29. Juli 2024
- Jetzt wird auf den Auwiesen auch gecampt
- Die neuen Baustellen dieser Woche in Graz
- Bezirksvorsteher Andreas Nitsche aus St. Leonhard im Interview
- Jetzt wird auf den Auwiesen auch gecampt
- Die neuen Baustellen dieser Woche in Graz
- Bezirksvorsteher Andreas Nitsche aus St. Leonhard im Interview
Grazer24 29. JULI 2024, E-PAPER AUSGABE Getty Quelle: ZAMG 29° Die Sonne scheint morgen ungetrübt: Von Sonnenaufbis -untergang ist in Graz kein Wölkchen am Himmel zu erwarten. Interview Im Rahmen der Sommergespräche mit den Bezirksvorstehern haben wir Andreas Nietsche aus Leonhard interviewt. 4 Intensiv Diese Woche sind vor allem die Öffinutzer von den neuen Baustellen betroffen. Es kommt zu Umleitungen. 3 Camper sorgen auf Auwiesen für noch mehr Zündstoff PRIVAT, KK, LUEF Konflikt. Die Stimmung bei den Grillplätzen auf den Auwiesen ist seit Jahren – gelinde gesagt – angespannt. Jetzt regen nicht nur Lärm und Müll auf, sondern Übernachtungspartys. Wie Fotos vom gestrigen Sonntag zeigen, wird am Areal inzwischen auch illegalerweise gecampt. SEITE 2
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Grazer24<br />
<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
29°<br />
Die Sonne<br />
scheint morgen<br />
ungetrübt:<br />
Von Sonnenaufbis<br />
-untergang ist<br />
in Graz kein Wölkchen<br />
am Himmel zu erwarten.<br />
Interview<br />
Im Rahmen der Sommergespräche mit<br />
den Bezirksvorstehern haben wir Andreas<br />
Nietsche aus Leonhard interviewt. 4<br />
Intensiv<br />
Diese Woche sind vor allem die Öffinutzer<br />
von den neuen Baustellen betroffen.<br />
Es kommt zu Umleitungen. 3<br />
Camper sorgen auf<br />
Auwiesen für noch<br />
mehr Zündstoff<br />
PRIVAT, KK, LUEF<br />
Konflikt. Die Stimmung bei den Grillplätzen auf den Auwiesen ist seit Jahren – gelinde gesagt – angespannt. Jetzt regen nicht nur Lärm und Müll<br />
auf, sondern Übernachtungspartys. Wie Fotos vom gestrigen Sonntag zeigen, wird am Areal inzwischen auch illegalerweise gecampt. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />
Nicole Braunstein weiß, es ist noch<br />
weit bis zum inklusiven Wahlrecht. KK<br />
Volles Wahlrecht<br />
für Behinderte<br />
■ Anlässlich der bevorstehenden<br />
Wahlen ruft Nicole<br />
Braunstein, Selbstvertreterin<br />
der Lebenshilfe Steiermark,<br />
dazu auf, dass auch Menschen<br />
mit Behinderungen von ihrem<br />
Wahlrecht Gebrauch machen<br />
müssen. Sie setzt sich für ein<br />
uneingeschränktes Wahlrecht<br />
ein: Das bedeutet nicht nur<br />
Barrierefreiheit, sondern beispielsweise<br />
auch Wahlprogramme<br />
in einfacher Sprache<br />
oder Ausfüllhilfen für Blinde.<br />
Camper auf den Auwiesen sorgen für weiter Zündstoff – das Verhältnis zu den Grillern ist seit Jahren angespannt. PRIVAT (2)<br />
Ärger: Jetzt wird auf den<br />
Auwiesen auch gecampt<br />
KONTROVERS. Bilder vom gestrigen Sonntag zeigen: Auf den Auwiesen im<br />
Bezirk Liebenau wird nicht nur gegrillt, sondern auch – unerlaubterweise – gecampt.<br />
Anrainer, aber auch KFG und Bezirksvorsteher Kvas fordern Maßnahmen.<br />
KPÖ-Landtagsabgeordneter<br />
Werner Murgg lud zur PK. KPÖ<br />
KP gegen Quasi-<br />
Strommonopol<br />
■ Die KPÖ lud heute anlässlich<br />
der nach wie vor hohen Strompreise<br />
zur Pressekonferenz. Im<br />
Nationalrat wurde ein Gesetz<br />
verabschiedet, welches gegen<br />
die marktbeherrschende Stellung<br />
von Energieversorgern<br />
eine Handhabe bietet. „Die<br />
Haushaltskunden müssen dringend<br />
entlastet werden“, fordert<br />
Landtagsabgeordneter Werner<br />
Murgg. „Aus diesem Grund<br />
wird die KPÖ auch die Bundeswettbewerbsbehörde<br />
einschalten.<br />
Sie soll überprüfen, ob in<br />
Österreich bei den Stromversorgern<br />
ein Quasi-Monopol zum<br />
Nachteil der Haushalte besteht.“<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit Jahren, eigentlich seit die<br />
Grillplätze eröffnet wurden,<br />
gibt es auf den Grazer Auwiesen<br />
Probleme mit den Anrainern,<br />
die sich über Lärm, liegen<br />
gelassene Abfälle und schlecht<br />
gelöschte Glut beschweren.<br />
Auch im Winter gab es für sie<br />
keine Verschnaufpause – jetzt im<br />
Sommer gibt es aber nahezu täglich<br />
Beschwerden.<br />
„Der zuständige Stadtrat weiß<br />
über die Zustände bestens Bescheid,<br />
doch nimmt er nicht nur<br />
keine Vorschläge zur besseren<br />
Abwicklung an, vielmehr scheint<br />
er die Missstände einfach zu ignorieren.<br />
Dies bietet dem Missbrauch<br />
nur noch mehr Platz<br />
– und äußert sich mittlerweile<br />
in einer 24-Stunden-Nutzung<br />
inklusive Übernachtungen!“, ärgert<br />
sich KFG-Stadträtin Claudia<br />
Schönbacher.<br />
Auf Bildern vom gestrigen<br />
Sonntag ist zu sehen, dass von<br />
manchen einerseits nicht ordnungsgemäß<br />
Grillkohle verwendet<br />
wird, sondern direkt vor Ort<br />
brennbares Material abgeholzt<br />
wird, und Zelte aufgestellt wurden,<br />
um nach der Grillerei direkt<br />
vor Ort schlafen zu können.<br />
„Bei solchen Zuständen<br />
kommt es zu einer Ausgrenzung<br />
jener Menschen, die das Areal<br />
ordnungsgemäß nutzen möchten,<br />
da sie sich – verständlicherweise!<br />
– lieber fernhalten“, gibt<br />
Schönbacher zu bedenken. „Es<br />
versteht wirklich niemand mehr,<br />
warum hier seitens der Koalition<br />
nicht endlich gehandelt wird und<br />
zwar so, dass dem Missbrauch<br />
tatsächlich Einhalt geboten<br />
wird!“<br />
Auch Liebenaus Bezirksvorsteher<br />
Karl Christian Kvas ist mit<br />
der Situation in diesem Naherholungsgebiet<br />
alles andere als<br />
zufrieden. Er schlägt deshalb<br />
fixe Grill- und Verbotszeiten vor.<br />
„Wir würden uns eine friedliche<br />
Lösung in den Auwiesen wünschen.<br />
Zum Beispiel in Form einer<br />
Regelung, bis wann man dort<br />
grillen darf!“<br />
Auch<br />
Feuerholz<br />
wird selbst<br />
geschlägert.<br />
Eigentlich<br />
sollte<br />
offizielles<br />
Brennmaterial<br />
der Stadt<br />
verwendet<br />
werden. PRIVAT
<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Fibi, die<br />
Genügsame<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Die Bushaltestelle „Maxa“ wird gesperrt, weil das Bachbett repariert wird.<br />
Baustellen dieser Woche<br />
■ Die neuen Grazer Baustellen<br />
dieser Woche betreffen vor allem<br />
die Öffi-Fahrer. Nach dem Hochwasser<br />
im Bezirk Andritz müssen<br />
am Schöcklbach Reparaturarbeiten<br />
durchgeführt werden. Die<br />
Haltestelle „Maxa“ der Buslinie<br />
41 muss deshalb vom heutigen<br />
Montag bis 8. September aufgelassen<br />
werden. Ersatzweise kann<br />
die Haltestelle „Maxa“ in Richtung<br />
Dürrgrabenweg genutzt werden.<br />
Die Haltestelle „Willi-Thaller-<br />
Straße“ wird im Zuge der Sanierung<br />
der Dr.-Plochl-Straße ebenfalls<br />
ausgebaut. Die Buslinie 34E<br />
muss deshalb von heute bis 6.<br />
September umgeleitet werden.<br />
Von den Arbeiten und der damit<br />
verbundenen Sperre an der<br />
Eisenbahnkreuzung Lindenstraße<br />
ist die Nightline N3 in Fahrtrichtung<br />
Pachern P&R betroffen.<br />
Von Freitag bis Montag 5 Uhr<br />
früh wird umgeleitet. Ab der Haltestelle<br />
Hart bei Graz Süd fahren<br />
die Busse über Pachern-Hauptstraße<br />
zur Haltestelle Pachern<br />
Holzerhofstraße und weiter wie<br />
bisher nach Pachern.<br />
Fibi ist eine äußerst liebe und genügsame Hundedame.<br />
Die süße Mischlingshündin<br />
Fibi hat einen sehr ruhigen<br />
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />
„St. Leonhard ist kulturell“<br />
SERIE. Diesen Sommer<br />
stellen wir jeden Grazer<br />
Bezirk so vor, wie man<br />
ihn nicht kennt. Heute<br />
ist mit St. Leonhard der<br />
II. Bezirk an der Reihe.<br />
Bezirkstour<br />
Grazer24<br />
II. ST. LEONHARD<br />
Von Elias Mangst<br />
elias.mangst@grazer.at<br />
Was hat für Sie als Bezirksvorsteher<br />
der Grazer Bezirk<br />
St. Leonhard, das ihn<br />
von anderen hervorhebt?<br />
Andreas Nitsche: „Obwohl St.<br />
Leonhard sehr zentral liegt, zahlreiche<br />
Bildungseinrichtungen<br />
hat, eine hohe Lebensqualität<br />
vorweisen kann und architektonisch<br />
wertvolle Gebäude mit<br />
Vorgärten und Innenhöfen das<br />
Bezirksbild dominieren, sind die<br />
Mieten aufgrund des Richtwertmietzinses<br />
für Altbau im Stadtvergleich<br />
günstig.“<br />
Welche besonderen Ausflugsziele<br />
hat St. Leonhard zu bieten?<br />
Nitsche: „Es gibt zahlreiche<br />
wunderschöne Gebäude wie das<br />
Palais Meran, das Palais Kottulinsky,<br />
das Hauptgebäude der<br />
alten Technik, die Herz-Jesu-Kirche,<br />
das Odilieninstitut und zahlreiche<br />
Wohnhäuser aus dem 19.<br />
Jahrhundert.“<br />
Welche Freizeitmöglichkeiten gibt<br />
es in St. Leonhard?<br />
Nitsche: „St. Leonhard ist sehr<br />
dicht bebaut und hat nur eine<br />
geringe Fläche, dennoch gibt es<br />
neben zahlreichen kulturellen<br />
Möglichkeiten (zum Beispiel MU-<br />
MUTH, Literaturhaus, Kunst Klub<br />
Kräftner) auch viele Sportangebote<br />
mit beispielsweise einem<br />
Tennisplatz, einem Badmintoncenter,<br />
einem Bezirkssportplatz<br />
und dem Hallenbad der Sportunion.<br />
Darüber hinaus hat der Bezirk<br />
eine beeindruckende Dichte<br />
an Beisln und Restaurants, den<br />
Kaiser-Josef-Platz und das mit<br />
Geidorf geteilte Uni-Viertel.“<br />
Andreas Nitsche, der<br />
Bezirksvorsteher von St.<br />
Leonhard, vor der architektonisch<br />
wertvollen<br />
Herz-Jesu-Kirche.<br />
KK<br />
Welche Pläne hat Ihr Bezirk für<br />
den Herbst?<br />
Nitsche: „Wir wollen unter anderem<br />
unser Mediatoren-Projekt<br />
am Kaiser-Josef-Platz evaluieren,<br />
uns um unsere Blühfelder kümmern<br />
und für die Bevölkerung<br />
Verbesserungen mit weiteren<br />
kleinteiligen Maßnahmen im Verkehr<br />
und Grünraum umsetzen.<br />
Am 24. September findet ab 18:30<br />
Uhr unsere Bezirksversammlung<br />
im Odilien-Institut statt, wo ich<br />
unseren Tätigkeitsbericht vorstelle<br />
und wo mit der Verkehrsplanung<br />
über den Mobilitätsplan<br />
2040 und seine Bedeutung für<br />
St. Leonhard diskutiert werden<br />
kann.“<br />
Was ist Ihr größter Wunsch an die<br />
Stadtregierung?<br />
Nitsche: „Dass der Gehsteig<br />
in der Pauluzzigasse gebaut wird<br />
und die Leonharder Parkzonen<br />
Richtung Villenviertel in Geidorf<br />
und Ruckerlberg erweitert werden,<br />
sodass sich der Parkdruck<br />
besser verteilt.“<br />
Wieso haben Sie sich dazu entschieden,<br />
Bezirksvorsteher zu<br />
werden?<br />
Nitsche: „Dies ist bereits meine<br />
dritte Funktionsperiode im<br />
Bezirksrat und da sich in St. Leonhard<br />
alle Bezirkräte respektvoll<br />
behandeln, nicht gestritten wird<br />
und wir gemeinsam Dinge im<br />
für mich schönsten Bezirk verbessern<br />
können, macht mir diese<br />
Tätigkeit auch viel Freude. Damit,<br />
dass die KPÖ erster im zweiten<br />
Bezirk wird, habe ich allerdings<br />
nicht gerechnet.“<br />
Welchen lustigen Fakt über Ih-<br />
ren Bezirk gibt es, den nicht jeder<br />
weiß?<br />
Nitsche: „Der St. Peter Friedhof<br />
und das St. Peter Schulzentrum<br />
liegen in St. Leonhard.“<br />
Das ist St. Leonhard<br />
Der zweite Grazer Bezirk St.<br />
Leonhard hat knapp 15.000 Einwohner<br />
(Stand 1. Jänner <strong>2024</strong>).<br />
Auf einer Fläche von knapp zwei<br />
Quadratkilometern ergibt sich<br />
eine Bevölkerungsdichte von rund<br />
8.051 Einwohnern pro Quadratkilometer.<br />
St. Leonhard ist eine der<br />
ältesten mittelalterlichen Siedlungen<br />
von Graz und wurde 1900<br />
von Jakomini, dem aktuellen<br />
sechsten Bezirk, getrennt.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM:„der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz |HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8<br />
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BREITETE AUF-LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
20. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
graz 5
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Verfolgungsfahrt:<br />
Festnahme auf A9<br />
■ Samstagnachmittag kam es<br />
auf der Autobahn A9 zu filmreifen<br />
Szenen. Ein 30-jähriger<br />
Bulgare aus Deutschland missachtete<br />
an der Grenze das Anhaltezeichen<br />
der Milizsoldaten<br />
und flüchtete mit Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 200 Stundenkilometern<br />
Richtung Graz.<br />
Die zweispurige Kolonne des<br />
Urlaubsreiseverkehr überholte<br />
er größtenteils rechts am Pannenstreifen.<br />
Der Mann konnte<br />
schließlich kurz vorm Kreisverkehr<br />
Graz-Webling nur gestoppt<br />
werden, als er mit einem Polizeifahrzeug<br />
kollidierte. Er wurde<br />
umgehend festgenommen<br />
– auch seine 30-jährige Lebensgefährtin<br />
und drei Kinder waren<br />
Die Feuerwehr konnte in Thal bei Graz eine Katze retten, die in einen Abflussschacht<br />
geraten war. Sie wurde nicht verletzt.<br />
FF STEINBERG-ROHRBACH<br />
an Bord. Der Mann gab schließlich<br />
seinen eigenen Hunger, weinende<br />
Kinder sowie nicht ausreichenden<br />
Treibstoff als Grund für<br />
seine Flucht an. Er wurde in die<br />
Justizanstalt Jakomini eingeliefert.<br />
Zwei Polizisten wurden bei<br />
der Kollision leicht verletzt.<br />
Streit in Asylheim<br />
eskalierte völlig<br />
■ Am gestrigen Sonntag kam es<br />
in einer Asylunterkunft in Eg-<br />
gersdorf bei Graz zu einem Streit<br />
zwischen einem 19-jährigen Afghanen<br />
und einem 22-jährigen<br />
Syrer. Ersterer schlug mit einem<br />
Besenstiel auf seinen Kontrahenten<br />
ein. Dieser setzte sich<br />
zur Wehr, indem er einen Stuhl<br />
warf. Der 19-Jährige wurde am<br />
Kopf verletzt, der 22-Jährige<br />
erlitt Hautabschürfungen und<br />
eine Bisswunde im Brustbereich.<br />
Beide mussten ins Spital<br />
gebracht werden. Beide werden<br />
angezeigt. Gegen den Syrer wurde<br />
ein Betretungs- und Annäherungsverbot<br />
ausgesprochen.<br />
Blitz schlug in den<br />
Glockenturm ein<br />
■ Im Raum Graz kam es gestern<br />
wieder zu teils heftigen Unwettern.<br />
Überschwemmungen,<br />
umgestürzte Bäume und Co waren<br />
die Folge. In Graz standen<br />
die Öffis teilweise still. Sogar der<br />
Glockenturm wurde von einem<br />
Blitz getroffen. Ob und welche<br />
Schäden dieser davontrug, war<br />
zu unserem Redaktionsschluss<br />
noch nicht klar.<br />
Katze in Thal aus<br />
Schacht gerettet<br />
■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Steinberg-Rohrbach musste am<br />
Samstag zu einer Tierrettung in<br />
den Mitterweg in Thal ausrücken.<br />
Eine Katze war in einen Abflussschacht<br />
geraten und konnte<br />
sich selbst nicht mehr befreien.<br />
Die Einsatzkräfte konnten sie<br />
nach kurzer Zeit unverletzt an<br />
die Besitzer übergeben.<br />
Gastronom:innen aufgepasst! Verpachtung der<br />
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Details findest du hier:<br />
Interessierte Bewerber sind<br />
herzlich eingeladen, sich<br />
umfassend über die Details der Ausschreibung<br />
zu informieren und ihre Vorschläge<br />
einzureichen. Wir freuen uns auf innovative<br />
Ideen und spannende Konzepte, die zur<br />
Belebung unserer Gemeinde beitragen.<br />
Mehrjährige und erfolgreiche Erfahrung in<br />
der Gastronomie wird vorausgesetzt.<br />
Bewerbungsschluss ist der 30.8.<strong>2024</strong><br />
Homepage: www.premstaetten.gv.at<br />
Telefon: 03136/ 52405<br />
E-Mail: gde@premstaetten.gv.at
<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Umsatz bleibt auf solider Basis<br />
POSITIV. Der steirische Chip- und Sensorenherstellte ams Osram mit Sitz in Premstätten erzielt im zweiten<br />
Quartal <strong>2024</strong> einen soliden Umsatz von 819 Millionen Euro. Damit setzt sich der positive Trend fort.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Der Umsatz konnte dank des<br />
strukturellen Wachstums<br />
bei Auto-Halbleitern erzielt<br />
werden. Damit setzt das Unternehmen<br />
den Turnaround mit<br />
einer bereinigten EBITA-Marge<br />
von 16,5 Prozent fort. Die prognostizierte<br />
Spanne lag zwischen 770<br />
und 870 Millionen Euro. Mit dem<br />
erzielten Umsatz von 819 Millionen<br />
Euro landet man in der Mitte.<br />
Entwicklung<br />
„Vor einem Jahr haben wir unser<br />
strategisches Effizienzprogramm<br />
„Re-establish the Base“ angekündigt,<br />
mit dem wir, das Unternehmen<br />
auf seinen profitablen und<br />
strukturell wachsenden Kern<br />
konzentrieren. Wir sind bei der<br />
Umsetzung der erwarteten Rentabilitätsverbesserungen<br />
voll auf<br />
Kurs, auch wenn der konjunkturelle<br />
Gegenwind zunimmt. Die<br />
ungebrochene Dynamik bei neuen<br />
Design-Wins untermauert<br />
unsere langfristigen strukturellen<br />
Wachstumsaussichten“, sagte<br />
Aldo Kamper, CEO von ams Osram.<br />
Das Geschäft mit opto-elektronischen<br />
Halbleitern konnte in<br />
Q2/24 um 27 Millionen auf 372<br />
Millionen Euro gesteigert werden.<br />
Das Unternehmen erwartet<br />
zudem, dass sich die Umsätze in<br />
der zweiten Jahreshälfte verbessern<br />
werden. Dies ist in erster<br />
Linie auf den Hochlauf von Design-Wins<br />
im Halbleitergeschäft<br />
zurückzuführen. Man geht zudem<br />
von einem Umsatzanstieg<br />
im dritten Quartal auf 830 bis 930<br />
Millionen Euro aus.<br />
ams Osram CEO Aldo Kamper ist mit dem strategischen Effizienzprogramm<br />
„Re-establish the Base“ und dem Umsatz äußerst zufrieden.<br />
AMS OSRAM<br />
<strong>29.</strong>7.|krieglach<br />
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14.8.|Graz &<br />
20.9.|Grafenegg<br />
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2.8.|wagna<br />
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16.8.|henndorf<br />
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Di-Fr 10-18 Uhr<br />
Sa 10-17 Uhr<br />
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<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Vandalenakt<br />
Die Fahrradstraße ist eine großartige<br />
Sache und ich wundere<br />
mich, wie man es als „Unfall“<br />
bezeichnen kann, wenn PKW-<br />
LenkerInnen im allgemeinen<br />
Fahrverbot einen Poller niederführen.<br />
Für mich ist das entweder<br />
ein bewusster Vandalenakt<br />
oder ein Zeichen für Unkenntnis<br />
basaler Verkehrsregeln und<br />
dringende Notwendigkeit einer<br />
Nachschulung oder gleich<br />
Führerscheinentzug. Weitere<br />
Maßnahmen sind zu begrüßen<br />
und bitte auch gleich die Scheigergasse<br />
zur Fahrradstraße machen,<br />
um das Netz zu schließen<br />
und den Ausweichverkehr nicht<br />
dorthin zu lenken.<br />
Silvia Oberleitner<br />
* * *<br />
Froh über Fahrradstraße<br />
Ich bin froh über die Fahrradstraße<br />
in der Marburger Straße.<br />
Jahrelang wurde die Marburger<br />
Straße als Alternative und als<br />
Rennstrecke missbraucht. Da<br />
wurde den Anrainern auch kein<br />
Gehör geschenkt.<br />
Susanne Zaunschirm<br />
* * *<br />
Noch mehr Stau<br />
Im Neufeldweg sind Firmen<br />
usw. Was soll das? Sind die in<br />
der Grazer Stadtregierung komplett<br />
blöd geworden? Jetzt wollen<br />
sie alle Querverbindungen<br />
wegmachen, damit in St. Peter<br />
und Liebenau noch mehr Stau<br />
entsteht? Die Radfahrer sollten<br />
lieber mal rücksichtsvoll Fahrrad<br />
fahren lernen und dann<br />
würden auch weniger Unfälle<br />
passieren! So schaut es nämlich<br />
aus! Das ist in Graz keine<br />
Demokratie mehr, sondern eine<br />
reinrassige Diktatur und Hetzjagd<br />
gegen Autofahrer!<br />
Michael Hagen<br />
* * *<br />
Unfälle ein Witz<br />
Nach über einem Jahr der<br />
Fahrradstraße von „Unfällen“<br />
zu sprechen, obwohl<br />
eindeutig ein Fahrverbot ausgeschildert<br />
ist, ist ein Witz.<br />
Und nun wegen 22 Deppen die<br />
Aufhebung zu fordern, ist noch<br />
ärger. Die Marburger Straße<br />
als Fahrradstraße ist großartig.<br />
Und entgegen der FPÖ Meinung<br />
sind die Anrainer zum überwiegenden<br />
Teil dafür! Nur ein paar<br />
„Alteingesessene“ trauern um<br />
den 50er. Sehr interessant ist<br />
ja, dass nun Anrainer am Neufeldweg<br />
für eine Fahrradstraße<br />
sind.<br />
Johanna Rauchenschwandner<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Strengere<br />
Maßnahmen bei<br />
Fahrradstraße<br />
Nach 22 Poller-Reparaturen<br />
treten bald weitere Verkehrsmaßnahmen<br />
rund um<br />
die Marburger Straße in Kraft.<br />
Der Abschnitt zwischen der<br />
Brucknerstraße und der Petrifelderstraße<br />
soll beispielsweise<br />
ebenfalls zu einer Fahrradstraße<br />
werden. Unsere Leser diskutierten<br />
über die umstrittene<br />
Verkehrslösung einmal mehr<br />
auf Facebook.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Stars von<br />
MORGEN<br />
8. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
ASKÖ-Stadion Eggenberg<br />
Am Sonntag, dem 8. September, steigt die neue<br />
Auflage des KIDs Day. Unter dem Motto „Stars<br />
von morgen“ läuft im ASKÖ-Stadion wieder die<br />
große Mitmach-Sport-Präsentation. Alle können<br />
schnuppern, probieren, testen und sich<br />
informieren, wie und wohin für Kinder und<br />
Jugendliche der sportliche Weg führen kann.<br />
Eintritt frei!<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
präsentiert<br />
Getty
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />
Erstes Altstadt-Lach-Open-Air<br />
LACHEN. Wer sich am<br />
Fuße des Schloßberges<br />
zerkugeln will, ist am<br />
16. August am Karmeliterplatz<br />
richtig: Klaus<br />
Eckel, Gerald Fleischhacker<br />
und Gernot<br />
Kulis im Dreierpack!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es bleibt zu hoffen, dass der<br />
Freitag, 16. August, ein<br />
lauer Sommerabend sein<br />
wird. An diesem Abend kann<br />
mitten in Graz gelacht werden,<br />
sicher ist das Lachen noch am<br />
Schloßberg zu hören, an dessen<br />
Fuß sich ja der Veranstaltungsort<br />
Karmeliterplatz befindet.<br />
Drei Top-Stars<br />
Klaus Eckel ist ein herrlicher<br />
Kabarettist. Allerdings ist es wie<br />
auf einer deutschen Autobahn,<br />
es gibt kein Tempolimit und<br />
Eckel saust derart durch seinen<br />
Wortwitz, dass man Schwierigkeiten<br />
hat, ihm zu folgen. Am<br />
Karmeliterplatz bringt Eckel<br />
einen Ausschnitt aus dem neuen<br />
Programm: „Wer langsam<br />
Gernot Kulis (links) bringt das Best of „20 Jahre Ö3 Call Boy“. Gerald Fleischhacker nennt sein Programm „Lustig“ und<br />
das ist es auch. Schließlich erkennt Klaus Eckel „Wer langsam spricht dem glaubt man nicht“. HANS LEITNER/FLEISCHHACKER/VOLKER WEIHBOLD<br />
spricht, dem glaubt man nicht“.<br />
Keine Angst, Eckel spricht alles<br />
andere als langsam. Bei Eckel<br />
stauen sich unzählige Pointen.<br />
Und Pointen verhalten sich<br />
wie Hunde mit voller Blase, sie<br />
müssen raus.<br />
Kaum zu glauben: Gerald<br />
Fleischhacker ist bald ein Mittfünfziger.<br />
Sieht man ihm nicht<br />
an. „Lustig“ heißt sein aktuelles<br />
Programm und es ist auch lustig.<br />
Fleischhacker fragt sich: „Wenn<br />
Mann und Frau jahrzehntelang<br />
aneinander vorbeireden, hilft<br />
da Google Translate?“<br />
Für Gernot Kulis ist Graz immer<br />
ein Heimspiel. Er bringt<br />
einen Auszug aus „20 Jahre Ö3<br />
Call Boy“ und das ist köstlich.<br />
Ein Lachabend ist garantiert.<br />
Resttickets gibt es noch bei<br />
den Ö-Ticket Vorverkaufsstellen.<br />
Songs über den<br />
Hochsommer<br />
In hochsommerlicher Form sind Entertainer Manfred Grössler (links) und<br />
Pianist Michel Nikolov. Beide gastieren im Gothensaal in Graz. CHRISTINE KIPPER<br />
■ Wir sind mitten im Hochsommer<br />
und da liegt auch viel Musik<br />
in der Luft. „Summer in The<br />
City“ von Joe Cocker oder „In<br />
the Summertime“ von Mungo<br />
Jerry sind nur eine kleine Auswahl<br />
von internationalen Songs<br />
über den Sommer. Es gibt auch<br />
andere Entertainer und Komponisten,<br />
die sich mit dem Sommer<br />
beschäftigt haben. Musikalische<br />
Hochsommergefühle sind auch<br />
für den Grazer Entertainer Manfred<br />
Grössler und den Pianisten<br />
Michel Nikolov Motivation<br />
genug für einen harmonischen,<br />
klassischen und fröhlichen Konzertabend.<br />
Von „The Girl from<br />
Ipanema“ bis zur „Rose vom<br />
Wörthersee“, von den „Träumen<br />
der Südsee“ bis zum „Münchner<br />
Hofbräuhaus“ – musikalisch<br />
kommt man überall hin! Am<br />
Flügel sitzt Nikolov, begnadeter<br />
Pianist des Casino Graz, als Gesangs-Navigator<br />
fungiert Grössler.<br />
Freitag, 2. August, 14.30 Uhr,<br />
Gothensaal, Leonhardstraße 27.<br />
Tickets unter manfred.groessler@gmail.com
<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Dominik<br />
Frieser<br />
Sportler<br />
des<br />
Wochenendes<br />
Was diese Woche<br />
im Sport passiert<br />
■ Dienstag: Nach zahlreichen Problemen neigt sich Christoph<br />
Strassers Tortur beim Transcontinental Race dem Ende zu. Dienstag<br />
Nacht dürfte er nach 4000 Kilometern im Zielort Istanbul ankommen.<br />
■ Freitag: Zum vorletzten Mal in diesem Sommer gehört die Stadt<br />
am Abend wieder den Inline-Skatern. Beim „City-Skating“ steht diesmal<br />
die Wetzelsdorf-Straßgang-Runde auf dem Programm. Treffpunkt<br />
ist auch diesmal wieder um 18.30 Uhr beim Obi Graz-Mitte,<br />
Abfahrt um 19 Uhr. Nächste Woche steigt dann das Saisonfinale mit<br />
der Liebenau-Tour.<br />
Der Moment der Entscheidung: Frieser trifft per Elfmeter.<br />
Der Neuzugang aus Hartberg hat den<br />
GAK bei Velden im Elfmeterkrimi in die<br />
zweite Runde des ÖFB-Cups geschossen.<br />
Die Floskel ist so abgedroschen,<br />
wie sie nun eben<br />
doch wahr ist. „Der Cup hat<br />
eigene Gesetze“ lautet sie und<br />
das hat zum Auftakt des Bewerbs<br />
der Saison <strong>2024</strong>/25 für<br />
Titelverteidiger Sturm genauso<br />
gegolten wie für den GAK. Während<br />
Sturm in Krems über die<br />
Verlängerung gehen musste,<br />
blieb dem Stadtrivalen GAK bei<br />
Velden nicht einmal der Gang<br />
ins Elfmeterschießen erspart.<br />
Nach 0:2-Rückstand retteten<br />
Benjamin Rosenberger<br />
und Dominik Frieser ein 2:2<br />
und den Einzug in die Verlängerung.<br />
Weil die torlos blieb,<br />
musste das Duell vom Punkt<br />
entscheiden. Und auch das<br />
war wahrlich nichts für schwache<br />
Nerven. Nach verhauten<br />
Elfern auf beiden Seiten<br />
Jon Gorenc-Stankovic<br />
Sturms Dreh- und Angelpunkt<br />
mit Euro-Erfahrung hat in der<br />
Cup-Partie beim Kremser SC<br />
mit dem 3:2 in der 112. Minute<br />
die entscheidende Wendung<br />
gegeben und den 4:2-Sieg und<br />
damit den Aufstieg in Runde 2<br />
eingeleitet.<br />
GEPA<br />
vergab Marco Gantschnig<br />
den ersten Matchball für den<br />
GAK. Dann scheiterte Velden<br />
abermals und Frieser knallte<br />
den Ball zum 6:5-Endstand<br />
und zum Aufstieg in die zweite<br />
Runde in die Maschen.<br />
Ein gelungener Einstand für<br />
den Neuzugang aus Hartberg –<br />
gleich im ersten Spiel hat er sich<br />
mit zwei ganz wichtigen Toren<br />
vorgestellt. „Es war eine klassische<br />
Cup-Partie“, meinte der<br />
30-Jährige, nachdem die Blamage<br />
beim Kärntner-Liga-Verein<br />
abgewendet war. „Es spricht<br />
für die Moral der Mannschaft,<br />
nach 0:2 wieder zurückzukommen.“<br />
Und, auch wenn schon<br />
bald kein Hahn mehr danach<br />
krähen wird: „Wir müssen das<br />
aufarbeiten“, fordert Frieser.<br />
„Da hat schon etwas gefehlt.<br />
Weiters positiv aufgefallen sind:<br />
Eva Schien<br />
Schöner Erfolg für die gebürtige<br />
Deutsche, die für den Grazer<br />
Rennradstall Cookina fährt.<br />
Schien sicherte sich den Sieg<br />
beim 7,2 Kilometer langen Klassiker<br />
auf das Kitzbüheler Horn.<br />
Teamkollegin Alina Reichart<br />
wurde Dritte.<br />
■ Freitag: Das Warten hat für die Fans der „Rotjacken“ ein Ende.<br />
Nach 17 Jahren feiert der GAK seine Rückkehr in die Bundesliga und<br />
eröffnet mit dem Heimspiel gegen Salzburg (20.30 Uhr) in der Merkur<br />
Arena die neue Saison.<br />
■ Samstag: Der Lacrosse-Verein „Grazer Gladiators“ feiert auf der<br />
Anlage des ASV Gösting seinen 20. Geburtstag – und den Meistertitel<br />
der Damen-Mannschaft.<br />
■ Sonntag: Meister Sturm startet das Unternehmen Titelverteidigung<br />
mit dem Auswärtsspiel bei Rekordmeister Rapid (17 Uhr).<br />
Freitag,<br />
20.30 Uhr:<br />
GAK vs.<br />
Salzburg<br />
Mit Marco Perchtold als Kapitän kehrt der GAK am Freitag nach 17 Jahren<br />
Abwesenheit gegen Liga-Krösus Salzburg in die Bundesliga zurück. GEPA
anzeige 31<br />
12<br />
30. JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong><br />
WEGES (3)<br />
Der Lugauer ist auch bekannt als das steirische Matterhorn. Seinen atemberaubenden Gipfel gilt es in einer Wanderung zu erklimmen.<br />
Ein gewaltiger Gipfel in<br />
der Region Erzberg Leoben<br />
Mit dem Lugauer erklimmen wir das „steirische Matterhorn“ – einen atemberaubenden Gipfel.<br />
Die Bergwanderung<br />
vom Radmertal auf<br />
den 2217 Meter hohen<br />
Lugauer kann mit einem<br />
einzigen Wort beschrieben<br />
werden: gewaltig! Das „steirische<br />
Matterhorn“, wie der<br />
Berg mit den zwei markanten<br />
Gipfeln auch gerne genannt<br />
wird, ist den Ennstaler Alpen<br />
zuzuordnen. Zwei Routen<br />
führen auf den Lugauer, wobei<br />
die einfache Variante auf<br />
den Hausberg der Radmerer<br />
über den „Gspitzten Stein“<br />
und die „Lugauerplan“ führt.<br />
Auch wenn das Gelände über<br />
den Normalweg durchwegs<br />
steil und im Gipfelbereich<br />
felsig ist, sind die Steige gut<br />
und sicher zu begehen. Die<br />
Wanderung beeindruckt zudem<br />
mit schönen Almböden<br />
im Haselkar und der steilen<br />
und blütenreichen „Lugauerplan“.<br />
Fazit: eine Kalkwanderung<br />
vom Feinsten!<br />
Für diese atemberaubende<br />
Bergtour (8,7 km/1320 hm)<br />
sollte eine Gehzeit von sieben<br />
Stunden eingeplant werden<br />
Wir starten in Radmer an der<br />
Hasel und folgen dem gut<br />
markierten Wanderweg durch<br />
den Wald. Je höher wir kommen,<br />
desto steiler wird es.<br />
Nach geraumer Zeit durchqueren<br />
wir eine steile Felswand,<br />
auf einem gut und sicher<br />
begehbaren Steig. Vom<br />
„Gspitzten Stein“ gehen wir<br />
über eine Weide und durch<br />
den Wald kontinuierlich<br />
bergauf. Die „Lugauerplan“<br />
erwandern wir auf einem<br />
ausgetretenen Steig, der in<br />
Serpentinen bis zum felsigen<br />
Grat und zum Gipfel des Lugauers<br />
führt. Der Abstieg erfolgt<br />
über die Aufstiegsroute.<br />
Ein Tal mit vielen Möglichkeiten:<br />
von der „Habsburgmeile“<br />
bis zur Überschreitung<br />
des Lugauers<br />
Bereits bei der Anreise durch<br />
das tief eingeschnittene Tal<br />
mit den Ortschaften Radmer<br />
an der Stube und Radmer an<br />
der Hasel erkennen wir, in<br />
welch atemberaubende Landschaft<br />
wir hier eintauchen.<br />
Das Wanderspektrum reicht<br />
von einer gemütlichen Rundwanderung<br />
auf den Spuren<br />
der Habsburger über einen<br />
Streckenabschnitt des bekannten<br />
Weitwanderweges<br />
„Styrian Iron Trail“ bis hin zu<br />
einer lohnenswerten Überschreitung<br />
des Lugauers –<br />
um nur einige Beispiele zu<br />
nennen.<br />
Tourismusverband<br />
Erzberg Leoben<br />
Hauptplatz 3<br />
8700 Leoben<br />
Tel. 0 3842/48148<br />
info@erzbergleoben.at<br />
www.erzbergleoben.at<br />
QR-Code scannen und alle<br />
Infos zu den Wanderwegen<br />
finden.
<strong>29.</strong> JULI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Ausblick<br />
Was am Dienstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Der Unterschied bei den Pensionen zwischen Frauen und Männern<br />
beträgt in Österreich noch immer 40,1 Prozent. Vor dem Equal<br />
Pension Day am 6. August, ab dem Frauen quasi leer ausgehen, laden<br />
die SPÖ Frauen morgen in Graz zur Pressekonferenz, bei der sie aktuelle<br />
frauenpolitische Forderungen präsentieren.<br />
■ Hollywood-Export Arnold Schwarzenegger wird morgen 77 Jahre<br />
alt. Auch im Museum in Thal wird das groß gefeiert. Ab 11 Uhr gibt es<br />
dort eine Klimmzug-Challenge und Co. Zusammen mit Arnies Kindheitsfreunden<br />
wird die Geburtstagstorte angeschnitten und das Geburtstagskind<br />
schaltet sich höchstpersönlich per Videotelefonat dazu.<br />
Außerdem wird das neueste Kunstwerk „Friends of Life“ enthüllt.<br />
■ Normalerweise gab es immer montags Austropop im Biergarten<br />
am Schloßberg. Wie schon letzte Woche spielen DeZwa diese Woche<br />
aus terminlichen Gründen wieder am Dienstag. Beginn bleibt allerdings<br />
19 Uhr. Wer einen Platz möchte, muss früher dort sein.<br />
Arnold Schwarzenegger feiert am morgigen Dienstag seinen 77. Geburtstag.<br />
Auch in seinem Geburtshaus in Thal steigt da eine große Party. KK, GEPA<br />
■ Im Rahmen von La Strada gibt es morgen beispielsweise den<br />
Circ Rodini mit der Produktion „Improbabile“ (10 Uhr, Murpark),<br />
Schweigman& und Johannes Bellinkx mit „Inside Out“ (10 bis 18<br />
Uhr, Schlossberg Museum), das Mezzanin Theater und aXe Graz<br />
mit „The Wishing Well“ (10 bis 21 Uhr, Karmeliterplatz) oder Fraser<br />
Hooper mit „Funny Business“ (11 Uhr, Forum Kalsdorf St. Anna Park)<br />
zu sehen. Und in der Kaiserfeldgasse wird ab 19.30 Uhr wieder getanzt.<br />
Chill Beats ist VIERTEL 4.<br />
VERANSTALTER<br />
PRESENTED BY<br />
Die Summerlounge<br />
im Joanneumsviertel<br />
DI – SA | AB 15:15 UHR (bei Schönwetter)<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
years<br />
www.viertel-vier.at &<br />
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