12. August 2024
- Tennenmälzerei wird umgebaut
- Besuch im I. Bezirk - Innere Stadt
- Hagelabwehr: Südflug nimmt Stellung
- Tennenmälzerei wird umgebaut
- Besuch im I. Bezirk - Innere Stadt
- Hagelabwehr: Südflug nimmt Stellung
Grazer24 12. AUGUST 2024, E-PAPER AUSGABE Getty Quelle: ZAMG 33° Sehr heiß und überwiegend sonnig wird es morgen. Erst gegen Abend sind im Grazer Raum mehr Wolken und Gewitter möglich. Parkplatzarmer Bezirk Der KPÖ-Bezirksvorsteher des ersten Bezirks Alfred Strutzenberger fordert mehr Parkplätze in der City. 4 Tierfreundliche Gemeinde Premstätten investierte in eine Hundewiese und wurde deswegen vom Land als tierfreundlich ausgezeichnet. 5 Eine Million Euro Kosten Umbau der Tennenmälzerei gestartet STADT GRAZ/FISCHER, KK, LAND STEIERMARK Teuer. Der Umbau zur Zwischennutzung der Tennenmälzerei in Reininghaus wurde mit heute begonnen. Das historische Gebäude wird zu einem Kultur- und Begegnungszentrum umgebaut, mit einer vorläufigen Nutzung bis 2028. Kostenpunkt des Umbaus: Rund eine Million Euro. SEITEN 2
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Grazer24<br />
<strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
33°<br />
Sehr heiß und<br />
überwiegend<br />
sonnig wird es<br />
morgen. Erst<br />
gegen Abend sind<br />
im Grazer Raum mehr Wolken<br />
und Gewitter möglich.<br />
Parkplatzarmer Bezirk<br />
Der KPÖ-Bezirksvorsteher des ersten<br />
Bezirks Alfred Strutzenberger fordert<br />
mehr Parkplätze in der City. 4<br />
Tierfreundliche Gemeinde<br />
Premstätten investierte in eine Hundewiese<br />
und wurde deswegen vom<br />
Land als tierfreundlich ausgezeichnet. 5<br />
Eine Million Euro Kosten<br />
Umbau der<br />
Tennenmälzerei<br />
gestartet<br />
STADT GRAZ/FISCHER, KK, LAND STEIERMARK<br />
Teuer. Der Umbau zur Zwischennutzung der Tennenmälzerei in Reininghaus wurde mit heute begonnen. Das historische Gebäude wird zu einem<br />
Kultur- und Begegnungszentrum umgebaut, mit einer vorläufigen Nutzung bis 2028. Kostenpunkt des Umbaus: Rund eine Million Euro. SEITEN 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Die historische<br />
Tennenmälzerei in<br />
Reininghaus wurde<br />
1888 errichtet. Jetzt<br />
wird sie umgebaut.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
10.000 Euro für die McDonalds<br />
Kinderhilfe Graz.<br />
MCDONALD<br />
Große Spende<br />
für Einrichtung<br />
■ Der Grazer McDonals Franchisenehmer<br />
Daniel Boaje hat<br />
die Ronald McDonald Kinderhilge<br />
Graz mit einem Scheck<br />
von 10.000 Euro unterstützt.<br />
Neben seinem Engagement für<br />
internationale Projekte werden<br />
auch lokale Sportvereine in<br />
der Steiermark, wie zum Beispiel<br />
der SK Sturm Graz, der<br />
Eishockey-Club Graz99ers und<br />
der Steirische Tennisverband<br />
(STTV) unterstützt.<br />
Carina Weyringer gratuliert dem<br />
neuen Nanu-Nana-Shop. MURPARK<br />
Nanu-Nana mit<br />
neuem Konzept<br />
■ Neben dem neu umgebauten<br />
DM hat auch Nanu-Nana<br />
einen Relaunch im Murpark<br />
vollzogen. Am Freitag wurde<br />
der neu umgebaute Shop für<br />
Dekoration, Geschenke usw..<br />
wieder eröffnet. Center Managerin<br />
Carina Weyringer<br />
zeigte sich begeistert: „Es ist<br />
großartig, dass unsere Partner<br />
ihre Filialen im Murpark stets<br />
auf dem neusten Stand halten.<br />
Wir freuen uns über die gelungenen<br />
Relaunches!“<br />
Start der Arbeiten<br />
bei Tennenmälzerei<br />
LOS GEHT‘S. Heute haben die Arbeiten bei der Tennenmälzerei in Reininghaus<br />
begonnen. Rund eine Million wird in die Zwischennutzung investiert.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit heute ist die Baustelle bei<br />
der Tennenmälzerei in Reininghaus<br />
am Laufen. Das<br />
denkmalgeschützte Gebäude<br />
wird ja um rund eine Million ja<br />
zum Kultur- und Begegnungsort<br />
umgebaut. Es handelt sich um<br />
eine vorerst bis 2028 geplante<br />
Zwischennutzung. Die Entwürfe<br />
stammen vom Grazer Breathe<br />
Earth Collective, bestehend aus<br />
Architekten, Landschaftsplanern<br />
und Künstlern, das unter anderem<br />
2020 für den Klima-Kultur-<br />
Pavillon am Freiheitsplatz verantwortlich<br />
zeichnete.<br />
Der Vorplatz wird ebenso neu<br />
gestaltet wie die Fassade mit ei-<br />
nem 36 mal neun Meter großem<br />
„Fenster“ zum Stadtteil hinaus.<br />
Ein Pocketpark mit Micro-Forest<br />
soll entstehen. Der Großteil der<br />
Arbeiten konzentriert sich aber<br />
auf das Innere: Die untere Ebene<br />
wird zur Veranstaltungsstätte<br />
für Aufführungen, Ausstellungen<br />
und Co. Im Obergeschoß gibt es<br />
„Raum-in-Raum-Boxen“ für das<br />
Büro des Stadtteilmanagements,<br />
Küche,<br />
Sanierung in Muttendorf<br />
Besprechungszimmer<br />
und Sanitärräume. Die Etagen<br />
sollen aber individuell bespielbar<br />
sein.<br />
Ablauf der Arbeiten<br />
Seit heute werden die Baustelle<br />
eingerichtet und erste Vorarbeiten<br />
durchgeführt. Am Montag nächste<br />
Woche fahren dann tatsächlich<br />
■ Ende Juli wurde der erste Teil der Generalsanierung<br />
der Muttendorfer Straße in der GU-Gemeinde<br />
Dobl-Zwaring weitgehend abgeschlossen. Jetzt haben<br />
die Arbeiten für den zweiten Teil begonnen: Es<br />
folgen 1,6 Kilometer bis nach Lannach. Bis Ende 2025<br />
werden wir weitere 3,8 Millionen Euro investieren,<br />
davon werden 1,6 Millionen Euro durch Dritte finanziert“,<br />
erklärt Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.<br />
Neben der umfassenden Fahrbahnsanierung, die<br />
auch den teilweisen Ausbau und die Errichtung eines<br />
durchgehenden Gehsteigs umfasst, werden laut Walter<br />
Stoiser von der Baubezirksleitung Steirischer<br />
Zentralraum auch diverse Leitungen erneuert.<br />
die Bagger für die Aushubarbeiten<br />
auf. Fassade und Gerüst werden<br />
auf Vordermann gebracht.<br />
Erschlossen wird die Baustelle<br />
über die Nebenfahrbahn entlang<br />
der Alten Poststraße. Dadurch<br />
wird im übrigen Bereich mit keinen<br />
Behinderungen gerechnet.<br />
Gearbeitet wird nur zu Normalarbeitszeiten<br />
und nicht nachts,<br />
wodurch zusätzliche Beeinträchtigungen<br />
durch Baustellenlärm<br />
verhindert werden sollen.<br />
„Ich bin überzeugt, dass dieses<br />
offene Haus künftig einen wesentlichen<br />
Beitrag zu einem guten<br />
Miteinander und einer guten<br />
Nachbarschaft beitragen wird“,<br />
freut sich Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner über den<br />
heutigen Start.<br />
Die L 374, bekannter als Muttendorfer Straße, wird generalsaniert.<br />
Teil zwei hat gerade begonnen. LAND STEIERMARK
<strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Betty, die<br />
Ruhige<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Die Haltestelle Savenauweg der Linie 60 wird in Richtung Krenngasse wegen<br />
Bauarbeiten aufgelassen. Die Haltestelle wird neu errichtet. STREET VIEW<br />
Baustellen der Woche<br />
■ Auch in dieser Woche kommt<br />
es aufgrund von Baustellen zu Behinderungen<br />
im Straßenverkehr.<br />
Bei der Linie 60 wir die Haltestelle<br />
Savenauweg, in Richtung Krenngasse,<br />
aufgelassen. Die Haltestelle<br />
wird neu gebaut. Ebenfalls in der<br />
Waltendorfer Hauptstraße, ab der<br />
Hausnummer 177 bis zur Stadtgrenze,<br />
kommt es zu Leitungsverlegungen<br />
und Fahrbahnsanierungen.<br />
In der Stiftingtalstraße 342<br />
bis zur Kreuzung Eckmichlstraße<br />
und weiter bis Eckmichlstraße 23<br />
kommt es zur Errichtung einer<br />
neuen Wasserversorgungsleitung.<br />
Es gibt eine halbseitige Sperre sowie<br />
zu einer Haltestellenverlegung.<br />
In der Schrödingerstraße (Mariengasse<br />
- Trondheimgasse) werden<br />
die Fahrbahn und Gehsteig saniert<br />
und die Haltestelle umgebaut.<br />
Von der Kärntner Straße 456 bis<br />
zur Bahnhofstraße wird ein Fernwärmeanschluss<br />
errichtet. In der<br />
Steinbergstraße 47-73 kommt es zu<br />
einer definitiven Wiederinstandsetzung<br />
der Fahrbahnoberfläche.<br />
Die hübsche Katze Betty ist ein wenig ängstlich und gerne für sich. FOTO<br />
Die Katzendame Betty ein liebevolles Zuhause bieten<br />
schätzt ihre Ruhe und möchte, wird eine treue Begleiterin<br />
Unabhängigkeit. Die sanfte,<br />
finden.<br />
zurückhaltende Katze ist<br />
gerne für sich und liebt ihren<br />
Freigang. Sie sucht ein ruhiges<br />
- 10 Jahre, weiblich<br />
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wird und sie in aller Ruhe ihre<br />
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4 graz<br />
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„Großer Bedarf an Parkplätzen“<br />
SERIE. Diesen Sommer<br />
stellen wir jeden Grazer<br />
Bezirk so vor, wie man ihn<br />
nicht kennt. Die heutige<br />
Vorstellung macht der I.<br />
Bezirk Innere Stadt.<br />
Von Elias Mangst<br />
elias.mangst@grazer.at<br />
Was hat für Sie als Bezirksvorsteher<br />
der Bezirk<br />
Innere Stadt für Freizeitmöglichkeiten?<br />
Alfred Strutzenberger: „Wir<br />
haben ein breites Spektrum an<br />
Freizeitmöglichkeiten in unserem<br />
Bezirk. Schon der Schlossberg<br />
allein bietet eine Vielzahl<br />
an Freizeitmöglichkeiten. Von<br />
der Rutsche, Veranstaltungen<br />
im Dom im Berg oder auf den<br />
Kasematten bis zum Verweilen<br />
an einem der vielen Plätze, von<br />
denen aus man die verschiedenen<br />
Aussichten auf unsere Stadt<br />
genießen kann. Eine weitere<br />
Möglichkeit von vielen ist auch<br />
der Stadtpark, der viel Platz für<br />
sportliche Aktivitäten oder einfach<br />
nur zum Chillen auf der<br />
Wiese hergibt.“<br />
Auf welche Betriebe sind Sie besonders<br />
stolz in Ihrem Bezirk Innere<br />
Stadt?<br />
Strutzenberger: „Die Betriebe<br />
in der Inneren Stadt sorgen<br />
dafür, dass die Bewohner und<br />
die riesige Zahl an Besucher mit<br />
Dienstleistungen und Waren<br />
versorgt werden, obwohl es für<br />
viele von ihnen durch die Konkurrenz<br />
von Online-Handel und<br />
Einkaufszentren sowie hohe Geschäftsraummieten<br />
nicht leichter<br />
geworden ist. Davor habe ich<br />
großen Respekt, genauso wie vor<br />
den Beschäftigten, die mit ihrem<br />
großen Einsatz das Werk am<br />
Laufen halten.“<br />
Was ist Ihr größter Wunsch an die<br />
Stadtregierung?<br />
Strutzenberger: „Mein größ-<br />
Bezirkstour<br />
Grazer24<br />
I. INNERE STADT<br />
ter Wunsch ist es, dass es gelingt,<br />
die große Zahl an (lärmenden)<br />
Veranstaltungen in den Griff zu<br />
bekommen. Es muss nicht jedes<br />
Event in der Innenstadt stattfinden<br />
und auch nicht immer mit<br />
überlauter Musik aus der Konserve<br />
begleitet werden. Das sehen<br />
nicht nur die Bewohner so,<br />
sondern auch Gewerbetreibende<br />
und Beschäftigte. Und auch<br />
für Touristen kann es nicht wirklich<br />
ansprechend und attraktiv<br />
sein, wenn Teile der besuchten<br />
Innenstadt entweder überhaupt<br />
ganz gesperrt sind oder man<br />
zum Beispiel in einem der vielen<br />
Gastgärten sein eigenes Wort<br />
nicht mehr versteht. Parkplätze<br />
für Anrainer wurden dankenswerterweise<br />
schon im Neutorviertel<br />
geschaffen. Auch im Zen-<br />
trum und im Osten der Inneren<br />
Stadt besteht dahingehend ein<br />
großer Bedarf.“<br />
Wieso haben Sie sich dazu entschieden,<br />
Bezirksvorsteher zu<br />
werden?<br />
Strutzenberger: „Ich arbeite<br />
seit mehr als einem Vierteljahrhundert<br />
in der Inneren Stadt, fast<br />
genauso lange wohne ich keine<br />
50 Meter außerhalb davon. Aus<br />
diesem Grund habe ich diesen<br />
Bezirk schon sehr gut kennenlernen<br />
dürfen. Nachdem ich bereits<br />
seit zwei Perioden Mitglied des<br />
Bezirksrates sein durfte, lag es<br />
auf der Hand, wieder zur Wahl<br />
anzutreten.“<br />
Was ist Ihr Lieblingsort/Lieblingsplatz<br />
in Ihrem Bezirk Innere<br />
Stadt?<br />
Strutzenberger: „Besonders<br />
<br />
Alfred Strutzenberger,<br />
der Bezirksvorsteher von<br />
Innnere Stadt von der KPÖ,<br />
am Franziskanerplatz.<br />
KK<br />
gerne bin ich in einem der Gastgärten<br />
am Franziskanerplatz<br />
oder auch sehr zeitig am Morgen<br />
auf dem schönen Schlossberg.“<br />
Das ist Innere Stadt<br />
Der erste Grazer Bezirk Innere<br />
Stadt hat etwas mehr als 3.000<br />
Einwohner (Stand 1. Jänner<br />
<strong>2024</strong>). Auf einer Fläche von<br />
knapp über einem Quadratkilometer<br />
ergibt sich eine Bevölkerungsdichte<br />
von rund 2.807 Einwohnern<br />
pro Quadratkilometer.<br />
1999 wurde das Stadtzentrum<br />
von Graz und somit auch große<br />
Teile des Bezirkes auf Grund der<br />
historischen Gebäude ein Teil<br />
des UNESCO-Weltkulturerbes.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8<br />
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895), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />
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BREITETE AUF-LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Die Flotte der Südflug-Hagelabwehr besteht aus drei Flugzeugen, die am<br />
Thalerhof stationiert sind. Damit ist man schnell in Graz vor Ort. WEINSEISS<br />
Südflug: „Qualität wird<br />
in Graz nicht leiden“<br />
REAKTION. Die neue Grazer Hagelabwehr Südflug<br />
verspricht eine gute Abdeckung in Graz.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Unsere Exklusivgeschichte<br />
im „Grazer“ am Sonntag<br />
über den Wechsel der Hagelabwehr<br />
in Graz, sorgte für viele<br />
Kommentare und Reaktionen.<br />
Darunter auch die Geschäftsführerin<br />
des neuen Anbieters Südflug<br />
Linda Golob.<br />
Sie stellt klar, dass ihre Firma<br />
nicht mit alter Technik fliegt,<br />
wie der Obmann der Steirischen<br />
Hagelabwehr Josef Mündler behauptet,<br />
und dass sie die Qualität<br />
der Hagelabwehr für Graz aufrecht<br />
erhalten kann. „Wir haben<br />
unsere Technik, die von meinem<br />
Großvater entwickelt wurde,<br />
stets weiterentwickelt und sind<br />
am neuesten Stand. Wir fliegen<br />
mit erfahrenen Berufspiloten aus<br />
der Steiermark und kooperieren<br />
mit der Steirischen Hagelabwehr<br />
in der Hagelplattform“, meint sie.<br />
Zur kritisierten Vergabe merkt<br />
sie an: „Die Stadt wollte uns kennenlernen<br />
und dieses Angebot<br />
haben wir sehr gerne angenommen.<br />
Ich kann garantieren, dass<br />
wir die gleiche Qualität und Leistung<br />
zum geringeren Preis anbieten<br />
können.“<br />
Nicht bekannt<br />
Darauf angesprochen ob ihr bewusst<br />
war, dass der Bruder des<br />
Grazer Magistratsdirektors für<br />
ihr Unternehmen fliegt, meint<br />
sie: „Das wusste ich nicht und<br />
musste ich gestern auch erst<br />
ergooglen. Michael Haidvogl<br />
ist ein sehr erfahrener Pilot und<br />
leistet hervorragende Arbeit. Er<br />
soll auch weiterhin für uns tätig<br />
bleiben!“<br />
Die Tatsache, dass ihr Unternehmen<br />
aus Kärnten kommt,<br />
sieht sie nicht als Problem: „Wir<br />
haben unseren Firmensitz in<br />
Radenthein, stimmt. Aber wir<br />
fliegen seit 1982 vom Flughafen<br />
Graz aus und unsere Piloten<br />
kennen das Gebiet wie ihre<br />
Westentasche. Wir haben große<br />
Erfahrung in dem was wir tun<br />
und sind für die Stadt ein ebenso<br />
guter Partner wie die Steirische<br />
Hagelabwehr.“<br />
Möglichen Klagen, wie von<br />
der Genossenschaft angekündigt,<br />
steht sie gelassen gegenüber:<br />
„Wir hatten gute Gespräche<br />
mit der Stadt und ich gehe<br />
stark davon aus, dass das Angebot<br />
der Stadt künftig mit uns zu<br />
fliegen hält.“<br />
Matthias Pokorn, der Bürgermeister von Premstätten (li.), bekommt die<br />
Urkunde samt Pokal von Tierschutzreferent und LH-Stv. Anton Lang. LAND STMK<br />
Premstätten ist eine<br />
tierfreundlicher Ort<br />
AUSZEICHNUNG. Dank einer neuen Hundewiese<br />
ist Premstätten jetzt vom Land prämiert.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Premstätten wurde als eine<br />
von sieben Gemeinden in<br />
der Kategorie „Marktgemeinde“<br />
als Zweitplatzierte mit<br />
dem Preis „Tierfreundliche Gemeinde“<br />
vom Land Steiermark<br />
ausgezeichnet..<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
und Tierschutzreferent<br />
Anton Lang überreichte die<br />
Auszeichnung persönlich im<br />
Rathauspark Premstätten an<br />
Bürgermeister Matthias Pokorn.<br />
„Viele Kommunen gehen<br />
bereits als Tierschutz-Vorbilder<br />
voran und dieses Engagement<br />
soll natürlich auch andere Gemeinden<br />
dazu anregen, sich<br />
ebenso wie Premstätten für das<br />
Wohl der Tiere zu engagieren“,<br />
betont Lang. „Es ist uns ein großes<br />
Anliegen, das Bewusstsein<br />
für den Tierschutz zu stärken<br />
und Projekte zu fördern, die das<br />
Zusammenleben von Mensch<br />
und Tier harmonischer gestalten.“<br />
Hundewiese<br />
Die neu gestaltete Hundewiese<br />
in Premstätten stellt ein ge-<br />
lungenes Beispiel für die ansprechende<br />
und tiergerechte<br />
Umsetzung eines eingereichten<br />
Projektes und des Engagements<br />
der Gemeinde dar. Mit der Errichtung<br />
einer zweigeteilten<br />
Freilaufzone für große und kleine<br />
Hunde sowie vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
und<br />
Riechlandschaften bietet sie<br />
den Vierbeinern eine artgerechte<br />
Umgebung, in der sie sich<br />
austoben und spielerisch lernen<br />
können.<br />
„Wir freuen uns sehr über<br />
diese Auszeichnung, die unser<br />
Engagement und unsere Bemühungen<br />
im Bereich des Tierwohles<br />
anerkennt“, sagt Bürgermeister<br />
Dr. Matthias Pokorn.<br />
Zudem verweist der Bürgermeister<br />
auf den nahegelegenen<br />
Natur- und Baumlehrpfad, der<br />
mit einzigartigen Riechwelten,<br />
spannenden Untergründen und<br />
interessanten Geräuschkulissen<br />
zusätzliche Anreize für die Vierbeiner<br />
bietet.<br />
„Die Kombination aus Hundewiese<br />
und Waldlehrpfad<br />
macht Premstätten zu einem<br />
besonders attraktiven Ort für<br />
Hunde und ihre Besitzer“, führt<br />
Pokorn aus.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ anna.stocker@grazer.at<br />
Mopedfahrer<br />
schwer verletzt<br />
■ Am Sonntagnachmittag kollidierte<br />
um 16:30 Uhr ein 30-jähriger<br />
Ungar in Straßgang mit<br />
seinem Moped im Kreuzungsbereich<br />
Weiberfeldweg/Martinhof<br />
stra ße mit dem Pkw eines<br />
34-jährigen Grazers. Rettungskräfte,<br />
darunter ein Notarzt und<br />
ein Rettungshubschrauber, sowie<br />
die Berufsfeuerwehr Graz,<br />
trafen am Unfallort ein und leisteten<br />
Erste Hilfe.Der Mopedfahrer<br />
erlitt lebensbedrohliche Verletzungen<br />
und wurde noch am<br />
Unfallort in einen künstlichen<br />
Tiefschlaf versetzt. Der 30-Jährige<br />
wird im LKH Graz behandelt,<br />
der 34-jährige Pkw-Fahrer blieb<br />
unverletzt.<br />
Am Wochenende sicherte die Feuerwehr Gratkorn - Markt einen Unfall auf<br />
der L302 mit zwei beteiligten Autos und einer verletzten Person. FF GRATKORN<br />
Radfahrer prallte<br />
gegen Auto<br />
■ Am Freitagnachmittag kam<br />
es in Waltendorf zu einem Zusammenstoß<br />
zwischen einem<br />
Pkw und einem Radfahrer. Der<br />
51-jährige Autofahrer hielt gegen<br />
17 Uhr auf der Rudolfstraße<br />
an, um in seine Garage einzufahren.<br />
Dabei übersah er einen<br />
herannahenden 56-jährigen<br />
Radfahrer, der gegen die linke<br />
Vorderseite des Pkw prallte. Der<br />
Radfahrer stürzte und wurde<br />
mit Verletzungen unbestimmten<br />
Grades ins LKH Graz gebracht.<br />
Der Pkw-Lenker blieb unverletzt.<br />
Ein Alkotest bei beiden Beteiligten<br />
war negativ.<br />
Leichte Verletzung<br />
nach Radunfall<br />
■ In Graz-Andritz kam es am<br />
Samstagvormittag zu einer Kollision<br />
zwischen einem Pkw und<br />
einem 29-jährigen Rennradfahrer.<br />
Der 61-jährige Pkw-Lenker<br />
war in der Münkergasse unterwegs,<br />
während der Radfahrer<br />
auf dem Geh- und Radweg Andritzbach<br />
fuhr. Bei der Radfahrüberfahrt<br />
stießen sie zusammen.<br />
Der Pkw-Lenker gab an, den<br />
Radfahrer nicht bemerkt zu haben.<br />
Der Radfahrer stürzte aufgrund<br />
der schlechten Sicht und<br />
verletzte sich leicht. Er wurde<br />
ins UKH Graz gebracht, an beiden<br />
Fahrzeugen entstand Sachschaden.<br />
Verkehrsunfall auf<br />
der L302<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Gratkorn – Markt wurde am<br />
Samstag zu einem Verkehrsunfall<br />
auf der L302 gerufen.<br />
Zwei PKW waren kollidiert,<br />
wobei eine Person verletzt<br />
wurde. Die Feuerwehr sicherte<br />
die Unfallstelle, baute den<br />
Brandschutz auf, stellte die<br />
beschädigten Fahrzeuge ab<br />
und reinigte die Fahrbahn.<br />
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WEGES (3)<br />
Der Lugauer ist auch bekannt als das steirische Matterhorn. Seinen atemberaubenden Gipfel gilt es in einer Wanderung zu erklimmen.<br />
Ein gewaltiger Gipfel in<br />
der Region Erzberg Leoben<br />
Mit dem Lugauer erklimmen wir das „steirische Matterhorn“ – einen atemberaubenden Gipfel.<br />
Die Bergwanderung<br />
vom Radmertal auf<br />
den 2217 Meter hohen<br />
Lugauer kann mit einem<br />
einzigen Wort beschrieben<br />
werden: gewaltig! Das „steirische<br />
Matterhorn“, wie der<br />
Berg mit den zwei markanten<br />
Gipfeln auch gerne genannt<br />
wird, ist den Ennstaler Alpen<br />
zuzuordnen. Zwei Routen<br />
führen auf den Lugauer, wobei<br />
die einfache Variante auf<br />
den Hausberg der Radmerer<br />
über den „Gspitzten Stein“<br />
und die „Lugauerplan“ führt.<br />
Auch wenn das Gelände über<br />
den Normalweg durchwegs<br />
steil und im Gipfelbereich<br />
felsig ist, sind die Steige gut<br />
und sicher zu begehen. Die<br />
Wanderung beeindruckt zudem<br />
mit schönen Almböden<br />
im Haselkar und der steilen<br />
und blütenreichen „Lugauerplan“.<br />
Fazit: eine Kalkwanderung<br />
vom Feinsten!<br />
Für diese atemberaubende<br />
Bergtour (8,7 km/1320 hm)<br />
sollte eine Gehzeit von sieben<br />
Stunden eingeplant werden<br />
Wir starten in Radmer an der<br />
Hasel und folgen dem gut<br />
markierten Wanderweg durch<br />
den Wald. Je höher wir kommen,<br />
desto steiler wird es.<br />
Nach geraumer Zeit durchqueren<br />
wir eine steile Felswand,<br />
auf einem gut und sicher<br />
begehbaren Steig. Vom<br />
„Gspitzten Stein“ gehen wir<br />
über eine Weide und durch<br />
den Wald kontinuierlich<br />
bergauf. Die „Lugauerplan“<br />
erwandern wir auf einem<br />
ausgetretenen Steig, der in<br />
Serpentinen bis zum felsigen<br />
Grat und zum Gipfel des Lugauers<br />
führt. Der Abstieg erfolgt<br />
über die Aufstiegsroute.<br />
Ein Tal mit vielen Möglichkeiten:<br />
von der „Habsburgmeile“<br />
bis zur Überschreitung<br />
des Lugauers<br />
Bereits bei der Anreise durch<br />
das tief eingeschnittene Tal<br />
mit den Ortschaften Radmer<br />
an der Stube und Radmer an<br />
der Hasel erkennen wir, in<br />
welch atemberaubende Landschaft<br />
wir hier eintauchen.<br />
Das Wanderspektrum reicht<br />
von einer gemütlichen Rundwanderung<br />
auf den Spuren<br />
der Habsburger über einen<br />
Streckenabschnitt des bekannten<br />
Weitwanderweges<br />
„Styrian Iron Trail“ bis hin zu<br />
einer lohnenswerten Überschreitung<br />
des Lugauers –<br />
um nur einige Beispiele zu<br />
nennen.<br />
Tourismusverband<br />
Erzberg Leoben<br />
Hauptplatz 3<br />
8700 Leoben<br />
Tel. 0 3842/48148<br />
info@erzbergleoben.at<br />
www.erzbergleoben.at<br />
QR-Code scannen und alle<br />
Infos zu den Wanderwegen<br />
finden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Neue Grazer Social Media App<br />
START-UP. Mit der Together-App wollen drei junge Grazer Gründer die Social-Media Landschaft weiterentwickeln.<br />
Die App kombiniert eine Social Media App mit einem geteilten Fotoalbum.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Das Team von Together<br />
besteht aus Luca Klauß,<br />
Martin Leuprecht und<br />
Tiemo Stoißer. Die ursprüngliche<br />
Idee zu der App hatte Luca<br />
Klauß. Schnell kamen Martin<br />
Leuprecht und Tiemo Stoißer<br />
hinzu. Leuprecht leitet die Programmierung<br />
und Stoißer ist für<br />
die Vermarktung verantwortlich.<br />
Die App<br />
Doch was genau verbirgt sich<br />
hinter der Together-App? Die<br />
App kombiniert eine Social Media<br />
App mit einem geteilten Fotoalbum.<br />
Erklärtes Ziel ist es, die<br />
User von den inszenierten und<br />
unrealistischen Darstellungen<br />
auf den gängigen Plattformen<br />
wegzubringen. Die Nutzer sollen<br />
ihr echtes Leben und echte Erfahrungen<br />
gemeinsam mit Familie<br />
und Freunden zu dokumentieren<br />
und ihre Erinnerungen in<br />
Form von Fotos festhalten. Die<br />
Nutzer können dabei ihre Fotoalben<br />
zusammen mit anderen erstellen<br />
und verwalten. So werden<br />
Erinnerungen nicht nur aus der<br />
eigenen Perspektive festgehalten,<br />
sondern es gibt verschiedene<br />
Blickwinkel. Auf der Plattform<br />
kann ma aus drei verschiedenen<br />
Privatsphäre-Einstellungen für<br />
jedes Fotoalbum wählen. Sichtbar:<br />
Für alle einsehbar. Privat:<br />
Nur für diejenigen, die um Zugang<br />
bitten. Unsichtbar: Nur für<br />
die Personen, die auch wirklich<br />
dabei waren. So kann man gezielt<br />
auswählen, welche Inhalte, mit<br />
wem geteilt werden.<br />
Das Gründer-Team: Luca Klauß, Martin Leuprecht und Tiemo Stoißer (v .l.)<br />
wollen mit ihrer Together-App Social Media weiterentwickeln.<br />
KK<br />
Stars von<br />
MORGEN<br />
8. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
ASKÖ-Stadion Eggenberg<br />
Am Sonntag, dem 8. September, steigt die neue<br />
Auflage des KIDs Day. Unter dem Motto „Stars<br />
von morgen“ läuft im ASKÖ-Stadion wieder die<br />
große Mitmach-Sport-Präsentation. Alle können<br />
schnuppern, probieren, testen und sich<br />
informieren, wie und wohin für Kinder und<br />
Jugendliche der sportliche Weg führen kann.<br />
Eintritt frei!<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
präsentiert<br />
Getty
<strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Firma mit Know-How<br />
Das ist ja komplett irre! Eine<br />
renomierte Firma mit absolutem<br />
Know-How wegen ein paar<br />
Euro rausschmeissen? Hoffentlich<br />
geht bei den Kommunisten<br />
besonders viel kaputt deswegen<br />
und es haut ihnen der Hagel das<br />
Volkshaus zam!<br />
Andreas Hirtenberger<br />
* * *<br />
Alte Vertragsverhältnisse<br />
Zunächst einmal ist es eine gute<br />
Sache, wenn alte Verträge danach<br />
durchgesehen werden, ob<br />
es Alternativen gibt. Konkret<br />
scheint der „neue“ Anbieter ja<br />
auch in der Südoststeiermark,<br />
sowie in Linz und in anderen<br />
Gebieten etabliert zu sein - mir<br />
wäre noch nicht zu Ohren gekommen,<br />
dass die „Hagelabwehr“<br />
dort schlechter liefe als in<br />
Graz.<br />
Generell sollten mehr alte Vertragsverhältnisse<br />
hinterfragt<br />
und gegebenenfalls geändert<br />
werden.<br />
Jul Sn<br />
* * *<br />
Graz spart nicht richtig<br />
Sorry, aber die Stadt spart am<br />
faschen Fleck... Für Radfahrer,<br />
Grüne Meilen, Feste usw. ist genügend<br />
Geld da, nur für die Hagelflieger<br />
nicht? Wielange hätte<br />
man die Flieger mit dem Geld<br />
des Neutorgassenfestes finanzieren<br />
können.<br />
Alexandra Berger<br />
* * *<br />
Billa-Eck-Unterstützung<br />
Also diese Frau ist echt nicht<br />
mehr zu ertragen, die Grünen<br />
finden die Abwehr aus den 80er<br />
und 90er Jahren in Ordnung?<br />
Wer weiß, was da alles in die<br />
Luft gelassen wird!<br />
Aber Hauptsache das Billa Eck<br />
fest unterstützen. Naja, man<br />
sieht, wie sehr Betriebe dieser<br />
Frau wichtig sind.<br />
Birgit Trummer<br />
* * *<br />
Persönliche Nähe<br />
Allein die Vorgehensweise<br />
der Vertragskündigung und<br />
die persönliche Nähe des Magistratsdirektors<br />
spricht Bände<br />
und sagt wieder einmal alles<br />
über die Abgehobenheit und<br />
Ignoranz der handelnden Personen<br />
aus.<br />
Alex Klein<br />
* * *<br />
Esoterischer Firlefanz<br />
Die Hagelfliegerei ist esoterischer<br />
Firlefanz, die Stadt sollte<br />
das ganz streichen.<br />
Severin Kann<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Einsparen<br />
bei Hagelabwehr<br />
Die Stadt Graz wechselt aus<br />
Spargründen den Anbieter<br />
für Hagelabwehr und beendet<br />
die langjährige Zusammenarbeit<br />
mit der Steirischen Hagelabwehr.<br />
Die Opposition warnt<br />
vor einem Qualitätsverlust, da<br />
der neue Anbieter ältere Technik<br />
nutzt. Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
fordert eine Überprüfung<br />
der Entscheidung zum<br />
Schutz der Grazer Bevölkerung.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Auszeichnung des Landes Steiermark<br />
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Tierkrematorium Lebring<br />
Pusnik-Reininger GmbH<br />
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www.tierkrematorium.at<br />
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www.pferdekrematorium.at<br />
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Auszeichnung des Landes Steiermark<br />
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welches ausschließlich Einzeleinäscherungen<br />
bis zu 1t Gewicht durchführt<br />
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welches ausschließlich Einzeleinäscherungen<br />
bis zu 1t Gewicht durchführt<br />
• Ausdrückliche Distanzierung von Zuschlägen,<br />
• Ausdrückliche Distanzierung von Zuschlägen,<br />
Sammeleinäscherungen und profitorientierten<br />
Großkonzernen<br />
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10 graz<br />
www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021
<strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
OchoReSotto:<br />
Berge in Flammen<br />
Bergfeuer am Altausseer See in<br />
einer Licht und Klanginstallalti-<br />
on aus Graz.<br />
FOTO KK<br />
MAGISCH. Großer Erfolg für das Grazer Lichtkünstlerkollektiv OchoReSotto. Zur Musik vonn Wolfgang<br />
Lehmann gab es in Altaussee die Lichtinstallation „Berge in Flammen“ präsentiert von KLANGLICHT.<br />
Den Auftakt machten die<br />
Grat- und Bengalbeleuchtung,<br />
die den Loser<br />
und die Trisselwand zu dramatischer<br />
Musik in mystisches Rot<br />
tauchten, möglich gemacht von<br />
den vielen Freiwilligen der Bergrettung<br />
Bad Aussee, Altaussee<br />
und Grundlsee. Den krönenden<br />
Abschuss bildete die Installation<br />
„ur/sprung“, eine Propjektion<br />
kreiert von dem Grazer Künstlerkreativ<br />
OchoReSotto, die mit ihrer<br />
Installaltion eine Hommage<br />
an den Ort, seine Schönheit und<br />
die Schutzwürdigkeit der male-<br />
rischen Landschaft schufen. Die<br />
Komposition des Multiinstrumentalisten<br />
Wolfgang Lehmann<br />
trug maßgeblich zur magischen<br />
Atmosphäre bei. Seine Musik,<br />
die geschickt regionae Elemente<br />
aufgriff, untersrich die visuelle<br />
Pracht und verstärkte die emotionale<br />
Wirkung der Installation.<br />
Fest für alle Sinne<br />
„Seit 2015 trägt KLANGLICHT<br />
die Faszination des Theaters hinaus<br />
in die Straßen und Plätze von<br />
Graz und verwandelt die Stadt<br />
in unvergessliche Erlebnisse. Ich<br />
freue mich, dass wir mit Berge<br />
in Flammen, diese Magie an den<br />
Altausseer See bringen durften“,<br />
so Bernhard Rinner, Geschäftsführer<br />
der Bühnen Graz und Veranstalter<br />
von KLANGLICHT. „Die<br />
Botschaft unserer Arbeit war dem<br />
Puls der Zeit geschuldet. Der Bezug<br />
zur Natur, zu unserer Umwelt,<br />
zu all de,, weas uns umgibt und<br />
eas hier aufgebaut wurde - all das<br />
ist schützenswert. Mit ur/sprung<br />
wollen wir die Schönheiten der<br />
Welt zeigen“, so OchoReSotto.<br />
OchoReSooto ist ein steirisches<br />
Künstlerkollektiv bestehend aus<br />
Lia Rädler, Volker Sernetz und<br />
Stefan Sobotka-Grünwald. Wolfgang<br />
Lehmann ist in Graz geboren,<br />
Multiinstrumentalist, Produzent<br />
und bildender Künstler.<br />
Seine Musik wird ganz Nordamerika<br />
und Europa veröffentlicht<br />
und aufgeführt.<br />
KLANGLICHT wird im Auftrag<br />
der Bühnen Graz organisiert. Die<br />
kuratorische Leitung obliegt Birgit<br />
Lill-Schnabl. KLANGLICHT<br />
<strong>2024</strong> findet vom 24. bis 26. Oktober<br />
in der Graz Innenstadt statt<br />
und will dort eine Welt der Träume<br />
inszenieren.<br />
KLANGLICHT-Veranstalter, Bühnengeschäftsführer Bernhard Rinner und die<br />
kuratorische Leiterin von KLANGLICH, Birgit Lill-Schnabl. <br />
FOTO VERNEA KOCH<br />
Lia Rädler, Stefan Sobotka-Grünewald und Volker Sernetz, allesamt Team von<br />
OchoReSotto mit dem Multiinstrumentalisten Wolfgang Lehmann. FOTO: LUKE GOODLIFE
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Dimitri<br />
Lavalée<br />
Sportler<br />
des<br />
Wochenendes<br />
Was diese Woche<br />
im Sport passiert<br />
■ Montag: Diese Woche steht in Graz die Dodgeball-Weltmeisterschaft<br />
an. Bis Freitag finden im Raiffeisen Sportpark und in der Bluebox<br />
die Gruppen- und KO-Spiele statt.<br />
■ Mittwoch: Wie auch schon in der letzten Woche testet die HSG<br />
Graz wieder gegen einen slowenischen Top-Klub. Am Mittwoch geht<br />
es auswärts gegen den amtierenden Meister RK Velenje, Anpfiff ist<br />
um 17.30 Uhr.<br />
■ Samstag: Sturm spielt am Wochenende auswärts im Heimstadion<br />
für die Champions League. Um 17 Uhr ist man bei der Austria aus<br />
Klagenfurt zu Gast und kämpft um die nächsten drei Punkte.<br />
Dimitri Lavalée erzielte in der 34. Minuten den Führungstreffer.<br />
Der SK Sturm siegte im Steirer-Derby<br />
gegen Hartberg mit 2:0. Den Weg dafür<br />
ebnete der Belgier mit dem Führungstor.<br />
Am vergangenen Sonntag<br />
startete für den SK Sturm die<br />
Mission Titelverteidung denkbar<br />
schlecht, als man auswärts<br />
bei Rapid mit 1:0 den Kürzeren<br />
zog. Nach dem Fehlstart wartete<br />
am gestrigen Sonntag in Liebenau<br />
gleich der nächste Kracher.<br />
Hartberg traf auf die Grazer, im<br />
Steirer-Derby ging es im wahrsten<br />
Sinne des Wortes heiß her.<br />
Temperaturen über 30 Grad<br />
machten beiden Teams zu<br />
schaffen. Nach einer ereignisarmen<br />
ersten halben Stunde<br />
nahm Sturm das Zepter in die<br />
Hand und konnte in Minute 34<br />
die Führung erzielen. Der Belgier<br />
brachte den Ball mit einem<br />
satten Schuss außerhalb des<br />
Strafraums im Tor unter. Damit<br />
war der Knoten geplatzt, Sturm<br />
wirkte durch das 1:0 aktiver und<br />
Grazer AK<br />
Auswärts bei der WSG Tirol gab<br />
es für die Mannschaft von Trainer<br />
Gernot Messner den ersten<br />
Bundesliga Punkt seit der Rückkehr<br />
ins Fußball-Oberhaus. In<br />
Innsbruck endete die Partie der<br />
2. Runde mit einem 0:0 Unentschieden.<br />
GEPA<br />
kam häufiger zu Chancen. In der<br />
86. Minute machte Mika Biereth<br />
mit seinem Treffer den Deckel<br />
drauf.<br />
Lavalée zeigte sich nach der<br />
Partie höchstzufrieden über den<br />
souveränen Erfolg. „Ich könnte<br />
nich glücklicher sein, natürlich<br />
freut es mich, das erste Tor geschossen<br />
zu haben“, so der Belgier<br />
nach dem Spiel. Aber auch<br />
die Defensivleistung machte<br />
den Linksverteidiger stolz. „Das<br />
Wichtigste sind für mich die drei<br />
Punkte und vor allem, dass wir<br />
ohne Gegentor geblieben sind“,<br />
meint Lavalée. Auch Trainer<br />
Christian Ilzer zeigte sich zufrieden:<br />
„Da war heute harte Arbeit<br />
bei extremen Bedingungen.<br />
Wir haben zu günstigen Momenten<br />
die Tore gemacht gegen<br />
den erwartet schweren Gegner.<br />
Weiters positiv aufgefallen sind:<br />
Dodgeball-Mixed-Team<br />
Im Raiffeisen Sportpark konnte<br />
sich das österreichische Nationalteam<br />
gegen Kanada am<br />
Sonntag mit 32:2 durchsetzen.<br />
Damit ist der Auftakt geglückt,<br />
in den kommenden sechs Tagen<br />
kämpfen die Österreicher<br />
in Graz um den WM-Titel.<br />
■ Samstag: Auch der GAK muss in der 3. Runde der Bundesliga<br />
um 17 Uhr ran, Gegner in der Merkur Arena ist Blau Weiß Linz. Die<br />
Oberösterreicher schnappten im letzten Jahr den „Rotjacken“ den<br />
Aufstiegsplatz noch weg.<br />
■ Samstag: Die Graz 99ers haben seit Montag in Kitzbühel ihre Zelte<br />
für ein Trainingslager aufgeschlagen, auch zwei Tests sind geplant.<br />
Der erste steigt am Wochenende gegen die Augsburger Panther.<br />
■ Samstag: Finaltag im Raiffeisen Sportpark: Ab 10 Uhr kämpfen<br />
die besten Teams der letzten Tage um die WM-Titel, anschließend<br />
werden die Sieger geehrt.<br />
Samstag,<br />
10 Uhr:<br />
Dodgeball<br />
WM<br />
Die „Austrian Eagles“ wollen bei der WM in Graz erfolgreich sein, am<br />
Samstag steigt im Sportpark der Finaltag des Events.<br />
STEFANIE MIKULIC
<strong>12.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Ausblick<br />
Was am Dienstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Der Landesrechnungshof legt am morgigen Dienstag einen Prüfbericht<br />
zur Energie Steiermark AG vor. Untersucht wurden dabei<br />
auch auch ausgewählte Beteiligungen.<br />
■ Im <strong>August</strong> besuchen „Schrotty und Engy“ Grazer Parks und ermöglichen<br />
Kindern aus diversen Altmaterialien etwas Neues zu bauen<br />
und dabei Ressourcenschonung auf kreative Art kennenzulernen.<br />
Um 10 Uhr gibt es dazu einen Termin bei der Stadtparkinfo. Kindern<br />
soll auch gezeigt werden, wie (erneuerbare) Energie funktioniert.<br />
■ Im Blauen Salon des Grazer Congress findet um 19.30 Uhr das<br />
AIMS Liederkonzert unter dem Motto „From Vienna with Love“ statt.<br />
In der evangelisch methodistischen Kirchen gibt es um 20 Uhr außerdem<br />
einen Kammermusikabend im Rahmen des Festivals.<br />
■ Bei Chill Hill im Aiola im Schloss St. Veit treffen Raphael Wressnig<br />
und seine Soul Gift Band morgen auf Gisele Jackson. Los geht‘s um<br />
19 Uhr.<br />
■ In den Nachbarschaftszentren St. Peter (15 bis 16.30 Uhr) und EggenLend<br />
(10 bis 12 Uhr) finden morgen offene Sprechstunden statt.<br />
Die Energie Steiermark wurde vom Landesrechnungshof geprüft. Das Ergebnis<br />
des Berichts wird der Regierung morgen vorgelegt. ENERGIE STEIERMARK<br />
■ Wie man Spaltung, Ärger und Streit beenden kann, erfährt man<br />
morgen bei einem Abend von HerzRad unter dem Titel „Wie zähme<br />
ich das Biest in mir?“ Dieser beginnt um 19 Uhr am Unteren Auweg.<br />
„der Grazer“ ist die<br />
Nummer 1<br />
des Landes<br />
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins<br />
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung<br />
der Steiermark und inhaltlich<br />
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.<br />
www.grazer.at