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Kinder und Eltern 3/24

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<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong><br />

DIE ZEITSCHRIFT DER WIENER KINDERFREUNDE<br />

Nr. 3 / August 20<strong>24</strong><br />

Wie die Eingewöhnung<br />

gelingt<br />

Seite 14–15<br />

www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

www.wienerkinderfre<strong>und</strong>e-aktiv.at<br />

Die Omama im Apfelbaum<br />

als <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Musical<br />

Seite 27<br />

Die ganze Stadt feiert<br />

den Welttag des Kindes 20<strong>24</strong><br />

Seite 3


EDITORIAL<br />

AKTUELL<br />

Welttag des Kindes...........................................3<br />

Ein Abschied im OMY-Projekt............................5<br />

Sommerpraxis im Sonnenland...........................7<br />

Erster Klimafit-<strong>Kinder</strong>garten.............................7<br />

ELEMENTARBILDUNG<br />

Held:innen im<br />

Leuchtturmkindergarten...................................8<br />

Geschichten aus den <strong>Kinder</strong>gärten....................9<br />

Wissensakademie im Herbst............................10<br />

Mehr Geschichten aus den <strong>Kinder</strong>gärten... 11–12<br />

Das Übergangsportfolio..................................13<br />

BERATUNG<br />

Unterstützung bei der Eingewöhnung.......14–15<br />

<strong>Eltern</strong> müssen nicht perfekt sein..................... 17<br />

FREIZEIT<br />

Rote Falken: 75 Jahre Döbriach........................19<br />

Barrieren abbauen<br />

in der Freizeitpädagogik........................... 20–22<br />

Sommerjob Summer City Camp.......................23<br />

Sevi & Robi im Herbst......................................25<br />

Bücher- & Rätselseite......................................26<br />

Unser Musical 20<strong>24</strong>..........................................27<br />

Impressum......................................................28<br />

Im Sinne des <strong>Kinder</strong>schutzes <strong>und</strong> unserer<br />

Verantwortung gegenüber <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong><br />

Jugendlichen finden Sie in dieser Zeitung keine<br />

Namen von auf Fotos abgebildeten <strong>Kinder</strong>n<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

Kaum haben wir das 75. Sommerlager im Falkencamp<br />

Döbriach gefeiert, stehen schon wieder der Welttag des<br />

Kindes <strong>und</strong> bald der (35.) Tag der <strong>Kinder</strong>rechte vor der<br />

Tür. Beides sind für uns <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e so bedeutende<br />

Ereignisse, weil sie unser allerwichtigstes Anliegen zum<br />

Inhalt haben: Auf <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> ihre Bedürfnisse hinzuweisen<br />

<strong>und</strong> <strong>Kinder</strong> dabei zu unterstützen, handlungsfähige<br />

<strong>und</strong> kritische Erwachsene zu werden. Dabei vermitteln<br />

wir ihnen ein Bewusstsein dafür, dass Lernen in der Gemeinschaft<br />

auch bedeutet, sich solidarisch auf die Seite<br />

derer zu stellen, die benachteiligt werden. Denn unser<br />

Ziel ist eine Gesellschaft, in der alle <strong>Kinder</strong> gleich stark<br />

in ihrer Entwicklung unterstützt werden <strong>und</strong> ein gutes<br />

Leben haben dürfen.<br />

EH KLAR? LEIDER NEIN,<br />

NICHT FÜR ALLE<br />

Viele Entwicklungen der letzten Jahre haben gezeigt,<br />

dass dies nicht allen Menschen (auch solchen mit<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> Verantwortung) in Österreich ein<br />

Anliegen ist. Sonst gäbe es nicht <strong>Kinder</strong>armut, Gewalt<br />

an <strong>Kinder</strong>n, Vernachlässigung <strong>und</strong> den Ruf nach Gefängnisstrafen<br />

für <strong>Kinder</strong>. Sonst müssten wir nicht seit<br />

Jahren um Unterstützung für Pädagog:innen <strong>und</strong> die<br />

Abg. z. NR Christian Oxonitsch,<br />

Vorsitzender<br />

der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

Jugendhilfe kämpfen, auf die vollständige Übernahme<br />

der <strong>Kinder</strong>rechte in unsere Verfassung pochen <strong>und</strong> Jahr<br />

für Jahr die Forderung nach einer <strong>Kinder</strong>gr<strong>und</strong>sicherung<br />

stellen. Und das sind nur einige der Punkte, für die wir<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Roten Falken uns einsetzen.<br />

HINSCHAUEN, FRAGEN,<br />

MITGESTALTEN<br />

In diesem Heft finden Sie viele Aktivitäten, pädagogische<br />

Konzepte <strong>und</strong> Schwerpunkte, neue Ideen, Freizeit- <strong>und</strong><br />

Bildungsangebote der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Roten Falken.<br />

Sie sind darauf ausgerichtet, <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche zu<br />

befähigen, in ihrer Lebenswelt genau hinzuschauen, zu<br />

hinterfragen <strong>und</strong> mitzugestalten. Denn nur so können<br />

sie mitentscheiden, wie sich diese Lebenswelt entwickelt.<br />

Und ebenso bitten wir Sie, ihre <strong>Eltern</strong>, dies im Herbst bei<br />

der nächsten Wahl zu tun. Es ist ein großes Privileg, wirklich<br />

wählen zu dürfen. Bitte nützen Sie es.<br />

Christian Oxonitsch<br />

Foto: Martin Votava<br />

Findet uns auch auf Social Media:<br />

/<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eWien<br />

@<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eWien<br />

/Wiener<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>eAktiv<br />

Neue Falkengruppe in Ottakring startet<br />

<strong>Kinder</strong> ab 6 Jahren aufgepasst: In der Klausgasse 44 in<br />

Ottakring wird ab sofort jede Woche gespielt, Musik<br />

gemacht, gebastelt <strong>und</strong> über wichtige Themen wie<br />

die <strong>Kinder</strong>rechte gesprochen. Denn Sabrina <strong>und</strong> Saskia<br />

laden zur Gruppenst<strong>und</strong>e der Roten Falken Ottakring<br />

ein. Jedes Kind kann einfach ohne Anmeldung<br />

hinkommen, die Teilnahme kostet nichts. Wenn du<br />

Fragen hast, wende dich bitte an yanick.immler@kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

oder 0699/17298605.


AKTUELL<br />

Illustrationen: <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e/Karin Blum<br />

Wenn der Herbst vor der Türe steht, wissen alle<br />

<strong>Kinder</strong> in Wien Bescheid: Es ist nicht nur Zeit für<br />

den Schulanfang, sondern auch für den Welttag<br />

des Kindes <strong>und</strong> damit für kunterbunte Familienfeste<br />

in allen 23 Bezirken der Stadt. Am Sonntag, dem<br />

8. September 20<strong>24</strong> wird heuer wieder gefeiert. Alle<br />

Familien Wiens sind dazu herzlich eingeladen!<br />

Das diesjährige Motto der Feste, die von den ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter:innen der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Bezirksorganisationen<br />

organisiert werden, ist:<br />

Alle <strong>Kinder</strong> haben Rechte. Immerhin ist heuer der<br />

35. Geburtstag der UN-<strong>Kinder</strong>rechte-Konvention <strong>und</strong><br />

die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e sind ihre wichtigsten Fürsprecher in<br />

Österreich.<br />

Denn seit ihrer Gründung im Jahr 1908 arbeiten die<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e daran, allen <strong>Kinder</strong>n Chancen auf ein<br />

gutes Leben zu ermöglichen <strong>und</strong> dabei auch <strong>Eltern</strong> auf<br />

vielfältigste Art <strong>und</strong> Weise zu unterstützen. Diesen<br />

Auftrag erfüllen die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e in <strong>Kinder</strong>gärten<br />

<strong>und</strong> Hortgruppen, bei zahlreichen Freizeitaktivitäten,<br />

in den Wiener Parks <strong>und</strong> Wohnanlagen, in Beratungsstellen<br />

<strong>und</strong> mit einem vielseitigen Ferienangebot für<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche mit <strong>und</strong> ohne Behinderungen.<br />

Neben den Chancen, die für <strong>Kinder</strong> so wichtig sind,<br />

geht es den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en aber auch um die Rechte<br />

der <strong>Kinder</strong>. Darum werden sie<br />

im Zentrum des diesjährigen<br />

Welttags des Kindes stehen.<br />

UNSER ZIEL: BARRIEREFREI<br />

Selbstverständlich liegt den<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en auch am Welttag<br />

des Kindes Barrierefreiheit<br />

am Herzen. Bei allen Bemühungen,<br />

die 23 Festplätze allen<br />

<strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> ihren Familien<br />

barrierefrei zugänglich zu machen, wissen wir, dass<br />

eine vollkommene Barrierefreiheit leider noch nicht<br />

an allen Festplätzen möglich ist. Aber wir arbeiten gemeinsam<br />

daran, dass die vielfältigen Spiele, Kreativstationen,<br />

Geschicklichkeitsparcours, Showprogramme,<br />

Auftritte der Puppenbühne <strong>und</strong> auch die vielen anderen<br />

Aktivitäten am Welttag des Kindes barrierefrei allen<br />

<strong>Kinder</strong>n in Wien zugänglich gemacht werden.<br />

Wann <strong>und</strong> wo in eurem Bezirk die Feste<br />

zum Welttag des Kindes stattfinden, findet<br />

ihr hier: www.wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

Info-Hotline & Schlechtwetterauskunft:<br />

01/401 25<br />

Foto: Markus Sibrawa<br />

WIEN<br />

3


Vorlesen<br />

wirkt W<strong>und</strong>er<br />

Foto: Pixabay<br />

Die schönsten Abenteuer stehen in Büchern. Leider<br />

sind sie für viele <strong>Kinder</strong> aber nicht erlebbar. Denn<br />

die 2023 in der internationalen Pirls-Studie erhobenen<br />

Daten zeigen, dass jedes fünfte Kind in Österreich<br />

Schwierigkeiten beim sinnerfassenden Lesen<br />

hat. Aber genau dieses sinnerfassende Lesen ist so<br />

wichtig, um die vorhandenen Bildungsangebote zu<br />

nutzen <strong>und</strong> die w<strong>und</strong>erbare Welt der Literatur zu erleben.<br />

Wie <strong>Kinder</strong> dabei unterstützt werden können, bessere<br />

Leser:innen zu werden <strong>und</strong> damit auch im Bildungsbereich<br />

klare Vorteile zu haben, ist ganz einfach zu beantworten:<br />

Vorlesen vom Baby-Alter an. Hier ein paar<br />

Beispiele, was Vorlesen so alles kann:<br />

• Wird <strong>Kinder</strong>n regelmäßig vorgelesen, erleben sie<br />

Lesen als eine positive Tätigkeit. Die Bereitschaft,<br />

selbst lesen zu lernen, ist bei diesen <strong>Kinder</strong>n größer<br />

als bei jenen <strong>Kinder</strong>n, die keine Erfahrung mit dem<br />

Vorlesen haben.<br />

• Kleinkinder mit viel Vorlese-Erfahrung erkennen<br />

mehr Wörter als gleichaltrige <strong>Kinder</strong> ohne regelmäßiges<br />

Vorlesen. Auch anspruchsvollere Satzkonstruktionen<br />

sind für sie verständlicher als für Kleinkinder<br />

ohne Vorlese-Erfahrung.<br />

• <strong>Kinder</strong> mit Vorlese-Erfahrung sind seltener hyperaktiv<br />

<strong>und</strong> können sich besser konzentrieren. Dies<br />

belegt etwa eine Studie der New York University<br />

aus dem Jahr 2018. Die Studie besagt auch, dass<br />

Vorlesen die emotionale <strong>und</strong> soziale Entwicklung<br />

fördert. So lernen <strong>Kinder</strong>, denen vorgelesen wird,<br />

besser, Konflikte zu lösen. Wie das funktionieren<br />

soll? Durch die vorgelesenen Geschichten lernen<br />

<strong>Kinder</strong>, sich mit den verschiedensten Standpunkten<br />

auseinanderzusetzen – ein erster wichtiger<br />

Schritt, um konfliktfähig zu werden.<br />

• Wird <strong>Kinder</strong>n früh <strong>und</strong> viel vorgelesen, bildet sich<br />

bei ihnen das logische Denken <strong>und</strong> Erinnerungsvermögen<br />

besser aus. Gerade längeres Vorlesen oder<br />

auch Wiederholungen beim Vorlesen trainieren das<br />

Gedächtnis.<br />

• Beim Vorlesen werden schließlich auch gemeinsame<br />

Erinnerungen geformt. Eng aneinander gekuschelt<br />

Geschichten zu lauschen kann zu einer<br />

w<strong>und</strong>erbaren, lebenslang bleibenden Erinnerung<br />

werden.<br />

Hat man nicht die Möglichkeit, eine Bibliothek anzulegen,<br />

können Bücher für alle Altersstufen in Büchereien<br />

ausgeborgt werden. Vielleicht wäre ja gerade ein gemeinsamer<br />

Besuch in einer der 38 Büchereien in Wien<br />

der erste Schritt in das Abenteuer des sinnerfassenden<br />

Lesens? Eine ist sicherlich in Ihrer Nähe.<br />

Hier geht es zu den<br />

Büchereien Wien:<br />

Bezahlte Einschaltung des Vereins Schulbuch


AKTUELL<br />

Gerlinde, Gerlinde,<br />

bitte lies uns was vor<br />

R<strong>und</strong> 100 ehrenamtliche <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Vorleser:innen<br />

<strong>und</strong> Lernhelfer:innen<br />

hat Gerlinde Wolfsberger in den letzten<br />

20 Jahren gewonnen <strong>und</strong> koordiniert.<br />

Sie war Vorstandsmitglied der <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

Penzing, wählte die Bücher für<br />

die Weihnachtsbuchaktion aus <strong>und</strong> initiierte<br />

mit Studierenden der PH Ettenreichgasse<br />

eine Deutsch-Lern-Mappe<br />

für <strong>Kinder</strong> mit nichtdeutscher Erstsprache.<br />

Nun übergibt sie die Staffel – <strong>und</strong><br />

wir sagen Danke!<br />

190 Anrufe hat sie bekommen, nachdem<br />

eine Bezirkszeitung 2010 berichtet hatte,<br />

dass die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e Vorleser:innen<br />

für ihre <strong>Kinder</strong>gärten suchen. Damals<br />

war Gerlinde Wolfsberger bereits vier Jahre<br />

lang mit einer kleinen Gruppe engagierter<br />

Menschen als Lernhilfe in Volksschulen<br />

<strong>und</strong> Vorleserin in <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-<strong>Kinder</strong>gärten<br />

aktiv <strong>und</strong> wollte die Gruppe OMY<br />

(Old meets Young) ausbauen. Das gelang<br />

mit Bravour <strong>und</strong> viel Einsatz. Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-OMYs<br />

waren etwa bei der Eröffnung<br />

<strong>und</strong> dem Aufbau des <strong>Kinder</strong>planeten<br />

KIRANGO dabei, der <strong>Kinder</strong>abteilung in<br />

der Hauptbücherei, <strong>und</strong> einige lesen dort<br />

<strong>und</strong> in Zweigstellen der Büchereien Wien<br />

noch immer vor.<br />

SUPERAKTIVE OMYS<br />

Neben dem Vorlesen gab es auch noch<br />

weitere Aufgaben, die Gerlinde mit den<br />

anderen OMYs übernahm, wie Lernhilfe<br />

in Schulen oder die Unterstützung von unbegleiteten<br />

minderjährigen Geflüchteten<br />

beim Erlangen eines Bildungsabschlussses.<br />

„Diese jungen geflüchteten Menschen<br />

konnten kein Wort Deutsch <strong>und</strong> hatten<br />

Furchtbares erlebt. Aber sie waren so wissbegierig<br />

<strong>und</strong> ehrgeizig, dass wir sie innerhalb<br />

von drei Jahren zum Pflichtschulabschluss<br />

<strong>und</strong> einige sogar bis zur Matura<br />

Zum Abschied von Gerlinde Wolfsberger (vorne rechts) gratulierten herzlich:<br />

Robert Winklehner, Christian Oxonitsch, Karina Peck, Daniel Bohmann (v. l. n. r.)<br />

begleiten konnten“, erinnert sich die sechsfache<br />

Großmutter <strong>und</strong> siebenfache Urgroßmutter.<br />

Kein W<strong>und</strong>er, dass die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-OMYs<br />

etliche Preise, etwa den<br />

Philipp-Lese-Award, erhalten haben.<br />

STAFFELÜBERGABE<br />

Nun ist Gerlinde Wolfsberger über 80 Jahre<br />

alt <strong>und</strong> muss die Aufgabe, die zeitweise auf<br />

r<strong>und</strong> 100 Personen angewachsene OMY-<br />

Gruppe zu koordinieren, ges<strong>und</strong>heitsbedingt<br />

schweren Herzens übergeben. Ihr Nachfolger<br />

Robert Winklehner weiß, dass er in große<br />

Fußstapfen tritt. Karina Peck bleibt im Projekt<br />

weiterhin die großartige Unterstützung,<br />

wie in den vergangenen 15 Jahren.<br />

Bei der Abschiedsfeier gratulierten langjährige<br />

Wegbegleiter:innen wie NR-Abg.<br />

Christian Oxonitsch, Vorsitzender der<br />

Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> seit seiner frühesten<br />

Jugend mit Gerlinde Wolfsberger in<br />

verschiedensten ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

vernetzt. Daniel Bohmann, Geschäftsführer<br />

der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, freute<br />

sich über Gerlindes ungläubiges Staunen,<br />

als ihr Abschiedsgeschenk hereingetragen<br />

wurde: eine Gartenbank mit ausklappbarem<br />

Tisch – natürlich versehen mit dem<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Herzen, das immer auch in<br />

Gerlinde weiter schlagen wird.<br />

Michaela Müller-Wenzel<br />

WIEN<br />

5


Entgeltliche Einschaltung<br />

D A M I T S I E<br />

I H R E W O H N U N G<br />

B E H A L T E N<br />

Niemand soll die Wohnung verlieren müssen:<br />

Das Einfrieren der Gemeindebaumieten 20<strong>24</strong> <strong>und</strong> 2025 <strong>und</strong> die Wohnbeihilfe NEU geben daher Halt in<br />

schwierigen Zeiten. Seit 1. März 20<strong>24</strong> kann die Wohnbeihilfe Neu beantragt werden.<br />

Mehr Infos über alle Unterstützungsmöglichkeiten für Gemeindebaumieter*innen auf wienerwohnen.at/hilfe<br />

Sollten Sie Betroffene kennen, bitte weitersagen - helfen Sie uns beim Helfen!<br />

Service-Nummer 05 75 75 75<br />

wienerwohnen.at


AKTUELL<br />

Unvergesslicher Sommer<br />

im Sonnenland<br />

Jeden Sommer arbeiten unsere Geschäftsführer:innen Alexandra Fischer (im Foto<br />

rechts) <strong>und</strong> Daniel Bohmann eine Woche lang in einer Einrichtung der Wiener<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e mit. Dieses Jahr führte ihr Weg ins Sonnenland im Europahaus des<br />

Kindes im 16. Bezirk. R<strong>und</strong> 40 <strong>Kinder</strong> werden im Rahmen eines Ferienhorts dort<br />

jeden Tag betreut <strong>und</strong> können w<strong>und</strong>erbare Sommertage erleben, die sie vielleicht<br />

ihr ganzes Leben in Erinnerung behalten werden. Das Angebot kann wochenweise<br />

gebucht werden, sodass mehr als 250 <strong>Kinder</strong> es nutzen können. Es ist selten<br />

geworden, dass <strong>Kinder</strong> einen derartigen Freiraum erleben können, sowohl räumlich<br />

– das unfassbar schöne <strong>und</strong> riesige Freigelände des Europahauses macht es<br />

möglich – als auch pädagogisch: Denn Teil des Konzepts ist, dass die <strong>Kinder</strong> dabei<br />

begleitet werden, während sie ihre eigenen Erfahrungen machen. In einem gut<br />

durchdachten Tages-Rahmen erhalten die <strong>Kinder</strong> immer wieder Impulse wie Gemeinschaftsspiele<br />

<strong>und</strong> -aktivitäten, können sich jedoch einen großen Teil der Zeit<br />

nach ihren eigenen Vorlieben <strong>und</strong> Interessen entfalten. Das erfordert erfahrene<br />

Pädagog:innen mit Gelassenheit <strong>und</strong> Gespür für die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> einen Ort, an dem<br />

viel Individualität <strong>und</strong> Austesten möglich ist. All das bietet das Sonnenland zur<br />

Perfektion <strong>und</strong> so schafft es das großartige Team, jeden Tag für die <strong>Kinder</strong> unvergesslich<br />

zu machen.<br />

Vertreter:innen der Wiener Städtischen, von Efficiency Projects<br />

<strong>und</strong> den Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en feierten mit <strong>Kinder</strong>gartenleiterin<br />

Monika Hafergut (vorne sitzend) <strong>und</strong> „ihren“ <strong>Kinder</strong>n den<br />

ersten Wiener Klimafit-<strong>Kinder</strong>garten.<br />

Wir werden klimafit<br />

Huch, was machen denn die lustigen Sonnen auf dem Photovoltaik-Paneel? In diesem<br />

Fall sind sie nur zur Deko für das Foto aufgeklebt. Denn am 25. Juli 20<strong>24</strong> wurde<br />

der zweigruppige <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-<strong>Kinder</strong>garten in der Maschlgasse im 22. Bezirk<br />

als erster Klimafit-Standort gefeiert. Nach Installation einer Photovoltaikanlage,<br />

die noch weitere sechs Gruppen aus anderen <strong>Kinder</strong>gärten mit Strom versorgt, <strong>und</strong><br />

der Bepflanzung der Hochbeete wird der <strong>Kinder</strong>garten bald auch eine Wärmepumpe<br />

erhalten. Diese <strong>und</strong> ganz moderne Heizkörper, die im Winter heizen <strong>und</strong> im<br />

Sommer kühlen, ermöglichen den Ausstieg aus Gas. Die <strong>Kinder</strong> wissen schon, wie<br />

cool das ist, <strong>und</strong> knabbern fröhlich am Schnittlauch aus dem Hochbeet.<br />

Die Klimafit-Standorte der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e werden<br />

von der Wiener Städtischen unterstützt.<br />

WIEN<br />

7


ELEMENTARBILDUNG<br />

Jeden Tag eine neue<br />

Held:innengeschichte<br />

<strong>Kinder</strong> haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse <strong>und</strong> stehen auf sehr unterschiedlichen<br />

Entwicklungsstufen. Für manche ist es unmöglich, einen Menschen zu<br />

umarmen, andere haben Probleme dabei, mit anderen <strong>Kinder</strong>n zu spielen, ihnen<br />

nahe zu kommen <strong>und</strong> Blickkontakt aufzunehmen. Einige können ganz schwer<br />

ausdrücken, was oder wie sie sich fühlen.<br />

Um sie in ihrer Entwicklung optimal zu begleiten, haben die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

mit Unterstützung des „Licht ins Dunkel“-Jubiläumsfonds einen ihrer <strong>Kinder</strong>gärten<br />

zum Leuchtturmkindergarten weiterentwickelt. R<strong>und</strong> 80 <strong>Kinder</strong> besuchen den<br />

<strong>Kinder</strong>garten, 18 von ihnen haben eine zusätzliche Lebensaufgabe, zum Beispiel<br />

eine Autismus-Spektrum-Störung oder Trisomie 21. Am Ende des ersten Leuchtturmkindergarten-Jahres<br />

hat uns das <strong>Kinder</strong>garten-Team berührende Held:innengeschichten<br />

ihrer <strong>Kinder</strong> geschickt. Hier sind einige davon, weitere erzählen wir in<br />

der nächsten Ausgabe.<br />

Ernst* (5,5 Jahre)<br />

Als du im September zu uns in den<br />

<strong>Kinder</strong>garten gekommen bist, hast du<br />

kaum feste Nahrung gegessen. Heute<br />

sitzt du mit den anderen <strong>Kinder</strong>n am<br />

Mittagstisch <strong>und</strong> isst erstmals deine<br />

Suppe mit dem Löffel. Die ganze Gruppe<br />

applaudiert dir zu deinem großen<br />

Meilenstein <strong>und</strong> in deinem Gesicht<br />

sehen wir pure Freude. Du hast Fre<strong>und</strong>e<br />

gef<strong>und</strong>en, mit denen du spielst <strong>und</strong> die<br />

dich in Spielsituationen aktiv einladen.<br />

Agnes* (4,5 Jahre)<br />

Du beobachtest gespannt <strong>und</strong> sehr aufmerksam die Leuchtkugel<br />

(bunt blinkend), mit der die <strong>Kinder</strong> eine <strong>Kinder</strong>disco<br />

gestalten. Die Lichter, die an der Wand tanzen, faszinieren<br />

dich, <strong>und</strong> du kannst dich ganz lange konzentrieren, wenn du<br />

sie beobachtest. Du magst es, wenn die Farben wechseln,<br />

<strong>und</strong> nimmst die Veränderungen in Größe <strong>und</strong> Geschwindigkeit<br />

wahr. Du bewegst deinen Körper im Tempo des Lichts.<br />

Du zeigst aktiv Freude. Plötzlich drehst du dich vom Licht<br />

weg, gehst auf mich zu <strong>und</strong> umarmst mich. Als ich mich zu dir<br />

hinunterbeuge, nimmst du direkten Blickkontakt auf, umarmst<br />

meinen Kopf <strong>und</strong> lehnst dich zu mir. Auf deinem Gesicht ist die<br />

Freude zu sehen.<br />

Amanda* (4,5 Jahre)<br />

Die <strong>Kinder</strong> haben zwei neue 40-teilige Holzpuzzles<br />

bekommen. Nora <strong>und</strong> Hartmut haben Schwierigkeiten<br />

dabei, die richtigen Puzzleteile zu finden. Du<br />

kommst dazu, wirfst deinen Blick auf das Puzzle,<br />

findest gleich die richtigen Puzzleteile <strong>und</strong> hast die<br />

Reihe sofort weitergebildet. Nora* <strong>und</strong> Hartmut*<br />

waren überrascht, wie schnell du die Puzzleteile<br />

gef<strong>und</strong>en hast, obwohl du das Spiel auch zum ersten<br />

Mal gesehen hast. Die <strong>Kinder</strong> haben sich bei dir<br />

bedankt <strong>und</strong> haben die vierte Reihe gemeinsam gepuzzelt.<br />

Du hast die <strong>Kinder</strong> beobachtet <strong>und</strong> gejubelt<br />

mit lautem „Ja, ja, ja!“.<br />

Illustrationen: Karin Blum<br />

* Die Namen der <strong>Kinder</strong> wurden zu ihrem Schutz geändert.<br />

8<br />

WIEN


ELEMENTARBILDUNG<br />

Unser neuer <strong>Kinder</strong>garten<br />

im 22. Bezirk<br />

Im September öffnet in der G<strong>und</strong>ackergasse 27 im 22. Bezirk ein neuer <strong>Kinder</strong>garten<br />

der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e. Mit einem modernen, offenen <strong>und</strong> lichtdurchfluteten<br />

Gebäude, das sich über zwei Stockwerke erstreckt, <strong>und</strong> einem großzügigen<br />

Garten bietet der <strong>Kinder</strong>garten Platz für vier Gruppen: zwei Kleinkindgruppen<br />

(0,5–3 Jahre) im Erdgeschoß <strong>und</strong> zwei <strong>Kinder</strong>gartengruppen (3–6 Jahre) im<br />

Obergeschoß. Hier wartet eine fre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> einladende Umgebung auf die<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> ihre <strong>Eltern</strong>.<br />

Die Leitung übernimmt Manuela Dietler, die sich nach 17 Jahren als Leitung im<br />

Ikea-Betriebskindergarten auf eine neue Herausforderung freut: „Es ist toll, vom<br />

ersten Moment an bei der Entstehung <strong>und</strong> Neueröffnung dabei zu sein“, so Dietler.<br />

Der <strong>Kinder</strong>garten liegt in der Nähe der Lobau <strong>und</strong> bietet damit ideale Voraussetzungen<br />

für Naturerlebnisse <strong>und</strong> Spaziergänge.<br />

Besonders hervorzuheben ist der pädagogische Schwerpunkt Urban Gardening.<br />

Manuela war Teilnehmerin bei unserem Fortbildungslehrgang „<strong>Kinder</strong>-<br />

Garten-Pädagogik“ in Kooperation mit der City Farm Augarten <strong>und</strong> dem<br />

Ökosozialen Forum Wien (siehe Seite 12) <strong>und</strong> sie möchte den <strong>Kinder</strong>n die<br />

Bedeutung von Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Naturverb<strong>und</strong>enheit näherbringen.<br />

Hochbeete im Garten des <strong>Kinder</strong>gartens werden zukünftig das ganze Jahr<br />

über genutzt, um saisonales Obst <strong>und</strong> Gemüse anzubauen <strong>und</strong> zu ernten.<br />

In unserem neuen <strong>Kinder</strong>garten in der G<strong>und</strong>ackergasse<br />

gibt es in allen Gruppen noch<br />

freie Plätze. Falls Sie Interesse haben, finden<br />

Sie hier weitere Informationen:<br />

Oder wenden Sie sich direkt an unsere Kolleg:innen<br />

in der g<strong>und</strong>ackergasse@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

Mit Felix, dem Hasen<br />

auf Weltreise<br />

Im <strong>Kinder</strong>garten Prandaugasse begaben sich die <strong>Kinder</strong> mit dem Jahresprojekt<br />

„Briefe von Felix“ auf eine faszinierende Weltreise. Jeden Monat erk<strong>und</strong>eten sie<br />

ein neues Land, lösten ein kniffliges Länderquiz <strong>und</strong> sammelten coole Sticker für<br />

ihre Reisepässe. Eine große Weltkarte diente als bunte Pinnwand für die bereits<br />

„bereisten“ Länder.<br />

Felix, der abenteuerlustige Stoffhase, durfte regelmäßig eine andere Familie<br />

zu Hause besuchen oder begleitete sie sogar auf echten Reisen. Mit Fiona (6)<br />

erk<strong>und</strong>ete er Linz. Begeistert meinte sie: „Ich finde es cool, dass er mir etwas<br />

zeigen kann, aber ich ihm auch alles zeigen kann.“ Peter (5) schwärmte ebenfalls:<br />

„Das Beste war, dass wir so viel über die Länder lernen konnten <strong>und</strong> ich Felix mein<br />

Zuhause zeigen durfte.“ Alle Erlebnisse wurden sorgfältig in seiner Reisemappe<br />

dokumentiert. Das Projekt förderte nicht nur das Wissen über die Länder <strong>und</strong> ihre<br />

Kultur, sondern auch Verantwortungsbewusstsein – schließlich waren Felix, sein<br />

Reiserucksack <strong>und</strong> seine Reisemappe kostbares Gut! Zur Abschluss-Ausstellung<br />

durften die <strong>Eltern</strong> in der Garderobe die Reisemappe bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong> die erlebten<br />

Abenteuer der <strong>Kinder</strong> bestaunen. Und die <strong>Kinder</strong> freuten sich über das Buch „Der<br />

große Felix-Weltatlas“, das ihnen Felix zum Dank geschenkt hat.<br />

WIEN<br />

9


ELEMENTARBILDUNG<br />

Mit der Wissensakademie<br />

in die neuen Saison<br />

Der <strong>Kinder</strong>garten ist, wie wir bei den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en wissen, der erste Schritt in<br />

der Bildungskarriere eines Kindes. Teil des frühen Zugangs zur Bildung im <strong>Kinder</strong>garten<br />

ist unsere Wissensakademie, kurz: WIAK, die in verschiedensten Wissensbereichen<br />

die Neugier der <strong>Kinder</strong> nutzen <strong>und</strong> anspornen will. Das Angebot der<br />

Wissensakademie ist breit gefächert: In Lernwerkstätten wird quer durch alle Wissenschaften<br />

geforscht. Die <strong>Kinder</strong> erfahren dabei, wie viel Spaß etwa Mathematik,<br />

Naturwissenschaften, Robotik, erneuerbare Energien oder Astronomie machen.<br />

Erste Schachmeister:innen werden geboren, Rhythmus in all seinen Facetten<br />

fördert Koordinationsfähigkeit <strong>und</strong> soziale Kompetenz, <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Ab Oktober geht es mit den neuen Kursen los. Bitte erk<strong>und</strong>igen Sie sich im <strong>Kinder</strong>garten<br />

Ihres Kindes, welche Kurse angeboten werden. Mit Stipendien ermöglichen<br />

wir allen <strong>Kinder</strong>n, die das gerne möchten, an den Kursen teilzunehmen. Mehr Infos<br />

dazu bekommen Sie bei unserer Kollegin Michaela Reiger, die ab sofort für die Wissensakademie<br />

zuständig ist: michaela.reiger@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

10<br />

Wir gehen den nächsten Schritt<br />

Es ist nicht egal, was wir essen <strong>und</strong> wie wir kochen. Wir beeinflussen damit unsere<br />

Ges<strong>und</strong>heit – <strong>und</strong> unsere Umwelt. Durch bewusste Auswahl der Zutaten, durch energiesparendes<br />

Kochen <strong>und</strong> Abfallvermeidung können wir viel zum Klimaschutz beitragen.<br />

Deshalb messen wir unseren CO2-Fußabdruck. Denn wir wollen wissen, wo wir stehen.<br />

Unser Ziel: Weniger ist mehr! Oder andersrum: Je mehr Veggie, desto besser! Um es<br />

gemeinsam anzupacken, geben wir den CO2-Fußabdruck jeder Speise im Webshop an.<br />

WIEN<br />

PS: Prämiert mit dem Nachhaltigkeitspreis der Stadt Wien.<br />

www.gourmet-kids.at


ELEMENTARBILDUNG<br />

Unvergessliche Detektiv:innennacht<br />

Jedes Jahr veranstaltet der <strong>Kinder</strong>garten Wulzendorfstraße<br />

im 22. Bezirk für die <strong>Kinder</strong> im letzten <strong>Kinder</strong>gartenjahr<br />

die bereits legendäre Themenübernachtung. Dieses<br />

Jahr lautete das Motto: Detektiv:innennacht. Die <strong>Kinder</strong><br />

wurden auf eine aufregende Mission geschickt, denn ein<br />

gestohlener Schatz musste gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> der Dieb entlarvt<br />

werden!<br />

Zu Beginn wurden ihre Sinne auf die Probe gestellt: Ein<br />

Hörtest ließ sie Geräusche raten, während ein Sehtest sie<br />

auf die Suche nach versteckten Umschlägen schickte. Nachdem<br />

sie die ersten kniffligen Prüfungen bestanden hatten,<br />

erhielt jedes Kind einen persönlichen Detektiv:innenausweis<br />

<strong>und</strong> war bereit, den gestohlenen Schatz aufzuspüren!<br />

An verschiedenen Stationen suchten die Nachwuchs-<br />

Spürnasen, ausgestattet mit Lupen, nach Finger- <strong>und</strong><br />

Fußabdrücken, lösten Rätsel <strong>und</strong> meisterten sogar einen<br />

anspruchsvollen „Laserparcours”. Für jede bestandene<br />

Aufgabe erhielten sie einen Schlüssel, der sie ihrem Ziel<br />

näher brachte.<br />

Schließlich folgte der entscheidende Moment: Die gesammelten<br />

Hinweise führten die <strong>Kinder</strong> zu einem verschlossenen<br />

Schrank, für den sie den richtigen Schlüssel finden<br />

mussten, um die Schatzkiste darin zu öffnen. Geschafft! Mit<br />

Geschick <strong>und</strong> Teamarbeit gelang es ihnen schließlich, den<br />

Schatz zu bergen <strong>und</strong> den Fall zu lösen.<br />

Musik zum Erleben<br />

Im Rahmen des KlangBildKlang-Projekts der Universität für Musik <strong>und</strong><br />

darstellende Kunst Wien haben zwei Studentinnen den <strong>Kinder</strong>garten in der<br />

Lorenz-Reiter-Straße im 11. Bezirk mit Musik gefüllt! Jenny <strong>und</strong> Olga führten<br />

die <strong>Kinder</strong> musikalisch durch Modest Mussorgskis Meisterwerk „Bilder einer<br />

Ausstellung“ <strong>und</strong> inspirierten sie zum Tanzen <strong>und</strong> kreativen Malen zur Musik.<br />

Die <strong>Kinder</strong> hatten Gelegenheit, Klänge verschiedener Instrumente kennenzulernen,<br />

die Jenny <strong>und</strong> Olga mitgebracht hatten, <strong>und</strong> diese auszuprobieren. Dabei<br />

entdeckten sie zum Beispiel die unterschiedlichsten Töne <strong>und</strong> Rhythmen der<br />

Trommel, der Geige <strong>und</strong> des Keyboards. Diese interaktive Herangehensweise<br />

fördert nicht nur die musikalische Bildung, sondern auch die Kreativität <strong>und</strong> die<br />

Begeisterung der <strong>Kinder</strong> für Musik.<br />

WIEN<br />

11


ELEMENTARBILDUNG<br />

Foto: Frank Jödicke<br />

Garteln für kindliche Sinne<br />

Unsere Elementarpädagog:innen <strong>und</strong> Mitarbeiter:innen der <strong>Kinder</strong>gärten <strong>und</strong> Horte gingen in diesem Jahr<br />

k<strong>und</strong>ig garteln. Im Kurs von Wolfgang Palme (siehe Foto), der seit vielen Jahren den Gemüseanbau erforscht<br />

<strong>und</strong> Leiter der City Farm Augarten ist, lernten die Teilnehmer:innen viel über Ernährung, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Nachhaltigkeit.<br />

Wenn die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Mitarbeiter:innen so in die Tricks des Selbstanbaus eingewiesen werden,<br />

dann ist das in Folge für die <strong>Kinder</strong>gartenkinder ganz besonders interessant – nicht nur, weil sie unmittelbar<br />

von den im <strong>Kinder</strong>garten angebauten Produkten profitieren können, sondern auch, weil ihre Sinne geschärft<br />

werden. Palme erklärt, wie wichtig zunächst das Sprechen über Pflanzen ist <strong>und</strong> wie dadurch die sprachliche<br />

Ausdrucksfähigkeit gefördert wird. Wenn <strong>Kinder</strong> über Pflanzen sprechen, sind Überraschungen garantiert:<br />

„Oh, das schmeckt ja wie mein Gummischwimmtier“, habe ein Kind einmal zu ihm gesagt. Pflanzen sollen<br />

mit allen Sinnen gesehen, gerochen, gefühlt <strong>und</strong> geschmeckt werden. Dabei werden die „Erlebnispflanzen“,<br />

„Abenteuerpflanzen“ <strong>und</strong> „Kuschelpflanzen“ mit ihren zunächst geheimen Eigenschaften erk<strong>und</strong>et <strong>und</strong> dann<br />

zu einem festen Bestandteil der kindlichen Lebenswelt. Denn Platz ist schließlich im kleinsten Eckerl <strong>und</strong> selbst<br />

Einrichtungen in der Innenstadt können zumindest kleine Pflanzkisten aufstellen, um dem jungen Gemüse<br />

beim Wachsen zuzusehen.<br />

Ab in die Albertina<br />

Im April <strong>und</strong> Mai nahmen die <strong>Kinder</strong> im letzten <strong>Kinder</strong>gartenjahr aus unserem<br />

Ottakringer <strong>Kinder</strong>garten Koppstraße am Projekt „Ab ins Museum“ in der<br />

Albertina teil. An drei Tagen erk<strong>und</strong>eten sie die Kunstszene <strong>und</strong> lernten Werke von<br />

Malern wie Claude Monet, Pablo Picasso <strong>und</strong> Marc Chagall kennen. Sie entdeckten<br />

spannende Geschichten hinter den Bildern <strong>und</strong> erfuhren Wissenswertes über<br />

Farbenlehre <strong>und</strong> verschiedene Maltechniken.<br />

Doch damit nicht genug! In den kreativen Ateliers der Albertina verwandelten sich<br />

die <strong>Kinder</strong> selbst in kleine Picassos <strong>und</strong> Monets, erschufen mit Pinsel <strong>und</strong> Farbe<br />

ihre eigenen Meisterwerke. Der Höhepunkt? Ein stolzer Auftritt beim gemeinsamen<br />

Abschluss-Nachmittag mit den <strong>Eltern</strong> im Museum! Die haben Augen gemacht,<br />

was es an der Seite ihrer <strong>Kinder</strong> in der Albertina alles zu entdecken gab, <strong>und</strong><br />

staunten nicht schlecht, als die <strong>Kinder</strong> in die Rolle der Expert:innen schlüpften <strong>und</strong><br />

ihre Kunstwerke <strong>und</strong> ihr Wissen präsentierten!<br />

12<br />

WIEN


ELEMENTARBILDUNG<br />

So gelingt der<br />

Schulbeginn<br />

spielend leicht<br />

Foto: Frank Jödicke<br />

Die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e haben im<br />

Rahmen eines Symposiums im vergangenen<br />

Mai ein sorgfältig erarbeitetes<br />

Konzept für den Wechsel vom <strong>Kinder</strong>garten<br />

in die Schule vorgestellt: das<br />

Übergangsportfolio.<br />

Am Anfang stand die Überlegung: Wie<br />

zeigen wir <strong>Eltern</strong>, was ihre <strong>Kinder</strong> am<br />

Ende der <strong>Kinder</strong>gartenzeit schon alles können?<br />

Schließlich ist der <strong>Kinder</strong>garten eine<br />

Bildungseinrichtung, in der <strong>Kinder</strong> sehr<br />

viel lernen. Daher ist die Dokumentation<br />

der Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsfortschritte<br />

(Portfolio) für jedes Kind von Anfang an<br />

schon seit 15 Jahren Standard in <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-<strong>Kinder</strong>gärten.<br />

Mit dem jetzt neu<br />

ausgearbeiteten Übergangsportfolio bekommen<br />

die <strong>Kinder</strong> die Möglichkeit, ihre<br />

Lernfortschritte im letzten <strong>Kinder</strong>gartenjahr<br />

selbst festzuhalten <strong>und</strong> zu sehen: Das<br />

kann ich alles schon! Das macht sie stolz,<br />

gibt ihnen Sicherheit <strong>und</strong> macht Lust aufs<br />

Weiterlernen!<br />

Bei der Ausarbeitung des Übergangsportfolios<br />

wurden die <strong>Kinder</strong> befragt, was sie<br />

eigentlich lernen wollen. Die Antworten<br />

reichten von „die Uhrzeit“ bis hin zu „Reiten“.<br />

Natürlich kann der <strong>Kinder</strong>garten<br />

nicht alles bieten. Im Lernprozess ist es<br />

aber wichtig, die <strong>Kinder</strong> selbst als kompetent<br />

wahrzunehmen. Sie haben ein deutliches<br />

Gefühl für die großen <strong>und</strong> kleinen<br />

Herausforderungen, vor denen sie stehen.<br />

GEMEINSAM VIELE<br />

KLEINE SCHRITTE GEHEN<br />

Der große Übergang in die Schule besteht<br />

aus vielen kleinen Übergängen. Diese werden<br />

im Übergangsportfolio festgehalten<br />

<strong>und</strong> beugen so Missverständnissen zwischen<br />

Schule <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong>garten vor. Es ist<br />

nämlich ganz natürlich, dass <strong>Kinder</strong> bereits<br />

erworbene Fähigkeiten im neuen Schulumfeld<br />

zunächst nicht abrufen können.<br />

<strong>Kinder</strong> sollten nicht zum Rechnen oder<br />

Schreiben „hintrainiert“ werden. Das Kind<br />

braucht einfühlsame, authentische <strong>und</strong><br />

hilfsbereite Erwachsene, um seine eigenen<br />

Fähigkeiten entwickeln zu können.<br />

Melanie Sostarits (siehe Foto)<br />

Projektverantwortliche<br />

Ganz zentral ist hierbei die Sprachbildung.<br />

Die <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Einrichtungen sind<br />

vielsprachig, weil wir die Sprachenvielfalt<br />

unserer Gesellschaft als Bereicherung begreifen.<br />

Wer sich im <strong>Kinder</strong>garten in seiner<br />

Erst- oder Familiensprache ausdrücken<br />

darf, bekommt Lust zu sprechen, erfährt<br />

Bestätigung <strong>und</strong> wird dann auch besser im<br />

Gebrauch der deutschen Sprache.<br />

Würden im <strong>Kinder</strong>gartenalltag ständig<br />

Fehler im Deutschen ausgebessert werden,<br />

erlebten sich viele <strong>Kinder</strong> als sprachschwach.<br />

Der Effekt des „Silencing“ tritt<br />

ein – die <strong>Kinder</strong> verstummen, weil sie meinen,<br />

nicht richtig sprechen zu können.<br />

WAS KÖNNEN ELTERN<br />

BEIM ÜBERGANG ZUR SCHULE TUN?<br />

In <strong>Kinder</strong>garten <strong>und</strong> Schule sowie zu Hause<br />

sollte ein Motto gelten: Einfühlungsvermögen<br />

hilft! Denn für <strong>Kinder</strong> ist der Übergang<br />

zur Schule ein großer Schritt. Wenn das<br />

Kind danach fragt, ist es gr<strong>und</strong>sätzlich nicht<br />

falsch, Schreiben oder Rechnen zu üben. <strong>Eltern</strong><br />

sollten aber die eigenen weniger guten<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Ängste aus ihrer Schulzeit<br />

nicht auf ihre <strong>Eltern</strong>rolle übertragen.<br />

Gerade das Übergangsportfolio ermöglicht<br />

ihnen, die Fähigkeiten des eigenen Kindes<br />

zu erkennen <strong>und</strong> nicht unnötig Druck auszuüben.<br />

<strong>Kinder</strong> sollen auch die Möglichkeit<br />

haben, ihren Bildungsweg in ihrer eigenen<br />

Geschwindigkeit zu absolvieren. Denn das<br />

allerwichtigste, das die Bildungseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> das <strong>Eltern</strong>haus den <strong>Kinder</strong>n vermitteln<br />

sollten, ist die Freude am Lernen.<br />

Frank Jödicke<br />

WIEN<br />

13


BERATUNG<br />

Foto: Freepik<br />

Eingewöhnung<br />

Foto: Carola Edinger<br />

im Tempo des Kindes<br />

Veränderungen gehören zum Leben<br />

dazu. Der Eintritt in den <strong>Kinder</strong>garten<br />

ist ein bedeutender Einschnitt für <strong>Kinder</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>. Mit einfühlsamer Begleitung<br />

durch <strong>Eltern</strong> <strong>und</strong> Pädagog:innen<br />

kann er zu einer wichtigen <strong>und</strong> guten<br />

Erfahrung für alle weiteren Veränderungen<br />

im Leben Ihres Kindes werden.<br />

Vielleicht ist es Ihnen auch schon einmal<br />

so gegangen: Sie sind in einer<br />

fremden Großstadt auf Urlaubsreise, verstehen<br />

die dortige Sprache nicht <strong>und</strong> können<br />

Ihre Karte nicht mit den Sie umgebenden<br />

Straßenschluchten in Verbindung<br />

bringen. Sie fühlen sich überfordert <strong>und</strong><br />

allein, bringen aber auch nicht den nötigen<br />

Mut auf, einfach eine fremde Person anzusprechen,<br />

die Sie ohnehin kaum verstehen<br />

wird. Ein wenig so können sich die ersten<br />

Tage im <strong>Kinder</strong>garten anfühlen.<br />

AM NEUEN ORT<br />

WURZELN SCHLAGEN<br />

<strong>Kinder</strong> brauchen emotionale Bindungen.<br />

Ein Kind, das zuhause bei <strong>Eltern</strong> <strong>und</strong> Geschwistern<br />

gut integriert ist, muss im <strong>Kinder</strong>garten<br />

erst neue Bindungen aufbauen.<br />

Das braucht Zeit <strong>und</strong> Vertrauen. Bei den<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en nehmen wir jedes Kind als<br />

Wesen mit eigenen Gefühlen <strong>und</strong> sozialen<br />

Fähigkeiten wahr, wissen aber auch, dass es<br />

Unterstützung braucht.<br />

Gerade der Anfang ist sehr wichtig, weil er<br />

den Gr<strong>und</strong>stein für den weiteren Lebens<strong>und</strong><br />

Bildungsweg des Kindes legt. Gewinnt<br />

das Kind in der neuen Umgebung innere<br />

Sicherheit, kann es langsam wagen, das<br />

neue Umfeld eigenständig zu erk<strong>und</strong>en.<br />

Kommt doch einmal innerer Stress auf,<br />

braucht es eine Bezugsperson, die es beruhigen<br />

<strong>und</strong> seinen Stress lindern kann. Am<br />

Ende der Eingewöhnung sollte jedes Kind<br />

diese Sicherheit haben.<br />

DIE ÄNDERUNGEN SIND NOTWENDIG<br />

Schon mit der Geburt beginnen für jeden<br />

Menschen Veränderungen, <strong>und</strong> sie begleiten<br />

uns ein Leben lang. Sie sind unvermeidbar<br />

<strong>und</strong> oft herausfordernd. Im<br />

<strong>Kinder</strong>garten wollen wir dies behutsam begleiten.<br />

Schon der Wechsel vom Gruppenraum<br />

in den Garten ist ein kleiner Übergang.<br />

Deswegen wird er dem Kind vorher<br />

angekündigt, damit es sich auch auf diese<br />

Änderung einstellen kann.<br />

Was so in kleinen Übergängen geübt wird,<br />

hilft <strong>Kinder</strong>n später bei den großen Übergängen,<br />

etwa wenn sie zum „Kind im letzten<br />

<strong>Kinder</strong>gartenjahr“ werden <strong>und</strong> bald<br />

danach der Wechsel in die Volksschule ansteht.<br />

Dann sollen sie mit Lust <strong>und</strong> Neugierde<br />

auf die neuen Aufgaben <strong>und</strong> nächsten<br />

Schritte blicken.<br />

WAS KÖNNEN DIE ELTERN TUN?<br />

Jedes Kind soll diese ersten Veränderungsschritte<br />

in seinem ganz eigenen Tempo machen<br />

dürfen. Daher ist es wichtig, sich als<br />

Familie für die Eingewöhnungszeit sechs<br />

bis acht Wochen Zeit zu nehmen. Sollte<br />

es schneller gehen, ist das w<strong>und</strong>erbar, aber<br />

manchmal brauchen <strong>Kinder</strong> eine längere<br />

Übergangsphase.<br />

Wenn Sie diese Zeit nicht aufbringen können,<br />

besprechen Sie das bitte rechtzeitig<br />

mit dem <strong>Kinder</strong>gartenteam, damit es mit<br />

Ihnen nach Lösungen suchen kann. Denn<br />

das gemeinsame Ziel ist, dass sich Ihr Kind<br />

schließlich stolz in seiner neuen Rolle als<br />

<strong>Kinder</strong>gartenkind erlebt.<br />

Frank Jödicke <strong>und</strong> Sandra Geisler<br />

14<br />

WIEN


BERATUNG<br />

So helfen Sie Ihrem Kind bei der Eingewöhnung<br />

• Planen Sie für die Eingewöhnung sechs bis acht Wochen ein. Nehmen Sie bitte den Eingewöhnungselternabend<br />

oder andere Angebote des <strong>Kinder</strong>gartens wahr.<br />

• An den ersten Tagen nimmt Ihr Kind zusammen mit Ihnen am Gruppenleben teil. Es ist wichtig,<br />

dass Ihr Kind immer zur gleichen Zeit in den <strong>Kinder</strong>garten kommt. So findet es immer die gleiche<br />

Situation vor. Dies gibt ihm Sicherheit <strong>und</strong> Routine, denn es lernt nach <strong>und</strong> nach Personen,<br />

Räume, Materialien, Spielmöglichkeiten sowie den Tagesablauf kennen.<br />

• Sobald es Ihr Kind zulässt, findet in Absprache mit dem:r Pädagog:in eine erste kurze Trennung<br />

zwischen Ihnen <strong>und</strong> Ihrem Kind statt. Bitte verabschieden Sie sich klar <strong>und</strong> kurz von Ihrem Kind,<br />

verlassen Sie dann die Gruppe, bleiben aber in der Nähe, z. B. in der Garderobe.<br />

• Lässt Ihr Kind sich von dem:r Pädagog:in durch Spielangebote ablenken, können Sie sich an den<br />

darauf folgenden Tagen für längere Zeit von Ihrem Kind trennen. Sie sollten jedoch nach Anruf<br />

des <strong>Kinder</strong>gartens schnell da sein können.<br />

• Wenn Ihr Kind die bisherige Trennung gut verkraftet, kann die Zeit ausgedehnt werden.<br />

• Die Eingewöhnungszeit ist abgeschlossen, wenn Ihr Kind dem:r Pädagog:in vertraut <strong>und</strong> sich<br />

von ihm:r trösten lässt. Wenn Ihr Kind weint, drückt es damit aus, dass es Sie lieber im <strong>Kinder</strong>garten<br />

dabei hätte. Das ist ganz natürlich. Wichtig ist jedoch, dass Ihr Kind sich von dem:r<br />

Pädagog:in rasch beruhigen <strong>und</strong> trösten lässt.<br />

• Ein neuer Lebensabschnitt darf gefeiert werden. Idealerweise sollten die Eingewöhnung <strong>und</strong><br />

das Ende der <strong>Eltern</strong>karenz von der Familie gemeinsam zelebriert werden: <strong>Eltern</strong> <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong><br />

beginnen einen neuen Lebensabschnitt <strong>und</strong> erleben gemeinsam einen Rollenwechsel durch<br />

den Beginn der <strong>Kinder</strong>gartenzeit <strong>und</strong> die Rückkehr ins Erwerbsleben.<br />

In allen <strong>Kinder</strong>gärten der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e gibt<br />

es zu Themen r<strong>und</strong> um Erziehung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

Ihres Kindes Erziehungsberater:innen <strong>und</strong> Entwicklungsbegleiter:innen,<br />

die Sie gerne kontaktieren<br />

können. Wer in Ihrem <strong>Kinder</strong>garten<br />

die richtige Ansprechperson<br />

ist, erfahren sie am<br />

Aushang bzw. auf der Website<br />

Ihres <strong>Kinder</strong>gartens:<br />

CHRISTIAN OXONITSCH<br />

SPÖ-Sprecher für <strong>Kinder</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Kinder</strong>rechte<br />

<strong>Eltern</strong>-Kind-Cafés im Herbst<br />

Auch diesen Herbst bieten die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

an 9 Standorten in ganz Wien <strong>Eltern</strong>-Kind-Cafés an,<br />

die <strong>Eltern</strong> die Gelegenheit bieten, mit anderen <strong>Eltern</strong><br />

Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen<br />

<strong>und</strong> auch Sorgen zu besprechen. Begleitet werden<br />

die <strong>Eltern</strong>-Kind-Cafés von eigens dafür qualifizierten<br />

<strong>und</strong> mehrsprachigen <strong>Eltern</strong>-Kind-Gruppen-Leiterinnen.<br />

Selbstverständlich können<br />

die teilnehmenden <strong>Eltern</strong> ihre<br />

Babys <strong>und</strong> Kleinkinder gerne<br />

mitbringen. Hier finden Sie alle<br />

<strong>Eltern</strong>-Kind Cafés:<br />

Die starke Stimme<br />

für <strong>Kinder</strong> im Parlament!<br />

Mit + Hirn<br />

für Österreich.<br />

Darum am 29.9.<br />

Foto: Rene Wallentin


Sparen.<br />

Für die<br />

Zukunft.<br />

Fang heute damit an.<br />

Viele Angebote online oder in der Filiale.<br />

erstebank.at


BERATUNG<br />

Foto: Freepik<br />

Warum <strong>Eltern</strong> nicht perfekt sein müssen<br />

MEIN KIND BESSER VERSTEHEN – UNSERE SERIE – TEIL <strong>24</strong><br />

<strong>Eltern</strong> wissen, dass sie für ihre <strong>Kinder</strong><br />

wichtige Bezugspersonen sind. Eine<br />

sichere Bindung zur Bezugsperson ist eine<br />

wertvolle Ressource. Wenn das Kind beispielsweise<br />

einmal Angst hat oder aus anderen<br />

Gründen emotional überfordert ist,<br />

sucht <strong>und</strong> findet es idealerweise die notwendige<br />

Unterstützung bei den <strong>Eltern</strong>.<br />

Nun ist es im Alltag, gerade auch mit mehreren<br />

<strong>Kinder</strong>n, schlicht unmöglich, auf jedes<br />

Bedürfnis des Kindes sofort <strong>und</strong> stets<br />

richtig zu reagieren. Manche <strong>Eltern</strong> machen<br />

sich daher Sorgen darüber, ob sie für<br />

ihr Kind ausreichend da sind.<br />

Aus der Bindungsforschung gibt es dazu<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich eine Entwarnung: <strong>Eltern</strong><br />

müssen gar nicht perfekt sein, sondern nur<br />

„gut genug“. Eine Bezugsperson ist „gut<br />

genug“, sofern sie vor allem in den ersten<br />

Monaten nach der Geburt aufmerksam<br />

<strong>und</strong> feinfühlig auf das Kind eingeht. In<br />

dieser Zeit können Babys ihre Bedürfnisse<br />

noch nicht klar kommunizieren <strong>und</strong> sie<br />

wissen sich oft nicht anders zu helfen als<br />

durch Schreien. Dabei ist es ganz normal,<br />

dass <strong>Eltern</strong> bei der Einschätzung, was ihr<br />

junges Baby gerade braucht, auch einmal<br />

falsch liegen. Wichtig ist, dass das Baby die<br />

Erfahrung macht, dass gr<strong>und</strong>sätzlich jemand<br />

da ist, wenn es etwas braucht. Wird<br />

das Kind dann älter, können Bezugspersonen<br />

immer besser einschätzen, was dem<br />

Baby gerade fehlt <strong>und</strong> auch, ob es vielleicht<br />

schon in der Lage ist, sich selbst zu beruhigen.<br />

Bezugspersonen, die „gut genug“<br />

sind, trauen ihrem Kind mit der Zeit immer<br />

mehr zu, wodurch es Kompetenzen<br />

im Umgang mit der Welt <strong>und</strong> den eigenen<br />

Gefühlen erwerben kann. Liebevolle <strong>und</strong><br />

aufmerksame <strong>Eltern</strong> bringen alle Voraussetzungen<br />

mit, um ihr Kind beim Aufbau<br />

sicherer Bindungen zu unterstützen.<br />

Univ.-Prof. in Dr. in Stefanie Höhl,<br />

Leiterin des Arbeitsbereichs<br />

Entwicklungspsychologie an der<br />

Fakultät für Psychologie<br />

der Universität Wien<br />

VIELFÄLTIGE BEZUGNAHME<br />

Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis,<br />

dass <strong>Kinder</strong> nur zu einer Person eine sichere<br />

Bindung aufbauen können <strong>und</strong> dass dies<br />

in der Regel die Mutter ist. Mittlerweile ist<br />

gut belegt, dass <strong>Kinder</strong> auch zu mehreren<br />

Personen gleichzeitig eine sichere Bindung<br />

aufbauen können, seien es Papa, Mama, die<br />

Großeltern, andere Verwandte oder auch<br />

Tageseltern. Jede Person, die sich regelmäßig<br />

<strong>und</strong> liebevoll um das Kind kümmert, kann<br />

zu einer sicher geb<strong>und</strong>enen Bezugsperson<br />

werden. Dabei gibt es nicht per se einen Vorrang<br />

für biologische <strong>Eltern</strong> (wichtig für Adoptiveltern!)<br />

oder die Mutter. Der Vater ist<br />

genauso wichtig <strong>und</strong> geeignet, für das Kind<br />

eine sicher geb<strong>und</strong>ene Bezugsperson zu sein.<br />

Auch zu Fachkräften im <strong>Kinder</strong>garten können<br />

<strong>Kinder</strong> eine sichere Bindung aufbauen.<br />

Dafür ist beim Übergang in die Tagesbetreuung<br />

eine behutsame Eingewöhnung mit<br />

viel Unterstützung einer vertrauten Bezugsperson<br />

nötig. Auf Basis der sicheren Bindung<br />

zur vertrauten Bezugsperson kann das<br />

Kind neue Beziehungen aufbauen <strong>und</strong> ist<br />

somit den neuen Herausforderungen einer<br />

Betreuung außer Haus bestens gewachsen.<br />

Forschung zum Mitmachen!<br />

Die Wiener <strong>Kinder</strong>studien laden Familien mit<br />

<strong>Kinder</strong>n herzlich ein, sich auf der Website zu<br />

informieren oder unverbindlich zu melden:<br />

Tel.: 01/4277-47480<br />

Web: www.kinderstudien.at<br />

E-Mail: kinderstudien@univie.ac.at<br />

Foto: Kerstin Flake<br />

WIEN<br />

17


Wie können wir mit<br />

künstlicher Intelligenz umgehen?<br />

Bezahlte Einschaltung des Vereins Schulbuch<br />

Buchempfehlungen des Vereins Schulbuch für Pädagog:innen<br />

<strong>und</strong> interessierte <strong>Eltern</strong> zu einem Thema, das viele bewegt<br />

MANFRED SPITZER: KÜNSTLICHE INTELLIGENZ.<br />

DEM MENSCHEN ÜBERLEGEN – WIE KI UNS RET-<br />

TET UND BEDROHT<br />

Der namhafte Neurowissenschafter, Psychiater <strong>und</strong><br />

Bestseller-Autor Manfred Spitzer erklärt<br />

mit diesem Buch für Laien auf<br />

höchst verständliche Art <strong>und</strong> Weise<br />

die Entstehung <strong>und</strong> Funktion von<br />

künstlichen neuronalen Netzen, die<br />

als Ausgangsbasis für die Entwicklung<br />

von künstlicher Intelligenz (KI)<br />

gelten. Bei dieser brandaktuellen<br />

<strong>und</strong> überaus spannenden Lektüre<br />

wird den Leser:innen deutlich gemacht,<br />

dass künstliche Intelligenz<br />

schon längst Bestandteil unseres<br />

Alltags ist <strong>und</strong> alle Bereiche durchdrungen<br />

hat.<br />

Durch den Einsatz von KI ergeben<br />

sich ungeahnte Möglichkeiten für<br />

die Menschheit, etwa in der Naturwissenschaft <strong>und</strong> speziell<br />

in der Medizin, wie Manfred Spitzer ausführt. Dabei<br />

unterstreicht er, dass die KI auch in den Geisteswissenschaften<br />

längst Einzug gehalten hat. Auch der KI im militärischen<br />

Bereich wird ein zum Nachdenken anregendes<br />

Kapitel gewidmet.<br />

Manfred Spitzer, der ausgewiesene Experte, bleibt seinem<br />

Credo treu, dass er nicht bewertet. Wie schon in<br />

seinem Buch Digitale Demenz beschreibt er auch hier die<br />

technologischen Entwicklungsmöglichkeiten <strong>und</strong> all die<br />

daraus resultierenden Wohltaten für die ganze Menschheit,<br />

warnt aber eindringlich davor, dass solch hypereffektive<br />

Tools in falschen Händen unvorstellbare Risiken<br />

für unsere Gesellschaft bedeuten. Der verantwortungsvolle<br />

Umgang wird hervorgestrichen, womit er auch die<br />

Rolle der mächtigsten Konzerne anspricht.<br />

Droemer Knaur Verlag 2023, 336 Seiten, geb<strong>und</strong>ene Ausgabe,<br />

€ 25,50, ISBN: 978-3-426-44850-2<br />

KLAUS ZIERER: CHATGPT ALS HEILSBRINGER?<br />

ÜBER MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN VON KI IM<br />

BILDUNGSBEREICH<br />

Seit mehr als einem Jahr ist ChatGPT nun in der Welt<br />

<strong>und</strong> damit ist der sprichwörtliche Geist aus der Flasche.<br />

Während sich die eine Gruppe an Menschen an den Möglichkeiten<br />

dieser neuen Technik berauscht, sorgen sich<br />

andere, wie man diesen unerwünschten Geist wieder<br />

loswird, weil die Befürchtung um sich greift, dass der<br />

Mensch durch ChatGPT mehr Schaden als Nutzen haben<br />

wird. Dem renommierten Bildungswissenschafter <strong>und</strong><br />

Professor der Universität Augsburg Klaus Zierer gelingt<br />

es mit diesem Buch eindrucksvoll, Möglichkeiten <strong>und</strong><br />

Grenzen von KI im Bildungsbereich aus schulpädagogischer<br />

Sicht zu beleuchten.<br />

Zierer bringt auf knapp 50 Seiten eine unheimliche Menge<br />

an Wissen, Erfahrung <strong>und</strong> Philosophie auf den Punkt.<br />

Die Lektüre dieses destillierten<br />

Wissens fordert zwar Konzentration<br />

beim Publikum, gleichzeitig<br />

bietet dieses Buch aber eine äußerst<br />

praktische Orientierungshilfe<br />

in Sachen ChatGPT. Klaus<br />

Zierers ChatGPT als Heilsbringer?<br />

wird allen Bildungsverantwortlichen<br />

in Schulen, sowie auch Familien<br />

<strong>und</strong> besonders Verantwortlichen<br />

in der Bildungspolitik ans<br />

Herz gelegt.<br />

Waxmann Verlag 20<strong>24</strong>, 56 Seiten,<br />

broschiert, € 11,00, ISBN 978-3-<br />

8309-4900-8


FREIZEIT<br />

Foto: Alexandra Seybald<br />

Jubiläums-Falkencamp in Döbriach<br />

In den vergangenen 75 Jahren haben Generationen<br />

von <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>:innen <strong>und</strong> Roten Falk:innen<br />

ihre Sommer im Falkencamp am Millstätter See<br />

verbracht. Im Juli haben sie mit den jungen Campteilnehmer:innen<br />

das Jubiläum gefeiert.<br />

einer Mischung aus Entrüstung <strong>und</strong> kaum zu überhörendem<br />

Stolz. „Döbriach ist eben eine einmalige Erlebniswelt<br />

für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche, in der sie sich mit<br />

ihren <strong>Eltern</strong> nicht auseinandersetzen brauchen. Daran<br />

wachsen sie“, ergänzt Oma Guggi.<br />

Illustration: Karin Blum<br />

Foto: Rote Falken<br />

Tamara fährt mit den Pedalos quer über die Wiese.<br />

Emil übt mit dem Hula-Reifen <strong>und</strong> Ella versucht Max<br />

zu fangen, bevor er am Kiko (<strong>Kinder</strong>konsum) angekommen<br />

ist. Alle vier sind heuer erstmals beim Falkencamp<br />

in Döbriach dabei <strong>und</strong> fühlen sich schon wie<br />

zuhause – besser, denn sie sind ohne <strong>Eltern</strong> unterwegs<br />

<strong>und</strong> haben schon neue Fre<strong>und</strong>:innen gef<strong>und</strong>en.<br />

DARAN WACHSEN SIE<br />

Gertrude „Guggi“ Bohmann war 1971 zum ersten Mal<br />

da, ihre Tochter Conny mit eineinhalb Jahren, deren<br />

kleiner Bruder Daniel mit 8 Jahren. Seither hat Daniel<br />

Bohmann (siehe Foto unten) – wie seine Schwester – keines<br />

der 31 Sommerlager ausgelassen, außer dieses Jahr.<br />

Da ist er als Geschäftsführer der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

anlässlich des Jubiläums „75 Jahre Döbriach“ nur auf<br />

Kurzbesuch. Denn sein ältester Sohn hätte es gar nicht<br />

gut gef<strong>und</strong>en, wenn Papa mit aufs Sommerlager gefahren<br />

wäre. Der Achtjährige war erstmals allein mit den<br />

Roten Falken im Camp – <strong>und</strong> da hat er echt keine Lust<br />

darauf, seinen Vater jeden Tag zu sehen. „Glaubst, er<br />

hätt’ sich einmal gerührt? Nichts …“, erzählt Daniel mit<br />

FÄUSTE HOCH. MAUERN NIEDER!<br />

Unter dem Motto Fäuste hoch. Mauern nieder! findet<br />

das Jubiläumscamp 20<strong>24</strong> bei bestem Wetter statt,<br />

mit Wasserspaß im Millstätter See, Lagerfeuer, Rottuch-<br />

<strong>und</strong> Blauhemdenverleihung. Und natürlich mit<br />

der <strong>Kinder</strong>republik: Denn die 400 <strong>Kinder</strong> aus unterschiedlichen<br />

B<strong>und</strong>esländern verwalten <strong>und</strong> gestalten<br />

ihr Camp selbst. Dazu wählen sie Minister:innen <strong>und</strong><br />

Kanzler:innen, die als Schlüsselpersonen zwischen den<br />

Teilnehmenden <strong>und</strong> der Campleitung fungieren.<br />

Zum Motto gab es unter anderem ein Planspiel, bei<br />

dem die <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen die Rollen von Menschen<br />

mit guten <strong>und</strong> mit schlechten Startchancen im<br />

Leben einnahmen. Mit Bildungspunkten sollten Letztere<br />

den Status von Ersteren erreichen.<br />

Wie es ausgegangen ist, verraten wir nicht – aber, dass<br />

sich die älteren Teilnehmer:innen an der Jubiläumsfeier<br />

am 20. Juli seit bald 50 Jahren dafür einsetzen,<br />

dass Lebenschancen fairer verteilt werden, ist kein<br />

Geheimnis. Viele von ihnen kamen, um einander <strong>und</strong><br />

„ihr“ Döbriach, in dem sie lebenslange Fre<strong>und</strong>schaften<br />

geschlossen haben, wiederzusehen. Bei der sehr stimmungsvollen<br />

Feier haben sie mit den heutigen Jungfalk:innen<br />

<strong>und</strong> prominenten Festgästen Geschichten<br />

aus 7 Döbriach-Jahrzehnten gelauscht, gesungen<br />

<strong>und</strong> „Pferderennen“ gespielt. Und am Schluss wurde<br />

eine riesige Geburtstagstorte gemeinsam weggeputzt.<br />

Happy Birthday, Döbriach!<br />

Michaela Müller-Wenzel<br />

WIEN<br />

19


FREIZEIT<br />

Barrieren abbauen<br />

beginnt im Kopf<br />

Im Rahmen des Jahresschwerpunkts „Inklusiv.JA“ organisierte<br />

die Parkbetreuung des 16. Bezirks der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

aktiv im Computer-Clubhouse Ottakring unter dem Motto<br />

„Barrieren abbauen“ ein besonders bereicherndes Treffen.<br />

Foto: Freepik<br />

Natascha Toman ist eine abenteuerlustige <strong>und</strong> sympathische junge<br />

Frau, die in ihrer Freizeit gerne fremde Länder bereist. Sie geht<br />

trotz ihrer Behinderung paragleiten <strong>und</strong> berichtete beim Treffen<br />

„Barrieren abbauen“ von ihrem Sprachcomputer <strong>und</strong> ihrem Alltag<br />

als Frau mit der medizinischen Diagnose „Zerebralparese/Athetose“.<br />

Sie sitzt im Rollstuhl <strong>und</strong> kommuniziert mittels Sprachcomputer,<br />

den sie mit ihren Augen steuert.<br />

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20<br />

WIEN


FREIZEIT<br />

Bei diesem Treffen durften die Mitarbeiter:innen der Wiener<br />

<strong>Kinder</strong> fre<strong>und</strong>e aktiv Natascha alle Fragen stellen, die sie stellen<br />

wollten. Darunter waren auch solche, die man Menschen mit Behinderungen<br />

normalerweise nicht stellt. Natascha beantwortete<br />

jede einzelne Frage mit einer guten Portion Verständnis <strong>und</strong> Humor.<br />

So erfuhren wir unter anderem, dass sie erst im <strong>Kinder</strong>garten<br />

draufkam, dass sie anders ist. Nämlich als sie einem „nervigen“<br />

Buben „eine reinhauen“ wollte, dieser jedoch vor ihr weglief, auf<br />

ein Klettergerüst kletterte <strong>und</strong> Natascha ihm einfach nicht hinterher<br />

kam. Natascha saß damals noch nicht im Rollstuhl, sondern<br />

krabbelte, wie die anderen <strong>Kinder</strong> auch, am Boden herum. Sie<br />

erzählte, dass sie sich ganz „normal“ wahrnimmt, weil sie kognitiv<br />

genau so funktioniert wie ein Mensch ohne Behinderung.<br />

Sie kann durch ihre Spastiken einfach nicht auf dieselbe Art <strong>und</strong><br />

Weise kommunizieren wie die meisten anderen Leute, weshalb sie<br />

oft nicht ernst genommen, beziehungsweise sogar für weniger intelligent<br />

gehalten wird.<br />

HÜRDEN IM ALLTAG<br />

Sie sagt selber, dass sie das anfangs verstehen kann, jedoch richtig<br />

wütend wird, wenn Menschen sie schon länger kennen <strong>und</strong> trotzdem<br />

noch denken, sie sei nicht ganz „dicht“. Außerdem mag sie<br />

Gummibärchen, die sind einfacher ohne fremde Hilfe zu essen als<br />

etwa Nudelsuppe. Wer ohne Behinderungen lebt, kann sich wohl<br />

kaum vorstellen, dass Essen eine Hürde im Alltag sein kann.<br />

Foto: PID_Christian Fürthner<br />

Apropos fremde Hilfe: Obwohl Natascha in ihrem (Arbeits-)Alltag<br />

sehr selbständig ist, kann sie ihren Arbeitsweg aufgr<strong>und</strong> eines<br />

einzigen zu hohen Randsteines kurz vor ihrem Büro nicht alleine<br />

bewältigen. Bezüglich Barrierefreiheit hat die Stadt aus ihrer Sicht<br />

noch ganz viel aufzuholen.<br />

Drei St<strong>und</strong>en hat das Treffen mit Natascha gedauert. Das Team<br />

von Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e aktiv hat dabei nicht nur viel Neues von<br />

Natascha gelernt, sie haben alle miteinander auch viel gelacht <strong>und</strong><br />

gescherzt. Abgesehen davon, dass es ein toller <strong>und</strong> informativer<br />

Nachmittag gewesen ist, sind sich alle einig, dass Natascha eine<br />

richtig coole <strong>und</strong> blitzgescheite junge Frau ist.<br />

INKLUSION MUSS BEWUSST<br />

GESTALTET WERDEN<br />

Inklusion <strong>und</strong> deren Umsetzung begleitet die Mitarbeiter:innen<br />

der offenen <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit der Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

aktiv immer. Es bedeutet, noch intensiver darüber nachzudenken,<br />

wie eine volle, wirksame <strong>und</strong> gleichberechtigte Teilhabemöglichkeit<br />

für alle <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen an unseren Angeboten <strong>und</strong><br />

in unseren Strukturen erreicht werden kann – mit allen Stolpersteinen<br />

<strong>und</strong> Erfolgsmomenten, die erst durch das bewusste Wahrnehmen<br />

<strong>und</strong> Wertschätzen menschlicher Vielfalt in allen Lebensbereichen<br />

möglich werden. Uns ist wichtig zu wissen: Inklusion<br />

passiert nicht einfach, sie muss bewusst in Vielfalt gestaltet werden<br />

– durch jede <strong>und</strong> jeden Einzelne:n.<br />

Natascha Toman, Botschafterin für unterstützte<br />

Kommunikation (vorne) mit Kolleg:innen von Wiener<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e aktiv<br />

Fanni Moresche,<br />

Parkbetreuung Ottakring<br />

WIEN<br />

21


FREIZEIT<br />

GEWINNSPIEL:<br />

WIR VERLOSEN 3x FAMILIEN-<br />

EINTRITTSKARTEN FÜR DAS<br />

HAUS DES MEERES<br />

Foto: Frank Jödicke<br />

Wer kennt es nicht, das abenteuerliche Haus<br />

des Meeres mitten im 6. Wiener Gemeindebezirk<br />

am Fritz Grünbaum Platz 1 ? Wir dürfen<br />

3 Eintritte für Familien (jeweils Tickets für 2<br />

Erwachsene <strong>und</strong> 2 <strong>Kinder</strong>) verlosen. Viele<br />

Menschen in der Stadt kennen das Haus des<br />

Meeres auch schon von innen, vielleicht waren<br />

aber einige unserer Leser:innen noch nie<br />

dort, um Meeresschildkröten, Hammerhaie<br />

oder Rochen zu bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong> auch das angeschlossene<br />

Tropenhaus <strong>und</strong> die Terrarien<br />

Abteilung zu besuchen. Es wartet auf die Gewinner:innen<br />

ein unvergesslicher Besuch!<br />

TEILNAHMESCHEIN:<br />

HAUS DES MEERES<br />

Name d. Kindes: _________________<br />

Alter d. Kindes:__________________<br />

Straße:_______________________<br />

Postleitzahl:____________________<br />

Ort: _________________________<br />

Tel./E-Mail: ____________________<br />

Die angegebenen Daten werden für Abwicklungszwecke<br />

von den Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en –<br />

Landesorganisation Wien aufbewahrt. Nähere Infos<br />

unter kinderfre<strong>und</strong>e.at/datenschutz/landesorganisation-wien<br />

Ich bin damit einverstanden, dass die<br />

Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e – LO Wien meine<br />

Daten für eine eventuelle Zusendung des Gewinns<br />

verwenden.<br />

Teilnahmeschein ausfüllen <strong>und</strong> an die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

„Redaktion <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>“ Albertgasse<br />

23, 1080 Wien senden. Kennwort „Haus des<br />

Meeres” Teilnahme auch per Email: redaktion@<br />

wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at möglich. Einsendeschluss<br />

ist der 11. Oktober 20<strong>24</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Barablöse des Gewinns ist nicht<br />

möglich. Die Gewinner*innen werden schriftlich<br />

verständigt.<br />

Unser Sommer ist<br />

barrierefrei<br />

Ein Besuch bei der freizeitpädagogischen<br />

Betreuung für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche mit<br />

Behinderungen zeigt, wie viel schon auf<br />

dem Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft<br />

möglich ist <strong>und</strong> wie viel mehr noch erreicht<br />

werden könnte.<br />

Eine quirlige Gruppe junger Menschen tummelt<br />

sich im Sommer im Gartenbereich <strong>und</strong><br />

in den Aufenthaltsräumen der Karl-Schubert-<br />

Schule im 23. Bezirk. Leiterin Sabine Raab<br />

<strong>und</strong> ihr Team haben alle Hände voll zu tun.<br />

Es wird gepritschelt, geschaukelt, Musik gehört<br />

<strong>und</strong> gelacht. Hier spielt das Leben – aber<br />

eines, das Betreuung braucht.<br />

Die zwei Gruppen „Erde“ <strong>und</strong> „Luft“ bestehen<br />

aus jeweils zehn jungen Sommerfrischler:innen.<br />

Das Verhältnis zu den Betreuer:innen ist zwei<br />

zu eins – ein gr<strong>und</strong>sätzlich sehr guter Betreuungsschlüssel,<br />

nur manchmal braucht eines der<br />

<strong>Kinder</strong> eigentlich den ganzen Tag die vollständige<br />

Aufmerksamkeit eines:einer Erwachsenen.<br />

GUT VORBEREITETE BETREUUNG<br />

Morgens um acht Uhr geht es los <strong>und</strong> die Betreuung<br />

dauert bis nachmittags um vier. Jeden<br />

Tag wird frisch gekocht – es gibt Frühstück, Mittagessen<br />

<strong>und</strong> Jause. Man kann sich wochenweise<br />

anmelden, viele kommen Jahr für Jahr wieder.<br />

Mitarbeiter:innen gesucht!<br />

Lust bei Barrierefrei mitzuarbeiten?<br />

Hier geht’s zum Bewerbungsportal:<br />

Die Teilnahme ist bis zum 18. Lebensjahr möglich.<br />

Die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e bieten auch im<br />

Rahmen der Summer City Camps barrierefreie<br />

Betreuung in 10 Standorten an, allerdings nur<br />

bis zum Alter von 12 bzw. 14 Jahren.<br />

Alle Mitarbeiter:innen haben verpflichtende<br />

Vorbereitungskurse absolviert. Erste Hilfe, pädagogische<br />

Gr<strong>und</strong>haltung, der Umgang mit herausfordernden<br />

Situationen u. a. bei Auto- <strong>und</strong><br />

Fremdaggressivität <strong>und</strong> <strong>Kinder</strong>schutz gehören<br />

hier einfach dazu. Wer hier arbeitet, soll gut vorbereitet<br />

sein, auch auf die nicht immer ganz einfachen<br />

<strong>und</strong> vorhersehbaren Situationen.<br />

INKLUSION BEDEUTET FREIHEIT<br />

In einer Gesellschaft, die wirklich offen für<br />

Unterschiede ist, sollte Inklusion Wahlfreiheit<br />

bedeuten. Deshalb würden idealerweise immer<br />

auch kleine Gruppen offenstehen, neben den<br />

großen, in denen <strong>Kinder</strong> mit <strong>und</strong> ohne Behinderung<br />

zusammenkommen.<br />

Sich mit dem eigenen Anderssein auseinandersetzen<br />

zu müssen, empfinden viele <strong>Kinder</strong><br />

auf Dauer als anstrengend. Eines der <strong>Kinder</strong><br />

aus der barrierefreien Sommerbetreuung hier<br />

in der Karl-Schubert-Schule bezeichnete sich<br />

selbst einmal als „Zwischenkind“. Es weiß sehr<br />

wohl, dass es auch in einer „normalen“ Gruppe<br />

sein könnte. Dort hatte es aber die Erfahrung<br />

gemacht, sich bald besonders zu fühlen <strong>und</strong><br />

wie unter Beobachtung. Und einen so schönen<br />

<strong>und</strong> völlig entspannten Urlaub wie in der barrierefreien<br />

Kleingruppe hätte es so nicht erlebt.<br />

Frank Jödicke<br />

22<br />

WIEN


Foto: Philipp Tomsich<br />

FREIZEIT<br />

Ein Sommerjob wie kein anderer<br />

Die Summer City Camps bedeuten für viele <strong>Kinder</strong><br />

auch 20<strong>24</strong> jede Menge Spaß <strong>und</strong> Abenteuer. Dafür<br />

sorgen die vielen Betreuer:innen, für die das<br />

weit mehr ist als ein Sommerjob wie jeder andere.<br />

Wir haben Standortleiterin Alina (<strong>24</strong>) <strong>und</strong> Betreuer<br />

Jonathan (31) in der Volksschule Pfeilgasse besucht.<br />

<strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>: Welches Erlebnis im Summer City<br />

Camp ist dir besonders in Erinnerung geblieben?<br />

Jonathan: Es gibt unzählige berührende, erfreuliche<br />

oder prägende Momente. Einer war letztes Jahr im<br />

Döblinger Bad, als sich die <strong>Kinder</strong> mit eigenem Geld<br />

ein Eis kaufen durften. Zwei <strong>Kinder</strong> hatten kein Geld<br />

dabei. Ein Mädchen aus meiner Gruppe hatte von der<br />

Mama extra etwas mehr Geld mit. Und als es sah, wie<br />

traurig die zwei <strong>Kinder</strong> ohne Geld waren, beschloss es<br />

sofort, diese auf ein Eis einzuladen.<br />

Alina: Zu meinen Lieblingsmomenten im Summer City<br />

Camp zählt auf jeden Fall das wöchentliche gemeinsame<br />

Reflektieren im ganzen Betreuer:innen-Team. Während<br />

des Team-Meetings merkt man besonders, wie stark der<br />

Zusammenhalt im Team ist <strong>und</strong> wie bedacht <strong>und</strong> engagiert<br />

jede einzelne Person an die Arbeit herangeht.<br />

KuE: Was sind deine Aufgaben im Rahmen des Summer<br />

City Camps?<br />

Alina: Meine Aufgaben sind vielseitig, kein Tag gleicht<br />

dem anderen. Zu meinen wichtigsten Aufgaben zählen:<br />

Dienstpläne erstellen, <strong>Eltern</strong>gespräche führen, die<br />

Gruppeneinteilung für jede Woche, Essensbestellungen,<br />

Ausflüge buchen … <strong>und</strong> immer da zu sein für mein<br />

Team!<br />

Jonathan: Neben der Kernaufgabe, den Kids eine Tagesbeschäftigung<br />

<strong>und</strong> Verpflegung zu bieten, geht es<br />

vor allem darum, den Kleinen eine schöne Zeit zu ermöglichen<br />

<strong>und</strong> wertvolle Erfahrungen mitzugeben.<br />

Mit der richtigen Mischung aus Struktur, Spielen <strong>und</strong><br />

freier Freizeitgestaltung soll den <strong>Kinder</strong>n die Gelegenheit<br />

gegeben werden, sich in sozialen Situationen wohlzufühlen,<br />

Fre<strong>und</strong>e zu finden, Hobbies zu teilen <strong>und</strong> zu<br />

entdecken, Kreativität <strong>und</strong> Sport zu erleben <strong>und</strong> auch<br />

Erfahrungen mit Selbstbestimmung in einem sicheren<br />

Rahmen zu machen.<br />

KuE: Warum engagierst du dich beruflich für <strong>Kinder</strong>?<br />

Alina: Als angehende Lehrkraft bin ich der festen Überzeugung,<br />

dass nicht nur sie von uns lernen können, sondern<br />

wir Erwachsenen auch von ihnen. Pädagogische<br />

Berufe können durchaus fordernd sein, doch es ist ein<br />

Job, der einem irrsinnig viel zurückgibt. Der Einfluss<br />

von Pädagog:innen auf <strong>Kinder</strong> darf nicht unterschätzt<br />

werden. Und ich möchte diesen Einfluss so positiv wie<br />

möglich gestalten.<br />

Jonathan: Ich weiß, wie wichtig es ist, nicht nur in einem<br />

sicheren Rahmen betreut zu werden, sondern auch<br />

ein interessantes, vielfältiges Programm geboten zu bekommen<br />

<strong>und</strong> einfühlsame Bezugspersonen zu haben,<br />

bei denen man sich wohlfühlt. Außerdem gefällt mir das<br />

soziale Umfeld bei den <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en sehr, man fühlt<br />

sich immer gehört, verstanden <strong>und</strong> unterstützt.<br />

Wir suchen schon bald wieder Freizeitpädagog:innen<br />

für den Sommer 2025.<br />

Wenn du neugierig geworden bist auf<br />

einen Sommerjob, der ist wie kein anderer,<br />

findest du hier alle Infos:<br />

Das Gespräch führte Michael Elsner<br />

WIEN<br />

23


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FREIZEIT<br />

Sevi <strong>und</strong> Robi im Herbst<br />

GEWINNSPIEL:<br />

WIR VERLOSEN 3 X DEN PLAY-<br />

DOH SMOOTHIE-MIXER<br />

Im <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Indoorspielplatz Seversaal<br />

starten wir am 2. September 20<strong>24</strong><br />

mit einem großen Fest, dem Grand Opening,<br />

spielerisch in die heurige Herbst-Saison. Der<br />

Sevi ist an diesem Tag ab 14:00 Uhr mit<br />

zahlreichen Spiel- <strong>und</strong> Bastelmöglichkeiten<br />

für euch geöffnet. Im Schuljahr 20<strong>24</strong>/25 wird<br />

der Indoorspielplatz wieder 7 Tage die Woche<br />

geöffnet sein <strong>und</strong> dazu gibt es auch neue aufblasbare<br />

Attraktionen.<br />

Im Sevi wird diesen Herbst aber nicht nur gebastelt <strong>und</strong><br />

gespielt, es wird auch Theateraufführungen geben. So ist etwa die „Schule des Grauens“ am 2. November<br />

20<strong>24</strong> mit dem Grusical „Fürchtet euch nicht“ von Conny Boes <strong>und</strong> Reinwald Kranner für <strong>Kinder</strong> ab 4<br />

Jahren zu Gast. Ab 14.00 Uhr ist der Eintritt zum Spielen im Sevi möglich <strong>und</strong> um 16.00 Uhr beginnt dann<br />

das Grusical.<br />

Im November ist auch das <strong>Kinder</strong>theater PAPPERLAPP im Sevi zu Gast: am Sonntag, den <strong>24</strong>. November<br />

um 10.00 Uhr <strong>und</strong> am Dienstag, den 26. November um 8.30 Uhr mit einer Vorstellung für <strong>Kinder</strong>gärten<br />

<strong>und</strong> Volksschulen. Reservierungen bitte direkt unter: ruth-maria.bell@gmx.at<br />

Ein Herbst im Sevi ohne die allseits beliebte Sevi-Disco ist wie ein Himmel ohne Sterne. Genaueres zu den<br />

beiden Disco-Terminen am 6. Oktober mit dem Motto Berufe <strong>und</strong> 10. November 20<strong>24</strong> mit dem Motto<br />

Pyjamaparty, Tickets für das Grusical <strong>und</strong> weitere Infos gibt es auf kinderfre<strong>und</strong>e.at/seversaal<br />

Adresse: 1160 Wien, Schuhmeierplatz 17–18 (Zugang Thaliastraße)<br />

Foto: Carola Edinger<br />

Mit dem Smoothie-Mixer von Play-Doh beginnt<br />

der erfrischende Knetspaß. Mit diesem<br />

Spielset können <strong>Kinder</strong> kunterbunte Früchte<br />

<strong>und</strong> Gemüsestücke aus Play-Doh kreieren, da<br />

gibt es dann vielleicht gelbe Kneterdbeeren<br />

oder blauen Brokkoli! Die so entstandenen<br />

Früchte <strong>und</strong> Gemüsestücke können in den<br />

Mixer gefüllt <strong>und</strong> mit dem Kolben püriert<br />

werden <strong>und</strong> schon schlängeln sich kunterbunte<br />

<strong>und</strong> fantasievolle Smoothies heraus.<br />

So entstehen die lustigsten Smoothies! Und<br />

wenn es ums Dekorieren <strong>und</strong> Garnieren geht,<br />

sind der kindlichen Fantasie keine Grenzen<br />

gesetzt. Los geht’s! Hier können <strong>Kinder</strong> ihre<br />

eigene Smoothie-Bar inszenieren <strong>und</strong> ihre<br />

Kreationen Fre<strong>und</strong>:innen <strong>und</strong> der Familie präsentieren.<br />

Dieses Play-Doh Spielset enthält<br />

fünf Töpfchen Spielknete in unterschiedlichen<br />

Farben.<br />

Alter: ab 3 Jahren<br />

TEILNAHMESCHEIN:<br />

PLAY-DOH SMOOTHIE-MIXER<br />

VON HASBRO<br />

Auch am <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Abenteuerspielplatz …<br />

… beginnt am 2. September 20<strong>24</strong> die Herbstsaison. Der Robinsonspielplatz<br />

hat dann wieder mittwochs, samstags <strong>und</strong> sonntags jeweils von 14.00 bis<br />

18.00 Uhr geöffnet.<br />

Gleich am Samstag, dem 7. September 20<strong>24</strong> steht während der Öffnungszeit<br />

in Kooperation mit WIENXTRA das Thema Nature Art am Robi im Mittelpunkt.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei für alle.<br />

Auch dieses Jahr darf das legendäre Halloween-Fest am Robi mit zahlreichen<br />

gruseligen Attraktionen nicht fehlen. Heuer findet es am 27. Oktober<br />

20<strong>24</strong> statt <strong>und</strong> da hat der Robi ausnahmsweise länger geöffnet, nämlich von<br />

14.00 bis 20.00 Uhr. Wenn es dunkel wird, gruselt es sich einfach besser …<br />

In den Herbstferien hat der Robi jeden Nachmittag von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />

Ausnahme ist der Feiertag: Am 26. Oktober ist der Abenteuerspielplatz geschlossen. Mit<br />

November wird es am Robi wieder etwas ruhiger, offen ist er dann noch jeden Mittwoch von<br />

14.00 bis 18.00 Uhr. Natürlich steht unser „Café Regenbogen“, der Raum für Jugendliche ab 12<br />

Jahren, immer wenn der Robi geöffnet ist, auch zur Verfügung.<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> aktuelle Termine finden sich auf kinderfre<strong>und</strong>e.at/robinson<br />

Adresse: 1190 Wien, Greinergasse 7<br />

Name d. Kindes: _________________<br />

Alter d. Kindes:__________________<br />

Straße:_______________________<br />

Postleitzahl:____________________<br />

Ort: _________________________<br />

Tel./E-Mail: ____________________<br />

Die angegebenen Daten werden für Abwicklungszwecke<br />

von den Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en –<br />

Landesorganisation Wien aufbewahrt. Nähere Infos<br />

unter kinderfre<strong>und</strong>e.at/datenschutz/landesorganisation-wien<br />

Ich bin damit einverstanden, dass die<br />

Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e – LO Wien meine<br />

Daten für eine eventuelle Zusendung des Gewinns<br />

verwenden.<br />

Teilnahmeschein ausfüllen <strong>und</strong> an die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

„Redaktion <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>“ Albertgasse<br />

23, 1080 Wien senden. Kennwort „Play-Doh<br />

Smoothie-Mixer von Hasbro“ Teilnahme auch per<br />

Email: redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at möglich.<br />

Einsendeschluss ist der 11. Oktober 20<strong>24</strong>. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des<br />

Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner:innen<br />

werden schriftlich verständigt.<br />

WIEN<br />

25


RÄTSEL- & BÜCHERSEITE<br />

SORTIERSPIEL<br />

Der Pinguin will in seinem Schuhschrank<br />

aufräumen <strong>und</strong> hat alle seine<br />

Schuhe über die ganze Rätsel- <strong>und</strong><br />

Bücherseite verteilt. Jetzt ärgert er sich, denn<br />

von einem Paar ist nur mehr ein Schuh vorhanden.<br />

Siehst du, welcher Schuh fehlt?<br />

Buchtipp: Leon ist 13 ¾ Jahre alt <strong>und</strong> einer von<br />

drei Leons in der Klasse – also ziemlich unauffällig,<br />

wie er selbst findet. Doch so unauffällig<br />

wie er glaubt, ist er nun auch wieder nicht,<br />

denn Rouven hat ihn bemerkt <strong>und</strong> hilft Leon<br />

sogar bei seinem Referat über Tod <strong>und</strong> Trauer.<br />

Leon will im Referat über das Kreuz sprechen,<br />

das vor ein paar Jahren dort aufgestellt wurde,<br />

wo Lukas mit dem Fahrrad von einem Lkw erfasst<br />

wurde. An Leons schlaflosen Nächten ist<br />

aber nicht nur das Referat schuld, auch seine<br />

Stimmungsschwankungen beschäftigen ihn.<br />

Und dann muss er immer an Rouven denken. Kann es sein, dass<br />

Rouven Leon irgendwie mag? Volker Surmann nähert sich auf<br />

beeindruckende Weise mit seinem ersten Jugendbuch in einer<br />

unglaublichen Leichtigkeit den schwierigen Fragen des Lebens.<br />

Große Empfehlung für dieses Plädoyer gegen das Wegschauen,<br />

für Toleranz <strong>und</strong> die Vielfalt von Lebensentwürfen.<br />

Volker Surmann: Leon Hertz <strong>und</strong> die Sache mit der Traurigkeit,<br />

Mixtvision Verlag 20<strong>24</strong>, ISBN: 978-3-95854-211-2<br />

€ 17,00, ab 12 Jahren<br />

Buchtipp: Schnecke <strong>und</strong> Ente sind<br />

die allerbesten Fre<strong>und</strong>:innen, unzertrennlich,<br />

<strong>und</strong> sie wissen ganz genau,<br />

was sie aneinander haben. Nur<br />

fliegen kann Schnecke leider nicht,<br />

dabei gäbe es in der Welt so vieles zu<br />

entdecken. Ente hat Fernweh <strong>und</strong> das<br />

wird jeden Tag größer, bis sie sich eines<br />

Tages alleine auf den Weg macht, um die<br />

Welt zu sehen. Doch ohne Schnecke ist<br />

die w<strong>und</strong>erbare weite Welt nicht so schön.<br />

Also kehrt Ente zu Schnecke zurück, damit<br />

sie gemeinsam die kunterbunte Welt mit all<br />

ihren Abenteuern erfahren können. Das bezaubernde Vorlese- <strong>und</strong><br />

Bilderbuch von Daniel Fehr & Raffaela Schöbitz erzählt nicht nur<br />

von Fre<strong>und</strong>schaft zwischen sehr unterschiedlichen Charakteren,<br />

sondern auch vom Mut, den bereits eingeschlagenen Weg zu<br />

überdenken <strong>und</strong> bei Entscheidungen im Leben auch auf das eigene<br />

Herz zu hören.<br />

Daniel Fehr & Raffaela Schöbitz: Da war ich noch nie<br />

Verlag Jungbrunnen 20<strong>24</strong>, ISBN: 978-3-7026-5994-3<br />

€ 18,00, ab 4 Jahren<br />

Nach Jahren<br />

des Quizzens<br />

sagt Samos auf<br />

Wiedersehen <strong>und</strong><br />

bedankt sich sehr für das<br />

tolle Mitraten. Er sucht jetzt<br />

nach neuen Abenteuern <strong>und</strong> für euch wird es<br />

an dieser Stelle ab dem nächsten Heft wieder<br />

eine Mitrategelegenheit geben.


Das <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Musical 20<strong>24</strong>:<br />

Die Omama im Apfelbaum<br />

Grafik: Susi Weigel / Verlag Jungbrunnen<br />

FREIZEIT<br />

GEWINNSPIEL:<br />

WIR VERLOSEN 3 X DAS SPIEL<br />

„EASY CHEESY“ VON PIATNIK<br />

Bei „Easy Cheesy“ dreht sich alles um Käse<br />

<strong>und</strong> eine kleine Maus, die sich im Käselaib<br />

versteckt, den sie mit ihren Zähnen verteidigt.<br />

Wer kann sich zuerst drei Stück Käse <strong>und</strong><br />

damit den Sieg sichern? Die kleine Maus wird<br />

in einem beliebigen<br />

Loch des<br />

r<strong>und</strong>en Käselaibs<br />

versteckt<br />

<strong>und</strong> dieses mit<br />

dem „Autsch-<br />

Ring“ ebenso<br />

wie die anderen<br />

Käselöcher<br />

abgedeckt.<br />

Nun wird kräftig gedreht, bis niemand mehr<br />

weiß, wo sich die Maus versteckt. Wer an der<br />

Reihe ist, steckt einen Finger in eines der sechs<br />

Löcher im Käselaib. Mit etwas Glück steckt<br />

nun eine Scheibe der gelben Köstlichkeit am<br />

Finger. Die darf man sich behalten <strong>und</strong> ein<br />

neues Plättchen aus dem allgemeinen Vorrat<br />

einlegen. Insgesamt gibt es vier verschiedene<br />

Plättchen, mit unterschiedlichen<br />

Aktionen: Käse abgeben, Käselaib<br />

an eine beliebige andere<br />

Person weitergeben oder Käse<br />

gewinnen.<br />

Ab 4 Jahren, für 2 bis 4 Spieler:innen<br />

Generationen von <strong>Kinder</strong>n haben Die Omama<br />

im Apfelbaum von Mira Lobe gelesen <strong>und</strong> die<br />

legendären Illustrationen von Susi Weigel geliebt. Im<br />

Dezember 20<strong>24</strong> bringen die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e<br />

den <strong>Kinder</strong>buchklassiker als Musical auf die Bühne<br />

des Raim<strong>und</strong> Theaters. Wir können es kaum erwarten.<br />

Zwar ist die literarische Vorlage bereits 1965<br />

erschienen, dennoch hat die Geschichte von Andi <strong>und</strong><br />

seiner herbeigedachten Omama im Apfelbaum nichts<br />

von ihrem Reiz verloren, sondern ist vielmehr bis<br />

heute ein Aufruf an die eigene, vielleicht verschüttgegangene<br />

Aufmüpfigkeit <strong>und</strong> an die großartige<br />

kindliche Fantasie.<br />

DAS TEAM<br />

Die Regie übernimmt die britische Regisseurin<br />

Caroline Richards, die ihren Weg 1991 nach Österreich<br />

fand. Nach vielfältiger freier Theaterarbeit<br />

gehört sie seit 2007 zum Leitungsteam des „Kleinen<br />

Theaters – Haus der Freien“ in Salzburg. 2010 erhielt<br />

sie den Kulturförderpreis der Stadt Salzburg für ihre<br />

Theaterarbeit für <strong>und</strong> mit <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

Für das Libretto zeichnet Stephan Lack verantwortlich.<br />

Der gebürtige Wiener schreibt Stücke für <strong>Kinder</strong>,<br />

Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene <strong>und</strong> ist auch als Dramaturg,<br />

Dozent <strong>und</strong> Übersetzer tätig. Er erhielt u. a. den<br />

Niederösterreichischen Dramatikerpreis 2006 <strong>und</strong> den<br />

Brüder-Grimm-Preis 2019. Die Musik unseres diesjährigen<br />

Musicals stammt von Michael Hecht, der seit<br />

Jahren erfolgreich Musik für die unterschiedlichsten<br />

Filmproduktionen schreibt <strong>und</strong> umsetzt. Wir freuen<br />

uns sehr, dass Musicalstar Reinwald Kranner auch<br />

bei unserem Omama-im-Apfelbaum-Musical mit dabei<br />

sein wird, er zeichnet wieder für die Choreografie<br />

verantwortlich <strong>und</strong> schlüpft gleich in zwei Rollen.<br />

TERMINE<br />

Am Sonntag, dem 8. Dezember findet die Welt uraufführung<br />

des <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e-Musicals Die Omama<br />

im Apfelbaum um 11.00 Uhr im Raim<strong>und</strong> Theater<br />

statt. Kostenfreie Zählkarten für <strong>Kinder</strong> von 6 bis 12<br />

Jahren für die Premiere <strong>und</strong> die weiteren Aufführungen<br />

am 8. Dezember um 14.00 Uhr, am 12. Dezember<br />

um 14.00 Uhr, am 18. Dezember um<br />

14.00 Uhr <strong>und</strong> am 28. Dezember um 14.00 Uhr<br />

gibt es ab dem 22. Oktober 20<strong>24</strong> ausschließlich unter<br />

wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at<br />

Wir danken der Wiener Städtischen<br />

für die Unterstützung.<br />

TEILNAHMESCHEIN:<br />

EASY CHEESY VON PIATNIK<br />

Name d. Kindes: _________________<br />

Alter d. Kindes:__________________<br />

Straße:_______________________<br />

Postleitzahl:____________________<br />

Ort: _________________________<br />

Tel./E-Mail: ____________________<br />

Die angegebenen Daten werden für Abwicklungszwecke<br />

von den Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>en –<br />

Landesorganisation Wien aufbewahrt. Nähere Infos<br />

unter kinderfre<strong>und</strong>e.at/datenschutz/landesorganisation-wien<br />

Ich bin damit einverstanden, dass die<br />

Österreichischen <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e – LO Wien meine<br />

Daten für eine eventuelle Zusendung des Gewinns<br />

verwenden.<br />

Teilnahmeschein ausfüllen <strong>und</strong> an die Wiener<br />

<strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e „Redaktion <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Eltern</strong>“<br />

Albertgasse 23, 1080 Wien senden. Kennwort<br />

„Easy Cheesy von Piatnik“. Teilnahme auch per<br />

Email: redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at möglich.<br />

Einsendeschluss ist der 11. Oktober 20<strong>24</strong>. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse des<br />

Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner:innen<br />

werden schriftlich verständigt.<br />

WIEN<br />

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durch Studium, Lehre <strong>und</strong><br />

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Österreichische Post AG, MZ 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 Wien, Erscheinungsort Wien<br />

Impressum:<br />

Verleger <strong>und</strong> Herausgeber: Österreichische <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Landesorganisation Wien,<br />

Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel.: 01/401 25, ZVR: 493711481. Geschäftsführung: Alexandra<br />

Fischer, Daniel Bohmann, Chefredaktion: Michaela Müller-Wenzel, CvD <strong>und</strong><br />

Bücher: Evelyn Steinthaler, Anzeigen: Marion Pregesbauer, Mitarbeit: Frank Jödicke,<br />

Philipp Tomsich, Michael Elsner, Layout <strong>und</strong> Satz: Ronny Günl; Fotos (sofern nicht anders<br />

angegeben): Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e. Druck: Gutenberg-Werbering GmbH, Anastasius-Grün-Straße<br />

6, 4021 Linz.<br />

Erscheinungsdatum: August 20<strong>24</strong><br />

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter:<br />

https://kinderfre<strong>und</strong>e.at/presse/publikationen/kinder-<strong>und</strong>-eltern-die-zeitschrift-derwiener-kinderfre<strong>und</strong>e<br />

Datenschutzerklärung unter:<br />

https://kinderfre<strong>und</strong>e.at/datenschutz/landesorganisation-wien<br />

Liebe:r Empfänger:in,<br />

Sollten Sie die Zusendung unserer Zeitschrift nicht mehr wünschen, teilen Sie uns dies jederzeit <strong>und</strong> ohne Angaben<br />

von Gründen mit: per Post an die Wiener <strong>Kinder</strong>fre<strong>und</strong>e, Red. <strong>Kinder</strong> & <strong>Eltern</strong>, Albertgasse 23, 1080 Wien,<br />

per Telefon: 01/40125-20060 oder per E-Mail: redaktion@wien.kinderfre<strong>und</strong>e.at

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