06.08.2024 Aufrufe

SchneeErleben 24/25 | Sporthaus Göpfert | 01189 Dresden

Herzlich willkommen zum Winterneuheiten-Magazin von SPORT 2000! Das Jahr 2024 hat gezeigt, wie viel Kraft und Freude in gemeinschaftlichen Erlebnissen stecken. Trotz des Viertelfinal-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM erlebte Deutschland ein Sommermärchen, das uns die Bedeutung von Begeisterung und Gemeinschaft vor Augen führte. Diese positive Energie wollen wir nun in die Wintersaison 2024/2025 mitnehmen. Skifahren bietet die perfekte Gelegenheit, Freiheit und Gemeinschaft zu erleben, sei es auf den Pisten oder in geselligen Runden in den Skihütten. Unsere SPORT 2000 Wintersport-Partner stehen dir mit kompetenter Beratung zur Seite, um deine Vorfreude auf den Winter zu steigern. Lasst uns die Begeisterung des Sommers in die Berge tragen und eine wundervolle Wintersaison voller Freude, Verbundenheit und einzigartiger Erlebnisse genießen! ECHT ANGESAGT Die Winter-Highlights, die du nicht verpassen darfst! SKIFINDER Der perfekte Ski: Finde ihn jetzt mit Leichtigkeit! SPUREN HINTERLASSEN Skitour und Loipe: Bereit für dein nächstes Winterabenteuer? BEQUEM UND GUT Skischuhe und Safety-Produkte im Fokus LESESTOFF Ski-Geschichten zum Träumen und Nachdenken

Herzlich willkommen zum Winterneuheiten-Magazin von SPORT 2000! Das Jahr 2024 hat gezeigt, wie viel Kraft und Freude in gemeinschaftlichen Erlebnissen stecken. Trotz des Viertelfinal-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM erlebte Deutschland ein Sommermärchen, das uns die Bedeutung von Begeisterung und Gemeinschaft vor Augen führte.

Diese positive Energie wollen wir nun in die Wintersaison 2024/2025 mitnehmen. Skifahren bietet die perfekte Gelegenheit, Freiheit und Gemeinschaft zu erleben, sei es auf den Pisten oder in geselligen Runden in den Skihütten. Unsere SPORT 2000 Wintersport-Partner stehen dir mit kompetenter Beratung zur Seite, um deine Vorfreude auf den Winter zu steigern.

Lasst uns die Begeisterung des Sommers in die Berge tragen und eine wundervolle Wintersaison voller Freude, Verbundenheit und einzigartiger Erlebnisse genießen!

ECHT ANGESAGT
Die Winter-Highlights, die du nicht verpassen darfst!

SKIFINDER
Der perfekte Ski: Finde ihn jetzt mit Leichtigkeit!

SPUREN HINTERLASSEN
Skitour und Loipe: Bereit für dein nächstes Winterabenteuer?

BEQUEM UND GUT
Skischuhe und Safety-Produkte im Fokus

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SCHNEE<br />

ERLEBEN<br />

DAS MAGAZIN DER SKIEXPERTS<br />

ECHT ANGESAGT<br />

Die Winter-Highlights, die<br />

du nicht verpassen darfst!<br />

SKIFINDER<br />

Der perfekte Ski: Finde<br />

ihn jetzt mit Leichtigkeit!<br />

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nächstes Winterabenteuer?<br />

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Träumen und Nachdenken<br />

<strong>Sporthaus</strong> <strong>Göpfert</strong> • Karlsruher Str. 87 • <strong>01189</strong> <strong>Dresden</strong>/Gittersee • www.sporthaus-goepfert.de


EDITORIAL<br />

Liebe<br />

Wintersportfreunde,<br />

herzlich willkommen zum Winterneuheiten-Magazin<br />

deiner SKI EXPERTS!<br />

Das Jahr 20<strong>24</strong> hat uns gezeigt, wie viel<br />

Kraft und Freude in gemeinschaftlichen<br />

Erlebnissen stecken. Obwohl<br />

die deutsche Fußball-Nationalmannschaft<br />

bei der Heim-Europameisterschaft<br />

im Viertelfinale ausgeschieden<br />

ist, hat Deutschland dennoch ein<br />

kleines Sommermärchen erlebt.<br />

Diese unerwartete Euphorie hat uns<br />

daran erinnert, was Begeisterung<br />

und Gemeinschaft bewirken können.<br />

Eine farbenfrohe, freundliche und<br />

lebensfrohe Welle zog durch unser<br />

Land. Menschen aus <strong>24</strong> europäischen<br />

Nationen kamen zusammen, um die<br />

Spiele zu verfolgen, zu feiern und die<br />

Kultur zu teilen. Völkerverständigung<br />

fand auf eine Weise statt, die uns allen<br />

zeigte, wie wichtig es ist, über den<br />

Tellerrand hinauszuschauen und<br />

Sorgen erst einmal hintenanzustellen.<br />

In diesen Momenten fühlten wir uns<br />

alle verbunden in einer gemeinsamen<br />

Sache.<br />

Diese magische Atmosphäre, dieses<br />

Gefühl der Einheit und des Zusammenhalts,<br />

möchten wir nun in die Wintersaison<br />

20<strong>24</strong>/20<strong>25</strong> mitnehmen.<br />

Skifahren hat das Potenzial, genau<br />

diese Begeisterung und Verbundenheit<br />

zu erzeugen. Wenn wir die<br />

schneebedeckten Pisten hinuntergleiten,<br />

spüren wir nicht nur die<br />

Freiheit und die Kraft der Natur,<br />

sondern auch die Gemeinschaft mit<br />

anderen Wintersportlern.<br />

Die verschneiten Berge bieten uns die<br />

perfekte Kulisse, um die Sorgen des<br />

Alltags zu vergessen und neue<br />

Energie zu tanken. Der Austausch in<br />

den Skihütten, das gemeinsame<br />

Lachen und die Freude über gelungene<br />

Abfahrten – all das schafft unvergessliche<br />

Momente, die uns näher<br />

zusammenbringen.<br />

Das beginnt schon bei uns im Geschäft,<br />

wo wir als Spezialisten und<br />

kompetente Berater fungieren, für ein<br />

authentisches Einkaufserlebnis im<br />

Wintersport. Wir stehen dir gerne mit<br />

Rat und Tat bei der Skiauswahl zur<br />

Seite, präsentieren dir die vielfältigen


DIE AKTUELLEN PRODUKT<br />

HIGHLIGHTS<br />

SKI<br />

8 Atomic<br />

10 Blizzard<br />

12 SPORT 2000 Skitest<br />

22 Komperdell<br />

ab Seite 4<br />

<strong>24</strong> Nordica<br />

26 Gipfeltreffen Nordica<br />

INHALT<br />

ab Seite 34<br />

SCHUHE<br />

38 Atomic<br />

40 K2<br />

50 Nordica<br />

52 Salomon<br />

54 Tecnica<br />

IMPRESSUM<br />

Neuheiten oder passen deine Skischuhe<br />

beim Bootfitting individuell<br />

an, um deine Vorfreude auf den Winter<br />

nochmals zu steigern.<br />

Lasst uns diesen Winter nutzen, um<br />

die Begeisterung, die wir im Sommer<br />

erlebt haben, in die Berge zu tragen.<br />

Lasst uns die positive Energie und<br />

das Gefühl der Einheit auf den Pisten<br />

erleben und teilen. #skiexperts<br />

In diesem Sinne wünschen wir eine<br />

wundervolle Wintersaison voller<br />

Freude, Verbundenheit und einzigartiger<br />

Erlebnisse auf und abseits<br />

der Pisten!<br />

Deine<br />

SKI EXPERTS<br />

ab Seite 62<br />

SAFTEY<br />

66 Salomon<br />

STORIES<br />

14 Der Weisse Rausch<br />

28 Porträt Oskar Enander<br />

42 Skitraum Kanada<br />

48 Gewinnspiel Kanada<br />

56 Zukunft Skisport<br />

68 Fotolio Mirja Geh<br />

74 Heliskiing Kanada<br />

+ Ski-Alternativen<br />

Herausgeber<br />

SPORT 2000 GmbH<br />

Nord-West-Ring-Straße 11<br />

D-63533 Mainhausen<br />

Verantwortlich für den<br />

Herausgeber<br />

Marvin Krieter<br />

Produktion und Redaktion<br />

DSV Marketing GmbH<br />

Hubertusstraße 1<br />

82152 Planegg<br />

Chefredakteur<br />

Florian Schmidt<br />

Art Directorin<br />

Alexandra El Bidani-Haug<br />

Schlussredaktion<br />

Eva Hampl-Cordes<br />

Internet:<br />

https://www.sport2000.de/<br />

ski-experts<br />

YouTube:<br />

www.youtube.com/@<br />

sport2000skiexperts


4


TAILLIERUNG<br />

Wird durch folgende Maße definiert: breiteste Stelle Skifront,<br />

schmalste Stelle Skimitte, breiteste Stelle Skiende. Für Allmountain-<br />

und Freeride-Ski ist besonders die Skimitte wichtig. Je<br />

breiter, desto besser schwimmt der Ski meist im Gelände auf.<br />

RADIUS<br />

Wird in Metern angegeben und ergibt sich aus der Skitaillierung.<br />

Er gibt einen Anhaltswert, ob ein Ski eher für kurze oder<br />

lange Radien konstruiert wurde. 12 Meter geht in Richtung<br />

Kurzschwung, 18 Meter stehen eher für längere Turns.<br />

FLEX<br />

Er bezeichnet die Biegungssteifigkeit des Skis. Je härter der<br />

Flex, umso mehr Kraft braucht man zum Steuern, aber dafür<br />

hält der Ski den Fliehkräften bestens stand. Je geringer der<br />

Flex, umso mehr Spaß im Powder, weichen Schnee und Sulz.<br />

TORSIONSSTEIFIGKEIT<br />

Torsion beschreibt den Verdreh-Widerstand des Skis, speziell im<br />

Schaufelbereich. Diese Stabilität um die Querachse ist besonders<br />

auf harter Piste wichtig, wo enorme Kräfte auf den Ski wirken.<br />

Die<br />

Faszination<br />

des<br />

Skifahrens<br />

5


SKI<br />

EIN WINTERMÄRCHEN<br />

AUF SCHNEE<br />

Tauche ein in die magische Welt des Skifahrens, wo die Vielfalt<br />

des Schnees und die atemberaubende Schönheit der Natur<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis verschmelzen. Jeder<br />

Schwung auf den Skiern erzählt eine neue Geschichte, jedes<br />

Abenteuer im Schnee bleibt für immer in unserem Herzen.<br />

Skifahren ist weit mehr als nur ein Sport<br />

– es ist ein tief emotionales Erlebnis, eine<br />

innige Verbindung zur Natur und ein<br />

faszinierendes Spiel mit dem Element<br />

Schnee. Es vereint die leidenschaftliche<br />

Begeisterung für Geschwindigkeit und<br />

Technik mit der ruhigen, majestätischen<br />

Pracht der Bergwelt. Jedes Mal, wenn wir die Ski anschnallen<br />

und den Berg hinunterfahren, spüren wir die<br />

Freiheit, die uns der Schnee schenkt. Der Schnee, ein<br />

wandelbares Naturwunder, bereitet uns immer wieder<br />

neue Herausforderungen und Freuden, die unser Herz<br />

höherschlagen lassen.<br />

DAS SPIEL MIT DEM SCHNEE<br />

Die Vielfalt der Schneekristalle und ihre ständige Veränderung<br />

machen das Skifahren zu einem unvergleichlichen<br />

Erlebnis. Frischer Pulverschnee, der unter den Skiern<br />

aufstäubt und funkelnd in der Wintersonne glitzert, harte,<br />

präparierte Pisten, die uns zu Höchstleistungen anspornen,<br />

oder weicher Frühjahrs-Firn, der uns ein Lächeln ins<br />

Gesicht zaubert – jeder Schneetyp hat seinen eigenen<br />

DER<br />

TRAUMSKI<br />

FÜR<br />

DEINEN<br />

FAHRSTIL<br />

nur Piste<br />

WO MÖCHTEST DU<br />

DEINEN NEUEN SKI<br />

MEIST FAHREN?<br />

Piste &<br />

Gelände<br />

Wie fährst du<br />

auf der Piste?<br />

Wie ist der Piste-<br />

Gelände- Anteil?<br />

schnell, zügig<br />

und sportlich<br />

vielseitig,<br />

gemütlich, aber<br />

auch mal flott<br />

Piste, Buckelpiste, Skiroute.<br />

Ich will überall im<br />

Skigebiet fahren.<br />

Mich zieht es bei<br />

jeder Gelegenheit<br />

ins Gelände.<br />

Raceski<br />

Sport-<br />

Performance<br />

All-Mountain<br />

Freeride<br />

Mache den Typencheck und finde<br />

heraus, welche Skikategorie<br />

für dich genau die richtige ist.<br />

nur Gelände<br />

Bergauf mit dem<br />

Lift oder aus<br />

eigener Kraft?<br />

Rauf mit dem Lift<br />

und rein in den<br />

Powder.<br />

Selbst den Berg zu<br />

besteigen, ist für mich<br />

das echte Skierlebnis.<br />

Freeride<br />

Tour<br />

6


magischen Reiz. Das Spiel mit dem Schnee fordert<br />

unsere Anpassungsfähigkeit und Geschicklichkeit<br />

heraus, belohnt uns jedoch mit unvergleichlichen<br />

Momenten der puren Freude und tiefen Zufriedenheit.<br />

DIE VERBINDUNG ZUR NATUR<br />

Skifahren bringt uns in eine einzigartige, direkte Verbindung<br />

mit der Natur. Die majestätischen Berge ziehen uns<br />

in ihren Bann, und der Schnee bietet uns die Möglichkeit,<br />

diese atemberaubende Landschaft auf eine Weise zu<br />

erleben, die mit nichts anderem vergleichbar ist. Ob bei<br />

einer rasanten Abfahrt auf der Piste oder einem federleichten<br />

Powder-Run durch unberührte Winterlandschaften<br />

– das Erlebnis, die frische, klare Bergluft einzuatmen<br />

und die Stille der verschneiten Natur zu genießen, ist<br />

schlichtweg unvergleichlich. Es ist diese tiefe Nähe zur<br />

Natur, die das Skifahren so besonders macht und uns<br />

immer wieder aufs Neue fasziniert.<br />

DIE VIELFALT DER SKIMODELLE<br />

Die schier endlose Vielfalt an unterschiedlichen Skimodellen<br />

in den verschiedenen Kategorien kann zunächst<br />

überwältigend erscheinen, doch sie bietet die einmalige<br />

Chance, den perfekten Ski für jeden Einzelnen zu finden.<br />

Von den schmalen, präzisen Race-Modellen, die ideal für<br />

harte Pisten und hohe Geschwindigkeiten sind, bis zu<br />

den breiten Freeride-Skiern, die im tiefen Powder für<br />

maximalen Auftrieb sorgen – jede Kategorie hält<br />

zahlreiche Modelle mit spezifischen Eigenschaften<br />

bereit. Auch innerhalb jeder Kategorie gibt es Unterschiede<br />

in der Taillierung, dem Rocker-Profil und der<br />

Dämpfungstechnologie, die es ermöglichen, den Ski<br />

genau auf den individuellen Fahrstil und die bevorzugten<br />

Bedingungen abzustimmen. Die ständige Innovation<br />

und Weiterentwicklung in der Skiindustrie sorgen dafür,<br />

dass für jeden Skifahrer, egal ob Anfänger oder Profi,<br />

der perfekte Ski dabei ist. Und für Skifahrerinnen gibt<br />

es in all diesen Kategorien entsprechende Lady-Modelle<br />

zur Auswahl.<br />

DEIN PERFEKTER SKI<br />

Die Wahl des perfekten Skis hängt von deinem persönlichen<br />

Fahrstil und den bevorzugten Bedingungen ab. Es<br />

gibt für jeden Fahrstil und jedes Abenteuer den passenden<br />

Ski. Lass dich von deinem SPORT 2000 Partner<br />

beraten und finde den Ski, der zu dir und deinen Bedürfnissen<br />

passt. Dann steht dem Skispaß nichts mehr im<br />

Wege. Mit dem richtigen Ski wird jeder Tag auf der Piste zu<br />

einem unvergesslichen Wintermärchen voller Emotionen<br />

und magischer Momente.<br />

RACESKI<br />

Für sportliche Pistenfahrer konzipiert, die radikale<br />

Carving-Turns, das Spiel mit der Fliehkraft und rasante<br />

Geschwindigkeiten lieben. Sie bieten Laufruhe und<br />

einen satten Kantengriff, ideal für harte Pisten .<br />

SPORT-PERFORMANCE<br />

Diese sportlichen Allrounder eignen sich sowohl für<br />

entspannteres Cruisen als auch für flotte Abfahrten<br />

und bieten eine ausgewogene Mischung aus Stabilität<br />

und Flexibilität .<br />

ALL-MOUNTAIN<br />

Diese Ski sind die SUVs unter den Skimodellen und<br />

glänzen auf jedem Untergrund. Sie sind etwas breiter<br />

als reine Pistenski und eignen sich hervorragend für<br />

wechselnde Schneeverhältnisse und Geländetypen.<br />

FREERIDE<br />

Wer sein Glück im Tiefschnee sucht, greift zu breiten<br />

Freeride-Ski. Sie bieten hervorragenden Auftrieb<br />

im Powder und sorgen dafür, dass man auch in unberührtem<br />

Gelände sicher und stabil unterwegs ist .<br />

TOUR<br />

Für alle, die auch den Aufstieg lieben, sind Tourenski<br />

die richtige Wahl. Sie vereinen geringes Gewicht mit<br />

guter Abfahrtsperformance und sind ideal für ausgedehnte<br />

Skitouren und unberührte Naturerlebnisse .<br />

7


SKI<br />

SKI, DIE<br />

BEGEISTERN<br />

Performance und Spaß für jeden auf der Piste<br />

W<br />

ie wir uns am Berg bewegen, zeigt, wer wir sind.<br />

Auf der Piste sind viele unterschiedliche<br />

Skifahrer anzutreffen. Die jeweiligen Ansprüche<br />

sowie die Gestaltung eines Skitags kann dabei sehr<br />

variieren. Während einige den ganzen Tag Skifahren<br />

wollen, nutzen andere die frühen Morgenstunden, um<br />

schnelle Schwünge bei perfekten Bedingungen hinunterzuziehen.<br />

Der eine liebt den anspruchsvollen Performance-Ski,<br />

der es ihm ermöglicht seine persönlichen<br />

Grenzen auszuloten. Der andere braucht einen Ski an<br />

seiner Seite, welcher ihm den ganzen Tag maximalen<br />

Skispaß gewährt. Mit den bewährten Linien Cloud und<br />

Redster fasziniert Atomic seit vielen Jahren Skifahrerinnen<br />

und Skifahrer. Skimodelle, die evolutionär weiterentwickelt,<br />

und immer wieder mit neuen Technologien<br />

versehen wurden.<br />

Ski, die je nach persönlichem Gusto für rasante Carving-Turns,<br />

genussvolle Abfahrten oder einen abwechslungsreichen<br />

Tag im Schnee stehen. Produkte, die<br />

entwickelt wurden, um das Skifahren kontinuierlich<br />

weiterzuentwickeln und somit heute schon mit dazu<br />

beitragen, die Zukunft des Skifahrens zu gestalten.<br />

8


1 | ATOMIC REDSTER G9 REVOSHOCK S<br />

Dank der Revoshock S-Technologie fährt sich der Ski laufruhig und<br />

beschleunigt aus jedem Schwung heraus. Zweilagiges TI Powered-Laminat<br />

und Power Woodcore sorgen für hohen Kantengriff. Seine Wurzeln liegen im<br />

Rennsport und das spürt man bei jedem schnellen, weiten Schwung.<br />

RACE | 1.159,99 €<br />

Längen: 167, 172, 177, 182 cm<br />

Sidecut (177 cm): 110-68-96,5 mm | Radius (177 cm): 18,2 m<br />

2 | ATOMIC REDSTER X9S REVOSHOCK S<br />

Ein Ski, der Weltcup-Technologien mit einem Multi Radius Sidecut kombiniert und<br />

sich an sportliche Pistenskifahrer richtet, die sich Speed und Vielseitigkeit<br />

zugleich wünschen. Dank Revoshock S fährt sich der Ski zudem agil und<br />

zuverlässig, sodass auch eisige Pisten am frühen Morgen Spaß machen.<br />

SPORT PERFORMANCE | 1.<strong>25</strong>9,99 €<br />

Längen: 167, 175, 183 cm<br />

Sidecut (175 cm): 114-65,5-99,5 mm | Radius (175 cm): 15,2 m<br />

3 | ATOMIC REDSTER Q9 REVOSHOCK S<br />

Der Ski richtet sich an fortgeschrittene Skifahrer, die auf der Piste keine<br />

Grenzen kennen. Mit 75mm Mittelbreite und Multi Radius Sidecut fährt<br />

er sich kraftvoll und agil, egal ob auf der frisch präparierten Piste oder in<br />

wechselnden Radien über Buckel und im zerfahrenen Schnee.<br />

ALLMOUNTAIN | 1.159,99 €<br />

Längen: 152, 160, 168, 176 cm<br />

Sidecut (168 cm): 1<strong>25</strong>,5-75-109,5 mm | Radius (168 cm): 13,5 m<br />

4 | ATOMIC CLOUD C12 REVOSHOCK C<br />

Das Revoshock C-System absorbiert Schläge und Vibrationen und sorgt so für<br />

stabile Performance und Reaktionsfreude beim Kantenwechsel. Mit denselben<br />

Technologien ausgestattet wie die Redster Rennserie, ist der Ski der perfekte<br />

Begleiter für sportliche Fahrerinnen.<br />

LADY SPORT PERFORMANCE | 859,99 €<br />

Längen: 147, 154, 161, 168 cm<br />

Sidecut (161 cm): 111,5-70-100 mm | Radius (161 cm): 13,9 m<br />

1 2 3 4<br />

DU WILLST MEHR ÜBER DEN SKI ERFAHREN? UNSERE<br />

SKIEXPERTS HABEN DEN SKI BEREITS GETESTET.<br />

DAS VIDEO DAZU GIBT ES AUF UNSEREM YOUTUBE-KANAL<br />

WWW.YOUTUBE.COM/@SPORT2000SKIEXPERTS<br />

9


SKI<br />

DIE NEUE<br />

ALLMOUNTAIN-<br />

DIMENSION<br />

Perfekter Mix aus Piste und Gelände. Blizzard definiert<br />

Allmountain-Ski mit Anomaly und Black Pearl neu.<br />

I<br />

nnerhalb der Skiindustrie könnte man die<br />

Allmountain-Kategorie selbst als Anomalie<br />

betrachten, da sie versucht Bindeglied<br />

zwischen On-Piste und Off-Piste zu sein. Mit den<br />

neuen Anomaly- und Black Pearl-Modellen<br />

definiert Blizzard diese Kategorie neu mit Ski, die<br />

neben Selbstvertrauen und Stärke ebenso<br />

Fahrspaß und Gutmütigkeit ausstrahlen. Und<br />

dies sowohl auf einer frisch präparierten Piste<br />

mit Highspeed-Schwünge als auch beim<br />

Zerpflügen eines Neuschnee-Hangs. Der<br />

Trueblend Allmountain-Holzkern gewährleistet<br />

einen perfekt ausbalancierten Flex über die<br />

gesamte Skilänge. Für Stabilität und Leistung auf<br />

der Piste sowie für die Vielseitigkeit und Verspieltheit<br />

eines Freerideskis sorgt die neue<br />

Fluxform Allmountain-Konstruktion. Diese<br />

besteht bei den Anomaly-Modellen aus<br />

4 einzelnen Titanal-Stücken, die auf 3 verschiedenen<br />

Ebenen platziert sind. Bei den Damen-<br />

Modellen der Black Pearl-Serie besteht die<br />

Konstruktion aus drei einzelnen Titanal-Stücken<br />

auf zwei Ebenen, die für Vertrauen und Stabilität<br />

bei höherem Tempo sorgen, während der<br />

spielerische Charakter des Skis erhalten bleibt.<br />

1 | BLIZZARD ANOMALY 88<br />

Um den Trueblend Holzkern herum sind vier verschiedene<br />

Titanal-Sheets auf drei verschiedenen Levels verbaut.<br />

Dadurch verbessern sich Kantenführung und Kontrolle<br />

signifikant. Der variable Allmountain-Ski wird einerseits<br />

stabiler, andererseits lebendiger.<br />

ALLMOUNTAIN | 750,00 € ohne Bindung<br />

Längen: 164, 170, 176, 182, 188 cm<br />

Sidecut (176 cm): 127,5-88-109,5 mm<br />

Radius (176 cm): 16 m<br />

2 | BLIZZARD BLACK PEARL 88<br />

Das durchdachte Innenleben mit Trueblend Woodcore steht<br />

dem stylischen Aussehen in nichts nach. Die verschiedenen<br />

Flexzonen unter, hinter und vor der Bindung sowie im<br />

Tip- und Tailbereich garantieren optimalen Kantengriff,<br />

Stabilität und eine einfache Schwungeinleitung.<br />

LADY ALLMOUNTAIN | 700,00 € ohne Bindung<br />

Längen: 146, 152, 158, 164, 170, 176 cm<br />

Sidecut (164 cm): 126,5-88-108,5 mm<br />

Radius (164 cm): 15 m<br />

1 2<br />

10


1 | BLIZZARD FIREBIRD WRC<br />

Stabilität, Kontrolle und Präzision entstehen bei dem Ski für Liebhaber sportlicher, langer Turns<br />

durch die Trueblend Race Woodcore-Konstruktion: Der Holzkern ermöglicht eine genaue<br />

Abstimmung des Flex, indem Hölzer mit unterschiedlicher Dichte längs verleimt sind.<br />

RACE | 1.150,00 €<br />

Längen: 170, 175, 180, 185 cm<br />

Sidecut (180 cm): 115,5-68-98,5 mm<br />

Radius (180 cm): 18,5 m<br />

2 | BLIZZARD FIREBIRD RS TI<br />

Sowohl Kurzschwung-Liebhaber als auch sportlich ambitionierte Skifahrer, die mittellange<br />

Radien bevorzugen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Für Dynamik, Spritzigkeit und Stabilität<br />

wurde bei dem Ski eine doppelte Titanal-Konstruktion mit dem Trueblend Woodcore kombiniert.<br />

SPORT PERFORMANCE | 950,00 €<br />

Längen: 154, 160, 166, 172, 178 cm<br />

Sidecut (172 cm): 121,5-70-104 mm<br />

Radius (172 cm): 14,5 m<br />

3 | BLIZZARD PHOENIX R13 TI<br />

Frauen-spezifische Elemente, wie die etwas weiter vorne montierte Bindung, die extra leichte<br />

Konstruktion und der kleinteilig aufgebaute Trueblend-Holzkern, gewähren eine optimale<br />

Abstimmung auf die Bedürfnisse sportlich ambitionierter Pistenskifahrerinnen.<br />

LADY SPORT PERFORMANCE | 700,00 €<br />

Längen: 144, 150, 156, 162, 168 cm<br />

Sidecut (162 cm): 119-72-101 mm<br />

Radius (162 cm): 13 m<br />

1 2 3<br />

11


SKITEST<br />

WELCHER SKI<br />

BRINGT DICH ZUM<br />

STRAHLEN?<br />

Vom spritzigen Slalomcarver bis zum vielseitigen<br />

Allmountain-Modell – die Bandbreite an Skimodellen<br />

ist groß. Wir haben elf Modelle intensiv gefahren<br />

und die Eindrücke in Skitest-Videos festgehalten.<br />

12


Experts Skitest<br />

FILM AB<br />

Abrufbar<br />

sind die<br />

Videos<br />

unter:<br />

www.youtube.com/@<br />

sport2000skiexperts<br />

Bei der Vielzahl an<br />

unterschiedlichen<br />

Skimodellen berät<br />

dich dein SPORT 2000<br />

Partner gerne,<br />

welches Modell für<br />

dich das passende ist.<br />

P<br />

itztaler Gletscher, Ende April<br />

20<strong>24</strong>. Fein nebeneinander<br />

aufgereiht liegen die elf Testmodelle<br />

von sieben verschiedenen<br />

Herstellern im Schnee. Sie warten<br />

darauf, von den erfahrenen Testern<br />

Katharina und Bastian angeschnallt<br />

und bei winterlichen Bedingungen<br />

eingehend getestet zu werden.<br />

Los geht es mit der ersten Testfahrt.<br />

Kurze knackige Slalom-Turns, rasante<br />

Temposchwünge, genussvolle Kurven<br />

oder einen kurzen Ausflug ins Gelände<br />

mit frischem Neuschnee – je nachdem,<br />

was dem jeweiligen Ski entspricht. Nach<br />

jeder Fahrt wird das Grinsen in den<br />

Gesichtern der Tester gefühlt breiter.<br />

Vor und während der Fahrt werden sie<br />

von Kameras und Drohnen begleitet,<br />

die die Tester und ihre Ski in voller<br />

Aktion einfangen. Sobald sich die<br />

beiden einen Eindruck verschafft und<br />

die Charakteristik des jeweiligen Skis<br />

verinnerlicht haben, gilt es, die während<br />

der Abfahrten gesammelten Eindrücke<br />

in eine Einschätzung und Bewertung<br />

einfließen zu lassen – und diese in die<br />

bereitstehende Kamera zu sprechen.<br />

13


STORIES<br />

AUTOR: ANDREAS HASLAUER<br />

Wir sind<br />

Gladiatoren<br />

Es ist das härteste Skirennen der Welt:<br />

„Der Weiße Rausch“ in St. Anton am Arlberg.<br />

Mit mehr als 120 Sachen stürzen sich Profis und<br />

Pistenschrecks über Sulz, Buckel und Matsch.<br />

Was das bedeutet? Das ist in etwa so, als würden<br />

Sie im Auto mit 100 Sachen frontal gegen eine<br />

Bordsteinkante fahren. Der Reifen, die Felgen,<br />

alles ist dann futsch, meint Ski-Weltmeister Aksel<br />

Lund Svindal. Mein Ziel war es das Monster am<br />

Arlberg zu bezwingen und in einem Stück unten<br />

anzukommen. Das habe ich geschafft – auch<br />

wenn mir zwei Wochen nach dem Rennen noch<br />

die Lunge brannte. Der Erfahrungsbericht eines<br />

echten Möchtegern-Skirennfahrers<br />

14


15


STORIES<br />

Mal gewann. In Kitzbühel, so der Technik-Trainer des<br />

österreichischen Skiverbands, könne man in einer<br />

Gleitpassage mal durchschnaufen, sich ein bisschen<br />

ausruhen. Beim „Rausch“ hingegen donnert man<br />

minutenlang volle Pulle über ein endloses Meer aus<br />

Buckeln, Schneematsch und Wasserpfützen.<br />

So muss sich ein Schweinchen fühlen, wenn es zur<br />

Schlachtbank geführt wird“, denke ich, als wir<br />

Rennfahrer drei Stunden vor dem Rennen in der<br />

Valluga-Bahn stehen – eingepfercht in der vollbesetzen<br />

Gondel. Echte Skiprofis aus dem Weltcup mit Oberschenkeln<br />

wie Kärtner Kartoffelbauern, waghalsige Adrenalin-Junkies<br />

und damische Testosteron-Bolzen. Egal, ob<br />

Profi oder Pistenschreck, wir alle haben nur ein Ziel: Wir<br />

wollen das Monster bezwingen, den „Der Weiße Rausch“<br />

in St. Anton, das härteste Jedermann-Skirennen der Welt.<br />

Ich bin wie immer viel zu früh dran. Es ist noch nicht einmal<br />

14 Uhr, Start ist erst um 17 Uhr. Was mache ich bloß jetzt?<br />

Ich kann mich ja schlecht drei Stunden lang warm<br />

machen. Also gehe ins Restaurant. Dort sitzt schon<br />

Jochen Riexinger, der schon mal das Brutalo-Race am<br />

Arlberg gewann und der Extremsportler Florian Holzinger.<br />

Holzinger ist ein Mann, der unter der Woche beim Staatlichen<br />

Bauamt Traunstein schuftet und am Wochenende<br />

bei 35-Kilometer-Wettläufen mitmacht. Gegen Pferde<br />

– und sie dann in Grund und Boden rennt. Das nenne ich<br />

mal eine Benchmark. Warum mache ich das?<br />

Beiden Skirennfahrern steht die Angst ins Gesicht<br />

geschrieben. Vor allem riecht man sie im Restaurant, das<br />

heute zur Umkleidekabine umfunktioniert wurde. Es stinkt<br />

wie im Puma-Käfig des Münchener Tierparks „Hellabrunn“,<br />

eine Mischung aus Panik, Schweiß und ganz viel<br />

Testosteron. „Wenn Du dich traust hier runterzufahren“,<br />

sagt Peter Mall, Erfinder des „Weißen Rausches“, dann<br />

musst Du schon eine „richtige Wildsau sein“.<br />

Alle Wildschweine wissen: Gleich werden alle Muskeln und<br />

Lungen brennen. Warum ist das Rennen aber so anstrengend?<br />

Eine Antwort darauf hat Ex-Skiprofi Paul Schwarzacher.<br />

„Der ,Rausch‘ ist das härteste Skirennen der Welt.<br />

Härter als Bormio, härter als Lauberhorn und härter als die<br />

Streif in Kitzbühel“, sagt der Mann, der den „Rausch“ neun<br />

Das Besondere: Bei diesem Rennen gibt es keine blauen<br />

und roten Tore, um die man fahren muss, keine plattgewalzte<br />

Piste. Denn Mall, der Organisator, lässt uns erst um<br />

17 Uhr von der Leine. Dann, wenn tausende Skifahrer den<br />

Schnee tagsüber zu riesigen Haufen zusammengeschoben<br />

haben. „Es gibt in der Saison fast keinen Zeitpunkt, an<br />

dem die Piste in einem noch miserableren Zustand ist“,<br />

sagt Mall, der ausgerechnet Chef des Wellness-Centers<br />

„WellCom“ ist. Und grinst. Grinst über die Matsch-Buckel<br />

und knöcheltiefen Eiswasserpfützen. Natürlich könne<br />

jeder Teilnehmer die Strecke vorab besichtigen, erklärt<br />

Mall. Allerdings sei die Wahrscheinlichkeit, dass die Piste<br />

dann im gleichen Zustand sei, gleich null.<br />

So hoch ist auch die Chance unfallfrei zu starten. Denn<br />

das, was das Rennen wirklich besonders macht, ist der<br />

Massenstart. Knapp 200 Bekloppte werden gleich in<br />

einem Halbkreis formiert sein, um nach dem Startschuss<br />

auf ein Nadelöhr mit mehr als 100 Sachen zuzurasen. Es<br />

ist wie in der Natur: Nur die Harten kommen durch. Die<br />

Regeln sind überschaubar: Wer als erster nach den neun<br />

Kilometern unten ankommt, hat gewonnen. Ganz nach<br />

dem Motto: vertikal ins Tal. Wer den „Rausch“ gewinnt, so<br />

ÖSV-Profi Max Franz, ist so etwas wie Weltmeister der<br />

Hobby-Racer.<br />

Und deswegen schreite ich zusammen mit den<br />

Rausch-Siegern Riexinger und Holzinger zum Start. Ihre<br />

über zwei Meter langen Abfahrtsskier – besser gesagt<br />

Eisenstangen – haben die beiden längst positioniert. So<br />

wie deutsche Mallorca-Urlauber ihre Handtücher. Und wie<br />

jedes Jahr appelliert Rausch-Macher Mall an die Teilnehmer<br />

stets mit „Hirn zu fahren“, wohlwissend, dass diejenigen,<br />

die um den Sieg mitfahren, ihre Amygdala, auch<br />

Mandelkern genannt, ohnehin am Start lassen werden.<br />

Die Amygdala im Hirn soll den Menschen eigentlich vor<br />

Gefahren warnen. Die Natur hat vor Millionen Jahren aber<br />

noch nicht gewusst, dass Wellness-Mann Mall mal 555<br />

Fahrerinnen und Fahrer mit mehr als 120 km/h über<br />

Buckel, Sulz und Matsch runterschicken will.<br />

16


„Wenn Du dich traust hier runterzufahren,<br />

dann musst Du schon eine richtige Wildsau sein!“<br />

17


STORIES<br />

„Noch zwei Minuten bis zum Start“, brüllt Mall ins Mikrofon.<br />

Unten im Tal sitzen Martin Ebster, der Tourismus-Direktor<br />

von St. Anton, der auch eine Samstagabend-Show im ORF<br />

moderieren könnte, und Guido Heuber, die Eurosport-Legende,<br />

auf dem Moderations-Sofa. Mehr als 100.000<br />

Zuschauer verfolgen den Livestream. Insgesamt stehen<br />

und fliegen an der Strecke 16 Kameras und Drohnen. „Im<br />

Weltcup sind es nicht viel mehr“, so Ebster. Welchen<br />

Stellenwert das Rennen in der Alpenrepublik hat, konnten<br />

die Zuschauer nach dem Rennen sehen. Der ORF strahlte<br />

eine Sondersendung aus.<br />

„Oben am Start ist es so leise“, sagt Ebster in ruhiger<br />

Stimmlage, „als würde man eine ‚Stecknadel in den<br />

Schnee‘ fallen hören“. In der Tat herrscht Totenstille. Wir<br />

stehen Schulter an Schulter und warten auf den Startschuss.<br />

Einer der ganz Gescheiten ist Jochen Riexinger<br />

von der Schwäbischen Alb. Während alle noch konzentriert<br />

nach unten schauen, guckt Riexinger, das Cleverle,<br />

auf die 75 Kilo schwere und 100 Meter entfernte Kanone.<br />

Riexinger sieht Rauch aus der Kanone aufsteigen, katapultiert<br />

sich dann selbst wie eine Kugel heraus. Erst wenige<br />

hundertstel Sekunden später donnert die Kanone. Ich bin<br />

verwundert. Und wie! Normalerweise erfolgt der erste<br />

Crash bereits nach wenigen Sekunden, normalerweise<br />

fliegen dann schon die ersten Fahrer kreuz und quer<br />

durch die Luft. Wie durch ein Wunder passiert dieses Jahr<br />

nichts. Martin, der Tourismus-Chef, ist erleichtert: „Für<br />

mich ist es das Größte, wenn jeder gesund runterkommt“.<br />

Auch die erste Rechtskurve geht dieses Mal unfallfrei über<br />

die Bühne. 2017 krachte Andre, ein Finanzexperte aus<br />

Hameln, über einen Skifahrer. Danach wurde er selbst von<br />

einem anderen Starter überfahren. Insgesamt stehen 150<br />

Helfer an der Strecke – Mitarbeiter der Bergbahnen,<br />

Skischulen bis hin zum Roten Kreuz und der Bergrettung.<br />

Zeit, um mir Gedanken zu machen, was passieren könnte,<br />

habe ich nicht. Ich erreiche das Valfagehrjoch. Es ist der<br />

erste von zwei Anstiegen. Ich rede mir ein, dass es nur<br />

150 Meter sind. Mein Kopf glaubt mir, meine Muskeln nicht.<br />

Sofort schießt mir Milchsäure in Arme und Beine. Es ist wie<br />

immer: die Beine werden kraftloser, die Arme schwerer. Es<br />

ist mir bis heute ein Rätsel, wie einige es schaffen diesen<br />

verdammten Schmerzensberg in Langlauf-Manier<br />

hochzuskaten. „Das Rennen wird genau hier entschieden“,<br />

erklärt Ski-Moderator Heuber. Wer hier hochskate, so<br />

der Eurosport-Mann, sei nicht nur ein „absolutes Viech“, er<br />

werde auch um den Sieg mitfahren. Viele sind es nicht. Ich<br />

stapfe wie eine alte Oma den Berg in Zeitlupe hoch. Ich<br />

ahne, was gleichkommen wird. Meine Lunge fängt an zu<br />

brennen, Blut breitet sich in meinem Mund aus. „Dort oben<br />

hat man einen Puls von 180 bis 210“, sagt Heuber im<br />

Livestream.<br />

Oben angekommen schnalle ich meine Rennskier an.<br />

Meine Oberschenkel sind jetzt schon blau, mir wird<br />

schwarz vor Augen. Das Problem: das Rennen geht jetzt<br />

erst los. Völlig plemplem donnere ich die schwarze Piste<br />

hinunter. Nach wenigen Metern merke ich, dass mir das<br />

alles viel zu schnell wird, weil ich mir kurz vor dem Rennen<br />

18


STORIES<br />

noch Rennwachs auf meinen Belag machen ließ. Super<br />

Idee. Während ich meine Eisenstangen quer stelle,<br />

wiederhole ich im Kopf immer die goldene Regel: „Kein<br />

Schwung vor der Ulmer Hütte!“ Die liegt aber noch 1,5<br />

Kilometer entfernt! Mein Nervensystem ist in Alarmbereitschaft,<br />

pumpt Adrenalin und Endorphine wie wild durch<br />

meinen Körper. Das muss wie bei einem Autounfall sein<br />

– nur eben zehn Minuten am Stück.<br />

Dann geht’s Richtung Kandahar, normalerweise ist das<br />

eine schwarze Abfahrt, die es in sich hat. Heute aber,<br />

nachdem tausende von Hobby-Fahrern schon über sie<br />

hergefallen sind, hat sie sich in ein Buckelmeer verwandelt.<br />

Ich bin fix und alle, fahre wie ein Trottel um die Buckel<br />

herum. Andere wie Jack Gower haben nicht so die Hosen<br />

voll. Der Weltcup-Fahrer fährt Schuss über alles was sich<br />

ihm in den Weg stellt drüber. „So etwas habe ich in<br />

meinem ganzen Leben noch nicht gesehen“, krakeelt<br />

Heuber ins Mikro.<br />

Normale Skifahrer können sich nicht vorstellen, was es<br />

heißt, im Vollspeed über eine schwarze Buckelpiste mit<br />

„mehr als 100 Sachen“ (Gower) zu donnern. Einer, der es<br />

kann, ist der norwegische Weltmeister Aksel Lund Svindal:<br />

„Das ist in etwa so, als würde man im Auto mit 100 Sachen<br />

frontal gegen eine Bordsteinkante fahren. Der Reifen, die<br />

Felgen, alles ist dann einfach kaputt.“ Autsch. Er weiß: Der<br />

einzige Schwachpunkt, den es auf der Abfahrt gibt, ist sein<br />

Körper. Die Eispiste wird niemals nachgeben – der Körper<br />

schon.<br />

Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß, ist, dass Dieter<br />

„Didi“ Bischof noch Jake Gower abfing, der kurz vor dem<br />

Ziel stürzte. „Ich bin mir zwar der Gefahren bewusst,<br />

verspüre dabei aber selbst keine Angst“, sagt der Vorarlberger,<br />

der am Renntag seinen 1<strong>25</strong>. Skitag in der laufenden<br />

Saison absolvierte. Bischof schnallt seine Eisenstangen<br />

ab, dann ist das Ende des Höllenritts in Sicht. Er muss<br />

nur noch über die drei riesigen Schneehaufen, die der<br />

Veranstalter für uns „aufgebaut“ hat, auf allen vieren<br />

drüber klettern. Dabei kann er sich selbst kaum noch auf<br />

den Beinen halten, so platt ist er. Die drei Schnee-Berge<br />

sind am Anfang noch fünf Meter hoch, dazwischen 20<br />

Meter Abstand. Auf der letzten – wirklich letzten Rille –<br />

schleppt er sich ins Ziel, immer mit einem Blick nach<br />

hinten. Denn dort kommt Holzinger, der Mann, der gegen<br />

das Pferd gewonnen hat, immer näher. Doch Bischof<br />

schafft es, gewinnt das Ding!<br />

„Eigentlich fahre ich nur an den Tagen nicht Ski, wenn ich<br />

mit dem Helikopter im Einsatz bin“, sagt der Mann, der sich<br />

bei Instagram (wegen seines Sternzeichens) „Berg-Löwe“<br />

nennt. „Leider habe ich nur keine Zeit mehr meinen<br />

Beruf auszuüben“, sagt der gelernte Zimmermann. Denn:<br />

Wenn er nicht Menschen rettet oder anderen Skilehrern<br />

das Skifahren beibringt, ist er am Berg. Bergführer ist er,<br />

was sonst?<br />

Für Karrierepläne habe ich keine Zeit. Im Ziel sieht es aus<br />

wie auf einem Schlachtfeld. Die einen liegen rücklings im<br />

Schnee, andere rappeln sich mühsam auf. Die, die schon<br />

Minuten vor mir ins Ziel gekommen sind, haben ein Bier in<br />

der Hand. „Wenn man dieses Biest gemeistert hat, dann<br />

fühlt man sich wie ein Gladiator“, sagte Svindal, der<br />

Olympiasieger, über das legendäre Hahnenkamm-Rennen<br />

in Kitzbühel. So fühlen wir uns auch: wie 555 kleine<br />

Gladiatoren.<br />

Ich rase an der Après-Ski-Hütte „Mooserwirt“ vorbei.<br />

Meine Oberschenkel – oder was davon noch übrig ist –<br />

brennen wie Feuer. Meine Brille ist voller Schneematsch,<br />

ich ringe nach Luft. Endspurt! Am Zielhang stehen<br />

tausende Zuschauer, sie feuern jeden an. Das tut gut. Und<br />

weil ich weiß, dass das Rennen im Internet übertragen<br />

wird und so viele Menschen zusehen, bekomme ich einen<br />

neuen Motivationsschub.<br />

20


#WEKNOWSNOW<br />

HOME OF<br />

EXPERTS


SKISTÖCKE<br />

TRADITION<br />

TRIFFT<br />

INNOVATION<br />

Seit seiner Gründung vor über 100 Jahren hat sich<br />

Komperdell von einer kleinen Drechslerei in Wien<br />

zu einem führenden Stock-Hersteller entwickelt.<br />

KOMPERDELL<br />

FREE TOURING TI<br />

Der Stock ist eine Kombination<br />

aus einem Aluminiumoberteil<br />

und einem Titanalunterteil und<br />

steht somit für extreme<br />

Robustheit und Zuverlässigkeit.<br />

Die verlängerte Touring Foam<br />

280-Griffzone ermöglicht ein<br />

schnelles und einfaches<br />

Umgreifen in steilen Hängen.<br />

99,95 €<br />

1922<br />

wird die Firma<br />

Komperdell von<br />

Familie Bednar in<br />

Wien gegründet, wo man zunächst Wander-,<br />

Spazier- und Billardstöcke aus Haselnussholz<br />

fertigte. Zu dieser Zeit sind<br />

Wander- bzw. Skistöcke noch ein Unikum.<br />

Doch das soll sich rasch ändern. Aus der<br />

kleinen Drechslerei in Wien entwickelt sich<br />

ein Unternehmen, das 1928 bereits 50<br />

Mitarbeiter beschäftigt, schon bald zu den<br />

führenden Herstellern von Skistöcken zählt<br />

und im Rennlauf schnell die ersten Erfolge<br />

feiert, die bis heute anhalten.<br />

Nach der Übernahme durch die Familie<br />

Roiser im Jahr 1983 liegt die Firmenzentrale<br />

in St. Lorenz bei Mondsee – und auch die<br />

Fertigung der Stöcke erfolgt weiterhin zu<br />

100 Prozent in Österreich. Nicht nur im<br />

Bereich der Ski-, Touren- und Wanderstöcke,<br />

auch bei Schneeschuhen und Protektoren<br />

steht Komperdell gut 100 Jahre nach der<br />

Firmengründung für Innovation, hohen<br />

Service und einen bewussten Umgang mit<br />

der Umwelt. Der Blick auf Herkunft und auf<br />

die achtsame Verarbeitung hochwertiger<br />

Materialien ist dabei jeweils die Basis einer<br />

sehr hohen Produkt-Lebensdauer.<br />

1 | KOMPERDELL<br />

SPORT 2000<br />

PROVOLUTION<br />

Ein robuster Aluminium-Skistock für<br />

den sportiven Pistenskifahrer mit<br />

einem sportlichen Renngriff aus<br />

Gummi, der gut in der Hand liegt.<br />

59,95 €<br />

2 | KOMPERDELL<br />

SPORT 2000<br />

KIDS TEAM<br />

GREEN<br />

Robuster Alustock mit<br />

Kinder-Renngriff und Standardschlaufe,<br />

mit dem sich auch die<br />

kleinen Pistenflitzer wie echte<br />

Rennfahrer auf der Piste fühlen.<br />

29,95 €<br />

1 2<br />

22


1 | KOMPERDELL D’SCENT VARIO<br />

NAVY DAVY<br />

Der D‘scent Ti Vario mit seiner langen Gummithermogriffzone<br />

ermöglicht ein einfaches sowie schnelles Umgreifen in steilen<br />

Hängen und ist ausgestattet mit einem beinahe unzerstörbarem<br />

Titanal Rohr für das Fahren im Tiefschnee.<br />

129,95 €<br />

2 | KOMPERDELL D’SCENT TI<br />

ROSIE ROSE<br />

Der D‘scent Ti Rosie Rose ist ein robuster Fixlängenstock für<br />

den Skifahrer, der auch gerne abseits der Piste fährt – mit<br />

Comfort Padded Schlaufe und einem robusten Titanal Rohr<br />

für Tiefschneefahrten.<br />

79,95 €<br />

1 2<br />

23


SKI<br />

BLICK INS INNERE<br />

Der Holzkern ist auch heute noch die Basis<br />

für die Fahreigenschaften des Skis.<br />

1 | NORDICA SPITFIRE<br />

DC 68<br />

Der Ski mit Multi-Radius-Shape und Double<br />

Core-Konstruktion, die eine stoßabsorbierende<br />

Elastomerschicht zwischen zwei übereinanderliegenden<br />

Holzkernen positioniert, liebt es,<br />

seine Linien auf frisch präparierten Pisten und<br />

in kompaktem Schnee zu ziehen.<br />

SPORT PERFORMANCE | 749,99 €<br />

Längen: 160, 165, 170, 175 cm<br />

Sidecut (175 cm): 119-68-99 mm<br />

Radius (175 cm): 16 m<br />

2 | NORDICA SPITFIRE DC<br />

74 PRO<br />

Spielerisch und universell ist der Ski dank<br />

Multi-Radius-Konstruktion. Die Energy TI Double<br />

Core-Technologie sorgt für ein agiles Fahrverhalten,<br />

das harmonisch und fehlerverzeihend ist.<br />

Die breitere Taille steigert die Vielseitigkeit und<br />

macht ihn zum perfekten Alltagsski.<br />

SPORT PERFORMANCE | 949,99 €<br />

Längen: 160, 165, 170, 175, 180 cm<br />

Sidecut (175 cm): 122-74-102 mm<br />

Radius (175 cm): 15,3 m<br />

3 | NORDICA BELLE DC 78<br />

Für Agilität, Stabilität, Dämpfung und optimale<br />

Flexkontrolle sorgt bei dem sportlichen Damenski<br />

die Double Core-Technologie. Das in den Ski<br />

eingearbeitete Natural Stance 3D-Profil sorgt für<br />

eine natürliche, neutrale Standposition und mehr<br />

Power bei geringerem Kraftaufwand.<br />

LADY SPORT PERFORMANCE | 699,99 €<br />

Längen: 138, 144, 150, 156, 162, 168 cm<br />

Sidecut (156 cm): 126-78-105 mm<br />

Radius (156 cm): 12,8 m<br />

1 2 3<br />

<strong>24</strong>


1 | NORDICA DOBERMANN<br />

MULTIGARA DC<br />

Extrem vielseitig ist der Pistenski sowohl für<br />

schnelle als auch für langgezogene, flüssige<br />

Kurven geeignet. Die in zwei Titanal-Schichten<br />

eingebettete Double Core-Konstruktion sorgt für<br />

außergewöhnliche Power und Präzision – und<br />

für ein harmonisches und stabiles Fahrverhalten.<br />

RACE | 1.199,99 €<br />

Längen: 160, 165, 170, 175, 180 cm<br />

Sidecut (170 cm): 121-70-101 mm<br />

Radius (170 cm): 15 m<br />

2 | NORDICA DOBERMANN<br />

SLR DC<br />

Der Slalom-Ski liebt kurze, explosive Kurven<br />

und liefert maximale Power und Präzision.<br />

Die Double Core-Konstruktion ist eingebettet<br />

zwischen zwei Titanal-Schichten. Diese<br />

erhöht die Torsionssteifigkeit und gewährt<br />

dem Ski einen natürlichen Flex.<br />

RACE | 1.199,99 €<br />

Längen: 155, 160, 165, 170 cm<br />

Sidecut (165 cm): 120- 69-104 mm<br />

Radius (165 cm): 13 m<br />

3 | NORDICA STEADFAST<br />

85 DC<br />

Der dynamische Allmountain-Ski ist ebenso<br />

spielerisch wie vielseitig. Die Double-Core TI<br />

Konstruktion sorgt für ein agiles und fehlerverzeihendes<br />

Fahrverhalten. Dank der breiteren<br />

Taille ist er in jedem Terrain und bei allen<br />

Bedingungen zu Hause.<br />

ALLMOUNTAIN | 749,99 €<br />

Längen: 162, 168, 174, 179 cm<br />

Sidecut (174 cm): 136-85-115 mm<br />

Radius (174 cm): 15,3 m<br />

1 2 3<br />

DU WILLST MEHR ÜBER DEN SKI ERFAHREN?<br />

UNSERE SKIEXPERTS HABEN DEN SKI<br />

BEREITS GETESTET. DAS VIDEO DAZU<br />

GIBT ES AUF UNSEREM YOUTUBE-KANAL<br />

WWW.YOUTUBE.COM/@SPORT2000SKIEXPERTS<br />

SCHNEEGESTÖBER<br />

DOUBLE CORE<br />

Die Double Core-Technologie ermöglicht es Skifahrerinnen und Skifahrern<br />

geschmeidiger und gleichzeitig kraftvoller im Schnee unterwegs zu sein. Um<br />

das zu erreichen baute das Forschungs- und Entwicklungsteam von Nordica<br />

den Holzkern – die Seele des Skis – in zwei übereinanderliegende Schichten<br />

auf und bettete dazwischen einen Elastomer Pulse Core. Diese raffinierte<br />

Konstruktion dämpft nicht nur Vibrationen effektiv ab, sie vermittelt darüber<br />

hinaus auch noch ein sichereres Gefühl und verbessert die Fahrperformance.<br />

<strong>25</strong>


GIPFELTREFFEN<br />

Nordica Double Core<br />

DER HOLZKERN –<br />

DAS HERZSTÜCK<br />

EINES SKIS<br />

Holz bleibt nach wie vor das zentrale Element eines<br />

erstklassigen Skis. Dank Double Core hebt Nordica<br />

die Bedeutung des Holzkerns auf eine neue Ebene.<br />

Experts Gipfeltreffen x Nordica<br />

FILM AB<br />

www.youtube.com/@sport2000skiexperts<br />

26


O<br />

bwohl das genaue Alter der ältesten gefundenen Ski<br />

wissenschaftlich nicht gesichert ist, steht fest, dass sie aus<br />

einem einzigen Holzstück gefertigt wurden. Mit der Weiterentwicklung<br />

der Skikonstruktion kamen zwar verschiedene<br />

Materialien hinzu, aber Holz ist und bleibt das Herzstück eines<br />

hochwertigen Skis. Moderne Skikerne bestehen aus mehreren<br />

laminierten Holzschichten, die in einem bestimmten Muster<br />

angeordnet und mit Epoxidharz verbunden werden, um eine<br />

robuste Struktur zu gewährleisten. Im Rahmen der Neugestaltung<br />

der Nordica-Damenski in der Saison 2022/2023 hat das Entwicklungsteam<br />

den Holzkern in zwei Schichten aufgeteilt und dazwischen<br />

einen elastischen Pulse Core eingebettet. „Diese Bauweise<br />

reduziert nicht nur Vibrationen effektiv“, erklärt Florian Seer,<br />

Produktmanager bei Nordica, „sondern sorgt auch für eine sanftere<br />

und zugleich kraftvollere Fahrweise und vermittelt ein sichereres<br />

Fahrgefühl.“<br />

Beeindruckt von den Fahreigenschaften und dem positiven<br />

Feedback entschied sich Nordica, die Double Core-Holzkern-Technologie<br />

auszuweiten. Je nach Einsatzzweck und Skikategorie gibt<br />

es dabei die optimale Kombination von Materialien für den Double<br />

Core. Die beiden Holzlaminate werden zusammen mit dem Pulse<br />

Core-Elastomer entweder allein oder mit einer oder zwei zusätzlichen<br />

Titanal-Lagen verwendet.<br />

Bei den Dobermann-Modellen sorgt die „Energy 2 TI DC“-Technologie<br />

für echte Rennperformance. Die mehrschichtige Konstruktion<br />

integriert einen Pulse-Elastomerkern zwischen zwei übereinanderliegenden<br />

Holzschichten, die wiederum von zwei Titanal-Lagen<br />

umgeben sind. Diese Struktur reduziert Vibrationen effektiv, bietet<br />

unvergleichliche Präzision und eine direkte Rückmeldung an den<br />

Fahrer. „Sie ermöglicht eine progressivere und aggressivere<br />

Fahrweise“, sagt Florian Seer, „sei es auf anspruchsvollsten<br />

Rennstrecken weltweit oder auf der persönlichen Lieblingspiste.“<br />

Die sportlichste Double-Core-Konstruktion ist sowohl mit dem<br />

typischen Riesenslalom-Sidecut des Dobermann GSR 2Ti DC als<br />

auch mit dem Slalom-Sidecut des Dobermann SLR 2Ti DC erhältlich.<br />

Der Dobermann Multigara DC vereint die besten Eigenschaften der<br />

Slalom- und Riesenslalom-Rennsport-Modelle. Trotz seiner<br />

traditionellen Wurzeln strahlt dieser Ski Selbstvertrauen aus und<br />

kombiniert Vielseitigkeit mit außergewöhnlicher Leistung. Wie alle<br />

Modelle mit Double Core-Technologie lässt auch dieser Ski die<br />

Herzen der Skifans höherschlagen.<br />

27


STORIES<br />

AUTOR: ANDREAS HASLAUER<br />

Oscar für<br />

Oskar<br />

Es gibt keinen Fotografen, dessen Bilder weltweit häufiger auf Titelseiten<br />

von Skimagazinen zu sehen waren, als die von Oskar Enander. Der Schwede<br />

kann, was nur wenigen gegeben ist: Fotografieren und Skifahren auf absolut<br />

höchstem Niveau. Statt Action kombiniert der Künstler, der in Engelberg den<br />

„schönsten Arbeitsplatz der Welt“ hat, Licht und Linien zu einem perfekten<br />

Bild. Was er dort oben im Freeride-Mekka immer so ganz genau macht, weiß<br />

er oft selbst nicht. Oskar, der Komponist, ist seit jeher farbenblind.<br />

28


Es gibt Menschen, denen sind die Berge und das<br />

Skifahren in die Wiege gelegt worden. Oskar Enander<br />

gehört nicht dazu. Erst mit 14 Jahren rutschte der kleine<br />

Oskar auf den ausrangierten Brettern seiner Cousins im<br />

schwedischen Sälen herum. Das Gebiet ist in etwa so<br />

steil wie in Engelberg der Übungshang für Kleinkinder.<br />

Das Gefühl für den Tiefschnee bekam der Göteborger<br />

erst während seines Ingenieur-Studiums. Von einem auf<br />

den anderen Tag war ihm nach dem Uni-Abschluss klar,<br />

dass er alles machen möchte, nur nicht jeden Morgen in<br />

eine Firma marschieren. Er wollte ein „Ski-Bum“ sein,<br />

also eine Art Vagabund, wenn auch nicht lange.<br />

Vielleicht nur so ein, zwei Jahre. Das war sein Plan. „Den<br />

ganzen Tag durch den Schnee zu shredden, abends<br />

Vollgas Party zu machen – das finden wir Schweden als<br />

Lebenseinstellung gar nicht so schlecht“, sagt Enander<br />

lachend. Heute sitzt Oskar mit mir in der „Ski-Lodge“ in<br />

Engelberg. Der Wahl-Schweizer ist – und da gibt es<br />

keine zweite Meinung – der erfolgreichste, angesehenste<br />

und begnadetste Ski-Fotograf auf diesem<br />

Planeten.<br />

Das „Who is Who“ der Sportartikelszene steht bei<br />

Enander für seine Fotos Schlange. Dazu gehören<br />

Textil-Konzerne wie „Gore-Tex“, Brillen-Firmen wie<br />

„Oakley“, Outdoor-Riesen wie „The North Face“, „Peak<br />

Performance“ und „Patagonia“ – aber auch Ski-Brands<br />

wie „DPS“und „Blizzard“ sowie Brausefirmen (Red Bull)<br />

und Luxus-Häuser (Moncler). Mehr noch: Für „Philips“<br />

schoss er die Kampagne „Fange den Traum“ mit<br />

einzigartigen fluoreszierenden Ski-Aufnahmen, im „Art<br />

Mode“-Modus zeigt der Global Player „Samsung“ Oskars<br />

Kunstwerke auf seinen TV-Bildschirmen der Serie „The<br />

Frame“.<br />

„Mit Superlativen bin ich vorsichtig“, sagt Rüdiger<br />

Schrader vom Verband der Deutschen Gesellschaft für<br />

Photographie. „Aber die Bilder von Oskar überziehen<br />

mich mit Gänsehaut“, sagt Schrader, der an Journalisten-Schulen<br />

dem Nachwuchs erklärt, was ein gutes Bild<br />

ausmacht.<br />

So folge Enander seinem unnachahmlichen Gespür für<br />

die Ästhetik der Natur bis in die entlegensten Winkel der<br />

Berge. Und dabei befolgt er nur das simpelste Gesetz<br />

der Fotografie: Licht und Linien zum Bild zu komponieren.<br />

Das tut er – Achtung Superlativ! – laut Schrader,<br />

dem einstigen „Director of Photography“ des „FOCUS“,<br />

29


STORIES<br />

30


in unerreichter Qualität. Und Roman Lachner ergänzt:<br />

„Ich glaube, es gibt keinen Fotografen, dessen Bilder<br />

weltweit häufiger auf Titelseiten von Skimagazinen zu<br />

sehen waren als die von Oskar Enander“, sagt der<br />

Chefredakteur von „Prime Skiing“.<br />

Wie kam es aber dazu? Eine grandiose Skisaison sollte<br />

es werden. Also kaufte sich Oskar, damals <strong>24</strong> Jahre alt,<br />

im Sommer 2002 mit Freunden einen alten VW-Bus<br />

und fuhr los. Von Göteborg nach Engelberg. Enander<br />

verliebte sich sofort in die 5.000-Seelen-Gemeinde,<br />

lernte wenig später die hübsche Schweizerin Sandra<br />

kennen und beschloss, Engelberg zu seiner Basis zu<br />

machen, von der aus er mit seinen Kumpels die Alpen<br />

erforschte. Italien, Österreich, die Schweiz – sie reisten<br />

alles ab. Immer auf der Suche nach den besten<br />

Freeride-Gebieten. Und immer mit der gleichen<br />

Erkenntnis: An Engelberg kommt nichts ran. „Engelberg<br />

ist einzigartig,“ sagt Enander. Also blieb er.<br />

Nun hat er ein Haus gekauft. Mitten im Alpendorf auf<br />

1.015 Meter Höhe – eingeschlossen zwischen dem<br />

Gebirgsmassiv des 3.238 Meter hohen Titlis im Süden<br />

und einer Bergkette im Norden. „Wir, damit meine ich<br />

meine Frau Silije sowie Emilia und Filippa fühlen uns<br />

hier pudelwohl, könnten uns keinen schöneren Ort auf<br />

der Welt vorstellen“, so Oskar.<br />

Heute steht Oskar auf, frühstückt mit seiner Familie und<br />

schnappt sich dann sein Rad, um zur Talstation zu<br />

fahren. Wenige Minuten später steht er in einer der<br />

atemberaubendsten Ski-Destinationen mit den<br />

spektakulären Offpist-Abfahrten. „Das, was für die<br />

Wellenreiter Hawaii ist, das ist für uns Freerider<br />

Engelberg“, sagt Oskar. Ohnehin sind die Medien vom<br />

einzigartigen Spielplatz begeistert. Das „Snowmagazine“<br />

fabuliert von einem „Skifahren im Schweizer<br />

Himmel“ und „Skigebiete-Test“, das ist so etwas wie<br />

„Stiftung Warentest“, schwärmt über „einzigartige<br />

Freeride-Routen, unberührte Natur, imposante<br />

Berg-Gipfel“. Und selbst der chronisch nüchterne<br />

„Spiegel“ lässt sich für das „Mekka der Freerider“<br />

begeistern.<br />

Seine ersten Ski-Fotos machte Oskar mit dem Bruder<br />

seiner damaligen Freundin Sandra: Roman Marti. Gute<br />

Fotos, aber nichts, wovon man leben konnte. Im darauffolgenden<br />

Winter traf er zufällig Gösta Fries, einen<br />

schwedischen Profi-Fotografen. Enander erinnert sich:<br />

„Ich stand im Februar 2003 mit meinem Foto-Rucksack<br />

an der Talstation. Genau in dem Moment stieg Gösta in<br />

den Lift und fragte, ob ich nicht mitkommen möchte.<br />

Natürlich wollte ich. Ich hielt mich tagelang im Hintergrund<br />

auf und knipste mit.“<br />

Am letzten Shooting-Tag sitzen Gösta und Enander in<br />

einer kleinen Grotte, die über ihnen mit Eiszapfen<br />

übersät ist. Sie wissen, dass gleich Kalle Eriksson über<br />

die Grotte springen wird. Nur wo genau, das wissen sie<br />

nicht. Oskar hat das Glück, dass der Skifahrer genau<br />

über ihn drüber fliegt. Eine bessere Perspektive gibt es<br />

nicht. Das Foto schickt er ans „Powder Magazine“. Acht<br />

Monate später steht Oskar Enander in Aspen auf einer<br />

Bühne: Sein Eiszapfen-Shot wurde zum „Photo of the<br />

Year“ gekürt.<br />

Während er in Alaska die meisten Fotos aus dem<br />

Helikopter schießt, entstehen in Engelberg fast alle<br />

Bilder vom Boden aus. Und das hat einen entscheidenden<br />

Vorteil: Er ist selbst im Schnee. Seiner Frau Silje,<br />

einer Norwegerin, mit der er zwei Kinder hat, erklärt<br />

Oskar das am Morgen immer so: „Schatz, ich muss jetzt<br />

gleich los, schließlich muss ich mich noch ein bisschen<br />

einfahren.“ Wenn die Foto-Sessions erst um elf Uhr<br />

beginnen, hat er noch gut zwei Stunden, um selbst ein<br />

paar schnelle Turns zu ziehen. So schafft er es ziemlich<br />

perfekt, Hobby und Beruf zu vereinen. Mit Erfolg. Das<br />

liegt an seiner Bildsprache. „Das Spiel mit Sonne und<br />

Schatten ist schon ein gewisses Alleinstellungsmerkmal<br />

von mir“, sagt er und erklärt: „Ich schaue mir die<br />

Geografie, die Sonne, die Berge, die Lichtverhältnisse<br />

an – dann versuche ich alles wie ein Dirigent miteinander<br />

zu verbinden. Wenn mir das gelingt, sind, wie im<br />

Orchester, alle glücklich.“<br />

Journalist Lachner beschreibt diesen Stil so: Nicht die<br />

Action des Athleten stehe im Vordergrund, sondern die<br />

Ästhetik des Augenblicks. Lachners Lieblingsbild<br />

stammt von einem Nordhang. „Ich schwöre: Da gab es<br />

nicht einen Sonnenstrahl. Er hat so lange gewartet, bis<br />

der Gegenhang für ganz kurze Zeit Licht reflektierte“,<br />

sagt Lachner. „Das ist mehr als Fotografie. Das ist<br />

Kunst.“ Für Lachner ist es daher kein Wunder, dass der<br />

Exil-Schwede ein Magazin-Cover nach dem anderen<br />

31


STORIES<br />

produziert. Enander sammelt nicht nur Cover, er<br />

gewinnt auch noch viele Preise. Das „Powder Magazine“<br />

wählte seine Bilder mehrmals zum „Foto des<br />

Jahres“, das Internationale Freeride Film Festival „iF3“<br />

kürte ihn zum „European Photographer of the Year“.<br />

Die meisten seiner Bilder macht Enander in Engelberg.<br />

Fast jeden Tag fährt er alleine oder mit einem Spitzen-Freerider<br />

hoch und schaut, was geht. Und an<br />

überragenden Skifahrern mangelt es in dem Freeride-Dorf<br />

nicht: Johan Jonsson verbringt jede Saison zig<br />

Wochen in Engelberg, ebenso Lokal-Matador Piers<br />

Solomon und Henrik Windstedt, der 2008 die Freeride<br />

World Tour gewann. Mit ihnen arbeitet er am liebsten<br />

zusammen. „Sie sehen unisono alle das Bild, das ich<br />

machen will, genauso vor Augen wie ich. Sie wissen<br />

wann sie losfahren müssen, sie wissen auf den<br />

Zentimeter genau wann der Schnee so stauben soll,<br />

damit am Ende alle glücklich sind“, erklärt er.<br />

Und wenn Oskar mal nicht zu Hause fotografiert, dann<br />

zieht es ihn nach Haines, Alaska. Haines ist bekannt für<br />

Schnee und steile, spektakuläre Lines. Japan findet<br />

Enander hingegen gar nicht so gut wie viele andere<br />

Fotografen. „Der Schnee ist zwar wirklich der Knaller,<br />

das Gelände ist aber bei Weitem nicht so sensationell<br />

und steil wie in Alaska.“ Am liebsten ist er zu Hause, bei<br />

seiner Frau und den beiden Töchtern Filippa und<br />

Emilia. Dort findet er in den Powder-Monaten zwischen<br />

11 und 15 Uhr das perfekte Sonne-Schatten-Schauspiel<br />

vor. Eigentlich dann, wenn kein Fotograf auf dieser<br />

Welt seiner Arbeit nachgehen würde, weil das Licht viel<br />

zu flach ist. Enander kennt jedoch keinen Ort wo es<br />

über mehrere Monate so tolles Licht hat wie in Engelberg.<br />

Und deswegen hat er fast immer seinen<br />

Foto-Rucksack mit drei Objektiven sowie seine<br />

komplette Sicherheitsausrüstung – also Schaufel,<br />

Sonde und Lawinensuchgerät – mit dabei.<br />

Die Industrie liebt Enanders Meisterwerke. Die größte<br />

Aufmerksamkeit erzielte er mit der Philips-Kampagne.<br />

Überall auf der Welt sahen die Menschen seine<br />

Skifahrer, die mit 4.000-Watt-Leuchten behängt, nachts<br />

im Tiefschnee durch die Bäume flitzten. Enander sagt:<br />

„Die schwierigsten Aufnahmen meines Lebens.“<br />

Knapp 5.000 Kilo Gewicht musste die Crew jeden<br />

Abend auf den Berg schleppen, jede Nacht zwölf<br />

Stunden shooten. Das Problem: Die Skifahrer Eric<br />

Hjorleifson, Daron Rahlves & Co. strahlten, funkelten<br />

und blitzten wie Christbäume. Und er wusste oft gar<br />

nicht, auf welchen Punkt er seine Kamera scharf stellen<br />

sollte. Alles hat geleuchtet. Am Ende waren dennoch<br />

alle glücklich über die bunten Bilder. Auch Enander.<br />

Dabei wusste er selbst gar nicht so genau, was auf den<br />

Bildern eigentlich zu sehen war. Denn Enander ist<br />

farbenblind.<br />

Schon als fünfjähriger Knirps hatte er beim Malen<br />

ständig die Farben verwechselt. Seiner Mutter war klar:<br />

Der kleine Oskar kann einige Farben gar nicht erkennen.<br />

Ist das nicht ein Problem beim Fotografieren?<br />

Ganz und gar nicht, antwortet Enander. Er könne ja<br />

erkennen, dass es irgendeine Farbe sei, er wisse nur<br />

nicht, welche. Doch im Winter sei das alles kein<br />

Problem. Dann würden mit dem Sonne-Schatten-Spiel<br />

ohnehin nur die Farben weiß und blau dominieren<br />

– also weißer Schnee und blauer Schatten. Zu den<br />

Fahrern sagt er: „Leute, zieht bitte ein kräftiges Gelb<br />

oder ein sattes Rot an.“ Der Kontrast sieht auf den<br />

Bildern immer besser aus – auch wenn er nicht genau<br />

weiß, wie. Beeinflusst die Farbenblindheit seinen Stil?<br />

Auf diese Frage hat er keine Antwort. „Ich war ja zuerst<br />

farbenblind, habe erst dann angefangen zu fotografieren.“<br />

Für ihn sei das ja alles normal.<br />

Normal sind seine Bilder nicht. Würde es in Hollywood<br />

einen „Oscar“ den „Academy Award“ für Ski-Fotografen<br />

geben, Oskar Enander würde ihn gewinnen, sagt<br />

Schrader, der <strong>25</strong> Jahre in der Jury des „Sportfoto des<br />

Jahres“ war. Oskar selbst ist ein bescheidener Mensch.<br />

Auf die Frage, ob er schon mal das perfekte Bild<br />

gemacht hätte, sagt er: „Ich habe schon ein paar ganz<br />

gute gemacht, das perfekte war noch nicht dabei. Mit<br />

denen, die ich aber schon gemacht habe, kann ich<br />

ganz gut leben.“<br />

Foto-Juror Schrader widerspricht Enanders Understatement:<br />

„Seine Farbenblindheit ist es wohl, die ihm zu<br />

dieser unnachahmlichen grafischen Strenge seiner<br />

Fotografie verhilft. Und zu sagenhaften Fotos, die von<br />

der Schönheit des Skifahrens erzählen.“ Ganz nach<br />

dem Spiegel-Motto: Sagen, was ist. Was war aber selbst<br />

der wichtigste Punkt in seinem Leben? „Die beste<br />

Entscheidung war, nicht als Ingenieur zu arbeiten.“<br />

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34


Die<br />

richtigen<br />

Skischuhe<br />

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SCHUHE<br />

DER SCHLÜSSEL ZUM<br />

SKIVERGNÜGEN<br />

Skischuhe sind weit mehr als nur ein Teil der Skiausrüstung – sie sind das Herz und die<br />

Seele eines jeden Skitages. Sie sind das Fundament, auf dem all die Freude, das Adrenalin<br />

und die Freiheit auf der Piste aufgebaut sind. Denn nur, wenn der Schuh perfekt sitzt, kann<br />

der Skifahrer sein volles Potenzial ausschöpfen und den Skispaß in vollen Zügen genießen.<br />

Mit den richtigen Skischuhen wird jeder Schwung zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

EIN BLICK AUF DIE INNOVATIONEN<br />

In den letzten Jahren haben sich Skischuhe revolutionär<br />

weiterentwickelt. Früher standen Skifahrer oft vor der<br />

schwierigen Wahl: Komfort oder Performance? Heute<br />

jedoch bieten moderne Skischuhe beides – hohen<br />

Komfort und exzellente Performance. Dank innovativer<br />

Materialien und bahnbrechender Technologien fühlen sich<br />

Skischuhe heute an wie eine zweite Haut, die den Fuß sanft<br />

umhüllt und zugleich jede Bewegung präzise überträgt.<br />

Die Innovationen machen es möglich, dass jeder Moment<br />

auf der Piste von Leichtigkeit und Freude geprägt ist.<br />

PASSFORM UND KOMFORT<br />

Die Passform eines Skischuhs ist von entscheidender<br />

Bedeutung. Nur ein perfekt sitzender Schuh ermöglicht<br />

eine optimale Kraftübertragung auf die Ski und bietet<br />

dabei den nötigen Komfort, der für lange Tage auf der<br />

Piste unerlässlich ist. Heutige Modelle bieten eine<br />

beeindruckende Vielfalt an Leistenbreiten, Volumina und<br />

Flexwerten, die individuell angepasst werden können.<br />

Durch maßgeschneiderte Einlegesohlen und moderne<br />

Bootfitting-Techniken wird der Tragekomfort weiter<br />

gesteigert. Jeder Fuß ist einzigartig, und die richtige<br />

Anpassung des Innenschuhs und gegebenenfalls auch<br />

der Schale garantiert, dass der Schuh wie angegossen<br />

sitzt. So wird jeder Skitag zu einem genussvollen Erlebnis<br />

ohne Druckstellen oder Schmerzen.<br />

STABILITÄT UND KONTROLLE<br />

Skischuhe sind das unersetzliche Bindeglied zwischen<br />

dem Skifahrer und seinen Skiern. Sie sorgen für die<br />

nötige Stabilität und Kontrolle, die für präzises Skifahren<br />

unerlässlich sind. Eine exzellente Stabilität ermöglicht es<br />

dem Skifahrer, die Kräfte, die beim Skifahren wirken,<br />

optimal zu kontrollieren und effizient zu fahren. Nicht nur<br />

die Schale und der Innenschuh spielen hierbei eine Rolle,<br />

sondern auch die Sohlen der Skischuhe, die regelmäßig<br />

auf Abnutzung geprüft werden sollten. Mit der richtigen<br />

Stabilität fühlt sich jeder Schwung sicher und kontrolliert<br />

an, wodurch das Vertrauen in die eigene Skifähigkeit<br />

wächst und das Skivergnügen gesteigert wird.<br />

SICHERHEIT<br />

Ein gutsitzender Skischuh trägt erheblich zur Sicherheit<br />

auf der Piste bei. Er minimiert das Risiko von Verletzungen<br />

durch Verstauchungen oder Verdrehungen des Fußes<br />

und sorgt dafür, dass die Bindung im Falle eines Sturzes<br />

zuverlässig auslöst. Daher ist es von größter Wichtigkeit,<br />

die Skischuhe regelmäßig auf Schäden zu überprüfen<br />

und die Bindung professionell einstellen zu lassen. Denn<br />

so können Skifahrer ihre Grenzen ausloten und das volle<br />

Potenzial ihres Könnens ausschöpfen, ohne sich Sorgen<br />

um Verletzungen machen zu müssen.<br />

PERFORMANCE<br />

Moderne Skischuhe sind darauf ausgelegt, die Performance<br />

des Skifahrers zu maximieren. Sie bieten spezielle<br />

Eigenschaften, die auf die individuellen Bedürfnisse und<br />

Vorlieben des Skifahrers abgestimmt sind. Dazu gehören<br />

sportliche Performance, Komfort, ein Ski/Walk-Mechanismus<br />

und vieles mehr. Diese Eigenschaften sorgen dafür,<br />

dass der Skifahrer jederzeit die bestmögliche Kontrolle<br />

und Agilität auf der Piste hat. Mit den richtigen Skischuhen<br />

wird jeder Schwung kraftvoll und elegant, jede Abfahrt zu<br />

einem Triumph der Technik und des eigenen Könnens.<br />

Mit der richtigen Auswahl und Anpassung von Skischuhen<br />

steht einem unvergesslichen Skitag nichts mehr im<br />

Wege. Nutze die Expertise und das Bootfitting-Angebot<br />

deines SPORT 2000 Partners, um deinen Skischuh perfekt<br />

an deine Bedürfnisse anzupassen. Denn eines ist sicher:<br />

Ein passender Skischuh ist der Schlüssel zu maximalem<br />

Fahrspaß und unvergesslichen Skimomenten. Lass dich<br />

von der Magie des perfekten Skischuhs verzaubern und<br />

erlebe die nächsten Abfahrten in einer neuen Dimension<br />

der Freude und Freiheit.<br />

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SCHUHE<br />

BESTENS<br />

BEDIENT<br />

Bei Skischuhen ist die perfekte<br />

Passform essenziell,<br />

unabhängig von der Fußform.<br />

Fit, Komfort und Performance<br />

stehen bei Atomic daher im Fokus.<br />

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ATOMIC<br />

HAWX PRIME 105 S<br />

BOA W GW<br />

Ein vielseitiger Alpinskischuh für Fahrerinnen,<br />

die im ganzen Skigebiet unterwegs sind.<br />

Dank BOA Fit System umschließt der untere Teil<br />

der Schale den Fuß optimal, was für eine präzise<br />

Passform sorgt. Sein Mimic Gold-Innenschuh<br />

kann per Mimic-Thermoanpassung individuell<br />

abgestimmt werden.<br />

LADY ALLMOUNTAIN | 599,99 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 105 |<br />

Leisten: 100 mm<br />

ATOMIC<br />

HAWX MAGNA 130 S GW<br />

Ambitionierte Skifahrer mit breiten Füßen treffen<br />

mit dem Schuh die richtige Wahl. Dank Power<br />

Ankle Lock legt er sich anatomisch um den<br />

Knöchel, hält die Ferse zuverlässig in Position<br />

und bietet damit top Support. Per Memory Fit<br />

können Schale und Manschette individuell<br />

abgestimmt werden.<br />

ALLMOUNTAIN | 599,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-32.5 | Flex: 130 |<br />

Leisten: 102 mm<br />

ATOMIC<br />

HAWX PRIME 100 GW<br />

Der Schuh für All-Mountain-Skifahrer bietet<br />

genau die richtige Mischung aus Support und<br />

Tragekomfort. Sein 3D Bronze-Innenschuh hat<br />

einen gepolsterten, anatomisch vorgeformten<br />

Fersen- und Knöchelbereich und damit eine<br />

bequeme Passform. Per Memory Fit lassen sich<br />

Schale, Manschette und Innenschuh in nur<br />

wenigen Minuten individuell abstimmen.<br />

ALLMOUNTAIN | 429,99<br />

Größen: <strong>25</strong>-31.5 | Flex: 100<br />

Leisten: 100 mm<br />

SCHNEEGESTÖBER<br />

ATOMIC<br />

HAWX PRIME 130 S BOA GW<br />

Der Schuh mit hartem 130er-Flex wurde für Skifahrer<br />

entwickelt, die sich herausragende Performance und<br />

dauerhaften Komfort in einem wünschen. Mit dem bidirektional<br />

verstellbaren BOA Fit-System umschließt die Schale den Fuß<br />

optimal und bietet eine präzise, sichere Passform.<br />

ALLMOUNTAIN | 699,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-32.5 | Flex: 130<br />

Leisten: 100 mm<br />

BOOTS THAT FIT<br />

Kein Mensch – und kein Fuß –<br />

gleicht dem anderen. Wir schätzen<br />

Individualität und Atomic hat<br />

deshalb in jahrelanger Entwicklungsarbeit<br />

eine Skischuhserie für<br />

unterschiedlichste Fußformen<br />

geschaffen. Bei den Hawx-Modellen<br />

bestimmen Breite und Volumen den<br />

perfekten Fit. Weil jeder Fuß besonders<br />

ist. Zu dem mittelbreiten<br />

Premierenmodell Hawx Prime mit<br />

100 Millimeter Leisten gesellten<br />

sich nach und nach der breitere<br />

Hawx Magna (102mm) und der<br />

schmale Hawx Ultra (98mm). Getreu<br />

dem Atomic-Leitmotiv „boots that<br />

fit“ lassen sich die Schalen und<br />

Innenschuhe der Hawx-Modelle<br />

im Fachhandel bei Bedarf noch<br />

individuell anpassen.<br />

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SCHUHE<br />

GROSSE<br />

AUSWAHl<br />

K2 erweitert die BFC-Serie, um die innovative<br />

BOA Fit-Technologie, die für besseren<br />

Komfort und verbesserte Performance sorgt.<br />

N<br />

ach der Einführung der ersten Skischuh-Modelle mit BOA Fit-System in den Linien<br />

Mindbender, Recon und Anthem, kombiniert K2 nun auch Modelle der BFC-Serie mit der<br />

High-Performance-Technologie des BOA Fit-Systems. Dank des BOA H+i1 und einer<br />

neuen, speziell entwickelten Schale gelingt es dadurch, eine noch breitere Palette von Fußformen<br />

durch bessere Passform anzusprechen. BFC steht für Built For Comfort – also Schuhmodelle,<br />

die alleine schon aufgrund ihrer breiteren Leisten eher komfortorientierte Skifahrinnen und<br />

Skifahrer adressieren. Die Skischuhe bieten einen einfachen Einstieg, ohne dass man mit den<br />

Händen nachhelfen muss, einen CushFit-Innenschuh und die Zehenbox wurde erhöht, damit<br />

die empfindlichen Zehen mehr Platz haben und warm bleiben. In Kombination mit dem innovativen<br />

BOA Fit-System gelingt es nun, nicht nur den Komfort der Schuhe, sondern damit verbunden<br />

auch die Performance während des Skifahrens nochmals zu verbessern. Ein Gehmodus<br />

sorgt auch beim Weg zum Lift oder beim Après-Ski für angenehmen Komfort.<br />

K2 BFC 120 BOA<br />

Der Schuh mit BOA Fit-System bietet die perfekte Kombination aus<br />

Komfort und kompromissloser Abfahrtsleistung und ist ideal für<br />

erfahrene Skifahrer, die etwas mehr Platz in ihren Skischuhen brauchen,<br />

ohne dabei Kompromisse bei Halt und Ansprechverhalten einzugehen.<br />

SPORT PERFORMANCE | 580,00 €<br />

Größen: <strong>25</strong>.5-30.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

K2 BFC 95 BOA W<br />

Schlüpfe in den brandneuen Damen-Schuh und erlebe, was komfortorientierte<br />

Leistung ausmacht. Mit einem breiteren Leisten, kombiniert<br />

mit sportlichem Flex sowie dem neuen Cushfit-Innenschuh sind diese<br />

Schuhe die ideale Kombination aus Komfort und Kontrolle.<br />

SPORT PERFORMANCE | 450,00 €<br />

Größen: <strong>25</strong>.5-30.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

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K2 RECON 120 BOA<br />

Der Schuh bietet dank BOA Fit-System und dem MultiFit-Leisten das<br />

nötige Feedback, um selbst mit den aggressivsten Turns Schritt zu halten.<br />

Perfekt für Skifahrer, die sich mehr Vielseitigkeit abseits der Piste und ein<br />

fehlerverzeihendes Verhalten im Gelände und im Powder wünschen.<br />

SPORT PERFORMANCE | 650,00 €<br />

Größen: <strong>25</strong>.5-30.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

41


STORIES<br />

Atemberaubende Gebirge, unendliche Wälder und<br />

gigantische Schneemengen – Kanada ist das<br />

Sehnsuchtsziel von Skifahrern und Snowboardern.<br />

Vor allem British Columbia (BC) und Alberta ziehen<br />

Wintersportler magisch an.<br />

Die Pazifikküste mit den Coast Mountains ist atemberaubend,<br />

der Pulverschnee in den Rocky Mountains legendär.<br />

Skigebiete wie Whistler-Blackcomb, Banff-Sunshine und<br />

Lake Louise sind weltberühmt, viele andere heiß gehandelte<br />

Geheimtipps. Oft menschenleere Pisten und unendlich<br />

viele sichere Freeride-Optionen machen Kanadas Skigebiete<br />

unvergleichlich. Außerhalb der Resorts erobert man die<br />

weiße Wildnis beim Catskiing und Heliskiing, das vor mehr<br />

als 50 Jahren in Kanada erfunden wurde. Bis heute ist BC<br />

der Heliski-Hotspot der Welt.<br />

Kanada ist ein Traum für Skifahrer und Snowboarder, aber<br />

nicht nur für die. Das Ahorn-Land lockt Winterfans mit<br />

Nordlichtern, Hundeschlitten-Touren, tausende Kilometer<br />

langen Snowmobil-Routen und vielem mehr. Und die perfekt<br />

mit KLM-Flügen angebundenen Metropolen wie Vancouver,<br />

Calgary, Edmonton, Montreal und Toronto sind auch im<br />

Winter faszinierend.<br />

42


Winter<br />

wunder<br />

land<br />

Kanada<br />

AUTORIN: BRIGITA KRIEGER<br />

43


STORIES<br />

Weltklasse<br />

Ski Resorts<br />

Top-Resorts, Geheimtipps und versteckte Juwelen<br />

– Kanada ist gespickt mit traumhaften Skigebieten.<br />

44


S<br />

eien wir ehrlich. Skifahren und Snowboarden in<br />

Kanada birgt eine große Gefahr – es macht süchtig!<br />

Wer einmal im Ahornland war, will immer wieder hin.<br />

Zu verlockend sind die oft fast menschenleeren Skigebiete.<br />

Breite Genusspisten, atemberaubende Steilhänge,<br />

traumhafte Waldabfahrten und häufig meterhoher<br />

Pulverschnee machen Kanada zu einem Traumziel für<br />

Wintersportler. Vor allem die westlichen Provinzen Alberta<br />

und British Columbia (BC) locken mit grandiosen Ski-Resorts<br />

in überwältigend schönen Gebirgslandschaften.<br />

ALBERTAS ROCKIES: BERGE WIE AUS<br />

DEM BILDERBUCH<br />

Nirgendwo sind die Rocky Mountains beeindruckender<br />

als in Alberta. Bizarre Gipfel thronen in den Nationalparks<br />

von Banff und Jasper über schier unendlichen, meist tief<br />

verschneiten Wäldern und weiten Tälern mit Seen und<br />

Flüssen. Banff und Jasper mit seinem Skigebiet Marmot<br />

Basin sind die charmanten Zentren und Ausgangspunkte<br />

für Skiurlauber.<br />

SKIBIG3 VEREINT WELTKLASSE-RESORTS<br />

Banff lockt gleich mit drei Top-Skigebieten, die dank<br />

SkiBig3 alle mit einem Skipass befahrbar sind. Banffs<br />

Hausberg Mt. Norquay liegt gleich am Ortstrand. Die<br />

Locals lieben das kleinste Gebiet im Banff-Trio, das<br />

man nicht unterschätzen sollte. Banff Sunshine ist<br />

rund 20 und Lake Louise rund 40 Minuten von Banff<br />

entfernt. Alle Resorts sind bequem mit Skibussen erreichbar.<br />

In Sunshine kann man – einzigartig in Kanada – auch<br />

mitten im Skigebiet auf mehr als 2.100 Metern Höhe<br />

übernachten. Auch Lake Louise bietet legendäre Hotels<br />

am See und im Ort.<br />

ALBERTAS SKIGEBIETE-GEHEIMTIPPS<br />

Neben seinen berühmten Resorts bietet Alberta auch<br />

Geheimtipps wie Castle Mountain und Nakiska, wo bei den<br />

Olympischen Spielen von 1988 in Calgary Alpin-Rennen<br />

stattfanden. Castle lockt nicht nur mit einem großartigen<br />

Skigebiet, sondern auch mit Catskiing.<br />

45


STORIES<br />

SKI-GIGANT BRITISH COLUMBIA<br />

GEWINNSPIEL<br />

BC bietet Skifahrern und Snowboardern mehr Skigebiete<br />

als jede andere Provinz in Kanada. Neben dem unangefochtenen<br />

Ski-Giganten Whistler gibt es viele weitere<br />

Top-Resorts. Das große Skigebiet von Sun Peaks verzaubert<br />

mit traumhaften Genussabfahrten und einem<br />

charmanten Village. Revelstoke lockt mit anspruchsvollen<br />

Geländeabfahrten, der größten Höhendifferenz Nordamerikas<br />

(1.713 Meter) und vielen Cat- und Heliski-Lodges.<br />

Auch Fernie und das Skigebiet Panorama mit Catskiing im<br />

Skigebiet und Heliskiing im Ort gehört zu den Big Playern.<br />

Wahre Juwelen sind Kicking Horse, wo die Freeride World<br />

Tour Station macht, das malerische Silverstar, das<br />

Familien-Skigebiet Big White sowie die legendären<br />

Resorts Red Mountain und Whitewater am sogenannten<br />

Powder Highway im Süden von BC.<br />

Gewinne hier mit Sport 2000 eine Woche Skiurlaub für zwei in<br />

Banff Lake Louise.<br />

POWDER, POWDER, POWDER<br />

Frau Holle liebt die Ski Resorts in BC und Alberta. Schneemengen<br />

von weit mehr als zehn Metern pro Saison sind<br />

keine Seltenheit. Und dank der Kälte und der meist großen<br />

Entfernung zum Meer rieselt die weiße Pracht fast überall<br />

pulvertrocken vom Himmel. Viele feiern den Schnee im<br />

Westen Kanadas deshalb als Champagne Powder.<br />

SKI WHAT YOU CAN SEE!<br />

Dieser Powder lässt sich wunderbar fahren – und anders<br />

als hierzulande darf man in kanadischen Skigebieten<br />

auch überall fahren. Innerhalb der Skigebietsgrenzen<br />

werden alle Hänge auf Lawinengefahr hin kontrolliert. Hat<br />

die Ski Patrol einen Off-Piste-Hang nicht explizit abgesperrt,<br />

darf man rein. Das ermöglicht sicheres Freeriden<br />

und fantastisches Tree Skiing durch die lichten Wälder mit<br />

Liftzugang.<br />

QUÉBEC & MORE<br />

Alberta und BC sind die Ski-Hotspots, kleinere Skigebiete<br />

aber gibt es fast in allen Provinzen zwischen Atlantik und<br />

Pazifik. Vor allem Québec hat beachtliche Skigebiete. Am<br />

Mont Tremblant in der Nähe von Montreal werden sogar<br />

Weltcup-Riesenslalomrennen ausgetragen.<br />

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WHISTLER – die unangefochtene Nummer 1<br />

INFO<br />

Das größte Skigebiet Nordamerikas ist in jeder Hinsicht gigantisch. Nirgendwo gibt es mehr präparierte<br />

Pisten, mehr Freeride-Hänge sowie mehr Cat- und Heliskiing-Optionen. Trotz seines Dorf-Charmes<br />

bietet das Whistler Village mehr Hotels, Ferienwohnungen, Restaurants und Bars als viele Großstädte<br />

in Kanada. Und nirgendwo werden Urlaubern neben dem Skifahren so viele Outdoor-Aktivitäten und<br />

Kultur- und Event-Highlights geboten wie in British Columbias Top-Resort.<br />

Damit spielt der nur eineinhalb Autostunden nördlich von Vancouver in den Coast Mountains gelegene<br />

Wintersportort in Kanada in einer eigenen Liga. Weltbekannt wurde das Resort als alpines und nordisches<br />

Zentrum der Olympischen Winterspiele von Vancouver 2010.<br />

Viele Unterkünfte befinden sich in Ski-In/Ski-Out-Lage<br />

am Fuße der beiden Skiberge Whistler Mountain und<br />

Blackcomb. Beide sind auf Höhe der Mittelstationen<br />

mit der Peak 2 Peak-Gondel verbunden, die über die<br />

Rekorddistanz von mehr als 3.000 Metern frei über<br />

das Tal hinwegschwebt. Mit rund 33 Quadratkilometern<br />

bietet Whistler-Blackcomb mehr befahrbare<br />

Fläche als jedes andere Skigebiet auf dem Kontinent.<br />

Ein weiterer Trumpf: oft mehr als zehn Meter Schnee<br />

pro Saison!<br />

Mehr über alle Skigebiete in Kanada im Winterwunderland<br />

Kanada Special auf www.ski-kanada.net.<br />

47


GEWINNSPIEL<br />

Skitraumreisen<br />

ins Winterwunderland<br />

Kanada gewinnen<br />

Kanada ist ein Winterwunderland und der<br />

Westen mit den Provinzen Alberta und<br />

British Columbia das Größte! Majestätische<br />

Berge, unendliche Wälder und gigantische<br />

Mengen feinsten Pulverschnees ziehen<br />

Skifahrer und Snowboarder aus der<br />

ganzen Welt magisch an. Kanada lockt<br />

mit erstklassigen Skigebieten, großartigen<br />

Heliskiing-Lodges und unvergesslichen<br />

Wintererlebnissen auch abseits von Pisten<br />

und Tiefschneehängen.<br />

HOME OF<br />

EXPERTS<br />

Mit SPORT 2000 und etwas Glück nach Kanada!<br />

SPORT 2000 verlost in Kooperation mit SKI KANADA,<br />

SKI & BERGE – Das DSV Magazin sowie dem Ski- und<br />

Heliski-Spezialisten TRAVELZONE zwei traumhafte<br />

Reisen nach Kanada sowie Equipment von HEAD, K2<br />

und Soggle im Wert von mehr als <strong>25</strong>.000 Euro!<br />

1. Preis: Eine Woche Unlimited Single Group<br />

Heliskiing für eine Person mit Tyax Lodge &<br />

Heliskiing in British Columbia<br />

Tyax ist einer der besten Heliski-Anbieter der Welt!<br />

Heliskiing bei Tyax mit einem Hubschrauber exklusiv<br />

für nur eine Gruppe mit maximal zehn Gästen und zwei<br />

Guides sowie unbegrenzten Höhenmetern ohne Aufpreis<br />

ist grandios. Und das Blockhaus-Chalet am Tyaughtan<br />

Lake in der Nähe von Whistler ist ein Traum!<br />

48


• 7 Übernachtungen<br />

• Single Group Heliskiing mit nur einer Gruppe<br />

pro Hubschrauber<br />

• Unlimitierte Höhenmeter<br />

• Leih-Powderski und -stöcke oder -Snowboard<br />

• Leih-Safety-Equipment inklusive Lawinenairbag<br />

• Gourmet-Frühstück und Dinner plus Lunch-<br />

Picknick beim Heliskiing<br />

• Nicht alkoholische Getränke<br />

• Transfers von Vancouver zur Tyax-Lodge und zurück<br />

• Flüge mit KLM von ausgewählten deutschen Flughäfen<br />

via Amsterdam nach Kanada und zurück (Economy)<br />

• Reisedaten: Heliski-Saison 20<strong>25</strong>/2026 nach<br />

Absprache und Verfügbarkeit<br />

2. Preis: Eine Woche SkiBig3-Skiurlaub für<br />

zwei im Banff Nationalpak in Alberta<br />

• 7 Übernachtungen in einem Superior Mountain View<br />

Room im neuen Hotel Canoe & Suite im Zentrum von Banff<br />

• Skipässe für 6 Tage von SkiBig3 für Banff Sunshine,<br />

Mt. Norquay und Lake Louise<br />

• Leihski und Leihstöcke vom SkiBig3 Adventure Hub<br />

• Transfers vom Calgary Airport nach Banff und zurück<br />

mit dem Banff Airporter Shuttle<br />

• Flüge mit KLM von ausgewählten deutschen Flughäfen<br />

via Amsterdam nach Kanada und zurück. (Economy)<br />

• Reisedaten: Winter 20<strong>25</strong>/2026 nach Absprache und<br />

Verfügbarkeit.<br />

3. Preis: Ein HEAD Tourenskiset<br />

Crux 93 Pro + Almonte 12 PT Bindung<br />

Dank seiner Vielseitigkeit besticht der Crux 93 Pro als echter All<br />

Mountain Tourenski. Er vereint leichtes Gewicht und Agilität für<br />

den Aufstieg mit der für HEAD charakteristischen Abfahrtsperformance.<br />

Mit seiner 93 mm Mittelbreite hat der Crux einen<br />

breiten Einsatzbereich und fühlt sich in allen Bedingungen wohl.<br />

4. Preis: Ein K2 Ski Mindbender 106C<br />

Der brandneue Mindbender 106C definiert die All-Mountain-<br />

Performance in einem gewichtsorientierten und spielerischen<br />

Gesamtkonzept neu. Ohne Abstriche bei der Leistung ist der<br />

K2 Mindbender106C wendig, dynamisch und unterstützend<br />

– der ultimative Allrounder.<br />

5. Preis: Ein Skibrillenschutz von<br />

SOGGLE – MYSOGGLE individual<br />

Schütze Deine wertvolle Brille sicher und individuell<br />

mit Deinem personalisierten Skibrillenschutz.<br />

So kannst Du teilnehmen:<br />

Geh einfach auf die Gewinnspielseite im Winterwunderland<br />

Kanada Special auf SKI KANADA und<br />

beantworte dort die Gewinnspielfrage.<br />

Teilnahmeschluss: 15.04.20<strong>25</strong>. Die Gewinner<br />

werden per E-Mail benachrichtigt. Ausführliche<br />

Teilnahmebedingungen auf www.ski-kanada.net.<br />

TRAVELZONE: Ski- und Heliskireisen<br />

vom Spezialisten<br />

Der Ski- und Heliski-Spezialist TRAVELZONE<br />

ist Dein Partner für Kanada-Skireisen mit internationaler<br />

Bestpreisgarantie. TRAVELZONE bietet<br />

Ski- und Snowboardreisen in alle nordamerikanischen<br />

Skigebiete sowie in die besten Heliski-<br />

Lodges der Welt in Kanada, Alaska, Island, der<br />

Türkei und Schweden.<br />

TRAVELZONE-Gründer Kenny Prevost und sein Team<br />

waren persönlich in allen relevanten Skigebieten<br />

Nordamerikas und bei unzähligen Heliski-Anbietern.<br />

Zusammen kommen sie auf Dutzende Millionen<br />

Höhenmeter beim Heliskiing. TRAVELZONE berät<br />

mit enorm viel Know-how und Erfahrung – natürlich<br />

auch bei Skireisen in den Banff Nationalpark oder<br />

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KLM bringt Dich nach Kanada<br />

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niederländische Airline bietet pro Woche insgesamt<br />

29 Direktflüge ab Amsterdam nach Calgary,<br />

Vancouver, Edmonton, Montreal und Toronto.<br />

Zubringerflüge nach Amsterdam gibt es von neun<br />

deutschen Flughäfen. Flugbuchung auf www.klm.de.


SCHUHE<br />

KOMFORT-<br />

OFFENSIVE<br />

Die Nordica HF Pro-Serie<br />

kombiniert innovative<br />

Technik mit herausragender<br />

Leistung und komfortabler<br />

Fahrperformance.<br />

S<br />

eit<br />

der Gründung im Jahr 1939<br />

verfolgt Nordica das Ziel, innovative<br />

Wintersportprodukte mit höchster<br />

Qualität zu produzieren. Neben der<br />

Performance steht bei den Skischuhen<br />

auch der Komfort im Fokus. So ist es nicht<br />

verwunderlich, dass man den neuen HF<br />

Pro als kompromisslos komfortabel im Einund<br />

Ausstieg beschreibt. Einzigartig ist,<br />

dass er gleichzeitig mit seiner sportiven<br />

Passform und seiner Performance<br />

begeistert. Dafür haben die Entwickler den<br />

Schuh neu auf einem 100 mm-Leisten<br />

konzipiert und mit Details, wie dem<br />

innovativen Verschlussmechanismus,<br />

einer Ristschnalle mit Kabelzug, sowie<br />

präziser Mikro- und Makro-Justierung,<br />

inklusive Memoryfunktion perfektioniert.<br />

Ein brillanter Skischuh – mit einer guten<br />

Kombination aus Innovationen und<br />

bewährten Nordica Features.<br />

Die Integration des BOA Fit-Systems in<br />

einige Modelle der Speedmachine-Linie ist<br />

daher auch nur ein logischer Schluss. Dank<br />

der raffinierten Kombination aus der<br />

bewährten Nordica Tri Force-Technologie<br />

und dem BOA-Verschluss-System lässt<br />

sich die Passform des Skischuhs mit einer<br />

außergewöhnlichen Präzision anpassen.<br />

NORDICA SPEEDMACHINE 3<br />

BOA 120 (GW)<br />

Der Schuh, bei dem Komfort und Performance im Vordergrund stehen, ist mit<br />

dem BOA FIT-System ausgestattet – das eine noch präzisere Mikroanpassung<br />

ermöglicht. Für eine komplett individuelle Passform können<br />

Innenschuh und Schale des Modells schnell und einfach angepasst werden.<br />

SPORT PERFORMANCE | 599,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>.0-31.0 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

NORDICA SPEEDMACHINE 3 110 (GW)<br />

Die Honeycomb-Geometrie bildet das Fundament des Schuhs und spart<br />

Gewicht. Die 3 Force-Technologie maximiert die Energieübertragung<br />

von Bein und Fuß auf den Innenschuh und die Schale. Das sorgt für Power<br />

und Kontrolle bei gesteigertem Komfort und höherer Effizienz.<br />

SPORT PERFORMANCE | 449,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>.0-31.0 | Flex: 110<br />

Leisten: 100 mm<br />

50


NORDICA SPORT-<br />

MACHINE 3 100 (GW)<br />

Der Innenschuh und die Schale des<br />

Schuhs können bei Bedarf individuell<br />

optimal angepasst werden. Seine<br />

anatomische 3-Force-Konstruktion ist<br />

gepaart mit einer neuen Low-Pro-<br />

file-Heck- und Manschettenkonstruktion<br />

und sorgt für optimale Kraftübertragung.<br />

SPORT PERFORMANCE | 359,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>.5-32.0 | Flex: 100<br />

Leisten: 102 mm<br />

NORDICA<br />

HF PRO 110 (GW)<br />

Diese Skischuhe sind phänomenal<br />

einfach an- und auszuziehen und<br />

verfügen über ein intuitives<br />

Verschluss-System, das sich den<br />

Konturen der Füße ideal anpasst. Ein<br />

etwas weicherer Flex sorgt für ein<br />

fehlerverzeihendes Fahrverhalten, das<br />

gleichzeitig die Stabilität und das<br />

Ansprechverhalten optimiert.<br />

SPORT PERFORMANCE | 529,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>.5-30.5 | Flex: 110<br />

Leisten: 100 mm<br />

NORDICA HF 110 (GW)<br />

Der Schuh richtet sich speziell an alle<br />

Best Ager und komfort-orientierte<br />

Freizeitskifahrer. Ausgestattet mit dem<br />

geschätzten, hochwertigen 3D-Cork-<br />

Innenschuh bietet er exzellenten<br />

Tragekomfort und eine überzeugende<br />

sportliche Performance.<br />

SPORT PERFORMANCE | 499,99 €<br />

Größen: <strong>24</strong>.0-31.0 | Flex: 110<br />

Leisten: 102 mm<br />

NORDICA<br />

SPEEDMACHINE 3<br />

BOA<br />

105 W (GW)<br />

Das BOA FIT-Verschlusssystem und die<br />

bewährte Tri Force-Technologie sind perfekt<br />

aufeinander abgestimmt. Dadurch wird die<br />

Energieübertragung maximiert und eine<br />

unvergleichliche Kraftübertragung erreicht.<br />

Innenschuh und Schale können schnell und<br />

einfach individuell angepasst werden.<br />

LADY SPORT PERFORMANCE | 549,99 €<br />

Größen: 22.0-27.5 | Flex: 105<br />

Leisten: 100 mm<br />

51


SCHUHE<br />

OPTIMIERTE<br />

KRAFTÜBER-<br />

TRAGUNG<br />

UND KOMFORT<br />

Salomon hebt die<br />

Skischuhtechnologie<br />

auf ein neues Level<br />

mit dem ExoWrap-<br />

Ecosystem, das<br />

speziell für Modelle<br />

mit BOA Fit System<br />

entwickelt wurde.<br />

SALOMON S/PRO ALPHA<br />

120 EXPERT LINE<br />

Der sportliche Schuh bietet eine starke<br />

Fersensicherung, ohne unnötigen Druck auf den<br />

Rist auszuüben. Schale und Innenschuh sind<br />

leicht anpassbar. Der Schuh setzt neue Maßstäbe<br />

in puncto Komfort und wurde für Skifahrer<br />

entwickelt, die top Performance suchen.<br />

SPORT PERFORMANCE | 550,00 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-30.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 98 mm<br />

SALOMON S/PRO<br />

SUPRA BOA 120<br />

Die ExoWrap-Konstruktion sorgt in Kombination mit<br />

dem BOA Fit-System für einen fein einstellbaren,<br />

präzisen Fit, umschließt den Fuß passgenau und<br />

kann im Laufe des Tages immer angepasst werden.<br />

Der Innenschuh aus Latexschaum mit elastischem<br />

Riemen umschließt den Fuß präzise.<br />

SPORT PERFORMANCE | 600,00 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-31.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

52


SCHNEEGESTÖBER<br />

EXOWRAP<br />

Die Salomon Ingenieure erkannten bei der Entwicklung der Skischuh-Modelle<br />

mit BOA Fit System, dass ein neues Feststellsystem<br />

nicht einfach die traditionellen Schnallen ersetzen konnte. So entstand<br />

das neue BOA-kompatible ExoWrap-Ecosystem. Eine Schale mit<br />

dünneren Überlappungen, kombiniert mit einem Sensifit-Netz mit<br />

unterschiedlichen Dichten, erhöht die Flexibilität, fördert eine homogene<br />

Umhüllung des Fußes, sorgt für eine effizientere Kraftübertragung<br />

und erleichtert das Ein- und Aussteigen. Die Hinzufügung eines elastischen<br />

Gürtels auf dem thermoformbaren Latexschaum-Innenschuh<br />

bietet zudem ein besseres Gefühl vom Innenschuh zum Fuß.<br />

SALOMON S/PRO<br />

SUPRA BOA 105 W<br />

Der innovative Damen-Schuh bietet dank<br />

ExoWrap-Konstruktion kombiniert mit einem<br />

gewebten Alpine Boa-Festziehsystem eine<br />

gezielte Umhüllung des Fußes, die sich im<br />

Laufe des Tages ebenso komfortabel wie<br />

bedarfsgerecht anpassen lässt.<br />

LADY SPORT PERFORMANCE | 550,00 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 105<br />

Leisten: 100 mm<br />

SALOMON S/PRO<br />

SUPRA 120<br />

Die Schuhe sind vollständig anpassbar und<br />

können auf die spezifischen Leistungsanforderungen<br />

eingestellt werden. Sie verfügen über die<br />

3D Shell-Einstiegstechnologie, die den Druck bei<br />

Ein- und Ausstieg vermindert. Die 4D Innenschuh-Konstruktion<br />

ist individuell anpassbar.<br />

SPORT PERFORMANCE | 530,00 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-31.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 100 mm<br />

SALOMON S/PRO<br />

SUPRA 90 W<br />

Mit einem vorgeformten, nahtlosen My CustomFit<br />

3D-Innenschuh bietet der Schuh hervorragenden<br />

Fußhalt und einen bequemen Einstieg, unabhängig<br />

von der Form der Füße. Eine frauenspezifische<br />

Wadenanpassung und dünneres Material machen<br />

es einfach, großartigen Komfort zu genießen.<br />

LADY SPORT PERFORMANCE | 400,00 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 90<br />

Leisten: 100 mm<br />

53


SCHUHE<br />

INNOVATIVE<br />

SCHRITTE<br />

Komfort, Präzision und<br />

Kreislaufwirtschaft:<br />

Tecnicas wegweisende<br />

Skischuh Innovationen.<br />

Die Innovationskraft von Tecnica spiegelt<br />

sich in einer Vielzahl von fortschrittlichen<br />

Technologien wider, die den Komfort, die<br />

Leistung und die Anpassungsfähigkeit ihrer<br />

Skischuhe verbessern. Ob durch die anpassbare<br />

C.A.S.-Technologie, die T-Power-Varianten<br />

für Effizienz und Komfort oder das Eco Design<br />

und Recycle Your Boots-Projekt, mit dem das<br />

Thema Kreislaufwirtschaft für die Skischuhindustrie<br />

angestoßen wurde – Tecnica setzt<br />

kontinuierlich Maßstäbe in der Skischuhentwicklung.<br />

Diese Innovationen tragen dazu bei,<br />

das Skifahren sowohl für Freizeitsportler als<br />

auch für Profis angenehmer und effizienter zu<br />

gestalten. Genau dies war auch die Maßgabe<br />

für den Einsatz des Boa Fit-Systems. „Während<br />

des Testprozesses der neuen Boa-Technologie<br />

haben wir festgestellt, dass der Nutzen des<br />

Systems bei einem Schuh mit höherem<br />

Volumen maximiert wird“, so Matteo Murer<br />

(Product Manager Skiboots). Wir haben<br />

die Leistung eines Mach-Schuhs mit der<br />

mikro-einstellbaren Präzision und den<br />

Umhüllungsmöglichkeiten des Boa-Systems<br />

kombiniert. Das Ergebnis ist ein Schuh, der<br />

perfekt für den Pistenfahrer ist, der nicht auf<br />

Komfort verzichten möchte.<br />

TECNICA MACH BOA 120 HV GW<br />

Zwei Lift-Lock-Schnallen am Schaft und das BOA-Verschlusssystem<br />

im unteren Bereich der Schale ermöglichen bei dem<br />

komfortablen, sportlichen Pistenskischuh eine individuelle<br />

Passform. Bei Bedarf lässt sich die Schale durch Tecnicas<br />

C.A.S-Technologie individuell an jeden Fuß anpassen.<br />

SPORT | 600,00 €<br />

Größen: <strong>24</strong>-32.5 | Flex: 120<br />

Leisten: 103 mm<br />

54


TECNICA MACH1 HV<br />

130 TD GW<br />

Die C.A.S.-Technologie in Schale und Innenschuh<br />

ermöglicht es, den sportlichen Schuh mit<br />

breiterem Leisten perfekt an den eigenen Fuß<br />

anzupassen. Die Kombination aus direkter<br />

Kraftübertragung durch die T-Drive-Technologie<br />

sowie bestmöglicher Kontrolle und Komfort<br />

überzeugt im Pisteneinsatz.<br />

RACE | 600,00 €<br />

Größen: <strong>25</strong>-32.5 | Flex: 130<br />

Leisten: 103 mm<br />

TECNICA MACH1 LV 115<br />

W TD GW<br />

Durch die integrierte T-Drive-Carbonplatte sind<br />

die Kraftübertragung auf die Kanten und das<br />

schnelle Umkanten mit dem ebenso<br />

sportlichen wie individuell anpassbaren Schuh<br />

eine Leichtigkeit. Der Innenschuh ist mit<br />

Merinowolle und Celliantfasern für warme Füße<br />

ausgestattet.<br />

LADY RACE | 580,00 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 115<br />

Leisten: 98 mm<br />

TECNICA MACH1 MV 105<br />

W TD GW<br />

Der Innenschuh mit Celliant Mikrokristallen hält<br />

die Füße durch die verbesserte Blutzirkulation<br />

angenehm warm, auch bei eisigen<br />

Temperaturen. Das Lift-Lock-System, bei dem<br />

die Schnallen nach dem Öffnen in einem<br />

45°-Winkel bleiben, erleichtert das An- und<br />

Ausziehen des sportlichen Schuhs.<br />

LADY SPORT | 530,00 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 105<br />

Leisten: 100 mm<br />

TECNICA MACH BOA<br />

95 HV<br />

Der Schuh ist speziell ist für tendenziell breitere<br />

Damenfüße konzipiert. Der Sport N.F.S. Liner mit<br />

Celliant Fasern wärmt die Füße an kalten<br />

Skitagen. Dank des Boa Fit-Systems schmiegt<br />

sich die Schale präzise an den Fuß an und<br />

bietet die Möglichkeit, die Spannung feinfühlig<br />

zu regulieren.<br />

LADY SPORT | 500,00 €<br />

Größen: 22-27.5 | Flex: 95<br />

Leisten: 103 mm<br />

55


STORIES<br />

„Prognosen sind schwierig.<br />

Besonders, wenn sie<br />

die Zukunft betreffen. „<br />

Karl Valentin: Kam in den Zwanziger Jahren nach<br />

Icking ins Isartal zum Skifahren und reiste –<br />

wie viele Münchner auch – mit der Isartalbahn an.<br />

Foto: Kitzsteinhorn<br />

56


VIELE HEBEL<br />

FÜR Die<br />

AUTORIN: BEATE HITZLER<br />

ZUKUNFT DES<br />

SKISPORTS<br />

In einer herausfordernden Welt, in der Schnee ein kostbares Gut ist, weniger<br />

Skitage und steigende Kosten nicht vermeidbar sind, zeigt ein Blick in die<br />

Zukunft: Vom Skigebiet über die Hotellerie, Gastronomie, Ski-, Outdoorschulen<br />

bis zu den Handwerksbetrieben aber auch bis hin zur Skiindustrie,<br />

zu Zulieferern, Entwicklern und Sportfachhandel – sie alle arbeiten kreativ<br />

an Wegen in eine nachhaltige Zukunft. Und sie fordern jeden Einzelnen<br />

auf, selbst zum Klimaschützer zu werden, sich verantwortungsbewusst in<br />

der Natur zu bewegen. Perspektiven, Prognosen und Potentiale zeigen,<br />

wie Skifahren langfristig möglich, bezahlbar und als Wohlfühl-, Erlebnisund<br />

Kulturgut auch für nachfolgende Generationen erhalten bleibt.<br />

Die Zeichen sind positiv – erneut bekennt sich die<br />

Weltgemeinschaft bei der UN-Klimakonferenz zur Abkehr<br />

von fossilen Brennstoffen. Statt dem geforderten klaren<br />

Ausstieg wird es allerdings ein „transitioning away“, ein<br />

„Auslaufen“ geben, um bis 2050 netto null Emissionen<br />

und die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad<br />

Celsius noch zu erreichen. Das „Auslaufen“ ist in vielen<br />

Skiorten längst im Gang. Zu sehr schmerzen dort das<br />

Wegschmelzen der eigenen Existenzgrundlage, steigende<br />

Schneefallgrenzen und der Rückgang der natürlichen<br />

Schneedecke. Extremwettereignisse und starke Wetterschwankungen<br />

beeinflussen die Planungssicherheit.<br />

Mehr denn je stehen herausfordernde Themen der<br />

Nachhaltigkeit, Wachstum an Wertschöpfung bei gleichzeitig<br />

begrenzten Ressourcen und deren optimierte<br />

Nutzung im Fokus.<br />

Längst werden alternative, regionale und erneuerbare<br />

Energiequellen aus Wasser, Sonne, Wind, Holz, Hausmüll<br />

bis hin zur Rekuperation genutzt. So laufen laut Seilbahnverband<br />

Lifte und technische Schneeerzeuger in ganz<br />

Österreich heute schon zu 90 Prozent mit Ökostrom.<br />

Manch ehrgeiziges Skigebiet produziert zukunftsweisend<br />

bereits mehr Energie als es verbraucht – Tendenz<br />

steigend. Im Kommen sind innovative Techniken, etwa<br />

Photovoltaik-betriebene Bahnen, dynamische Temporegelung<br />

oder „on demand“-Fahrten nach Bedarf. Sie<br />

senken den Energieverbrauch ebenso wie automatisierte<br />

Beschneiungssysteme oder GPS-gesteuerte Präparierung<br />

mit modernen Pistenfahrzeugen auf Basis von<br />

Schneehöhenmessung. Diese arbeiten mit sparsameren<br />

Motoren und können mit deutlich CO 2 -reduzierten,<br />

fossilfreien HVO-Kraftstoffen betrieben werden. Dazu gibt<br />

57


STORIES<br />

es bereits voll elektrische Pistenfahrzeuge. Und (noch)<br />

als Vision: mit grünem Wasserstoff – vor Ort hergestellt<br />

etwa mittels Pumpspeicherkraftwerken in Wasserteichen<br />

zur Schneeproduktion.<br />

Und doch werden weiße Schneebänder auf grünen<br />

Hügeln in Zukunft überall dort, wo technische Beschneiung<br />

möglich ist, keine Seltenheit sein. Skigebiete werden<br />

zunehmend aus betriebswirtschaftlichen Gründen – ob<br />

klimatisch oder mangels notwendigen Investments – finanzielle<br />

Unterstützung benötigen, werden schrumpfen<br />

oder schließen. Würde der Klimawandel-bedingte<br />

Temperaturanstieg bei 1,5 Grad im globalen Durchschnitt<br />

bleiben, prognostizieren Wissenschaftler vom Centre<br />

National de Recherches Météorologiques in Grenoble,<br />

dass etwa 32 Prozent aller europäischen Skigebiete stark<br />

gefährdet sind. Klimaforscher Mark Olefs (Geosphere<br />

Austria, DSV Umweltbeirat) prognostiziert, dass Skifahren<br />

auch 2050 noch möglich ist, in niedrigen und mittleren<br />

Lagen, der technische Aufwand aber steigen wird.<br />

Bezahlbarer Wintersport<br />

Werden also einerseits Skigebiete zurückgebaut und<br />

Pisten geschlossen, so erhalten mancherorts Bürgerbeteiligungen,<br />

Initiativen und Vereine bezahlbaren Skisport<br />

in Eigenregie aufrecht. Das Gemeindenetzwerk „Allianz in<br />

den Alpen“ berät Destinationen, wie sie auch ohne<br />

Skitourismus mit verträglicher Ganzjahresnutzung<br />

bestehen und mit den Bewohnern der Region eine<br />

Zukunft dank Naturparks, erweiterter Wanderinfrastruktur<br />

oder Kulturprogrammen aufbauen können. Beim alpenweiten<br />

Projekt „Beyond Snow“ wird dabei geholfen, sich<br />

auf eine Zukunft mit vielfältigeren Angeboten, auch<br />

abseits des klassischen Skitourismus, vorzubereiten und<br />

Mehr denn je stehen herausfordernde Themen<br />

der Nachhaltigkeit, Wachstum an Wertschöpfung<br />

bei gleichzeitig begrenzten Ressourcen und<br />

deren optimierte Nutzung im Fokus.<br />

Fotos: PR;TVB Großarl; Kitzsteinhorn<br />

58


nachhaltige Tourismusstrategien zu entwickeln. Auch<br />

beim Interreg-Projekt „Transitions to Sustainable Ski<br />

Tourism in the Alps of Tomorrow“ werden Perspektiven für<br />

eine Zukunft mit und ohne Ski erarbeitet. So könnten<br />

– umgekehrt gedacht – neu entstehende (Sommer-)<br />

Infrastrukturen für schneeunabhängige Sportarten auf<br />

dem Berg, wie ein Bikelift oder Trailrunning-Strecken auch<br />

in weißen Wintern für Schnee- und Skitourensport nutzbar<br />

werden.<br />

Gleichfalls werden Skidestinationen in günstigen Höhelagen<br />

noch lange weiterbestehen und dort Wintersportmöglichkeiten<br />

auch in Zukunft anbieten. Dabei stehen die<br />

kommenden Jahre im Zeichen einer nachhaltigen<br />

Ausrichtung des Tourismusangebotes. Denn um schneesicher,<br />

bezahlbar und modern zu bleiben, dreht sich der<br />

kapitalintensive Skisport verstärkt um Nachhaltigkeit und<br />

kann so positive Beispiele im Sport und für andere<br />

Branchen setzen. Aber auch um Vielfalt, Digitalisierung<br />

und Individualisierung – für eine zunehmend für Umweltthemen<br />

sensibilisierte und auf Preis-Leistung bedachte<br />

Kundschaft. So müssen zukünftig – digital unterstützt<br />

– Besucherströme für eine optimale Aus- und nicht<br />

Überlastung der Bergangebote kanalisiert werden; einem<br />

möglichen demografisch bedingten Rückgang der<br />

Winterkunden und gestiegenen Kosten im Skiurlaub<br />

entgegengehalten werden, Skigäste gebunden, neue<br />

hinzugewonnen und die Lust auf Skifahren, insbesondere<br />

auch bei der jüngeren Generation, geweckt werden. „Denn<br />

unter den derzeit etwa 7,3 Millionen aktiven Skifahrern in<br />

Deutschland“, so Prof. Ralf Roth, Vorsitzender der Stiftung<br />

Sicherheit im Skisport, den Freunden des Skisports und<br />

Leiter des Instituts für Outdoor Sport und Umweltforschung<br />

an der DSHS Köln, „sorgen Einbrüche, besonders<br />

in den Altersklassen 17 bis 28 Jahren für Lücken“. Weitere<br />

werden in den nächsten Jahren hinzukommen, vor allem<br />

im Senioren-, besonders im Kinder- und Jugendbereich.<br />

Die Gründe: eine alternde Gesellschaftsstruktur, Inflation<br />

und Kaufkraftverlust, ausbleibender Schnee, Rückgang<br />

von Schul-Skisportwochen bis hin zu Preissteigerung<br />

im Skiort von Lifttickets, Gastronomie, Unterkünften,<br />

Ausrüstung und Anfahrt. Gestiegene Personal- und<br />

Energiekosten, bequeme, schnellere Bahnen, sichere<br />

Pisten, Investitionen in die Zukunft – all das hat schließlich<br />

seinen Preis.<br />

So locken immer mehr Skidestinationen mit dynamischen<br />

Preismodellen samt Rabatten für Früh- und Onlinebucher,<br />

in Nebensaisons mit günstigen Tickets, Ski-Paketen und<br />

Angebotswochen samt Gratisleistungen. Erst-Skiurlaube<br />

werden kürzer, öfter denn je entfallen Zweit- und Dritturlaube.<br />

In den Fokus werden zukünftig auch preisgünstigere<br />

Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, kleinere Skiorte<br />

mit günstigen Stunden-, Halbtages- oder Familientickets<br />

bis hin zu kleinsten, technisch ausreichenden und einfach<br />

erreichbaren (Anfänger-) Skigebieten mit Tageskartenpreisen<br />

unter 20 Euro rücken, wie es sie etwa im Thüringer<br />

Wald gibt. Wege, um einen bezahlbaren Zugang zum<br />

Skifahren für jedermann möglich zu machen.<br />

Vielfältiger Winterurlaub<br />

Was sich in den letzten Jahren angebahnt hat, setzt sich<br />

verstärkt fort: Der reine Skiurlaub, wie wir ihn lange<br />

kennen, weicht dem Megatrend der Zukunft namens<br />

„Schneeurlaub“. Längst haben sich Bergbahnen, Unterkünfte,<br />

Dienstleister, Gastronomie- und Freizeitwirtschaftsbetriebe<br />

darauf eingestellt, stellen kreativ und<br />

engagiert ihre Weichen: Wintersport, Wellness und<br />

Genuss werden vielfältiger, Zusatzangebote, attraktive<br />

Erlebnisse und Spaß abseits der Pisten boomen in der<br />

59


STORIES<br />

einzigartigen Vielfalt von Gletscher und Berg, Wald und<br />

See – in zukünftig verkürzter Schneesaison und längerer<br />

Sommersaison. Und alles immer deutlicher unter der<br />

Prämisse Natur, Flora und Fauna für künftige Generationen<br />

zu erhalten.<br />

Fast schon Pflichtprogramm sind zunehmend mehr<br />

Freeride-Angebote mit markierten Skirouten, Langlauf-,<br />

Schneeschuh-, Winterwander- und Rodelangebote.<br />

Zur Kür gehören Eislaufen, Eisklettern, Winter-Yoga,<br />

Pferdeschlittenfahrten oder Laser-Biathlon – aber<br />

auch Iglu-Nächte, (Mega-)Konzerte und Musikevents<br />

auf den Gipfeln. Und noch etwas bringt die Zukunft rund<br />

um erlebnis- und genussorientierten Schneeurlaub<br />

als Megatrend: Zunehmend mehr wetterunabhängige<br />

Alljahres-Indoor-Angebote etwa in Thermen aber auch in<br />

Spiele-, Kletter- und Tennishallen – in puncto Umweltverträglichkeit<br />

dem Skisport nicht unbedingt voraus. Ohnehin<br />

wird es, um dem Nachwuchs Skifahren und die damit<br />

verbundenen prägenden Emotionen auch in Zukunft zu<br />

ermöglichen, in den Destinationen immer mehr Aktivitäten<br />

geben. Visionär aber realistisch sind Parks für Ski und<br />

Snowboard direkt in urbanem Umfeld, ähnlich denen für<br />

Skateboard, Scooter und BMX – allerdings mit Trockenpisten.<br />

Immerhin wird schon seit Jahren auf abriebfesten<br />

Kunststoffmatten übers ganze Jahr skigefahren und<br />

trainiert – auch fernab von Alpen und Mittelgebirgen!<br />

Kindern den Zugang ermöglichen<br />

Immer mehr Kleinst- bis Großskigebiete bieten freien<br />

Eintritt in ihre Übungswiesen und Actionbereiche. Schon<br />

jetzt fahren in fast allen Skidestinationen Europas Kids<br />

bis sechs Jahre frei oder stark ermäßigt Ski. Fakt ist:<br />

Nur weitere preiswerte Kinder- und Familienangebote,<br />

wöchentliche Skitage, an denen Kindergärten und<br />

Schulklassen umsonst oder ermäßigt Wintersport<br />

ausüben, zudem Vereinsarbeit, die sich öffnet, über die<br />

eigenen Mitglieder hinausgeht und Eltern die Wintersport<br />

vorleben – können dafür sorgen, nicht mehr Menschen<br />

aus dieser Zielgruppe in den kommenden Jahren zu<br />

verlieren und die Begeisterung für eine Bewegungsform,<br />

die in unseren Breitengraden einen hohen kulturellen<br />

Stellenwert hat, weiterzugeben.<br />

Bereits jetzt werben Skidestinationen in Sachen An- und<br />

Abreise rund um Tagestourismus und Verkehr als größte<br />

Emissionsquelle, öffentliche Anbieter, E-Mobilität und<br />

Mitfahrbörsen zu nutzen. Belohnt werden Zug-, Bus- und<br />

E-Autoanreisende gegen Nachweis mit Rabatten, etwa<br />

beim Laden in „Grünen Garagen“, beim Parken, Wohnen,<br />

Rental, Skipasskauf und in Restaurants. Und auch wer das<br />

Auto maximal belegt, wird Anreize bekommen: In einigen<br />

Skigebieten in den USA gibt es dafür kostenfreies Parken<br />

oder Gewinnspiele. Zukünftig werden neben Zermatt und<br />

Saas-Fee noch mehr Skigebiete autofrei(er) sein. Deutlich<br />

steigen wird das Angebot an Gratis-Mobilität bis hin zur<br />

Mobilitätsgarantie vor Ort – Shuttle, Ruf-Bus, Leih-E-Auto<br />

sei Dank. Immer öfter etwa sind Elektrobusse zwischen<br />

Skigebieten und Bahnhöfen im Einsatz, in der italienischen<br />

Ferienregion Trentino lassen sich per kostenfreier Guest<br />

Card längst alle öffentlichen Verkehrsmittel gratis nutzen.<br />

Bahnbetreiber werden zudem schnellere und öfter<br />

(ICE)-Verbindungen in europäische Skigebiete anbieten,<br />

dazu mehr Nacht- und Platzkapazität. Und mit WinterRail<br />

steht bereits jetzt für Skireisende eine Rundum-Plattform<br />

für per Bahn erreichbare Skidestinationen zur Verfügung.<br />

Gefragt ist auch die Skiindustrie<br />

„Um all das zu erreichen sollte“, so Prof. Dr. Ralf Roth,<br />

„jeder Wintersportler von sich aus Klimaschützer sein. So<br />

müsse jeder überdenken, wie er sein CO 2 -Budget nicht<br />

allzu sehr anreichere.“ Demnach habe jeder Bundesbürger<br />

einen Fußabdruck von 11,2 Tonnen CO 2 pro Jahr, zehn<br />

Tage Wintersport machen in etwa 60 Kilogramm aus. Als<br />

einer der großen Emissionsverursacher, neben An-/<br />

Abreise und Übernachtung, laufen Hersteller und<br />

Zulieferer der Skiindustrie ebenfalls Gefahr, eine große<br />

Zielgruppe zu verlieren. Eine Zukunft ist nur möglich, wenn<br />

die Skiausrüstung für alle bezahlbar bleibt – ob gekauft<br />

oder, stärker im Trend als je zuvor, ausgeliehen, angetrieben<br />

durch Vielfalt und ökologische Überlegungen. Schon<br />

jetzt gehen etwa 70 Prozent der produzierten Alpinski in<br />

den Verleih – in Zukunft neben Skihartware auch – Bekleidung.<br />

Denn Hersteller und Fachgeschäfte erkennen: Sinn<br />

macht nur eine Abkehr vom Mehr – hin zum Besser, zu<br />

längerer Lebensdauer der Produkte.<br />

Wer kaufen will, der kann in Zukunft unter immer vielseitigeren<br />

Hybrid-Produkten mit Mehrwert wählen: Ski-/<br />

Skitourenschuhe mit Alpin- und Gehfunktion, Skihelme,<br />

zertifiziert zum Biken und Klettern, „Ski-to-Street“-Mode,<br />

die für mehrere Sportarten und die City tauglich ist. Viele<br />

Produkte werden einfacher zu bedienen, langlebiger und<br />

second-use fähiger sein, mit langfristiger Perspektive der<br />

vollkommenen Kreislaufwirtschaft.<br />

Foto: Hörnerdörfer Tourismus<br />

60


Der reine Skiurlaub, wie wir ihn kennen, weicht dem Megatrend<br />

der Zukunft namens „Schneeurlaub „ .<br />

Auch die Skiindustrie versucht samt Zulieferern, Einzelhändlern<br />

und relevanten Organisationen ebenfalls an<br />

einem Strang zu ziehen, um nachhaltiger zu werden. Ihre<br />

Ziele: Den CO 2 -Fußabdruck deutlich zu reduzieren. Ski,<br />

Boards und Boots werden zunehmend nachhaltiger<br />

produziert, recycelbar, auch um sie in eine Kreislaufwirtschaft<br />

einzubetten. Energie-, Beschaffungs- und Herstellungskosten<br />

werden eingespart, klimaschädliche<br />

Prozesse und CO 2 -Emissionen kontinuierlich abgebaut<br />

und schließlich gänzlich vermieden. Schon jetzt forschen<br />

Universitäten bis Materialhersteller rund um neue,<br />

recyclingfähige bis biologisch abbaubare Membran-,<br />

Wetter-, Nässeschutzsysteme für Outdoor- und Skibekleidung.<br />

Sie wird in Zukunft immer öfter aus biobasierten<br />

synthetischen Materialien bestehen und aus erneuerbaren<br />

Quellen stammen. Immer häufiger kommen natürliche<br />

und biologisch abbaubare Materialien zum Einsatz, wie<br />

etwa Olivenleder für Handschuhe (Ziener), ökologisches<br />

Rizinusöl für ein Grilamid Skischuh-Schalenmaterial<br />

(Nordica), eine Skibindung ausschließlich aus biobasierten<br />

und recycelten Kunststoffen samt biologisch abbaubaren<br />

Schmierstoffen (Marker), hundertprozentig<br />

biologische Skiwachse und Kettenschmiermittel auf<br />

pflanzlicher Basis (NZero) oder ein Ski, der zu 77 Prozent<br />

recyclebar ist (Rossignol). Zudem werden Monomaterialien<br />

im Kreislauf solange wiederverwertet, bis sie sich über<br />

die Umwelt abbauen lassen.<br />

Es wird bereits viel getan, aber es gibt noch viele Hebel,<br />

die es zu bewegen gilt, um die Faszination Skisport noch<br />

lange zu erhalten.<br />

61


62


Helme,<br />

Brillen &<br />

Protektoren<br />

63


SAFETY<br />

GUT GESCHÜTZT<br />

IM SCHNEE<br />

Ein Tag auf der Piste ist mehr als nur Sport – es ist ein Gefühl<br />

von Freiheit, Abenteuer und purem Glück. Um diese Momente in<br />

vollen Zügen genießen zu können, ist Sicherheit unverzichtbar.<br />

Moderne Sicherheitsausrüstung,<br />

bestehend aus Helm, Skibrille und<br />

Protektor, bietet nicht nur physischen<br />

Schutz, sondern auch die Sicherheit,<br />

die Seele baumeln zu lassen und sich<br />

ganz dem Erlebnis hinzugeben.<br />

HELME: DER SCHUTZENGEL AUF DEINEM KOPF<br />

Ein Helm ist mehr als nur ein Stück Ausrüstung – er ist dein<br />

Schutzengel auf der Piste und im Gelände. Er gibt dir das<br />

Vertrauen, jeden Schwung mit voller Hingabe zu fahren und<br />

dich ganz dem Gefühl der Geschwindigkeit und Schwerelosigkeit<br />

hinzugeben. Ein gutsitzender Helm schmiegt sich<br />

wie ein treuer Begleiter an deinen Kopf, ohne zu drücken,<br />

und schützt dich vor den Unwägbarkeiten, die in den<br />

verschneiten Bergen lauern.<br />

SKIBRILLEN: DEIN FENSTER ZUR WINTERWELT<br />

Eine Skibrille ist dein Fenster zur faszinierenden Winterwelt.<br />

Sie schützt nicht nur deine Augen vor der blendenden<br />

Sonne und dem beißenden Wind, sondern lässt dich auch<br />

die atemberaubende Schönheit der verschneiten Landschaft<br />

in ihrer vollen Pracht erleben. Mit einer klaren Sicht<br />

durch eine hochwertige Skibrille kannst du die Magie jedes<br />

Augenblicks einfangen. Sie sorgt dafür, dass du selbst bei<br />

widrigen Wetterbedingungen immer den Durchblick<br />

behältst und die Faszination des Skifahrens uneingeschränkt<br />

erleben kannst .<br />

PROTEKTOREN: DEIN UNSICHTBARER HELD<br />

Rückenprotektoren und gepolsterte Westen sind die<br />

unsichtbaren Helden deiner Ausrüstung. Sie umhüllen dich<br />

mit einem unsichtbaren Schutzschild, das dir die Freiheit<br />

gibt, dich voll und ganz auf das Skifahren zu konzentrieren.<br />

Sie verteilen die Aufprallenergie bei Stürzen. Ein gutsitzender<br />

Protektor lässt dich unbeschwert in den Tag starten,<br />

wissend, dass du bestens geschützt bist. Er gibt dir das<br />

Vertrauen, neue Herausforderungen anzunehmen und<br />

dich voll und ganz auf das Abenteuer einzulassen .<br />

64


INNOVATIONEN UND TRENDS: SICHERHEIT<br />

MIT LEICHTIGKEIT<br />

Die Innovationen der letzten Jahre haben die Sicherheitsausrüstung<br />

leichter und komfortabler gemacht. Die<br />

neuesten Materialien und Technologien sorgen dafür,<br />

dass du dich sicher fühlst, ohne auf Komfort verzichten zu<br />

müssen. Diese Weiterentwicklungen ermöglichen es dir,<br />

die Freiheit der Berge in vollen Zügen zu genießen, ohne<br />

Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen. Sie sind ein<br />

Beweis dafür, dass Sicherheit und Komfort Hand in Hand<br />

gehen können .<br />

Dein Helm, deine Skibrille und dein Protektor sind mehr<br />

als nur Ausrüstungsteile – sie sind deine treuen Begleiter,<br />

die dir die Sicherheit geben, die du brauchst, um die<br />

Faszination des Skifahrens in vollen Zügen zu erleben.<br />

Lass dich von deinem SPORT 2000 Partner beraten und<br />

finde die Ausrüstung, die zu dir passt. So bist du bestens<br />

geschützt und bereit, die Pisten dieser Welt zu erobern .<br />

65


SAFETY<br />

SAFETY FIRST<br />

Das Thema Sicherheit<br />

stand bei<br />

Salomon schon<br />

zum Zeitpunkt der<br />

Firmengründung<br />

im Jahr 1947<br />

im Fokus.<br />

66


SCHNEEGESTÖBER<br />

EPS 4D<br />

Seit der Einführung der ersten<br />

Sicherheitsbindung in den 1960er<br />

Jahren widmet sich Salomon der<br />

Entwicklung von Sicherheitstechnologien,<br />

um Skifahrer zu schützen.<br />

Dies geschieht auch durch Skihelme<br />

mit EPS 4D-Technologie, einem<br />

innovativen Molding-System, das<br />

Aufprallkräfte effizienter als andere<br />

Helme verteilt. Darüber hinaus<br />

ermöglicht das System eine freiere<br />

Zirkulation der Luft im Schaleninneren<br />

und ein reduziertes<br />

Gewicht. Die von Salomon patentierte<br />

EPS 4D-Technologie übertrifft<br />

die Stoßdämpfungsanforderungen<br />

der Norm CE-EN 1077 um 30 %.<br />

SALOMON DRIVER<br />

PRO SIGMA MIPS<br />

Die besten Eigenschaften von Visierhelmen und<br />

klassischen Helm-/Skibrille-Kombinationen in einem<br />

Produkt. Das nahtlos integrierte Visier gibt ein breites<br />

Sichtfeld, die erstklassige Passform und Sicherheitsmerkmale<br />

sorgen für Komfort und Schutz.<br />

300,00 €<br />

SALOMON OSMO PRO<br />

SIGMA PHOTO<br />

Der Helm wird zum Teil aus recycelten Materialien<br />

hergestellt. Er besitzt ein farbverstärkendes<br />

Allwetter SIGMA Photo-Visier, das perfekt über einer<br />

Brille sitzt, und passt seine Helligkeit an die<br />

jeweiligen Bedingungen an. Eine Kombination aus<br />

Funktionalität, Komfort und Style.<br />

270,00 €<br />

SALOMON HUSK PRO<br />

Dieser Helm mit schlichtem Design, hochwertigen<br />

Sicherheits-Features, Belüftungssystem und<br />

Passform-Technologie ist die perfekte Wahl für alle,<br />

die keine Gelegenheit auslassen, die Piste unsicher<br />

zu machen. Er bietet Smart Safety und EPS<br />

4D-Technologie, um Aufprallenergie zu absorbieren.<br />

160,00 €<br />

SALOMON RADIUM<br />

PRO SIGMA<br />

Diese rahmenlose Skibrille erfüllt alle Voraussetzungen<br />

für endlosen Spaß den ganzen Tag. Eine<br />

Belüftung und zwei einfach zu wechselnde<br />

farbverstärkende Sigma-Scheiben mit Anti Fog<br />

sorgen dafür, dass einen die Skibrille auch bei<br />

härtester Beanspruchung nicht im Stich lässt.<br />

160,00 €<br />

SALOMON SENTRY<br />

PRIME SIGMA<br />

Perfektes Sichtfeld, makelloser Style. Die Skibrille<br />

kombiniert Streetstyle mit innovativer<br />

Technologie. Für makellose Sicht umfasst dieses<br />

Modell eine magnetische, farbverstärkende<br />

Sigma Photo- und eine Sigma-Scheibe, die je<br />

nach Wetter gewechselt werden kann.<br />

210,00 €<br />

SALOMON SENTRY<br />

PRO SIGMA<br />

Die niedrig profilierte Rahmenkonstruktion und<br />

die Custom ID Fit-Technologie bewirken, dass sich<br />

die Skibrille sofort an die Gesichtsform anpasst –<br />

für perfekte Sicht und hohen Komfort. Die<br />

zylindrische Sigma-Scheibe verstärkt den<br />

Farbkontrast und bietet ein breites Sichtfeld.<br />

1<strong>25</strong>,00 €<br />

67


STORIES<br />

Skifahren ist die Kunst, die<br />

Berge herauszufordern und sich<br />

vom Schnee tragen zu lassen.<br />

68


TRAUM<br />

WELTEN<br />

Kunst in Bewegung: Mirja Geh<br />

fängt die Dynamik der Natur ein –<br />

bildgewaltig und grenzenlos<br />

69


STORIES<br />

70


Skifahren bedeutet,<br />

die Schwerkraft zu umarmen<br />

und in einer stillen Symphonie<br />

mit der Natur zu tanzen.<br />

71


STORIES<br />

G<br />

Geboren und aufgewachsen im berglosen<br />

Teil Deutschlands, zog es Mirja Geh schon<br />

als Teenager nach Österreich in die Berge.<br />

Heute wohnt sie in Bad Goisern, im wunderschönen<br />

Salzkammergut, inmitten von Seen<br />

und Bergen. Das perfekte Base-Camp für<br />

die vielseitige Auftragsfotografin, die sich<br />

seit über 20 Jahren in der oft immer noch<br />

männerdominierten Welt der Sport-,<br />

Athleten- & Werbefotografie einen Namen<br />

gemacht hat.<br />

„Im Endeffekt zählt das Bild und nicht, ob es<br />

eine Frau oder ein Mann gemacht hat“, sagt<br />

die begeisterte Skifahrerin, die aber auch<br />

gerne in fliegenden Objekten wie Helikoptern<br />

und Flugzeugen unterwegs ist, um<br />

beispielweise für Red Bull-Projekte Air-to-Air<br />

zu shooten.<br />

Am liebsten hält sie besondere Augenblicke<br />

draußen in der Natur fest, neuerdings auch<br />

mit der Drohne – shootet aber selbstverständlich<br />

auch im Studio.<br />

www.mirjageh.com<br />

Durch den Pulverschnee<br />

zu fliegen ist wie ein Tanz<br />

mit den Elementen – wild,<br />

frei und unaufhaltsam.<br />

72


73


STORIES<br />

Wo<br />

Traum-<br />

AUTOR: BERNHARD KRIEGER<br />

abfahrten<br />

Alltag sind<br />

74


„Champagne Powder“,<br />

majestätische Bergmassive<br />

und gemütliche Lodges<br />

mitten in der weißen Wildnis –<br />

British Columbia ist der<br />

Heliskiing-Hotspot der Welt.<br />

W<br />

ie oft seid ihr in dieser Saison einen unverspurten<br />

Hang gefahren?“, fragt Michael Horst die<br />

gerade eingetroffenen Tyax-Gäste. Zwei<br />

Tourengeher aus Bayern kommen immerhin auf zehn, ein<br />

Snowboarder aus Stuttgart zählt fünf, drei Norddeutsche<br />

Skifahrer können sich beim besten Willen an kein einziges<br />

Mal erinnern. „Wir sind allein heute zwölf solcher Powder-Runs<br />

gefahren“, sagt Michael. Und dann fügt der<br />

Geschäftsführer von Tyax Lodge & Heliskiing strahlend<br />

hinzu: „That´s Heliskiing!“<br />

GIGANTISCHE SCHNEEMENGEN UND RIESIGE GEBIETE<br />

Spielen Schnee und Wetter mit, fahren Heliskier den<br />

ganzen Tag makellose Hänge. Die große Ausnahme in<br />

den Alpen ist in British Columbia (BC) Alltag. Und das liegt<br />

nicht nur an den gigantischen Schneemengen von<br />

teilweise bis zu <strong>25</strong> Metern pro Jahr. „Die Flexibilität durch<br />

die Hubschrauber macht das Mutterland des Heliskiings<br />

zum Winter-Wunderland für Tiefschneefans“, sagt Kenny<br />

Prevost vom Heliskiing-Spezialreiseveranstalter TRAVEL-<br />

ZONE. Die Auswahl sei riesig – von eintägigen Heliskiing-Angeboten<br />

in Panorama, Golden und Whistler über<br />

verschiedene Mehrtages-Pakete bis hin zu den klassischen<br />

Heliskiing-Weeks mit sieben Tagen.<br />

„Selbst Tage nach dem letzten Neuschnee findet man<br />

mit dem Heli schnell noch jungfräuliches Gelände in den<br />

riesigen Gebieten“, erklärt Kenny. Mit durchschnittlich<br />

2.200 Quadratkilometern sind sie doppelt so groß wie die<br />

Skigebiete von St. Moritz, Zermatt, Arlberg, Aspen, Vail und<br />

Whistler zusammen. Während dort viele tausend Skifahrer<br />

pro Tag unterwegs sind, sind es im 3.360 Quadratkilome-<br />

75


STORIES<br />

„UNLIMITED HELISKIING“ BEI TYAX<br />

Mit Einsteigern steuert Tyax zu Beginn sanfte Gletscherhänge<br />

an, mit Experten geht es auch mal in spektakuläre<br />

Steilhänge und enge Couloirs. Weil Tyax für eine Gruppe<br />

von zehn Gästen mit zwei Guides einen Hubschrauber<br />

exklusiv nutzt, gibt es nie Wartezeiten oder Hektik. Andere<br />

Heliski-Anbieter setzen einen Hubschrauber für bis zu vier<br />

Gruppen und zuweilen nur einen Guide pro Gruppe ein.<br />

Während einige nach einer gewissen Anzahl von inkludierten<br />

Höhenmetern oder Abfahrten Nachzahlungen<br />

verlangen, bietet Tyax „Unlimited Heliskiing“ zum Fixpreis.<br />

Auch deshalb kürte das Fachmagazin SKI KANADA Tyax in<br />

diesem Jahr zur „Heliski-Operation of the Year 20<strong>24</strong>“.<br />

ter großen Tyax-Areal gerade mal rund zwei Dutzend<br />

– maximal. Heliskiing ist exklusiv und dennoch leger.<br />

Im Heli sitzen Konzernbosse neben Normalverdienern,<br />

Top-Skifahrer neben klassischen Skiurlaubern und einige<br />

Jüngere zwischen deutlich mehr reiferen Semestern. Alle<br />

eint die Leidenschaft fürs Skifahren und Snowboarden<br />

im Powder und diese unvergesslichen Glücksgefühle.<br />

MAGISCHE MOMENTE BEIM HELISKIING<br />

Schon der Moment, in dem der Heli eine Gruppe auf einem<br />

Gipfel absetzt, ist magisch! Steigt der fliegende Lift wieder<br />

auf, um dann im Sturzflug ins Tal abzudrehen, herrscht<br />

plötzlich absolute Stille. Wie in einer Schneekugel flirren<br />

dann im Sonnenlicht funkelnde Schneekristalle durch<br />

die Luft. Bis zum Horizont gibt es nichts außer imposante<br />

Gipfel, gigantische Gletscher und riesige Täler mit weiß<br />

überzuckerten Wäldern. Kein Ort ist zu sehen, kein Haus,<br />

keine Straße – und keine Spuren von anderen Skifahrern.<br />

An perfekten Tagen staubt bei jedem Schwung „Champagne<br />

Powder“ auf. Die kostenlos zur Verfügung gestellten<br />

Spezialski erleichtern das Tiefschneefahren enorm. Dank<br />

der „Fat Boys“ schwimmt man im Powder förmlich auf.<br />

Selbstverständlich darf man auch eigene Ski oder Boards<br />

mitbringen. Die Auswahl in Heliski-Lodges ist logischerweise<br />

sehr viel kleiner als das riesige Sortiment von<br />

SPORT 2000 Ski Experts.<br />

HELISKIING VOM EINSTEIGER BIS ZUM PROFI<br />

Heliskiing ist ein Abenteuer, aber längst nicht nur etwas<br />

für Super-Skifahrer. „Jeder gute Skifahrer kann das“,<br />

betont Michael. Gestresst oder gehetzt werde niemand,<br />

„und wer mal müde ist, bleibt für eine Runde im Heli sitzen.<br />

Bei uns ist das möglich, weil der Hubschrauber einer<br />

Gruppe exklusiv zu Verfügung steht“, erklärt der Tyax-<br />

Chef. Weil sich Schneeverhältnisse und Wetter stetig<br />

ändern können, wird das Fahren im unpräparierten<br />

Gelände durchaus mal zur Herausforderung. Aber auch<br />

bei schwierigen Bedingungen finden Michael und sein<br />

Team fast immer wieder Traumhänge.<br />

„Für die Gäste sieht es oft so aus, als würden wir irgendeinen<br />

Gipfel anfliegen, doch die Guides überlassen nichts<br />

dem Zufall“, betont Michael. Alle Landepunkte und<br />

Abfahrten sind getestet und kartographiert. Frühmorgens<br />

werden Wetter- und Schneeberichte gecheckt. „Bei uns<br />

gilt safety first“, unterstreicht der Tyax-Chef. Tatsächlich<br />

sind Guides und Piloten nirgendwo besser ausgebildet,<br />

die Sicherheitsstandards höher und die Gäste intensiver<br />

mit Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Sonde<br />

und Schaufel vertraut gemacht als in Kanada. Das LVS-Set<br />

inklusive Lawinenairbags stellt Tyax kostenlos.<br />

76


Können die Helikopter wegen Nebel, Sturm oder extrem<br />

starkem Schneefall mal nicht bis auf die Gipfel fliegen,<br />

steuern sie die Wälder an zum sogenannten „Tree-Skiing“.<br />

Der Naturslalom durch die Bäume ist für viele unvergesslich.<br />

Diese perfekte Mischung aus Waldabfahrten,<br />

herausfordernden Steilstücken und offenen Freeride-Hängen<br />

macht die Faszination Heliskiing aus.<br />

KEINE ANGST VOR DOWNDAYS<br />

Komplette Downdays, an denen die Helis wegen schlechten<br />

Wetters gar nicht fliegen können, sind selten – im Falle<br />

von Tyax ist es im Schnitt nur ein Tag alle zwei Wochen.<br />

Aber auch der ist kein Drama. Schließlich hat Tyax am<br />

Tyaughton Lake eine grandiose Blockhaus-Lodge mit<br />

gemütlicher Kamin-Lounge sowie ein charmantes Spa mit<br />

Saunen und Außen-Whirlpool. Wenn die Oberschenkel<br />

nach ein paar Tagen Heliskiing glühen, kommt so manchem<br />

eine kurze Auszeit ganz recht. Nach einer Massage<br />

und einem köstlichen Abendessen hat man dann wieder<br />

genug Kraft für den nächsten Heliskiing-Tag im Winter-Wunderland.<br />

INFO<br />

Eine Woche Heliskiing bei Tyax inklusive<br />

Flug mit KLM ab Deutschland im Sport 2000<br />

Gewinnspiel in Kooperation mit SKI KANADA<br />

gewinnen. Gleich hier teilnehmen.<br />

Heliskiing bei Tyax und in vielen anderen<br />

Heliski-Lodges weltweit bietet der Heliskiing-Spezialreiseveranstalter<br />

TRAVELZONE<br />

mit internationaler Bestpreis-Garantie.<br />

Mehr über Tyax und alle anderen Heliski-Anbieter<br />

im Winterwunderland Kanada Special<br />

auf www.ski-kanada.net.<br />

77


STORIES<br />

AUTOR: ANDREAS HOTTENROTT<br />

Ski & More<br />

Kanada ist nicht nur ein Traumreiseziel<br />

für Skifahrer und<br />

Snowboarder. Alberta, British<br />

Columbia und einige andere<br />

Provinzen bieten Outdoorfans<br />

auch abseits von Pisten<br />

und Freeride-Hängen jede<br />

Menge Winterspaß.<br />

Ice Skating ist ein kanadischer Klassiker. Sobald es<br />

kalt genug ist, wird praktisch jede gefrorene<br />

Wasseroberfläche zur Schlittschuhbahn. Das<br />

nächste Eishockey-Match ist dann nur noch einen<br />

Schläger und einen Puck entfernt. Statt für die Torjagd<br />

nutzen andere das Eis lieber für eine Kletterpartie:<br />

Kaum ein Ort bietet so gute Bedingungen fürs Ice<br />

Climbing wie die kanadischen Rockies.<br />

In Sachen Schneemobile-Touren ist die Genießerprovinz<br />

Québec ganz groß, aber Ontario in der Pole<br />

Position. Mehr als 30.000 Kilometer an markierten<br />

Strecken durchziehen das Gebiet zwischen Eriesee<br />

und Hudson Bay. Angelegt und gepflegt werden sie<br />

von den Mitgliedern des Ontario Federation of<br />

Snowmobile Clubs (OFSC). Über einen interaktiven<br />

Trail Guide lässt sich der Status der Routen einsehen.<br />

Hat man die ideale Strecke gefunden, kann die<br />

Erkundungsfahrt durch die herrliche Natur starten.<br />

Tierfreunde setzen bei ihren Ausflügen lieber auf<br />

Hundestärken als auf PS. Für Ureinwohner, Siedler<br />

und Trapper waren Hundeschlitten einst das ideale<br />

Transportmittel in unwegsamer Wildnis. Heute ziehen<br />

die Husky-Gespanne meist Abenteuerlustige zu<br />

winterlichen Sehenswürdigkeiten. Besonders der<br />

urwüchsige Yukon ist eine tolle Adresse für alle, die<br />

selbst einmal zum Musher, zum Hundeschlittenführer,<br />

werden wollen. Dort findet jedes Jahr das Yukon Quest<br />

statt. Das Hunderennen gilt als härtestes der Welt.<br />

Andere Fortbewegungsmittel für die Wintermonate sind<br />

etwa Langlaufski, Schneeschuhe oder Fatbikes, deren<br />

ballonartige Reifen selbst im Pulverschnee noch Halt<br />

finden. Gerade Neufundland und Labrador bieten sich an<br />

für schöne Trips an der frischen Luft. Schaut man in<br />

Frühling oder Sommer vorbei, sollte man unbedingt die<br />

Augen nach Eisbergen offenhalten. Die bis zu 10.000<br />

Jahre alten Giganten treiben jedes Jahr an der Nord- und<br />

Ostküste entlang. Zudem ist die Region top fürs Whalewatching.<br />

In den Nordwest-Territorien ziehen dann vor allem die<br />

magischen Nordlichter die Blicke auf sich. An bis zu <strong>24</strong>0<br />

Nächten im Jahr tanzen die bunten Lichtphänomene über<br />

das Firmament. Kristallklare Nächte, extrem niedrige<br />

Luftfeuchtigkeit und die perfekte Lage in einem Bereich<br />

maximaler Polarlichtaktivität macht Kanadas Subarktis<br />

zum Nordlicht-Mekka der Welt.<br />

In Manitoba tritt Aurora Borealis ebenfalls auf. Noch<br />

bekannter ist die Provinz aber für ihre Eisbären. Der „König<br />

der Arktis“ herrscht über die Tundra bei Churchill, der<br />

„Welthauptstadt der Eisbären“, die der Ausgangspunkt für<br />

spannende Safaris ist. In Spezialbuggys kommt man den<br />

weißen Kolossen in ihrem Lebensraum ganz nah.<br />

78


Big Cities – Big Fun!<br />

Auch im Winter sind Kanadas Metropolen<br />

faszinierende Reiseziele.<br />

Zwischen Pazifik und Coast Mountains gelegen<br />

gilt Vancouver (BC) als eine der schönsten Städte<br />

der Welt. Von Downtown aus sind es nur wenige<br />

Minuten bis ins nächste Skigebiet. In Alberta zieht<br />

die Cowboy-Hochburg Calgary Besucher nicht nur<br />

zur Calgary-Stampede im Sommer an. Nur eineinhalb<br />

Stunden von Banff entfernt hat die Metropole<br />

am Fuße der Rocky Mountains auch im Winter viel<br />

zu bieten. Genauso wie Albertas Hauptstadt<br />

Edmonton, dessen „Hausberg“ Marmot Basin in<br />

Jasper ist.<br />

Eine wundervolle Melange zwischen englisch- und<br />

französischsprachiger Kultur erwartet Gäste in<br />

Montreal, nicht weit von Québecs Skiresorts<br />

entfernt. Europäer fühlen sich in der europäischsten<br />

Großstadt Nordamerikas auf Anhieb wohl. Unbedingt<br />

eine Reise wert ist auch Toronto. Ontarios<br />

Hauptstadt ist Kanadas größte Metropole mit einer<br />

atemberaubenden Skyline am Lake Ontario.<br />

INFO<br />

Mit KLM nach Kanada<br />

Bequem und schnell nach Kanada fliegen<br />

Winterurlauber mit KLM<br />

Die niederländische<br />

Premium-Airline bietet<br />

pro Woche 29 Direktflüge<br />

nach Kanada ab<br />

Amsterdam, das mit<br />

Zubringerflügen von<br />

neun deutschen<br />

Flughäfen schnell<br />

erreichbar ist. Calgary<br />

(7-mal pro Woche), Vancouver (4), Edmonton (3),<br />

Montreal (4) und Toronto (11) sind die kanadischen<br />

KLM-Direktflugziele ab Amsterdam. In<br />

Kanada reisen KLM-Passagiere bei Bedarf mit<br />

Codeshare-Partner Westjet problemlos weiter zu<br />

zahlreichen Flughäfen auch in kleineren Orten.<br />

KLM zeichnet sich durch hervorragenden Service<br />

in allen Klassen aus. Die exzellente und sehr<br />

preiswerte Premium Comfort Class bietet unter<br />

anderem mehr Komfort am Boden und an Bord,<br />

hochwertige Speisen und Getränke sowie höhere<br />

Freigepäcksgrenzen. In der Business Class<br />

beginnt der Urlaub definitiv schon beim Einchecken<br />

mit Lounge-Zugang an den Airports und<br />

herausragendem Komfort an Bord. Business<br />

Class-Passagiere genießen Gourmet-Essen, in<br />

flache Betten verwandelbare Sitze und viele<br />

Privilegien mehr. Entspannter als mit KLM kann<br />

man nicht nach Kanada reisen.<br />

Mehr Outdoor-Aktivitäten, Metropolen<br />

und KLM im Winterwunderland Kanada<br />

Special auf www.ski-kanada.net.<br />

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AUF DIE SKI,<br />

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