09.08.2024 Aufrufe

Ausbildungswegweiser Nordwestmecklenburg 2024/25

Der Ausbildungswegweiser präsentiert eine breite Palette an Ausbildungsberufen, die von den inserierenden Ausbildungsunternehmen angeboten werden. Von der Ausbildung in Büro & Verwaltung bis hin zur Ausbildung in Hotel & Gastronomie – für jeden ist etwas dabei. Mecklenburg-Vorpommern bietet nicht nur eine hohe Lebensqualität, sondern auch attraktive Arbeitsmarktperspektiven.

Der Ausbildungswegweiser präsentiert eine breite Palette an Ausbildungsberufen, die von den inserierenden Ausbildungsunternehmen angeboten werden. Von der Ausbildung in Büro & Verwaltung bis hin zur Ausbildung in Hotel & Gastronomie – für jeden ist etwas dabei. Mecklenburg-Vorpommern bietet nicht nur eine hohe Lebensqualität, sondern auch attraktive Arbeitsmarktperspektiven.

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AUSBILDUNGSWEGWEISER <strong>2024</strong>/<strong>25</strong><br />

<strong>Nordwestmecklenburg</strong><br />

BERUFSWAHL • BERUFE IM PORTRÄT • STUDIUM • FACHKRÄFTEGEWINNUNG • BEWERBUNGS-ABC<br />

Produkte<br />

auch online: www.regionalinfo.de » facebook » google


JUGENDFREIWILLIGENDIENST<br />

<strong>Nordwestmecklenburg</strong><br />

AUSBILDUNGSWEGWEISER <strong>2024</strong>/<strong>25</strong><br />

BERUFSWAHL • BERUFE IM PORTRÄT • STUDIUM • FACHKRÄFTEGEWINNUNG • BEWERBUNGS-ABC<br />

Gedruckte<br />

Publikationen<br />

erfreuen sich entgegen vieler<br />

Prognosen weiterhin großer<br />

Beliebtheit und hoher Akzeptanz.<br />

• Mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder einem Freiwilligen<br />

Ökologischen Jahr (FÖJ) kann man sich als Jugendlicher<br />

und junger Erwachsener im Alter von 16 bis 27 in einem<br />

Verein oder einer gemeinwohlorientierten Einrichtung<br />

engagieren.<br />

• Der Freiwilligendienst kann im sozialen, kulturellen oder<br />

sportlichen Bereich sowie im Bereich der Garten- und Denkmalpflege,<br />

in Sportvereinen/-verbänden oder in politischen<br />

Institutionen absolviert werden.<br />

• Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) wurde als Nachfolger des<br />

Zivildienstes eingeführt und ergänzt die Freiwilligendienste FSJ<br />

und FÖJ. Auch als direkter Nachfolger des Zivildienstes, orientiert<br />

sich der BFD gesetzlich an den Grundlagen des FSJ und<br />

wird für junge Menschen von 16 bis 27 Jahren ausgestaltet.<br />

Produkte<br />

Webseiten<br />

auch online: www.regionalinfo.de » facebook » google<br />

indeed<br />

Speisekarten<br />

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Lieferando<br />

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Wegbeschreibungen<br />

n Ab sofort<br />

gestalten wir die Inhalte für Sie noch interessanter:<br />

In der Onlineversion bieten wir viele zusätzliche<br />

Inhalte und weiterführende<br />

Informationen an.<br />

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die Broschüre online entdecken.<br />

Wir sind dabei!<br />

Informiere dich jetzt.<br />

www.ehs-verlag.de<br />

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Jahnring 29 | 39104 Magdeburg<br />

Tel. 0391 6<strong>25</strong>84-0 | info@ehs-verlag.de


Grußwort<br />

© cherryandbees - stock.adobe.com<br />

»<br />

Liebe<br />

Leserinnen, liebe Leser,<br />

Die Entscheidung für einen Berufsweg<br />

zählt zu den bedeutendsten<br />

Entscheidungen im Leben junger<br />

Menschen. Ob kurz vor dem Schulabschluss<br />

oder bei der Suche nach<br />

einer berufl ichen Neuorientierung,<br />

der <strong>Ausbildungswegweiser</strong> für den<br />

Landkreis <strong>Nordwestmecklenburg</strong><br />

liefert wertvolle Informationen und<br />

Einblicke, um die berufl iche Zukunft<br />

aktiv zu gestalten.<br />

Der Schulabschluss markiert oft den<br />

Übergang ins Berufsleben, aber die<br />

Optionen sind breit gefächert: von<br />

traditionellen Ausbildungen über<br />

duale Studiengänge bis hin zu Weiterbildungen<br />

und berufl ichen Quereinstiegen.<br />

Angesichts der zahlreichen Möglichkeiten<br />

ist es entscheidend, dass<br />

junge Menschen ihre persönlichen<br />

Ziele gründlich refl ektieren, um die<br />

richtige Entscheidung zu treffen.<br />

Hierbei ist es wichtig, nicht nur die<br />

eigenen Fähigkeiten und Stärken zu<br />

berücksichtigen, sondern auch die<br />

kurz- und langfristigen persönlichen<br />

Ziele sowie die Vor- und Nachteile<br />

der verschiedenen Optionen zu bewerten.<br />

Sich selbst einen realistischen<br />

Zeitrahmen zu setzen, um<br />

die entsprechenden Entscheidungen<br />

treffen und die notwendigen<br />

Schritte einleiten zu können.<br />

Der <strong>Ausbildungswegweiser</strong> präsentiert<br />

eine breite Palette an Ausbildungsberufen,<br />

die von den inserierenden<br />

Ausbildungsunternehmen<br />

angeboten werden. Von der Ausbildung<br />

in Büro & Verwaltung bis hin<br />

zur Ausbildung in Hotel & Gastronomie<br />

– für jeden ist etwas dabei.<br />

Mecklenburg-Vorpommern bietet<br />

nicht nur eine hohe Lebensqualität,<br />

sondern auch attraktive Arbeitsmarktperspektiven.<br />

Mit einem wachsenden Bedarf an<br />

Fachkräften in verschiedenen Branchen<br />

eröffnen sich Ihnen gute<br />

Chancen, hier berufl ich Fuß zu fassen<br />

und sich weiterzuentwickeln.<br />

Der richtige Beruf sichert im besten<br />

Fall nicht nur einen gewissen Lebensstandard,<br />

sondern passt zu<br />

den eigenen Interessen und Stärken,<br />

macht Spaß und sorgt für persönliche<br />

Erfüllung und Selbstbestätigung.<br />

Für diejenigen, die den Weg an die<br />

Hochschulen unserer Region einschlagen<br />

möchten, bietet dieser<br />

Wegweiser eine Übersicht über die<br />

Bildungslandschaft.<br />

Bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz<br />

oder Studienplatz ist<br />

eine sorgfältige Vorbereitung entscheidend.<br />

Tipps und Tricks rund<br />

um Bewerbungsschreiben und den<br />

Ausbildungsvertrags fi nden Sie<br />

ebenfalls in diesem Wegweiser.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg auf<br />

Ihrem Weg in die berufl iche Zukunft<br />

und hoffen, dass dieser Wegweiser<br />

Ihnen dabei hilft, Ihre Ziele zu erreichen.<br />

Ihr ehs-Verlag<br />

1


Stipendium<br />

Wer sich nach dem Abitur für ein Studium entscheidet,<br />

sollte sich im Vorfeld gut überlegen, wie er die Studienjahre<br />

finanzieren möchte. Denn längst nicht alle Studenten können<br />

auf die Unterstützung der Eltern setzen. Neben den<br />

Studiengebühren müssen auch Unterkunft, Lebensunterhalt<br />

und Material für die Uni bezahlt werden. Zeit für einen<br />

Nebenjob bleibt oftmals nicht. Um das Studium nicht nur<br />

wohlhabenden Menschen zugängig zu machen, besteht die<br />

Möglichkeit, ein Stipendium zu erhalten. Diese finanzielle<br />

Form der Unterstützung muss im Gegensatz zum BAföG<br />

nicht zurückgezahlt werden.<br />

Ob Stiftungen oder internationale Organisationen, ob Unternehmen<br />

oder Universitäten: Stipendien werden von verschiedenen<br />

Geldgebern gewährt. Seit 2011 gibt es auch das<br />

so genannte Deutschlandstipendium – eine Initiative des<br />

Bundes. Dieses ist einkommensunabhängig und unterstützt<br />

besonders begabte Studenten mit bis zu 300 Euro<br />

pro Monat. Die eine Hälfte trägt der Bund, die andere wirbt<br />

die Hochschule über private Stifter ein. Bewerbungen werden<br />

hierfür direkt an die Hochschule gerichtet, zumeist<br />

über ein Online-Formular. Eine Auswahlkommission entscheidet,<br />

wer gefördert wird. Im Internet gibt es detaillierte<br />

Informationen unter:<br />

www.deutschlandstipendium.de<br />

STIPENDIUM<br />

Wie Begabung gefördert wird<br />

2


© Halfpoint - stock.adobe.com<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

n Inserentenverzeichnis S. 5<br />

Impressum S. 5<br />

Serviceinformationen<br />

U<br />

n Der Weg zum Traumjob S. 6 – 7<br />

n Schulabschluss – und was kommt danach?<br />

- Sekundarschulabschluss S. 8<br />

- Abitur S. 9<br />

n Bildungseinrichtungen<br />

Berufl iche Schulen/Einrichtungen (Auswahl*) S. 10<br />

Bildungswege in Mecklenburg-Vorpommern S. 11<br />

n Berufe im Porträt<br />

Ausbildung in Büro & Verwaltung<br />

- Automobilkaufmann S. 13<br />

- Sozialversicherungsfachangestellter S. 15<br />

- Kaufmann für Groß- und<br />

Außenhandelsmanagement S. 17<br />

Ausbildung in Handel & Industrie<br />

- Baustoffprüfer S. 19<br />

- Chemielaborant S. 21<br />

- Kaufmann im Einzelhandel S. 23<br />

Ausbildung im Handwerk & Bau<br />

- Kfz-Mechatroniker S. <strong>25</strong><br />

- Tiefbaufacharbeiter S. 27<br />

- Elektroniker –<br />

Energie- und Gebäudetechnik S. 29<br />

- Bäcker S. 31<br />

Ausbildung in Hotel & Gastronomie<br />

- Koch S. 33<br />

n Das Studium S. 34<br />

n Arbeitsmarktperspektiven<br />

- Fachkräftebedarf in<br />

Mecklenburg-Vorpommern S. 35<br />

n Das Bewerbungs-ABC<br />

10 Tipps für das perfekte<br />

Bewerbungsanschreiben S. 36 – 37<br />

Fit für das Vorstellungsgespräch S. 38<br />

Einladung zum Probearbeiten S. 39<br />

Der Ausbildungsvertrag S. 40<br />

*alle Berufsangaben m/w/d 3


4<br />

Ausbildungsunternehmen


© Monkey Business - stock.adobe.com<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Ausbildungsunternehmen<br />

Beyrau & Beyrau GmbH S. 4<br />

Autohaus Preuss GmbH S. 12<br />

UK MV, Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern S. 14<br />

Henri Benthack GmbH & Co. KG S. 16<br />

asphalt-labor<br />

Arno J. Hinrichsen GmbH & Co. KG S. 18<br />

IUQ Institut für Umweltschutz und<br />

Qualitätssicherung Dr. Krengel GmbH S. 20<br />

hagebaumarkt Gadebusch<br />

Hass + Hatje GmbH S. 22<br />

Auto-Treff Mallentin GmbH S. 24<br />

Eduard Dewenter KG S. 26<br />

ETRA Elektrotechnik S. 28<br />

Bäckerei & Cafe Schwabe S. 30<br />

Rauchhaus Möllin S. 32<br />

Impressum<br />

Herausgeber ehs-Verlags GmbH<br />

& Herstellung: Jahnring 29, 39104 Magdeburg<br />

Tel. 0391 6<strong>25</strong>84-0, Fax 0391 6<strong>25</strong>84-49<br />

E-Mail: info@ehs-verlag.de, www.ehs-verlag.de<br />

Fotos Titel: © Kzenon - stock.adobe.com, © micromonkey - stock.adobe.com,<br />

© Maxim_Kazmin - Fotolia.com, © agnormark - stock.adobe.com<br />

Copyright: Alle erstellten grafi schen Arbeiten incl. der gestalteten Anzeigen<br />

dürfen nur mit vorheriger schriftlicher Ge neh migung des Heraus -<br />

gebers für andere Zwecke jedweder Art benutzt werden. Die Weiterverwendung<br />

des Textmaterials zu jedem erdenklichen Zweck ist nur mit vorheriger Genehmigung<br />

des Herausgebers gestattet. Quellenangabe ist stets erforderlich.<br />

Sämtliche Daten, Termine, sonstige An gaben sind mit größtmög licher Sorgfalt<br />

zusammengestellt, jedoch ohne Gewähr. (1. Aufl age, Redaktionsschluss: 07/24)<br />

Dieses Produkt auch online unter:<br />

https://www.regionalinfo.de/Bildung_<strong>Nordwestmecklenburg</strong>_<strong>2024</strong>-<strong>25</strong><br />

Die interaktive Broschüre enthält sogenannte „externe Links“ (Verlinkungen), auf<br />

deren Inhalt der Herausgeber der Broschüre keinen Einfl uss hat bzw. dafür keine Gewähr<br />

übernimmt. Für die Richtigkeit der bereitgestellten Informationen ist der jeweilige<br />

Anbieter der Verlinkung verantwortlich. Zum Zeitpunkt der Verlinkung waren keine<br />

Rechtsverstöße erkennbar. Bei Bekanntwerden einer solchen Rechtsverletzung wird<br />

der Link umgehend entfernt.<br />

Alle Angaben/Aufl istungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und<br />

sind ohne Gewähr.<br />

5


Der Weg zum Traumjob<br />

© bokan - stock.adobe.com<br />

»<br />

Worauf es bei der Berufswahl ankommt<br />

6<br />

Wenn sich die Schulzeit dem Ende<br />

nähert, stehen junge Menschen vor<br />

einer der wichtigsten Entscheidungen<br />

ihres Lebens: Wie soll es danach<br />

weitergehen? Viele Jugendliche<br />

schieben die Gedanken an das<br />

Thema lange vor sich her. Dabei ist<br />

die Suche nach der passenden Ausbildung<br />

oder einem geeigneten<br />

Studium gar nicht so schwer, wie<br />

sie auf den ersten Blick zu sein<br />

scheint. Und wer sich rechtzeitig<br />

kümmert, schafft beste Voraussetzungen<br />

für das spätere Berufsleben.<br />

Schüler sollten deshalb bestenfalls<br />

schon zwei Jahre vor dem Schulabschluss<br />

anfangen, sich mit der Berufswahl<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Schritt 1: Orientieren<br />

Um einen geeigneten Beruf zu fi n-<br />

den, müssen Schüler sich zunächst<br />

über ihre Stärken und Interessen<br />

klar werden. Hierbei können<br />

Freunde und Familie, aber auch<br />

Lehrkräfte oder spezielle Fragebögen<br />

wertvolle Unterstützung liefern.<br />

Je genauer die persönlichen Schwächen<br />

und Stärken bestimmt werden,<br />

desto einfacher ist es, den<br />

passenden Beruf zu fi nden. Hierzu<br />

können die Ergebnisse mit den Anforderungen<br />

aus Berufsporträts verglichen<br />

werden. Hat man einige<br />

Berufe gefunden, die in Frage kommen,<br />

ist der Besuch in einem Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ) ein<br />

weiterer wichtiger Schritt. Hier fi n-<br />

den Schüler wertvolle Informationen<br />

rund um die Themen Ausbildung,<br />

Berufe und Bewerbung.<br />

Kommt die Berufswahl bereits<br />

während der Orientierungsphase<br />

ins Stocken, kann ein persönlicher<br />

Termin bei der Berufsberatung helfen.<br />

Die Experten der Bundesagentur<br />

für Arbeit unterstützen bei der<br />

Suche nach dem passenden Beruf<br />

und einer Ausbildungsstelle und<br />

beraten außerdem zu den Bewerbungsunterlagen.<br />

Hier kann es nicht<br />

schaden, Wünsche und Erwartungen<br />

an den Beruf im Vorfeld zu<br />

notieren und auch Schul- und Praktikumszeugnisse<br />

mit zum Termin<br />

zu bringen.<br />

Dein Weg zu<br />

Ausbildung<br />

und Studium<br />

mit Check-U<br />

www.arbeitsagentur.de/bildung/<br />

welche-ausbildung-welchesstudium-passt


© VadimGuzhva - stock.adobe.com<br />

Checkliste für die Berufswahl:<br />

• Bin ich dem Beruf körperlich und<br />

intellektuell gewachsen?<br />

• Habe ich alle notwendigen Qualifi -<br />

kationen?<br />

• Sind das Berufsumfeld und die Arbeitszeiten<br />

das Richtige für mich?<br />

• Bin ich mit dem Verdienst und<br />

den Perspektiven zufrieden?<br />

Nach dem Abitur kommt deine<br />

Zeit - INFO-Tipp für Abiturienten:<br />

www.nach-dem-abitur.de/<br />

berufswahl-checkliste<br />

Schritt 2: Entscheiden<br />

Nicht nur verschiedene Berufe, sondern<br />

auch unterschiedliche Ausbildungsarten<br />

stehen zur Wahl. Sowohl<br />

eine Berufsausbildung als<br />

auch der Besuch einer weiterführenden<br />

Schule sind möglich.<br />

Zudem gibt es duale und schulische<br />

Ausbildungen, die sich in<br />

Aufbau, Ablauf und Ausrichtung unterscheiden.<br />

Bei der Entscheidungsfi<br />

ndung kann der Besuch einer Ausbildungsmesse<br />

helfen, auf der man<br />

Kontakte zu Unternehmen knüpfen,<br />

Informationen zu Berufen erhalten<br />

oder bei der Arbeit zuschauen<br />

kann. Für einen erfolgreichen Besuch<br />

auf der Messe sollte man im<br />

Vorfeld wissen, für welche Berufe<br />

man sich besonders interessiert.<br />

Dann ist es vor Ort auch möglich,<br />

beispielsweise persönlich nach<br />

einem Praktikum zu fragen. Während<br />

dieser Zeit gewinnt man erste<br />

Einblicke in ein Unternehmen und<br />

den Beruf und kann herausfi nden,<br />

ob die eigenen Stärken und Interessen<br />

zur Tätigkeit passen. Ein Praktikum<br />

hilft dabei, den Arbeitsalltag im<br />

Wunschberuf kennenzulernen und<br />

sich auszuprobieren.<br />

Entscheiden<br />

leichter<br />

gemacht<br />

Starte in deine<br />

Berufswahl,<br />

indem du deine Interessen und<br />

Stärken herausfi ndest.<br />

https://planet-beruf.de/<br />

schuelerinnen/<br />

was-will-ich-was-kann-ich<br />

Schritt 3: Bewerben<br />

Ist der richtige Beruf gefunden,<br />

geht es jetzt ans Bewerbungen<br />

schreiben. Auch hier gilt es wieder<br />

einiges zu beachten. Ein Bewerbungstraining<br />

(zum Beispiel auch<br />

online möglich) bietet neben Tipps<br />

und nützlichen Übungen auch Arbeitsblätter,<br />

die den Prozess unterstützen<br />

und bei der Bewerbung helfen.<br />

Schüler sollten sich darüber<br />

informieren, was in die Bewerbungsmappe<br />

gehört, wie man sich<br />

im Anschreiben gut ausdrückt und<br />

präsentiert und welche Bewerbungsart<br />

die richtige ist. Auch für<br />

einen möglichen Auswahltest und<br />

das Bewerbungsgespräch sollte<br />

man sich rechtzeitig vorbereiten.<br />

7


Schulabschluss – und was kommt danach?<br />

© JackF - stock.adobe.com<br />

8<br />

n Sekundarschulabschluss<br />

Duale oder schulische Ausbildung,<br />

öffentlicher Dienst, Freiwilliges<br />

Jahr<br />

Das letzte Schuljahr ist angebrochen.<br />

Nun ist es an der Zeit, dass<br />

sich Zehnt- bzw. Neuntklässler um<br />

einen Ausbildungsplatz bewerben.<br />

Mit einem Haupt- oder Realschulabschluss<br />

in der Tasche haben sie<br />

vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten.<br />

Ihnen sollte bewusst sein: Mit ihrer<br />

Berufswahl stellen sie die Weichen<br />

für ihre Zukunft. Darum sollten sie<br />

sich Zeit nehmen für die Entscheidung.<br />

Es gibt immerhin mehr als<br />

300 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe,<br />

die nach dem dua -<br />

len System aufgebaut sind. Hinzu<br />

kommt eine Reihe an Berufen, die<br />

ausschließlich auf schulischem<br />

Weg erlernt werden können.<br />

Bei der dualen Ausbildung erlernen<br />

die Azubis ihren Beruf im Betrieb<br />

(praktischer Teil) und in der<br />

Berufsschule (theoretischer Teil).<br />

Besonders gefragt sind bei jungen<br />

Frauen beispielsweise Einzelhandelskauffrau,<br />

Medizinische Fach -<br />

angestellte oder Friseurin. Junge<br />

Männer wollen sehr oft Kfz-Mechatroniker,<br />

Industriemechaniker oder<br />

Industriekaufmann werden. Es lohnt<br />

sich aber, nicht nur die Modeberufe<br />

im Blick zu haben. Auf dem Portal<br />

www.planet-beruf.de gibt es beispielsweise<br />

eine Reihe an neuen,<br />

weniger bekannten oder auch Berufen<br />

mit Zukunft. Bei der dualen<br />

Ausbildung erhalten Azubis eine<br />

Ausbildungsvergütung.<br />

Diese gibt es bei der rein schulischen<br />

Ausbildung nicht. Gerade<br />

Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen,<br />

in der Wirtschaft, in Fremdsprachen<br />

oder auch in Technik und<br />

IT können ausschließlich an Schulen<br />

erlernt werden. Erzieher, Assistenten<br />

für Informatik oder Kosmetiker<br />

zählen beispielsweise dazu.<br />

Sekundarschüler können aber auch<br />

eine Ausbildung im öffentlichen<br />

Dienst anstreben. Wer sich für eine<br />

Beamtenlaufbahn entscheidet, kann<br />

sich bei Behörden des Bundes oder<br />

der Länder, bei Kreisen oder Kommunen<br />

bewerben. Sie müssen beamtenrechtliche<br />

Voraussetzungen<br />

erfüllen. Dazu gehören die deutsche<br />

Staatsangehörigkeit oder die<br />

Staatsangehörigkeit eines anderen<br />

EU-Mitgliedsstaates, die Fähigkeit<br />

zur Bekleidung öffentlicher Ämter,<br />

die Gewähr für das Eintreten für die<br />

freiheitliche demokratische Grundordnung<br />

sowie die Einhaltung der<br />

bestehenden Höchstaltersgrenze.<br />

Wer nach dem Ende der Schulzeit<br />

noch keine konkreten Ausbildungspläne<br />

hat, kann auch ein Freiwilliges<br />

Jahr absolvieren. Im sozialen,<br />

ökologischen, kulturellen und sportlichen<br />

Bereich oder auch bei der<br />

Bundeswehr sind Freiwilligendienste<br />

möglich.


© bongkarn - stock.adobe.com<br />

n Abitur<br />

Studium, Ausbildung, FSJ oder<br />

Au-Pair?<br />

Je besser der Schulabschluss, umso<br />

vielfältiger die berufl ichen Entfaltungsmöglichkeiten.<br />

Das steht fest.<br />

Doch wenn das Ende der Schulzeit<br />

naht, weiß längst nicht jeder, wohin<br />

ihn sein Karriere-Weg einmal führen<br />

soll. Wer das Abitur in der Tasche<br />

hat, dem steht die Welt offen. Erst<br />

an einer etablierten Universität studieren,<br />

den Bachelor-Abschluss machen,<br />

den Master nachschieben<br />

und später vielleicht auch noch promovieren:<br />

Nichts ist unmöglich für<br />

junge Menschen, die die Hochschulreife<br />

erreicht haben. Allerdings<br />

ist nicht jeder Studiengang frei zugänglich.<br />

Nicht selten übersteigt die Zahl<br />

der Bewerber die freien Studienplätze.<br />

Deshalb gibt es Zulassungsbeschränkungen.<br />

Maßgebliches<br />

Kriterium ist die Abiturdurchschnittsnote.<br />

Weitere Informationen dazu gibt es<br />

auf dem Portal<br />

www.hochschulstart.de.<br />

Infos unter:<br />

Abiturienten können natürlich auch<br />

einen Studiengang an einer Fachhochschule<br />

belegen, ein duales<br />

Studium, eine normale Berufsausbildung<br />

in einem Betrieb oder eine<br />

Ausbildung im öffentlichen, gehobenen<br />

Dienst starten. Darüber hinaus<br />

stehen den Absolventen auch<br />

rein schulische Ausbildungsmöglichkeiten<br />

offen.<br />

Wichtig ist, sich rechtzeitig zu informieren<br />

– möglichst schon mindestens<br />

ein Jahr vor der Reifeprüfung.<br />

Die Berufsberater in den Berufsinformationszentren<br />

der Agenturen<br />

für Arbeit helfen gern weiter.<br />

Nicht immer schließt die Ausbildung<br />

oder das Studium direkt an<br />

die Schulzeit an. Die Zeit kann sinnvoll<br />

überbrückt werden. Junge<br />

Leute können sich in Freiwilligendiensten<br />

gesellschaftlich, ökologisch<br />

oder sozial engagieren. Die allgemeine<br />

Wehrpfl icht gibt es seit Juli<br />

2011 zwar nicht mehr, doch freiwillig<br />

gibt es den Dienst bei der Bundeswehr<br />

aber noch.<br />

Der Bundesfreiwilligendienst hat<br />

den Zivildienst ersetzt.<br />

Er kann in verschiedenen sozialen,<br />

aber auch kulturellen, sportlichen<br />

oder ökologischen Einrichtungen<br />

geleistet werden.<br />

Das Freiwillige Soziale und das Freiwillige<br />

Ökologische Jahr gibt es<br />

weiterhin. Über verschiedene Organisationen<br />

kann auch ein Freiwilligendienst<br />

im Ausland angetreten<br />

werden. Möglich ist auch, als Au-<br />

Pair im Ausland zu arbeiten.<br />

9


Bildungseinrichtungen<br />

© Robert Kneschke - stock.adobe.com<br />

»<br />

Berufliche<br />

Schulen/Einrichtungen (Auswahl*)<br />

Berufl iche Schule des Landkreises<br />

<strong>Nordwestmecklenburg</strong><br />

- Berufsschulzentrum Nord<br />

Dienstgebäude Wismar<br />

Lübsche Str. 207 und<br />

Mozartstr. 54<br />

23968 Hansestadt Wismar<br />

Tel. 03841 642656<br />

www.berufsschulzentrum-nord.de<br />

- Berufsschulzentrum Nord<br />

Dienstgebäude Zierow<br />

Lindenstraße 15<br />

23968 Zierow<br />

Tel. 03841 63000<br />

www.berufsschulzentrum-nord.de<br />

Grone-Bildungszentren<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

(freie Trägerschaft)<br />

Thomas-Mann-Straße 21/22<br />

18055 Rostock<br />

Tel. 0381 80944-22<br />

E-Mail: rostock@grone.de<br />

Regionales Berufl iches<br />

Bildungszentrum der<br />

Landeshauptstadt Schwerin<br />

- Wirtschaft und Verwaltung<br />

Obotritenring 50<br />

19059 Schwerin<br />

Tel. 0385 76059-0<br />

Fax 0385 76059-69<br />

E-Mail: info@bswv-sn.de<br />

www.bswv-sn.de<br />

- Technik<br />

Gadebuscher Str. 153<br />

19057 Schwerin<br />

Schulleiterin: Frau Voß<br />

Tel. 0385 44007-0<br />

Fax 0385 44007-<strong>25</strong><br />

E-Mail:<br />

schule@bs-technikschwerin.de<br />

www.bs-technik-schwerin.de<br />

- Gesundheit und Sozialwesen<br />

19055 Schwerin<br />

Tel. 0385 55574-10<br />

Fax 0385 55574-24<br />

E-Mail: info@geso-sn.de<br />

www.geso-sn.de<br />

10


Bildungswege in Mecklenburg-Vorpommern<br />

BILDUNGSWEGE OHNE UND MIT BERUFSREIFE<br />

Weiterbildung<br />

(z. B.: Meister/-in, staatlich geprüfte/r Techniker/-in, Betriebswirt/-in, Gestalter/-in)<br />

Dauer:<br />

unterschiedlich, meist 2 Jahre<br />

Berufstätigkeit<br />

Betriebliche Berufsausbildung Schulische Berufsausbildung<br />

oder<br />

Dauer: Dauer:<br />

2 bis 3 ½ Jahre 2 bis 3 Jahre<br />

BVJ<br />

Berufsvorbereitungsjahr<br />

an der Berufsschule<br />

Dauer:<br />

unterschiedlich/<br />

1 oder 2 Jahre<br />

BvB<br />

Berufsvorbereitende<br />

Bildungsmaßnahme<br />

der Agentur für Arbeit<br />

Dauer:<br />

bis zu 10 Monate<br />

10. Klasse<br />

der regionalen Schule<br />

Bildungsgang,<br />

der zur<br />

Mittleren Reife<br />

führt<br />

ohne/mit Berufsreife<br />

mit Berufsreife<br />

11


Ausbildungsunternehmen<br />

#machwasmitautos<br />

www.wasmitautos.com<br />

Wir sind:<br />

Ein modernes und familiengeführtes Unternehmen in 2. Generation. Als größtes<br />

Mehrmarken-Autohaus in Wismar und <strong>Nordwestmecklenburg</strong> sind wir<br />

mehrfach zum „Besten Autohändler des Jahres“ (Auto Bild) gekürt worden.<br />

Gegründet wurde die Gruppe vor fast 40 Jahren. Wir sind seitdem überaus<br />

erfolgreich am Markt und vielfach in der Branche vernetzt.<br />

Starte deine Karriere und<br />

#machwasmitautos.<br />

Wir bilden aus:<br />

Kfz-Mechatroniker (m/w/d)<br />

Automobilkaufmann (m/w/d)<br />

Im Autohaus Preuss erwartet Euch eine spannende und<br />

vielseitige Ausbildung.<br />

Abwechslungsreiche Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung<br />

sind bei uns genau so selbstverständlich wie ein<br />

angenehmes Arbeitsumfeld und eine Möglichkeit zur<br />

persönlichen und fachlichen Weiterbildung.<br />

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So einfach war bewerben noch<br />

nie – schicke uns einfach<br />

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BEWIRB<br />

DICH<br />

JETZT!<br />

Vielfältig:<br />

Über 50 Kollegen betreiben neben den 5 Marken-Autohäusern eine eigene<br />

Lackiererei, den Räder-Einlagerungsbetrieb, zwei Autovermietungen und<br />

eine freie Werkstatt. Darüber hinaus sind wir Spezialisten für Unfallabwicklung<br />

und Elektrofahrzeuge.<br />

Innovativ:<br />

Unsere Unternehmenskultur ist modern, Kunden- und zukunftsorientiert.<br />

Deine Betriebsmittel-Ausstattung ist technologisch auf höchstem Niveau.<br />

Digital und ökologisch setzen wir auf umweltfreundliche Nachhaltigkeit in<br />

allen Prozessen.<br />

Dein Team:<br />

Ist sympathisch, motiviert und hoch qualifi ziert.<br />

Teamwork per Du und die lockere sowie stimmungsvolle Atmosphäre in<br />

den Betrieben begeistern unsere Kunden.<br />

Mach mit! Mach was mit Autos. Im Autohaus Preuss!<br />

Was erwartet dich?<br />

• Mitarbeiterrabatte • hohe Übernahmequote • Vermögenswirksame Leistungen<br />

• Berufsschule in der Hansestadt Wismar • keine Wochenendarbeit<br />

Wir bilden aus:<br />

Kfz-Mechatroniker (m/w/d)<br />

Automobilkaufmann (m/w/d)<br />

Websites:<br />

www.autohaus-preuss.de • www.wasmitautos.com<br />

12<br />

Am kleinen Stadtfeld 2 + 4 · 23970 Wismar<br />

E-MAIL: info@autohaus-preuss.de · www.autohaus-preuss.de<br />

Deine Ansprechpartner sind: Christian und Michael Preuss<br />

Tel. +49 3841 32700<br />

E-Mail: ausbildung@autohaus-preuss.de


Ausbildung in Büro & Verwaltung<br />

© BillionPhotos.com - Fotolia.com<br />

»<br />

Automobilkaufmann<br />

Hubraum, Karosse, Getriebe: Wer<br />

bei diesen Worten so richtig Fahrt<br />

aufnimmt, für den ist ein Auto mehr<br />

als nur ein fahrbarer Untersatz auf<br />

vier Rädern. Seine Leidenschaft<br />

zum Beruf machen: Für Fahrzeugfans<br />

ist das möglich. Sie können als<br />

Automobilkaufl eute so richtig in die<br />

Gänge kommen. Hier können sie<br />

ihr technisches Know-how mit kaufmännischen<br />

Kompetenzen verknüpfen.<br />

In drei Schwerpunkten<br />

sind Automobilkaufl eute aktiv: Service,<br />

Teile und Zubehör; Neu- und<br />

Gebrauchtwagen sowie Finanzdienstleistungen.<br />

Kunden beraten, Verträge vorbereiten,<br />

Aufträge bearbeiten, Zubehör<br />

einkaufen, Marketingaktionen begleiten…<br />

Der Beruf ist abwechslungsreich.<br />

Die Kaufl eute übernehmen<br />

hauptsächlich organisatorische<br />

und kaufmännische Aufgaben im<br />

(m/w/d)<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Kraftfahrzeughandel. Während der<br />

Ausbildung lernen die angehenden<br />

Automobilkaufl eute alle Bereiche<br />

kennen. Erst nach dem Abschluss<br />

müssen sie sich für einen Bereich<br />

entscheiden. Verkaufstalente werden<br />

natürlich lieber den Kunden<br />

die Wagen präsentieren und sind in<br />

der Beratung glänzend aufgehoben.<br />

Hier können sie ihre technischen<br />

Kenntnisse perfekt mit den Verkaufsargumenten<br />

verbinden.<br />

Wichtig ist dabei, auf jeden Kunden<br />

individuell einzugehen. Das wird<br />

während der Ausbildung gelernt.<br />

Genauso wie das Verhandeln.<br />

Kauft ein Kunde ein Auto, wird er<br />

wiederkommen. Schließlich stehen<br />

auch einmal Wartungen und Reparaturen<br />

an.<br />

Wer sich lieber um Finanzen kümmert,<br />

fi ndet im Rechnungswesen<br />

seine Erfüllung. Wer den meisten<br />

Spaß an Werbeaktionen hatte,<br />

könnte im Marketing des Auto -<br />

handels arbeiten.<br />

n Anforderungen:<br />

- mittlerer Bildungsabschluss,<br />

besser noch Hochschulreife<br />

- Kommunikations- und<br />

Verkaufstalent, Teamgeist,<br />

Interesse für Technik<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik,<br />

Wirtschaft und Deutsch<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Betriebswirt im Kraftfahrzeuggewerbe<br />

ablegen. Wer hochschul -<br />

berechtigt ist, kann beispielsweise<br />

Automobilwirtschaft studieren.<br />

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Duale oder schulische<br />

Ausbildung, 3 Jahre<br />

13


Ausbildungsunternehmen<br />

Deine Ausbildung bei der Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern<br />

Sozialversicherungsfachangestellter (w/m/d)<br />

Die Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern ist die<br />

gesetzliche Unfallversicherung für den öffentlichen<br />

Dienst in Mecklenburg- Vorpommern.<br />

Wir haben in erster Linie die Aufgabe, mit allen<br />

geeigneten Mitteln Berufskrankheiten, Arbeits-,<br />

Wege- und Schulunfälle sowie arbeitsbedingte<br />

Gesundheitsgefahren zu verhüten.<br />

Nach Eintritt eines Versicherungsfalles hat die<br />

Unfallkasse die Gesundheit und die Leistungs -<br />

fähigkeit der Versicherten mit allen geeigneten<br />

Mitteln wiederherzustellen und die Versicherten<br />

oder ihre Hinterbliebenen zu entschädigen.<br />

Weitere Infos unter www.uk-mv.de<br />

39 h/Woche<br />

(Mo. – Fr.)<br />

in Gleitzeit<br />

freundliche<br />

Büros in der<br />

Schweriner City<br />

30 Tage Urlaub,<br />

Heiligabend und<br />

Silvester frei<br />

Berufsschule<br />

in Schwerin<br />

Personalleiterin: Jana Buhr-Schultz<br />

E-Mail: personal@uk-mv.de<br />

Telefon 0385 5181-210<br />

BERUFSFELD<br />

Wirtschaft,<br />

Verwaltung<br />

14<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

AUSBILDUNG<br />

Im Berufsfeld Wirtschaft, Verwaltung<br />

reichen die Aufgabengebiete<br />

und Schwerpunkte von<br />

Büromanagement über Marketing<br />

und Recht bis hin zur Unternehmensführung.<br />

Anstellungen<br />

finden sich typischerweise in Ver -<br />

waltung, Marketing, Versicherungen,<br />

Personalwesen oder Im -<br />

mobilienwirtschaft. Hier zählen<br />

zu den Schwerpunkten die Or -<br />

ganisation von Abläufen, Terminplanung<br />

und die Sach- und<br />

Auftragsbearbeitung. Im Vertrieb<br />

und Verkauf stehen Waren und<br />

Dienstleistungen im Mittelpunkt.


© Jeanette Dietl - Fotolia.com<br />

»<br />

Sozialversicherungsfachangestellter<br />

(m/w/d)<br />

n Fachrichtung allgemeine<br />

Krankenversicherung<br />

Sie sind die Schnittstellen zwischen<br />

den Versicherungsträgern und den<br />

Versicherten. Sie tragen dazu bei,<br />

dass das soziale Netz der Bundesrepublik<br />

funktioniert.<br />

Sozialversicherungsfachangestellte<br />

der Fachrichtung allgemeine Krankenversicherung<br />

sind die Ansprechpartner<br />

für Versicherte im Bereich<br />

der Krankenversicherung, aber auch<br />

in Fragen der Sozialversicherung.<br />

Sie klären Versicherungsverhältnisse,<br />

prüfen Ansprüche und be -<br />

raten in Fragen der fi nanziellen<br />

Absicherung im Krankheits- oder<br />

Pfl egefall. Dabei sind umfassende<br />

Kenntnisse der bundesdeutschen<br />

Sozialgesetze unabdingbar.<br />

Wer sich für den anspruchsvollen<br />

Beruf entscheidet, sollte keine<br />

Angst vor Gesetzestexten haben,<br />

sich mit dem Gesundheitsmarkt beschäftigen<br />

und kommunikativ sein.<br />

Ausgeprägtes Servicedenken ist gefragt,<br />

ist die Arbeit doch sehr menschennah.<br />

Nicht zuletzt kommt es<br />

bei komplizierten Kalkulationen und<br />

Abrechnungen auf gute mathematische<br />

Kenntnisse an. Da der Dialog<br />

mit den Versicherten nicht immer<br />

reibungslos verläuft – speziell bei<br />

der Inanspruchnahme von Leistungen<br />

– sollten Sozialversicherungsfachangestellte<br />

auch über ein großes<br />

Maß an Konfl iktfähigkeit<br />

verfügen.<br />

Bei der Fülle an Aufgaben wird es<br />

nie langweilig in dem Beruf. Denn<br />

„SoFas“, wie sie auch genannt werden,<br />

beraten ihre Versicherten über<br />

Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge<br />

und machen ihnen dazu passende<br />

Angebote. Sie prüfen Leistungsansprüche,<br />

fordern Gutachten<br />

an, werten diese aus und kümmern<br />

sich um die Genehmigung.<br />

Kurzum: Sie sorgen dafür, dass Versicherte<br />

im Krankheitsfall vom sozialen<br />

Netz aufgefangen werden.<br />

n Anforderungen:<br />

- mindestens mittlerer Bildungs -<br />

abschluss, Hochschulreife<br />

bevorzugt<br />

- Ausdrucksvermögen,<br />

Organisationstalent,<br />

rechnerisches Denken<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Deutsch und Mathematik<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Krankenkassenfachwirt ablegen.<br />

Wer hochschulberechtigt ist, kann<br />

beispielsweise Sozialversicherung<br />

studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

15


16<br />

Ausbildungsunternehmen


© Bojan - stock.adobe.com<br />

» Unterüberschrift<br />

Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement (m/w/d)<br />

Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement<br />

lautet seit August<br />

2020 die neue Berufsbezeichnung<br />

für den Ausbildungsberuf<br />

Kaufmann im Groß- und Außen -<br />

handel. Auch die Ausbildungs -<br />

inhalte wurden mit Blick auf die<br />

wachsende Bedeutung des Onlinehandels<br />

erneuert und ergänzt.<br />

Als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement<br />

organisiert<br />

man als Bindeglied zwischen Herstellern<br />

von Waren und Handelsund<br />

Industrieunternehmen den<br />

Einkauf und Wiederverkauf von<br />

Rohstoffen und Produkten und die<br />

erforderlichen Logistik- und Lagerprozesse.<br />

Dabei kommen heute<br />

E-Business-Systeme zur Ressourcenplanung<br />

und Verwaltung von<br />

Kundenbeziehungen zum Einsatz.<br />

So sieht die neue Ausbildungsordnung<br />

unter anderem vor, dass Fähigkeiten<br />

im Bereich Management<br />

stärker geschult werden. Diese<br />

brauchen Kaufl eute für Groß- und<br />

Außenhandelsmanagement, um die<br />

Wertschöpfungskette, also den Weg<br />

einer Dienstleistung zum Verbraucher,<br />

zu planen und optimieren.<br />

In diesem Beruf wird außerdem<br />

die Ausbildung in den Fachrichtungen<br />

Großhandel und Außenhandel<br />

ange boten. Während sich Azubis der<br />

Fachrichtung Großhandel 1<br />

mit Retourenmanagement<br />

beschäftigen, werden in der<br />

Fachrichtung Außenhandel 2<br />

interkulturelle Kompetenzen und<br />

internationale Berufskompetenzen<br />

gelehrt.<br />

Wer die Ausbildung antreten möch -<br />

te, sollte Spaß am Verkaufen haben<br />

und gerne im Büro arbeiten. Auch<br />

Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick<br />

sind unerlässlich.<br />

n Anforderungen:<br />

- Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />

vorgeschrieben. Die Betriebe<br />

stellen überwiegend Ausbildungsanfänger<br />

mit Abitur oder<br />

Fachabitur ein.<br />

- Selbstorganisation, Genauigkeit,<br />

Interesse am Verkaufen<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Wirtschaft, Englisch, Deutsch<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen möch -<br />

te, kann die Prüfung als Fachwirt im<br />

E-Commerce ablegen oder eine<br />

Weiterbildung als Betriebswirt für<br />

Außenwirtschaft absolvieren.<br />

Wer hochschulberechtigt ist, kann<br />

beispielsweise Internationale Wirtschaft<br />

oder Handelsbetriebswirtschaft<br />

studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

17


Ausbildungsunternehmen<br />

Die passende Ausbildung für dich!<br />

Entdecke beim asphalt-labor eine Welt voller Möglichkeiten, wo<br />

deine Fähigkeiten und Leidenschaften den Weg zum Erfolg ebnen.<br />

Bereichere unser Team und trage maßgeblich zur Qualität im<br />

Straßenbau bei.<br />

Baustoffprüfer/-innen untersuchen Böden, Bauprodukte,<br />

Baurohstoffe, Bindemittel, Altlasten und Recyclingmaterialien.<br />

Sie entnehmen Proben, führen Prüfungen durch und dokumentieren<br />

die Ergebnisse.<br />

Mehr Infos findest du auf unserer Website:<br />

www.asphalt-labor.de<br />

Ausbildungsplatz Baustoffprüfer (m/w/d)<br />

Dein Profil:<br />

• gute mathematische Grundkenntnisse<br />

• physikalisch-technisches Verständnis<br />

• Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein<br />

• persönliche Zuverlässigkeit sowie die Fähigkeit und<br />

Bereitschaft zur Kooperation und Teamarbeit<br />

asphalt-labor<br />

Arno J. Hinrichsen GmbH & Co. KG<br />

Zweigniederlassung Schwerin<br />

Anerkannte Prüfstelle gemäß „Rap Stra“ für alle<br />

Arten von Baustoffprüfungen an Baustoffen und<br />

Baustoffgemischen im Straßenbau<br />

Anthony-Fokker-Straße 3<br />

19061 Schwerin<br />

Tel. 0385 64 105-3<br />

Fax 0385 64 105-59<br />

E-Mail: mail@aslab.de<br />

www.asphalt-labor.de<br />

Wir bieten dir:<br />

• eine gute Ausbildungsvergütung<br />

• 32 Tage Urlaub<br />

• Übernahme der Übernachtungs- und Reisekosten<br />

zur Berufsschule<br />

18<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung.


Ausbildung in Handel & Industrie<br />

© LianeM - Fotolia.com<br />

»<br />

Baustoffprüfer<br />

(m/w/d)<br />

n Fachrichtung<br />

Mörtel und Beton<br />

Sie sorgen dafür, dass Tunnel und<br />

Kanäle Druck und Nässe standhalten.<br />

Sie achten darauf, dass Gebäude<br />

und Brücken nicht „auf Sand<br />

gesetzt“ werden. Baustoffprüfer<br />

tragen eine große Verantwortung<br />

und sind wichtige Partner der Bauindustrie.<br />

Wer seine Leidenschaft<br />

für Naturwissenschaften in einen<br />

abwechslungsreichen Beruf ein -<br />

bringen möchte, für den könnte<br />

die Ausbildung zum Baustoffprüfer<br />

geeignet sein. Sie erfolgt in drei<br />

Schwerpunkten: Geotechnik, Mörtel-<br />

und Betontechnik oder Asphalttechnik.<br />

Die jeweilige Fachrichtung<br />

ergibt sich meistens schon daraus,<br />

in welchem Betrieb die Ausbildung<br />

absolviert wird.<br />

Während der Ausbildung lernen<br />

angehende Baustoffprüfer, Böden<br />

und Baustoffe zu analysieren.<br />

Dazu nehmen sie beispielsweise<br />

Bodenproben. Im Labor untersuchen<br />

sie diese dann genau und fi n-<br />

den heraus, ob der Untergrund für<br />

den Bau geeignet ist. Auch Baustoffe<br />

werden auf Herz und Nieren<br />

geprüft. Schließlich müssen sie<br />

über Jahrzehnte hinweg allen Witterungsbedingungen<br />

standhalten.<br />

Baustoffprüfer mit dem Schwerpunkt<br />

Mörtel- und Betontechnik<br />

konzentrieren sich auf diese beiden<br />

Baustoffe, aber auch auf Estriche<br />

und Putze. Sie kennen die jeweiligen<br />

Eigenschaften ganz genau<br />

und wissen, wie Rezepturen dafür<br />

erstellt werden. Ferner sind sie in<br />

der Lage, die Stoffe mit unterschiedlichen<br />

Methoden auf ihre<br />

Zusammensetzung, ihren Wassergehalt,<br />

ihr Verformungsverhalten<br />

und ihre Frostbeständigkeit hin zu<br />

untersuchen.<br />

Baustoffprüfer arbeiten beispielsweise<br />

für Ingenieurbüros oder Baustoffuntersuchungslabore,<br />

für Zementwerke<br />

oder Bautechnische<br />

Untersuchungsämter.<br />

n Anforderungen:<br />

- mindestens mittlerer Bildungs -<br />

abschluss<br />

- technisches Verständnis,<br />

Auge-Hand-Koordination,<br />

Verant wortungsbewusstsein<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Physik, Chemie und<br />

Mathematik<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Techniker der Fachrichtung Bautechnik<br />

ablegen. Wer hochschul -<br />

berechtigt ist, kann beispielsweise<br />

Bauingenieurwesen studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

19


20<br />

Ausbildungsunternehmen


© Kzenon - stock.adobe.com<br />

»<br />

Chemielaborant<br />

(m/w/d)<br />

Wer schon während der Schulzeit<br />

seine Begeisterung für die Naturwissenschaften<br />

entdeckt hat, der<br />

könnte in der Ausbildung zum<br />

Chemielaboranten genau richtig<br />

sein. Zu den Hauptaufgaben des<br />

Berufs zählen die chemische Untersuchung<br />

von Stoffen sowie die Herstellung<br />

von Stoffgemischen, Prä -<br />

paraten und Lösungen, die für<br />

verschiedenste Zwecke weiterver -<br />

arbeitet werden. Chemielaboranten<br />

führen außerdem Protokoll über<br />

Versuchsreihen, bedienen Labor -<br />

einrichtungen und Computer und<br />

achten auf die Einhaltung wichtiger<br />

Vorsichtsmaßnahmen. Sie arbeiten<br />

zum Beispiel in Forschungs- und<br />

Entwicklungslaboren der Chemieund<br />

Pharmaindustrie, der Farbenund<br />

Lackindustrie und der Nahrungsmittelindustrie.<br />

Während der dreieinhalbjährigen<br />

Ausbildung verbringen angehende<br />

Chemielaboranten ihre Zeit sowohl<br />

im Betrieb als auch in der Berufsschule.<br />

Im Betrieb stehen wichtige<br />

Grundlagen wie die gesetzlichen<br />

Vorschriften im Umgang mit Gefahrenstoffen<br />

sowie Versuche mit<br />

chemischen Stoffen im Mittelpunkt,<br />

während in der Berufsschule vor<br />

allem naturwissenschaftliches Wissen<br />

vermittelt wird.<br />

Wer die Ausbildung antreten möch -<br />

te, sollte sich für Naturwissenschaften<br />

interessieren und Spaß an der<br />

Arbeit im Labor haben. Zudem<br />

sollte man Neugierde und Lernbereitschaft<br />

mitbringen.<br />

n Anforderungen:<br />

- Gesetzlich ist kein Schulabschluss<br />

vorgeschrieben. In der Praxis<br />

werden überwiegend Bewerber<br />

mit mittlerer Reife oder Hochschulreife<br />

eingestellt.<br />

- Sorgfalt, Geschicklichkeit,<br />

technisches Verständnis<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Naturwissenschaften, Englisch<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann eine Weiterbildung<br />

als Techniker der Fachrichtung<br />

Chemie absolvieren oder die<br />

Prüfung als Industriemeister der<br />

Fachrichtung Chemie ablegen.<br />

Wer hochschulberechtigt ist, kann<br />

beispielsweise Chemie oder<br />

Chemieingenieurwesen studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3,5 Jahre<br />

21


Ausbildungsunternehmen<br />

Herzlich willkommen im hagebaumarkt gadebusch!<br />

Wir gehören zur Unternehmensgruppe der Hass + Hatje GmbH einem norddeutschen<br />

mittelständischen Familienunternehmen mit insgesamt 21 Standorten.<br />

An neun Bauzentren und zwölf hagebaumärkten mit Gartencentern<br />

in Schleswig-Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind wir<br />

Ihr starker Partner rund um die Themen Bauen und Garten. Was mit der<br />

Gründung 1933 als kleiner Baustoff- und Kohlehandel begann, entwickelte<br />

sich bis heute zu einer Unternehmensgruppe mit rund 1.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern – davon 83 Auszubildende.<br />

Seit 1997 sind wir im schönen Mecklenburg, Land der 1.000 Seen, im Landkreis<br />

<strong>Nordwestmecklenburg</strong> Ihr starker Partner vor Ort. Unser 30-köpfi ges<br />

Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet für Groß und Klein, Alt<br />

und Jung ein umfangreiches Sortiment.<br />

Das Thema Ausbildung liegt uns persönlich am Herzen. Wir geben Schülern<br />

und Praktikanten die Möglichkeit erste Erfahrungen im Beruf des Einzelhändlers<br />

zu sammeln und bilden jährlich in den Berufen Verkäufer/-in,<br />

Kauffrau/-mann im Einzelhandel aus. Nach erfolgreicher Ausbildung konnten<br />

wir bisher viele Auszubildende in Festanstellung übernehmen.<br />

Wir bieten ein individuelles Einkaufserlebnis sowie eine freundliche und<br />

kompetente Beratung!<br />

Von „A wie Abfallbehälter bis Z wie Zierkette“ fi nden Sie bei uns (fast) alles,<br />

was das Heimwerkerherz begehrt. Sollte ein Artikel einmal nicht vorrätig<br />

sein, bestellen wir Ihnen diesen gern.<br />

22<br />

Besuchen Sie uns und überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns auf Sie!


© Kiryl Lis - stock.adobe.com<br />

»<br />

Kaufmann<br />

im Einzelhandel (m/w/d)<br />

Es ist der beliebteste Ausbildungsberuf<br />

in Deutschland. Seit Jahren.<br />

Und nicht zu verwechseln mit dem<br />

des Verkäufers. Ein wesentlicher Bestandteil<br />

des Berufes des Einzel -<br />

handelskaufmanns ist nämlich der<br />

kaufmännische Aspekt. Waren bestellen,<br />

Liefertermine vereinbaren,<br />

Abrechnungen machen: Die Verantwortung<br />

ist groß. Und die Möglichkeiten<br />

in der Branche auch. Wer Lebensmittel<br />

liebt, bewirbt sich im<br />

Supermarkt, Fashionfans versuchen<br />

ihr Glück im Modehaus. Überall, wo<br />

Waren an den Mann gebracht werden,<br />

werden auch Einzelhandelskaufl<br />

eute gebraucht.<br />

Die verschiedenen Produkte verkaufsfördernd<br />

zu präsentieren, sie<br />

zu verkaufen und nachzubestellen,<br />

gehört zum Aufgabenbereich von<br />

Einzelhandelskaufl euten.<br />

Oberstes Gebot ist Freundlichkeit<br />

im Kontakt mit den Kunden. Gepaart<br />

mit fundiertem Fachwissen<br />

über die Produkte sorgen die Verkaufsexperten<br />

dafür, dass die Kunden<br />

gern wieder ins Geschäft kommen.<br />

Sie sind unaufdringlich, aber<br />

ansprechbereit, wenn sich ein<br />

Kunde zunächst umsehen möchte.<br />

Sie stehen mit Rat und Tat zur<br />

Seite, wenn er etwas Bestimmtes<br />

sucht. Auch die Sortimentsgestaltung<br />

gehört zum Aufgabenbereich.<br />

Einzelhandelskaufl eute kennen den<br />

Markt, beobachten Trends und die<br />

sich stets wandelnden Kundenbedürfnisse.<br />

Sie kennen den Produktlebenszyklus<br />

von Waren und setzen<br />

sich mit Marktanalysen auseinander.<br />

Dann holen sie aktuelle Angebote<br />

ein, führen Verhandlungen und bestellen<br />

Waren mit Blick auf den Lagerbestand.<br />

Hinter den Kulissen übernehmen<br />

sie betriebswirtschaftliche Aufgaben.<br />

Belege und Rechnungen prüfen<br />

und buchen, Verkaufspreise kalkulieren,<br />

Personalpläne erstellen …<br />

Die Arbeit ist sehr vielschichtig. Wer<br />

gut mit Menschen, aber auch Zahlen<br />

umgehen kann und instinktiv<br />

weiß, wie er die Produkte verkauft,<br />

für den kommt der Beruf infrage.<br />

n Anforderungen:<br />

- mindestens Hauptschulabschluss,<br />

besser mittlerer Bildungsabschluss<br />

- Verkaufstalent, serviceorientiertes<br />

Denken<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik, Deutsch, Wirtschaft<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung Handelsfachwirt<br />

ablegen. Wer hochschulberechtigt<br />

ist, kann beispielsweise<br />

Handelsbetriebswirtschaft studieren.<br />

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

23


Ausbildungsunternehmen<br />

Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker (m/w/d)<br />

Deine Aufgaben<br />

- Prüfen und Instandsetzen von elektrischen, elektronischen<br />

und mechanischen Systemen<br />

- Arbeiten mit computergestützten Mess- und Prüfgeräten<br />

- Reparatur von Fahrzeugen und Austausch defekter Teile<br />

- Einbau von Zusatzausstattung wie z. B. Anhängerkupplung<br />

- Kontrolle der Fahrzeuge nach straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften<br />

Dein Profi l<br />

- abgeschlossene Schulausbildung (mittlere Reife)<br />

- Leidenschaft für die Automobilbranche<br />

- handwerkliches Geschick<br />

- Freundlichkeit, Freude am Umgang mit Menschen<br />

- Teamgeist, Sorgfalt und Genauigkeit<br />

Erkennst du dich im beschriebenen Profi l?<br />

Dann schick uns deine aussagekräftige Bewerbung direkt an die neben -<br />

stehende Adresse. Wir freuen uns auf dich!<br />

Ob auf der Straße, dem Wasser,<br />

auf Schienen oder in der Luft:<br />

Damit Personen, Waren und<br />

Güter sicher an ihrem Ziel ankommen<br />

und der globale Handel<br />

florieren kann, sind Transportmittel<br />

unerlässlich. Diese<br />

Fahrzeuge müssen nicht nur<br />

gebaut, sondern auch gewartet<br />

und gesteuert werden. Damit<br />

alles pünktlich & effizient abläuft,<br />

muss der Verkehrsbetrieb<br />

koordiniert und überwacht werden.<br />

Dafür gibt es viele Dienstleistungen<br />

rund um Verkehr,<br />

Logistik und Transport.<br />

Webtipp: www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

AUSBILDUNG<br />

Verkehr, Logistik,<br />

Transport<br />

24


Ausbildung im Handwerk & Bau<br />

© artitwpd - stock.adobe.com<br />

»<br />

Kfz-Mechatroniker<br />

(m/w/d)<br />

Basteln, schrauben, tunen, polieren<br />

… Wenn es um ihr liebstes Stück<br />

geht, lassen Männer nur Profi s ran.<br />

Das sind in den meisten Fällen sie<br />

selbst. Dass der KfZ-Mechatroniker<br />

zu den beliebtesten Ausbildungsberufen<br />

zählt, wundert da kaum. Doch<br />

es gibt auch immer mehr junge<br />

Frauen, die sich in die Männerdomäne<br />

wagen, sich einen Blaumann<br />

überstreifen und an Autos schrauben.<br />

Warum auch nicht? Seit dem<br />

Jahr 2002 wurde aus dem Mechaniker<br />

und dem Elektroniker ein<br />

Beruf.<br />

Je nach Schwerpunkt kümmert sich<br />

der Kraftfahrzeugmechatroniker um<br />

die Instandhaltung und Aufrüstung<br />

von Autos, Motorrädern oder Nutzfahrzeugen.<br />

Noch recht neu sind<br />

die Bereiche System- und Hochvolttechnik<br />

sowie Karosserietechnik.<br />

Eine Vertiefung der Kenntnisse auf<br />

einem der fünf Gebiete erfolgt bereits<br />

während der Ausbildung. Für<br />

eines müssen sich Azubis während<br />

der dreieinhalb Jahre entscheiden.<br />

Auch wenn ein KfZ-Mechatroniker<br />

noch viel mit den eigenen Händen<br />

agiert, läuft im Werkstattalltag nichts<br />

mehr ohne Technik. Moderne Computer<br />

und elektronische Prüfsysteme<br />

sind unerlässlich. Denn selbst<br />

unter der kleinsten Motorhaube versteckt<br />

sich für den beispielsweise<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker mit<br />

dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik<br />

heutzutage zeitgemäße<br />

High Tech. In der Zukunft werden<br />

zudem mehr und mehr Hybrid- und<br />

Elektroautos gewartet. So ist der<br />

Beruf immer im Wandel und geht<br />

mit der Zeit.<br />

Wer körperlich fi t ist, den Geruch<br />

von Motoröl liebt und keine Angst<br />

hat, sich die Hände schmutzig zu<br />

machen, ist richtig in der Autowerkstatt.<br />

Die Arbeitszeiten richten sich<br />

zumeist nach den jeweiligen Öffnungszeiten<br />

des Betriebes, somit ist<br />

der Wochenablauf recht routiniert.<br />

n Anforderungen:<br />

- sehr guter Hauptschul- oder<br />

mittlerer Bildungsabschluss<br />

- technisches Verständnis, Fingerspitzengefühl<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik, Technik, Physik<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Fahrzeugbaumeister ablegen. Wer<br />

hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise<br />

Fahrzeugtechnik studieren.<br />

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Tipp: Weitere Infos zu den verschiedenen<br />

Fachrichtungen sowie Kurzfi<br />

lme im Netz unter www.Berufe.tv<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3,5 Jahre<br />

<strong>25</strong>


Ausbildungsunternehmen<br />

Wir suchen dich im Tief- & Kanalbau!<br />

TEAMFÄHIG<br />

INTERESSIERT<br />

EIGENSTÄNDIG<br />

FLEISSIG<br />

BEDACHT<br />

ANPASSUNGSFÄHIG<br />

UMSICHTIG<br />

Solltest du diese Eigenschaften besitzen, dann bist<br />

du genau richtig bei uns!<br />

Interessiert? Dann bitten wir um deine<br />

Bewerbungsunterlagen an:<br />

Eduard Dewenter KG<br />

Am Torney 2, 23970 Wismar<br />

Telefon 03841 26160<br />

sachbearbeitung@dewenter-tiefbau.de<br />

DIE BERUFSWAHL<br />

Automechaniker, Lehrer oder doch lieber Zahnarzt?<br />

Es gibt unzählige Berufe. Den richtigen zu<br />

finden, ist nicht einfach. Die Entscheidung will gut<br />

überlegt sein, geht es doch um die Zukunft. Welcher<br />

Beruf passt zu mir?, fragen sich viele junge<br />

Leute nicht erst, wenn sie ihren Schulabschluss in<br />

der Tasche haben. Bei der Wahl stehen drei Fragen<br />

im Vordergrund: Was kann ich? Was will ich? Welche<br />

Ausbildungsmöglichkeiten gibt es? Wer diese<br />

beantworten kann, ist auf dem richtigen Weg. Die<br />

Berufsberatung der Agentur für Arbeit hilft gerne<br />

weiter.<br />

In diesem Bereich geht es um<br />

Planung und Bau von Gebäuden,<br />

Verkehrswegen und Frei -<br />

flächen. Dazu gehört neben der<br />

körperlichen Arbeit im Hoch-,<br />

Tief- und Ausbau auch die architektonische<br />

Konzeption und Organisation<br />

von Baumaßnahmen.<br />

So sind haus technische Einrichtungen<br />

sowie die Verwaltung<br />

von Gebäuden und Außenanlagen<br />

weitere Schwerpunkte. Die<br />

Landschafts- und Raumplanung<br />

gestaltet Frei- und Grünflächen<br />

nach wirtschaftlichen und ökologischen<br />

Gesichtspunkten.<br />

Im Netz unter www.planet-beruf.de können Bald-<br />

Azubis ihre Wünsche, Stärken und Interessen erkunden.<br />

Hier gibt die Berufsfelderübersicht einen<br />

Überblick, welche Berufe den Interessen entsprechen<br />

und in welche Richtung es bei der Wahl des<br />

Ausbildungsplatzes gehen kann. Außerdem werden<br />

im ABC der Ausbildungsberufe verschiedenste Berufe<br />

ausführlich vorgestellt. Wer sich orientiert<br />

und auch schon Informationen gesammelt hat,<br />

sollte noch im vorletzten Schuljahr Praktika machen.<br />

Im letzten Schuljahr sollte dann die Entscheidung<br />

für eine Ausbildung fallen, damit die Bewerbung<br />

rechtzeitig verschickt werden kann.<br />

26<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

AUSBILDUNG<br />

Bau, Architektur,<br />

Vermessung<br />

für mehr Infos:<br />

www.planet-beruf.de


© Kara - Fotolia.com<br />

»<br />

Tiefbaufacharbeiter<br />

(m/w/d)<br />

Straßen, Tunnel, Kanäle, Brunnen,<br />

Gleise … Gebaut wird immer.<br />

Darum werden auch Tiefbaufacharbeiter<br />

immer gebraucht. Sie sind<br />

es, die die Infrastruktur entstehen<br />

lassen beziehungsweise ausbauen<br />

– von Ver- und Entsorgungssystemen<br />

bis hin zu den unterschiedlichsten<br />

Verkehrsfl ächen und<br />

-wegen. Wer sich für die Ausbildung<br />

entscheidet, sollte gern an der frischen<br />

Luft aktiv sein. Denn es geht<br />

bei Wind und Wetter auf die Baustelle.<br />

Bevor die eigentliche Arbeit beginnt,<br />

müssen Tiefbaufacharbeiter<br />

zunächst die Baustellen einrichten<br />

und absperren. Dann geht es an<br />

die Erdarbeiten. Mithilfe von Spezialfahrzeugen<br />

lösen sie Bodenmassen<br />

und sichern die Baugrube<br />

gegen abrutschende Erde. Je nach<br />

Betrieb und Schwerpunkt stehen<br />

nach den Vorbereitungen und den<br />

Erdarbeiten die eigentlichen Tiefbauarbeiten<br />

an. Im Bereich<br />

Straßenbauarbeiten 1 geht<br />

es nicht nur ums Pfl astern oder<br />

Asphaltieren, sondern auch um die<br />

Oberfl ächenentwässerung.<br />

Tiefbaufacharbeiter für<br />

Rohrleitungsbauarbeiten 2<br />

bearbeiten und verbinden Druckrohre<br />

und bauen diese in die Rohrbettung<br />

ein.<br />

Das Einsatzgebiet der Tiefbaufacharbeiter<br />

Kanalbauarbeiten 3<br />

ist ähnlich. Sie kümmern<br />

sich überwiegend um Abwasserleitungen,<br />

Hausanschlüsse und Kabelschächte.<br />

Tiefbaufacharbeiter<br />

im Gleisbau 4 verlegen<br />

Schienen und Schwellen, schottern<br />

Gleise ein und sorgen auch dafür,<br />

dass die Entwässerung an Bahnanlagen<br />

gewährleistet ist. Ganz tief<br />

hinab geht es im Brunnen- und<br />

Spezialtiefbau. Hier müssen für<br />

Baugrunduntersuchungen Bohrungen<br />

vorgenommen und schlussendlich<br />

Wasserförderungsanlagen<br />

installieret werden.<br />

Nach der zweijährigen Lehrzeit können<br />

die Facharbeiter eine einjährige<br />

aufbauende Ausbildung anhängen,<br />

die sie in einem der Schwerpunkte<br />

weiterbildet. Anschließend können<br />

sie sich dann zum Beispiel Straßenoder<br />

Brunnenbauer nennen.<br />

n Anforderungen:<br />

- Hauptschulabschluss<br />

- handwerkliches Geschick, körperliche<br />

Fitness, Belastbarkeit<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik, Technik, Physik<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum Straßen-,<br />

Brunnen-, Gleis- oder Kanalbauer<br />

ablegen. Wer hochschulberechtigt<br />

ist, kann beispielsweise<br />

Bauingenieurwesen studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 2 Jahre<br />

27


Ausbildungsunternehmen<br />

ETRA – Elektrotechnik Ronald Adam<br />

Wir sind ein junges Unternehmen mit einem starken Team, welches in verschiedenen<br />

Bereichen der Elektroinstallation tätig ist.<br />

Wir engagieren uns mit Ihnen für ein erfolgreiches Ergebnis, ob Kleinauftrag,<br />

Großprojekt oder bei einer Altbau- oder Neubausanierung. Als ISO 9001 zertifi<br />

ziertes Unternehmen im Brandmeldebereich nach DIN 14675 sind wir Ihr<br />

Ansprechpartner für: mehr Sicherheit, Komfort und Lebensqualität.<br />

Unsere vielfältigen Erfahrungen in Planung und Ausführung von Elektro -<br />

installationen sichern den reibungslosen Projektablauf und ermöglichen<br />

individuelle Lösungen. Um höchste Qualität und neueste Technologien<br />

anzubieten, nutzen wir ausschließlich Produkte bekannter Hersteller.<br />

Unsere Leistungen: Elektroinstallationen, Datenund<br />

Kommunikations technik, Brandmeldeanlagen,<br />

LWL – Technik, EIB/KNX Bustechnik u.v.m.<br />

Werde Teil unserer zukunftsorientierten Ausbildung<br />

als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik<br />

(m/w/d) und gestalte aktiv die Welt von morgen mit.<br />

Im Büro oder Zuhause: Elektrotechnik<br />

ist aus unserem Alltag<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Im passenden Berufsfeld geht<br />

es um die Entwicklung und Herstellung<br />

elektrischer, elektronischer<br />

und energietechnischer<br />

Anlagen oder Tätigkeiten im An -<br />

lagenbetrieb. Der Bereich Informations-<br />

und Kommunikationstechnik<br />

legt den Schwerpunkt<br />

auf Planung, Installation und<br />

Einrichtung von Syste men für<br />

Mobilfunk und Internet. In der<br />

Automatisierungstechnik werden<br />

Steuerungen programmiert.<br />

Webtipp: www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

AUSBILDUNG<br />

Elektro,<br />

Elektrotechnik<br />

28


© spatesphoto - Fotolia.com<br />

»<br />

Elektroniker<br />

– Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d)<br />

Gebäude werden immer intelligenter<br />

– dank modernster, sensorgesteuerter<br />

Technik. Ob im Büro oder<br />

daheim: Immer mehr Menschen<br />

wünschen sich mehr Komfort. Da<br />

Energie zeitgleich immer wertvoller<br />

wird, müssen die Systeme sparsamer<br />

werden. Hier sind Experten gefragt.<br />

Elektroniker für Energie- und<br />

Gebäudetechnik entwerfen und installieren<br />

sichere und effi zient arbeitende<br />

Systeme. Etwa solche, bei<br />

denen Jalousien an Bürogebäuden<br />

automatisch runterfahren, wenn die<br />

Sonne aufs Fenster scheint.<br />

Während ihrer Ausbildung lernen<br />

die Azubis aber nicht nur, solche<br />

Systeme zu entwerfen. Sicherungen<br />

und Anschlüsse für Waschmaschinen<br />

und Herde müssen montiert,<br />

Gebäudeleiteinrichtungen und Datennetze<br />

oder Steuerungs- und Regelungseinrichtungen<br />

für Heizungs-,<br />

Lüftungs- und Klimaanlagen installiert<br />

werden. Hierfür müssen sie<br />

Steuerungsprogramme erstellen,<br />

Parameter defi nieren, elektrische<br />

Größen messen und die Systeme<br />

testen. Darüber hinaus installieren<br />

sie Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen<br />

sowie Fernmeldenetze.<br />

Bei Wartungsarbeiten ist<br />

es an den angehenden Elektronikern,<br />

die elektrischen Sicherheitseinrichtungen<br />

zu prüfen, Störungsursachen<br />

zu ermitteln und Fehler zu<br />

beseitigen. Für Spannung ist also<br />

immer gesorgt.<br />

Der Arbeitsplatz ist immer wieder<br />

ein anderer, Elektroniker für Energie-<br />

und Gebäudetechnik sind viel<br />

unterwegs. Mal ist es ein Bürokomplex,<br />

mal ein Einfamilienhaus, mal<br />

eine Baustelle für eine große Wohnanlage,<br />

in dem die Technik zu installieren<br />

ist. Wer sich für den Beruf<br />

entscheidet, hat sehr gute Perspektiven.<br />

Schließlich werden energiesparende<br />

Systeme und Umweltschutz<br />

immer wichtiger.<br />

n Anforderungen:<br />

- mindestens Hauptschul-, besser<br />

mittlerer Bildungsabschluss<br />

- logisches Denken, Geschick,<br />

technisches Verständnis<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Physik, Mathematik, Technik,<br />

Informatik<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Elektrotechnikmeister ablegen.<br />

Wer hochschulberechtigt ist, kann<br />

beispielsweise Elektrotechnik studieren.<br />

Auch der Schritt in die<br />

Selbstständigkeit ist möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3,5 Jahre<br />

29


Ausbildungsunternehmen<br />

UNSER TEAM BRAUCHT DICH!<br />

Wir bilden aus:<br />

Lübecker Str. 7 | 23923 Schönberg<br />

info@baeckerei-schwabe.de<br />

Tel. 038828 21269<br />

www.baeckerei-schwabe.de<br />

Bäckerei & Cafe Daniel Schwabe<br />

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen im Herzen von Schönberg/MV<br />

in der dritten Generation mit Verbundenheit zur Region und Verwendung von<br />

hochwertigen Rohstoffen. Unsere Handwerksbäckerei bietet seit mehr als<br />

30 Jahren eine große Vielfalt an Backwaren und Torten aus erlesenen Zutaten<br />

und bester Qualität. Gegründet wurde die Bäckerei 1976 von Wolfgang<br />

Schwabe in Luckau. Dann übernahm Andreas Schwabe 1986 von seinem<br />

Vater und erwarb das Gebäude in der Lübecker Straße 7 zur künftigen Nutzung<br />

einer Bäckerei. Im Jahre 1991 kam Andreas dann nach Schönberg/MV und<br />

eröffnete dort die Hauptfi liale. Mittlerweile gehören eine Filiale in Dassow<br />

sowie ein Verkaufsstandort in Selmsdorf zur Bäckerei Schwabe. Seit dem<br />

01.02.<strong>2024</strong> führt Daniel Schwabe in eigener Hand das Unternehmen.<br />

Schule – und was dann? Welcher Beruf passt zu dir?<br />

In unterschiedlichen Bereichen kannst du die Ausbildung bei uns erlernen.<br />

Möchtest du als Bäcker*in oder als Lebensmittelfachverkäufer*in mit<br />

Schwerpunkt Bäckerei bei uns arbeiten – es ist beides bei uns möglich.<br />

Hast du Interesse und Lust im handwerklichen Betrieb alles über die<br />

30 Herstellung und Veredelung verschiedener Backwaren zu erlernen, sowie<br />

verschiedene Gärungsprozesse, Planung und Organisation von auftrags -<br />

bezogenen Arbeitsabläufen kennenzulernen? Dann bist du bei uns richtig –<br />

erlerne den Beruf zum/zur Bäcker*in. Unsere Backstube stellt täglich frisch<br />

verschiedene Backwaren wie Brote, Brötchen und eine Vielzahl an Kuchen<br />

und Kleingebäck aus hochwertigen Rohstoffen mit langer Teigführung her.<br />

Oder möchtest du lieber direkten Kontakt zu unseren Kunden haben, sie über<br />

unsere Angebote beraten und dabei deine kundenfreundliche Art einsetzen?<br />

Wenn dir der Umgang mit hochwertigen Lebensmitteln am Herzen liegt, dann<br />

erlerne bei uns den Beruf des/der Lebensmittelfachverkäufer*in mit Schwerpunkt<br />

Bäckerei. Die Ausbildung ist äußerst vielfältig und umfassend. Vom<br />

ersten Tag an wirst du aktiv eingebunden und bereicherst unser Team mit<br />

deiner Unterstützung. Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung hast<br />

du die Möglichkeit, übernommen zu werden und dich bei uns weiterzubilden.<br />

Die Ausbildung dauert jeweils 3 Jahre.<br />

Du siehst, in allen Bereichen bist du bei uns gut aufgehoben.<br />

Also komm in unser Team und bewirb dich auf eine Ausbildungsstelle.<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbungsunterlagen.


© LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com<br />

»<br />

Bäcker<br />

(m/w/d)<br />

Ein frisches Marmeladen-Brötchen<br />

zum Frühstück, das Pausenbrot für<br />

unterwegs, ein leckeres Stück Kuchen<br />

zur Kaffeezeit und die Käsestulle<br />

zum Abendbrot …<br />

Backwaren begleiten uns durch den<br />

Tag. Ein Leben ohne Brot & Co. ist<br />

nur schwer vorstellbar. Am besten<br />

schmeckt es immer noch beim Bäcker<br />

von nebenan, der nachts in<br />

der Backstube steht, um uns den<br />

Tag zu versüßen. Für Langschläfer<br />

ist der Beruf zweifelsohne nicht<br />

geeignet. Doch wer kein Problem<br />

damit hat, nachts aufzustehen um<br />

zu arbeiten, der hat dann auch<br />

schon Feierabend, wenn andere<br />

gerade in ihre Mittagspause starten.<br />

Den Teig spüren, riechen, wenn das<br />

Brot im Ofen backt, frische Brötchen<br />

kosten … Wer das Bäckerhandwerk<br />

erlernt, spricht all seine<br />

Sinne an. Und erschafft etwas mit<br />

seinen eigenen Händen. Gleichwohl<br />

zum Teil schon Maschinen<br />

zum Einsatz kommen, etwa zum<br />

Teigkneten oder -abwiegen, besteht<br />

das Leben eines Bäckers hauptsächlich<br />

aus Handarbeit. Und das<br />

im Team. Hefezöpfe fl echten, Brötchen<br />

formen, Kuchen kreieren …<br />

Bäcker sind immer aktiv. Und: Sie<br />

erleben alle Schritte ihrer eigenen<br />

Arbeit mit – vom Zusammenstellen<br />

der Zutaten bis zum fertigen Produkt.<br />

Die Rezepte haben die meisten angehenden<br />

Bäcker ganz schnell im<br />

Kopf. Zum Arbeitsalltag gehören<br />

aber auch Arbeitsschutz und Hygiene.<br />

Schließlich wird hier mit Lebensmitteln<br />

hantiert. Regelmäßiges<br />

Saubermachen des Arbeitsplatzes<br />

ist daher unverzichtbar. Die Kontrolle<br />

von Waren und Lebensmitteln,<br />

die zum Backen gebraucht<br />

werden, ist ebenfalls Bestandteil<br />

der Bäckerausbildung.<br />

n Anforderungen:<br />

- mindestens Hauptschulabschluss<br />

- handwerkliches Geschick,<br />

Kreativität, Verantwortungsund<br />

Hygienebewusstsein<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik, Chemie<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Bäckermeister ablegen. Wer hochschulberechtigt<br />

ist, kann beispielsweise<br />

Ernährungswissenschaft oder<br />

Ökotrophologie studieren. Auch der<br />

Schritt in die Selbstständigkeit ist<br />

möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

31


Ausbildungsunternehmen<br />

Das Rauchhaus Möllin ist seit Jahren ein Ort der Gastfreundschaft<br />

und Zusammenkunft.<br />

Wir bieten unseren Gästen zünftige Speisen und Rauchspezialitäten an. In<br />

regelmäßigen Abständen werden auf unserem Erlebnishof Events und Festlichkeiten<br />

veranstaltet.<br />

Du suchst nach einer spannenden und abwechslungsreichen Ausbildung in<br />

der Gastronomie? Für dich spielt Gästeservice eine große Rolle und es macht<br />

dir Spaß anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern? Dann werde Teil unseres<br />

Teams. Bei uns im Rauchhaus machst du nicht nur eine Ausbildung, sondern<br />

du lernst auch etwas fürs Leben. Du lernst nicht nur die fachliche Seite,<br />

sondern du lernst was Freude und Leidenschaft an der Arbeit ist. Wir bieten<br />

dir einen abwechslungsreichen Einblick in<br />

die Gastronomie und allem was dazu gehört.<br />

Mach den ersten Schritt deiner Karriere<br />

und bewirb dich um einen Ausbildungsplatz<br />

im Rauchhaus Möllin (Kontakt siehe Anzeige).<br />

Wir freuen uns auf dich.<br />

Gut ausgebildete Fachkräfte – eine wichtige Investition in die Zukunft<br />

Viele Unternehmen erwarten den<br />

„Ideal-Azubi“<br />

Das Angebot an Nachwuchskräften am Standort Deutsch land verringert sich aufgrund verschie dener Faktoren mehr<br />

und mehr. Gleichzeitig steigt jedoch der Anteil der Studierenden bzw. Hochschüler kontinuierlich an. Für die Ausbildungsberufe<br />

stehen daher immer weniger und auch geringer qualifizierte junge Leute zur Verfügung.<br />

Unabhängig vom Berufsbild konzentrieren sich die Erwartungen der Unternehmen auf die folgenden Kompetenzfelder<br />

der Bewerber:<br />

Fachliche Kompetenzen | Persönliche Kompetenzen | Soziale Kompetenzen<br />

32<br />

So gilt nicht nur für junge Ausbildungsplatzsuchende, dass vieles, was man im Elternhaus sowie in der Schule lernt, in<br />

der Ausbildung und im späteren Berufsleben gebraucht wird.


Ausbildung in Hotel & Gastronomie<br />

© davit85 - stock.adobe.com<br />

»<br />

Koch<br />

(m/w/d)<br />

Köche tragen den wohl wichtigsten<br />

Teil zu einem gelungenen Restaurantbesuch<br />

bei: Sie sind für das<br />

leibliche Wohl der Gäste verantwortlich<br />

und bereiten mit viel Leidenschaft<br />

für kulinarische Genüsse Vorspeisen,<br />

Hauptgänge und Desserts<br />

zu. Dabei behalten sie auch in der<br />

stressigen, lauten Umgebung einer<br />

Restaurantküche stets den Überblick,<br />

koordinieren das Team und<br />

geben ihr Bestes für die Zufriedenheit<br />

der Gäste. Dafür steuern sie<br />

alle notwendigen Prozesse – von<br />

der Konzeptionierung des Speiseplans<br />

über den Einkauf der Zutaten<br />

bis hin zur Preiskalkulation.<br />

Während der dreijährigen Ausbildung<br />

lernen angehende Köche alle Arbeitsabläufe<br />

kennen, die in der Küche<br />

stattfi nden. Sie machen sich mit<br />

verschiedenen Zubereitungsarten<br />

von Speisen vertraut, lernen Zutaten<br />

und ihre Eigenschaften kennen<br />

und erfahren, wie man die Mahl -<br />

zeiten auch in großen Mengen<br />

pünktlich auf den Tisch bekommt.<br />

Neben den Grundlagen des professionellen<br />

Kochens werden auch<br />

neue Trends und Entwicklungen in<br />

der Küchentechnik in die Ausbildungsinhalte<br />

integriert – zum Beispiel,<br />

indem ein verstärkter Fokus<br />

auf vegane und vegetarische Küche<br />

gelegt wird. Auch die Bereiche<br />

Ernährungs-Trends, Gesundheit und<br />

Verbraucherschutz werden vertieft.<br />

Wer die Ausbildung antreten<br />

möchte, sollte teamfähig sein,<br />

kein Problem mit Sonn- und<br />

Feiertags arbeit und eine Leidenschaft<br />

für gutes Essen haben.<br />

Zudem sind gute Hygiene, Stress -<br />

toleranz und Kommunikationsfähigkeit<br />

von Vorteil.<br />

n Anforderungen:<br />

- Rein rechtlich ist kein bestimmter<br />

Schulabschluss festgelegt. In der<br />

Praxis werden meist Bewerber mit<br />

Hauptschulabschluss oder mittlerem<br />

Bildungsabschluss eingestellt.<br />

- Teamfähigkeit, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik, Deutsch, Chemie,<br />

Hauswirtschaftslehre<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung als Küchenmeister<br />

ablegen. Wer hochschulberechtigt<br />

ist, kann beispielsweise<br />

Ernährungswissenschaft,<br />

Ökotrophologie oder Lebensmitteltechnologie<br />

studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

33


Das Studium<br />

© Rido - stock.adobe.com<br />

»<br />

Unis/Hochschulen<br />

der Region – Übersicht<br />

n Universität Rostock<br />

Universitätsplatz 1<br />

18055 Rostock<br />

Allgemeine Studienberatung<br />

Tel. 0381 498-1230<br />

E-Mail: studium@uni-rostock.de<br />

E-Mail: studierendensekretariat -<br />

@uni-rostock.de<br />

www.uni-rostock.de<br />

n Hochschule<br />

für Musik und<br />

Theater Rostock<br />

Studienbüro<br />

Beim St.-Katharinenstift 8<br />

18055 Rostock<br />

Tel. 0381 510800<br />

Fax 0381 5108101<br />

E-Mail: hmt@hmt-rostock.de<br />

www.hmt-rostock.de<br />

34<br />

n Fachhochschule des<br />

Mittelstands (FHM)<br />

Kröpeliner Straße 85<br />

(Eingang: Faule Grube)<br />

18055 Rostock<br />

Tel. 0381 4612390<br />

E-Mail: rostock@fhmittelstand.de<br />

www.fh-mittelstand.de/rostock<br />

n EU|FH Rostock<br />

Hochschule für Gesundheit I<br />

Soziales I Pädagogik<br />

Werftstraße 5<br />

18057 Rostock<br />

Studienberatung:<br />

Tel. 0381 8087-145<br />

Tel. 0381 8087-139<br />

E-Mail: info@eufh-medica.de<br />

www.eufh.de/hochschule/<br />

standorte/rostock<br />

n Hochschule der Bundesagentur<br />

für Arbeit (HdBA)<br />

Campus Schwerin<br />

Wismarsche Straße 405<br />

19055 Schwerin<br />

Tel. 0385 540 83<br />

Fax 0385 540 8455<br />

E-Mail: Hochschule-Schwerin<br />

@arbeitsagentur.de<br />

www.hdba.de<br />

n HFH Hamburger<br />

Fern-Hochschule gGmbH<br />

Studienzentrum Schwerin<br />

Gesundheit und Pfl ege<br />

Pampower Straße 3<br />

19061 Schwerin<br />

Tel. 0385 644370<br />

Fax 0385 6443788<br />

E-Mail: info@hamburger-fh.de<br />

www.hamburger-fh.de/<br />

studienzentrumdeutschland-schwerin<br />

n Verwaltungs- und<br />

Wirtschaftsakademie<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern (VWA)<br />

Bertha-von-Suttner-Str. 5<br />

19061 Schwerin<br />

Tel. 0385 3031-880<br />

Fax 0385 3031-888<br />

E-Mail: info@vwa-mv.de<br />

www.vwa-mv.de<br />

n Hochschule Wismar<br />

University of Applied Sciences<br />

Technology<br />

Business and Design<br />

Philipp-Müller-Straße 14<br />

23966 Hansestadt Wismar<br />

Tel. 03841 753-0<br />

Fax 03841 753-7383<br />

E-Mail: postmaster@<br />

hs-wismar.de<br />

www.hs-wismar.de


Arbeitsmarktperspektiven<br />

© nikomsolftwaer - stock.adobe.com<br />

»<br />

Fachkräftebedarf<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

n Nicht nur Mangel, sondern<br />

ration „Babyboomer“ aus dem Berufs-<br />

Mecklenburg-Vorpommerns hat zur<br />

die Daten der Bundesagentur für<br />

Notstand<br />

leben bevorsteht, werden sich die<br />

Bewältigung dieser Herausforderun-<br />

Arbeit, laut denen etwa jeder siebte<br />

Probleme weiter verschärfen – denn<br />

gen unter anderem die Fachkräftein-<br />

Arbeitnehmer und Arbeitslose zwi-<br />

Freie Stellen können nicht besetzt<br />

das Erwerbspersonenpotential sinkt<br />

itiative und das gleichnamige Online-<br />

schen <strong>25</strong> und 35 Jahren in Mecklen-<br />

werden, es fehlt an Nachwuchs: Be-<br />

weiter, während die Nachfrage nach<br />

portal „Durchstarten in MV“ realisiert,<br />

burg-Vorpommern keinen Berufs -<br />

sonders im Handwerk sind die Auswir-<br />

qualifi zierten Fachkräften steigt.<br />

die für berufl iche Perspektiven und<br />

abschluss hat. Eine große Gruppe<br />

kungen des Fachkräftemangels nicht<br />

attraktive Zukunftschancen im Bun-<br />

junger Menschen, die eine zweite<br />

nur für die Unternehmen, sondern<br />

Für das Bundesland Mecklenburg-<br />

desland wirbt und dabei helfen soll,<br />

Chance verdient hat und für Arbeit-<br />

auch für Kunden deutlich zu spüren.<br />

Vorpommern bedeutet das: Die Si-<br />

Unternehmen und potentielle Aus-<br />

geber die sicheren Fachkräfte<br />

Besonders betroffen sind die Elektro-,<br />

cherung gut ausgebildeten Fachper-<br />

zubildende miteinander zu „mat-<br />

von morgen werden könnten.<br />

Sanitär- und Heizungsbranche. Hier<br />

sonals bleibt auch in den nächsten<br />

chen“. Zudem soll die Fachkräfte -<br />

muss schon jetzt mit mehrmonatigen<br />

Jahren eine der größten Herausfor-<br />

sicherung aus Drittstaaten verstärkt<br />

Entscheidend ist, dem Problem be-<br />

Wartezeiten für Termine gerechnet<br />

derungen, der sich hier ansässige<br />

ausgebaut werden, da es angesichts<br />

reits heute aktiv entgegenzusteuern,<br />

werden. Aber auch in der Gesund-<br />

Unternehmen, Politik und Sozialpart-<br />

der demographischen Entwicklung<br />

um die zukünftigen Anforderungen<br />

heits-, Kranken- und Altenpfl ege, dem<br />

ner entgegenstellen müssen, um<br />

nicht ausreichen wird, das Erwerbs-<br />

mit einer starken Fachkräftebasis<br />

Tourismus- und Gastronomiebereich<br />

den Negativtrend abzuschwächen.<br />

personenpotential vor Ort auszu-<br />

meistern zu können. Besonders für<br />

sowie in Unternehmen des MINT-Sek-<br />

Denn nicht nur die demographische<br />

schöpfen. Für ausländische Fachkräfte<br />

kleine und mittelständische Unter-<br />

tors (Mathematik, Informatik, Natur-<br />

Wende, auch der Strukturwandel im<br />

soll deshalb die Einwanderung mit<br />

nehmen ist es wichtig, Fachkräfte zu<br />

wissenschaften und Technik) sowie<br />

Zuge der digitalen und ökologischen<br />

einem gültigen Arbeitsvertrag einfa-<br />

fi nden, binden und qualifi zieren. Ge-<br />

der Metall- und Elektroindustrie wird<br />

Transformation hat deutlich an Fahrt<br />

cher werden.<br />

lingt dies mit den bisherigen Maß-<br />

händeringend nach Personal gesucht.<br />

hinzugewonnen und sorgt für einen<br />

nahmen der Bundesregierung nicht,<br />

Da nicht nur der demographische<br />

weiter zunehmenden Bedarf an<br />

Dass es in Mecklenburg-Vorpommern<br />

drohen enorme Wertschöpfungsver-<br />

Wandel Jahr für Jahr fortschreitet, son-<br />

qualifi ziertem und hochqualifi zier-<br />

noch enormes Potential zur Fachkräf-<br />

luste in der heimischen Wirtschaft<br />

dern auch der Abschied der Gene -<br />

tem Personal. Die Landesregierung<br />

tegewinnung gibt, zeigt ein Blick auf<br />

und das Aus für viele Betriebe. 35


Das Bewerbungs-ABC<br />

© Voyagerix - stock.adobe.com<br />

»<br />

10<br />

Tipps für das perfekte Bewerbungsanschreiben<br />

36<br />

Auch wenn ein guter Lebenslauf<br />

wichtig ist, sollte das Hauptaugenmerk<br />

einer Bewerbung auf ihrem<br />

Herzstück, dem Bewerbungsanschreiben<br />

liegen. Dieses Anschreiben<br />

bietet dem Bewerber die Möglichkeit,<br />

sich in seinen eigenen<br />

Worten im bestmöglichen Licht darzustellen<br />

und sein Wissen und Können<br />

zu präsentieren. Damit das gelingt,<br />

gibt es 10 wichtige Tipps die<br />

man beim Verfassen des Schriftstücks<br />

unbedingt beachten sollte.<br />

1. Auf das Wesentliche<br />

beschränken<br />

Unternehmen erhalten meist eine<br />

große Zahl von Bewerbungen auf<br />

ausgeschriebene Stellen. Die zuständigen<br />

Personaler haben deshalb<br />

in den seltensten Fällen Zeit,<br />

zu ausführliche Texte zu lesen. Deshalb<br />

ist es ratsam, im Bewerbungsanschreiben<br />

keine komplette Biografi<br />

e wiederzugeben, sondern sich<br />

auf die wichtigsten Dinge wie persönliche<br />

Stärken, Fähigkeiten und<br />

die Eignung für den Beruf zu beschränken.<br />

2. Kein Standardanschreiben<br />

verwenden<br />

Erfahrungsgemäß werden vorgefertigte<br />

Bewerbungsanschreiben aus<br />

dem Internet oder Texte, in denen<br />

offensichtlich nur der Name des<br />

Unternehmens geändert wurde, zuerst<br />

aussortiert und haben damit<br />

keine Chance, in die engere Auswahl<br />

zu kommen und durch andere<br />

Faktoren zu überzeugen.<br />

Wer für jede Bewerbung ein neues<br />

Anschreiben verfasst übt damit<br />

außerdem auch und verbessert<br />

die Qualität seiner Texte von Mal<br />

zu Mal.<br />

3. Keine Formulierungen aus Bewerbungsratgebern<br />

verwenden<br />

Ratgeberbücher zum Thema Bewerbung<br />

gibt es wie Sand am Meer.<br />

Manchmal können sie hilfreich sein,<br />

da sie neue Denkanstöße und<br />

Ideen in festgefahrenen Situationen<br />

bieten. Allerdings werden solche<br />

Bücher auch von vielen anderen<br />

Bewerbern und auch Personalern<br />

gelesen. Sätze, die man 1 zu 1 von<br />

dort übernommen hat fallen erfahrenen<br />

Personalverantwortlichen<br />

deshalb sofort auf und stellen einen<br />

Grund dar, die Bewerbung auszusortieren.<br />

4. Sätze nicht zu kompliziert und<br />

verschachtelt formulieren<br />

Richtig angewendet wirken viele<br />

Nebensätze und Verschachtelungen<br />

gut und präsentieren einen sicheren<br />

Umgang mit der deutschen<br />

Sprache. Werden die Sätze jedoch


© fizkes - stock.adobe.com<br />

zu übertrieben lang und kompliziert,<br />

verliert der Leser schnell den<br />

Faden und es wird unverständlich.<br />

Im Bewerbungsanschreiben sollte<br />

man deshalb lieber auf kurze, aussagekräftige<br />

Sätze setzen, die Informationen,<br />

welche übermittelt werden<br />

sollen, klar und deutlich auf<br />

den Punkt bringen.<br />

5. Nicht übertreiben und/oder<br />

lügen<br />

Spätestens im persönlichen Vorstellungsgespräch<br />

kommt es ans Licht,<br />

wenn man im Anschreiben die eigenen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

überzogen dargestellt bzw. Sachen<br />

dazu gedichtet hat. Deshalb sollte<br />

man sowohl im Punkt Wissen<br />

(Fremdsprachen, Computer etc.)<br />

als auch in den Punkten Werdegang<br />

und Berufserfahrung bei der Wahrheit<br />

bleiben. Preist man im Bewerbungsanschreiben<br />

sein perfektes<br />

Englisch an, muss man auch damit<br />

rechnen, dass der Personaler sich<br />

freuen wird, das Gespräch auf Englisch<br />

abzuhalten.<br />

6. Superlative sind nicht super<br />

Auf die eigene Person bezogene<br />

Superlative in der Bewerbung sind<br />

unglaubwürdig. Es sollte nicht das<br />

Ziel sein, offen über sich selbst zu<br />

sagen, dass man der Beste für die<br />

Stelle ist, sondern mit dem Bewerbungsanschreiben<br />

dafür zu sorgen,<br />

dass der Personalverantwortliche<br />

nach der Lektüre diese Meinung<br />

vertritt.<br />

7. Egoismus kommt nie gut an<br />

Im Fokus des Anschreibens sollte<br />

deshalb nicht stehen, was man<br />

selbst von der Firma und der Stelle<br />

erwartet und welchen Nutzen man<br />

daraus zieht, wenn man den Job<br />

bekommt. Als Bewerber sollte man<br />

sich darauf konzentrieren herauszustellen,<br />

inwiefern die eigenen Fähigkeiten<br />

der Firma nutzen und sie<br />

voranbringen könnten.<br />

8. Konjunktive wirken schwammig<br />

Wer häufi g Konjunktive verwendet,<br />

macht auf Andere einen unkonkreten<br />

und unentschlossenen Eindruck.<br />

Bei einem Bewerbungsschreiben<br />

könnte das für den Leser<br />

auf mangelndes Selbstbewusstsein<br />

hindeuten und ihn dazu bewegen,<br />

über die Schwächen des potenziellen<br />

Arbeitnehmers nachzudenken.<br />

Deshalb lieber kurz, prägnant und<br />

ausdrucksstark im Indikativ formulieren.<br />

9. Nein zu Negationen<br />

Negationen sind eine weitere Formulierungsart,<br />

die den Fokus auf<br />

die Schwächen des Schreibers lenken<br />

und damit den Effekt haben,<br />

den man tunlichst vermeiden sollte.<br />

Aussagen wie „Ich spreche leider<br />

keine Fremdsprache, aber…“ haben<br />

im Anschreiben deshalb ebenso<br />

wie alle anderen negativen Wörter<br />

und Konstruktionen nichts zu<br />

suchen.<br />

10. Aktiv statt Passiv<br />

In passiv gebildeten Sätzen ist nicht<br />

man selbst, sondern ein Dritter das<br />

handelnde Subjekt. Dieser Modus<br />

ist deshalb überhaupt nicht dazu<br />

geeignet, zu unterstreichen was<br />

man selbst geleistet, gelernt und<br />

sich angeeignet hat.<br />

37


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»<br />

Fit<br />

für das Vorstellungsgespräch<br />

Wer sich um einen Ausbildungsoder<br />

einen Arbeitsplatz bewirbt und<br />

zum Vorstellungsgespräch eingeladen<br />

wird, hat mit seinen Bewerbungsunterlagen<br />

einen positiven<br />

ersten Eindruck beim Unternehmen<br />

hinterlassen. Nun gilt es diesen<br />

Eindruck zu bestätigen und dem<br />

Unternehmen zu zeigen, dass man<br />

als möglicher Mitarbeiter in Frage<br />

kommt.<br />

Das Vorstellungsgespräch ist im<br />

Grunde nichts anderes als ein<br />

Gespräch, bei dem sich das Unternehmen<br />

und der Bewerber<br />

persönlich kennenlernen und<br />

schauen, ob die Firma, die (ausgeschriebene)<br />

Stelle und der Bewerber<br />

zusammenpassen.<br />

38<br />

Um einen (selbst)sicheren und<br />

souveränen Eindruck zu vermitteln,<br />

ist eine gute Vorbereitung zu empfehlen.<br />

Sie bildet die Grundlage,<br />

um den Arbeitgeber von sich und<br />

seinen Fähigkeiten zu überzeugen.<br />

Vorbereitung auf das Gespräch:<br />

• Informationen über das Unternehmen,<br />

die Branche und Tätigkeit<br />

sammeln und wissen<br />

• Inhalte der zugesandten Bewerbungsunterlagen<br />

sowie eigene<br />

Schwachstellen (Noten, lückenhafter<br />

Lebenslauf, etc.) kennen<br />

• Antworten auf typische Fragen<br />

zur Person, zum Werdegang,<br />

zum Grund der Bewerbung, zum<br />

Aufgabenbereich, etc. überlegen<br />

• sinnvolle Fragen zum Unternehmen<br />

und zur Tätigkeit überlegen<br />

Rund um das Gespräch:<br />

• Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

bestätigen (schriftlich oder<br />

telefonisch)<br />

• Kleidung, in der man sich wohl<br />

fühlt, abhängig von der Branche/<br />

Position wählen (Ein gepflegtes<br />

Gesamtbild ist Pflicht!)<br />

• Anreise mit zeitlich ausreichend<br />

Spielraum planen: ca. 5 – 10 Min.<br />

vor vereinbartem Termin eintreffen<br />

• zusätzliche Unterlagen (Schufa-<br />

Auskunft, Führungszeugnis,<br />

Arbeitsproben, etc.) sowie<br />

Schreibmaterialien mitnehmen<br />

Infos im Netz:<br />

https://planetberuf.de/<br />

schuelerinnen/<br />

wie-bewerbe-ich-mich/vorstellungsgespraech/vorbereitung/so-startestdu-gut-ins-vorstellungsgespraech<br />

Verhalten im Gespräch:<br />

• eine aufrechte und ruhige<br />

Körperhaltung einnehmen<br />

• einen freundlichen, offenen und<br />

natürlichen Eindruck vermitteln<br />

• auf Sonderwünsche (Rauchen,<br />

alkoholische Getränke, etc.), auch<br />

wenn es erlaubt ist, verzichten<br />

• Name des Gesprächspartners<br />

gut einprägen<br />

• aufmerksam zuhören und<br />

klare, präzise Aussagen bzw.<br />

Antworten geben<br />

• deutlich, in angemessener Lautstärke<br />

und angenehmen Tempo<br />

sprechen<br />

• Blickkontakt mit dem Gesprächspartner<br />

halten<br />

• dem Gesprächspartner nicht ins<br />

Wort fallen oder das Gespräch beenden


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»<br />

Einladung<br />

zum Probearbeiten<br />

n Tipps und<br />

Infos für Bewerber<br />

Im Rahmen einer Probearbeit als<br />

Zwischenschritt des Bewerbungsprozesses<br />

haben Arbeitgeber die<br />

Gelegenheit, Kandidaten besser<br />

kennenzulernen und herauszufi n-<br />

den, ob diese zur ausgeschriebenen<br />

Stelle passen. Im Gegenzug haben<br />

Bewerber die Chance, Einblick in<br />

den Arbeitsalltag im Unternehmen<br />

zu erhalten, die Atmosphäre und interne<br />

Strukturen kennenzulernen<br />

und potenzielle neue Kollegen zu<br />

treffen. Landläufi g hat das Probearbeiten<br />

jedoch einen eher schlechten<br />

Ruf, weil es von Arbeitgebern<br />

vermehrt ausgenutzt wird. Als Bewerber<br />

sollte man deshalb seine<br />

Rechte und Pfl ichten während der<br />

Probearbeit kennen, um nicht als<br />

billige Arbeitskraft oder „Urlaubsvertretung“<br />

missbraucht zu werden.<br />

Während Probearbeit früher hauptsächlich<br />

in den Bereichen Gastronomie<br />

und in der Eventbranche<br />

vorkam, wird sie heute auch in anderen<br />

Branchen, z. B. sozialen Berufen,<br />

der Produktion und auch Informatik,<br />

immer beliebter.<br />

Besonders bei der Besetzung hochspezifi<br />

scher Stellen, die detailliertes<br />

Know-how voraussetzen, wollen<br />

Personaler oft mit einem oder mehreren<br />

Probearbeitstagen einen Eindruck<br />

davon gewinnen, wie sich die<br />

Bewerber im Joballtag schlagen<br />

würden, wie sie Probleme angehen<br />

und wie selbstständig sie Aufgaben<br />

erledigen. Wichtige Faktoren dabei<br />

sind Arbeitsmoral, fachspezifi sche<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten, prak -<br />

tische Erfahrungen, soziale Kom -<br />

petenzen und weitere Soft Skills<br />

wie z. B. Teamfähigkeit, Dialog -<br />

fähigkeit, Durchsetzungs vermögen<br />

und Lernbereitschaft.<br />

Auch wenn das Angebot eines Probearbeitens<br />

grundsätzlich positiv zu<br />

werten ist und einen Fortschritt im<br />

Bewerbungsprozess darstellt, sollten<br />

Bewerber es zunächst auf Serio sität<br />

prüfen. So ist eine schriftliche Ein -<br />

ladung nach einem vorangegan -<br />

genen Bewerbungsgespräch ist ein<br />

Indiz für ein „richtiges“ Probearbeiten,<br />

eben so wie ein Probearbeitsvertrag,<br />

in dem die wichtigsten<br />

Punkte des Einfühlungsverhältnisses<br />

schriftlich vermerkt sind. In der<br />

Re gel ist ein Probearbeitstag üblich,<br />

bei komplexeren Jobprofi len können<br />

es auch drei bis fünf Tage sein.<br />

Soll der Bewerber die Verantwortung<br />

für betriebliche Aufgaben<br />

übernehmen, hat er ein Recht auf<br />

eine angemessene Vergütung.<br />

Der Arbeitgeber soll te außerdem<br />

Bereitschaft zeigen, die Probearbeit<br />

mit dem Bewerber vor- und nachzubereiten.<br />

In der Regel erwarten die Bewerber<br />

beim Probetag nur zeitlich begrenzte<br />

Teilaufgaben, ohne Eigenverantwortung,<br />

in Zusammenarbeit mit anderen<br />

Angestellten. Das Tragen von<br />

Dienstkleidung und Aufsuchen bestimmter<br />

Arbeitsorte sollten in der<br />

Regel nicht notwendig sein. Die Bewerber<br />

sind beim Probearbeiten zu<br />

keiner Arbeitsleistung verpfl ichtet,<br />

sondern sollen vielmehr beobachten<br />

und begleiten.<br />

Um als Bewerber einen möglichst<br />

großen Nutzen aus der Probearbeit<br />

zu ziehen, sollte einem im Vorfeld<br />

klar sein, worauf man beim potenziellen<br />

neuen Arbeitgeber achtet<br />

und welche Aspekte des Unternehmens<br />

wichtig sind. Im Nachgang<br />

kann es hilfreich sein, die gesammelten<br />

Eindrücke schriftlich zu refl<br />

ektieren und in Argumente für und<br />

gegen die Arbeitsstelle aufzuteilen.<br />

39


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»<br />

Der<br />

Ausbildungsvertrag<br />

Die Zusage ist da, die gewünschte<br />

Ausbildungsstelle sicher. Das müssen<br />

Ausbilder und Azubi nun im<br />

Ausbildungsvertrag manifestieren.<br />

Wer zu diesem Zeitpunkt noch<br />

keine 18 Jahre alt ist, muss diesen<br />

zusätzlich von einem gesetzlichen<br />

Vertreter – in den meisten Fällen<br />

sind das die Eltern – unterschreiben<br />

lassen.<br />

Der Vertrag sollte folgende Punkte<br />

enthalten:<br />

• den Ausbildungsberuf<br />

• die sachliche und zeitliche<br />

Gliederung<br />

• Start und Dauer<br />

• die tägliche Arbeitszeit<br />

• Dauer der Probezeit<br />

• Zahlung und Höhe der Ausbildungsvergütung<br />

• Dauer des Urlaubs<br />

• Kündigungsmodalitäten<br />

• allgemeiner Hinweis auf<br />

Tarifverträge<br />

• Ausbildungsplan im Anhang<br />

Bevor angehende Azubis den Vertrag<br />

unterschreiben, sollten sie ihn<br />

von der zuständigen Gewerkschaft<br />

prüfen lassen. Denn unter den Ausbildern<br />

gibt es manche schwarze<br />

Schafe, die sich nicht an die vorgeschriebenen<br />

Vertragsinhalte halten.<br />

Etwa beim Gehalt oder Urlaub.<br />

Werden nachträgliche Änderungen<br />

vorgenommen, sind diese schriftlich<br />

zu fi xieren und von beiden Seiten<br />

zu signieren. Mündliche Absprachen<br />

sind nicht gültig.<br />

Vor Ausbildungsbeginn sollten Azubis<br />

zudem an wichtige Sachen denken.<br />

Sie brauchen ein Konto, auf<br />

das die Ausbildungsvergütung überwiesen<br />

werden kann, eine steuerliche<br />

Identifi kationsnummer (Finanzamt)<br />

und eine Krankenkasse, die<br />

sie wählen müssen.<br />

40


Informationsquellen<br />

zur beruflichen Bildung im Internet<br />

Bundesministerien und Institutionen<br />

im Bereich des Bundes<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung • www.bmbf.de<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz • www.bmwk.de<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung • www.bibb.de<br />

Bundesagentur für Arbeit • www.arbeitsagentur.de<br />

Aufstiegs BAföG • www.aufstiegs-bafoeg.de<br />

Entscheiden<br />

...wo es lang geht!<br />

Koordinierungseinrichtungen<br />

Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK • www.gwk-bonn.de<br />

Ständige Konferenz der Kultusminister der<br />

Länder in der Bundesrepublik Deutschland • www.kmk.org<br />

Arbeitgebervereinigungen<br />

Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände • www.arbeitgeber.de<br />

Deutscher Industrie- und Handelskammertag • www.dihk.de<br />

Zentralverband des Deutschen Handwerks • www.zdh.de<br />

Arbeitnehmervereinigungen<br />

Deutscher Gewerkschaftsbund • www.dgb.de<br />

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft • ver.di www.verdi.de<br />

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft • www.gew.de<br />

Weitere Informationsquellen<br />

Deutscher Bildungsserver • www.bildungsserver.de<br />

Forum Berufsbildung e. V. • www.forum-berufsbildung.de<br />

Stiftung Begabtenförderung<br />

berufl iche Bildung • www.sbb-stipendien.de<br />

www.aufstiegsstipendium.de<br />

• Informationen<br />

zu Ausbildungsberufen und<br />

Ausbildungsordnungen<br />

BERUFENET – das Netzwerk für Berufe<br />

Onlineangebot der Bundesagentur für Arbeit<br />

• www.arbeitsagentur.de/berufenet<br />

Die Schule ist bald zu Ende und in Anbetracht der vielen neuen Möglichkeiten<br />

bist du dir immer noch nicht sicher, was du beruflich machen<br />

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Gerichtsstand ist Magdeburg.<br />

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