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KristallMomente Ausgabe 10

KristallMomente – das Magazin der Glasmanufaktur Harzkristall mit Themen aus der Welt der Glasgestaltung und des Immateriellen Kultuererbes der manuellen Glasfertigung. In dieser Ausgabe der KristallMOMENTE zeigen wir die schönsten Bilder zum 75-jährigen Jubiläum unserer Glasmanufaktur und präsentieren die GewinnerInnen des 3. Glass Design Awards der Gerhard Bürger Stiftung in Zusammenarbeit mit der ELIAS Glashütte und der Glasmanufaktur Harzkristall : Katharina Akitani Gbogbo, Güler Nazlı, Linda Kettler, Leon Adrian Habig und Marc Goldbach Weitere Themen: Sommerferien-Special: Mitmach-Angebote für Kids Bunte Glaskunst: Der neue Skulpturengarten mit Glaskunst u.a. von Rene Jacksch Rätsel(s)pass in der Glasmanufaktur Café & Bistro Harzkristall: mehr als nur Kaffee & Kuchen Harzer Highlights: ErlebnisBocksBerg Hahnenklee Unsere beliebten Pendelleuchten: die Geschichte Produktvorstellung: Unsere beliebten Tischlichter im neuen Design

KristallMomente – das Magazin der Glasmanufaktur Harzkristall mit Themen aus der Welt der Glasgestaltung und des Immateriellen Kultuererbes der manuellen Glasfertigung.

In dieser Ausgabe der KristallMOMENTE zeigen wir die schönsten Bilder zum 75-jährigen Jubiläum unserer Glasmanufaktur und präsentieren die GewinnerInnen des 3. Glass Design Awards der Gerhard Bürger Stiftung in Zusammenarbeit mit der ELIAS Glashütte und
der Glasmanufaktur Harzkristall : Katharina Akitani Gbogbo, Güler Nazlı, Linda Kettler, Leon Adrian Habig und Marc Goldbach

Weitere Themen:

Sommerferien-Special: Mitmach-Angebote für Kids

Bunte Glaskunst: Der neue Skulpturengarten mit Glaskunst u.a. von Rene Jacksch

Rätsel(s)pass in der Glasmanufaktur

Café & Bistro Harzkristall: mehr als nur Kaffee & Kuchen

Harzer Highlights: ErlebnisBocksBerg Hahnenklee

Unsere beliebten Pendelleuchten: die Geschichte

Produktvorstellung: Unsere beliebten Tischlichter im neuen Design

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DAS MAGAZIN AUS DER GLASMANUFAKTUR HARZKRISTALL · AUSGABE <strong>10</strong> · 2024<br />

Bunte Glaskunst:<br />

Der neue<br />

Skulpturengarten<br />

3. Glass Design Award<br />

Die Verleihung in Derenburg<br />

Sommer-Special:<br />

Mitmach-Angebote für Kids<br />

1


5 Preise für kreatives<br />

Glasdesign: Award-<br />

Verleihung in Derenburg<br />

2<br />

Im Vorfeld des 25-jährigen Jubiläums der<br />

Glasmanufaktur Harzkristall wurden auch die<br />

Preisträgerinnen und Preisträger des 3. Glass<br />

Design Awards der Gerhard Bürger Stiftung in<br />

Zusammenarbeit mit der ELIAS Glashütte und<br />

der Glasmanufaktur Harzkristall gekürt.<br />

Angesichts der hohen Qualität der Beiträge<br />

vergab die Jury neben dem Hauptpreis zwei<br />

zweite und zwei dritte Preise. Wir stellen die<br />

Gewinnerprojekte vor.<br />

Fotos: Pavle Kovacevic


Die GewinnerInnen (von links nach<br />

rechts): Katharina Akitani Gbogbo,<br />

Güler Nazlı, Linda Kettler, Leon<br />

Adrian Habig und Marc Goldbach<br />

Zum Glass Design Award unter dem<br />

Titel „Glasshorizon” waren alle Studierenden<br />

eingeladen, die an einer<br />

europäischen Hochschule im Themenbereich<br />

„Design“ (z.B. Produktdesign oder<br />

Architektur) immatrikuliert sind oder erst<br />

kürzlich einen anerkannten Abschluss erlangt<br />

haben. Die Entwürfe konnten in zwei<br />

Kategorien eingereicht werden: Indoor<br />

(Architektur & Möbeldesign mit Glas)<br />

oder Outdoor (Glass & Nature).<br />

Die große Resonanz mit insgesamt 39 eingereichten<br />

Arbeiten und die hohe Qualität<br />

der Entwürfe machte schnell deutlich:<br />

Hieraus nur einen ersten, zweiten und<br />

dritten Preis zu ermitteln, wird schwer.<br />

Deshalb wurden neben dem Siegerentwurf<br />

von Linda Kettler (Kunsthoch schule<br />

Berlin Weißensee) zwei zweite Preise<br />

(Katharina Akitani Gbogbo und Leon Adrian<br />

Habig) sowie zwei dritte Preise (Güler<br />

Nazli und Marc Goldbach) vergeben.<br />

Auf die Erstplatzierte warten nun neben<br />

dem Preisgeld ein zweiwöchiger Hüttenaufenthalt<br />

in der Glasmanufaktur Harzkristall<br />

zur Realisierung eigener Projekte.<br />

Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten<br />

jeweils ein Preisgeld.<br />

Die Wettbewerbsexponate sind noch bis<br />

September in der Glas manufaktur in<br />

Derenburg zu se hen.<br />

3


1. Preis: „Glass Textile”<br />

Linda Kettler, Kunsthochschule<br />

Berlin-Weißensee<br />

Die Arbeit „Glass Textile“ überzeugt die<br />

Jury durch den explorativen Charakter<br />

sowie die daraus resultierenden facettenreichen<br />

Verwendungs- und Variationsmöglichkeiten.<br />

Linda Kettler löst das Material<br />

Glas aus herkömmlichen Anwendungskontexten,<br />

lotet dabei Grenzen neu aus<br />

und transferiert diese unterschiedlichen<br />

experimentellen Ansätze in den für den<br />

Werkstoff unkonventionellen Bereich<br />

des Textil-Designs. Das Ergebnis dieser<br />

Studie sind bewegliche Elemente, die<br />

zusammengefügt ein gläsernes Textil<br />

erzeugen. Beweglichkeit trifft auf starres<br />

Glas, spielt mit Gegensätzen und interpretiert<br />

textile Gefüge neu. Veränderungen<br />

von Größe, Form, Farbe und/ oder Verbindungstechniken<br />

regen zum weiteren<br />

Erkunden und Modifizieren ein.<br />

4<br />

„Glas wird traditionell für Produkte verwendet,<br />

die wir umgeben und umgreifen<br />

können, wie Trinkgläser und Vasen.<br />

Doch was wäre, wenn Glas nicht nur<br />

Gefäße bildet, sondern auch unseren<br />

Körper wie ein Gewebe umhüllt? Diese<br />

faszinierende Vorstellung regt mich<br />

dazu an, Glas als Material neu zu denken<br />

und seine Grenzen auszudehnen.<br />

In meiner Forschung möchte ich danach<br />

streben, den Werkstoff Glas auf innovative<br />

Weise zu erweitern. Ich möchte<br />

erkunden, wie ein Textil aus Glas aussehen<br />

könnte und wie es sich anfühlen<br />

würde, es direkt auf der Haut zu tragen.<br />

Dieser Ansatz eröffnet die Möglichkeit,<br />

die vielfältigen Eigenschaften vom<br />

Werkstoff Glas auf eine neue Weise einzusetzen.<br />

Darüber hinaus würde die Verwendung<br />

von Glas als Textil eine Reihe<br />

von neuen Anwendungsmöglichkeiten<br />

eröffnen, sowohl im Bereich der Mode<br />

als auch in anderen Bereichen von Design<br />

und Kunst oder auch in der wissenschaftlichen<br />

Forschung. Mit diesem<br />

Projekt möchte ich dazu einladen, über<br />

die traditionellen Grenzen von Materialien<br />

hinauszugehen und neue Horizonte<br />

zu erkunden - und vielleicht dabei sogar<br />

die Beziehung<br />

zwischen unserem<br />

eigenen<br />

Körper und dem<br />

Material Glas zu<br />

transformieren.”<br />

Fotos: Linda Kettler


2. Preis:<br />

„Glaswaschbecken”<br />

Katharina Akitani Gbogbo,<br />

HAWK Hildesheim<br />

Wasser ist eine kostbare Ressource.<br />

Das Aufeinandertreffen von<br />

Wasser und Glas in Trinkgefäßen<br />

ist Alltagspraxis. Wasser, das aus<br />

dem Hahn in ein Becken aus Glas<br />

rinnt, dagegen weniger gewöhnlich.<br />

Die im Bearbeitungsprozess<br />

manuell gestülpten Formen aus<br />

zart bläulich gefärbtem Glas, teils<br />

durchsetzt von Bläschen, teils versehen<br />

mit kleinen Oberflächen-Unebenheiten<br />

an der Innenseite und<br />

mattiert, inszenieren das so selbstverständlich<br />

scheinende Leitungswasser<br />

und geben ihm einen angemessen<br />

großen Wert.<br />

„Die Designs schöpfen<br />

ihre Inspiration aus der<br />

unbeschreiblichen Vielfalt<br />

unserer Welt. Die<br />

natürliche Faszination<br />

für die Elemente unseres<br />

Planeten – Erde, Wasser,<br />

Luft und Feuer – hat mich<br />

dazu inspiriert, Waschbecken<br />

zu gestalten, die<br />

mehr als nur funktionale<br />

Alltagsgegenstände<br />

sind. Ich habe mich für<br />

den Werkstoff Glas entschieden,<br />

da es durch<br />

seine Transparenz den<br />

Anschein von fließendem<br />

Wasser erweckt. Um mit<br />

diesem Bild zu brechen,<br />

habe ich in einem Entwurf<br />

dem Glas eine opake<br />

Oberfläche und eine<br />

Steinstruktur verliehen.”<br />

2. Preis: „Whopper“<br />

Leon Adrian Habig,<br />

Burg Giebichenstein<br />

Kunsthochschule Halle<br />

Fotos: Pavle Kovacevic, Katharina Akitani Gbogbo<br />

Glas ist zerbrechlich und im manuellen<br />

Herstellungsprozess nur unter schweren<br />

Mühen der Glashandwerker:innen<br />

in große Objekte zu formen – es gibt<br />

also geeignetere Materialien für die<br />

Herstellung von Möbeln. Die gläserne<br />

Beistelltischfamilie „Whopper“ überzeugte<br />

die Jury jedoch mit ihrer an<br />

Gefäße erinnernden Formensprache,<br />

ihren ausgewogenen Proportionen, der<br />

sensiblen Farbgestaltung und nicht<br />

zuletzt, weil sich mit zwei stapelbaren<br />

Glasobjekten und einer Ergänzung aus<br />

Porzellan eine Vielfalt von Verwendungsmöglichkeiten<br />

eröffnet.<br />

5


3. Preis: „Ring”<br />

Güler Nazlı, Kunsthochschule<br />

Berlin-Weißensee<br />

Die gestalterische Raffinesse entpuppt sich bei dem<br />

Leuchtenobjekt „Ring“ erst auf den zweiten Blick<br />

bzw. nach direkter Interaktion: Die Leuchte schaltet<br />

sich ein, nachdem mit dem Finger gegen ihren<br />

gläsernen Schirm getippt wurde. Je nach Intensität<br />

dimmt sich das Licht entsprechend. Die poetische<br />

Verknüpfung des unverwechselbaren Klangs von<br />

Glas mit der Steuerung von Licht ist in der Leuchte<br />

„Ring“ von Güler Nazli gestalterisch gelungen und<br />

überzeugte die Jury.<br />

3. Preis: „Capto”<br />

Marc Goldbach,<br />

Kunsthochschule Berlin-<br />

Weißensee<br />

Die Leuchte "Capto" von Marc Goldbach<br />

reinterpretiert eine alte handwerkliche<br />

Glasdekorationstechnik,<br />

bei der Nuppen aus dem Glas gequetscht<br />

werden, und setzt sie gekonnt<br />

als zurückhaltenden Akzent<br />

auf der Glaskuppel seiner Leuchte<br />

ein. In neuem Kontext wirkt diese<br />

historische Technik spannend und<br />

hebt die Leuchte aus der rein seriellen<br />

Anmutung in ihrer Fertigung<br />

heraus. Der Einsatz dieser Technik<br />

wirkt zeitgemäß und referenziert<br />

charmant die lange Geschichte der<br />

Glaskunst Europas.<br />

6<br />

„Die sogenannten Nuppengläser der Renaissance vereinen für mich spielerischen<br />

Einsatz des Glases mit hoher handwerklicher Präzision. Der Glass Design Award<br />

gab mir die Möglichkeit, diese heiß aufgesetzten Ornamente neu zu interpretieren<br />

und zeitgenössisch in Form einer Leuchte zu gestalten. Wie bei den historischen<br />

Gläsern dienen die Nuppen dabei sowohl der Dekoration als auch der Funktion:<br />

verhinderten sie früher das Abrutschen des Glases, brechen sie in meinem Entwurf<br />

das Licht, um es im Raum zu verteilen. Das Leuchtmittel habe ich tief im Keramiksockel<br />

platziert, sodass das Licht erst im Kontakt mit dem Glas sichtbar wird. Zudem<br />

wollte ich ein Design schaffen, das die speziellen Fähigkeiten der Glasbläser<br />

und des Handwerks einbezieht und gleichzeitig gut zu produzieren ist.”<br />

Fotos: Marc Goldbach, Güler Nazlı


Unsere beliebten<br />

Pendelleuchten:<br />

die Geschichte<br />

Vor über 35 Jahren bekam Peter Kuchinke<br />

in Murano, nördlich von Venedig, als erster<br />

deutscher Glasbläser den Maestro-Titel<br />

verliehen. Mit dem gefragten Meistertitel<br />

im Gepäck ging es zur Glasmanufaktur<br />

Harzkristall, wo er den Auftrag erhielt, eine<br />

Pendelleuchte zu entwerfen. Nach einigen<br />

Versionen entstand dann der finale Entwurf.<br />

Er hatte die Pendelleuchte „Tropfen“<br />

erschaffen.<br />

Die Designer-Pendelleuchte „Tropfen“<br />

erinnert an eine Wasserperle, die kurz<br />

davor ist, die Oberflächenspannung unter<br />

ihr durch eine Berührung zu brechen. Wie<br />

ein Kunstwerk, verleiht diese einzigartige<br />

Lampe dem Raum eine stilvolle Atmosphäre,<br />

die bereits im ausgeschalteten Zustand<br />

wirkt und mit ihrer Erleuchtung den Raum<br />

in ganzer Pracht dezent durchflutet.<br />

> Hier geht’s direkt zum Shop<br />

Die Designer-Pendelleuchte<br />

„Tropfen“ ist in verschiedenen<br />

Farbvarianten und in<br />

zwei Größen (670 mm und<br />

460mm Höhe) erhältlich<br />

7


Die Glasmanufaktur Harzkristall<br />

kann auf eine 75-jährige<br />

Tradition zurückblicken:<br />

1949 entstand in einem alten Umspannwerk<br />

auf dem Gelände der<br />

heutigen Glasmanufaktur das VEB<br />

Glaswerk Derenburg. Ein Dreivierteljahrhundert<br />

später vereint die Glasmanufaktur<br />

Harzkristall als eine der<br />

letzten aktiven Glashütten Erlebnis,<br />

Abenteuer, Erholung, Spaß und kulinarischem<br />

Genuss an einem Ort.<br />

Das Jubiläum wurde am 25. Mai<br />

mit einem großen Familienfest gefeiert.<br />

Geboten wurde ein buntes<br />

Programm aus Akrobatik, Comedy,<br />

Zauberei und Musik. Auch hoher<br />

Besuch aus der Landeshauptstadt<br />

Magdeburg wurde empfangen – der<br />

Landeswirtschaftsminister Sven<br />

Schulze war zu Gast. Von Hütten-<br />

meister Rene Jacksch ließ er sich<br />

in die Kunst des Glasmachens einweisen;<br />

danach blies er eine eigene<br />

Kugel aus Glas unter den Augen der<br />

Glasprinzessin aus Lauscha.<br />

In die zahlreichen Attraktionen reihten<br />

sich auch der neu gestaltete<br />

Hüttengarten und der Erlebnisspielplatz<br />

ein. Im Mittelpunkt stehen<br />

dabei die feurigen Farben des<br />

Schmelzofens – Rot, Orange und Gelb<br />

– in denen die Blumenpracht als auch<br />

die beiden neuen Klettertürme, die<br />

auf dem Spielplatz entstanden sind,<br />

erstrahlen. Das Gestaltungskonzept<br />

des Hüttengartens wurde im Rahmen<br />

des Masterprojekts „Blütenrausch”<br />

von Studierenden der Leibniz Universität<br />

Hannover erarbeitet, nach dem<br />

Vorbild der Herrenhäuser Gärten in<br />

Hannover.<br />

Foto: Tobias Brabanski<br />

8


75 Jahre:<br />

das<br />

Jubiläumsfest<br />

9


<strong>10</strong>


Foto: Tobias Brabanski<br />

11


12


Sommer-Special<br />

für Kids<br />

Ein einmaliges Erlebnis: direkt am<br />

Schmelzofen bei 1.200°C gemeinsam<br />

mit dem Glasmacher ein herzförmiges<br />

Teelicht oder eine Blume aus Glas gießen!<br />

Dieses Sommer-Special in der<br />

Glasmanufaktur Harzkristall stieß bisher<br />

auf große Resonanz. Einzelne Termine<br />

sind noch verfügbar.<br />

Das Kreativangebot ist für alle<br />

Schülerinnen und Schüler – das<br />

Mindestalter beträgt 6 Jahre –<br />

zum Preis von 19,99 Euro möglich, zzgl.<br />

evtl. Versand des abgekühlten Objekts.<br />

Die Dauer beträgt ca. <strong>10</strong> Minuten und 1<br />

Tag Abkühlzeit muss eingeplant werden<br />

(Abholung am Folgetag ab 15 Uhr<br />

möglich).<br />

Wem die Abholung des Objekts nicht<br />

möglich ist, senden wir Ihnen dieses<br />

gerne für 7,99 Euro Versandkosten zu.<br />

Bedingt durch Produktionsabläufe in<br />

der Hütte kann es Einschränkungen<br />

bzw. zeitliche Verschiebungen geben.<br />

Foto: Tobias Brabanski<br />

Das Kreativangebot wird an ausgewählten<br />

Terminen angeboten. Hier<br />

können Sie alle aktuell verfügbaren<br />

Termine einsehen und reservieren.<br />

13


14


Bunte Glaskunst<br />

unter freiem Himmel<br />

Dieser Garten erstahlt immer im farbenfrohen<br />

Glanz – unabhängig von den Jahreszeiten. Mit dem<br />

neuen Hüttengarten wurde in der Glasmanufaktur<br />

Harzkristall auch der Skulpturengarten eingeweiht.<br />

Hier lässt sich die faszinierende Welt der Glaskunst<br />

unter freiem Himmel bestaunen – oder<br />

auch gleich vor Ort erwerben.<br />

Foto: Tobias Brabanski<br />

15


Schon mal etwas vom „Rot-Gelben<br />

Glaswald” gehört? So<br />

nennt sich eines der zahlreichen<br />

Glasobjekte, das sich jetzt im neuen<br />

Skulpturengarten der Glasmanufaktur<br />

Harzkristall bewundern lässt. Als Teil<br />

des neuen Hüttengartens unlängst<br />

erst eingeweiht, erstrahlen die Ensembles<br />

aus großen, farbigen Kunstwerken<br />

im vollen Glanz – und zeigen, wie<br />

schön sich Glas auch im Außenbereich<br />

macht.<br />

16<br />

Alle Objekte sind dabei direkt vor Ort<br />

in der Hütte von den Glasmachern<br />

produziert worden. Die Herausforderung<br />

dabei war, dass sich die Objekte<br />

in die Natur des Hüttengartens harmonisch<br />

einfügen und zugleich die<br />

Aufmerksamkeit der Besucher auf<br />

sich ziehen sollen. Dass dies geglückt<br />

ist, konnte man beim Jubiläumsfest<br />

sehen, und auch für die täglichen Besuchergruppen<br />

ist der Skulpturengarten<br />

eines der neuen Highlights.<br />

Die blauen oder gelben „Drops“ von<br />

Glasmacher Torsten Rötsch beispielsweise<br />

scheinen, als ob sie aus<br />

dem Boden schießen würden. Bis zu<br />

170 cm hoch, werden die frei geblasenen<br />

Glasobjekte auf Metallstäbe<br />

montiert und entfalten als Ensemble<br />

bzw. „Strauß“ eine ganz besondere<br />

Wirkung. Die handwerkliche Herausforderung<br />

dabei war, die Größe und<br />

Gleichmäßigkeit in der fließenden<br />

Form sicherzustellen.<br />

Die Idee zum „Rot-Gelben Glaswald”<br />

hatte Rene Jacksch, der auch für die<br />

Gestaltung verantwortlich war, umgesetzt<br />

am Hüttenofen mit Christian<br />

Schmidt und Malte Rademacher. Der<br />

Gedanke dahinter war, die Farbe Rot<br />

mit seiner Strahlkraft, wie sie im Logo<br />

der Stiftung Harzkristall verwendet<br />

wird, im Hüttengarten zu inszenieren.<br />

Es sind noch viele weitere Skulpturen<br />

geplant, und die gute Nachricht für<br />

alle, die sich spontan in ein Kunstwrk<br />

„verlieben”: alle Objekte sind auf Anfrage<br />

auch käuflich zu erwerben.


Obnen links: „Aloe Vera” von Rene Jacksch<br />

besteht aus 30 Glasblättern˛ oben rechts:<br />

„Bubble” von Rene Jacksch aus drei Objekten.<br />

17


Café & Bistro<br />

Harzkristall: mehr als nur<br />

Kaffee & Kuchen<br />

Das Café & Bistro hat einige Leckereien im<br />

Angebot, um Ihren Besuch in der Glasmanufaktur abzurunden.<br />

Aber es hat noch viel mehr zu bieten: von<br />

regelmäßigen Veranstaltungen bis zu Räumlichkeiten für<br />

Ihren Geburtstag oder einen anderen Anlass.<br />

Die Atmosphäre ist gemütlich: An den<br />

alten Schornstein gelehnt, oder auf<br />

der großen Sonnenterrasse können<br />

Sie ein leckeres Stück Kuchen genießen,<br />

während die Kleinen ungestört mit einer<br />

Kugel Eis auf dem riesigen Abenteuerspielplatz<br />

toben. Wem eher nach etwas<br />

Deftigem ist, für den gibt es eine Currywurst<br />

, ein Schnitzel oder ein vegetarisches<br />

Gericht.<br />

Aber auch für Hochzeiten, Geburtstage,<br />

Jugendweihen oder Jubiläen ist das Café<br />

& Bistro Harzkristall Ihr professioneller<br />

Partner. Für Ihre nächste Feier oder eine<br />

Tagung bietet das Café mit dem Tagungsraum<br />

die Möglichkeit für kleine und große<br />

Veranstaltungen. Im außergewöhnlichen<br />

Ambiente an der Glasmanufaktur finden<br />

bis zu 80 Gäste Platz, sowie zusätzlich<br />

90 weitere auf den Außenplätzen auf der<br />

Sonnenterrasse: Mit einem separaten Veranstaltungsraum,<br />

der Glaskugel, wird ein<br />

ideales Ambiente für jede Art von geselligem<br />

Anlass geboten.<br />

Des weiteren finden regelmäßige Veranstaltungen<br />

und Events statt. Hier sind die<br />

nächsten:<br />

Sonnabend, <strong>10</strong>. August 2024: Bella Italia!<br />

Begeben Sie sich ab 19:00 Uhr mit uns auf<br />

eine Reise nach Italien! Kulinarische Highlights<br />

und italienische Live-Musik sorgen<br />

für beste Unterhaltung.<br />

€ 45,00 pro Person<br />

September | Oktober | November 2024:<br />

Federweißer und Zwiebelkuchen<br />

Genießen Sie täglich bei uns im Café &<br />

Bistro Federweißen und frischen Zwiebelkuchen.<br />

18


19


20<br />

Foto: Adobe Stock/ohenze


„Warum in die Ferne<br />

schweifen …<br />

… sieh, das Gute liegt so nah“ – angelehnt an Goethes<br />

Gedicht „Erinnerung” ist dies, passend zur Urlaubszeit,<br />

auch ein kleines Plädoyer für unsere schöne Umgebung<br />

mit ihren zahlreichen Ausflugszielen.<br />

Nicht nur die Glasmanufaktur Harzkristall mit ihrem<br />

neu gestalteten Hüttengarten, Skulpturengarten und<br />

Abenteuerspielplatz ist immer einen Besuch wert, der<br />

Harz hat auch sonst noch einiges zu bieten.<br />

Ein Tipp sind die Harzer Highlights mit ihren 18<br />

Attraktionen. Aber es gibt natürlich noch viele weitere<br />

Ausflugsziele. Für Naturfreunde gibt es zum Beispiel<br />

einen schönen, aber anspruchsvollen Rundwanderweg<br />

von Blankenburg entlang der Teufelsmauer,<br />

der direkt am „Hamburger Wappen” bei Timmenrode<br />

vorbeiführt (Bild links) – vielleicht mit einem Kuchen<br />

zum Abschluss im Café & Bistro Harzkristall?<br />

Wir wünschen Ihnen noch schöne Sommertage !<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Glasmanufaktur Harzkristall GmbH<br />

Im Freien Felde 5, 38895 Blankenburg OT Derenburg<br />

E-Mail: info@harzkristall.de<br />

www. harzkristall.de<br />

Redaktionskontakt:<br />

Glasmanufaktur Harzkristall, Felix Busch<br />

Layout:<br />

Andreas Bohn<br />

21


Glaskugelblasen<br />

in der Schauwerkstatt<br />

DIE<br />

GLASERLEBNISWELT<br />

IM HARZ<br />

Stündliche Hüttenführungen<br />

Erlebnisspielplatz<br />

Einkaufswelt & Gastronomie<br />

und viel mehr<br />

Glasmanufaktur Harzkristall<br />

Im Freien Felde 5<br />

38895 Blankenburg (Harz) OT Derenburg<br />

Öffnungszeiten: Täglich von 9:30 – 17:30 Uhr<br />

Sonntags & an Feiertagen von <strong>10</strong>:00–17:30 Uhr<br />

Geschlossen:<br />

Neujahr, Karfreitag, Ostersonntag, Volkstrauertag,<br />

Totensonntag, Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag<br />

22 1<br />

www.harzkristall.de

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