29. Juli 2024

- Jetzt wird auf den Auwiesen auch gecampt - Die neuen Baustellen dieser Woche in Graz - Bezirksvorsteher Andreas Nitsche aus St. Leonhard im Interview - Jetzt wird auf den Auwiesen auch gecampt
- Die neuen Baustellen dieser Woche in Graz
- Bezirksvorsteher Andreas Nitsche aus St. Leonhard im Interview

29.07.2024 Aufrufe

Grazer24 29. JULI 2024, E-PAPER AUSGABE Getty Quelle: ZAMG 29° Die Sonne scheint morgen ungetrübt: Von Sonnenaufbis -untergang ist in Graz kein Wölkchen am Himmel zu erwarten. Interview Im Rahmen der Sommergespräche mit den Bezirksvorstehern haben wir Andreas Nietsche aus Leonhard interviewt. 4 Intensiv Diese Woche sind vor allem die Öffinutzer von den neuen Baustellen betroffen. Es kommt zu Umleitungen. 3 Camper sorgen auf Auwiesen für noch mehr Zündstoff PRIVAT, KK, LUEF Konflikt. Die Stimmung bei den Grillplätzen auf den Auwiesen ist seit Jahren – gelinde gesagt – angespannt. Jetzt regen nicht nur Lärm und Müll auf, sondern Übernachtungspartys. Wie Fotos vom gestrigen Sonntag zeigen, wird am Areal inzwischen auch illegalerweise gecampt. SEITE 2

Grazer24<br />

<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

29°<br />

Die Sonne<br />

scheint morgen<br />

ungetrübt:<br />

Von Sonnenaufbis<br />

-untergang ist<br />

in Graz kein Wölkchen<br />

am Himmel zu erwarten.<br />

Interview<br />

Im Rahmen der Sommergespräche mit<br />

den Bezirksvorstehern haben wir Andreas<br />

Nietsche aus Leonhard interviewt. 4<br />

Intensiv<br />

Diese Woche sind vor allem die Öffinutzer<br />

von den neuen Baustellen betroffen.<br />

Es kommt zu Umleitungen. 3<br />

Camper sorgen auf<br />

Auwiesen für noch<br />

mehr Zündstoff<br />

PRIVAT, KK, LUEF<br />

Konflikt. Die Stimmung bei den Grillplätzen auf den Auwiesen ist seit Jahren – gelinde gesagt – angespannt. Jetzt regen nicht nur Lärm und Müll<br />

auf, sondern Übernachtungspartys. Wie Fotos vom gestrigen Sonntag zeigen, wird am Areal inzwischen auch illegalerweise gecampt. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Nicole Braunstein weiß, es ist noch<br />

weit bis zum inklusiven Wahlrecht. KK<br />

Volles Wahlrecht<br />

für Behinderte<br />

■ Anlässlich der bevorstehenden<br />

Wahlen ruft Nicole<br />

Braunstein, Selbstvertreterin<br />

der Lebenshilfe Steiermark,<br />

dazu auf, dass auch Menschen<br />

mit Behinderungen von ihrem<br />

Wahlrecht Gebrauch machen<br />

müssen. Sie setzt sich für ein<br />

uneingeschränktes Wahlrecht<br />

ein: Das bedeutet nicht nur<br />

Barrierefreiheit, sondern beispielsweise<br />

auch Wahlprogramme<br />

in einfacher Sprache<br />

oder Ausfüllhilfen für Blinde.<br />

Camper auf den Auwiesen sorgen für weiter Zündstoff – das Verhältnis zu den Grillern ist seit Jahren angespannt. PRIVAT (2)<br />

Ärger: Jetzt wird auf den<br />

Auwiesen auch gecampt<br />

KONTROVERS. Bilder vom gestrigen Sonntag zeigen: Auf den Auwiesen im<br />

Bezirk Liebenau wird nicht nur gegrillt, sondern auch – unerlaubterweise – gecampt.<br />

Anrainer, aber auch KFG und Bezirksvorsteher Kvas fordern Maßnahmen.<br />

KPÖ-Landtagsabgeordneter<br />

Werner Murgg lud zur PK. KPÖ<br />

KP gegen Quasi-<br />

Strommonopol<br />

■ Die KPÖ lud heute anlässlich<br />

der nach wie vor hohen Strompreise<br />

zur Pressekonferenz. Im<br />

Nationalrat wurde ein Gesetz<br />

verabschiedet, welches gegen<br />

die marktbeherrschende Stellung<br />

von Energieversorgern<br />

eine Handhabe bietet. „Die<br />

Haushaltskunden müssen dringend<br />

entlastet werden“, fordert<br />

Landtagsabgeordneter Werner<br />

Murgg. „Aus diesem Grund<br />

wird die KPÖ auch die Bundeswettbewerbsbehörde<br />

einschalten.<br />

Sie soll überprüfen, ob in<br />

Österreich bei den Stromversorgern<br />

ein Quasi-Monopol zum<br />

Nachteil der Haushalte besteht.“<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit Jahren, eigentlich seit die<br />

Grillplätze eröffnet wurden,<br />

gibt es auf den Grazer Auwiesen<br />

Probleme mit den Anrainern,<br />

die sich über Lärm, liegen<br />

gelassene Abfälle und schlecht<br />

gelöschte Glut beschweren.<br />

Auch im Winter gab es für sie<br />

keine Verschnaufpause – jetzt im<br />

Sommer gibt es aber nahezu täglich<br />

Beschwerden.<br />

„Der zuständige Stadtrat weiß<br />

über die Zustände bestens Bescheid,<br />

doch nimmt er nicht nur<br />

keine Vorschläge zur besseren<br />

Abwicklung an, vielmehr scheint<br />

er die Missstände einfach zu ignorieren.<br />

Dies bietet dem Missbrauch<br />

nur noch mehr Platz<br />

– und äußert sich mittlerweile<br />

in einer 24-Stunden-Nutzung<br />

inklusive Übernachtungen!“, ärgert<br />

sich KFG-Stadträtin Claudia<br />

Schönbacher.<br />

Auf Bildern vom gestrigen<br />

Sonntag ist zu sehen, dass von<br />

manchen einerseits nicht ordnungsgemäß<br />

Grillkohle verwendet<br />

wird, sondern direkt vor Ort<br />

brennbares Material abgeholzt<br />

wird, und Zelte aufgestellt wurden,<br />

um nach der Grillerei direkt<br />

vor Ort schlafen zu können.<br />

„Bei solchen Zuständen<br />

kommt es zu einer Ausgrenzung<br />

jener Menschen, die das Areal<br />

ordnungsgemäß nutzen möchten,<br />

da sie sich – verständlicherweise!<br />

– lieber fernhalten“, gibt<br />

Schönbacher zu bedenken. „Es<br />

versteht wirklich niemand mehr,<br />

warum hier seitens der Koalition<br />

nicht endlich gehandelt wird und<br />

zwar so, dass dem Missbrauch<br />

tatsächlich Einhalt geboten<br />

wird!“<br />

Auch Liebenaus Bezirksvorsteher<br />

Karl Christian Kvas ist mit<br />

der Situation in diesem Naherholungsgebiet<br />

alles andere als<br />

zufrieden. Er schlägt deshalb<br />

fixe Grill- und Verbotszeiten vor.<br />

„Wir würden uns eine friedliche<br />

Lösung in den Auwiesen wünschen.<br />

Zum Beispiel in Form einer<br />

Regelung, bis wann man dort<br />

grillen darf!“<br />

Auch<br />

Feuerholz<br />

wird selbst<br />

geschlägert.<br />

Eigentlich<br />

sollte<br />

offizielles<br />

Brennmaterial<br />

der Stadt<br />

verwendet<br />

werden. PRIVAT


<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Fibi, die<br />

Genügsame<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Die Bushaltestelle „Maxa“ wird gesperrt, weil das Bachbett repariert wird.<br />

Baustellen dieser Woche<br />

■ Die neuen Grazer Baustellen<br />

dieser Woche betreffen vor allem<br />

die Öffi-Fahrer. Nach dem Hochwasser<br />

im Bezirk Andritz müssen<br />

am Schöcklbach Reparaturarbeiten<br />

durchgeführt werden. Die<br />

Haltestelle „Maxa“ der Buslinie<br />

41 muss deshalb vom heutigen<br />

Montag bis 8. September aufgelassen<br />

werden. Ersatzweise kann<br />

die Haltestelle „Maxa“ in Richtung<br />

Dürrgrabenweg genutzt werden.<br />

Die Haltestelle „Willi-Thaller-<br />

Straße“ wird im Zuge der Sanierung<br />

der Dr.-Plochl-Straße ebenfalls<br />

ausgebaut. Die Buslinie 34E<br />

muss deshalb von heute bis 6.<br />

September umgeleitet werden.<br />

Von den Arbeiten und der damit<br />

verbundenen Sperre an der<br />

Eisenbahnkreuzung Lindenstraße<br />

ist die Nightline N3 in Fahrtrichtung<br />

Pachern P&R betroffen.<br />

Von Freitag bis Montag 5 Uhr<br />

früh wird umgeleitet. Ab der Haltestelle<br />

Hart bei Graz Süd fahren<br />

die Busse über Pachern-Hauptstraße<br />

zur Haltestelle Pachern<br />

Holzerhofstraße und weiter wie<br />

bisher nach Pachern.<br />

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

„St. Leonhard ist kulturell“<br />

SERIE. Diesen Sommer<br />

stellen wir jeden Grazer<br />

Bezirk so vor, wie man<br />

ihn nicht kennt. Heute<br />

ist mit St. Leonhard der<br />

II. Bezirk an der Reihe.<br />

Bezirkstour<br />

Grazer24<br />

II. ST. LEONHARD<br />

Von Elias Mangst<br />

elias.mangst@grazer.at<br />

Was hat für Sie als Bezirksvorsteher<br />

der Grazer Bezirk<br />

St. Leonhard, das ihn<br />

von anderen hervorhebt?<br />

Andreas Nitsche: „Obwohl St.<br />

Leonhard sehr zentral liegt, zahlreiche<br />

Bildungseinrichtungen<br />

hat, eine hohe Lebensqualität<br />

vorweisen kann und architektonisch<br />

wertvolle Gebäude mit<br />

Vorgärten und Innenhöfen das<br />

Bezirksbild dominieren, sind die<br />

Mieten aufgrund des Richtwertmietzinses<br />

für Altbau im Stadtvergleich<br />

günstig.“<br />

Welche besonderen Ausflugsziele<br />

hat St. Leonhard zu bieten?<br />

Nitsche: „Es gibt zahlreiche<br />

wunderschöne Gebäude wie das<br />

Palais Meran, das Palais Kottulinsky,<br />

das Hauptgebäude der<br />

alten Technik, die Herz-Jesu-Kirche,<br />

das Odilieninstitut und zahlreiche<br />

Wohnhäuser aus dem 19.<br />

Jahrhundert.“<br />

Welche Freizeitmöglichkeiten gibt<br />

es in St. Leonhard?<br />

Nitsche: „St. Leonhard ist sehr<br />

dicht bebaut und hat nur eine<br />

geringe Fläche, dennoch gibt es<br />

neben zahlreichen kulturellen<br />

Möglichkeiten (zum Beispiel MU-<br />

MUTH, Literaturhaus, Kunst Klub<br />

Kräftner) auch viele Sportangebote<br />

mit beispielsweise einem<br />

Tennisplatz, einem Badmintoncenter,<br />

einem Bezirkssportplatz<br />

und dem Hallenbad der Sportunion.<br />

Darüber hinaus hat der Bezirk<br />

eine beeindruckende Dichte<br />

an Beisln und Restaurants, den<br />

Kaiser-Josef-Platz und das mit<br />

Geidorf geteilte Uni-Viertel.“<br />

Andreas Nitsche, der<br />

Bezirksvorsteher von St.<br />

Leonhard, vor der architektonisch<br />

wertvollen<br />

Herz-Jesu-Kirche.<br />

KK<br />

Welche Pläne hat Ihr Bezirk für<br />

den Herbst?<br />

Nitsche: „Wir wollen unter anderem<br />

unser Mediatoren-Projekt<br />

am Kaiser-Josef-Platz evaluieren,<br />

uns um unsere Blühfelder kümmern<br />

und für die Bevölkerung<br />

Verbesserungen mit weiteren<br />

kleinteiligen Maßnahmen im Verkehr<br />

und Grünraum umsetzen.<br />

Am 24. September findet ab 18:30<br />

Uhr unsere Bezirksversammlung<br />

im Odilien-Institut statt, wo ich<br />

unseren Tätigkeitsbericht vorstelle<br />

und wo mit der Verkehrsplanung<br />

über den Mobilitätsplan<br />

2040 und seine Bedeutung für<br />

St. Leonhard diskutiert werden<br />

kann.“<br />

Was ist Ihr größter Wunsch an die<br />

Stadtregierung?<br />

Nitsche: „Dass der Gehsteig<br />

in der Pauluzzigasse gebaut wird<br />

und die Leonharder Parkzonen<br />

Richtung Villenviertel in Geidorf<br />

und Ruckerlberg erweitert werden,<br />

sodass sich der Parkdruck<br />

besser verteilt.“<br />

Wieso haben Sie sich dazu entschieden,<br />

Bezirksvorsteher zu<br />

werden?<br />

Nitsche: „Dies ist bereits meine<br />

dritte Funktionsperiode im<br />

Bezirksrat und da sich in St. Leonhard<br />

alle Bezirkräte respektvoll<br />

behandeln, nicht gestritten wird<br />

und wir gemeinsam Dinge im<br />

für mich schönsten Bezirk verbessern<br />

können, macht mir diese<br />

Tätigkeit auch viel Freude. Damit,<br />

dass die KPÖ erster im zweiten<br />

Bezirk wird, habe ich allerdings<br />

nicht gerechnet.“<br />

Welchen lustigen Fakt über Ih-<br />

ren Bezirk gibt es, den nicht jeder<br />

weiß?<br />

Nitsche: „Der St. Peter Friedhof<br />

und das St. Peter Schulzentrum<br />

liegen in St. Leonhard.“<br />

Das ist St. Leonhard<br />

Der zweite Grazer Bezirk St.<br />

Leonhard hat knapp 15.000 Einwohner<br />

(Stand 1. Jänner <strong>2024</strong>).<br />

Auf einer Fläche von knapp zwei<br />

Quadratkilometern ergibt sich<br />

eine Bevölkerungsdichte von rund<br />

8.051 Einwohnern pro Quadratkilometer.<br />

St. Leonhard ist eine der<br />

ältesten mittelalterlichen Siedlungen<br />

von Graz und wurde 1900<br />

von Jakomini, dem aktuellen<br />

sechsten Bezirk, getrennt.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM:„der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz |HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8<br />

bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD<br />

Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664/80 6666<br />

895), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VER-<br />

BREITETE AUF-LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


20. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />

graz 5


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Verfolgungsfahrt:<br />

Festnahme auf A9<br />

■ Samstagnachmittag kam es<br />

auf der Autobahn A9 zu filmreifen<br />

Szenen. Ein 30-jähriger<br />

Bulgare aus Deutschland missachtete<br />

an der Grenze das Anhaltezeichen<br />

der Milizsoldaten<br />

und flüchtete mit Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 200 Stundenkilometern<br />

Richtung Graz.<br />

Die zweispurige Kolonne des<br />

Urlaubsreiseverkehr überholte<br />

er größtenteils rechts am Pannenstreifen.<br />

Der Mann konnte<br />

schließlich kurz vorm Kreisverkehr<br />

Graz-Webling nur gestoppt<br />

werden, als er mit einem Polizeifahrzeug<br />

kollidierte. Er wurde<br />

umgehend festgenommen<br />

– auch seine 30-jährige Lebensgefährtin<br />

und drei Kinder waren<br />

Die Feuerwehr konnte in Thal bei Graz eine Katze retten, die in einen Abflussschacht<br />

geraten war. Sie wurde nicht verletzt.<br />

FF STEINBERG-ROHRBACH<br />

an Bord. Der Mann gab schließlich<br />

seinen eigenen Hunger, weinende<br />

Kinder sowie nicht ausreichenden<br />

Treibstoff als Grund für<br />

seine Flucht an. Er wurde in die<br />

Justizanstalt Jakomini eingeliefert.<br />

Zwei Polizisten wurden bei<br />

der Kollision leicht verletzt.<br />

Streit in Asylheim<br />

eskalierte völlig<br />

■ Am gestrigen Sonntag kam es<br />

in einer Asylunterkunft in Eg-<br />

gersdorf bei Graz zu einem Streit<br />

zwischen einem 19-jährigen Afghanen<br />

und einem 22-jährigen<br />

Syrer. Ersterer schlug mit einem<br />

Besenstiel auf seinen Kontrahenten<br />

ein. Dieser setzte sich<br />

zur Wehr, indem er einen Stuhl<br />

warf. Der 19-Jährige wurde am<br />

Kopf verletzt, der 22-Jährige<br />

erlitt Hautabschürfungen und<br />

eine Bisswunde im Brustbereich.<br />

Beide mussten ins Spital<br />

gebracht werden. Beide werden<br />

angezeigt. Gegen den Syrer wurde<br />

ein Betretungs- und Annäherungsverbot<br />

ausgesprochen.<br />

Blitz schlug in den<br />

Glockenturm ein<br />

■ Im Raum Graz kam es gestern<br />

wieder zu teils heftigen Unwettern.<br />

Überschwemmungen,<br />

umgestürzte Bäume und Co waren<br />

die Folge. In Graz standen<br />

die Öffis teilweise still. Sogar der<br />

Glockenturm wurde von einem<br />

Blitz getroffen. Ob und welche<br />

Schäden dieser davontrug, war<br />

zu unserem Redaktionsschluss<br />

noch nicht klar.<br />

Katze in Thal aus<br />

Schacht gerettet<br />

■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Steinberg-Rohrbach musste am<br />

Samstag zu einer Tierrettung in<br />

den Mitterweg in Thal ausrücken.<br />

Eine Katze war in einen Abflussschacht<br />

geraten und konnte<br />

sich selbst nicht mehr befreien.<br />

Die Einsatzkräfte konnten sie<br />

nach kurzer Zeit unverletzt an<br />

die Besitzer übergeben.<br />

Gastronom:innen aufgepasst! Verpachtung der<br />

Gastronomiefläche im Rathaus Premstätten<br />

- 205,19 m² Bruttogrundrissfläche<br />

- 76 Sitzplätze im Innenbereich<br />

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Alle Informationen und<br />

Details findest du hier:<br />

Interessierte Bewerber sind<br />

herzlich eingeladen, sich<br />

umfassend über die Details der Ausschreibung<br />

zu informieren und ihre Vorschläge<br />

einzureichen. Wir freuen uns auf innovative<br />

Ideen und spannende Konzepte, die zur<br />

Belebung unserer Gemeinde beitragen.<br />

Mehrjährige und erfolgreiche Erfahrung in<br />

der Gastronomie wird vorausgesetzt.<br />

Bewerbungsschluss ist der 30.8.<strong>2024</strong><br />

Homepage: www.premstaetten.gv.at<br />

Telefon: 03136/ 52405<br />

E-Mail: gde@premstaetten.gv.at


<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Umsatz bleibt auf solider Basis<br />

POSITIV. Der steirische Chip- und Sensorenherstellte ams Osram mit Sitz in Premstätten erzielt im zweiten<br />

Quartal <strong>2024</strong> einen soliden Umsatz von 819 Millionen Euro. Damit setzt sich der positive Trend fort.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Der Umsatz konnte dank des<br />

strukturellen Wachstums<br />

bei Auto-Halbleitern erzielt<br />

werden. Damit setzt das Unternehmen<br />

den Turnaround mit<br />

einer bereinigten EBITA-Marge<br />

von 16,5 Prozent fort. Die prognostizierte<br />

Spanne lag zwischen 770<br />

und 870 Millionen Euro. Mit dem<br />

erzielten Umsatz von 819 Millionen<br />

Euro landet man in der Mitte.<br />

Entwicklung<br />

„Vor einem Jahr haben wir unser<br />

strategisches Effizienzprogramm<br />

„Re-establish the Base“ angekündigt,<br />

mit dem wir, das Unternehmen<br />

auf seinen profitablen und<br />

strukturell wachsenden Kern<br />

konzentrieren. Wir sind bei der<br />

Umsetzung der erwarteten Rentabilitätsverbesserungen<br />

voll auf<br />

Kurs, auch wenn der konjunkturelle<br />

Gegenwind zunimmt. Die<br />

ungebrochene Dynamik bei neuen<br />

Design-Wins untermauert<br />

unsere langfristigen strukturellen<br />

Wachstumsaussichten“, sagte<br />

Aldo Kamper, CEO von ams Osram.<br />

Das Geschäft mit opto-elektronischen<br />

Halbleitern konnte in<br />

Q2/24 um 27 Millionen auf 372<br />

Millionen Euro gesteigert werden.<br />

Das Unternehmen erwartet<br />

zudem, dass sich die Umsätze in<br />

der zweiten Jahreshälfte verbessern<br />

werden. Dies ist in erster<br />

Linie auf den Hochlauf von Design-Wins<br />

im Halbleitergeschäft<br />

zurückzuführen. Man geht zudem<br />

von einem Umsatzanstieg<br />

im dritten Quartal auf 830 bis 930<br />

Millionen Euro aus.<br />

ams Osram CEO Aldo Kamper ist mit dem strategischen Effizienzprogramm<br />

„Re-establish the Base“ und dem Umsatz äußerst zufrieden.<br />

AMS OSRAM<br />

<strong>29.</strong>7.|krieglach<br />

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<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

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Vandalenakt<br />

Die Fahrradstraße ist eine großartige<br />

Sache und ich wundere<br />

mich, wie man es als „Unfall“<br />

bezeichnen kann, wenn PKW-<br />

LenkerInnen im allgemeinen<br />

Fahrverbot einen Poller niederführen.<br />

Für mich ist das entweder<br />

ein bewusster Vandalenakt<br />

oder ein Zeichen für Unkenntnis<br />

basaler Verkehrsregeln und<br />

dringende Notwendigkeit einer<br />

Nachschulung oder gleich<br />

Führerscheinentzug. Weitere<br />

Maßnahmen sind zu begrüßen<br />

und bitte auch gleich die Scheigergasse<br />

zur Fahrradstraße machen,<br />

um das Netz zu schließen<br />

und den Ausweichverkehr nicht<br />

dorthin zu lenken.<br />

Silvia Oberleitner<br />

* * *<br />

Froh über Fahrradstraße<br />

Ich bin froh über die Fahrradstraße<br />

in der Marburger Straße.<br />

Jahrelang wurde die Marburger<br />

Straße als Alternative und als<br />

Rennstrecke missbraucht. Da<br />

wurde den Anrainern auch kein<br />

Gehör geschenkt.<br />

Susanne Zaunschirm<br />

* * *<br />

Noch mehr Stau<br />

Im Neufeldweg sind Firmen<br />

usw. Was soll das? Sind die in<br />

der Grazer Stadtregierung komplett<br />

blöd geworden? Jetzt wollen<br />

sie alle Querverbindungen<br />

wegmachen, damit in St. Peter<br />

und Liebenau noch mehr Stau<br />

entsteht? Die Radfahrer sollten<br />

lieber mal rücksichtsvoll Fahrrad<br />

fahren lernen und dann<br />

würden auch weniger Unfälle<br />

passieren! So schaut es nämlich<br />

aus! Das ist in Graz keine<br />

Demokratie mehr, sondern eine<br />

reinrassige Diktatur und Hetzjagd<br />

gegen Autofahrer!<br />

Michael Hagen<br />

* * *<br />

Unfälle ein Witz<br />

Nach über einem Jahr der<br />

Fahrradstraße von „Unfällen“<br />

zu sprechen, obwohl<br />

eindeutig ein Fahrverbot ausgeschildert<br />

ist, ist ein Witz.<br />

Und nun wegen 22 Deppen die<br />

Aufhebung zu fordern, ist noch<br />

ärger. Die Marburger Straße<br />

als Fahrradstraße ist großartig.<br />

Und entgegen der FPÖ Meinung<br />

sind die Anrainer zum überwiegenden<br />

Teil dafür! Nur ein paar<br />

„Alteingesessene“ trauern um<br />

den 50er. Sehr interessant ist<br />

ja, dass nun Anrainer am Neufeldweg<br />

für eine Fahrradstraße<br />

sind.<br />

Johanna Rauchenschwandner<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Strengere<br />

Maßnahmen bei<br />

Fahrradstraße<br />

Nach 22 Poller-Reparaturen<br />

treten bald weitere Verkehrsmaßnahmen<br />

rund um<br />

die Marburger Straße in Kraft.<br />

Der Abschnitt zwischen der<br />

Brucknerstraße und der Petrifelderstraße<br />

soll beispielsweise<br />

ebenfalls zu einer Fahrradstraße<br />

werden. Unsere Leser diskutierten<br />

über die umstrittene<br />

Verkehrslösung einmal mehr<br />

auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Stars von<br />

MORGEN<br />

8. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

ASKÖ-Stadion Eggenberg<br />

Am Sonntag, dem 8. September, steigt die neue<br />

Auflage des KIDs Day. Unter dem Motto „Stars<br />

von morgen“ läuft im ASKÖ-Stadion wieder die<br />

große Mitmach-Sport-Präsentation. Alle können<br />

schnuppern, probieren, testen und sich<br />

informieren, wie und wohin für Kinder und<br />

Jugendliche der sportliche Weg führen kann.<br />

Eintritt frei!<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

präsentiert<br />

Getty


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

Erstes Altstadt-Lach-Open-Air<br />

LACHEN. Wer sich am<br />

Fuße des Schloßberges<br />

zerkugeln will, ist am<br />

16. August am Karmeliterplatz<br />

richtig: Klaus<br />

Eckel, Gerald Fleischhacker<br />

und Gernot<br />

Kulis im Dreierpack!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Es bleibt zu hoffen, dass der<br />

Freitag, 16. August, ein<br />

lauer Sommerabend sein<br />

wird. An diesem Abend kann<br />

mitten in Graz gelacht werden,<br />

sicher ist das Lachen noch am<br />

Schloßberg zu hören, an dessen<br />

Fuß sich ja der Veranstaltungsort<br />

Karmeliterplatz befindet.<br />

Drei Top-Stars<br />

Klaus Eckel ist ein herrlicher<br />

Kabarettist. Allerdings ist es wie<br />

auf einer deutschen Autobahn,<br />

es gibt kein Tempolimit und<br />

Eckel saust derart durch seinen<br />

Wortwitz, dass man Schwierigkeiten<br />

hat, ihm zu folgen. Am<br />

Karmeliterplatz bringt Eckel<br />

einen Ausschnitt aus dem neuen<br />

Programm: „Wer langsam<br />

Gernot Kulis (links) bringt das Best of „20 Jahre Ö3 Call Boy“. Gerald Fleischhacker nennt sein Programm „Lustig“ und<br />

das ist es auch. Schließlich erkennt Klaus Eckel „Wer langsam spricht dem glaubt man nicht“. HANS LEITNER/FLEISCHHACKER/VOLKER WEIHBOLD<br />

spricht, dem glaubt man nicht“.<br />

Keine Angst, Eckel spricht alles<br />

andere als langsam. Bei Eckel<br />

stauen sich unzählige Pointen.<br />

Und Pointen verhalten sich<br />

wie Hunde mit voller Blase, sie<br />

müssen raus.<br />

Kaum zu glauben: Gerald<br />

Fleischhacker ist bald ein Mittfünfziger.<br />

Sieht man ihm nicht<br />

an. „Lustig“ heißt sein aktuelles<br />

Programm und es ist auch lustig.<br />

Fleischhacker fragt sich: „Wenn<br />

Mann und Frau jahrzehntelang<br />

aneinander vorbeireden, hilft<br />

da Google Translate?“<br />

Für Gernot Kulis ist Graz immer<br />

ein Heimspiel. Er bringt<br />

einen Auszug aus „20 Jahre Ö3<br />

Call Boy“ und das ist köstlich.<br />

Ein Lachabend ist garantiert.<br />

Resttickets gibt es noch bei<br />

den Ö-Ticket Vorverkaufsstellen.<br />

Songs über den<br />

Hochsommer<br />

In hochsommerlicher Form sind Entertainer Manfred Grössler (links) und<br />

Pianist Michel Nikolov. Beide gastieren im Gothensaal in Graz. CHRISTINE KIPPER<br />

■ Wir sind mitten im Hochsommer<br />

und da liegt auch viel Musik<br />

in der Luft. „Summer in The<br />

City“ von Joe Cocker oder „In<br />

the Summertime“ von Mungo<br />

Jerry sind nur eine kleine Auswahl<br />

von internationalen Songs<br />

über den Sommer. Es gibt auch<br />

andere Entertainer und Komponisten,<br />

die sich mit dem Sommer<br />

beschäftigt haben. Musikalische<br />

Hochsommergefühle sind auch<br />

für den Grazer Entertainer Manfred<br />

Grössler und den Pianisten<br />

Michel Nikolov Motivation<br />

genug für einen harmonischen,<br />

klassischen und fröhlichen Konzertabend.<br />

Von „The Girl from<br />

Ipanema“ bis zur „Rose vom<br />

Wörthersee“, von den „Träumen<br />

der Südsee“ bis zum „Münchner<br />

Hofbräuhaus“ – musikalisch<br />

kommt man überall hin! Am<br />

Flügel sitzt Nikolov, begnadeter<br />

Pianist des Casino Graz, als Gesangs-Navigator<br />

fungiert Grössler.<br />

Freitag, 2. August, 14.30 Uhr,<br />

Gothensaal, Leonhardstraße 27.<br />

Tickets unter manfred.groessler@gmail.com


<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Dominik<br />

Frieser<br />

Sportler<br />

des<br />

Wochenendes<br />

Was diese Woche<br />

im Sport passiert<br />

■ Dienstag: Nach zahlreichen Problemen neigt sich Christoph<br />

Strassers Tortur beim Transcontinental Race dem Ende zu. Dienstag<br />

Nacht dürfte er nach 4000 Kilometern im Zielort Istanbul ankommen.<br />

■ Freitag: Zum vorletzten Mal in diesem Sommer gehört die Stadt<br />

am Abend wieder den Inline-Skatern. Beim „City-Skating“ steht diesmal<br />

die Wetzelsdorf-Straßgang-Runde auf dem Programm. Treffpunkt<br />

ist auch diesmal wieder um 18.30 Uhr beim Obi Graz-Mitte,<br />

Abfahrt um 19 Uhr. Nächste Woche steigt dann das Saisonfinale mit<br />

der Liebenau-Tour.<br />

Der Moment der Entscheidung: Frieser trifft per Elfmeter.<br />

Der Neuzugang aus Hartberg hat den<br />

GAK bei Velden im Elfmeterkrimi in die<br />

zweite Runde des ÖFB-Cups geschossen.<br />

Die Floskel ist so abgedroschen,<br />

wie sie nun eben<br />

doch wahr ist. „Der Cup hat<br />

eigene Gesetze“ lautet sie und<br />

das hat zum Auftakt des Bewerbs<br />

der Saison <strong>2024</strong>/25 für<br />

Titelverteidiger Sturm genauso<br />

gegolten wie für den GAK. Während<br />

Sturm in Krems über die<br />

Verlängerung gehen musste,<br />

blieb dem Stadtrivalen GAK bei<br />

Velden nicht einmal der Gang<br />

ins Elfmeterschießen erspart.<br />

Nach 0:2-Rückstand retteten<br />

Benjamin Rosenberger<br />

und Dominik Frieser ein 2:2<br />

und den Einzug in die Verlängerung.<br />

Weil die torlos blieb,<br />

musste das Duell vom Punkt<br />

entscheiden. Und auch das<br />

war wahrlich nichts für schwache<br />

Nerven. Nach verhauten<br />

Elfern auf beiden Seiten<br />

Jon Gorenc-Stankovic<br />

Sturms Dreh- und Angelpunkt<br />

mit Euro-Erfahrung hat in der<br />

Cup-Partie beim Kremser SC<br />

mit dem 3:2 in der 112. Minute<br />

die entscheidende Wendung<br />

gegeben und den 4:2-Sieg und<br />

damit den Aufstieg in Runde 2<br />

eingeleitet.<br />

GEPA<br />

vergab Marco Gantschnig<br />

den ersten Matchball für den<br />

GAK. Dann scheiterte Velden<br />

abermals und Frieser knallte<br />

den Ball zum 6:5-Endstand<br />

und zum Aufstieg in die zweite<br />

Runde in die Maschen.<br />

Ein gelungener Einstand für<br />

den Neuzugang aus Hartberg –<br />

gleich im ersten Spiel hat er sich<br />

mit zwei ganz wichtigen Toren<br />

vorgestellt. „Es war eine klassische<br />

Cup-Partie“, meinte der<br />

30-Jährige, nachdem die Blamage<br />

beim Kärntner-Liga-Verein<br />

abgewendet war. „Es spricht<br />

für die Moral der Mannschaft,<br />

nach 0:2 wieder zurückzukommen.“<br />

Und, auch wenn schon<br />

bald kein Hahn mehr danach<br />

krähen wird: „Wir müssen das<br />

aufarbeiten“, fordert Frieser.<br />

„Da hat schon etwas gefehlt.<br />

Weiters positiv aufgefallen sind:<br />

Eva Schien<br />

Schöner Erfolg für die gebürtige<br />

Deutsche, die für den Grazer<br />

Rennradstall Cookina fährt.<br />

Schien sicherte sich den Sieg<br />

beim 7,2 Kilometer langen Klassiker<br />

auf das Kitzbüheler Horn.<br />

Teamkollegin Alina Reichart<br />

wurde Dritte.<br />

■ Freitag: Das Warten hat für die Fans der „Rotjacken“ ein Ende.<br />

Nach 17 Jahren feiert der GAK seine Rückkehr in die Bundesliga und<br />

eröffnet mit dem Heimspiel gegen Salzburg (20.30 Uhr) in der Merkur<br />

Arena die neue Saison.<br />

■ Samstag: Der Lacrosse-Verein „Grazer Gladiators“ feiert auf der<br />

Anlage des ASV Gösting seinen 20. Geburtstag – und den Meistertitel<br />

der Damen-Mannschaft.<br />

■ Sonntag: Meister Sturm startet das Unternehmen Titelverteidigung<br />

mit dem Auswärtsspiel bei Rekordmeister Rapid (17 Uhr).<br />

Freitag,<br />

20.30 Uhr:<br />

GAK vs.<br />

Salzburg<br />

Mit Marco Perchtold als Kapitän kehrt der GAK am Freitag nach 17 Jahren<br />

Abwesenheit gegen Liga-Krösus Salzburg in die Bundesliga zurück. GEPA


anzeige 31<br />

12<br />

30. JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />

WEGES (3)<br />

Der Lugauer ist auch bekannt als das steirische Matterhorn. Seinen atemberaubenden Gipfel gilt es in einer Wanderung zu erklimmen.<br />

Ein gewaltiger Gipfel in<br />

der Region Erzberg Leoben<br />

Mit dem Lugauer erklimmen wir das „steirische Matterhorn“ – einen atemberaubenden Gipfel.<br />

Die Bergwanderung<br />

vom Radmertal auf<br />

den 2217 Meter hohen<br />

Lugauer kann mit einem<br />

einzigen Wort beschrieben<br />

werden: gewaltig! Das „steirische<br />

Matterhorn“, wie der<br />

Berg mit den zwei markanten<br />

Gipfeln auch gerne genannt<br />

wird, ist den Ennstaler Alpen<br />

zuzuordnen. Zwei Routen<br />

führen auf den Lugauer, wobei<br />

die einfache Variante auf<br />

den Hausberg der Radmerer<br />

über den „Gspitzten Stein“<br />

und die „Lugauerplan“ führt.<br />

Auch wenn das Gelände über<br />

den Normalweg durchwegs<br />

steil und im Gipfelbereich<br />

felsig ist, sind die Steige gut<br />

und sicher zu begehen. Die<br />

Wanderung beeindruckt zudem<br />

mit schönen Almböden<br />

im Haselkar und der steilen<br />

und blütenreichen „Lugauerplan“.<br />

Fazit: eine Kalkwanderung<br />

vom Feinsten!<br />

Für diese atemberaubende<br />

Bergtour (8,7 km/1320 hm)<br />

sollte eine Gehzeit von sieben<br />

Stunden eingeplant werden<br />

Wir starten in Radmer an der<br />

Hasel und folgen dem gut<br />

markierten Wanderweg durch<br />

den Wald. Je höher wir kommen,<br />

desto steiler wird es.<br />

Nach geraumer Zeit durchqueren<br />

wir eine steile Felswand,<br />

auf einem gut und sicher<br />

begehbaren Steig. Vom<br />

„Gspitzten Stein“ gehen wir<br />

über eine Weide und durch<br />

den Wald kontinuierlich<br />

bergauf. Die „Lugauerplan“<br />

erwandern wir auf einem<br />

ausgetretenen Steig, der in<br />

Serpentinen bis zum felsigen<br />

Grat und zum Gipfel des Lugauers<br />

führt. Der Abstieg erfolgt<br />

über die Aufstiegsroute.<br />

Ein Tal mit vielen Möglichkeiten:<br />

von der „Habsburgmeile“<br />

bis zur Überschreitung<br />

des Lugauers<br />

Bereits bei der Anreise durch<br />

das tief eingeschnittene Tal<br />

mit den Ortschaften Radmer<br />

an der Stube und Radmer an<br />

der Hasel erkennen wir, in<br />

welch atemberaubende Landschaft<br />

wir hier eintauchen.<br />

Das Wanderspektrum reicht<br />

von einer gemütlichen Rundwanderung<br />

auf den Spuren<br />

der Habsburger über einen<br />

Streckenabschnitt des bekannten<br />

Weitwanderweges<br />

„Styrian Iron Trail“ bis hin zu<br />

einer lohnenswerten Überschreitung<br />

des Lugauers –<br />

um nur einige Beispiele zu<br />

nennen.<br />

Tourismusverband<br />

Erzberg Leoben<br />

Hauptplatz 3<br />

8700 Leoben<br />

Tel. 0 3842/48148<br />

info@erzberg­leoben.at<br />

www.erzberg­leoben.at<br />

QR-Code scannen und alle<br />

Infos zu den Wanderwegen<br />

finden.


<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Ausblick<br />

Was am Dienstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Der Unterschied bei den Pensionen zwischen Frauen und Männern<br />

beträgt in Österreich noch immer 40,1 Prozent. Vor dem Equal<br />

Pension Day am 6. August, ab dem Frauen quasi leer ausgehen, laden<br />

die SPÖ Frauen morgen in Graz zur Pressekonferenz, bei der sie aktuelle<br />

frauenpolitische Forderungen präsentieren.<br />

■ Hollywood-Export Arnold Schwarzenegger wird morgen 77 Jahre<br />

alt. Auch im Museum in Thal wird das groß gefeiert. Ab 11 Uhr gibt es<br />

dort eine Klimmzug-Challenge und Co. Zusammen mit Arnies Kindheitsfreunden<br />

wird die Geburtstagstorte angeschnitten und das Geburtstagskind<br />

schaltet sich höchstpersönlich per Videotelefonat dazu.<br />

Außerdem wird das neueste Kunstwerk „Friends of Life“ enthüllt.<br />

■ Normalerweise gab es immer montags Austropop im Biergarten<br />

am Schloßberg. Wie schon letzte Woche spielen DeZwa diese Woche<br />

aus terminlichen Gründen wieder am Dienstag. Beginn bleibt allerdings<br />

19 Uhr. Wer einen Platz möchte, muss früher dort sein.<br />

Arnold Schwarzenegger feiert am morgigen Dienstag seinen 77. Geburtstag.<br />

Auch in seinem Geburtshaus in Thal steigt da eine große Party. KK, GEPA<br />

■ Im Rahmen von La Strada gibt es morgen beispielsweise den<br />

Circ Rodini mit der Produktion „Improbabile“ (10 Uhr, Murpark),<br />

Schweigman& und Johannes Bellinkx mit „Inside Out“ (10 bis 18<br />

Uhr, Schlossberg Museum), das Mezzanin Theater und aXe Graz<br />

mit „The Wishing Well“ (10 bis 21 Uhr, Karmeliterplatz) oder Fraser<br />

Hooper mit „Funny Business“ (11 Uhr, Forum Kalsdorf St. Anna Park)<br />

zu sehen. Und in der Kaiserfeldgasse wird ab 19.30 Uhr wieder getanzt.<br />

Chill Beats ist VIERTEL 4.<br />

VERANSTALTER<br />

PRESENTED BY<br />

Die Summerlounge<br />

im Joanneumsviertel<br />

DI – SA | AB 15:15 UHR (bei Schönwetter)<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

years<br />

www.viertel-vier.at &<br />

/viertel4<br />

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