Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 15 - Jahrgang 2024
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 15 - Jahrgang 2024
Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 15 - Jahrgang 2024
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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
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Seite 11<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
inklusive Amtsblatt Stadt Bad Düben & Gemeinde Laußig | 32. <strong>Jahrgang</strong> | Nr. <strong>15</strong> | 14. August <strong>2024</strong><br />
Dornröschenschlaf beendet<br />
In den letzten Jahren ist rund um<br />
das Wasserschloss Reinharz einiges<br />
passiert. (Mit-)Eigentümer Kostja<br />
Künzel gewährte nun Einblicke in die<br />
historischen Gemäuer.<br />
Seite 6<br />
Echte Böcke für Bad Düben<br />
Der Slogan „Bock auf Bad Düben“<br />
wird am Evangelischen Schulzentrum<br />
lebendig. Anfang August zogen Lolek,<br />
Bolek und Peter nach vier Jahren der<br />
Vorbereitung in ihren Stall ein.<br />
Seite 2<br />
Fußball-Saison gestartet<br />
Die neue Nordsachsenliga-Spielzeit<br />
ist am vergangenen Wochenende gestartet.<br />
Die Kicker des FV Bad Düben<br />
1921 gehen dabei mit einem klaren<br />
Ziel ins Rennen.<br />
Seite 14<br />
Zum Rücktritt von Stadtrat Gisbert Helbing<br />
Es fehle an Sachbezogenheit sowie transparenter Kommunikation<br />
(Bad Düben/Wsp/as). Wie berichtet,<br />
wird Gisbert Helbing (CDU)<br />
sein Stadtratsmandat nicht antreten.<br />
Nachrücker für ihn ist Jens Findeisen.<br />
Helbing bedankt sich gegenüber unserer<br />
Zeitung für die vielen erhaltenen<br />
Wählerstimmen. Er ist stolz und dankbar,<br />
als Stadtrat und viele Jahre auch<br />
als stellvertretender Bürgermeister die<br />
Stadt mit Rat und Tat unterstützt und<br />
gelenkt zu haben.<br />
Helbing war maßgeblich an der Gründung<br />
des Bad <strong>Dübener</strong> Schulcampus<br />
beteiligt und hat mit dem Evangelischen<br />
Schulzentrum ein Bildungshighlight<br />
geschaffen, was landesweit<br />
seinesgleichen sucht und für die Entwicklung<br />
der Stadt entscheidend ist.<br />
Er versichert, auch weiterhin alles<br />
dafür zu tun, das Schulzentrum weiter<br />
auszubauen. Durch seine Arbeit als Geschäftsführer<br />
dieser Einrichtung hat er<br />
Stadt- und Gemeinderäte<br />
Erste Sitzungen in<br />
Laußig und Bad Düben<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Nachdem die<br />
neuen Stadt- und Gemeinderäte bereits<br />
am 9. Juni gewählt wurden, nehmen sie<br />
in Laußig sowie Bad Düben erst nächste<br />
Woche Donnerstag (22.08.) ihre Arbeit<br />
auf – in Form der konstituierenden<br />
Sitzung. Hierbei werden Ausschüsse<br />
und Aufsichtsräte besetzt sowie stellvertretende<br />
Bürgermeister gewählt.<br />
Laußig startet um 18.30 Uhr im Ländlichen<br />
Bürgerzentrum, Bad Düben legt<br />
eine halbe Stunde später im Ratssaal<br />
nach – jeweils öffentlich.<br />
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Sein jüngstes Vorhaben,<br />
eine neue Zwei-Feld-Sporthalle<br />
an der weiterführenden<br />
Schule in der Durchwehnaer<br />
Straße zu errichten und<br />
damit die bestehende sanierungsbedürftige<br />
Turnhalle zu ersetzen,<br />
ist leider gescheitert. Die Bürgermeisterin<br />
und ein Großteil des Stadtrates<br />
gingen mit Helbings Ideen nicht konform.<br />
Sie sahen sein Konzept als nicht<br />
umsetzbar an, konnten und wollten auf<br />
gewisse Forderungen nicht eingehen.<br />
Leider gab es aber keine Suche nach<br />
Kompromissen, wodurch die Schüler<br />
und Vereine weiterhin in einer maroden<br />
Halle trainieren müssen.<br />
Gisbert Helbing<br />
Full Rewind Festival<br />
Gelungene Rückkehr nach Roitzschjora<br />
Acht Jahre nach dem letzten „With Full Force“ auf dem Flugplatz Roitzschjora<br />
kehrten die „alten“ Veranstalter mit dem „Full Rewind Festival“ Anfang August<br />
in den Löbnitzer Ortsteil zurück. Über 30 teils namhafte Bands und rund 5.000<br />
Besucher feierten drei Tage lang den Heavy Metal wie in früheren Zeiten. Die Veranstalter<br />
zeigten sich zufrieden und planen bereits die nächste Auflage. Termin: 1.<br />
bis 3. August 2025. Mit Machine Head steht der erste Headliner bereits fest.<br />
Foto: David Santilian<br />
Das Turnhallen-Thema sei<br />
es aber nicht gewesen, als<br />
Stadtrat zurückzutreten.<br />
Zum Rücktritt äußerte er<br />
sich unter anderem in der<br />
Form: „Ich erlebe, wie sich<br />
das Klima im Stadtrat verschlechtert<br />
hat und damit<br />
die Geschlossenheit und der<br />
Wille, die bestmöglichen<br />
Lösungen zum Wohl der<br />
Bürger zu erreichen, verlorengeht. Die<br />
Zusammensetzung des neuen Stadtrates<br />
wird eine erfolgreiche Arbeit<br />
weiter erschweren. Überlegungen von<br />
einzelnen Stadträten schon vor der<br />
konstituierenden Sitzung darüber, dass<br />
es richtig sei, auch mit den künftigen<br />
AfD-Vertretern zusammenzuarbeiten,<br />
lösen bei mir ein starkes Unbehagen<br />
aus“.<br />
Ihm fehle in letzter Zeit ein sachbezogenes<br />
Arbeiten des Parlaments und<br />
eine klare und ehrliche sowie transparente<br />
Kommunikation, auch zwischen<br />
Stadtrat und Verwaltung. „Persönliche<br />
Befindlichkeiten haben mehr und mehr<br />
zugenommen und eine sachbezogene<br />
Bürgerpolitik erschwert“, fügt Helbing<br />
hinzu. Somit bittet er seine Wähler,<br />
Freunde und Anhänger um Verständnis<br />
für seine Entscheidung.<br />
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2<br />
AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 14. August <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
MEDICLIN Reha-Zentrum Bad Düben<br />
Wiedereröffnung: Neurologie-Station C3 feiert „Auferstehung“<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). „Ich verstehe<br />
gar nicht, warum ich zu dieser Ehre<br />
komme“, sagte ein erstaunter Johannes<br />
Kläß. Dabei haben Ärzte, Pfleger und<br />
Therapeuten im MEDICLIN Reha-<br />
Zentrum Bad Düben im übertragenen<br />
Sinne lange Zeit auf den Patienten<br />
hingefiebert. In der vergangenen<br />
Woche konnte das Team die 2020 geschlossene<br />
Station 3 der Neurologie<br />
Phase C wiedereröffnen. Der Senior<br />
war dabei der erste Patient und wurde<br />
direkt von der ganzen Mannschaft in<br />
Empfang genommen.<br />
Welchen Stellenwert die Inbetriebnahme<br />
der dritten Station hat, betonte<br />
Oberärztin Valeria Isleam: „Für mich<br />
ist es wie eine Auferstehung.“ Im<br />
Zuge der Corona-Pandemie musste die<br />
Station C3 2020 geschlossen werden.<br />
Personalprobleme durch langfristige<br />
Ausfälle, vor allem beim Pflegepersonal,<br />
zwangen die Entscheidungsträger<br />
zu diesem Schritt. „Die Nachfrage ist<br />
weiterhin gegeben. Wir konnten unsere<br />
Ausfallquote wesentlich reduzieren,<br />
Evangelisches Schulzentrum Bad Düben<br />
Oberarzt Rumen Rusev, die Stationsleiterin Marie-Luise Kalb und Pflegedienstleiterin<br />
Anja Hübscher (v. r.) begrüßten gemeinsam mit dem ärtzlichen, Pflege- und<br />
Therapiepersonal den ersten Patienten auf der wiedereröffneten Station, Johannes<br />
Kläß (sitzend).<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
wodurch wir nun den Neuanfang<br />
wagen und unsere Bettenanzahl Stück<br />
für Stück erweitern wollen“, erklärt<br />
Oberarzt Rumen Rusev.<br />
Der Re-Start erfolgte mit acht Betten.<br />
Zukünftige Stationsleiterin wird Marie-<br />
Luise Kalb sein. Möglichst bis Anfang<br />
2025 wolle man mit 23 Betten wieder<br />
voll ausgelastet sein – mit den anderen<br />
beiden C-Stationen komme man dann<br />
„Bock auf Bad Düben“ in echt – mit Lolek, Bolek und Peter<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Angelehnt<br />
an die Böckchen, die zu jeder vollen<br />
Stunde im Rathausturm ihre Köpfe<br />
zusammenschlagen, wirbt die nordsächsische<br />
Kurstadt seit einigen<br />
Jahren mit dem Slogan „Bock auf<br />
Bad Düben“. Den Spruch gibt es in<br />
allerlei Formen, abgewandelt zum jeweils<br />
gewünschten Thema. So richtig<br />
lebendig wird das Ganze nun erstmals<br />
im Evangelischen Schulzentrum.<br />
Dort sind unweit des Schulhofs in<br />
der Durchwehnaer Straße mit Lolek,<br />
Bolek und Peter drei Ziegenböcke in<br />
ihren Stall eingezogen.<br />
Die Idee dazu hatten die Schüler<br />
selbst – und das liegt bereits vier<br />
Jahre zurück. Im Schülerparlament<br />
kam damals der Wunsch nach eigenen<br />
(Schul-)Tieren auf. Schnell fiel die<br />
Wahl auf die imageprägenden Böcke.<br />
„Wir haben uns mit den Schülern<br />
hingesetzt und überlegt, was alles<br />
benötigt wird“, erinnert sich Udo<br />
Reiss, der das Projekt von Beginn an<br />
begleitete. So bauten Schülerinnen<br />
und Schüler im Fach WTH (Wirtschaft/Technik/Haushalt)<br />
einen Stall<br />
sowie einen Zaun. Parallel wuchsen<br />
die heute Fünfjährigen Lolek (ohne<br />
Bart) und Bolek (mit Bart) bereits auf<br />
einem Krippehnaer Bauernhof auf.<br />
Kurzfristig kam noch der etwas ältere<br />
Peter hinzu, der von seiner heimischen<br />
Herde nicht akzeptiert wurde und so<br />
in Bad Düben ein neues Zuhause fand.<br />
In die Pflege teilen sich Freiwillige aus<br />
in Summe auf 72 Betten. „Es ist ein<br />
wichtiger Schritt für den Versorgungsauftrag<br />
des gesamten Einzugsgebiets<br />
unserer Reha. Ziel ist es, den hohen Bedarf<br />
zu decken. Ein sukzessiver Ausbau<br />
ist nur mit dem nötigen Fachpersonal<br />
möglich, daher freuen wir uns weiterhin<br />
über Bewerbungen im Bereich der examinierten<br />
Pflege und Therapie, die in<br />
diesem spannenden Bereich mit anpacken<br />
wollen“, ruft der Kaufmännische<br />
Direktor, Stephan Mohr, auf.<br />
Zur Erklärung, was die Buchstaben<br />
bedeutet: In neurologischen Rehabilitation<br />
hat sich ein Phasenmodell bewährt.<br />
Während es sich in der Phase B<br />
weitestgehend um zumeist bettlegeriche<br />
Akut-Patienten handelt, befinden<br />
sich die Patienten der Phase C bereits<br />
in einem besseren Zustand und können<br />
mit Therapien trainiert werden, die<br />
bestmögliche Selbstständigkeit wieder<br />
zu erlangen. In der Phase D sind<br />
diejenigen nur noch leicht betroffen.<br />
Diese Patienten werden auch in der<br />
Kurstadt betreut.<br />
allen Klassenstufen rein. Immer in den<br />
großen Pausen werden die Futtertröge<br />
mit Karotten, Äpfeln und Sonstigem<br />
befüllt. „Auch an den Wochenenden<br />
und in den Ferien gibt es feste, auf alle<br />
Klassen verteilte Dienste. Das funktioniert<br />
wunderbar“, freut sich Reiss.<br />
Kleiner Nebeneffekt: In den Hofpausen<br />
versammelt sich mittlerweile<br />
stets eine kleine Traube, vorrangig mit<br />
Schülern aus den jüngeren Klassenstufen,<br />
welche die drei Gehörnten vom<br />
Zaun aus beobachten.<br />
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Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Ylva, Ida und Lilly waren vergangenen Donnerstag in der Frühstückspause mit der Fütterung an der Reihe. Lolek, Bolek<br />
und Peter nahmen diesen Service dankbar an – sehr zur Freude von Udo Reiss, der das Ziegenprojekt seit Jahren begleitet.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
?<br />
„Verkehrsunfall<br />
oder Geblitzt“?<br />
§<br />
14. August <strong>2024</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />
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14. Deutsche Matschfußball Meisterschaft in Wöllnau<br />
Neue Schlammkönige kommen aus Eilenburg und „Biercelona“<br />
(Wöllnau/Wsp/kp). Ein präparierter<br />
Acker mit zwei Spielfeldern, 600.000<br />
Liter Brunnenwasser, 13 hochmotivierte<br />
Teams, bestes Wetter und ein<br />
waschechter Weltmeister – die Bedingungen<br />
für die 14. Auflage der Deutschen<br />
Matschfußball Meisterschaft<br />
am Wöllnauer Ortsrand hätten besser<br />
kaum sein können. Einen kleinen Wermutstropfen<br />
gab es dann doch: BVB-<br />
Legende Kevin Großkreutz musste<br />
verletzungsbedingt kurzfristig von<br />
einer Teilnahme absehen. Den Weg<br />
nach Nordsachsen trat er dennoch an,<br />
um seine Mannschaft zu unterstützen<br />
und natürlich für Autogramm- und<br />
Selfiewünsche parat zu stehen.<br />
Mit Erfolg: Sein Team Sportspar.de,<br />
er ist Werbegesicht des Eilenburger<br />
Sportartikelhändlers, setzte sich am<br />
Ende des schmutzigen Wettstreits<br />
durch, stemmte neben der heiß begehrten<br />
Schale auch ein stattliches<br />
Glas des bekannten Bierbrauers aus<br />
Krostitz in die heiße Luft. In der<br />
Damenkonkurrenz, die immerhin aus<br />
drei angetretenen Kombos bestand,<br />
setzte sich der FC Biercelona gegen<br />
die Wadenbeißer und den FC Realitätsverlust<br />
durch.<br />
An den Namen merkt man schnell:<br />
Die Gaudi steht in Wöllnau seit den<br />
schlammigen Anfängen im Vordergrund,<br />
auch wenn der sportliche<br />
Ehrgeiz selbstverständlich nicht zu<br />
kurz kommt – gerade wenn es in der<br />
Vorrunde zwischen Lok Wöllnau und<br />
Traktor Battaune (mal wieder) zum<br />
Nachbarschafts-Derby kam.<br />
Die Lokomotiven mit Heimvorteil<br />
scheiterten im Halbfinale denkbar<br />
knapp im Siebemeterschießen am<br />
späteren Deutschen Meister, sicherten<br />
sich in der Endabrechnung jedoch<br />
immerhin den vielumjubelten Bronzerang.<br />
Im Endspiel zog Dauerteilnehmer<br />
FC Union Gniebitz City den<br />
Kürzeren.<br />
Im nächsten Jahr wird groß gefeiert.<br />
2025 wollen die fleißigen Helfer um<br />
Initiator und Organisator Stephan<br />
Guth die <strong>15</strong>. Auflage in den Matsch<br />
zimmern. Mit erneut reichlich Brunnenwasser<br />
und abendlich-nächtlicher<br />
Party – und wer weiß, vielleicht auch<br />
wieder mit einem Weltmeister.<br />
Auch drei Damenteams ackerten sich durch das knöcheltiefe Feld. Am Ende siegte<br />
der FC Biercelona.<br />
Fotos: T. Jungchen<br />
Auch ohne den verletzungsbedingt kurzfristig ausgefallenen Weltmeister Kevin<br />
Großkreutz konnte das Team von Sportspar.de die Schale in die Höhe recken.<br />
Impressum<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />
ViSdP:<br />
Layout:<br />
Anzeige:<br />
Druck:<br />
Heike Nyari (ny)<br />
Alexander Schütz (as)<br />
Anja Sambale<br />
Sybille Spielbühler<br />
MZ Druckereigesellschaft<br />
mbH, Halle (Saale)<br />
Erscheinungsweise:<br />
Mittw./Donn. aller 14 Tage<br />
Auflage: 12.700 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
sowie Zuschriften von Parteien<br />
oder Wählergemeinschaften geäußerte<br />
Meinungen müssen nicht mit jener der<br />
Redaktion übereinstimmen.<br />
Bad Schmiedebergs Stadtrat ist konstituiert<br />
Clemens Zugowski aus Pretzsch ist neuer Vorsitzender<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/kp). Der<br />
neugewählte Bad Schmiedeberger<br />
Stadtrat ist seit dem 5. Juli, einem<br />
Freitagabend, als parallel die deutschen<br />
Fußballer auf bittere Weise gegen<br />
Spanien aus dem EM-Turnier flogen,<br />
konstituiert. Neuer Stadtratsvorsitzender<br />
ist mit Clemens Zugowski (CDU)<br />
der Pretzscher Ortsbürgermeister. Als<br />
Stellvertreter wurde Dr. Maik Mattheis<br />
(FW) gewählt. Beide sitzen im Übrigen<br />
erstmals im kommunalen Parlament<br />
und lösten damit Eckhard Reiche und<br />
Christiane Appelt (beide FW) ab.<br />
In der konstituierenden Sitzung wurde<br />
unter anderem auch die neue Besetzung<br />
der einzelnen beratenden Ausschüsse<br />
festgelegt. So bilden neben Bürgermeisterin<br />
und Vorsitzenden Heike<br />
Dorczok (CDU/FW) Martin Baum<br />
und Thomas Gutzmer (beide CDU),<br />
Raik Buchta und Dr. Maik Mattheis<br />
(beide FW), Guido Borkowsky (AfD)<br />
und Ex-Stadtchef Martin Röthel (SPD)<br />
den Haupt- und Finanzausschuss. Den<br />
Vorsitz im Bau-, Ordnungs- und Wirtschaftsförderungsausschuss<br />
hat Korgaus<br />
Ortsbürgermeister Sven Postel<br />
(CDU) inne. Des Weiteren sitzen Michael<br />
Hennig (CDU), Guido Borkowsky<br />
und Andreas Winkler (beide AfD),<br />
Dr. Maik Mattheis und Jörg Thürmer<br />
(beide FW) sowie Heinz Stegert (SPD)<br />
in diesem Gremium. Fehlt noch der<br />
Kultur-, Sozial- und Tourismusausschuss:<br />
Hier sind Steffanie Kunert<br />
(FW), Michael Hennig und Michael<br />
Müller (beide CDU), Susann Ritzau<br />
und Andrea Winkler (beide AfD) sowie<br />
Mareen Kelle (Linke) dabei. Vorsitzende<br />
ist Sabine Meumann (FW).<br />
Blick in die Ortschaftsräte<br />
Söllichaus gewählter Ortschaftsrat<br />
fand sich kürzlich zur konstituierenden<br />
Sitzung im Kulturhaus zusammen.<br />
Demnach bleibt Ortsbürgermeister<br />
Christian Pfennig in Amt<br />
und Würden. Weiterhin an seiner<br />
Seite ist Stellvertreter Stefan Leischke<br />
(beide WGS). Komplettiert wird das<br />
dreiköpfige und bis 30. Juni 2029<br />
gewählte Gremium durch Dr. Maik<br />
Mattheis (FW).<br />
In Bad Schmiedeberg besteht der<br />
Ortschaftsrat aus Michael Hennig<br />
und Maik Ebert (beide CDU), Heinz<br />
Stegert und Ex-Bürgermeister Martin<br />
Röthel (beide SPD), Christiane Appelt<br />
(FW) sowie Susen Lieschke und Marko<br />
Drefke (ABS).<br />
Doris Carius, Thomas Häder und Uwe<br />
Bernhard von der Aktiven Dorfgemeinschaft<br />
bilden den Ortschaftsrat in<br />
Meuro, in Korgau sind es Sven Postel,<br />
Holger Pötzsch und Sandro Enick von<br />
der gleichnamigen Interessengemeinschaft,<br />
die den Ortschaftsrat bilden.
4<br />
GEMISCHTE SEITE 14. August <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Gemeinsame Fraktionssitzung der SPD und CDU<br />
Minister Dulig besuchte Bad Düben<br />
(Bad Düben/Wsp). In Bad Düben<br />
haben sich die SPD und CDU entschieden,<br />
künftig eine gemeinsame<br />
Fraktion im Stadtrat zu bilden. Dies<br />
ist ein wichtiger Schritt, um die Interessen<br />
unserer Bürgerinnen und<br />
Bürger noch effektiver vertreten zu<br />
können. Unsere erste Fraktionssitzung<br />
fand kürzlich statt und war ein<br />
voller Erfolg.<br />
Im Zuge des Landtagswahlkampfes<br />
von Stefan Lange konnte der<br />
Minister für Wirtschaft, Arbeit und<br />
Verkehr, Martin Dulig, als Sitzungsteilnehmer<br />
begrüßt werden. Vor der<br />
Sitzung hatten wir die Gelegenheit,<br />
ihm das Evangelische Schulzentrum<br />
zu zeigen. Minister Dulig war von<br />
der Schule äußerst beeindruckt und<br />
betonte, dass er sich früher selbst<br />
eine solche Schule gewünscht hätte.<br />
Er bezeichnete das Konzept der<br />
Schule als richtungsweisend für die<br />
Zukunft.<br />
Die Fraktionssitzung konzentrierte<br />
sich auf verschiedene Themengebiete,<br />
wobei der Fokus auf dem Thema<br />
Verkehr lag. Minister Dulig war sehr<br />
Stefan Lange, Prof. Christian Melzer<br />
und Gisbert Helbing begrüßten Sachsens<br />
Wirtschaftsminister Martin Dulig<br />
(v. l.) im Evangelischen Schulzentrum.<br />
Foto: privat<br />
gut vorbereitet und konnte unsere<br />
Fragen umfassend beantworten. Besonders<br />
erfreulich ist, dass bezüglich<br />
der Ortsumgehungsstraße in Wellaune<br />
noch in diesem Jahr mit dem Bau<br />
begonnen wird. Nach langem Warten<br />
hat dieses wichtige Projekt für<br />
die Bürgerinnen und Bürger endlich<br />
Priorität. Minister Dulig betonte, wie<br />
wichtig es war, dass die Bürgerinitiative<br />
und die Vertreter von SPD und<br />
CDU aus der Region ausdauernd am<br />
Ball geblieben sind.<br />
Ein weiteres Thema war der länderübergreifende<br />
Verkehr in Richtung<br />
Sachsen-Anhalt. Bezüglich einer Revitalisierung<br />
der Bahnstrecke konnte<br />
uns der Minister leider nur wenig<br />
Hoffnung machen. Doch er ließ sich<br />
sehr gern von unseren Argumenten<br />
bezüglich der Notwendigkeit des<br />
Verkehrs überzeugen und versprach,<br />
das Angebot einer Plus-Bus-Linie in<br />
Richtung Wittenberg Hauptbahnhof<br />
wohlwollend zu prüfen.<br />
Schließlich konnten wir das Thema<br />
des Radwegebaus erfolgreich platzieren.<br />
Entlang der S12, zwischen<br />
Bad Düben, Schnaditz, Tiefensee<br />
und Löbnitz, unterstützt uns der<br />
Minister gern beim Bestreben, den<br />
Radweg am Damm entlang zu ertüchtigen.<br />
Er gab uns jedoch auch<br />
die Hausaufgabe mit auf den Weg,<br />
den notwendigen Plan zur Bewirtschaftung<br />
des Weges im Stadtrat zu<br />
diskutieren.<br />
Insgesamt möchten wir uns als Fraktion<br />
herzlich beim Minister Martin<br />
Dulig für diesen gelungenen, inhaltsreichen<br />
Abend bedanken. Wir haben<br />
viel gelernt und freuen uns, mit dem<br />
Minister einen verlässlichen Partner<br />
für unsere Aufgaben der kommenden<br />
Fraktionsarbeit im Rat an unserer<br />
Seite zu wissen.<br />
Stefan Lange<br />
SPD/CDU-Stadtratsfraktion<br />
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<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
14. August <strong>2024</strong> ANZEIGE 5<br />
SEBASTIAN<br />
GEMKOW<br />
WEIL ES UM SACHSEN GEHT.<br />
AM 01.09.<br />
BEIDE<br />
STIMMEN<br />
CDU!<br />
LIEBE BÜRGERINNEN UND BÜRGER,<br />
am 1. September wählen Sie den neuen Sächsischen Landtag. Diese Weichenstellung wird für die Zukunft unserer Heimat von<br />
großer Bedeutung sein. Gemeinsam mit unserem Ministerpräsidenten Michael Kretschmer setze ich mich für unsere sächsischen<br />
Interessen ein. Ich bitte um Ihre Stimme und Ihr Vertrauen.<br />
Herzlichst,<br />
Sebastian Gemkow<br />
MEINE ZIELE FÜR SACHSEN<br />
Beste Bildung für unsere Kinder<br />
Sachsen hat das beste Bildungssystem.<br />
Das muss so bleiben! Durch mehr<br />
Investitionen in Lehrerbildung, Kitas,<br />
Schulen und Hochschulen bleiben die<br />
besten Voraussetzungen für erfolgreiche<br />
Karrieren unserer Kinder garantiert.<br />
Für Straftäter gilt: Null Toleranz in<br />
Sachsen!<br />
Bei Straftaten muss die Strafe sofort<br />
folgen. In Sachsen muss gelten: Null Toleranz<br />
für Straftäter! Auch wer sich nicht<br />
rechtmäßig in Deutschland aufhält, der<br />
muss wieder gehen. Dass Recht und<br />
Gesetz durchgesetzt werden, dazu können<br />
wir beitragen.<br />
Bezahlbare Energie auch<br />
mit Atomkraft<br />
Nur mit ausreichend Energien zu bezahlbaren<br />
Prei sen bleiben wir wettbewerbsfähig.<br />
Atomkraft muss Teil des<br />
Energiemixes bleiben. Durch Forschung<br />
in Sachsen an der Kernkraft können wir<br />
wichtige Impulse setzen.
6<br />
WASSERSCHLOSS REINHARZ 14. August <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Wasserschloss Reinharz: Neue Eigentümer gewährten Einblicke<br />
Zwei Architekten wollen hochwertige Feriendomizile schaffen<br />
Nach der Mitgliederversammlung des Vereins <strong>Dübener</strong> Heide führte Schlossherr<br />
Kostja Künzel noch durch die Räumlichkeiten.<br />
Die Prunksäle im Erdgeschoss sind weitestgehend im Originalzustand erhalten,<br />
wie hier der beeindruckende Kachelsaal.<br />
(Reinharz/Wsp/ny). Vor einiger Zeit<br />
fand in einem der Säle des Reinharzer<br />
Schlosses die Mitgliederversammlung<br />
des Vereins <strong>Dübener</strong> Heide statt<br />
(wir berichteten). Im Anschluss nahmen<br />
die über 50 Gäste gern das Angebot<br />
an, einen Teil der Räumlichkeiten<br />
besichtigen zu dürfen. Schlossbesitzer<br />
Kostja Künzel übernahm die Führung<br />
persönlich und gab interessante<br />
Details zum Stand der Renovierungsmaßnahmen<br />
und den mittelfristigen<br />
Zielen für den gesamten Bereich des<br />
Schlossareals preis.<br />
Zum Ensemble gehören auch eine<br />
Reihe weiterer Bauten, wie das Gutshaus,<br />
mehrere Wirtschaftsgebäude<br />
und Stallungen, das ehemalige Brauhaus,<br />
eine alte Scheune („Fischerhaus“)<br />
und das Gärtnerhaus. In Letzterem<br />
befinden sich seit nunmehr <strong>15</strong><br />
Jahren drei Ferienwohnungen, die<br />
rege von Urlaubern und Radtouristen<br />
genutzt werden. Die Lage am Radweg<br />
Berlin – Leipzig inmitten des<br />
Naturparks <strong>Dübener</strong> Heide unweit der<br />
entzückenden Kurstadt Bad Schmiedeberg<br />
hat sich bewährt, sodass nun<br />
weitere Beherbergungsmöglichkeiten<br />
geschaffen werden sollen. Derzeit ist<br />
das unmittelbar neben der Barockkir-<br />
che befindliche Gutshaus – auch Taubenhaus<br />
genannt – eingerüstet. Hier<br />
entsteht ein exklusives Feriendomizil<br />
für acht bis zehn Personen.<br />
Ebenfalls ganz aktuell: Im Herbst geht<br />
das frisch sanierte „Fischerhaus“ mit<br />
modernen Ferienwohnungen<br />
an<br />
den Start. Kostja<br />
Künzel und Thomas<br />
Helm investierten<br />
mehr<br />
als eine Million<br />
Euro, die Eröffnung<br />
ist im Ok-<br />
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Zielgruppen bedienen,<br />
auch Wanderer und<br />
Radtouristen.<br />
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ausgestattet mit eigenen Saunen und<br />
Kaminöfen, auf ihre Gäste. Übrigens:<br />
Um die Gesamtanlage, zu dem auch<br />
der schöne Park gehört, zu komplettieren,<br />
wurden von den Schlossbesitzern<br />
im Vorfeld auch die beiden dazugehörigen<br />
Gewässer, also der Schlossteich<br />
und der Brauhausteich, erworben.<br />
Doch zurück zum Schloss und die<br />
Führung: Im Erdgeschoss befinden<br />
sich die beiden Prunksäle, deren Originalsubstanz<br />
komplett erhalten werden<br />
konnte. Sie sind flexibel nutzbar<br />
und werden auch zukünftig der Öffentlichkeit<br />
für kulturelle Veranstaltungen<br />
aller Art zur Verfügung stehen.<br />
In den Obergeschossen ist jedoch<br />
nicht zu übersehen,<br />
dass vor<br />
den Architekten<br />
noch ein großer<br />
Berg Arbeit<br />
Kostja Künzel<br />
liegt. „In den<br />
letzten Jahren<br />
lag der Schwerpunkt<br />
auf der<br />
umfangreichen<br />
Sanierung der<br />
Holzkonstruktionen<br />
und die<br />
Beseitigung von Hausschwamm, der<br />
sich an Holzbalken und Wänden befand“,<br />
erklärt Künzel.<br />
Am Ende eines langen Weges sollen<br />
im Schloss auch größere Hotelsuiten<br />
in historischem Ambiente entstehen.<br />
„Wir möchten verschiedene Zielgruppen<br />
bedienen, auch Wanderer<br />
und Radtouristen, also alle, die Lust<br />
haben, Reinharz und die <strong>Dübener</strong><br />
Heide zu entdecken“, führt der Architekt<br />
seine Ausführungen fort. Und<br />
zu entdecken gibt es noch eine ganze<br />
Menge mehr, wie beispielsweise<br />
den idyllischen Schlosspark. Einst als<br />
barocker Garten angelegt, wurde er<br />
später zum englischen Landschaftspark<br />
umgestaltet. Hier beeindrucken<br />
neben altem Baumbestand die große<br />
Blutbuche und die Strauchkastanie<br />
(siehe Info-Kasten), die zu den größten<br />
in Europa zählt.<br />
Nach vielen Jahren Trockenheit ist<br />
die mitten im Park etwas versteckte<br />
Sophienquelle wieder mit Wasser<br />
gefüllt. Ein Ausflug ist also zu empfehlen,<br />
zumal zur Sprache kam, dass<br />
auch das Schlosscafé wohl bald wiederbelebt<br />
werden soll.<br />
Bad Schmiedeberger Ortsteil Reinharz oder Bad Muskau<br />
Wo wächst Europas größte Strauchkastanie?<br />
(Reinharz/Wsp/ny). Vor genau drei Jahren<br />
(Juli 2021) erschien in unserem Blatt<br />
ein Beitrag über die wahrscheinlich größte<br />
Strauchkastanie Europas, die im Schlosspark<br />
Reinharz wächst. So steht es unter<br />
anderem bei Wikipdia bebildert geschrieben<br />
und Gästeführer geben es gern bei Schlossparkführungen<br />
an.<br />
Doch kürzlich erwiderte eine Dame aus Bad<br />
Muskau, dass die größte Strauchkastanie<br />
wohl in ihrer Stadt stünde und rief sogleich<br />
Web-Seiten auf, die das bestätigen. Auch<br />
ein Gast aus Leipzig ist sich sicher, dass der<br />
Strauch an der polnischen Grenze größer sei.<br />
Nun heißt es ausmessen! „Die Herausforderung<br />
nehmen wir gern an“, schmunzelt<br />
Kostja Künzel. Und, wenn sich herausstellen<br />
sollte, dass Bad Muskau die größte Strauchkastanie<br />
Europas hat, dann liegt Reinharz<br />
eben auf Platz zwei.<br />
Das Gutsverwalterhaus ist aktuell eingerüstet und wird saniert.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Kürzlich zeigte sich die Strauchkastanie in blühender Pracht.
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restaurant.national.bad.<br />
dueben@gmail.com<br />
www.restaurant-national.de<br />
Pfarrhof Bad Schmiedeberg<br />
Hofkonzert mit israelischen Wurzeln<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Am kommenden<br />
Samstag (17.08.) lädt Bad<br />
Schmiedeberg Evangelische Kirchengemeinde<br />
ab 19.30 Uhr auf den Pfarrhof<br />
zum nächsten Hofkonzert. Zu Gast<br />
sein wird „Deguy“. Der Eintritt ist frei,<br />
für eine Spende steht der Goldhelm<br />
bereit.<br />
„Deguy“ ist eine bunte, spielfreudige<br />
Community aus Israel und Deutschland<br />
mit Wohnsitz in Leipzig. Kreativer<br />
Hotspot sind die Stücke von Singer/<br />
Songwriter Guy Aud aus Jerusalem.<br />
Der Sound seiner Band ist genauso vielfältig<br />
wie die Herkunft ihrer Mitglieder:<br />
ein belebendes Gebräu aus Soul, Funk,<br />
Alternative und Pop – mit Mut zum großen<br />
Gefühl und jeder Menge Groove.<br />
Krensitzer Flohmärkte<br />
Nächster Termin ist<br />
am Samstag<br />
(Krensitz/Wsp). Der nächste Krensitzer<br />
Flohmarkt findet am kommenden<br />
Samstag (17.08.) von 10 bis 17 Uhr wie<br />
gewohnt in der Leipziger Straße 6 statt!<br />
Wie gehabt, kommen auch zum August-Flohmarkt<br />
wieder andere Verkaufswillige<br />
mit ihren kleinen und großen<br />
Schätzen, wobei durchaus immer<br />
mal ein etwas teurerer Gegenstand, eine<br />
Antiquität also, dabei sein kann. Nicht<br />
ohne Grund beschreibt ein Ausspruch<br />
unsere Angebotspalette: „Von Antik bis<br />
Trödel! Von Kitsch bis Kunst!“<br />
Und denkt daran: Wer einen Wunsch<br />
hat, kann uns diesen jederzeit mitteilen.<br />
Wir versuchen alles, um die Wünsche<br />
unserer Kundinnen und Kunden zu<br />
erfüllen (Tel.: 034295 / 73792 oder<br />
0<strong>15</strong>2 / 04458337).<br />
Eine Information in eigener Sache, die<br />
Beachtung finden sollte: Im September<br />
wird es zwei Flohmärkte geben – am 7.<br />
und 28. September, jeweils von 10 bis<br />
17 Uhr. Elke Fromm<br />
Anzeige<br />
Barockkirche Reinharz<br />
Folk-Duo spielt zum<br />
4. Sommerkonzert<br />
(Reinharz/Wsp). Am kommenden<br />
Sonntag (18.08.) findet ab <strong>15</strong> Uhr das<br />
inzwischen 4. Sommerkonzert in der<br />
Barockkirche Reinharz statt. Zu Gast<br />
sein wird das Folk-Duo „Sveriges<br />
Vänner“. Der Eintritt ist frei, um eine<br />
Spende am Ausgang wird herzlichen<br />
gebeten.<br />
Das Leipziger Duo, bestehend auch<br />
Gudrun Selle (Gesang, Blockflöten,<br />
Rahmentrommel) und Johannes Uhlmann<br />
(diatonisches Akkordeon, Gesang),<br />
spielt alte traditionelle schwedische<br />
Tänze und Lieder ganz frisch<br />
auf und nebenbei erfährt man einige<br />
Geschichten aus dem sagenumwobenen<br />
„Land der 1000 Seen“.<br />
Die „Freunde von Schweden“ waren<br />
schon auf dem Pfarrhof in Bad<br />
Schmiedeberg und in der Pretzshcer<br />
Kirche, dieses Jahr gestalten sie das<br />
August-Konzert der weit über die<br />
Grenzen der <strong>Dübener</strong> Heide bekannten<br />
und beliebten Sommerkonzertreihe.<br />
Im „Patrida“ hat russische Küche eine Heimat<br />
In den kälteren Monaten sorgt ein Kamin<br />
für heimelige Atmosphäre in der<br />
Gaststube.<br />
Fotos: privat<br />
(Bad Düben/Wsp). „Die Kalbsleber<br />
ist das Lieblingsgericht unserer Gäste“,<br />
verrät Olga Buchkammer. Wegen der<br />
Spezialität des Hauses kommen die<br />
Gäste extra aus Leipzig oder Gräfenhainichen<br />
ins Bad <strong>Dübener</strong> Restaurant<br />
„Patrida“.<br />
Die Wirtin wagte vor gut zwei Jahren<br />
den Schritt in die Selbstständigkeit,<br />
eröffnete ihr Lokal mit russischer und<br />
griechischer Küche direkt am Paradeplatz.<br />
Vorher absolvierte sie eine<br />
Ausbildung zur Köchin in Delitzsch,<br />
führte anschließend für drei Jahre einen<br />
kleinen Kiosk in der Loberstadt und<br />
erfüllte sich im Mai 2022 den Traum<br />
vom eigenen Restaurant. So wurde aus<br />
dem früheren Gasthof „Zur Linde“ und<br />
dem späteren „WeltenBummler“ das<br />
heutige „Patrida“.<br />
Der Name bedeutet im Übrigen Heimat<br />
und zeugt von Olga Buchkammers<br />
russischen Wurzeln, ist gleichzeitig<br />
aber sicher auch als Einladung für die<br />
Gäste zu verstehen. Schließlich kann<br />
man hier einen geselligen Abend in<br />
ruhiger und zugleich uriger Atmosphäre<br />
verbringen – mitten im Zentrum der<br />
Kurstadt wohl gemerkt. Im Biergarten<br />
Ferropolis Olé –<br />
Bist du bereit?<br />
Am SAMSTAG, DEN 07. SEPTEMBER<br />
hält die größte Mallorca Party-Tour der Welt<br />
zum ersten Mal in Ferropolis!<br />
Mit im Gepäck die größten und besten<br />
Mallorca- und Partykünstler.<br />
Die Besucher dürfen sich auf 10 Stunden Non-Stop Party<br />
freuen: LIVE mit Mia Julia „Peter Pan“, Mickie Krause<br />
„Eine Woche wach“, Oli. P „Flugzeuge im Bauch“ und<br />
Julian Sommer „Dicht im Flieger“. Als Special Guest<br />
dürfen sich die Besucher auf Kerstin Ott mit ihren Hits<br />
„Regenbogenfarben“, „Die immer lacht“ und „Wegen Dir<br />
(Nachts wenn alles schläft)“ freuen.<br />
Alle Infos findet man unter<br />
www.oleparty.de.<br />
Tickets für Ferropolis Olé gibt es auf<br />
sowie an der Tageskasse solange der Vorrat reicht.<br />
im Hinterhof sitzt sich‘s im Sommer<br />
gut, in den kälteren Monaten sorgt ein<br />
Kamin für das passende Ambiente in<br />
der Gaststube.<br />
„Wenn unsere Gäste sich wohl fühlen,<br />
freue ich mich ganz besonders“, verrät<br />
Olga Buchkammer ihren ganz natürlichen<br />
Antrieb. Gerichte vom Grill,<br />
Überbackenes, Fisch, Suppen und die<br />
Gemüsepfanne für Vegetarier – mit<br />
Käse überbacken – kommen gut an.<br />
Nicht zu vergessen sind die russischen<br />
Nationalgerichte. So gibt es neben<br />
leckeren Pelmeni auch Borschtsch.<br />
„Typisch russisch mit Roter Bete nach<br />
einer Geheimrezeptur aus dem Kochbuch<br />
meiner Großmutter“, wie Buchkammer<br />
verrät.<br />
Das Restaurant „Patrida“ am Paradeplatz<br />
6 hat immer mittwochs bis sonntags<br />
von 11.30 bis 14.00 Uhr und von 17<br />
bis 21 Uhr geöffnet (Verlängerung nach<br />
Absprache). Reservierungen sind telefonisch<br />
unter 034243 / 690201 möglich.<br />
Mitten in der Innenstadt und dennoch<br />
ganz ruhig: der Biergarten des Restaurants<br />
„Patrida“ am Paradeplatz.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
14. August <strong>2024</strong> GEMISCHTE SEITE 9<br />
Steuerwissen ist Geld!<br />
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erscheint am 28. August.<br />
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Männergesangverein „Concordia“<br />
Authausener zu Gast in Krippehna<br />
(Authausen/Krippehna/Wsp/ny).<br />
Dem Männergesangverein Concordia<br />
Authausen gebührt mit seinen<br />
Auftritten ein fester Platz im kulturellen<br />
Terminkalender der Region.<br />
Am Biedermeierstrand in Hayna<br />
stellten die singenden Herren gemeinsam<br />
mit weiteren Akteuren ihr<br />
Dorf vor und beim Sängerfest „Das<br />
deutsche Lied“ in der Steinerkeide<br />
erfreuten vier Chöre und die Authausener<br />
Blaskapelle ihr Publikum<br />
gleichmal über mehrere Stunden.<br />
Beim musikalischen Finale erlebten<br />
die Gäste über 100 Sängerinnen und<br />
Sänger beim gemeinsamen Gesang.<br />
Nun geht es am 25. August nach<br />
Krippehna zu einer runden Geburtstagsfeier.<br />
Den dortigen Chor,<br />
der 25 Jahre alt wird, leitet Kantor<br />
Norbert Britze aus Bad Düben. „Wir<br />
erweisen den singenden Krippehnaern<br />
die Ehre und beteiligen uns am<br />
Programm mit einem musikalischen<br />
Ständchen“, kündigt Vereinsvorsitzender<br />
Ralf Uber an.<br />
Auch nicht mehr weithin ist das<br />
beliebte Bikertreffen in der Steinerkeide.<br />
Der Authausener Männergesangverein<br />
ist mit von der Partie<br />
und wird am 7. September seinen<br />
traditionellen Auftritt haben. Der<br />
nächste Termin steht auch schon<br />
fest. Am 3. Oktober geht es zu einem<br />
Auftritt beim Feuerwehrfest nach<br />
Tornau.<br />
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Knie-Totalendoprothesen<br />
MEDICLIN Waldkrankenhaus erfüllt Vorgaben locker<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Dr. Jacqueline<br />
Repmann hat einen Tipp. Die Ärztliche<br />
Direktorin des MEDICLIN Waldkrankenhauses<br />
Bad Düben rät: „Wenn<br />
Ihnen der Einsatz einer Endoprothese<br />
bevorsteht, informieren Sie sich im<br />
Vorfeld, wie viele derartige Operationen<br />
in der Klinik gemacht werden.“<br />
Die Anzahl der durchgeführten Operationen,<br />
oder Behandlungen zeuge<br />
von deren Qualität. Dr. Repmanns<br />
Haus in der nordsächsischen Kurstadt<br />
Bad Düben ist unter anderem Fachklinik<br />
für Orthopädie. Um den Status<br />
einer Spezialisierung zu erhalten,<br />
fordert der Gesetzgeber beispielsweise<br />
mindestens 50 Operationen für<br />
Knie-Totalendoprothesen (Knie-TEP)<br />
im Jahr – ein Richtwert, mit dem man<br />
im MEDICLIN Waldkrankenhaus<br />
keinerlei Probleme hat. So konnte<br />
man im Kalenderjahr 2023 über 370<br />
Operationen allein für Knie-TEP vorweisen.<br />
Mit Stand vom <strong>15</strong>. Juli sind es<br />
<strong>2024</strong> bereits 197 Operationen.<br />
„Mit der Überschreitung der Mindestmengen<br />
zeigen wir mehr als deutlich,<br />
dass wir die vom Gesetzgeber geforderte<br />
Spezialisierung erfüllen und<br />
somit unseren Patienten die bestmögliche<br />
Behandlung auf einem qualitativ<br />
Dr. Jacqueline Repmann, Ärztliche Direktorin im MEDICLIN Waldkrankenhaus<br />
Bad Düben, bereitet einen Patienten in der Sprechstunde auf die bevorstehende<br />
Operation für eine Knie-Totalendoprothese vor.<br />
Foto: MEDICLIN<br />
hohen Niveau ermöglichen können“,<br />
freut sich der neue Kaufmännische<br />
Direktor Stephan Mohr. Dr. Jacqueline<br />
Repmann fügt aus praktischer Sicht<br />
hinzu: „Wir haben es ausschließlich<br />
mit orthopädischen Operationen zu<br />
tun. Das gilt nicht nur für den Operateur,<br />
sondern auch für das gesamte<br />
Team. Das Personal ist speziell darauf<br />
geschult. Jeder Handgriff im OP-Saal<br />
sitzt, sodass sich die Ärzte komplett<br />
auf den Patienten fokussieren können.“<br />
Durch die gute Abstimmung untereinander<br />
werde auch die OP-Dauer<br />
verkürzt.<br />
Im MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad<br />
Düben ist man auf Knie-, Hüft- und<br />
Wechseloperationen spezialisiert.<br />
Sechs bis neun Eingriffe pro Tag<br />
stehen auf der Agenda der drei Hauptoperateure.<br />
Die neuralgische Zahl<br />
50 ist in Bad Düben kein Problem –<br />
ganz im Gegenteil. „Eine Anhebung<br />
auf mindestens 100 wäre durchaus<br />
wünschenswert, um der Bedeutung<br />
der Behandlungsqualität noch mehr<br />
Ausdruck zu verleihen“, sagt Dr.<br />
Repmann.<br />
Das MEDICLIN Waldkrankenhaus bietet als<br />
Spezialklinik für Orthopädie alle Möglichkeiten<br />
der ganzheitlichen Diagnostik und Therapie bei<br />
angeborenen und erworbenen Krankheiten des<br />
Stütz- und Bewegungsapparates. Schwerpunkte<br />
sind Endoprothetik, Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
Unfallchirurgie, Hand- und Fußchirurgie, Rheumaorthopädie,<br />
Arthroskopie und Sportmedizin<br />
sowie Geriatrie und Alterstraumatologie. Zum<br />
Krankenhaus gehört außerdem eine Klinik für<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin.<br />
Das MEDICLIN Reha-Zentrum Bad Düben<br />
vereint unter einem Dach die Fachkliniken für<br />
Orthopädie und Neurologie. Außerdem gibt<br />
es hier die Möglichkeit einer interdisziplinären<br />
Post-Covid-Rehabilitation zur Behandlung von<br />
Patienten mit Langzeitfolgen von Covid-19.<br />
Das Waldkrankenhaus verfügt über 125 Betten,<br />
im Reha-Zentrum stehen 269 Betten zur Verfügung.<br />
Im Waldkrankenhaus und Reha-Zentrum<br />
sind zusammen rund 410 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter beschäftigt. Zum MEDICLIN-Standort<br />
Bad Düben gehört zudem das Medizinische<br />
Versorgungszentrum (MVZ).
10<br />
TRAUERANZEIGEN 14. August <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Erlöst!<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />
von unserer Mutti, Oma und Uroma<br />
Renate Vollrath<br />
geb. Müller<br />
*05.07.1941<br />
†26.07.<strong>2024</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Deine Tochter Annette<br />
mit Mathias<br />
Deine Enkelin Tina mit Thomas<br />
Urenkel Ella und Till<br />
Die Beisetzung findet im<br />
engsten Familienkreis statt.<br />
Wenn die Kraft zu Ende geht, ist die Erlösung eine Gnade.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />
Heinz Neumann<br />
*12.12.1943 †07.08.<strong>2024</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Deine Ehefrau, Kinder<br />
und Enkelkinder<br />
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nahmen<br />
wir Abschied von unserer<br />
DANKSAGUNG<br />
Else Kertscher<br />
geb. Elias<br />
1941 – <strong>2024</strong><br />
Für die vielen Beweise mitfühlender Anteilnahme durch Wort,<br />
Schrift, Blumen und Geldspenden sowie ehrendes Geleit, sagen<br />
wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten herzlichen Dank.<br />
Ein besonderes Dankeschön gilt dem Bestattungswesen Sonntag,<br />
der Hausärztin Vera Frenkel, der Physioterapeutin Annette Siebicke,<br />
dem „guten Blumen-Geist“ und dem Pflegeteam der AWO Bad Düben.<br />
In liebem Gedenken<br />
Töchter Ramona und Heike<br />
mit Familie<br />
Wenn die Kraft zu Ende geht, ist die Erlösung eine Gnade.<br />
Wir nehmen Abschied von meiner lieben Ehefrau,<br />
besten Mutter, allerliebsten Oma und Uroma<br />
Ingrid Böhme<br />
geb. Reibert<br />
*26.08.1936 † 02.08.<strong>2024</strong><br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Dein Reinhard<br />
Dein Sohn Ingo mit Bettina<br />
Deine Tochter Sylvia mit Manfred<br />
Deine Enkelkinder<br />
Tim mit Sindy und Sonnenschein Tessa,<br />
René mit Ann-Katrin,<br />
Thomas mit Jenni,<br />
Carolin und Marvin<br />
Bad Düben, im August <strong>2024</strong><br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am<br />
Freitag, den 06.09.<strong>2024</strong>, 13.00 Uhr auf dem Friedhof in Durchwehna statt.<br />
Danksagung<br />
In unseren Herzen bleibst du für immer.<br />
Bruno Batschke<br />
*22.08.1939 †24.06.<strong>2024</strong><br />
Wir möchten uns von ganzem Herzen bei allen<br />
bedanken, die ihre Verbundenheit in liebevoller und<br />
vielfältiger Weise zum Ausdruck gebracht haben.<br />
In stiller Trauer<br />
Deine Erika<br />
Dein Sohn Matthias mit Familie<br />
Danke sagen wir allen, die mit uns<br />
Abschied nahmen von unserer Tante<br />
Heide Wild-Zingelmann<br />
*1.Oktober 1938 †4. Juli <strong>2024</strong><br />
Für die vielen Beweise mitfühlender<br />
Anteilnahme durch Worte, Schrift, Blumen und<br />
Geldzuwendungen sowie ehrendes Geleit sagen<br />
wir allen unseren herzlichen Dank.<br />
In liebevoller Erinnerung<br />
Ihre Nichten und Neffen<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Bad Düben, im Juli <strong>2024</strong><br />
Wenn die Kraft versagt,<br />
die Hand nicht mehr festhalten will,<br />
die Augen müde werden,<br />
der Schmerz das Lächeln einhält,<br />
der stumme Blick nur noch sagt:<br />
„Es ist genug.“<br />
Dann ist Erlösung eine Gnade.<br />
Wir nehmen Abschied von unserer lieben Mutter,<br />
Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante<br />
Ingrid Hönemann<br />
geb. Hünsche<br />
*08.10.1938 † 06.08.<strong>2024</strong><br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Deine Tochter Bettina<br />
Dein Sohn Thomas mit Sabine<br />
Deine Enkel Isabel und Sophie<br />
Deine Schwester Ruth<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
DANKSAGUNG<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeistezung findet am Freitag,<br />
dem 23.08.<strong>2024</strong>, 13.00 Uhr auf dem Friedhof in Schnaditz statt.
Auch im Internet unter:<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch :<br />
<strong>Dübener</strong><br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
WOCHENSPIEGEL<br />
AMTSBLATT<br />
der Stadt Bad Düben<br />
Nr. 16/<strong>2024</strong><br />
Amtliche Mitteilungen<br />
14. August <strong>2024</strong><br />
Tagesordnung zur Sitzung des Stadtrates<br />
am 22. August <strong>2024</strong><br />
Beginn: 19.00 Uhr<br />
Ort: Ratssaal des Rathauses, Markt 11, 04849 Bad Düben<br />
öffentlicher Teil<br />
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Beschlussfassung zur Tagesordnung<br />
3. Ehrung von langjährigen Stadträten<br />
4. Bekanntgabe des Wahlergebnisses<br />
5. Feststellung von Hinderungsgründen<br />
6. Vereidigung der neuen Stadträte<br />
7. Benennung ständige Wahlkommission<br />
8. Besetzung der Ausschüsse<br />
9. Wahl der Stellvertretenden Bürgermeister<br />
10. Wahl der Besetzung des Aufsichtsrates des Abwasserzweckverbandes<br />
<strong>Dübener</strong> Heide, Bad Düben<br />
11. Wahl der Besetzung des Aufsichtsrates der Wohnbaugesellschaft mbH Bad<br />
Düben<br />
12. Wahl der Besetzung des Aufsichtsrates der Kurbetriebsgesellschaft <strong>Dübener</strong><br />
Heide mbH<br />
13. Beratung und Beschlussfassung zur Benennung eines ständigen Vertreters in<br />
der Mitgliederversammlung KISA (Kommunale Informationsverarbeitung<br />
Sachsen)<br />
14. Beratung und Beschlussfassung zur Abwägung der Stellungnahmen aus<br />
der Auslegung und Trägerbeteiligung zum Entwurf des Bebauungsplanes<br />
„PV-Freiflächenanlage Brösen“ der Stadt Bad Düben<br />
<strong>15</strong>. Beratung und Beschlussfassung zur Abwägung der Stellungnahmen aus der<br />
Auslegung und Trägerbeteiligung zum Entwurf der 2. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
der Stadt Bad Düben (Parallelverfahren zur Aufstellung<br />
des Bebauungsplans „PV-Freiflächenanlage Brösen“)<br />
16. Beratung und Beschlussfassung des Bebauungsplanes „PV-Freiflächenanlage<br />
Brösen“ der Stadt Bad Düben als Satzung<br />
17. Beratung und Beschlussfassung der 2. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
der Stadt Bad Düben (Parallelverfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes<br />
„PV-Freiflächenanlage Brösen“) als Satzung<br />
18. Beratung und Beschlussfassung des Lärmaktionsplanes ohne Maßnahmen<br />
im Rahmen der Lärmkartierung 2022 zur Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie<br />
19. Beratung und Beschlussfassung zum Bauantrag für das Vorhaben: Errichtung<br />
eines Fachmarktzentrums, Dommitzscher Straße <strong>15</strong> in Bad Düben, Flur 11,<br />
Flurstück 71/2 und Flur 5, Flurstücke 548/2 und 550/2<br />
20. Beratung und Beschlussfassung zum Bauantrag für das Vorhaben: Neubau<br />
einer Garage für eine private Oldtimersammlung, Alte <strong>Dübener</strong> Straße,<br />
Flurstück 73, Flur 6 in der Gemarkung Schnaditz<br />
21. Information und Sonstiges<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
Information an Land-/Forstwirte und<br />
Land-/Forstwirtschaftsbetriebe<br />
Zum Verkauf von Grundstücken (Waldflächen) nach dem Grundstücksverkehrsgesetz<br />
aus der Gemarkung Badrina (Schönwölkau) und Tiefensee. Nähere<br />
Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter „Aktuelles“ oder als<br />
Aushang im Rathaus sowie in den Stadtteilen am „Schwarzen Brett“.<br />
Anpassung Gehölzschutzsatzung<br />
der Stadt Bad Düben<br />
Mit dem ersten Gesetz zur Änderung des Sächsischen Naturschutzgesetzes hob<br />
der Landesgesetzgeber die im Jahr 2010 mit dem Gesetz zur Vereinfachung<br />
des Landesumweltrechts verfügte Einschränkung des Anwendungsbereiches<br />
der kommunalen Gehölzschutzsatzung wieder auf. Am 1. März 2021 trat das<br />
neue Sächsische Naturschutzgesetz mit konkreten Änderungen in Kraft. Diese<br />
Änderungen geben den Gemeinden in Bezug auf ihre Baumschutzsatzung mehr<br />
Spielraum. Nach der alten Rechtslage konnten bestimmte Bäume (Nadelbäume,<br />
Obstbäume, Pappeln, Birken, Baumweiden, abgestorbene Bäume sowie alle<br />
Bäume mit einem Stammumfang unter 1 m), auf bebauten Grundstücken, von<br />
der Satzung nicht erfasst und geschützt werden. Infolge der Aufhebung der gesetzlichen<br />
Einschränkungen liegt die Entscheidung, welche Bäume und Gehölze<br />
unter Schutz gestellt werden, wieder stärker bei den Gemeinden. Aufgrund der<br />
Änderung der Gesetzesgrundlage beabsichtigt die Stadt Bad Düben die bestehende<br />
Gehölzschutzsatzung der neuen Rechtslage anzupassen.<br />
Kurkonzert<br />
Sonntag, 25.08., 14 – 16 Uhr<br />
„SAXLUST –<br />
Ultraschall & Zwischentöne“<br />
an der Obermühle Bad Düben<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Abtauchen im NaturSportBad<br />
Schwimmen, planschen und treiben lassen – im barrierefrei<br />
zugänglichen Kombibecken mit Wassertiefen von<br />
0,25 bis 1,80 Meter sowie in der Felsenlandschaft ist<br />
Badespaß für Jung und Alt garantiert. Das Highlight<br />
ist die 16 Meter lange Breitwellenrutsche. Zudem gibt<br />
es zwei Beachvolleyballplätze, eine Tischtennisplatte,<br />
ein Bodentrampolin und eine Balancierstrecke. Der Kiosk<br />
mit Freisitz bietet eine vielfältige Auswahl.<br />
Das NaturSportBad arbeitet mit einer modernen ökologischen Wasseraufbereitung.<br />
Sie erfolgt allein biologisch-physikalisch,<br />
ohne jeglichen Zusatz von Chlor.<br />
Öffnungszeiten NaturSportBad<br />
Mo – Do: 12 – 18 Uhr I Fr: 12 – 20 Uhr<br />
Sa, So & Feiertage: 10 – 20 Uhr<br />
Informationen zum E-Ticket und Buchungen<br />
fürs Camp unter www.natursportbad.de<br />
Hier gelangen Sie zum digitalen<br />
Tagesticket oder eine 10er-Karte
AMTSBLATT<br />
der Gemeinde Laußig<br />
14. August <strong>2024</strong> Nr. 12/<strong>2024</strong><br />
Einladung 1. Gemeinderatssitzung<br />
Am 22. August <strong>2024</strong> findet um 18.30 Uhr die erste Gemeinderatssitzung im<br />
Ländlichen Bürgerzentrum Laußig, großer Versammlungsraum, Leipziger Straße<br />
23, 04838 Laußig statt.<br />
I. öffentlicher Teil<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung der Sitzung, Begrüßung und Feststellung Formalien<br />
1.1 Feststellung Hinderungsgründe nach § 32 SächsGemO<br />
1.2. Feststellung von Ablehnungsgründen gemäß § 18 SächsGemO<br />
1.3. Bekanntgabe Nachrücker und Feststellung von Hinderungsgründen<br />
gemäß § 32 SächsGemO<br />
1.4. Verpflichtung der Gemeinderäte gemäß §§ 19 und 35 SächsGemO<br />
Feststellung der Beschlussfähigkeit, Festlegung Mitunterzeichner<br />
2. Beratung und Beschlussfassung<br />
2.1. Wahl und Bestellung der/des stellvertretenden Bürgermeisterin/-meisters<br />
gemäß § 54 SächsGemO<br />
2.2. Wahl von zwei Vertretern und zwei Stellvertretern als Mitglieder für die<br />
Verbandsversammlung des ZAWDH<br />
2.3. Überplanmäßige <strong>Ausgabe</strong>n<br />
2.3.1 Überplanmäßige <strong>Ausgabe</strong> für die Betriebskosten 2023 der Kindertageseinrichtungen<br />
der Gemeinde Laußig in Trägerschaft der AWO<br />
2.3.2 Überplanmäßige <strong>Ausgabe</strong> für die Betriebskosten 2023 der Kindertageseinrichtungen<br />
der Gemeinde Laußig in Trägerschaft der Diakonie<br />
2.4. Grundstücksangelegenheiten<br />
2.4.1 Verkauf einer noch zu vermessenden Teilfläche des Grundstückes Gemarkung<br />
Laußig, Flur 1, Flurstück 85/3<br />
2.4.2 Verkauf des Flurstückes Gemarkung Authausen, Flur 1, Flurstück 76/22<br />
2.5. Entgegennahme von Spenden<br />
2.6. Bau- und Lieferleistungen<br />
2.6.1 3. Änderung Entgelt- und Benutzungsordnung kommunale Räumlichkeiten<br />
2.6.2 Vergabe von Landschaftsbau und Lieferleistungen für den „Rosengarten“<br />
2.6.3 Vergabe von Fliesenarbeiten Windfang im Gutshaus „Schloss Pressel“<br />
2.6.4 Vergabe Baumverschnittarbeiten Obere Hauptstraße in Authausen<br />
3. Informationen/Informationsvorlagen<br />
3.1. Beteiligungsbericht 2022<br />
3.2. Finanzbericht 30. Juni <strong>2024</strong> nach § 75 Absatz 5 SächsGemO<br />
3.3. Investition Zukunft – Sanierung des selbstverwalteten Jugendclubs in<br />
Laußig – Los 3 – Heizung<br />
3.4. Laufende Investitionsmaßnahmen in der Gemeinde<br />
3.5. Vorkaufsrechtsverzichte Gemeinde<br />
3.6. Bauanträge Gemeinde<br />
3.7. Hausnummernvergabe Gemeinde<br />
4. Verschiedenes<br />
Es schließt sich ein nichtöffentlicher Teil an.<br />
Laußig, 2. August <strong>2024</strong><br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />
ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
Schneider<br />
Bürgermeister<br />
Besonderer Zauber in der AWO „Biberburg“<br />
Von der Raupe zum Schmetterling: Ein unvergessliches Abenteuer<br />
(Bad Düben/Wsp). Was als kleiner<br />
Spaß begann, verwandelte sich in ein<br />
aufregendes Abenteuer: Der AWO<br />
Hort „Biberburg“ sollte ein außergewöhnliches<br />
Haustier bekommen! Die<br />
Erzieherinnen Charlotte Gäbler und<br />
Mareen Henschel suchten nach dem<br />
perfekten tierischen Mitbewohner.<br />
Hunde, Katzen und Meerschweinchen<br />
waren schnell vom Tisch – ein echter<br />
Hingucker sollte es sein!<br />
Und so zogen Mitte April elf kleine<br />
Raupen in einer Aufzuchtschale in die<br />
„Biberburg“ ein. Mit einem Beobachtungsheft<br />
bewaffnet, verfolgten die<br />
Kinder und Erzieherinnen mit großen<br />
Augen die Verwandlung ihrer neuen<br />
Freunde. Jeden Tag entdeckten sie neue<br />
Wunder: Die winzigen Raupen, kaum<br />
größer als ein Fingernagel, mauserten<br />
sich innerhalb von acht Tagen zu kleinen,<br />
dicken Wesen mit weißen Härchen<br />
und netzartigen Gespinsten. Wer ganz<br />
nah an der Schale lauschte, konnte sie<br />
sogar fressen hören!<br />
Nach acht Tagen klammerten sich die<br />
Die „Biberburg“-Kinder notierten ihre Beobachtungen in einem gesonderten Heft.<br />
Foto: AWO Nordsachsen<br />
Raupen immer häufiger an den Deckel<br />
der Schale. Zwei gelb-grüne Streifen<br />
zeichneten sich auf ihren Körpern ab.<br />
Am zehnten Tag hingen zehn von<br />
elf Raupen kopfüber am Deckel und<br />
begannen ihre Verwandlung zum<br />
Schmetterling: Sie nahmen die charakteristische<br />
J-Form an und verpuppten<br />
sich. Das Wochenende nahte und die<br />
Kinder mussten ihre tierischen Freunde<br />
alleine zurücklassen, denn ein Transport<br />
in diesem empfindlichen Stadium wäre<br />
viel zu gefährlich gewesen. Die Raupen<br />
durften auf keinen Fall vom Deckel<br />
fallen!<br />
Die verpuppten Raupen waren in schimmerndem<br />
Grau-Hellgrün mit goldenen<br />
Mustern gemalt. Nach vier Tagen zogen<br />
sie in ihr neues Zuhause um: von der<br />
Schale in eine geräumige Voliere. Es<br />
war Anfang Mai und abermals stand<br />
das Wochenende vor der Tür. Die<br />
Erzieherinnen hatten Angst, dass die<br />
Schmetterlinge schon am Wochenende<br />
schlüpfen würden, während die Kinder<br />
zu Hause waren.<br />
Und tatsächlich: Am Samstag waren<br />
bereits zehn der elf Schmetterlinge<br />
geschlüpft! Mit Äpfeln und Trauben<br />
wurden sie liebevoll versorgt. Am<br />
darauffolgenden Montag gab es frische<br />
Äpfel und eine Wasser-Fruchtzuckermischung.<br />
Die Kinder hatten noch ein paar<br />
Tage Zeit, ihre Schmetterlings-Mitbewohner<br />
zu beobachten und die Voliere<br />
mit Naturmaterialien zu verschönern.<br />
Dann war es Zeit für den Abschied: In<br />
einer feierlichen Zeremonie durften die<br />
Schmetterlinge in die Freiheit fliegen<br />
und die „Biberburg“ hinter sich lassen.<br />
Nach genau 19 Tagen war der Zauber<br />
vollbracht – aus den winzigen Raupen<br />
wurden prächtige Schmetterlinge. Die<br />
„Biberburg“ erlebte ein unvergessliches<br />
Abenteuer, welches die Kinder und<br />
Erzieherinnen noch lange in Erinnerung<br />
behalten werden.<br />
Katja Halangk, Öffentlichkeitsarbeit<br />
AWO Nordsachsen, im Namen des<br />
AWO Horts „Biberburg“
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
14. August <strong>2024</strong> STELLENANZEIGEN 11<br />
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Email: reha-klinik.duebenerheide@drv-bund.de
12<br />
AUS DER REGION 14. August <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
13. Bad <strong>Dübener</strong> Beach Festival am 17. / 18. August<br />
Erneut ausgebucht: 44 Teams im größten Sandkasten der Kurstadt<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Baggern, pritschen,<br />
schmettern – und das alles im<br />
Sand. Am kommenden Wochenende<br />
(17. / 18.08.) laden die Volleyballer des<br />
örtlichen Sportvereins zur 13. Auflage<br />
des Bad <strong>Dübener</strong> Beach Festivals ins<br />
Horst-Stahnisch-Sportstadion. Auf den<br />
drei Feldern werden an beiden Tagen<br />
abermals vier verschiedene Turniere<br />
ausgetragen. Mit 44 Teams ist das<br />
BDBF zum wiederholten Male ausgebucht.<br />
Locker über 100 Spiele umfasst<br />
dabei das umfangreiche Programm. Der<br />
Eintritt ist frei, interessierte Zuschauer<br />
sind gern gesehen und für ausreichend<br />
Verpflegung ist natürlich auch gesorgt.<br />
Spielbeginn ist an beiden Tagen um 9<br />
Uhr. Samstag finden die Damen- und<br />
Herren-Beach-Cups statt. Während bei<br />
den Männern die Vorjahressieger Nico<br />
Kolbe/Benny Schenke vom MTV Wittenberg<br />
wieder zu den Favoriten zählen<br />
dürften, wird es bei den Frauen nach<br />
Am Sonntag wird traditionell gemischt. Beim Quattro-Mixed-Cup gehen zehn Vierer-Teams an den Start. Als Hauptpreis<br />
winkt ein 100-Euro-Gutschein für den „Griechen im Kurhaus“.<br />
Foto: (Wsp) Archiv Phillipp<br />
vier Jahren garantiert ein neues Gewinner-Duo<br />
geben. Seriensiegerin Sina<br />
Eilenberger vom TSV 1862 Schildau<br />
wird schließlich in diesem Jahr nicht<br />
antreten können. Ihre Partnerin Tina<br />
Seifert geht stattdessen mit Jessica<br />
Deutschmann an den Start.<br />
Am Sonntag werden die Geschlechter<br />
traditionell gemischt. Beim Mixed-<br />
Beach-Cup dürften die Dresdner Tanja<br />
Fucke/Martin Kroß ein gehöriges<br />
Wörtchen um den Titel mitreden. Im<br />
Quattro-Mixed-Cup mit Vierer-Teams<br />
für jedermann ist der Ausgang stets<br />
wie eine kleine Wundertüte.<br />
Margarethenfest<br />
Drei tolle Tage in Bad Schmiedeberg / Umzug mit 35 Bildern<br />
Kurt Haufe und Nora Gieloff sind das entzückende Prinzenpaar.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Einer von 35 Teilnehmern: Der Feuerwehr- und Heimatverein Sackwitz war auch<br />
beim Umzug dabei.<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). „Sie<br />
haben definitiv die Feuertaufe bestanden“,<br />
ist sich Bad Schmiedebergs<br />
Bürgermeisterin Heike Dorczok (FW/<br />
CDU) sicher und meint damit die<br />
neue Führungsriege des Margare-<br />
thenvereins. Einwohner und Gäste<br />
erlebten drei tolle Tage an mehreren<br />
Locations und das Wetter spielte auch<br />
noch mit.<br />
Dass alles so gut gelang, liegt an einer<br />
guten Zusammenarbeit verschiedener<br />
Vereine, Firmen und Institutionen<br />
sowie die Einbeziehung der vielen<br />
Ortsteile. Das bewies auch der große<br />
Festumzug mit 35 Schaubildern, der<br />
sich am Sonntagnachmittag präsentierte.<br />
Außerdem präsentierte sich das neue<br />
Kurfürstenpaar Antje und André<br />
Litschews ki. Sie stammt aus Meuro<br />
und er aus Holzdorf. Das Bad Schmiedeberger<br />
Paar feierte im September<br />
die Silberhochzeit.<br />
Das erste Mal präsentierte sich mit einem Schaubild ein Team um Dr. Gunter Müller<br />
(l.) von der Reha-Klinik <strong>Dübener</strong> Heide.<br />
Wie passend: Das Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg mit einem im Moor badenden<br />
Umzugsteilnehmer.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
14. August <strong>2024</strong> AUS DER REGION 13<br />
Sommercamp des TV Blau-Gelb 90 Bad Düben<br />
Turnriege erlebte spannende Ferientage<br />
(Lieschow/Bad Düben/Wsp/bro).<br />
25 Kinder und Betreuer des TV Blau-<br />
Gelb 90 Bad Düben verbrachten das<br />
traditionelle Sommercamp wieder bei<br />
Bauer Lange in Lieschow auf der Insel<br />
Rügen. Alle Teilnehmer erlebten eine<br />
ereignisreiche und spannende Ferienwoche.<br />
Vor allem beim Dumperfahren<br />
auf dem Hof mit Bauer Lange, beim<br />
Toben im Heuballenpool, Tiere streicheln<br />
und beim Baden in der Ostsee<br />
hatten alle viel Spaß.<br />
Unter anderem ging es auch nach Sassnitz,<br />
wo man bei einer Schiffstour zu<br />
den Kreidefelsen viel Wissenswertes<br />
rund um die Kreide erfuhr. Auch die<br />
Tour in den Rugard-Erlebnispark in<br />
Bergen mit Rutschenturm, Sommerrodel-<br />
und Gokartbahn wird vielen in Erinnerung<br />
bleiben. Weitere Höhepunkte<br />
waren: Besuch der Störtebeker-Festspiele<br />
in Ralswiek, das Drachenbootfahren<br />
bei den Rügenpiraten in Dranske<br />
mit Erkundung von Schiffswrack und<br />
Blick auf die Insel Hiddensee sowie der<br />
Ausflug in den Kletterpark nach Prora.<br />
Ganz besonders wird das Neptunfest<br />
bei allen in Erinnerung bleiben. Alle<br />
kleinen und großen Sportler wurden<br />
von Neptun getauft, nachdem sie<br />
äußerlich und innerlich gereinigt wurden.<br />
Wer sich der lustigen Zeremonie<br />
entziehen wollte, wurde von Neptuns<br />
Häscher wieder eingefangen.<br />
25 Kinder und Betreuer des TV Blau-Gelb 90 Bad Düben verbrachten eine Sommerferienwoche<br />
auf der Insel Rügen.<br />
Foto: (Wsp) Brost<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Evangelische Stadtkirche Bad Schmiedeberg<br />
Vesperkonzert mit Gitarre und Posaune<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Am morgigen<br />
Donnerstag (<strong>15</strong>.08.) gastiert das<br />
Duo „Mehr Als Wir“ ab 19.30 Uhr in<br />
der Evangelische Stadt- kirche Bad<br />
Schmiedeberg zum Vesperkonzert<br />
mit Musik<br />
für<br />
Gitarre ud Posaune.<br />
Bei freiem Eintritt<br />
wird am Ausgang eine<br />
Kollekte erbeten.<br />
Matthias Ehrig (Akustikgitarre,<br />
E-Gitarre,<br />
Stompbox) und Andreas<br />
Uhlmann (Posaune, Flügelhorn,<br />
Glockenspiel, Beatbox, Synthesizer)<br />
sind „Mehr Als Wir“. Der<br />
Bandname ist ein Versprechen. Über<br />
Loop-Techniken und ausgefuchste<br />
Arrangements erzeugen die beiden<br />
Musiker einen unerwartet vollen<br />
Bandsound. Stilis tisch realisieren<br />
„Mehr Als Wir“ eine Durchmischung<br />
von Pop, Jazz, EDM und akustischer<br />
Weltmusik. Trotz diverser Abstecher<br />
in die Ernsthaftigkeiten des Lebens<br />
macht die Musik der Band einfach<br />
Freude. Die Stücke sind voll von<br />
Wendungen und Überraschungen.<br />
Wie Bilder auf<br />
Fotopapier in einer Dunkelkammer<br />
entwickeln<br />
sich ihre Lieder – um<br />
zu bleiben.<br />
„Mehr Als Wir“ machen<br />
Instrumentalmusik.<br />
Nicht ohne bei ihren<br />
Konzerten die den Stücken<br />
zugrundeliegenden – teils opulenten –<br />
Geschichten zu erzählen und akustisch<br />
auszumalen.<br />
AWO „Kinderhaus am Regenbogen“ in Kossa<br />
Neue Attraktionen für die kleinsten Dorfbewohner<br />
Bürgermeister Lothar Schneider versammelte sich<br />
mit den Erzieherinnen und Kita-Kindern zur offiziellen<br />
Einweihung der neuen Geräte auf dem Spielplatz,<br />
der unter anderem um eine Balance- und Wackelbrücke<br />
(kl. Foto) ergänzt wurde.<br />
Anhänger ein. Da gab es natürlich<br />
prompt einiges zu beobachten und es<br />
geht auch regelmäßig auf Tuchfühlung.<br />
Die größten Augen machten die Knirpse<br />
jedoch vor zwei Wochen – und<br />
das lag nicht an der Anwesenheit<br />
von Laußigs Bürgermeister Lothar<br />
Schneider und Kossas Ortsvorsteher<br />
Olaf Prautzsch. Der Grund waren dann<br />
doch eher die neuen Geräte auf dem<br />
Dorfspielplatz. Die Gemeinde investiert<br />
mithilfe von LEADER-Mitteln<br />
(80-prozentige Förderung) rund 19.000<br />
Euro in die Beschaffung und Montage<br />
einer Drehspiel, eines Spielturms mit<br />
Rutsche, einer Spielwand sowie einer<br />
Balancier- und Wackelbrücke. „Der<br />
Anfang ist gemacht. Wir wollen die<br />
Anlage hier in direkter Nachbarschaft<br />
zu Jugendclub und Sportplatz noch erweitern<br />
zu einem<br />
Mehrgenerationenspielplatz“,<br />
verrät<br />
Prautzsch.<br />
Schneider<br />
hatte zudem eine Aufgabe für die Kinder:<br />
„Schickt uns doch einfach ein paar<br />
Zeichnungen mit Wünschen, die ihr für<br />
den Spielplatz noch habt.“<br />
Nach der Anlage in Kossa ist Ende<br />
August auch der neue Themenspielplatz<br />
an der Authausener Mühle<br />
„Fiehn“ an der Reihe. Auch hier wird<br />
mit LEADER-Mitteln und ebenfalls<br />
durch die Sitzenrodaer Firma Reiche<br />
Hand angelegt. Für 25.000 Euro sollen<br />
ein Spielturm mit Kletternetz, eine 25<br />
Meter lange Seilbahn, eine Doppelwippe<br />
sowie Sitzmöglichkeiten errichtet<br />
werden. Auch hier beträgt die<br />
Förderung 80 Prozent.<br />
(Kossa/Wsp/kp). Die Kossaer Kinder<br />
hatten in den letzten Wochen allerhand<br />
zu tun. Schließlich galt es ständig,<br />
Neues zu entdecken. Erst schnitzte der<br />
Schnaditzer Holzkünstler Raik Zenger<br />
eine Eule. Rosalie heißt sie und wacht<br />
seitdem mit aufmerksamem Blick über<br />
den Eingang des örtlichen AWO „Kinderhauses<br />
am Regenbogen“. Wenig<br />
später zogen auf der Wiese neben der<br />
Kita-Freifläche drei Schafe mit einem<br />
Sehr zur Freude der Kinder sind vor einigen Wochen direkt neben der Kita drei<br />
Schafe eingezogen. Vor dem Eingang wacht wiederum eine geschnitzte Eule (kl.<br />
Foto).<br />
Fotos: (Wsp) Phillipp
14<br />
VOM SPORTGESCHEHEN 14. August <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Erfolgreiche Premiere in Krostitz<br />
<strong>Dübener</strong> bei erster Taekwondo-Defense-Prüfung in Sachsen dabei<br />
(Bad Düben/Krostitz/Wsp). Am 27.<br />
Juli fand in Krostitz die erste Prüfung<br />
im Taekwondo Defense (TKDD) in<br />
Sachsen statt. Dies geschah im Rahmen<br />
eines gemeinsamen Taekwondo-<br />
Trainingslagers der Korean Tigers<br />
aus Delitzsch, der TKD Gemeinschaft<br />
Krostitz und dem SV Bad Düben. Alle<br />
drei Vereine bestanden ihre Prüfung<br />
zum 9. Kup mit Bravour. Diese Premiere<br />
markiert einen wichtigen Schritt<br />
in der Etablierung von TKDD als<br />
modernes Selbstverteidigungssystem<br />
in der Region.<br />
Taekwondo Defense kombiniert traditionelle<br />
Taekwondo-Techniken mit effektiven<br />
Selbstverteidigungsstrategien<br />
und bietet somit einen umfassenden<br />
Ansatz zur Selbstverteidigung. Die<br />
Prüflinge zeigten ihre gelernten Fähigkeiten<br />
und Engagement, was ihre<br />
Fußball-Nordsachsenliga<br />
Der DÜBENER WOCHENSPIEGEL präsentiert<br />
gg. FSV Oschatz<br />
Samstag, 17. August • <strong>15</strong> Uhr<br />
Sportplatz Löbnitz<br />
Fußball-Nordsachsenliga<br />
erfolgreiche Zertifizierung zur neuen<br />
Graduierung unterstreicht.<br />
Training bei der Bundespolizei<br />
Interessierte, die mehr über Selbstverteidigung<br />
beziehungsweise Taekwondo<br />
Defense lernen möchten, sind<br />
herzlich eingeladen, an den Trainings<br />
bei der Bad <strong>Dübener</strong> Bundespolizei<br />
teilzunehmen. Die Einheiten finden<br />
jeden Montag und Donnerstag von 20<br />
bis 21 Uhr statt. Hier haben Sie die<br />
Möglichkeit, die Grundlagen dieses<br />
modernen Selbstverteidigungssystems<br />
unter fachkundiger Anleitung<br />
zu erlernen. Egal ob Anfänger oder<br />
Fortgeschrittener, das Training bietet<br />
eine hervorragende Gelegenheit, körperliche<br />
Fitness zu steigern und Selbstverteidigungstechniken<br />
zu erlernen.<br />
gg. FSV Wacker Dahlen<br />
Samstag, 24. August • <strong>15</strong> Uhr<br />
Horst-Stahnisch-Sportstadion<br />
Die Bad <strong>Dübener</strong> Kampfsportler um Abteilungsleiter Detlef Chabierski (r.) freuen<br />
sich auf interessierte Verstärkung.<br />
Foto: SV Bad Düben<br />
FV Bad Düben 1921 mit namhaften Abgängen und einem klaren Ziel<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). „Wenn man<br />
schon einmal so knapp davor war, will<br />
man es irgendwann dann auch mal<br />
erreichen.“ David Börner spricht vom<br />
Kreispokalfinale. Der Trainer des ersten<br />
Männerteams des FV Bad Düben<br />
1921 träumt vom Endspiel im Torgauer<br />
Flutlicht. Die Kurstädter scheiterten<br />
letzte Saison erst im Halbfinale am<br />
späteren Doublesieger aus Zschortau.<br />
Im Pokal gelten sprichwörtlich nicht<br />
nur eigene Gesetze, sondern es sei auch<br />
immer alles möglich. Deshalb liegt das<br />
i-Tüpfelchen auch zur Wiedervorlage.<br />
Das Saisonziel für den Spielbetrieb<br />
in der Nordsachsenliga ist dagegen<br />
glasklar: Klassenerhalt. Das werde angesichts<br />
der Staffelzusammensetzung<br />
herausfordernd genug. Die SG Zschortau<br />
verpasste in der Relegation den<br />
Aufstieg, aus der Landesklasse stiegen<br />
mit dem ESV Delitzsch, dem SC Hartenfels<br />
Torgau und dem SV Concordia<br />
Schenkenberg wiederum gleich drei<br />
Teams ab und die Liganeulinge vom<br />
FSV Glesien und vom SV Traktor<br />
Naundorf dürften leistungstechnisch<br />
auch nicht wie klassische Aufsteiger<br />
auftreten. „Um auf die gewünschte<br />
FV Bad Düben 1921 in der Saison <strong>2024</strong>/2025: Hintere Reihe (v. l.) – Co-Trainer<br />
A. Becker, A. Woerpel, D. Giesel, A. Lehmann, T. Dietrich, O. Thor, P. Klatte, L.<br />
Hänze, W. Bresack, B. Hampel, M. Nitzsche, Trainer D. Börner. Vordere Reihe (v.<br />
l.) – F. Kohl, B. Rösiger, O. Tounkara, St. Golya, J. Khin, S. Baring, A. Huffziger,<br />
B. Steudel, W. Janssen. Es fehlen: P. Schüßler, K. Voigt, J. Rücker, B. Wegner,<br />
A. Sanda, D. Mende, D. Vogel, D. Barth, F. Lehmann, J. Körner und St. Luderer.<br />
Foto: privat<br />
Ligastärke von 14 Mannschaften zu<br />
kommen, müssten vier Teams absteigen.<br />
Wir wissen, auf was wir uns<br />
einstellen müssen“, sagt der 40-Jährige.<br />
Zwei Garanten der letzten Jahre werden<br />
bei der Herkulesaufgabe nicht mehr<br />
mitwirken können. Christian Hampel<br />
beendete seine erfolgreiche Karriere<br />
und Njie Baboucar wechselte zur Reserve<br />
von Oberligist FC Eilenburg.<br />
Letztgenannter war in der Vorsaison<br />
mit seinen 20 Treffern die offensive<br />
Lebensversicherung. „Sicherlich wird<br />
‚Babou‘ schwer zu ersetzen sein. Ich<br />
sehe aber auch eine Chance, in dem sich<br />
unser Angriff auf mehrere Schultern<br />
verteilt und nicht mehr so ausrechenbar<br />
agiert“, gibt sich Börner optimistisch.<br />
Mit Anton Woerpel (SV Pressel),<br />
Albert Ceprakow (FC Eilenburg II),<br />
David Giesel (TSV Rackwitz), Justin<br />
Körner, Luca Hänze (eigene Jugend),<br />
Sikissa Junior Baring und Tim Dietrich<br />
(VfB Gräfenhainichen) konnte<br />
sich der FVBD mit sieben Akteuren<br />
verstärken, wobei Dietrich mit einer<br />
Knieverletzung wohl die komplette<br />
Spielzeit ausfallen dürfte.<br />
Die Ergebnisse der Vorbereitung<br />
ließen noch Luft nach oben. Den einzigen<br />
Sieg gab es gegen Kreisligist<br />
Eintracht Söllichau (8:1), ansonsten<br />
stehen teils heftige Pleiten gegen den<br />
SV Rot-Weiß Kemberg (1:4), die SG<br />
Canitz (1:2), die SG Olympia 1896<br />
Leipzig (0:11) und eine gut besetzte<br />
Auswahl der örtlichen Bundespolizei<br />
(1:4) zu Buche. Börner ist dennoch<br />
zuversichtlich: „Junge Mannschaften<br />
wie wir brauchen immer Zeit für Entwicklung.“<br />
Zum Saisonauftakt gegen Zschortau<br />
gab es eine 1:4-Niederlage, am Samstag<br />
geht es zum ESV Delitzsch. Es gibt<br />
durchaus leichtere Auftaktprogramme.<br />
TZ-BÄRENPOKAL (FUßBALL-NORDSACHSENPOKAL)<br />
Ergebnisse 1. Runde<br />
SC Hartenfels Torgau (AH) – SV Battuna Beach 99 4:2<br />
SV Pressel – SV Concordia Schenkenberg II n. E. 6:7<br />
FSV Krostitz (AH) – SV Eintracht Söllichau 3:0<br />
SV Pressel (AH) – SV Roland Belgern 2:4<br />
SpG Mörtitz/Laußig – SpG Süptitz/Schildau II/Kobershain 2:1<br />
Union 47 Zschernitz – SpG Tornau/Bad Düben II 2:6<br />
Freilose: LSG Löbnitz, FV Bad Düben 1921<br />
SV Concordia Schenkenberg (AH) – SV Grün-Weiß Selben 2:0<br />
FC Eilenburg II – SpG Doberschütz-Mockrehna/Naundorf II 4:2<br />
SV Mügeln-Ablaß (AH) – SV Spröda 3:1<br />
SV Zwochau – SV Jesewitz 5:1<br />
TSV Rackwitz (AH) – SpG Dahlen II/Oschatz II 3:2<br />
SpG Beilrode II/Arzberg II – Dommitzscher SV Grün/Weiss 1:4<br />
TSV 1862 Schildau (AH) – FC Elbaue Torgau 4:2<br />
SpG Luppa/Wermsdorf (AH) – SV Wölkau n. E. 5:7<br />
SG Zschortau II – SG Pehritzsch 3:1<br />
SpG Glesien II/Lissa – SC Hartenfels Torgau II 3:5
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
14. August <strong>2024</strong> AUS DER REGION <strong>15</strong><br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Habitatschutz im Schnaditzer Schlosspark<br />
Deswegen sind 14.000 Quadratmeter abgesperrt<br />
(Schnaditz/Wsp/ny). Wer den Schnaditzer<br />
Schlosspark durchquert, sieht<br />
nicht sofort, dass große Teile des<br />
Areals abgesperrt wurden. Diese<br />
Bereiche sollten zukünftig von der<br />
Öffentlichkeit nicht mehr betreten<br />
werden, denn sie stehen mehr oder<br />
weniger unter einem gewissen Status.<br />
Die rund 14.000 Quadratmeter große<br />
Fläche liegt in der südwestlichen<br />
Parkseite und zieht sich entlang des<br />
Schlossgrabens. „Alles, was hinter<br />
der Absperrung liegt, gilt seit diesem<br />
Jahr offiziell als Schutzgebiet“, erklärt<br />
Astrid Seydewitz aus der Stadtverwaltung.<br />
Ein Großteil der älteren Bäume<br />
bilden sogenannte Habitate, sind also<br />
wichtiger Wohn- und Lebensraum für<br />
viele Tiere, wie Käfer, Fledermäuse<br />
und Vögel. Eine andauernde Pflege<br />
würde diese Lebensräume (zer-)<br />
stören.<br />
Im Vorfeld zu dieser Aktion gab es<br />
im letzten Sommer eine Ortsbegehung<br />
mit der Unteren Naturschutzbehörde,<br />
Mitarbeitern der Stadtverwaltung,<br />
den Schnaditzer Ortschaftsräten und<br />
dem Baumpflegeunternehmen, um<br />
das Vorhaben und dessen Umsetzung<br />
näher zu besprechen. Schließlich kam<br />
man überein, dieses Areal der Natur zu<br />
überlassen und es dezent abzusperren.<br />
In diesem Zusammenhang werden<br />
auch die wenigen Wege nach und nach<br />
zuwachsen.<br />
Wie aus der Stadtverwaltung zu erfahren<br />
ist, kam es kürzlich zu einer<br />
unberechtigten Entfernung eines<br />
aufgestapelten Totholzhaufens. Eine<br />
Baumpflegefirma hatte vor einigen<br />
Wochen sechs alte Eichen in der Nähe<br />
des großen Drachenbergs gepflegt.<br />
Das hierbei angefallene Starkastmaterial<br />
wurde zu einer sogenannten<br />
Käferburg aufgestapelt. Ein derartiges<br />
Gebilde ist quasi ein willkommenes<br />
Hotel für Insekten aller Art und ist ein<br />
wichtiger Lebensraum für viele verschiedene<br />
Käferarten. „Da wir in den<br />
ökologisch gehaltenen Lebensraum<br />
des Schlossgartens Zeit, Kraft und<br />
Geld investieren, wollen wir natürlich<br />
Was geschah an einem 14. August...?<br />
...<strong>15</strong>02: Christoph Kolumbus betritt auf seiner Vierten Reise bei Kap Honduras<br />
erstmals das amerikanische Festland.<br />
...1893: In Paris wird die weltweit erste Farhprüfung absolviert.<br />
...1919: Die Weimarer Republik wird verkündet.<br />
...1956: Bertolt Brecht stirbt 58-jährig in Ost-Berlin.<br />
...2018: Im italienischen Genua stürzt das Polcevera-Viadukt, eine innerstädtische<br />
Autobahnbrücke, teilweise ein. 43. Menschen kommen ums Leben.<br />
Die abgesperrten Areale befinden sich<br />
im südwestlichen Teil des Schnaditzer<br />
Schlossparks. Foto: (Wsp) Nyari<br />
auch, dass durchgeführte Maßnahmen<br />
erhalten bleiben“, erklärt Seydewitz.<br />
„Es ist sehr ärgerlich mit anzusehen,<br />
wie Bemühungen zum Erhalt der Artenvielfalt<br />
zerstört beziehungsweise<br />
Den Herbst genießen mit<br />
entwendet werden“, heißt es weiter<br />
aus dem Rathaus. „Wir bitten daher<br />
Erkundigungen im Ort einzuholen,<br />
um den Verbleib des Materials zu<br />
ermitteln. Vielleicht geschehen noch<br />
Wunder und der Totholzhaufen liegt<br />
demnächst wieder an Ort und Stelle.<br />
Das würde uns sehr freuen“.<br />
Gut zu wissen: Alle Bäume, die sich<br />
im öffentlichen Bereich in städtischem<br />
Gebiet Bad Dübens und der Stadtteile<br />
befinden, werden aktuell durch Tobias<br />
Hepting aus Berlin bestimmt und in<br />
das digitale Baumkataster aufgenommen.<br />
Dazu zählen auch die Bäume im<br />
abgesperrten Gebiet im Schnaditzer<br />
Schlosspark, wo der Baumsachverständige<br />
in der vergangenen Woche die<br />
entsprechenden Plaketten anbrachte.<br />
Im Zusammenhang mit dem Schlosspark<br />
kam übrigens von einem Schnaditzer<br />
Bürger der Vorschlag, einige der<br />
älteren Bäume auszuschildern, so wie<br />
es früher schon einmal war. Beschriftete<br />
Tafeln könnten dem interessierten<br />
Besucher Wissen vermitteln.<br />
Greulich-Reisen.de<br />
Ihr freundliches Reisebüro in<br />
Eilenburg und Bad Düben<br />
Ihr Spezialist für alle Reisearten<br />
Tagesfahrten<br />
04.09.<strong>2024</strong> Einkaufsfahrt nach Bad Muskau – Zusatztermin 28,50 E<br />
17.09.<strong>2024</strong> Bratwurstmuseum und Wartburg 89,00 E<br />
(ganztägige Führung im Naturpark Hainich und Stadtführung<br />
Bad Langensalza, Eintritt Thüringer Bratwurstmuseum mit Führung<br />
und Imbiss, Eintritt und Führung Wartburg Eisenach)<br />
19.09.<strong>2024</strong> Auf Krabats Spuren durchs Sorbenland 89,00 E<br />
(ganztägige Führung durchs Sorbenland, Käse- und Milchverkostung, Mittagsimbiss,<br />
Führung im Erlebnishof Krabatmühle Schwarzkollm, Kaffeegedeck)<br />
30.09.<strong>2024</strong> Schlachtebuffet und kaltgepresstes Öl 85,00 E<br />
(Abfahrt am Schloss Lilliput, Weiterfahrt zur Schlemmerstube Kolkwitz in Großmar,<br />
Mittagessen, Verkostung inkl. Führung zur Ölherstellung, Kaffeegedeck)<br />
22.10.<strong>2024</strong> Spreewälder Erntedankfest im 89,00 E<br />
Kräutermühlenhof<br />
(Spreewälder Gurkenverkostung, Erntedankessen im Kräutermühlenhof Burg,<br />
Unterhaltungsprogramm, Schnapsverkostung, Kaffeegedeck)<br />
30.10.<strong>2024</strong> Der Harz ist immer eine Reise wert 89,00 E<br />
(Mittagessen im Gasthaus „Rammelburg-Blick“ im Harz, 2 Stunden<br />
geführte Harzrundfahrt mit örtl. Reiseleiter, Kaffeegedeck,<br />
Tanz- und Unterhaltungsmusik)<br />
Mehrtagesfahrten<br />
21.09. – 25.09.<strong>2024</strong><br />
Den Schwarzwald erleben<br />
> 4 x Übernachtung mit Halbpension im<br />
Landgasthof-Hotel Rössle in<br />
Elzach-Oberprechtal<br />
> 1 x Besuch im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof<br />
> 1 x Rundfahrt mit unserem örtlichen Reiseleiter:<br />
wir besuchen Freiburg im Breisgau<br />
und machen eine Kaiserstuhl-Rundfahrt,<br />
natürlich mit Weinverkostung<br />
> 1 x Rundfahrt mit örtichem Reiseleiter<br />
durch den Hochschwarzwald mit Schifffahrt<br />
auf dem Titisee und Besuch des Kloster St.<br />
Märgen inkl. Uhren-Museum<br />
> 1 x Traditionelles Kirschtorten-Seminar<br />
5 Tage-Busreise<br />
639,00 E pro Pers. im DZ<br />
EZZ 72,00 E<br />
12.10. – 17.10.<strong>2024</strong><br />
Traumhafte Bergwelt<br />
Kleinwalsertal<br />
> 5 x Übernachtung im Aparthotel Kleinwalsertal<br />
in Mittelberg mit reichhaltigem<br />
Frühstücksbuffet<br />
> 5 x 4-Gang Verwöhnabendessen<br />
> 1 x Bergbahnticket für 8 Bergbahnen im<br />
Wandergebiet Oberstdorf/Kleinwalsertal<br />
> 1 x Tagesausflug „Stadl-Bräu“<br />
> 1 x Tagesausflug „Westallgäu-Rundfahrt“<br />
Fakultativer Ausflug: 1 x Eintritt u. Führung<br />
in der Skisprung-Arena in Oberstdorf und<br />
Freizeit in Oberstdorf: 30,-C p.P.<br />
6 Tage-Busreise<br />
699,00 E pro Pers. im DZ<br />
EZZ 120,00 E<br />
Greulich-Reisen in Bad Düben<br />
Kirchstr. 8, 04849 Bad Düben, Tel.: 034243 / 49 94 70<br />
Greulich-Reisen in Eilenburg<br />
Breite Str. 9, 04838 Eilenburg, Tel.: 03423 / 60 00 97<br />
www.greulich-reisen.de
16<br />
WAS – WANN – WO 14. August <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Landhaus Böhm in Glaucha<br />
Nächstes Malcafé öffnet am 25. August<br />
(Glaucha/Wsp/ny). Mehrmals im<br />
Sommer lädt Edeltraud Böhm aus<br />
Glaucha zum beliebten Malcafé in<br />
ihren Landhaus-Garten ein. In ländlich<br />
idyllischer, ungezwungener Atmosphäre<br />
können Hobbykünstler und<br />
Kreative ihrer Fantasie freien Lauf<br />
lassen. Anleitung gibt es auf Wunsch<br />
von Marlis Amende aus Delitzsch.<br />
Am 25. August (Sonntag) ist es wieder<br />
soweit, dass die Gäste bei schönem<br />
Wetter an mehreren Tischen im Freien<br />
Platz nehmen und Farbe auf die Leinwände<br />
zaubern. Andere greifen lieber<br />
zu verschiedenen Stiften, um zu zeichnen.<br />
Bei den letzten beiden Kursen<br />
kamen auch sogenannte Geli-Platten<br />
zum Einsatz. Jeder bringt bitte Malund<br />
Zeichenutensilien mit. Beginn ist<br />
<strong>15</strong> Uhr. Auch, wer nicht malen möchte,<br />
ist zum gemütlichen Beisammensein<br />
bei Kaffee und Kuchen gern gesehen<br />
und man kann den Künstlern bei der<br />
Arbeit zusehen.<br />
Anhaltisches Theater Dessau<br />
Mit dem Bus in die 230. Saison<br />
(Dessau/Wsp). Für die 230. Saison<br />
im Dessauer Theater kündigt der<br />
Besucherring zehn Termine für den<br />
Theaterbus an. Der Auftakt erfolgt<br />
am <strong>15</strong>. September, 16 Uhr mit dem<br />
Programm „Ich hätt‘ getanzt heut<br />
Nacht“, zu dem beliebte Melodien<br />
aus Oper, Operette/Musical und<br />
Konzert erklingen werden. Am Pult<br />
der Anhaltischen Philharmonie steht<br />
Elisa Gogou und die Gesangssolisten<br />
Annika Boos, David Ameln und<br />
Baris Yavuz sorgen für den nötigen<br />
Schwung.<br />
Die nächste Theaterbusfahrt ist für<br />
den 13. Oktober geplant. In der<br />
Aufführung „Meisterklasse“ von<br />
Terrence McNallay geht es um die<br />
Primadonna Assoluta Maria Callas,<br />
eine Hommage an die große Sängerin<br />
mit Musik von Bellini, Verdi<br />
und Puccini. Am 17. November,<br />
16 Uhr öffnet sich der Vorhang zu<br />
der beeindruckenden Sturmszene<br />
in Shakespeares Komödie „Was ihr<br />
wollt“. Das beliebte „Weihnachtliche<br />
Konzert“ ist ganz oben in der Publikumsgunst<br />
und wird am 7. Dezember<br />
erklingen.<br />
Puccinis Oper „La Bohème“ steht<br />
am 6. Januar auf dem Programm.<br />
Das Neujahrskonzert mit Musik von<br />
Johann Strauß am 8. Februar, 16 Uhr<br />
darf im Theaterbusplan nicht fehlen!<br />
Der große Revue-Abend „Divine<br />
Rhapsody“ entführt am 22. März, 17<br />
Uhr in die Welt der großen Diven des<br />
Unterhaltungstheaters: Von „Evita“<br />
über „Das Phantom der Oper“ bis<br />
zu Freddie Mercury und Montserrat<br />
Caballé, von der „Geierwally“ bis<br />
zum Broadway-Musical.<br />
Am 13. April gelangt der neue Ballettabend<br />
„Tanzt-Tanzt-Tanzt“ mit<br />
drei zeitgenössischen Choreographien<br />
zur Aufführung. Der Klassiker<br />
unter den Musicals „My Fair Lady“<br />
erlebt eine Neuauflage und steht am<br />
10. Mai auf dem Spielplan des Anhaltischen<br />
Theaters.<br />
Zum Abschluss der Saison geht es<br />
wieder hinaus ins Freie: Vor der<br />
beeindruckenden Kulisse des Mausoleums<br />
im Dessauer Tierpark wird am<br />
21. Juni, 19.30 Uhr die Oper „Macbeth“<br />
von Giuseppe Verdi erklingen.<br />
Eine Theaterbus-Tour fährt stets<br />
in Eilenburg, Laußig, Bad Düben,<br />
Schwemsal, Rösa, Pouch, Mühlbeck,<br />
Friedersdorf und Muldenstein<br />
ab, eine zweite in Trebitz, Bad<br />
Schmiedeberg, Meuro, Kemberg,<br />
Radis, Gräfenhainichen und Jüdenberg.<br />
Der Kartenvorverkauf erfolgt<br />
über die Buchhandlung Lehmann in<br />
Bad Düben am Markt, die Rezeption<br />
im Kurhaus des Eisenmoorbades<br />
Bad Schmiedeberg, die Tourist-Information<br />
Gräfenhainichen sowie<br />
direkt über den Besucherring am<br />
Anhaltischen Theater Dessau (Tel.:<br />
0340 / 2511222).<br />
Wieder im Spielplan: „Der Vogelhändler“ Operette von Carl Zeller<br />
Foto: C. Heysel<br />
Malen mit Marlis Amende (stehend) im Landhaus-Garten<br />
Heideglühen<br />
Geführte Wanderung im<br />
Authausener Wald<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
(Authausen/Wsp). Am 24. August laden<br />
Mitarbeitende des Bundesforstbetriebes<br />
Mittelelbe und des Naturparks<br />
<strong>Dübener</strong> Heide zu einem faszinierenden<br />
Naturerlebnis in das weitläufige<br />
Waldgebiet zwischen Authausen und<br />
Falkenberg ein.<br />
Eine Auszeit vom Alltagsstress nehmen,<br />
den Duft von Kiefern genießen<br />
und das Auge am blühenden Heidekraut<br />
erfreuen. Das können Naturinteressierte<br />
einen Vormittag lang<br />
auf einer begleiteten Tour durch den<br />
Authausener Wald. Die Route führt<br />
durch Teile des Naturschutzgebietes<br />
Presseler Heidewald- und Moorgebiet<br />
im Eigentum der DBU Naturerbe<br />
GmbH, einer gemeinnützigen<br />
Tochtergesellschaft der Deutschen<br />
Bundesstiftung für Umwelt (DBU).<br />
Diese Fläche ist naturschutzfachlich<br />
ein regionales Juwel.<br />
Susanne Osterloh und Uwe Vanhauer<br />
vom Bundesforstbetrieb Mittelelbe<br />
kennen die Fläche wie ihre Westentasche.<br />
Unterwegs vermitteln sie viel<br />
Wissenswertes zu den Besonderheiten<br />
des „Nationalen Naturerbes“, den<br />
vorkommenden Arten und Biotopen<br />
sowie den speziellen Maßnahmen zum<br />
Erhalt und zur Förderung der naturnahen<br />
Lebensräume. Mit etwas Glück<br />
und aufmerksamen Augen können<br />
die Teilnehmenden großartige Naturbeobachtungen<br />
und verschiedenste<br />
Landschaftsbilder erleben.<br />
Die circa dreistündige Exkursion führt<br />
über eine Strecke von sechs Kilometern<br />
und richtet sich ausdrücklich<br />
an naturinteressierte Jugendliche und<br />
Erwachsene. Treffpunkt ist am 24. August<br />
um 9 Uhr an der Eingangstafel der<br />
DBU Naturerbe-Fläche Authausener<br />
Wald. Hier beginnt und endet die Exkursion.<br />
Von der Oberen Hauptstraße<br />
in Authausen aus nach Osten dem von<br />
Obstbäumen gesäumten Feldweg bis<br />
zum Waldrand folgen. Hier steht am<br />
Waldeingang eine große Informationstafel.<br />
Parkplätze stehen begrenzt zur<br />
Verfügung.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte<br />
buchen Sie Ihre Teilnahme online unter<br />
www.naturpark-duebener-heide.de/<br />
veranstaltungen oder über die Naturparkgeschäftsstelle<br />
im NaturparkHaus<br />
unter (Tel.: 034243 / 72993). Hinweis:<br />
Festes Schuhwerk und dem Wetter<br />
angepasste Kleidung sind Voraussetzung.<br />
Die Mitnahme eines Getränks ist<br />
empfehlenswert.<br />
Diese Veranstaltung wird finanziert<br />
aus den Mitteln der Naturschutzstation<br />
im NaturparkHaus <strong>Dübener</strong> Heide<br />
und ist für Teilnehmende kostenfrei.<br />
Spenden sind willkommen.<br />
Heidekraut<br />
Foto: J. Jäckel
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
14. August <strong>2024</strong> AUS DER REGION 17<br />
Leserpost<br />
Wir reisen um die ganze Welt!<br />
(Bad Düben/Wsp). Da staunen Sie,<br />
nicht wahr? Der AWO-Ortsverein Bad<br />
Düben machts möglich – und Ingolf<br />
Bauer, der Sachse, der uns Seniorinnen<br />
und Senioren auf eine Reise um die<br />
Welt mitnahm. Aus alters- und gesundheitlichen<br />
Gründen sind uns derartige<br />
Reisen nicht mehr möglich, darum<br />
nahmen wir das musikalische Angebot<br />
dankbar an. Wohin soll denn die Reise<br />
gehen? Von der Begegnungsstätte der<br />
AWO bis nach Japan.<br />
Es ging quer durch Deutschland und<br />
so kämmte am Rhein die Loreley ihr<br />
blondes Haar, herrlich verkörpert von<br />
einem Herrn aus unserer Mitte! Der<br />
Kapitän hatte seine Mannschaft an<br />
Bord, er verpflichtete einen Ruderer,<br />
der Steuermann mit dem Globus wusste<br />
immer, wo es langgeht und der 1.<br />
Offizier trat seinen Dienst an. Für die<br />
Versorgung an Bord war ein weiblicher<br />
Smutje zuständig. Auch eine feine<br />
Dame aus der besseren Gesellschaft<br />
war mit von der Partie!<br />
Wo waren wir überall? In Hamburg<br />
auf der Reeperbahn, nachts um halb<br />
eins, das bietet sich quasi an, und dann<br />
ging‘s auf große Fahrt. Dass es auf<br />
Hawaii kein Bier gibt, ist ja hinlänglich<br />
bekannt, darum bleiben wir ja hier!<br />
Da gab‘s nämlich welches! New York<br />
wurde auch musikalisch besucht und<br />
viele andere schöne Städte und Länder.<br />
In Japan trafen wir „Mitsu“, der Name<br />
bedeutet „Wasser“ – das passt ja zu<br />
unserer Schiffsreise. Und wir sangen<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
alle mit „ Mitsu, Mitsu, was sagst denn<br />
du dazu?“ Das wissen wir nun nicht,<br />
aber wir sagen für den Nachmittag an<br />
Bord mit dem singenden Sachsen-Kapitän<br />
dankeschön und „Adschö“! Wir<br />
hatten viel Spaß und alle machten mit,<br />
sangen und klatschten rhythmisch in<br />
die Hände.<br />
Und wie immer: Silke Kanemeier und<br />
ihrem Team ein großes Lob für die<br />
tolle Kaffeetafel und liebevolle Fürsorge.<br />
Wir sind von unserer Weltreise<br />
glücklich und zufrieden wieder bei der<br />
AWO Bad Düben gelandet. Steaks und<br />
Würstchen vom Grill sowie leckerer<br />
Kohlrabisalat waren ein würdiger<br />
„Empfang“ und Abschluss!<br />
Helga Grandke<br />
„Kapitän“ Ingolf Bauer nahm die Senioren<br />
mit auf seine Weltreise.<br />
Foto: privat<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
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Neuhofstraße 22–23 • 04849 Bad Düben • Telefon: 034243/24602<br />
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Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Charlotte Winkler ausgezeichnet<br />
Baumpatenschaft für beste Schülerin<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Die<br />
sogenannte Baumpatenschaft in Bad<br />
Schmiedeberg hat bereits eine lange<br />
Tradition und wird jährlich weitergeführt.<br />
Dabei erhalten große Eichen<br />
im Stadtwald den Namen eines Kindes<br />
aus der Kneipp-Grundschule. Es<br />
sind Jungen und Mädchen mit ausgezeichneten<br />
schulischen Leistungen,<br />
die somit geehrt und verewigt<br />
werden. „Auch der jeweilige Baum<br />
geht somit in die Forstgeschichte des<br />
Naturparks <strong>Dübener</strong> Heide ein“, erklärt<br />
Axel Mitzka. Auf einem neuen<br />
Schild steht nun „Charlottes Roteiche<br />
am Kuhteichweg“.<br />
In der Ehrenurkunde steht geschrieben,<br />
dass Charlotte gern Zeit im nahegelegenen<br />
Wald verbringt und sie<br />
eine besondere Leidenschaft für die<br />
Natur entwickelt. Ihre Kenntnisse<br />
über Pflanzen und Tiere seien beeindruckend.<br />
„Sie kann verschiedene<br />
Pflanzenarten bestimmen, weiß, welche<br />
essbar sind und welche nicht. Außerdem<br />
interessiert sich die Schülerin<br />
für die Lebensgewohnheiten vieler<br />
Tiere“, heißt es weiter. Charlotte sei<br />
durch ihr Wissen und die Naturbegeisterung<br />
ein leuchtendes Beispiel<br />
dafür, wie wichtig und bereichernd<br />
der Kontakt zur Natur sein kann.<br />
Unterzeichnet ist die Urkunde von<br />
der Bürgermeisterin der Stadt, der<br />
Schulleitung und vom Heidevereinsvorsitzenden.<br />
Gestern und heute: Schloss Hohenprießnitz<br />
Foto: (Wsp) Archiv Nyari<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
In loser Abfolge reisen wir durch die Zeit und vergleichen historische Ansichten mit dem aktuellen Blickwinkel. Machen Sie sich selbst ein Bild.<br />
Heute führt uns die Zeitreise nach Hohenprießnitz. Der Blick geht vom Tor in Richtung Schloss. Zwischen beiden Fotos, die unsere freie Mitarbeiterin Heike Nyari<br />
schoss, liegen etwa <strong>15</strong> Jahre. In der kurzen Zeit hat sich einiges getan.<br />
Schlummert auch in Ihrem Schrank eine alte Ansicht, die es aktuell nachzustellen lohnt? Kontaktieren Sie uns unter info@heide-druck.com.
18<br />
WAS – WANN – WO 14. August <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Selbstbehauptungskurs für Frauen und Mädchen<br />
Bundespolizei bietet Wochenendschulung<br />
(Bad Düben/Wsp). Am 14. und <strong>15</strong>.<br />
September bietet die Bundespolizeiabteilung<br />
Bad Düben interessierten Frauen<br />
und Mädchen ab dem 16. Lebensjahr<br />
einen Wochenendkurs zur Stärkung<br />
der Selbstbehauptung an. Die beliebten<br />
Kurse, welche bereits seit 2004 angeboten<br />
werden, sind speziell für Frauen und<br />
Mädchen konzipiert.<br />
Die Teilnehmerinnen sollen lernen, ein<br />
klares „Nein – Mit mir nicht!“ zu sagen.<br />
Ziel ist es, selbstbewusstes Auftreten,<br />
Haltung und Körpersprache zu trainieren.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist:<br />
Wie verhalte ich mich, um nicht Opfer<br />
zu werden? Zusätzlich werden einfache,<br />
aber wirkungsvolle Techniken zur Abwehr<br />
von Gefahren vermittelt. Abschließend<br />
gilt es, brenzlige Alltagssituationen<br />
in gezielten Übungen zu durchlaufen.<br />
Die zweitägige Veranstaltung wird<br />
jeweils in der Zeit von 9 bis 18 Uhr in<br />
der Sporthalle der Dienststelle (Schmiedeberger<br />
Straße 60) stattfinden. Eine<br />
Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.<br />
Anmeldungen werden bis 6. September,<br />
wochentags in der Zeit von 7 bis 16 Uhr,<br />
freitags von 7 bis 14.30 Uhr entgegengenommen<br />
(Tel.: 034243 / 75-1123 oder<br />
-1121 oder E-Mail: bpolabt.baddueben.<br />
praevention@polizei.bund.de).<br />
Michael Marx<br />
Landfrauen Hohenprießnitz<br />
Gemüsezauber im Bauerndorf<br />
Die Landfrauen am Holzbackofen im Bauerndorf<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Trainiert wird der Einsatz der Stimme unter körperlicher Belastung, um mögliche<br />
Angreifer in Gefahrensituationen abzuschrecken und Passanten auf einen möglichen<br />
Übergriff aufmerksam zu machen.<br />
Foto: Bundespolizei<br />
Neue Sonderausstellung im NaturparkHaus<br />
„Im Wald da sind die Bäume“<br />
(Bad Düben/Wsp). Wer sich auf eine<br />
Entdeckungsreise durch die faszinierende<br />
Welt der Wälder begeben und<br />
mehr über die nachhaltige Nutzung<br />
unserer natürlichen Ressourcen erfahren<br />
möchte, sollte am kommenden<br />
Montag (19.08.) einen Stopp im<br />
NaturparkHaus einlegen. „Im Wald<br />
da sind die Bäume“ ist der Titel der<br />
neuen Sonderausstellung, die von<br />
der Sächsischen Landesstiftung Natur<br />
und Umwelt und dem Bund für<br />
Umwelt und Naturschutz Sachsen<br />
konzipiert wurde und vom 19.<br />
August bis einschließlich<br />
13. September<br />
im Bad <strong>Dübener</strong><br />
Naturpark Haus<br />
gastiert. Besuchende<br />
werden<br />
eingeladen, die<br />
komplexen Zusammenhänge<br />
zwischen<br />
Mensch, Ökologie und<br />
Ökonomie zu erkunden.<br />
Zu sehen sind zwölf informative<br />
Tafeln, die Themen wie nachhaltige<br />
Forstwirtschaft, verschiedene Baumarten,<br />
Forstschädlinge, Waldentwicklung<br />
und Waldumbau behandeln. An<br />
zwei interaktiven Stationen kann das<br />
eigene Waldwissen getestet werden:<br />
Welches Blatt und welche Holzscheibe<br />
gehören zu welchem Baum? In mehreren<br />
Fühlboxen und hinter diversen<br />
Holzklappen sind die Antworten<br />
versteckt. Die Ausstellung bietet eine<br />
wertvolle Gelegenheit, das Bewusstsein<br />
für die Bedeutung der Wälder und<br />
die Herausforderungen der Forstwirtschaft<br />
zu schärfen. Sie kann Montag<br />
bis Freitag (außer Mittwoch) zwischen<br />
10 und <strong>15</strong> Uhr besucht werden. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Am 19. August, um 18 Uhr wird die<br />
Ausstellung mit einem Fachvortrag<br />
eröffnet. Benedikt Zirnsak vom Bundesforstbetrieb<br />
Mittelelbe gibt spannende<br />
Einblicke in den Authausener<br />
Wald, der als „Nationales<br />
Naturerbe“ ausgewiesen<br />
ist, und erklärt dabei<br />
unter anderem<br />
die Maßnahmen<br />
zum Waldumbau<br />
und Klimaschutz.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Spenden sind herzlich<br />
willkommen und<br />
werden für Naturschutzprojekte<br />
im Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide<br />
eingesetzt. Für den Besuch der<br />
Ausstellungseröffnung ist eine Voranmeldung<br />
erforderlich. Bitte buchen<br />
Sie Ihre Teilnahme online unter<br />
www.naturpark-duebener-heide.de/<br />
veranstaltungen oder über die Naturparkgeschäftsstelle<br />
im NaturparkHaus<br />
unter (Tel.: 034243 / 72993).<br />
Diese Veranstaltung wird finanziert<br />
aus den Mitteln der Naturschutzstation<br />
im NaturparkHaus.<br />
(Hohenprießnitz/Wsp/ny). Das Muldedorf<br />
Hohenprießnitz ist seit über 20<br />
Jahren für sein beliebtes Kräuterfest,<br />
das im Frühling stattfindet, bekannt.<br />
Vor einiger Zeit starteten die Landfrauen<br />
mit einem Pendant – dem sogenannten<br />
Gemüsezauber, das in diesem<br />
Jahr bereits in die vierte Runde geht.<br />
Los geht‘s am 25. August am Backofen<br />
im Bauerndorf.<br />
Jetzt ist die Zeit, wo viele Gemüsesorten<br />
geerntet werden und die engagierten<br />
Damen zeigen, was man alles<br />
Orgelkonzert in der Presseler Dorfkirche<br />
„Die Königin lässt bitten“<br />
(Pressel/Wsp). Mit einem festlichen<br />
und unterhaltsamen Orgelprogramm<br />
gastiert Konzertorganist Thorsten A.<br />
Pech aus Wuppertal nächste Woche<br />
Freitag (23.08.) um 19 Uhr in der<br />
Evangelischen Kirche in Pressel.<br />
An der „Königin der Instrumente“<br />
präsentiert er unter anderem Musik<br />
von Bach, Dubois, Lefébure-Wély,<br />
Stanford sowie West.<br />
Thorsten Pech, 1960 in Wuppertal<br />
geboren, ist seit 1977 als Konzertorganist<br />
national und international,<br />
darunter zweimal im Petersdom in<br />
Rom sowie in Japan, China und vielen<br />
osteuropäischen Ländern, Dirigent und<br />
Kantor tätig. Von 1989 bis 2021 war<br />
er Leiter des Düsseldorfer Bachvereins<br />
und seit 2003 Dirigent des Konzertchores<br />
Wuppertal. Sein umfangreiches<br />
Repertoire – mit einem besonderen<br />
Schwerpunkt bei Barockwerken sowie<br />
der Musik des 19. Jahrhunderts, dazu<br />
seine freien Improvisationen – bildet<br />
auch in diesem Konzert eine thematische<br />
wie musikalische Einheit, die<br />
das Publikum begeistern und bewegen<br />
wird. Tauchen Sie deshalb ein in die<br />
klangliche Vielfalt und die virtuose<br />
Darbietung und lassen Sie sich einladen<br />
zu magischen Momenten der<br />
Orgelmusik.<br />
Leckeres daraus zaubern kann. In der<br />
Zeit von 11 bis 16 Uhr gibt es beispielsweise<br />
herzhafte Köstlichkeiten<br />
aus dem Backofen. An mehreren Ständen<br />
präsentieren die Landfrauen selber<br />
und weitere Händler Spezialitäten mit<br />
Gemüse und Gewürzen, Selbstgemachtes,<br />
Honig, Liköre, Marmeladen<br />
und vieles mehr. Also für das leibliche<br />
Wohl ist rundherum gesorgt. Außerdem<br />
gibt es frisches Gemüse, Blumen,<br />
Gestecke sowie Handgefertigtes in<br />
bunter Vielfalt zu kaufen.<br />
Konzertorganist Thorsten Pech gastiert<br />
am 23. August in Pressel. Foto: privat<br />
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird<br />
um eine angemessene Kollekte für<br />
den ausführenden Organisten gebeten.
<strong>Dübener</strong><br />
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20<br />
AUS DER REGION 14. August <strong>2024</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Dokumentation im KulturBahnhof<br />
„Undercover unter Nazis“<br />
(Bad Düben/Wsp). Am Donnerstag,<br />
den 22. August wird um 18 Uhr im<br />
Bad <strong>Dübener</strong> KulturBahnhof der investigative<br />
Dokumentarfilm „Blut muss<br />
fließen – Undercover unter Nazis“ in<br />
Anwesenheit des Regisseurs Peter Ohlendorf<br />
gezeigt.<br />
Zum Film: Der Sänger grölt Gewaltparolen,<br />
die Neonazis toben, die Arme<br />
gehen hoch zum Hitlergruß. Als der<br />
Journalist Thomas Kuban zum ersten<br />
Mal ein Neonazi-Konzert mit versteckter<br />
Kamera dreht, ermöglicht er<br />
Einblicke in eine Jugendszene, in die<br />
sich kaum ein Außenstehender wagt.<br />
Ein Lied begegnet ihm immer wieder:<br />
„Blut muss fließen knüppelhageldick...“<br />
Gemeinsam mit dem Filmemacher Peter<br />
Ohlendorf reist er noch einmal zurück<br />
an Orte, an denen er undercover gedreht<br />
hat. Im Fokus stehen dabei politische<br />
Entscheidungsträger, Behörden und<br />
Bürger.<br />
Rund <strong>15</strong> Jahre hat Thomas Kuban in<br />
der Neonaziszene insbesondere in der<br />
rechtsextremen Musikszene in Deutschland<br />
und Europa recherchiert, knapp<br />
neun Jahre davon hat er mit versteckter<br />
Kamera gearbeitet. Das Material dokumentiert,<br />
wie junge Leute mit Rechtsrock<br />
geködert und radikalisiert werden.<br />
In den Konzerten wird Hassrede in<br />
Form von Rassenhass, Fremdenfeindlichkeit,<br />
Antisemitismus hetzerisch<br />
verbreitet und, wie Filmausschnitte<br />
zeigen, wird dies von der anwesenden<br />
Polizei geduldet. Auch zwölf Jahre nach<br />
der Premiere auf der Berlinale 2012<br />
hat der Film nichts an seiner Aktualität<br />
eingebüßt.<br />
Im dem anschließenden Filmgespräch,<br />
moderiert von Henry Lewkowitz vom<br />
Erich-Zeigner-Haus Leipzig, wird Peter<br />
Ohlendorf über die Entstehung des<br />
Films, seine Erfahrungen mit dem Journalisten<br />
Thomas Kuban ebenso wie über<br />
seine aktuellen Vorhaben berichten und<br />
Fragen aus dem Publikum beantworten.<br />
Die Veranstaltung ist eine Kooperation<br />
des Erich-Zeigner-Haus e. V., der<br />
Netzwerkstelle WONOS – Weltoffenes<br />
Nordsachsen und dem Projekt „Soziale<br />
Orte – Kulturbahnhof Bad Düben“.<br />
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit<br />
Steuermitteln auf Grundlage des vom<br />
Sächsischen Landtag beschlossenen<br />
Haushaltes. Die Veranstaltung ist für<br />
Teilnehmende kostenfrei.<br />
Leserpost<br />
Ein aufregender Sommertag geht zu Ende<br />
(Bad Düben/Wsp). Den 31. Juli, ihren<br />
letzten Tag in der AWO Kita „Spatzenhaus“<br />
Bad Düben, werden die 20<br />
Mädchen und Jungen sicherlich nicht<br />
so schnell vergessen. Nach den Sommerferien<br />
sind sie keine Kindergartenkinder<br />
mehr, sondern gehören zu den<br />
Großen, zu den Schulkindern. Und so<br />
hieß es an diesem Tag, ein letztes Mal<br />
etwas Besonderes – natürlich für alle<br />
Kinder der Kita – zu organisieren. Der<br />
Kita-Förderverein lud alle Kinder zum<br />
gemeinsamen Spielen, Tanzen und zu<br />
einem Grillfest ein. Natürlich gab es für<br />
alle Eis mit bunten Streuseln.<br />
Auf diesem Weg möchten wir uns bei<br />
den Eltern für ihr Vertrauen bedanken,<br />
dass wir diese Kinder, die uns jetzt verlassen,<br />
ein Stück auf ihrem Lebensweg<br />
begleiten durften.<br />
Das Erzieherteam der AWO Kita<br />
„Spatzenhaus“ Bad Düben<br />
Die kommenden Schulanfänger wurden mit einem Grillfest in der AWO Kita<br />
„Spatzenhaus“ verabschiedet.<br />
Foto: privat<br />
Projekt „Kinder in der Natur“<br />
Montessori-Kinderhaus „Sonnenblume“ ist jetzt Naturpark-Kita<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp). Die<br />
Worte von Pädagogin Maria Montessori<br />
„Hilf mir, es selbst zu tun“<br />
spiegeln die Grundlage des Handelns<br />
in der Kita „Sonnenblume“<br />
wider. Die wichtigste Basis für das<br />
tägliche Miteinander ist eine wertschätzende<br />
und stabile Bindung. Nur<br />
wer sich geborgen fühlt, kann seine<br />
inneren Potenziale frei entfalten. Ob<br />
bei regelmäßigen Entdeckungstouren<br />
durch Wald und Heide oder auf<br />
dem naturnah gestalteten Gelände<br />
der Kita – im Fokus steht das gemeinsame<br />
Erforschen, Erfahren und<br />
Interagieren.<br />
Seit Anfang 2022 unterstützt und<br />
begleitet das Kooperationsprojekt<br />
„Kinder in der Natur“ vom Verband<br />
Deutscher Naturparke (VDN) und<br />
The Human Saftey Net (THSN) den<br />
Naturpark <strong>Dübener</strong> Heide und damit<br />
auch das Kinderhaus „Sonnenblume“<br />
auf ihrem Weg zur „Naturparkkita“.<br />
Den Grundstein hierfür legte<br />
jedoch bereits vor vielen Jahren die<br />
Ortsgruppe Bad Schmiedeberg des<br />
Vereins <strong>Dübener</strong> Heide e.V.<br />
Die Ortsgruppe ist ehrenamtlich aktiv<br />
und arbeitet Hand in Hand mit<br />
dem Kinderhaus zusammen. „Gemeinsam<br />
mit der Ortsgruppe eröffnen<br />
wir unseren Kindern ein Fenster<br />
zur Natur, durch das sie spielerisch<br />
die Wunder der Umwelt entdecken.<br />
Ich möchte mich für die tolle Zu-<br />
Kita-Leiterin Sabrina Brauns mit dem Zertifikat<br />
sammenarbeit bedanken. Vor allem<br />
danke ich Gunnar Müller für seine<br />
regelmäßigen Besuche in unserem<br />
Kinderhaus. Die Kinder freuen sich<br />
immer sehr auf die von ihm geplanten<br />
Aktivitäten in der Natur. Wir<br />
sind sehr stolz uns nun als Zertifizierte<br />
Naturpark-Kita bezeichnen zu<br />
dürfen“, sagt Kita-Leiterin Sabrina<br />
Brauns.<br />
Am 28. Juni wurde das Kinderhaus<br />
im Rahmen eines fröhlichen Sommerfestes<br />
feierlich zertifiziert. Der<br />
Nachmittag war gefüllt mit vielen<br />
Foto: Olga Atamaniuk<br />
Aktivitäten, die Kinder, Eltern und<br />
Gäste gleichermaßen begeisterten.<br />
Besonders stolz präsentierten die<br />
Vorschulkinder das Theaterstück<br />
„Irgendwie Anders“ und zogen damit<br />
alle Zuschauer in ihren Bann.<br />
Ein bunter Flohmarkt bot die Gelegenheit,<br />
das eine oder andere<br />
Schnäppchen zu ergattern. Ein weiteres<br />
Highlight war der Eisstand, der<br />
bei sommerlichen Temperaturen für<br />
willkommene Abkühlung sorgte.<br />
Mit der Zertifizierung zur Naturpark-Kita<br />
neigt sich das Projekt<br />
„Kinder in der Natur“ dem Ende zu<br />
– jedoch nicht die Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Naturpark und dem<br />
Kinderhaus. „Für die kommenden<br />
zwei Jahre sind wir ein Teil des Projekts<br />
‚Naturpark Eltern‘ vom VDN<br />
und THSN. Wir heißen unserem<br />
ersten Kindergarten, im sachsen-anhaltischen<br />
Teil der <strong>Dübener</strong> Heide,<br />
herzlich willkommen in der Naturpark-Kita-Familie<br />
und freuen uns<br />
auf weitere spannende Aktionen“,<br />
sagte Tanja Bache von der BNE-<br />
Fachstelle des Naturparks.<br />
Hintergrund:<br />
Seit 2022 arbeiten The Human Safety Net<br />
und der Verband Deutscher Naturparke im<br />
Programm „Netzwerk Naturpark-Kitas“<br />
zusammen. Mit dem Projekt „Kinder in der<br />
Natur“ wird der Aufbau von 20 Naturpark-<br />
Kitas im Zeitraum 2022 bis <strong>2024</strong> unterstützt.<br />
Neben naturkundlichen Erfahrungen<br />
bei Exkursionen und Ausflügen in die<br />
Umgebung der Kita liegt bei dem Projekt<br />
„Kinder in der Natur“ auch ein Fokus auf<br />
der motorischen Entwicklung der Kinder.<br />
Durch die Bewegung an der frischen Luft<br />
und das Spielen draußen werden Kraft uns<br />
Ausdauer trainiert, das Immunsystem gestärkt<br />
und die Ausgeglichenheit der Kinder<br />
erhöht. Darüber hinaus gibt es auch Angebote<br />
in den Kita-Räumlichkeiten, wie<br />
beispielsweise Kochen mit regionalen Lebensmitteln,<br />
Vorlesetage, basteln mit Naturmaterialien<br />
oder ein Ausflug auf einen<br />
Bauernhof in der Umgebung.
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
14. August <strong>2024</strong> AUS DER REGION 21<br />
Schullandheim Reibitz<br />
Teilnehmer für Herbstcamp gesucht<br />
(Reibitz/Wsp). Nachdem des Feriencamp<br />
im Schullandheim Reibitz in den<br />
Sommerferien über vier Durchgänge<br />
hinweg einen enormen Zuspruch erlebte,<br />
hat sich der Veranstalter „Arbeit<br />
und Leben Sachsen“ entschieden, auch<br />
in der ersten Woche der Herbstferien<br />
(Bad Düben/Wsp). Auf dem Arbeitstisch<br />
unseres AWO Pflege- und Betreuungszentrums<br />
in Bad Düben stehen<br />
Pflanzen, Kräuter, Gartenutensilien,<br />
Erde und Blumentöpfe bereit. Es duftet<br />
nach Salbei und Rosmarin. Die Bewohner<br />
verfolgen aufmerksam, was Sabine<br />
Priezel ihnen erzählt und demonstriert.<br />
In kleiner Runde beteiligen sich interessierte<br />
Senioren an einem neuen Angebot,<br />
bei dem sie selbst aktiv werden<br />
– der Gartentherapie.<br />
Bei der Gartentherapie kommt die Natur<br />
gezielt zum Einsatz, um das psychische<br />
und physische Wohlbefinden zu steigern.<br />
Hier werden pflanzen- und gartenbezogene<br />
Aktivitäten und Erlebnisse<br />
eingebunden, um die vielfältigen positiven<br />
Wirkungen der Natur therapeutisch<br />
zu nutzen. In personenbezogener Arbeit<br />
werden die Aufmerksamkeit gesteigert,<br />
die Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit<br />
verlangsamt und emotionale<br />
Empfindungen positiv beeinflusst.<br />
Sabine Priezel ist Diplom-Ingenieurin<br />
für Gartenbau, Phytotherapeutin, Heilpraktikerin<br />
für Psychotherapie und<br />
Garten- und Landschaftstherapeutin.<br />
Sie gibt ihr Wissen im Rahmen des<br />
Projektes „Gartentherapie als Präventionsmaßnahme“<br />
der ikk classic mit<br />
viel Herzblut an unsere Kollegin Janine<br />
Wendel weiter. Derzeit absolviert die<br />
Betreuungskraft im AWO Pflege- und<br />
Betreuungszentrum die Weiterbildung<br />
zur „anerkannten gartentherapeutischen<br />
Assistenzkraft“ und wird die Gartentherapie<br />
im Anschluss selbstständig mit unseren<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
durchführen. Für ihre Abschlussarbeit<br />
wurden mit dem Rollstuhl unterfahrbare<br />
Hochbeete angelegt, die gemeinsam mit<br />
vom 7. bis 11. Oktober ein Camp<br />
durchzuführen. Ab sofort können<br />
Kinder von 7 bis 13 Jahren unter www.<br />
feriencamp-reibitz.de angemeldet<br />
werden. Rückfragen sind beim Organisator<br />
des Camps Heiko Wittig (Tel.:<br />
0177 / 3962331) möglich.<br />
AWO Pflege- und Betreuungszentrum Bad Düben<br />
Neues Angebot nutzt Kraft der Natur<br />
Christiana Anita Reichenbach, Horst Kempf, Betreuungskraft Janine Wendel und<br />
Inge Reichert (v. l.) bei der Gartentherapie<br />
Foto: privat<br />
den Bewohnern bepflanzt wurden. Der<br />
Garten der Einrichtung wurde damit um<br />
Zucchini-, Gurken-, Tomaten-, Paprikaund<br />
Erdnusspflanzen sowie Kräutern<br />
erweitert, die selbst gepflegt und genutzt<br />
werden. Gemeinsam wurden bereits Lavendelsäckchen<br />
hergestellt, Rosenblätter<br />
getrocknet und Kräuter für frischen<br />
Salat und Kräuterquark geerntet.<br />
Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner<br />
bedeutet das konkret: Sie werden<br />
aktiv eingebunden, kümmern sich<br />
selbst und übernehmen Verantwortung.<br />
„Dabei ist die Arbeit mit Pflanzen und<br />
Erde wie der Kreislauf des Lebens“,<br />
beschreibt Sabine Priezel: „Wir beobachten,<br />
wie etwas entsteht, wächst und<br />
wieder vergeht.“<br />
Bei der Zusammenkunft an diesem Tag<br />
bringt ein Bewohner seine Zimmerpflanze<br />
mit, die gemeinsam umgetopft<br />
wird. Daneben werden Stecklinge von<br />
Salbei hergestellt und eingepflanzt.<br />
Die Bewohner tauschen sich rege zu<br />
verschiedenen Gartentipps aus. Horst<br />
Kempf übergibt bei dieser Gelegenheit<br />
sogar sein Buch „Rat für jeden Gartentag“<br />
mit persönlicher Widmung an Frau<br />
Wendel.<br />
Viele Bewohner finden leicht den Zugang<br />
zum Thema Garten und Natur und<br />
können durch das aktive Gärtnern die<br />
Natur wahrnehmen und auf sich wirken<br />
lassen, um so ihre allgemeine Gesundheit<br />
und ihr Wohlbefinden nachweislich<br />
zu steigern.<br />
Wir wünschen allen unseren Bewohnern<br />
viel Freude und Erfolg beim gemeinsamen<br />
Gärtnern!<br />
Katja Halangk, Öffentlichkeitsarbeit<br />
AWO Kreisverband Nordsachsen e.V.<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Netzwerk Integration<br />
Spiel und Spaß im Sommercamp<br />
(Bad Düben/Wsp). Vom 22. bis 26.<br />
Juli erlebten 30 Kinder und Jugendliche<br />
aus Bad Düben und der Region<br />
erlebnisreiche Tage im Feriencamp<br />
für Integration auf dem Zeltplatz in<br />
Schlaitz. Eingeladen hatte – bereits<br />
zum 17. Mal – der SV Bad Düben<br />
in Verbindung mit der Stadt, dem<br />
Jugendmigrationsdienst der Diakonie,<br />
dem Fußballverein und der Bundespolizeiabteilung<br />
Bad Düben.<br />
Auf dem Sportplatz in der Durchwehnaer<br />
Straße warteten am Montag<br />
bereits die ersten Stationen. Jeder<br />
Teilnehmer bekam seinen Camp-Ausweis,<br />
mit der Feuerwehr wurde ein<br />
Feuer gelöscht, die Fahrräder wurden<br />
auf ihre Verkehrssicherheit überprüft<br />
und das Fahren in Kolonne wurde geübt.<br />
Nach einem superleckeren Essen<br />
ging es endlich los – die Fahrradtour<br />
ins Feriencamp nach Schlaitz.<br />
Für alle Camp-Teilnehmer gab es<br />
natürlich wieder ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Neben Kennenlernspielen<br />
wurde auch das Zelt<br />
aufbauen geübt. Zum ersten Mal<br />
bekamen die Kinder am Mittwoch<br />
auch eine spielerische Unterrichtung<br />
zu den Maßnahmen der Ersten Hilfe.<br />
Die Kleinen gestalteten im „Haus am<br />
See“ eine Schatztruhe, während sich<br />
die Größeren im Wasserpark Pouch<br />
vergnügten. So verging die Woche<br />
wie im Fluge. Der Höhepunkt der<br />
Woche war der Abschlussabend mit<br />
Grillen und dem selbstgestalteten<br />
Kulturprogramm unter dem Motto<br />
„Karneval der Kulturen“. Tolle Auftritte<br />
aller Akteure, gepaart mit einer<br />
super Moderation, sorgten für reichlich<br />
Applaus und gute Stimmung.<br />
Camp-Leiter Frank Hackbarth vom<br />
SV Bad Düben und zugleich Angehöriger<br />
der Bundespolizeiabteilung Bad<br />
Düben, konnte zum Abschluss hochzufrieden<br />
ein positives Fazit ziehen:<br />
„Vor allem auf den Ideenreichtum und<br />
Natur erkunden und erleben mit Daniel<br />
Kampfmeier Foto: K. Rudolph<br />
das über das Normale hinausgehende<br />
Engagement der Betreuer ist Verlass.<br />
Langeweile kommt da einfach nicht<br />
auf. Ein besonderer Dank geht an<br />
dieser Stelle an Michael Berger vom<br />
Campingplatz Schlaitz, der wie immer<br />
vieles möglich machte.“<br />
Danke auch an das Fotostudio Rampenlicht,<br />
an das Diakonische Werk<br />
Delitzsch/Eilenburg, dem SV Bad<br />
Düben und den zahlreichen Unterstützern,<br />
ohne die das Feriencamp<br />
so nicht durchführbar gewesen wäre.<br />
Kathrin Rudolph<br />
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(Schnaditz/Wsp/ny). Traditionell findet<br />
am kommenden Sonntag (18.08.)<br />
ab 12 Uhr das Erbsenessen mit der<br />
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Davor gibt es Frühschoppen und danach<br />
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Leserpost<br />
Jung und Alt durch neue Freundschaft verbunden<br />
(Bad Düben/Wsp). Zu einer besonderen<br />
Form der Verbundenheit<br />
kommt es in diesen Tagen zwischen<br />
unserer AWO Kita „Spatzenhaus“<br />
und der AWO Tagespflege „Am<br />
Schalm“ in Bad Düben. Nur ein<br />
Katzensprung trennt die beiden Einrichtungen<br />
voneinander. Während im<br />
„Spatzenhaus“ unsere Jüngsten ihren<br />
Tag miteinander verbringen, kommen<br />
in der Tagespflege hauptsächlich<br />
Senioren für gemeinsame Aktivitäten<br />
zusammen.<br />
Zuletzt hatten die Kinder den Senioren<br />
bereits an Geburtstagen ein<br />
Ständchen gehalten. Doch nun soll<br />
daraus viel mehr werden: im regelmäßigen<br />
Rhythmus wollen Kinder<br />
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Willkommene Besucher: Die Kinder der AWO Kita „Spatzenhaus“ sollen künftig<br />
regelmäßig in der Tagespflege „Am Schalm“ vorbeischauen. Foto: privat<br />
und Senioren zur gemeinsamen Begegnung<br />
und Unterhaltung zusammenkommen.<br />
Die Vorfreude auf das erste Treffen<br />
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fünfjährigen Jungen und Mädchen.<br />
Ein großes Staunen ging durch die<br />
Runde, als der jüngste Tagesgast,<br />
Sylvia Stadler, erzählte, dass sie 61<br />
Jahre alt sei. Wanda Becker fügte<br />
an die Kinder gerichtet hinzu: „Ich<br />
habe auch eine Fünf in meinem Alter.<br />
Ich bin 85 Jahre alt!“ Sie findet die<br />
Idee der Besuche und gemeinsamen<br />
Unternehmungen toll und freut sich<br />
sehr darüber.<br />
Die fröhliche Atmosphäre war spürbar,<br />
als die Kinder mit dem Lied<br />
„Kommt ein Vogel geflogen“ den<br />
musikalischen Reigen eröffnen. In<br />
der nächsten Runde wurde das Lied<br />
mit Klanghölzern begleitet. Gemeinsam<br />
stimmten sie dann ein Lied über<br />
verschiedene Körperteile an, die nach<br />
und nach verschwanden und wieder<br />
auftauchten.<br />
Doch es wurde noch viel lebhafter:<br />
Zum Abschluss tanzten Kinder und<br />
Senioren Hand in Hand zu „Brüderchen,<br />
komm tanz mit mir“. Die<br />
Jüngsten durften die Senioren liebevoll<br />
„Oma“ und „Opa“ nennen. Bei<br />
„Hoch auf dem gelben Wagen“ zeigten<br />
die Senioren ihr beeindruckendes<br />
Textwissen und sangen mit vollem<br />
Eifer mit.<br />
Für die nächste Begegnung haben<br />
die Erzieherinnen und Kinder bereits<br />
große Pläne: Gemeinsames Sporttreiben<br />
soll die Verbindung zwischen<br />
den Generationen weiter festigen.<br />
So zeigt sich, dass Freundschaft und<br />
Freude keine Altersgrenze kennen<br />
und Generationen durch Musik, Tanz<br />
und gemeinsame Aktivitäten verbunden<br />
bleiben können.<br />
Katja Halangk,<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
AWO Kreisverband<br />
Nordsachsen e.V.