KURT Kick Off! Saison 2024/2025 Fußball-Kreis Gifhorn
Kick Off! KURT-Sonderausgabe zum Start der Saison 2024/2025 im Fußball-Kreis Gifhorn Landesliga Bezirksliga Kreisliga 1. Kreisklasse Frauen-Landesliga Frauen-Bezirksliga
Kick Off!
KURT-Sonderausgabe zum Start der Saison 2024/2025 im Fußball-Kreis Gifhorn
Landesliga
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1. Kreisklasse
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Frauen-Bezirksliga
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<strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Gifhorn</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />
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Von der<br />
Landesliga<br />
bis zur<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse<br />
Die Teams<br />
Die Neuzugänge<br />
Die <strong>Saison</strong>ziele<br />
Der verlorene Sohn ist<br />
zurück: Albert Hajdaraj<br />
wirbelt nach zwei Jahren<br />
bei Vahdet Braunschweig<br />
wieder für das Landesliga-<br />
Team des SSV Kästorf.<br />
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2 Editorial 3<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
liebe Fans des Amateurfußballs,<br />
Mittagessen<br />
frisch gekocht & geliefert<br />
Impressum<br />
<strong>Kick</strong> <strong>Off</strong>! ist eine Sonderausgabe<br />
des Magazins <strong>KURT</strong> zur<br />
Hinrunde der <strong>Fußball</strong>saison<br />
<strong>2024</strong>/<strong>2025</strong> im Landkreis<br />
<strong>Gifhorn</strong>. Es liegt zur kostenfreien<br />
Mitnahme an mehr<br />
als 300 Stellen aus.<br />
Herausgeber:<br />
Bastian Till Nowak.<br />
Redaktion: Bastian Till Nowak<br />
(Chefredakteur), Selina Sanft,<br />
Malte Schönfeld, Mia Anna<br />
Elisabeth Timmer.<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Tim Borgfeld, Jens Neumann,<br />
Julian Voges, Melvin Wittneben.<br />
Layout: Michael Arnold, Erwin<br />
Klein, Aileen Kristen, Bastian Till<br />
Nowak, Selina Sanft.<br />
Fotos: Tim Borgfeld (Titelseite),<br />
Jens Neumann, Sebastian<br />
Priebe, Jens Semmer,<br />
Michael Uhmeyer.<br />
Verlag: Snuna, Bastian Till<br />
Nowak & Ben Weber GbR,<br />
Am Laubberg 12, 38518 <strong>Gifhorn</strong>,<br />
snuna.com.<br />
Auflage: 8000 Exemplare.<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Bastian Till Nowak.<br />
Anzeigen: Magazin <strong>KURT</strong>,<br />
Am Laubberg 12, 38518 <strong>Gifhorn</strong>,<br />
mail@kurt-gifhorn.de.<br />
Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>,<br />
Am Laubberg 12, 38518 <strong>Gifhorn</strong>,<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Internet: kurt-gifhorn.de.<br />
ich möchte mit Euch ehrlich sein.<br />
Als der saudische Klub Al Hilal<br />
im Sommer 2023 dem französischen<br />
Stürmer Kylian Mbappé<br />
einen Vertrag anbot, der ihm für<br />
ein Jahr <strong>Fußball</strong>spielen und sicherlich<br />
irre Botschafter-Dienste<br />
700 Millionen Euro an Gehalt eingebracht<br />
hätte, ist noch ein wenig<br />
mehr Anstand aus der <strong>Fußball</strong>kultur<br />
entwichen.<br />
Doch nur wenige Sekunden<br />
später ist mir bewusst geworden,<br />
dass es ja noch den Amateurfußball<br />
zu verteidigen gilt. Die Familienväter,<br />
die sich zwei Abende<br />
pro Woche für die 2. <strong>Kreis</strong>klasse<br />
um die Ohren schlagen, die<br />
Erstsemester-Studentinnen, die<br />
trotz Uni-Abgaben immer wieder<br />
mühsam ins Heimatdorf pendeln,<br />
die Betreuer-Legenden, die von<br />
Bierzapfen bis Trikotwaschen den<br />
Rahmen überhaupt erst aufspannen,<br />
die stolzen Muttis hinter der<br />
Bande, die eineinhalb Stunden<br />
Auswärtsfahrt auf sich nehmen –<br />
diese Kultur, sie lebt noch.<br />
Auf den folgenden Seiten dieser<br />
<strong>KURT</strong>-Sonderausgabe <strong>Kick</strong> <strong>Off</strong>!<br />
seht Ihr, liebe Leserinnen<br />
und Leser, was<br />
Amateurfußball in unserer<br />
Region bedeutet.<br />
Unsere Autoren<br />
haben sich genauestens<br />
mit den heimischen<br />
Vereinen beschäftigt: Was<br />
plant der neue Trainer? Warum<br />
ist dieser verlorene Sohn zu<br />
seinem alten Klub zurückgekehrt?<br />
Und was für ein <strong>Fußball</strong> soll überhaupt<br />
gespielt werden?<br />
Herausgekommen ist eine große<br />
Sammlung an Wissenswertem,<br />
gepaart mit tollen Motiven unserer<br />
Fotografen, die Lust auf die<br />
kommende Spielzeit <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />
machen soll. Ihr vorangestellt ist<br />
ein großes Interview mit Dominik<br />
Günther aus der Volkswagen-<br />
Sportkommunikation, mit dem<br />
ich für <strong>Kick</strong> <strong>Off</strong>! über die Bedeutung<br />
des Amateursports und das<br />
Ehrenamt gesprochen habe.<br />
Denn diese Kultur müssen wir<br />
finanzieren, gestalten und leben.<br />
Malte Schönfeld<br />
schoenfeld@kurt-gifhorn.de<br />
„Den Amateur-<br />
fußball gilt es<br />
zu verteidigen.<br />
Diese Kultur<br />
muss finanziert,<br />
gestaltet und<br />
gelebt werden.“<br />
Ihr zuverlässiger Partner<br />
in Sachen Teamsport<br />
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Inhalt<br />
4 5<br />
Inhalt<br />
Frauen-Landesliga<br />
VfL Wahrenholz Das Team ist jetzt mehr<br />
Trumpf als je zuvor ....................................51<br />
SG Hillerse/Leiferde Schwerwiegende<br />
Abgänge verkleinern den Kader ..............52<br />
51<br />
Bald messen<br />
sich wieder<br />
SG Hillerse/<br />
Leiferde<br />
(links) und<br />
VfL Wahrenholz.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Frauen-Bezirksliga<br />
FSG Schwülper-Vordorf-Adenbüttel/Rethen<br />
Um nicht hinterherzulaufen, hat sich die FSG in<br />
der Vorbereitung gut fit gemacht .................. 54<br />
SG Isenbüttel/Meine Vier der fünf Neuen<br />
stammen aus der eigenen Jugend ................ 54<br />
VfR Wilsche-Neubokel Es geht gleich mit<br />
einem starken Auftaktprogramm los .............54<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />
Hopp oder Top Mehr Spannung in Aufstiegsrennen und Abstiegskampf als zuletzt ............ 43<br />
SV Tülau/Voitze-Bergfeld Der neue Zusammenschluss soll in die Top 5 führen ..................44<br />
SV Wagenhoff Lucas Piepenburg wechselt vom Feldspieler ins Traineramt ..........................45<br />
FSV Vorhop-Schönewörde Der Titelaspirant hat mit Verletzungen zu kämpfen .................. 46<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2<br />
Vorbereitung auf den Aufstiegskampf Viele Titelanwärter lassen sich ausmachen .......... 48<br />
SV Ettenbüttel Trainer Hubertus Meyer freut sich riesig auf seine Aufgabe in Ettenbüttel ...49<br />
SV Abbesbüttel Nach 24 Jahren kehren sie tatsächlich in die 1. <strong>Kreis</strong>klasse zurück .......... 50<br />
30<br />
<strong>Kreis</strong>liga<br />
SV Triangel Mit schönem <strong>Fußball</strong> sollen die<br />
treuen Unterstützer unterhalten werden ......23<br />
FSV Adenbüttel Rethen Heino Meißner möchte<br />
neuen <strong>Fußball</strong> spielen lassen ....................26<br />
MTV Gamsen Im dritten Anlauf könnte es<br />
was werden mit der Meisterschaft ...............30<br />
FC Schwülper Wie der Ausnahmestürmer<br />
Andrej Ganski nun coachen möchte ..............31<br />
SV Groß Oesingen Viele Verletzungen<br />
blockieren wohl den Wiederaufstieg .............32<br />
SV Westerbeck Mehr Konkurrenzkampf soll<br />
an die Tabellenspitze führen ..........................34<br />
Wesendorfer SC Von Daniel Hoffmann erhofft<br />
sich Wesendorf endlich Stabilität ..................37<br />
TuS Müden-Dieckhorst Schon jetzt fühlt sich<br />
das frische Trainerduo wie in einer Familie ...38<br />
TSV Vordorf Kai Olzem wird voller Hoffnung<br />
und mit offenen Armen empfangen ...............40<br />
SV Meinersen-Ahnsen-Päse Mehr Freude ist<br />
das Ziel – und ein schneller Klassenerhalt ...41<br />
T. C. <strong>Gifhorn</strong> Fürs erste <strong>Kreis</strong>liga-Jahr<br />
verpflichtet T.C. Stürmer Arben Biboski .........41<br />
TSV Brechtorf Der interne Personalwechsel<br />
betrifft beide Trainerpositionen .....................42<br />
FC Germania Parsau Ungeschlagen im vergangenen<br />
Jahr warten nun neue Hürden......42<br />
VfL Knesebeck So lange dabei, doch auf die<br />
Bezirksliga wird noch immer gewartet..........42<br />
TSV Hillerse II Überraschend bleibt Lars David<br />
vorerst als Übergangslösungstrainer............42<br />
Der MTV Gamsen (links) ist eines der stärksten<br />
Teams der <strong>Kreis</strong>liga.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
12<br />
Plötzlich finden sich Marvin Luczkiewicz (am Ball) und der MTV <strong>Gifhorn</strong> in der<br />
Bezirksliga wieder. Hier sind sie nun Favorit auf den Meistertitel. Foto: Michael Uhmeyer<br />
Landesliga<br />
SSV Kästorf Das<br />
stärkste Team des<br />
<strong>Kreis</strong>es hat sich<br />
vorbildlich verstärkt.<br />
Doch wer<br />
sind die Neuen?<br />
Wir haben den<br />
Check gemacht ..... 8<br />
VW-Sportförderung<br />
Interview Ohne Sport geht es nicht –<br />
und ohne Sportförderung<br />
wohl auch nicht. Dominik<br />
Günther von der VW-<br />
Sportkommunikation erklärt<br />
im Interview, was<br />
unsere Sportregion<br />
auszeichnet ...........6<br />
Bezirksliga<br />
MTV <strong>Gifhorn</strong> Nach der Katastrophe der<br />
Abstiege geht‘s nun um Zurückhaltung .........12<br />
SV <strong>Gifhorn</strong> Die Runderneuerung bringt auch<br />
eine Verjüngung mit sich ...............................14<br />
FC Brome Verhaltene Ziele, weil der Kader zu<br />
dünn zusammengestellt ist ............................16<br />
MTV Isenbüttel Die Verpflichtung von Petrus<br />
Amin ist ein wahrer Königstransfer ..............17<br />
SV Calberlah Der Kader ist so jung, dass<br />
Zukunft gleich Gegenwart ist .........................18<br />
VfR Wilsche-Neubokel Gesundes Wachstum<br />
durch die eigene Jugendarbeit ......................19<br />
TSV Hillerse Auch die Mannschaft darf über<br />
den Spielstil bestimmen .................................21<br />
HSV Hankensbüttel Der Aufsteiger setzt<br />
weiter auf seine Stärke: die Jugendarbeit ....22<br />
VfL Wahrenholz Kurz vor dem <strong>Saison</strong>start<br />
fliegt Trainer Sebastian Ludwig raus ............ 22<br />
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6<br />
Volkswagen-Sportförderung Volkswagen-Sportförderung 7<br />
Sagt uns, was Ihr benötigt –<br />
und wir versuchen zu helfen<br />
Dominik Günther erklärt im Interview, warum Volkswagen der Sport und die Vereine so sehr am Herzen liegen<br />
Die Volkswagen-Sportkommunikation ist einer der größten Unterstüt-<br />
zer des Sports in Wolfsburg und dem Landkreis <strong>Gifhorn</strong>. Insgesamt<br />
15 Personen sind Teil der Sportkommunikation. Darunter befinden<br />
sich auch direkte Sportler, wie Giovanna Scoccimarro aus Wolfsburg<br />
und Nick Bier aus <strong>Gifhorn</strong>. Der 33-Jährige Dominik Günther ist dabei<br />
verantwortlich für den Teil der Sportförderung, welche unter anderem<br />
die Sportvereine der Region sowie die Arbeit an der Basis einschließt<br />
und sozusagen ein Team im Team darstellt. Im Interview mit <strong>KURT</strong>-<br />
Redakteur Malte Schönfeld spricht er über die Entwicklung in der<br />
Sportkommunikation, die Bedeutung des Amateurfußballs und die<br />
Inklusion von Minderheiten. Zu erreichen sind Dominik Günther und<br />
seine Kolleginnen und Kollegen am einfachsten per Mail an<br />
sportkommunikation@volkswagen.de.<br />
Herr Günther, naiv gefragt: Warum<br />
unterstützt Volkswagen, einer der<br />
größten Automobilhersteller der<br />
Welt, überhaupt den Sport?<br />
Wir haben geschichtlich eine<br />
riesige Verbindung zum Sport.<br />
Er ist einer der wichtigsten<br />
Bausteine in unserer Gesellschaft,<br />
er transportiert wichtige<br />
Werte an Erwachsene und vor<br />
allem auch Kinder. Sport lehrt<br />
einem auch viel: das Verhalten<br />
in einer Gruppe beim Team-<br />
Sport, Fairness, Respekt, Toleranz.<br />
Und außerdem hält Sport<br />
uns natürlich fit und gesund.<br />
Sind Sie selbst Mitglied in einem<br />
Sportverein?<br />
Ich bin geborener Wolfsburger,<br />
mein Heimatverein ist der MTV<br />
Hattorf. Mein ganzes Leben<br />
habe ich <strong>Fußball</strong> gespielt, mich<br />
im Tischtennis und Volleyball<br />
probiert, später im Bouldern,<br />
Triathlon und <strong>Kick</strong>boxen. Nach<br />
einer Knie- und diversen Muskelverletzungen,<br />
die fast jeder<br />
Amateurfußballer kennt, bin ich<br />
mittlerweile ins Crossfit-Training<br />
gewechselt.<br />
Sport gehört zu meinem Leben.<br />
Ohne geht es nicht.<br />
Welche strategischen Ziele verfolgt<br />
die VW-Sportkommunikation?<br />
Eines der Ziele ist, dass wir am<br />
Standort Wolfsburg für eine<br />
vielfältige Sportlandschaft in<br />
der Region sorgen. Wolfsburg ist<br />
schon immer eine Sportstadt gewesen.<br />
Der Sport ist ein Wolfsburger<br />
Markenzeichen. Und seit<br />
den Anfängen der Stadtentwicklung<br />
unterstützen wir deswegen<br />
die Vereine in der Region.<br />
Viele unserer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bewegen<br />
sich in der Sportlandschaft der<br />
Region, sind selbst in Vereinen<br />
angemeldet und ehrenamtlich<br />
aktiv. Uns ist es wichtig, den<br />
Sport wirklich in seiner gesamten<br />
Breite zu unterstützen. Dabei<br />
geht es dann nicht nur um<br />
<strong>Fußball</strong> – keinesfalls.<br />
Aber nehmen wir das Beispiel<br />
Lupo Martini Wolfsburg und<br />
warum wir diesen Verein unterstützen.<br />
Es ist der älteste von<br />
Gastarbeitern gegründete <strong>Fußball</strong>verein<br />
Deutschlands, Lupo<br />
ist Teil der stolzen Geschichte<br />
Wolfsburgs. Zur <strong>Fußball</strong>-EM haben<br />
wir von der VW-Sportkommunikation<br />
Lupo-Vereinsmitglieder<br />
für ein Meet & Greet ins<br />
Trainingscamp der italienischen<br />
Nationalmannschaft gebracht.<br />
Solche Erlebnisse möglich zu<br />
machen, ist wahnsinnig toll.<br />
Wie hat sich die Volkswagen-<br />
Sportförderung denn gewandelt?<br />
Begonnen haben wir in den<br />
1960er Jahren, als wir die ersten<br />
Sportler für Olympia freigestellt<br />
haben. Später haben wir<br />
dann angefangen, Vereine mit<br />
Spenden zu fördern und Veranstaltungen<br />
zu unterstützen.<br />
Da waren große Tennisturniere<br />
und angesehene Reitveranstaltungen<br />
dabei, über die sogar in<br />
der Tagesschau berichtet wurde.<br />
Der VfL Wolfsburg e.V. war<br />
schon immer ein Verein mit besonderer<br />
Verbindung zum Werk<br />
Wolfsburg. Über ihn wurden<br />
auch Sportlerinnen und Sportler<br />
wie Hildegard Falck und die<br />
Judoka Klaus Glahn und Frank<br />
Wienecke gefördert.<br />
Ein prägendes Jahr ist dann<br />
1986 gewesen, als in Wolfsburg<br />
der Olympiastützpunkt errichtet<br />
wurde – damit hat die Sportförderung<br />
neue Dimensionen<br />
erreicht. Nach und nach wurde<br />
das Sportsponsoring professionalisiert,<br />
bedeutsam ist da die<br />
Zusammenarbeit mit dem VfL<br />
Wolfsburg und dem Eishockey-<br />
Team der Grizzlys, aber natürlich<br />
auch mit dem Deutschen<br />
<strong>Fußball</strong>-Bund und dem europäischen<br />
<strong>Fußball</strong>verband UEFA.<br />
Und wie schaut‘s heutzutage aus?<br />
Inzwischen lässt sich unsere<br />
Arbeit hier in der Region in vier<br />
Säulen einteilen:<br />
Zum einen unterstützen wir<br />
Veranstaltungen und Events<br />
wie den Cup der Besten in<br />
<strong>Gifhorn</strong>, den Wolfsburger<br />
Drachenboot-Cup und<br />
die Triathlons in <strong>Gifhorn</strong><br />
und Wolfsburg.<br />
Zum anderen haben<br />
die Sportvereine<br />
der Region die interessante<br />
Möglichkeit,<br />
kostenfrei auf unseren<br />
Fuhrpark zurückzugreifen.<br />
Wir lösen das über<br />
Minisponsoring-Verträge,<br />
Mit der Sportförderung der<br />
VW-Sportkommunikation ist<br />
Dominik Günther ganz nah an den<br />
Vereinen in der Region<br />
Wolfsburg/<br />
<strong>Gifhorn</strong>.<br />
wenn man es so will. So haben<br />
wir in diesem Jahr bereits<br />
130 verschiedene Vereine mit<br />
unseren Fahrzeugen versorgt.<br />
Im vergangenen Jahr haben die<br />
Vereine rund 750.000 Kilometer<br />
zurückgelegt.<br />
Die dritte Säule betrifft das<br />
Sponsoring von Mannschaften.<br />
Hier gucken wir genau hin, wen<br />
wir unterstützen. Es geht da um<br />
Sportart, Ligazugehörigkeit,<br />
Vergleiche zu anderen Teams<br />
und einiges mehr. Immer wichtiger<br />
sind uns auch Punkte wie<br />
Inklusion, Diversity, Jugendförderung<br />
und Migration.<br />
Zum Schluss gibt‘s dann noch<br />
den großen Spendentopf, über<br />
den wir die Stadt- und <strong>Kreis</strong>sportbünde<br />
Wolfsburg, <strong>Gifhorn</strong><br />
und Helmstedt unterstützen.<br />
Das heißt, jeder Verein profitiert<br />
– ob direkt oder indirekt.<br />
Lassen Sie uns über den regionalen<br />
Amateursport sprechen. Sie sind<br />
viel unterwegs, erleben die Städte<br />
und Dörfer. Was zeichnet unsere<br />
Region sportlich aus?<br />
Ich habe schon häufiger das<br />
Vorurteil gehört, wir wären in<br />
Die VW-Sportkommunikation unterstützt in der Region unter anderem den Cup der Besten (oben links, im Uhrzeigersinn), das Reitturnier in Vorsfelde sowie den Triathlon<br />
am Tankumsee. Außerdem stellt sie Sportvereinen – wie hier dem Braunschweiger Judo Club – Fahrzeuge für Reisen zur Verfügung. Fotos: Sebastian Priebe/Katarina Blasig/Tim Schulze/BJC<br />
unserer Region nicht so begeisterungsfähig.<br />
Schaue ich aber in<br />
unsere Sportvereine, beweisen<br />
wir das genaue Gegenteil. Mit<br />
welcher Leidenschaft und Begeisterung<br />
viele Menschen vor<br />
Ort ihr Ehrenamt ausführen...<br />
Aus Ihrer Sicht, Herr Günther:<br />
Welchen Stellenwert hat da der<br />
Amateurfußball?<br />
Mein Eindruck ist, dass der<br />
Amateurfußball in Wolfsburg,<br />
<strong>Gifhorn</strong> und auch Helmstedt<br />
enorm stark ist. Als jemand<br />
der selbst so lange im Verein<br />
gespielt hat, weiß ich, wie verbunden<br />
die Menschen mit ihrem<br />
Verein sind. Der <strong>Fußball</strong> ist die<br />
Sportart schlechthin in Deutschland,<br />
auch in unserer Region.<br />
Dennoch stelle ich fest, dass<br />
es für kleinere Vereine nicht<br />
leichter wird, Mannschaften<br />
zu stellen. Früher einmal war<br />
es mancherorts die Regel, dass<br />
doppelt Jugendteams pro Jahrgang<br />
in Vereinen gemeldet wurden.<br />
Heute ist das anders. Aber<br />
das hat auch mit der gesamtgesellschaftlichen<br />
Entwicklung<br />
und der Abnahme der Sportbegeisterung<br />
zu tun. Trotzdem ist<br />
man auch in den kleinen Vereinen<br />
mit Herzblut dabei.<br />
Immer weniger Menschen engagieren<br />
sich in Sportvereinen, viel<br />
Verantwortung und Druck lastet auf<br />
wenigen Schultern. Wie kann da die<br />
VW-Sportförderung unterstützen?<br />
Auch wir stellen natürlich fest,<br />
dass immer weniger Leute ein<br />
Ehrenamt bekleiden möchten.<br />
Zur Wahrheit gehört aber auch,<br />
dass die Hürden in puncto Bürokratie<br />
nicht unbedingt weniger<br />
werden. Die Digitalisierung<br />
schreitet schnell voran. Immer<br />
komplexer werden die Themen,<br />
mit denen sich ein Vorstand befassen<br />
muss.<br />
Ich würde mir wünschen, dass<br />
Unternehmen und Politik den<br />
hohen Stellenwert von Sport<br />
und Ehrenamt entsprechend<br />
höher einsortieren. Ehrenamt<br />
ist unerlässlich und sorgt dafür,<br />
dass am Ende auch in der Spitze<br />
der nötige Nachwuchs vorhanden<br />
ist.<br />
Genau da setzen wir zum Beispiel<br />
mit der Fahrzeugvergabe<br />
an. Wir sind ein Automobilhersteller,<br />
und was wäre naheliegender,<br />
als dass wir den Vereinen<br />
unentgeltlich Fahrzeuge<br />
zur Verfügung stellen. Sagt uns,<br />
wie viele Fahrzeuge Ihr benötigt.<br />
Wir versuchen Euch zu helfen.<br />
Lange Zeit wurden Frauen im Sport<br />
und besonders Frauen im <strong>Fußball</strong><br />
belächelt. Eine klare Botschaft der<br />
VW-Sportkommunikation ist, dass<br />
mit Stereotypen und Vorurteilen<br />
gebrochen wird. Wie stellen Sie sich<br />
dieser Ausgrenzung entgegen?<br />
Volkswagen unterstützt den <strong>Fußball</strong><br />
der Frauen schon sehr lange.<br />
Ein Beispiel sind dabei die Frauen<br />
des VfL Wolfsburg. Aber auch<br />
international setzt sich Volkswagen<br />
mit Haltungskampagnen<br />
wie „#KeinFrauenfussball“ ein,<br />
mit der beispielsweise erreicht<br />
wurde, dass die TV-Sender ihre<br />
Wortwahl anpassten. Denn es<br />
gibt nur einen <strong>Fußball</strong> – egal, ob<br />
Männer oder Frauen spielen.<br />
Die Bandbreite der Unterstützung<br />
ist groß. Und natürlich<br />
versuchen wir auch Projekte<br />
in den regionalen Vereinen zu<br />
unterstützen, die sich für Diversität<br />
im Sport einsetzen. Dazu<br />
sind wir in Gesprächen mit den<br />
Sportbünden und fragen: Wie<br />
können wir helfen? Wir unterstützen<br />
Projekte, die etwa Mitgliedsbeiträge<br />
übernehmen für<br />
Menschen, die von Armut betroffen<br />
sind. Wir versuchen, das<br />
Thema mit Leben zu füllen und<br />
eine langfristige Strategie zu<br />
entwickeln.<br />
Unter anderem engagiert sich die<br />
VW-Sportkommunikation auch im<br />
Deutschen Gehörlosen Sportverband<br />
und bei den Special Olympics.<br />
Wir sind fest davon überzeugt,<br />
dass dem Thema Inklusion noch<br />
mehr Aufmerksamkeit gehören<br />
sollte. In unserer Strategie ist<br />
das ein wichtiger Fokuspunkt.<br />
Vor kurzem durfte ich bei den<br />
Special Olympics Niedersachsen<br />
dabei sein, und wenn ich sehe,<br />
mit welcher Freude und mit<br />
welchem Elan die Sportlerinnen<br />
und Sportler da auftreten, weiß<br />
ich, warum wir das tun.<br />
Sport ist mehr als nur Bewegung.<br />
Für welche Werte möchte die VW-<br />
Sportkommunikation einstehen?<br />
Die Werte, die wir verfolgen,<br />
fußen auf den Konzerngrundsätzen<br />
– einer lautet „Wir leben<br />
Vielfalt“. Daraus ergeben sich<br />
wichtige Begriffe wie Inklusion,<br />
Integration, Jugendförderung<br />
und Diversität, die wir im Sport<br />
in den Vordergrund stellen. Soziales<br />
Miteinander, Fairplay,<br />
Erziehung, Toleranz, Gleichberechtigung<br />
– diese Themen sind<br />
uns sehr, sehr wichtig.<br />
Es ist uns ein Anliegen, dass<br />
wir mit diesen Schwerpunkten<br />
für die Vereine und den Sport<br />
vor Ort wirklich greifbar und<br />
nahbar sind. Und deswegen gehen<br />
wir auch viel auf Sportveranstaltungen<br />
und Events. Wir<br />
sind im direkten Kontakt mit<br />
den Vereinen und den Menschen,<br />
damit diese Nahbarkeit<br />
entsteht. Und wir versuchen,<br />
das wirklich auch nach draußen<br />
zu tragen.<br />
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>
Landesliga<br />
Landesliga<br />
8 9<br />
Sieben Neue: Mehr Qualität<br />
und Tiefe im Kästorfer Kader<br />
Die Nummer 1 des <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>es <strong>Gifhorn</strong> wünscht sich eine ähnlich stabile <strong>Saison</strong> wie im Vorjahr<br />
Und plötzlich sind sie ganz allein: Der SSV Kästorf ist in der kommenden<br />
Landesliga-<strong>Saison</strong> als Alleinunterhalter unterwegs – und die einzige<br />
Mannschaft aus dem Landkreis <strong>Gifhorn</strong>, die noch in der höchsten Spielklasse<br />
des <strong>Fußball</strong>-Bezirks Braunschweig vertreten ist. Oder anders gesagt:<br />
Der SSV ist sportlich gesehen die Nummer 1 im <strong>Kreis</strong> <strong>Gifhorn</strong>. Und<br />
das wollen die Schützlinge von Trainer Heinz-Günter „Scheilo“ Scheil<br />
auch bleiben, der in seine zweite <strong>Saison</strong> in Kästorf gehen wird, nachdem<br />
er im Sommer 2023 zum SSV zurückgekehrt ist. Scheilo hatte das Team<br />
aus dem <strong>Gifhorn</strong>er Ortsteil bereits zwischen 2009 und 2013 trainiert, ehe<br />
es ihn für fast ein Jahrzehnt in die Heimat verschlagen hatte – zum TSV<br />
nach Vordorf, wo der Ex-Profi von Eintracht Braunschweig lebt.<br />
Er bleibt der Mann auf der Kästorfer Kommandobrücke: SSV-Trainer Heinz-Günter<br />
Scheil gibt auch <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong> die Richtung vor.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Von Jens Neumann<br />
Der TSV Hillerse, der VfL Wahrenholz,<br />
der MTV <strong>Gifhorn</strong> – sie<br />
begleiteten den SSV Kästorf<br />
noch in der vergangenen Spielzeit<br />
in der <strong>Fußball</strong>-Landesliga.<br />
Doch übrig geblieben ist aus diesem<br />
<strong>Kreis</strong>-Quartett nur noch der<br />
SSV, der die vergangene <strong>Saison</strong><br />
als Tabellensechster abschloss<br />
und erst am letzten<br />
Spieltag mit der<br />
2:6-Niederlage<br />
in Bovenden den<br />
möglichen vierten<br />
Tabellenrang im<br />
Endklassement<br />
verspielt hatte.<br />
Ja, rein tabellarisch<br />
gesehen wäre<br />
für die Rot-Weißen<br />
letztlich sogar mehr<br />
möglich gewesen. Aber die<br />
Luft war frühzeitig raus, in der<br />
zweiten <strong>Saison</strong>hälfte stellte sich<br />
die Mannschaft phasenweise<br />
praktisch mehr oder weniger<br />
von selbst auf. Es fehlten die Alternativen<br />
im Kader, die Tiefe,<br />
die Breite. Und genau an diesen<br />
Stellschrauben haben die<br />
Kästorfer nun im Sommer gedreht<br />
und ihr Aufgebot sowohl<br />
quantitativ als auch qualitativ<br />
verbessert.<br />
Gleich sieben externe Neuzugänge<br />
durfte Trainer Heinz-<br />
Günter Scheil mit seinem Staff<br />
begrüßen, hinzu gehören mit<br />
Torhüter Melvin Rucks und Mittelfeldakteur<br />
Henrik Grabowski<br />
auch zwei Nachwuchsspieler<br />
aus dem eigenen Lager des JFV<br />
<strong>Gifhorn</strong>, der bisher als JSG<br />
<strong>Gifhorn</strong> Nord an den Start ging,<br />
zum erweiterten Kader des SSV.<br />
„Wir haben uns<br />
nicht nur in der<br />
Breite verbessert,<br />
sondern auch den<br />
Konkurrenzkampf<br />
erhöht“, stellt der<br />
61-jährige Coach<br />
der Kästorfer zufrieden<br />
fest, der<br />
vorerst studienbedingt<br />
auf Niklas<br />
Meyer verzichten<br />
muss – der <strong>Off</strong>ensivmann<br />
legt deshalb eine Pause ein.<br />
Doch wer sind die sieben<br />
Neuen beim SSV? Was erwartet<br />
er von ihnen? Und welchen<br />
Eindruck haben sie bislang gemacht?<br />
Es sind Fragen, auf die<br />
Scheilo die Antworten liefert.<br />
Der Wunsch-Führungsspieler:<br />
Jonas Wand<br />
Der 26-Jährige kommt vom<br />
Oberliga-Aufsteiger Eintracht<br />
Im Vorwärtsgang: Marius Saikowski (von links), Dimi Tsampasis und Co wollen nach Tabellenplatz 6 im Vorjahr erneut eine stabile <strong>Saison</strong> hinlegen.<br />
Braunschweig U23 nach Kästorf<br />
und ist ein absoluter Wunschspieler<br />
von Scheil. „Ein gesuchter<br />
Typ, einer mit Qualitäten<br />
eines Führungsspielers“, betont<br />
der SSV-Coach. Wand, der 2017<br />
mit der U19 der Braunschweiger<br />
DFB-Pokal-Sieger der A-Junioren<br />
geworden war, ist ein vielseitig<br />
einsetzbarer Defensivspieler,<br />
sagt Scheil über den Linksfuß.<br />
„Er hat das Nachwuchsleistungszentrum<br />
als Außenverteidiger<br />
durchlaufen.“ Bereits<br />
2012 hatte sich der gebürtige<br />
Herzberger der Eintracht angeschlossen<br />
und bringt sogar Regionalliga-<br />
(13 Spiele) und Oberliga-Erfahrung<br />
(21 Einsätze) mit.<br />
Der Wirbelwind-Rückkehrer:<br />
Albert Hajdaraj<br />
Ein Wirbelwind ist zurück in<br />
Kästorf: Nach zwei Jahren beim<br />
TSC Vahdet Braunschweig zieht<br />
es den 26-jährigen <strong>Off</strong>ensiv-<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
akteur wieder zum SSV – sehr<br />
zur Freude des Trainers. „Albert<br />
ist einer der interessantesten<br />
Stürmer in der Region. Mit seinem<br />
Tempo wird er unser Umschaltspiel<br />
beleben – er wird ein<br />
Unterschiedsspieler sein“, hebt<br />
Scheilo hervor. Allerdings müsse<br />
Hajdaraj, der in Kästorf gemeinsam<br />
mit seinem Bruder Mehmet<br />
auf Torejagd gehen wird, nach<br />
einer langen Verletzungspause<br />
körperlich noch zulegen. „Dennoch<br />
wird er Verantwortung im<br />
vorderen Bereich übernehmen.“<br />
Der Kreativkopf:<br />
Sebastian Wagner-Reyes<br />
2020 wechselte der offensive<br />
Mittelfeldakteur von Lupo Martinis<br />
U19 zum SV GW Calberlah<br />
und sorgte dort mit seiner Spielweise<br />
für Furore. 2023 zog es<br />
ihn dann zum SSV Vorsfelde II<br />
und nun weiter nach Kästorf.<br />
„Er war zwar mehr in der »<br />
Honolulus (Foto) und die Band FeierAbend Acoustic<br />
sorgen für ordentlich gute Laune.<br />
Vielfalt feiern mit der<br />
Diakonie Kästorf<br />
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10 Landesliga<br />
Landesliga<br />
11<br />
„Einer der interessantesten Stürmer der Region“: SSV-Coach Heinz-Günter Scheil<br />
setzt auf den 26-jährigen <strong>Off</strong>ensivakteur Albert Hajdaraj (links).<br />
Foto: Tim Borgfeld<br />
» Bezirksliga zu Hause, hat aber<br />
sein Studium inzwischen fertig<br />
und arbeitet bei Volkswagen“,<br />
berichtet Scheil, der den<br />
22-Jährigen als sehr selbstbewussten<br />
<strong>Fußball</strong>er beschreibt,<br />
der eine Spielidee habe und ein<br />
absolut kreativer Spieler sei.<br />
„Ich denke auch, dass er robust<br />
genug für die Landesliga ist“,<br />
so Kästorfs Coach.<br />
Die Zukunftsoption:<br />
Aldrin Abedini<br />
„Er ist ein begeisterter Straßenfußballer.<br />
Er will immer den<br />
Ball haben“, sagt Scheil über<br />
den Youngster, der aus der U19<br />
des TSV Havelse (Regionalliga)<br />
nach Kästorf wechselt. „Ich<br />
sehe ihn im zentralen Mittelfeld<br />
als Zukunftsoption“, traut<br />
Scheil dem 19-Jährigen einiges<br />
zu. „Er muss nur noch lernen,<br />
die richtige Mischung zu finden<br />
zwischen <strong>Off</strong>ensive und Defensive.“<br />
Mit seiner Ballsicherheit<br />
und seinem Spielverständnis<br />
überzeugte Abedini die SSV-<br />
Verantwortlichen aber schon im<br />
Probetraining.<br />
Der Mann mit dem Näschen:<br />
Laurent Marmullaku<br />
Der zweite Neuzugang aus Havelses<br />
U19 ist in der Region<br />
deutlich bekannter. Ausgebildet<br />
in der Jugend des MTV<br />
<strong>Gifhorn</strong>, ging es für den heute<br />
19-Jährigen 2018 ins Nachwuchsleistungszentrum<br />
des VfL<br />
Wolfsburg. „Da ist er groß geworden.<br />
Er ist eines der größten<br />
Talente in unserer Region, das<br />
hat er in den ersten vier Wochen<br />
bei uns auch bewiesen“, lobt<br />
Scheil den Angreifer, bei dem<br />
man nach einem Kreuzbandriss<br />
aber geduldig bleiben muss. „Er<br />
arbeitet gut, er zeigt, warum er<br />
ein Torjäger ist – er hat das Näschen<br />
eines Stürmers.“<br />
Der Verlässliche:<br />
Marvin Sattelmaier<br />
Er wagt den Sprung aus der<br />
<strong>Kreis</strong>liga in die Landesliga. Der<br />
Innenverteidiger, den Scheil<br />
„noch aus der A-Jugend der JSG<br />
Papenteich“ kennt, kommt von<br />
der FSV Adenbüttel Rethen. „Er<br />
ist groß, robust, bringt viel spielerische<br />
Qualität mit und kann<br />
auch außen spielen“, schildert<br />
der SSV-Coach und nennt eine<br />
weitere Stärke: „Seine Einstellung<br />
zum <strong>Fußball</strong> ist super.“<br />
Der Eins-gegen-Eins-Dribbler:<br />
Fatmir Bartolen<br />
SV <strong>Gifhorn</strong>, MTV <strong>Gifhorn</strong> – und<br />
nun SSV Kästorf. „Wir versprechen<br />
uns viel von Fatmir über<br />
die Außen. Er kann viele Spiele<br />
für uns entscheiden“, legt sich<br />
Scheil fest, der den 22-Jährigen<br />
als kompletten Eins-gegen-Eins-<br />
Spieler betitelt. „Fatmir bringt<br />
ein riesiges Durchsetzungsvermögen<br />
mit, für mich ist er einer<br />
der besten Spieler auf dieser Position<br />
in unserer Region.“ Gerade<br />
in der Rolle des Vorbereiters<br />
soll Bartolen zu alter Stärke zurückfinden.<br />
Der ganze Verein hat sich<br />
professioneller aufgestellt<br />
„Wir haben bei den Neuzugängen<br />
darauf geachtet, dass<br />
ihr Charakter auch zum Verein<br />
passt. Wir haben eine gute<br />
Kapitän, Leistungsträger, sicherer Rückhalt: Torwart Tobias Bremer war für die Kästorfer in der zurückliegenden Spielzeit eine echte Bank.<br />
Truppe zusammen, ich sehe das<br />
Potential“, zeigt sich der Trainer<br />
mit dem neuen SSV-Kader mehr<br />
als nur zufrieden. „Ich wünsche<br />
mir, dass wir eine ähnlich stabile<br />
<strong>Saison</strong> wie die vergangene spielen.“<br />
Was das genau bedeutet?<br />
„Unser Ziel ist schon ein einstelliger<br />
Tabellenplatz, das sollte<br />
unser Anspruch sein.“ Zumal die<br />
Spieler nach einem Jahr Zusammenarbeit<br />
nun „auch wissen,<br />
was ich möchte“.<br />
Einer, der das im Vorjahr offenbar<br />
von Anfang an begriffen<br />
hatte, war Leander Petry. Der<br />
von Eintracht Braunschweigs<br />
U23 gekommene Angreifer erzielte<br />
27 <strong>Saison</strong>treffer und war<br />
damit einer der großen Erfolgsgaranten<br />
der stabilen <strong>Saison</strong>.<br />
„Er hat einen absoluten Lauf<br />
gehabt. Er darf sich jetzt aber<br />
nicht unter Druck setzen, sondern<br />
muss seine Lockerheit<br />
behalten“, verdeutlicht Scheil.<br />
Dass der 23-Jährige aber nichts<br />
von seiner Torgefahr eingebüßt<br />
hat, stellte er mit zwei Treffern<br />
im Bezirkspokal sowie einem<br />
Dreierpack beim Kühl-Cup<br />
schon wieder unter Beweis. „Leander<br />
hat eine Rieseneinstellung<br />
zum <strong>Fußball</strong>, gibt in jedem<br />
Training alles, deshalb wird er<br />
in der Mannschaft auch so sehr<br />
geschätzt.“<br />
Petry war einer der Erfolgsgaranten<br />
auf dem Platz – daneben<br />
hat Chris Borgsdorf als<br />
Sportvorstand „das Projekt, das<br />
über drei Jahre laufen soll“, unermüdlich<br />
vorangetrieben. „Die<br />
positive Entwicklung bei uns hat<br />
vor allem mit ihm zu tun. Es ist<br />
eine Menge passiert bei uns im<br />
Verein, gerade im Umfeld. Es ist<br />
vieles deutlich professioneller<br />
geworden“, verdeutlicht Scheil<br />
und nennt in diesem Atemzug<br />
auch SSV-Vereinsheld Tobias<br />
Rosenthal, der so viel mehr als<br />
nur Betreuer ist. „Wir rücken<br />
immer näher zusammen. Und<br />
es geht auch darum, nach außen<br />
geschlossen zu wirken.“<br />
Die Bedingungen, die Scheil<br />
in seiner zweiten Amtszeit in<br />
Kästorf vorfindet, sind aus seiner<br />
Sicht hervorragend. „Wir<br />
haben top Trainingsplätze, top<br />
Kabinen und so weiter. Wir sind<br />
alle mit viel Spaß dabei“, fasst<br />
der 61-Jährige zusammen. „Natürlich<br />
spielt der Erfolg dabei<br />
auch eine große Rolle.“<br />
Landesliga Braunschweig:<br />
Alle Teams in der<br />
<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />
1. SC Göttingen 05<br />
Bovender SV<br />
BSC Acosta (N)<br />
FC Eintracht Northeim<br />
FC Germania Bleckenstedt<br />
FC Helmstedt<br />
FT Braunschweig<br />
MTV Wolfenbüttel<br />
SSV Kästorf<br />
SSV Nörten-Hardenberg<br />
SV Lengede<br />
SV Union Salzgitter (N)<br />
SVG Göttingen<br />
TSC Vahdet Braunschweig<br />
TuSpo Petershütte (N)<br />
VfB Fallersleben (N)<br />
N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
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Bezirksliga<br />
Bezirksliga<br />
12 13<br />
Holger Ringe: Wir nehmen<br />
jeden Gegner so was von ernst<br />
Nach zwei Abstiegen ist der MTV <strong>Gifhorn</strong> betont zurückhaltend – Alle Leistungsträger sind geblieben<br />
Ein Juwel<br />
auf der<br />
Außenbahn:<br />
Til Eike Bahr<br />
(links) bleibt<br />
trotz des<br />
Abstiegs<br />
beim MTV.<br />
Fotos: Sebastian Priebe<br />
Zwei Abstiege in Folge – die Mannschaft zerfällt, die Spieler verlassen<br />
das sinkende Schiff. Es ist ein Szenario, das sich im <strong>Fußball</strong> leider Jahr für<br />
Jahr genau so wiederholt. Und in dieser Hinsicht stellt der MTV <strong>Gifhorn</strong><br />
eine echte Ausnahmeerscheinung dar. Denn auch wenn die Schwarz-<br />
Gelben im <strong>Saison</strong>endspurt den Absturz in die Bezirksliga nicht mehr<br />
abwenden konnten, blieb das Team nahezu komplett zusammen. Kein<br />
Spieler, der zum Stamm von Trainer Holger Ringe gehört hatte, kehrte<br />
dem Traditionsverein den Rücken zu. Ein Beleg dafür, dass die <strong>Gifhorn</strong>er<br />
Truppe zusammengewachsen und eben auch intakt ist.<br />
Er ging mit seiner Vertragsverlängerung beim MTV <strong>Gifhorn</strong> voraus, die Spieler<br />
folgten dem Beispiel von Trainer Holger Ringe.<br />
Von Jens Neumann<br />
Der Trainer selbst war mit gutem<br />
Beispiel vorangegangen,<br />
hatte frühzeitig – mitten im<br />
Abstiegskampf – seinen Vertrag<br />
um gleich drei Jahre verlängert.<br />
Und auch wenn das Happy End<br />
am letzten Landesliga-Spieltag<br />
mit der 2:3-Niederlage in<br />
Helmstedt verpasst wurde: Die<br />
meisten, die wichtigen Spieler<br />
folgten dem Beispiel ihres<br />
Trainers und sagten<br />
beim MTV<br />
<strong>Gifhorn</strong> auch<br />
für die Bezirksliga-<strong>Saison</strong><br />
<strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />
zu.<br />
„Die Jungs<br />
kriegen weiter<br />
ihre Rundum-Betreuung<br />
bei uns“, sagt Holger<br />
Ringe und meint damit die guten<br />
Bedingungen, die den Akteuren<br />
geboten werden – inklusive<br />
Buffet im Kabinentrakt am<br />
Spieltag. In dieser Hinsicht sind<br />
die <strong>Gifhorn</strong>er eben alles andere<br />
als siebtklassig. Das gilt natürlich<br />
auch für das GWG-Stadion,<br />
dessen Kapazität nach und nach<br />
erweitert wird: Aktuell gibt<br />
es 1366 Sitzplätze, der neuen<br />
Gästetribüne hinter dem Tor<br />
mit 560 neuen Sitzplätzen sei<br />
Dank. Tendenz: steigend. Zwei<br />
weitere Tribünenteile auf der<br />
Gegengerade werden künftig<br />
noch für 600 weitere Sitzmöglichkeiten<br />
sorgen. Das hat sogar<br />
Regionalliga-Format.<br />
Doch zurück zum Jetzt und<br />
Hier. „Wir haben eine homogene<br />
Truppe. Die Jungs sind noch enger<br />
zusammengerückt. Es macht<br />
Spaß, mit ihnen zu arbeiten“,<br />
lobt der MTV-Coach nicht<br />
nur seine Spieler,<br />
sondern bezieht<br />
auch gleich sein<br />
gesamtes Funktionsteam<br />
mit<br />
ein. Allen voran<br />
Co-Trainer<br />
Valeri Renz.<br />
„Wir beide passen<br />
als Team wunderbar<br />
zusammen. Er ist hier<br />
auf keinen Fall der Hütchen-<br />
Aufsteller. Vale hat einen richtig<br />
guten Draht zur Truppe“, betont<br />
Ringe, der einst selbst den Spieler<br />
Renz in der Jugend des VfL<br />
Wolfsburg trainiert hatte.<br />
Ein Erfolgsrezept der<br />
Schwarz-Gelben: „Bei uns darf<br />
sich jeder äußern, jeder einbringen.<br />
Das fordere ich auch ein.“<br />
Dass die meisten Spieler geblieben<br />
sind, das zeige, dass „wir<br />
auf dem richtigen Weg sind“,<br />
befindet Holger Ringe. Selbst<br />
ein Routinier wie Marvin Luczkiewicz,<br />
der eigentlich schon<br />
weg war, sagte dem MTV für<br />
eine weitere <strong>Saison</strong> zu und ziehe<br />
auch voll durch, so der Trainer.<br />
Der Kader der <strong>Gifhorn</strong>er<br />
lässt sich kurz und knapp mit<br />
den Worten „klein, aber fein“<br />
beschreiben. Mit Noah Tortora<br />
(SV Reislingen-Neuhaus) und<br />
Jarne Wöckener (Lupo Martini<br />
Wolfsburg U19) gab es nur zwei<br />
externe Neuzugänge, zudem<br />
rückten Mats-Ole Rücker, Piet<br />
Kretschmer, Tim Biermann,<br />
Alex Geiner und Fabian Brandes<br />
aus der eigenen U19 auf –<br />
sie sind aber auch noch bei den<br />
A-Junioren einsetzbar. Ein großes<br />
Entwicklungspotential.<br />
Im Gegenzug verließen einige<br />
Akteure den MTV <strong>Gifhorn</strong>, die in<br />
der entscheidenden <strong>Saison</strong>phase<br />
größtenteils schon keine Rolle<br />
mehr gespielt hatten. Mit Justin<br />
Eilers, Masirullah Omarkhiel,<br />
Pazun Omarkhel und Dzaner<br />
Karakash zog es ein Quartett<br />
zum TSC Vahdet Braunschweig.<br />
Die Weggänge von Florian Ohk<br />
(SSV Vorsfelde), Berkan Öztürk<br />
(VfB Peine) und Fatmir Bartolen<br />
(SSV Kästorf) standen frühzeitig<br />
fest.<br />
Da die Leistungsträger allerdings<br />
ausnahmslos gehalten<br />
wurden, sehen viele Konkurrenten<br />
den MTV <strong>Gifhorn</strong> als den FC<br />
Bayern München der Bezirksliga.<br />
Holger Ringe wiegelt ab,<br />
äußert sich öffentlich nicht zu<br />
irgendwelchen Zielen. „Die haben<br />
wir intern besprochen“, sagt<br />
er. „Ich bleibe bei meiner Philosophie:<br />
Wir werden von Spiel<br />
zu Spiel denken. Wir nehmen<br />
jeden Gegner so was von ernst“,<br />
stellt der Coach klar, aus dessen<br />
Sicht Jarne Wöckener der Gewinner<br />
der Vorbereitung war.<br />
„Er ist immer stärker geworden.<br />
Und auch Alex Geiner hat einen<br />
Sprung nach vorne gemacht“,<br />
freut sich Ringe über die Entwicklung<br />
seiner Youngster.<br />
Denen steht „eine brutale<br />
<strong>Saison</strong>“ bevor, weiß <strong>Gifhorn</strong>s<br />
Trainer. Schließlich ist gegen die<br />
„Bayern der Bezirksliga“ jeder<br />
Gegner doppelt motiviert. Zum<br />
einen, weil auf der MTV-Seite<br />
Akteure wie Torjäger Julian<br />
Wöhner, Sturmpartner Jovan<br />
Hoffart oder Juwel Til Eike Bahr<br />
geblieben sind. Zum anderen,<br />
weil der MTV über Jahrzehnte<br />
hinweg unbestritten die Nummer<br />
1 des <strong>Kreis</strong>es war und<br />
obendrein noch über das<br />
schönste und zugleich auch<br />
größte (Amateur-)Stadion der<br />
Region verfügt.<br />
Bezirksliga<br />
Braunschweig 1:<br />
Alle Teams in der<br />
<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />
FC Brome<br />
HSV Hankensbüttel (N)<br />
MTV <strong>Gifhorn</strong> (A)<br />
MTV Isenbüttel<br />
SSV Kästorf-Warmenau (N)<br />
SSV Vorsfelde II<br />
SV <strong>Gifhorn</strong><br />
SV GW Calberlah<br />
SV Reislingen-Neuhaus<br />
TSV Ehmen<br />
TSV Hehlingen<br />
TSV Hillerse (A)<br />
U.S.I. Lupo Martini Wolfsburg II<br />
VfL Wahrenholz (A)<br />
VfR Wilsche-Neubokel<br />
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SV <strong>Gifhorn</strong><br />
Die Eyßelheider verjüngen ihren Bezirksliga-Kader<br />
und freuen sich über gleich acht Neuzugänge<br />
Die Runderneuerung auf der Eyßelheide, sie schreitet weiter munter<br />
voran. Nachdem <strong>Fußball</strong>-Bezirksligist SV <strong>Gifhorn</strong> in der vergangenen<br />
<strong>Saison</strong> mit Mario Petry einen neuen Trainer präsentiert hatte, der zahlreiche<br />
Akteure vom damaligen Oberligisten MTV <strong>Gifhorn</strong> mitgebracht<br />
hatte, dürfen sich die Blau-Roten in diesem Sommer gleich über acht<br />
weitere Zugänge freuen. Und die sind im Schnitt eben deutlich jünger<br />
Praktikum? Schreib uns an!<br />
als ihre Vorgänger – auch als die sechs Akteure, die nun nicht mehr zum<br />
Kader der <strong>Gifhorn</strong>er gehören. „Wir mussten ja auch ein Stück weit jünger<br />
werden“, begründet SVG-Coach Mario Petry ehrlich.<br />
Er wechselte innerhalb der Stadtgrenzen: Timon Steep (rechts) ging vom VfR Wilsche-Neubokel zur SV <strong>Gifhorn</strong>.<br />
Foto: Jens Semmer<br />
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Da ist Bewegung<br />
drin: Frech formuliert<br />
gilt das<br />
bei den Bezirksliga-<strong>Fußball</strong>ern<br />
der<br />
SV <strong>Gifhorn</strong> gleich<br />
in doppelter Hinsicht.<br />
Denn: Auf der<br />
einen Seite war reichlich<br />
Bewegung im Kader der Eyßelheider.<br />
Und auf der anderen<br />
Seite soll mehr Bewegung drin<br />
sein im Spiel der SVG. Oder<br />
wie es Trainer Mario<br />
Petry mit Blick<br />
auf seine Zu- und<br />
Abgänge treffend<br />
ausdrückt: „Wir<br />
werden frischer,<br />
agiler und ein<br />
bisschen unerfahrener<br />
sein.“<br />
Kein Wunder,<br />
schließlich geben die<br />
<strong>Gifhorn</strong>er im Sommer „viele<br />
Ü30-Spieler“ ab, so Petry.<br />
Zu denen gehört auch der Top-<br />
Torjäger der vergangenen Sai-<br />
son: Arben Biboski (11 Treffer).<br />
Der 43-jährige Stürmer schließt<br />
sich dem <strong>Kreis</strong>liga-Aufsteiger<br />
T.C. <strong>Gifhorn</strong> an. Joel Hoffmann,<br />
Milan Simic, Torben Schupetta<br />
(alle SV Osloß), Mohamed Nemr<br />
(hört auf) und Nicolas Topf<br />
(spielender Co-Trainer der SVG-<br />
Reserve) zählen nicht mehr zum<br />
Aufgebot des Vorjahressiebten.<br />
Nein, mit dem Abschneiden<br />
in der vergangenen <strong>Saison</strong> war<br />
Mario Petry keineswegs zufrieden.<br />
„Wir hatten uns mehr vorgenommen“,<br />
räumt er ein. Es<br />
Volltreffer<br />
herrscht also Nachholbedarf bei<br />
den Eyßelheidern. „Wir wollen<br />
schon oben mitmischen, jedem<br />
ein Bein stellen – und dann<br />
sehen wir mal, was am Ende<br />
herauskommt“, umreißt der<br />
Coach seine Ziele für die <strong>Saison</strong><br />
<strong>2024</strong>/<strong>2025</strong>.<br />
Und diese geht die SV <strong>Gifhorn</strong><br />
entsprechend selbstbewusst an.<br />
„Wir haben gute Neuzugänge<br />
verpflichtet“, legt sich Petry fest,<br />
der erneut vier Akteure für seine<br />
Mannschaft gewinnen konnte,<br />
die – wie viele Eyßelheider inzwischen<br />
– eine Vergangenheit<br />
beim Stadtrivalen MTV <strong>Gifhorn</strong><br />
haben. Allerdings kommt nur<br />
einer auf direktem Wege von<br />
der Flutmulde: Routinier Sören<br />
Saikowski, der nach seinem<br />
Kreuzbandriss „schon wieder<br />
relativ gut unterwegs“ ist, so der<br />
SVG-Trainer. Torwart Marcel<br />
Stankiewicz und Mittelfeldspieler<br />
Timo Soetebeer kommen<br />
von Bezirksliga-Konkurrent<br />
SV GW Calberlah, Roman Maksymets<br />
dagegen spielte vorher<br />
beim VfL Wahrenholz.<br />
Die Neuzugänge 5 bis 8 gab‘s<br />
praktisch im Doppelpack: Nico<br />
Ahrens und Timon Steep kommen<br />
vom VfR Wilsche-Neubokel,<br />
Christopher Bönning<br />
und Ayaz Algin spielten zuletzt<br />
Seite an Seite bei FT Braunschweig<br />
II. „Die beiden Wilscher<br />
Jungs bringen schon Qualität<br />
mit“, freut sich Petry über mehr<br />
<strong>Off</strong>ensivoptionen als bisher.<br />
„Wir sind jetzt in der Breite<br />
besser besetzt und können nun<br />
während des Spiels auch immer<br />
nachlegen.“<br />
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Trotz guter Ergebnisse in der Vorbereitung:<br />
FC Brome äußert verhaltene Ziele<br />
Pressesprecher Hendrik Joswig erwartet aufgrund der geringen Kaderdichte eine schwierige <strong>Saison</strong><br />
Der Königstransfer, der viele Fans<br />
von der Landesliga träumen lässt<br />
Mit Petrus Amin kehrt ein Stürmer mit besonderem Format zum MTV Isenbüttel und in die Bezirksliga zurück<br />
„Uns steht ein schwieriges Jahr bevor“, ist sich Hendrik Joswig, Pressesprecher<br />
bei den Bezirksliga-<strong>Fußball</strong>ern des FC Brome, sicher. Tief<br />
im Abstiegssumpf steckten die Burgherren seit dem Aufstieg im Jahr<br />
2019 nie wirklich, doch wird es auch in der neuen Spielzeit so weitergehen?<br />
Das Team von Trainer Mark-Oliver Schmidt verlor im Sommer<br />
einige wertvolle Spieler, die Dichte des Kader sei laut Joswig nicht mehr<br />
gegeben. Die Bromer werden alles reinwerfen müssen, um am Ende<br />
überhaupt über dem Strich zu stehen.<br />
Der FC Brome (in Grün Bilal Shami) möchte auch in der <strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong> nicht ins<br />
Stolpern geraten.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Von Melvin Wittneben<br />
Platz 10 in der abgelaufenen <strong>Saison</strong>,<br />
im Jahr davor Rang 8. Doch<br />
auch nach oben hin ging zuletzt<br />
nicht wirklich viel. Die Schmidt-<br />
Elf ist fest etabliert in der Liga.<br />
Doch Joswig vermutet, dass das<br />
Team nun einige Schwierigkeiten<br />
erwarten darf. „Wir bekommen<br />
eine gute Mannschaft mit<br />
elf Spielern zusammen,<br />
danach allerdings<br />
schon Probleme.<br />
Das könnte uns<br />
im Laufe der<br />
<strong>Saison</strong> das Genick<br />
brechen.“<br />
Mit Michael<br />
März<br />
(SV Rühen),<br />
Dominik Haase<br />
(SV Hagen-Mahnburg),<br />
Gianluca Maaß<br />
(FC Germania Parsau) und<br />
Mohammad Karimi (Ziel unbekannt)<br />
haben gleich vier Spieler<br />
den Verein verlassen. Zwar<br />
kamen mit Eric Meyer, Jannes<br />
Meyer (beide FC Ohretal), Marcel<br />
Kahrens (TSV Fortuna Bergfeld)<br />
und Tamim Mohammad<br />
(SSV Vorsfelde U19) auch vier<br />
Spieler dazu, jedoch verfügen<br />
diese über keinerlei Bezirksliga-Erfahrung<br />
und müssen sich<br />
erst eingewöhnen. „Außerdem<br />
haben wir drei Schwerverletzte,<br />
die uns für lange Zeit fehlen werden“,<br />
merkt Hendrik Joswig an.<br />
Trotz der vielen Schwarzmalerei<br />
konnten sich die Bromer<br />
Ergebnisse in der Vorbereitung<br />
sehen lassen. Die Testspiele<br />
gegen die unterklassigen<br />
SV Eischott (7:0), SG Tülau/<br />
Voitze-Bergfeld (5:2) und TSV<br />
Brechtorf (4:1) gewann der<br />
FC deutlich. Und auch<br />
in der ersten Bezirkspokalrunde<br />
hatte Bezirksliga-Aufsteiger<br />
SSV Kästorf-<br />
Warmenau<br />
beim 4:0 des FC<br />
keine Chance.<br />
Der SSV sei auch<br />
eine der Mannschaften,<br />
die der FC in<br />
der <strong>Saison</strong> hinter sich lassen<br />
möchte, so der Pressesprecher.<br />
Zudem glaubt Hendrik Joswig,<br />
dass WSV Wendschott und<br />
SV GW Calberlah einige Probleme<br />
haben werden. „Aufsteiger<br />
Hankensbüttel schätze ich dafür<br />
stärker ein. Der HSV hat eine<br />
gute Mannschaft zusammen.“<br />
Als Titelfavorit sieht Joswig derweil<br />
den Landesliga-Absteiger<br />
MTV <strong>Gifhorn</strong>.<br />
Ist der MTV Isenbüttel wieder bereit, um Meister zu werden? In der vergangenen<br />
<strong>Saison</strong> hat es für die Hehlenrieder nicht für den ganz großen<br />
Wurf gereicht, sie beendeten eine gute Spielzeit auf einem überaus<br />
zufriedenstellenden vierten Rang. Doch im Sommer wurde möglicherweise<br />
das entscheidende Puzzlestück gefunden, um wieder zurück in die<br />
Landesliga zu kehren: Der Regionalliga-erfahrene Stürmer Petrus Amin<br />
kehrt nach Isenbüttel zurück. Ein Königstransfer, den sich wohl viele<br />
Isenbütteler gewünscht haben, die von der Landesliga träumen.<br />
Von Melvin Wittneben<br />
Der Topstürmer kehrt nach<br />
drei Jahren bei Oberligist FSV<br />
Schöningen in seine sportliche<br />
Heimat zurück. Beim MTV<br />
lernte er einst, wie man <strong>Fußball</strong><br />
spielt. Diese Ausbildung hat ihn<br />
bis zur U23 des VfL Wolfsburg<br />
getragen. Zudem ging er auch<br />
für den TSV Havelse und Lupo<br />
Martini Wolfsburg auf Torejagd.<br />
Isenbüttels Spartenleiter Maik<br />
Keunecke bezeichnete Amin bei<br />
seiner Vorstellung als „verlorenen<br />
Sohn“. Auch MTV-Coach<br />
Marco Ament freut sich über<br />
Piets Rückkehr. „Er kann ein<br />
wichtiger Teil in unserer Mannschaft<br />
werden. Unsere Gegner<br />
werden sich viel auf ihn konzentrieren,<br />
dadurch werden andere<br />
<strong>Off</strong>ensivspieler mehr Räume bekommen.<br />
Wir als Team können<br />
viel von ihm profitieren.“<br />
Neben dem erfahrenen<br />
Amin schlossen<br />
sich mit Lenny<br />
M T V<br />
ISENBÜT TEL<br />
Petrus Amin (in Blau) ist zurück beim MTV. Er könnte ein entscheidender<br />
Faktor in Isenbüttel werden.<br />
Tuster (MTV<br />
<strong>Gifhorn</strong> U19),<br />
Levin Bär (JSG<br />
<strong>Gifhorn</strong> Nord U19)<br />
und Abdullah Güclüdal<br />
(SV Welat<br />
<strong>Gifhorn</strong>) auch drei<br />
junge Spieler den Hehlenriedern<br />
an. „Wir sind jetzt<br />
in der Breite besser aufgestellt“,<br />
meint Ament. „Ich hoffe, dass<br />
wir vom Verletzungspech verschont<br />
bleiben. Vergangene <strong>Saison</strong><br />
hatten wir echt viel Pech.“<br />
Für Ament selbst ist es sein<br />
zweites Jahr auf der MTV-Trainerbank.<br />
Mit Platz<br />
4 im Vorjahr konnte<br />
er zufrieden sein,<br />
wo er sein Team am<br />
Ende der neuen <strong>Saison</strong> sehen<br />
will, verrät er jedoch nicht. „Ich<br />
spreche ungerne über Tabellenplätze,<br />
da muss einiges passen.<br />
Zum Beispiel muss man vom<br />
Verletzungspech verschont bleiben.“<br />
Auch bleibt abzuwarten,<br />
wie seine Mannschaften in den<br />
ersten Wochen auftreten wird,<br />
schließlich haben einige Spieler<br />
große Teile der Vorbereitung<br />
durch Urlaube verpasst. „Die<br />
Abläufe der Automatismen sind<br />
noch nicht abgeschlossen“, erklärt<br />
der Isenbütteler Trainer,<br />
der anmerkt: „Wir wissen, was<br />
für eine Qualität wir haben und<br />
wo wir herkommen. Wir möchten<br />
nicht um Platz 9 oder 10 mitspielen.“<br />
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Bezirksliga<br />
Bezirksliga<br />
18 19<br />
Noch jünger: SV Calberlah setzt weiter<br />
seinen Generationenwechsel fort<br />
Grün-Weiß hat sich noch einmal deutlich verjüngt – Trainer Lars Martsch soll Klassenerhalt möglich machen<br />
Jugend forscht – so lautet das Motto der Bezirksliga-<strong>Fußball</strong>er des<br />
SV Grün-Weiß Calberlah. Nachdem die Calberlaher sich im vergangenen<br />
Jahr bereits deutlich verjüngt hatten, wird der Umbruch nun fortgesetzt.<br />
„Wir haben die jüngste Bezirksliga-Mannschaft in der Calberlaher Geschichte<br />
noch einmal verjüngt“, sagt Marcel Hernier, Spartenleiter des<br />
SV GW Calberlah, mit Blick auf die Transferaktivitäten im Verein.<br />
Doch nicht nur auf dem Rasen ist vieles neu, mit Lars Martsch beginnt<br />
auch ein neuer Trainer seine Arbeit in Calberlah.<br />
Das Wir und die Jugend:<br />
Sie sollen die große Stärke sein<br />
Der VfR Wilsche-Neubokel setzt für sein Bezirksliga-Team rigoros auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs<br />
„Wir setzen auf die eigene Jugend“ – es ist ein Satz, der immer und immer<br />
wieder fällt, wenn man sich vor einer <strong>Saison</strong> bei <strong>Fußball</strong>-Vereinen umhört.<br />
Und oftmals sind es einfach nur Aussagen, die sich im Verlauf der<br />
Spielzeit als Seifenblasen entpuppen, die platzen. Beim <strong>Fußball</strong>-Bezirksligisten<br />
VfR Wilsche-Neubokel fällt diese Aussage auch – und es ist alles<br />
andere als ein Lippenbekenntnis, wie Trainer Max Samkowez klarstellt.<br />
„Das ist unser Weg. Das ist der Weg, den wir gehen müssen“, betont er.<br />
Ein Weg, der sich eben auch an den Neuzugängen ablesen lässt.<br />
Von Melvin Wittneben<br />
Einige alteingesessene Spieler<br />
sind nun endgültig kürzergetreten,<br />
sie wollen künftig nur<br />
noch für die Calberlaher Altherren<br />
auflaufen. Der langjährige<br />
Stürmer Timo Plotek wird<br />
künftig als Co-Trainer fungieren.<br />
Neben den Akteuren, die<br />
in die Ü32 wechselten, haben<br />
auch einige Spieler den Verein<br />
verlassen. Timo Soetebeer und<br />
Marcel Stankiewicz schlossen<br />
sich beide der SV <strong>Gifhorn</strong> an,<br />
Julian Wolf und Dennis Knaus<br />
gingen in die <strong>Kreis</strong>liga zum VfB<br />
Fallersleben II, Dominik Klaffehn<br />
ging zum VfB Gravenhorst<br />
und Mohamed Abdallah (TSV<br />
Ehmen) sowie Roni Agirman<br />
(HSV Hankensbüttel) schlossen<br />
sich Staffelkonkurrenten<br />
an.<br />
Insgesamt haben<br />
sieben Spieler<br />
den Verein verlassen,<br />
dafür durfte<br />
der neue Coach<br />
Lars Martsch aber<br />
auch die folgenden<br />
sieben Neuzugänge<br />
begrüßen: Leon Sanny<br />
(FT Braunschweig II), Kacper<br />
Krawczyk (Wesendorfer SC),<br />
Patrick Echezona Okpalaeze<br />
(SSV Vorsfelde II), Javier Olivier,<br />
Jonas Pöppel (beide TSV<br />
Grußendorf), Louis Link (U19<br />
SSV Vorsfelde) und David Goumou<br />
(U19 MTV <strong>Gifhorn</strong>). „Die<br />
vergangenen beiden Jahre<br />
wurde der Generationswechsel<br />
weit vorangetrieben, wir haben<br />
Für den SV GW Calberlah (rechts) geht es in der neuen <strong>Saison</strong> einzig<br />
und allein um den Bezirksliga-Klassenerhalt. Foto: Michael Uhmeyer<br />
ein Durchschnittsalter<br />
von 20,5 Jahren“,<br />
erklärt Lars Martsch, der<br />
in der Vorbereitung zudem<br />
viele A-Jugendliche eingesetzt<br />
hat. „Besonders Fiete Hotop<br />
und Edison Kelmendi haben<br />
einen guten Eindruck hinterlassen,<br />
sie werden auch in der <strong>Saison</strong><br />
zum Einsatz kommen.“<br />
Primär wird es für die SV<br />
Grün-Weiß um den Klassenerhalt<br />
gehen, dieser soll frühzeitig<br />
gesichert werden. Trainer<br />
Martsch ist sich sicher, dass<br />
sich sein Team zu <strong>Saison</strong>beginn<br />
noch schwer tun wird. „Durch<br />
die ganzen Urlaube war es eine<br />
durchwachsene Vorbereitung,<br />
dies spiegeln auch die Ergebnisse<br />
wider. Unser Fitnessstand ist<br />
noch nicht da, wo ich ihn gerne<br />
hätte. Hinzu kommt, dass wir<br />
ein richtig schwieriges Auftaktprogramm<br />
haben.“ Dennoch ist<br />
Martsch davon überzeugt, mit<br />
seinem Team die Klasse halten<br />
zu können.<br />
Von Jens Neumann<br />
„Wir sind dabei, den Kader weiter<br />
zu verjüngen“, sagt Coach<br />
Max Samkowez und ergänzt<br />
schmunzelnd:<br />
„Das sieht man<br />
auch, wenn wir im<br />
Training Alt gegen<br />
Jung spielen.“ Mit<br />
Nico Ahrens und<br />
Timon Steep hat<br />
<strong>Fußball</strong>-Bezirksligist<br />
VfR Wilsche-<br />
Neubokel seine beiden<br />
torgefährlichsten<br />
Spieler an den Stadtrivalen<br />
SV <strong>Gifhorn</strong> abgegeben.<br />
Zwei Akteure, die im Team Alt<br />
gesetzt waren. Ebenso wie Patrick<br />
Steep, der seinen Pass<br />
zwar beim VfR lässt, „es zeitlich<br />
aber nicht mehr schafft“, so<br />
der VfR-Trainer.<br />
Geschlossen wurden diese<br />
Lücken – zumindest in puncto<br />
Kopfzahl – ausnahmslos<br />
durch Talente aus<br />
dem eigenen Nachwuchs.<br />
Mit Spielern,<br />
die in der vergangenen<br />
<strong>Saison</strong><br />
noch das Trikot<br />
der U19 der JSG<br />
<strong>Gifhorn</strong> Nord (nun<br />
JFV <strong>Gifhorn</strong>) trugen<br />
– und wohl auch<br />
in den nächsten Jahren<br />
im Training zum Team<br />
Jung zählen werden. Abwehrspieler<br />
Chris Lehner sowie die<br />
Mittelfeldakteure Lenny Friedrich,<br />
Moritz Mosko und Paul<br />
Rademacher gehörten zum »<br />
WILSCHE-<br />
NEUBOKEL<br />
1963<br />
Unermüdlicher Antreiber im Mittelfeld des VfR Wilsche-Neubokel: Can Gültas soll<br />
eine der wichtigen Stützen im Kampf um den Klassenerhalt sein.<br />
Foto: Jens Semmer<br />
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Bezirksliga<br />
Bezirksliga<br />
20 21<br />
» A-Junioren-Team, in der abgelaufenen<br />
Spielzeit das Maß der<br />
Dinge in der <strong>Kreis</strong>liga <strong>Gifhorn</strong>.<br />
Ungeschlagen marschierte die<br />
Mannschaft zur Meisterschaft,<br />
fuhr 46 von 48 möglichen Punkten<br />
ein – bei beeindruckenden<br />
89:18 Toren – und sorgte somit<br />
dafür, dass der JFV <strong>Gifhorn</strong><br />
künftig in der Bezirksliga auf Torejagd<br />
gehen kann.<br />
„Vier Neue aus der A-Jugend,<br />
das ist der erste Schritt“, hebt<br />
Samkowez hervor. „Wir müssen<br />
solchen Jungs auch eine Perspektive<br />
geben“, schiebt er nach<br />
und richtet damit gleich wieder<br />
den Blick in die Zukunft. „Denn<br />
wir wissen schon, dass auch im<br />
nächsten Jahr wieder ein, zwei<br />
Spieler bei uns aufhören werden.“<br />
Und auch in diesem Fall<br />
werden die VfR-Verantwortlichen<br />
den Blick wieder auf den<br />
eigenen Nachwuchs richten.<br />
Wie schon in der Vergangenheit,<br />
als mit Mika Pieper bereits<br />
ein großes Talent aus dem<br />
eigenen Stall den Sprung ins<br />
Bezirksliga-Team geschafft hat.<br />
Der schussgewaltige Linksfuß<br />
aus dem Jahrgang 2004 wandelt<br />
somit auf den Spuren seines<br />
Vaters Thomas Pieper, der seit<br />
vielen Jahren als Abteilungsleiter<br />
die Geschicke der <strong>Fußball</strong>sparte<br />
des VfR leitet und früher<br />
selbst Stammspieler in Wilsche<br />
war. Mika Pieper rückte sogar<br />
schon als A-Jugendlicher in den<br />
Kader auf.<br />
Und er ist keineswegs der einzige<br />
Spieler, der eine Wilscher<br />
Vergangenheit mit sich bringt.<br />
Auch ein Malte Kühn, dessen<br />
Vater Gerd Kühn einst zu den<br />
Aufstiegshelden des Vereins gehörte,<br />
weiß nur zu gut, worauf<br />
im Maschstadion Wert gelegt<br />
wird. Hier wird das Wir-Gefühl<br />
nicht nur beschworen, sondern<br />
auch mit Leben gefüllt. „Es stehen<br />
so viele Leute hinter uns,<br />
hinter mir“, sagt Max Samkowez<br />
nach seinem ersten Jahr als<br />
Cheftrainer des VfR, wo er in die<br />
Fußstapfen von Bernd Huneke<br />
getreten ist. In unglaublich große<br />
Fußstapfen: Huneke trainierte<br />
die Wilscher schließlich zwölf<br />
Jahre lang und machte sich als<br />
„Otto Rehhagel der Bezirksliga“<br />
einen Namen.<br />
„Die Zuschauer, die Bürgermeister<br />
von Wilsche und<br />
Neubokel – bei uns ziehen alle<br />
an einem Strang“, schwärmt<br />
Samkowez vom Vereinsleben<br />
beim VfR. Das ganze Drumherum<br />
stimme einfach, „es gibt<br />
genug Leute hier, die sich darum<br />
kümmern“. Alles andere als<br />
„normal“ in Zeiten, in denen das<br />
Ehrenamt kränkelt und es immer<br />
schwieriger wird, Posten zu<br />
besetzen, Aufgaben zu verteilen<br />
und diese zu erledigen.<br />
Doch zurück zur Mannschaft,<br />
zurück zur neuen Spielzeit in der<br />
<strong>Fußball</strong>-Bezirksliga. „Wir gehen<br />
mit dem gleichen Ziel wie jedes<br />
Jahr in die <strong>Saison</strong>: Wir wollen<br />
nicht absteigen“, unterstreicht<br />
der VfR-Coach, der einen einstelligen<br />
Tabellenplatz als Devise<br />
ausgegeben hat. „Wir wollen<br />
so schnell wie möglich die Punkte<br />
dafür sammeln“, sagt Samkowez<br />
und hebt mahnend den<br />
Finger: „An einem guten Tag<br />
kann in dieser Liga jeder jeden<br />
schlagen. Da musst Du echt aufpassen.<br />
Du musst in jedem Spiel<br />
an Deine Grenzen gehen.“<br />
Gerade im oberen Tabellenbereich<br />
sieht Wilsches Trainer<br />
ein echtes Ballungszentrum. „Da<br />
sind sieben, acht Mannschaften,<br />
die vorne dabei sein können“,<br />
meint er und nennt neben den<br />
drei Landesliga-Absteigern<br />
MTV <strong>Gifhorn</strong>, TSV Hillerse und<br />
VfL Wahrenholz auch Vizemeister<br />
TSV Ehmen, die SV <strong>Gifhorn</strong><br />
sowie die Oberliga-Reserven<br />
von Lupo Martini Wolfsburg<br />
oder des SSV Vorsfelde.<br />
Doch irgendwo direkt dahinter<br />
würden sich die Wilscher,<br />
die als Tabellensechster der<br />
Vorsaison zweitbester <strong>Gifhorn</strong>er<br />
<strong>Kreis</strong>vertreter waren, dann auch<br />
schon gerne einfinden. „Wir haben<br />
mit Nico Ahrens und Timon<br />
Steep schon die Spieler verloren,<br />
die neben Fabian Kremmeicke<br />
die meisten Tore für uns erzielt<br />
haben. Vor allem offensiv wird<br />
es für uns schwer. Aber da bekommen<br />
jetzt die Spieler die<br />
Chance, die nicht so oft gespielt<br />
haben, aber mehr Spielzeit gefordert<br />
hatten“, verdeutlicht<br />
Samkowez, der die Stärken seiner<br />
Mannschaft zu Recht in der<br />
Defensive sieht. Und kompensiert<br />
werden sollen die Abgänge<br />
ohnehin im Kollektiv – als Wir.<br />
Einer der vier Neuzugänge<br />
aus dem eigenen Nachwuchsbereich:<br />
Chris Lehner<br />
(rechts) rückte aus der U19<br />
in Wilsches 1. Herren auf.<br />
Foto: Jens Neumann<br />
„Die Jungs haben Potential“,<br />
legt sich der VfR-Coach bei seinen<br />
jungen Neuzugängen fest,<br />
die das bei fast jedem Training<br />
unter Beweis stellen würden.<br />
Deshalb ist Samkowez auch<br />
nicht bange vor der Spielzeit,<br />
zumal er zahlreiche Alternativen<br />
im Aufgebot hat. „Wir haben einen<br />
großen Kader zusammen“,<br />
freut sich Wilsches Trainer auf<br />
seine zweite <strong>Saison</strong> als Chef.<br />
Geduldig sein, bis die<br />
Rädchen ineinandergreifen<br />
Der TSV Hillerse möchte seine Spielidee verfeinern<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Nach einem Jahr in der Landesliga<br />
ist der TSV Hillerse<br />
zurück in der Bezirksliga. Der<br />
direkte Wiederaufstieg ist aber<br />
nicht das Ziel, das Team von der<br />
Oker setzt andere Prioritäten.<br />
„Wir haben neue Prinzipien gesetzt,<br />
unsere Spielidee im Vergleich<br />
zur vergangenen <strong>Saison</strong><br />
in enger Abstimmung mit der<br />
Mannschaft verändert. Bis alle<br />
Rädchen ineinandergreifen,<br />
brauchen wir natürlich noch<br />
etwas Zeit“, verrät TSV-Trainer<br />
Julian Wildemann.<br />
Auch die Verjüngung<br />
des Kaders ist<br />
Teil des Prozesses.<br />
„Spieler des<br />
Jahrgangs 2001<br />
schauen mich ungläubig<br />
an, wenn<br />
sie im Team Alt<br />
eingeteilt werden“,<br />
meint er<br />
schmunzelnd, um<br />
ernst anzufügen: „Es<br />
macht Spaß, mit so einer<br />
lernwilligen Mannschaft zu arbeiten,<br />
junge Spieler heranzuführen<br />
und zu beobachten, wie<br />
nun andere mit Anfang 20 mehr<br />
Verantwortung übernehmen.“<br />
Für den Coach wäre es ein<br />
Erfolg, „am Ende der <strong>Saison</strong> auf<br />
Tabellenplatz 4 zu stehen“, gibt<br />
Lennard Kaub (in<br />
Rot) ist einer der<br />
jungen Wilden in<br />
der Mannschaft<br />
des TSV Hillerse.<br />
Wildemann vor. „Ich bin gespannt,<br />
ob wir über die gesamte<br />
<strong>Saison</strong> konstant unsere Bestleistung<br />
zeigen können.“<br />
Der große Titelfavorit sei der<br />
MTV <strong>Gifhorn</strong>, großen Respekt<br />
hat Wildemann aber auch vor<br />
dem TSV Ehmen und dem MTV<br />
Isenbüttel.<br />
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22 Bezirksliga<br />
<strong>Kreis</strong>liga<br />
23<br />
Crazy: VfL Wahrenholz kickt<br />
Sebastian Ludwig<br />
Kurz vor dem Liga-Start wird der Trainer entlassen<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Arne Hoffarts <strong>Fußball</strong>-Abc:<br />
Mit viel Spaß zum Erfolg<br />
Der Cheftrainer des SV Triangel möchte einen einstelligen Tabellenplatz – und die eigenen Fans unterhalten<br />
Jung, hungrig, eine echte Einheit: Der HSV Hankensbüttel bleibt seinem Weg treu.<br />
Auch in dieser <strong>Saison</strong> setzt der Aufsteiger auf ein junges Team.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Meistermacher rückt<br />
vom Weg nicht ab<br />
HSV Hankensbüttel setzt weiter auf den Nachwuchs<br />
Von Jens Neumann<br />
Die 1. <strong>Kreis</strong>klasse – abgehakt.<br />
Die <strong>Kreis</strong>liga – durchgerauscht.<br />
„Das kann den Jungs keiner<br />
mehr nehmen“,<br />
sagt Dirk Asmus,<br />
der Meistermacher<br />
des HSV<br />
Hankensbüttel,<br />
zu den zwei Aufstiegen<br />
in Folge<br />
seiner Mannschaft.<br />
Und<br />
der HSV-Coach<br />
schiebt auch gleich<br />
nach: „Wir werden von<br />
unserem Weg nicht abweichen.“<br />
Was das bedeutet, das machen<br />
schon die Zugänge des Bezirksliga-Aufsteigers<br />
deutlich:<br />
Falk Cohrs, Nils Dammann,<br />
Maurice Seibert und Johann<br />
Oltshausen rücken aus der U19<br />
der JSG Isenhagen auf. Mit<br />
Yannick Grünheid (früher Jugend<br />
MTV <strong>Gifhorn</strong>) und Roni<br />
Agirman (SV GW<br />
Calberlah) stoßen<br />
zwei weitere talentierte<br />
Kräfte<br />
dazu. Abgänge<br />
gibt es keine.<br />
Für Asmus<br />
geht es vorrangig<br />
„um die Weiterentwicklung.<br />
Das<br />
zweite Ziel ist, dass<br />
wir so gut wie möglich<br />
abschneiden und den Klassenerhalt<br />
schaffen“, sagt Hankensbüttels<br />
Trainer, der auf<br />
dem Weg zu diesen Zielen „den<br />
ganzen Kader mitnehmen“ will.<br />
Es schien, als würde sich der VfL<br />
Wahrenholz nach zwei Jahren<br />
Landesliga und dem Abstieg im<br />
Sommer trotz dieser Umstände<br />
in ruhigerem Fahrwasser<br />
befinden. Doch dann gab‘s den<br />
Paukenschlag: Nach dem ersten<br />
Pflichtspiel (2:4 im Bezirkspokal<br />
gegen den Helmstedter SV) und<br />
vor dem Liga-Start stellten die<br />
Schwarz-Gelben ihren Trainer<br />
Sebastian Ludwig frei.<br />
„Für mich selbst kam diese<br />
Entscheidung überraschend.<br />
Ich bin sehr enttäuscht. Ich habe<br />
vorher keinen Input für<br />
eine eventuelle Entlassung<br />
bekommen<br />
und im Nachhinein<br />
auch keinen<br />
Grund, wieso“,<br />
haderte Ludwig.<br />
Dessen bisheriger<br />
Co-Trainer<br />
Marcel Neumann<br />
und Spartenleiter<br />
Jan Schöbel sind nun<br />
vorerst verantwortlich.<br />
Nichts war‘s also mit der<br />
Ruhe beim Team vom Taterbusch,<br />
obwohl der Kader weitestgehend<br />
zusammengeblieben<br />
ist. Routinier Daniel Müller<br />
hat aufgehört, darüber hinaus<br />
haben nur Simon Janetzko (SG<br />
Eldingen), Roman Maksymets<br />
Jan Schöbel (von<br />
links) und Marcel<br />
Neumann bilden<br />
vorerst das Trainerteam<br />
des VfL<br />
Wahrenholz.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
(SV <strong>Gifhorn</strong>) und Simon<br />
Soika (VfL Knesebeck) den Verein<br />
verlassen.<br />
Neu in der Mannschaft<br />
sind Moritz Wegmeyer (A-<br />
Jugend JSG Blau/Weiß 29)<br />
Leon Lenglei, Jakob Trebesius<br />
und René Staciwa (alle eigene<br />
Jugend).<br />
Der SV Triangel zählte zu den insgesamt neun Mannschaften, die in der<br />
vergangenen <strong>Kreis</strong>liga-<strong>Saison</strong> bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt<br />
zittern und bibbern mussten. Letztlich fuhren die Sassenburger<br />
auf Platz 11 über die Ziellinie, mit 36 Punkten auf der Habenseite. Nach<br />
diesem Drahtseilakt hieß es einmal ganz tief durchatmen, ehe man die<br />
Vorbereitung auf die neue <strong>Kreis</strong>liga-Spielzeit aufnahm. In dieser tankte<br />
die Elf von Trainer Arne Hoffart neues Selbstvertrauen – indem sie den<br />
Sassenburg-Pokal auf der heimischen Anlage holte. Der Start ins neue<br />
Pflichtspieljahr verlief hingegen nicht wie geplant: Auf das Pokal-Aus<br />
in Runde 1 des Wittinger <strong>Kreis</strong>pokals bei der SG Tülau/Voitze-Bergfeld<br />
(2:3) folgte die Auftaktpleite in der Liga gegen den MTV Gamsen (0:5).<br />
Von Julian Voges<br />
„Das war ein<br />
Start in die neue<br />
<strong>Saison</strong>, wie Du<br />
es Dir nicht<br />
vorstellst. Wir<br />
haben es Gamsen<br />
einfach viel zu<br />
leicht gemacht“, resümiert<br />
Coach Hoffart.<br />
Dabei hatte der Kader in<br />
der Sommerpause gezielte<br />
Neuzugänge und damit einen<br />
höheren Konkurrenzkampf bekommen.<br />
Denn: Mit Leon Prien<br />
(SV Wagenhoff), George Musa<br />
(TSV Grußendorf)<br />
und Torhüter<br />
Til Schwerdtfeger<br />
(MTV<br />
Gamsen) schlug<br />
Triangel gleich<br />
dreimal auf dem<br />
Transfermarkt zu.<br />
Dazu gesellte sich<br />
mit Daniel Schwarzkopf<br />
ein alter Bekannter.<br />
„Leon ist eine gute Verstärkung<br />
fürs Mittelfeld. Til<br />
konnte hingegen noch nicht<br />
allzu sehr auf sich aufmerksam<br />
machen, da er oft aus privaten<br />
Gründen gefehlt hat“, erklärt »<br />
Arne Hoffart peilt mit Triangel einen einstelligen Tabellenrang an.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
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<strong>Kreis</strong>liga<br />
24 25<br />
Weiter geht es für den SV Triangel (rechts) am zweiten Spieltag beim VfL Knesebeck (links).<br />
<strong>Kreis</strong>liga <strong>Gifhorn</strong><br />
FC Germania Parsau (N)<br />
FC Schwülper (A)<br />
FSV Adenbüttel Rethen<br />
MTV Gamsen<br />
SV Groß Oesingen (A)<br />
SV Meinersen-Ahnsen-Päse<br />
SV Triangel<br />
SV Westerbeck<br />
T.C. <strong>Gifhorn</strong> (N)<br />
TSV Brechtorf<br />
TSV Hillerse II<br />
TSV Vordorf<br />
TuS Müden-Dieckhorst<br />
VfL Knesebeck<br />
Wesendorfer SC<br />
N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />
A = Absteiger der Vorsaison<br />
» der Cheftrainer der Sassenburger,<br />
der sich obendrein noch<br />
über einen Rückkehrer freuen<br />
durfte – Routinier Schwarzkopf.<br />
„Daniel war zuletzt beruflich<br />
im Ausland. Er ist ein gefühlter<br />
Neuzugang für uns.“ Mit der<br />
Zusammenstellung seines Kaders<br />
sei Hoffart „grundsätzlich<br />
zufrieden“. Verkraften musste<br />
er allerdings die Abgänge von<br />
Maurice Gnadt (TVE Veltenhof),<br />
Benjamin Peter (Altherrenmannschaft)<br />
sowie von Schlussmann<br />
Maurice Brandes (tritt<br />
etwas kürzer).<br />
Dass sich Arne Hoffart mit<br />
seinem gezielt ergänzten Kader<br />
eine derartige Zitterpartie um<br />
den Klassenverbleib wie im Vorjahr<br />
ersparen will, ist selbsterklärend:<br />
„Wir möchten einfach<br />
eine bessere Rolle in der <strong>Kreis</strong>liga<br />
spielen. Unser realistisches<br />
Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz<br />
am Ende der <strong>Saison</strong>.“<br />
Während viele Trainer ihre<br />
Mannschaften spielerisch weiterentwickeln<br />
wollen oder den<br />
nächsten Schritt nach vorn anpeilen,<br />
ist man im Lager der<br />
Triangeler etwas gelassener.<br />
Letztendlich sei es das Ziel, so<br />
viele Begegnungen wie möglich<br />
zu gewinnen, bringt Hoffart das<br />
einfache <strong>Fußball</strong>-Abc auf den<br />
Punkt. Ein Faktor sei dem Coach<br />
hierbei allerdings sehr wichtig.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
„Wir wollen immer mit Spaß an<br />
die Sache rangehen – egal, ob<br />
im Training oder im Spiel am<br />
Wochenende.“ Außerdem sei<br />
der Fokus darauf gerichtet, „unsere<br />
treue Anhängerschaft zu<br />
unterhalten“.<br />
Die Fans des SVT nehmen<br />
nicht nur die Wege ins benachbarte<br />
Westerbeck auf sich,<br />
sondern scheuen sich auch<br />
nicht, bis nach Knesebeck oder<br />
Brechtorf zu fahren. Und in der<br />
kommenden Serie kommen mit<br />
Groß Oesingen, Rothemühle<br />
oder auch Parsau wieder neue<br />
Reisen für die Treuesten der<br />
Treuen hinzu. Hoffart befindet:<br />
„Es ist eine sehr anspruchsvolle<br />
Liga. Du hast keine Mannschaft<br />
mit drin, wo Du sofort sagen<br />
kannst: Die erwarte ich weit unten<br />
in der Tabelle.“<br />
Wer es also ganz schwer haben<br />
wird im <strong>Kreis</strong>oberhaus<br />
<strong>2024</strong>/<strong>2025</strong>, dazu will der<br />
Übungsleiter keine Prognose abgeben.<br />
Und wie sieht es mit dem<br />
Kampf um die Meisterschaft<br />
und den damit verbundenen<br />
Aufstieg in die Bezirksliga aus?<br />
„Die beiden Absteiger werden<br />
oben mitspielen.“ Gemeint sind<br />
der FC Schwülper, der nach<br />
nur einem Jahr auf Bezirksebene<br />
schon wieder in der <strong>Kreis</strong>liga<br />
antreten muss, und der<br />
SV Groß Oesingen, der immerhin<br />
für zwei Jahre Bezirksliga-<br />
Luft schnuppern konnte.<br />
Bei weiteren Aufstiegsmitfavoriten<br />
zögert Hoffart noch:<br />
„Man kann es kaum vorhersagen.“<br />
Mit dem Vorjahresdritten<br />
VfL Knesebeck sei zumindest<br />
ein weiterer Vertreter mit in der<br />
Verlosung, wenn‘s um den begehrten<br />
Aufstiegsplatz geht. Gegen<br />
eben jene Knesebecker geht<br />
es für den SVT auch am zweiten<br />
Spieltag. Am 18. August von<br />
15 Uhr an ist die Hoffart-Elf zu<br />
Gast im Nordkreis.<br />
Nur eine Woche später (16<br />
Uhr) gibt mit der FSV Adenbüttel<br />
Rethen ein direkter Konkurrent<br />
um die einstelligen Tabellenplätze<br />
seine Visitenkarte auf<br />
dem Sportplatz in Triangel ab,<br />
ehe am 1. September (15 Uhr)<br />
das erste echte Highlight der<br />
noch jungen Spielzeit im Programmheft<br />
steht – das Sassenburg-Derby<br />
bei Bezirkspokal-<br />
Teilnehmer SV Westerbeck.<br />
An Spieltag 1 gab’s für den SVT (rechts Spielführer Steven Schlabritz) gegen Spitzenteam MTV Gamsen (links Batiba Outtara)<br />
nichts zu holen.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
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<strong>Kreis</strong>liga<br />
26 27<br />
Die Neuzugänge integrieren,<br />
das System gekonnt umsetzen<br />
Unter dem neuen Trainer Heino Meißner soll FSV Adenbüttel Rethen sich spielerisch und in der Tabelle festigen<br />
Für die FSV<br />
Adenbüttel<br />
Rethen (rechts)<br />
gab es in den<br />
Vorbereitungsspielen<br />
noch kein<br />
Erfolgserlebnis<br />
zu verbuchen.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
Das hatten sich die Verantwortlichen im Lager des <strong>Kreis</strong>ligisten<br />
FSV Adenbüttel Rethen ganz anders vorgestellt: Nach dem Abstieg aus<br />
der Bezirksliga ging es in der Vorsaison nicht wie ausgerufen um die<br />
Plätze 1 bis 5, sondern maximal um den Ligaverbleib. Bis zum vorletzten<br />
Spieltag musste die FSV bangen, am Ende stand Platz 10 mit 36 Zählern<br />
zu Buche. Trainer Michael Horst verabschiedete sich aus freien Stücken,<br />
Nachfolger ist Heino Meißner. Dessen Aufgabe ist es nun, die Vereinslegende<br />
Jannik Bruns zu ersetzen. Unter anderem dafür möchte er fix<br />
die Neuzugänge integrieren und seine Spielidee aufs Team übertragen.<br />
Heino Meißner übernahm den Trainerposten von Michael Horst.<br />
Von Julian Voges<br />
Am 3. Juli bat der neue starke<br />
Mann an der Seitenlinie der<br />
Adenbütteler seine Mannschaft<br />
zum Trainingsauftakt. Sein erster<br />
Eindruck? „Sehr positiv“, urteilte<br />
Heino Meißner. Wie viele<br />
andere Trainer auch musste er<br />
in den folgenden Wochen immer<br />
wieder auf einige Urlauber verzichten.<br />
Und nichtsdestotrotz<br />
war die Trainingsbeteiligung<br />
vom<br />
Start weg eine<br />
gute. „14, 15, 16<br />
Mann“ begrüßte<br />
Meißner bei<br />
den jeweiligen Einheiten<br />
im Schnitt<br />
– dem 25-Mann-<br />
Kader sei Dank.<br />
Und dennoch fielen<br />
zwei angesetzte Testspiele<br />
aufgrund Personalmangels<br />
aus, das gegen Landesligist<br />
SSV Kästorf und das gegen den<br />
Braunschweiger <strong>Kreis</strong>liga-<br />
Vertreter BSC Acosta II. Auch<br />
in den anderen drei Vorbereitungsspielen<br />
konnte sich die<br />
Meißner-Elf kein Erfolgserlebnis<br />
einholen: Gegen Bezirksligist<br />
FC Wenden gab‘s auf heimischem<br />
Geläuf eine 1:3-Pleite,<br />
ebenso gegen TuS Bröckel aus<br />
der <strong>Kreis</strong>liga Celle, und gegen<br />
den Peiner Bezirksligisten SV<br />
Teutonia Groß Lafferde ein 0:2.<br />
Die Ergebnisse stimmten also<br />
noch nicht. Festhalten möchte<br />
der Ex-Trainer des FC Wenden<br />
und des SSV Didderse aber<br />
an seiner Spielidee. „Wir wollen<br />
<strong>Fußball</strong> spielen, aus einem<br />
Kurzpassspiel heraus. Es wird<br />
einen vernünftigen Spielaufbau<br />
geben, um dann zum Abschluss<br />
zu kommen.“<br />
An Meißners<br />
spielerischem<br />
Ansatz sollen<br />
auch die<br />
sechs Sommer-<br />
Neuzugänge der<br />
Papenteicher einen<br />
gewichtigen Anteil<br />
haben: Rechtsverteidiger<br />
Pascal<br />
Vest kommt vom Peiner<br />
<strong>Kreis</strong>ligisten SV Viktoria<br />
Woltwiesche, Mittelfeldmann<br />
Dennis Müller vom HSC Leu<br />
Braunschweig, Yannick Vielhauer<br />
aus der eigenen A-Jugend der<br />
JSG Südkreis und Außen Albert<br />
Dickson vom BSV Ölper. Die Kaderauffrischung<br />
abrunden werden<br />
Mika Schmidt sowie Max<br />
Dimmler, die zuvor eine <strong>Fußball</strong>-Pause<br />
eingelegt hatten, nun<br />
jedoch wieder angreifen wollen.<br />
Aber auch schmerzhafte Abgänge<br />
musste der Vorjahreszehnte<br />
in der <strong>Off</strong>season hinnehmen:<br />
Routinier Benjamin<br />
Kröger geht zurück zu seinem<br />
Heimatverein SV Wedesbüttel-<br />
Wedelheine in die 2. <strong>Kreis</strong>klasse<br />
2 und Vereinslegende Jannik<br />
Bruns in die eigene Altherrenmannschaft.<br />
Insbesondere der<br />
Bruns-Wegfall dürfte das Team<br />
aus dem <strong>Gifhorn</strong>er Südkreis<br />
Bauchschmerzen bereitet haben,<br />
denn Bruns wurde nach seinem<br />
Wechsel vom TSV Hillerse<br />
2014 nicht nur zu einer wichtigen<br />
Säule auf dem Spielfeld,<br />
sondern eben auch zu einer Art<br />
Botschafter für die erste Herrenmannschaft<br />
der FSV Adenbüttel<br />
Rethen. Die Fußstapfen, die<br />
Jannik Bruns im Verein und im<br />
Mannschaftsgefüge hinterlässt,<br />
sind große.<br />
Auch aufgrund dieses enormen<br />
Qualitätsverlusts backt<br />
Heino Meißner in Sachen <strong>Saison</strong>ziel<br />
zunächst einmal ganz<br />
kleine Brötchen. In erster Linie<br />
sollen die Neuzugänge im<br />
Spielsystem Fuß fassen. „Und<br />
dann sollten wir versuchen, den<br />
Klassenerhalt so schnell wie<br />
möglich zu sichern“, stellt der in<br />
Walle wohnhafte neue Übungsleiter<br />
heraus. „Und vielleicht ist<br />
am Ende auch ein einstelliger<br />
Tabellenplatz drin.“<br />
Auf das Abschneiden im Liga-<br />
Betrieb kann sich das Meißner-<br />
Team jedenfalls frühzeitig konzentrieren:<br />
In der ersten Runde<br />
des Wittinger <strong>Kreis</strong>pokals gab‘s<br />
das frühe Aus. Im <strong>Kreis</strong>liga-Duell<br />
beim TSV Brechtorf sahen die<br />
Zuschauer ein Neun-Tore-Spektakel<br />
– mit dem unglücklicheren<br />
Ausgang für die FSV (4:5). Die<br />
Tore von Merlin Plagge, Janik<br />
Krista, Marc Bruns und Tim<br />
Rudolph reichten nicht aus, um<br />
Brechtorf zu übertrumpfen.<br />
Ein echtes Kracher-Duell erwartet<br />
Adenbüttel Rethen zum<br />
Liga-Auftakt – es geht im Papenteich-Derby<br />
zum FC Schwülper.<br />
Ein brisantes Spiel, da viele FC-<br />
Akteure eine lange Vergangenheit<br />
bei der FSV haben. Schwülpers<br />
neuer Coach Andrej Ganksi<br />
war beispielsweise einige Jahre<br />
für Adenbüttel Rethen auf Torejagd<br />
gegangen, und mit Tim<br />
Ziegler zog‘s in diesem Sommer<br />
einen weiteren Spieler von Rethen<br />
nach Rothemühle.<br />
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30 <strong>Kreis</strong>liga<br />
<strong>Kreis</strong>liga<br />
31<br />
MTV Gamsen: Alle guten Dinge<br />
sind drei – oder?<br />
Nach zwei unglücklich verpassten Aufstiegen nimmt der erneute Titelaspirant nun den nächsten Anlauf<br />
Zurück in die Bezirksliga<br />
mit Coach Andrej Ganski<br />
Der Ausnahmestürmer tritt seinen ersten Trainerjob an<br />
Von Julian Voges<br />
Viel bitterer hätten die vergangenen beiden Spielzeiten in der <strong>Kreis</strong>liga<br />
für die <strong>Fußball</strong>er des MTV Gamsen nicht laufen können. 2023/24 lieferte<br />
sich der MTV ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft und den<br />
damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga mit dem FC Schwülper, in<br />
der Vorsaison mit dem HSV Hankensbüttel. In beiden Fällen musste er<br />
erst am letzten Spieltag den jeweiligen Kontrahenten den Vortritt lassen.<br />
Doch alle guten Dinge sind bekanntlich drei – oder? Klappt‘s also im<br />
dritten Anlauf mit dem ersehnten Sprung in die <strong>Fußball</strong>-Bezirksliga?<br />
Der MTV Gamsen (in Schwarz) nimmt einen erneuten Anlauf in Richtung Bezirk.<br />
Von Julian Voges<br />
Beim Blick aufs Personal könnte<br />
man den Eindruck gewinnen,<br />
dass es in der kommenden Serie<br />
deutlich schwieriger werden<br />
könnte. So kehrte mit Top-<br />
Torjäger Lennard Emmermann<br />
(FC Ohretal), Kamel Nemr und<br />
Christian Balzereit (beide SV<br />
Welat <strong>Gifhorn</strong>) quasi die gesamte<br />
Sturmreihe dem MTV den<br />
Rücken. Vor allem<br />
der Wechsel von<br />
Emmermann (31<br />
Tore in der Vorsaison)<br />
zum <strong>Kreis</strong>klassisten<br />
aus dem<br />
Nordkreis ging<br />
nicht ohne Störgeräusche<br />
vonstatten.<br />
Dafür landeten die<br />
Gamsener einen echten<br />
Transfercoup: Von <strong>Fußball</strong>-<br />
Oberligist FSV Schöningen<br />
konnte Martin Sening losgeeist<br />
werden. Zwar kam der 33-jährige<br />
Rechtsaußen dort nur noch<br />
sporadisch zum Einsatz, doch<br />
Oberliga- sowie Landesliga-Erfahrung<br />
bringt er reichlich mit.<br />
Senings angedachte Position in<br />
Gamsen scheint klar: Er soll eine<br />
Führungsrolle übernehmen.<br />
Davon könnten die Jungspunde<br />
Luca Meyer und Elias<br />
M T V<br />
Goldhahn profitieren. Das Duo<br />
rückte aus der U19 in die 1. Herrenmannschaft<br />
auf. „Wir wollen<br />
immer wieder Spieler aus<br />
der eigenen Jugend hochziehen<br />
und integrieren“, zeigt Gamsens<br />
Trainer Johannes Michel<br />
auf. Dies solle der MTV-Weg<br />
für die Zukunft sein, führt der<br />
Chefcoach aus. Tom Arndt und<br />
Ajet Hajdaraj (SC Bosphorus<br />
<strong>Gifhorn</strong>) ergänzen das Quintett<br />
der Sommer-Neuzugänge.<br />
Integriert wurden<br />
diese schnell.<br />
„Wir haben eine<br />
gute Vorbereitung<br />
gespielt,<br />
haben gute Spiele<br />
gemacht und auch<br />
gute Ergebnisse erzielt“,<br />
freut sich Michel.<br />
Gut, gut und gut also. „Diesen<br />
Schwung wollen wir nun<br />
auch mit in die Liga nehmen“,<br />
untermauert er. Etwas ausgebremst<br />
wurde der MTV-Express<br />
aber in Runde 1 des Wittinger<br />
<strong>Kreis</strong>pokals: Beim SV Tappenbeck<br />
aus der 1. <strong>Kreis</strong>klasse 1<br />
kassierte die Michel-Elf eine<br />
0:1-Niederlage und das damit<br />
überraschend frühe Pokal-Aus.<br />
Das Hauptaugenmerk liegt<br />
damit – gezwungenermaßen –<br />
Johannes Michel blickt zuversichtlich auf die neue <strong>Saison</strong>. Der Trainer soll den<br />
MTV Gamsen bestenfalls wieder in die Bezirksliga bringen.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
auf dem Liga-Betrieb. Und<br />
hier wollen die Zweimal-Fast-<br />
Aufsteiger trotz der beiden Nackenschläge<br />
und dem kleinen<br />
Umbruch im Kader wieder ein<br />
gewichtiges Wörtchen mitreden.<br />
Johannes Michel betont: „Unser<br />
<strong>Saison</strong>ziel ist eine Platzierung in<br />
den Top 5 – das muss auch unser<br />
Anspruch sein.“ Außerdem<br />
habe man den Kader, auch trotz<br />
der Abgänge wichtiger Stammkräfte,<br />
gut verstärkt, ist sich der<br />
MTV-Coach sicher.<br />
Ambitioniert und angriffslustig<br />
ist Michel also, wenngleich<br />
er die Bezirksliga-Absteiger<br />
FC Schwülper und SV Groß<br />
Oesingen ganz oben auf seiner<br />
Liste der Meisterschaftsfavoriten<br />
hat. „Und man hat auch<br />
immer ein, zwei Überraschungen<br />
dabei“, weiß der langjährige<br />
Top-Spieler.<br />
Gordon Brehmer<br />
und der FC Schwülper<br />
haben als Ziel<br />
den Wiederaufstieg<br />
in die Bezirksliga.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
2018 wurde der FC Schwülper<br />
aus den Ortschaften Walle, Rothemühle,<br />
Lagesbüttel und eben<br />
Schwülper gegründet. Das Ziel<br />
war von Anfang an ambitioniert<br />
– der Sprung aus der <strong>Kreis</strong>- in<br />
die Bezirksliga sollte her. Dieser<br />
gelang 2023. Doch nach nur<br />
einem Jahr ist der Absteiger zurück<br />
in der <strong>Kreis</strong>liga. Aber die<br />
Papenteicher bleiben ambitioniert<br />
und haben für den Neustart<br />
einen neuen Trainer sowie<br />
einen Abwehrchef mit Landesliga-Erfahrung<br />
verpflichtet.<br />
Andrej Ganski ist fortan<br />
die verantwortliche<br />
Person an der Seitenlinie.<br />
Für den<br />
39-Jährigen ist<br />
es die erste Trainerstation<br />
überhaupt.<br />
Die DNA<br />
jedenfalls hat er<br />
als ehemaliger<br />
Jugendspieler vor<br />
Ort und Herrenspieler<br />
des FC Schwülper in<br />
der Aufstiegssaison 2022/23<br />
verinnerlicht. „Ich habe in der<br />
Jugend bei der Jugendspielgemeinschaft<br />
Okertal angefangen<br />
– so schließt sich nun der<br />
<strong>Kreis</strong>“, freut sich Andrej Ganski,<br />
der als Ziel selbstbewusst und<br />
unverblümt den direkten Wiederaufstieg<br />
ausgibt. Um dieses<br />
Unterfangen zu erreichen, verstärkte<br />
sich Schwülper mit einem<br />
echten Hochkaräter in der<br />
Innenverteidigung: Von Landesliga-Topteam<br />
FC Germania Bleckenstedt<br />
wechselt Jan-Niklas<br />
Homann an den Suhkamp.<br />
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32 <strong>Kreis</strong>liga<br />
<strong>Kreis</strong>liga<br />
33<br />
Wir müssen demütig sein,<br />
es wird keine leichte <strong>Saison</strong><br />
Torben König, Coach des SV Groß Oesingen, erwartet keinen direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga<br />
Nach zwei Jahren<br />
im Bezirk muss der<br />
SV Groß Oesingen<br />
(vorne) wieder in der<br />
<strong>Kreis</strong>liga antreten.<br />
Zum Favoritenkreis<br />
zählt Coach Torben<br />
König sein Team nicht.<br />
Fotos: Sebastian Priebe<br />
Nach zwei Jahren endete das Abenteuer Bezirksliga für die <strong>Fußball</strong>er<br />
des SV Groß Oesingen im Sommer, die Mannschaft von Trainer Torben<br />
König musste nach einer schwachen <strong>Saison</strong> als Tabellenletzter den Gang<br />
in die <strong>Kreis</strong>liga antreten. Während viele Konkurrenten die Oesinger nun<br />
als einen der Favoriten auf den direkten Wiederaufstieg sehen, backt<br />
das Team aus dem <strong>Gifhorn</strong>er Nordkreis deutlich kleinere Brötchen.<br />
„Wir haben ein schlechtes Jahr hinter uns. Es wäre vermessen, jetzt vom<br />
Aufstieg zu sprechen“, stellt SV-Coach Torben König klar. „Wir müssen<br />
uns demütig zeigen, es wird keine leichte <strong>Saison</strong> für uns.“<br />
SV-Trainer Torben König zeigt sich bei seiner <strong>Saison</strong>prognose demütig.<br />
Von Melvin Wittneben<br />
Der SV erlebte ein wahres Seuchenjahr,<br />
gleich mehrere Spieler<br />
hatten einen Großteil der<br />
vergangenen Bezirksliga-<strong>Saison</strong><br />
durch schwere Verletzungen<br />
verpasst. Das Gute: „Viele von<br />
ihnen sind mittlerweile fit und<br />
nun wieder dabei“, erklärt König.<br />
Die Seuche scheinen die<br />
Oesinger jedoch nicht überwunden<br />
zu haben. Im<br />
Laufe der Vorbe-<br />
GROSS<br />
OESINGEN<br />
reitung verletzten<br />
sich erneut<br />
einige Spieler<br />
schwer, lange<br />
Ausfallzeiten sind<br />
garantiert: Arne<br />
Heers hat sich das<br />
Sprunggelenk gebrochen,<br />
Niels Ole<br />
Müller laboriert an einer<br />
ausgekugelten Schulter und<br />
Marc Geißler hat sich den Fuß<br />
gebrochen. Es wirkt beinahe wie<br />
verhext beim SV Groß Oesingen,<br />
die personellen Probleme wollen<br />
einfach nicht abreißen und<br />
werden auch in die neue <strong>Saison</strong><br />
mitgeschleppt.<br />
Auch wenn die personelle Situation<br />
bei den Oesingern alles<br />
andere als optimal ist, hat die<br />
Mannschaft einen großen Vorteil<br />
gegenüber einigen Ligakonkurrenten:<br />
Sie braucht kein Zeit,<br />
um sich einzuspielen. „Unser<br />
Kader hat sich trotz des Abstiegs<br />
nicht großartig verändert. Wir<br />
haben keine Abgänge zu vermelden“,<br />
berichtet Torben König<br />
zufrieden. Das spreche für den<br />
Zusammenhalt innerhalb der<br />
Mannschaft, die Oesinger sind<br />
seit Jahren eine Einheit. Auf externe<br />
Neuzugänge wurde in der<br />
Sommerpause verzichtet,<br />
mit Tyler<br />
Breitmeier wurde<br />
dafür ein Talent<br />
aus der eigenen<br />
A-Jugend hochgezogen.<br />
In der Sommervorbereitung<br />
wusste<br />
der SV durchaus<br />
zu überzeugen. Testspielsiege<br />
gab es gegen<br />
den SV Hildenstedt (5:1, <strong>Kreis</strong>liga<br />
Celle) und den TuS Bodenteich<br />
(4:3, Bezirksliga Lüneburg).<br />
Von der SG Lachendorf/<br />
Beedenbostel (<strong>Kreis</strong>liga Celle)<br />
trennte sich Groß Oesingen 2:2.<br />
Einen Dämpfer gab es derweil<br />
gegen die SG Oerrel-Langwedel,<br />
dem Team aus der <strong>Kreis</strong>klasse<br />
unterlag Groß Oesingen mit<br />
2:5. Beim VGH-Porschmann-<br />
Jubiläumspokal in Vorhop<br />
schaltete die König-Elf derweil<br />
den Wesendorfer SC und den<br />
FSV Vorhop-Schönewörde aus,<br />
im Endspiel unterlag sie dann<br />
jedoch dem Bezirksliga-Aufsteiger<br />
HSV Hankensbüttel mit 1:4.<br />
Hört sich alles in allem ziemlich<br />
solide an.<br />
Doch wo soll die Reise des Bezirksliga-Absteigers<br />
hingehen,<br />
wenn der Trainer Aufstiegsansprüche<br />
für vermessen hält?<br />
„Erst einmal ist es wichtig, dass<br />
wir positive Ergebnisse erzielen.<br />
Es reicht nicht nur, eine positive<br />
Stimmung innerhalb der Mannschaft<br />
zu haben“, stellt Torben<br />
König klar. Und weiter: „Wir<br />
müssen erst einmal in der Liga<br />
ankommen, sie ist sehr ausgeglichen.“<br />
Die <strong>Saison</strong> nach einem<br />
Abstieg sei nie leicht. Bei der<br />
FSV Adenbüttel Rethen habe<br />
man gesehen, wie schwierig es<br />
sein kann, meint König. Die<br />
FSV schloss ihre erste <strong>Kreis</strong>liga-<br />
<strong>Saison</strong> nach dem Bezirksliga-<br />
Abstieg lediglich auf Platz 10 ab,<br />
im Aufstiegsrennen hatten sich<br />
die Papenteicher zu keiner Zeit<br />
befunden. Wie schwer es tatsächlich<br />
ist, nach dem Bezirksliga-Abstieg<br />
direkt die <strong>Kreis</strong>liga-Meisterschaft<br />
zu holen,<br />
zeigt ein Blick auf die Statistik:<br />
Letztmals gelang der SV <strong>Gifhorn</strong><br />
der direkte Wiederaufstieg in<br />
den Bezirk – und das vor mittlerweile<br />
15 Jahren in der <strong>Saison</strong><br />
2009/2010. Seitdem gelang<br />
keiner Mannschaft die direkte<br />
Rückkehr in den Bezirksfußball.<br />
Also heißt es in Groß<br />
Oesingen: Tunlichst den Auftakt<br />
nicht versemmeln. Denn<br />
im Kampf um den Aufstieg sieht<br />
König ganz andere Mannschaften.<br />
„Vor ein paar Wochen hätte<br />
ich MTV Gamsen ganz vorne<br />
gesehen, aber einige Spieler<br />
haben den Verein ja doch noch<br />
verlassen“, lautet Torben Königs<br />
Einschätzung. Ganz weit vorne<br />
sieht er nun stattdessen den FC<br />
Schwülper, der zusammen mit<br />
Groß Oesingen den Gang in die<br />
<strong>Kreis</strong>liga antreten musste. „Aber<br />
auch der SV Westerbeck und der<br />
VfL Knesebeck, der seit Jahren<br />
eine gute Rolle in der Liga spielt,<br />
zähle ich zum Favoritenkreis.“<br />
Auch die SV Meinersen-Ahnsen-<br />
Päse, die Groß Oesingen in der<br />
ersten <strong>Kreis</strong>pokalrunde mit 5:3<br />
besiegte, schätzt der SV-Trainer<br />
ziemlich stark ein. „Es ist einfach<br />
eine starke und besonders<br />
ausgeglichene Liga“, meint Torben<br />
König, der auch die beiden<br />
Aufsteiger FC Germania Parsau<br />
und den T.C. <strong>Gifhorn</strong> für starke<br />
Konkurrenten hält.<br />
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34 <strong>Kreis</strong>liga<br />
<strong>Kreis</strong>liga<br />
35<br />
Fünf junge Neuzugänge heizen<br />
den Konkurrenzkampf neu an<br />
SV Westerbeck lernt aus den Fehlern der Vergangenheit und vergrößert den Kader, um wieder oben anzugreifen<br />
Mittlerweile schon seit drei Jahren gibt Matthias Weiß den Takt vor beim<br />
SV Westerbeck. Und dennoch machte der Coach des <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>ligisten<br />
aus der Sassenburg nun eine völlig neue Erfahrung an seiner<br />
Wirkungsstätte. „Ich musste schon drei Leute auf die Tribüne schicken“,<br />
sagte der 51-Jährige nach dem überraschenden Erstrunden-Sieg im<br />
Bezirkspokal gegen den Bezirksligisten FC Heeseberg (3:2). Ein Luxusproblem,<br />
das Trainer Weiß in seiner bisherigen Amtszeit so noch nicht<br />
erlebt und eben nicht zu lösen hatte. Da herrschte doch eher Spielermangel<br />
als Überschuss bei den spielstarken Westerbeckern.<br />
Matthias Weiß (links), Coach des SV Westerbeck, freut sich über viele Alternativen<br />
im Kader und die jungen Neuzugänge.<br />
Von Jens Neumann<br />
„Der Kader war zu dünn“: Mit<br />
diesen Worten macht Matthias<br />
Weiß deutlich, woran der SV<br />
Westerbeck in der vergangenen<br />
Spielzeit vor allem zu knabbern<br />
hatte. In einer Spielzeit, in der<br />
die Sassenburger die Hinrunde<br />
als Tabellenzweiter abgeschlossen<br />
hatten, in der sie offenbar<br />
der größte Titelkonkurrent des<br />
MTV Gamsen sein sollten.<br />
Doch dann kam alles<br />
anders: Während<br />
die Gamsener<br />
die scheinbar<br />
sichere Meisterschaft<br />
noch<br />
S<br />
verspielten und<br />
wieder nur Vizemeister<br />
wurden,<br />
stürzten die Westerbecker<br />
im Endklassement sogar<br />
noch auf Rang 4 ab – mit satten<br />
Punkten Rückstand auf den<br />
Meister HSV Hankensbüttel.<br />
Sicherlich, in der zweiten <strong>Saison</strong>hälfte<br />
bekamen die Rot-Weißen<br />
den dünnen Kader, von dem<br />
Weiß sprach, mit voller Wucht<br />
zu spüren. Auf einmal wurde<br />
mehr verloren als gewonnen.<br />
Auf einmal stockte das gefürchtete<br />
<strong>Off</strong>ensivspiel des SVW und<br />
die sonst so sattelfeste Defensi-<br />
WESTE<br />
ve offenbarte ungeahnte Schwächen.<br />
Oder anders ausgedrückt:<br />
Es lief einfach so gut wie nichts<br />
mehr zusammen – selbst Absteiger<br />
SV Welat <strong>Gifhorn</strong> fuhr mehr<br />
Punkte ein als die Schützlinge<br />
von Matthias Weiß.<br />
Es war eine Entwicklung,<br />
die nicht von ungefähr kam.<br />
Eine Entwicklung, die sich im<br />
Training so auch abgezeichnet<br />
hatte. Es fehlte schlichtweg der<br />
Konkurrenzkampf, mangels<br />
Alternativen waren die<br />
Spieler praktisch<br />
gesetzt. „Gerade<br />
die älteren<br />
V Spieler werden<br />
sich nun ein<br />
bisschen umgucken.<br />
Sie müssen<br />
schon zum Training<br />
kommen, wenn sie spielen<br />
wollen“, kündigt Coach Weiß<br />
an. Ansonsten werden sie sich<br />
wohl erst einmal auf der Tribüne<br />
wiederfinden – wie beim<br />
3:2-Sieg im Bezirkspokal, als ein<br />
Topspieler wie Marco Saretzki<br />
aufgrund von Trainingsrückstand<br />
nicht zum Kader gehörte.<br />
Stattdessen tauchten da im<br />
Spielbericht Namen von jungen<br />
Spielern auf, die kaum einer<br />
kannte. In der Startelf stand<br />
beispielsweise ein gewisser<br />
RBECK<br />
So jubelt der SV Westerbeck: In der Hinserie der vergangenen <strong>Saison</strong> war dieses Bild alltäglich. In der zweiten <strong>Saison</strong>hälfte ging dann nicht mehr viel.<br />
Thomas Maier, der aus der U19<br />
des JFV <strong>Gifhorn</strong> (früher JSG<br />
<strong>Gifhorn</strong> Nord) nach Westerbeck<br />
gewechselt war. Ebenfalls dabei<br />
waren Mats Grabowski, Ben<br />
Grosser und Milad Al-Wassiti,<br />
drei Eigengewächse, die aus den<br />
A-Junioren des JFV Sassenburg<br />
aufgerückt sind und vorerst auf<br />
der Bank Platz nahmen. Bezeichnend<br />
für Weiß‘ Ankündigung:<br />
Auch dieses Trio kam<br />
gegen die favorisierten Gäste<br />
aus dem Helmstedter Südkreis<br />
noch zu Spielminuten. Fünfter<br />
Neuzugang im Bunde ist Lamin<br />
Mendy, der in Triangel wohnt<br />
und in der U19 von Lupo Martini<br />
Wolfsburg ausgebildet wurde.<br />
„Wir haben fünf 18-Jährige dazu<br />
Fotos: Sebastian Priebe<br />
bekommen“, freut sich Weiß<br />
über viel Potential im Kader.<br />
Nur mit jungen Leuten werde<br />
es aber nicht reichen, weiß<br />
Westerbecks Coach, dessen<br />
Verein sich seit dem Aufstieg<br />
im Jahr 2017 in der <strong>Kreis</strong>liga<br />
etabliert hat. Mehr noch: Die<br />
Sassenburger haben sich längst<br />
im oberen Tabellenbereich eingenistet.<br />
Dort, wo sich in der<br />
vergangenen <strong>Saison</strong> gefühlt fast<br />
alle Mannschaften gesehen hatten.<br />
„Im letzten Jahr wollten<br />
zehn Mannschaften in die Top 5<br />
kommen. SV Welat wollte sogar<br />
ganz oben angreifen und ist am<br />
Ende abgestiegen“, zeigt Matthias<br />
Weiß auf, dass die <strong>Kreis</strong>liga<br />
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36 <strong>Kreis</strong>liga<br />
<strong>Kreis</strong>liga<br />
37<br />
Er hat alles im Griff: Westerbecks Schlussmann Maverick Mann (links) zählt zweifelsohne zu den besten Torhütern der<br />
<strong>Kreis</strong>liga <strong>Gifhorn</strong>.<br />
» Und so erwartet er die Staffel<br />
auch in seiner vierten <strong>Saison</strong><br />
als SVW-Coach. „Ich weiß gar<br />
nicht, wen ich ganz unten sehe“,<br />
mahnt er seine Schützlinge davor,<br />
zu lässig an die Sache heranzugehen.<br />
„Rühen hat das im<br />
letzten Jahr zu spüren bekommen.<br />
Irgendwann musst Du Deine<br />
Punkte sammeln“, sagt er mit<br />
Blick auf seinen Ex-Verein, der<br />
nun noch in der 1. <strong>Kreis</strong>klasse<br />
antritt. „Es wird ein Hauen und<br />
Stechen geben in der Liga. Es<br />
kommt darauf an, wie man aus<br />
den Startlöchern kommt.“<br />
In dieser Hinsicht haben Weiß<br />
und seine Mannen einen großen<br />
Vorteil: Sie sind eingespielt,<br />
haben den kompletten Kader<br />
zusammenhalten können. „Das<br />
passt schon so weit. Die Mischung<br />
wird es machen“, sagt<br />
er mit Blick auf die jungen Neuzugänge.<br />
„Platzierung hin oder<br />
her, die ist erst einmal zweitrangig.<br />
Es geht vor allem darum, die<br />
jungen Spieler weiterzuentwickeln“,<br />
unterstreicht der 51-Jährige.<br />
Und die haben offenbar<br />
Bock darauf, wie sich schon im<br />
Training zeigte. „Mir hat unsere<br />
Spieleröffnung nicht gefallen.<br />
Deshalb habe ich die Taktiktafel<br />
mal wieder herausgeholt. Und<br />
die Jungen haben zugehört, die<br />
wollen etwas lernen“, freut sich<br />
Weiß, der eine „sehr schwierige<br />
Vorbereitung“ mit seinem Team<br />
hatte. „Wir hatten einfach zu<br />
viele Urlauber. Aber egal, wichtig<br />
ist, dass die Spieler fit werden,<br />
da interessieren mich keine<br />
Ergebnisse.“ Und die sind ja<br />
auch Schall und Rauch, wenn es<br />
um Punkte geht...<br />
Im Abstiegskampf braucht es Nerven wie Drahtseile und einen langen<br />
Atem. Diesen bewiesen die <strong>Fußball</strong>er des Wesendorfer SC in der<br />
abgelaufenen <strong>Saison</strong> in der <strong>Kreis</strong>liga. Wie schon in der Spielzeit zuvor<br />
ging es für die Wesendorfer bis zum letzten Spieltag sportlich um alles.<br />
Doch erneut ließen sich die Nordkreis-<strong>Kick</strong>er nicht beirren, schlugen die<br />
SV Leiferde mit 4:1 und dürfen sich über eine weitere Runde im Oberhaus<br />
des <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>es freuen. Dennoch gab‘s in der Sommerpause einen<br />
Trainerwechsel. Bringt Daniel Hoffmann nun die nötige Stabilität?<br />
Von Julian Voges<br />
Wesendorfer SC will es diesmal<br />
nicht ganz so spannend machen<br />
Der bisherige Co-Trainer Daniel Hoffmann übernimmt das frei gewordene Traineramt von Waldemar Bier<br />
Waldemar Bier und der Vorstand<br />
einigten sich im beiderseitigen<br />
Einvernehmen darauf, die<br />
Zusammenarbeit zu beenden.<br />
Um einen geeigneten Nachfolger<br />
zu finden, mussten die<br />
Verantwortlichen sich gar nicht<br />
allzu lange umsehen. Denn: Mit<br />
Daniel Hoffmann setzten die<br />
Blau-Weißen nun auf eine naheliegende<br />
Lösung. Hoffmann<br />
war nämlich bereits seit Januar<br />
als Biers Co-Trainer tätig,<br />
außerdem hatte er als Spieler<br />
den gesamten Jugendbereich<br />
in Wesendorf durchlaufen. Der<br />
Bier-Nachfolger spricht von seinem<br />
„Herzensverein“.<br />
Der 37-Jährige, er will anpacken<br />
und den WSC in ein ruhigeres<br />
Fahrwasser führen. „Das<br />
Ziel ist schon, es in diesem Jahr<br />
nicht ganz so spannend<br />
zu machen.“ Das <strong>Saison</strong>ziel<br />
ist klar definiert,<br />
der Klassenerhalt<br />
soll<br />
diesmal frühzeitig<br />
in trockenen<br />
Tüchern sein.<br />
Die Voraussetzungen<br />
dafür<br />
scheinen gut, die<br />
Mannschaft ist so zusammengeblieben.<br />
Lediglich<br />
den Abgang von Bier, der selbst<br />
des öfteren noch die <strong>Fußball</strong>schuhe<br />
geschnürt hatte, muss<br />
Hoffmann kompensieren. Den<br />
Ex-Coach zieht‘s zum TuS Essenrode<br />
(<strong>Kreis</strong>liga Helmstedt).<br />
Schwer ins Gewicht fallen aller-<br />
Der Wesendorfer SC (in Blau-Weiß) will mit seinem neuen Trainer<br />
den nächsten Schritt machen.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
dings noch immer<br />
die langfristigen<br />
Ausfälle<br />
von Jarne Fromhage<br />
(Knie) sowie Lasse<br />
Bomball (Sprunggelenk).<br />
„Ich wünsche mir sehr, dass die<br />
beiden schnell fit zurückkommen“,<br />
unterstreicht Hoffmann.<br />
Auch, um seiner Art <strong>Fußball</strong><br />
zu spielen ein weiteres belebendes<br />
Element zu verleihen:<br />
„Wir wollen kompakt stehen<br />
und dann auf ein schnelles Umschaltspiel<br />
setzen.“ Dies habe er<br />
zusammen mit Bier schon in der<br />
Rückrunde der zurückliegenden<br />
<strong>Saison</strong> so praktiziert – „daran<br />
werde ich auch nichts verändern“,<br />
so der neue Übungsleiter.<br />
Vor allem gegen Gegner aus<br />
der oberen Tabellenregion dürfte<br />
dieses Mittel ein probates<br />
sein. Als Aufstiegsfavorit sieht<br />
Daniel Hoffmann Bezirksliga-<br />
Absteiger FC Schwülper.<br />
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38 <strong>Kreis</strong>liga<br />
<strong>Kreis</strong>liga<br />
39<br />
Der Verein ist eine große Familie,<br />
wir sind voller Vorfreude<br />
Stefan Schmidt und Jonas Müller bilden das neue Trainer-Duo bei <strong>Kreis</strong>ligist TuS Müden-Dieckhorst<br />
Für den TuS Müden-<br />
Dieckhorst bricht eine<br />
neue Zeitrechnung an.<br />
Unter den neuen Trainern<br />
Stefan Schmidt<br />
und Jonas Müller<br />
soll <strong>Off</strong>ensivfußball<br />
gespielt werden.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Sven-Arne Börner prägte über viele Jahre eine Ära bei <strong>Kreis</strong>ligist<br />
TuS Müden-Dieckhorst, unter anderem gelang ihm vor rund einem Jahr<br />
der direkte Wiederaufstieg. In der <strong>Kreis</strong>liga spielte der TuS eine gute<br />
Rolle, sicherte sich frühzeitig den Klassenerhalt und beendete die <strong>Saison</strong><br />
auf einem achtbaren fünften Tabellenplatz. Für Börner Grund genug<br />
aufzuhören – seine Arbeit war also getan. Zügig wurde eine Nachfolge-<br />
Lösung mit dem neuen Trainer-Duo Stefan Schmidt/Jonas Müller gefunden.<br />
Auch ihnen ist eine erfolgreiche, stabilisierende Ära zuzutrauen.<br />
Jonas Müller greift dafür sogar noch auf dem Platz ein.<br />
Stefan Schmidt (links) verpasste in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit als<br />
Zuschauer nur wenige TuS-Spiele.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Von Julian Voges<br />
Schmidt ist schon ein alter<br />
Hase im Trainergeschäft des<br />
<strong>Gifhorn</strong>er Amateurfußballs, zuletzt<br />
war er beim Samtgemeinde-Rivalen<br />
SV Leiferde tätig.<br />
Ein Novize als Übungsleiter ist<br />
dagegen Müller. Der erst 31-jährige<br />
Defensivallrounder ist sogar<br />
noch als Spielertrainer eingeplant<br />
– verständlich, bei<br />
der Klasse. An Erfahrung<br />
auf dem Platz<br />
mangelt es ihm<br />
jedenfalls nicht.<br />
Lange Zeit hatte<br />
er für den<br />
TSV Hillerse<br />
in der Landesund<br />
Bezirksliga<br />
die Schuhe geschnürt.<br />
In Müden, 14 Kilometer<br />
weiter, soll der Ex-<br />
Hillerser zusammen mit dem<br />
Ex-Leiferder Schmidt den TuS<br />
Müden-Dieckhorst sportlich<br />
neu gestalten. „Wir wollen schönen<br />
<strong>Off</strong>ensivfußball in Müden<br />
spielen lassen. Wir wollen agieren<br />
und nicht reagieren, und<br />
unser Spiel flexibel gestalten“,<br />
schildert Schmidt. Ein festes<br />
<strong>Saison</strong>ziel gibt das neue Trainergespann<br />
allerdings nicht aus.<br />
Zu stark sei die <strong>Kreis</strong>liga in der<br />
kommenden <strong>Saison</strong>, „uns erwarten<br />
viele gute Gegner“.<br />
Eines ist auf jeden Fall klar:<br />
Mit dem Abstieg wolle man<br />
nichts zu tun haben und ihn<br />
schnellstmöglich unter Dach<br />
und Fach bringen. Die Top-Favoriten<br />
für den Bezirksliga-Aufstieg<br />
sind für Stefan Schmidt die<br />
beiden Absteiger FC Schwülper<br />
und der SV Groß Oesingen.<br />
Hinzu werde sich ein<br />
Trio gesellen: die<br />
SV Meinersen, der<br />
VfL Knesebeck<br />
und der Vorjahres-Vizemeister<br />
MTV Gamsen.<br />
Eine erneut<br />
spannende Liga<br />
erwarte den TuS,<br />
bei dem die Rollen<br />
im Trainerteam<br />
von Anfang an klar verteilt<br />
waren. Schmidt erklärt: „Ich<br />
coache von außen, Jonas als<br />
Spielertrainer auf dem Platz.“<br />
Die Verpflichtung von Müller ist<br />
für den in Leiferde wohnhaften<br />
Coach nicht hoch genug einzustufen.<br />
„Jonas ist auf dem Platz<br />
unsere Konstante im Defensivbereich.<br />
Er soll die Jungs führen<br />
– das wollten wir von Anfang<br />
an genauso.“ Ebenso habe sich<br />
Schmidt mit Müller vom 1. Juli<br />
an perfekt ergänzt. „Wir haben<br />
die gleiche Spielidee.“<br />
Überhaupt sei die Stimmung<br />
rund um den TuS Müden-Dieckhorst<br />
derzeit sehr ausgelassen.<br />
„Unsere Spartenleitung ist top.<br />
Der Verein ist wie eine große<br />
Familie. Wir wollen mit sehr viel<br />
Spaß an die Aufgabe rangehen“,<br />
sagt Stefan Schmidt mit einer<br />
großen Portion Vorfreude.<br />
Das Pflichtspiel-Debüt des<br />
Duos liest sich zumindest schon<br />
einmal vielversprechend. Bei<br />
<strong>Kreis</strong>klassen-Topteam FSV<br />
Vorhop-Schönewörde zogen die<br />
Blau-Gelben mit einem 2:1-Auswärtserfolg<br />
in die zweite Runde<br />
des Wittinger <strong>Kreis</strong>pokals ein.<br />
Kennedy Njenga Karanja traf<br />
per Doppelpack.<br />
Mit von der Partie war neben<br />
Müller ein weiterer Sommer-Neuzugang<br />
des TuS: Elias<br />
Janetzko (aus der eigenen Jugend).<br />
Nicht im Kader stand<br />
indes Salvador Paez, den Stefan<br />
Schmidt von seinem ehemaligen<br />
Verein SV Leiferde losgeeist hat.<br />
Speziell die Situation um den<br />
36-jährigen Defensivspieler von<br />
der SVL ist eine dramatische.<br />
Denn: Inmitten der Vorbereitung<br />
auf die neue Serie hatte<br />
sich Paez die Achillessehne gerissen,<br />
fällt damit mindestens<br />
sechs bis acht Monate aus. Total<br />
bitter, aber Schmidt betont:<br />
„Salvador will danach noch mal<br />
angreifen.“<br />
Nicht mehr für die Müdener<br />
auf dem grünen Rasen stehen<br />
werden in der kommenden<br />
Spielzeit derweil Lukas Rosebrock<br />
(TSV Hillerse) und Leon<br />
Wolfram (SV Ettenbüttel). Des<br />
Weiteren werden Spartenmitglied<br />
und Spieler Jürgen Wolfram<br />
sowie Lars Roleder etwas<br />
kürzertreten und nur noch sporadisch<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Es sind Lücken, die es für das<br />
neue Trainerteam entsprechend<br />
zu schließen gilt.<br />
Zum Auftakt der neuen<br />
<strong>Kreis</strong>liga-<strong>Saison</strong> kam der TSV<br />
Vordorf an die Aller (1:1). Das<br />
weitere Startprogramm für<br />
den TuS wird spannend: Am<br />
18. August (15 Uhr) kommt es<br />
zum Nachbarschaftsduell bei<br />
der Reserve des TSV Hillerse.<br />
In Runde 2 des <strong>Kreis</strong>pokals wartet<br />
am 21. August (19 Uhr) das<br />
Gastspiel bei <strong>Kreis</strong>liga-Absteiger<br />
SV Welat <strong>Gifhorn</strong>. Vor einer<br />
echten Herausforderung stehen<br />
die Müdener dann an Spieltag 3<br />
(25. August, 15 Uhr), wenn sie<br />
Aufstiegsanwärter SV Groß<br />
Oesingen empfangen.<br />
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<strong>Kreis</strong>liga<br />
<strong>Kreis</strong>liga<br />
40 41<br />
Hoffnungsbringer Kai Olzem soll<br />
den TSV Vordorf in die Bezirksliga führen<br />
Der Ex-Landesliga-Trainer bringt elf (!) Neuzugänge mit – Vorbereitung gelingt mit herausragenden Siegen<br />
T.C. <strong>Gifhorn</strong> geht demütig<br />
ins erste <strong>Kreis</strong>liga-Jahr<br />
Prominenter Neuzugang: Arben Bibowski ist dabei<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Ein etwas unruhiges letztes <strong>Saison</strong>drittel 2023/<strong>2024</strong> liegt hinter <strong>Kreis</strong>ligist<br />
TSV Vordorf. Die Papenteicher steckten mitten im Abstiegskampf<br />
und mussten obendrein noch den Rücktritt von Trainer Thomas Simon<br />
im April regeln. Das Interims-Duo Dominik Scheil/Sascha Münch sprang<br />
kurzfristig in die Bresche und führte das Team letztlich zum Klassenerhalt.<br />
Die vergangene Spielzeit ist aber längst vergessen, denn der neue<br />
Cheftrainer Kai Olzem sorgte schnell für eine Aufbruchstimmung.<br />
Die Erwartungen an den Hoffnungsbringer sind groß.<br />
Da geht‘s lang: Kai Olzem gibt nun in Vordorf die Richtung vor.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Von Julian Voges<br />
Kai Olzem, der unter anderem<br />
Landesligist SV Lengede coachte,<br />
verpasste in der fußballfreien<br />
Zeit dem Vordorfer Kader<br />
zunächst einen neuen Anstrich.<br />
Satte elf Neuzugänge konnte der<br />
TSV – auch dank des Netzwerks<br />
seinen neuen Coaches – frühzeitig<br />
vorstellen. Brian Müller<br />
(SG Watenbüttel/<br />
Völkenrode), Taner<br />
Akin (SV Viktoria<br />
Braunschweig),<br />
Marco Babic (SV<br />
Stöckheim), Dennis<br />
Lowry (TVE Veltenhof)<br />
und Valentin<br />
Borchers (VfL<br />
Rötgesbüttel) fanden<br />
den Weg in den<br />
<strong>Gifhorn</strong>er Südkreis.<br />
Ebenfalls zum Kader<br />
gehören fortan Julian Gadow,<br />
Henning Elias Voss, Lennard<br />
Möhle, Julian Schumann sowie<br />
Jan Owe Pavenstädt, die allesamt<br />
aus der eigenen A-Jugend<br />
hochgezogen wurden. Zudem<br />
konnte mit Arne Wülpern von<br />
Landesligist SSV Kästorf ein<br />
Rückkehrer vom neuen Weg<br />
überzeugt werden. Diesen Weg<br />
wird fortan auch Jan Wiechoczek<br />
(kam vom SV Arminia Vechelde)<br />
mitbestimmen, der Kai<br />
Olzem mit Rat und Tat als Assistent<br />
zur Seite stehen wird.<br />
Vieles neu also beim TSV, doch<br />
viel Anlaufzeit brauchte der neuformierte<br />
Kader nicht – im Gegenteil.<br />
Die Vorbereitungsspiele<br />
wurden alle siegreich gestaltet,<br />
unter anderem wurde Bezirksligist<br />
SV Calberlah mit 4:0 in die<br />
Schranken verwiesen. Und auch<br />
beim Pflichtspielauftakt<br />
im <strong>Kreis</strong>pokal<br />
präsentierte sich<br />
die Olzem-Elf in<br />
Torlaune: Mit 9:0<br />
wurde der eine Liga<br />
tiefer spielende TuS<br />
Seerhausen/Ohof<br />
auf dessen Platz<br />
abgeschossen.<br />
Ein Fingerzeig an<br />
die Konkurrenz also?<br />
„Die Mannschaft hat in<br />
der Vorbereitung ihr Potential<br />
mehrfach angedeutet. Wir wollen<br />
offensiv spielen und mutig<br />
den Weg nach vorn suchen“,<br />
sagt der angriffslustige Olzem<br />
und schiebt nach: „Ich möchte<br />
lieber ein Spektakel als ein langweiliges<br />
0:0 sehen.“ Mit einer<br />
Prognose für die neue <strong>Saison</strong><br />
hält sich der TSV-Coach aber<br />
noch zurück. „Dazu kenne ich<br />
die Liga noch nicht...“<br />
Bastian Schäfer (rechts) und die SV Meinersen-Ahnsen-Päse wollen laut Trainer<br />
Ron Glindemann mehr Freude am <strong>Fußball</strong> entwickeln.<br />
Foto: Jens Neumann<br />
Spaß haben – und nicht<br />
wieder so lange zittern<br />
SV Meinersen-Ahnsen-Päse verjüngt Kader erheblich<br />
Von Jens Neumann<br />
Jung waren sie schon in den vergangenen<br />
Jahren – und haben<br />
am eigenen Leib zu<br />
spüren bekommen,<br />
wie unterschiedlich<br />
Spielzeiten dann<br />
eben verlaufen<br />
können. Nach einer<br />
rauschenden <strong>Saison</strong><br />
2022/2023, die<br />
für die <strong>Fußball</strong>er der<br />
SV Meinersen-Ahnsen-Päse<br />
auf Rang 3<br />
endete, wurde die abgelaufene<br />
Spielzeit dann eher<br />
zur Zitterpartie. Dennoch hat<br />
sich Meinersen zur neuen Serie<br />
noch einmal verjüngt.<br />
Mit Divan Özel und Luan<br />
Musliu kamen zwei Akteure aus<br />
der U19 des MTV <strong>Gifhorn</strong>, Felix<br />
Baumann und Jared Linneweh<br />
rückten aus dem eigenen Nachwuchs<br />
auf. Alles junge Typen –<br />
mit Ausnahme<br />
vom reaktivierten<br />
Torwart Jan-<br />
Hendrik Kaffeya<br />
und Rückkehrer<br />
Renie Feldmann<br />
(SV Welat).<br />
Dementsprechend<br />
formuliert<br />
SVM-Coach Ron<br />
Glindemann auch<br />
seine <strong>Saison</strong>ziele. „Es<br />
geht erst einmal darum,<br />
die jungen Spieler bestmöglich<br />
zu integrieren. Wir wollen einfach<br />
Spaß haben und nicht so<br />
lange zittern wie in der vergangenen<br />
<strong>Saison</strong>.“<br />
Für den T.C. <strong>Gifhorn</strong> beginnt<br />
gerade einmal fünf Jahre nach<br />
der Gründung des Vereins das<br />
Abenteuer <strong>Kreis</strong>liga. Der Meister<br />
der 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2<br />
geht mit einem neuen Coach –<br />
Mehmet Hepyetkin ist künftig<br />
an der Seitenlinie verantwortlich<br />
– und einem prominenten<br />
Torjäger in die neue <strong>Saison</strong>.<br />
Routinier Arben Biboski<br />
wechselt aus der Bezirksliga von<br />
der SV <strong>Gifhorn</strong> zum Neuling. „Er<br />
ist auf jeden Fall sehr wichtig,<br />
das hat man gleich gesehen. Arben<br />
ist mit seinen 43 Jahren immer<br />
noch top fit, er trainiert<br />
und läuft sehr viel“,<br />
lobt Trainer Hepyetkin<br />
seinen Stürmer,<br />
der auch<br />
ein Kandidat für<br />
die Besetzung<br />
der Zehner-Position<br />
sei.<br />
Und doch übt<br />
man sich beim T.C.<br />
zu Beginn der Spielzeit<br />
in Bescheidenheit.<br />
„Ich habe mir in der vergangenen<br />
<strong>Saison</strong> <strong>Kreis</strong>liga-Spiele angeschaut.<br />
Die <strong>Kreis</strong>liga ist härter<br />
als die 1. <strong>Kreis</strong>klasse. Unser Ziel<br />
ist es, in der Liga anzukommen<br />
und die Klasse zu halten“, fasst<br />
Mehmet Hepyetkin zusammen.<br />
2019<br />
Arben Biboski (in<br />
Rot) geht künftig<br />
für <strong>Kreis</strong>liga-Aufsteiger<br />
T.C. <strong>Gifhorn</strong><br />
auf Torejagd.<br />
Foto: Jens Semmer<br />
Klar ist: Es wird Rückschläge<br />
geben – von einem Durchmarsch<br />
geht in <strong>Gifhorn</strong> niemand<br />
aus. Hepyetkin: „Egal, was passiert.<br />
Die <strong>Saison</strong> ist lang, wir<br />
werden bis zum Ende fighten.<br />
Die Jungs sind dafür bereit.“<br />
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42 <strong>Kreis</strong>liga 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />
43<br />
Von Julian Voges<br />
Einen Rollentausch gab‘s in der<br />
Sommerpause bei <strong>Kreis</strong>ligist<br />
TSV Brechtorf: Interimstrainer<br />
Marc Heuchling rückte in die<br />
zweite Reihe, der<br />
vorherige Assistenzcoach<br />
Eike<br />
Busch auf den<br />
Posten des Cheftrainers<br />
vor. Die<br />
Grün-Weißen stellen<br />
also frühzeitig<br />
die Weichen,<br />
um in der neuen<br />
Spielzeit frühzeitig<br />
nichts mehr mit dem<br />
Abstieg zu tun zu haben.<br />
Bereits in seiner Rolle als<br />
Co-Trainer hatte Busch Blut<br />
geleckt. „Ich freue mich richtig<br />
darauf, habe Bock, das zu machen“,<br />
sagte der 33-Jährige vor<br />
seinem Amtsantritt beim TSV.<br />
Und auch seine Spieler scheinen<br />
Von Julian Voges<br />
Rollentausch beim<br />
TSV Brechtorf<br />
Eike Busch ist neuer Coach, Marc Heuchling Co-Trainer<br />
Der VfL Knesebeck, er gehört<br />
bereits zum Inventar im <strong>Kreis</strong>-<br />
Oberhaus. Die <strong>Fußball</strong>er aus<br />
dem Nordkreis spielen seit der<br />
<strong>Saison</strong> 2013/14 ununterbrochen<br />
in der<br />
<strong>Kreis</strong>liga <strong>Gifhorn</strong>.<br />
Seither entwickelte<br />
sich der VfL nach<br />
und nach zu einem<br />
der Topteams<br />
und Anwärter auf<br />
die Meisterschaft.<br />
In der Vorsaison<br />
kam er hinter<br />
dem Top-Duo HSV<br />
Hankensbüttel und MTV<br />
Gamsen als Dritter ins Ziel.<br />
Grund genug, um in der neuen<br />
Serie nach dem ganz großen <strong>Saison</strong>ziel<br />
zu greifen?<br />
„Als <strong>Saison</strong>ziel geben wir<br />
kein tabellarisches aus“, bremst<br />
André Haven, der zusammen<br />
<strong>KURT</strong><br />
TSV<br />
zu <strong>Saison</strong>beginn eine ähnlich<br />
hohe Motivation an den Tag zu<br />
legen: In der ersten Runde des<br />
Wittinger <strong>Kreis</strong>pokals gegen<br />
Staffel-Konkurrent FSV Adenbüttel<br />
Rethen stand‘s kurz vor<br />
dem Ende noch 3:3,<br />
ehe Lennart Leitert<br />
(90.+1) und<br />
Jeremy Jehnert<br />
(90.+2) den Einzug<br />
in die nächste<br />
Pokalrunde für<br />
die Brechtorfer<br />
v. 1925 perfekt machten.<br />
Das 4:5 von<br />
e.V.<br />
Tim Rudolph per<br />
Strafstoß brachte<br />
nichts mehr ein.<br />
Besonders brisant: Die abgelaufene<br />
<strong>Saison</strong> endete mit einem<br />
Nachbarschaftsderby gegen den<br />
SV Blau-Weiß Rühen (2:1), die<br />
neue begann Brechtorf mit einem<br />
Derbysieg gegen Aufsteiger<br />
FC Germania Parsau mit 3:0.<br />
GRUN - WEISS<br />
BRECHTORF<br />
Der ewige <strong>Kreis</strong>ligist und<br />
der unerfüllte Aufstieg<br />
VfL Knesebeck gehört mal wieder zu den Top-Teams<br />
mit Trainer-Urgestein Jürgen<br />
Haase die Mannschaft coacht,<br />
die Erwartungen etwas. Vielmehr<br />
gehe es darum, „dass sich<br />
das Team einfach weiterentwickelt“,<br />
erklärt Haven. „Wo die<br />
Reise hingeht, sieht<br />
man dann.“<br />
Dass die Knesebecker<br />
aber auch<br />
weiterhin hungrig<br />
sind, machen<br />
die Neuverpflichtungen<br />
deutlich:<br />
Mit Simon Soika<br />
vom VfL Wahrenholz<br />
schloss sich<br />
beispielsweise ein<br />
Akteur mit Landesliga-<br />
Erfahrung an. Hinzu kamen<br />
Robin Feld und Dennis Fabisch<br />
aus der A-Jugend sowie<br />
der zuletzt vereinslose Philipp<br />
Bernhardt. Einziger Abgang ist<br />
derweil Toni Roggenbach (SV<br />
Hagen-Mahnburg).<br />
Das Bayer Leverkusen<br />
aus dem <strong>Kreis</strong> <strong>Gifhorn</strong><br />
FC Germania Parsau ist der ungeschlagene Aufsteiger<br />
Von Julian Voges<br />
In Parsau hat man sich anscheinend<br />
am Deutschen Meister<br />
2023/<strong>2024</strong>, Bayer 04 Leverkusen,<br />
ein Beispiel genommen,<br />
der die vergangene<br />
Spielzeit ungeschlagen<br />
beendete<br />
hatte. Denn:<br />
Auch Germania<br />
drückte der<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse<br />
Staffel 1 sehr<br />
eindrucksvoll ihren<br />
Stempel auf –<br />
lediglich vier Unentschieden<br />
hatte der<br />
Meister in der Endabrechnung<br />
vorzuweisen, keine<br />
Niederlage war dabei. Grund<br />
genug also, als Aufsteiger auch<br />
die <strong>Kreis</strong>liga so richtig aufzumischen.<br />
Wo dies enden kann,<br />
stellte in der Vorsaison der HSV<br />
Hankensbüttel unter Beweis.<br />
Von Julian Voges<br />
Mehr als die halbe Liga zitterte<br />
in der vergangenen Spielzeit<br />
lange um den Klassenerhalt in<br />
der <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>liga. Eines<br />
dieser Teams war auch<br />
die Zweitvertretung<br />
des TSV Hillerse.<br />
Nachdem Trainer<br />
Lars David<br />
frühzeitig bekannt<br />
gegeben hatte,<br />
sein Amt in der<br />
Sommerpause aus<br />
privaten Gründen<br />
zur Verfügung zu<br />
stellen, gab‘s zum<br />
Vorbereitungsstart die<br />
Rolle rückwarts.<br />
Weil die Vereinsführung um<br />
Spartenleiter Lars Westergaard<br />
noch keinen neuen Übungsleiter<br />
präsentieren konnte, sprang David<br />
kurzerhand ein und erklärte<br />
sich bereit, den TSV II bis zum<br />
Dem HSV gelang nämlich<br />
beachtlicherweise der direkte<br />
Durchmarsch von der 1. <strong>Kreis</strong>klasse<br />
bis in die Bezirksliga. In<br />
Parsau dürfte man jedoch vorsichtig<br />
genug sein, diese Ausnahme<br />
nicht als Regel<br />
zu betrachten,<br />
und zunächst darauf<br />
bedacht sein,<br />
den Klassenerhalt<br />
sicherzustellen.<br />
Dabei helfen<br />
sollen die Sommer-Neuzugänge<br />
Gianluca Maaß<br />
(FC Brome), Ron Joel<br />
Giesecke (TSV Hehlingen)<br />
sowie Marlin Stubbe<br />
(WSV Wendschott II). Auf der<br />
anderen Seite verlassen haben<br />
Parsau nur Sven Grußfeld und<br />
Chris Gipser, die <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />
in der eigenen Zweitvertretung<br />
auflaufen werden.<br />
Vorerst macht Lars David<br />
als Übergang weiter<br />
TSV Hillerse II sucht noch immer nach neuem Trainer<br />
1. September weiter zu coachen.<br />
Dies verschafft dem TSV Zeit bei<br />
der Suche nach einem geeigneten<br />
Nachfolger. „Der Fokus lag<br />
erst einmal darauf, das Team<br />
zum <strong>Saison</strong>start fit zu bekommen“,<br />
erläutert David.<br />
Und natürlich<br />
auch darauf,<br />
die Neuzugänge<br />
Lukas<br />
Wehrend (per<br />
Zweitspielrecht<br />
vom TuS Liepe),<br />
Leonard Brandt<br />
(SV Höxter) und<br />
Paul Torster (SV<br />
Leiferde) zu integrieren.<br />
Nicht mehr mit<br />
dabei sind Florian Volk, André<br />
Baudisch (beide Altherren),<br />
Justus Steffes-Enn (Ziel unbekannt),<br />
Niklas Pröve (Studium),<br />
Philipp Eickhoff (SV Volkse-<br />
Dalldorf) sowie Thorben Viehöfer<br />
(<strong>Fußball</strong>-Pause).<br />
Liganeuling HSV Hankensbüttel II (in Weiß) nimmt sich den Klassenerhalt vor. Dagegen dürfte sich der SV Jembke (in Rot) ein wenig mehr zutrauen.<br />
Von Melvin Wittneben<br />
Mehr Spannung<br />
als noch im Vorjahr<br />
Zuletzt prägten Dominanz und Chancenlosigkeit die 1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse 1 – Das dürfte diesmal anders werden<br />
Dominanz im Aufstiegsrennen und Chancenlosigkeit im Abstiegskampf<br />
– so lässt sich die abgelaufene <strong>Saison</strong> in der 1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse 1 in<br />
nur einem Satz zusammenfassen. Für viele Mannschaften war die Luft<br />
schnell raus. Das lag zum einen daran, dass die beiden Absteiger SV Teutonia<br />
Tiddische und VfL Wittingen gnadenlos unterlegen waren – früh<br />
stand ihr Abstieg fest. Zum anderen spielte Meister FC Germania Parsau<br />
eine ungeschlagene Wundersaison. Bleibt zu hoffen, dass die Spannung<br />
in der neuen <strong>Saison</strong> länger oben bleibt. Einiges deutet auch darauf hin.<br />
Trotz der Dominanz stand erst<br />
am vorletzten Spieltag offiziell<br />
fest, dass die Parsauer auch die<br />
Meisterschaft sicher haben. Das<br />
lag an der überaus guten <strong>Saison</strong><br />
des FSV Vorhop-Schönewörde,<br />
der mit 21 Siegen aus 26 Spielen<br />
Vizemeister wurde. Der FSV<br />
dürfte nun der große Titelfavorit<br />
in der neuen Spielzeit sein.<br />
Interessant ist auch ein Blick<br />
auf die Staffeleinteilung als solche.<br />
Diese wurde Anfang Juli<br />
vom NFV-<strong>Kreis</strong> <strong>Gifhorn</strong> bekanntgegeben.<br />
Während der<br />
SV Dannenbüttel der Staffel 1<br />
zugeteilt wurde, ging es für den<br />
Ortsnachbarn und Aufsteiger<br />
SV Westerbeck II in Staffel 2.<br />
„Beide Orte liegen ziemlich<br />
genau auf der Grenze für die<br />
beiden Staffeln. Wir haben ausgemessen,<br />
welche Mannschaft<br />
letztendlich weniger Kilometer<br />
in welcher Staffel fahren würde“,<br />
erläutert Timo Teichert, Vorsitzender<br />
des <strong>Kreis</strong>spielausschusses.<br />
Danach kamen jedoch die<br />
Vereinsverantwortlichen beider<br />
Vereine auf ihn zu, sie würden »<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1:<br />
Alle Teams in der<br />
<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />
FC Ohretal<br />
FSV Vorhop-Schönewörde<br />
HSV Hankensbüttel II (N)<br />
SG Barwedel-Bokensdorf<br />
SG Oerrel-Langwedel (N)<br />
SG Tülau/Voitze-Bergfeld<br />
SV BW Rühen (A)<br />
SV Eischott<br />
SV Hagen-Mahnburg<br />
SV Jembke<br />
SV Osloß<br />
SV Tappenbeck<br />
SV Wagenhoff<br />
SV Westerbeck II (N)<br />
N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
A = Absteiger der Vorsaison<br />
<strong>KURT</strong>
44 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />
45<br />
» gerne die Staffeln tauschen.<br />
„Da es in diesem Fall wirklich<br />
nur um diese beiden Mannschaften<br />
ging und die anderen<br />
Teams in den Staffeln dadurch<br />
nicht weitere Strecken fahren<br />
mussten, haben wir dem zugestimmt“,<br />
erklärt Teichert.<br />
Während es für die Westerbecker<br />
Reserve als Aufsteiger erst<br />
einmal um den Ligaverbleib gehen<br />
dürfte, werden sich gleich<br />
mehrere Mannschaften am<br />
oberen Ende der Tabelle um die<br />
Krone streiten. Neben Vizemeister<br />
Vorhop-Schönewörde wäre<br />
da unter anderem der <strong>Kreis</strong>liga-<br />
Absteiger SV BW Rühen zu nennen,<br />
der ergebnistechnisch eine<br />
Vorbereitung mit Höhen und<br />
Tiefen hinlegte. Ein Achtungserfolg<br />
war unter anderem das<br />
1:1 gegen Bezirksligist SV Grün-<br />
Weiß Calberlah, danach folgte<br />
jedoch eine 1:8-Abreibung gegen<br />
den MTV Isenbüttel. Zudem<br />
musste sich Blau-Weiß in der<br />
1. Pokalrunde dem SV Dannenbüttel<br />
mit 1:3 geschlagen geben.<br />
Rühen scheint also zu <strong>Saison</strong>beginn<br />
noch nicht voll da zu sein.<br />
Auch der FC Ohretal gehört<br />
zum <strong>Kreis</strong> der Favoriten. Nach<br />
einem guten vierten Platz in<br />
der Vorsaison verstärkt sich<br />
Ohretal in der Sommerpause<br />
mit Lennard Emmermann,<br />
der vergangene <strong>Saison</strong> noch<br />
31 Tore für <strong>Kreis</strong>ligist MTV<br />
Gamsen geschossen hatte. Der<br />
Stürmer könnte ein entscheidender<br />
Faktor für die Wittinger<br />
im Aufstiegsrennen werden.<br />
Auch der SV Tappenbeck genießt<br />
ein hohes Ansehen in der<br />
Liga, die Elf von Trainerfuchs<br />
Detlev Weber besitzt die Qualität,<br />
um jede Mannschaft in der<br />
<strong>Kreis</strong>klasse – und anscheinend<br />
auch darüber hinaus – zu ärgern.<br />
Denn in der 1. <strong>Kreis</strong>pokalrunde<br />
bezwangen die Tappenbecker<br />
<strong>Kreis</strong>liga-Vizemeister MTV<br />
Gamsen überraschend mit 1:0.<br />
Schwer einzuschätzen wird es,<br />
welche Mannschaften in den Abstiegskampf<br />
verwickelt sein werden.<br />
Mit der SG Oerrel-Langwedel,<br />
dem HSV Hankensbüttel II<br />
und dem SV Westerbeck II wollen<br />
gleich drei Aufsteiger die<br />
Euphorie mitnehmen und für<br />
Furore in der neuen Spielklasse<br />
sorgen. Auf eine sorgenfreie<br />
<strong>Saison</strong> hofft man indes beim SV<br />
Wagenhoff, der sich erst über<br />
die Abstiegsrelegation im Elfmeterschießen<br />
den Klassenerhalt<br />
sicherte. Zwar in der unteren<br />
Tabellenhälfte, dafür aber ohne<br />
wirkliche Abstiegssorgen fanden<br />
sich auch der SV Bokensdorf und<br />
der SV Barwedel, die nun als SG<br />
Barwedel-Bokensdorf auflaufen,<br />
und der SV Hagen-Mahnburg<br />
wieder. Es gibt also ein breites<br />
Feld an Mannschaften, die dem<br />
Abstiegsgespenst entgehen wollen.<br />
Es ist nicht davon auszugehen,<br />
dass es wie in der Vorsaison<br />
mit dem SV Teutonia Tiddische<br />
und dem VfL Wittingen zwei<br />
Teams gibt, die chancenlos sind<br />
und frühzeitig als Absteiger feststehen.<br />
Und das ist auch gut so,<br />
denn so erwartet uns eine <strong>Saison</strong>,<br />
in der Vorhersagen schwer<br />
zu treffen sein dürften.<br />
SV Tülau-Voitze (rechts) tut sich mit Fortuna Bergfeld zusammen.<br />
Von Melvin Wittneben<br />
Mit neuer Macht in die <strong>Saison</strong>:<br />
Der SV Tülau-Voitze und der<br />
TSV Fortuna Bergfeld bilden<br />
fortan im Herrenbereich<br />
eine<br />
Spielgemeinschaft<br />
und gehen in der<br />
1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse<br />
Staffel 1<br />
als SG Tülau/<br />
Voitze-Bergfeld<br />
an den Start. Der<br />
Grund für die Fusion<br />
ist simpel: die<br />
personelle Situation.<br />
Bereits seit Jahresanfang<br />
trainierten beide Teams<br />
zusammen, nun gab es die erste<br />
gemeinsame Vorbereitung.<br />
„Grundsätzlich bin ich nicht<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Dieser Zusammenschluss<br />
soll in die Top 5 führen<br />
SV Tülau-Voitze und Fortuna Bergfeld kooperieren<br />
unzufrieden, aber die Urlaubszeit<br />
hat es uns ein bisschen<br />
schwer gemacht“, erklärt SV-<br />
Trainer Klaus Steckhahn. „Wir<br />
werden noch etwas brauchen,<br />
um zusammenzufinden.<br />
Wir und<br />
Bergfeld hatten<br />
davor verschiedene<br />
Spielideen,<br />
wir müssen erst<br />
einmal auf einen<br />
gemeinsamen<br />
Nenner kommen.“<br />
Aber Steckhahn ist<br />
davon überzeugt, dass<br />
„wir eine schlagkräftige<br />
Truppe haben, wenn wir zusammengewachsen<br />
sind. Wir<br />
haben das Zeug, um in die Top 5<br />
zu kommen – wenn wir in jedem<br />
Spiel 100 Prozent geben.“<br />
Lucas Piepenburg: Am Anfang war es<br />
schon ungewohnt, Ansagen zu geben<br />
Der neue Trainer des SV Wagenhoff wechselt vom Feldspieler an die Seitenlinie – Vorbereitung lief schleppend<br />
Zittern bis zum Ende war für die <strong>Fußball</strong>er des SV Wagenhoff in der<br />
vergangenen <strong>Saison</strong> angesagt. Der Abstieg von zwei <strong>Gifhorn</strong>er Bezirksligisten<br />
hatte zur Folge, dass es auch in den Ligen auf <strong>Kreis</strong>ebene mehr<br />
Absteiger gab. Als Drittletzter der 1. <strong>Kreis</strong>klasse 1 mussten die Wagenhoffer<br />
in die Abstiegsrelegation gegen den TuS Neudorf-Platendorf, wo<br />
sie nach Elfmeterschießen das glücklichere Ende feierten. Nun hofft<br />
Wagenhoff auf eine sorgenfreie <strong>Saison</strong>. „Wir wollen nicht erneut so<br />
bangen müssen“, meint der neue Trainer Lucas Piepenburg.<br />
Von Melvin Wittneben<br />
Das <strong>Saison</strong>ende war für die Wagenhoffer<br />
eine Achterbahnfahrt<br />
der Gefühle: Als zwölftes von<br />
14 Teams schienen sie zunächst<br />
gerettet zu sein, dann mussten<br />
sie jedoch in die Relegation.<br />
Diese entschieden sie im Elfmeterschießen<br />
für sich – doch<br />
Neudorf-Platendorf legte Protest<br />
ein, da nach jeweils fünf<br />
Versuchen die gleichen Schützen<br />
erneut antraten. Der Protest<br />
kam jedoch nicht durch, SV<br />
Wagenhoff packte nach langem<br />
Zittern den Klassenerhalt.<br />
Lucas Piepenburg stand dabei<br />
selbst auf dem Feld. Der<br />
neue SVW-Trainer war bis zum<br />
Sommer selbst noch als Spieler<br />
aktiv, nun findet er sich in einer<br />
ganz neuen Rolle wieder. „Am<br />
Anfang war es schon etwas ungewohnt,<br />
Ansagen zu geben“,<br />
gibt Piepenburg zu.<br />
Jedoch hatte er<br />
auch als aktiver<br />
Spieler eine Führungsrolle<br />
inne,<br />
hielt Ansprachen<br />
vor versammelter<br />
Mannschaft.<br />
Seine erste Vorbereitung<br />
als Coach<br />
lief derweil etwas<br />
schleppend. Durch die Relegation<br />
war die Sommerpause<br />
extrem kurz, durch zahlreiche<br />
Urlauber war das Team in den<br />
ersten Wochen nie wirklich vollständig.<br />
„Das ist aber auch verständlich“,<br />
meint Lucas Piepenburg.<br />
Und: Insgesamt sei er mit<br />
S.V.<br />
1962<br />
Nach dem Klassenerhalt auf den letzten Drücker möchte der SV Wagenhoff<br />
(rechts) jetzt eine sorgenfreie <strong>Saison</strong> erleben.<br />
der Vorbereitung<br />
trotzdem zufrieden<br />
gewesen.<br />
Am Kader der Wagenhoffer<br />
hat sich nicht allzu<br />
viel getan. Zwar hat der ein oder<br />
andere Spieler den Verein verlassen,<br />
„aber dafür haben wir<br />
auch ein paar Spieler reaktivieren<br />
können“, freut sich Lucas<br />
Piepenburg, der sich auf harte<br />
Wochen und Monate einstellt.<br />
WAGENHOFF<br />
„Wir wissen, dass es eine richtig<br />
schwierige <strong>Saison</strong> werden wird,<br />
in der es für uns nur um den<br />
Klassenerhalt geht.“ Ein entscheidender<br />
Faktor im Kampf<br />
um den Ligaverbleib wird<br />
laut dem Wagenhoffer Trainer<br />
die Motivation seiner Spieler<br />
sein. „Jeder muss bereit sein,<br />
100 Prozent zu geben, damit<br />
wird unser Ziel am Ende auch<br />
erreichen.“<br />
Während die FSV Vorhop-Schönewörde (in Rot) einer der Titelaspiranten ist,<br />
dürfte die SG Oerrel-Langwedel aufs andere Tabellenende blicken.<br />
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46 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1<br />
47<br />
Ohne das Herz im Mittelfeld<br />
wird das <strong>Saison</strong>ziel angepasst<br />
Der FSV Vorhop-Schönewörde gilt als Titelanwärter, aber Verletzungen dämpfen die Euphorie beim Vizemeister<br />
Es war eine richtig gute <strong>Saison</strong>, die der FSV Vorhop-Schönewörde hin-<br />
gelegt hat. Von 26 <strong>Saison</strong>spielen in der 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 1 gewann<br />
er 22. Durch die Dominanz des ungeschlagen durch die <strong>Saison</strong> gegangenen<br />
FC Germania Parsau musste man sich jedoch mit der Vizemeisterschaft<br />
begnügen. Nun könnte man meinen, dass die Vorhoper den<br />
Titel in der neuen <strong>Saison</strong> als Ziel ausgeben. Doch die Realität sieht etwas<br />
anders aus. „Eigentlich war es unser Ziel, aber davon sind wir mittlerweile<br />
abgerückt“, gesteht Trainer Nicolas Müller.<br />
Bloß nicht überlasten: Nicolas Müller, Coach des FSV Vorhop-Schönewörde, nahm<br />
mit der Zielsetzung etwas den Druck von der Mannschaft.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Von Melvin Wittneben<br />
Beim FSV ist man sich bewusst,<br />
dass die Qualität im Kader groß<br />
genug ist, um am Ende der<br />
<strong>Saison</strong> ganz oben zu stehen.<br />
„Allerdings haben sich zwei unserer<br />
Schlüsselspieler schwer<br />
verletzt“, sagt Müller. „Bei Marlon<br />
Jansen sind Kreuz- und Innenband<br />
sowie der Meniskus<br />
kaputt, er muss sich<br />
operieren lassen.<br />
Er wird diese <strong>Saison</strong><br />
kein Spiel für<br />
uns machen können.<br />
Das ist sehr<br />
bitter, uns wurde<br />
quasi das Herz aus<br />
unserem Mittelfeld<br />
herausgerissen.“<br />
Zudem laboriert<br />
Thomas Bulach an<br />
einem Haarriss im Fuß,<br />
auch er fällt für unbestimmte<br />
Zeit aus. „Deshalb habe ich<br />
mich entschieden, etwas Druck<br />
von der Mannschaft zu nehmen“,<br />
erläutert Müller. „Unser<br />
Ziel ist es jetzt, unter die Top 3<br />
zu kommen.“<br />
Als große Konkurrenten um<br />
die vorderen Tabellenplätze<br />
sieht Müller den <strong>Kreis</strong>liga-<br />
Absteiger SV BW Rühen und<br />
den SV Tappenbeck. Nicht zu<br />
unterschätzen sei auch der FC<br />
Ohretal. „Mit Lennard Emmermann<br />
hat sich Ohretal einen<br />
Topstürmer geholt. Ich glaube<br />
aber nicht, dass es für ganz oben<br />
reichen wird“, vermutet der Vorhoper<br />
Coach.<br />
Am Kader des FSV hat sich<br />
auch einiges getan. Einem Abgang<br />
stehen insgesamt fünf<br />
Neuzugänge gegenüber. „Zudem<br />
kehrt Dominik<br />
Quade nach einer<br />
sehr langen Verletzungspause<br />
zurück.<br />
Ihn zählen<br />
wir auch schon<br />
fast als einen Neuzugang“,<br />
erklärt<br />
Nicolas Müller.<br />
Mit der Vorbereitung<br />
als solche<br />
war der FSV-Trainer<br />
indes sehr zufrieden.<br />
„Wir hatten trotz der Urlaube<br />
immer relativ viele Leute<br />
beim Training. Die Abläufe<br />
sahen da schon gut aus.“ Die<br />
Leistungen in den Testspielen<br />
stimmten Nicolas Müller hingegen<br />
noch nicht so zufrieden:<br />
„Wir müssen schauen, dass wir<br />
schnell das in den Spielen auf<br />
den Platz bekommen, was wir<br />
im Training schon ordentlich<br />
hinbekommen.“<br />
Zuversichtlich sind die Spieler des FSV Vorhop-Schönewörde, auch in dieser <strong>Saison</strong> regelmäßig Grund zum Jubeln zu haben.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
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1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2<br />
48 49<br />
Favoriten<br />
gibt‘s in<br />
dieser Liga<br />
genug<br />
In der 1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse 2 gibt es schon im Vorfeld<br />
der <strong>Saison</strong> einige Teams, die sich Chancen ausrechnen<br />
Es gibt zahlreiche Mannschaften, die in der 1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse 2<br />
das Ziel haben dürften, in der kommenden Spielzeit ein Wörtchen im<br />
Titelkampf mitzureden. Da wären der Vizemeister SV <strong>Gifhorn</strong> II, der ambitionierte<br />
TSV Meine oder auch die beiden <strong>Kreis</strong>liga-Absteiger SV Welat<br />
<strong>Gifhorn</strong> und SV Leiferde. Sowieso gilt: Überraschungen sind immer<br />
möglich. Die Spielzeit in der Staffel 2 verspricht nicht zuletzt aufgrund<br />
des großen <strong>Kreis</strong>es an Meisterschaftsanwärtern Spannung – von einem<br />
sicherlich entstehenden Abstiegskampf ganz zu schweigen.<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Klar, es gibt Kandidaten für den<br />
Titel, die offensichtlich sind. Da<br />
wäre Vizemeister SV <strong>Gifhorn</strong> II.<br />
Die Eyßelheider konnten den<br />
T.C. <strong>Gifhorn</strong> in der vergangenen<br />
<strong>Saison</strong> nicht aufhalten, werden<br />
nun aber einen neuen Anlauf<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2:<br />
Alle Teams in der<br />
<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />
FC Schwülper II<br />
MTV Wasbüttel<br />
SC Bosphorus <strong>Gifhorn</strong> (N)<br />
SSV Didderse<br />
SSV Kästorf II<br />
SV Abbesbüttel (N)<br />
SV Dannenbüttel<br />
SV Ettenbüttel<br />
SV <strong>Gifhorn</strong> II<br />
SV Leiferde (A)<br />
SV Welat <strong>Gifhorn</strong> (A)<br />
TSV Meine<br />
TuS Seershausen/Ohof<br />
VfL Rötgesbüttel<br />
N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />
<strong>KURT</strong><br />
A = Absteiger der Vorsaison<br />
nehmen, den Sprung ins <strong>Kreis</strong>oberhaus<br />
zu schaffen.<br />
Naglis Juknewitschius ist seit<br />
dem vergangenen Winter als<br />
Coach des Vizemeisters tätig,<br />
der sich im Sommer den Sieg<br />
im Wittinger <strong>Kreis</strong>pokal der<br />
<strong>Kreis</strong>klassen sicherte und nun<br />
auch einen neuen Co-Trainer<br />
hat: Nicolas Topf. Der technisch<br />
versierte Mittelfeldspieler spielte<br />
in der abgelaufenen Spielzeit<br />
noch in der Bezirksliga für die<br />
<strong>Gifhorn</strong>er Erstvertretung.<br />
Die SV <strong>Gifhorn</strong> II dürfte als<br />
einer der Top-Favoriten in die<br />
<strong>Saison</strong> gehen. Bereits in der vergangenen<br />
<strong>Saison</strong> offen mit den<br />
eigenen Titelambitionen umgegangen<br />
ist der TSV Meine in Person<br />
von Trainer Roman Huck.<br />
Letztlich fehlte es dem Team an<br />
Konstanz, Mitte der Rückrunde<br />
war der Zug in Richtung <strong>Kreis</strong>liga<br />
abgefahren.<br />
Die SV <strong>Gifhorn</strong> II (in Blau)<br />
wagt nach der Vizemeis-<br />
terschaft den nächsten<br />
Anlauf in Richtung <strong>Kreis</strong>-<br />
liga, auch der SSV Kästorf<br />
II (in Rot) könnte an der<br />
Tabellenspitze wieder ein<br />
Wörtchen mitreden.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
TSV Meine und SV Welat<br />
zählen ebenfalls zum Favoritenkreis<br />
Dass die Meiner durchaus über<br />
großes Potential verfügen, stellten<br />
sie bereits kürzlich unter<br />
Beweis. In der ersten Runde des<br />
Wittinger <strong>Kreis</strong>pokals führte der<br />
TSV zur Pause gegen <strong>Kreis</strong>liga-<br />
Aufsteiger T.C. <strong>Gifhorn</strong> und<br />
musste nach Wiederbeginn unter<br />
anderem dem einen oder<br />
anderen verletzungsbedingten<br />
Wechsel Tribut zollen.<br />
„In der ersten Halbzeit waren<br />
wir klar überlegen und hätten<br />
das 2:0 machen müssen. Wir<br />
werden analysieren, was in der<br />
zweiten Halbzeit passiert ist“,<br />
kündigte Trainer Roman Huck<br />
an. Ziehen die Meiner die richtigen<br />
Schlüsse aus der Partie<br />
gegen den T.C. <strong>Gifhorn</strong>, die<br />
letztlich mit 1:3 aus Sicht der Papenteicher<br />
endete, sind sie in jedem<br />
Fall ein ernstzunehmender<br />
Anwärter auf die Meisterschaft.<br />
Dann wären da noch die beiden<br />
Absteiger aus der <strong>Kreis</strong>liga,<br />
die Ambitionen hegen dürften.<br />
Das gilt speziell für den SV Welat<br />
<strong>Gifhorn</strong>, der nach einem starken<br />
Schlussspurt den vermeintlichen<br />
Sprung ans rettende Ufer<br />
noch geschafft hatte, dann aber<br />
doch noch abstieg, weil aus dem<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Gifhorn</strong> mehr Teams aus<br />
der Bezirksliga runter mussten<br />
als ursprünglich erwartet.<br />
„Leider hat es zum Klassenerhalt<br />
nicht mehr gereicht, obwohl<br />
unsere Chancen gut waren“,<br />
sagt Welats Vorstandsvorsitzender<br />
Ramazan Karakas. „Meine<br />
Vorstandskollegen und ich sind<br />
fest davon überzeugt, dass wir<br />
stärker zurückkommen werden.<br />
Natürlich werden wir alles dafür<br />
tun, direkt wieder aufzusteigen.“<br />
Das Ziel ist also klar. Um das<br />
zu erreichen, haben sich die<br />
<strong>Gifhorn</strong>er den einen oder anderen<br />
Neuzugang gesichert. Mit<br />
Jon Zhitia (eigene A-Jugend)<br />
und Robin Didier (A-Jugend des<br />
SV Dannenbüttel) stoßen zwei<br />
Jungspunde dazu. „Ich erhoffe<br />
mir, dass beide unserem Verein<br />
sehr lange erhalten bleiben“, betont<br />
Ramazan Karakas.<br />
Ebenfalls wieder für den SV<br />
Welat auf den Platz gehen werden<br />
die Brüder Kamel (kommt<br />
vom MTV Gamsen), Ibrahim<br />
sowie Ramadan Nemr (beide SV<br />
Dannenbüttel). Christian Balzereit,<br />
wie Kamel Nemr mit den<br />
Gamsenern knapp am Bezirksliga-Aufstieg<br />
vorbeigeschrammt,<br />
fungiert künftig als Co-Trainer<br />
von Ingo Matzellus.<br />
Priorität Orientierung beim<br />
zuletzt chancenlosen SV Leiferde<br />
Bei der SV Leiferde ist die Lage<br />
ein wenig anders. Die Blau-<br />
Weißen waren in der abgelaufenen<br />
<strong>Kreis</strong>liga-Spielzeit absolut<br />
chancenlos. Nun stehen Thomas<br />
Schiller, bisher für die A-Jugend<br />
des JFV <strong>Kick</strong>ers verantwortlich,<br />
und Vereinsikone Manuel<br />
Deppe an der Seitenlinie. Dass<br />
die Leiferder in der Lage sind,<br />
starke Leistungen abzurufen,<br />
zeigten sie schon im <strong>Kreis</strong>pokal<br />
gegen Bezirksliga-Absteiger<br />
FC Schwülper (5:6 nach Elfmeterschießen).<br />
„Die Zuschauer haben gesehen,<br />
dass Leiferde wieder <strong>Fußball</strong><br />
spielen kann“, erklärt Thomas<br />
Schiller. Ob es für Leiferde<br />
reicht, um konstant oben mitzuspielen,<br />
bleibt aber abzuwarten.<br />
Einige Geheimfavoriten könnten<br />
für Überraschungen sorgen<br />
Und wer weiß, vielleicht klopfen<br />
ja auch Mannschaften oben an,<br />
die auf den ersten Blick vielleicht<br />
nicht zu den Kandidaten zählen.<br />
Der FC Schwülper II musste in<br />
der vergangenen <strong>Saison</strong> aufgrund<br />
von Engpässen immer<br />
wieder Spieler an die Erstvertretung<br />
abtreten. Bleibt das diesmal<br />
aus, ist den Papenteichern<br />
durchaus etwas mehr zuzutrauen.<br />
Auch für den SSV Kästorf II,<br />
der in der Vergangenheit gerade<br />
auch spielerisch starke <strong>Saison</strong>s<br />
absolvierte, könnte etwas möglich<br />
sein – das zeigte in der abgelaufenen<br />
<strong>Saison</strong> speziell die<br />
Hinrunde.<br />
Gespannt sein darf man auf<br />
die Aufsteiger SV Abbesbüttel<br />
und SC Bosphorus <strong>Gifhorn</strong>, die<br />
schon am ersten Spieltag eines<br />
deutlich zu spüren bekamen:<br />
Eine Liga höher weht schon ein<br />
ganz anderer Wind! Gerade der<br />
SC Bosphorus zahlte Lehrgeld<br />
und kassierte bei der SV <strong>Gifhorn</strong><br />
II eine 0:7-Klatsche.<br />
Ein Trainer-Routinier<br />
für den SV Ettenbüttel<br />
Hubertus Meyer beerbt Marcus Vogel an der Seitenlinie<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Der SV Ettenbüttel (in<br />
Rot) setzt in seiner<br />
neuen Spielzeit auf<br />
Trainer Hubertus Meyer.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Die wichtigste Baustelle mit<br />
Blick auf die anstehende <strong>Saison</strong><br />
schloss der SV Ettenbüttel<br />
bereits sehr früh. Am 25. Mai<br />
verkündete das Team aus der<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2 auf seinem<br />
Instagram-Kanal, dass ein<br />
echter Trainer-Routinier die<br />
Nachfolge von Aufstiegscoach<br />
Marcus Vogel antreten würde:<br />
Hubertus Meyer übernimmt das<br />
Traineramt beim SVE.<br />
Aufgrund von „familiären<br />
und anderen Prioritäten“ hatte<br />
Vogel frühzeitig angekündigt,<br />
sich zurückziehen zu wollen.<br />
Die Ettenbütteler Verantwortlichen<br />
begaben<br />
sich schnell<br />
auf die Suche und<br />
wurden fündig.<br />
Meyer hat sich in<br />
der Vergangenheit<br />
besonders im <strong>Kreis</strong><br />
Peine einen Namen<br />
gemacht und dort<br />
auch Bezirksligisten<br />
trainiert.<br />
Hubertus Meyer freue<br />
sich „riesig auf den Start der<br />
Vorbereitung“, hieß es in den<br />
sozialen Medien. „Der Coach<br />
wird neuen Schwung mitbringen<br />
und, wie man es in den<br />
Trainingseinheiten von außen<br />
wahrnehmen konnte, auch richtig<br />
viel Spaß und Fachwissen“,<br />
schrieben die Ettenbütteler.<br />
Auf den SVE wartet ein vermeintlich<br />
schwieriges Jahr in<br />
der 1. <strong>Kreis</strong>klasse. Meyers Erfahrung<br />
könnte auch in diesem<br />
Zusammenhang gefragt sein.<br />
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50 1. <strong>Kreis</strong>klasse Staffel 2 Frauen-Landesliga<br />
51<br />
Was über den Klassenerhalt hinausgeht,<br />
ist für uns ein Bonus<br />
Nach 24 Jahren und mit Spielertrainer Philipp Specka kehrt der SV Abbesbbüttel in die 1. <strong>Kreis</strong>klasse zurück<br />
Es ist definitiv etwas Historisches, was sich mit dem Ende der Spielzeit<br />
2023/<strong>2024</strong> beim SV Abbesbüttel ereignete: Nach insgesamt 24 langen<br />
Jahren ist die Mannschaft zurück in der 1. <strong>Fußball</strong>-<strong>Kreis</strong>klasse. Höher<br />
hatte Abbesbüttel in seiner Vereinshistorie nie gespielt. Zwischenzeitlich<br />
ging es für die <strong>Kick</strong>er vom Mittellandkanal aber sogar runter bis in die<br />
3. <strong>Kreis</strong>klasse. Doch 2019 war mit Philipp Specka ein Akteur mit reichlich<br />
Landesliga-Erfahrung verpflichtet worden, der die Mannschaft als<br />
Spielertrainer Stück für Stück für den Aufstieg wappnete.<br />
Spielertrainer Philip Specka (am Ball) führte den SV Abbesbüttel nach 24 Jahre<br />
langer Abwesenheit zurück in der 1. <strong>Kreis</strong>klasse.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Von Julian Voges<br />
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Eigentlich seine gesamte Laufbahn<br />
als <strong>Fußball</strong>er hatte Philipp<br />
Specka beim traditionsreichen<br />
BSC Acosta auf Landesliga-<br />
Ebene gespielt, ehe ihn schwerwiegende<br />
Knieverletzungen<br />
ausbremsten. Gleich zweimal<br />
riss sich der 40-jährige Abbesbütteler<br />
das Kreuzband. „Ich<br />
hatte meine Pötten<br />
schon an den Nagel<br />
gehängt“, blickt<br />
Specka zurück auf<br />
seine Anfänge 2019<br />
beim SV Abbesbüttel.<br />
Doch nach ein<br />
paar Trainingseinheiten<br />
juckte<br />
es wieder im Fuß.<br />
In der Aufstiegssaison<br />
absolvierte der<br />
spielende Coach gar mit<br />
1826 Minuten die meisten<br />
im Kader. Dabei gelangen ihm<br />
obendrein sechs Treffer.<br />
Diese Erfahrung, Ruhe und<br />
die Übersicht in der Innenverteidigung<br />
soll auch in der neuen<br />
Serie für Stabilität im Spiel der<br />
Abbesbütteler sorgen. „Unser<br />
<strong>Saison</strong>ziel wird sein, uns in dieser<br />
Liga zu etablieren und nichts<br />
mit dem Abstieg zu tun zu haben.<br />
Alles, was darüber hinaus-<br />
G V<br />
geht, ist Bonus für uns“, gibt der<br />
Spielertrainer der Abbesbütteler<br />
aus. Ein Vorteil könnte das erfahrene<br />
Team sein.<br />
Dennoch stellte der SV Abbesbüttel<br />
auch fünf neue Spieler<br />
vor: Martin Wille und Patrick<br />
Schröter (beide SSV Didderse),<br />
Fabian Pape (VfB Gravenhorst),<br />
Alexander Koronev (VfB<br />
Rot-Weiß Braunschweig) sowie<br />
Finn Zeuner (<strong>Kick</strong>ers<br />
Braunschweig). Nicht<br />
mehr dem Kader<br />
angehören dagegen<br />
Alexander Kirschke,<br />
André Rataijczak,<br />
Lars Steinhof und<br />
Nils Troch, die allesamt<br />
ihre aktive<br />
Laufbahn beendeten.<br />
Spielertrainer<br />
Specka freut sich derweil<br />
vor allem auf die Fahrten<br />
in die Nachbardörfer und nennt<br />
die Begegnung mit dem TSV<br />
Meine als großen Reiz. „Mit<br />
drei Kilometern Entfernung ist<br />
es das dichtgelegenste Derby“,<br />
meint er. „Da es diese Partie in<br />
der Vergangenheit aber nur mit<br />
der zweiten Mannschaft des TSV<br />
gab, muss man schauen, ob es<br />
einen Derbycharakter bekommen<br />
wird.“<br />
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Die Wahrenholzer Frauen um Mandy Scheffler (links) und Svantje Thölke (rechts) wollen auch in der kommenden <strong>Saison</strong> Grund zur Freude haben.<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Das Team ist der Trumpf:<br />
Eingespielt und unverletzt<br />
Der VfL Wahrenholz geht in sein zweites Landesliga-Jahr, Veränderungen im Kader gibt es nur wenige<br />
Die Männer sind nach dem Abstieg wieder in der Bezirksliga am Start,<br />
die <strong>Fußball</strong>erinnen des VfL Wahrenholz stehen indes vor ihrer zweiten<br />
<strong>Saison</strong> in der Landesliga. Am Ziel hat sich beim Team vom Taterbusch<br />
zumindest im Wesentlichen nichts verändert. Es gehe darum, nicht<br />
unten reinzurutschen, ist die Vorgabe von Trainer Michael Alms.<br />
Der Kader, der den Klassenerhalt im vergangenen Jahr<br />
geschafft hat, soll‘s auch in dieser <strong>Saison</strong> richten.<br />
Das könnte ein Trumpf werden für den VfL.<br />
Der Landesliga-Klassenerhalt<br />
vor wenigen Wochen war nach<br />
der Bezirksliga-Meisterschaft<br />
2023 der nächste große Erfolg<br />
für die <strong>Fußball</strong>erinnen des<br />
VfL Wahrenholz. Die gehen nun<br />
mit einem fast unveränderten<br />
Kader in die neue <strong>Saison</strong>.<br />
Isabel Gerke wechselte im<br />
Sommer zum FC Ohretal in die<br />
1. <strong>Kreis</strong>klasse, neu im Team ist<br />
dafür Johanna Nagel. „Johanna<br />
war sechs,<br />
sieben Jahre in<br />
Griechenland<br />
und hatte in der<br />
Jugend für Hagen-<br />
Mahnburg und Knesebeck<br />
gespielt. Sie ist eine Bereicherung“,<br />
ist Trainer Michael Alms<br />
von der 26-Jährigen überzeugt.<br />
Die <strong>Off</strong>ensivspielerin sei zudem<br />
flexibel einsetzbar. Der Wahrenholzer<br />
Kader, er ist weiterhin<br />
nicht besonders groß. „Wir<br />
sind im vergangenen Jahr von<br />
Verletzungen verschont geblieben.<br />
Hoffentlich kommen wir<br />
wieder gut durch“, wünscht sich<br />
der Trainer.<br />
Für seine Mannschaft werde<br />
es zunächst wieder darum gehen,<br />
nicht in den Abstiegssumpf<br />
zu geraten. „Das wird<br />
schwer genug. Die Liga<br />
ist ausgeglichener<br />
geworden. Wir<br />
haben aus den<br />
Abfuhren, die<br />
wir auch bekommen<br />
haben, gelernt.<br />
Die Mannschaft<br />
ist den<br />
Schritt gegangen“,<br />
gibt sich Alms zuversichtlich.<br />
„Wir haben einen<br />
ausgeglichenen Kader, das<br />
spricht für uns – genau wie die<br />
Eingespieltheit.“<br />
Die Grundlagen für eine erfolgreiche<br />
<strong>Saison</strong> legten die<br />
Schwarz-Gelben in den vergangenen<br />
vier Wochen und ganz<br />
besonders im Rahmen eines<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
dreitägigen Trainingslagers in<br />
Ummern. „Da haben wir Gas<br />
gegeben und sind jetzt gut vorbereitet.<br />
Wir freuen uns, dass<br />
es wieder losgeht, haben eine<br />
intakte Truppe und müssen<br />
immer bei 100 Prozent sein“,<br />
fasst der Wahrenholzer Coach<br />
zusammen.<br />
Frauen-Landesliga:<br />
Alle Teams in der<br />
<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />
1. FC Wolfsburg<br />
Eintracht Braunschweig II (N)<br />
FC Eintracht Northeim<br />
FFC Renshausen (A)<br />
FT Braunschweig<br />
MF Göttingen<br />
SG Denkershausen/L. (N)<br />
SG Hillerse-Leiferde<br />
SG RSV/Sickte/Hötzum<br />
Sparta Göttingen<br />
SVG Göttingen<br />
VfL Wahrenholz<br />
N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />
A = Absteiger der Vorsaison<br />
<strong>KURT</strong>
52 Frauen-Landesliga<br />
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Förderung bis<br />
70 %<br />
Auf Gianna Fassa (links) und die SG Hillerse/Leiferde wartet eine „verdammt harte und knackige <strong>Saison</strong>“, wie Trainerin Ivonn Lütge sagt.<br />
Eine ruhige Landesliga-<strong>Saison</strong><br />
wäre schon ein Erfolg<br />
Die SG Hillerse/Leiferde hat schmerzhafte Abgänge zu verkraften und startet mit einem kleinen Kader<br />
Es ist das dritte Jahr in der Landesliga, das auf die <strong>Fußball</strong>erinnen<br />
der SG Hillerse/Leiferde zukommt. Und eines scheint jetzt schon klar:<br />
Es dürfte nicht weniger herausfordernd werden als die zwei Jahre zuvor.<br />
Der Kader, der Trainerin Ivonn Lütge zur Verfügung steht, ist weiterhin<br />
nicht groß. Kommen dann auch noch Verletzungssorgen<br />
dazu, kann es für die SG schnell zu Personalengpässen<br />
kommen. Umso wichtiger wird es sein, schnell viele<br />
Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Der SG Hillerse/<br />
Leiferde ist die Lage in jedem Fall bewusst.<br />
Von Tim Borgfeld<br />
„Es wird eine verdammt harte<br />
und knackige <strong>Saison</strong>“, bringt<br />
es Ivonn Lütge auf den Punkt.<br />
Nach dem Aufstieg im Jahr<br />
2022 etablierte sich ihre Mannschaft<br />
stets im Mittelfeld der Tabelle.<br />
Sollte das erneut gelingen,<br />
wäre man im Lager des Landesligisten<br />
vermutlich schon sehr<br />
zufrieden. Das liegt<br />
in erster Linie und<br />
fast ausschließlich an der<br />
personellen Situation.<br />
Stürmerin Maya Andresen<br />
wechselte zum Regionalliga-Absteiger<br />
Eintracht Braunschweig<br />
in die Oberliga und geht künftig<br />
für die Löwinnen auf Torejagd.<br />
Youngster Lea Eggers, die im<br />
vergangenen Jahr schon zum<br />
Stammpersonal der SG gehörte,<br />
schloss sich ebenfalls der Eintracht<br />
an – sie soll zumindest<br />
vorerst in der Reserve in der<br />
Landesliga auflaufen.<br />
Torhüterin Emma Kretzschmar<br />
zieht es beruflich nach<br />
Kassel, sie wird der<br />
SG Hillerse/Leiferde<br />
bestenfalls<br />
sporadisch zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Celine Meinekat<br />
weilt in<br />
den kommenden<br />
Monaten auf den<br />
Philippinen. Hinzu<br />
kommt, dass Nina<br />
Laudien in die 2. Volleyball-Bundesliga<br />
gewechselt<br />
ist und erst nach dem Ende der<br />
<strong>Saison</strong> wieder auf dem <strong>Fußball</strong>platz<br />
stehen wird.<br />
Doch es gibt auch gute Nachrichten<br />
für die Landesliga-<strong>Fußball</strong>erinnen.<br />
Katja Gerlof wird<br />
wieder zum Kader gehören,<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
außerdem gibt es zwei externe<br />
Neuzugänge zu vermelden. Friederike<br />
Voß stößt aus Hamburg<br />
zum Team und ist als defensive<br />
Mittelfeldspielerin vorgesehen.<br />
„Sie ist auf jeden Fall eine Bereicherung“,<br />
betont Ivonn Lütge.<br />
Das gilt auch für Stürmerin<br />
Eileen Ansorge, die bis zuletzt<br />
für den TSV Wipshausen knipste.<br />
„Sie ist total fit und laufstark“,<br />
hebt Lütge hervor. Mit<br />
Mia Niesner soll zudem eine<br />
Spielerin der B-Juniorinnen immer<br />
mal wieder zum Kader der<br />
SG gehören. Auch sie ist in der<br />
Spitze zu Hause und trainiert<br />
bereits einmal pro Woche mit<br />
dem Landesliga-Team, verrät<br />
die Trainerin.<br />
Ein guter Start wäre für<br />
Hillerse/Leiferde von enormer<br />
Bedeutung. Und wer weiß, womöglich<br />
wird ja auch die dritte<br />
Landesliga-<strong>Saison</strong> eine ruhige<br />
für die Lütge-Elf. Es wäre ihr in<br />
jedem Fall zu wünschen.<br />
Jetzt ist der richtige<br />
Zeitpunkt sich um Ihre<br />
neue Heizungsanlage<br />
zu kümmern.<br />
Die neue Förderung für<br />
Wärmepumpen ist da und<br />
es sind bis zu 70 % Förderung<br />
möglich.<br />
Klimaschutz geht uns alle<br />
an. Die Boie GmbH & Co.KG<br />
aus Lübeck hat das Prinzip<br />
der Nachhaltigkeit längst<br />
erkannt. Seit 2008 versorgt<br />
das bereits 1876 gegründete<br />
Traditionsunternehmen viele<br />
Haushalte mit Wärme aus<br />
norddeutscher Luft. Boie ist<br />
der Wärmepumpenexperte<br />
in der Region nicht nur was<br />
die Installation angeht, auch<br />
bei der Förderung durch die<br />
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Partner.<br />
Boie arbeitet im Bereich<br />
Wärmepumpen als Premiumpartner<br />
mit der Firma<br />
Daikin zusammen. Dem<br />
führenden Hersteller von<br />
Wärmepumpen sowie Lüftungs-<br />
und Klimaanlagen.<br />
Die Wärmepumpen des Boie<br />
Wärmepaketes entlasten die<br />
Umwelt nachhaltig, nutzen<br />
die natürliche Umweltwärme<br />
und sparen so erheblich Co 2 .<br />
Modernste Technologie<br />
von Daikin – Förderung<br />
bis zu 70 %.<br />
Für den Einsatz von Wärmepumpen<br />
im Altbau hat die<br />
Bundesregierung im Jahr<br />
<strong>2024</strong> ein großes Förderprogram<br />
gestartet. Die Boie Förderexperten<br />
errechnen mit<br />
Ihnen, auf wieviel Förderung<br />
Sie sich einstellen können.<br />
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Wärmepumpeninteressenten<br />
ausreichend Zeit, um alle<br />
ten.<br />
„Der Einbau von Wärmepumpen<br />
wird durch das am<br />
01.01.<strong>2024</strong> verabschiedete<br />
GEG aktiv vorangetrieben.<br />
Die Förderung von bis zu<br />
70 % ist dabei ein ausschlaggebender<br />
Faktor, den Wärmepumpeninteressenten<br />
auf<br />
das Thema zu sensibilisieren“<br />
sagt Carsten Gamst Boie-<br />
Verkaufsleiter.<br />
Insbesondere die Daikin Wärmepumpe<br />
Altherma 3 HHT/<br />
HMT/RMT eignen sich ideal für<br />
die energetische Sanierung<br />
von Bestandsgebäuden. Die<br />
neueste Generation Wärmepumpen<br />
sind alle förderungsfähig<br />
und ersetzen die alte<br />
Öl- oder Erdgasheizung problemlos.“<br />
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ist fast jeder Hausbesitzer<br />
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Neubau oder Sanierung?<br />
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bietet Boie? „Unsere<br />
Kunden können zwischen<br />
verschiedenen Systemen<br />
wählen. Wir haben Luft-/<br />
Wasser-Wärmepumpen speziell<br />
für den Neubau Sektor<br />
mit Fußbodenheizung und<br />
seit über zwei Jahren sind wir<br />
in der Lage auch für die Umrüstung<br />
von Öl- oder Erdgasheizungen<br />
eine Alternative<br />
anzubieten. Wo liegen die<br />
Unterschiede zwischen Wärmepumpensystemen<br />
für den<br />
Neubau und der Sanierung?<br />
Im Neubausektor werden<br />
heutzutage nur noch Niedertemperatur<br />
Heizungen mit<br />
sehr geringen Vorlauftemperaturen<br />
bis 35°C eingesetzt.<br />
Das sind ideale Bedingungen<br />
für eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe<br />
auch im Winter. Im<br />
Sanierungsfall, zum Beispiel<br />
bei alten Öl- oder Erdgasheizungen,<br />
haben Endkunden<br />
meistens Heizkörpersysteme<br />
mit Vorlauftemperaturen<br />
über 55°C. Hier kommen herkömmliche<br />
Wärmepumpen<br />
an ihre Leistungsgrenzen.<br />
„Mit unserem neuen Daikin<br />
System Altherma HHT/HMT<br />
ist das jetzt kein Problem<br />
mehr!“ so Gamst. Was ist an<br />
dieser Wärmepumpe anders<br />
als an herkömmlichen Luft–/<br />
Wasser-Wärmepumpen?<br />
Wärmepumpen haben sich<br />
Maximale Förderung<br />
Grundförderung und Boni lassen sich kombinieren<br />
bis zu einer maximalen Förderung von 70 %.<br />
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in den letzten zehn Jahren<br />
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zu 70°C realisieren. Der Einbau<br />
von Wärmepumpen wird<br />
durch die Bundesregierung<br />
aktiv vorangetrieben. Der<br />
Einbau einer neuen Wärmepumpe<br />
wird gefördert, das<br />
neue GEG (Gebäude Energie<br />
Gesetz) ist endgültig verabschiedet.<br />
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<strong>KURT</strong>
54 Frauen-Bezirksliga<br />
Seitenkopf 55<br />
Wohin geht die Reise der<br />
SG Isenbüttel/Meine?<br />
Immerhin fünf Neuzugänge stabilisieren den Kader<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Die FSG Schwülper-Vordorf-Adenbüttel/Rethen (links) hat intensive Trainingswochen<br />
hinter sich und ist bereit für die <strong>Saison</strong>.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Hohes Fitnesslevel,<br />
um nicht hinterherzulaufen<br />
Die FSG Schwülper geht in ihre zweite <strong>Saison</strong><br />
Von Tim Borgfeld<br />
Es ist die zweite <strong>Saison</strong>, die<br />
auf die FSG Schwülper-<br />
Vordorf-Adenbüttel/<br />
Rethen wartet. In<br />
der abgelaufenen<br />
Spielzeit hatte<br />
die neugegründete<br />
Spielgemeinschaft<br />
mit<br />
Anlaufproblemen<br />
zu kämpfen, ließ<br />
schließlich nur den<br />
VfB Peine hinter sich.<br />
Das reichte zum Klassenerhalt.<br />
Nun möchten Coach Marco<br />
Hein und das Team aber mehr.<br />
Die Voraussetzung für eine<br />
erfolgreiche <strong>Saison</strong>: harte Arbeit.<br />
Die FSG ließ es sich nicht<br />
nehmen, in den sozialen<br />
Medien von ihrer<br />
Vorbereitung<br />
zu berichten.<br />
Und die hatte<br />
es mitunter in<br />
sich: Acht Laufwochen<br />
verdeutlichen,<br />
dass man<br />
körperlich mehr<br />
investieren möchte.<br />
An Fitness und Kondition<br />
dürfte es bei der Hein-Elf<br />
jedenfalls nicht scheitern – es<br />
kann losgehen.<br />
Neues Jahr, neuer Modus – das<br />
gilt in der <strong>Fußball</strong>-Bezirksliga<br />
der Frauen auch diesmal. Zur<br />
vergangenen <strong>Saison</strong> waren die<br />
Staffeln Nord und Mitte zusammengelegt<br />
worden, so gab es<br />
eine Vorrunde und weiterführende<br />
Staffeln. Nun sind wieder<br />
14 Mannschaften dabei. Diesmal<br />
treffen aber alle gewöhnlicherweise<br />
doppelt aufeinander.<br />
Die SG Isenbüttel/Meine war<br />
in der abgelaufenen Spielzeit<br />
letztlich im Mittelfeld der Tabelle<br />
zu finden. In der Hauptrunde<br />
reichte es aus Sicht der<br />
Mannschaft von Trainer<br />
Florian Wolgast<br />
knapp nicht<br />
zum Erreichen<br />
M T V<br />
ISENBÜT TEL<br />
der Meisterrunde,<br />
in der Abstiegsrunde<br />
klappte<br />
es dann sogar mit<br />
einem kleinen Titel<br />
aus Sicht der SG.<br />
Gut möglich, dass sich<br />
die Spielgemeinschaft aus<br />
Isenbüttel und Meine erneut im<br />
Mittelfeld der Tabelle etablieren<br />
wird. Fünf Neuzugänge vermeldete<br />
die SG Ende Juli auf ihrem<br />
Auf die SG Isenbüttel/<br />
Meine wartet eine<br />
Bezirksliga-<strong>Saison</strong> mit<br />
26 Partien.<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Instagram-Account, vier davon<br />
stammen allerdings aus der<br />
eigenen Jugend. Ein größerer<br />
Umbruch ist bei der Wolgast-Elf<br />
ausgeblieben.<br />
Nach den Brocken wissen wir, wo wir stehen<br />
Enrico Richter, Trainer des VfR Wilsche-Neubokel, ist trotz schleppender Vorbereitung positiv gestimmt<br />
Enrico Richter, Trainer des VfR Wilsche-Neubokel,<br />
geht optimistisch in<br />
die neue <strong>Saison</strong>.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
<strong>KURT</strong><br />
Von Tim Borgfeld<br />
Enrico Richter, Trainer der<br />
Bezirksliga-<strong>Fußball</strong>erinnen des<br />
VfR Wilsche-Neubokel,<br />
gibt sich optimistisch.<br />
„Ich bin<br />
positiv gestimmt“,<br />
unterstreicht der<br />
Coach, obwohl die<br />
ersten Wochen der<br />
<strong>Saison</strong>vorbereitung<br />
aufgrund der<br />
Urlaubszeit „schleppend“<br />
verliefen. „Wir<br />
haben gleich zu Beginn der<br />
<strong>Saison</strong> ein paar Brocken vor der<br />
Nase und wissen dann, wo wir<br />
stehen“, zeigt Richter auf.<br />
Der Kader ist möglicherweise<br />
noch nicht komplett. „Wir<br />
sind noch an ein, zwei Spielerinnen<br />
dran“, denkt der Coach<br />
über noch mehr Zuwachs nach.<br />
Drei Neuzugänge sind ihm<br />
nämlich schon sicher:<br />
Hannah Borowski,<br />
zuletzt beruflich im<br />
Harz, schließt sich<br />
dem VfR Wilsche-<br />
Neubokel ebenso<br />
an wie Fenja Hahn<br />
(VfL Wahrenholz)<br />
und Rebecca Gonet<br />
(SV Groß Oesingen).<br />
Dafür gibt‘s aber<br />
auch zwei Spielerinnen, die<br />
andere Aktivitäten vorziehen:<br />
Julia Mettin wird sich intensiver<br />
dem Laufen widmen, Celine<br />
Pläp legt außerdem eine Auszeit<br />
vom Bezirksliga-<strong>Fußball</strong> ein.<br />
WILSCHE-<br />
NEUBOKEL<br />
1963<br />
Frauen-Bezirksliga:<br />
Alle Teams in der<br />
<strong>Saison</strong> <strong>2024</strong>/<strong>2025</strong><br />
BSC Acosta<br />
FC Groß Döhren<br />
FC Pfeil Broistedt II<br />
FSG Schwülper-Vordorf-<br />
Adenbüttel/Rethen<br />
FT Braunschweig II<br />
SC 18 Harlingerode (N)<br />
SG Isenbüttel/Meine<br />
SpVgg Wacker Braunschweig (A)<br />
SV Arminia Vechelde<br />
SV Wendessen II<br />
TSV Eixe (N)<br />
TV Brüderschaft Schöningen<br />
VfL Bienrode<br />
VfR Wilsche-Neubokel<br />
N = Neuling (Aufsteiger der Vorsaison)<br />
A = Absteiger der Vorsaison
56<br />
Seitenkopf<br />
VOLLE<br />
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