14.08.2024 Aufrufe

KURT Kick Off! Saison 2024/2025 Fußball-Kreis Gifhorn

Kick Off! KURT-Sonderausgabe zum Start der Saison 2024/2025 im Fußball-Kreis Gifhorn Landesliga Bezirksliga Kreisliga 1. Kreisklasse Frauen-Landesliga Frauen-Bezirksliga

Kick Off!
KURT-Sonderausgabe zum Start der Saison 2024/2025 im Fußball-Kreis Gifhorn
Landesliga
Bezirksliga
Kreisliga
1. Kreisklasse
Frauen-Landesliga
Frauen-Bezirksliga

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Gifhorn</strong><br />

<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />

kostenfrei<br />

In Partnerschaft mit<br />

Sonderausgabe<br />

Anzeige<br />

Steinschlagreparatur<br />

Scheibenaustausch<br />

Kalibrierung der Fahrerassistenzsysteme<br />

wintec.de<br />

Von der<br />

Landesliga<br />

bis zur<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse<br />

Die Teams<br />

Die Neuzugänge<br />

Die <strong>Saison</strong>ziele<br />

Der verlorene Sohn ist<br />

zurück: Albert Hajdaraj<br />

wirbelt nach zwei Jahren<br />

bei Vahdet Braunschweig<br />

wieder für das Landesliga-<br />

Team des SSV Kästorf.<br />

Anzeige


2 Editorial 3<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe Fans des Amateurfußballs,<br />

Mittagessen<br />

frisch gekocht & geliefert<br />

Impressum<br />

<strong>Kick</strong> <strong>Off</strong>! ist eine Sonderausgabe<br />

des Magazins <strong>KURT</strong> zur<br />

Hinrunde der <strong>Fußball</strong>saison<br />

<strong>2024</strong>/<strong>2025</strong> im Landkreis<br />

<strong>Gifhorn</strong>. Es liegt zur kostenfreien<br />

Mitnahme an mehr<br />

als 300 Stellen aus.<br />

Herausgeber:<br />

Bastian Till Nowak.<br />

Redaktion: Bastian Till Nowak<br />

(Chefredakteur), Selina Sanft,<br />

Malte Schönfeld, Mia Anna<br />

Elisabeth Timmer.<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Tim Borgfeld, Jens Neumann,<br />

Julian Voges, Melvin Wittneben.<br />

Layout: Michael Arnold, Erwin<br />

Klein, Aileen Kristen, Bastian Till<br />

Nowak, Selina Sanft.<br />

Fotos: Tim Borgfeld (Titelseite),<br />

Jens Neumann, Sebastian<br />

Priebe, Jens Semmer,<br />

Michael Uhmeyer.<br />

Verlag: Snuna, Bastian Till<br />

Nowak & Ben Weber GbR,<br />

Am Laubberg 12, 38518 <strong>Gifhorn</strong>,<br />

snuna.com.<br />

Auflage: 8000 Exemplare.<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Bastian Till Nowak.<br />

Anzeigen: Magazin <strong>KURT</strong>,<br />

Am Laubberg 12, 38518 <strong>Gifhorn</strong>,<br />

mail@kurt-gifhorn.de.<br />

Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>,<br />

Am Laubberg 12, 38518 <strong>Gifhorn</strong>,<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Internet: kurt-gifhorn.de.<br />

ich möchte mit Euch ehrlich sein.<br />

Als der saudische Klub Al Hilal<br />

im Sommer 2023 dem französischen<br />

Stürmer Kylian Mbappé<br />

einen Vertrag anbot, der ihm für<br />

ein Jahr <strong>Fußball</strong>spielen und sicherlich<br />

irre Botschafter-Dienste<br />

700 Millionen Euro an Gehalt eingebracht<br />

hätte, ist noch ein wenig<br />

mehr Anstand aus der <strong>Fußball</strong>kultur<br />

entwichen.<br />

Doch nur wenige Sekunden<br />

später ist mir bewusst geworden,<br />

dass es ja noch den Amateurfußball<br />

zu verteidigen gilt. Die Familienväter,<br />

die sich zwei Abende<br />

pro Woche für die 2. <strong>Kreis</strong>klasse<br />

um die Ohren schlagen, die<br />

Erstsemester-Studentinnen, die<br />

trotz Uni-Abgaben immer wieder<br />

mühsam ins Heimatdorf pendeln,<br />

die Betreuer-Legenden, die von<br />

Bierzapfen bis Trikotwaschen den<br />

Rahmen überhaupt erst aufspannen,<br />

die stolzen Muttis hinter der<br />

Bande, die eineinhalb Stunden<br />

Auswärtsfahrt auf sich nehmen –<br />

diese Kultur, sie lebt noch.<br />

Auf den folgenden Seiten dieser<br />

<strong>KURT</strong>-Sonderausgabe <strong>Kick</strong> <strong>Off</strong>!<br />

seht Ihr, liebe Leserinnen<br />

und Leser, was<br />

Amateurfußball in unserer<br />

Region bedeutet.<br />

Unsere Autoren<br />

haben sich genauestens<br />

mit den heimischen<br />

Vereinen beschäftigt: Was<br />

plant der neue Trainer? Warum<br />

ist dieser verlorene Sohn zu<br />

seinem alten Klub zurückgekehrt?<br />

Und was für ein <strong>Fußball</strong> soll überhaupt<br />

gespielt werden?<br />

Herausgekommen ist eine große<br />

Sammlung an Wissenswertem,<br />

gepaart mit tollen Motiven unserer<br />

Fotografen, die Lust auf die<br />

kommende Spielzeit <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />

machen soll. Ihr vorangestellt ist<br />

ein großes Interview mit Dominik<br />

Günther aus der Volkswagen-<br />

Sportkommunikation, mit dem<br />

ich für <strong>Kick</strong> <strong>Off</strong>! über die Bedeutung<br />

des Amateursports und das<br />

Ehrenamt gesprochen habe.<br />

Denn diese Kultur müssen wir<br />

finanzieren, gestalten und leben.<br />

Malte Schönfeld<br />

schoenfeld@kurt-gifhorn.de<br />

„Den Amateur-<br />

fußball gilt es<br />

zu verteidigen.<br />

Diese Kultur<br />

muss finanziert,<br />

gestaltet und<br />

gelebt werden.“<br />

Ihr zuverlässiger Partner<br />

in Sachen Teamsport<br />

store braunschweig


Inhalt<br />

4 5<br />

Inhalt<br />

Frauen-Landesliga<br />

VfL Wahrenholz Das Team ist jetzt mehr<br />

Trumpf als je zuvor ....................................51<br />

SG Hillerse/Leiferde Schwerwiegende<br />

Abgänge verkleinern den Kader ..............52<br />

51<br />

Bald messen<br />

sich wieder<br />

SG Hillerse/<br />

Leiferde<br />

(links) und<br />

VfL Wahrenholz.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

Frauen-Bezirksliga<br />

FSG Schwülper-Vordorf-Adenbüttel/Rethen<br />

Um nicht hinterherzulaufen, hat sich die FSG in<br />

der Vorbereitung gut fit gemacht .................. 54<br />

SG Isenbüttel/Meine Vier der fünf Neuen<br />

stammen aus der eigenen Jugend ................ 54<br />

VfR Wilsche-Neubokel Es geht gleich mit<br />

einem starken Auftaktprogramm los .............54<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />

Hopp oder Top Mehr Spannung in Aufstiegsrennen und Abstiegskampf als zuletzt ............ 43<br />

SV Tülau/Voitze-Bergfeld Der neue Zusammenschluss soll in die Top 5 führen ..................44<br />

SV Wagenhoff Lucas Piepenburg wechselt vom Feldspieler ins Traineramt ..........................45<br />

FSV Vorhop-Schönewörde Der Titelaspirant hat mit Verletzungen zu kämpfen .................. 46<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2<br />

Vorbereitung auf den Aufstiegskampf Viele Titelanwärter lassen sich ausmachen .......... 48<br />

SV Ettenbüttel Trainer Hubertus Meyer freut sich riesig auf seine Aufgabe in Ettenbüttel ...49<br />

SV Abbesbüttel Nach 24 Jahren kehren sie tatsächlich in die 1. <strong>Kreis</strong>klasse zurück .......... 50<br />

30<br />

<strong>Kreis</strong>liga<br />

SV Triangel Mit schönem <strong>Fußball</strong> sollen die<br />

treuen Unterstützer unterhalten werden ......23<br />

FSV Adenbüttel Rethen Heino Meißner möchte<br />

neuen <strong>Fußball</strong> spielen lassen ....................26<br />

MTV Gamsen Im dritten Anlauf könnte es<br />

was werden mit der Meisterschaft ...............30<br />

FC Schwülper Wie der Ausnahmestürmer<br />

Andrej Ganski nun coachen möchte ..............31<br />

SV Groß Oesingen Viele Verletzungen<br />

blockieren wohl den Wiederaufstieg .............32<br />

SV Westerbeck Mehr Konkurrenzkampf soll<br />

an die Tabellenspitze führen ..........................34<br />

Wesendorfer SC Von Daniel Hoffmann erhofft<br />

sich Wesendorf endlich Stabilität ..................37<br />

TuS Müden-Dieckhorst Schon jetzt fühlt sich<br />

das frische Trainerduo wie in einer Familie ...38<br />

TSV Vordorf Kai Olzem wird voller Hoffnung<br />

und mit offenen Armen empfangen ...............40<br />

SV Meinersen-Ahnsen-Päse Mehr Freude ist<br />

das Ziel – und ein schneller Klassenerhalt ...41<br />

T. C. <strong>Gifhorn</strong> Fürs erste <strong>Kreis</strong>liga-Jahr<br />

verpflichtet T.C. Stürmer Arben Biboski .........41<br />

TSV Brechtorf Der interne Personalwechsel<br />

betrifft beide Trainerpositionen .....................42<br />

FC Germania Parsau Ungeschlagen im vergangenen<br />

Jahr warten nun neue Hürden......42<br />

VfL Knesebeck So lange dabei, doch auf die<br />

Bezirksliga wird noch immer gewartet..........42<br />

TSV Hillerse II Überraschend bleibt Lars David<br />

vorerst als Übergangslösungstrainer............42<br />

Der MTV Gamsen (links) ist eines der stärksten<br />

Teams der <strong>Kreis</strong>liga.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

12<br />

Plötzlich finden sich Marvin Luczkiewicz (am Ball) und der MTV <strong>Gifhorn</strong> in der<br />

Bezirksliga wieder. Hier sind sie nun Favorit auf den Meistertitel. Foto: Michael Uhmeyer<br />

Landesliga<br />

SSV Kästorf Das<br />

stärkste Team des<br />

<strong>Kreis</strong>es hat sich<br />

vorbildlich verstärkt.<br />

Doch wer<br />

sind die Neuen?<br />

Wir haben den<br />

Check gemacht ..... 8<br />

VW-Sportförderung<br />

Interview Ohne Sport geht es nicht –<br />

und ohne Sportförderung<br />

wohl auch nicht. Dominik<br />

Günther von der VW-<br />

Sportkommunikation erklärt<br />

im Interview, was<br />

unsere Sportregion<br />

auszeichnet ...........6<br />

Bezirksliga<br />

MTV <strong>Gifhorn</strong> Nach der Katastrophe der<br />

Abstiege geht‘s nun um Zurückhaltung .........12<br />

SV <strong>Gifhorn</strong> Die Runderneuerung bringt auch<br />

eine Verjüngung mit sich ...............................14<br />

FC Brome Verhaltene Ziele, weil der Kader zu<br />

dünn zusammengestellt ist ............................16<br />

MTV Isenbüttel Die Verpflichtung von Petrus<br />

Amin ist ein wahrer Königstransfer ..............17<br />

SV Calberlah Der Kader ist so jung, dass<br />

Zukunft gleich Gegenwart ist .........................18<br />

VfR Wilsche-Neubokel Gesundes Wachstum<br />

durch die eigene Jugendarbeit ......................19<br />

TSV Hillerse Auch die Mannschaft darf über<br />

den Spielstil bestimmen .................................21<br />

HSV Hankensbüttel Der Aufsteiger setzt<br />

weiter auf seine Stärke: die Jugendarbeit ....22<br />

VfL Wahrenholz Kurz vor dem <strong>Saison</strong>start<br />

fliegt Trainer Sebastian Ludwig raus ............ 22<br />

Spezialist für Sportbeläge,<br />

Kunstrasen, Kunststoff<br />

und Naturrasen.<br />

Wir erstellen Ihnen unverbindlich Kostenschätzungen<br />

für Ihre Sportplatzbautätigkeiten!<br />

Beratung, Bau, Wartung,<br />

professionelle Pflege & Reparaturen<br />

Hauptsitz:<br />

Großer Moorweg 1<br />

25436 Tornesch<br />

041 22 95 34-0<br />

Niederlassung:<br />

Rachower Moor 7<br />

19406 Sternberg<br />

038 47 34 22-0<br />

service@hjweitzel.de<br />

www.hjweitzel.de<br />

Sportfreianlagenbau<br />

Kunststoffrasen- / Kunststoffbeläge<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Renovation und Pflege<br />

Wir suchen Mitarbeiter im Sportstättenbau! www.karriere.hjweitzel.de<br />

#wirbauensport


6<br />

Volkswagen-Sportförderung Volkswagen-Sportförderung 7<br />

Sagt uns, was Ihr benötigt –<br />

und wir versuchen zu helfen<br />

Dominik Günther erklärt im Interview, warum Volkswagen der Sport und die Vereine so sehr am Herzen liegen<br />

Die Volkswagen-Sportkommunikation ist einer der größten Unterstüt-<br />

zer des Sports in Wolfsburg und dem Landkreis <strong>Gifhorn</strong>. Insgesamt<br />

15 Personen sind Teil der Sportkommunikation. Darunter befinden<br />

sich auch direkte Sportler, wie Giovanna Scoccimarro aus Wolfsburg<br />

und Nick Bier aus <strong>Gifhorn</strong>. Der 33-Jährige Dominik Günther ist dabei<br />

verantwortlich für den Teil der Sportförderung, welche unter anderem<br />

die Sportvereine der Region sowie die Arbeit an der Basis einschließt<br />

und sozusagen ein Team im Team darstellt. Im Interview mit <strong>KURT</strong>-<br />

Redakteur Malte Schönfeld spricht er über die Entwicklung in der<br />

Sportkommunikation, die Bedeutung des Amateurfußballs und die<br />

Inklusion von Minderheiten. Zu erreichen sind Dominik Günther und<br />

seine Kolleginnen und Kollegen am einfachsten per Mail an<br />

sportkommunikation@volkswagen.de.<br />

Herr Günther, naiv gefragt: Warum<br />

unterstützt Volkswagen, einer der<br />

größten Automobilhersteller der<br />

Welt, überhaupt den Sport?<br />

Wir haben geschichtlich eine<br />

riesige Verbindung zum Sport.<br />

Er ist einer der wichtigsten<br />

Bausteine in unserer Gesellschaft,<br />

er transportiert wichtige<br />

Werte an Erwachsene und vor<br />

allem auch Kinder. Sport lehrt<br />

einem auch viel: das Verhalten<br />

in einer Gruppe beim Team-<br />

Sport, Fairness, Respekt, Toleranz.<br />

Und außerdem hält Sport<br />

uns natürlich fit und gesund.<br />

Sind Sie selbst Mitglied in einem<br />

Sportverein?<br />

Ich bin geborener Wolfsburger,<br />

mein Heimatverein ist der MTV<br />

Hattorf. Mein ganzes Leben<br />

habe ich <strong>Fußball</strong> gespielt, mich<br />

im Tischtennis und Volleyball<br />

probiert, später im Bouldern,<br />

Triathlon und <strong>Kick</strong>boxen. Nach<br />

einer Knie- und diversen Muskelverletzungen,<br />

die fast jeder<br />

Amateurfußballer kennt, bin ich<br />

mittlerweile ins Crossfit-Training<br />

gewechselt.<br />

Sport gehört zu meinem Leben.<br />

Ohne geht es nicht.<br />

Welche strategischen Ziele verfolgt<br />

die VW-Sportkommunikation?<br />

Eines der Ziele ist, dass wir am<br />

Standort Wolfsburg für eine<br />

vielfältige Sportlandschaft in<br />

der Region sorgen. Wolfsburg ist<br />

schon immer eine Sportstadt gewesen.<br />

Der Sport ist ein Wolfsburger<br />

Markenzeichen. Und seit<br />

den Anfängen der Stadtentwicklung<br />

unterstützen wir deswegen<br />

die Vereine in der Region.<br />

Viele unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bewegen<br />

sich in der Sportlandschaft der<br />

Region, sind selbst in Vereinen<br />

angemeldet und ehrenamtlich<br />

aktiv. Uns ist es wichtig, den<br />

Sport wirklich in seiner gesamten<br />

Breite zu unterstützen. Dabei<br />

geht es dann nicht nur um<br />

<strong>Fußball</strong> – keinesfalls.<br />

Aber nehmen wir das Beispiel<br />

Lupo Martini Wolfsburg und<br />

warum wir diesen Verein unterstützen.<br />

Es ist der älteste von<br />

Gastarbeitern gegründete <strong>Fußball</strong>verein<br />

Deutschlands, Lupo<br />

ist Teil der stolzen Geschichte<br />

Wolfsburgs. Zur <strong>Fußball</strong>-EM haben<br />

wir von der VW-Sportkommunikation<br />

Lupo-Vereinsmitglieder<br />

für ein Meet & Greet ins<br />

Trainingscamp der italienischen<br />

Nationalmannschaft gebracht.<br />

Solche Erlebnisse möglich zu<br />

machen, ist wahnsinnig toll.<br />

Wie hat sich die Volkswagen-<br />

Sportförderung denn gewandelt?<br />

Begonnen haben wir in den<br />

1960er Jahren, als wir die ersten<br />

Sportler für Olympia freigestellt<br />

haben. Später haben wir<br />

dann angefangen, Vereine mit<br />

Spenden zu fördern und Veranstaltungen<br />

zu unterstützen.<br />

Da waren große Tennisturniere<br />

und angesehene Reitveranstaltungen<br />

dabei, über die sogar in<br />

der Tagesschau berichtet wurde.<br />

Der VfL Wolfsburg e.V. war<br />

schon immer ein Verein mit besonderer<br />

Verbindung zum Werk<br />

Wolfsburg. Über ihn wurden<br />

auch Sportlerinnen und Sportler<br />

wie Hildegard Falck und die<br />

Judoka Klaus Glahn und Frank<br />

Wienecke gefördert.<br />

Ein prägendes Jahr ist dann<br />

1986 gewesen, als in Wolfsburg<br />

der Olympiastützpunkt errichtet<br />

wurde – damit hat die Sportförderung<br />

neue Dimensionen<br />

erreicht. Nach und nach wurde<br />

das Sportsponsoring professionalisiert,<br />

bedeutsam ist da die<br />

Zusammenarbeit mit dem VfL<br />

Wolfsburg und dem Eishockey-<br />

Team der Grizzlys, aber natürlich<br />

auch mit dem Deutschen<br />

<strong>Fußball</strong>-Bund und dem europäischen<br />

<strong>Fußball</strong>verband UEFA.<br />

Und wie schaut‘s heutzutage aus?<br />

Inzwischen lässt sich unsere<br />

Arbeit hier in der Region in vier<br />

Säulen einteilen:<br />

Zum einen unterstützen wir<br />

Veranstaltungen und Events<br />

wie den Cup der Besten in<br />

<strong>Gifhorn</strong>, den Wolfsburger<br />

Drachenboot-Cup und<br />

die Triathlons in <strong>Gifhorn</strong><br />

und Wolfsburg.<br />

Zum anderen haben<br />

die Sportvereine<br />

der Region die interessante<br />

Möglichkeit,<br />

kostenfrei auf unseren<br />

Fuhrpark zurückzugreifen.<br />

Wir lösen das über<br />

Minisponsoring-Verträge,<br />

Mit der Sportförderung der<br />

VW-Sportkommunikation ist<br />

Dominik Günther ganz nah an den<br />

Vereinen in der Region<br />

Wolfsburg/<br />

<strong>Gifhorn</strong>.<br />

wenn man es so will. So haben<br />

wir in diesem Jahr bereits<br />

130 verschiedene Vereine mit<br />

unseren Fahrzeugen versorgt.<br />

Im vergangenen Jahr haben die<br />

Vereine rund 750.000 Kilometer<br />

zurückgelegt.<br />

Die dritte Säule betrifft das<br />

Sponsoring von Mannschaften.<br />

Hier gucken wir genau hin, wen<br />

wir unterstützen. Es geht da um<br />

Sportart, Ligazugehörigkeit,<br />

Vergleiche zu anderen Teams<br />

und einiges mehr. Immer wichtiger<br />

sind uns auch Punkte wie<br />

Inklusion, Diversity, Jugendförderung<br />

und Migration.<br />

Zum Schluss gibt‘s dann noch<br />

den großen Spendentopf, über<br />

den wir die Stadt- und <strong>Kreis</strong>sportbünde<br />

Wolfsburg, <strong>Gifhorn</strong><br />

und Helmstedt unterstützen.<br />

Das heißt, jeder Verein profitiert<br />

– ob direkt oder indirekt.<br />

Lassen Sie uns über den regionalen<br />

Amateursport sprechen. Sie sind<br />

viel unterwegs, erleben die Städte<br />

und Dörfer. Was zeichnet unsere<br />

Region sportlich aus?<br />

Ich habe schon häufiger das<br />

Vorurteil gehört, wir wären in<br />

Die VW-Sportkommunikation unterstützt in der Region unter anderem den Cup der Besten (oben links, im Uhrzeigersinn), das Reitturnier in Vorsfelde sowie den Triathlon<br />

am Tankumsee. Außerdem stellt sie Sportvereinen – wie hier dem Braunschweiger Judo Club – Fahrzeuge für Reisen zur Verfügung. Fotos: Sebastian Priebe/Katarina Blasig/Tim Schulze/BJC<br />

unserer Region nicht so begeisterungsfähig.<br />

Schaue ich aber in<br />

unsere Sportvereine, beweisen<br />

wir das genaue Gegenteil. Mit<br />

welcher Leidenschaft und Begeisterung<br />

viele Menschen vor<br />

Ort ihr Ehrenamt ausführen...<br />

Aus Ihrer Sicht, Herr Günther:<br />

Welchen Stellenwert hat da der<br />

Amateurfußball?<br />

Mein Eindruck ist, dass der<br />

Amateurfußball in Wolfsburg,<br />

<strong>Gifhorn</strong> und auch Helmstedt<br />

enorm stark ist. Als jemand<br />

der selbst so lange im Verein<br />

gespielt hat, weiß ich, wie verbunden<br />

die Menschen mit ihrem<br />

Verein sind. Der <strong>Fußball</strong> ist die<br />

Sportart schlechthin in Deutschland,<br />

auch in unserer Region.<br />

Dennoch stelle ich fest, dass<br />

es für kleinere Vereine nicht<br />

leichter wird, Mannschaften<br />

zu stellen. Früher einmal war<br />

es mancherorts die Regel, dass<br />

doppelt Jugendteams pro Jahrgang<br />

in Vereinen gemeldet wurden.<br />

Heute ist das anders. Aber<br />

das hat auch mit der gesamtgesellschaftlichen<br />

Entwicklung<br />

und der Abnahme der Sportbegeisterung<br />

zu tun. Trotzdem ist<br />

man auch in den kleinen Vereinen<br />

mit Herzblut dabei.<br />

Immer weniger Menschen engagieren<br />

sich in Sportvereinen, viel<br />

Verantwortung und Druck lastet auf<br />

wenigen Schultern. Wie kann da die<br />

VW-Sportförderung unterstützen?<br />

Auch wir stellen natürlich fest,<br />

dass immer weniger Leute ein<br />

Ehrenamt bekleiden möchten.<br />

Zur Wahrheit gehört aber auch,<br />

dass die Hürden in puncto Bürokratie<br />

nicht unbedingt weniger<br />

werden. Die Digitalisierung<br />

schreitet schnell voran. Immer<br />

komplexer werden die Themen,<br />

mit denen sich ein Vorstand befassen<br />

muss.<br />

Ich würde mir wünschen, dass<br />

Unternehmen und Politik den<br />

hohen Stellenwert von Sport<br />

und Ehrenamt entsprechend<br />

höher einsortieren. Ehrenamt<br />

ist unerlässlich und sorgt dafür,<br />

dass am Ende auch in der Spitze<br />

der nötige Nachwuchs vorhanden<br />

ist.<br />

Genau da setzen wir zum Beispiel<br />

mit der Fahrzeugvergabe<br />

an. Wir sind ein Automobilhersteller,<br />

und was wäre naheliegender,<br />

als dass wir den Vereinen<br />

unentgeltlich Fahrzeuge<br />

zur Verfügung stellen. Sagt uns,<br />

wie viele Fahrzeuge Ihr benötigt.<br />

Wir versuchen Euch zu helfen.<br />

Lange Zeit wurden Frauen im Sport<br />

und besonders Frauen im <strong>Fußball</strong><br />

belächelt. Eine klare Botschaft der<br />

VW-Sportkommunikation ist, dass<br />

mit Stereotypen und Vorurteilen<br />

gebrochen wird. Wie stellen Sie sich<br />

dieser Ausgrenzung entgegen?<br />

Volkswagen unterstützt den <strong>Fußball</strong><br />

der Frauen schon sehr lange.<br />

Ein Beispiel sind dabei die Frauen<br />

des VfL Wolfsburg. Aber auch<br />

international setzt sich Volkswagen<br />

mit Haltungskampagnen<br />

wie „#KeinFrauenfussball“ ein,<br />

mit der beispielsweise erreicht<br />

wurde, dass die TV-Sender ihre<br />

Wortwahl anpassten. Denn es<br />

gibt nur einen <strong>Fußball</strong> – egal, ob<br />

Männer oder Frauen spielen.<br />

Die Bandbreite der Unterstützung<br />

ist groß. Und natürlich<br />

versuchen wir auch Projekte<br />

in den regionalen Vereinen zu<br />

unterstützen, die sich für Diversität<br />

im Sport einsetzen. Dazu<br />

sind wir in Gesprächen mit den<br />

Sportbünden und fragen: Wie<br />

können wir helfen? Wir unterstützen<br />

Projekte, die etwa Mitgliedsbeiträge<br />

übernehmen für<br />

Menschen, die von Armut betroffen<br />

sind. Wir versuchen, das<br />

Thema mit Leben zu füllen und<br />

eine langfristige Strategie zu<br />

entwickeln.<br />

Unter anderem engagiert sich die<br />

VW-Sportkommunikation auch im<br />

Deutschen Gehörlosen Sportverband<br />

und bei den Special Olympics.<br />

Wir sind fest davon überzeugt,<br />

dass dem Thema Inklusion noch<br />

mehr Aufmerksamkeit gehören<br />

sollte. In unserer Strategie ist<br />

das ein wichtiger Fokuspunkt.<br />

Vor kurzem durfte ich bei den<br />

Special Olympics Niedersachsen<br />

dabei sein, und wenn ich sehe,<br />

mit welcher Freude und mit<br />

welchem Elan die Sportlerinnen<br />

und Sportler da auftreten, weiß<br />

ich, warum wir das tun.<br />

Sport ist mehr als nur Bewegung.<br />

Für welche Werte möchte die VW-<br />

Sportkommunikation einstehen?<br />

Die Werte, die wir verfolgen,<br />

fußen auf den Konzerngrundsätzen<br />

– einer lautet „Wir leben<br />

Vielfalt“. Daraus ergeben sich<br />

wichtige Begriffe wie Inklusion,<br />

Integration, Jugendförderung<br />

und Diversität, die wir im Sport<br />

in den Vordergrund stellen. Soziales<br />

Miteinander, Fairplay,<br />

Erziehung, Toleranz, Gleichberechtigung<br />

– diese Themen sind<br />

uns sehr, sehr wichtig.<br />

Es ist uns ein Anliegen, dass<br />

wir mit diesen Schwerpunkten<br />

für die Vereine und den Sport<br />

vor Ort wirklich greifbar und<br />

nahbar sind. Und deswegen gehen<br />

wir auch viel auf Sportveranstaltungen<br />

und Events. Wir<br />

sind im direkten Kontakt mit<br />

den Vereinen und den Menschen,<br />

damit diese Nahbarkeit<br />

entsteht. Und wir versuchen,<br />

das wirklich auch nach draußen<br />

zu tragen.<br />

<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>


Landesliga<br />

Landesliga<br />

8 9<br />

Sieben Neue: Mehr Qualität<br />

und Tiefe im Kästorfer Kader<br />

Die Nummer 1 des <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>es <strong>Gifhorn</strong> wünscht sich eine ähnlich stabile <strong>Saison</strong> wie im Vorjahr<br />

Und plötzlich sind sie ganz allein: Der SSV Kästorf ist in der kommenden<br />

Landesliga-<strong>Saison</strong> als Alleinunterhalter unterwegs – und die einzige<br />

Mannschaft aus dem Landkreis <strong>Gifhorn</strong>, die noch in der höchsten Spielklasse<br />

des <strong>Fußball</strong>-Bezirks Braunschweig vertreten ist. Oder anders gesagt:<br />

Der SSV ist sportlich gesehen die Nummer 1 im <strong>Kreis</strong> <strong>Gifhorn</strong>. Und<br />

das wollen die Schützlinge von Trainer Heinz-Günter „Scheilo“ Scheil<br />

auch bleiben, der in seine zweite <strong>Saison</strong> in Kästorf gehen wird, nachdem<br />

er im Sommer 2023 zum SSV zurückgekehrt ist. Scheilo hatte das Team<br />

aus dem <strong>Gifhorn</strong>er Ortsteil bereits zwischen 2009 und 2013 trainiert, ehe<br />

es ihn für fast ein Jahrzehnt in die Heimat verschlagen hatte – zum TSV<br />

nach Vordorf, wo der Ex-Profi von Eintracht Braunschweig lebt.<br />

Er bleibt der Mann auf der Kästorfer Kommandobrücke: SSV-Trainer Heinz-Günter<br />

Scheil gibt auch <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong> die Richtung vor.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

Von Jens Neumann<br />

Der TSV Hillerse, der VfL Wahrenholz,<br />

der MTV <strong>Gifhorn</strong> – sie<br />

begleiteten den SSV Kästorf<br />

noch in der vergangenen Spielzeit<br />

in der <strong>Fußball</strong>-Landesliga.<br />

Doch übrig geblieben ist aus diesem<br />

<strong>Kreis</strong>-Quartett nur noch der<br />

SSV, der die vergangene <strong>Saison</strong><br />

als Tabellensechster abschloss<br />

und erst am letzten<br />

Spieltag mit der<br />

2:6-Niederlage<br />

in Bovenden den<br />

möglichen vierten<br />

Tabellenrang im<br />

Endklassement<br />

verspielt hatte.<br />

Ja, rein tabellarisch<br />

gesehen wäre<br />

für die Rot-Weißen<br />

letztlich sogar mehr<br />

möglich gewesen. Aber die<br />

Luft war frühzeitig raus, in der<br />

zweiten <strong>Saison</strong>hälfte stellte sich<br />

die Mannschaft phasenweise<br />

praktisch mehr oder weniger<br />

von selbst auf. Es fehlten die Alternativen<br />

im Kader, die Tiefe,<br />

die Breite. Und genau an diesen<br />

Stellschrauben haben die<br />

Kästorfer nun im Sommer gedreht<br />

und ihr Aufgebot sowohl<br />

quantitativ als auch qualitativ<br />

verbessert.<br />

Gleich sieben externe Neuzugänge<br />

durfte Trainer Heinz-<br />

Günter Scheil mit seinem Staff<br />

begrüßen, hinzu gehören mit<br />

Torhüter Melvin Rucks und Mittelfeldakteur<br />

Henrik Grabowski<br />

auch zwei Nachwuchsspieler<br />

aus dem eigenen Lager des JFV<br />

<strong>Gifhorn</strong>, der bisher als JSG<br />

<strong>Gifhorn</strong> Nord an den Start ging,<br />

zum erweiterten Kader des SSV.<br />

„Wir haben uns<br />

nicht nur in der<br />

Breite verbessert,<br />

sondern auch den<br />

Konkurrenzkampf<br />

erhöht“, stellt der<br />

61-jährige Coach<br />

der Kästorfer zufrieden<br />

fest, der<br />

vorerst studienbedingt<br />

auf Niklas<br />

Meyer verzichten<br />

muss – der <strong>Off</strong>ensivmann<br />

legt deshalb eine Pause ein.<br />

Doch wer sind die sieben<br />

Neuen beim SSV? Was erwartet<br />

er von ihnen? Und welchen<br />

Eindruck haben sie bislang gemacht?<br />

Es sind Fragen, auf die<br />

Scheilo die Antworten liefert.<br />

Der Wunsch-Führungsspieler:<br />

Jonas Wand<br />

Der 26-Jährige kommt vom<br />

Oberliga-Aufsteiger Eintracht<br />

Im Vorwärtsgang: Marius Saikowski (von links), Dimi Tsampasis und Co wollen nach Tabellenplatz 6 im Vorjahr erneut eine stabile <strong>Saison</strong> hinlegen.<br />

Braunschweig U23 nach Kästorf<br />

und ist ein absoluter Wunschspieler<br />

von Scheil. „Ein gesuchter<br />

Typ, einer mit Qualitäten<br />

eines Führungsspielers“, betont<br />

der SSV-Coach. Wand, der 2017<br />

mit der U19 der Braunschweiger<br />

DFB-Pokal-Sieger der A-Junioren<br />

geworden war, ist ein vielseitig<br />

einsetzbarer Defensivspieler,<br />

sagt Scheil über den Linksfuß.<br />

„Er hat das Nachwuchsleistungszentrum<br />

als Außenverteidiger<br />

durchlaufen.“ Bereits<br />

2012 hatte sich der gebürtige<br />

Herzberger der Eintracht angeschlossen<br />

und bringt sogar Regionalliga-<br />

(13 Spiele) und Oberliga-Erfahrung<br />

(21 Einsätze) mit.<br />

Der Wirbelwind-Rückkehrer:<br />

Albert Hajdaraj<br />

Ein Wirbelwind ist zurück in<br />

Kästorf: Nach zwei Jahren beim<br />

TSC Vahdet Braunschweig zieht<br />

es den 26-jährigen <strong>Off</strong>ensiv-<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

akteur wieder zum SSV – sehr<br />

zur Freude des Trainers. „Albert<br />

ist einer der interessantesten<br />

Stürmer in der Region. Mit seinem<br />

Tempo wird er unser Umschaltspiel<br />

beleben – er wird ein<br />

Unterschiedsspieler sein“, hebt<br />

Scheilo hervor. Allerdings müsse<br />

Hajdaraj, der in Kästorf gemeinsam<br />

mit seinem Bruder Mehmet<br />

auf Torejagd gehen wird, nach<br />

einer langen Verletzungspause<br />

körperlich noch zulegen. „Dennoch<br />

wird er Verantwortung im<br />

vorderen Bereich übernehmen.“<br />

Der Kreativkopf:<br />

Sebastian Wagner-Reyes<br />

2020 wechselte der offensive<br />

Mittelfeldakteur von Lupo Martinis<br />

U19 zum SV GW Calberlah<br />

und sorgte dort mit seiner Spielweise<br />

für Furore. 2023 zog es<br />

ihn dann zum SSV Vorsfelde II<br />

und nun weiter nach Kästorf.<br />

„Er war zwar mehr in der »<br />

Honolulus (Foto) und die Band FeierAbend Acoustic<br />

sorgen für ordentlich gute Laune.<br />

Vielfalt feiern mit der<br />

Diakonie Kästorf<br />

141. Jahresfest<br />

am Sonntag, 1. September<br />

Festgottesdienst um 10.30 Uhr<br />

danach Spiel, Spaß, Musik und Leckereien<br />

rund um die Lazaruskirche und an weiteren<br />

Standorten der Diakonie Kästorf<br />

Hauptstraße 51 • <strong>Gifhorn</strong>-Kästorf<br />

Krümmeweg 34 · 38518 <strong>Gifhorn</strong><br />

0176 84 00 98 67<br />

info@marrone-mobile-homes.de<br />

www.marrone-mobile-homes.de<br />

Aus über 700 Grundrissen erfüllen wir Ihren Traum vom Mobilheim. Alle Häuser sind mit<br />

KfW40-Standard lieferbar. Konfigurieren Sie in unserem neuen Lark Leisure Homes Showroom<br />

Ihren persönlichen Traum – von der Fassade bis zu den Polsterfarben bestimmen Sie, wie<br />

Ihr Unikat aussehen wird. Lieferung innerhalb von 12 Wochen!<br />

Wir bieten Ihnen das Komplettpaket<br />

» Bauantragsservice<br />

» Finanzierung über unseren Finanzierungspartner<br />

» Bestellung Ihres individuellen Mobilheims<br />

» Begleitung des Baus inkl. Abnahme vor Ort im Werk<br />

» Lieferung deutschlandweit über die eigene Logistikflotte<br />

» Aufbau


10 Landesliga<br />

Landesliga<br />

11<br />

„Einer der interessantesten Stürmer der Region“: SSV-Coach Heinz-Günter Scheil<br />

setzt auf den 26-jährigen <strong>Off</strong>ensivakteur Albert Hajdaraj (links).<br />

Foto: Tim Borgfeld<br />

» Bezirksliga zu Hause, hat aber<br />

sein Studium inzwischen fertig<br />

und arbeitet bei Volkswagen“,<br />

berichtet Scheil, der den<br />

22-Jährigen als sehr selbstbewussten<br />

<strong>Fußball</strong>er beschreibt,<br />

der eine Spielidee habe und ein<br />

absolut kreativer Spieler sei.<br />

„Ich denke auch, dass er robust<br />

genug für die Landesliga ist“,<br />

so Kästorfs Coach.<br />

Die Zukunftsoption:<br />

Aldrin Abedini<br />

„Er ist ein begeisterter Straßenfußballer.<br />

Er will immer den<br />

Ball haben“, sagt Scheil über<br />

den Youngster, der aus der U19<br />

des TSV Havelse (Regionalliga)<br />

nach Kästorf wechselt. „Ich<br />

sehe ihn im zentralen Mittelfeld<br />

als Zukunftsoption“, traut<br />

Scheil dem 19-Jährigen einiges<br />

zu. „Er muss nur noch lernen,<br />

die richtige Mischung zu finden<br />

zwischen <strong>Off</strong>ensive und Defensive.“<br />

Mit seiner Ballsicherheit<br />

und seinem Spielverständnis<br />

überzeugte Abedini die SSV-<br />

Verantwortlichen aber schon im<br />

Probetraining.<br />

Der Mann mit dem Näschen:<br />

Laurent Marmullaku<br />

Der zweite Neuzugang aus Havelses<br />

U19 ist in der Region<br />

deutlich bekannter. Ausgebildet<br />

in der Jugend des MTV<br />

<strong>Gifhorn</strong>, ging es für den heute<br />

19-Jährigen 2018 ins Nachwuchsleistungszentrum<br />

des VfL<br />

Wolfsburg. „Da ist er groß geworden.<br />

Er ist eines der größten<br />

Talente in unserer Region, das<br />

hat er in den ersten vier Wochen<br />

bei uns auch bewiesen“, lobt<br />

Scheil den Angreifer, bei dem<br />

man nach einem Kreuzbandriss<br />

aber geduldig bleiben muss. „Er<br />

arbeitet gut, er zeigt, warum er<br />

ein Torjäger ist – er hat das Näschen<br />

eines Stürmers.“<br />

Der Verlässliche:<br />

Marvin Sattelmaier<br />

Er wagt den Sprung aus der<br />

<strong>Kreis</strong>liga in die Landesliga. Der<br />

Innenverteidiger, den Scheil<br />

„noch aus der A-Jugend der JSG<br />

Papenteich“ kennt, kommt von<br />

der FSV Adenbüttel Rethen. „Er<br />

ist groß, robust, bringt viel spielerische<br />

Qualität mit und kann<br />

auch außen spielen“, schildert<br />

der SSV-Coach und nennt eine<br />

weitere Stärke: „Seine Einstellung<br />

zum <strong>Fußball</strong> ist super.“<br />

Der Eins-gegen-Eins-Dribbler:<br />

Fatmir Bartolen<br />

SV <strong>Gifhorn</strong>, MTV <strong>Gifhorn</strong> – und<br />

nun SSV Kästorf. „Wir versprechen<br />

uns viel von Fatmir über<br />

die Außen. Er kann viele Spiele<br />

für uns entscheiden“, legt sich<br />

Scheil fest, der den 22-Jährigen<br />

als kompletten Eins-gegen-Eins-<br />

Spieler betitelt. „Fatmir bringt<br />

ein riesiges Durchsetzungsvermögen<br />

mit, für mich ist er einer<br />

der besten Spieler auf dieser Position<br />

in unserer Region.“ Gerade<br />

in der Rolle des Vorbereiters<br />

soll Bartolen zu alter Stärke zurückfinden.<br />

Der ganze Verein hat sich<br />

professioneller aufgestellt<br />

„Wir haben bei den Neuzugängen<br />

darauf geachtet, dass<br />

ihr Charakter auch zum Verein<br />

passt. Wir haben eine gute<br />

Kapitän, Leistungsträger, sicherer Rückhalt: Torwart Tobias Bremer war für die Kästorfer in der zurückliegenden Spielzeit eine echte Bank.<br />

Truppe zusammen, ich sehe das<br />

Potential“, zeigt sich der Trainer<br />

mit dem neuen SSV-Kader mehr<br />

als nur zufrieden. „Ich wünsche<br />

mir, dass wir eine ähnlich stabile<br />

<strong>Saison</strong> wie die vergangene spielen.“<br />

Was das genau bedeutet?<br />

„Unser Ziel ist schon ein einstelliger<br />

Tabellenplatz, das sollte<br />

unser Anspruch sein.“ Zumal die<br />

Spieler nach einem Jahr Zusammenarbeit<br />

nun „auch wissen,<br />

was ich möchte“.<br />

Einer, der das im Vorjahr offenbar<br />

von Anfang an begriffen<br />

hatte, war Leander Petry. Der<br />

von Eintracht Braunschweigs<br />

U23 gekommene Angreifer erzielte<br />

27 <strong>Saison</strong>treffer und war<br />

damit einer der großen Erfolgsgaranten<br />

der stabilen <strong>Saison</strong>.<br />

„Er hat einen absoluten Lauf<br />

gehabt. Er darf sich jetzt aber<br />

nicht unter Druck setzen, sondern<br />

muss seine Lockerheit<br />

behalten“, verdeutlicht Scheil.<br />

Dass der 23-Jährige aber nichts<br />

von seiner Torgefahr eingebüßt<br />

hat, stellte er mit zwei Treffern<br />

im Bezirkspokal sowie einem<br />

Dreierpack beim Kühl-Cup<br />

schon wieder unter Beweis. „Leander<br />

hat eine Rieseneinstellung<br />

zum <strong>Fußball</strong>, gibt in jedem<br />

Training alles, deshalb wird er<br />

in der Mannschaft auch so sehr<br />

geschätzt.“<br />

Petry war einer der Erfolgsgaranten<br />

auf dem Platz – daneben<br />

hat Chris Borgsdorf als<br />

Sportvorstand „das Projekt, das<br />

über drei Jahre laufen soll“, unermüdlich<br />

vorangetrieben. „Die<br />

positive Entwicklung bei uns hat<br />

vor allem mit ihm zu tun. Es ist<br />

eine Menge passiert bei uns im<br />

Verein, gerade im Umfeld. Es ist<br />

vieles deutlich professioneller<br />

geworden“, verdeutlicht Scheil<br />

und nennt in diesem Atemzug<br />

auch SSV-Vereinsheld Tobias<br />

Rosenthal, der so viel mehr als<br />

nur Betreuer ist. „Wir rücken<br />

immer näher zusammen. Und<br />

es geht auch darum, nach außen<br />

geschlossen zu wirken.“<br />

Die Bedingungen, die Scheil<br />

in seiner zweiten Amtszeit in<br />

Kästorf vorfindet, sind aus seiner<br />

Sicht hervorragend. „Wir<br />

haben top Trainingsplätze, top<br />

Kabinen und so weiter. Wir sind<br />

alle mit viel Spaß dabei“, fasst<br />

der 61-Jährige zusammen. „Natürlich<br />

spielt der Erfolg dabei<br />

auch eine große Rolle.“<br />

Landesliga Braunschweig:<br />

Alle Teams in der<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />

1. SC Göttingen 05<br />

Bovender SV<br />

BSC Acosta (N)<br />

FC Eintracht Northeim<br />

FC Germania Bleckenstedt<br />

FC Helmstedt<br />

FT Braunschweig<br />

MTV Wolfenbüttel<br />

SSV Kästorf<br />

SSV Nörten-Hardenberg<br />

SV Lengede<br />

SV Union Salzgitter (N)<br />

SVG Göttingen<br />

TSC Vahdet Braunschweig<br />

TuSpo Petershütte (N)<br />

VfB Fallersleben (N)<br />

N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

Merchandise für Profis & Amateure<br />

<br />

<br />

<br />

Über<br />

100 Jahre<br />

Bäckerei Lüdde


Bezirksliga<br />

Bezirksliga<br />

12 13<br />

Holger Ringe: Wir nehmen<br />

jeden Gegner so was von ernst<br />

Nach zwei Abstiegen ist der MTV <strong>Gifhorn</strong> betont zurückhaltend – Alle Leistungsträger sind geblieben<br />

Ein Juwel<br />

auf der<br />

Außenbahn:<br />

Til Eike Bahr<br />

(links) bleibt<br />

trotz des<br />

Abstiegs<br />

beim MTV.<br />

Fotos: Sebastian Priebe<br />

Zwei Abstiege in Folge – die Mannschaft zerfällt, die Spieler verlassen<br />

das sinkende Schiff. Es ist ein Szenario, das sich im <strong>Fußball</strong> leider Jahr für<br />

Jahr genau so wiederholt. Und in dieser Hinsicht stellt der MTV <strong>Gifhorn</strong><br />

eine echte Ausnahmeerscheinung dar. Denn auch wenn die Schwarz-<br />

Gelben im <strong>Saison</strong>endspurt den Absturz in die Bezirksliga nicht mehr<br />

abwenden konnten, blieb das Team nahezu komplett zusammen. Kein<br />

Spieler, der zum Stamm von Trainer Holger Ringe gehört hatte, kehrte<br />

dem Traditionsverein den Rücken zu. Ein Beleg dafür, dass die <strong>Gifhorn</strong>er<br />

Truppe zusammengewachsen und eben auch intakt ist.<br />

Er ging mit seiner Vertragsverlängerung beim MTV <strong>Gifhorn</strong> voraus, die Spieler<br />

folgten dem Beispiel von Trainer Holger Ringe.<br />

Von Jens Neumann<br />

Der Trainer selbst war mit gutem<br />

Beispiel vorangegangen,<br />

hatte frühzeitig – mitten im<br />

Abstiegskampf – seinen Vertrag<br />

um gleich drei Jahre verlängert.<br />

Und auch wenn das Happy End<br />

am letzten Landesliga-Spieltag<br />

mit der 2:3-Niederlage in<br />

Helmstedt verpasst wurde: Die<br />

meisten, die wichtigen Spieler<br />

folgten dem Beispiel ihres<br />

Trainers und sagten<br />

beim MTV<br />

<strong>Gifhorn</strong> auch<br />

für die Bezirksliga-<strong>Saison</strong><br />

<strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />

zu.<br />

„Die Jungs<br />

kriegen weiter<br />

ihre Rundum-Betreuung<br />

bei uns“, sagt Holger<br />

Ringe und meint damit die guten<br />

Bedingungen, die den Akteuren<br />

geboten werden – inklusive<br />

Buffet im Kabinentrakt am<br />

Spieltag. In dieser Hinsicht sind<br />

die <strong>Gifhorn</strong>er eben alles andere<br />

als siebtklassig. Das gilt natürlich<br />

auch für das GWG-Stadion,<br />

dessen Kapazität nach und nach<br />

erweitert wird: Aktuell gibt<br />

es 1366 Sitzplätze, der neuen<br />

Gästetribüne hinter dem Tor<br />

mit 560 neuen Sitzplätzen sei<br />

Dank. Tendenz: steigend. Zwei<br />

weitere Tribünenteile auf der<br />

Gegengerade werden künftig<br />

noch für 600 weitere Sitzmöglichkeiten<br />

sorgen. Das hat sogar<br />

Regionalliga-Format.<br />

Doch zurück zum Jetzt und<br />

Hier. „Wir haben eine homogene<br />

Truppe. Die Jungs sind noch enger<br />

zusammengerückt. Es macht<br />

Spaß, mit ihnen zu arbeiten“,<br />

lobt der MTV-Coach nicht<br />

nur seine Spieler,<br />

sondern bezieht<br />

auch gleich sein<br />

gesamtes Funktionsteam<br />

mit<br />

ein. Allen voran<br />

Co-Trainer<br />

Valeri Renz.<br />

„Wir beide passen<br />

als Team wunderbar<br />

zusammen. Er ist hier<br />

auf keinen Fall der Hütchen-<br />

Aufsteller. Vale hat einen richtig<br />

guten Draht zur Truppe“, betont<br />

Ringe, der einst selbst den Spieler<br />

Renz in der Jugend des VfL<br />

Wolfsburg trainiert hatte.<br />

Ein Erfolgsrezept der<br />

Schwarz-Gelben: „Bei uns darf<br />

sich jeder äußern, jeder einbringen.<br />

Das fordere ich auch ein.“<br />

Dass die meisten Spieler geblieben<br />

sind, das zeige, dass „wir<br />

auf dem richtigen Weg sind“,<br />

befindet Holger Ringe. Selbst<br />

ein Routinier wie Marvin Luczkiewicz,<br />

der eigentlich schon<br />

weg war, sagte dem MTV für<br />

eine weitere <strong>Saison</strong> zu und ziehe<br />

auch voll durch, so der Trainer.<br />

Der Kader der <strong>Gifhorn</strong>er<br />

lässt sich kurz und knapp mit<br />

den Worten „klein, aber fein“<br />

beschreiben. Mit Noah Tortora<br />

(SV Reislingen-Neuhaus) und<br />

Jarne Wöckener (Lupo Martini<br />

Wolfsburg U19) gab es nur zwei<br />

externe Neuzugänge, zudem<br />

rückten Mats-Ole Rücker, Piet<br />

Kretschmer, Tim Biermann,<br />

Alex Geiner und Fabian Brandes<br />

aus der eigenen U19 auf –<br />

sie sind aber auch noch bei den<br />

A-Junioren einsetzbar. Ein großes<br />

Entwicklungspotential.<br />

Im Gegenzug verließen einige<br />

Akteure den MTV <strong>Gifhorn</strong>, die in<br />

der entscheidenden <strong>Saison</strong>phase<br />

größtenteils schon keine Rolle<br />

mehr gespielt hatten. Mit Justin<br />

Eilers, Masirullah Omarkhiel,<br />

Pazun Omarkhel und Dzaner<br />

Karakash zog es ein Quartett<br />

zum TSC Vahdet Braunschweig.<br />

Die Weggänge von Florian Ohk<br />

(SSV Vorsfelde), Berkan Öztürk<br />

(VfB Peine) und Fatmir Bartolen<br />

(SSV Kästorf) standen frühzeitig<br />

fest.<br />

Da die Leistungsträger allerdings<br />

ausnahmslos gehalten<br />

wurden, sehen viele Konkurrenten<br />

den MTV <strong>Gifhorn</strong> als den FC<br />

Bayern München der Bezirksliga.<br />

Holger Ringe wiegelt ab,<br />

äußert sich öffentlich nicht zu<br />

irgendwelchen Zielen. „Die haben<br />

wir intern besprochen“, sagt<br />

er. „Ich bleibe bei meiner Philosophie:<br />

Wir werden von Spiel<br />

zu Spiel denken. Wir nehmen<br />

jeden Gegner so was von ernst“,<br />

stellt der Coach klar, aus dessen<br />

Sicht Jarne Wöckener der Gewinner<br />

der Vorbereitung war.<br />

„Er ist immer stärker geworden.<br />

Und auch Alex Geiner hat einen<br />

Sprung nach vorne gemacht“,<br />

freut sich Ringe über die Entwicklung<br />

seiner Youngster.<br />

Denen steht „eine brutale<br />

<strong>Saison</strong>“ bevor, weiß <strong>Gifhorn</strong>s<br />

Trainer. Schließlich ist gegen die<br />

„Bayern der Bezirksliga“ jeder<br />

Gegner doppelt motiviert. Zum<br />

einen, weil auf der MTV-Seite<br />

Akteure wie Torjäger Julian<br />

Wöhner, Sturmpartner Jovan<br />

Hoffart oder Juwel Til Eike Bahr<br />

geblieben sind. Zum anderen,<br />

weil der MTV über Jahrzehnte<br />

hinweg unbestritten die Nummer<br />

1 des <strong>Kreis</strong>es war und<br />

obendrein noch über das<br />

schönste und zugleich auch<br />

größte (Amateur-)Stadion der<br />

Region verfügt.<br />

Bezirksliga<br />

Braunschweig 1:<br />

Alle Teams in der<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />

FC Brome<br />

HSV Hankensbüttel (N)<br />

MTV <strong>Gifhorn</strong> (A)<br />

MTV Isenbüttel<br />

SSV Kästorf-Warmenau (N)<br />

SSV Vorsfelde II<br />

SV <strong>Gifhorn</strong><br />

SV GW Calberlah<br />

SV Reislingen-Neuhaus<br />

TSV Ehmen<br />

TSV Hehlingen<br />

TSV Hillerse (A)<br />

U.S.I. Lupo Martini Wolfsburg II<br />

VfL Wahrenholz (A)<br />

VfR Wilsche-Neubokel<br />

WSV Wendschott<br />

N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />

A = Absteiger der Vorsaison<br />

Ihr starker Partner für Neubau und Renovierung<br />

RAULFS<br />

Die Profis für Raum & Farbe<br />

Profitieren Sie von erstklassigen Produkten,<br />

gezielter Beratung und der meisterhaften<br />

Ausführung durch qualifizierte Hände!<br />

Malerarbeiten<br />

Leistung aus Tradition<br />

Sonnenschutz<br />

Spiel mit Licht und Schatten<br />

Bodenbelagsarbeiten<br />

Starke Auftritte<br />

Maybachstraße 1 • 38518 <strong>Gifhorn</strong> • (05371) 867-0 • info@raulfs.de<br />

www.raulfs.de


Bezirksliga<br />

Bezirksliga<br />

15<br />

Interesse?<br />

Ina Limburger-Lehmann<br />

ausbildung.ekn@epta-deutschland.com<br />

+49 5371 5888 - 0<br />

Agiler, frischer:<br />

Das ist die neue<br />

SV <strong>Gifhorn</strong><br />

Die Eyßelheider verjüngen ihren Bezirksliga-Kader<br />

und freuen sich über gleich acht Neuzugänge<br />

Die Runderneuerung auf der Eyßelheide, sie schreitet weiter munter<br />

voran. Nachdem <strong>Fußball</strong>-Bezirksligist SV <strong>Gifhorn</strong> in der vergangenen<br />

<strong>Saison</strong> mit Mario Petry einen neuen Trainer präsentiert hatte, der zahlreiche<br />

Akteure vom damaligen Oberligisten MTV <strong>Gifhorn</strong> mitgebracht<br />

hatte, dürfen sich die Blau-Roten in diesem Sommer gleich über acht<br />

weitere Zugänge freuen. Und die sind im Schnitt eben deutlich jünger<br />

Praktikum? Schreib uns an!<br />

als ihre Vorgänger – auch als die sechs Akteure, die nun nicht mehr zum<br />

Kader der <strong>Gifhorn</strong>er gehören. „Wir mussten ja auch ein Stück weit jünger<br />

werden“, begründet SVG-Coach Mario Petry ehrlich.<br />

Er wechselte innerhalb der Stadtgrenzen: Timon Steep (rechts) ging vom VfR Wilsche-Neubokel zur SV <strong>Gifhorn</strong>.<br />

Foto: Jens Semmer<br />

COOL GENUG<br />

FÜR DIESEN<br />

JOB?<br />

Dann komm in unser Team!<br />

Von Jens Neumann<br />

Da ist Bewegung<br />

drin: Frech formuliert<br />

gilt das<br />

bei den Bezirksliga-<strong>Fußball</strong>ern<br />

der<br />

SV <strong>Gifhorn</strong> gleich<br />

in doppelter Hinsicht.<br />

Denn: Auf der<br />

einen Seite war reichlich<br />

Bewegung im Kader der Eyßelheider.<br />

Und auf der anderen<br />

Seite soll mehr Bewegung drin<br />

sein im Spiel der SVG. Oder<br />

wie es Trainer Mario<br />

Petry mit Blick<br />

auf seine Zu- und<br />

Abgänge treffend<br />

ausdrückt: „Wir<br />

werden frischer,<br />

agiler und ein<br />

bisschen unerfahrener<br />

sein.“<br />

Kein Wunder,<br />

schließlich geben die<br />

<strong>Gifhorn</strong>er im Sommer „viele<br />

Ü30-Spieler“ ab, so Petry.<br />

Zu denen gehört auch der Top-<br />

Torjäger der vergangenen Sai-<br />

son: Arben Biboski (11 Treffer).<br />

Der 43-jährige Stürmer schließt<br />

sich dem <strong>Kreis</strong>liga-Aufsteiger<br />

T.C. <strong>Gifhorn</strong> an. Joel Hoffmann,<br />

Milan Simic, Torben Schupetta<br />

(alle SV Osloß), Mohamed Nemr<br />

(hört auf) und Nicolas Topf<br />

(spielender Co-Trainer der SVG-<br />

Reserve) zählen nicht mehr zum<br />

Aufgebot des Vorjahressiebten.<br />

Nein, mit dem Abschneiden<br />

in der vergangenen <strong>Saison</strong> war<br />

Mario Petry keineswegs zufrieden.<br />

„Wir hatten uns mehr vorgenommen“,<br />

räumt er ein. Es<br />

Volltreffer<br />

herrscht also Nachholbedarf bei<br />

den Eyßelheidern. „Wir wollen<br />

schon oben mitmischen, jedem<br />

ein Bein stellen – und dann<br />

sehen wir mal, was am Ende<br />

herauskommt“, umreißt der<br />

Coach seine Ziele für die <strong>Saison</strong><br />

<strong>2024</strong>/<strong>2025</strong>.<br />

Und diese geht die SV <strong>Gifhorn</strong><br />

entsprechend selbstbewusst an.<br />

„Wir haben gute Neuzugänge<br />

verpflichtet“, legt sich Petry fest,<br />

der erneut vier Akteure für seine<br />

Mannschaft gewinnen konnte,<br />

die – wie viele Eyßelheider inzwischen<br />

– eine Vergangenheit<br />

beim Stadtrivalen MTV <strong>Gifhorn</strong><br />

haben. Allerdings kommt nur<br />

einer auf direktem Wege von<br />

der Flutmulde: Routinier Sören<br />

Saikowski, der nach seinem<br />

Kreuzbandriss „schon wieder<br />

relativ gut unterwegs“ ist, so der<br />

SVG-Trainer. Torwart Marcel<br />

Stankiewicz und Mittelfeldspieler<br />

Timo Soetebeer kommen<br />

von Bezirksliga-Konkurrent<br />

SV GW Calberlah, Roman Maksymets<br />

dagegen spielte vorher<br />

beim VfL Wahrenholz.<br />

Die Neuzugänge 5 bis 8 gab‘s<br />

praktisch im Doppelpack: Nico<br />

Ahrens und Timon Steep kommen<br />

vom VfR Wilsche-Neubokel,<br />

Christopher Bönning<br />

und Ayaz Algin spielten zuletzt<br />

Seite an Seite bei FT Braunschweig<br />

II. „Die beiden Wilscher<br />

Jungs bringen schon Qualität<br />

mit“, freut sich Petry über mehr<br />

<strong>Off</strong>ensivoptionen als bisher.<br />

„Wir sind jetzt in der Breite<br />

besser besetzt und können nun<br />

während des Spiels auch immer<br />

nachlegen.“<br />

Starte deine<br />

Ausbildung als:<br />

Mechatroniker (m/w/d)<br />

für Kältetechnik<br />

für Genießer<br />

Seit über 70 Jahren verbinden wir...<br />

traditionelles Backhandwerk und Innovation mit besten Zutaten,<br />

Kreativität und Liebe zum Detail.<br />

Epta Kältetechnik Nord GmbH<br />

Wilscher Weg 6 - 38518 <strong>Gifhorn</strong>


Bezirksliga<br />

Bezirksliga<br />

16 17<br />

Trotz guter Ergebnisse in der Vorbereitung:<br />

FC Brome äußert verhaltene Ziele<br />

Pressesprecher Hendrik Joswig erwartet aufgrund der geringen Kaderdichte eine schwierige <strong>Saison</strong><br />

Der Königstransfer, der viele Fans<br />

von der Landesliga träumen lässt<br />

Mit Petrus Amin kehrt ein Stürmer mit besonderem Format zum MTV Isenbüttel und in die Bezirksliga zurück<br />

„Uns steht ein schwieriges Jahr bevor“, ist sich Hendrik Joswig, Pressesprecher<br />

bei den Bezirksliga-<strong>Fußball</strong>ern des FC Brome, sicher. Tief<br />

im Abstiegssumpf steckten die Burgherren seit dem Aufstieg im Jahr<br />

2019 nie wirklich, doch wird es auch in der neuen Spielzeit so weitergehen?<br />

Das Team von Trainer Mark-Oliver Schmidt verlor im Sommer<br />

einige wertvolle Spieler, die Dichte des Kader sei laut Joswig nicht mehr<br />

gegeben. Die Bromer werden alles reinwerfen müssen, um am Ende<br />

überhaupt über dem Strich zu stehen.<br />

Der FC Brome (in Grün Bilal Shami) möchte auch in der <strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong> nicht ins<br />

Stolpern geraten.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

Von Melvin Wittneben<br />

Platz 10 in der abgelaufenen <strong>Saison</strong>,<br />

im Jahr davor Rang 8. Doch<br />

auch nach oben hin ging zuletzt<br />

nicht wirklich viel. Die Schmidt-<br />

Elf ist fest etabliert in der Liga.<br />

Doch Joswig vermutet, dass das<br />

Team nun einige Schwierigkeiten<br />

erwarten darf. „Wir bekommen<br />

eine gute Mannschaft mit<br />

elf Spielern zusammen,<br />

danach allerdings<br />

schon Probleme.<br />

Das könnte uns<br />

im Laufe der<br />

<strong>Saison</strong> das Genick<br />

brechen.“<br />

Mit Michael<br />

März<br />

(SV Rühen),<br />

Dominik Haase<br />

(SV Hagen-Mahnburg),<br />

Gianluca Maaß<br />

(FC Germania Parsau) und<br />

Mohammad Karimi (Ziel unbekannt)<br />

haben gleich vier Spieler<br />

den Verein verlassen. Zwar<br />

kamen mit Eric Meyer, Jannes<br />

Meyer (beide FC Ohretal), Marcel<br />

Kahrens (TSV Fortuna Bergfeld)<br />

und Tamim Mohammad<br />

(SSV Vorsfelde U19) auch vier<br />

Spieler dazu, jedoch verfügen<br />

diese über keinerlei Bezirksliga-Erfahrung<br />

und müssen sich<br />

erst eingewöhnen. „Außerdem<br />

haben wir drei Schwerverletzte,<br />

die uns für lange Zeit fehlen werden“,<br />

merkt Hendrik Joswig an.<br />

Trotz der vielen Schwarzmalerei<br />

konnten sich die Bromer<br />

Ergebnisse in der Vorbereitung<br />

sehen lassen. Die Testspiele<br />

gegen die unterklassigen<br />

SV Eischott (7:0), SG Tülau/<br />

Voitze-Bergfeld (5:2) und TSV<br />

Brechtorf (4:1) gewann der<br />

FC deutlich. Und auch<br />

in der ersten Bezirkspokalrunde<br />

hatte Bezirksliga-Aufsteiger<br />

SSV Kästorf-<br />

Warmenau<br />

beim 4:0 des FC<br />

keine Chance.<br />

Der SSV sei auch<br />

eine der Mannschaften,<br />

die der FC in<br />

der <strong>Saison</strong> hinter sich lassen<br />

möchte, so der Pressesprecher.<br />

Zudem glaubt Hendrik Joswig,<br />

dass WSV Wendschott und<br />

SV GW Calberlah einige Probleme<br />

haben werden. „Aufsteiger<br />

Hankensbüttel schätze ich dafür<br />

stärker ein. Der HSV hat eine<br />

gute Mannschaft zusammen.“<br />

Als Titelfavorit sieht Joswig derweil<br />

den Landesliga-Absteiger<br />

MTV <strong>Gifhorn</strong>.<br />

Ist der MTV Isenbüttel wieder bereit, um Meister zu werden? In der vergangenen<br />

<strong>Saison</strong> hat es für die Hehlenrieder nicht für den ganz großen<br />

Wurf gereicht, sie beendeten eine gute Spielzeit auf einem überaus<br />

zufriedenstellenden vierten Rang. Doch im Sommer wurde möglicherweise<br />

das entscheidende Puzzlestück gefunden, um wieder zurück in die<br />

Landesliga zu kehren: Der Regionalliga-erfahrene Stürmer Petrus Amin<br />

kehrt nach Isenbüttel zurück. Ein Königstransfer, den sich wohl viele<br />

Isenbütteler gewünscht haben, die von der Landesliga träumen.<br />

Von Melvin Wittneben<br />

Der Topstürmer kehrt nach<br />

drei Jahren bei Oberligist FSV<br />

Schöningen in seine sportliche<br />

Heimat zurück. Beim MTV<br />

lernte er einst, wie man <strong>Fußball</strong><br />

spielt. Diese Ausbildung hat ihn<br />

bis zur U23 des VfL Wolfsburg<br />

getragen. Zudem ging er auch<br />

für den TSV Havelse und Lupo<br />

Martini Wolfsburg auf Torejagd.<br />

Isenbüttels Spartenleiter Maik<br />

Keunecke bezeichnete Amin bei<br />

seiner Vorstellung als „verlorenen<br />

Sohn“. Auch MTV-Coach<br />

Marco Ament freut sich über<br />

Piets Rückkehr. „Er kann ein<br />

wichtiger Teil in unserer Mannschaft<br />

werden. Unsere Gegner<br />

werden sich viel auf ihn konzentrieren,<br />

dadurch werden andere<br />

<strong>Off</strong>ensivspieler mehr Räume bekommen.<br />

Wir als Team können<br />

viel von ihm profitieren.“<br />

Neben dem erfahrenen<br />

Amin schlossen<br />

sich mit Lenny<br />

M T V<br />

ISENBÜT TEL<br />

Petrus Amin (in Blau) ist zurück beim MTV. Er könnte ein entscheidender<br />

Faktor in Isenbüttel werden.<br />

Tuster (MTV<br />

<strong>Gifhorn</strong> U19),<br />

Levin Bär (JSG<br />

<strong>Gifhorn</strong> Nord U19)<br />

und Abdullah Güclüdal<br />

(SV Welat<br />

<strong>Gifhorn</strong>) auch drei<br />

junge Spieler den Hehlenriedern<br />

an. „Wir sind jetzt<br />

in der Breite besser aufgestellt“,<br />

meint Ament. „Ich hoffe, dass<br />

wir vom Verletzungspech verschont<br />

bleiben. Vergangene <strong>Saison</strong><br />

hatten wir echt viel Pech.“<br />

Für Ament selbst ist es sein<br />

zweites Jahr auf der MTV-Trainerbank.<br />

Mit Platz<br />

4 im Vorjahr konnte<br />

er zufrieden sein,<br />

wo er sein Team am<br />

Ende der neuen <strong>Saison</strong> sehen<br />

will, verrät er jedoch nicht. „Ich<br />

spreche ungerne über Tabellenplätze,<br />

da muss einiges passen.<br />

Zum Beispiel muss man vom<br />

Verletzungspech verschont bleiben.“<br />

Auch bleibt abzuwarten,<br />

wie seine Mannschaften in den<br />

ersten Wochen auftreten wird,<br />

schließlich haben einige Spieler<br />

große Teile der Vorbereitung<br />

durch Urlaube verpasst. „Die<br />

Abläufe der Automatismen sind<br />

noch nicht abgeschlossen“, erklärt<br />

der Isenbütteler Trainer,<br />

der anmerkt: „Wir wissen, was<br />

für eine Qualität wir haben und<br />

wo wir herkommen. Wir möchten<br />

nicht um Platz 9 oder 10 mitspielen.“<br />

Montag - Samstag 7:00 - 21:00 Uhr<br />

» BACKSHOP/BÄCKEREI » FLEISCH- & WURSTTHEKE<br />

» BACKSTATION » BLUMEN » GESCHENKKÖRBE<br />

FRISCH.FREUNDLICH.KOMPETENT<br />

Altes Mühlenfeld 2 • 38550 Isenbüttel • 05374 66 289 • edeka.kreiter@minden.edeka.de


Bezirksliga<br />

Bezirksliga<br />

18 19<br />

Noch jünger: SV Calberlah setzt weiter<br />

seinen Generationenwechsel fort<br />

Grün-Weiß hat sich noch einmal deutlich verjüngt – Trainer Lars Martsch soll Klassenerhalt möglich machen<br />

Jugend forscht – so lautet das Motto der Bezirksliga-<strong>Fußball</strong>er des<br />

SV Grün-Weiß Calberlah. Nachdem die Calberlaher sich im vergangenen<br />

Jahr bereits deutlich verjüngt hatten, wird der Umbruch nun fortgesetzt.<br />

„Wir haben die jüngste Bezirksliga-Mannschaft in der Calberlaher Geschichte<br />

noch einmal verjüngt“, sagt Marcel Hernier, Spartenleiter des<br />

SV GW Calberlah, mit Blick auf die Transferaktivitäten im Verein.<br />

Doch nicht nur auf dem Rasen ist vieles neu, mit Lars Martsch beginnt<br />

auch ein neuer Trainer seine Arbeit in Calberlah.<br />

Das Wir und die Jugend:<br />

Sie sollen die große Stärke sein<br />

Der VfR Wilsche-Neubokel setzt für sein Bezirksliga-Team rigoros auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs<br />

„Wir setzen auf die eigene Jugend“ – es ist ein Satz, der immer und immer<br />

wieder fällt, wenn man sich vor einer <strong>Saison</strong> bei <strong>Fußball</strong>-Vereinen umhört.<br />

Und oftmals sind es einfach nur Aussagen, die sich im Verlauf der<br />

Spielzeit als Seifenblasen entpuppen, die platzen. Beim <strong>Fußball</strong>-Bezirksligisten<br />

VfR Wilsche-Neubokel fällt diese Aussage auch – und es ist alles<br />

andere als ein Lippenbekenntnis, wie Trainer Max Samkowez klarstellt.<br />

„Das ist unser Weg. Das ist der Weg, den wir gehen müssen“, betont er.<br />

Ein Weg, der sich eben auch an den Neuzugängen ablesen lässt.<br />

Von Melvin Wittneben<br />

Einige alteingesessene Spieler<br />

sind nun endgültig kürzergetreten,<br />

sie wollen künftig nur<br />

noch für die Calberlaher Altherren<br />

auflaufen. Der langjährige<br />

Stürmer Timo Plotek wird<br />

künftig als Co-Trainer fungieren.<br />

Neben den Akteuren, die<br />

in die Ü32 wechselten, haben<br />

auch einige Spieler den Verein<br />

verlassen. Timo Soetebeer und<br />

Marcel Stankiewicz schlossen<br />

sich beide der SV <strong>Gifhorn</strong> an,<br />

Julian Wolf und Dennis Knaus<br />

gingen in die <strong>Kreis</strong>liga zum VfB<br />

Fallersleben II, Dominik Klaffehn<br />

ging zum VfB Gravenhorst<br />

und Mohamed Abdallah (TSV<br />

Ehmen) sowie Roni Agirman<br />

(HSV Hankensbüttel) schlossen<br />

sich Staffelkonkurrenten<br />

an.<br />

Insgesamt haben<br />

sieben Spieler<br />

den Verein verlassen,<br />

dafür durfte<br />

der neue Coach<br />

Lars Martsch aber<br />

auch die folgenden<br />

sieben Neuzugänge<br />

begrüßen: Leon Sanny<br />

(FT Braunschweig II), Kacper<br />

Krawczyk (Wesendorfer SC),<br />

Patrick Echezona Okpalaeze<br />

(SSV Vorsfelde II), Javier Olivier,<br />

Jonas Pöppel (beide TSV<br />

Grußendorf), Louis Link (U19<br />

SSV Vorsfelde) und David Goumou<br />

(U19 MTV <strong>Gifhorn</strong>). „Die<br />

vergangenen beiden Jahre<br />

wurde der Generationswechsel<br />

weit vorangetrieben, wir haben<br />

Für den SV GW Calberlah (rechts) geht es in der neuen <strong>Saison</strong> einzig<br />

und allein um den Bezirksliga-Klassenerhalt. Foto: Michael Uhmeyer<br />

ein Durchschnittsalter<br />

von 20,5 Jahren“,<br />

erklärt Lars Martsch, der<br />

in der Vorbereitung zudem<br />

viele A-Jugendliche eingesetzt<br />

hat. „Besonders Fiete Hotop<br />

und Edison Kelmendi haben<br />

einen guten Eindruck hinterlassen,<br />

sie werden auch in der <strong>Saison</strong><br />

zum Einsatz kommen.“<br />

Primär wird es für die SV<br />

Grün-Weiß um den Klassenerhalt<br />

gehen, dieser soll frühzeitig<br />

gesichert werden. Trainer<br />

Martsch ist sich sicher, dass<br />

sich sein Team zu <strong>Saison</strong>beginn<br />

noch schwer tun wird. „Durch<br />

die ganzen Urlaube war es eine<br />

durchwachsene Vorbereitung,<br />

dies spiegeln auch die Ergebnisse<br />

wider. Unser Fitnessstand ist<br />

noch nicht da, wo ich ihn gerne<br />

hätte. Hinzu kommt, dass wir<br />

ein richtig schwieriges Auftaktprogramm<br />

haben.“ Dennoch ist<br />

Martsch davon überzeugt, mit<br />

seinem Team die Klasse halten<br />

zu können.<br />

Von Jens Neumann<br />

„Wir sind dabei, den Kader weiter<br />

zu verjüngen“, sagt Coach<br />

Max Samkowez und ergänzt<br />

schmunzelnd:<br />

„Das sieht man<br />

auch, wenn wir im<br />

Training Alt gegen<br />

Jung spielen.“ Mit<br />

Nico Ahrens und<br />

Timon Steep hat<br />

<strong>Fußball</strong>-Bezirksligist<br />

VfR Wilsche-<br />

Neubokel seine beiden<br />

torgefährlichsten<br />

Spieler an den Stadtrivalen<br />

SV <strong>Gifhorn</strong> abgegeben.<br />

Zwei Akteure, die im Team Alt<br />

gesetzt waren. Ebenso wie Patrick<br />

Steep, der seinen Pass<br />

zwar beim VfR lässt, „es zeitlich<br />

aber nicht mehr schafft“, so<br />

der VfR-Trainer.<br />

Geschlossen wurden diese<br />

Lücken – zumindest in puncto<br />

Kopfzahl – ausnahmslos<br />

durch Talente aus<br />

dem eigenen Nachwuchs.<br />

Mit Spielern,<br />

die in der vergangenen<br />

<strong>Saison</strong><br />

noch das Trikot<br />

der U19 der JSG<br />

<strong>Gifhorn</strong> Nord (nun<br />

JFV <strong>Gifhorn</strong>) trugen<br />

– und wohl auch<br />

in den nächsten Jahren<br />

im Training zum Team<br />

Jung zählen werden. Abwehrspieler<br />

Chris Lehner sowie die<br />

Mittelfeldakteure Lenny Friedrich,<br />

Moritz Mosko und Paul<br />

Rademacher gehörten zum »<br />

WILSCHE-<br />

NEUBOKEL<br />

1963<br />

Unermüdlicher Antreiber im Mittelfeld des VfR Wilsche-Neubokel: Can Gültas soll<br />

eine der wichtigen Stützen im Kampf um den Klassenerhalt sein.<br />

Foto: Jens Semmer<br />

Mo. - Fr.<br />

Samstag<br />

9.00 - 18.00 Uhr<br />

9.00 - 14.00 Uhr<br />

Neanderstraße 13<br />

30165 Hannover<br />

Tel: 0511/35898-0<br />

E-Mail: info@sanikue.de<br />

www.sanikue.de<br />

Fliesen • Naturstein<br />

Mosaik aus Meisterhand<br />

kreative Putztechniken<br />

Egal ob Badfliesen, Badsanierung, Badumbau,<br />

Küchenfliesen oder Terrassen- und<br />

Balkonplatten:<br />

Fliesen Schacht ist Ihr kompetenter<br />

Fliesenleger in <strong>Gifhorn</strong>.<br />

Krümmeweg 13 • 38518 <strong>Gifhorn</strong> • 05371 71 728<br />

Fleischerei Ulrich Müller<br />

Mühlenstraße 16 • 38518 <strong>Gifhorn</strong><br />

www.fleischerei-mueller.de


Bezirksliga<br />

Bezirksliga<br />

20 21<br />

» A-Junioren-Team, in der abgelaufenen<br />

Spielzeit das Maß der<br />

Dinge in der <strong>Kreis</strong>liga <strong>Gifhorn</strong>.<br />

Ungeschlagen marschierte die<br />

Mannschaft zur Meisterschaft,<br />

fuhr 46 von 48 möglichen Punkten<br />

ein – bei beeindruckenden<br />

89:18 Toren – und sorgte somit<br />

dafür, dass der JFV <strong>Gifhorn</strong><br />

künftig in der Bezirksliga auf Torejagd<br />

gehen kann.<br />

„Vier Neue aus der A-Jugend,<br />

das ist der erste Schritt“, hebt<br />

Samkowez hervor. „Wir müssen<br />

solchen Jungs auch eine Perspektive<br />

geben“, schiebt er nach<br />

und richtet damit gleich wieder<br />

den Blick in die Zukunft. „Denn<br />

wir wissen schon, dass auch im<br />

nächsten Jahr wieder ein, zwei<br />

Spieler bei uns aufhören werden.“<br />

Und auch in diesem Fall<br />

werden die VfR-Verantwortlichen<br />

den Blick wieder auf den<br />

eigenen Nachwuchs richten.<br />

Wie schon in der Vergangenheit,<br />

als mit Mika Pieper bereits<br />

ein großes Talent aus dem<br />

eigenen Stall den Sprung ins<br />

Bezirksliga-Team geschafft hat.<br />

Der schussgewaltige Linksfuß<br />

aus dem Jahrgang 2004 wandelt<br />

somit auf den Spuren seines<br />

Vaters Thomas Pieper, der seit<br />

vielen Jahren als Abteilungsleiter<br />

die Geschicke der <strong>Fußball</strong>sparte<br />

des VfR leitet und früher<br />

selbst Stammspieler in Wilsche<br />

war. Mika Pieper rückte sogar<br />

schon als A-Jugendlicher in den<br />

Kader auf.<br />

Und er ist keineswegs der einzige<br />

Spieler, der eine Wilscher<br />

Vergangenheit mit sich bringt.<br />

Auch ein Malte Kühn, dessen<br />

Vater Gerd Kühn einst zu den<br />

Aufstiegshelden des Vereins gehörte,<br />

weiß nur zu gut, worauf<br />

im Maschstadion Wert gelegt<br />

wird. Hier wird das Wir-Gefühl<br />

nicht nur beschworen, sondern<br />

auch mit Leben gefüllt. „Es stehen<br />

so viele Leute hinter uns,<br />

hinter mir“, sagt Max Samkowez<br />

nach seinem ersten Jahr als<br />

Cheftrainer des VfR, wo er in die<br />

Fußstapfen von Bernd Huneke<br />

getreten ist. In unglaublich große<br />

Fußstapfen: Huneke trainierte<br />

die Wilscher schließlich zwölf<br />

Jahre lang und machte sich als<br />

„Otto Rehhagel der Bezirksliga“<br />

einen Namen.<br />

„Die Zuschauer, die Bürgermeister<br />

von Wilsche und<br />

Neubokel – bei uns ziehen alle<br />

an einem Strang“, schwärmt<br />

Samkowez vom Vereinsleben<br />

beim VfR. Das ganze Drumherum<br />

stimme einfach, „es gibt<br />

genug Leute hier, die sich darum<br />

kümmern“. Alles andere als<br />

„normal“ in Zeiten, in denen das<br />

Ehrenamt kränkelt und es immer<br />

schwieriger wird, Posten zu<br />

besetzen, Aufgaben zu verteilen<br />

und diese zu erledigen.<br />

Doch zurück zur Mannschaft,<br />

zurück zur neuen Spielzeit in der<br />

<strong>Fußball</strong>-Bezirksliga. „Wir gehen<br />

mit dem gleichen Ziel wie jedes<br />

Jahr in die <strong>Saison</strong>: Wir wollen<br />

nicht absteigen“, unterstreicht<br />

der VfR-Coach, der einen einstelligen<br />

Tabellenplatz als Devise<br />

ausgegeben hat. „Wir wollen<br />

so schnell wie möglich die Punkte<br />

dafür sammeln“, sagt Samkowez<br />

und hebt mahnend den<br />

Finger: „An einem guten Tag<br />

kann in dieser Liga jeder jeden<br />

schlagen. Da musst Du echt aufpassen.<br />

Du musst in jedem Spiel<br />

an Deine Grenzen gehen.“<br />

Gerade im oberen Tabellenbereich<br />

sieht Wilsches Trainer<br />

ein echtes Ballungszentrum. „Da<br />

sind sieben, acht Mannschaften,<br />

die vorne dabei sein können“,<br />

meint er und nennt neben den<br />

drei Landesliga-Absteigern<br />

MTV <strong>Gifhorn</strong>, TSV Hillerse und<br />

VfL Wahrenholz auch Vizemeister<br />

TSV Ehmen, die SV <strong>Gifhorn</strong><br />

sowie die Oberliga-Reserven<br />

von Lupo Martini Wolfsburg<br />

oder des SSV Vorsfelde.<br />

Doch irgendwo direkt dahinter<br />

würden sich die Wilscher,<br />

die als Tabellensechster der<br />

Vorsaison zweitbester <strong>Gifhorn</strong>er<br />

<strong>Kreis</strong>vertreter waren, dann auch<br />

schon gerne einfinden. „Wir haben<br />

mit Nico Ahrens und Timon<br />

Steep schon die Spieler verloren,<br />

die neben Fabian Kremmeicke<br />

die meisten Tore für uns erzielt<br />

haben. Vor allem offensiv wird<br />

es für uns schwer. Aber da bekommen<br />

jetzt die Spieler die<br />

Chance, die nicht so oft gespielt<br />

haben, aber mehr Spielzeit gefordert<br />

hatten“, verdeutlicht<br />

Samkowez, der die Stärken seiner<br />

Mannschaft zu Recht in der<br />

Defensive sieht. Und kompensiert<br />

werden sollen die Abgänge<br />

ohnehin im Kollektiv – als Wir.<br />

Einer der vier Neuzugänge<br />

aus dem eigenen Nachwuchsbereich:<br />

Chris Lehner<br />

(rechts) rückte aus der U19<br />

in Wilsches 1. Herren auf.<br />

Foto: Jens Neumann<br />

„Die Jungs haben Potential“,<br />

legt sich der VfR-Coach bei seinen<br />

jungen Neuzugängen fest,<br />

die das bei fast jedem Training<br />

unter Beweis stellen würden.<br />

Deshalb ist Samkowez auch<br />

nicht bange vor der Spielzeit,<br />

zumal er zahlreiche Alternativen<br />

im Aufgebot hat. „Wir haben einen<br />

großen Kader zusammen“,<br />

freut sich Wilsches Trainer auf<br />

seine zweite <strong>Saison</strong> als Chef.<br />

Geduldig sein, bis die<br />

Rädchen ineinandergreifen<br />

Der TSV Hillerse möchte seine Spielidee verfeinern<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Nach einem Jahr in der Landesliga<br />

ist der TSV Hillerse<br />

zurück in der Bezirksliga. Der<br />

direkte Wiederaufstieg ist aber<br />

nicht das Ziel, das Team von der<br />

Oker setzt andere Prioritäten.<br />

„Wir haben neue Prinzipien gesetzt,<br />

unsere Spielidee im Vergleich<br />

zur vergangenen <strong>Saison</strong><br />

in enger Abstimmung mit der<br />

Mannschaft verändert. Bis alle<br />

Rädchen ineinandergreifen,<br />

brauchen wir natürlich noch<br />

etwas Zeit“, verrät TSV-Trainer<br />

Julian Wildemann.<br />

Auch die Verjüngung<br />

des Kaders ist<br />

Teil des Prozesses.<br />

„Spieler des<br />

Jahrgangs 2001<br />

schauen mich ungläubig<br />

an, wenn<br />

sie im Team Alt<br />

eingeteilt werden“,<br />

meint er<br />

schmunzelnd, um<br />

ernst anzufügen: „Es<br />

macht Spaß, mit so einer<br />

lernwilligen Mannschaft zu arbeiten,<br />

junge Spieler heranzuführen<br />

und zu beobachten, wie<br />

nun andere mit Anfang 20 mehr<br />

Verantwortung übernehmen.“<br />

Für den Coach wäre es ein<br />

Erfolg, „am Ende der <strong>Saison</strong> auf<br />

Tabellenplatz 4 zu stehen“, gibt<br />

Lennard Kaub (in<br />

Rot) ist einer der<br />

jungen Wilden in<br />

der Mannschaft<br />

des TSV Hillerse.<br />

Wildemann vor. „Ich bin gespannt,<br />

ob wir über die gesamte<br />

<strong>Saison</strong> konstant unsere Bestleistung<br />

zeigen können.“<br />

Der große Titelfavorit sei der<br />

MTV <strong>Gifhorn</strong>, großen Respekt<br />

hat Wildemann aber auch vor<br />

dem TSV Ehmen und dem MTV<br />

Isenbüttel.<br />

Zeltbetrieb<br />

Große Festzelte<br />

G. Jahn<br />

...feste feiern!<br />

Kleine Pagode<br />

Div. Partyzelte<br />

Wir vermieten:<br />

· Party- und Festzelte auf Wunsch mit Bestuhlung<br />

· diverse gepflegte Toilettenwagen<br />

· Kühl-Anhänger<br />

Email: JahnZeltverleih@t-online.de • Tel.: 05371 12 835<br />

www.zeltverleih-jahn.de<br />

www.feso-wilsche.de<br />

Carl-Miele-Straße 17a • 38518 Gamsen<br />

05371 93 72 97<br />

Elektromeisterbetrieb<br />

bereits über 1000 Anlagen installiert<br />

Photovoltaik-Full-Service<br />

Planung - Installation - Anmeldung<br />

Eigene Montageteams<br />

geschultes Fachpersonal<br />

Vor-Ort-Termin vereinbaren<br />

doppelt den sonnigen Frühling genießen<br />

Ihr habt Fragen ?<br />

wir haben Antworten!<br />

gifhorn@pvgreen.de<br />

<strong>Gifhorn</strong><br />

Krümmeweg 20 I 38518 <strong>Gifhorn</strong> I 05371 9359610<br />

Ihr<br />

Fachhändler in <strong>Gifhorn</strong>!<br />

Verkauf und Reparatur<br />

von Unterhaltungstechnik<br />

www.IQ-fernseh-welk.de<br />

Fernseh-Welk<br />

Torstraße 6 | 38518 <strong>Gifhorn</strong> | T 05371 12965


22 Bezirksliga<br />

<strong>Kreis</strong>liga<br />

23<br />

Crazy: VfL Wahrenholz kickt<br />

Sebastian Ludwig<br />

Kurz vor dem Liga-Start wird der Trainer entlassen<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Arne Hoffarts <strong>Fußball</strong>-Abc:<br />

Mit viel Spaß zum Erfolg<br />

Der Cheftrainer des SV Triangel möchte einen einstelligen Tabellenplatz – und die eigenen Fans unterhalten<br />

Jung, hungrig, eine echte Einheit: Der HSV Hankensbüttel bleibt seinem Weg treu.<br />

Auch in dieser <strong>Saison</strong> setzt der Aufsteiger auf ein junges Team.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Meistermacher rückt<br />

vom Weg nicht ab<br />

HSV Hankensbüttel setzt weiter auf den Nachwuchs<br />

Von Jens Neumann<br />

Die 1. <strong>Kreis</strong>klasse – abgehakt.<br />

Die <strong>Kreis</strong>liga – durchgerauscht.<br />

„Das kann den Jungs keiner<br />

mehr nehmen“,<br />

sagt Dirk Asmus,<br />

der Meistermacher<br />

des HSV<br />

Hankensbüttel,<br />

zu den zwei Aufstiegen<br />

in Folge<br />

seiner Mannschaft.<br />

Und<br />

der HSV-Coach<br />

schiebt auch gleich<br />

nach: „Wir werden von<br />

unserem Weg nicht abweichen.“<br />

Was das bedeutet, das machen<br />

schon die Zugänge des Bezirksliga-Aufsteigers<br />

deutlich:<br />

Falk Cohrs, Nils Dammann,<br />

Maurice Seibert und Johann<br />

Oltshausen rücken aus der U19<br />

der JSG Isenhagen auf. Mit<br />

Yannick Grünheid (früher Jugend<br />

MTV <strong>Gifhorn</strong>) und Roni<br />

Agirman (SV GW<br />

Calberlah) stoßen<br />

zwei weitere talentierte<br />

Kräfte<br />

dazu. Abgänge<br />

gibt es keine.<br />

Für Asmus<br />

geht es vorrangig<br />

„um die Weiterentwicklung.<br />

Das<br />

zweite Ziel ist, dass<br />

wir so gut wie möglich<br />

abschneiden und den Klassenerhalt<br />

schaffen“, sagt Hankensbüttels<br />

Trainer, der auf<br />

dem Weg zu diesen Zielen „den<br />

ganzen Kader mitnehmen“ will.<br />

Es schien, als würde sich der VfL<br />

Wahrenholz nach zwei Jahren<br />

Landesliga und dem Abstieg im<br />

Sommer trotz dieser Umstände<br />

in ruhigerem Fahrwasser<br />

befinden. Doch dann gab‘s den<br />

Paukenschlag: Nach dem ersten<br />

Pflichtspiel (2:4 im Bezirkspokal<br />

gegen den Helmstedter SV) und<br />

vor dem Liga-Start stellten die<br />

Schwarz-Gelben ihren Trainer<br />

Sebastian Ludwig frei.<br />

„Für mich selbst kam diese<br />

Entscheidung überraschend.<br />

Ich bin sehr enttäuscht. Ich habe<br />

vorher keinen Input für<br />

eine eventuelle Entlassung<br />

bekommen<br />

und im Nachhinein<br />

auch keinen<br />

Grund, wieso“,<br />

haderte Ludwig.<br />

Dessen bisheriger<br />

Co-Trainer<br />

Marcel Neumann<br />

und Spartenleiter<br />

Jan Schöbel sind nun<br />

vorerst verantwortlich.<br />

Nichts war‘s also mit der<br />

Ruhe beim Team vom Taterbusch,<br />

obwohl der Kader weitestgehend<br />

zusammengeblieben<br />

ist. Routinier Daniel Müller<br />

hat aufgehört, darüber hinaus<br />

haben nur Simon Janetzko (SG<br />

Eldingen), Roman Maksymets<br />

Jan Schöbel (von<br />

links) und Marcel<br />

Neumann bilden<br />

vorerst das Trainerteam<br />

des VfL<br />

Wahrenholz.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

(SV <strong>Gifhorn</strong>) und Simon<br />

Soika (VfL Knesebeck) den Verein<br />

verlassen.<br />

Neu in der Mannschaft<br />

sind Moritz Wegmeyer (A-<br />

Jugend JSG Blau/Weiß 29)<br />

Leon Lenglei, Jakob Trebesius<br />

und René Staciwa (alle eigene<br />

Jugend).<br />

Der SV Triangel zählte zu den insgesamt neun Mannschaften, die in der<br />

vergangenen <strong>Kreis</strong>liga-<strong>Saison</strong> bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt<br />

zittern und bibbern mussten. Letztlich fuhren die Sassenburger<br />

auf Platz 11 über die Ziellinie, mit 36 Punkten auf der Habenseite. Nach<br />

diesem Drahtseilakt hieß es einmal ganz tief durchatmen, ehe man die<br />

Vorbereitung auf die neue <strong>Kreis</strong>liga-Spielzeit aufnahm. In dieser tankte<br />

die Elf von Trainer Arne Hoffart neues Selbstvertrauen – indem sie den<br />

Sassenburg-Pokal auf der heimischen Anlage holte. Der Start ins neue<br />

Pflichtspieljahr verlief hingegen nicht wie geplant: Auf das Pokal-Aus<br />

in Runde 1 des Wittinger <strong>Kreis</strong>pokals bei der SG Tülau/Voitze-Bergfeld<br />

(2:3) folgte die Auftaktpleite in der Liga gegen den MTV Gamsen (0:5).<br />

Von Julian Voges<br />

„Das war ein<br />

Start in die neue<br />

<strong>Saison</strong>, wie Du<br />

es Dir nicht<br />

vorstellst. Wir<br />

haben es Gamsen<br />

einfach viel zu<br />

leicht gemacht“, resümiert<br />

Coach Hoffart.<br />

Dabei hatte der Kader in<br />

der Sommerpause gezielte<br />

Neuzugänge und damit einen<br />

höheren Konkurrenzkampf bekommen.<br />

Denn: Mit Leon Prien<br />

(SV Wagenhoff), George Musa<br />

(TSV Grußendorf)<br />

und Torhüter<br />

Til Schwerdtfeger<br />

(MTV<br />

Gamsen) schlug<br />

Triangel gleich<br />

dreimal auf dem<br />

Transfermarkt zu.<br />

Dazu gesellte sich<br />

mit Daniel Schwarzkopf<br />

ein alter Bekannter.<br />

„Leon ist eine gute Verstärkung<br />

fürs Mittelfeld. Til<br />

konnte hingegen noch nicht<br />

allzu sehr auf sich aufmerksam<br />

machen, da er oft aus privaten<br />

Gründen gefehlt hat“, erklärt »<br />

Arne Hoffart peilt mit Triangel einen einstelligen Tabellenrang an.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

MIT UNSEREM UMFANGREICHEN<br />

SERVICEANGEBOT GERATEN SIE IM<br />

STRASSENVERKEHR NIE INS ABSEITS<br />

KFZ-Techniker Meister Simon Prilop,<br />

Johannsenstraße 4, 29386 Hankensbüttel<br />

www.autokorrektur-prilop.de


<strong>Kreis</strong>liga<br />

<strong>Kreis</strong>liga<br />

24 25<br />

Weiter geht es für den SV Triangel (rechts) am zweiten Spieltag beim VfL Knesebeck (links).<br />

<strong>Kreis</strong>liga <strong>Gifhorn</strong><br />

FC Germania Parsau (N)<br />

FC Schwülper (A)<br />

FSV Adenbüttel Rethen<br />

MTV Gamsen<br />

SV Groß Oesingen (A)<br />

SV Meinersen-Ahnsen-Päse<br />

SV Triangel<br />

SV Westerbeck<br />

T.C. <strong>Gifhorn</strong> (N)<br />

TSV Brechtorf<br />

TSV Hillerse II<br />

TSV Vordorf<br />

TuS Müden-Dieckhorst<br />

VfL Knesebeck<br />

Wesendorfer SC<br />

N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />

A = Absteiger der Vorsaison<br />

» der Cheftrainer der Sassenburger,<br />

der sich obendrein noch<br />

über einen Rückkehrer freuen<br />

durfte – Routinier Schwarzkopf.<br />

„Daniel war zuletzt beruflich<br />

im Ausland. Er ist ein gefühlter<br />

Neuzugang für uns.“ Mit der<br />

Zusammenstellung seines Kaders<br />

sei Hoffart „grundsätzlich<br />

zufrieden“. Verkraften musste<br />

er allerdings die Abgänge von<br />

Maurice Gnadt (TVE Veltenhof),<br />

Benjamin Peter (Altherrenmannschaft)<br />

sowie von Schlussmann<br />

Maurice Brandes (tritt<br />

etwas kürzer).<br />

Dass sich Arne Hoffart mit<br />

seinem gezielt ergänzten Kader<br />

eine derartige Zitterpartie um<br />

den Klassenverbleib wie im Vorjahr<br />

ersparen will, ist selbsterklärend:<br />

„Wir möchten einfach<br />

eine bessere Rolle in der <strong>Kreis</strong>liga<br />

spielen. Unser realistisches<br />

Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz<br />

am Ende der <strong>Saison</strong>.“<br />

Während viele Trainer ihre<br />

Mannschaften spielerisch weiterentwickeln<br />

wollen oder den<br />

nächsten Schritt nach vorn anpeilen,<br />

ist man im Lager der<br />

Triangeler etwas gelassener.<br />

Letztendlich sei es das Ziel, so<br />

viele Begegnungen wie möglich<br />

zu gewinnen, bringt Hoffart das<br />

einfache <strong>Fußball</strong>-Abc auf den<br />

Punkt. Ein Faktor sei dem Coach<br />

hierbei allerdings sehr wichtig.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

„Wir wollen immer mit Spaß an<br />

die Sache rangehen – egal, ob<br />

im Training oder im Spiel am<br />

Wochenende.“ Außerdem sei<br />

der Fokus darauf gerichtet, „unsere<br />

treue Anhängerschaft zu<br />

unterhalten“.<br />

Die Fans des SVT nehmen<br />

nicht nur die Wege ins benachbarte<br />

Westerbeck auf sich,<br />

sondern scheuen sich auch<br />

nicht, bis nach Knesebeck oder<br />

Brechtorf zu fahren. Und in der<br />

kommenden Serie kommen mit<br />

Groß Oesingen, Rothemühle<br />

oder auch Parsau wieder neue<br />

Reisen für die Treuesten der<br />

Treuen hinzu. Hoffart befindet:<br />

„Es ist eine sehr anspruchsvolle<br />

Liga. Du hast keine Mannschaft<br />

mit drin, wo Du sofort sagen<br />

kannst: Die erwarte ich weit unten<br />

in der Tabelle.“<br />

Wer es also ganz schwer haben<br />

wird im <strong>Kreis</strong>oberhaus<br />

<strong>2024</strong>/<strong>2025</strong>, dazu will der<br />

Übungsleiter keine Prognose abgeben.<br />

Und wie sieht es mit dem<br />

Kampf um die Meisterschaft<br />

und den damit verbundenen<br />

Aufstieg in die Bezirksliga aus?<br />

„Die beiden Absteiger werden<br />

oben mitspielen.“ Gemeint sind<br />

der FC Schwülper, der nach<br />

nur einem Jahr auf Bezirksebene<br />

schon wieder in der <strong>Kreis</strong>liga<br />

antreten muss, und der<br />

SV Groß Oesingen, der immerhin<br />

für zwei Jahre Bezirksliga-<br />

Luft schnuppern konnte.<br />

Bei weiteren Aufstiegsmitfavoriten<br />

zögert Hoffart noch:<br />

„Man kann es kaum vorhersagen.“<br />

Mit dem Vorjahresdritten<br />

VfL Knesebeck sei zumindest<br />

ein weiterer Vertreter mit in der<br />

Verlosung, wenn‘s um den begehrten<br />

Aufstiegsplatz geht. Gegen<br />

eben jene Knesebecker geht<br />

es für den SVT auch am zweiten<br />

Spieltag. Am 18. August von<br />

15 Uhr an ist die Hoffart-Elf zu<br />

Gast im Nordkreis.<br />

Nur eine Woche später (16<br />

Uhr) gibt mit der FSV Adenbüttel<br />

Rethen ein direkter Konkurrent<br />

um die einstelligen Tabellenplätze<br />

seine Visitenkarte auf<br />

dem Sportplatz in Triangel ab,<br />

ehe am 1. September (15 Uhr)<br />

das erste echte Highlight der<br />

noch jungen Spielzeit im Programmheft<br />

steht – das Sassenburg-Derby<br />

bei Bezirkspokal-<br />

Teilnehmer SV Westerbeck.<br />

An Spieltag 1 gab’s für den SVT (rechts Spielführer Steven Schlabritz) gegen Spitzenteam MTV Gamsen (links Batiba Outtara)<br />

nichts zu holen.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Website<br />

Mulch-Möhle GmbH<br />

Herstellung • Lagerung und Transport<br />

von Rindenmulch, Hackschnitzel und<br />

sonstigen Holzsprodukten • Annahme<br />

und Verwertung von Grünabfall<br />

Meisterbetrieb<br />

Triangeler Hauptstraße 71 | 38524 Triangel<br />

Tel.: 05371 61 80 43<br />

www.mulch-moehle.de<br />

Fehringstr. 9 in 38524 Triangel<br />

05378 85 93 900 / 0170 54 53 632<br />

andre.campe@web.de


<strong>Kreis</strong>liga<br />

<strong>Kreis</strong>liga<br />

26 27<br />

Die Neuzugänge integrieren,<br />

das System gekonnt umsetzen<br />

Unter dem neuen Trainer Heino Meißner soll FSV Adenbüttel Rethen sich spielerisch und in der Tabelle festigen<br />

Für die FSV<br />

Adenbüttel<br />

Rethen (rechts)<br />

gab es in den<br />

Vorbereitungsspielen<br />

noch kein<br />

Erfolgserlebnis<br />

zu verbuchen.<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Das hatten sich die Verantwortlichen im Lager des <strong>Kreis</strong>ligisten<br />

FSV Adenbüttel Rethen ganz anders vorgestellt: Nach dem Abstieg aus<br />

der Bezirksliga ging es in der Vorsaison nicht wie ausgerufen um die<br />

Plätze 1 bis 5, sondern maximal um den Ligaverbleib. Bis zum vorletzten<br />

Spieltag musste die FSV bangen, am Ende stand Platz 10 mit 36 Zählern<br />

zu Buche. Trainer Michael Horst verabschiedete sich aus freien Stücken,<br />

Nachfolger ist Heino Meißner. Dessen Aufgabe ist es nun, die Vereinslegende<br />

Jannik Bruns zu ersetzen. Unter anderem dafür möchte er fix<br />

die Neuzugänge integrieren und seine Spielidee aufs Team übertragen.<br />

Heino Meißner übernahm den Trainerposten von Michael Horst.<br />

Von Julian Voges<br />

Am 3. Juli bat der neue starke<br />

Mann an der Seitenlinie der<br />

Adenbütteler seine Mannschaft<br />

zum Trainingsauftakt. Sein erster<br />

Eindruck? „Sehr positiv“, urteilte<br />

Heino Meißner. Wie viele<br />

andere Trainer auch musste er<br />

in den folgenden Wochen immer<br />

wieder auf einige Urlauber verzichten.<br />

Und nichtsdestotrotz<br />

war die Trainingsbeteiligung<br />

vom<br />

Start weg eine<br />

gute. „14, 15, 16<br />

Mann“ begrüßte<br />

Meißner bei<br />

den jeweiligen Einheiten<br />

im Schnitt<br />

– dem 25-Mann-<br />

Kader sei Dank.<br />

Und dennoch fielen<br />

zwei angesetzte Testspiele<br />

aufgrund Personalmangels<br />

aus, das gegen Landesligist<br />

SSV Kästorf und das gegen den<br />

Braunschweiger <strong>Kreis</strong>liga-<br />

Vertreter BSC Acosta II. Auch<br />

in den anderen drei Vorbereitungsspielen<br />

konnte sich die<br />

Meißner-Elf kein Erfolgserlebnis<br />

einholen: Gegen Bezirksligist<br />

FC Wenden gab‘s auf heimischem<br />

Geläuf eine 1:3-Pleite,<br />

ebenso gegen TuS Bröckel aus<br />

der <strong>Kreis</strong>liga Celle, und gegen<br />

den Peiner Bezirksligisten SV<br />

Teutonia Groß Lafferde ein 0:2.<br />

Die Ergebnisse stimmten also<br />

noch nicht. Festhalten möchte<br />

der Ex-Trainer des FC Wenden<br />

und des SSV Didderse aber<br />

an seiner Spielidee. „Wir wollen<br />

<strong>Fußball</strong> spielen, aus einem<br />

Kurzpassspiel heraus. Es wird<br />

einen vernünftigen Spielaufbau<br />

geben, um dann zum Abschluss<br />

zu kommen.“<br />

An Meißners<br />

spielerischem<br />

Ansatz sollen<br />

auch die<br />

sechs Sommer-<br />

Neuzugänge der<br />

Papenteicher einen<br />

gewichtigen Anteil<br />

haben: Rechtsverteidiger<br />

Pascal<br />

Vest kommt vom Peiner<br />

<strong>Kreis</strong>ligisten SV Viktoria<br />

Woltwiesche, Mittelfeldmann<br />

Dennis Müller vom HSC Leu<br />

Braunschweig, Yannick Vielhauer<br />

aus der eigenen A-Jugend der<br />

JSG Südkreis und Außen Albert<br />

Dickson vom BSV Ölper. Die Kaderauffrischung<br />

abrunden werden<br />

Mika Schmidt sowie Max<br />

Dimmler, die zuvor eine <strong>Fußball</strong>-Pause<br />

eingelegt hatten, nun<br />

jedoch wieder angreifen wollen.<br />

Aber auch schmerzhafte Abgänge<br />

musste der Vorjahreszehnte<br />

in der <strong>Off</strong>season hinnehmen:<br />

Routinier Benjamin<br />

Kröger geht zurück zu seinem<br />

Heimatverein SV Wedesbüttel-<br />

Wedelheine in die 2. <strong>Kreis</strong>klasse<br />

2 und Vereinslegende Jannik<br />

Bruns in die eigene Altherrenmannschaft.<br />

Insbesondere der<br />

Bruns-Wegfall dürfte das Team<br />

aus dem <strong>Gifhorn</strong>er Südkreis<br />

Bauchschmerzen bereitet haben,<br />

denn Bruns wurde nach seinem<br />

Wechsel vom TSV Hillerse<br />

2014 nicht nur zu einer wichtigen<br />

Säule auf dem Spielfeld,<br />

sondern eben auch zu einer Art<br />

Botschafter für die erste Herrenmannschaft<br />

der FSV Adenbüttel<br />

Rethen. Die Fußstapfen, die<br />

Jannik Bruns im Verein und im<br />

Mannschaftsgefüge hinterlässt,<br />

sind große.<br />

Auch aufgrund dieses enormen<br />

Qualitätsverlusts backt<br />

Heino Meißner in Sachen <strong>Saison</strong>ziel<br />

zunächst einmal ganz<br />

kleine Brötchen. In erster Linie<br />

sollen die Neuzugänge im<br />

Spielsystem Fuß fassen. „Und<br />

dann sollten wir versuchen, den<br />

Klassenerhalt so schnell wie<br />

möglich zu sichern“, stellt der in<br />

Walle wohnhafte neue Übungsleiter<br />

heraus. „Und vielleicht ist<br />

am Ende auch ein einstelliger<br />

Tabellenplatz drin.“<br />

Auf das Abschneiden im Liga-<br />

Betrieb kann sich das Meißner-<br />

Team jedenfalls frühzeitig konzentrieren:<br />

In der ersten Runde<br />

des Wittinger <strong>Kreis</strong>pokals gab‘s<br />

das frühe Aus. Im <strong>Kreis</strong>liga-Duell<br />

beim TSV Brechtorf sahen die<br />

Zuschauer ein Neun-Tore-Spektakel<br />

– mit dem unglücklicheren<br />

Ausgang für die FSV (4:5). Die<br />

Tore von Merlin Plagge, Janik<br />

Krista, Marc Bruns und Tim<br />

Rudolph reichten nicht aus, um<br />

Brechtorf zu übertrumpfen.<br />

Ein echtes Kracher-Duell erwartet<br />

Adenbüttel Rethen zum<br />

Liga-Auftakt – es geht im Papenteich-Derby<br />

zum FC Schwülper.<br />

Ein brisantes Spiel, da viele FC-<br />

Akteure eine lange Vergangenheit<br />

bei der FSV haben. Schwülpers<br />

neuer Coach Andrej Ganksi<br />

war beispielsweise einige Jahre<br />

für Adenbüttel Rethen auf Torejagd<br />

gegangen, und mit Tim<br />

Ziegler zog‘s in diesem Sommer<br />

einen weiteren Spieler von Rethen<br />

nach Rothemühle.<br />

Gasthaus Michels<br />

Jahre<br />

das<br />

Mo - Sa 17:30–21:00 | So 11:30–14:00, 17:00–21:00<br />

Mittwoch Ruhetag<br />

Neue Schulstraße 1 • 38528 Adenbüttel • 05304 76 11


28<br />

Seitenkopf Seitenkopf 29<br />

Kraftvoll und sportlich<br />

Gänsehautmomente im Sommer<br />

Jetzt den Golf GTI<br />

ab 299,00 €1 mtl. leasen<br />

Klein und wendig<br />

Technisch ganz groß<br />

Jetzt den Polo Life mit 0,00 %<br />

für nur 149,00 €1 mtl. finanzieren<br />

Kraftstoffverbrauch Golf GTI kombiniert in l/100 km: 7,3–7,1; CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 167–162; CO₂-Klasse: F<br />

Für das Fahrzeug liegen nur noch Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht mehr nach NEFZ vor.2<br />

Der neue Golf GTI bringt den Fahrspaß auf die Straße: Mit dem neuen Kompaktsportwagen sind Sie in diesem Sommer nicht nur<br />

sportlich, sondern auch stylish unterwegs. Die markante rote Linie und der dynamische Stoßfänger mit Wabenstruktur sind<br />

unverkennbare Markenzeichen des GTI. Und mit den Top-Sportsitzen vorn genießen Sie längere Fahrten mit sportlichem Komfort.<br />

Golf GTI 2.0 TSI OPF 195 kW (265 PS) 7-Gang-DSG<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,1; CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 162; CO₂-Klasse: F. Für das Fahrzeug<br />

liegen nur noch Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht mehr nach NEFZ vor.2<br />

Lackierung: Pure White, Ausstattung: 17-Zoll-Leichtmetallräder „Richmond“, Navigationssystem, Climatronic, Design-Paket<br />

„Black Style“ inkl. IQ.LIGHT LED-Matrix-Scheinwerfer, elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare Außenspiegel, Einparkhilfe<br />

vorn und hinten, beheizbare Vordersitze, Head-up-Display, Rückfahrkamera u. v. m.<br />

Leasing-Sonderzahlung: 999,00 €<br />

Laufzeit:<br />

24 Monate<br />

Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, <strong>Gifhorn</strong>er Str. 57, 38112 Braunschweig.<br />

Jährliche Fahrleistung:<br />

10.000 km<br />

24 mtl. Leasingraten à 299,00 €1<br />

Fahrzeugabbildung zeigt Sonderausstattungen. Bildliche Darstellungen können vom Auslieferungsstand abweichen. Gültig bis zum<br />

30.09.<strong>2024</strong>. Stand 08/<strong>2024</strong>. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 1 Zzgl. Überführungskosten i. H. v. 735,00 € und Zulassungskosten<br />

i. H. v. 169,00 €. Bonität vorausgesetzt. 2 Angaben zu Verbrauch, CO₂-Emissionen und CO₂-Klassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von<br />

den gewählten Ausstattungen des Fahrzeugs.<br />

Gutes Design ist wie ein cooler Anzug – der Polo Life passt jedem. Stylish, geräumig und mit vielen Extras an Bord ist er so vielseitig<br />

und individuell unterwegs wie Sie. Ob Stadt, Land oder Autobahn, Ihr neuer Begleiter lässt Sie immer gut aussehen.<br />

Dank jeder Menge Extras, die beim Polo Life bereits an Bord sind, beweist der „Kleine“, dass er mit den Großen mithalten kann.<br />

Polo Life 1.0 59 kW (80 PS) 5-Gang<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 5,3; CO₂-Emissionen kombiniert in g/km: 121; CO₂-Klasse: D. Für das Fahrzeug<br />

liegen nur noch Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht mehr nach NEFZ vor.2<br />

Lackierung: Ascotgrau, Ausstattung: Radio „Composition“, Klimaanlage mit Aktiv-Kombifilter, LED-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht,<br />

Einparkhilfe (Warnsignale bei Hindernissen im Front- und Heckbereich), Telefonschnittstelle, Digitaler Radioempfang<br />

DAB+, Dachhimmel in Ceramique, Berganfahrassistent, mehrfarbiges Digital Cockpit, verschiedene Info-Profile wählbar u. v. m.<br />

Das Finanzierungsbeispiel basiert auf einer jährlichen<br />

Fahrleistung von 10.000 km.<br />

Fahrzeugpreis inkl. Überführungskosten: 20.590,00 €<br />

Anzahlung: 1.490,00 €<br />

Nettodarlehensbetrag: 19.100,00 €<br />

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 0,00 %<br />

Effektiver Jahreszins: 0,00 %<br />

Laufzeit:<br />

48 Monate<br />

Schlussrate: 11.948,00 €<br />

Gesamtbetrag: 19.100,00 €<br />

48 mtl. Finanzierungsraten à 149,00 €1<br />

Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, <strong>Gifhorn</strong>er Str. 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler<br />

gemeinsam mit dem Kunden die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen.<br />

Fahrzeugabbildung zeigt Sonderausstattungen. Bildliche Darstellungen können vom Auslieferungsstand abweichen. Gültig bis zum<br />

30.09.<strong>2024</strong>. Stand 08/<strong>2024</strong>. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 1 Zzgl. Zulassungskosten i. H. v. 169,00 €. Bonität vorausgesetzt.<br />

Vorstehende Angaben entsprechen zugleich dem repräsentativen Rechenbeispiel gemäß PAngV. Es besteht ein gesetzliches Widerrufsrecht<br />

für Verbraucher. 2 Angaben zu Verbrauch, CO₂-Emissionen und CO₂-Klassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von den gewählten<br />

Ausstattungen des Fahrzeugs.<br />

Ihr Volkswagen Partner<br />

Ihr Volkswagen Partner<br />

Autohaus Wolfsburg<br />

Hotz und Heitmann GmbH & Co. KG<br />

Heinrich-Nordhoff-Straße 119–123, 38440 Wolfsburg<br />

Tel. 05361 2040, autohaus-wolfsburg.de<br />

Autohaus Kühl GmbH & Co. KG<br />

Wolfsburger Straße 3, 38518 <strong>Gifhorn</strong><br />

Tel. 05371 8070, autohaus-kuehl.de<br />

Autohaus Wolfsburg<br />

Hotz und Heitmann GmbH & Co. KG<br />

Heinrich-Nordhoff-Straße 119–123, 38440 Wolfsburg<br />

Tel. 05361 2040, autohaus-wolfsburg.de<br />

Autohaus Kühl GmbH & Co. KG<br />

Wolfsburger Straße 3, 38518 <strong>Gifhorn</strong><br />

Tel. 05371 8070, autohaus-kuehl.de


30 <strong>Kreis</strong>liga<br />

<strong>Kreis</strong>liga<br />

31<br />

MTV Gamsen: Alle guten Dinge<br />

sind drei – oder?<br />

Nach zwei unglücklich verpassten Aufstiegen nimmt der erneute Titelaspirant nun den nächsten Anlauf<br />

Zurück in die Bezirksliga<br />

mit Coach Andrej Ganski<br />

Der Ausnahmestürmer tritt seinen ersten Trainerjob an<br />

Von Julian Voges<br />

Viel bitterer hätten die vergangenen beiden Spielzeiten in der <strong>Kreis</strong>liga<br />

für die <strong>Fußball</strong>er des MTV Gamsen nicht laufen können. 2023/24 lieferte<br />

sich der MTV ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft und den<br />

damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga mit dem FC Schwülper, in<br />

der Vorsaison mit dem HSV Hankensbüttel. In beiden Fällen musste er<br />

erst am letzten Spieltag den jeweiligen Kontrahenten den Vortritt lassen.<br />

Doch alle guten Dinge sind bekanntlich drei – oder? Klappt‘s also im<br />

dritten Anlauf mit dem ersehnten Sprung in die <strong>Fußball</strong>-Bezirksliga?<br />

Der MTV Gamsen (in Schwarz) nimmt einen erneuten Anlauf in Richtung Bezirk.<br />

Von Julian Voges<br />

Beim Blick aufs Personal könnte<br />

man den Eindruck gewinnen,<br />

dass es in der kommenden Serie<br />

deutlich schwieriger werden<br />

könnte. So kehrte mit Top-<br />

Torjäger Lennard Emmermann<br />

(FC Ohretal), Kamel Nemr und<br />

Christian Balzereit (beide SV<br />

Welat <strong>Gifhorn</strong>) quasi die gesamte<br />

Sturmreihe dem MTV den<br />

Rücken. Vor allem<br />

der Wechsel von<br />

Emmermann (31<br />

Tore in der Vorsaison)<br />

zum <strong>Kreis</strong>klassisten<br />

aus dem<br />

Nordkreis ging<br />

nicht ohne Störgeräusche<br />

vonstatten.<br />

Dafür landeten die<br />

Gamsener einen echten<br />

Transfercoup: Von <strong>Fußball</strong>-<br />

Oberligist FSV Schöningen<br />

konnte Martin Sening losgeeist<br />

werden. Zwar kam der 33-jährige<br />

Rechtsaußen dort nur noch<br />

sporadisch zum Einsatz, doch<br />

Oberliga- sowie Landesliga-Erfahrung<br />

bringt er reichlich mit.<br />

Senings angedachte Position in<br />

Gamsen scheint klar: Er soll eine<br />

Führungsrolle übernehmen.<br />

Davon könnten die Jungspunde<br />

Luca Meyer und Elias<br />

M T V<br />

Goldhahn profitieren. Das Duo<br />

rückte aus der U19 in die 1. Herrenmannschaft<br />

auf. „Wir wollen<br />

immer wieder Spieler aus<br />

der eigenen Jugend hochziehen<br />

und integrieren“, zeigt Gamsens<br />

Trainer Johannes Michel<br />

auf. Dies solle der MTV-Weg<br />

für die Zukunft sein, führt der<br />

Chefcoach aus. Tom Arndt und<br />

Ajet Hajdaraj (SC Bosphorus<br />

<strong>Gifhorn</strong>) ergänzen das Quintett<br />

der Sommer-Neuzugänge.<br />

Integriert wurden<br />

diese schnell.<br />

„Wir haben eine<br />

gute Vorbereitung<br />

gespielt,<br />

haben gute Spiele<br />

gemacht und auch<br />

gute Ergebnisse erzielt“,<br />

freut sich Michel.<br />

Gut, gut und gut also. „Diesen<br />

Schwung wollen wir nun<br />

auch mit in die Liga nehmen“,<br />

untermauert er. Etwas ausgebremst<br />

wurde der MTV-Express<br />

aber in Runde 1 des Wittinger<br />

<strong>Kreis</strong>pokals: Beim SV Tappenbeck<br />

aus der 1. <strong>Kreis</strong>klasse 1<br />

kassierte die Michel-Elf eine<br />

0:1-Niederlage und das damit<br />

überraschend frühe Pokal-Aus.<br />

Das Hauptaugenmerk liegt<br />

damit – gezwungenermaßen –<br />

Johannes Michel blickt zuversichtlich auf die neue <strong>Saison</strong>. Der Trainer soll den<br />

MTV Gamsen bestenfalls wieder in die Bezirksliga bringen.<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

auf dem Liga-Betrieb. Und<br />

hier wollen die Zweimal-Fast-<br />

Aufsteiger trotz der beiden Nackenschläge<br />

und dem kleinen<br />

Umbruch im Kader wieder ein<br />

gewichtiges Wörtchen mitreden.<br />

Johannes Michel betont: „Unser<br />

<strong>Saison</strong>ziel ist eine Platzierung in<br />

den Top 5 – das muss auch unser<br />

Anspruch sein.“ Außerdem<br />

habe man den Kader, auch trotz<br />

der Abgänge wichtiger Stammkräfte,<br />

gut verstärkt, ist sich der<br />

MTV-Coach sicher.<br />

Ambitioniert und angriffslustig<br />

ist Michel also, wenngleich<br />

er die Bezirksliga-Absteiger<br />

FC Schwülper und SV Groß<br />

Oesingen ganz oben auf seiner<br />

Liste der Meisterschaftsfavoriten<br />

hat. „Und man hat auch<br />

immer ein, zwei Überraschungen<br />

dabei“, weiß der langjährige<br />

Top-Spieler.<br />

Gordon Brehmer<br />

und der FC Schwülper<br />

haben als Ziel<br />

den Wiederaufstieg<br />

in die Bezirksliga.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

2018 wurde der FC Schwülper<br />

aus den Ortschaften Walle, Rothemühle,<br />

Lagesbüttel und eben<br />

Schwülper gegründet. Das Ziel<br />

war von Anfang an ambitioniert<br />

– der Sprung aus der <strong>Kreis</strong>- in<br />

die Bezirksliga sollte her. Dieser<br />

gelang 2023. Doch nach nur<br />

einem Jahr ist der Absteiger zurück<br />

in der <strong>Kreis</strong>liga. Aber die<br />

Papenteicher bleiben ambitioniert<br />

und haben für den Neustart<br />

einen neuen Trainer sowie<br />

einen Abwehrchef mit Landesliga-Erfahrung<br />

verpflichtet.<br />

Andrej Ganski ist fortan<br />

die verantwortliche<br />

Person an der Seitenlinie.<br />

Für den<br />

39-Jährigen ist<br />

es die erste Trainerstation<br />

überhaupt.<br />

Die DNA<br />

jedenfalls hat er<br />

als ehemaliger<br />

Jugendspieler vor<br />

Ort und Herrenspieler<br />

des FC Schwülper in<br />

der Aufstiegssaison 2022/23<br />

verinnerlicht. „Ich habe in der<br />

Jugend bei der Jugendspielgemeinschaft<br />

Okertal angefangen<br />

– so schließt sich nun der<br />

<strong>Kreis</strong>“, freut sich Andrej Ganski,<br />

der als Ziel selbstbewusst und<br />

unverblümt den direkten Wiederaufstieg<br />

ausgibt. Um dieses<br />

Unterfangen zu erreichen, verstärkte<br />

sich Schwülper mit einem<br />

echten Hochkaräter in der<br />

Innenverteidigung: Von Landesliga-Topteam<br />

FC Germania Bleckenstedt<br />

wechselt Jan-Niklas<br />

Homann an den Suhkamp.<br />

Fliesenhandwerksbetrieb<br />

Siegmund<br />

Inh. Frank Budow e.K.<br />

Im Paulsumpf 10 • 38518 <strong>Gifhorn</strong><br />

Tel. 05371 71 410<br />

Email: info@fliesen-siegmund.de<br />

Im Paulsumpf 2 • 38518 <strong>Gifhorn</strong><br />

Tel.: 05371 7709 • E-Mail: helbig_min@yahoo.de<br />

www.helbig-mineraloele.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

8.00 bis 12.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung


32 <strong>Kreis</strong>liga<br />

<strong>Kreis</strong>liga<br />

33<br />

Wir müssen demütig sein,<br />

es wird keine leichte <strong>Saison</strong><br />

Torben König, Coach des SV Groß Oesingen, erwartet keinen direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga<br />

Nach zwei Jahren<br />

im Bezirk muss der<br />

SV Groß Oesingen<br />

(vorne) wieder in der<br />

<strong>Kreis</strong>liga antreten.<br />

Zum Favoritenkreis<br />

zählt Coach Torben<br />

König sein Team nicht.<br />

Fotos: Sebastian Priebe<br />

Nach zwei Jahren endete das Abenteuer Bezirksliga für die <strong>Fußball</strong>er<br />

des SV Groß Oesingen im Sommer, die Mannschaft von Trainer Torben<br />

König musste nach einer schwachen <strong>Saison</strong> als Tabellenletzter den Gang<br />

in die <strong>Kreis</strong>liga antreten. Während viele Konkurrenten die Oesinger nun<br />

als einen der Favoriten auf den direkten Wiederaufstieg sehen, backt<br />

das Team aus dem <strong>Gifhorn</strong>er Nordkreis deutlich kleinere Brötchen.<br />

„Wir haben ein schlechtes Jahr hinter uns. Es wäre vermessen, jetzt vom<br />

Aufstieg zu sprechen“, stellt SV-Coach Torben König klar. „Wir müssen<br />

uns demütig zeigen, es wird keine leichte <strong>Saison</strong> für uns.“<br />

SV-Trainer Torben König zeigt sich bei seiner <strong>Saison</strong>prognose demütig.<br />

Von Melvin Wittneben<br />

Der SV erlebte ein wahres Seuchenjahr,<br />

gleich mehrere Spieler<br />

hatten einen Großteil der<br />

vergangenen Bezirksliga-<strong>Saison</strong><br />

durch schwere Verletzungen<br />

verpasst. Das Gute: „Viele von<br />

ihnen sind mittlerweile fit und<br />

nun wieder dabei“, erklärt König.<br />

Die Seuche scheinen die<br />

Oesinger jedoch nicht überwunden<br />

zu haben. Im<br />

Laufe der Vorbe-<br />

GROSS<br />

OESINGEN<br />

reitung verletzten<br />

sich erneut<br />

einige Spieler<br />

schwer, lange<br />

Ausfallzeiten sind<br />

garantiert: Arne<br />

Heers hat sich das<br />

Sprunggelenk gebrochen,<br />

Niels Ole<br />

Müller laboriert an einer<br />

ausgekugelten Schulter und<br />

Marc Geißler hat sich den Fuß<br />

gebrochen. Es wirkt beinahe wie<br />

verhext beim SV Groß Oesingen,<br />

die personellen Probleme wollen<br />

einfach nicht abreißen und<br />

werden auch in die neue <strong>Saison</strong><br />

mitgeschleppt.<br />

Auch wenn die personelle Situation<br />

bei den Oesingern alles<br />

andere als optimal ist, hat die<br />

Mannschaft einen großen Vorteil<br />

gegenüber einigen Ligakonkurrenten:<br />

Sie braucht kein Zeit,<br />

um sich einzuspielen. „Unser<br />

Kader hat sich trotz des Abstiegs<br />

nicht großartig verändert. Wir<br />

haben keine Abgänge zu vermelden“,<br />

berichtet Torben König<br />

zufrieden. Das spreche für den<br />

Zusammenhalt innerhalb der<br />

Mannschaft, die Oesinger sind<br />

seit Jahren eine Einheit. Auf externe<br />

Neuzugänge wurde in der<br />

Sommerpause verzichtet,<br />

mit Tyler<br />

Breitmeier wurde<br />

dafür ein Talent<br />

aus der eigenen<br />

A-Jugend hochgezogen.<br />

In der Sommervorbereitung<br />

wusste<br />

der SV durchaus<br />

zu überzeugen. Testspielsiege<br />

gab es gegen<br />

den SV Hildenstedt (5:1, <strong>Kreis</strong>liga<br />

Celle) und den TuS Bodenteich<br />

(4:3, Bezirksliga Lüneburg).<br />

Von der SG Lachendorf/<br />

Beedenbostel (<strong>Kreis</strong>liga Celle)<br />

trennte sich Groß Oesingen 2:2.<br />

Einen Dämpfer gab es derweil<br />

gegen die SG Oerrel-Langwedel,<br />

dem Team aus der <strong>Kreis</strong>klasse<br />

unterlag Groß Oesingen mit<br />

2:5. Beim VGH-Porschmann-<br />

Jubiläumspokal in Vorhop<br />

schaltete die König-Elf derweil<br />

den Wesendorfer SC und den<br />

FSV Vorhop-Schönewörde aus,<br />

im Endspiel unterlag sie dann<br />

jedoch dem Bezirksliga-Aufsteiger<br />

HSV Hankensbüttel mit 1:4.<br />

Hört sich alles in allem ziemlich<br />

solide an.<br />

Doch wo soll die Reise des Bezirksliga-Absteigers<br />

hingehen,<br />

wenn der Trainer Aufstiegsansprüche<br />

für vermessen hält?<br />

„Erst einmal ist es wichtig, dass<br />

wir positive Ergebnisse erzielen.<br />

Es reicht nicht nur, eine positive<br />

Stimmung innerhalb der Mannschaft<br />

zu haben“, stellt Torben<br />

König klar. Und weiter: „Wir<br />

müssen erst einmal in der Liga<br />

ankommen, sie ist sehr ausgeglichen.“<br />

Die <strong>Saison</strong> nach einem<br />

Abstieg sei nie leicht. Bei der<br />

FSV Adenbüttel Rethen habe<br />

man gesehen, wie schwierig es<br />

sein kann, meint König. Die<br />

FSV schloss ihre erste <strong>Kreis</strong>liga-<br />

<strong>Saison</strong> nach dem Bezirksliga-<br />

Abstieg lediglich auf Platz 10 ab,<br />

im Aufstiegsrennen hatten sich<br />

die Papenteicher zu keiner Zeit<br />

befunden. Wie schwer es tatsächlich<br />

ist, nach dem Bezirksliga-Abstieg<br />

direkt die <strong>Kreis</strong>liga-Meisterschaft<br />

zu holen,<br />

zeigt ein Blick auf die Statistik:<br />

Letztmals gelang der SV <strong>Gifhorn</strong><br />

der direkte Wiederaufstieg in<br />

den Bezirk – und das vor mittlerweile<br />

15 Jahren in der <strong>Saison</strong><br />

2009/2010. Seitdem gelang<br />

keiner Mannschaft die direkte<br />

Rückkehr in den Bezirksfußball.<br />

Also heißt es in Groß<br />

Oesingen: Tunlichst den Auftakt<br />

nicht versemmeln. Denn<br />

im Kampf um den Aufstieg sieht<br />

König ganz andere Mannschaften.<br />

„Vor ein paar Wochen hätte<br />

ich MTV Gamsen ganz vorne<br />

gesehen, aber einige Spieler<br />

haben den Verein ja doch noch<br />

verlassen“, lautet Torben Königs<br />

Einschätzung. Ganz weit vorne<br />

sieht er nun stattdessen den FC<br />

Schwülper, der zusammen mit<br />

Groß Oesingen den Gang in die<br />

<strong>Kreis</strong>liga antreten musste. „Aber<br />

auch der SV Westerbeck und der<br />

VfL Knesebeck, der seit Jahren<br />

eine gute Rolle in der Liga spielt,<br />

zähle ich zum Favoritenkreis.“<br />

Auch die SV Meinersen-Ahnsen-<br />

Päse, die Groß Oesingen in der<br />

ersten <strong>Kreis</strong>pokalrunde mit 5:3<br />

besiegte, schätzt der SV-Trainer<br />

ziemlich stark ein. „Es ist einfach<br />

eine starke und besonders<br />

ausgeglichene Liga“, meint Torben<br />

König, der auch die beiden<br />

Aufsteiger FC Germania Parsau<br />

und den T.C. <strong>Gifhorn</strong> für starke<br />

Konkurrenten hält.<br />

info@meinoptiker-online.de • Tel. 05838-719 98 88<br />

www.meinoptiker-online.de<br />

mein_optiker<br />

Natürlich<br />

Geniessen<br />

Bäckerei<br />

ERNST CORDES<br />

Molkereistr. 6 I 29393 Groß Oesingen<br />

Tel. 0 58 38-2 10 I Fax 0 58 38-7 95<br />

E-Mail: baeckereicordes@web.de<br />

Verkaufsstellen auch in Eldingen • Hankensbüttel und Wittingen<br />

Regionale Spezialitäten aus eigener Herstellung<br />

Mühlenstraße 3 • 29393 Groß Oesingen<br />

www.fleischereiseidel.de<br />

STARK IM TEAMSPORT –<br />

FRAGEN SIE NACH UNSEREN<br />

TEAMSPORTRABATTEN!<br />

schuh + sport<br />

Heers<br />

Dorfstr. 10 · 29393 Groß Oesingen · Tel. 05838 261<br />

Email: carsten.heers@t-online.de<br />

• Einlagenfertigungen<br />

• Orthop. Schuhzurichtungen<br />

• Schuhreparaturen<br />

• Textilveredelung, wie Flock oder Druck


34 <strong>Kreis</strong>liga<br />

<strong>Kreis</strong>liga<br />

35<br />

Fünf junge Neuzugänge heizen<br />

den Konkurrenzkampf neu an<br />

SV Westerbeck lernt aus den Fehlern der Vergangenheit und vergrößert den Kader, um wieder oben anzugreifen<br />

Mittlerweile schon seit drei Jahren gibt Matthias Weiß den Takt vor beim<br />

SV Westerbeck. Und dennoch machte der Coach des <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>ligisten<br />

aus der Sassenburg nun eine völlig neue Erfahrung an seiner<br />

Wirkungsstätte. „Ich musste schon drei Leute auf die Tribüne schicken“,<br />

sagte der 51-Jährige nach dem überraschenden Erstrunden-Sieg im<br />

Bezirkspokal gegen den Bezirksligisten FC Heeseberg (3:2). Ein Luxusproblem,<br />

das Trainer Weiß in seiner bisherigen Amtszeit so noch nicht<br />

erlebt und eben nicht zu lösen hatte. Da herrschte doch eher Spielermangel<br />

als Überschuss bei den spielstarken Westerbeckern.<br />

Matthias Weiß (links), Coach des SV Westerbeck, freut sich über viele Alternativen<br />

im Kader und die jungen Neuzugänge.<br />

Von Jens Neumann<br />

„Der Kader war zu dünn“: Mit<br />

diesen Worten macht Matthias<br />

Weiß deutlich, woran der SV<br />

Westerbeck in der vergangenen<br />

Spielzeit vor allem zu knabbern<br />

hatte. In einer Spielzeit, in der<br />

die Sassenburger die Hinrunde<br />

als Tabellenzweiter abgeschlossen<br />

hatten, in der sie offenbar<br />

der größte Titelkonkurrent des<br />

MTV Gamsen sein sollten.<br />

Doch dann kam alles<br />

anders: Während<br />

die Gamsener<br />

die scheinbar<br />

sichere Meisterschaft<br />

noch<br />

S<br />

verspielten und<br />

wieder nur Vizemeister<br />

wurden,<br />

stürzten die Westerbecker<br />

im Endklassement sogar<br />

noch auf Rang 4 ab – mit satten<br />

Punkten Rückstand auf den<br />

Meister HSV Hankensbüttel.<br />

Sicherlich, in der zweiten <strong>Saison</strong>hälfte<br />

bekamen die Rot-Weißen<br />

den dünnen Kader, von dem<br />

Weiß sprach, mit voller Wucht<br />

zu spüren. Auf einmal wurde<br />

mehr verloren als gewonnen.<br />

Auf einmal stockte das gefürchtete<br />

<strong>Off</strong>ensivspiel des SVW und<br />

die sonst so sattelfeste Defensi-<br />

WESTE<br />

ve offenbarte ungeahnte Schwächen.<br />

Oder anders ausgedrückt:<br />

Es lief einfach so gut wie nichts<br />

mehr zusammen – selbst Absteiger<br />

SV Welat <strong>Gifhorn</strong> fuhr mehr<br />

Punkte ein als die Schützlinge<br />

von Matthias Weiß.<br />

Es war eine Entwicklung,<br />

die nicht von ungefähr kam.<br />

Eine Entwicklung, die sich im<br />

Training so auch abgezeichnet<br />

hatte. Es fehlte schlichtweg der<br />

Konkurrenzkampf, mangels<br />

Alternativen waren die<br />

Spieler praktisch<br />

gesetzt. „Gerade<br />

die älteren<br />

V Spieler werden<br />

sich nun ein<br />

bisschen umgucken.<br />

Sie müssen<br />

schon zum Training<br />

kommen, wenn sie spielen<br />

wollen“, kündigt Coach Weiß<br />

an. Ansonsten werden sie sich<br />

wohl erst einmal auf der Tribüne<br />

wiederfinden – wie beim<br />

3:2-Sieg im Bezirkspokal, als ein<br />

Topspieler wie Marco Saretzki<br />

aufgrund von Trainingsrückstand<br />

nicht zum Kader gehörte.<br />

Stattdessen tauchten da im<br />

Spielbericht Namen von jungen<br />

Spielern auf, die kaum einer<br />

kannte. In der Startelf stand<br />

beispielsweise ein gewisser<br />

RBECK<br />

So jubelt der SV Westerbeck: In der Hinserie der vergangenen <strong>Saison</strong> war dieses Bild alltäglich. In der zweiten <strong>Saison</strong>hälfte ging dann nicht mehr viel.<br />

Thomas Maier, der aus der U19<br />

des JFV <strong>Gifhorn</strong> (früher JSG<br />

<strong>Gifhorn</strong> Nord) nach Westerbeck<br />

gewechselt war. Ebenfalls dabei<br />

waren Mats Grabowski, Ben<br />

Grosser und Milad Al-Wassiti,<br />

drei Eigengewächse, die aus den<br />

A-Junioren des JFV Sassenburg<br />

aufgerückt sind und vorerst auf<br />

der Bank Platz nahmen. Bezeichnend<br />

für Weiß‘ Ankündigung:<br />

Auch dieses Trio kam<br />

gegen die favorisierten Gäste<br />

aus dem Helmstedter Südkreis<br />

noch zu Spielminuten. Fünfter<br />

Neuzugang im Bunde ist Lamin<br />

Mendy, der in Triangel wohnt<br />

und in der U19 von Lupo Martini<br />

Wolfsburg ausgebildet wurde.<br />

„Wir haben fünf 18-Jährige dazu<br />

Fotos: Sebastian Priebe<br />

bekommen“, freut sich Weiß<br />

über viel Potential im Kader.<br />

Nur mit jungen Leuten werde<br />

es aber nicht reichen, weiß<br />

Westerbecks Coach, dessen<br />

Verein sich seit dem Aufstieg<br />

im Jahr 2017 in der <strong>Kreis</strong>liga<br />

etabliert hat. Mehr noch: Die<br />

Sassenburger haben sich längst<br />

im oberen Tabellenbereich eingenistet.<br />

Dort, wo sich in der<br />

vergangenen <strong>Saison</strong> gefühlt fast<br />

alle Mannschaften gesehen hatten.<br />

„Im letzten Jahr wollten<br />

zehn Mannschaften in die Top 5<br />

kommen. SV Welat wollte sogar<br />

ganz oben angreifen und ist am<br />

Ende abgestiegen“, zeigt Matthias<br />

Weiß auf, dass die <strong>Kreis</strong>liga<br />

extrem ausgeglichen war. »<br />

Zuverlässige und kompetente Lösungen.<br />

Planung und Beratung • Elektroinstallationen aller Art<br />

Photovoltaikanlagen • Geräteprüfung / E-Check<br />

Im Schönen Winkel 4a · 38524 Sassenburg · 0171 69 82 978 · info@ramme-elektrotechnik.de<br />

ramme-elektrotechnik.de<br />

www.feso-wilsche.de<br />

Carl-Miele-Straße 17a • 38518 Gamsen<br />

05371 93 72 97


36 <strong>Kreis</strong>liga<br />

<strong>Kreis</strong>liga<br />

37<br />

Er hat alles im Griff: Westerbecks Schlussmann Maverick Mann (links) zählt zweifelsohne zu den besten Torhütern der<br />

<strong>Kreis</strong>liga <strong>Gifhorn</strong>.<br />

» Und so erwartet er die Staffel<br />

auch in seiner vierten <strong>Saison</strong><br />

als SVW-Coach. „Ich weiß gar<br />

nicht, wen ich ganz unten sehe“,<br />

mahnt er seine Schützlinge davor,<br />

zu lässig an die Sache heranzugehen.<br />

„Rühen hat das im<br />

letzten Jahr zu spüren bekommen.<br />

Irgendwann musst Du Deine<br />

Punkte sammeln“, sagt er mit<br />

Blick auf seinen Ex-Verein, der<br />

nun noch in der 1. <strong>Kreis</strong>klasse<br />

antritt. „Es wird ein Hauen und<br />

Stechen geben in der Liga. Es<br />

kommt darauf an, wie man aus<br />

den Startlöchern kommt.“<br />

In dieser Hinsicht haben Weiß<br />

und seine Mannen einen großen<br />

Vorteil: Sie sind eingespielt,<br />

haben den kompletten Kader<br />

zusammenhalten können. „Das<br />

passt schon so weit. Die Mischung<br />

wird es machen“, sagt<br />

er mit Blick auf die jungen Neuzugänge.<br />

„Platzierung hin oder<br />

her, die ist erst einmal zweitrangig.<br />

Es geht vor allem darum, die<br />

jungen Spieler weiterzuentwickeln“,<br />

unterstreicht der 51-Jährige.<br />

Und die haben offenbar<br />

Bock darauf, wie sich schon im<br />

Training zeigte. „Mir hat unsere<br />

Spieleröffnung nicht gefallen.<br />

Deshalb habe ich die Taktiktafel<br />

mal wieder herausgeholt. Und<br />

die Jungen haben zugehört, die<br />

wollen etwas lernen“, freut sich<br />

Weiß, der eine „sehr schwierige<br />

Vorbereitung“ mit seinem Team<br />

hatte. „Wir hatten einfach zu<br />

viele Urlauber. Aber egal, wichtig<br />

ist, dass die Spieler fit werden,<br />

da interessieren mich keine<br />

Ergebnisse.“ Und die sind ja<br />

auch Schall und Rauch, wenn es<br />

um Punkte geht...<br />

Im Abstiegskampf braucht es Nerven wie Drahtseile und einen langen<br />

Atem. Diesen bewiesen die <strong>Fußball</strong>er des Wesendorfer SC in der<br />

abgelaufenen <strong>Saison</strong> in der <strong>Kreis</strong>liga. Wie schon in der Spielzeit zuvor<br />

ging es für die Wesendorfer bis zum letzten Spieltag sportlich um alles.<br />

Doch erneut ließen sich die Nordkreis-<strong>Kick</strong>er nicht beirren, schlugen die<br />

SV Leiferde mit 4:1 und dürfen sich über eine weitere Runde im Oberhaus<br />

des <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>es freuen. Dennoch gab‘s in der Sommerpause einen<br />

Trainerwechsel. Bringt Daniel Hoffmann nun die nötige Stabilität?<br />

Von Julian Voges<br />

Wesendorfer SC will es diesmal<br />

nicht ganz so spannend machen<br />

Der bisherige Co-Trainer Daniel Hoffmann übernimmt das frei gewordene Traineramt von Waldemar Bier<br />

Waldemar Bier und der Vorstand<br />

einigten sich im beiderseitigen<br />

Einvernehmen darauf, die<br />

Zusammenarbeit zu beenden.<br />

Um einen geeigneten Nachfolger<br />

zu finden, mussten die<br />

Verantwortlichen sich gar nicht<br />

allzu lange umsehen. Denn: Mit<br />

Daniel Hoffmann setzten die<br />

Blau-Weißen nun auf eine naheliegende<br />

Lösung. Hoffmann<br />

war nämlich bereits seit Januar<br />

als Biers Co-Trainer tätig,<br />

außerdem hatte er als Spieler<br />

den gesamten Jugendbereich<br />

in Wesendorf durchlaufen. Der<br />

Bier-Nachfolger spricht von seinem<br />

„Herzensverein“.<br />

Der 37-Jährige, er will anpacken<br />

und den WSC in ein ruhigeres<br />

Fahrwasser führen. „Das<br />

Ziel ist schon, es in diesem Jahr<br />

nicht ganz so spannend<br />

zu machen.“ Das <strong>Saison</strong>ziel<br />

ist klar definiert,<br />

der Klassenerhalt<br />

soll<br />

diesmal frühzeitig<br />

in trockenen<br />

Tüchern sein.<br />

Die Voraussetzungen<br />

dafür<br />

scheinen gut, die<br />

Mannschaft ist so zusammengeblieben.<br />

Lediglich<br />

den Abgang von Bier, der selbst<br />

des öfteren noch die <strong>Fußball</strong>schuhe<br />

geschnürt hatte, muss<br />

Hoffmann kompensieren. Den<br />

Ex-Coach zieht‘s zum TuS Essenrode<br />

(<strong>Kreis</strong>liga Helmstedt).<br />

Schwer ins Gewicht fallen aller-<br />

Der Wesendorfer SC (in Blau-Weiß) will mit seinem neuen Trainer<br />

den nächsten Schritt machen.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

dings noch immer<br />

die langfristigen<br />

Ausfälle<br />

von Jarne Fromhage<br />

(Knie) sowie Lasse<br />

Bomball (Sprunggelenk).<br />

„Ich wünsche mir sehr, dass die<br />

beiden schnell fit zurückkommen“,<br />

unterstreicht Hoffmann.<br />

Auch, um seiner Art <strong>Fußball</strong><br />

zu spielen ein weiteres belebendes<br />

Element zu verleihen:<br />

„Wir wollen kompakt stehen<br />

und dann auf ein schnelles Umschaltspiel<br />

setzen.“ Dies habe er<br />

zusammen mit Bier schon in der<br />

Rückrunde der zurückliegenden<br />

<strong>Saison</strong> so praktiziert – „daran<br />

werde ich auch nichts verändern“,<br />

so der neue Übungsleiter.<br />

Vor allem gegen Gegner aus<br />

der oberen Tabellenregion dürfte<br />

dieses Mittel ein probates<br />

sein. Als Aufstiegsfavorit sieht<br />

Daniel Hoffmann Bezirksliga-<br />

Absteiger FC Schwülper.<br />

Neu-/Umgestaltung<br />

des Gartens,<br />

Hecken-, Strauch- &<br />

Obstbaumschnitte, u.v.m<br />

Tobias Witzke<br />

Dienstleistungen<br />

Siedlerweg 1 • 38524 Sassenburg<br />

0176 70 79 57 02 • Witzke93@gmx.de<br />

SIE WOLLEN BAUEN?<br />

WIR LIEFERN DIE GERÄTE!<br />

Ihr Fachmarkt für Haus, Tier und Garten<br />

29392 Wesendorf • Celler Str. 11 · Tel. (0 53 76) 8 90 50 50<br />

info@kiebitzmarkt-wesendorf.de<br />

www.kiebitzmarkt-wesendorf.de<br />

20%<br />

GUTSCHEIN<br />

Bremsen-<br />

Center<br />

Kfz-Meisterbetrieb • Tankstelle<br />

KFZ<br />

Gegen Vorlage dieses<br />

Coupons erhalten Sie<br />

20 % auf einen Artikel<br />

Ihrer Wahl!<br />

• MINIBAGGER<br />

• RÜTTLER<br />

• BAUTROCKNER<br />

Ihre Autowerkstatt in Calberlah<br />

Hauptstr. 48 • 38547 Calberlah • 05371 44 55<br />

Werkstatt Montag - Freitag: 8:00 Uhr - 17:00 Uhr<br />

Aktion gültig:<br />

15.08.24 - 30.11.24


38 <strong>Kreis</strong>liga<br />

<strong>Kreis</strong>liga<br />

39<br />

Der Verein ist eine große Familie,<br />

wir sind voller Vorfreude<br />

Stefan Schmidt und Jonas Müller bilden das neue Trainer-Duo bei <strong>Kreis</strong>ligist TuS Müden-Dieckhorst<br />

Für den TuS Müden-<br />

Dieckhorst bricht eine<br />

neue Zeitrechnung an.<br />

Unter den neuen Trainern<br />

Stefan Schmidt<br />

und Jonas Müller<br />

soll <strong>Off</strong>ensivfußball<br />

gespielt werden.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

Sven-Arne Börner prägte über viele Jahre eine Ära bei <strong>Kreis</strong>ligist<br />

TuS Müden-Dieckhorst, unter anderem gelang ihm vor rund einem Jahr<br />

der direkte Wiederaufstieg. In der <strong>Kreis</strong>liga spielte der TuS eine gute<br />

Rolle, sicherte sich frühzeitig den Klassenerhalt und beendete die <strong>Saison</strong><br />

auf einem achtbaren fünften Tabellenplatz. Für Börner Grund genug<br />

aufzuhören – seine Arbeit war also getan. Zügig wurde eine Nachfolge-<br />

Lösung mit dem neuen Trainer-Duo Stefan Schmidt/Jonas Müller gefunden.<br />

Auch ihnen ist eine erfolgreiche, stabilisierende Ära zuzutrauen.<br />

Jonas Müller greift dafür sogar noch auf dem Platz ein.<br />

Stefan Schmidt (links) verpasste in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit als<br />

Zuschauer nur wenige TuS-Spiele.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Von Julian Voges<br />

Schmidt ist schon ein alter<br />

Hase im Trainergeschäft des<br />

<strong>Gifhorn</strong>er Amateurfußballs, zuletzt<br />

war er beim Samtgemeinde-Rivalen<br />

SV Leiferde tätig.<br />

Ein Novize als Übungsleiter ist<br />

dagegen Müller. Der erst 31-jährige<br />

Defensivallrounder ist sogar<br />

noch als Spielertrainer eingeplant<br />

– verständlich, bei<br />

der Klasse. An Erfahrung<br />

auf dem Platz<br />

mangelt es ihm<br />

jedenfalls nicht.<br />

Lange Zeit hatte<br />

er für den<br />

TSV Hillerse<br />

in der Landesund<br />

Bezirksliga<br />

die Schuhe geschnürt.<br />

In Müden, 14 Kilometer<br />

weiter, soll der Ex-<br />

Hillerser zusammen mit dem<br />

Ex-Leiferder Schmidt den TuS<br />

Müden-Dieckhorst sportlich<br />

neu gestalten. „Wir wollen schönen<br />

<strong>Off</strong>ensivfußball in Müden<br />

spielen lassen. Wir wollen agieren<br />

und nicht reagieren, und<br />

unser Spiel flexibel gestalten“,<br />

schildert Schmidt. Ein festes<br />

<strong>Saison</strong>ziel gibt das neue Trainergespann<br />

allerdings nicht aus.<br />

Zu stark sei die <strong>Kreis</strong>liga in der<br />

kommenden <strong>Saison</strong>, „uns erwarten<br />

viele gute Gegner“.<br />

Eines ist auf jeden Fall klar:<br />

Mit dem Abstieg wolle man<br />

nichts zu tun haben und ihn<br />

schnellstmöglich unter Dach<br />

und Fach bringen. Die Top-Favoriten<br />

für den Bezirksliga-Aufstieg<br />

sind für Stefan Schmidt die<br />

beiden Absteiger FC Schwülper<br />

und der SV Groß Oesingen.<br />

Hinzu werde sich ein<br />

Trio gesellen: die<br />

SV Meinersen, der<br />

VfL Knesebeck<br />

und der Vorjahres-Vizemeister<br />

MTV Gamsen.<br />

Eine erneut<br />

spannende Liga<br />

erwarte den TuS,<br />

bei dem die Rollen<br />

im Trainerteam<br />

von Anfang an klar verteilt<br />

waren. Schmidt erklärt: „Ich<br />

coache von außen, Jonas als<br />

Spielertrainer auf dem Platz.“<br />

Die Verpflichtung von Müller ist<br />

für den in Leiferde wohnhaften<br />

Coach nicht hoch genug einzustufen.<br />

„Jonas ist auf dem Platz<br />

unsere Konstante im Defensivbereich.<br />

Er soll die Jungs führen<br />

– das wollten wir von Anfang<br />

an genauso.“ Ebenso habe sich<br />

Schmidt mit Müller vom 1. Juli<br />

an perfekt ergänzt. „Wir haben<br />

die gleiche Spielidee.“<br />

Überhaupt sei die Stimmung<br />

rund um den TuS Müden-Dieckhorst<br />

derzeit sehr ausgelassen.<br />

„Unsere Spartenleitung ist top.<br />

Der Verein ist wie eine große<br />

Familie. Wir wollen mit sehr viel<br />

Spaß an die Aufgabe rangehen“,<br />

sagt Stefan Schmidt mit einer<br />

großen Portion Vorfreude.<br />

Das Pflichtspiel-Debüt des<br />

Duos liest sich zumindest schon<br />

einmal vielversprechend. Bei<br />

<strong>Kreis</strong>klassen-Topteam FSV<br />

Vorhop-Schönewörde zogen die<br />

Blau-Gelben mit einem 2:1-Auswärtserfolg<br />

in die zweite Runde<br />

des Wittinger <strong>Kreis</strong>pokals ein.<br />

Kennedy Njenga Karanja traf<br />

per Doppelpack.<br />

Mit von der Partie war neben<br />

Müller ein weiterer Sommer-Neuzugang<br />

des TuS: Elias<br />

Janetzko (aus der eigenen Jugend).<br />

Nicht im Kader stand<br />

indes Salvador Paez, den Stefan<br />

Schmidt von seinem ehemaligen<br />

Verein SV Leiferde losgeeist hat.<br />

Speziell die Situation um den<br />

36-jährigen Defensivspieler von<br />

der SVL ist eine dramatische.<br />

Denn: Inmitten der Vorbereitung<br />

auf die neue Serie hatte<br />

sich Paez die Achillessehne gerissen,<br />

fällt damit mindestens<br />

sechs bis acht Monate aus. Total<br />

bitter, aber Schmidt betont:<br />

„Salvador will danach noch mal<br />

angreifen.“<br />

Nicht mehr für die Müdener<br />

auf dem grünen Rasen stehen<br />

werden in der kommenden<br />

Spielzeit derweil Lukas Rosebrock<br />

(TSV Hillerse) und Leon<br />

Wolfram (SV Ettenbüttel). Des<br />

Weiteren werden Spartenmitglied<br />

und Spieler Jürgen Wolfram<br />

sowie Lars Roleder etwas<br />

kürzertreten und nur noch sporadisch<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Es sind Lücken, die es für das<br />

neue Trainerteam entsprechend<br />

zu schließen gilt.<br />

Zum Auftakt der neuen<br />

<strong>Kreis</strong>liga-<strong>Saison</strong> kam der TSV<br />

Vordorf an die Aller (1:1). Das<br />

weitere Startprogramm für<br />

den TuS wird spannend: Am<br />

18. August (15 Uhr) kommt es<br />

zum Nachbarschaftsduell bei<br />

der Reserve des TSV Hillerse.<br />

In Runde 2 des <strong>Kreis</strong>pokals wartet<br />

am 21. August (19 Uhr) das<br />

Gastspiel bei <strong>Kreis</strong>liga-Absteiger<br />

SV Welat <strong>Gifhorn</strong>. Vor einer<br />

echten Herausforderung stehen<br />

die Müdener dann an Spieltag 3<br />

(25. August, 15 Uhr), wenn sie<br />

Aufstiegsanwärter SV Groß<br />

Oesingen empfangen.<br />

Flahnweg 3 in 38539 Müden<br />

Omnibusbetrieb • Krankenbeförderung<br />

Strahlen- & Chemotherapie • Reha<br />

Krankenfahrten<br />

Dialyse • Arztfahrten • Krankengymnastik<br />

•Dialyse<br />

-sitzend -<br />

05375 24 51<br />

Wir rechnen für Sie ab mit allen<br />

Krankenfahrten<br />

Krankenkassen &<br />

-sitzend-<br />

Berufsgenossenschaften<br />

Wir rechnen für Sie ab mit allen Krankenkassen<br />

und Berufsgenossenschaften<br />

Baggerarbeiten,<br />

Recycling/Grüngutannahme<br />

Gartenbau und<br />

Landschaftspflege<br />

Manuel Schacht<br />

Langenklint 9 • 38539 Müden / Aller<br />

Tel. 05375 25 87 • Mobil 0151 50 61 65 54<br />

Kaminholz<br />

Tillmann<br />

» Nachhaltiger Anbau<br />

» Nur aus heimischen Wäldern<br />

» Geschlagen in Niedersachsen<br />

» 25cm oder 30cm Scheitlängen<br />

» Bring- & Lieferservice<br />

» Ofen-fertige Hölzer<br />

» Unter 20% Restfeuchte<br />

» Andere Scheitlängen möglich<br />

BUCHE · BIRKE · EICHE · ESCHE<br />

Langenklint 10 • 38539 Müden/Aller<br />

0163 65 07 231 • 05375 587<br />

www.kaminholz-tillmann.de<br />

Bauelemente ∙ Baumontagen<br />

Fenster – Türen – Tore – Treppen<br />

Rollladen aus Holz, Kunststoff<br />

und Aluminium<br />

Detlef Ackermann Bauelemente<br />

<strong>Gifhorn</strong>er Str. 10 • 38539 Müden<br />

05375 457 • www.ackermann-bau.de


<strong>Kreis</strong>liga<br />

<strong>Kreis</strong>liga<br />

40 41<br />

Hoffnungsbringer Kai Olzem soll<br />

den TSV Vordorf in die Bezirksliga führen<br />

Der Ex-Landesliga-Trainer bringt elf (!) Neuzugänge mit – Vorbereitung gelingt mit herausragenden Siegen<br />

T.C. <strong>Gifhorn</strong> geht demütig<br />

ins erste <strong>Kreis</strong>liga-Jahr<br />

Prominenter Neuzugang: Arben Bibowski ist dabei<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Ein etwas unruhiges letztes <strong>Saison</strong>drittel 2023/<strong>2024</strong> liegt hinter <strong>Kreis</strong>ligist<br />

TSV Vordorf. Die Papenteicher steckten mitten im Abstiegskampf<br />

und mussten obendrein noch den Rücktritt von Trainer Thomas Simon<br />

im April regeln. Das Interims-Duo Dominik Scheil/Sascha Münch sprang<br />

kurzfristig in die Bresche und führte das Team letztlich zum Klassenerhalt.<br />

Die vergangene Spielzeit ist aber längst vergessen, denn der neue<br />

Cheftrainer Kai Olzem sorgte schnell für eine Aufbruchstimmung.<br />

Die Erwartungen an den Hoffnungsbringer sind groß.<br />

Da geht‘s lang: Kai Olzem gibt nun in Vordorf die Richtung vor.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Von Julian Voges<br />

Kai Olzem, der unter anderem<br />

Landesligist SV Lengede coachte,<br />

verpasste in der fußballfreien<br />

Zeit dem Vordorfer Kader<br />

zunächst einen neuen Anstrich.<br />

Satte elf Neuzugänge konnte der<br />

TSV – auch dank des Netzwerks<br />

seinen neuen Coaches – frühzeitig<br />

vorstellen. Brian Müller<br />

(SG Watenbüttel/<br />

Völkenrode), Taner<br />

Akin (SV Viktoria<br />

Braunschweig),<br />

Marco Babic (SV<br />

Stöckheim), Dennis<br />

Lowry (TVE Veltenhof)<br />

und Valentin<br />

Borchers (VfL<br />

Rötgesbüttel) fanden<br />

den Weg in den<br />

<strong>Gifhorn</strong>er Südkreis.<br />

Ebenfalls zum Kader<br />

gehören fortan Julian Gadow,<br />

Henning Elias Voss, Lennard<br />

Möhle, Julian Schumann sowie<br />

Jan Owe Pavenstädt, die allesamt<br />

aus der eigenen A-Jugend<br />

hochgezogen wurden. Zudem<br />

konnte mit Arne Wülpern von<br />

Landesligist SSV Kästorf ein<br />

Rückkehrer vom neuen Weg<br />

überzeugt werden. Diesen Weg<br />

wird fortan auch Jan Wiechoczek<br />

(kam vom SV Arminia Vechelde)<br />

mitbestimmen, der Kai<br />

Olzem mit Rat und Tat als Assistent<br />

zur Seite stehen wird.<br />

Vieles neu also beim TSV, doch<br />

viel Anlaufzeit brauchte der neuformierte<br />

Kader nicht – im Gegenteil.<br />

Die Vorbereitungsspiele<br />

wurden alle siegreich gestaltet,<br />

unter anderem wurde Bezirksligist<br />

SV Calberlah mit 4:0 in die<br />

Schranken verwiesen. Und auch<br />

beim Pflichtspielauftakt<br />

im <strong>Kreis</strong>pokal<br />

präsentierte sich<br />

die Olzem-Elf in<br />

Torlaune: Mit 9:0<br />

wurde der eine Liga<br />

tiefer spielende TuS<br />

Seerhausen/Ohof<br />

auf dessen Platz<br />

abgeschossen.<br />

Ein Fingerzeig an<br />

die Konkurrenz also?<br />

„Die Mannschaft hat in<br />

der Vorbereitung ihr Potential<br />

mehrfach angedeutet. Wir wollen<br />

offensiv spielen und mutig<br />

den Weg nach vorn suchen“,<br />

sagt der angriffslustige Olzem<br />

und schiebt nach: „Ich möchte<br />

lieber ein Spektakel als ein langweiliges<br />

0:0 sehen.“ Mit einer<br />

Prognose für die neue <strong>Saison</strong><br />

hält sich der TSV-Coach aber<br />

noch zurück. „Dazu kenne ich<br />

die Liga noch nicht...“<br />

Bastian Schäfer (rechts) und die SV Meinersen-Ahnsen-Päse wollen laut Trainer<br />

Ron Glindemann mehr Freude am <strong>Fußball</strong> entwickeln.<br />

Foto: Jens Neumann<br />

Spaß haben – und nicht<br />

wieder so lange zittern<br />

SV Meinersen-Ahnsen-Päse verjüngt Kader erheblich<br />

Von Jens Neumann<br />

Jung waren sie schon in den vergangenen<br />

Jahren – und haben<br />

am eigenen Leib zu<br />

spüren bekommen,<br />

wie unterschiedlich<br />

Spielzeiten dann<br />

eben verlaufen<br />

können. Nach einer<br />

rauschenden <strong>Saison</strong><br />

2022/2023, die<br />

für die <strong>Fußball</strong>er der<br />

SV Meinersen-Ahnsen-Päse<br />

auf Rang 3<br />

endete, wurde die abgelaufene<br />

Spielzeit dann eher<br />

zur Zitterpartie. Dennoch hat<br />

sich Meinersen zur neuen Serie<br />

noch einmal verjüngt.<br />

Mit Divan Özel und Luan<br />

Musliu kamen zwei Akteure aus<br />

der U19 des MTV <strong>Gifhorn</strong>, Felix<br />

Baumann und Jared Linneweh<br />

rückten aus dem eigenen Nachwuchs<br />

auf. Alles junge Typen –<br />

mit Ausnahme<br />

vom reaktivierten<br />

Torwart Jan-<br />

Hendrik Kaffeya<br />

und Rückkehrer<br />

Renie Feldmann<br />

(SV Welat).<br />

Dementsprechend<br />

formuliert<br />

SVM-Coach Ron<br />

Glindemann auch<br />

seine <strong>Saison</strong>ziele. „Es<br />

geht erst einmal darum,<br />

die jungen Spieler bestmöglich<br />

zu integrieren. Wir wollen einfach<br />

Spaß haben und nicht so<br />

lange zittern wie in der vergangenen<br />

<strong>Saison</strong>.“<br />

Für den T.C. <strong>Gifhorn</strong> beginnt<br />

gerade einmal fünf Jahre nach<br />

der Gründung des Vereins das<br />

Abenteuer <strong>Kreis</strong>liga. Der Meister<br />

der 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2<br />

geht mit einem neuen Coach –<br />

Mehmet Hepyetkin ist künftig<br />

an der Seitenlinie verantwortlich<br />

– und einem prominenten<br />

Torjäger in die neue <strong>Saison</strong>.<br />

Routinier Arben Biboski<br />

wechselt aus der Bezirksliga von<br />

der SV <strong>Gifhorn</strong> zum Neuling. „Er<br />

ist auf jeden Fall sehr wichtig,<br />

das hat man gleich gesehen. Arben<br />

ist mit seinen 43 Jahren immer<br />

noch top fit, er trainiert<br />

und läuft sehr viel“,<br />

lobt Trainer Hepyetkin<br />

seinen Stürmer,<br />

der auch<br />

ein Kandidat für<br />

die Besetzung<br />

der Zehner-Position<br />

sei.<br />

Und doch übt<br />

man sich beim T.C.<br />

zu Beginn der Spielzeit<br />

in Bescheidenheit.<br />

„Ich habe mir in der vergangenen<br />

<strong>Saison</strong> <strong>Kreis</strong>liga-Spiele angeschaut.<br />

Die <strong>Kreis</strong>liga ist härter<br />

als die 1. <strong>Kreis</strong>klasse. Unser Ziel<br />

ist es, in der Liga anzukommen<br />

und die Klasse zu halten“, fasst<br />

Mehmet Hepyetkin zusammen.<br />

2019<br />

Arben Biboski (in<br />

Rot) geht künftig<br />

für <strong>Kreis</strong>liga-Aufsteiger<br />

T.C. <strong>Gifhorn</strong><br />

auf Torejagd.<br />

Foto: Jens Semmer<br />

Klar ist: Es wird Rückschläge<br />

geben – von einem Durchmarsch<br />

geht in <strong>Gifhorn</strong> niemand<br />

aus. Hepyetkin: „Egal, was passiert.<br />

Die <strong>Saison</strong> ist lang, wir<br />

werden bis zum Ende fighten.<br />

Die Jungs sind dafür bereit.“<br />

Ihr kompetenter Partner im Sondermaschinenbau<br />

• Vorrichtungs- und Maschinenbau<br />

• Zufuhr- und Fördertechnik<br />

• Automatisierungstechnik<br />

• Roboter- und Kameratechnologie<br />

• Maschinenverlagerungen<br />

mbu Maschinenbau Ummern GmbH<br />

Steinberg 10 • 29369 Ummern<br />

Tel. 05083 91 25-0<br />

Tel.: 05304 40 11<br />

Lackiererei<br />

WEDDE GmbH<br />

KFZ-Meisterbetrieb<br />

Mobil: 01577 29 84 394<br />

An der Bahn 9 • 38527 Meine • www.wedde-gmbH.de<br />

<br />

Fugenbetrieb<br />

E. Hermann GmbH<br />

• Fugarbeiten<br />

• Sanierungen<br />

• Fassadenreinigung<br />

Dahlienring 15a • 38536 Meinersen<br />

Tel: 05372 67 32 • Mobil: 0171 45 74 596<br />

E-Mail: E.Hermann@gmx.net<br />

Metallbau<br />

Thomas Nesemann e.K.<br />

Inhaber<br />

Traditionsunternehmen seit 1897<br />

Professionelle Lösungen für individuelle,<br />

qualitätsgerechte und preiswerte<br />

Metallbaulösungen:<br />

Zäune • Treppen • Geländer • Türanlagen<br />

Eingangsüberdachungen • Toranlagen<br />

Fenstergitter • Prüfung und Wartung<br />

Hamburger Straße 3 • 38518 <strong>Gifhorn</strong><br />

Tel. 05371 - 9 38 16 18 • Fax: 05371 - 9 38 16 37<br />

thomas.nesemann@metallbau-gieseke.de<br />

www.metallbau-gieseke.de


42 <strong>Kreis</strong>liga 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />

43<br />

Von Julian Voges<br />

Einen Rollentausch gab‘s in der<br />

Sommerpause bei <strong>Kreis</strong>ligist<br />

TSV Brechtorf: Interimstrainer<br />

Marc Heuchling rückte in die<br />

zweite Reihe, der<br />

vorherige Assistenzcoach<br />

Eike<br />

Busch auf den<br />

Posten des Cheftrainers<br />

vor. Die<br />

Grün-Weißen stellen<br />

also frühzeitig<br />

die Weichen,<br />

um in der neuen<br />

Spielzeit frühzeitig<br />

nichts mehr mit dem<br />

Abstieg zu tun zu haben.<br />

Bereits in seiner Rolle als<br />

Co-Trainer hatte Busch Blut<br />

geleckt. „Ich freue mich richtig<br />

darauf, habe Bock, das zu machen“,<br />

sagte der 33-Jährige vor<br />

seinem Amtsantritt beim TSV.<br />

Und auch seine Spieler scheinen<br />

Von Julian Voges<br />

Rollentausch beim<br />

TSV Brechtorf<br />

Eike Busch ist neuer Coach, Marc Heuchling Co-Trainer<br />

Der VfL Knesebeck, er gehört<br />

bereits zum Inventar im <strong>Kreis</strong>-<br />

Oberhaus. Die <strong>Fußball</strong>er aus<br />

dem Nordkreis spielen seit der<br />

<strong>Saison</strong> 2013/14 ununterbrochen<br />

in der<br />

<strong>Kreis</strong>liga <strong>Gifhorn</strong>.<br />

Seither entwickelte<br />

sich der VfL nach<br />

und nach zu einem<br />

der Topteams<br />

und Anwärter auf<br />

die Meisterschaft.<br />

In der Vorsaison<br />

kam er hinter<br />

dem Top-Duo HSV<br />

Hankensbüttel und MTV<br />

Gamsen als Dritter ins Ziel.<br />

Grund genug, um in der neuen<br />

Serie nach dem ganz großen <strong>Saison</strong>ziel<br />

zu greifen?<br />

„Als <strong>Saison</strong>ziel geben wir<br />

kein tabellarisches aus“, bremst<br />

André Haven, der zusammen<br />

<strong>KURT</strong><br />

TSV<br />

zu <strong>Saison</strong>beginn eine ähnlich<br />

hohe Motivation an den Tag zu<br />

legen: In der ersten Runde des<br />

Wittinger <strong>Kreis</strong>pokals gegen<br />

Staffel-Konkurrent FSV Adenbüttel<br />

Rethen stand‘s kurz vor<br />

dem Ende noch 3:3,<br />

ehe Lennart Leitert<br />

(90.+1) und<br />

Jeremy Jehnert<br />

(90.+2) den Einzug<br />

in die nächste<br />

Pokalrunde für<br />

die Brechtorfer<br />

v. 1925 perfekt machten.<br />

Das 4:5 von<br />

e.V.<br />

Tim Rudolph per<br />

Strafstoß brachte<br />

nichts mehr ein.<br />

Besonders brisant: Die abgelaufene<br />

<strong>Saison</strong> endete mit einem<br />

Nachbarschaftsderby gegen den<br />

SV Blau-Weiß Rühen (2:1), die<br />

neue begann Brechtorf mit einem<br />

Derbysieg gegen Aufsteiger<br />

FC Germania Parsau mit 3:0.<br />

GRUN - WEISS<br />

BRECHTORF<br />

Der ewige <strong>Kreis</strong>ligist und<br />

der unerfüllte Aufstieg<br />

VfL Knesebeck gehört mal wieder zu den Top-Teams<br />

mit Trainer-Urgestein Jürgen<br />

Haase die Mannschaft coacht,<br />

die Erwartungen etwas. Vielmehr<br />

gehe es darum, „dass sich<br />

das Team einfach weiterentwickelt“,<br />

erklärt Haven. „Wo die<br />

Reise hingeht, sieht<br />

man dann.“<br />

Dass die Knesebecker<br />

aber auch<br />

weiterhin hungrig<br />

sind, machen<br />

die Neuverpflichtungen<br />

deutlich:<br />

Mit Simon Soika<br />

vom VfL Wahrenholz<br />

schloss sich<br />

beispielsweise ein<br />

Akteur mit Landesliga-<br />

Erfahrung an. Hinzu kamen<br />

Robin Feld und Dennis Fabisch<br />

aus der A-Jugend sowie<br />

der zuletzt vereinslose Philipp<br />

Bernhardt. Einziger Abgang ist<br />

derweil Toni Roggenbach (SV<br />

Hagen-Mahnburg).<br />

Das Bayer Leverkusen<br />

aus dem <strong>Kreis</strong> <strong>Gifhorn</strong><br />

FC Germania Parsau ist der ungeschlagene Aufsteiger<br />

Von Julian Voges<br />

In Parsau hat man sich anscheinend<br />

am Deutschen Meister<br />

2023/<strong>2024</strong>, Bayer 04 Leverkusen,<br />

ein Beispiel genommen,<br />

der die vergangene<br />

Spielzeit ungeschlagen<br />

beendete<br />

hatte. Denn:<br />

Auch Germania<br />

drückte der<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse<br />

Staffel 1 sehr<br />

eindrucksvoll ihren<br />

Stempel auf –<br />

lediglich vier Unentschieden<br />

hatte der<br />

Meister in der Endabrechnung<br />

vorzuweisen, keine<br />

Niederlage war dabei. Grund<br />

genug also, als Aufsteiger auch<br />

die <strong>Kreis</strong>liga so richtig aufzumischen.<br />

Wo dies enden kann,<br />

stellte in der Vorsaison der HSV<br />

Hankensbüttel unter Beweis.<br />

Von Julian Voges<br />

Mehr als die halbe Liga zitterte<br />

in der vergangenen Spielzeit<br />

lange um den Klassenerhalt in<br />

der <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>liga. Eines<br />

dieser Teams war auch<br />

die Zweitvertretung<br />

des TSV Hillerse.<br />

Nachdem Trainer<br />

Lars David<br />

frühzeitig bekannt<br />

gegeben hatte,<br />

sein Amt in der<br />

Sommerpause aus<br />

privaten Gründen<br />

zur Verfügung zu<br />

stellen, gab‘s zum<br />

Vorbereitungsstart die<br />

Rolle rückwarts.<br />

Weil die Vereinsführung um<br />

Spartenleiter Lars Westergaard<br />

noch keinen neuen Übungsleiter<br />

präsentieren konnte, sprang David<br />

kurzerhand ein und erklärte<br />

sich bereit, den TSV II bis zum<br />

Dem HSV gelang nämlich<br />

beachtlicherweise der direkte<br />

Durchmarsch von der 1. <strong>Kreis</strong>klasse<br />

bis in die Bezirksliga. In<br />

Parsau dürfte man jedoch vorsichtig<br />

genug sein, diese Ausnahme<br />

nicht als Regel<br />

zu betrachten,<br />

und zunächst darauf<br />

bedacht sein,<br />

den Klassenerhalt<br />

sicherzustellen.<br />

Dabei helfen<br />

sollen die Sommer-Neuzugänge<br />

Gianluca Maaß<br />

(FC Brome), Ron Joel<br />

Giesecke (TSV Hehlingen)<br />

sowie Marlin Stubbe<br />

(WSV Wendschott II). Auf der<br />

anderen Seite verlassen haben<br />

Parsau nur Sven Grußfeld und<br />

Chris Gipser, die <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />

in der eigenen Zweitvertretung<br />

auflaufen werden.<br />

Vorerst macht Lars David<br />

als Übergang weiter<br />

TSV Hillerse II sucht noch immer nach neuem Trainer<br />

1. September weiter zu coachen.<br />

Dies verschafft dem TSV Zeit bei<br />

der Suche nach einem geeigneten<br />

Nachfolger. „Der Fokus lag<br />

erst einmal darauf, das Team<br />

zum <strong>Saison</strong>start fit zu bekommen“,<br />

erläutert David.<br />

Und natürlich<br />

auch darauf,<br />

die Neuzugänge<br />

Lukas<br />

Wehrend (per<br />

Zweitspielrecht<br />

vom TuS Liepe),<br />

Leonard Brandt<br />

(SV Höxter) und<br />

Paul Torster (SV<br />

Leiferde) zu integrieren.<br />

Nicht mehr mit<br />

dabei sind Florian Volk, André<br />

Baudisch (beide Altherren),<br />

Justus Steffes-Enn (Ziel unbekannt),<br />

Niklas Pröve (Studium),<br />

Philipp Eickhoff (SV Volkse-<br />

Dalldorf) sowie Thorben Viehöfer<br />

(<strong>Fußball</strong>-Pause).<br />

Liganeuling HSV Hankensbüttel II (in Weiß) nimmt sich den Klassenerhalt vor. Dagegen dürfte sich der SV Jembke (in Rot) ein wenig mehr zutrauen.<br />

Von Melvin Wittneben<br />

Mehr Spannung<br />

als noch im Vorjahr<br />

Zuletzt prägten Dominanz und Chancenlosigkeit die 1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse 1 – Das dürfte diesmal anders werden<br />

Dominanz im Aufstiegsrennen und Chancenlosigkeit im Abstiegskampf<br />

– so lässt sich die abgelaufene <strong>Saison</strong> in der 1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse 1 in<br />

nur einem Satz zusammenfassen. Für viele Mannschaften war die Luft<br />

schnell raus. Das lag zum einen daran, dass die beiden Absteiger SV Teutonia<br />

Tiddische und VfL Wittingen gnadenlos unterlegen waren – früh<br />

stand ihr Abstieg fest. Zum anderen spielte Meister FC Germania Parsau<br />

eine ungeschlagene Wundersaison. Bleibt zu hoffen, dass die Spannung<br />

in der neuen <strong>Saison</strong> länger oben bleibt. Einiges deutet auch darauf hin.<br />

Trotz der Dominanz stand erst<br />

am vorletzten Spieltag offiziell<br />

fest, dass die Parsauer auch die<br />

Meisterschaft sicher haben. Das<br />

lag an der überaus guten <strong>Saison</strong><br />

des FSV Vorhop-Schönewörde,<br />

der mit 21 Siegen aus 26 Spielen<br />

Vizemeister wurde. Der FSV<br />

dürfte nun der große Titelfavorit<br />

in der neuen Spielzeit sein.<br />

Interessant ist auch ein Blick<br />

auf die Staffeleinteilung als solche.<br />

Diese wurde Anfang Juli<br />

vom NFV-<strong>Kreis</strong> <strong>Gifhorn</strong> bekanntgegeben.<br />

Während der<br />

SV Dannenbüttel der Staffel 1<br />

zugeteilt wurde, ging es für den<br />

Ortsnachbarn und Aufsteiger<br />

SV Westerbeck II in Staffel 2.<br />

„Beide Orte liegen ziemlich<br />

genau auf der Grenze für die<br />

beiden Staffeln. Wir haben ausgemessen,<br />

welche Mannschaft<br />

letztendlich weniger Kilometer<br />

in welcher Staffel fahren würde“,<br />

erläutert Timo Teichert, Vorsitzender<br />

des <strong>Kreis</strong>spielausschusses.<br />

Danach kamen jedoch die<br />

Vereinsverantwortlichen beider<br />

Vereine auf ihn zu, sie würden »<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1:<br />

Alle Teams in der<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />

FC Ohretal<br />

FSV Vorhop-Schönewörde<br />

HSV Hankensbüttel II (N)<br />

SG Barwedel-Bokensdorf<br />

SG Oerrel-Langwedel (N)<br />

SG Tülau/Voitze-Bergfeld<br />

SV BW Rühen (A)<br />

SV Eischott<br />

SV Hagen-Mahnburg<br />

SV Jembke<br />

SV Osloß<br />

SV Tappenbeck<br />

SV Wagenhoff<br />

SV Westerbeck II (N)<br />

N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

A = Absteiger der Vorsaison<br />

<strong>KURT</strong>


44 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />

45<br />

» gerne die Staffeln tauschen.<br />

„Da es in diesem Fall wirklich<br />

nur um diese beiden Mannschaften<br />

ging und die anderen<br />

Teams in den Staffeln dadurch<br />

nicht weitere Strecken fahren<br />

mussten, haben wir dem zugestimmt“,<br />

erklärt Teichert.<br />

Während es für die Westerbecker<br />

Reserve als Aufsteiger erst<br />

einmal um den Ligaverbleib gehen<br />

dürfte, werden sich gleich<br />

mehrere Mannschaften am<br />

oberen Ende der Tabelle um die<br />

Krone streiten. Neben Vizemeister<br />

Vorhop-Schönewörde wäre<br />

da unter anderem der <strong>Kreis</strong>liga-<br />

Absteiger SV BW Rühen zu nennen,<br />

der ergebnistechnisch eine<br />

Vorbereitung mit Höhen und<br />

Tiefen hinlegte. Ein Achtungserfolg<br />

war unter anderem das<br />

1:1 gegen Bezirksligist SV Grün-<br />

Weiß Calberlah, danach folgte<br />

jedoch eine 1:8-Abreibung gegen<br />

den MTV Isenbüttel. Zudem<br />

musste sich Blau-Weiß in der<br />

1. Pokalrunde dem SV Dannenbüttel<br />

mit 1:3 geschlagen geben.<br />

Rühen scheint also zu <strong>Saison</strong>beginn<br />

noch nicht voll da zu sein.<br />

Auch der FC Ohretal gehört<br />

zum <strong>Kreis</strong> der Favoriten. Nach<br />

einem guten vierten Platz in<br />

der Vorsaison verstärkt sich<br />

Ohretal in der Sommerpause<br />

mit Lennard Emmermann,<br />

der vergangene <strong>Saison</strong> noch<br />

31 Tore für <strong>Kreis</strong>ligist MTV<br />

Gamsen geschossen hatte. Der<br />

Stürmer könnte ein entscheidender<br />

Faktor für die Wittinger<br />

im Aufstiegsrennen werden.<br />

Auch der SV Tappenbeck genießt<br />

ein hohes Ansehen in der<br />

Liga, die Elf von Trainerfuchs<br />

Detlev Weber besitzt die Qualität,<br />

um jede Mannschaft in der<br />

<strong>Kreis</strong>klasse – und anscheinend<br />

auch darüber hinaus – zu ärgern.<br />

Denn in der 1. <strong>Kreis</strong>pokalrunde<br />

bezwangen die Tappenbecker<br />

<strong>Kreis</strong>liga-Vizemeister MTV<br />

Gamsen überraschend mit 1:0.<br />

Schwer einzuschätzen wird es,<br />

welche Mannschaften in den Abstiegskampf<br />

verwickelt sein werden.<br />

Mit der SG Oerrel-Langwedel,<br />

dem HSV Hankensbüttel II<br />

und dem SV Westerbeck II wollen<br />

gleich drei Aufsteiger die<br />

Euphorie mitnehmen und für<br />

Furore in der neuen Spielklasse<br />

sorgen. Auf eine sorgenfreie<br />

<strong>Saison</strong> hofft man indes beim SV<br />

Wagenhoff, der sich erst über<br />

die Abstiegsrelegation im Elfmeterschießen<br />

den Klassenerhalt<br />

sicherte. Zwar in der unteren<br />

Tabellenhälfte, dafür aber ohne<br />

wirkliche Abstiegssorgen fanden<br />

sich auch der SV Bokensdorf und<br />

der SV Barwedel, die nun als SG<br />

Barwedel-Bokensdorf auflaufen,<br />

und der SV Hagen-Mahnburg<br />

wieder. Es gibt also ein breites<br />

Feld an Mannschaften, die dem<br />

Abstiegsgespenst entgehen wollen.<br />

Es ist nicht davon auszugehen,<br />

dass es wie in der Vorsaison<br />

mit dem SV Teutonia Tiddische<br />

und dem VfL Wittingen zwei<br />

Teams gibt, die chancenlos sind<br />

und frühzeitig als Absteiger feststehen.<br />

Und das ist auch gut so,<br />

denn so erwartet uns eine <strong>Saison</strong>,<br />

in der Vorhersagen schwer<br />

zu treffen sein dürften.<br />

SV Tülau-Voitze (rechts) tut sich mit Fortuna Bergfeld zusammen.<br />

Von Melvin Wittneben<br />

Mit neuer Macht in die <strong>Saison</strong>:<br />

Der SV Tülau-Voitze und der<br />

TSV Fortuna Bergfeld bilden<br />

fortan im Herrenbereich<br />

eine<br />

Spielgemeinschaft<br />

und gehen in der<br />

1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse<br />

Staffel 1<br />

als SG Tülau/<br />

Voitze-Bergfeld<br />

an den Start. Der<br />

Grund für die Fusion<br />

ist simpel: die<br />

personelle Situation.<br />

Bereits seit Jahresanfang<br />

trainierten beide Teams<br />

zusammen, nun gab es die erste<br />

gemeinsame Vorbereitung.<br />

„Grundsätzlich bin ich nicht<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Dieser Zusammenschluss<br />

soll in die Top 5 führen<br />

SV Tülau-Voitze und Fortuna Bergfeld kooperieren<br />

unzufrieden, aber die Urlaubszeit<br />

hat es uns ein bisschen<br />

schwer gemacht“, erklärt SV-<br />

Trainer Klaus Steckhahn. „Wir<br />

werden noch etwas brauchen,<br />

um zusammenzufinden.<br />

Wir und<br />

Bergfeld hatten<br />

davor verschiedene<br />

Spielideen,<br />

wir müssen erst<br />

einmal auf einen<br />

gemeinsamen<br />

Nenner kommen.“<br />

Aber Steckhahn ist<br />

davon überzeugt, dass<br />

„wir eine schlagkräftige<br />

Truppe haben, wenn wir zusammengewachsen<br />

sind. Wir<br />

haben das Zeug, um in die Top 5<br />

zu kommen – wenn wir in jedem<br />

Spiel 100 Prozent geben.“<br />

Lucas Piepenburg: Am Anfang war es<br />

schon ungewohnt, Ansagen zu geben<br />

Der neue Trainer des SV Wagenhoff wechselt vom Feldspieler an die Seitenlinie – Vorbereitung lief schleppend<br />

Zittern bis zum Ende war für die <strong>Fußball</strong>er des SV Wagenhoff in der<br />

vergangenen <strong>Saison</strong> angesagt. Der Abstieg von zwei <strong>Gifhorn</strong>er Bezirksligisten<br />

hatte zur Folge, dass es auch in den Ligen auf <strong>Kreis</strong>ebene mehr<br />

Absteiger gab. Als Drittletzter der 1. <strong>Kreis</strong>klasse 1 mussten die Wagenhoffer<br />

in die Abstiegsrelegation gegen den TuS Neudorf-Platendorf, wo<br />

sie nach Elfmeterschießen das glücklichere Ende feierten. Nun hofft<br />

Wagenhoff auf eine sorgenfreie <strong>Saison</strong>. „Wir wollen nicht erneut so<br />

bangen müssen“, meint der neue Trainer Lucas Piepenburg.<br />

Von Melvin Wittneben<br />

Das <strong>Saison</strong>ende war für die Wagenhoffer<br />

eine Achterbahnfahrt<br />

der Gefühle: Als zwölftes von<br />

14 Teams schienen sie zunächst<br />

gerettet zu sein, dann mussten<br />

sie jedoch in die Relegation.<br />

Diese entschieden sie im Elfmeterschießen<br />

für sich – doch<br />

Neudorf-Platendorf legte Protest<br />

ein, da nach jeweils fünf<br />

Versuchen die gleichen Schützen<br />

erneut antraten. Der Protest<br />

kam jedoch nicht durch, SV<br />

Wagenhoff packte nach langem<br />

Zittern den Klassenerhalt.<br />

Lucas Piepenburg stand dabei<br />

selbst auf dem Feld. Der<br />

neue SVW-Trainer war bis zum<br />

Sommer selbst noch als Spieler<br />

aktiv, nun findet er sich in einer<br />

ganz neuen Rolle wieder. „Am<br />

Anfang war es schon etwas ungewohnt,<br />

Ansagen zu geben“,<br />

gibt Piepenburg zu.<br />

Jedoch hatte er<br />

auch als aktiver<br />

Spieler eine Führungsrolle<br />

inne,<br />

hielt Ansprachen<br />

vor versammelter<br />

Mannschaft.<br />

Seine erste Vorbereitung<br />

als Coach<br />

lief derweil etwas<br />

schleppend. Durch die Relegation<br />

war die Sommerpause<br />

extrem kurz, durch zahlreiche<br />

Urlauber war das Team in den<br />

ersten Wochen nie wirklich vollständig.<br />

„Das ist aber auch verständlich“,<br />

meint Lucas Piepenburg.<br />

Und: Insgesamt sei er mit<br />

S.V.<br />

1962<br />

Nach dem Klassenerhalt auf den letzten Drücker möchte der SV Wagenhoff<br />

(rechts) jetzt eine sorgenfreie <strong>Saison</strong> erleben.<br />

der Vorbereitung<br />

trotzdem zufrieden<br />

gewesen.<br />

Am Kader der Wagenhoffer<br />

hat sich nicht allzu<br />

viel getan. Zwar hat der ein oder<br />

andere Spieler den Verein verlassen,<br />

„aber dafür haben wir<br />

auch ein paar Spieler reaktivieren<br />

können“, freut sich Lucas<br />

Piepenburg, der sich auf harte<br />

Wochen und Monate einstellt.<br />

WAGENHOFF<br />

„Wir wissen, dass es eine richtig<br />

schwierige <strong>Saison</strong> werden wird,<br />

in der es für uns nur um den<br />

Klassenerhalt geht.“ Ein entscheidender<br />

Faktor im Kampf<br />

um den Ligaverbleib wird<br />

laut dem Wagenhoffer Trainer<br />

die Motivation seiner Spieler<br />

sein. „Jeder muss bereit sein,<br />

100 Prozent zu geben, damit<br />

wird unser Ziel am Ende auch<br />

erreichen.“<br />

Während die FSV Vorhop-Schönewörde (in Rot) einer der Titelaspiranten ist,<br />

dürfte die SG Oerrel-Langwedel aufs andere Tabellenende blicken.<br />

<strong>KURT</strong><br />

Schönfeld KFZ-Meisterbetrieb • Im Häg 31 • 38474 Tülau<br />

05833-7347 • kfz-meister.schoenfeld@t-online.de<br />

www.kfz-schoenfeld.de<br />

Gisela Hülsmann<br />

Klang für die Seele<br />

• Klangschalenmeditation<br />

• Klangschalenmassage<br />

Gesundheitsberatung<br />

• Breuss-Massage<br />

• Fußmassage<br />

Hagenstraße 2 • 38474 Tülau OT Voitze<br />

Tel: 05833-1300 • E-Mail: info@praxis-gisela-huelsmann.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

www.praxis-gisela-huelsmann.de<br />

Dein Partner<br />

in Braunschweig für:<br />

Motorräder, Roller<br />

und Fahrräder...<br />

Scheibner und Olk GmbH<br />

Am Hauptgüterbahnhof 22<br />

38126 Braunschweig<br />

0531-71448<br />

info@scheibner-olk.de<br />

www.scheibner-olk.de<br />

• Neu- und Gebrauchtfahrzeugverkauf<br />

• Fahrzeug Ankauf<br />

• Fachwerkstatt<br />

• Hol- und Bringservice<br />

• Werkstattersatzfahrzeug<br />

• Umbauten<br />

• Unfallreparaturen<br />

• Laserrahmenvermessung<br />

• Reifenservice<br />

• HU-AU<br />

• Vorführfahrzeuge<br />

• Bekleidung<br />

(Triumph und Yamaha)<br />

• HJC Helme


46 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />

47<br />

Ohne das Herz im Mittelfeld<br />

wird das <strong>Saison</strong>ziel angepasst<br />

Der FSV Vorhop-Schönewörde gilt als Titelanwärter, aber Verletzungen dämpfen die Euphorie beim Vizemeister<br />

Es war eine richtig gute <strong>Saison</strong>, die der FSV Vorhop-Schönewörde hin-<br />

gelegt hat. Von 26 <strong>Saison</strong>spielen in der 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1 gewann<br />

er 22. Durch die Dominanz des ungeschlagen durch die <strong>Saison</strong> gegangenen<br />

FC Germania Parsau musste man sich jedoch mit der Vizemeisterschaft<br />

begnügen. Nun könnte man meinen, dass die Vorhoper den<br />

Titel in der neuen <strong>Saison</strong> als Ziel ausgeben. Doch die Realität sieht etwas<br />

anders aus. „Eigentlich war es unser Ziel, aber davon sind wir mittlerweile<br />

abgerückt“, gesteht Trainer Nicolas Müller.<br />

Bloß nicht überlasten: Nicolas Müller, Coach des FSV Vorhop-Schönewörde, nahm<br />

mit der Zielsetzung etwas den Druck von der Mannschaft.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

Von Melvin Wittneben<br />

Beim FSV ist man sich bewusst,<br />

dass die Qualität im Kader groß<br />

genug ist, um am Ende der<br />

<strong>Saison</strong> ganz oben zu stehen.<br />

„Allerdings haben sich zwei unserer<br />

Schlüsselspieler schwer<br />

verletzt“, sagt Müller. „Bei Marlon<br />

Jansen sind Kreuz- und Innenband<br />

sowie der Meniskus<br />

kaputt, er muss sich<br />

operieren lassen.<br />

Er wird diese <strong>Saison</strong><br />

kein Spiel für<br />

uns machen können.<br />

Das ist sehr<br />

bitter, uns wurde<br />

quasi das Herz aus<br />

unserem Mittelfeld<br />

herausgerissen.“<br />

Zudem laboriert<br />

Thomas Bulach an<br />

einem Haarriss im Fuß,<br />

auch er fällt für unbestimmte<br />

Zeit aus. „Deshalb habe ich<br />

mich entschieden, etwas Druck<br />

von der Mannschaft zu nehmen“,<br />

erläutert Müller. „Unser<br />

Ziel ist es jetzt, unter die Top 3<br />

zu kommen.“<br />

Als große Konkurrenten um<br />

die vorderen Tabellenplätze<br />

sieht Müller den <strong>Kreis</strong>liga-<br />

Absteiger SV BW Rühen und<br />

den SV Tappenbeck. Nicht zu<br />

unterschätzen sei auch der FC<br />

Ohretal. „Mit Lennard Emmermann<br />

hat sich Ohretal einen<br />

Topstürmer geholt. Ich glaube<br />

aber nicht, dass es für ganz oben<br />

reichen wird“, vermutet der Vorhoper<br />

Coach.<br />

Am Kader des FSV hat sich<br />

auch einiges getan. Einem Abgang<br />

stehen insgesamt fünf<br />

Neuzugänge gegenüber. „Zudem<br />

kehrt Dominik<br />

Quade nach einer<br />

sehr langen Verletzungspause<br />

zurück.<br />

Ihn zählen<br />

wir auch schon<br />

fast als einen Neuzugang“,<br />

erklärt<br />

Nicolas Müller.<br />

Mit der Vorbereitung<br />

als solche<br />

war der FSV-Trainer<br />

indes sehr zufrieden.<br />

„Wir hatten trotz der Urlaube<br />

immer relativ viele Leute<br />

beim Training. Die Abläufe<br />

sahen da schon gut aus.“ Die<br />

Leistungen in den Testspielen<br />

stimmten Nicolas Müller hingegen<br />

noch nicht so zufrieden:<br />

„Wir müssen schauen, dass wir<br />

schnell das in den Spielen auf<br />

den Platz bekommen, was wir<br />

im Training schon ordentlich<br />

hinbekommen.“<br />

Zuversichtlich sind die Spieler des FSV Vorhop-Schönewörde, auch in dieser <strong>Saison</strong> regelmäßig Grund zum Jubeln zu haben.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Schönewörde GmbH<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Handel mit Neu- & Gebrauchtwagen• Reifendienst<br />

KFZ-Reparaturen aller Art • Lackierarbeiten • HU/AU<br />

Fahrzeugaufbereitung • Klimaservice • Achsvermessung<br />

Rietberg 18 • 29396 Schönewörde<br />

05835 9684912 • info@autohaus-schoeneworde.de<br />

Hecken- und Strauchschnitt,<br />

Sportrasenpflege<br />

Ihr kompetenter Partner rund um das Thema<br />

Baum und Garten aus Schönewörde.<br />

Michael Wulfert<br />

Dorfstraße 10 | 29396 Schönewörde<br />

0170-7015193<br />

info@baumspezialist.net<br />

www.baumspezialist.net


1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2<br />

48 49<br />

Favoriten<br />

gibt‘s in<br />

dieser Liga<br />

genug<br />

In der 1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse 2 gibt es schon im Vorfeld<br />

der <strong>Saison</strong> einige Teams, die sich Chancen ausrechnen<br />

Es gibt zahlreiche Mannschaften, die in der 1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse 2<br />

das Ziel haben dürften, in der kommenden Spielzeit ein Wörtchen im<br />

Titelkampf mitzureden. Da wären der Vizemeister SV <strong>Gifhorn</strong> II, der ambitionierte<br />

TSV Meine oder auch die beiden <strong>Kreis</strong>liga-Absteiger SV Welat<br />

<strong>Gifhorn</strong> und SV Leiferde. Sowieso gilt: Überraschungen sind immer<br />

möglich. Die Spielzeit in der Staffel 2 verspricht nicht zuletzt aufgrund<br />

des großen <strong>Kreis</strong>es an Meisterschaftsanwärtern Spannung – von einem<br />

sicherlich entstehenden Abstiegskampf ganz zu schweigen.<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Klar, es gibt Kandidaten für den<br />

Titel, die offensichtlich sind. Da<br />

wäre Vizemeister SV <strong>Gifhorn</strong> II.<br />

Die Eyßelheider konnten den<br />

T.C. <strong>Gifhorn</strong> in der vergangenen<br />

<strong>Saison</strong> nicht aufhalten, werden<br />

nun aber einen neuen Anlauf<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2:<br />

Alle Teams in der<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />

FC Schwülper II<br />

MTV Wasbüttel<br />

SC Bosphorus <strong>Gifhorn</strong> (N)<br />

SSV Didderse<br />

SSV Kästorf II<br />

SV Abbesbüttel (N)<br />

SV Dannenbüttel<br />

SV Ettenbüttel<br />

SV <strong>Gifhorn</strong> II<br />

SV Leiferde (A)<br />

SV Welat <strong>Gifhorn</strong> (A)<br />

TSV Meine<br />

TuS Seershausen/Ohof<br />

VfL Rötgesbüttel<br />

N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />

<strong>KURT</strong><br />

A = Absteiger der Vorsaison<br />

nehmen, den Sprung ins <strong>Kreis</strong>oberhaus<br />

zu schaffen.<br />

Naglis Juknewitschius ist seit<br />

dem vergangenen Winter als<br />

Coach des Vizemeisters tätig,<br />

der sich im Sommer den Sieg<br />

im Wittinger <strong>Kreis</strong>pokal der<br />

<strong>Kreis</strong>klassen sicherte und nun<br />

auch einen neuen Co-Trainer<br />

hat: Nicolas Topf. Der technisch<br />

versierte Mittelfeldspieler spielte<br />

in der abgelaufenen Spielzeit<br />

noch in der Bezirksliga für die<br />

<strong>Gifhorn</strong>er Erstvertretung.<br />

Die SV <strong>Gifhorn</strong> II dürfte als<br />

einer der Top-Favoriten in die<br />

<strong>Saison</strong> gehen. Bereits in der vergangenen<br />

<strong>Saison</strong> offen mit den<br />

eigenen Titelambitionen umgegangen<br />

ist der TSV Meine in Person<br />

von Trainer Roman Huck.<br />

Letztlich fehlte es dem Team an<br />

Konstanz, Mitte der Rückrunde<br />

war der Zug in Richtung <strong>Kreis</strong>liga<br />

abgefahren.<br />

Die SV <strong>Gifhorn</strong> II (in Blau)<br />

wagt nach der Vizemeis-<br />

terschaft den nächsten<br />

Anlauf in Richtung <strong>Kreis</strong>-<br />

liga, auch der SSV Kästorf<br />

II (in Rot) könnte an der<br />

Tabellenspitze wieder ein<br />

Wörtchen mitreden.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

TSV Meine und SV Welat<br />

zählen ebenfalls zum Favoritenkreis<br />

Dass die Meiner durchaus über<br />

großes Potential verfügen, stellten<br />

sie bereits kürzlich unter<br />

Beweis. In der ersten Runde des<br />

Wittinger <strong>Kreis</strong>pokals führte der<br />

TSV zur Pause gegen <strong>Kreis</strong>liga-<br />

Aufsteiger T.C. <strong>Gifhorn</strong> und<br />

musste nach Wiederbeginn unter<br />

anderem dem einen oder<br />

anderen verletzungsbedingten<br />

Wechsel Tribut zollen.<br />

„In der ersten Halbzeit waren<br />

wir klar überlegen und hätten<br />

das 2:0 machen müssen. Wir<br />

werden analysieren, was in der<br />

zweiten Halbzeit passiert ist“,<br />

kündigte Trainer Roman Huck<br />

an. Ziehen die Meiner die richtigen<br />

Schlüsse aus der Partie<br />

gegen den T.C. <strong>Gifhorn</strong>, die<br />

letztlich mit 1:3 aus Sicht der Papenteicher<br />

endete, sind sie in jedem<br />

Fall ein ernstzunehmender<br />

Anwärter auf die Meisterschaft.<br />

Dann wären da noch die beiden<br />

Absteiger aus der <strong>Kreis</strong>liga,<br />

die Ambitionen hegen dürften.<br />

Das gilt speziell für den SV Welat<br />

<strong>Gifhorn</strong>, der nach einem starken<br />

Schlussspurt den vermeintlichen<br />

Sprung ans rettende Ufer<br />

noch geschafft hatte, dann aber<br />

doch noch abstieg, weil aus dem<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Gifhorn</strong> mehr Teams aus<br />

der Bezirksliga runter mussten<br />

als ursprünglich erwartet.<br />

„Leider hat es zum Klassenerhalt<br />

nicht mehr gereicht, obwohl<br />

unsere Chancen gut waren“,<br />

sagt Welats Vorstandsvorsitzender<br />

Ramazan Karakas. „Meine<br />

Vorstandskollegen und ich sind<br />

fest davon überzeugt, dass wir<br />

stärker zurückkommen werden.<br />

Natürlich werden wir alles dafür<br />

tun, direkt wieder aufzusteigen.“<br />

Das Ziel ist also klar. Um das<br />

zu erreichen, haben sich die<br />

<strong>Gifhorn</strong>er den einen oder anderen<br />

Neuzugang gesichert. Mit<br />

Jon Zhitia (eigene A-Jugend)<br />

und Robin Didier (A-Jugend des<br />

SV Dannenbüttel) stoßen zwei<br />

Jungspunde dazu. „Ich erhoffe<br />

mir, dass beide unserem Verein<br />

sehr lange erhalten bleiben“, betont<br />

Ramazan Karakas.<br />

Ebenfalls wieder für den SV<br />

Welat auf den Platz gehen werden<br />

die Brüder Kamel (kommt<br />

vom MTV Gamsen), Ibrahim<br />

sowie Ramadan Nemr (beide SV<br />

Dannenbüttel). Christian Balzereit,<br />

wie Kamel Nemr mit den<br />

Gamsenern knapp am Bezirksliga-Aufstieg<br />

vorbeigeschrammt,<br />

fungiert künftig als Co-Trainer<br />

von Ingo Matzellus.<br />

Priorität Orientierung beim<br />

zuletzt chancenlosen SV Leiferde<br />

Bei der SV Leiferde ist die Lage<br />

ein wenig anders. Die Blau-<br />

Weißen waren in der abgelaufenen<br />

<strong>Kreis</strong>liga-Spielzeit absolut<br />

chancenlos. Nun stehen Thomas<br />

Schiller, bisher für die A-Jugend<br />

des JFV <strong>Kick</strong>ers verantwortlich,<br />

und Vereinsikone Manuel<br />

Deppe an der Seitenlinie. Dass<br />

die Leiferder in der Lage sind,<br />

starke Leistungen abzurufen,<br />

zeigten sie schon im <strong>Kreis</strong>pokal<br />

gegen Bezirksliga-Absteiger<br />

FC Schwülper (5:6 nach Elfmeterschießen).<br />

„Die Zuschauer haben gesehen,<br />

dass Leiferde wieder <strong>Fußball</strong><br />

spielen kann“, erklärt Thomas<br />

Schiller. Ob es für Leiferde<br />

reicht, um konstant oben mitzuspielen,<br />

bleibt aber abzuwarten.<br />

Einige Geheimfavoriten könnten<br />

für Überraschungen sorgen<br />

Und wer weiß, vielleicht klopfen<br />

ja auch Mannschaften oben an,<br />

die auf den ersten Blick vielleicht<br />

nicht zu den Kandidaten zählen.<br />

Der FC Schwülper II musste in<br />

der vergangenen <strong>Saison</strong> aufgrund<br />

von Engpässen immer<br />

wieder Spieler an die Erstvertretung<br />

abtreten. Bleibt das diesmal<br />

aus, ist den Papenteichern<br />

durchaus etwas mehr zuzutrauen.<br />

Auch für den SSV Kästorf II,<br />

der in der Vergangenheit gerade<br />

auch spielerisch starke <strong>Saison</strong>s<br />

absolvierte, könnte etwas möglich<br />

sein – das zeigte in der abgelaufenen<br />

<strong>Saison</strong> speziell die<br />

Hinrunde.<br />

Gespannt sein darf man auf<br />

die Aufsteiger SV Abbesbüttel<br />

und SC Bosphorus <strong>Gifhorn</strong>, die<br />

schon am ersten Spieltag eines<br />

deutlich zu spüren bekamen:<br />

Eine Liga höher weht schon ein<br />

ganz anderer Wind! Gerade der<br />

SC Bosphorus zahlte Lehrgeld<br />

und kassierte bei der SV <strong>Gifhorn</strong><br />

II eine 0:7-Klatsche.<br />

Ein Trainer-Routinier<br />

für den SV Ettenbüttel<br />

Hubertus Meyer beerbt Marcus Vogel an der Seitenlinie<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Der SV Ettenbüttel (in<br />

Rot) setzt in seiner<br />

neuen Spielzeit auf<br />

Trainer Hubertus Meyer.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

Die wichtigste Baustelle mit<br />

Blick auf die anstehende <strong>Saison</strong><br />

schloss der SV Ettenbüttel<br />

bereits sehr früh. Am 25. Mai<br />

verkündete das Team aus der<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2 auf seinem<br />

Instagram-Kanal, dass ein<br />

echter Trainer-Routinier die<br />

Nachfolge von Aufstiegscoach<br />

Marcus Vogel antreten würde:<br />

Hubertus Meyer übernimmt das<br />

Traineramt beim SVE.<br />

Aufgrund von „familiären<br />

und anderen Prioritäten“ hatte<br />

Vogel frühzeitig angekündigt,<br />

sich zurückziehen zu wollen.<br />

Die Ettenbütteler Verantwortlichen<br />

begaben<br />

sich schnell<br />

auf die Suche und<br />

wurden fündig.<br />

Meyer hat sich in<br />

der Vergangenheit<br />

besonders im <strong>Kreis</strong><br />

Peine einen Namen<br />

gemacht und dort<br />

auch Bezirksligisten<br />

trainiert.<br />

Hubertus Meyer freue<br />

sich „riesig auf den Start der<br />

Vorbereitung“, hieß es in den<br />

sozialen Medien. „Der Coach<br />

wird neuen Schwung mitbringen<br />

und, wie man es in den<br />

Trainingseinheiten von außen<br />

wahrnehmen konnte, auch richtig<br />

viel Spaß und Fachwissen“,<br />

schrieben die Ettenbütteler.<br />

Auf den SVE wartet ein vermeintlich<br />

schwieriges Jahr in<br />

der 1. <strong>Kreis</strong>klasse. Meyers Erfahrung<br />

könnte auch in diesem<br />

Zusammenhang gefragt sein.<br />

Milchburschen GbR<br />

Lüßmannstr. 6 • 38539 Ettenbüttel<br />

www.milchburschen.de


50 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2 Frauen-Landesliga<br />

51<br />

Was über den Klassenerhalt hinausgeht,<br />

ist für uns ein Bonus<br />

Nach 24 Jahren und mit Spielertrainer Philipp Specka kehrt der SV Abbesbbüttel in die 1. <strong>Kreis</strong>klasse zurück<br />

Es ist definitiv etwas Historisches, was sich mit dem Ende der Spielzeit<br />

2023/<strong>2024</strong> beim SV Abbesbüttel ereignete: Nach insgesamt 24 langen<br />

Jahren ist die Mannschaft zurück in der 1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse. Höher<br />

hatte Abbesbüttel in seiner Vereinshistorie nie gespielt. Zwischenzeitlich<br />

ging es für die <strong>Kick</strong>er vom Mittellandkanal aber sogar runter bis in die<br />

3. <strong>Kreis</strong>klasse. Doch 2019 war mit Philipp Specka ein Akteur mit reichlich<br />

Landesliga-Erfahrung verpflichtet worden, der die Mannschaft als<br />

Spielertrainer Stück für Stück für den Aufstieg wappnete.<br />

Spielertrainer Philip Specka (am Ball) führte den SV Abbesbüttel nach 24 Jahre<br />

langer Abwesenheit zurück in der 1. <strong>Kreis</strong>klasse.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Von Julian Voges<br />

Fenster • Rollläden • Haustüren • Wintergärten<br />

Nutzen Sie das große Sicherheitspaket<br />

beim Kauf unserer Fenster.<br />

Tel. 05304 93 23 60<br />

Eigentlich seine gesamte Laufbahn<br />

als <strong>Fußball</strong>er hatte Philipp<br />

Specka beim traditionsreichen<br />

BSC Acosta auf Landesliga-<br />

Ebene gespielt, ehe ihn schwerwiegende<br />

Knieverletzungen<br />

ausbremsten. Gleich zweimal<br />

riss sich der 40-jährige Abbesbütteler<br />

das Kreuzband. „Ich<br />

hatte meine Pötten<br />

schon an den Nagel<br />

gehängt“, blickt<br />

Specka zurück auf<br />

seine Anfänge 2019<br />

beim SV Abbesbüttel.<br />

Doch nach ein<br />

paar Trainingseinheiten<br />

juckte<br />

es wieder im Fuß.<br />

In der Aufstiegssaison<br />

absolvierte der<br />

spielende Coach gar mit<br />

1826 Minuten die meisten<br />

im Kader. Dabei gelangen ihm<br />

obendrein sechs Treffer.<br />

Diese Erfahrung, Ruhe und<br />

die Übersicht in der Innenverteidigung<br />

soll auch in der neuen<br />

Serie für Stabilität im Spiel der<br />

Abbesbütteler sorgen. „Unser<br />

<strong>Saison</strong>ziel wird sein, uns in dieser<br />

Liga zu etablieren und nichts<br />

mit dem Abstieg zu tun zu haben.<br />

Alles, was darüber hinaus-<br />

G V<br />

geht, ist Bonus für uns“, gibt der<br />

Spielertrainer der Abbesbütteler<br />

aus. Ein Vorteil könnte das erfahrene<br />

Team sein.<br />

Dennoch stellte der SV Abbesbüttel<br />

auch fünf neue Spieler<br />

vor: Martin Wille und Patrick<br />

Schröter (beide SSV Didderse),<br />

Fabian Pape (VfB Gravenhorst),<br />

Alexander Koronev (VfB<br />

Rot-Weiß Braunschweig) sowie<br />

Finn Zeuner (<strong>Kick</strong>ers<br />

Braunschweig). Nicht<br />

mehr dem Kader<br />

angehören dagegen<br />

Alexander Kirschke,<br />

André Rataijczak,<br />

Lars Steinhof und<br />

Nils Troch, die allesamt<br />

ihre aktive<br />

Laufbahn beendeten.<br />

Spielertrainer<br />

Specka freut sich derweil<br />

vor allem auf die Fahrten<br />

in die Nachbardörfer und nennt<br />

die Begegnung mit dem TSV<br />

Meine als großen Reiz. „Mit<br />

drei Kilometern Entfernung ist<br />

es das dichtgelegenste Derby“,<br />

meint er. „Da es diese Partie in<br />

der Vergangenheit aber nur mit<br />

der zweiten Mannschaft des TSV<br />

gab, muss man schauen, ob es<br />

einen Derbycharakter bekommen<br />

wird.“<br />

Im Oberdorf 11 • 38527 Meine/Abbesbüttel • info@hollandbauelemente.de<br />

www.hollandbauelemente.de<br />

M<br />

Mitglied im<br />

Gewerbeverein<br />

Meine<br />

Fenstertausch mit<br />

WAREMA Sonnenschutz<br />

Jetzt energetisch sanieren<br />

Der SonnenLichtManager<br />

Die Wahrenholzer Frauen um Mandy Scheffler (links) und Svantje Thölke (rechts) wollen auch in der kommenden <strong>Saison</strong> Grund zur Freude haben.<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Das Team ist der Trumpf:<br />

Eingespielt und unverletzt<br />

Der VfL Wahrenholz geht in sein zweites Landesliga-Jahr, Veränderungen im Kader gibt es nur wenige<br />

Die Männer sind nach dem Abstieg wieder in der Bezirksliga am Start,<br />

die <strong>Fußball</strong>erinnen des VfL Wahrenholz stehen indes vor ihrer zweiten<br />

<strong>Saison</strong> in der Landesliga. Am Ziel hat sich beim Team vom Taterbusch<br />

zumindest im Wesentlichen nichts verändert. Es gehe darum, nicht<br />

unten reinzurutschen, ist die Vorgabe von Trainer Michael Alms.<br />

Der Kader, der den Klassenerhalt im vergangenen Jahr<br />

geschafft hat, soll‘s auch in dieser <strong>Saison</strong> richten.<br />

Das könnte ein Trumpf werden für den VfL.<br />

Der Landesliga-Klassenerhalt<br />

vor wenigen Wochen war nach<br />

der Bezirksliga-Meisterschaft<br />

2023 der nächste große Erfolg<br />

für die <strong>Fußball</strong>erinnen des<br />

VfL Wahrenholz. Die gehen nun<br />

mit einem fast unveränderten<br />

Kader in die neue <strong>Saison</strong>.<br />

Isabel Gerke wechselte im<br />

Sommer zum FC Ohretal in die<br />

1. <strong>Kreis</strong>klasse, neu im Team ist<br />

dafür Johanna Nagel. „Johanna<br />

war sechs,<br />

sieben Jahre in<br />

Griechenland<br />

und hatte in der<br />

Jugend für Hagen-<br />

Mahnburg und Knesebeck<br />

gespielt. Sie ist eine Bereicherung“,<br />

ist Trainer Michael Alms<br />

von der 26-Jährigen überzeugt.<br />

Die <strong>Off</strong>ensivspielerin sei zudem<br />

flexibel einsetzbar. Der Wahrenholzer<br />

Kader, er ist weiterhin<br />

nicht besonders groß. „Wir<br />

sind im vergangenen Jahr von<br />

Verletzungen verschont geblieben.<br />

Hoffentlich kommen wir<br />

wieder gut durch“, wünscht sich<br />

der Trainer.<br />

Für seine Mannschaft werde<br />

es zunächst wieder darum gehen,<br />

nicht in den Abstiegssumpf<br />

zu geraten. „Das wird<br />

schwer genug. Die Liga<br />

ist ausgeglichener<br />

geworden. Wir<br />

haben aus den<br />

Abfuhren, die<br />

wir auch bekommen<br />

haben, gelernt.<br />

Die Mannschaft<br />

ist den<br />

Schritt gegangen“,<br />

gibt sich Alms zuversichtlich.<br />

„Wir haben einen<br />

ausgeglichenen Kader, das<br />

spricht für uns – genau wie die<br />

Eingespieltheit.“<br />

Die Grundlagen für eine erfolgreiche<br />

<strong>Saison</strong> legten die<br />

Schwarz-Gelben in den vergangenen<br />

vier Wochen und ganz<br />

besonders im Rahmen eines<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

dreitägigen Trainingslagers in<br />

Ummern. „Da haben wir Gas<br />

gegeben und sind jetzt gut vorbereitet.<br />

Wir freuen uns, dass<br />

es wieder losgeht, haben eine<br />

intakte Truppe und müssen<br />

immer bei 100 Prozent sein“,<br />

fasst der Wahrenholzer Coach<br />

zusammen.<br />

Frauen-Landesliga:<br />

Alle Teams in der<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />

1. FC Wolfsburg<br />

Eintracht Braunschweig II (N)<br />

FC Eintracht Northeim<br />

FFC Renshausen (A)<br />

FT Braunschweig<br />

MF Göttingen<br />

SG Denkershausen/L. (N)<br />

SG Hillerse-Leiferde<br />

SG RSV/Sickte/Hötzum<br />

Sparta Göttingen<br />

SVG Göttingen<br />

VfL Wahrenholz<br />

N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />

A = Absteiger der Vorsaison<br />

<strong>KURT</strong>


52 Frauen-Landesliga<br />

ANZEIGE<br />

Heizen mit<br />

norddeutscher Luft<br />

Jetzt sichern!<br />

Daikin Außengerät HHT<br />

Die Wärmepumpe – Ihre<br />

Heizlösung für die Zukunft.<br />

Förderung bis<br />

70 %<br />

Auf Gianna Fassa (links) und die SG Hillerse/Leiferde wartet eine „verdammt harte und knackige <strong>Saison</strong>“, wie Trainerin Ivonn Lütge sagt.<br />

Eine ruhige Landesliga-<strong>Saison</strong><br />

wäre schon ein Erfolg<br />

Die SG Hillerse/Leiferde hat schmerzhafte Abgänge zu verkraften und startet mit einem kleinen Kader<br />

Es ist das dritte Jahr in der Landesliga, das auf die <strong>Fußball</strong>erinnen<br />

der SG Hillerse/Leiferde zukommt. Und eines scheint jetzt schon klar:<br />

Es dürfte nicht weniger herausfordernd werden als die zwei Jahre zuvor.<br />

Der Kader, der Trainerin Ivonn Lütge zur Verfügung steht, ist weiterhin<br />

nicht groß. Kommen dann auch noch Verletzungssorgen<br />

dazu, kann es für die SG schnell zu Personalengpässen<br />

kommen. Umso wichtiger wird es sein, schnell viele<br />

Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Der SG Hillerse/<br />

Leiferde ist die Lage in jedem Fall bewusst.<br />

Von Tim Borgfeld<br />

„Es wird eine verdammt harte<br />

und knackige <strong>Saison</strong>“, bringt<br />

es Ivonn Lütge auf den Punkt.<br />

Nach dem Aufstieg im Jahr<br />

2022 etablierte sich ihre Mannschaft<br />

stets im Mittelfeld der Tabelle.<br />

Sollte das erneut gelingen,<br />

wäre man im Lager des Landesligisten<br />

vermutlich schon sehr<br />

zufrieden. Das liegt<br />

in erster Linie und<br />

fast ausschließlich an der<br />

personellen Situation.<br />

Stürmerin Maya Andresen<br />

wechselte zum Regionalliga-Absteiger<br />

Eintracht Braunschweig<br />

in die Oberliga und geht künftig<br />

für die Löwinnen auf Torejagd.<br />

Youngster Lea Eggers, die im<br />

vergangenen Jahr schon zum<br />

Stammpersonal der SG gehörte,<br />

schloss sich ebenfalls der Eintracht<br />

an – sie soll zumindest<br />

vorerst in der Reserve in der<br />

Landesliga auflaufen.<br />

Torhüterin Emma Kretzschmar<br />

zieht es beruflich nach<br />

Kassel, sie wird der<br />

SG Hillerse/Leiferde<br />

bestenfalls<br />

sporadisch zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Celine Meinekat<br />

weilt in<br />

den kommenden<br />

Monaten auf den<br />

Philippinen. Hinzu<br />

kommt, dass Nina<br />

Laudien in die 2. Volleyball-Bundesliga<br />

gewechselt<br />

ist und erst nach dem Ende der<br />

<strong>Saison</strong> wieder auf dem <strong>Fußball</strong>platz<br />

stehen wird.<br />

Doch es gibt auch gute Nachrichten<br />

für die Landesliga-<strong>Fußball</strong>erinnen.<br />

Katja Gerlof wird<br />

wieder zum Kader gehören,<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

außerdem gibt es zwei externe<br />

Neuzugänge zu vermelden. Friederike<br />

Voß stößt aus Hamburg<br />

zum Team und ist als defensive<br />

Mittelfeldspielerin vorgesehen.<br />

„Sie ist auf jeden Fall eine Bereicherung“,<br />

betont Ivonn Lütge.<br />

Das gilt auch für Stürmerin<br />

Eileen Ansorge, die bis zuletzt<br />

für den TSV Wipshausen knipste.<br />

„Sie ist total fit und laufstark“,<br />

hebt Lütge hervor. Mit<br />

Mia Niesner soll zudem eine<br />

Spielerin der B-Juniorinnen immer<br />

mal wieder zum Kader der<br />

SG gehören. Auch sie ist in der<br />

Spitze zu Hause und trainiert<br />

bereits einmal pro Woche mit<br />

dem Landesliga-Team, verrät<br />

die Trainerin.<br />

Ein guter Start wäre für<br />

Hillerse/Leiferde von enormer<br />

Bedeutung. Und wer weiß, womöglich<br />

wird ja auch die dritte<br />

Landesliga-<strong>Saison</strong> eine ruhige<br />

für die Lütge-Elf. Es wäre ihr in<br />

jedem Fall zu wünschen.<br />

Jetzt ist der richtige<br />

Zeitpunkt sich um Ihre<br />

neue Heizungsanlage<br />

zu kümmern.<br />

Die neue Förderung für<br />

Wärmepumpen ist da und<br />

es sind bis zu 70 % Förderung<br />

möglich.<br />

Klimaschutz geht uns alle<br />

an. Die Boie GmbH & Co.KG<br />

aus Lübeck hat das Prinzip<br />

der Nachhaltigkeit längst<br />

erkannt. Seit 2008 versorgt<br />

das bereits 1876 gegründete<br />

Traditionsunternehmen viele<br />

Haushalte mit Wärme aus<br />

norddeutscher Luft. Boie ist<br />

der Wärmepumpenexperte<br />

in der Region nicht nur was<br />

die Installation angeht, auch<br />

bei der Förderung durch die<br />

<br />

Partner.<br />

Boie arbeitet im Bereich<br />

Wärmepumpen als Premiumpartner<br />

mit der Firma<br />

Daikin zusammen. Dem<br />

führenden Hersteller von<br />

Wärmepumpen sowie Lüftungs-<br />

und Klimaanlagen.<br />

Die Wärmepumpen des Boie<br />

Wärmepaketes entlasten die<br />

Umwelt nachhaltig, nutzen<br />

die natürliche Umweltwärme<br />

und sparen so erheblich Co 2 .<br />

Modernste Technologie<br />

von Daikin – Förderung<br />

bis zu 70 %.<br />

Für den Einsatz von Wärmepumpen<br />

im Altbau hat die<br />

Bundesregierung im Jahr<br />

<strong>2024</strong> ein großes Förderprogram<br />

gestartet. Die Boie Förderexperten<br />

errechnen mit<br />

Ihnen, auf wieviel Förderung<br />

Sie sich einstellen können.<br />

Diesen persönlichen Service<br />

schätzen unsere Kunden sehr.<br />

Wir nehmen uns für jeden<br />

Wärmepumpeninteressenten<br />

ausreichend Zeit, um alle<br />

ten.<br />

„Der Einbau von Wärmepumpen<br />

wird durch das am<br />

01.01.<strong>2024</strong> verabschiedete<br />

GEG aktiv vorangetrieben.<br />

Die Förderung von bis zu<br />

70 % ist dabei ein ausschlaggebender<br />

Faktor, den Wärmepumpeninteressenten<br />

auf<br />

das Thema zu sensibilisieren“<br />

sagt Carsten Gamst Boie-<br />

Verkaufsleiter.<br />

Insbesondere die Daikin Wärmepumpe<br />

Altherma 3 HHT/<br />

HMT/RMT eignen sich ideal für<br />

die energetische Sanierung<br />

von Bestandsgebäuden. Die<br />

neueste Generation Wärmepumpen<br />

sind alle förderungsfähig<br />

und ersetzen die alte<br />

Öl- oder Erdgasheizung problemlos.“<br />

Mit Hilfe der innovativen<br />

Wärmepumpentechnik<br />

ist fast jeder Hausbesitzer<br />

in der Lage sich von seiner<br />

alten Heizung zu trennen<br />

<br />

mepumpe<br />

zu heizen“<br />

Neubau oder Sanierung?<br />

Boie hat die passende<br />

Lösung.<br />

Heizen auch Sie<br />

in Zukunft mit<br />

= 70 %<br />

Welche Wärmepumpen Systeme<br />

bietet Boie? „Unsere<br />

Kunden können zwischen<br />

verschiedenen Systemen<br />

wählen. Wir haben Luft-/<br />

Wasser-Wärmepumpen speziell<br />

für den Neubau Sektor<br />

mit Fußbodenheizung und<br />

seit über zwei Jahren sind wir<br />

in der Lage auch für die Umrüstung<br />

von Öl- oder Erdgasheizungen<br />

eine Alternative<br />

anzubieten. Wo liegen die<br />

Unterschiede zwischen Wärmepumpensystemen<br />

für den<br />

Neubau und der Sanierung?<br />

Im Neubausektor werden<br />

heutzutage nur noch Niedertemperatur<br />

Heizungen mit<br />

sehr geringen Vorlauftemperaturen<br />

bis 35°C eingesetzt.<br />

Das sind ideale Bedingungen<br />

für eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe<br />

auch im Winter. Im<br />

Sanierungsfall, zum Beispiel<br />

bei alten Öl- oder Erdgasheizungen,<br />

haben Endkunden<br />

meistens Heizkörpersysteme<br />

mit Vorlauftemperaturen<br />

über 55°C. Hier kommen herkömmliche<br />

Wärmepumpen<br />

an ihre Leistungsgrenzen.<br />

„Mit unserem neuen Daikin<br />

System Altherma HHT/HMT<br />

ist das jetzt kein Problem<br />

mehr!“ so Gamst. Was ist an<br />

dieser Wärmepumpe anders<br />

als an herkömmlichen Luft–/<br />

Wasser-Wärmepumpen?<br />

Wärmepumpen haben sich<br />

Maximale Förderung<br />

Grundförderung und Boni lassen sich kombinieren<br />

bis zu einer maximalen Förderung von 70 %.<br />

+ 30 %<br />

Einkommensbonus<br />

Gilt für selbstnutzende<br />

Wohneigentümer mit einem<br />

Haushaltseinkommen<br />

bis 40.000 Euro.<br />

norddeutscher Luft.<br />

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich um Ihre neue<br />

Heizungsanlage zu kümmern.<br />

Bis zu 70 % Förderung vom Staat kassieren.<br />

QR-Code scannen oder<br />

anrufen 05307-9809780<br />

und Beratungstermin<br />

vereinbaren!<br />

+20 %<br />

Geschwindigkeitsbonus<br />

Gilt für selbstnutzende<br />

Wohn eigentümer, die bis 31.12.2028<br />

auf eine regenerative Heizung<br />

umrüsten.<br />

30 % Grundförderung<br />

in den letzten zehn Jahren<br />

technisch enorm weiterentwickelt.<br />

Die neue Altherma<br />

HHT/HMT ist mit der neusten<br />

Verdichter Technologie<br />

ausgestattet in Verbindung<br />

mit dem neuen und umweltfreundlicherem<br />

Kältemittel<br />

R32 (ab Mitte <strong>2024</strong> R290)<br />

kann die Altherma HHT/HMT<br />

Vorlauftemperaturen bis<br />

zu 70°C realisieren. Der Einbau<br />

von Wärmepumpen wird<br />

durch die Bundesregierung<br />

aktiv vorangetrieben. Der<br />

Einbau einer neuen Wärmepumpe<br />

wird gefördert, das<br />

neue GEG (Gebäude Energie<br />

Gesetz) ist endgültig verabschiedet.<br />

+5 %<br />

Innovationsbonus<br />

Gilt bei der Nutzung von<br />

Wärme pumpen mit natürlichem<br />

Kältemittel sowie Grundwasserund<br />

Erdwärmepumpen.<br />

Mehr Infos dazu:<br />

energiewechsel.de<br />

Jetzt ist der richtige<br />

Zeitpunkt zu handeln.<br />

Wir sind Ihre Wärmepumpen<br />

Experten und begleiten Sie<br />

von der Angebotserstellung<br />

bis zu Inbetriebnahme<br />

Ihrer neuen Wärmepumpe.<br />

Lassen Sie sich von unserem<br />

Experten beraten:<br />

Boie Niederlassung<br />

Braunschweig<br />

05307-980978-0<br />

Boie GmbH & Co.KG<br />

Niederlassung Braunschweig<br />

Wendebrück 11d<br />

38110 Braunschweig-Wenden<br />

www.boie.com<br />

<strong>KURT</strong>


54 Frauen-Bezirksliga<br />

Seitenkopf 55<br />

Wohin geht die Reise der<br />

SG Isenbüttel/Meine?<br />

Immerhin fünf Neuzugänge stabilisieren den Kader<br />

Von Tim Borgfeld<br />

Die FSG Schwülper-Vordorf-Adenbüttel/Rethen (links) hat intensive Trainingswochen<br />

hinter sich und ist bereit für die <strong>Saison</strong>.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

Hohes Fitnesslevel,<br />

um nicht hinterherzulaufen<br />

Die FSG Schwülper geht in ihre zweite <strong>Saison</strong><br />

Von Tim Borgfeld<br />

Es ist die zweite <strong>Saison</strong>, die<br />

auf die FSG Schwülper-<br />

Vordorf-Adenbüttel/<br />

Rethen wartet. In<br />

der abgelaufenen<br />

Spielzeit hatte<br />

die neugegründete<br />

Spielgemeinschaft<br />

mit<br />

Anlaufproblemen<br />

zu kämpfen, ließ<br />

schließlich nur den<br />

VfB Peine hinter sich.<br />

Das reichte zum Klassenerhalt.<br />

Nun möchten Coach Marco<br />

Hein und das Team aber mehr.<br />

Die Voraussetzung für eine<br />

erfolgreiche <strong>Saison</strong>: harte Arbeit.<br />

Die FSG ließ es sich nicht<br />

nehmen, in den sozialen<br />

Medien von ihrer<br />

Vorbereitung<br />

zu berichten.<br />

Und die hatte<br />

es mitunter in<br />

sich: Acht Laufwochen<br />

verdeutlichen,<br />

dass man<br />

körperlich mehr<br />

investieren möchte.<br />

An Fitness und Kondition<br />

dürfte es bei der Hein-Elf<br />

jedenfalls nicht scheitern – es<br />

kann losgehen.<br />

Neues Jahr, neuer Modus – das<br />

gilt in der <strong>Fußball</strong>-Bezirksliga<br />

der Frauen auch diesmal. Zur<br />

vergangenen <strong>Saison</strong> waren die<br />

Staffeln Nord und Mitte zusammengelegt<br />

worden, so gab es<br />

eine Vorrunde und weiterführende<br />

Staffeln. Nun sind wieder<br />

14 Mannschaften dabei. Diesmal<br />

treffen aber alle gewöhnlicherweise<br />

doppelt aufeinander.<br />

Die SG Isenbüttel/Meine war<br />

in der abgelaufenen Spielzeit<br />

letztlich im Mittelfeld der Tabelle<br />

zu finden. In der Hauptrunde<br />

reichte es aus Sicht der<br />

Mannschaft von Trainer<br />

Florian Wolgast<br />

knapp nicht<br />

zum Erreichen<br />

M T V<br />

ISENBÜT TEL<br />

der Meisterrunde,<br />

in der Abstiegsrunde<br />

klappte<br />

es dann sogar mit<br />

einem kleinen Titel<br />

aus Sicht der SG.<br />

Gut möglich, dass sich<br />

die Spielgemeinschaft aus<br />

Isenbüttel und Meine erneut im<br />

Mittelfeld der Tabelle etablieren<br />

wird. Fünf Neuzugänge vermeldete<br />

die SG Ende Juli auf ihrem<br />

Auf die SG Isenbüttel/<br />

Meine wartet eine<br />

Bezirksliga-<strong>Saison</strong> mit<br />

26 Partien.<br />

Foto: Sebastian Priebe<br />

Instagram-Account, vier davon<br />

stammen allerdings aus der<br />

eigenen Jugend. Ein größerer<br />

Umbruch ist bei der Wolgast-Elf<br />

ausgeblieben.<br />

Nach den Brocken wissen wir, wo wir stehen<br />

Enrico Richter, Trainer des VfR Wilsche-Neubokel, ist trotz schleppender Vorbereitung positiv gestimmt<br />

Enrico Richter, Trainer des VfR Wilsche-Neubokel,<br />

geht optimistisch in<br />

die neue <strong>Saison</strong>.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

<strong>KURT</strong><br />

Von Tim Borgfeld<br />

Enrico Richter, Trainer der<br />

Bezirksliga-<strong>Fußball</strong>erinnen des<br />

VfR Wilsche-Neubokel,<br />

gibt sich optimistisch.<br />

„Ich bin<br />

positiv gestimmt“,<br />

unterstreicht der<br />

Coach, obwohl die<br />

ersten Wochen der<br />

<strong>Saison</strong>vorbereitung<br />

aufgrund der<br />

Urlaubszeit „schleppend“<br />

verliefen. „Wir<br />

haben gleich zu Beginn der<br />

<strong>Saison</strong> ein paar Brocken vor der<br />

Nase und wissen dann, wo wir<br />

stehen“, zeigt Richter auf.<br />

Der Kader ist möglicherweise<br />

noch nicht komplett. „Wir<br />

sind noch an ein, zwei Spielerinnen<br />

dran“, denkt der Coach<br />

über noch mehr Zuwachs nach.<br />

Drei Neuzugänge sind ihm<br />

nämlich schon sicher:<br />

Hannah Borowski,<br />

zuletzt beruflich im<br />

Harz, schließt sich<br />

dem VfR Wilsche-<br />

Neubokel ebenso<br />

an wie Fenja Hahn<br />

(VfL Wahrenholz)<br />

und Rebecca Gonet<br />

(SV Groß Oesingen).<br />

Dafür gibt‘s aber<br />

auch zwei Spielerinnen, die<br />

andere Aktivitäten vorziehen:<br />

Julia Mettin wird sich intensiver<br />

dem Laufen widmen, Celine<br />

Pläp legt außerdem eine Auszeit<br />

vom Bezirksliga-<strong>Fußball</strong> ein.<br />

WILSCHE-<br />

NEUBOKEL<br />

1963<br />

Frauen-Bezirksliga:<br />

Alle Teams in der<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />

BSC Acosta<br />

FC Groß Döhren<br />

FC Pfeil Broistedt II<br />

FSG Schwülper-Vordorf-<br />

Adenbüttel/Rethen<br />

FT Braunschweig II<br />

SC 18 Harlingerode (N)<br />

SG Isenbüttel/Meine<br />

SpVgg Wacker Braunschweig (A)<br />

SV Arminia Vechelde<br />

SV Wendessen II<br />

TSV Eixe (N)<br />

TV Brüderschaft Schöningen<br />

VfL Bienrode<br />

VfR Wilsche-Neubokel<br />

N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />

A = Absteiger der Vorsaison


56<br />

Seitenkopf<br />

VOLLE<br />

SPIELFALT<br />

VORAUS<br />

Poststr. 1<br />

38440 Wolfsburg<br />

www.spielbank-wolfsburg.de<br />

www.karriere-spielbank.de<br />

Ab 21 Jahren ∙ Ausweispflicht ∙ Glücksspiel kann süchtig machen ∙ Infos unter: www.check-dein-spiel.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!