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Alnatura Magazin August 2024

Käsevielfalt aus den Alpen // Lasst uns kochen: Sommerliche Brotzeit // Natürliche Pflege: Strahlend schöne Zähne

Käsevielfalt aus den Alpen // Lasst uns kochen: Sommerliche Brotzeit // Natürliche Pflege: Strahlend schöne Zähne

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<strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

ISSN 1612-7153<br />

Natürliche Pflege<br />

Strahlend<br />

schöne Zähne<br />

Lasst uns kochen<br />

Sommerliche<br />

Brotzeit<br />

Käsevielfalt<br />

aus den Alpen


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Hier schmecke ich,<br />

worauf ich<br />

Wert lege<br />

Bio-Genuss seit 40 Jahren<br />

• Nur drin, was nötig ist<br />

• Schonende Verarbeitung<br />

• Strenge Qualitätsgrundsätze<br />

Mehr erfahren: alnatura.de


AUGUST <strong>2024</strong><br />

Liebe Kundinnen und Kunden,<br />

vor 40 Jahren habe ich <strong>Alnatura</strong> auch deshalb gegründet, weil<br />

ich erkannt hatte, dass einseitiges wirtschaftliches Denken<br />

unser Leben immer mehr bestimmt und unsere Zukunft bedroht.<br />

Wir müssen die Welt und den Menschen ganzheitlich<br />

denken und ganzheitlich handeln. Dabei ist es immer unser<br />

Anliegen, zur Heilung der zerstörten Erde und zur Gesundung<br />

der Menschen beizutragen.<br />

Unser Handeln ist freiwillig. Unabhängig von bestehenden<br />

oder zu erwartenden Gesetzen und staatlichen Vorgaben<br />

gehen wir die von uns erkannten Aufgaben an. 1984 gab es<br />

noch kein staatliches Bio-Siegel und ich definierte die <strong>Alnatura</strong><br />

Produktqualität: Jeder <strong>Alnatura</strong> Artikel muss aus Rohstoffen<br />

hergestellt werden, die zu hundert Prozent aus kontrolliert<br />

biologischem Landbau stammen. Wie auf Seite 48/49 beschrieben,<br />

sind so in den vergangenen 40 Jahren verschiedenste<br />

<strong>Alnatura</strong> Initiativen entstanden: »Faire Preise für unsere<br />

Milch bauern«, Hennenwohl- und Bruderhahn-Richtlinien,<br />

Um stellungshilfen für mehr Bio-Betriebe und in diesem Jahr<br />

neu die Weidemilch-Initiative.<br />

Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />

Gründer und Geschäfts führer <strong>Alnatura</strong><br />

Gottlieb Duttweiler, der Gründer der Schweizer<br />

Migros Supermärkte, hat den Satz geprägt: »Freiwilligkeit<br />

ist der Preis der Freiheit.« Wenn wir aus Einsicht initiativ<br />

werden, sind wir frei. Das ist ein Element der <strong>Alnatura</strong><br />

Kultur. Wir warten nicht auf die gesetzlichen Vorgaben,<br />

sondern handeln verantwortlich, sobald wir einen Bedarf<br />

oder eine Verbesserungsmöglichkeit erkennen.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Worauf wir bei <strong>Alnatura</strong> Wert<br />

legen? Darauf, dass wir<br />

verantwortlich handeln, sobald wir<br />

den Bedarf dafür sehen. Beispiele<br />

für unsere Initiativen und weitere<br />

Aspekte erfahren Sie auf den<br />

kommenden Seiten und über das<br />

<strong>Magazin</strong> verteilt in diesen Kästen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

3


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Neu<br />

Die Herbst-<br />

Kollektion ist da!<br />

Ganz gleich, ob du zu Hause auf dem Sofa faulenzt,<br />

im Homeoffice arbeitest oder in einem Café<br />

Freunde triffst – du willst dich in deiner Kleidung<br />

rundum wohlfühlen und dabei gut aussehen. Deshalb<br />

haben wir Basics und moderne Styles entworfen,<br />

aus denen du dir dein eigenes Lieblingsoutfit<br />

zusammenstellen kannst.<br />

Unsere kuschelig weichen und lässig<br />

modernen Styles sind hergestellt<br />

aus hochwertiger, qualitätsgeprüfter<br />

Bio-Baumwolle.<br />

In unserer transparenten textilen Kette<br />

werden gemäß Global Organic Textile<br />

Standard ausschließlich nicht allergisierende<br />

Färbemittel und Ausrüstungen<br />

eingesetzt.<br />

Wir bieten nachhaltig Freude am Tragen<br />

mit unseren sorgfältig ausgewählten<br />

Stoffqualitäten.<br />

Photos by Stefan Großjohann<br />

www.g-k.eu/<br />

PeopleWearOrganic<br />

Mehr erfahren unter www.peoplewearorganic.de


AUGUST <strong>2024</strong><br />

11<br />

8<br />

Kochen und genießen<br />

11 Kreativ aufgetischt bei Brotzeit und Co.<br />

19 Paprika – unser Liebling des Monats<br />

20 Rezepte mit Paprika<br />

Schon entdeckt ?<br />

6 Aktuelles rund um <strong>Alnatura</strong><br />

8 Unsere Käsevielfalt aus den Alpen entdecken<br />

24 Unsere vielfältigen Nussmuse<br />

26 Noch mehr Nussiges von <strong>Alnatura</strong> – mit Rezept<br />

28 Der Markentisch mit Produkten von Allos<br />

30 Unsere Backwarentheken<br />

37 Aus unserem Frischesortiment ausgewählt<br />

38 Aus unserem Trockensortiment ausgewählt<br />

44 Der Markentisch mit Produkten von Dr. Hauschka<br />

48<br />

Gemeinsam handeln<br />

32 Zu Besuch bei Söbbeke<br />

34 Zu Besuch bei Gelato Classico<br />

48 Die Initiativen von <strong>Alnatura</strong> im Überblick<br />

50 Zu Besuch bei People Wear Organic<br />

52 Zu Besuch bei Bastiaansen<br />

54 Zu Besuch bei Goldeimer<br />

56 Hochschule für nachhaltige Entwicklung<br />

Eberswalde<br />

Rundum wohlfühlen<br />

40 Zahnpflege – mehr als tägliche Routine<br />

46 Gutes von der Biene<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

5


Aktuelles<br />

40 Jahre <strong>Alnatura</strong> –<br />

wir feiern gemeinsam!<br />

Am 15. Juni konnten Sie <strong>Alnatura</strong> auf dem Campusgelände<br />

in Darmstadt vor Ort erleben. Feierlich eröffnet wurde der<br />

Jubiläums-Markttag durch Kaweh Mansoori (Stellvertretender<br />

Hessischer Ministerpräsident) und <strong>Alnatura</strong> Gründer<br />

Götz Rehn. An allen Ständen stand der Bio-Genuss im Vordergrund<br />

– es konnte den ganzen Tag verkostet werden.<br />

Interessierte konnten außerdem an der Langen Tafel Platz<br />

nehmen und mit den Menschen hinter <strong>Alnatura</strong> ins Gespräch<br />

kommen.<br />

Wir laden Sie herzlich zu unseren weiteren Jubiläums-<br />

Markttagen ein:<br />

WO: Köln-Bayenthal, Goltsteinforum<br />

WANN: 31. <strong>August</strong> <strong>2024</strong>, 10 – 16 Uhr<br />

sowie in München. Alle aktuellen Daten und Aktionen<br />

finden Sie unter alnatura.de/40jahre.<br />

Gewinnen Sie einen Abend<br />

mit <strong>Alnatura</strong> im Städel Museum<br />

Anlässlich unseres 40. Geburtstages laden wir am 3. September<br />

<strong>2024</strong> um 19 Uhr zu einem Jubiläumsabend ins Städel Museum in Frankfurt am<br />

Main ein. Freuen Sie sich auf ein Gespräch über Sinn und Sinnlichkeit zwischen<br />

dem Gründer von <strong>Alnatura</strong>, Götz Rehn, und dem Direktor des Städel Museums,<br />

Philipp Demandt. Anschließend ist die Ausstellung »Städel | Frauen. Künstlerinnen<br />

zwischen Frankfurt und Paris um 1900« exklusiv bis circa 21:30 Uhr für Sie<br />

geöffnet. Entdecken Sie 26 Malerinnen und Bildhauerinnen, die um 1900 erfolgreich<br />

waren und denen erstmalig eine Ausstellung gewidmet wird. Der Abend<br />

klingt im Garten des Städel Museums kulinarisch aus.<br />

Sie möchten dabei sein? Dann loggen Sie sich jetzt bei Mein <strong>Alnatura</strong> ein und<br />

nehmen Sie bis 15. <strong>August</strong> an unserem Gewinnspiel teil. Wenn Sie noch kein<br />

Mitglied sind, so bedarf es vorab einer Registrierung bei Mein <strong>Alnatura</strong> unter<br />

alnatura.de/ meinalnatura.<br />

Wir verlosen 60-mal je zwei Plätze. Mit ein bisschen Glück<br />

erhalten Sie zwei Tickets für sich und Ihre Begleitperson.<br />

Bitte beachten Sie: Anreise und Übernachtung sind nicht<br />

im Gewinn inbegriffen. Mehr Infos er halten Sie unter<br />

alnatura.de/staedel.<br />

Pauline Kowarzik (1852–1929), Stillleben mit bunten Blumen, Zwiebeln und Steinkrug, 1913, Öl auf Karton, 55,6 × 45 cm, Städel Museum, Frankfurt am Main, © Städel Museum, Frankfurt am Main<br />

40 JAHRE ALNATURA<br />

Ein Jubiläumsabend<br />

im Städel<br />

Museum<br />

Pauline Kowarzik (1852–1929), »Stillleben mit<br />

bunten Blumen, Zwiebeln und Steinkrug«<br />

(Detail), 1913, Öl auf Karton, 55,6 × 45 cm,<br />

© Städel Museum, Frankfurt am Main<br />

6 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


Unser Geschenk<br />

zum Schulstart<br />

Im <strong>August</strong> lädt <strong>Alnatura</strong><br />

bundesweit alle Erstklässle -<br />

rinnen und Erst klässler dazu<br />

ein, ihre leere Schultüte bei einem<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt ihrer<br />

Wahl abzugeben. Wenige Tage<br />

später können sie diese gut gefüllt<br />

mit köstlichen Bio-Produkten wieder<br />

abholen – unser Geschenk für einen<br />

schönen Start in die Schulzeit.<br />

Die Schultüten können bis zu zwei<br />

Wochen vor Einschulungstermin in den<br />

Märkten ab gegeben werden. Die<br />

Aktionsbe dingungen und -zeiträume<br />

erfahren Sie im Markt und unter<br />

alnatura.de/schultuete.<br />

Kolleginnen und<br />

Kollegen gesucht!<br />

Mehr unter alnatura.de/<br />

mitarbeit<br />

Neueröffnung<br />

nach Umzug aus der Bismarckstr.<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />

in Köln<br />

Venloer Str. 47–53<br />

alnatura.de/marktsuche<br />

Hinweis: Die abgebildeten Produkte sind rein exemplarisch.<br />

Frischer Trinkgenuss<br />

dank Weidemilch-<br />

Initiative<br />

Die Milch für diese Bio-Buttermilch<br />

stammt von bäuerlichen Familienbetrieben<br />

und wird nach den <strong>Alnatura</strong> Weidemilch-Kriterien<br />

erzeugt. Die Kühe haben<br />

von Frühjahr bis Herbst Weidegang – wann<br />

immer es die Witterung zulässt, mindestens<br />

aber an 120 Tagen für je sechs Stunden und<br />

mehr. Dies wird in einem Weidekalender<br />

dokumentiert. Die Mindestweidefläche beträgt<br />

tausend Quadratmeter pro Kuh. Zudem<br />

gibt es Schutz vor extremer Witterung<br />

sowie ständigen Zugang zu ausreichend<br />

Trinkwasser. Bei <strong>Alnatura</strong> finden Sie ein<br />

umfassendes Weidemilch-Sortiment mit<br />

mehr als 30 <strong>Alnatura</strong> Molkereiprodukten.<br />

1 l Dauerpreis 1 1,59 €<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

Gewinnen Sie<br />

ein Wochenende<br />

im Allgäu!<br />

Der Naturkosthersteller Rapunzel feiert seinen 50. Geburtstag.<br />

Wenn Sie dabei sein möchten, werden Sie Mitglied bei<br />

Mein <strong>Alnatura</strong> und nehmen an unserem Jubiläums-Gewinnspiel<br />

im <strong>August</strong> teil. Wir verlosen einen Besuch bei Rapunzel<br />

in Legau im Allgäu inklusive des Besuchs beim »Eine Welt<br />

Festival« am 21. und 22. September <strong>2024</strong>.<br />

So funktioniert es: Wenn Sie bereits Mitglied von<br />

Mein <strong>Alnatura</strong> sind, dann melden Sie sich in Ihrem Mitgliedsbereich<br />

für das Gewinnspiel an. Wenn Sie noch kein Mitglied<br />

sind, so bedarf es vorab bis 8. September <strong>2024</strong> einer Registrierung<br />

bei Mein <strong>Alnatura</strong> unter alnatura.de/meinalnatura.<br />

Mit ein bisschen Glück gewinnen Sie einen Aufenthalt für<br />

zwei Personen bei Rapunzel in Legau im Wert von circa<br />

350 Euro. Der Gewinn umfasst zwei Über nach tungen inklusive<br />

Frühstück im Schloss Lautrach vom 20. bis 22. September<br />

<strong>2024</strong> (eigene An- und Ab reise), Festival eintritt an beiden<br />

Tagen sowie Essens- und Getränkegutscheine.<br />

Teilnahmeschluss<br />

ist der 8. September<br />

<strong>2024</strong>. Mehr Infos unter<br />

alnatura.de/rapunzel.<br />

15fach<br />

0Punkte<br />

4 104420 844209<br />

Coupon-Vervielfältigung nicht zulässig.<br />

15FACH 0P<br />

auf den Einkauf ab 20 € Einkaufswert! *<br />

So funktioniert’s:<br />

Coupon beim Bezahlen mit der (mobilen) PAYBACK Karte vorlegen ODER<br />

vorab in der PAYBACK App oder auf PAYBACK.de aktivieren. Die Punktegutschrift<br />

erfolgt innerhalb von 2 Wochen. Der Coupon gilt ab einem Einkaufswert<br />

von 20 Euro, ist nicht kombinierbar mit anderen Aktionen auf das gesamte<br />

Sortiment, nur einmalig einsetzbar und nicht nachträglich verbuchbar.<br />

* Ausgenommen sind Bücher, Geschenkgutscheine, Säuglingsanfangsnahrung und Pfand.<br />

Gültig von 01.08.<strong>2024</strong> bis 31.08.<strong>2024</strong><br />

PAPIERCOUPON NUTZEN


ALNATURA ENTDECKEN<br />

Käsevielfalt<br />

aus den Alpen<br />

8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


ALNATURA ENTDECKEN<br />

Blühende Wiesen, klare Seen, Hügel und<br />

Berge, wohin das Auge blickt: die Alpen.<br />

Von hier, aus den Bergregionen Österreichs,<br />

kommen sieben Sorten <strong>Alnatura</strong> Scheibenkäse.<br />

Die Kühe werden mit reichlich Auslauf<br />

nach Bio-Richtlinien gehalten. Zudem hat<br />

der Käse Heumilch- beziehungsweise Bergbauern-<br />

Qualität. Was das heißt und wo<br />

der Unterschied liegt – hier erfahren Sie’s.<br />

Heumilch –<br />

eine traditionelle Spezialität<br />

Heumilch ist ein sehr traditionelles Produkt, denn die<br />

»Heumilchkühe« verbringen die warmen Monate auf<br />

Weiden und Almen, wo sie Gräser, Kräuter und Klee fressen.<br />

Im Winter, wenn die Tiere im Stall sind, erhalten<br />

sie dieses hochwertige Wiesenfutter in Form von würzig<br />

duftendem Heu; nur bei Bedarf wird Getreide oder beispielsweise<br />

die proteinreiche Lupine ergänzt. Vergorene<br />

Futtermittel (Silage) gibt es nicht – hierauf verzichten<br />

Heumilchbäuerinnen und -bauern konsequent.<br />

Schließlich gibt das aromatische, silagefreie<br />

Futter der Heumilch ihren besonderen Geschmack<br />

und macht sie zur idealen Basis<br />

für die Käseherstellung – zu schmecken im<br />

<strong>Alnatura</strong> Emmentaler und Bergkäse. Diese<br />

beiden Käsespezialitäten stammen aus den Alpen,<br />

werden aus Bio-Rohmilch hergestellt und reifen drei Monate.<br />

Sie tragen die Bezeichnung »aus Heumilch g.t.S.«,<br />

eine Abkürzung für »garantiert traditionelle Spezialität«.<br />

Bergbauern-Qualität<br />

Unsere fünf Bergbauern-Käse kommen aus Gemeinden,<br />

die laut EU-Vorschriften als Bergregion gelten. Bäuerinnen<br />

und Bauern, die in diesen Gebirgsregionen und Almen<br />

ansässig sind und Landwirtschaft betreiben, werden als<br />

»Bergbauern« bezeichnet. Ihre Arbeit ist beschwerlich,<br />

denn aufgrund der Hanglage kann nur bedingt mit technischem<br />

Gerät gearbeitet werden. Stattdessen ist viel<br />

Handarbeit nötig. Sowohl die Beweidung selbst als auch<br />

die Arbeit in den Bergen ist außerordentlich wertvoll, da<br />

Kulturlandschaft gepflegt und biologische Vielfalt (Biodiversität)<br />

erhalten wird. Und die Kühe? Die fressen sich<br />

den Sommer über an Bergkräutern, Gräsern und Wiesenblumen<br />

satt. Das Ergebnis ist eine ganz besondere Milch,<br />

die beispielsweise in unserem <strong>Alnatura</strong> Butterkäse, Maasdamer<br />

oder Tilsiter steckt.<br />

NEU<br />

VERPACKT<br />

besser recyclebar<br />

& wiederverschließbar<br />

Besser recyclebar und nun auch<br />

wiederverschließbar<br />

Alle <strong>Alnatura</strong> Scheibenkäse haben eine neue,<br />

optimierte Verpackung. Diese besteht aus<br />

materialgleichen Komponenten und ist daher einfach zu<br />

entsorgen, denn im Haushalt ist keine Trennung in<br />

Einzelbestandteile mehr nötig. Auch ist das neue Material<br />

besser recyclebar. Zudem lässt sich die neue Verpackung<br />

wiederverschließen und hält den Käse länger frisch.<br />

P.3537<br />

04.04.<strong>2024</strong>(V2)<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

9


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LASST UNS KOCHEN<br />

Kreativ<br />

aufgetischt<br />

Ob zum Sonntagsbrunch bei der Familie oder<br />

zur Grillparty bei Freunden – im <strong>August</strong> feiern<br />

wir die Feste, wie sie fallen! Was neben Brot<br />

und Dips auf keinem Büfett fehlen darf:<br />

ein Käse-Zupfbrot sowie Wraps, Quiche und<br />

Sandwiches. Lassen Sie sich inspirieren und<br />

feiern Sie mit uns!<br />

Käse-Zupfbrot mit<br />

Knoblauch und Basilikum<br />

ZUTATEN FÜR 1 KASTENFORM<br />

À 30 CM LÄNGE (16 SCHEIBEN)<br />

420 g Weizenmehl Type 550<br />

1 Pck. Trockenhefe<br />

1 Bund Basilikum<br />

2 Knoblauchzehen<br />

40 g Grana Padano (am Stück)<br />

125 g Butter (weich)<br />

AUSSERDEM<br />

Salz, Zucker, Wasser, Olivenöl, Pfeffer<br />

2 Knoblauchzehen<br />

lassen sich einfach<br />

durch 1–2 TL<br />

Knoblauchgranulat<br />

ersetzen.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Mehl, Hefe, 1 TL Salz und ½ TL Zucker in einer Rührschüssel<br />

vermengen. 200 ml lauwarmes Wasser und 30 ml Öl hinzugeben<br />

und 10 Min. mit den Knethaken eines Handrührgerätes oder in einer<br />

Küchenmaschine auf hoher Stufe zu einem elastischen Teig verkneten.<br />

Abgedeckt 1–1,5 Std. ruhen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt<br />

hat.<br />

Kastenform mit Backpapier auskleiden. Basilikum waschen, trocken<br />

schütteln und fein hacken. Knoblauch schälen und durch eine<br />

Knoblauchpresse drücken. Käse reiben. Basilikum und Knoblauch in<br />

einer Schüssel mit Butter und Grana Padano verrühren und mit Salz<br />

und Pfeffer würzen.<br />

Den Teig in 16 Stücke teilen. Jedes Stück oval ausrollen und mit 1 TL<br />

Kräuterbutter bestreichen. Zusammenklappen, dann Stück für Stück<br />

mit der Öffnung nach oben nebeneinander in die Form stellen und<br />

erneut 20 Min. gehen lassen. Das Zupfbrot bei 200 °C Ober-/Unterhitze<br />

30 Min. im Backofen backen.<br />

Lebensbaum<br />

Knoblauch<br />

Saviola<br />

Grana Padano<br />

Zubereitungszeit: 35 Min. + 1 Std. 50 Min. Ruhezeit + 30 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Scheibe: Energie 180 kcal, Eiweiß 4 g, Fett 9 g,<br />

Kohlenhydrate 20 g<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong> 11


LASST UNS KOCHEN<br />

Frischer Erbsen-<br />

Minz-Aufstrich<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

200 g Erbsen (tiefgekühlt)<br />

1 Handvoll Minze<br />

1 EL Agavendicksaft<br />

2 EL Mandelmus<br />

1 EL Kapern<br />

AUSSERDEM<br />

Salz, Pfeffer<br />

Bayerischer Obazda<br />

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />

1 kleine rote Zwiebel<br />

225 g Camembert<br />

20 g Alpenbutter (zimmerwarm)<br />

90 g Frischkäse Natur<br />

2 TL Paprika edelsüß<br />

½ TL Kümmel gemahlen<br />

3 EL Bier (Helles)<br />

ZUBEREITUNG<br />

Erbsen in einen Topf mit Wasser geben und 5 Min. köcheln<br />

lassen, dann abgießen. In der Zwischen zeit Minze<br />

waschen, trocken schütteln und fein hacken.<br />

Erbsen großzügig salzen und pfeffern und mit einer<br />

Gabel zerdrücken. Agavendicksaft und Mandelmus<br />

hinzufügen und vermengen. Minze unterheben<br />

und mit Kapern toppen.<br />

Zubereitungszeit: 10 Min.<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 144 kcal,<br />

Eiweiß 7 g, Fett 8 g,<br />

Kohlenhydrate 10 g<br />

AUSSERDEM<br />

Salz, Pfeffer<br />

ZUBEREITUNG<br />

Zwiebel schälen und fein würfeln. Mit Weichkäse,<br />

Butter und Frischkäse in eine Schale geben und<br />

alles mit einer Gabel zerdrücken. Paprika, Kümmel,<br />

Bier, ½ TL Salz und 2 Prisen Pfeffer hinzufügen<br />

und weiter vermengen. Gut abschmecken, bei Bedarf<br />

nachwürzen.<br />

Zubereitungszeit: 10 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 574 kcal,<br />

Eiweiß 30 g, Fett 48 g, Kohlenhydrate 4 g<br />

Zu diesem Aufstrich passt gut ein<br />

reichhaltiges Saaten brot. Anstelle<br />

des Agavendicksaftes können Sie auch<br />

eine andere flüssige Süße verwenden. Statt<br />

Minze schmecken auch Dill und Koriander.<br />

Und wer es gerne scharf mag: Etwas Chiliöl<br />

ist der perfekte Begleiter!<br />

Berchtesgadener Land<br />

Alpenbutter,<br />

Naturland-Fair-zertifiziert<br />

Schlierbacher<br />

Camembert<br />

Natural Cool<br />

Erbsen, Demeterzertifiziert<br />

Rapunzel<br />

Mandelmus<br />

12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


LASST UNS KOCHEN<br />

Genießen Sie diesen bayerischen<br />

Klassiker am besten<br />

mit roten Zwiebelringen und<br />

Schnittlauch auf einer frischen<br />

Breze oder einer dicken Scheibe<br />

Bauernbrot! Auch Radieserl passen<br />

wunderbar dazu. Eventuelle Reste<br />

halten sich 2–3 Tage abgedeckt<br />

im Kühlschrank.«<br />

Vroni, <strong>Alnatura</strong> Rezeptentwicklerin<br />

Gebackene<br />

Honig-Feta-Creme<br />

ZUTATEN FÜR 3 PORTIONEN<br />

180 g Feta<br />

100 g körniger Frischkäse<br />

2 EL Edelkastanienhonig<br />

½ TL Chilipulver<br />

1 Handvoll Walnusskerne<br />

2 Zweige Thymian<br />

1 Pflaume<br />

AUSSERDEM<br />

Olivenöl<br />

Zu diesem mediterranen<br />

Aufstrich passt statt Thymian<br />

auch Oregano. Servieren Sie ihn<br />

auf krossem, hellem Dinkelbrot.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Feta, Frischkäse, 1 EL Honig, Chili und 1 EL Öl in eine Schüssel<br />

geben und mithilfe eines Pürierstabes zu einer Creme<br />

verarbeiten.<br />

In eine kleine Auflaufform geben, glatt streichen und<br />

mit 1 EL Öl beträufeln. Bei 220 °C Ober-/Unter hitze<br />

10 Min. im Backofen backen, bis der Aufstrich duftet<br />

und goldbraun wird. In der Zwischenzeit Walnüsse<br />

ohne Fett in einer beschichteten Pfanne anrösten,<br />

dabei mehrmals wenden, kurz abkühlen lassen<br />

und grob hacken. Thymian waschen und Blättchen<br />

abzupfen. Pflaume waschen, halbieren,<br />

entkernen und in Spalten schneiden.<br />

Die Creme mit 1 EL Honig, Walnüssen,<br />

Thymianblättern und Pflaumenspalten<br />

auf Brot anrichten und servieren.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min.<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 319 kcal, Eiweiß 16 g, Fett<br />

22 g, Kohlenhydrate 13 g<br />

Hoyer<br />

Edelkastanienhonig<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Feta<br />

Neben bester Bio-Qualität ist<br />

uns auch der Ursprung unserer<br />

Produkte wichtig. Der <strong>Alnatura</strong><br />

Feta beispielsweise ist ein original<br />

griechischer Bio-Feta aus<br />

Schafskäse mit Ziegenmilchanteilen.<br />

Er wird mit tierischem<br />

Lab hergestellt, reift drei Monate<br />

in Salzlake und trägt das<br />

Siegel »geschützte Ursprungsbezeichnung«<br />

(g.U.).<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

13


LASST UNS KOCHEN<br />

Für eine rein pflanzliche<br />

Variante einfach<br />

den Käse weglassen oder gegen eine<br />

vegane Alternative austauschen.«<br />

Jana, <strong>Alnatura</strong> Rezeptentwicklerin<br />

Vegetarische<br />

Burger-Wraps<br />

ZUTATEN FÜR 4 STÜCK<br />

76 g Sonnenblumenhack<br />

1 rote Zwiebel<br />

3 Gewürzgurken + 4 EL Sud<br />

2 Strauchtomaten<br />

8 Salatblätter<br />

180 g <strong>Alnatura</strong> Streichcreme<br />

mit Senf<br />

3 EL Tomatenketchup<br />

4 Tortilla-Wraps<br />

4 Scheiben Bergbauern-Tilsiter<br />

AUSSERDEM<br />

Wasser, Gemüsebrühpulver, Bratund<br />

Backöl, Pfeffer<br />

14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

ZUBEREITUNG<br />

Hack in ein hohes Gefäß geben und mit<br />

150 ml kochendem Wasser übergießen,<br />

1 gestrichenen EL Gemüsebrühpulver einrühren<br />

und ziehen lassen. Währenddessen Zwiebel<br />

schälen und würfeln. 2 Gewürzgurken<br />

würfeln, 1 in Scheiben schneiden. Tomaten<br />

und Salat waschen und trocknen, Tomaten<br />

in Scheiben schneiden.<br />

Für die Sauce die Hälfte der Zwiebeln mit<br />

den gewürfelten Gürkchen in eine kleine<br />

Schale geben und mit Streichcreme, Ketchup<br />

und Gurkensud glatt rühren.<br />

2 EL Öl in einer großen, beschichteten Pfanne<br />

erhitzen. Darin die übrigen Zwiebelwürfel<br />

mit dem eingeweichten Hack bei voller Hitze<br />

scharf anbraten. Hitze nach 5 Min. halbieren,<br />

Hack wenden und weitere 5 Min. braten,<br />

dann aus der Pfanne nehmen.<br />

Wraps nacheinander bei niedriger Hitze in<br />

die Pfanne geben, nach 2 Min. wenden und<br />

nacheinander mit je ¼ der Zutaten (Sauce,<br />

Salat, Käse, Hack, Gurken- und Tomatenscheiben)<br />

befüllen und mit etwas Pfeffer bestreuen.<br />

Mit einem Pfannenwender aus der<br />

Pfanne nehmen, Seiten vorsichtig einfalten<br />

und servieren.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min. + 20 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 521 kcal,<br />

Eiweiß 27 g, Fett 26 g, Kohlenhydrate 40 g<br />

Sunflower Family<br />

Sonnenblumenhack<br />

Amaizin Organic<br />

Tortilla-Wraps


Natürlich schmecken die<br />

Pizzabrötchen auch vegetarisch:<br />

Die Salami entweder<br />

weglassen oder durch eine pflanzliche<br />

Alternative ersetzen.<br />

Viele dieser<br />

Rezepte kochen<br />

wir auch in<br />

unseren <strong>Alnatura</strong><br />

Märkten. Alle<br />

Infos zu uns und<br />

unseren Kochterminen<br />

finden<br />

Sie unter<br />

alnatura.de/<br />

alnaturakocht.<br />

Pizzabrötchen<br />

aus der Eiswürfelform<br />

ZUTATEN FÜR 15 STÜCK<br />

30 g Sommersalami<br />

250 g Mozzarella-Minis<br />

400 g Urkorn-Pizzateig<br />

175 ml Basilico-Tomatensauce<br />

mit Kräutern<br />

ZUBEREITUNG<br />

Salamischeiben in Streifen schneiden.<br />

Mozzarella abgießen. Pizzateig entrollen<br />

und mit dem Backpapier quer halbieren.<br />

Eine Backpapierhälfte mit dem Teig nach<br />

unten passgenau auf eine Silikon-Eiswürfelform<br />

legen, Papier abziehen und den Teig<br />

mit den Fingern vorsichtig in die Mulden<br />

drücken. Mulden nacheinander mit je 1 TL<br />

Tomatensauce sowie Salami und Mozzarella<br />

füllen. Die 2. Teighälfte umgedreht auflegen,<br />

Backpapier entfernen und die Brötchen mithilfe<br />

eines Nudelholzes gut verschließen. Überstehenden<br />

Teig an den Seiten abschneiden.<br />

Form mindestens 2 Std. einfrieren. Aus dem<br />

Gefrierfach nehmen, kopfüber auf eine<br />

Arbeitsfläche stellen und den Teig aus der<br />

Form herauslösen. Mit einem Messer oder<br />

einem Pizzaschneider die Teigkissen voneinander<br />

trennen und auf ein mit Backpapier<br />

ausgelegtes Backblech geben (gern das<br />

Backpapier des Pizzateiges verwenden) und<br />

20–25 Min. bei 180 °C Umluft mittig backen.<br />

Kurz abkühlen lassen, noch warm servieren.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min. + 2 Std.<br />

Gefrierzeit + 25 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 138 kcal,<br />

Eiweiß 5 g, Fett 7 g, Kohlenhydrate 12 g<br />

Bio Organica Italia<br />

Basilico-Tomatensauce<br />

mit Kräutern, Demeterzertifiziert<br />

Kornelia<br />

Urkorn-Pizzateig<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

15


LASST UNS KOCHEN<br />

Mit über 4,3 Millionen<br />

Aufrufen unser<br />

Instagram-Hit<br />

nur 1 Grundzutat<br />

ohne Backtriebmittel<br />

glutenfrei<br />

fluffig und mit<br />

toller Kruste<br />

Einfaches Buchweizenbrot<br />

ZUTATEN FÜR 1 KASTENFORM<br />

À 25–28 CM LÄNGE (15 SCHEIBEN)<br />

500 g Buchweizen<br />

AUSSERDEM<br />

Wasser, Salz<br />

ZUBEREITUNG<br />

2 EL Buchweizen zum Garnieren beiseitestellen.<br />

Übrigen Buchweizen waschen und in eine tiefe<br />

Schüssel geben. Mit 1,5 l Wasser übergießen,<br />

mit einem Küchentuch abdecken und 7–8 Std.<br />

einweichen.<br />

Übriges Wasser abgießen. Buchweizen mit<br />

200 ml frischem Wasser und 1 Prise Salz mit dem<br />

Pürierstab oder im Mixer pürieren, sodass eine<br />

homogene Masse entsteht. Diese in einer sauberen<br />

Schüssel, wieder mit dem Küchentuch bedeckt,<br />

ca. 20 Std. fermentieren beziehungsweise<br />

ruhen lassen.<br />

Den Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete<br />

Kastenform geben, mit dem übrigen<br />

Buchweizen bestreuen und bei 180 °C<br />

Ober-/Unterhitze in den Backofen geben.<br />

Nach 15 Min. Backzeit die Teigdecke<br />

mit einem Messer längs 1 cm<br />

tief einschneiden, damit der Teig<br />

später gleichmäßig aufgeht.<br />

Weitere 60–65 Min. backen,<br />

bis die Kruste goldbraun ist.<br />

Kurz abkühlen lassen und<br />

genießen.<br />

Zubereitungszeit:<br />

10 Min. + 1 Std. 20 Min. Backzeit<br />

+ 28 Std. Ruhezeit<br />

Nährwerte pro Scheibe: Energie 115 kcal,<br />

Eiweiß 3 g, Fett 1 g, Kohlenhydrate 24 g<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Buchweizen,<br />

Demeter-zertifiziert<br />

Das Brot sollte am<br />

besten relativ schnell<br />

verzehrt werden; es<br />

wird aufgrund seiner<br />

wenigen Zutaten rasch<br />

trocken.<br />

Die Fermentation kann je<br />

nach Standort kürzer oder<br />

länger dauern. Wir haben den Teig bei<br />

einer Raumtemperatur von 18 °C<br />

20 Std. gehen lassen. Dass der<br />

Teigansatz arbeitet, lässt sich zum<br />

Beispiel an einem leicht säuerlichen<br />

Geruch erkennen.«<br />

Jana, <strong>Alnatura</strong><br />

Rezeptentwicklerin<br />

16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


NEU!<br />

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GRILLFANS AUFGEPASST!<br />

UNSER NEUES BBQ-GRILLSORTIMENT ZUM GENIESSEN!<br />

Zum Braten&Grillen<br />

Bio Hähnchen, Hähnchenbrust-Curryspieß<br />

Bio Hähnchen, Oberkeulen-Steaks,<br />

mit Paprika mariniert<br />

Bio Pute, Putenbrust-Steaks,<br />

mit Knoblauch-Joghurtsauce mariniert<br />

Bio Hähnchen, Hähnchenbrust-Steaks,<br />

mit Paprika mariniert<br />

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Probiert jetzt unser BBQ-Grillsortiment! Vom Bio<br />

Hähnchen und der Bio Pute.<br />

In Deinem <strong>Alnatura</strong> Super NaturMarkt auswählen<br />

und alle am Grill glücklich machen!


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Davon musst<br />

DU Dir keine<br />

scheibe<br />

mehr<br />

abschneiden.<br />

biokäse ist unser ding.<br />

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Unser Gouda, Butterkäse und Bauernkäse Kräuter!<br />

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LIEBLING DES MONATS<br />

Kreative<br />

Paprika-Rezepte<br />

entdecken<br />

Paprika<br />

G<br />

rün, gelb, orange oder rot, rund, blockig,<br />

herzförmig oder spitz zulaufend –<br />

Paprika gibt es in zahlreichen Farben<br />

und Formen, weltweit viele hundert<br />

Sorten. Während grüne Exemplare in der Regel<br />

unreif geerntet werden, konnten alle anderen an<br />

der Pflanze ausreifen und schmecken deshalb aromatischer.<br />

Das süßlichste Aroma und zugleich den<br />

höchsten Vitamin-C-Gehalt haben rote Paprika.<br />

Das saftige, knackig-frische Nachtschattengewächs<br />

schmeckt fruchtig-süß bis scharf – je nach<br />

Sorte. Auch Peperoni und Chili gehören zur Paprikafamilie<br />

und sind wie die Gewürzpaprika auch<br />

getrocknet und fein gemahlen als Gewürz in unseren<br />

Küchen vertreten. Paprika sind ganzjährig<br />

erhältlich. Von Juli bis Oktober kommen sie aus<br />

heimischem Anbau. Beim Kauf sollte man auf<br />

Früchte mit glatter, makellos glänzender Haut<br />

und grüne, frische Stiele achten. Paprika reifen<br />

nicht nach. Sie mögen es dunkel und kühl, aber<br />

nicht zu kalt. Bei rund zehn Grad Celsius halten sie<br />

sich bis zu zwei Wochen. Paprikagemüse ist nicht<br />

nur optisch, sondern auch in der Zubereitung sehr<br />

facettenreich und gekocht, gebraten, gefüllt,<br />

überbacken, gegrillt oder püriert in Saucen und<br />

Aufstrichen ein Genuss. Das Beste: Paprika lassen<br />

sich auch roh genießen – als Rohkost, in Salaten,<br />

Wraps und Co.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

19


LASST UNS KOCHEN<br />

Für die Quiche lässt sich auch<br />

tiefgekühltes Hackfleisch<br />

verwenden. Einfach über Nacht<br />

im Kühlschrank auftauen und<br />

dann wie beschrieben<br />

verarbeiten.<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Blätterteig<br />

BioLust<br />

Gemischtes Hackfleisch<br />

gewolft (tiefgefroren)<br />

Quiche mit Hack, Paprika und Lauch<br />

ZUTATEN FÜR 1 QUICHEFORM<br />

Ø 28 CM (12 STÜCK)<br />

1 grüne Paprika<br />

1 Stange Lauch<br />

1 Knoblauchzehe<br />

320 g gemischtes Hackfleisch<br />

240 g frischer Blätterteig<br />

300 g Crème fraîche<br />

3 Eier<br />

90 g Feta<br />

AUSSERDEM<br />

Brat- und Backöl, Salz, Pfeffer<br />

ZUBEREITUNG<br />

Paprika und Lauch waschen und putzen.<br />

Paprika in kleine Würfel, Lauch in Scheiben<br />

schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken.<br />

2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />

Hackfleisch darin bei hoher Temperatur 3 Min.<br />

anbraten. Gemüse zufügen und weitere<br />

3 Min. braten, dann mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Eine Quicheform mit etwas Öl einpinseln<br />

und mit Blätterteig auskleiden. Dafür den<br />

Teig ohne Backpapier in die Form legen, den<br />

überstehenden Teig abschneiden und damit<br />

die noch freien Stellen der Form bedecken.<br />

Die Gemüse-Hack-Mischung auf dem Boden<br />

der Quiche verteilen. Crème fraîche mit<br />

Eiern und etwas Salz und Pfeffer verrühren<br />

und darübergießen. Feta mit den Händen<br />

zerbröckeln und auf der Quiche verteilen,<br />

dann im Ofen bei 180 °C Umluft 35 Min. backen.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min. + 35 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 277 kcal,<br />

Eiweiß 10 g, Fett 22 g, Kohlenhydrate 8 g<br />

20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


LASST UNS KOCHEN<br />

Feiner Paprika-Feta-Dip<br />

Den Dip nach der Zubereitung<br />

in den Kühlschrank stellen, dann<br />

wird er etwas fester und lässt sich<br />

besser verstreichen. Wer möchte,<br />

verfeinert ihn mit schwarzem Sesam<br />

und Petersilie.<br />

ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN<br />

3 rote Paprika<br />

2 EL Olivenöl mittelfruchtig nativ extra<br />

1 Knoblauchzehe<br />

270 g Feta<br />

Saft von ½ Zitrone<br />

3 EL weißes Mandelmus<br />

½ TL Cayennepfeffer<br />

AUSSERDEM<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zubereitungszeit: 15 Min. + 30 Min. Backzeit<br />

+ 10 Min. Kühlzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 244 kcal,<br />

Eiweiß 11 g, Fett 18 g, Kohlenhydrate 8 g<br />

ZUBEREITUNG<br />

Paprika waschen, auf ein mit Backpapier<br />

ausgelegtes Backblech legen und mit Öl<br />

bepinseln. In das obere Drittel des Ofens<br />

schieben und die Grillfunktion bei 230 °C<br />

einschalten. 30 Min. grillen, dabei alle<br />

10 Min. wenden. Die Paprika werden dabei<br />

dunkel geröstet, das ist so gewollt.<br />

Paprika 10 Min. auskühlen lassen, dann mit<br />

einem kleinen Messer die Haut abziehen<br />

und die Strünke und Kerne entfernen.<br />

Knoblauch schälen und mit den Paprikafilets,<br />

Feta, Zitronensaft, Mandelmus,<br />

Cayennepfeffer und etwas Salz und Pfeffer<br />

in ein hohes Gefäß geben und mit dem<br />

Pürierstab fein pürieren.<br />

Bio Planète<br />

Olivenöl mittelfruchtig<br />

nativ extra<br />

Davert<br />

Weißes<br />

Mandelmus<br />

Bio-verde<br />

Feta<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

21


LASST UNS KOCHEN<br />

Mediterranes<br />

Antipasti-<br />

Sandwich<br />

ZUTATEN FÜR 4 STÜCK<br />

1 rote Paprika<br />

1 Ciabatta<br />

50 g Rucola<br />

200 g Mozzarella (1 Kugel)<br />

4 EL Brotaufstrich<br />

Sonnentomate<br />

70 g Bresaola<br />

AUSSERDEM<br />

Olivenöl, Aceto Balsamico,<br />

Zucker, Salz, Pfeffer<br />

ZUBEREITUNG<br />

Paprika waschen, halbieren, den Strunk und<br />

die Kerne entfernen und die Hälften je in<br />

4 Streifen schneiden. Diese in 1 EL Öl in einer<br />

Pfanne 5 Min. beidseitig scharf anbraten. In<br />

einer Schüssel 3 EL Aceto Balsamico, 1 EL Öl,<br />

1 TL Zucker, etwas Salz und Pfeffer vermischen,<br />

die Paprikastreifen hineinlegen und<br />

mindestens 1 Std., am besten über Nacht,<br />

im Kühlschrank marinieren.<br />

Auch anderes Gemüse wie<br />

Aubergine oder Zucchini kann<br />

man, wie im Rezept beschrieben,<br />

marinieren und zusätzlich aufs<br />

Sandwich geben.<br />

Ciabatta quer in 4 gleich große Stücke<br />

schneiden. Jeweils aufschneiden, toasten<br />

oder in der Pfanne rösten. Rucola waschen<br />

und trocken schleudern, Mozzarella in<br />

8 Scheiben schneiden. Brotstücke von beiden<br />

Seiten mit Aufstrich bestreichen.<br />

Dann auf 4 der Brote jeweils etwas Rucola,<br />

2 Scheiben Mozzarella, 2 Scheiben Bresaola<br />

und 2 Streifen Paprika legen und mit den<br />

übrigen 4 Broten zu einem Sandwich zusammendrücken.<br />

Zubereitungszeit: 10 Min. + 5 Min.<br />

Kochzeit + 1 Std. Kühlzeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 442 kcal,<br />

Eiweiß 18 g, Fett 23 g, Kohlenhydrate 38 g<br />

Sanchon<br />

Brotaufstrich<br />

Sonnentomate<br />

Fumagalli<br />

Bresaola<br />

22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


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ALNATURA ENTDECKEN<br />

Nuss? Muss!<br />

In unserem breiten <strong>Alnatura</strong> Nussmus-Sortiment findet jeder Nuss-Fan seinen<br />

persönlichen Favoriten. Die Muse enthalten hundert Prozent Nuss, außerdem sind sie<br />

vielfältig in der Anwendung – vom Frühstück bis zum Dessert. Sie werden<br />

selbstverständlich ohne Emulgatoren und Stabilisatoren hergestellt und enthalten<br />

keinerlei Zusätze, daher kann sich nusseigenes Öl an der Oberfläche absetzen.<br />

Dieses einfach wieder unterrühren.<br />

Das weiße Mandelmus<br />

wird zu hundert Prozent aus<br />

geschälten süßen Mandeln,<br />

die kaum Bittermandeln enthalten,<br />

hergestellt. Daher<br />

schmeckt es süßlich und mild.<br />

Die perfekte Ergänzung in<br />

Smoothies, aber auch für<br />

helle Saucen oder Dips.<br />

Mit seinem intensiven Geschmack<br />

ist das braune<br />

Mandelmus aus ungeschälten<br />

Mandeln ideal als Topping<br />

fürs Müsli oder Porridge, aber<br />

auch pur auf frischem Brot<br />

ein Genuss.<br />

Aus aromatischen, fein gerösteten<br />

Haselnüssen hergestellt,<br />

die von Hand geerntet werden:<br />

Das Haselnussmus ist<br />

mit seinem intensiv-nussigen<br />

Aroma perfekt in Kombination<br />

mit Schokolade – zum<br />

Beispiel im klassischen Schoko-<br />

Nuss-Kuchen.<br />

Das cremige Cashewmus<br />

schmeckt pur, ist<br />

aber auch eine ideale<br />

Zutat in der Küche –<br />

zum Beispiel gemischt<br />

mit Hefeflocken als<br />

Käse-Alternative zum<br />

Überbacken von Aufläufen<br />

oder für eine<br />

vegane Pannacotta-<br />

Variante.<br />

24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


ALNATURA ENTDECKEN<br />

Unser Tipp<br />

Mit den Resten im leeren<br />

Nussmusglas kann wunderbar<br />

ein Dressing zubereitet<br />

werden – einfach alle Dressing-Zutaten<br />

hineingeben<br />

und gut schütteln.<br />

Wir legen Wert auf Vielfalt.<br />

Das spiegelt sich auch in<br />

unserem breiten Sortiment an<br />

naturbelassenen <strong>Alnatura</strong><br />

Nussmusen wider. Für alle gilt:<br />

Sie enthalten hundert Prozent<br />

Nuss!<br />

Viele Rezepte mit unseren Nussmusen<br />

als Zutat finden Sie unter<br />

alnatura.de/rezepte.<br />

Das feine Erdnussmus aus gerösteten<br />

Erdnüssen hat einen intensivnussigen<br />

Geschmack und eignet sich<br />

besonders für die südostasiatische<br />

Küche, beispielsweise für eine Erdnusssauce<br />

oder eine Bowl mit Miso-<br />

Erdnuss-Dressing. Tipp für einen<br />

schnellen süßen Snack: Datteln mit<br />

Erdnussmus und einem Stück dunkler<br />

Schokolade füllen. Auch als crunchy<br />

Erdnussmus mit Erdnussstückchen<br />

erhältlich.<br />

Das Tahin (Sesammus) wird aus<br />

geschältem und ungeschältem<br />

Sesam hergestellt und schmeckt<br />

sehr aromatisch. Es verleiht Speisen<br />

eine orientalische Note, passt<br />

aber auch als besondere Zutat in<br />

Cookies oder Bananenbrot.<br />

Sorgt für eine exotische Note in<br />

pikanten Gerichten, Smoothies<br />

und Desserts oder schmeckt einfach<br />

pur als aromatischer Brotaufstrich:<br />

das Kokosmus aus<br />

fein vermahlenem Kokosnuss-<br />

Fruchtfleisch. Auch in Kombination<br />

mit Schokolade ein Genuss,<br />

zum Beispiel als Schoko-Kokos-<br />

Happen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong> 25


ALNATURA ENTDECKEN<br />

Noch mehr<br />

Nussiges<br />

Die ideale Zutat für unseren<br />

Haselnuss-Dattel-Babka<br />

•<br />

schmeckt als<br />

Brotaufstrich<br />

•<br />

bereichert die kreative<br />

Küche, zum Beispiel in<br />

Milchshakes, Gebäck<br />

oder Desserts<br />

•<br />

cremiger Aufstrich aus<br />

nur drei Zutaten:<br />

geröstete Haselnüsse,<br />

Datteln und Kakao<br />

• vegan<br />

•<br />

Süße nur aus Datteln<br />

•<br />

ohne Stabilisatoren;<br />

daher Absetzen von Öl<br />

möglich – Umrühren<br />

macht die Creme wieder<br />

streichfein<br />

Im <strong>Alnatura</strong> Sortiment finden Sie neben den Nussmusen aus<br />

hundert Prozent Nuss auch etwas süßere Brotaufstriche mit<br />

Nussanteil, wie die Haselnuss-Dattel-Creme mit 59 Prozent<br />

Nussanteil und nur bestehend aus drei Zutaten, die Schoko-<br />

Nuss-Creme mit 45 Prozent Haselnüssen oder die Kokos-<br />

Mandel-Creme mit 38 Prozent Kokos und 15 Prozent Mandeln.<br />

Unsere Erdnuss-Dattel-Creme ist<br />

ein genussvoller Schokoaufstrich<br />

aus nur drei Zutaten: Erdnuss,<br />

Dattelsirup und Kakao. Der Sirup<br />

bringt nicht nur natürliche Süße,<br />

er macht den Aufstrich auch<br />

besonders streichfähig.<br />

26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


LASST UNS KOCHEN<br />

Version 2<br />

Wer dem Babka einen<br />

schönen Glanz geben will, kann in<br />

einem kleinen Topf 30 g Zucker und<br />

30 ml Wasser aufkochen und den Babka<br />

mit diesem Sirup bestreichen, sobald<br />

er aus dem Ofen kommt.«<br />

Nathalie, <strong>Alnatura</strong> Rezeptentwicklerin<br />

Babka ist ein gefüllter<br />

Hefezopf, der ursprünglich<br />

aus Osteuropa stammt. Er<br />

wird traditionell in einer<br />

Kastenform gebacken.<br />

Haselnuss-Dattel-Babka<br />

Allos<br />

Mandeldrink 0 % Zucker<br />

The vegan Cow<br />

Haferblock<br />

ZUTATEN FÜR 1 KASTENFORM<br />

À 30 CM LÄNGE (12 SCHEIBEN)<br />

120 ml Mandeldrink 0 % Zucker +<br />

2 EL zum Bestreichen<br />

½ Würfel Hefe frisch<br />

350 g Weizenmehl Type 550 + 1 EL für die<br />

Arbeitsfläche<br />

70 g Rübenzucker<br />

70 g Soja Natur (vegane Joghurtalternative)<br />

75 g Haferblock (pflanzliche Butteralternative,<br />

zimmerwarm)<br />

240 g Haselnuss-Dattel-Creme<br />

40 g Haselnüsse gemahlen<br />

AUSSERDEM<br />

Salz<br />

Zubereitungszeit: 30 Min. + 2 Std. Ruhezeit + 35 Min.<br />

Backzeit<br />

Nährwerte pro Scheibe: Energie 248 kcal, Eiweiß 6 g,<br />

Fett 11 g, Kohlenhydrate 31 g<br />

ZUBEREITUNG<br />

Mandeldrink in einem kleinen Topf auf dem Herd leicht<br />

erwärmen, dann in eine Rührschüssel geben. Hefe zerbröckeln<br />

und im lauwarmen Mandeldrink auflösen. Mehl,<br />

Zucker, Joghurtalternative und 1 Prise Salz hinzugeben<br />

und mit den Knethaken eines Handrührgerätes oder in einer<br />

Küchenmaschine 2 Min. verkneten. Butteralternative<br />

zugeben und weitere 8 Min. auf hoher Stufe kneten, bis<br />

ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich von der Rührschüssel<br />

löst. Abgedeckt an einem warmen Ort 1–1,5 Std.<br />

gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.<br />

Kastenform mit Backpapier auskleiden. Haselnuss-<br />

Dattel-Creme und gemahlene Nüsse in einer Schüssel<br />

verrühren. Den Hefeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche<br />

zu einem 50 x 30 cm großen Rechteck ausrollen<br />

und die Nussmasse gleichmäßig darauf verstreichen.<br />

Den Teig von der langen Seite aus aufrollen, dann<br />

mit einem Messer der Länge nach in 2 Stränge schneiden.<br />

Diese so drehen, dass die Schnittseite nach oben zeigt,<br />

und miteinander verflechten. Die Enden unterklappen<br />

und den Zopf in die Kastenform legen.<br />

Babka 30 Min. abgedeckt gehen lassen, dann die Teigoberfläche<br />

mit Mandeldrink bepinseln und 35 Min. bei<br />

180 °C Ober-/Unterhitze im Backofen backen. Danach auf<br />

einem Gitter auskühlen lassen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong> 27


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

50 Jahre<br />

natürlich gut<br />

Auf einem idyllischen Hof im niedersächsischen Drebber<br />

gründete Walter Lang 1974 einen Selbstversorgerhof mit<br />

dem Ziel, seine Familie so natürlich und unverfälscht wie<br />

möglich zu ernähren. Auch heute noch stellt das daraus<br />

entstandene Unternehmen Allos Hof-Manufaktur nach<br />

diesem Leitsatz Lebensmittel her: immer bio, immer vegan<br />

oder vegetarisch. Diese Produktauswahl eignet sich ideal<br />

für eine bewusste und schmackhafte Brotzeit oder<br />

Zwischenmahlzeit.<br />

Bio-Fruchtaufstrich<br />

Frucht pur 75 % Brombeere<br />

vegan<br />

Vollreife Brombeeren sind<br />

dunkelrot bis schwarzglänzend<br />

und besonders<br />

saftig. Sie geben diesem<br />

Fruchtaufstrich seinen<br />

tiefen süß-säuerlichen<br />

Geschmack. Mit 75 Prozent<br />

Frucht, gesüßt mit<br />

Agavendicksaft.<br />

250 g Dauerpreis 1 3,89 €<br />

(1 kg = 15,56 €)<br />

Bio-Brotaufstrich »Aufs Brot«<br />

Avocado** vegan<br />

In diesem herzhaften Brotaufstrich<br />

vereint sich reife Avocadofrucht<br />

mit Kurkuma, Pfeffer und<br />

einer feinen Zitronennote zu<br />

einem mildwürzigen Genuss.<br />

140 g Dauerpreis 1 2,79 €<br />

(1 kg = 19,93 €)<br />

Bio-Brotaufstrich<br />

»Hofgemüse« Andreas’<br />

Aubergine Zucchini** vegan<br />

Je mehr Gemüse, desto mehr<br />

Geschmack: 63 Prozent Aubergine<br />

und Zucchini stecken in<br />

diesem Hofgemüse. Zudem hat<br />

der Aufstrich nur einen Fettgehalt<br />

von maximal 20 Prozent.<br />

135 g Dauerpreis 1 2,79 €<br />

(1 kg = 20,67 €)<br />

28 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Bio-Amaranth-Maiswaffeln<br />

Meersalz vegan<br />

Diese knusprig-leichten Waffeln werden<br />

aus goldgelbem Mais und Amaranth<br />

gebacken und mit Meersalz<br />

verfeinert. Mit ihrer dünnen Form<br />

eignen sie sich ideal als Snack für<br />

zwischendurch oder zum Dippen<br />

und herzhaften Belegen.<br />

100 g Dauerpreis 1 2,69 €<br />

(1 kg = 26,90 €)<br />

Bio-Amaranth-Maiswaffeln<br />

Rosmarin & Meersalz vegan<br />

Diese knusprig-leichten Waffeln aus<br />

Mais mit Amaranth werden mit Rosmarin<br />

und Meersalz gewürzt. Sie sind perfekt<br />

geeignet zum herzhaften Belegen,<br />

Dippen oder Pur-Snacken.<br />

100 g Dauerpreis 1 2,69 €<br />

(1 kg = 26,90 €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Bio-Produkte finden Sie<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf dem<br />

Markentisch und im Regal.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in<br />

Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.


Bio-Backwaren bei <strong>Alnatura</strong> –<br />

Sie haben die Wahl<br />

oder<br />

Backwaren von der Bio-Bäckerei<br />

Sie haben die Wahl!<br />

in Ihrer Nähe<br />

Täglich finden Backwaren von<br />

über 45 regionalen Bio-Bäckereien<br />

und -Konditoreien ihren Weg<br />

in die <strong>Alnatura</strong> Märkte – frisch,<br />

in Bio-Qualität und hand -<br />

werklich hergestellt.<br />

Unsere<br />

Backwarentheken:<br />

vielfältig, regional, frisch<br />

S<br />

pringer Bio-Backwerk in Hamburger<br />

<strong>Alnatura</strong> Märkten, Märkisches Landbrot<br />

oder Zeit für Brot in Berlin,<br />

Kaiser Bio-Bäckerei aus Mainz-Kastel im<br />

Raum Frankfurt, in zahlreichen Märkten<br />

Süddeutschlands Schubert Bio & Vollwert<br />

Bäckerei aus Augsburg sowie zahlreiche<br />

weitere renommierte Bio-Bäckereien und<br />

-Konditoreien: In jedem Markt finden Sie<br />

an unseren Backwarentheken unterschiedliche<br />

Produkte und lokale Spezialitäten<br />

von unseren regionalen Bäckereipartnern.<br />

Hand werklich hergestellt von Bio-Bäckereien,<br />

die noch mit in Ruhe gereiften Teigen<br />

und bewährten Rezepturen arbeiten; darunter<br />

unter anderem auch Backwaren aus<br />

alten Getreidesorten oder glutenfreie Varianten.<br />

Unsere Bio-Bäckereien legen Wert<br />

auf Qualität und verwenden deshalb ausschließlich<br />

Bio-Lebensmittel: frische Milchprodukte,<br />

frisch aufgeschlagene Eier,<br />

Mehle, hochwertige Fette und neben Zucker<br />

alternative Süßungsmittel.<br />

Alles dreht sich um Genuss<br />

Was haben eine saftige Zimtschnecke, ein<br />

röstig-knuspriges Brot und ein beliebtes<br />

Holzofenbrot gemeinsam? Sie sind alle bei<br />

<strong>Alnatura</strong> an der Backwarentheke zu finden,<br />

in Bio-Qualität gebacken und handwerklich<br />

hergestellt. Dass sich alles darum dreht,<br />

wie sie schmecken sollen – eben um den<br />

Genuss. Und nicht zuletzt, dass diese Lieblinge<br />

den Einkauf im <strong>Alnatura</strong> Markt noch<br />

attraktiver und unverwechselbarer machen.<br />

»Alles ökologisch« ist der Grundsatz,<br />

nach dem das Springer Bio-Backwerk seit<br />

über 20 Jahren Brote, Brötchen und andere<br />

Gebäckspezialitäten backt. So wie das »Extreme«<br />

– das Weizenmischbrot (88 Prozent<br />

Weizen, 12 Prozent Roggen) hat eine softe<br />

Krume, eine dunkel geröstete Kruste und<br />

zeichnet sich zudem durch lange Frische<br />

aus. Letztere ist der enthaltenen Buttermilch<br />

zu verdanken, die dem Brot auch noch das<br />

gewisse Etwas an Säure gibt, was dem Aroma<br />

zugutekommt. Zu finden ist das Extreme<br />

an Backwarentheken in <strong>Alnatura</strong> Märkten<br />

in Hamburg und Umgebung. Die beliebten<br />

Zimtschnecken von Zeit für Brot werden<br />

ebenso handwerklich mit langer Teigfüh-<br />

30 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


ALNATURA ENTDECKEN<br />

Brot des Monats<br />

Entdecken Sie jeden Monat ein neues<br />

Bio-Brot im Angebot. Unsere Bio-<br />

Bäckereien liefern jeden Monat ein<br />

Bio-Brot zum günstigen Probierpreis.<br />

Welche Brotsorte das aktuelle Brot<br />

des Monats ist, finden Sie unter<br />

alnatura.de/angebote.<br />

rung aus hochwertigen Rohstoffen mit<br />

Leidenschaft und vor allem Zeit hergestellt.<br />

Und dabei kann man auch zusehen: Die<br />

Bäckerinnen und Bäcker von Zeit für Brot<br />

stellen die Hefeschnecken in gläsernen<br />

Backstuben in Handarbeit her, bevor sie<br />

dann auch in ausgewählten <strong>Alnatura</strong> Märkten<br />

(unter anderem in Berlin, Hamburg und<br />

Frankfurt am Main) zu finden sind. Die legendären<br />

Zimtschnecken sind besonders<br />

saftig, locker und intensiv im Geschmack.<br />

Der Brioche-Grundteig wird über sechs bis<br />

acht Stunden kühl geführt, anschließend<br />

ausgerollt und sortenspezifisch gefüllt –<br />

für die klassischen Zimtschnecken mit<br />

einer Zimt-Butter-Mischung. Die Schnecken<br />

dürfen dann nochmals 15 bis 20 Stunden<br />

kühl ruhen. Nach dem Backen sorgt die<br />

»Schneckenmilch« für die bezeichnende<br />

Saftigkeit.<br />

Nicht von der Stange<br />

Das Holzofen-Netzbrot der Bio-Bäckerei<br />

Scholderbeck ist kein Brot von der Stange –<br />

und das schmeckt man auch. In Weilheim an<br />

der Teck, am Rande des Biosphärengebietes<br />

Schwäbische Alb, wird das Brot mit dem besonderen<br />

Holzofenaroma – neben vielen<br />

weiteren Bio-Backwaren – mit viel Herz und<br />

in echter Handarbeit hergestellt. Glückliche<br />

<strong>Alnatura</strong> Kundinnen und Kunden finden die<br />

Backwaren von Scholderbeck in verschiedenen<br />

Märkten in Süddeutschland.<br />

Viele Partner, eine Philosophie. So unterschiedlich<br />

die Produkte an den <strong>Alnatura</strong><br />

Backwarentheken sind, so haben sie doch<br />

viele Gemeinsamkeiten: beste und möglichst<br />

regionale Zutaten aus ökologischem Anbau,<br />

hochwertige Qualität, echtes Handwerk, einmaliger<br />

Geschmack. Und dabei sorgen die<br />

Bäckereipartner von <strong>Alnatura</strong> für den individuellen<br />

Unterschied. mf<br />

»Das besondere<br />

Holzofenaroma unseres<br />

Netzbrotes entsteht durch<br />

die Röststoffe in der<br />

Oberfläche des Brotes<br />

sowie die massive<br />

Wärmeeinstrahlung.«<br />

Bernd Sigel, Inhaber<br />

Bio-Bäckerei Scholderbeck<br />

Eine Übersicht zu den <strong>Alnatura</strong><br />

Partnerbäckereien für Ihren Markt<br />

vor Ort finden Sie unter<br />

alnatura.de/baecker.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

An unseren Backwarentheken finden Sie<br />

alles für die Pause oder zwischendurch:<br />

belegte Brötchen, herzhafte Snacks,<br />

süße Stückchen, Salate und Müslis, kalte<br />

Getränke und Kaffee to go im Recup-<br />

Pfandbecher. Bezahlen können Sie direkt<br />

an der Backwarentheke.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

31


ZU BESUCH BEI SÖBBEKE<br />

Wenn Kühe an mindestens 120 Tagen<br />

im Jahr sechs Stunden täglich Weidegang<br />

haben, darf ihre Milch als Weidemilch<br />

bezeichnet werden.<br />

»Weideland<br />

mal fünf«<br />

Das Wohl der Tiere liegt uns bei<br />

<strong>Alnatura</strong> seit jeher am Herzen. Und<br />

wir gehen, wie zum Beispiel beim<br />

Thema Bio-Weidemilch, oftmals<br />

über die gesetzlichen Bio-Vorgaben<br />

hinaus – genauso wie auch unser<br />

Herstellerpartner Söbbeke.<br />

32 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


ZU BESUCH BEI SÖBBEKE<br />

Aus nur drei Grundzutaten – Milch, Salz und Milchsäurekulturen –<br />

entsteht Käse. Das Käsesortiment bei <strong>Alnatura</strong> bietet hundert Prozent<br />

Bio-Qualität, häufig aus der Hand von Traditionskäsereien, hergestellt mit<br />

Milch von bäuerlichen Familienbetrieben. Söbbeke ist eine dieser Bio-<br />

Molkereien, deren Käse- und Milchprodukte Sie bei <strong>Alnatura</strong> finden und<br />

der das Wohl der Milchkühe ganz besonders am Herzen liegt.<br />

T<br />

ief verwurzelt im Münsterland produziert<br />

die Bio-Molkerei Söbbeke<br />

seit über 35 Jahren hochqualitative<br />

Milch- und Molkereiprodukte in bester Bio-<br />

Qualität. Neben Milch, Quark und Joghurt in<br />

verschiedenen Geschmacksrich tungen umfasst<br />

das Söbbeke-Sortiment bei <strong>Alnatura</strong><br />

auch Desserts wie Rote Grütze oder Grießpudding<br />

sowie Sahnekefir. Zudem gibt es<br />

eine Käse-Linie, die am Standort Rosendahl<br />

in der eigenen Bio-Dorfkäserei in liebevoller<br />

Handarbeit von den Käsemeistern hergestellt<br />

wird. Dabei geht der Qualitätsanspruch<br />

von Söbbeke weit über die gesetzlichen<br />

Bio-Richtlinien hinaus. Nachhaltigkeit und<br />

Verantwortungsbewusstsein sind für die<br />

Bio-Molkerei nicht nur Worte, sondern<br />

Überzeugungen und Werte. Werte, die den<br />

Grundstein für die Firmenphilosophie gelegt<br />

haben. Fair bezahlte Bioland-Milch von über<br />

hundert regionalen Vertragsbauernhöfen<br />

und der Verzicht auf den Zusatz von Aromastoffen<br />

zeichnen die Molkereiprodukte aus<br />

ökologischer Herstellung aus. Ein besonderes<br />

Augenmerk liegt bei Söbbeke dabei auf<br />

dem Wohl der Milchkühe.<br />

Ein halbes Fußballfeld Weide für<br />

jede Kuh<br />

Den Tieren, die die Milch liefern, wird fünfmal<br />

so viel Weideland geboten wie in den<br />

Bioland-Richtlinien vorgegeben. Söbbeke<br />

verfolgt damit den gleichen Grundsatz wie<br />

<strong>Alnatura</strong> mit der Weidemilch-Initiative: Kühe<br />

gehören auf die Weide. Die Bio-Molkerei<br />

stellt jeder Kuh im Durch schnitt 3 600 anstatt<br />

der sonst üblichen 600 Quadratmeter Weidefläche<br />

zur Verfügung – das ist etwa ein halbes<br />

Fußballfeld pro Tier. Mehr Fläche bedeutet<br />

aber nicht nur mehr Auslauf, sondern vor<br />

allen Dingen auch eine größere Vielfalt von<br />

Gräsern und Kräutern, sodass das Futterangebot<br />

für die Kühe in der Regel vielseitiger<br />

ist. Dadurch enthält Weidemilch beispielsweise<br />

mehr Omega-3-Fettsäuren. »Die Weideland-Haltung<br />

hat auch für Natur und Umwelt<br />

Vor teile. Kuhfladen sind besondere Lebensräume<br />

für viele Insekten und sorgen für<br />

mehr Artenvielfalt. Die Exkremente sowie<br />

das Grasen der Tiere regen zudem das Pflanzenwachstum<br />

an, wodurch wiederum mehr<br />

CO 2 im Boden gebunden wird«, erklärt Nina<br />

Bakker, Marketingleiterin von Söbbeke. Der<br />

aktuelle Slogan von Söbbeke zum Thema<br />

Weidemilch, »Weideland mal fünf«, hat einfach<br />

viele Dimensionen und tangiert die<br />

ökologische Landwirtschaft über den Aspekt<br />

Tierwohl hinaus. mf<br />

Über<br />

.<br />

Söbbeke<br />

1900 gegründet, stellte Paul Söbbeke<br />

1988 die Familienmolkerei seiner<br />

Großeltern auf Bio um und nennt sie<br />

.<br />

von nun an Biomolkerei Söbbeke<br />

hundertprozentige Bio-Molkerei<br />

heute verarbeitet der Betrieb jährlich<br />

circa 60 Millionen Liter von rund<br />

hundert Bio-Höfen – alle Bioland-,<br />

Demeter- oder Naturland-zertifiziert<br />

Fast 90 Prozent der Söbbeke-Produkte werden aus Weidemilch hergestellt,<br />

teilweise bereits erkennbar an der entsprechenden Bezeichnung<br />

auf den Verpackungen. Zu diesen Produkten zählen die bei<br />

<strong>Alnatura</strong> erhältlichen cremigen ABC-Naturjoghurts sowie der bei den<br />

World Cheese Awards mit Gold ausgezeichnete Altbierkäse oder<br />

der Wilde Bernd mit seinem kräftigen und würzigen Charakter. Alle<br />

Söbbeke-Käse werden mit mikrobiellem Lab hergestellt und sind<br />

somit auch für Vegetarierinnen und Vegetarier geeignet.<br />

Mehr Fläche bedeutet für die Kühe nicht nur<br />

mehr Auslauf, sondern auch eine größere Vielfalt<br />

an Gräsern und Kräutern.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

33


ZU BESUCH BEI GELATO CLASSICO<br />

Bio-Eis<br />

zum Verlieben<br />

E<br />

igentlich liegt Hilter am Teutoburger<br />

Wald nicht unbedingt in Italien. Aber in<br />

einem Teil des kleinen Städtchens fühlt<br />

es sich sehr italienisch an – und es schmeckt<br />

auch so, zumindest wenn man die Eismanufaktur<br />

Gelato Classico am Ortsrand besucht.<br />

Begrüßt werden Frank Becker, Sortimentsverantwortlicher<br />

Frischesortiment bei <strong>Alnatura</strong>,<br />

seine Kollegin Miriam Drolshagen sowie wir<br />

vom <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> von Inhaber Ansgar<br />

Maßmann. Klingt auch nicht unbedingt italienisch.<br />

Aber dann gibt es noch den waschechten<br />

Italiener Luciano Vettor, ebenfalls Mitgründer,<br />

der all die guten originalen Eisrezepte<br />

im Gepäck hatte. Er kennt sich aus in der Welt<br />

der Gelaterien mit ihren besonderen Ansprüchen<br />

und saisonalen Eisspezialitäten und<br />

wusste, was die Leute gerne schlecken mögen.<br />

»Fünf waren wir an der Zahl, als wir 2008<br />

unsere Bio-Eismanufaktur gründeten«, erzählt<br />

uns Ansgar Maßmann. Und bereits zwei Jahre<br />

später war man Partner von <strong>Alnatura</strong>. Die Mitgründer<br />

sind heute alle im wohlverdienten<br />

Ruhestand. Die Eismanufaktur wird von Herrn<br />

Maßmann und seinen beiden Töchtern weitergeführt<br />

und beschäftigt heute über hundert<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Region.<br />

Ein echtes Familienunternehmen. Tochter<br />

Sarah Maßmann kümmert sich beispielsweise<br />

um das Nach haltig keitsmanagement und betreut<br />

Partner und Zulieferer wie Bio-Milchbauern<br />

in der Region oder Bio-Landwirte für Südfrüchte<br />

mit Naturland-Zertifikat. Gelato Classico<br />

ist seit 2022 zertifiziert nach dem ZNU-Standard<br />

»Nachhaltiger Wirtschaften« und legt großen<br />

Wert auf Transparenz in der Lieferkette.<br />

Worauf kommt es bei Eis in Bio-Qualität an?<br />

Vor allem auf gute Bio-Milch und -Sahne und die<br />

schonende Ver arbeitung aller Zutaten. Wir besuchen die<br />

Bio-Eismanufaktur Gelato Classico im niedersächsischen<br />

Hilter und lernen: Die wissen, wie es geht!<br />

Miriam Drolshagen und Frank Becker von<br />

<strong>Alnatura</strong> haben nicht nur die Eisproduktion im<br />

Detail angeschaut, sondern natürlich auch die<br />

fertigen Produkte verkostet. Links im Bild:<br />

Sven Tönjes von Gelato Classico.<br />

34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


ZU BESUCH BEI GELATO CLASSICO<br />

Die Bio-Eismanufaktur achtet auf<br />

recyclingfähige Materialien zur<br />

Verpackung der Eisspezialitäten. Bei<br />

<strong>Alnatura</strong> erhältlich: Spaghettieis und<br />

Mango-Crisp am Stiel.<br />

Sarah Maßmann von Gelato Classico beim Besuch auf dem Bio-Hof Barenbrügge:<br />

»Frische Bio-Milch und -Sahne sind die wichtigsten Zutaten für unser cremiges Gelato.<br />

Daher beziehen wir ausgesuchte, ökologisch erzeugte Milchprodukte von regionalen<br />

Milchbauernhöfen.«<br />

Tochter Nadja Maßmann führte eine eigene Eisdiele<br />

in Berlin und berät Gastronomen bei Neueröffnungen<br />

in ganz Deutschland. »Wir lieben<br />

einfach gutes Eis in Bio-Qualität! Und es gibt<br />

nichts Leichteres, Menschen glücklich zu machen.<br />

Die Erfahrung konnten wir erst kürzlich<br />

wieder machen, als wir angefragt wurden, ob<br />

wir das Sommerfest des Bundespräsidenten auf<br />

Schloss Bellevue in Berlin mit unserem Bio-Eis<br />

versüßen könnten«, freut sich Sarah Maßmann.<br />

Ein cremiges Erlebnis<br />

»Eis muss ›warm‹ schmecken, schön cremig.<br />

Das ist gar nicht so einfach hinzubekommen«,<br />

so Geschäftsführer Sven Tönjes bei unserem<br />

Rundgang durch die Produktion. Und tatsächlich:<br />

Der Prozess, den wir erklärt und veranschaulicht<br />

bekommen, ist äußerst komplex.<br />

Über eine Stunde brauchen allein wir von der<br />

Inspizierung der Tanks mit frischer Bio-Milch<br />

und -Sahne in Naturland-Qualität vor der Produktionshalle<br />

bis zum fertigen Produkt in Form<br />

von Mango-Crisp-Eis am Stiel und Spaghettieis<br />

(mit Bourbonvanille-Eiscreme, Erdbeersauce,<br />

weißer Schokolade und Bio-Sahne). Auf diesem<br />

Weg durchlaufen wir einige Temperaturzonen:<br />

von der Kühlung der Milch und Fruchtpürees<br />

über die Kochung des Eismixes bei hohen Temperaturen<br />

bis hin zur Frostung der fertigen<br />

Produkte im eisigen Tunnel.<br />

»Wichtig im traditionellen italienischen Eishandwerk<br />

ist der schonende Umgang mit den<br />

Zutaten und die behutsame Verarbeitung. Alle<br />

Eismixe reifen bei uns nach der Kochung zunächst<br />

für mindestens 24 Stunden im Tank,<br />

damit sich alle Aromen entfalten können. Das<br />

ist wie bei einer guten Lasagne, es braucht<br />

Zeit«, erläutert Sven Tönjes. Und er fährt fort:<br />

»Bio-Früchte wie Zitronensaft oder reine Fruchtpürees<br />

werden später im Prozess hinzugegeben,<br />

um Mango und Erdbeeren nicht zu<br />

hohen Temperaturen auszusetzen. Ein Bio-Eis<br />

macht vor allem aus, dass nur mit wenigen,<br />

natürlichen Zutaten gearbeitet wird. So wird,<br />

wie beim Backen, zum Emulgieren Bio-Eigelb<br />

verwendet. Dies stammt bei uns aus Bruderhahn-Aufzucht-Betrieben.<br />

Entscheidend für<br />

die Cremigkeit einer jeden Eisspezialität ist<br />

neben der Sahne vor allem die starke Schockfrostung<br />

bei minus 40 Grad Celsius. Denn nur<br />

so bilden sich feine Mikro-Eiskristalle im Eis,<br />

die dafür sorgen, dass wir einen zarten Schmelz<br />

auf der Zunge spüren. Kein Mensch möchte<br />

das Gefühl haben, einen Eiswürfel im Mund<br />

zu haben. Es geht um das cremige Erlebnis,<br />

das genussvolle Schlecken mit der Zunge.«<br />

Nun sind wir am Ende der Produktionskette<br />

angelangt, das fröhlich-gelbe Mango-Crisp-<br />

Eis in der Papierverpackung läuft über das<br />

Band – und wir alle haben ein Exemplar zur<br />

Verkostung in unseren Händen. Sahneeis trifft<br />

auf exotische Mango und Maracuja mit Kokos.<br />

Gelato Classico vereint diese sommer lichen<br />

Zutaten in seinem neuen Eis am Stiel und umhüllt<br />

dieses mit weißer Schokolade. Und da<br />

ist es, das cremige, »warme« Erlebnis. Die<br />

Gelatieri aus Hilter, sie wissen einfach, wie<br />

es geht. mf


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AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Für Sie<br />

ausgewählt<br />

Thise Mejeri<br />

Bio-Nordsee-Käse<br />

Thise-Bauernhöfe liefern den Rohstoff für diesen<br />

geschmackvollen und charakterstarken dänischen<br />

Hartkäse. Die salzhaltige Meeresluft der Nordsee<br />

strömt dank eines besonderen Belüftungssystems<br />

direkt in das Käselager, das in unmittelbarer Nähe<br />

der Nordseeküste steht. Circa 30 Wochen<br />

gereift.<br />

je 100 g<br />

(1 kg = 26,90 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,69<br />

Youkon<br />

Wildlachsfilets ohne Haut oder<br />

Wildlachs »Wild & Graved«, Kräuter mariniert<br />

Die tiefgekühlten Wildlachsfilets entstammen den kalten<br />

Ozeanwässern Alaskas. Wilder Lachs ernährt sich<br />

von kleinen Krebsen, Garnelen und rosaroten Shrimps,<br />

die ihm die typische Farbe und vollen Geschmack verleihen.<br />

Der Wildlachs »Wild & Graved« wird nach alter<br />

Tradi tion in einer Marinade<br />

aus Meersalz, Bio-Rohrzucker,<br />

ausgesuchtem<br />

Bio-Dill und Bio-Gewürzen<br />

veredelt.<br />

Wildlachsfilets<br />

250 g<br />

(1 kg = 31,96 €)<br />

Wild & Graved<br />

75 g<br />

(1 kg = 106,53 €)<br />

Dauerpreis<br />

7,99<br />

Dauerpreis<br />

7,99<br />

Regional<br />

verfügbar<br />

Little Cow & Cookies<br />

Bio-Vanilleeiscreme »Crunchy Cookies & Butterscotch«**<br />

oder »Lemon Meringue«**<br />

Dieses besonders cremige Eis aus der Milch von Jersey-<br />

Kühen wird lokal in Hagenow produziert. Die Sorte<br />

»Crunchy Cookies & Butterscotch« besteht aus Vanilleeis<br />

mit karamelliger Butterscotch-Sauce (aus braunem Zucker<br />

und Butter) und mit Schokolade überzogenen knusprigen<br />

Keksen. »Lemon Meringue« ist cremiges Vanilleeis mit<br />

von weißer Schokolade überzogenen Baiserstückchen<br />

und Zitronensauce, inspiriert durch eine osteuropäische<br />

Originalrezeptur des 17. Jahrhunderts.<br />

je 435 ml<br />

(1 l = 11,47 €)<br />

Dauerpreis<br />

4,99<br />

Nagel<br />

Bio-Nigari-Tofu Hijiki-Alge** vegan<br />

Der Räuchertofu wird aus Quellwasser, europäischen<br />

Sojabohnen, Hijiki-Algen, Steinsalz, Sonnenblumenöl,<br />

Buchenholzrauch und Nigari-Salz als<br />

Gerinnungsmittel nach alter handwerklicher<br />

Tradition hergestellt. Für Salate oder angebraten<br />

ein Genuss.<br />

190 g<br />

(1 kg = 19,95 €)<br />

Dauerpreis<br />

3,79<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

37


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Für Sie<br />

ausgewählt<br />

La vache qui regarde passer les trains<br />

Bio-Zwiebel-Brotaufstrich**<br />

vegan<br />

Der herzhafte Aufstrich wird aus<br />

hochwertigen Zutaten hergestellt:<br />

Fein gehackte Zwiebeln bilden die<br />

Basis, Rapsöl sorgt für eine cremige<br />

Konsistenz, Sonnenblumenkerne für<br />

eine nussige Note und Kräuter,<br />

Gewürze und Zitronensaft für einen<br />

runden Geschmack.<br />

Bio Planète<br />

Bio-Salatöl nativ vegan<br />

Die Ölkomposition basiert auf<br />

kalt gepresstem Raps- und<br />

Sonnenblumenöl, verfeinert durch<br />

das leicht fruchtige Aroma von<br />

nativem Olivenöl extra. Das rohköstliche<br />

Salatöl eignet sich für<br />

die tägliche kalte Küche und ist<br />

reich an ungesättigten Fettsäuren.<br />

Dauerpreis<br />

5,49<br />

500 ml<br />

(1 l = 10,98 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,89<br />

180 g<br />

(1 kg = 16,06 €)<br />

Gepa<br />

Faires Pfund Bio-Honig<br />

Dieser cremige Honig ist eine<br />

mildwürzige Mischung aus dem<br />

Nektar verschiedener Wildblüten<br />

aus Lateinamerika; fair gehandelt<br />

und geerntet von mehreren<br />

kleinen Imkergruppen. Er<br />

schmeckt als Brotaufstrich, in<br />

Getränken, Gebäck oder Desserts.<br />

Dauerpreis<br />

6,49<br />

Byodo<br />

Bio-Brat-Olivenöl mediterran<br />

vegan<br />

Das feine Öl mit mediterraner<br />

Olivennote ist dank seines<br />

hohen Ölsäuregehalts und dem<br />

Byo-Protect-Verfahren, das<br />

hitzeempfindliche Stoffe aus<br />

dem Öl entfernt, hocherhitzbar.<br />

Ideal zum Grillen, Braten und<br />

Marinieren, für Salate und Antipasti.<br />

Dauerpreis<br />

14,99<br />

750 ml<br />

(1 l = 19,99 €)<br />

500 g<br />

(1 kg = 12,98 €)<br />

Huober<br />

Bio-Crossini »Pizza«<br />

Schwäbische Backkunst gewürzt<br />

mit italienischer Lebensfreude: Die<br />

luftig-leichten Crossini werden auf<br />

flachen Blechen gebacken, damit sie<br />

sich frei entfalten können. Verfeinert<br />

mit klassischen Pizzagewürzen sind<br />

sie ideal als Apéro vorneweg oder<br />

zwischendurch.<br />

Dauerpreis<br />

1,99<br />

100 g<br />

(1 kg = 19,90 €)<br />

38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.


Glowkitchen<br />

Bio-Bananenbrot »Schoko<br />

Chunk«** vegan<br />

Eine süße Kreation aus reifen<br />

Bananen und zart schmelzender<br />

Zartbitterschokolade: saftiges<br />

Bananenbrot mit extradicken<br />

Schokostücken. Ideal als schnelles<br />

Frühstück, Nachtisch oder als<br />

Snack; pur oder getoppt mit<br />

Joghurt und frischen Früchten.<br />

AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Wein des Monats<br />

0,75 l<br />

(1 l = 7,32 €)<br />

Dauerpreis<br />

5,49<br />

Dauerpreis<br />

4,79<br />

300 g<br />

(1 kg = 15,97 €)<br />

Greensoda<br />

Soda-Gaskartusche (Nachfüller)<br />

Der Soda-Zylinder ist gefüllt mit biogener<br />

Qualitäts-Lebensmittelkohlensäure, die<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen stammt.<br />

Passend für alle gängigen Trinkwassersprudler<br />

mit Schraubsystem; aus reichend<br />

für bis zu 60 Liter. Nach einmaligem<br />

Neukauf (19,99 €) leere Kartusche<br />

einfach gegen Nachfüller tauschen.<br />

Dauerpreis<br />

5,79<br />

425 g<br />

(1 kg = 13,62 €)<br />

Gérard Bertrand<br />

Rosé »Source of Joy«**<br />

Die voluminös geformte Flasche<br />

spiegelt die Eleganz des hellrosa<br />

Weines wider. Er stammt aus dem<br />

Languedoc aus Frankreich, ist im<br />

Abgang lebhaft und mit Noten<br />

von kleinen roten Beeren. Ausgezeichnet<br />

mit Gold von The Global<br />

Wine Masters in der Kategorie Rosé.<br />

Dauerpreis<br />

13,99<br />

0,75 l<br />

(1 l = 18,65 €)<br />

Landparty<br />

Landwein Rosé vegan<br />

Immer eine gute Partie: Sommerlicher Duft nach Erdbeeren<br />

und roten Früchten trifft bei diesem Rosé auf<br />

eine ausbalancierte, kühle Frische. Als echter Allrounder<br />

passt der Landwein aus Deutschland wunderbar zu Gemüsegerichten<br />

oder zu einem Picknick mit Leckereien<br />

wie cremigem Käse. Ausgesuchte deutsche Winzerinnen<br />

und Winzer vinifizieren die Landweine für Landparty in<br />

enger Zusammenarbeit gezielt und geschmacklich treffsicher.<br />

Käse des<br />

Monats<br />

Erhältlich an unseren Käse-<br />

Selbst bedienungstheken<br />

Bio-Schaukäserei<br />

Wiggensbach<br />

Bio-Jubiläumskäse,<br />

Bioland<br />

Ein besonderer Käse zum 40-jährigen Jubiläum von<br />

<strong>Alnatura</strong>: Der cremige, würzig- pikante Hartkäse entsteht<br />

aus frischer Bioland-Heumilch aus dem Allgäuer<br />

Voralpenland. Die naturbelassene Rinde mit Rotschmiere<br />

reift circa vier Monate im Ziegelgewölbekeller.<br />

je 100 g<br />

(1 kg = 25,90 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,59<br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Natürliche Pflege für<br />

schöne Zähne<br />

40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Zahnpflege ist mehr als nur eine tägliche Routine – sie ist ein<br />

wichtiger Beitrag zu unserem Wohlbefinden. Wir haben die<br />

wichtigsten Infos und Tipps, wie Sie Ihre Zahnpflege optimieren<br />

und Ihre Zähne langfristig gesund halten.<br />

I<br />

n unserem Mund tummeln sich mehrere Milliarden<br />

Bakterien – etwa 150 verschiedene Arten, wie Forscherinnen<br />

und Forscher schätzen. Und das soll<br />

auch genau so sein, denn die »guten« und »krank machenden«<br />

Mikroorganismen halten sich in der Regel<br />

die Waage. Das ist wichtig für eine gute Mundflora.<br />

Entsteht allerdings ein Ungleichgewicht, zum Beispiel<br />

durch Stress, ein geschwächtes Immunsystem oder<br />

Zahnbeläge (Plaque), können sich die »schlechten«<br />

Bakterien vermehren und so Karies oder Zahnfleischentzündungen<br />

hervorrufen.<br />

Was wir grundsätzlich dagegen tun können, wissen<br />

wir alle: Zähne putzen und möglichst wenig zuckerhaltige<br />

Lebensmittel verzehren. Das allein reicht<br />

allerdings für eine nachhaltig effektive Mundhygiene<br />

nicht aus. Wie pflegen wir die Zähne also richtig?<br />

ROUTINE FÜR DIE ZÄHNE<br />

Das Wichtigste lernen schon die Kleinsten: Morgens<br />

und abends gründlich Zähne putzen, mindestens<br />

zwei bis drei Minuten.<br />

Beim Putzen kommt es unter anderem auf die<br />

Technik an: Mit einer elektrischen Zahnbürste sollte<br />

man nicht zu viel Druck ausüben, da dies die Zähne<br />

schädigen kann. Stattdessen den Bürstenkopf lieber<br />

langsam an den Zähnen entlangführen.<br />

Mittlerweile geben viele<br />

elektrische Zahnbürsten bei zu<br />

starkem Druck ein Warnsignal<br />

ab. Spätestens nach einer<br />

Nutzung von drei Monaten<br />

sollte der Bürstenkopf beziehungsweise<br />

die Handzahnbürste<br />

gewechselt<br />

werden.<br />

Ebenso wichtig ist die<br />

Reinigung der Zahnzwischenräume.<br />

Da die Zahnbürste<br />

nur etwa 70 Prozent<br />

der Zahnoberflächen<br />

erreicht, sollte einmal am<br />

Schon gewusst ?<br />

Wie entsteht Karies?*<br />

Nach jeder Mahlzeit bauen Bakterien in der Mundhöhle<br />

Kohlenhydrate, vor allem Zucker, ab. Dabei bilden sich<br />

Plaquesäuren. Der sogenannte »Plaque-pH-Wert« sinkt<br />

in den sauren Bereich. Die Plaquesäuren greifen die<br />

Zahnoberfläche an und entziehen ihr wichtige Mineralstoffe.<br />

Schreitet dieser Prozess der Entkalkung und Auflösung<br />

von Zahnschmelz und Dentin ungehindert fort,<br />

so kann Karies entstehen.<br />

* Info der Deutschen Gesellschaft<br />

für Zahnerhaltung e. V. (DGZ)<br />

Tag Zahnseide oder eine spezielle Interdentalbürste<br />

zum Einsatz kommen – je nach Abstand zwischen den<br />

Zähnen. So können Speisereste effektiv beseitigt und<br />

einer Parodontitis, das ist eine Zahnbettentzündung,<br />

vorgebeugt werden.<br />

Zum Schluss raten viele Zahnärztinnen und<br />

Zahnärzte dazu, eine Mundspüllösung zu verwenden,<br />

mit der der Mundraum für 30 bis 60 Sekunden<br />

gespült wird. Diese Flüssigkeit kommt nochmals an<br />

Stellen, die Zahnbürste und -seide nicht erreichen.<br />

DAS I-TÜPFELCHEN FÜR IHREN MUND<br />

Darüber hinaus können Sie mit einer Munddusche<br />

die Pflege ergänzen. Vorteil ist, dass Sie mit der<br />

Munddusche auch schwierige Stellen erreichen wie<br />

unter Zahnspangen, Brücken oder bei Implantaten.<br />

Wichtig: Sie sollten keine Munddusche verwenden,<br />

wenn Sie an einer akuten Zahnfleischentzündung<br />

oder kleinen Verletzungen im Mundraum leiden. Achten<br />

Sie außerdem auf einen nicht zu hohen Druck und<br />

reinigen Sie das Gerät regelmäßig. Für die schnelle<br />

Anwendung unterwegs eignen sich Zahnpflegekaugummis:<br />

Diese zuckerfreien Kaugummis können die<br />

Zähne bis zu einem gewissen Grad reinigen. Denn sie<br />

regen den Speichelfluss an, der schädliche Säuren<br />

nach den Mahlzeiten neutralisiert. Regelmäßige<br />

Speichelstimulation<br />

nach dem Essen oder Trinken<br />

kann so das Kariesrisiko<br />

reduzieren.<br />

Auch Zahnpflegetabletten<br />

oder -tabs sind<br />

optimal, wenn Sie gerade<br />

keine Zahnpasta zur<br />

Hand haben: Dazu nimmt<br />

man eine Tablette in den<br />

Mund und zerkaut sie,<br />

woraufhin sich eine cremige<br />

Konsistenz ergibt.<br />

Dann werden die Zähne<br />

geputzt.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

41


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Tipps für die Kinderzahnpflege<br />

. Ab dem zweiten Geburtstag zweimal täglich Zähne<br />

putzen – morgens nach dem Frühstück und abends vor<br />

dem Schlafengehen – mit einer erbsengroßen Menge<br />

Kinderzahncreme. Können die Kinder noch nicht richtig<br />

ausspucken, dann lassen Sie sie mit einer Zahnpasta<br />

ohne Fluorid üben. Ein Elternteil sollte mit einer<br />

.<br />

reiskorngroßen Menge fluoridhaltiger Zahnpasta<br />

nachputzen.<br />

Die Eltern sollten außerdem die Zähne nachputzen,<br />

bis die Kinder flüssig schreiben können, etwa bis zum<br />

.<br />

zehnten Lebensjahr. In den Zahnarztpraxen bekommen<br />

Sie das Kinderuntersuchungsheft mit vielen Tipps.<br />

Die Zahnbürste sollte einen dem Kindermund angepassten<br />

Bürstenkopf haben mit weich abgerundeten<br />

Borsten, die das empfindliche Zahnfleisch nicht verletzen.<br />

Ein rutschfester Griff hilft Kinderhänden, leicht<br />

und sicher zu greifen. »Elektrische« Zahnpflege erst ab<br />

dem dritten Lebensjahr. Wechseln Sie die Zahnbürsten<br />

alle zwei bis drei Monate.<br />

AYURVEDISCHE PFLEGE<br />

Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte empfehlen das<br />

Reinigen der Zunge mit einer speziellen Bürste oder<br />

einem Schaber, um so geruchsbildende Bakterien zu<br />

entfernen, die sich hier befinden. Wussten Sie, dass<br />

diese Methode ursprünglich aus der ayurvedischen<br />

Medizin stammt? Sie gehört als Basis zur Morgenroutine<br />

nach ayurvedischer Lehre.<br />

Was außerdem immer beliebter wird, ist das sogenannte<br />

Ölziehen, das ebenfalls im Ayurveda seinen Ursprung<br />

hat. Dabei wird morgens nach dem Aufstehen –<br />

vor dem Zähneputzen – ein Esslöffel hochwertiges kalt<br />

gepresstes (natives) Öl oder spezielles Mundziehöl für<br />

etwa fünf bis zehn Minuten im Mund zwischen den<br />

Zähnen hin- und hergezogen. Anschließend wird es<br />

auf ein Stück Toilettenpapier gespuckt und im Hausmüll<br />

entsorgt.<br />

ZAHNFREUNDLICHE ERNÄHRUNG<br />

Nicht ohne Grund heißt es »Gesund beginnt im<br />

Mund« – das gilt auch für die Ernährung, die wir<br />

durchaus zahnfreundlich gestalten können. Eine ausgeglichene<br />

Ernährung mit viel Gemüse wird als sehr<br />

positiv für die Zahngesundheit angesehen, während<br />

saure oder zuckerhaltige Lebensmittel das Wachstum<br />

von kariesfördernden und entzündungsverursachenden<br />

Bakterien begünstigen können.<br />

Laut Aktion Zahnfreundlich e.V. brauchen die Zähne<br />

außerdem ordentlich was zu beißen: frisches Obst,<br />

knackige Salate, vitaminreiches Gemüse und kerniges<br />

Brot – auch als Zwischenmahlzeiten. Kleine süße<br />

Snacks zwischendurch sollten vermieden werden,<br />

denn nicht die Menge des Zuckers an sich birgt Risiken<br />

für Zähne und Zahnfleisch, sondern wie häufig Süßes<br />

konsumiert wird und vor allem wie lange die Produkte<br />

im Mund verbleiben. Achten Sie auch auf Zucker, der<br />

sich zum Beispiel in Fast-Food-Produkten, Konserven,<br />

Senf, Ketchup, Getränken und Backwaren »versteckt«.<br />

Ausreichend zu trinken, wird ebenfalls empfohlen,<br />

am besten Mineralwasser, Kräutertees, ungesüßte<br />

Milch oder Buttermilch. mp<br />

42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


Produkte aus dem Sortiment * 43<br />

Hydrophil<br />

Interdentalbürsten Größe 1**<br />

Diese Bürstchen mit Bambusgriff und BPAfreien<br />

Nylonborsten sind eine Ergänzung<br />

bei der täglichen Zahnpflege. Anwendung:<br />

Einfach vorsichtig durch die Zahnzwischenräume<br />

schieben, hin- und herbewegen und<br />

anschließend abspülen.<br />

6 St. Dauerpreis¹ 1,99 € (1 St. = 0,33 €)<br />

Tipp<br />

In Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt finden Sie – für jedes<br />

Bedürfnis passend – Zahnpasten und<br />

Zahnpflegeprodukte in Naturkosmetik-<br />

Qualität mit und ohne Fluorid.<br />

Elixr<br />

Mundziehöl »Energy«<br />

Dieses Mundziehöl mit Orangen-, Rosmarinund<br />

Ingweröl kann die tägliche Pflegeroutine<br />

ergänzen und sorgt für ein angenehmes<br />

Mundgefühl. Einfach morgens, direkt nach dem<br />

Aufstehen, Öl im Mund hin- und herspülen,<br />

durch die Zähne ziehen und anschließend<br />

ausspucken.<br />

200 ml Dauerpreis¹ 14,99 € (1 l = 74,95 €)<br />

Sante<br />

Bio-Zahncreme Myrrhe vegan<br />

Mit einem klinisch getesteten Wirkstoffkomplex<br />

aus Myrrhe, Bio-Grüntee-Extrakt und Xylitol<br />

pflegt und schützt diese Zahncreme Zähne und<br />

Zahnfleisch. Natürliche Putzkörper sorgen für<br />

eine sanfte Reinigung. Die Zahncreme ist menthol-<br />

und fluoridfrei.<br />

75 ml Dauerpreis¹ 3,99 € (1 l = 53,20 €)<br />

Lavera<br />

Bio-Mundspülung »Complete Care« vegan<br />

Mit 5-fach-Wirkung zur täglichen Mundhygiene:<br />

Die fluoridfreie Mundspülung mit Bio-Minze und<br />

Bio-Echinacea sowie Calendula und Salbei entfernt<br />

Zahnbelag auch an schwer zugänglichen<br />

Zahnzwischenräumen, schützt vor Karies und<br />

verleiht frischen Atem.<br />

400 ml Dauerpreis¹ 5,95 € (1 l = 14,88 €)<br />

Chinchilla<br />

Natur-Zahnseide** vegan<br />

Die 30-Meter-Naturzahnseide besteht aus Maisstärke<br />

sowie Candelillawachs und ist eine gute Alternative<br />

zu herkömmlichen Zahnseiden aus Kunststoff.<br />

Im praktischen Glasflakon zum einfachen<br />

Nachfüllen; mit frischem Minzgeschmack.<br />

1 St. Dauerpreis¹ 5,99 €<br />

Nachfüller** mit 2 St.<br />

Dauerpreis¹ 6,99 €<br />

Weleda<br />

Sole-Zahncreme<br />

Der in der Zahncreme enthaltene lösliche<br />

Putzkörper aus Natriumbicarbonat (Salz)<br />

beugt Karies durch die Neutralisation<br />

schädlicher Säuren vor. Der leicht salzige<br />

Geschmack wird durch Pfefferminzöl<br />

abgerundet, das lang anhaltende Frische<br />

schafft; fluoridfrei.<br />

75 ml Dauerpreis¹ 3,85 €<br />

(1 l = 51,33 €)<br />

alviana<br />

Zahngel Baby & Kids ab 6 Monaten vegan<br />

Die milde Formel dieses fluoridfreien Zahngels<br />

enthält pflegende Bio-Aloe-vera und entfernt<br />

schonend Zahnbelag, ohne den Zahnschmelz anzugreifen.<br />

Der fruchtig-frische Himbeergeschmack<br />

hilft dabei, selbst den Kleinsten das oft langweilige<br />

Zähneputzen schmackhaft zu machen.<br />

50 ml Dauerpreis¹ 2,99 € (1 l = 59,80 €)<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Gut gepflegt,<br />

gut gelaunt<br />

Seit der Gründung 1967 setzt<br />

Dr. Hauschka Kosmetik auf die Kräfte<br />

der Natur: Für die Rezepturen<br />

schöpft das Unternehmen aus rund<br />

500 natürlichen Rohstoffen, zum<br />

Beispiel Heilpflanzen, pflanzliche Öle<br />

und Wachse sowie natürliche<br />

ätherische Öle. Ob Bodylotion oder<br />

Körperöl – mit Ihrer Haut pflegen<br />

Sie auch Ihre Stimmung.<br />

Rosen Tagescreme leicht<br />

Die Tagescreme schützt und<br />

schenkt der Haut einen verfeinerten<br />

Teint. Für empfindliche<br />

sowie für normale, trockene<br />

und irritierte Haut ist sie tagsüber<br />

die ideale Begleiterin. Die<br />

Komposition mit Rose, Eibisch<br />

und Wundklee stärkt die Haut;<br />

Rosenwasser, Rosenwachs und<br />

Rosenauszüge harmonisieren<br />

und vitalisieren sie.<br />

30 ml Dauerpreis 1 26,50 €<br />

(1 l = 883,33 €)<br />

Aktivierendes Tagesfluid<br />

vegan<br />

Das Fluid bringt müde Haut in<br />

Schwung und den Teint zum<br />

Strahlen. Die zart fließende Textur<br />

wirkt feuchtigkeitsaktivierend<br />

und schenkt trockener Haut<br />

Schutz über den ganzen Tag.<br />

Wertvolle Heilpflanzenauszüge<br />

aus Aprikose, Karotte und Johanniskraut<br />

machen fahle Haut rosig<br />

und zart. Ideal als Make-up-<br />

Grundlage.<br />

50 ml Dauerpreis 1 23,50 €<br />

(1 l = 470,– €)<br />

Quitten Tagescreme<br />

Diese Tagescreme bewahrt<br />

normale, unkomplizierte<br />

Haut vor Umwelteinflüssen<br />

und gleicht ihren Feuchtigkeitshaushalt<br />

aus. Das schützende Quittenwachs<br />

umhüllt sanft und bewahrt Feuchtigkeit.<br />

Die Komposition mit Quitte, Jojoba,<br />

Aprikose und Avocado stärkt die Haut.<br />

30 ml Dauerpreis 1 25,– € (1 l = 833,33 €)<br />

44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Zitronen Lemongrass Pflegeöl<br />

vegan<br />

Der spritzige Duft nach sonnengereiften<br />

Zitronen sorgt für gute<br />

Laune. Das Körperöl erfrischt Körper<br />

und Geist, belebt und strafft<br />

die Haut. Die Komposition verbindet<br />

den Duft natürlicher ätherischer<br />

Öle mit pflegenden Ölen<br />

und Heilpflanzenauszügen.<br />

75 ml Dauerpreis 1 16,50 €<br />

(1 l = 220,– €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Naturdrogerie-Produkte<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />

auf dem Markentisch und im Regal.<br />

Bergamotte Lemongrass<br />

Körpermilch vegan<br />

Schon beim Auftragen dieser<br />

Lotion entfaltet sich der<br />

zitrisch-herbe Duft der ätherischen<br />

Öle von Bergamotte<br />

und Neroli. Auszüge von<br />

Schlehe, Ackerschachtelhalm<br />

und Quitte kräftigen<br />

und beleben die Haut, wertvolle<br />

Öle schenken Feuchtigkeit<br />

und ein geschmeidiges<br />

Gefühl.<br />

145 ml Dauerpreis 1 18,50 €<br />

(1 l = 127,59 €)<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

45


GUT ZU WISSEN<br />

Gutes von<br />

der<br />

Biene<br />

Herrlich – es ist Sommer, alles blüht und im<br />

Garten und auf den Wiesen summt es. Fleißige<br />

Bienen suchen in den Blüten nach Nektar. Zum<br />

Glück, denn die kleinen Insekten sind für unser<br />

Ökosystem und damit für uns alle enorm<br />

wichtig. Eine Welt ohne sie ist unvorstellbar.<br />

Doch was genau macht Bienen so bedeutsam<br />

und was schenken sie uns eigentlich?<br />

Info<br />

SO HELFEN SIE WILDBIENEN<br />

Wählen Sie für Ihren Garten oder Balkon<br />

lokale Pflanzen und Wildstauden, an die die<br />

Bienen gewöhnt sind. Bieten Sie Nistplätze<br />

an – etwa in Form von Insektenhotels,<br />

ungestörten Erdflächen oder alten Hölzern.<br />

Um eine Hungerphase für Bienen zu<br />

vermeiden, kombinieren Sie Früh- und<br />

Spätblüher. Achten Sie darauf, dass die<br />

Pflanzen ungefüllte Blüten haben, also<br />

solche, bei denen die Blütenblätter rund um<br />

die gut sichtbaren Staubgefäße angeordnet<br />

sind. Hier kommen die Bienen leicht an den<br />

Nektar. Beispiele sind Kornblume, Lavendel<br />

oder Margerite. Und – natürlich auf Chemie<br />

verzichten.<br />

B<br />

ienen tragen durch das Bestäuben von Pflanzen<br />

maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt<br />

bei und dazu, dass es eine große Auswahl an<br />

Blumen, Gemüse und Obst gibt. Doch aufgepasst: Biene<br />

ist nicht gleich Biene. Spricht man von dem kleinen, fliegenden<br />

Insekt, denken die meisten automatisch an die<br />

Honigbiene. Doch während es nur eine Honigbienenart<br />

(Apis mellifera) in unseren Breitengraden gibt, sind in<br />

Deutschland weit über 500 Wildbienenarten heimisch.<br />

Und so sind es die Wildbienen, die den größten Teil der<br />

Bestäubung übernehmen und dadurch zur Artenvielfalt<br />

beitragen.<br />

Ein wichtiger Unterschied zwischen Honig- und<br />

Wildbienen: Honigbienen leben natürlicherweise in alten<br />

Baumhöhlen oder in von Menschen beaufsichtigten<br />

Bienenstöcken in Staaten zusammen, während Wildbienen<br />

allein leben und keine Gemeinschaften bilden.<br />

Zudem nisten viele Wildbienenarten unter der Erde, in<br />

Pflanzenstängeln oder in morschem Holz. Sie stellen<br />

keinen Honig her, sondern verbrauchen den Nektar<br />

direkt selbst.<br />

Durch die immer eintöniger werdende Agrarlandschaft<br />

in der konventionellen Landwirtschaft verschwinden<br />

immer mehr Lebensräume der Wildbiene, sodass<br />

mittlerweile etwa die Hälfte der Arten auf der Roten<br />

Liste der gefährdeten Tierarten Deutschlands steht.<br />

Die Honigbiene hingegen ist eine vollständig domestizierte<br />

Art und nach Rind und Schwein das drittwichtigste<br />

Nutztier des Menschen. Zwar leiden auch<br />

Honigbienen unter dem Verlust blütenreicher Landschaften,<br />

doch sie werden intensiv<br />

von den Imkerinnen und Imkern<br />

gepflegt, weshalb sie nicht in<br />

ihrem Bestand bedroht sind.<br />

Zum Glück, denn die Bienen<br />

schenken uns Menschen<br />

eine Vielzahl an Naturprodukten:<br />

46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


Wachs<br />

Bienen haben an der Unterseite ihres Hinterleibs kleine<br />

Drüsen, aus denen sie Wachs schwitzen. Daraus formen<br />

sie feine Plättchen, mit denen sie die typischen Sechseck-<br />

Waben bauen. Dieses Wachs kann zu Kerzen verarbeitet<br />

werden. Aus besonders reinem Wachs lassen sich Kosmetikprodukte<br />

wie Cremes, Lippenpflege oder Seife<br />

herstellen.<br />

Honig<br />

Auf ihrem Flug sammeln die kleinen Insekten süßen<br />

Nektar aus Blüten und Honigtau und lagern ihn in ihren<br />

»Honigblasen« ein. Bereits unterwegs wird das Gesammelte<br />

mit Körpersäften angereichert. Im Bienenstock<br />

wird die Masse immer wieder von Zelle zu Zelle umgetragen,<br />

dabei eingedickt und mit Mineralien, Enzymen<br />

und anderen Stoffen angereichert, bis der Honig reif ist.<br />

Erst dann wird er endgültig von den Bienen eingelagert<br />

und mit einem Wachsdeckel verschlossen.<br />

Manuka-Honig<br />

Der spezielle Manuka-Honig wird aus dem Nektar<br />

der Blüten des Manuka-Strauches, auch Südseemyrte<br />

(Leptospermum scoparium) genannt, gewonnen. Der<br />

Strauch ist in Neuseeland und Teilen Australiens heimisch.<br />

Manuka-Honig wird traditionell als Naturheilmittel<br />

verwendet. Er enthält im Vergleich mit herkömmlichen<br />

Honigen bis zu hundert Mal mehr Methylglyoxal<br />

(MGO), ein Zuckerabbauprodukt, das laut Studien antibakteriell<br />

wirkt.1<br />

Propolis<br />

Dieses Kittharz produzieren Bienen, um Spalten und<br />

Löcher in ihrem Stock abzudichten und ihn zu desin fizieren.<br />

Es ist ein Gemisch aus Wachs, Pollen, Harz<br />

sowie ätherischen Ölen und in der Naturheilkunde und<br />

der Naturkosmetik als Inhaltsstoff sehr beliebt.<br />

Blütenpollen<br />

Ein weiteres natürliches Produkt der Bienen sind Blütenpollen.<br />

Sie bestehen aus einem Gemisch aus dem Pollenstaub<br />

wild wachsender Pflanzen, Nektar, Enzymen aus<br />

dem Speichel der Insekten und Honig. Die Pollen bilden<br />

die Haupteiweißquelle für den Bienennachwuchs und<br />

finden bei uns Menschen Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel.<br />

Gelée royale<br />

Weiselfuttersaft oder eben Gelée royale bilden Ammenbienen,<br />

also jene Bienen, die sich um die Brut kümmern,<br />

in ihren Drüsen, um damit die Larve der späteren<br />

Königin zu füttern. Es enthält eine Kombination<br />

aus Vitaminen, Aminosäuren, Spurenelementen<br />

und Fettsäuren. Gelée royale wird in Nahrungsergänzungsmitteln<br />

und in kosmetischen Präparaten<br />

eingesetzt. jk<br />

Produkte aus dem Sortiment *<br />

Hoyer<br />

Bio-Hochland-Blütenpollen<br />

Diese Blütenpollen stammen von<br />

Bienenvölkern ausgewählter Hochland-Imkereien.<br />

Blütenpollen sind<br />

ein seit Jahrhunderten geschätztes<br />

Naturprodukt und unter anderem<br />

be kannt als pflanzliche Eiweißquelle.<br />

225 g Dauerpreis² 13,49 €<br />

(1 kg = 59,96 €)<br />

Hoyer<br />

Bio-Manuka-Honig-<br />

Halspastillen<br />

Zitronenmelisse oder Cassis<br />

Balsam für Hals und Stimme:<br />

Die Lutschpastillen enthalten<br />

echten neuseeländischen<br />

Manuka-Honig MGO 250+,<br />

Propolis und Zitronenmelisse beziehungsweise<br />

Johannisbeersaft. Auch in der Geschmacksrichtung<br />

Kräuter erhältlich.<br />

je 30 g Dauerpreis² 2,99 € (1 kg = 99,67 €)<br />

Hoyer<br />

Bio-Spray Manuka-Honig + Propolis**<br />

Dieses Spray für Hals und Rachen enthält<br />

eine Kombination aus echtem neuseeländischen<br />

Manuka-Honig und Propolis, abgerundet<br />

mit dem Geschmack frischer Minze.<br />

Alkoholfrei und vielseitig verwendbar, zum<br />

Beispiel zur Mundhygiene.<br />

20 ml Dauerpreis² 9,99 €<br />

(1 l = 499,50 €)<br />

ÜBER UNSEREN HERSTELLERPARTNER HOYER<br />

Gegründet im Jahr 1969 als Imkerei in Ober bayern,<br />

blickt Hoyer auf jahrzehntelange Erfahrung in der<br />

Erzeugung und Verarbeitung hochwertiger biologischer<br />

Bienen- und anderer Naturprodukte zurück.<br />

Heute umfasst das Sortiment mehr als 60 Artikel und<br />

ist in vielen Ländern Europas und darüber hinaus<br />

erhältlich.<br />

1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18210383/<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

2 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.


ALNATURA EINBLICKE<br />

Bio-Genuss<br />

Die <strong>Alnatura</strong><br />

Faire Partnerschaften,<br />

Engagement für mehr<br />

Tierwohl, Unterstützung<br />

für Bio-Höfe, Klimaschutz:<br />

Themen, die wir wichtig<br />

und sinnvoll finden, packen<br />

wir an und bringen sie mit<br />

unseren Initiativen<br />

entscheidend voran.<br />

Seit 2003<br />

unterstützt die <strong>Alnatura</strong><br />

Saatgut-Initiative Projekte<br />

zur Förderung von Bio-<br />

Landbau und Artenvielfalt.<br />

2006<br />

war der Beginn<br />

der <strong>Alnatura</strong><br />

Initiative Faire<br />

Preise für<br />

unsere Milchbauern<br />

zur<br />

Unterstützung<br />

der heimischen<br />

Bio-Landwirtschaft.<br />

2016<br />

war der Start der <strong>Alnatura</strong><br />

Bruderhahn-Initiative (zunächst<br />

unter dem Namen Bruderküken-Initiative),<br />

die die<br />

Bio-Aufzucht aller männlichen<br />

Küken zu Bruderhähnen<br />

ermöglicht. Heute werden die<br />

Eier und das Fleisch aus der<br />

Bruderhahn-Initiative in immer<br />

mehr <strong>Alnatura</strong> Produkten<br />

verarbeitet.<br />

2021<br />

wurde die <strong>Alnatura</strong> Initiative<br />

Faire Preise für mehr Tierwohl<br />

ins Leben gerufen. Ihr Ziel: faire<br />

Preise für konsequentes Tierwohl<br />

auf den Bio-Höfen realisieren.<br />

Wann immer möglich<br />

arbeiten die Betriebe nach<br />

den strengen Richtlinien eines<br />

Bio-Anbauverbandes wie<br />

Bioland oder Demeter.<br />

48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


ALNATURA EINBLICKE<br />

mit Sinn<br />

Initiativen<br />

2013<br />

startete die <strong>Alnatura</strong> Hennenwohl-<br />

Initiative. Zusätzlich zu den gesetzlich<br />

vorge schriebenen Bio-Kontrollen überprüfen<br />

eigens ausge bildete Tierwohlexpertinnen<br />

regelmäßig das Wohl der<br />

Legehennen.<br />

2022<br />

startete <strong>Alnatura</strong> die Initiative<br />

Kuh & Kalb. Mit dem<br />

Kauf einer Milch dieser Initiative<br />

unterstützen Sie die<br />

kuhgebundene Kälberaufzucht:<br />

Hier wachsen die Kälber<br />

bei einer Mutter- oder<br />

Ammenkuh auf und werden<br />

mindestens drei<br />

Monate gesäugt.<br />

Seit 2015<br />

engagiert sich <strong>Alnatura</strong> im Rahmen<br />

der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative<br />

(ABBI) zusammen mit dem Naturschutzbund<br />

Deutschland e. V. (NABU)<br />

im Projekt »Gemeinsam Boden gut<br />

machen« für mehr Bio-Landbau in<br />

Deutschland.<br />

Seit <strong>2024</strong><br />

setzt sich <strong>Alnatura</strong> für noch mehr Tierwohl<br />

ein – mit der Weidemilch-Initiative:<br />

Als erster Händler bietet <strong>Alnatura</strong> ein<br />

um fassendes Sortiment aus über<br />

30 Produkten aus Bio-Weidemilch<br />

nach strengen Qualitätskriterien<br />

über den Standard hinaus an.<br />

Bio-Genuss und<br />

sinnvolles Handeln –<br />

seit 1984<br />

Seit 1984 entwickelt <strong>Alnatura</strong> Bio-<br />

Produkte mit dem Anspruch, Genuss<br />

und sinnvolles Handeln zu verbinden.<br />

Deshalb stecken in jedem <strong>Alnatura</strong><br />

Produkt neben authentischem<br />

Geschmack, besten Bio-Zutaten und<br />

strengen Qualitätsgrundsätzen auch<br />

40 Jahre Pionierarbeit im nachhaltigen<br />

Wirtschaften. Ob faire Partnerschaften,<br />

Engagement für mehr<br />

Tierwohl, Unterstützung für Bio-<br />

Höfe oder Klimaschutz: Seit jeher<br />

packt <strong>Alnatura</strong> wichtige The men<br />

an und bringt sie mit seinen<br />

Initiativen voran.<br />

Aber Götz E. Rehn begründete<br />

1984 nicht nur eine der beliebtesten<br />

und vertrauenswürdigsten Lebensmittelmarken<br />

in Deutschland, drei<br />

Jahre nach der Gründung eröffnete<br />

er den ersten <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />

Markt in Mannheim. Sie kommen<br />

wahrscheinlich gerade aus einem der<br />

inzwischen über 150 Märkte in<br />

Deutschland. In Ihrer Einkaufstasche<br />

stecken dann Produkte von <strong>Alnatura</strong><br />

und weiteren Bio-Marken. Der Erfolg<br />

der Marke <strong>Alnatura</strong> und anderer Bio-<br />

Hersteller in unseren Märkten ist der<br />

von Partnern mit gemeinsamen Werten.<br />

Wir freuen uns, Ihnen auf unseren<br />

Jubiläumsseiten <strong>2024</strong> in jeder<br />

Ausgabe Einblicke rund um <strong>Alnatura</strong><br />

zu geben und ausgewählte Partner<br />

vorstellen zu können.<br />

Mehr Infos zu<br />

unseren Initiativen<br />

gibt es unter<br />

alnatura.de/initiativen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

49


ZU BESUCH BEI PEOPLE WEAR ORGANIC<br />

Pionier<br />

von zertifizierten Naturtextilien<br />

in bester Bio-Qualität<br />

People Wear Organic, aus dem Hause <strong>Alnatura</strong>, zeigt mit jeder Kollektion, dass die<br />

Entwicklung und Produktion zeitgemäßer Mode aus Naturfasern mit höchstem<br />

Tragekomfort im Zusammenspiel mit der Verantwortung für Mensch und Umwelt<br />

möglich ist. Die anschmiegsamen Baby-, Kinder- und Damenkollektionen von<br />

People Wear Organic finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />

W<br />

er im <strong>Alnatura</strong> Markt einkauft, stößt spätestens<br />

in der Abteilung Naturdrogerie auf<br />

die Kollektionen der Marke People Wear<br />

Organic, neben Alnavit und Bonano mit der Marke<br />

alviana eines der drei Geschwisterunternehmen von<br />

<strong>Alnatura</strong>. »Alle drei Unternehmen sind entstanden, weil<br />

Kundinnen und Kunden sich für Naturtextilien, Naturkosmetik<br />

und gluten- und laktosefreie Bio-Produkte interessierten«,<br />

so Götz E. Rehn, Gründer und Geschäftsführer<br />

von <strong>Alnatura</strong>. Und im Gespräch auf dem 2019<br />

mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie<br />

Architektur ausgezeichneten, lichtdurchfluteten<br />

<strong>Alnatura</strong> Campus in Darmstadt fährt Götz Rehn fort:<br />

»Auf People Wear Organic blicken wir mit sehr viel Respekt.<br />

Die Mitarbeitenden kennen sich bestens aus und<br />

entwerfen schöne Stücke, die mit unseren Partnern in<br />

Ägypten und Indien aus zertifizierter Bio-Baumwolle<br />

hergestellt werden. Regelmäßig neue Kollektionen so<br />

attraktiv zu gestalten, das gelingt mit Herzblut und Professionalität.«<br />

Auf dem Campus treffen wir wenig später<br />

auch Nicole Pälicke, die Abteilungsverantwortliche<br />

von People Wear Organic: »Mit jeder Kollektion zeigen<br />

wir immer wieder, dass es möglich ist, mit Verantwortung<br />

für Mensch und Umwelt sowie Expertenwissen<br />

zeitgemäße Mode aus Naturfasern zu entwickeln und<br />

produzieren zu lassen, die konventionellen Modekollektionen<br />

weder in Modegrad noch Tragekomfort nachstehen.<br />

Dabei sind uns gerade Fairness und Transparenz<br />

entlang der textilen Kette, das Fundament unseres täglichen<br />

Handelns, sehr wichtig.«<br />

50 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


Aus der <strong>Alnatura</strong><br />

Markenfamilie<br />

Ernte der von<br />

SEKEM und People<br />

Wear Organic<br />

verwendeten Bio-<br />

Baumwolle im Nil-<br />

Delta.<br />

People Wear Organic<br />

hat die heute breit<br />

akzeptierten Richtlinien für<br />

Naturtextilien wesentlich<br />

mitgestaltet.«<br />

Götz E. Rehn, Gründer<br />

und Geschäftsführer<br />

<strong>Alnatura</strong> sowie Gründer<br />

von People Wear<br />

Organic, alviana<br />

und Alnavit<br />

SEKEM – Ikone der »anderen Wirtschaft«<br />

Zu den Themen Fairness, Transparenz, aber auch Tragekomfort<br />

der Kleidungsstücke konnte sich auch das<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> 2022 ein Bild machen, als der neben<br />

Indien wich tige Produktionspartner von People Wear<br />

Organic in Ägypten besucht wurde: SEKEM – eines der<br />

größten Sozialprojekte der Erde. Eine Ikone der »anderen<br />

Wirtschaft«. Eine Wirtschaft, die auf einer biodynamischen<br />

Wirtschaftsweise beruht, auf Fairness, auf<br />

Idealen im formulierten freiheitlichen Menschenbild.<br />

Bereits 2003 wurde Gründer Dr. Ibrahim Abouleish für<br />

sein Lebenswerk SEKEM mit dem Right Livelihood Award<br />

ausgezeichnet, dem »alternativen Nobelpreis«. 20 000<br />

Menschen hängen in Ägypten direkt und indirekt an<br />

SEKEM. <strong>Alnatura</strong> und People Wear Organic zählen zu<br />

den langjährigen Unterstützern des Sozialprojektes.<br />

Bei unserem Besuch vor Ort erfuhren wir, dass der<br />

Frauenanteil bei knapp 50 Prozent liegt und es hier<br />

keine Seltenheit ist, dass Männer an der Nähmaschine<br />

sitzen und Frauen im Management tätig sind. SEKEM<br />

zeichnet sich durch seine Sozialstandards aus. Aufgrund<br />

dieser hohen Standards und der herausragenden Qualität<br />

der Bio-Baumwolle lässt People Wear Organic seit<br />

über 25 Jahren bei SEKEM Textilien fertigen. Denn die<br />

ägyptische Bio-Baumwolle zeichnet sich durch besonders<br />

lange Fasern aus, was sie sehr reißfest macht.<br />

Gleichzeitig ist sie sehr weich und sanft – für diese<br />

Geschmeidigkeit ist sie berühmt. Die Schnitterstellung,<br />

das Bedrucken, der Zuschnitt sowie natürlich das<br />

Nähen zahlreicher Textilien aus den saisonalen Baby-,<br />

Sommer- und -Winterkollektionen und aus dem Baby-<br />

Basics- Sortiment geschehen bei SEKEM im Auftrag<br />

von und in Abstimmung mit People Wear Organic.<br />

»Besonders wichtig sind für uns die Lebensumstände<br />

der Farmerinnen und Farmer und ihrer Familien, die<br />

Baumwollanbau betreiben. Wir arbeiten mit wenigen<br />

sorgfältig ausgewählten Herstellerpartnern langjährig<br />

und sehr ver trauensvoll zusammen«, so Nicole Pälicke.<br />

Klar ist: Die Naturtextilien von People Wear Organic<br />

können Sie mit gutem Gewissen kaufen und tragen. mf<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Markenfamilie: Auch<br />

für alle Geschwisterunternehmen<br />

gilt das Leitmotiv »Sinnvoll für<br />

Mensch und Erde«.<br />

Freuen Sie sich auf die neue Herbst-Kollektion von<br />

People Wear Organic, jetzt in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />

»Alle unsere Produkte werden aus<br />

qualitätsgeprüften Naturfasern<br />

hergestellt. Dabei ist Bio-Baumwolle<br />

mit Abstand unser wichtigster<br />

Rohstoff.«<br />

Nicole Pälicke, Leitung People Wear Organic GmbH<br />

und Vorstandsmitglied im Internationalen Verband der<br />

Naturtextilwirtschaft e. V. (IVN)<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

51


ZU BESUCH BEI BASTIAANSEN<br />

Die Bio-Höfe, von denen die<br />

Milch für die Käsespezialitäten<br />

stammt, liegen Bastiaansen<br />

sehr am Herzen. Hier im Bild:<br />

Familie Van den Brandhof aus<br />

Rouveen.<br />

Bio-Käse weiterdenken<br />

Bastiaansen-Käse entstand Anfang der 1970er in den Niederlanden als<br />

Hobby von Jan Bastiaansen. Schnell wurde dieser ein erfolgreicher<br />

Käsemacher und Bio-Pionier, heute entwickelt seine Tochter Marja<br />

Bastiaansen die Marke und die Käsesorten ständig weiter. Das <strong>Alnatura</strong><br />

<strong>Magazin</strong> hat mit ihr und ihrem Kollegen Rutger Klein gesprochen.<br />

M<br />

ein Vater fing 1972 in unserer Küche an,<br />

Käse herzustellen«, erzählt uns Marja<br />

Bastiaansen, Tochter des Gründers der<br />

Marke Bastiaansen und bei Vandersterre zuständig<br />

für Bio-Käse in den Niederlanden und Belgien sowie<br />

für die Produktentwicklung. »Er begann mit<br />

der Milch unserer Nachbarn. Damals war es noch<br />

nicht offiziell bio, aber der Bio-Markt in den Niederlanden<br />

hat sich schnell entwickelt, und so haben<br />

wir dann auch in Bio-Qualität produziert. Von<br />

Anfang an war unser Käse aber so natürlich wie<br />

möglich, ohne künstliche Inhaltsstoffe.« Ihr Vater<br />

hatte damals in einem Produktionslager für Tapeten<br />

ge arbeitet, konnte aber sein Hobby bald zum<br />

Beruf machen. Marja Bastiaansen stieg gleich nach<br />

ihrem Schulabschluss in die Käseproduktion mit<br />

ein. »Mein Vater ist jetzt 85. Am Wochenende hört<br />

er sich noch immer gerne die Geschichten über<br />

den Käse an!«<br />

2002 hat Jan Bastiaansen seine Käserei in<br />

Molenschot an die Bauerngenossenschaft<br />

Rouveen Kaasspecialiteiten verkauft, seitdem sind<br />

sie Teil dieser Kooperation. Die Bauerngenossenschaft<br />

besteht unter anderem aus Bio-Bauern höfen,<br />

die gemeinsam die Käserei in Rouveen besitzen.<br />

2020 kam die Partnerschaft mit dem Fami lienunternehmen<br />

Vandersterre hinzu, das seinerseits bereits<br />

seit 40 Jahren mit Rouveen zusammenarbeitet.<br />

Bastiaansen und Rouveen stellen in ihren Produktionsstätten<br />

den Käse her, Vandersterre ist für Reifung,<br />

Verpackung und weltweiten Vertrieb zuständig.<br />

Bio und so viel mehr<br />

Bastiaansen ist es wichtig, Bio immer weiterzudenken.<br />

So unterstützt die Marke zahlreiche Initiativen,<br />

die über die gängigen EU-Bio-Vorschriften hinausgehen,<br />

zum Beispiel die Stiftung »Naturweide«, bei<br />

der die Tiere 180 Tage im Jahr mindestens acht<br />

Stunden Weidegang haben. Alle Höfe, die Kuhmilch<br />

an Bastiaansen liefern, machen dabei mit. Es gibt<br />

auch Käse mit Demeter-Zertifizierung, mit dem<br />

niederländischen Haltungsform-Siegel »Besseres<br />

52 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


ZU BESUCH BEI BASTIAANSEN<br />

Der Gourmet Supérieur, ein<br />

kräftig-nussiger, würziger<br />

Hartkäse mit kristallinem<br />

Charakter, und der süßliche<br />

Schwarze Knoblauch, für den<br />

weißer Knoblauch durch Karamellisieren<br />

geschwärzt wird.<br />

Wir sind immer offen<br />

für neue Ideen von unseren<br />

Partnern.«<br />

Marja Bastiaansen, Tochter<br />

des Gründers und Vertriebsund<br />

Category-Managerin<br />

Leben« sowie mit dem Wiesenvogel-Projekt, eine<br />

Zusammenarbeit mit dem niederländischen Vogelschutzbund,<br />

bei der auf den Weiden durch eine<br />

spezielle Mähmethode aktiv Nester und Jungvögel<br />

der Wiesenvögel geschützt werden. Bastiaansen<br />

leistet den Höfen dabei finanzielle Unterstützung.<br />

Bastiaansen liegt es am Herzen, seinen Kundinnen<br />

und Kunden die einzigartigen Geschichten<br />

der jeweiligen Bäuerinnen und Bauern zu erzählen.<br />

»Wir verkaufen nicht nur Käse. Wir ermöglichen<br />

es den Bauernfamilien, ihre Betriebe umzustellen<br />

auf bio; wir helfen mit, das niederländische Viehhaltungssystem<br />

zu ändern. Je mehr Bio-Käse wir<br />

verkaufen, desto mehr Höfe können wir dabei unterstützen,<br />

ihre Wirtschaftsweise zu verbessern«,<br />

erklärt Marja Bastiaansen voller Überzeugung.<br />

Auch in den Niederlanden sind im konventionellen<br />

Handel Bio-Produkte immer gefragter, Nachhaltigkeit<br />

wird immer wichtiger. »Daher versuchen<br />

wir, immer noch besser zu werden, um uns abzuheben.«<br />

Immer neue und innovative<br />

Käsesorten<br />

Die Zusammenarbeit mit <strong>Alnatura</strong> besteht bereits<br />

seit circa 20 Jahren. Gegenseitige Besuche vertiefen<br />

die Beziehungen und das Wissen übereinander.<br />

So hat <strong>Alnatura</strong> sich in Rouveen Bio-Höfe und die<br />

Käserei angeschaut und führt regelmäßig Gespräche<br />

über Innovationen und Möglichkeiten, die<br />

Kooperation weiter zu stärken. »Wir sind da sehr<br />

flexibel«, erzählt uns Rutger Klein, der bei Vandersterre<br />

für den Export von Bio-Käse zuständig ist und<br />

mit seinem Bruder zur nächsten Generation des<br />

Familienunternehmens gehört. »Wir sind immer<br />

offen für neue Ideen von unseren Partnern, zum<br />

Beispiel bezüglich Zertifizierungen oder Zutaten«,<br />

sagt Marja Bastiaansen. Sie ist Teil der internen<br />

Produktentwicklungsgruppe, bei der jede und jeder<br />

Ideen einbringen kann. Es werden Versuche<br />

gemacht, und wenn alle zufrieden sind, kommt<br />

ein neues Produkt heraus. »Wir sind immer auf der<br />

Suche nach neuen Zutaten und neuen Reifungsmöglichkeiten,<br />

um das Sortiment zu erweitern. Wir<br />

versuchen bei jeder Milchsorte – Schaf, Kuh, Ziege –<br />

alle ein bis zwei Jahre etwas Neues zu bringen,<br />

experimentieren auch mit asiatischen Geschmacksrichtungen«,<br />

so Rutger Klein. Marja Bastiaansen<br />

fügt hinzu: »Schon mein Vater war Pionier darin,<br />

andere Varianten auszuprobieren. In den Niederlanden<br />

war man fokussiert auf Gouda, ausländischer<br />

Käse verkaufte sich schlecht. Mein Vater<br />

hat zum Beispiel mit Blauschimmel experimentiert.<br />

Außen sah es dann aus wie ein Gouda, innen wie<br />

ein französischer Käse. Das ist bis heute sehr erfolgreich.«<br />

Auch mit Rotkulturen hat der Gründer<br />

experimentiert – heute fester Bestandteil des Sortiments,<br />

bestes Beispiel: der Ribeaupierre. »Mein<br />

Vater hatte einen Freund im Elsass besucht, zwei<br />

Wochen lang Käse produziert und viel Wein getrunken.<br />

Dann kam er zurück und sagte: ›Okay,<br />

das können wir auch!‹«, lacht sie. Und genau<br />

dieser Pioniergeist und die Leidenschaft ist auch<br />

heute noch die DNA des Unternehmens. mgk<br />

ÜBER BASTIAANSEN<br />

Bastiaansen Bio gehört seit 2002 zur genossenschaftlichen<br />

Molkerei Rouveen Kaasspecialiteiten. Diese besteht aus<br />

Milchviehhaltungsbetrieben, darunter ein zunehmender Anteil<br />

Bio-Milchbauernhöfe, von denen einige bio dy na mische<br />

Landwirtschaft betreiben. Sie liefern täglich die Kuhmilch,<br />

die, genau wie die Schaf- und Ziegenmilch, für die Herstellung<br />

der Käsespezialitäten von Bastiaansen verwendet<br />

wird. Dritter Kooperationspartner ist Vandersterre; das<br />

Unternehmen ist zuständig für Reifung, Verpackung<br />

und Vertrieb.


ZU BESUCH BEI GOLDEIMER<br />

Klopapier –<br />

recycelt und gemeinnützig<br />

»Beige ist besser« lautet der Name<br />

der neuen WEPA-Kampagne. Das Klopapier<br />

besteht nicht mehr aus Altpapier,<br />

sondern aus recycelten Kartons<br />

und hat deshalb einen naturbelassenen<br />

Beigeton.<br />

54 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


3,4 Milliarden Menschen haben noch<br />

keinen Zugang zu einer gesicherten<br />

Sanitär versorgung. Das ist fast die<br />

Hälfte der Weltbevölkerung. Darum<br />

setzt sich das gemeinnützige Unternehmen<br />

Goldeimer für die Vision<br />

»Klos für alle! Alle für Klos!« ein.<br />

D<br />

er Zugang zu Toiletten ist ein Menschenrecht,<br />

das fast der Hälfte der<br />

Weltbevölkerung verwehrt bleibt.<br />

Auch wenn sich die Anzahl an Menschen,<br />

die Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie<br />

Sanitäranlagen haben und mit Hygieneartikeln<br />

versorgt sind, in den letzten Jahren in<br />

eine positive Richtung entwickelte, machen<br />

neueste Zahlen der WHO und UN vor allem<br />

eins deutlich: Es geht viel zu langsam voran.<br />

Neben den 3,4 Milliarden Menschen ohne<br />

Zugang zu einer gesicherten Sanitärversorgung<br />

fehlt es 703 Millionen noch immer an<br />

einem Basis-Zugang zu sauberem Trinkwasser!<br />

Genau an diesem Punkt beginnt die Arbeit<br />

von Goldeimer. Hergestellt von WEPA,<br />

schafft das Klopapier von Goldeimer Aufmerksamkeit<br />

für das Thema Sanitärversorgung.<br />

Gleichzeitig fließen mit dem Verkauf<br />

wichtige Einnahmen in die Projektarbeit von<br />

Viva con Agua und Goldeimer wie beispielsweise<br />

in das WASH-Projekt. WASH steht<br />

für den Dreiklang aus Wasser, Sanitär und<br />

Hygiene, der bei allen unterstützten Projekten<br />

langfristig und nachhaltig im Vordergrund<br />

steht.<br />

EINE SEIFE, WIE SIE SEIN SOLLTE<br />

Hände waschen und damit die WASH-<br />

Projekte unterstützen – das geht mit<br />

der Sozialen Seife von Goldeimer.<br />

Die Kernseife enthält hochwertige<br />

natürliche Inhaltsstoffe, es wird auf<br />

sämtlichen Schnickschnack wie Düfte,<br />

auffällige Farben oder sonstige<br />

Zusatzstoffe verzichtet.<br />

Stete Weiterentwicklung<br />

Bereits seit 2016 gibt es das Soziale Klopapier,<br />

das die Vision von Goldeimer »Alle für<br />

Klos! Klos für alle!« unterstützt. Das Papier<br />

ist mit dem Blauen Engel zertifiziert und besteht<br />

nicht mehr aus Altpapier, sondern aus<br />

recycelten Kartons. Mit dieser Umstellung<br />

geht Goldeimer einen weiteren Schritt zu<br />

noch mehr ökologischer Nachhaltigkeit und<br />

gibt Kartonagen als Rohstoff einen neuen,<br />

zusätzlichen Nutzen. So erhält das Papier<br />

außerdem einen extra-weichen und gleichzeitig<br />

reißfesten Charakter, der aufgrund<br />

des Verzichtes auf das Bleichen einen naturbelassenen<br />

Beigeton behält. Getreu dem<br />

Motto der neuen WEPA-Kampagne: »Beige<br />

ist besser«.<br />

Neben dem Papier werden auch an die<br />

Verpackung höchste ökologische Ansprüche<br />

gestellt. So wurde in den letzten Jahren kontinuierlich<br />

der Recyclinganteil des eingesetzten<br />

Kunststoffes erhöht und so der Anteil<br />

an Neuplastik verringert. Gemeinsam mit<br />

dem Partnerunternehmen Wildplastic wurde<br />

zuletzt sogar die erste handelsübliche Klopapierverpackung<br />

aus Plastik geschaffen,<br />

das aus der Natur gerettet wurde.<br />

Wir Menschen gehen jeden Tag auf die<br />

Toilette – und mit Goldeimer kann man dabei<br />

mit jeder Rolle einen kleinen Unterschied<br />

machen. Da kommt in der Summe ganz<br />

schön was zusammen! sf<br />

Die langjährige Partnerschaft<br />

von <strong>Alnatura</strong>,<br />

Goldeimer und WEPA ist geprägt<br />

von gemeinsamen Werten<br />

und einem starken Engagement<br />

für Nachhaltigkeit. Durch unsere<br />

Zusammenarbeit haben wir<br />

einen positiven Einfluss auf Umwelt<br />

und Gesellschaft ausgeübt<br />

und wichtige Meilensteine im<br />

Bereich der ökologischen Verantwortung<br />

gesetzt.«<br />

Filip Nowak, Junior<br />

Key Account<br />

Manager WEPA<br />

Bei <strong>Alnatura</strong> erhältlich: das Soziale<br />

Klopapier von Goldeimer. Es ist<br />

aus recyceltem Karton hergestellt,<br />

naturbelassen, ungebleicht sowie<br />

Blauer- Engel-zertifiziert. In vielen<br />

Märkten finden Sie außerdem die<br />

Seife von Goldeimer. Mit jedem<br />

Kauf dieser Sozialen Seife wird die<br />

Projektarbeit von Goldeimer und<br />

Viva con Agua unterstützt.<br />

Weitere Infos zu den WASH-<br />

Projekten finden Sie unter<br />

vivaconagua.org/<br />

wasserprojekte.


GESELLSCHAFT<br />

Ideenschmiede für<br />

nachhaltige Ernährungssysteme<br />

Die Neue und Alte Forstakademie<br />

auf dem<br />

Stadtcampus der<br />

HNEE.<br />

In fast allen Bereichen unseres Lebens wächst die Zahl<br />

an globalen Herausforderungen. Für viele junge<br />

Menschen stehen vor diesem Hintergrund Nachhaltigkeit<br />

und nachhaltiges Verhalten hoch im Kurs. Sie wollen die<br />

Welt zu einem besseren Ort machen und lernen, wie<br />

sie die Transformation, den Wandel zu einer nachhaltig<br />

handelnden Gesellschaft, aktiv und wirksam mit gestalten<br />

können. Das deutschlandweit einzigartige<br />

Studien programm zu Ernährung und Nahrungsmittelproduktion<br />

der Hochschule für nachhaltige Entwicklung<br />

Eberswalde (HNEE) setzt genau dort an.<br />

D<br />

as weltweite Ernährungssystem befindet<br />

sich in einer Krise. Viele der planetaren Belastbarkeitsgrenzen<br />

sind inzwischen bereits<br />

überschritten. Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt,<br />

Ressourcenknappheit und soziale Ungerechtigkeit<br />

beeinflussen die globale Ernährungswirtschaft.<br />

Sie aus der Krise zu führen, setzt eine Umstellung<br />

auf ein nachhaltiges Ernährungssystem voraus. Das<br />

kann aber nur gelingen, wenn diese Umstellung<br />

auch mit einer Veränderung der Ernährungsstile<br />

einhergeht. Der Bedarf ist da, und zwar nicht nur<br />

bei jungen Menschen, sondern auch im politischen<br />

Kontext: Nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme<br />

zählen zu den ins gesamt sechs benannten Transformationsbereichen<br />

der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie<br />

von 2021 und sind für die Verwirklichung<br />

der globalen Nachhaltigkeitsziele anerkannt. Die<br />

Gestaltung einer nachhaltigen Ernährungskultur ist<br />

56 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong>


GESELLSCHAFT<br />

Der Stadtcampus der<br />

HNEE – einer von insgesamt<br />

drei Hochschulstandorten,<br />

mit Teichbiotop,<br />

moderner Kunst<br />

und Hochschulgebäuden<br />

in diversen Baustilen.<br />

Schon gewusst ?<br />

Die HNEE ist die einzige Hochschule<br />

Deutschlands, die sich vollständig dem<br />

Thema Nachhaltigkeit widmet. Nicht<br />

nur Lehre und Forschung, sondern<br />

auch der Betrieb und das Leben an<br />

den Hochschulstandorten sind an<br />

Nachhaltigkeit ausgerichtet.<br />

also ein wichtiger Hebel für die Transformation zu<br />

einer zukunftsfähigen Gesellschaft.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde an der Hochschule<br />

für nachhaltige Entwicklung Eberswalde der<br />

Bachelorstudiengang »Ernährungs- und Agrarkultur<br />

nachhaltig gestalten«, kurz ErnA, entwickelt. Mit<br />

Beginn des Wintersemesters 2023/24 starteten die<br />

ersten Studierenden in das Studium mit einer einzigartigen<br />

Kombination aus Agrarwissenschaft, Ernährungskultur<br />

und Ressourcenschutz. Studierende<br />

können ihre Schwerpunkte individuell setzen und im<br />

Verlauf des Studiums vertiefen. Dabei wird großer<br />

Wert auf Praxisnähe gelegt. Im Rahmen des Innovationszentrums<br />

nachhaltige Ernährungssysteme, kurz<br />

INES, arbeitet die HNEE seit 20 Jahren gemeinsam<br />

mit Partnern der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft<br />

zusammen. Zusätzlich fördern künstlerische<br />

und kreative Zugänge die Studierenden darin,<br />

verschiedene Sichtweisen einzunehmen und sich<br />

selbstbewusst in transdisziplinären Kontexten zu<br />

bewegen. An der HNEE wird Nachhaltigkeit als<br />

ganzheitliches Konzept verstanden, bei dem die<br />

Funktionstüchtigkeit des globalen Ökosystems<br />

die Voraus setzung für jegliches menschliche Leben<br />

und Wirtschaften darstellt. ErnA-Studierende werden<br />

zu Gestalterinnen und Gestaltern des Wandels<br />

zu einer nachhaltigen Ernährungskultur ausgebildet.<br />

Einzigartige Verzahnung<br />

von Theorie und Praxis<br />

In sechs Semestern werden den Studierenden die<br />

erforderlichen Fach- und Gestaltungskompetenzen<br />

für Nachhaltigkeit mit einem starken Praxisbezug<br />

vermittelt. Sichergestellt wird das durch zwei Praxisphasen<br />

und mehrere Projektmodule gemeinsam<br />

mit Praxispartnern. Die Studierenden lernen schon<br />

während des Studiums Lösungsmodelle umzusetzen,<br />

das Ernährungssystem zu verstehen und<br />

gemeinsam mit anderen Akteuren nachhaltige<br />

Zukunftsszenarien zu entwickeln. ErnA verbindet<br />

ökologische Lebensmittelverarbeitung und Landwirtschaft<br />

mit Natur- und Umweltschutz sowie<br />

Nachhaltigkeitstransformation. Die Wertschöpfungsketten<br />

übergreifende Verknüpfung von ökologischer<br />

und nachhaltiger Land- und Lebensmittelwirtschaft<br />

sowie die enge Verzahnung von Lehre<br />

und Forschung mit konkreten Praxisanliegen ist einzigartig<br />

in der deutschen Hochschullandschaft.<br />

Unterstützt wird die HNEE von der <strong>Alnatura</strong><br />

Stiftung und dem Naturschutzbund Deutschland e. V.,<br />

die jeweils eine Professur für die Dauer von zwei<br />

und drei Jahren finanzieren. Stiftungsprofessuren<br />

sind ein erfolgreiches Instrument zur Etablierung<br />

neuer Fachgebiete und dienen der inhaltlichen Profilstärkung<br />

von Hochschulen.<br />

Die Absolventinnen und Absolventen können<br />

mit guten Aussichten nach dem Studium in einer<br />

Reihe unterschiedlicher Berufsfelder arbeiten – in<br />

der Lebensmittelwirtschaft, im Lebensmittelhandel,<br />

in der ökologischen Landwirtschaft, aber auch in<br />

Verbänden, im Verbraucherschutz oder in NGOs.<br />

Gastbeitrag von Johanna Köhle, Hochschule für<br />

nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)<br />

Mehr Infos<br />

gibt es unter<br />

hnee.de.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong><br />

57


VORSCHAU: SEPTEMBER<br />

Bunte<br />

Streichcreme -Vielfalt<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />

zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />

nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />

Streichcremes sind reine Brotaufstriche? Aber nein! In unserer<br />

September-Ausgabe haben wir ausgefallene Rezepte für Sie,<br />

unter deren Zutaten jeweils eine Creme zu finden ist.<br />

Entdecken Sie unser Streichcreme-Sortiment!<br />

Sonnenblumenkerne sind die<br />

Basis vieler <strong>Alnatura</strong> Streichcremes.<br />

Wir waren zu Besuch<br />

beim Erlenhof in der Nähe<br />

von Fulda, der Sonnenblumen<br />

für <strong>Alnatura</strong> anbaut.<br />

In unserer Rezeptstrecke<br />

zur Kartoffel, unserem<br />

Liebling des Monats,<br />

finden Sie diese knus p -<br />

r igen »Thousand Layer<br />

Potatoes«. Ihnen verleiht<br />

ein Zwiebelschmelz-<br />

Aufstrich den besonderen<br />

Pep.<br />

Wir berichten im Rahmen des 40-<br />

jährigen Jubiläums von <strong>Alnatura</strong> von<br />

der diesjährigen Preisverleihung der<br />

<strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative (ABBI),<br />

bei der immer mehr Höfe bei der Umstellung<br />

auf Bio unterstützt werden.<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-<br />

Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />

Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001<br />

Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Alexander Hüge,<br />

Rüdiger Kasch, Lucas Rehn, Petra Schäfer, Jessica Schwarz<br />

Redaktions leitung Anna Brill, Matthias Fuchs,<br />

magazin.redaktion@ alnatura.de<br />

Anzeigen Katja Laforsch, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt<br />

Redaktion Anna Brill, Matthias Fuchs (mf), Sebastian Fuchs (sf), Martina<br />

Grimm, Janina Hinkelbein, Katrin Kasch, Constanze Klengel, Julia Klewer<br />

(jk), Dr. Maren Kratz (mgk), Daniel Nedelka, Melanie Pischan (mp), Jana van<br />

Treeck, Christian Tremper, Anja Waldmann<br />

Schlusslektorat Monika Klingemann<br />

Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz- Christians- Weg 1, 64287<br />

Darmstadt, Tel. 06151 9696-00<br />

Abbildungen Adobe Stock/ChaoticDesignStudio: 35 Erdbeeren / Iryna<br />

Dincer: 42 / drawlab19: 25 Illustration Glas / Elenglush: 41 Illustration<br />

Zahnbürste / Gitusik: 26 Datteln / Jemastock: 31 Illustration Brot / Alexander<br />

Potapov: 33 / Maria Sbytova: 32 / sommai: 24/25 Mandeln / Tetiana: 26<br />

Haselnüsse / Touchr: 24 Erdnüsse / vectortatu: 9 Illustration Käsescheiben /<br />

Veekicl: 39 Illustration Weinglas / viperagp: 46/47 / Viacheslav Yakobchuk:<br />

5 Kühe; Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall AG: 48 Schweine;<br />

Bernward Bertram: 5 u. 49 Bauer im Kornfeld; Oliver Brachat: 5 Brotzeit,<br />

11–14, 14/15 Wraps/Pizzabrötchen, 16, 19–22, 27 Babka, 58 Rezept; Marc<br />

Doradzillo: 1, 8, 31 Porträt Sigel, 48 Kräuter, 49 Huhn u. Bauer mit Kuh, 58<br />

Sonnenblume; Eberle Werbeagentur: 7 Illustration Schultüte; Freepik: 15<br />

Illustration Eiswürfelform; Matthias Fuchs: 34 Porträt Tönjes/Drolshagen/<br />

Becker; Gelato Classico – Die Eismanufaktur: 34 Spaghettieis, 35 Porträt<br />

Maßmann u. Mangoeis; Lars Gruber: 30; Michael Handelmann: 56–57;<br />

Annika List: 3 u. 51 Porträt Rehn, 6 Campus-Markttag, 27 Porträt Nathalie,<br />

58 ABBI-Preis verleihung; People Wear Organic: 51 Kind u. Frau; SEKEM:<br />

50; © Städel Museum, Frankfurt am Main: 6 »Stillleben mit bunten Blumen,<br />

Zwiebeln und Steinkrug« (Detail), 1913 von Pauline Kowarzik; Stocksy/<br />

Vradiy Art: 40; © Vandersterre: 52–53; VISCOM Fotografie: 28/29, 44/45;<br />

Viva con Agua: 54, 55 Händewaschen; Jonas Werner-Hohensee: 31 Backwarentheke;<br />

WEPA Hygieneprodukte GmbH: 55 Porträt Nowak<br />

Gestaltung mfk corporate publishing GmbH<br />

Litho/Druckvorstufe Reprotechnik Mugler, Darmstadt<br />

Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach,<br />

gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />

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· ressourcenschonend und umweltfreundlich<br />

hergestellt<br />

· emissionsarm gedruckt<br />

· aus 100 % Altpapier XW1<br />

Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder<br />

– sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger<br />

wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vor heriger schrift licher<br />

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herzlich zu 40 Jahren sinnvollem Handeln<br />

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