14. August 2024
- Rotmoosweg: Anrainer sind froh über Brücke
- Schanzlwirt: Nächster Auszug
- Wahlkampfauftakt der ÖVP-Steiermark
- Rotmoosweg: Anrainer sind froh über Brücke
- Schanzlwirt: Nächster Auszug
- Wahlkampfauftakt der ÖVP-Steiermark
Grazer24 14. AUGUST 2024, E-PAPER AUSGABE Getty Quelle: ZAMG 33° Morgen bleibt es heiß und großteils sonnig. Vereinzelt können am Nachmittag ein paar Wolken durchziehen und Gewitter bringen. Auftakt I Die ÖVP startete heute mit ihren Steiermark-Kandidaten in Graz offiziell in den Wahlkampf zur NR-Wahl. 5 Auftakt II Mit Pizzera & Jaus starten heute die Open-Airs am Grazer Karmeliterplatz, die bis Samstag Stars bringen. 10 Abschied im Schanzlwirt Wilding zieht aus ältestem Gasthaus von Graz aus KK (2), COOKMUSIC Auszug. Die Wurzeln des Schanzlwirtes reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück - er gilt als das älteste Gasthaus von Graz. Die dortigen Gastrokonzepte können sich allerdings weniger lange halten. Jetzt zieht auch Wilding wegen fehlendem Personal die Notbremse am Standort. SEITE 5
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Grazer24<br />
<strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
33°<br />
Morgen bleibt<br />
es heiß und<br />
großteils sonnig.<br />
Vereinzelt<br />
können am Nachmittag<br />
ein paar Wolken durchziehen<br />
und Gewitter bringen.<br />
Auftakt I<br />
Die ÖVP startete heute mit ihren Steiermark-Kandidaten<br />
in Graz offiziell in den<br />
Wahlkampf zur NR-Wahl. 5<br />
Auftakt II<br />
Mit Pizzera & Jaus starten heute die<br />
Open-Airs am Grazer Karmeliterplatz,<br />
die bis Samstag Stars bringen. 10<br />
Abschied im Schanzlwirt<br />
Wilding zieht aus<br />
ältestem Gasthaus<br />
von Graz aus<br />
KK (2), COOKMUSIC<br />
Auszug. Die Wurzeln des Schanzlwirtes reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück - er gilt als das älteste Gasthaus von Graz. Die dortigen Gastrokonzepte<br />
können sich allerdings weniger lange halten. Jetzt zieht auch Wilding wegen fehlendem Personal die Notbremse am Standort. SEITE 5
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Gestern kam es zu einem Unfall mit<br />
einem Holding-Bus. SYMBOLBILD/LUPI SPUME<br />
Auto kracht in<br />
Bus: 7 Verletzte<br />
■ Gestern Abend gegen 20:30<br />
Uhr kollidierte ein Auto in der<br />
Grazer Pestalozzistraße mit<br />
einem Bus der Holding Graz.<br />
Der PKW-Lenker fuhr in die<br />
Kreuzung ein, der Bus musste<br />
deswegen eine Notbremsung<br />
einlegen. Dabei wurden sieben<br />
Personen im Bus leicht<br />
verletzt, darunter ein dreijähriges<br />
Kind. Auch der 21-jährige<br />
Autofahrer wurde bei dem<br />
Zusammenstoß leicht verletzt.<br />
Da Buslenker und Autofahrer<br />
abweichende Aussagen machten,<br />
wird genau ermittelt.<br />
Eine App, die mentale Gesundheit<br />
fördert wird forciert.<br />
INSTAHELP<br />
Mental-Health<br />
wird gefördertor<br />
■ „Mental Health to go“ ist<br />
eines der Projekte, die der Gesundheitsfonds<br />
Steiermark im<br />
Bereich eHealth fördert. Voraussetzung<br />
für die Förderung<br />
ist, dass die Projekte sowohl<br />
für Patienten als auch für das<br />
Versorgungssystem einen<br />
Mehrwert bringen. Und dass<br />
sie künftig in die Regelversorgung<br />
integriert werden können.<br />
Eines der im Rahmen von<br />
„Digital!Healthcare“ geförderten<br />
Projekte ist „Mental Health<br />
to go“ von Instahelp. CEO Bernadette<br />
Frech: „Das Gesundheitswesen<br />
darf neu gedacht<br />
werden. Es braucht digitale<br />
und niederschwellige Ansätze.“<br />
VERÄRGERT. Der Rotmoosweg in Andritz hat neue Brücke, die Bewohner warten<br />
Der Bericht über die neue<br />
Brücke am Grazer Rotmoosweg<br />
in unserer<br />
Sonntagsausgabe hat für viele<br />
Reaktionen gesorgt. Manche<br />
haben gehofft, dass die Brücke<br />
zweispurig wird, andere wieder<br />
sind mit der Einspurigkeit, so<br />
wie früher, mehr als zufrieden.<br />
Die meisten der Bewohner rund<br />
um die Brücke haben eine Zweispurigkeit<br />
vehement abgelehnt.<br />
Man befürchtet, dass die viel befahrene<br />
Straße immer mehr zu<br />
einer Rennbahn für Autofahrer<br />
verkommt, die sich einfach nicht<br />
an die dort geltende 30km/h-<br />
Beschränkung halten. Johannes<br />
Obenaus, früher Bezirksvorsteher<br />
von Andritz erinnert sich;<br />
„Wir haben Messungen durchgeführt,<br />
wobei sich rund 80 Prozent<br />
der Autofahrer nicht an die<br />
Geschwindkeitsbeschränkung<br />
gehalten haben. Alle Anträge an<br />
die Stadt auf ein Radarmessgerät<br />
wurden damals und werden offenbar<br />
auch heute von der Stadt<br />
Graz abgelehnt“.<br />
auf ein Radarmessgerät für die vielen Raser. Stadt sagt aber Nein! Kein Bedarf!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
Stadt sagt No Way!<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Rotmoosweg in Andritz, der<br />
alles andere als Weg ist, sondern<br />
längst zu einer viel befahrenen<br />
Durchzugsstraße geworden ist,<br />
verbindet ideal den Weg über<br />
die Radegunderstraße, Richtung<br />
Shopping Center Nord oder Rich-<br />
Im Bereich<br />
der Brücke<br />
am Rotmoosweg<br />
gibt es zwar<br />
einen breiten<br />
Radund<br />
Gehweg.<br />
Die<br />
Autofahrer<br />
müssen<br />
aber weiter<br />
einspurig<br />
über die<br />
Brücke. CAGRAN<br />
Her mit Radargerät!<br />
Am Rotmossweg in Andritz fordert<br />
man vehemt Radarmessung. FOTO ÖAMTC<br />
tung Bruck. Als der Rotmoosweg<br />
aufgrund der Bauarbeiten der<br />
Brück Monate lang gesperrt war<br />
sorgte das für Irritation der Autofahrer.<br />
Die einen mussten über<br />
Weinitzen ausweichen,die anderen<br />
nahmen die Strecke entlang<br />
des Golfplatzes, wenn sie Richtung<br />
Norden wollten. Viele Leser<br />
kritisierten in Briefen an den<br />
„Grazer“, dass die Lebensqualität<br />
durch die vielen Autos, die noch<br />
dazu viel zu schnell fahren, gesunken<br />
ist. Ein Radarmessgerät<br />
sei daher unumgänglich. Zuständig<br />
für das Aufstellen von Radarmessgeräten<br />
ist das Straßenamt<br />
unter Thomas Fischer. Von<br />
dort kommen keine erfreullchen<br />
Nachrichten für die Rotmoosweg-Bewohner.<br />
Fischer dazu:<br />
„Der Rotmoosweg ist auf der<br />
Liste der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung<br />
und wurden<br />
heuer bereits an 5 Tagen Messungen<br />
durchgeführt. Mit einer<br />
Übertretungsquote von 3,7 Prozent<br />
ist diese unterdurchschnittlich<br />
und unauffällig. Man kann<br />
daher davon ausgehen, dass die<br />
Kriterien für ein fixes Gerät nicht<br />
erfüllt werden.“
<strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Balu, der<br />
Schüchterne<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Sandra Krautwaschl und Werner Kogler besuchten heute die Grazer Innenstadt<br />
und setzten sich für gratis Trinkwasser in den Betrieben ein. BÖHMER<br />
Werner Kogler in Graz<br />
■ Gemeinsam gegen die Hitze,<br />
für den Umweltschutz und für<br />
ein solidarisches Miteinander:<br />
Das ist Ziel der Aktion „Dei<br />
Durscht is‘ mir ned wurscht“<br />
der Grünen Wirtschaft. Betriebe<br />
sind eingeladen, als<br />
Service anzubieten, dass alle<br />
Passantinnen und Passanten<br />
in den (Geschäfts-) Lokalen<br />
ihre Trinkflasche kostenlos mit<br />
Trinkwasser auffüllen können.<br />
Grünen-Chef Werner Kogler,<br />
Landtagsklubobfrau Sandra<br />
Krautwaschl, der Grazer<br />
Klubobmann Karl Dreisiebner<br />
und die Kandidatin für die<br />
Nationalratswahl Anna Slama<br />
haben heute in der Grazer<br />
Innenstadt mehrere Betriebe<br />
besucht, die sich an dieser Aktion<br />
zur Müllvermeidung beteiligen,<br />
darunter Kwirl, das<br />
Cafe Centraal und die Speis am<br />
Lend. „Jede Trinkflasche, die<br />
wir auffüllen, macht die Hitze<br />
erträglicher und reduziert den<br />
Plastikmüll“, meinte Kogler.<br />
Balu mag andere Katzen und freut sich über einen Wohnungsplatz. KK<br />
Balu ist ein schüchterner hause schenkt, gewinnt einen<br />
Kater, der sich ein ruhiges treuen Freund.<br />
Zuhause wünscht. Trotz seiner<br />
Ängste und einem schweren<br />
Hüftbruch ist er freundlich - sucht ein ruhiges Heim<br />
- 10 Jahre, männlich<br />
und liebt die Gesellschaft anderer<br />
Katzen. Er würde sich in<br />
- Mag andere Katzen<br />
einer Wohnung mit viel Ruhe Kontakt: Arche Noah<br />
und Geborgenheit wohlfühlen. www.aktivertierschutz.at<br />
Wer Balu ein liebevolles Zu-<br />
Tel. 0676 84 24 17 434<br />
Streit endete mit Nasenbruch<br />
GERICHT. Ein 19-Jähriger soll seine Ex-Freundin nach einer Auseinandersetzung schwer verletzt<br />
haben. Auch wurden ihm am Mittwoch Sachbeschädigung und gefährliche Drohung vorgeworfen.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Am Mittwochvormittag saß<br />
am Grazer Straflandesgericht<br />
ein 19-Jähriger auf<br />
der Anklagebank. Er soll seine<br />
18-jährige Ex-Freundin am Körper<br />
verletzt haben und eineinhalb<br />
Monate später gefährlich<br />
bedroht haben.<br />
Im Mai dieses Jahres ging die<br />
Beziehung der beiden in die<br />
Brüche, die 18-Jährige wollte einige<br />
Tage später aber nochmal<br />
mit dem 19-Jährigen reden. Sie<br />
trafen sich am Jakominiplatz<br />
und gingen anschließend gemeinsam<br />
zu ihrer Wohnung.<br />
Dort wollte die 18-Jährige, dass<br />
ihr Ex-Freund nach Hause geht,<br />
er soll das aber ignoriert haben.<br />
Daraufhin rief sie die Polizei. An-<br />
schließend habe er ihr im Stiegenhaus<br />
ins Gesicht geboxt, die<br />
Grazerin blutete aus der Nase<br />
und wies ebenfalls Verletzungen<br />
an Bauch und Bein auf.<br />
Selbst verletzt<br />
Der Angeklagte wies diese Anschuldigungen<br />
zurück. Es sei<br />
zwar zu einer Auseinandersetzung<br />
aufgrund des Notrufs gekommen<br />
sein, daraufhin habe<br />
er sie auch „beleidigt und angespuckt.“<br />
Einen Schlag ins Gesicht<br />
habe es aber nie gegeben. „Sie<br />
hat mit dem Handy herumgefuchtelt“,<br />
so sei vermutlich auch<br />
die Nase gebrochen, meint der<br />
Angeklagte. Wo die Hämatome<br />
an Bauch und Bein herkommen,<br />
könne er sich nicht erklären.<br />
Im Juli kam es dann zu einer<br />
weiteren Auseinandersetzung.<br />
Der Angeklagte habe sein Ladekabel<br />
bei der 18-Jährigen vergessen,<br />
nachdem sie in den Tagen<br />
zuvor wieder mehr Zeit miteinander<br />
verbracht hatten. Sie hinterlegte<br />
das Kabel daher im Postkasten,<br />
der 19-Jährige bat sein<br />
Ladekabel zu bekommen, brach<br />
aber schließlich den Briefkasten<br />
auf und beschädigte diesen. Zuvor<br />
habe er gegen die Tür seiner<br />
Ex-Freundin gehämmert und sie<br />
bedroht. „Ich werde dich und deine<br />
Mutter töten, [...] du hast mehr<br />
verdient“, soll der Angeklagte gesagt<br />
haben. Dieser bestreitet den<br />
Vorwurf vehement. Es ging ihm<br />
nur um das Ladekabel, deswegen<br />
ihre Mutter und sie zu bedrohen<br />
käme für ihn nicht infrage.<br />
Da nicht alle Zeugen vor Ort waren<br />
wurde die Verhandlung vertagt.<br />
Es gilt die Unschuldsvermutung.<br />
Am Grazer Straflandesgericht gab<br />
es heute noch kein Urteil.<br />
KK
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Verkehrsberuhigung als Wunsch<br />
SERIE. Diesen Sommer<br />
stellen wir jeden Grazer<br />
Bezirk so vor, wie man ihn<br />
nicht kennt. Die heutige<br />
Vorstellung macht der<br />
VI. Bezirk Jakomini.<br />
Von Elias Mangst<br />
elias.mangst@grazer.at<br />
M<br />
it welchen drei Worten<br />
würden Sie Ihren Bezirk<br />
beschreiben?<br />
Valentin Gritsch: „Ich würde<br />
meinen Bezirk als aufgeschlossen,<br />
durchmischt und verbaut beschreiben.<br />
Diese drei Worte fassen die<br />
Vielfalt und den Charakter unseres<br />
Bezirks treffend zusammen.“<br />
Was hat Ihr Bezirk, das ihn von anderen<br />
Bezirken hervorhebt?<br />
Gritsch: „Unser Bezirk hebt sich<br />
von anderen dadurch ab, dass er<br />
eine eigene kleine Stadt innerhalb<br />
der Stadt ist. Er vereint die Vorzüge<br />
einer Innenstadt mit denen einer<br />
Wohngegend. Es gibt eine lebendige<br />
Innenstadt, gemütliche Einfamilienhäuser,<br />
florierende Industriegebiete,<br />
Veranstaltungszentren und moderne<br />
Bürokomplexe. Diese einzigartige<br />
Mischung macht unseren Bezirk<br />
besonders vielseitig und lebenswert.“<br />
Was ist Ihr Lieblingsort/Lieblingsplatz<br />
im Bezirk?<br />
Gritsch: „Mein Lieblingsort im<br />
Bezirk ist die Hasenheide. Dieser Ort<br />
bietet eine wunderbare Kombination<br />
aus Natur und Erholung und ist<br />
ein perfekter Rückzugsort im Trubel<br />
des Alltags. Hier kann man die<br />
Seele baumeln lassen und die Natur<br />
genießen.t.“<br />
Welche Pläne hat der Bezirk Eggenberg<br />
für den Herbst?<br />
Gritsch: „Für den Herbst haben<br />
wir im Bezirk spannende Projekte<br />
geplant. So wird die Fahrradstraße<br />
am Neufeldweg ausgebaut, um die<br />
Sicherheit und Attraktivität des Radverkehrs<br />
weiter zu erhöhen. Zudem<br />
wird der Radweg entlang der Peters-<br />
Bezirkstour<br />
Grazer24<br />
VI. JAKOMINI<br />
gasse weitergeführt, um eine durchgängige<br />
und komfortable Radverbindung<br />
zu schaffen.“<br />
Welchen lustigen Fakt über Ihren<br />
Bezirk gibt es, den nicht jeder weiß?<br />
Gritsch: „Ein amüsanter Fakt,<br />
den nicht jeder über unseren Bezirk<br />
weiß, ist, dass der Jakominiplatz,<br />
obwohl er so heißt, nicht im Bezirk<br />
Jakomini liegt. Dieser kleine geografische<br />
Widerspruch sorgt immer<br />
wieder für Verwirrung und schmunzelnde<br />
Gesichter.“<br />
Welche Freizeitmöglichkeiten gibt<br />
es im Bezirk?<br />
Gritsch: „Unser Bezirk bietet eine<br />
Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten.<br />
Besonders beliebt ist das Augartenbad.“<br />
Auf welche Betriebe sind Sie besonders<br />
stolz im Bezirk?<br />
Gritsch: „Ich bin besonders stolz<br />
auf die engagierten Vereine und innovativen<br />
Betriebe in unserem Bezirk.<br />
Außerdem ist die Technische<br />
Universität Graz (TU Graz) ein Aushängeschild<br />
unseres Bezirks.“<br />
Was ist Ihr größter Wunsch an die<br />
Stadtregierung?<br />
Gritsch: „Mein größter Wunsch<br />
an die Stadtregierung ist es, den Ausbau<br />
und die Förderung nachhaltiger<br />
Mobilitätskonzepte weiter voranzutreiben.“<br />
Wieso haben Sie sich dazu entschieden,<br />
Bezirksvorsteher zu werden?<br />
Gritsch: „Ich habe mich dazu entschieden,<br />
Bezirksvorsteher zu werden,<br />
weil ich fest daran glaube, dass<br />
ich durch mein Engagement und<br />
meine Erfahrung einen positiven<br />
Beitrag zur Entwicklung unseres Bezirks<br />
leisten kann. Mir liegt das Wohl<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner<br />
<br />
Valentin Gritsch, der<br />
Bezirksvorsteher-<br />
von Jakomini, am<br />
Ortweinplatz.<br />
MARKUS EICHBERGER<br />
am Herzen, und ich möchte dazu<br />
beitragen, dass unser Bezirk ein lebenswerter<br />
und attraktiver Ort für<br />
alle bleibt.<br />
Das ist Jakomini<br />
Der sechste Grazer Bezirk Jakomini<br />
hat knapp 31.700 Einwohner<br />
(Stand 1. Jänner <strong>2024</strong>). Auf einer<br />
Fläche von etwas mehr als vier<br />
Quadratkilometern ergibt sich<br />
eine Bevölkerungsdichte von rund<br />
7.400 Einwohnern pro Quadratkilometer.<br />
Seit 1899 besitzt der<br />
Bezirk seine heutigen Grenzen.<br />
Seinen Namen verdankt er Casper<br />
Andreas Edler von Jakomini.<br />
Die Postleitzahlen 8010, 8041 und<br />
8042 gehören zu Jakomini.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8<br />
bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD<br />
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895), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />
Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VER-<br />
BREITETE AUF-LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Nur noch sechs Wochen bis zur Nationalratswahl: Die steirischen VP-Kandidaten<br />
traten zusammen mit LH Christopher Drexler vor die Presse. KK<br />
ÖVP will mehr Leistung<br />
statt kürzere Arbeitszeit<br />
POLITIK. Die steirische Volkspartei bringt sich für<br />
die Nationalratswahl im September in Stellung.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die wesentlichen Kandiaten<br />
der Volkspartei für<br />
die Nationalratswahl am<br />
29. September – darunter natürlich<br />
der steirische Spitzenkandidat<br />
Kurt Egger oder Landesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß, die auf<br />
der Bundesliste am prominenten<br />
achten Platz gereiht ist – trafen<br />
sich heute in Graz zu einem Arbeitsgespräch.<br />
Im Anschluss traten<br />
sie vor die Presse und taten<br />
ihre Vorhaben und Inhalte kund.<br />
„Eines vereint alle Kandidaten:<br />
Wir lieben unsere Steiermark und<br />
wollen alles dafür tun, dass unser<br />
Heimatbundesland auch stark im<br />
Nationalrat vertreten ist“, betont<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler. „Der Dreiklang der für<br />
uns dabei im Mittelpunkt steht<br />
lautet: Leistung, Eigenverantwortung,<br />
Sicherheit.“ Leistung müsse<br />
endlich wieder etwas wert sein,<br />
betont er. Dafür müsse es auch Anreize<br />
wie steuerfreie Überstunden<br />
geben. Einer Arbeitszeitverkürzung<br />
wird eine Absage erteilt. „Die<br />
Wertschöpfung kann ganz sicher<br />
nicht erhalten werden mit weniger<br />
Arbeit“, so Spitzenkandidat Egger.<br />
Darüber hinaus gelte es jetzt<br />
vor allem in die Infrastruktur und<br />
damit die Zukunft zu investieren.<br />
Im Raum Graz pocht man auf den<br />
dreispurigen Ausbau der A9 und<br />
eine Haltestelle der Koralmbahn<br />
am Flughafen. „Von der Steiermark<br />
wird es sicher keine Zustimmung<br />
zu einer Koalition geben,<br />
wenn diese Punkte nicht sichergestellt<br />
sind“, so Drexler. „Da sind<br />
wir nicht verhandlungsbereit!“<br />
In Sachen Nationalstadion in<br />
der Steiermark gebe es aber sehr<br />
wohl bereits Verhandlungen.<br />
„Im Hintergrund laufen sehr<br />
interessante Gespräche“, verrät<br />
Drexler. „Aber ich kann nicht<br />
jedes Gesprächsergebnis in die<br />
Öffentlichkeit tragen.“<br />
Koalition mit Kickl<br />
Apropos Koalition: Da hat der<br />
Landeshauptmann seinen Standpunkt<br />
in der Vergangenheit ja bereits<br />
öfter klar gemacht. Auch heute<br />
wiederholte er: „Ich kann mir<br />
persönlich nicht vorstellen einer<br />
Koalition mit Kickl zuzustimmen.<br />
Mir geht‘s um eine Achse der Vernunft<br />
– dazu braucht es weder Putinumarmungen<br />
noch Hetze!“<br />
Die Wahl will man natürlich<br />
gewinnen. „Wir wollen den Österreichern<br />
ein vernünftiges Angebot<br />
der Mitte machen und ich<br />
glaube, da gibt es einen großen<br />
Markt!“, so Drexler.<br />
Das älteste Gasthaus der Stadt ist wieder zu haben: Wilding verabschiedet<br />
sich mit seinen Burgern und Co aus dem Schanzlwirt beim LKH Graz. KK<br />
Schanzlwirt schließt<br />
nach 1,5 Jahren wieder<br />
SCHADE. „Wilding im Schanzl“ konnte sich<br />
nicht lange halten. Ein Nachfolger wird gesucht.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Schanzlwirt in St. Leonhard<br />
gilt als ältestes<br />
Der<br />
Gasthaus der Stadt – seine<br />
Wurzeln reichen bis ins 11.<br />
Jahrhundert zurück, eine Taverne<br />
wird 1416 im Archiv der Lengheimer<br />
erwähnt. Die Gastrokonzepte,<br />
die zuletzt dort beheimatet<br />
waren, wurden allerdings nicht<br />
gerade alt. 2,5 Jahre konnte sich<br />
der Vietnamese Tonkin in den<br />
altehrwürdigen Räumlichkeiten<br />
halten. Und jetzt zieht offenbar<br />
auch „Wilding im Schanzl“ wieder<br />
aus. Nur etwa 1,5 Jahre nach<br />
der Eröffnung.<br />
„Altes Gasthaus sucht neuen<br />
Besitzer“ und „Danke für die<br />
schöne Zeit“ ist auf einer Tafel<br />
vor dem Lokal zu lesen. Laut<br />
Informationen der Kleinen Zeitung<br />
sollen vor allem Personalprobleme<br />
ausschlaggebend für<br />
den Abschied gewesen sein.<br />
Bis 31. <strong>August</strong> ist auf alle Fälle<br />
noch geöffnet. Wann genau geschlossen<br />
wird, ist vom Erfolg<br />
der Nachfolgersuche abhängig.<br />
Interessierte können sich bei<br />
Geschäftsführer Alen Zvizdic<br />
unter 0660/6914660 melden.<br />
Das beliebte Wilding-Essen<br />
bekommen die Grazer aber wei-<br />
terhin: Erst letzte Woche wurde<br />
das neue Standl am Dietrichsteinplatz<br />
eröffnet. Die kultige<br />
alte Hütte musste nach mehr als<br />
dreißig Jahren weichen.<br />
Wutscher-Wechsel<br />
In der Grazer Innenstadt gab<br />
es außerdem eine weitere Neueröffnung:<br />
Der neue Flagship<br />
Store von sehen!wutscher ist in<br />
die ehemaligen Räumlichkeiten<br />
von Douglas eingezogen – die<br />
Parfümeriekette ist ja ins Rathaus<br />
gesiedelt. Die neue Filiale<br />
bietet auf rund 300 Quadratmetern<br />
auf zwei Etagen Markenbrillen<br />
und Optikerexpertise.<br />
Über 40 verschiedene internationale<br />
Designermarken wie Tom<br />
Ford, Gucci, Prada, Chanel,<br />
Saint Laurent oder Ray-Ban finden<br />
auf der Präsentationsfläche<br />
ihren Platz. Neben der großen<br />
Auswahl an Sonnenbrillen und<br />
Korrektionsbrillen gibt es auch<br />
eine Sportbrillen-Welt und einen<br />
Kinderbereich.<br />
„Wir wollen, dass der Brillenkauf<br />
für unsere Kunden zum außergewöhnlichen<br />
Erlebnis wird”,<br />
so Fritz Wutscher jr., der die<br />
Geschäftsführung zusammen<br />
mit seiner Schwester Alexandra<br />
Wutscher-Hold im Frühling<br />
vom Vater übernommen hat.
anzeige 31<br />
630. JUNI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
WEGES (3)<br />
Der Lugauer ist auch bekannt als das steirische Matterhorn. Seinen atemberaubenden Gipfel gilt es in einer Wanderung zu erklimmen.<br />
Ein gewaltiger Gipfel in<br />
der Region Erzberg Leoben<br />
Mit dem Lugauer erklimmen wir das „steirische Matterhorn“ – einen atemberaubenden Gipfel.<br />
Die Bergwanderung<br />
vom Radmertal auf<br />
den 2217 Meter hohen<br />
Lugauer kann mit einem<br />
einzigen Wort beschrieben<br />
werden: gewaltig! Das „steirische<br />
Matterhorn“, wie der<br />
Berg mit den zwei markanten<br />
Gipfeln auch gerne genannt<br />
wird, ist den Ennstaler Alpen<br />
zuzuordnen. Zwei Routen<br />
führen auf den Lugauer, wobei<br />
die einfache Variante auf<br />
den Hausberg der Radmerer<br />
über den „Gspitzten Stein“<br />
und die „Lugauerplan“ führt.<br />
Auch wenn das Gelände über<br />
den Normalweg durchwegs<br />
steil und im Gipfelbereich<br />
felsig ist, sind die Steige gut<br />
und sicher zu begehen. Die<br />
Wanderung beeindruckt zudem<br />
mit schönen Almböden<br />
im Haselkar und der steilen<br />
und blütenreichen „Lugauerplan“.<br />
Fazit: eine Kalkwanderung<br />
vom Feinsten!<br />
Für diese atemberaubende<br />
Bergtour (8,7 km/1320 hm)<br />
sollte eine Gehzeit von sieben<br />
Stunden eingeplant werden<br />
Wir starten in Radmer an der<br />
Hasel und folgen dem gut<br />
markierten Wanderweg durch<br />
den Wald. Je höher wir kommen,<br />
desto steiler wird es.<br />
Nach geraumer Zeit durchqueren<br />
wir eine steile Felswand,<br />
auf einem gut und sicher<br />
begehbaren Steig. Vom<br />
„Gspitzten Stein“ gehen wir<br />
über eine Weide und durch<br />
den Wald kontinuierlich<br />
bergauf. Die „Lugauerplan“<br />
erwandern wir auf einem<br />
ausgetretenen Steig, der in<br />
Serpentinen bis zum felsigen<br />
Grat und zum Gipfel des Lugauers<br />
führt. Der Abstieg erfolgt<br />
über die Aufstiegsroute.<br />
Ein Tal mit vielen Möglichkeiten:<br />
von der „Habsburgmeile“<br />
bis zur Überschreitung<br />
des Lugauers<br />
Bereits bei der Anreise durch<br />
das tief eingeschnittene Tal<br />
mit den Ortschaften Radmer<br />
an der Stube und Radmer an<br />
der Hasel erkennen wir, in<br />
welch atemberaubende Landschaft<br />
wir hier eintauchen.<br />
Das Wanderspektrum reicht<br />
von einer gemütlichen Rundwanderung<br />
auf den Spuren<br />
der Habsburger über einen<br />
Streckenabschnitt des bekannten<br />
Weitwanderweges<br />
„Styrian Iron Trail“ bis hin zu<br />
einer lohnenswerten Überschreitung<br />
des Lugauers –<br />
um nur einige Beispiele zu<br />
nennen.<br />
Tourismusverband<br />
Erzberg Leoben<br />
Hauptplatz 3<br />
8700 Leoben<br />
Tel. 0 3842/48148<br />
info@erzbergleoben.at<br />
www.erzbergleoben.at<br />
QR-Code scannen und alle<br />
Infos zu den Wanderwegen<br />
finden.
<strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
228 Tage arbeiten für den Staat<br />
BEITRAG. Am morgigen 15. <strong>August</strong> ist der „Tax Freedom Day“, erst ab diesem Tag haben auch die<br />
Grazer genug Steuern und Abgaben geleistet, dass ihr Einkommen nun in die eigene Tasche fließt.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Seit mittlerweile 48 Jahren<br />
arbeiten die Arbeitnehmer<br />
mehr für den Staat als für<br />
die eigene Geldtasche. Heuer<br />
müssen wir exakt 228 Tage für<br />
arbeiten, bis alle Steuern und Abgaben<br />
bezahlt sind und der Lohn<br />
den Arbeitnehmern gehört. Das<br />
sieht man auch an den Lohn- und<br />
Lohnnebenkostenquote bei denen<br />
Österreich im internationalen<br />
Vergleich mit 47,2 Prozent auf<br />
Platz drei liegt.<br />
Forderung<br />
„Es wird Zeit, dass sich das Blatt<br />
wendet. Zusätzlich zur ohnehin<br />
schon schwierigen Wirtschaftslage<br />
und der hohen Inflation gefährden<br />
die hohen Abgaben und<br />
Steuern die Zukunftsfähigkeit heimischer<br />
Unternehmen und somit<br />
den gesamten Standort“, fordert<br />
Christian Wipfler, Landesvorsitzender<br />
der Jungen Wirtschaft<br />
Steiermark entsprechende Maßnahmen<br />
ein: „Die arbeitende Bevölkerung<br />
und die Unternehmen<br />
brauchen dringend Entlastung.<br />
Leistung muss sich wieder lohnen<br />
und dafür muss mehr Netto<br />
vom Brutto übrig bleiben.“ Dominik<br />
Santner, Co-Vorsitzender<br />
der Jungen Industrie Steiermark<br />
ergänzt: „Die Lohnkosten und<br />
Lohnnebenkosten sind im internationalen<br />
Vergleich seit langem<br />
nicht mehr wettbewerbsfähig.<br />
Dies belastet nicht nur die Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer,<br />
sondern hindert auch Unternehmen<br />
daran, in Österreich zu expandieren<br />
oder zu investieren.“<br />
Christian Wipfler (l.), Junge Wirtschaft, und Dominik Santner, Junge Industrie<br />
fordern eine Senkung der hohen Steuern- und Abgabenlast.<br />
FISCHER<br />
Stars von<br />
MORGEN<br />
8. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />
ASKÖ-Stadion Eggenberg<br />
Am Sonntag, dem 8. September, steigt die neue<br />
Auflage des KIDs Day. Unter dem Motto „Stars<br />
von morgen“ läuft im ASKÖ-Stadion wieder die<br />
große Mitmach-Sport-Präsentation. Alle können<br />
schnuppern, probieren, testen und sich<br />
informieren, wie und wohin für Kinder und<br />
Jugendliche der sportliche Weg führen kann.<br />
Eintritt frei!<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
präsentiert<br />
Getty
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Bäume streicheln?<br />
Was macht die Frau Vizebürgermeisterin<br />
mit dem Baum?<br />
Umschupfen? Anwärmen?<br />
Handauflegen? Reanimieren? ..<br />
einfach nur skurril... So geht Regierung<br />
nicht... #grazkannmehr<br />
Kurt Egger<br />
* * *<br />
In Händen der Grünen<br />
Warum wird denn nichts gegen<br />
die Versiegelung unternommen?<br />
Und kommt jetzt bitte nicht mit<br />
der alten Ansage, dass das der<br />
Siegi Nagl war. Das liegt doch<br />
lange genug schon in den Händen<br />
der Grünen. Also?<br />
Franz Ferstl<br />
Zu viele Probleme<br />
Die hohe Verkehrslast am Joanneumring<br />
mit schlechter Luft,<br />
noch mehr die Auswirkungen<br />
der winterlichen Salzstreuung<br />
und am meisten wahrscheinlich<br />
das oftmalige Überfahren des<br />
Wurzelraums durch Kraftfahrzeuge<br />
beim Ein- und Ausparken<br />
bringt leider mit sich, dass viele<br />
Bäume ihr durchschnittliches<br />
Lebensalter bei weitem nicht erreichen<br />
können.<br />
Karl Dreisiebner<br />
* * *<br />
Keine Krokodilstränen<br />
Die skurrilen Radwegs- und<br />
„Verkehrswende“pläne bringen<br />
es mit sich, dass so mancher<br />
Baum sein innerstädisches „Lebensalter“<br />
(auch wenn es leicht<br />
reduziert sein sollte) nicht erreichen<br />
kann. Ganz konkret,<br />
werden zwei vitale und gesunde<br />
Bäume am Opernring + eine<br />
schöne grüne Insel aus Buschwerk,<br />
WEGEN der Bautätigkeiten<br />
im Zusammenhang mit<br />
einem Radweg, den es vor Ort<br />
ohnehin schon gibt (nur nicht<br />
so breit) „weggeräumt“. Aus keinem<br />
anderen Grund. Bitte spart<br />
euch eure Krokodilstränen.<br />
Wolfgang Wagner<br />
* * *<br />
Zerstörer in Graz<br />
Wenn ich die grüne Zerstörersekte<br />
schon sehe!<br />
Fiocco Krimson<br />
* * *<br />
Kranke Bäume fällen<br />
Früher habt ihr über die Grünen<br />
gemault, wenn ein Protest kam,<br />
wo sinnlos Bäume gefällt wurden.<br />
Jetzt müssen kranke Bäume<br />
gefällt werden (die übrigens sofort<br />
nachgepflanzt werden) und<br />
es wird wieder gemault.<br />
Chris Kind<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Kranke<br />
Bäume in<br />
Graz<br />
Fünf stark beschädigte Bäume<br />
am Grazer Joanneumring<br />
müssen ersetzt werden,<br />
da ihre Standfestigkeit nicht<br />
mehr gewährleistet werden<br />
kann. Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner bedauert den<br />
Verlust der alten Bäume, betont<br />
jedoch die Notwendigkeit aus<br />
Sicherheitsgründen. Als Ersatz<br />
werden neue, klimawandelresistente<br />
Bäume gepflanzt.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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• Artikel kommentieren und mit Lesern diskutieren<br />
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BREAKING NEWS<br />
der Grazer-Club<br />
... mehr Graz geht nicht<br />
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und ausgewählten Partnern<br />
• Gewinnspiele<br />
der Grazer-Club<br />
jetzt gratis registrieren:<br />
www.grazer.at/grazer-club<br />
www.grazer.at
19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at<br />
graz 9
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Heute startet<br />
Comedy-Fest<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
LACH-ALARM. Mit Pizzera & Jaus startet heute<br />
das Kabarettfest am Grazer Karmeliterplatz.<br />
Otto Jaus (l.) und Paul Pizzera sind ausverkauft.<br />
Tickets gibts für 2025. FOTO<br />
Wenn ein Festival gleich<br />
mit „ausverkauft“ staret,<br />
dann ist das mehr<br />
als gutes Zeichen. Cook-Music<br />
präsentiert ab heute abend Headliner<br />
aus Kabarett und Musik. Den<br />
Start machen heute abend um 20<br />
Uhr Pizzera & Jaus. Dieser Event<br />
ist seit Monaten ausverkauft. Gute<br />
Nachricht: Heute abend startet<br />
um 18 Uhr der Vorverkauf für Pizzera<br />
& Jaus am 13. <strong>August</strong> 2025!<br />
Tickets unter cook.fairticket.at.<br />
Am Freitag, 16. <strong>August</strong> <strong>2024</strong> heißt<br />
es Bühne frei für drei Stars aus der<br />
Kabarettwelt: Klaus Eckel, Gerald<br />
Fleischhacker und Gernot<br />
Kulis werden für Lachsalven am<br />
Fuße des Grazer Scbloßberges<br />
sorgen. Beginn 20 Uhr. Und das<br />
Finale am Karmeliterplatz bestreit<br />
am Samstag, 17. <strong>August</strong> Jan<br />
Delay. Die Ikone aus den Bereichen<br />
HipHop, Reggae und Funk<br />
gibt einen Jubiläums-Überblilck<br />
über 25 Jahre seines Schaffens<br />
mit Restkarten Abendkasse.seiner<br />
Band Disco Nr. 1.<br />
25 Jahre Jan Delay wird am Samstag<br />
ordentlich abgefeiert. FOTO COOKMUSIC<br />
Ed Sheeran am Start<br />
KONTROLLEN. Es liegt zwar keine konkrete Gefahr vor, aber es wird genauer<br />
konrolliert, wenn heute abend Frequency mit Ed Sheeran los geht.<br />
Dass sich die wegen Terrorgefahr<br />
abgesagten Taylor<br />
Swift Konzerte auch auf<br />
das heute beginnende Frequency<br />
Festival <strong>2024</strong> in St. Pölten aus wirkt,<br />
war klar. Erstens haben die Behörden<br />
die zuständige Security-Firma<br />
konrolliert und zweitens werden<br />
die Einlasskontrollen noch genauer<br />
werden. Lästig für die vielen Fans,<br />
die in der Sonne dann ziemlich viel<br />
Geduld aufbringen müssen. Der-<br />
Wetterbericht sagt für den Raum<br />
St. Pölten viel Sonne und Temperaturen<br />
bis zu 34 Grad voraus. Die<br />
Rettungskräfte sind entsprechend<br />
vorbereitet.<br />
Das Festival starte heute, <strong>14.</strong> 8.<br />
<strong>2024</strong> mit dem Headliner Ed Sheeran,<br />
der um 21.30 Uhr auf die Bühne<br />
gehen wird. Morgen sind auf der<br />
Space Stage Offspring und Apache<br />
207 Headliner, auf der Green Stage<br />
Rise Against und auf der Red Bull<br />
Stage Artemas. Freitag Space Stage<br />
RAF Camora und Cro. Samstag<br />
Space Stage Peter Fox und Cramo<br />
& Krooked. Pro Tag werden mehr<br />
als 50.000 Besucher erwartet. Es<br />
wird zu Staus kommen.<br />
Ed Sheeran und Frequency. Der hemdsärmelige Popstar kehrt an den Start seiner<br />
Karriere zurück. 2012 kamen 200 Leute um den Briten zu sehen WARNER MUSIC<br />
Taylor Swift in London hermetische<br />
abgeschirm.<br />
FOTO KK<br />
Taylor Swift<br />
5 x London<br />
■ Von morgen 15. <strong>August</strong>,<br />
Freitag 16. und Samstag 17.<br />
<strong>August</strong> sowie Montag 19. 8.<br />
und Dienstag 20.8. gastiert Taylor<br />
Swift mit der Eras Tour im<br />
Londoner Wembley Stadion.<br />
Während Taylor Swift noch immer<br />
kein Wort zu Wien gesagt<br />
hat, hat sich die Polizei gut auf<br />
fünf Konzerte vorbereitet. Rud<br />
90.000 Fans werden jeweils die<br />
fünf Shows sehen. Karten gibt<br />
es keine mehr.
<strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Großes Fest der Dodgeballer<br />
SPORT. Seit Sonntag findet in Graz die Dodgeball-WM statt, die Österreicher starteten hervorragend<br />
in die Gruppenphase und gelten als großer Favorit auf den Turniersieg vor heimischer Kulisse.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
In der gesamten Stadt kann man<br />
in den letzten Tagen zahlreiche<br />
Sportler in den Trikots ihres<br />
Landes sehen. Je näher man an<br />
den Raiffeisen Sportpark kommt,<br />
desto mehr werden es. Graz ist<br />
Veranstalter einer Weltmeisterschaft,<br />
in der steirischen Landeshauptstadt<br />
kämpfen die weltbesten<br />
Dodgeballer um Medaillen.<br />
8 Partien gleichzeitig<br />
Der Sportpark und die Bluebox<br />
beheimaten die Bewerbe, in der<br />
modernsten Ballsporthalle Österreichs<br />
wird auf acht Feldern<br />
gleichzeitig gespielt. Und dort geht<br />
es heiß her. Am Vormittag kämpfte<br />
Kanada gegen die heimische<br />
Mannschaft im „Cloth“-Bewerb<br />
der Männer. Unterstützung von<br />
der Tribüne gab es zahlreich, die<br />
Teams, welche gerade nicht spielen<br />
feuern sich gegenseitig an. Die<br />
Kanadier konnten bei der Partie<br />
beinahe eine Heimspielatmosphäre<br />
genießen, galten sie vor<br />
der Partie doch als Außenseiter. So<br />
sah es auch ein Betreuer der Nordamerikaner<br />
während der Partie:<br />
„Wir haben bislang ein Match gewonnen<br />
und das andere verloren.<br />
Das Spiel ist für uns sehr wichtig,<br />
aber die Österreicher sind die<br />
Besten des gesamten Turniers.“ Er<br />
sollte Recht behalten, nachdem es<br />
zur Pause 8:8 stand konnten die<br />
„Austrian Eagles“ das Gruppenspiel<br />
am Ende deutlich mit 20:10<br />
für sich entscheiden.<br />
Bis Samstag sind die Bewerbe noch<br />
im Gang, dann steigt im Sportpark<br />
der Finaltag und die Schlussfeier.<br />
Tickets sind noch erhältlich.<br />
Acht Felder sind im Sportpark aufgebaut, die Österreicher (in weiß) konnten<br />
sich gegen die Kanadier (in blau) nach einem harten Kampf durchsetzen. KK<br />
ANZEIGE<br />
Ferienspaß am Red Bull Ring<br />
JOERG MITTER_RED BULL RING<br />
Abenteuer & Fun am<br />
Spielberg. Mit einem<br />
Fahrerlebnis werden<br />
diese Sommerferien für<br />
die Kinder zum Hit.<br />
Ob auf zwei oder vier Rädern<br />
– am Spielberg<br />
kommt der Racing-Nachwuchs<br />
voll auf seine Kosten.<br />
Beim Ohvale MiniGP Rookie<br />
Training können Kinder zwischen<br />
8 und 16 Jahren auf<br />
den Spuren der MotoGP-Piloten<br />
wandeln, die von 16. bis 18.<br />
<strong>August</strong> selbst am Red Bull Ring<br />
Gas geben. Die Motorräder garantieren<br />
maximalen Fahrspaß.<br />
Wer selbst ein Minibike besitzt,<br />
findet im Driving Center die<br />
perfekten Bedingungen vor, um<br />
beim Freien Fahren im sicheren<br />
Rahmen Gas zu geben. Wer lieber<br />
abseits des Asphalts am<br />
Gasgriff dreht, ist bei der Zweirad-Experience<br />
„Go with your<br />
Pro Kids Enduro“ bestens aufgehoben.<br />
Auf den elektrisch angetriebenen<br />
KTM SX-E 5 Bikes<br />
können sich die Kleinsten nach<br />
Herzenslust austoben. Unterstützt<br />
werden sie von professionellen<br />
Instruktoren, die den Offroad<br />
Bike Track wie die Taschen<br />
ihrer Enduro-Jacke kennen. Für<br />
den Vierrad-Nachwuchs stehen<br />
am Red Bull Ring PS-reduzierte<br />
Kids Karts bereit. Die kindergerechten<br />
Fahrzeuge und das<br />
Layout des Kart Tracks stellen<br />
sicher, dass die jungen Racer<br />
ein unvergessliches Abenteuer<br />
erleben. Egal für welches Fahrerlebnis<br />
man sich entscheidet,<br />
strahlende Kinderaugen sind<br />
am Spielberg garantiert. Alle<br />
Infos, Termine und Buchungen<br />
unter: www.redbullring.com<br />
Die Fahrerlebnisse sind ganzjährig buchbar. Somit kommt der Racing-<br />
Nachwuchs nicht nur im Sommer am Red Bull Ring voll auf seine Kosten.
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>14.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Donnerstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Der morgige Donnerstag ist ein Feiertag: Zu Mariä Himmelfahrt<br />
wird Marias Aufnahme in den Himmel gefeiert. Der Tag wird auch<br />
„Großer Frauentag“ genannt. Und dieser wird in den Grazer Pfarren<br />
natürlich ebenfalls gefeiert. Im Dom gibt es beispielsweise um 10 Uhr<br />
ein Hochfest mit dem Domorchester und Chor. Zu hören ist Joseph<br />
Haydns „Missa Cellensis in C-Dur“. Ein besonderer Brauch an diesem<br />
Feiertag ist auch die Segnung von Kräuterbüscheln – diese sind Symbol<br />
für die Schöpfung und das Heilsame.<br />
■ Der „Tax Freedom Day“ fällt heuer ebenfalls auf den 15. <strong>August</strong>.<br />
Rechnerisch haben Herr und Frau Österreicher erst an diesem Tag<br />
genug verdient, um alle heuer anfallenden Steuern und Abgaben bezahlen<br />
zu können. Erst ab diesem Tag fließt ihr Einkommen also in<br />
die eigene Tasche. In der Steiermark fordern Christian Wipfler von<br />
der Jungen Wirtschaft und Dominik Santner von der Jungen Industrie<br />
deshalb die Senkung der Steuerlast.<br />
■ Vor der großen Eröffnung des „Rings“ mit Opernstars aus Bayreuth<br />
am Sonntag, wird der Abend auf den Kasematten morgen fürs Fernsehen<br />
aufgezeichnet.<br />
Zu Mariä Himmelfahrt sind Kräutersegnungen besonderes Brauchtum. In<br />
den Grazer Pfarren gibt es morgen einige Gelegenheiten dazu. TRUMMER<br />
■ Am Red Bull Ring startet mit der MopedGP das Rennwochenende.<br />
Auch in Graz sind deshalb zahlreiche Hotels ausgebucht. Es ist<br />
auf den steirischen Straßen – verstärkt durch den Urlauberverkehr<br />
am langen Wochenende – laut Mobilitätsexperten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen<br />
zu rechnen.<br />
Chill Beats ist VIERTEL 4.<br />
VERANSTALTER<br />
PRESENTED BY<br />
Die Summerlounge<br />
im Joanneumsviertel<br />
DI – SA | AB 15:15 UHR (bei Schönwetter)<br />
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