06.08.2024 Aufrufe

s'Psairer Heftl - August Ausgabe 2024

s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

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MENSCHEN<br />

TRADITIONEN<br />

NEUIGKEITEN<br />

Monatsmagazin für das Passeiertal<br />

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier<br />

INTERESSANTES<br />

E V E N T S<br />

TIPPS & NEWS<br />

TERMINE Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>August</strong> <strong>2024</strong> - Jahrgang 15<br />

ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc<br />

Sommer<br />

im<br />

Passeiertal<br />

Foto © Andrea Pflug<br />

WEITERE THEMEN<br />

Hirzergebiet: Wandern mit Genuss<br />

Meraner Höhenweg: Schön Einkehren<br />

Die Psairer Mecker-Goas<br />

2. Raiffeisen Passeier Golf Trophy<br />

Comedicus: Rote Nase ist Trumpf<br />

Passeirer Wanderwege<br />

Kraedu - Das Johanniskraut<br />

Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait<br />

Pseirer Veschpm Spendeübergabe


2 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

Die Sommelière<br />

Chardonnay Passir<br />

der Kellerei Passir<br />

Lasst die Gläser klirren mit dem einzigartigen<br />

Chardonnay der Kellerei<br />

Passir. Die Trauben dieses Chardonnays<br />

stammen aus exklusiver Einzellage,<br />

dem Schloss Freudenstein<br />

in Eppan an der Weinstrasse. Dieser<br />

Chardonnay ist eine Symbiose<br />

aus Kraft und Eleganz. Infolge einer<br />

schonenden Pressung der Trauben<br />

wird der Most in gebrauchten Tonneaus<br />

vergoren. In einem leuchtenden<br />

Strohgelb mit zartgrünem<br />

Schimmer, fließt der Chardonnay<br />

ins Glas. Auf den Haselnussaromen<br />

bauen sich Fruchtnoten wie Mango<br />

und Honigmelone auf, umspielt<br />

von feinen holzigen Marzipan-, Butter-<br />

und Vanillenoten. Mit schönem<br />

Druck und vorbildhaft cremiger Textur verbindet er am<br />

Gaumen Säure, Struktur und Länge. Einen Weißwein,<br />

der in Holz ausgebaut wird, bezeichnet man auch als<br />

„roten Weißen“, da man ihn trinken sollte wie einen Roten,<br />

also bitte nicht zu kalt, denn nur so entfaltet er seine<br />

weiche, cremige Struktur und ein Schluck fühlt sich<br />

dann an, wie flüssige Seide, schön zart, voll und geschmeidig.<br />

Ein Weißweinklassiker, der sich dank seiner<br />

Vielseitigkeit sowohl als Begleitung zu herzhaften Fischgerichten<br />

und Krustentieren, gegrilltem Fleisch oder<br />

auch als Meditationswein nach dem Essen zum Seele<br />

baumeln lassen genießen lässt. Am besten schmeckt<br />

er in einem großen runden Burgunderglas, denn er<br />

braucht Platz um sein ganzes Können zu präsentieren.<br />

Immer wieder gerne betone ich, dass er in Gesellschaft<br />

getrunken besser harmoniert als alleine.<br />

Der weise Mensch auf Erden genießt den Wein allein<br />

beim „Glücklich-Sein“ und nicht zum „Glücklich-Werden“.<br />

Wer Lust bekommen hat auf diesen tollen Chardonnay<br />

weiß, dass der schnellste und kürzeste Weg,<br />

der direkte Weg nach St. Martin in Passeier zur Kellerei<br />

Passir ist.<br />

*Persönliche Bewertung durch die Sommelière Sonja Zehani<br />

Brauhaus Martinerhof - Traditionelle Wirtshauskultur •<br />

Hier im Brauhaus Martinerhof, einem<br />

Familienbetrieb, wird bereits in zweiter<br />

Generation hinweg die Leidenschaft zur<br />

Wirtshauskultur gelebt.<br />

In der rustikalen Gaststube genießen<br />

sie, unsere kupfernen Sudkessel vor Augen,<br />

ein braufrisches Martinsbräu und<br />

lassen sich kulinarisch mit Purismus und<br />

Natürlichkeit verwöhnen.<br />

Unser Motto: Überlegte Einfachheit.<br />

Auf der Speisekarte findet man Hergebrachtes<br />

und Neues, Klassiker der<br />

Gasthausküche wie der Weltküche,<br />

Wienerschnitzel neben Asia-Bowl, Knödel<br />

neben hausgemachten italienischen<br />

Teigtaschen in allen möglichen Variationen.<br />

Alles frisch gemacht, mit den Zutaten<br />

aus der Umgebung, nachhaltig, viel<br />

Biologisches, Vegetarisches, Veganes,<br />

alles genau gegart, einfach-elegant angerichtet,<br />

klar und verstehbar, fein und<br />

gesund, auf der Höhe der Zeit.<br />

Nicht zu vergessen unsere Pizza. Sehr<br />

große Aufmerksamkeit schenken wir<br />

unseren Zutaten, der Auswahl lokaler<br />

Produkte und lokaler Rohstoffe. Somit<br />

kommt unser Mehl aus der Meraner<br />

Mühle und dem Mulino Quaglia. Durch<br />

die Benutzung eines Sauerteigs (Pasta<br />

Madre) ein modernes Produkt, das in<br />

erster Linie den Teig betont, weich aber<br />

gleichmäßig, hochverdaulich und leicht<br />

ist, mit hochwertigen lokalen und italienischen<br />

Zutaten wie dem Pseirer Speck<br />

einer Spianata Calabra oder Sardellen<br />

aus dem kantabrischen Meer.<br />

Der Martinerhof ist der Ort, der für viele<br />

ein zu Hause bedeutet, ein Ort wo man<br />

sich trifft und mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

in netter Gesellschaft verweilen<br />

kann.<br />

Es ist der „Place to be“ für jedermann,<br />

denn es ist für alle Geschmäcker was<br />

dabei, frisch gebrautes Bier oder edler<br />

Wein aus der Hauseigenen Kellerei<br />

Passir.<br />

Das schnelle Helle oder Dunkle, Heller<br />

Bock, Dunkler Bock, IPA, Pils, Chocolat<br />

Bock und Weizen oder Weißburgunder,<br />

Solaris, Kerner, Chardonnay, Vernatsch,<br />

Blauburgunder, Lagrein und Cabernet...<br />

Lust bekommen?<br />

Hier findet man lokale Produktkultur<br />

und 100% Passeiertal auf dem Teller<br />

und im Glas.<br />

Wir freuen uns schon, sie als unsere<br />

Gäste Willkommen zu heißen.<br />

Familie Fontana und Team<br />

Brauhaus Martinerhof<br />

Jaufenstraße 15<br />

39010 St. Martin in Passeier<br />

T. +39 0473 64 12 26<br />

info@martinerhof.it<br />

www.martinerhof.it<br />

Öffnungszeiten: 10:00 - 23:00<br />

Kein Ruhetag<br />

Dorfstraße 35 | 39010 St. Martin in Passeier<br />

Öffnungszeiten: Mo-So 8:00-20:00<br />

Termine für Verkostung und Kellereibesichtigung<br />

Mi+Sa 17:00 Deutsch, Italienisch & Englisch<br />

Anmeldung erforderlich bis zum Veranstaltungstag 12:00 Uhr<br />

Anmeldung unter Tel: 0473 641226 - Preis: 10€ / Erwachsene<br />

info@martinerhof.it | www.martinerhof.it


INHALT<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Wandern tut immer gut, Einkehren auch. Was gehört<br />

bei uns in Südtirol immer dazu nach einem Halbmittag,<br />

Mittagessen, Marende, Abendessen oder bei "an<br />

guatn Glaserl"? Ja richtig, a WATTERLE. Unterstützen<br />

auch Sie den Verein Comedicus und erhalten Sie<br />

die originellen ROTE NASEN Watt-Karten.<br />

Mehr dazu auf Seite 6.<br />

Wandern und Pilze sammeln sind auch bei den Südtirolern<br />

beliebte Freizeitbeschäftigungen. Lesen Sie<br />

deshalb die neuen Regeln auf Seite 23, denn es ist<br />

besser, Bescheid zu wissen, als mit einer Strafe und<br />

ohne Schwammerl nach Hause zu gehen.<br />

Wenn Sie gerade im Urlaub sind, dann wünschen wir<br />

Ihnen viel Entspannung und Erholung, dass Sie neue<br />

Kraft schöpfen und den Sommer geniessen... Vielleicht<br />

machen Sie ja auch einen Ausflug in das schöne<br />

Hirzer Wandergebiet (Seite 8+9) oder eine Wanderung<br />

entlang des Meraner Höhenweges (Seite<br />

12+13). Schöne Hütten und Einkehrmöglichkeiten,<br />

herzliche Wirtsleute und eine ausgezeichnete Küche<br />

erwarten Sie in beiden Wanderdestinationen.<br />

Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen, wünschen<br />

Ihnen meine Mitarbeiter und ich viel Spaß beim Lesen!<br />

Helmuth Fritz<br />

Herausgeber ‘s Psairer <strong>Heftl</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Geschichte zum Nachdenken: Wir stricken an unserem Leben 4<br />

Unsere Wege - eine unverzichtbare Infrastruktur 5<br />

Erfolgreicher Austausch: Raiffeisen Passeier und Raiffeisenbank Sölden 6<br />

Unterstützen Sie Comedicus mit "Rote Nase ist Trumpf" 6<br />

Ein Erinnern an den Maler Hans Strobl 7<br />

Hirzergebiet: Wo Wandern zum "Genuss" wird! 8-9<br />

Kraedu - Das Johanniskraut 10<br />

Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 11<br />

Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait 11<br />

Der Meraner Höhenweg: Wandern mit Tradition 12-13<br />

Die Psairer Mecker-Goas 14<br />

Getraut enk, mir sein für enk do! Krebshilfe Passeier 14<br />

Impressum 14<br />

Oswald Kuenzer - Pfarrer im Hinterpasseier 15<br />

2. Raiffeisen Passeier Golf Trophy 15<br />

Dr. Christian Wenter: Besser schlafen bei Hitze 16<br />

Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 17<br />

Kinderseite von Isabella Halbeisen 18<br />

Musikkapelle St. Martin & Saltaus beim Alpenregionstreffen 19<br />

Kleinanzeiger 20<br />

Weißes Kreuz Passeier: Wir stellen unsere Gruppen vor 20<br />

Pseirer Veschpm Spendeübergabe 21<br />

Sponsoring ASV Jaufenburg - Raiffeisen Passeier 22<br />

Kindergarten in Südtirol - Ursache oder Symptom 22<br />

Informationen zum Pilzesammeln in Südtirol 23<br />

Sommerfest der Schützenkompanie St. Martin 23<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

3<br />

PSAIRER HEFTL<br />

INFO BOX<br />

Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com<br />

Werbung: Isabella Halbeisen 349 445 75 15 isabella.halbeisen@gmail.com<br />

Werbung: Barbara Hofer 348 002 89 69 hoferbaba91@gmail.com<br />

Werbung: Ernst Müller 333 464 33 34 redaktion@wochenblatt<br />

Werbung: Intermedia Concepts 0473 05 52 20 info@imconcepts.it<br />

Werbung: Allgemein 0473 49 15 05 werbung@heftl.it<br />

Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 heftl@heftl.it


GESCHICHTE ZUM NACHDENKEN<br />

lass los“. Wie Recht dieser besondere<br />

Mensch doch hatte! Er hat einen besonderen<br />

Platz in meinem Herzen!<br />

Dazu habe ich passend einen Spruch von<br />

ihm bekommen, welchen ich immer wieder<br />

gerne verwende und weiterschenke.<br />

Und so sitze ich inmitten einer Blumenwiese,<br />

denke nach, lasse los und webe…<br />

ih<br />

Über das Leben...<br />

4 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

Wir stricken an unserem Leben<br />

Es gibt Momente im Leben,<br />

welche einem den Atem rauben.<br />

Schöne Momente, voller Freudentränen,<br />

Herzklopfen und Glück.<br />

Sich verlieben z.B., die Geburt eines Kindes,<br />

ein Geschenk, der Blick in die Augen<br />

eines Menschen den man aufrichtig liebt,<br />

ein besonderes Lied, ein Sonnenuntergang,<br />

eine Blumenwiese, der Aufstieg auf<br />

einen Berggipfel und die Aussicht, wenn<br />

man dann oben steht… das und noch<br />

vieles mehr, sind diese besonderen Momente,<br />

welche wir nicht vergessen. Es<br />

sind Momente für die Ewigkeit, Die sich<br />

in unser Herz einbrennen. Momente,<br />

aus denen wir an Tagen wo es uns viel-<br />

1912 .COM<br />

leicht nicht so gut geht, Kraft schöpfen<br />

können.<br />

Aber genau diese Tage, diese<br />

schwierigen Tage, gehören auch dazu.<br />

Tage an denen man sich ungerecht behandelt<br />

fühlt, an denen es Einem nicht<br />

so gut geht. Ein Autounfall mit Blechschaden<br />

z. B., eine Krankheit, welche<br />

einen unvorbereitet trifft. Die Trennung<br />

vom Partner, Geldsorgen, der Verlust<br />

eines Kindes, oder vielleicht auch „nur“<br />

die kaputte und schon x-mal geflickte<br />

Lieblingsjeans. Der besondere Füller, mit<br />

dem man tagtäglich seine Gedanken aufgeschrieben<br />

hat oder die verlorene Sonnenbrille,<br />

die bei jedem Konzert dabei<br />

war und so viel zu erzählen hätte. Oft<br />

sind es nur Kleinigkeiten, die uns aus der<br />

Bahn werfen können. Oftmals so sehr,<br />

dass wir unsagbar traurig darüber sind.<br />

Es gibt Momente in unserem Leben, wo<br />

wir nicht mehr weiter wissen, starr vor<br />

Schreck sind. Bis wir schlussendlich resignieren,<br />

aufgeben, weinen, toben, schreien,<br />

hadern…<br />

Aber genau das, gehört auch zu unserem<br />

Leben dazu. All das, darf sein! All<br />

das bereichert unser Leben und stärkt<br />

uns. Wir werden stärker durch schwierige<br />

Momente! Wir dürfen erfahren,<br />

wer hinter uns steht und für uns da ist.<br />

Wir dürfen daran wachsen.<br />

Ein besonderer Mensch hat einmal zu<br />

mir gesagt. „Wir stricken und weben<br />

an unserem Leben, jeden Tag ein bisschen<br />

weiter. Vertraue dem Leben und<br />

Wir alle stricken an unserem Leben,<br />

an jedem Tag ein Stück weiter.<br />

Oft ist das komplizierte Muster<br />

vorgegeben<br />

und muss mit viel Konzentration<br />

bewältigt werden.<br />

Manche Strecken werden mühelos<br />

und freudig geschafft.<br />

Freundliche Farben, auch bunt<br />

gemischt,<br />

wechseln mit grauen ab.<br />

Auch die Qualität der Wolle<br />

wechselt:<br />

Mal ist sie weich und flauschig,<br />

mal hart und kratzig.<br />

Es kommt auch vor,<br />

dass Maschen von der Nadel fallen,<br />

manchmal auch aus Versehen.<br />

Dann entstehen Löcher,<br />

und das Muster wird unvollständig.<br />

Es kann auch sein, dass der Faden<br />

reißt<br />

und neu angesetzt werden muss.<br />

Wir kennen das: Neu anfangen.<br />

Es kann auch vorkommen,<br />

dass wir das Strickzeug in eine Ecke<br />

werfen,<br />

um es dann doch wieder hervorzuholen.<br />

Es wird für uns Menschen<br />

immer ein Geheimnis bleiben,<br />

wie viel Lebensfaden<br />

uns noch zu verstricken bleibt.<br />

Wir haben die Nadeln in der Hand,<br />

Technik, Muster und Werkzeug<br />

können wir wechseln.<br />

GOTT will helfen,<br />

dass am Ende ein annehmbares<br />

Strickwerk entsteht.<br />

Gut ist es, mit seinem Rat und Zutun<br />

weiterzustricken.


WANDERWEGE IM PASSEIERTAL<br />

Unsere Wege - eine unverzichtbare Infrastruktur<br />

Wenn sich Gäste für eine Urlaubsdestination<br />

entscheiden, sind die<br />

Landschaft und die Berge ein wichtiges<br />

Argument, aber nicht weniger wichtig<br />

sind die Wege! Eine Umfrage hat ergeben,<br />

dass unsere Gäste die Wanderwege<br />

als wichtigste Infrastruktur im Tal<br />

bezeichnen. Aber auch die einheimische<br />

Bevölkerung weiß sie zu schätzen.<br />

Unsere Wanderwege reichen vom Talboden<br />

bis auf die Bergspitzen, die von<br />

verschiedenen Wegehaltern gepflegt<br />

werden. Der Alpenverein und zwar die<br />

Sektion Passeier mit Obmann Florian<br />

Augscheller sowie die Ortsgruppe St.<br />

Leonhard mit Obmann Martin Hofer<br />

und die Orstgruppe Walten mit Obmann<br />

Martin Pfitscher betreuen die<br />

Wanderwege oberhalb der Waldgrenze<br />

in Zusammenarbeit mit den hiesigen<br />

Forstbeamten unter der Leitung von<br />

Florian Lanthaler. Einen wesentlichen<br />

Teil der Arbeiten machen hierbei die<br />

Weginstandhaltung und die ständige<br />

Wartung der Beschilderung aus. Gerade<br />

in den letzten drei Jahren sind Hunderte<br />

von Wegschildern ausgetauscht und<br />

erneuert worden, nicht nur auf den Bergen,<br />

sondern auch bis in den Talboden<br />

herunter. Zusätzlich sind Übersichtstafeln<br />

aufgestellt worden, die als Orientierungshilfe<br />

für Wanderer dienen. Einen<br />

großen Aufwand stellt auch die Markierung<br />

der Wege dar, die Rudi Hofer mit<br />

großem Einsatz durchführt. In St. Leonhard<br />

sind die Wegepaten eine enorme<br />

Hilfe. Diese Freiwilligen übernehmen<br />

bestimmte Wegabschnitte, führen kleinere<br />

Reparaturen durch und melden vor<br />

allem Schäden, damit diese gezielt behoben<br />

werden können. Dabei betreuen sie<br />

auch größere Abschnitte wie die Wege<br />

in Pfistrad oder den Weg von St. Leonhard<br />

zum Glaitner Joch.<br />

Im Talbereich sind es vor allem Gemeinde<br />

und Tourismusverein, die die Betreuung<br />

der Wege mit Hilfe des Südtiroler<br />

Maschinenrings durchführen, wobei für<br />

die Gemeinde Konrad Pfitscher zuständig<br />

ist, für den Tourismusverein Passeiertal<br />

Marie Pixner und für den Südtiroler<br />

Maschinenring Michael Klotz und Hans<br />

Königsrainer. Gerade im Talbereich ist<br />

der Aufwand größer, weil öfter gemäht<br />

und saniert werden muss. Gemeinde<br />

und Tourismusverein<br />

sind es auch,<br />

die den größten<br />

Teil der allgemeinen<br />

Finanzierung<br />

der Wege, neben<br />

einem kleineren<br />

Beitrag des Landes,<br />

garantieren.<br />

Jedes Jahr werden<br />

mehr als 80.000 €<br />

dafür aufgewendet.<br />

Zusätzliche Sondergelder<br />

braucht<br />

es für Schilder und<br />

Bänke. So wurden<br />

im letzten Jahr etwa<br />

45.000 € für 100 neue Bänke ausgegeben,<br />

wobei für das Dorf ein elegantes<br />

Modell entworfen wurde und für den<br />

Waldbereich ein robusterer Typ gewählt<br />

wurde.<br />

Unter den vielen Wanderwegen ragen<br />

natürlich einige besonders heraus,<br />

wie die Passerschlucht, die jährlich von<br />

etwa 100.000 Wanderern begangen<br />

wird. Der Weg durch die Passerschlucht<br />

wurde von der Enerpass unter Obmann<br />

Konrad Pfitscher und mit der entscheidenden<br />

Hilfe der Firmen Gufler Metall<br />

in Moos, Oberprantacher Gottlieb in<br />

Saltaus und den Forstarbeitern gebaut<br />

und wird von den 3 Gemeinden des<br />

Tals gewartet. Ebenso kümmern sich das<br />

E-Werk Gomion und der Tourismusverein<br />

Passeiertal gemeinsam um das<br />

öffentliche WC beim Polt. Noch mehr<br />

Fußgänger begehen den Wander- und<br />

Radweg entlang der Passer. Bei der Auerbrücke<br />

gibt es eine Zählstation und<br />

dort sind es fast 250.000 Wanderer, die<br />

dort jährlich vorbeigehen - sogar mehr<br />

als es Radfahrer sind. Aber auch andere<br />

Wege werden sehr geschätzt wie der<br />

Erlenweg nach Fartleis oder auch der<br />

Norggensteig, der vor allem bei Familien<br />

sehr beliebt ist und fast ganzjährig zu<br />

begehen ist.<br />

Nur dank der Mithilfe so vieler Menschen<br />

kann das große Arbeitspensum<br />

bewältigt werden und ein unschätzbarer<br />

Reichtum erhalten bleiben. Allen gebührt<br />

ein großes Dankeschön, insbesondere<br />

der Gemeinde unter Bürgermeister<br />

Robert Tschöll für ihren finanziellen Beitrag,<br />

dem Tourismusverein Passeiertal<br />

unter Präsident Ulrich Königsrainer und<br />

Ortsobfrau Heidi Pichler, der einen Teil<br />

der Nächtigungsabgaben für die Weginstandhaltung<br />

verwendet, dem Land,<br />

den Förstern, dem Alpenverein, den<br />

Freiwilligen sowie Heinz Widmann für<br />

seine beratende Unterstützung. Erst die<br />

Wege machen Tal und Berge begehbar<br />

und genießbar und schaffen eine Oase<br />

der Erholung, aber auch der Ruhe, die<br />

der moderne und gestresste Mensch,<br />

ob Gast oder Passeirer, so sucht und<br />

braucht.<br />

Konrad Pfitscher<br />

Copyright Radkarte: Fabian Frötscher, www.grafikfroetscher.<br />

com, Copyright Weg: Tourismusverein Passeiertal - Content<br />

Scouts; Copyright Bank: Heinz Widmann<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

5


RAIFFEISEN PASSEIER<br />

schäftsführer Thomas Schölzhorn, das<br />

als zentraler Ort für die Förderung der<br />

Kinder- und Jugendlichen im Passeiertal<br />

dient. Am Nachmittag tauschten sich<br />

die zwei Banken untereinander zu dem<br />

Thema „Jugendarbeit in der Bank“ aus.<br />

Während des Treffens wurde deutlich,<br />

dass die Arbeit im Bereich der Jugendarbeit<br />

nicht nur verbindet, sondern auch<br />

Freundschaften entstehen lässt. Die gemeinsame<br />

Begeisterung über die positiven<br />

Auswirkungen der Jugendarbeit im<br />

Jugendzentrum St. Leonhard war spürbar<br />

und motivierte die Vertreter, zukünftige<br />

Kooperationen und Projekte zu<br />

planen.<br />

Erfolgreicher Austausch zwischen Raiffeisen<br />

Passeier und der Raiffeisenbank Sölden<br />

Erfolgreicher Austausch zwischen Raiffeisen<br />

Passeier und der Raiffeisenbank<br />

Sölden zur Förderung der Jugendarbeit<br />

Am 20. Juni <strong>2024</strong> fand ein bedeutendes<br />

Treffen zwischen Vertretern der Raiffeisen<br />

Passeier und der Raiffeisenbank Sölden<br />

statt, um Ideen und Erfahrungen im<br />

Bereich der Jugendarbeit auszutauschen.<br />

Der Tag begann mit einer Besichtigung<br />

des Leonhards.Zentrum YOUth mit Ge-<br />

Besonders hervorgehoben wurde die<br />

Bedeutung der Jugendarbeit für die Zukunft<br />

der Gemeinden und eine gezielte<br />

Förderung der jungen Generation.<br />

Das Treffen war ein großer Erfolg und<br />

ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu<br />

einer noch stärkeren Unterstützung der<br />

Kinder- und Jugendlichen im Passeiertal<br />

und in Sölden.<br />

6 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

Unterstützen Sie Comedicus mit "Rote Nase ist Trumpf"<br />

Watten ist ein Spiel, das Generationen<br />

vereint und mit einem<br />

Lächeln verbindet. Es ist das beliebteste<br />

Kartenspiel Südtirols und aus dem geselligen<br />

Südtiroler Alltag nicht wegzudenken.<br />

Es bringt Menschen zusammen<br />

und stiftet Gemeinschaft. Und so gehört<br />

ein „Paktl“ Watt-Karten praktisch zur<br />

Grundausstattung eines jeden Südtiroler<br />

Haushalts.<br />

So ist die Maturantin Lea Thaler auf die<br />

Idee gekommen, als Schülerin der Landesberufsschule<br />

Gutenberg in Bozen<br />

ein besonderes Maturaprojekt mit den<br />

beliebten Wattkarten zu verwirklichen.<br />

Für den Verein Comedicus hat sie Wattkarten<br />

neu entworfen und gestaltet. Die<br />

Karten ähneln optisch den herkömmlichen<br />

Spielkarten, nur dass alle abgebildeten<br />

Personen eine rote Nase tragen.<br />

„Schianere?“ Gibt’s in diesem Fall nicht :)<br />

Neben den Wattkarten hat Lea Thaler<br />

auch eigene Wattblöcke entworfen, um<br />

den Spielverlauf festzuhalten.<br />

Die humorvolle Gestaltung der Karten<br />

und der Notizblöcke soll die Stimmung<br />

heben und ein Lächeln auf die Gesichter<br />

der Spielerinnen und Spieler zaubern, so<br />

wie es auch die Clowns von Comedicus<br />

tun. Die Clowns von Comedicus sind ja<br />

vor allem neben Krankenhäusern in Seniorenheimen<br />

unterwegs und bringen<br />

Freude und Abwechslung in den Alltag.<br />

Das Lächeln und die Spielkarten passen<br />

somit perfekt zusammen.<br />

Alle Südtiroler Seniorenheime bekommen<br />

ein paar "Paktlen" geschenkt. „Die<br />

Wattkarten sind in erster Linie für die<br />

Seniorenheime gedacht, können aber<br />

auch gern gegen eine Spende erworben<br />

werden“, sagt Comedicus-Präsident<br />

Erich Meraner. Und er kündigt an: "Im<br />

November werden wir ein schönes<br />

Wattturnier veranstalten!"<br />

Wenn auch Sie den<br />

Verein Comedicus<br />

unterstützen und<br />

die sympathischen<br />

Wattkarten erwerben<br />

möchten, finden<br />

Sie hier die<br />

Informationen:<br />

www.comedicus.it<br />

oder<br />

Tel. 328 1386220


PSAIRER GESCHICHTE<br />

Ein Erinnern an den Maler Hans Strobl<br />

Vor 50 Jahren starb der im Bregenzer<br />

Wald/Bezau lebende Maler Hans<br />

Strobl. Sein Vater war ein Hinterbruggersohn,<br />

zog von Passeier fort und ließ als<br />

einziger Sohn den Hinterbruggerhof der<br />

Schwester Maria, verheiratet Pixner. Der<br />

Vater von Maler Hans studierte in Innsbruck<br />

und wurde später Vorstand des<br />

Bezirksgerichts in Bezau.<br />

Hans lebte vom 18. Oktober 1913 bis<br />

zum 6. November 1974. Er war von klein<br />

auf von der Malerei und von der bäuerlichen<br />

Welt fasziniert, wovon seine zahlreichen<br />

Zeichnungen und Gemälde bezeugen.<br />

Auch seine Frau Franzi Purgstaller<br />

übte sich im Malen. Im 1981 erschienenen<br />

Prachtband von Anton Wilhelm wird<br />

vom Leben und Schaffen des Künstlers<br />

aus dem Passeiertal erzählt. Besondere<br />

Verehrung verspürte der Kunstschüler<br />

Hans im Studienort Wien für die alten<br />

Meister, wie Rubens oder Rembrandt.<br />

Als sein wichtigstes Vorbild betrachtete<br />

er laut Biograph Anton Wilhelm den<br />

Münchner Maler Wilhelm Leibl. Durch<br />

die Impressionisten und auch von van<br />

Gogh fand Hans Zugang zur Malerei<br />

des 20. Jahrhunderts. In Wien lernte er<br />

auch den bedeutenden Schriftsteller Karl<br />

Heinrich Waggerl aus dem Pongau kennen,<br />

mit dem er eine lebenslange Freundschaft<br />

pflegte.<br />

Der Zweite Weltkrieg unterbrach sein<br />

Kunststudium in Wien und Hans wurde<br />

als Kriegsmaler in den Balkan, nach Griechenland,<br />

Finnland und Norwegen geschickt,<br />

wie das Heeresgeschichtliche Museum<br />

in Wien bezeugt. Nach dem Krieg<br />

zog Hans in seine Heimatstadt Bezau,<br />

wo er als Maler, Jäger und Alpinist lebte<br />

und seine beiden Kinder Veit und Eva<br />

Maria großzog. An öffentlichen Aufträgen<br />

seien die Schaffung der Glasfenster in der<br />

Pfarrkirche zu Muntlix, ein Deckengemälde<br />

in der Kirche von Sulzberg und ein<br />

Bild auf Leinwand für die Wallfahrtskirche<br />

Maria Bildstein erwähnt. In seiner Malerei<br />

befasste sich Strobl auch eingehend mit<br />

dem Menschenantlitz, wobei man ihn als<br />

ausgeprägten Portraitmaler bezeichnen<br />

kann. Hunderte Bilder schildern die Landschaft,<br />

das ländliche Leben, die Jagd und<br />

die Menschen des Bregenzer Waldes.<br />

Nachdem die Familie des Malers Strobl<br />

aus dem Passeiertal stammt und noch<br />

Verwandte im Tal leben, ist es angebracht,<br />

zu seinem fünfzigsten Todesjahr<br />

an ihn und sein Schaffen zu denken.<br />

Heinrich Hofer<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

7<br />

Schneeberg<br />

Monteneve<br />

Bergbaulandschaft<br />

La miniera e<br />

il suo paesaggio<br />

1 Museum – 4 Standorte<br />

100.000 EntdeckerInnen<br />

1 museo – 4 sedi<br />

100.000 esploratori<br />

Landesmuseum<br />

Bergbau<br />

Museo provinciale<br />

Miniere<br />

bergbaumuseum.it<br />

museominiere.it


8 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

Freizeitmöglichkeiten & Einkehrtipps im Hirzergebiet<br />

Das Wandergebiet Hirzer<br />

ist ein Traum für Familien,<br />

Paragleiter, Bike- und Wanderurlauber<br />

und Bergsteiger.<br />

Die abwechslungsreichen<br />

Wanderrouten des Hochplateaus<br />

führen vorbei an ma-<br />

lerischen Almen und Weiden<br />

und lassen jedes Wanderherz<br />

höher schlagen. Laut dem<br />

Urlaubsportal Holidaycheck<br />

gehört das Hirzergebiet in<br />

Schenna zu den zwei beliebtesten<br />

Herbstwanderregionen<br />

Südtirols.<br />

Tipp: Der Alpingarten wurde im Juni 2017 eröffnet und<br />

zeigt eine Vielzahl von alpinen Pflanzen und Gewächsen,<br />

welche je nach Jahreszeit mehr oder weniger blühen.<br />

Der Alpingarten befindet sich direkt an der Bergstation der<br />

Seilbahn Hirzer (Klammeben) auf 2000 Metern Meereshöhe<br />

und kann kostenlos besucht werden.<br />

Wandervorschlag:<br />

Klammeben - Hirzerhütte -<br />

Resegger Alm - Gompm Alm - Gasthof Grube -<br />

Waalerhöfe - Mittelstation Prenn<br />

Start: Talstation Saltaus<br />

Rückfahrt: mit der Hirzer<br />

Seilbahn ab Mittelstation<br />

Route: Von Klammeben führt ein Weg zur Hirzerhütte<br />

und Resegger Alm (1980m). Über die Gampenwiesen<br />

führt der Weg bergab zur Gompm<br />

Alm (dieses Jahr geschlossen) und dann eben<br />

weiter (Markierung Nr. 2) zum Gasthof Grube<br />

(1808m). In Serpentinen geht es bergab, vorbei<br />

an den Waalerhöfen (die höchsten Bauernhöfe<br />

von Schenna - 1570m), und weiter mit der Markierung<br />

6 zur Mittelstation der Hirzer Seilbahn in<br />

Prenn.<br />

Leichte Wanderung; Gehzeit: ca. 2 1/2 Stunden


Hirzergebiet<br />

Wo Wandern<br />

zum "Genuss"<br />

wird!<br />

Gut Essen & Trinken im Hirzergebiet<br />

Hiaslbauer in Videgg 1.536m<br />

Traditionelle Gerichte wie<br />

Schöpsernes, verschiedene<br />

Knödelvariationen & unsere<br />

viel gepriesenen Unkrautknödel<br />

• Saisonale Gerichte mit<br />

Kräutern, Beeren & Pilzen • Kräutertees<br />

aus unserem Garten<br />

Geöffnet: März-November • Wintermonate: Samstag,<br />

Sonntag & Feiertage geöffnet • Anna und Bertl<br />

freuen sich auf Ihre Einkehr - Videgg 45, Schenna •<br />

T. +39 0473 94 94 52<br />

info@hiaslbauer.com<br />

Jeden 1. Sonntag im Monat<br />

"Tallner Sunntig"<br />

Die Hirzer Seilbahn, Verdinser Seilbahn,<br />

Sesselbahn Grube und die<br />

Wirte von Obertall, Videgg und dem<br />

Hirzer-Wandergebiet laden zum<br />

Wandern und zu kulinarischen<br />

Schmankerln ein.<br />

Anlässlich der „Tallner Sunntig“ gewähren die<br />

Aufstiegsanlagen an jedem ersten Sonntag<br />

in den Monaten von Mai bis Oktober eine<br />

Preisermäßigung.<br />

Haashof 1.536m<br />

Panormaterrasse<br />

• Knödelspezialitäten<br />

und<br />

hausgemachte<br />

Säfte • Großer<br />

Spielplatz • Zu<br />

Fuß, mit Mountainbike<br />

oder<br />

Auto erreichbar • E- Bike Ladestation<br />

Fam. Haller mit Team<br />

Haashof 46 in Videgg • 39017 Schenna<br />

T. +39 0473 94 95 09<br />

www.haashof.it<br />

Gasthof Oberkirn 1.450m<br />

Sonnige Terrasse<br />

mit schönem<br />

Ausblick •<br />

Gutbürgerliche<br />

traditionelle<br />

Küche mit hausgemachten Spezialitäten, Kuchen<br />

und Säften • Kinderspielplatz. Auch ihre persönliche<br />

Feier oder ein herzhaftes Frühstück können Sie<br />

gerne bei uns reservieren.<br />

Familie Walzl • Obertall 78 • 39017 Schenna<br />

T. +39 0473 94 94 59 • gasthaus.oberkirn@rolmail.net<br />

www.oberkirn.it<br />

Aufstiegsanlagen:<br />

Seilbahnanlagen Hirzer<br />

Passeirerstr. 2, Saltaus<br />

T. +39 0473 645 498<br />

www.hirzer.info<br />

Sessellift Tall - Grube<br />

Tall/Bergstation Grube - Schenna<br />

T. +39 0473 949 535<br />

Seilbahn Verdins - Tall<br />

Verdins 33 - Schenna<br />

T. +39 0473 949 450<br />

Hirzerhütte - Gasthaus Tallner-Alm 1.983m<br />

Direkt am Wanderweg<br />

E 5 und Sarntaler Hufeisentour<br />

• Erreichbar<br />

über Seilbahn Hirzer,<br />

Verdins u. Sessellift Grube<br />

• Übernachtungsmöglichkeiten<br />

• Auszeit in den Bergen in unseren neuen<br />

Chalets • Traditionelle Küche • Kinderspielplatz &<br />

Liegewiese • Kleine Alpakazucht • Erreichbar auch mit<br />

Mountain-Bike • 15. <strong>August</strong> traditioneller Kirchtag •<br />

Ruhetag: Samstag<br />

Fam. Kofler mit Team - T. +39 330 515 900<br />

www.hirzerhuette.com


GESUNDHEIT & NATUR<br />

10 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

Alte Heilkräuter neu entdeckt<br />

Das Johanniskraut<br />

Fuga daemonum oder Teufelsaustreiber<br />

wurde das Kraut mit den sonnengelben<br />

Blüten genannt. Das Johanniskraut hat<br />

tatsächlich die Kraft, Dämonen zu vertreiben,<br />

die unseren Geist, unsere Gedanken<br />

und unsere Seele beherrschen und bringt<br />

Licht und helle Gedanken zurück in unsere<br />

Köpfe und Seelen. Mehr denn je wird<br />

es bei Depressionen eingesetzt. Schon<br />

der Name Johanniskraut verrät, dass<br />

dieses Sonnenkraut seine Blüten öffnet,<br />

wenn die Sonne ihren höchsten Stand im<br />

Jahr erreicht hat. Das wird als Sommersonnwende<br />

oder in manchen Gegenden<br />

als Sommerweihnacht bezeichnet. Am 24.<br />

Juni feiern wir den Johannestag, welcher<br />

so manchen Gepflogenheiten oder Bräuchen<br />

seinen Namen gibt. Nicht nur das Johanniskraut,<br />

nein auch die Johannisbeere,<br />

Johanninüsse und der Johannikäfer (Glühwürmchen<br />

ist) sind mit diesem Lostag eng<br />

verbunden. In manchen Gegenden wird<br />

immer noch das segenspendende Johannifeuer<br />

entfacht. Johanniskräuter gibt es<br />

Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier<br />

Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it<br />

viele, denn sie haben die Eigenschaft, sich<br />

schnell untereinander zu kreuzen. Bis heute<br />

ist man sich nicht einig, ob diese Unterarten,<br />

Kreuzungen oder andere Johanniskrautarten<br />

die gleiche Heilwirkung haben.<br />

Das Echte oder Tüpfeljohanniskraut galt<br />

daher in der Volksmedizin als wahre<br />

Wunderwaffe und hat sich als Heilpflanze<br />

bewährt. Das echte Johanniskraut hat 7<br />

Merkmale: Getüpfelte Blätter, zweikantiger,<br />

mit Mark gefüllter Stängel, auf einer<br />

Seite gekerbte, auf der anderen glatte Blüte,<br />

ohne schwarze Drüsen oder nur vereinzelt<br />

vorhanden, beim Zerdrücken der<br />

Blüte tritt Blut aus. Dieses Kraut wird auch<br />

als Arnika der Nerven bezeichnet. Warum?<br />

Johanniskraut wurde auf zweierlei<br />

Weise eingesetzt. Innerlich eingenommen<br />

als Tee oder Tinktur, hatte es die aufhellende<br />

Wirkung der Sonne und vertrieb somit<br />

Winterdepressionen. Weil es aber auch<br />

Schmerzen und Entzündungen hemmt,<br />

wurde es bei Wechseljahrbeschwerden<br />

eingesetzt, meist gegen nervöse Unruhen<br />

und Spannungskopfschmerzen. Es wirkt<br />

beruhigend, antidepressiv, wundheilend,<br />

blutstillend, schmerzstillend, entzündungshemmend,<br />

harntreibend, wurmtreibend,<br />

reinigend und den Stoffwechsel regulierend.<br />

Bei uns in den Bergen wird immer<br />

noch das Rotöl angesetzt, ich verwende<br />

es bei Hämorrhoiden, zum Abheilen von<br />

Brandwunden, Sonnenbrand, kleineren<br />

Wunden und Narben. Rezept Johanniskraut<br />

Rotöl: in einem Schraubglas gut ein<br />

Drittel mit Kraut füllen und den Rest mit<br />

einem guten Öl auffüllen. Vorsicht, dass<br />

sich kein Schimmel bildet. Nach 5 Wochen<br />

in eine dunkle Flasche abfüllen. Der<br />

volkstümliche Name Hartheu und unserer<br />

Frauen Bettstroh weisen auch auf<br />

die spätere Verwendung hin. Bettstroh<br />

wurde vor allem Wöchnerinnen ins Bett<br />

gelegt, damit sie sich nach der Geburt<br />

möglichst schnell erholten. Der Name<br />

Hartheu rührt daher, dass sich die Halme<br />

im Heu hart anfühlten. Es heißt, der Teufel<br />

fürchte das Johanniskraut wie das Weihwasser.<br />

Schwere psychische Störungen,<br />

massive Stimmungsschwankungen galten<br />

früher als Besessenheit. Deshalb wurde<br />

der Beelzebub, wie der Teufel im Volksmund<br />

hieß, mit dem Hartheu ausgetrieben.<br />

Zum Schutz vor Dämonen, Teufeln<br />

oder auch Unglück hängten die Bauern<br />

Büschel in die Ställe und Häuser. Sogar<br />

auf die Dächer warf man einen Kranz aus<br />

Johanniskraut, um sich vor Blitzschlag zu<br />

schützen. Mir gefällt die Überlieferung,<br />

wie das Johanniskraut zu seinen durchlöcherten<br />

Blättern kam. Es heißt, dass der<br />

Teufel nach einer Wette eine arme Seele<br />

holen wollte. Diese wusste um die Wirkung<br />

des Johanniskrauts und versteckte<br />

sich dahinter. Aus lauter Wut darüber<br />

zerstach er die Blätter mit seinen scharfen<br />

Krallen. Heute sieht man noch diese Löcher,<br />

wenn man das Johanniskrautblatt in<br />

die Sonne hält. Viel Spaß beim Sammeln<br />

wünscht euch eure Rosi.


Pr-Info<br />

Der Schenkungsvertrag:<br />

Einordnung und Grundzüge<br />

RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur<br />

Jene Bedeutung, welche dem Kaufvertrag<br />

für die entgeltlichen Rechtsgeschäfte<br />

(negozi a titolo oneroso) unter<br />

Lebenden zukommt, kommt der Schenkung<br />

für die unentgeltlichen Rechtegeschäfte<br />

(negozio a titolo gratuito) unter<br />

Lebenden zu. Der Definition nach ist<br />

die Schenkung ein Vertrag, mit welchem<br />

eine Partei aus Freigebigkeit (spirito di<br />

liberalità) eine andere dadurch bereichert,<br />

dass sie dieser ein eigenes Recht<br />

(bewegliche, unbewegliche, aber auch<br />

immaterielle Güter) überträgt oder dieser<br />

gegenüber eine Verbindlichkeit (z.B.<br />

Bankschulden) übernimmt. Die umfangreichen<br />

substanziellen Bestimmungen<br />

zu diesem Rechtsgeschäft finden sich<br />

unter Art. 769 u.ff. ital. ZGB. Dabei fällt<br />

auf, dass sich das entsprechende Regelwerk<br />

nicht im vierten Buch des Zivilgesetzbuches<br />

über die Verträge befindet,<br />

sondern am Ende des zweiten Buches<br />

über das Erbrecht. Obgleich es sich bei<br />

der Schenkung um einen tatsächlichen<br />

Vertrag im Sinne des Gesetzes handelt,<br />

hat es der Gesetzgeber aufgrund seiner<br />

Nähe und dem damit verbundenem<br />

Einfluss auf die Bestimmungen zum Erbrecht,<br />

insbesondere jene des Testamentes,<br />

vorgezogen, dieses Rechtsinstitut im<br />

Rahmen der Erbschaft zu behandeln.<br />

Tatsächlich besteht eine gewisse Nähe<br />

und Parallelität zwischen dem Schenkungsvertag<br />

und dem Testament, welche<br />

jedoch keineswegs rechtlicher Natur<br />

ist. Während die Schenkung, wie bereits<br />

ausgeführt einen Vertrag darstellt, welcher<br />

der Zustimmung beider Vertragsparteien,<br />

sprich des Schenkungsgebers<br />

und des Beschenkten, bedarf, ist die<br />

letztwillige Verfügung ein einseitiges<br />

Rechtsgeschäft (negozio unilaterale), welches<br />

zwecks Erlangung seiner Gültigkeit<br />

keinerlei Zustimmung des Begünstigten<br />

bedarf. Erstere ist zudem ein Rechtsgeschäft<br />

unter Lebenden, während dessen<br />

das Testament ein Rechtsgeschäft von<br />

Todes wegen darstellt. Zahlreiche Bestimmunen<br />

über die Pflichterbfolge (wir<br />

berichteten darüber in einer vorangegangenen<br />

<strong>Ausgabe</strong>), nehmen Bezug auf<br />

ALLES WAS RECHT IST<br />

die vom Erblasser getätigten Schenkungen,<br />

welche in dieser Hinsicht als eine<br />

Art der vorgezogen Erbfolge anzusehen<br />

sind. Zudem stellen die Bestimmungen<br />

über den Widerruf der Schenkung wegen<br />

Undanks auf jene über die Erbunwürdigkeit<br />

gemäß Art. 462 ital. ZGB ab.<br />

Ebenso erfährt die steuerliche Behandlung<br />

des Schenkungsvertrages und der<br />

Erbschaft eine Gleichbehandlung. So<br />

sind Schenkungen und Erbschaften in gerader<br />

Linie, d.h. beispielsweise zwischen<br />

Eltern und Kinder gleichermaßen bis zu<br />

einem Geldbetrag in Höhe von 1 Mio.<br />

Euro von der Erbschaftssteuer befreit.<br />

In der Seitenlinie reduziert sich dieser<br />

Freibetrag auf € 100.000,00. Was den<br />

Rechtsgrund der Schenkung (causa del<br />

negozio) betrifft so bestimmt das Gesetz,<br />

dass dieser in der sog. Freigiebigkeit<br />

(spirito di libearlità) besteht. In Fachkreisen<br />

spricht man in diesem Zusammenhang<br />

vom sog. animus donandi. Dabei<br />

geht die sog. Vermögensverminderung<br />

des Schenkungsgebers mit der entsprechenden<br />

Bereicherung des Beschenkten<br />

einher. Kurzum kann man sagen, dass bei<br />

dieser Art der Vermögensübertragung,<br />

der Schenkungsgeber eine willentliche<br />

Bereicherung des Beschenkten ohne die<br />

Verwirklichung eines entsprechenden<br />

wirtschaftlichen Gegeninteresses ins<br />

Auge fasst. Zahlreiche Bestimmungen im<br />

Zusammenhang mit diesem Rechtsinstitut,<br />

insbesondere hinsichtlich der weiteren<br />

notwendigen Tatbestandsmerkmale<br />

wie Gegenstand, Form und Willen der<br />

Parteien, sowie jene über den einseitigen<br />

Widerruf der Schenkung sind in einer<br />

gesonderten <strong>Ausgabe</strong> zu behandeln,<br />

zumal diese - aufgrund der Eigenheit<br />

dieser spezifischen Vertragsart - doch<br />

erheblich von den allgemeinen Bestimmungen<br />

über die Verträge abweichen.<br />

RA Dr. Lorenz Michael Baur &<br />

RA Dr. Janis Noel Tappeiner<br />

„Rechtsanwälte eingetragen in<br />

der Rechtsanwaltskammer Bozen“<br />

ÅRBITN FIR DI LAIT<br />

Finanzielle Unterstützung<br />

bei der<br />

Kleinkindbetreuung<br />

Familien mit kleinen Kindern haben oft<br />

hohe <strong>Ausgabe</strong>n, insbesondere wenn<br />

es um die Betreuung geht. Um diese finanziellen<br />

Belastungen zu mindern, bietet<br />

der Staat den "Bonus Asilo Nido",<br />

auch Kita-Bonus genannt, an. Konkret<br />

unterstützt der Staat damit Familien<br />

mit Kleinkindern bis zu 3 Jahren, wenn<br />

das Kind in einem Kinderhort, Kindertagesstätte<br />

oder von einer Tagesmutter<br />

betreut wird. Der Beitrag steht auch Familien<br />

mit schwer chronisch erkrankten<br />

Kindern zu, für die ein Besuch der Kinderbetreuung<br />

unmöglich ist. In diesem<br />

Fall ist ein ärztliches Attest erforderlich.<br />

Der Beitrag beträgt, abhängig vom ISEE-<br />

Wert der Familie, zwischen 1.500 und<br />

3.000 Euro pro Jahr. Liegt der ISEE-<br />

Wert über 40.000 Euro oder wird keine<br />

ISEE-Erklärung abgegeben, wird der<br />

Mindestbeitrag in Höhe von 1.500 Euro<br />

ausbezahlt. Mit dem Haushaltsgesetz<br />

2023 hat der Staat eine Erhöhung des<br />

Beitrages auf 3.600 Euro für Familien mit<br />

mindestens einem weiteren Kind unter<br />

zehn Jahren und einem ISEE bis 40.000<br />

Euro vorgesehen.<br />

Der Kita-Bonus kann entweder online<br />

auf dem Portal des NISF/INPS oder<br />

bei einem Patronat eingereicht werden.<br />

Wichtig ist, dass der Antrag von jenem<br />

Elternteil eingereicht wird, der auch die<br />

Kosten der Kleinkindbetreuung trägt. Für<br />

das Jahr <strong>2024</strong> kann bis zum 31. Dezember<br />

<strong>2024</strong> angesucht werden, es müssen<br />

sowohl die monatlichen Rechnungen<br />

wie auch der jeweilige Zahlungsbeleg an<br />

das NISF/INPS übermittelt werden. Für<br />

die Berechnung des Beitrages werden<br />

11 Monate herangezogen, das heißt, der<br />

zustehende Jahresbeitrag steht zu gleichen<br />

Teilen für 11 Monate zu.<br />

Alle Informationen finden Sie auf der<br />

Homepage des NISF/INPS. Gerne können<br />

Sie sich aber auch an ein Patronat<br />

Ihres Vertrauens oder an die Familienagentur<br />

des Landes wenden.<br />

Rosmarie Pamer<br />

Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt,<br />

Familie und Ehrenamt<br />

Landeshauptmannstellvertreterin<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

11


Wandern und Einkehren<br />

im Passeiertal<br />

12 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

Der Meraner Höhenweg: Wandern mit Tradition<br />

Der Meraner Höhenweg ist der bekannteste<br />

und auch beliebteste<br />

Höhenweg in Südtirol und zieht jedes<br />

Jahr immer mehr Wanderer in seinen<br />

Bann. Nicht nur in Zeiten von Alltagsstress<br />

und Burnout bewirkt ein mehrtägiger<br />

Rückzug in die Berge wahre<br />

Wunder.<br />

Dem Alltag entfliehen, weg von Verkehr,<br />

Hektik, künstlichen Lichtquellen<br />

und Klimaanlagen. Hinein in die Stille<br />

und Erhabenheit der Berge, wo sich das<br />

Leben auf die Grundbedürfnisse reduziert.<br />

Ein, zwei Tage bringt nur wenig, zu<br />

stark ist man gedanklich noch im Alltag<br />

verhaftet. Erst nach einigen Tagen wirkt<br />

sich der Rückzug auf Körper, Geist und<br />

Seele aus. Wenn man tagelang in der<br />

Abgeschiedenheit unterwegs ist, Pässe<br />

überwindet, die Ruhe hört und seinen<br />

Körper wieder zu spüren lernt, fördert<br />

dies nicht nur ein neues Lebensgefühl,<br />

sondern auch einen bewussteren Umgang<br />

mit der Natur und damit eine bessere<br />

Lebensqualität.<br />

Wir wünschen allen WandererInnen<br />

schöne und beeindruckende Erlebnisse<br />

auf den 100 km am Meraner Höhenweg!<br />

Nützliche Tipps finden Sie<br />

auf der Website:<br />

www.meraner-hoehenweg.com<br />

Zustiege in den Meraner<br />

Höhenweg<br />

Der Einstieg in den Meraner Höhenweg<br />

kann von verschiedenen<br />

Startpunkten aus erfolgen. Die Zustiege<br />

sind in den einzelnen Orten<br />

und Gemeinden gut angezeichnet<br />

und markiert. Der klassische Zugang<br />

ist der markante Ort Katharinaberg<br />

im vorderen Schnalstal, sowie Ulfas<br />

und Pfelders (1.622m) im Passeiertal<br />

bzw. Pfelderertal an der östlichen<br />

Seite. In Partschins, Dorf Tirol,<br />

Naturns und Algund kann man mit<br />

Bergbahnen zum Meraner Höhenweg<br />

gelangen.<br />

Meran über Dorf Tirol - Seilbahn<br />

Hochmuth - Hochmuth<br />

Algund über den Sessellift Algund-<br />

Vellau - Korblift Leiteralm<br />

Partschins - Texelbahn - Giggelberg<br />

Naturns - Seilbahn Unterstell<br />

Naturns - Schnalstal über Katharinaberg<br />

(Linienbus)<br />

St. Leonhard über Pfelders<br />

(Linienbus)<br />

St. Leonhard über Christl oder<br />

Matatz<br />

Einkehrtipps entlang des Meraner Höhenweges<br />

Schutzhaus Hochgang 1.839m<br />

Traditionelle<br />

Hüttenkost •<br />

Bettenzimmer<br />

• Panoramaterrasse<br />

•<br />

Kreativflächen für Spiele im Wald • Schutzhaus<br />

mit einem Selbstversorgerwohnbereich - Ferien<br />

einmal anders • Ideales Ausflugsziel für Familien<br />

Familie Erlacher • Meraner Höhenweg •<br />

Partschins • Tel. +39 0473 44 33 10<br />

www.hochganghaus.it<br />

Restaurant Rosmarie 1.640m<br />

Bockernes bis<br />

Mitte September<br />

• Pseirer<br />

Forelle • Heimische<br />

Steaks<br />

Dry Age • BBQ-Smoker • Hausgemachte Nudelgerichte<br />

• Eiskreationen • Hausgem. Kuchen<br />

• Day Spa täglich von 15 -19 Uhr<br />

Fam. Andreas und Verena Gufler • Pfelderer<br />

Strasse 52 • Pfelders • Tel. +39 346 68 61 670<br />

www.hotel-rosmarie.it


Etappen des Meraner Höhenweges<br />

Drei bis acht Tage - je nach persönlicher<br />

Verfassung - sind notwendig, um den<br />

Meraner Höhenweg vollständig zu erwandern.<br />

Es sollten sechs Tage eingeplant<br />

werden, damit die alpine Hochtour nicht<br />

zur Raserei wird. Die Voraussetzung sind<br />

6 bis 8 Stunden Gehzeit pro Tag. Dabei<br />

muss schweres Gepäck (Zelt) nicht mitgeführt<br />

werden, da sich in regelmäßigen<br />

Abständen entlang der gesamten Strecke<br />

mehrere schöne Almen, Unterkunftsmöglichkeiten<br />

und Jausenstationen befinden.<br />

Tipps zum sicheren<br />

Wandern und Bergsteigen<br />

Planen Sie Ihre Wanderungen sorgfältig:<br />

Informationen zu Länge und Schwierigkeitsgrad<br />

einholen. Informieren Sie Ihre Angehörigen,<br />

Gastgeber oder Hüttenwirt über Ihr<br />

Ziel<br />

Wetterbericht und Wetterlage: Aktuellen<br />

Wetterbericht konsultieren und die Wetterentwicklung<br />

während der ganzen Tour<br />

im Auge behalten. Die Hüttenwirte geben<br />

zusätzlich Auskunft über das lokale Wetter.<br />

Selbsteinschätzung der eigenen Kondition:<br />

Wählen Sie eine entsprechende Tour aus<br />

und starten Sie früh genug. Reservezeit einplanen<br />

und vor Einbruch der Dunkelheit<br />

zurück sein<br />

Wahl des Gehtempos: Halten Sie ein gemäßigtes<br />

und konstantes Gehtempo, genügend<br />

Pausen einlegen, besonders wenn Sie mit<br />

Kindern wandern.<br />

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Proviant:<br />

Ausreichend und regelmäßig Flüssigkeit<br />

zu sich nehmen. Geeignete Getränke<br />

sind Wasser, Tee oder Natursäfte (Alkohol<br />

ist Gift am Berg!). Nährstoffreiche Lebensmittel<br />

wie Vollkornbrot, Trockenfrüchte,<br />

Nüsse u. ä. eignen sich am besten<br />

Passende Ausrüstung: Festes Schuhwerk<br />

anziehen, denn Wanderschuhe geben sicheren<br />

Halt und schonen die Gelenke.<br />

Passende Kleidung: Leichte und atmungsaktive<br />

Kleidung, trockene Reservewäsche .<br />

Kälte- und Regenschutzkleidung mitnehmen.<br />

Ein Erste-Hilfe-Set sollte stets dabei sein<br />

Rücksicht nehmen: In Ihrer Gruppe stets<br />

auf Schwächere Rücksicht nehmen. Die<br />

Gruppe ist so stark, wie ihr schwächstes<br />

Mitglied. Weisen Sie andere Wanderer auf<br />

eventuelle Gefahren hin. Leisten Sie im Notfall<br />

Erste Hilfe.<br />

Natur mit Respekt begegnen: Vermeiden<br />

Sie unnützen Lärm, lassen Sie keine Abfälle<br />

liegen und schonen Sie die Vegetation.<br />

Beachten Sie unter Naturschutz stehende<br />

Pflanzen und Tiere (Pflanzen nicht pflücken<br />

- Tiere nicht berühren).<br />

Wegweisend: Bleiben Sie auf den gekennzeichneten<br />

Wegen und folgen Sie stets der<br />

Markierung. Ziehen Sie von Zeit zu Zeit Ihre<br />

Wanderkarte zu Rate, kehren Sie im Zweifelsfall<br />

rechtzeitig um.<br />

Einkehrtipps entlang des Meraner Höhenweges<br />

Eishof im Pfossental, Schnals 2.076m<br />

Kulinarisches<br />

Alm-Erlebnis •<br />

Regionale, saisonale<br />

& viele<br />

selbstgemachte<br />

Produkte • Hausgemachtes Brot & Kuchen •<br />

Große Almterrasse • Besonderer Ort für Feierlichkeiten<br />

• Flotte Feschtln • Törggelen • Almwiesenyoga<br />

• Übernachtungsmöglichkeit auf der Hütte.<br />

Das liebe Eishof-Team freut sich auf Euch!<br />

Tel. +39 0473 42 05 24 - Pfossental/Schnalstal<br />

www.eishof.com<br />

Das Lisann 1.622m<br />

Leiter Alm 1.550m<br />

Leckere, traditionelle<br />

Gerichte mit<br />

Liebe für Sie aus<br />

heimischen Produkten<br />

gekocht.<br />

Genießen Sie auch unsere Desserts und die<br />

hausgemachten Kuchen, wir freuen uns auf Sie!<br />

Fam. Pöhl<br />

Pfelderer Straße 48, 39013 Moos in Passeier<br />

Tel. +39 0473 64 67 49<br />

www.daslisann.it<br />

Große Sonnenterasse<br />

• Kinderspielplatz<br />

•<br />

Viele hausgemachte<br />

Gerichte<br />

• Super Aussichtspunkt • Direkt am Meraner<br />

Höhenweg • Über Forststraße auch mit Fahrrad<br />

zu erreichen oder in 45 Min. von Hochmuth zu Fuß<br />

• Naturpark Texelgruppe<br />

Leiter Alm • Algund • T. +39 338 31 72 484<br />

www.leiteralm.com


14 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

Die<br />

Psairer<br />

Mecker-Goas<br />

„SCHOLTJOHR“…<br />

Scholtjohr, isch a onders Johr.<br />

Sell hobn die Olten schun olb`m gsogg.<br />

Huir kannt man es wettermäßig a<br />

„ I SCHOLT O JOHR“ hoaßn,<br />

sell hon i von viele derfrogg.<br />

Dauerregen bis Ende Juni!<br />

Viel zu viel,<br />

viel zu long,<br />

viel zu stork,<br />

wor der Regen.<br />

Ober decht sein mer gstond´n<br />

unter Gottes Segen.<br />

Die Laune vi die Lait<br />

dergaling in Keller.<br />

Schwimmbäder, de die Saisonkorten<br />

nit derverkafn und saubere Teller.<br />

Olmen, de vergebens auf Gäste worten.<br />

Es wor zum Davon lafen<br />

und die Senner hobn viel Zeit kop,<br />

a Runde zi kort´n.<br />

Nr a Hitze, dass es die nieder beigelt,<br />

ja, Pfiati Gott!<br />

Die Bauern bringen is Hai a lai<br />

sou hartl trucken in Stoodl,<br />

und olls andere als kamott.<br />

In die Gschäfte hängen die<br />

Summerklamotten, olleweil gleich<br />

auf die Biegel.<br />

Weil denn Summer trogmar is olte au,<br />

hem tian mer nit long au wiegeln.<br />

Scholtjohr, isch a onders Johr!<br />

Ober tian´mer auhearn zu larmen,<br />

weil sell miass´n mir nitte.<br />

Gschaider richtmer mol ibrische<br />

an groaß´n Donk und a Bitte!<br />

Määäääähhh<br />

*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben,<br />

der Name ist der Redaktion bekannt. Sie wird über<br />

Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die<br />

Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”.<br />

Alles ist mit einem Augenzwinkern, viel Ironie<br />

und Schalk im Nacken geschrieben.<br />

Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,<br />

Ihre Redaktion vom <strong>s'Psairer</strong> <strong>Heftl</strong><br />

Krebshilfe Passeier<br />

: „Getraut enk, mir<br />

sein für enk do!“<br />

Gemeinsam trägt sich vieles leichter!<br />

Man lacht und weint zusammen...<br />

fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig,<br />

tauscht Erfahrungen aus und darf<br />

einfach so sein, wie man ist! Mal gut<br />

drauf, dann wieder traurig mit sich, seinem<br />

Körper, seiner Krankheit.<br />

All das bereichert die Gruppe und<br />

gibt das Gefühl, nicht allein zu sein.<br />

Wir ermöglichen:<br />

· Finanzielle Unterstützungen<br />

· Rechtsberatung<br />

· Psychologische Beratung<br />

· Krebsnachsorgeturnen<br />

· Erholungswochen<br />

· Ausflüge und Treffen<br />

· Fahrten in entlegene Krankenhäuser<br />

· Gezielte Massagen bei Lymphödemen<br />

Werde auch DU Mitglied<br />

der Südtiroler Krebshilfe!<br />

„Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters und<br />

dem, der sich Zeit dafür nimmt, diese auch zu sehen!“<br />

Ab September starten wieder jeden<br />

Donnerstag um 9.00 Uhr unsere Turneinheiten<br />

mit Martina und Anita.<br />

Jeden Mittwoch von 14.00-17.00 Uhr<br />

Beisammensein und Tanz mit der<br />

Gruppe HOU in der Haselstaude!<br />

Rennweg, 27 - 39012 Meran<br />

T. +39 0473 44 57 57<br />

meran-burggrafenamt@krebshilfe.it<br />

www.krebshilfe.it<br />

IMPRESSUM<br />

Helmuth Fritz<br />

Verleger & Herausgeber<br />

heftl@heftl.it<br />

Mob. 335 637 7753<br />

Isabella Halbeisen<br />

Werbung, Kinderseite,<br />

Berichte<br />

isabella.halbeisen@gmail.com<br />

Mob. 349 445 7515<br />

Monika Pfitscher<br />

Grafik, Redaktion &<br />

Werbung<br />

info@mpgraphicsdesign.com<br />

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Barbara Hofer<br />

Werbung & Texte<br />

hoferbaba91@gmail.com<br />

Mob. 348 002 8969<br />

WICHTIGER HINWEIS:<br />

In der <strong>Ausgabe</strong> Mai <strong>2024</strong> des <strong>s'Psairer</strong> Heflt wurde das große<br />

Bild oben auf Seite 2 zum Bericht über die Sprachgruppenzählung<br />

nicht mit einem Bildnachweis versehen, dies wird<br />

hiermit nachgeholt: großes Bild oben Foto © LPA/Ivo Corrà.<br />

IMPRESSUM 'S PSAIRER HEFTL<br />

Verantwortlicher Direktor: Helmuth Fritz<br />

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Herausgeber: Ratio K.G. des Helmuth Fritz & Co.<br />

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ROC Nr. 32 996 del 16.05.2019, C.I.A.A. - Bolzano -<br />

Reg. Soc. Trib. BZ 4431 - Rec. Nr. 80278 BZ<br />

Registriert im Register der Druckschriften<br />

Nr. 5/2013 beim Landesgericht Bozen,<br />

Redaktion: Monika Pfitscher, (mp)<br />

info@mpgraphicsdesign.com, T. 348 464 3054<br />

Presserechtlich Verantwortlich: Mag. Maren Schöpf (ms)<br />

Druck: Südtirol Druck GmbH, Ifingerstraße 1 I-39010<br />

Tscherms ■ T. +39 0473 443113 info@suedtiroldruck.com<br />

Layout, Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design d. Monika<br />

Pfitscher ■ Druck: Südtirol Druck GmbH - Auflage: 5.000<br />

Stück, erscheint 8 x im Jahr - Postversand an alle Haushalte<br />

im Passeiertal. ■ Kleinanzeiger: Kostenlos für private Inserate<br />

Eingabe Kleinanzeiger: www.wochenblatt.it/kleinanzeiger<br />

oder redaktion@heftl.it oder Mob. 338 30 37 466<br />

Werbung: www.heftl.it<br />

Bankverbindung: Raiffeisenkasse Meran<br />

IBAN: IT 16 T 08133 58591 000 301 006 410<br />

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens<br />

darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten<br />

Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in<br />

Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts<br />

beziehen. Das <strong>s'Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> weist darauf hin, dass der Inhalt<br />

von beigelegten Werbeprospekten, sowie eingesandte redaktionelle<br />

Texte mit gekennzeichnetem Verfasser ausschließlich der Verantwortung<br />

des jeweiligen Auftraggebers unterliegen und nicht die Meinung<br />

der Redaktion widerspiegeln.<br />

Hinweise: Mit PR-Info gekennzeichnete Beiträge sind bezahlte Informationen<br />

(Werbeschaltungen), deren Inhalt nicht von der Redaktion<br />

bestimmt wird. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte verwenden<br />

wir jeweils die männliche oder die weibliche Form. Damit<br />

mochten wir keinesfalls das jeweils andere Geschlecht benachteiligen.<br />

Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet<br />

keine Wertung. Alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht,<br />

können sich gleichermaßen an der Lektüre unserer Zeitung erfreuen.<br />

Fotos: Hubert Gögele Photographie, Andrea Pflug, Michael Tschöll, TV<br />

Passeiertal, IDM, Shutterstock, Freepik, iStockphoto; Meraner Land,<br />

Benjamin Pfitscher, Fotos ohne Quellenangabe wurden von Einsendern<br />

geliefert oder stammen aus der Redaktion.


MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE<br />

AUGUST <strong>2024</strong>: „Alles Irdische ist uns ein Gleichnis“ (J. W. v. Goethe)<br />

lles Irdische ist uns ein Gleichnis“,<br />

„Asagt der Dichterfürst Goethe.<br />

Besonders die Blumen sind ein vielfältiges<br />

Gleichnis des vielgestaltigen Lebens.<br />

Die Sprache der Blumen<br />

Unter Sprache der Blumen verstehe ich,<br />

dass einen Blumen wirklich ansprechen,<br />

stumm und laut zugleich! Mit ihren attraktiven<br />

Blüten und oft betörenden<br />

Duft ziehen Blumen<br />

nicht nur Bienen und andere<br />

Insekten an, sondern auch die<br />

Blicke der Menschen, der Kinder<br />

wie der Alten. Und welche<br />

verschiedene Sprachen<br />

sprechen sie: ein Veilchen<br />

sagt etwas ganz anderes aus<br />

als eine Distel.<br />

Wegen ihrer sprechenden<br />

Sprache und Symbolik genießen<br />

Blumen vor allem bei<br />

Festen und Feieranlässen ein<br />

hohes Ansehen – im religiösen<br />

wie im profanen Bereich.<br />

Und welche lebendige Sprache<br />

sprechen Blumen in der<br />

Religion, in der Kirche, bei<br />

Gottesdiensten, als Attribute<br />

der Heiligen, z. B., die Lilien<br />

des heilien Josef oder die Rosen<br />

der heiligen Elisabeth von<br />

Thüringen.<br />

Die Silberdistel - Symbol für<br />

Weisheit und Erleuchtung<br />

Mir hat es die Silberdistel angetan. Sie<br />

ist ein Wunder der Natur. Sie strotzt<br />

vor Leben trotz unwirtlicher Bedingungen<br />

wie Hitze und Frost, und ist noch als<br />

Trockenblume lebendig, tot und strah-<br />

lend zugleich. Sie hat aber auch eine große<br />

spirituelle Bedeutung. Seit Jahrhunderten<br />

wird sie als Symbol der Weisheit<br />

und Erleuchtung verwendet, zu der wir<br />

durch spirituelles Wachstum gelangen<br />

können.<br />

Die Silberdistel gilt seit alters als ein<br />

Symbol der Intuition und der Inspiration.<br />

Und ist sie nicht ein wunderschönes<br />

Symbol dafür, dass wir alle verbunden<br />

sind durch die eine Mitte, welche alle<br />

Gläubigen Gott nennen?<br />

Die Silberdistel - Symbol für Mut<br />

und Stärke<br />

Die Silberdistel ist vor allem ein Symbol<br />

für Mut und Stärke, da sie sich auch unter<br />

schwierigen Bedingungen behaupten<br />

kann. Sie symbolisiert die Fähigkeit, seine<br />

inneren Kräfte zu nutzen, um das Beste<br />

aus seinem Leben zu machen, und ist<br />

auch Symbol für die Fähigkeit, sich aufzurichten<br />

und aus schwierigen Situationen<br />

herauszufinden.<br />

Die Silberdistel - Symbol für<br />

das Leiden Christi<br />

Die Silberdistel symbolisiert<br />

die Mühsal und den Schmerz<br />

des Lebens, aber auch Hoffnung,<br />

diese durchzustehen<br />

und zu überwinden. Darum<br />

steht sie in der christlichen<br />

Kunst für die Leiden Jesu<br />

Christi und der Märtyrer.<br />

PASSION &<br />

AUFERSTEHUNG<br />

Silberdistel - Christusblume<br />

Dornenkrone - Strahlenkranz<br />

vielarmig ausgespannt<br />

rot-samtenes Herz.<br />

ok<br />

Mit diesem Artikel verabschiede<br />

ich mich von den<br />

werten Leserinnen und Lesern.<br />

War mir ein Ehre, eine Herausforderung<br />

und ein Vergnügen!<br />

oswald@kuenzer.it<br />

Pfarrer im Hinterpasseier<br />

Foto: Oswald Kuenzer<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

15<br />

2. Raiffeisen Passeier Golf Trophy<br />

Zum zweiten Mal fand am Samstag,<br />

den 25. Mai die „RAIFFEISEN<br />

PASSEIER TROPHY <strong>2024</strong>“ im Golfclub<br />

Passeier-Meran statt. Trotz eines regnerischen<br />

Starts klarte das Wetter bald<br />

auf und alle Teilnehmer genossen einen<br />

schönen Tag auf dem Golfplatz.<br />

Die imposanten Pokale, angefertigt von<br />

der Tischlerei Hofer Heinrich und der<br />

Schlosserei Pichler Thomas, ermöglichten<br />

es jedem Sieger, eine Trophäe in der<br />

jeweiligen Kategorie mit nach Hause zu<br />

nehmen.<br />

Bruttosieger wurde Holzner Lukas mit<br />

33 Punkten und 1. Platz Lady Netto ging<br />

an Kofler Erika mit 36 Punkten.<br />

Den krönenden Abschluss bildete ein<br />

gemeinsames Abendessen im Clubhaus,<br />

wo der Abend gemütlich ausklang.<br />

Obwohl das Turnier aufgrund der<br />

schlechten Wettervorhersage weniger<br />

Teilnehmer als im Vorjahr hatte, war es<br />

ein voller Erfolg.<br />

Der Obmann der Raiffeisenkasse Passeier,<br />

Karl Hofer, kündigte bereits die dritte<br />

Auflage des Turniers für Mai 2025 an.<br />

Wir freuen uns auf ein weiteres gelungenes<br />

Event im kommenden Jahr!


GESUNDHEIT<br />

16 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

Besser schlafen<br />

bei Hitze<br />

Die<br />

heißen<br />

Temperaturen<br />

in warmen<br />

Sommernächten<br />

bereiten vielen<br />

Menschen<br />

Schlafprobleme.<br />

Eine Klimaanlage<br />

scheint<br />

Dr. Christian Wenter manchmal dringend<br />

nötig zu sein. Bevor man in teure<br />

Technik investiert, kann man einiges<br />

probieren, damit man auch in sehr warmen<br />

Nächten ausreichend erholsamen<br />

Schlaf bekommt.<br />

Sobald die Thermometer über 30 Grad<br />

klettern, ächzen viele Südtiroler nicht<br />

nur tagsüber unter den sommerlichen<br />

Temperaturen. Auch nachts kühlt es<br />

kaum ab. Wenn die richtig heiße Zeit<br />

beginnt, kriegen viele nachts kein Auge<br />

zu. Man kann nicht einschlafen, wälzt sich<br />

hin und her, und ist man dann endlich<br />

eingenickt, wacht man viel zu früh wieder<br />

auf, gerädert von einem nur oberflächlichen<br />

Schlaf. Gut schlafen bei Hitze<br />

ist aber möglich. Es gibt Maßnahmen und<br />

praktische Tricks, die für einen erholsameren<br />

Schlaf sorgen.<br />

Hitze aussperren<br />

Erholsamer Schlaf braucht eigentlich<br />

eine kühle Umgebung. Der erste Ansatz<br />

ist also, so wenig Wärme wie möglich ins<br />

Schlafzimmer zu lassen. Tagsüber müssen<br />

die Fenster penibel geschlossen gehalten<br />

werden. Auch nicht kippen, sonst<br />

strömt warme Luft herein und heizt<br />

Räume unnötig auf. Außenbeschattungen<br />

durch auch tagsüber geschlossene<br />

Jalousien oder Rollos halten die Strahlen<br />

der Sonne ab.<br />

Für Luftwechsel sorgen<br />

Durchlüften sollte man erst, wenn es<br />

draußen abkühlt - idealerweise gleich<br />

früh am Morgen, ersatzweise am späten<br />

Abend und in der Nacht, sobald es<br />

draußen etwas kühler ist als drinnen.<br />

Am besten öffnet man dann alle Fenster<br />

gleichzeitig, um für Durchzug zu sorgen.<br />

Für manche ist es angenehm, die Fenster<br />

über Nacht offenzulassen, selbst wenn<br />

es kaum abkühlt, um einen Luftzug zu<br />

verspüren. Direkte Zugluft muss aber<br />

vermieden werden, sonst kann man sich<br />

im Schlaf eine unangenehme Sommererkältung<br />

oder Muskelverspannungen<br />

und einen steifen Nacken einhandeln.<br />

Wärmequellen aus dem Schlafzimmer<br />

verbannen<br />

Elektrogeräte wie Fernseher, Computer,<br />

Mobiltelefone oder Radiowecker heizen<br />

im Laufe des Tages den Raum merkbar<br />

auf. Gerade beim Laden geben manche<br />

Ladegeräte Hitze ab und wärmen die<br />

Umgebung unnötig auf. Deshalb sollten<br />

Elektrogeräte nachts grundsätzlich aus<br />

dem Schlafzimmer heraus und versteckte<br />

Wärme-Quellen abgeschaltet werden.<br />

Schon ein Grad weniger kann für<br />

erholsameren Schlaf sorgen.<br />

Lauwarm duschen<br />

Um bei heißen Temperaturen schneller<br />

einzuschlafen und erholsamen Schlaf zu<br />

finden, sollte man vor dem Schlafengehen<br />

noch kurz unter die Dusche. So<br />

kühlt der Körper herunter. Allerdings soll<br />

man nicht zu kalt duschen, sondern lauwarm<br />

- sonst ist der Temperaturunterschied<br />

zu groß und der Körper wärmt<br />

sich wieder auf, um die Kälte des Wassers<br />

auszugleichen. Und nach der Dusche<br />

am besten nicht ganz abtrocknen,<br />

dann verschafft die Verdunstungskälte<br />

des Wassers zusätzlich Abkühlung.<br />

Vor dem Schlafen warmes trinken<br />

In warmen Nächten sollte man vor der<br />

Nachtruhe Wasser trinken. Flüssigkeitsverlust<br />

durch Schwitzen in der Nacht<br />

führt zu unruhigem Schlaf und unnötigem<br />

Erwachen. Dabei sollte man abends<br />

keine eisgekühlten Getränke zu sich<br />

nehmen, sondern lieber etwas Warmes,<br />

zum Beispiel Kräutertee, auch bei<br />

sommerlich heißen Temperaturen. Und<br />

wenn man nachts aufwacht und Durst<br />

hat, greift man am besten zu Wasser mit<br />

einem Spritzer Zitrone.<br />

Dr. Agatha Egger<br />

339 477 6494<br />

Immer zugedeckt schlafen<br />

Bei der Hitze ist es zwar verlockend,<br />

nicht zugedeckt, vielleicht sogar nackt<br />

zur schlafen. Aber die Gefahr, sich zu erkälten<br />

steigt, erst recht bei Zugluft. Experten<br />

raten, sich zumindest mit einem<br />

dünnen Baumwollleintuch oder einer<br />

luftigen Sommerbettdecke zuzudecken.<br />

Eventuell kann man die Füße unter der<br />

Bettdecke herausschauen lassen, das<br />

kann einen kühlenden Effekt haben, da<br />

der Körper Hitze besonders gut über<br />

Hände und Füße ableiten kann. Beim Pyjama<br />

setze man auf Textilien wie Baumwolle,<br />

Leinen oder Seide - und vermeide<br />

Synthetik!<br />

Vorsicht bei Klimaanlagen - Alternative<br />

Ventilatoren<br />

In Stadtwohnungen und in manchem<br />

Dachgeschoss wird es im Sommer trotz<br />

Lüftens unerträglich heiß. Dann sehnen<br />

sich viele nach einer Klimaanlage. Klimaanlagen<br />

versprechen zwar schnelle Abkühlung<br />

durch direkte Temperatursenkung,<br />

haben jedoch einige Tücken. Im<br />

Schlafzimmer wirklich benötigt würde<br />

die Klimatisierung in unseren Breitengraden<br />

nur wenige Tage im Jahr. Brauchen<br />

würde man die Kühlung eigentlich nur<br />

vor dem Schlafengehen, um zum Einschlafen<br />

einen kühlen Schlafraum zu haben.<br />

In bestimmten Situationen können<br />

mobile Klimageräte eine Alternative sein,<br />

eine noch kostengünstigere Lösung sind<br />

Ventilatoren, die durch Luftbewegung<br />

für ein angenehmeres Gefühl sorgen.<br />

Nicht immer ist es nur die Hitze, die<br />

den Schlaf erschwert. Es könnten auch<br />

körperliche oder psychische Ursachen<br />

dahinterstehen. Verfällt man immer wieder<br />

in Grübeleien, hat man insgesamt<br />

weniger Freude am Leben, dann ist die<br />

Schlafstörung womöglich eines der Symptome<br />

einer depressiven Episode, die es<br />

zu untersuchen gilt. Dann rücken praktische<br />

Tipps gegen Hitzebeschwerden<br />

in den Hintergrund und es wird Zeit für<br />

professionelle ärztliche Hilfe.<br />

Dr. Christian Wenter<br />

Geriater und Gerontologe<br />

Pflegepersonal gesucht?<br />

Allumfassende Hilfe bei<br />

Pflegebedürrigkeit: Agentur für die<br />

Suche und Auswahl von ausländischem<br />

und ortsansässigem Pflegepersonal,<br />

Ansuchen jeglicher Art, Beratung!<br />

Wir helfen Ihnen gerne!<br />

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Dr. Juua Pircher<br />

328 7311 039


Pr-Info<br />

Sie sind überdies nur anwendbar, sofern<br />

sie zeitlich nach der Schenkung erfolgt<br />

sind. Der Gesetzgeber geht davon aus,<br />

dass ein allfälliges vorheriges rechtswidriges<br />

Verhalten des Schenkungsnehmers<br />

gegenüber dem Schenkungsgeber von<br />

letzterem verziehen wurde. Andernfalls<br />

hätte dieser von der Schenkung von<br />

vorneherein Abstand gehalten.<br />

Die obgenannte Gesetzesbestimmung<br />

sieht nun folgende Gründe vor, welche<br />

einen Widerruf rechtfertigten. Zunächst<br />

stellt der Gesetzgeber auf die Fälle von<br />

Erbunwürdigkeit ex Art. 463 ZGB, Ziffer<br />

1, 2 und 3, ab. Es handelt sich hierbei um<br />

die Begehung von folgenden schwerwiegenden<br />

strafbaren Handlungen: 1) wer<br />

den Schenker, dessen Ehegatten, einen<br />

Nachkommen oder einen Vorfahren<br />

desselben, vorsätzlich getötet hat oder<br />

zu töten versucht hat; 2) wer zum Schaden<br />

einer der vorgenannten Personen<br />

eine Tat begangen hat, für welche das<br />

Gesetz die Bestimmungen über den<br />

Mord für anwendbar erklärt hat; 3) wer<br />

eine der vorgenannten Personen verleumderisch<br />

einer strafbaren Handlung<br />

bezichtigt hat, welche mit lebenslänglicher<br />

oder mit einer Gefängnisstrafe von<br />

nicht unter drei Jahren bedroht ist oder<br />

wer bezüglich der vorgenannten strafbaren<br />

Handlungen eine Falschaussage<br />

als Zeuge getätigt hat, wobei dieselbe in<br />

einem Strafverfahren ihm gegenüber für<br />

falsch erklärt worden ist. Auch wer sich<br />

gegenüber dem Schenker einer groben<br />

Beleidigung schuldigt gemacht hat oder<br />

seinem Vermögen vorsätzlich schweren<br />

Schaden zugefügt hat, läuft Gefahr das<br />

geschenkte Gut wieder zu verlieren.<br />

Schließlich stellt auch die Nichtbezahlung<br />

von geschuldeten eingeschränkten<br />

ALLES WAS RECHT IST<br />

Der Schenkungsvertrag: Widerruf aufgrund von Undank<br />

RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur<br />

Im vorigen Artikel haben wir die Grundzüge<br />

und die Einordung des Schenkungsvertrages<br />

im italienischen Recht<br />

behandelt. Im gegenständlichen Artikel<br />

wird der Widerruf einer Schenkung aufgrund<br />

von Undank (revocazione per ingratitudine)<br />

thematisiert.<br />

Der Undank stellt gemäß Art. 800 ZGB<br />

neben dem Hinzukommen von Kindern<br />

(revocazione per sopravvenienza di figli)<br />

eine von zwei möglichen Gründen des<br />

Widerrufs einer Schenkung dar.<br />

Die Bestimmung nach Art. 801 des Zivilgesetzbuches<br />

legt fest, welche Fälle des<br />

Undanks für den Widerruf einer Schenkung<br />

eine Rolle spielen. Im Sinne der<br />

Rechtssicherheit handelt es sich hierbei<br />

um einen „numerus clausus“ der Undanksgründe.<br />

Demnach können von der<br />

Rechtsprechung keine weiteren Formen<br />

des Undanks erarbeitet werden und es<br />

spielen nur die gesetzlich festgelegten<br />

Gründe eine Rolle. Es handelt sich hierbei<br />

somit um eine sogenannte taxative<br />

Aufzählung.<br />

Die vom Gesetz vorgesehenen Undanksgründe<br />

zwecks Widerrufes einer Schenkung<br />

setzen allesamt ein schwerwiegendes<br />

rechtswidriges Verhalten voraus.<br />

Unterhaltsbeiträgen (alimenti), welche<br />

in den Bestimmungen Artikel 433 und<br />

436 ZGB geregelt werden, einen Grund<br />

für den Widerruf dar.<br />

Bei Eintritt eines vom Gesetz vorgesehenen<br />

Undanksgrundes kann der<br />

Schenkungsgeber eine Klage auf Widerruf<br />

der Schenkung vor dem zuständigen<br />

Landesgericht erheben. Sollte der<br />

Schenkungsgeber bereits verstorben<br />

sein, kann die vorgenannte Klage auch<br />

von dessen Rechtsnachfolgern und Erben<br />

erhoben werden. Gemäß Absatz<br />

1 der Bestimmung nach Art. 802 ZGB<br />

gilt jedoch eine relativ knapp bemessene<br />

Frist von nur einem Jahr ab dem Tag, an<br />

dem der Schenkungsgeber bzw. dessen<br />

Rechtsnachfolger und Erben vom Umstand<br />

der Tatsache, welche den Widerruf<br />

ermöglicht, Kenntnis erlangen.<br />

Schenkungen, welche zur Belohnung<br />

oder in Hinblick auf eine bestimmte Ehe<br />

vorgenommen worden sind, können<br />

laut der entsprechenden diesbezüglichen<br />

Ausnahmeregelung ex Art. 805<br />

ZGB hingegen nicht widerrufen werden.<br />

RA Dr. Lorenz Michael Baur &<br />

RA Dr. Janis Noel Tappeiner<br />

„Rechtsanwälte eingetragen in<br />

der Rechtsanwaltskammer Bozen“<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

17<br />

Neue, trendige<br />

Dekoideen,<br />

Bettwäsche,<br />

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und Teppiche<br />

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Tel. 0473 667183<br />

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Kinder Seite<br />

Hallo Kinder, genießt ihr auch die Ferien? Urlaub machen,<br />

faulenzen, spielen, lesen, schwimmen und wandern. Bei uns im Passeiertal gibt es zahlreiche Almen wo man lecker<br />

essen kann und es sogar Spielplätze gibt. Auch die Schwimmbäder laden zum Plantschen ein! Habt eine schöne Zeit<br />

und malt mir Bilder oder schreibt Geschichten von euren tollsten Ferienerlebnissen. WhatsApp an 349 4457515<br />

Kreuzworträtsel<br />

Wie lauten die Namen der Abbildungen? Schreibe die Namen<br />

in die Kästchen und löse das Kreuzworträtsel.<br />

Thema: Frühling<br />

12<br />

10<br />

2<br />

8<br />

1 2<br />

3 4<br />

3<br />

5 6<br />

6<br />

7<br />

5<br />

8 9<br />

10<br />

18 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

1<br />

11<br />

11<br />

12<br />

14 15<br />

13<br />

7<br />

4<br />

13<br />

14<br />

15<br />

9<br />

Kostenlose Arbeitsblätter: www.grundschule-arbeitsblaetter.de <br />

Tipps für Wanderungen mit Kindern<br />

KURZ UND GUT<br />

Kinder prahlen nicht mit Höhenmetern,<br />

bei ihnen steht das<br />

Erlebnis im Vordergrund. Lieber<br />

kürzere, dafür aber abwechslungsreiche<br />

Strecken wählen.<br />

PAUSE MACHEN<br />

Kinder brauchen<br />

mehr Pausen als Erwachsene.<br />

Und es ist<br />

immer eine gute Idee,<br />

Spiele, Zwirn, ein Taschenmesser<br />

oder ein<br />

Lupe zum Entdecken<br />

für sie im Rucksack<br />

bereit zu haben.<br />

EIN GUTER FREUND<br />

Wenn gleichaltrige Kinder miteinander unterwegs<br />

sind, motivieren sie sich gegenseitig. Da kann es<br />

schon passieren, dass sie die Erwachsenen im Eifer<br />

des Spiels hinter sich lassen.<br />

RICHTIG AUSGERÜSTET<br />

Kinder lassen sich von einer Blase am Fuss noch<br />

schneller den Spass verderben als Erwachsene. Gut<br />

sitzende Schuhe und passende Kleidung sind daher<br />

ein Muss.<br />

VORAUSGEHEN<br />

Warum nicht einmal die<br />

Rollen tauschen? Zeigen<br />

sie ihrem Kind, wie man<br />

Karten liest, lassen sie es<br />

dann den Weg zur Hütte<br />

alleine gehen und die<br />

Gruppe anführen. So lernen<br />

Kinder auch Verantwortung<br />

zu übernehmen.


ALPENREGIONSTREFFEN<br />

Die Musikkapelle St. Martin & Saltaus beim<br />

Alpenregionstreffen in Garmisch<br />

Am Wochenende vom 25. Mai <strong>2024</strong><br />

begleiteten die Musikkapellen St.<br />

Martin und Saltaus gemeinsam die<br />

Schützenkompanie St. Martin zum „Alpenregionstreffen<br />

der Schützen von Tirol<br />

und Bayern“ nach Garmisch.<br />

Dies war ein besonderes und wahrscheinlich<br />

einzigartiges Erlebnis für die<br />

Musikantinnen und Musikanten. Da das<br />

letzte Alpenregionstreffen 2022 in St.<br />

Martin stattfand, war die Schützenkompanie<br />

St. Martin als Ehrenkompanie anwesend.<br />

Die Musikkapellen St. Martin<br />

und Saltaus durften bei dieser einzigartigen<br />

Veranstaltung die Schützenkompanie<br />

St. Martin musikalisch begleiten.<br />

Dies war eine große Ehre, da nur wenige<br />

Schützenabordnungen von einer<br />

Musikkapelle beim Alpenregionstreffen<br />

begleitet wurden.<br />

Ein Höhepunkt war die Zeremonie und<br />

Fahnenübergabe am Samstag im Kurpark<br />

von Garmisch. Im Rahmen der Veranstaltung<br />

wurden auch vier Ehrungen<br />

für besondere Verdienste an die Hauptorganisatoren<br />

des letzten Alpenregionstreffens<br />

Armin Oberprantacher, Lukas<br />

Fahrner, Josef Fiegl und Anna Raich<br />

übergeben. Die Musikkapelle spielte dabei<br />

einen Ehrenmarsch sowie die Tiroler<br />

Landeshymne. Anwesend war auch die<br />

ehemalige Bürgermeisterin und jetzige<br />

Landesrätin und Landeshauptmann-<br />

Stellvertreterin Rosmarie Pamer. Anschließend<br />

erfolgte der Einmarsch ins<br />

große Festzelt.<br />

Am Sonntag nach der Feldmesse fand der<br />

große Umzug mit tausenden von Schaulustigen<br />

statt, bevor am Abend dann die<br />

Heimreise angetreten wurde. Ein großes<br />

Dankeschön gilt an die Schützenkompanie<br />

St. Martin für die Organisation des Ausfluges<br />

und die großartige Zusammenarbeit!<br />

Fotos Südtiroler Schützenbund: o.l. Gruppenfoto der Musikkapellen<br />

St. Martin und Saltaus; Bild darunter: Umzug zum<br />

Kurpark für die Fahnenübergabe am Samstag; Bild o. Mitte:<br />

Die Marketenderinnen der Musikkapelle; o.r. Defilieren bei der<br />

Ehrentribüne; Bild unten: Gruppenfoto der Abordnung aus St.<br />

Martin. Im Vordergrund die Schützenkompanie und hinten die<br />

Musikanten beim Musikantengruß<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

19


20 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

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Garage am Pfarrplatz in Meran von Privat zu vermieten.<br />

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möbliert mit Balkon und Autoabstellplatz, nur mit Bankgarantie<br />

zu vermieten.<br />

Tel. 349-8012182<br />

• Mieter (m/w) gesucht: 47 m² renovierte, teilmöblierte Wohnung<br />

(Wohnküche, Schlafzimmer mit Smart-Bett für Büro),<br />

Bad und Vorraum/Gang in Meran/Untermais, 3. Stock ohne<br />

Lift. Monatsmiete: € 750,00 zusätzlich Kondominiumsspesen.<br />

Tel. 366-1683348<br />

• Lana: 3-Zimmerwohnung mit Küche, Bad, Balkon, Keller<br />

und Autostellplatz inmitten von Obstgärten an referenzierte<br />

Ortsansässige zu vermieten (keine Haustiere).<br />

Tel. 333-685723<br />

• Ferienwohnung (nicht möbliert) im Hinterpasseier<br />

langfristig zu vermieten.<br />

Tel. 338-7967469<br />

• Marling: Ruhige u. helle, teilmöblierte 3-Zimmerwohnung<br />

(ca. 65 m² netto) mit 2 Balkonen, 2. und letzterStock. 2023<br />

energetisch saniertes Gebäudes, Keller, Autostellplatz im Freien<br />

für € 1.000,00 plus Kondominiumsspesen, längerfristig zu<br />

vermieten. Bei Bedarf auch mit Garage und darüber liegendem<br />

Dachboden mit Bad/WC. Haustiere nicht erwünscht.<br />

Tel. 335-1248347<br />

zu schenken gesucht<br />

• „Nokia“ oder „Samsung“ Handy zu schenken gesucht.<br />

Tel. 389-6689889<br />

zu verschenken<br />

• Paraffinbad zu Behandlung der Hände zu verschenken.<br />

Tel. 349-2935786<br />

Weißes Kreuz Passeier: Wir stellen unsere Gruppen vor<br />

Die Mitglieder Linda, Laura, Elena,<br />

Elmar W., Gottlieb, Mirco, Joachim<br />

und Elmar T. bringen eine breite Palette<br />

von Berufen und Motivationen in die<br />

Gruppe des Weißen Kreuzes ein. Sie<br />

sind selbständig, arbeiten als Büroangestellte,<br />

im Verkauf, Tourismus oder als<br />

Ausbilder.<br />

Die Wartezeit vor Einsätzen nutzen<br />

sie kreativ: Kochen, Aufräumen, Übungen,<br />

Fahrzeugchecks, Spiele wie Escape<br />

Room Brettspiele, Kaffeetrinken, Netflix<br />

schauen und das Teilen von Urlaubsund<br />

Wandergeschichten schweißen die<br />

Gruppe zusammen. Besondere Momente<br />

entstehen bei Gruppenausflügen wie<br />

dem Abendessen in der Grünbodenhütte:<br />

Dort gab es Musik, Tanz, eine ausgelassene<br />

Stimmung und eine abenteuerliche<br />

Heimreise.<br />

Ein herausragendes Erlebnis war ein größerer<br />

Einsatz, der beide Fahrzeuge forderte.<br />

Bei der Nachbesprechung wurde<br />

der Einsatz von allen Blickwinkeln analysiert<br />

und stärkte dadurch den Zusammenhalt<br />

und schuf Vertrauen, da jeder<br />

im Team auf den anderen zählen kann.<br />

Das Weiße Kreuz - eine Gemeinschaft,<br />

die nicht nur Großes bewirkt, sondern<br />

auch ihre Verbundenheit durch besondere<br />

Momente vertieft.<br />

Barbara Hofer


WIR EMPFEHLEN<br />

SPENDEN<br />

Beschallung | Beleuchtung | Bühnenbau | Zeltverleih<br />

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Die Summe<br />

unseres Lebens<br />

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sind die Stunden,<br />

wo wir lieben.<br />

Wilhelm Busch<br />

Pseirer Veschpm Spendeübergabe<br />

Auch in diesem Jahr haben wir erneut<br />

einen Betrag von jeweils 500 € aus<br />

den Einnahmen unseres Frühschoppens<br />

an das Weiße Kreuz Passeier und die<br />

Freiwillige Feuerwehr St. Leonhard gespendet.<br />

Mit großer Dankbarkeit möchten<br />

wir uns bei beiden Organisationen<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken.<br />

Ihre Arbeit ist von unschätzbarem<br />

Wert und wir sind dankbar, dass wir mit<br />

unserer Spende einen kleinen Beitrag<br />

leisten können, um ihre wichtige Arbeit<br />

zu unterstützen.<br />

Bildbeschreibung Übergabe:<br />

Im Bild von links: Roman Pftischer (Kommandant FF St. Leonhard),<br />

Anna Raich, Fabian Staschitz, Roland Pichler (Ausschuss<br />

Pseirer Veschpm), Dominik Raffl (Vize Sektionsleiter Weisses<br />

Kreuz Passeier), Georg Hofer (Ausschuss Pseirer Veschpm),<br />

Jürgen Schwarz (Ausschuss Weisses Kreuz Passeier) Elmar<br />

Walder (Sektionsleiter Weisses Kreuz Passeier)


RAIFFEISENKASSE PASSEIER<br />

Sponsoring ASV Jaufenburg - Raiffeisen Passeier<br />

Am 5. Juni <strong>2024</strong> unterzeichnete der<br />

Präsident des Amateursportverein<br />

Jaufenburg Hainz Christoph zusammen<br />

mit den Vertretern der Raiffeisenkasse<br />

Passeier, dem Obmann Hofer Karl und<br />

dem Marktleiter Stephan Kuppelwieser,<br />

den neuen Sponsoringvertrag für die<br />

kommenden Jahre. Mit diesem neuen<br />

Abkommen wurde auch die Bezeichnung<br />

des Sportkegelvereins in „Amateursportverein<br />

Jaufenburg Raiffeisen“<br />

geändert.<br />

Die Damen- und die zwei Herrenmannschaften<br />

des Sportkegelvereins „Amateursportverein<br />

Jaufenburg Raiffeisen“<br />

konnten in der vergangenen Turniersaison<br />

einige beachtliche Erfolge erzielen.<br />

Während die Herrenmannschaft die<br />

Meisterschaft in der B-Klasse-West für<br />

sich entscheiden konnte und somit in der<br />

kommenden Saison die Meisterschaft in<br />

der A2-Klasse bestreitet, konnten sich<br />

die Landesliga-Herrenmannschaft sowie<br />

die Damenmannschaft den Klassenerhalt<br />

in den jeweiligen Ligen sichern. Der<br />

Präsident betonte auch die beachtlichen<br />

Leistungen und Erfolge der Nachwuchskegler.<br />

Jugendliche für den Kegelsport zu<br />

begeistern und die Nachwuchskegler zu<br />

fördern liegt dem Amateursportverein<br />

Jaufenburg Raiffeisen sehr am Herzen.<br />

Es freut die Raiffeisenkasse Passeier sehr<br />

den Kegel-Amateursportverein Jaufenburg<br />

Raiffeisen bei ihrer bedeutenden<br />

sportlichen Tätigkeit und die wertvolle<br />

Jugendarbeit finanziell zu unterstützen.<br />

22 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

Kindergarten in Südtirol - Ursache oder Symptom<br />

Lassen Sie mich vorweg auf ein wenig<br />

Theorie verweisen:<br />

Die beiden Landesgesetze Nr.36/1976<br />

und Nr. 5/2008 bilden die gesetzliche<br />

Grundlage<br />

Landesgesetz vom 17. <strong>August</strong> 1976,<br />

Nr.36 (Rechtsordnung des Kindergartenwesens)<br />

Landesgesetz vom 16. Juli 2008, Nr.5<br />

(Allgemeine Bildungsziele und Ordnung<br />

von Kindergarten und Unterstufe)<br />

Für jede Sprachgruppe gibt es eigene<br />

Rahmenrichtlinien.<br />

• Deutsch<br />

• Italienisch<br />

• Ladinisch<br />

Artikel 2 Absatz 1<br />

Der Kindergarten trägt zur ganzheitlichen<br />

Bildung der Kinder bei, geht von<br />

ihren Bedürfnissen aus und fördert ihre<br />

affektive, kognitive, soziale, ethische und<br />

religiöse Entwicklung. Er fördert die Beziehungsfähigkeit<br />

jedes einzelnen Kindes,<br />

seine Eigenständigkeit, seine Kreativität<br />

und sein Lernvermögen und gewährleistet<br />

allen Kindern die ihnen entsprechenden<br />

Bildungsmöglichkeiten. Unter<br />

Berücksichtigung der primären Erziehungsverantwortung<br />

der Eltern trägt<br />

der Kindergarten zur Verwirklichung<br />

und Verbreitung einer Kindheitskultur<br />

in Harmonie mit dem örtlichen Umfeld<br />

bei. In Ausübung seiner Autonomie und<br />

in Erfüllung seines Bildungsauftrages sowie<br />

unter Beachtung der Lehrfreiheit<br />

des Personals setzt er die Ziele der Rahmenrichtlinien<br />

des Landes um und verwirklicht<br />

die Bildungskontinuität mit den<br />

Kindertageseinrichtungen für die frühe<br />

Kindheit sowie mit der Grundschule.<br />

Wie aus diesem Absatz ersichtlich handelt<br />

es sich beim Kindergarten keineswegs<br />

um eine Betreuungs-, sondern vielmehr<br />

um eine Bildungseinrichtung.<br />

Immer wieder werden Vorwürfe laut,<br />

der Kindergarten sei nicht den gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen angepasst,<br />

er biete zu wenig Betreuungszeit<br />

(die der KG ja gar nicht bietet) das mag<br />

im ersten Moment sogar stimmen, aber<br />

werfen wir einen unvollständigen Blick<br />

auf die Gesamtsituation:<br />

Sicher wäre ein Kindergarten mit geringeren<br />

Sommerferien und längeren<br />

Öffnungszeiten wünschenswert, auch<br />

wenn es vielerorts sehr gute Sommerinitiativen<br />

gibt, um das Problem abzufedern.<br />

Tatsache ist aber, dass die Personalsituation<br />

eine solche Erweiterung fast<br />

unmöglich macht. Eine hohe Anzahl von<br />

KollegInnen geht in den nächsten Jahren<br />

in Pension und nur wenige KollegInnen<br />

rücken nach<br />

Das 5-jährige Studium (das für Grundschule<br />

und Kindergarten dasselbe ist)<br />

schreckt viele, sicher fähige und motivierte<br />

junge Menschen, ab. Die Wahl<br />

nach Abschluss des Studiums fällt mehrheitlich<br />

zu Gunsten der Grundschule<br />

aus, da hier weniger Stunden mit dem<br />

Kind gemacht werden (Schule max. 21<br />

Std. versus KG mit 33 Std.) Noch immer<br />

ungeklärte Berufsbilder (Kindergarten-<br />

Leiterin gibt es nicht) und dementsprechend<br />

auch keine gerechte Entlohnung.<br />

All dies und einige Faktoren mehr sind<br />

Gründe, die nicht für die Berufswahl<br />

“Kindergarten” sprechen und dementsprechend<br />

zu einem Fachkräftemangel<br />

führen.<br />

Daher sollte man nicht vorschnell immer<br />

dem Kindergartenpersonal den schwarzen<br />

Peter zuschieben, sondern einen differenzierteren<br />

Blick wagen.<br />

Wir müssen erkennen, dass wir nicht<br />

zukunftsfähig sein werden, wenn wir die<br />

Symptome bekämpfen, vielmehr müssen<br />

wir die Ursachen finden und vielleicht<br />

können wir dann alle gemeinsam Lösungen<br />

und Strategien entwickeln und<br />

umsetzen, die diese wunderbaren und<br />

erfüllenden Berufe mit ihrer großen<br />

Selbstwirksamkeit wieder attraktiver<br />

machen.<br />

Sudabeh Kalantari Lun<br />

Leiterin ​Kindergarten St. Leonhard


PILZE SAMMELN<br />

VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />

Informationen zum<br />

Pilzesammeln in Südtirol<br />

Gemäß Landesgesetz vom 19. Juni 1991, Nr. 18<br />

Letzte Aktualisierung am 18. Juli <strong>2024</strong><br />

Für detailliertere Informationen siehe: www.provinz.bz.it/forst<br />

Voraussetzungen für das Pilzesammeln<br />

Außerhalb der Wohnsitzgemeinde: Einzahlungsbestätigung der<br />

Sammelgebühr von 10 € pro Tag zugunsten der Gemeinde, in<br />

welcher man sammeln möchte (für Informationen siehe Webseite<br />

der jeweiligen Gemeinde) und gültiger Personalausweis<br />

Innerhalb der Wohnsitzgemeinde sowie im eigenen Grund:<br />

Gültiger Personalausweis<br />

Verwaltungsstrafen bei Nichtbeachtung: 57 € + 34 € pro kg gesammelter<br />

Pilze (51 € pro kg in Landschaftsschutzgebieten). Einziehung<br />

aller Pilze<br />

Wo können Pilze gesammelt werden? Nur in der Gemeinde,<br />

für welche die Sammelgebühr bezahlt wurde oder in der Wohnsitzgemeinde.<br />

Verboten in Landschaftsschutzgebieten und dort,<br />

wo der Grundeigentümer entsprechende Schilder aufgestellt hat.<br />

Verwaltungsstrafe bei Nichtbeachtung: 57 € + 34 € pro kg gesammelter<br />

Pilze<br />

Wann können Pilze gesammelt werden? Nur an geraden Tagen<br />

zwischen 7 Uhr und 19 Uhr. Privateigentümer, Pächter und<br />

Fruchtnießer im eigenen Grund ohne zeitliche Beschränkung.<br />

Verwaltungsstrafe bei Nichtbeachtung: 57 € + 34 € pro kg gesammelter<br />

Pilze<br />

Wieviele Pilze dürfen höchstens gesammelt werden?<br />

Außerhalb der Wohnsitzgemeinde: 1 kg pro Tag und Person (über<br />

14 Jahre) an geraden Tagen<br />

Innerhalb der Wohnsitzgemeinde: 2 kg pro Tag und Person an<br />

geraden Tagen. Privateigentümer, Pächter und Fruchtnießer im<br />

eigenen Grund: 3 kg pro Tag und Person<br />

Verwaltungsstrafe bei Nichtbeachtung:<br />

34 € pro überzähliges kg (51 € pro kg in Landschaftsschutzgebieten).<br />

Einziehung der überzähligen Pilze<br />

Wie müssen die Pilze behandelt werden? Die Pilze dürfen an<br />

ihrem Wuchsort nicht beschädigt werden. Sie müssen in steifen,<br />

offenen und gut durchlüfteten Behältern transportiert werden.<br />

Verwaltungsstrafen bei Nichtbeachtung: Beschädigung: 34 € bis 97<br />

Euro. Unsachgemäßer Transport: 46 € bis 126 €<br />

Sonstige Verwaltungsstrafen. Bei nicht vollständiger Einzahlung<br />

der Sammelgebühr: 20 €. Bei nicht Vorweisen eines gültigen Personalausweises:<br />

20 €. Bei Verweigerung der Einziehung der Pilze:<br />

Verdoppelung der Verwaltungsstrafe<br />

Bei Verweigerung der Kontrolle: 161 €<br />

*Verbotene Gemeinden: Karneid, Tiers, Welschnofen und Gemeinde<br />

Bozen auf "Kohlern"<br />

Sommerfest der Schützenkompanie<br />

St. Martin<br />

Am 10. <strong>August</strong> startet um 16.30 Uhr das beliebte Fest der<br />

Schützen in St. Martin in Passeier mit einem tollen Kinderprogramm<br />

mit Hüpfburg, Clowns, Schminkecke, Zuckerwatte<br />

und verschiedenen Spielen. Ab 18.00 Uhr spielen die<br />

Musikgruppen Ebbser Kaiserklang, Höllawind aus dem Zillertal<br />

und Sonnwend aus Tirol zum Tanz auf. Als Stargäste dürfen<br />

wir Norbert und Alexander Rier von den Kastelruther<br />

Spatzen begrüßen.<br />

Wie jedes Jahr gibt es leckeres Essen, gute Weine und Aperitifs<br />

in der Weinlaube und kühle Drinks in der Partyecke. Der<br />

Eintritt ist für alle Festbesucher frei! Die Mortiner Schützen<br />

freuen sich auf zahlreiche Besucher und wünschen allen einen<br />

schönen Abend.<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 8 ▪ <strong>2024</strong><br />

23<br />

Für die Einzahlung der Sammelgebühr über Post, Bank oder<br />

Fremdenverkehrsorganisation wenden Sie sich bitte an die Gemeinde,<br />

in welcher Sie Pilze sammeln möchten.


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