Alnatura Magazin August 2024
Käsevielfalt aus den Alpen // Lasst uns kochen: Sommerliche Brotzeit // Natürliche Pflege: Strahlend schöne Zähne
Käsevielfalt aus den Alpen // Lasst uns kochen: Sommerliche Brotzeit // Natürliche Pflege: Strahlend schöne Zähne
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<strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
ISSN 1612-7153<br />
Natürliche Pflege<br />
Strahlend<br />
schöne Zähne<br />
Lasst uns kochen<br />
Sommerliche<br />
Brotzeit<br />
Käsevielfalt<br />
aus den Alpen
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Hier schmecke ich,<br />
worauf ich<br />
Wert lege<br />
Bio-Genuss seit 40 Jahren<br />
• Nur drin, was nötig ist<br />
• Schonende Verarbeitung<br />
• Strenge Qualitätsgrundsätze<br />
Mehr erfahren: alnatura.de
AUGUST <strong>2024</strong><br />
Liebe Kundinnen und Kunden,<br />
vor 40 Jahren habe ich <strong>Alnatura</strong> auch deshalb gegründet, weil<br />
ich erkannt hatte, dass einseitiges wirtschaftliches Denken<br />
unser Leben immer mehr bestimmt und unsere Zukunft bedroht.<br />
Wir müssen die Welt und den Menschen ganzheitlich<br />
denken und ganzheitlich handeln. Dabei ist es immer unser<br />
Anliegen, zur Heilung der zerstörten Erde und zur Gesundung<br />
der Menschen beizutragen.<br />
Unser Handeln ist freiwillig. Unabhängig von bestehenden<br />
oder zu erwartenden Gesetzen und staatlichen Vorgaben<br />
gehen wir die von uns erkannten Aufgaben an. 1984 gab es<br />
noch kein staatliches Bio-Siegel und ich definierte die <strong>Alnatura</strong><br />
Produktqualität: Jeder <strong>Alnatura</strong> Artikel muss aus Rohstoffen<br />
hergestellt werden, die zu hundert Prozent aus kontrolliert<br />
biologischem Landbau stammen. Wie auf Seite 48/49 beschrieben,<br />
sind so in den vergangenen 40 Jahren verschiedenste<br />
<strong>Alnatura</strong> Initiativen entstanden: »Faire Preise für unsere<br />
Milch bauern«, Hennenwohl- und Bruderhahn-Richtlinien,<br />
Um stellungshilfen für mehr Bio-Betriebe und in diesem Jahr<br />
neu die Weidemilch-Initiative.<br />
Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />
Gründer und Geschäfts führer <strong>Alnatura</strong><br />
Gottlieb Duttweiler, der Gründer der Schweizer<br />
Migros Supermärkte, hat den Satz geprägt: »Freiwilligkeit<br />
ist der Preis der Freiheit.« Wenn wir aus Einsicht initiativ<br />
werden, sind wir frei. Das ist ein Element der <strong>Alnatura</strong><br />
Kultur. Wir warten nicht auf die gesetzlichen Vorgaben,<br />
sondern handeln verantwortlich, sobald wir einen Bedarf<br />
oder eine Verbesserungsmöglichkeit erkennen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Worauf wir bei <strong>Alnatura</strong> Wert<br />
legen? Darauf, dass wir<br />
verantwortlich handeln, sobald wir<br />
den Bedarf dafür sehen. Beispiele<br />
für unsere Initiativen und weitere<br />
Aspekte erfahren Sie auf den<br />
kommenden Seiten und über das<br />
<strong>Magazin</strong> verteilt in diesen Kästen.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
3
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Neu<br />
Die Herbst-<br />
Kollektion ist da!<br />
Ganz gleich, ob du zu Hause auf dem Sofa faulenzt,<br />
im Homeoffice arbeitest oder in einem Café<br />
Freunde triffst – du willst dich in deiner Kleidung<br />
rundum wohlfühlen und dabei gut aussehen. Deshalb<br />
haben wir Basics und moderne Styles entworfen,<br />
aus denen du dir dein eigenes Lieblingsoutfit<br />
zusammenstellen kannst.<br />
Unsere kuschelig weichen und lässig<br />
modernen Styles sind hergestellt<br />
aus hochwertiger, qualitätsgeprüfter<br />
Bio-Baumwolle.<br />
In unserer transparenten textilen Kette<br />
werden gemäß Global Organic Textile<br />
Standard ausschließlich nicht allergisierende<br />
Färbemittel und Ausrüstungen<br />
eingesetzt.<br />
Wir bieten nachhaltig Freude am Tragen<br />
mit unseren sorgfältig ausgewählten<br />
Stoffqualitäten.<br />
Photos by Stefan Großjohann<br />
www.g-k.eu/<br />
PeopleWearOrganic<br />
Mehr erfahren unter www.peoplewearorganic.de
AUGUST <strong>2024</strong><br />
11<br />
8<br />
Kochen und genießen<br />
11 Kreativ aufgetischt bei Brotzeit und Co.<br />
19 Paprika – unser Liebling des Monats<br />
20 Rezepte mit Paprika<br />
Schon entdeckt ?<br />
6 Aktuelles rund um <strong>Alnatura</strong><br />
8 Unsere Käsevielfalt aus den Alpen entdecken<br />
24 Unsere vielfältigen Nussmuse<br />
26 Noch mehr Nussiges von <strong>Alnatura</strong> – mit Rezept<br />
28 Der Markentisch mit Produkten von Allos<br />
30 Unsere Backwarentheken<br />
37 Aus unserem Frischesortiment ausgewählt<br />
38 Aus unserem Trockensortiment ausgewählt<br />
44 Der Markentisch mit Produkten von Dr. Hauschka<br />
48<br />
Gemeinsam handeln<br />
32 Zu Besuch bei Söbbeke<br />
34 Zu Besuch bei Gelato Classico<br />
48 Die Initiativen von <strong>Alnatura</strong> im Überblick<br />
50 Zu Besuch bei People Wear Organic<br />
52 Zu Besuch bei Bastiaansen<br />
54 Zu Besuch bei Goldeimer<br />
56 Hochschule für nachhaltige Entwicklung<br />
Eberswalde<br />
Rundum wohlfühlen<br />
40 Zahnpflege – mehr als tägliche Routine<br />
46 Gutes von der Biene<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
5
Aktuelles<br />
40 Jahre <strong>Alnatura</strong> –<br />
wir feiern gemeinsam!<br />
Am 15. Juni konnten Sie <strong>Alnatura</strong> auf dem Campusgelände<br />
in Darmstadt vor Ort erleben. Feierlich eröffnet wurde der<br />
Jubiläums-Markttag durch Kaweh Mansoori (Stellvertretender<br />
Hessischer Ministerpräsident) und <strong>Alnatura</strong> Gründer<br />
Götz Rehn. An allen Ständen stand der Bio-Genuss im Vordergrund<br />
– es konnte den ganzen Tag verkostet werden.<br />
Interessierte konnten außerdem an der Langen Tafel Platz<br />
nehmen und mit den Menschen hinter <strong>Alnatura</strong> ins Gespräch<br />
kommen.<br />
Wir laden Sie herzlich zu unseren weiteren Jubiläums-<br />
Markttagen ein:<br />
WO: Köln-Bayenthal, Goltsteinforum<br />
WANN: 31. <strong>August</strong> <strong>2024</strong>, 10 – 16 Uhr<br />
sowie in München. Alle aktuellen Daten und Aktionen<br />
finden Sie unter alnatura.de/40jahre.<br />
Gewinnen Sie einen Abend<br />
mit <strong>Alnatura</strong> im Städel Museum<br />
Anlässlich unseres 40. Geburtstages laden wir am 3. September<br />
<strong>2024</strong> um 19 Uhr zu einem Jubiläumsabend ins Städel Museum in Frankfurt am<br />
Main ein. Freuen Sie sich auf ein Gespräch über Sinn und Sinnlichkeit zwischen<br />
dem Gründer von <strong>Alnatura</strong>, Götz Rehn, und dem Direktor des Städel Museums,<br />
Philipp Demandt. Anschließend ist die Ausstellung »Städel | Frauen. Künstlerinnen<br />
zwischen Frankfurt und Paris um 1900« exklusiv bis circa 21:30 Uhr für Sie<br />
geöffnet. Entdecken Sie 26 Malerinnen und Bildhauerinnen, die um 1900 erfolgreich<br />
waren und denen erstmalig eine Ausstellung gewidmet wird. Der Abend<br />
klingt im Garten des Städel Museums kulinarisch aus.<br />
Sie möchten dabei sein? Dann loggen Sie sich jetzt bei Mein <strong>Alnatura</strong> ein und<br />
nehmen Sie bis 15. <strong>August</strong> an unserem Gewinnspiel teil. Wenn Sie noch kein<br />
Mitglied sind, so bedarf es vorab einer Registrierung bei Mein <strong>Alnatura</strong> unter<br />
alnatura.de/ meinalnatura.<br />
Wir verlosen 60-mal je zwei Plätze. Mit ein bisschen Glück<br />
erhalten Sie zwei Tickets für sich und Ihre Begleitperson.<br />
Bitte beachten Sie: Anreise und Übernachtung sind nicht<br />
im Gewinn inbegriffen. Mehr Infos er halten Sie unter<br />
alnatura.de/staedel.<br />
Pauline Kowarzik (1852–1929), Stillleben mit bunten Blumen, Zwiebeln und Steinkrug, 1913, Öl auf Karton, 55,6 × 45 cm, Städel Museum, Frankfurt am Main, © Städel Museum, Frankfurt am Main<br />
40 JAHRE ALNATURA<br />
Ein Jubiläumsabend<br />
im Städel<br />
Museum<br />
Pauline Kowarzik (1852–1929), »Stillleben mit<br />
bunten Blumen, Zwiebeln und Steinkrug«<br />
(Detail), 1913, Öl auf Karton, 55,6 × 45 cm,<br />
© Städel Museum, Frankfurt am Main<br />
6 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
Unser Geschenk<br />
zum Schulstart<br />
Im <strong>August</strong> lädt <strong>Alnatura</strong><br />
bundesweit alle Erstklässle -<br />
rinnen und Erst klässler dazu<br />
ein, ihre leere Schultüte bei einem<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt ihrer<br />
Wahl abzugeben. Wenige Tage<br />
später können sie diese gut gefüllt<br />
mit köstlichen Bio-Produkten wieder<br />
abholen – unser Geschenk für einen<br />
schönen Start in die Schulzeit.<br />
Die Schultüten können bis zu zwei<br />
Wochen vor Einschulungstermin in den<br />
Märkten ab gegeben werden. Die<br />
Aktionsbe dingungen und -zeiträume<br />
erfahren Sie im Markt und unter<br />
alnatura.de/schultuete.<br />
Kolleginnen und<br />
Kollegen gesucht!<br />
Mehr unter alnatura.de/<br />
mitarbeit<br />
Neueröffnung<br />
nach Umzug aus der Bismarckstr.<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />
in Köln<br />
Venloer Str. 47–53<br />
alnatura.de/marktsuche<br />
Hinweis: Die abgebildeten Produkte sind rein exemplarisch.<br />
Frischer Trinkgenuss<br />
dank Weidemilch-<br />
Initiative<br />
Die Milch für diese Bio-Buttermilch<br />
stammt von bäuerlichen Familienbetrieben<br />
und wird nach den <strong>Alnatura</strong> Weidemilch-Kriterien<br />
erzeugt. Die Kühe haben<br />
von Frühjahr bis Herbst Weidegang – wann<br />
immer es die Witterung zulässt, mindestens<br />
aber an 120 Tagen für je sechs Stunden und<br />
mehr. Dies wird in einem Weidekalender<br />
dokumentiert. Die Mindestweidefläche beträgt<br />
tausend Quadratmeter pro Kuh. Zudem<br />
gibt es Schutz vor extremer Witterung<br />
sowie ständigen Zugang zu ausreichend<br />
Trinkwasser. Bei <strong>Alnatura</strong> finden Sie ein<br />
umfassendes Weidemilch-Sortiment mit<br />
mehr als 30 <strong>Alnatura</strong> Molkereiprodukten.<br />
1 l Dauerpreis 1 1,59 €<br />
1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
Gewinnen Sie<br />
ein Wochenende<br />
im Allgäu!<br />
Der Naturkosthersteller Rapunzel feiert seinen 50. Geburtstag.<br />
Wenn Sie dabei sein möchten, werden Sie Mitglied bei<br />
Mein <strong>Alnatura</strong> und nehmen an unserem Jubiläums-Gewinnspiel<br />
im <strong>August</strong> teil. Wir verlosen einen Besuch bei Rapunzel<br />
in Legau im Allgäu inklusive des Besuchs beim »Eine Welt<br />
Festival« am 21. und 22. September <strong>2024</strong>.<br />
So funktioniert es: Wenn Sie bereits Mitglied von<br />
Mein <strong>Alnatura</strong> sind, dann melden Sie sich in Ihrem Mitgliedsbereich<br />
für das Gewinnspiel an. Wenn Sie noch kein Mitglied<br />
sind, so bedarf es vorab bis 8. September <strong>2024</strong> einer Registrierung<br />
bei Mein <strong>Alnatura</strong> unter alnatura.de/meinalnatura.<br />
Mit ein bisschen Glück gewinnen Sie einen Aufenthalt für<br />
zwei Personen bei Rapunzel in Legau im Wert von circa<br />
350 Euro. Der Gewinn umfasst zwei Über nach tungen inklusive<br />
Frühstück im Schloss Lautrach vom 20. bis 22. September<br />
<strong>2024</strong> (eigene An- und Ab reise), Festival eintritt an beiden<br />
Tagen sowie Essens- und Getränkegutscheine.<br />
Teilnahmeschluss<br />
ist der 8. September<br />
<strong>2024</strong>. Mehr Infos unter<br />
alnatura.de/rapunzel.<br />
15fach<br />
0Punkte<br />
4 104420 844209<br />
Coupon-Vervielfältigung nicht zulässig.<br />
15FACH 0P<br />
auf den Einkauf ab 20 € Einkaufswert! *<br />
So funktioniert’s:<br />
Coupon beim Bezahlen mit der (mobilen) PAYBACK Karte vorlegen ODER<br />
vorab in der PAYBACK App oder auf PAYBACK.de aktivieren. Die Punktegutschrift<br />
erfolgt innerhalb von 2 Wochen. Der Coupon gilt ab einem Einkaufswert<br />
von 20 Euro, ist nicht kombinierbar mit anderen Aktionen auf das gesamte<br />
Sortiment, nur einmalig einsetzbar und nicht nachträglich verbuchbar.<br />
* Ausgenommen sind Bücher, Geschenkgutscheine, Säuglingsanfangsnahrung und Pfand.<br />
Gültig von 01.08.<strong>2024</strong> bis 31.08.<strong>2024</strong><br />
PAPIERCOUPON NUTZEN
ALNATURA ENTDECKEN<br />
Käsevielfalt<br />
aus den Alpen<br />
8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
ALNATURA ENTDECKEN<br />
Blühende Wiesen, klare Seen, Hügel und<br />
Berge, wohin das Auge blickt: die Alpen.<br />
Von hier, aus den Bergregionen Österreichs,<br />
kommen sieben Sorten <strong>Alnatura</strong> Scheibenkäse.<br />
Die Kühe werden mit reichlich Auslauf<br />
nach Bio-Richtlinien gehalten. Zudem hat<br />
der Käse Heumilch- beziehungsweise Bergbauern-<br />
Qualität. Was das heißt und wo<br />
der Unterschied liegt – hier erfahren Sie’s.<br />
Heumilch –<br />
eine traditionelle Spezialität<br />
Heumilch ist ein sehr traditionelles Produkt, denn die<br />
»Heumilchkühe« verbringen die warmen Monate auf<br />
Weiden und Almen, wo sie Gräser, Kräuter und Klee fressen.<br />
Im Winter, wenn die Tiere im Stall sind, erhalten<br />
sie dieses hochwertige Wiesenfutter in Form von würzig<br />
duftendem Heu; nur bei Bedarf wird Getreide oder beispielsweise<br />
die proteinreiche Lupine ergänzt. Vergorene<br />
Futtermittel (Silage) gibt es nicht – hierauf verzichten<br />
Heumilchbäuerinnen und -bauern konsequent.<br />
Schließlich gibt das aromatische, silagefreie<br />
Futter der Heumilch ihren besonderen Geschmack<br />
und macht sie zur idealen Basis<br />
für die Käseherstellung – zu schmecken im<br />
<strong>Alnatura</strong> Emmentaler und Bergkäse. Diese<br />
beiden Käsespezialitäten stammen aus den Alpen,<br />
werden aus Bio-Rohmilch hergestellt und reifen drei Monate.<br />
Sie tragen die Bezeichnung »aus Heumilch g.t.S.«,<br />
eine Abkürzung für »garantiert traditionelle Spezialität«.<br />
Bergbauern-Qualität<br />
Unsere fünf Bergbauern-Käse kommen aus Gemeinden,<br />
die laut EU-Vorschriften als Bergregion gelten. Bäuerinnen<br />
und Bauern, die in diesen Gebirgsregionen und Almen<br />
ansässig sind und Landwirtschaft betreiben, werden als<br />
»Bergbauern« bezeichnet. Ihre Arbeit ist beschwerlich,<br />
denn aufgrund der Hanglage kann nur bedingt mit technischem<br />
Gerät gearbeitet werden. Stattdessen ist viel<br />
Handarbeit nötig. Sowohl die Beweidung selbst als auch<br />
die Arbeit in den Bergen ist außerordentlich wertvoll, da<br />
Kulturlandschaft gepflegt und biologische Vielfalt (Biodiversität)<br />
erhalten wird. Und die Kühe? Die fressen sich<br />
den Sommer über an Bergkräutern, Gräsern und Wiesenblumen<br />
satt. Das Ergebnis ist eine ganz besondere Milch,<br />
die beispielsweise in unserem <strong>Alnatura</strong> Butterkäse, Maasdamer<br />
oder Tilsiter steckt.<br />
NEU<br />
VERPACKT<br />
besser recyclebar<br />
& wiederverschließbar<br />
Besser recyclebar und nun auch<br />
wiederverschließbar<br />
Alle <strong>Alnatura</strong> Scheibenkäse haben eine neue,<br />
optimierte Verpackung. Diese besteht aus<br />
materialgleichen Komponenten und ist daher einfach zu<br />
entsorgen, denn im Haushalt ist keine Trennung in<br />
Einzelbestandteile mehr nötig. Auch ist das neue Material<br />
besser recyclebar. Zudem lässt sich die neue Verpackung<br />
wiederverschließen und hält den Käse länger frisch.<br />
P.3537<br />
04.04.<strong>2024</strong>(V2)<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
9
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LASST UNS KOCHEN<br />
Kreativ<br />
aufgetischt<br />
Ob zum Sonntagsbrunch bei der Familie oder<br />
zur Grillparty bei Freunden – im <strong>August</strong> feiern<br />
wir die Feste, wie sie fallen! Was neben Brot<br />
und Dips auf keinem Büfett fehlen darf:<br />
ein Käse-Zupfbrot sowie Wraps, Quiche und<br />
Sandwiches. Lassen Sie sich inspirieren und<br />
feiern Sie mit uns!<br />
Käse-Zupfbrot mit<br />
Knoblauch und Basilikum<br />
ZUTATEN FÜR 1 KASTENFORM<br />
À 30 CM LÄNGE (16 SCHEIBEN)<br />
420 g Weizenmehl Type 550<br />
1 Pck. Trockenhefe<br />
1 Bund Basilikum<br />
2 Knoblauchzehen<br />
40 g Grana Padano (am Stück)<br />
125 g Butter (weich)<br />
AUSSERDEM<br />
Salz, Zucker, Wasser, Olivenöl, Pfeffer<br />
2 Knoblauchzehen<br />
lassen sich einfach<br />
durch 1–2 TL<br />
Knoblauchgranulat<br />
ersetzen.<br />
ZUBEREITUNG<br />
Mehl, Hefe, 1 TL Salz und ½ TL Zucker in einer Rührschüssel<br />
vermengen. 200 ml lauwarmes Wasser und 30 ml Öl hinzugeben<br />
und 10 Min. mit den Knethaken eines Handrührgerätes oder in einer<br />
Küchenmaschine auf hoher Stufe zu einem elastischen Teig verkneten.<br />
Abgedeckt 1–1,5 Std. ruhen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt<br />
hat.<br />
Kastenform mit Backpapier auskleiden. Basilikum waschen, trocken<br />
schütteln und fein hacken. Knoblauch schälen und durch eine<br />
Knoblauchpresse drücken. Käse reiben. Basilikum und Knoblauch in<br />
einer Schüssel mit Butter und Grana Padano verrühren und mit Salz<br />
und Pfeffer würzen.<br />
Den Teig in 16 Stücke teilen. Jedes Stück oval ausrollen und mit 1 TL<br />
Kräuterbutter bestreichen. Zusammenklappen, dann Stück für Stück<br />
mit der Öffnung nach oben nebeneinander in die Form stellen und<br />
erneut 20 Min. gehen lassen. Das Zupfbrot bei 200 °C Ober-/Unterhitze<br />
30 Min. im Backofen backen.<br />
Lebensbaum<br />
Knoblauch<br />
Saviola<br />
Grana Padano<br />
Zubereitungszeit: 35 Min. + 1 Std. 50 Min. Ruhezeit + 30 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Scheibe: Energie 180 kcal, Eiweiß 4 g, Fett 9 g,<br />
Kohlenhydrate 20 g<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong> 11
LASST UNS KOCHEN<br />
Frischer Erbsen-<br />
Minz-Aufstrich<br />
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />
200 g Erbsen (tiefgekühlt)<br />
1 Handvoll Minze<br />
1 EL Agavendicksaft<br />
2 EL Mandelmus<br />
1 EL Kapern<br />
AUSSERDEM<br />
Salz, Pfeffer<br />
Bayerischer Obazda<br />
ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />
1 kleine rote Zwiebel<br />
225 g Camembert<br />
20 g Alpenbutter (zimmerwarm)<br />
90 g Frischkäse Natur<br />
2 TL Paprika edelsüß<br />
½ TL Kümmel gemahlen<br />
3 EL Bier (Helles)<br />
ZUBEREITUNG<br />
Erbsen in einen Topf mit Wasser geben und 5 Min. köcheln<br />
lassen, dann abgießen. In der Zwischen zeit Minze<br />
waschen, trocken schütteln und fein hacken.<br />
Erbsen großzügig salzen und pfeffern und mit einer<br />
Gabel zerdrücken. Agavendicksaft und Mandelmus<br />
hinzufügen und vermengen. Minze unterheben<br />
und mit Kapern toppen.<br />
Zubereitungszeit: 10 Min.<br />
Nährwerte pro Portion:<br />
Energie 144 kcal,<br />
Eiweiß 7 g, Fett 8 g,<br />
Kohlenhydrate 10 g<br />
AUSSERDEM<br />
Salz, Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Zwiebel schälen und fein würfeln. Mit Weichkäse,<br />
Butter und Frischkäse in eine Schale geben und<br />
alles mit einer Gabel zerdrücken. Paprika, Kümmel,<br />
Bier, ½ TL Salz und 2 Prisen Pfeffer hinzufügen<br />
und weiter vermengen. Gut abschmecken, bei Bedarf<br />
nachwürzen.<br />
Zubereitungszeit: 10 Min.<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 574 kcal,<br />
Eiweiß 30 g, Fett 48 g, Kohlenhydrate 4 g<br />
Zu diesem Aufstrich passt gut ein<br />
reichhaltiges Saaten brot. Anstelle<br />
des Agavendicksaftes können Sie auch<br />
eine andere flüssige Süße verwenden. Statt<br />
Minze schmecken auch Dill und Koriander.<br />
Und wer es gerne scharf mag: Etwas Chiliöl<br />
ist der perfekte Begleiter!<br />
Berchtesgadener Land<br />
Alpenbutter,<br />
Naturland-Fair-zertifiziert<br />
Schlierbacher<br />
Camembert<br />
Natural Cool<br />
Erbsen, Demeterzertifiziert<br />
Rapunzel<br />
Mandelmus<br />
12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
LASST UNS KOCHEN<br />
Genießen Sie diesen bayerischen<br />
Klassiker am besten<br />
mit roten Zwiebelringen und<br />
Schnittlauch auf einer frischen<br />
Breze oder einer dicken Scheibe<br />
Bauernbrot! Auch Radieserl passen<br />
wunderbar dazu. Eventuelle Reste<br />
halten sich 2–3 Tage abgedeckt<br />
im Kühlschrank.«<br />
Vroni, <strong>Alnatura</strong> Rezeptentwicklerin<br />
Gebackene<br />
Honig-Feta-Creme<br />
ZUTATEN FÜR 3 PORTIONEN<br />
180 g Feta<br />
100 g körniger Frischkäse<br />
2 EL Edelkastanienhonig<br />
½ TL Chilipulver<br />
1 Handvoll Walnusskerne<br />
2 Zweige Thymian<br />
1 Pflaume<br />
AUSSERDEM<br />
Olivenöl<br />
Zu diesem mediterranen<br />
Aufstrich passt statt Thymian<br />
auch Oregano. Servieren Sie ihn<br />
auf krossem, hellem Dinkelbrot.<br />
ZUBEREITUNG<br />
Feta, Frischkäse, 1 EL Honig, Chili und 1 EL Öl in eine Schüssel<br />
geben und mithilfe eines Pürierstabes zu einer Creme<br />
verarbeiten.<br />
In eine kleine Auflaufform geben, glatt streichen und<br />
mit 1 EL Öl beträufeln. Bei 220 °C Ober-/Unter hitze<br />
10 Min. im Backofen backen, bis der Aufstrich duftet<br />
und goldbraun wird. In der Zwischenzeit Walnüsse<br />
ohne Fett in einer beschichteten Pfanne anrösten,<br />
dabei mehrmals wenden, kurz abkühlen lassen<br />
und grob hacken. Thymian waschen und Blättchen<br />
abzupfen. Pflaume waschen, halbieren,<br />
entkernen und in Spalten schneiden.<br />
Die Creme mit 1 EL Honig, Walnüssen,<br />
Thymianblättern und Pflaumenspalten<br />
auf Brot anrichten und servieren.<br />
Zubereitungszeit: 20 Min.<br />
Nährwerte pro Portion:<br />
Energie 319 kcal, Eiweiß 16 g, Fett<br />
22 g, Kohlenhydrate 13 g<br />
Hoyer<br />
Edelkastanienhonig<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Feta<br />
Neben bester Bio-Qualität ist<br />
uns auch der Ursprung unserer<br />
Produkte wichtig. Der <strong>Alnatura</strong><br />
Feta beispielsweise ist ein original<br />
griechischer Bio-Feta aus<br />
Schafskäse mit Ziegenmilchanteilen.<br />
Er wird mit tierischem<br />
Lab hergestellt, reift drei Monate<br />
in Salzlake und trägt das<br />
Siegel »geschützte Ursprungsbezeichnung«<br />
(g.U.).<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
13
LASST UNS KOCHEN<br />
Für eine rein pflanzliche<br />
Variante einfach<br />
den Käse weglassen oder gegen eine<br />
vegane Alternative austauschen.«<br />
Jana, <strong>Alnatura</strong> Rezeptentwicklerin<br />
Vegetarische<br />
Burger-Wraps<br />
ZUTATEN FÜR 4 STÜCK<br />
76 g Sonnenblumenhack<br />
1 rote Zwiebel<br />
3 Gewürzgurken + 4 EL Sud<br />
2 Strauchtomaten<br />
8 Salatblätter<br />
180 g <strong>Alnatura</strong> Streichcreme<br />
mit Senf<br />
3 EL Tomatenketchup<br />
4 Tortilla-Wraps<br />
4 Scheiben Bergbauern-Tilsiter<br />
AUSSERDEM<br />
Wasser, Gemüsebrühpulver, Bratund<br />
Backöl, Pfeffer<br />
14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
ZUBEREITUNG<br />
Hack in ein hohes Gefäß geben und mit<br />
150 ml kochendem Wasser übergießen,<br />
1 gestrichenen EL Gemüsebrühpulver einrühren<br />
und ziehen lassen. Währenddessen Zwiebel<br />
schälen und würfeln. 2 Gewürzgurken<br />
würfeln, 1 in Scheiben schneiden. Tomaten<br />
und Salat waschen und trocknen, Tomaten<br />
in Scheiben schneiden.<br />
Für die Sauce die Hälfte der Zwiebeln mit<br />
den gewürfelten Gürkchen in eine kleine<br />
Schale geben und mit Streichcreme, Ketchup<br />
und Gurkensud glatt rühren.<br />
2 EL Öl in einer großen, beschichteten Pfanne<br />
erhitzen. Darin die übrigen Zwiebelwürfel<br />
mit dem eingeweichten Hack bei voller Hitze<br />
scharf anbraten. Hitze nach 5 Min. halbieren,<br />
Hack wenden und weitere 5 Min. braten,<br />
dann aus der Pfanne nehmen.<br />
Wraps nacheinander bei niedriger Hitze in<br />
die Pfanne geben, nach 2 Min. wenden und<br />
nacheinander mit je ¼ der Zutaten (Sauce,<br />
Salat, Käse, Hack, Gurken- und Tomatenscheiben)<br />
befüllen und mit etwas Pfeffer bestreuen.<br />
Mit einem Pfannenwender aus der<br />
Pfanne nehmen, Seiten vorsichtig einfalten<br />
und servieren.<br />
Zubereitungszeit: 20 Min. + 20 Min. Kochzeit<br />
Nährwerte pro Stück: Energie 521 kcal,<br />
Eiweiß 27 g, Fett 26 g, Kohlenhydrate 40 g<br />
Sunflower Family<br />
Sonnenblumenhack<br />
Amaizin Organic<br />
Tortilla-Wraps
Natürlich schmecken die<br />
Pizzabrötchen auch vegetarisch:<br />
Die Salami entweder<br />
weglassen oder durch eine pflanzliche<br />
Alternative ersetzen.<br />
Viele dieser<br />
Rezepte kochen<br />
wir auch in<br />
unseren <strong>Alnatura</strong><br />
Märkten. Alle<br />
Infos zu uns und<br />
unseren Kochterminen<br />
finden<br />
Sie unter<br />
alnatura.de/<br />
alnaturakocht.<br />
Pizzabrötchen<br />
aus der Eiswürfelform<br />
ZUTATEN FÜR 15 STÜCK<br />
30 g Sommersalami<br />
250 g Mozzarella-Minis<br />
400 g Urkorn-Pizzateig<br />
175 ml Basilico-Tomatensauce<br />
mit Kräutern<br />
ZUBEREITUNG<br />
Salamischeiben in Streifen schneiden.<br />
Mozzarella abgießen. Pizzateig entrollen<br />
und mit dem Backpapier quer halbieren.<br />
Eine Backpapierhälfte mit dem Teig nach<br />
unten passgenau auf eine Silikon-Eiswürfelform<br />
legen, Papier abziehen und den Teig<br />
mit den Fingern vorsichtig in die Mulden<br />
drücken. Mulden nacheinander mit je 1 TL<br />
Tomatensauce sowie Salami und Mozzarella<br />
füllen. Die 2. Teighälfte umgedreht auflegen,<br />
Backpapier entfernen und die Brötchen mithilfe<br />
eines Nudelholzes gut verschließen. Überstehenden<br />
Teig an den Seiten abschneiden.<br />
Form mindestens 2 Std. einfrieren. Aus dem<br />
Gefrierfach nehmen, kopfüber auf eine<br />
Arbeitsfläche stellen und den Teig aus der<br />
Form herauslösen. Mit einem Messer oder<br />
einem Pizzaschneider die Teigkissen voneinander<br />
trennen und auf ein mit Backpapier<br />
ausgelegtes Backblech geben (gern das<br />
Backpapier des Pizzateiges verwenden) und<br />
20–25 Min. bei 180 °C Umluft mittig backen.<br />
Kurz abkühlen lassen, noch warm servieren.<br />
Zubereitungszeit: 20 Min. + 2 Std.<br />
Gefrierzeit + 25 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Stück: Energie 138 kcal,<br />
Eiweiß 5 g, Fett 7 g, Kohlenhydrate 12 g<br />
Bio Organica Italia<br />
Basilico-Tomatensauce<br />
mit Kräutern, Demeterzertifiziert<br />
Kornelia<br />
Urkorn-Pizzateig<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
15
LASST UNS KOCHEN<br />
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nur 1 Grundzutat<br />
ohne Backtriebmittel<br />
glutenfrei<br />
fluffig und mit<br />
toller Kruste<br />
Einfaches Buchweizenbrot<br />
ZUTATEN FÜR 1 KASTENFORM<br />
À 25–28 CM LÄNGE (15 SCHEIBEN)<br />
500 g Buchweizen<br />
AUSSERDEM<br />
Wasser, Salz<br />
ZUBEREITUNG<br />
2 EL Buchweizen zum Garnieren beiseitestellen.<br />
Übrigen Buchweizen waschen und in eine tiefe<br />
Schüssel geben. Mit 1,5 l Wasser übergießen,<br />
mit einem Küchentuch abdecken und 7–8 Std.<br />
einweichen.<br />
Übriges Wasser abgießen. Buchweizen mit<br />
200 ml frischem Wasser und 1 Prise Salz mit dem<br />
Pürierstab oder im Mixer pürieren, sodass eine<br />
homogene Masse entsteht. Diese in einer sauberen<br />
Schüssel, wieder mit dem Küchentuch bedeckt,<br />
ca. 20 Std. fermentieren beziehungsweise<br />
ruhen lassen.<br />
Den Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete<br />
Kastenform geben, mit dem übrigen<br />
Buchweizen bestreuen und bei 180 °C<br />
Ober-/Unterhitze in den Backofen geben.<br />
Nach 15 Min. Backzeit die Teigdecke<br />
mit einem Messer längs 1 cm<br />
tief einschneiden, damit der Teig<br />
später gleichmäßig aufgeht.<br />
Weitere 60–65 Min. backen,<br />
bis die Kruste goldbraun ist.<br />
Kurz abkühlen lassen und<br />
genießen.<br />
Zubereitungszeit:<br />
10 Min. + 1 Std. 20 Min. Backzeit<br />
+ 28 Std. Ruhezeit<br />
Nährwerte pro Scheibe: Energie 115 kcal,<br />
Eiweiß 3 g, Fett 1 g, Kohlenhydrate 24 g<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Buchweizen,<br />
Demeter-zertifiziert<br />
Das Brot sollte am<br />
besten relativ schnell<br />
verzehrt werden; es<br />
wird aufgrund seiner<br />
wenigen Zutaten rasch<br />
trocken.<br />
Die Fermentation kann je<br />
nach Standort kürzer oder<br />
länger dauern. Wir haben den Teig bei<br />
einer Raumtemperatur von 18 °C<br />
20 Std. gehen lassen. Dass der<br />
Teigansatz arbeitet, lässt sich zum<br />
Beispiel an einem leicht säuerlichen<br />
Geruch erkennen.«<br />
Jana, <strong>Alnatura</strong><br />
Rezeptentwicklerin<br />
16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
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LIEBLING DES MONATS<br />
Kreative<br />
Paprika-Rezepte<br />
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Paprika<br />
G<br />
rün, gelb, orange oder rot, rund, blockig,<br />
herzförmig oder spitz zulaufend –<br />
Paprika gibt es in zahlreichen Farben<br />
und Formen, weltweit viele hundert<br />
Sorten. Während grüne Exemplare in der Regel<br />
unreif geerntet werden, konnten alle anderen an<br />
der Pflanze ausreifen und schmecken deshalb aromatischer.<br />
Das süßlichste Aroma und zugleich den<br />
höchsten Vitamin-C-Gehalt haben rote Paprika.<br />
Das saftige, knackig-frische Nachtschattengewächs<br />
schmeckt fruchtig-süß bis scharf – je nach<br />
Sorte. Auch Peperoni und Chili gehören zur Paprikafamilie<br />
und sind wie die Gewürzpaprika auch<br />
getrocknet und fein gemahlen als Gewürz in unseren<br />
Küchen vertreten. Paprika sind ganzjährig<br />
erhältlich. Von Juli bis Oktober kommen sie aus<br />
heimischem Anbau. Beim Kauf sollte man auf<br />
Früchte mit glatter, makellos glänzender Haut<br />
und grüne, frische Stiele achten. Paprika reifen<br />
nicht nach. Sie mögen es dunkel und kühl, aber<br />
nicht zu kalt. Bei rund zehn Grad Celsius halten sie<br />
sich bis zu zwei Wochen. Paprikagemüse ist nicht<br />
nur optisch, sondern auch in der Zubereitung sehr<br />
facettenreich und gekocht, gebraten, gefüllt,<br />
überbacken, gegrillt oder püriert in Saucen und<br />
Aufstrichen ein Genuss. Das Beste: Paprika lassen<br />
sich auch roh genießen – als Rohkost, in Salaten,<br />
Wraps und Co.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
19
LASST UNS KOCHEN<br />
Für die Quiche lässt sich auch<br />
tiefgekühltes Hackfleisch<br />
verwenden. Einfach über Nacht<br />
im Kühlschrank auftauen und<br />
dann wie beschrieben<br />
verarbeiten.<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Blätterteig<br />
BioLust<br />
Gemischtes Hackfleisch<br />
gewolft (tiefgefroren)<br />
Quiche mit Hack, Paprika und Lauch<br />
ZUTATEN FÜR 1 QUICHEFORM<br />
Ø 28 CM (12 STÜCK)<br />
1 grüne Paprika<br />
1 Stange Lauch<br />
1 Knoblauchzehe<br />
320 g gemischtes Hackfleisch<br />
240 g frischer Blätterteig<br />
300 g Crème fraîche<br />
3 Eier<br />
90 g Feta<br />
AUSSERDEM<br />
Brat- und Backöl, Salz, Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Paprika und Lauch waschen und putzen.<br />
Paprika in kleine Würfel, Lauch in Scheiben<br />
schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken.<br />
2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />
Hackfleisch darin bei hoher Temperatur 3 Min.<br />
anbraten. Gemüse zufügen und weitere<br />
3 Min. braten, dann mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Eine Quicheform mit etwas Öl einpinseln<br />
und mit Blätterteig auskleiden. Dafür den<br />
Teig ohne Backpapier in die Form legen, den<br />
überstehenden Teig abschneiden und damit<br />
die noch freien Stellen der Form bedecken.<br />
Die Gemüse-Hack-Mischung auf dem Boden<br />
der Quiche verteilen. Crème fraîche mit<br />
Eiern und etwas Salz und Pfeffer verrühren<br />
und darübergießen. Feta mit den Händen<br />
zerbröckeln und auf der Quiche verteilen,<br />
dann im Ofen bei 180 °C Umluft 35 Min. backen.<br />
Zubereitungszeit: 20 Min. + 35 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Stück: Energie 277 kcal,<br />
Eiweiß 10 g, Fett 22 g, Kohlenhydrate 8 g<br />
20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
LASST UNS KOCHEN<br />
Feiner Paprika-Feta-Dip<br />
Den Dip nach der Zubereitung<br />
in den Kühlschrank stellen, dann<br />
wird er etwas fester und lässt sich<br />
besser verstreichen. Wer möchte,<br />
verfeinert ihn mit schwarzem Sesam<br />
und Petersilie.<br />
ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN<br />
3 rote Paprika<br />
2 EL Olivenöl mittelfruchtig nativ extra<br />
1 Knoblauchzehe<br />
270 g Feta<br />
Saft von ½ Zitrone<br />
3 EL weißes Mandelmus<br />
½ TL Cayennepfeffer<br />
AUSSERDEM<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zubereitungszeit: 15 Min. + 30 Min. Backzeit<br />
+ 10 Min. Kühlzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 244 kcal,<br />
Eiweiß 11 g, Fett 18 g, Kohlenhydrate 8 g<br />
ZUBEREITUNG<br />
Paprika waschen, auf ein mit Backpapier<br />
ausgelegtes Backblech legen und mit Öl<br />
bepinseln. In das obere Drittel des Ofens<br />
schieben und die Grillfunktion bei 230 °C<br />
einschalten. 30 Min. grillen, dabei alle<br />
10 Min. wenden. Die Paprika werden dabei<br />
dunkel geröstet, das ist so gewollt.<br />
Paprika 10 Min. auskühlen lassen, dann mit<br />
einem kleinen Messer die Haut abziehen<br />
und die Strünke und Kerne entfernen.<br />
Knoblauch schälen und mit den Paprikafilets,<br />
Feta, Zitronensaft, Mandelmus,<br />
Cayennepfeffer und etwas Salz und Pfeffer<br />
in ein hohes Gefäß geben und mit dem<br />
Pürierstab fein pürieren.<br />
Bio Planète<br />
Olivenöl mittelfruchtig<br />
nativ extra<br />
Davert<br />
Weißes<br />
Mandelmus<br />
Bio-verde<br />
Feta<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
21
LASST UNS KOCHEN<br />
Mediterranes<br />
Antipasti-<br />
Sandwich<br />
ZUTATEN FÜR 4 STÜCK<br />
1 rote Paprika<br />
1 Ciabatta<br />
50 g Rucola<br />
200 g Mozzarella (1 Kugel)<br />
4 EL Brotaufstrich<br />
Sonnentomate<br />
70 g Bresaola<br />
AUSSERDEM<br />
Olivenöl, Aceto Balsamico,<br />
Zucker, Salz, Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Paprika waschen, halbieren, den Strunk und<br />
die Kerne entfernen und die Hälften je in<br />
4 Streifen schneiden. Diese in 1 EL Öl in einer<br />
Pfanne 5 Min. beidseitig scharf anbraten. In<br />
einer Schüssel 3 EL Aceto Balsamico, 1 EL Öl,<br />
1 TL Zucker, etwas Salz und Pfeffer vermischen,<br />
die Paprikastreifen hineinlegen und<br />
mindestens 1 Std., am besten über Nacht,<br />
im Kühlschrank marinieren.<br />
Auch anderes Gemüse wie<br />
Aubergine oder Zucchini kann<br />
man, wie im Rezept beschrieben,<br />
marinieren und zusätzlich aufs<br />
Sandwich geben.<br />
Ciabatta quer in 4 gleich große Stücke<br />
schneiden. Jeweils aufschneiden, toasten<br />
oder in der Pfanne rösten. Rucola waschen<br />
und trocken schleudern, Mozzarella in<br />
8 Scheiben schneiden. Brotstücke von beiden<br />
Seiten mit Aufstrich bestreichen.<br />
Dann auf 4 der Brote jeweils etwas Rucola,<br />
2 Scheiben Mozzarella, 2 Scheiben Bresaola<br />
und 2 Streifen Paprika legen und mit den<br />
übrigen 4 Broten zu einem Sandwich zusammendrücken.<br />
Zubereitungszeit: 10 Min. + 5 Min.<br />
Kochzeit + 1 Std. Kühlzeit<br />
Nährwerte pro Stück: Energie 442 kcal,<br />
Eiweiß 18 g, Fett 23 g, Kohlenhydrate 38 g<br />
Sanchon<br />
Brotaufstrich<br />
Sonnentomate<br />
Fumagalli<br />
Bresaola<br />
22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
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ALNATURA ENTDECKEN<br />
Nuss? Muss!<br />
In unserem breiten <strong>Alnatura</strong> Nussmus-Sortiment findet jeder Nuss-Fan seinen<br />
persönlichen Favoriten. Die Muse enthalten hundert Prozent Nuss, außerdem sind sie<br />
vielfältig in der Anwendung – vom Frühstück bis zum Dessert. Sie werden<br />
selbstverständlich ohne Emulgatoren und Stabilisatoren hergestellt und enthalten<br />
keinerlei Zusätze, daher kann sich nusseigenes Öl an der Oberfläche absetzen.<br />
Dieses einfach wieder unterrühren.<br />
Das weiße Mandelmus<br />
wird zu hundert Prozent aus<br />
geschälten süßen Mandeln,<br />
die kaum Bittermandeln enthalten,<br />
hergestellt. Daher<br />
schmeckt es süßlich und mild.<br />
Die perfekte Ergänzung in<br />
Smoothies, aber auch für<br />
helle Saucen oder Dips.<br />
Mit seinem intensiven Geschmack<br />
ist das braune<br />
Mandelmus aus ungeschälten<br />
Mandeln ideal als Topping<br />
fürs Müsli oder Porridge, aber<br />
auch pur auf frischem Brot<br />
ein Genuss.<br />
Aus aromatischen, fein gerösteten<br />
Haselnüssen hergestellt,<br />
die von Hand geerntet werden:<br />
Das Haselnussmus ist<br />
mit seinem intensiv-nussigen<br />
Aroma perfekt in Kombination<br />
mit Schokolade – zum<br />
Beispiel im klassischen Schoko-<br />
Nuss-Kuchen.<br />
Das cremige Cashewmus<br />
schmeckt pur, ist<br />
aber auch eine ideale<br />
Zutat in der Küche –<br />
zum Beispiel gemischt<br />
mit Hefeflocken als<br />
Käse-Alternative zum<br />
Überbacken von Aufläufen<br />
oder für eine<br />
vegane Pannacotta-<br />
Variante.<br />
24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
ALNATURA ENTDECKEN<br />
Unser Tipp<br />
Mit den Resten im leeren<br />
Nussmusglas kann wunderbar<br />
ein Dressing zubereitet<br />
werden – einfach alle Dressing-Zutaten<br />
hineingeben<br />
und gut schütteln.<br />
Wir legen Wert auf Vielfalt.<br />
Das spiegelt sich auch in<br />
unserem breiten Sortiment an<br />
naturbelassenen <strong>Alnatura</strong><br />
Nussmusen wider. Für alle gilt:<br />
Sie enthalten hundert Prozent<br />
Nuss!<br />
Viele Rezepte mit unseren Nussmusen<br />
als Zutat finden Sie unter<br />
alnatura.de/rezepte.<br />
Das feine Erdnussmus aus gerösteten<br />
Erdnüssen hat einen intensivnussigen<br />
Geschmack und eignet sich<br />
besonders für die südostasiatische<br />
Küche, beispielsweise für eine Erdnusssauce<br />
oder eine Bowl mit Miso-<br />
Erdnuss-Dressing. Tipp für einen<br />
schnellen süßen Snack: Datteln mit<br />
Erdnussmus und einem Stück dunkler<br />
Schokolade füllen. Auch als crunchy<br />
Erdnussmus mit Erdnussstückchen<br />
erhältlich.<br />
Das Tahin (Sesammus) wird aus<br />
geschältem und ungeschältem<br />
Sesam hergestellt und schmeckt<br />
sehr aromatisch. Es verleiht Speisen<br />
eine orientalische Note, passt<br />
aber auch als besondere Zutat in<br />
Cookies oder Bananenbrot.<br />
Sorgt für eine exotische Note in<br />
pikanten Gerichten, Smoothies<br />
und Desserts oder schmeckt einfach<br />
pur als aromatischer Brotaufstrich:<br />
das Kokosmus aus<br />
fein vermahlenem Kokosnuss-<br />
Fruchtfleisch. Auch in Kombination<br />
mit Schokolade ein Genuss,<br />
zum Beispiel als Schoko-Kokos-<br />
Happen.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong> 25
ALNATURA ENTDECKEN<br />
Noch mehr<br />
Nussiges<br />
Die ideale Zutat für unseren<br />
Haselnuss-Dattel-Babka<br />
•<br />
schmeckt als<br />
Brotaufstrich<br />
•<br />
bereichert die kreative<br />
Küche, zum Beispiel in<br />
Milchshakes, Gebäck<br />
oder Desserts<br />
•<br />
cremiger Aufstrich aus<br />
nur drei Zutaten:<br />
geröstete Haselnüsse,<br />
Datteln und Kakao<br />
• vegan<br />
•<br />
Süße nur aus Datteln<br />
•<br />
ohne Stabilisatoren;<br />
daher Absetzen von Öl<br />
möglich – Umrühren<br />
macht die Creme wieder<br />
streichfein<br />
Im <strong>Alnatura</strong> Sortiment finden Sie neben den Nussmusen aus<br />
hundert Prozent Nuss auch etwas süßere Brotaufstriche mit<br />
Nussanteil, wie die Haselnuss-Dattel-Creme mit 59 Prozent<br />
Nussanteil und nur bestehend aus drei Zutaten, die Schoko-<br />
Nuss-Creme mit 45 Prozent Haselnüssen oder die Kokos-<br />
Mandel-Creme mit 38 Prozent Kokos und 15 Prozent Mandeln.<br />
Unsere Erdnuss-Dattel-Creme ist<br />
ein genussvoller Schokoaufstrich<br />
aus nur drei Zutaten: Erdnuss,<br />
Dattelsirup und Kakao. Der Sirup<br />
bringt nicht nur natürliche Süße,<br />
er macht den Aufstrich auch<br />
besonders streichfähig.<br />
26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
LASST UNS KOCHEN<br />
Version 2<br />
Wer dem Babka einen<br />
schönen Glanz geben will, kann in<br />
einem kleinen Topf 30 g Zucker und<br />
30 ml Wasser aufkochen und den Babka<br />
mit diesem Sirup bestreichen, sobald<br />
er aus dem Ofen kommt.«<br />
Nathalie, <strong>Alnatura</strong> Rezeptentwicklerin<br />
Babka ist ein gefüllter<br />
Hefezopf, der ursprünglich<br />
aus Osteuropa stammt. Er<br />
wird traditionell in einer<br />
Kastenform gebacken.<br />
Haselnuss-Dattel-Babka<br />
Allos<br />
Mandeldrink 0 % Zucker<br />
The vegan Cow<br />
Haferblock<br />
ZUTATEN FÜR 1 KASTENFORM<br />
À 30 CM LÄNGE (12 SCHEIBEN)<br />
120 ml Mandeldrink 0 % Zucker +<br />
2 EL zum Bestreichen<br />
½ Würfel Hefe frisch<br />
350 g Weizenmehl Type 550 + 1 EL für die<br />
Arbeitsfläche<br />
70 g Rübenzucker<br />
70 g Soja Natur (vegane Joghurtalternative)<br />
75 g Haferblock (pflanzliche Butteralternative,<br />
zimmerwarm)<br />
240 g Haselnuss-Dattel-Creme<br />
40 g Haselnüsse gemahlen<br />
AUSSERDEM<br />
Salz<br />
Zubereitungszeit: 30 Min. + 2 Std. Ruhezeit + 35 Min.<br />
Backzeit<br />
Nährwerte pro Scheibe: Energie 248 kcal, Eiweiß 6 g,<br />
Fett 11 g, Kohlenhydrate 31 g<br />
ZUBEREITUNG<br />
Mandeldrink in einem kleinen Topf auf dem Herd leicht<br />
erwärmen, dann in eine Rührschüssel geben. Hefe zerbröckeln<br />
und im lauwarmen Mandeldrink auflösen. Mehl,<br />
Zucker, Joghurtalternative und 1 Prise Salz hinzugeben<br />
und mit den Knethaken eines Handrührgerätes oder in einer<br />
Küchenmaschine 2 Min. verkneten. Butteralternative<br />
zugeben und weitere 8 Min. auf hoher Stufe kneten, bis<br />
ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich von der Rührschüssel<br />
löst. Abgedeckt an einem warmen Ort 1–1,5 Std.<br />
gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.<br />
Kastenform mit Backpapier auskleiden. Haselnuss-<br />
Dattel-Creme und gemahlene Nüsse in einer Schüssel<br />
verrühren. Den Hefeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche<br />
zu einem 50 x 30 cm großen Rechteck ausrollen<br />
und die Nussmasse gleichmäßig darauf verstreichen.<br />
Den Teig von der langen Seite aus aufrollen, dann<br />
mit einem Messer der Länge nach in 2 Stränge schneiden.<br />
Diese so drehen, dass die Schnittseite nach oben zeigt,<br />
und miteinander verflechten. Die Enden unterklappen<br />
und den Zopf in die Kastenform legen.<br />
Babka 30 Min. abgedeckt gehen lassen, dann die Teigoberfläche<br />
mit Mandeldrink bepinseln und 35 Min. bei<br />
180 °C Ober-/Unterhitze im Backofen backen. Danach auf<br />
einem Gitter auskühlen lassen.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong> 27
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
50 Jahre<br />
natürlich gut<br />
Auf einem idyllischen Hof im niedersächsischen Drebber<br />
gründete Walter Lang 1974 einen Selbstversorgerhof mit<br />
dem Ziel, seine Familie so natürlich und unverfälscht wie<br />
möglich zu ernähren. Auch heute noch stellt das daraus<br />
entstandene Unternehmen Allos Hof-Manufaktur nach<br />
diesem Leitsatz Lebensmittel her: immer bio, immer vegan<br />
oder vegetarisch. Diese Produktauswahl eignet sich ideal<br />
für eine bewusste und schmackhafte Brotzeit oder<br />
Zwischenmahlzeit.<br />
Bio-Fruchtaufstrich<br />
Frucht pur 75 % Brombeere<br />
vegan<br />
Vollreife Brombeeren sind<br />
dunkelrot bis schwarzglänzend<br />
und besonders<br />
saftig. Sie geben diesem<br />
Fruchtaufstrich seinen<br />
tiefen süß-säuerlichen<br />
Geschmack. Mit 75 Prozent<br />
Frucht, gesüßt mit<br />
Agavendicksaft.<br />
250 g Dauerpreis 1 3,89 €<br />
(1 kg = 15,56 €)<br />
Bio-Brotaufstrich »Aufs Brot«<br />
Avocado** vegan<br />
In diesem herzhaften Brotaufstrich<br />
vereint sich reife Avocadofrucht<br />
mit Kurkuma, Pfeffer und<br />
einer feinen Zitronennote zu<br />
einem mildwürzigen Genuss.<br />
140 g Dauerpreis 1 2,79 €<br />
(1 kg = 19,93 €)<br />
Bio-Brotaufstrich<br />
»Hofgemüse« Andreas’<br />
Aubergine Zucchini** vegan<br />
Je mehr Gemüse, desto mehr<br />
Geschmack: 63 Prozent Aubergine<br />
und Zucchini stecken in<br />
diesem Hofgemüse. Zudem hat<br />
der Aufstrich nur einen Fettgehalt<br />
von maximal 20 Prozent.<br />
135 g Dauerpreis 1 2,79 €<br />
(1 kg = 20,67 €)<br />
28 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Bio-Amaranth-Maiswaffeln<br />
Meersalz vegan<br />
Diese knusprig-leichten Waffeln werden<br />
aus goldgelbem Mais und Amaranth<br />
gebacken und mit Meersalz<br />
verfeinert. Mit ihrer dünnen Form<br />
eignen sie sich ideal als Snack für<br />
zwischendurch oder zum Dippen<br />
und herzhaften Belegen.<br />
100 g Dauerpreis 1 2,69 €<br />
(1 kg = 26,90 €)<br />
Bio-Amaranth-Maiswaffeln<br />
Rosmarin & Meersalz vegan<br />
Diese knusprig-leichten Waffeln aus<br />
Mais mit Amaranth werden mit Rosmarin<br />
und Meersalz gewürzt. Sie sind perfekt<br />
geeignet zum herzhaften Belegen,<br />
Dippen oder Pur-Snacken.<br />
100 g Dauerpreis 1 2,69 €<br />
(1 kg = 26,90 €)<br />
Der Markentisch des Monats<br />
Die hier abgebildeten Bio-Produkte finden Sie<br />
in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf dem<br />
Markentisch und im Regal.<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in<br />
Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.
Bio-Backwaren bei <strong>Alnatura</strong> –<br />
Sie haben die Wahl<br />
oder<br />
Backwaren von der Bio-Bäckerei<br />
Sie haben die Wahl!<br />
in Ihrer Nähe<br />
Täglich finden Backwaren von<br />
über 45 regionalen Bio-Bäckereien<br />
und -Konditoreien ihren Weg<br />
in die <strong>Alnatura</strong> Märkte – frisch,<br />
in Bio-Qualität und hand -<br />
werklich hergestellt.<br />
Unsere<br />
Backwarentheken:<br />
vielfältig, regional, frisch<br />
S<br />
pringer Bio-Backwerk in Hamburger<br />
<strong>Alnatura</strong> Märkten, Märkisches Landbrot<br />
oder Zeit für Brot in Berlin,<br />
Kaiser Bio-Bäckerei aus Mainz-Kastel im<br />
Raum Frankfurt, in zahlreichen Märkten<br />
Süddeutschlands Schubert Bio & Vollwert<br />
Bäckerei aus Augsburg sowie zahlreiche<br />
weitere renommierte Bio-Bäckereien und<br />
-Konditoreien: In jedem Markt finden Sie<br />
an unseren Backwarentheken unterschiedliche<br />
Produkte und lokale Spezialitäten<br />
von unseren regionalen Bäckereipartnern.<br />
Hand werklich hergestellt von Bio-Bäckereien,<br />
die noch mit in Ruhe gereiften Teigen<br />
und bewährten Rezepturen arbeiten; darunter<br />
unter anderem auch Backwaren aus<br />
alten Getreidesorten oder glutenfreie Varianten.<br />
Unsere Bio-Bäckereien legen Wert<br />
auf Qualität und verwenden deshalb ausschließlich<br />
Bio-Lebensmittel: frische Milchprodukte,<br />
frisch aufgeschlagene Eier,<br />
Mehle, hochwertige Fette und neben Zucker<br />
alternative Süßungsmittel.<br />
Alles dreht sich um Genuss<br />
Was haben eine saftige Zimtschnecke, ein<br />
röstig-knuspriges Brot und ein beliebtes<br />
Holzofenbrot gemeinsam? Sie sind alle bei<br />
<strong>Alnatura</strong> an der Backwarentheke zu finden,<br />
in Bio-Qualität gebacken und handwerklich<br />
hergestellt. Dass sich alles darum dreht,<br />
wie sie schmecken sollen – eben um den<br />
Genuss. Und nicht zuletzt, dass diese Lieblinge<br />
den Einkauf im <strong>Alnatura</strong> Markt noch<br />
attraktiver und unverwechselbarer machen.<br />
»Alles ökologisch« ist der Grundsatz,<br />
nach dem das Springer Bio-Backwerk seit<br />
über 20 Jahren Brote, Brötchen und andere<br />
Gebäckspezialitäten backt. So wie das »Extreme«<br />
– das Weizenmischbrot (88 Prozent<br />
Weizen, 12 Prozent Roggen) hat eine softe<br />
Krume, eine dunkel geröstete Kruste und<br />
zeichnet sich zudem durch lange Frische<br />
aus. Letztere ist der enthaltenen Buttermilch<br />
zu verdanken, die dem Brot auch noch das<br />
gewisse Etwas an Säure gibt, was dem Aroma<br />
zugutekommt. Zu finden ist das Extreme<br />
an Backwarentheken in <strong>Alnatura</strong> Märkten<br />
in Hamburg und Umgebung. Die beliebten<br />
Zimtschnecken von Zeit für Brot werden<br />
ebenso handwerklich mit langer Teigfüh-<br />
30 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
ALNATURA ENTDECKEN<br />
Brot des Monats<br />
Entdecken Sie jeden Monat ein neues<br />
Bio-Brot im Angebot. Unsere Bio-<br />
Bäckereien liefern jeden Monat ein<br />
Bio-Brot zum günstigen Probierpreis.<br />
Welche Brotsorte das aktuelle Brot<br />
des Monats ist, finden Sie unter<br />
alnatura.de/angebote.<br />
rung aus hochwertigen Rohstoffen mit<br />
Leidenschaft und vor allem Zeit hergestellt.<br />
Und dabei kann man auch zusehen: Die<br />
Bäckerinnen und Bäcker von Zeit für Brot<br />
stellen die Hefeschnecken in gläsernen<br />
Backstuben in Handarbeit her, bevor sie<br />
dann auch in ausgewählten <strong>Alnatura</strong> Märkten<br />
(unter anderem in Berlin, Hamburg und<br />
Frankfurt am Main) zu finden sind. Die legendären<br />
Zimtschnecken sind besonders<br />
saftig, locker und intensiv im Geschmack.<br />
Der Brioche-Grundteig wird über sechs bis<br />
acht Stunden kühl geführt, anschließend<br />
ausgerollt und sortenspezifisch gefüllt –<br />
für die klassischen Zimtschnecken mit<br />
einer Zimt-Butter-Mischung. Die Schnecken<br />
dürfen dann nochmals 15 bis 20 Stunden<br />
kühl ruhen. Nach dem Backen sorgt die<br />
»Schneckenmilch« für die bezeichnende<br />
Saftigkeit.<br />
Nicht von der Stange<br />
Das Holzofen-Netzbrot der Bio-Bäckerei<br />
Scholderbeck ist kein Brot von der Stange –<br />
und das schmeckt man auch. In Weilheim an<br />
der Teck, am Rande des Biosphärengebietes<br />
Schwäbische Alb, wird das Brot mit dem besonderen<br />
Holzofenaroma – neben vielen<br />
weiteren Bio-Backwaren – mit viel Herz und<br />
in echter Handarbeit hergestellt. Glückliche<br />
<strong>Alnatura</strong> Kundinnen und Kunden finden die<br />
Backwaren von Scholderbeck in verschiedenen<br />
Märkten in Süddeutschland.<br />
Viele Partner, eine Philosophie. So unterschiedlich<br />
die Produkte an den <strong>Alnatura</strong><br />
Backwarentheken sind, so haben sie doch<br />
viele Gemeinsamkeiten: beste und möglichst<br />
regionale Zutaten aus ökologischem Anbau,<br />
hochwertige Qualität, echtes Handwerk, einmaliger<br />
Geschmack. Und dabei sorgen die<br />
Bäckereipartner von <strong>Alnatura</strong> für den individuellen<br />
Unterschied. mf<br />
»Das besondere<br />
Holzofenaroma unseres<br />
Netzbrotes entsteht durch<br />
die Röststoffe in der<br />
Oberfläche des Brotes<br />
sowie die massive<br />
Wärmeeinstrahlung.«<br />
Bernd Sigel, Inhaber<br />
Bio-Bäckerei Scholderbeck<br />
Eine Übersicht zu den <strong>Alnatura</strong><br />
Partnerbäckereien für Ihren Markt<br />
vor Ort finden Sie unter<br />
alnatura.de/baecker.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
An unseren Backwarentheken finden Sie<br />
alles für die Pause oder zwischendurch:<br />
belegte Brötchen, herzhafte Snacks,<br />
süße Stückchen, Salate und Müslis, kalte<br />
Getränke und Kaffee to go im Recup-<br />
Pfandbecher. Bezahlen können Sie direkt<br />
an der Backwarentheke.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
31
ZU BESUCH BEI SÖBBEKE<br />
Wenn Kühe an mindestens 120 Tagen<br />
im Jahr sechs Stunden täglich Weidegang<br />
haben, darf ihre Milch als Weidemilch<br />
bezeichnet werden.<br />
»Weideland<br />
mal fünf«<br />
Das Wohl der Tiere liegt uns bei<br />
<strong>Alnatura</strong> seit jeher am Herzen. Und<br />
wir gehen, wie zum Beispiel beim<br />
Thema Bio-Weidemilch, oftmals<br />
über die gesetzlichen Bio-Vorgaben<br />
hinaus – genauso wie auch unser<br />
Herstellerpartner Söbbeke.<br />
32 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
ZU BESUCH BEI SÖBBEKE<br />
Aus nur drei Grundzutaten – Milch, Salz und Milchsäurekulturen –<br />
entsteht Käse. Das Käsesortiment bei <strong>Alnatura</strong> bietet hundert Prozent<br />
Bio-Qualität, häufig aus der Hand von Traditionskäsereien, hergestellt mit<br />
Milch von bäuerlichen Familienbetrieben. Söbbeke ist eine dieser Bio-<br />
Molkereien, deren Käse- und Milchprodukte Sie bei <strong>Alnatura</strong> finden und<br />
der das Wohl der Milchkühe ganz besonders am Herzen liegt.<br />
T<br />
ief verwurzelt im Münsterland produziert<br />
die Bio-Molkerei Söbbeke<br />
seit über 35 Jahren hochqualitative<br />
Milch- und Molkereiprodukte in bester Bio-<br />
Qualität. Neben Milch, Quark und Joghurt in<br />
verschiedenen Geschmacksrich tungen umfasst<br />
das Söbbeke-Sortiment bei <strong>Alnatura</strong><br />
auch Desserts wie Rote Grütze oder Grießpudding<br />
sowie Sahnekefir. Zudem gibt es<br />
eine Käse-Linie, die am Standort Rosendahl<br />
in der eigenen Bio-Dorfkäserei in liebevoller<br />
Handarbeit von den Käsemeistern hergestellt<br />
wird. Dabei geht der Qualitätsanspruch<br />
von Söbbeke weit über die gesetzlichen<br />
Bio-Richtlinien hinaus. Nachhaltigkeit und<br />
Verantwortungsbewusstsein sind für die<br />
Bio-Molkerei nicht nur Worte, sondern<br />
Überzeugungen und Werte. Werte, die den<br />
Grundstein für die Firmenphilosophie gelegt<br />
haben. Fair bezahlte Bioland-Milch von über<br />
hundert regionalen Vertragsbauernhöfen<br />
und der Verzicht auf den Zusatz von Aromastoffen<br />
zeichnen die Molkereiprodukte aus<br />
ökologischer Herstellung aus. Ein besonderes<br />
Augenmerk liegt bei Söbbeke dabei auf<br />
dem Wohl der Milchkühe.<br />
Ein halbes Fußballfeld Weide für<br />
jede Kuh<br />
Den Tieren, die die Milch liefern, wird fünfmal<br />
so viel Weideland geboten wie in den<br />
Bioland-Richtlinien vorgegeben. Söbbeke<br />
verfolgt damit den gleichen Grundsatz wie<br />
<strong>Alnatura</strong> mit der Weidemilch-Initiative: Kühe<br />
gehören auf die Weide. Die Bio-Molkerei<br />
stellt jeder Kuh im Durch schnitt 3 600 anstatt<br />
der sonst üblichen 600 Quadratmeter Weidefläche<br />
zur Verfügung – das ist etwa ein halbes<br />
Fußballfeld pro Tier. Mehr Fläche bedeutet<br />
aber nicht nur mehr Auslauf, sondern vor<br />
allen Dingen auch eine größere Vielfalt von<br />
Gräsern und Kräutern, sodass das Futterangebot<br />
für die Kühe in der Regel vielseitiger<br />
ist. Dadurch enthält Weidemilch beispielsweise<br />
mehr Omega-3-Fettsäuren. »Die Weideland-Haltung<br />
hat auch für Natur und Umwelt<br />
Vor teile. Kuhfladen sind besondere Lebensräume<br />
für viele Insekten und sorgen für<br />
mehr Artenvielfalt. Die Exkremente sowie<br />
das Grasen der Tiere regen zudem das Pflanzenwachstum<br />
an, wodurch wiederum mehr<br />
CO 2 im Boden gebunden wird«, erklärt Nina<br />
Bakker, Marketingleiterin von Söbbeke. Der<br />
aktuelle Slogan von Söbbeke zum Thema<br />
Weidemilch, »Weideland mal fünf«, hat einfach<br />
viele Dimensionen und tangiert die<br />
ökologische Landwirtschaft über den Aspekt<br />
Tierwohl hinaus. mf<br />
Über<br />
.<br />
Söbbeke<br />
1900 gegründet, stellte Paul Söbbeke<br />
1988 die Familienmolkerei seiner<br />
Großeltern auf Bio um und nennt sie<br />
.<br />
von nun an Biomolkerei Söbbeke<br />
hundertprozentige Bio-Molkerei<br />
heute verarbeitet der Betrieb jährlich<br />
circa 60 Millionen Liter von rund<br />
hundert Bio-Höfen – alle Bioland-,<br />
Demeter- oder Naturland-zertifiziert<br />
Fast 90 Prozent der Söbbeke-Produkte werden aus Weidemilch hergestellt,<br />
teilweise bereits erkennbar an der entsprechenden Bezeichnung<br />
auf den Verpackungen. Zu diesen Produkten zählen die bei<br />
<strong>Alnatura</strong> erhältlichen cremigen ABC-Naturjoghurts sowie der bei den<br />
World Cheese Awards mit Gold ausgezeichnete Altbierkäse oder<br />
der Wilde Bernd mit seinem kräftigen und würzigen Charakter. Alle<br />
Söbbeke-Käse werden mit mikrobiellem Lab hergestellt und sind<br />
somit auch für Vegetarierinnen und Vegetarier geeignet.<br />
Mehr Fläche bedeutet für die Kühe nicht nur<br />
mehr Auslauf, sondern auch eine größere Vielfalt<br />
an Gräsern und Kräutern.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
33
ZU BESUCH BEI GELATO CLASSICO<br />
Bio-Eis<br />
zum Verlieben<br />
E<br />
igentlich liegt Hilter am Teutoburger<br />
Wald nicht unbedingt in Italien. Aber in<br />
einem Teil des kleinen Städtchens fühlt<br />
es sich sehr italienisch an – und es schmeckt<br />
auch so, zumindest wenn man die Eismanufaktur<br />
Gelato Classico am Ortsrand besucht.<br />
Begrüßt werden Frank Becker, Sortimentsverantwortlicher<br />
Frischesortiment bei <strong>Alnatura</strong>,<br />
seine Kollegin Miriam Drolshagen sowie wir<br />
vom <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> von Inhaber Ansgar<br />
Maßmann. Klingt auch nicht unbedingt italienisch.<br />
Aber dann gibt es noch den waschechten<br />
Italiener Luciano Vettor, ebenfalls Mitgründer,<br />
der all die guten originalen Eisrezepte<br />
im Gepäck hatte. Er kennt sich aus in der Welt<br />
der Gelaterien mit ihren besonderen Ansprüchen<br />
und saisonalen Eisspezialitäten und<br />
wusste, was die Leute gerne schlecken mögen.<br />
»Fünf waren wir an der Zahl, als wir 2008<br />
unsere Bio-Eismanufaktur gründeten«, erzählt<br />
uns Ansgar Maßmann. Und bereits zwei Jahre<br />
später war man Partner von <strong>Alnatura</strong>. Die Mitgründer<br />
sind heute alle im wohlverdienten<br />
Ruhestand. Die Eismanufaktur wird von Herrn<br />
Maßmann und seinen beiden Töchtern weitergeführt<br />
und beschäftigt heute über hundert<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Region.<br />
Ein echtes Familienunternehmen. Tochter<br />
Sarah Maßmann kümmert sich beispielsweise<br />
um das Nach haltig keitsmanagement und betreut<br />
Partner und Zulieferer wie Bio-Milchbauern<br />
in der Region oder Bio-Landwirte für Südfrüchte<br />
mit Naturland-Zertifikat. Gelato Classico<br />
ist seit 2022 zertifiziert nach dem ZNU-Standard<br />
»Nachhaltiger Wirtschaften« und legt großen<br />
Wert auf Transparenz in der Lieferkette.<br />
Worauf kommt es bei Eis in Bio-Qualität an?<br />
Vor allem auf gute Bio-Milch und -Sahne und die<br />
schonende Ver arbeitung aller Zutaten. Wir besuchen die<br />
Bio-Eismanufaktur Gelato Classico im niedersächsischen<br />
Hilter und lernen: Die wissen, wie es geht!<br />
Miriam Drolshagen und Frank Becker von<br />
<strong>Alnatura</strong> haben nicht nur die Eisproduktion im<br />
Detail angeschaut, sondern natürlich auch die<br />
fertigen Produkte verkostet. Links im Bild:<br />
Sven Tönjes von Gelato Classico.<br />
34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
ZU BESUCH BEI GELATO CLASSICO<br />
Die Bio-Eismanufaktur achtet auf<br />
recyclingfähige Materialien zur<br />
Verpackung der Eisspezialitäten. Bei<br />
<strong>Alnatura</strong> erhältlich: Spaghettieis und<br />
Mango-Crisp am Stiel.<br />
Sarah Maßmann von Gelato Classico beim Besuch auf dem Bio-Hof Barenbrügge:<br />
»Frische Bio-Milch und -Sahne sind die wichtigsten Zutaten für unser cremiges Gelato.<br />
Daher beziehen wir ausgesuchte, ökologisch erzeugte Milchprodukte von regionalen<br />
Milchbauernhöfen.«<br />
Tochter Nadja Maßmann führte eine eigene Eisdiele<br />
in Berlin und berät Gastronomen bei Neueröffnungen<br />
in ganz Deutschland. »Wir lieben<br />
einfach gutes Eis in Bio-Qualität! Und es gibt<br />
nichts Leichteres, Menschen glücklich zu machen.<br />
Die Erfahrung konnten wir erst kürzlich<br />
wieder machen, als wir angefragt wurden, ob<br />
wir das Sommerfest des Bundespräsidenten auf<br />
Schloss Bellevue in Berlin mit unserem Bio-Eis<br />
versüßen könnten«, freut sich Sarah Maßmann.<br />
Ein cremiges Erlebnis<br />
»Eis muss ›warm‹ schmecken, schön cremig.<br />
Das ist gar nicht so einfach hinzubekommen«,<br />
so Geschäftsführer Sven Tönjes bei unserem<br />
Rundgang durch die Produktion. Und tatsächlich:<br />
Der Prozess, den wir erklärt und veranschaulicht<br />
bekommen, ist äußerst komplex.<br />
Über eine Stunde brauchen allein wir von der<br />
Inspizierung der Tanks mit frischer Bio-Milch<br />
und -Sahne in Naturland-Qualität vor der Produktionshalle<br />
bis zum fertigen Produkt in Form<br />
von Mango-Crisp-Eis am Stiel und Spaghettieis<br />
(mit Bourbonvanille-Eiscreme, Erdbeersauce,<br />
weißer Schokolade und Bio-Sahne). Auf diesem<br />
Weg durchlaufen wir einige Temperaturzonen:<br />
von der Kühlung der Milch und Fruchtpürees<br />
über die Kochung des Eismixes bei hohen Temperaturen<br />
bis hin zur Frostung der fertigen<br />
Produkte im eisigen Tunnel.<br />
»Wichtig im traditionellen italienischen Eishandwerk<br />
ist der schonende Umgang mit den<br />
Zutaten und die behutsame Verarbeitung. Alle<br />
Eismixe reifen bei uns nach der Kochung zunächst<br />
für mindestens 24 Stunden im Tank,<br />
damit sich alle Aromen entfalten können. Das<br />
ist wie bei einer guten Lasagne, es braucht<br />
Zeit«, erläutert Sven Tönjes. Und er fährt fort:<br />
»Bio-Früchte wie Zitronensaft oder reine Fruchtpürees<br />
werden später im Prozess hinzugegeben,<br />
um Mango und Erdbeeren nicht zu<br />
hohen Temperaturen auszusetzen. Ein Bio-Eis<br />
macht vor allem aus, dass nur mit wenigen,<br />
natürlichen Zutaten gearbeitet wird. So wird,<br />
wie beim Backen, zum Emulgieren Bio-Eigelb<br />
verwendet. Dies stammt bei uns aus Bruderhahn-Aufzucht-Betrieben.<br />
Entscheidend für<br />
die Cremigkeit einer jeden Eisspezialität ist<br />
neben der Sahne vor allem die starke Schockfrostung<br />
bei minus 40 Grad Celsius. Denn nur<br />
so bilden sich feine Mikro-Eiskristalle im Eis,<br />
die dafür sorgen, dass wir einen zarten Schmelz<br />
auf der Zunge spüren. Kein Mensch möchte<br />
das Gefühl haben, einen Eiswürfel im Mund<br />
zu haben. Es geht um das cremige Erlebnis,<br />
das genussvolle Schlecken mit der Zunge.«<br />
Nun sind wir am Ende der Produktionskette<br />
angelangt, das fröhlich-gelbe Mango-Crisp-<br />
Eis in der Papierverpackung läuft über das<br />
Band – und wir alle haben ein Exemplar zur<br />
Verkostung in unseren Händen. Sahneeis trifft<br />
auf exotische Mango und Maracuja mit Kokos.<br />
Gelato Classico vereint diese sommer lichen<br />
Zutaten in seinem neuen Eis am Stiel und umhüllt<br />
dieses mit weißer Schokolade. Und da<br />
ist es, das cremige, »warme« Erlebnis. Die<br />
Gelatieri aus Hilter, sie wissen einfach, wie<br />
es geht. mf
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AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Für Sie<br />
ausgewählt<br />
Thise Mejeri<br />
Bio-Nordsee-Käse<br />
Thise-Bauernhöfe liefern den Rohstoff für diesen<br />
geschmackvollen und charakterstarken dänischen<br />
Hartkäse. Die salzhaltige Meeresluft der Nordsee<br />
strömt dank eines besonderen Belüftungssystems<br />
direkt in das Käselager, das in unmittelbarer Nähe<br />
der Nordseeküste steht. Circa 30 Wochen<br />
gereift.<br />
je 100 g<br />
(1 kg = 26,90 €)<br />
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Youkon<br />
Wildlachsfilets ohne Haut oder<br />
Wildlachs »Wild & Graved«, Kräuter mariniert<br />
Die tiefgekühlten Wildlachsfilets entstammen den kalten<br />
Ozeanwässern Alaskas. Wilder Lachs ernährt sich<br />
von kleinen Krebsen, Garnelen und rosaroten Shrimps,<br />
die ihm die typische Farbe und vollen Geschmack verleihen.<br />
Der Wildlachs »Wild & Graved« wird nach alter<br />
Tradi tion in einer Marinade<br />
aus Meersalz, Bio-Rohrzucker,<br />
ausgesuchtem<br />
Bio-Dill und Bio-Gewürzen<br />
veredelt.<br />
Wildlachsfilets<br />
250 g<br />
(1 kg = 31,96 €)<br />
Wild & Graved<br />
75 g<br />
(1 kg = 106,53 €)<br />
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7,99<br />
Dauerpreis<br />
7,99<br />
Regional<br />
verfügbar<br />
Little Cow & Cookies<br />
Bio-Vanilleeiscreme »Crunchy Cookies & Butterscotch«**<br />
oder »Lemon Meringue«**<br />
Dieses besonders cremige Eis aus der Milch von Jersey-<br />
Kühen wird lokal in Hagenow produziert. Die Sorte<br />
»Crunchy Cookies & Butterscotch« besteht aus Vanilleeis<br />
mit karamelliger Butterscotch-Sauce (aus braunem Zucker<br />
und Butter) und mit Schokolade überzogenen knusprigen<br />
Keksen. »Lemon Meringue« ist cremiges Vanilleeis mit<br />
von weißer Schokolade überzogenen Baiserstückchen<br />
und Zitronensauce, inspiriert durch eine osteuropäische<br />
Originalrezeptur des 17. Jahrhunderts.<br />
je 435 ml<br />
(1 l = 11,47 €)<br />
Dauerpreis<br />
4,99<br />
Nagel<br />
Bio-Nigari-Tofu Hijiki-Alge** vegan<br />
Der Räuchertofu wird aus Quellwasser, europäischen<br />
Sojabohnen, Hijiki-Algen, Steinsalz, Sonnenblumenöl,<br />
Buchenholzrauch und Nigari-Salz als<br />
Gerinnungsmittel nach alter handwerklicher<br />
Tradition hergestellt. Für Salate oder angebraten<br />
ein Genuss.<br />
190 g<br />
(1 kg = 19,95 €)<br />
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* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />
Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
37
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Für Sie<br />
ausgewählt<br />
La vache qui regarde passer les trains<br />
Bio-Zwiebel-Brotaufstrich**<br />
vegan<br />
Der herzhafte Aufstrich wird aus<br />
hochwertigen Zutaten hergestellt:<br />
Fein gehackte Zwiebeln bilden die<br />
Basis, Rapsöl sorgt für eine cremige<br />
Konsistenz, Sonnenblumenkerne für<br />
eine nussige Note und Kräuter,<br />
Gewürze und Zitronensaft für einen<br />
runden Geschmack.<br />
Bio Planète<br />
Bio-Salatöl nativ vegan<br />
Die Ölkomposition basiert auf<br />
kalt gepresstem Raps- und<br />
Sonnenblumenöl, verfeinert durch<br />
das leicht fruchtige Aroma von<br />
nativem Olivenöl extra. Das rohköstliche<br />
Salatöl eignet sich für<br />
die tägliche kalte Küche und ist<br />
reich an ungesättigten Fettsäuren.<br />
Dauerpreis<br />
5,49<br />
500 ml<br />
(1 l = 10,98 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,89<br />
180 g<br />
(1 kg = 16,06 €)<br />
Gepa<br />
Faires Pfund Bio-Honig<br />
Dieser cremige Honig ist eine<br />
mildwürzige Mischung aus dem<br />
Nektar verschiedener Wildblüten<br />
aus Lateinamerika; fair gehandelt<br />
und geerntet von mehreren<br />
kleinen Imkergruppen. Er<br />
schmeckt als Brotaufstrich, in<br />
Getränken, Gebäck oder Desserts.<br />
Dauerpreis<br />
6,49<br />
Byodo<br />
Bio-Brat-Olivenöl mediterran<br />
vegan<br />
Das feine Öl mit mediterraner<br />
Olivennote ist dank seines<br />
hohen Ölsäuregehalts und dem<br />
Byo-Protect-Verfahren, das<br />
hitzeempfindliche Stoffe aus<br />
dem Öl entfernt, hocherhitzbar.<br />
Ideal zum Grillen, Braten und<br />
Marinieren, für Salate und Antipasti.<br />
Dauerpreis<br />
14,99<br />
750 ml<br />
(1 l = 19,99 €)<br />
500 g<br />
(1 kg = 12,98 €)<br />
Huober<br />
Bio-Crossini »Pizza«<br />
Schwäbische Backkunst gewürzt<br />
mit italienischer Lebensfreude: Die<br />
luftig-leichten Crossini werden auf<br />
flachen Blechen gebacken, damit sie<br />
sich frei entfalten können. Verfeinert<br />
mit klassischen Pizzagewürzen sind<br />
sie ideal als Apéro vorneweg oder<br />
zwischendurch.<br />
Dauerpreis<br />
1,99<br />
100 g<br />
(1 kg = 19,90 €)<br />
38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.
Glowkitchen<br />
Bio-Bananenbrot »Schoko<br />
Chunk«** vegan<br />
Eine süße Kreation aus reifen<br />
Bananen und zart schmelzender<br />
Zartbitterschokolade: saftiges<br />
Bananenbrot mit extradicken<br />
Schokostücken. Ideal als schnelles<br />
Frühstück, Nachtisch oder als<br />
Snack; pur oder getoppt mit<br />
Joghurt und frischen Früchten.<br />
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Wein des Monats<br />
0,75 l<br />
(1 l = 7,32 €)<br />
Dauerpreis<br />
5,49<br />
Dauerpreis<br />
4,79<br />
300 g<br />
(1 kg = 15,97 €)<br />
Greensoda<br />
Soda-Gaskartusche (Nachfüller)<br />
Der Soda-Zylinder ist gefüllt mit biogener<br />
Qualitäts-Lebensmittelkohlensäure, die<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen stammt.<br />
Passend für alle gängigen Trinkwassersprudler<br />
mit Schraubsystem; aus reichend<br />
für bis zu 60 Liter. Nach einmaligem<br />
Neukauf (19,99 €) leere Kartusche<br />
einfach gegen Nachfüller tauschen.<br />
Dauerpreis<br />
5,79<br />
425 g<br />
(1 kg = 13,62 €)<br />
Gérard Bertrand<br />
Rosé »Source of Joy«**<br />
Die voluminös geformte Flasche<br />
spiegelt die Eleganz des hellrosa<br />
Weines wider. Er stammt aus dem<br />
Languedoc aus Frankreich, ist im<br />
Abgang lebhaft und mit Noten<br />
von kleinen roten Beeren. Ausgezeichnet<br />
mit Gold von The Global<br />
Wine Masters in der Kategorie Rosé.<br />
Dauerpreis<br />
13,99<br />
0,75 l<br />
(1 l = 18,65 €)<br />
Landparty<br />
Landwein Rosé vegan<br />
Immer eine gute Partie: Sommerlicher Duft nach Erdbeeren<br />
und roten Früchten trifft bei diesem Rosé auf<br />
eine ausbalancierte, kühle Frische. Als echter Allrounder<br />
passt der Landwein aus Deutschland wunderbar zu Gemüsegerichten<br />
oder zu einem Picknick mit Leckereien<br />
wie cremigem Käse. Ausgesuchte deutsche Winzerinnen<br />
und Winzer vinifizieren die Landweine für Landparty in<br />
enger Zusammenarbeit gezielt und geschmacklich treffsicher.<br />
Käse des<br />
Monats<br />
Erhältlich an unseren Käse-<br />
Selbst bedienungstheken<br />
Bio-Schaukäserei<br />
Wiggensbach<br />
Bio-Jubiläumskäse,<br />
Bioland<br />
Ein besonderer Käse zum 40-jährigen Jubiläum von<br />
<strong>Alnatura</strong>: Der cremige, würzig- pikante Hartkäse entsteht<br />
aus frischer Bioland-Heumilch aus dem Allgäuer<br />
Voralpenland. Die naturbelassene Rinde mit Rotschmiere<br />
reift circa vier Monate im Ziegelgewölbekeller.<br />
je 100 g<br />
(1 kg = 25,90 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,59<br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.
NATÜRLICHE PFLEGE<br />
Natürliche Pflege für<br />
schöne Zähne<br />
40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
NATÜRLICHE PFLEGE<br />
Zahnpflege ist mehr als nur eine tägliche Routine – sie ist ein<br />
wichtiger Beitrag zu unserem Wohlbefinden. Wir haben die<br />
wichtigsten Infos und Tipps, wie Sie Ihre Zahnpflege optimieren<br />
und Ihre Zähne langfristig gesund halten.<br />
I<br />
n unserem Mund tummeln sich mehrere Milliarden<br />
Bakterien – etwa 150 verschiedene Arten, wie Forscherinnen<br />
und Forscher schätzen. Und das soll<br />
auch genau so sein, denn die »guten« und »krank machenden«<br />
Mikroorganismen halten sich in der Regel<br />
die Waage. Das ist wichtig für eine gute Mundflora.<br />
Entsteht allerdings ein Ungleichgewicht, zum Beispiel<br />
durch Stress, ein geschwächtes Immunsystem oder<br />
Zahnbeläge (Plaque), können sich die »schlechten«<br />
Bakterien vermehren und so Karies oder Zahnfleischentzündungen<br />
hervorrufen.<br />
Was wir grundsätzlich dagegen tun können, wissen<br />
wir alle: Zähne putzen und möglichst wenig zuckerhaltige<br />
Lebensmittel verzehren. Das allein reicht<br />
allerdings für eine nachhaltig effektive Mundhygiene<br />
nicht aus. Wie pflegen wir die Zähne also richtig?<br />
ROUTINE FÜR DIE ZÄHNE<br />
Das Wichtigste lernen schon die Kleinsten: Morgens<br />
und abends gründlich Zähne putzen, mindestens<br />
zwei bis drei Minuten.<br />
Beim Putzen kommt es unter anderem auf die<br />
Technik an: Mit einer elektrischen Zahnbürste sollte<br />
man nicht zu viel Druck ausüben, da dies die Zähne<br />
schädigen kann. Stattdessen den Bürstenkopf lieber<br />
langsam an den Zähnen entlangführen.<br />
Mittlerweile geben viele<br />
elektrische Zahnbürsten bei zu<br />
starkem Druck ein Warnsignal<br />
ab. Spätestens nach einer<br />
Nutzung von drei Monaten<br />
sollte der Bürstenkopf beziehungsweise<br />
die Handzahnbürste<br />
gewechselt<br />
werden.<br />
Ebenso wichtig ist die<br />
Reinigung der Zahnzwischenräume.<br />
Da die Zahnbürste<br />
nur etwa 70 Prozent<br />
der Zahnoberflächen<br />
erreicht, sollte einmal am<br />
Schon gewusst ?<br />
Wie entsteht Karies?*<br />
Nach jeder Mahlzeit bauen Bakterien in der Mundhöhle<br />
Kohlenhydrate, vor allem Zucker, ab. Dabei bilden sich<br />
Plaquesäuren. Der sogenannte »Plaque-pH-Wert« sinkt<br />
in den sauren Bereich. Die Plaquesäuren greifen die<br />
Zahnoberfläche an und entziehen ihr wichtige Mineralstoffe.<br />
Schreitet dieser Prozess der Entkalkung und Auflösung<br />
von Zahnschmelz und Dentin ungehindert fort,<br />
so kann Karies entstehen.<br />
* Info der Deutschen Gesellschaft<br />
für Zahnerhaltung e. V. (DGZ)<br />
Tag Zahnseide oder eine spezielle Interdentalbürste<br />
zum Einsatz kommen – je nach Abstand zwischen den<br />
Zähnen. So können Speisereste effektiv beseitigt und<br />
einer Parodontitis, das ist eine Zahnbettentzündung,<br />
vorgebeugt werden.<br />
Zum Schluss raten viele Zahnärztinnen und<br />
Zahnärzte dazu, eine Mundspüllösung zu verwenden,<br />
mit der der Mundraum für 30 bis 60 Sekunden<br />
gespült wird. Diese Flüssigkeit kommt nochmals an<br />
Stellen, die Zahnbürste und -seide nicht erreichen.<br />
DAS I-TÜPFELCHEN FÜR IHREN MUND<br />
Darüber hinaus können Sie mit einer Munddusche<br />
die Pflege ergänzen. Vorteil ist, dass Sie mit der<br />
Munddusche auch schwierige Stellen erreichen wie<br />
unter Zahnspangen, Brücken oder bei Implantaten.<br />
Wichtig: Sie sollten keine Munddusche verwenden,<br />
wenn Sie an einer akuten Zahnfleischentzündung<br />
oder kleinen Verletzungen im Mundraum leiden. Achten<br />
Sie außerdem auf einen nicht zu hohen Druck und<br />
reinigen Sie das Gerät regelmäßig. Für die schnelle<br />
Anwendung unterwegs eignen sich Zahnpflegekaugummis:<br />
Diese zuckerfreien Kaugummis können die<br />
Zähne bis zu einem gewissen Grad reinigen. Denn sie<br />
regen den Speichelfluss an, der schädliche Säuren<br />
nach den Mahlzeiten neutralisiert. Regelmäßige<br />
Speichelstimulation<br />
nach dem Essen oder Trinken<br />
kann so das Kariesrisiko<br />
reduzieren.<br />
Auch Zahnpflegetabletten<br />
oder -tabs sind<br />
optimal, wenn Sie gerade<br />
keine Zahnpasta zur<br />
Hand haben: Dazu nimmt<br />
man eine Tablette in den<br />
Mund und zerkaut sie,<br />
woraufhin sich eine cremige<br />
Konsistenz ergibt.<br />
Dann werden die Zähne<br />
geputzt.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
41
NATÜRLICHE PFLEGE<br />
Tipps für die Kinderzahnpflege<br />
. Ab dem zweiten Geburtstag zweimal täglich Zähne<br />
putzen – morgens nach dem Frühstück und abends vor<br />
dem Schlafengehen – mit einer erbsengroßen Menge<br />
Kinderzahncreme. Können die Kinder noch nicht richtig<br />
ausspucken, dann lassen Sie sie mit einer Zahnpasta<br />
ohne Fluorid üben. Ein Elternteil sollte mit einer<br />
.<br />
reiskorngroßen Menge fluoridhaltiger Zahnpasta<br />
nachputzen.<br />
Die Eltern sollten außerdem die Zähne nachputzen,<br />
bis die Kinder flüssig schreiben können, etwa bis zum<br />
.<br />
zehnten Lebensjahr. In den Zahnarztpraxen bekommen<br />
Sie das Kinderuntersuchungsheft mit vielen Tipps.<br />
Die Zahnbürste sollte einen dem Kindermund angepassten<br />
Bürstenkopf haben mit weich abgerundeten<br />
Borsten, die das empfindliche Zahnfleisch nicht verletzen.<br />
Ein rutschfester Griff hilft Kinderhänden, leicht<br />
und sicher zu greifen. »Elektrische« Zahnpflege erst ab<br />
dem dritten Lebensjahr. Wechseln Sie die Zahnbürsten<br />
alle zwei bis drei Monate.<br />
AYURVEDISCHE PFLEGE<br />
Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte empfehlen das<br />
Reinigen der Zunge mit einer speziellen Bürste oder<br />
einem Schaber, um so geruchsbildende Bakterien zu<br />
entfernen, die sich hier befinden. Wussten Sie, dass<br />
diese Methode ursprünglich aus der ayurvedischen<br />
Medizin stammt? Sie gehört als Basis zur Morgenroutine<br />
nach ayurvedischer Lehre.<br />
Was außerdem immer beliebter wird, ist das sogenannte<br />
Ölziehen, das ebenfalls im Ayurveda seinen Ursprung<br />
hat. Dabei wird morgens nach dem Aufstehen –<br />
vor dem Zähneputzen – ein Esslöffel hochwertiges kalt<br />
gepresstes (natives) Öl oder spezielles Mundziehöl für<br />
etwa fünf bis zehn Minuten im Mund zwischen den<br />
Zähnen hin- und hergezogen. Anschließend wird es<br />
auf ein Stück Toilettenpapier gespuckt und im Hausmüll<br />
entsorgt.<br />
ZAHNFREUNDLICHE ERNÄHRUNG<br />
Nicht ohne Grund heißt es »Gesund beginnt im<br />
Mund« – das gilt auch für die Ernährung, die wir<br />
durchaus zahnfreundlich gestalten können. Eine ausgeglichene<br />
Ernährung mit viel Gemüse wird als sehr<br />
positiv für die Zahngesundheit angesehen, während<br />
saure oder zuckerhaltige Lebensmittel das Wachstum<br />
von kariesfördernden und entzündungsverursachenden<br />
Bakterien begünstigen können.<br />
Laut Aktion Zahnfreundlich e.V. brauchen die Zähne<br />
außerdem ordentlich was zu beißen: frisches Obst,<br />
knackige Salate, vitaminreiches Gemüse und kerniges<br />
Brot – auch als Zwischenmahlzeiten. Kleine süße<br />
Snacks zwischendurch sollten vermieden werden,<br />
denn nicht die Menge des Zuckers an sich birgt Risiken<br />
für Zähne und Zahnfleisch, sondern wie häufig Süßes<br />
konsumiert wird und vor allem wie lange die Produkte<br />
im Mund verbleiben. Achten Sie auch auf Zucker, der<br />
sich zum Beispiel in Fast-Food-Produkten, Konserven,<br />
Senf, Ketchup, Getränken und Backwaren »versteckt«.<br />
Ausreichend zu trinken, wird ebenfalls empfohlen,<br />
am besten Mineralwasser, Kräutertees, ungesüßte<br />
Milch oder Buttermilch. mp<br />
42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
Produkte aus dem Sortiment * 43<br />
Hydrophil<br />
Interdentalbürsten Größe 1**<br />
Diese Bürstchen mit Bambusgriff und BPAfreien<br />
Nylonborsten sind eine Ergänzung<br />
bei der täglichen Zahnpflege. Anwendung:<br />
Einfach vorsichtig durch die Zahnzwischenräume<br />
schieben, hin- und herbewegen und<br />
anschließend abspülen.<br />
6 St. Dauerpreis¹ 1,99 € (1 St. = 0,33 €)<br />
Tipp<br />
In Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt finden Sie – für jedes<br />
Bedürfnis passend – Zahnpasten und<br />
Zahnpflegeprodukte in Naturkosmetik-<br />
Qualität mit und ohne Fluorid.<br />
Elixr<br />
Mundziehöl »Energy«<br />
Dieses Mundziehöl mit Orangen-, Rosmarinund<br />
Ingweröl kann die tägliche Pflegeroutine<br />
ergänzen und sorgt für ein angenehmes<br />
Mundgefühl. Einfach morgens, direkt nach dem<br />
Aufstehen, Öl im Mund hin- und herspülen,<br />
durch die Zähne ziehen und anschließend<br />
ausspucken.<br />
200 ml Dauerpreis¹ 14,99 € (1 l = 74,95 €)<br />
Sante<br />
Bio-Zahncreme Myrrhe vegan<br />
Mit einem klinisch getesteten Wirkstoffkomplex<br />
aus Myrrhe, Bio-Grüntee-Extrakt und Xylitol<br />
pflegt und schützt diese Zahncreme Zähne und<br />
Zahnfleisch. Natürliche Putzkörper sorgen für<br />
eine sanfte Reinigung. Die Zahncreme ist menthol-<br />
und fluoridfrei.<br />
75 ml Dauerpreis¹ 3,99 € (1 l = 53,20 €)<br />
Lavera<br />
Bio-Mundspülung »Complete Care« vegan<br />
Mit 5-fach-Wirkung zur täglichen Mundhygiene:<br />
Die fluoridfreie Mundspülung mit Bio-Minze und<br />
Bio-Echinacea sowie Calendula und Salbei entfernt<br />
Zahnbelag auch an schwer zugänglichen<br />
Zahnzwischenräumen, schützt vor Karies und<br />
verleiht frischen Atem.<br />
400 ml Dauerpreis¹ 5,95 € (1 l = 14,88 €)<br />
Chinchilla<br />
Natur-Zahnseide** vegan<br />
Die 30-Meter-Naturzahnseide besteht aus Maisstärke<br />
sowie Candelillawachs und ist eine gute Alternative<br />
zu herkömmlichen Zahnseiden aus Kunststoff.<br />
Im praktischen Glasflakon zum einfachen<br />
Nachfüllen; mit frischem Minzgeschmack.<br />
1 St. Dauerpreis¹ 5,99 €<br />
Nachfüller** mit 2 St.<br />
Dauerpreis¹ 6,99 €<br />
Weleda<br />
Sole-Zahncreme<br />
Der in der Zahncreme enthaltene lösliche<br />
Putzkörper aus Natriumbicarbonat (Salz)<br />
beugt Karies durch die Neutralisation<br />
schädlicher Säuren vor. Der leicht salzige<br />
Geschmack wird durch Pfefferminzöl<br />
abgerundet, das lang anhaltende Frische<br />
schafft; fluoridfrei.<br />
75 ml Dauerpreis¹ 3,85 €<br />
(1 l = 51,33 €)<br />
alviana<br />
Zahngel Baby & Kids ab 6 Monaten vegan<br />
Die milde Formel dieses fluoridfreien Zahngels<br />
enthält pflegende Bio-Aloe-vera und entfernt<br />
schonend Zahnbelag, ohne den Zahnschmelz anzugreifen.<br />
Der fruchtig-frische Himbeergeschmack<br />
hilft dabei, selbst den Kleinsten das oft langweilige<br />
Zähneputzen schmackhaft zu machen.<br />
50 ml Dauerpreis¹ 2,99 € (1 l = 59,80 €)<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Gut gepflegt,<br />
gut gelaunt<br />
Seit der Gründung 1967 setzt<br />
Dr. Hauschka Kosmetik auf die Kräfte<br />
der Natur: Für die Rezepturen<br />
schöpft das Unternehmen aus rund<br />
500 natürlichen Rohstoffen, zum<br />
Beispiel Heilpflanzen, pflanzliche Öle<br />
und Wachse sowie natürliche<br />
ätherische Öle. Ob Bodylotion oder<br />
Körperöl – mit Ihrer Haut pflegen<br />
Sie auch Ihre Stimmung.<br />
Rosen Tagescreme leicht<br />
Die Tagescreme schützt und<br />
schenkt der Haut einen verfeinerten<br />
Teint. Für empfindliche<br />
sowie für normale, trockene<br />
und irritierte Haut ist sie tagsüber<br />
die ideale Begleiterin. Die<br />
Komposition mit Rose, Eibisch<br />
und Wundklee stärkt die Haut;<br />
Rosenwasser, Rosenwachs und<br />
Rosenauszüge harmonisieren<br />
und vitalisieren sie.<br />
30 ml Dauerpreis 1 26,50 €<br />
(1 l = 883,33 €)<br />
Aktivierendes Tagesfluid<br />
vegan<br />
Das Fluid bringt müde Haut in<br />
Schwung und den Teint zum<br />
Strahlen. Die zart fließende Textur<br />
wirkt feuchtigkeitsaktivierend<br />
und schenkt trockener Haut<br />
Schutz über den ganzen Tag.<br />
Wertvolle Heilpflanzenauszüge<br />
aus Aprikose, Karotte und Johanniskraut<br />
machen fahle Haut rosig<br />
und zart. Ideal als Make-up-<br />
Grundlage.<br />
50 ml Dauerpreis 1 23,50 €<br />
(1 l = 470,– €)<br />
Quitten Tagescreme<br />
Diese Tagescreme bewahrt<br />
normale, unkomplizierte<br />
Haut vor Umwelteinflüssen<br />
und gleicht ihren Feuchtigkeitshaushalt<br />
aus. Das schützende Quittenwachs<br />
umhüllt sanft und bewahrt Feuchtigkeit.<br />
Die Komposition mit Quitte, Jojoba,<br />
Aprikose und Avocado stärkt die Haut.<br />
30 ml Dauerpreis 1 25,– € (1 l = 833,33 €)<br />
44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Zitronen Lemongrass Pflegeöl<br />
vegan<br />
Der spritzige Duft nach sonnengereiften<br />
Zitronen sorgt für gute<br />
Laune. Das Körperöl erfrischt Körper<br />
und Geist, belebt und strafft<br />
die Haut. Die Komposition verbindet<br />
den Duft natürlicher ätherischer<br />
Öle mit pflegenden Ölen<br />
und Heilpflanzenauszügen.<br />
75 ml Dauerpreis 1 16,50 €<br />
(1 l = 220,– €)<br />
Der Markentisch des Monats<br />
Die hier abgebildeten Naturdrogerie-Produkte<br />
finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />
auf dem Markentisch und im Regal.<br />
Bergamotte Lemongrass<br />
Körpermilch vegan<br />
Schon beim Auftragen dieser<br />
Lotion entfaltet sich der<br />
zitrisch-herbe Duft der ätherischen<br />
Öle von Bergamotte<br />
und Neroli. Auszüge von<br />
Schlehe, Ackerschachtelhalm<br />
und Quitte kräftigen<br />
und beleben die Haut, wertvolle<br />
Öle schenken Feuchtigkeit<br />
und ein geschmeidiges<br />
Gefühl.<br />
145 ml Dauerpreis 1 18,50 €<br />
(1 l = 127,59 €)<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
45
GUT ZU WISSEN<br />
Gutes von<br />
der<br />
Biene<br />
Herrlich – es ist Sommer, alles blüht und im<br />
Garten und auf den Wiesen summt es. Fleißige<br />
Bienen suchen in den Blüten nach Nektar. Zum<br />
Glück, denn die kleinen Insekten sind für unser<br />
Ökosystem und damit für uns alle enorm<br />
wichtig. Eine Welt ohne sie ist unvorstellbar.<br />
Doch was genau macht Bienen so bedeutsam<br />
und was schenken sie uns eigentlich?<br />
Info<br />
SO HELFEN SIE WILDBIENEN<br />
Wählen Sie für Ihren Garten oder Balkon<br />
lokale Pflanzen und Wildstauden, an die die<br />
Bienen gewöhnt sind. Bieten Sie Nistplätze<br />
an – etwa in Form von Insektenhotels,<br />
ungestörten Erdflächen oder alten Hölzern.<br />
Um eine Hungerphase für Bienen zu<br />
vermeiden, kombinieren Sie Früh- und<br />
Spätblüher. Achten Sie darauf, dass die<br />
Pflanzen ungefüllte Blüten haben, also<br />
solche, bei denen die Blütenblätter rund um<br />
die gut sichtbaren Staubgefäße angeordnet<br />
sind. Hier kommen die Bienen leicht an den<br />
Nektar. Beispiele sind Kornblume, Lavendel<br />
oder Margerite. Und – natürlich auf Chemie<br />
verzichten.<br />
B<br />
ienen tragen durch das Bestäuben von Pflanzen<br />
maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt<br />
bei und dazu, dass es eine große Auswahl an<br />
Blumen, Gemüse und Obst gibt. Doch aufgepasst: Biene<br />
ist nicht gleich Biene. Spricht man von dem kleinen, fliegenden<br />
Insekt, denken die meisten automatisch an die<br />
Honigbiene. Doch während es nur eine Honigbienenart<br />
(Apis mellifera) in unseren Breitengraden gibt, sind in<br />
Deutschland weit über 500 Wildbienenarten heimisch.<br />
Und so sind es die Wildbienen, die den größten Teil der<br />
Bestäubung übernehmen und dadurch zur Artenvielfalt<br />
beitragen.<br />
Ein wichtiger Unterschied zwischen Honig- und<br />
Wildbienen: Honigbienen leben natürlicherweise in alten<br />
Baumhöhlen oder in von Menschen beaufsichtigten<br />
Bienenstöcken in Staaten zusammen, während Wildbienen<br />
allein leben und keine Gemeinschaften bilden.<br />
Zudem nisten viele Wildbienenarten unter der Erde, in<br />
Pflanzenstängeln oder in morschem Holz. Sie stellen<br />
keinen Honig her, sondern verbrauchen den Nektar<br />
direkt selbst.<br />
Durch die immer eintöniger werdende Agrarlandschaft<br />
in der konventionellen Landwirtschaft verschwinden<br />
immer mehr Lebensräume der Wildbiene, sodass<br />
mittlerweile etwa die Hälfte der Arten auf der Roten<br />
Liste der gefährdeten Tierarten Deutschlands steht.<br />
Die Honigbiene hingegen ist eine vollständig domestizierte<br />
Art und nach Rind und Schwein das drittwichtigste<br />
Nutztier des Menschen. Zwar leiden auch<br />
Honigbienen unter dem Verlust blütenreicher Landschaften,<br />
doch sie werden intensiv<br />
von den Imkerinnen und Imkern<br />
gepflegt, weshalb sie nicht in<br />
ihrem Bestand bedroht sind.<br />
Zum Glück, denn die Bienen<br />
schenken uns Menschen<br />
eine Vielzahl an Naturprodukten:<br />
46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
Wachs<br />
Bienen haben an der Unterseite ihres Hinterleibs kleine<br />
Drüsen, aus denen sie Wachs schwitzen. Daraus formen<br />
sie feine Plättchen, mit denen sie die typischen Sechseck-<br />
Waben bauen. Dieses Wachs kann zu Kerzen verarbeitet<br />
werden. Aus besonders reinem Wachs lassen sich Kosmetikprodukte<br />
wie Cremes, Lippenpflege oder Seife<br />
herstellen.<br />
Honig<br />
Auf ihrem Flug sammeln die kleinen Insekten süßen<br />
Nektar aus Blüten und Honigtau und lagern ihn in ihren<br />
»Honigblasen« ein. Bereits unterwegs wird das Gesammelte<br />
mit Körpersäften angereichert. Im Bienenstock<br />
wird die Masse immer wieder von Zelle zu Zelle umgetragen,<br />
dabei eingedickt und mit Mineralien, Enzymen<br />
und anderen Stoffen angereichert, bis der Honig reif ist.<br />
Erst dann wird er endgültig von den Bienen eingelagert<br />
und mit einem Wachsdeckel verschlossen.<br />
Manuka-Honig<br />
Der spezielle Manuka-Honig wird aus dem Nektar<br />
der Blüten des Manuka-Strauches, auch Südseemyrte<br />
(Leptospermum scoparium) genannt, gewonnen. Der<br />
Strauch ist in Neuseeland und Teilen Australiens heimisch.<br />
Manuka-Honig wird traditionell als Naturheilmittel<br />
verwendet. Er enthält im Vergleich mit herkömmlichen<br />
Honigen bis zu hundert Mal mehr Methylglyoxal<br />
(MGO), ein Zuckerabbauprodukt, das laut Studien antibakteriell<br />
wirkt.1<br />
Propolis<br />
Dieses Kittharz produzieren Bienen, um Spalten und<br />
Löcher in ihrem Stock abzudichten und ihn zu desin fizieren.<br />
Es ist ein Gemisch aus Wachs, Pollen, Harz<br />
sowie ätherischen Ölen und in der Naturheilkunde und<br />
der Naturkosmetik als Inhaltsstoff sehr beliebt.<br />
Blütenpollen<br />
Ein weiteres natürliches Produkt der Bienen sind Blütenpollen.<br />
Sie bestehen aus einem Gemisch aus dem Pollenstaub<br />
wild wachsender Pflanzen, Nektar, Enzymen aus<br />
dem Speichel der Insekten und Honig. Die Pollen bilden<br />
die Haupteiweißquelle für den Bienennachwuchs und<br />
finden bei uns Menschen Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel.<br />
Gelée royale<br />
Weiselfuttersaft oder eben Gelée royale bilden Ammenbienen,<br />
also jene Bienen, die sich um die Brut kümmern,<br />
in ihren Drüsen, um damit die Larve der späteren<br />
Königin zu füttern. Es enthält eine Kombination<br />
aus Vitaminen, Aminosäuren, Spurenelementen<br />
und Fettsäuren. Gelée royale wird in Nahrungsergänzungsmitteln<br />
und in kosmetischen Präparaten<br />
eingesetzt. jk<br />
Produkte aus dem Sortiment *<br />
Hoyer<br />
Bio-Hochland-Blütenpollen<br />
Diese Blütenpollen stammen von<br />
Bienenvölkern ausgewählter Hochland-Imkereien.<br />
Blütenpollen sind<br />
ein seit Jahrhunderten geschätztes<br />
Naturprodukt und unter anderem<br />
be kannt als pflanzliche Eiweißquelle.<br />
225 g Dauerpreis² 13,49 €<br />
(1 kg = 59,96 €)<br />
Hoyer<br />
Bio-Manuka-Honig-<br />
Halspastillen<br />
Zitronenmelisse oder Cassis<br />
Balsam für Hals und Stimme:<br />
Die Lutschpastillen enthalten<br />
echten neuseeländischen<br />
Manuka-Honig MGO 250+,<br />
Propolis und Zitronenmelisse beziehungsweise<br />
Johannisbeersaft. Auch in der Geschmacksrichtung<br />
Kräuter erhältlich.<br />
je 30 g Dauerpreis² 2,99 € (1 kg = 99,67 €)<br />
Hoyer<br />
Bio-Spray Manuka-Honig + Propolis**<br />
Dieses Spray für Hals und Rachen enthält<br />
eine Kombination aus echtem neuseeländischen<br />
Manuka-Honig und Propolis, abgerundet<br />
mit dem Geschmack frischer Minze.<br />
Alkoholfrei und vielseitig verwendbar, zum<br />
Beispiel zur Mundhygiene.<br />
20 ml Dauerpreis² 9,99 €<br />
(1 l = 499,50 €)<br />
ÜBER UNSEREN HERSTELLERPARTNER HOYER<br />
Gegründet im Jahr 1969 als Imkerei in Ober bayern,<br />
blickt Hoyer auf jahrzehntelange Erfahrung in der<br />
Erzeugung und Verarbeitung hochwertiger biologischer<br />
Bienen- und anderer Naturprodukte zurück.<br />
Heute umfasst das Sortiment mehr als 60 Artikel und<br />
ist in vielen Ländern Europas und darüber hinaus<br />
erhältlich.<br />
1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18210383/<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />
Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
2 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.
ALNATURA EINBLICKE<br />
Bio-Genuss<br />
Die <strong>Alnatura</strong><br />
Faire Partnerschaften,<br />
Engagement für mehr<br />
Tierwohl, Unterstützung<br />
für Bio-Höfe, Klimaschutz:<br />
Themen, die wir wichtig<br />
und sinnvoll finden, packen<br />
wir an und bringen sie mit<br />
unseren Initiativen<br />
entscheidend voran.<br />
Seit 2003<br />
unterstützt die <strong>Alnatura</strong><br />
Saatgut-Initiative Projekte<br />
zur Förderung von Bio-<br />
Landbau und Artenvielfalt.<br />
2006<br />
war der Beginn<br />
der <strong>Alnatura</strong><br />
Initiative Faire<br />
Preise für<br />
unsere Milchbauern<br />
zur<br />
Unterstützung<br />
der heimischen<br />
Bio-Landwirtschaft.<br />
2016<br />
war der Start der <strong>Alnatura</strong><br />
Bruderhahn-Initiative (zunächst<br />
unter dem Namen Bruderküken-Initiative),<br />
die die<br />
Bio-Aufzucht aller männlichen<br />
Küken zu Bruderhähnen<br />
ermöglicht. Heute werden die<br />
Eier und das Fleisch aus der<br />
Bruderhahn-Initiative in immer<br />
mehr <strong>Alnatura</strong> Produkten<br />
verarbeitet.<br />
2021<br />
wurde die <strong>Alnatura</strong> Initiative<br />
Faire Preise für mehr Tierwohl<br />
ins Leben gerufen. Ihr Ziel: faire<br />
Preise für konsequentes Tierwohl<br />
auf den Bio-Höfen realisieren.<br />
Wann immer möglich<br />
arbeiten die Betriebe nach<br />
den strengen Richtlinien eines<br />
Bio-Anbauverbandes wie<br />
Bioland oder Demeter.<br />
48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
ALNATURA EINBLICKE<br />
mit Sinn<br />
Initiativen<br />
2013<br />
startete die <strong>Alnatura</strong> Hennenwohl-<br />
Initiative. Zusätzlich zu den gesetzlich<br />
vorge schriebenen Bio-Kontrollen überprüfen<br />
eigens ausge bildete Tierwohlexpertinnen<br />
regelmäßig das Wohl der<br />
Legehennen.<br />
2022<br />
startete <strong>Alnatura</strong> die Initiative<br />
Kuh & Kalb. Mit dem<br />
Kauf einer Milch dieser Initiative<br />
unterstützen Sie die<br />
kuhgebundene Kälberaufzucht:<br />
Hier wachsen die Kälber<br />
bei einer Mutter- oder<br />
Ammenkuh auf und werden<br />
mindestens drei<br />
Monate gesäugt.<br />
Seit 2015<br />
engagiert sich <strong>Alnatura</strong> im Rahmen<br />
der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative<br />
(ABBI) zusammen mit dem Naturschutzbund<br />
Deutschland e. V. (NABU)<br />
im Projekt »Gemeinsam Boden gut<br />
machen« für mehr Bio-Landbau in<br />
Deutschland.<br />
Seit <strong>2024</strong><br />
setzt sich <strong>Alnatura</strong> für noch mehr Tierwohl<br />
ein – mit der Weidemilch-Initiative:<br />
Als erster Händler bietet <strong>Alnatura</strong> ein<br />
um fassendes Sortiment aus über<br />
30 Produkten aus Bio-Weidemilch<br />
nach strengen Qualitätskriterien<br />
über den Standard hinaus an.<br />
Bio-Genuss und<br />
sinnvolles Handeln –<br />
seit 1984<br />
Seit 1984 entwickelt <strong>Alnatura</strong> Bio-<br />
Produkte mit dem Anspruch, Genuss<br />
und sinnvolles Handeln zu verbinden.<br />
Deshalb stecken in jedem <strong>Alnatura</strong><br />
Produkt neben authentischem<br />
Geschmack, besten Bio-Zutaten und<br />
strengen Qualitätsgrundsätzen auch<br />
40 Jahre Pionierarbeit im nachhaltigen<br />
Wirtschaften. Ob faire Partnerschaften,<br />
Engagement für mehr<br />
Tierwohl, Unterstützung für Bio-<br />
Höfe oder Klimaschutz: Seit jeher<br />
packt <strong>Alnatura</strong> wichtige The men<br />
an und bringt sie mit seinen<br />
Initiativen voran.<br />
Aber Götz E. Rehn begründete<br />
1984 nicht nur eine der beliebtesten<br />
und vertrauenswürdigsten Lebensmittelmarken<br />
in Deutschland, drei<br />
Jahre nach der Gründung eröffnete<br />
er den ersten <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Markt in Mannheim. Sie kommen<br />
wahrscheinlich gerade aus einem der<br />
inzwischen über 150 Märkte in<br />
Deutschland. In Ihrer Einkaufstasche<br />
stecken dann Produkte von <strong>Alnatura</strong><br />
und weiteren Bio-Marken. Der Erfolg<br />
der Marke <strong>Alnatura</strong> und anderer Bio-<br />
Hersteller in unseren Märkten ist der<br />
von Partnern mit gemeinsamen Werten.<br />
Wir freuen uns, Ihnen auf unseren<br />
Jubiläumsseiten <strong>2024</strong> in jeder<br />
Ausgabe Einblicke rund um <strong>Alnatura</strong><br />
zu geben und ausgewählte Partner<br />
vorstellen zu können.<br />
Mehr Infos zu<br />
unseren Initiativen<br />
gibt es unter<br />
alnatura.de/initiativen.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
49
ZU BESUCH BEI PEOPLE WEAR ORGANIC<br />
Pionier<br />
von zertifizierten Naturtextilien<br />
in bester Bio-Qualität<br />
People Wear Organic, aus dem Hause <strong>Alnatura</strong>, zeigt mit jeder Kollektion, dass die<br />
Entwicklung und Produktion zeitgemäßer Mode aus Naturfasern mit höchstem<br />
Tragekomfort im Zusammenspiel mit der Verantwortung für Mensch und Umwelt<br />
möglich ist. Die anschmiegsamen Baby-, Kinder- und Damenkollektionen von<br />
People Wear Organic finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />
W<br />
er im <strong>Alnatura</strong> Markt einkauft, stößt spätestens<br />
in der Abteilung Naturdrogerie auf<br />
die Kollektionen der Marke People Wear<br />
Organic, neben Alnavit und Bonano mit der Marke<br />
alviana eines der drei Geschwisterunternehmen von<br />
<strong>Alnatura</strong>. »Alle drei Unternehmen sind entstanden, weil<br />
Kundinnen und Kunden sich für Naturtextilien, Naturkosmetik<br />
und gluten- und laktosefreie Bio-Produkte interessierten«,<br />
so Götz E. Rehn, Gründer und Geschäftsführer<br />
von <strong>Alnatura</strong>. Und im Gespräch auf dem 2019<br />
mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie<br />
Architektur ausgezeichneten, lichtdurchfluteten<br />
<strong>Alnatura</strong> Campus in Darmstadt fährt Götz Rehn fort:<br />
»Auf People Wear Organic blicken wir mit sehr viel Respekt.<br />
Die Mitarbeitenden kennen sich bestens aus und<br />
entwerfen schöne Stücke, die mit unseren Partnern in<br />
Ägypten und Indien aus zertifizierter Bio-Baumwolle<br />
hergestellt werden. Regelmäßig neue Kollektionen so<br />
attraktiv zu gestalten, das gelingt mit Herzblut und Professionalität.«<br />
Auf dem Campus treffen wir wenig später<br />
auch Nicole Pälicke, die Abteilungsverantwortliche<br />
von People Wear Organic: »Mit jeder Kollektion zeigen<br />
wir immer wieder, dass es möglich ist, mit Verantwortung<br />
für Mensch und Umwelt sowie Expertenwissen<br />
zeitgemäße Mode aus Naturfasern zu entwickeln und<br />
produzieren zu lassen, die konventionellen Modekollektionen<br />
weder in Modegrad noch Tragekomfort nachstehen.<br />
Dabei sind uns gerade Fairness und Transparenz<br />
entlang der textilen Kette, das Fundament unseres täglichen<br />
Handelns, sehr wichtig.«<br />
50 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
Aus der <strong>Alnatura</strong><br />
Markenfamilie<br />
Ernte der von<br />
SEKEM und People<br />
Wear Organic<br />
verwendeten Bio-<br />
Baumwolle im Nil-<br />
Delta.<br />
People Wear Organic<br />
hat die heute breit<br />
akzeptierten Richtlinien für<br />
Naturtextilien wesentlich<br />
mitgestaltet.«<br />
Götz E. Rehn, Gründer<br />
und Geschäftsführer<br />
<strong>Alnatura</strong> sowie Gründer<br />
von People Wear<br />
Organic, alviana<br />
und Alnavit<br />
SEKEM – Ikone der »anderen Wirtschaft«<br />
Zu den Themen Fairness, Transparenz, aber auch Tragekomfort<br />
der Kleidungsstücke konnte sich auch das<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> 2022 ein Bild machen, als der neben<br />
Indien wich tige Produktionspartner von People Wear<br />
Organic in Ägypten besucht wurde: SEKEM – eines der<br />
größten Sozialprojekte der Erde. Eine Ikone der »anderen<br />
Wirtschaft«. Eine Wirtschaft, die auf einer biodynamischen<br />
Wirtschaftsweise beruht, auf Fairness, auf<br />
Idealen im formulierten freiheitlichen Menschenbild.<br />
Bereits 2003 wurde Gründer Dr. Ibrahim Abouleish für<br />
sein Lebenswerk SEKEM mit dem Right Livelihood Award<br />
ausgezeichnet, dem »alternativen Nobelpreis«. 20 000<br />
Menschen hängen in Ägypten direkt und indirekt an<br />
SEKEM. <strong>Alnatura</strong> und People Wear Organic zählen zu<br />
den langjährigen Unterstützern des Sozialprojektes.<br />
Bei unserem Besuch vor Ort erfuhren wir, dass der<br />
Frauenanteil bei knapp 50 Prozent liegt und es hier<br />
keine Seltenheit ist, dass Männer an der Nähmaschine<br />
sitzen und Frauen im Management tätig sind. SEKEM<br />
zeichnet sich durch seine Sozialstandards aus. Aufgrund<br />
dieser hohen Standards und der herausragenden Qualität<br />
der Bio-Baumwolle lässt People Wear Organic seit<br />
über 25 Jahren bei SEKEM Textilien fertigen. Denn die<br />
ägyptische Bio-Baumwolle zeichnet sich durch besonders<br />
lange Fasern aus, was sie sehr reißfest macht.<br />
Gleichzeitig ist sie sehr weich und sanft – für diese<br />
Geschmeidigkeit ist sie berühmt. Die Schnitterstellung,<br />
das Bedrucken, der Zuschnitt sowie natürlich das<br />
Nähen zahlreicher Textilien aus den saisonalen Baby-,<br />
Sommer- und -Winterkollektionen und aus dem Baby-<br />
Basics- Sortiment geschehen bei SEKEM im Auftrag<br />
von und in Abstimmung mit People Wear Organic.<br />
»Besonders wichtig sind für uns die Lebensumstände<br />
der Farmerinnen und Farmer und ihrer Familien, die<br />
Baumwollanbau betreiben. Wir arbeiten mit wenigen<br />
sorgfältig ausgewählten Herstellerpartnern langjährig<br />
und sehr ver trauensvoll zusammen«, so Nicole Pälicke.<br />
Klar ist: Die Naturtextilien von People Wear Organic<br />
können Sie mit gutem Gewissen kaufen und tragen. mf<br />
Die <strong>Alnatura</strong> Markenfamilie: Auch<br />
für alle Geschwisterunternehmen<br />
gilt das Leitmotiv »Sinnvoll für<br />
Mensch und Erde«.<br />
Freuen Sie sich auf die neue Herbst-Kollektion von<br />
People Wear Organic, jetzt in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />
»Alle unsere Produkte werden aus<br />
qualitätsgeprüften Naturfasern<br />
hergestellt. Dabei ist Bio-Baumwolle<br />
mit Abstand unser wichtigster<br />
Rohstoff.«<br />
Nicole Pälicke, Leitung People Wear Organic GmbH<br />
und Vorstandsmitglied im Internationalen Verband der<br />
Naturtextilwirtschaft e. V. (IVN)<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
51
ZU BESUCH BEI BASTIAANSEN<br />
Die Bio-Höfe, von denen die<br />
Milch für die Käsespezialitäten<br />
stammt, liegen Bastiaansen<br />
sehr am Herzen. Hier im Bild:<br />
Familie Van den Brandhof aus<br />
Rouveen.<br />
Bio-Käse weiterdenken<br />
Bastiaansen-Käse entstand Anfang der 1970er in den Niederlanden als<br />
Hobby von Jan Bastiaansen. Schnell wurde dieser ein erfolgreicher<br />
Käsemacher und Bio-Pionier, heute entwickelt seine Tochter Marja<br />
Bastiaansen die Marke und die Käsesorten ständig weiter. Das <strong>Alnatura</strong><br />
<strong>Magazin</strong> hat mit ihr und ihrem Kollegen Rutger Klein gesprochen.<br />
M<br />
ein Vater fing 1972 in unserer Küche an,<br />
Käse herzustellen«, erzählt uns Marja<br />
Bastiaansen, Tochter des Gründers der<br />
Marke Bastiaansen und bei Vandersterre zuständig<br />
für Bio-Käse in den Niederlanden und Belgien sowie<br />
für die Produktentwicklung. »Er begann mit<br />
der Milch unserer Nachbarn. Damals war es noch<br />
nicht offiziell bio, aber der Bio-Markt in den Niederlanden<br />
hat sich schnell entwickelt, und so haben<br />
wir dann auch in Bio-Qualität produziert. Von<br />
Anfang an war unser Käse aber so natürlich wie<br />
möglich, ohne künstliche Inhaltsstoffe.« Ihr Vater<br />
hatte damals in einem Produktionslager für Tapeten<br />
ge arbeitet, konnte aber sein Hobby bald zum<br />
Beruf machen. Marja Bastiaansen stieg gleich nach<br />
ihrem Schulabschluss in die Käseproduktion mit<br />
ein. »Mein Vater ist jetzt 85. Am Wochenende hört<br />
er sich noch immer gerne die Geschichten über<br />
den Käse an!«<br />
2002 hat Jan Bastiaansen seine Käserei in<br />
Molenschot an die Bauerngenossenschaft<br />
Rouveen Kaasspecialiteiten verkauft, seitdem sind<br />
sie Teil dieser Kooperation. Die Bauerngenossenschaft<br />
besteht unter anderem aus Bio-Bauern höfen,<br />
die gemeinsam die Käserei in Rouveen besitzen.<br />
2020 kam die Partnerschaft mit dem Fami lienunternehmen<br />
Vandersterre hinzu, das seinerseits bereits<br />
seit 40 Jahren mit Rouveen zusammenarbeitet.<br />
Bastiaansen und Rouveen stellen in ihren Produktionsstätten<br />
den Käse her, Vandersterre ist für Reifung,<br />
Verpackung und weltweiten Vertrieb zuständig.<br />
Bio und so viel mehr<br />
Bastiaansen ist es wichtig, Bio immer weiterzudenken.<br />
So unterstützt die Marke zahlreiche Initiativen,<br />
die über die gängigen EU-Bio-Vorschriften hinausgehen,<br />
zum Beispiel die Stiftung »Naturweide«, bei<br />
der die Tiere 180 Tage im Jahr mindestens acht<br />
Stunden Weidegang haben. Alle Höfe, die Kuhmilch<br />
an Bastiaansen liefern, machen dabei mit. Es gibt<br />
auch Käse mit Demeter-Zertifizierung, mit dem<br />
niederländischen Haltungsform-Siegel »Besseres<br />
52 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
ZU BESUCH BEI BASTIAANSEN<br />
Der Gourmet Supérieur, ein<br />
kräftig-nussiger, würziger<br />
Hartkäse mit kristallinem<br />
Charakter, und der süßliche<br />
Schwarze Knoblauch, für den<br />
weißer Knoblauch durch Karamellisieren<br />
geschwärzt wird.<br />
Wir sind immer offen<br />
für neue Ideen von unseren<br />
Partnern.«<br />
Marja Bastiaansen, Tochter<br />
des Gründers und Vertriebsund<br />
Category-Managerin<br />
Leben« sowie mit dem Wiesenvogel-Projekt, eine<br />
Zusammenarbeit mit dem niederländischen Vogelschutzbund,<br />
bei der auf den Weiden durch eine<br />
spezielle Mähmethode aktiv Nester und Jungvögel<br />
der Wiesenvögel geschützt werden. Bastiaansen<br />
leistet den Höfen dabei finanzielle Unterstützung.<br />
Bastiaansen liegt es am Herzen, seinen Kundinnen<br />
und Kunden die einzigartigen Geschichten<br />
der jeweiligen Bäuerinnen und Bauern zu erzählen.<br />
»Wir verkaufen nicht nur Käse. Wir ermöglichen<br />
es den Bauernfamilien, ihre Betriebe umzustellen<br />
auf bio; wir helfen mit, das niederländische Viehhaltungssystem<br />
zu ändern. Je mehr Bio-Käse wir<br />
verkaufen, desto mehr Höfe können wir dabei unterstützen,<br />
ihre Wirtschaftsweise zu verbessern«,<br />
erklärt Marja Bastiaansen voller Überzeugung.<br />
Auch in den Niederlanden sind im konventionellen<br />
Handel Bio-Produkte immer gefragter, Nachhaltigkeit<br />
wird immer wichtiger. »Daher versuchen<br />
wir, immer noch besser zu werden, um uns abzuheben.«<br />
Immer neue und innovative<br />
Käsesorten<br />
Die Zusammenarbeit mit <strong>Alnatura</strong> besteht bereits<br />
seit circa 20 Jahren. Gegenseitige Besuche vertiefen<br />
die Beziehungen und das Wissen übereinander.<br />
So hat <strong>Alnatura</strong> sich in Rouveen Bio-Höfe und die<br />
Käserei angeschaut und führt regelmäßig Gespräche<br />
über Innovationen und Möglichkeiten, die<br />
Kooperation weiter zu stärken. »Wir sind da sehr<br />
flexibel«, erzählt uns Rutger Klein, der bei Vandersterre<br />
für den Export von Bio-Käse zuständig ist und<br />
mit seinem Bruder zur nächsten Generation des<br />
Familienunternehmens gehört. »Wir sind immer<br />
offen für neue Ideen von unseren Partnern, zum<br />
Beispiel bezüglich Zertifizierungen oder Zutaten«,<br />
sagt Marja Bastiaansen. Sie ist Teil der internen<br />
Produktentwicklungsgruppe, bei der jede und jeder<br />
Ideen einbringen kann. Es werden Versuche<br />
gemacht, und wenn alle zufrieden sind, kommt<br />
ein neues Produkt heraus. »Wir sind immer auf der<br />
Suche nach neuen Zutaten und neuen Reifungsmöglichkeiten,<br />
um das Sortiment zu erweitern. Wir<br />
versuchen bei jeder Milchsorte – Schaf, Kuh, Ziege –<br />
alle ein bis zwei Jahre etwas Neues zu bringen,<br />
experimentieren auch mit asiatischen Geschmacksrichtungen«,<br />
so Rutger Klein. Marja Bastiaansen<br />
fügt hinzu: »Schon mein Vater war Pionier darin,<br />
andere Varianten auszuprobieren. In den Niederlanden<br />
war man fokussiert auf Gouda, ausländischer<br />
Käse verkaufte sich schlecht. Mein Vater<br />
hat zum Beispiel mit Blauschimmel experimentiert.<br />
Außen sah es dann aus wie ein Gouda, innen wie<br />
ein französischer Käse. Das ist bis heute sehr erfolgreich.«<br />
Auch mit Rotkulturen hat der Gründer<br />
experimentiert – heute fester Bestandteil des Sortiments,<br />
bestes Beispiel: der Ribeaupierre. »Mein<br />
Vater hatte einen Freund im Elsass besucht, zwei<br />
Wochen lang Käse produziert und viel Wein getrunken.<br />
Dann kam er zurück und sagte: ›Okay,<br />
das können wir auch!‹«, lacht sie. Und genau<br />
dieser Pioniergeist und die Leidenschaft ist auch<br />
heute noch die DNA des Unternehmens. mgk<br />
ÜBER BASTIAANSEN<br />
Bastiaansen Bio gehört seit 2002 zur genossenschaftlichen<br />
Molkerei Rouveen Kaasspecialiteiten. Diese besteht aus<br />
Milchviehhaltungsbetrieben, darunter ein zunehmender Anteil<br />
Bio-Milchbauernhöfe, von denen einige bio dy na mische<br />
Landwirtschaft betreiben. Sie liefern täglich die Kuhmilch,<br />
die, genau wie die Schaf- und Ziegenmilch, für die Herstellung<br />
der Käsespezialitäten von Bastiaansen verwendet<br />
wird. Dritter Kooperationspartner ist Vandersterre; das<br />
Unternehmen ist zuständig für Reifung, Verpackung<br />
und Vertrieb.
ZU BESUCH BEI GOLDEIMER<br />
Klopapier –<br />
recycelt und gemeinnützig<br />
»Beige ist besser« lautet der Name<br />
der neuen WEPA-Kampagne. Das Klopapier<br />
besteht nicht mehr aus Altpapier,<br />
sondern aus recycelten Kartons<br />
und hat deshalb einen naturbelassenen<br />
Beigeton.<br />
54 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
3,4 Milliarden Menschen haben noch<br />
keinen Zugang zu einer gesicherten<br />
Sanitär versorgung. Das ist fast die<br />
Hälfte der Weltbevölkerung. Darum<br />
setzt sich das gemeinnützige Unternehmen<br />
Goldeimer für die Vision<br />
»Klos für alle! Alle für Klos!« ein.<br />
D<br />
er Zugang zu Toiletten ist ein Menschenrecht,<br />
das fast der Hälfte der<br />
Weltbevölkerung verwehrt bleibt.<br />
Auch wenn sich die Anzahl an Menschen,<br />
die Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie<br />
Sanitäranlagen haben und mit Hygieneartikeln<br />
versorgt sind, in den letzten Jahren in<br />
eine positive Richtung entwickelte, machen<br />
neueste Zahlen der WHO und UN vor allem<br />
eins deutlich: Es geht viel zu langsam voran.<br />
Neben den 3,4 Milliarden Menschen ohne<br />
Zugang zu einer gesicherten Sanitärversorgung<br />
fehlt es 703 Millionen noch immer an<br />
einem Basis-Zugang zu sauberem Trinkwasser!<br />
Genau an diesem Punkt beginnt die Arbeit<br />
von Goldeimer. Hergestellt von WEPA,<br />
schafft das Klopapier von Goldeimer Aufmerksamkeit<br />
für das Thema Sanitärversorgung.<br />
Gleichzeitig fließen mit dem Verkauf<br />
wichtige Einnahmen in die Projektarbeit von<br />
Viva con Agua und Goldeimer wie beispielsweise<br />
in das WASH-Projekt. WASH steht<br />
für den Dreiklang aus Wasser, Sanitär und<br />
Hygiene, der bei allen unterstützten Projekten<br />
langfristig und nachhaltig im Vordergrund<br />
steht.<br />
EINE SEIFE, WIE SIE SEIN SOLLTE<br />
Hände waschen und damit die WASH-<br />
Projekte unterstützen – das geht mit<br />
der Sozialen Seife von Goldeimer.<br />
Die Kernseife enthält hochwertige<br />
natürliche Inhaltsstoffe, es wird auf<br />
sämtlichen Schnickschnack wie Düfte,<br />
auffällige Farben oder sonstige<br />
Zusatzstoffe verzichtet.<br />
Stete Weiterentwicklung<br />
Bereits seit 2016 gibt es das Soziale Klopapier,<br />
das die Vision von Goldeimer »Alle für<br />
Klos! Klos für alle!« unterstützt. Das Papier<br />
ist mit dem Blauen Engel zertifiziert und besteht<br />
nicht mehr aus Altpapier, sondern aus<br />
recycelten Kartons. Mit dieser Umstellung<br />
geht Goldeimer einen weiteren Schritt zu<br />
noch mehr ökologischer Nachhaltigkeit und<br />
gibt Kartonagen als Rohstoff einen neuen,<br />
zusätzlichen Nutzen. So erhält das Papier<br />
außerdem einen extra-weichen und gleichzeitig<br />
reißfesten Charakter, der aufgrund<br />
des Verzichtes auf das Bleichen einen naturbelassenen<br />
Beigeton behält. Getreu dem<br />
Motto der neuen WEPA-Kampagne: »Beige<br />
ist besser«.<br />
Neben dem Papier werden auch an die<br />
Verpackung höchste ökologische Ansprüche<br />
gestellt. So wurde in den letzten Jahren kontinuierlich<br />
der Recyclinganteil des eingesetzten<br />
Kunststoffes erhöht und so der Anteil<br />
an Neuplastik verringert. Gemeinsam mit<br />
dem Partnerunternehmen Wildplastic wurde<br />
zuletzt sogar die erste handelsübliche Klopapierverpackung<br />
aus Plastik geschaffen,<br />
das aus der Natur gerettet wurde.<br />
Wir Menschen gehen jeden Tag auf die<br />
Toilette – und mit Goldeimer kann man dabei<br />
mit jeder Rolle einen kleinen Unterschied<br />
machen. Da kommt in der Summe ganz<br />
schön was zusammen! sf<br />
Die langjährige Partnerschaft<br />
von <strong>Alnatura</strong>,<br />
Goldeimer und WEPA ist geprägt<br />
von gemeinsamen Werten<br />
und einem starken Engagement<br />
für Nachhaltigkeit. Durch unsere<br />
Zusammenarbeit haben wir<br />
einen positiven Einfluss auf Umwelt<br />
und Gesellschaft ausgeübt<br />
und wichtige Meilensteine im<br />
Bereich der ökologischen Verantwortung<br />
gesetzt.«<br />
Filip Nowak, Junior<br />
Key Account<br />
Manager WEPA<br />
Bei <strong>Alnatura</strong> erhältlich: das Soziale<br />
Klopapier von Goldeimer. Es ist<br />
aus recyceltem Karton hergestellt,<br />
naturbelassen, ungebleicht sowie<br />
Blauer- Engel-zertifiziert. In vielen<br />
Märkten finden Sie außerdem die<br />
Seife von Goldeimer. Mit jedem<br />
Kauf dieser Sozialen Seife wird die<br />
Projektarbeit von Goldeimer und<br />
Viva con Agua unterstützt.<br />
Weitere Infos zu den WASH-<br />
Projekten finden Sie unter<br />
vivaconagua.org/<br />
wasserprojekte.
GESELLSCHAFT<br />
Ideenschmiede für<br />
nachhaltige Ernährungssysteme<br />
Die Neue und Alte Forstakademie<br />
auf dem<br />
Stadtcampus der<br />
HNEE.<br />
In fast allen Bereichen unseres Lebens wächst die Zahl<br />
an globalen Herausforderungen. Für viele junge<br />
Menschen stehen vor diesem Hintergrund Nachhaltigkeit<br />
und nachhaltiges Verhalten hoch im Kurs. Sie wollen die<br />
Welt zu einem besseren Ort machen und lernen, wie<br />
sie die Transformation, den Wandel zu einer nachhaltig<br />
handelnden Gesellschaft, aktiv und wirksam mit gestalten<br />
können. Das deutschlandweit einzigartige<br />
Studien programm zu Ernährung und Nahrungsmittelproduktion<br />
der Hochschule für nachhaltige Entwicklung<br />
Eberswalde (HNEE) setzt genau dort an.<br />
D<br />
as weltweite Ernährungssystem befindet<br />
sich in einer Krise. Viele der planetaren Belastbarkeitsgrenzen<br />
sind inzwischen bereits<br />
überschritten. Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt,<br />
Ressourcenknappheit und soziale Ungerechtigkeit<br />
beeinflussen die globale Ernährungswirtschaft.<br />
Sie aus der Krise zu führen, setzt eine Umstellung<br />
auf ein nachhaltiges Ernährungssystem voraus. Das<br />
kann aber nur gelingen, wenn diese Umstellung<br />
auch mit einer Veränderung der Ernährungsstile<br />
einhergeht. Der Bedarf ist da, und zwar nicht nur<br />
bei jungen Menschen, sondern auch im politischen<br />
Kontext: Nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme<br />
zählen zu den ins gesamt sechs benannten Transformationsbereichen<br />
der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie<br />
von 2021 und sind für die Verwirklichung<br />
der globalen Nachhaltigkeitsziele anerkannt. Die<br />
Gestaltung einer nachhaltigen Ernährungskultur ist<br />
56 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>
GESELLSCHAFT<br />
Der Stadtcampus der<br />
HNEE – einer von insgesamt<br />
drei Hochschulstandorten,<br />
mit Teichbiotop,<br />
moderner Kunst<br />
und Hochschulgebäuden<br />
in diversen Baustilen.<br />
Schon gewusst ?<br />
Die HNEE ist die einzige Hochschule<br />
Deutschlands, die sich vollständig dem<br />
Thema Nachhaltigkeit widmet. Nicht<br />
nur Lehre und Forschung, sondern<br />
auch der Betrieb und das Leben an<br />
den Hochschulstandorten sind an<br />
Nachhaltigkeit ausgerichtet.<br />
also ein wichtiger Hebel für die Transformation zu<br />
einer zukunftsfähigen Gesellschaft.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde an der Hochschule<br />
für nachhaltige Entwicklung Eberswalde der<br />
Bachelorstudiengang »Ernährungs- und Agrarkultur<br />
nachhaltig gestalten«, kurz ErnA, entwickelt. Mit<br />
Beginn des Wintersemesters 2023/24 starteten die<br />
ersten Studierenden in das Studium mit einer einzigartigen<br />
Kombination aus Agrarwissenschaft, Ernährungskultur<br />
und Ressourcenschutz. Studierende<br />
können ihre Schwerpunkte individuell setzen und im<br />
Verlauf des Studiums vertiefen. Dabei wird großer<br />
Wert auf Praxisnähe gelegt. Im Rahmen des Innovationszentrums<br />
nachhaltige Ernährungssysteme, kurz<br />
INES, arbeitet die HNEE seit 20 Jahren gemeinsam<br />
mit Partnern der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft<br />
zusammen. Zusätzlich fördern künstlerische<br />
und kreative Zugänge die Studierenden darin,<br />
verschiedene Sichtweisen einzunehmen und sich<br />
selbstbewusst in transdisziplinären Kontexten zu<br />
bewegen. An der HNEE wird Nachhaltigkeit als<br />
ganzheitliches Konzept verstanden, bei dem die<br />
Funktionstüchtigkeit des globalen Ökosystems<br />
die Voraus setzung für jegliches menschliche Leben<br />
und Wirtschaften darstellt. ErnA-Studierende werden<br />
zu Gestalterinnen und Gestaltern des Wandels<br />
zu einer nachhaltigen Ernährungskultur ausgebildet.<br />
Einzigartige Verzahnung<br />
von Theorie und Praxis<br />
In sechs Semestern werden den Studierenden die<br />
erforderlichen Fach- und Gestaltungskompetenzen<br />
für Nachhaltigkeit mit einem starken Praxisbezug<br />
vermittelt. Sichergestellt wird das durch zwei Praxisphasen<br />
und mehrere Projektmodule gemeinsam<br />
mit Praxispartnern. Die Studierenden lernen schon<br />
während des Studiums Lösungsmodelle umzusetzen,<br />
das Ernährungssystem zu verstehen und<br />
gemeinsam mit anderen Akteuren nachhaltige<br />
Zukunftsszenarien zu entwickeln. ErnA verbindet<br />
ökologische Lebensmittelverarbeitung und Landwirtschaft<br />
mit Natur- und Umweltschutz sowie<br />
Nachhaltigkeitstransformation. Die Wertschöpfungsketten<br />
übergreifende Verknüpfung von ökologischer<br />
und nachhaltiger Land- und Lebensmittelwirtschaft<br />
sowie die enge Verzahnung von Lehre<br />
und Forschung mit konkreten Praxisanliegen ist einzigartig<br />
in der deutschen Hochschullandschaft.<br />
Unterstützt wird die HNEE von der <strong>Alnatura</strong><br />
Stiftung und dem Naturschutzbund Deutschland e. V.,<br />
die jeweils eine Professur für die Dauer von zwei<br />
und drei Jahren finanzieren. Stiftungsprofessuren<br />
sind ein erfolgreiches Instrument zur Etablierung<br />
neuer Fachgebiete und dienen der inhaltlichen Profilstärkung<br />
von Hochschulen.<br />
Die Absolventinnen und Absolventen können<br />
mit guten Aussichten nach dem Studium in einer<br />
Reihe unterschiedlicher Berufsfelder arbeiten – in<br />
der Lebensmittelwirtschaft, im Lebensmittelhandel,<br />
in der ökologischen Landwirtschaft, aber auch in<br />
Verbänden, im Verbraucherschutz oder in NGOs.<br />
Gastbeitrag von Johanna Köhle, Hochschule für<br />
nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)<br />
Mehr Infos<br />
gibt es unter<br />
hnee.de.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />
57
VORSCHAU: SEPTEMBER<br />
Bunte<br />
Streichcreme -Vielfalt<br />
Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />
zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />
nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />
Streichcremes sind reine Brotaufstriche? Aber nein! In unserer<br />
September-Ausgabe haben wir ausgefallene Rezepte für Sie,<br />
unter deren Zutaten jeweils eine Creme zu finden ist.<br />
Entdecken Sie unser Streichcreme-Sortiment!<br />
Sonnenblumenkerne sind die<br />
Basis vieler <strong>Alnatura</strong> Streichcremes.<br />
Wir waren zu Besuch<br />
beim Erlenhof in der Nähe<br />
von Fulda, der Sonnenblumen<br />
für <strong>Alnatura</strong> anbaut.<br />
In unserer Rezeptstrecke<br />
zur Kartoffel, unserem<br />
Liebling des Monats,<br />
finden Sie diese knus p -<br />
r igen »Thousand Layer<br />
Potatoes«. Ihnen verleiht<br />
ein Zwiebelschmelz-<br />
Aufstrich den besonderen<br />
Pep.<br />
Wir berichten im Rahmen des 40-<br />
jährigen Jubiläums von <strong>Alnatura</strong> von<br />
der diesjährigen Preisverleihung der<br />
<strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative (ABBI),<br />
bei der immer mehr Höfe bei der Umstellung<br />
auf Bio unterstützt werden.<br />
Impressum<br />
Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-<br />
Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />
Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001<br />
Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Alexander Hüge,<br />
Rüdiger Kasch, Lucas Rehn, Petra Schäfer, Jessica Schwarz<br />
Redaktions leitung Anna Brill, Matthias Fuchs,<br />
magazin.redaktion@ alnatura.de<br />
Anzeigen Katja Laforsch, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt<br />
Redaktion Anna Brill, Matthias Fuchs (mf), Sebastian Fuchs (sf), Martina<br />
Grimm, Janina Hinkelbein, Katrin Kasch, Constanze Klengel, Julia Klewer<br />
(jk), Dr. Maren Kratz (mgk), Daniel Nedelka, Melanie Pischan (mp), Jana van<br />
Treeck, Christian Tremper, Anja Waldmann<br />
Schlusslektorat Monika Klingemann<br />
Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz- Christians- Weg 1, 64287<br />
Darmstadt, Tel. 06151 9696-00<br />
Abbildungen Adobe Stock/ChaoticDesignStudio: 35 Erdbeeren / Iryna<br />
Dincer: 42 / drawlab19: 25 Illustration Glas / Elenglush: 41 Illustration<br />
Zahnbürste / Gitusik: 26 Datteln / Jemastock: 31 Illustration Brot / Alexander<br />
Potapov: 33 / Maria Sbytova: 32 / sommai: 24/25 Mandeln / Tetiana: 26<br />
Haselnüsse / Touchr: 24 Erdnüsse / vectortatu: 9 Illustration Käsescheiben /<br />
Veekicl: 39 Illustration Weinglas / viperagp: 46/47 / Viacheslav Yakobchuk:<br />
5 Kühe; Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall AG: 48 Schweine;<br />
Bernward Bertram: 5 u. 49 Bauer im Kornfeld; Oliver Brachat: 5 Brotzeit,<br />
11–14, 14/15 Wraps/Pizzabrötchen, 16, 19–22, 27 Babka, 58 Rezept; Marc<br />
Doradzillo: 1, 8, 31 Porträt Sigel, 48 Kräuter, 49 Huhn u. Bauer mit Kuh, 58<br />
Sonnenblume; Eberle Werbeagentur: 7 Illustration Schultüte; Freepik: 15<br />
Illustration Eiswürfelform; Matthias Fuchs: 34 Porträt Tönjes/Drolshagen/<br />
Becker; Gelato Classico – Die Eismanufaktur: 34 Spaghettieis, 35 Porträt<br />
Maßmann u. Mangoeis; Lars Gruber: 30; Michael Handelmann: 56–57;<br />
Annika List: 3 u. 51 Porträt Rehn, 6 Campus-Markttag, 27 Porträt Nathalie,<br />
58 ABBI-Preis verleihung; People Wear Organic: 51 Kind u. Frau; SEKEM:<br />
50; © Städel Museum, Frankfurt am Main: 6 »Stillleben mit bunten Blumen,<br />
Zwiebeln und Steinkrug« (Detail), 1913 von Pauline Kowarzik; Stocksy/<br />
Vradiy Art: 40; © Vandersterre: 52–53; VISCOM Fotografie: 28/29, 44/45;<br />
Viva con Agua: 54, 55 Händewaschen; Jonas Werner-Hohensee: 31 Backwarentheke;<br />
WEPA Hygieneprodukte GmbH: 55 Porträt Nowak<br />
Gestaltung mfk corporate publishing GmbH<br />
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Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach,<br />
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· ressourcenschonend und umweltfreundlich<br />
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· aus 100 % Altpapier XW1<br />
Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder<br />
– sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben. Nachdruck,<br />
Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger<br />
wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vor heriger schrift licher<br />
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