s'Psairer Heftl - August Ausgabe 2024
s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher
s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher
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MENSCHEN<br />
TRADITIONEN<br />
NEUIGKEITEN<br />
Monatsmagazin für das Passeiertal<br />
Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier<br />
INTERESSANTES<br />
E V E N T S<br />
TIPPS & NEWS<br />
TERMINE Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong> - Jahrgang 15<br />
ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc<br />
Sommer<br />
im<br />
Passeiertal<br />
Foto © Andrea Pflug<br />
WEITERE THEMEN<br />
Hirzergebiet: Wandern mit Genuss<br />
Meraner Höhenweg: Schön Einkehren<br />
Die Psairer Mecker-Goas<br />
2. Raiffeisen Passeier Golf Trophy<br />
Comedicus: Rote Nase ist Trumpf<br />
Passeirer Wanderwege<br />
Kraedu - Das Johanniskraut<br />
Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait<br />
Pseirer Veschpm Spendeübergabe
2 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
Die Sommelière<br />
Chardonnay Passir<br />
der Kellerei Passir<br />
Lasst die Gläser klirren mit dem einzigartigen<br />
Chardonnay der Kellerei<br />
Passir. Die Trauben dieses Chardonnays<br />
stammen aus exklusiver Einzellage,<br />
dem Schloss Freudenstein<br />
in Eppan an der Weinstrasse. Dieser<br />
Chardonnay ist eine Symbiose<br />
aus Kraft und Eleganz. Infolge einer<br />
schonenden Pressung der Trauben<br />
wird der Most in gebrauchten Tonneaus<br />
vergoren. In einem leuchtenden<br />
Strohgelb mit zartgrünem<br />
Schimmer, fließt der Chardonnay<br />
ins Glas. Auf den Haselnussaromen<br />
bauen sich Fruchtnoten wie Mango<br />
und Honigmelone auf, umspielt<br />
von feinen holzigen Marzipan-, Butter-<br />
und Vanillenoten. Mit schönem<br />
Druck und vorbildhaft cremiger Textur verbindet er am<br />
Gaumen Säure, Struktur und Länge. Einen Weißwein,<br />
der in Holz ausgebaut wird, bezeichnet man auch als<br />
„roten Weißen“, da man ihn trinken sollte wie einen Roten,<br />
also bitte nicht zu kalt, denn nur so entfaltet er seine<br />
weiche, cremige Struktur und ein Schluck fühlt sich<br />
dann an, wie flüssige Seide, schön zart, voll und geschmeidig.<br />
Ein Weißweinklassiker, der sich dank seiner<br />
Vielseitigkeit sowohl als Begleitung zu herzhaften Fischgerichten<br />
und Krustentieren, gegrilltem Fleisch oder<br />
auch als Meditationswein nach dem Essen zum Seele<br />
baumeln lassen genießen lässt. Am besten schmeckt<br />
er in einem großen runden Burgunderglas, denn er<br />
braucht Platz um sein ganzes Können zu präsentieren.<br />
Immer wieder gerne betone ich, dass er in Gesellschaft<br />
getrunken besser harmoniert als alleine.<br />
Der weise Mensch auf Erden genießt den Wein allein<br />
beim „Glücklich-Sein“ und nicht zum „Glücklich-Werden“.<br />
Wer Lust bekommen hat auf diesen tollen Chardonnay<br />
weiß, dass der schnellste und kürzeste Weg,<br />
der direkte Weg nach St. Martin in Passeier zur Kellerei<br />
Passir ist.<br />
*Persönliche Bewertung durch die Sommelière Sonja Zehani<br />
Brauhaus Martinerhof - Traditionelle Wirtshauskultur •<br />
Hier im Brauhaus Martinerhof, einem<br />
Familienbetrieb, wird bereits in zweiter<br />
Generation hinweg die Leidenschaft zur<br />
Wirtshauskultur gelebt.<br />
In der rustikalen Gaststube genießen<br />
sie, unsere kupfernen Sudkessel vor Augen,<br />
ein braufrisches Martinsbräu und<br />
lassen sich kulinarisch mit Purismus und<br />
Natürlichkeit verwöhnen.<br />
Unser Motto: Überlegte Einfachheit.<br />
Auf der Speisekarte findet man Hergebrachtes<br />
und Neues, Klassiker der<br />
Gasthausküche wie der Weltküche,<br />
Wienerschnitzel neben Asia-Bowl, Knödel<br />
neben hausgemachten italienischen<br />
Teigtaschen in allen möglichen Variationen.<br />
Alles frisch gemacht, mit den Zutaten<br />
aus der Umgebung, nachhaltig, viel<br />
Biologisches, Vegetarisches, Veganes,<br />
alles genau gegart, einfach-elegant angerichtet,<br />
klar und verstehbar, fein und<br />
gesund, auf der Höhe der Zeit.<br />
Nicht zu vergessen unsere Pizza. Sehr<br />
große Aufmerksamkeit schenken wir<br />
unseren Zutaten, der Auswahl lokaler<br />
Produkte und lokaler Rohstoffe. Somit<br />
kommt unser Mehl aus der Meraner<br />
Mühle und dem Mulino Quaglia. Durch<br />
die Benutzung eines Sauerteigs (Pasta<br />
Madre) ein modernes Produkt, das in<br />
erster Linie den Teig betont, weich aber<br />
gleichmäßig, hochverdaulich und leicht<br />
ist, mit hochwertigen lokalen und italienischen<br />
Zutaten wie dem Pseirer Speck<br />
einer Spianata Calabra oder Sardellen<br />
aus dem kantabrischen Meer.<br />
Der Martinerhof ist der Ort, der für viele<br />
ein zu Hause bedeutet, ein Ort wo man<br />
sich trifft und mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
in netter Gesellschaft verweilen<br />
kann.<br />
Es ist der „Place to be“ für jedermann,<br />
denn es ist für alle Geschmäcker was<br />
dabei, frisch gebrautes Bier oder edler<br />
Wein aus der Hauseigenen Kellerei<br />
Passir.<br />
Das schnelle Helle oder Dunkle, Heller<br />
Bock, Dunkler Bock, IPA, Pils, Chocolat<br />
Bock und Weizen oder Weißburgunder,<br />
Solaris, Kerner, Chardonnay, Vernatsch,<br />
Blauburgunder, Lagrein und Cabernet...<br />
Lust bekommen?<br />
Hier findet man lokale Produktkultur<br />
und 100% Passeiertal auf dem Teller<br />
und im Glas.<br />
Wir freuen uns schon, sie als unsere<br />
Gäste Willkommen zu heißen.<br />
Familie Fontana und Team<br />
Brauhaus Martinerhof<br />
Jaufenstraße 15<br />
39010 St. Martin in Passeier<br />
T. +39 0473 64 12 26<br />
info@martinerhof.it<br />
www.martinerhof.it<br />
Öffnungszeiten: 10:00 - 23:00<br />
Kein Ruhetag<br />
Dorfstraße 35 | 39010 St. Martin in Passeier<br />
Öffnungszeiten: Mo-So 8:00-20:00<br />
Termine für Verkostung und Kellereibesichtigung<br />
Mi+Sa 17:00 Deutsch, Italienisch & Englisch<br />
Anmeldung erforderlich bis zum Veranstaltungstag 12:00 Uhr<br />
Anmeldung unter Tel: 0473 641226 - Preis: 10€ / Erwachsene<br />
info@martinerhof.it | www.martinerhof.it
INHALT<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Wandern tut immer gut, Einkehren auch. Was gehört<br />
bei uns in Südtirol immer dazu nach einem Halbmittag,<br />
Mittagessen, Marende, Abendessen oder bei "an<br />
guatn Glaserl"? Ja richtig, a WATTERLE. Unterstützen<br />
auch Sie den Verein Comedicus und erhalten Sie<br />
die originellen ROTE NASEN Watt-Karten.<br />
Mehr dazu auf Seite 6.<br />
Wandern und Pilze sammeln sind auch bei den Südtirolern<br />
beliebte Freizeitbeschäftigungen. Lesen Sie<br />
deshalb die neuen Regeln auf Seite 23, denn es ist<br />
besser, Bescheid zu wissen, als mit einer Strafe und<br />
ohne Schwammerl nach Hause zu gehen.<br />
Wenn Sie gerade im Urlaub sind, dann wünschen wir<br />
Ihnen viel Entspannung und Erholung, dass Sie neue<br />
Kraft schöpfen und den Sommer geniessen... Vielleicht<br />
machen Sie ja auch einen Ausflug in das schöne<br />
Hirzer Wandergebiet (Seite 8+9) oder eine Wanderung<br />
entlang des Meraner Höhenweges (Seite<br />
12+13). Schöne Hütten und Einkehrmöglichkeiten,<br />
herzliche Wirtsleute und eine ausgezeichnete Küche<br />
erwarten Sie in beiden Wanderdestinationen.<br />
Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen, wünschen<br />
Ihnen meine Mitarbeiter und ich viel Spaß beim Lesen!<br />
Helmuth Fritz<br />
Herausgeber ‘s Psairer <strong>Heftl</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Geschichte zum Nachdenken: Wir stricken an unserem Leben 4<br />
Unsere Wege - eine unverzichtbare Infrastruktur 5<br />
Erfolgreicher Austausch: Raiffeisen Passeier und Raiffeisenbank Sölden 6<br />
Unterstützen Sie Comedicus mit "Rote Nase ist Trumpf" 6<br />
Ein Erinnern an den Maler Hans Strobl 7<br />
Hirzergebiet: Wo Wandern zum "Genuss" wird! 8-9<br />
Kraedu - Das Johanniskraut 10<br />
Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 11<br />
Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait 11<br />
Der Meraner Höhenweg: Wandern mit Tradition 12-13<br />
Die Psairer Mecker-Goas 14<br />
Getraut enk, mir sein für enk do! Krebshilfe Passeier 14<br />
Impressum 14<br />
Oswald Kuenzer - Pfarrer im Hinterpasseier 15<br />
2. Raiffeisen Passeier Golf Trophy 15<br />
Dr. Christian Wenter: Besser schlafen bei Hitze 16<br />
Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 17<br />
Kinderseite von Isabella Halbeisen 18<br />
Musikkapelle St. Martin & Saltaus beim Alpenregionstreffen 19<br />
Kleinanzeiger 20<br />
Weißes Kreuz Passeier: Wir stellen unsere Gruppen vor 20<br />
Pseirer Veschpm Spendeübergabe 21<br />
Sponsoring ASV Jaufenburg - Raiffeisen Passeier 22<br />
Kindergarten in Südtirol - Ursache oder Symptom 22<br />
Informationen zum Pilzesammeln in Südtirol 23<br />
Sommerfest der Schützenkompanie St. Martin 23<br />
s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
3<br />
PSAIRER HEFTL<br />
INFO BOX<br />
Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com<br />
Werbung: Isabella Halbeisen 349 445 75 15 isabella.halbeisen@gmail.com<br />
Werbung: Barbara Hofer 348 002 89 69 hoferbaba91@gmail.com<br />
Werbung: Ernst Müller 333 464 33 34 redaktion@wochenblatt<br />
Werbung: Intermedia Concepts 0473 05 52 20 info@imconcepts.it<br />
Werbung: Allgemein 0473 49 15 05 werbung@heftl.it<br />
Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 heftl@heftl.it
GESCHICHTE ZUM NACHDENKEN<br />
lass los“. Wie Recht dieser besondere<br />
Mensch doch hatte! Er hat einen besonderen<br />
Platz in meinem Herzen!<br />
Dazu habe ich passend einen Spruch von<br />
ihm bekommen, welchen ich immer wieder<br />
gerne verwende und weiterschenke.<br />
Und so sitze ich inmitten einer Blumenwiese,<br />
denke nach, lasse los und webe…<br />
ih<br />
Über das Leben...<br />
4 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
Wir stricken an unserem Leben<br />
Es gibt Momente im Leben,<br />
welche einem den Atem rauben.<br />
Schöne Momente, voller Freudentränen,<br />
Herzklopfen und Glück.<br />
Sich verlieben z.B., die Geburt eines Kindes,<br />
ein Geschenk, der Blick in die Augen<br />
eines Menschen den man aufrichtig liebt,<br />
ein besonderes Lied, ein Sonnenuntergang,<br />
eine Blumenwiese, der Aufstieg auf<br />
einen Berggipfel und die Aussicht, wenn<br />
man dann oben steht… das und noch<br />
vieles mehr, sind diese besonderen Momente,<br />
welche wir nicht vergessen. Es<br />
sind Momente für die Ewigkeit, Die sich<br />
in unser Herz einbrennen. Momente,<br />
aus denen wir an Tagen wo es uns viel-<br />
1912 .COM<br />
leicht nicht so gut geht, Kraft schöpfen<br />
können.<br />
Aber genau diese Tage, diese<br />
schwierigen Tage, gehören auch dazu.<br />
Tage an denen man sich ungerecht behandelt<br />
fühlt, an denen es Einem nicht<br />
so gut geht. Ein Autounfall mit Blechschaden<br />
z. B., eine Krankheit, welche<br />
einen unvorbereitet trifft. Die Trennung<br />
vom Partner, Geldsorgen, der Verlust<br />
eines Kindes, oder vielleicht auch „nur“<br />
die kaputte und schon x-mal geflickte<br />
Lieblingsjeans. Der besondere Füller, mit<br />
dem man tagtäglich seine Gedanken aufgeschrieben<br />
hat oder die verlorene Sonnenbrille,<br />
die bei jedem Konzert dabei<br />
war und so viel zu erzählen hätte. Oft<br />
sind es nur Kleinigkeiten, die uns aus der<br />
Bahn werfen können. Oftmals so sehr,<br />
dass wir unsagbar traurig darüber sind.<br />
Es gibt Momente in unserem Leben, wo<br />
wir nicht mehr weiter wissen, starr vor<br />
Schreck sind. Bis wir schlussendlich resignieren,<br />
aufgeben, weinen, toben, schreien,<br />
hadern…<br />
Aber genau das, gehört auch zu unserem<br />
Leben dazu. All das, darf sein! All<br />
das bereichert unser Leben und stärkt<br />
uns. Wir werden stärker durch schwierige<br />
Momente! Wir dürfen erfahren,<br />
wer hinter uns steht und für uns da ist.<br />
Wir dürfen daran wachsen.<br />
Ein besonderer Mensch hat einmal zu<br />
mir gesagt. „Wir stricken und weben<br />
an unserem Leben, jeden Tag ein bisschen<br />
weiter. Vertraue dem Leben und<br />
Wir alle stricken an unserem Leben,<br />
an jedem Tag ein Stück weiter.<br />
Oft ist das komplizierte Muster<br />
vorgegeben<br />
und muss mit viel Konzentration<br />
bewältigt werden.<br />
Manche Strecken werden mühelos<br />
und freudig geschafft.<br />
Freundliche Farben, auch bunt<br />
gemischt,<br />
wechseln mit grauen ab.<br />
Auch die Qualität der Wolle<br />
wechselt:<br />
Mal ist sie weich und flauschig,<br />
mal hart und kratzig.<br />
Es kommt auch vor,<br />
dass Maschen von der Nadel fallen,<br />
manchmal auch aus Versehen.<br />
Dann entstehen Löcher,<br />
und das Muster wird unvollständig.<br />
Es kann auch sein, dass der Faden<br />
reißt<br />
und neu angesetzt werden muss.<br />
Wir kennen das: Neu anfangen.<br />
Es kann auch vorkommen,<br />
dass wir das Strickzeug in eine Ecke<br />
werfen,<br />
um es dann doch wieder hervorzuholen.<br />
Es wird für uns Menschen<br />
immer ein Geheimnis bleiben,<br />
wie viel Lebensfaden<br />
uns noch zu verstricken bleibt.<br />
Wir haben die Nadeln in der Hand,<br />
Technik, Muster und Werkzeug<br />
können wir wechseln.<br />
GOTT will helfen,<br />
dass am Ende ein annehmbares<br />
Strickwerk entsteht.<br />
Gut ist es, mit seinem Rat und Zutun<br />
weiterzustricken.
WANDERWEGE IM PASSEIERTAL<br />
Unsere Wege - eine unverzichtbare Infrastruktur<br />
Wenn sich Gäste für eine Urlaubsdestination<br />
entscheiden, sind die<br />
Landschaft und die Berge ein wichtiges<br />
Argument, aber nicht weniger wichtig<br />
sind die Wege! Eine Umfrage hat ergeben,<br />
dass unsere Gäste die Wanderwege<br />
als wichtigste Infrastruktur im Tal<br />
bezeichnen. Aber auch die einheimische<br />
Bevölkerung weiß sie zu schätzen.<br />
Unsere Wanderwege reichen vom Talboden<br />
bis auf die Bergspitzen, die von<br />
verschiedenen Wegehaltern gepflegt<br />
werden. Der Alpenverein und zwar die<br />
Sektion Passeier mit Obmann Florian<br />
Augscheller sowie die Ortsgruppe St.<br />
Leonhard mit Obmann Martin Hofer<br />
und die Orstgruppe Walten mit Obmann<br />
Martin Pfitscher betreuen die<br />
Wanderwege oberhalb der Waldgrenze<br />
in Zusammenarbeit mit den hiesigen<br />
Forstbeamten unter der Leitung von<br />
Florian Lanthaler. Einen wesentlichen<br />
Teil der Arbeiten machen hierbei die<br />
Weginstandhaltung und die ständige<br />
Wartung der Beschilderung aus. Gerade<br />
in den letzten drei Jahren sind Hunderte<br />
von Wegschildern ausgetauscht und<br />
erneuert worden, nicht nur auf den Bergen,<br />
sondern auch bis in den Talboden<br />
herunter. Zusätzlich sind Übersichtstafeln<br />
aufgestellt worden, die als Orientierungshilfe<br />
für Wanderer dienen. Einen<br />
großen Aufwand stellt auch die Markierung<br />
der Wege dar, die Rudi Hofer mit<br />
großem Einsatz durchführt. In St. Leonhard<br />
sind die Wegepaten eine enorme<br />
Hilfe. Diese Freiwilligen übernehmen<br />
bestimmte Wegabschnitte, führen kleinere<br />
Reparaturen durch und melden vor<br />
allem Schäden, damit diese gezielt behoben<br />
werden können. Dabei betreuen sie<br />
auch größere Abschnitte wie die Wege<br />
in Pfistrad oder den Weg von St. Leonhard<br />
zum Glaitner Joch.<br />
Im Talbereich sind es vor allem Gemeinde<br />
und Tourismusverein, die die Betreuung<br />
der Wege mit Hilfe des Südtiroler<br />
Maschinenrings durchführen, wobei für<br />
die Gemeinde Konrad Pfitscher zuständig<br />
ist, für den Tourismusverein Passeiertal<br />
Marie Pixner und für den Südtiroler<br />
Maschinenring Michael Klotz und Hans<br />
Königsrainer. Gerade im Talbereich ist<br />
der Aufwand größer, weil öfter gemäht<br />
und saniert werden muss. Gemeinde<br />
und Tourismusverein<br />
sind es auch,<br />
die den größten<br />
Teil der allgemeinen<br />
Finanzierung<br />
der Wege, neben<br />
einem kleineren<br />
Beitrag des Landes,<br />
garantieren.<br />
Jedes Jahr werden<br />
mehr als 80.000 €<br />
dafür aufgewendet.<br />
Zusätzliche Sondergelder<br />
braucht<br />
es für Schilder und<br />
Bänke. So wurden<br />
im letzten Jahr etwa<br />
45.000 € für 100 neue Bänke ausgegeben,<br />
wobei für das Dorf ein elegantes<br />
Modell entworfen wurde und für den<br />
Waldbereich ein robusterer Typ gewählt<br />
wurde.<br />
Unter den vielen Wanderwegen ragen<br />
natürlich einige besonders heraus,<br />
wie die Passerschlucht, die jährlich von<br />
etwa 100.000 Wanderern begangen<br />
wird. Der Weg durch die Passerschlucht<br />
wurde von der Enerpass unter Obmann<br />
Konrad Pfitscher und mit der entscheidenden<br />
Hilfe der Firmen Gufler Metall<br />
in Moos, Oberprantacher Gottlieb in<br />
Saltaus und den Forstarbeitern gebaut<br />
und wird von den 3 Gemeinden des<br />
Tals gewartet. Ebenso kümmern sich das<br />
E-Werk Gomion und der Tourismusverein<br />
Passeiertal gemeinsam um das<br />
öffentliche WC beim Polt. Noch mehr<br />
Fußgänger begehen den Wander- und<br />
Radweg entlang der Passer. Bei der Auerbrücke<br />
gibt es eine Zählstation und<br />
dort sind es fast 250.000 Wanderer, die<br />
dort jährlich vorbeigehen - sogar mehr<br />
als es Radfahrer sind. Aber auch andere<br />
Wege werden sehr geschätzt wie der<br />
Erlenweg nach Fartleis oder auch der<br />
Norggensteig, der vor allem bei Familien<br />
sehr beliebt ist und fast ganzjährig zu<br />
begehen ist.<br />
Nur dank der Mithilfe so vieler Menschen<br />
kann das große Arbeitspensum<br />
bewältigt werden und ein unschätzbarer<br />
Reichtum erhalten bleiben. Allen gebührt<br />
ein großes Dankeschön, insbesondere<br />
der Gemeinde unter Bürgermeister<br />
Robert Tschöll für ihren finanziellen Beitrag,<br />
dem Tourismusverein Passeiertal<br />
unter Präsident Ulrich Königsrainer und<br />
Ortsobfrau Heidi Pichler, der einen Teil<br />
der Nächtigungsabgaben für die Weginstandhaltung<br />
verwendet, dem Land,<br />
den Förstern, dem Alpenverein, den<br />
Freiwilligen sowie Heinz Widmann für<br />
seine beratende Unterstützung. Erst die<br />
Wege machen Tal und Berge begehbar<br />
und genießbar und schaffen eine Oase<br />
der Erholung, aber auch der Ruhe, die<br />
der moderne und gestresste Mensch,<br />
ob Gast oder Passeirer, so sucht und<br />
braucht.<br />
Konrad Pfitscher<br />
Copyright Radkarte: Fabian Frötscher, www.grafikfroetscher.<br />
com, Copyright Weg: Tourismusverein Passeiertal - Content<br />
Scouts; Copyright Bank: Heinz Widmann<br />
s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
5
RAIFFEISEN PASSEIER<br />
schäftsführer Thomas Schölzhorn, das<br />
als zentraler Ort für die Förderung der<br />
Kinder- und Jugendlichen im Passeiertal<br />
dient. Am Nachmittag tauschten sich<br />
die zwei Banken untereinander zu dem<br />
Thema „Jugendarbeit in der Bank“ aus.<br />
Während des Treffens wurde deutlich,<br />
dass die Arbeit im Bereich der Jugendarbeit<br />
nicht nur verbindet, sondern auch<br />
Freundschaften entstehen lässt. Die gemeinsame<br />
Begeisterung über die positiven<br />
Auswirkungen der Jugendarbeit im<br />
Jugendzentrum St. Leonhard war spürbar<br />
und motivierte die Vertreter, zukünftige<br />
Kooperationen und Projekte zu<br />
planen.<br />
Erfolgreicher Austausch zwischen Raiffeisen<br />
Passeier und der Raiffeisenbank Sölden<br />
Erfolgreicher Austausch zwischen Raiffeisen<br />
Passeier und der Raiffeisenbank<br />
Sölden zur Förderung der Jugendarbeit<br />
Am 20. Juni <strong>2024</strong> fand ein bedeutendes<br />
Treffen zwischen Vertretern der Raiffeisen<br />
Passeier und der Raiffeisenbank Sölden<br />
statt, um Ideen und Erfahrungen im<br />
Bereich der Jugendarbeit auszutauschen.<br />
Der Tag begann mit einer Besichtigung<br />
des Leonhards.Zentrum YOUth mit Ge-<br />
Besonders hervorgehoben wurde die<br />
Bedeutung der Jugendarbeit für die Zukunft<br />
der Gemeinden und eine gezielte<br />
Förderung der jungen Generation.<br />
Das Treffen war ein großer Erfolg und<br />
ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu<br />
einer noch stärkeren Unterstützung der<br />
Kinder- und Jugendlichen im Passeiertal<br />
und in Sölden.<br />
6 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
Unterstützen Sie Comedicus mit "Rote Nase ist Trumpf"<br />
Watten ist ein Spiel, das Generationen<br />
vereint und mit einem<br />
Lächeln verbindet. Es ist das beliebteste<br />
Kartenspiel Südtirols und aus dem geselligen<br />
Südtiroler Alltag nicht wegzudenken.<br />
Es bringt Menschen zusammen<br />
und stiftet Gemeinschaft. Und so gehört<br />
ein „Paktl“ Watt-Karten praktisch zur<br />
Grundausstattung eines jeden Südtiroler<br />
Haushalts.<br />
So ist die Maturantin Lea Thaler auf die<br />
Idee gekommen, als Schülerin der Landesberufsschule<br />
Gutenberg in Bozen<br />
ein besonderes Maturaprojekt mit den<br />
beliebten Wattkarten zu verwirklichen.<br />
Für den Verein Comedicus hat sie Wattkarten<br />
neu entworfen und gestaltet. Die<br />
Karten ähneln optisch den herkömmlichen<br />
Spielkarten, nur dass alle abgebildeten<br />
Personen eine rote Nase tragen.<br />
„Schianere?“ Gibt’s in diesem Fall nicht :)<br />
Neben den Wattkarten hat Lea Thaler<br />
auch eigene Wattblöcke entworfen, um<br />
den Spielverlauf festzuhalten.<br />
Die humorvolle Gestaltung der Karten<br />
und der Notizblöcke soll die Stimmung<br />
heben und ein Lächeln auf die Gesichter<br />
der Spielerinnen und Spieler zaubern, so<br />
wie es auch die Clowns von Comedicus<br />
tun. Die Clowns von Comedicus sind ja<br />
vor allem neben Krankenhäusern in Seniorenheimen<br />
unterwegs und bringen<br />
Freude und Abwechslung in den Alltag.<br />
Das Lächeln und die Spielkarten passen<br />
somit perfekt zusammen.<br />
Alle Südtiroler Seniorenheime bekommen<br />
ein paar "Paktlen" geschenkt. „Die<br />
Wattkarten sind in erster Linie für die<br />
Seniorenheime gedacht, können aber<br />
auch gern gegen eine Spende erworben<br />
werden“, sagt Comedicus-Präsident<br />
Erich Meraner. Und er kündigt an: "Im<br />
November werden wir ein schönes<br />
Wattturnier veranstalten!"<br />
Wenn auch Sie den<br />
Verein Comedicus<br />
unterstützen und<br />
die sympathischen<br />
Wattkarten erwerben<br />
möchten, finden<br />
Sie hier die<br />
Informationen:<br />
www.comedicus.it<br />
oder<br />
Tel. 328 1386220
PSAIRER GESCHICHTE<br />
Ein Erinnern an den Maler Hans Strobl<br />
Vor 50 Jahren starb der im Bregenzer<br />
Wald/Bezau lebende Maler Hans<br />
Strobl. Sein Vater war ein Hinterbruggersohn,<br />
zog von Passeier fort und ließ als<br />
einziger Sohn den Hinterbruggerhof der<br />
Schwester Maria, verheiratet Pixner. Der<br />
Vater von Maler Hans studierte in Innsbruck<br />
und wurde später Vorstand des<br />
Bezirksgerichts in Bezau.<br />
Hans lebte vom 18. Oktober 1913 bis<br />
zum 6. November 1974. Er war von klein<br />
auf von der Malerei und von der bäuerlichen<br />
Welt fasziniert, wovon seine zahlreichen<br />
Zeichnungen und Gemälde bezeugen.<br />
Auch seine Frau Franzi Purgstaller<br />
übte sich im Malen. Im 1981 erschienenen<br />
Prachtband von Anton Wilhelm wird<br />
vom Leben und Schaffen des Künstlers<br />
aus dem Passeiertal erzählt. Besondere<br />
Verehrung verspürte der Kunstschüler<br />
Hans im Studienort Wien für die alten<br />
Meister, wie Rubens oder Rembrandt.<br />
Als sein wichtigstes Vorbild betrachtete<br />
er laut Biograph Anton Wilhelm den<br />
Münchner Maler Wilhelm Leibl. Durch<br />
die Impressionisten und auch von van<br />
Gogh fand Hans Zugang zur Malerei<br />
des 20. Jahrhunderts. In Wien lernte er<br />
auch den bedeutenden Schriftsteller Karl<br />
Heinrich Waggerl aus dem Pongau kennen,<br />
mit dem er eine lebenslange Freundschaft<br />
pflegte.<br />
Der Zweite Weltkrieg unterbrach sein<br />
Kunststudium in Wien und Hans wurde<br />
als Kriegsmaler in den Balkan, nach Griechenland,<br />
Finnland und Norwegen geschickt,<br />
wie das Heeresgeschichtliche Museum<br />
in Wien bezeugt. Nach dem Krieg<br />
zog Hans in seine Heimatstadt Bezau,<br />
wo er als Maler, Jäger und Alpinist lebte<br />
und seine beiden Kinder Veit und Eva<br />
Maria großzog. An öffentlichen Aufträgen<br />
seien die Schaffung der Glasfenster in der<br />
Pfarrkirche zu Muntlix, ein Deckengemälde<br />
in der Kirche von Sulzberg und ein<br />
Bild auf Leinwand für die Wallfahrtskirche<br />
Maria Bildstein erwähnt. In seiner Malerei<br />
befasste sich Strobl auch eingehend mit<br />
dem Menschenantlitz, wobei man ihn als<br />
ausgeprägten Portraitmaler bezeichnen<br />
kann. Hunderte Bilder schildern die Landschaft,<br />
das ländliche Leben, die Jagd und<br />
die Menschen des Bregenzer Waldes.<br />
Nachdem die Familie des Malers Strobl<br />
aus dem Passeiertal stammt und noch<br />
Verwandte im Tal leben, ist es angebracht,<br />
zu seinem fünfzigsten Todesjahr<br />
an ihn und sein Schaffen zu denken.<br />
Heinrich Hofer<br />
s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
7<br />
Schneeberg<br />
Monteneve<br />
Bergbaulandschaft<br />
La miniera e<br />
il suo paesaggio<br />
1 Museum – 4 Standorte<br />
100.000 EntdeckerInnen<br />
1 museo – 4 sedi<br />
100.000 esploratori<br />
Landesmuseum<br />
Bergbau<br />
Museo provinciale<br />
Miniere<br />
bergbaumuseum.it<br />
museominiere.it
8 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
Freizeitmöglichkeiten & Einkehrtipps im Hirzergebiet<br />
Das Wandergebiet Hirzer<br />
ist ein Traum für Familien,<br />
Paragleiter, Bike- und Wanderurlauber<br />
und Bergsteiger.<br />
Die abwechslungsreichen<br />
Wanderrouten des Hochplateaus<br />
führen vorbei an ma-<br />
lerischen Almen und Weiden<br />
und lassen jedes Wanderherz<br />
höher schlagen. Laut dem<br />
Urlaubsportal Holidaycheck<br />
gehört das Hirzergebiet in<br />
Schenna zu den zwei beliebtesten<br />
Herbstwanderregionen<br />
Südtirols.<br />
Tipp: Der Alpingarten wurde im Juni 2017 eröffnet und<br />
zeigt eine Vielzahl von alpinen Pflanzen und Gewächsen,<br />
welche je nach Jahreszeit mehr oder weniger blühen.<br />
Der Alpingarten befindet sich direkt an der Bergstation der<br />
Seilbahn Hirzer (Klammeben) auf 2000 Metern Meereshöhe<br />
und kann kostenlos besucht werden.<br />
Wandervorschlag:<br />
Klammeben - Hirzerhütte -<br />
Resegger Alm - Gompm Alm - Gasthof Grube -<br />
Waalerhöfe - Mittelstation Prenn<br />
Start: Talstation Saltaus<br />
Rückfahrt: mit der Hirzer<br />
Seilbahn ab Mittelstation<br />
Route: Von Klammeben führt ein Weg zur Hirzerhütte<br />
und Resegger Alm (1980m). Über die Gampenwiesen<br />
führt der Weg bergab zur Gompm<br />
Alm (dieses Jahr geschlossen) und dann eben<br />
weiter (Markierung Nr. 2) zum Gasthof Grube<br />
(1808m). In Serpentinen geht es bergab, vorbei<br />
an den Waalerhöfen (die höchsten Bauernhöfe<br />
von Schenna - 1570m), und weiter mit der Markierung<br />
6 zur Mittelstation der Hirzer Seilbahn in<br />
Prenn.<br />
Leichte Wanderung; Gehzeit: ca. 2 1/2 Stunden
Hirzergebiet<br />
Wo Wandern<br />
zum "Genuss"<br />
wird!<br />
Gut Essen & Trinken im Hirzergebiet<br />
Hiaslbauer in Videgg 1.536m<br />
Traditionelle Gerichte wie<br />
Schöpsernes, verschiedene<br />
Knödelvariationen & unsere<br />
viel gepriesenen Unkrautknödel<br />
• Saisonale Gerichte mit<br />
Kräutern, Beeren & Pilzen • Kräutertees<br />
aus unserem Garten<br />
Geöffnet: März-November • Wintermonate: Samstag,<br />
Sonntag & Feiertage geöffnet • Anna und Bertl<br />
freuen sich auf Ihre Einkehr - Videgg 45, Schenna •<br />
T. +39 0473 94 94 52<br />
info@hiaslbauer.com<br />
Jeden 1. Sonntag im Monat<br />
"Tallner Sunntig"<br />
Die Hirzer Seilbahn, Verdinser Seilbahn,<br />
Sesselbahn Grube und die<br />
Wirte von Obertall, Videgg und dem<br />
Hirzer-Wandergebiet laden zum<br />
Wandern und zu kulinarischen<br />
Schmankerln ein.<br />
Anlässlich der „Tallner Sunntig“ gewähren die<br />
Aufstiegsanlagen an jedem ersten Sonntag<br />
in den Monaten von Mai bis Oktober eine<br />
Preisermäßigung.<br />
Haashof 1.536m<br />
Panormaterrasse<br />
• Knödelspezialitäten<br />
und<br />
hausgemachte<br />
Säfte • Großer<br />
Spielplatz • Zu<br />
Fuß, mit Mountainbike<br />
oder<br />
Auto erreichbar • E- Bike Ladestation<br />
Fam. Haller mit Team<br />
Haashof 46 in Videgg • 39017 Schenna<br />
T. +39 0473 94 95 09<br />
www.haashof.it<br />
Gasthof Oberkirn 1.450m<br />
Sonnige Terrasse<br />
mit schönem<br />
Ausblick •<br />
Gutbürgerliche<br />
traditionelle<br />
Küche mit hausgemachten Spezialitäten, Kuchen<br />
und Säften • Kinderspielplatz. Auch ihre persönliche<br />
Feier oder ein herzhaftes Frühstück können Sie<br />
gerne bei uns reservieren.<br />
Familie Walzl • Obertall 78 • 39017 Schenna<br />
T. +39 0473 94 94 59 • gasthaus.oberkirn@rolmail.net<br />
www.oberkirn.it<br />
Aufstiegsanlagen:<br />
Seilbahnanlagen Hirzer<br />
Passeirerstr. 2, Saltaus<br />
T. +39 0473 645 498<br />
www.hirzer.info<br />
Sessellift Tall - Grube<br />
Tall/Bergstation Grube - Schenna<br />
T. +39 0473 949 535<br />
Seilbahn Verdins - Tall<br />
Verdins 33 - Schenna<br />
T. +39 0473 949 450<br />
Hirzerhütte - Gasthaus Tallner-Alm 1.983m<br />
Direkt am Wanderweg<br />
E 5 und Sarntaler Hufeisentour<br />
• Erreichbar<br />
über Seilbahn Hirzer,<br />
Verdins u. Sessellift Grube<br />
• Übernachtungsmöglichkeiten<br />
• Auszeit in den Bergen in unseren neuen<br />
Chalets • Traditionelle Küche • Kinderspielplatz &<br />
Liegewiese • Kleine Alpakazucht • Erreichbar auch mit<br />
Mountain-Bike • 15. <strong>August</strong> traditioneller Kirchtag •<br />
Ruhetag: Samstag<br />
Fam. Kofler mit Team - T. +39 330 515 900<br />
www.hirzerhuette.com
GESUNDHEIT & NATUR<br />
10 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
Alte Heilkräuter neu entdeckt<br />
Das Johanniskraut<br />
Fuga daemonum oder Teufelsaustreiber<br />
wurde das Kraut mit den sonnengelben<br />
Blüten genannt. Das Johanniskraut hat<br />
tatsächlich die Kraft, Dämonen zu vertreiben,<br />
die unseren Geist, unsere Gedanken<br />
und unsere Seele beherrschen und bringt<br />
Licht und helle Gedanken zurück in unsere<br />
Köpfe und Seelen. Mehr denn je wird<br />
es bei Depressionen eingesetzt. Schon<br />
der Name Johanniskraut verrät, dass<br />
dieses Sonnenkraut seine Blüten öffnet,<br />
wenn die Sonne ihren höchsten Stand im<br />
Jahr erreicht hat. Das wird als Sommersonnwende<br />
oder in manchen Gegenden<br />
als Sommerweihnacht bezeichnet. Am 24.<br />
Juni feiern wir den Johannestag, welcher<br />
so manchen Gepflogenheiten oder Bräuchen<br />
seinen Namen gibt. Nicht nur das Johanniskraut,<br />
nein auch die Johannisbeere,<br />
Johanninüsse und der Johannikäfer (Glühwürmchen<br />
ist) sind mit diesem Lostag eng<br />
verbunden. In manchen Gegenden wird<br />
immer noch das segenspendende Johannifeuer<br />
entfacht. Johanniskräuter gibt es<br />
Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier<br />
Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it<br />
viele, denn sie haben die Eigenschaft, sich<br />
schnell untereinander zu kreuzen. Bis heute<br />
ist man sich nicht einig, ob diese Unterarten,<br />
Kreuzungen oder andere Johanniskrautarten<br />
die gleiche Heilwirkung haben.<br />
Das Echte oder Tüpfeljohanniskraut galt<br />
daher in der Volksmedizin als wahre<br />
Wunderwaffe und hat sich als Heilpflanze<br />
bewährt. Das echte Johanniskraut hat 7<br />
Merkmale: Getüpfelte Blätter, zweikantiger,<br />
mit Mark gefüllter Stängel, auf einer<br />
Seite gekerbte, auf der anderen glatte Blüte,<br />
ohne schwarze Drüsen oder nur vereinzelt<br />
vorhanden, beim Zerdrücken der<br />
Blüte tritt Blut aus. Dieses Kraut wird auch<br />
als Arnika der Nerven bezeichnet. Warum?<br />
Johanniskraut wurde auf zweierlei<br />
Weise eingesetzt. Innerlich eingenommen<br />
als Tee oder Tinktur, hatte es die aufhellende<br />
Wirkung der Sonne und vertrieb somit<br />
Winterdepressionen. Weil es aber auch<br />
Schmerzen und Entzündungen hemmt,<br />
wurde es bei Wechseljahrbeschwerden<br />
eingesetzt, meist gegen nervöse Unruhen<br />
und Spannungskopfschmerzen. Es wirkt<br />
beruhigend, antidepressiv, wundheilend,<br />
blutstillend, schmerzstillend, entzündungshemmend,<br />
harntreibend, wurmtreibend,<br />
reinigend und den Stoffwechsel regulierend.<br />
Bei uns in den Bergen wird immer<br />
noch das Rotöl angesetzt, ich verwende<br />
es bei Hämorrhoiden, zum Abheilen von<br />
Brandwunden, Sonnenbrand, kleineren<br />
Wunden und Narben. Rezept Johanniskraut<br />
Rotöl: in einem Schraubglas gut ein<br />
Drittel mit Kraut füllen und den Rest mit<br />
einem guten Öl auffüllen. Vorsicht, dass<br />
sich kein Schimmel bildet. Nach 5 Wochen<br />
in eine dunkle Flasche abfüllen. Der<br />
volkstümliche Name Hartheu und unserer<br />
Frauen Bettstroh weisen auch auf<br />
die spätere Verwendung hin. Bettstroh<br />
wurde vor allem Wöchnerinnen ins Bett<br />
gelegt, damit sie sich nach der Geburt<br />
möglichst schnell erholten. Der Name<br />
Hartheu rührt daher, dass sich die Halme<br />
im Heu hart anfühlten. Es heißt, der Teufel<br />
fürchte das Johanniskraut wie das Weihwasser.<br />
Schwere psychische Störungen,<br />
massive Stimmungsschwankungen galten<br />
früher als Besessenheit. Deshalb wurde<br />
der Beelzebub, wie der Teufel im Volksmund<br />
hieß, mit dem Hartheu ausgetrieben.<br />
Zum Schutz vor Dämonen, Teufeln<br />
oder auch Unglück hängten die Bauern<br />
Büschel in die Ställe und Häuser. Sogar<br />
auf die Dächer warf man einen Kranz aus<br />
Johanniskraut, um sich vor Blitzschlag zu<br />
schützen. Mir gefällt die Überlieferung,<br />
wie das Johanniskraut zu seinen durchlöcherten<br />
Blättern kam. Es heißt, dass der<br />
Teufel nach einer Wette eine arme Seele<br />
holen wollte. Diese wusste um die Wirkung<br />
des Johanniskrauts und versteckte<br />
sich dahinter. Aus lauter Wut darüber<br />
zerstach er die Blätter mit seinen scharfen<br />
Krallen. Heute sieht man noch diese Löcher,<br />
wenn man das Johanniskrautblatt in<br />
die Sonne hält. Viel Spaß beim Sammeln<br />
wünscht euch eure Rosi.
Pr-Info<br />
Der Schenkungsvertrag:<br />
Einordnung und Grundzüge<br />
RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur<br />
Jene Bedeutung, welche dem Kaufvertrag<br />
für die entgeltlichen Rechtsgeschäfte<br />
(negozi a titolo oneroso) unter<br />
Lebenden zukommt, kommt der Schenkung<br />
für die unentgeltlichen Rechtegeschäfte<br />
(negozio a titolo gratuito) unter<br />
Lebenden zu. Der Definition nach ist<br />
die Schenkung ein Vertrag, mit welchem<br />
eine Partei aus Freigebigkeit (spirito di<br />
liberalità) eine andere dadurch bereichert,<br />
dass sie dieser ein eigenes Recht<br />
(bewegliche, unbewegliche, aber auch<br />
immaterielle Güter) überträgt oder dieser<br />
gegenüber eine Verbindlichkeit (z.B.<br />
Bankschulden) übernimmt. Die umfangreichen<br />
substanziellen Bestimmungen<br />
zu diesem Rechtsgeschäft finden sich<br />
unter Art. 769 u.ff. ital. ZGB. Dabei fällt<br />
auf, dass sich das entsprechende Regelwerk<br />
nicht im vierten Buch des Zivilgesetzbuches<br />
über die Verträge befindet,<br />
sondern am Ende des zweiten Buches<br />
über das Erbrecht. Obgleich es sich bei<br />
der Schenkung um einen tatsächlichen<br />
Vertrag im Sinne des Gesetzes handelt,<br />
hat es der Gesetzgeber aufgrund seiner<br />
Nähe und dem damit verbundenem<br />
Einfluss auf die Bestimmungen zum Erbrecht,<br />
insbesondere jene des Testamentes,<br />
vorgezogen, dieses Rechtsinstitut im<br />
Rahmen der Erbschaft zu behandeln.<br />
Tatsächlich besteht eine gewisse Nähe<br />
und Parallelität zwischen dem Schenkungsvertag<br />
und dem Testament, welche<br />
jedoch keineswegs rechtlicher Natur<br />
ist. Während die Schenkung, wie bereits<br />
ausgeführt einen Vertrag darstellt, welcher<br />
der Zustimmung beider Vertragsparteien,<br />
sprich des Schenkungsgebers<br />
und des Beschenkten, bedarf, ist die<br />
letztwillige Verfügung ein einseitiges<br />
Rechtsgeschäft (negozio unilaterale), welches<br />
zwecks Erlangung seiner Gültigkeit<br />
keinerlei Zustimmung des Begünstigten<br />
bedarf. Erstere ist zudem ein Rechtsgeschäft<br />
unter Lebenden, während dessen<br />
das Testament ein Rechtsgeschäft von<br />
Todes wegen darstellt. Zahlreiche Bestimmunen<br />
über die Pflichterbfolge (wir<br />
berichteten darüber in einer vorangegangenen<br />
<strong>Ausgabe</strong>), nehmen Bezug auf<br />
ALLES WAS RECHT IST<br />
die vom Erblasser getätigten Schenkungen,<br />
welche in dieser Hinsicht als eine<br />
Art der vorgezogen Erbfolge anzusehen<br />
sind. Zudem stellen die Bestimmungen<br />
über den Widerruf der Schenkung wegen<br />
Undanks auf jene über die Erbunwürdigkeit<br />
gemäß Art. 462 ital. ZGB ab.<br />
Ebenso erfährt die steuerliche Behandlung<br />
des Schenkungsvertrages und der<br />
Erbschaft eine Gleichbehandlung. So<br />
sind Schenkungen und Erbschaften in gerader<br />
Linie, d.h. beispielsweise zwischen<br />
Eltern und Kinder gleichermaßen bis zu<br />
einem Geldbetrag in Höhe von 1 Mio.<br />
Euro von der Erbschaftssteuer befreit.<br />
In der Seitenlinie reduziert sich dieser<br />
Freibetrag auf € 100.000,00. Was den<br />
Rechtsgrund der Schenkung (causa del<br />
negozio) betrifft so bestimmt das Gesetz,<br />
dass dieser in der sog. Freigiebigkeit<br />
(spirito di libearlità) besteht. In Fachkreisen<br />
spricht man in diesem Zusammenhang<br />
vom sog. animus donandi. Dabei<br />
geht die sog. Vermögensverminderung<br />
des Schenkungsgebers mit der entsprechenden<br />
Bereicherung des Beschenkten<br />
einher. Kurzum kann man sagen, dass bei<br />
dieser Art der Vermögensübertragung,<br />
der Schenkungsgeber eine willentliche<br />
Bereicherung des Beschenkten ohne die<br />
Verwirklichung eines entsprechenden<br />
wirtschaftlichen Gegeninteresses ins<br />
Auge fasst. Zahlreiche Bestimmungen im<br />
Zusammenhang mit diesem Rechtsinstitut,<br />
insbesondere hinsichtlich der weiteren<br />
notwendigen Tatbestandsmerkmale<br />
wie Gegenstand, Form und Willen der<br />
Parteien, sowie jene über den einseitigen<br />
Widerruf der Schenkung sind in einer<br />
gesonderten <strong>Ausgabe</strong> zu behandeln,<br />
zumal diese - aufgrund der Eigenheit<br />
dieser spezifischen Vertragsart - doch<br />
erheblich von den allgemeinen Bestimmungen<br />
über die Verträge abweichen.<br />
RA Dr. Lorenz Michael Baur &<br />
RA Dr. Janis Noel Tappeiner<br />
„Rechtsanwälte eingetragen in<br />
der Rechtsanwaltskammer Bozen“<br />
ÅRBITN FIR DI LAIT<br />
Finanzielle Unterstützung<br />
bei der<br />
Kleinkindbetreuung<br />
Familien mit kleinen Kindern haben oft<br />
hohe <strong>Ausgabe</strong>n, insbesondere wenn<br />
es um die Betreuung geht. Um diese finanziellen<br />
Belastungen zu mindern, bietet<br />
der Staat den "Bonus Asilo Nido",<br />
auch Kita-Bonus genannt, an. Konkret<br />
unterstützt der Staat damit Familien<br />
mit Kleinkindern bis zu 3 Jahren, wenn<br />
das Kind in einem Kinderhort, Kindertagesstätte<br />
oder von einer Tagesmutter<br />
betreut wird. Der Beitrag steht auch Familien<br />
mit schwer chronisch erkrankten<br />
Kindern zu, für die ein Besuch der Kinderbetreuung<br />
unmöglich ist. In diesem<br />
Fall ist ein ärztliches Attest erforderlich.<br />
Der Beitrag beträgt, abhängig vom ISEE-<br />
Wert der Familie, zwischen 1.500 und<br />
3.000 Euro pro Jahr. Liegt der ISEE-<br />
Wert über 40.000 Euro oder wird keine<br />
ISEE-Erklärung abgegeben, wird der<br />
Mindestbeitrag in Höhe von 1.500 Euro<br />
ausbezahlt. Mit dem Haushaltsgesetz<br />
2023 hat der Staat eine Erhöhung des<br />
Beitrages auf 3.600 Euro für Familien mit<br />
mindestens einem weiteren Kind unter<br />
zehn Jahren und einem ISEE bis 40.000<br />
Euro vorgesehen.<br />
Der Kita-Bonus kann entweder online<br />
auf dem Portal des NISF/INPS oder<br />
bei einem Patronat eingereicht werden.<br />
Wichtig ist, dass der Antrag von jenem<br />
Elternteil eingereicht wird, der auch die<br />
Kosten der Kleinkindbetreuung trägt. Für<br />
das Jahr <strong>2024</strong> kann bis zum 31. Dezember<br />
<strong>2024</strong> angesucht werden, es müssen<br />
sowohl die monatlichen Rechnungen<br />
wie auch der jeweilige Zahlungsbeleg an<br />
das NISF/INPS übermittelt werden. Für<br />
die Berechnung des Beitrages werden<br />
11 Monate herangezogen, das heißt, der<br />
zustehende Jahresbeitrag steht zu gleichen<br />
Teilen für 11 Monate zu.<br />
Alle Informationen finden Sie auf der<br />
Homepage des NISF/INPS. Gerne können<br />
Sie sich aber auch an ein Patronat<br />
Ihres Vertrauens oder an die Familienagentur<br />
des Landes wenden.<br />
Rosmarie Pamer<br />
Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt,<br />
Familie und Ehrenamt<br />
Landeshauptmannstellvertreterin<br />
s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
11
Wandern und Einkehren<br />
im Passeiertal<br />
12 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
Der Meraner Höhenweg: Wandern mit Tradition<br />
Der Meraner Höhenweg ist der bekannteste<br />
und auch beliebteste<br />
Höhenweg in Südtirol und zieht jedes<br />
Jahr immer mehr Wanderer in seinen<br />
Bann. Nicht nur in Zeiten von Alltagsstress<br />
und Burnout bewirkt ein mehrtägiger<br />
Rückzug in die Berge wahre<br />
Wunder.<br />
Dem Alltag entfliehen, weg von Verkehr,<br />
Hektik, künstlichen Lichtquellen<br />
und Klimaanlagen. Hinein in die Stille<br />
und Erhabenheit der Berge, wo sich das<br />
Leben auf die Grundbedürfnisse reduziert.<br />
Ein, zwei Tage bringt nur wenig, zu<br />
stark ist man gedanklich noch im Alltag<br />
verhaftet. Erst nach einigen Tagen wirkt<br />
sich der Rückzug auf Körper, Geist und<br />
Seele aus. Wenn man tagelang in der<br />
Abgeschiedenheit unterwegs ist, Pässe<br />
überwindet, die Ruhe hört und seinen<br />
Körper wieder zu spüren lernt, fördert<br />
dies nicht nur ein neues Lebensgefühl,<br />
sondern auch einen bewussteren Umgang<br />
mit der Natur und damit eine bessere<br />
Lebensqualität.<br />
Wir wünschen allen WandererInnen<br />
schöne und beeindruckende Erlebnisse<br />
auf den 100 km am Meraner Höhenweg!<br />
Nützliche Tipps finden Sie<br />
auf der Website:<br />
www.meraner-hoehenweg.com<br />
Zustiege in den Meraner<br />
Höhenweg<br />
Der Einstieg in den Meraner Höhenweg<br />
kann von verschiedenen<br />
Startpunkten aus erfolgen. Die Zustiege<br />
sind in den einzelnen Orten<br />
und Gemeinden gut angezeichnet<br />
und markiert. Der klassische Zugang<br />
ist der markante Ort Katharinaberg<br />
im vorderen Schnalstal, sowie Ulfas<br />
und Pfelders (1.622m) im Passeiertal<br />
bzw. Pfelderertal an der östlichen<br />
Seite. In Partschins, Dorf Tirol,<br />
Naturns und Algund kann man mit<br />
Bergbahnen zum Meraner Höhenweg<br />
gelangen.<br />
Meran über Dorf Tirol - Seilbahn<br />
Hochmuth - Hochmuth<br />
Algund über den Sessellift Algund-<br />
Vellau - Korblift Leiteralm<br />
Partschins - Texelbahn - Giggelberg<br />
Naturns - Seilbahn Unterstell<br />
Naturns - Schnalstal über Katharinaberg<br />
(Linienbus)<br />
St. Leonhard über Pfelders<br />
(Linienbus)<br />
St. Leonhard über Christl oder<br />
Matatz<br />
Einkehrtipps entlang des Meraner Höhenweges<br />
Schutzhaus Hochgang 1.839m<br />
Traditionelle<br />
Hüttenkost •<br />
Bettenzimmer<br />
• Panoramaterrasse<br />
•<br />
Kreativflächen für Spiele im Wald • Schutzhaus<br />
mit einem Selbstversorgerwohnbereich - Ferien<br />
einmal anders • Ideales Ausflugsziel für Familien<br />
Familie Erlacher • Meraner Höhenweg •<br />
Partschins • Tel. +39 0473 44 33 10<br />
www.hochganghaus.it<br />
Restaurant Rosmarie 1.640m<br />
Bockernes bis<br />
Mitte September<br />
• Pseirer<br />
Forelle • Heimische<br />
Steaks<br />
Dry Age • BBQ-Smoker • Hausgemachte Nudelgerichte<br />
• Eiskreationen • Hausgem. Kuchen<br />
• Day Spa täglich von 15 -19 Uhr<br />
Fam. Andreas und Verena Gufler • Pfelderer<br />
Strasse 52 • Pfelders • Tel. +39 346 68 61 670<br />
www.hotel-rosmarie.it
Etappen des Meraner Höhenweges<br />
Drei bis acht Tage - je nach persönlicher<br />
Verfassung - sind notwendig, um den<br />
Meraner Höhenweg vollständig zu erwandern.<br />
Es sollten sechs Tage eingeplant<br />
werden, damit die alpine Hochtour nicht<br />
zur Raserei wird. Die Voraussetzung sind<br />
6 bis 8 Stunden Gehzeit pro Tag. Dabei<br />
muss schweres Gepäck (Zelt) nicht mitgeführt<br />
werden, da sich in regelmäßigen<br />
Abständen entlang der gesamten Strecke<br />
mehrere schöne Almen, Unterkunftsmöglichkeiten<br />
und Jausenstationen befinden.<br />
Tipps zum sicheren<br />
Wandern und Bergsteigen<br />
Planen Sie Ihre Wanderungen sorgfältig:<br />
Informationen zu Länge und Schwierigkeitsgrad<br />
einholen. Informieren Sie Ihre Angehörigen,<br />
Gastgeber oder Hüttenwirt über Ihr<br />
Ziel<br />
Wetterbericht und Wetterlage: Aktuellen<br />
Wetterbericht konsultieren und die Wetterentwicklung<br />
während der ganzen Tour<br />
im Auge behalten. Die Hüttenwirte geben<br />
zusätzlich Auskunft über das lokale Wetter.<br />
Selbsteinschätzung der eigenen Kondition:<br />
Wählen Sie eine entsprechende Tour aus<br />
und starten Sie früh genug. Reservezeit einplanen<br />
und vor Einbruch der Dunkelheit<br />
zurück sein<br />
Wahl des Gehtempos: Halten Sie ein gemäßigtes<br />
und konstantes Gehtempo, genügend<br />
Pausen einlegen, besonders wenn Sie mit<br />
Kindern wandern.<br />
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Proviant:<br />
Ausreichend und regelmäßig Flüssigkeit<br />
zu sich nehmen. Geeignete Getränke<br />
sind Wasser, Tee oder Natursäfte (Alkohol<br />
ist Gift am Berg!). Nährstoffreiche Lebensmittel<br />
wie Vollkornbrot, Trockenfrüchte,<br />
Nüsse u. ä. eignen sich am besten<br />
Passende Ausrüstung: Festes Schuhwerk<br />
anziehen, denn Wanderschuhe geben sicheren<br />
Halt und schonen die Gelenke.<br />
Passende Kleidung: Leichte und atmungsaktive<br />
Kleidung, trockene Reservewäsche .<br />
Kälte- und Regenschutzkleidung mitnehmen.<br />
Ein Erste-Hilfe-Set sollte stets dabei sein<br />
Rücksicht nehmen: In Ihrer Gruppe stets<br />
auf Schwächere Rücksicht nehmen. Die<br />
Gruppe ist so stark, wie ihr schwächstes<br />
Mitglied. Weisen Sie andere Wanderer auf<br />
eventuelle Gefahren hin. Leisten Sie im Notfall<br />
Erste Hilfe.<br />
Natur mit Respekt begegnen: Vermeiden<br />
Sie unnützen Lärm, lassen Sie keine Abfälle<br />
liegen und schonen Sie die Vegetation.<br />
Beachten Sie unter Naturschutz stehende<br />
Pflanzen und Tiere (Pflanzen nicht pflücken<br />
- Tiere nicht berühren).<br />
Wegweisend: Bleiben Sie auf den gekennzeichneten<br />
Wegen und folgen Sie stets der<br />
Markierung. Ziehen Sie von Zeit zu Zeit Ihre<br />
Wanderkarte zu Rate, kehren Sie im Zweifelsfall<br />
rechtzeitig um.<br />
Einkehrtipps entlang des Meraner Höhenweges<br />
Eishof im Pfossental, Schnals 2.076m<br />
Kulinarisches<br />
Alm-Erlebnis •<br />
Regionale, saisonale<br />
& viele<br />
selbstgemachte<br />
Produkte • Hausgemachtes Brot & Kuchen •<br />
Große Almterrasse • Besonderer Ort für Feierlichkeiten<br />
• Flotte Feschtln • Törggelen • Almwiesenyoga<br />
• Übernachtungsmöglichkeit auf der Hütte.<br />
Das liebe Eishof-Team freut sich auf Euch!<br />
Tel. +39 0473 42 05 24 - Pfossental/Schnalstal<br />
www.eishof.com<br />
Das Lisann 1.622m<br />
Leiter Alm 1.550m<br />
Leckere, traditionelle<br />
Gerichte mit<br />
Liebe für Sie aus<br />
heimischen Produkten<br />
gekocht.<br />
Genießen Sie auch unsere Desserts und die<br />
hausgemachten Kuchen, wir freuen uns auf Sie!<br />
Fam. Pöhl<br />
Pfelderer Straße 48, 39013 Moos in Passeier<br />
Tel. +39 0473 64 67 49<br />
www.daslisann.it<br />
Große Sonnenterasse<br />
• Kinderspielplatz<br />
•<br />
Viele hausgemachte<br />
Gerichte<br />
• Super Aussichtspunkt • Direkt am Meraner<br />
Höhenweg • Über Forststraße auch mit Fahrrad<br />
zu erreichen oder in 45 Min. von Hochmuth zu Fuß<br />
• Naturpark Texelgruppe<br />
Leiter Alm • Algund • T. +39 338 31 72 484<br />
www.leiteralm.com
14 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
Die<br />
Psairer<br />
Mecker-Goas<br />
„SCHOLTJOHR“…<br />
Scholtjohr, isch a onders Johr.<br />
Sell hobn die Olten schun olb`m gsogg.<br />
Huir kannt man es wettermäßig a<br />
„ I SCHOLT O JOHR“ hoaßn,<br />
sell hon i von viele derfrogg.<br />
Dauerregen bis Ende Juni!<br />
Viel zu viel,<br />
viel zu long,<br />
viel zu stork,<br />
wor der Regen.<br />
Ober decht sein mer gstond´n<br />
unter Gottes Segen.<br />
Die Laune vi die Lait<br />
dergaling in Keller.<br />
Schwimmbäder, de die Saisonkorten<br />
nit derverkafn und saubere Teller.<br />
Olmen, de vergebens auf Gäste worten.<br />
Es wor zum Davon lafen<br />
und die Senner hobn viel Zeit kop,<br />
a Runde zi kort´n.<br />
Nr a Hitze, dass es die nieder beigelt,<br />
ja, Pfiati Gott!<br />
Die Bauern bringen is Hai a lai<br />
sou hartl trucken in Stoodl,<br />
und olls andere als kamott.<br />
In die Gschäfte hängen die<br />
Summerklamotten, olleweil gleich<br />
auf die Biegel.<br />
Weil denn Summer trogmar is olte au,<br />
hem tian mer nit long au wiegeln.<br />
Scholtjohr, isch a onders Johr!<br />
Ober tian´mer auhearn zu larmen,<br />
weil sell miass´n mir nitte.<br />
Gschaider richtmer mol ibrische<br />
an groaß´n Donk und a Bitte!<br />
Määäääähhh<br />
*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben,<br />
der Name ist der Redaktion bekannt. Sie wird über<br />
Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die<br />
Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”.<br />
Alles ist mit einem Augenzwinkern, viel Ironie<br />
und Schalk im Nacken geschrieben.<br />
Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,<br />
Ihre Redaktion vom <strong>s'Psairer</strong> <strong>Heftl</strong><br />
Krebshilfe Passeier<br />
: „Getraut enk, mir<br />
sein für enk do!“<br />
Gemeinsam trägt sich vieles leichter!<br />
Man lacht und weint zusammen...<br />
fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig,<br />
tauscht Erfahrungen aus und darf<br />
einfach so sein, wie man ist! Mal gut<br />
drauf, dann wieder traurig mit sich, seinem<br />
Körper, seiner Krankheit.<br />
All das bereichert die Gruppe und<br />
gibt das Gefühl, nicht allein zu sein.<br />
Wir ermöglichen:<br />
· Finanzielle Unterstützungen<br />
· Rechtsberatung<br />
· Psychologische Beratung<br />
· Krebsnachsorgeturnen<br />
· Erholungswochen<br />
· Ausflüge und Treffen<br />
· Fahrten in entlegene Krankenhäuser<br />
· Gezielte Massagen bei Lymphödemen<br />
Werde auch DU Mitglied<br />
der Südtiroler Krebshilfe!<br />
„Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters und<br />
dem, der sich Zeit dafür nimmt, diese auch zu sehen!“<br />
Ab September starten wieder jeden<br />
Donnerstag um 9.00 Uhr unsere Turneinheiten<br />
mit Martina und Anita.<br />
Jeden Mittwoch von 14.00-17.00 Uhr<br />
Beisammensein und Tanz mit der<br />
Gruppe HOU in der Haselstaude!<br />
Rennweg, 27 - 39012 Meran<br />
T. +39 0473 44 57 57<br />
meran-burggrafenamt@krebshilfe.it<br />
www.krebshilfe.it<br />
IMPRESSUM<br />
Helmuth Fritz<br />
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Mob. 335 637 7753<br />
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Berichte<br />
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Monika Pfitscher<br />
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Barbara Hofer<br />
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WICHTIGER HINWEIS:<br />
In der <strong>Ausgabe</strong> Mai <strong>2024</strong> des <strong>s'Psairer</strong> Heflt wurde das große<br />
Bild oben auf Seite 2 zum Bericht über die Sprachgruppenzählung<br />
nicht mit einem Bildnachweis versehen, dies wird<br />
hiermit nachgeholt: großes Bild oben Foto © LPA/Ivo Corrà.<br />
IMPRESSUM 'S PSAIRER HEFTL<br />
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können sich gleichermaßen an der Lektüre unserer Zeitung erfreuen.<br />
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Benjamin Pfitscher, Fotos ohne Quellenangabe wurden von Einsendern<br />
geliefert oder stammen aus der Redaktion.
MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE<br />
AUGUST <strong>2024</strong>: „Alles Irdische ist uns ein Gleichnis“ (J. W. v. Goethe)<br />
lles Irdische ist uns ein Gleichnis“,<br />
„Asagt der Dichterfürst Goethe.<br />
Besonders die Blumen sind ein vielfältiges<br />
Gleichnis des vielgestaltigen Lebens.<br />
Die Sprache der Blumen<br />
Unter Sprache der Blumen verstehe ich,<br />
dass einen Blumen wirklich ansprechen,<br />
stumm und laut zugleich! Mit ihren attraktiven<br />
Blüten und oft betörenden<br />
Duft ziehen Blumen<br />
nicht nur Bienen und andere<br />
Insekten an, sondern auch die<br />
Blicke der Menschen, der Kinder<br />
wie der Alten. Und welche<br />
verschiedene Sprachen<br />
sprechen sie: ein Veilchen<br />
sagt etwas ganz anderes aus<br />
als eine Distel.<br />
Wegen ihrer sprechenden<br />
Sprache und Symbolik genießen<br />
Blumen vor allem bei<br />
Festen und Feieranlässen ein<br />
hohes Ansehen – im religiösen<br />
wie im profanen Bereich.<br />
Und welche lebendige Sprache<br />
sprechen Blumen in der<br />
Religion, in der Kirche, bei<br />
Gottesdiensten, als Attribute<br />
der Heiligen, z. B., die Lilien<br />
des heilien Josef oder die Rosen<br />
der heiligen Elisabeth von<br />
Thüringen.<br />
Die Silberdistel - Symbol für<br />
Weisheit und Erleuchtung<br />
Mir hat es die Silberdistel angetan. Sie<br />
ist ein Wunder der Natur. Sie strotzt<br />
vor Leben trotz unwirtlicher Bedingungen<br />
wie Hitze und Frost, und ist noch als<br />
Trockenblume lebendig, tot und strah-<br />
lend zugleich. Sie hat aber auch eine große<br />
spirituelle Bedeutung. Seit Jahrhunderten<br />
wird sie als Symbol der Weisheit<br />
und Erleuchtung verwendet, zu der wir<br />
durch spirituelles Wachstum gelangen<br />
können.<br />
Die Silberdistel gilt seit alters als ein<br />
Symbol der Intuition und der Inspiration.<br />
Und ist sie nicht ein wunderschönes<br />
Symbol dafür, dass wir alle verbunden<br />
sind durch die eine Mitte, welche alle<br />
Gläubigen Gott nennen?<br />
Die Silberdistel - Symbol für Mut<br />
und Stärke<br />
Die Silberdistel ist vor allem ein Symbol<br />
für Mut und Stärke, da sie sich auch unter<br />
schwierigen Bedingungen behaupten<br />
kann. Sie symbolisiert die Fähigkeit, seine<br />
inneren Kräfte zu nutzen, um das Beste<br />
aus seinem Leben zu machen, und ist<br />
auch Symbol für die Fähigkeit, sich aufzurichten<br />
und aus schwierigen Situationen<br />
herauszufinden.<br />
Die Silberdistel - Symbol für<br />
das Leiden Christi<br />
Die Silberdistel symbolisiert<br />
die Mühsal und den Schmerz<br />
des Lebens, aber auch Hoffnung,<br />
diese durchzustehen<br />
und zu überwinden. Darum<br />
steht sie in der christlichen<br />
Kunst für die Leiden Jesu<br />
Christi und der Märtyrer.<br />
PASSION &<br />
AUFERSTEHUNG<br />
Silberdistel - Christusblume<br />
Dornenkrone - Strahlenkranz<br />
vielarmig ausgespannt<br />
rot-samtenes Herz.<br />
ok<br />
Mit diesem Artikel verabschiede<br />
ich mich von den<br />
werten Leserinnen und Lesern.<br />
War mir ein Ehre, eine Herausforderung<br />
und ein Vergnügen!<br />
oswald@kuenzer.it<br />
Pfarrer im Hinterpasseier<br />
Foto: Oswald Kuenzer<br />
s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
15<br />
2. Raiffeisen Passeier Golf Trophy<br />
Zum zweiten Mal fand am Samstag,<br />
den 25. Mai die „RAIFFEISEN<br />
PASSEIER TROPHY <strong>2024</strong>“ im Golfclub<br />
Passeier-Meran statt. Trotz eines regnerischen<br />
Starts klarte das Wetter bald<br />
auf und alle Teilnehmer genossen einen<br />
schönen Tag auf dem Golfplatz.<br />
Die imposanten Pokale, angefertigt von<br />
der Tischlerei Hofer Heinrich und der<br />
Schlosserei Pichler Thomas, ermöglichten<br />
es jedem Sieger, eine Trophäe in der<br />
jeweiligen Kategorie mit nach Hause zu<br />
nehmen.<br />
Bruttosieger wurde Holzner Lukas mit<br />
33 Punkten und 1. Platz Lady Netto ging<br />
an Kofler Erika mit 36 Punkten.<br />
Den krönenden Abschluss bildete ein<br />
gemeinsames Abendessen im Clubhaus,<br />
wo der Abend gemütlich ausklang.<br />
Obwohl das Turnier aufgrund der<br />
schlechten Wettervorhersage weniger<br />
Teilnehmer als im Vorjahr hatte, war es<br />
ein voller Erfolg.<br />
Der Obmann der Raiffeisenkasse Passeier,<br />
Karl Hofer, kündigte bereits die dritte<br />
Auflage des Turniers für Mai 2025 an.<br />
Wir freuen uns auf ein weiteres gelungenes<br />
Event im kommenden Jahr!
GESUNDHEIT<br />
16 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
Besser schlafen<br />
bei Hitze<br />
Die<br />
heißen<br />
Temperaturen<br />
in warmen<br />
Sommernächten<br />
bereiten vielen<br />
Menschen<br />
Schlafprobleme.<br />
Eine Klimaanlage<br />
scheint<br />
Dr. Christian Wenter manchmal dringend<br />
nötig zu sein. Bevor man in teure<br />
Technik investiert, kann man einiges<br />
probieren, damit man auch in sehr warmen<br />
Nächten ausreichend erholsamen<br />
Schlaf bekommt.<br />
Sobald die Thermometer über 30 Grad<br />
klettern, ächzen viele Südtiroler nicht<br />
nur tagsüber unter den sommerlichen<br />
Temperaturen. Auch nachts kühlt es<br />
kaum ab. Wenn die richtig heiße Zeit<br />
beginnt, kriegen viele nachts kein Auge<br />
zu. Man kann nicht einschlafen, wälzt sich<br />
hin und her, und ist man dann endlich<br />
eingenickt, wacht man viel zu früh wieder<br />
auf, gerädert von einem nur oberflächlichen<br />
Schlaf. Gut schlafen bei Hitze<br />
ist aber möglich. Es gibt Maßnahmen und<br />
praktische Tricks, die für einen erholsameren<br />
Schlaf sorgen.<br />
Hitze aussperren<br />
Erholsamer Schlaf braucht eigentlich<br />
eine kühle Umgebung. Der erste Ansatz<br />
ist also, so wenig Wärme wie möglich ins<br />
Schlafzimmer zu lassen. Tagsüber müssen<br />
die Fenster penibel geschlossen gehalten<br />
werden. Auch nicht kippen, sonst<br />
strömt warme Luft herein und heizt<br />
Räume unnötig auf. Außenbeschattungen<br />
durch auch tagsüber geschlossene<br />
Jalousien oder Rollos halten die Strahlen<br />
der Sonne ab.<br />
Für Luftwechsel sorgen<br />
Durchlüften sollte man erst, wenn es<br />
draußen abkühlt - idealerweise gleich<br />
früh am Morgen, ersatzweise am späten<br />
Abend und in der Nacht, sobald es<br />
draußen etwas kühler ist als drinnen.<br />
Am besten öffnet man dann alle Fenster<br />
gleichzeitig, um für Durchzug zu sorgen.<br />
Für manche ist es angenehm, die Fenster<br />
über Nacht offenzulassen, selbst wenn<br />
es kaum abkühlt, um einen Luftzug zu<br />
verspüren. Direkte Zugluft muss aber<br />
vermieden werden, sonst kann man sich<br />
im Schlaf eine unangenehme Sommererkältung<br />
oder Muskelverspannungen<br />
und einen steifen Nacken einhandeln.<br />
Wärmequellen aus dem Schlafzimmer<br />
verbannen<br />
Elektrogeräte wie Fernseher, Computer,<br />
Mobiltelefone oder Radiowecker heizen<br />
im Laufe des Tages den Raum merkbar<br />
auf. Gerade beim Laden geben manche<br />
Ladegeräte Hitze ab und wärmen die<br />
Umgebung unnötig auf. Deshalb sollten<br />
Elektrogeräte nachts grundsätzlich aus<br />
dem Schlafzimmer heraus und versteckte<br />
Wärme-Quellen abgeschaltet werden.<br />
Schon ein Grad weniger kann für<br />
erholsameren Schlaf sorgen.<br />
Lauwarm duschen<br />
Um bei heißen Temperaturen schneller<br />
einzuschlafen und erholsamen Schlaf zu<br />
finden, sollte man vor dem Schlafengehen<br />
noch kurz unter die Dusche. So<br />
kühlt der Körper herunter. Allerdings soll<br />
man nicht zu kalt duschen, sondern lauwarm<br />
- sonst ist der Temperaturunterschied<br />
zu groß und der Körper wärmt<br />
sich wieder auf, um die Kälte des Wassers<br />
auszugleichen. Und nach der Dusche<br />
am besten nicht ganz abtrocknen,<br />
dann verschafft die Verdunstungskälte<br />
des Wassers zusätzlich Abkühlung.<br />
Vor dem Schlafen warmes trinken<br />
In warmen Nächten sollte man vor der<br />
Nachtruhe Wasser trinken. Flüssigkeitsverlust<br />
durch Schwitzen in der Nacht<br />
führt zu unruhigem Schlaf und unnötigem<br />
Erwachen. Dabei sollte man abends<br />
keine eisgekühlten Getränke zu sich<br />
nehmen, sondern lieber etwas Warmes,<br />
zum Beispiel Kräutertee, auch bei<br />
sommerlich heißen Temperaturen. Und<br />
wenn man nachts aufwacht und Durst<br />
hat, greift man am besten zu Wasser mit<br />
einem Spritzer Zitrone.<br />
Dr. Agatha Egger<br />
339 477 6494<br />
Immer zugedeckt schlafen<br />
Bei der Hitze ist es zwar verlockend,<br />
nicht zugedeckt, vielleicht sogar nackt<br />
zur schlafen. Aber die Gefahr, sich zu erkälten<br />
steigt, erst recht bei Zugluft. Experten<br />
raten, sich zumindest mit einem<br />
dünnen Baumwollleintuch oder einer<br />
luftigen Sommerbettdecke zuzudecken.<br />
Eventuell kann man die Füße unter der<br />
Bettdecke herausschauen lassen, das<br />
kann einen kühlenden Effekt haben, da<br />
der Körper Hitze besonders gut über<br />
Hände und Füße ableiten kann. Beim Pyjama<br />
setze man auf Textilien wie Baumwolle,<br />
Leinen oder Seide - und vermeide<br />
Synthetik!<br />
Vorsicht bei Klimaanlagen - Alternative<br />
Ventilatoren<br />
In Stadtwohnungen und in manchem<br />
Dachgeschoss wird es im Sommer trotz<br />
Lüftens unerträglich heiß. Dann sehnen<br />
sich viele nach einer Klimaanlage. Klimaanlagen<br />
versprechen zwar schnelle Abkühlung<br />
durch direkte Temperatursenkung,<br />
haben jedoch einige Tücken. Im<br />
Schlafzimmer wirklich benötigt würde<br />
die Klimatisierung in unseren Breitengraden<br />
nur wenige Tage im Jahr. Brauchen<br />
würde man die Kühlung eigentlich nur<br />
vor dem Schlafengehen, um zum Einschlafen<br />
einen kühlen Schlafraum zu haben.<br />
In bestimmten Situationen können<br />
mobile Klimageräte eine Alternative sein,<br />
eine noch kostengünstigere Lösung sind<br />
Ventilatoren, die durch Luftbewegung<br />
für ein angenehmeres Gefühl sorgen.<br />
Nicht immer ist es nur die Hitze, die<br />
den Schlaf erschwert. Es könnten auch<br />
körperliche oder psychische Ursachen<br />
dahinterstehen. Verfällt man immer wieder<br />
in Grübeleien, hat man insgesamt<br />
weniger Freude am Leben, dann ist die<br />
Schlafstörung womöglich eines der Symptome<br />
einer depressiven Episode, die es<br />
zu untersuchen gilt. Dann rücken praktische<br />
Tipps gegen Hitzebeschwerden<br />
in den Hintergrund und es wird Zeit für<br />
professionelle ärztliche Hilfe.<br />
Dr. Christian Wenter<br />
Geriater und Gerontologe<br />
Pflegepersonal gesucht?<br />
Allumfassende Hilfe bei<br />
Pflegebedürrigkeit: Agentur für die<br />
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Pr-Info<br />
Sie sind überdies nur anwendbar, sofern<br />
sie zeitlich nach der Schenkung erfolgt<br />
sind. Der Gesetzgeber geht davon aus,<br />
dass ein allfälliges vorheriges rechtswidriges<br />
Verhalten des Schenkungsnehmers<br />
gegenüber dem Schenkungsgeber von<br />
letzterem verziehen wurde. Andernfalls<br />
hätte dieser von der Schenkung von<br />
vorneherein Abstand gehalten.<br />
Die obgenannte Gesetzesbestimmung<br />
sieht nun folgende Gründe vor, welche<br />
einen Widerruf rechtfertigten. Zunächst<br />
stellt der Gesetzgeber auf die Fälle von<br />
Erbunwürdigkeit ex Art. 463 ZGB, Ziffer<br />
1, 2 und 3, ab. Es handelt sich hierbei um<br />
die Begehung von folgenden schwerwiegenden<br />
strafbaren Handlungen: 1) wer<br />
den Schenker, dessen Ehegatten, einen<br />
Nachkommen oder einen Vorfahren<br />
desselben, vorsätzlich getötet hat oder<br />
zu töten versucht hat; 2) wer zum Schaden<br />
einer der vorgenannten Personen<br />
eine Tat begangen hat, für welche das<br />
Gesetz die Bestimmungen über den<br />
Mord für anwendbar erklärt hat; 3) wer<br />
eine der vorgenannten Personen verleumderisch<br />
einer strafbaren Handlung<br />
bezichtigt hat, welche mit lebenslänglicher<br />
oder mit einer Gefängnisstrafe von<br />
nicht unter drei Jahren bedroht ist oder<br />
wer bezüglich der vorgenannten strafbaren<br />
Handlungen eine Falschaussage<br />
als Zeuge getätigt hat, wobei dieselbe in<br />
einem Strafverfahren ihm gegenüber für<br />
falsch erklärt worden ist. Auch wer sich<br />
gegenüber dem Schenker einer groben<br />
Beleidigung schuldigt gemacht hat oder<br />
seinem Vermögen vorsätzlich schweren<br />
Schaden zugefügt hat, läuft Gefahr das<br />
geschenkte Gut wieder zu verlieren.<br />
Schließlich stellt auch die Nichtbezahlung<br />
von geschuldeten eingeschränkten<br />
ALLES WAS RECHT IST<br />
Der Schenkungsvertrag: Widerruf aufgrund von Undank<br />
RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur<br />
Im vorigen Artikel haben wir die Grundzüge<br />
und die Einordung des Schenkungsvertrages<br />
im italienischen Recht<br />
behandelt. Im gegenständlichen Artikel<br />
wird der Widerruf einer Schenkung aufgrund<br />
von Undank (revocazione per ingratitudine)<br />
thematisiert.<br />
Der Undank stellt gemäß Art. 800 ZGB<br />
neben dem Hinzukommen von Kindern<br />
(revocazione per sopravvenienza di figli)<br />
eine von zwei möglichen Gründen des<br />
Widerrufs einer Schenkung dar.<br />
Die Bestimmung nach Art. 801 des Zivilgesetzbuches<br />
legt fest, welche Fälle des<br />
Undanks für den Widerruf einer Schenkung<br />
eine Rolle spielen. Im Sinne der<br />
Rechtssicherheit handelt es sich hierbei<br />
um einen „numerus clausus“ der Undanksgründe.<br />
Demnach können von der<br />
Rechtsprechung keine weiteren Formen<br />
des Undanks erarbeitet werden und es<br />
spielen nur die gesetzlich festgelegten<br />
Gründe eine Rolle. Es handelt sich hierbei<br />
somit um eine sogenannte taxative<br />
Aufzählung.<br />
Die vom Gesetz vorgesehenen Undanksgründe<br />
zwecks Widerrufes einer Schenkung<br />
setzen allesamt ein schwerwiegendes<br />
rechtswidriges Verhalten voraus.<br />
Unterhaltsbeiträgen (alimenti), welche<br />
in den Bestimmungen Artikel 433 und<br />
436 ZGB geregelt werden, einen Grund<br />
für den Widerruf dar.<br />
Bei Eintritt eines vom Gesetz vorgesehenen<br />
Undanksgrundes kann der<br />
Schenkungsgeber eine Klage auf Widerruf<br />
der Schenkung vor dem zuständigen<br />
Landesgericht erheben. Sollte der<br />
Schenkungsgeber bereits verstorben<br />
sein, kann die vorgenannte Klage auch<br />
von dessen Rechtsnachfolgern und Erben<br />
erhoben werden. Gemäß Absatz<br />
1 der Bestimmung nach Art. 802 ZGB<br />
gilt jedoch eine relativ knapp bemessene<br />
Frist von nur einem Jahr ab dem Tag, an<br />
dem der Schenkungsgeber bzw. dessen<br />
Rechtsnachfolger und Erben vom Umstand<br />
der Tatsache, welche den Widerruf<br />
ermöglicht, Kenntnis erlangen.<br />
Schenkungen, welche zur Belohnung<br />
oder in Hinblick auf eine bestimmte Ehe<br />
vorgenommen worden sind, können<br />
laut der entsprechenden diesbezüglichen<br />
Ausnahmeregelung ex Art. 805<br />
ZGB hingegen nicht widerrufen werden.<br />
RA Dr. Lorenz Michael Baur &<br />
RA Dr. Janis Noel Tappeiner<br />
„Rechtsanwälte eingetragen in<br />
der Rechtsanwaltskammer Bozen“<br />
s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
17<br />
Neue, trendige<br />
Dekoideen,<br />
Bettwäsche,<br />
Heimtextilien<br />
und Teppiche<br />
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Tel. 0473 667183<br />
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Kinder Seite<br />
Hallo Kinder, genießt ihr auch die Ferien? Urlaub machen,<br />
faulenzen, spielen, lesen, schwimmen und wandern. Bei uns im Passeiertal gibt es zahlreiche Almen wo man lecker<br />
essen kann und es sogar Spielplätze gibt. Auch die Schwimmbäder laden zum Plantschen ein! Habt eine schöne Zeit<br />
und malt mir Bilder oder schreibt Geschichten von euren tollsten Ferienerlebnissen. WhatsApp an 349 4457515<br />
Kreuzworträtsel<br />
Wie lauten die Namen der Abbildungen? Schreibe die Namen<br />
in die Kästchen und löse das Kreuzworträtsel.<br />
Thema: Frühling<br />
12<br />
10<br />
2<br />
8<br />
1 2<br />
3 4<br />
3<br />
5 6<br />
6<br />
7<br />
5<br />
8 9<br />
10<br />
18 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
1<br />
11<br />
11<br />
12<br />
14 15<br />
13<br />
7<br />
4<br />
13<br />
14<br />
15<br />
9<br />
Kostenlose Arbeitsblätter: www.grundschule-arbeitsblaetter.de <br />
Tipps für Wanderungen mit Kindern<br />
KURZ UND GUT<br />
Kinder prahlen nicht mit Höhenmetern,<br />
bei ihnen steht das<br />
Erlebnis im Vordergrund. Lieber<br />
kürzere, dafür aber abwechslungsreiche<br />
Strecken wählen.<br />
PAUSE MACHEN<br />
Kinder brauchen<br />
mehr Pausen als Erwachsene.<br />
Und es ist<br />
immer eine gute Idee,<br />
Spiele, Zwirn, ein Taschenmesser<br />
oder ein<br />
Lupe zum Entdecken<br />
für sie im Rucksack<br />
bereit zu haben.<br />
EIN GUTER FREUND<br />
Wenn gleichaltrige Kinder miteinander unterwegs<br />
sind, motivieren sie sich gegenseitig. Da kann es<br />
schon passieren, dass sie die Erwachsenen im Eifer<br />
des Spiels hinter sich lassen.<br />
RICHTIG AUSGERÜSTET<br />
Kinder lassen sich von einer Blase am Fuss noch<br />
schneller den Spass verderben als Erwachsene. Gut<br />
sitzende Schuhe und passende Kleidung sind daher<br />
ein Muss.<br />
VORAUSGEHEN<br />
Warum nicht einmal die<br />
Rollen tauschen? Zeigen<br />
sie ihrem Kind, wie man<br />
Karten liest, lassen sie es<br />
dann den Weg zur Hütte<br />
alleine gehen und die<br />
Gruppe anführen. So lernen<br />
Kinder auch Verantwortung<br />
zu übernehmen.
ALPENREGIONSTREFFEN<br />
Die Musikkapelle St. Martin & Saltaus beim<br />
Alpenregionstreffen in Garmisch<br />
Am Wochenende vom 25. Mai <strong>2024</strong><br />
begleiteten die Musikkapellen St.<br />
Martin und Saltaus gemeinsam die<br />
Schützenkompanie St. Martin zum „Alpenregionstreffen<br />
der Schützen von Tirol<br />
und Bayern“ nach Garmisch.<br />
Dies war ein besonderes und wahrscheinlich<br />
einzigartiges Erlebnis für die<br />
Musikantinnen und Musikanten. Da das<br />
letzte Alpenregionstreffen 2022 in St.<br />
Martin stattfand, war die Schützenkompanie<br />
St. Martin als Ehrenkompanie anwesend.<br />
Die Musikkapellen St. Martin<br />
und Saltaus durften bei dieser einzigartigen<br />
Veranstaltung die Schützenkompanie<br />
St. Martin musikalisch begleiten.<br />
Dies war eine große Ehre, da nur wenige<br />
Schützenabordnungen von einer<br />
Musikkapelle beim Alpenregionstreffen<br />
begleitet wurden.<br />
Ein Höhepunkt war die Zeremonie und<br />
Fahnenübergabe am Samstag im Kurpark<br />
von Garmisch. Im Rahmen der Veranstaltung<br />
wurden auch vier Ehrungen<br />
für besondere Verdienste an die Hauptorganisatoren<br />
des letzten Alpenregionstreffens<br />
Armin Oberprantacher, Lukas<br />
Fahrner, Josef Fiegl und Anna Raich<br />
übergeben. Die Musikkapelle spielte dabei<br />
einen Ehrenmarsch sowie die Tiroler<br />
Landeshymne. Anwesend war auch die<br />
ehemalige Bürgermeisterin und jetzige<br />
Landesrätin und Landeshauptmann-<br />
Stellvertreterin Rosmarie Pamer. Anschließend<br />
erfolgte der Einmarsch ins<br />
große Festzelt.<br />
Am Sonntag nach der Feldmesse fand der<br />
große Umzug mit tausenden von Schaulustigen<br />
statt, bevor am Abend dann die<br />
Heimreise angetreten wurde. Ein großes<br />
Dankeschön gilt an die Schützenkompanie<br />
St. Martin für die Organisation des Ausfluges<br />
und die großartige Zusammenarbeit!<br />
Fotos Südtiroler Schützenbund: o.l. Gruppenfoto der Musikkapellen<br />
St. Martin und Saltaus; Bild darunter: Umzug zum<br />
Kurpark für die Fahnenübergabe am Samstag; Bild o. Mitte:<br />
Die Marketenderinnen der Musikkapelle; o.r. Defilieren bei der<br />
Ehrentribüne; Bild unten: Gruppenfoto der Abordnung aus St.<br />
Martin. Im Vordergrund die Schützenkompanie und hinten die<br />
Musikanten beim Musikantengruß<br />
s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
19
20 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
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• Lana: 3-Zimmerwohnung mit Küche, Bad, Balkon, Keller<br />
und Autostellplatz inmitten von Obstgärten an referenzierte<br />
Ortsansässige zu vermieten (keine Haustiere).<br />
Tel. 333-685723<br />
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langfristig zu vermieten.<br />
Tel. 338-7967469<br />
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(ca. 65 m² netto) mit 2 Balkonen, 2. und letzterStock. 2023<br />
energetisch saniertes Gebäudes, Keller, Autostellplatz im Freien<br />
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vermieten. Bei Bedarf auch mit Garage und darüber liegendem<br />
Dachboden mit Bad/WC. Haustiere nicht erwünscht.<br />
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• „Nokia“ oder „Samsung“ Handy zu schenken gesucht.<br />
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• Paraffinbad zu Behandlung der Hände zu verschenken.<br />
Tel. 349-2935786<br />
Weißes Kreuz Passeier: Wir stellen unsere Gruppen vor<br />
Die Mitglieder Linda, Laura, Elena,<br />
Elmar W., Gottlieb, Mirco, Joachim<br />
und Elmar T. bringen eine breite Palette<br />
von Berufen und Motivationen in die<br />
Gruppe des Weißen Kreuzes ein. Sie<br />
sind selbständig, arbeiten als Büroangestellte,<br />
im Verkauf, Tourismus oder als<br />
Ausbilder.<br />
Die Wartezeit vor Einsätzen nutzen<br />
sie kreativ: Kochen, Aufräumen, Übungen,<br />
Fahrzeugchecks, Spiele wie Escape<br />
Room Brettspiele, Kaffeetrinken, Netflix<br />
schauen und das Teilen von Urlaubsund<br />
Wandergeschichten schweißen die<br />
Gruppe zusammen. Besondere Momente<br />
entstehen bei Gruppenausflügen wie<br />
dem Abendessen in der Grünbodenhütte:<br />
Dort gab es Musik, Tanz, eine ausgelassene<br />
Stimmung und eine abenteuerliche<br />
Heimreise.<br />
Ein herausragendes Erlebnis war ein größerer<br />
Einsatz, der beide Fahrzeuge forderte.<br />
Bei der Nachbesprechung wurde<br />
der Einsatz von allen Blickwinkeln analysiert<br />
und stärkte dadurch den Zusammenhalt<br />
und schuf Vertrauen, da jeder<br />
im Team auf den anderen zählen kann.<br />
Das Weiße Kreuz - eine Gemeinschaft,<br />
die nicht nur Großes bewirkt, sondern<br />
auch ihre Verbundenheit durch besondere<br />
Momente vertieft.<br />
Barbara Hofer
WIR EMPFEHLEN<br />
SPENDEN<br />
Beschallung | Beleuchtung | Bühnenbau | Zeltverleih<br />
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Die Summe<br />
unseres Lebens<br />
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sind die Stunden,<br />
wo wir lieben.<br />
Wilhelm Busch<br />
Pseirer Veschpm Spendeübergabe<br />
Auch in diesem Jahr haben wir erneut<br />
einen Betrag von jeweils 500 € aus<br />
den Einnahmen unseres Frühschoppens<br />
an das Weiße Kreuz Passeier und die<br />
Freiwillige Feuerwehr St. Leonhard gespendet.<br />
Mit großer Dankbarkeit möchten<br />
wir uns bei beiden Organisationen<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken.<br />
Ihre Arbeit ist von unschätzbarem<br />
Wert und wir sind dankbar, dass wir mit<br />
unserer Spende einen kleinen Beitrag<br />
leisten können, um ihre wichtige Arbeit<br />
zu unterstützen.<br />
Bildbeschreibung Übergabe:<br />
Im Bild von links: Roman Pftischer (Kommandant FF St. Leonhard),<br />
Anna Raich, Fabian Staschitz, Roland Pichler (Ausschuss<br />
Pseirer Veschpm), Dominik Raffl (Vize Sektionsleiter Weisses<br />
Kreuz Passeier), Georg Hofer (Ausschuss Pseirer Veschpm),<br />
Jürgen Schwarz (Ausschuss Weisses Kreuz Passeier) Elmar<br />
Walder (Sektionsleiter Weisses Kreuz Passeier)
RAIFFEISENKASSE PASSEIER<br />
Sponsoring ASV Jaufenburg - Raiffeisen Passeier<br />
Am 5. Juni <strong>2024</strong> unterzeichnete der<br />
Präsident des Amateursportverein<br />
Jaufenburg Hainz Christoph zusammen<br />
mit den Vertretern der Raiffeisenkasse<br />
Passeier, dem Obmann Hofer Karl und<br />
dem Marktleiter Stephan Kuppelwieser,<br />
den neuen Sponsoringvertrag für die<br />
kommenden Jahre. Mit diesem neuen<br />
Abkommen wurde auch die Bezeichnung<br />
des Sportkegelvereins in „Amateursportverein<br />
Jaufenburg Raiffeisen“<br />
geändert.<br />
Die Damen- und die zwei Herrenmannschaften<br />
des Sportkegelvereins „Amateursportverein<br />
Jaufenburg Raiffeisen“<br />
konnten in der vergangenen Turniersaison<br />
einige beachtliche Erfolge erzielen.<br />
Während die Herrenmannschaft die<br />
Meisterschaft in der B-Klasse-West für<br />
sich entscheiden konnte und somit in der<br />
kommenden Saison die Meisterschaft in<br />
der A2-Klasse bestreitet, konnten sich<br />
die Landesliga-Herrenmannschaft sowie<br />
die Damenmannschaft den Klassenerhalt<br />
in den jeweiligen Ligen sichern. Der<br />
Präsident betonte auch die beachtlichen<br />
Leistungen und Erfolge der Nachwuchskegler.<br />
Jugendliche für den Kegelsport zu<br />
begeistern und die Nachwuchskegler zu<br />
fördern liegt dem Amateursportverein<br />
Jaufenburg Raiffeisen sehr am Herzen.<br />
Es freut die Raiffeisenkasse Passeier sehr<br />
den Kegel-Amateursportverein Jaufenburg<br />
Raiffeisen bei ihrer bedeutenden<br />
sportlichen Tätigkeit und die wertvolle<br />
Jugendarbeit finanziell zu unterstützen.<br />
22 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
Kindergarten in Südtirol - Ursache oder Symptom<br />
Lassen Sie mich vorweg auf ein wenig<br />
Theorie verweisen:<br />
Die beiden Landesgesetze Nr.36/1976<br />
und Nr. 5/2008 bilden die gesetzliche<br />
Grundlage<br />
Landesgesetz vom 17. <strong>August</strong> 1976,<br />
Nr.36 (Rechtsordnung des Kindergartenwesens)<br />
Landesgesetz vom 16. Juli 2008, Nr.5<br />
(Allgemeine Bildungsziele und Ordnung<br />
von Kindergarten und Unterstufe)<br />
Für jede Sprachgruppe gibt es eigene<br />
Rahmenrichtlinien.<br />
• Deutsch<br />
• Italienisch<br />
• Ladinisch<br />
Artikel 2 Absatz 1<br />
Der Kindergarten trägt zur ganzheitlichen<br />
Bildung der Kinder bei, geht von<br />
ihren Bedürfnissen aus und fördert ihre<br />
affektive, kognitive, soziale, ethische und<br />
religiöse Entwicklung. Er fördert die Beziehungsfähigkeit<br />
jedes einzelnen Kindes,<br />
seine Eigenständigkeit, seine Kreativität<br />
und sein Lernvermögen und gewährleistet<br />
allen Kindern die ihnen entsprechenden<br />
Bildungsmöglichkeiten. Unter<br />
Berücksichtigung der primären Erziehungsverantwortung<br />
der Eltern trägt<br />
der Kindergarten zur Verwirklichung<br />
und Verbreitung einer Kindheitskultur<br />
in Harmonie mit dem örtlichen Umfeld<br />
bei. In Ausübung seiner Autonomie und<br />
in Erfüllung seines Bildungsauftrages sowie<br />
unter Beachtung der Lehrfreiheit<br />
des Personals setzt er die Ziele der Rahmenrichtlinien<br />
des Landes um und verwirklicht<br />
die Bildungskontinuität mit den<br />
Kindertageseinrichtungen für die frühe<br />
Kindheit sowie mit der Grundschule.<br />
Wie aus diesem Absatz ersichtlich handelt<br />
es sich beim Kindergarten keineswegs<br />
um eine Betreuungs-, sondern vielmehr<br />
um eine Bildungseinrichtung.<br />
Immer wieder werden Vorwürfe laut,<br />
der Kindergarten sei nicht den gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen angepasst,<br />
er biete zu wenig Betreuungszeit<br />
(die der KG ja gar nicht bietet) das mag<br />
im ersten Moment sogar stimmen, aber<br />
werfen wir einen unvollständigen Blick<br />
auf die Gesamtsituation:<br />
Sicher wäre ein Kindergarten mit geringeren<br />
Sommerferien und längeren<br />
Öffnungszeiten wünschenswert, auch<br />
wenn es vielerorts sehr gute Sommerinitiativen<br />
gibt, um das Problem abzufedern.<br />
Tatsache ist aber, dass die Personalsituation<br />
eine solche Erweiterung fast<br />
unmöglich macht. Eine hohe Anzahl von<br />
KollegInnen geht in den nächsten Jahren<br />
in Pension und nur wenige KollegInnen<br />
rücken nach<br />
Das 5-jährige Studium (das für Grundschule<br />
und Kindergarten dasselbe ist)<br />
schreckt viele, sicher fähige und motivierte<br />
junge Menschen, ab. Die Wahl<br />
nach Abschluss des Studiums fällt mehrheitlich<br />
zu Gunsten der Grundschule<br />
aus, da hier weniger Stunden mit dem<br />
Kind gemacht werden (Schule max. 21<br />
Std. versus KG mit 33 Std.) Noch immer<br />
ungeklärte Berufsbilder (Kindergarten-<br />
Leiterin gibt es nicht) und dementsprechend<br />
auch keine gerechte Entlohnung.<br />
All dies und einige Faktoren mehr sind<br />
Gründe, die nicht für die Berufswahl<br />
“Kindergarten” sprechen und dementsprechend<br />
zu einem Fachkräftemangel<br />
führen.<br />
Daher sollte man nicht vorschnell immer<br />
dem Kindergartenpersonal den schwarzen<br />
Peter zuschieben, sondern einen differenzierteren<br />
Blick wagen.<br />
Wir müssen erkennen, dass wir nicht<br />
zukunftsfähig sein werden, wenn wir die<br />
Symptome bekämpfen, vielmehr müssen<br />
wir die Ursachen finden und vielleicht<br />
können wir dann alle gemeinsam Lösungen<br />
und Strategien entwickeln und<br />
umsetzen, die diese wunderbaren und<br />
erfüllenden Berufe mit ihrer großen<br />
Selbstwirksamkeit wieder attraktiver<br />
machen.<br />
Sudabeh Kalantari Lun<br />
Leiterin Kindergarten St. Leonhard
PILZE SAMMELN<br />
VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />
Informationen zum<br />
Pilzesammeln in Südtirol<br />
Gemäß Landesgesetz vom 19. Juni 1991, Nr. 18<br />
Letzte Aktualisierung am 18. Juli <strong>2024</strong><br />
Für detailliertere Informationen siehe: www.provinz.bz.it/forst<br />
Voraussetzungen für das Pilzesammeln<br />
Außerhalb der Wohnsitzgemeinde: Einzahlungsbestätigung der<br />
Sammelgebühr von 10 € pro Tag zugunsten der Gemeinde, in<br />
welcher man sammeln möchte (für Informationen siehe Webseite<br />
der jeweiligen Gemeinde) und gültiger Personalausweis<br />
Innerhalb der Wohnsitzgemeinde sowie im eigenen Grund:<br />
Gültiger Personalausweis<br />
Verwaltungsstrafen bei Nichtbeachtung: 57 € + 34 € pro kg gesammelter<br />
Pilze (51 € pro kg in Landschaftsschutzgebieten). Einziehung<br />
aller Pilze<br />
Wo können Pilze gesammelt werden? Nur in der Gemeinde,<br />
für welche die Sammelgebühr bezahlt wurde oder in der Wohnsitzgemeinde.<br />
Verboten in Landschaftsschutzgebieten und dort,<br />
wo der Grundeigentümer entsprechende Schilder aufgestellt hat.<br />
Verwaltungsstrafe bei Nichtbeachtung: 57 € + 34 € pro kg gesammelter<br />
Pilze<br />
Wann können Pilze gesammelt werden? Nur an geraden Tagen<br />
zwischen 7 Uhr und 19 Uhr. Privateigentümer, Pächter und<br />
Fruchtnießer im eigenen Grund ohne zeitliche Beschränkung.<br />
Verwaltungsstrafe bei Nichtbeachtung: 57 € + 34 € pro kg gesammelter<br />
Pilze<br />
Wieviele Pilze dürfen höchstens gesammelt werden?<br />
Außerhalb der Wohnsitzgemeinde: 1 kg pro Tag und Person (über<br />
14 Jahre) an geraden Tagen<br />
Innerhalb der Wohnsitzgemeinde: 2 kg pro Tag und Person an<br />
geraden Tagen. Privateigentümer, Pächter und Fruchtnießer im<br />
eigenen Grund: 3 kg pro Tag und Person<br />
Verwaltungsstrafe bei Nichtbeachtung:<br />
34 € pro überzähliges kg (51 € pro kg in Landschaftsschutzgebieten).<br />
Einziehung der überzähligen Pilze<br />
Wie müssen die Pilze behandelt werden? Die Pilze dürfen an<br />
ihrem Wuchsort nicht beschädigt werden. Sie müssen in steifen,<br />
offenen und gut durchlüfteten Behältern transportiert werden.<br />
Verwaltungsstrafen bei Nichtbeachtung: Beschädigung: 34 € bis 97<br />
Euro. Unsachgemäßer Transport: 46 € bis 126 €<br />
Sonstige Verwaltungsstrafen. Bei nicht vollständiger Einzahlung<br />
der Sammelgebühr: 20 €. Bei nicht Vorweisen eines gültigen Personalausweises:<br />
20 €. Bei Verweigerung der Einziehung der Pilze:<br />
Verdoppelung der Verwaltungsstrafe<br />
Bei Verweigerung der Kontrolle: 161 €<br />
*Verbotene Gemeinden: Karneid, Tiers, Welschnofen und Gemeinde<br />
Bozen auf "Kohlern"<br />
Sommerfest der Schützenkompanie<br />
St. Martin<br />
Am 10. <strong>August</strong> startet um 16.30 Uhr das beliebte Fest der<br />
Schützen in St. Martin in Passeier mit einem tollen Kinderprogramm<br />
mit Hüpfburg, Clowns, Schminkecke, Zuckerwatte<br />
und verschiedenen Spielen. Ab 18.00 Uhr spielen die<br />
Musikgruppen Ebbser Kaiserklang, Höllawind aus dem Zillertal<br />
und Sonnwend aus Tirol zum Tanz auf. Als Stargäste dürfen<br />
wir Norbert und Alexander Rier von den Kastelruther<br />
Spatzen begrüßen.<br />
Wie jedes Jahr gibt es leckeres Essen, gute Weine und Aperitifs<br />
in der Weinlaube und kühle Drinks in der Partyecke. Der<br />
Eintritt ist für alle Festbesucher frei! Die Mortiner Schützen<br />
freuen sich auf zahlreiche Besucher und wünschen allen einen<br />
schönen Abend.<br />
s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />
23<br />
Für die Einzahlung der Sammelgebühr über Post, Bank oder<br />
Fremdenverkehrsorganisation wenden Sie sich bitte an die Gemeinde,<br />
in welcher Sie Pilze sammeln möchten.
Nähe<br />
Nähe<br />
macht Tal<br />
macht Tal<br />
zu digital.<br />
zu digital.<br />
Nähe<br />
ist Raiffeisen.<br />
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