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11. August 2024

- Neue Hagelabwehr für Graz - LH-Stv. Anton Lang im Gespräch - Brücke am Rotmoosweg zu eng - In Hart bei Graz trieben sich Vandalen rum

- Neue Hagelabwehr für Graz
- LH-Stv. Anton Lang im Gespräch
- Brücke am Rotmoosweg zu eng
- In Hart bei Graz trieben sich Vandalen rum

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<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong>, AUSGABE 32<br />

Mehr Weite<br />

LH-Stv. Anton Lang sorgt sich im Sommergespräch<br />

um die Stadt Graz und<br />

fordert mehr Zukunfts-Visionen ein. 6/7<br />

Große Enge<br />

Die Brücke am Andritzer Rotmoosweg<br />

wurde neu gebaut und ist breiter. Aber<br />

nur für Fußgänger und Radfahrer. 10<br />

Qualitätsverlust droht<br />

Stadt Graz schmeißt<br />

Hagelabwehr raus<br />

GETTY (2), RESCH, KK<br />

Kritik. Die derzeitige, nicht gewinnorientierte Steirische Hagelabwehr fliegt mit modernster Technik und Know-how der TU Graz sowie der FH Joanneum.<br />

Weil ein privater Kärntner Anbieter aber um 10.000 Euro günstiger ist, wird der Vertrag nicht verlängert. Die Opposition sieht darin eine Gefahr. SEITEN 4/5


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Lukas<br />

Steinberger<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

Donnerwetter!<br />

Sparen am<br />

falschen Ort<br />

D<br />

as Jahr <strong>2024</strong> verschont<br />

uns nicht mit Unwetter-<br />

Ereignissen, die<br />

Schäden gehen in die Millionen<br />

und sind so gravierend wie<br />

nie. Gerade in dieser Situation<br />

geht die Stadt Graz her und<br />

nimmt sich die Hagelabwehr<br />

vor. Genauer gesagt, kündigt<br />

sie die derzeitige, die Steirische<br />

Hagelabwehr Genossenschaft,<br />

deren Gründungsmitglied die<br />

Stadt 1955 war, und wechselt,<br />

wegen 10.000 Euro Ersparnis,<br />

ab 2025 zur privaten Südflug,<br />

einer GmbH aus dem kärntnerischen<br />

Radenthein. Die ist<br />

zwar schon in der Steiermark<br />

aktiv, aber nur rund um<br />

Leibnitz und südlich davon.<br />

Um Graz zu bedienen, muss<br />

die Südflug durch das Gebiet<br />

der Steirischen Hagelabwehr<br />

fliegen und dann über Graz<br />

feuern. Im Extremfall könnten<br />

dann bis zu sieben Hagelflieger<br />

über Graz kreisen! Denn<br />

auch die Steirische Hagelabwehr<br />

fliegt im Großraum,<br />

bedient sie doch alle Gemeinden,<br />

die an Graz angrenzen.<br />

Und auch die Vorgehensweise<br />

der Neuvergabe hinterlässt<br />

einen sauren Eindruck. Der<br />

Vertrag mit der Hagelabwehr<br />

wurde ohne Angabe von<br />

Gründen gekündigt – die<br />

Verantwortlichen sind ratlos.<br />

Gesamt kostete die Stadt Graz<br />

die wichtige Abwehr bisher<br />

50.000 Euro, die Genossenschaft<br />

sorgt aber in Graz für<br />

Forschung und internationales<br />

Renommee. Das ist viel mehr<br />

Wert als 10.000 Euro Ersparnis.<br />

Und dass ausgerechnet der<br />

Bruder des Grazer Magistratsdirektors<br />

laut Homepage als<br />

Pilot bei der Südflug geführt<br />

wird, macht auch keinen<br />

schlanken Fuß.<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Harry Lange<br />

ist bereits zum<br />

zweiten Mal<br />

bei den 99ers<br />

tätig, von 2004<br />

bis 2011 lief er<br />

als Spieler im<br />

Bunker auf. KK<br />

... 99ers-Coach Harry Lange<br />

Für den Neustart der Grazer Eishockeymannschaft wurde Harry Lange<br />

ans Bord geholt. Er war selbst sieben Jahre bei den Grazern aktiv.<br />

Wie schaut ein klassisches Frühstück aus?<br />

Ich steh sehr, sehr früh auf, da gibt’s natürlich<br />

den Kaffee bei mir und ich zwing mich dazu,<br />

auch was zu essen. Da versuche ich, gesund mit<br />

einem Müsli in den Tag zu starten. Meine Tochter<br />

liebt Pancakes, daher gibt’s am Sonntag dann<br />

Pancakes, ein weiches Ei, also ganz traditionell.<br />

Ist das an Spieltagen anders?<br />

Als Trainer nicht mehr. Früher hat es bei mir ganz<br />

arge Rituale gegeben, da bin ich sehr froh, dass<br />

ich das nicht mehr brauche, auch wenn man die<br />

Rituale nie ganz ablegt.<br />

Sie sind 2018 als Spieler in den Trainerstab<br />

gewechselt, wie war die Umstellung?<br />

Das war eher schleichend, ich hab’s mir zuerst<br />

gar nicht vorstellen können. Beim Aufhören hab<br />

ich mir dann aber Gedanken gemacht, was ich<br />

mit dem gleichen Enthusiasmus machen kann,<br />

und dann habe ich das probiert. Ich bin einfach<br />

süchtig nach dem Gefühl.<br />

Wie war Ihr erster Stopp in Graz und wie<br />

ist es jetzt?<br />

Das war eine super Zeit. Damals bin ich als Spieler<br />

alleine hergekommen, dafür ist Graz eine super<br />

Stadt, und jetzt als Familienvater lern ich die<br />

Stadt anders kennen, auf das freu ich mich schon.<br />

Was hat sich hier verändert?<br />

Zuerst mal die Halle, ich war ja noch im alten<br />

Bunker, das haben sie wirklich schön gemacht,<br />

der Geruch ist aber noch der gleiche, was positiv<br />

ist. Grundsätzlich hat sich aber sehr viel verändert<br />

mit dem Präsidentenwechsel und der Herangehensweise<br />

an die Saison.<br />

Welchen Stellenwert hat Graz für Sie?<br />

Das ist eine Herzensangelegenheit, ich hab meine<br />

Lebensjahre 20 bis 28 hier verbracht und habe<br />

eine super Zeit gehabt. Wir haben den Grunddurchgang<br />

gewonnen und haben dann im Viertelfinale<br />

verloren, das tut noch immer weh. Das<br />

ist gefühlt „unfinished Business“, und jetzt ist der<br />

richtige Zeitpunkt, nach Graz zu gehen.<br />

Wie funktioniert das Team nach dem Neustart?<br />

Ich kann nach der ersten Woche nur gute Dinge<br />

sagen, es ziehen alle gut mit, das war echt ein<br />

hartes Programm.<br />

Was ist das Ziel für dieses Jahr?<br />

Wir wollen vorne mitspielen und ein Wörtchen<br />

mitreden, ob uns das gelingt, steht auf einem anderen<br />

Zettel. In die Playoffs wollen wir natürlich<br />

kommen, am besten über die Top 6. Dort kann<br />

dann alles passieren, Graz war erst einmal im<br />

Halbfinale, das ist glaub ich schon so ein Ziel.<br />

<br />

LEONHARD SCHWEIGHOFER<br />

Harry Lange wurde am 5. Dezember 1983 in Klagenfurt<br />

geboren. Bis 2004 spielte er beim KAC,<br />

dann zog es ihn nach Graz. Bei den 99ers war er<br />

insgesamt sieben Jahre, zwei davon sogar als Kapitän.<br />

Es folgte eine Station bei den Dresd ner Eislöwen,<br />

ehe er von 2012 bis 2018 bei Bad Nauheim<br />

(D) aktiv war. Anschließend wurde er dort Assistenztrainer<br />

und 2021 zum Cheftrainer befördert.<br />

Seit dieser Woche leitet er das Training der 99ers.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Spar-Zwang: Graz<br />

Neue Hagelabwehr<br />

Das Sparschwein ist leer<br />

und hat keinen Speck<br />

mehr.“<br />

NAbg. Kai Jan Krainer bei seinem Besuch<br />

in Graz zur Budgetpolitik der Regierung KK<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Karlheinz Kornhäusl und Cornelia<br />

Hagele<br />

LAND STEIERMARK/BINDER<br />

Kooperation bei<br />

Telemedizin<br />

■ Bei ihrem Besuch bei Gesundheitslandesrat<br />

Karlheinz<br />

Kornhäusl betonte seine Tiroler<br />

Kollegin Cornelia Hagele<br />

die gute Zusammenarbeit der<br />

beiden Bundesländer. Beim Arbeitsbesuch<br />

lag der Fokus vor<br />

allem auf dem Bereich der Telemedizin.<br />

Hier will man sich<br />

zukünftig noch stärker austauschen,<br />

um Synergien zu schaffen<br />

und Dinge auch weiterzuentwickeln.<br />

Besonders interessiert war<br />

Hagele am Projekt N!CA.<br />

C. Drexler taf sich mit rund 50<br />

Ex-Bürgermeistern.<br />

STVP/FISCHER<br />

Ex-Bürgermeister<br />

trafen sich mit LH<br />

■ In Frohnleiten traf Landeshauptmann<br />

Christopher<br />

Drexler mehr als 50 Bürgermeister,<br />

die bei der letzten<br />

Wahl im Jahr 2020 ihr Amt<br />

niedergelegt haben. In 200<br />

der 286 steirischen Gemeinden<br />

stellt die ÖVP den Bürgermeister.<br />

„Es macht mich<br />

stolz, dass wir als Steirische<br />

Volkspartei DIE Bürgermeisterpartei<br />

sind“, bedankte sich<br />

Christopher Drexler bei den<br />

Ehemaligen.<br />

Obmann der St. Hagelabwehr Josef Mündler (kl. Bild) vor seinem modernen Brenner. Graz steigt bei ihm aus. GETTY, KK<br />

derGrazer<br />

Hatten Sie schon einmal Hagelschäden?<br />

„Einmal wurden<br />

meine Obstbäume<br />

zerstört.<br />

Ich vertraue<br />

dem Hagelflieger,<br />

der ist ein<br />

Supermann.“<br />

Sigwald Fischer,<br />

81, Pädagoge<br />

„Noch nie!<br />

Trotzdem achte<br />

ich darauf, dass<br />

der Versicherungsschutz<br />

hoch genug ist.“<br />

Ingrid Siegl, 50,<br />

Lebens- und<br />

Sozialberaterin<br />

„Die Hagelwetter<br />

haben wegen<br />

der Klimakrise<br />

zugenommen.<br />

Ich war noch<br />

nie betroffen“.<br />

Helmut Haidenbauer,<br />

76,<br />

Pensionist<br />

Blitzumfrage<br />

„Nein, mein<br />

Auto steht immer<br />

unter Dach.<br />

Meine Versicherung<br />

sendet mir<br />

Warnungen vor<br />

Hagelwettern.“<br />

Gabriella Totz, 60,<br />

Med. Angestellte<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Wir hatten damals<br />

ein Haus,<br />

und nach dem<br />

Hagel waren<br />

unsere Dachziegel<br />

leider<br />

kaputt.“<br />

Peter Eustacchio,<br />

84, Pensionist


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

Fulminante Leistung<br />

Eine tolle Performance legte der<br />

SK Sturm Graz gegen PSG hin. Die<br />

Mannschaft drehte ein 0:2 auf 2:2.<br />

Randale im Bad<br />

Da randalierende Kinder im Straßganger<br />

Bad Schäden verursachten, dürfen<br />

Kinder nur mehr ab 14 allein ins Bad.<br />

FLOP<br />

➜<br />

GEPA, GETTY<br />

droht Qualitätsverlust<br />

SPARKURS. Wegen<br />

10.000 Euro Einsparung<br />

kickt die Stadt die Steirische<br />

Hagelabwehr raus<br />

und wechselt zu einem<br />

Kärntner Anbieter.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

ler versteht die Welt nicht mehr:<br />

„Wir sind eine steirische Genossenschaft,<br />

nicht auf Gewinn aus<br />

und betreiben Forschung mit TU<br />

Graz und der FH Joanneum, um<br />

die Hagelabwehr ständig zu verbessern.<br />

Und dann wird uns mit<br />

Anfang <strong>August</strong> einfach der Vertrag<br />

gekündigt, ohne Angabe von<br />

Gründen.“ Er ergänzt: „Wir sind<br />

weltweit angesehen wegen unserer<br />

Forschung und verwenden<br />

seit dem Jahr 2000 modernste<br />

Technologie, die ohne eine unkontrollierte<br />

Verbrennung auskommt.<br />

Unser System ist höchst<br />

wirksam, modern und emissionsarm.<br />

Wir können rund 60 bis<br />

70 Prozent der Hagelschäden verhindern.<br />

Und die werden immer<br />

mehr. Seit einigen Jahren werden<br />

die Gewittertürme immer massiver<br />

und erreichen Höhen von<br />

bis zu 17 Kilometern, das sind<br />

gewaltige Unwetterpotenziale,<br />

die da entstehen. Und das wird<br />

nicht besser!“ Von den rund 290<br />

Einsätzen, die die Steirische Hagelabwehr<br />

jährlich fliegt, ist Graz<br />

bisher der größte Profiteur, denn<br />

rund 200 bis 220 davon können<br />

Hagel in Graz verhindern. „Wir<br />

Im Jahr 1955 wurde die Steirische<br />

Hagelabwehr als Genossenschaft<br />

gegründet. Ein<br />

Gründungsmitglied: die Stadt<br />

Graz. Knapp 70 Jahre später beendet<br />

die Stadt mit Ende <strong>2024</strong><br />

aber die Zusammenarbeit, dies<br />

wurde diese Woche im Stadtsenat<br />

bekannt. Als Grund gibt Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr Einsparungsmaßnahmen<br />

im Rahmen<br />

des Kommunalen Plus an. Ein<br />

anderer Anbieter mit Firmensitz<br />

in Kärnten ist rund 10.000 Euro<br />

günstiger als die Steirische Hagelabwehr.<br />

Kein Verständnis<br />

Deren Obmann Josef Mündmüssen<br />

ja Unwetter schon beim<br />

Entstehen impfen, und das passiert<br />

nicht immer über Stadtgebiet,<br />

wir bedienen außerdem<br />

alle Gemeinden rund um Graz,<br />

nur in der Stadt soll jetzt Südflug<br />

fliegen – das ist praktisch nicht<br />

durchführbar, außerdem verwendet<br />

unser Mitbewerber ältere<br />

Technik aus den 80er und 90er<br />

Jahren“, erklärt Mündler.<br />

Gleiche Leistung?<br />

Die zuständige Abteilung der<br />

Stadt, Sicherheitsmanagement<br />

und Bevölkerungsschutz, erklärt,<br />

dass die Verträge durchforstet<br />

wurden und Vergleichsangebote<br />

eingeholt wurden. Und da soll<br />

Südflug bei gleicher Leistung<br />

billiger angeboten haben. Insgesamt<br />

geht es um eine jährliche<br />

Summe von knapp 50.000 Euro,<br />

die auch von Obmann Mündler<br />

bestätigt wird. Ab 2025, wenn<br />

Südflug fliegt, sind es dann nur<br />

mehr rund 40.000 Euro. Südflug<br />

ist zwar im Kärntner Firmenbuch<br />

eingetragen, bedient aber<br />

hauptsächlich den Raum Leibnitz,<br />

Südoststeiermark und Teile<br />

von Deutschlandsberg. Rund um<br />

die Stadt Graz fliegt derzeit aber<br />

ausschließlich die Steirische Hagelabwehr.<br />

Auch Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

von der ÖVP versteht<br />

die aktuelle Situation nicht und<br />

warnt: „In Zeiten von massiven<br />

Schlechtwetterkapriolen die Zusammenarbeit<br />

mit der Steirischen<br />

Hagelabwehr, einem äußerst<br />

verlässlichen Partner, ohne<br />

ersichtlichen Grund zu kündigen,<br />

sehe ich als Risiko für die<br />

Grazer Bevölkerung. Laut meinen<br />

Informationen wird bei Südflug<br />

ältere Technik verwendet;<br />

dass hier die gleiche Leistung geboten<br />

werden kann, ist für mich<br />

nicht vorstellbar.“<br />

Er sieht die Bürgermeisterin<br />

in der Pflicht: „Nur auf das Billigste<br />

zu schauen und dabei auf<br />

die Qualität zu vergessen, geht<br />

nicht. Außerdem wusste der alte<br />

Partner nichts von einem anderen<br />

Angebot und wurde nicht<br />

einmal informiert und konnte<br />

nicht nachbessern. Ich appelliere<br />

an die Bürgermeisterin, die<br />

Entscheidung in Bezug auf die Sicherheit<br />

der Bevölkerung nochmals<br />

zu überdenken!“


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wenn die Stadt<br />

erst stillsteht,<br />

ist es zu spät ...<br />

E<br />

igentlich sollte es<br />

selbstverständlich sein,<br />

dass in einer Stadt wie<br />

Graz Regierung und Wirtschaft<br />

Hand in Hand arbeiten<br />

und sich gegenseitig befruchten<br />

und fördern. Um es auf<br />

den Punkt zu bringen und<br />

ohne dass man jede Seite<br />

durch eine Parteibrille<br />

betrachtet, ist festzustellen: Es<br />

funktioniert nicht. Das<br />

beginnt schon mit der „Autos<br />

raus aus der Stadt“-Strategie<br />

der Rathauskoalition. Das<br />

führt zu krassen Situationen.<br />

Zulieferer kommen schwer zu<br />

den Unternehmen, wer mit<br />

dem Auto in die Stadt will,<br />

sieht sich etlichen Hürden<br />

gegenüber. Da reden wir gar<br />

nicht von den Parkplätzen,<br />

die immer weniger werden.<br />

Das Lied ist alt und wird<br />

gebetsmühlenartig immer<br />

wieder gesungen: Vertreibt<br />

die Autofahrer nicht, lasst<br />

ihnen ebenso Platz wie den<br />

Fußgängern und Radfahrern.<br />

Schaut auf die Innenstadt-<br />

Wirtschaft. Belebung braucht<br />

in der Grazer Innenstadt nicht<br />

nur die Wirtschaft. Dazu gibt’s<br />

genug andere Probleme. Etwa<br />

die langen Genehmigungsverfahren.<br />

Ein Experte rät,<br />

diese Verfahren an externe<br />

Experten zu vergeben. Die<br />

Beamten der Stadt schaffen<br />

die Vielzahl der Ansuchen<br />

nicht mehr. Wenn die Stadt<br />

einmal stillsteht, dann ist es<br />

zu spät. Graz darf kein<br />

Museum werden. Keiner<br />

kann das wollen, oder?<br />

„Ich mache mir<br />

große Sorgen um<br />

die Stadt Graz!“<br />

SOMMERGESPRÄCH. Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang im<br />

Interview über Finanzen, Verkehr und über Sorgen um die Stadt Graz.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiss<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Herr Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter, können Sie<br />

in einem Sommer mit<br />

anschließendem Wahl-Herbst abschalten<br />

und urlauben?<br />

Anton Lang: Komplett abschalten<br />

kann ich im Sommer nie, egal<br />

ob Wahlen oder nicht. Ich muss<br />

immer präsent und greifbar sein.<br />

Das Tagesgeschehen wird zwar<br />

ruhiger, aber es gibt auch im<br />

Sommer immer viele Termine in<br />

der ganzen Steiermark, diesen<br />

Sommer eben oft mit dem Fokus<br />

auf die Wahlen im Herbst, jetzt<br />

primär die Nationalratswahl, die<br />

Thema Nr. 1 ist. Was den Urlaub<br />

angeht, den verbringe ich am<br />

liebsten in der schönen Steiermark.<br />

Ich genieße die Obersteiermark,<br />

gehe wandern oder fahre<br />

auf eine gute Jause in die Südsteiermark.<br />

Das ist meine Erholung.<br />

Das Thema Finanzen ist derzeit<br />

omnipräsent. Große Defizite im<br />

Bund, wie steht die Steiermark da,<br />

deren Finanzreferent Sie ja sind?<br />

Lang: <strong>2024</strong> wird herausfordernder<br />

als gedacht, weil die Wirtschaft<br />

schlechter läuft als prognostiziert.<br />

Das trifft die Steiermark als Industriebundesland<br />

stark. Und das<br />

wird sich bis 2025 weiterziehen.<br />

Wir sind aber stets darauf bedacht,<br />

unsere Finanzen in der Steiermark<br />

bestmöglich einzusetzen. Ich bin<br />

ganz klar gegen die Gießkanne,<br />

wie es im Bund oft gemacht wird.<br />

Wir schauen, dass wir Menschen,<br />

die es brauchen, unterstützen und<br />

nicht alle. Heißt jetzt nicht, dass<br />

alle Hilfen schlecht sind, aber sie<br />

LH-Stellvertreter<br />

Anton<br />

Lang hat<br />

einen<br />

spannenden<br />

Herbst vor<br />

sich, für<br />

den er im<br />

Sommer<br />

vor allem<br />

auf den<br />

Bergen<br />

der Steiermark<br />

Kraft<br />

tankt. RESCH<br />

müssen zielgerichteter sein. Als<br />

Beispiel dient der Klimabonus.<br />

Wozu brauche ich, der gut verdient,<br />

einen zusätzlichen Bonus?<br />

Da wäre Optimierung drin. Was<br />

die Finanzierung der Gemeinden<br />

angeht, da haben wir beschlossen,<br />

die Mittel aus dem Zukunftsfonds<br />

für elementare Bildung komplett<br />

weiterzugeben. Das sind 70 Millionen<br />

Euro, die die Gemeinden<br />

dringend brauchen. Allein dadurch<br />

fließen rund neun Millionen<br />

mehr für Kinderbildung<br />

und -betreuung nach Graz. Dank<br />

unserer umsichtigen Finanzpolitik<br />

sind Investitionen in unsere<br />

Kinder, Gesundheit und Wohnen<br />

möglich.<br />

Was die Finanzen stark belastet,<br />

sind die vielen Unwetter und deren<br />

Folgeschäden. Wie ist da die Situati-<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />

Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />

(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Elias Mangst (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80<br />

666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666<br />

6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

on im Jahr <strong>2024</strong>?<br />

Lang: Das ist schon die letzten<br />

Jahre eine Herausforderung gewesen.<br />

<strong>2024</strong> übertrifft die letzten Jahre<br />

aber. Es ist furchtbar und nicht<br />

mehr zu verleugnen, dass dies keine<br />

Zufälle sind. Heuer haben wir<br />

Waldbrände, Unwetter, Schäden in<br />

der Landwirtschaft und und und.<br />

Alleine an den Landesstraßen sind<br />

bisher Schäden in der Höhe von<br />

rund 12 Millionen Euro entstanden.<br />

Da sind Gemeindestraßen gar<br />

nicht eingerechnet. Für eine Bilanz<br />

ist es noch zu früh, aber das wird<br />

eine zusätzliche Herausforderung<br />

für die Finanzen. Und das Jahr ist ja<br />

noch lange nicht vorbei.<br />

Bleiben wir beim Thema Verkehr,<br />

oft wird kritisiert, dass Stadt Graz<br />

und Land Steiermark nicht gut kooperieren,<br />

stimmt das?<br />

Lang: Nein! Das weise ich aufs<br />

Schärfste zurück. Auf Beamtenebene<br />

ist die Zusammenarbeit<br />

hervorragend und wir können viele<br />

Projekte gut umsetzen, wie jetzt<br />

zum Beispiel die Elisabethstraße<br />

in Graz, die ja aufgrund ihrer Lage<br />

eine enorm wichtige Straße in Graz<br />

ist. Was jedoch auffällt, ist, dass uns<br />

oft der schwarze Peter zugeschoben<br />

wird. Ich kann als Verkehrsreferent<br />

des Landes nicht von selbst in<br />

Graz tätig werden und Straßen oder<br />

Gehwege bauen oder sanieren. Da<br />

muss eine Bedarfsanmeldung der<br />

Stadt kommen, und da muss die<br />

Stadt die Prioritäten setzen. Und<br />

wenn die Meldung kommt, dann<br />

wird das Land sich einer Finanzierung<br />

nicht verwehren.<br />

Selbes gilt ja für das Stadion, wie<br />

ist da der Stand der Dinge?<br />

Lang: Gutes Beispiel! Also da bin<br />

ich ehrlich schön langsam etwas<br />

fassungslos. Nur als Beispiel – auch<br />

andere Kommunen wollen Stadien<br />

bauen. Die besprechen das auf Gemeindeebene<br />

und kommen dann<br />

zu mir, und dann wird eine Lösung<br />

gesucht und meist auch gefunden.<br />

Aber dass die Stadt Graz hier derzeit<br />

nicht mal mehr eine Machbarkeitsstudie<br />

zusammenbringt, stimmt<br />

mich sehr nachdenklich. Und zeitlich<br />

wird das schon recht knapp, die<br />

Vorlaufzeit für so ein Projekt ist lang.<br />

Also sind Sie in Sorge um die Landeshauptstadt?<br />

Lang: Ja, denn ein Viertel aller<br />

Steirer leben in der Landeshauptstadt,<br />

Graz ist das Herz unseres Bundeslandes.<br />

Und wenn die Pumpe<br />

schwächelt, schwächelt das Land,<br />

das muss uns allen klar sein. Ich<br />

mache mir daher persönlich große<br />

Sorgen, weil das Thema Wirtschaft<br />

derzeit quasi nicht existent ist. Es<br />

wird nicht geschaut, dass man neue<br />

Firmen herbringt und Arbeitsplätze<br />

schafft oder absichert. Wir leben in<br />

einem Konkurrenzkampf mit vielen<br />

europäischen Regionen, und Firmen<br />

überlegen sich gut, wo sie investieren.<br />

Da muss sich was ändern,<br />

denn wir brauchen Wachstum, um<br />

wieder Geld zu lukrieren, es ausgeben<br />

zu können und den Wohlstand<br />

abzusichern.<br />

Sind Sie deswegen froh, dass Doris<br />

Kampus sich ab Herbst wieder verstärkt<br />

der Stadtpolitik widmen will?<br />

Lang: Absolut, denn Doris Kampus<br />

hat bewiesen, dass sie eine Politikerin<br />

mit sozialen Fähigkeiten<br />

ist, aber auch auf die Wirtschaft<br />

schaut und darauf achtet, dass hier<br />

was weitergeht, und ich würde mir<br />

wünschen, dass Kampus irgendwann<br />

die erste weibliche SPÖ-Bürgermeisterin<br />

von Graz wird.<br />

Die DM-Filiale im Murpark hat<br />

nach Umbau wiedereröffnet.<br />

KK<br />

DM nach Umbau<br />

wieder offen<br />

■ Mehrere Monate mussten<br />

Kunden des Murpark ohne die<br />

dortige DM-Filiale auskommen.<br />

Denn sowohl Drogerie als auch<br />

Friseur- und Kosmetikstudio<br />

wurden komplett umgebaut<br />

und erneuert. Diese Woche eröffnete<br />

die neue Filiale mit Angeboten<br />

wie einem Glücksrad.<br />

In der neuen Filiale finden sich<br />

nun auch Selbstbedienungskassen.<br />

Generell wurde der Kassenbereich<br />

ganz neu gemacht.<br />

Auch im Innenraum blieb kein<br />

Stein auf dem anderen.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Schaden für Graz<br />

Großer Andrang herrschte bei den<br />

Eggenberger Sommernächten. KK<br />

Volle Tanzfläche<br />

im Rudolf<br />

■ Die Eggenberger Sommernächte<br />

sorgten für eine volle<br />

Tanzfläche. Gastronom Rudolf<br />

Mally begrüßte gemeinsam<br />

mit Robert Hagenhofer<br />

und Andrea Lepenik die tollen<br />

Musiker Silvio Gabriel<br />

und Marc Andrae. Aufgrund<br />

des großen Andrangs wurde<br />

der Parkplatz kurzerhand zur<br />

Tanzfläche umfunktioniert.<br />

Ebenfalls gesichtet: die Nationalratskandidaten<br />

Daniela<br />

Gmeinbauer, Doris Häusler<br />

und Stefan Deutschmann.<br />

Auch eine Themenverfehlung: Joanneumring/Radetzkyspitz, neue Baustelle für<br />

den Fahrradverkehr. Kurt Egger: War da nicht schon mal aufgerissen? ERWIN SCHERIAU<br />

FATAL. Der Wirtschaftsstandort<br />

sei in Gefahr, der<br />

Schaden nicht absehbar.<br />

WB-Generalsekretär Kurt<br />

Egger geht mit Stadtregierung<br />

hart ins Gericht.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ein sonniger Morgen in der<br />

Grazer Innenstadt, wir treffen<br />

den Nationalratsabgeordneten<br />

und Generalsekretär<br />

des Wirtschaftsbundes, Kurt Egger,<br />

zu einem Info-Talk im Gastgarten<br />

des Cafés Kaiserfeld in der<br />

nunmehr verkehrsmäßig umgedrehten<br />

Kaiserfeldgasse. Das<br />

Thema war im Gegensatz zum<br />

Sonnenschein eher düster. Der<br />

Wirtschaftsmann Egger fürchtet<br />

um den Wirtschaftsstandort


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

ist nicht absehbar<br />

Graz. Egger: „Die Erreichbarkeit<br />

der Innenstadt wird immer<br />

schwieriger. In eine florierende<br />

Stadt sollte man zu Fuß kommen,<br />

mit den Öffis, aber auch mit dem<br />

Auto. Und Letzteres will die Stadtregierung<br />

offensichtlich nicht<br />

mehr in der Innenstadt haben.<br />

Die Mehrheit der KP-Grüne-SP-<br />

Koalition will die Stadt zusperren.<br />

Da fehlt einfach das wirtschaftliche<br />

Denken mit Hausverstand.<br />

Die Unternehmen in der Innenstadt<br />

müssen leben. Man sollte<br />

das fördern und darf nicht vergessen,<br />

dass bei den immer weniger<br />

werdenden Einnahmen der<br />

Stadt die Kommunalsteuer ein<br />

wesentlicher Faktor ist. Je mehr<br />

Betriebe, je mehr Mitarbeiter,<br />

desto mehr Kommunalsteuer.“<br />

Die Einschränkungen im Individualverkehr<br />

haben bereits ernste<br />

Auswirkungen, warnt Egger. Man<br />

sieht es tagtäglich, Unternehmen<br />

geben auf, wandern ab. Man nehme<br />

nur die Herrengasse, die von<br />

Egger am Radetzkyspitz: Sitzmöbel,<br />

umgeben von lauter Beton ERWIN SCHERIAU<br />

fast allen traditionellen, qualitativen<br />

Unternehmen verlassen ist.<br />

„Wenn man nur Radwege und<br />

Fußgängerbereiche plant und<br />

umsetzt, wird aus der Stadt Graz<br />

bald ein Museum werden. Die<br />

Bürgermeisterin der Stadt Graz,<br />

Elke Kahr, duckt sich bei all diesen<br />

Fragen meist weg. Kahr hat<br />

zwar in zwei Jahren 300 Gemeindewohnungen<br />

eröffnet, alle noch<br />

aus der Zeit von Bgm. Siegfried<br />

Nagl, sie selbst hat bislang kein<br />

einziges Projekt umgesetzt. Nehmen<br />

wir das völlig fertige und<br />

vom Gemeinderat einstimmig<br />

genehmigte Projekt Josef-Huber-<br />

Gasse-Unterführung, es passiert<br />

einfach nichts. Wo bleibt da die<br />

Verlässlichkeit der Politik? Wenn<br />

man was plant, hat man keine<br />

Garantie, dass dies auch umgesetzt<br />

werden kann. Das ist alles<br />

zum Schaden der Unternehmer.“<br />

Die Stadt schiebe überdies Bauverfahren<br />

auf die lange Bank<br />

und verzögere die Umsetzung.<br />

Das bringt die Bauwirtschaft auf<br />

den Plan. Gerade erst musste ein<br />

Bauherr sich an den Verfassungsgerichtshof<br />

wenden, da für sein<br />

Projekt zwischen Bahnhofgürtel<br />

und Babenberger Straße keine<br />

Baugenehmigung erteilt wurde.<br />

Das seit 2017 (!). Das Gericht sah<br />

hier ein dauerhaftes Bauverbot<br />

und hob es wieder auf.<br />

SOS-Kinderdorf<br />

baut neues Haus<br />

■ In Graz baut das SOS-Kinderdorf<br />

in Straßgang ein neues<br />

Haus für Mädchen und junge<br />

Frauen. Das bestehende Gebäude,<br />

das seit 2003 genutzt<br />

wurde, ist in die Jahre gekommen<br />

und muss abgerissen werden.<br />

Insgesamt kostet der Neubau<br />

2,5 Millionen Euro und soll<br />

bis zum Sommer 2025 bezugsfertig<br />

sein.<br />

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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Verbreitert wurde auf der neuen Rotmoosweg-Brücke nur der Platz für<br />

Fußgänger und Radfahrer (l.). Die Autos bleiben einspurig. KK (2)<br />

Schmalspur-Brücke am<br />

Rotmoosweg ist offen<br />

ENDLICH. Nach fünf Monaten Bauzeit ist die Rotmoosweg-Sperre<br />

aufgehoben. Die Brücke ist befahrbar.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die nervende Sperre des<br />

Rotmooswegs ist endlich<br />

aufgehoben, die neue<br />

Brücke seit dieser Woche befahrbar.<br />

Der Neubau wurde im Zuge<br />

des um elf Jahre verspäteten<br />

Hochwasserausbaus (Bauabschnitt<br />

4) am Schöckelbach<br />

notwendig.<br />

Doch jetzt zeigt sich,<br />

dass lediglich der<br />

Fußgänger- und<br />

Radfahr-Bereich<br />

um rund einen Meter<br />

verbreitert wurde.<br />

Die Fahrbahn blieb<br />

in ihrer Einspurigkeit unverändert,<br />

der wechselweise Gegenverkehr<br />

ist durch das bisherige<br />

Verkehrsschild geregelt. Alles<br />

beim Alten. Man hat die Chance<br />

nicht genützt. Es bleibt also<br />

bei der „Schmalspur-Brücke“ für<br />

den Autoverkehr. Einzig sichtbare<br />

„Verbesserung“: Anstatt der<br />

einst sympathischen Holzgeländer<br />

dienen lieblose Metall-Balken<br />

zur seitlichen Absicherung.<br />

Dabei wäre gerade für diese<br />

wichtige Verkehrsader in Andritz<br />

eine Verbreiterung bedeutungs-<br />

voll. Der Rotmoosweg in Andritz<br />

ist in letzter Zeit immer mehr zu<br />

einer stark befahrenen Durchgangsstraße<br />

geworden. Ein zweispuriger<br />

Brückenzugang wäre<br />

durchaus wichtig gewesen. Man<br />

hätte die Flüssigkeit des Verkehrs<br />

verbessern können.<br />

Brücke zu teuer<br />

Und, wie der Obmann<br />

der Bürgerinitiative<br />

(BIA) Erich Cagran<br />

verdeutlicht: „Wenn<br />

hier eine, wenn jetzt<br />

auch zu schmale,<br />

für den Autoverkehr<br />

tauglich Brücke in<br />

Judith Schwentner<br />

fünf Monaten mit<br />

Standard-Bauteilen errichtet<br />

werden kann, warum braucht<br />

es für den Neubau des Pongratz-Moore-Stegs<br />

(nahe dem<br />

Kalvarienberg) nur für Fußgänger<br />

und Radfahrer zweieinhalb<br />

Jahre?“ Cagran spart nicht an<br />

harscher Kritik: „Eine funktionelle<br />

Brücke, jedoch mit Standard-Bauteilen,<br />

würde rund<br />

2,5 Millionen Euro kosten, der<br />

Pongratz-Moore-Steg von Judith<br />

Schwentner ist jedoch mit<br />

rund 6,5 Millionen Euro budgetiert.“<br />

Um zur Volksschule in Graz-Puntigam zu gelangen, haben viele Kinder<br />

einen langen Schulweg zu stemmen. Ein Schulbus muss her! STADT (2)<br />

VS Puntigam: Schulbus<br />

noch im neuen Schuljahr<br />

HOFFEN. Viele der VS Puntigam wollen einen<br />

Schulbus für die Kinder. Es könnte <strong>2024</strong>/25 klappen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Etliche Kinder, die in die<br />

Volksschule Puntigam gehen,<br />

haben einen Schulweg<br />

von zwei und mehr Kilometern<br />

hin und zurück. Da lässt man als<br />

Elternteil Sechs- und Siebenjährige<br />

bei stark befahrenen<br />

Straßen nicht gern alleine<br />

zu Fuß gehen.<br />

Es gab früher einen<br />

gut funktionierenden<br />

Schulbus-<br />

Service für Puntigam.<br />

Der Betreiber<br />

kündigte aber von<br />

einem Tag auf den<br />

anderen, und jetzt läuft die Suche<br />

nach einem neuen Schulbusunternehmer.<br />

Barbara Veit, stellvertretend<br />

für rund 40 andere Eltern:<br />

„Alle paar Monate lese ich vom<br />

Verkehrsdilemma rund um die<br />

VS Puntigam. Wir Eltern haben<br />

schon vieles versucht, dass endlich<br />

wieder ein Schulbus, der vor<br />

Jahren angeblich aus Kostengründen<br />

abgeschafft wurde, die vielen<br />

Kinder rund um den Bereich Rudersdorfer<br />

Straße zur Schule und<br />

auch wieder nach Hause bringt.<br />

Wir wohnen am Lebernweg. Das<br />

Helmuth Scheuch<br />

Problem sind die Rudersdorfer<br />

sowie -Au-Straße, die weder über<br />

einen Gehsteig noch über eine geeignete<br />

Öffiverbindung zur Schule<br />

verfügen. Ein Schulbus würde zur<br />

Verkehrsberuhigung beitragen.“<br />

Kostenbeteiligung<br />

Der Bezirksvorsteher von Puntigam,<br />

Helmuth Scheuch,<br />

ist auch bemüht, sich in<br />

Sachen Schulbus einzubringen.<br />

Scheuch:<br />

„Ich werde gleich nach<br />

Schulbeginn zu einer<br />

Elternversammlung<br />

einladen. Die Eltern<br />

müssten Förderungen<br />

beim Finanzamt einreichen,<br />

da es leider keine zentrale<br />

Förderform gibt. Natürlich müssten<br />

sich die Eltern auch an den<br />

Kosten beteiligen. Das müssen wir<br />

abklären, dann könnte noch im<br />

Schuljahr <strong>2024</strong>/25 ein Schulbus im<br />

Einsatz sein.“ Simon Brodträger<br />

ist Busunternehmer für Flughafenshuttle.<br />

Er könnte sich vorstellen,<br />

die Schulbusfahrt zu übernehmen.<br />

Brodträger: „Schulbusfahren<br />

ist kein Geschäft. Aber wenn wir<br />

einen weiteren Bus finanzieren<br />

können, dann wäre das die halbe<br />

Miete.“


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Blumenbeet: Auf die<br />

B. Jungwirth, U. Stark, J. Pummer<br />

und das Spar-Team (v. l.) KREBSHILFE STMK<br />

Baggern für die<br />

Krebshilfe<br />

■ Für den guten Zweck wurde<br />

am 27. Juli beim 6. Harter<br />

Business Cup powered by<br />

Raiffeisenbank Graz-St. Peter<br />

auf den Volleyballplätzen in<br />

Hart bei Graz gesammelt. Insgesamt<br />

21 Teams sorgten bei<br />

heißen Temperaturen für ein<br />

spannendes Event. Während<br />

des Turniers kamen Spenden<br />

in der Höhe von 3000 Euro zusammen.<br />

Das Siegerteam von<br />

Spar übergab das Geld bei der<br />

Siegerehrung an die Krebshilfe<br />

Steiermark.<br />

Ursprünglich wollte man schöne, bunte Blumenbeete gestalten. Als der Platz für das Beet frei wurde, hat man auf<br />

die nötige Blumenerde vergessen und eine Zeitlang einfach ein 50 Zentimeter tiefes Loch hinterlassen. KARL A. STEAMY<br />

Mesnergasse bleibt fix zu<br />

KONSEQUENT. Die Sanierung des Bischofshofes ist fast abgeschlossen. In Abstimmung mit der Stadt bleibt<br />

der ehemalige „Geheimweg“ Mesnergasse jetzt doch für immer zu. Daran führt kein Weg mehr vorbei.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

D<br />

as Gebäude entsprach<br />

schon lange nicht mehr<br />

den aktuellen Standards<br />

und Anforderungen eines Bürogebäudes<br />

– vor allem die Sicherheits-<br />

und Brandschutzmaßnahmen<br />

betreffend“, sagt Martin<br />

Halmer, Finanzdirektor der Diözese<br />

Graz-Seckau. Während der<br />

dreijährigen Sanierung zeigte sich<br />

etwa, dass Bombenschäden aus<br />

dem Zweiten Weltkrieg nicht gut<br />

ausgebessert worden waren; die<br />

Dachkonstruktion wurde nun mit<br />

Stahlträgern verstärkt. Gerichtet<br />

wurden die Fassaden, mehr als<br />

100 Fenster und das Dach. Dazu<br />

kommen ein zeitgemäßer Brandschutz,<br />

markierte Fluchtwege,<br />

ein neues Licht sowie ein behindertengerechter<br />

Zugang zu den<br />

meisten Büros. Alles passierte<br />

in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt,<br />

handelt es sich<br />

beim Bischofshof doch um ein<br />

denkmalgeschütztes Gebäude, in<br />

welchem sich der älteste Freskenraum<br />

von Graz befindet.<br />

Sicherheitskonzept<br />

„Den heutigen Gefahrensituationen<br />

angepasst wird ein von der<br />

Staatssicherheit empfohlenes,<br />

zeitgemäßes Sicherheitskonzept<br />

noch bis Jahresende umgesetzt“,<br />

so Finanzdirektor Halmer. Dementsprechend<br />

fällt der öffentliche<br />

„Geheimweg“ durch die Mesnergasse<br />

den Anforderungen der Zeit<br />

zum Opfer; er wird in Abstimmung<br />

mit der Stadt Graz nicht<br />

mehr geöffnet. Die Mitarbeiter<br />

kommen über Mesnergasse/Bischofplatz<br />

ins Ordinariat. Die Sanierungsarbeiten<br />

gehen weiter.<br />

Der „Geheimweg“ über Mesnergasse/Stadtpfarre bleibt zu. Das hat die<br />

Diözese Graz-Seckau diese Woche endgültig bestätigt. LAUKHARDT


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Pflanzenerde vergessen<br />

ÄRGERLICH. In Graz-Eggenberg<br />

wurde Fahrbahn<br />

um eine Spur verschmälert,<br />

um ein Blumenbeet<br />

zu errichten. Stattdessen<br />

klaffte ein tiefes Loch.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Grazer Jazzmusiker<br />

Charly A. Steamy ist ein<br />

genauer Beobachter. Und er<br />

geht gerne mit seinem Hund spazieren<br />

in Eggenberg, da ist immer<br />

wieder etwas zu entdecken. Etwa an<br />

der Kreuzung Karl-Morre-Straße/<br />

Eckertstraße. Die Karl-Morre-Straße<br />

wurde in Fahrtrichtung Süden<br />

um eine Fahrspur verschmälert,<br />

damit ein Blumenbeet errichtet<br />

werden kann. Anfangs hatte man<br />

jedoch auf die Pflanzenerde vergessen<br />

und ließ ein 50 Zentimeter<br />

tiefes Loch auf der gesamten Fläche<br />

des Beetes offen. Steamy erstattete<br />

Meldung bei der Polizeiinspektion<br />

Eggenberg. Die Intervention hat<br />

sich gelohnt, endlich wurde Erde in<br />

das Loch gefüllt. Für Blumen gab es<br />

aber offenbar kein Geld im Stadtbudget.<br />

Jetzt wächst dort Gestrüpp,<br />

welches teilweise auf die nach Süden<br />

führende Fahrbahn ragt.<br />

Strom oberirdisch<br />

Dazu kommt, dass man offenbar<br />

auch auf die notwendige unterirdische<br />

Stromzufuhr für die neu installierte<br />

Verkehrsampel vergaß. So<br />

hat man einfach ein offensichtlich<br />

nicht ganz wetterfestes Kabel vom<br />

ursprünglichen Masten zum neu<br />

errichteten Masten gelegt. Jetzt<br />

gibt es zwei Masten für eine Ampel.<br />

Offensichtlich, so der „Grazer“-<br />

Leser Steamy, ist durch dieses<br />

improvisierte Bauwerk die Karl-<br />

Morre-Straße an dieser Kreuzung<br />

so schmal, dass vor einigen Tagen<br />

die von Westen nach Norden einbiegende<br />

Straßenbahn-Linie 7 mit<br />

einem Linienbus der Graz Linien,<br />

welcher an der „provisorischen<br />

Ampel“ in Richtung Süden bei Rot<br />

angehalten hatte, kollidierte.<br />

Einfach provisorisch<br />

eine<br />

oberirdische<br />

Leitung<br />

verlegt.<br />

STEAMY<br />

Die Kreuzung in Graz-Eggenberg ist<br />

für alle ziemlich eng. STEAMY


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Spielplatz in Hart<br />

Heidemarie Kipperer (r.) und<br />

Zirkusdirektor Christian Hofer (l.)CFF<br />

Spenden für<br />

arme Kinder<br />

■ Die Grazer Zirkusschule hat<br />

ihre große Abschlussfeier dem<br />

guten Zweck gewidmet. Seit<br />

dem Frühjahr unterstützt man<br />

den steirischen Bildungs- und<br />

Familienförderungsverein Child<br />

& Family Foundation (CFF).<br />

Im Rahmen der Abschlussfeier<br />

wurden Spenden für Kinder und<br />

Familien gesammelt, die Unterstützung<br />

brauchen. Insgesamt<br />

kamen 5070 Euro zusammen.<br />

Damit wird Familien beim kommenden<br />

Schulstart unter die<br />

Arme gegriffen.<br />

Der Beachvolleyballplatz muss komplett erneuert werden, auch der Standort wird geändert.<br />

STREET VIEW<br />

Theater-Tickets<br />

zu gewinnen<br />

■ Von 14. bis 18. <strong>August</strong> ist auf<br />

der Murinsel die Uraufführung<br />

von „Zarte Banden – Jammeregg<br />

2“ des Grazer Autors Johannes<br />

Schrettle zu sehen.<br />

Wir verlosen dafür vier Tickets!<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Tickets<br />

für „Zarte Bande“ auf der<br />

Murinsel zu gewinnen!<br />

Wieso möchten Sie zu Zarte Bande?<br />

E-Mail mit Betreff „Murinsel“<br />

und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 13. 8. <strong>2024</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Gratis Herbstmesse für Swifties<br />

Alle Swifties mit Konzert-Tickets<br />

kommen gratis auf die Messe.MCG/WIESNER<br />

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■ Es war eine große Enttäuschung<br />

für viele Fans, als die<br />

Konzerte von Taylor Swift an<br />

diesem Wochende abgesagt<br />

werden mussten. Die Grazer<br />

Herbstmesse möchte die Enttäuschung<br />

über den entgangenen<br />

Abend etwas schmälern.<br />

Wer ein Konzertticket besitzt,<br />

kann am 26., 27. und 30. September<br />

dieses beim Eingang<br />

vorweisen und kommt gratis auf<br />

die Herbstmesse.<br />

Rätsel-Lösung vom 4. 8. <strong>2024</strong><br />

S B S B A J<br />

S C H A R T N E R K O G E L<br />

H I U E K A U R I A<br />

C E N T E R W E S T R A N<br />

L A D N A N R A N G<br />

L O G E U N I I R R E<br />

A C K E R N E L E N D T<br />

O N R A N D I V A<br />

A L T E M U I S T A F<br />

L I M N O L O G E B S E<br />

H E R N U K E R N O E L<br />

C G E N I A L<br />

S T U A R T P<br />

Lösung:<br />

B I M W K I R STADT-<br />

O P E R U I Lösung:<br />

RECH- STADT-<br />

E N G E G A S S E<br />

NUNGSHOF<br />

RECHNUNGS-<br />

U R U S U S HOF<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>11.</strong> 8. <strong>2024</strong><br />

8 3 6 4 9 2 5 1 7<br />

2 9 7 5 1 8 3 4 6<br />

4 1 5 6 3 7 2 8 9<br />

7 2 1 8 6 3 9 5 4<br />

9 5 8 2 4 1 6 7 3<br />

3 6 4 7 5 9 1 2 8<br />

5 7 9 3 2 4 8 6 1<br />

6 4 3 1 8 5 7 9 2<br />

1 8 2 9 7 6 4 3 5


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

mit Scherben verwüstet<br />

RANDALE. Der Spielplatz<br />

Ragnitz wurde im<br />

vergangenen Halbjahr<br />

von Vandalismus heimgesucht.<br />

Schaden: rund<br />

10.000 Euro.<br />

Von Leonhard Schweighofer<br />

leonhard.schweighofer@grazer.at<br />

Es lässt einen häufig sprachlos<br />

zurück, wenn man von<br />

Vandalenakten hört. So ist<br />

es auch beim Spielplatz Ragnitz,<br />

der an der Grazer Stadtgrenze,<br />

aber schon im Gemeindegebiet<br />

von Hart bei Graz liegt. Dort gab<br />

es zuletzt zahlreiche Attacken auf<br />

das Areal. Bürgermeister Jakob<br />

Frey berichtet von Farbschmierereien<br />

auf dem Asphaltplatz,<br />

durchgeschnittenen Ballnetzen<br />

und Glasscherben. Diese Vandalenakte<br />

seien im letzten Viertel-<br />

Jahr aufgetaucht, so Frey.<br />

Vor allem die Glasscherben<br />

sorgten für Unmut. Diese waren<br />

nämlich nicht nur auf dem Asphaltplatz<br />

zu finden, sondern<br />

auch am Beachvolleyballfeld.<br />

„Über den halben Platz waren<br />

Splitter verteilt“, schildert der<br />

Bürgermeister. Diese müssen<br />

von den Tätern vermutlich auch<br />

eingegraben worden sein, da sie<br />

nicht nur auf der Oberfläche zu<br />

finden waren. Nicht nur für Sportler,<br />

sondern auch für die Jüngsten<br />

war das Ganze gefährlich. „Der<br />

Platz wird von Kleinkindern oft<br />

zum Spielen genützt“, erklärt Frey.<br />

Sand unbrauchbar<br />

Während die Splitter auf dem Asphalt<br />

mühsam beseitigt werden<br />

konnten, ist der Sand unbrauchbar<br />

und muss entsorgt werden.<br />

Der gesamte entstandene Schaden<br />

lässt sich nicht genau beziffern,<br />

beläuft sich aber auf „6000<br />

bis 10.000 Euro“, so der Ortschef.<br />

Durch die Vandalismus-Attacke<br />

wird sich am Spielplatz Ragnitz<br />

zukünftig einiges ändern. Der<br />

Volleyballplatz musste gesperrt<br />

werden und wird verlegt. Zukünftig<br />

findet er sich dann am jetzigen<br />

Basketballplatz wieder. Dort, wo<br />

aktuell die Sandgrube ist, wird zukünftig<br />

eine Spielwiese für Kleinkinder<br />

entstehen.<br />

Dieser Schritt war eigentlich<br />

erst später geplant, nun macht<br />

man aus der Not aber eine Tugend<br />

und setzt ihn schon jetzt<br />

um.<br />

Lösung<br />

Um das Problem des Vandalismus<br />

in den Griff zu bekommen,<br />

wurde nun eine Überwachungskamera<br />

installiert, um die Vandalen<br />

schnappen zu können.<br />

Auch ein Licht mit Bewegungsmelder<br />

gibt es beim Spielplatz<br />

Ragnitz nun, wie der Bürgermeister<br />

erklärte. So wird die Videoüberwachung<br />

auch in der<br />

Nacht erleichtert. Bislang zeigten<br />

die Maßnahmen Wirkung,<br />

seit der Installation vor rund<br />

zwei Wochen hat sich die Situation<br />

beruhigt. Wenn jemand<br />

einen anderen bei einem Zerstörungsakt<br />

beobachtet, solle man<br />

die Polizei verständigen, so die<br />

Gemeinde.<br />

Der sportliche Nachwuchs<br />

TALENTE. In Paris kämpfen die Stars um Medaillen. Am 8. September gibt es „Olympia für die Kinder“<br />

beim Kids Day <strong>2024</strong> des „Grazer“ im ASKÖ-Stadion Eggenberg. Gesucht werden die Stars von morgen.<br />

Den Kindern und Jugendlichen<br />

bietet sich beim<br />

Kids Day <strong>2024</strong> am 8. September<br />

im ASKÖ-Stadion die<br />

Gelegenheit, zahlreiche<br />

Sportarten kennenzulernen.<br />

Mit dabei<br />

sind auch Sportarten,<br />

die man vielleicht<br />

nicht kennt<br />

oder noch nicht<br />

ausprobiert hat. Direkt<br />

vor Ort informiert<br />

man sich somit über die<br />

gewählte Sportart und kann so<br />

vielleicht ein verborgenes Talent<br />

entdecken.<br />

Ebenfalls ein Highlight ist die<br />

große „MitMach“-Sport-Präsentation.<br />

Die ersten Verbände und Vereine,<br />

die mit dabei sein werden,<br />

stehen ebenfalls schon fest:<br />

ASKÖ-Landesverband mit allen<br />

Sportarten, LebensGroß, Bewegungsland<br />

Steiermark, UWK<br />

Fechten, Union-Landesverband<br />

mit allen Sportarten, ATSE<br />

Tennis, Rodelverband,<br />

AIKIDO<br />

Graz, Eishockey-Verband<br />

– alle Sparten,<br />

Roundnet Club<br />

Graz/Spikeball,<br />

Graz Cheerleading<br />

Royals,<br />

Sport-med-Graz, ESK<br />

Fußball, ASVÖ-Landesverband<br />

mit allen Sportarten,<br />

ATUS Graz/Moderner Fünfkampf,<br />

ATSE Hockey/Eishockey/<br />

Inline-Hockey, Sportamt Stadt<br />

Graz, Styria Studs – Flag Football.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

Kinder können am 8. <strong>August</strong> beim Kids Day zahlreiche Sportarten ausprobieren.<br />

Vielleicht ist auch der nächste NBA-Star unter ihnen. KK


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

25 Jahre Jan Delay:<br />

eine Best-of-<br />

Show am Grazer<br />

Karmeliterplatz<br />

COOK MUSIC<br />

Diese drei Open Airs sind heiß<br />

Otto Jaus (l.) und Paul Pizzera sind<br />

längst ausverkauft. ULRICKE RAUCH<br />

Gerald Fleischhacker bringt das<br />

Lustigste aus „Lustig“. KK<br />

Gernot Kulis bringt Ausschnitte aus<br />

Best of 20 Jahre Ö3-Callboy. KK<br />

SHOWTIME. Dreimal Star-Alarm am Karmeliterplatz: Pizzera & Jaus am 14.<br />

<strong>August</strong>, Kabarett-Gipfel am 16. <strong>August</strong> und dann Jan Delay am 17. <strong>August</strong>.<br />

Neben den Kasematten auf<br />

dem Schloßberg ist der<br />

Karmeliterplatz am Fuße<br />

des Schloßbergs wohl eine der<br />

schönsten Open-Air-Locations<br />

der Stadt. Hubert von Goisern<br />

war begeistert. Das Publikum<br />

auch, und dieses Jahr legt Manfred<br />

„Cook“ Koch von Egon 7<br />

und Mastermind von Cook Music<br />

noch einmal nach.<br />

Bei Pizzera & Jaus gibt es eine<br />

gute und eine schlechte Nachricht<br />

für die Fans. Die Show am<br />

14. <strong>August</strong> am Karmeliterplatz<br />

ist längst ausverkauft. Hier die<br />

gute Nachricht: Am 14. <strong>August</strong>,<br />

18 Uhr, startet der Vorverkauf<br />

für Pizzera & Jaus am 13. <strong>August</strong><br />

2025, Karmeliterplatz.<br />

Ein Pflicht-Event für Kabarettfans<br />

ist der 16. <strong>August</strong>: Klaus<br />

Eckel, Gernot Kulis und Gerald<br />

Fleischhacker werden im sogenannten<br />

AltstadtLachAir eine<br />

Art Best of bringen. Hier gibt es<br />

noch Restkarten.<br />

Finale schließlich dann am<br />

17. <strong>August</strong> mit Jan Delay. Der<br />

Hip-Hop-, Funk- und Reggae-<br />

Kultstar präsentiert erstmals in<br />

Graz sein 25-Jahr-Jubiläumsprogramm<br />

mit viel altem Material<br />

und neuen Songs.<br />

Beginn der drei Open Airs am<br />

Grazer Karmeliterplatz ist um 20<br />

Uhr. Eventuelle Restkarten findet<br />

man noch bei Ö-Ticket und in<br />

den Vorverkaufsstellen. VOJO<br />

Klaus Eckel, der<br />

Schnellsprecher<br />

der Kabarett-<br />

Nation KK


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

Egal ob nah oder fern:<br />

F O T O G E W I N N S P I E L<br />

Urlaub haben alle gern<br />

VIELEN DANK. Auch heuer suchen wir das schönste, lustigste, kreativste<br />

Foto. Zu gewinnen gibt’s zwei Nächte für zwei Personen im Seehotel Jägerwirt<br />

auf der Turracher Höhe! Am besten gleich den gelungensten Schnappschuss<br />

und einen kurzen Text an redaktion@grazer.at (Betreff: Urlaubsfoto)<br />

senden und mit ein wenig Glück den Hauptpreis gewinnen!<br />

Wellnessurlaub<br />

Zu gewinnen gibt es einen<br />

Gutschein für 2 Nächte für 2<br />

Personen inkl. Dreiviertelpension<br />

im SEEHOTEL JÄGERWIRT<br />

auf der Turracher Höhe.<br />

Hund Pepsi genießt mit Frauerl Tina Görzer den<br />

Sonnenuntergang am italienischen Gardasee.<br />

Hund Finn chillt in Primosten (Kroatien) mit Frauerl<br />

Tanja Mijovic – natürlich streng antialkoholisch.<br />

Alexandra Schnuderl machte Bekanntschaft<br />

mit der Hotelkatze.<br />

Ein Traum wurde für Svea Cresnik im Türkei-Urlaub<br />

wahr. Schwimmen mit den Delphinen.<br />

Ein Highlight, ganz nah! Der Grüne<br />

See faszinierte Evelyn Hatzl.<br />

Auch der hohe Norden bietet tolle Motive. Martina<br />

Gruber fotografierte Tochter Elisa in Island.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Diese Bucht auf Sardinien ist eine Wucht! Dachte sich<br />

auch Herwig Rehatschek und sandte sie uns zu.<br />

Christina Eckhardt mit tierischem<br />

Besuch in Südafrika (Kruger Park)<br />

Die Steiermark bietet viele Schätze. Harald Reissenbüchel<br />

übermittelte dieses Foto vom Dachstein.<br />

GETTY


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Der Wert der Vernunft<br />

Die Vernunft muss in unserer Gesellschaft<br />

wieder mehr Gewicht<br />

bekommen. Mit Vernunft lässt<br />

sich eine Welt ohne Hass verändern.<br />

Mit Vernunft kommt man<br />

eher zum Frieden. Früher gab es<br />

viele Songs, die sich für den Frieden<br />

einsetzen, das fehlt heutzutage.<br />

Jeden Tag sterben tausende<br />

Menschen, vor allem junge Soldaten<br />

und auch Zivilisten, in den<br />

sinnlosen Kriegen. Immanuel<br />

Kant hat schon vor gut 300 Jahren<br />

gesagt: Der Friede ist das Meisterwerk<br />

der Vernunft!<br />

Hans Riegler, Graz<br />

* * *<br />

Stadtparkbrunnen retten<br />

Ich bin heute wieder einmal durch<br />

den Grazer Stadtpark gegangen.<br />

Der Park ist gut gepflegt. Störend<br />

finde ich nur die Radfahrer, warum<br />

wird dagegen nichts unternommen?<br />

Schlimm allerdings<br />

steht’s um ein Grazer Wahrzeichen:<br />

Der Stadtparkbrunnen ist<br />

ohne Wasser und in einem fürchterlichen<br />

Zustand!! Schämt euch,<br />

ihr Grazer Stadtregierer, da wird<br />

Geld ohne Ende hinausgeworfen<br />

(z. B. 200.000 Euro für ein Fest in<br />

der Neutorgasse), aber eines der<br />

schönsten Wahrzeichen lasst ihr<br />

verkommen!<br />

Franz Rothwangel, Graz<br />

* * *<br />

Neue Schilder erhalten<br />

Zu Ihrem Artikel von Sonntag,<br />

4. <strong>August</strong> <strong>2024</strong>, bezüglich neuer<br />

Beschilderung am Grazer Schloßberg.<br />

Ich begrüße sie sehr und sie<br />

sind auch nötig, da die derzeitigen<br />

kein schönes Bild für Touristen<br />

und auch Einwohner sind.<br />

Leider werden die neuen Schilder<br />

nicht lange ohne Bemalung und<br />

Verzierung bleiben.<br />

Johannn Mader, Graz<br />

* * *<br />

Schwimmkurs-Konzept<br />

Zum Bericht über das Alterslimit<br />

ab 14 im GRAZER24: Es wird<br />

Zeit, dass die Stadt Graz auch ein<br />

Schwimmkurs-Konzept mit dem<br />

Land (Vorbild Niederösterreich)<br />

entwickelt. Zum Beispiel mit der<br />

Steirischen Wasserrettung. Es<br />

geht hier um Sicherheit und Allgemeinbildung<br />

für alle!<br />

Christoph Richter, Graz<br />

* * *<br />

Früher unvorstellbar<br />

Zum Bericht über das Alterslimit:<br />

Das wäre unvorstellbar gewesen,<br />

damals bei uns im Augartenbad.<br />

Andreas Tatzgern, Graz<br />

* * *<br />

Swift-Terror: Zu viel Wirbel<br />

Die Zeitungen, die Nachrichtensendungen<br />

im Fernsehen mit<br />

vielen Sonderberichten, die Aufregung<br />

im Netz. Eigentlich hat der<br />

19-jährige Terrorist aus Ternitz<br />

mit seinen Anschlagsplänen auf<br />

eines der Taylor-Swift-Konzerte in<br />

Wien das erreicht, was diese Radikalen<br />

IS-Anhänger erreichen wollen:<br />

Präsenz. Plötzlich ist der radikalisierte<br />

Jugendliche auf allen<br />

Kanälen zu sehen. Sonderberichte<br />

auf etlichen Seiten in Tageszeitungen<br />

und was ihn sicher noch<br />

mehr freuen wird: Der schon fast<br />

vergessene IS ist wieder da. Ob der<br />

viele Medien-Rummel nicht doch<br />

kontraproduktiv ist?<br />

Sonja Mauerhofer, dzt. Graz<br />

* * *<br />

Eltern besser aufpassen!<br />

Zum Bericht über den Unfall eines<br />

Siebenjährigen mit der Straßenbahn<br />

in Graz: Als Kleinkind<br />

würde ich einen Siebenjährigen<br />

nicht mehr bezeichnen. Ich hoffe,<br />

das Kind überlebt, ich hoffe auch,<br />

dass der Straßenbahnfahrer den<br />

Schock verdaut, und vor allem<br />

hoffe ich, dass Eltern besser auf<br />

ihre Kinder aufpassen. Gerade an<br />

Haltestellen ist besonderes Augenmerk<br />

nötig. Ich merk es selbst immer<br />

wieder, dass Kinder einfach<br />

spielen, ohne auf ihre Umwelt zu<br />

achten, und Eltern ebenso nicht<br />

auf die Kinder achten. Eltern<br />

müssten Regeln aufstellen, wie<br />

man sich an einer Straßenkreuzung<br />

zu verhalten hat.<br />

Kerstin Peitler-Fürbaß, Graz<br />

* * *<br />

Kriminell unter 14<br />

Zum Bericht über Alterslimit in<br />

Grazer Freibädern: Traurig, aber<br />

wahr, da braucht man nichts schönzureden.<br />

Gibt sehr viele Jugendbanden,<br />

die kriminell sind, viele Mitglieder<br />

auch unter 14 Jahren.<br />

Alexander Baumann, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Rückkehr einer Legende<br />

■ Für Erstaunen sorgte am<br />

Dienstag, dass die Holding ihre<br />

Badeordnung geändert hat. Unbegleitet<br />

darf man nur mehr ab 14<br />

Jahren ins Bad. Darunter nur mit<br />

Aufsicht. Grund: verhaltenskreative,<br />

strafunmündige Jugendliche.<br />

Pinkes Eis<br />

■ Montag war die mehrwöchige<br />

Wilding-Zwangspause beendet.<br />

Die alte Kult-„Bude“ ist einem<br />

neuen, modernen Stand gewichen,<br />

der alle Stückerln spielt. Wir<br />

waren bereits dort und haben uns<br />

umgesehen: www.grazer.at oder<br />

@grazergastro (Instagram).<br />

Badeordnung neu<br />

■ Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger<br />

besuchte am Donnerstag<br />

Graz und lud die Bevölkerung auf<br />

ein gratis Eis ein. Dabei diskutierte<br />

sie über Reformstau und auch<br />

über die nach Terroralarm abgesagten<br />

Taylor-Swift-Konzerte.<br />

KK (2), GETTY


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

Marderplage in St. Leonhard<br />

GEFAHR. Marder sind seit geraumer Zeit besonders rund um den Bezirk St. Leonhard keine Seltenheit.<br />

Da sie gerne unter der Motorhaube werken, gibt es vorbeugende Maßnahmen eines Experten.<br />

Maßnahmen<br />

Von Elias Mangst<br />

elias.mangst@grazer.at<br />

In letzter Zeit häuften sich im<br />

Bezirk St. Leonhard Mardersichtungen.<br />

Vor allem in den<br />

Bereichen Felix-Dahn-Platz, Uhlandgasse<br />

und Schörgelgasse berichteten<br />

die Bewohner stetige<br />

Sichtungen. Dies kann nicht nur<br />

aufgrund der Nähe zum Parkgelände<br />

und den Wohngegenden<br />

gefährlich sein, sondern auch für<br />

die Autobesitzer teuer werden.<br />

„Schäden dieser Kategorie werden<br />

im Bereich der tausend Euro<br />

schnell erreicht“, so Klaus Eichberger,<br />

der Präsident des ARBÖ<br />

Steiermark. Außerdem führt er an,<br />

dass in letzter Zeit Graz im Allgemeinen<br />

von vielen solcher Fälle<br />

betroffen war. Vor allem der Geruch<br />

von neueren Fahrzeugen soll<br />

die Raubtiere ansprechen.<br />

Um solch teuren Angriffen vorzubeugen,<br />

gab uns der Geschäftsführer<br />

des ARBÖ Steiermark, Peter<br />

Pegrin, einige Ratschläge. „Es<br />

gibt leider kein Allheilmittel dagegen.<br />

Mardersprays zum Beispiel<br />

helfen nur bedingt, da der Geruch<br />

bei Regen schnell nachlässt und<br />

generell nicht lange Bestand hat.<br />

Elektroschockgeräte, die in Form<br />

von Kabeln unter der Motorhaube<br />

befestigt sind, sind hilfreich<br />

und auch ungefährlich für das<br />

Tier, allerdings teuer. Die gängigen<br />

Hausmittel, wie beispielsweise<br />

Mottenkugeln, stellen keine Hilfe<br />

dar. Der erste Marder stellt in der<br />

Regel wenig an, der zweite wird<br />

allerdings gefährlich, weil er sein<br />

Revier verteidigen möchte. Sehr<br />

empfehlenswert ist eine regelmäßige<br />

Kontrolle des Motorraums.“<br />

➠<br />

Ein häufig beobachtetes und möglicherweise teures Szenario im Bezirk<br />

St. Leonhard: sich im Bereich der Autos der Bewohner aufhaltender Marder.KK


20 reise<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Top 10 Camping-Mythen: So<br />

UNFAIR. Spießig, unhygienisch,<br />

umzingelt<br />

von Gartenzwergen:<br />

Der Camping-Urlaub<br />

ist mit eigenartigen<br />

Klischees behaftet.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Camping-Urlaube sind geprägt von vielen Vorurteilen und Klischees. So finden immer noch viele Urlauber, dass es<br />

sich beim Camping-Urlaub um Billig-Urlaub handelt, wie hier auf dem Foto dargestellt. Stimmt nicht. WWW.CAMPING.INFO<br />

I<br />

mmer wieder wird Camping als<br />

beliebter werdende Urlaubsform<br />

mit spannenden und teils absurden<br />

Vorurteilen konfrontiert. Das<br />

Internetportal www.camping.info,<br />

das mit jährlich rund 120 Millionen<br />

Seitenaufrufen zu den führenden<br />

Campingportalen in Europa zählt,<br />

hat zehn gängige Mythen rund ums<br />

Camping geprüft und zeigt, ob und<br />

wie viel Wahrheit dahintersteckt.<br />

☞ Mythos Nr. 1: Ab in den Billigurlaub.<br />

Korrekt ist, dass je nach<br />

Auswahl des Reiseziels, dem Cam-<br />

Längste Wasserrutsche am Berg<br />

Auf der 300 Meter langen Wasserrutsche<br />

geht’s schnell dahin. BRUNNALM<br />

■ Von 15. bis 18. <strong>August</strong> gastiert<br />

im Rahmen des Oimslide-Festivals<br />

die längste Wasserrutsche<br />

Österreichs auf der Brunnalm.<br />

Auf der 300 Meter langen Rutsche<br />

sausen die Wasserfans mit<br />

bis zu 40 km/h ins Tal und landen<br />

in einem Becken mit 50 Zentimeter<br />

tiefem Wasser. Zudem wartet<br />

Live-Musik in acht Hütten auf<br />

die Besucher. Der Rutschenspaß<br />

findet allerdings nur bei Schönwetter<br />

statt.


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at reise<br />

schaut Wahrheit aus<br />

pingplatz und der persönlichen hygienisch. Im Campingurlaub beim Thema Flexibilität mittlerweile<br />

Ausstattung ein Campingurlaub – wenn auch kleine – Abstriche<br />

gibt es keine festen Essenszeiten<br />

auch sehr preiswert bzw. günstig und alles verläuft immer in genau machen: Aufgrund der steigenden<br />

ausfallen kann. Vom Zelten auf dem Tempo, welches man selbst Attraktivität von Camping ist es<br />

dem kleinen Naturplatz bis hin zum<br />

Urlaub mit Wohnmobil auf einem<br />

5-Sterne-Luxus-Platz mit Pool.<br />

☞ Mythos 2: Altmodische Sanitäranlagen<br />

und Gemeinschaftsduschen:<br />

an den Tag legt. Und zum Punkt<br />

unhygienisch: Was fühlt sich besser<br />

an, als seine eigenen vier Wände<br />

und vor allem sein eigenes Bett<br />

immer dabei zu haben?<br />

mittlerweile zu empfehlen, die Reise<br />

zu planen und den gewünschten<br />

Campingplatz zu buchen.<br />

☞ Mythos 8: Nur was für Rentner.<br />

Von jung bis alt, als Paar oder mit<br />

Saubere Sanitäranlagen ☞ Mythos 5: Nur im Sommer Kind, alles ist dabei. Dass Camping<br />

mit Wohlfühlfaktor sind das A und<br />

O für Camper. So verfügen Campingplätze<br />

möglich. Mit der richtigen Ausrüstung<br />

macht Camping das ganze<br />

auch bei Menschen jüngeren Alters<br />

hoch im Kurs steht, zeigen Nutzernigte<br />

über regelmäßig gerei-<br />

Jahr über richtig Spaß. Frühling zahlen von camping.info. 30 Pro-<br />

und geschlechtergetrennte<br />

Sanitäranlagen mit abschließbaren<br />

Einzelkabinen.<br />

☞ Mythos 3: Nur was für Hartgesottene.<br />

Viele stecken das Campen<br />

und Herbst locken zudem mit<br />

niedrigen Preisen, weniger überfüllten<br />

Campingplätzen und einer<br />

ruhigeren Atmosphäre.<br />

☞ Mythos 6: Überfüllte Plätze<br />

zent der User sind unter 35.<br />

☞ Mythos 9: Der Camper ist spießig.<br />

Der Großteil der Camper ist<br />

alles andere als spießig – aber sehr<br />

gesellig und freundlich.<br />

komforttechnisch in die gleiche<br />

Schublade wie Jugendherbergen.<br />

Die Mehrheit ist mit dem Wohnwagen<br />

oder dem Wohnmobil unterwegs.<br />

ohne Privatsphäre. Durch große, ☞ Mythos 10: Camper gehen<br />

abgetrennte Parzellen muss man campen, weil sie sich kein Hotel<br />

sich keine Sorgen machen, dass leisten können. Camper gehen<br />

einem der Nachbar schon beim ganz sicher nicht campen, weil ein<br />

Auch die Campingplätze sind Frühstück auf den Teller schaut. Hotelurlaub das Budget sprengen<br />

sehr verschieden, hier haben Camper<br />

☞ Mythos 7: Einfach losfahren würde. Viel eher, weil sie nicht ins<br />

große Auswahl: von naturnahen und anhalten, wo es passt. So ört-<br />

Hotel möchten und den Rhythmus<br />

Plätzen bis hin zu 5-Sterne Komfort- lich und zeitlich unabhängig ein und das Ambiente auf dem Campingplatz<br />

Anlagen mit Schwimmbad.<br />

☞ Mythos 4: Unbequem und un-<br />

Urlaub mit Wohnwagen, Wohnmobil<br />

oder Zelt auch ist, so muss man schätzen, die Vielfalt und<br />

meist die Natur.<br />

21<br />

Saunieren in der<br />

Therme Nova<br />

■ Von 23. bis 25. <strong>August</strong> findet in<br />

der Therma Nova die Österreichische<br />

Sauna-Staatsmeisterschaft<br />

im gesunden Wohlfühlaufguss<br />

und Austria Trophy statt. An drei<br />

Tagen zeigen 22 Teilnehmer aus<br />

Österreich, Italien, Slowenien,<br />

Deutschland, der Slowakei, Polen<br />

und der Schweiz ihr Können<br />

beim Saunaaufguss. Bewertet<br />

werden Elemente des klassischen<br />

Wohlfühlaufgusses wie die<br />

Wassermenge, Wedeltechniken,<br />

Duftverbreitung sowie das Wohlfühlerlebnis<br />

des Saunagastes.


22 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Kontrollamt<br />

des<br />

Magistrat<br />

Graz<br />

Restaurant<br />

Am<br />

Paulustor<br />

"Leuchte<br />

im Grazer<br />

Rathaus"<br />

US-Staat<br />

von einer<br />

Schwäche<br />

übermannt<br />

werden<br />

Halbton<br />

über c<br />

Verteidiger<br />

des Grazer<br />

Schloßbergs<br />

anno 1809<br />

in nicht<br />

allzu<br />

ferner<br />

Zukunft<br />

massieren,<br />

walken<br />

Lösung:<br />

11<br />

7<br />

Rand eines<br />

Gewässers<br />

wanderlustiger<br />

Fisch<br />

Wirbel,<br />

Ballyhoo<br />

Frankfurter<br />

Automesse<br />

Dreizehenfaultier<br />

Reliquienbehältnis<br />

engl. für<br />

"essen"<br />

alter Name<br />

Thailands<br />

Zeichen<br />

für Selen<br />

"Gewiss!"<br />

Grazer Kindergarten<br />

(Vinzenz-...)<br />

1<br />

8<br />

männliches<br />

Fürwort<br />

spanisch<br />

für "ja"<br />

12<br />

EU-Zeichen<br />

für<br />

Produktsicherheit<br />

weiblicher<br />

Artikel<br />

10<br />

Mann<br />

im<br />

Paradies<br />

Frau im<br />

Paradies<br />

Verärgerung<br />

Seeräuberei<br />

Abk. für<br />

"Telefon"<br />

österr.<br />

Arbeitsamt<br />

Gewicht der<br />

Verpackung<br />

deutscher<br />

Komponist<br />

(Georg F.)<br />

† 1759<br />

bedauernswert,<br />

hilfsbedürftig<br />

5<br />

rundherum,<br />

überhaupt<br />

siebenköpfiges<br />

Grazer<br />

Führungsteam<br />

ohnedies<br />

Gipfel im<br />

Grazer<br />

Bergland<br />

überirdische<br />

Märchengestalt<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Abk. für<br />

"Mehrfamilienhaus"<br />

gelbbraune<br />

Farbe<br />

verseuchte<br />

Tiere töten<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

Abk. für<br />

"pro anno"<br />

4<br />

mit länglichen<br />

Vertiefungen<br />

versehen<br />

KFZ-Kz.<br />

für Waidhofen<br />

an<br />

der Thaya<br />

Bratrost<br />

angekommen<br />

"Gliederreißen"<br />

6<br />

Grazer<br />

Fußballverein<br />

seit 1909<br />

sich eine<br />

Aufgabe<br />

zutrauen<br />

9<br />

Eskorte,<br />

Gefolge,<br />

Begleitung<br />

italien.<br />

Süßspeise<br />

Heizungsarmatur<br />

Abschiedsgruß<br />

Initialen<br />

Nixons †<br />

100 qm<br />

in der<br />

Schweiz<br />

Oper von<br />

Giuseppe<br />

Verdi<br />

Rätsellösungen: S. 14<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Komponist<br />

des Dachsteinlieds<br />

†<br />

(Ludwig K.)<br />

3<br />

latein.<br />

Grußwort<br />

beibringen,<br />

zufügen<br />

2<br />

ein<br />

Unterarmknochen<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Tageskarten<br />

für die Parktherme Bad Radkersburg<br />

zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 14. 8. <strong>2024</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

SUDOKU<br />

1 2 7 4<br />

8 2 7<br />

8 3<br />

4 1 6<br />

7 1 8 3<br />

2 6 3<br />

6 5 8<br />

9 8 6<br />

4 5 2<br />

8<br />

712<br />

Jede<br />

Ziffer darf<br />

in jeder<br />

Reihe in<br />

jedem<br />

Quadrat<br />

nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

KIDS-<br />

FERIEN-<br />

AKTION*<br />

NUR € 7,-<br />

Das VOLL COOL-Ferienprogramm bietet Spieletigern<br />

& Wassernixen noch bis 8. September<br />

viele Highlights zwischen Bastelstunde und<br />

Wasserabenteuer.<br />

*Gültig bis einschließlich 08.09.<strong>2024</strong> für Kinder von 6 bis 15,9 Jahre<br />

Parktherme Bad Radkersburg<br />

Alfred Merlini-Allee 7 | 8490 Bad Radkersburg<br />

www.parktherme.at


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at grazer sonntag<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>11.</strong> AUGUST<br />

Steirer-Derby<br />

Die heutige Partie in der Merkur<br />

Arena hat alles, was man braucht.<br />

Sturm möchte nach dem Fehlstart<br />

am vergangenen Sonntag bei<br />

Rapid zum ersten Mal anschreiben,<br />

auch Hartberg verlor den Auftakt<br />

gegen den LASK. Für beide Teams<br />

geht es heute in Liebenau also um<br />

Wiedergutmachung, die Truppe<br />

von Christian Ilzer gilt mit dem<br />

Heimvorteil und dem stärkeren<br />

Kader als Favorit. Kräftemäßig<br />

könnten allerdings die Hartberger<br />

die Nase vorne haben; sie konnten<br />

sich die ganze Woche auf Sturm<br />

vorbereiten, während die „Blackys“<br />

am Mittwoch gegen PSG getestet<br />

haben. Wer sich durchsetzt, kann<br />

man ab 17 Uhr verfolgen.<br />

Märchensommer<br />

Das Zelt im Hof des Priesterseminars<br />

wird auch am heutigen<br />

Nachmittag wieder im Rahmen<br />

des „Märchensommers“ bespielt.<br />

Ab 15 Uhr gibt es auch heute<br />

wieder „Schneewittchen – neu<br />

verzwergt!“ zu sehen<br />

100-Jahr-Feier<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Hart-<br />

Albersdorf lädt heute Vormittag<br />

zum Frühschoppen. Um 9 Uhr<br />

geht es vor dem Rüsthaus los,<br />

anschließend werden die Fahrzeuge<br />

gesegnet und das 100-jährige<br />

Bestehen der FF Hart-Albersdorf<br />

wird gefeiert.<br />

Summer in the City<br />

Der Sommer ist wieder zurück in<br />

Graz, bei den heißen Temperaturen<br />

findet man in der Innenstadt das<br />

perfekte Programm. Wer sich nach<br />

dem Meer sehnt, kann am Hauptplatz<br />

zumindest einen kleinen<br />

Sandstrand genießen. Dort sind<br />

nämlich Künstler am Werk und<br />

kreieren vor dem Rathaus sehenswerte<br />

Sandfiguren. Nachdem die<br />

Skulpturen fertiggestellt sind, kann<br />

man sie noch zehn Tage bestaunen.<br />

Auch eine Riesen-Sandkiste<br />

zum Spielen für Kinder ist vor Ort.<br />

Wer etwas Abkühlung benötigt,<br />

kann sich diese in der Stadtpfarrkirche<br />

holen. Dort werden beim<br />

„Ankerplatz für die Seele“ Texte<br />

von Schauspielern abgespielt,<br />

dazu gibt es Meeresrauschen und<br />

die kühle Luft der Kirche.<br />

Leslie Open<br />

Beim Freiluftkino im Lesliehof<br />

kann man heute die Komödie<br />

„Bosnischer Topf“ sehen. Los<br />

geht’s um 20.30 Uhr.<br />

Sommernachtstraum<br />

Im Stift Rein findet heute Abend<br />

ein Konzert im Rahmen des<br />

Kammermusik-Festivals statt. Bei<br />

„Sommernachtstraum“ kommt<br />

HIGHLIGHT:<br />

17 Uhr<br />

Sturm vs.<br />

Hartberg<br />

Das letzte Aufeinandertreffen für Mika Biereth und Sturm mit<br />

Hartberg endete im Mai mit einem 1:1-Unentschieden.<br />

es zu einem doppelten Doppel,<br />

Sopranistin Christina Bauer und<br />

Pianist Elias Gillesberger sowie das<br />

Klavierduo Tanaka/Dziurbiel laden<br />

zur Märchenstunde. Ab 19.30 Uhr<br />

gibt es im Sommerrefektorium<br />

Stücke von Haydn und Schubert<br />

zu hören.<br />

Konzert im Dom<br />

Um 19.30 Uhr findet im<br />

Grazer Dom der zweite<br />

Abend der diesjährigen<br />

Orgelkonzert-Reihe statt.<br />

Heute Abend können<br />

Gäste „Chants du Cœur“ von<br />

Gunther Rost hören.<br />

GEPA, GETTY<br />

Stachelig<br />

Kakteen und Sukkulenten<br />

gibt es in Gratwein-Straßengel<br />

heute zu Genüge. In der<br />

Straßengler Halle finden an<br />

23<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

diesem Wochenende nämlich die<br />

Steirischen Kakteentage statt. Anbieter<br />

aus Österreich, Deutschland,<br />

Italien, Niederlande, Slowakei,<br />

Slowenien und Tschechien bieten<br />

am heutigen Sonntag ab 9 Uhr<br />

ihre Pflanzen an.<br />

Klassiker-Treffen<br />

In Vasoldsberg findet heute<br />

wieder das beliebte Festival am<br />

Schelchenberg statt. Beim Sportwagen-Klassikertreffen<br />

können<br />

Auto-Fans zahlreiche historische<br />

Wägen sehen. Für alle, die etwas<br />

weniger von Autos begeistert sind,<br />

wird ein breites Rahmenprogramm<br />

geboten. Der Schlosswirt Laubegg<br />

serviert steirische Schmankerln,<br />

für die musikalische Unterhaltung<br />

sorgen beispielsweise die Marktmusik<br />

Vasoldsberg oder Gernot<br />

Pachernigg mit Austropop. Auch<br />

sonst sind zahlreiche Künstler den<br />

ganzen Tag über beim Festival,<br />

Zuseher können auch im idyllischen<br />

Garten am Schelchenberg<br />

entspannen.<br />

WM in Graz<br />

Die Dodgeball-Weltmeisterschaft<br />

findet in der kommenden Woche<br />

in Graz statt, heute findet die<br />

Eröffnungsfeier statt. Um 14 Uhr<br />

geht’s im Raiffeisen Sportpark los,<br />

nach der „Opening Ceremony“ finden<br />

im Sportpark auch gleich<br />

die ersten Gruppenspiele der<br />

Weltmeisterschaft statt.<br />

Es wird das größte Dodgeball-Event<br />

aller<br />

Zeiten werden,<br />

150 Teams aus<br />

rund 50 Ländern kämpfen in<br />

der kommenden Woche um<br />

den Titel.<br />

Ab dem morgigen Montag<br />

kann man auch in der Bluebox<br />

Spiele verfolgen.<br />

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jeden Sonntag*<br />

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laut Fachmagazin Journalist:in

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