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MALLORCA

RESIDENT

Cala Ratjada

Journal für die Ostküste

• Paella auf Wunsch

mit halbem Hummer

S.11

Artà

• Miguel Sarasates

Figuren im Kreisverkehr

S.23

Sant Llorenç

• Son Carrio wählt

eigenes Wappen

S.7

Porto Cristo

• Porto Cristos Schönste

Portocolom

• Anwohner besorgt über

Müll nach Umstellung

S.25

S.6

Ausgabe 7/2024 Wird kostenlos verteilt

Mit allen wichtigen Telefonnummern


MALLORCA RESIDENT

Editorial

Liebe LeserInnen,

Sommer auf Mallorca bedeutet auch immer Fülle. Open-Air-Veranstaltungen und traditionelle Dorffeste konkurrieren

miteinander um die meisten Besucher. Auf den Märkten verlocken pralle Früchte und saftiges Gemüse. Und dann haben

sich auch noch Familie und Freunde für den Urlaub im Süden angesagt. Kein Wunder, dass Residenten das Gefühl

haben, in den Sommermonaten fliege die Zeit nur so dahin.

Neben den Standardprogrammen, die natürlich auch den Strandbesuch mit einschließen, bleibt aber immer noch genügend

Muße, Neues zu entdecken – oder wiederzuentdecken. Deshalb entführen wir Sie diesmal auch nach Els Calderers.

Das Gutshaus ist ein Klassiker, der gerade bei hohen Temperaturen eine kühle Ausflugsalternative bietet.

Außerdem lüften wir die Geheimnisse hinter Kunstwerken im öffentlichen Raum. Sarasate und seine Figuren im Kreisverkehr

kennen vielleicht schon einige. Aber wissen Sie auch, warum Porto Cristo eine Meerjungfrau hat?

Genießen Sie die schönen Tage und warmen Nächte, halten Sie sich kühl und schöpfen Sie aus der Fülle an lokalem

Gemüse. Wie das geht, zeigt Maria auch diesmal wieder mit einem echt mallorquinischen Gericht. Bon profit!

Ihre

Christiane Sternberg

MALLORCA

RESIDENT

Journal für die Ostküste

Deposito Legal: PM 00533-2024

Carrer dels Navegants 1

07680 Porto Cristo

Islas Balears

? Redaktion: 971 65 68 99

? Anzeigen: 634 34 52 52

@ redaktion@mallorca-resident.com

@ anzeigen@mallorca-resident.com

? www.mallorca-resident.com

3



Lokal

Artà

Nichts geht mehr: Absage für alle Poolbauten

wegen Wasserknappheit

Der Stadtrat gibt keine neuen Genehmigungen für ein Jahr

Es ist offiziell: Kein Tropfen mehr

für Pools und Wasserspielereien! In

einer dramatischen Sitzung hat der

Stadtrat von Artà pünktlich zu Beginn

des Sommers den Bau und die

Erweiterung von Schwimmbädern

sowie dekorativen Wasseranlagen

auf Eis gelegt. Die drastische Maßnahme

kommt, nachdem die Gemeinde

unter einer ernsten Wasserknappheit

leidet. „Wir müssen jetzt

handeln!“, so der dringende Appell

der Stadtverwaltung.

Die Regelung gilt für ein ganzes Jahr

– oder bis neue, wassersparende Maßnahmen

verabschiedet sind. Die Entscheidung

fiel mit den Stimmen von

Villa mit Pool in der Umgebung von Colonia St. Pierre

Hier muss am dringensten nachgebessert werden

4

PSIB (Sozialisten), PI (konservative

Regionalpartei) und Independents

d’Artà (Unabhängige Union). Die PP

(konservative Volkspartei) enthielt

sich. Von der Aussetzung betroffen

sind alle Arten von städtebaulichen

Genehmigungen und Lizenzen für

den Bau, die Erweiterung und die

Umgestaltung von Schwimmbädern,

Anlagen oder Wasserreservoirs zu Erholungs-

oder Dekorationszwecken.

Schon vor neun Monaten warnte ein

Plan zur nachhaltigen Wasserbewirtschaftung

vor der kritischen Lage.

Bereits damals wurde die Notwendigkeit

unterstrichen, „Maßnahmen

zur Verbesserung der Verteilung und

des Verbrauchs von Wasser durchzuführen“

sowie „die Nachfrage effizienter

zu steuern“, so heißt es aus der

Stadtverwaltung.

Doch nun ist die Situation vor allem

in Colònia de Sant Pere brenzlig.

Der Bürgermeister höchstpersönlich

hat ein Dürre-Dekret erlassen.

Große Wasserverbraucher und Ferienhausbesitzer

wurden schriftlich

informiert, um auf den Ernst der

Lage aufmerksam zu machen. Außerdem

befindet sich die Feuerwehr seit

mehreren Wochen im Dauereinsatz,

um undichte Stellen im Wassernetz

zu flicken.

Die Stadt setzt alles daran, den Wasserverbrauch

sofort zu senken und

die Verteilung effizienter zu gestalten.

MALLORCA RESIDENT

Levant-Wanderweg

Streckenführung

Route zum Schutz der Cala

Agulla geändert

Der Traum vom neuen Wanderweg

im Osten der Insel gerät

ins Wanken! Obwohl die

Umweltkommission Comissió

de Medi Ambient den Wanderweg

GR-226 bereits abgesegnet

hatte, muss die Route

nun erneut geändert werden.

Grund: Der Schutz der Dünenlandschaft

an der Cala

Agulla in Capdepera.

Der geplante Weg verläuft mitten

durch die sensiblen Dünen

und könnte deren Erholung

und Stabilisierung massiv beeinträchtigen.

Laut einem Bericht

der Umweltkommission

der Regierung müssen Weg

und Beschilderung in diesem

Abschnitt dringend geändert

werden.

Besonders kritisch: Der Abschnitt

Nummer 4, der entlang

der Küste von Gabell bis zur

Cala Mesquida führt. Hier verläuft

der Weg nicht nur oberhalb

der Dünen, sondern auch

zwischen Sandfängen und dem

Dünenkordon. Ursprünglich

sollte die Strecke des GR (Gran

Recorrdio) del Llevant stolze

193 Kilometer lang sein. Doch

weil Teile des Weges über Privatstraßen

führen, wurde die

Route auf 104,35 Kilometer

gekürzt. Nun muss das Projekt

erneut geändert werden, diesmal

hoffentlich ohne eine weiteren

Verkürzung. Die Kosten

für das Projekt belaufen sich

auf 915.000 Euro.

Die Ost-Mallorca-Route wurde

2019 als gemeinsames Projekt

der fünf Gemeinden des

Levante de Mallorca (Artà,

Capdepera, Manacor, Sant Llorenç

und Son Servera) vorgestellt.

Die Wanderroute muss

nach einer Fristverzögerung im

Sommer dieses Jahres fertiggestellt

sein, um ihre Förderung

nicht zu verlieren.

Foto: idealista.com



Lokal

Schleppnetzboote liefern bis zu 70% von

Mallorcas frischem Fisch

Doch diese Art der Fischerei läuft Gefahr auszusterben

Fangfrischer Fisch – das sollte auf

einer Insel wie Mallorca kein Problem

sein. Doch während an Land

der Trend weiterhin mehr zu lokalen

Produkten geht, wird es immer

schwieriger, Fisch aus Mallorcas

Fanggründen in den Restaurants

Nach Abfall-Umstellung

Den Anwohnern stinkt die

Müll-Situation

Die Bewohner von Portocolom

sind in Aufruhr über die

„bedauerliche“ Situation am

Pier des Küstenortes, der zunehmend

von Abfällen zugemüllt

wird. Nach Angaben der

Bewohner selbst hat die Einführung

des „Tür-zu-Tür“-Sammelsystems

in der Stadt und

die anschließende Entfernung

von Containern von öffentlichen

Straßen dazu geführt,

dass einige Bewohner, Touristen

und Hafennutzer ihre Abfälle

in den einzigen verbliebenen

Containern der Stadt am

Hafen deponieren.

Öffentlich prangern sie diese

Anhäufung von Abfällen

an. Das werfe nicht nur ein

schlechtes Licht auf das Image

von Portocolom, sondern Geruchsbelästigung

und Hygieneprobleme

schaden sowohl

den Bewohnern als auch den

Unternehmen und sind für

die Hafenbesucher mehr als

ein Ärgernis. Besorgt über das

ramponierte Erscheinungsbild

des Küstenorts und die verminderte

Lebensqualität der

Bewohner fordern die Bürger

entschlossene Maßnahmen

von Stadtverwaltung und den

Hafenbehörden der Balearen.

In deren Zuständigkeitsbereich

nämlich fallen die fraglichen

Container.

und Geschäften zu finden. Denn das

Meer vor Mallorca ist leer. Ursache

und Leidtragende zugleich sind die

Fischer mit ihren Schleppnetzbooten,

den barques del bou.

Seit Jahrhunderten wurde der meiste

lokale Fisch auf den Märkten Mallorcas

von Schleppnetzboote gefangen. Das

Entladen des Fangs am Kai ist ein uraltes

Ritual, das seit Generationen praktiziert

wird. Doch nun steht diese Tradition

auf der Kippe. „Wenn diese Fangtechnik

ausstirbt, können wir keinen frischen

Fisch mehr aus unserem Meer essen und

müssen alles importieren“, warnt Bàrbara

Terrasa, Professorin für Biologie. Gemeinsam

mit dem Meeresbiologen Pere Oliver

hat sie das Buch „Les barques del bou de

Mallorca“ geschrieben. Die Wissenschaft-

SANDSCHWUND

Jeder Urlauber nimmt bei

seinem Strandbesuch etwa 30

Gramm Sand mit. Auf die drei

Monate der Hauptsaison gerechnet

macht das aber allein an

der Platja de Palma

rund 82 Tonnen

aus.

MALLORCA RESIDENT

ler betonen darin, dass das Verschwinden

der Schleppnetzboote nicht nur einen

kulturellen Verlust darstellt, sondern auch

erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen

hätte.

Vor vier Jahrzehnten durchkreuzten

mehr als hundert Schleppnetzboote die

Gewässer rund um Mallorca. „Der ganze

Kai war voll von Booten, die in drei oder

vier Reihen vertäut waren", erinnert sich

Pere Oliver. „Aber ab den 1990er Jahren

ging die Zahl der Boote zurück. Waren es

Im Hafen von Cala Ratjada kann man Schleppnetzfischer fast täglich bei der Arbeit sehen,

wenn sie mit ihrem Fang am Nachmittag zurückkehren.

1920 noch etwa siebzig, so sind es heute

noch 23", fügt Bàrbara Terrasa hinzu. Die

ersten barques del bou waren Segelboote

ohne Motoren, die Netze wurden von

zwei Booten gezogen. Später wurden

Holzboote durch Stahlboote ersetzt, und

heute dominieren moderne Faserboote.

Auch die Methoden des Fischfangs haben

sich verändert. „Früher wurde das kostbare

Wissen über die Orientierungspunkte

und die Fischgründe von Vater zum Sohn

weitergegeben“, erklärt Oliver. Heutzutage

lassen sich die Fanggründe durch

elektronische Systeme und Sonargeräte

aufspüren.

Trotz der technologischen Fortschritte

kämpfen die verbleibenden Fischer um

ihr Überleben. Gori Borde, ein erfahrener

Fischer und Kapitän eines dieser Boote,

beschreibt die Unsicherheit, die die Zukunft

der Branche bedroht. „Wir haben

alle Kinder und wollen nicht, dass sie als

Fischer hinausfahren, weil niemand weiß,

was die Zukunft für sie bereithält“, sagt er.◀

Foto: Marcos Gittis

MALLORCA RESIDENT

Eigenes Wappen bestellt

Der Drache wacht ab jetzt

über das Dorf Son Carrió

Die Gemeinde der Gemarkung

Sant Llorenç des Cardassar hat

jetzt ein eigenes Wappen. Auf

Wunsch der Bewohner von

Son Carrió wurde die Gestaltung

ausgeschrieben. Zwei

Vorschläge der Designerin Bel

Fullana standen zur Wahl. Mit

78 von 153 Stimmen gewann

der Entwurf mit dem Drachen

samt Schwert. Das Wappen

symbolisiert den Schutzpatron

San Miquel (Erzengel Michael)

der mit seinem Schwert

den Drachen/Dämon tötet.

Die Avinguda dels Pins wird endlich

auf Vordermann gebracht. Rundumerneuerung

ist angesagt: Neue

Bürgersteige, frischer Straßenbelag

und bessere Beleuchtung stehen auf

dem Plan. Insgesamt werden sich

die Arbeiten über mindestens vier

Monate erstrecken.

Die Avinguda dels Pins soll moderner

und besser zugänglich werden.

Der aktuelle Zustand ist katastrophal

– marode Gehwege und mangelnde

Beleuchtung machen das Leben

schwer. Jetzt soll alles anders werden.

„Wir wollen die Straße für Fußgänger

attraktiver machen und die Nutzung

effizienter gestalten,“ heißt es von der

Stadtverwaltung.

Kostenpunkt: 516.000 Euro! Verantwortlich

für das Mega-Projekt ist das

Unternehmen ACSA. Vor dem Start

der Bauarbeiten gab es ein großes

Treffen mit den Anwohnern, bei dem

die Delegierte von Porto Cristo alle

Fragen beantwortete und Anregungen

sammelte.

Während der Bauarbeiten wird es

eng: Die Avinguda dels Pins wird nur

noch einspurig befahrbar sein, und

Parken ist verboten. Hinweisschilder

Lokal

Porto Cristo

Bauarbeiten in der Avinguda dels Pins

Die Arbeiten sollen im Oktober abgeschlossen sein

Manacor

Die Polizei setzt Offroad-Touren ein Ende

Auch den Buggy-Fahrern droht eine Geldstrafe bis zu 500 Euro

Innerhalb von nur drei Tagen

hat die Policia Local gleich

drei Gruppen mit insgesamt

14 Fahrzeugen gestoppt. In

den Gebieten von Son Macià

und sa Gruta Nova sind

Offroad-Abenteuer tabu!

Die Gemeindeverordnung

untersagt den Verkehr von

Kraftfahrzeugen in Naturgebieten

für Sport und touristische

Routen. Bei Verstößen

drohen saftige Geldbußen

von bis zu 500 Euro!

Die Bilanz der Polizeiaktion

warf ein Licht auf die Verursacher.

Neun Buggys und vier

Suzuki Vitaras wurden gestoppt

– darunter Fahrzeuge

mit Kunden und Angestellten

eines Unternehmens, das illegale

Touren organisierte. „Fahren

auf unbefestigten Straßen mit

ungeeigneten Reifen? Das geht

gar nicht!“, so die Polizei. Die

ausländischen Fahrer wurden

darüber belehrt, dass für diese

Verkehrssünde hohe Strafen

an den Ortseingängen informieren

über die Änderungen, führen allerdings

bei Ortsfremden immer wieder

zur Verwirrung und insgesamt zu stockendem

Verkehr.

Eine Begleiterscheinung der Umbauarbeiten

ist die zeitweise Öffnung

der Strandpromenade Carrer d’En

Bordils für den Autoverkehr in eine

Fahrtrichtung. Mit dieser Maßnahme

sollen kleine, derzeit stark genutzte

Straßen entlastet werden. Der

Verkehr wird über die Bordils zum

oberen Ende der Cuesta de Can Blau

geleitet, um die Ausfahrt nach Son

Servera, Son Carrió und Manacor zu

gewährleisten.

Den Restaurants entlang der Carrer

d’En Bordils bleibt für diese Saison

nur ein reduzierter Platz für ihre

Außentische auf den Terrassen. Ein

größeres Problem jedoch stellt die

Geschwindigkeit dar, mit der manche

Autofahrer auf dieser Straße

unterwegs sind. Verkehrsschilder

mit Hinweisen auf Schrittgeschwindigkeit

sucht man vergebens. Für

herumlaufende Kinder und das Bedienungspersonal

eine gefährliche

Situation. ◀

drohen.

Schon lange hatten sich die

Nachbarn von Son Macià über

Lärm, Staub und die Zerstörung

der Straßen beschwert.

„Morgens und nachmittags

donnern die Fahrzeuge durch

die Gegend, in der Hochsaison

sogar doppelt so oft!“ Jetzt hat

die Polizei ein klares Zeichen

gesetzt.

Illegale Raser, aufgepasst! Die

Polizei bleibt wachsam und

wird weiterhin hart gegen

Verstöße vorgehen. Son Macià

soll wieder zur Ruhe kommen

– und die Natur bleibt

geschützt!

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7



Regional

MALLORCA RESIDENT

Kampf gegen Illegale Vermietungen

Illegale Ferienvermietungen

breiten sich aus wie

eine Krake. Der Inselrat

will dagegen mit Inspektionen

vorgehen und stützt

sich auf die Beschwerden

von Anwohnern.

Der Kampf um die Ferienvermietungen

hat auf

Mallorca einen absoluten

Tiefpunkt erreicht. Wohnen

im Van taucht jetzt schon

bei Airbnb als preiswertes

Übernachtungsangebot auf.

Ab 60 € pro Nacht für zwei

Personen ein unschlagbares

Urlaubsdomizil. Aber ist das auch

legal? Der Inselrat von Mallorca zumindest

ist hellhörig geworden und

macht Jagd auf die schwarzen Schafe

der Branche.Im vergangenen Jahr kamen

12,5 Millionen Übernachtungsgäste

auf die Insel, Hochrechnungen

für dieses Jahr gehen darüber hinaus.

Scharfe Kontrollen während der Saison

So ein Schild mit Qualitätssiegel ist der eindeutige Nachweis

dafür, dass die Ferienunterkunft über eine Lizenz verfügt.

Sie alle wollen irgendwo unterkommen,

wenn möglich preiswert. Das

befeuert den Schwarzmarkt. Der Dezernent

für Tourismus, José Marcial

Rodríguez, und die Direktorin für

Tourismus, Clara del Moral, haben

angekündigt, dass die Inselverwaltung

bis Mitte November umfassende

Inspektionen zur Aufdeckung

und Verfolgung des illegalen

Tourismusmarktes durchführen

wird.

Von den insgesamt über 2.500

geplanten Inspektionen sollen

rund 80 % auf die Bekämpfung

illegaler Touristenvermietungen

abzielen. Nach Angaben

des Nationalen Statistikinstituts

INE, das die Anzeigen

mit den Registern vergleicht,

gibt es etwa 20.000 illegale

Unterkünfte auf Mallorca.

Die Dunkelziffer ist womöglich

weitaus höher. Um den illegalen

Vermietern auf die Spur zu kommen,

werden auch Beschwerden von Nachbarn

und Anwohnern als Grundlage

genutzt. Weitere Kontrollen im Tourismussektor

erstrecken sich auf die

legalen Angebote und prüfen, inwiefern

Überbelegung oder Exzesstourismus

unterbunden werden. ◀

Zuwachs für den Immobilienmarkt

Amnestie für Schwarzbauten

Schwarzbauten können ab sofort

nachträglich legalisiert werden. Das

entsprechende Dekret betrifft geschätzt

30.000 Gebäude auf Mallorca,

die nicht auf Bauland errichtet

wurden.

Tausende illegaler Bauten auf Mallorca

können künftig einen legalen

Status erlangen. Möglich wurde das

mit dem Dekret der Balearen-Regierung

zur Legalisierung von Schwarzbauten.

Ab Veröffentlichung im

Amtsblatt ROIB im Juni 2024 haben

die Eigentümer drei Jahre Zeit, die

entsprechenden Genehmigungen zu

beantragen. Das betrifft Gebäude im

sogenannten ländlichen Gebiet. Mit

suelo rústico ist aber keinesfalls nur

dörfliches Umland gemeint, auch

wenn die von der Amnestie erfassten

Immobilien fast alle in ländlicher

Umgebung liegen. Es handelt sich

um Grundstücke, die nicht von einer

Gemeinde als Bauland ausgewiesen

wurden und sich daher auch in städtischer

Umgebung befinden können.

Es gibt schätzungsweise 30.000

Häuser auf dieser Art von Land gibt,

die nie legalisiert wurden; einige

wurden vor Jahrzehnten gebaut.

Als die PP (Partido Popular) das

letzte Mal an der Macht war, wurde

ein Gesetz verabschiedet, das die

Legalisierung gegen eine vom Wert

der Arbeiten abhängige Strafzahlung

ermöglichte. Allerdings wurde dieses

Gesetz nach einem Regierungswechsel

im Jahr 2015 geändert und

der Legalisierungsprozess war seither

auf Eis gelegt.

Solche Immobilien befinden sich in

einem rechtlichen Schwebezustand.

Das Gesetz der PP hat zwar dazu

geführt, dass einige abgerissen wurden,

aber es gibt viele, die verjährt

sind. Da sie jedoch nicht als legale

Bauten in den städtischen Registern

aufgeführt sind, können auch keine

Anträge auf Renovierungs- oder zusätzliche

Arbeiten gestellt werden.

Die Balearen-Regierung und der

Inselrat streben an, diese Situation

durch eine Amnestie zu beenden.

Die Opposition befürchtet zwar,

dass legalisierte Immobilien zu Ferienvermietungen

umfunktioniert

werden könnten. Die Regierung hat

aber erklärt, dass das nicht zulässig

sein wird. ◀

Foto: paperoms.com

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MALLORCA RESIDENT

MALLORCA RESIDENT

Restaurantkritik

Meer & Mehr

auf dem Teller

Zu Besuch im Restaurant Del Mar in Cala Ratjada

Text und Fotos: Martina Zender

An der Promenade von Cala

Ratjada reiht sich ein Lokal an das

nächste, viele haben sich auf den

Urlauber-Geschmack eingestellt,

bieten Trubel, Jubel und deutsches

Bier. Eines der Restaurants, das

sich wohltuend davon abgrenzt und

durch die konstant hohe Qualität

seiner Speisen überzeugt, ist das

Del Mar des Schweizer Paars Simone

Wenk und Jürgen Lanker.

Man sitzt hier in erster Linie auf einer

leicht erhöhten Terrasse, oder neuerdings

seit der Promenaden-Neugestaltung

auch ebenerdig auf einer

zweiten, kleineren Terrasse, genießt

den Meerblick und die sanfte Meeresbrise.

Vor allem aber die Meeresbewohner

auf dem Teller, denn die Spezialität

des Del Mar sind Gerichte mit

frischem Fisch und Meeresfrüchten.

Wer Fleisch oder gar Vegetarisches

bevorzugt, muss nicht darben, denn

auch dahingehend gibt es viele Angebote

wie etwa Lammrücken mit

Kräuter-Knoblauch-Kruste, Rinderfilet

mit Café de Paris-Kräuterbutter

oder Entenbrust mit Erdnuss-Kokos-Sauce.

Hinzu kommt ein dreigängiges

Mittagsmenü mit Auswahlmöglichkeit,

jedoch nur in der kälteren

Jahreszeit, da sie im Sommer erst ab

17 Uhr öffnen.

Es gibt viele Liebhaber

unserer Heimatküche

Die Schweizer Spezialitäten wie das

Zürcher Geschnetzelte sind von der

Karte verschwunden, werden aber

auf Bestellung gerne ebenfalls zubereitet.

„Es gibt viele Liebhaber unserer

Heimatküche, die wir natürlich

nicht enttäuschen wollen“, so Lanker.

“Wir sind zudem sehr flexibel und gehen,

sofern möglich, auf die Wünsche

unserer Gäste ein”, ergänzt Lanker,

ebenfalls ein ausgebildeter Koch, der

im Del Mar zwar nicht am Herd steht,

aber den kulinarischen Stil natürlich

entscheidend prägt.

Das Del Mar zelebriert in diesem

Jahr schon seine 16. Saison, natürlich

auch mit einigen Neuheiten. So ergänzt

Alejandro Mascaró, der schon

für Starkoch Santi Taura gearbeitet

hat, im Küchenteam Chefkoch Jürgen

Kämpf, der sich somit auch verstärkt

um das Catering-Angebot kümmern

und als kulinarische Allzweckwaffe

in den beiden anderen Lokalen des

Schweizer Paars – Heidi Schnitzelhütte

in Cala Ratjada sowie das Restaurant

in ihrem Hotel Canyamar in

Canyamel – nach dem Rechten sehen

kann. Mascarós Spezialität wiederum

sind Paellas, daher können nun auch

Reis-Fans ihre Sehnsucht im Del

Mar stillen, und zwar bestückt mit

verschiedenen Meeresfrüchten und

auf Wunsch auch mit einem halben

Hummer.

Neu ist eine Poke Bowl, die auf besonderen

Wunsch von Simone Wenk

die Karte ergänzt. Als Basis dient Sushi-Reis,

dazu verschiedene Gemüse

und Obst wie Avocado, Mango, Gurke

sowie ein Topping nach Wahl (marinierter

Lachs, Thunfisch, Jakobsmuscheln

oder Garnelen). Leicht, locker

und ideal für den Sommer.

Wer die Del-Mar-Speisen lieber auf

Attraktives Ambiente von

Interieur und Terrasse

der heimischen Terrasse verzehren

möchte, für den gibt es einen Catering-Service,

der zukünftig noch weiter

ausgebaut werden soll. Für das attraktive

Ambiente von Interieur und

Terrasse mit Mosaiktischen, vielen

Fischen und marokkanischen Accessoires,

ist Simone Wenk verantwortlich:

„Ich wollte mit unserem legeren

Boho-Look zeigen, dass wir trotz gehobener

Küche keine gehobene oder

gar abgehobene Atmosphäre bieten

– bei uns geht es lässig zu“, sagt die

sympathiche Schweizerin. ◀

Restaurant Del Mar

Avda. América 31, Cala Ratjada

? 680 133 381

? mallorca-delmar.com

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Hausmannskost

MALLORCA RESIDENT

MALLORCA RESIDENT

Einrichtung

Mallorquinisch kochen

TUMBET

Mit Maria Riera

Tumbet ist ein typisches mallorquinisches

Gericht für die Frühlings-

und Sommersaison. Zubereitet

aus Gemüse und Kartoffeln,

kann es frisch gekocht oder kalt gegessen

werden kann. Serviert wird

es mit Fleisch, Fisch oder vielleicht

einigen gebratenen oder hart gekochten

Eiern.

Die Kartoffeln schälen, waschen und in

dünne runde Scheiben schneiden, salzen

und pfeffern, ebenso die Auberginen

und die Zucchini, ebenfalls salzen und

pfeffern. Eine Pfanne mit ausreichend Öl

auf das Feuer stellen und wenn es heiß

ist zuerst die Kartoffeln nach und nach

anbraten, beiseite stellen und mit den Auberginen

und Zucchini fortfahren. Dann

fast das gesamte Öl entfernen, so dass nur

noch ein wenig übrig bleibt. Die in kleine

Stücke geschnittene rote Paprikaschote in

das Öl geben und eine Minute später die

halbierten Knoblauchzehen hinzufügen,

eine Minute braten und die gehackte Tomate,

eine Prise Zucker hinzugeben, um

die Säure der Tomate zu milder. Mit Salz,

Pfeffer und ein wenig Oregano würzen,

etwas Wasser hinzufügen und 6 oder 7

Minuten kochen.

Schichten: Zunächst den Boden mit Kartoffeln

bedecken, dann eine Schicht Auberginen,

eine weitere Schicht Kartoffeln

und eine Schicht Zucchini, bis alle Zutaten

verbraucht sind. Die letzte Schicht

Kartoffeln und die Tomatensauce mit der

Paprika auf die Gemüselasagne geben.

Servieren Sie die Lasagne mit Fleisch,

Fisch, Eiern oder Kroketten – ganz nach

Ihrem Geschmack. BON PROFIT! ◀

Zutaten für vier Personen:

• 2 mittelgroße Auberginen

• 2 grüne oder weiße Zuchini

• 3 große Kartoffeln

• 6 oder 7 Knoblauchzehen

• 1 rote Paprika, nicht zu groß

• 2 geriebene Tomaten

• Salz, Pfeffer, Oregano und

eine Prise Zucker

Text: Maria Riera Foto: Marcos Gittis

Text: Galería Margarita Foto: istock

Eine Finca auf Mallorca ist der

Traum vieler Residenten. Doch wie

sollen moderne Elemente das rustikale

Ambiente ergänzen, ohne den

bodenständigen Charme zu überdecken?

Ein gelungener Stilmix ist

gar nicht so schwer. Die schönsten

und gemütlichsten Räume sind eine

Mischung aus verschiedenen Einrichtungsstilen.

Ähnliches gruppieren

Unterschiedlich und doch gleich –

das ist der Schlüssel zu einem harmonischen

Mix. Das traditionelle

Zungenmuster der Gardinen darf

sich nicht auch noch auf dem Sofa

und der Tischdecke wiederholen. Die

Dinge müssen nicht zusammenpassen,

sie müssen einfach nur zueinander

passen, und sie können auf viele

verschiedene Arten zusammenpassen.

Eine gute Möglichkeit, ungleiche

Dinge miteinander zu verbinden, ist,

etwas zu finden, das sie gemeinsam

haben, und sie in Gruppen zusammenzufassen.

Besonders gut funktioniert

das bei kleineren Gegenständen.

Kissen in gleichen Größen, aber verschiedenen

Farben. Die Accessoires

auf der Kommode sind aus Glas, die

Der Mix macht‘s

Gekonnt einrichten ist keine Kunst

auf dem Kamin aus Keramik. Auch

nach Farben und Texturen lassen sich

Dinge in der Wohnung gruppieren.

So mixen Sie die Stile, halten aber

dennoch eine lineare Ordnung bei,

die wiederum modern wirkt.

Gleichgewicht

herstellen

Zunächst muss Ihr Raum ein gleichmäßiges

visuelles Gewicht haben.

Ist der offene Bereich durch ein Sofa

getrennt und die eine Wand nimmt

ein Bücherregal ein, dann könnte

der Raum durch gegenüberliegende

Wandkunst ausgeglichen werden.

Ausgewogenheit lautet das Stichwort.

Alles in Ihrem Raum braucht einen

Partner. Der Holzton der Dielen kann

sich auf dem Tablett des Couchtischs

wiederholen, das Grün des modernen

Bildes passt zu den Sofakissen.

Nichts passt zusammen – und doch

harmoniert alles miteinander.

Die 80/20-Regel

Diese Verhältnisregel ist der perfekte

Ausgangspunkt für die Gestaltung

Ihres neuen Heims. Sie besagt, dass

Sie sich die verschiedenen Einrichtungsstile

als Haupt- und Nebenfiguren

vorstellen müssen. Der Hauptstil

wird zu 80 % im Raum vertreten

sein, während dir restlichen 20% von

dem anderen Stil dargestellt werden.

Geben grobe Sandsteinwände, ein

rustikaler Kamin und kleine Holzfenster

mit Persianas den stilistischen

Grundton an, dann ergänzen Sie mit

geraden Linien von Möbeln, Accessoires

und Wandgestaltung den modernen

Touch.

Das Ungewöhnliche

steht im Mittelpunkt

Wenn Sie einen großen Einrichtungsgegenstand

besitzen, der partout

nichts mit den anderen Elementen

im Raum gemein hat, Sie sich aber

davon nicht trennen können, dann

machen Sie ihn zum Star! Statt mit

anderen Möbeln oder Accessoires zu

konkurrieren, steht er für sich allein.

Eine massive Stehlampe wird zum

Blickfang, der Schaukelstuhl zum

Highlight und das außergewöhnliche

Gemälde zum Hingucker. Meist gibt

es zu jedem solcher außergewöhnlichen

Stücke eine lange persönliche

Geschichte zu erzählen. Und schon

haben Sie ein Gesprächsthema, wenn

Sie Besuch bekommen. ◀

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Technik

MALLORCA RESIDENT

MALLORCA RESIDENT

Garten-Tipp

Hochbeete sind ein zunehmend

beliebtes Element in Gärten,

und das aus gutem Grund. Sie bieten

zahlreiche Vorteile und sind

vielseitig einsetzbar. Dieser Ratgeber

soll Ihnen helfen, die Vorteile

von Hochbeeten zu verstehen, wie

Si sie anlegen und optimal nutzen.

Vorteile von

Hochbeeten

Ein entscheidender Vorteil von

Hochbeeten ist das ergonomische

Ertragssteigerung bei. Die Erde in einem

Hochbeet erwärmt sich schneller

als die in ebenerdigen Beeten, was

zu einer verlängerten Wachstumsperiode

führen kann. Durch die bessere

Bodenqualität und -struktur ist es

möglich, dichter zu pflanzen und so

höhere Erträge zu erzielen.

Auch in Bezug auf Schädlingskontrolle

bieten Hochbeete Vorteile. Da Sie

die Erde in Hochbeeten kontrollieren,

minimieren Sie das Risiko von Bodenkrankheiten.

Die erhöhte Lage kann es

einigen Bodenschädlingen erschweren,

an Ihre Pflanzen zu gelangen.

Nicht zu vergessen ist die Flexibilität

und das Design von Hochbeeten.

Anlage eines

Hochbeets

Wählen Sie einen sonnigen Platz, da

die meisten Gemüsepflanzen viel

Licht benötigen. Achten Sie zudem

auf eine gute Erreichbarkeit für die

Bewässerung und Pflege.

Bei der Materialauswahl stehen verschiedene

Optionen zur Verfügung.

Holz ist wegen seiner natürlichen

Optik sehr beliebt, wobei unbehandeltes

oder druckimprägniertes Holz

zu bevorzugen ist. Metall ist langlebig

und modern, kann aber bei starker

Sonneneinstrahlung heiß werden.

Vorteile und Nutzung

von Hochbeeten

Wer hätte gedacht, dass ein

Anhängsel solchen Ärger machen

könnte. Bei der Ummeldung ihres

Autos in Spanien haben schon

manche Residenten

ihr blaues Wunder

erlebt. Der Wagen ist

tipptopp in Schuss,

aber trotzdem verweigert

der spanische

TÜV (ITV) die

Zulassung. Grund

ist die Anhängerkupplung,

die nicht

in den Papieren eingetragen

ist.

Nun wäre das laut

EU-Recht gar nicht

notwendig. Durch

Einführung von festen

Normen innerhalb der

Europäischen Union wurde das Prozedere

überflüssig gemacht. In Deutschland

ist es weder nötig, die Fahrzeugpapiere

aktualisieren zu lassen, noch

den TÜV um eine Abnahme zu bitten.

Hier in Spanien ist das anders. Selbst

bei Vorlage der entsprechenden Plakette

für den ordnungsgemäßen Einbau

oder eines Schreiben des Herstellers,

das den Einbau belegt, lässt

Der spanische TÜV hängt sich gern

an der Anhängerkupplung auf

sich die ITV (Inspección Técnica

de Vehículos) nicht erweichen. Die

Kupplung muss ab, sonst gibt es keine

Zulassung.

Es ist in manchen Fällen möglich,

die Anhängerkupplung nachträglich

anerkennen zu lassen. Spezialisierte

Werkstätten können die Apparatur

begutachten und zertifizieren. Dazu

sollte man vorher bei der ITV klären,

ob die Legalisierung

überhaupt möglich

ist und welche Unterlagen

dafür benötigt

werden.

Am sichersten ist

es, die Anhängerkupplung

bereits in

Deutschland in die

Fahrzeugpapiere

eintragen zu lassen.

Angela Hartmann

vom Mallorca Auto

Service rät dazu:

„Um ganz sicher zu

gehen und Kosten

und Ärger zu sparen,

schicken uns unsere Kunden Fotos

der Typenschilder von Fahrzeug und

Anhängerkupplung zu und wir lassen

sie in Madrid von einer Agentur vor

der geplanten Ummeldung prüfen.“ ◀

Text: Christiane Sternberg Foto: vau-max.de

Foto: istock

Gärtnern. Durch die erhöhte Höhe

wird die Notwendigkeit, sich zu bücken

oder zu knien, stark reduziert.

Dies ist besonders für ältere Menschen

oder Personen mit Rücken

problemen von großem Vorteil. Die

Pflege der Pflanzen, wie das Jäten von

Unkraut, wird deutlich einfacher

und schneller erledigt.

nkt ist e die Bodenmischung

gezielt an die Bedürfnisse

Ihrer Pflanzen anpassen können,

erzielen Sie optimale

Wachstumsbedingungen.

Hochbeete bieten zudem

eine hervorragende Drainage,

wodurch Staunässe vermieden

wird und die Pflanzenwurzeln

gesund bleiben.

Hochbeete tragen auch zur

Sie können in verschiedenen Größen

und aus unterschiedlichen Materialien

gebaut werden, sodass sie sich jedem

Gartenstil anpassen. Hochbeete

verleihen Ihrem Garten Struktur und

können ästhetisch ansprechend gestaltet

werden.

Extra-Tipp

Um bei der Bewässerung von Hochbeeten Wasser

zu sparen, können Sie eine Mulchschicht auf die

Erde auftragen. Mulch, wie Stroh, Holzhackschnitzel

oder Grasschnitt, hilft, die Feuchtigkeit im Boden

zu halten und die Verdunstung zu reduzieren.

Dadurch bleibt die Erde länger feucht und Sie

müssen seltener gießen. Eine Tropfbewässerung in

Kombination mit einer Mulchschicht ist besonders

effektiv, da das Wasser direkt zu den Wurzeln gelangt

und weniger Wasser verloren geht.

Stein oder Ziegel sind sehr robust

und ästhetisch ansprechend, allerdings

aufwändiger im Aufbau.

Die Größe und Höhe des Hochbeets

sollten ebenfalls gut überlegt sein.

Eine Standardhöhe von 60-80 cm

bietet eine bequeme Arbeitsfläche.

Die Breite sollte 120 cm nicht

überschreiten, damit Sie die

Mitte des Beets gut erreichen

können.

Bei der Bepflanzung eines

Hochbeets ist es wichtig,

Pflanzen entsprechend der

Saison und ihrer spezifischen

Bedürfnisse auszuwählen.

Eine Kombination kann nämlich

zu einer besseren Nährstoffnutzung

und Schädlingsabwehr

beitragen. ◀

14 15



Marktgeflüster

MALLORCA RESIDENT

Sicheres Fallobst

Die Pomelo übersteht 15 Meter Stürze unbeschadet

Dürfen wir vorstellen: Hier

kommt die größte Zitrusfrucht der

Welt! Sie ist noch längst nicht so bekannt

wie ihre beliebten Verwandten,

die Orangen oder Zitronen.

Trotzdem hat sie auch auf Mallorca

längst ihre Fangemeinde gefunden.

Die dicken Früchte schmecken

nicht nur, sie inspirieren auch die

Wissenschaft, denn sie sind selbst

bei einem Fall aus großer Höhe

unkaputtbar.

Einer der faszinierendsten Aspekte

der Pomelo ist, dass sie als Vorlage für

die Entwicklung eines Fahrradhelms

diente. Freiburger Bionik-Forscher

ließen sich von der dicken, schützenden

Schale der Frucht inspirieren.

Diese kann Stöße und Stürze abfedern

und absorbieren, was die Pomelo

nahezu unzerstörbar macht. Sie

übersteht in der Natur unbeschadet-

Stürze aus bis zu 15 Metern.

Pomelos benötigen viel Sonnenlicht

sowie durchlässige Böden. Die bis zu

zwei Kilogramm schweren Früchte

sind nicht nur lecker, sondern auch

sehr gesund. Sie sind reich an Vitamin

C, Kalium, Ballaststoffen und

Antioxidantien. Diese Nährstoffe tragen

zur Stärkung des Immunsystems

bei, fördern die Herzgesundheit und

unterstützen die Verdauung. Darüber

hinaus können die Antioxidantien

helfen, Entzündungen zu reduzieren

und das Risiko von chronischen

Krankheiten zu verringern. Der Verzehr

von Pomelos kann auch bei der

Gewichtsabnahme unterstützend

wirken, da sie kalorienarm und sättigend

sind.

In der Küche sind Pomelos vielseitig

einsetzbar. Ihr Geschmack ist süß

und leicht herb, sogar ein weniger

bitter. Man kann sie frisch essen, als

Bestandteil von Obstsalaten verwenden

oder ihren Saft genießen. In der

asiatischen Küche werden sie oft in

Salaten, Salsas und sogar in Desserts

verwendet. Die Schale kann kandiert

werden und dient als aromatischer

Zusatz zu verschiedenen Gerichten. ◀

Foto: Vladimir Gjorgiev, Wiki

16



Ausflugsempfehlung

MALLORCA RESIDENT

MALLORCA RESIDENT

Notfall-Nummern

Ein Landhaus als

Zeitmaschine

In Els Calderers in die Vergangenheit eintauchen

Es gab Zeiten, da waren Grundstücke

in der ersten Meereslinie keinen

Pfifferling wert. Über Jahrhunderte,

als das Geld noch auf dem Acker lag

und die Einkommen der Familien

in der Landwirtschaft und nicht mit

Touristen generiert wurden, standen

Landgüter noch in voller Blüte. Heute

geben einige von ihnen als Museum

Einblicke in die Welt von damals. So

auch das Landgut Els Calderers. Zu

besichtigen sind 3.000 Quadratmeter

Fläche, 20 Räume, etliche Werksstät-

Ausflugsziel ohne Massenandrang: Els

Calderers ist niemals wirklich überlaufen

ten und Ställe. Die Besucher können

ohne Führung durch das Gebäude

flanieren und sich auf eine Zeitreise

begeben. Im Empfangsraum weht

eine angenehme Brise, die aus dem

begrünten Innenhof herein streicht.

Das gesamte Ambiente vermittelt das

Gefühl, in einen historischen Film geraten

zu sein, dessen perfekte Ausstattung

die Anwesenden in vergangene

Zeiten zurück versetzt.

Der Rundgang führt am Weinkeller

vorbei durch das Jagdzimmer, in

dem nicht nur Flinten und Trophäen,

sondern ebenso Kanonenkugeln und

sogar ein handlicher Granatwerfer

Im Herrenzimmer wurden einst Besucher

empfangen

ausgestellt sind, hinein in die Pracht

des Herrenzimmers. Mit dem nächsten

Schritt befindet man sich schon

in der Küche und ist beeindruckt von

der überbordenen Fülle, mit der sie

ausgestattet ist – von den Feigen in

der Schale bis hin zu dem Geschirr

im Spülstein. Im Esszimmer mit gedeckter

Tafel und offener Terrassentür

stellt sich der Gedanke ein, dass

man dringend mal wieder ein großes

Essen für Freunde geben müsste. Die

gedämpften Klavierklänge, die durch

Haus schweben, kommen aus dem

daneben liegenden Musikzimmer, wo

die Damen früher die Gesellschaft

nach dem Essen beim Kaffee unterhielten.

Es sind diese liebevollen Details, mit

denen das Museum dafür sorgt, dass

die Fantasie der Besucher sich so mühelos

in die alten Zeiten versetzen

kann.

Draußen dann noch ein wenig die

Ruhe genießen, mit den schwarzen

Schweinen schäkern, die Ziegen mit

Blättern vom Maulbeerbaum füttern

und mit den Gänsen schnattern –

dann ist der Rundgang beendet. So

schnell vergehen zwei Stunden! Und

wenn man anschließend zum Parkplatz

zurück geht, wundert man sich,

dass dort Autos stehen – und keine

Kutschen. ◀

Landgut Els Calderers in Sant Joan,

Tgl. 10-17 Uhr, Eintritt 10 €

Text: Christiane Sternberg Foto: Marcos Gittis

? NOTRUF

• Policia Local 092

• Policia Nacional 091

• Guardia Civil 062

• Krankenwagen 112

• Feuerwehr 085

KRANKENHAUS

• Krankenhaus Son Espases

- Zentrale 871 205 000

- Patienten 871 205 871

• Krankenhaus Son Llàtzer

- Zentrale 871 202 000

- Patienten 871 202 188

• Krankenhaus Inca

- Zentrale 971 888 500

- Patienten 971 888 512

• Krankenhaus Manacor

- Zentrale 971 847 000

- Erste Hilfe 971 847 060

• Hospital Parque Llevant,

Porto Cristo

- Zentrale 900 101 798

- Erste Hilfe 971 822 400

APOTHEKEN

Aktuelle Notdienst-Apotheke:

?www.cofib.es/es/llistat_guardies.

aspx?

• Artà Farmacia 25 ?971 836 524,

Farmacia Caldentey Nadal ?971

835 968, Farmacia Palmer ?971

836 348

• Cala Bona Farmacia Ramis Bell

971 585 895

• Cala Millor Farmacia Alcover

Ferrer ?971 586 665, Farmacia Riera

Garau ?971 585 470, Farmacia

Pont Galmés 971 586 441,

Apotheke Viñas Gómez ?971 585

076, Farmacia Carmen Gornals Gornals

?971 585 470

• Cala Ratjada Farmacia Carlos

Antich Rojas ?971 563 395, Farmacia

Partera Fuentes 971 563 061 Farmacia

José Ripoll ?971 563 06

• Cales de Mallorca Farmàcia M.

Alcover Oliver ?971 833 618

• Capdepera Farmacia Aguilo

Sancho ?971 563 313, Farmacia

Antich ?971 563 395, Farmacia A.

Sirer ?971 819 913, Farmacia Concha

Patera ?971 563 061, Farmacia

Fornaris ?971 563 134, Farmacia

Garcia Bartolomé ?971 564 430

• Manacor Farmàcia Estació ?971

55 18 17, Farmacia Maria Jaume

Riera ?971 844 373, Farmacia

Garau Gelabert ?971 550 006,

Farmàcia Adrover Oliver ?971 843

451, Farmacia Ladaria Sureda ?971

551 173, Farmacia Muntaner Morey

?971 551 817, Farmacia Planas

Llull ?971 551 263, Farmacia Llull

Cabrer ?971 551 268, Farmacia

Carrio Garau ?971 558 140, Farmacia

Miquel Riera ?971 550 061,

Farmacia Mestre Manzanares ?971

552 870

• Porto Cristo Farmàcia-Òptica

Gomila Porto Cristo ?971 820 830,

Farmacia ?971 82 23 37, Farmacia

Muñoz ?971 37 04 84

• Portocolom Farmacia Maria Dolores

?971 824 880, Farmacia Fuster

Arnau ?971 825 880

• Sant Llorenç Antonia Alcover

Rossello 971 819 594, Farmacia

Fernández García 971 811 167, Farmacia

Pérez Sánchiz 971 169 143,

Farmacia Adrover Oliver 971 843

45, Farmacia Palmer 971 751 079

• S‘Illiot Farmacia S‘Illot ?971

810 948, Farmacia Alcover Rosselló

?646 517 134

• Son Carrió Farmàcia Son Carrió

?971 569 573

• Son Servera Farmacia Conde

Cerrato Rafael Vicente ?971 567

798, Farmacia Mayol Adrover ?971

567 147

FLUGHAFEN

? +34 971 789 000, An-und Abflüge:

? palmaairport.info/de/, Parken: ?

parking.aena.es, storageandfly.com,

lowcostparking.es, clickparking.es,

airport-parking-mallorca.com

DT. KONSULAT PALMA

?C/ Porto Pi, 8, 3°-D, 07015 Palma,

Mo-Do 8:00-12:30 und 13:30-

16:30, Fr 08:00-13:00, Termin n.n.

Vereinbarung,?+34 971 707 737,?

www.spanien.diplo.de/

PARKEN

• Abgesehen von den üblichen Verkehrsschildern

wie Park- und Halteverbot,

darf bei einer blauen Linie

nur mit bezahltem Parkticket vom

Automaten geparkt werden. Bei einer

gelben Linie ist Parken nicht gestattet.

• Falschparker, die einen Strafzettel

erhalten haben, können diesen bei

einer Bank bezahlen. Oftmals ist die

Zahlung sogar am Geldautomaten

über das Einscannen des Barcodes

möglich. Erfolgt die Zahlung des

Bußgeldes innerhalb von 15 Tagen

gibt es 50 Prozent Rabatt. Wer seine

Parkzeit überschritten hat und

deshalb ein Ticket bekommt, kann

in vielen Orten innerhalb der ersten

Stunde nach Ablauf der Parkfrist diese

am Automaten verlängern und

damit den Strafzettel annullieren.

EVANGELISCHE KIRCHE

Termin für den aktuellen Gottesdiest

? www.kirche-balearen.net

KATHOLISCHRE KIRCHE

Termin für den aktuellen Gottesdiest

?www.kath-gemeinde-mallorca.de

ITV MANACOR

Mo-Fr 6-21, letzte Einfahrt 20:30, Juli-August

6-15, letze Einfahrt 14:30,

?+34 971 555 062 ?www.serviciositv.es/cita-previa-itv/baleares/

mallorca/manacor

KARTEN SPERREN

Alle dt. Karten: +49 116 116

• Mastercard: +49 8000 713

• VISA +49 800 811 8440

• Amex +49 69 797 1000

• Deutsche Bank +49 69 910 10035

• Diners Club: +49 69 900 150 135

Span. Karten:

• Banco Sabadell 900 712 356

• Banco Santander 900 811 381

• BBVA 900 102 801

• Openbank 900 200 128

• CaixaBank 900 404 090

• Banca March 913 626 200

NOTFALL - NUMMERN

18 19



T1

T2

z

T3

Zugverbindungen auf Mallorca

Palma-Inca

Palma-Inca-Sa Pobla

Palma-Inca-Manacor

(33 min)

(50 min)

(70 min)

• Vier bis sechs Züge pro Stunde.

• Preise variieren je nach Haltestelle, max. 4,50 €

• Tickets und Haltestellen-Info: www.tib.org

Palma-Sòller

(60 min)

MALLORCA

RESIDENT

Journal für die Ostküste

Sòller-Port de Sòller

(15 min)

• Museumszug von 1912 (Roter Blitz) und

historische Straßenbahn

• Tickets Palma-Port de Sòller-Palma 35€ / online 29 €

• Tickets und Haltesstellen-Info: www.trendesoller.com

Busverbindungen der Ostküste

A A42

Cala Bona - Aeroport

Taxipreise Ostküste

Palma - Cala Ratjada ~100 €

Palma - Artà ~ 65 €

Palma - Cala Millor ~ 90 €

Palma - Manacor ~ 60 €

C. Ratjada - Portocolom ~ 50 €

C. Ratjada - Porto Cristo ~ 35 €

• Preise variieren Tag- und Nacht

Sant Miquel

325 Alcúdia - Cala Ratjada

401 Cala Millor - Palma

411 Cala Ratjada - Manacor

412 Costa dels Pins - Manacor

416 Cales de Mallorca - Manacor

417 Porreres - Manacor - Son Carrió

421 Colònia Sant Pere - Artà

422 Cala Mesquida - Cala Ratjada

423 Font de Sa Cala - Cala Ratjada

424 Cala Ratjada - Porto Cristo

425 Cala Bona - Porto Cristo

427 Cala Mendia - Porto Cristo

501 Manacor - Campos - Palma

512 512 Portocolom - Felanitx

• Tickets und Haltestellen-Info bei www.tib.org



Ausflüge / Treffpunkte

MALLORCA RESIDENT

MALLORCA RESIDENT

Gesundheit

AUSFLÜGE

WOCHENMÄRKTE

• Montag

Caimari, Cala Millor, Calvia, Manacor,

Lloret, Montuïri

• Dienstag

Alcúdia, Artà, Campanet, Llubi, Paguera,

Pina, Portocolom, Porreres, S’Alqueria

Blanca, S’Arenal, S’Illiot

6-9/ ab 19:00, Santa Margalida

• Mittoch

Andratx, Bunyola, Capdepera,

Cas Concos, Colonia

de Sant Jordi, Llucmajor,

Marratxí, Petra, Port de

Pollença, Sa Coma 5-10/ ab

18:00, Sa Rapita, Santanyi,

Selva, Sineu, Villafranca

• Donnerstag

Ariany, Campos, Consell,

Deia, Inca, Portol, Sant Llorenç,

Sant Joan, S‘Arenal,

S‘Illot, Ses Salines

• Freitag

Algaida, Binissalem, Can Picafort,

Es Pont D´Inca, Inca,

Llucmajor, Son Carrió,

Son Ferrera, Son Servera

• Samstag

Alaró, Buger, Bunyola, Cala

Millor, Cala Ratjada, Campos,

Costitx, Esporles, Lloseta,

Magaluf, Santa Eugénia,

Santa Margalida, Santa

Ponça, Santanyi, Sollér

• Sonntag

Alcúdia, Consell, Felantix, Inca, Muro,

Pollença, Porto Cristo, Sa Pobla, Santa

María del Camí, Valldemosa

DORFFESTE

• Januar

Feria de la Navidad y Reyes Palma

• Februar

Mandelblütenfest Son Servera, Feria

Naturesport Escorca Kloster Lluc

• März

Töpfermesse Marratxi, Fira Bona Palmanyola,

Sant Patrick’s Festival Santa

Ponça, Fira de Son Ferril Palma, Feria

Ovrina y Caprina Calvià

• April

Feria de Andratx, Feria de San Francisco

Muro, Feria náutica y de la

sepia Alcúdia, Feria de la sal y salazo-

ne Colonia de Sant Jordi, Buchmarkt

in Villafranca de Bonany

• Mai

Blumenfest in Costitx; Wein- und Käsefest,

Estellencs; Sa Fira und Es Firó,

Piratenfest in Sóller; Mittelaltermarkt

in Capdepera; Schafscherfest in Es

Llombards

• Juni

Frühlingsfest in Manacor, Kartoffelfest

in Sa Pobla, Kräuterfest in Selva,

Aprikosenfest in Porreres.

• Juli

Feria Nocturna Marinera Portocolom,

Fest der Dorfpatronin Verge del Carme

Cala Ratjada, Porto Cristo, Cala

Bona, Fiesta de Sant Salvador in Artà

• August

Nachtmarkt und Tomatenfest Maria

de la Salut, Melonenfest in Muro,

Kirchweihfest in Sant Llorenç

• September

Mittelalterfest zur Rückeroberung

Mallorcas durch König Jakob Santa

Ponça, Weinfest in Binissalem

• Oktober

Feria de la Sierra de Tramontana Escorca,

Theaterfest Vilafranca de Bonany,

Herbstfest in Santanyí

• November

Bierfest Puigpunyent, Olivenfest Caimari,

Dijous Bo Inca, Honigfest in Llubí

• Dezember

Weihnachtsmärkte überall in Mallorca

STRÄNDE

• Barrierefrei

Alcúdia: Playa de Alcúdia

Sektor 1 (Reservierung erforderlich

?+34 971 892 777),

Calvià: Playa des Carregador,

Playa de Palmanova, Playa

de Son Maties, Playa de Magaluf,

Playa de Santa Ponça,

Pollença: Playa de Tamarells

(Reservierung erforderlich

?+34 666 689 441), Playa de

Cala Molins, Santa Margalida:

Playa de Can Picafort, Playa

de Son Bauló, Playa de Son

Serra de Marina, Sóller: Playa

de Port de Sóller, Playa d’en

Repic, Son Servera: Playa

de Cala Bona (Reservierung

erforderlich ?+34 617 351

733)

• FKK

Cala Blanca, Cala Brafi, Cala

Matzoc, Cala Mesquida, Cala

Moltó, Cala s‘Almunia, Cala

Torta, Cala Varques, Calo des

Monjo, Caló des Grells, Es Coll

Baix, Es Trenc, Playa del Mago

• Hundestrände

Cala Blanca, Cala d‘Egos, Cala des Gats,

Cala En Basset, Es Carnatge, Llenaire,

Playa de Alcanada, Punta Marroig

FISCHVERKAUF (fangfrisch)

• Cala Ratjada Mo-Fr 18-19 Uhr

• Cala Bona Mo-Fr 10-14

• Port d‘Andratx Mo-Fr in der Lonja

STAMMTISCHE

• Cala Ratjada Jeden Samstag ab

um 11:00 Uhr in der Träumeria an der

Son Moll. Einfach hingehen und dazu

setzen. Anmeldung nicht notwendig

• Manacor Restaurant „Monte Sinai“

1. Dienstag/Monat 18.00, 3.

Dienstag/Monat 14:00 ? +34 648

674 736

• Porto Cristo Freitags alle zwei

Wochen in der Cafeteria Moni ?+34

691 292 984

Foto: pixabay

Richtige Fußpflege

im Sommer

am

Mittelmeer

Wenn es so richtig heiß ist,

haben unsere Füße eine Menge zu

leisten. Dabei sollen sie auch noch

schön aussehen, denn im Sommer

haben sie ihren großen Auftritt.

Deshalb sollten sie besondere

Aufmerksamkeit bekommen. Mit

einer regelmäßigen Pflegeroutine

und ein paar Vorsichtsmaßnahmen

sorgen Sie dafür, dass Ihre

Füße schön und gesund bleiben.

Regelmäßiges

Waschen und Trocknen

Nach einem Tag am Strand sollten

Sie Ihre Füße gründlich mit sauberem

Wasser waschen, um Salz, Sand

und Schweiß zu entfernen. Verwenden

Sie eine milde Seife, um die Haut

nicht auszutrocknen. Trocknen Sie

Ihre Füße sorgfältig, besonders zwischen

den Zehen, um das Risiko von

Pilzinfektionen zu minimieren.

Feuchtigkeitsspendende

Pflege

Seewasser und Sonne können die

Haut der Füße austrocknen. Verwenden

Sie daher regelmäßig eine

feuchtigkeitsspendende Fußcreme.

Am besten tragen Sie die Creme

abends auf, damit sie über Nacht

einziehen kann. Achten Sie darauf,

dass die Creme gut einzieht und keine

Rückstände zwischen den Zehen

hinterlässt.

Schutz vor

der Sonne

Die Haut an den Füßen ist empfindlich

und sollte genauso vor UV-Strahlung

geschützt werden wie der Rest

Ihres Körpers. Tragen Sie eine Sonnencreme

mit hohem Lichtschutzfaktor

auf, besonders auf den Fußrücken

und den Zehen, die häufig der

Sonne ausgesetzt sind.

Geeignetes

Schuhwerk

Offene Schuhe wie Sandalen sind ideal

für den Strand, da sie Ihre Füße belüften

und vor Überhitzung schützen.

Achten Sie jedoch darauf, dass die

Schuhe gut passen und keine Blasen

verursachen. Im Wasser oder auf Felsen

können spezielle Wasserschuhe

Ihre Füße vor Verletzungen schützen.

Regelmäßige

Pediküre

Eine regelmäßige Pediküre hält Ihre

Füße nicht nur optisch ansprechend,

sondern beugt auch Problemen wie

eingewachsenen Nägeln und Hornhaut

vor. Schneiden Sie Ihre Nägel

gerade und feilen Sie raue Kanten ab.

Entfernen Sie überschüssige Hornhaut

mit einem Bimsstein oder einer

speziellen Feile, aber seien Sie dabei

vorsichtig, um die Haut nicht zu verletzen

Fußbäder zur

Entspannung

Nach einem langen Tag am Strand

können Fußbäder Wunder wirken.

Ein Bad mit lauwarmem Wasser und

etwas Meersalz oder ätherischen

Ölen kann Ihre Füße entspannen

und die Haut beruhigen. Danach

sollten Sie Ihre Füße gut abtrocknen

und mit einer reichhaltigen Creme

pflegen.

Vorsicht vor

Pilzinfektionen

Feuchte Umgebungen wie öffentliche

Duschen und Pools sind ein

idealer Nährboden für Pilze. Tragen

Sie in solchen Bereichen immer

Badeschuhe und achten Sie darauf,

dass Ihre Füße trocken bleiben. Sollten

Sie Anzeichen einer Pilzinfektion

bemerken (z.B. Jucken, Rötung,

Schuppung), behandeln Sie diese

sofort mit geeigneten Antimykotika

und suchen Sie ggf. einen Arzt auf.

Kleine Verletzungen

sofort behandeln

Am Strand oder im Meer kann es

leicht zu kleinen Schnitten oder

Schürfwunden kommen. Reinigen

Sie diese sofort gründlich und desinfizieren

Sie sie, um Infektionen zu

vermeiden. Decken Sie offene Wunden

mit einem Pflaster ab und halten

Sie sie trocken, bis sie verheilt sind.

Mit diesen Tipps bleiben Ihre Füße

während des Sommers ganz sicher

gesund und gepflegt. ◀

22 23



Reportage

MALLORCA RESIDENT

MALLORCA RESIDENT

wenn‘s mal eng wird …

Ein

Pfandhaus

mit Anspruch

Wer das Gebäude Nummer 5

in der Carrer de la Vinyasa betritt,

braucht Geld. Und zwar schnell. Eine

Frau hat zu Hause den von Oma geerbten

Schmuck eingepackt, ein anderer

muss sich von einer kostbaren

Uhr trennen, die er sich in besseren

Zeiten noch hatte leisten können.

Im Pfandhaus zu Palma herrscht nicht

gerade Andrang, aber immerhin betreten

täglich etwa 40 Klienten das geräumige,

elegante Foyer, das mit Säulen

aus der Bank von Spanien bestückt ist.

Das Monte de Piedad verströmt den

Geist des 21. Jahrhunderts und hat

rein gar nichts mit der althergebrachten

Vorstellung zu tun, dass arme Leute

ihre letzte Habe in ein halbseidenes

Leihhaus bringen, das mit seinen vollgestopften

Vitrinen an den Wänden

eher einem Antiquitäten-Höker ähnelt.

Schneller als die Bank erlaubt

Die junge Frau, die jetzt an der Reihe

ist, legt ein kleines Häufchen Schmuck

Natalia Segura hinter einem der gut gesicherten Schalter

von Monte de Piedad

Jedes Stück wird genauestens taxiert

auf die Durchreiche am Schalter. Die

Gutachterin nimmt Ketten und Ringe

entgegen und wirft durch die Lupe einen

Blick darauf. Nacheinander

durchläuft

der Schmuck die Echtheitsprobe

im Säuretest,

wird gewogen und fotografiert.

Taxiert wird

nicht nur das Material,

sondern auch der künstlerische

oder historische

Wert eines Schmuckstücks.

Die Kundin legt

ihren Ausweis vor, der

Vertrag wird sofort ausgestellt.

Die Unterschrift

ist noch nicht ganz trocken, da hält sie

schon 495 Euro in Händen. Knapp 20

Minuten hat der Vorgang gedauert.

Nicht zu vergleichen mit der Prozedur,

der man sich in einem Bankinstitut unterziehen

muss, um flüssig zu werden.

Die Pfänder werden in Tüten versiegelt,

beschriftet und mit einem Barcode

versehen. Ein Jahr lang lagern sie

hier in einem Tresor und warten darauf,

vom Besitzer wieder eingelöst zu

werden.

Teil des Wirtschaftskreislaufs

Wer hier persönliche Wertsachen gegen

Bares eintauscht, ist kein armer

Schlucker. Es kommen Geschäftsleute,

bei denen Steuern fällig werden,

Hausbesitzer, die ausbauen wollen,

Familien, denen die Autoreparatur

gerade ein Loch in die Haushaltskasse

reißt. Stammkunden sind Händler, die

mit Kleidung oder Taschen über die

Märkte tingeln und die am Anfang der

Saison den Kauf der Ware finanzieren

müssen. Am Jahresende lösen sie mit

Auch eine goldene Erinnerungsmünze der

Wiener Philharmoniker fand ihren Weg ins

Pfandhaus in Palma de Mallorca.

Text: Christiane Sternberg Foto: Marcos Gittis

24 25



MALLORCA RESIDENT

MALLORCA RESIDENT

Reportage

Die Zinsen fließen in soziale und kulturelle

Organisationen

Niemand muss befürchten, hier übers

Ohr gehauen zu werden. Der niedrigste

Jahreszins liegt bei 6 Prozent, der

höchste bei 11 Prozent. Die Zinsen

werden normalerweise beim Einlösen

des Pfands entrichtet, können aber

auch monatlich zurückgezahlt werden.

Von den Zinserträgen unterstützt

die Fundación Montemadrid gemeinnützige

Organisationen.

Der Berg der Barmherzigkeit

Text: Christiane Sternberg Foto: Marcos Gittis

Erste Schätzung eines mit Diamanten besetzten Ringes im Pfandhaus Monte de Piedad

in Palma de Mallorca.

den Einnahmen ihre Pfänder wieder

aus. Der Pfandbetrieb ist sozusagen

Teil des Wirtschaftskreislaufs. Kredite

werden ab 50 Euro vergeben, Summen

über 12.000 Euro müssen vom Haupthaus

in Madrid bestätigt werden.

Kampf dem Wucher

der Kredithaie

Seit 2017 ist das Pfandleihhaus Teil

der Stiftung „Fundación Montemadrid“,

zu dem auch Häuser in Granada,

Cordoba und Alicante gehören. Seine

Geschichte auf Mallorca reicht bis

zum Jahr 1882 zurück. Die Grundidee

war, den Wucher der Kreditgeber zu

bekämpfen, die sehr hohe Zinssätze

verlangten. Bis vor ein paar Jahrzehnten

hat das Monte de Piedad auch

Schreibmaschinen, Nähmaschinen

oder selbst Stoffe in Zahlung genommen.

Jedoch schreitet der Werteverfall

vor allem bei technischen Geräten inzwischen

so rasant fort, dass nur noch

Gold, Silber, edle Steine und kostbare

Uhren angenommen werden. Neben

den klassischen Preziosen, wie den typisch

mallorquinischen Goldarmbändern

und Ketten, gehen auch ausgefallene

Gegenstände vorübergehend in

fremden Besitz über – die vergoldete

Panflöte eines Scherenschleifers, goldene

Brillen oder exotischer Schmuck

von afrikanischen Kunden. Einen Eigentumsnachweis

muss niemand für

die Sachen erbringen, die er hier ver-

Ana Pombo vom Pfandhaus zeigt die

typischen mallorquinischen Ketten und

Arnbändern die versetzt wurden

setzt. Mit der

Unterschrift

bestätigt jeder,

dass ihm die

Stücke gehören.

Jede Woche

geht eine

Liste mit den

Pfändern an

die Polizei. Da

kommt schnell

heraus, ob etwas

faul ist.

Wenn nach einem Jahr und einem

Monat die Pfandware nicht eingelöst

wird, kommt sie in die Versteigerung.

Solche finden heutzutage nur noch in

Madrid mit Publikum statt, der Rest

wird über die Website der Stiftung abgewickelt.

Nur ein ganz kleiner Anteil

der beliehenen Pfänder, lediglich 5

Prozent, wird nicht wieder ausgelöst.

Diese Exemplare kommen dann zur

Auktion, um das verliehene Geld auf

diesem Umweg wieder einzutreiben.

Wenn ein Exponat bei der Versteigerung

einen Wert erzielt, der über die

geliehene Summe hinausgeht, wird

die Differenz an den vormaligen Besitzer

ausgezahlt. Auch an dieser Stelle

macht das Monte de Piedad seinem

Namen als „Berg der Barmherzigkeit“

alle Ehre. ◀

Monte de Piedad Balears

Carrer de la Vinyasa 5, Palma

Di-Fr 8.15 bis 14 Uhr

Online-Versteigerung:

? subastas.montedepiedad.es

Blick in den modernen Schalterraum des Pfandhauses

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MALLORCA RESIDENT

MALLORCA RESIDENT

Kunst

Kreiselkunst

Text: Christiane Sternberg Foto: Marcos Gittis

Der Bildhauer Miguel Guinard genannt

Sarasate

J eder, der mit offenen Augen in

Mallorca unterwegs ist, kennt die

tanzenden Metallfiguren im Kreisverkehr

von Vilafranca de Bonany.

Ein Ballett aus überdimensionalen

Geschöpfen, die in den Himmel ragen.

Geschaffen hat sie der Künstler

Miguel Sarasate.

Sein Atelier in Artá, das schon weithin

durch die Skulpturen-Gruppe auf

der Terrasse des Hauses auszumachen

ist, stellt sich als ein magischer

Ort heraus. In den Nebenräumen

und im Keller erinnern die Werkstätten

an grobes Handwerk. Metallteile

liegen herum, Maschinen warten auf

ihren Einsatz. Aber dann, oben in

den Galerie-Etagen, bekommt das

harte Material auf einmal Flügel. Musiker-Skulpturen,

deren ineinander

geformte Körper und Instrumente

Überall im Osten der Insel finden sich

Skulpturen von Sarasate

Er hat zu viele Vögelchen im Kopf meint

seine Mutter

eine Harmonie ergeben, die tatsächlich

Töne zu erschaffen scheint. Man

kann förmlich die kubanischen Straßenmusiker

hören, denen die Figuren

nachgebildet sind. Akrobatische Körper

in gymnastischer Dynamik mit

gestreckten Zehenspitzen, scheinbar

erstarrt in der Bewegung.

Zu der Kunst im Öffentlichen Raum

kam Sarasate durch einen Fan in den

Reihen der Tiefbau-Ingenieure. „Als

vor Jahren bei der Reparatur der Straße

nach Canyamel eine Rotonda hinzugefügt

wurde, fanden die Ingenieure

die Stelle kahl und hässlich. Man

sollte doch Künstler fragen, sie zu verschönern.

Einer schlug mich vor. Auf

die Anfrage bin ich nur eingegangen,

als mir zugesichert wurde, dass ich

alle künstlerischen Freiheiten dabei

habe.“ Gut, dass sie ihm erteilt wurden.

Die „Wächter von Canyamel“,

der „Ball des Cultures“ von Vilafranca,

die Bäume von Son Servera, die

Mikado-Stäbe von Sant Lorenc de

Cardassar oder auch der kleine Teufel

in Artá sind wundervolle Unterbrechungen

im Verkehrsalltag. Ihre

Grundkörper bestehen aus „süßem“

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MALLORCA RESIDENT MALLORCA RESIDENT Kunst

Weiblicher Akt

Eisen, solches, das nur an der Oberfläche

rostet. „Das zerbröselt nicht so

wie das Eisen an den Balkonen am

Meer“, sagt Sarasate. Die verchromten

Elemente an den Skulpturen

sorgen für Lichtmomente, wenn die

Sonnenstrahlen die Köpfe der Tänzer

oder die Lanzenblätter der Wächter

zum Glänzen bringen. „Es macht

mich zufrieden, dass die Leute ständig

meine Werke sehen“, sagt er. „Die

sind in dieser Form Gebrauchskunst.“

Seine erste Skulptur erschuf Miguel

im Alter von zehn Jahren – und damit

begann der Ärger schon. Ein Skelett

aus Schrauben, in einer Hand hatte

er eine Sense, daran war eine Blume.

In der anderen Hand eine Uhr. „Alle

meine Mitschüler haben Mama, Papa

und die Sonne gemalt. Und ich brachte

sowas.“ Zwei Psychologen kamen

daraufhin, um ihn zu begutachten. In

Absprache mit den Lehrern stellten

sie fest, dass der kleine Miguel überbegabt

sei und gefördert werden müsse.

Der Mutter gefiel die frohe Botschaft

allerdings nicht: „Mein Sohn

hat jetzt schon zu viele Vögelchen im

Kopf. Er sollte daran denken zu arbei-

Juan Sarasate bestritten 1973 eine

Gemeinschaftsausstellung. „Ich habe

ihn sozusagen angestiftet. Er hatte

eine Werkstatt für Zäune und sowas,

aber als er mit Skulpturen begann,

habe ich mich aus Respekt vor seinen

Arbeiten aus der Kunst zurückgezogen.“

Dem Künstler Juan „Sarasate“

Ginard Ferrer verdankt Palma die riesige

„Friedensmaria“ von Na Burguesa

im Stadtteil Gènova.

Erst nach dem Tod des Vaters 1990

startete Miguel durch. Allein 1993

nahm er an fünf Ausstellungen teil.

Und in diesem Aufschwung beschloss

er, seine Karosserie-Werkstatt

ein für allemal dicht zu machen. „Mir

war klar: Wenn ich noch was machen

will im Leben, muss ich jetzt anfangen.“

Seither lebt er mit und von der

Kunst. Er präsentierte seine Arbeiten

in Kuba, Deutschland, Paris, Mexiko,

Russland und den USA. „Am Anfang

habe ich festgestellt, dass ich über

meine Kunst nicht reden konnte, weil

ich so wenig wusste. Heute spreche

ich über das Thema mit profundem

Wissen. Jetzt weiß ich wer ich bin,

will aber nicht verstecken, wer ich

mal war.“ ◀

Text: Christiane Sternberg Foto: Marcos Gittis

Aus der Serie kubanisch inspirierter

Straßenmusiker

Nur selten finden Musik und Skulptur so

schön erotisch zusammen

ten und Geld zu verdienen.“

Sarasate lächelt. „Ich nehme das meiner

Mutter nicht übel, im Gegenteil.

Sie hatte ihre eigene Art von Weisheit.

Es herrschte Hunger in der Franco-Zeit,

sie musste viel arbeiten – da

blieb keine Zeit für Kunst.“

Später allerdings brach sich die Kunst

doch Bahn, und zwar bei Vater und

Sohn gleichermaßen. Miguel und

Auch in Kreisverkehr von Sant Llorenç des

Cardassar hat Sarasate seine Visitenkarte

hinterlassen

Miguel Ginard Cortés, genannt Sarasate

Atelier Artá, C/ Son Servera, 63,

? +34 689 29 81 12

Geöffnet auf Anfrage

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Historie

MALLORCA RESIDENT

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Historie

PORTO CRISTO s

– Schönste –

Diese Frau hat das Zeug dazu,

als Wahrzeichen von Porto Cristo

berühmt zu werden. Ihr geheimnisvolles

Lächeln erinnert an

die Mona Lisa, ihr wohlgeformter

Körper zieht schnell

die Blicke auf sich. Und

doch führt diese kleine

Meerjungfrau, die Sirena

von Porto Cristo, ein

ziemlich bescheidenes

Leben auf der nach ihr

benannten Promenade.

Die Bepflanzung um ihren

Sockel herum war

auch schon mal üppiger,

und der Brunnen sprudelt

nicht mehr. Dabei war es

das an ihrem Leib herab perlende

Wasser, dass ihr die türkisfarbene

Patina verlieh.

Seit 36 Jahren sitzt die Sirena von

Porto Cristo auf ihrem kleinen Felsen.

Eingeweiht wurde diese wunderbare

Figur am 23. April 1988 im Rahmen

der Hundertjahrfeier von Porto

Cristo. Sie war ein Auftragswerk des

Rathauses von Manacor, das mit dieser

Skulptur an die Vergangenheit anknüpfen

wollte. Denn die heutige Sirena

hatte eine Vorgängerin, die sogar

einen wichtigen Dienst versah.

Einst saß die kleine Figur einer

Meerjungfrau hoch oben auf einer

Säule an der Strandpromenade von

Porto Cristo. Das schemenhafte

schwarz-weiße Bild auf einer alten

Postkarte bezeugt, dass über ihr eine

Laterne thronte, die tatsächlich wie

ein Leuchtturm den Fischern als

Wegweiser zum Hafen diente. Viele

alte Porteños kennen sie noch, diese

„Sirenita", die kleine Sirena. Doch

wenige können sich erinnern, wie

sie wirklich ausgesehen hat. Während

des Bürgerkrieges (1936-39)

verschwand die Sirenita plötzlich

von der Bildfläche. Wie der Chronist

Juan Moratille in seinem Buch „Porto

Cristo zwischen gestern und morgen“

beschreibt, widersprach ihre Nacktheit

den moralischen Vorstellungen

des neuen Regimes und so wurde die

symbolträchtige Statuette entfernt.

Doch 1988 bekam der Küstenort

eine neue Sirena zum Geschenk,

die zwar nicht mehr die Fischer

in den Hafen leiten musste,

aber dafür als ein attraktives

Kunstwerk die Promenade

verschönert. Geschaffen

hat diese Skulptur der

Bildhauer Pere Pujol. Der

1934 in Artá geborene

Künstler Pere Ferrer Pujol

begann als Autodidakt

schon in jungen Jahren,

sich für die Bildhauerei zu

begeistern. Allerdings im

kleineren Stil, denn anfangs

modellierte er Krippenfiguren

aus Ton. Sein Hobby zum

Beruf zu machen, das war ihm

nicht gegeben, doch er machte aus

der Not eine Tugend. Als ihn nämlich

im Alter von 32 Jahren eine Krankheit

zwang, seinen Beruf als Maurer

aufzugeben, widmete er sich ganz der

Bildhauerei. Seine Arbeiten, die er als

Kunst im öffentlichen Raum schuf,

kennen sicher viele Menschen, weil

sie täglich daran vorübergehen: die

Ganz oben auf der Säule thronte die Sirenita, die kleine Sirena, und leuchtete mit der

Laterne den Fischern auf ihrem Weg in den sicheren Hafen

Text: Joan Payeras Foto: Marcos Gittis, Archiv

Text: Joan Payeras Foto: Marcos Gittis

Skulptur zu Ehren von Doktor Rafel

Servera in Cala Millor, die Skulptur

des „pare Ginard“ in Artà und eben

die „Sirena“ in Porto Cristo.

Treffpunkt und Blickfang: Die Sirena von Porto Cristo auf

ihrem kleinen Felsen an der Fußgängerpromenade

Die Skulptur am Passeig de Sa Sirena

hat Pujol in ihrem Äußeren ganz

den verlockenden Wesen aus der Fabelwelt

angeglichen. Sie hält sich mit

der linken Hand eine Muschel an das

Ohr und scheint darin dem Rauschen

des Meeres zu lauschen. Die rechte

Hand hat sie auf ihrem rechten Oberschenkel

abgelegt und hält darin eine

weitere Muschel. Ihre Füße gehen in

einen Fischschwanz

über und an den Oberschenkeln

wachsen ihr

Flossen aus dem Leib.

Auf der Website „Mermaids

of Earth“ ist der

Sirena aus Porto Cristo

ein eigener Eintrag gewidmet.

Sie kann sich

sehen lassen in der Reihe

der Meerjungfrauen

weltweit. Als sie 1988

ihren Platz einnahm,

hatte sie auf Mallorca

noch Seltenheitswert. Die Chroniken

berichteten damals, sie sei „weiterhin

die einzige öffentliche Meerjungfrau

Mallorcas und eine der wenigen

weltweit“. Letzteres war geflunkert,

denn über die Welt verstreut finden

sich Hunderte solcher Skulpturen,

wenn auch nicht alle so berühmt wie

die kleine Meerjungfrau von Kopenhagen,

die 1913 eingeweiht wurde.

Aber ihre Einzigartigkeit auf Mallorca

ist weitgehend verbürgt. Zwar

ist an der Promenade von Port de

Sóller die Skulptur einer schlanken,

liegenden Meerjungfrau zu finden,

aber nur als vorübergehende Leihgabe

des Künstlers. Auch in den Gärten

des Club Náutico de Palma steht eine

Meerjungfrauen-Skulptur, allerdings

auf privatem Grund.

Die einzige öffentliche Meerjungfrau

Mallorcas steht also in Porto Cristo!

Sinnlich, in eleganter Pose, sitzt sie

auf der Promenade. Sie genießt offensichtlich

die Brise, die vom Meer herüber

weht und sieht sich als Wächterin

des Strandes, von dem sich die

Wellen bis zum Horizont ausbreiten,

wo sich das Blau des Wassers und das

Azurblau eines unendlichen Himmels

treffen. ◀

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Veranstaltungen

MALLORCA RESIDENT

MALLORCA RESIDENT

Leserbriefe / Leserfoto

VERANSTALTUNGEN

ARTÀ

• Teatre d‘Arta

Kein Programm

?+34 971 829 700

?arta.cat

CALA MILLOR

• Auditori Sa Màniga

Kein Programm

?+34 971 587 373

?samaniga.es

MANACOR

• Teatre i Auditori

Kein Programm

?+34 971554549

?teatredemanacor.cat

• Sala La Fornal

14-07-2024 | 20 Uhr

Rojo Nieve

27-07-2024 | 20 Uhr

• Li Mammoni

?+34 971847353

?lafornal.cat

SANT LLORENÇ

• Espai36

Kein Programm

?+34 971 569 003

?espai36.cat

SON SERVERA

• Teatre la Unió

Kein Programm

?+34 971 568 5197

?sonservera.es

ARTÀ

• Galería Frank Krüger

Mo 11-19 Uhr, Di 10-19, Mi-Sa 11-19

Uhr, ?+34 619 515 237

?galeria-frankkrueger.com

CALA MILLOR

• Auditori Sa Màniga

bis 31.12. 2024

„Art for Life“, Serigraphy Collection

?+34 971 587 373

?samaniga.es

CALA RATJADA

• Centre Cap Vermell

bis 19. Juli 2024

Felip Esteva „Obra morta III“

Mo-Fr 9-14, 16-20 Uhr

Carrer de l’Agulla, 50

Cala Rajada

?capvermell.org

• Galería Frank Krüger

Mo-Fr 11-14, 18-23 Uhr, Sa 10.30-

14.30, 19-23 Uhr

?+34 618 143 383

• Skate Park Sa Graviera

6.7.2024 | 10:30 Uhr

Diada Skate

CAPDEPERA

• Rotonda de Cala Agulla

19.7. 19:00 "De Cara al mar" Skulpturen

Miguel Sarasate, 7-10 2024

Passeig de Cala Lliters

• Centre Melis Cursach

bis 20. September

Joan Guaita „Archiv Sentimental“

Di-So 19-21 Uhr

Carrer des Centre, 9

Capdepera

FB @centremeliscursach

• Kunstgalerie Espai Gustavo

Mo-Fr 10-13.30, 16.30-19 Uhr, Sa

11-13 Uhr

Carrer Major 10, Capdepera

?artgustavo.com/

PORTO CRISTO

• Galerie Margarita

18.7.-2024 | 20 Uhr

Weinprobe in der Galerie

17.7. | 18-21 Uhr

Workshop Urban Sketching

24.7. | 18-21 Uhr

Workshop Fächer-Design

?+34 689 671 591

?events.margarita.gallery

• Cafetería Moni

14.7.2024 Fashion Show Eva-Marie

Design, 16-19 Uhr, Carrer San Simo

23, ?+34 691 292 984

?FB@Cafeteria Moni

CAPDEPERA

• Cineteatro Capdepera

Calle Col.legi 18, Capdepera

cinecapdepera.com

MANACOR

• Aficine

Juli 2024

wöchentlich wechselndes Programm

?+34 971 847 256

?aficine.com

• Artá

Fiesta de Sant Salvador

28. 7. -7. 8. 2024

Programm: ?arta.cat

• Cala Bona

Festes del Carme

16. Juli 2024

Programm: ?visitcalamillor.com/

de/cala-bona

• Cala Ratjada

Festes del Carme

16. Juli 2024

Programm: ?ajcapdepera.net

• Porto Cristo

Festes del Carme

6.-23.7. 2024

Programm: ?manacor.org

• Cala Rajada

7.7.,14.7., 21.7., 28.7.2024

jeweils um 11:30 Uhr

Pfarrkirche Nuestra Señora del Carmen

• Cala Murada

3.7 um 11Uhr Kirche Cala Murada

Leserbriefe

Als langjähriger Resident habe ich bisher

lokale Informationen vermisst, die

für uns Bewohner von Bedeutung sind.

Deshalb begrüße ich die regelmäßige

Darstellung Entwicklungen entlang der

Ostküste. Wir brauchen nicht nur eine

transparente Kommunikation über solche

Probleme wie Müllabholung oder

Trinkwasserqualität, sondern auch über

die Maßnahmen, die ergriffen werden,

um sie zu lösen. Es wurde Zeit, dass sich

eine Zeitung stärker auf die Bedürfnisse

der Residenten konzentriert und uns mit

relevanten lokalen Informationen versorgt.

◀ M. Evers, Portocolom

Leserfoto

Als regelmäßige Besucherin der Ostküste

habe ich mir schon lange eine übersichtlichere

Darstellung der Aktivitäten und

Ereignisse in dieser Region gewünscht.

Insbesondere für alle von uns, die nur

unregelmäßig auf der Insel sein können

ist es oft schwierig, alle Veranstaltungen

in der Nähe und im Umkreis zu finden.

Die Berichterstattung über lokale Ereignisse

und Events im „Mallorca-Resident“

steigert nicht nur die Attraktivität

unserer Region, sondern trägt auch

dazu bei, dass Leute wie ich sich besser

informiert fühlen. ◀ Evi S., Cala Millor

Es wäre großartig, wenn Sie noch mehr

über den Alltag der Einheimischen berichten

könnten. Wir Residenten schätzen

die Vielfalt und Schönheit unserer

Insel, aber oft fühlen wir uns bei der Berichterstattung

über lokale Themen und

Ereignisse wegen der Sprachhindernisse

außen vor. Land und Leute lernt man

Wer sagt denn, dass wir hier im Osten keine schönen

Sonnenuntergänge haben? Dieses romantische Foto

von von Victor Costa entstand in Cala Ratjada

doch erst über kleine Geschichten aus

der Nachbarschaft richtig kennen. ◀

Manfred K, Canyamel

Ich habe schon oft gehört, dass Jules

Verne sein Buch "Die Reise zum Mittelpunkt

der Erde" inspiriert von einem Besuch

in der Höhle von Artá geschrieben

haben soll. Diese Vorstellung fasziniert

mich zutiefst und weckt meine Neugier.

Könnten Sie bitte in einer Ihrer kommenden

Ausgaben recherchieren und

uns Lesern mitteilen, ob diese Legende

tatsächlich der Realität entspricht? Es

wäre wunderbar, mehr über die möglichen

Verbindungen zwischen einem so

berühmten Schriftsteller und einem so

ikonischen Ort hier auf Mallorca zu

erfahren. Ich bin sicher, dass viele Leser

ebenso interessiert sind wie ich. ◀

Sabine F., Manacor

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Horoskop

MALLORCA RESIDENT

WIDDER

(21. März – 19. April)

Dieser Monat bringt frischen

Wind in dein Berufsleben. Neue

Projekte und Möglichkeiten bieten

sich an, und es ist die perfekte

Zeit, mutige Entscheidungen

zu treffen. Achte jedoch darauf,

nicht zu überstürzt zu handeln.

Glückszahl: 5

STIER

(20. April – 20. Mai)

Im Juli stehen Beziehungen im Fokus.

Du wirst harmonische Zeiten

mit deinen Liebsten erleben und

möglicherweise neue, wertvolle

Kontakte knüpfen. Beruflich kann

es kleinere Hürden geben, die du

jedoch mit Geduld und Ausdauer

überwinden wirst.

Glückszahl: 8

ZWILLINGE

(21. Mai – 20. Juni)

Deine Kommunikationsfähigkeiten

sind diesen Monat besonders

stark ausgeprägt. Nutze diese

Stärke, um alte Missverständnisse

aus dem Weg zu räumen und neue

Kooperationen einzugehen. Deine

kreative Seite wird ebenfalls

gefördert.

Glückszahl: 3

KREBS

(21. Juni – 22. Juli)

Der Juli bringt dir ein gesteigertes

Bedürfnis nach Rückzug und

innerer Einkehr. Nimm dir Zeit

für dich selbst und höre auf dein

Inneres. Beruflich könntest du

unerwartete Unterstützung erhalten,

die dir einen Schub nach

vorne gibt.

Glückszahl: 7

LÖWE

(23. Juli – 22. August)

Dieser Monat wird von Selbstverwirklichung

und kreativen Projekten

geprägt. Zeige deine Talente

und sei offen für neue Inspirationen.

In der Liebe könnte es ein paar

Spannungen geben, die jedoch

durch offene Kommunikation gelöst

werden können.

Glückszahl: 1

JUNGFRAU

(23. August – 22. September)

Im Juli solltest du deine organisatorischen

Fähigkeiten voll ausschöpfen.

Es ist eine gute Zeit, um

langfristige Pläne zu schmieden

und Projekte zu strukturieren.

Dein soziales Leben blüht auf,

und du wirst viele nette Begegnungen

haben.

Glückszahl: 4

WAAGE

(23. September – 22. Oktober)

Dein Fokus liegt diesen Monat

auf Balance und Harmonie. Beruflich

und privat strebst du nach

Ausgeglichenheit und findest kreative

Lösungen für alte Probleme.

Achte darauf, auch Zeit für dich

selbst zu reservieren.

Glückszahl: 6

SCORPION

(23. Oktober – 21. November)

Im Juli wirst du von einer intensiven

Energie durchdrungen, die

dich antreibt, tief in Projekte einzutauchen

und sie mit Leidenschaft zu

verfolgen. Dein Liebesleben kann

von dieser Intensität profitieren,

solange du auf deine Partnerin/deinen

Partner eingehst.

Glückszahl: 9

SCHÜTZE

(22. November – 21. Dezember)

Der Juli ist ideal für Abenteuer

und Reisen. Ob beruflich oder

privat, du wirst viele Gelegenheiten

finden, deinen Horizont zu

erweitern. Sei jedoch vorsichtig,

nicht zu viel auf einmal zu wollen

und deine Ressourcen zu überstrapazieren.

Glückszahl: 11

STEINBOCK

(22. Dezember – 19. Januar)

Dieser Monat fordert dich heraus,

alte Gewohnheiten zu überdenken

und neue Wege zu beschreiten.

Beruflich können sich Türen

öffnen, wenn du bereit bist, dich

auf Veränderungen einzulassen.

In der Liebe ist Geduld gefragt.

Glückszahl: 2

WASSERMANN

(20. Januar – 18. Februar)

Im Juli stehen Freundschaften und

Gemeinschaft im Mittelpunkt. Deine

Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen

und inspirierende Ideen

zu teilen, wird besonders geschätzt.

Nutze diese Zeit, um Netzwerke zu

stärken.

Glückszahl: 10

FISCHE

(19. Februar – 20. März)

Deine Intuition ist diesen Monat

besonders stark. Vertraue auf dein

Bauchgefühl bei wichtigen Entscheidungen.

Beruflich kannst du

kreative Lösungen finden und deine

Ziele vorantreiben. Nimm dir

Zeit für Erholung und Selbstpflege.

Glückszahl: 12

36



Sprachhelfer / Kreuzworträtsel

MALLORCA RESIDENT

BEGRÜßUNGEN

• Hallo Hola Hola

• Guten Morgen Buen día Buenos días

• Guten Tag Buen día Buenos días

• Guten Tag (Nachmittag) Bona tarda Buenas tardes

• Guten Abend Bona tarda Buenas tardes

• Gute Nacht Bona Nit Buenas noches

• Auf Wiedersehen Adéu Adiós

WOCHENTAGE

• Montag Dilluns Lunes

• Dienstag Dimarts Martes

• Mittwoch Dimecres Miercoles

• Donnerstag Dijous Jueves

• Freitag Divendres Viernes

• Sonnabend Dissabte Sábado

• Sonntag Diumenge Domingo

TAGESZEITEN

• der Morgen el matí la mañana

• der Vormittag el matí la mañana

• der Mittag migdia el mediodia

• der Nachmittag la tarda la tarde

• der Abend la vetllada la tarde

• die Nacht la nit la noche

ZEITEN

• früh primerenc temprano

• zu früh massa primerenc demasiado pronto

• rechtzeitig oportú a tiempo

• gerade richtig just

justo

• spät tard tarde

• zu spät massa tard demasiado tarde

Waagerecht

5. Seit dem 16. Jahrhundert in Mallorca angebaute Tomatensorte

9. Vorort vom Palma

10. Klosterberg im Osten der Insel

12. Stadt im Westen Mallorcas

14. Mit Puderzucker bestreute Hefeteig-Schmalzschnecke

16. Insel im Westen Mallorcas

18. Stadt mit den höchsten Temperaturen im Sommer

20. Kloster im Tramuntanagebirge

21. Steinschleuder auf Mallorquin

22. Stadt im Süden der Insel

24. Ort an goßer Bucht

26. Guten Appetit auf Mallorquin

27. Malerisches Bergdorf im Westen der Insel

Senkrecht

1. Hauptstadt von Mallorca

2. Museumsgut

3. Spitzname der Kathedrale in Palma

4. Kastell in Palma

6. Halbinsel im Norden mit Traum- Ausblick

7. Möglichkeit mit Fischern raus zu fahren

8. Name des Flughafens in Palma

11. Badeort im Norden der Insel

13. Spitzname des Zuges nach Soller

15. Tennisstar mallorquin

17. Gebirge im Westen Mallorcas

18. Ort mit Mallorcas größtem Wochenmarkt

19. Typisches mallorquinisches Boot

23. Stausee im Tramuntanagebirge

25. Landgut mit berühmter Treppe

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