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Roth Journal_2024-09_01-24a-red

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<strong>Roth</strong><br />

<strong>Journal</strong><br />

Das Magazin für den Landkreis<br />

4. SEPTEMBER <strong>2024</strong><br />

Seniorentag des<br />

Landkreises <strong>Roth</strong><br />

RATGEBER RECHT<br />

Berliner Testament und Steuern –<br />

erben kann teuer werden<br />

STADT ROTH<br />

<strong>Roth</strong>er Neuland<br />

Besuch der Bezirksregierung<br />

www.roth-journal.de<br />

SEPTEMBER <strong>2024</strong>


INHALT<br />

2 Notruftafel<br />

Impressum<br />

3 Stadtorchester <strong>Roth</strong><br />

2800€ für das Stadtorchester<br />

4 Veranstaltungen <strong>Roth</strong><br />

6 Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Seniorentag des Landkreises<br />

7 LBV<br />

Ehrenamtliche sichern die<br />

Zukunft der Wiesenweihe<br />

8 Motorsport<br />

Central European Rallye<br />

Zweite Auflage<br />

verspricht Rallye-Action<br />

9 Hospizverein<br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Den Schmerz mit anderen teilen<br />

10 – 11 Stellenmarkt<br />

11 Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Demenzwoche im September<br />

12 70. Consumenta<br />

Jubiläumsevent<br />

14 WSV.de<br />

Baden und Schwimmen<br />

in der Donau und im Kanal<br />

15 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Gelbes Band an Bäumen<br />

IG BAU Mittelfranken<br />

Parkinson als<br />

Berufskrankheit anerkannt<br />

16 Gemeinde<br />

Georgensgmünd<br />

Checker Tobi und die<br />

ehemalige Synagoge<br />

IMPRESSUM<br />

17 Ratgeber Recht<br />

Berliner Testament und<br />

Steuern – erben kann<br />

teuer werden<br />

18 Nachgedacht...<br />

Die Einfallslosigkeit<br />

der Autobranche<br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Tabea lädt zum<br />

Tag der offenen Tür!<br />

19 AOK Bayern<br />

deckt Mängel bei<br />

Sonnenschutz und<br />

Hautkrebsvorsorge auf<br />

20 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Jugendhaus <strong>Roth</strong><br />

Vom Fußballkäfig und<br />

Hundemüllbeuteln<br />

21 füreinander<br />

Freiwilligen-Messe im<br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Heimischer Fisch<br />

22 Gewerbschaft NGG<br />

Reichlich Azubi-Chancen<br />

im Kreis <strong>Roth</strong><br />

23 Stadt <strong>Roth</strong><br />

<strong>Roth</strong>er Neuland<br />

Besuch der Bezirksregierung<br />

24 Lebenshilfe<br />

Kostenlose Broschüren<br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Bio-Wochen <strong>2024</strong><br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Schwarm Druck + Werbung GbR | Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />

Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein | Tel. <strong>09</strong>174-9605<br />

info@schwarm-verlag.de<br />

V.i.S.d.P. Rudolf Schwarm<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich, Redaktionsschluss<br />

immer der 10. des Vormonats<br />

10. Jahrgang<br />

Verteilung: kostenlos in den Orten<br />

des nördlichen Landkreises <strong>Roth</strong><br />

Dieses Heft wird zusätzlich im Internet unter www.schwarm-verlag.de im<br />

Archiv veröffentlicht.Textbeiträge geben grundsätzlich die Meinung des Verfassers<br />

und nicht die der Redaktion wieder. Der Verfasser stellt uns frei von<br />

urheberrechtlichen Ansprüchen, die von ihm vorher rechtsverbindlich abzuklären<br />

sind. Dieses Mitteilungsblatt ist politisch unabhängig und wird ohne<br />

Zuschüsse der Kommunen ausschließlich aus den Anzeigenerlösen finanziert.<br />

Die Weiterverarbeitung der Inhalte dieses Blattes ist untersagt.<br />

Titelbild: pixabay<br />

NOTRUFTAFEL<br />

Polizei<br />

110<br />

Feuerwehr<br />

112<br />

Rettungsdienst; Notarzt, Krankentransport 112<br />

Kassenärztl. Bereitschaftsdienst<br />

116117<br />

Kreisklinik <strong>Roth</strong><br />

<strong>09</strong>171 8020<br />

BRK-Wasserwacht<br />

112<br />

THW <strong>Roth</strong><br />

<strong>09</strong>171 4737<br />

THW Hilpoltstein<br />

<strong>09</strong>174 1475<br />

Elektronotdienst<br />

<strong>09</strong>172/667141<br />

Notruf für vergewaltigte Frauen <strong>09</strong>11 284400<br />

Hilfe für Frauen in Not<br />

<strong>09</strong>122 81919<br />

Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" 116 <strong>01</strong>6<br />

Frauenhaus Schwabach<br />

<strong>09</strong>122 982080<br />

Gesundheitsamt <strong>Roth</strong><br />

<strong>09</strong>171 8116<strong>01</strong><br />

Suchtberatung <strong>Roth</strong><br />

<strong>09</strong>171 9627400<br />

Telefonseelsorge evangelisch 0800 111 0 111<br />

Telefonseelsorge katholisch<br />

0800 111 0 222<br />

Giftnotruf<br />

<strong>09</strong>11 398 2665<br />

Erziehungsberatungsstelle RH-SC <strong>09</strong>171 4000<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst (AWO <strong>Roth</strong>) <strong>09</strong>171 966420<br />

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2 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong>


STADTORCHESTER ROTH | LIONSCLUB ROTH-HILPOLTSTEIN<br />

2.800 € für das Stadtorchester<br />

ROTH – Es ist schon einige Monate her, dass<br />

„<strong>Roth</strong> on Stage / Best Of Musicals“, die Kooperationsveranstaltung<br />

von Lionsclub <strong>Roth</strong><br />

Hilpoltstein und Stadtorchester <strong>Roth</strong> in der<br />

Kulturfabrik über die Bühne ging. Umso größer<br />

war nun die Freude über einen Scheck<br />

des Lions Clubs in Höhe von 2.800 Euro, den<br />

der Stadtkapellmeister empfing.<br />

Bereits seit zehn Jahren ist das Stadtmusical<br />

auch über die Stadtgrenzen hinaus für seine<br />

Musicalproduktionen bekannt. Anlässlich<br />

des diesjährigen Jubiläums der Reihe wurde<br />

ein Best Of mit den beliebtesten Hits der Eigenproduktionen<br />

präsentiert, was zum ein<br />

oder anderen Gänsehausmoment bei den<br />

Gästen führte.<br />

Knapp 400 Musikbegeisterte kamen an jenem<br />

Februarabend in die ausverkaufte Kulturfabrik,<br />

um der Jubiläumsausgabe des vergangenen<br />

Stadtmusicals zu lauschen. Doch<br />

die Eintrittsgelder alleine können die Kosten<br />

für Veranstaltungsstätte, Technik, Solisten,<br />

Requisiten und mehr nicht decken. Umso<br />

wichtiger ist daher die finanzielle Unterstützung<br />

durch Sponsoren. Der Lions Club <strong>Roth</strong>-Hilpoltstein<br />

unterstützt bereits seit mehr<br />

als 50 Jahren soziale Projekte in der Region.<br />

Durch den Verkauf von Getränken, aber vor<br />

allem auch die Akquise von Sponsoren, konnten<br />

im Rahmen des letzten Benefiz-Konzertes<br />

Gelder eingesammelt werden, aus denen<br />

nun ein Scheck in Höhe von 2.800€ resultierte.<br />

Dieser wurde vom Präsidenten des Lions<br />

Clubs <strong>Roth</strong>-Hilpoltstein Mario Netter und<br />

den beiden Activity-Beauftragten Dr. Dietmar<br />

Weidlich und Stefan Krick an den Stadtkapellmeister<br />

Walter Greschl überreicht.<br />

Greschl zeigte sich hocherfreut, „vor allem<br />

darüber, dass der Lions Club <strong>Roth</strong>-Hilpoltstein<br />

auch neben den großen Muscials alljährlich<br />

gemeinsame Veranstaltungen unseres<br />

Stadtorchesters wie „<strong>Roth</strong> on Stage“, „<strong>Roth</strong><br />

hat Talent“ und neu in der Reihe „Best of<br />

Musical“ fördert und fügt hinzu: „Dank dieser<br />

zusätzlichen Gelder konnte schon vieles<br />

umgesetzt werden, unter anderem die musikalische<br />

Frühförderung des Stadtorchesters<br />

im Rahmen des Angebots „Musikparadies“<br />

an den <strong>Roth</strong>er Grundschulen.“<br />

2025 feiert das Stadtorchester sein 25-jähriges<br />

Jubiläum. Fans der Stadtmusicals dürfen<br />

sich daher am <strong>01</strong>. März 2025 auf ein weiteres<br />

„<strong>Roth</strong> On Stage“- Best of Musical freuen<br />

– dieses Mal zusätzlich zu den Hits der<br />

Stadtmusicals mit bekannten Musicalhits von<br />

Mama Mia, Grease, uvm bestückt. Details<br />

dazu werden zum Jahresende hin auf den<br />

Webseiten des Stadtorchesters und der Stadt<br />

<strong>Roth</strong> veröffentlicht.<br />

Der Präsident des Lions Club <strong>Roth</strong>-Hilpoltstein übergab symbolisch gemeinsam mit den Activity-Beauftragten<br />

Stefan Krick und Dr. Dietmar Weidlich den Spendenscheck in Höhe von 2.800 Euro an den Stadtkapellmeister<br />

Walter Greschl und <strong>Roth</strong>s Ersten Bürgermeister Andreas Buckreus (v.l.n.r).<br />

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<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

3


SEPTEMBER | <strong>09</strong><br />

BIS DONNERSTAG 20.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Foto-Ausstellung<br />

der Gewinner Fotoclub<br />

<strong>09</strong>:00 Uhr, vhs Außenstelle <strong>Roth</strong><br />

BIS DONNERSTAG 26.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kunstverein Spectrum -<br />

Jubiläumsausstellung<br />

18:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />

BIS SONNTAG 13.10.<strong>2024</strong><br />

Ausstellung:<br />

Dialog von Form und Farbe<br />

15:00 Uhr, Glashaus<br />

BIS SONNTAG 10.11.<strong>2024</strong><br />

Kunstausstellung: „farbenfroh"<br />

10:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Museum Schloss Ratibor<br />

BIS SONNTAG 17.11.<strong>2024</strong><br />

Ausstellung<br />

„Mathematik zum Anfassen"<br />

10:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Museum Schloss Ratibor<br />

BIS SAMSTAG 30.11.<strong>2024</strong><br />

Sonderausstellung:<br />

Wählen! Demokratie in <strong>Roth</strong><br />

10:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Museum Schloss Ratibor<br />

SONNTAG <strong>01</strong>.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Schlossführung mit Stadtmuseum<br />

14:00 Uhr, Schloss Ratibor<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SONNTAG <strong>01</strong>.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Jahresfest<br />

LBV-Umweltstation <strong>Roth</strong>see<br />

14:00 Uhr, LBV-Umweltstation <strong>Roth</strong>see<br />

MONTAG 02.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Konzert: Gräfin Mariza<br />

19:30 Uhr, Augustinum<br />

DIENSTAG 03.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Fahrt zum Allgäu Skyline Park<br />

07:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

DIENSTAG 03.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Seniorenfilmnachmittag<br />

14:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 05.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Aperitivo - After Work get together<br />

18:30 Uhr, Kunstraum Kugelbühlplatz<br />

mein <strong>Roth</strong> e. V.<br />

DONNERSTAG 05.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Vortrag: Paul Klee<br />

19:30 Uhr, Augustinum<br />

FREITAG 06.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Acrylmalerei<br />

13:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

FREITAG 06.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kinderprogramm:<br />

„17 Nachhaltigkeitsziele"<br />

15:00 Uhr, LBV-Umweltstation <strong>Roth</strong>see<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER ROTH<br />

SONNTAG 08.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Sonderführung:<br />

„Tag des offenen Denkmals"<br />

14:30 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Museum Schloss Ratibor<br />

SONNTAG 08.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Gottesdienst am <strong>Roth</strong>see<br />

<strong>09</strong>:45 Uhr, Strandhaus Birkach<br />

Evang.-Luth. Dekanat Schwabach<br />

MONTAG <strong>09</strong>.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Sturzprophylaxe „Trittsicher"<br />

(je 4 Termine)<br />

08:30 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MITTWOCH 11.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Gemeinsamer Mittagstisch<br />

12:00 Uhr, Restaurant Waldblick<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 12.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Treffen der AWO -<br />

Mineraliengruppe<br />

18:00 Uhr, AWO Sozialzentrum, Herbert Filbig<br />

DONNERSTAG 12.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Konzert: musikalischer Streifzug<br />

19:30 Uhr, Augustinum<br />

DONNERSTAG 12.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Android am Smartphone/Tablet<br />

14:00 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

FREITAG 13.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Konzert: „Das Weltund<br />

Salonmusiktrio"<br />

19:30 Uhr, Glashaus<br />

MONTAG 16.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Sturzprophylaxe „Trittsicher"<br />

(je 4 Termine)<br />

08:30 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MONTAG 16.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

E-Bike-Kurs<br />

13:00 Uhr, Verkehrsübungsplatz<br />

Grundschule Kupferplatte<br />

DIENSTAG 17.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Vortrag: „Die Gärten der Maler"<br />

19:30 Uhr, Augustinum<br />

DONNERSTAG 19.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Android am Smartphone/Tablet<br />

14:00 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 19.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Lesung: Die Regentrude<br />

19:30 Uhr, Augustinum<br />

DONNERSTAG 19.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Konzert: „Nina Simone Story"<br />

20:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />

FREITAG 20.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

<strong>Roth</strong>er Tanztee<br />

13:30 Uhr, Restaurant Waldblick<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

FREITAG 20.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Jubiläumsfest<br />

„40 Jahre Triathlon in <strong>Roth</strong>"<br />

18:00 Uhr, Ecclesia/ehemal. TSV-Halle<br />

SAMSTAG 21.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Kinderprogramm:<br />

„17 Nachhaltigkeitsziele"<br />

15:00 Uhr, LBV-Umweltstation <strong>Roth</strong>see<br />

SONNTAG 22.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Gottesdienst am <strong>Roth</strong>see<br />

<strong>09</strong>:45 Uhr, Strandhaus Birkach<br />

Evang.-Luth. Dekanat Schwabach<br />

SONNTAG 22.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Themenführung: Weinbergpark<br />

14:00 Uhr, Treffpunkt: Brunnen vor der Kreisklinik<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

MONTAG 23.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Sturzprophylaxe „Trittsicher"<br />

(je 4 Termine)<br />

08:30 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

WÖCHENTLICHE TERMINE<br />

JEDEN MITTWOCH<br />

Wochenmarkt<br />

08:00 Uhr, Marktplatz Deutsche Marktgilde<br />

Kombi-Stadt-Schloss-Führung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

Spielenachmittag<br />

14:00 Uhr, Stadtbücherei<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/Stadtbücherei<br />

JEDEN DONNERSTAG<br />

Chor<br />

<strong>09</strong>:30 Uhr, Evang. Gemeindehaus<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

Bewegungsprogramm:<br />

"Aktiv mit Demenz"<br />

16:30 Uhr, Speck-Sportpark<br />

TSG 08 e. V. und Stadt <strong>Roth</strong><br />

JEDEN FREITAG<br />

Geführte Radtour<br />

13.00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

JEDEN SAMSTAG<br />

Bauernmarkt<br />

08:00 Uhr, Marktplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />

JEDEN SONNTAG<br />

Führung mit Ausstellung<br />

"Maschinenteile"<br />

15:00 Uhr, Fabrikmuseum<br />

Historischer Verein<br />

4 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong>


MONTAG 23.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Seniorenbeirat<br />

18.00 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DIENSTAG 24.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Elternkreis für Kinder<br />

mit Behinderung<br />

10:00 Uhr, Kiss Kontaktstelle<br />

Diakoneo - Offene Hilfen <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />

DIENSTAG 24.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Energieeinzelberatung<br />

15:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Stadtwerke<br />

MITTWOCH 25.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

RoSe <strong>Roth</strong>er<br />

Seniorenstammtisch<br />

11:00 Uhr, Restaurant Zeppelin, Stadt <strong>Roth</strong><br />

MITTWOCH 25.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Erzählcafé<br />

14:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MITTWOCH 25.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Schlagerkonzert<br />

18:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/Stadtorchester<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER ROTH<br />

MITTWOCH 25.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Filmvorführung:<br />

„World Clean Up Day"<br />

20:00 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Bund Naturschutz <strong>Roth</strong><br />

DONNERSTAG 26.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Gemeinsamer Mittagstisch<br />

12:00 Uhr, Goldener Schwan<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 26.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Android am Smartphone/Tablet<br />

14:00 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

FREITAG 27.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Lange Nacht der Demokratie<br />

17:00 Uhr, Innenstadt<br />

<strong>Roth</strong> ist bunt, KJR, EBW, AWO-Quartiersmanagement<br />

FREITAG 27.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Treff: <strong>Roth</strong>er Schemala<br />

19:00 Uhr, Bäcker Café Schmidt<br />

Diakoneo - Offene Hilfen <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />

FREITAG 27.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Gitarrenkonzert: Stefan Grasse<br />

19:30 Uhr, Glashaus<br />

FREITAG 27.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Multivisionsschow:<br />

„Wildes Ruhrgebiet"<br />

19:30 Uhr, Augustinum<br />

SAMSTAG 28.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Geführte Rennradtour:<br />

Schwarzachtal<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SAMSTAG 28.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Schmiedevorführung<br />

14:00 Uhr, Historischer Eisenhammer<br />

Landratsamt <strong>Roth</strong> und<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SONNTAG 29.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Wildkräuter sammeln<br />

11:00 Uhr, Feuerwehrhaus Belmbrach<br />

vhs Außenstelle <strong>Roth</strong><br />

MONTAG 30.<strong>09</strong>.<strong>2024</strong><br />

Sturzprophylaxe „Trittsicher"<br />

(je 4 Termine)<br />

08:30 Uhr, Bürgertreff „Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

SEPTEBMER | <strong>09</strong><br />

Sie haben Fragen zu Veranstaltungen, Termine oder möchten sich anmelden, dann erreichen sie uns unter <strong>09</strong>171 848-0.<br />

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<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

5


LANDKREIS ROTH<br />

Seniorentag des Landkreises<br />

Mittwoch, 4. September <strong>2024</strong> | 10 bis 17 Uhr | Seebühne, Stadtgartengelände und Schützenhaus <strong>Roth</strong><br />

Es ist DER Termin für alle, die sich selbst oder<br />

für andere mit dem Thema Älter werden befassen<br />

möchten oder müssen: Der Seniorentag<br />

des Landkreises, der in diesem Jahr am<br />

4. September steigt. Und sich anschickt, zu<br />

der bewährten Mischung aus Information<br />

und Unterhaltung mit dem ein oder anderen<br />

Highlight aufzuwarten.<br />

Nirgends sonst im Landkreis sind Informationen<br />

für die Generation Ü 60 so geballt zu<br />

Foto: lra<br />

finden wie beim Seniorentag, der in die 24.<br />

Auflage geht. Landrat Ben Schwarz, lädt ein<br />

und ermuntert, das Angebot anzunehmen.<br />

Er staune immer wieder aufs Neue, wie<br />

umfangreich Hilfs- und Beratungsangebote<br />

sind, welch vielfältige Unterstützung es<br />

heutzutage für unterschiedlichste Bedarfe<br />

gibt. Für Schwarz zählt am Seniorentag zusätzlich<br />

etwas anderes: Das persönliche Gespräch,<br />

sei es an einem der Info-Stände, mit<br />

dem Nachbarn bei Kaffee und Kuchen oder<br />

auf den Zuschauerrängen. Denn – auch das<br />

zeichnet die Veranstaltung aus: Die Unterhaltung<br />

darf nicht zu kurz kommen. Für die<br />

sorgen unter anderem Chöre, Tanzgruppen<br />

und Volksmusiker auf der Seebühne. Freuen<br />

dürfen sich Besucher auf das gemeinsame<br />

Singen aus dem Liederheft „Land um Stauf“.<br />

Natürlich kommt das leibliche Wohl nicht zu<br />

kurz.<br />

Wer den Tag aktiv(er) angehen möchte, ist<br />

bei den vielen Mitmach-Angeboten richtig.<br />

Leichte sportliche Übungen probieren oder<br />

am Glücksrad drehen – vielleicht, um danach<br />

den Blutdruck messen zu lassen. Über<br />

60 Aussteller vom Dienstleister bis zu Selbsthilfegruppen<br />

freuen sich auf zahlreiche Besucher.<br />

Gut zu wissen: Alle über 60 Jahre, die zum<br />

Seniorentag (10 bis 17 Uhr) kommen wollen,<br />

dürfen Stadtbus und G<strong>red</strong>lbahn kostenfrei<br />

nutzen. Zudem winkt ein Gewinnspiel mit<br />

Sofortgewinnen.<br />

Ein Flyer vermittelt eine gute Übersicht über<br />

das, was am 4. September rund um Seebühne,<br />

Stadtgartengelände und Schützenhaus<br />

geboten ist. Er liegt im Landratsamt und vielen<br />

öffentlichen Einrichtungen aus und kann<br />

zudem auf der Homepage des Landratsamtes<br />

heruntergeladen werden.<br />

Dort gibt es auch weitere Informationen:<br />

www.landratsamt-roth.de/seniorentag<br />

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6 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong>


LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />

Ehrenamtliche sichern die Zukunft der Wiesenweihe<br />

Seit 30 Jahren engagieren sich Freiwillige für den Schutz des Greifvogels<br />

In den 1990er Jahren war die Wiesenweihe<br />

im Freistaat fast ausgestorben. Seit 30<br />

Jahren setzen sich in Bayern ehrenamtliche<br />

Naturschützerinnen und Naturschützer des<br />

bayerischen Naturschutzverbands LBV (Landesbund<br />

für Vogel- und Naturschutz) für<br />

den grazilen Greifvogel, der in Ackerflächen<br />

brütet, ein. Bei einem Ortstermin in der unterfränkischen<br />

Agrarlandschaft hat sich der<br />

LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer ein Bild<br />

von der großen Bedeutung des ehrenamtlichen<br />

Engagements für den Schutz der Art<br />

gemacht: „Nur dank des unermüdlichen Einsatzes<br />

von Naturschützerinnen und Naturschützern<br />

stehen wir da, wo wir heute sind:<br />

Der Aufwärtstrend der Bestandszahlen in<br />

Bayern hält weiter an und die Wiesenweihe<br />

ist in einigen Regionen ein fester Teil unserer<br />

Kulturlandschaft“, so der LBV-Vorsitzende<br />

Dr. Norbert Schäffer.<br />

1994 konnten in Getreideflächen des<br />

Ochsenfurter und Uffenheimer Gaus drei<br />

Brutpaare der Wiesenweihe nachgewiesen<br />

werden, nachdem sie zuvor fast 20 Jahre<br />

lang aus der bayerischen Landschaft verschwunden<br />

war. Dass sich der Schutz der<br />

damals vom Aussterben bedrohten Wiesenweihe<br />

seither zu einer Erfolgsgeschichte<br />

entwickelt hat, ist vor allen Dingen dem<br />

Einsatz ehrenamtlicher Naturschützerinnen<br />

und Naturschützer zu verdanken. Während<br />

heute bis zu 100 Ehrenamtliche des LBV für<br />

den Greifvogel aktiv sind, war es damals<br />

noch eine kleine Gruppe, die sich für die Art<br />

engagierte und deren unermüdliche Arbeit<br />

schnell Wirkung zeigte. Einer von ihnen, der<br />

bis heute für die Wiesenweihe ehrenamtlich<br />

unterwegs ist, ist der 86-jährige Edgar Hoh<br />

aus Würzburg. „Es erfüllt mich mit Freude,<br />

dass unser Einsatz für die Wiesenweihe<br />

Früchte getragen hat und ihre Zukunft dank<br />

einer neuen Generation von Ehrenamtlichen<br />

gesichert ist. Über drei Jahrzehnte hinweg<br />

habe ich leidenschaftlich für den Schutz<br />

dieser faszinierenden Vögel eingesetzt. Zu<br />

sehen, wie sich der Bestand stabilisiert hat<br />

und wie viele Menschen sich jetzt engagieren,<br />

gibt mir Hoffnung und Zuversicht für die<br />

kommenden Jahre“, erklärt er.Im Jahr 1999<br />

schließlich rief das Landesamt für Umwelt<br />

(LfU) das Artenhilfsprojekt Wiesenweihe aus,<br />

welches seit 2005 vom LBV koordiniert wird.<br />

Neben den hauptamtlichen Mitarbeitenden<br />

im Projekt, sind die Ehrenamtlichen weiterhin<br />

eine tragende Säule: Sie suchen nach<br />

Nestern und kontaktierten und beraten anschließend<br />

betroffene Landwirte und Landwirtinnen,<br />

die daraufhin einen Bereich von<br />

50 mal 50 Meter um das Nest nicht abmähen.<br />

„Es ist ein toller Ausgleich zum Alltag,<br />

der oft stressig und fernab von der Natur<br />

stattfindet und ich lerne immer wieder etwas<br />

neues“, erklärt Lisa Vieth, die sich seit vier<br />

Jahren im Wiesenweihenschutz engagiert.<br />

MODERNE METHODEN UND<br />

GROSSE ERFOLGE<br />

Seit einigen Jahren nutzt das Wiesenweihen-Team<br />

beim Auffinden und Kontrollieren<br />

der Nester auch eine Drohne. Die großen<br />

Bemühungen zahlen sich aus. In ganz Bayern<br />

wurden letztes Jahr 252 Brutpaare und<br />

672 flügge Jungvögel erfasst - in manchen<br />

Regionen gab es sogar Rekordzahlen. „Wir<br />

können schon jetzt abschätzen, dass auch<br />

<strong>2024</strong> wieder eine gute Brutsaison für unsere<br />

Wiesenweihen wird“, erklärt Christoph<br />

Saile, LBV-Koordinator des Artenhilfsprogramms<br />

Wiesenweihe. Die Anzahl an Bruten<br />

ist vor allem von den Feldmäusen im Brutgebiet<br />

abhängig. Finden die Weihen genügend<br />

Nahrung, so werden auch mehr Eier gelegt<br />

und mehr Junge werden flügge. Auch andere<br />

Faktoren, wie Einflüsse im Überwinterungsgebiet<br />

oder auf dem Zug beeinflussen<br />

die Brutzahlen.<br />

LBV-Aktiver Edgar Hoh rettet Wiesenweihe vor Mähdrescher<br />

SCHUTZ BLEIBT UNABDINGBAR<br />

Trotz des Erfolgs bleibt der aktive Schutz<br />

des Greifvogels von großer Bedeutung.<br />

„Ohne die enge Zusammenarbeit zwischen<br />

Ehrenamtlichen, Hauptamtlichen und den<br />

Menschen in der Landwirtschaft würden die<br />

Wiesenweihenbestände sehr schnell wieder<br />

sinken, da ein großer Teil der Jungvögel vor<br />

der Getreideernte noch nicht flügge ist und<br />

dann dem Mähdrescher zum Opfer fallen<br />

würde. Daher sind sie dringend auf unseren<br />

aktiven Schutz angewiesen“, so Christoph<br />

Saile.<br />

AKTIV WERDEN FÜR DIE<br />

WIESENWEIHE<br />

Wer sich ehrenamtlich gerne beim Schutz<br />

der Wiesenweihe engagieren möchte, kann<br />

sich unverbindlich beim LBV melden unter<br />

ahp-wiesenweihe@lbv.de. Mitmachen können<br />

alle, die sich vor allem in den Agrarregionen<br />

um Uffenheim, südlich und nordöstlich<br />

von Würzburg, Schweinfurt, des östlichen<br />

Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld von Ende<br />

April bis Anfang August einige Stunden pro<br />

Woche Zeit nehmen möchten. Dafür sollten<br />

ein eigenes Auto und bestenfalls auch<br />

ein eigenes Fernglas vorhanden sein. Das<br />

LBV-Wiesenweihen-Team erklärt den Teilnehmenden<br />

ausführlich die Schutzarbeiten<br />

und unterstützt sie während der laufenden<br />

Saison.<br />

Foto:Pürckhauer<br />

<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

7


MOTORSPORT – CENTRAL EUROPEAN RALLYE<br />

Zweite Auflage der Central European Rally verspricht heiße Rallye-Action<br />

Rund 310 WP-Kilometer im Herzen Europas stehen auf dem viertägigen Programm<br />

München - Die umfangreichen Planungen schen Hauptstadt,<br />

für die Strecken der Central European Rally<br />

<strong>2024</strong> sind abgeschlossen. Nun können die<br />

Fans aus der ganzen Welt ihre ganz persönliche<br />

Route für die zweite Auflage des Motorsport-Spektakels<br />

vom 17. bis 20. Oktober<br />

wo am Donnerstagnachmittag<br />

der Start<br />

vor der imposanten<br />

Kulisse des Präsidentenpalastes<br />

erfolgt.<br />

<strong>2024</strong> planen. Wie im Premierenjahr wird Anschließend geht<br />

es vier Tage Rallye-Action mit insgesamt 18<br />

spektakulären Wertungsprüfungen (WPs)<br />

geben. Vor allem die Abläufe rund um den<br />

Auftakt in Prag wurden gestrafft: Am Donnerstag<br />

(17. Oktober) stehen der Shakedown,<br />

es über die Super<br />

Special Stage von<br />

Velka Chuchle bis<br />

zur zweiten WP bei<br />

Klatovy. Die knapp<br />

die Startzeremonie, zwei Prüfungen neun Kilometer lan-<br />

Presseinformation<br />

und der Übernacht-Parc-Fermé in Tschechien<br />

auf dem Programm. Erst nach den sechs neu ins Programm<br />

ge Strecke wurde<br />

WPs am Freitag geht es dann zurück in den aufgenommen und<br />

Servicepark nahe Bad Griesbach bei Passau. wird ein erster Hotspot<br />

der Veranstaltung. Denn in der tschechi-<br />

2.7.<strong>2024</strong><br />

ausgetragen werden: Mit zusammen über<br />

Samstags und sonntags werden danach<br />

130 km steht damit der intensivste Wettbewerbstag<br />

auf dem Programm. Neu ist dabei<br />

zehn weitere Prüfungen im Grenzgebiet zwischen<br />

Bayern und Österreich absolviert. Für das Donnerstagsprogramm auch im Überschen<br />

Stadt Klatovy werden die Teilnehmer<br />

Zweite Auflage der Central European Rally verspricht heiße die Rallye- Prüfung „Granit und Wald“ nordöstlich<br />

Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen nacht-Parc-Fermé beenden, bevor es am<br />

von Hauzenberg. Die anschließenden Prüfungen<br />

„Beyond Borders“ von Deutschland<br />

Action spannend:<br />

Freitag zwei weitere Durchgänge über diese<br />

Drei der WP-Strecken werden in diesem Jahr Strecke gibt. Sie wechseln sich ab mit den<br />

über die Grenze nach Österreich und „Schärdinger<br />

Innviertel“ in Österreich basieren auf<br />

vollständig neu definiert, auf allen anderen beiden Prüfungen Strasin und Sumavske Hostice,<br />

die auf stark modifizierten Versionen<br />

• Auftakt der Central European Rally wird noch kompakter und spannender<br />

Kursen gibt es ebenfalls bedeutende Änderungen<br />

• Rund 310<br />

in der<br />

WP-Kilometer<br />

Streckenführung.<br />

im Herzen<br />

Einzige<br />

Europas<br />

von WPs<br />

stehen<br />

basieren,<br />

auf<br />

die<br />

dem<br />

2023<br />

viertägigen<br />

bereits im Programm<br />

waren. und Tschechien: Start in Prag –<br />

Programm den bewährten WPs des vergangenen Jahres.<br />

• Ausnahme Wertungsprüfungen ist die unverändert in Deutschland, gefahrene Österreich Ziel<br />

Eine<br />

in Passau<br />

weitere neue Prüfung gibt es mit<br />

der Strecke „Knaus Tabbert Am Hochwald“<br />

ultrakompakte Auftakt-Prüfung auf der Galopprennbahn<br />

Die umfangreichen in Velká Chuchle. Planungen Der Ticket-<br />

für die BAD Strecken GRIESBACH der Central IM European FOKUS Rally <strong>2024</strong> sind<br />

am Sonntag. Sie wechselt sich mit der WP<br />

München.<br />

„Passauer Land“ ab, die als verlängerte und<br />

abgeschlossen. vorverkauf hat Nun bereits können begonnen: die Fans Ab 45 aus Euro der ganzen DER RALLYEWELT<br />

Welt ihre ganz persönliche Route für<br />

ebenfalls<br />

die zweite<br />

modifizierte Version der gleichnamigen<br />

Vorjahres-WP wird geplant ist. Sie wird als<br />

Auflage<br />

(Tageskarten<br />

des Motorsport-Spektakels<br />

Freitag / Samstag / Sonntag)<br />

vom 17. bis<br />

Am<br />

20.<br />

Samstag<br />

Oktober<br />

und<br />

<strong>2024</strong><br />

Sonntag<br />

planen.<br />

geht<br />

Wie<br />

es für<br />

im<br />

das<br />

Premierenjahr<br />

gibt es Karten für das Motorsport-Highlight Starterfeld dann nach Deutschland und Österreich.<br />

Als Ankerpunkt rückt dann Bad<br />

es vier Tage Rallye-Action mit insgesamt 18 spektakulären Wertungsprüfungen (WPs) geben. finale Prüfung Vor allem der Rallye auch als „Power<br />

im Herzen Europas unter www.centraleuropeanrally.eu.<br />

Griesbach in den Fokus, wo während der ge-<br />

die Abläufe rund um den Auftakt in Prag wurden gestrafft: Am Donnerstag (17. Oktober) Stage“ stehen gewertet, der auf der es für die Rallyeteams<br />

wichtige Zusatzpunkte zu ernten gibt.<br />

Shakedown,<br />

In die neuen<br />

die Startzeremonie,<br />

Abläufe flossen viele<br />

zwei<br />

Erkenntnisse<br />

ein, Erst die nach die internationale den sechs WPs Veranstalter-<br />

am Freitag tier geht und es das dann Pressezentrum zurück in beheimatet den Servicepark sind. nahe Bad<br />

Prüfungen<br />

samten<br />

und<br />

Rallye-Woche<br />

der Übernacht-Parc-Fermé<br />

das Rallye-Hauptquar-<br />

in Tschechien auf dem<br />

Programm. Der Zieleinlauf und die anschließende Siegerehrung<br />

wird dann am Sonntagnachmittag<br />

in Passau absolviert, wo die malerische<br />

Griesbach gemeinschaft bei Passau. aus ADAC Samstags (Deutschland), und sonntags ACR werden Der Servicepark danach ist zehn auf dem weitere nahen Prüfungen Karpfhamer<br />

Teilnehmer Volksfestplatz, und von Zuschauer wo aus es gleichermaßen am Sams-<br />

spannend:<br />

im Grenzgebiet<br />

zwischen (Tschechien) Bayern und und AMF (Österreich) absolviert. im ersten Für<br />

Altstadt der Dreiflüssestadt erneut die beeindruckende<br />

Drei der Jahr WP-Strecken der Veranstaltung werden sammelte. in diesem Der Weg Jahr vollständig tag und Sonntag neu definiert, auf insgesamt auf allen zehn anderen WPs Kursen gibt<br />

Kulisse<br />

es<br />

bildet.<br />

ebenfalls der Teilnehmer bedeutende führt Änderungen vom Shakedown in der nahe Streckenführung. geht. Samstags Einzige werden Ausnahme drei WP-Strecken ist die unverändert<br />

Prag zunächst direkt ins Herz der tschechi-<br />

gefahrene ultrakompakte Auftakt-Prüfung auf<br />

genutzt,<br />

der Galopprennbahn<br />

auf denen jeweils<br />

in<br />

zwei<br />

Velká<br />

Durchgänge<br />

Chuchle. Der ORGANISATOREN FREUEN SICH<br />

Ticketvorverkauf hat bereits begonnen: Ab 45 Euro (Tageskarten Freitag / Samstag / Sonntag) AUF DIE gibt ZWEITE es AUFLAGE<br />

Karten für das Motorsport-Highlight im Herzen Europas unter www.centraleuropeanrally.eu. Im vergangenen Jahr feierte die Central<br />

European Rally ein vielbeachtetes Debüt<br />

In die neuen Abläufe flossen viele Erkenntnisse ein, die die internationale Veranstaltergemeinschaft<br />

als Neuzugang im Kalender der Rally-Weltmeisterschaft<br />

WRC. Der Motosport-Weltverband<br />

FIA erkannte die erfolgreiche Arbeit im<br />

aus ADAC (Deutschland), ACR (Tschechien) und AMF (Österreich) im ersten Jahr der Veranstaltung<br />

sammelte. Der Weg der Teilnehmer führt vom Shakedown nahe Prag zunächst direkt ins Herz der<br />

einzigartigen Projekt einer länderübergreifenden<br />

Kulisse Drei-Nationen-Rallye des<br />

an und nahm<br />

tschechischen Hauptstadt, wo am Donnerstagnachmittag der Start vor der imposanten<br />

Präsidentenpalastes erfolgt. Anschließend geht es über die Super Special Stage von Velka die Chuchle Veranstaltung bis bereits vor ihrem Debüt<br />

zur zweiten WP bei Klatovy. Die knapp neun Kilometer lange Strecke wurde neu ins Programm in den <strong>2024</strong>er-Kalender auf. ADAC Sportpräsident<br />

Stadt Klatovy Dr. Gerd Ennser erklärt: „Fahrer<br />

aufgenommen und wird ein erster Hotspot der Veranstaltung. Denn in der tschechischen<br />

werden die Teilnehmer das Donnerstagsprogramm auch im Übernacht-Parc-Fermé beenden, und WRC-Verantwortliche bevor es<br />

waren im vergangenen<br />

am Freitag zwei weitere Durchgänge über diese Strecke gibt. Sie wechseln sich ab mit den beiden<br />

Jahr überrascht von den extrem<br />

anspruchsvollen Strecken, die wir bei dieser<br />

Prüfungen Strasin und Sumavske Hostice, die auf stark modifizierten Versionen von WPs basieren, die<br />

2023 bereits im Programm waren.<br />

8 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

Bad Griesbach im Fokus der Rallyewelt


HOSPIZVEREIN LANDKREIS ROTH<br />

Den Schmerz mit anderen teilen<br />

Neue Trauergruppe beginnt am 19. September<br />

Veranstaltung abgesteckt haben. Rallyesport<br />

auf höchstem Niveau – das ist auch <strong>2024</strong> unser<br />

Anspruch, der sich am besten in diesem<br />

fantastischen internationalen Zusammenwirken<br />

realisieren lässt. Wir werden also unser<br />

Bestes geben, um das Vertrauen der FIA<br />

und des WRC-Promoters zu rechtfertigen.”<br />

ACCR-Präsident JUDr. Jan Štovícek, Ph.D.,ergänzt:<br />

„Im vergangenen Jahr hat uns die<br />

FIA für ein ganzes Jahr intensiver Vorbereitung<br />

ausgezeichnet und frühzeitig grünes<br />

Licht für <strong>2024</strong> gegeben. Das spornt unser<br />

internationales Team an, noch besser und<br />

intensiver über Sprach- und Landesgrenzen<br />

hinweg optimal zusammenzuwirken. Unser<br />

gemeinsames Ziel ist auch in diesem Jahr ein<br />

WM-Lauf auf Top-Niveau.” Auch für den österreichischen<br />

AMF nimmt das spektakuläre<br />

Event im Herzen Europas einen hohen Stellenwert<br />

ein. Präsident Prof. Dr. Harald Hertz:<br />

„Wir konnten den Besuchern beim Debüt<br />

mit tollen Wertungsprüfungen ein unvergessliches<br />

Rallyeerlebnis bieten und wurden<br />

mit einem wahren Ansturm von Fans belohnt.<br />

Diese vielen Rallye-Enthusiasten aus<br />

aller Welt waren ein wichtiger Teil des Events<br />

und haben das Wochenende zu einem echten<br />

Rallyefest gemacht. Gleichzeitig haben<br />

sich die anliegenden Gemeinden, Anwohner<br />

und viele lokale Unterstützer überall als fantastische<br />

Gastgeber erwiesen, die sicherlich<br />

auch <strong>2024</strong> die Türen wieder weit aufstoßen<br />

werden.“<br />

Neben Trauer, Wut und Ohnmacht beschleicht<br />

Trauernde zuweilen das Gefühl,<br />

verrückt zu sein oder verrückt zu werden.<br />

„Ver-rücktheiten“ im wahrsten Sinn des<br />

Wortes sind in der Zeit der Trauer etwas ganz<br />

Normales. Der Austausch über die eigenen<br />

wechselnden Gefühle und Veränderungen<br />

kann trösten, ermutigen und helfen, das Leben<br />

neu zu betrachten. Ab 12. September bietet der Hospizverein des Landkreises<br />

<strong>Roth</strong> wieder eine zeitlich begrenzte Trauergruppe an, in der Betroffene an neun Abenden<br />

(jeweils Donnerstag 19 Uhr) miteinander ins Gespräch kommen können. Gefühle<br />

des Verlustes, des Schmerzes und der Sehnsucht können hier offen geäußert werden.<br />

Ziel ist es, dass sich jeder Teilnehmer der Gruppe mit seiner Trauer auseinandersetzt<br />

und im Anschluss daran gestärkt seinen persönlichen Weg weiter geht.<br />

BEGINN:<br />

Der Gesprächskreis - unter der Leitung zweier erfahrenen Trauerbegleiterinnen - trifft<br />

sich in den Räumlichkeiten des Hospizvereins in <strong>Roth</strong> (Norisstraße 28, gegenüber vom<br />

Baumarkt OBI, hinter dem Küchenstudio). Willkommen ist jeder trauernde Hinterbliebene,<br />

ganz gleich, ob es sich dabei um einen Elternteil, Ehepartner, Großeltern, Sohn<br />

oder Tochter, Freund oder Freundin handelt. Das Angebot ist kostenfrei. Die maximale<br />

Teilnehmerzahl beträgt 8 Personen. Anmeldungen erbittet der Hospizverein über Telefon<br />

<strong>09</strong>171 / 1545.<br />

FAKTEN:<br />

Leitung: Christiane Straß, Claudia Schwab (Trauerbegleiterinnen)<br />

Teilnehmerzahl: max. 8 Personen<br />

Beginn: Donnerstag, 19. September <strong>2024</strong>, 19 Uhr (wöchentlich, neun Abende)<br />

Anmeldung: Koordinator Dieter Steger, Telefon: <strong>09</strong>171 / 15 45,<br />

E-Mail: d.steger@hospizverein.org<br />

Das Programm <strong>2024</strong> im Überblick<br />

Donnerstag, 17. Oktober<br />

Shakedown Tocná<br />

Start-Zeremonie Prager Schloss<br />

SSS 1 Velká Chuchle<br />

SS 2 Klatovy<br />

Freitag, 18. Oktober<br />

SS 3/6 Klatovy<br />

SS 4/7 Strašín<br />

SS 5/8 Šumavské Hoštice<br />

Samstag, 19. Oktober<br />

SS 9/12 Granit und Wald<br />

SS 10/13 Beyond Borders<br />

SS 11/14 Schärdinger Innviertel<br />

Sonntag, 20. Oktober<br />

SS 15/17 Knaus Tabbert am Hochwald<br />

SS 16/18 Passauer Land<br />

Leistungen rund ums Haus<br />

Wohnraumsanierung und Renovierung<br />

Verputzarbeiten<br />

Farbgestaltung/Malerarbeiten<br />

Trockenbau<br />

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<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

9


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Demenzwoche vom<br />

20. bis 29. September <strong>2024</strong><br />

Ein Blick in die Übersicht verrät es: Der Landkreis<br />

wartet mit einem riesigen Programm<br />

zu den Demenzwochen auf. Diese beginnen<br />

am 18. September, der offizielle Startschuss<br />

mit dem Pflege- und Patientenbeauftragten<br />

der Bayerischen Staatsregierung fällt am 20.<br />

September. Die Überschrift dieses Nachmittags könnte gut und<br />

gerne für alle Veranstaltungen und Angebote gelten.<br />

Entdecken Sie unsere<br />

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„Demenz – wir informieren und unterstützen gerne“, heißt<br />

es am 20. September von 14 bis 17 Uhr im Allersberger Gilardihaus.<br />

Die Besucher erwarten ein Vortrag zum Thema „Demenz<br />

in der Naturheilpraxis“, Wissenswertes zu Erkrankungen, Krankheitsbildern<br />

und Forschung, Informatives aus der barrierefreien<br />

Landkreis-Wohnung Tabea, kostenlose Tests auf Demenz, sowie<br />

Kunst.<br />

Das ganze Jahr hindurch versuchen Landkreis – unter anderem<br />

mit seinem Pflegestützpunkt und die Fachstelle für pflegende<br />

Angehörige, verschiedene Träger und Einrichtungen, demenziell<br />

Erkrankten und ihrem Umfeld Hilfestellungen zu geben. Mit und<br />

in den Demenzwochen sollen Thema und Krankheit in den Fokus<br />

gerückt werden. Dazu gibt es jede Menge Informationen, aber<br />

auch Aktionen, die man so vielleicht nicht erwartet. Eine Wanderung<br />

beispielsweise, Führungen durchs Museum oder einen Naturgarten,<br />

Singen und Gymnastik. Landrat Ben Schwarz ermuntert<br />

zum Besuch der insgesamt 18 Veranstaltungen. „Schon mit<br />

Ihrer Anwesenheit helfen Sie, das Thema präsenter zu machen.“<br />

Es müsse das gemeinsame Ziel sein, das Wohlergehen und den<br />

Alltag von Menschen mit Demenz und deren (pflegenden) Angehörigen<br />

zu verbessern.<br />

Das Landratsamt hat einen Flyer mit einer Übersicht erstellt, der in<br />

Behörden und öffentlichen Einrichtungen aufliegt. Zum Herunterladen<br />

steht er zudem auf der Homepage des Landratsamtes unter<br />

www.landratsamt-roth.de/<br />

Foto: lra<br />

<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

11


CONSUMENTA<br />

Die 70. Consumenta lädt in den Herbstferien zum Jubiläumsevent ein<br />

. Juli <strong>2024</strong><br />

Vom 26. Oktober bis 3. November öffnet<br />

die 70. Consumenta ihre Tore in der<br />

Messe Nürnberg und präsentiert eine<br />

vielfältige Palette an Produkten, Dienstleistungen<br />

und Informationen rund um<br />

die Themen Wohnen, Einrichten, Bauen,<br />

Renovieren, Mobilität, Spiel und Technik,<br />

Mode und Beauty sowie Gesundheit<br />

und Genuss. Die Consumenta findet<br />

während<br />

18. Juli<br />

der<br />

<strong>2024</strong><br />

Bayerischen Herbstferien<br />

statt und verspricht ein Erlebnis für die<br />

ganze Familie.<br />

esseinformation<br />

Nürnberg – Um die 70. Consumenta gebührend<br />

zu ehren, erwarten die Besucher<br />

zahlreiche Presseinformation<br />

Highlights und Erinnerungen an<br />

die ersten Jahre der beliebten Publikumsmesse.<br />

Zum Auftakt der 70. Consumenta,<br />

am Samstag, 26. Oktober wird gemeinsam<br />

mit den Besuchern gefeiert und die ersten<br />

5.000 Messegäste erhalten eine exklusive<br />

Einkaufstasche gefüllt mit Geschenken der<br />

Consumenta-Aussteller.<br />

in Langwasser gezogen. Das Wachstum der<br />

Consumenta setzte sich stetig fort: Mehr<br />

Aussteller, neu hinzugekommene Angebotsbereiche<br />

und interessante Erlebnisbereiche<br />

sorgten dafür, dass die Messe kurz nach der<br />

Wiedervereinigung einen Besucher-Rekord<br />

von 270.000 Besuchern verzeichnete. Wegen<br />

des Ansturms mussten sogar zeitweise<br />

Hallen gesperrt werden.<br />

Seitdem hat sich das Konsumverhalten deutlich<br />

gewandelt, genauso wie die Erwartungen<br />

der Besucher an Messen und Events. Der<br />

Erlebnischarakter rückt immer weiter in den<br />

Fokus. Die Weltwirtschaftskrise sowie die<br />

Die 70. Consumenta lädt in den<br />

Herbstferien zum Jubiläumsevent ein<br />

m 26. Oktober bis 3. November öffnet Pandemie die mit 70. ihren Consumenta<br />

wirtschaftlichen Folgen<br />

haben der Consumenta ebenso zu schaffen<br />

e Tore in der Messe Nürnberg und präsentiert<br />

gemacht, wie der<br />

eine<br />

regionalen<br />

vielfältige<br />

Wirtschaft und<br />

lette an Produkten, Dienstleistungen den ausstellenden und Informationen<br />

Unternehmen. Gleichzeitig<br />

hat sich in den Krisen gezeigt, dass die<br />

nd um die Themen Die Wohnen, 70. Consumenta Einrichten, Bauen, lädt Renovieren, in den<br />

Consumenta nicht aus dem Jahreskalender<br />

bilität, Spiel<br />

Herbstferien<br />

und Technik,<br />

zum<br />

Mode wegzudenken Jubiläumsevent<br />

und Beauty ist und, dass sie sowie einen wichtigen<br />

Stellenwert findet in während der Region einnimmt. der<br />

ein<br />

sundheit und Genuss. Die Consumenta<br />

yerischen Vom Herbstferien 26. Oktober statt bis und 3. November verspricht<br />

ERLEBEN, öffnet ein<br />

ENTDECKEN<br />

Erlebnis die 70. für Consumenta<br />

ganze VON ihre Familie. DER Tore „EINKAUFSTASCHE“<br />

in der Messe Nürnberg UND und GENIESSEN präsentiert AUF eine vielfältige<br />

ZUR CONSUMENTA<br />

DER 70. CONSUMENTA<br />

Palette an Produkten, Dienstleistungen und Informationen<br />

rnberg – Um die 70. Consumenta gebührend zu ehren, erwarten<br />

Die Consumenta rund ist die in Themen den 1950er Jahren Wohnen, Bereits Einrichten, jetzt haben sich Bauen, zahlreiche Aussteller Renovieren,<br />

Besucher als hauswirtschaftliche zahlreiche Ausstellung Highlights mit dem und Erinnerungen angemeldet, um bei an der die 70. ersten Consumenta,<br />

Mobilität, Spiel und Technik, Mode und Beauty sowie<br />

hre<br />

Namen<br />

der beliebten<br />

„die Einkaufstasche“<br />

Publikumsmesse.<br />

gestartet. Der vom<br />

Zum<br />

26. Oktober<br />

Auftakt<br />

bis 3. November,<br />

der 70.<br />

mit dabei<br />

Schwerpunkt Gesundheit lag damals und auf Angeboten Genuss. für Die zu sein. Consumenta Die findet bietet ein während abwechslungsreiches<br />

der<br />

nsumenta,<br />

die Hausfrau.<br />

am<br />

Bayerischen Erst<br />

Samstag,<br />

in den Herbstferien 1970ern<br />

26. Oktober<br />

kamen statt<br />

wird gemeinsam<br />

und verspricht Erlebnis für Besucher<br />

mit den<br />

ein jeden Erlebnis Alters,<br />

Messegäste die auf Entdeckungstour erhalten gehen eine möch-<br />

für<br />

suchern weitere gefeiert Themenwelten und die dazu ersten und mit 5.000 der<br />

Neuausrichtung<br />

die ganze<br />

der Veranstaltung<br />

Familie.<br />

kam auch ten. Besonders beliebt sind die kulinarischen<br />

klusive Einkaufstasche gefüllt mit Geschenken der Consumentassteller.<br />

Jahren<br />

der neue Name: Consumenta. In den 1970er Trends, Angebote rund ums Bauen, Energiesparen<br />

und<br />

Nürnberg<br />

ist die Consumenta<br />

– Um<br />

vom<br />

die<br />

alten<br />

70.<br />

Messegelände,<br />

in dem sie an ihre Kapazitätsgrennovationen<br />

im Bereich Tuning und Mobilität<br />

Consumenta gebührend<br />

Renovieren, Lifestyle-Trends,<br />

zu ehren, erwarten<br />

In-<br />

n der zen „Einkaufstasche“ kam, die Besucher das neu erbaute zahlreiche Messezentrum zur Consumenta<br />

Highlights sowie alles und für Erinnerungen Heimtiere und ihre an Besitzer. die ersten<br />

Jahre der beliebten Publikumsmesse. Zum Auftakt der 70.<br />

Consumenta, am Samstag, 26. Oktober wird gemeinsam mit den<br />

Besuchern gefeiert und die ersten 5.000 Messegäste erhalten eine<br />

exklusive Einkaufstasche gefüllt mit Geschenken der Consumenta-<br />

Aussteller.<br />

Von der „Einkaufstasche“ zur Consumenta<br />

Die Region spielt dabei eine wichtige Rolle,<br />

mit zahlreichen lokalen Institutionen, Landkreisen<br />

und Städten, die gemeinsam die<br />

70. Consumenta feiern.<br />

Die 70. Consumenta findet vom 26. Oktober<br />

bis 3. November <strong>2024</strong> in der Messe<br />

Nürnberg statt. Sie wird vom 1. bis 3.<br />

November von der Heimtier Messe und<br />

dem Spirituosen-Event „Gin and Friends“<br />

(ab 18 J.) begleitet sowie von der „Car & Style“<br />

(31. Oktober bis 3. November). Parallel<br />

findet am ersten Wochenende die Erfindermesse<br />

iENA (26.-28. Oktober) statt.<br />

www.consumenta.de<br />

Von der Einkaufstasche zur Consumenta<br />

12 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong>


<strong>09</strong>174-4775-7023<br />

lbv-shop.de<br />

naturshop@lbv.de<br />

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im LBV-Naturshop,<br />

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NEU<br />

VOGELSCHUTZ AN GLASFLÄCHEN<br />

Um Vogelschlag nachweislich zu <strong>red</strong>uzieren, haben das Schweizer Unternehmen<br />

SEEN AG gemeinsam mit dem LBV und anderen Institutionen<br />

aus dem Vogel- und Naturschutzbereich eine innovative und<br />

kostengünstige Lösung zur nachträglichen Markierung von Glasflächen<br />

entwickelt. Die Vogelschutzmarkierung SEEN Elements<br />

macht Glas für Vögel hochwirksam sichtbar und bedeckt dabei<br />

weniger als 1 Prozent der Scheibenoberfläche. Die Aluminium-Punkte<br />

haben einen Durchmesser von 9 Millimeter<br />

und werden im Abstand von 9 Zentimeter angebracht.<br />

SEEN Elements - shiny/black<br />

Die einseitig reflektierende Ausführung<br />

SEEN Elements ist für<br />

Fenster geeignet, wenn Vögel<br />

nur von einer Seite anfliegen.<br />

SEEN Elements - shiny/shiny<br />

Die beidseitig reflektierende Ausführung SEEN Elements<br />

ist für freistehende Glasflächen geeignet, wenn Vögel<br />

beidseitig anfliegen, wie beispielsweise Windschutzwände,<br />

Bushaltestellen oder Lärmschutzwände.<br />

ALLES FÜR INSEKTEN<br />

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im Schutzgehäuse<br />

Insektenstation mit Ständer<br />

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<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

13


WASSERSTRASSEN- UND SCHIFFFAHRTSVERWALTUNG DES BUNDES<br />

Baden und Schwimmen in der Donau und im Main-Donau-Kanal:<br />

„schön“, aber gefährlich!<br />

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n<br />

en<br />

Wasser zieht Menschen<br />

an. Wasserstraßen mit<br />

ihrem hohen Freizeitund<br />

Erholungswert<br />

bilden hier keine Ausnahme.<br />

Regelmäßig<br />

im Sommer werden Flüsse und Kanäle, die<br />

eigentlich Verkehrswege sind, zum Baden<br />

und Schwimmen genutzt. Aber das Baden in<br />

einer Schifffahrtsstraße birgt Gefahren, die<br />

man kennen sollte. Hier gibt es Antworten<br />

Wasserstraßen- und<br />

auf Fragen, die uns in diesem Zusammenhang<br />

häufig gestellt werden.<br />

Schifffahrtsamt Donau MDK<br />

Marientorgraben 1<br />

90402 Nürnberg<br />

DARF www.wsa-donau-mdk.wsv.de<br />

ICH IN DER DONAU<br />

ODER AM MAIN-DONAU-KANAL<br />

BADEN?<br />

Ewa Wisniewski<br />

100 Presse- m ober- u. Öffentlichkeitsarbeit<br />

und unterhalb von Brücken, im<br />

Telefon +49 911 2000-3611<br />

Bereich von Wehren und Hafenanlagen und<br />

ewa.wisniewski@wsv.bund.de<br />

im Schleusenbereich ist das Baden nach Binnenschifffahrtsstraßenordnung<br />

(BinSchStrO)<br />

verboten. Ob außerhalb dieser Bereiche ein<br />

Baden im Kanal oder Fluss ausnahmsweise<br />

erlaubt ist, ergibt sich aus landesrechtlichen<br />

Vorschriften und muss im Zweifel bei den<br />

örtlich zuständigen kommunalen Ordnungsbehörden<br />

selbst erfragt werden. Dort, wo<br />

auf freier Strecke gebadet werden darf, appelliert<br />

das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt<br />

Donau MDK (WSA) an die Vernunft<br />

und Eigenständigkeit der Badegäste.<br />

Abstand halten zu Binnenschiffen, denn<br />

diese können nicht ausweichen und bremsen;<br />

Vorsicht bei Wellen und Strömungen;<br />

diese werden leicht unterschätzt<br />

In Lebensgefahr bringen sich Brückenspringer,<br />

was deshalb auch verboten ist. Treibhölzer,<br />

spitze Gegenstände und leere Flaschen<br />

schweben vielfach nicht sichtbar unterhalb<br />

der Wasseroberfläche und stellen ein hohes<br />

Risiko dar. Eltern werden gebeten, mit Ihren<br />

Kindern über die Gefahren und Verbote zu<br />

sprechen, um sie zu schützen.<br />

WARUM IST DAS BADEN<br />

IN BESTIMMTEN BEREICHEN<br />

VERBOTEN?<br />

In Vorhäfen von Schleusen entsteht beim Füllen<br />

und Leeren der Schleusenkammer eine<br />

erhebliche Sogwirkung bzw. Strömungen,<br />

denen sich selbst geübte Schwimmer nicht<br />

entziehen können. Im Bereich von Wehren<br />

lässt das Wasser, das über die Wehrklappe<br />

fließt, sogar eine permanente Sogwirkung<br />

14 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

bzw. Strömung entstehen. Deshalb ist das<br />

Baden in der Donau und dem Main-Donau-Kanal<br />

in besonders gefährlichen Bereichen,<br />

wie z. B. in der Nähe von Schleusen,<br />

Wehren, Brücken, Liegestellen und Häfen,<br />

generell verboten. Auch in manchen Stadtgebieten<br />

darf nicht gebadet werden.<br />

WIE REAGIERT DER<br />

SCHIFFSFÜHRER?<br />

Der Binnenschiffer steuert sein Schiff vom<br />

Heck aus, d.h. er hat eine Schiffslänge von<br />

über 100 m vor sich. Die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

beträgt bis zu 20 Stundenkilometer.<br />

Binnenschiffer können nicht bremsen,<br />

sondern lediglich alle Maschinen rückwärtslaufen<br />

lassen und kommen dann erst nach<br />

bis zu 500 m zum Stehen. Einen Schwimmer<br />

in dieser Distanz kann er nicht wahrnehmen.<br />

Wenn er aus einer oder in eine Schleusenkammer<br />

heraus- oder hinein- oder unter<br />

einer Brücke hindurchfährt, muss er sich<br />

voll auf das Schiffsmanöver konzentrieren.<br />

Schwimmer in Vorhäfen von Schleusen oder<br />

im Bereich von Brücken bedeuten eine enorme<br />

zusätzliche Belastung. Die Annäherung<br />

an Schiffe ist nach BinSchStrO verboten.<br />

Gartentipps für September<br />

Säen und Pflanzen<br />

Spinat, Rucola, Feldsalat säen.<br />

Endivien und Zuckerhut pflanzen.<br />

Neue Staudenbeete planen und anpflanzen.<br />

Sträucher pflegen<br />

Formgehölze, wenn nötig nochmal<br />

schneiden. Johannisbeeren auslichten.<br />

(ältere Triebe entfernen). Abgeerntete<br />

Himbeeren bodentief abschneiden.<br />

MUSS ICH MIT EINER<br />

STRAFE RECHNEN?<br />

Das Baden trotz eines bestehenden Badeverbotes<br />

wird von der WSV grundsätzlich nicht<br />

geduldet. Die Wasserschutzpolizei ist im Einsatz<br />

und ahndet unter Umständen Fehlverhalten<br />

mit Ordnungswidrigkeits- oder Strafverfahren.<br />

Sie müssen mit Platzverweisen,<br />

Verwarnungen und Bußgeldern rechnen.<br />

Weitere Infos und Hinweise<br />

finden Sie in ELWIS unter:<br />

https://www.elwis.de/DE/Schifffahrtsrecht/<br />

Binnenschifffahrtsrecht/BinSchStrO/BinSch-<br />

StrO-node.html<br />

Paragraf 8.10 der Binnenschifffahrtsstraßenordnung<br />

regelt: Das Baden und Schwimmen<br />

ist verboten.<br />

https://www.elwis.de/DE/Sportschifffahrt/<br />

Wasserstrassenbezogene-Hinweise/Baden-Bundeswasserstrassen/Baden-Bundeswasserstrassen-page.html<br />

TIPP:<br />

Wer nicht im Kanal oder Fluss baden gehen<br />

will, kann einen der zahlreichen schönen Badeseen<br />

oder die Schwimmbäder vorziehen.<br />

Dies ist zumindest eine sichere Alternative.<br />

Pflanzengesundheit<br />

Nematoden gegen Dickmaulrüssler<br />

gießen (erhältlich in Baumschule)<br />

Leimringe an Obstbäume anbringen<br />

gegen kleinen Frostspanner.<br />

Ernten<br />

Kartoffeln mit Greil ausbuddeln<br />

wenn Krautfäule eingetreten ist.<br />

Zwiebeln erst ernten wenn Kraut<br />

eingezogen ist, draußen trocknen.<br />

Damit es schön wird und schön bleibt!<br />

Sparen Sie Zeit und Geld mit einer<br />

Gartenbewässerung und Ihrem Rasenroboter!<br />

Jetzt Beratung vereinbaren beim Fachmann:


STADT ROTH<br />

Gelbes Band bedeutet: Genießen!<br />

ROTH –Stadtgärtner Horst Hirschl und sein Team sind bis Ende August<br />

wieder in besonderer Mission unterwegs und bestücken Obstbäume<br />

auf städtischen Flächen mit gelben Bändern. Es soll ein Zeichen sein<br />

und zeigen: hier darf gepflückt, genascht und geerntet werden.<br />

Wie bereits in den Vorjahren beteiligt sich die Stadt <strong>Roth</strong> auch <strong>2024</strong><br />

erneut an der bundesweiten Ernteaktion „Gelbes Band“ des Bundesministeriums<br />

für Ernährung und Landwirtschaft. Die Aktion „Gelbes<br />

Band“ wurde 2020 ursprünglich vom Landkreis Esslingen initiiert. Die<br />

Idee dahinter war klar: Äpfel, Birnen, Pflaumen oder anderes Obst,<br />

das nicht von dessen Besitzer*innen geerntet werden kann, soll durch<br />

andere verzehrt werden können. Auf diese Weise soll vermieden werden,<br />

dass wertvolle Lebensmittel ungenutzt verrotten oder verderben.<br />

Um die Obstbäume zu markieren, an denen kostenfreies Naschen<br />

erlaubt und sogar ausdrücklich erwünscht ist, wird von den Besitzer*innen<br />

daher ein gelbes Band am Stamm angebracht. Idealerweise<br />

ist das Material aus schnell verwitterndem Zellstoff oder wird nach<br />

Ablauf der Erntezeit wieder entfernt. Auch die Stadtgärtner bringen<br />

bis Ende August im <strong>Roth</strong>er Stadtgebiet und in den Ortsteilen Belmbrach,<br />

Bernlohe, Eckersmühlen und Eichelburg wieder gelbe Bänder<br />

an, sobald das Obst erntereif ist.<br />

Welche Obstbäume auf städtischen Flächen bis Ende August mit gelben<br />

Bändern bestückt werden, ist online unter https://www.stadt-roth.de/de/leben-wohnen/gelbes-band<br />

einzusehen. Das Obst ist für<br />

alle da, deshalb sollen alle Interessenten bitte nur haushaltsübliche<br />

Mengen ernten.Alle Bürger*innen sind außerdem herzlich eingeladen,<br />

sich der Aktion anzuschließen und ebenfalls ein gelbes Band an<br />

Obstbäumen, die sich in ihrem Besitz befinden, anzubringen.<br />

Bis Ende August werden die Obstbäume auf städtischen Flächen wieder<br />

mit einem gelben Band bestückt, wie hier im Vorjahr von Stadträtin<br />

Andrea Schindler, Stadtgärtner Horst Hirschl und dem Ersten Bürgermeister<br />

Andreas Buckreus. <br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />

IG BAU MITTELFRANKEN<br />

Parkinson als Berufskrankheit anerkannt<br />

Parkinson-Risiko durch Pestizide für „grüne Jobs“ im Kreis <strong>Roth</strong><br />

Darauf sollten Menschen mit „grünen Jobs“<br />

achten: Parkinson-Gefahr durch Pestizide.<br />

„Wer im Landkreis <strong>Roth</strong> auf dem Feld arbeitet<br />

oder im Gewächshaus Pflanzen hochzieht,<br />

den kann es treffen: Der Kontakt mit<br />

Pflanzenschutzmitteln kann ein erhöhtes<br />

Risiko mit sich bringen, an Parkinson zu erkranken“,<br />

warnt die Bezirksvorsitzende der<br />

IG BAU Mittelfranken, Iris Santoro.<br />

Für Beschäftigte der „grünen Berufe“ gebe<br />

es dazu nun eine wichtige Neuerung: Das<br />

Parkinson-Syndrom durch Pestizide wird<br />

jetzt erstmals als Berufskrankheit anerkannt,<br />

so die IG BAU Mittelfranken. Damit hätten<br />

Betroffene über die Berufsgenossenschaft<br />

Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung. „Wer welche Unterstützung<br />

bekommt, hängt vom Einzelfall ab. Es<br />

reicht von der medizinischen Versorgung<br />

bis zu Geldleistungen. Betroffene müssen<br />

allerdings nachweisen, dass sie in ihrem Berufsleben<br />

mindestens 100 Tage Pestiziden<br />

ausgesetzt waren“, so Iris Santoro von der<br />

Agrar- Gewerkschaft IG BAU.<br />

Das gelte neben Menschen, die in der Landwirtschaft<br />

gearbeitet haben, beispielsweise<br />

auch für Beschäftigte im Gartenbau, im<br />

Forst und in der Floristik. Sogar auf dem Bau<br />

werde bei Sanierungsarbeiten mit Pestiziden<br />

gearbeitet. „Vielen ist gar nicht bewusst, wo<br />

überall Pestizide zu finden sind. Gerade im<br />

Sanitärbereich kommen häufig Baustoffe mit<br />

Anti-Schimmelmitteln zum Einsatz. Und die<br />

enthalten oft Pestizide“, erklärt Santoro. Die<br />

Gewerkschafterin rät Menschen, die in gefährdeten<br />

Branchen arbeiten, sich bei Fragen<br />

an ihre jeweilige Berufsgenossenschaft zu<br />

wenden. Allein in der Landwirtschaft sind im<br />

Landkreis <strong>Roth</strong> nach Angaben der IG BAU<br />

Mittelfranken rund 310 Menschen beschäftigt.<br />

Viele davon hätten auch mit Pflanzenschutzmitteln<br />

zu tun, so die Agrar-Gewerkschaft.<br />

Deren Mitglieder können sich direkt an die<br />

IG BAU vor Ort wenden:<br />

nuernberg@igbau.de | <strong>09</strong> 11 – 24 13 69<br />

<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

15


GEMEINDE GEORGENSGMÜND<br />

Checker Tobi in und um die ehemalige Synagoge Georgensgmünd<br />

Tobias Krell moderierte vor mehr als 1000 Kindern, Lehrern und Eltern einen Kinderaktionstag<br />

zum Judentum und zum Antisemitismus<br />

15 Schulklassen warteten<br />

am 12.07. um kurz vor 10<br />

an der Bühne hinter der<br />

ehemaligen Synagoge auf<br />

einen ganz besonderen<br />

Gast: Der Fernsehmoderator<br />

Tobias Krell, bekannt<br />

als Checker Tobi, war extra<br />

nach Georgensgmünd gekommen, um<br />

mit den Kindern vor Ort einen „Live-Check“<br />

zum Judentum zu machen. Nach der Begrüßung<br />

durch Bürgermeister Friedrich Koch<br />

ging es schnell an die Inhalte. Unterstützt<br />

wurde Tobi, der übrigens auch erfolgreich Kinofilme<br />

macht, von zahlreichen Gästen, die<br />

ihn durch das Bühnenprogramm begleiteten:<br />

Rabbinerin Dr. Yael Deusel aus Bamberg,<br />

Yonatan Amrani – Kantor der israelitischen<br />

Kultusgemeinde Nürnberg, Benjamin Herrmann<br />

vom Jüdischen Museum Franken und<br />

Pfarrer Kraus von der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Georgensgmünd. Gemeinsam mit<br />

den Schülern tauchten sie in die jüdische Geschichte,<br />

den jüdischen Alltag und die Religion<br />

ein. Aber auch der Antisemitismus wurde<br />

thematisiert und warf beim jungen Publikum<br />

viele kluge Fragen auf. Natürlich durften die<br />

Klassen bei diesem „Live-Check“ nicht nur<br />

Zuhörer sein, sondern auch selbst aktiv werden:<br />

Jede Klasse bekam eine eigene Aufgabe<br />

zugeteilt, die es in einer halben Stunde zu erfüllen<br />

galt. Gemeinsam mit ehrenamtlichen<br />

Begleitern wurden Postkarten auf Hebräisch<br />

geschrieben, jüdische Lieder einstudiert, Synagogenpläne<br />

gemalt oder Sabbat-Tische gedeckt.<br />

Das Ergebnis durfte dem Checker und<br />

dem Publikum im Anschluss direkt auf der<br />

Bühne präsentiert werden. Zur Auflockerung<br />

gab es eigens zum Thema komponierte Lieder<br />

von Toni Komisch, alias Wolfgang Masin,<br />

die zum Mitsingen animierten.<br />

Bei einem so abwechslungsreichen Programm<br />

war es wohl keine große Überraschung,<br />

dass die Resonanz der Schüler,<br />

die sogar aus Schwabach und Windsbach<br />

angereist waren, durchweg positiv ausfiel.<br />

Und weil der Vormittag so schön war, gab<br />

es dann am Nachmittag noch eine Zugabe<br />

für Familien: Um die 600 Besucher kamen<br />

um 14:00 Uhr zum zweiten Teil der Veranstaltung.<br />

Dass der Kinderaktionstag zum Judentum<br />

überhaupt in dieser Form stattfinden konnte,<br />

ist vor allem dem Engagement der Mitwirkenden<br />

zu verdanken: Vom Checker bis<br />

zur Technik, vom Bauhof bis zu Feuerwehr,<br />

waren alle mit Herz und Seele bei der Sache,<br />

mehr als zwanzig Ehrenamtliche begleiteten<br />

die Kinder bei ihren Aufgaben und Stationen.<br />

Auch die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Kultur und Tourismus hatte vor und<br />

während der Veranstaltung alle Hände voll<br />

zu tun: Programmablauf, Inhalte, Einladungen<br />

und Präsentation – in Absprache mit<br />

Checker Tobi gab es viel zu organisieren.<br />

Die Motivation war bei allen Beteiligten die<br />

gleiche: ein Zeichen gegen Antisemitismus<br />

und Ausgrenzung zu setzen. „Und wie kann<br />

das besser funktionieren als durch Kennenlernen,<br />

Verstehen und Erfahren?“, erläuterte<br />

es die Gemeinde Georgensgmünd.<br />

„Das Wichtigste ist: Die Kinder haben etwas<br />

mitgenommen – zum Nachdenken, zum<br />

Lachen, zum Weitertragen. Besser geht es<br />

nicht.“<br />

NOCH EIN KLEINER HINWEIS<br />

IN EIGENER SACHE:<br />

Wir stehen jederzeit für altersgerechte Schulführungen<br />

von der 1. bis zur 13. Klasse zur<br />

Verfügung. Vom 22.<strong>09</strong>.-17.10.<strong>2024</strong> gastiert<br />

die Wanderausstellung „Du Jude! – Alltäglicher<br />

Antisemitismus in Deutschland“ bei uns<br />

in der ehemaligen Synagoge. Hierzu sind Sie<br />

mit Ihren Klassen herzlich eingeladen, pädagogisches<br />

Begleitmaterial ist vorhanden.<br />

Für Informationen und Buchungen können<br />

Sie sich gern an uns wenden!<br />

16 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong>


RATGEBER RECHT<br />

Berliner Testament und Steuern - erben kann teuer werden<br />

Noch immer die große Mehrzahl der Bundesbürger<br />

ohne eigene letztwillige Verfügung.<br />

Es werden pro Jahr Vermögen von insgesamt<br />

400 Milliarden € vererbt, eine Vielzahl davon<br />

ohne jedes Testament. Der Einzige, der sich<br />

freut, ist der Finanzminister: die Erben zahlen<br />

enorme Steuern, manchmal sogar bis hin<br />

zum Verkauf der ererbten Immobilie. Damit<br />

Ihnen dies nicht droht oder sie ein solches<br />

Chaos hinterlassen, raten wir Ihnen dringend<br />

an, mithilfe unserer Kanzlei eine letztwillige<br />

Verfügung zu errichten. Hierbei gibt es Möglichkeiten,<br />

Steuern entweder komplett zu<br />

vermeiden oder den Ablauf so zu steuern,<br />

dass möglichst wenig an Steuerlast anfällt.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass man weiß, worüber<br />

man spricht. In letzter Zeit ist es immer<br />

wieder der Fall, dass Mandantin nicht<br />

wissen, was ihre Immobilie wert ist. So hat<br />

ein Ehepaar angegeben, ihr freistehendes<br />

Zweifamilienhaus mit Pool, mehreren Garagen<br />

und fast 900 m² Grund im Westen Wendelsteins<br />

sei ca. 400.000 €, ein Herr meinte,<br />

sein freistehendes Einfamilienhaus in <strong>Roth</strong><br />

mit Garten sei 80.000 € wert. Das sind Werte,<br />

die mit der Realität nichts zu tun haben,<br />

was die Kanzlei schon daran erkennen kann,<br />

dass keine 2 Straßen weiter ein Reiheneckhaus<br />

im Westen Wendelsteins mit nicht einmal<br />

1/3 des Grundes schon 650.000 € wert<br />

ist, 4 Garagen in <strong>Roth</strong> auch 80.000 € kosten.<br />

Grundsätzlich akzeptiert unsere Kanzlei jeden<br />

von ihnen angegebenen Wert, wir weisen<br />

jedoch darauf hin, dass zum einen die<br />

Erbschafts- und Schenkungssteuerberatung,<br />

die wir Anwälte für Sie selbstverständlich<br />

miterledigen, falsch sein wird. Sie werden<br />

daraus in erbrechtlicher Hinsicht falsche<br />

Schlüsse ziehen, in steuerrechtlicher Hinsicht<br />

falsche Ergebnisse erzielen und selbstverständlich<br />

eine falsche Gestaltung provozieren<br />

- mit möglicherweise enormen finanziellen<br />

Schäden als Folge. Schlimmstenfalls<br />

verlieren sie Ihr Haus.<br />

Wo findet man „die richtigen Werte“?<br />

Der einfachste Weg ist, sie bestellen einen<br />

professionellen, renommierten Gutachter.<br />

Diese kosten vielleicht einige 1000 €, dann<br />

haben sie aber zumindest für den Moment<br />

Klarheit. Eine weitere Lösung, von wer wir<br />

allerdings dringend abraten, ist ein sog. Maklergutachten.<br />

Die Erfahrung hat gezeigt,<br />

dass diejenigen, die dann auch verkaufen<br />

wollen, einen viel zu geringen Preis genannt<br />

bekommen, damit dann hinterher der Verkauf<br />

durch den Makler umso leichter möglich<br />

ist und die Rendite für den Makler optimiert<br />

werden kann. Das muss nicht so sein,<br />

wir haben es in letzter Zeit öfter gesehen.<br />

Das Beste für Sie ist, was auch das Günstigste<br />

ist, Sie setzten sich selbst hin und überlegen<br />

sich, für wie viel Geld würden sie ihre<br />

Immobilie jetzt verkaufen. Dann schauen sie<br />

nach, was man im Internet leicht findet, was<br />

z.B. das Landratsamt <strong>Roth</strong> an Bodenrichtwerten<br />

für ihren Ort und das Jahr angibt.<br />

Das sind vom Landratsamt festgehaltene<br />

solide Durchschnittswerte. Dann wissen Sie<br />

schon einmal ungefähr, was ihr Grundstück<br />

in dieser Lage wert ist. Dann müssen Sie nur<br />

noch wissen, wie viel Quadratmeter Wohnfläche<br />

und umbauten Raum sie haben. Auch<br />

hier finden Sie Wertangaben im Internet.<br />

Auch so können sie einen Gesamtpreis vom<br />

Grundstück und dem Haus darauf bilden.<br />

Dann schauen Sie weiter, was die Durchschnittsverkaufspreise<br />

für Ihre Immobilienart<br />

am Ort sind. Auch hier gibt es Internet<br />

kostenlos Auskunft. Auch diesen Wert notieren<br />

Sie und schauen dann schließlich zu<br />

guter Letzt bei allen möglichen auffindbaren<br />

Immobilienportalen, Maklern, Banken, Versicherungen,<br />

was eine Immobilie in ihrer Lage<br />

kosten soll. Es gibt immer eine vergleichbare<br />

Immobilie, die man in die Überlegungen<br />

einbeziehen kann. In weit über 20 Jahren<br />

Ebrecht haben wir festgestellt, dass die Mandanten,<br />

die auf diese Weise vorgehen, einen<br />

sehr realistischen Wert selbst bestimmen<br />

können - ohne jede Kosten. Wenn Sie hier<br />

also 1 bis 2 Abende Zeit investieren, dann<br />

können sie mit diesen Werten arbeiten. So<br />

kann man auch feststellen, ob z.B. bei einem<br />

Ehepaar das viel gerühmte und empfohlene<br />

Berliner Testament überhaupt sinnvoll<br />

ist oder nicht. Das Berliner Testament hat<br />

nämlich den konstruktiven Nachteil, dass<br />

steuerrechtlich 2 Erbfälle in 2 Generationen<br />

vorhanden sind, die Erbschaftsteuer also<br />

zweimal anfallen kann. Was für den einen<br />

gut ist, kann für den anderen also schlecht<br />

sein. Wenn Sie nunmehr mit den von Ihnen<br />

ermittelten Werten relativ genaue Angaben<br />

machen können, können wir als Anwälte<br />

ihnen im Erbrecht so zur Seite stehen, dass<br />

sie auch erbschafts- und schenkungssteuerrechtlich<br />

auf der sicheren Seite sind. Sollte<br />

man zum Ergebnis gelangen, dass ein<br />

Berliner Testament für sie nicht optimal ist,<br />

dann gibt es zum einen Lösungswege unter<br />

Lebenden, wie Vermögen steuerfrei übertragen<br />

werden kann, zum anderen auch ergänzende<br />

Gestaltungen zum Berliner Testament,<br />

oder eben eine andere Gestaltung der letztwilligen<br />

Verfügung. Gestalten sie ihren letzten<br />

Willen, bevor sich das Finanzministerium<br />

freut und ihr Erbe sich ärgert.<br />

Stephan Baumann<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

PR-Text<br />

ANWALTSKANZLEI BAUMANN<br />

RECHTSANWÄLTE • FACHANWÄLTE<br />

Kupferschmiedstraße 1a (Kostenlose Parkplätze vor der Kanzlei)<br />

91154 <strong>Roth</strong> • Telefon (<strong>09</strong>171) 8 51 85-0 • Telefax (<strong>09</strong>171) 8 51 85-9<br />

E-Mail: info@ab-anwaelte.de • www.ab-anwaelte.de<br />

Stephan Baumann, Rechtsanwalt und Mediator<br />

Fachanwalt für Arbeits- und Familienrecht, Fachanwaltslg. für Erbrecht<br />

Dozent a. D. an der GEORG-SIMON-OHM Hochschule Nürnberg<br />

Peter Spies, Rechtsanwalt und Dozent der Verwaltungsgenossenschaft<br />

Wir sind für Sie auch auf<br />

folgenden Rechtsgebieten tätig:<br />

• Arbeitsrecht<br />

• Familienrecht<br />

• Erbrecht und Betreuungen<br />

• Seniorenrecht<br />

• Internetrecht<br />

• Verkehrsrecht<br />

und Unfallregulierung<br />

• Miet- und Immobilienrecht<br />

• Straf- und Steuerrecht<br />

• Versicherungsrecht<br />

• Steuerstrafrecht<br />

• Forderungsbeitreibung<br />

<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

17


NACHGEDACHT....<br />

LANDKREIS ROTH<br />

Die Einfallslosigkeit<br />

der Autobranche<br />

amstag der offenen Tür“!<br />

WORAN LIEGT ES DENN?<br />

Ein Fahrzeug gleicht dem anderen, alle<br />

Neuerscheinungen heben sich nur unwesentlich<br />

von dem Konkurrenten ab.<br />

Bei kurzem Hinsehen kann man nicht<br />

mal mehr die Marke eindeutig erkennen.<br />

Gibt es etwa Konstruktionspläne,<br />

die käuflich zu erwerben sind und dann<br />

nur noch in Kleinigkeiten abgewandelt<br />

werden um Kosten zu sparen? Oder<br />

sollen wir künftig ein Einheitsauto bekommen?<br />

Da gab es bisher Hersteller die absichtlich<br />

bestimmte Erkennungszeichen hatten,<br />

z.B. Alfa Romeo hatte immer sein<br />

vorderes Kennzeichen nicht in der Mitte<br />

sondern seitlich, jetzt mittig.<br />

BMW hatte oft eine vollkommen neue<br />

Heckpartie, die zunächst gewöhnungsbedürftig<br />

war, aber sich immer von anderen<br />

unterschieden hatte. Heute gilt<br />

es bei vielen schon als Fortschritt, wenn<br />

man ein anderes Design der Räder oder<br />

des Frontgrills hat.<br />

.<strong>2024</strong> ist es wieder soweit<br />

WARUM IST MAN SO<br />

eiben) – Tipps von Profis<br />

EINFALLSLOS?<br />

Oder wäre es ein zu großes Risiko vom<br />

Zeitgeist abzuweichen?<br />

Gerade dann, wenn man sich mal etwas<br />

traut und andere Wege geht, hatte<br />

man bisher den größten Erfolg, siehe<br />

Ford Capri oder Opel GT. RS <strong>2024</strong><br />

TABEA lädt ein zum<br />

„Samstag der offenen Tür“!<br />

Samstag, 28. September <strong>2024</strong> | 9 bis 13 Uhr<br />

ZU HAUSE WOHNEN (BLEIBEN) –<br />

TIPPS VON PROFIS<br />

Viele wollen so lange wie möglich zu Hause<br />

wohnen bleiben. Trotz Gebrechen, die das<br />

Alter mit sich bringt oder aber mit Einschränkungen<br />

durch einen Unfall oder Krankheit.<br />

Aber wie kommt man in den zweiten Stock,<br />

wenn Treppensteigen schwierig oder unmöglich<br />

ist? Wie öffnet man das Marmeladenglas, wenn die<br />

Kraft in den Händen nachlässt? Für diese und viele andere Fragen<br />

rund um das Thema barrierefreies Wohnen gibt es Informationen<br />

von Profis.<br />

ANSCHAUUNGSOBJEKTE IN DER<br />

BARRIEREFREIEN MUSTERWOHNUNG TABEA<br />

Die TABEA in der Gartenstraße 30a in <strong>Roth</strong> wird kontinuierlich<br />

erweitert. Es gibt viele praktische Alltagshelfer. Angeschafft<br />

wurden Neuerungen aus dem technischen Bereich, aber auch<br />

lich zu Hause wohnen bleiben. Trotz Gebrechen, die das Alter mit sich<br />

kungen durch einen Unfall oder Krankheit.<br />

manuelle Hilfsmittel, wie beispielsweise eine Ausgießhilfe für<br />

Plastikflaschen oder eine Erweiterung, um einen Reißverschluss<br />

leichter öffnen zu können. In der Musterwohnung können alle<br />

Produkte in die Hand genommen und ausprobiert werden. Von<br />

vielen Hilfsmitteln wurde eine Beschreibung erstellt, die kostenfrei<br />

mitgenommen werden kann. Zudem beraten die zertifizieren<br />

Wohnraumberatern, Frau Fuhrmann und Herrn Kunz, auch<br />

über die Möglichkeiten von finanziellen Förderungen.<br />

weiten Stock, wenn Treppensteigen schwierig oder unmöglich ist? Wie<br />

las, wenn die Kraft in den Händen nachlässt?<br />

Als Erweiterung der üblichen Donnerstagsöffnung laden wir<br />

einmal im Vierteljahr zum „Samstag der offenen Tür“ ein.<br />

In der Zeit von 9-13 Uhr ist die TABEA in der Gartenstraße<br />

30a in <strong>Roth</strong> geöffnet. Das kostenfreie Angebot richtet sich an<br />

alle Interessierten, egal welchen Alters!<br />

gen rund um das Thema barrierefreies Wohnen gibt es Informationen<br />

Der letzte Termin <strong>2024</strong>: 14.12.<strong>2024</strong>, Jeweils 9 – 13 Uhr<br />

arrierefreien Musterwohnung TABEA<br />

Drucksachen mit Beratung<br />

www.schwarm-werbung.de<br />

30a in <strong>Roth</strong> wird kontinuierlich erweitert. Es gibt viele praktische<br />

18 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

den Neuerungen aus dem technischen Bereich, aber auch manuelle


AOK BAYERN<br />

AOK-Umfrage deckt Mängel bei Sonnenschutz<br />

und Hautkrebsvorsorge auf<br />

Zu viel ultraviolette (UV-)Strahlung durch<br />

Sonne oder Solarium ist der Hauptrisikofaktor<br />

für Hautkrebs. Das Risiko ist vielen Menschen<br />

in Bayern bewusst. In einer Umfrage,<br />

die forsa unter 502 Erwachsenen in Bayern<br />

für die AOK Bayern durchführte, gaben 84<br />

Prozent der Befragten an, dass ihnen der<br />

Schutz vor Sonneneinstrahlung wichtig ist.<br />

„Das regelmäßige Verwenden von Sonnencremes<br />

und -sprays mit hohem Lichtschutzfaktor<br />

und in ausreichender Menge gehört<br />

mit zu den wichtigsten Maßnahmen, um<br />

mögliche Gesundheitsgefahren durch die<br />

Sonne zu vermeiden“, so Claus Eitel, Direktor<br />

in der AOK Mittelfranken. Mehr als die<br />

Hälfte der bayerischen Bevölkerung (51 %)<br />

vergisst allerdings laut Umfrage häufig das<br />

Auftragen von Sonnenschutzmittel. Etwas<br />

weniger als die Hälfte aller Befragten (44 %)<br />

greift nur an sonnenreichen Tagen, wenn sie<br />

sich mehrere Stunden am Stück im Freien<br />

aufhalten, zu einem Sonnenschutzmittel und<br />

etwa ein Viertel (24 %) nur zu besonderen<br />

Gelegenheiten, wie etwa im Freibad oder im<br />

Urlaub. Sechs Prozent nutzen generell kein<br />

Sonnenschutzmittel.<br />

SONNENSCHUTZMITTEL<br />

RICHTIG ANWENDEN<br />

Beim Thema Lichtschutzfaktor gibt es laut<br />

Umfrage noch viel Unkenntnis. Nur etwas<br />

mehr als jeder Zweite in Bayern (57 %) weiß,<br />

was der sogenannte Lichtschutzfaktor bedeutet.<br />

„Sonnenschutzmittel ermöglichen<br />

einen längeren Aufenthalt in der Sonne,<br />

aber je empfindlicher und heller die Haut ist<br />

und je länger man in der Sonne bleibt, desto<br />

höher sollte der Schutzfaktor sein“, so Claus<br />

Eitel. Wie lange ein Produkt die Haut schützt,<br />

hängt vom Lichtschutzfaktor (LSF) ab. LSF 30<br />

bedeutet, dass man dreißigmal länger in der<br />

Sonne bleiben kann als ohne Schutz. Zudem<br />

sollte man den Sonnenschutz rechtzeitig,<br />

sorgfältig und reichlich aufzutragen. Es wird<br />

empfohlen, etwa drei bis vier gehäufte Esslöffel<br />

pro Eincremen zu verwenden.<br />

NIEDRIGE VORSORGEZAHLEN<br />

Auch wenn 52 Prozent der Befragten in<br />

Bayern Angst davor haben, an Hautkrebs zu<br />

erkranken, gibt es im Bereich Vorsorge deutlichen<br />

Nachholbedarf: Nur etwas mehr als<br />

ein Drittel der bayerischen Erwachsenen ab<br />

35 Jahren (35 %) nimmt das Angebot des<br />

Hautkrebsscreenings bisher regelmäßig in<br />

Anspruch, knapp ein Drittel (31 %) bislang<br />

überhaupt nicht. Mit regelmäßigen Check-<br />

Ups kann Hautkrebs früh erkannt und damit<br />

besser behandelt werden. Gesetzlich<br />

Versicherte ab 35 Jahren können das Hautkrebs-Screening<br />

alle zwei Jahre beim Hausoder<br />

Hautarzt in Anspruch nehmen. „Mit<br />

Foto: Panthermedia / Andriy Popov<br />

Nur mit regelmäßigen Check-Ups kann Hautkrebs<br />

früh erkannt und damit besser behandelt<br />

werden.<br />

Blick auf diese Zahlen und angesichts des<br />

Klimawandels, kann ich nur allen ans Herz<br />

legen, regelmäßig das Hautkrebs-Screening<br />

wahrzunehmen“, so Claus Eitel. Zusätzlich<br />

bietet die AOK Bayern bereits 18- bis 34-jährigen<br />

Versicherten – ebenfalls alle zwei Jahre<br />

– eine Kostenerstattung oder einen Zuschuss<br />

für die Hautkrebsvorsorge beim Hautarzt an.<br />

Internet-Tipps:<br />

www.gesundheitsatlas-deutschland.de<br />

Hautkrebs frühzeitig erkennen | AOK<br />

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<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

19


STADT ROTH | JUGENDHAUS ROTH<br />

Vom Fußballkäfig und Hundemüllbeuteln<br />

Ende Juli fand im Marktgrafensaal, der Heimat<br />

des <strong>Roth</strong>er Stadtrates, einmal wieder das<br />

Planspiel Kommunalpolitik statt. Geladen<br />

hierzu waren zwei achte Klassen der Schule<br />

am Stadtpark, die sich mit realen Themen<br />

der Stadt <strong>Roth</strong> auseinandersetzen und diese<br />

realitätsnah diskutieren durften. Organisiert<br />

und begleitet wurde das Planspiel vom <strong>Roth</strong>er<br />

Jugendhaus und einzelnen Vertreter*innen<br />

aus dem <strong>Roth</strong>er Kommunalgremium.<br />

DIE THEMEN DER JUGEND<br />

Die Vorauswahl der Themen erfolgte – wie<br />

in den vergangenen Jahren – im Vorfeld. Die<br />

26 Schüler*innen der zwei Klassen hatten<br />

hierzu im Unterricht Themen gesammelt,<br />

welche sie im Gremium diskutieren wollten.<br />

Dabei ging es um einen Fußballkäfig<br />

vor dem <strong>Roth</strong>er Jugendhaus, einer besseren<br />

Taktung und Anbindung der Buslinien sowie<br />

der zukünftigen Entwicklung der Stadt <strong>Roth</strong><br />

inklusive Jugendfreundlichkeit. Keine einfachen<br />

Themen also, welche im ersten Schritt<br />

in den jeweiligen Fraktionssitzungen vorbesprochen<br />

werden mussten. Im ersten Schritt<br />

wurden die Jugendlichen von Bürgermeister<br />

Andreas Buckreus begrüßt, bevor die Stadträtin<br />

Sonja Möller den Tagesablauf erklärte<br />

und die zweite Bürgermeisterin Claudia Lux<br />

noch einmal einen kurzen Überblick über<br />

den Aufbau und die Wahl der Kommunalpolitik<br />

brachte. Mit den Themen im Gepäck<br />

ging es dann ab in die Fraktionssitzungen –<br />

zur Vorbesprechung. Bis zu fünf Schüler*innen<br />

diskutierten die Themen knapp eine<br />

Stunde vor, bevor diese im Anschluss in der<br />

großen Runde ausgetauscht wurden. Die<br />

Verwaltung bestehend aus Bürgermeisterin,<br />

Kämmerer, Ordnungsamtsleiterin und Bauamtsleiterin,<br />

selbst auch besetzt mit Schüler*innen<br />

der Schule am Stadtpark, leitete<br />

die Sitzung und erteilte das Rederecht.<br />

HITZIGE DISKUSSIONEN,<br />

NAHEZU EINSTIMMIGE<br />

ERGEBNISSE<br />

Dann ging es diskussionsfreudig zu: Über die<br />

Entscheidung zu einem Fußballkäfig gab es<br />

wenig Diskussion, doch der Standort wirft<br />

Fragen auf. Der Vorschlag sah den Vorplatz<br />

des Jugendhauses vor, diesem wollten allerdings<br />

nicht alle Schüler*innen zustimmen.<br />

Stattdessen drehte sich die Diskussion um<br />

eine Fläche am Festplatz/ Gartenschaugelände<br />

oder Wiesengrund. Lärmbelästigung wur-<br />

de gleichfalls diskutiert, wie Erreichbarkeit<br />

und Flächenbedarf – ganz wie in einer reellen<br />

Stadtratssitzung eben. Am Ende wurde<br />

zwanzig zu eins für den Fußballkäfig im Wiesengrund<br />

gestimmt. Auch der zweite Tagesordnungspunkt<br />

der fiktiven Sitzung führte zu<br />

wilden Diskussionen. Die Busse würden zu<br />

selten fahren und Ortsteile nicht abdecken,<br />

hieß es aus dem Gremium. Ein Stolperstein<br />

ist hier vor allem auch die Zuständigkeit. Das<br />

Gremium der Schule am Stadtpark selbst bestand<br />

aus Personen aus dem gesamten Landkreis,<br />

die landkreisweiten Busverbindungen<br />

werden jedoch nicht im <strong>Roth</strong>er Kommunalgremium<br />

entschieden. Dennoch wurde auch<br />

hier eine höhere Taktung, vor allem am Wochenende<br />

und den Feiertagen sowie abends<br />

entschieden. Wieder zwanzig zu eins. Keine<br />

Abstimmung gab es über den letzten Tagesordnungspunkt.<br />

Wie soll die Zukunft der<br />

Stadt <strong>Roth</strong> aussehen und was hält sie für Jugendliche<br />

bereit? Quasi ein Wunschzettel an<br />

Dachumdeckungen<br />

Dachstühle<br />

Metall- & Flachdächer<br />

Bauspenglerei<br />

Dingen, die <strong>Roth</strong> aus Sicht der Jugendlichen<br />

benötigt. Und hier kamen die Jugendlichen<br />

auf unterschiedlichste Themen und Ansätze<br />

zu sprechen. Ein neues Kino muss her, es gibt<br />

zu wenige Veranstaltungen und Orte speziell<br />

für Jugendliche in <strong>Roth</strong> und auch die Abdeckung<br />

mit Läden sei zu gering. Doch auch<br />

einfache Forderungen wie mehr Mülleimer<br />

und Hundekotbeutel wurden von den Heranwachsenden<br />

geäußert.<br />

Insgesamt also eine Vielzahl an Diskussionen<br />

und Ideen, welche im fiktiven Stadtrat am<br />

Dienstag besprochen wurde. Die anwesenden<br />

Jugendlichen hatten in jedem Fall sichtlich<br />

Spaß und konnten sich spielerisch mit<br />

dem Thema Kommunalpolitik beschäftigen.<br />

„Eine einfache Methode den jungen Menschen<br />

politische Bildung zu vermitteln“, wie<br />

der Leiter des <strong>Roth</strong>er Jugendhauses Simon<br />

Weiß zusammenfasste. „Und eine, die wir<br />

auch in 2025 sicher wiederholen werden“.<br />

Am Zehenbühl 56 · 92342 Freystadt<br />

Mobil: <strong>01</strong>71/3332297<br />

Dachdeckerei-StefanLerzer@gmx.de<br />

www.dachdecker-lerzer.de<br />

20 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong>


FÜREINANDER<br />

Freiwilligen-Messe im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

am Sonntag, 13. Oktober <strong>2024</strong><br />

SIE SUCHEN EIN EHRENAMT?<br />

Sie suchen ein ehrenamtliches Engagement,<br />

das Ihnen Freude bereitet und bei dem Sie<br />

Ihre Talente und Kompetenzen einbringen<br />

können? Sie möchten sich informieren und<br />

einen Überblick über die verschiedensten<br />

Möglichkeiten, sich zu engagieren, bekommen?<br />

Dann bietet sich am Sonntag,<br />

13. Oktober, 11 bis 17 Uhr, bei der Freiwilligen-Messe<br />

in der Kulturfabrik in <strong>Roth</strong> für<br />

Sie die Gelegenheit, sich rund um das Thema<br />

Ehrenamt zu informieren.<br />

SIE SUCHEN EHRENAMTLICHE?<br />

Sie sind verantwortlich in einem Verein, einer<br />

Einrichtung oder ein Initiative tätig und<br />

wünschen sich weitere Mitstreiter? Dann<br />

können Sie Ihre Organisation und Ihre Engagement-Angebote<br />

an einem Informationsstand<br />

oder in einem digitalen Format auf<br />

der Freiwilligen-Messe präsentieren.<br />

WAS BIETET IHNEN DIE<br />

FREIWILLIGEN-MESSE?<br />

Bei der Freiwilligen-Messe werden Informationen<br />

rund um das freiwillige und ehrenamtliche<br />

Engagement geboten. Die Messe<br />

ermöglicht Begegnungen zwischen Menschen,<br />

die sich engagieren möchten und Organisationen,<br />

die Freiwillige und Ehrenamtliche<br />

suchen. Workshops für Ehrenamtliche<br />

und Vereine, Organisationen und Initiativen<br />

und ein buntes Rahmenprogramm runden<br />

die Veranstaltung ab.<br />

ANMELDESCHLUSS FÜR<br />

ORGANISATIONEN<br />

Organisationen wie Vereine, Verbände, Einrichtungen<br />

und Initiativen können sich bis<br />

zum 17. September für eine Teilnahme mit<br />

einem Infostand an der Freiwilligen-Messe<br />

anmelden.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

„für einander“ Kontaktstelle<br />

Bürger-Engagement Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Ansprechpartnerin: Annegret Thümmler<br />

Telefon (<strong>09</strong>171) 81-1175<br />

fuereinander@LRAroth.de<br />

LANDKREIS ROTH<br />

Frisch auf den Tisch kommt nur heimischer Fisch<br />

Mai, Juni, Juli, August… vier lange Monate, in denen Karpfenliebhabern der<br />

Schnabel im wahrsten Sinne des Wortes trocken geblieben ist. Umso größer<br />

ist die Freude beim Blick in den Kalender. Der SeptembeR naht – und mit ihm<br />

kehrt die heimische Fischspezialität zurück. Für eine lange, leckere Saison!<br />

Längst bieten Gastronomen neben dem Klassiker „Karpfen gebacken“ und<br />

der Variante „blau“ raffinierte Gerichte rund um den Speisefisch mit jahrhundertelanger<br />

Tradition an – auch in Kombination mit anderen Schätzen<br />

aus heimischen Gewässern. Frisch auf den Tisch! Die Zubereitungsarten für<br />

heimischen Fisch sind vielfältig und am besten in unseren „original regionalen“<br />

Gaststätten im Landkreis <strong>Roth</strong> zu erleben. Deren Küchenchefs kreieren<br />

raffinierte Gerichte für viele Geschmäcker, von traditionell bis modern. Fisch<br />

von regionalen Teichwirten ist die nachhaltigere Alternative zu weitgereisten<br />

Fisch aus anderen Regionen Europas oder der Welt. Und, egal, ob Karpfen,<br />

Forelle oder Zander, er garantiert absolute Frische und besten Geschmack.<br />

Nicht zu vergessen ist der wertvolle Beitrag der Teichwirte zu Gewässerschutz,<br />

Landschaftspflege und Biodiversität.<br />

Heimischer Fisch ist eines der wertvollsten Nahrungsmittel überhaupt. Denn<br />

er zeichnet sich durch den hohen Gehalt an hochwertigem Eiweiß, lebenswichtigen<br />

Mineralstoffen und Vitaminen aus. Noch dazu ist Fisch leicht verdaulich<br />

und bis auf wenige Ausnahmen sehr kalorienarm. Sein Fleisch ist<br />

zart, hat einen feinen Geschmack und ein unvergleichliches Aroma. Das Motto<br />

zum Start in die Karpfensaison <strong>2024</strong>/25 im Landkreis <strong>Roth</strong> ist Programm:<br />

Heimischer Fisch – frisch auf den Tisch. Landrat Ben Schwarz als Vorsitzender<br />

der Teichgenossenschaft Schwabach-<strong>Roth</strong> findet, dass heimischer Fisch als<br />

Spitzenprodukt mit regionalem Bezug und langer Tradition auf ganzer Linie<br />

überzeugt. Seine Empfehlung: Einkehren, Genießen und am Gewinnspiel<br />

„Karpfen-Genießer-Tour“ teilnehmen. Die original regional-Wirtshäuser und<br />

heimischen Teichwirte freuen sich auf viele Gäste und Kunden.<br />

Foto: lra<br />

Weitere Informationen erhalten Sie beim<br />

Landratsamt <strong>Roth</strong>, Kreisentwicklung,<br />

Tel.: <strong>09</strong>171 / 81 -1325 oder unter<br />

www.landratsamt-roth.de/fischwochen<br />

<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

21


GEWERKSCHAFT NAHRUNG-GENUSS-GASTSTÄTTEN (NGG)<br />

Reichlich Azubi-Chancen im Kreis <strong>Roth</strong><br />

653 Ausbildungsplätze warten auf Jugendliche<br />

Ab August geht es los: Das neue Ausbildungsjahr<br />

startet. Doch viele Betriebe im<br />

Kreis <strong>Roth</strong> sind nach wie vor auf der Suche<br />

nach Azubis: Bei der Agentur für Arbeit sind<br />

noch 653 freie Ausbildungsplätze registriert.<br />

Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />

(NGG) mit. „Allein in der<br />

Herstellung von Lebensmitteln und Getränken<br />

bieten Unternehmen im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

noch 28 Ausbildungsplätze. Und in der Gastronomie<br />

und Hotellerie warten ebenfalls 28<br />

Ausbildungsstellen im Landkreis <strong>Roth</strong> auf<br />

Jugendliche, die Spaß daran haben, kreativ<br />

zu kochen oder sich um Gäste zu kümmern<br />

– und das mit internationalen Kontakten“,<br />

sagt Regina Schleser von der NGG Nürnberg-Fürth.<br />

Das seien allerdings nur die freien<br />

Ausbildungsplätze, die bei der Arbeitsagentur<br />

gemeldet wurden. „Die meisten<br />

Betriebe starten längst eigene Initiativen, um<br />

Azubis zu suchen. Und das vor allem digital<br />

– über Online-Portale und Social-Media-Kanäle“,<br />

so Schleser. Die Geschäftsführerin der<br />

NGG Nürnberg-Fürth rät jungen Menschen,<br />

beim Einstieg ins Berufsleben „die Vorteile,<br />

die eine Ausbildung bietet, zu erkennen“.<br />

Schleser wehrt sich dagegen, dass die duale<br />

Ausbildung mittlerweile „unter Wert gehandelt“<br />

werde. „Es ist wie ein Reflex: Wer<br />

sein Abi oder die Fachhochschulreife in der<br />

Tasche hat, meint studieren zu müssen“,<br />

so Regina Schleser. Dabei würden gerade<br />

Industrie, Handwerk und Dienstleistung im<br />

Kreis <strong>Roth</strong> und der Region enorme Chancen<br />

bieten. Wer dort eine Ausbildung mache,<br />

dem winke in der Regel eine sichere berufliche<br />

Basis und oft auch eine prima Karriere.<br />

Wichtig sei es, schon beim Ausbildungsvertrag<br />

auf tarifliche Leistungen zu achten.<br />

Die Zeiten, in denen nur ein Studium ein<br />

überdurchschnittliches Einkommen garantiere,<br />

seien lange vorbei. So werde in vielen<br />

Branchen – zum Beispiel in den bayerischen<br />

Brauereien – gut verdient. „Außerdem kann<br />

auf eine Ausbildung oft auch ein Studium<br />

draufgesattelt werden“, sagt NGG-Geschäftsführerin<br />

Schleser. Eine duale Ausbildung<br />

sei „keine berufliche Sackgasse“. Wer<br />

in der Lebensmittelindustrie starte, könne<br />

beispielsweise den Meister oder Techniker<br />

anschließen. Aber auch ein Studium in Lebensmittelchemie,<br />

Anlagenbau oder Betriebswirtschaft.<br />

In der Gastro-Branche würde<br />

sich ein Studium im Tourismus-, Hotel-,<br />

Kultur- oder Eventmanagement anbieten.<br />

Die Geschäftsführerin<br />

der NGG<br />

Nürnberg-Fürth rät<br />

Jugendlichen, die<br />

noch auf der Suche<br />

nach einem Ausbildungsplatz<br />

sind<br />

oder bei denen sich<br />

der Wunsch nach<br />

einem Studienplatz<br />

zerschlagen hat, sich<br />

bei der Agentur für<br />

Arbeit beraten zu<br />

lassen. „Aber auch<br />

die Chancen, durch<br />

eine Direkt-Akquise<br />

einen Ausbildungsplatz<br />

zu bekommen,<br />

sind enorm gut. Es<br />

bringt etwas, bei<br />

einem Betrieb anzuklopfen und zu sagen:<br />

‚Hier bin ich. Was kann ich bei euch machen?‘<br />

Ich kenne viele Betriebe, die locker<br />

aus dem Stegreif einen zusätzlichen Ausbildungsplatz<br />

schaffen könnten“, so Schleser.<br />

Denn der Azubi von heute sei die Fachkraft<br />

von morgen. Und ein weiterer Fachkräftemangel<br />

verschärfe die Arbeitsbelastung in<br />

den Betrieben: „Es ist einfach schlecht für<br />

die Produktivität, aber auch fürs Betriebsklima,<br />

nicht rechtzeitig für den eigenen Nachwuchs<br />

zu sorgen“, so Schleser. Die NGG<br />

Nürnberg-Fürth kritisiert eine „bedauerliche<br />

Trägheit bei der Nachwuchsförderung“ im<br />

Kreis <strong>Roth</strong>. Es werde grundsätzlich zu wenig<br />

ausgebildet – in der Gastronomie genauso<br />

wie in der Industrie. „Die Wirtschaft braucht<br />

einen neuen ‚Azubi-Mut‘. Der muss dann<br />

allerdings auch politisch unterstützt werden:<br />

Wird ein Azubi nach der Ausbildung übernommen,<br />

dann darf es dabei künftig keine<br />

Befristung mehr geben“, fordert Regina<br />

Schleser.<br />

Die NGG Nürnberg-Fürth setzt sich außerdem<br />

für „höhere Azubi-Standards“ ein: „In<br />

den Branchen, in denen es noch kein Azubi-Ticket<br />

vom Arbeitgeber gibt, machen wir<br />

uns dafür stark. Denn der Weg zur Berufsschule<br />

gehört zur Ausbildung. Und den muss<br />

keiner aus eigener Tasche bezahlen. Es geht<br />

aber auch um die Prüfungsvorbereitung im<br />

Betrieb und um mindestens zwei freie Tage<br />

zur Vorbereitung von Zwischen- und Abschlussprüfungen“,<br />

macht Schleser deutlich.<br />

Vor allem müssten sich aber auch die<br />

Noch zu haben: Ausbildungsplätze im Kreis <strong>Roth</strong> – Noch gesucht: Azubis.<br />

Foto: NGG | Tobias Seifert<br />

Betriebe einen deutlichen „Pro-Azubi-Push“<br />

geben: „Je nach Branche ist da schon einiges<br />

zu optimieren. Das Betriebsklima – zum<br />

Beispiel in den Küchen – muss besser werden.<br />

Einen rauen Ton und ein schlechtes Klima<br />

im Betrieb lassen sich die Azubis heute<br />

nicht mehr gefallen. Im Zweifel wechseln<br />

sie den Ausbildungsbetrieb oder sie brechen<br />

im schlimmsten Fall die Berufsausbildung<br />

ganz ab. Da stehen die Arbeitgeber in der<br />

Pflicht“, so Schleser. Außerdem sei es wichtig,<br />

dass Azubis eine tarifliche Ausbildungsvergütung<br />

bekämen. „Die Situation auf dem<br />

Ausbildungsmarkt sei eine andere als noch<br />

vor einigen Jahren. „Ausbildungsbetriebe<br />

suchen händeringend nach Nachwuchs. Wer<br />

dabei keine guten Ausbildungsbedingungen<br />

bietet, hat als Arbeitgeber verloren“, sagt<br />

Regina Schleser. Im Übrigen sollten Betriebe<br />

manchmal deutlich weniger auf die Noten<br />

im letzten Schulzeugnis schielen: „Sie sollten<br />

versuchen, die Talente der jungen Leute zu<br />

entdecken und zu fördern. Das bedeutet,<br />

dass Unternehmen mehr Gespräche zum<br />

persönlichen Kennenlernen führen. Aber<br />

auch, dass sie mehr Praktika anbieten. Oft<br />

ist es nämlich der zweite Blick, der dann zur<br />

ersten Wahl wird“, erklärt Regina Schleser.<br />

Auch bei Problemen in der Berufsschule<br />

müssten sich viele Betriebe mehr engagieren<br />

und Azubis unter die Arme greifen. Sie sollten<br />

beispielsweise betrieblichen Unterricht<br />

anbieten. Außerdem biete auch die Arbeitsagentur<br />

durch die „Assistierte Ausbildung“<br />

eine Art „Azubi-Nachhilfe“.<br />

22 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong>


STADT ROTH<br />

<strong>Roth</strong>er Neuland:<br />

Besuch der Bezirksregierung<br />

ROTH – Ein ungewohntes Bild auf dem ehemaligen<br />

LEONI-Gelände an der Stieberstraße.<br />

Dort wurde ein Bus mit Vertretenden der<br />

Regierung von Mittelfranken empfangen,<br />

die den ehemaligen Produktionsstandort besuchten,<br />

auf dem in den kommenden Jahren<br />

das „<strong>Roth</strong>er Neuland“ entstehen soll.<br />

Im Rahmen von regelmäßig stattfindenden<br />

Fortbildungsfahrten informiert sich die Regierung<br />

von Mittelfranken über aktuelle<br />

Entwicklungen und Projekte im Bauwesen.<br />

Im Rahmen der Juli-Fahrt legten die Teilnehmenden<br />

einen knapp 90-minütigen Stopp in<br />

<strong>Roth</strong> ein.<br />

Die Kreisstadt ist aktuell mit ihrem Städtebauprojekt<br />

„<strong>Roth</strong>er Neuland“ nicht nur die<br />

einzige mittelfränkische Modellkommune<br />

des Förderprogrammes „LANDSTADT BAY-<br />

ERN“, sondern bietet sämtlichen Sachgebieten<br />

aus dem Bereich Planung und Bau auch<br />

umfassende Einblicke in die Entwicklung eines<br />

gänzlich neuen Stadtteils, der auf dem<br />

Boden des ehemaligen Industriestandortes<br />

entstehen wird.<br />

Egal, ob Hoch- oder Tiefbau, Wasserwirtschaft,<br />

oder Themen wie Boden-Sanierung:<br />

„Jeder von Ihnen kann hier relevante Aspekte<br />

aus seinem spezifischen Fachbereich wiederfinden“<br />

betont Stadtbaumeister Wolfgang<br />

Baier nach der Begrüßung der knapp<br />

60 Teilnehmenden durch den Ersten Bürgermeister<br />

Andreas Buckreus.<br />

Die Vernetzung mit der Regierung, allem<br />

voran mit Städtebau-Referentin Sabina Morkisz<br />

und Abteilungsdirektor Jürgen König,<br />

sei eng und auf Augenhöhe, auch in Hinblick<br />

auf die Fördermaßnahmen der Regierung,<br />

lobt der Stadtbaumeister. Das umfasse<br />

auch die Zusammenarbeit im Rahmen von<br />

Fördermaßnahmen, wie sie aktuell bei der<br />

EFRE-Förderung für den Abriss der Bestandsgebäude<br />

der Fall ist.<br />

Bevor die Gäste aus Ansbach bei einem<br />

Rundgang durch das Gelände die Möglichkeit<br />

zum fachlichen Austausch mit den städtischen<br />

Mitarbeitenden bekamen, gab Baier<br />

Einblicke in das knapp 7 Hektar große, neu<br />

zu bebauende Gelände, den Altbestand, die<br />

Historie des Standortes und den Projektumfang.<br />

Demnach werden derzeit im Rahmen<br />

von nichtöffentlichen Fachwerkstätten zu<br />

einzelnen Themenbereichen wichtige Inhalte<br />

für die weitere Rahmenplanung zum geplanten<br />

KlimaParkQuartier erarbeitet. Deren Ergebnisse<br />

sollen voraussichtlich im September<br />

im Rahmen einer Bürger*innen-Werkstatt<br />

veröffentlicht werden. Die Bürgerschaft soll<br />

dabei nicht nur über den Status des Projektes<br />

informiert werden, sondern erneut die<br />

Möglichkeit bekommen, sich aktiv einzubringen.<br />

Konkrete Informationen werden<br />

zeitnah auf der städtischen Homepage unter<br />

www.stadt-roth.de/neuland zu finden sein.<br />

<strong>Roth</strong>s Erster Bürgermeister Andreas Buckreus und Stadtbaumeister Wolfgang Baier begrüßten auf dem ehemaligen<br />

LEONI-Gelände die knapp 50 Gäste der Bezirksregierung von Mittelfranken.<br />

<strong>09</strong> | <strong>2024</strong><br />

23


LEBENSHILFE<br />

Kostenlose Broschüren<br />

Krebsvorsorge und -behandlung leicht erklärt<br />

LANDKREIS ROTH<br />

Bio-Wochen <strong>2024</strong> im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

28. September bis 13. Oktober <strong>2024</strong><br />

Um für alle verständlich über Früherkennungs- und Behandlungsmöglichkeiten<br />

aufzuklären, hatten die Deutsche Krebsgesellschaft<br />

und die Bundesvereinigung Lebenshilfe mit Unterstützung<br />

der Deutschen Krebsstiftung und der Techniker Krankenkasse im<br />

Jahr 2022 zwei Broschüren in Leichter Sprache herausgebracht.<br />

Das kostenlose Info-Material für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung<br />

war schnell vergriffen. Dank einer erneuten Förderung<br />

der Deutschen Krebsstiftung konnte jetzt ein Nachdruck<br />

ermöglicht werden.<br />

<strong>Roth</strong> - Bio, regional und der Landkreis <strong>Roth</strong> – das<br />

passt und gehört zusammen. Um darauf (noch<br />

mehr) aufmerksam zu machen, lädt der Landkreis<br />

seit vielen Jahren zu seinen Bio-Wochen<br />

ein. Heuer vom 28. September bis 13. Oktober<br />

und wieder mit einer Mischung aus Bewährtem<br />

und Neuem. Für Organisatorin Andrea Persson ist das Motto der diesjährigen<br />

Aktion klar: „Bio erleben und genießen“. Erleben vor allem<br />

deshalb, weil auffallend viele Erzeuger einen Blick hinter die Kulissen<br />

erlauben und Verköstigungsaktionen anbieten. Auch die Regio Plus<br />

Challenge ist wieder an die Bio-Wochen angeheftet. Iss, was um die<br />

Ecke wächst, heißt es sieben Tage lang. Sieben Tage, in denen nichts<br />

auf den Teller kommt, das weiter als 50 Kilometer entfernt erzeugt<br />

wurde. Die einzelnen Veranstaltungen mit Terminen und weiteren<br />

Informationen sind auf einem Flyer zu finden, der im Landratsamt<br />

und vielen weiteren öffentlichen Einrichtungen ausliegt. Zudem ist<br />

alles Wissenswerte rund um die Bio-Wochen auf der Homepage des<br />

Landratsamtes unter www.landratsamt-roth.de/biowochen zusammengefasst.<br />

Was ist Krebs, wie läuft eine Behandlung ab, welche Vorsorgeangebote<br />

gibt es? Diese Fragen werden in Form von Bildergeschichten<br />

beantwortet. Die beiden farbig gestalteten Ringbücher<br />

heißen „Monika geht zur Brustkrebs-Vorsorge, Jan geht zur<br />

Darmkrebs-Vorsorge, Sarah macht einen Abstrich“ und „Lucy<br />

bekommt eine Krebs-Behandlung“. Sie wurden ursprünglich von<br />

der französischen Organisation Oncodéfi entwickelt, dann ans<br />

hiesige Gesundheitssystem angepasst und ins Deutsche übersetzt.<br />

Texte und Zeichnungen entstanden in Zusammenarbeit mit<br />

Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.<br />

Die Broschüren werden kostenlos abgegeben und können im<br />

Shop auf www.lebenshilfe.de bestellt werden. Sie werden paarweise<br />

versendet, die Bestellmenge ist auf je fünf Sets begrenzt.<br />

Außerdem gibt es die Ringbücher als kostenfreie Downloads.<br />

„Bio erleben und genießen“ das Motto der Bio-Wochen vom 28. September<br />

bis 13. Oktober im Landkreis <strong>Roth</strong> statt.<br />

Foto: Daniel Delang<br />

24 <strong>09</strong> | <strong>2024</strong>

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