12. August 2024

- Tennenmälzerei wird umgebaut - Besuch im I. Bezirk - Innere Stadt - Hagelabwehr: Südflug nimmt Stellung - Tennenmälzerei wird umgebaut
- Besuch im I. Bezirk - Innere Stadt
- Hagelabwehr: Südflug nimmt Stellung

12.08.2024 Aufrufe

Grazer24 12. AUGUST 2024, E-PAPER AUSGABE Getty Quelle: ZAMG 33° Sehr heiß und überwiegend sonnig wird es morgen. Erst gegen Abend sind im Grazer Raum mehr Wolken und Gewitter möglich. Parkplatzarmer Bezirk Der KPÖ-Bezirksvorsteher des ersten Bezirks Alfred Strutzenberger fordert mehr Parkplätze in der City. 4 Tierfreundliche Gemeinde Premstätten investierte in eine Hundewiese und wurde deswegen vom Land als tierfreundlich ausgezeichnet. 5 Eine Million Euro Kosten Umbau der Tennenmälzerei gestartet STADT GRAZ/FISCHER, KK, LAND STEIERMARK Teuer. Der Umbau zur Zwischennutzung der Tennenmälzerei in Reininghaus wurde mit heute begonnen. Das historische Gebäude wird zu einem Kultur- und Begegnungszentrum umgebaut, mit einer vorläufigen Nutzung bis 2028. Kostenpunkt des Umbaus: Rund eine Million Euro. SEITEN 2

Grazer24<br />

<strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

33°<br />

Sehr heiß und<br />

überwiegend<br />

sonnig wird es<br />

morgen. Erst<br />

gegen Abend sind<br />

im Grazer Raum mehr Wolken<br />

und Gewitter möglich.<br />

Parkplatzarmer Bezirk<br />

Der KPÖ-Bezirksvorsteher des ersten<br />

Bezirks Alfred Strutzenberger fordert<br />

mehr Parkplätze in der City. 4<br />

Tierfreundliche Gemeinde<br />

Premstätten investierte in eine Hundewiese<br />

und wurde deswegen vom<br />

Land als tierfreundlich ausgezeichnet. 5<br />

Eine Million Euro Kosten<br />

Umbau der<br />

Tennenmälzerei<br />

gestartet<br />

STADT GRAZ/FISCHER, KK, LAND STEIERMARK<br />

Teuer. Der Umbau zur Zwischennutzung der Tennenmälzerei in Reininghaus wurde mit heute begonnen. Das historische Gebäude wird zu einem<br />

Kultur- und Begegnungszentrum umgebaut, mit einer vorläufigen Nutzung bis 2028. Kostenpunkt des Umbaus: Rund eine Million Euro. SEITEN 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Die historische<br />

Tennenmälzerei in<br />

Reininghaus wurde<br />

1888 errichtet. Jetzt<br />

wird sie umgebaut.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

10.000 Euro für die McDonalds<br />

Kinderhilfe Graz.<br />

MCDONALD<br />

Große Spende<br />

für Einrichtung<br />

■ Der Grazer McDonals Franchisenehmer<br />

Daniel Boaje hat<br />

die Ronald McDonald Kinderhilge<br />

Graz mit einem Scheck<br />

von 10.000 Euro unterstützt.<br />

Neben seinem Engagement für<br />

internationale Projekte werden<br />

auch lokale Sportvereine in<br />

der Steiermark, wie zum Beispiel<br />

der SK Sturm Graz, der<br />

Eishockey-Club Graz99ers und<br />

der Steirische Tennisverband<br />

(STTV) unterstützt.<br />

Carina Weyringer gratuliert dem<br />

neuen Nanu-Nana-Shop. MURPARK<br />

Nanu-Nana mit<br />

neuem Konzept<br />

■ Neben dem neu umgebauten<br />

DM hat auch Nanu-Nana<br />

einen Relaunch im Murpark<br />

vollzogen. Am Freitag wurde<br />

der neu umgebaute Shop für<br />

Dekoration, Geschenke usw..<br />

wieder eröffnet. Center Managerin<br />

Carina Weyringer<br />

zeigte sich begeistert: „Es ist<br />

großartig, dass unsere Partner<br />

ihre Filialen im Murpark stets<br />

auf dem neusten Stand halten.<br />

Wir freuen uns über die gelungenen<br />

Relaunches!“<br />

Start der Arbeiten<br />

bei Tennenmälzerei<br />

LOS GEHT‘S. Heute haben die Arbeiten bei der Tennenmälzerei in Reininghaus<br />

begonnen. Rund eine Million wird in die Zwischennutzung investiert.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit heute ist die Baustelle bei<br />

der Tennenmälzerei in Reininghaus<br />

am Laufen. Das<br />

denkmalgeschützte Gebäude<br />

wird ja um rund eine Million ja<br />

zum Kultur- und Begegnungsort<br />

umgebaut. Es handelt sich um<br />

eine vorerst bis 2028 geplante<br />

Zwischennutzung. Die Entwürfe<br />

stammen vom Grazer Breathe<br />

Earth Collective, bestehend aus<br />

Architekten, Landschaftsplanern<br />

und Künstlern, das unter anderem<br />

2020 für den Klima-Kultur-<br />

Pavillon am Freiheitsplatz verantwortlich<br />

zeichnete.<br />

Der Vorplatz wird ebenso neu<br />

gestaltet wie die Fassade mit ei-<br />

nem 36 mal neun Meter großem<br />

„Fenster“ zum Stadtteil hinaus.<br />

Ein Pocketpark mit Micro-Forest<br />

soll entstehen. Der Großteil der<br />

Arbeiten konzentriert sich aber<br />

auf das Innere: Die untere Ebene<br />

wird zur Veranstaltungsstätte<br />

für Aufführungen, Ausstellungen<br />

und Co. Im Obergeschoß gibt es<br />

„Raum-in-Raum-Boxen“ für das<br />

Büro des Stadtteilmanagements,<br />

Küche,<br />

Sanierung in Muttendorf<br />

Besprechungszimmer<br />

und Sanitärräume. Die Etagen<br />

sollen aber individuell bespielbar<br />

sein.<br />

Ablauf der Arbeiten<br />

Seit heute werden die Baustelle<br />

eingerichtet und erste Vorarbeiten<br />

durchgeführt. Am Montag nächste<br />

Woche fahren dann tatsächlich<br />

■ Ende Juli wurde der erste Teil der Generalsanierung<br />

der Muttendorfer Straße in der GU-Gemeinde<br />

Dobl-Zwaring weitgehend abgeschlossen. Jetzt haben<br />

die Arbeiten für den zweiten Teil begonnen: Es<br />

folgen 1,6 Kilometer bis nach Lannach. Bis Ende 2025<br />

werden wir weitere 3,8 Millionen Euro investieren,<br />

davon werden 1,6 Millionen Euro durch Dritte finanziert“,<br />

erklärt Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.<br />

Neben der umfassenden Fahrbahnsanierung, die<br />

auch den teilweisen Ausbau und die Errichtung eines<br />

durchgehenden Gehsteigs umfasst, werden laut Walter<br />

Stoiser von der Baubezirksleitung Steirischer<br />

Zentralraum auch diverse Leitungen erneuert.<br />

die Bagger für die Aushubarbeiten<br />

auf. Fassade und Gerüst werden<br />

auf Vordermann gebracht.<br />

Erschlossen wird die Baustelle<br />

über die Nebenfahrbahn entlang<br />

der Alten Poststraße. Dadurch<br />

wird im übrigen Bereich mit keinen<br />

Behinderungen gerechnet.<br />

Gearbeitet wird nur zu Normalarbeitszeiten<br />

und nicht nachts,<br />

wodurch zusätzliche Beeinträchtigungen<br />

durch Baustellenlärm<br />

verhindert werden sollen.<br />

„Ich bin überzeugt, dass dieses<br />

offene Haus künftig einen wesentlichen<br />

Beitrag zu einem guten<br />

Miteinander und einer guten<br />

Nachbarschaft beitragen wird“,<br />

freut sich Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner über den<br />

heutigen Start.<br />

Die L 374, bekannter als Muttendorfer Straße, wird generalsaniert.<br />

Teil zwei hat gerade begonnen. LAND STEIERMARK


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graz 3<br />

Betty, die<br />

Ruhige<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Die Haltestelle Savenauweg der Linie 60 wird in Richtung Krenngasse wegen<br />

Bauarbeiten aufgelassen. Die Haltestelle wird neu errichtet. STREET VIEW<br />

Baustellen der Woche<br />

■ Auch in dieser Woche kommt<br />

es aufgrund von Baustellen zu Behinderungen<br />

im Straßenverkehr.<br />

Bei der Linie 60 wir die Haltestelle<br />

Savenauweg, in Richtung Krenngasse,<br />

aufgelassen. Die Haltestelle<br />

wird neu gebaut. Ebenfalls in der<br />

Waltendorfer Hauptstraße, ab der<br />

Hausnummer 177 bis zur Stadtgrenze,<br />

kommt es zu Leitungsverlegungen<br />

und Fahrbahnsanierungen.<br />

In der Stiftingtalstraße 342<br />

bis zur Kreuzung Eckmichlstraße<br />

und weiter bis Eckmichlstraße 23<br />

kommt es zur Errichtung einer<br />

neuen Wasserversorgungsleitung.<br />

Es gibt eine halbseitige Sperre sowie<br />

zu einer Haltestellenverlegung.<br />

In der Schrödingerstraße (Mariengasse<br />

- Trondheimgasse) werden<br />

die Fahrbahn und Gehsteig saniert<br />

und die Haltestelle umgebaut.<br />

Von der Kärntner Straße 456 bis<br />

zur Bahnhofstraße wird ein Fernwärmeanschluss<br />

errichtet. In der<br />

Steinbergstraße 47-73 kommt es zu<br />

einer definitiven Wiederinstandsetzung<br />

der Fahrbahnoberfläche.<br />

Die hübsche Katze Betty ist ein wenig ängstlich und gerne für sich. FOTO<br />

Die Katzendame Betty ein liebevolles Zuhause bieten<br />

schätzt ihre Ruhe und möchte, wird eine treue Begleiterin<br />

Unabhängigkeit. Die sanfte,<br />

finden.<br />

zurückhaltende Katze ist<br />

gerne für sich und liebt ihren<br />

Freigang. Sie sucht ein ruhiges<br />

- 10 Jahre, weiblich<br />

- Mäusefängerin<br />

Zuhause, in dem ihre ei-<br />

genständige Natur respektiert<br />

wird und sie in aller Ruhe ihre<br />

Zeit genießen kann. Wer Betty<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676 84 24 17 434<br />

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong>AUGUST <strong>2024</strong><br />

„Großer Bedarf an Parkplätzen“<br />

SERIE. Diesen Sommer<br />

stellen wir jeden Grazer<br />

Bezirk so vor, wie man ihn<br />

nicht kennt. Die heutige<br />

Vorstellung macht der I.<br />

Bezirk Innere Stadt.<br />

Von Elias Mangst<br />

elias.mangst@grazer.at<br />

Was hat für Sie als Bezirksvorsteher<br />

der Bezirk<br />

Innere Stadt für Freizeitmöglichkeiten?<br />

Alfred Strutzenberger: „Wir<br />

haben ein breites Spektrum an<br />

Freizeitmöglichkeiten in unserem<br />

Bezirk. Schon der Schlossberg<br />

allein bietet eine Vielzahl<br />

an Freizeitmöglichkeiten. Von<br />

der Rutsche, Veranstaltungen<br />

im Dom im Berg oder auf den<br />

Kasematten bis zum Verweilen<br />

an einem der vielen Plätze, von<br />

denen aus man die verschiedenen<br />

Aussichten auf unsere Stadt<br />

genießen kann. Eine weitere<br />

Möglichkeit von vielen ist auch<br />

der Stadtpark, der viel Platz für<br />

sportliche Aktivitäten oder einfach<br />

nur zum Chillen auf der<br />

Wiese hergibt.“<br />

Auf welche Betriebe sind Sie besonders<br />

stolz in Ihrem Bezirk Innere<br />

Stadt?<br />

Strutzenberger: „Die Betriebe<br />

in der Inneren Stadt sorgen<br />

dafür, dass die Bewohner und<br />

die riesige Zahl an Besucher mit<br />

Dienstleistungen und Waren<br />

versorgt werden, obwohl es für<br />

viele von ihnen durch die Konkurrenz<br />

von Online-Handel und<br />

Einkaufszentren sowie hohe Geschäftsraummieten<br />

nicht leichter<br />

geworden ist. Davor habe ich<br />

großen Respekt, genauso wie vor<br />

den Beschäftigten, die mit ihrem<br />

großen Einsatz das Werk am<br />

Laufen halten.“<br />

Was ist Ihr größter Wunsch an die<br />

Stadtregierung?<br />

Strutzenberger: „Mein größ-<br />

Bezirkstour<br />

Grazer24<br />

I. INNERE STADT<br />

ter Wunsch ist es, dass es gelingt,<br />

die große Zahl an (lärmenden)<br />

Veranstaltungen in den Griff zu<br />

bekommen. Es muss nicht jedes<br />

Event in der Innenstadt stattfinden<br />

und auch nicht immer mit<br />

überlauter Musik aus der Konserve<br />

begleitet werden. Das sehen<br />

nicht nur die Bewohner so,<br />

sondern auch Gewerbetreibende<br />

und Beschäftigte. Und auch<br />

für Touristen kann es nicht wirklich<br />

ansprechend und attraktiv<br />

sein, wenn Teile der besuchten<br />

Innenstadt entweder überhaupt<br />

ganz gesperrt sind oder man<br />

zum Beispiel in einem der vielen<br />

Gastgärten sein eigenes Wort<br />

nicht mehr versteht. Parkplätze<br />

für Anrainer wurden dankenswerterweise<br />

schon im Neutorviertel<br />

geschaffen. Auch im Zen-<br />

trum und im Osten der Inneren<br />

Stadt besteht dahingehend ein<br />

großer Bedarf.“<br />

Wieso haben Sie sich dazu entschieden,<br />

Bezirksvorsteher zu<br />

werden?<br />

Strutzenberger: „Ich arbeite<br />

seit mehr als einem Vierteljahrhundert<br />

in der Inneren Stadt, fast<br />

genauso lange wohne ich keine<br />

50 Meter außerhalb davon. Aus<br />

diesem Grund habe ich diesen<br />

Bezirk schon sehr gut kennenlernen<br />

dürfen. Nachdem ich bereits<br />

seit zwei Perioden Mitglied des<br />

Bezirksrates sein durfte, lag es<br />

auf der Hand, wieder zur Wahl<br />

anzutreten.“<br />

Was ist Ihr Lieblingsort/Lieblingsplatz<br />

in Ihrem Bezirk Innere<br />

Stadt?<br />

Strutzenberger: „Besonders<br />

<br />

Alfred Strutzenberger,<br />

der Bezirksvorsteher von<br />

Innnere Stadt von der KPÖ,<br />

am Franziskanerplatz.<br />

KK<br />

gerne bin ich in einem der Gastgärten<br />

am Franziskanerplatz<br />

oder auch sehr zeitig am Morgen<br />

auf dem schönen Schlossberg.“<br />

Das ist Innere Stadt<br />

Der erste Grazer Bezirk Innere<br />

Stadt hat etwas mehr als 3.000<br />

Einwohner (Stand 1. Jänner<br />

<strong>2024</strong>). Auf einer Fläche von<br />

knapp über einem Quadratkilometer<br />

ergibt sich eine Bevölkerungsdichte<br />

von rund 2.807 Einwohnern<br />

pro Quadratkilometer.<br />

1999 wurde das Stadtzentrum<br />

von Graz und somit auch große<br />

Teile des Bezirkes auf Grund der<br />

historischen Gebäude ein Teil<br />

des UNESCO-Weltkulturerbes.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8<br />

bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD<br />

Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Mangst (0664/80 6666<br />

895), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VER-<br />

BREITETE AUF-LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


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graz 5<br />

Die Flotte der Südflug-Hagelabwehr besteht aus drei Flugzeugen, die am<br />

Thalerhof stationiert sind. Damit ist man schnell in Graz vor Ort. WEINSEISS<br />

Südflug: „Qualität wird<br />

in Graz nicht leiden“<br />

REAKTION. Die neue Grazer Hagelabwehr Südflug<br />

verspricht eine gute Abdeckung in Graz.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Unsere Exklusivgeschichte<br />

im „Grazer“ am Sonntag<br />

über den Wechsel der Hagelabwehr<br />

in Graz, sorgte für viele<br />

Kommentare und Reaktionen.<br />

Darunter auch die Geschäftsführerin<br />

des neuen Anbieters Südflug<br />

Linda Golob.<br />

Sie stellt klar, dass ihre Firma<br />

nicht mit alter Technik fliegt,<br />

wie der Obmann der Steirischen<br />

Hagelabwehr Josef Mündler behauptet,<br />

und dass sie die Qualität<br />

der Hagelabwehr für Graz aufrecht<br />

erhalten kann. „Wir haben<br />

unsere Technik, die von meinem<br />

Großvater entwickelt wurde,<br />

stets weiterentwickelt und sind<br />

am neuesten Stand. Wir fliegen<br />

mit erfahrenen Berufspiloten aus<br />

der Steiermark und kooperieren<br />

mit der Steirischen Hagelabwehr<br />

in der Hagelplattform“, meint sie.<br />

Zur kritisierten Vergabe merkt<br />

sie an: „Die Stadt wollte uns kennenlernen<br />

und dieses Angebot<br />

haben wir sehr gerne angenommen.<br />

Ich kann garantieren, dass<br />

wir die gleiche Qualität und Leistung<br />

zum geringeren Preis anbieten<br />

können.“<br />

Nicht bekannt<br />

Darauf angesprochen ob ihr bewusst<br />

war, dass der Bruder des<br />

Grazer Magistratsdirektors für<br />

ihr Unternehmen fliegt, meint<br />

sie: „Das wusste ich nicht und<br />

musste ich gestern auch erst<br />

ergooglen. Michael Haidvogl<br />

ist ein sehr erfahrener Pilot und<br />

leistet hervorragende Arbeit. Er<br />

soll auch weiterhin für uns tätig<br />

bleiben!“<br />

Die Tatsache, dass ihr Unternehmen<br />

aus Kärnten kommt,<br />

sieht sie nicht als Problem: „Wir<br />

haben unseren Firmensitz in<br />

Radenthein, stimmt. Aber wir<br />

fliegen seit 1982 vom Flughafen<br />

Graz aus und unsere Piloten<br />

kennen das Gebiet wie ihre<br />

Westentasche. Wir haben große<br />

Erfahrung in dem was wir tun<br />

und sind für die Stadt ein ebenso<br />

guter Partner wie die Steirische<br />

Hagelabwehr.“<br />

Möglichen Klagen, wie von<br />

der Genossenschaft angekündigt,<br />

steht sie gelassen gegenüber:<br />

„Wir hatten gute Gespräche<br />

mit der Stadt und ich gehe<br />

stark davon aus, dass das Angebot<br />

der Stadt künftig mit uns zu<br />

fliegen hält.“<br />

Matthias Pokorn, der Bürgermeister von Premstätten (li.), bekommt die<br />

Urkunde samt Pokal von Tierschutzreferent und LH-Stv. Anton Lang. LAND STMK<br />

Premstätten ist eine<br />

tierfreundlicher Ort<br />

AUSZEICHNUNG. Dank einer neuen Hundewiese<br />

ist Premstätten jetzt vom Land prämiert.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Premstätten wurde als eine<br />

von sieben Gemeinden in<br />

der Kategorie „Marktgemeinde“<br />

als Zweitplatzierte mit<br />

dem Preis „Tierfreundliche Gemeinde“<br />

vom Land Steiermark<br />

ausgezeichnet..<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

und Tierschutzreferent<br />

Anton Lang überreichte die<br />

Auszeichnung persönlich im<br />

Rathauspark Premstätten an<br />

Bürgermeister Matthias Pokorn.<br />

„Viele Kommunen gehen<br />

bereits als Tierschutz-Vorbilder<br />

voran und dieses Engagement<br />

soll natürlich auch andere Gemeinden<br />

dazu anregen, sich<br />

ebenso wie Premstätten für das<br />

Wohl der Tiere zu engagieren“,<br />

betont Lang. „Es ist uns ein großes<br />

Anliegen, das Bewusstsein<br />

für den Tierschutz zu stärken<br />

und Projekte zu fördern, die das<br />

Zusammenleben von Mensch<br />

und Tier harmonischer gestalten.“<br />

Hundewiese<br />

Die neu gestaltete Hundewiese<br />

in Premstätten stellt ein ge-<br />

lungenes Beispiel für die ansprechende<br />

und tiergerechte<br />

Umsetzung eines eingereichten<br />

Projektes und des Engagements<br />

der Gemeinde dar. Mit der Errichtung<br />

einer zweigeteilten<br />

Freilaufzone für große und kleine<br />

Hunde sowie vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

und<br />

Riechlandschaften bietet sie<br />

den Vierbeinern eine artgerechte<br />

Umgebung, in der sie sich<br />

austoben und spielerisch lernen<br />

können.<br />

„Wir freuen uns sehr über<br />

diese Auszeichnung, die unser<br />

Engagement und unsere Bemühungen<br />

im Bereich des Tierwohles<br />

anerkennt“, sagt Bürgermeister<br />

Dr. Matthias Pokorn.<br />

Zudem verweist der Bürgermeister<br />

auf den nahegelegenen<br />

Natur- und Baumlehrpfad, der<br />

mit einzigartigen Riechwelten,<br />

spannenden Untergründen und<br />

interessanten Geräuschkulissen<br />

zusätzliche Anreize für die Vierbeiner<br />

bietet.<br />

„Die Kombination aus Hundewiese<br />

und Waldlehrpfad<br />

macht Premstätten zu einem<br />

besonders attraktiven Ort für<br />

Hunde und ihre Besitzer“, führt<br />

Pokorn aus.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ anna.stocker@grazer.at<br />

Mopedfahrer<br />

schwer verletzt<br />

■ Am Sonntagnachmittag kollidierte<br />

um 16:30 Uhr ein 30-jähriger<br />

Ungar in Straßgang mit<br />

seinem Moped im Kreuzungsbereich<br />

Weiberfeldweg/Martinhof<br />

stra ße mit dem Pkw eines<br />

34-jährigen Grazers. Rettungskräfte,<br />

darunter ein Notarzt und<br />

ein Rettungshubschrauber, sowie<br />

die Berufsfeuerwehr Graz,<br />

trafen am Unfallort ein und leisteten<br />

Erste Hilfe.Der Mopedfahrer<br />

erlitt lebensbedrohliche Verletzungen<br />

und wurde noch am<br />

Unfallort in einen künstlichen<br />

Tiefschlaf versetzt. Der 30-Jährige<br />

wird im LKH Graz behandelt,<br />

der 34-jährige Pkw-Fahrer blieb<br />

unverletzt.<br />

Am Wochenende sicherte die Feuerwehr Gratkorn - Markt einen Unfall auf<br />

der L302 mit zwei beteiligten Autos und einer verletzten Person. FF GRATKORN<br />

Radfahrer prallte<br />

gegen Auto<br />

■ Am Freitagnachmittag kam<br />

es in Waltendorf zu einem Zusammenstoß<br />

zwischen einem<br />

Pkw und einem Radfahrer. Der<br />

51-jährige Autofahrer hielt gegen<br />

17 Uhr auf der Rudolfstraße<br />

an, um in seine Garage einzufahren.<br />

Dabei übersah er einen<br />

herannahenden 56-jährigen<br />

Radfahrer, der gegen die linke<br />

Vorderseite des Pkw prallte. Der<br />

Radfahrer stürzte und wurde<br />

mit Verletzungen unbestimmten<br />

Grades ins LKH Graz gebracht.<br />

Der Pkw-Lenker blieb unverletzt.<br />

Ein Alkotest bei beiden Beteiligten<br />

war negativ.<br />

Leichte Verletzung<br />

nach Radunfall<br />

■ In Graz-Andritz kam es am<br />

Samstagvormittag zu einer Kollision<br />

zwischen einem Pkw und<br />

einem 29-jährigen Rennradfahrer.<br />

Der 61-jährige Pkw-Lenker<br />

war in der Münkergasse unterwegs,<br />

während der Radfahrer<br />

auf dem Geh- und Radweg Andritzbach<br />

fuhr. Bei der Radfahrüberfahrt<br />

stießen sie zusammen.<br />

Der Pkw-Lenker gab an, den<br />

Radfahrer nicht bemerkt zu haben.<br />

Der Radfahrer stürzte aufgrund<br />

der schlechten Sicht und<br />

verletzte sich leicht. Er wurde<br />

ins UKH Graz gebracht, an beiden<br />

Fahrzeugen entstand Sachschaden.<br />

Verkehrsunfall auf<br />

der L302<br />

Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Gratkorn – Markt wurde am<br />

Samstag zu einem Verkehrsunfall<br />

auf der L302 gerufen.<br />

Zwei PKW waren kollidiert,<br />

wobei eine Person verletzt<br />

wurde. Die Feuerwehr sicherte<br />

die Unfallstelle, baute den<br />

Brandschutz auf, stellte die<br />

beschädigten Fahrzeuge ab<br />

und reinigte die Fahrbahn.<br />

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<strong>12.</strong> 30. AUGUST JUNI <strong>2024</strong> <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

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WEGES (3)<br />

Der Lugauer ist auch bekannt als das steirische Matterhorn. Seinen atemberaubenden Gipfel gilt es in einer Wanderung zu erklimmen.<br />

Ein gewaltiger Gipfel in<br />

der Region Erzberg Leoben<br />

Mit dem Lugauer erklimmen wir das „steirische Matterhorn“ – einen atemberaubenden Gipfel.<br />

Die Bergwanderung<br />

vom Radmertal auf<br />

den 2217 Meter hohen<br />

Lugauer kann mit einem<br />

einzigen Wort beschrieben<br />

werden: gewaltig! Das „steirische<br />

Matterhorn“, wie der<br />

Berg mit den zwei markanten<br />

Gipfeln auch gerne genannt<br />

wird, ist den Ennstaler Alpen<br />

zuzuordnen. Zwei Routen<br />

führen auf den Lugauer, wobei<br />

die einfache Variante auf<br />

den Hausberg der Radmerer<br />

über den „Gspitzten Stein“<br />

und die „Lugauerplan“ führt.<br />

Auch wenn das Gelände über<br />

den Normalweg durchwegs<br />

steil und im Gipfelbereich<br />

felsig ist, sind die Steige gut<br />

und sicher zu begehen. Die<br />

Wanderung beeindruckt zudem<br />

mit schönen Almböden<br />

im Haselkar und der steilen<br />

und blütenreichen „Lugauerplan“.<br />

Fazit: eine Kalkwanderung<br />

vom Feinsten!<br />

Für diese atemberaubende<br />

Bergtour (8,7 km/1320 hm)<br />

sollte eine Gehzeit von sieben<br />

Stunden eingeplant werden<br />

Wir starten in Radmer an der<br />

Hasel und folgen dem gut<br />

markierten Wanderweg durch<br />

den Wald. Je höher wir kommen,<br />

desto steiler wird es.<br />

Nach geraumer Zeit durchqueren<br />

wir eine steile Felswand,<br />

auf einem gut und sicher<br />

begehbaren Steig. Vom<br />

„Gspitzten Stein“ gehen wir<br />

über eine Weide und durch<br />

den Wald kontinuierlich<br />

bergauf. Die „Lugauerplan“<br />

erwandern wir auf einem<br />

ausgetretenen Steig, der in<br />

Serpentinen bis zum felsigen<br />

Grat und zum Gipfel des Lugauers<br />

führt. Der Abstieg erfolgt<br />

über die Aufstiegsroute.<br />

Ein Tal mit vielen Möglichkeiten:<br />

von der „Habsburgmeile“<br />

bis zur Überschreitung<br />

des Lugauers<br />

Bereits bei der Anreise durch<br />

das tief eingeschnittene Tal<br />

mit den Ortschaften Radmer<br />

an der Stube und Radmer an<br />

der Hasel erkennen wir, in<br />

welch atemberaubende Landschaft<br />

wir hier eintauchen.<br />

Das Wanderspektrum reicht<br />

von einer gemütlichen Rundwanderung<br />

auf den Spuren<br />

der Habsburger über einen<br />

Streckenabschnitt des bekannten<br />

Weitwanderweges<br />

„Styrian Iron Trail“ bis hin zu<br />

einer lohnenswerten Überschreitung<br />

des Lugauers –<br />

um nur einige Beispiele zu<br />

nennen.<br />

Tourismusverband<br />

Erzberg Leoben<br />

Hauptplatz 3<br />

8700 Leoben<br />

Tel. 0 3842/48148<br />

info@erzberg­leoben.at<br />

www.erzberg­leoben.at<br />

QR-Code scannen und alle<br />

Infos zu den Wanderwegen<br />

finden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Neue Grazer Social Media App<br />

START-UP. Mit der Together-App wollen drei junge Grazer Gründer die Social-Media Landschaft weiterentwickeln.<br />

Die App kombiniert eine Social Media App mit einem geteilten Fotoalbum.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Das Team von Together<br />

besteht aus Luca Klauß,<br />

Martin Leuprecht und<br />

Tiemo Stoißer. Die ursprüngliche<br />

Idee zu der App hatte Luca<br />

Klauß. Schnell kamen Martin<br />

Leuprecht und Tiemo Stoißer<br />

hinzu. Leuprecht leitet die Programmierung<br />

und Stoißer ist für<br />

die Vermarktung verantwortlich.<br />

Die App<br />

Doch was genau verbirgt sich<br />

hinter der Together-App? Die<br />

App kombiniert eine Social Media<br />

App mit einem geteilten Fotoalbum.<br />

Erklärtes Ziel ist es, die<br />

User von den inszenierten und<br />

unrealistischen Darstellungen<br />

auf den gängigen Plattformen<br />

wegzubringen. Die Nutzer sollen<br />

ihr echtes Leben und echte Erfahrungen<br />

gemeinsam mit Familie<br />

und Freunden zu dokumentieren<br />

und ihre Erinnerungen in<br />

Form von Fotos festhalten. Die<br />

Nutzer können dabei ihre Fotoalben<br />

zusammen mit anderen erstellen<br />

und verwalten. So werden<br />

Erinnerungen nicht nur aus der<br />

eigenen Perspektive festgehalten,<br />

sondern es gibt verschiedene<br />

Blickwinkel. Auf der Plattform<br />

kann ma aus drei verschiedenen<br />

Privatsphäre-Einstellungen für<br />

jedes Fotoalbum wählen. Sichtbar:<br />

Für alle einsehbar. Privat:<br />

Nur für diejenigen, die um Zugang<br />

bitten. Unsichtbar: Nur für<br />

die Personen, die auch wirklich<br />

dabei waren. So kann man gezielt<br />

auswählen, welche Inhalte, mit<br />

wem geteilt werden.<br />

Das Gründer-Team: Luca Klauß, Martin Leuprecht und Tiemo Stoißer (v .l.)<br />

wollen mit ihrer Together-App Social Media weiterentwickeln.<br />

KK<br />

Stars von<br />

MORGEN<br />

8. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

ASKÖ-Stadion Eggenberg<br />

Am Sonntag, dem 8. September, steigt die neue<br />

Auflage des KIDs Day. Unter dem Motto „Stars<br />

von morgen“ läuft im ASKÖ-Stadion wieder die<br />

große Mitmach-Sport-Präsentation. Alle können<br />

schnuppern, probieren, testen und sich<br />

informieren, wie und wohin für Kinder und<br />

Jugendliche der sportliche Weg führen kann.<br />

Eintritt frei!<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

präsentiert<br />

Getty


<strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Firma mit Know-How<br />

Das ist ja komplett irre! Eine<br />

renomierte Firma mit absolutem<br />

Know-How wegen ein paar<br />

Euro rausschmeissen? Hoffentlich<br />

geht bei den Kommunisten<br />

besonders viel kaputt deswegen<br />

und es haut ihnen der Hagel das<br />

Volkshaus zam!<br />

Andreas Hirtenberger<br />

* * *<br />

Alte Vertragsverhältnisse<br />

Zunächst einmal ist es eine gute<br />

Sache, wenn alte Verträge danach<br />

durchgesehen werden, ob<br />

es Alternativen gibt. Konkret<br />

scheint der „neue“ Anbieter ja<br />

auch in der Südoststeiermark,<br />

sowie in Linz und in anderen<br />

Gebieten etabliert zu sein - mir<br />

wäre noch nicht zu Ohren gekommen,<br />

dass die „Hagelabwehr“<br />

dort schlechter liefe als in<br />

Graz.<br />

Generell sollten mehr alte Vertragsverhältnisse<br />

hinterfragt<br />

und gegebenenfalls geändert<br />

werden.<br />

Jul Sn<br />

* * *<br />

Graz spart nicht richtig<br />

Sorry, aber die Stadt spart am<br />

faschen Fleck... Für Radfahrer,<br />

Grüne Meilen, Feste usw. ist genügend<br />

Geld da, nur für die Hagelflieger<br />

nicht? Wielange hätte<br />

man die Flieger mit dem Geld<br />

des Neutorgassenfestes finanzieren<br />

können.<br />

Alexandra Berger<br />

* * *<br />

Billa-Eck-Unterstützung<br />

Also diese Frau ist echt nicht<br />

mehr zu ertragen, die Grünen<br />

finden die Abwehr aus den 80er<br />

und 90er Jahren in Ordnung?<br />

Wer weiß, was da alles in die<br />

Luft gelassen wird!<br />

Aber Hauptsache das Billa Eck<br />

fest unterstützen. Naja, man<br />

sieht, wie sehr Betriebe dieser<br />

Frau wichtig sind.<br />

Birgit Trummer<br />

* * *<br />

Persönliche Nähe<br />

Allein die Vorgehensweise<br />

der Vertragskündigung und<br />

die persönliche Nähe des Magistratsdirektors<br />

spricht Bände<br />

und sagt wieder einmal alles<br />

über die Abgehobenheit und<br />

Ignoranz der handelnden Personen<br />

aus.<br />

Alex Klein<br />

* * *<br />

Esoterischer Firlefanz<br />

Die Hagelfliegerei ist esoterischer<br />

Firlefanz, die Stadt sollte<br />

das ganz streichen.<br />

Severin Kann<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Einsparen<br />

bei Hagelabwehr<br />

Die Stadt Graz wechselt aus<br />

Spargründen den Anbieter<br />

für Hagelabwehr und beendet<br />

die langjährige Zusammenarbeit<br />

mit der Steirischen Hagelabwehr.<br />

Die Opposition warnt<br />

vor einem Qualitätsverlust, da<br />

der neue Anbieter ältere Technik<br />

nutzt. Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

fordert eine Überprüfung<br />

der Entscheidung zum<br />

Schutz der Grazer Bevölkerung.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Auszeichnung des Landes Steiermark<br />

ndes Steiermark<br />

g<br />

des hnung Landes Steiermark<br />

es Landes Steiermark<br />

Aus<br />

Aus<br />

Aus<br />

Liebe<br />

Aus<br />

Liebe<br />

Liebe<br />

Tierkrematorium Lebring<br />

Pusnik-Reininger GmbH<br />

23, 23, 23, 23, Südbahnweg 23, 8403 Lebring<br />

zumTier<br />

GmbH<br />

23, 8403 Lebring<br />

zum<br />

Pusnik-Reininger GmbH<br />

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Liebe Tier<br />

zum<br />

Südbahnweg Mobil: 0699/105 23,<br />

40 8403<br />

40911<br />

40911<br />

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Lebring<br />

911 911<br />

seit seit 2002 seit 2002 seit 2002 seit 2002<br />

Mobil:<br />

2002<br />

0699/105 40 911<br />

Mobil:<br />

seit 0699/10540 40911<br />

seit 2002<br />

zumTier<br />

www.tierkrematorium.at<br />

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seit 2002<br />

www.pferdekrematorium.at<br />

www.pferdekrematorium.at<br />

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• Einziges österreichisches Tierkrematorium,<br />

Auszeichnung des Landes Steiermark<br />

Auszeichnung des Landes Steiermark<br />

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www.pferdekrematorium.at<br />

Auszeichnung des Landes Steiermark<br />

Auszeichnung des Landes Steiermark<br />

Auszeichnung des Landes Steiermark<br />

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Auszeichnung des Landes Steiermark<br />

welches ausschließlich Einzeleinäscherungen<br />

bis zu 1t Gewicht durchführt<br />

Tsei<br />

• Einziges österreichisches Tierkrematorium,<br />

welches ausschließlich Einzeleinäscherungen<br />

bis zu 1t Gewicht durchführt<br />

• Ausdrückliche Distanzierung von Zuschlägen,<br />

• Ausdrückliche Distanzierung von Zuschlägen,<br />

Sammeleinäscherungen und profitorientierten<br />

Großkonzernen<br />

• Konstante und kundenorientierte


10 graz<br />

www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021


<strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

OchoReSotto:<br />

Berge in Flammen<br />

Bergfeuer am Altausseer See in<br />

einer Licht und Klanginstallalti-<br />

on aus Graz.<br />

FOTO KK<br />

MAGISCH. Großer Erfolg für das Grazer Lichtkünstlerkollektiv OchoReSotto. Zur Musik vonn Wolfgang<br />

Lehmann gab es in Altaussee die Lichtinstallation „Berge in Flammen“ präsentiert von KLANGLICHT.<br />

Den Auftakt machten die<br />

Grat- und Bengalbeleuchtung,<br />

die den Loser<br />

und die Trisselwand zu dramatischer<br />

Musik in mystisches Rot<br />

tauchten, möglich gemacht von<br />

den vielen Freiwilligen der Bergrettung<br />

Bad Aussee, Altaussee<br />

und Grundlsee. Den krönenden<br />

Abschuss bildete die Installation<br />

„ur/sprung“, eine Propjektion<br />

kreiert von dem Grazer Künstlerkreativ<br />

OchoReSotto, die mit ihrer<br />

Installaltion eine Hommage<br />

an den Ort, seine Schönheit und<br />

die Schutzwürdigkeit der male-<br />

rischen Landschaft schufen. Die<br />

Komposition des Multiinstrumentalisten<br />

Wolfgang Lehmann<br />

trug maßgeblich zur magischen<br />

Atmosphäre bei. Seine Musik,<br />

die geschickt regionae Elemente<br />

aufgriff, untersrich die visuelle<br />

Pracht und verstärkte die emotionale<br />

Wirkung der Installation.<br />

Fest für alle Sinne<br />

„Seit 2015 trägt KLANGLICHT<br />

die Faszination des Theaters hinaus<br />

in die Straßen und Plätze von<br />

Graz und verwandelt die Stadt<br />

in unvergessliche Erlebnisse. Ich<br />

freue mich, dass wir mit Berge<br />

in Flammen, diese Magie an den<br />

Altausseer See bringen durften“,<br />

so Bernhard Rinner, Geschäftsführer<br />

der Bühnen Graz und Veranstalter<br />

von KLANGLICHT. „Die<br />

Botschaft unserer Arbeit war dem<br />

Puls der Zeit geschuldet. Der Bezug<br />

zur Natur, zu unserer Umwelt,<br />

zu all de,, weas uns umgibt und<br />

eas hier aufgebaut wurde - all das<br />

ist schützenswert. Mit ur/sprung<br />

wollen wir die Schönheiten der<br />

Welt zeigen“, so OchoReSotto.<br />

OchoReSooto ist ein steirisches<br />

Künstlerkollektiv bestehend aus<br />

Lia Rädler, Volker Sernetz und<br />

Stefan Sobotka-Grünwald. Wolfgang<br />

Lehmann ist in Graz geboren,<br />

Multiinstrumentalist, Produzent<br />

und bildender Künstler.<br />

Seine Musik wird ganz Nordamerika<br />

und Europa veröffentlicht<br />

und aufgeführt.<br />

KLANGLICHT wird im Auftrag<br />

der Bühnen Graz organisiert. Die<br />

kuratorische Leitung obliegt Birgit<br />

Lill-Schnabl. KLANGLICHT<br />

<strong>2024</strong> findet vom 24. bis 26. Oktober<br />

in der Graz Innenstadt statt<br />

und will dort eine Welt der Träume<br />

inszenieren.<br />

KLANGLICHT-Veranstalter, Bühnengeschäftsführer Bernhard Rinner und die<br />

kuratorische Leiterin von KLANGLICH, Birgit Lill-Schnabl. <br />

FOTO VERNEA KOCH<br />

Lia Rädler, Stefan Sobotka-Grünewald und Volker Sernetz, allesamt Team von<br />

OchoReSotto mit dem Multiinstrumentalisten Wolfgang Lehmann. FOTO: LUKE GOODLIFE


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Dimitri<br />

Lavalée<br />

Sportler<br />

des<br />

Wochenendes<br />

Was diese Woche<br />

im Sport passiert<br />

■ Montag: Diese Woche steht in Graz die Dodgeball-Weltmeisterschaft<br />

an. Bis Freitag finden im Raiffeisen Sportpark und in der Bluebox<br />

die Gruppen- und KO-Spiele statt.<br />

■ Mittwoch: Wie auch schon in der letzten Woche testet die HSG<br />

Graz wieder gegen einen slowenischen Top-Klub. Am Mittwoch geht<br />

es auswärts gegen den amtierenden Meister RK Velenje, Anpfiff ist<br />

um 17.30 Uhr.<br />

■ Samstag: Sturm spielt am Wochenende auswärts im Heimstadion<br />

für die Champions League. Um 17 Uhr ist man bei der Austria aus<br />

Klagenfurt zu Gast und kämpft um die nächsten drei Punkte.<br />

Dimitri Lavalée erzielte in der 34. Minuten den Führungstreffer.<br />

Der SK Sturm siegte im Steirer-Derby<br />

gegen Hartberg mit 2:0. Den Weg dafür<br />

ebnete der Belgier mit dem Führungstor.<br />

Am vergangenen Sonntag<br />

startete für den SK Sturm die<br />

Mission Titelverteidung denkbar<br />

schlecht, als man auswärts<br />

bei Rapid mit 1:0 den Kürzeren<br />

zog. Nach dem Fehlstart wartete<br />

am gestrigen Sonntag in Liebenau<br />

gleich der nächste Kracher.<br />

Hartberg traf auf die Grazer, im<br />

Steirer-Derby ging es im wahrsten<br />

Sinne des Wortes heiß her.<br />

Temperaturen über 30 Grad<br />

machten beiden Teams zu<br />

schaffen. Nach einer ereignisarmen<br />

ersten halben Stunde<br />

nahm Sturm das Zepter in die<br />

Hand und konnte in Minute 34<br />

die Führung erzielen. Der Belgier<br />

brachte den Ball mit einem<br />

satten Schuss außerhalb des<br />

Strafraums im Tor unter. Damit<br />

war der Knoten geplatzt, Sturm<br />

wirkte durch das 1:0 aktiver und<br />

Grazer AK<br />

Auswärts bei der WSG Tirol gab<br />

es für die Mannschaft von Trainer<br />

Gernot Messner den ersten<br />

Bundesliga Punkt seit der Rückkehr<br />

ins Fußball-Oberhaus. In<br />

Innsbruck endete die Partie der<br />

2. Runde mit einem 0:0 Unentschieden.<br />

GEPA<br />

kam häufiger zu Chancen. In der<br />

86. Minute machte Mika Biereth<br />

mit seinem Treffer den Deckel<br />

drauf.<br />

Lavalée zeigte sich nach der<br />

Partie höchstzufrieden über den<br />

souveränen Erfolg. „Ich könnte<br />

nich glücklicher sein, natürlich<br />

freut es mich, das erste Tor geschossen<br />

zu haben“, so der Belgier<br />

nach dem Spiel. Aber auch<br />

die Defensivleistung machte<br />

den Linksverteidiger stolz. „Das<br />

Wichtigste sind für mich die drei<br />

Punkte und vor allem, dass wir<br />

ohne Gegentor geblieben sind“,<br />

meint Lavalée. Auch Trainer<br />

Christian Ilzer zeigte sich zufrieden:<br />

„Da war heute harte Arbeit<br />

bei extremen Bedingungen.<br />

Wir haben zu günstigen Momenten<br />

die Tore gemacht gegen<br />

den erwartet schweren Gegner.<br />

Weiters positiv aufgefallen sind:<br />

Dodgeball-Mixed-Team<br />

Im Raiffeisen Sportpark konnte<br />

sich das österreichische Nationalteam<br />

gegen Kanada am<br />

Sonntag mit 32:2 durchsetzen.<br />

Damit ist der Auftakt geglückt,<br />

in den kommenden sechs Tagen<br />

kämpfen die Österreicher<br />

in Graz um den WM-Titel.<br />

■ Samstag: Auch der GAK muss in der 3. Runde der Bundesliga<br />

um 17 Uhr ran, Gegner in der Merkur Arena ist Blau Weiß Linz. Die<br />

Oberösterreicher schnappten im letzten Jahr den „Rotjacken“ den<br />

Aufstiegsplatz noch weg.<br />

■ Samstag: Die Graz 99ers haben seit Montag in Kitzbühel ihre Zelte<br />

für ein Trainingslager aufgeschlagen, auch zwei Tests sind geplant.<br />

Der erste steigt am Wochenende gegen die Augsburger Panther.<br />

■ Samstag: Finaltag im Raiffeisen Sportpark: Ab 10 Uhr kämpfen<br />

die besten Teams der letzten Tage um die WM-Titel, anschließend<br />

werden die Sieger geehrt.<br />

Samstag,<br />

10 Uhr:<br />

Dodgeball<br />

WM<br />

Die „Austrian Eagles“ wollen bei der WM in Graz erfolgreich sein, am<br />

Samstag steigt im Sportpark der Finaltag des Events.<br />

STEFANIE MIKULIC


<strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Ausblick<br />

Was am Dienstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Der Landesrechnungshof legt am morgigen Dienstag einen Prüfbericht<br />

zur Energie Steiermark AG vor. Untersucht wurden dabei<br />

auch auch ausgewählte Beteiligungen.<br />

■ Im <strong>August</strong> besuchen „Schrotty und Engy“ Grazer Parks und ermöglichen<br />

Kindern aus diversen Altmaterialien etwas Neues zu bauen<br />

und dabei Ressourcenschonung auf kreative Art kennenzulernen.<br />

Um 10 Uhr gibt es dazu einen Termin bei der Stadtparkinfo. Kindern<br />

soll auch gezeigt werden, wie (erneuerbare) Energie funktioniert.<br />

■ Im Blauen Salon des Grazer Congress findet um 19.30 Uhr das<br />

AIMS Liederkonzert unter dem Motto „From Vienna with Love“ statt.<br />

In der evangelisch methodistischen Kirchen gibt es um 20 Uhr außerdem<br />

einen Kammermusikabend im Rahmen des Festivals.<br />

■ Bei Chill Hill im Aiola im Schloss St. Veit treffen Raphael Wressnig<br />

und seine Soul Gift Band morgen auf Gisele Jackson. Los geht‘s um<br />

19 Uhr.<br />

■ In den Nachbarschaftszentren St. Peter (15 bis 16.30 Uhr) und EggenLend<br />

(10 bis 12 Uhr) finden morgen offene Sprechstunden statt.<br />

Die Energie Steiermark wurde vom Landesrechnungshof geprüft. Das Ergebnis<br />

des Berichts wird der Regierung morgen vorgelegt. ENERGIE STEIERMARK<br />

■ Wie man Spaltung, Ärger und Streit beenden kann, erfährt man<br />

morgen bei einem Abend von HerzRad unter dem Titel „Wie zähme<br />

ich das Biest in mir?“ Dieser beginnt um 19 Uhr am Unteren Auweg.<br />

„der Grazer“ ist die<br />

Nummer 1<br />

des Landes<br />

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />

der Steiermark und inhaltlich<br />

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />

www.grazer.at

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