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gab August 2024

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JULI / AUGUST <strong>2024</strong> | HEFT 154<br />

BERLIN<br />

AUGUST <strong>2024</strong> І HEFT 313<br />

FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />

REISE-SPECIAL<br />

URLAUBSTRÄUME<br />

LIEBEVOLL<br />

WIR SIND EXTREM –<br />

CSD FRANKFURT<br />

prideART<br />

Henning von Berg<br />

im Interview<br />

PRIDE<br />

Ralf König:<br />

„Jaaa, ist ja gut, bin dabei!“<br />

Statements<br />

CSD-SPECIAL<br />

aus der Community<br />

CSD MARC DARMSTADT GLASZE RINALDO MR. FETISH HOPF HESSEN: SHEILA LORENZ WOLF<br />

ANDY WARHOL CHARLI XCX


AB 279 € 1 MTL. LEASEN<br />

OHNE ANZAHLUNG<br />

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DER NEUE LEXUS LBX<br />

Bereit für Extravagantes? Unser neues Kompakt-SUV macht jede Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis – mit<br />

erfrischendem Design, effizientem Hybridantrieb, einzigartig ruhigem Innenraum und höchster Verarbeitungsqualität.<br />

Eben ein echtes Lexus Erlebnis.<br />

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LEXUS FORUM DARMSTADT | Autohaus NIX GmbH | Gräfenhäuser Straße 79 | www.lexusforum-darmstadt.de<br />

LEXUS SERVICE FULDA | Autohaus NIX GmbH | Alte Ziegelei 22 – Petersberg | www.lexusservice-fulda.de<br />

Energieverbrauch Lexus LBX (Hybrid): 1,5-l-Benzinmotor, 67 kW (91 PS), und Elektromotor, 69 kW (94 PS), Systemleistung 100 kW<br />

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1<br />

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Monate, gebundener Sollzins 2,99 %, effektiver Jahreszins 3,03 %, 48 mtl. Raten à 279,00 €, Wechselprämie 2.100,00 € 2 . Servicebausteine optional erhältlich. Gilt bei Anfrage und Genehmigung bis<br />

zum 30.09.<strong>2024</strong>. Das Leasingangebot entspricht dem Beispiel nach § 6a Abs. 4 PAngV. 2 Die im Angebot enthaltene Wechselprämie in Höhe von 2.100,00 € reduziert den Anschaffungspreis und gilt nur<br />

bei Abschluss eines Leasingvertrags über einen neuen Lexus LBX über Lexus Financial Services (eine Geschäftsbezeichnung der Toyota Kreditbank GmbH, Toyota-Allee 5, 50858 Köln) und nur bei<br />

gleichzeitiger Inzahlungnahme Ihres mindestens 4 Monate auf Sie oder ein Mitglied Ihres Haushalts zugelassenen Gebrauchtwagens durch einen Lexus Vertragshändler oder bei<br />

Nachweis der Ablösung eines Leasingvertrags eines Mitbewerbers von Lexus.<br />

Hauptsitz: Autohaus NIX GmbH | Frankfurter Straße 1–7 | 63607 Wächtersbach


INTRO 3<br />

INHALT<br />

Frankfurt | Wiesbaden | Mainz | Mannheim | Stuttgart<br />

4 CSD Frankfurt Special<br />

24 Frankfurt<br />

32 Essen & Trinken<br />

34 Rhein-Main Neckar<br />

42 Mannheim<br />

44 Stuttgart<br />

48 Party-Rückblick<br />

50 Homoskop<br />

51 Pink Pages<br />

56 Kultur<br />

66 Style<br />

Liebe GAB-Leser*innen,<br />

ich bin kein Fußball-Enthusiast, aber im Rahmen der EM der Herren wurde<br />

ich mehr oder weniger unfreiwillig jeden Tag Teil der inoffiziellen Fan Zone<br />

Bahnhofsviertel, die mittags, bevor die offizielle Fan Zone am Main öffnete,<br />

zum Anlaufpunkt der Team-Anhänger aus aller Welt wurde. Imponiert<br />

haben mir die Engländer, die in jedem Trunkenheitszustand beeindruckende<br />

Acapella-Versionen von „Hey Jude“ singen konnten (singen – nicht grölen!).<br />

Meine Lieblinge waren aber eindeutig die schottischen Fans: Aufgeweckt,<br />

freundlich und immer im Kilt gekleidet! Ich habe intensive Studien zum<br />

Faltenwurf von Kilt-Röcken führen können. Ok, ok, alles Schnee von<br />

gestern – jetzt ist <strong>August</strong>, und der CSD Frankfurt steht an: „Wir sind extrem –<br />

liebevoll“ lautet das Motto. Dazu kommt der CSD in Darmstadt, der die<br />

diesjährige Pride-Saison im GAB-Land langsam beschließt. Außerdem in<br />

dieser extra-fetten CSD-Mega-Special-Aus<strong>gab</strong>e: Interviews mit dem frisch<br />

gewählten Mr. Fetish Hessen Lorenz, dem Musiker MKSM und dem LSVD<br />

Hessen, ein Reise-Special sowie ein Gesundheits-Special.<br />

Viel Spaß mit der <strong>August</strong>-Aus<strong>gab</strong>e wünscht<br />

Björn Berndt<br />

36 MR. FETISH HESSEN <strong>2024</strong>:<br />

LORENZ<br />

68 Gesundheit<br />

78 Reise<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

KONTAKT:<br />

Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,<br />

redaktion@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />

Hamburg: T: 040 280081-76 /-77, F: 040 28008178,<br />

redaktion@hinnerk.de<br />

Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin, T: 030 4431980,<br />

F: 030 44319877, redaktion.berlin@blumediengruppe.de<br />

Köln: T: 0221 29497538, termine@rik-magazin.de,<br />

c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: redaktion@leo-magazin.de<br />

REDAKTION:<br />

Chefredaktion Frankfurt: Björn Berndt (bjö)<br />

Mitarbeiter*innen: Frank Daschmann (fd),<br />

Bernhard Fischer (Termine), Christian K.L. Fischer (ckl),<br />

Benjamin Hofmann (Horoskop), Michael Krawczyk (mk),<br />

Jessica Purkhardt (jp), Dirk Rueder (dr), Peter Zamer (pez),<br />

Patrick Heidmann, Dirk Baumgartl (dax), Felix Just (fj)<br />

Lektorat (ausgewählte Texte):<br />

Tomas M. Mielke, www.sprachdesign.de<br />

GRAFIK:<br />

Viktoriia Izotova, Janis Cimbulis, Mark Pfitzinger<br />

Cover: Natalia Schuchardt<br />

ANZEIGEN:<br />

Berlin: Christian Fischer:<br />

christian.fischer@blumediengruppe.de<br />

Köln: Charles Lohrum: c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: Christian Fischer:<br />

christian.fischer@blumediengruppe.de<br />

Hamburg: Jimmy Blum: jimmy.blum@hinnerk.de<br />

Frankfurt: Sabine Lux: sabine.lux@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />

Christian Fischer: christian.fischer@blumediengruppe.de<br />

VERLAG:<br />

blu media network GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin<br />

Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />

Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)<br />

Vertrieb: Pickup, Ecco, Eigenvertrieb<br />

Druck: MÖLLER PRO MEDIA GmbH,<br />

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Abonnentenservice: MÖLLER MEDIEN VERSAND GmbH,<br />

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde<br />

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monatlich dein <strong>gab</strong> Magazin bekommst. Bitte unterstütze<br />

beim Ausgehen oder Einkaufen unsere Werbepartner.<br />

Es gilt die <strong>gab</strong> Anzeigenpreisliste (gültig seit<br />

01. Dezember 2023). Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer<br />

Person ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität.<br />

Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten<br />

uns aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor. Für<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht gehaftet.<br />

Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

möglich. Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten<br />

verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist der Rechtsweg<br />

ausgeschlossen. Der Gerichtsstand ist Berlin.<br />

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wird die Abogebühr am 3. Bankarbeitstag des laufenden<br />

Monats abgebucht.<br />

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4 CSD FRANKFURT SPECIAL<br />

FOTO: BJÖ<br />

Hilton: CSD<br />

Chill-out Zone<br />

Das Hilton Frankfurt City Centre<br />

ist nicht nur offizielles Partnerhotel<br />

des CSD Frankfurt,<br />

sondern lädt am Demo-Samstag<br />

vor dem Hotel-Haupteingang<br />

an der Hochstraße wieder<br />

zur CSD Chill-out Zone, inklusive<br />

Bar und DJ. Von hier aus kann<br />

man – sofern man nicht selbst<br />

mitläuft – die Demo beobachten,<br />

die direkt am Hotel vorbeizieht.<br />

*bjö<br />

10.8., Hilton Frankfurt City<br />

Centre, Hochstr. 4, Frankfurt,<br />

CSD Chill-out ab 11 Uhr,<br />

www.frankfurt.hilton.com<br />

FOTO: CLAUDIA SIMCHEN FÜR HILTON<br />

CSD Frankfurt: WIR SIND<br />

EXTREM –<br />

They Did It Again: Das Team des CSD Frankfurt<br />

lädt vier Tage, vom 8. bis 11. <strong>August</strong>,<br />

zum großen Communityfest samt Demo in<br />

die Frankfurter Innenstadt.<br />

Wegen der Fußball-EM der Herren musste<br />

der gewohnte CSD-Frankfurt-Termin Mitte<br />

Juli in diesem Jahr um knapp einen Monat<br />

auf <strong>August</strong> verschoben werden – kein<br />

Problem!<br />

Der CSD ist und bleibt der Communityevent<br />

für Sichtbarkeit der kompletten Regenbogen-<br />

Community und verbindet jedes Jahr Politik,<br />

Straßenfestatmosphäre, Party und Live-Musik<br />

zu einem großen Happening.<br />

Dabei blickt der CSD immer in zwei Richtungen:<br />

Mit Stolz zurück auf das bislang<br />

Erreichte und mit Entschlossenheit in die<br />

Zukunft, um die Freiheit und Gleichberechtigung<br />

für LSBTIQ*-Menschen zu verteidigen<br />

und weiter auszubauen.<br />

WIR SIND EXTREM – LIEBEVOLL<br />

Die Grafik zum Motto des diesjährigen CSD<br />

verdeutlicht diese beiden Seiten: Eine Faust,<br />

die einen Blumenstrauß hält. Die Faust als<br />

Symbol für Stärke, Entschlossenheit und Protest,<br />

der Blumenstrauß als Zeichen für Schönheit,<br />

Vielfalt, Natürlichkeit und Liebe – das ist<br />

Flower Power im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Das soll das Motto der Demo als auch der vier<br />

Tage Straßenfest sein. Lest mehr zur Entstehung<br />

des Mottos in unserem Interview mit<br />

CSD-Pressesprecher Sebastian Reggetin. *bjö<br />

8. – 11.8., CSD Frankfurt,<br />

alle Infos über csd-frankfurt.de<br />

Die Demo<br />

Ein Herzstück des CSD ist die<br />

große Demo durch die Frankfurter<br />

Innenstadt – Kollektive<br />

Sichtbarkeit queerer Vielfalt<br />

und queeren Selbstverständnisses,<br />

aber auch gemeinsame<br />

entschlossenen Forderungen<br />

nach Gleichberechtigung prägen<br />

den Demozug. Los geht’s am<br />

CSD-Samstag um 11 Uhr mit<br />

der Kundgebung auf dem<br />

Römerberg. Die Demo startet –<br />

Stand Redaktionsschluss – am<br />

Mainufer und zieht zunächst<br />

am Römer vorbei und über die<br />

Bethmann- und Braubachstraße<br />

Richtung Innenstadt. Über den<br />

Roßmarkt und die Junghof- und<br />

Hochstraße zum Eschenheimer<br />

Turm, um dann über die<br />

Bleichstraße und Konrad-Adenauer-Straße<br />

den Festplatz<br />

Konstablerwache flankierend an<br />

der Schönen Aussicht zu enden.<br />

Show your Pride! *bjö<br />

10.8., Kundgebung Römer<br />

um 11 Uhr, Abmarsch Demo<br />

um 12:30 Uhr, alle Infos und<br />

Updates über csd-frankfurt.<br />

de und www.facebook.com/<br />

csdFrankfurt<br />

FOTOS: OVERLINE.TV


CSD FRANKFURT SPECIAL 5<br />

FOTO: MARION ECKSTEIN / CSD FRANKFURT E.V.<br />

DAS STRASSENFEST<br />

Das Straßenfest des CSD Frankfurt steigt auf dem Konstablerwache-Plateau<br />

mit der großen Showbühne, die Raum für<br />

Live-Musik von Folk bis Pop, bunte Drag-Shows und treibende<br />

DJ-Sets bietet. Die Stände der Community-Wirte sind auf dem<br />

Platz dabei, für Speisen und Getränke ist also gesorgt. Der Auftakt<br />

zu den CSD-Festtagen steigt wie immer hier schon am<br />

Donnersta<strong>gab</strong>end, dem 8. <strong>August</strong>.<br />

Das Straßenfest erstreckt sich außerdem über die anliegende<br />

Infostraße, die beim CSD Frankfurt „Basar der Vielfalt“ heißt – ein<br />

Begriff, der auf den CSD-Frankfurt-Motor Rainer Gütlich zurückgeht.<br />

Neben den Ständen der Vereine, Gruppen und Initiativen<br />

kann man hier auch jede Menge Pride-Accessoires erstehen. Zum<br />

Basar der Vielfalt gehört auch die Kunst- und Kulturbühne, die<br />

Discoarea sowie ein Ruhebereich zum Relaxen. *bjö<br />

8. – 11.8., Fest auf der Konstablerwache,<br />

9. – 11.8. Basar der Vielfalt auf der Großen Friedberger Straße,<br />

Regenbogenkreisel und Alte Gasse,<br />

csd-frankfurt.de


6 CSD FRANKFURT SPECIAL<br />

FOTO: CSD FRANKFURT<br />

FOTO: OVERLINE.TV<br />

INTERVIEW<br />

„Jede Spende aus der Community<br />

tut uns selbstverständlich<br />

weiterhin sehr gut“<br />

Sebastian Reggentin ist der Pressesprecher<br />

des CSD Frankfurt. Wir<br />

haben mit ihm vor dem großen Communityevent<br />

gesprochen. *bjö<br />

Im vergangenen Jahr stand der CSD<br />

wegen einer Finanzierungslücke auf<br />

der Kippe – in diesem Jahr ist die<br />

Lage gesichert? Auf welchen finanziellen<br />

Säulen steht der CSD <strong>2024</strong>?<br />

Die Finanzierungslücke letztes Jahr war<br />

eine unvorhersehbare Extremsituation, da<br />

wir damals die starke Inflation im Vergleich<br />

zu den Vorjahren zu spüren bekamen.<br />

Dieses Jahr wussten wir deshalb schon,<br />

in welchen Größenordnungen wir nun zu<br />

rechnen haben. Zudem haben wir seit<br />

diesem Jahr in unserem Orga-Team neue<br />

Strukturen aufgebaut, die uns mehr Überblick<br />

über unsere finanzielle Lage geben.<br />

Zudem hat die Stadt ihr Engagement uns<br />

gegenüber erhöht und jede Spende aus<br />

der Community tut uns selbstverständlich<br />

weiterhin sehr gut. Darüber hinaus haben<br />

wir aus dem letzten Jahr einen kleinen<br />

Puffer aus Sponsorengeldern in dieses<br />

Jahr mitnehmen können, weshalb dieses<br />

Jahr die Finanzierung vergleichsweise<br />

sicher ist. Dennoch würde ich nicht sagen,<br />

dass der CSD gesichert ist, die Finanzierungslücke<br />

in diesem Jahr ist nur kleiner<br />

als letztes Jahr und wir sind zuversichtlicher,<br />

diese noch durch Spenden und anderen<br />

Zuwendungen schließen zu können.<br />

So müssen wir beispielsweise die sehr<br />

ausufernden Kosten für die Sicherheit<br />

auf und um die Konstablerwache oder die<br />

Mehrkosten für die Barrierefreiheit noch<br />

decken. Die Finanzierung des CSDs wird<br />

wohl auch in Zukunft von Jahr zu Jahr eine<br />

Herausforderung für uns bleiben.<br />

Das CSD-Motto „Wir sind extrem –<br />

liebevoll“ vereint zwei vermeintlich<br />

unterschiedliche Pole; wie kam es<br />

dazu und was wollt ihr damit zum<br />

Ausdruck bringen?<br />

Die Idee zu unserem diesjährigen Motto<br />

kam uns schon letztes Jahr bei einem<br />

Besuch auf dem Rosa Weihnachtsmarkt<br />

mit ein paar Glühwein im Bauch. Es soll<br />

eine Antwort auf das Urteil des Obersten<br />

Gerichtshofs in Russland sein, der die<br />

internationale LGBTIQ+-Bewegung am<br />

30. November 2023 als ,,extremistisch‘‘<br />

eingestuft und uns somit auf eine Stufe<br />

mit echten Extremisten gestellt hat. Wir<br />

wollen zeigen, dass wir durchaus extrem<br />

sein können, aber eben nicht wie es sich<br />

rechte Hetzer, erzkonservative Dullis oder<br />

der Kreml vorstellen und propagieren.<br />

Deshalb ist das diesjährige Motto als ,,Mitmachmotto‘‘<br />

zu verstehen. Wir möchten<br />

jedem die Möglichkeit geben, sich hinter<br />

dem Spiegelstrich ein eigenes Adjektiv<br />

auszusuchen, das für einen persönlich<br />

passt. Wir sind nämlich alle extrem - divers,<br />

bunt, schlagfertig, wütend, wunderschön,<br />

normal oder eben liebevoll. Das soll<br />

zum Ausdruck kommen.<br />

Kannst du schon eine kleine<br />

Preview auf das Programm <strong>2024</strong><br />

geben?<br />

Wir wollen noch nicht zu viel verraten,<br />

bevor unser Programmheft online geht,<br />

aber die Basics möchte ich natürlich<br />

nicht vorenthalten. Auch dieses Jahr wird<br />

es Donnerstag ein Soft Opening geben,<br />

mit oder ohne Film wird noch geklärt,<br />

und selbstverständlich wird es neben<br />

der Hauptbühne auch die Kunst- und<br />

Kulturbühne unter der Leitung von Tante<br />

Gladice geben. Darüber hinaus haben wir<br />

am Ende der Alten Gasse wieder einen<br />

Discobereich geplant mit kleiner Bühne<br />

für aufstrebende und etablierte DJs aus<br />

Frankfurt und Umgebung. Außerdem<br />

werden wir dieses Jahr die Jugendarea<br />

ausweiten, da diese im letzten Jahr sehr<br />

gut angenommen wurde und als Ruhezone<br />

und Rückzugsort konzipiert ist. Zudem<br />

wird es dieses Jahr ein CSD-Special von<br />

„Bembel & Gebabbel“ am 7. <strong>August</strong> geben,<br />

bei dem wir als CSD Verein auch einen<br />

kleinen Beitrag leisten werden.<br />

csd-frankfurt.de


CSD FRANKFURT SPECIAL 7<br />

Komm aufs<br />

GAB-COVER!<br />

Möchtest du für einen Monat als Repräsentant*in<br />

der queeren Community auf<br />

dem Cover des GAB Magazins erscheinen?<br />

Null Problemo: Zum CSD startet das<br />

GAB-Team wieder die Aktion „GAB-Covermodel“,<br />

live und direkt in der GAB-Casting-<br />

Lounge auf dem Basar der Vielfalt.<br />

Alle CSD-Besuchende sind herzlich<br />

eingeladen, sich am Stand des GAB<br />

Magazins ablichten zu lassen und so<br />

am Covermodel-Contest teilzunehmen.<br />

Nach dem CSD werden alle Fotos auf<br />

www.männer.media/regional/<strong>gab</strong> online<br />

gestellt. Die Besuchenden der Website<br />

stimmen ab – wer die meisten Votes<br />

erhält, wird GAB-Covermodel <strong>2024</strong>.<br />

Der Frankfurter Fotograf Hans Keller setzt<br />

das GAB-Covermodel professionell in<br />

Szene. In seinem Fotostudio entstehen<br />

in lockerer Atmosphäre verschiedene<br />

Aufnahmen, die nicht nur als Covermotiv<br />

dienen, sondern auch als Galerie im GAB-<br />

Magazin erscheinen – so können unsere<br />

GAB-Covermodels verschiedene Facetten<br />

ihrer Persönlichkeit zeigen.<br />

GEWINN „SPARTACUS GAY CRUISE“<br />

Neben dem professionellen Fotoshooting<br />

gewinnt das GAB-Covermodel eine Reise<br />

auf der sexy Spartacus Gay Cruise 2025<br />

zusammen mit einer Begleitperson in einer<br />

schicken Doppelkabine. Die siebentägige<br />

Gay-Cruise findet vom 20. bis 27. Mai<br />

2025 statt; diesmal sind die Adria und<br />

Italien das Reiseziel. Mehr Infos dazu gibt’s<br />

auf unseren Reiseseiten. *bjö<br />

9. – 11.8., GAB-Casting-Lounge<br />

auf dem Basar der Vielfalt<br />

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VON 0 BIS 30<br />

UNBESCHWERT.


8 CSD FRANKFURT SPECIAL<br />

FOTO: TOBIAS PAUL<br />

INTERVIEW<br />

„Lasst uns einander<br />

innerhalb der Community noch<br />

MEHR SUPPORTEN!“<br />

Der gebürtig russisch-ukrainische Sänger, Songwriter, Musiker und Aktivist, ehemalige Frankfurter und aktuell Wahl-<br />

Berliner MKSM kommt für eine Performance zum CSD Frankfurt zurück an den Main. Stolz ist MKSM auf seinen Auftritt<br />

beim ZDF-Fernsehgarten im Mai, wo er seinen Song „Loving Myself“ einem Millionenpublikum vorstellen konnte.<br />

Wir haben den sympathischen Maksim – so sein bürgerlicher Name – vorab zum Interview getroffen. *bjö<br />

Bereits im vergangenen Jahr warst<br />

du auf unglaublich vielen CSDs zu<br />

sehen, und du setzt auch in diesem<br />

Jahr diese Tour mit vielen, vielen<br />

CSD-Shows fort – zusätzlich zu<br />

deinen anderen Gigs. Gab es einen<br />

besonderen CSD-Moment, an den<br />

du dich gerne erinnerst?<br />

Es <strong>gab</strong> viele besondere Momente, aber<br />

wenn ich mich schnell für einen entscheiden<br />

müsste, dann wäre es wahrscheinlich<br />

der CSD Braunschweig: In meinem<br />

Set spielen wir neben meinen eigenen<br />

Songs auch immer wieder einen Song auf<br />

Russisch, einen Song, der mich als Kind<br />

sehr geprägt hat. Schon als ich die ersten<br />

Worte gesungen habe, habe ich gehört, wie<br />

eine Gruppe von Menschen ganz laut und<br />

textsicher mitgesungen hat. Das waren<br />

Russ*innen und Ukrainer*innen, die voller<br />

Power mitgemacht haben. Nach dem<br />

Auftritt haben sie sich für meine Arbeit bedankt,<br />

wir haben uns alle umarmt – das war<br />

wirklich so special!<br />

ZDF Fernsehgarten oder CSD-Event –<br />

macht das für dich als Künstler einen<br />

Unterschied?<br />

Der erste Unterschied ist schon mal, dass<br />

ich im Fernsehgarten nur einen Song<br />

performt habe, bei den Pride-Events sind<br />

meine Sets deutlich länger. Die Fernsehgarten-Bühne<br />

zu bespielen war auf jeden<br />

Fall ein Kindheitstraum – und dann auch<br />

noch mit Peter Urban und Lucy Diakowska<br />

in der Sendung.<br />

Als Teenager hab‘ ich mir den Fernsehgarten<br />

immer wieder angeguckt, und<br />

jetzt dort als queerer Artist zu stehen und<br />

meinen Track „Loving Myself“ zu performen,<br />

der von vielen queeren Medien als<br />

CSD-Hymne des Jahres bezeichnet wurde,<br />

motiviert mich und macht mich auch stolz.<br />

Übrigens: Ich arbeite momentan mit tollen<br />

Songwriter*innen und Produzenten an<br />

neuer Musik und kann es kaum erwarten<br />

eine weitere – vielleicht sogar unerwartete<br />

– Seite von mir zu zeigen.<br />

Du hast just mit deinem Mann<br />

Christian siebten Hochzeitstag feiern<br />

können; was ist das Geheimnis eurer<br />

Beziehung? Als tourender Musiker ist<br />

eine Beziehung bestimmt nicht immer<br />

leicht – oder ist dein Mann auch<br />

im Showbiz tätig und kennt das?<br />

Da gibt es kein Geheimnis! Ich finde es<br />

auch überheblich, so zu tun, als hätten wir<br />

den Dreh raus. Kommunikation ist aber<br />

ganz wichtig. Wir kennen unsere Macken<br />

und akzeptieren sie auch, wir versuchen<br />

nicht, den anderen zu verändern. Und nein,<br />

mein Mann ist nicht im Musikbusiness<br />

tätig, er macht etwas völlig anderes – er<br />

hat aber als Kind und Teenie auch Geige<br />

gespielt (lacht). Mein Mann ist Hotelier und<br />

ich finde es sogar sehr gut, dass er nicht<br />

im Showbusiness ist. Er supportet mich<br />

so gut er kann und gibt mir vor allem Halt!<br />

Zu wissen, dass meine „Jungs“ – wir haben<br />

einen Hund – auf mich warten, wenn ich<br />

nach Auftritten nach Hause komme, gibt<br />

mir sehr viel Kraft! Und natürlich kommt<br />

Christian auch manchmal mit.<br />

Das Motto des CSD Frankfurt lautet<br />

„Wir sind extrem liebevoll“ – was ist<br />

deine Botschaft an die Community?<br />

Das Motto ist stark und löst viel in mir<br />

aus. Ich denke da an die Entwicklungen in<br />

meinem Heimatland Russland: Dort gilt die<br />

LGBTIQ* Bewegung seit einigen Monaten<br />

offiziell als eine extremistische Bewegung,<br />

das ist absolut erschreckend und kaum<br />

zu glauben. Wir als LGBTIQ* Community<br />

werden gerade in der Politik zum Feindbild<br />

stilisiert - und das weltweit, auch hier in<br />

Deutschland.<br />

Meine Botschaft ist: Lasst uns einander<br />

innerhalb der Community noch mehr<br />

supporten! Die Community ist so stark.<br />

Besonders wenn wir füreinander einstehen<br />

- dann ist der Kampf gegen Hass und<br />

Diskriminierung ein wenig erträglicher.<br />

MKSM live beim CSD Frankfurt<br />

am 10.8. auf der Hauptbühne<br />

Konstablerwache, mehr Infos über<br />

www.mksm-music.de und<br />

www.instagram.com/mksm.music


DIVERSITY GROUPS<br />

zeigen Flagge zum<br />

Christopher Street Day <strong>2024</strong><br />

powered by<br />

HOGAN LOVELLS<br />

Ein respektvolles Arbeitsumfeld steht für Hogan Lovells an oberster Stelle. Gemeinsam<br />

mit unserem Netzwerk Pride+ gehen wir mit unseren Mitarbeitenden in den Dialog, z. B. in<br />

Workshops zu wertschätzender Sprache und Live-Diskussionen mit Role Models aus der<br />

LGBT*IQ-Community. Unser Engagement wurde von Stonewall.org anerkannt: Als eines von<br />

nur 17 Unternehmen weltweit sind wir Top Global Employer 2020 für LGBT*IQ-Menschen!<br />

Und darauf sind wir stolz! www.hoganlovells.com<br />

ARCO@COMMERZBANK<br />

ARCO ist Spanisch und bedeutet (Regen-)Bogen. Seit über 20 Jahren setzt sich das Beschäftigten-Netzwerk<br />

der Commerzbank für einen gerechteren und offeneren Umgang mit dem Thema sexuelle Orientierung und<br />

geschlechtliche Identität ein. Mit ihren Initiativen baut das Netzwerk Vorurteile ab und trägt zu einem Arbeitsumfeld<br />

bei, in dem alle willkommen sind. ARCO bietet Hilfestellung bei Fragen zum Thema LGBT*IQ an und<br />

fördert die Vernetzung untereinander. Mit anderen Pride-Netzwerken ist ARCO eng verbunden.<br />

Kontakt: arco@commerzbank.com (commerzbank.de)<br />

DHL GROUP<br />

RainbowNet ist das LGBTIQ+ Netzwerk im Konzern DHL Group. Es setzt sich für Vielfalt &<br />

Inklusion sowie einen offenen Umgang in der Arbeitswelt ein, sensibilisiert und informiert.<br />

Zusätzlich bietet das Netzwerk Hilfestellung für Beschäftigte und Führungskräfte bei<br />

Fragen zum Thema LGBTIQ+ an. RainbowNet engagiert sich intern ebenso wie extern und<br />

ist weltweit offen für alle Konzernangehörigen.<br />

Kontakt: rainbownet@dhl.com group.dhl.com/de<br />

FRAPORT PRIDE<br />

Seit 2014 ist das LGBTIQ+ Netzwerk Fraport PRIDE aktiv und unterstützt Beschäftigte bei allen<br />

Fragen rund um sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität. Fraport PRIDE erfährt dabei<br />

auch einen großen Rückhalt durch Allies in der gesamten Belegschaft. Regelmäßige Treffen und<br />

gemeinsame Aktionen über das Jahr verteilt verbinden LGBTIQ+ und Allies. So zeigt Fraport<br />

PRIDE Flagge für die Vielfalt Fraports. Am Flughafen und weit darüber hinaus. Instagram: pride.fp<br />

www.fraport.de<br />

PROCTER & GAMBLE<br />

Das P&G GABLE Netzwerk wurde in den 1990er Jahren gegründet. Es ist in über 40 Ländern mit 5.000 Netzwerker:innen<br />

aktiv und unterstützt P&G dabei, sich intern und extern weltweit für Chancengleichheit und<br />

gegen die Diskriminierung der LGBTQ+-Community einzusetzen. Ziel des Netzwerks ist es, eine Atmosphäre<br />

am Arbeitsplatz zu schaffen, in der alle Mitarbeiter:innen ihr ganzes Potenzial einbringen können. Im Jahre<br />

2020 wurde GABLE mit dem GLOBAL LEADER NETWORK-Award der PROUD AT WORK-Foundation für<br />

seine wegweisende Arbeit ausgezeichnet. Wir setzen uns für Vielfalt und ein respektvolles Miteinander ein.<br />

DEUTSCHE BANK<br />

Das Netzwerk dbPride, ursprünglich als Rainbow Group Germany im Jahr 2000 gegründet, hat das Ziel,<br />

eine offene und respektvolle Haltung gegenüber allen Mitarbeiter*innen zu unterstützen – unabhängig von<br />

ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität. Deswegen gehört zu unseren Kerninitiativen<br />

das Botschafter*innenprogramm – wir laden alle unsere Mitarbeiter*innen ein, dem Netzwerk beizutreten,<br />

um gemeinsam innerhalb der Deutschen Bank und in der Öffentlichkeit Flagge für Vielfalt und die LSBTQI-<br />

Community zu zeigen. www.db.com/vielfalt


10 CSD FRANKFURT SPECIAL<br />

FOTO: KLAUS NIELSEN, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

FVV BEIM CSD<br />

Hessens größter queerer Sportverein zeigt beim CSD an verschiedenen Stellen Sichtbarkeit:<br />

„Wir verstehen uns als wichtiger Bestandteil der LGBTIQ+ Community im<br />

Rhein-Main-Gebiet und engagieren uns für die Förderung von Akzeptanz geschlechtlicher<br />

und sexueller Vielfalt im Sport und für den Abbau von Diskriminierungen aufgrund der sexuellen<br />

und / oder geschlechtlichen Identität“, erklärt FVV-Pressesprecher Matthias Krautinger.<br />

Die AHF<br />

auf dem CSD<br />

Auch die AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

ist fester Bestandteil des CSD-<br />

Wochenendes. Am Stand auf<br />

dem „Basar der Vielfalt“ stehen<br />

Ansprechpartner*innen zu allen<br />

Angeboten der AHF zur Verfügung.<br />

Ein besonderes Augenmerk liegt<br />

dabei auf der Aufklärung und<br />

Prävention zu STIs – insbesondere,<br />

da in Frankfurt ein deutlicher<br />

Anstieg von sexuell übertragbaren<br />

Infektionen verzeichnet wird, wie<br />

Carsten Gehrig, stellvertretender<br />

Geschäftsführer der AHF erklärt.<br />

„Verwertbare Zahlen liegen uns<br />

derzeit noch nicht vor, doch die<br />

Beobachtungen sind ein zwingender<br />

Anlass zu handeln“, so Gehrig.<br />

Das Team der Love Rebels wird vor<br />

Ort Kondome und Hygieneartikel<br />

verteilen, dazu ist das Team der<br />

Regenbogencrew unterwegs, um<br />

Spenden zu sammeln. *bjö<br />

www.frankfurt-aidshilfe.de,<br />

maincheck.de<br />

Beim CSD findet man den FVV sowohl mit<br />

einem Getränkestand samt Biergarten (!)<br />

auf dem Konstabler-Plateau als auch mit<br />

einem Infozelt auf dem Basar der Vielfalt.<br />

FVV-Mitglieder bekommen zum Auftakt<br />

am Getränkestand am Donnersta<strong>gab</strong>end<br />

eine kleine Überraschung aus der Bar;<br />

einfach im Vereinsoutfit vorbeischauen<br />

oder den Mitgliedsausweis mitbringen. Wer<br />

Infos zu den verschiedenen Sportabteilungen<br />

und anderen Aktionen des Vereins<br />

sucht, wird am extragroßen Infostand auf<br />

dem Basar der Vielfalt fündig.<br />

Der FVV nimmt auch an der Demo teil: Unter<br />

dem Motto „Loud And Proud im Sport“<br />

geht eine Laufgruppe samt Lautsprecherwagen<br />

an den Start; die FVV-Tanzgruppe<br />

hat sogar eine ausgefeilte CSD-Choreografie<br />

ausgearbeitet!<br />

Apropos FVV-Tanzabteilung: Die geht mit<br />

ihrem beliebten Tanztee am CSD-Sonntag<br />

wieder auf die Hauptbühne und den<br />

Platz davor. Zum FVV-CSD-Tanztee sind<br />

alle tanzbegeisterten Singles, Paare, Anfänger*innen<br />

und Tanz-Profis eingeladen,<br />

schwungvoll über den Festplatz zu wirbeln.<br />

Support gibt’s von Tanztrainer Norman<br />

und Tante Gladice – der Termin: Sonntag,<br />

11. <strong>August</strong>, von 13 bis 15 Uhr. *bjö<br />

www.fvv.org<br />

FOTO: MATTHIAS KRAUTINGER / FVV<br />

JUDASENGEL<br />

Tour zur Frankfurter Geschichte<br />

FOTO: RIETHAUSEN<br />

Mit dem CSD erinnert die Community jedes<br />

Jahr an das Jahr 1969 mit den queeren Aufständen<br />

in der Christopher Street in New<br />

York City, die als „Geburtsstunde“ der queeren<br />

Emanzipation gelten. Der Autor H. T.<br />

Riethausen möchte das CSD-Wochenende<br />

auch dazu nutzen, um auf ein düsteres historisches<br />

Ereignis der Frankfurter Schwulen-Geschichte<br />

hinzuweisen: Zwischen<br />

1950 und 1951 fanden in Frankfurt die<br />

sogenannten „Homosexuellen-Prozesse“<br />

statt; auf Grundlage des damals noch gültigen<br />

§175 wurde eine regelrechte Jagd auf<br />

Homosexuelle initiiert. Nach Hunderten von<br />

Ermittlungen <strong>gab</strong> es 150 Verhaftungen und<br />

75 Verurteilungen; viele der Opfer begingen<br />

Suizid. Riethausen hat in seinem historischen<br />

Roman „Judasengel“ die damaligen<br />

Ereignisse nacherzählt. Am CSD-Freitag<br />

lädt er zu einem informativen Stadtspaziergang,<br />

der in knapp zwei Stunden zu den damaligen<br />

Schauplätzen führt und dort vom<br />

damaligen Tatgeschehen berichtet. Die Tour<br />

führt von der Taunusanlage durch die Freßgass<br />

zum Eisernen Steg, zum Amtsgereicht<br />

und zum Frankfurter Engel; das „Denkmal<br />

Homosexuellenverfolgung“ feiert in diesem<br />

Jahr sein 30. Jubiläum. *bjö<br />

9.8., Judasengel-Tour, Treff am EURO-<br />

Zeichen / Willy-Brandt-Platz, Frankfurt,<br />

17 Uhr, Anmeldung erwünscht über<br />

horsttimriethausen@gmail.com<br />

Der Roman „Judasengel“ ist im Main-<br />

Verlag erschienen.


EIN STUDIUM.<br />

DIVERSE MÖGLICHKEITEN.<br />

STARTE DEIN DUALES STUDIUM BEI DER<br />

karriere.polizei.hessen.de


12 CSD FRANKFURT SPECIAL<br />

POLITIK<br />

FOTO: LSVD LANDESVERBAND HESSEN<br />

News vom<br />

Alexander Vogt, Bundesvorstand LSVD, Julia Ostrowicki und Georgios Kazilas, Vorstand LSVD Hessen<br />

Eine echte Konstante in der queer-politischen<br />

Arbeit ist der LSVD, der 1990 gegründete<br />

bundesweite Lesben- und Schwulenverband.<br />

Im März dieses Jahres wurde<br />

er in „LSVD+ – Verband Queere Vielfalt“<br />

umbenannt, um den umfassenden Schutz<br />

der queeren Community auch in Namen<br />

widerzuspiegeln.<br />

Menschenrechte, Vielfalt und Respekt –<br />

der LSVD möchte, dass queere Menschen<br />

als selbstverständlicher Teil der gesellschaftlichen<br />

Normalität akzeptiert und anerkannt<br />

werden. Dafür engagiert sich der<br />

LSVD mit verschiedenen Aktionen, Aufrufen,<br />

offenen Briefen und Diskussionsveranstaltungen<br />

auf verschiedenen Ebenen,<br />

denn der LSVD ist in allen Bundesländern<br />

mit Landesverbänden vertreten.<br />

Aktueller Fokus ist zum Beispiel die seit<br />

langen Jahren gestellte Forderung nach<br />

Ergänzung des Artikel 3, Absatz 3 Grundgesetz<br />

um die Begriffe „sexuelle und<br />

geschlechtliche Orientierung“. Unter dem<br />

Titel „Grundgesetz für alle“ haben sich<br />

verschiedene Organisationen engagiert;<br />

der LSVD gehört zu den Erstunterzeichnenden.<br />

Georgios Kazilas vom LSVD<br />

Landesverband Hessen sagt dazu: „Es ist<br />

erschütternd, dass selbst fast 80 Jahre<br />

nach der NS-Zeit queere Menschen als<br />

einzige Opfergruppe noch immer nicht<br />

explizit im Diskriminierungsverbot des<br />

Grundgesetzes erwähnt werden. Als Hesse<br />

fällt es mir zudem schwer, zu begreifen,<br />

weshalb unser Landesparlament zögert,<br />

die Landesverfassung zu vervollständigen“.<br />

Gemeinsam mit dem Freundeskreis Frankfurter<br />

Engel hat der LSVD im Mai zu einem<br />

historischen Spaziergang zu geschichtsträchtigen<br />

Orten der Homosexuellenverfolgung<br />

im Frankfurter Gallusviertel eingeladen,<br />

an dem rund 90 Gäste teilnahmen.<br />

Wir haben mit Georgios Kazilas vom LSVD<br />

Hessen über weitere aktuelle Projekte gesprochen.<br />

*bjö<br />

Georgios, der LSVD Hessen ist auf<br />

den unterschiedlichsten Veranstaltungen<br />

vertreten – aktuell wart ihr<br />

zum Beispiel auf den hessischen<br />

CSDs in Bad Homburg und Hanau<br />

vertreten und habt mit der 1998<br />

gegründeten migrantischen LSVD-<br />

Gruppe ERMIS am EuroPride <strong>2024</strong><br />

in Thessaloniki teilgenommen.<br />

Welche Stimmungen habt ihr bei<br />

diesen verschiedenen Veranstaltungen<br />

aufgefangen, bezogen auf die<br />

emanzipatorische Arbeit für queere<br />

Rechte?<br />

Der LSVD setzt sich seit vielen Jahren<br />

dafür ein, dass die deutsche Außen-,<br />

Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik<br />

gegenüber ihren Dialogpartner*innen<br />

in aller Welt deutlich artikuliert, dass<br />

Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer<br />

sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen<br />

Identität eine schwere Verletzung der<br />

universellen Menschenrechte ist.<br />

2006 erhielt der LSVD mit Unterstützung<br />

der Bundesregierung und der Europäischen<br />

Union offiziellen Beraterstatus bei<br />

den Vereinten Nationen, gegen starken<br />

Widerstand der islamischen Länder, vieler<br />

afrikanischer Staaten und von Seiten des<br />

Vatikans.<br />

Unsere Teilnahme mit einer von ERMIS<br />

organisierten Delegation an der EuroPride<br />

<strong>2024</strong> in Thessaloniki in Griechenland<br />

ist eingebettet in diesem Engagement.<br />

Obwohl bereits 1951 homosexuelle<br />

Beziehungen legalisiert wurden, ist die<br />

gesellschaftliche Situation, angefeuert<br />

von religiösen Eiferern und politischen<br />

Populisten mit ihrer menschenfeindlichen<br />

Rhetorik für queere Menschen in Hellas<br />

weiterhin schwierig.<br />

Rechtzeitig zum Valentinstag <strong>2024</strong> wurde<br />

Griechenland das erste und bisher einzige<br />

orthodox geprägte Land das die Ehe geöffnet<br />

und Adoption ermöglicht, und das<br />

mit starker Leuchtwirkung auf seine Nachbarn<br />

im Norden und Osten und einer un


14 CSD FRANKFURT SPECIAL<br />

FOTO: LSVD LANDESVERBAND HESSEN<br />

Sichtbarkeit braucht Sicherheit! Es ist<br />

wichtig, dass Menschen offen und sichtbar<br />

sein können.<br />

Der LSVD wird auch in diesem Jahr<br />

wieder auf dem CSD Frankfurt vertreten<br />

sein; was sind eure Themen?<br />

Dieses Jahr wird der LSVD gemeinsam<br />

mit DFB, DFL, DOSB, DSJ und weiteren<br />

Stakeholdern aus dem Sport unter der<br />

Leitung von Christian Rudolph zum Thema<br />

Team Out & Proud, TOP im Fußball am<br />

CSD Frankfurt mit einem Truck und einer<br />

Laufgruppe teilnehmen.<br />

überhörbaren Nachricht der Hoffnung, dass<br />

Akzeptanz, Vielfalt und gesellschaftlicher<br />

Fortschritt möglich sind. Der erste Euro-<br />

Pride in Griechenland bot den perfekten<br />

Rahmen, um diesen bedeutenden queerpolitischen<br />

Meilenstein adäquat zu feiern.<br />

In Hessen wird queere Vielfalt aktuell<br />

bei circa 15 CSDs gefeiert, dort tankt<br />

das LSVD Team Kraft und Liebe für seine<br />

queerpolitische Arbeit. Gerade außerhalb<br />

der großen Städte ist es notwendig,<br />

queeres Leben sichtbar zu machen und<br />

Akzeptanz einzufordern. Dieses Anliegen<br />

unterstützen meine Kollegin Julia Ostrowicki<br />

und ich sehr gerne und priorisieren<br />

die kleineren CSDs, weil dort der Austausch<br />

mit den Menschen einfacher und<br />

ausführlicher gelingt und der emanzipatorische<br />

Fortschritt besonders sichtbar und<br />

erlebbar wird.<br />

Ich kann mich noch lebhaft an das befreiende<br />

Gefühl bei meiner ersten CSD<br />

Teilnahme in Frankfurt, Mitte der 90er<br />

erinnern; die Möglichkeit, diese Erfahrung<br />

zu machen, gerade für junge Menschen<br />

außerhalb der Metropolen, wollen Julia und<br />

ich mit aller Kraft fördern.<br />

Der Hessische Ministerpräsident<br />

Boris Rhein glänzt nicht gerade mit<br />

Queerfreundlichkeit: Das Verbot von<br />

Gendersprache in Ministerien und<br />

der Landesverwaltung oder Rheins<br />

Aussage zur seiner Meinung nach<br />

aktuellen „Überpräsenz von Minderheiten“,<br />

was wiederum die Zukunft<br />

des „Hessischen Aktionsplans für<br />

Akzeptanz und Vielfalt“ in Frage<br />

stellen könnte. Der LSVD hat sich<br />

zusammen mit anderen hessischen<br />

Gruppen engagiert. Was ist das Ziel<br />

eurer Aktionen – und <strong>gab</strong> es Feedback?<br />

Der LSVD Hessen begleitet die Landtagswahlen<br />

traditionell mit unseren „Wahlprüfsteinen“<br />

zur Queerpolitik der demokratischen<br />

Parteien und veröffentlicht auch die<br />

Antworten der Parteien zu konkreten politischen<br />

Forderungen. Daraus hat sich 2018<br />

erstmals eine Zusammenarbeit mit weiteren<br />

Stakeholdern in Hessen ergeben im Rahmen<br />

der Initiative „Hessen wählt queer“.<br />

Traditionell begleiten wir nach den Landtagswahlen<br />

die tatsächliche Queerpolitik und<br />

stellen diese den Ausführungen aus dem<br />

Wahlkampf gegenüber. Letztes Jahr hat sich<br />

ein breit aufgestelltes Bündnis „Vielfalt für<br />

ein starkes Hessen“ zusammengefunden,<br />

um diesen Reality Check zu begleiten.<br />

Das Bündnis hat mit einem offenen Brief<br />

Stellung genommen zu bekannten aktuellen<br />

Entwicklungen. Wir hegen den Wunsch,<br />

dass der Hessische Landtag die bisher<br />

erfolgreiche Politik der Akzeptanz und<br />

Vielfalt trotz gelegentlich vernommener<br />

Misstönen fortführen wird.<br />

Zuletzt hieß es von Seiten der hessischen<br />

Regierung, dass am APAV festgehalten<br />

wird, allerding eine „Evaluation“ vorgesehen<br />

ist. Immerhin wehten zum CSD Wiesbaden<br />

vor dem Hessischen Sozial-, dem Wissenschafts-<br />

und dem Wirtschaftsministerium<br />

symbolträchtig die Regenbogenfahnen.<br />

Symbole sind bedeutend, jedoch sind die<br />

Taten entscheidend.<br />

Den hessischen Landtagsabgeordneten<br />

rufe ich an dieser Stelle respektvoll zu:<br />

In Frankfurt schließen wir uns parallel<br />

dazu mit einer zweiten Laufgruppe dem<br />

Rainbow Refugees Support Team der AHF<br />

an, um auf das Thema queere Flucht und<br />

Migration aufmerksam zu machen, da es<br />

an dieser Stelle oftmals um exzessive Gewalterfahrung,<br />

existenzielle Fragen, Leben<br />

oder Tod geht. Unser LSVD Bundesvorstand<br />

Philipp Braun hat seine Teilnahme<br />

avisiert.<br />

Es ist das Herz berührend mitzuerleben,<br />

wenn queere Geflüchtete jeden Alters, die<br />

oftmals bereits in jungen Jahren Ausgrenzung,<br />

Unterdrückung, Hass und Gewalt,<br />

auch von Seiten der eigenen Familie aber<br />

auch auf der Flucht und manchmal sogar<br />

nach ihrer Ankunft in Deutschland erfahren<br />

haben, nicht zuletzt aus Ländern, die<br />

Gefängnisstrafen, ja sogar die Todesstrafe<br />

für queere Menschen gesetzlich vorsehen,<br />

sich emanzipieren, sich in unserer Gesellschaft<br />

mit unserer freiheitlich demokratischen<br />

Grundordnung angenommen und<br />

angekommen fühlen und mit Dankbarkeit<br />

und queerem Selbstbewusstsein am<br />

Demonstrationszug teilnehmen.<br />

Selbstverständlich werden wir auch darauf<br />

hinweisen, dass queere Menschen in<br />

vielen Ländern diskriminiert, in 70 Ländern<br />

kriminalisiert und in 12 Ländern mit der<br />

Todesstrafe bedroht werden. Allerdings<br />

müssen wir auch kritisch mahnen, dass wir<br />

auch in Deutschland noch einige Baustellen<br />

haben, nicht zuletzt die Ergänzung des<br />

Diskriminierungsschutzes des Artikel 3,<br />

Absatz 3 unseres Grundgesetzes.<br />

Queerfeindlicher Gewalt, staatlicher Diskriminierung<br />

und Repression ob in Deutschland,<br />

Europa und der Welt treten wir als<br />

LSVD entschieden entgegen. Menschen,<br />

die sich für diese Themen einsetzen<br />

möchten, laden wir herzlichst ein sich der<br />

jeweiligen Laufgruppe des LSVD bei der<br />

CSD Frankfurt Demonstration anzuschließen<br />

und dem CSD Frankfurt <strong>2024</strong> Motto<br />

folgend „Extrem liebevoll“ zu sein.<br />

hessen.lsvd.de


4 x in Frankfurt!<br />

Große Bockenheimer Str. 46<br />

Die Kleinmarkthalle,<br />

Hasengasse 5 – 7<br />

Konstablerwache (B-Ebene)<br />

Alice im Blumenland:<br />

Mainzer Landstr. 326<br />

FOTO: FREEPIK.COM<br />

ZU BLUMEN UND<br />

DEM CSD FRANKFURT<br />

WWW.BLUMEN-MEISTER.COM


16 CSD FRANKFURT SPECIAL – PARTYS<br />

CSD IN DEN CLUBS<br />

Bambi Mercury –<br />

Mistress<br />

Of Ceremony<br />

im TWIST<br />

Ein Muss jedes CSDs sind die<br />

Partys des Wochenendes. Denn<br />

CSD ist auch im Dunkeln; wobei<br />

in diesem Jahr wird nicht nur<br />

nachts gefeiert, sondern auch<br />

wieder am Tag – über den<br />

Dächern Frankfurts. *bjö<br />

„Dommy<br />

Dean<br />

FOTO: TWIST<br />

FOTO: BAMBI MERCURY<br />

CSD im TWIST<br />

Frankfurts jüngste Club-Bar legt zum CSD natürlich noch einen obendrauf: Vier Tage nonstop Programm,<br />

vom CSD-Donnerstag bis CSD-Sonntag, stehen auf den zwei TWIST-Floors an; und natürlich<br />

ist die TWIST auch auf der Demo mit einem großen Truck vertreten.<br />

Los geht‘s erstmal in der Club-Bar am<br />

CSD-Donnerstag mit der Opening-Party<br />

von Maxima Loves „Drag Bingo“. Am<br />

Freitag und Samstag stehen dann alle<br />

Zeichen auf Full-On-Party: „A Tribute To<br />

Circuit“ lautet das musikalische Motto<br />

am CSD-Freitag, zu dem sich die Frankfurter<br />

Lokalmatadoren Dommy Dean und<br />

Steve K die pumpendsten Tech-House-<br />

Sounds wie Tennisbälle gegenseitig zuspielen.<br />

Am CSD-Samstag rockt Bambi<br />

Mercury das Haus mit einer fulminanten<br />

„Drag Invasion“ und einem glamourösen<br />

Queens-Soundtrack im Gepäck. Die<br />

Freitags- und Samstagspartys bieten im<br />

Anschluss ab 6 Uhr jeweils eine Afterhour<br />

für alle Late-Birds, die noch nicht ruhen<br />

wollen. Den Abschluss des Pride-Wochenendes<br />

in der TWIST bildet eine klassische<br />

Closing-Party am CSD-Sonntag,<br />

bei der Dommy Dean und seine Gast-DJs<br />

nochmal alles rausholen, was nach vier<br />

Tagen Pride noch geht.<br />

20% der Eintrittspreise der Partys gehen<br />

übrigens zu Gunsten des CSD Frankfurt<br />

e.V. checkt außerdem das „TWIST Full-<br />

Weekend-Bracelet“, das den Eintritt zu<br />

allen vier Partys gibt.<br />

Auf der Demo ist die TWIST in Kooperation<br />

mit der Housebar55 mit einem<br />

Truck vertreten; auch hier gibt Dommy<br />

Dean den musikalischen Ton an, beim<br />

Zug durch die Frankfurter Innenstadt<br />

unter dem diesjährigen CSD-Motto „Wir<br />

sind extrem – liebevoll“. Drinks, Sound,<br />

Stewardess-Service und der Eintritt zur<br />

CSD-Closing-Party sind im Truck-Ticket<br />

inbegriffen. What A Sause! *bjö<br />

8. – 11.8., Pride-Weekend<br />

in der TWIST Club-Bar,<br />

Gelbehirschstr. 10, Frankfurt,<br />

jeweils ab 20 Uhr<br />

Infos und Tickets (auch für den<br />

TWIST-CSD-Demo-Truck) über<br />

www.twist-frankfurt.de


18 CSD FRANKFURT SPECIAL – PARTYS<br />

GRIND<br />

Pride Edition<br />

Die Pride Edition von GRIND steht für eine galaktisch<br />

große Portion Club-Fetisch, nackte Haut, elektronischtechnoid-housige<br />

und poppige Beats, sowie für jede<br />

Menge sexy und gut gelaunte Gäste.<br />

9.8., Tokonoma / K39,<br />

Kaiserstr. 39, Frankfurt,<br />

22:30 Uhr,<br />

www.grind-frankfurt.de<br />

FOTO: GRIND<br />

Mit ihrer Party am CSD-Freitag liefern<br />

sie den perfekten Start in das lange<br />

Partywochenende. Die Crew rund<br />

um Veranstalter Mark Hartmann und<br />

Dommy Dean freut sich auf eine queere<br />

Crowd jeglicher Couleur und sexueller<br />

Orientierung: queer, straight, everything.<br />

Also nichts wie rein in die heißesten<br />

Sporty-Klamotten, das Netzteil, den<br />

Harness oder das Leder-Outfit: Drag<br />

dich auf, sei du selbst, sei Fetisch, sei<br />

bunt. Alles ist erlaubt, denn die GRIND<br />

ist ein Safer Place. Für die GRIND Pride<br />

Edition werden die sonst strengen<br />

Dresscoderegeln für den Mainfloor ausnahmsweise<br />

etwas lockerer gehalten.<br />

Gefeiert wird auf zwei Floors, verschiedenen<br />

Levels, mit zwei Dark-Areas<br />

sowie einem Outdoor Yard zum Luftschnappen<br />

und Relaxen. Das DJ-Lineup<br />

umfasst Dani Toro aus Barcelona,<br />

Geez von der Sexy in Köln, X-BRAYNE<br />

aus Dresden sowie die Lokalmatadoren<br />

Dommy Dean und Mark Hartmann. *ckl<br />

X-BRAYNE<br />

FOTO: X-BRAYNE<br />

Pre-CSD-Party Zoom<br />

FOTO: ALEXANDER GREY, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Im Frankfurter Zoom steigt zum Auftakt<br />

des CSD-Partywochenendes am CSD-<br />

Freitag eine Pre-Party für Queer People<br />

And Friends, Best-Ager und Youngsters.<br />

DJ Holsh liefert einen feinen Mix aus 80er,<br />

90er, 00er und Hip-Hop-Grooves, DJ Nic<br />

Lorenz spielt Techno-House. Sponsored<br />

bei Zurich Insurance werden alle Ticketeinnahmen<br />

zu Gunsten einer nicht näher<br />

bezeichneten gemeinnützigen queeren<br />

Organisation gespendet. *bjö<br />

9.8., Zoom, Carl-Benz-Str. 21,<br />

Frankfurt, 22 Uhr, zoomfrankfurt.com<br />

WIR SERVIEREN IHNEN AUTHENTISCH,<br />

ITALIENISCHE KÜCHE<br />

´<br />

Ihr L Unico Team<br />

Reservierung unter:<br />

Fon: 069 153 46 406<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Samstag<br />

Sonntags geschlossen<br />

Warme Küche:<br />

12:00 Uhr - 24:00 Uhr<br />

Kontakt<br />

Mendelssohnstraße 83,<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

info@restaurant-unico.net<br />

restaurant-unico.net


FOTO: HOLYWOOD TRAMP<br />

Chill out Zone<br />

Samstag, 10. <strong>August</strong><br />

vor dem Hilton während<br />

der CSD Demo<br />

Hollywood Tramp<br />

Hollywood Tramp Pride<br />

Pool Party<br />

Bei gutem Wetter sollte man den Sonnenschutz nicht<br />

vergessen – und dann zur Hollywood Tramp Pride Pool<br />

Party eilen. Denn nach der sensationellen Premiere beim<br />

letztjährigen CSD bringen die PURE-Macher dieses Spektakel<br />

wieder in die Stadt – Open Air und mit vielen illustren<br />

Gästen! Neben Hollywood Tramp und Mark Hartmann<br />

an den Decks kann man sich auf eine „Halftime Show“<br />

mit Drag-Race-Germany-Teilnehmerin Kelly Heelton freuen,<br />

dazu werden free Welcome-Shots serviert. Es gibt echten<br />

Sand unter den Füßen, zwei erfrischende Dip-Pools, die<br />

Citybeach Food Area für den kleinen Appetit zwischendurch,<br />

Lounges, Beach-Chairs und vieles mehr. Ab 15 Uhr,<br />

direkt nach der CSD-Demo, beginnt der Einlass zur wohl<br />

am höchsten gelegenen Pride-Rooftop-Party. Achtung:<br />

VVK-Tickets werden empfohlen! *ckl<br />

10.8., Citybeach Rooftop auf dem Parkhaus Konstabler,<br />

Zugang über Carl-Theodor-Reiffenstein-Platz<br />

und Töngesgasse 8, Frankfurt, ab 15 Uhr, nur bei gutem<br />

Wetter, Infos und VVK-Tickets über https://purequeerclubbing.ticket.io/,<br />

www.facebook.com/PUREgayclubbing<br />

Save<br />

the Date<br />

Hochstraße 4 · 60313 Frankfurt am Main<br />

T: 069 13380 2450<br />

Contact us at: HudsonYards@hilton.com<br />

Follow us<br />

Hudson Yards<br />

at Hilton Frankfurt City Centre<br />

hudsonyards_frankfurt


V.i.S.d.P.: FDP Frankfurt, Niddastraße 108, 60329 Frankfurt am Main<br />

20 CSD FRANKFURT SPECIAL – PARTYS<br />

DELICIOUS –<br />

Frankfurt Pride Party<br />

Frankfurts größte Party zum CSD rockt wieder<br />

im Gibson Club – nur einen Katzensprung vom<br />

Frankfurter CSD-Festplatz entfernt.<br />

Mit DJ-Power, sexy Gogos, Performances<br />

und einzigartigen Visuals, sowie einem<br />

Special Guest aus Berlin: DJ, Insta-<br />

Sensation, Meme-King und Party-Animal<br />

Konsi aka Schwuppenexpress<br />

– das wird die absolute<br />

Eskalation mit 100% Pop- und<br />

Queer-Diva-Hymnen. Starten<br />

wird die Nacht mit Housebeats<br />

von Club Resident DJ<br />

Oli Roventa. Ist der Dancefloor<br />

warmgespielt, folgen DJ Leomeo,<br />

dessen Vita alle großen<br />

Gay-Partys der Welt umfasst,<br />

Moussa aus Barcelona und<br />

Mark Hartmann, eines der<br />

Aushängeschilder des queeren<br />

Nightlife in Rhein Main. Die<br />

Gibson Stage gehört derweil<br />

den sexy Gogo-Boys, der<br />

fantasievollen Queen Lélé Cocoon,<br />

Frankfurts Finest Maxima<br />

Love und Guy Van Damme, der<br />

mit Live-Vocals einheizen wird.<br />

Mach dich bereit! *ckl<br />

10.8, Gibson Club, Zeil 85, Frankfurt,<br />

22:30 Uhr, VVK über purequeerclubbing.ticket.io/<br />

FOTO: LEOMEO<br />

DJ Leomeo<br />

CSD im Lucky’s<br />

Ivo (Foto links), Tina und das Lucky’s-<br />

Team freuen sich auf ein langes<br />

CSD-Wochenende und bieten<br />

an allen CSD-Tagen ab 15 Uhr<br />

(am CSD-Samstag sogar schon<br />

ab 13 Uhr) ihr CSD-Special im<br />

Lucky’s, das ja genau an der Großen<br />

Friedberger Straße liegt, die<br />

zum CSD zum „Basar der Vielfalt“<br />

wird. Am CSD-Samstag gibt’s ab<br />

21 Uhr außerdem eine Sonder-<br />

CSD-Aus<strong>gab</strong>e der Karaoke mit<br />

Benjamin Berg. *bjö<br />

Lucky’s,<br />

Große Friedberger Str. 26,<br />

Frankfurt,<br />

www.facebook.com/luckysFFM<br />

FOTO: OVERLINE.TV<br />

Für Freiheit und Sicherheit.<br />

Liberale Erfolge für die<br />

Community:<br />

Strafbarkeit von homo- und transfeindlicher<br />

Hasskriminalität verschärft<br />

Blutespendeverbot abgeschafft<br />

Gesetze für mehr Selbstbestimmung von Trans*<br />

Regierungskommission zu Leihmutterschaft und<br />

Eizellspende eingesetzt<br />

Eckpunkte für ein neues Abstammungsrecht<br />

vorgelegt<br />

Erhöhte Polizeipräsenz in der Frankfurter<br />

Innenstadt


CSD FRANKFURT SPECIAL – PARTYS 21<br />

MadGirlsInTown aus Utrecht<br />

GurLZzz Party<br />

Frankfurt –<br />

CSD Edition<br />

GurLZzz Party Frankfurt, die Party für Frauen<br />

und Friends im Orange Peel, startet auch am CSD<br />

Wochenende durch – mit einer XXL-Edition!<br />

FOTO: MADGIRLSINTOWN<br />

ZEIG<br />

DICH VON<br />

DEINER<br />

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Wir zeigen dir, wie. Komm vorbei!<br />

FOTO: KÄRY<br />

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Mit zeitgemäßen Labels und zeitlosen<br />

Klassikern<br />

Djane Käry<br />

Für fette Beats sorgen die MadGirlsInTown aus Utrecht:<br />

Gay Hits, überraschende Remixe und MashUps sind die<br />

Markenzeichen von Robin Elyza und Josie RK. Im gleichen<br />

Raum wird DJane Käry aus Frankfurt auch beweisen,<br />

warum sie seit 2015 zu den angesagtesten DJs<br />

in der Community zählt. Sie mixt elektronische Klänge<br />

und die aktuellen Charts mit tanzbaren Electrobeats.<br />

Doch 80er und 90er-Hits sind auch immer am Start.<br />

Auf dem Techno Floor wird mit DJ Payman, eine Ikone<br />

der Szene, spielen – als Betreiberin der BOIze Bar und<br />

Veranstalterin der „Kisses & Lies“-Party in Köln, wird sie<br />

den Floor zum Kochen bringen. Außerdem gibt es heiße<br />

Tänzerinnen sowie einen Welcome Shot bis Mitternacht<br />

für einen perfekten Start in eine aufregende wie treibende<br />

Partynacht. *ckl<br />

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Schweizer Str. 16, 60594 Frankfurt<br />

Mo – Fr: 10 – 18.45 Uhr, Sa: 10 – 17 Uhr<br />

Tel. 069 / 61 99 43 60, 0152 28 96 33 62<br />

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10.8. Orange Peel / Tokonoma, Kaiserstr. 39,<br />

Frankfurt, 22:30 Uhr, www.gurlzzz.de


22 CSD FRANKFURT SPECIAL – PARTYS<br />

FOTO: RUTH MAREN NEUBERT<br />

FOTO: SVEN MARQUART<br />

FOTGO: ROBERTO BRUNDO<br />

„DORA TANZT ZUM CSD“ X MDG<br />

FOTO: LEE WAGSTAFF<br />

Yazzus<br />

Luzie_Pressekit<br />

Das Tanzhaus West und das Queer-Kollektiv „Mitte<br />

der Gesellschaft“ fahren am Abend des CSD Frankfurt<br />

in altbekannter Manier groß auf!<br />

Ein verlesenes Line-up wird auf die Beine<br />

gestellt: Auf drei Floors erwarten euch<br />

Techno und House Deluxe! Luzie eröffnet<br />

das Spektakel, dazu kommen Steffen<br />

Scheuermann, Alinka und – er lässt es<br />

sich nicht nehmen – nd_Baumecker. Auch<br />

dank Berghain-Resident Boris und Yazzus<br />

gibt es keinen Stillstand: 90s Hardcore<br />

mit Sounds aus schnellem Techno, Gabber<br />

und Ghettotech. Laurine Philippe und<br />

Root vervollständigen den Rave und Frau<br />

Laura und Francesco<br />

Framor alias fra.u.mor<br />

liefern ihr traditionelles<br />

Extended Closing Set.<br />

Das geliebte Café wird unter der Regie des<br />

clubcherry-Kollektivs zum FLINTA* And<br />

Friends Floor: Andrale, DJ´Reen und Elisa<br />

Amaral sind in the Mix, wie immer liebevoll<br />

zusammengestellt vom clubcherry-Team.<br />

Das Motto: Come as you are und bring<br />

gute Laune mit! Die kann man sich im<br />

Übrigen schon am<br />

Vormittag abholen:<br />

die Mitte der<br />

Gesellschaft und<br />

das Tanzhaus West nehmen gemeinsam<br />

an der CSD-Demo teil. *ckl<br />

10.8., Tanzhaus West,<br />

Gutleutstr. 294, Frankfurt,<br />

23 Uhr bis Sonntagmittag,<br />

tanzhaus-west.de<br />

ATOMIC CSD Party im Nachtleben<br />

FOTO: QUEERIOUS<br />

Unter dem Motto „We Are Proud Of You!“<br />

feiert die Atomic CSD Party an der<br />

Konstablerwache wieder direkt neben der<br />

Hauptbühne. Zur Pride-Edition gibt’s im<br />

Nachtleben zwei Floors – das Café und<br />

das bekannte Basement – sowie eine<br />

Outdoor Area.<br />

Für den richtigen Sound sorgen die von<br />

Atomic-Macherin Trust.The.Girl absolut<br />

fantastisch ausgewählten DJs. Dieses Jahr<br />

mit dabei: DJ Queerious und Nextphilm<br />

mit Pop, Charts, Dance und All Time Faves<br />

im Café sowie barbecute björn und Kate<br />

Kaputto mit Indie, Rock und Alternative<br />

im Basement. Die Queens Megan & Carla<br />

reißen eine Peaktime-Show, die man nie<br />

wieder vergessen wird. Und natürlich sind<br />

zur Begrüßung aller Gäste wieder die süßen<br />

Shot Boys Laurin und Lin am Start mit ihren<br />

bunten Welcome Drinks. Wem es zwischendurch<br />

zu heiß wird, der darf kostenlose<br />

Fächer abgreifen – selbstverständlich<br />

verfügbar in allen Farben dieser Welt. From<br />

Barefoot To High Heels: Dance With Us And<br />

Spread The Love Around The World! *ckl<br />

FOTO: MEGAN & CARLA<br />

DJ Queerious<br />

Megan & Carla<br />

10.8, Nachtleben, Kurt Schumacher<br />

Str. 45, Frankfurt, 22 Uhr,<br />

www.facebook.com/atomicvonherzen


CSD FRANKFURT SPECIAL – PARTYS 23<br />

FOTO: LE SKIM<br />

SPICE:<br />

CSD-Sundown-Session<br />

DJ Le Skim<br />

Der Sonntags-Open-Air-Event<br />

für Queers, Friends und Open<br />

Minded People hat im Juli sein Comeback<br />

gefeiert: Jeden Sonntag auf<br />

dem Citybeach Rooftop unweit der<br />

Konstablerwache kann man mit<br />

einem coolen Drink in der Hand<br />

das pure Sommerfeeling genießen,<br />

ob ganz gechillt im Liegestuhl oder<br />

mit den Füßen in einem der Pools,<br />

während die Sonne hinter der Frankfurter<br />

Skyline versinkt.<br />

Zum CSD lädt der coole Hang-out<br />

natürlich am Pride-Sonntag zum<br />

stimmungsvollen Ausfaden eines<br />

langen CSD-Wochenendes. Start der<br />

Spicy Sundown Sessions ist jeweils<br />

um 17 Uhr, untermalt mit housig-elektronischen<br />

Sounds von Event-Macher<br />

Mark Hartmann (PURE / GRIND) und<br />

seinen Gästen. Achtung: Für SPICE gibt<br />

keinen Vorverkauf – es gilt: first come,<br />

first serve! Und die Wolken sollte man<br />

im Blick haben, denn nur bei gutem<br />

Wetter finden hier alle ihren Happy Place!<br />

Im Zweifel: Checkt vorab die Social-<br />

Media-Kanäle der PURE-Party. *ckl<br />

11.8., Citybeach Rooftop auf dem<br />

Parkhaus Konstabler, Zugang über<br />

Carl-Theodor-Reiffenstein-Platz<br />

und Töngesgasse 8, Frankfurt, 17 –<br />

22 Uhr, nur bei gutem Wetter, www.<br />

facebook.com/PUREgayclubbing<br />

Die SPICE steigt bei gutem Wetter<br />

jeden Sonntag ab 17 Uhr<br />

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mit diesem Motto arbeiten wir; unsere Zutaten<br />

sind Liebe, Freude und Pflanzen.<br />

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hausgemachte köstliche Spezialitäten<br />

und garantieren erstklassigen Service.<br />

Unsere Produktions-, Großküche Nana<br />

ermöglicht uns das Angebot privater<br />

und geschäftlicher Caterings aus allen<br />

Restaurants!<br />

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In unserer Eventlocation Life Deli organisieren<br />

wir auch gerne Veranstaltungen.<br />

Unseren Dominion Foodtruck könnt<br />

Ihr ebenso für Events buchen.<br />

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COMING<br />

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24 FRANKFURT<br />

Community<br />

FOTO: MIT KI ERSTELLT<br />

FOTO: ANNA SHVETS, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

MÄNNER UND<br />

DIE „WECHSELJAHRE“<br />

Seit einigen Jahren werden<br />

auch Männern hormonell<br />

bedingte Wechseljahre zugestanden:<br />

Antriebsschwäche,<br />

Hitzewallungen und<br />

Libidoverlust sind zwar keine<br />

schwerwiegenden Erkrankungen,<br />

beeinträchtigen jedoch<br />

die Lebensqualität. Das Café<br />

Karussell möchte nicht nur<br />

klagen, sondern Lösungen finden.<br />

Am 6. <strong>August</strong> präsentiert<br />

Michael Holy den Schriftsteller<br />

Thomas Mann als Beispiel<br />

eines alternden Mannes, der<br />

trotzdem aktiv blieb und in<br />

dieser Lebensphase sogar<br />

einige seiner bedeutendsten<br />

Werke hervorbrachte.<br />

Am 20. <strong>August</strong> hat Michael<br />

Holy den Allgemeinmediziner<br />

Dr. Weidmann eingeladen, der<br />

sich auch nach Beendigung<br />

seiner aktiven Praxisarbeit intensiv<br />

mit der Frage beschäftigt<br />

hat, wie man als alternder<br />

Mann vital bleiben kann.<br />

Konkret wird es um Testosteronmangel<br />

gehen: Die<br />

körpereigene Produktion des<br />

männlichen Hormons wird<br />

ab einem Alter von 30 Jahren<br />

steig heruntergefahren. Welche<br />

Auswirkungen hat das und<br />

was kann man gegen die Mangelerscheinungen<br />

tun? *bjö<br />

6. und 20.8., Switchboard,<br />

Alte Gasse 36, Frankfurt,<br />

14:30 Uhr, www.facebook.<br />

com/switchboard.frankfurt<br />

KOLUMNE<br />

ZWISCHEN<br />

ALLES, WAS RECHT IST<br />

In dieser Aus<strong>gab</strong>e von „Zwischen<br />

den Zeilen“ denkt Jessica Purkhardt<br />

darüber nach, warum der<br />

Rechtsstaat bei der Bekämpfung<br />

von queerfeindlicher Gewalt viel zu oft noch<br />

ein zahnloser Tiger ist.<br />

„Es spricht aus Sicht der Kammer sehr viel<br />

dafür, dass der Angeklagte lediglich erbost<br />

war über die Einmischung des Getöteten“,<br />

erklärte der Sprecher des Landgerichts<br />

Münster das aus Sicht von Queer-Verbänden<br />

milde Urteil gegen einen Mann, der im<br />

vorvergangenen Jahr einen Transmann totgeschlagen<br />

hatte. Zwar hatte der Täter zuvor<br />

die Teilnehmer*innen des CSD Münster<br />

als „lesbische Huren“ und „scheiß Transen“<br />

beschimpft, eine queerfeindliche Motivation<br />

der Gewalttat konnte das Landgericht<br />

dennoch nicht feststellen.<br />

Dieses Urteil ist symptomatisch für viele Entscheidungen<br />

von Gerichten in Fällen von Gewalt<br />

gegen queere Menschen. Sie sind mit ein<br />

Grund, warum unsere Gesellschaft der stetig<br />

steigenden Zahl von queerfeindlichen Straftaten<br />

nicht wirksam entgegentreten kann.<br />

KEINE ANGEMESSENE BEACHTUNG?<br />

Während der Rechtsstaat bei der Bekämpfung<br />

politisch motivierter Straftaten Zähne<br />

zeigt, werden viele Gewalttaten gegen<br />

Lesben, Schwule und trans* Personen häufig<br />

geahndet wie Parkplatzrempler.<br />

Der LSVD sieht eine der Ursachen darin,<br />

dass Tatmotive, die sich gegen die sexuelle<br />

Orientierung oder geschlechtliche Identität<br />

richten, in den beiden letzten Strafrechtsverschärfungen<br />

zur Hasskriminalität ausgespart<br />

blieben. So fände LGBTIQ*-Feindlichkeit<br />

in der strafrechtlichen Bewertung keine<br />

angemessene Beachtung.<br />

den zeilen<br />

Trotz dieser Nachlässigkeit durch die verantwortliche<br />

Politik hat sich bei Polizei und<br />

Ermittlungsbehörden ein Paradigmenwechsel<br />

vollzogen. Bei den Polizeipräsidien<br />

wurde die Zahl der Ansprechpersonen für<br />

LSBTI:Q vervielfacht, die Generalstaatsanwaltschaft<br />

Frankfurt verfügt seit 2023 über<br />

einen LSBTIQ*-Beauftragten, im Frankfurter<br />

Bermudadreieck bezieht die Polizei an den<br />

Wochenenden regelmäßig Posten, um schnell<br />

intervenieren zu können, und in Szenelokalen<br />

finden Rainbow-Polizeisprechstunden statt.<br />

Die Rechtsprechung hinkt dagegen bei<br />

einer für alle sichtbaren Sanktionierung von<br />

Queerfeindlichkeit hinterher. Zwischen Tat<br />

und Gerichtsverhandlung verstreicht oft<br />

sehr viel Zeit, sodass ein direkter Zusammenhang<br />

zwischen Übergriff und Strafe<br />

weder für Beschuldigte noch für Beobachter<br />

zu erkennen ist. Nicht wenige Täter haben<br />

in der Zwischenzeit schon neue Straftaten<br />

begangen, Geschädigte und Zeugen erinnern<br />

sich nicht mehr lückenlos. In einem<br />

jüngsten Fall in Frankfurt kam der Täter,<br />

dem noch eine zur Bewährung ausgesetzte<br />

Strafe wegen eines vorhergehenden Delikts<br />

drohte, mutmaßlich nur deshalb mit einer<br />

glimpflichen Geldstrafe davon, weil nicht<br />

mehr zweifelsfrei zu klären war, wie groß die<br />

Flasche war, die er im letzten Jahr schwulen<br />

Männern hinterhergeworfen hatte.<br />

Doch nicht nur Richter*innen müssen ihrer<br />

Verantwortung für den Minderheitenschutz<br />

gerecht werden. Auch die Regierungen von<br />

Land und Bund müssen die Rechtsprechung<br />

personell und finanziell dazu in die Lage<br />

versetzen und, wo nötig, den Rechtsrahmen<br />

anpassen. Denn nur wenn alle Institutionen<br />

von Staat und Gesellschaft gleichermaßen an<br />

einem Strang ziehen, kann Queerfeindlichkeit<br />

wirksam bekämpft werden. *jp


FOTO: CACHIMBEROS, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

SZENE<br />

News aus der TWIST:<br />

Shisha- und<br />

Drag-Specials<br />

Seit Anfang dieses Jahres bereichert die TWIST<br />

Club-Bar die Frankfurter Szene mit regelmäßigen<br />

Bar-Abenden, Partys am Wochenende und immer<br />

wieder tollen Specials.<br />

FOTO: OVERLINE.TV<br />

Giselle Hipps<br />

Neu seit Mitte Juli ist zum Beispiel der „Hookah Dienstag“<br />

– der Shisha-Abend in der TWIST. „In Miami oder<br />

London gibt’s bereits Shishas in LGBTIQ*-Bars“, erklärt<br />

Dommy Dean vom TWIST-Team. „Um auch hier allen<br />

LGBTQ+ People Shisharauchen in einem Safer Space<br />

zu ermöglichen, gibt’s bei uns ab sofort jeden Dienstag<br />

Shishas und leckere Cocktails“.<br />

Neu sind auch die Mittwoch- und Donnerstagsabende:<br />

Da übernehmen die Queens Maxima Love, Robin D’Show<br />

und Giselle Hipps als Dreiergespann die Planung – konkret<br />

bedeutet das: mittwochs gibt’s die Drag Bingo Night,<br />

für die mit jeweils eine der Queens die Bälle rollen lässt.<br />

Donnerstags lädt Robin D’Show zur Quiz Night, zu der<br />

es jedes Mal einen tollen Hauptpreis zu gewinnen gibt.<br />

Der Eintritt zu den neuen Mittwochs- und Donnerstagsevents<br />

ist frei! Die TWIST-Programmplanungen gehen<br />

weiter: In Zukunft soll es auch Special-Aus<strong>gab</strong>en im<br />

Rahmen der Drag Bingo und Quiznight-Abende geben,<br />

zum Beispiel Spenden-Specials zu Gunsten des CSD<br />

Frankfurt oder der AHF, aber auch Drag-Contests mit<br />

einer Wildcard für den Drag Slam als Hauptgewinn. Da<br />

geht doch was! *bjö<br />

TWSIT, Gelbehirschstr. 10, Frankfurt,<br />

www-twist-frankfurt.de


26 FRANKFURT<br />

TRY-ME: FVV-Ballgames<br />

FOTO: PIXABAY.COM, GEMEINFREI<br />

Ping-Pong an der Platte schon immer<br />

gereizt, es bisher aber an Equipment oder<br />

Spielpartner*in gefehlt hat, kann am<br />

13. <strong>August</strong> am Schnuppertraining für<br />

Tischtennis-Laien teilnehmen; neben<br />

ersten Übungen mit den TT-Ball bekommt<br />

man im Rahmen eines Grundlangen-<br />

Crashkurses vor allem auch die Basics wie<br />

Schläger- und Körperhaltung gezeigt. Für<br />

alle Ballgamegeübten empfiehlt sich ein Besuch<br />

des offenen Trainings im Squash-Court.<br />

„Vor allem wenn man bereits etwas Ballgefühl<br />

oder schon Erfahrung mit einem anderen<br />

‚Rückschlagsport‘ hat, kann man schnell<br />

die Grundzüge des dynamischen Squash-<br />

Spiels erlernen“, erklärt Matthias Krautinger.<br />

Das offene Training der FVV-Squashgruppe<br />

richtet sich an alle, die entweder den eigenen<br />

Schläger mal wieder rausholen wollen oder<br />

einfach mal ausprobieren möchten, ob<br />

Squash etwas für sie ist. *bjö<br />

Für alle, die ihren sportlichen Horizont<br />

in den Sommerferien erweitern möchten,<br />

bieten die FVV-Abteilungen Tischtennis<br />

und Squash im <strong>August</strong> Schnuppertrainings<br />

an.<br />

In beiden Sportarten dreht sich alles um<br />

Schnelligkeit und Ballgefühl: „Tischtennis<br />

fördert außerdem die Konzentration, Reaktion<br />

und Ausdauer“, ergänzt Matthias<br />

Krautinger, Pressesprecher des FVV. Wem<br />

→ 13.8., Tischtennis-Schnupperkurs,<br />

Ludwig-Richter-Schule, Frankfurt,<br />

19:15 Uhr, Infos und Anmeldung über<br />

www.fvv.org/sport/tischtennis/<br />

→ 18.8., Offenes Squash-Training<br />

im Makkabi Tennis & Squash Park,<br />

Frankfurt, 18 Uhr, Infos und Anmeldung<br />

über www.fvv.org/sport/squash/


COMMUNITY<br />

Fetish Pub Crawl Frankfurt<br />

Leder-Outfit, Rubber-Anzug, Motorrad-Kombi oder lässige<br />

Sportswear: Fetisch-Trigger sind vielfältig.<br />

Beim Fetish Pub Crawl ziehen Fetisch-Freunde gemeinsam<br />

durch die Bars der Szene – zum einen, um Sichtbarkeit zu<br />

zeigen (daher gerne in voller Montur, was aber kein Muss<br />

ist), vor allem aber, um mit Gleichgesinnten einen geselligen<br />

Abend zu verbringen, alte Bekannte wiederzutreffen und<br />

neue Kontakte zu knüpfen. Fetisch-Frischlinge können hier<br />

außerdem einen guten Einblick in die Szene bekommen. *bjö<br />

17.8., Fetish Pub Crawl, Start im Switchboard, Alte Gasse<br />

36, Frankfurt, 20 Uhr, mehr Infos über „FetishPubCrawl_<br />

Frankfurt“ bei Facebook, Insta und Romeo<br />

COMMUNITY<br />

Fetisch im Park<br />

Der FLC bleibt aktiv und lädt im<br />

<strong>August</strong> zum lockeren Picknick-Treff<br />

im Frankfurter Ostpark. Locker heißt: Jeder bringt das mit,<br />

was er dabeihaben möchte: Decken, Stühle, Frisbees, Bälle,<br />

und Verpflegung. Außerdem herrscht beim FLC-Picknick<br />

kein Dresscode, aber Kerle in Fetishoutfit sind natürlich<br />

bei FLC-Veranstaltungen immer gerne gesehen. Apropos<br />

sehen: Der FLC-Picknick-Platz im doch recht großen Ostpark<br />

findet man am leichtesten, wenn man an der Ecke<br />

Ostparkstraße / Saalburgallee den Park betritt. Das Picknick<br />

findet nur bei gutem Wetter statt – am besten vorab die<br />

FLC-Facebook-Gruppe checken. *bjö<br />

25.8., Ostpark, Frankfurt, ab 11 Uhr,<br />

www.flc-frankfurt.de/picknick / bei Facebookunter<br />

„FLC – Der Fetischclub im Rhein-Main-Gebiet“<br />

FOTO: FETISH PUB CRAWL FRANKFURT<br />

FOTO: FLC<br />

Selbstbestimmungsgesetz:<br />

Menschenrechte für Trans*-Menschen nehmen<br />

niemandem etwas weg, sondern geben Menschen<br />

ihre Rechte und Würde. Auf Bundesebene konnten<br />

wir ein GRÜNES Herzensanliegen umsetzen:<br />

Das menschenrechtsverletzende Transsexuellengesetz<br />

Geschichte. Keine gängelnden Verfahren<br />

mehr für die Änderung des Geschlechtseintrages.<br />

Wir kämpfen weiter für mehr Selbstbestimmung<br />

für trans*, inter und non-binäre Personen.<br />

Aktionsplan/Unterstützung von queeren<br />

Beratungsstellen und Projekten:<br />

Unter der Federführung der Stabsstelle Antidiskriminierung,<br />

erarbeiten wir den Frankfurter<br />

Aktionsplan für Schutz, Akzeptanz und Sicherheit.<br />

Ob Aidshilfe, LIBS oder KUSS41: Wir wollen<br />

Angebote stärken, damit es dir gut geht.<br />

Queere Personen sind mehr Diskriminierung<br />

ausgesetzt, als der Rest der Gesellschaft. Darum<br />

kämpfen wir vor Ort für starke Strukturen, die für<br />

dich da sind.<br />

#happypride<br />

FRANKFURT<br />

MUSS<br />

FÜR<br />

SICHER SEIN!<br />

CSD in Frankfurt:<br />

Pride ist keine Party, sondern Protest. Natürlich<br />

feiern wir aber auch den Regenbogen. Wie jedes<br />

Jahr sind wir GRÜNE mit einem bunten Wagen<br />

auf dem Frankfurter CSD präsent. Save the date<br />

vom 08. bis 11. <strong>August</strong>. Wir freuen uns, mit dir zu<br />

feiern - und zu kämpfen!<br />

gruene-frankfurt.de


28 FRANKFURT<br />

alexandra baum . schmuck<br />

Ringe für Paare<br />

von Alexandra Baum<br />

FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

WORKSHOP<br />

LIBS:<br />

Geburtsvorbereitung<br />

für Queers<br />

Die Frankfurter Lesben Informations- und Beratungsstelle<br />

lädt erneut zu einem dreiteiligen Workshop für schwangere<br />

Personen. Zum einen geht es dabei um eine individuelle und<br />

bedürfnisorientierte Begleitung und Beratung sowohl für<br />

die schwangere Person als auch deren Familie, zum anderen<br />

wird es auch genügend Raum zum Austausch über queere<br />

Elternschaft und queeres Familienleben geben.<br />

alexandrabaum.com, Frankfurt am Main<br />

60112_<strong>gab</strong>-anzeige.indd 1 12.01.16 14:46<br />

Geleitet wird der Kurs von Hebamme Sarah Kemkes und<br />

Doula Anna Dichtl; unter Doula versteht man eine Coaching-<br />

Person, die während der Schwangerschaft begleitend und<br />

unterstützend wirkt. Ziel des Kurses ist es, alle Menschen<br />

über die Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und des<br />

Wochenbetts gut zu informieren und dafür zu sorgen, dass<br />

die schwangere Person „radikal befürsorgt“ wird. Der Kurs<br />

richtet sich an queere schwangere Personen mit oder ohne<br />

Partner*in sowie schwangere Personen mit Begleitung, von<br />

denen sich mindestens eine Person als queer identifiziert.<br />

Die Kurstage sind der 5., 6. und 12. Oktober – Anmelden<br />

kann man sich bereits jetzt. *bjö<br />

Mehr Infos und Anmeldung über libs-ffm.de<br />

GEFÜHL<br />

Flirtkaraoke mit<br />

Jessica Walker und Dennis J.<br />

FOTO: DENNIS J.<br />

FOTO: WALKER<br />

Dennis J.<br />

Jessica Walker<br />

„Die Idee zur Flirtkaraoke hatten Dennis und ich damals im<br />

Lucky’s; wir wollten das unbedingt zusammen machen“,<br />

erzählt „Dame“ Jessica Walker. Gesagt – getan: Nun findet<br />

die Flirtkaraoke im Switchboard statt. Aber was ist denn eine<br />

Flirtkaraoke? Zuallererst mal eine Karaoke-Show, bei der sich<br />

alle ohne Bühnenangst für gute drei Minuten als Star fühlen


FRANKFURT 29<br />

können, wenn sie zum Playback ihres Lieblingssongs performen.<br />

Bei der Flirtkaraoke kommt noch was hinzu: „Man kann<br />

den oder die Liebste*n ansingen oder ein Ständchen bringen,<br />

eine gesungene Liebeserklärung bringen und vielleicht so<br />

auch neue Leute kennenlernen“. Achso! Dann wird das mit<br />

Sicherheit eine besonders romantischer Karaoke-Abend –<br />

Love Is In The Air! *bjö<br />

30.8. Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr,<br />

www.facebook.com/switchboard.frankfurt<br />

FOTO: SASHA IVANOV<br />

KOLUMNE<br />

Christy<br />

AND THE<br />

CITY<br />

Mein erster CSD als<br />

Christy Moon<br />

Ich erinnere mich noch sehr genau an das Jahr 2013, als ich<br />

das erste Mal als Dragqueen und das erste Mal überhaupt<br />

an der Frankfurter CSD-Demo teilgenommen habe. Es war<br />

ein Zufall: Eine queere Jugendgruppe aus Aschaffenburg<br />

kontaktierte mich, da sie in Paaren mitlaufen wollten, die<br />

jeweils eine Farbe des Regenbogens darstellten – und sie<br />

suchten eine Ersatz-Person. Mein Laufpartner und ich waren<br />

die Farbe Rot, er in maskuliner, ich in femininer Aus<strong>gab</strong>e.<br />

Es war das erste Mal, dass ich ein so aufwändiges Kostüm<br />

maßgeschneidert auf meine Figur bekommen habe. Ich<br />

hatte damals noch keine Routine in Make-up; eine Makeup<br />

Artistin hat mich in eine Queen verwandelt – ich bin um<br />

5 Uhr aufgestanden, um pünktlich fertig zu sein. Verglichen<br />

mit damals ist mein heutiges Make-up viel femininer und<br />

auch mein Look hat sich sehr, sehr verändert – rückblickend<br />

muss immer etwas lachen! Aber es war ein tolles Gefühl,<br />

das erste Mal Teil einer queeren Community zu sein, sich<br />

für eigene Rechte stark zu machen und zu demonstrieren,<br />

zu feiern und Spaß zu haben. Christy Moon war noch nicht<br />

geboren, das kam erst ganze vier Jahre später, aber es war<br />

ein sehr befreiendes und berührendes Gefühl. Seitdem habe<br />

ich immer beim CSD mitgewirkt. Was sich für mich in dieser<br />

Zeit alles verändert hat – da bekomme ich eine Gänsehaut!<br />

Ich habe meine Ziele, Wünsche und Träume immer verfolgt<br />

und bin noch lange nicht am Ziel angekommen. Daher:<br />

Glaubt an euch! Heute ist es wichtiger denn je, sich für die<br />

queeren Rechte stark zu machen. In diesem Sinne, freue ich<br />

mich, euch alle beim diesjährigen CSD Frankfurt zu sehen.<br />

QUEERE<br />

SICHTBARKEIT<br />

STÄRKEN<br />

Hessen<br />

JETZT MITGLIED WERDEN<br />

www.lsvd.de/mitgliedwerden<br />

Auf die Frankfurter Community! Auf uns!<br />

Cheers Queers!


COMMUNITY<br />

LAUF FÜR MEHR<br />

ZEIT – jetzt anmelden!<br />

NEU: ZU<br />

KAUFEN BEI<br />

KOSMIDIS<br />

FOTO: ELHIT<br />

Bereits zum 29. Mal startet im September der Lauf für mehr<br />

Zeit, der Benefizlauf zu Gunsten der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

AHF. Lauf-Profis und Hobby-Jogger können sich schon jetzt<br />

anmelden!<br />

Mit den Erlösen des Volkslaufs wird ein Teil der benötigten<br />

finanziellen Mittel für die umfangreichen Angebote der<br />

AIDS-Hilfe Frankfurt gesammelt. Der Lauf für mehr Zeit ist<br />

eines der wichtigsten Ereignisse, um die Qualität der Arbeit<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt weiterhin aufrecht zu erhalten, weil<br />

sie zum größten Teil durch Spenden finanziert wird.<br />

Besonders engagierte Teilnehmende nehmen als Spendenläufer*innen<br />

teil und sammeln im Vorfeld Spenden für die<br />

AIDS-Hilfe im Freundes-, Bekannten- und Kolleg*innen-<br />

Kreis. Für die erfolgreichsten Spendenläufer*innen winken<br />

auch tolle Preise – beim Lauf für mehr Zeit werden also nicht<br />

nur die schnellsten Läufer*innen prämiert!<br />

Sportlich bietet der Lauf für mehr Zeit aber auch einiges:<br />

Joggen kann man entweder eine fünf- oder 10-Kilometer<br />

lange Strecke durch die Frankfurter Innenstadt, man kann<br />

auch fünf Kilometer Walken, es gibt auch Schülerläufe und<br />

Bambiniläufe für die jüngsten Lauf-Fans.<br />

Blanc de Blanc – Cuvée aus den<br />

Trauben Glera & Garganega<br />

Valdo AQUARIUS, die Flasche entführt in eine<br />

wunderschöne Wasserwelt.<br />

Die Flasche ist nicht geslieft! Das Motiv ist<br />

mit einem speziellen Verfahren direkt auf die<br />

Flasche aufgebracht. Dadurch erhält es eine<br />

besonders wertige Optik und Haptik.<br />

Darüber hinaus ist der Lauf für mehr Zeit immer auch ein<br />

Bekenntnis zur Solidarität mit Menschen mit HIV und Aids.<br />

„Das Schöne beim Lauf für mehr Zeit ist die Vielfalt“, erklärte<br />

HaLu Landvogt im vergangenen Jahr. „Da spürt man einen<br />

großen Zusammenhalt. Und das ist das, was mich persönlich<br />

motiviert, mich jedes Jahr zu engagieren. Landvogt ist seit<br />

über 25 Jahren als Ehrenamtler beim Lauf dabei.<br />

Der Lauf für mehr Zeit wird wie immer von einem Fest auf<br />

dem Frankfurter Opernplatz begleitet. *bjö<br />

8.9., Lauf für mehr Zeit <strong>2024</strong>, Anmeldung und Infos<br />

über www.lauf-fuer-mehr-zeit.de


Die beste<br />

Adresse für<br />

Fisch und<br />

Feinkost in<br />

Frankfurt<br />

Morsestraße 36–42<br />

60486 Frankfurt<br />

Telefon: 069 9726596-0<br />

www.kosmidis-feinkost.de


32 essen & trinken<br />

FOTO: ASPHOTOFAMILY / FREEPIK<br />

BETTER FAST FOOD<br />

So snackst du gesünder<br />

„Fast Food“ ist gleich „bad food“. Grundsätzlich stimmt diese Regel, denn das meiste Fast Food ist voll von Fett und<br />

Zucker und damit schlecht für die Haut, die Zähne und natürlich fürs Gewicht. Unmengen an gesättigten Fettsäuren<br />

schlagen sich nicht nur auf die Herzgesundheit nieder, sondern beeinträchtigen außerdem dein Erinnerungsvermögen<br />

und die Konzentrationsfähigkeit. Überhaupt macht Fast Food langsam und müde und kann sogar zu Depressionen<br />

führen. Welche Snacks weniger schlecht sind als andere und wie du dein Lieblings-Fast-Food etwas gesünder<br />

machen kannst, erfährst du hier. *fj<br />

GRAFIKEN: PIKISUPERSTAR &<br />

MAKROVEKTOR / FREEPIK.COM<br />

KEBAB & DÖNER<br />

Eigentlich ist an einem Döner gar nicht so<br />

viel auszusetzen. Ist der Salat frisch, so<br />

führst du deinem Körper mit einer Portion<br />

Kebab ordentlich Vitamine zu. Nur das<br />

Brot ist häufig aus Weizenmehl und voller<br />

Zucker. Deshalb lieber zum Dürüm oder<br />

Wrap greifen und beim Fleisch auf mageres<br />

Hähnchen setzen statt auf Schwein<br />

oder Kalb, die beide wesentlich fettreicher<br />

sind. Pro-Tipp: Kräutersauce oder „scharf“<br />

enthalten häufig sehr viel mehr Zucker.<br />

Besser den Wrap mit simplem Joghurt<br />

bestreichen und so auf überflüssige Carbs<br />

verzichten.<br />

SUSHI<br />

Die japanischen Fisch-Reis-Röllchen sind<br />

eines der besten Fast-Food-Optionen<br />

überhaupt. Das Verhältnis von Protein und<br />

Kohlenhydraten ist nahezu identisch, so<br />

bekommt der Körper wichtiges Eiweiß für<br />

den Muskelaufbau, ohne dabei Gefahr zu<br />

laufen zuzunehmen. Selbst die Dips und<br />

Beilagen sind beim Sushi gesund: Wasabi<br />

wirkt entzündungshemmend und soll sogar<br />

beim Abnehmen helfen, während Edamame<br />

aufgrund ihres hohen Proteingehalts,<br />

der vielen Antioxidantien und Ballaststoffe<br />

bekannten Klassikern wie Pommes in Sachen<br />

Nährwert ganz einfach davonlaufen.<br />

BURGER & SANDWICH<br />

Burger sind – ähnlich wie Döner – vom<br />

Prinzip her gar nicht so böse … wären da<br />

nicht Brot und Fleisch. Versuch’s doch mal<br />

mit einer Veggie- oder Chicken-Variante<br />

für das Patty und Vollkornbrötchen statt<br />

Brioche. Anstelle der Fries mit Ketchup &<br />

Mayo gibt es Veggie-Sticks aus dem Ofen<br />

mit Sauerrahm-Dip. Für das deutsche „belegte<br />

Brot“ oder Sandwich gilt das Gleiche<br />

wie für den amerikanischen Burger: Vollkornvarianten<br />

sind Weißbrot vorzuziehen,<br />

und Hähnchen oder Pute schlagen weniger<br />

schwer zu Buche als Rind oder Schwein.


essen & trinken 33<br />

GASTROTIPP<br />

VON PETER ZAMER<br />

Die alte Dame<br />

Größenwahn<br />

Eine ewige Perle im Nordend<br />

Scharf<br />

drauf?<br />

Ganz sonderbar fühlt es sich an, festzustellen,<br />

dass das Größenwahn bereits seinen 36. Geburtstag<br />

feiert. Einstmals der wichtigste Treffpunkt für die<br />

studentische und künstlerische Szene Frankfurts, und<br />

insbesondere für Schwule, die in den Flüsterkneipen der<br />

Subkultur kein Zuhause gefunden hatten.<br />

Biss dann:<br />

Kornmarkt 11<br />

WIR SIND<br />

UMGEZOGEN!<br />

LEIB & SEELE 21 WEST<br />

Binding Senckenberganlage Leib & Seele, 21, das 60325 Restaurant Frankfurt -<br />

069 713768290, www.leibundseele-21west.de<br />

Kornmarkt 11 - 60311 Frankfurt - Tel: 069 281529<br />

FOTO: PEZ<br />

Für manche von uns wurde es zum Wohnzimmer, hier<br />

war der Beginn mancher langen Freundschaft. Und ein<br />

bisschen von dieser Idee hat die Jahre auch überlebt. Dass<br />

in diesem Auffangbecken der Persönlichkeiten Charakter,<br />

Originalität und Freundlichkeit dann irgendwann zusammengefunden<br />

haben, mit dem Anspruch, gehobene<br />

und kreative Küche als Restaurant anzubieten, das war<br />

ein Schritt, den das Größenwahn schon immer seinen<br />

Talenten in der Küche verdankt – und eben auch der Idee,<br />

Gutes zu fördern.<br />

Immer hochwertig, immer lecker und vor allem immer liebevoll<br />

wird hier seit Anbeginn gekocht (Hauptgerichte um<br />

20 Euro, deutsch und mediterran). Denn es ist der eigene<br />

Anspruch, der hoch ist und wichtig, so wie das alte Motto<br />

des Hauses: „Die Welt soll wärmer und weiblicher werden.“<br />

Nun es ist also <strong>2024</strong> und das heißt, es ist so voll wie eh<br />

und je, und wer einen Tisch will, in dem mit hauseigenen<br />

Kunstwerken ausgeschmückten Gastraum, bringt gerne<br />

etwas Geduld mit. Verwöhnt werden kann man nur in<br />

Ruhe. Die Karte wechselt täglich und natürlich haben auch<br />

die Gesichter gewechselt – aber der Spirit stimmt. *pez<br />

Café Größenwahn, Lenaustr. 97 (Ecke Nordendstr.),<br />

Frankfurt-Nordend, Tel: Mo – Sa ab 16 Uhr, Küche von<br />

17 bis 22 Uhr , Sonntag Ruhetag, Tel 069 599356,<br />

www.cafe-groessenwahn.de<br />

SCHUTZENGEL SET<br />

mit Alarmgerät, Kubotan, Pfefferspray, Alarmpfeife,<br />

Puschel,... Bekannt aus den Medien jetzt<br />

auch bei UNS!<br />

In verschiedenen<br />

Farben<br />

Zur Sicherheit uff de Gass ab 40,-<br />

Andrea Müller | Messerschmiedin<br />

Joh. Heinr. Dotzert | Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt<br />

Tel. 069/283224, messer@dotzert.de, www.dotzert.de


34 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

CSD<br />

Darmstadt:<br />

Schillernd gegen<br />

Schund<br />

COMMUNITY<br />

Angesichts des immer deutlicher<br />

werdenden Rechtsrucks in Gesellschaft<br />

und Politik schlägt der CSD<br />

Darmstadt Alarm: „Es wurde zur Routine,<br />

dass bei der Wahl demokratischer<br />

Vertreter*innen unserer Gesellschaft<br />

der Rechtsruck festgestellt und dann<br />

heruntergespielt wird. Dagegen wehren<br />

wir uns!“ heißt es in der Erklärung zum<br />

schmissigen <strong>2024</strong>er-Motto „Schillernd<br />

gegen Schund“.<br />

Der Verein fordert eine „Demokratie<br />

in Farbe“: „Auch unsere Community<br />

big love.<br />

Lasst uns gemeinsam feiern – wir sind bunt, seid ihr es auch?<br />

Seid auch dieses Jahr wieder Teil unserer BIG LOVE STORY und kommt vorbei, denn MINI Hessen ist wieder mit Showtruck beim CSD am Start.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Für noch mehr bunte Vielfalt folge unserem Instagram Kanal: @mini_frankfurtdarmstadtkassel. Scanne hierfür ganz einfach den QR-Code.<br />

MINI Frankfurt, Darmstadt & Kassel<br />

BMW AG Niederlassungen Frankfurt, Darmstadt & Kassel<br />

www.frankfurt.mini, www.darmstadt.mini, www.kassel.mini


RHEIN-MAIN NECKAR 35<br />

hat viel zu lange inakzeptable<br />

Aussagen gewähren lassen und<br />

versucht, uns an rechtsextremistische<br />

Kräfte anzupassen, indem<br />

wir sie tolerieren oder akzeptieren,<br />

dass andere demokratische<br />

Parteien ihre Positionen kopieren.<br />

Demokratie in Farbe und Vielfalt<br />

bedeutet: Bedient euch des Vokabulars<br />

und in der Ideenfindung bei<br />

Demokrat*innen. Diskutiert, aber<br />

hetzt nicht. Queeren Menschen<br />

bringt es langfristig nichts, wenn<br />

wir nur ‚Wir sind mehr!“ rufen. Wir<br />

müssen auch sagen können: „Wir<br />

sind sozialer!“, „Wir sind demokratischer!“<br />

und „Wir sind bunter!“<br />

Soweit die Theorie – die Praxis<br />

folgt dann – zum Beispiel – am<br />

17. <strong>August</strong>, beim CSD Darmstadt,<br />

wie immer mit starker Demo-<br />

Parade, Platzfest und einer Abschlussparty.<br />

Die Demo-Parade<br />

startet ihren Rundkurs durch die<br />

Darmstädter Innenstadt am Karolinenplatz.<br />

Auf dem Karolinenplatz<br />

findet auch das Platzfest<br />

statt, mit Infoständen und der<br />

Programmbühne, die neben Live-<br />

Acts, Drag-Shows und DJ-Sets<br />

auch wieder eine Polit-Talkrunde<br />

präsentiert. Im Anschluss an das<br />

Platzfest geht’s ab 22:30 Uhr in<br />

die Centralstation zur CSD After-<br />

Show-Party mit dem DJ-tea Leo<br />

Yamane und D-Zero. *bjö<br />

17.8., CSD Darmstadt,<br />

Demo-Parade um 12 Uhr ab<br />

Karolinenplatz, im Anschluss<br />

Platzfest auf dem Karolinenplatz,<br />

ab 22:30 Uhr CSD-After-<br />

Party in der Centralstation, Im<br />

Carée, Darmstadt, mehr Infos<br />

über www.csd-darmstadt.de<br />

FOTO: BJÖ


INTERVIEW<br />

36 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

FOTO: OVERLINE.TV<br />

Mr. Fetisch Hessen:<br />

LORENZ<br />

Lorenz heißt der neue Mr. Fetisch Hessen, der Ende Juni bei der Leather Odyssey des FLC gewählt wurde. Der aufgeschlossene<br />

27-Jährige lebt seit sechs Jahren in Frankfurt. Im Interview erklärt er, wie wichtig der Zusammenhalt innerhalb der Fetisch-<br />

Community ist und wieso wir wieder lernen müssen, trotz aller Unterschiede zueinander zu finden.<br />

Lorenz, erstmal herzlichen Glückwunsch!<br />

Dein Bewerbungsmotto<br />

lautete „Fetisch lässt uns zusammenwachsen“<br />

– das kann man ja<br />

doppeldeutig lesen: „zusammenwachsen“<br />

oder „zusammen wachsen“.<br />

Wie siehst du das?<br />

Das war genau mein Ziel, dass man darüber<br />

nachdenkt. Ich möchte beide Bedeutungen<br />

vertreten. Mit „Fetisch lässt uns<br />

zusammen wachsen“ meine ich Folgendes:<br />

Im Fetisch gibt’s ja so viele Bereiche, und<br />

wenn man Erfahrungen sammelt und<br />

herausfindet, was einem Spaß macht<br />

oder was man nicht mag, da wächst man<br />

einfach an sich selbst. Mir persönlich ging<br />

es so, dass ich dadurch unglaublich viel<br />

Selbstvertrauen gewonnen habe. Das wäre<br />

die eine Bedeutung. Die andere „Fetisch<br />

lässt uns zusammenwachsen“, also zusammengeschrieben,<br />

da wollte ich dieses<br />

Community-Thema hervorheben, das<br />

ich selbst und auch bei einigen anderen<br />

erlebt habe, die ich an den FLC rangeführt<br />

habe: man hat eine ganz, ganz tolle und<br />

vor allem tolerante und verständnisvolle<br />

Community. Mit dem FLC habe ich gelernt,<br />

dass Fetisch okay ist und das es noch viele<br />

andere gibt, die so denken und so fühlen<br />

und diese Leidenschaft haben.<br />

Ist Fetisch bei dir immer sexuell konnotiert<br />

oder fließt der Fetisch auch<br />

anders in deinen Alltag ein?<br />

Natürlich hat es auch eine sexuelle Komponente,<br />

klar. Wenn mein Gegenüber in<br />

Gummi oder in Leder gekleidet ist, finde<br />

ich das attraktiver, als wenn er nichts anhat.<br />

Aber zum Beispiel nach einem stressigen<br />

Tag auf der Arbeit oder auch wenn<br />

ich einfach so zu Hause bin und gar kein<br />

sexueller Hintergrund dabei ist, kleide ich<br />

mich gerne einfach mal komplett in Leder<br />

oder in Gummi, wie andere vielleicht eine<br />

Jogginghose anziehen, und lege mich gemütlich<br />

aufs Sofa. Für mich fühlt sich das<br />

einfach sehr, sehr gut an und gibt mir ein<br />

angenehmes Gefühl auf der Haut. Dann<br />

kann ich sehr gut abschalten.<br />

Welches ist dein Projekt, für das du<br />

dich als Mr. Fetish Hessen einsetzen<br />

möchtest?<br />

Ich habe eigentlich drei Ziele, für die ich<br />

mich einsetzen möchte. Erstens möchte<br />

ich mehr Menschen dazu bringen, sich zu<br />

trauen, in die Community zu kommen, um<br />

ihre Wünsche und Fantasien kennenzulernen,<br />

sie ausleben zu können und Teil dieser<br />

tollen Gemeinschaft zu sein um sich –<br />

genau wie es auch bei mir war – viel wohler<br />

damit zu fühlen, viel selbstbewusster zu<br />

werden und viel mehr Rückhalt zu haben.<br />

Der zweite Punkt ist, dass ich mich ganz<br />

stark gegen Ausgrenzungen innerhalb der<br />

Fetisch-Community engagieren möchte,<br />

sei es zu Beispiel Age-Shaming oder auch<br />

Body-Shaming. Ich möchte dazu motivieren,<br />

toleranter zu sein und aufeinander<br />

zuzugehen. Dafür würde ich gerne die Vielfalt<br />

der Fetisch-Community vorstellen, in<br />

Form von kleinen Filmportraits auf Insta, in<br />

denen ich verschiedene Personen vorstelle,<br />

die vielleicht einen besonderen Fetisch<br />

haben, die vielleicht übergewichtig sind,<br />

jung, alt oder vielleicht trans sind. Also, die<br />

ganze Vielfalt und nicht nur Stereotype<br />

zeigen. Fetisch ist mega-vielfältig.<br />

Der dritte Punkt wäre, die Vernetzung der<br />

Fetisch-Szene voranzutreiben. Da kann<br />

ich mir auch gut vorstellen, mit Partnervereinen<br />

auch aus anderen Städten zusammenarbeiten.<br />

In Frankfurt gibt‘s nicht mehr<br />

so viele Möglichkeiten für zum Beispiel<br />

Fetisch Partys, und da kann man einfach<br />

die Connections zu den Partnervereinen<br />

noch mehr nutzen.<br />

Fetisch ist ja inzwischen auch auf<br />

vielen Partys angekommen, in Form<br />

von „Club-Fetisch“, also zum Beispiel<br />

eine kurze Hose mit einem<br />

Harness kombiniert. Wie siehst du<br />

das?<br />

Da gibt es ja immer wieder diese Diskussionen,<br />

ist das jetzt „richtiger“ Fetisch<br />

oder nicht? Da würde ich vielleicht eine<br />

Unterscheidung machen. Einmal gibt‘s<br />

Räume, wo sich Leute treffen, die nicht<br />

ausschließlich aus der Fetisch-Szene kommen,<br />

wo Fetisch aber toleriert wird oder


RHEIN-MAIN NECKAR 37<br />

manchmal sogar gewünscht ist. Da hat man die Chance,<br />

sich gegenseitig kennenzulernen. Das ist wie bei unseren<br />

offenen Fetisch-Treffs oder beim Fetish Pub Crawl. Und<br />

ich finde es wichtig, dass wir nicht immer nur unter uns<br />

bleiben.<br />

maincheck_up<br />

Dann gibt‘s die Räume, die explizit nur für die Fetisch-<br />

Szene da sind, also Fetisch Partys wie die Approved des FLC,<br />

oder Events wie Folsom oder Easter Berlin, wo die Besucher<br />

gerne Full-Gear tragen. Das gibt mir als Fetischkerl noch<br />

mal viel stärker so ein warmes Gefühl von Community und<br />

Geborgenheit, von wirklicher Verbundenheit. Nicht dass<br />

ich die anderen Events oder Partys schlechtreden will, aber<br />

man muss das einfach unterscheiden. Und es ist wichtig,<br />

dass es diese beiden Räume gibt.<br />

Hast du selbst Erfahrungen mit Ausgrenzung in<br />

der Fetisch-Community gemacht?<br />

Naja, ich bin ja noch recht jung, und ich spiele im SM-Bereich<br />

gerne auf der Top-Seite. Und da gibt‘s schon einige,<br />

die sagen: Was willst du junger Typ denn hier? Dich kann<br />

man doch gar nicht ernst nehmen! Ich finde das sehr<br />

schade. Ich bin jetzt nicht der muskelbepackte Proll, aber<br />

Top ist halt das, was mir Spaß macht. Akzeptiert mich<br />

doch bitte einfach so, wie ich bin, ich akzeptiere euch ja<br />

auch. Ich will zeigen, dass ein Master nicht nur ein breit<br />

gebauter Herr in gewissem Alter und ein junger Typ immer<br />

nur der Sub ist.<br />

Was ich mit großer Sorge beobachte, ist, dass die Kommunikation<br />

zwischen den ich sag jetzt mal in Anführungszeichen<br />

„älteren Lederkerlen“ und der „jungen Puppy-Community“<br />

nicht so gut ist. Ich habe zu beiden Gruppen zum<br />

Glück einen sehr guten Draht.<br />

Ich denke, die Fetisch-Community ist nur ein kleines Teilstück<br />

der großen queeren Community, und wenn wir jetzt<br />

da anfangen, uns in noch kleinere Gruppen aufzuspalten,<br />

dann finden wir halt irgendwann überhaupt nicht mehr<br />

zusammen. Was uns alle verbindet, ist doch der Fetisch,<br />

der Kink. Und den lebt der eine in Leder aus, der andere<br />

als Puppy, der andere in Rubber. Aber die Freiheit, das<br />

überhaupt tun zu können, ist ein kostbares Gut, und das<br />

müssen wir als Gemeinschaft erhalten.<br />

Was mir wichtig ist: Man muss nicht jeden in der Community<br />

attraktiv finden oder mit jedem was machen wollen,<br />

aber man sollte trotzdem für den anderen interessieren<br />

und offen und tolerant bleiben. Einfach mal fragen, was<br />

machst du, was erlebst du, was ist für dich so interessant<br />

an deinem Fetisch. Wenn ich immer nur die Leute anspreche,<br />

von denen ich sexuell was will, dann wäre ich ja sehr<br />

schnell auch irgendwie ganz schön einsam!<br />

Was ist die Message an die Community zum CSD<br />

<strong>2024</strong>?<br />

Meine Message zum CSD lautet: Traut euch, trefft euch,<br />

tut euch gut, habt Spaß miteinander und – ganz wichtig –<br />

passt aufeinander auf!<br />

www.flc-frankfurt.de<br />

www.instagram.com/fetish_hero/<br />

Interview: Björn Berndt<br />

Das komplette Interview gibt’s auf<br />

www.männer.media/regional/<strong>gab</strong>


38 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

AIDSHILFE OFFENBACH<br />

Die Aidshilfe Offenbach<br />

bietet jeden Dienstag von 14<br />

bis 19 Uhr die Möglichkeit,<br />

sich auf HIV und andere STIs<br />

testen zu lassen. Neben HIV<br />

wird auf Syphilis, Hepatitis C,<br />

Trichomonaden, Chlamydien<br />

und Gonokokken getestet.<br />

Für alle Tests muss man sich<br />

vorab telefonisch oder per<br />

E-Mail anmelden.<br />

Aidshilfe Offenbach,<br />

Waldstr. 43, Offenbach,<br />

Terminver<strong>gab</strong>e über<br />

Tel.: 069 883688 oder<br />

info@offenbach.aidshilfe.de<br />

FOTO: SKRITCH / ISTOLETHETV / CC 2.0<br />

FOTO: KLAUS NIELSEN, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

QZ WIESBADEN:<br />

WILD PETS<br />

Das Queere Zentrum Wiesbaden<br />

lädt alle zwei Monate<br />

alle Puppys, Petplayer,<br />

Handler und Owner des<br />

Rhein-Main-Gebiets zum<br />

großen Wild-Pets-Treffen.<br />

Das ist ein Raum zum<br />

Connecten, Spielen und<br />

Abschalten, inklusive Headspace-Bereich<br />

und Keksen.<br />

Mitspielen dürfen alle ab 16,<br />

eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich. Woof! *bjö<br />

24.8., QZ Wiesbaden,<br />

Bornhofenweg 7a,<br />

Wiesbaden, 16 Uhr,<br />

qzwi.de<br />

10. POSITIVENTREFFEN<br />

in Hessen<br />

FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Das Treffen für Menschen mit HIV, die in<br />

Hessen leben, findet in diesem Jahr vom 22.<br />

bis 25. <strong>August</strong> im Tagungshaus Mühlheim<br />

im nordhessischen Knüllwald-Niederbeisheim<br />

statt.<br />

Ziel des viertägigen Termins mit Workshops<br />

und informativen Vorträgen zu aktuellen<br />

MAINZ<br />

Bar jeder Sicht: Mittwochskino<br />

Die Mainzer Bar jeder Sicht ist<br />

vom 27. Juli bis einschließlich<br />

14. <strong>August</strong> in der Sommerpause.<br />

Ab dem 15. <strong>August</strong> geht’s wieder<br />

los – dann gibt’s jetzt also noch<br />

genau zwei Möglichkeiten für<br />

das beliebte Mittwochskino. Am<br />

21. <strong>August</strong> gibt’s die US-Bi-Komödie<br />

„Shiva Baby“: College-<br />

Studentin Daniella trifft auf<br />

einer jüdischen Trauerfeier ihre<br />

Ex-Freundin samt ihrem Sugar-<br />

Daddy. Zusammen mit den nervigen Eltern<br />

kommt es zu turbulenten Situationen.<br />

Am 28. <strong>August</strong> begibt sich in „Drifter“ der<br />

22-jährige Moritz in der vibrierenden Berliner<br />

Subkultur auf die Suche nach Freundschaft,<br />

Vertrauen, Halt, Liebe und seinen unterdrückten<br />

Sehnsüchten – und erlebt sein<br />

zweites Coming-out. Vormerken kann man<br />

medizinischen Erkenntnissen<br />

und dem Umgang mit HIV ist vor<br />

allem Empowerment und Begegnung.<br />

Organisiert wird das Treffen<br />

vom Verein Pro Plus Hessen: „Seit<br />

unserer Gründung im Jahr 2012<br />

ist es den Mitgliedern ein Anliegen,<br />

nicht nur über die Schwierigkeiten<br />

und Chancen des Lebens<br />

mit HIV nachzudenken, sondern<br />

vor allem Raum für Austausch,<br />

Vernetzung und gemeinsame<br />

Aktionen zu bieten“, heißt es<br />

in der Ankündigung. Besonders<br />

wichtig ist den Veranstalter*innen<br />

aber der informelle Austausch<br />

und die gegenseitige Begegnung.<br />

Für die Teilnahme spielen weder<br />

der Zeitpunkt der HIV-Infektion,<br />

noch Alter, Geschlecht oder Herkunft<br />

eine Rolle – auf die Vielfalt<br />

kommt es an!<br />

Pro Plus Hessen ist ein landesweites<br />

Selbsthilfenetzwerk von<br />

und für Menschen mit HIV und<br />

Aids und engagiert sich für ein inspirierendes<br />

und respektvolles Miteinander. Der Sitz<br />

der Gruppe ist in Frankfurt in den Räumen<br />

der Hessischen AIDS-Hilfe. *bjö<br />

Mehr Infos und Anmeldungen über<br />

www-aids-hilfe-hessen.de/de/positiventreffen<strong>2024</strong><br />

schon mal den 7. September: Dann feiert<br />

das Queere Zentrum sein 20. Jubiläum mit<br />

einem großen Straßenfest! *bjö<br />

21. und 28.8, Mittwochskino, Bar jeder<br />

Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 20:15 Uhr,<br />

Öffnungszeiten ab 15. <strong>August</strong>: Di – Sa 19<br />

Uhr, So 16 – 22 Uhr, www.barjedersicht.de<br />

FOTO: SALZGEBER


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CYBERCRIME<br />

FOTOS: SORA SHIMAZAKI, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

„HALLO, MEIN PERVERSER<br />

FREUND“<br />

Für Michael (Name von der<br />

Redaktion geändert) war es<br />

ein Schock: Der Frankfurter<br />

erhielt eine E-Mail, die mit den<br />

Worten „Hallo mein p.erv.erser F_re_un_d“<br />

begann. In Folge stellte sich der vermeintliche<br />

Verfasser der E-Mail als Hacker<br />

vor, der sich vor einigen Monaten Zugriff<br />

auf Michaels Computer verschafft habe,<br />

inklusive Browserverlauf und Webcam.<br />

Antivirenprogramme seinen nutzlos gegen<br />

die nun installierte Spysoftware. Videos<br />

seien bereits mitgeschnitten worden,<br />

die der Verfasser der Mail nun im Netz<br />

veröffentlichen und an alle E-Mail-Kontakte<br />

Michaels weiterleiten wolle. Um das<br />

zu verhindern, wurde Michael ein „Deal“<br />

vorgeschlagen: Innerhalb von 48 Stunden<br />

sollen 1.200 Euro auf ein Bitcoin-Konto<br />

überwiesen werden, dann würden die<br />

Videos gelöscht und Michael bekäme sein<br />

„fr.ühere_s sorg_enfreies Le.ben“ zurück.<br />

„Ich war sehr schockiert über die Heftigkeit<br />

des Erpresserschreibens“ erzählt Michael<br />

dem GAB Magazin. Vor allem, weil die E-<br />

Mail sein Passwort einer Dating-Plattform<br />

enthielt: „Ansonsten hätte ich es als Spam<br />

abgetan“, so Michael weiter. „Ich hatte vor<br />

ein paar Jahren bereits die Situation mit<br />

einer ausländischen Dating-Plattform, wo<br />

ich ein intimes Fetisch-Profil hatte und<br />

dort auch eine Drohung erhielt, private<br />

Daten im Zuge einer Erpressung zu veröffentlichen.<br />

Ich möchte natürlich nicht,<br />

dass alle über meine sexuellen Vorlieben<br />

informiert sind“. Was tun? „Ich habe die<br />

Mail zuerst ein paar schwulen Freunden<br />

gezeigt, das Ganze aber ansonsten geheim<br />

gehalten“, meint Michael. „Wenn man<br />

den Text liest, erweckt es den Eindruck,<br />

dass ich ein total abartiger Perverser sei.<br />

Das kann man gar nicht jedem zeigen.<br />

Da bleibt ein falscher Eindruck hängen“.<br />

Michael hatte den Fall schließlich den<br />

Ansprechpersonen der Frankfurter Polizei<br />

für LSBTIQ* gemeldet: „Sie kannten die<br />

Masche bereits und haben mich an eine<br />

spezielle Abteilung der Polizei weiterverwiesen.<br />

Es braucht einen Profi, denn die<br />

E-Mail kodiert sich zum Beispiel selbst<br />

und wird zum Buchstabensalat, wenn man<br />

sie weiterleitet. Das sind wirklich professionelle<br />

Verbrecher“.<br />

Ans Überweisen der geforderten Summe<br />

hat er trotzdem nie gedacht: „Ich lasse<br />

mich nicht erpressen. Ich lebe in keiner<br />

Diktatur und verstecke mich nicht“, sagt<br />

Michael entschieden.<br />

WAS TUN BEI<br />

ERPRESSUNGSSCHREIBEN PER MAIL?<br />

Offenbar lassen sich trotzdem viele von<br />

solchen Mails einschüchtern. „Ich schätze<br />

mal, dass von 100 Versuchen bei 30 eine<br />

weitere Kommunikation erfolgt und von<br />

10 das geforderte Geld überwiesen wird“,<br />

schätzt Kriminalhauptkommissarin Alexandra<br />

Roth, die in der Cybercrimeprävention<br />

der Frankfurter Polizei tätig ist. Natürlich sei<br />

es schwer, das seriös zu beziffern: Untersuchungen<br />

fehlen und die Dunkelziffer<br />

ist hoch, weil sich die Opfer oft schämen.<br />

Aber solche Erpressungsmalis treten immer<br />

wieder „in Wellen“ auf und jeder kann Opfer<br />

werden. Die Expertin empfiehlt: „Bloß nicht<br />

zahlen, keine Links in der Mail anklicken<br />

und nicht auf die Mail antworten. Und man<br />

kann Anzeige erstatten: Allein schon das<br />

Androhen von Konsequenzen ist eine versuchte<br />

Erpressung. Falls man gezahlt hat,<br />

kann man auch das zur Anzeige bringen–<br />

Anzeigenerstatter werden von der Polizei<br />

ernst genommen, denn Verursacherin ist<br />

immer die kriminelle Vereinigung, die hinter<br />

der Erpressung steht“. Anzeige erstattet<br />

man bei jeder Polizeidienststelle, aber auch<br />

über die sogenannte „Onlinewache Polizei<br />

Hessen“ unter „sicherheitsportal.hessen.de“,<br />

oder – wie Michael es gemacht hat – den<br />

Fall den Ansprechpersonen für LSBTIQ* bei<br />

der Polizei Frankfurt melden. Die Cybercrimeprävention<br />

der Polizei Frankfurt ist<br />

ebenfalls eine Ansprechplattform, wenn<br />

man Adressat einer Erpressungsmail ist und<br />

unsicher ist, wie man weiter vorgehen sollte<br />

oder Fragen hat, was zu tun ist.


RHEIN-MAIN NECKAR 41<br />

Grundsätzlich empfiehlt Alexandra Roth,<br />

solche Mails zuerst einer gründlichen Plausibilitätsprüfung<br />

zu unterziehen: „Meistens<br />

fallen schon bei gewissenhaftem Lesen<br />

Stück für Stück viele Ungereimtheiten auf,<br />

die klarmachen, dass es sich um Kriminelle<br />

handelt, denen es nur ums Geld geht“.<br />

Die Mails seinen meistens nicht wirklich<br />

persönlich formuliert, E-Mail-Adressen<br />

können aus anderen Internet-Aktivitäten<br />

oder aus dem unbemerkten Beantworten<br />

von Phishing-Mails stammen und gezielte<br />

Hackerangriffe mit Zugriff auf einen privaten<br />

Computer einer Einzelperson seien<br />

unrealistisch. „Ist man sich jedoch unsicher,<br />

kann man sich immer an die Cybercrimeprävention<br />

wenden und sich beraten<br />

lassen“, ergänzt Roth.<br />

Alexandra Roth weiß auch, dass auf Dating-Portalen<br />

oft freizügige Fotos freiwillig<br />

ausgetauscht werden: „Das ist ja nicht<br />

verboten, wenn die Altersgrenzen gewahrt<br />

bleiben. Wir raten aber generell immer zur<br />

Datensparsamkeit. Man sollte immer genau<br />

abwägen, wem man was von sich preisgibt.<br />

Diese Entscheidung kann einem auch kein<br />

Sicherheitsexperte abnehmen“.<br />

Sein Fall hat Michael nachdenklich werden<br />

lassen: „Ich kenne etliche Schwule aus<br />

Ländern, in denen Homosexualität verfolgt<br />

wird. Ich dachte sofort, dass diese Opfer<br />

vermutlich verzweifelt wären. Ich hatte<br />

einen muslimischen Bekannten, der mit<br />

vor zwei Jahren berichtet hat, dass ihm ein<br />

Verwandter in seiner Heimat seinen Tod<br />

angekündigt hat, wenn sich herausstellt,<br />

dass er schwul ist. Wenn das so häufig<br />

vorkommt wie der ‚Enkeltrick‘, dann ist das.<br />

wirklich fatal für viele Brüder“. Mit der Beratung<br />

bei der Polizei war Michael zufrieden:<br />

„Die Regenbogenpolizei ist immer engagiert<br />

und die Polizei ist unser Freund und Helfer.<br />

Deshalb finde ich es so schlimm, dass in<br />

der Szene diese Hetze gegen die Polizei<br />

aufgekommen ist. Schwarze Schafe gibt<br />

es überall, aber die Polizei riskiert täglich ihr<br />

Leben für uns.“ *bjö<br />

Cybercrimeprävention der Polizei<br />

Frankfurt, 069 755 34210 oder cybercrimepraevention.ppffm@polizei.hessen.de<br />

Kontakt zur Onlinewache Polizei<br />

Hessen über sicherheitsportal.hessen.de<br />

Ansprechpersonen für LSBTIQ* bei<br />

der Frankfurter Polizei:<br />

Felicia Thomas (069 75566 999), Alexander<br />

Brandau (069 75566 777), Christian<br />

Lüling (069 75566 333), Sarah Harnisch<br />

(069 75566 444) und Adrian Krutsch<br />

(069 75566 555), das Team ist auch<br />

über die E-Mail-Adresse rainbow.ppffm@<br />

polizei.hessen.de erreichbar<br />

Überblick zu allen Ansprechpersonen<br />

für LSBTIQ* in Hessen<br />

über www.polizei.hessen.de/rainbow<br />

Premium-Küchen auf 600 qm!<br />

Kreativ. Besonders. Schön.<br />

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Union-Areal, Parkplätze auf dem Union-Gelände<br />

E-Mail: welcome@next125-frankfurt.com, www.next125-frankfurt.com


42 MANNHEIM<br />

COMMUNITY<br />

Picknick am<br />

anderen Ufer<br />

COMMUNITY<br />

V.l.n.r.: Paco, Klaus und Angelo<br />

WILLKOMMEN im Café Klatsch<br />

Das Café Klatsch gehört zur Mannheimer Szene wie der Wasserturm zur Quadratestadt –<br />

seit über 34 Jahren gibt’s im Klatsch Drinks, Kuchen, regelmäßige Partys – aber vor allem<br />

ist das Café Klatsch ein Ort, an dem sich die queere Community relaxed treffen kann – inklusive<br />

Austausch des neuesten Klatschs und Tratschs. Momentan strukturiert sich das Klatsch neu,<br />

optisch wie auch im Team, das wir hier vorstellen.<br />

Das Communityfest des PLUS-<br />

Teams hat eine lange Tradition,<br />

wird aber nie langweilig. Früher<br />

„Grillfest am anderen Ufer“<br />

genannt, lädt PLUS in diesem<br />

Jahr unter dem Geburtstagsmotto<br />

„25 Jahre PLUS“ auf der<br />

Neckarwiese an der Kurpfalzbrücke<br />

zu Kaffee und Kuchen–<br />

alle sind eingeladen, auch ihr<br />

eigenes Picknick-Körbchen<br />

mit Leckereien zu packen und<br />

mitzubringen.<br />

Stefan ist der<br />

Kopf der Klatsch-<br />

Bande: Seit über<br />

34 Jahren führt<br />

„Stoffel“, oder<br />

auch schlicht<br />

„die Herrin“ genannt,<br />

das Café<br />

und belebt die<br />

Mannheimer<br />

Szene. Sein Lieblingsdrink<br />

ist – natürlich – der klassische Gin<br />

Tonic. Angelo– auch bekannt als „Angelique“<br />

– gehört mit seinen 29 Lebensjahren<br />

mittlerweile auch schon seit 10 Jahren zum<br />

Klatsch-Team. Mit seiner langjährigen Szene-<br />

Erfahrung weiß er um den Zusammenhalt in<br />

der Community– vor allem, wenn man sich<br />

schon zig Jahre kennt: „Wir sind eben wie<br />

eine kleine Familie, die sich immer weiter vergrößert“,<br />

sagt Angelo. Sein Drink? „Ganz klar:<br />

Ouzo – und du so?“. Seit 2006 gehört Daniel<br />

zum Team; er mag die besondere Atmosphäre<br />

im Klatsch und trinkt am liebsten Wein, zur<br />

Abwechslung aber auch mal einen Red Bull.<br />

Ebenfalls ein alter Hase in der Mannheimer<br />

Gastroszene ist Basti, der schon im legendären<br />

XS Café dabei war. Dieses Jahr stieß er<br />

zum Café-Klatsch-Team. Sein Klatsch-Highlight<br />

sind die Partys am Wochenende, auf<br />

die er mit einem fruchtigen Lillet Wildberry<br />

anstößt. Auch schon seit einem Jahr ist Paco<br />

dabei und sorgt für die positive Stimmung –<br />

das, was er selbst am meisten am Klatsch<br />

mag. Dabei hilft ein Cosmopolitan – warum?<br />

„Er ist elegant und knallt“, schmunzelt Paco.<br />

Neu im Team sind Klaus, Arved, Fabi und<br />

emre. „Am Klatsch ist die Atmosphäre toll“,<br />

meint Klaus alias „Klausi“. „Jeder ist willkommen,<br />

es gibt viele Stammgäste, aber auch einige,<br />

die mal so vorbeikommen. Es ist familiär,<br />

nicht etepetete, nicht ranzig – sondern eine<br />

Mischung aus allem“. Klausis Lieblingsdrink ist<br />

der Rum-Cocktail Mai Tai. Arved ist Meister<br />

des charmanten Smalltalks – für die Gäste<br />

findet er immer die passenden Worte. Bei<br />

den Drinks bleibt er bodenständig: Ein Pils<br />

oder eine erfrischende Weinschorle sind seine<br />

Wahl. Auch Fabi schwört auf Bier – oder einen<br />

herben Jägermeister. Seinen Barjob empfindet<br />

er als einen angenehmen Ausgleich zu<br />

seinem Hauptberuf – denn im Klatsch trifft<br />

er immer auf gute Laune. Die lockere Art im<br />

Klatsch ist auch das, was Emre am liebsten<br />

mag. Ein Lieblingsdrink ist Whiskey Cola. So<br />

kann der Sommer weitergehen, oder? *bjö<br />

Café Klatsch, Hebelstr. 3, Mannheim,<br />

checkt den neuen Insta-Account:<br />

www.instagram.com/klatschmannheim/<br />

FOTO: ALINE VIANA PRADO, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Auf der Wiese gibt’s Live-Musik<br />

vom Jazz-Duo mit Gabriele<br />

Maurer und DJ-Sounds von<br />

Purple Suggar. Die PLUS-Gründungsmitglieder<br />

erzählen aus<br />

den Anfangstagen der Beratungsstelle,<br />

es gibt ein Quiz<br />

zum Mitdenken – und für den<br />

Körper hat das Team des mvd<br />

Sportliches vorbereitet. Eben ein<br />

echter Community-Sonntagnachmittag!<br />

*bjö<br />

4.8., Neckarwiese<br />

an der Kurpfalzbrücke,<br />

Mannheim, 14 – 20 Uhr,<br />

www.plus-rheinneckar.de


MANNHEIM 43<br />

BILDUNG<br />

Queer<br />

im Leben!<br />

FOTO: KATHRIN SCHWAB<br />

Auf der einen Seite geprägt von Verfolgungen,<br />

Stigmatisierungen und Diskriminierung,<br />

auf der anderen Seite vom<br />

Aufbegehren, von Emanzipation und dem<br />

Entstehen queerer Communities folgt<br />

diese Ausstellung den wechselvollen<br />

Wegen und Stationen queeren Lebens in<br />

Mannheim und der Region. Zum Beispiel<br />

lassen sich bereits in den 1910ern und<br />

1920er Jahren erste Mannheimer Gaststätten<br />

nachweisen, die als Treffs dienten,<br />

es <strong>gab</strong> queere Gruppen, Zeitschriften<br />

und Filme.<br />

Die von Dr. Andreas Schenk kuratierte<br />

Ausstellung ist ein Folgeprojekt des 2022<br />

veröffentlichten Buches „Queer im Leben!<br />

Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in<br />

Geschichte und Gegenwart der Rhein-<br />

Neckar-Region“. Die Stationen führen<br />

über die Geschichte der Verfolgung und<br />

Emanzipation, über Biografien bis hin<br />

zu queeren Orten. Außerdem stellen<br />

sich queere Vereine vor. Die fotografische<br />

Wand- und Rauminstallation „Not<br />

Enough“ des Künstlers Alexander Kästel<br />

schließt die Schau mit ungewöhnlichen<br />

Portraits queerer Menschen ab. *ckl<br />

Noch bis 1.9., Marchivum, Archivplatz 1,<br />

Mannheim, Öffnungszeiten: Di + Do bis<br />

So 10 – 18 Uhr, Mi 10 – 20 Uhr,<br />

marchivum.de<br />

GUT<br />

IM BETT<br />

Unsere Kissen, Decken und<br />

Matratzen lassen keine Wünsche<br />

offen. Wir beraten Sie gerne!<br />

2X IN FRANKFURT UND 1X IN BAD HOMBURG<br />

www.betten-zellekens.de<br />

Betten-Zellekens GmbH, 60314 Frankfurt


44 Stuttgart<br />

FOTO: WEITMANS WALDHAUS<br />

OUTDOOR<br />

Lovepop geht raus in den<br />

„FOREST OF LOVE“<br />

FOTO: UMBRA<br />

Das Waldhaus mit seinem riesigen, gemütlichen<br />

Biergarten liegt – wie sein<br />

Name vermuten lässt – in den Wäldern<br />

des Stuttgarter Westens und ist genau<br />

der richtige Ort für den schon legendären<br />

Sommer-Open-Air-Event „Forest of<br />

Love“ der Lovepop-Crew.<br />

Für fluffigen Sommersound sorgen die<br />

DJs Anna Andersson aus Mannheim und<br />

Pump-Macher Umbra, der diesmal ein<br />

„Poppy Set“ spielen wird. Für den Hunger<br />

zwischendurch wird gesorgt: Mit einer<br />

Grillstation (fleischig bis vegetarisch),<br />

es gibt Kaffee und Kuchen, dazu einen<br />

FOTO: ANDERSSON<br />

Cocktail-Bully, Getränkestände und<br />

eine Schnapsbar. Die Welcome-Shots<br />

kredenzt Deena Foxx. Und dann ist alles<br />

klar für eine coole Sommer-Party an<br />

der frischen Luft: Am Sandstrand darf<br />

auf Liegestühlen gechillt werden. Allen,<br />

denen neben Tanzen der Sinn nach<br />

sportlicher Bewegung steht, können<br />

den angrenzenden Sportplatz für Frisbee,<br />

Federball und andere Sommerspiele<br />

nutzen – dafür bitte das Equipment<br />

selbst mitbringen! Wer nichts mitnehmen<br />

möchte: Auch Tischtennis kann<br />

gespielt werden – dafür können Schläger<br />

und Bälle vor Ort ausgeliehen werden.<br />

Super Sommer-Sause, die bereits um<br />

16 Uhr startet und bis tief in die Nacht<br />

geht! *ckl<br />

17.8., Weitmanns Waldhaus,<br />

Rotenwaldstr. 373, Stuttgart, 16 Uhr,<br />

www.lovepop.info/stuttgart<br />

interiors<br />

stimpert fotografie


Stuttgart 45<br />

KABARETT<br />

FOTO: WOMMY.DE<br />

DRAG<br />

Welcome<br />

To The House of V<br />

Frl. Wommy Wonder<br />

trifft Georg „Mary“ Preusse<br />

Die Stuttgarter Dragqueen Vava<br />

Vilde gehört zu Deutschlands<br />

experimentierfreudigsten und<br />

außergewöhnlichsten Queens. Ihr<br />

„House of V“ versammelt Künsteri*innen,<br />

die mit individuellen<br />

Performances zwischen Lipsync<br />

und Comedy Drag einzigartige<br />

Drag-Kunst präsentieren. Im Renitenztheater<br />

eröffnen sie nach der<br />

Sommerpause die Herbstspielzeit<br />

mit ihrem neuen Programm. *bjö<br />

30. und 31.8., Renitenztheater,<br />

Hospitalstr. 10, Stuttgart,<br />

20 Uhr, www.renitenztheater.de<br />

Das unermüdliche Stuttgarter<br />

Kabarett-Wunder und<br />

die Kaiserin der kunstvollen<br />

Plaste-Perücken spielt derzeit<br />

ihre Jubiläumsshow „Was … schon<br />

40?“ zum – der erfahrene Lesende hat<br />

es geahnt – runden Bühnenjubiläum.<br />

Mittwochs gibt es zusätzlich mit schöner<br />

Regelmäßigkeit die Sonder-Show<br />

„Wommy trifft …“, zu der sich Wommy<br />

immer einen ausgewählten Gast zum<br />

Plaudern einlädt. Im Jubiläumsjahr<br />

macht Frl. Wommy Wonder sich und<br />

dem Publikum ein besonderes Geschenk<br />

und hat den weltberühmten<br />

Schauspieler und Travestiestar Georg<br />

Preusse eingeladen, der den meisten<br />

besser als Travestie-Star „Mary“<br />

bekannt ist. Preusse wird aus seinem<br />

aufregenden Leben erzählen – „das<br />

wird definitiv sensationell“, freut sich<br />

Frl. Wommy Wonder zu Recht. *bjö<br />

21.8., Wommy trifft … Georg ‚Mary‘<br />

Preusse“, Theaterhaus, Siemensstr.11,<br />

Stuttgart, 19:30 Uhr<br />

Die Frl.-Wommy-Wonder-Show<br />

„Was … schon 40?!” ist noch bis<br />

25.8. im Theaterhaus zu sehen,<br />

Spieltage Donnerstag bis Sonntag,<br />

alle Infos und VVK über<br />

www.wommy.de<br />

FOTO: HOUSE OF V<br />

FOTO LUISE CARRASCO FÜR FERMOB<br />

www.moebel-design-frankfurt.de<br />

Möbel+Design<br />

Leipziger Str. 5<br />

60487 Frankfurt<br />

Mo–Fr 10–19 Uhr<br />

Sa 10–17 Uhr<br />

Tel. 069/773615


46 party<br />

Party-Tipps<br />

FOTO: RITIM SHOW<br />

1001 QUEER ORIENTAL NIGHT<br />

Bei der queeren Orientparty darf<br />

man sich im <strong>August</strong> auf eine<br />

Nacht mit Resident DJ Kanun Yildirim<br />

und DJ Mesut auf dem Main<br />

Floor freuen, mit orientalischer,<br />

türkischer, balkan, arabischer<br />

und westlicher Popmusik, House,<br />

R‘n‘B und Charts. Auf dem zweiten<br />

Floor sorgt DJane Flexnetix<br />

für die besten Hip-Hop- und<br />

Reggeaton-Beats. Mit am Start<br />

ist Shayma AlQueer. Außerdem<br />

sorgt Ritim Show (Foto) mit Davul<br />

und Darbuka für schwingende<br />

Hüften. *ckl<br />

17.8, Orange Peel, Kaiserstr. 39,<br />

Frankfurt, 23 Uhr,<br />

1001orientalnight.de<br />

FOTO: NOLAND LIVE, PEXELS.COM, GEMENFREI<br />

CHARTER CHICKS<br />

Oops, They Do It Again: Die Party-<br />

Crew der Frankfurter Charter<br />

Chicks ist der Meinung, dass es<br />

mal wieder Zeit ist für eine „Gay<br />

Girls And Nice People“-Party.<br />

Gesagt, getan: Unter dem Motto<br />

„Let’s Meet Again“ gibt’s satte DJ-<br />

House-Grooves von Thunderpussy<br />

und Andelicious und Tänzerin<br />

Steffi Kaiser als Special Guest, die<br />

mit ihrem Ensemble beste Moves<br />

zeigt.*bjö<br />

24.8., Kunstverein Familie<br />

Montez, Honsellstr. 7,<br />

Frankfurt, 20 Uhr,<br />

www.facebook.com/Charter-<br />

Chicks/<br />

OUTDOOR<br />

FVV-PARTYBOOT: Leinen los!<br />

Das gehört einfach zum Museumsuferfest-Wochenende<br />

dazu: Das<br />

Party-Schiff des FVV, das traditionell am<br />

MuF-Freitag in See sticht.<br />

Alle Vereins- und Community-Mitglieder<br />

sind zum rauschenden Fest beim River-<br />

Cruising auf dem Main eingeladen, inklusive<br />

Sektempfang und Dancefloor mit<br />

DJ. Das Schiff „Wappen von Frankfurt“ der<br />

Primus-Linie lockt außerdem mit einem<br />

Love Family Park <strong>2024</strong><br />

Nach dem erfolgreichen Umzug der<br />

legendären Rave-Party in den Rebstockpark<br />

steigt der Love Family Park in<br />

diesem Jahr erneut an diesem Ort. Love<br />

Family Park steht für familiäre Atmosphäre,<br />

kompromissloses Booking und<br />

knackigen Sound, und genau das macht<br />

das Festival im Sinne des „Spirit of<br />

1996“ (das Gründungsjahr der Party) so<br />

authentisch. Zwei Tage lang geben sich<br />

auf zwei Bühnen die Creme der Elektro-,<br />

House- und Techno-DJs die Regler in die<br />

Hand: von Adam Beyer, Pan-Pot und Altvater<br />

Sven Väth über Charlie Sparks und<br />

Patrick Mason bis zu Alicia Hahn, Miss<br />

Monique oder Indira Paganotto sowie<br />

Live-Act Reinier Zonneveld reicht die<br />

Bandbreite. *bjö<br />

3. und 4.8., Love Family Park, Rebstockpark,<br />

Zugang über Max-Pruss-Straße,<br />

Frankfurt, www.lovefamilypark.com<br />

Sonnendeck und mehreren Bars. Checkt<br />

den VVK über die FVV-Website, an der<br />

Abendkasse gibt es lediglich Restkarten!<br />

Und nicht zu spät kommen: das Schiff<br />

legt pünktlich um 20 Uhr ab! *bjö<br />

23.8., FVV-Bootparty, Primus Linie<br />

„Wappen von Frankfurt“, Eiserner Steg,<br />

Sektempfang ab 17:30 Uhr, Boarding<br />

19:15 Uhr, Abfahrt 20 Uhr, Rückkehr<br />

gegen 23:30 Uhr, www.fvv.org<br />

OUTDOOR<br />

FOTO: FVV<br />

FOTO: COSMOPOP


party 47<br />

FOTO: BJÖ<br />

OUTDOOR<br />

Regenbogenufer<br />

beim Museumsuferfest<br />

Und weiter geht’s mit Regenbogenevents am Mainufer: Nach der<br />

erfolgreichen Fan Zone zur Fußball EM der Herren heißt es für die<br />

Xtremeties auch im <strong>August</strong>: Wir sind wieder am Mainufer!<br />

DELICIOUS-<strong>2024</strong>_Anzeige_193x138+3mm_RZ.pdf 1 10.07.24 15:32<br />

Drei Tage geballte Party-Power in Kooperation mit der GRIND-<br />

Crew, mit Live-Musik, DJ-Sets und Drag-Shows auf zwei Bühnen<br />

beim größten Frankfurter Open Air Kulturfest. Relaxen, Feiern, Trinken,<br />

Tanzen und Freund*innen treffen. Tipp: Vom Regenbogenufer<br />

lässt sich das Feuerwerk am Sonnta<strong>gab</strong>end am besten beobachten!<br />

Drei Tage Communityfest am Mainufer – das ist Frankfurt im<br />

Hochsommer! *bjö<br />

23. – 25.8., Regenbogenarea beim Museumsuferfest,<br />

Tiefkai am Schaumainkai, regenbogenevents.de


48 PARTY RÜCKBLICK<br />

LUCKY‘S<br />

FOTOS: OVERLIE.TV<br />

REICH<br />

SCHÖN<br />

SCHWEJK<br />

TANGERINE<br />

TWIST


KOLUMNE<br />

Der Sommer ist ja bis jetzt eher wechselhaft, dennoch ist<br />

die CSD- und Open-Air-Saison voll im Gang. Der Frankfurter<br />

CSD kommt wegen der EM erst im <strong>August</strong>, wir freuen<br />

uns aber schon darauf. Wiesbaden, Mainz und Hanau sind<br />

bereits durch, Köln und Darmstadt folgen natürlich noch in<br />

Bildern. Aber jetzt erst mal nach Frankfurt! Unglaublich, wen<br />

man da so alles trifft: hier im Na und? Frankfurts Stilikone<br />

The One And Only Petra (Foto 1), lange nicht gesehen und<br />

trotz neuer Frisur doch gleich wiedererkannt. Ebenfalls dort<br />

getroffen: Norbert, hier im Foto mit Sven (Foto 2); Norbert<br />

war mitten in der Vorbereitung für die „50 Jahre Blue Angel“-<br />

Feier im TWIST. Der „Blue Angel“ war die legendäre Frankfurter<br />

Gay-Disco in der Brönnerstraße. Als Location für die<br />

Blue Angel-Feier natürlich super gewählt: Die TWIST-Club-<br />

Bar – mit den hübschesten und muskulösesten Barkeepern<br />

der Stadt (Foto 3, bei der „Blue Angel“-Jubiläumsfeier). Der<br />

„Blue Angel“ war früher mal unter der Leitung von Mutter<br />

Hesselbach und Norbert als „Little Angel“ bekannt, danach<br />

auch als „Caesars Petit Palais“ und „Zur Hex“. Heute ist der<br />

Ort nicht mehr wiederzuerkennen: modern und stylisch, mit<br />

kleinem Außenbereich und Club im Keller – da hat Dommy<br />

Dean und das Team ganze Arbeit geleistet! Die Musik mit<br />

DJ war auch klasse, kann ich nur empfehlen. Dank Norbert<br />

waren auch ein paar aus früheren Zeiten da, unter anderem<br />

Siggi und Petra sowie frühere Stammgäste (Foto 4). Nur<br />

weiter so, Frankfurt braucht neue Läden! In der Alten Gasse<br />

kehrte indes wieder Ruhe ein: keine Knallfrösche mehr! Das<br />

Comeback war am Freita<strong>gab</strong>end sehr gut besucht, und man<br />

hat auch wieder viele bekannte Gesichter getroffen (Foto 5,<br />

Gina ganz unschuldig in weiß). Wir sehen uns!<br />

Bis zum nächsten Mal<br />

euer Frank


50 HOROSKOP<br />

AUGUST <strong>2024</strong><br />

VON BENJAMIN HOFMANN<br />

FOTO: PEDRO J PACHECO / CC BY-SA 4.0<br />

WIDDER<br />

21. MÄRZ – 20. APRIL<br />

In dir stellt sich eine wohlverdiente innere<br />

Gelassenheit ein, denn im <strong>August</strong> läuft´s<br />

endlich ruhiger in deinem Leben. Genieße<br />

dieses entspannte Gefühl und nimm dir<br />

die Zeit für Dinge, die dir einfach guttun<br />

und deine Akkus wieder aufladen.<br />

STIER<br />

21. APRIL – 20. MAI<br />

Dank Venus wird der <strong>August</strong> für dich zum<br />

echten Powermonat: Du strahlst pure<br />

Kraft und Lebensfreude aus, an der dein<br />

Umfeld gerne teilhat. Mit so vielen guten<br />

Vibes startest du zuversichtlich in die<br />

zweite Jahreshälfte.<br />

ZWILLINGE<br />

21. MAI – 21. JUNI<br />

Nicht jede Tür, die sich vor uns auftut,<br />

muss trotz Neugier und Abenteuerlust<br />

auch geöffnet werden: Mit innerer Klarheit<br />

vermagst du, sich bietende Chancen<br />

realistisch einzuschätzen und auf ihren<br />

langfristigen Nutzen hin abzuklopfen.<br />

KREBS<br />

Geburtstagskind<br />

des Monats<br />

22. JUNI – 22. JULI<br />

Die Kraftreserven füllen Krebse nach<br />

Feierabend am besten in geselliger<br />

Runde wieder auf. Im Austausch mit<br />

lieben Menschen offenbaren sich zudem<br />

ungeahnte Lösungen für berufliche<br />

Herausforderungen.<br />

NEMO, 3.8.1999<br />

Mit dem vertrackt orchestrierten Popsong „The Code“ konnte Nemo für die Schweiz beim diesjährigen<br />

Eurovision Song Contest den ersten Platz belegen und ist damit die erste nichtbinäre Person,<br />

die den ESC gewinnt. „Nemo“ bedeutet „niemand“: „Mein Eltern dachten, wenn ich ‚niemand‘ bin,<br />

kann ich alles werden“. In der Schweiz hat Nemo bereits eine erfolgreiche Musik-Karriere. *bjö<br />

LÖWE<br />

23. JULI – 23. AUGUST<br />

Das diplomatische Mittel der vornehmen<br />

Zurückhaltung könnte dich in beruflichen<br />

Konfliktsituationen eher weiterbringen<br />

als forsches Argumentieren. So entfaltet<br />

auch ein rasch vorbeiziehender Sommersturm<br />

seine reinigende Wirkung besser.<br />

JUNGFRAU<br />

24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />

Eine leise mahnende Stimme aus dem<br />

hinteren Winkel des Gedächtnisses<br />

erinnert dich an etwas Liegengebliebenes<br />

– vielleicht wäre jetzt die Zeit, dem<br />

Flüstern zu lauschen und zu erledigen,<br />

was noch problemlos zu erledigen ist?<br />

WAAGE<br />

24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />

Sommer im Herz: Selbst am Schreibtisch<br />

oder in der Bahn meinst du noch<br />

das Meer rauschen zu hören, denn deine<br />

Urlaubsstimmung ist ungebrochen<br />

und trägt dich locker-leicht durch<br />

den <strong>August</strong>.<br />

SKORPION<br />

24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />

Dein Stresslevel steigt den Monat über<br />

stetig an. Du bekommst schnell das<br />

Gefühl, deinen Ansprüchen nicht mehr<br />

zu genügen. Ausdauertraining und<br />

Entspannungsübungen können helfen,<br />

deine innere Unruhe abzubauen.<br />

SCHÜTZE<br />

23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />

Mit heiterer Gelassenheit verteilst du deine<br />

Energie im Juli mal hierhin, mal dorthin –<br />

das Lockerlassen tut gut und gibt dir die<br />

Chance, intuitive Lösungen für liegengelassene<br />

Problemchen zu finden, über die<br />

du sonst ewig gebrütet hättest.<br />

STEINBOCK<br />

22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />

Spannende Zeiten erwarten dich, denn<br />

der rückläufige Uranus vermag den Alltag<br />

durch unvorhergesehene Ereignisse<br />

schnell auf den Kopf zu stellen. Bleib aufgeschlossen,<br />

dann bieten sich dir bald tolle<br />

neue Möglichkeiten!<br />

WASSERMANN<br />

21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />

Mars weckt im <strong>August</strong> deine Lebensgeister<br />

und gibt dir den Mut, im Job für deine<br />

Vorstellungen einzustehen; allerdings führt<br />

er auch dazu, dass sich kleine Reibungen<br />

in der Partnerschaft schnell zu einem<br />

handfesten Streit auswachsen können.<br />

FISCHE<br />

20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />

Mit sommerlicher Leichtigkeit gelingen<br />

dir alltägliche Handgriffe mühelos, was<br />

eine inspirierende Wirkung auf dich hat.<br />

Sei kreativ und drücke deine Gefühle<br />

künstlerisch aus, vielleicht entdeckst du<br />

so ein neues Hobby.<br />

Kaiserstraße 47<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Informationen unter:<br />

info@bauer-kollegen.de<br />

www.bauer-kollegen.de<br />

Telefon: 069 - 153 92 13 – 0<br />

Bürozeiten: Mo. bis Fr.<br />

von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Samstags nach Vereinbarung<br />

Rechtsanwalt<br />

Andreas Lorenz<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Familienrecht<br />

Strafrecht<br />

Lebenspartnerschaftsrecht<br />

Rechtsanwalt<br />

Heiko Neuhausen<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Immobilienrecht,<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Miet- und WEG-Recht<br />

Erbrecht<br />

Für dein Outdoor-Erlebnis ...<br />

Nato Shop<br />

Frankfurt<br />

Konrad-Adenauer-Straße 15<br />

www.natoshop-frankfurt.de


FRANKFURT<br />

U<br />

U<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

Bleichstraße<br />

Stephanstraße<br />

Brönnerstraße<br />

Töngesgasse<br />

Berliner Straße<br />

Hasengasse<br />

Schäfergasse<br />

Alte Gasse<br />

Zeil<br />

Große Friedberger Straße<br />

Elefantengasse<br />

Vilbeler Straße<br />

Hauptwache 14 21<br />

U<br />

U<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

17<br />

Bleichstraße<br />

Stephanstraße<br />

5<br />

Brönnerstraße<br />

3<br />

12<br />

4<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

Battonnstraße<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

Schäfergasse<br />

S<br />

Seilerstraße<br />

Konstablerwache<br />

Alte Gasse<br />

Klingerstraße<br />

20<br />

Zeil<br />

Große Friedberger Straße<br />

16<br />

10 9<br />

7<br />

8 11<br />

Elefantengasse<br />

Klapperfeldstraße<br />

6<br />

19<br />

Friedberger<br />

Anlage<br />

Vilbeler Straße<br />

Hauptwache 46 55<br />

32<br />

2<br />

1<br />

Schäferg.<br />

40<br />

45<br />

13<br />

15<br />

3<br />

PINK PAGES 51<br />

51<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

18<br />

Konstab<br />

S<br />

FRANKFURT<br />

SZENE<br />

BARS<br />

CENTRAL 9<br />

Elefantengasse 11,<br />

(069) 292926, Di-Mi 20-1,<br />

Do 20-2, Fr+Sa 20-3,<br />

So 18-0 Uhr, Moderne,<br />

schlichte Bar: blau und<br />

dunkel. Junges, urbanes<br />

Publikum, beliebt.<br />

Do: FLINTA* & Friends<br />

COMEBACK 1<br />

Alte Gasse 33,<br />

tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />

gemütliches Ambiente,<br />

regelmäßige Getränkespecials.<br />

Geburtstags- und<br />

Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />

EAST GRAPE<br />

www.eastgrape.de<br />

Louis-Appia-Passage 12,<br />

(069) 17526232, Di-Do<br />

15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />

moderne, gesellige Weinbar<br />

im Ostend: echt, ehrlich<br />

und entschleunigt, 150<br />

Weinsorten, Snacks, Wine-<br />

Tasting-Abende<br />

KRAWALLSCHACHTEL 13<br />

Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />

Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />

19-1, urig gemütliche Kneipe<br />

für jung und alt in einem<br />

der historischsten Gebäude<br />

Frankfurts.<br />

LUCKY´S 3<br />

www.luckys-frankfurt.com<br />

Große Friedberger Str. 26<br />

(Arabella Passage),<br />

(069) 284919, tägl. ab<br />

15 Uhr, Di + 2.Sa Karaoke,<br />

Mi Longdrinktag,<br />

Do Cocktail-special,<br />

1.Sa Bearlounge<br />

NA UND? 6<br />

Klapperfeldstr. 16, täglich<br />

ab 15 Uhr bis open end,<br />

gemütliche Bar, nettes<br />

Stammpublikum aller<br />

Altersklassen, Raucherlokal<br />

PINK 8<br />

Alte Gasse 34, Mi 21-1,<br />

Do-Sa 21-o.e., So-Di Ruhetage,<br />

Szenebar im Herzen<br />

des Bermudadreiecks mit<br />

Gästen jeden Alters<br />

SCHWEJK 5<br />

www.schwejk-frankfurt.de<br />

Schäfergasse 20, (069)<br />

293166, Di-Do 16 – 1,<br />

Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />

Ruhetag, wechselnde Deko,<br />

buntes, kontaktfreudiges<br />

Publikum jeden Alters, Mi<br />

20-22 Uhr After-Work mit<br />

halben Preisen<br />

TANGERINE 11<br />

Elefantengasse 11,<br />

So – Do ab 18 Uhr, Fr+Sa<br />

ab 16 Uhr, gesellige,<br />

gemütliche Bar mit<br />

gemischtem Publikum<br />

TWIST 4<br />

www.twist-frankfurt.de<br />

Gelbehirschstr. 10, Di–Do<br />

20h, Fr+Sa 21h, Queere<br />

Club-Bar auf zwei Ebenen,<br />

Di Hookah&Cocktails, Mi<br />

DragBingo, Do DragQuiz-<br />

Night, Fr+Sa wechselndes<br />

Programm mit DJ<br />

SWITCHBOARD 7<br />

www.switchboard-ffm.de<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

40586817, Di-Do 19-23,<br />

Fr+Sa 19-1, So 14-18 Uhr.<br />

Cafe der AHF, Treffpunkt<br />

vieler Gruppen. Gelegentlich<br />

Veranstaltungen.<br />

Die Barleute arbeiten<br />

ehrenamtlich! Wechselnde<br />

Aktionen; So 14 Uhr<br />

Cream-Team (nicht im<br />

Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />

Uhr Café Karussell für<br />

Schwule ab 60.<br />

Töngesgasse<br />

LESBEN-BARS<br />

LA GATA<br />

Facebook: Club-La-Gata<br />

Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />

Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />

Fr+Sa 21 – open end,<br />

So+Di geschlossen, Ricky<br />

leitet Frankfurts legendäre<br />

Lesben-Kneipe, in der auch<br />

Schwule herzlich willkommen<br />

sind<br />

Berliner Straße<br />

RESTAURANTS/<br />

CAFÉS<br />

ESTRAGON<br />

www.estragon-frankfurt.de<br />

Jahnstr. 49, (069)<br />

5978038, Mo-Sa 17-24<br />

Uhr, kreative, französische<br />

Küche mit mediterranem<br />

Einschlag, stilvolles<br />

Ambiente.<br />

GRÖSSENWAHN<br />

www.cafe-groessenwahn.de<br />

Lenaustr. 97, (069)<br />

599356, So-Do 16-2 Uhr,<br />

Fr+Sa 16-1 Uhr, Restaurant<br />

im Nordend mit entspanntem<br />

Publikum & familiärer<br />

Atmosphäre, Reservierung<br />

empfohlen.<br />

HUÉ<br />

www.restaurant-hue.de<br />

Schopenhauerstr. 5,<br />

(069) 432500, täglich<br />

12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />

Hervorragendes vietnamesisches<br />

und thailändisches<br />

Restaurant, Sommergarten<br />

GLUTENFREIE KAFFEE-<br />

BAR BY ALEX<br />

www.glutenfrei-byalex.de<br />

Hanauer Landstr. 50 (069)<br />

76025728, Mi-So ab 9 Uhr,<br />

Alles glutenfrei: Gemütliches<br />

Szenecafé<br />

Hasengasse<br />

MUTTER ERNST<br />

www.mutter-ernst-ffm.de<br />

Rahmhofstr. 2-4, (069)<br />

15341610, Traditionslokal,<br />

deftige, bodenständige, frische<br />

Frankfurter Gerichte<br />

und lokale Getränke<br />

THAI ART<br />

www.thaiart.de<br />

Oeder Weg 61, (069)<br />

90554820, tägl. ab 11:30<br />

Uhr, frische, aromatische<br />

und leckere Thai-Küche<br />

TAVERNE AMSTERDAM<br />

Waidmannstr. 31, (069)<br />

6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />

So 13:30-22 Uhr, schwules<br />

Restaurant mit gutbürgerlicher<br />

Küche, reichhaltiger<br />

Auswahl und sep. Raucherraum.<br />

Men only!.<br />

SAUNEN<br />

GAYSAUNA AMSTERDAM<br />

www.gaysaunaamsterdam.com<br />

Waidmannstr. 31,<br />

(069) 6313371, Di-Sa<br />

13:30-23 Uhr, So 13:30-<br />

22 Uhr. Schwule Sauna für<br />

Männer jeden Alters mit<br />

Restaurant, Whirlpool und<br />

Sommergarten. Massagen:<br />

Di-Fr ab 16 Uhr, Sa+So<br />

ab 14 Uhr<br />

METROPOL SAUNA 12<br />

www.metropol-sauna.de<br />

Konrad-Adenauer-Str. 15,<br />

Zugang über Schwedenkronenplatz,<br />

Nahe Konstablerwache,<br />

(069) 17509115,<br />

Tgl. 12-7 Uhr, am WE durchgehend.<br />

Saunalandschaft<br />

auf über 1000qm, Großer<br />

Fitness- und Saunabereich,<br />

Mietkabinen, tgl. Massage<br />

(tel. Anmeldung), Wellness,<br />

Raucherlounge.<br />

SAUNAWERK<br />

www.saunawerk.com<br />

Eschersheimer Landstr.<br />

88, (069) 90500970,<br />

Mo-Do 12-3 Uhr, WE<br />

durchgehend Fr 12-Mo 3<br />

Uhr. Geräumige moderne<br />

Sauna mit Hamam,<br />

Tepidarium und großem<br />

Wellnessangebot.<br />

SEXSHOPS<br />

UND -KINOS<br />

SKYLINE 14<br />

www.skyline-ffm.de<br />

An der Staufenmauer 5,<br />

(069) 294655, Mo-Sa<br />

10-21. Größter Gay-DVD-<br />

Shop Europas mit über<br />

15.000 Titeln im Verleih und<br />

Verkauf. Sexshop.<br />

JEROME<br />

www.jerome-frankfurt.de<br />

Elbestr.17, (069) 253979,<br />

Tägl. ab 13 Uhr, kleines,<br />

familiär geführtes Kino<br />

mit Erotikshop, So: Naked,<br />

Fr+Mi ab 16 Uhr: Naked/<br />

Underwear<br />

Battonnstraße<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

DR. MÜLLER<br />

Kaiserstr. 66, (069) 253697,<br />

Mo-Do 10-23 Uhr,<br />

Fr+Sa 10-24 Uhr,<br />

So 12-23 Uhr, Fetisch-<br />

Wear, Toys, DVDs, Magazine,<br />

Kino, Einzelkabinen<br />

JOSEFINES SEXKINO<br />

www.josefines-sexkino.de<br />

Platz der Deutschen<br />

Einheit 3, Offenbach,<br />

(069) 815895, Mo-Sa<br />

8-24 Uhr, So 12-24 Uhr.<br />

Sexshop, Hetero- und<br />

Gaykino auf über 250 qm.<br />

Darkroom mit Schaukel,<br />

Lochkabinen uvm.<br />

INSIDE HER 15<br />

www.insideher.de<br />

Vilbeler Str. 34, Mo-Sa 12-19<br />

Uhr, Erotisches für Frauen<br />

und Paare, sexy Wäsche, Toys<br />

in Zusammenarbeit mit „Yes<br />

We Cum“<br />

YES, WE CUM<br />

www.yeswecum.com<br />

Auch erhältlich im Ladengeschäft<br />

„Inside Her“<br />

FETISCH<br />

RUFF GEAR<br />

www.ruffgear.de<br />

Brückenstr. 36, (069)<br />

20023940, Di-Sa 12-19 Uhr,<br />

Mo geschlossen, Mr B Concept<br />

Store, Men’s Lifestyle &<br />

Fetish-Store, großes Angebot<br />

an Fetisch-Bekleidung,<br />

Sportswear, Rubber, Stiefel,<br />

Toys und Accessoires


52 PINK PAGES<br />

RACTION – OFFENBACH<br />

www.raction.de<br />

Feldstr. 129, Offenbach,<br />

Heiko Anders‘ Fetischmode<br />

aus Latex, auch Maßanfertigungen<br />

und Leathergear,<br />

Laden mit Schau-Werkstatt<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE /<br />

APOTHEKEN<br />

PRAXIS IM NORDEND<br />

www.praxis-im-nordend.de<br />

Oeder Weg 52 – 54,<br />

(069) 959296810,<br />

Allgemeinmedizin, Innere<br />

Medizin, Infektiologie<br />

INFEKTIOLOGIKUM<br />

www.infektiologikum.de<br />

Stresemannallee 3,<br />

(069) 69597230, überregionales<br />

Zentrum für Infektionsmedizin,<br />

Schwerpunkt<br />

HIV & Aids<br />

SÜD-APOTHEKE<br />

www.suedapotheke-frankfurt.de<br />

Stresemannallee 11,<br />

(069) 63 90 61, Mo-Fr<br />

8-18:30, Sa 9-13, Schwerpunkt<br />

u.a. HIV und Aids<br />

MERIAN APOTHEKE<br />

www.merian-apothekefrankfurt.de<br />

Berger Str. 48, (069)<br />

435454, Mo-Fr 8:30-19:30<br />

Uhr, Sa 8:30-16 Uhr<br />

BEAUTY<br />

LIFTING FÜR MÄNNER<br />

www.faltenlosmen-taunus.de<br />

30 Jahre Erfahrung in<br />

medizinischer Ästhetik,<br />

Heilpraktiker Gerd Frerker<br />

individuelle Beratung<br />

Top-Qualität<br />

HAIRLICH BODY &<br />

HEALTH<br />

www.hairlich-ffm.de<br />

Wittelsbacherallee 91,<br />

(069) 45094809,<br />

Spezialisten für Laser<br />

Haarentfernung – Body<br />

Forming<br />

SALON MARCO DUPRÉ<br />

www.marcodupre.salon<br />

Gutleutstr. 23, (069)<br />

91315932<br />

WEDO FRISEURE<br />

www.wedo-friseure.de<br />

Letzter Hasenpfad 2,<br />

(069) 69718888<br />

WELLNESS<br />

MASSAGEPRAXIS RIBI<br />

www.christoph-ribimassage.de<br />

Darmstädter Landstr. 85A,<br />

(0173) 1452755, Sport-,<br />

Wellness-, Fußreflexzonenund<br />

Hot Stone-Massagen<br />

AND YOGA<br />

www.gayandyoga.com<br />

Petterweilstr. 2,<br />

(0163) 2780681, Andreas<br />

Gummel bietet Yoga für<br />

den schwulen Mann<br />

BESTATTUNGEN<br />

KISTNER+SCHEIDLER<br />

BESTATTUNGEN<br />

www.kistner-scheidler.de<br />

Hardenbergstr. 11, (069)<br />

15340200, Zeit und Raum<br />

zum Abschiednehmen<br />

EINZELHANDEL<br />

EP: FISCHER<br />

www.ep-fischer.de<br />

Textorstr. 27, (069) 610202,<br />

Der Elektronikpartner für<br />

Haushalts- und Elektrogeräte<br />

LIEBESDIENSTE<br />

www.liebesdienstefrankfurt.de<br />

Home & Flowers, Oeder<br />

Weg 59 (069) 50927433,<br />

Di-Sa 10-18, Mo Ruhetag<br />

Möbel, Wohnaccessoires,<br />

Blumen<br />

FINANZEN &<br />

RECHT<br />

BAUER & KOLLEGEN<br />

www.bauer-kollegen.de<br />

Kaiserstr. 47, (069)<br />

15392130, Straf-u. Zivilrecht,<br />

Familienrecht,<br />

Arbeitsrecht, Immobilienrecht,<br />

Verkehrsrecht etc.<br />

DIRK F. BAUMANN 16<br />

www.mainanwalt.com<br />

Zeil 29-31, (069) 90550460,<br />

Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Erbrecht, Arbeitsrecht,<br />

Strafrecht<br />

LAW UNIQ<br />

Hochstr. 49, (069) 20973780,<br />

Arbeitsrecht, öffentliches<br />

Dienstrecht, Vereinsrecht.<br />

PAULO GABOLEIRO<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

Rossertstr. 9, (069) 95518508,<br />

Arbeits- und Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Ausländer-,<br />

Verkehrszivilrecht.<br />

SCHMIDT IN DER WEYEN<br />

www.sidw-srw.de<br />

Körberstr. 15, (069)<br />

95140170, Wirtschaftsund<br />

Steuerberatung.<br />

MODE<br />

MEN LIMITED<br />

www.men-limited.de<br />

Oeder Weg 29, Mo-Fr<br />

11-20, Sa 11-18 Uhr, Mode,<br />

Sport, Beauty, Düfte,<br />

Spirits, Kunst, Bücher,<br />

Technik<br />

angenehmer Service<br />

faire Preise<br />

SÜNDIGE MODE<br />

www.suendige-mode.de<br />

Töngesgasse 7, (069)<br />

29992790, Di-Fr 12-18, Sa<br />

11-17, Party-Mode für alle<br />

Gender und Dresscodes;<br />

sowie Goth, Burlesque,<br />

Steam Punk, Dark. Spezialität:<br />

Korsett-Anfertigungen.<br />

KULTUR<br />

CHÖRE<br />

DONNACAPPELLA<br />

www.donnacappella.de<br />

Lesbischer Chor,<br />

(069) 554005<br />

LIEDERLICHE LESBEN<br />

www.liederliche-lesbenffm.de<br />

(069) 76752877,<br />

Lesbischer Chor<br />

MAINSIRENEN<br />

www.mainsirenen.de<br />

Frankenallee 150,<br />

Schwuler Chor mit über<br />

30jähriger Geschichte und<br />

tollen Programmen. Chorprobe:<br />

Dienstag 20 Uhr in<br />

der Friedensgemeinde<br />

MAHNMALE<br />

FRANKFURTER ENGEL 2<br />

www.frankfurter-engel.de<br />

Schäfergasse 27, Mahnmal<br />

der Homosexuellenverfolgung<br />

auf dem Klaus-<br />

Mann-Platz<br />

VERLETZTE LIEBE 17<br />

Bleichstraße, Aids-Memorial<br />

von Tom Fecht auf dem<br />

Peterskirchhof.<br />

RADIO<br />

RADIO SUB<br />

www.radiosub.de<br />

(069) 95678004, queere<br />

Radiosendung auf Radio X,<br />

Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />

FM 91,8, Livestream auf<br />

radiosub.de und in der<br />

Mediathek radiox+7<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

MAINCHECK 18<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24, (069)<br />

4058680, Infos und Beratung<br />

rund um die Themen Sexualität,<br />

Identität und Gesundheit,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr<br />

MAINCHECK_UP 18<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

2. OG, Anonymes Testangebot<br />

der AHF für HIV<br />

und STI (Hep B+C, Syphilis,<br />

Chlamydien, Tripper),<br />

Mo+Do 17-19h, Terminbuchung<br />

über<br />

maincheck.de/termine/<br />

AHF AIDS-HILFE<br />

FRANKFURT 18<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 4058680, Geschäftsstelle,<br />

Betreutes Wohnen,<br />

ChemSex-Gruppe, Queeres<br />

Jugendwohnen, TRANS*ID,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />

Telefonberatung: Mo-Fr<br />

9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />

0180/33 19 41 1<br />

CITYCHECK<br />

www.citycheck-frankfurt.de<br />

Schaumainkai 101-103<br />

(4. OG, links), (069)<br />

13886925, PrEP-Erstberatung,<br />

Folge-Termine,<br />

STI-Checks. Projekt des<br />

Infektiologikum Frankfurt<br />

CHECKPOINT 19<br />

www.checkpointfrankfurt.de<br />

Zeil 5, Diagnose, psychosoziale<br />

Beratung und<br />

medizinische Betreuung zu<br />

HIV und STIs für alle, 1.OG<br />

im Gesundheitsamt, Mo<br />

15-18, Do 14-18 (nicht an<br />

Feiertagen), Kooperation<br />

von Gesundheitsamt, AHF,<br />

Stadt Frankfurt und dgnä.<br />

SCHWULE POSITIVEN-<br />

GRUPPE<br />

Kontakt: posffm@yahoo.de<br />

Offene Gruppe ohne<br />

Altersbeschränkung, Treff:<br />

4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

BUDDYPROJEKT FÜR<br />

HIV- POSITIVE<br />

www.buddy.hiv<br />

Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

auf Augenhöhe<br />

von Positiven für Positive.<br />

AIDSBERATUNG<br />

www.gesundheitsamt.<br />

stadt-frankfurt.de<br />

Breite Gasse 28, (069)<br />

21243270, Aids- und STI-<br />

Beratung und -Tests,<br />

tel. Voranmeldung<br />

AIDS-HILFE<br />

OFFENBACH<br />

www.offenbach.aidshilfe.de<br />

Waldstr. 43 (2. Etage),<br />

Offenbach, (069) 883688,<br />

Tests, Prävention, Beratung,<br />

Betreuung, Sprechzeiten<br />

Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />

MO+Do 13:30-16, Tests: DI<br />

11-12 + 14-18 mit Tel.-Terminvereinbarung<br />

BASIS<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Lenaustr. 38 HH, (069)<br />

40586865, Tagestreff<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für Menschen mit HIV<br />

und Aids, verschiedene<br />

Angebote<br />

HIVCENTER / HAUS 68<br />

www.hivcenter.de<br />

Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />

63017478, Forschungs- und<br />

Behandlungszentrum für<br />

HIV am Universitätsklinikum.<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK FRANKFURT<br />

www.vk-online.de<br />

Verband schwuler<br />

Führungskräfte<br />

GAYFARMER<br />

www.gayfarmer.de<br />

bundesweite Organisation<br />

der Schwulen und Lesben in<br />

grünen Berufen<br />

REGENBOGEN RÖMER<br />

Lesben und Schwule in der<br />

Stadtverwaltung,<br />

Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />

17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />

BERATUNG<br />

ANSPRECHPERSONEN<br />

DER POLIZEI FRANKFURT<br />

www.ppffm.polizei.hessen.de<br />

Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />

oder Gewalt<br />

gegen LSBTIQ: Felicia<br />

Thomas (069 75566-<br />

999), Alexander Brandau<br />

(069 75566-777), Christian<br />

Lüling (069 75566-<br />

333), Sarah Harnisch<br />

(069 75566-444), Adrian<br />

Krutsch (069 75566-555),<br />

rainbow.ppffm@polizei.<br />

hessen.de<br />

GEWALTFREILEBEN<br />

www.gewaltfreileben.org<br />

Kasseler Str. 1A,<br />

(069) 43005233,<br />

psychosoziale Beratung<br />

für lesbische, schwule,<br />

genderqueere und trans*-<br />

Personen sowie Beratung<br />

zu Gewalt in der Beziehung<br />

RAINBOW REFUGEES<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Beratungs- und Informationszentrum<br />

für<br />

queere Geflüchtete,<br />

Wielandstr. 10-12, Kontakt<br />

über Knud Wechterstein:<br />

(0179) 6033396<br />

BERATUNGSSTELLE<br />

LESBISCHE UND<br />

BISEXUELLE MIGRAN-<br />

TINNEN UND<br />

GEFLÜCHTETE<br />

www.dib-nahal.de<br />

c/o Deutsch-Iranische<br />

Beratungsstelle für<br />

Frauen und Mädchen<br />

e.V., Roßdorfer Str. 30,<br />

(069)772050,<br />

Di-Fr 9-12 Uhr<br />

60 PLUS<br />

Infotelefon und Beratung<br />

für homosexuelle Männer<br />

ab 60, Di 14-16,<br />

(069) 295959<br />

Unser Team freut sich auf dich!<br />

WEDO FRISEURE<br />

Letzter Hasenpfad 2, 60598 Frankfurt<br />

Tel. 069 - 697 18888<br />

Di - Mi 10 – 18 Uhr | Do - Fr 10 - 20 Uhr<br />

Sa 10 - 16 Uhr | Mo/So geschlossen<br />

www.wedo-friseure.de<br />

Termine<br />

telefonisch<br />

und online<br />

buchbar<br />

FACHANWALT FÜR ERBRECHT<br />

Erbrecht, Testamentsvollstreckung<br />

Arbeits- &<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Miet- & Wohnungseigentumsrecht<br />

Gesellschafts- &<br />

Handelsrecht<br />

Rossertstr. 9, 60323 FRANKFURT<br />

Tel. + 49 (0) 69. 95 51 85 08<br />

Fax: + 49 (0) 69. 59 67 47 55<br />

Königstr. 10C, 70173 STUTTGART<br />

Tel. + 49 (0) 711. 222 54 435<br />

Fax: + 49 (0) 711. 222 54 200<br />

paulo.<strong>gab</strong>oleiro@icloud.com<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

ANZEIGENSCHLUSS<br />

für die<br />

<strong>gab</strong> 09/24<br />

(erscheint<br />

am 29.8.24):<br />

16.8.24<br />

Buchen Sie Ihre Anzeigen unter:<br />

anzeigen@<strong>gab</strong>-magazin.de


PINK PAGES<br />

53<br />

KISS<br />

www.frankfurt-aidshilfe.<br />

de/de/kiss<br />

Taunusstr. 38, (069)<br />

40586869, Kriseninterventionsstelle<br />

für cis-männliche,<br />

queere und trans Prostituierte,<br />

Termine nach Vereinbarung,<br />

offene Sprechstunde:<br />

Do 14-18<br />

TIM NIK<br />

www.praxis-nik.de<br />

Frankfurter Str. 39, Offenbach,<br />

Privatpraxis für Psycho-<br />

und Sexualtherapie<br />

(nach Heilpraktikergesetz),<br />

Psycho-, Sexual- und Paartherapie<br />

für Privatversicherte<br />

oder Selbstzahlende<br />

COMMUNITY<br />

CSD FRANKFURT E.V.<br />

www.csd-frankfurt.de<br />

c/o Uwe Koppens,<br />

Am Webergarten 4,<br />

Bad Vilbel, das Orga-Team<br />

des CSD Frankfurt<br />

LSKH 20<br />

www.lskh.de<br />

Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />

Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />

Raum für Veranstaltungen,<br />

Gruppen, Events,<br />

Partys, Theater, Musik, Spieleabende,<br />

Gespräche<br />

TRANSMAIN 20<br />

Klingerstr. 6, lockerer Treff<br />

für Transmänner, Angehörige<br />

und Interessierte am<br />

1. Mi, 18:30 Uhr im LSKH,<br />

Kontakt: transmain.ffm@<br />

gmail.com<br />

ERMIS<br />

www.ermis.de<br />

Griechische Lesben und<br />

Schwule<br />

40 PLUS SCHWULES<br />

FORUM<br />

www.gay40plus.de<br />

Schwule Männer ab 40<br />

CAFÉ KARUSSELL 7<br />

www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

13387930, Offener Treff<br />

für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />

15-18 Uhr im Switchboard.<br />

ROSA PATEN<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />

Besuchsdienst<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für ältere Homosexuelle<br />

QUB – QUEER &<br />

BEHINDERT 20<br />

www.qub-frankfurt.de<br />

Klingerstr. 6, Gesprächsgruppe<br />

für Lesben,<br />

Bisexuelle und Trans* mit<br />

Behinderung, Treff: 3. So,<br />

13:30 Uhr, LSKH<br />

FRAUEN<br />

AFLR<br />

www.aflr.de<br />

Mertonstr. 26-28, (069)<br />

79823095, Autonomes<br />

FrauenLesben Referat. Do<br />

18-20, im Frauenraum des<br />

StudentInnenhauses<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

FrauenLesben-Sportverein.<br />

Mehr Infos unter SPORT<br />

BROKEN RAINBOW<br />

www.broken-rainbow.de<br />

Kasseler Str. 1a, (069)<br />

70794300, Lesbische Anti-<br />

Gewalt-Arbeit, Opferberatung,<br />

Selbsthilfegruppen,<br />

Vernetzung und Politik.<br />

FRAUEN IN BEWEGUNG<br />

www.fraueninbewegung.com<br />

Baumweg 8 HH, (069)<br />

4950710, Selbstverteidigung<br />

und Gewaltprävention<br />

von Frauen für Frauen<br />

und Mädchen.<br />

FRAUEN MUSIK BÜRO /<br />

MELODIVA<br />

www.melodiva.de<br />

Roßdorfer Str. 24, (069)<br />

4960848, Vernetzung von<br />

musikmachenden Frauen<br />

FRAUENVEREIN FÜR<br />

SELBSTVERTEIDIGUNG<br />

www.wendo.de<br />

Baumweg 10, (069) 7411419,<br />

Selbstbehauptungs- und<br />

-verteidungskurse<br />

LIBS 10<br />

www.libs-ffm.de<br />

Alte Gasse 38, (069)<br />

282883, Lesben Informations-<br />

und Beratungsstelle,<br />

mehrere Gruppen für Lesben<br />

verschiedenen Alters,<br />

Tel. Beratung Mi, 17-18 Uhr<br />

LLL - LESBENARCHIV 20<br />

www.lll-frankfurt.de<br />

Klingerstr. 6, (069)<br />

293044, Lebendiges<br />

Lesben Leben im LSKH (2.<br />

OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />

17-20 Lesbische Literatur<br />

und Filme in entspannter<br />

Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />

Frauentreffpunkt LesCafé<br />

(Spiele, Infos, Gespräche)<br />

NAHAL<br />

www.dib-nahal.de<br />

Roßdorfer Str. 30, (069)<br />

772050, für frauenliebende<br />

Migrantinnen und Geflüchtete,<br />

4.So, 16-19 Uhr<br />

WIRTSCHAFTSWEIBER<br />

www.wirtschaftsweiber.de<br />

Netzwerk lesbischer Fachund<br />

Führungskräfte<br />

JUGEND &<br />

FAMILIE<br />

ILSE HESSEN<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Initiative<br />

lesbischer & schwuler Eltern<br />

KUSS41 21<br />

www.kuss41.de<br />

Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />

(069) 29723656, Queeres<br />

Jugendzentrum. Café<br />

(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />

Uhr) und Beratung für<br />

queere Jugendliche bis 27.<br />

Ansprechpersonen: Oliver<br />

König + Alisa Halfen, Trägerverein:<br />

AHF<br />

SCHWULE VÄTER 7<br />

www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />

Alte Gasse 36, (0170)<br />

2171610, Treff 1.+3. Fr,<br />

20 Uhr imSwitchboard<br />

SCHLAU FRANKFURT 18<br />

www.schlau-hessen.de<br />

c/o AHF, Friedberger Anlage<br />

24, Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />

zu<br />

geschlechtlichen Identitäten<br />

und sexuellen Orientierungen<br />

für Schulklassen.<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK FRANKFURT<br />

www.huk.org<br />

Frankenallee 150, (069)<br />

5974376, Homosexuelle<br />

und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />

16 in der Friedensgemeinde<br />

PROJEKT: SCHWUL UND<br />

KATHOLISCH<br />

www.psk-ffm.de<br />

Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />

1. So 18:30 Uhr in<br />

der Pfarrkirche Maria Hilf<br />

PROJEKTGEMEINDE<br />

www.projektgemeindefrankfurt.de<br />

Eckenheimer Landstr. 90,<br />

Gottesdienste: 1.+3.Sa, 18h<br />

/ Zwischenraum-Hauskreis:<br />

4.Sa, 18h, Gethsemane-<br />

Gemeinde.<br />

YACHAD<br />

Treff für jüdische Lesben<br />

und Schwule, Infos:<br />

Yachad-Frankfurt bei<br />

Facebook oder<br />

joan-aaron@gmx.de<br />

SPORT<br />

FVV<br />

www.fvv.org<br />

Gartenstr. 145, (069)<br />

21995890, Schwuler<br />

Sportverein mit gut 30<br />

Sportarten im Angebot<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

Spohrstraße 3, (069)<br />

289060, FrauenLesben-<br />

Sportverein mit vielen<br />

Sportarten<br />

GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />

www.gocrheinmain.jimdo.com<br />

Schwule Wander- und<br />

Freizeitgruppe.<br />

REGENBOGENADLER<br />

www.regenbogenadler.de<br />

Lesbisch-schwuler Eintracht<br />

Frankfurt Fußball-Fanclub<br />

VOLLESROHR E.V. 7<br />

www.vollesrohr.de<br />

Alte Gasse 36, (0173)<br />

3225108, Freundeskreis<br />

schwuler Motorradfahrer.<br />

1. Di, 20h, Switchboard.<br />

Touren und Trainings siehe<br />

Homepage<br />

POLITIK<br />

AG QUEER<br />

www.gruene-frankfurt.de<br />

LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />

des Kreisverbands der<br />

Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />

kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />

LSU HESSEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />

Lesben und Schwule<br />

in der Union, Kontakt:<br />

Landesvorsitzender.<br />

Hessen@lsu-online.de.<br />

LISL HESSEN<br />

www.lisl-hessen.de<br />

Liberale Schwule, Lesben,<br />

Bi, Trans und Queer (FDP),<br />

Landesverband Hessen<br />

DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />

www.die-linke-hessen.de/<br />

lagqueer3<br />

Große Seestr. 29, LAG der<br />

Schwulen, Lesben, Trans-,<br />

Bi- und Intersexuellen in der<br />

Linken Hessen. Treff 3. Di<br />

19:30 im Switchboard.<br />

SPD QUEER<br />

www.spdqueer.spd.de<br />

Hessen-Süd: (069)<br />

299888140, Hessen-Nord:<br />

Hessen-Nord@schwusos.de,<br />

Arbeitsgemeinschaft für<br />

Akzeptanz und Vielfalt<br />

LSVD HESSEN<br />

www.hessen.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Lesbenund<br />

Schwulenverband<br />

STUDENTEN / UNI<br />

FRANKFURTER SCHWULE<br />

www.fs-gu.de<br />

Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />

Raum B102,<br />

autonomes queerfeministisches<br />

Schwulenreferat<br />

VORLIEBEN &<br />

FETISCH<br />

FLC – DER FETISCH-<br />

CLUB IM RHEIN-MAIN<br />

GEBIET 3<br />

www-flc-frankfurt.de<br />

Treff: 1. Mi, 20-22 im<br />

Lucky‘s<br />

Praxis für Allgemeinmedizin<br />

Dr. med. Frederik Johnson<br />

PrEP • Allgemeinmedizin • Ästhetik<br />

Ludwig-Erhard-Platz 11 • 63110 Rodgau<br />

www.praxis-rodgau.de • info@praxis-rodgau.de<br />

INFEKTIOLOGISCHE SCHWERPUNKTPRAXIS<br />

in Frankfurt-Sachsenhausen<br />

Dr. Gaby Knecht • Dr. Peter Gute • Dr. Thomas Lutz<br />

Priv. Doz. Dr. Markus Bickel • Dr. Philipp de Leuw<br />

Dr. Dorothee Kuhn • Dr. Dirk Alber • Dr. Junaid Owasil<br />

Dr. Gerrit Kann • Dr. Claus Küpper-Tetzel • Marius Müller<br />

Fachärzt*innen für:<br />

Innere Medizin • Mikrobiologie<br />

Virologie • Laboratoriumsmedizin<br />

Spezialisiert auf:<br />

Infekonsmedizin • HIV-Medizin<br />

infeköse Lebererkrankungen • Reisemedizin<br />

Stresemannallee 3, 60596 Frankfurt<br />

Telefon: 069 | 69 59 72-30, Telefax -40<br />

info@infekologikum.de<br />

www.infekologikum.de<br />

Wir wünschen all unseren Paent*innen alles Gute<br />

zum CSD <strong>2024</strong>!


54 PINK PAGES<br />

Parkring<br />

MANNHEIM<br />

F7<br />

E7<br />

D7<br />

Luisenring<br />

G7<br />

H7<br />

C7<br />

B7<br />

I7<br />

1<br />

A5<br />

E6<br />

K6<br />

WIESBADEN<br />

SZENE<br />

BARS<br />

BADHAUS.BAR<br />

www.facebook.com/<br />

christian.badhaus<br />

Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />

Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />

NARRENKÄFIG<br />

www.facebook.com/<br />

narrenkaefig/<br />

Adolfsallee 44, tägl. ab<br />

16 Uhr, gute Laune mit Bernd<br />

TREND<br />

www.trend-wi.de<br />

Am Römertor 7, (0611)<br />

373040, Bistro-Bar für Gays,<br />

Lesbians und aufgeschlossene<br />

Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />

BUSINESS<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />

www.sex-sinne.de<br />

Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />

Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />

Kino und Darkroom<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE WIESBADEN<br />

www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />

Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />

302436, Beratung: (0611)<br />

19411, Mo, Di, Do + Fr 10-14,<br />

Mo auch 19-21, Prävention,<br />

HIV-Testangebote, Rechtsberatung,<br />

Coming-Out, TransAlive,<br />

Frauen, Betreutes Wohnen,<br />

Rosa Paten<br />

COMMUNITY<br />

QUEERES ZENTRUM<br />

WIESBADEN<br />

qzwi.de<br />

7<br />

Bornhofenweg 7a, Beratung,<br />

Workshopräume, allg.<br />

Öffnungszeiten: Mo+Fr<br />

12-18 Uhr<br />

E4<br />

E3<br />

WARMES WIESBADEN<br />

www.warmeswiesbaden.de<br />

Stammtische, Jugendund<br />

Beratungsangebote,<br />

„Let’s go queer“-Party,<br />

CSD Wiesbaden uvm.<br />

LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />

RUNGSSTELLE<br />

www.wiesbaden.de<br />

Schlossplatz 6, (0611)<br />

314048, Schnittstelle<br />

zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />

und Community.<br />

Beratung und Akzeptanzförderung<br />

von LSBT*IQ<br />

im Wiesbadener Rathaus,<br />

Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />

nach Vereinbarung.<br />

BERATUNG<br />

DIE BUNTE NUMMER<br />

(0611) 309211, Beratung bei<br />

Fragen zum Coming-Out;<br />

jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

BIRDS OF PRIDE<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

jugendgruppe/<br />

Offene Treffen für<br />

LSBT*IQ-Jugendliche im<br />

Alter von 14 bis 27 Jahren<br />

jeden zweiten Do von<br />

18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />

- Haus der Jugendorganisationen,<br />

Saalgasse 11.<br />

SPORT<br />

NECKAR<br />

E2<br />

WAWI SPORTS<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

sportangebote/<br />

Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />

Wiesbaden, weitere<br />

Fitness-Angebote für<br />

LGBTIQ* & Friends<br />

POLITIK<br />

K1<br />

I1<br />

H1<br />

G1<br />

F1<br />

E1<br />

D1<br />

C1<br />

B1<br />

A1<br />

Kurpfalzstraße<br />

U1<br />

T1<br />

S1<br />

5<br />

Q1<br />

P1<br />

O1<br />

N1<br />

M1<br />

L1<br />

REFERAT FÜR GLEICH-<br />

GESCHLECHTLICHE<br />

LEBENSWEISEN<br />

www.hsm.hessen.de<br />

Hessisches Ministerium<br />

für Soziales und Integration,<br />

Dostojewskistraße 4,<br />

(0611) 817-0<br />

11<br />

P2<br />

3<br />

P3<br />

2<br />

P4<br />

LSU WIESBADEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Kreisverband der Lesben<br />

und Schwulen in der Union,<br />

Kontakt über stefan-loewer@lsu-online.de<br />

MAINZ<br />

SZENE<br />

BARS<br />

CHAPEAU<br />

www.chapeau-mainz.de<br />

Kleine Langgasse 4, (06131)<br />

223111, tgl. 18 Uhr-open<br />

end, Stimmung bis tief in<br />

die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />

Raucherkneipe<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Dominikanerstr. 5, (06131)<br />

214750, Mo-Sa 9-23,<br />

So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />

8 Programme.<br />

FUNTOY<br />

www.funtoy.de<br />

Frauenlobstr. 14a,<br />

(06131) 3276883,<br />

Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />

Kino/Gloryhole<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSBERATUNG LAND-<br />

KREIS MZ-BINGEN<br />

Große Langgasse 29,<br />

(06131) 693334258, Beratung,<br />

Aufklärung, kostenloser<br />

HIV-Test.<br />

AIDS-HILFE MZ<br />

www.aidshilfemainz.de<br />

Cahn-Garnier-Ufer<br />

Friedrichsring<br />

P5<br />

Bismarckstraße<br />

P6<br />

Planken<br />

9<br />

Kunststraße<br />

Mönchstr. 17, (06131)<br />

222275, Tel. Beratung<br />

Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />

und Fr 10-15. Außerdem<br />

betreutes Wohnen und Präventionsarbeit<br />

Collinistraße<br />

6<br />

P7<br />

4<br />

COMMUNITY<br />

BAR JEDER SICHT<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

(06131) 5540165,<br />

Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />

Kulturzentrum, anonyme<br />

Beratung nach tel. Vereinbarung<br />

(0174) 4985286<br />

oder per Mail beratung@<br />

sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />

und Kneipe<br />

DASDIEDER<br />

Hebelstraße<br />

10<br />

Kaiserring<br />

Initiative für Geschlechtervielfalt,<br />

Treff: 3.Fr, 19:30<br />

Uhr in der Bar jeder Sicht,<br />

Kontakt: DasDieDer@<br />

gmx.de<br />

50 PLUS<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29, schwule<br />

Männer und lesbische Frauen<br />

ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />

Sicht, Termine online<br />

MAINZ TS<br />

Selbsthilfegruppe für transidente<br />

Menschen, Stammtisch:<br />

4. So, 19 Uhr, Bar<br />

Jeder Sicht, Kontakt über<br />

info@sichtbar-mainz.de.<br />

MEENZELMÄNNER<br />

www.meenzelmaenner.de<br />

Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />

(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />

Mainz-05-Fanclub<br />

SCHWUGUNTIA<br />

www.schwuguntia.de<br />

8<br />

Goethestraße<br />

Reichs<br />

PF 3643, Verein für Vielfalt<br />

und Akzeptanz in Mainz,<br />

Veranstalter der Sommerschwüle,<br />

Tanzkurse, Wanderungen,<br />

Treff: 1.Di,<br />

19:30 Uhr in der Bar<br />

jeder Sicht<br />

FRAUEN<br />

ALLEFRAUENREFERAT<br />

frauenreferat-mainz.de<br />

Jacob-Welder-Weg 18,<br />

(06131) 3924713, Plenum:<br />

Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />

Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />

6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />

großer Bestand<br />

an Lesbenliteratur<br />

FRAUENZENTRUM<br />

www.frauenzentrummainz.de<br />

Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />

221263, Feministisches<br />

Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />

Frauencafé Mi<br />

18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />

20h Lesbengruppe.<br />

Lesbische Mütter:<br />

1. Sa 14 Uhr.<br />

NKAL<br />

www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />

PF 2844, Netzwerk<br />

katholischer Lesben<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE MAINZ /<br />

WIESBADEN<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

Friedrichsplatz<br />

Initiative Regenbogenfamilien,<br />

Austausch und<br />

Vernetzung über ilse.<br />

mainz-wiesbaden@lsvd.de<br />

J.I.M.<br />

www.facebook.com/<br />

Jung.in.Mainz<br />

Jugend in Mainz, Treff in<br />

der Bar jeder Sicht, J.i.Minis<br />

bis 18 Jahre: Mo 18-19:30h,<br />

J.I.M. 18-25 Jahre: 2.+4.<br />

Di 19h, K.I.M. ab 25 Jahre<br />

1.Di 19h<br />

Seckenheimer Straße<br />

Schwetzinger Straße<br />

ELTERNGRUPPE<br />

Treff für Eltern von homo-,<br />

bi- und transsexuellen Kindern<br />

in der Bar jeder Sicht,<br />

in ungeraden Monaten am<br />

3.Di 19:30 Uhr<br />

kanzler-Müller-Straße<br />

KULTUR<br />

DIE UFERLOSEN<br />

www.uferlose.de<br />

(06131) 235671, Schwullesbischer<br />

Chor.<br />

SPORT<br />

Bassermannstraße<br />

Kolpingstraße<br />

KDO KINDER DES OLYMP<br />

www.kinder-des-olymp.org<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

Schwullesbische Sportgruppe:<br />

Badminton, Fußball,<br />

Laufen, Nordic Walking,<br />

Radfahren, Schwimmen,<br />

Volleyball. Stammtisch in<br />

der Bar jeder Sicht.<br />

STUDENTEN / UNI<br />

SCHWULENREFERAT MZ<br />

schwulenreferat-mainz.de<br />

Staudinger Weg 21,<br />

(06131) 3926851, Treff und<br />

Beratung: Mi 18 Uhr<br />

MANNHEIM<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÈS<br />

BAR2 6<br />

www.facebook.com/<br />

bar2mannheim<br />

T6 19, (0621) 3974270,<br />

Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />

Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />

Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />

gute Drinks, Nichtraucher<br />

CAFÉ KLATSCH 4<br />

www.facebook.com/CafeKlatschMA<br />

Hebelstr. 3, (0621)<br />

76049737, Mo-Do 18-1 Uhr,<br />

Fr 18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />

16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />

Theater-Café und legendäre<br />

Party-Location, Live-Events,<br />

Sonntags Kaffeeklatsch<br />

CAFÉ SOLO 3<br />

www.facebook.com/<br />

SoloMannheim<br />

U4 15-16, Café-Bar,<br />

So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />

Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />

Blick auf den Neckar<br />

LELLO 8<br />

www.cafe-lello.de<br />

Berliner Str. 17, (0621)<br />

3709000, Di-Do 18-1,<br />

Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />

Italienisches Dolce<br />

Vita in abgefahren-gemütlichem<br />

Ambiente. Exzellente<br />

Weinkarte, mittwochs<br />

hausgemachte Pizza.<br />

MIXED CLUB ACTION 2<br />

www.club-action-disco.de<br />

U5, 13, (0621) 153435,<br />

So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />

22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />

mit wechselnden DJs, am<br />

Wochenende After Hour.<br />

FETISCH-BARS<br />

JAILS<br />

www.jails-mannheim.de<br />

Angelstr. 33, (0621),<br />

8544146, Bar- und Cruising-Area<br />

im MS Connexion-Komplex,<br />

wechselnde<br />

Fetisch-Partys, Do+So ab<br />

17 Uhr, Fr+Sa ab 20 Uhr<br />

SAUNEN<br />

ATLANTIS SAUNA<br />

www.atlantis-sauna.de<br />

Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />

(0621) 54590137,<br />

Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />

Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />

Sauna-Park mit Schwimmbad<br />

u. Garten. Do+Fr FKK-<br />

Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />

So Bärensauna<br />

GALILEO CITY SAUNA 10<br />

www.galileo-sauna.com<br />

O7, 20, (0621) 1786409,<br />

Mo-Do 15-23, Fr 15 durchgehend<br />

bis So 23 Uhr,<br />

Spezialtarif für Youngsters<br />

(U26). Nachtsauna am<br />

WE. Massagen: Mo, Mi, Do<br />

16-21 Uhr<br />

SEXSHOPS &<br />

-KINOS<br />

CRUISING POINT<br />

www.cruisingpointmannheim.de<br />

Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />

Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />

So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />

Kino und Kabinen.<br />

Kostenloser Kino-Eintritt<br />

für alle unter 25.<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE<br />

ANDREA LANG 9<br />

www.lang-praxis.de<br />

O6,9, (0621) 436 557 21,<br />

Systemische Therapie und<br />

Beratung, Sexualtherapie für<br />

Einzelne und Paare, langjährige<br />

Erfahrung im LSBTIQ*-<br />

Bereich<br />

MARTIN STURM<br />

www.psychotherapiepraxis-mannheim.de<br />

Friedrich-Ebert-Str. 49,<br />

(0163) 8840328<br />

Gesprächspsychotherapie<br />

nach Carl Rogers, Holotropes<br />

Atmen nach Grof.


PINK PAGES<br />

55<br />

BÜCHER<br />

FRAUENBUCHLADEN<br />

XANTHIPPE 11<br />

www.frauenbuchladen-xanthippe.de<br />

T3, 4, (0621) 21633, Große<br />

Auswahl lesbischer Bücher,<br />

auch Versand<br />

FINANZEN & RECHT<br />

HOLGER WEBER<br />

www.finanzweber.online<br />

Gustav-Seitz- Str. 4, (0172)<br />

7334444, holger@finanzweber.de,<br />

unabhängiger<br />

Finanzmakler, Kapitalanlagen,<br />

Finanzierungen, Versicherungen<br />

RECHTSANWALT<br />

JÜRGEN E. WOLF<br />

www.anwalt-mannheim.de<br />

Deutsche Gasse 20, (0621)<br />

7773670, Fachanwalt für<br />

Arbeits- und Familienrecht<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

KOSI.MA<br />

www.kosima-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

33939478, Beratung zu<br />

sexuell übertragbaren Infektionen,<br />

Schnelltest kostenlos<br />

und anonym, Gruppe<br />

HIV+NewGeneration,<br />

Präventionsteam<br />

AIDSBERATUNG IM<br />

GESUNDHEITSAMT 5<br />

R1, 12, (0621) 2932249,<br />

Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />

Hepatitis- und Syphilis-<br />

Tests anonym und kostenlos<br />

AIDSBERATUNG,<br />

GESUNDHEITSAMT HD<br />

Kurfürstenanlage 38-40,<br />

Heidelberg, (06221)<br />

5221820, Beratung zu Aids<br />

und sexuell übertragbaren<br />

Infektionen, HIV-Test kostenlos<br />

und anonym<br />

AIDSHILFE AK LU<br />

www.checkpointludwigshafen.com<br />

Oberstr. 16, Ludwigshafen,<br />

(0621) 68567521, Anonyme<br />

Beratung unter (0621)<br />

68567514.<br />

AIDSHILFE HD<br />

www.aidshilfe-heidelberg.de<br />

Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />

(06221) 19411,<br />

Telefonberatung: Mo 10-14<br />

Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />

Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />

über Aids-Beratung<br />

Gesundheitsamt HD<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK RHEIN-NECKAR<br />

www.vk-online.de<br />

Mannheimer Regionalgruppe<br />

des Netzwerks für schwule<br />

Führungskräfte und Selbstständige,<br />

Stammtisch-Info<br />

siehe Website<br />

BERATUNG<br />

PLUS BERATUNG<br />

www.plus-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

3362110, Psychologische<br />

Beratung für LSBTIQ*<br />

COMMUNITY<br />

QZM 1<br />

qzm-rn.de<br />

G7 14, (0621) 15677628,<br />

das Queere Zentrum Mannheim,<br />

Veranstaltungen,<br />

Gruppentreffen und Communityaktionen,<br />

offenes<br />

Café Do-Sa 18-23 Uhr<br />

GUT SO 1<br />

jugend.plus-mannheim.de<br />

G7 41, (1. OG im QZM)<br />

(0621) 15697547, Der queere<br />

Jugendtreff von PLUS<br />

für Menschen bis 27 Jahren<br />

(ausgewählte Angebote bis<br />

30), Mo-Fr 16-20 Uhr, Veranstaltungen<br />

an ausgesuchten<br />

Wochenenden<br />

CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />

www.csdrn.de<br />

Poststr. 15<br />

GAY & GREY<br />

Gruppe für alle jung gebliebenen<br />

Männer ab 50 in der<br />

Metropolregion Mannheim/<br />

Ludwigshafen/Heidelberg.<br />

Kino-, Theater-, Konzertund<br />

Ausstellungsbesuche,<br />

Ausflüge und Gespräche.<br />

Treffs: 1.Mi Stammtisch an<br />

wechselnden Orten, 2.Mi<br />

offener Treff mit Q50 im<br />

SeniorenTreff Mitte, 3.Mi<br />

offener Treff im QZM, jew.<br />

18 Uhr, Kontakt über<br />

gay.and.grey@web.de<br />

LSBTI-BEAUFTRAGUNG 7<br />

www.mannheim.de/lsbti<br />

Rathaus E5, (0621) 293-<br />

2004 und 293-2003, städt.<br />

Stelle für LSBTI-Themen,<br />

Ansprechpartner*innen: Margret<br />

Göth, Sören Landmann<br />

OFFENES NETZWERK<br />

LSBTTIQ<br />

www.schlimm-online.de<br />

Überparteiliche Plattform<br />

von Vertreter*innen der<br />

LSBTTIQ-Community<br />

Mannheim (ehemals<br />

SchLIMm)<br />

KOORDINATIONSSTELLE<br />

LSBTIQ+ HD<br />

www.heidelberg.de/lsbtiq<br />

c/o Amt für Chancengleichheit,<br />

Eppelheimer<br />

Str. 13, Heidelberg, (06221)<br />

58-15225, städtische Stelle<br />

zur Stärkung von Akzep-<br />

tanz und gleichen Rechten<br />

von LSBTIQ* in Heidelberg,<br />

Kontakt: Marius Emmerich<br />

lsbtiq@heidelberg.de<br />

ROSA KEHLCHEN<br />

www.rosakehlchen.de<br />

Gartenstraße 8, schwuler<br />

Chor Heidelberg-Mannheim,<br />

Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />

Mannheim-Käfertal<br />

FRAUEN<br />

LESBENRING<br />

www.lesbenring.de<br />

Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />

(0441) 2097137,<br />

Dachverband für lesbische<br />

Frauen, Lesbengruppen<br />

und Organisationen.<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE RHEIN-NECKAR<br />

www.ilserheinneckar.<br />

wordpress.com<br />

Initiative lesbisch-schwuler<br />

Eltern<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK KURPFALZ<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche,<br />

Regionalgruppe Kurpfalz<br />

SPORT<br />

MVD<br />

www.mvd-mannheim.de<br />

Asian Sports, Badminton,<br />

Fitness, Fußball, Schwimmen,<br />

Volleyball Sportliche<br />

für Menschen der<br />

LSBTT*IQ-Community in<br />

der Rhein-Neckar Region<br />

STUDENTEN / UNI<br />

QUEER IM SCHLOSS<br />

www.queerimschloss.<br />

uni-mannheim.de<br />

L9, 7, (0621) 1813380,<br />

SchwuLesBische und<br />

transidente AStA-Gruppe<br />

DARMSTADT<br />

BUSINESS<br />

BEAUTY<br />

HAIRLOUNGE BY EDDY<br />

Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />

(06162) 72339<br />

BÜCHER<br />

LESEZEICHEN<br />

www.lesezeichendarmstadt.de<br />

Liebfrauenstr. 69<br />

SZENE<br />

BARS<br />

3KLANG<br />

www.3klang-bar.de<br />

Riegerplatz 3, (06151)<br />

6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />

10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />

bunt gemischtes Publikum.<br />

Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />

So 10-15 Frühstücksbüffet<br />

(Reservierung erbeten).<br />

KULTUR<br />

RADIO<br />

GANZ SCHÖN QUEER<br />

www.radiodarmstadt.de<br />

(06151) 87000, Schwullesbisches<br />

Radiomagazin,<br />

1.Mo 19-21 Uhr auf Radio<br />

Darmstadt: UKW 103,4<br />

und DAB+<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSHILFE<br />

DARMSTADT E.V.<br />

Elisabethenstr. 45, (06151)<br />

28073, Beratung: Mo, Di,<br />

Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />

Fr 9-15 Uhr<br />

COMMUNITY<br />

QUEERES ZENTRUM<br />

www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />

In der Oetinger Villa,<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

zwangloses Beisammensein<br />

für queere Jugendliche<br />

von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />

Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />

jugend@vielbunt.org<br />

VIELBUNT<br />

www.vielbunt.org<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

Queeres Zentrum Darmstadt,<br />

Veranstalter des CSD,<br />

der Party „Schrill & Laut“,<br />

Jugend- und Beratungsangebote<br />

u.v.m.<br />

FRAUEN<br />

FRAUENKULTUR-<br />

ZENTRUM<br />

www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />

Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />

(06151) 714952,<br />

2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />

letzter Sa 21 Uhr<br />

Frauendisco „tanzbar“<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK DARMSTADT<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche<br />

Regionalgruppe Darmstadt,<br />

Treff: Das Offene Haus,<br />

Rheinstr. 31<br />

STUTTGART<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÉS<br />

BERNSTEIN<br />

www.bernstein-stuttgart.com<br />

Pfarrstr. 7, Di-So 16-1<br />

GOLDENER HEINRICH<br />

Leonhardtstr. 3, (0711)<br />

66474733, tägl. 12-1<br />

JAKOBSTUBE<br />

www.jakobstube.de<br />

Jakobstr. 6, (0711) 2238995,<br />

Tgl. 18-6 Uhr<br />

LIEBLINGSMENSCH<br />

www.facebook.com/<br />

lieblingsmensch0711<br />

Katharinenstr. 3, Mo-Do 12-0,<br />

Fr 12-3, Sa 15-3, So 15-0,<br />

gemütliche Bar<br />

MONROES<br />

www.cafe-monroes.de<br />

Schulstr. 3, (0711) 2262770,<br />

romantisches Ambiente und<br />

schöne Terrasse<br />

REBOOTS<br />

www.facebook.com/<br />

rebootsstuttgart<br />

Bopserstr. 9, Di 19-24, Mi+Do<br />

19-0:30, Fr+Sa 19-3, So<br />

18-24, Mo Ruhetag, gemütliche<br />

Bar im Westernstil<br />

RUBENS HOME<br />

www.rubens-home.de<br />

Geißstr. 13, (0711) 5532305,<br />

Di-Do 16-1, Fr 16-3, Sa 14-3<br />

STUDIO GAGA<br />

studiogaga-stuttgart.de<br />

Schillerstr. 23, Fr+Sa ab 22Uhr<br />

Club-Bar, opulenter Community-Hang-out<br />

mit Dancefloor<br />

und Außenterrasse.<br />

UTOPIA KIOSK<br />

www.utopiakiosk.de<br />

Lazarettstr. 5, Do+Fr 17-1,<br />

Sa 14-1, queerer Raum des<br />

„Projekt 100% MENSCH“ für<br />

Kunst und Kultur, mit Gastronomie,<br />

zum Treffen, Netzwerken,<br />

Kaffeetrinken und<br />

Austausch.<br />

FETISCH-BARS<br />

EAGLE<br />

www.eagle-stuttgart.com<br />

Mozartstr. 51, (0711)<br />

6406183, Di+Do 20-1,<br />

Fr 21-2, Sa 21-2, Lederbar,<br />

Clublokal des LC Stuttgart<br />

CLUB2B<br />

www.club2B-stuttgart.de<br />

Marienstr. 38c, Cruisingbar<br />

K29<br />

www.gaykeller.de<br />

Blumenstr. 29,<br />

(0711) 2333323<br />

SAUNEN<br />

SAUNA CLUB POUR LUI<br />

www.pour-lui.de<br />

Schmidener Str. 51, (0711)<br />

9005391, So-Do 10-22,<br />

Fr+Sa 10-0:30 Uhr, 2.Mo:<br />

Naked & Mask bis 24h,<br />

Gaysauna<br />

VIVA SAUNA<br />

www.vivasauna.de<br />

Charlottenstr. 38, (0711)<br />

2368462, So-Do 14-24,<br />

Fr+Sa 14-2, Gaysauna<br />

SEXSHOPS &<br />

-KINOS<br />

BLUEBOX<br />

www.blueboxstuttgart.de<br />

Steinstr. 15, (0711)<br />

4704841, Mo-Do 9-24,<br />

Fr+Sa 9-4, So 14-24. Gayund<br />

Heterokino auf zwei<br />

Ebenen, mit Cruising Area,<br />

Darkroom und Glory Hole<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Rotebühlplatz 1, (0711)<br />

3514200, Mo-Do 9-24,<br />

Fr+Sa 9-1, So 11-24.<br />

Moderne Videokabinen,<br />

Kino, Gayzone, Cruising<br />

Area<br />

NEW MAN<br />

Alte Poststr. 2, (0711)<br />

295561, Gay-Kino und<br />

Shop im Tiefgeschoss bei<br />

Dr. Müller<br />

MAX-EROTIC-STORE<br />

www.max-erotic-store.com<br />

Waiblinger Str. 7, (0711)<br />

5094400, Mo-Fr 10-21,<br />

Sa 10-20, Video Lounge,<br />

Samstag Gay-Day<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE STUTTGART<br />

www.aidshilfe-stuttgart.de<br />

Johannesstr. 19, (0711)<br />

22469-0, umfangreiches<br />

Beratungs- und Hilfeangebot,<br />

Mo-Fr 10-12 und<br />

Mo-Do 14–17 Uhr<br />

POLITIK<br />

LADS<br />

www.antidiskriminierungsstelle-bw.de<br />

www.lads-bw.de<br />

Antidiskriminierungsstelle<br />

Baden-Württemberg im<br />

Ministerium für Soziales und<br />

Integration, Else-Josenhans-<br />

Str. 6, (0711) 123-3990,<br />

beratung@lads-bw.de<br />

SPORT<br />

ABSEITZ<br />

www.abseitz.de<br />

Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />

9567235, viele Sportarten<br />

ZENTREN<br />

ZENTRUM WEISSENBURG<br />

www.zentrum-weissenburg.de<br />

Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />

9567235, Mo-Mi+Fr 19-22,<br />

Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts<br />

schwules Zentrum<br />

BUSINESS<br />

BÜCHER<br />

ERLKÖNIG<br />

www.buchladen-erlkoenig.de<br />

Nesenbachstr. 52, (0711)<br />

639139, lesbisch-schwuler<br />

Buchladen. Mo-Fr 10-19,<br />

Sa 10-18<br />

Sexy Salate &<br />

knackige Kräuter<br />

Samen Andreas oHG<br />

Töngesgasse 27<br />

Tel.: 069 / 284436<br />

www.samen-online.de


56 Kultur<br />

CHANCE VERSPIELT?<br />

AUSSTELLUNG<br />

Lea Grebe<br />

„Hummel“,<br />

Bronzeguss<br />

Das Team des Frankfurter Palmengartens<br />

lädt im Hochsommer zu einer Ausstellung,<br />

die sich durch die komplette Parkanlage<br />

und Ausstellungshäuser erstreckt.<br />

Hinter dem auf den ersten Blick leichten<br />

Titel „Verspielt? Roulette mit der<br />

Insekten- und<br />

Pflanzenwelt“<br />

steckt ein<br />

KABARETT & TRAVESTIE<br />

40 Jahre Wommy,<br />

die Wonder-Tüte<br />

„Was... schon 40?!“<br />

im Theaterhaus Stuttgart<br />

25.07. – 25.08.24<br />

Tix: www.reservix.de<br />

Infos: www.wommy.de<br />

Dana Meyer<br />

„Südpazifikexpedition“<br />

ernstes Thema:<br />

Die Schau geht<br />

der Frage nach,<br />

wie lange die<br />

Menschen<br />

noch derart<br />

sorglos mit der<br />

Natur umgehen<br />

und in das<br />

symbiotische<br />

Zusammenspiel<br />

von lebenden<br />

Organismen<br />

eingreifen? Und wie lange geht diese<br />

Gedankenlosigkeit noch gut? „Roulette“<br />

ist die Referenz an das Spiel am Glücksoder<br />

Schicksalsrad und das damit verbundene<br />

Wagnis, das die Menschheit in<br />

ihrer Achtlosigkeit eingeht. Der Rückgang<br />

von Insekten und Pflanzenarten hat<br />

inzwischen ein bedrohliches Ausmaß angenommen,<br />

was unabsehbare Folgen auf<br />

das ökologische Gleichgewicht hat, von<br />

dem auch wir Menschen abhängig sind.<br />

Kurz gesagt: Wir sind existenziell auf diese<br />

fragilen Insekten angewiesen.<br />

Die Ausstellung soll aber auch die noch<br />

vorhandene Fülle an Insekten zeigen,<br />

die es wertzuschätzen und zu bewahren<br />

gilt. Eine Vielzahl von im Palmengarten<br />

gezeigten Kunstwerken beschäftigt<br />

sich daher mit der Schönheit und dem<br />

Wunder der Insekten- und Pflanzenwelt:<br />

Formen und Strukturen winzigster<br />

Lebewesen werden unter die Lupe<br />

genommen und oftmals das Schöne im<br />

vermeintlich Hässlichen aufgedeckt. Die<br />

Werke stammen von 31 nationalen und<br />

internationalen Künstler*innen sowie von<br />

Studierenden der Fakultät für Gestaltung<br />

der Hochschule Mannheim. Der Parcours<br />

führt über das Freiland, das historische<br />

Palmenhaus, die Galerien und andere<br />

Schauhäuser und zeigt Metallskulpturen,<br />

begehbare Installationen, Videoanimatio-<br />

nen, Klangkunst, Fotografie, Malerei und<br />

andere Medien.<br />

→ TIPP:<br />

Im Blüten- und Schmetterlingshaus kann<br />

man tropische Schmetterlinge hautnah<br />

erleben und die Basics zur bedeutsamen<br />

Wechselbeziehung zwischen Blüten und<br />

Bestäubern lernen. *bjö<br />

„Verspielt? Roulette mit der Insektenund<br />

Pflanzenwelt“, noch bis 6.10.,<br />

Palmengarten, Siesmayerstr. 63,<br />

Frankfurt, Infos zum Begleitprogramm<br />

zur Ausstellung über palmengarten.de<br />

FOTO: ANNA SCHAMSCHULA FOTO: DANA MEYER


Summer<br />

Sale<br />

bis<br />

zu<br />

30%<br />

C. Bechstein Centrum Frankfurt GmbH · Eschersheimer Landstraße 45 · 60322 Frankfurt am Main<br />

+49 (0)69 400 501 -130 · frankfurt@bechstein.de · bechstein-frankfurt.de


58 Kultur<br />

Casablanca Art School. Eine postkoloniale Avantgarde<br />

1962–1987, Ausstellungsansicht, © Schirn Kunsthalle<br />

Frankfurt <strong>2024</strong><br />

FOTOS: NORBERT MIGULETZ<br />

CASABLANCA<br />

Art School<br />

Installationsansicht Anna Draus-Hafid, Symphonie<br />

forestière (Waldsymphonie), 1982, © Schirn Kunsthalle<br />

Frankfurt <strong>2024</strong><br />

Die Schirn Kunsthalle zeigt momentan die<br />

sensationelle Retrospektive der Arbeiten<br />

der marokkanischen Casablanca<br />

Art School – ein Zeugnis postkolonialen<br />

modernen Kunstschaffens, das in den<br />

1960ern in Marokko startete.<br />

Casablanca in den 1960ern: Nur wenige<br />

Jahre nach der Unabhängigkeit Marokkos<br />

entwickelte sich die bereits 1919 gegründete<br />

„L‘ecole des Beaux-Arts de Casablanca“<br />

zu einem Zentrum kultureller Erneuerung:<br />

„Die Lehrenden und Studierenden<br />

der Kunsthochschule von Casablanca<br />

gestalteten einen besonderen Ort für das<br />

Kunstschaffen und das Kunststudium“, erklärt<br />

Sebastian Baden, Direktor der Schirn<br />

Kunsthalle. „Ihr Ziel war es, die Kunst zu<br />

dekolonisieren und zu liberalisieren. Ihre<br />

Werke platzierten sie mit Zeitschriften,<br />

Wandgemälden im öffentlichen Raum und<br />

mit Festivals unmittelbar in den Alltag der<br />

Menschen“. Im Fokus der Retrospektive<br />

stehen dabei auch lokale künstlerische<br />

Traditionen und das lokale Kulturerbe,<br />

die während der Kolonialzeit unterdrückt<br />

wurden, und nun mit Einflüssen aus westlichen<br />

Metropolen kombiniert und im lokalen<br />

Kontext neu bestimmt werden. Farid<br />

Belkahina, Mohammed Chabâa, Bert Flint,<br />

Toni Maraini und Mohammed Melehi lösten<br />

zusammen mit den Studierenden<br />

und anderen Lehrenden als<br />

Casablanca-Kollektiv eine „urbane,<br />

soziale und kulturelle Bewegung“<br />

aus, eine neue Kunst für Marokko,<br />

ergänzen die Kurator*innen der<br />

Ausstellung Madeleine de Colnet und Morad<br />

Montazami. Gezeigt werden rund 100<br />

Werke von 22 Künstler*innen: Gemälde,<br />

Wandbilder, Kunsthandwerk, Grafiken,<br />

Innenarchitektur, Typografie und selten<br />

aufgeführte Filme. „Sichtbar wird eine<br />

spezifisch marokkanische Kunstszene,<br />

die sich transnational verbündet“, so die<br />

Schirn zur Ausstellung. *bjö<br />

„Casablanca Art School“, noch bis 13.10.,<br />

Schirn Kunsthalle, Römerberg, schirn.de<br />

KABARETT & TRAVESTIE<br />

40 Jahre Wommy,<br />

die Wonder-Tüte<br />

„Was... schon 40?!“<br />

im Theaterhaus Stuttgart<br />

25.07. – 25.08.24<br />

Tix: www.reservix.de<br />

Infos: www.wommy.de<br />

EROTIK<br />

FLUT ist ein alternatives und künstlerisches<br />

Erotikmagazin, das sich für<br />

erotische Auseinandersetzung abseits<br />

heteronormativer Vorstellungen einsetzt.<br />

Seit 2019 erscheint FLUT einmal<br />

pro Jahr, hinter dem Projekt steht eine<br />

Gruppe Frauen, seit 2021 als „Initiative<br />

für erotische Aufregung e.V.“ organisiert,<br />

die das Magazin ehrenamtlich<br />

erstellt. Für die nächste, sechste Aus<strong>gab</strong>e<br />

mit dem Titel „Cover It Up“ hat<br />

FLUT wieder einen Aufruf gestartet,<br />

Open Call: FLUT Magazin<br />

der sich an Künstler*innen, Autor*innen<br />

und alle Interessierten richtet.<br />

Gesucht werden Beiträge zum Thema<br />

„Cover It Up“, also der Spannung zwischen<br />

dem, was man sehen kann, und<br />

dem, was man nicht sehen kann, verhüllen<br />

möchte oder verborgen bleiben<br />

muss – kurz gesagt: gesucht werden<br />

erotische Enthüllungsgeschichten in<br />

Text, Bild, Video oder Audio. Einsendeschluss<br />

ist der 31. <strong>August</strong> <strong>2024</strong> – mehr<br />

Infos gibt’s über die FLUT-Website. *bjö<br />

FLUT Vol 5, 2023<br />

www.flut-magazin.de/<br />

call-for-entries<br />

FOTO: FLUT


Kultur 59<br />

MUSEUM<br />

FÜR<br />

KOMMUNIKATION<br />

Apropos<br />

SEX<br />

Grafik: Museum für Kommunikation Frankfurt.<br />

Das Frankfurter Museum für Kommunikation<br />

steckt mitten in den Vorbereitungen<br />

für die im Oktober startende Ausstellung<br />

„Apropos Sex“, in der sich alles um<br />

die die Frage dreht, wie wir über unsere<br />

Sexualität sprechen – und wie sich das im<br />

Verlauf der vergangenen 100 Jahre entwickelt<br />

hat. Wer klärt uns auf? Welchen<br />

Einfluss haben Medienwelten auf unsere<br />

Sexualität? Welche Worte finden wir für<br />

unseren Sex – und wo fehlen die Worte<br />

und wieso? Über den ausstellungseigenen<br />

Blog kann man schon jetzt interessante<br />

Beiträge zum Thema lesen. Das<br />

Team hat außerdem eine Online-Umfrage<br />

gestartet, die der Frage nachgeht,<br />

wie und mit wem man über seinen Sex<br />

spricht. Macht Spaß! *bjö<br />

Umfrage: apropos-sex.museumsstiftung.de/abstimmung/<br />

Warm-up zur Ausstellung über<br />

apropos-sex.museumsstiftung.de/blog/<br />

ARTHOUSE<br />

KINOS<br />

FRANKFURT<br />

ARTHOUSE<br />

KINOS<br />

FRANKFURT<br />

Sich überrascht über<br />

den Überraschungsfilm<br />

zeigen? Das zeigefreudige<br />

Outfit endlich mal<br />

wieder rauskramen?<br />

Solidarität mit LGBTQIA+<br />

zeigen? hauptsache,<br />

ihr zeigt euch!<br />

x Überraschungsfilm<br />

im engl. Original<br />

mit dt. Untertiteln<br />

Y Drag-Performance<br />

von Robin D’Show<br />

und Lélé Cocoon<br />

X Dienstag,<br />

27.8. 20:45<br />

y Harmonie Kino<br />

WWW<br />

Sachsenhausen<br />

ARTHOUSE-KINOS.DE<br />

aus der Reihe<br />

ARTHOUSEKINOSFRANKFURT


60 Kultur<br />

FOTO: BJÖ<br />

ENGLISH THEATRE:<br />

Improvisation!<br />

THEATER<br />

Auch wenn das Improvisieren eigentlich zum Tagesgeschäft<br />

eines Theaters gehört, erleben English-Theatre-<br />

Leiter Daniel Nicolai und sein Team gerade eine Impro-<br />

Extremsituation: Nachdem mit Unterstützung der Stadt<br />

Frankfurt nach über zwei Jahren Rechtsstreit geklärt<br />

werden konnte, dass das English Theatre in seiner angestammten<br />

Location im Basement des Galileo-Towers<br />

bleiben kann, ist diese Spielstätte wegen Renovierungsarbeiten<br />

des Hochhauses an der Gallusanlage 7 bis voraussichtlich<br />

Mitte / Ende 2025 nicht zugänglich.<br />

English-Theatre-Chef Daniel Nicolai bleibt optimistisch.<br />

Eine Interims-Spielstätte fand das English<br />

Theatre in den ehemaligen Räumen des<br />

Fritz-Remond-Theaters im Zoo-Gesellschaftshaus,<br />

das allerdings parallel unter der<br />

Regie des Mousonturm bereits mit Jugendtheaterprojekten<br />

bespielt wird. Auch wenn<br />

Nicolai betont, dass man sich – abgesehen<br />

von einigen technischen Details – im Zoo-<br />

Gesellschaftshaus sehr wohl fühle, kann er<br />

dort kein gewohntes English-Theatre-Programm<br />

fahren – Nicolai muss sich momentan<br />

von Produktion zu Produktion hangeln.<br />

Zum Glück ist Daniel Nicolai ein optimistischer<br />

Mensch. Und ein kämpferischer wie<br />

einfallsreicher dazu. „Wir haben große Solidarität<br />

für unsere Lage erfahren“, erklärt er<br />

bei der Pressekonferenz zur neuen Spielzeit<br />

24/25, die der Theaterleiter momentan nur<br />

als halbe Spielzeit vorstellen kann – denn<br />

wo das English Theatre ab Frühjahr 2025<br />

unterkommt, steht derzeit noch in den<br />

Sternen.<br />

Im September ist das English Theatre erstmal<br />

zu Gast in der Volksbühne im Großen<br />

Hirschgraben und spielt dort den Thriller<br />

„The Wasp“ von Morgan Lloyd Malcolm<br />

unter der Regie von Psyche Stott („zuletzt:<br />

„Two Popes“ für das English Theatre): Die<br />

zwei Schulfreundinnen Heather und Carla<br />

treffen sich nach langer Zeit wieder. Die<br />

erfolgreiche Heather bietet der weniger erfolgreichen<br />

Carla eine beträchtliche Summe<br />

Geld an, verbunden mit einem Angebot für<br />

ein perfektes Verbrechen … Danach geht’s<br />

Mitte Dezember wieder im Zoo-Gesellschaftshaus<br />

weiter mit der vom English<br />

Theatre gewohnten Musical-Produktion.<br />

Diesmal steht die Comedy-Show „Nunsense“<br />

auf dem Programm, die für das English<br />

Theatre eine komplette Neuinszenierung<br />

erfährt. Parallel dazu soll auch die Renovierung<br />

der Theaterräume im Galileo-Hochhaus<br />

starten – was dringend nötig sei, wie<br />

Nicolai betont: „Das technische Equipment<br />

stammt aus dem Jahr 1999, um nur ein<br />

Beispiel zu nennen. Und wir müssen jetzt<br />

die Zeit nutzen, um bei der Widereröffnung<br />

alles auf 2025-Standards zu haben“. Dazu<br />

wird die Spendenkampagne „The ETF Will<br />

Shine“ ins Leben gerufen. *bjö<br />

Mehr Infos über english-theatre.de


Kultur 61<br />

FOTO: HIPPS<br />

QUEENS SPECIAL<br />

Drag Slam präsentiert:<br />

GISELA – die Show!<br />

GISELLE HIPPS<br />

Um die Hintergründe des sommerlichen<br />

Drag-Slam-Specials zu beleuchten,<br />

müssen wir ein wenig ausholen: Superstar<br />

Adele gibt im <strong>August</strong> 10 Konzerte in<br />

München, in einer eigens für die Sängerin<br />

errichteten Arena. Das ist Adeles Europatournee.<br />

Zu mitunter super-saftigen<br />

Superstar-Ticketpreisen. Für alle, die keine<br />

der bezahlbaren Eintrittskarten ergattern<br />

konnten, oder denen München zu weit<br />

ist, oder wie auch immer, für all diejenigen<br />

also hat Superstar Giselle Hipps eine<br />

geniale Alternative: GISELA – die Show!<br />

Inspiriert von Adeles Show performt die<br />

Hipps das komplette Adele-Konzert<br />

im Hinterhof des Orange-Peel-Clubs.<br />

Unterstützt wird die „nette Fette“, „böse<br />

Adipöse“ oder „schicke Dicke“ (Eigenbezeichnungen!)<br />

von einer ganzen Armada<br />

aus Dragkünstler*innen. Es klinken sich<br />

ein: die „Germanys Drag Race“-Stars Loreley<br />

Rivers, Lélé Cocoon und Kelly Heelton,<br />

sowie Robin D’Show, Die Ludi, Heidi<br />

Witzka, Feeby Fergison, Jazz Cortez und<br />

viele mehr– also schlicht die Crème de la<br />

Crème. Das wird ein absoluter Knaller! *bjö<br />

3.8., Orange Peel, Kaiserstr. 39,<br />

Frankfurt, 19:30 Uhr, Tickets über<br />

dragslam.de<br />

DRAG<br />

Night Queens – Travestieshow,<br />

Varieté, Revue<br />

JESSICA WALKER<br />

FOTO: OVERLINE.TV<br />

Auch im <strong>August</strong> muss man auf die Night<br />

Queens nicht verzichten; mit ihrem Mix<br />

aus Travestie, Komik und Parodie begeistert<br />

Jessica Walker und ihre monatlichen<br />

Gäste seit über acht Jahren mit einer<br />

bunten Show, schrillen Kostümen sowie<br />

frech witziger Moderation und einem abwechslungsreichen<br />

Programm aus Performance,<br />

Parodie, klassischer Travestie und<br />

Varieté. Gastgeberin Jessica Walker freut<br />

sich auf einen unvergesslichen Abend mit<br />

Maxima Love. Sie ist laut Eigenbeschreibung<br />

ein alter Zirkusgaul, den noch kein<br />

Publikum kleinbekommen hat – andersherum<br />

allerdings schon. Außerdem zu<br />

Gast: Kelly Heelton und Miss Anna Stood.<br />

Wie immer eine bunte Mischung unterschiedlicher<br />

Charaktere. *ckl<br />

17.8., Moxy Frankfurt East, Hanauer<br />

Landstr. 162, Frankfurt, 20 Uhr, nightqueens.de


62 Kultur<br />

FESTIVAL<br />

FRANCONOFURD<br />

Sommer-Specials<br />

FOTO: BAEPPIS-EVENTS.DE<br />

Es ist nicht DJ Özi, es ist Thomas Bäppler-Wolf!<br />

Ein historisch bedeutender Ort liegt da mitten<br />

in der Stadt, zwischen Römer und Dom: Beim<br />

Bau des gleichnamigen U-Bahnhofs wurden<br />

Anfang der 1970er Jahre zahlreiche historische<br />

Gemäuer aus der Frankfurter Stadtgeschichte entdeckt,<br />

die später als „Archäologischer Garten“ in Form eines<br />

öffentlichen Platzes zugänglich wurden; dieser Platz<br />

drohte im Laufe der Jahre allerdings immer weiter zu<br />

verwahrlosen. Heute haben die Ausgrabungen von der<br />

2016 errichteten „Kaiserpfalz franconofurd“ als Außenstelle<br />

des Archäologischen Museums Frankfurt wieder<br />

einen würdigen Rahmen gefunden.<br />

Das Kultur-Sommerprogramm der Kaiserpfalz franconofurd<br />

im <strong>August</strong> gestaltet Thoms Bäppler-Wolf, f.k.a.<br />

Bäppi. Der ehemalige Travestiekünstler konzentriert sich<br />

heute vor allem auf seine Arbeit als Stadtverordneter,<br />

lädt aber auch regelmäßig zu Stadtführungen und ausgewählten<br />

Konzerten und Theateraufführungen. In der<br />

Kaiserpfalz franconofurd präsentiert er drei Abende: Am<br />

1. <strong>August</strong> eine Lesung zusammen mit der Schauspielerin<br />

und Musicaldarstellerin Sabine Isabel Roller aus den Geschichten<br />

der berühmtesten Frankfurter Fernsehfamilie,<br />

den Hesselbachs. Am 8. <strong>August</strong> gibt’s Bäppis satirischen<br />

Chansonabend „Die Schwulen sind an allem Schuld“ mit<br />

Unterstützung von Gabriel Groh am Klavier und Liedern<br />

von Marlene Dietrich, Brecht und Weill. Beim Archäologischen<br />

Bingo am 15. <strong>August</strong> schlüpft Bäppler-Wolf in<br />

die Rolle des „Indiana Bäppi“ und lädt zum vergnüglichen<br />

Ratespiel mit Bildungsauftrag. Am 29. <strong>August</strong>, dem Abschlussabend<br />

des franconofurd Sommers, werden Musicalsänger<br />

Pierre Humphrey und Bäppler-Wolf zum „Bad<br />

Pack“ und bringen Songs von Sinatra und Co. *dr<br />

www.galerie-muschik.de<br />

Kaiserpfalz franconofurd, Bendergasse 3,<br />

Frankfurt, Beginn jeweils 19:30 Uhr,<br />

www.franconofurd-Sommer.de


Schweinfurt<br />

Kultur 63<br />

FOTO: JULIA PREISS<br />

OUTDOOR<br />

palmengarten.de<br />

Live in der Natur:<br />

Orbit<br />

„Pflanzen, Leben, Kultur“ lautet seit 1997 das Motto des<br />

Palmengartens. Im Sommer veranstaltet der Mousonturm<br />

in der Konzertmuschel die Open-Air-Reihe „Summer in<br />

the City“ mit Live-Acts zwischen Pop, Folk und Elektronik.<br />

In diesem Sommer ist auch Orbit dabei, das elektronische<br />

Projekt des 28-jährigen Produzenten und Songwriters<br />

Marcel Heym. Mit einem Sound, der von rauen akustischen<br />

Klängen und atmosphärischen Synthesizer-Leads<br />

geprägt ist, führt er in eine immersive Traumwelt, die sich<br />

perfekt an diesem besonderen Ort entfalten kann. *ckl<br />

6.8., Musikpavillon im Palmengarten, Palmengartenstr. 11,<br />

Frankfurt, 20 Uhr, mousonturm.de<br />

Save The Date: Riviera<br />

Festival<br />

ROULETTE<br />

MIT DER INSEKTEN-<br />

UND PFLANZENWELT<br />

18. Juli bis<br />

6. Oktober <strong>2024</strong><br />

FOTO: PHILIP JULIA LEUTERT PREISS<br />

OFFENBACH<br />

Haiyti<br />

Die Riviera liegt im Hafenbecken – zumindest in Offenbach,<br />

denn am dortigen Mainufer und in den umliegenden<br />

Locations steigt vom 6. bis 8. September wieder das<br />

„Riviera Festival“, das sich ganz selbstbewusst „Festival<br />

für zukunftsweisende Pop- und Clubmusik“ betitelt. Ein<br />

Blick auf das Line-up rechtfertigt ziemlich schnell das<br />

Riviera-Motto: Am Start sind unter anderem Rapperin<br />

Haiyti, Darkwave und Showgaze mit Blanche Biau oder<br />

Indie-Feedback von „Die Sterne“ und „Messer“. Letztere<br />

liefern neben ihren Konzerten sogar zwei weitere Auftritte:<br />

Frank Spilker und Hendrik Otrembra, die Masterminds<br />

der beiden Bands, laden jeweils separat zu ihren<br />

Band-Konzerten zu zwei Lesungen: Spikler liest seine lyrischen<br />

Songtexte, Otrembra aus seinem dritten Roman<br />

„BENITO“, eine Groteske der Gegenwart an der Grenze<br />

zwischen Wahn und Wirklichkeit. *bjö<br />

6. – 8.9., Rivera Festival, Infos und Tickets über<br />

www.riviera-offenbach.de


64 Kultur<br />

Hafenkino im <strong>August</strong>:<br />

Queere Highlights<br />

OUTDOOR<br />

FOTO: 20TH CENTURY STUDIOS DE<br />

FOTO: HAFEN2<br />

All Of Us Strangers<br />

FOTO: FILMPERLEN<br />

Joyland<br />

FOTO: A24<br />

Das urige Hafenkino des Offenbacher<br />

Hafen2 hat seinen Namen zu Recht: die<br />

Leinwand steht mitten im Offenbacher<br />

Hafengelände, die Zuschauenden nehmen<br />

auf der Wiese rund um die Konzerthalle<br />

Hafen2 Platz – pure Industrieromantik mit<br />

Mainblick! Hier unsere Tipps für <strong>August</strong>.<br />

→ ALL OF US STRANGERS<br />

Einer der bewegendsten schwulen Filme<br />

des vergangenen Jahres ist Andrew Haighs<br />

unkonventionelles Liebes-Mystery-Drama<br />

„All Of Us Strangers“: Der Autor Adam<br />

wohnt in einer anonymen Hochaussiedlung<br />

in London. Eines Abends lernt er seinen<br />

Nachbarn Harry kennen. Obwohl die<br />

Umstände des Treffens ungewöhnlich sind,<br />

fasst Adam schnell Vertrauen zu Harry und<br />

die beiden werden ein Paar. Adam wird von<br />

düsteren Kindheitserinnerungen geplagt.<br />

Um mit seiner<br />

Vergangenheit<br />

endgültig<br />

KABARETT & TRAVESTIE<br />

40 Jahre Wommy,<br />

die Wonder-Tüte<br />

„Was... schon 40?!“<br />

im Theaterhaus Stuttgart<br />

25.07. – 25.08.24<br />

Tix: www.reservix.de<br />

Infos: www.wommy.de<br />

aufzuräumen,<br />

beschließt er,<br />

ein Buch über<br />

sein Leben zu<br />

schreiben. Für<br />

das Projekt<br />

reisen beide<br />

in Adams<br />

Heimatort, wo<br />

mysteriöserweise<br />

die Zeit<br />

stillzustehen<br />

scheint. Selbst<br />

Adams Eltern, die schon vor vielen Jahren<br />

gestorben sind, begrüßen Adam und Harry<br />

als sei nichts gewesen. Droht Adam den<br />

Verstand zu verlieren? (3.8.).<br />

→ JOYLAND<br />

Hochgelobt und preisgekrönt ist der pakistanische<br />

Film „Joyland“: Haider, der jüngste<br />

Sohn einer pakistanischen Großfamilie,<br />

entspricht als arbeitsloser Tagträumer<br />

in keiner Weise den Erwartungen seiner<br />

konservativen Familie – obwohl er sich mit<br />

Einsatz um seine Nichten kümmert und<br />

den kranken Vater pflegt, während seine<br />

Frau Mumtaz als Kosmetikerin Geld verdient.<br />

Als Haider unverhofft Arbeit findet,<br />

ist Mumtaz gezwungen, ihren geliebten<br />

Job aufzugeben – wie es die Tradition<br />

verlangt. Dass Haider aber als Tänzer in<br />

der Show der transgender Sängerin Biba<br />

arbeitet, wird lediglich geduldet. Biba fasziniert<br />

Haider. Als seine Gefühle intensiver<br />

werden, muss er auf dem Grat zwischen<br />

den Erwartungen seiner Familie und seiner<br />

persönlichen Freiheit balancieren.<br />

Die transgender Schauspielerin Alina Kahn<br />

spielt die Rolle der Biba – es ist das erste<br />

Mal, dass eine trans Schauspielerin eine<br />

Hauptrolle in einem pakistanischen Film<br />

spielt, und gleichzeitig der erste pakistanische<br />

Film, der 2023 im offiziellen<br />

Programm der Filmfestspiele in Cannes<br />

gezeigt wurde, für Standing Ovations sorgte<br />

und unter anderem mit der Queer Palm<br />

ausgezeichnet wurde. In Pakistan wurde<br />

Love Lies Bleeding<br />

der Film zensiert: Zunächst als Angriff auf<br />

den Islamischen Glauben wegen „Glamourisierung<br />

von Transgender und ihrer<br />

Liebesaffären“ bewertet und verboten.<br />

Erst nach öffentlichen Protesten und mit<br />

Kürzungen kam „Joyland“ in die pakistanischen<br />

Kinos (16.8.).<br />

→ LOVE LIES BLEEDING<br />

Der Thriller „Love Lies Bleeding“ spielt in<br />

der Bodybuilding-Szene: Die ehrgeizige Jackie<br />

möchte in der Welt des Muskel-Kults<br />

berühmt werden. Ohne festen Wohnsitz<br />

macht sich die bisexuelle Frau auf nach<br />

Las Vegas und lernt auf ihrer Reise die<br />

lesbische Studio-Besitzerin Lou kennen.<br />

Beide werden ein Paar; damit gerät Jackie<br />

allerdings in einen gefährlichen Strudel<br />

der kriminellen Machenschaften von Lous<br />

Familie; Lou selbst versuchte bisher, sich<br />

so weit wie möglich von ihrer Familie zu<br />

distanzieren. Regisseurin Rose Galls lässt<br />

in „Love Lies Bleeding“ nichts aus: Liebe,<br />

Gewalt, Doping und lose Sexaffairen; ihr<br />

Film wird deswegen schon wahlweise als<br />

„Natural Born Killers“ oder als „Thelma &<br />

Louise“ des 21. Jahrhundert bezeichnet.<br />

In den Hauptrollen sind Katy O’Brian und<br />

Kristen Stewart zu sehen (29.8.) *bjö<br />

Hafen2, Nordring 129, Offenbach,<br />

Einlass jeweils um 20:30 Uhr, Filmstart<br />

bei ausreichender Dunkelheit,<br />

www.hafen2.net


Kultur 65<br />

KINO<br />

Queerfilmnacht:<br />

Patagonia<br />

FOTO: SALZGEBER<br />

Ein hitziges italienisches Roadmovie<br />

präsentiert die queerfilmnacht<br />

im <strong>August</strong>. Zuerst beginnt<br />

alles ganz statisch: Der 20-jährige<br />

Yuri lebt mit seiner Tante in einem<br />

kleinen Dorf in den italienischen Abruzzen.<br />

Leben kommt ins Dorf und vor allem in<br />

Yuris Leben, als bei einem Kindergeburtstag<br />

der Animateur Agostino auftaucht.<br />

Entwaffnend charismatisch, selbstbewusst<br />

und auf eine wilde Art unabhängig macht<br />

er großen Eindruck auf Yuri. Die beiden<br />

kommen sich näher; schließlich heuert Yuri<br />

als Agostinos Assistent an und verlässt im<br />

Wohnmobil des unberechenbaren Clowns<br />

seinen Heimatort. Das große Ziel der<br />

beiden jungen Männer ist Patagonien, das<br />

sagenhafte Land Südamerikas, Land des<br />

Feuers und der grenzenlosen Freiheit. Die<br />

Realität der Freiheit sieht allerdings etwas<br />

stachliger aus: Die Beziehung zwischen<br />

Yuri und Agostino basiert auf einer klaren<br />

Rollenverteilung, die sich für den jüngeren<br />

Yuri als ambivalente Liebe und verzehrendes<br />

Machtspiel zwischen Zärtlichkeit und<br />

Destruktion darstellt. Als sie unterwegs Halt<br />

bei einer euphorischen Rave-Party machen,<br />

rückt das Traumziel Patagonien plötzlich in<br />

unerreichbare Ferne.<br />

Das Bild des ungestümen Patagoniens<br />

scheint es dem italienischen Regisseur Simone<br />

Bozzelli angetan zu haben: feurig und<br />

leidenschaftlich ist sein mit einem pulsierenden<br />

Soundtrack unterlegter Debütfilm<br />

geworden. Beim Filmfest Locarno wurde<br />

er als Entdeckung und neue Stimme des<br />

europäischen Queer Cinema gefeiert. *bjö<br />

Alle Termine über<br />

www.queerfilmnacht.de<br />

CASABLANCA<br />

ART SCHOOL<br />

Eine postkoloniale Avantgarde 1962–1987<br />

12. Juli –<br />

13. Oktober <strong>2024</strong><br />

مدرسة<br />

الدار البيضاء<br />

طليعة ما بعد استعمار 1962–1987<br />

يوليو<br />

أكتوبر<br />

– 12<br />

<strong>2024</strong> 13<br />

GEFÖRDERT DURCH<br />

MEDIENPARTNER<br />

MOHAMED MELEHI, FLAMME, 1976, ZELLULOSEFARBE AUF HOLZ, COURTESY PRIVATE COLLECTION<br />

© MELEHI ESTATE, VG BILD-KUNST, BONN <strong>2024</strong>


66 STYLE<br />

Bei ABACI spielt<br />

man im <strong>August</strong><br />

ROULETTE<br />

FOTO: DAVID HELMRICH<br />

Cem Abaci gehört zu Frankfurts erfolgreichsten<br />

Designern und Herrenausstattern. Die<br />

aktuelle Sommerkollektion zeigt die Vision des<br />

ABACI-Manns: frisch, smart-casual bis sportlich<br />

mit den für ABACI typischen figurbetonten<br />

Silhouetten.<br />

MODE<br />

MODE<br />

Die Farben bewegen sich zwischen<br />

sanften Sandtönen, Cremeweiß bis<br />

Schneeweiß, kombiniert mit Rosa, Blau<br />

oder Hellblau, etwas extra Rosa, Orange<br />

oder Gelbnuancen kommen dazu.<br />

Und natürlich dürfen bei ABACI<br />

nie die floralen Muster fehlen!<br />

„Bei den Materialien habe ich<br />

für Anzüge momentan eine<br />

Vorliebe für eine Mischung aus<br />

Wolle, Seide und Leinen, luftig,<br />

ganz leicht und körnig“, sagt<br />

Cem Abaci. Das schmeichelt, ist<br />

dezent und sexy.<br />

Für den Sommer-Sale hat sich Cem<br />

Abaci etwas Besonderes ausgedacht:<br />

Im ABACI-Shop wird Roulette<br />

gespielt – dafür steht ein Original-Kessel<br />

aus Bad Homburg im Shop, das<br />

Team gibt die Croupiers und man dreht<br />

selbst. Gespielt wird nur auf Gewinn,<br />

und zwar um Sale-Prozente der zuvor<br />

ausgewählten persönlichen Lieblingsstücke<br />

– entweder für den gesamten<br />

Einkauf oder um jedes einzelne Stück.<br />

Ausgenommen sind Maßanfertigungen,<br />

Düfte und bereits reduzierte Teile.<br />

Shopping mit einem Dash prickelnder<br />

Spannung! Die Aktion läuft den kompletten<br />

<strong>August</strong> hindurch, für GAB-<br />

Lesende bereits ab dem 24. Juli. First<br />

Come – First Play! *dr<br />

ABACI, Alte Rothofstr. 9, Frankfurt,<br />

www.abaci.de<br />

▶▶<br />

Als<br />

Unser CSD „Sommer JetPeel TM “!<br />

Die erfrischende, kühlende Anti Aging-Behandlung<br />

mit dem tollen Sommer-Glow für 169,- Euro.*<br />

*Gilt nur für JetPeel TM -Behandlungen bis 30.08.<strong>2024</strong><br />

Privatpraxis berechnen wir nach der Gebührenordnung für privatärztliche Leistungen (GoÄ).<br />

IHR ÄSTHETIK-INSTITUT VOR DEN TOREN FRANKFURTS<br />

Dr. Thomas Zimmernann<br />

Praxisinhaber und Facharzt für Dermatologie<br />

Seit über 20 Jahren Spezialist für minimalinvasive Ästhetik-Behandlungen.<br />

Vertrauen Sie auf unsere fachliche Expertise für sanfte, effektive Ergebnisse und ein strahlend<br />

gesundes Hautgefühl!<br />

DR. ZIMMERMANN aesthetic institute<br />

DR. ZIMMERMANN aesthetic institute<br />

im Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch<br />

im Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch<br />

Graf-zu-Ysenburg-und-Büdingen-Platz 1<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Tel.: +49 (0) 6102 882 43 -43<br />

info@dr-zimmermann-aesthetics.de<br />

www.dr-zimmermann-aesthetics.de


STYLE 67<br />

BAM BAM Fetish<br />

Mit der Idee, Brust-Harnesse oder Bizeps-Bänder<br />

aus anschmiegsamen, weichen elastischen<br />

Bändern zu schneidern, liegt das Frankfurter<br />

Fashion-Fetish-Label BAM BAM Fetish voll im<br />

Club-Fetish-Trend. Neben der umfangreichen<br />

Basic-Kollektion in 19 verschiedenen Farben<br />

setzt BAM BAM nun verstärkt auf Unique Pieces<br />

– spezielle Mini-Kollektionen mit ausgefallenen<br />

Teilen, die es nur einmal gibt: Face-Nesses,<br />

Armschmuck und spezielle Harness-Designs in<br />

Glitzer, Metallic oder mit Prints, aber auch orientalisch<br />

inspirierte Ketten-Pieces gehören dazu.<br />

Checkt den BAM-BAM-Shop! *bjö<br />

BEACHWEAR<br />

BamBam-Fetish.com, Insta: bambam_fetish<br />

CLUBWEAR<br />

FOTO: BAM BAM FETISH<br />

FOTOS: EDDIE SUAREZ<br />

Strandmode – Fire Island<br />

Dennis Kenney und Steve McGee<br />

sind nicht nur ein Paar, sie sind auch<br />

Designer. Und sie ließen sich von Fire<br />

Island Pines zu ihrer Mode inspirieren.<br />

Daher geht es natürlich um sommerliche,<br />

leichte Fashion, denn hier im<br />

„queersten“ Viertel von Fire Island,<br />

im Süden von Long Island, verbringt<br />

#mensch aus New York besonders<br />

gerne den Sommer. „Pines Play“:<br />

Sportliche Mode mit klassischen<br />

Designs und mit leichten Prints. *rä<br />

Mehr davon hier: PinesPlay.net<br />

Bereit für dein<br />

Wohlfühlgewicht?<br />

Unsere bewährte Methode stimuliert den Fettstoffwechsel<br />

und hilft Fettablagerungen gezielt an den<br />

Problemzonen zu verringern.<br />

Behandlung durch zertifizierte Spezialisten<br />

Rückbildung von Cellulite und Reiterhosen<br />

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68 gesundheit<br />

LONG ACTING<br />

Innovation in der HIV-Therapie?<br />

Die neueste Entwicklung in der Behandlung von HIV ist die erste antiretrovirale Therapie,<br />

die als Depotinjektion verabreicht wird – das heißt durch eine Spritze, die über einen<br />

längeren Zeitraum den Wirkstoff abgibt, was eine enorme Erleichterung für den Alltag von<br />

HIV-Patient*innen bedeutet. „Long Acting“ nennt sich diese neue Behandlungsform.<br />

Dr. med. Junaid Owasil vom Infektiologikum Frankfurt erklärt die Details. *bjö<br />

FOTO: DANIEL FRANK, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Wie sieht die Long-Acting-Therapie<br />

für die Patient*innen im Alltag aus?<br />

Die Long Acting Therapie hat im Alltag<br />

viele Vorteile gegenüber einer konventionellen<br />

Tablettentherapie. Der Alltag wird<br />

nicht durch die Tabletteneinnahme definiert<br />

und vermeidet auch den ständigen<br />

Stress: Habe ich meine Tabletten heute<br />

schon eingenommen? Außerdem ist es<br />

in einem familiären Umfeld eine besondere<br />

Entlastung für diejenigen, die unter<br />

ständiger Beobachtung von Angehörigen<br />

stehen und Angst vor einer Stigmatisierung<br />

haben, falls die Tabletten gefunden<br />

werden.<br />

Für wen ist Long Acting geeignet?<br />

Long Acting ist für viele Menschen geeignet,<br />

die in erster Linie unter konventioneller<br />

Therapie eine supprimierte Viruslast<br />

haben, also unter der Nachweisgrenze<br />

liegen, und auf die tägliche Tabletteneinnahme<br />

verzichten möchten. Auch<br />

andere, die berufsbedingt zum Beispiel<br />

im Schichtdienst oder reisebedingt,<br />

Schwierigkeiten haben, die Zeitabstände<br />

zwischen den Tabletteneinnahmen zu<br />

respektieren, können bei der Long Acting<br />

Therapie eine Entlastung spüren. Wichtig<br />

ist, dass es keine bekannten Resistenzen<br />

gegen die Wirkstoffe bekannt sind. Bei<br />

Adipositas oder bei einer Blutverdünnung<br />

ist die Verabreichung der Medikation aber<br />

nicht möglich.<br />

Können alle derzeitigen HIV-<br />

Wirkstoffe als Depotinjektion<br />

verabreicht werden?<br />

In Deutschland sind derzeit zwei zugelassene<br />

Wirkstoffe für die Long Acting Therapie<br />

zugelassen. Die werden zusammen<br />

verabreicht und sind bekannte Wirkstoffe,<br />

beziehungsweise gehören zu bekannten<br />

Wirkstoffgruppen. Nach einer ärztlichen<br />

Beratung entscheidet der behandelnde<br />

Arzt, ob man die Verträglichkeit der neuen


gesundheit 69<br />

Therapie mit einer oralen Medikation<br />

überprüft, dann werden die Depotspritzen<br />

geplant. In der Routine ist nach erfolgreicher<br />

Aufsättigung alle zwei Monate eine<br />

Verabreichung notwendig.<br />

Hat die Behandlung neue<br />

Nebenwirkungen?<br />

Die Injektionen werden intramuskulär<br />

verabreicht und können in den ersten<br />

Tagen zu leichten Schmerzen führen. In<br />

den Zulassungsstudien verschwanden<br />

in 88% der Fälle diese Beschwerden drei<br />

bis sieben Tagen nach Verabreichung.<br />

Eine Entzündung der Stelle kann in<br />

seltenen Fällen auftreten. Allgemeine<br />

Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen,<br />

Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden<br />

waren selten, können aber auftreten.<br />

Diese Nebenwirkungen werden im<br />

Aufklärungsgespräch mit dem behandelnden<br />

Arzt häufig angesprochen.<br />

Seit wann kann man diese Therapieform<br />

in Deutschland bekommen<br />

– und ist sie theoretisch in allen<br />

Schwerpunktpraxen erhältlich?<br />

Diese Art von Therapie ist seit 2020<br />

verfügbar, wird aber nicht von allen<br />

Praxen angeboten, da eine spezielle<br />

Schulung des Fachpersonals erforderlich<br />

ist und ein geeignetes Zeitfenster<br />

für die Injektionen geplant werden muss.<br />

FOTO: KAROLINA KABOOMPICS, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Das Infektiologikum Frankfurt hat an den<br />

Zulassungsstudien teilgenommen und<br />

bietet diese Art von Therapie seit der Zulassung<br />

in Deutschland in 2020 an.<br />

Wie teuer ist eine Long-Acting-<br />

Therapie?<br />

Für gesetzlich Versicherte wird diese<br />

Art der Therapie von den Krankenkassen<br />

übernommen. Für Selbstzahler und<br />

Privatversicherte sind die Kosten ähnlich<br />

wie bei einer konventionellen oralen<br />

Therapie.<br />

Ist Long Acting auch eine<br />

Möglichkeit für die PrEP?<br />

Da haben Sie eine interessante Frage<br />

gestellt! Das wird die Zukunft sein, aber<br />

zurzeit ist die Long Acting in Deutschland<br />

noch nicht als PrEP zugelassen. Die<br />

Daten sind vielversprechend und es besteht<br />

in den USA bereits eine Zulassung<br />

für einen der beiden Wirkstoffe. Man<br />

muss allerdings erwähnen, dass diese Art<br />

von PrEP nicht für alle geeignet ist.<br />

Infektiologikum, Stresemannallee 3,<br />

Frankfurt, www.infektiologikum.de<br />

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70 gesundheit<br />

Ein HERZINFARKT<br />

kann das Eintreten<br />

von DEMENZ<br />

beschleunigen<br />

FOTO: FREEPIK_WAYHOMESTUDIO<br />

Weltweit arbeiten Forscher daran,<br />

die Gründe für das Eintreten von<br />

Demenz zu entschlüsseln. Denn nur, wenn<br />

man die genauen Ursachen kennt, lässt<br />

sich der geistige Verfall im Alter aufhalten<br />

– im besten Fall sogar vorbeugen. Nun sind<br />

Forscher einen Schritt weitergekommen<br />

und haben einen wichtigen Risikofaktor<br />

entdeckt, der das Eintreten von Demenz<br />

beschleunigen könnte.<br />

Die Demenz, zu der auch die Alzheimer-<br />

Erkrankung gehört, ist einer der wohl am<br />

meisten gefürchteten Krankheiten im<br />

höheren Alter. Sie fängt meist schleichend<br />

mit leichten Gedächtnisstörungen an und<br />

schränkt im späteren Verlauf die Aufmerksamkeit,<br />

Sprachfähigkeit und Auffassungs<strong>gab</strong>e<br />

der Betroffenen ein. Es handelt sich<br />

um einen allgemeinen geistigen Verfall, der<br />

in rund 90 Prozent der Fälle nicht umkehrbar<br />

ist. Umso wichtiger ist es, jene Risikofaktoren<br />

zu kennen, die zu einer Demenz führen<br />

können. Forscher haben nun einen Weiteren<br />

gefunden: den Herzinfarkt.<br />

Eine US-Studie aus dem Jahr 2022, die in<br />

Zusammenarbeit mit der „American Heart<br />

Association“ entstand, warnt, dass Menschen,<br />

die einen Herzinfarkt überlebt haben,<br />

nicht komplett aus der Gefahrenzone sind.<br />

Ganz im Gegenteil: Der Herzinfarkt beschleunige<br />

womöglich das Eintreten einer<br />

Demenz. So belegen ihre Studienergebnisse,<br />

dass Patienten, die nach dem Herzinfarkt<br />

Demenzsymptome zeigen, einen schnelleren<br />

geistigen Verfall erleiden. Zwar seien die<br />

Behandlungsmethoden von Herzinfarkt-Patienten<br />

immer besser, doch diese zielen vor<br />

allem auf die Herzgesundheit und nicht auf<br />

das Gehirn ab.<br />

ZUSAMMENHANG ZWISCHEN HERZ-<br />

ERKRANKUNGEN UND DEMENZ<br />

„Zu lange haben wir Herzkrankheiten und<br />

Gehirnerkrankungen als zwei getrennte Zustände<br />

betrachtet und sie auch so behandelt“,<br />

sagt die Hauptautorin der Studie, Dr.<br />

Michelle Johansen von der „Johns Hopkins<br />

University School of Medicine“ in Baltimore.<br />

Laut ihr müssen wir das, was im Herzen und<br />

im Gehirn passiert, gemeinsam betrachten.<br />

So sei die Vermeidung von Risikofaktoren zur<br />

Vorbeugung eines Herzinfarkts auch gut für<br />

das Gehirn.<br />

Bei der neuen Studie handelt es sich um<br />

eine Auswertung von bereits bestehenden<br />

Langzeitdaten. Dabei hat man die Ergebnisse<br />

von sechs Studien ausgewertet, die zwischen<br />

1971 und 2017 durchgeführt wurden. Insgesamt<br />

waren darin 31.377 Probanden eingeschlossen,<br />

die bei den ersten Untersuchungen<br />

ein Durchschnittsalter von 60 Jahren<br />

aufwiesen. Keiner der Teilnehmer hatte zuvor<br />

einen Herzinfarkt oder litt unter Demenz.<br />

Die Forscher harmonisierten die Studien,<br />

um die Daten miteinander vergleichen zu<br />

können. Daraus er<strong>gab</strong>en sich drei Testbereiche,<br />

welche die Probanden absolvierten: das<br />

Erinnerungsvermögen,<br />

exekutive Funktionen<br />

(z. B. Aufmerksamkeit,<br />

Planung, Organisation,<br />

komplexe Entscheidungen)<br />

und die allgemeine<br />

kognitive Leistung<br />

(Gesamtleistung des<br />

Denkvermögens).<br />

Der Beobachtungszeitraum<br />

betrug<br />

je nach ausgewerteter<br />

Studie zwischen fünf<br />

und 20 Jahren. Während<br />

dieses Zeitraums erlitten<br />

1047 Teilnehmer einen Herzinfarkt. Zunächst<br />

hat man keine kognitiven Unterschiede<br />

zwischen Herzinfarkt-Patienten und Nicht-<br />

Betroffenen festgestellt. Erst in den darauffolgenden<br />

Jahren <strong>gab</strong> es einen rapiden Abfall<br />

der kognitiven Leistung unter jenen Probanden,<br />

die einen Herzinfarkt erlitten – und das<br />

auf allen Ebenen. Also beim Erinnerungsvermögen,<br />

den exekutiven Funktionen und der<br />

„Zu lange haben wir<br />

Herzkrankheiten<br />

und Gehirnerkrankungen<br />

als zwei<br />

getrennte Zustände<br />

betrachtet und sie<br />

auch so behandelt“<br />

allgemeinen kognitiven Leistung.<br />

„Wir zeigen mit der Studie, dass ein Herzinfarkt<br />

mit der Zeit die Gesundheit des Gehirns<br />

beeinträchtigen kann“, sagt Dr. Michelle<br />

Johansen. Demenz sei ein langsamer und<br />

schrittweiser Prozess. „Mit einer Demenz<br />

wacht man nicht aus heiterem Himmel auf“,<br />

ergänzt die Forscherin. Vielmehr findet eine<br />

signifikante Gehirnveränderung erst Jahre<br />

nach dem Herzinfarkt statt.<br />

Warum ein Herzinfarkt das Eintreten von<br />

Demenz beschleunigt, ist allerdings noch<br />

nicht eindeutig geklärt. Aber es gibt eine<br />

Reihe möglicher Gründe. So könnten schon<br />

die sogenannten stillen Schlaganfälle, die oft<br />

unbemerkt ablaufen, das Gehirn dauerhaft<br />

schädigen. Sie sorgen nämlich für eine<br />

Unterversorgung mit Sauerstoff. Möglich<br />

ist auch, dass Risikofaktoren wie Rauchen<br />

und Bluthochdruck nicht<br />

nur einen Herzinfarkt verursachen<br />

können, sondern<br />

eben auch zur Demenz<br />

führen. Zudem könnte die<br />

geschädigte Herzstruktur<br />

dafür verantwortlich sein,<br />

dass zum Beispiel Mini-<br />

Blutgerinnsel ins Gehirn<br />

gelangen.<br />

Laut der Studienautorin<br />

Johansen sei es wichtig zu<br />

wissen, dass ein kognitiver<br />

Rückgang nach einem<br />

Herzinfarkt möglich ist. So<br />

sollten sich die behandelnden Ärzte sowohl<br />

um die Herzerkrankung als auch um eventuelle<br />

Anzeichen von Demenz kümmern.<br />

Zudem gewinnt die Herzgesundheit durch<br />

diese Erkenntnis an Bedeutung. Indem<br />

Menschen versuchen, Risikofaktoren für<br />

Herzkreislauf-Erkrankungen zu minimieren,<br />

könnte dies auch das Risiko für eine Demenz<br />

reduzieren. *Martin Lewicki


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72 gesundheit<br />

FOTO: OJOSUJONO96 / FREEPIK.COM<br />

DETOX<br />

Wie Entgiftungskuren unseren<br />

Körper heilen<br />

Im täglichen Leben wird unser Körper<br />

verschiedenen Belastungen wie<br />

Stress, einer ungesunden Ernährung und<br />

schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt.<br />

Bei Männern, die auf der Suche nach<br />

Wegen sind, ihre Energie zu steigern und<br />

die Bestform zu erreichen, findet effektives<br />

Detoxing – die Idee, den Körper von<br />

innen heraus zu reinigen – mehr und mehr<br />

Anhänger. Hier erfährst du, welche Vorteile<br />

ein Detox für deine Gesundheit und dein<br />

Wohlbefinden haben kann.<br />

WAS IST DETOX?<br />

Detox lässt sich von dem englischen Wort<br />

„Detoxification” ableiten, was nichts anderes<br />

als Entgiftung bedeutet. Es geht also<br />

darum, unseren Körper von schädlichen<br />

Substanzen zu befreien, ihn mit nährstoffreichen<br />

Lebensmitteln und gesunden<br />

Praktiken zu regenerieren und ihm eine<br />

wohlverdiente Pause von der alltäglichen<br />

Belastung durch Giftstoffe zu geben. Ob<br />

durch spezielle Diäten, Fasten, regenerative<br />

Lebensmittel oder sogar mentale Entgiftungstechniken<br />

– Detoxing verspricht<br />

einen Neubeginn für Körper und Geist.<br />

RAUS MIT DEN GIFTSTOFFEN<br />

Unser Körper sammelt im Alltag Toxine<br />

aus Umweltverschmutzung, ungesunder<br />

Ernährung und<br />

Stress an. Detox-Methoden,<br />

die sich auf<br />

gezielte Ernährung<br />

und Lebensmittel mit<br />

entgiftenden Eigenschaften<br />

konzentrieren, versprechen, den<br />

Körper von diesen Schadstoffen zu befreien<br />

und gleichzeitig das Immunsystem<br />

zu unterstützen. Vor allem grünes Gemüse<br />

ist aufgrund seines hohen Chlorophyllgehalts<br />

besonders unterstützend bei<br />

einer Detox-Kur, beispielsweise Brokkoli,<br />

Zucchini, grüner Spargel, Spinat und Stangensellerie.<br />

BOOST YOUR ENERGY<br />

Enthusiasten von Detox-Kuren erleben<br />

oft einen sprunghaften Energieschub aufgrund<br />

der effektiven Entlastung des Körpers<br />

von schwerer Verdauungsarbeit und<br />

schädlichen Toxinen. Diese Veränderung<br />

kann nicht nur die körperliche Vitalität<br />

beeinflussen, sondern auch die geistige<br />

Klarheit steigern. Neben einem Gefühl<br />

der Leichtigkeit verleiht die Befreiung von<br />

belastenden Rückständen auch mehr<br />

Wachsamkeit. Für manche bedeutet<br />

dies einen Sprung von Erschöpfung zu<br />

fruchtbarer Energie und einer Steigerung<br />

ihrer Produktivität.<br />

KÖRPERGEWICHT IN BALANCE<br />

Detoxing führt häufig zu einem Gewichtsverlust,<br />

der auf die Verwendung natürlicher,<br />

entwässernder Lebensmittel in<br />

vielen Methoden zurückzuführen ist. Diese<br />

Lebensmittel können dazu beitragen,<br />

überschüssiges Wasser aus dem Körper zu<br />

entfernen und so zu einer schnellen Gewichtsabnahme<br />

beizutragen.<br />

Es ist wichtig zu betonen, dass dieser Gewichtsverlust<br />

in der Regel vorübergehend<br />

ist und darauf basiert, wie der Körper Wasser<br />

speichert und freisetzt, anstatt den<br />

Abbau von Fettreserven zu provozieren.<br />

STRAHLENDE HAUT UND HAARE<br />

Eine ausgewogene Ernährung ist der<br />

Schlüssel für gesunde Haut und Haare.<br />

Detox-Diäten, die reich an Vitaminen und<br />

Antioxidantien sind, können die Haut verbessern<br />

und für glänzendes Haar sorgen.<br />

Die enthaltenen Nährstoffe wie Vitamin C,<br />

E und Betacarotin unterstützen die<br />

Kollagenproduktion, schützen vor freien<br />

Radikalen und stärken die Haarstruktur. *fj<br />

FOTO: KIREYONOK_YULIYA_FREEPIK


AFFENPOCKEN:<br />

GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN<br />

ADVERTORIAL<br />

FOTO: ISTOCK-1278112707<br />

Impfung gegen Mpox schützt vor schwerem Krankheitsverlauf<br />

Mpox (monkey pox=Affenpocken) werden durch Viren übertragen, die in zwei genetischen<br />

Kladen vorkommen. Für das weltweite Mpox (=Affenpocken)-Geschehen seit<br />

Mai 2022 ist das Mpox-Virus der Klade IIb verantwortlich. Infektionen der Klade I <strong>gab</strong> es bislang<br />

ausschließlich in Zentralafrika. 1 Im Herbst 2023 wurde im Kongo erstmals die Übertragung<br />

der vermutlich besonders krankmachenden 2 Klade I im Rahmen sexueller Aktivitäten<br />

beschrieben. Betroffen sind vor allem „Sexarbeiterinnen“ und Männer, die Sex mit anderen<br />

Männern haben. 1 Sollte Klade I durch Reisende in alle Welt verschleppt werden, schließt die<br />

Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen erneuten globalen Ausbruch nicht aus. 1<br />

WELCHE SYMPTOME KÖNNEN<br />

AUFTRETEN?<br />

In der Regel haben Erkrankungen mit<br />

der Klade IIb einen milden Verlauf und<br />

heilen innerhalb weniger Wochen von<br />

selbst wieder ab. Symptome wie Fieber,<br />

Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen,<br />

geschwollene Lymphknoten, Frösteln<br />

und starke körperliche Schwäche treten<br />

meist 4 bis 21 Tage nach Kontakt mit einer<br />

infizierten Person auf. Auch schmerzhafte<br />

Hautveränderungen, die als Pickel, Blasen,<br />

Ausschlag oder Wunden im Gesicht,<br />

auf Brust, Händen, Füßen, im Mund, im<br />

Genital- und Analbereich oder im Auge<br />

sichtbar werden, sind möglich. Seltene<br />

schwere Verläufe kommen insbesondere<br />

bei immungeschwächten Personen (z. B.<br />

HIV) vor. Diese können mit Komplikationen<br />

wie Sekundärinfektionen, Entzündung<br />

der Lunge und des angrenzenden<br />

Bindegewebes, Blutvergiftung, Gehirn- und<br />

Hornhautentzündung bis hin zum Verlust<br />

des Sehvermögens einhergehen. 3<br />

„Das Schlimmste sind die Schmerzen, und<br />

im Nachhinein die Narben – vor allem die<br />

riesige Narbe auf meiner Nase, mitten<br />

im Gesicht. Die starken Vernarbungen im<br />

Genitalbereich belasten mich ebenfalls<br />

sehr. Sie müssen korrigiert werden und<br />

machen ein Sexleben derzeit unmöglich.“<br />

(Mpox-Patient, Universitätsklinikum Bonn)<br />

WER SOLLTE SICH IMPFEN<br />

LASSEN?<br />

Die Ständige Impfkommission<br />

(STIKO) empfiehlt eine<br />

vorbeugende Impfung für<br />

Personen mit erhöhtem<br />

Expositions- und Infektionsrisiko.<br />

Dazu zählen<br />

Männer ab 18 Jahre, die Sex<br />

mit Männern haben und dabei<br />

häufig die Partner wechseln. Auch<br />

nach dem Kontakt mit Infizierten<br />

kann eine rasche Impfung das Erkrankungsrisiko<br />

verringern. Diese postexpositionelle<br />

Impfung wird symptomfreien, erwachsenen<br />

Menschen empfohlen, die enge körperliche<br />

Kontakte mit Infizierten über nicht intakte<br />

Haut oder Schleimhäute hatten, z.B. sexuelle<br />

Kontakte und enge zwischenmenschliche<br />

Kontakte im Haushalt oder Familienkreis.<br />

Eine Impfempfehlung gibt es außerdem für<br />

Laborpersonal, das Kontakt mit infektiösen<br />

Proben hat und als infektionsgefährdet gilt. 4<br />

„Mpox werden bleiben und in unserem<br />

Behandlungsalltag als weitere sexuell<br />

übertragbare Erkrankung eine Rolle<br />

spielen. Schutzmaßnahmen sind<br />

insbesondere wegen zahlreicher Veranstaltungen<br />

in der Pride-Saison und der<br />

Urlaubszeit zu empfehlen. Für Mpox gilt<br />

wie so oft: Impfen – insbesondere rasches<br />

Impfen – hilft.“<br />

(PD Dr. Christoph Boesecke. Infektiologe<br />

und Oberarzt, Medizinische Klinik I,<br />

Universitätsklinikum Bonn)<br />

AB WANN WIRKT DER IMPF-<br />

SCHUTZ?<br />

Etwa zwei Wochen nach der<br />

ersten Impfdosis ist das<br />

Risiko für eine Erkrankung<br />

deutlich reduziert. Für die<br />

Grundimmunisierung ist<br />

eine zweite Impfdosis im<br />

Abstand von mindestens<br />

28 Tagen erforderlich. Wenn<br />

Sie in der Vergangenheit<br />

bereits gegen Pocken geimpft<br />

wurden, benötigen Sie nur eine<br />

Impfdosis. 4<br />

Grundsätzlich ist der Impfstoff für alle<br />

Arztpraxen verfügbar. Fragen Sie z.B. Ihren<br />

Hausarzt oder Ihre Hausärztin danach.<br />

Gesetzliche Krankenkassen erstatten die<br />

Kosten, wenn Sie zum Personenkreis gehören,<br />

für den die Impfung empfohlen wird.<br />

Mehr Information:<br />

www.mein-impfschutz.de<br />

1<br />

WHO. Disease Outbreak News. Mpox (monkeypox) - Democratic Republic of the Congo. 23 November 2023. https://www.who.int/emergencies/disease-outbreak-news/item/2023-DON493 (aufgerufen am 27. Juni <strong>2024</strong>)<br />

2<br />

Robert Koch-Institut (RKI). Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Mpox (früher: Affenpocken). https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Affenpocken/affenpocken_gesamt.html (aufgerufen am 27. Juni <strong>2024</strong>)<br />

3<br />

RKI (2023). Mpox/Affenpocken - RKI-Ratgeber. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Mpox_Affenpocken.html#doc16750264bodyText7 (aufgerufen am 27. Juni <strong>2024</strong>)<br />

4<br />

RKI. Schutzimpfung gegen Mpox/Affenpocken: Häufig gestellte Fragen und Antworten. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Affenpocken/FAQ-Liste_Affenpocken_Impfung.html?nn=2375548 (aufgerufen am 27. Juni <strong>2024</strong>)


74 gesundheit<br />

ISS DICH JUNG!<br />

Die richtige Ernährung fürs Wohlbefinden<br />

Häufig wird Ernährung im Zusammenhang<br />

mit dem Wunsch<br />

einer Gewichtsreduzierung<br />

überdacht. Im Wesentlichen<br />

sind es die ungezählten Diäten, deren Für<br />

und Wider diskutiert werden.<br />

Dabei hat die Forschung an Rhesusaffen<br />

längst herausgefunden, dass eine lebenslange<br />

Kaloriendezimierung um 30 % nicht<br />

nur das Alter signifikant verlängert, sondern<br />

auch die Hirnleistung länger erhalten bleibt.<br />

Angesichts einer zunehmenden Anzahl<br />

von Übergewichtigen scheinen 30 % keine<br />

Angst auslösende Größe zu sein, zumal<br />

damit keinesfalls eine lebenslange Diät im<br />

Sinne von bewusstem Hungern gemeint<br />

ist. Im Gegenteil: Hunger ist ein Zeichen für<br />

schlechte Ernährungsgewohnheiten und<br />

häufig erst ein Auslöser für unkontrollierte<br />

Essattacken mit daraus resultierender Gewichtszunahme.<br />

Selbst Menschen, die durch regelmäßigen<br />

Sport versuchen, ihr Gewicht zu kontrollieren,<br />

sind dabei nicht immer erfolgreich.<br />

Sport selbst verbraucht auch Energie, führt<br />

also seinerseits zu einem erhöhten Nahrungsbedarf.<br />

Selbstverständlich unterstützt<br />

jedes Sportstudio gerne den Wunsch eines<br />

Übergewichtigen, durch Sport abzunehmen,<br />

dabei dürfte dieses Unterfangen ohne<br />

eine Umstellung der Ernährung jedoch völlig<br />

nutzlos bleiben. The body is built in the<br />

kitchen – not in the gym!<br />

LOW CARB<br />

Eine ganze Industrie hat<br />

daraufhin dem Fett den<br />

Kampf angesagt. Nahezu<br />

jedes Lebensmittel wird gern<br />

als fettreduziert angepriesen.<br />

Eigenartigerweise hat sich seit<br />

Beginn dieses Trends die Zahl<br />

der Übergewichtigen weiter erhöht.<br />

Der Grund für den Kampf<br />

gegen das Fett ist vermutlich<br />

in seinem hohen Energiegehalt<br />

zu suchen. Er ist mit neun Kilokalorien<br />

doppelt so hoch wie<br />

der von Kohlenhydraten und<br />

Eiweiß. Obwohl diese Tatsache<br />

erst einmal gegen das Fett zu sprechen<br />

scheint, kann dieser höhere Energiegehalt<br />

innerhalb eines Ernährungsplanes zum Vorteil<br />

werden. Untersuchungen zeigen, dass<br />

bei einer Ernährung mit 39 % Fettanteil<br />

und einer Energiedichte von 124 Kilokalorien<br />

pro 100 Gramm ca. 314 Kilokalorien<br />

weniger Energie pro Tag aufgenommen<br />

wurde als bei einer Kost mit 21 % Fett, aber<br />

Da der Körper sein<br />

Sättigungsgefühl<br />

aus der Dehnung<br />

der Magenwand<br />

bezieht, führt die<br />

voluminösere Kost<br />

zu einer geringeren<br />

Nahrungsaufnahme.<br />

einer Energiedichte<br />

von 158 Kilokalorien<br />

pro 100 Gramm,<br />

bedingt durch mehr<br />

Kohlenhydrate.<br />

Entscheidend ist<br />

der Wassergehalt der Nahrung, der umso<br />

höher liegt, je niedriger die Energiedichte<br />

ist. Gemüse, Salat, Obst, Fleisch und Fisch<br />

sind wasserreich und entsprechend weniger<br />

energiedicht. Daher ist eine Kost aus höherem<br />

Fett- und Eiweißanteil schwerer und<br />

voluminöser, weil wasser- und ballaststoffreicher<br />

als eine Kombination aus mehr Kohlenhydraten.<br />

Da der Körper sein Sättigungsgefühl<br />

aus der Dehnung der Magenwand<br />

bezieht, führt die voluminösere Kost zu<br />

einer geringeren Nahrungsaufnahme.<br />

VERY LOW-CARB<br />

Wird der täglich aufgenommene Anteil<br />

von Kohlenhydraten in der Nahrung auf<br />

unter 50 Gramm reduziert, kommt es zu<br />

einer Verschiebung der energieliefernden<br />

Nährstoffe. Bei dieser als Very Low-Carb<br />

bezeichneten Ernährungsform können<br />

Fette nicht mehr auf die gewohnte Weise<br />

verarbeitet werden, weshalb der Körper aus<br />

ihnen sogenannte Ketone bildet, die als<br />

Energiequelle verwertet werden. Getreide-<br />

FOTO: FREEPIK


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Wir Gemeinsam können die HIV-Epidemie beenden<br />

Deutschland ist auf einem guten Weg, doch Stigmatisierung<br />

und die Diagnoserate bleiben das Problem<br />

„95 – 95 – 95“ ist die Formel, die<br />

UNAIDS als Ziel auf dem Weg zum<br />

Ende der HIV-Epidemie ausgegeben<br />

hat – begleitet von einer „0“ für „Zero<br />

Stigma“. Bis 2025 sollen weltweit 95<br />

Prozent der Menschen mit HIV eine<br />

Diagnose erhalten haben, 95 Prozent<br />

davon eine geeignete Behandlung<br />

begonnen haben, und davon bei<br />

95 Prozent die Viruslast unter der<br />

Nachweisgrenze liegen 1 . Doch dieses<br />

große Ziel ist selbst in Deutschland<br />

noch nicht erreicht. Die Biotech-Firma<br />

Gilead Sciences setzt deshalb auf<br />

Partnerschaft und interdisziplinären<br />

Austausch, um die HIV-Epidemie<br />

zu beenden – in Deutsch-land und<br />

weltweit.<br />

Geschätzt leben ca. 8.600 Menschen<br />

in Deutschland mit HIV, ohne ihren<br />

Status zu kennen – nur etwa 90<br />

Prozent haben ihre Diagnose<br />

demzufolge bereits erhalten. Damit<br />

werden die ersten 95 Prozent der<br />

UNAIDS-Ziele im kommenden Jahr<br />

voraussichtlich nicht erreicht. Doch vor<br />

allem die individuellen Auswirkungen,<br />

wenn Diagnosen bspw. erst nach dem<br />

Auftreten von AIDS-definierenden<br />

Erkrankungen gestellt werden, sind das<br />

Problem. Durch eine frühe Diagnose<br />

und die Einleitung einer modernen<br />

HIV-Therapie sind sie vermeidbar:<br />

96% der Menschen mit HIV-Diagnose<br />

sind in Deutschland bereits auf einer<br />

HIV-Therapie und 96% davon ohne<br />

nachweisbare Viruslast. 2 Doch das<br />

anhaltende HIV-assoziierte Stigma<br />

hemmt weitere Erfolge auf dem Weg<br />

zum Ende der HIV-Epidemie.<br />

Eigentlich stehen die entsprechenden<br />

Instrumente wie niederschwellige Testangebote,<br />

Aufklärungskampagnen und<br />

psychosoziale Beratung in Deutschland<br />

zur Verfügung. Moderne Therapien<br />

werden von den Krankenkassen<br />

übernommen und auch die PrEP für<br />

Menschen, die ein erhöhtes HIV-Risiko<br />

haben, findet immer mehr Verbreitung.<br />

Warum beenden wir die HIV-Epidemie<br />

denn dann nicht einfach? Mit dieser<br />

Frage hat sich Ende März <strong>2024</strong><br />

ein Expert*innen-Panel auf den<br />

Quellen:<br />

1<br />

World Aids Day Report | 2020. Prevailing Against<br />

Pandemics. By Putting People at the Centre.<br />

2<br />

RKI, Epid Bull 2022;47:3-18.<br />

3<br />

FCAA-Support Report 2021. Verfügbar unter:<br />

https://resourcetracking.fcaaids.org/. Abgerufen<br />

am: 10.04.<strong>2024</strong>.<br />

„ Es gibt ganz viele fachübergreifende<br />

Ansätze, aber wir<br />

schaffen es zu wenig, uns an<br />

diesen Punkten zu treffen und<br />

gemeinsam weiterzugehen.“<br />

Paula Maria Bögel,<br />

Transformationsforscherin<br />

19. Münchner AIDS- und Infektiologie-<br />

Tagen, dem größten deutschlandweiten<br />

HIV-Kongress, beschäftigt.<br />

Auf Initiative von Gilead Sciences wurde<br />

in der Diskussion „Transformation<br />

leben, Zukunft gestalten, HIV eliminieren:<br />

Was uns heute (noch) daran<br />

hindert, HIV zu beenden“ der Blick<br />

über den Tellerrand gewagt. Expertise<br />

aus der communitynahen Beratung<br />

und der medizinischen Ver-sorgung<br />

wurden mit Erkenntnissen aus der<br />

Transformationsforschung zusammen-<br />

Prof.in Dr.in Paula Maria Bögel, Universität Vechta<br />

gebracht: „Allianzen bilden, über das<br />

eigene Betätigungs-Feld hinaus, neue<br />

Ideen bekommen und einfach machen“,<br />

das ist der Rat von Professorin<br />

Paula Maria Bögel, die an der Uni<br />

Vechta zu Transformationsmanagement<br />

in ländlichen Räumen forscht. Sie brachte<br />

mit ihrer externen Perspektive innovative<br />

Ansätze aus ihrer Forschung ein, die<br />

von den Expert*innen direkt aufgegriffen<br />

und auf ihre Anwendbarkeit im HIV-Feld<br />

besprochen wurden.<br />

Mehr Informationen<br />

und weitere<br />

inspirierende<br />

HIV-Projekte<br />

findest du auf<br />

www.gileadpro.de/wirgemeinsam<br />

Gilead Sciences engagiert sich seit über 35 Jahren mit einer Vielzahl von<br />

Initiativen gegen das HI-Virus – im Schulterschluss mit der Community,<br />

Patient*innenorganisationen und Mediziner*innen weltweit. Dazu leistet das<br />

Unternehmen über die Erforschung und Bereitstellung von Arzneimitteln<br />

hinaus einen bedeutenden Beitrag: Als größter philanthropischer Geldgeber<br />

im Bereich HIV unterstützt es weltweit Projekte zur Aufklärung, Diagnose,<br />

Anti-Diskriminierungsarbeit und Unterstützung von Menschen mit HIV<br />

– im Jahr 2021 weltweit mit über 239 Mio. Dollar 3 . Der Ansatz hierbei ist<br />

stets partnerschaftlich und ermöglicht die Umsetzung von Projekten und<br />

Initiativen aus Community, Wissenschaft und Medizin, die Menschen mit HIV<br />

in den Mittelpunkt stellen.<br />

Engagement und Austausch, lokal und im internationalen Rahmen:<br />

Die AIDS <strong>2024</strong> findet vom 22.-26. Juli in München statt.<br />

„Put people first“, das ist auch das Motto der 25. Internationalen AIDS-<br />

Konferenz, die im Juli in München stattfinden wird und gleichfalls einen<br />

Blick über den Tellerrand wirft: Der internationale Austausch ermöglicht es<br />

Expert*innen mit verschiedenen Hintergründen, neue Ansätze und Ideen zu<br />

diskutieren, um gemeinsam die HIV-Epidemie zu beenden, für alle und überall.<br />

Unterstützt von Gilead Sciences GmbH, Martinsried b. München | DE-COR-0179


76 gesundheit<br />

produkte, Müsli, Obst, Reis, Kartoffeln<br />

und Nudeln sind bei dieser Ernährung<br />

ausgeschlossen. Die dabei erfolgende<br />

Nutzung von Fettsäuren zur Energiegewinnung<br />

trägt zu einem beschleunigten<br />

Fettabbau bei. Für ein Sportprogramm ist<br />

diese Ernährungsweise weniger geeignet,<br />

da die Muskeln beim Sport Glukose und<br />

nicht weniger Fett verbrennen. Trotzdem<br />

kann eine modifizierte ketone Diät praktiziert<br />

werden, bei der fünf Tage in der<br />

Woche bis zu 40 Gramm Kohlenhydrate<br />

aufgenommen werden (65 % Fett, 30 %<br />

Protein, 5 % Kohlenhydrate). Durch den<br />

flachen Insulinspiegel kommt es zusätzlich<br />

noch zur erhöhten Ausschüttung<br />

von Testosteron und Wachstumshormonen.<br />

Um die Kohlenhydratspeicher wieder<br />

aufzufüllen, folgen den fünf ketonen<br />

Tagen zwei Schlemmertage, bei denen<br />

Kohlenhydrate von Brot bis Süßigkeiten<br />

nicht nur erlaubt, sondern erwünscht<br />

sind. Danach kann der Zyklus wieder von<br />

vorne beginnen.<br />

Die Umstellung von einer durch Kohlenhydrate<br />

geprägten Ernährung ist nicht<br />

leicht und gelingt nicht über Nacht.<br />

Hilfreich ist, sich mit einer Auswahl an<br />

FOTO: FREEPIK<br />

Auf der genetischen<br />

Ebene finden sich<br />

kleine Varianten in<br />

der DNA, die sich von<br />

Mensch zu Mensch<br />

unterscheiden und<br />

den Stoffwechsel in<br />

seiner Effizienz bei<br />

der Verarbeitung<br />

von Kohlenhydraten,<br />

Proteinen und<br />

Fetten beeinflussen.<br />

Rezepten auszustatten, denn viele Kochund<br />

Essgewohnheiten müssen neu<br />

überdacht werden – wobei die gewohnten<br />

Sättigungsbeilagen wie Kartoffeln,<br />

Reis oder Nudeln leicht durch wohlschmeckendes<br />

Gemüse ersetzt werden<br />

können. Und wenn mal gesündigt wird,<br />

hilft immer noch die Erkenntnis, dass<br />

am Ende die Energiebilanz entscheidend<br />

ist. Hat man zu viele Kalorien zu sich<br />

genommen, erscheint es ratsam, diese<br />

durch Sport wieder zu verbrauchen.<br />

LOW-CARB FÜR ALLE?<br />

Wieso kann der eine Süßigkeiten essen,<br />

ohne zuzunehmen, und der andere<br />

nicht? Warum funktionieren Diäten<br />

unterschiedlich gut? Kann es sein, dass<br />

es unterschiedliche Varianten des Stoffwechsels<br />

gibt?<br />

Eine Reihe von Medizinern<br />

beantwortet diese Frage<br />

positiv und rät deshalb<br />

zu einem genetischen<br />

Check, um den eigenen<br />

Stoffwechseltypus<br />

herauszufinden. Auf der<br />

genetischen Ebene finden<br />

sich kleine Varianten in der<br />

DNA, die sich von Mensch<br />

zu Mensch unterscheiden<br />

und den Stoffwechsel in<br />

seiner Effizienz bei der<br />

Verarbeitung von Kohlenhydraten,<br />

Proteinen und<br />

Fetten beeinflussen. Der<br />

als „Metacheck“ bezeichnete<br />

Test analysiert sieben<br />

verschiedene Gene wie<br />

beispielsweise das ApoA2,<br />

welches das Apolipoprotein<br />

codiert. Veränderungen<br />

dieses Gens führen zu einer<br />

überdurchschnittlich starken Gewichtszunahme<br />

bei der Aufnahme von Fetten.<br />

Je nach Ergebnis ordnet Metacheck den<br />

einzelnen Menschen vier Typen zu. Alpha<br />

zeichnet sich durch bessere Verwertung<br />

proteinreicher Nahrung aus. Beta verarbeitet<br />

neben Proteinen auch Fette gut. Gamma<br />

verwertet Kohlenhydrate am besten.<br />

Und Delta verstoffwechselt Kohlenhydrate<br />

und Fette gut.<br />

Evolutionär wird diese Unterscheidung<br />

damit begründet, dass nicht alle Menschen<br />

im Laufe der Jahrtausende ähnliche<br />

Nahrungsbedingungen zur gleichen Zeit<br />

vorgefunden haben. Aus den unterschiedlichen<br />

Lebensbedingungen – wie<br />

etwa die hochintensiven Belastungen der<br />

Jäger im Gegensatz zu ausdauerbasierten<br />

Tätigkeiten wie beim Ackerbau – werden<br />

auch zwei unterschiedliche Sportpräferenzen<br />

(Schnelligkeit und Ausdauer)<br />

abgeleitet. Der Test wird mittels eines<br />

selbst durchführbaren Wangenabstriches<br />

erhoben. *Olaf Alp


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Neue Kräme 25, 60311 Frankfurt<br />

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78 reise<br />

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1976 ist<br />

das Island House Key West ein beliebter<br />

Rückzugsort für schwule Männer. Dank<br />

einer umfassenden Renovierung von Zimmern,<br />

Sonnendeck und Saunabereich im<br />

Jahr 2023 erstrahlt das schwule FKK-Resort<br />

wieder in neuem Glanz.<br />

Zu einer Zeit, in der Homosexualität<br />

noch lange nicht von der Gesellschaft so<br />

akzeptiert wurde wie dieser Tage, galt Key<br />

West unter Schwulen und Lesben als ein<br />

Ort, den man heute wohl als Safe Space<br />

bezeichnet. Die Abgeschiedenheit am<br />

südlichsten Punkt der USA und der ganz<br />

eigene, überaus tolerante Charakter der<br />

Inselbewohner zogen queere Menschen<br />

und Lebenskünstler auf die Insel, die Key<br />

West für Jahrzehnte prägten. Bis in die<br />

1980er-Jahre hinein <strong>gab</strong> es Dutzende von<br />

schwulen und lesbischen Gästehäusern<br />

und Resorts, darunter das 1967 eröffnete,<br />

legendäre Pier House. Inzwischen haben<br />

sich die Reihen der LGBTQ-Resorts deutlich<br />

gelichtet, doch ein Haus hat sich seit<br />

Key West Zu Hause bei Freunden<br />

seiner Eröffnung 1976 stets behauptet<br />

und ist damit eines der am längsten betriebenen<br />

Gay Resorts überhaupt.<br />

Schwule Oase<br />

Das an der Ecke White und Fleming Street<br />

gelegene Island House hat es wie kaum<br />

ein anderes schwules Resort der Welt<br />

geschafft, sich dem jeweiligen Zeittrend<br />

anzupassen, ohne dabei das Wesentliche<br />

aus den Augen zu verlieren. Das Wesentliche<br />

ist in diesem Fall eine Atmosphäre,<br />

in der sich jeder Gast wohlfühlt und<br />

ganz er selbst sein kann. Der Aufstieg zu<br />

einem der besten Gay Resorts überhaupt<br />

begann, als das amerikanisch-britische<br />

Paar Jon Allen und Martin Kay das Island<br />

House im Jahr 1999 kauften. Stück für<br />

Stück machten sie das damals ziemlich<br />

heruntergekommene Resort zu dem, was<br />

es heute ist: eine Oase für schwule Männer<br />

egal welchen Alters und Körpers.<br />

Dabei legten die beiden extrem viel Wert<br />

auf Design und luxuriöse Betten, ohne<br />

dabei den Spaßfaktor zu vergessen.<br />

Neben dem großen zentralen Pool gibt es<br />

im Island House einen Saunabereich mit<br />

Dampfbad, Trockensauna und Whirlpool,<br />

einen kleinen, aber fein ausgestatteten<br />

Fitnessraum sowie einen weiteren Whirlpool<br />

im Außenbereich. Legendär ist zudem<br />

der im ersten Stockwerk gelegene Videoraum.<br />

Dazu kommt ein gutes Händchen,<br />

wenn es um die Auswahl der Mitarbeiter<br />

geht. Einige Angestellte arbeiten seit Jahrzehnten<br />

im Island House und kennen die<br />

Wünsche und Bedürfnisse ihrer Stammgäste<br />

aus aller Welt. Auch Barpersonal und<br />

Zimmerservice sorgen dafür, dass man sich<br />

quasi wie zu Hause bei Freunden fühlt.<br />

Ihr Reiseveranstalter im Frankfurter Westend • Nachhaltig zertifiziert<br />

Traumurlaube weltweit<br />

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eise 79<br />

Party am Pool<br />

Dank einer Lizenz als Bar und Restaurant, die rund um die Uhr<br />

geöffnet sind, ist das Island House auch bei Einheimischen<br />

äußerst beliebt. Gegen eine monatliche Gebühr, die als Kredit<br />

für Essen und Getränke verwendet werden kann, nutzen die<br />

Einheimischen Pool, Sportstudio oder Sonnenterrasse, um<br />

vom Alltag abzuschalten. Während der Happy Hour am frühen<br />

Abend erhalten „Locals“ ihre Drinks zum halben Preis – für<br />

Gäste sind dagegen bis zu vier Getränke im Übernachtungspreis<br />

enthalten. Das gilt auch während der wöchentlichen<br />

Poolpartys am Mittwoch und Sonntag, wenn nackte Poolboys<br />

Shots verteilen und kleine Gewinne verlost werden.<br />

Nach dem Tod von Martin Kay und Jon Allen und der überstandenen<br />

Corona-Pandemie hat das Island House unter<br />

Jon Allens zweitem Ehemann Bobi Lore gemeinsam dem<br />

Management-Team, bestehend aus James Braun und Jeff<br />

Smead, 2023 eine grundlegende Renovierung erfahren. Neben<br />

einer kompletten Neugestaltung des Spa-Bereichs und neuer<br />

Holzdielen auf der Sonnenterrasse rund um den Pool lag der<br />

FOTOS: ISLANDHOUSEKEYWEST.COM<br />

Brille:<br />

Dutz<br />

Schwerpunkt auf den Zimmern. Diese wurden komplett neu<br />

designt und mit neuen Betten, Möbeln, Kunstwerken und<br />

Badezimmern ausgestattet. Kontaktlose Ladestationen für<br />

Mobiltelefone gehören dabei ebenso zum Standard wie Flachbildschirme,<br />

auf denen man sich in seine Accounts von Netflix,<br />

Disney und Co. einloggen kann oder gleich seine eigene<br />

Musik oder andere Inhalte von Mobiltelefon über den smarten<br />

TV abspielt. Darüber hinaus findet sich in vielen Zimmern<br />

ein eigener Kühlschrank und in allen Zimmern Klimaanlagen<br />

der neusten Generation. Knapp fünfzig Jahre nach seiner<br />

Eröffnung setzt das Island House damit den Maßstab für die<br />

Zukunft schwuler Resorts in den kommenden Jahren. *dax<br />

www.islandhousekeywest.com<br />

Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt, 069 283077<br />

www.augenoptik-hensler.de


80 reise<br />

FOTO: NAPLES, MARCO ISLAND, EVERGLADES CONVENTION & VISITORS BUREAU<br />

Vom Everglades-Nationalpark über Tausende<br />

von Mangroveninseln bis zu endlos<br />

weißen Sandstränden rund um Naples<br />

reicht die Bandbreite der im Südwesten<br />

Floridas gelegenen Paradise Coast. Wer<br />

die Natur liebt und Abwechslung von<br />

Großstädten wie Miami, Tampa oder Orlando<br />

sucht, ist hier genau richtig.<br />

Fast fühlt man sich wie am Ende der Welt.<br />

Wer auf die im äußersten Südwesten<br />

Floridas befindliche Insel Chokoloskee<br />

fährt, hat den letzten Ort von Zivilisation<br />

in der Region erreicht. Fast 100 Kilometer<br />

unberührte Küste liegen zwischen<br />

der Insel und der Südspitze Floridas, der<br />

größte Teil gehört dabei zum Everglades-<br />

Nationalpark, der nicht nur die riesigen<br />

Sumpfgebiete im Landesinneren, sondern<br />

auch Tausende der Küste vorgelagerte, mit<br />

Mangroven bewachsene Inseln umfasst.<br />

„Eigentlich sind wir hier schon mitten in<br />

David & Aaron (rechts)<br />

der Wildnis“, erzählt David, der mit seinem<br />

Mann das Parkway Motel and Marina sowie<br />

das kubanische Restaurant HavAnna Cafe<br />

FOTO: DAX<br />

Paradise Coast Piraten & Pride<br />

betreibt. Die Familie seines Mannes Aaron<br />

stammt aus Chokoloskee, und als sich<br />

die Gelegenheit er<strong>gab</strong>, das Motel samt<br />

Hafenanlagen zu übernehmen, griffen die<br />

beiden zu. Neben fünf Trailern, die sie als<br />

Ferienwohnung vermieten, verfügt das<br />

Motel über insgesamt vier einfach eingerichtete<br />

Zimmer. „Wer hierherkommt, muss<br />

die Natur lieben. Dabei sind die Everglades<br />

viel abwechslungsreicher, als man vielleicht<br />

denkt. Neben endlosen Graslandschaften<br />

gibt es Regionen mit Pinien- und Zypressenwäldern<br />

und natürlich die Inseln mit<br />

ihren Mangroven“, so David. Zu seinen<br />

Favoriten gehören neben Bootsausflügen,<br />

bei denen man auch regelmäßig Delfine<br />

zu Gesicht bekommt, das Big Cypress<br />

National Preserve, das man am besten mit<br />

dem Kajak oder Kanu erkundet, oder der<br />

Collier-Seminole State Park, der gute Möglichkeiten<br />

zum Wandern bietet. Wer das<br />

Abenteuer sucht, kann etwa mit Wooten’s<br />

Everglades Airboat Tours rasant übers<br />

Wasser durchs dichte Schilf rasen und<br />

dabei den ein oder anderen Alligator entdecken.<br />

1.500 Jahre alte Kultur<br />

Dass Chokoloskee überhaupt von Siedlern<br />

bewohnt wurde, liegt an dem fruchtbaren<br />

Boden. „Die Insel war im 19. Jahrhundert<br />

vor allem für die Versorgung für<br />

das 150 Kilometer entfernt liegende Key<br />

West wichtig, weil sie dessen Bewohner<br />

mit Wild, Obst und Gemüse versorgte“,<br />

so David. Zudem diente das Labyrinth der<br />

„Ten Thousand Islands“ genannten Region<br />

etlichen Piraten und später, in den 1970erund<br />

1980er-Jahren, Drogenschmugglern<br />

als Versteck. Nicht zuletzt weist David auf<br />

die Besiedlung durch Ureinwohner bis zu<br />

1.500 Jahre vor Ankunft der ersten Europäer<br />

hin. Mehr über die komplexe Kultur<br />

der Calusa-Indianer erfährt man im Marco<br />

Island Historical Museum. Anhand zahlreicher<br />

Ausstellungsstücke und Nachbauten<br />

wird die Geschichte der ersten Stämme<br />

in Florida anschaulich erzählt. Wichtigstes<br />

Ausstellungsstück ist dabei die Key<br />

Marco Cat, eine vor 500 bis 1.500 Jahren<br />

aus Hartholz geschnitzte Katzenskulptur,<br />

die als eines der schönsten präkolumbianischen<br />

Kunstwerke gilt, die jemals in<br />

Nordamerika entdeckt wurden. Neben<br />

besagter Katze ist Marco Island vor allem<br />

wegen des weißen Sandstrands bekannt,<br />

der sich über den gesamten Westen der<br />

nur 36 Quadratkilometer großen Insel<br />

erstreckt. Hotel- und Ferienwohnanlagen<br />

säumen den South Collier Boulevard, der<br />

parallel zum Strand verläuft.<br />

Pride am Golf von Mexiko<br />

Etwa 25 Minuten braucht man, um von<br />

Marco Island ins nördlich gelegene Naples<br />

zu gelangen. Knapp 20.000 Menschen<br />

leben in der an den Golf von Mexiko grenzenden<br />

Kleinstadt, die für ihre Größe ein<br />

außergewöhnlich großes Angebot an Freizeitaktivitäten<br />

bietet. Neben Stränden wie<br />

dem Naples Beach rund um den Pier, dem<br />

Vanderbilt Beach oder dem naturbelassenen<br />

Delnor-Wiggins Pass State Park lohnt<br />

ein Besuch des Botanischen Gartens, der<br />

neben der Pflanzenwelt Floridas auch die<br />

Flora Südamerikas, Asiens und der Karibik<br />

zeigt. Und wer im Juni kommt, kann mit<br />

der lokalen LGBTIQ*-Community das<br />

Pride Fest besuchen, an dem bis zu 10.000<br />

Menschen teilnehmen. *dax<br />

www.paradisecoast.com


All flags<br />

on board.<br />

All colors on board!<br />

Feiert die Pride Season <strong>2024</strong><br />

mit uns gemeinsam.


82 reise<br />

FOTOS: FINOLHU.COM<br />

Das im UNESCO-Biosphärenreservat Baa<br />

Atoll gelegene Luxusresort Finolhu setzt<br />

auf kreatives Design, Nachhaltigkeit und<br />

ein perfektes Urlaubserlebnis.<br />

Wer kilometerlange Strandspaziergänge,<br />

türkisblaues Meer und bunte Korallen<br />

liebt, ist hier genau richtig. Mit knapp zwei<br />

Kilometern findet sich auf der Insel Finolhu<br />

die längste Sandbank der Malediven. Der<br />

weiße Sandstreifen, der die Hauptinsel mit<br />

einem trendigen Strandrestaurant verbindet,<br />

ist die ideale Kulisse für einen ganz<br />

privaten Robinson-Crusoe-Moment auf<br />

der Inselwelt der Malediven. Das Finolhu<br />

Baa Atoll Maldives zählt insgesamt 125<br />

Villen mit Größen ab 145 Quadratmetern,<br />

die sich alle entweder am Strand, an der<br />

Lagune oder auf Stelzen im Wasser befinden.<br />

79 davon verfügen über eigene,<br />

private Pools. Das Luxusresort ist das erste<br />

Hotel auf den Malediven in deutscher<br />

Hand und zählt zur Hamburger Seaside<br />

Malediven Luxus & Nachhaltigkeit<br />

Hotel Collection, zu der auch Hotels auf<br />

Gran Canaria, Lanzarote und in Dresden<br />

gehören. 2020 wurde das Resort vom Londoner<br />

Designstudio Muza Lab angelehnt<br />

an ein Kaleidoskop komplett neugestaltet.<br />

Und so erleben die Gäste bei ihrem<br />

Besuch des Finolhu einen Wechsel aus<br />

Mustern, Geometrie und Farben – mit den<br />

Blautönen des Meeres, mit Lila, Rosa und<br />

Aprikose der Sonne und mit dem Grün der<br />

tropischen Inselpflanzen. Kunsthandwerker<br />

aus verschiedenen Ländern haben für<br />

das Resort einzigartige Objekte kreiert:<br />

mundgeblasenes Glas aus der Türkei,<br />

Kronleuchter und Korbgeflechte aus Südafrika,<br />

Holzkunst aus Java.<br />

Beach Bubble unter Sternen<br />

Je nach Lust und Laune können die Gäste<br />

aus insgesamt vier Restaurants wählen.<br />

Vom Buffet-Restaurant Beach Kitchen<br />

über das Strandrestaurant Crab Shack und<br />

den Arabian Grill bis zum edlen Kanusan,<br />

das mit japanischer Küche und Sushi überzeugt.<br />

Wer es besonders romantisch liebt,<br />

kann eine Nacht in einer auf der Sandbank<br />

gelegenen Beach Bubble verbringen. Die<br />

transparente aufblasbare Bubble wurde<br />

von der führenden spanischen Designfirma<br />

Eye in the Sky konzipiert und individuell<br />

gestaltet. Der Innenraum ist ein UV-geschützter,<br />

vollständig wasserdichter,<br />

klimatisierter Kokon, der für ein einmaliges<br />

Erlebnis sorgt. Ein kleiner Spaziergang<br />

im Sonnenuntergang führt die Gäste zu<br />

der versteckt gelegenen Bubble, wo sie<br />

ein maledivisches Barbecue am Strand<br />

genießen und sich anschließend in die<br />

private Bubble für eine unvergessliche<br />

Nacht unterm Sternenhimmel zurückziehen<br />

können.<br />

Verpflichtung zur Nachhaltigkeit<br />

Dank seiner Lage im UNESCO-geschützten<br />

Biosphärenreservat Baa Atoll ist das<br />

Resort ein idealer Ort für alle, die sich für<br />

die Unterwasserwelt der Malediven interessieren.<br />

Die geografische Lage des Atolls<br />

ist weltweit einmalig. Riffe, Überhänge<br />

und sogenannte Thilas – kleine, rundliche<br />

Unterwasserberge – stellen einen natürlichen<br />

Lebensraum für etwa 1.200 verschiedene<br />

Arten dar. Die zum Resort gehörende<br />

Tauchschule Dive Butler hat Schnupperkurse,<br />

aber auch mehrtägige Lehrgänge<br />

im Angebot, an deren Ende man einen<br />

zertifizierten Tauchschein erhält und in<br />

die faszinierende Unterwasserwelt mit<br />

bunten Korallen, tropischen Fischen und<br />

Meeresschildkröten eintauchen kann.<br />

Für das Resort ist seine Lage im Schutzgebiet<br />

zugleich Verpflichtung. Das Finolhu<br />

versucht, in großen Teilen Selbstversorger<br />

zu sein, und hat ein striktes Plastikverbot.<br />

Eine eigene Osmoseanlage wandelt Meerwasser<br />

in Trinkwasser um, danach wird<br />

es nochmals gereinigt und mit oder ohne<br />

Kohlensäure in Glasflaschen abgefüllt.<br />

Gäste werden gebeten, keine Plastikflaschen<br />

mitzubringen und sie im Zweifelsfall<br />

wieder mit zurückzunehmen. Plastikstrohhalme<br />

gibt es auf Finolhu nicht, und<br />

Produkte zur Körperpflege findet man in<br />

nachfüllbaren Glasfläschchen. *dax<br />

www.finolhu.com


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Plant euren nächsten Strandurlaub in St. Pete-Clearwater.<br />

Entdeckt unsere pulsierenden, LGBTQ+-freundlichen<br />

Städte und Viertel wie Gulfport und den Grand Central<br />

District in St. Pete. Genießt erstklassige Museen und<br />

kulinarische Köstlichkeiten in großartigen Restaurants.<br />

Unser jährlicher Höhepunkt ist die St. Pete Pride, das<br />

größte Pride-Festival Floridas. Let´s shine—plant eure<br />

perfekte Reise unter FloridasLargestPride.com<br />

Weitere Informationen unter<br />

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84 reise<br />

FOTOS: RIVERSIDE-CRUISES.COM<br />

Riverside Cruises<br />

Donauwalzer<br />

Unter der Flagge der Hamburger Seaside<br />

Hotel Collection fährt seit Frühling 2023<br />

mit der Riverside Mozart eines der derzeit<br />

exklusivsten Flusskreuzfahrtschiffe auf<br />

der Donau.<br />

Mit Metropolen wie Wien, Bratislava und<br />

Budapest ist die Donau einer der beliebtesten<br />

Flüsse für Kreuzfahrten. Neue Maßstäbe<br />

in Hinsicht auf Luxus und Exklusivität<br />

setzt dabei die seit April zur Flotte von<br />

Riverside Collection gehörende Riverside<br />

Mozart. Vor Ausbruch der Corona-Pandemie<br />

wurde das Schiff von dem USamerikanischen<br />

Unternehmen Chrystal<br />

Cruises millionenschwer renoviert und vom<br />

renommierten Wirtschaftsmagazin Forbes<br />

mit den Worten „Best of the best“ gekürt.<br />

Mit 23 Meter Breite ist die Mozart wesentlich<br />

größer als andere Flusskreuzfahrtschiffe<br />

und bietet für die Passagiere damit<br />

jede Menge Platz. Insgesamt 81 Suiten<br />

verteilen sich über zwei Decks, wobei die<br />

kleinste Suite mit zwanzig Quadratmetern<br />

bereits großzügig bemessen ist und die<br />

größte Suite auf achtzig Quadratmetern<br />

zwei Schlafzimmer, zwei Badezimmer und<br />

ein Wohnzimmer mit Kamin bietet. Edle<br />

Materialien wie Leder und Samt, elegante<br />

Marmorbäder und King-Size-Betten sowie<br />

Sofas bzw. Sessel sorgen in den Suiten für<br />

ein angenehmes Ambiente, das zudem<br />

von der Farbwelt der Donaulandschaft<br />

inspiriert ist. Dank des privaten Butler-Service,<br />

der jedem Gast zur Verfügung steht<br />

und sich um individuelle Wünsche, das<br />

Gepäck und Reservierungen von Spa-Behandlungen<br />

oder Restaurantbesuchen<br />

kümmert, kann man sich während der<br />

Reise auf das Wesentliche konzentrieren.<br />

Kulinarisches Erlebnis<br />

Mit insgesamt vier verschiedenen Restaurants<br />

sorgt die Riverside Mozart auch<br />

kulinarisch für jede Menge Abwechslung.<br />

Mit der Fahrt des Schiffes durch die unterschiedlichen<br />

Regionen der Donau ändern<br />

sich auch die Kreationen des Küchenteams.<br />

Man frühstückt beispielsweise im<br />

Bistro, nimmt seinen Lunch im Restaurant<br />

Blue am Heck des Schiffes ein oder genießt<br />

ein Barbecue auf dem Vistadeck,<br />

wo die Köche auch einen Kräutergarten<br />

angelegt haben. À-la-carte-Dinner bietet<br />

das Restaurant Waterside. Auf der Karte<br />

finden sich dabei edle Fisch-, Fleisch- und<br />

vegetarische Gerichte, frische Pasta und<br />

auch Kaviar. Eine umfangreiche Getränkekarte<br />

mit einer großen Auswahl an Weinen,<br />

Champagner, Spirituosen und Cocktails<br />

ergänzt dabei das kulinarische Angebot.<br />

Und auch während der Landausflüge lässt<br />

sich die Genussregion rund um die Donau<br />

entsprechend erkunden, sei es bei einem<br />

Bier-Tasting in Bratislava oder mit dem Besuch<br />

eines Weingutes in der Wachau.<br />

Kultur & Sport<br />

Nach den Ausflügen laden der Indoor-Pool<br />

mit Gegenstromanlage oder der Whirlpool<br />

zum Entspannen ein. Saunaliebhaber<br />

finden auf dem Schiff zwei getrennte<br />

Bereiche für Männer und Frauen, beide mit<br />

finnischer Sauna und Dampfbad. Ein professionell<br />

ausgestatteter Fitnessbereich<br />

mit Freihanteln und Geräten von Technogym<br />

rundet das Sportangebot an Bord ab.<br />

Für Massagen und Gesichtsbehandlungen<br />

stehen qualizierte Therapeuten zur Verfügung,<br />

die von Sport- über Fußreflexzonenmassage<br />

bis zu Aromatherapie ein breites<br />

Angebotsspektrum bieten. Aufgrund einer<br />

im Vergleich zu anderen Flusskreuzfahrtschiffen<br />

deutlich größeren Crew, insbesondere<br />

auch im Service und in der Küche,<br />

genießen die Gäste an Bord stets höchste<br />

Aufmerksamkeit. Auf der Donau kann die<br />

Riverside Mozart bereits für eine Reise von<br />

vier Tagen, etwa von Budapest nach Wien,<br />

gebucht werden. Perfekt für Paare oder<br />

eine Gruppe von Freunden, die statt eines<br />

langen Urlaubs auf einem kurzen Trip beispiels-<br />

weise einen Geburtstag feiert. *dax<br />

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In Thailand glauben wir daran,<br />

dass Vielfalt wunderbar ist.<br />

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86 reise<br />

FOTO: LUKAS WERLICH / BLUCOM<br />

Winterthur Durchatmen, loslassen & entdecken<br />

Mit seinen knapp 115.000 Einwohnern ist<br />

Winterthur im Kanton Zürich zwar immer<br />

noch die sechstgrößte Stadt der Schweiz,<br />

versprüht aber dennoch den Flair und die<br />

Gelassenheit eines gemütlichen Ortes<br />

inmitten schönster Wald- und Wiesenlandschaften.<br />

Winterthur ist allerdings<br />

auch Kulturstätte und als „Stadt der<br />

Museen“ bekannt.<br />

Romantisch & kunstverliebt<br />

Bereits bei Ankunft in Winterthur setzt<br />

Gelassenheit ein – der Bahnhof ist als<br />

Knotenpunkt übrigens einer der wichtigsten<br />

in der Schweiz – und wenn man so die<br />

Flaniermeile Marktgasse entlangwandelt,<br />

lässt es sich plötzlich durchatmen. Zwar<br />

bietet Winterthur alles, was man von einer<br />

Stadt dieser Größe erwartet – Kulinarik,<br />

Shopping und Nightlife – und doch fühlt<br />

man sich nicht von ihr überfordert. Und<br />

das ist auch gut so. Wer unser Nachbarland<br />

vielleicht zum ersten Mal besucht,<br />

findet in Winterthur einen wunderbar<br />

abwechslungsreichen Ort, der dennoch<br />

alle unsere Bedürfnisse nach Beschaulichkeit<br />

befriedigt, denn das ist es doch,<br />

was viele Deutsche in die Schweiz zieht:<br />

ein bisschen Gelassen- und Geborgenheit.<br />

Die Marktgasse und die umliegenden<br />

Straßen bilden übrigens die größte<br />

zusammenhängende Fußgängerzone des<br />

Landes. Am Wochenende finden rund<br />

um die Stadtkirche, erkennbar an den<br />

tiefblauen Ziffernblättern an einem der<br />

Türme, Wochenmärkte mit Käse, Gemüse<br />

und Blumen aus der Region statt. Einen<br />

besonders schönen Blick auf das Treiben<br />

im Stadtzentrum und die Kirche erhält<br />

man übrigens vom Rosengarten aus,<br />

der in wenigen Minuten erklommen ist<br />

und neben einem traditionellen Teehaus<br />

natürlich auch verschiedenste Rosenarten<br />

beherbergt. Jedes Jahr blühen hier knapp<br />

3.000 Blumen.<br />

Jung & modern<br />

Unweit dieses Kleinods der Rosenzucht<br />

befindet sich mit dem Sulzer-Areal ein<br />

Gegengewicht zur Romantik der Altstadt.<br />

In dem ehemaligen Industriegebiet gibt es<br />

heute jede Menge junge Restaurants, Bars<br />

und moderne Büroflächen zu entdecken.<br />

Außerdem liegen hier der Kornhaus Club,<br />

in dem regelmäßig Elektropartys stattfinden,<br />

sowie der Skillspark. Letzterer<br />

ist eine 6.000 Quadratmeter große<br />

Sport- und Freizeitanlage mit Kletterwand,<br />

Trampolinpark, Freejump-Areal und<br />

vielen weiteren Möglichkeiten, sich mal so<br />

richtig auszutoben.<br />

Etwas gediegener geht es in den insgesamt<br />

16 Museen zu, die sich über das<br />

Stadtgebiet verteilen. Besonders die<br />

große Vielfalt an Kunstmuseen hängt mit<br />

den Winterthurer Kunstsammlern wie<br />

Oskar Reinhart zusammen, die hier im<br />

20. Jahrhundert allerlei Raritäten kumulierten.<br />

Auch das Fotomuseum und die<br />

dazugehörige Stiftung haben international<br />

einen sehr guten Ruf. Zum Zeitpunkt<br />

unseres Besuchs zeigte das Haus gerade<br />

eine Ausstellung zum Thema „Chosen<br />

Family“ mit vielen queeren Kunstschaffenden<br />

aus aller Welt. Das am besten<br />

besuchte Museum ist und bleibt aber das<br />

Swiss Science Center Technorama mit<br />

unzähligen Experimentierstationen, an<br />

denen die Gesetze der Natur begreifbar<br />

gemacht werden. Wer eine ganz besondere<br />

Naturgewalt hautnah erleben will,<br />

braucht dafür nur in den Zug zu steigen.<br />

Rein ins kühle Nass<br />

Der Rheinfall in Neuhausen und Laufen-<br />

Uhwiesen gehört mit einer Höhe von<br />

23 Metern und 150 Metern in der Breite<br />

zu den drei größten Wasserfällen Europas.<br />

Von Winterthur aus erreicht man dieses<br />

Highlight in weniger als einer Stunde. Mit<br />

kleinen Booten geht es bis ganz nah an<br />

die stürzenden Wassermassen oder sogar<br />

bis an den Mittelfelsen, von dem aus Besucher<br />

einen tollen Blick auf das Schloss<br />

Haufen und das Schloss Wörthli an den<br />

jeweils entgegengesetzten Ufern haben.<br />

Unbedingt wasserfeste Kleidung tragen!<br />

*Felix Just<br />

www.MySwitzerland.com/staedte<br />

www.winterthur.com


88 reise<br />

Seit vielen Jahrzehnten gilt Thailand<br />

als eines der fortschrittlichsten und<br />

LGBTIQ*-freundlichsten Länder Asiens.<br />

Thailand Grund zum Feiern<br />

Jetzt unterstreicht das Königreich einmal<br />

mehr seine Vorreiterrolle: Mitte Juni<br />

stimmte der Senat mit großer Mehrheit<br />

für die Gleichstellung von LGBTIQ*-Ehen.<br />

Das Land ist damit das erste in Südostasien<br />

und nach Taiwan und Nepal das<br />

dritte in ganz Asien, das diesen Schritt<br />

geht. Die meisten Thais leben nach den<br />

Regeln des Buddhismus oder respektieren<br />

diese. Kultur und Verhalten sind geprägt<br />

von diesem Glauben. Gastfreundschaft,<br />

Toleranz und Respekt gegenüber allen<br />

Menschen sind einige seiner Grundpfeiler.<br />

Ganz selbstverständlich gilt dies auch<br />

gegenüber LGBTIQ*-Reisenden. Auf die<br />

Frage, ob Lesben, Schwule, Bisexuelle,<br />

Transgender und Queer People in Thailand<br />

akzeptiert werden, hält man dort<br />

eine einfache und doch tiefgründige<br />

Antwort bereit: „Mai Pen Rai“, was auf<br />

Deutsch so viel bedeutet wie „kein<br />

Problem“. Ein sorgloser Urlaub ist also<br />

garantiert – egal ob Kulturreise, Honeymoon,<br />

Strandaufenthalt oder Partytrip.<br />

Ab September fliegt Condor erstmals seit<br />

der Pandemie wieder nach Thailand. Ab<br />

Frankfurt geht es viermal pro Woche nach<br />

Bangkok sowie dreimal wöchentlich nach<br />

Phuket. Zum Einsatz kommt ein A330neo<br />

mit neuer Kabine in Condors Business<br />

Class, Premium Economy Class und mit<br />

mehr Raumgefühl in der Economy Class.<br />

*dax<br />

www.gothaibefree.com<br />

www.condor.com<br />

FOTO: VISITSTPETECLEARWATER.COM<br />

FOTOS: GOTHAIBEFREE.COM<br />

St. Pete/Clearwater Kurztrip nach Florida<br />

Mit ihren kilometerlangen Sandstränden,<br />

einem vielfältigen queeren Nachtleben und<br />

zahlreichen Museen gilt die an Floridas<br />

Westküste gelegene Region St. Pete/<br />

Clearwater als beliebtes Urlaubsziel für<br />

LGBTIQ*-Reisende.<br />

Im eigens geschaffenen LGBTQ-Welcome<br />

Center, das mitten im Herzen des<br />

Grand Central Districts liegt, findet man<br />

Tipps, Informationen und Adressen für<br />

einen gelungen Urlaub. Die engagierten<br />

Communitys in der Region bieten das<br />

Jahr über viele kleinere Events und<br />

queere Veranstaltungen an. Besonders<br />

im EDGE District sind zahlreiche<br />

queere Bars und Klubs zu finden, deren<br />

Lichterglanz allabendlich nach Sonnenuntergang<br />

erstrahlt. Nicht verpassen<br />

sollte man angesagte Locations wie die<br />

Speakeasy-Bar The Saint, oder COCKtail.<br />

Unter den zahlreichen Traumstränden<br />

rund um St. Pete/Clearwater wird in der<br />

lokalen LGBTIQ*-Szene das südliche<br />

Ende des Sunset Beach als Geheimtipp<br />

gehandelt. Ausdrücklich gay-freundliche<br />

Unterkünfte, exklusiv für Erwachsene<br />

oder ausschließlich für Männer, finden<br />

sich sowohl unter den Strandhotels wie<br />

in der Innenstadt von St. Pete. Beliebt<br />

sind unter anderem das Coconut Inn in<br />

Pass-a-Grille, das Postcard Inn oder<br />

das Casa Del Merman. Der Reiseveranstalter<br />

„Die Reisebotschafter“ bietet<br />

aktuell eine 7-tägige Reise nach St- Pete/<br />

Clearwater zum Preis ab 2099 Euro pro<br />

Person im Doppelzimmer an. Neben dem<br />

Flug von Deutschland nach Tampa sind<br />

ein Mietwagen sowie 5 Übernachtungen<br />

im Bellwether Beach Resort im Angebot<br />

enthalten. *dax<br />

www.die-reisebotschafter.de<br />

www.visitstpeteclearwater.com


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TUI Reisebüro Frankfurt<br />

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4


90 reise<br />

FOTO: SAM MCGUIRE / RAINBOWSURFRETREATS.COM<br />

Surf Retreat Wellenreiten unterm Regenbogen<br />

Das vom ehemaligen Szene-DJ Steven<br />

Redant mitbegründete Projekt Rainbow<br />

Surf Retreats lädt LGBTIQ*-Surfer und<br />

deren Freunde dazu ein, gemeinsam das<br />

Wellenreiten zu genießen.<br />

Mit seinem einzigartigen Ansatz, einen<br />

sicheren und inklusiven Raum für<br />

LGBTIQ*-Surfer zu schaffen, schlägt<br />

das Projekt Rainbow Surf Retreats hohe<br />

Wellen in der Surfwelt. Das Projekt wurde<br />

von Steven Redant, einem ehemaligen<br />

Szene-DJ, und Rich Overgaard, einem<br />

begeisterten LGBTIQ*-Community-Builder,<br />

gegründet und bietet eine Mischung<br />

aus professionellem Surf-Coaching,<br />

Team-Building und lebensverändernden<br />

Erfahrungen. Seit ihrer Gründung im<br />

Jahr 2023 sind die Retreats schnell gewachsen<br />

und ziehen Teilnehmer aus der<br />

ganzen Welt an. Rainbow Surf Retreats<br />

hat sich zum Ziel gesetzt, ein Gefühl der<br />

Freude und Gemeinschaft unter queeren<br />

Menschen durch die gemeinsame Erfahrung<br />

des Surfens zu fördern. „Wir bringen<br />

LGBTQ+-Personen aus der ganzen Welt<br />

für Surfabenteuer und Retreats zusammen“,<br />

erklärt Steven Redant. „Unsere<br />

Retreats bieten tägliches professionelles<br />

Coaching oder Anfängerkurse, Boardverleih,<br />

Unterkunft, Yoga- und Meditationskurse,<br />

Surftheorie, Fotos und Videoanalysen.<br />

Unser Hauptziel ist es, die<br />

Menschen glücklicher und klüger nach<br />

Hause zu schicken.“ Die Rainbow Surf<br />

Retreats finden an einigen der schönsten<br />

Orte der Welt statt, darunter Bali, Portugal,<br />

Marokko und Panama. „Dies sind<br />

unsere Lieblingsziele, die wir getestet<br />

und geliebt haben“, sagt Redant. „Wir<br />

wählen Orte, die sowohl für Anfänger als<br />

auch für Fortgeschrittene geeignet sind,<br />

arbeiten mit erstklassigen Surfschulen<br />

vor Ort zusammen und bieten Unterkünfte<br />

direkt am Strand, die sichere Orte<br />

für unsere Gemeinschaft sind.“ *dax<br />

www.rainbowsurfretreats.com<br />

Kentucky Queere Bourbon-Woche<br />

FOTO: PIXABAY.COM<br />

Der Bourbon gehört zu Kentucky wie die<br />

Freiheitsstatue zu New York City.<br />

Der berühmte Whiskey wird überwiegend<br />

aus Mais und einem kleineren Anteil<br />

Gerste, Roggen oder Weizen gebrannt<br />

und muss in neuen, angekohlten Eichenfässern<br />

gelagert werden. Dass Bourbon<br />

längst nicht nur eine Domäne heterosexueller<br />

Männer ist, will Kentucky nun mit<br />

„Bourbon & Belonging“, der ersten queeren<br />

Bourbon-Woche, unter Beweis stellen.<br />

Veranstaltet wird der vom 2. bis 6. Oktober<br />

stattfindende Event von Queer Kentucky,<br />

einer in Louisville beheimateten gemeinnützigen<br />

Organisation, die sich darauf<br />

konzentriert, das Leben von LGBTIQ*-<br />

Menschen durch Geschichten, Kultur und<br />

Aktionen zu verbessern. Insgesamt acht<br />

verschiedene Städte und Regionen werden<br />

sich an diesem ersten inklusiven Bourbon-Festival<br />

der USA beteiligen, darunter<br />

Louisville, Lexington, Frankfort, Winchester,<br />

Paducah, Bullitt County und Bardstown.<br />

Inspiriert vom Gay Wine Weekend in Sonoma<br />

und dem QueerBeer Fest in Washington,<br />

D.C. wird den Teilnehmenden eine<br />

Reihe von Aktivitäten, Verkostungen und<br />

Events geboten, die Sicherheit, Zugehörigkeit<br />

und Zusammengehörigkeit fördern<br />

und gleichzeitig wichtige Spenden für<br />

Queer Kentucky und andere in Kentucky<br />

ansässige LGBTIQ*-Organisationen sammeln<br />

sollen. *dax<br />

www.bourbonandbelonging.com


© Inter IKEA Systems B.V. <strong>2024</strong><br />

reise 50<br />

„Die Familie,<br />

die ich immer wollte!“<br />

Bei IKEA zählt das, was du kannst –<br />

und was dir Freude bereitet.<br />

Darum bewirb dich doch bei uns:<br />

Dann arbeiten wir gemeinsam an<br />

deiner Zukunft!<br />

Mehr als ein Job.<br />

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advertorial<br />

FOTO: WELTWÄRTS / ANNE WELSING<br />

weltwärts<br />

der internationale Freiwilligendienst für alle<br />

In der heutigen Zeit ist es so wichtig wie<br />

nie, sich für eine gerechtere Welt stark zu<br />

machen, offen für andere Kulturen zu bleiben,<br />

Demokratie und Frieden zu fördern.<br />

Mit dem weltwärts-Freiwilligendienst<br />

können sich junge Menschen in unterschiedlichen<br />

Ländern der Welt engagieren,<br />

sie lernen andere Lebensweisen kennen<br />

und unterstützen vielfältige soziale oder<br />

ökologische Projekte.<br />

Karina Heinz arbeitet bei der Koordinierungsstelle<br />

weltwärts von Engagement<br />

Global und erzählt, warum die erstmalige<br />

Teilnahme von weltwärts am CSD in Köln<br />

ein Herzensprojekt ist.<br />

Warum nehmt ihr dieses Jahr am<br />

CSD teil?<br />

Karina Heinz: Diversität und Offenheit sind<br />

wichtige Grundpfeiler für das weltwärts-<br />

Programm. weltwärts ermöglicht einen<br />

Perspektivwechsel. Junge Deutsche gehen<br />

in Länder des Globalen Südens, aber auch<br />

andersrum machen Leute aus dem Globalen<br />

Süden ihr FSJ hier in Deutschland.<br />

Ganz nach dem diesjährigen CSD-Motto<br />

„Menschenrechte. Viele. Gemeinsam.<br />

Stark“ wollen wir mit weltwärts die Welt<br />

ein Stück näher zusammenbringen<br />

und aufzeigen, dass Menschenrechte<br />

grenzenlos sind. Daher haben wir einige<br />

der über 50.000 ehemaligen und aktuellen<br />

Freiwilligen eingeladen, zusammen mit<br />

uns auf dem Truck dabei zu sein. Wir<br />

möchten Menschen aus der LGBTQ+<br />

Community ermutigen, einen Freiwilligendienst<br />

zu machen und setzen uns<br />

gleichzeitig für die Anliegen der LGBTQ+<br />

Community ein. Wer übrigens weltwärts<br />

geht, erhält dreiviertel der Kosten vom<br />

Bundesentwicklungsministerium.<br />

Was sollten queere Menschen<br />

beachten, die einen weltwärts-<br />

Freiwilligendienst machen<br />

möchten?<br />

Karina Heinz: weltwärts steht allen offen<br />

und wir freuen uns über jeden, der einen<br />

Freiwilligendienst machen möchte!<br />

Queere Freiwillige sind teilweise mit<br />

zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert<br />

und es ist wichtig, sich mit diesen<br />

zu befassen. In einigen Ländern können<br />

gleichgeschlechtliche Beziehungen oder<br />

LGBTQ-Reisende diskriminiert oder<br />

strafverfolgt werden. Queere Menschen<br />

sollten sich vorab gut über ihr Wunsch-<br />

Einsatzland informieren. Damit lassen<br />

wir sie jedoch nicht allein. Initiativen wie<br />

beispielsweise QueerTausch, aber auch<br />

viele andere Organisationen im weltwärts-<br />

Netzwerk helfen bei der Vorbereitung und<br />

begleiten die Freiwilligen während des<br />

Dienstes.<br />

Du bist selbst homosexuell und hast<br />

einen weltwärts-Freiwilligendienst<br />

gemacht. Wie war das für dich?<br />

Karina Heinz: Mein Freiwilligendienst<br />

in Malawi ist nun schon 15 Jahre her.<br />

Und noch immer ist es eine meiner prägendsten<br />

und wertvollsten Erfahrungen.<br />

In Seminaren wurde ich vorab sehr gut<br />

auf den Freiwilligendienst, auf kulturelle<br />

Unterschiede und rechtliche Situationen<br />

im Land vorbereitet. Es wird immer auf<br />

die Sicherheit geachtet. Und wie bei so<br />

vielen anderen kulturellen Aspekten habe<br />

ich auch mit Blick auf meine Homosexualität<br />

ein Gefühl dafür entwickelt, was ich<br />

wo offen ansprechen kann. Auch wenn es<br />

zwischendurch herausfordernd war, war<br />

es eine tolle und lehrreiche Zeit, die ich<br />

nicht missen möchte.<br />

FOTO: WELTWÄRTS / MICHAL DZIKOWSKI<br />

Weitere Informationen zu weltwärts gibt<br />

es auf www.weltwärts.de<br />

QueerTausch berät queere Menschen zu<br />

Freiwilligendiensten:<br />

www.queertausch.de<br />

Du möchtest dich entwicklungspolitisch<br />

engagieren? Wende dich an Engagement<br />

Global unter 0800 188 7 188 (kostenfrei)<br />

info@engagement-global.de


enjoyillinois.de<br />

Unterwegs zu einem unvergesslichen Abenteuer<br />

In Illinois gibt es viel zu erleben. Die Reise beginnt in Chicago, einer Metropole mit faszinierender<br />

Skyline, erstklassigen Theatern, unvergleichlicher Küche und einer lebendigen Community. Danach<br />

führt Sie die Reise entlang der legendären Route 66, wo ein typisch amerikanischer Roadtrip-Traum<br />

in Erfüllung geht! Halten Sie am Neon Park in Springfield und bewundern Sie die bunten Lichter der<br />

Neonschilder. Verpassen Sie nicht die charmanten Flussstädte entlang des Mississippi wie Galena<br />

und gönnen Sie sich Outdoor-Spaß in den State Parks!<br />

Legends<br />

Neon Park,<br />

Springfield


eise<br />

Österreich<br />

Queeres Hotel<br />

eröffnet<br />

News<br />

In der idyllischen Bergwelt der<br />

westlichen Steiermark empfängt die<br />

Absteige zur bärtigen Therese queere<br />

Gäste in familiärer Atmosphäre. Als<br />

Österreichs erstes dezidiert queeres<br />

Hotel hat die “Absteige zur bärtigen<br />

Therese“ im Örtchen Trahütten seit<br />

Februar <strong>2024</strong> ihre Türen geöffnet.<br />

FOTOS: TUI CRUISES GMBH, JOHANNES MINK<br />

TUI Cruises<br />

Aufbruch zu „bunten Horizonten“<br />

Vom 6. bis 13. September begibt sich die<br />

zu TUI Cruises gehörende „Mein Schiff<br />

5“ auf eine Themenreise unter dem Titel<br />

„Bunte Horizonte.“<br />

An Bord der durch das östliche Mittelmeer<br />

mit Start- und Zielhafen Kreta stattfindenden<br />

Kreuzfahrt befinden sich unter anderen<br />

das Model Papis Loveday sowie der Sänger<br />

Maximilian Arland. In einer Pressemitteilung<br />

zur Reise heißt es: „Ab dem 06. September<br />

<strong>2024</strong> verspricht diese Reise an Bord der<br />

Mein Schiff 5 nicht nur atemberaubende<br />

griechische Sonnenuntergänge und<br />

beeindruckende kulturelle Einblicke, sondern<br />

auch eine Programmauswahl an Bord,<br />

die noch gezielter auf Diversität, Authentizität<br />

und Inklusion ausgerichtet ist. (…) Die<br />

Themenreise „Bunte Horizonte“, die noch<br />

weitere thematisch passende Highlights<br />

bieten wird, steht für Liebe, Akzeptanz und<br />

Vielfalt. Gemeinsam feiern die Gäste der<br />

Mein Schiff Flotte auf dieser Mittelmeer-<br />

Kreuzfahrt Lebensstile, Identitäten und die<br />

bunte Welt der Kulturen – ein inspirierendes<br />

Erlebnis für alle Gäste.“ *dax<br />

www.meinschiff.com<br />

FOTO: THOMAS GALLI-MAGERL<br />

Die kreativen Köpfe hinter diesem<br />

wegweisenden Projekt, Io Tondolo<br />

und Itshe Petz, haben nicht nur eine<br />

Herberge geschaffen, sondern eine einladende<br />

Oase für Menschen aus allen<br />

Ecken der queeren Welt. Die Absteige<br />

zur bärtigen Therese verspricht, nicht<br />

nur ein Ort des Aufenthalts zu sein,<br />

sondern ein Ort der Begegnung,<br />

Akzeptanz und des gemeinsamen<br />

Feierns der Vielfalt. Mit einem einzigartigen<br />

Mix aus traditionellen Elementen<br />

und zeitgemäßem Design bietet die<br />

Herberge eine warme, einladende<br />

Atmosphäre. Die Zimmer erzählen<br />

Geschichten vergangener Zeiten durch<br />

antike Bettkopfteile und recycelte<br />

Möbel, während goldene Heizkörper<br />

und restaurierte Dielen aus dem ehemaligen<br />

Atelier des Paares einen Hauch<br />

von Modernität einbringen. *dax<br />

www.absteige.eu<br />

FOTO: LOUÍSA, @BYLUISA.PHOTO<br />

Reiseführer Pride on Tour<br />

Die unter anderen auf die Themengebiete<br />

Reisejournalismus, Queer Culture und<br />

Feminismus spezialisierte Autorin Simone<br />

Bauer präsentiert in ihrem neuen Buch<br />

„Pride on Tour“ 35 Reiseziele in Europa,<br />

die sich besonders für Reisen queerer<br />

Menschen eignen.<br />

Für diese queerfreundlichen Reiseziele<br />

gibt sie zahlreiche fabelhafte Tipps – unter<br />

anderem zu den Themen Community-<br />

Treffs, Festivals, Ausgehen, Kultur und<br />

Sehenswürdigkeiten. Der Autorin war es<br />

dabei wichtig, den Reiseführer so inklusive<br />

wie möglich zu gestalten und lässt daher<br />

auch viele Stimmen aus der Community zu<br />

Wort kommen - unter anderen die Dragqueens<br />

Olivia Jones, Jurassisch Parka und<br />

Vicky Voyage aber auch die Filmemacherin<br />

Venus Patel und Vertreter der Projekts<br />

„Flamenco Queer“. *dax<br />

Pride on Tour - 35 queere Reiseziele in<br />

Europa, Conbook <strong>2024</strong>


eise<br />

Zürich<br />

Das 25hours Hotel Zürich West mitten im<br />

gleichnamigen Stadtteil präsentiert sich<br />

fortan mit frischem Konzept. Mit seinem<br />

Team hat der Interior Designer Alfredo<br />

Häberli zusammen mit 25hours eine neue<br />

Vision entwickelt. Unter dem Motto „The<br />

World of Sports“ wird das Thema Sport in<br />

den Vordergrund gerückt.<br />

Ab sofort bietet das Hotel ein modernes<br />

Gym und wechselnde Sportkurse, die<br />

Jetzt wird’s sportlich!<br />

sowohl indoor als auch outdoor auf dem<br />

Vorplatz stattfinden. Auch die 123 Zimmer<br />

und Suiten verfügen über sportliches<br />

Equipment wie Yogamatte, Liegestützegriffe<br />

und einem AB-Roller für ein Workout<br />

zwischendurch. Besonderes Highlight wird<br />

ein im Herbst <strong>2024</strong> fertiggestellter 25<br />

Meter langer Außenpool sein, den es so<br />

in Zürich noch nicht gibt. In kulinarischer<br />

Hinsicht dürfen sich Reisende schon in der<br />

Früh über eine Müsli Bar, eine Saftpresse<br />

FOTO: 25HOURS, STEPHAN LEMKE<br />

zum eigenständigen Bedienen für<br />

selbstgemachte Frucht- und Gemüsesäfte<br />

sowie über weitere gesunde Optionen am<br />

Buffet freuen. In einem offenen Lobbyund<br />

Co-Working Bereich mit eigener Maxi-<br />

Bar und weiteren Meetingräumen gibt es<br />

optische Besonderheiten wie zwei überdimensionale<br />

Ledersessel in Form eines<br />

Box- und Baselballhandschuhs oder einen<br />

als Meetingraum designten und schallisolierten<br />

„Boxring“. Die Neugestaltung zieht<br />

sich bis in die Zimmer und Suiten fort. Im<br />

Zuge der Renovierung wurden vier Zimmer<br />

zu zwei Vitality Suiten umgebaut, die über<br />

eine Kitchenette, ein zusätzliches Bettsofa<br />

und Indoor-Bikes verfügen. Alle bestehenden<br />

Zimmer wurden mit den Fitness<br />

Gadgets der Firma Kettler ausgestattet. Im<br />

obersten Stockwerk des Hotels wartet der<br />

Gym- und separate Yoga- und Wellness-<br />

Bereich auf die Gäste. Zum Abschluss des<br />

Tages steht zur Entspannung die Sauna<br />

im Wellness-Bereich zur Verfügung. Durch<br />

ihre rosarote Glasfront können Gäste<br />

einen verträumten Blick über Zürich und<br />

den Uetliberg werfen.<br />

www.25hours-hotels.com<br />

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eise<br />

Hudson Valley<br />

Tal der Vielfalt<br />

loszufahren“, so Hengst. „Jedes Städtchen,<br />

sei es Woodstock, Beacon, Rhinebeck,<br />

Tivoli, Kingston oder Hyde Park, hat sein<br />

eigenes Flair. Viele davon feiern sogar ihren<br />

eigenen Pride“.<br />

Präsidenten & Propeller<br />

Nicht nur New Yorker wissen die Region<br />

entlang des Hudson River zu schätzen. Ob<br />

Natur, Kunst oder Kulinarik: Das Hudson<br />

Valley verspricht eine erholsame Auszeit von<br />

der Großstadt und bietet auch für LGBTIQ*-<br />

Reisende jede Menge Abwechslung. Schon<br />

gut 45 Minuten, nachdem man mit dem Zug<br />

die Penn Station im Herzen Manhattans<br />

verlassen hat, öffnet sich die Landschaft.<br />

Statt Beton, Stahl und Asphalt prägen<br />

Bäume, sanfte Hügel, Auwälder und der<br />

breite, ruhig dahinfließende Strom des<br />

Hudson River die Szenerie.<br />

Mekka für Gourmets<br />

Stephan Hengst könnte einer jener Nachfahren<br />

holländischer Siedler sein, die einst<br />

das Hudson Valley zu ihrer neuen Heimat<br />

machten. 1996 kam er zum ersten Mal<br />

ins Hudson Valley, wo er eine Ausbildung<br />

am Culinary Institute of America (CIA)<br />

begann – und dort später auch seinen Mann<br />

Patrick kennenlernte. Die 1946 gegründete<br />

Kochschule gehört zu den renommiertesten<br />

Ausbildungsstätten für Gastronomie<br />

weltweit und steht auch Besuchern offen,<br />

die sich in mehreren Restaurants, darunter<br />

dem Edelrestaurant Bocuse, von den<br />

Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler<br />

überzeugen können.<br />

Queere Vielfalt<br />

Statt für eine Karriere hinter dem Herd<br />

entschied sich Stephan Hengst nach seinem<br />

Abschluss am CIA jedoch dafür, ins Fach<br />

Marketing und Public Relations zu wechseln.<br />

Inzwischen kümmert sich Stephan Vollzeit<br />

um die 2008 als Hobby-Projekt ins Leben<br />

gerufene Website BigGayHudsonValley.<br />

com, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die<br />

LGBTIQ*-Community im Hudson Valley zu<br />

vernetzen und Veranstaltungen wie den im<br />

Herbst stattfindenden Event „Out on the<br />

Farm“, After-Work-Partys oder den Pride in<br />

the Sky auf dem ikonischen Walkway Over<br />

the Hudson zu organisieren.<br />

Starke Community<br />

Der im Jahr 1889 offiziell als Eisenbahnbrücke<br />

eröffnete Walkway ist heute mit über<br />

zwei Kilometern die längste Fußgängerbrücke<br />

der Erde, die auf 64 Meter Höhe den<br />

Hudson River überspannt. Mitten im Herzen<br />

des Hudson Valley gelegen, ist der Walkway<br />

Over the Hudson eine der Hauptattraktionen<br />

der Region. „Das Angebot hier ist riesig – von<br />

Museen über exzellente Restaurants und viel<br />

Natur bis zu speziellen Veranstaltungen für<br />

die Community wie Naked Yoga, erotische<br />

Kunstausstellungen oder sogar Fetischpartys<br />

reicht die Palette. Ich rate Besuchern<br />

immer, sich einfach ins Auto zu setzen und<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO, CTRAIXAXU<br />

FOTO: DAX<br />

Stephan & Patrick<br />

In Hyde Park wurde 1882 der 32. Präsident<br />

der USA, Franklin D. Roosevelt, geboren. Sein<br />

Geburtshaus, die FDR Presidential Library &<br />

Museum sowie sweine Grabstätte sind Teil<br />

der Home of Franklin D. Roosevelt National<br />

Historic Site und Teil des amerikanischen<br />

Nationalpark-Systems. Von hier sind es gut<br />

zwanzig Autominuten in das kleine Städtchen<br />

Rhinebeck. Auf dem Weg dorthin passiert<br />

man die Sommerresidenzen des New<br />

Yorker Geldadels aus dem 19. Jahrhundert,<br />

allen voran das prächtige, im Beaux-Arts-Stil<br />

erbaute Landhaus der Eisenbahndynastie<br />

Vanderbilt. Im malerischen Rhinebeck<br />

finden sich entlang der Hauptstraße<br />

zahlreiche kleine Boutiquen, Restaurants<br />

und historische Gebäude, die im National<br />

Register of Historic Places verzeichnet sind.<br />

Für Fans der Luftfahrtgeschichte ist vor<br />

allem während der Sommermonate das Old<br />

Rhinebeck Aerodrome einen Abstecher wert.<br />

Hier hat man zwischen Mai und Oktober<br />

die Gelegenheit, in einem historischen<br />

Doppeldecker aus dem Jahr 1929 mitzufliegen<br />

und so das Hudson Valley mit seinen<br />

ausgedehnten Wäldern und den sich in der<br />

Ferne abzeichnenden Catskill Mountains aus<br />

der Vogelperspektive zu betrachten.<br />

Moderne Kunst<br />

Wer einen fotogenen Wasserfall sucht,<br />

aber keine Lust zum Wandern hat, sollte<br />

in Beacon vorbeischauen. Am Ende der<br />

schmucken Main Street stürzt das Wasser<br />

der Beacon Falls auf dem Weg in den<br />

Hudson River mitten durch den Ort. Beacon<br />

ist zudem ein beliebtes Ziel für die Fans<br />

zeitgenössischer Kunst. Seit 2003 steht<br />

hier das Museum der in New York ansässigen<br />

Dia Art Foundation. Im Dia:Beacon,<br />

das in den Hallen einer früheren Keksfabrik<br />

beheimatet ist, sind monumentale Werke<br />

von Richard Serra sowie Arbeiten von<br />

Joseph Beuys, Andy Warhol, Larry Bell, Gerhard<br />

Richter und vielen jungen Künstlern zu<br />

sehen. Die Vielfalt im Hudson Valley kennt<br />

keine Grenzen. *dax<br />

www.dutchesstourism.com<br />

www.biggayhudsonvalley.com


eise<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ELOI_OMELLA<br />

Ein Trip nach Barcelona gehört zu den<br />

attraktivsten Städtereisen Europas. Kein<br />

Wunder, hat die Hauptstadt Kataloniens<br />

doch alles zu bieten, was sich Touristen<br />

wünschen: Zwischen Bergen und Mittelmeer<br />

gelegen, vereint die Metropole<br />

an beeindruckenden 300 Sonnentagen<br />

im Jahr Kultur, Kulinarik, Architektur,<br />

Freizeit, Lifestyle und Sport – und verfügt<br />

nicht zuletzt über einen vier Kilometer<br />

langen Stadtstrand. Auch für LGBTIQ*<br />

ist Barcelona seit Jahrzehnten eine Top-<br />

Destination. Seit dem Ende der Franco-<br />

Diktatur 1975 setzt die 1,5 Millionen<br />

Einwohner zählende Metropole ganz auf<br />

Weltoffenheit und Toleranz und hat sich so<br />

einen festen Platz im Herzen der queeren<br />

Community erobert. Nicht zuletzt liegt mit<br />

dem pittoresken Badeort Sitges nur dreißig<br />

Kilometer entfernt einer der Hotspots<br />

queerer Sommersehnsüchte schlechthin.<br />

„Gaixample“ – Eine ganze queere<br />

Welt auf wenigen Kilometern<br />

Das Zentrum des queeren Lebens in<br />

Barcelona befindet sich im Stadtviertel<br />

Eixample, das mittlerweile auch auf<br />

offiziellen Stadtkarten immer öfter zu<br />

„Gaixample“ wird. Zu Recht: Nördlich<br />

der Altstadt gelegen, wurde ab Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts das alte Zentrum<br />

um eine „Erweiterung“ (so die wörtliche<br />

Übersetzung von Eixample) im markanten<br />

Grundriss eines Schachbretts ergänzt. Elegant<br />

und großzügig sollte das Viertel sein<br />

– und das ist es bis heute geblieben. Hier<br />

haben sich Szene-Läden, Galerien und<br />

Restaurants mit traditionellen, modernen<br />

und experimentellen Speisekarten etabliert<br />

– und genau hier fühlt sich auch die<br />

queere Community heimisch. Dutzende<br />

Bars, Klubs, Saunen, Spas oder Shops<br />

hissen die Regenbogenflagge. Ob Fetisch,<br />

Cruising, Drag, Café, Bar, Party oder Wellness:<br />

Im Eixample kann man eine ganze<br />

queere Welt auf überschaubarer Strecke<br />

Barcelona<br />

entdecken. Ein spannender Geheimtipp<br />

für Kunstinteressierte ist übrigens das<br />

Museu de L’Art Prohibit (Museum der<br />

verbotenen Kunst), das Objekte ausstellt,<br />

die von den Behörden ursprünglich<br />

verboten, nach Protesten abgehängt oder<br />

von protestierenden Museumsbesuchern<br />

attackiert wurden. Nicht überraschend:<br />

Hier sind auch zahlreiche Werke zu sehen,<br />

die sich offensiv mit Homosexualität<br />

und nicht-heteronormativer Identität<br />

auseinandersetzen.<br />

Sommer-Highlights Gay Pride<br />

und Circuit-Festival<br />

Höhepunkt des Regenbogen-Jahres ist<br />

der Gay Pride Barcelona, der jeweils Mitte<br />

Juli (in diesem Jahr vom 18. bis zum 21.7.)<br />

rund 120.000 Menschen auf die Straßen<br />

lockt. Organisiert wird der Mega-Event<br />

von einer bemerkenswerten Institution,<br />

der „Chamber of Commerce“, in der sich<br />

rund 120 Unternehmen der Community<br />

zusammengeschlossen haben. Ein<br />

FOTO: BM<br />

Museum verbotene Künste<br />

Immer was los<br />

weiteres Highlight ist das alljährliche<br />

Circuit Festival im <strong>August</strong>, das größte<br />

europäische Gay-Festival mit zehn Tagen<br />

Strandspaß, Poolpartys und abendlichen<br />

Events. Neben kommerziellen Angeboten<br />

gibt es natürlich eine große Anzahl an<br />

Gruppen, Vereinen und Freizeitaktivitäten<br />

für die LGBTIQ*-Community. Wer sich<br />

einen Überblick darüber verschaffen<br />

möchte, ist im „Centre LGBTI de Barcelona“<br />

richtig. Diese öffentliche Institution<br />

ist ein moderner, zentraler Treffpunkt und<br />

bietet neben einer breiten Palette von<br />

Beratungs- und Hilfsdiensten Informationen<br />

und Community-Aktionen aller Art.<br />

Abschließend ein Hinweis (nicht nur) für<br />

Feinschmecker: Bekanntlich ist Spanien<br />

berühmt für seine Tapas, diese vielfältigen<br />

Appetithäppchen, die von Einheimischen<br />

übrigens oft nur nebenbei im Stehen<br />

verzehrt werden. Doch wer die großartige<br />

Küche Spaniens entdecken möchte, sollte<br />

sich nicht allein auf diese kleinen Speisen<br />

stürzen – ein paar Euro mehr für ein gutes<br />

Restaurant sind eine lohnende Investition,<br />

um sich die Vielfalt des Landes auf der<br />

Zunge zergehen zu lassen!<br />

Fazit: Barcelona ist ein queerer Hotspot,<br />

den man nicht verpassen darf und der für<br />

Interessierte an Kunst, Architektur (Gaudí!)<br />

und Kultur in wenigen Tagen kaum „abzuarbeiten“<br />

ist. Natürlich leidet die Stadt<br />

unter dem Phänomen des Overtourism,<br />

doch wer Barcelona entdecken möchte, ist<br />

auch abseits der Ferienmonate im Hochsommer<br />

hier bestens aufgehoben, denn es<br />

gilt: „Sempre passa alguna cosa!“ – hier ist<br />

immer was los! *bm<br />

www.barcelonaturisme.com<br />

www.spain.info


REISE<br />

Mallorca Traumziel<br />

Mallorca ist ein Traumziel für Urlauber aus<br />

aller Welt und bietet Touristen viele unterschiedliche<br />

Unterbringungsmöglichkeiten<br />

auf dieser wunderschönen Insel. Sei es ein<br />

ruhiger Rückzugsort inmitten der Natur<br />

oder ein lebhafter Strandurlaub, Mallorca<br />

hält eine breite Palette von Unterkünften<br />

bereit, um den Bedürfnissen und Vorlieben<br />

jedes Reisenden gerecht zu werden.<br />

Fincas – Authentische ländliche<br />

Erlebnisse<br />

Mallorca ist für seine charmanten Fincas<br />

bekannt, traditionelle Landhäuser mit<br />

oft atemberaubender Aussicht auf die<br />

Landschaft. Diese Unterkünfte haben<br />

häufig eine rustikale und authentische<br />

Atmosphäre, die ideal ist, um dem Trubel<br />

des Stadtlebens zu entfliehen. Fincas liegen<br />

in der Regel in ruhiger Umgebung und<br />

verfügen nicht selten über Poolbereiche<br />

und Gärten, die perfekt sind, um sich zu<br />

entspannen und die Natur zu genießen.<br />

Mit über 1.500 Objekten ist fincallorca<br />

der Marktführer bei der Vermittlung von<br />

Fincas und Ferienhäusern auf Mallorca.<br />

Im Jahr 2006 gegründet, hat sich das<br />

Unternehmen mit seinem ausgesuchten<br />

Sortiment an hochwertigen Häusern und<br />

einem individuellen Beratungsservice in der<br />

Touristik-Branche etabliert. Die über Fincas,<br />

Villen und Ferienwohnungen liegen über<br />

die ganze Insel verteilt. Die Villa Can Eolo<br />

befindet sich in Cala Ratjada, das über eine<br />

gute Infrastruktur mit vielen Restaurants<br />

verfügt. Vier Schlafzimmer verteilen sich<br />

entlang des großzügigen Außenbereichs<br />

mit seinem spektakulären Küstenblick.<br />

Ein Finca-Urlaub eignet sich grundsätzlich<br />

für alle Reisende, die auch im Urlaub<br />

Wert auf Individualität und Flexibilität<br />

legen. Über fincallorca können Häuser<br />

verschiedener Größe ausgewählt werden.<br />

Im Angebot gibt es Fincas von zwei bis<br />

zu 34 Personen. Vor allem für Freundesgruppen<br />

ist ein Finca-Aufenthalt ideal, da<br />

die Häuser sehr geräumig sind und in der<br />

Regel über eine großzügige Außenanlage<br />

verfügen. Große Gruppen haben somit die<br />

Möglichkeit einen gemeinsamen Urlaub zu<br />

verbringen, ohne sich eingeengt zu fühlen.<br />

Ebenso geeignet ist ein Finca-Aufenthalt<br />

aber auch für Paare, die sich im Urlaub<br />

Ruhe und Zweisamkeit wünschen fernab<br />

von ausgebuchten Hotels. *oa<br />

www.fincallorca.de<br />

FOTOS: © OLAF ALP


uch 58


REISE<br />

FOTO: KAUPO KALDA/VISIT ESTONIA<br />

Als erstes Land in Osteuropa hat Estland<br />

Anfang <strong>2024</strong> die Ehe für alle legalisiert.<br />

Die Hauptstadt Tallinn galt schon<br />

während der Sowjetzeit als überaus<br />

westlich. Mit ihrer von der UNESCO als<br />

Weltkulturerbe geschützten Altstadt und<br />

coolen Industrievierteln ist die Stadt ein<br />

ideales Wochenendziel.<br />

Bei einem kurzen Exkurs durch die<br />

abwechslungsreiche Geschichte Tallinns<br />

kann einem schon schwindlig werden:<br />

Dänen, Deutsche, Schweden, Russen – sie<br />

alle haben in der estnischen Hauptstadt<br />

über kurz oder lang ihre Spuren hinterlassen.<br />

Doch der estnischen Identität<br />

konnten die jeweils Regierenden über die<br />

Jahrhunderte hinweg nichts anhaben.<br />

Geschichtsbewusst<br />

Dass LGBTIQ*-Themen in Estland immer<br />

mehr an Bedeutung gewinnen, zeigt ein<br />

Besuch im Vabamu. Das „Museum der<br />

Besetzung und Freiheit“ ist Estlands<br />

größtes privates und nicht kommerzielles<br />

Museum, das sich mit der sowjetischen<br />

Okkupation und dem estnischen Kampf<br />

um Unabhängigkeit beschäftigt. Neben<br />

zahlreichen Exponaten, die von der Zeit<br />

der Besatzung und der Lebensumstände<br />

zeugen und die anhand eines Audioguides<br />

erklärt werden, wurde vor Kurzem die<br />

Geschichte von Estlands LGBTIQ*-<br />

Community als eigener Erzählstrang in<br />

die Ausstellung eingebaut. Anhand von<br />

Fotos, Zeitungsartikeln und persönlichen<br />

Schicksalen wie dem von Estlands erster<br />

Transfrau A. Oinatski führt eine eigene<br />

Audiospur durch das gesamte Museum bis<br />

in die Zeit kurz nach der Unabhängigkeit<br />

und zum Wunsch nach völliger Gleichstellung,<br />

etwa durch die Legalisierung der Ehe<br />

für alle.<br />

Queeres Nachtleben<br />

Die älteste queere Bar des Baltikums<br />

befindet sich ebenfalls in Tallinn. Direkt am<br />

Rande der Stadtmauer liegt die X-Bar, die<br />

Tallinn Lichtblick im Osten<br />

sich über zwei Etagen erstreckt und mit<br />

einer großen Tanzfläche am Wochenende<br />

und meist weit nach Mitternacht ein<br />

ziemlich diverses Publikum anlockt.<br />

Etwas kleiner und daher gemütlicher ist<br />

die inmitten der Altstadt gelegene Hello<br />

Bar, die vor gut einem Jahr eröffnete und<br />

ebenfalls mit einer kleinen Tanzfläche<br />

aufwartet. Nur freitags und samstags ist<br />

die queer-alternative Bar Hungr geöffnet,<br />

die mit wechselnden Veranstaltungen ein<br />

angesagter Treffpunkt für Künstler und<br />

junge Queers ist. Seinen Pride teilt sich<br />

Tallinn aktuell mit den anderen baltischen<br />

Hauptstädten Riga und Vilnius abwechselnd<br />

unter dem Namen Baltic Pride,<br />

der jedes Jahr in einer der drei Städte<br />

stattfindet. Nach Tallinn im Jahr 2023<br />

ist <strong>2024</strong> Riga an der Reihe, ein weiterer<br />

Pride in Estland findet dieses Jahr in der<br />

nicht weit von Tallinn entfernten Universitätsstadt<br />

Tartu statt. Zu den jährlichen<br />

Highlights gehört auch das jeweils im April<br />

stattfindenden Bären-Treffen Bearty.<br />

Schmucke Altstadt<br />

Am Finnischen Meerbusen gelegen<br />

und nur rund achtzig Kilometer von<br />

Helsinki entfernt gehört Tallinn sicher<br />

zu einer der schönsten Städte entlang<br />

der Ostseeküste. Von einer mächtigen,<br />

noch gut erhaltenen Stadtmauer mit<br />

26 Wehrtürmen umgeben, ist die von<br />

Kopfsteinpflaster durchzogene Altstadt<br />

ein echtes Schmuckstück, das 1997 in<br />

die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes<br />

aufgenommen wurde. Im Zentrum der<br />

Unterstadt liegt der Rathausplatz, der von<br />

historischen Gebäuden wie dem bereits<br />

im 13. Jahrhundert errichteten gotischen<br />

Rathaus umschlossen wird. Hier befindet<br />

sich auch eine der ältesten bis heute<br />

betriebenen Apotheken Europas. Weitere<br />

Highlights sind neben der Nikolaikirche die<br />

Heiliggeistkirche, die Olaikirche sowie das<br />

Haus der Schwarzhäupterbruderschaft.<br />

Besonders malerisch ist der Katariina-<br />

Gang – eine schmale Gasse, die zwischen<br />

der Katariina-Kirche und Wohnhäusern aus<br />

dem 15. bis 17. Jahrhundert hindurchführt<br />

und von steinernen Bögen überspannt<br />

wird. In Werkstätten der benachbarten<br />

Katariina-Gilde sind es ausschließlich<br />

Frauen, die ihr Kunsthandwerk von<br />

Lederwaren, Textil, Hüten, Schmuck, Glas<br />

und Keramik herstellen und verkaufen. In<br />

der Oberstadt auf dem Domberg beeindruckt<br />

vor allem die russisch-orthodoxe<br />

Alexander-Newski-Kathedrale mit ihren<br />

weithin sichtbaren Zwiebeltürmen,<br />

die Ende des 19. Jahrhunderts erbaut<br />

wurde. Das gegenüberliegende Schloss,<br />

das im 18. Jahrhundert auf Initiative der<br />

russischen Zarin Katharina II. umgebaut<br />

wurde, ist heute der Sitz des estnischen<br />

Parlaments, das mit der Einführung der<br />

Ehe für alle osteuropäische Geschichte<br />

schrieb. *dax<br />

www.visitestonia.com<br />

FOTO: RASMUS JURKATAM/VISIT ESTONIA<br />

Paar in der Altstadt


Medienpartner:<br />

buch 60<br />

MÄNNER.<br />

UND MEER.<br />

DEINE GAY CRUISE<br />

20. – 27. MAI 2025<br />

KROATIEN – ALBANIEN – ITALIEN<br />

CIVITAVECCIA<br />

(ROM)<br />

DUBROVNIK<br />

KOTOR<br />

NEAPEL (POMPEJI)<br />

AMALFI<br />

GALLIPOLI<br />

SARANDA (ALBANIEN)<br />

SIZILIEN<br />

Info-Hotline: 030 443 198-50 (Mo – Do 11 – 17 Uhr)<br />

www.spartacus.cruises


REISE<br />

FOTO: HÉLÈNE HAVARD/TAHITI TOURISME<br />

Verliebtes Paar auf Bora Bora<br />

Romantischer geht es kaum. Seit Generationen<br />

gelten Tahiti und seine Inseln als<br />

Traumziel für verliebte Paare - gerade auch<br />

für Mitglieder der LGBTIQ*-Community.<br />

Wie sehr das Südseeparadies auch auf<br />

queere Urlauber setzt, beweist das<br />

Tourismusbüro von Tahiti ganz aktuell mit<br />

einer Kampagne, in der schwule, lesbische<br />

und trans* Paare zu Wort kommen.<br />

Eingeladen von Tahiti Tourisme hatten die<br />

Paare aus Frankreich, den USA und Japan<br />

die Gelegenheit, mit einem „Wohlfühltest“<br />

die Inselwelt Tahitis selbst zu erkunden<br />

um dann in Videointerviews über ihre<br />

Erlebnisse und Erfahrungen zu berichten,<br />

wie vielfältig und inklusiv das französische<br />

Überseegebiet tatsächlich ist. Dem<br />

Tourismusbüro war dabei bewusst, dass<br />

die LGBTIQ*-Community sehr empfindlich<br />

auf oberflächliche Versuche des „Rainbow<br />

Washing“ reagiert und fand es daher<br />

essenziell, „dass die neue Kampagne<br />

an einem Ort stattfindet, an dem die<br />

Reisenden Verständnis erfahren, Authentizität<br />

erleben und sich willkommen und<br />

geborgen fühlen“, so die dazugehörige<br />

Pressemitteilung. Als Antwort konzipierte<br />

Tahiti Tourisme in Zusammenarbeit mit der<br />

Agentur Circul8 und in Partnerschaft mit<br />

Air Tahiti Nui eben jenen „Wohlfühltest“<br />

– eine Einladung an LGBTIQ*-Reisende,<br />

die Herzlichkeit und Akzeptanz während<br />

ihres Aufenthalts auf den Inseln von<br />

Tahiti zu erleben und zu beurteilen, ob<br />

sie sich authentisch „willkommen und<br />

Tahiti Paradies für Verliebte<br />

wertgeschätzt“ fühlen. Die dabei entstandenen<br />

Interviews kann man sich auf der<br />

Website von Tahiti Tourisme ansehen.<br />

Authentische Kultur<br />

Am besten macht man sich jedoch<br />

selbst einen Eindruck vom Paradies im<br />

Südpazifik. Die insgesamt 118 Inseln und<br />

Atolle sind umgeben von kristallklarem<br />

Wasser und bunten Korallenriffen. Weiße<br />

Sandstrände gehören ebenso zur Kulisse<br />

FOTO: DAX<br />

Museum Te Fare Mahana<br />

wie türkisfarbene Lagunen, steile Vulkangipfel<br />

und von tropischen Regenwäldern<br />

bewachsene Bergketten. Dazu gesellt sich<br />

eine vielfältige und authentische Kultur,<br />

auf die man überall auf Tahiti und seinen<br />

Inseln erleben kann. Wer sich einen Überblick<br />

über Geschichte und Kultur der Inselbewohner<br />

machen möchte, sollte nach<br />

seiner Ankunft in Papeete, der auf Tahiti<br />

gelegenen Hauptstadt mit ihrem internationalen<br />

Flughafen, das Museum Te Fare<br />

Mahana im nahe gelegenen Ort Punaauia<br />

FOTO: DAX<br />

Perlenfarm auf Tahaa


eise<br />

FOTO: DAX<br />

besuchen. Das 2023 renovierte und neu<br />

konzipierte Museum widmet sich neben<br />

der geologischen Entstehungsgeschichte<br />

der Inselwelt Französisch-Polynesiens vor<br />

allem den unterschiedlichen Kulturen und<br />

Bräuchen der Bewohner. Zu sehen sind<br />

zahlreiche Artefakte und Kultgegenstände<br />

wie Boote, Statuen und Schmuck, aber<br />

auch Videos und Animationen wie etwa<br />

zur Geschichte der Tätowierung. Die<br />

ersten Tage auf Tahiti kann man gut dazu<br />

nutzen, sich mit der Insel vertraut zu<br />

machen - sei es mit einer geführten Jeep-<br />

Tour ins Hinterland oder einer Bootsfahrt<br />

mit einem traditionellen Segelkanu - die<br />

jeweiligen Guides geben dabei stets tiefere<br />

Einblicke in die Geschichte ihrer Vorfahren<br />

und deren Kultur.<br />

Viel Privatsphäre<br />

Tahiti gehört wie die per Fähre zu<br />

erreichende Nachbarinsel Moorea, deren<br />

magisch wirkende Silhouette von Papeete<br />

aus deutlich zu sehen ist, zum Archipel<br />

der Gesellschaftsinseln. Hier lebt der<br />

größte Teil der Bevölkerung Französisch<br />

Polynesiens und hier finden sich auch<br />

die bekanntesten und malerischsten<br />

Inseln wie Tahaa, Raiatea und Bora Bora.<br />

Letztere gilt als eines der romantischsten<br />

Urlaubsziele der Welt, denn hier kommt<br />

alles zusammen, was Tahiti und seine<br />

Inseln ausmacht: Eine perfekte, von<br />

Korallenriffen gesäumte Lagune, ein<br />

dramatisch steil aufragender Berg in der<br />

Inselmitte sowie etliche Luxusresorts,<br />

deren Villen über dem Wasser liegen und<br />

genau jene Privatsphäre bieten, die man<br />

sich als frisch verliebtes Paar wünscht.<br />

Bora Bora ist wie dafür gemacht, sich<br />

eine Auszeit zu gönnen um Sonne,<br />

Wasser und Aussicht zu genießen. Für<br />

Abwechslung sorgt ein Tagesausflug rund<br />

um die Lagune - am besten mit einem<br />

traditionellen Kanu -, bei dem man mit<br />

Rochen baden, mit Riffhaien schwimmen<br />

und mit tropischen Fischen schnorcheln<br />

kann. Taucher haben hier zudem die<br />

Gelegenheit, große Mantarochen zu<br />

beobachten, die in der Lagune täglich<br />

eine Putzstation aufsuchen.<br />

Schwule Hoteliers<br />

Fahrt mit dem Segelkanu vor Tahiti<br />

Auch Raiatea und Tahaa sind von einem<br />

Riff umgeben und teilen sich gemeinsam<br />

eine in allen Blautönen schimmernde<br />

Lagune, in der man ebenfalls exzellent<br />

schnorcheln und mit Haien schwimmen<br />

kann. Berühmt für ihre Vanilleproduktion<br />

kann man auf Tahaa entsprechende Plantagen<br />

besuchen und auch die exklusiven<br />

Tahiti-Perlen werden in der Lagune rund<br />

um die Inseln gezüchtet. Zudem sind die<br />

Inseln eine etwas preisgünstigere Alternative<br />

zu Bora Bora, wobei Luxusresorts<br />

wie das Le Taha’a by Pearl Resort oder<br />

das auf einer Privatinsel gelegene Vahine<br />

Island Private Resort denen auf Bora Bora<br />

in nichts nachstehen. Locker entspannt<br />

und fast schon familiär geht es in dem<br />

auf Raiatea gelegenen Opoa Beach Hotel<br />

zu. Das kleine 3-Sterne-Boutiquehotel<br />

mit seinen zehn Bungalows, kleinem<br />

Pool und exzellentem Restaurant wurde<br />

von dem französischen Ehepaar Arnaud<br />

und Cédric 2023 komplett renoviert<br />

und ist der perfekte Ort für alle, die das<br />

Tropenparadies in aller Ruhe genießen<br />

wollen und zwischen all dem „Insel-<br />

Hopping“ ein paar Tage Erholung suchen.<br />

Die schwulen Hoteliers geben dabei gerne<br />

Tipps für Wanderungen auf Raiatea und<br />

organisieren Ausflüge in die Lagune oder<br />

zu Nachbarinsel Tahaa. Einen „Wohlfühltest“<br />

für LGBTIQ*-Paare würde ihr Hotel<br />

jedenfalls mit Bravour bestehen. *dax<br />

www.tahititourisme.de/kampagne/lgbt/<br />

FOTO: DAX<br />

Arnaud und Cédric<br />

FOTO: DAX<br />

Strand auf Vahine Island


REISE<br />

Von Dubrovnik über Albanien nach Italien<br />

Spartacus Cruise 2025<br />

Im Mai 2025 startet die nächste Spartacus<br />

Cruise zu einer Tour mit den Höhepunkten<br />

der Adria. Von Dubrovnik führt die einmalige<br />

Cruise über Albanien und Sizilien zu<br />

den historischen Städten von Pompeji bis<br />

nach Rom.<br />

FOTO: NIKO CRUISES<br />

dem legendären Pompeji einen Besuch<br />

abstatten kann, bevor die Kreuzfahrt in<br />

Rom endet. Als Schiff steht wieder die<br />

umweltfreundliche Vasco da Gama mit<br />

ihrer überschaubaren Gästezahl von unter<br />

1.000 Reisenden zur Verfügung. Das Schiff<br />

besticht durch seine zwei Pools, von denen<br />

der größere mit einem verschließbaren<br />

Glasdach versehen ist und somit bei jedem<br />

Wetter genutzt werden kann.<br />

Dubrovnik<br />

Die Altstadt von Dubrovnik, auch als „Perle<br />

der Adria“ bekannt, beeindruckt Besucher<br />

mit ihrem gut erhaltenen mittelalterlichen<br />

Stadtbild. Die gepflasterten Straßen führen<br />

zu prächtigen Palästen, Kirchen und<br />

Plätzen, die Zeugen einer glorreichen Vergangenheit<br />

sind. Die Stradun, Dubrovniks<br />

Hauptstraße, ist gesäumt von eleganten<br />

Geschäften und gemütlichen Cafés. Hier<br />

wurden auch maßgebliche Szenen aus<br />

„Game of Thrones“ gedreht. Seit Kurzem<br />

gibt es mit dem „Milk“ in der Altstadt auch<br />

eine täglich geöffnete Gay-Bar.<br />

FOTO: OA<br />

FOTO: PIXABAY.COM<br />

Saranda<br />

Vasco Da Gama<br />

In Dubrovnik liegt man bis kurz vor Mitternacht,<br />

was es ermöglicht, die historische<br />

Altstadt nach dem Einchecken noch zu<br />

erkunden. Am nächsten Morgen läuft das<br />

Schiff in die dreißig Kilometer lange Bucht<br />

von Kotor ein. Diese wird auch als südlichster<br />

Fjord Europas bezeichnet und gilt<br />

als eine der schönsten Hafeneinfahrten.<br />

Albanien, das vermutlich am wenigsten<br />

bekannte Land Europas, wird mit der<br />

Bucht von Saranda besucht, wo gleich<br />

zwei UNESCO-Weltkulturerbestätten auf<br />

dem Programm stehen. Alternativ kann<br />

man auch nach Korfu übersetzen und den<br />

Palast von Kaiserin Sisi besichtigen. Das<br />

nächste Ziel ist Gallipoli in Apulien, das<br />

nicht nur wegen seiner auf einer Halbinsel<br />

vorgelagerten Altstadt ausgesucht wurde.<br />

Der Strand gilt als einer der fünf schönsten<br />

Italiens mit einem eigenen Gay Beach.<br />

Über die malerische Hafenstadt Taormina<br />

auf Sizilien geht es weiter zur pittoresken<br />

Amalfiküste und nach Neapel, wo man<br />

Die hufeisenförmige Bucht von Saranda an<br />

der albanischen Riviera liegt zwischen dem<br />

Ionischen Meer und sanften Hügeln mit<br />

Olivenhainen. Hier lohnt ein Besuch des<br />

Nationalparks Butrint. In dem UNESCO-<br />

Weltkulturerbe von internationaler<br />

Bedeutung finden sich die Überreste einer<br />

Stadt aus dem Römischen Reich, eine<br />

malerische Lagune und atemberaubende<br />

Berge. Die Stadt thront am Ionischen<br />

Meer und ist bekannt für ihre strahlend<br />

weißen Strände. Die Promenade bietet<br />

einen Blick auf die griechische Insel Korfu,<br />

wohin man mit regelmäßigen kurzen<br />

Fährverbindungen übersetzen kann, um<br />

etwa den berühmten Palast von Kaiserin<br />

Sisi zu besichtigen. Der Palast verbindet<br />

neoklassizistische Architektur mit antiken<br />

griechischen Elementen. Die Gärten sind<br />

mit Skulpturen geschmückt, darunter<br />

der berühmte „Achilles“, und ziehen den<br />

Besucher mit ihrer Schönheit in den Bann.<br />

Taormina<br />

Taormina an der Ostküste Siziliens thront<br />

majestätisch auf einem Hügel. Die Altstadt<br />

besticht durch enge Gassen, charmante


REISE<br />

Plätze und historische Bauwerke. Die<br />

Kathedrale von Taormina, ein Meisterwerk<br />

normannisch-arabischer Architektur,<br />

beeindruckt ebenso wie das antike<br />

Theater aus dem 3. Jahrhundert vor<br />

Christus. In unmittelbarer Nähe erhebt<br />

sich der Ehrfurcht gebietende Ätna,<br />

Europas höchster und aktivster Vulkan, zu<br />

dessen Gipfel Touren angeboten werden.<br />

Die idyllische Insel Isola Bella liegt vor der<br />

Küste und ist ein Naturschutzgebiet mit<br />

kristallklarem Wasser zum Schnorcheln<br />

und Schwimmen.<br />

Amalfi<br />

Palast Achilleion auf Kreta<br />

FOTO: PIXABAY.COM<br />

Pompeji<br />

Die Amalfiküste, ein Juwel Süditaliens,<br />

fasziniert mit malerischen Landschaften<br />

und charmanten Küstenstädten. Sie<br />

erstreckt sich entlang des Golfs von<br />

Salerno und beeindruckt mit steilen<br />

Klippen, die ins azurblaue Mittelmeer<br />

abfallen. Die Küstenstraße, gesäumt von<br />

Zitronen- und Olivenhainen, verbindet<br />

bezaubernde Orte wie Positano, Amalfi<br />

und Ravello. Jeder Ort hat seinen eigenen<br />

einzigartigen Charakter: Positano lockt<br />

mit pastellfarbenen Häusern und<br />

exklusiven Boutiquen, Amalfi bezaubert<br />

mit einer imposanten Kathedrale und der<br />

Geschichte als Seemacht des Mittelalters,<br />

während Ravello für seine eleganten Villen<br />

und den atemberaubenden Blick über die<br />

Küste bekannt ist. Die Region ist nicht nur<br />

für ihre natürliche Schönheit berühmt,<br />

sondern auch für ihre kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Die Amalfiküste ist ein Paradies<br />

für Naturliebhaber und Kulturinteressierte<br />

gleichermaßen – mit malerischen<br />

Wanderwegen entlang der Klippen und<br />

idyllischen Strände.<br />

Neapel<br />

Die historische Altstadt von Neapel ist ein<br />

Labyrinth aus engen Gassen, in dem sich<br />

das wahre Herz der Stadt verbirgt.<br />

Ein Highlight sind die unterirdischen<br />

Gänge, die einen faszinierenden Einblick<br />

in das antike Aquädukt-System geben.<br />

Kunstliebhaber sollten das Nationalmuseum<br />

Neapel besuchen, das mit<br />

reichen Sammlungen antiker Artefakte<br />

beeindruckt. Vor den Toren der Stadt<br />

liegt das antike Pompeji: Im Jahr 79 nach<br />

Christus wurde die Stadt von einem<br />

verheerenden Vulkanausbruch verschüttet,<br />

der viele Gebäude mit Mosaiken und<br />

anderen Kunstwerken über Jahrhunderte<br />

konservierte.<br />

20. bis 27.05.2025<br />

Amalfiküste<br />

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INDIVIDUELLE<br />

THERAPIE-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

FÜR HIV-POSITIVE MENSCHEN<br />

Jeder Mensch besitzt eine völlig einzigartige<br />

Persönlichkeit, die einen großen Einfluss<br />

darauf hat, wie man das eigene Leben<br />

gestaltet. Die individuellen Eigenschaften,<br />

Wünsche und Bedürfnisse sind allesamt ein<br />

wichtiger Teil dieser Persönlichkeit.<br />

Besonders die eigenen Bedürfnisse<br />

bestimmen, wie wir unser Leben führen. Oft<br />

sind wir uns derer aber selbst gar nicht so<br />

wirklich klar. Dabei können wir unser Leben<br />

nur dann bewusst so gestalten, dass wir<br />

glücklich sind und eine hohe Lebensqualität<br />

verspüren, wenn wir unsere Bedürfnisse<br />

wirklich kennen.<br />

DIE KUNST, SICH SELBST ZU<br />

AKZEPTIEREN<br />

Für HIV-positive Menschen spielt zudem<br />

das Akzeptieren der Diagnose eine Schlüsselrolle<br />

beim Erhalt der eigenen Lebensqualität:<br />

Denn HIV kann nur zu einem kleineren<br />

Teil im Leben werden, wenn man sich im<br />

Alltag nicht davon dominieren lässt.<br />

DAS LEBEN MIT HIV BEWUSST SELBST<br />

GESTALTEN<br />

Wenn man sich selbst so akzeptieren<br />

kann, wie man ist, dann hat man eine gute<br />

Basis, um sich ganz bewusst im Leben<br />

mit HIV neu einzurichten. Denn auch<br />

wenn die Diagnose womöglich schon eine<br />

längere Zeit zurückliegt, gibt es neben den<br />

regelmäßigen Arztbesuchen auch andere<br />

Routinen, mit denen es als HIV-positiver<br />

Mensch gut zurechtzukommen gilt.<br />

Beispielsweise ist es wichtig, die Therapie<br />

gut in den Alltag zu integrieren, sodass<br />

diese einen möglichst wenig einschränkt<br />

oder belastet – wie etwa durch unerwünschte<br />

Wirkungen oder psychische<br />

Belastungen, wie das Verstecken der<br />

HIV-Medikamente aus Angst, dass diese<br />

entdeckt werden.<br />

Man benötigt dazu also auch eine HIV-<br />

Therapie, die sich nach einem selbst und<br />

der einzigartigen Persönlichkeit richtet,<br />

ganz nach dem Motto „Meine Therapie<br />

richtet sich nach mir, nicht ich mich nach<br />

der Therapie“.<br />

WIE FINDE ICH EINE THERAPIE, DIE SICH<br />

NACH MIR RICHTET?<br />

Um eine für sich selbst optimale Therapie<br />

zu finden, hilft es, sich als Erstes einmal<br />

Gedanken zur aktuellen Situation zu<br />

machen: Ist man viel unterwegs und fühlt<br />

sich gestresst durch die Sorge, die Tabletten<br />

vielleicht doch mal zu vergessen? Oder<br />

belastet einen womöglich die tägliche<br />

Einnahme der Tabletten, da sie eine<br />

regelmäßige Erinnerung an den eigenen<br />

HIV-Status ist, der im Leben ansonsten<br />

keine Rolle spielt?<br />

Psychische Belastungen oder<br />

unerwünschte Wirkungen muss man<br />

dabei nicht einfach hinnehmen. Es gibt<br />

mittlerweile vielfältige und innovative<br />

Therapieoptionen, die auch verträglicher<br />

sind als viele der alten Therapien.<br />

Während einige mit einer täglichen Pille<br />

bestens klarkommen, kann für andere eine<br />

Therapie mit einer regelmäßigen Spritze<br />

die bessere Lösung sein. Ein Wissen um<br />

die verschiedenen Therapieoptionen ist<br />

von großer Bedeutung, denn so kann man<br />

selbst aktiv nach Lösungen suchen und<br />

unter den unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten<br />

gemeinsam mit dem/der Ärzt*in<br />

diejenige auswählen, die am besten zum<br />

eigenen Leben passt und HIV dadurch zu<br />

kleinerem Teil im Alltag macht.<br />

Auch der Austausch mit anderen HIVpositiven<br />

Menschen über deren jeweilige<br />

Therapie, etwa mit Freund*innen oder im<br />

Rahmen der Selbsthilfe, kann hilfreich<br />

sein. Bei solchen Gesprächen erfährt man<br />

andere Perspektiven und bemerkt dabei<br />

schnell, dass es kein „one fits all“ HIV-<br />

Medikament gibt, sondern jeder Mensch<br />

eine individuelle und zum eigenen Leben<br />

passende Therapie verdient.<br />

GEMEINSAM MIT DEM/DER ÄRZT*IN DIE<br />

OPTIMALE THERAPIE FINDEN<br />

Ein offenes Gespräch mit dem/der Ärzt*in<br />

zu den verschiedenen Therapieoptionen<br />

hat den Vorteil, dass man nicht nur die<br />

aktuelle Situation betrachtet, sondern<br />

auch über zukünftige Entwicklungen<br />

informiert ist.<br />

Bei der Auswahl aus den unterschiedlichen<br />

Möglichkeiten befindet man sich heutzutage<br />

in der glücklichen Situation, dass man<br />

diese nach den eigenen Bedürfnissen und<br />

passend zum eigenen Leben auswählen<br />

kann und sich dabei keine Gedanken mehr<br />

über die Wirksamkeit moderner Therapien<br />

machen muss. Die Wahl einer geeigneten<br />

HIV-Therapie kommt nicht mehr aus der<br />

Not heraus. Es ist also diese freie Wahl aus<br />

einer Vielzahl an Möglichkeiten, welche<br />

dazu beiträgt, dass HIV zu einem kleineren<br />

Teil im Leben wird.<br />

Unterstützt von ViiV Healthcare<br />

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Weitere Informationen zum Leben mit HIV sowie persönliche Geschichten<br />

von HIV-positiven Menschen findest du unter<br />

www.livlife.de


Je bunter,<br />

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setzen. In jeder Kurve oder auch mal straight. Freuen Sie sich auf Gänsehautmomente, starke Motorleistung,<br />

sportliche Ausstattung und das gute Gefühl, einfach ein bisschen anders unterwegs zu sein. Zeit, neue Akzente<br />

zu setzen, auf der Straße und in Ihrem Leben. Der neue Golf GTI – so individuell wie Sie, so bunt wie der<br />

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abweichen. Stand 07/<strong>2024</strong>. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 1 An<strong>gab</strong>en zu Verbrauch, CO₂-Emissionen und<br />

CO₂-Klassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von den gewählten Ausstattungen des Fahrzeugs.<br />

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