06.08.2024 Aufrufe

SchneeErleben 24/25 | Ski Shop Charlottenburg | 10585 Berlin

Herzlich willkommen zum Winterneuheiten-Magazin von SPORT 2000! Das Jahr 2024 hat gezeigt, wie viel Kraft und Freude in gemeinschaftlichen Erlebnissen stecken. Trotz des Viertelfinal-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM erlebte Deutschland ein Sommermärchen, das uns die Bedeutung von Begeisterung und Gemeinschaft vor Augen führte. Diese positive Energie wollen wir nun in die Wintersaison 2024/2025 mitnehmen. Skifahren bietet die perfekte Gelegenheit, Freiheit und Gemeinschaft zu erleben, sei es auf den Pisten oder in geselligen Runden in den Skihütten. Unsere SPORT 2000 Wintersport-Partner stehen dir mit kompetenter Beratung zur Seite, um deine Vorfreude auf den Winter zu steigern. Lasst uns die Begeisterung des Sommers in die Berge tragen und eine wundervolle Wintersaison voller Freude, Verbundenheit und einzigartiger Erlebnisse genießen! ECHT ANGESAGT Die Winter-Highlights, die du nicht verpassen darfst! SKIFINDER Der perfekte Ski: Finde ihn jetzt mit Leichtigkeit! SPUREN HINTERLASSEN Skitour und Loipe: Bereit für dein nächstes Winterabenteuer? BEQUEM UND GUT Skischuhe und Safety-Produkte im Fokus LESESTOFF Ski-Geschichten zum Träumen und Nachdenken

Herzlich willkommen zum Winterneuheiten-Magazin von SPORT 2000! Das Jahr 2024 hat gezeigt, wie viel Kraft und Freude in gemeinschaftlichen Erlebnissen stecken. Trotz des Viertelfinal-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM erlebte Deutschland ein Sommermärchen, das uns die Bedeutung von Begeisterung und Gemeinschaft vor Augen führte.

Diese positive Energie wollen wir nun in die Wintersaison 2024/2025 mitnehmen. Skifahren bietet die perfekte Gelegenheit, Freiheit und Gemeinschaft zu erleben, sei es auf den Pisten oder in geselligen Runden in den Skihütten. Unsere SPORT 2000 Wintersport-Partner stehen dir mit kompetenter Beratung zur Seite, um deine Vorfreude auf den Winter zu steigern.

Lasst uns die Begeisterung des Sommers in die Berge tragen und eine wundervolle Wintersaison voller Freude, Verbundenheit und einzigartiger Erlebnisse genießen!

ECHT ANGESAGT
Die Winter-Highlights, die du nicht verpassen darfst!

SKIFINDER
Der perfekte Ski: Finde ihn jetzt mit Leichtigkeit!

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SCHNEE<br />

ERLEBEN<br />

DAS MAGAZIN DER SKIEXPERTS<br />

ECHT ANGESAGT<br />

Die Winter-Highlights, die<br />

du nicht verpassen darfst!<br />

SKIFINDER<br />

Der perfekte <strong>Ski</strong>: Finde<br />

ihn jetzt mit Leichtigkeit!<br />

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nächstes Winterabenteuer?<br />

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<strong>Ski</strong>-Geschichten zum<br />

Träumen und Nachdenken<br />

<strong>Ski</strong> <strong>Shop</strong> <strong>Charlottenburg</strong> • Schustehrusstr. 1• <strong>10585</strong> <strong>Berlin</strong> •www.ski-shop-charlottenburg.de


EDITORIAL<br />

Liebe<br />

Wintersportfreunde,<br />

herzlich willkommen zum Winterneuheiten-Magazin<br />

deiner SKI EXPERTS!<br />

Das Jahr 20<strong>24</strong> hat uns gezeigt, wie viel<br />

Kraft und Freude in gemeinschaftlichen<br />

Erlebnissen stecken. Obwohl<br />

die deutsche Fußball-Nationalmannschaft<br />

bei der Heim-Europameisterschaft<br />

im Viertelfinale ausgeschieden<br />

ist, hat Deutschland dennoch ein<br />

kleines Sommermärchen erlebt.<br />

Diese unerwartete Euphorie hat uns<br />

daran erinnert, was Begeisterung<br />

und Gemeinschaft bewirken können.<br />

Eine farbenfrohe, freundliche und<br />

lebensfrohe Welle zog durch unser<br />

Land. Menschen aus <strong>24</strong> europäischen<br />

Nationen kamen zusammen, um die<br />

Spiele zu verfolgen, zu feiern und die<br />

Kultur zu teilen. Völkerverständigung<br />

fand auf eine Weise statt, die uns allen<br />

zeigte, wie wichtig es ist, über den<br />

Tellerrand hinauszuschauen und<br />

Sorgen erst einmal hintenanzustellen.<br />

In diesen Momenten fühlten wir uns<br />

alle verbunden in einer gemeinsamen<br />

Sache.<br />

Diese magische Atmosphäre, dieses<br />

Gefühl der Einheit und des Zusammenhalts,<br />

möchten wir nun in die Wintersaison<br />

20<strong>24</strong>/20<strong>25</strong> mitnehmen.<br />

<strong>Ski</strong>fahren hat das Potenzial, genau<br />

diese Begeisterung und Verbundenheit<br />

zu erzeugen. Wenn wir die<br />

schneebedeckten Pisten hinuntergleiten,<br />

spüren wir nicht nur die<br />

Freiheit und die Kraft der Natur,<br />

sondern auch die Gemeinschaft mit<br />

anderen Wintersportlern.<br />

Die verschneiten Berge bieten uns die<br />

perfekte Kulisse, um die Sorgen des<br />

Alltags zu vergessen und neue<br />

Energie zu tanken. Der Austausch in<br />

den <strong>Ski</strong>hütten, das gemeinsame<br />

Lachen und die Freude über gelungene<br />

Abfahrten – all das schafft unvergessliche<br />

Momente, die uns näher<br />

zusammenbringen.<br />

Das beginnt schon bei uns im Geschäft,<br />

wo wir als Spezialisten und<br />

kompetente Berater fungieren, für ein<br />

authentisches Einkaufserlebnis im<br />

Wintersport. Wir stehen dir gerne mit<br />

Rat und Tat bei der <strong>Ski</strong>auswahl zur<br />

Seite, präsentieren dir die vielfältigen


DIE AKTUELLEN PRODUKT<br />

HIGHLIGHTS<br />

SKI<br />

8 SPORT 2000 <strong>Ski</strong>test<br />

18 Leki<br />

20 Gipfeltreffen Nordica<br />

INHALT<br />

ab Seite 4<br />

ab Seite 28<br />

SCHUHE<br />

32 Atomic<br />

34 K2<br />

44 Lange<br />

46 Nordica<br />

48 Salomon<br />

IMPRESSUM<br />

Neuheiten oder passen deine <strong>Ski</strong>schuhe<br />

beim Bootfitting individuell<br />

an, um deine Vorfreude auf den Winter<br />

nochmals zu steigern.<br />

Lasst uns diesen Winter nutzen, um<br />

die Begeisterung, die wir im Sommer<br />

erlebt haben, in die Berge zu tragen.<br />

Lasst uns die positive Energie und<br />

das Gefühl der Einheit auf den Pisten<br />

erleben und teilen. #skiexperts<br />

In diesem Sinne wünschen wir eine<br />

wundervolle Wintersaison voller<br />

Freude, Verbundenheit und einzigartiger<br />

Erlebnisse auf und abseits<br />

der Pisten!<br />

Deine<br />

SKI EXPERTS<br />

ab Seite 56<br />

SAFTEY<br />

60 Alpina<br />

62 Salomon<br />

STORIES<br />

10 Der Weisse Rausch<br />

22 Porträt Oskar Enander<br />

36 <strong>Ski</strong>traum Kanada<br />

42 Gewinnspiel Kanada<br />

50 Zukunft <strong>Ski</strong>sport<br />

64 Fotolio Mirja Geh<br />

70 Heliskiing Kanada<br />

+ <strong>Ski</strong>-Alternativen<br />

Herausgeber<br />

SPORT 2000 GmbH<br />

Nord-West-Ring-Straße 11<br />

D-63533 Mainhausen<br />

Verantwortlich für den<br />

Herausgeber<br />

Marvin Krieter<br />

Produktion und Redaktion<br />

DSV Marketing GmbH<br />

Hubertusstraße 1<br />

82152 Planegg<br />

Chefredakteur<br />

Florian Schmidt<br />

Art Directorin<br />

Alexandra El Bidani-Haug<br />

Schlussredaktion<br />

Eva Hampl-Cordes<br />

Internet:<br />

https://www.sport2000.de/<br />

ski-experts<br />

YouTube:<br />

www.youtube.com/@<br />

sport2000skiexperts


4


TAILLIERUNG<br />

Wird durch folgende Maße definiert: breiteste Stelle <strong>Ski</strong>front,<br />

schmalste Stelle <strong>Ski</strong>mitte, breiteste Stelle <strong>Ski</strong>ende. Für Allmountain-<br />

und Freeride-<strong>Ski</strong> ist besonders die <strong>Ski</strong>mitte wichtig. Je<br />

breiter, desto besser schwimmt der <strong>Ski</strong> meist im Gelände auf.<br />

RADIUS<br />

Wird in Metern angegeben und ergibt sich aus der <strong>Ski</strong>taillierung.<br />

Er gibt einen Anhaltswert, ob ein <strong>Ski</strong> eher für kurze oder<br />

lange Radien konstruiert wurde. 12 Meter geht in Richtung<br />

Kurzschwung, 18 Meter stehen eher für längere Turns.<br />

FLEX<br />

Er bezeichnet die Biegungssteifigkeit des <strong>Ski</strong>s. Je härter der<br />

Flex, umso mehr Kraft braucht man zum Steuern, aber dafür<br />

hält der <strong>Ski</strong> den Fliehkräften bestens stand. Je geringer der<br />

Flex, umso mehr Spaß im Powder, weichen Schnee und Sulz.<br />

TORSIONSSTEIFIGKEIT<br />

Torsion beschreibt den Verdreh-Widerstand des <strong>Ski</strong>s, speziell im<br />

Schaufelbereich. Diese Stabilität um die Querachse ist besonders<br />

auf harter Piste wichtig, wo enorme Kräfte auf den <strong>Ski</strong> wirken.<br />

Die<br />

Faszination<br />

des<br />

<strong>Ski</strong>fahrens<br />

5


SKI<br />

EIN WINTERMÄRCHEN<br />

AUF SCHNEE<br />

Tauche ein in die magische Welt des <strong>Ski</strong>fahrens, wo die Vielfalt<br />

des Schnees und die atemberaubende Schönheit der Natur<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis verschmelzen. Jeder<br />

Schwung auf den <strong>Ski</strong>ern erzählt eine neue Geschichte, jedes<br />

Abenteuer im Schnee bleibt für immer in unserem Herzen.<br />

<strong>Ski</strong>fahren ist weit mehr als nur ein Sport<br />

– es ist ein tief emotionales Erlebnis, eine<br />

innige Verbindung zur Natur und ein<br />

faszinierendes Spiel mit dem Element<br />

Schnee. Es vereint die leidenschaftliche<br />

Begeisterung für Geschwindigkeit und<br />

Technik mit der ruhigen, majestätischen<br />

Pracht der Bergwelt. Jedes Mal, wenn wir die <strong>Ski</strong> anschnallen<br />

und den Berg hinunterfahren, spüren wir die<br />

Freiheit, die uns der Schnee schenkt. Der Schnee, ein<br />

wandelbares Naturwunder, bereitet uns immer wieder<br />

neue Herausforderungen und Freuden, die unser Herz<br />

höherschlagen lassen.<br />

DAS SPIEL MIT DEM SCHNEE<br />

Die Vielfalt der Schneekristalle und ihre ständige Veränderung<br />

machen das <strong>Ski</strong>fahren zu einem unvergleichlichen<br />

Erlebnis. Frischer Pulverschnee, der unter den <strong>Ski</strong>ern<br />

aufstäubt und funkelnd in der Wintersonne glitzert, harte,<br />

präparierte Pisten, die uns zu Höchstleistungen anspornen,<br />

oder weicher Frühjahrs-Firn, der uns ein Lächeln ins<br />

Gesicht zaubert – jeder Schneetyp hat seinen eigenen<br />

DER<br />

TRAUMSKI<br />

FÜR<br />

DEINEN<br />

FAHRSTIL<br />

nur Piste<br />

WO MÖCHTEST DU<br />

DEINEN NEUEN SKI<br />

MEIST FAHREN?<br />

Piste &<br />

Gelände<br />

Wie fährst du<br />

auf der Piste?<br />

Wie ist der Piste-<br />

Gelände- Anteil?<br />

schnell, zügig<br />

und sportlich<br />

vielseitig,<br />

gemütlich, aber<br />

auch mal flott<br />

Piste, Buckelpiste, <strong>Ski</strong>route.<br />

Ich will überall im<br />

<strong>Ski</strong>gebiet fahren.<br />

Mich zieht es bei<br />

jeder Gelegenheit<br />

ins Gelände.<br />

Raceski<br />

Sport-<br />

Performance<br />

All-Mountain<br />

Freeride<br />

Mache den Typencheck und finde<br />

heraus, welche <strong>Ski</strong>kategorie<br />

für dich genau die richtige ist.<br />

nur Gelände<br />

Bergauf mit dem<br />

Lift oder aus<br />

eigener Kraft?<br />

Rauf mit dem Lift<br />

und rein in den<br />

Powder.<br />

Selbst den Berg zu<br />

besteigen, ist für mich<br />

das echte <strong>Ski</strong>erlebnis.<br />

Freeride<br />

Tour<br />

6


magischen Reiz. Das Spiel mit dem Schnee fordert<br />

unsere Anpassungsfähigkeit und Geschicklichkeit<br />

heraus, belohnt uns jedoch mit unvergleichlichen<br />

Momenten der puren Freude und tiefen Zufriedenheit.<br />

DIE VERBINDUNG ZUR NATUR<br />

<strong>Ski</strong>fahren bringt uns in eine einzigartige, direkte Verbindung<br />

mit der Natur. Die majestätischen Berge ziehen uns<br />

in ihren Bann, und der Schnee bietet uns die Möglichkeit,<br />

diese atemberaubende Landschaft auf eine Weise zu<br />

erleben, die mit nichts anderem vergleichbar ist. Ob bei<br />

einer rasanten Abfahrt auf der Piste oder einem federleichten<br />

Powder-Run durch unberührte Winterlandschaften<br />

– das Erlebnis, die frische, klare Bergluft einzuatmen<br />

und die Stille der verschneiten Natur zu genießen, ist<br />

schlichtweg unvergleichlich. Es ist diese tiefe Nähe zur<br />

Natur, die das <strong>Ski</strong>fahren so besonders macht und uns<br />

immer wieder aufs Neue fasziniert.<br />

DIE VIELFALT DER SKIMODELLE<br />

Die schier endlose Vielfalt an unterschiedlichen <strong>Ski</strong>modellen<br />

in den verschiedenen Kategorien kann zunächst<br />

überwältigend erscheinen, doch sie bietet die einmalige<br />

Chance, den perfekten <strong>Ski</strong> für jeden Einzelnen zu finden.<br />

Von den schmalen, präzisen Race-Modellen, die ideal für<br />

harte Pisten und hohe Geschwindigkeiten sind, bis zu<br />

den breiten Freeride-<strong>Ski</strong>ern, die im tiefen Powder für<br />

maximalen Auftrieb sorgen – jede Kategorie hält<br />

zahlreiche Modelle mit spezifischen Eigenschaften<br />

bereit. Auch innerhalb jeder Kategorie gibt es Unterschiede<br />

in der Taillierung, dem Rocker-Profil und der<br />

Dämpfungstechnologie, die es ermöglichen, den <strong>Ski</strong><br />

genau auf den individuellen Fahrstil und die bevorzugten<br />

Bedingungen abzustimmen. Die ständige Innovation<br />

und Weiterentwicklung in der <strong>Ski</strong>industrie sorgen dafür,<br />

dass für jeden <strong>Ski</strong>fahrer, egal ob Anfänger oder Profi,<br />

der perfekte <strong>Ski</strong> dabei ist. Und für <strong>Ski</strong>fahrerinnen gibt<br />

es in all diesen Kategorien entsprechende Lady-Modelle<br />

zur Auswahl.<br />

DEIN PERFEKTER SKI<br />

Die Wahl des perfekten <strong>Ski</strong>s hängt von deinem persönlichen<br />

Fahrstil und den bevorzugten Bedingungen ab. Es<br />

gibt für jeden Fahrstil und jedes Abenteuer den passenden<br />

<strong>Ski</strong>. Lass dich von deinem SPORT 2000 Partner<br />

beraten und finde den <strong>Ski</strong>, der zu dir und deinen Bedürfnissen<br />

passt. Dann steht dem <strong>Ski</strong>spaß nichts mehr im<br />

Wege. Mit dem richtigen <strong>Ski</strong> wird jeder Tag auf der Piste zu<br />

einem unvergesslichen Wintermärchen voller Emotionen<br />

und magischer Momente.<br />

RACESKI<br />

Für sportliche Pistenfahrer konzipiert, die radikale<br />

Carving-Turns, das Spiel mit der Fliehkraft und rasante<br />

Geschwindigkeiten lieben. Sie bieten Laufruhe und<br />

einen satten Kantengriff, ideal für harte Pisten .<br />

SPORT-PERFORMANCE<br />

Diese sportlichen Allrounder eignen sich sowohl für<br />

entspannteres Cruisen als auch für flotte Abfahrten<br />

und bieten eine ausgewogene Mischung aus Stabilität<br />

und Flexibilität .<br />

ALL-MOUNTAIN<br />

Diese <strong>Ski</strong> sind die SUVs unter den <strong>Ski</strong>modellen und<br />

glänzen auf jedem Untergrund. Sie sind etwas breiter<br />

als reine Pistenski und eignen sich hervorragend für<br />

wechselnde Schneeverhältnisse und Geländetypen.<br />

FREERIDE<br />

Wer sein Glück im Tiefschnee sucht, greift zu breiten<br />

Freeride-<strong>Ski</strong>. Sie bieten hervorragenden Auftrieb<br />

im Powder und sorgen dafür, dass man auch in unberührtem<br />

Gelände sicher und stabil unterwegs ist .<br />

TOUR<br />

Für alle, die auch den Aufstieg lieben, sind Tourenski<br />

die richtige Wahl. Sie vereinen geringes Gewicht mit<br />

guter Abfahrtsperformance und sind ideal für ausgedehnte<br />

<strong>Ski</strong>touren und unberührte Naturerlebnisse .<br />

7


SKITEST<br />

WELCHER SKI<br />

BRINGT DICH ZUM<br />

STRAHLEN?<br />

Vom spritzigen Slalomcarver bis zum vielseitigen<br />

Allmountain-Modell – die Bandbreite an <strong>Ski</strong>modellen<br />

ist groß. Wir haben elf Modelle intensiv gefahren<br />

und die Eindrücke in <strong>Ski</strong>test-Videos festgehalten.<br />

8


Experts <strong>Ski</strong>test<br />

FILM AB<br />

Abrufbar<br />

sind die<br />

Videos<br />

unter:<br />

www.youtube.com/@<br />

sport2000skiexperts<br />

Bei der Vielzahl an<br />

unterschiedlichen<br />

<strong>Ski</strong>modellen berät<br />

dich dein SPORT 2000<br />

Partner gerne,<br />

welches Modell für<br />

dich das passende ist.<br />

P<br />

itztaler Gletscher, Ende April<br />

20<strong>24</strong>. Fein nebeneinander<br />

aufgereiht liegen die elf Testmodelle<br />

von sieben verschiedenen<br />

Herstellern im Schnee. Sie warten<br />

darauf, von den erfahrenen Testern<br />

Katharina und Bastian angeschnallt<br />

und bei winterlichen Bedingungen<br />

eingehend getestet zu werden.<br />

Los geht es mit der ersten Testfahrt.<br />

Kurze knackige Slalom-Turns, rasante<br />

Temposchwünge, genussvolle Kurven<br />

oder einen kurzen Ausflug ins Gelände<br />

mit frischem Neuschnee – je nachdem,<br />

was dem jeweiligen <strong>Ski</strong> entspricht. Nach<br />

jeder Fahrt wird das Grinsen in den<br />

Gesichtern der Tester gefühlt breiter.<br />

Vor und während der Fahrt werden sie<br />

von Kameras und Drohnen begleitet,<br />

die die Tester und ihre <strong>Ski</strong> in voller<br />

Aktion einfangen. Sobald sich die<br />

beiden einen Eindruck verschafft und<br />

die Charakteristik des jeweiligen <strong>Ski</strong>s<br />

verinnerlicht haben, gilt es, die während<br />

der Abfahrten gesammelten Eindrücke<br />

in eine Einschätzung und Bewertung<br />

einfließen zu lassen – und diese in die<br />

bereitstehende Kamera zu sprechen.<br />

9


STORIES<br />

AUTOR: ANDREAS HASLAUER<br />

Wir sind<br />

Gladiatoren<br />

Es ist das härteste <strong>Ski</strong>rennen der Welt:<br />

„Der Weiße Rausch“ in St. Anton am Arlberg.<br />

Mit mehr als 120 Sachen stürzen sich Profis und<br />

Pistenschrecks über Sulz, Buckel und Matsch.<br />

Was das bedeutet? Das ist in etwa so, als würden<br />

Sie im Auto mit 100 Sachen frontal gegen eine<br />

Bordsteinkante fahren. Der Reifen, die Felgen,<br />

alles ist dann futsch, meint <strong>Ski</strong>-Weltmeister Aksel<br />

Lund Svindal. Mein Ziel war es das Monster am<br />

Arlberg zu bezwingen und in einem Stück unten<br />

anzukommen. Das habe ich geschafft – auch<br />

wenn mir zwei Wochen nach dem Rennen noch<br />

die Lunge brannte. Der Erfahrungsbericht eines<br />

echten Möchtegern-<strong>Ski</strong>rennfahrers<br />

10


11


STORIES<br />

Mal gewann. In Kitzbühel, so der Technik-Trainer des<br />

österreichischen <strong>Ski</strong>verbands, könne man in einer<br />

Gleitpassage mal durchschnaufen, sich ein bisschen<br />

ausruhen. Beim „Rausch“ hingegen donnert man<br />

minutenlang volle Pulle über ein endloses Meer aus<br />

Buckeln, Schneematsch und Wasserpfützen.<br />

So muss sich ein Schweinchen fühlen, wenn es zur<br />

Schlachtbank geführt wird“, denke ich, als wir<br />

Rennfahrer drei Stunden vor dem Rennen in der<br />

Valluga-Bahn stehen – eingepfercht in der vollbesetzen<br />

Gondel. Echte <strong>Ski</strong>profis aus dem Weltcup mit Oberschenkeln<br />

wie Kärtner Kartoffelbauern, waghalsige Adrenalin-Junkies<br />

und damische Testosteron-Bolzen. Egal, ob<br />

Profi oder Pistenschreck, wir alle haben nur ein Ziel: Wir<br />

wollen das Monster bezwingen, den „Der Weiße Rausch“<br />

in St. Anton, das härteste Jedermann-<strong>Ski</strong>rennen der Welt.<br />

Ich bin wie immer viel zu früh dran. Es ist noch nicht einmal<br />

14 Uhr, Start ist erst um 17 Uhr. Was mache ich bloß jetzt?<br />

Ich kann mich ja schlecht drei Stunden lang warm<br />

machen. Also gehe ins Restaurant. Dort sitzt schon<br />

Jochen Riexinger, der schon mal das Brutalo-Race am<br />

Arlberg gewann und der Extremsportler Florian Holzinger.<br />

Holzinger ist ein Mann, der unter der Woche beim Staatlichen<br />

Bauamt Traunstein schuftet und am Wochenende<br />

bei 35-Kilometer-Wettläufen mitmacht. Gegen Pferde<br />

– und sie dann in Grund und Boden rennt. Das nenne ich<br />

mal eine Benchmark. Warum mache ich das?<br />

Beiden <strong>Ski</strong>rennfahrern steht die Angst ins Gesicht<br />

geschrieben. Vor allem riecht man sie im Restaurant, das<br />

heute zur Umkleidekabine umfunktioniert wurde. Es stinkt<br />

wie im Puma-Käfig des Münchener Tierparks „Hellabrunn“,<br />

eine Mischung aus Panik, Schweiß und ganz viel<br />

Testosteron. „Wenn Du dich traust hier runterzufahren“,<br />

sagt Peter Mall, Erfinder des „Weißen Rausches“, dann<br />

musst Du schon eine „richtige Wildsau sein“.<br />

Alle Wildschweine wissen: Gleich werden alle Muskeln und<br />

Lungen brennen. Warum ist das Rennen aber so anstrengend?<br />

Eine Antwort darauf hat Ex-<strong>Ski</strong>profi Paul Schwarzacher.<br />

„Der ,Rausch‘ ist das härteste <strong>Ski</strong>rennen der Welt.<br />

Härter als Bormio, härter als Lauberhorn und härter als die<br />

Streif in Kitzbühel“, sagt der Mann, der den „Rausch“ neun<br />

Das Besondere: Bei diesem Rennen gibt es keine blauen<br />

und roten Tore, um die man fahren muss, keine plattgewalzte<br />

Piste. Denn Mall, der Organisator, lässt uns erst um<br />

17 Uhr von der Leine. Dann, wenn tausende <strong>Ski</strong>fahrer den<br />

Schnee tagsüber zu riesigen Haufen zusammengeschoben<br />

haben. „Es gibt in der Saison fast keinen Zeitpunkt, an<br />

dem die Piste in einem noch miserableren Zustand ist“,<br />

sagt Mall, der ausgerechnet Chef des Wellness-Centers<br />

„WellCom“ ist. Und grinst. Grinst über die Matsch-Buckel<br />

und knöcheltiefen Eiswasserpfützen. Natürlich könne<br />

jeder Teilnehmer die Strecke vorab besichtigen, erklärt<br />

Mall. Allerdings sei die Wahrscheinlichkeit, dass die Piste<br />

dann im gleichen Zustand sei, gleich null.<br />

So hoch ist auch die Chance unfallfrei zu starten. Denn<br />

das, was das Rennen wirklich besonders macht, ist der<br />

Massenstart. Knapp 200 Bekloppte werden gleich in<br />

einem Halbkreis formiert sein, um nach dem Startschuss<br />

auf ein Nadelöhr mit mehr als 100 Sachen zuzurasen. Es<br />

ist wie in der Natur: Nur die Harten kommen durch. Die<br />

Regeln sind überschaubar: Wer als erster nach den neun<br />

Kilometern unten ankommt, hat gewonnen. Ganz nach<br />

dem Motto: vertikal ins Tal. Wer den „Rausch“ gewinnt, so<br />

ÖSV-Profi Max Franz, ist so etwas wie Weltmeister der<br />

Hobby-Racer.<br />

Und deswegen schreite ich zusammen mit den<br />

Rausch-Siegern Riexinger und Holzinger zum Start. Ihre<br />

über zwei Meter langen Abfahrtsskier – besser gesagt<br />

Eisenstangen – haben die beiden längst positioniert. So<br />

wie deutsche Mallorca-Urlauber ihre Handtücher. Und wie<br />

jedes Jahr appelliert Rausch-Macher Mall an die Teilnehmer<br />

stets mit „Hirn zu fahren“, wohlwissend, dass diejenigen,<br />

die um den Sieg mitfahren, ihre Amygdala, auch<br />

Mandelkern genannt, ohnehin am Start lassen werden.<br />

Die Amygdala im Hirn soll den Menschen eigentlich vor<br />

Gefahren warnen. Die Natur hat vor Millionen Jahren aber<br />

noch nicht gewusst, dass Wellness-Mann Mall mal 555<br />

Fahrerinnen und Fahrer mit mehr als 120 km/h über<br />

Buckel, Sulz und Matsch runterschicken will.<br />

12


„Wenn Du dich traust hier runterzufahren,<br />

dann musst Du schon eine richtige Wildsau sein!“<br />

13


STORIES<br />

„Noch zwei Minuten bis zum Start“, brüllt Mall ins Mikrofon.<br />

Unten im Tal sitzen Martin Ebster, der Tourismus-Direktor<br />

von St. Anton, der auch eine Samstagabend-Show im ORF<br />

moderieren könnte, und Guido Heuber, die Eurosport-Legende,<br />

auf dem Moderations-Sofa. Mehr als 100.000<br />

Zuschauer verfolgen den Livestream. Insgesamt stehen<br />

und fliegen an der Strecke 16 Kameras und Drohnen. „Im<br />

Weltcup sind es nicht viel mehr“, so Ebster. Welchen<br />

Stellenwert das Rennen in der Alpenrepublik hat, konnten<br />

die Zuschauer nach dem Rennen sehen. Der ORF strahlte<br />

eine Sondersendung aus.<br />

„Oben am Start ist es so leise“, sagt Ebster in ruhiger<br />

Stimmlage, „als würde man eine ‚Stecknadel in den<br />

Schnee‘ fallen hören“. In der Tat herrscht Totenstille. Wir<br />

stehen Schulter an Schulter und warten auf den Startschuss.<br />

Einer der ganz Gescheiten ist Jochen Riexinger<br />

von der Schwäbischen Alb. Während alle noch konzentriert<br />

nach unten schauen, guckt Riexinger, das Cleverle,<br />

auf die 75 Kilo schwere und 100 Meter entfernte Kanone.<br />

Riexinger sieht Rauch aus der Kanone aufsteigen, katapultiert<br />

sich dann selbst wie eine Kugel heraus. Erst wenige<br />

hundertstel Sekunden später donnert die Kanone. Ich bin<br />

verwundert. Und wie! Normalerweise erfolgt der erste<br />

Crash bereits nach wenigen Sekunden, normalerweise<br />

fliegen dann schon die ersten Fahrer kreuz und quer<br />

durch die Luft. Wie durch ein Wunder passiert dieses Jahr<br />

nichts. Martin, der Tourismus-Chef, ist erleichtert: „Für<br />

mich ist es das Größte, wenn jeder gesund runterkommt“.<br />

Auch die erste Rechtskurve geht dieses Mal unfallfrei über<br />

die Bühne. 2017 krachte Andre, ein Finanzexperte aus<br />

Hameln, über einen <strong>Ski</strong>fahrer. Danach wurde er selbst von<br />

einem anderen Starter überfahren. Insgesamt stehen 150<br />

Helfer an der Strecke – Mitarbeiter der Bergbahnen,<br />

<strong>Ski</strong>schulen bis hin zum Roten Kreuz und der Bergrettung.<br />

Zeit, um mir Gedanken zu machen, was passieren könnte,<br />

habe ich nicht. Ich erreiche das Valfagehrjoch. Es ist der<br />

erste von zwei Anstiegen. Ich rede mir ein, dass es nur<br />

150 Meter sind. Mein Kopf glaubt mir, meine Muskeln nicht.<br />

Sofort schießt mir Milchsäure in Arme und Beine. Es ist wie<br />

immer: die Beine werden kraftloser, die Arme schwerer. Es<br />

ist mir bis heute ein Rätsel, wie einige es schaffen diesen<br />

verdammten Schmerzensberg in Langlauf-Manier<br />

hochzuskaten. „Das Rennen wird genau hier entschieden“,<br />

erklärt <strong>Ski</strong>-Moderator Heuber. Wer hier hochskate, so<br />

der Eurosport-Mann, sei nicht nur ein „absolutes Viech“, er<br />

werde auch um den Sieg mitfahren. Viele sind es nicht. Ich<br />

stapfe wie eine alte Oma den Berg in Zeitlupe hoch. Ich<br />

ahne, was gleichkommen wird. Meine Lunge fängt an zu<br />

brennen, Blut breitet sich in meinem Mund aus. „Dort oben<br />

hat man einen Puls von 180 bis 210“, sagt Heuber im<br />

Livestream.<br />

Oben angekommen schnalle ich meine Rennskier an.<br />

Meine Oberschenkel sind jetzt schon blau, mir wird<br />

schwarz vor Augen. Das Problem: das Rennen geht jetzt<br />

erst los. Völlig plemplem donnere ich die schwarze Piste<br />

hinunter. Nach wenigen Metern merke ich, dass mir das<br />

alles viel zu schnell wird, weil ich mir kurz vor dem Rennen<br />

14


STORIES<br />

noch Rennwachs auf meinen Belag machen ließ. Super<br />

Idee. Während ich meine Eisenstangen quer stelle,<br />

wiederhole ich im Kopf immer die goldene Regel: „Kein<br />

Schwung vor der Ulmer Hütte!“ Die liegt aber noch 1,5<br />

Kilometer entfernt! Mein Nervensystem ist in Alarmbereitschaft,<br />

pumpt Adrenalin und Endorphine wie wild durch<br />

meinen Körper. Das muss wie bei einem Autounfall sein<br />

– nur eben zehn Minuten am Stück.<br />

Dann geht’s Richtung Kandahar, normalerweise ist das<br />

eine schwarze Abfahrt, die es in sich hat. Heute aber,<br />

nachdem tausende von Hobby-Fahrern schon über sie<br />

hergefallen sind, hat sie sich in ein Buckelmeer verwandelt.<br />

Ich bin fix und alle, fahre wie ein Trottel um die Buckel<br />

herum. Andere wie Jack Gower haben nicht so die Hosen<br />

voll. Der Weltcup-Fahrer fährt Schuss über alles was sich<br />

ihm in den Weg stellt drüber. „So etwas habe ich in<br />

meinem ganzen Leben noch nicht gesehen“, krakeelt<br />

Heuber ins Mikro.<br />

Normale <strong>Ski</strong>fahrer können sich nicht vorstellen, was es<br />

heißt, im Vollspeed über eine schwarze Buckelpiste mit<br />

„mehr als 100 Sachen“ (Gower) zu donnern. Einer, der es<br />

kann, ist der norwegische Weltmeister Aksel Lund Svindal:<br />

„Das ist in etwa so, als würde man im Auto mit 100 Sachen<br />

frontal gegen eine Bordsteinkante fahren. Der Reifen, die<br />

Felgen, alles ist dann einfach kaputt.“ Autsch. Er weiß: Der<br />

einzige Schwachpunkt, den es auf der Abfahrt gibt, ist sein<br />

Körper. Die Eispiste wird niemals nachgeben – der Körper<br />

schon.<br />

Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß, ist, dass Dieter<br />

„Didi“ Bischof noch Jake Gower abfing, der kurz vor dem<br />

Ziel stürzte. „Ich bin mir zwar der Gefahren bewusst,<br />

verspüre dabei aber selbst keine Angst“, sagt der Vorarlberger,<br />

der am Renntag seinen 1<strong>25</strong>. <strong>Ski</strong>tag in der laufenden<br />

Saison absolvierte. Bischof schnallt seine Eisenstangen<br />

ab, dann ist das Ende des Höllenritts in Sicht. Er muss<br />

nur noch über die drei riesigen Schneehaufen, die der<br />

Veranstalter für uns „aufgebaut“ hat, auf allen vieren<br />

drüber klettern. Dabei kann er sich selbst kaum noch auf<br />

den Beinen halten, so platt ist er. Die drei Schnee-Berge<br />

sind am Anfang noch fünf Meter hoch, dazwischen 20<br />

Meter Abstand. Auf der letzten – wirklich letzten Rille –<br />

schleppt er sich ins Ziel, immer mit einem Blick nach<br />

hinten. Denn dort kommt Holzinger, der Mann, der gegen<br />

das Pferd gewonnen hat, immer näher. Doch Bischof<br />

schafft es, gewinnt das Ding!<br />

„Eigentlich fahre ich nur an den Tagen nicht <strong>Ski</strong>, wenn ich<br />

mit dem Helikopter im Einsatz bin“, sagt der Mann, der sich<br />

bei Instagram (wegen seines Sternzeichens) „Berg-Löwe“<br />

nennt. „Leider habe ich nur keine Zeit mehr meinen<br />

Beruf auszuüben“, sagt der gelernte Zimmermann. Denn:<br />

Wenn er nicht Menschen rettet oder anderen <strong>Ski</strong>lehrern<br />

das <strong>Ski</strong>fahren beibringt, ist er am Berg. Bergführer ist er,<br />

was sonst?<br />

Für Karrierepläne habe ich keine Zeit. Im Ziel sieht es aus<br />

wie auf einem Schlachtfeld. Die einen liegen rücklings im<br />

Schnee, andere rappeln sich mühsam auf. Die, die schon<br />

Minuten vor mir ins Ziel gekommen sind, haben ein Bier in<br />

der Hand. „Wenn man dieses Biest gemeistert hat, dann<br />

fühlt man sich wie ein Gladiator“, sagte Svindal, der<br />

Olympiasieger, über das legendäre Hahnenkamm-Rennen<br />

in Kitzbühel. So fühlen wir uns auch: wie 555 kleine<br />

Gladiatoren.<br />

Ich rase an der Après-<strong>Ski</strong>-Hütte „Mooserwirt“ vorbei.<br />

Meine Oberschenkel – oder was davon noch übrig ist –<br />

brennen wie Feuer. Meine Brille ist voller Schneematsch,<br />

ich ringe nach Luft. Endspurt! Am Zielhang stehen<br />

tausende Zuschauer, sie feuern jeden an. Das tut gut. Und<br />

weil ich weiß, dass das Rennen im Internet übertragen<br />

wird und so viele Menschen zusehen, bekomme ich einen<br />

neuen Motivationsschub.<br />

16


#WEKNOWSNOW<br />

HOME OF<br />

EXPERTS


SKISTÖCKE<br />

PIONIER-<br />

ARBEIT UND<br />

PERFORMANCE<br />

Seit über 75 Jahren steht LEKI für<br />

Innovation, Sicherheit und Qualität.<br />

LEKI ist eine Zusammensetzung vom<br />

Nachnamen der Eigentümerfamilie<br />

Lenhart und dem Firmensitz Kirchheim<br />

unter Teck in Baden-Württemberg. Vor gut 75<br />

Jahren, im Jahr 1948, als Holzdrechslerei<br />

„Karl Lenhart, Plastik + Metall“ gegründet,<br />

begann der begeisterte <strong>Ski</strong>fahrer Karl<br />

Lenhart 1960 mit der Produktion von Griffen<br />

und Tellern für <strong>Ski</strong>stöcke. 1970 wurden aus<br />

Aluminium und Composite die ersten<br />

<strong>Ski</strong>stöcke gefertigt, die seitdem unter dem<br />

Namen LEKI vertrieben werden. Damals wie<br />

heute ist die Prämisse, High-End-Leistung<br />

mit Sicherheit und Komfort zu kombinieren,<br />

bei Stöcken für <strong>Ski</strong>fahrer, Langläufer und<br />

Tourengeher ebenso wie bei Handschuhen<br />

für diese Sportarten.<br />

Von Beginn an ist der Rennsport fest in der<br />

DNA von Leki verankert. Und hier dominiert<br />

bei Alpin-Stöcken und Handschuhen auf den<br />

Weltcup-Strecken in dieser Saison die Farbe<br />

Pink. Aber neben dem auffälligen Design<br />

wurden speziell bei den Handschuh-Modellen,<br />

im engen Austausch mit Athletinnen und<br />

Athleten, neue Produkt-Features entwickelt,<br />

die teilweise schon jetzt – wie beim Griffin<br />

Pro – oder in der Zukunft auch bei Freizeitsportlern<br />

für mehr Komfort und Performance<br />

sorgen werden.<br />

1 | LEKI CARBON 14 3D<br />

Der <strong>Ski</strong>stock besteht aus 100 % Carbon<br />

für extreme Leichtigkeit und perfektes<br />

Schwungverhalten und ist ausgestattet<br />

mit dem neuen Trigger 3D-Slalomgriff für<br />

verbesserte Kontrolle, Bedienkomfort<br />

durch schnelles Ein- und Ausklicken und<br />

Sicherheit beim <strong>Ski</strong>fahren.<br />

120,00 €<br />

Größen: 110-135 cm (5 cm)<br />

2 | LEKI AIRFOIL 3D<br />

Der <strong>Ski</strong>stock bietet Schnelligkeit und<br />

Präzision für kurze Radien und<br />

sportliche Kurven. Er ist mit dem<br />

neuen Trigger 3D-System für bessere<br />

Kontrolle, mehr Sicherheit und<br />

Komfort ausgestattet. Sein<br />

aerodynamisches Design und<br />

hochwertiges HTS 6.5 Aluminium<br />

machen ihn leicht und robust.<br />

100,00 €<br />

Größen: 110-135 cm (5 cm)<br />

3 | LEKI STELLA S<br />

Der Stock ist der ideale Begleiter für<br />

<strong>Ski</strong>abenteuer, mit einem Griff und einer<br />

weichen Stockschlaufe, die speziell<br />

auf schmalere Frauenhände<br />

abgestimmt sind, sowie rial für warme Finger bei niedrigen<br />

Thermo-Mate-<br />

Temperaturen. Das Trigger S-System<br />

bietet Sicherheit und Komfort bietet.<br />

85,00 €<br />

Größen: 105-1<strong>25</strong> cm (5 cm)<br />

18<br />

1 2 3


LEKI GRIFFIN PRO 3D<br />

Der Handschuh bietet <strong>Ski</strong>fahrern Stabilität und<br />

Schutz mit Rennhandschuhen-Elementen,<br />

hergestellt aus Premium-Ziegenleder,<br />

Softshell und Neopren für eine komfortable<br />

Passform und optimalen Grip am Stock. Das<br />

mf touch-Feature ermöglicht die Bedienung<br />

von Smartphones auch mit Handschuhen.<br />

130,00 €<br />

Größen: 7.0-11.0<br />

LEKI GRIFFIN BASE 3D<br />

WOMAN<br />

Der Damen-Handschuh ist der perfekte Begleiter<br />

für die <strong>Ski</strong>saison, mit wasserabweisendem<br />

Softshell, Premium-Ziegenleder und ultraweichem<br />

Schafsleder für Komfort und Grip am Stock.<br />

Mit Hyperloft-Isolierung und Micro Bemberg-Futter<br />

bleiben die Hände angenehm warm.<br />

115,00 €<br />

Größen: 6.0-11.0<br />

19


GIPFELTREFFEN<br />

Nordica Double Core<br />

DER HOLZKERN –<br />

DAS HERZSTÜCK<br />

EINES SKIS<br />

Holz bleibt nach wie vor das zentrale Element eines<br />

erstklassigen <strong>Ski</strong>s. Dank Double Core hebt Nordica<br />

die Bedeutung des Holzkerns auf eine neue Ebene.<br />

Experts Gipfeltreffen x Nordica<br />

FILM AB<br />

www.youtube.com/@sport2000skiexperts<br />

20


O<br />

bwohl das genaue Alter der ältesten gefundenen <strong>Ski</strong><br />

wissenschaftlich nicht gesichert ist, steht fest, dass sie aus<br />

einem einzigen Holzstück gefertigt wurden. Mit der Weiterentwicklung<br />

der <strong>Ski</strong>konstruktion kamen zwar verschiedene<br />

Materialien hinzu, aber Holz ist und bleibt das Herzstück eines<br />

hochwertigen <strong>Ski</strong>s. Moderne <strong>Ski</strong>kerne bestehen aus mehreren<br />

laminierten Holzschichten, die in einem bestimmten Muster<br />

angeordnet und mit Epoxidharz verbunden werden, um eine<br />

robuste Struktur zu gewährleisten. Im Rahmen der Neugestaltung<br />

der Nordica-Damenski in der Saison 2022/2023 hat das Entwicklungsteam<br />

den Holzkern in zwei Schichten aufgeteilt und dazwischen<br />

einen elastischen Pulse Core eingebettet. „Diese Bauweise<br />

reduziert nicht nur Vibrationen effektiv“, erklärt Florian Seer,<br />

Produktmanager bei Nordica, „sondern sorgt auch für eine sanftere<br />

und zugleich kraftvollere Fahrweise und vermittelt ein sichereres<br />

Fahrgefühl.“<br />

Beeindruckt von den Fahreigenschaften und dem positiven<br />

Feedback entschied sich Nordica, die Double Core-Holzkern-Technologie<br />

auszuweiten. Je nach Einsatzzweck und <strong>Ski</strong>kategorie gibt<br />

es dabei die optimale Kombination von Materialien für den Double<br />

Core. Die beiden Holzlaminate werden zusammen mit dem Pulse<br />

Core-Elastomer entweder allein oder mit einer oder zwei zusätzlichen<br />

Titanal-Lagen verwendet.<br />

Bei den Dobermann-Modellen sorgt die „Energy 2 TI DC“-Technologie<br />

für echte Rennperformance. Die mehrschichtige Konstruktion<br />

integriert einen Pulse-Elastomerkern zwischen zwei übereinanderliegenden<br />

Holzschichten, die wiederum von zwei Titanal-Lagen<br />

umgeben sind. Diese Struktur reduziert Vibrationen effektiv, bietet<br />

unvergleichliche Präzision und eine direkte Rückmeldung an den<br />

Fahrer. „Sie ermöglicht eine progressivere und aggressivere<br />

Fahrweise“, sagt Florian Seer, „sei es auf anspruchsvollsten<br />

Rennstrecken weltweit oder auf der persönlichen Lieblingspiste.“<br />

Die sportlichste Double-Core-Konstruktion ist sowohl mit dem<br />

typischen Riesenslalom-Sidecut des Dobermann GSR 2Ti DC als<br />

auch mit dem Slalom-Sidecut des Dobermann SLR 2Ti DC erhältlich.<br />

Der Dobermann Multigara DC vereint die besten Eigenschaften der<br />

Slalom- und Riesenslalom-Rennsport-Modelle. Trotz seiner<br />

traditionellen Wurzeln strahlt dieser <strong>Ski</strong> Selbstvertrauen aus und<br />

kombiniert Vielseitigkeit mit außergewöhnlicher Leistung. Wie alle<br />

Modelle mit Double Core-Technologie lässt auch dieser <strong>Ski</strong> die<br />

Herzen der <strong>Ski</strong>fans höherschlagen.<br />

21


STORIES<br />

AUTOR: ANDREAS HASLAUER<br />

Oscar für<br />

Oskar<br />

Es gibt keinen Fotografen, dessen Bilder weltweit häufiger auf Titelseiten<br />

von <strong>Ski</strong>magazinen zu sehen waren, als die von Oskar Enander. Der Schwede<br />

kann, was nur wenigen gegeben ist: Fotografieren und <strong>Ski</strong>fahren auf absolut<br />

höchstem Niveau. Statt Action kombiniert der Künstler, der in Engelberg den<br />

„schönsten Arbeitsplatz der Welt“ hat, Licht und Linien zu einem perfekten<br />

Bild. Was er dort oben im Freeride-Mekka immer so ganz genau macht, weiß<br />

er oft selbst nicht. Oskar, der Komponist, ist seit jeher farbenblind.<br />

22


Es gibt Menschen, denen sind die Berge und das<br />

<strong>Ski</strong>fahren in die Wiege gelegt worden. Oskar Enander<br />

gehört nicht dazu. Erst mit 14 Jahren rutschte der kleine<br />

Oskar auf den ausrangierten Brettern seiner Cousins im<br />

schwedischen Sälen herum. Das Gebiet ist in etwa so<br />

steil wie in Engelberg der Übungshang für Kleinkinder.<br />

Das Gefühl für den Tiefschnee bekam der Göteborger<br />

erst während seines Ingenieur-Studiums. Von einem auf<br />

den anderen Tag war ihm nach dem Uni-Abschluss klar,<br />

dass er alles machen möchte, nur nicht jeden Morgen in<br />

eine Firma marschieren. Er wollte ein „<strong>Ski</strong>-Bum“ sein,<br />

also eine Art Vagabund, wenn auch nicht lange.<br />

Vielleicht nur so ein, zwei Jahre. Das war sein Plan. „Den<br />

ganzen Tag durch den Schnee zu shredden, abends<br />

Vollgas Party zu machen – das finden wir Schweden als<br />

Lebenseinstellung gar nicht so schlecht“, sagt Enander<br />

lachend. Heute sitzt Oskar mit mir in der „<strong>Ski</strong>-Lodge“ in<br />

Engelberg. Der Wahl-Schweizer ist – und da gibt es<br />

keine zweite Meinung – der erfolgreichste, angesehenste<br />

und begnadetste <strong>Ski</strong>-Fotograf auf diesem<br />

Planeten.<br />

Das „Who is Who“ der Sportartikelszene steht bei<br />

Enander für seine Fotos Schlange. Dazu gehören<br />

Textil-Konzerne wie „Gore-Tex“, Brillen-Firmen wie<br />

„Oakley“, Outdoor-Riesen wie „The North Face“, „Peak<br />

Performance“ und „Patagonia“ – aber auch <strong>Ski</strong>-Brands<br />

wie „DPS“und „Blizzard“ sowie Brausefirmen (Red Bull)<br />

und Luxus-Häuser (Moncler). Mehr noch: Für „Philips“<br />

schoss er die Kampagne „Fange den Traum“ mit<br />

einzigartigen fluoreszierenden <strong>Ski</strong>-Aufnahmen, im „Art<br />

Mode“-Modus zeigt der Global Player „Samsung“ Oskars<br />

Kunstwerke auf seinen TV-Bildschirmen der Serie „The<br />

Frame“.<br />

„Mit Superlativen bin ich vorsichtig“, sagt Rüdiger<br />

Schrader vom Verband der Deutschen Gesellschaft für<br />

Photographie. „Aber die Bilder von Oskar überziehen<br />

mich mit Gänsehaut“, sagt Schrader, der an Journalisten-Schulen<br />

dem Nachwuchs erklärt, was ein gutes Bild<br />

ausmacht.<br />

So folge Enander seinem unnachahmlichen Gespür für<br />

die Ästhetik der Natur bis in die entlegensten Winkel der<br />

Berge. Und dabei befolgt er nur das simpelste Gesetz<br />

der Fotografie: Licht und Linien zum Bild zu komponieren.<br />

Das tut er – Achtung Superlativ! – laut Schrader,<br />

dem einstigen „Director of Photography“ des „FOCUS“,<br />

23


STORIES<br />

<strong>24</strong>


in unerreichter Qualität. Und Roman Lachner ergänzt:<br />

„Ich glaube, es gibt keinen Fotografen, dessen Bilder<br />

weltweit häufiger auf Titelseiten von <strong>Ski</strong>magazinen zu<br />

sehen waren als die von Oskar Enander“, sagt der<br />

Chefredakteur von „Prime <strong>Ski</strong>ing“.<br />

Wie kam es aber dazu? Eine grandiose <strong>Ski</strong>saison sollte<br />

es werden. Also kaufte sich Oskar, damals <strong>24</strong> Jahre alt,<br />

im Sommer 2002 mit Freunden einen alten VW-Bus<br />

und fuhr los. Von Göteborg nach Engelberg. Enander<br />

verliebte sich sofort in die 5.000-Seelen-Gemeinde,<br />

lernte wenig später die hübsche Schweizerin Sandra<br />

kennen und beschloss, Engelberg zu seiner Basis zu<br />

machen, von der aus er mit seinen Kumpels die Alpen<br />

erforschte. Italien, Österreich, die Schweiz – sie reisten<br />

alles ab. Immer auf der Suche nach den besten<br />

Freeride-Gebieten. Und immer mit der gleichen<br />

Erkenntnis: An Engelberg kommt nichts ran. „Engelberg<br />

ist einzigartig,“ sagt Enander. Also blieb er.<br />

Nun hat er ein Haus gekauft. Mitten im Alpendorf auf<br />

1.015 Meter Höhe – eingeschlossen zwischen dem<br />

Gebirgsmassiv des 3.238 Meter hohen Titlis im Süden<br />

und einer Bergkette im Norden. „Wir, damit meine ich<br />

meine Frau Silije sowie Emilia und Filippa fühlen uns<br />

hier pudelwohl, könnten uns keinen schöneren Ort auf<br />

der Welt vorstellen“, so Oskar.<br />

Heute steht Oskar auf, frühstückt mit seiner Familie und<br />

schnappt sich dann sein Rad, um zur Talstation zu<br />

fahren. Wenige Minuten später steht er in einer der<br />

atemberaubendsten <strong>Ski</strong>-Destinationen mit den<br />

spektakulären Offpist-Abfahrten. „Das, was für die<br />

Wellenreiter Hawaii ist, das ist für uns Freerider<br />

Engelberg“, sagt Oskar. Ohnehin sind die Medien vom<br />

einzigartigen Spielplatz begeistert. Das „Snowmagazine“<br />

fabuliert von einem „<strong>Ski</strong>fahren im Schweizer<br />

Himmel“ und „<strong>Ski</strong>gebiete-Test“, das ist so etwas wie<br />

„Stiftung Warentest“, schwärmt über „einzigartige<br />

Freeride-Routen, unberührte Natur, imposante<br />

Berg-Gipfel“. Und selbst der chronisch nüchterne<br />

„Spiegel“ lässt sich für das „Mekka der Freerider“<br />

begeistern.<br />

Seine ersten <strong>Ski</strong>-Fotos machte Oskar mit dem Bruder<br />

seiner damaligen Freundin Sandra: Roman Marti. Gute<br />

Fotos, aber nichts, wovon man leben konnte. Im darauffolgenden<br />

Winter traf er zufällig Gösta Fries, einen<br />

schwedischen Profi-Fotografen. Enander erinnert sich:<br />

„Ich stand im Februar 2003 mit meinem Foto-Rucksack<br />

an der Talstation. Genau in dem Moment stieg Gösta in<br />

den Lift und fragte, ob ich nicht mitkommen möchte.<br />

Natürlich wollte ich. Ich hielt mich tagelang im Hintergrund<br />

auf und knipste mit.“<br />

Am letzten Shooting-Tag sitzen Gösta und Enander in<br />

einer kleinen Grotte, die über ihnen mit Eiszapfen<br />

übersät ist. Sie wissen, dass gleich Kalle Eriksson über<br />

die Grotte springen wird. Nur wo genau, das wissen sie<br />

nicht. Oskar hat das Glück, dass der <strong>Ski</strong>fahrer genau<br />

über ihn drüber fliegt. Eine bessere Perspektive gibt es<br />

nicht. Das Foto schickt er ans „Powder Magazine“. Acht<br />

Monate später steht Oskar Enander in Aspen auf einer<br />

Bühne: Sein Eiszapfen-Shot wurde zum „Photo of the<br />

Year“ gekürt.<br />

Während er in Alaska die meisten Fotos aus dem<br />

Helikopter schießt, entstehen in Engelberg fast alle<br />

Bilder vom Boden aus. Und das hat einen entscheidenden<br />

Vorteil: Er ist selbst im Schnee. Seiner Frau Silje,<br />

einer Norwegerin, mit der er zwei Kinder hat, erklärt<br />

Oskar das am Morgen immer so: „Schatz, ich muss jetzt<br />

gleich los, schließlich muss ich mich noch ein bisschen<br />

einfahren.“ Wenn die Foto-Sessions erst um elf Uhr<br />

beginnen, hat er noch gut zwei Stunden, um selbst ein<br />

paar schnelle Turns zu ziehen. So schafft er es ziemlich<br />

perfekt, Hobby und Beruf zu vereinen. Mit Erfolg. Das<br />

liegt an seiner Bildsprache. „Das Spiel mit Sonne und<br />

Schatten ist schon ein gewisses Alleinstellungsmerkmal<br />

von mir“, sagt er und erklärt: „Ich schaue mir die<br />

Geografie, die Sonne, die Berge, die Lichtverhältnisse<br />

an – dann versuche ich alles wie ein Dirigent miteinander<br />

zu verbinden. Wenn mir das gelingt, sind, wie im<br />

Orchester, alle glücklich.“<br />

Journalist Lachner beschreibt diesen Stil so: Nicht die<br />

Action des Athleten stehe im Vordergrund, sondern die<br />

Ästhetik des Augenblicks. Lachners Lieblingsbild<br />

stammt von einem Nordhang. „Ich schwöre: Da gab es<br />

nicht einen Sonnenstrahl. Er hat so lange gewartet, bis<br />

der Gegenhang für ganz kurze Zeit Licht reflektierte“,<br />

sagt Lachner. „Das ist mehr als Fotografie. Das ist<br />

Kunst.“ Für Lachner ist es daher kein Wunder, dass der<br />

Exil-Schwede ein Magazin-Cover nach dem anderen<br />

<strong>25</strong>


STORIES<br />

produziert. Enander sammelt nicht nur Cover, er<br />

gewinnt auch noch viele Preise. Das „Powder Magazine“<br />

wählte seine Bilder mehrmals zum „Foto des<br />

Jahres“, das Internationale Freeride Film Festival „iF3“<br />

kürte ihn zum „European Photographer of the Year“.<br />

Die meisten seiner Bilder macht Enander in Engelberg.<br />

Fast jeden Tag fährt er alleine oder mit einem Spitzen-Freerider<br />

hoch und schaut, was geht. Und an<br />

überragenden <strong>Ski</strong>fahrern mangelt es in dem Freeride-Dorf<br />

nicht: Johan Jonsson verbringt jede Saison zig<br />

Wochen in Engelberg, ebenso Lokal-Matador Piers<br />

Solomon und Henrik Windstedt, der 2008 die Freeride<br />

World Tour gewann. Mit ihnen arbeitet er am liebsten<br />

zusammen. „Sie sehen unisono alle das Bild, das ich<br />

machen will, genauso vor Augen wie ich. Sie wissen<br />

wann sie losfahren müssen, sie wissen auf den<br />

Zentimeter genau wann der Schnee so stauben soll,<br />

damit am Ende alle glücklich sind“, erklärt er.<br />

Und wenn Oskar mal nicht zu Hause fotografiert, dann<br />

zieht es ihn nach Haines, Alaska. Haines ist bekannt für<br />

Schnee und steile, spektakuläre Lines. Japan findet<br />

Enander hingegen gar nicht so gut wie viele andere<br />

Fotografen. „Der Schnee ist zwar wirklich der Knaller,<br />

das Gelände ist aber bei Weitem nicht so sensationell<br />

und steil wie in Alaska.“ Am liebsten ist er zu Hause, bei<br />

seiner Frau und den beiden Töchtern Filippa und<br />

Emilia. Dort findet er in den Powder-Monaten zwischen<br />

11 und 15 Uhr das perfekte Sonne-Schatten-Schauspiel<br />

vor. Eigentlich dann, wenn kein Fotograf auf dieser<br />

Welt seiner Arbeit nachgehen würde, weil das Licht viel<br />

zu flach ist. Enander kennt jedoch keinen Ort wo es<br />

über mehrere Monate so tolles Licht hat wie in Engelberg.<br />

Und deswegen hat er fast immer seinen<br />

Foto-Rucksack mit drei Objektiven sowie seine<br />

komplette Sicherheitsausrüstung – also Schaufel,<br />

Sonde und Lawinensuchgerät – mit dabei.<br />

Die Industrie liebt Enanders Meisterwerke. Die größte<br />

Aufmerksamkeit erzielte er mit der Philips-Kampagne.<br />

Überall auf der Welt sahen die Menschen seine<br />

<strong>Ski</strong>fahrer, die mit 4.000-Watt-Leuchten behängt, nachts<br />

im Tiefschnee durch die Bäume flitzten. Enander sagt:<br />

„Die schwierigsten Aufnahmen meines Lebens.“<br />

Knapp 5.000 Kilo Gewicht musste die Crew jeden<br />

Abend auf den Berg schleppen, jede Nacht zwölf<br />

Stunden shooten. Das Problem: Die <strong>Ski</strong>fahrer Eric<br />

Hjorleifson, Daron Rahlves & Co. strahlten, funkelten<br />

und blitzten wie Christbäume. Und er wusste oft gar<br />

nicht, auf welchen Punkt er seine Kamera scharf stellen<br />

sollte. Alles hat geleuchtet. Am Ende waren dennoch<br />

alle glücklich über die bunten Bilder. Auch Enander.<br />

Dabei wusste er selbst gar nicht so genau, was auf den<br />

Bildern eigentlich zu sehen war. Denn Enander ist<br />

farbenblind.<br />

Schon als fünfjähriger Knirps hatte er beim Malen<br />

ständig die Farben verwechselt. Seiner Mutter war klar:<br />

Der kleine Oskar kann einige Farben gar nicht erkennen.<br />

Ist das nicht ein Problem beim Fotografieren?<br />

Ganz und gar nicht, antwortet Enander. Er könne ja<br />

erkennen, dass es irgendeine Farbe sei, er wisse nur<br />

nicht, welche. Doch im Winter sei das alles kein<br />

Problem. Dann würden mit dem Sonne-Schatten-Spiel<br />

ohnehin nur die Farben weiß und blau dominieren<br />

– also weißer Schnee und blauer Schatten. Zu den<br />

Fahrern sagt er: „Leute, zieht bitte ein kräftiges Gelb<br />

oder ein sattes Rot an.“ Der Kontrast sieht auf den<br />

Bildern immer besser aus – auch wenn er nicht genau<br />

weiß, wie. Beeinflusst die Farbenblindheit seinen Stil?<br />

Auf diese Frage hat er keine Antwort. „Ich war ja zuerst<br />

farbenblind, habe erst dann angefangen zu fotografieren.“<br />

Für ihn sei das ja alles normal.<br />

Normal sind seine Bilder nicht. Würde es in Hollywood<br />

einen „Oscar“ den „Academy Award“ für <strong>Ski</strong>-Fotografen<br />

geben, Oskar Enander würde ihn gewinnen, sagt<br />

Schrader, der <strong>25</strong> Jahre in der Jury des „Sportfoto des<br />

Jahres“ war. Oskar selbst ist ein bescheidener Mensch.<br />

Auf die Frage, ob er schon mal das perfekte Bild<br />

gemacht hätte, sagt er: „Ich habe schon ein paar ganz<br />

gute gemacht, das perfekte war noch nicht dabei. Mit<br />

denen, die ich aber schon gemacht habe, kann ich<br />

ganz gut leben.“<br />

Foto-Juror Schrader widerspricht Enanders Understatement:<br />

„Seine Farbenblindheit ist es wohl, die ihm zu<br />

dieser unnachahmlichen grafischen Strenge seiner<br />

Fotografie verhilft. Und zu sagenhaften Fotos, die von<br />

der Schönheit des <strong>Ski</strong>fahrens erzählen.“ Ganz nach<br />

dem Spiegel-Motto: Sagen, was ist. Was war aber selbst<br />

der wichtigste Punkt in seinem Leben? „Die beste<br />

Entscheidung war, nicht als Ingenieur zu arbeiten.“<br />

26


27


28


Die<br />

richtigen<br />

<strong>Ski</strong>schuhe<br />

29


SCHUHE<br />

DER SCHLÜSSEL ZUM<br />

SKIVERGNÜGEN<br />

<strong>Ski</strong>schuhe sind weit mehr als nur ein Teil der <strong>Ski</strong>ausrüstung – sie sind das Herz und die<br />

Seele eines jeden <strong>Ski</strong>tages. Sie sind das Fundament, auf dem all die Freude, das Adrenalin<br />

und die Freiheit auf der Piste aufgebaut sind. Denn nur, wenn der Schuh perfekt sitzt, kann<br />

der <strong>Ski</strong>fahrer sein volles Potenzial ausschöpfen und den <strong>Ski</strong>spaß in vollen Zügen genießen.<br />

Mit den richtigen <strong>Ski</strong>schuhen wird jeder Schwung zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

EIN BLICK AUF DIE INNOVATIONEN<br />

In den letzten Jahren haben sich <strong>Ski</strong>schuhe revolutionär<br />

weiterentwickelt. Früher standen <strong>Ski</strong>fahrer oft vor der<br />

schwierigen Wahl: Komfort oder Performance? Heute<br />

jedoch bieten moderne <strong>Ski</strong>schuhe beides – hohen<br />

Komfort und exzellente Performance. Dank innovativer<br />

Materialien und bahnbrechender Technologien fühlen sich<br />

<strong>Ski</strong>schuhe heute an wie eine zweite Haut, die den Fuß sanft<br />

umhüllt und zugleich jede Bewegung präzise überträgt.<br />

Die Innovationen machen es möglich, dass jeder Moment<br />

auf der Piste von Leichtigkeit und Freude geprägt ist.<br />

PASSFORM UND KOMFORT<br />

Die Passform eines <strong>Ski</strong>schuhs ist von entscheidender<br />

Bedeutung. Nur ein perfekt sitzender Schuh ermöglicht<br />

eine optimale Kraftübertragung auf die <strong>Ski</strong> und bietet<br />

dabei den nötigen Komfort, der für lange Tage auf der<br />

Piste unerlässlich ist. Heutige Modelle bieten eine<br />

beeindruckende Vielfalt an Leistenbreiten, Volumina und<br />

Flexwerten, die individuell angepasst werden können.<br />

Durch maßgeschneiderte Einlegesohlen und moderne<br />

Bootfitting-Techniken wird der Tragekomfort weiter<br />

gesteigert. Jeder Fuß ist einzigartig, und die richtige<br />

Anpassung des Innenschuhs und gegebenenfalls auch<br />

der Schale garantiert, dass der Schuh wie angegossen<br />

sitzt. So wird jeder <strong>Ski</strong>tag zu einem genussvollen Erlebnis<br />

ohne Druckstellen oder Schmerzen.<br />

STABILITÄT UND KONTROLLE<br />

<strong>Ski</strong>schuhe sind das unersetzliche Bindeglied zwischen<br />

dem <strong>Ski</strong>fahrer und seinen <strong>Ski</strong>ern. Sie sorgen für die<br />

nötige Stabilität und Kontrolle, die für präzises <strong>Ski</strong>fahren<br />

unerlässlich sind. Eine exzellente Stabilität ermöglicht es<br />

dem <strong>Ski</strong>fahrer, die Kräfte, die beim <strong>Ski</strong>fahren wirken,<br />

optimal zu kontrollieren und effizient zu fahren. Nicht nur<br />

die Schale und der Innenschuh spielen hierbei eine Rolle,<br />

sondern auch die Sohlen der <strong>Ski</strong>schuhe, die regelmäßig<br />

auf Abnutzung geprüft werden sollten. Mit der richtigen<br />

Stabilität fühlt sich jeder Schwung sicher und kontrolliert<br />

an, wodurch das Vertrauen in die eigene <strong>Ski</strong>fähigkeit<br />

wächst und das <strong>Ski</strong>vergnügen gesteigert wird.<br />

SICHERHEIT<br />

Ein gutsitzender <strong>Ski</strong>schuh trägt erheblich zur Sicherheit<br />

auf der Piste bei. Er minimiert das Risiko von Verletzungen<br />

durch Verstauchungen oder Verdrehungen des Fußes<br />

und sorgt dafür, dass die Bindung im Falle eines Sturzes<br />

zuverlässig auslöst. Daher ist es von größter Wichtigkeit,<br />

die <strong>Ski</strong>schuhe regelmäßig auf Schäden zu überprüfen<br />

und die Bindung professionell einstellen zu lassen. Denn<br />

so können <strong>Ski</strong>fahrer ihre Grenzen ausloten und das volle<br />

Potenzial ihres Könnens ausschöpfen, ohne sich Sorgen<br />

um Verletzungen machen zu müssen.<br />

PERFORMANCE<br />

Moderne <strong>Ski</strong>schuhe sind darauf ausgelegt, die Performance<br />

des <strong>Ski</strong>fahrers zu maximieren. Sie bieten spezielle<br />

Eigenschaften, die auf die individuellen Bedürfnisse und<br />

Vorlieben des <strong>Ski</strong>fahrers abgestimmt sind. Dazu gehören<br />

sportliche Performance, Komfort, ein <strong>Ski</strong>/Walk-Mechanismus<br />

und vieles mehr. Diese Eigenschaften sorgen dafür,<br />

dass der <strong>Ski</strong>fahrer jederzeit die bestmögliche Kontrolle<br />

und Agilität auf der Piste hat. Mit den richtigen <strong>Ski</strong>schuhen<br />

wird jeder Schwung kraftvoll und elegant, jede Abfahrt zu<br />

einem Triumph der Technik und des eigenen Könnens.<br />

Mit der richtigen Auswahl und Anpassung von <strong>Ski</strong>schuhen<br />

steht einem unvergesslichen <strong>Ski</strong>tag nichts mehr im<br />

Wege. Nutze die Expertise und das Bootfitting-Angebot<br />

deines SPORT 2000 Partners, um deinen <strong>Ski</strong>schuh perfekt<br />

an deine Bedürfnisse anzupassen. Denn eines ist sicher:<br />

Ein passender <strong>Ski</strong>schuh ist der Schlüssel zu maximalem<br />

Fahrspaß und unvergesslichen <strong>Ski</strong>momenten. Lass dich<br />

von der Magie des perfekten <strong>Ski</strong>schuhs verzaubern und<br />

erlebe die nächsten Abfahrten in einer neuen Dimension<br />

der Freude und Freiheit.<br />

30


31


SCHUHE<br />

BESTENS<br />

BEDIENT<br />

Bei <strong>Ski</strong>schuhen ist die perfekte<br />

Passform essenziell,<br />

unabhängig von der Fußform.<br />

Fit, Komfort und Performance<br />

stehen bei Atomic daher im Fokus.<br />

32


ATOMIC<br />

HAWX PRIME 105 S<br />

BOA W GW<br />

Ein vielseitiger Alpinskischuh für Fahrerinnen,<br />

die im ganzen <strong>Ski</strong>gebiet unterwegs sind.<br />

Dank BOA Fit System umschließt der untere Teil<br />

der Schale den Fuß optimal, was für eine präzise<br />

Passform sorgt. Sein Mimic Gold-Innenschuh<br />

kann per Mimic-Thermoanpassung individuell<br />

abgestimmt werden.<br />

LADY ALLMOUNTAIN | 599,99 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 105 |<br />

Leisten: 100 mm<br />

ATOMIC<br />

HAWX MAGNA 130 S GW<br />

Ambitionierte <strong>Ski</strong>fahrer mit breiten Füßen treffen<br />

mit dem Schuh die richtige Wahl. Dank Power<br />

Ankle Lock legt er sich anatomisch um den<br />

Knöchel, hält die Ferse zuverlässig in Position<br />

und bietet damit top Support. Per Memory Fit<br />

können Schale und Manschette individuell<br />

abgestimmt werden.<br />

ALLMOUNTAIN | 599,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-32.5 | Flex: 130 |<br />

Leisten: 102 mm<br />

ATOMIC<br />

HAWX PRIME 100 GW<br />

Der Schuh für All-Mountain-<strong>Ski</strong>fahrer bietet<br />

genau die richtige Mischung aus Support und<br />

Tragekomfort. Sein 3D Bronze-Innenschuh hat<br />

einen gepolsterten, anatomisch vorgeformten<br />

Fersen- und Knöchelbereich und damit eine<br />

bequeme Passform. Per Memory Fit lassen sich<br />

Schale, Manschette und Innenschuh in nur<br />

wenigen Minuten individuell abstimmen.<br />

ALLMOUNTAIN | 429,99<br />

Größen: <strong>25</strong>-31.5 | Flex: 100<br />

Leisten: 100 mm<br />

SCHNEEGESTÖBER<br />

ATOMIC<br />

HAWX PRIME 130 S BOA GW<br />

Der Schuh mit hartem 130er-Flex wurde für <strong>Ski</strong>fahrer<br />

entwickelt, die sich herausragende Performance und<br />

dauerhaften Komfort in einem wünschen. Mit dem bidirektional<br />

verstellbaren BOA Fit-System umschließt die Schale den Fuß<br />

optimal und bietet eine präzise, sichere Passform.<br />

ALLMOUNTAIN | 699,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-32.5 | Flex: 130<br />

Leisten: 100 mm<br />

BOOTS THAT FIT<br />

Kein Mensch – und kein Fuß –<br />

gleicht dem anderen. Wir schätzen<br />

Individualität und Atomic hat<br />

deshalb in jahrelanger Entwicklungsarbeit<br />

eine <strong>Ski</strong>schuhserie für<br />

unterschiedlichste Fußformen<br />

geschaffen. Bei den Hawx-Modellen<br />

bestimmen Breite und Volumen den<br />

perfekten Fit. Weil jeder Fuß besonders<br />

ist. Zu dem mittelbreiten<br />

Premierenmodell Hawx Prime mit<br />

100 Millimeter Leisten gesellten<br />

sich nach und nach der breitere<br />

Hawx Magna (102mm) und der<br />

schmale Hawx Ultra (98mm). Getreu<br />

dem Atomic-Leitmotiv „boots that<br />

fit“ lassen sich die Schalen und<br />

Innenschuhe der Hawx-Modelle<br />

im Fachhandel bei Bedarf noch<br />

individuell anpassen.<br />

33


SCHUHE<br />

Große<br />

Auswahl<br />

K2 erweitert die BFC-Serie, um die innovative<br />

BOA Fit-Technologie, die für besseren<br />

Komfort und verbesserte Performance sorgt.<br />

N<br />

ach der Einführung der ersten <strong>Ski</strong>schuh-Modelle mit BOA Fit-System in den Linien<br />

Mindbender, Recon und Anthem, kombiniert K2 nun auch Modelle der BFC-Serie mit der<br />

High-Performance-Technologie des BOA Fit-Systems. Dank des BOA H+i1 und einer<br />

neuen, speziell entwickelten Schale gelingt es dadurch, eine noch breitere Palette von Fußformen<br />

durch bessere Passform anzusprechen. BFC steht für Built For Comfort – also Schuhmodelle,<br />

die alleine schon aufgrund ihrer breiteren Leisten eher komfortorientierte <strong>Ski</strong>fahrinnen und<br />

<strong>Ski</strong>fahrer adressieren. Die <strong>Ski</strong>schuhe bieten einen einfachen Einstieg, ohne dass man mit den<br />

Händen nachhelfen muss, einen CushFit-Innenschuh und die Zehenbox wurde erhöht, damit<br />

die empfindlichen Zehen mehr Platz haben und warm bleiben. In Kombination mit dem innovativen<br />

BOA Fit-System gelingt es nun, nicht nur den Komfort der Schuhe, sondern damit verbunden<br />

auch die Performance während des <strong>Ski</strong>fahrens nochmals zu verbessern. Ein Gehmodus<br />

sorgt auch beim Weg zum Lift oder beim Après-<strong>Ski</strong> für angenehmen Komfort.<br />

K2 BFC 120 BOA<br />

Der Schuh mit BOA Fit-System bietet die perfekte Kombination aus<br />

Komfort und kompromissloser Abfahrtsleistung und ist ideal für<br />

erfahrene <strong>Ski</strong>fahrer, die etwas mehr Platz in ihren <strong>Ski</strong>schuhen brauchen,<br />

ohne dabei Kompromisse bei Halt und Ansprechverhalten einzugehen.<br />

SPORT PERFORMANCE | 580,00 €<br />

Größen: <strong>25</strong>.5-30.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

K2 BFC 95 BOA W<br />

Schlüpfe in den brandneuen Damen-Schuh und erlebe, was komfortorientierte<br />

Leistung ausmacht. Mit einem breiteren Leisten, kombiniert<br />

mit sportlichem Flex sowie dem neuen Cushfit-Innenschuh sind diese<br />

Schuhe die ideale Kombination aus Komfort und Kontrolle.<br />

SPORT PERFORMANCE | 450,00 €<br />

Größen: <strong>25</strong>.5-30.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

34


K2 RECON 120 BOA<br />

Der Schuh bietet dank BOA Fit-System und dem MultiFit-Leisten das<br />

nötige Feedback, um selbst mit den aggressivsten Turns Schritt zu halten.<br />

Perfekt für <strong>Ski</strong>fahrer, die sich mehr Vielseitigkeit abseits der Piste und ein<br />

fehlerverzeihendes Verhalten im Gelände und im Powder wünschen.<br />

SPORT PERFORMANCE | 650,00 €<br />

Größen: <strong>25</strong>.5-30.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

35


STORIES<br />

Atemberaubende Gebirge, unendliche Wälder und<br />

gigantische Schneemengen – Kanada ist das<br />

Sehnsuchtsziel von <strong>Ski</strong>fahrern und Snowboardern.<br />

Vor allem British Columbia (BC) und Alberta ziehen<br />

Wintersportler magisch an.<br />

Die Pazifikküste mit den Coast Mountains ist atemberaubend,<br />

der Pulverschnee in den Rocky Mountains legendär.<br />

<strong>Ski</strong>gebiete wie Whistler-Blackcomb, Banff-Sunshine und<br />

Lake Louise sind weltberühmt, viele andere heiß gehandelte<br />

Geheimtipps. Oft menschenleere Pisten und unendlich<br />

viele sichere Freeride-Optionen machen Kanadas <strong>Ski</strong>gebiete<br />

unvergleichlich. Außerhalb der Resorts erobert man die<br />

weiße Wildnis beim Catskiing und Heliskiing, das vor mehr<br />

als 50 Jahren in Kanada erfunden wurde. Bis heute ist BC<br />

der Heliski-Hotspot der Welt.<br />

Kanada ist ein Traum für <strong>Ski</strong>fahrer und Snowboarder, aber<br />

nicht nur für die. Das Ahorn-Land lockt Winterfans mit<br />

Nordlichtern, Hundeschlitten-Touren, tausende Kilometer<br />

langen Snowmobil-Routen und vielem mehr. Und die perfekt<br />

mit KLM-Flügen angebundenen Metropolen wie Vancouver,<br />

Calgary, Edmonton, Montreal und Toronto sind auch im<br />

Winter faszinierend.<br />

36


Winter<br />

wunder<br />

land<br />

Kanada<br />

AUTORIN: BRIGITA KRIEGER<br />

37


STORIES<br />

Weltklasse<br />

<strong>Ski</strong> Resorts<br />

Top-Resorts, Geheimtipps und versteckte Juwelen<br />

– Kanada ist gespickt mit traumhaften <strong>Ski</strong>gebieten.<br />

38


S<br />

eien wir ehrlich. <strong>Ski</strong>fahren und Snowboarden in<br />

Kanada birgt eine große Gefahr – es macht süchtig!<br />

Wer einmal im Ahornland war, will immer wieder hin.<br />

Zu verlockend sind die oft fast menschenleeren <strong>Ski</strong>gebiete.<br />

Breite Genusspisten, atemberaubende Steilhänge,<br />

traumhafte Waldabfahrten und häufig meterhoher<br />

Pulverschnee machen Kanada zu einem Traumziel für<br />

Wintersportler. Vor allem die westlichen Provinzen Alberta<br />

und British Columbia (BC) locken mit grandiosen <strong>Ski</strong>-Resorts<br />

in überwältigend schönen Gebirgslandschaften.<br />

ALBERTAS ROCKIES: BERGE WIE AUS<br />

DEM BILDERBUCH<br />

Nirgendwo sind die Rocky Mountains beeindruckender<br />

als in Alberta. Bizarre Gipfel thronen in den Nationalparks<br />

von Banff und Jasper über schier unendlichen, meist tief<br />

verschneiten Wäldern und weiten Tälern mit Seen und<br />

Flüssen. Banff und Jasper mit seinem <strong>Ski</strong>gebiet Marmot<br />

Basin sind die charmanten Zentren und Ausgangspunkte<br />

für <strong>Ski</strong>urlauber.<br />

SKIBIG3 VEREINT WELTKLASSE-RESORTS<br />

Banff lockt gleich mit drei Top-<strong>Ski</strong>gebieten, die dank<br />

<strong>Ski</strong>Big3 alle mit einem <strong>Ski</strong>pass befahrbar sind. Banffs<br />

Hausberg Mt. Norquay liegt gleich am Ortstrand. Die<br />

Locals lieben das kleinste Gebiet im Banff-Trio, das<br />

man nicht unterschätzen sollte. Banff Sunshine ist<br />

rund 20 und Lake Louise rund 40 Minuten von Banff<br />

entfernt. Alle Resorts sind bequem mit <strong>Ski</strong>bussen erreichbar.<br />

In Sunshine kann man – einzigartig in Kanada – auch<br />

mitten im <strong>Ski</strong>gebiet auf mehr als 2.100 Metern Höhe<br />

übernachten. Auch Lake Louise bietet legendäre Hotels<br />

am See und im Ort.<br />

ALBERTAS SKIGEBIETE-GEHEIMTIPPS<br />

Neben seinen berühmten Resorts bietet Alberta auch<br />

Geheimtipps wie Castle Mountain und Nakiska, wo bei den<br />

Olympischen Spielen von 1988 in Calgary Alpin-Rennen<br />

stattfanden. Castle lockt nicht nur mit einem großartigen<br />

<strong>Ski</strong>gebiet, sondern auch mit Catskiing.<br />

39


STORIES<br />

SKI-GIGANT BRITISH COLUMBIA<br />

GEWINNSPIEL<br />

BC bietet <strong>Ski</strong>fahrern und Snowboardern mehr <strong>Ski</strong>gebiete<br />

als jede andere Provinz in Kanada. Neben dem unangefochtenen<br />

<strong>Ski</strong>-Giganten Whistler gibt es viele weitere<br />

Top-Resorts. Das große <strong>Ski</strong>gebiet von Sun Peaks verzaubert<br />

mit traumhaften Genussabfahrten und einem<br />

charmanten Village. Revelstoke lockt mit anspruchsvollen<br />

Geländeabfahrten, der größten Höhendifferenz Nordamerikas<br />

(1.713 Meter) und vielen Cat- und Heliski-Lodges.<br />

Auch Fernie und das <strong>Ski</strong>gebiet Panorama mit Catskiing im<br />

<strong>Ski</strong>gebiet und Heliskiing im Ort gehört zu den Big Playern.<br />

Wahre Juwelen sind Kicking Horse, wo die Freeride World<br />

Tour Station macht, das malerische Silverstar, das<br />

Familien-<strong>Ski</strong>gebiet Big White sowie die legendären<br />

Resorts Red Mountain und Whitewater am sogenannten<br />

Powder Highway im Süden von BC.<br />

Gewinne hier mit Sport 2000 eine Woche <strong>Ski</strong>urlaub für zwei in<br />

Banff Lake Louise.<br />

POWDER, POWDER, POWDER<br />

Frau Holle liebt die <strong>Ski</strong> Resorts in BC und Alberta. Schneemengen<br />

von weit mehr als zehn Metern pro Saison sind<br />

keine Seltenheit. Und dank der Kälte und der meist großen<br />

Entfernung zum Meer rieselt die weiße Pracht fast überall<br />

pulvertrocken vom Himmel. Viele feiern den Schnee im<br />

Westen Kanadas deshalb als Champagne Powder.<br />

SKI WHAT YOU CAN SEE!<br />

Dieser Powder lässt sich wunderbar fahren – und anders<br />

als hierzulande darf man in kanadischen <strong>Ski</strong>gebieten<br />

auch überall fahren. Innerhalb der <strong>Ski</strong>gebietsgrenzen<br />

werden alle Hänge auf Lawinengefahr hin kontrolliert. Hat<br />

die <strong>Ski</strong> Patrol einen Off-Piste-Hang nicht explizit abgesperrt,<br />

darf man rein. Das ermöglicht sicheres Freeriden<br />

und fantastisches Tree <strong>Ski</strong>ing durch die lichten Wälder mit<br />

Liftzugang.<br />

QUÉBEC & MORE<br />

Alberta und BC sind die <strong>Ski</strong>-Hotspots, kleinere <strong>Ski</strong>gebiete<br />

aber gibt es fast in allen Provinzen zwischen Atlantik und<br />

Pazifik. Vor allem Québec hat beachtliche <strong>Ski</strong>gebiete. Am<br />

Mont Tremblant in der Nähe von Montreal werden sogar<br />

Weltcup-Riesenslalomrennen ausgetragen.<br />

40


WHISTLER – die unangefochtene Nummer 1<br />

INFO<br />

Das größte <strong>Ski</strong>gebiet Nordamerikas ist in jeder Hinsicht gigantisch. Nirgendwo gibt es mehr präparierte<br />

Pisten, mehr Freeride-Hänge sowie mehr Cat- und Heliskiing-Optionen. Trotz seines Dorf-Charmes<br />

bietet das Whistler Village mehr Hotels, Ferienwohnungen, Restaurants und Bars als viele Großstädte<br />

in Kanada. Und nirgendwo werden Urlaubern neben dem <strong>Ski</strong>fahren so viele Outdoor-Aktivitäten und<br />

Kultur- und Event-Highlights geboten wie in British Columbias Top-Resort.<br />

Damit spielt der nur eineinhalb Autostunden nördlich von Vancouver in den Coast Mountains gelegene<br />

Wintersportort in Kanada in einer eigenen Liga. Weltbekannt wurde das Resort als alpines und nordisches<br />

Zentrum der Olympischen Winterspiele von Vancouver 2010.<br />

Viele Unterkünfte befinden sich in <strong>Ski</strong>-In/<strong>Ski</strong>-Out-Lage<br />

am Fuße der beiden <strong>Ski</strong>berge Whistler Mountain und<br />

Blackcomb. Beide sind auf Höhe der Mittelstationen<br />

mit der Peak 2 Peak-Gondel verbunden, die über die<br />

Rekorddistanz von mehr als 3.000 Metern frei über<br />

das Tal hinwegschwebt. Mit rund 33 Quadratkilometern<br />

bietet Whistler-Blackcomb mehr befahrbare<br />

Fläche als jedes andere <strong>Ski</strong>gebiet auf dem Kontinent.<br />

Ein weiterer Trumpf: oft mehr als zehn Meter Schnee<br />

pro Saison!<br />

Mehr über alle <strong>Ski</strong>gebiete in Kanada im Winterwunderland<br />

Kanada Special auf www.ski-kanada.net.<br />

41


GEWINNSPIEL<br />

<strong>Ski</strong>traumreisen<br />

ins Winterwunderland<br />

Kanada gewinnen<br />

Kanada ist ein Winterwunderland und der<br />

Westen mit den Provinzen Alberta und<br />

British Columbia das Größte! Majestätische<br />

Berge, unendliche Wälder und gigantische<br />

Mengen feinsten Pulverschnees ziehen<br />

<strong>Ski</strong>fahrer und Snowboarder aus der<br />

ganzen Welt magisch an. Kanada lockt<br />

mit erstklassigen <strong>Ski</strong>gebieten, großartigen<br />

Heliskiing-Lodges und unvergesslichen<br />

Wintererlebnissen auch abseits von Pisten<br />

und Tiefschneehängen.<br />

HOME OF<br />

EXPERTS<br />

Mit SPORT 2000 und etwas Glück nach Kanada!<br />

SPORT 2000 verlost in Kooperation mit SKI KANADA,<br />

SKI & BERGE – Das DSV Magazin sowie dem <strong>Ski</strong>- und<br />

Heliski-Spezialisten TRAVELZONE zwei traumhafte<br />

Reisen nach Kanada sowie Equipment von HEAD, K2<br />

und Soggle im Wert von mehr als <strong>25</strong>.000 Euro!<br />

1. Preis: Eine Woche Unlimited Single Group<br />

Heliskiing für eine Person mit Tyax Lodge &<br />

Heliskiing in British Columbia<br />

Tyax ist einer der besten Heliski-Anbieter der Welt!<br />

Heliskiing bei Tyax mit einem Hubschrauber exklusiv<br />

für nur eine Gruppe mit maximal zehn Gästen und zwei<br />

Guides sowie unbegrenzten Höhenmetern ohne Aufpreis<br />

ist grandios. Und das Blockhaus-Chalet am Tyaughtan<br />

Lake in der Nähe von Whistler ist ein Traum!<br />

42


• 7 Übernachtungen<br />

• Single Group Heliskiing mit nur einer Gruppe<br />

pro Hubschrauber<br />

• Unlimitierte Höhenmeter<br />

• Leih-Powderski und -stöcke oder -Snowboard<br />

• Leih-Safety-Equipment inklusive Lawinenairbag<br />

• Gourmet-Frühstück und Dinner plus Lunch-<br />

Picknick beim Heliskiing<br />

• Nicht alkoholische Getränke<br />

• Transfers von Vancouver zur Tyax-Lodge und zurück<br />

• Flüge mit KLM von ausgewählten deutschen Flughäfen<br />

via Amsterdam nach Kanada und zurück (Economy)<br />

• Reisedaten: Heliski-Saison 20<strong>25</strong>/2026 nach<br />

Absprache und Verfügbarkeit<br />

2. Preis: Eine Woche <strong>Ski</strong>Big3-<strong>Ski</strong>urlaub für<br />

zwei im Banff Nationalpak in Alberta<br />

• 7 Übernachtungen in einem Superior Mountain View<br />

Room im neuen Hotel Canoe & Suite im Zentrum von Banff<br />

• <strong>Ski</strong>pässe für 6 Tage von <strong>Ski</strong>Big3 für Banff Sunshine,<br />

Mt. Norquay und Lake Louise<br />

• Leihski und Leihstöcke vom <strong>Ski</strong>Big3 Adventure Hub<br />

• Transfers vom Calgary Airport nach Banff und zurück<br />

mit dem Banff Airporter Shuttle<br />

• Flüge mit KLM von ausgewählten deutschen Flughäfen<br />

via Amsterdam nach Kanada und zurück. (Economy)<br />

• Reisedaten: Winter 20<strong>25</strong>/2026 nach Absprache und<br />

Verfügbarkeit.<br />

3. Preis: Ein HEAD Tourenskiset<br />

Crux 93 Pro + Almonte 12 PT Bindung<br />

Dank seiner Vielseitigkeit besticht der Crux 93 Pro als echter All<br />

Mountain Tourenski. Er vereint leichtes Gewicht und Agilität für<br />

den Aufstieg mit der für HEAD charakteristischen Abfahrtsperformance.<br />

Mit seiner 93 mm Mittelbreite hat der Crux einen<br />

breiten Einsatzbereich und fühlt sich in allen Bedingungen wohl.<br />

4. Preis: Ein K2 <strong>Ski</strong> Mindbender 106C<br />

Der brandneue Mindbender 106C definiert die All-Mountain-<br />

Performance in einem gewichtsorientierten und spielerischen<br />

Gesamtkonzept neu. Ohne Abstriche bei der Leistung ist der<br />

K2 Mindbender106C wendig, dynamisch und unterstützend<br />

– der ultimative Allrounder.<br />

5. Preis: Ein <strong>Ski</strong>brillenschutz von<br />

SOGGLE – MYSOGGLE individual<br />

Schütze Deine wertvolle Brille sicher und individuell<br />

mit Deinem personalisierten <strong>Ski</strong>brillenschutz.<br />

So kannst Du teilnehmen:<br />

Geh einfach auf die Gewinnspielseite im Winterwunderland<br />

Kanada Special auf SKI KANADA und<br />

beantworte dort die Gewinnspielfrage.<br />

Teilnahmeschluss: 15.04.20<strong>25</strong>. Die Gewinner<br />

werden per E-Mail benachrichtigt. Ausführliche<br />

Teilnahmebedingungen auf www.ski-kanada.net.<br />

TRAVELZONE: <strong>Ski</strong>- und Heliskireisen<br />

vom Spezialisten<br />

Der <strong>Ski</strong>- und Heliski-Spezialist TRAVELZONE<br />

ist Dein Partner für Kanada-<strong>Ski</strong>reisen mit internationaler<br />

Bestpreisgarantie. TRAVELZONE bietet<br />

<strong>Ski</strong>- und Snowboardreisen in alle nordamerikanischen<br />

<strong>Ski</strong>gebiete sowie in die besten Heliski-<br />

Lodges der Welt in Kanada, Alaska, Island, der<br />

Türkei und Schweden.<br />

TRAVELZONE-Gründer Kenny Prevost und sein Team<br />

waren persönlich in allen relevanten <strong>Ski</strong>gebieten<br />

Nordamerikas und bei unzähligen Heliski-Anbietern.<br />

Zusammen kommen sie auf Dutzende Millionen<br />

Höhenmeter beim Heliskiing. TRAVELZONE berät<br />

mit enorm viel Know-how und Erfahrung – natürlich<br />

auch bei <strong>Ski</strong>reisen in den Banff Nationalpark oder<br />

zum top Heliski-Anbieter Tyax Lodge & Heliskiing.<br />

www.travel-zone.ch – Telefon: +49 7621 58 58 400<br />

KLM bringt Dich nach Kanada<br />

Top-Service und erstklassige Verbindungen: Die<br />

niederländische Airline bietet pro Woche insgesamt<br />

29 Direktflüge ab Amsterdam nach Calgary,<br />

Vancouver, Edmonton, Montreal und Toronto.<br />

Zubringerflüge nach Amsterdam gibt es von neun<br />

deutschen Flughäfen. Flugbuchung auf www.klm.de.


SCHUHE<br />

SKISCHUHE,<br />

EINFACH<br />

SKISCHUHE<br />

Geschwindigkeit ist ein Streben, marginale Gewinne ein Weg.<br />

L<br />

eistung. Stärke. Präzision. Fit. Flex. Fun.<br />

Das sind nicht nur Marketingbegriffe. Das<br />

sind Dinge, die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter bei Lange Tag und Nacht wachhalten.<br />

<strong>Ski</strong>schuhe – dafür steht Lange. Daran wird<br />

gedacht, jeden Tag. Marginale Gewinne sind<br />

diese kleinen Verbesserungen in einer Summe<br />

verschiedener Aspekte, die zusammengenommen<br />

einen enormen Einfluss auf die<br />

Leistung der Schuhe und damit der <strong>Ski</strong>fahrer<br />

haben. Daher wurde die neue Generation des<br />

RS, des ikonischen Lange Race-Modells, so<br />

weit wie möglich entschlackt. Nichts steht<br />

mehr über, nichts ist mehr überflüssig. Der RS<br />

ist aerodynamischer als je zuvor und wurde im<br />

Windkanal des Formel 1-Teams Sauber-Alfa<br />

Romeo Racing getestet.<br />

Entstanden ist das Air Flow-Konzept. Eine<br />

revolutionäre Technologie, die die Form der<br />

Schale optimiert, die in 3D geformt wird, und<br />

eine neue Schnalle anbietet, um eine Verringerung<br />

des Luftwiderstandes zu erzielen.<br />

Technologien, die im Renn-Einsatz Hundertstel<br />

einsparen, winzige Details, die eine gute<br />

Leistung zum großen Sieg und das rote zum<br />

grünen Licht werden lassen. Entwicklungen,<br />

von denen schlussendlich auch Freizeitskifahrer<br />

profitieren – denn bei Lange geht es eben<br />

einfach nur um <strong>Ski</strong>schuhe.<br />

LANGE XT3 FREE 120 MV GW<br />

Der Schuh ist für Freeride und Free-Touring konzipiert. Mit dem neuen<br />

Active Power V-Lock und reibungslosem Scharnier bietet er mühelose<br />

Beweglichkeit beim Aufstieg. Die Dual Core-Technologie sorgt für Kraft<br />

und Genauigkeit bei der Abfahrt. Ideal für moderne Freerider.<br />

FREERIDE | 650,00 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-29.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

44


LANGE XT3 FREE 95<br />

W LV GW<br />

Ein Freeride-<strong>Ski</strong>schuh, der dank Active<br />

Power V-Lock und reibungslosem<br />

Scharnier mühelose Beweglichkeit<br />

beim Aufstieg bietet. Bei der Abfahrt<br />

sorgt die Dual Core-Technologie für<br />

Kraft und Genauigkeit. Perfekt für<br />

Freeriderinnen, denen Aufstieg und<br />

Abfahrt am Herzen liegen.<br />

LADY FREERIDE | 550,00 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 95<br />

Leisten: 97 mm<br />

LANGE RS 130 LV<br />

Der Schuh bietet durch Dual<br />

Core-Technologie und aerodynamisches<br />

Design maximale<br />

Kraftübertragung. Er ist ideal für<br />

erfahrene <strong>Ski</strong>fahrer, die Präzision<br />

und Effizienz suchen. Der<br />

anpassbare World Cup-Liner und<br />

das geringe Volumen sorgen für<br />

perfekte Passform und Kontrolle.<br />

RACE | 600,00 €<br />

Größen: 22.5-29.5 | Flex: 130<br />

Leisten: 97 mm<br />

LANGE SHADOW 120<br />

MV GW<br />

Der Schuh bietet fortgeschrittenen<br />

<strong>Ski</strong>fahrern verbesserte Kraftübertragung,<br />

Vibrationsabsorption und<br />

Komfort dank Dual Pivot- und<br />

Suspension Blade-Technologie. Mit<br />

dem thermoformbarem Innenschuh<br />

garantieren sie ganztägigen Komfort<br />

und Kontrolle bei reduziertem<br />

Energieverlust.<br />

ALLMOUNTAIN | 540,00 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-31.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 m<br />

LANGE SHADOW 85<br />

W MV GW<br />

Die Schuhe bieten Anfängerinnen und<br />

fortgeschrittenen <strong>Ski</strong>fahrerinnen<br />

optimale Kraftübertragung und<br />

Vibrationsabsorption dank Dual-Pivotund<br />

Suspension Blade-Technologie. Mit<br />

frauenspezifischer Schale und<br />

thermoverformbaren Innenschuh<br />

gewähren sie ganztägigen Komfort und<br />

verbesserte Kontrolle.<br />

LADY ALLMOUNTAIN | 390,00 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 85<br />

Leisten: 100 mm<br />

45


SCHUHE<br />

KOMFORT-<br />

OFFENSIVE<br />

Die Nordica HF Pro-Serie<br />

kombiniert innovative<br />

Technik mit herausragender<br />

Leistung und komfortabler<br />

Fahrperformance.<br />

S<br />

eit<br />

der Gründung im Jahr 1939<br />

verfolgt Nordica das Ziel, innovative<br />

Wintersportprodukte mit höchster<br />

Qualität zu produzieren. Neben der<br />

Performance steht bei den <strong>Ski</strong>schuhen<br />

auch der Komfort im Fokus. So ist es nicht<br />

verwunderlich, dass man den neuen HF<br />

Pro als kompromisslos komfortabel im Einund<br />

Ausstieg beschreibt. Einzigartig ist,<br />

dass er gleichzeitig mit seiner sportiven<br />

Passform und seiner Performance<br />

begeistert. Dafür haben die Entwickler den<br />

Schuh neu auf einem 100 mm-Leisten<br />

konzipiert und mit Details, wie dem<br />

innovativen Verschlussmechanismus,<br />

einer Ristschnalle mit Kabelzug, sowie<br />

präziser Mikro- und Makro-Justierung,<br />

inklusive Memoryfunktion perfektioniert.<br />

Ein brillanter <strong>Ski</strong>schuh – mit einer guten<br />

Kombination aus Innovationen und<br />

bewährten Nordica Features.<br />

Die Integration des BOA Fit-Systems in<br />

einige Modelle der Speedmachine-Linie ist<br />

daher auch nur ein logischer Schluss. Dank<br />

der raffinierten Kombination aus der<br />

bewährten Nordica Tri Force-Technologie<br />

und dem BOA-Verschluss-System lässt<br />

sich die Passform des <strong>Ski</strong>schuhs mit einer<br />

außergewöhnlichen Präzision anpassen.<br />

NORDICA SPEEDMACHINE 3<br />

BOA 120 (GW)<br />

Der Schuh, bei dem Komfort und Performance im Vordergrund stehen, ist mit<br />

dem BOA FIT-System ausgestattet – das eine noch präzisere Mikroanpassung<br />

ermöglicht. Für eine komplett individuelle Passform können<br />

Innenschuh und Schale des Modells schnell und einfach angepasst werden.<br />

SPORT PERFORMANCE | 599,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>.0-31.0 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

NORDICA SPEEDMACHINE 3 110 (GW)<br />

Die Honeycomb-Geometrie bildet das Fundament des Schuhs und spart<br />

Gewicht. Die 3 Force-Technologie maximiert die Energieübertragung<br />

von Bein und Fuß auf den Innenschuh und die Schale. Das sorgt für Power<br />

und Kontrolle bei gesteigertem Komfort und höherer Effizienz.<br />

SPORT PERFORMANCE | 449,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>.0-31.0 | Flex: 110<br />

Leisten: 100 mm<br />

46


NORDICA SPORT-<br />

MACHINE 3 100 (GW)<br />

Der Innenschuh und die Schale des<br />

Schuhs können bei Bedarf individuell<br />

optimal angepasst werden. Seine<br />

anatomische 3-Force-Konstruktion ist<br />

gepaart mit einer neuen Low-Pro-<br />

file-Heck- und Manschettenkonstruktion<br />

und sorgt für optimale Kraftübertragung.<br />

SPORT PERFORMANCE | 359,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>.5-32.0 | Flex: 100<br />

Leisten: 102 mm<br />

NORDICA<br />

HF PRO 110 (GW)<br />

Diese <strong>Ski</strong>schuhe sind phänomenal<br />

einfach an- und auszuziehen und<br />

verfügen über ein intuitives<br />

Verschluss-System, das sich den<br />

Konturen der Füße ideal anpasst. Ein<br />

etwas weicherer Flex sorgt für ein<br />

fehlerverzeihendes Fahrverhalten, das<br />

gleichzeitig die Stabilität und das<br />

Ansprechverhalten optimiert.<br />

SPORT PERFORMANCE | 529,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>.5-30.5 | Flex: 110<br />

Leisten: 100 mm<br />

NORDICA HF 110 (GW)<br />

Der Schuh richtet sich speziell an alle<br />

Best Ager und komfort-orientierte<br />

Freizeitskifahrer. Ausgestattet mit dem<br />

geschätzten, hochwertigen 3D-Cork-<br />

Innenschuh bietet er exzellenten<br />

Tragekomfort und eine überzeugende<br />

sportliche Performance.<br />

SPORT PERFORMANCE | 499,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>.0-31.0 | Flex: 110<br />

Leisten: 102 mm<br />

NORDICA<br />

SPEEDMACHINE 3<br />

BOA<br />

105 W (GW)<br />

Das BOA FIT-Verschlusssystem und die<br />

bewährte Tri Force-Technologie sind perfekt<br />

aufeinander abgestimmt. Dadurch wird die<br />

Energieübertragung maximiert und eine<br />

unvergleichliche Kraftübertragung erreicht.<br />

Innenschuh und Schale können schnell und<br />

einfach individuell angepasst werden.<br />

LADY SPORT PERFORMANCE | 549,99 €<br />

Größen: 22.0-27.5 | Flex: 105<br />

Leisten: 100 mm<br />

47


SCHUHE<br />

OPTIMIERTE<br />

KRAFTÜBER-<br />

TRAGUNG<br />

UND KOMFORT<br />

Salomon hebt die<br />

<strong>Ski</strong>schuhtechnologie<br />

auf ein neues Level<br />

mit dem ExoWrap-<br />

Ecosystem, das<br />

speziell für Modelle<br />

mit BOA Fit System<br />

entwickelt wurde.<br />

SALOMON S/PRO ALPHA<br />

120 EXPERT LINE<br />

Der sportliche Schuh bietet eine starke<br />

Fersensicherung, ohne unnötigen Druck auf den<br />

Rist auszuüben. Schale und Innenschuh sind<br />

leicht anpassbar. Der Schuh setzt neue Maßstäbe<br />

in puncto Komfort und wurde für <strong>Ski</strong>fahrer<br />

entwickelt, die top Performance suchen.<br />

SPORT PERFORMANCE | 550,00 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-30.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 98 mm<br />

SALOMON S/PRO<br />

SUPRA BOA 120<br />

Die ExoWrap-Konstruktion sorgt in Kombination mit<br />

dem BOA Fit-System für einen fein einstellbaren,<br />

präzisen Fit, umschließt den Fuß passgenau und<br />

kann im Laufe des Tages immer angepasst werden.<br />

Der Innenschuh aus Latexschaum mit elastischem<br />

Riemen umschließt den Fuß präzise.<br />

SPORT PERFORMANCE | 600,00 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-31.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

48


SCHNEEGESTÖBER<br />

EXOWRAP<br />

Die Salomon Ingenieure erkannten bei der Entwicklung der <strong>Ski</strong>schuh-Modelle<br />

mit BOA Fit System, dass ein neues Feststellsystem<br />

nicht einfach die traditionellen Schnallen ersetzen konnte. So entstand<br />

das neue BOA-kompatible ExoWrap-Ecosystem. Eine Schale mit<br />

dünneren Überlappungen, kombiniert mit einem Sensifit-Netz mit<br />

unterschiedlichen Dichten, erhöht die Flexibilität, fördert eine homogene<br />

Umhüllung des Fußes, sorgt für eine effizientere Kraftübertragung<br />

und erleichtert das Ein- und Aussteigen. Die Hinzufügung eines elastischen<br />

Gürtels auf dem thermoformbaren Latexschaum-Innenschuh<br />

bietet zudem ein besseres Gefühl vom Innenschuh zum Fuß.<br />

SALOMON S/PRO<br />

SUPRA BOA 105 W<br />

Der innovative Damen-Schuh bietet dank<br />

ExoWrap-Konstruktion kombiniert mit einem<br />

gewebten Alpine Boa-Festziehsystem eine<br />

gezielte Umhüllung des Fußes, die sich im<br />

Laufe des Tages ebenso komfortabel wie<br />

bedarfsgerecht anpassen lässt.<br />

LADY SPORT PERFORMANCE | 550,00 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 105<br />

Leisten: 100 mm<br />

SALOMON S/PRO<br />

SUPRA 120<br />

Die Schuhe sind vollständig anpassbar und<br />

können auf die spezifischen Leistungsanforderungen<br />

eingestellt werden. Sie verfügen über die<br />

3D Shell-Einstiegstechnologie, die den Druck bei<br />

Ein- und Ausstieg vermindert. Die 4D Innenschuh-Konstruktion<br />

ist individuell anpassbar.<br />

SPORT PERFORMANCE | 530,00 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-31.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

SALOMON S/PRO<br />

SUPRA 90 W<br />

Mit einem vorgeformten, nahtlosen My CustomFit<br />

3D-Innenschuh bietet der Schuh hervorragenden<br />

Fußhalt und einen bequemen Einstieg, unabhängig<br />

von der Form der Füße. Eine frauenspezifische<br />

Wadenanpassung und dünneres Material machen<br />

es einfach, großartigen Komfort zu genießen.<br />

LADY SPORT PERFORMANCE | 400,00 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 90<br />

Leisten: 100 mm<br />

49


STORIES<br />

„Prognosen sind schwierig.<br />

Besonders, wenn sie<br />

die Zukunft betreffen. „<br />

Karl Valentin: Kam in den Zwanziger Jahren nach<br />

Icking ins Isartal zum <strong>Ski</strong>fahren und reiste –<br />

wie viele Münchner auch – mit der Isartalbahn an.<br />

Foto: Kitzsteinhorn<br />

50


VIELE HEBEL<br />

FÜR Die<br />

AUTORIN: BEATE HITZLER<br />

ZUKUNFT DES<br />

SKISPORTS<br />

In einer herausfordernden Welt, in der Schnee ein kostbares Gut ist, weniger<br />

<strong>Ski</strong>tage und steigende Kosten nicht vermeidbar sind, zeigt ein Blick in die<br />

Zukunft: Vom <strong>Ski</strong>gebiet über die Hotellerie, Gastronomie, <strong>Ski</strong>-, Outdoorschulen<br />

bis zu den Handwerksbetrieben aber auch bis hin zur <strong>Ski</strong>industrie,<br />

zu Zulieferern, Entwicklern und Sportfachhandel – sie alle arbeiten kreativ<br />

an Wegen in eine nachhaltige Zukunft. Und sie fordern jeden Einzelnen<br />

auf, selbst zum Klimaschützer zu werden, sich verantwortungsbewusst in<br />

der Natur zu bewegen. Perspektiven, Prognosen und Potentiale zeigen,<br />

wie <strong>Ski</strong>fahren langfristig möglich, bezahlbar und als Wohlfühl-, Erlebnisund<br />

Kulturgut auch für nachfolgende Generationen erhalten bleibt.<br />

Die Zeichen sind positiv – erneut bekennt sich die<br />

Weltgemeinschaft bei der UN-Klimakonferenz zur Abkehr<br />

von fossilen Brennstoffen. Statt dem geforderten klaren<br />

Ausstieg wird es allerdings ein „transitioning away“, ein<br />

„Auslaufen“ geben, um bis 2050 netto null Emissionen<br />

und die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad<br />

Celsius noch zu erreichen. Das „Auslaufen“ ist in vielen<br />

<strong>Ski</strong>orten längst im Gang. Zu sehr schmerzen dort das<br />

Wegschmelzen der eigenen Existenzgrundlage, steigende<br />

Schneefallgrenzen und der Rückgang der natürlichen<br />

Schneedecke. Extremwettereignisse und starke Wetterschwankungen<br />

beeinflussen die Planungssicherheit.<br />

Mehr denn je stehen herausfordernde Themen der<br />

Nachhaltigkeit, Wachstum an Wertschöpfung bei gleichzeitig<br />

begrenzten Ressourcen und deren optimierte<br />

Nutzung im Fokus.<br />

Längst werden alternative, regionale und erneuerbare<br />

Energiequellen aus Wasser, Sonne, Wind, Holz, Hausmüll<br />

bis hin zur Rekuperation genutzt. So laufen laut Seilbahnverband<br />

Lifte und technische Schneeerzeuger in ganz<br />

Österreich heute schon zu 90 Prozent mit Ökostrom.<br />

Manch ehrgeiziges <strong>Ski</strong>gebiet produziert zukunftsweisend<br />

bereits mehr Energie als es verbraucht – Tendenz<br />

steigend. Im Kommen sind innovative Techniken, etwa<br />

Photovoltaik-betriebene Bahnen, dynamische Temporegelung<br />

oder „on demand“-Fahrten nach Bedarf. Sie<br />

senken den Energieverbrauch ebenso wie automatisierte<br />

Beschneiungssysteme oder GPS-gesteuerte Präparierung<br />

mit modernen Pistenfahrzeugen auf Basis von<br />

Schneehöhenmessung. Diese arbeiten mit sparsameren<br />

Motoren und können mit deutlich CO 2 -reduzierten,<br />

fossilfreien HVO-Kraftstoffen betrieben werden. Dazu gibt<br />

51


STORIES<br />

es bereits voll elektrische Pistenfahrzeuge. Und (noch)<br />

als Vision: mit grünem Wasserstoff – vor Ort hergestellt<br />

etwa mittels Pumpspeicherkraftwerken in Wasserteichen<br />

zur Schneeproduktion.<br />

Und doch werden weiße Schneebänder auf grünen<br />

Hügeln in Zukunft überall dort, wo technische Beschneiung<br />

möglich ist, keine Seltenheit sein. <strong>Ski</strong>gebiete werden<br />

zunehmend aus betriebswirtschaftlichen Gründen – ob<br />

klimatisch oder mangels notwendigen Investments – finanzielle<br />

Unterstützung benötigen, werden schrumpfen<br />

oder schließen. Würde der Klimawandel-bedingte<br />

Temperaturanstieg bei 1,5 Grad im globalen Durchschnitt<br />

bleiben, prognostizieren Wissenschaftler vom Centre<br />

National de Recherches Météorologiques in Grenoble,<br />

dass etwa 32 Prozent aller europäischen <strong>Ski</strong>gebiete stark<br />

gefährdet sind. Klimaforscher Mark Olefs (Geosphere<br />

Austria, DSV Umweltbeirat) prognostiziert, dass <strong>Ski</strong>fahren<br />

auch 2050 noch möglich ist, in niedrigen und mittleren<br />

Lagen, der technische Aufwand aber steigen wird.<br />

Bezahlbarer Wintersport<br />

Werden also einerseits <strong>Ski</strong>gebiete zurückgebaut und<br />

Pisten geschlossen, so erhalten mancherorts Bürgerbeteiligungen,<br />

Initiativen und Vereine bezahlbaren <strong>Ski</strong>sport<br />

in Eigenregie aufrecht. Das Gemeindenetzwerk „Allianz in<br />

den Alpen“ berät Destinationen, wie sie auch ohne<br />

<strong>Ski</strong>tourismus mit verträglicher Ganzjahresnutzung<br />

bestehen und mit den Bewohnern der Region eine<br />

Zukunft dank Naturparks, erweiterter Wanderinfrastruktur<br />

oder Kulturprogrammen aufbauen können. Beim alpenweiten<br />

Projekt „Beyond Snow“ wird dabei geholfen, sich<br />

auf eine Zukunft mit vielfältigeren Angeboten, auch<br />

abseits des klassischen <strong>Ski</strong>tourismus, vorzubereiten und<br />

Mehr denn je stehen herausfordernde Themen<br />

der Nachhaltigkeit, Wachstum an Wertschöpfung<br />

bei gleichzeitig begrenzten Ressourcen und<br />

deren optimierte Nutzung im Fokus.<br />

Fotos: PR;TVB Großarl; Kitzsteinhorn<br />

52


nachhaltige Tourismusstrategien zu entwickeln. Auch<br />

beim Interreg-Projekt „Transitions to Sustainable <strong>Ski</strong><br />

Tourism in the Alps of Tomorrow“ werden Perspektiven für<br />

eine Zukunft mit und ohne <strong>Ski</strong> erarbeitet. So könnten<br />

– umgekehrt gedacht – neu entstehende (Sommer-)<br />

Infrastrukturen für schneeunabhängige Sportarten auf<br />

dem Berg, wie ein Bikelift oder Trailrunning-Strecken auch<br />

in weißen Wintern für Schnee- und <strong>Ski</strong>tourensport nutzbar<br />

werden.<br />

Gleichfalls werden <strong>Ski</strong>destinationen in günstigen Höhelagen<br />

noch lange weiterbestehen und dort Wintersportmöglichkeiten<br />

auch in Zukunft anbieten. Dabei stehen die<br />

kommenden Jahre im Zeichen einer nachhaltigen<br />

Ausrichtung des Tourismusangebotes. Denn um schneesicher,<br />

bezahlbar und modern zu bleiben, dreht sich der<br />

kapitalintensive <strong>Ski</strong>sport verstärkt um Nachhaltigkeit und<br />

kann so positive Beispiele im Sport und für andere<br />

Branchen setzen. Aber auch um Vielfalt, Digitalisierung<br />

und Individualisierung – für eine zunehmend für Umweltthemen<br />

sensibilisierte und auf Preis-Leistung bedachte<br />

Kundschaft. So müssen zukünftig – digital unterstützt<br />

– Besucherströme für eine optimale Aus- und nicht<br />

Überlastung der Bergangebote kanalisiert werden; einem<br />

möglichen demografisch bedingten Rückgang der<br />

Winterkunden und gestiegenen Kosten im <strong>Ski</strong>urlaub<br />

entgegengehalten werden, <strong>Ski</strong>gäste gebunden, neue<br />

hinzugewonnen und die Lust auf <strong>Ski</strong>fahren, insbesondere<br />

auch bei der jüngeren Generation, geweckt werden. „Denn<br />

unter den derzeit etwa 7,3 Millionen aktiven <strong>Ski</strong>fahrern in<br />

Deutschland“, so Prof. Ralf Roth, Vorsitzender der Stiftung<br />

Sicherheit im <strong>Ski</strong>sport, den Freunden des <strong>Ski</strong>sports und<br />

Leiter des Instituts für Outdoor Sport und Umweltforschung<br />

an der DSHS Köln, „sorgen Einbrüche, besonders<br />

in den Altersklassen 17 bis 28 Jahren für Lücken“. Weitere<br />

werden in den nächsten Jahren hinzukommen, vor allem<br />

im Senioren-, besonders im Kinder- und Jugendbereich.<br />

Die Gründe: eine alternde Gesellschaftsstruktur, Inflation<br />

und Kaufkraftverlust, ausbleibender Schnee, Rückgang<br />

von Schul-<strong>Ski</strong>sportwochen bis hin zu Preissteigerung<br />

im <strong>Ski</strong>ort von Lifttickets, Gastronomie, Unterkünften,<br />

Ausrüstung und Anfahrt. Gestiegene Personal- und<br />

Energiekosten, bequeme, schnellere Bahnen, sichere<br />

Pisten, Investitionen in die Zukunft – all das hat schließlich<br />

seinen Preis.<br />

So locken immer mehr <strong>Ski</strong>destinationen mit dynamischen<br />

Preismodellen samt Rabatten für Früh- und Onlinebucher,<br />

in Nebensaisons mit günstigen Tickets, <strong>Ski</strong>-Paketen und<br />

Angebotswochen samt Gratisleistungen. Erst-<strong>Ski</strong>urlaube<br />

werden kürzer, öfter denn je entfallen Zweit- und Dritturlaube.<br />

In den Fokus werden zukünftig auch preisgünstigere<br />

Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, kleinere <strong>Ski</strong>orte<br />

mit günstigen Stunden-, Halbtages- oder Familientickets<br />

bis hin zu kleinsten, technisch ausreichenden und einfach<br />

erreichbaren (Anfänger-) <strong>Ski</strong>gebieten mit Tageskartenpreisen<br />

unter 20 Euro rücken, wie es sie etwa im Thüringer<br />

Wald gibt. Wege, um einen bezahlbaren Zugang zum<br />

<strong>Ski</strong>fahren für jedermann möglich zu machen.<br />

Vielfältiger Winterurlaub<br />

Was sich in den letzten Jahren angebahnt hat, setzt sich<br />

verstärkt fort: Der reine <strong>Ski</strong>urlaub, wie wir ihn lange<br />

kennen, weicht dem Megatrend der Zukunft namens<br />

„Schneeurlaub“. Längst haben sich Bergbahnen, Unterkünfte,<br />

Dienstleister, Gastronomie- und Freizeitwirtschaftsbetriebe<br />

darauf eingestellt, stellen kreativ und<br />

engagiert ihre Weichen: Wintersport, Wellness und<br />

Genuss werden vielfältiger, Zusatzangebote, attraktive<br />

Erlebnisse und Spaß abseits der Pisten boomen in der<br />

53


STORIES<br />

einzigartigen Vielfalt von Gletscher und Berg, Wald und<br />

See – in zukünftig verkürzter Schneesaison und längerer<br />

Sommersaison. Und alles immer deutlicher unter der<br />

Prämisse Natur, Flora und Fauna für künftige Generationen<br />

zu erhalten.<br />

Fast schon Pflichtprogramm sind zunehmend mehr<br />

Freeride-Angebote mit markierten <strong>Ski</strong>routen, Langlauf-,<br />

Schneeschuh-, Winterwander- und Rodelangebote.<br />

Zur Kür gehören Eislaufen, Eisklettern, Winter-Yoga,<br />

Pferdeschlittenfahrten oder Laser-Biathlon – aber<br />

auch Iglu-Nächte, (Mega-)Konzerte und Musikevents<br />

auf den Gipfeln. Und noch etwas bringt die Zukunft rund<br />

um erlebnis- und genussorientierten Schneeurlaub<br />

als Megatrend: Zunehmend mehr wetterunabhängige<br />

Alljahres-Indoor-Angebote etwa in Thermen aber auch in<br />

Spiele-, Kletter- und Tennishallen – in puncto Umweltverträglichkeit<br />

dem <strong>Ski</strong>sport nicht unbedingt voraus. Ohnehin<br />

wird es, um dem Nachwuchs <strong>Ski</strong>fahren und die damit<br />

verbundenen prägenden Emotionen auch in Zukunft zu<br />

ermöglichen, in den Destinationen immer mehr Aktivitäten<br />

geben. Visionär aber realistisch sind Parks für <strong>Ski</strong> und<br />

Snowboard direkt in urbanem Umfeld, ähnlich denen für<br />

Skateboard, Scooter und BMX – allerdings mit Trockenpisten.<br />

Immerhin wird schon seit Jahren auf abriebfesten<br />

Kunststoffmatten übers ganze Jahr skigefahren und<br />

trainiert – auch fernab von Alpen und Mittelgebirgen!<br />

Kindern den Zugang ermöglichen<br />

Immer mehr Kleinst- bis Großskigebiete bieten freien<br />

Eintritt in ihre Übungswiesen und Actionbereiche. Schon<br />

jetzt fahren in fast allen <strong>Ski</strong>destinationen Europas Kids<br />

bis sechs Jahre frei oder stark ermäßigt <strong>Ski</strong>. Fakt ist:<br />

Nur weitere preiswerte Kinder- und Familienangebote,<br />

wöchentliche <strong>Ski</strong>tage, an denen Kindergärten und<br />

Schulklassen umsonst oder ermäßigt Wintersport<br />

ausüben, zudem Vereinsarbeit, die sich öffnet, über die<br />

eigenen Mitglieder hinausgeht und Eltern die Wintersport<br />

vorleben – können dafür sorgen, nicht mehr Menschen<br />

aus dieser Zielgruppe in den kommenden Jahren zu<br />

verlieren und die Begeisterung für eine Bewegungsform,<br />

die in unseren Breitengraden einen hohen kulturellen<br />

Stellenwert hat, weiterzugeben.<br />

Bereits jetzt werben <strong>Ski</strong>destinationen in Sachen An- und<br />

Abreise rund um Tagestourismus und Verkehr als größte<br />

Emissionsquelle, öffentliche Anbieter, E-Mobilität und<br />

Mitfahrbörsen zu nutzen. Belohnt werden Zug-, Bus- und<br />

E-Autoanreisende gegen Nachweis mit Rabatten, etwa<br />

beim Laden in „Grünen Garagen“, beim Parken, Wohnen,<br />

Rental, <strong>Ski</strong>passkauf und in Restaurants. Und auch wer das<br />

Auto maximal belegt, wird Anreize bekommen: In einigen<br />

<strong>Ski</strong>gebieten in den USA gibt es dafür kostenfreies Parken<br />

oder Gewinnspiele. Zukünftig werden neben Zermatt und<br />

Saas-Fee noch mehr <strong>Ski</strong>gebiete autofrei(er) sein. Deutlich<br />

steigen wird das Angebot an Gratis-Mobilität bis hin zur<br />

Mobilitätsgarantie vor Ort – Shuttle, Ruf-Bus, Leih-E-Auto<br />

sei Dank. Immer öfter etwa sind Elektrobusse zwischen<br />

<strong>Ski</strong>gebieten und Bahnhöfen im Einsatz, in der italienischen<br />

Ferienregion Trentino lassen sich per kostenfreier Guest<br />

Card längst alle öffentlichen Verkehrsmittel gratis nutzen.<br />

Bahnbetreiber werden zudem schnellere und öfter<br />

(ICE)-Verbindungen in europäische <strong>Ski</strong>gebiete anbieten,<br />

dazu mehr Nacht- und Platzkapazität. Und mit WinterRail<br />

steht bereits jetzt für <strong>Ski</strong>reisende eine Rundum-Plattform<br />

für per Bahn erreichbare <strong>Ski</strong>destinationen zur Verfügung.<br />

Gefragt ist auch die <strong>Ski</strong>industrie<br />

„Um all das zu erreichen sollte“, so Prof. Dr. Ralf Roth,<br />

„jeder Wintersportler von sich aus Klimaschützer sein. So<br />

müsse jeder überdenken, wie er sein CO 2 -Budget nicht<br />

allzu sehr anreichere.“ Demnach habe jeder Bundesbürger<br />

einen Fußabdruck von 11,2 Tonnen CO 2 pro Jahr, zehn<br />

Tage Wintersport machen in etwa 60 Kilogramm aus. Als<br />

einer der großen Emissionsverursacher, neben An-/<br />

Abreise und Übernachtung, laufen Hersteller und<br />

Zulieferer der <strong>Ski</strong>industrie ebenfalls Gefahr, eine große<br />

Zielgruppe zu verlieren. Eine Zukunft ist nur möglich, wenn<br />

die <strong>Ski</strong>ausrüstung für alle bezahlbar bleibt – ob gekauft<br />

oder, stärker im Trend als je zuvor, ausgeliehen, angetrieben<br />

durch Vielfalt und ökologische Überlegungen. Schon<br />

jetzt gehen etwa 70 Prozent der produzierten Alpinski in<br />

den Verleih – in Zukunft neben <strong>Ski</strong>hartware auch – Bekleidung.<br />

Denn Hersteller und Fachgeschäfte erkennen: Sinn<br />

macht nur eine Abkehr vom Mehr – hin zum Besser, zu<br />

längerer Lebensdauer der Produkte.<br />

Wer kaufen will, der kann in Zukunft unter immer vielseitigeren<br />

Hybrid-Produkten mit Mehrwert wählen: <strong>Ski</strong>-/<br />

<strong>Ski</strong>tourenschuhe mit Alpin- und Gehfunktion, <strong>Ski</strong>helme,<br />

zertifiziert zum Biken und Klettern, „<strong>Ski</strong>-to-Street“-Mode,<br />

die für mehrere Sportarten und die City tauglich ist. Viele<br />

Produkte werden einfacher zu bedienen, langlebiger und<br />

second-use fähiger sein, mit langfristiger Perspektive der<br />

vollkommenen Kreislaufwirtschaft.<br />

Foto: Hörnerdörfer Tourismus<br />

54


Der reine <strong>Ski</strong>urlaub, wie wir ihn kennen, weicht dem Megatrend<br />

der Zukunft namens „Schneeurlaub „ .<br />

Auch die <strong>Ski</strong>industrie versucht samt Zulieferern, Einzelhändlern<br />

und relevanten Organisationen ebenfalls an<br />

einem Strang zu ziehen, um nachhaltiger zu werden. Ihre<br />

Ziele: Den CO 2 -Fußabdruck deutlich zu reduzieren. <strong>Ski</strong>,<br />

Boards und Boots werden zunehmend nachhaltiger<br />

produziert, recycelbar, auch um sie in eine Kreislaufwirtschaft<br />

einzubetten. Energie-, Beschaffungs- und Herstellungskosten<br />

werden eingespart, klimaschädliche<br />

Prozesse und CO 2 -Emissionen kontinuierlich abgebaut<br />

und schließlich gänzlich vermieden. Schon jetzt forschen<br />

Universitäten bis Materialhersteller rund um neue,<br />

recyclingfähige bis biologisch abbaubare Membran-,<br />

Wetter-, Nässeschutzsysteme für Outdoor- und <strong>Ski</strong>bekleidung.<br />

Sie wird in Zukunft immer öfter aus biobasierten<br />

synthetischen Materialien bestehen und aus erneuerbaren<br />

Quellen stammen. Immer häufiger kommen natürliche<br />

und biologisch abbaubare Materialien zum Einsatz, wie<br />

etwa Olivenleder für Handschuhe (Ziener), ökologisches<br />

Rizinusöl für ein Grilamid <strong>Ski</strong>schuh-Schalenmaterial<br />

(Nordica), eine <strong>Ski</strong>bindung ausschließlich aus biobasierten<br />

und recycelten Kunststoffen samt biologisch abbaubaren<br />

Schmierstoffen (Marker), hundertprozentig<br />

biologische <strong>Ski</strong>wachse und Kettenschmiermittel auf<br />

pflanzlicher Basis (NZero) oder ein <strong>Ski</strong>, der zu 77 Prozent<br />

recyclebar ist (Rossignol). Zudem werden Monomaterialien<br />

im Kreislauf solange wiederverwertet, bis sie sich über<br />

die Umwelt abbauen lassen.<br />

Es wird bereits viel getan, aber es gibt noch viele Hebel,<br />

die es zu bewegen gilt, um die Faszination <strong>Ski</strong>sport noch<br />

lange zu erhalten.<br />

55


56


Helme,<br />

Brillen &<br />

Protektoren<br />

57


SAFETY<br />

GUT GESCHÜTZT<br />

IM SCHNEE<br />

Ein Tag auf der Piste ist mehr als nur Sport – es ist ein Gefühl<br />

von Freiheit, Abenteuer und purem Glück. Um diese Momente in<br />

vollen Zügen genießen zu können, ist Sicherheit unverzichtbar.<br />

Moderne Sicherheitsausrüstung,<br />

bestehend aus Helm, <strong>Ski</strong>brille und<br />

Protektor, bietet nicht nur physischen<br />

Schutz, sondern auch die Sicherheit,<br />

die Seele baumeln zu lassen und sich<br />

ganz dem Erlebnis hinzugeben.<br />

HELME: DER SCHUTZENGEL AUF DEINEM KOPF<br />

Ein Helm ist mehr als nur ein Stück Ausrüstung – er ist dein<br />

Schutzengel auf der Piste und im Gelände. Er gibt dir das<br />

Vertrauen, jeden Schwung mit voller Hingabe zu fahren und<br />

dich ganz dem Gefühl der Geschwindigkeit und Schwerelosigkeit<br />

hinzugeben. Ein gutsitzender Helm schmiegt sich<br />

wie ein treuer Begleiter an deinen Kopf, ohne zu drücken,<br />

und schützt dich vor den Unwägbarkeiten, die in den<br />

verschneiten Bergen lauern.<br />

SKIBRILLEN: DEIN FENSTER ZUR WINTERWELT<br />

Eine <strong>Ski</strong>brille ist dein Fenster zur faszinierenden Winterwelt.<br />

Sie schützt nicht nur deine Augen vor der blendenden<br />

Sonne und dem beißenden Wind, sondern lässt dich auch<br />

die atemberaubende Schönheit der verschneiten Landschaft<br />

in ihrer vollen Pracht erleben. Mit einer klaren Sicht<br />

durch eine hochwertige <strong>Ski</strong>brille kannst du die Magie jedes<br />

Augenblicks einfangen. Sie sorgt dafür, dass du selbst bei<br />

widrigen Wetterbedingungen immer den Durchblick<br />

behältst und die Faszination des <strong>Ski</strong>fahrens uneingeschränkt<br />

erleben kannst .<br />

PROTEKTOREN: DEIN UNSICHTBARER HELD<br />

Rückenprotektoren und gepolsterte Westen sind die<br />

unsichtbaren Helden deiner Ausrüstung. Sie umhüllen dich<br />

mit einem unsichtbaren Schutzschild, das dir die Freiheit<br />

gibt, dich voll und ganz auf das <strong>Ski</strong>fahren zu konzentrieren.<br />

Sie verteilen die Aufprallenergie bei Stürzen. Ein gutsitzender<br />

Protektor lässt dich unbeschwert in den Tag starten,<br />

wissend, dass du bestens geschützt bist. Er gibt dir das<br />

Vertrauen, neue Herausforderungen anzunehmen und<br />

dich voll und ganz auf das Abenteuer einzulassen .<br />

58


INNOVATIONEN UND TRENDS: SICHERHEIT<br />

MIT LEICHTIGKEIT<br />

Die Innovationen der letzten Jahre haben die Sicherheitsausrüstung<br />

leichter und komfortabler gemacht. Die<br />

neuesten Materialien und Technologien sorgen dafür,<br />

dass du dich sicher fühlst, ohne auf Komfort verzichten zu<br />

müssen. Diese Weiterentwicklungen ermöglichen es dir,<br />

die Freiheit der Berge in vollen Zügen zu genießen, ohne<br />

Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen. Sie sind ein<br />

Beweis dafür, dass Sicherheit und Komfort Hand in Hand<br />

gehen können .<br />

Dein Helm, deine <strong>Ski</strong>brille und dein Protektor sind mehr<br />

als nur Ausrüstungsteile – sie sind deine treuen Begleiter,<br />

die dir die Sicherheit geben, die du brauchst, um die<br />

Faszination des <strong>Ski</strong>fahrens in vollen Zügen zu erleben.<br />

Lass dich von deinem SPORT 2000 Partner beraten und<br />

finde die Ausrüstung, die zu dir passt. So bist du bestens<br />

geschützt und bereit, die Pisten dieser Welt zu erobern .<br />

59


SAFETY<br />

STILVOLLE<br />

SICHERHEIT<br />

Alpina verbindet Schutz, Stil und<br />

modernste Technologie<br />

W<br />

ie ein Auto ohne Airbag und Sicherheitsgurt<br />

ist ein <strong>Ski</strong>fahrer ohne Helm,<br />

<strong>Ski</strong>brille und Rückenprotektor in<br />

sensiblen Bereichen angreifbar. Alpina bietet<br />

hier seit über vier Jahrzehnten die perfekte<br />

Ausrüstung, die nicht nur schützt, sondern auch<br />

stilvoll ist. Top Technologien, recycelte sowie<br />

biobasierte Materialien in einigen Modellen und<br />

zeitgemäßer Style zeichnen die neuen Helmund<br />

Goggle-Modelle aus.<br />

Eine gute Sicht ist entscheidend für ein sicheres<br />

und angenehmes <strong>Ski</strong>erlebnis. Alpina sorgt mit<br />

seiner Produktpalette dafür, dass <strong>Ski</strong>fahrer bei<br />

jedem Wetter den Durchblick behalten und<br />

sicher unterwegs sind. Ob bei diffusem Licht,<br />

Nebel oder Schneetreiben – die perfekte<br />

Kombination aus Helm und Goggle optimiert<br />

nicht nur die Sicherheit, sondern auch die<br />

Fahrperformance. Wichtig ist, dass sich jeder<br />

<strong>Ski</strong>fahrer wohl und geschützt fühlt, denn nur so<br />

kann man die Herausforderungen und Freuden<br />

des Berges voll auskosten. Egal, ob man einen<br />

Visierhelm oder die klassische Kombination aus<br />

Helm und Goggle bevorzugt, mit Alpina ist man<br />

stets gut ausgerüstet.<br />

ALPINA TAOS Q-LITE<br />

In der Q-LITE Version ist die <strong>Ski</strong>brille mit einer Scheibe<br />

ausgestattet, die Kontraste im Schnee besser sichtbar macht.<br />

Der komfortable Rahmen ist gut belüftet und bietet Platz für eine<br />

optische Brille darunter. Die große Scheibe bietet zudem einen<br />

großen Rundumblick.<br />

99,95 €<br />

ALPINA NENDAZ Q<br />

Die Freeride-Brille mit Quattroflex-Scheibentechnologie hat<br />

einen Polfilter, der störendes Blend- und Streulicht herausfiltert<br />

sowie kontrastverstärkend wirkt. Der moderne Shape der<br />

Goggle ist kantig, progressiv, groß – und gleichzeitig ist sie so<br />

designed, dass sie auf die meisten Nasen passt.<br />

159,95 €<br />

ALPINA PENKEN Q<br />

Die zylindrische sowie rahmenlose Form, verspiegelte<br />

Quattroflex-Scheiben und eine Größe, die allen passt, machen<br />

die <strong>Ski</strong>brille zu Everybody‘s Darling. Das Airframe Venting-<br />

System verhindert, dass die Scheibe beschlägt. So bleibt der<br />

Blick auf das Wesentliche immer klar.<br />

139,95 €<br />

60


ALPINA GEMS<br />

Besonders auffällig an dem Freeride-Helm ist die Lochmuster-Struktur,<br />

die eine flächige Be- und Entlüftung ermöglicht. Die<br />

aktive Belüftung lässt sich auch mit Handschuhen bedienen.<br />

Für einen zusätzlichen Schutz sorgt die tiefe Abdeckung im<br />

Hinterkopf-Bereich.<br />

179,95 €<br />

ALPINA KROON MIPS<br />

Der moderne <strong>Ski</strong>- und Snowboardhelm vereint mit Style, einem<br />

Mips-Layer und einer sicheren Inmold-Konstruktion aus Hi-EPS<br />

Kern und stabiler Ceramic-Schale alles, was einen modernen<br />

und sicheren Helm ausmacht. Lässt sich durch Ergo<br />

Snow-Größenverstellsystem individuell an den Kopf anpassen.<br />

129,95 €<br />

ALPINA ALTO QV<br />

Der Visierhelm vereint Stil, Ästhetik und Innovation. Die<br />

formschlüssige Translations-Rotations-Mechanik (TRM)<br />

des Visiers setzt einen neuen Standard im Bereich<br />

Komfort. Die QV-Scheibe sorgt für scharfe Kontraste und<br />

dunkelt je nach Sonneneinstrahlung selbstständig ab.<br />

329,95 €<br />

61


SAFETY<br />

SAFETY FIRST<br />

Das Thema Sicherheit<br />

stand bei<br />

Salomon schon<br />

zum Zeitpunkt der<br />

Firmengründung<br />

im Jahr 1947<br />

im Fokus.<br />

62


SCHNEEGESTÖBER<br />

EPS 4D<br />

Seit der Einführung der ersten<br />

Sicherheitsbindung in den 1960er<br />

Jahren widmet sich Salomon der<br />

Entwicklung von Sicherheitstechnologien,<br />

um <strong>Ski</strong>fahrer zu schützen.<br />

Dies geschieht auch durch <strong>Ski</strong>helme<br />

mit EPS 4D-Technologie, einem<br />

innovativen Molding-System, das<br />

Aufprallkräfte effizienter als andere<br />

Helme verteilt. Darüber hinaus<br />

ermöglicht das System eine freiere<br />

Zirkulation der Luft im Schaleninneren<br />

und ein reduziertes<br />

Gewicht. Die von Salomon patentierte<br />

EPS 4D-Technologie übertrifft<br />

die Stoßdämpfungsanforderungen<br />

der Norm CE-EN 1077 um 30 %.<br />

SALOMON DRIVER<br />

PRO SIGMA MIPS<br />

Die besten Eigenschaften von Visierhelmen und<br />

klassischen Helm-/<strong>Ski</strong>brille-Kombinationen in einem<br />

Produkt. Das nahtlos integrierte Visier gibt ein breites<br />

Sichtfeld, die erstklassige Passform und Sicherheitsmerkmale<br />

sorgen für Komfort und Schutz.<br />

300,00 €<br />

SALOMON OSMO PRO<br />

SIGMA PHOTO<br />

Der Helm wird zum Teil aus recycelten Materialien<br />

hergestellt. Er besitzt ein farbverstärkendes<br />

Allwetter SIGMA Photo-Visier, das perfekt über einer<br />

Brille sitzt, und passt seine Helligkeit an die<br />

jeweiligen Bedingungen an. Eine Kombination aus<br />

Funktionalität, Komfort und Style.<br />

270,00 €<br />

SALOMON HUSK PRO<br />

Dieser Helm mit schlichtem Design, hochwertigen<br />

Sicherheits-Features, Belüftungssystem und<br />

Passform-Technologie ist die perfekte Wahl für alle,<br />

die keine Gelegenheit auslassen, die Piste unsicher<br />

zu machen. Er bietet Smart Safety und EPS<br />

4D-Technologie, um Aufprallenergie zu absorbieren.<br />

160,00 €<br />

SALOMON RADIUM<br />

PRO SIGMA<br />

Diese rahmenlose <strong>Ski</strong>brille erfüllt alle Voraussetzungen<br />

für endlosen Spaß den ganzen Tag. Eine<br />

Belüftung und zwei einfach zu wechselnde<br />

farbverstärkende Sigma-Scheiben mit Anti Fog<br />

sorgen dafür, dass einen die <strong>Ski</strong>brille auch bei<br />

härtester Beanspruchung nicht im Stich lässt.<br />

160,00 €<br />

SALOMON SENTRY<br />

PRIME SIGMA<br />

Perfektes Sichtfeld, makelloser Style. Die <strong>Ski</strong>brille<br />

kombiniert Streetstyle mit innovativer<br />

Technologie. Für makellose Sicht umfasst dieses<br />

Modell eine magnetische, farbverstärkende<br />

Sigma Photo- und eine Sigma-Scheibe, die je<br />

nach Wetter gewechselt werden kann.<br />

210,00 €<br />

SALOMON SENTRY<br />

PRO SIGMA<br />

Die niedrig profilierte Rahmenkonstruktion und<br />

die Custom ID Fit-Technologie bewirken, dass sich<br />

die <strong>Ski</strong>brille sofort an die Gesichtsform anpasst –<br />

für perfekte Sicht und hohen Komfort. Die<br />

zylindrische Sigma-Scheibe verstärkt den<br />

Farbkontrast und bietet ein breites Sichtfeld.<br />

1<strong>25</strong>,00 €<br />

63


STORIES<br />

<strong>Ski</strong>fahren ist die Kunst, die<br />

Berge herauszufordern und sich<br />

vom Schnee tragen zu lassen.<br />

64


TRAUM<br />

WELTEN<br />

Kunst in Bewegung: Mirja Geh<br />

fängt die Dynamik der Natur ein –<br />

bildgewaltig und grenzenlos<br />

65


STORIES<br />

66


<strong>Ski</strong>fahren bedeutet,<br />

die Schwerkraft zu umarmen<br />

und in einer stillen Symphonie<br />

mit der Natur zu tanzen.<br />

67


STORIES<br />

G<br />

Geboren und aufgewachsen im berglosen<br />

Teil Deutschlands, zog es Mirja Geh schon<br />

als Teenager nach Österreich in die Berge.<br />

Heute wohnt sie in Bad Goisern, im wunderschönen<br />

Salzkammergut, inmitten von Seen<br />

und Bergen. Das perfekte Base-Camp für<br />

die vielseitige Auftragsfotografin, die sich<br />

seit über 20 Jahren in der oft immer noch<br />

männerdominierten Welt der Sport-,<br />

Athleten- & Werbefotografie einen Namen<br />

gemacht hat.<br />

„Im Endeffekt zählt das Bild und nicht, ob es<br />

eine Frau oder ein Mann gemacht hat“, sagt<br />

die begeisterte <strong>Ski</strong>fahrerin, die aber auch<br />

gerne in fliegenden Objekten wie Helikoptern<br />

und Flugzeugen unterwegs ist, um<br />

beispielweise für Red Bull-Projekte Air-to-Air<br />

zu shooten.<br />

Am liebsten hält sie besondere Augenblicke<br />

draußen in der Natur fest, neuerdings auch<br />

mit der Drohne – shootet aber selbstverständlich<br />

auch im Studio.<br />

www.mirjageh.com<br />

Durch den Pulverschnee<br />

zu fliegen ist wie ein Tanz<br />

mit den Elementen – wild,<br />

frei und unaufhaltsam.<br />

68


69


STORIES<br />

Wo<br />

Traum-<br />

AUTOR: BERNHARD KRIEGER<br />

abfahrten<br />

Alltag sind<br />

70


„Champagne Powder“,<br />

majestätische Bergmassive<br />

und gemütliche Lodges<br />

mitten in der weißen Wildnis –<br />

British Columbia ist der<br />

Heliskiing-Hotspot der Welt.<br />

W<br />

ie oft seid ihr in dieser Saison einen unverspurten<br />

Hang gefahren?“, fragt Michael Horst die<br />

gerade eingetroffenen Tyax-Gäste. Zwei<br />

Tourengeher aus Bayern kommen immerhin auf zehn, ein<br />

Snowboarder aus Stuttgart zählt fünf, drei Norddeutsche<br />

<strong>Ski</strong>fahrer können sich beim besten Willen an kein einziges<br />

Mal erinnern. „Wir sind allein heute zwölf solcher Powder-Runs<br />

gefahren“, sagt Michael. Und dann fügt der<br />

Geschäftsführer von Tyax Lodge & Heliskiing strahlend<br />

hinzu: „That´s Heliskiing!“<br />

GIGANTISCHE SCHNEEMENGEN UND RIESIGE GEBIETE<br />

Spielen Schnee und Wetter mit, fahren Heliskier den<br />

ganzen Tag makellose Hänge. Die große Ausnahme in<br />

den Alpen ist in British Columbia (BC) Alltag. Und das liegt<br />

nicht nur an den gigantischen Schneemengen von<br />

teilweise bis zu <strong>25</strong> Metern pro Jahr. „Die Flexibilität durch<br />

die Hubschrauber macht das Mutterland des Heliskiings<br />

zum Winter-Wunderland für Tiefschneefans“, sagt Kenny<br />

Prevost vom Heliskiing-Spezialreiseveranstalter TRAVEL-<br />

ZONE. Die Auswahl sei riesig – von eintägigen Heliskiing-Angeboten<br />

in Panorama, Golden und Whistler über<br />

verschiedene Mehrtages-Pakete bis hin zu den klassischen<br />

Heliskiing-Weeks mit sieben Tagen.<br />

„Selbst Tage nach dem letzten Neuschnee findet man<br />

mit dem Heli schnell noch jungfräuliches Gelände in den<br />

riesigen Gebieten“, erklärt Kenny. Mit durchschnittlich<br />

2.200 Quadratkilometern sind sie doppelt so groß wie die<br />

<strong>Ski</strong>gebiete von St. Moritz, Zermatt, Arlberg, Aspen, Vail und<br />

Whistler zusammen. Während dort viele tausend <strong>Ski</strong>fahrer<br />

pro Tag unterwegs sind, sind es im 3.360 Quadratkilome-<br />

71


STORIES<br />

„UNLIMITED HELISKIING“ BEI TYAX<br />

Mit Einsteigern steuert Tyax zu Beginn sanfte Gletscherhänge<br />

an, mit Experten geht es auch mal in spektakuläre<br />

Steilhänge und enge Couloirs. Weil Tyax für eine Gruppe<br />

von zehn Gästen mit zwei Guides einen Hubschrauber<br />

exklusiv nutzt, gibt es nie Wartezeiten oder Hektik. Andere<br />

Heliski-Anbieter setzen einen Hubschrauber für bis zu vier<br />

Gruppen und zuweilen nur einen Guide pro Gruppe ein.<br />

Während einige nach einer gewissen Anzahl von inkludierten<br />

Höhenmetern oder Abfahrten Nachzahlungen<br />

verlangen, bietet Tyax „Unlimited Heliskiing“ zum Fixpreis.<br />

Auch deshalb kürte das Fachmagazin SKI KANADA Tyax in<br />

diesem Jahr zur „Heliski-Operation of the Year 20<strong>24</strong>“.<br />

ter großen Tyax-Areal gerade mal rund zwei Dutzend<br />

– maximal. Heliskiing ist exklusiv und dennoch leger.<br />

Im Heli sitzen Konzernbosse neben Normalverdienern,<br />

Top-<strong>Ski</strong>fahrer neben klassischen <strong>Ski</strong>urlaubern und einige<br />

Jüngere zwischen deutlich mehr reiferen Semestern. Alle<br />

eint die Leidenschaft fürs <strong>Ski</strong>fahren und Snowboarden<br />

im Powder und diese unvergesslichen Glücksgefühle.<br />

MAGISCHE MOMENTE BEIM HELISKIING<br />

Schon der Moment, in dem der Heli eine Gruppe auf einem<br />

Gipfel absetzt, ist magisch! Steigt der fliegende Lift wieder<br />

auf, um dann im Sturzflug ins Tal abzudrehen, herrscht<br />

plötzlich absolute Stille. Wie in einer Schneekugel flirren<br />

dann im Sonnenlicht funkelnde Schneekristalle durch<br />

die Luft. Bis zum Horizont gibt es nichts außer imposante<br />

Gipfel, gigantische Gletscher und riesige Täler mit weiß<br />

überzuckerten Wäldern. Kein Ort ist zu sehen, kein Haus,<br />

keine Straße – und keine Spuren von anderen <strong>Ski</strong>fahrern.<br />

An perfekten Tagen staubt bei jedem Schwung „Champagne<br />

Powder“ auf. Die kostenlos zur Verfügung gestellten<br />

Spezialski erleichtern das Tiefschneefahren enorm. Dank<br />

der „Fat Boys“ schwimmt man im Powder förmlich auf.<br />

Selbstverständlich darf man auch eigene <strong>Ski</strong> oder Boards<br />

mitbringen. Die Auswahl in Heliski-Lodges ist logischerweise<br />

sehr viel kleiner als das riesige Sortiment von<br />

SPORT 2000 <strong>Ski</strong> Experts.<br />

HELISKIING VOM EINSTEIGER BIS ZUM PROFI<br />

Heliskiing ist ein Abenteuer, aber längst nicht nur etwas<br />

für Super-<strong>Ski</strong>fahrer. „Jeder gute <strong>Ski</strong>fahrer kann das“,<br />

betont Michael. Gestresst oder gehetzt werde niemand,<br />

„und wer mal müde ist, bleibt für eine Runde im Heli sitzen.<br />

Bei uns ist das möglich, weil der Hubschrauber einer<br />

Gruppe exklusiv zu Verfügung steht“, erklärt der Tyax-<br />

Chef. Weil sich Schneeverhältnisse und Wetter stetig<br />

ändern können, wird das Fahren im unpräparierten<br />

Gelände durchaus mal zur Herausforderung. Aber auch<br />

bei schwierigen Bedingungen finden Michael und sein<br />

Team fast immer wieder Traumhänge.<br />

„Für die Gäste sieht es oft so aus, als würden wir irgendeinen<br />

Gipfel anfliegen, doch die Guides überlassen nichts<br />

dem Zufall“, betont Michael. Alle Landepunkte und<br />

Abfahrten sind getestet und kartographiert. Frühmorgens<br />

werden Wetter- und Schneeberichte gecheckt. „Bei uns<br />

gilt safety first“, unterstreicht der Tyax-Chef. Tatsächlich<br />

sind Guides und Piloten nirgendwo besser ausgebildet,<br />

die Sicherheitsstandards höher und die Gäste intensiver<br />

mit Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Sonde<br />

und Schaufel vertraut gemacht als in Kanada. Das LVS-Set<br />

inklusive Lawinenairbags stellt Tyax kostenlos.<br />

72


Können die Helikopter wegen Nebel, Sturm oder extrem<br />

starkem Schneefall mal nicht bis auf die Gipfel fliegen,<br />

steuern sie die Wälder an zum sogenannten „Tree-<strong>Ski</strong>ing“.<br />

Der Naturslalom durch die Bäume ist für viele unvergesslich.<br />

Diese perfekte Mischung aus Waldabfahrten,<br />

herausfordernden Steilstücken und offenen Freeride-Hängen<br />

macht die Faszination Heliskiing aus.<br />

KEINE ANGST VOR DOWNDAYS<br />

Komplette Downdays, an denen die Helis wegen schlechten<br />

Wetters gar nicht fliegen können, sind selten – im Falle<br />

von Tyax ist es im Schnitt nur ein Tag alle zwei Wochen.<br />

Aber auch der ist kein Drama. Schließlich hat Tyax am<br />

Tyaughton Lake eine grandiose Blockhaus-Lodge mit<br />

gemütlicher Kamin-Lounge sowie ein charmantes Spa mit<br />

Saunen und Außen-Whirlpool. Wenn die Oberschenkel<br />

nach ein paar Tagen Heliskiing glühen, kommt so manchem<br />

eine kurze Auszeit ganz recht. Nach einer Massage<br />

und einem köstlichen Abendessen hat man dann wieder<br />

genug Kraft für den nächsten Heliskiing-Tag im Winter-Wunderland.<br />

INFO<br />

Eine Woche Heliskiing bei Tyax inklusive<br />

Flug mit KLM ab Deutschland im Sport 2000<br />

Gewinnspiel in Kooperation mit SKI KANADA<br />

gewinnen. Gleich hier teilnehmen.<br />

Heliskiing bei Tyax und in vielen anderen<br />

Heliski-Lodges weltweit bietet der Heliskiing-Spezialreiseveranstalter<br />

TRAVELZONE<br />

mit internationaler Bestpreis-Garantie.<br />

Mehr über Tyax und alle anderen Heliski-Anbieter<br />

im Winterwunderland Kanada Special<br />

auf www.ski-kanada.net.<br />

73


STORIES<br />

AUTOR: ANDREAS HOTTENROTT<br />

<strong>Ski</strong> & More<br />

Kanada ist nicht nur ein Traumreiseziel<br />

für <strong>Ski</strong>fahrer und<br />

Snowboarder. Alberta, British<br />

Columbia und einige andere<br />

Provinzen bieten Outdoorfans<br />

auch abseits von Pisten<br />

und Freeride-Hängen jede<br />

Menge Winterspaß.<br />

Ice Skating ist ein kanadischer Klassiker. Sobald es<br />

kalt genug ist, wird praktisch jede gefrorene<br />

Wasseroberfläche zur Schlittschuhbahn. Das<br />

nächste Eishockey-Match ist dann nur noch einen<br />

Schläger und einen Puck entfernt. Statt für die Torjagd<br />

nutzen andere das Eis lieber für eine Kletterpartie:<br />

Kaum ein Ort bietet so gute Bedingungen fürs Ice<br />

Climbing wie die kanadischen Rockies.<br />

In Sachen Schneemobile-Touren ist die Genießerprovinz<br />

Québec ganz groß, aber Ontario in der Pole<br />

Position. Mehr als 30.000 Kilometer an markierten<br />

Strecken durchziehen das Gebiet zwischen Eriesee<br />

und Hudson Bay. Angelegt und gepflegt werden sie<br />

von den Mitgliedern des Ontario Federation of<br />

Snowmobile Clubs (OFSC). Über einen interaktiven<br />

Trail Guide lässt sich der Status der Routen einsehen.<br />

Hat man die ideale Strecke gefunden, kann die<br />

Erkundungsfahrt durch die herrliche Natur starten.<br />

Tierfreunde setzen bei ihren Ausflügen lieber auf<br />

Hundestärken als auf PS. Für Ureinwohner, Siedler<br />

und Trapper waren Hundeschlitten einst das ideale<br />

Transportmittel in unwegsamer Wildnis. Heute ziehen<br />

die Husky-Gespanne meist Abenteuerlustige zu<br />

winterlichen Sehenswürdigkeiten. Besonders der<br />

urwüchsige Yukon ist eine tolle Adresse für alle, die<br />

selbst einmal zum Musher, zum Hundeschlittenführer,<br />

werden wollen. Dort findet jedes Jahr das Yukon Quest<br />

statt. Das Hunderennen gilt als härtestes der Welt.<br />

Andere Fortbewegungsmittel für die Wintermonate sind<br />

etwa Langlaufski, Schneeschuhe oder Fatbikes, deren<br />

ballonartige Reifen selbst im Pulverschnee noch Halt<br />

finden. Gerade Neufundland und Labrador bieten sich an<br />

für schöne Trips an der frischen Luft. Schaut man in<br />

Frühling oder Sommer vorbei, sollte man unbedingt die<br />

Augen nach Eisbergen offenhalten. Die bis zu 10.000<br />

Jahre alten Giganten treiben jedes Jahr an der Nord- und<br />

Ostküste entlang. Zudem ist die Region top fürs Whalewatching.<br />

In den Nordwest-Territorien ziehen dann vor allem die<br />

magischen Nordlichter die Blicke auf sich. An bis zu <strong>24</strong>0<br />

Nächten im Jahr tanzen die bunten Lichtphänomene über<br />

das Firmament. Kristallklare Nächte, extrem niedrige<br />

Luftfeuchtigkeit und die perfekte Lage in einem Bereich<br />

maximaler Polarlichtaktivität macht Kanadas Subarktis<br />

zum Nordlicht-Mekka der Welt.<br />

In Manitoba tritt Aurora Borealis ebenfalls auf. Noch<br />

bekannter ist die Provinz aber für ihre Eisbären. Der „König<br />

der Arktis“ herrscht über die Tundra bei Churchill, der<br />

„Welthauptstadt der Eisbären“, die der Ausgangspunkt für<br />

spannende Safaris ist. In Spezialbuggys kommt man den<br />

weißen Kolossen in ihrem Lebensraum ganz nah.<br />

74


Big Cities – Big Fun!<br />

Auch im Winter sind Kanadas Metropolen<br />

faszinierende Reiseziele.<br />

Zwischen Pazifik und Coast Mountains gelegen<br />

gilt Vancouver (BC) als eine der schönsten Städte<br />

der Welt. Von Downtown aus sind es nur wenige<br />

Minuten bis ins nächste <strong>Ski</strong>gebiet. In Alberta zieht<br />

die Cowboy-Hochburg Calgary Besucher nicht nur<br />

zur Calgary-Stampede im Sommer an. Nur eineinhalb<br />

Stunden von Banff entfernt hat die Metropole<br />

am Fuße der Rocky Mountains auch im Winter viel<br />

zu bieten. Genauso wie Albertas Hauptstadt<br />

Edmonton, dessen „Hausberg“ Marmot Basin in<br />

Jasper ist.<br />

Eine wundervolle Melange zwischen englisch- und<br />

französischsprachiger Kultur erwartet Gäste in<br />

Montreal, nicht weit von Québecs <strong>Ski</strong>resorts<br />

entfernt. Europäer fühlen sich in der europäischsten<br />

Großstadt Nordamerikas auf Anhieb wohl. Unbedingt<br />

eine Reise wert ist auch Toronto. Ontarios<br />

Hauptstadt ist Kanadas größte Metropole mit einer<br />

atemberaubenden Skyline am Lake Ontario.<br />

INFO<br />

Mit KLM nach Kanada<br />

Bequem und schnell nach Kanada fliegen<br />

Winterurlauber mit KLM<br />

Die niederländische<br />

Premium-Airline bietet<br />

pro Woche 29 Direktflüge<br />

nach Kanada ab<br />

Amsterdam, das mit<br />

Zubringerflügen von<br />

neun deutschen<br />

Flughäfen schnell<br />

erreichbar ist. Calgary<br />

(7-mal pro Woche), Vancouver (4), Edmonton (3),<br />

Montreal (4) und Toronto (11) sind die kanadischen<br />

KLM-Direktflugziele ab Amsterdam. In<br />

Kanada reisen KLM-Passagiere bei Bedarf mit<br />

Codeshare-Partner Westjet problemlos weiter zu<br />

zahlreichen Flughäfen auch in kleineren Orten.<br />

KLM zeichnet sich durch hervorragenden Service<br />

in allen Klassen aus. Die exzellente und sehr<br />

preiswerte Premium Comfort Class bietet unter<br />

anderem mehr Komfort am Boden und an Bord,<br />

hochwertige Speisen und Getränke sowie höhere<br />

Freigepäcksgrenzen. In der Business Class<br />

beginnt der Urlaub definitiv schon beim Einchecken<br />

mit Lounge-Zugang an den Airports und<br />

herausragendem Komfort an Bord. Business<br />

Class-Passagiere genießen Gourmet-Essen, in<br />

flache Betten verwandelbare Sitze und viele<br />

Privilegien mehr. Entspannter als mit KLM kann<br />

man nicht nach Kanada reisen.<br />

Mehr Outdoor-Aktivitäten, Metropolen<br />

und KLM im Winterwunderland Kanada<br />

Special auf www.ski-kanada.net.<br />

75


AUF DIE SKI,<br />

FERTIG,<br />

LOS!

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