mit<br />

Blick aufs Meer auf der Insel Pag in Kroatien.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Traude und Rainer Hutzler-Auffinger haben in Marokko<br />

einen Kamelritt in den Sonnenuntergang gemacht.<br />

Ursula Kranyecz: „Urlaub ist im 93.<br />

Stock mit der Familie Cocktails trinken!“<br />

Drei Wochen Rhodos: Catherine Glettler und ihr zweijähriger<br />

Sohn Henri schauen auf die Anthony-Quinn-Bucht.<br />

GETTY


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Blick vom Waldcafé auf den schönen Thalersee, der mit dem fast völlig<br />

sanierten Rundweg wieder als Ausflugsziel bei Graz punkten kann.<br />

Thalersee: Audio-Walk<br />

KK<br />

■ Die gute Nachricht: Der Rundweg<br />

um den Thalersee ist wieder<br />

begehbar. Letzte kleine Baustellen<br />

werden laut Holding nächste Woche<br />

fertig und auch Bürgermeister<br />

Matthias Brunner ist happy, weil<br />

die Rundwegsperre vorbei ist. Für<br />

die Rundweg-Wanderer gibt es<br />

jetzt ein neues Highlight: Der kostenlose,<br />

interaktive, multimediale<br />

Audiowalk THALamour, den der<br />

Kunst- und Kulturverein Sektor B<br />

konzipiert und u. a. mit der Unterstützung<br />

der Gemeinde Thal<br />

umgesetzt hat, lädt zu einem etwa<br />

eineinhalbstündigen Spaziergang<br />

voller Geschichten und/oder Fakten,<br />

Mythen und Erinnerungen<br />

ein. Für dieses Tête-à-See benötigt<br />

man ein Smartphone, Kopfhörer,<br />

die kostenlose App „Actionbound“<br />

und einen QR-Code, den<br />

man auf Infotafeln findet. Und auf<br />

dem Infoflyer, der u. a. im Waldcafé<br />

aufliegt. Die Thalersee-Audio-Lovestory<br />

kann beginnen.


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Viel finanzielles Denken!<br />

Viel ,,finanzielles Denken“ und<br />

weniger ,,soziales Denken“ bewirkt<br />

in Graz bei vielen Menschen<br />

Wut und Frustration! Aktuell die<br />

80 neu geplanten Wohnungen<br />

in der alten Kirchnerkaserne<br />

(Ecke Trattenweg). Es stehen so<br />

viele Wohnungen in Graz leer,<br />

und viele können „Graz wächst<br />

und wächst“ als Argument für<br />

das viele Bauen nicht mehr hören!<br />

Immer mehr Grünflächen<br />

mit Bäumen verschwinden,<br />

das Resultat: Es kommt durch<br />

die Bodenversiegelung zu noch<br />

mehr Problemen – noch mehr<br />

Hitzestau, bei noch stärkeren<br />

Unwettern kann Wasser nicht<br />

mehr versickern und die Lebensqualität<br />

wird immer schlechter.<br />

Vielen schlägt das große Bauprojekt<br />

,,Jakomini Verde“ durch<br />

dauerhaften Lärm, Staub und<br />

Stress schon auf die Gesundheit!<br />

Statt dauernd zu bauen, sollte<br />

mehr kontrolliert werden, dass<br />

auch qualitativ gebaut wird, da<br />

mangelt es stark! Hohe Preise,<br />

oft Mängel (die gesundheitlich<br />

zusetzen) bei den Wohnungen,<br />

und keiner übernimmt die Verantwortung!<br />

Die Stadt soll nicht nur reden<br />

von weniger bauen, sondern<br />

auch handeln! Mehr sanieren,<br />

weniger verfallen lassen und eine<br />

gemeinsame Lösung, dass vorhandene<br />

leerstehende Wohnungen<br />

bewohnt werden!<br />

Mehr Qualität statt Quantität für<br />

ein lebenswertes Graz.<br />

Carmen Feibel, Graz<br />

* * *<br />

Im Stau entspannen<br />

Nach Baustellenchaos folgt<br />

Schulstraßenepidemie. Die für<br />

Verkehrsfragen zuständige Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

ist erfreut. Das vielversprechende<br />

Konzept wird nächstes<br />

Jahr ausgebaut. Der fließende<br />

Verkehr kommt endlich zur<br />

Ruhe. Mehr Sicherheit, weniger<br />

Hektik, Lärm und Stress werden<br />

genannt. Botendienste, Krankentransporte,<br />

Zusteller, Menschen<br />

von der bzw. zur Arbeit dürfen<br />

sich im täglichen Stau ebenfalls<br />

der Entspannung hingeben.<br />

Alfons Kohlbacher, Graz<br />

* * *<br />

Schulstraßen-Erratum<br />

In unserem Artikel letzte Woche<br />

haben wir die Loewegasse irrtümlicherweise<br />

als Schulstraße<br />

bezeichnet. Diese ist jedoch noch<br />

nicht in Betrieb. Aufgrund eines<br />

Konfliktes mit der Wohnstraße<br />

in der Burenstraße (wir haben<br />

berichtet) laufen derzeit noch die<br />

Abstimmungen. Aus dem Büro<br />

der zuständigen Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner heißt es<br />

aber: „Wir sind hier nach wie vor<br />

um eine Lösung bemüht.“<br />

die Redaktion<br />

* * *<br />

Quietscht nicht mehr<br />

Ihrem Bericht „Der Lärm ist wieder<br />

zurück in Gösting“ in der<br />

Online-Ausgabe kann ich Gott<br />

sei Dank nicht zustimmen. Das<br />

Quietschen ist bis auf wenige<br />

Ausnahmen nach wie vor „fast“<br />

verschwunden! An den neuen<br />

Lärmschutzwänden liegt es sicher<br />

nicht und dass die ÖBB die<br />

Ursache des Verschwindens nicht<br />

wissen, kann ich einfach nicht<br />

glauben.<br />

Manchen fällt es halt schwer,<br />

Fehler zuzugeben.<br />

Reinhold Lapuch, Graz<br />

* * *<br />

Schwer zugänglich<br />

Die von Steiermark Tourismus<br />

empfohlene Große Raabklamm<br />

ist tatsächlich ein idealer Ort<br />

für heiße Sommertage, aber wie<br />

angegeben schwer zugänglich.<br />

Leider ist der Ausgangspunkt<br />

Arzberg nicht mehr an das Öffi-<br />

Liniennetz angeschlossen. Die<br />

Regionalbuslinie 250 bedient<br />

an Wochenenden von Graz aus<br />

zwar stündlich die Haltestelle<br />

Schöcklkreuz, aber die Postbusse<br />

pausieren jeweils 42 Minuten bis<br />

zur Rückfahrt.<br />

Eine Weiterfahrt einzelner Kurse<br />

bis Arzberg würde die Zugänglichkeit<br />

der Klamm entscheidend<br />

verbessern und könnte ein<br />

Leuchtturmprojekt für Vorteile<br />

des Wanderns mit Öffis werden,<br />

da sich nach der dreieinhalbstündigen<br />

Klammdurchwanderung<br />

die Frage der Rückkehr zum<br />

Ausgangspunkt der Tour nicht<br />

mehr stellen würde.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche im<br />

täglichen „Grazer24“<br />

Geschmackstest<br />

■ Auch in diesem Sommer gibt<br />

es Interviews mit den 17 Grazer<br />

Bezirksvorstehern zu aktuellen<br />

Themen. Den Anfang haben diese<br />

Woche Karl Christian Kvas aus<br />

Liebenau und Walter Wurm aus<br />

Straßgang gemacht.<br />

Kurios<br />

■ Mit dem Radisson hat kürzlich<br />

das größte Hotel der Stadt eröffnet.<br />

Wir haben das Frühstücksbuffet<br />

getestet. Wer in Zukunft<br />

mehr Gastrotests lesen möchte,<br />

folgt am besten unserem Instagram-Account<br />

@grazergastro.<br />

Start der Bezirksserie<br />

■ Am Trattenweg kam es bei einer<br />

Tiefgaragenausfahrt immer<br />

wieder zu gefährlichen Situationen<br />

mit Radfahrern. Wie sich herausstellte,<br />

war da eine Markierung<br />

einfach vergessen worden. Das<br />

Straßenamt holt das jetzt nach.<br />

KK (4)


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

Feuerwehr-Budget erhöht<br />

SICHER. Stadtrat Manfred Eber kontert Kritik an fehlender Hilfe für die Feuerwehr: Budget der Freiwilligen<br />

wurde seit 2022 stetig erhöht, knapp 20 Millionen Euro wurden in die Berufsfeuerwehr investiert.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Unsere Titelgeschichte von<br />

letztem Sonntag über den<br />

Mangel an Feuerwehrleuten<br />

in Zeiten immer häufiger<br />

werdender Unwetter und<br />

Überschwemmungen hat für<br />

zahlreiche Reaktionen gesorgt.<br />

Neben seiner Ankündigung, das<br />

Personal zumindest ein wenig<br />

aufstocken zu wollen, wehrt sich<br />

der zuständige Stadtrat Manfred<br />

Eber gegen die Kritik an mangelhafter<br />

finanzieller Unterstützung.<br />

VP-Klubobmann Markus<br />

Huber hatte gemeint, dass die<br />

Koalition das Budget für die Freiwillige<br />

Feuerwehr gekürzt hat.<br />

„Das Gegenteil ist der Fall. Seit<br />

dem Jahr 2022 haben wir das<br />

Budget der Freiwilligen Feuer-<br />

wehr um 32 Prozent von 105.800<br />

Euro auf 139.500 Euro erhöht“,<br />

rechnet man im Büro Eber vor.<br />

Millionen für Sicherheit<br />

Auch die Berufsfeuerwehr wurde<br />

mit 19,6 Millionen Euro unterstützt.<br />

„Seit 2022 bin ich für sie<br />

politisch verantwortlich und wir<br />

haben es in den letzten zweieinhalb<br />

Jahren geschafft, rund 20<br />

Millionen Euro in die Berufsfeuerwehr<br />

und somit in die Sicherheit<br />

der Grazer Bevölkerung zu<br />

investieren“, erklärt Eber. Unter<br />

anderem wurden drei Drehleiterfahrzeuge<br />

(2,7 Mio. Euro) und<br />

drei Löschfahrzeuge (1,7 Mio.<br />

Euro) angeschafft, das Feuerwehrbootshaus<br />

fertiggestellt<br />

(160.000 Euro) und der Neubau<br />

Wache Ost um 13,5 Millionen<br />

Euro in Auftrag gegeben.<br />

Seit 2022 wurde das Budget der Freiwilligen Feuerwehr um 32 Prozent<br />

erhöht. Geld, das durch die vielen Unwetter dringend gebraucht wird.<br />

GETTY


szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Graz ist die Rock-Hauptstadt<br />

von Österreich!“<br />

Wanda-Gitarrist Manuel Christoph<br />

Poppe im Zuge des Open Air am Grazer<br />

Messegelände KK<br />

Sommerzeit ist La-Strada-Zeit<br />

COOL. La Strada startete in die 27. Saison. Heuer präsentieren die Künstler des Festivals des neuen Zirkus,<br />

das einfach zum Grazer Sommer gehört, ihre Interpretationen und Visionen einer lebenswerten Zukunft.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es ist wieder La-Strada-Zeit in<br />

Graz! Am Donnerstag gab es<br />

bereits zum vierten Mal das<br />

Preopening am Merkur Campus –<br />

dieses Mal mit der Coquette Jazz<br />

Band. Am Freitag wurde dann<br />

die offizielle Festival eröffnung im<br />

Landhaushof gefeiert. Die Pro-<br />

duktion „Mikado“ des fränzösischen<br />

Collectif Sous Le Manteau<br />

zog auch einige prominente Gäste<br />

an: Intendant Werner Schrempf<br />

begrüßte etwa Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner, Landesrätin<br />

Ursula Lackner, Landtagspräsidentin<br />

Manuela Khom,<br />

Grünen-Klubobfrau Sandra<br />

Krautwaschl, UMJ-Direktor Josef<br />

Schrammel, MCG-Vorständin<br />

Barbara Muhr und Steiermärkische-Vorstand<br />

Gerhard Fabisch .<br />

Programm-Highlights<br />

„Mikado“ ist heute und morgen<br />

um 19.30 Uhr noch einmal zu<br />

sehen (Tickets erforderlich!). Die<br />

große Bühnenproduktion in der<br />

Oper Graz gibt es dieses Jahr am<br />

zweiten Festival-Wochenende<br />

von 2. bis 4. August mit „Qui<br />

Som?“ der französisch-katalanischen<br />

Gruppe Baro d’evel. Natürlich<br />

findet auch wieder viel im<br />

öffentlichen Raum statt, besonders<br />

zu erwähnen ist die installative<br />

Arbeit des südkoreanischen<br />

Künstlerkollektivs Galmae am<br />

Karmeliterplatz und die energiegeladene<br />

Tanzperformance der<br />

Compagnie Dyptik am Grazer<br />

Hauptplatz.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Andreas Gaugg, Boki Radenkovič, Diana<br />

Brus, Milos Milojevic, Markus Zahrnhofer<br />

Landtagspräsidentin Manuela Khom<br />

und Intendant Werner Schrempf<br />

Sandra Krautwaschl, Judith Schwentner<br />

und Zeynep Aygan-Romaner<br />

Richard Peer, Valerie Soran, Petra<br />

und Josef Schrammel GASSER (3), JUWAN<br />

Nächster Weltstar im Goldenen Buch der Stadt<br />

TOP. AIMS feierte 55 Jahre, und Star-Tenor Rolando<br />

Villazón steht jetzt im Grazer „Gästebuch“.<br />

Kathryn List, Villazón, Sarah Halley,<br />

Manuela Khom, Clemens Anton Klug<br />

Judith Schwentner, Rolando Villazón<br />

und Günter Riegler LT-STMK, FISCHER (2)<br />

■ Nachdem sich letzte Woche<br />

Pink Floyd-Gründer Nick Mason<br />

ins „Gästebuch“ eingetragen<br />

hatte, folgte nun schon der nächste<br />

Weltstar: „Mit Dankbarkeit<br />

für diese Ehre“ schrieb Star-Tenor<br />

Rolando Villazón am Dienstag<br />

„mozartianische“ Grüße ins<br />

Goldene Buch der Stadt Graz.<br />

Eine passende Zeichnung gab’s<br />

ebenfalls dazu. „Das ist ein tolles<br />

Signal! Denn die Kultur ist die<br />

Seele unserer Gesellschaft. Dass<br />

wir ihr hier in Graz eine entsprechende<br />

Bühne geben und sie<br />

würdigen, ist fantastisch“, so Villazón.<br />

Der Opernsänger kam als<br />

großer Unterstützer zum 55-Jahr-<br />

Jubiläum des American Institute<br />

of Musical Studies (AIMS) in die<br />

Murmetropole. Gefeiert wurde<br />

im Anschluss an die offizielle<br />

Bucheintragung im Rathaus in<br />

der Landstube, wo Landtagspräsidentin<br />

Manuela Khom AIMS-<br />

Generaldirektorin Sarah Halley,<br />

Graz-Präsidentin Kathryn List,<br />

Intendant Clemens Anton Klug<br />

und viele weitere Ehrengäste<br />

begrüßte. Musikalisch sorgte natürlich<br />

das Festival Orchestra für<br />

Stimmung. Dazu kam das AIMS-<br />

Brass-Ensemble mit Darbietungen<br />

in den Arkadenbögen des<br />

Landhauses. Im Anschluss leitete<br />

Villazón die AIMS-Meisterklasse<br />

im Congress. Die nächste<br />

Gelegenheit, den Star-Tenor in<br />

Graz live zu sehen, gibt es übrigens<br />

am 24. April 2025, wenn er<br />

mit Sarah Tysman im Congress<br />

„L’Arte del Belcanto“ aufführt.


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong>1 www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

GEPA, BERECZKI<br />

Arnold Schwarzenegger GEBURTSTAGSKINDER<br />

Der Hollywood-Export wird 77 DER WOCHE<br />

Jahre alt! Am Dienstag wird auch<br />

im Museum in Thal gefeiert.<br />

Happy Birthday!<br />

Gloria Hole<br />

Die Dragqueen gibt es seit 25<br />

Jahren, aber Christoph Skoff<br />

dahinter wird heute 39 Jahre alt.<br />

Martina Kaufmann, Lukas Knauer, Marcel Berghofer, Josef<br />

Mosshammer, Sebastian Morré, Daniela Gmeinbauer KK<br />

Murszene <strong>2024</strong> ist eröffnet<br />

■ Summer in the City: Nach Austropop am Schloßberg,<br />

Latin Live am Lendplatz, der Sommerlounge Viertel4<br />

und Co hat am Donnerstag auch die Murszene am<br />

Mariahilfer Platz begonnen. Es ist die bereits 19. Saison.<br />

Zum Auftakt hat Veranstalter Wolfgang Krainer vom<br />

Verein Murgalerie, seines Zeichens auch Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

im Bezirk Lend, mit Buena Banda<br />

gleich ordentlich für Stimmung gesorgt. „Time to Party“<br />

lautete das Motto der Eröffnung mit mitreißender Blasmusik,<br />

funky Rhythmen und eingängigen Melodien.<br />

Nächste Woche gibt’s JBBG Smal, die Full Supa Band<br />

und Vesna Petkovic (Do, Fr, Sa, jeweils 20 Uhr). Den<br />

Abschluss am 10. August macht in bewährter Manier<br />

wieder Ismael Barrios mit seiner Salsa Explosion.<br />

Sommerfest mit Grillerei<br />

■ Der Wirtschaftsbund Graz-Geidorf lud kürzlich<br />

zum Sommerfest in den Innenhof der Fleischerei<br />

Mosshammer. „Es herrschte eine großartige Stimmung.<br />

Dies zeigt, dass trotz der herausfordernden<br />

Zeit viele Unternehmerinnen und Unternehmer im<br />

Bezirk wieder optimistisch in die Zukunft blicken“,<br />

zeigte sich der Obmann Marcel Berghofer, zusammen<br />

mit Stellvertreter Lukas Knauer Gastgeber an<br />

diesem Abend, erfreut. Unter den Gästen tummelten<br />

sich auch Nationalratsabgeordnete Martina<br />

Kaufmann und WB-Graz-Obfrau Daniela Gmeinbauer.<br />

In entspannter Atmosphäre wurde genetzwerkt<br />

– und natürlich das eine oder andere Gläschen<br />

und Stück vom Griller genossen.<br />

Veranstalter Wolfgang Krainer (4. v. l.) mit Buena Banda<br />

bei der Eröffnung der Grazer Murszene <strong>2024</strong><br />

KK<br />

Robert Schauer (l.) begrüßt im<br />

November Alexander Huber. KK (2)<br />

Extremkletterer<br />

als Musiker<br />

■ Die Vorbereitungen für das<br />

Mountainfilm Festival von 12.<br />

bis 16. November laufen auf<br />

Hochtouren. 300 Produktionen<br />

aus rund vierzig Ländern wurden<br />

heuer zum Grand Prix Graz<br />

eingereicht. Und jetzt verkündet<br />

Festivaldirektor Robert Schauer<br />

auch den ersten Stargast:<br />

Extremkletterer Alexander<br />

Huber, bekannt als der jüngere<br />

der bekannten „Huberbuam“,<br />

kommt am 14. November mit<br />

einem Vortrag nach Graz und<br />

bringt dieses Mal sogar eine<br />

musikalische Live-Einlage mit!<br />

Markus Schirmer hat starke Nerven. Das Festival steht vor der Tür und er reist<br />

noch nach Italien und Südkorea. Aber das Festivalprogramm steht. CHRISTIAN JUNGWIRTH<br />

Markus Schirmer: Ein<br />

Fest voller Überraschungen<br />

■ Der Grazer Star-Pianist Markus<br />

Schirmer ist ziemlich im Stress.<br />

Gerade von einem Arbeitsurlaub<br />

in Lanzarote nach Graz zurück,<br />

muss er nach Linz zu einem Meisterkurs.<br />

Dann geht es mit seinem<br />

kurdischen Freund und Teil von<br />

Scurdia Risgar Koshnaw für fünf<br />

Tage nach Italien, und das ist noch<br />

nicht genug. Schließlich geht es für<br />

ein paar Tage auch nach Südkorea.<br />

Dann kommt das Festival in Graz.<br />

Markus Schirmer: „Ja, das wird ein<br />

wenig eng. Aber das Programm<br />

steht und das Festival arsonore<br />

von 4. bis 8. September <strong>2024</strong> wird<br />

ein Fest der Überraschungen.“<br />

Es ist das zehnjährige Jubiläum,<br />

und daher wird trotz ernsthafter<br />

Klassik auch Paaarty gemacht.<br />

Schirmer: „Das beginnt schon bei<br />

der Eröffnung im Schloss Eggenberg<br />

im Planetensaal. Headliner<br />

ist das Bläserensemble Wien-<br />

Berlin, das einen humorvollen<br />

Teil im Programm haben und mit<br />

Star-Clown Anatoli Akerman alles<br />

durcheinanderwirbeln wird.<br />

Wir haben so viele Höhepunkte,<br />

Mario Berger, der Ausnahmekünstler,<br />

ist am Samstag an der<br />

Reihe, es gibt einen wunderbaren<br />

Chopin-Abend mit überraschenden<br />

Erkenntnissen. Und natürlich<br />

das Finale in der Oper mit Mnozil<br />

Brass und wir steuern dazu Special<br />

Guests bei. Wie gesagt, es wird<br />

ein Festival der Überraschungen.“


20<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Sabrina Naseradsky<br />

20 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

TopJobs<br />

In Kooperation mit<br />

www.<br />

Deutschland ist für die Steiermark<br />

der wichtigste internationale<br />

Markt. Das Bundesland Bayern<br />

hat dabei die größte Bedeutung.“<br />

LR Barbara Eibinger-Miedl zu aktuellen Zahlen TERESA ROTHWANGL<br />

Preisanstieg auch<br />

Ein Einkauf am Bauernmarkt<br />

ist immer ein Erlebnis. <br />

GRAZ TOURISMUS/TOM LAMM, SCHERIAU, LWK<br />

PREISE. Die Lebens-<br />

mittel werden auch auf<br />

den Bauernmärkten<br />

immer teurer. Doch<br />

woran liegt das eigent-<br />

lich?<br />

■ Nachmittagsbetreuer (m/w/d)<br />

- Das Odilien Institut sucht Sozialpädagogen, Behindertenpädagogen<br />

oder Lehrer für die Nachmittagsbetreuung. Mindestgehalt für<br />

19,95 h/Woche, 1448,80 Euro (ohne SEG) brutto/Monat.<br />

■ Mitarbeiter Kassa (m/w/d)<br />

- Kastner & Öhler sucht einen Mitarbeiter für die Kassa. Vorzugsweise<br />

mit kaufmännischer Ausbildung und Berufserfahrung. Das<br />

Bruttogehalt beträgt 2124 Euro/Monat (38,5 h/Woche).<br />

Einstieg möchte ich betonen,<br />

dass ein Einkauf am Bauernmarkt<br />

oft trotzdem günstiger kommt,<br />

weil man genau die Mengen kaufen<br />

kann, die man benötigt – das<br />

spart Geld und beugt Lebensmittelverschwendung<br />

vor. Außerdem<br />

ist selbst kochen per se<br />

günstiger als Fertiggerichte oder<br />

Ähnliches. Dass die Preise trotzdem<br />

gestiegen sind, liegt natürlich<br />

zuallererst an der generellen<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Entwicklung und vor allem an<br />

Für viele gehört er beim täg-<br />

den stark gestiegenen Erzeuger-<br />

lichen oder wöchentlichen preisen. Für die Lebensmitteler-<br />

Lebensmitteleinkauf<br />

einzeugung<br />

und Veredelung braucht<br />

fach dazu: der Besuch auf einem<br />

der rund 20 Grazer Bau-<br />

es Geräte, Strom, Dünger, Arbeitskräfte<br />

und vieles mehr.<br />

ernmärkte. Ein Blick<br />

Viele dieser Dinge sind<br />

auf die Preise macht<br />

jedoch deutlich, dass<br />

der Anstieg der Le-<br />

bensmittelpreise<br />

auch hier nicht Halt<br />

um einen dreistelligen<br />

Prozentsatz teurer geworden<br />

und unsere<br />

Betriebe können gar<br />

nicht anders, als das<br />

gemacht hat. Wir ha-<br />

zumindest teilweise<br />

ben daher mit Land-<br />

Simone Schmiedtbauer weiterzuverrechnen.<br />

wirtschaftslandesrä-<br />

Mit einem Einkauf<br />

tin Simone Schmiedtbauer und<br />

Direktvermarktungs-Expertin der<br />

am Bauernmarkt bekommt man<br />

höchste Qualität von regionalen<br />

Landwirtschaftskammer<br />

Steier-<br />

Erzeugern und unterstützt damit<br />

mark Marianne Reinegger über<br />

die Preisentwicklung und die<br />

Frequenz auf den Märkten sowie<br />

KI in der Landwirtschaft gespro-<br />

chen.<br />

Die Preise auf den Bauernmärkten<br />

sind gestiegen. Woran liegt das?<br />

Simone Schmiedtbauer: Zum<br />

unsere heimischen Familienbetriebe!<br />

Marianne Reinegger: Das liegt<br />

im moderaten Bereich. Die bäuerlichen<br />

Bauernmarktbeschicker<br />

bieten den Kunden besondere<br />

handgemachte Spezialitäten und<br />

Raritäten zu fairen Preisen an.<br />

Diese besonderen Qualitäten<br />

und Köstlichkeiten auf den Bauernmärkten<br />

sind mit Supermarktprodukten<br />

nicht vergleichbar.<br />

Nicht vergessen werden darf<br />

auch, dass für die Bäuerinnen<br />

und Bauern die Produktionskosten<br />

erheblich gestiegen sind, die<br />

sie ohnehin nur teils weitergeben.<br />

Kaufen dadurch weniger Menschen<br />

am Bauernmarkt ein?<br />

Schmiedtbauer: Wir sehen eher,<br />

dass Bauernmärkte gerade im urbanen<br />

Bereich einen starken Zulauf<br />

erleben. Die Kundinnen und<br />

Kunden legen Wert auf Regionalität<br />

und Qualität und wissen es zu


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 21<br />

➜<br />

TEURER<br />

Getty (2)<br />

Musikinstrumente +1 %<br />

Misstöne: Musikinstrumente sind<br />

im Vergleich um 1 Prozent teurer<br />

geworden.<br />

Feste Brennstoffe –22,6 %<br />

Feurig: Feste Brennstoffe sind im<br />

Vergleich im 22,6 Prozent billiger<br />

geworden.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

am Bauernmarkt<br />

Marianne Reinegger<br />

schätzen, dass man sich mit den<br />

Erzeugern der Produkte am Stand<br />

unterhalten kann. So bekommt<br />

das Produkt ein Gesicht.<br />

Reinegger: Der Einkauf am Bauernmarkt<br />

hat nach den Spitzenjahren<br />

während der Pandemie<br />

wieder zum „normalen“<br />

Niveau der Vor-Pandemiezeiten<br />

zurückgefunden.<br />

Hat sich der Bezug der<br />

Menschen zu regionalen<br />

und saisonalen<br />

Lebensmitteln verändert?<br />

Legen sie mehr<br />

Wert darauf?<br />

Schmiedtbauer: Das kommt darauf<br />

an. Gerade bei denjenigen, die<br />

am Bauernmarkt einkaufen, würde<br />

ich das jedenfalls unterschreiben.<br />

Leider gibt es aber nach wie<br />

vor (zu) viele, bei denen nur der<br />

Preis zählt – und hier rede ich<br />

nicht von denen, die jeden Euro<br />

umdrehen müssen. Wir müssen<br />

wieder ein Bewusstsein für Qualität,<br />

aber auch für Fairness schaffen.<br />

Dass Supersonderangebote<br />

auf dem Rücken der Bäuerinnen<br />

und Bauern ausgetragen werden,<br />

ist kein Geheimnis. Hier braucht<br />

es aus meiner Sicht ein Umdenken<br />

und mehr Wertschätzung für<br />

unsere Bäuerinnen und Bauern,<br />

die sich dann auch in<br />

fairen Preisen niederschlägt.<br />

Reinegger: Regionale<br />

Lebensmittel mit einer<br />

garantierten Herkunfts-<br />

oder Qualitätsauszeichnung<br />

liegen<br />

laut Umfragen im<br />

Trend. Die Einkaufsentscheidung<br />

wird allerdings oft nach dem Preis<br />

getroffen, und da boomen Aktionen<br />

und Handelswaren.<br />

Die Bauern setzen zukünftig auch<br />

verstärkt auf KI. Wie kann diese<br />

die Bauern unterstützen?<br />

Schmiedtbauer: Digitalisierung<br />

ist in allen Bereichen auf dem<br />

Vormarsch – das gilt natürlich<br />

auch für uns in der Land- und<br />

Forstwirtschaft. Vom Einsatz von<br />

Drohnen bis zur automatischen<br />

Temperaturmessung von Kühen,<br />

durch die man eine Schwangerschaft<br />

frühzeitig erkennt, gibt es<br />

hier schon zahlreiche Anwendungsfelder.<br />

An unseren Landwirtschaftlichen<br />

Fachschulen<br />

kommen diese Technologien<br />

schon verstärkt zum Einsatz.<br />

Dort lernen Schülerinnen und<br />

Schüler den Einsatz und bringen<br />

dieses Wissen dann mit auf die<br />

Höfe und Betriebe. Die Jungen<br />

treiben diese Entwicklung aktiv<br />

an, und das ist gut so!<br />

Reinegger: Die rückläufige Zahl<br />

an Arbeitskräften in der Landund<br />

Forstwirtschaft sowie der<br />

wirtschaftliche Druck – die Landund<br />

Forstwirtschaft ist nicht in<br />

ruhigen Gewässern unterwegs<br />

– erfordern einen verstärkten<br />

Einsatz von neuen Technologien<br />

und Innovationen. So können<br />

Wettbewerbsvorteile erzielt werden<br />

– in der Wirtschaftlichkeit,<br />

Nachhaltigkeit, im Umwelt- und<br />

Tierschutz.<br />

Hans Roth hat ein Herz für die<br />

jungen Blasmusiker. SIEGFRIED VÖSSNER<br />

Saubermacher<br />

unterstützt Musik<br />

■ Für den Saubermacher-Gründer<br />

Hans Roth ist Wirtschaft auch<br />

mit Kultur verbunden. Saubermacher<br />

unterstützt viele Projekte.<br />

Darunter auch das Landesjugend<br />

Blasorchester. Dieser Tage sorgte<br />

das Blasorchester gemeinsam mit<br />

der Band OldSchoolBasterds in<br />

den ausverkauften Kasematten<br />

für ein vielbejubeltes Konzert.<br />

Roth war von den Leistungen der<br />

jungen Musiker begeistert. Seit<br />

dem Jahr 2010 bietet die LJBO<br />

Akademie Steiermark talentierten<br />

Musikern die Möglichkeit, Erfahrungen<br />

zu sammeln.<br />

Kein Konjunkturaufschwung<br />

DÜSTER. IV-Steiermark-Umfrage zeigt: Es ist kein Umschwung bei der Industriekonjunktur<br />

in Sicht. Die Betriebe sehen in naher Zukunft keine Erholung.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Die bereits zu Jahresbeginn<br />

befürchtete Verschlechterung<br />

der konjunkturellen<br />

Entwicklung ist im ersten Halbjahr<br />

nun eingetreten. Eine aktuelle<br />

Konjunkturumfrage der IV<br />

Steiermark zeigt: Alle Saldi sind<br />

negativ. Auch für das zweite Halbjahr<br />

ist keine Besserung in Sicht.<br />

Umfrage<br />

46 Betriebe mit insgesamt 46.200<br />

Beschäftigten haben an der aktuellen<br />

Umfrage teilgenommen.<br />

Und es zeigt sich: Die Ist-Situati-<br />

on bleibt anhaltend schwierig. 64<br />

Prozent der Umfrageteilnehmer<br />

schätzen die aktuelle Geschäftslage<br />

als durchschnittlich, 29 Prozent<br />

als schlecht ein. „Die Rezession<br />

in der steirischen Industrie<br />

schreibt sich fort und zeigt, wie<br />

dringend wir Maßnahmen zur<br />

Steigerung wettbewerbsfähiger<br />

Rahmenbedingungen für unsere<br />

Betriebe benötigen“, so Christoph<br />

Robinson, Geschäftsführer<br />

der IV Steiermark. Ein ähnliches<br />

Bild zeigen die aktuellen Auftragsbestände.<br />

Die Mehrheit der<br />

Befragten gibt an, aktuell nur<br />

durchschnittlich ausgelastet zu<br />

sein, lediglich 10 Prozent spre-<br />

chen von einer guten Auftragslage.<br />

Robinson ortet vor allem die<br />

Kosten für Energie und Arbeit sowie<br />

zunehmende bürokratische<br />

Auflagen als negative Einflüsse.<br />

Auch der Ausblick ist verhalten.<br />

„Ein wirklicher ,Break through‘<br />

und von der Industrie getragener<br />

Aufschwung zeichnet sich in der<br />

Steiermark aktuell noch nicht ab.<br />

Umso mehr müssen wir die kommenden<br />

Legislaturperioden auf<br />

europäischer, nationaler und Landesebene<br />

als Chance für positive<br />

Impulse nützen, um an der Struktur<br />

unseres Standortes und damit<br />

an unserer Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu arbeiten“, so Robinson.<br />

IV-Steiermark-Geschäftsführer<br />

Christoph Robinson<br />

MARIJA KANIZAJ


22<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

22<br />

Die Leber ist die ,Chefchemikerin‘<br />

des Körpers!“<br />

Vanessa Stadlbauer-Köllner von der Klinischen<br />

Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie<br />

der Med Uni Graz zum heutigen Welthepatitistag MED UNI<br />

Die Leber ist die größte Drüse<br />

des menschlichen Körpers. GETTY<br />

Grazer forschen<br />

an der Leber<br />

■ Heute ist Welthepatitistag.<br />

An der Med Uni Graz wird<br />

dazu unter anderem an chronischen<br />

Lebererkrankungen<br />

geforscht. Dazu gehört die<br />

Forschung an Biomarkern<br />

oder am Immunsystem, im<br />

Speziellen an bestimmten<br />

weißen Blutkörperchen namens<br />

neutrophile Granulozyten.<br />

So hat sich in Studien von<br />

Vanessa Stadlbauer-Köllner<br />

von der Klinischen Abteilung<br />

für Gastroenterologie und<br />

Hepatologie gezeigt, dass diese<br />

Blutkörperchen bei einer<br />

Leberzirrhose beeinträchtigt<br />

sind und es so zu vermehrten<br />

Infektionen bei Betroffenen<br />

kommt. Als Ursache der Beeinträchtigung<br />

konnten die<br />

Hepatitis-C-Infektion, aber<br />

auch Bestandteile von Darmbakterien<br />

und Stoffwechselprodukte<br />

der Bakterien gefunden<br />

werden, was zu neuen<br />

therapeutischen Ansätzen<br />

führte.<br />

Sterbefälle & Gesundheitsrisiko:<br />

Grazer Westen in Zukunft<br />

besonders hitzegefährdet<br />

HEISS. Hitze bedeutet Stress für den Körper. In Hitzewellen steigen deshalb auch<br />

die Todeszahlen. Neue Daten zeigen jetzt, dass in Eggenberg, aber auch in Gösting,<br />

Straßgang und Lend bis 2030 die meisten „Gefahrenzonen“ dazukommen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Hitze kann auch schwere<br />

gesundheitliche Folgen<br />

wie etwa Herz-Kreislauf-<br />

Probleme nach sich ziehen.<br />

Ältere Menschen, Kleinkinder<br />

und Menschen mit chronischen<br />

Krankheiten sind vom sogenannten<br />

Hitzestress besonders<br />

betroffen. Während der Hitzewellen<br />

steigen deshalb auch<br />

die Sterbezahlen. So wurden im<br />

vergangenen Jahr in der zweiten<br />

Augusthälfte österreichweit die<br />

meisten Todesfälle verzeichnet.<br />

Im Rahmen des kürzlich präsentierten<br />

neuen Klimainformationssystems<br />

wurde jetzt<br />

erstmals auch das Hitzerisiko in<br />

Graz umfassend ausgearbeitet<br />

und bewertet. So konnten Gebiete<br />

ermittelt werden, in denen<br />

vulnerable Gruppen besonders<br />

gefährdet sind. Dabei wurden<br />

die Ergebnisse der Klimamodellierung<br />

mit sozioökonomischen<br />

und gesundheitlichen Daten zusammengeführt.<br />

Gefährdete Bezirke<br />

Eine hohe Gesamt-Vulnerabilität<br />

wurde vor allem in den Bezirken<br />

Lend, Gries, Jakomini und St. Leonhard,<br />

aber auch in der Inneren<br />

Stadt, in Geidorf, Eggenberg und<br />

Wetzelsdorf festgestellt. Randbezirke<br />

wie Andritz, Waltendorf,<br />

St. Peter, Liebenau, Puntigam<br />

und Straßgang wiesen mittlere<br />

Vulnerabilität, teilweise aber mit<br />

ausgeprägten Bereichen, auf.<br />

Schließlich wurden die aktuellen<br />

Daten mit Modellierungen<br />

für die Jahre 2030 und 2050 verglichen.<br />

Und dabei zeigte sich,<br />

dass vor allem der Grazer Westen<br />

stark belastet ist: Dort gab es die<br />

meisten Wärmeinseln, aber auch<br />

Die orangeund<br />

hellorangefarbenen<br />

Flächen sind<br />

aktuell besonders<br />

hitzebelastet.<br />

Die blau<br />

umrahmten<br />

Zonen kommen<br />

2030 dazu.<br />

<br />

KIS PORTAL<br />

in Randgebieten kamen aufgrund<br />

des Temperaturanstiegs<br />

einige hinzu.<br />

Für Graz insgesamt zeigte sich<br />

ein Temperatureffekt von rund 2,3<br />

Prozent. Das heißt: Bei einer Zunahme<br />

der Maximaltemperatur<br />

(Durchschnitt des aktuellen Tages<br />

und des Vortages) um ein Grad<br />

steigt die Mortalität um rund<br />

2,3 Prozent. Unter Berücksichtigung<br />

der Bevölkerungsentwicklung<br />

gemäß ÖROK-Prognose der<br />

Statistik Austria entspricht dies<br />

insgesamt rund fünf bis zwölf zusätzlichen<br />

Sterbefällen pro Sommer<br />

für die Periode um 2030 und<br />

rund 13 bis 34 zusätzlichen Sterbefällen<br />

pro Sommer für die Periode<br />

rund um 2050. Dazu kommen<br />

sechs bzw. bis zu 20 zusätzliche<br />

Krankenhausaufenthalte.<br />

Das individuelle Risiko an einem<br />

Ort ist über eine interaktive<br />

Karte unter kis.graz.at abrufbar.


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 23<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Freundschaftsbänder<br />

Taylor Swift tourt gerade durch Europa,<br />

da darf ein Accessoire nicht fehlen:<br />

selbstgebastelte Freundschaftsbänder!<br />

Choker<br />

Enge Halsbänder sind nicht mehr unbedingt<br />

in Mode. Im Sommer waren<br />

sie ohnehin nicht sehr angenehm.<br />

OUT<br />

➜<br />

Tipps für das perfekte Tierfoto<br />

BITTE LÄCHELN. Die Grazer Tierfotografin Sabine Lehner weiß, wie man seinen geliebten Vierbeiner<br />

dazu bringt, vor der Linse gute Figur zu machen, und gibt die besten Tipps für das perfekte Foto.<br />

Das Um und Auf ist, dass sich das fotografierte Tier wohlfühlt.<br />

Ferienzeit ist Lesezeit<br />

■ Ein gutes Buch am Strand<br />

oder auch im Garten zuhause:<br />

Das lassen sich momentan viele<br />

Grazer gefallen. Deshalb werden<br />

auch die rund 190 öffentlichen<br />

Bibliotheken und Büchereien<br />

der Steiermark immer beliebter.<br />

In der Stadtbibliothek Graz-Ost<br />

hat sich die Besucherzahl in den<br />

vergangenen zwei Jahren sogar<br />

verdreifacht! Derzeit gibt es<br />

rund 4000 Besucher pro Monat.<br />

Darüber hinaus freut sich auch<br />

LEHNER<br />

Kerstin Slamanig, Geschäftsführerin<br />

des Bildungsnetzwerks<br />

Steiermark, die Bibliotheken<br />

als wichtigen Teil der Erwachsenenbildung<br />

versteht. Im sogenannten<br />

Weiterbildungsnavi<br />

Steiermark finden sich unter den<br />

vielen tausend Weiterbildungs-<br />

Angeboten auch zahlreiche Veranstaltungen<br />

der steirischen<br />

Bibliotheken – auch im Sommer:<br />

www. erwachsenenbildungsteiermark.at/angebote<br />

Tierbesitzern kommt das<br />

wahrscheinlich bekannt<br />

vor: Der kleine Vierbeiner<br />

ist in natura ein wahrer Wonneproppen.<br />

Kaum möchte man<br />

ihn fotografieren, ist es damit<br />

vorbei und die Chance verpasst.<br />

Die Grazerin Sabine Lehner<br />

( Mutgelaunt.at) hat sich auf Tierfotografie<br />

spezialisiert und gibt<br />

den verzweifelten Frauerln und<br />

Herrln Tipps:<br />

■ Am schönsten werden die Fotos<br />

mit einem zufriedenen Tier.<br />

„Wenn es zu aufgeregt oder unruhig<br />

ist, tut man sich schwerer.<br />

Daher am besten vorher dafür<br />

sorgen, dass die Grundbedürfnisse<br />

gedeckt sind.“<br />

■ Ein Platzerl im Garten oder der<br />

Wohnung finden, wo man viel<br />

natürliches Licht hat. „Draußen<br />

ist Abendlicht besonders schön,<br />

die Mittagsstunden würde ich<br />

wegen der ungünstigen Schatten<br />

meiden. In der Wohnung machen<br />

bewölkte Tage das beste Licht.“<br />

■ Nicht verzweifeln, wenn das<br />

Tier andere Posen im Sinn hat.<br />

Das gehört dazu und vielleicht<br />

bringt es einen auf neue Ideen.<br />

■ „Bittet eine vertraute Person,<br />

euch beim Kuscheln oder Spielen<br />

gemeinsam mit eurem Hund<br />

oder eurer Katze zu fotografieren.<br />

Denn herzliche Momente mit<br />

dem eigenen Hund zaubern das<br />

schönste Lächeln ins Gesicht!“<br />

Die Stadtbibliotheken erfreuen sich gerade im Sommer größter Beliebtheit.<br />

Auch in den Ferien werden viele Veranstaltungen geboten. STADTBIBLIOTHEK GRAZ


24 viva<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Den drittgrößten Bezirk<br />

ERLEBNIS. Egal ob<br />

Wandern, Radfahren,<br />

Schwimmen, Reiten<br />

oder Golfen: Abwechslung<br />

ist im Murtal<br />

Programm.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Idyllisch am Fuße des Zirbitzkogel liegt der Winterleitensee. Er lädt zu einer Verschnaufpause nach einer wunderschönen<br />

Wanderung durch die einzigartige Natur der Region ein. ERLEBNISREGION MURTAL/MICHAEL-KÖNIGSHOFER<br />

Die bekanntesten Attraktionen<br />

des Murtals sind mit<br />

Sicherheit der Red Bull<br />

Ring, wo man auch abseits der<br />

Motorsportveranstaltungen viel<br />

erleben kann, und die Aqualux<br />

Therme Fohnsdorf, die Spaß und<br />

Unterhaltung, aber auch Entspannung<br />

für die ganze Familie<br />

bietet. Und auch abseits der bekannten<br />

Pfade kann man im Murtal<br />

viel unternehmen, weiß Michael<br />

Ranzmaier-Hausleitner,<br />

Vorsitzender der Erlebnisregion<br />

Murtal: „In der Erlebnisregion


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />

25<br />

der Steiermark erleben<br />

Murtal bestimmt ganzjährig die<br />

Mischung das Programm. Von<br />

Action am Red Bull Ring<br />

bis zur Entspannung<br />

in der Therme Aqualux<br />

Fohnsdorf, vom<br />

Genussradln am<br />

Murradweg oder mit<br />

unserem Radknotensystem<br />

bis zur Action<br />

auf Mountainbiketrails<br />

und auch<br />

von Kulturschätzen<br />

wie dem Museum Murtal bis zu<br />

Familienausflugszielen wie dem<br />

Märchenwald Steiermark – hier<br />

ist wirklich für jeden was dabei.“<br />

Michael Ranzmaier-<br />

Hausleitner<br />

Natur pur<br />

So warten 92 Gipfel auf die Wanderer.<br />

Um sie herum kann man<br />

die einzigartige Natur der Region<br />

genießen. Zusätzlich laden<br />

zahlreiche Seen zum Erfrischen<br />

und Verweilen ein. Neben dem<br />

Winterleitensee am Fuße des<br />

bekannten Zirbitzkogel entspannen<br />

auch der Krugsee, der Große<br />

und der Kleine Scheibelsee, der<br />

Ingeringsee und Lavantsee<br />

Körper, Geist und Seele.<br />

Aber auch Pedalritter<br />

kommen im Murtal<br />

nicht zu kurz. Entlang<br />

des Murradwegs gilt es<br />

die Natur zu genießen.<br />

Das Radknotensystem<br />

bietet zudem die Möglichkeit,<br />

ganz einfach<br />

von Punkt zu Punkt zu<br />

navigieren. So ist man unabhängig<br />

von fertigen Touren.<br />

Auch die Kulinarik kommt in<br />

der Region nicht zu kurz. So hat<br />

die Zirbe Einzug in die heimische<br />

Küche gehalten, und das nicht<br />

nur in Form von Zirbenschnaps.<br />

Wie wichtig die Kulinarik ist, weiß<br />

auch Ranzmaier-Hausleitner:<br />

„Wer das Murtal besucht, sollte<br />

außerdem unsere Top-Kulinarik<br />

ausprobieren, allem voran den<br />

Murtaler Steirerkäse sowie unsere<br />

einzigartigen Zirbenprodukte.“<br />

Das Murtal kann man auch entlang des Murradwegs erkunden. Ein eigenes<br />

Radknotensystem lässt einen von Punkt zu Punkt navigieren. <br />

STG/TOM LAMM


mobil<br />

graz<br />

www.grazer.at<br />

26 <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

26<br />

Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Es braucht den A9-Ausbau<br />

im Süden von Graz, um den<br />

Verkehr dorthin zu verlagern<br />

wo er hingehört: auf die Autobahn.“<br />

LH Christopher Drexler fordert den A9-Ausbau.KK<br />

Graz: Immer<br />

Böse gehen Unfälle aus, wenn Scooter im Toten Winkel übersehen werden.<br />

KK<br />

GEFÄHRLICH. Rund<br />

250 Kinder und Jugendliche<br />

pro Jahr werden in<br />

der LKH-Kinderchirurgie<br />

nach Unfällen mit Scootern<br />

behandelt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Entwicklung ist bedenklich.<br />

Immer mehr Kinder<br />

verunfallen mit einem<br />

Scooter oder E-Scooter. Da keine<br />

Helmpflicht vorgesehen ist,<br />

kommt es leider häufig zu Kopfverletzungen<br />

bei Kindern und<br />

Jugendlichen. Die Erwachsenen<br />

brauchen aber gar nicht die Nase<br />

zu rümpfen, auch die Unfallzahlen<br />

mit E-Bikes sind im Steigen.<br />

Peter Spitzer von der Universitätsklinik<br />

für Kinder- und Jugendchirurgie<br />

in Graz, ist direkt mit<br />

der Problematik befasst. Spitzer:<br />

„Der Anteil der E-Scooter stieg<br />

in den letzten Jahren an und beträgt<br />

derzeit knapp 20 Prozent.<br />

Behandelte Crashs mit E-Scootern<br />

sind großteils Einzelstürze.<br />

Hauptunfallthema bei Verkehrsunfällen<br />

ist das Überqueren der<br />

Rad überfahrten oder auf dem<br />

Zebrastreifen. Meist sind die Fahrer<br />

zu schnell oder verunfallen im<br />

Toten Winkel von rechts abbiegenden<br />

Pkw oder Lkw. Auch auf<br />

dem Radweg gibt es Kollisionen.“<br />

Das Unfallalter ist bei Scooter-<br />

Unfällen mit durchschnittlich<br />

rund 9 Jahren angegeben, mit E-<br />

Alfa Giulia wird<br />

zum Crossover<br />

■ Alfa Romeo legt die legendäre<br />

Alfa Giulia völlig neu auf.<br />

Die neue Generation soll als<br />

elektrischer Crossover an den<br />

Start gehen. Optisch könnte<br />

der sich an den Junior anlehnen,<br />

unterm Blech ist 800-Volt-<br />

Technik denkbar. Die Giulia<br />

soll 800 Kilometer Reichweite<br />

und 600 PS haben. Bedient hat<br />

man sich an der Technik im<br />

Stellantis-Stall.<br />

E-Mopeds leiser<br />

Motorräder werden noch öfter<br />

als Haupt-Lärmquelle genannt<br />

als Flug- oder Schienenverkehr.<br />

In der warmen Jahreszeit nehmen<br />

die Motorradfahrten und<br />

damit der Motorradlärm zu. Besonders<br />

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Verkehr macht<br />

sehr viel Lärm<br />

LAUT. Der Verkehrssektor ist für rund die Hälfte<br />

der Lärmbelästigung in Österreich verantwortlich.<br />

I<br />

nsbesondere der andauernde<br />

Lärm durch Kraftfahrzeuge<br />

ist für viele Menschen ein Ärgernis:<br />

Pkw gehören zu den am<br />

häufigsten genannten Ursachen<br />

für Lärmstörung. Aber auch Lkw,<br />

Busse, Mopeds und Motorräder<br />

gelten als zu laut, und das überproportional<br />

zur Fahrleistung,<br />

klagt der VCÖ (Verkehrsclub<br />

Österreich) in einem Briefing an<br />

seine Mitglieder an.<br />

flugsrouten sind Anrainer einer<br />

hohen Lärmbelastung ausgesetzt.<br />

Lärm ist aber nicht nur<br />

ein Ärgernis, sondern auch gesundheitsschädlich,<br />

so der VCÖ.<br />

Dauerhafter Verkehrslärm verursacht<br />

Stress, steigert das Risiko<br />

für Typ-2-Diabetes, Herzinfarkte,<br />

Schlaganfälle und Demenz.<br />

Bei den Motorrädern sieht der<br />

VCÖ eine weniger belastende Alternative.<br />

Katharina Jaschinsky vom<br />

VCÖ: „Bei Pkw sind E-Antriebe<br />

nur bei niedrigen Geschwindigkeiten<br />

ein Vorteil: Je nach<br />

Fahrzeugmodell überwiegen ab<br />

etwa 30 bis 35 Kilometern pro<br />

Stunde die Abrollgeräusche der<br />

Reifen“, so die Expertin des Verkehrsclub.<br />

Um gegen Lärm anzukämpfen, hat<br />

Graz einen Lärmkompass erstellt.GETTY


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

mobil graz 27<br />

... in Graz<br />

ANZAHL DER VERKEHRSAMPELN<br />

... in Wien<br />

Wie aus dem Grazer Straßenamt für<br />

Aktuell hat man in der Verkehrsleitzentrale<br />

den Überblick über<br />

Verkehrssteuerung bestätigt wurde, 347 : 1.320<br />

gibt es aktuell 347 Ampeln in Graz.<br />

1320 Verkehrsampeln.<br />

mehr Unfälle mit Scootern<br />

Scootern mit knapp 12 Jahren. Die<br />

stationäre Aufnahme liegt bei den<br />

E-Scootern bei 14,3 Prozent und<br />

bei den Scootern bei 8 Prozent.<br />

Unfälle mit E-Scootern wiegen<br />

also schwerer. Die Aufenthaltsdauer<br />

im Krankenhaus liegt im<br />

Schnitt bei drei Tagen, und da unterscheiden<br />

sich die Geräte kaum.<br />

Schwere Verletzungen liegen bei<br />

E-Scootern bei 35 Prozent und<br />

bei Scootern bei 32 Prozent, also<br />

nicht gravierend unterschiedlich.<br />

Kopfverletzungen<br />

Der Kinderarzt weist auf das Problem<br />

Kopfverletzungen hin. Bei 35<br />

Prozent der E-Scooter-Unfällen ist<br />

der Kopf betroffen, auch bei den<br />

einfacheren Scootern ist die Zahl<br />

da noch bei 31 Prozent. 23 Prozent<br />

der verunfallten E-Scooter-<br />

Driver haben Frakturen am Kopf,<br />

Normal-Scooter 26 Prozent. 10<br />

Prozent der am Kopf verletzten<br />

E-Scooter-Fahrer haben Schädel-<br />

Hirn-Traumata (Gehirnverletzung,<br />

Gehirnerschütterung, Gehirnprellung),<br />

3 Prozent sind es bei<br />

den Scooter-Fahrern.<br />

Spitzer: „Der Grund der höheren<br />

Anzahl der schweren Kopfverletzungen<br />

liegt in der Situation,<br />

dass E-Scooter zwar als<br />

Fahrrad gelten, aber in der Verwendungsgruppe<br />

ab 12 Jahren<br />

keine Helmpflicht mehr haben.<br />

Diese einfache Schutzmaßnahme<br />

bildet sich unweigerlich in<br />

den oft schweren Unfällen ab.<br />

Zusätzlich sind beim E-Scooter<br />

die Fuß- und Kopfverletzungen<br />

zentrales Merkmal für Kollisionen.<br />

Schlimm wird es, wenn ein<br />

Lkw einen Scooter-Fahrer mit den<br />

Hinterrädern überrollt.“<br />

Ernestine Mayer vom KFV tritt für<br />

das Tragen von Helmen ein. SCHEDEL<br />

<br />

Unfälle mit Scootern<br />

■ Anzahl der Unfälle mit<br />

Scootern und E-Scootern<br />

in Graz: 2023 gab es insgesamt<br />

269 Unfälle in Graz mit<br />

Scootern. Davon waren 223 mit<br />

normalen Scootern und 46 mit<br />

E-Scootern.<br />

2015 gab es noch keine E-<br />

Scooter und daher nur Unfälle<br />

mit Scootern, und zwar 78.<br />

Die Zahlen steigen dann an,<br />

und die ersten E-Scooter-<br />

Unfälle in Graz wurden 2019<br />

registriert. Da landete ein<br />

einziger E-Scooter-Fahrer in<br />

der Kinderchirurgie (gegen 127<br />

Normalscooter). Die Zahlen<br />

stiegen kontinuierlich an, und<br />

jetzt sind wir bei 269 Unfällen.<br />

Es werden mehr.<br />

ANZEIGE<br />

Erfolg gegen Altersdiskriminierung<br />

Analog. Endlich ist es möglich, den Handwerkerbonus sowohl digital als<br />

auch analog zu beantragen. Erfolg für Bundesrat Ernest Schwindsackl.<br />

CHRISTIAN-GEORGESCU<br />

Der vom steirischen Seniorenbundobmann,<br />

Bundesrat Ernest<br />

Schwindsackl, seit Jahren<br />

geforderte Abbau von altersdiskriminierenden<br />

Vorgängen trägt<br />

scheibchenweise Früchte! Seit<br />

dieser Woche ist es möglich,<br />

den Handwerkerbonus für Senioren<br />

sowohl digital als auch<br />

analog zu beantragen. Der<br />

Bonus kann rückwirkend bis<br />

zum 1. März <strong>2024</strong> beantragt<br />

werden, wobei Unterstützung<br />

durch Betriebe, Gemeindeämter,<br />

die Wirtschaftskammer<br />

und Seniorenorganisationen<br />

gewährleistet ist. „Niemand<br />

sollte von finanziellen Unterstützungen<br />

ausgeschlossen<br />

werden, nur weil er nicht digitalaffin<br />

ist“, so Bundesrat Ernest<br />

Schwindsackl. Durch die institutionelle<br />

Hilfestellung wird<br />

sichergestellt, dass jeder, der<br />

Unterstützung benötigt, sie<br />

auch bekommt.<br />

Erst vor kurzem wurde die Seniorenbund-Forderung<br />

analoge<br />

Nutzung des Bundesschatzes,<br />

ihn also telefonisch oder per<br />

Formular nutzen zu können, umgesetzt.<br />

Mit den simplen analogen<br />

Möglichkeiten kann jetzt<br />

jeder den Bundesschatz als<br />

Geldanlage nutzen.<br />

Schwindsackl: „Es sollte eigentlich<br />

selbstverständlich sein,<br />

öffentliche und privatwirtschaftliche<br />

Leistungen auch ohne Internetzugang,<br />

also telefonisch<br />

oder per Formular, in Anspruch<br />

nehmen zu können. Wenn neben<br />

digitalen nicht auch analoge<br />

Antragsmöglichkeiten geboten<br />

werden, ist da eine klare<br />

Altersdiskriminierung“, so der<br />

Seniorenbundobmann.<br />

Rund 30 Prozent der österreichischen<br />

Bevölkerung, da sind<br />

auch junge Menschen dabei,<br />

verfügen nicht über die nötigen<br />

digitalen Kompetenzen, um<br />

Anträge digital zu stellen. Der<br />

steirische Seniorenbund wird<br />

weiterhin die Altersdiskriminierung,<br />

neben Pflege, Gesundheit,<br />

Sicherheit, in den Fokus seiner<br />

Arbeit für die steirischen Seniorinnen<br />

und Senioren stellen.<br />

Ernest Schwindsackl kämpft<br />

gegen Altersdiskriminierung


28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Klaus Molidor<br />

28 redaktion@grazer.at<br />

Für mich ist das jetzt eine<br />

große Umstellung, aber ich<br />

kann es kaum erwarten.“<br />

Torhüter Luka Maric, der nach einem Leben bei<br />

Sturm nun zum TSV Hartberg gewechselt ist GEPA<br />

Niko Bilyk und die Stars des THW<br />

Kiel gastieren wieder in Graz. GEPA<br />

THW Kiel wieder<br />

in Graz zu Gast<br />

■ Zum bereits sechsten Mal<br />

wird der deutsche Handball-<br />

Rekordmeister THW Kiel von<br />

17. bis 23. August seine Zelte<br />

in Graz aufschlagen. Mit dabei<br />

auch Österreichs Team-Kapitän<br />

Niko Bilyk. Am 19. August<br />

findet um 17 Uhr im Sportpark<br />

ein öffentliches Training statt,<br />

am 21. gibt es ein Testspiel gegen<br />

RK Zagreb (18.30 Uhr).<br />

Marco Perchtold<br />

17 Jahre<br />

liegen<br />

zwischen<br />

den beiden<br />

Aufnahmen<br />

von<br />

Marco<br />

Perchtold.<br />

Am Freitag<br />

steht er mit<br />

dem GAK<br />

wieder in<br />

der Bundesliga<br />

auf<br />

dem Feld.<br />

Perchtold, del Piero<br />

und der große Traum<br />

GEPA (2)<br />

COMEBACK. 17 Jahre nach dem letzten Bundesliga-Spiel des GAK steht<br />

Marco Perchtold mit den Grazern wieder auf dem Feld der höchsten Liga.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Es ist ein bisschen wie bei<br />

Alessandro del Piero. Der<br />

Italiener ist seinem Stammverein<br />

Juventus Turin 2006 auch<br />

nach dem Zwangsabstieg treu<br />

geblieben. „Ein Kavalier verlässt<br />

seine Dame nicht“, hatte<br />

del Piero damals gesagt. Marco<br />

Perchtold ist mit dem GAK nach<br />

dem Konkurs 2007 zwar nicht<br />

ganz nach unten gegangen bis in<br />

die 1. Klasse, bei seiner Rückkehr<br />

2017 ist er aber von St. Pölten aus<br />

der Bundesliga in die Landesliga<br />

zum GAK gewechselt. „Mit dem<br />

Herzensverein wieder aufzusteigen<br />

und jetzt wieder in der Bundesliga<br />

zu spielen, ist für mich<br />

ein Traum“, sagt der 35-Jährige.<br />

Die Vorfreude auf den Start am<br />

Freitag zuhause gegen Salzburg<br />

ist bei ihm und dem ganzen Verein<br />

riesengroß. „Es ist auch eine<br />

Ehre, dass wir die neue Saison<br />

eröffnen dürfen.“<br />

Gläserner Spieler<br />

Vor 17 Jahren hat er als junger<br />

Spieler gemeinsam mit dem jetzigen<br />

Sportdirektor Dieter Elsneg<br />

für den GAK gespielt. Seither<br />

hat sich viel verändert. „Fußball<br />

ist aber immer noch Fußball, und<br />

ein guter Kicker hat sich damals<br />

durchgesetzt und tut es heute“,<br />

sagt Perchtold. „Was sich aber<br />

extrem verändert hat, ist die Fülle<br />

der Daten, die man heute zur<br />

Verfügung hat. Dadurch kann<br />

man das Training viel genauer<br />

und individueller steuern.“<br />

Aus den Akteuren sind quasi<br />

gläserne Spieler geworden; mangelnder<br />

Einsatz oder schlechtere<br />

Werte lassen sich nicht mehr<br />

kaschieren. „Mich setzt das aber<br />

nicht unter Druck, weil meine<br />

Werte immer sehr positiv sind“,<br />

sagt Perchtold und lacht. „Im<br />

Training hat das aber wahrscheinlich<br />

schon den Effekt, dass<br />

man auch die letzten ein, zwei<br />

Prozent noch rausholt, eben weil<br />

alles mit Daten messbar ist.“<br />

Wenn es am Freitag um<br />

20.30 Uhr gegen Salzburg ernst<br />

wird, „erwartet uns hoffentlich<br />

eine ganz große Energie von<br />

vielen Leuten im Stadion“, sagt<br />

Perchtold. „Wir wissen aber<br />

schon, dass sie nicht unser Gegner<br />

sein werden in dieser Saison.<br />

Für uns wird es darum gehen, flexibel<br />

zu sein und Anpassungen<br />

in unserem Spiel vorzunehmen<br />

und neue Lösungen zu finden.“<br />

Weniger Druck habe man nicht<br />

als in der Vorsaison, aber die Situation<br />

sei anders. „Ein Remis<br />

war eine gefühlte Niederlage, das<br />

wird heuer nicht so sein.“ Und<br />

wenn sich die Serie fortsetzt,<br />

dass Aufsteiger positiv überraschen?<br />

„Dann ist das jedenfalls<br />

sehr okay für uns.“


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 29<br />

OHA!➜<br />

GEPA (2)<br />

Golfer in der Erfolgsspur<br />

Lukas Nemecz wurde beim Turnier<br />

in Truckee (USA) 13. – so gut wie<br />

noch nie bei einem PGA-Tour-Event.<br />

Graz-Triathlon abgesagt<br />

Der für August geplante Bewerb<br />

muss abgesagt werden. Grund: keine<br />

Genehmigung für die Radstrecke.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Hundebiss stoppt Strasser nicht<br />

ULTRARADSPORT. Christoph Strasser hat beim Transcontinental Race von Roubaix nach Istanbul<br />

weiter hart zu kämpfen. Aber trotz Reifenproblemen und Hundebiss fightet der Grazer weiter.<br />

Die Probleme gehen Wahl-<br />

Grazer Christoph Strasser<br />

beim Transcontinental<br />

Race über 4000 Kilometer<br />

nicht aus. „So schön die Gegend<br />

in Bosnien auch ist, so beinhart<br />

läuft es in diesem Jahr für mich“,<br />

berichtet der sechsfache Sieger<br />

des Race Across America. Erst<br />

verlor er Luft im Reifen. „Das<br />

wäre noch nicht das Problem,<br />

aber dann hat die Pumpe nicht<br />

funktioniert.“ Irgendwie hat er<br />

die Pumpe aber wieder flottgemacht,<br />

als das nächste Problem<br />

aufgetaucht ist. „Ich hab einen<br />

alten Bauernhof passiert, wo ich<br />

von einem Rudel Hunde begrüßt<br />

wurde.“ Einer lief dann neben<br />

ihm her und biss Strasser in den<br />

Knöchel. „So etwas habe ich in<br />

meiner ganzen Karriere noch<br />

nicht erlebt.“ An einer Tankstelle<br />

hat er die Wunde mit Alkohol<br />

gereinigt und sich wieder in den<br />

Sattel geschwungen. „Das ist<br />

heuer für mich in erster Linie ein<br />

Trouble-Shooting-Event“, nimmt<br />

es Strasser mit Galgenhumor.<br />

Das Ziel in Istanbul verliert der<br />

Ultraradsportler aber nicht aus<br />

den Augen. „Das Rennen ist heuer<br />

extrem zach. Jetzt heißt es nur<br />

noch durchkommen – egal an<br />

welcher Stelle.“ Anfang der Woche<br />

sollte es so weit sein.<br />

Christoph Strasser auf der Fahrt durch Bosnien. Der Wahl-Grazer hat beim<br />

Transcontinental Race von Roubaix nach Istanbul hart zu kämpfen. STRASSER<br />

Smith bleibt beim UBSC<br />

BASKETBALL. Die Grazer von Trainer Ervin Dragsic konnten den Vertrag<br />

mit dem US-Boy und Routinier Jeremy Smith um ein Jahr verlängern.<br />

Jeremy Smith bleibt beim UBSC. GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Aktuell hält sich der 33-jährige<br />

Jeremy Smith in<br />

der zweiten Liga Australiens<br />

fit, Ende August landet<br />

der Guard wieder in Graz beim<br />

UBSC. Damit hat nach Kapitän<br />

Lukas Simoner ein weiterer<br />

Schlüsselspieler beim Vizemeister<br />

verlängert. „Es waren schon<br />

schwierige Verhandlungen,<br />

aber wir haben uns zum Glück<br />

auf eine weitere Zusammenarbeit<br />

einigen können“, freut sich<br />

UBSC- Manager Michael Fuchs.<br />

Es ist nicht nur Smiths Leistung<br />

auf dem Feld, die ihn für<br />

den UBSC so wertvoll macht. „Er<br />

ist wirklich ein super Charakter<br />

und auch für unsere jüngeren<br />

Spieler in der Vorsaion zu einem<br />

echten Mentor avanciert“, be-<br />

schreibt Fuchs den Amerikaner<br />

als echten Vorzeigeprofi. „Aktuell<br />

in Australien ist er auch gut drauf<br />

und hat dieselben Wurf- und Rebound-Quoten<br />

wie bei uns“, berichtet<br />

Fuchs. Smith wird also fit<br />

und mit Spielpraxis auftauchen,<br />

wenn Trainer Ervin Dragsic die<br />

Truppe des Vizemeisters um den<br />

30. August herum zur Saisonvorbereitung<br />

im Sportpark auf das<br />

Parkett bitten wird.<br />

Was Fuchs auch freut: Smith<br />

hat sich in der abgelaufenen Saison<br />

sehr im Nachwuchs und bei<br />

diversen Schulprojekten engagiert.<br />

„Und er hat zugesagt, dass<br />

er das auch in der neuen Saison<br />

wieder machen wird.“<br />

Unterdessen halten die Grazer<br />

die Augen weiter nach potenziellen<br />

Spielern offen, sollte sich<br />

in der Causa um Topscorer Zach<br />

Cooks was tun.<br />

Rätsel-Lösung vom 21. 7. <strong>2024</strong><br />

F V T P G A<br />

E R Z H E R Z O G K A R L<br />

D A A R I E R U A P A<br />

N E U T O R V I E R T E L<br />

Z I E R P I E R I N T<br />

A D A N A L E S B O S A<br />

E S U B A L P I N D R<br />

B R E T T T L S P R<br />

Z E E Z A R A I<br />

W E I S H E I T S Z A H N<br />

E R N A N A Z A R E T H<br />

I D G A T<br />

S T U W O G R A Z Lösung:<br />

O E L E A I I MURRAD-<br />

D R U D I B<br />

WEG<br />

M E S S I A D E Lösung:<br />

I N T E R N A T MURRADWEG<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>28.</strong> 7. <strong>2024</strong><br />

6 1 2 3 7 5 9 4 8<br />

3 4 8 2 6 9 1 5 7<br />

5 7 9 4 1 8 3 6 2<br />

8 6 7 1 5 4 2 9 3<br />

1 2 5 9 3 7 6 8 4<br />

4 9 3 8 2 6 7 1 5<br />

9 3 4 6 8 2 5 7 1<br />

7 8 1 5 9 3 4 2 6<br />

2 5 6 7 4 1 8 3 9


30 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das Lendplatzl präsentiert ...<br />

... Schweinsmedaillons<br />

in Schwammerlsauce<br />

mit Butternockerln<br />

Servicemitarbeiterin Katja ist Teil<br />

des familiengeführten Betriebs. KK (2)<br />

Der Gasthof am Grazer Lendplatz<br />

blickt auf eine lange Geschichte<br />

zurück. Bereits seit dem 17. Jahrhundert<br />

besteht das Haus und wird seit 1984 von<br />

der Familie Klug geführt. Seither kann<br />

man im „Lendplatzl“ regionale<br />

und saisonale<br />

Gerichte genießen,<br />

beispielsweise im<br />

gemütlichen Gastgarten.<br />

LEO<br />

Zutaten:<br />

800 g Schweinsfilet,<br />

200 g Eierschwammerln,<br />

1/2 Zwiebel, 1/16 l Weißwein, 300 ml<br />

Schlagobers, 100 ml Gemüsesuppe, Petersilie,<br />

Salz, Pfeffer, Sonnenblumenöl,<br />

100 g Butter, 3 Eier, 5 EL Milch, 160 g Mehl<br />

Zubereitung:<br />

Das Schweinsfilet in zwölf Medaillons<br />

schneiden, salzen, pfeffern und auf<br />

beiden Seiten scharf anbraten, danach<br />

bei 80 °C ca. 10 Min. rasten lassen. Die<br />

Eierschwammerln gründlich putzen und<br />

in kleine Stücke schneiden. Im erhitzten<br />

Öl die klein geschnittene Zwiebel anbraten<br />

und die Schwammerln zugeben.<br />

GINKAWEA<br />

Wenn die Schwammerln durch sind, mit<br />

WERMUTKAWEA<br />

Weißwein ablöschen und das Schlagobers<br />

dazugeben und VODKAKAWEA<br />

reduzieren lassen.<br />

Dann vom Herd RUMKAWEA<br />

nehmen, mit der<br />

Gemüsesuppe nach Bedarf BIERKAWEA verdünnen<br />

und mit Salz und Pfeffer WEINKAWEA abschmecken.<br />

Für die Nockerln die WHISKEYKAWEA<br />

Butter verflüssigen<br />

und die Eidotter und Milch zugeben und<br />

BITTERLIKÖRKAWEA<br />

schaumig schlagen. Anschließend das<br />

Mehl einrühren und würzen. Die Eiklar zu<br />

Schnee schlagen und unter den fertigen<br />

Teig heben. Mit zwei<br />

EMPFEHLUNG:<br />

Löffel Nockerln formen<br />

und in Salzwasser kochen, bis sie an<br />

der Oberfläche schwimmen. Das Fleisch<br />

anrichten, die Sauce über die Medaillons<br />

ziehen und mit den Nockerln servieren.<br />

KAWEA eignet sich hervorragend zum<br />

Kombinieren und Mixen. Im Folgenden findest<br />

du einige Anregungen und Vorschläge:<br />

SCHAUMWEIN/PERLWEINKAWEA<br />

3 cl Spirituose und ½ Dose KAWEA<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Querstraße<br />

der Alten<br />

Poststraße<br />

"nachhaltigster"<br />

Grazer<br />

Event<br />

Aktionskünstler<br />

† <strong>2024</strong> in<br />

Graz (2 W.)<br />

Einbringen<br />

der<br />

Feldfrüchte<br />

Jurist<br />

für Testament<br />

& Co.<br />

Terminus,<br />

Vokabel<br />

Auerochse<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

richterliche<br />

Prüfung<br />

Wagnisse,<br />

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Stärkemehl<br />

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ostind.<br />

Palmen<br />

Patron einer<br />

Rieser Kirche<br />

(Bruder)<br />

dt. Vorsilbe<br />

in der<br />

Nähe von<br />

Lösung:<br />

SUDOKU<br />

8<br />

hart<br />

und<br />

dornenreich<br />

2<br />

französisch<br />

für "in"<br />

unermesslich,<br />

in perpetuum<br />

6<br />

frz. Autorennstrecke<br />

Gewürz- u.<br />

Heilpflanze<br />

Fachgebiet<br />

der Universität<br />

Leoben<br />

Mall<br />

Sitzung von<br />

Spiritisten<br />

forsch,<br />

beherzt<br />

unfruchtbar,<br />

vertrocknet<br />

9<br />

japan.<br />

Kaisertitel<br />

sächliches<br />

Fürwort<br />

Vorsilbe<br />

für "Ohr"<br />

frz. Adelsprädikat<br />

4<br />

10<br />

Erhebung<br />

in Graz<br />

Achills wunder<br />

Punkt<br />

Gebiet,<br />

Landschaft<br />

dalmatinische<br />

Insel<br />

französ.<br />

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Venedig<br />

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Zitatensammlung<br />

3<br />

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Längenmaß<br />

(3927 m)<br />

Ratz<br />

frz. für<br />

"Bogen"<br />

der<br />

Schöckl<br />

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Grazer …<br />

1<br />

unsicher<br />

machen,<br />

verwirren<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

7<br />

Areal beim<br />

Karmeliterplatz<br />

luftförmiger<br />

Stoff<br />

span. Radrundfahrt<br />

altes<br />

KFZ-Kz.<br />

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Aussee<br />

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Schweizer<br />

Volksheld<br />

5<br />

lateinisch<br />

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"damit"<br />

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Mahlers †<br />

8 6 1<br />

7 3<br />

5 4 8<br />

9 7 5<br />

4 8 7<br />

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BY LABWORK<br />

BY LABWORK


<strong>28.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>28.</strong> JULI<br />

La Strada<br />

Das Kunstfestival La Strada geht an<br />

diesem Wochenende so richtig los.<br />

Am heutigen Sonntag stehen zahlreiche<br />

Events auf dem Programm.<br />

Den Anfang macht um 10 Uhr im<br />

Minoritenhof die Zitadelle Puppet<br />

Company Berlin mit „Drachenblut<br />

& Blümchenpflaster“. Um 17.50<br />

Uhr ist eine weitere Vorführung<br />

geplant.<br />

Ebenfalls ab 10 Uhr tritt der Clown<br />

und Comedian Fraser Hooper am<br />

Freiheitsplatz auf. Mit Stunt- Ente,<br />

einem menschlichen Fisch und<br />

einem albernen Boxkampf sorgt er<br />

für zahlreiche Lacher. Am Karmeliterplatz<br />

wird es um 11 Uhr dann<br />

akrobatisch. Das „Copenhagen<br />

Collective“, mit 20 Künstlern aus<br />

15 Nationen, bietet eine Show mit<br />

atemberaubender Akrobatik und<br />

Lichtdesign. „The Genesis“ wird<br />

neben der Vorstellung am Vormittag<br />

auch um 19 Uhr präsentiert. Ab<br />

16 Uhr kann man den Tag gemütlich<br />

am Kaiser-Josef-Platz ausklingen<br />

lassen. Beim Marketplace können<br />

sich Besucher auf zahlreiche Live-<br />

Acts freuen.<br />

Wer ein bisschen mehr Action<br />

benötigt, kann diese am Hauptplatz<br />

erleben. OctOpus bietet ein<br />

musikalisches Feuerwerk, los geht’s<br />

um 19 Uhr.<br />

In der Augartenbucht wird ein<br />

wundervoller Ort geschaffen, Hühner,<br />

Tauben und Künstler werden<br />

an einem Ort vereint. Um<br />

20 Uhr startet „À Ciel Ouvert“,<br />

rund eine Stunde<br />

dauert das Programm.<br />

Auch abseits dieser fixen Programmpunkte<br />

gibt es im Rahmen<br />

von La Strada zahlreiche Performances<br />

unangekündigt in der<br />

gesamten Grazer Innenstadt.<br />

Leslie Open<br />

Das beliebte Freiluftkino im Joanneumsviertel<br />

geht in die nächste<br />

Runde. Heute Abend gibt es im<br />

Lesliehof den Verkaufsschlager<br />

„Barbie“ zu sehen.<br />

Start des Films mit<br />

Margot Robbie und Ryan<br />

Gosling ist um 21 Uhr.<br />

Streicher-Konzert<br />

Das Kammermusikfestival<br />

ist wieder zurück. Zum Auftaktwochenende<br />

wird am heutigen<br />

HIGHLIGHT:<br />

11 & 19 Uhr<br />

Karmeliterplatz<br />

Die Gruppe Copenhagen Collective tritt heute Abend im Rahmen<br />

von „La Strada“ am Karmeliterplatz auf. <br />

LUKE CHADWICK JONES, FRASER HOOPER,<br />

Sonntag ein Streicher-Duo spielen.<br />

Ieva Pranskutė und Mislav Brajković<br />

sind in der Pfarrkirche St. Oswald<br />

bei Plankenwarth zu Gast und werden<br />

mit Geige und Cello Werke von<br />

Bach bis Mozart spielen. Beginn des<br />

Konzerts ist um 19.30 Uhr.<br />

Grazer Straßentheater<br />

Im Hof des Landesarchivs wird auch<br />

an diesem Sonntag wieder Theater<br />

gespielt. Um 18 Uhr steigt dabei<br />

heute die letzte Aufführung der<br />

Komödie „Wer Sex mit Eifer sucht“<br />

von Marc Camoletti.<br />

Fest der Vereine<br />

Eine große Vielfalt bieten die verschiedenen<br />

Vereine von Kalsdorf<br />

bei Graz. Genau deshalb wurde das<br />

Fest der Vereine ins Leben gerufen,<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

bereits zum zwölften Mal findet es<br />

dieses Wochenende statt. Ab 11 Uhr<br />

bieten die Kalsdorfer Vereine beim<br />

Schulzentrum Essen und Trinken<br />

in Zelten an, auch ein Musik- und<br />

Sportprogramm darf natürlich nicht<br />

fehlen.<br />

The Magic of ABBA<br />

Eine Musikshow mit zahlreichen<br />

Hits der schwedischen Pop-Gruppe<br />

wird heute am Schloßberg abgeliefert,<br />

wenn auf der Kasemattenbühne<br />

„The Magic of ABBA“ gespielt<br />

wird. Start ist um 20 Uhr.<br />

Schneewittchen neu verzwergt<br />

Schon seit einigen Jahren findet in<br />

der wärmsten Jahreszeit der Märchensommer<br />

statt. Ein Zelt im Hof<br />

des Priesterseminars ist dabei die<br />

Spielstätte für die Vorführungen.<br />

Diesen Sommer kann man Schneewittchen<br />

bewundern, allerdings<br />

anders, als man sie kennt. Das Stück<br />

wurde für den Märchensommer neu<br />

„verzwergt“, die heutige Vorstellung<br />

beginnt um 15 Uhr.<br />

Konzert im Volksgarten<br />

Die Annenviertler Teppichkonzerte<br />

bringen diesen Sommer die Musik<br />

in den Grazer Volksgarten. Ab<br />

18 Uhr musizieren Mulham und<br />

Amalua, Zuhörer können dort auch<br />

aktiv werden und selbst mitmachen.<br />

Theater am Hauptplatz<br />

Auch in Frohnleiten wird heute<br />

wieder Theater gespielt. Um 19<br />

Uhr geht auf dem Hauptplatz zum<br />

letzten Mal die Komödie „Sein<br />

oder nicht sein“ über die Bühne.<br />

Das Stück basiert auf dem Werk<br />

„Noch ist Polen nicht verloren“ von<br />

Melchior Lengyel.<br />

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laut Fachmagazin Journalist:in

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