NewWorkStyles 1-2024/25
Das Magazin für neue Arbeitswelten
Das Magazin für neue Arbeitswelten
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Edition nº 1<br />
EUR 9,50<br />
Bianca Edda Weber | Führen im New Work<br />
Markus Väth | New Work jenseits des Homeoffice<br />
Alfa Laval | Neue Horizonte in der Hafencity<br />
Orgatec | Trends und Innovationen<br />
KI | Der neue Kollege im Büro<br />
Leitz | Kommunikation und Kollaboration
Vodafone Business News<br />
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EDITORIAL<br />
Neue Arbeitsstile<br />
für eine neue Ära<br />
Pietro Giarrizzo<br />
Chefredakteur<br />
New Work Styles<br />
Senden Sie mir Ihre Anregungen und<br />
Vorschläge an: pietro.giarrizzo@zarbock.de<br />
oder folgen Sie mir auf www.linkedin.com/in/<br />
pietro-giarrizzo<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
es ist uns eine große Freude,<br />
Sie zur Erstausgabe von<br />
„New Work Styles“ willkommen<br />
zu heißen, Ihrem neuen<br />
Magazin für die modernen Arbeitswelten.<br />
In einer Zeit tiefgreifender<br />
Veränderungen möchten wir Ihnen Orientierung,<br />
Inspiration und konkrete Lösungsansätze<br />
bieten. Unsere Mission ist<br />
es, die Transformation der Arbeitswelt aktiv<br />
zu begleiten und die Prinzipien von<br />
New Work greifbar zu machen.<br />
Die Arbeitswelt steht vor einem Paradigmenwechsel.<br />
Der „Arbeitsreport <strong>2024</strong>“ des<br />
Zukunftsinstitut Workshop und Pressrelations<br />
zeigt deutlich, dass die traditionellen<br />
Arbeitsmodelle zunehmend infrage gestellt<br />
werden. Statt weniger zu arbeiten,<br />
wollen Menschen anders arbeiten. Selbstbestimmtes<br />
Arbeiten, wie es vermögende<br />
Menschen seit jeher genießen, wird zum<br />
Idealbild: Die Freiheit, zu entscheiden,<br />
wann, wo und wie man arbeitet, gewinnt<br />
an Bedeutung. Doch der Weg dorthin ist<br />
steinig, geprägt von Unzufriedenheit und<br />
dem Ruf nach einer besseren Arbeitswelt.<br />
Die Analyse identifiziert vier zentrale Zukunftstrends,<br />
die als Bausteine für diese<br />
neue Arbeitswelt dienen. Die große Ernüchterung,<br />
die wir als „New Work Dystopia“ bezeichnen,<br />
zeigt, dass trotz aller New-Work-<br />
Parolen viele Jobs nach wie vor schlecht<br />
bezahlt und toxisch geführt sind. Hier klaffen<br />
Wunsch und Realität oft weit auseinander,<br />
und Mitarbeitende erleben statt echter<br />
Autonomie nur oberflächliche Maßnahmen<br />
wie Obstkörbe und Kickertische.<br />
Doch es gibt Hoffnung: Die „Great Reshuffle“<br />
bringt eine massive Umstrukturierung<br />
der Arbeitswelt mit sich. Mitarbeitende<br />
setzen neue Prioritäten und suchen nach<br />
sinnstiftender Arbeit, die im Einklang mit<br />
ihren individuellen Werten steht. Wer<br />
nicht mitzieht, riskiert den Verlust seiner<br />
Fachkräfte.<br />
In dieser dynamischen Landschaft wird<br />
die „Passion Economy“ immer bedeutender.<br />
Menschen streben danach, in vielfältigen<br />
Rollen tätig zu sein und ihre Fähigkeiten<br />
umfassend zu nutzen. Gleichzeitig<br />
erfordert die neue Arbeitswelt eine neue<br />
Art der Führung. „New Leadership“ bedeutet,<br />
dass Führungskräfte sich neu erfinden<br />
müssen: Weg von der hierarchischen Kontrolle<br />
hin zu menschlicher, unterstützender<br />
und entwicklungsorientierter Führung.<br />
Nur so lassen sich die Talente der<br />
Zukunft gewinnen und halten.<br />
Diese Trends sind mehr als Buzzwords. Sie<br />
sind Signale eines tiefgreifenden Wandels,<br />
der bereits in vollem Gange ist. Der „Arbeitsreport<br />
<strong>2024</strong>“ versteht sich als Weckruf<br />
für alle Unternehmen und Führungskräfte,<br />
die diesen Wandel mitgestalten wollen.<br />
Die Reise hat begonnen, und wir laden Sie<br />
ein, sich uns anzuschließen.<br />
In dieser ersten Ausgabe von „New Work<br />
Styles“ finden Sie nicht nur tiefgehende<br />
Analysen und praktische Tipps, sondern<br />
auch inspirierende Geschichten von Pionieren,<br />
die diesen Wandel bereits leben.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam die Arbeitswelt<br />
von morgen gestalten – menschlicher, flexibler<br />
und nachhaltiger.<br />
Herzlichst,<br />
NEW WORK STYLES<br />
3
18<br />
62<br />
14<br />
6<br />
14<br />
18<br />
22<br />
24<br />
28<br />
33<br />
43<br />
45<br />
Inhalt<br />
NWS News<br />
Neues aus der<br />
New Work-Szene<br />
Work Shift<br />
Bianca Edda Weber: Führen im<br />
New Work<br />
Markus Väth: New Work jenseits<br />
des Homeoffice<br />
Kolumne - Anja Kuhn:<br />
Haken dran und weiter?<br />
Ergo Design<br />
Hossein Yazdanian: Architekt der<br />
neuen Otto-Zentrale<br />
Kinnarps verankert innovative<br />
Bürogestaltung für Alfa Laval<br />
Torsten Buchholz: Erfolgsfaktor<br />
für zufriedene Mitarbeitende<br />
Smart Office<br />
KI – Der neue Kollege<br />
im Büro<br />
Schlüssel zur Zukunft der<br />
digitalen Transformation<br />
48 Lamy:<br />
Die Ikone jetzt digital<br />
50<br />
Kommunikation und<br />
Kollaboration<br />
54 Telefonie<br />
im Wandel<br />
55<br />
56<br />
58<br />
60<br />
62<br />
64<br />
Data Guard<br />
Dem Datenschutz<br />
sicher begegnen<br />
Was digitale Lösungen bieten<br />
müssen, um Daten zu schützen<br />
Schlüsselstrategien für Datenschutz<br />
und Cyberabwehr<br />
Green Office &<br />
Wellbeing<br />
Schwarzwälder Unternehmen<br />
setzt auf nachhaltige Mobilität<br />
Firmenfitness: Menschen wollen<br />
flexibel sein<br />
Ökologische Verantwortung in<br />
Bestform<br />
Rubriken<br />
66 Vorschau/<br />
Impressum<br />
NEW WORK STYLES<br />
4
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NWS<strong>2024</strong>
NWS NEWS<br />
Trends und Innovationen auf der Orgatec <strong>2024</strong><br />
Orgatec - Arbeit neu denken - in Köln vom 22.<br />
bis <strong>25</strong>. Oktober <strong>2024</strong>: Die Hallenplanung wurde<br />
komplett umstrukturiert und soll eine optimierte<br />
und themenorientierte Führung der Besucherströme<br />
ermöglichen. Foto: KölnMesse/Orgatec<br />
Die internationale Leitmesse zum Thema<br />
„Zukunft der Arbeit“ präsentiert vom 22.<br />
bis <strong>25</strong>. Oktober <strong>2024</strong> die aktuellen Entwicklungen,<br />
Produktneuheiten und<br />
Trends rund um die Arbeitswelt von morgen.<br />
Schon jetzt zeigt sich, dass die übergreifende<br />
Trendausrichtung in der Gestaltung<br />
einer offenen und einladenden<br />
Bürokultur liegt, die auf die veränderten<br />
Anforderungen und Lebensstile der Arbeitnehmenden<br />
ausgerichtet ist.<br />
Wenn die Orgatec ihre Tore öffnet, ist die<br />
Spannung groß. Denn wohl selten befand<br />
sich die Arbeitswelt in einem ähnlich dynamischen<br />
Wandel wie heute. Mehr denn<br />
je muss das Büro gewandelte Bedürfnisse<br />
von Mitarbeitenden erfüllen und flexibler<br />
werden, zugleich aber auch diverser und<br />
attraktiver.<br />
Welche Trends unsere veränderten Lebensstile<br />
und Arbeitsanforderungen widerspiegeln,<br />
zeigt ein aktueller Blick auf<br />
die Bürobranche. Diese zeigen eine deutliche<br />
Neuausrichtung der Bürokultur:<br />
Emotionales Wohlfühlbüro: Büro-design<br />
fördert Wohlbefinden durch spielerische<br />
Farbgestaltung, organische Formen und<br />
angenehme Beleuchtung.<br />
Mobiles Arbeiten: Flexibles, bewegliches<br />
Mobiliar und wetterfeste Outdoor-Möbel<br />
unterstützen das Arbeiten an verschiedenen<br />
Orten.<br />
Zirkuläres Denken: Nachhaltigkeit gewinnt<br />
an Bedeutung; Büromöbel werden<br />
mit Fokus auf Recycling und Wiederverwendung<br />
entwickelt.<br />
Rückzugsräume: Der Wunsch nach Ruhe<br />
im Büro wird durch akustische Lösungen<br />
und multifunktionale Raumteiler erfüllt.<br />
Minimalistisches Design: Zeitlose, klare<br />
Linien und natürliche Materialien schaffen<br />
eine stressfreie Arbeitsumgebung.<br />
Smart-Office-Lösungen: Die Digitalisierung<br />
ermöglicht vernetzte, flexible Arbeitsumgebungen<br />
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Ambiente 20<strong>25</strong>: Neue Bühne für Möbelmarken<br />
Mit „Interior Looks“ präsentiert die Ambiente<br />
20<strong>25</strong> vom 7. bis 11. Februar 20<strong>25</strong> ein<br />
neues Highlight, das den Fokus auf Premium-Möbel-<br />
und Einrichtungsmarken<br />
legt. Kuratiert von Branchenexperte Bernd<br />
Schellenberg, bietet dieses Markenareal<br />
den teilnehmenden Herstellern eine exklusive<br />
Bühne, um ihre Produkte im internationalen<br />
Rampenlicht zu präsentieren. Die<br />
strategisch gewählte Platzierung in Halle<br />
3.1 bringt „Interior Looks“ in direkte Nähe<br />
zu „Office Design & Solutions“ und fördert<br />
so den Austausch zwischen verschiedenen<br />
Einrichtungssegmenten, insbesondere für<br />
das Hospitality- und Contract Business.<br />
„Wir eröffnen mit ‚Interior Looks‘ ein Markenareal,<br />
das gezielt neue Geschäftspartnerschaften<br />
anstoßen und internationale<br />
Kontakte fördern soll, vor allem im Hospitality-<br />
und Contract-Sektor“, erklärt Yvonne<br />
Engelmann, Leiterin der Bereiche Ambiente<br />
Living, Giving und Working. Bereits für<br />
Februar 20<strong>25</strong> haben renommierte Marken<br />
wie Bielefelder Werkstätten, Christine Kroencke<br />
Interior Design und JAB Anstoetz<br />
ihre Teilnahme zugesagt. Diese Unternehmen<br />
repräsentieren ein breites Spektrum<br />
von Möbelstücken und Einrichtungsgegenständen<br />
und nutzen die Plattform, um ihre<br />
neuesten Produkte vor einem globalen<br />
Fachpublikum zu präsentieren. Matthias<br />
Hujer, Geschäftsleitung der Bielefelder<br />
Werkstätten, betont die Bedeutung der neuen<br />
Plattform: „Wir erwarten uns durch Interior<br />
Looks eine erhöhte Sichtbarkeit und<br />
eine stärkere Positionierung unserer Marke<br />
im internationalen Premiumsegment. Zudem<br />
sehen wir großes Potenzial, neue Kunden<br />
zu gewinnen und bestehende Beziehungen<br />
zu vertiefen.“<br />
Das Raumkonzept von „Interior Looks“ besticht<br />
durch seine minimalistische Ästhetik<br />
und bietet den Marken eine individuelle<br />
Bühne, um ihre Produkte wirkungsvoll<br />
in Szene zu setzen. „Die Vertriebswege in<br />
der Möbelindustrie entwickeln sich derzeit<br />
rasant. Mit ‚Interior Looks‘ laden wir<br />
die Branche ein, neue Chancen zu entdecken<br />
und international zu expandieren“,<br />
erklärt Kurator Bernd Schellenberg.<br />
Die Ambiente 20<strong>25</strong> in Frankfurt wird mit<br />
„Interior Looks“ einmal mehr zum Treffpunkt<br />
für Einkäufer:innen, Interior Designer:innen<br />
und Objektausstatter:innen aus<br />
aller Welt. Unterstützt wird dies durch ein<br />
umfassendes Rahmenprogramm mit Guided<br />
Tours, Workshops und Vorträgen, das<br />
neue Impulse für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen<br />
im Hospitality- und Contract-<br />
Bereich setzt. Mit ihrem internationalen<br />
Das neue Areal „Interior Looks“ findet in Halle 3.1<br />
seinen Platz – mitten im Design-Hub für Interior Designer:innen,<br />
Innenarchitekt:innen und Objektausstatter:innen.<br />
Foto: Messe Frankfurt/Jens Liebchen<br />
Netzwerk und der Vielfalt an Ausstellern<br />
bleibt die Ambiente der zentrale Handelsplatz<br />
für die Möbel- und Einrichtungsbranche.<br />
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NEW WORK STYLES<br />
6
Freitag und Montag sind häufigste Homeoffice-Tage<br />
Die meistgenutzten Homeoffice-Tage in<br />
der deutschen Wirtschaft sind der Freitag<br />
und der Montag. Das geht aus einer aktuellen<br />
Umfrage des ifo Instituts hervor. „Freitag<br />
ist in 55 Prozent der Unternehmen der<br />
häufigste Homeoffice-Tag, vor Montag mit<br />
35 Prozent. Dagegen sind Dienstag, Mittwoch<br />
und Donnerstag meistens Präsenztage<br />
auch für Beschäftigte, die teilweise zu<br />
Hause arbeiten“, sagt ifo-Forscher Simon<br />
Krause. Dieses Muster zeigt sich in allen<br />
Wirtschaftszweigen und bei kleineren,<br />
mittleren wie größeren Firmen, wenn<br />
auch auf unterschiedlichem Niveau. „Insbesondere<br />
an Freitagen stehen in Unternehmen<br />
mit hoher Homeoffice-Quote<br />
zahlreiche Büros leer“, fügt er hinzu.<br />
Hinter den Durchschnittszahlen verbergen<br />
sich interessante Unterschiede. Über<br />
alle Wirtschaftszweige hinweg wird in<br />
etwa 64 Prozent der Unternehmen Homeoffice<br />
genutzt, vor allem in Großunternehmen.<br />
Industrie und Dienstleister<br />
bieten diese Möglichkeit häufiger an als<br />
Handel und Baugewerbe. Freitag ist der<br />
Haupt-Homeoffice-Tag bei 66 Prozent der<br />
Industrieunternehmen und 58 Prozent<br />
der Dienstleister, während dieser Anteil<br />
im Handel und im Baugewerbe nur etwa<br />
28 Prozent beträgt. Da die Umfrage<br />
Mehrfachnennungen zugelassen hat, addieren<br />
sich die Anteile der Tage zu mehr<br />
als 100 Prozent auf.<br />
Die repräsentative Umfrage wurde unter<br />
mehr als 9 000 Unternehmen in Deutschland<br />
durchgeführt.<br />
www.ifo.de<br />
Freitag ist der Haupt-Homeoffice-Tag bei 66 Prozent<br />
der Industrieunternehmen. Foto: Stephan Kelle/<br />
Pixabay<br />
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NWS NEWS<br />
Die Zukunft der Arbeit auf einen Blick<br />
Die Studie „13 Trends für die Zukunft der Arbeit”<br />
bietet einen tiefgreifenden Einblick in die sich wandelnde<br />
Arbeitswelt. Sie legt nicht nur aktuelle Trends<br />
offen, sondern liefert auch eine fundierte Grundlage<br />
für strategische Entscheidungen und Entwicklungen<br />
im Kontext von „New Work”.<br />
ISBN: 978-3-98<strong>25</strong>375-2-8<br />
150 € (Print) | 120 € (digital)<br />
www.zukunftsinstitut.de<br />
Das belastbare Trendradar des Zukunftsinstituts<br />
zeigt die Trends, die in den<br />
kommenden Jahren den Megatrend „New<br />
Work” maßgeblich prägen werden. Die Ergebnisse<br />
basieren auf dem datenbasierten<br />
Megatrend Research, der für anwendbare<br />
Zukunftsforschung sorgt. Die Studie legt<br />
einen besonderen Fokus auf die ganzheitliche<br />
und systemische Perspektive dieses<br />
Megatrends, wobei sie einen umfassenden<br />
Überblick über die Entwicklungen innerhalb<br />
von „New Work” bietet.<br />
Ein wesentliches Bestandteil dieser Studie<br />
ist das systemische Trendradar, das die 13<br />
identifizierten Trends darstellt. Diese<br />
Trends entstehen aus verschiedenen Codes<br />
und Konzepten, die oft miteinander verbunden<br />
sind und eine Tendenz zur Veränderung<br />
anzeigen . Das Trendradar ist tatsächlich<br />
ein starkes Instrument. Sobald<br />
man die Logik verstanden hat, kann man<br />
es wie eine Landkarte nutzen.<br />
Die Trends, die im Trendradar dargestellt<br />
werden, haben den größten Einfluss auf<br />
den Megatrend „New Work”. Ihre Anordnung<br />
im Radar berücksichtigt sowohl die<br />
Signalstärke der einzelnen Konzepte als<br />
auch die Intensität ihrer Vernetzung . Ein<br />
besonders bemerkenswerter Trend ist die<br />
Entwicklung zu technosozialen Systemen.<br />
Dies bedeutet, dass Technologie und soziale<br />
Aspekte zunehmend verschmelzen und<br />
die Grundlage für Organisationen jeglicher<br />
Art bilden. Es wird betont, dass die<br />
Zusammenarbeit zwischen Mensch und<br />
Technologie nur dann funktioniert, wenn<br />
Technologie nicht mehr als reines Werkzeug,<br />
sondern als integraler Teil des Systems<br />
betrachtet wird .<br />
Die Studie hebt hervor, dass wir uns an<br />
einem Wendepunkt befinden: Es geht<br />
nicht nur um digitale Transformation,<br />
sondern um die Fusion von sozialen und<br />
technologischen Systemen. Unternehmen<br />
werden als technosoziale Systeme betrachtet,<br />
in denen z. B. künstliche Intelligenz<br />
in Entscheidungsprozessen eine Rolle<br />
spielt und Chatbots nicht nur Anfragen<br />
beantworten, sondern auch emotionale<br />
Analysen durchführen. Die Herausforderung<br />
für die Mitarbeiter besteht darin,<br />
Technologien als Partner zu betrachten<br />
und entsprechend mit ihnen zu interagieren.<br />
Für Unternehmen ist es wichtig, die<br />
Weiterbildung der Mitarbeiter und die<br />
Fortführung der Technologieentwicklung<br />
v or a n z ut r e i b e n .<br />
Toolbox Loft - die Antwort auf New Work<br />
Mobile und hybride Arbeitsmodelle sind<br />
Resultate aus der Modernisierung und Digitalisierung<br />
der Arbeitswelt. Mit der Toolbox<br />
Loft reagiert der Hersteller HAN auf<br />
diese Veränderungen und sorgt für mehr<br />
Flexibilität am Arbeitsplatz – Zuhause und<br />
im Büro. Der Wandel hin zu einer neuen<br />
Lebens- und Arbeitskultur, mit wichtigen<br />
„New Work“ Trends, wie beispielsweise<br />
Desk Sharing und Clean Desk Modelle sind<br />
Initiator und Treiber für Produktentwicklungen<br />
wie die Toolbox im Hause HAN.<br />
Organisation, Ablage und Transport von<br />
Arbeitsmitteln, persönlichen Gegenständen<br />
und kleinen Utensilien wird so ganz<br />
einfach. Die Toolbox ist in fünf verschiedenen<br />
Farben erhältlich – Snow White, Jet<br />
Black, Granite Grey, Lime Green und Flamingo<br />
Rose. In den unterschiedlich großen<br />
Fächern lassen sich Büromaterialien,<br />
Schminkutensilien und Handarbeitszeug<br />
ebenso gut organisieren wie Künstlerbedarf,<br />
Arzneimittel oder Zubehör für die<br />
Küche. Damit wird die Toolbox Loft zu einem<br />
wahren Organisationswunder, das<br />
sich harmonisch in jedes Wohn- und Arbeitsumfeld<br />
integriert, und zusätzlich<br />
beim Style punktet.<br />
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Die mobile Organisationsbox Toolbox Loft verfügt<br />
über 4 Fächer, herausnehmbare Ablageschale und<br />
Tragegriff. Foto: HAN<br />
NEW WORK STYLES<br />
8
Beherrscht<br />
vom Chaos?<br />
Der neue elektrische höhenverstellbare Sitz-/Steh-Schreibtisch mit<br />
Pegboard-Organizer-System. Foto: Leitz<br />
Höhenverstellbarer<br />
Sitz-/Steh-Schreibtisch<br />
Das Konzept des dynamischen Arbeitens mit Feel-Good-<br />
Faktor – also der regelmäßige Wechsel zwischen Sitzen, Stehen<br />
und Bewegen – steht im Zentrum der Leitz Ergo-Serie. Höhenverstellbare<br />
Schreibtische und ergonomiswche Sitzlösungen wie<br />
Sitzbälle und Sitz-Steh-Hocker fördern die Bewegung, tragen zur<br />
Steigerung des Wohlbefindens und der Produktivität bei. Diese<br />
Produkte sind einfach zu handhaben und können in jedem Arbeitsumfeld<br />
flexibel eingesetzt werden.<br />
Im Herbst dieses Jahres wird das Sortiment nochmals erweitert.<br />
Ein besonderes Highlight bei den Produktneuheiten sind<br />
die beiden höhenverstellbaren Schreibtische, die sowohl mit<br />
elektrischer als auch mit pneumatischer Höhenverstellung angeboten<br />
werden.<br />
Aufgrund ihrer kompakten Größe von 80x60 cm eignen sie sich<br />
vor allem für das Homeoffice, das mobile Arbeiten sowie temporäre<br />
Arbeitsplätze. In Kombination mit den Pegboard-Organizer-Systemen<br />
bilden sie die perfekte Verbindung zwischen<br />
Ergonomie und Organisation. Die sogenannten Pegboards bieten<br />
die Möglichkeit der vertikalen Organisation und überzeugen<br />
durch ihr modernes Design.<br />
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das Chaos.<br />
Für mehr Gelassenheit im Büro - die<br />
neuen Deskside Aktenvernichter.<br />
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NWS NEWS<br />
Effizienzsteigerung durch Microlearning<br />
Microlearning unterstützt durch regelmäßige, kurze<br />
Lerneinheiten die dauerhafte Verankerung von<br />
Führungskompetenzen wie z. B. Feedback geben,<br />
empathische Führung, Talententwicklung und aktives<br />
Zuhören im Gedächtnis, wodurch das Gelernte<br />
langfristig im Arbeitsalltag genutzt werden kann.<br />
In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt<br />
ist die kontinuierliche Weiterbildung<br />
von Mitarbeitern unerlässlich. Insbesondere<br />
für Führungskräfte und Auszubildende<br />
bietet hier Microlearning eine innovative<br />
Lösung, um sich effizient und gezielt neues<br />
Wissen anzueignen. Durch die Konzentration<br />
auf kurze, interaktive Lerneinheiten,<br />
die speziell auf die Bedürfnisse der Lernenden<br />
zugeschnitten sind, fördert dieser<br />
Ansatz nicht nur die schnelle Wissensaneignung,<br />
sondern integriert das Lernen<br />
nahtlos in den beruflichen Alltag und zwar<br />
mithilfe einer Microlearning App.<br />
Für Auszubildende stellt der Übergang von<br />
der schulischen Ausbildung in die Arbeitswelt<br />
oftmals eine große Herausforderung dar.<br />
Microlearning kann diesen Übergang erheblich<br />
erleichtern, indem es den Auszubildenden<br />
ermöglicht, in ihrem eigenen Tempo zu<br />
lernen und gleichzeitig wichtige Fähigkeiten<br />
wie Teamarbeit und effektive Kommunikation<br />
zu stärken. Unternehmen berichten von<br />
einer nachhaltigeren Wissensvermittlung,<br />
einer signifikanten Kosteneinsparung im Bereich<br />
der Weiterbildung und einer gesteigerten<br />
Effektivität der Auszubildenden als Teammitglieder.<br />
Mit einem tiefgreifenden Verständnis für<br />
die Herausforderungen und Bedürfnisse<br />
moderner Unternehmen entwickelte das<br />
BXB Managementzentrum der Wirtschaft<br />
maßgeschneiderte Lernlösungen, die speziell<br />
auf Führungskräfte und Auszubildende<br />
zugeschnitten sind. Das Portfolio umfasst<br />
eine Vielzahl von Modulen, die von<br />
effektiver Kommunikation über Projektmanagement<br />
bis hin zu essenziellen Führungskompetenzen<br />
reichen.<br />
Durch den Einsatz von digitalen Plattformen<br />
ermöglicht BXB den Lernenden einen<br />
flexiblen Zugang zu den Inhalten, sodass<br />
diese sich nahtlos in den beruflichen Alltag<br />
integrieren lassen. Die Lernformate<br />
sind darauf ausgerichtet, das Engagement<br />
durch interaktive Elemente wie Videos,<br />
Quizze und gamifizierte Elemente zu fördern,<br />
wodurch das Lernerlebnis nicht nur<br />
effektiver, sondern auch ansprechender<br />
gestaltet wird. Mit seinem umfassenden<br />
Angebot unterstützt das BXB Managementzentrum<br />
Unternehmen dabei, das<br />
volle Potenzial ihrer Mitarbeiter zu entfalten<br />
und sich den dynamischen Anforderungen<br />
der Arbeitswelt anzupassen.<br />
www.bxb-management.de<br />
Sicheres Drucken im Heimbüro<br />
„Epson Bridge“ für Microsoft Universal Print sichert<br />
Druckaufträge<br />
Epson ermöglicht mit seiner neuen<br />
Lösung „Epson Bridge“ für Microsoft Universal<br />
Print den sicheren Druck von Dokumenten<br />
auch im Heimbüro. Die Applikation<br />
hält dabei die Verbindung zu einem<br />
bestehenden Firmen-VPN auch bei der<br />
Verwendung privater Drucker zu Hause<br />
aufrecht. Bei manchen Mitarbeitenden<br />
in den Heimbüros kommt es während der<br />
Verbindung mit dem Firmen-VPN zu Problemen<br />
bei der Nutzung eigener Drucker.<br />
Mitunter ist die Trennung der Verbindung<br />
dann die einzige Möglichkeit, einen lokalen<br />
Druckjob zu starten. Dieses Vorgehen<br />
ist jedoch umständlich, frustriert die Mitarbeitenden<br />
und macht die Druckaufträge<br />
obendrein angreifbar.<br />
Philipp Debus, Produkt Manager Office<br />
Printing bei Epson Deutschland, erklärt:<br />
„Mit ‚Epson Bridge‘ für Universal Print<br />
drucken Mitarbeitende auch auf dem<br />
Heimdrucker ihre Dokumente aus, ohne<br />
dabei die Verbindung ihres PCs vom bestehenden<br />
Firmen-VPN zu trennen.“<br />
Dank dieser Applikation verwalten Administratoren<br />
von Druckerflotten sowohl<br />
die Drucker zu Hause als auch die gemeinsam<br />
genutzten Systeme in den Büros.<br />
Dazu verbinden sie einfach den<br />
Cloud-Druckdienst „Universal Print“ von<br />
Microsoft mit dem Cloud-Dienst „Epson<br />
Connect“. Für die Inbetriebnahme ist<br />
keine Treiberinstallation erforderlich<br />
und Manager der Druckinfrastruktur registrieren<br />
schlicht mit „Epson Connect“<br />
jeden kompatiblen Epson Drucker. Nach<br />
der Registrierung werden die Dokumente<br />
einfach gedruckt, indem im Druckdialog<br />
ein lokal installierter oder einer der freigegebenen<br />
Drucker ausgewählt wird.<br />
Weitere Informationen über das Druckvolumen<br />
oder die Druckaufträge sind wie<br />
gewohnt über das „Universal Print“-<br />
Dashboard verfügbar. Bei dieser Anwendung<br />
handelt es sich um einen Cloud-<br />
Dienst, der keine weiteren Kosten<br />
verursacht. Abonnements dafür können<br />
bei Microsoft AppSource oder im Azure<br />
Marketplace erworben werden.<br />
www.epson.de<br />
NEW WORK STYLES<br />
10
Design für den Schreibtisch<br />
Eyestyle verwandelt Büros in<br />
inspirierende und komfortable<br />
Wohlfühl-Oasen. Foto:Sigel-Office<br />
Die bewährte Eyestyle-Schreibtischserie präsentiert sich in<br />
einem frischen, modernen Look und setzt dabei auf Umweltschutz<br />
durch den Einsatz recycelter Materialien. Die stilvollen<br />
Accessoires, darunter Schreibunterlagen mit wasserabweisendem<br />
Finish und rutschfeste Mauspads, bieten nicht nur optische<br />
Highlights, sondern auch praktischen Nutzen. Die unterschiedlichen<br />
Farben auf Vorder- und Rückseite ermöglichen jederzeit<br />
eine spontane Umgestaltung des Arbeitsplatzes. Besonders<br />
hervorzuheben sind die aus Bambus gefertigten Stifteköcher<br />
und Zubehörablagen, deren einzigartige Maserung für ein<br />
harmonisches Gesamtbild am Arbeitsplatz sorgt. Durch diese<br />
Neugestaltung verwandelt Eyestyle Büros in inspirierende und<br />
komfortable Wohlfühl-Oasen, ohne dabei die Verantwortung<br />
gegenüber der Umwelt aus den Augen zu verlieren.<br />
www.sigel-office.com<br />
Ein Designklassiker „goes green“<br />
Der Züco Little Perillo ist schon längst zum Markenzeichen<br />
geworden. Wo er ist, ist ihm die Aufmerksamkeit gewiss. Der<br />
design-prämierte Objektstuhl verbindet futuristisches Design<br />
und extravagante Optik. In einer fließenden Linie verschmelzen<br />
Sitzfläche, Rücken, Armlehnen und Untergestell des Züco<br />
Little Perillo fugenlos zu einem skulpturalen Stück. Zur Orgatec<br />
wird der Designklassiker in einer neuen Eco-Variante aus nachhaltigem<br />
Recyclat vorgestellt. Das unkonventionelle Sitzmöbel<br />
präsentiert sich jedoch nicht nur im nachhaltigem Gewand, sondern<br />
auch in einer neuen Farbauswahl. Das Design stammt von<br />
Martin Ballendat.<br />
www.zueco.com<br />
Facettenreich und wandlungsfähig. Der Little Perillo ohnehin<br />
schon ein hochwertiges Kunst(stoff)objekt, kommt als<br />
Eco-Variante auf den Markt.<br />
Foto: Dauphin-Group<br />
Schon immer. Für immer.<br />
Qualität trifft Umweltbewusstsein: HSM Aktenvernichter<br />
www.hsm.eu
NWS NEWS<br />
So smart kann Nachhaltigkeit sein<br />
Die Namensgebung des Sortiments ist<br />
kein Zufall. Vielmehr haben die jüngsten<br />
Mitglieder des Durable Sortiments „Effect“<br />
einen Einfluss auf zahlreiche Aspekte. So<br />
haben der Monitor Ständer, eine ergänzende<br />
Schublade sowie eine Schreibunterlage<br />
unter anderem einen positiven Effekt auf<br />
die ergonomische Haltung am Schreibtisch.<br />
Die angenehme Oberfläche des Materials<br />
aus Recycling-PET-Filz reduziert<br />
die Geräuschkulisse und die harmonische,<br />
zeitgemäße Optik sorgt für mehr Wohlbefinden<br />
am Arbeitsplatz. Weitere Produkte<br />
sind in Planung. „Effect“ ist zu 60 Prozent<br />
aus Recycling-PET gefertigt, das nicht nur<br />
eine angenehme Haptik bietet, sondern<br />
auch eine nachhaltige Lösung zur Wiederverwendung<br />
von Altplastik ist.<br />
Der Monitor Ständer kann auf drei verschiedene<br />
Höhen eingestellt werden und<br />
sich damit an verschiedene Umgebungen<br />
und Nutzer anpassen. Dank des unkomplizierten<br />
Steckmechanismus reicht dafür<br />
ein einfacher Handgriff aus. Die hohe<br />
Vorteil des Clean Desk: „Effect“ fördert das fokussierte Arbeiten, sowohl im Homeoffice als auch im Büro.<br />
Standfestigkeit garantiert ein sicheres Arbeiten.<br />
Und integrierte Kabelöffnungen<br />
sorgen für eine ordentliche Kabelführung.<br />
Clever: Die ergänzende Schublade bietet<br />
ausreichend Platz für Tastatur, Ladekabel<br />
und mehr. Aufgrund ihrer Filzeinlage<br />
lässt sich alles nahezu geräuschlos verstauen.<br />
So liegt nichts am Platz herum.<br />
www.durable.de<br />
Datenschutz und Effizienz im Einklang<br />
Die Digitalisierung nimmt in Büros immer<br />
mehr Raum ein. Allein das Scannen<br />
von Dokumenten reicht jedoch nicht aus<br />
– auch die sichere Vernichtung vertraulicher<br />
Papiere ist entscheidend. Datenschutz<br />
steht an erster Stelle, daher sind<br />
Aktenvernichter unerlässlich. Eine zuverlässige<br />
Option bieten die Geräte von Ideal,<br />
die mit einer fünfjährigen Garantie überzeugen<br />
und in puncto Qualität und Langlebigkeit<br />
Maßstäbe setzen.<br />
Gerade in Zeiten erhöhter Datenschutzanforderungen<br />
müssen Unternehmen<br />
sicherstellen, dass sensible Informationen<br />
nicht nur digital erfasst, sondern<br />
auch ordnungsgemäß entsorgt werden.<br />
Ideal Aktenvernichter bieten hier eine<br />
zuverlässige und langfristige Lösung.<br />
„Made in Balingen“, zeichnen sich die<br />
Geräte durch ihre Langlebigkeit, hohe<br />
Präzision und umfassende Sicherheit<br />
aus. Sie garantieren nicht nur Schutz vor<br />
Datenlecks und Imageverlusten, sondern<br />
auch vor möglichen rechtlichen<br />
Konsequenzen, wie hohen Bußgeldern.<br />
Zudem vermitteln die Shredder ein Gefühl<br />
der Sicherheit im täglichen Einsatz,<br />
da sie sich leicht in den Büroalltag integrieren<br />
lassen.<br />
Nachhaltigkeit spielt ebenfalls eine zentrale<br />
Rolle. Die robusten Shredder von Ideal<br />
haben kein festgelegtes Verfallsdatum.<br />
Sollte dennoch ein Defekt auftreten, ist<br />
eine Reparatur oft problemlos möglich –<br />
Ersatzteile sind bis zu 15 Jahre nach dem<br />
Verkaufsende verfügbar. Das trägt nicht<br />
nur zur Umweltfreundlichkeit, sondern<br />
auch zur langfristigen Effizienz im Büroalltag<br />
bei. Unternehmen, die auf Ideal setzen,<br />
profitieren so von einer nachhaltigen<br />
Lösung, die Kosten spart und gleichzeitig<br />
zur Schonung von Ressourcen beiträgt.<br />
Ein kostenloser Leitfaden zur Dokumentenarchivierung<br />
ist unter www.ideal.de<br />
erhältlich und hilft dabei, die Herausforderungen<br />
des papierlosen Büros sicher<br />
und effizient zu meistern. Er bietet wertvolle<br />
Tipps für Unternehmen, die ihren<br />
Büroalltag optimieren und gleichzeitig die<br />
gesetzlichen Vorgaben im Datenschutz erfüllen<br />
möchten.<br />
www.ideal.de<br />
Datenschutz im Büro: Ideal Aktenvernichter<br />
sorgen für sichere Dokumentenvernichtung.<br />
NEW WORK STYLES<br />
12
Schall- und Sichtschutz<br />
für moderne Büros<br />
7. – 11. 2. 20<strong>25</strong><br />
FRANKFURT / MAIN<br />
RhYTHmS<br />
OF LIFE-<br />
STYLe<br />
Diese Stellwände können als freistehende Akustiktrennwände aufgestellt<br />
werden - hergestellt aus fortschrittlichen Polyesterfasern.<br />
Die Stellwandsysteme „MAULcocoon“ und „MAULconnecto“<br />
bieten umfassende Lösungen für Schall- und Sichtschutz<br />
sowie kreative Anwendungen in Büros. Diese Produkte aus<br />
dem Odenwald in Hessen zeichnen sich durch ihre hochwertigen<br />
Oberflächen, blickdichten Klettverbindungen und<br />
die Modularität des Systems aus. Das Sortiment wird durch<br />
Modelle mit LED-Lichtleiste für indirekte Raumbeleuchtung<br />
und praktische Tisch-Trennwände ergänzt.<br />
Die „MAULcocoon“-Stellwände sind freistehende Akustiktrennwände,<br />
hergestellt aus fortschrittlichen Polyesterfasern.<br />
Das verwendete, allergikerfreundliche PES-Vlies ist<br />
nach dem Öko-Tex-Standard 100 Klasse 1 zertifiziert und besteht<br />
zu 20 Prozent aus Recyclingmaterial. Es ist formaldehydfrei,<br />
geruchsneutral, nicht lungengängig und schwer entflammbar.<br />
Das „MAULconnecto“-Stellwandsystem besticht durch seine<br />
Dreiteilung, die hohe Flexibilität bietet. Kund:innen können<br />
hier zwischen verschiedenen Materialien wählen, darunter<br />
40 Millimeter dickes Akustikvlies, Whiteboard-, pinnfähige<br />
Textil- oder Korkoberflächen. Diese Vielfalt ermöglicht eine<br />
Ausrichtung auf Schallschutz, Kreativität, Notizen oder eine<br />
individuelle Kombination. Die Reihenfolge der Tafeln ist flexibel<br />
anpassbar. Zudem erlaubt die Dreiteilung einen kostengünstigen<br />
Versand als Normalgut. Die Produktion erfolgt<br />
nachhaltig und sozialverträglich am Standort Bad König –<br />
ein weiterer Pluspunkt in Sachen Umweltschutz.<br />
www.maul.de<br />
Die neue Arbeitswelt. Der Lebensstil.<br />
Die spannende Verbindung von Home<br />
und Office, Ideen, Konzepten und<br />
Know-how. Working zeigt die Zukunft.<br />
Stay in tune with the industry at<br />
ambiente.messefrankfurt.com/working
WORK SHIFT<br />
Open Office, Open Mind<br />
Führen im<br />
New Work<br />
Die Arbeitswelt hat sich gewandelt.<br />
Hybride Modelle sind Alltag geworden.<br />
Zuhause arbeiten die Menschen fokussiert<br />
und konzentriert, stimmen<br />
sich per Videocall, Chat oder Mail<br />
ab. Ins Büro kommen sie für die<br />
Zusammenarbeit, den Austausch und<br />
den persönlichen Kontakt zum Team<br />
und Unternehmen. Auch die Rolle der<br />
Führungskraft wird neu definiert. Sie<br />
ist gefordert, die neue Arbeitsmodelle<br />
zu implementieren, indem sie ihre<br />
eigenen Kompetenzen erweitert und<br />
eine Vorbildfunktion einnimmt.<br />
Bianca Edda Weber, Head of Marketing der<br />
Dauphin HumanDesign Group<br />
NEW WORK STYLES<br />
14
Ein wichtiger Aspekt von<br />
New Work ist das Reduzieren<br />
von Barrieren. Dies<br />
betrifft sowohl die Flächenstruktur<br />
von Unternehmensbüros<br />
als auch das<br />
Zwischenmenschliche. Im Zentrum der<br />
neuen Arbeitswelt stehen die Menschen<br />
und ihre Bedürfnisse. Die Herausforderung<br />
besteht darin, die Umgebung sowohl<br />
attraktiv als auch produktiv zu gestalten.<br />
Führungskräfte sind in diesem System ein<br />
essenzieller Baustein. Sie werden dazu<br />
aufgefordert, ihre eigene Rolle zu reflektieren<br />
und anzupassen, indem sie Kernkompetenzen<br />
erweitern und zum Vorbild sowie<br />
Motivator für die Umsetzung neuer<br />
Arbeitsweisen werden.<br />
Moderne Mitarbeiterbedürfnisse<br />
Nach der Homeoffice-Pflicht kehrten Mitarbeitende<br />
mit veränderten Bedürfnissen<br />
in die Unternehmen zurück. Triste, farblose<br />
Schreibtischlandschaften haben ausgedient.<br />
Sie möchten bedürfnisorientiert<br />
und auf Augenhöhe arbeiten – auch mit<br />
der Führungskraft. Hierfür braucht es<br />
grundlegend neugestaltete Flächen, die<br />
agiles Arbeiten und ein gutes Miteinander<br />
fördern. Ganzheitliche New-Work-Konzepte<br />
bilden dabei das Fundament für<br />
eine gelebte und zukunftsgerichtete Unternehmenskultur.<br />
Grundlage: Das Büro „from super private<br />
to super social“<br />
Das Büro von heute ist mehr Treffpunkt als<br />
reine Arbeitswerkstatt. Im Büro trifft sich<br />
das Team, tauscht sich persönlich aus. Administrative<br />
oder repetitive Arbeiten etwa<br />
finden im Homeoffice statt.<br />
Das Prinzip „Open Space“ bekommt also<br />
eine neue Interpretation, die der Wüste<br />
aus Einzelschreibtischen absagt. Häufig<br />
war dieser Ansatz nur ein Kompromiss.<br />
Meistens konnten Teams weder fokussiert<br />
arbeiten noch sich im Team produktiv austauschen,<br />
da die Raumstruktur akustische<br />
Konflikte verursachte. Ein neuer und innovativer<br />
Lösungsansatz ist die Aufteilung<br />
der Bürofläche in drei Zonen, je nach Grad<br />
der sozialen Interaktion: für konzentrierte<br />
Einzelarbeit und persönlichen Rückzug,<br />
für kreative Team- und Projektarbeiten<br />
und Meetings sowie einen zentralen Treffpunkt<br />
für alle – egal, welche Position sie<br />
im Unternehmen bekleiden.<br />
Büroflächen werden zum Anreiz, um die<br />
Mitarbeitenden zu motivieren, das Büro<br />
wieder als produktiven Arbeitsort anzuerkennen.<br />
Dazu gehört, dass Führungskräfte<br />
ein positives und inspirierendes<br />
Arbeitsklima erzeugen.<br />
Offenes Mindest (vor-)leben<br />
Der Erfolg bei der Förderung neuer Arbeitsweisen<br />
hängt von einem offenen<br />
Mindset ab. Wer schon lange im Beruf und<br />
in einer Führungsposition ist, kennt die<br />
Zeiten vor Corona, dem Homeoffice und<br />
der digitalen Zusammenarbeit. Doch die<br />
heutige Arbeitswelt ist deutlich flexibler<br />
als noch vor ein paar Jahren. Führungskräfte<br />
müssen diese Flexibilität in ihre<br />
Die Cubes bilden abgeschlossene Räume<br />
innerhalb offener Flächenkonzepte für<br />
vertrauliche Gespräche, Rückzug oder<br />
konzentrierte Einzelarbeit.<br />
Abb. links oben: Möbel auf Rollen können<br />
schnell und flexibel zu bedürfnisgerechten<br />
Arbeits-Settings kombiniert werden.<br />
„Die heutige Arbeitswelt<br />
ist flexibler als jemals<br />
zuvor. Führungskräfte,<br />
die hybride Modelle<br />
fördern, schaffen eine<br />
Vertrauensbasis, die<br />
die Zusammenarbeit<br />
verbessert.“<br />
Semi-transparent und doch abgeschlossen<br />
sind Cubes eine optimale Lösung für den<br />
Sitzplatz der Führungskraft.<br />
NEW WORK STYLES<br />
15
„New Work bedeutet<br />
nicht nur, die<br />
Büroflächen neu zu<br />
gestalten, sondern<br />
auch die Arbeitskultur.<br />
Offenes Mindset und<br />
Kommunikation<br />
auf Augenhöhe sind<br />
der Schlüssel zu<br />
einer erfolgreichen<br />
Transformation.“<br />
Teams tragen. Das bedeutet zum Beispiel,<br />
hybride Modelle zu unterstützen, die richtigen<br />
Rahmenbedingungen zu schaffen<br />
und den Mitarbeitenden mehr Vertrauen<br />
entgegenzubringen.<br />
Wer den Wandel erfolgreich mitgestalten<br />
will, muss offen für Veränderungen sein,<br />
sie positiv annehmen und klar kommunizieren.<br />
Daraus ergibt sich, dass die Bedürfnisse<br />
aller Teammitglieder – von den<br />
Babyboomern bis zur Generation Z – stärker<br />
in den Fokus rücken. Dadurch steigt<br />
die Mitarbeiterzufriedenheit, und die<br />
Identifikation mit dem Unternehmen wird<br />
gestärkt. Arbeitgeber profitieren wiederum<br />
von höherer Mitarbeiterbindung und<br />
geringer Fluktuation.<br />
So sitzt die Führungskraft der Zukunft<br />
Einzelbüros werden heute eher nach Tätigkeit<br />
als nach Hierarchie vergeben. Personen<br />
mit bestimmten Aufgaben, wie<br />
zum Beispiel Führungskräfte mit Personalverantwortung,<br />
haben häufig einen<br />
höheren Bedarf an Rückzugsorten für vertrauliche<br />
Gespräche. Dem festen Arbeitsplatz<br />
sollte daher nicht grundsätzlich abgesprochen<br />
werden. Es empfiehlt sich ein<br />
bedürfnisgerechtes Arbeitsplatzkonzept,<br />
das auch etablierte Lösungen nicht ausschließt.<br />
Die Balance zwischen „Team-Anker“ und<br />
Rückzug kann gefestigt werden, indem<br />
die Führungskraft weiterhin einen festen<br />
Platz im Büro hat. Dieser bleibt eine jederzeit<br />
zugängliche Anlaufstelle für Mitarbeitende,<br />
bietet aber gleichzeitig die nöti-<br />
ge Privatsphäre. Eine Möglichkeit sind<br />
Raum-in-Raum-Systeme. Diese Cubes bieten<br />
sowohl einen Rückzugsort für die<br />
Führungskraft und sind dennoch ein abgeschlossener<br />
Raum innerhalb des offenen<br />
Flächenkonzepts. Führungskräfte bleiben<br />
durch die Semi-Transparenz der Cubes ein<br />
integrativer Teil der Teamkultur.<br />
Fazit: New Work ist Teamwork<br />
Die Arbeitswelt von heute bricht klassische<br />
Hierarchien auf und setzt auf Kommunikation<br />
auf Augenhöhe. Dazu gehört<br />
ein lockerer Umgangston, wie das vermehrte<br />
Duzen, aber auch das Aufbrechen<br />
des Business-Looks durch legere Outfits.<br />
Top-Down- und Bottom-Up-Führungsstile<br />
werden neu sortiert. New-Work-Konzepte<br />
tragen dazu bei, das positionsunabhängige<br />
Miteinander zu verbessern. Führungskräfte<br />
agieren vermehrt auf Augenhöhe mit<br />
dem Team. Abstimmungsprozesse werden<br />
optimiert, und sowohl Arbeitsklima als<br />
auch Teamzufriedenheit verbessern sich.<br />
Um diese neue Arbeitswelt erfolgreich zu<br />
etablieren, ist Teamwork gefragt. Wenn<br />
Führungskräfte ihre Kompetenzen erweitern,<br />
aufgeschlossen sind und aktiv am<br />
Wandel teilnehmen, dann steigt auch die<br />
Bereitschaft der Mitarbeitenden, und die<br />
Innovationskraft in Unternehmen kann<br />
sich wieder erhöhen.<br />
Über die Autorin:<br />
Bianca Edda Weber ist studierte Innenarchitektin<br />
und Betriebswirtschaftlerin und aktuell Head of<br />
Marketing der Dauphin HumanDesign Group<br />
Über die Dauphin-Gruppe:<br />
Die Dauphin HumanDesign Group ist ein weltweit<br />
agierender Anbieter von innovativen ergonomischen<br />
Sitzlösungen, modernsten Raumgestaltungsund<br />
Büromöbelsystemen sowie einer exklusiven<br />
Wohnkollektion. Mit 18 Vertriebs- und Produktionsgesellschaften<br />
im In- und Ausland sowie zahlreichen<br />
Lizenznehmern und Vertretungen in 81 Ländern gehört<br />
die Dauphin-Gruppe zu den führenden Büromöbelherstellern<br />
im europäischen Raum. Die Marken<br />
Dauphin, Trendoffice, Züco, Bosse und Dauphin<br />
Home bieten Komplettlösungen für den gesamten<br />
Office-, Industrie- und Objektbereich sowie für harmonischeWohnwelten<br />
www.dauphin-group.com<br />
Moderne Bürostühle wie Indeed automatic<br />
passen sich durch vielfältige Einstellmöglichkeiten<br />
individuell an den jeweiligen Besitzer<br />
und intuitiv an die Bewegungen an.<br />
NEW WORK STYLES<br />
16
Stapelbare Konferenzstühle wie Fiore nesting mit kleinen Tischen im College-Stil erlauben<br />
spontante Meetings und agile Projektarbeit. Im Anschluss können sie platzsparend verstaut werden.<br />
Ob als Medien-Board, Sitzgruppe oder Rollcontiner - Tragrohrmöbelsysteme wie modulde space<br />
sind vielseitig konfigurier- und einsetzbar. Fotos (7): Dauphin HumanDesign Group<br />
NEW WORK STYLES<br />
17
WORK SHIFT<br />
New Work<br />
jenseits des<br />
Homeoffice<br />
MARKUS VÄTH<br />
Der Psychologe ist einer der renommiertesten<br />
New-Work-Experten der Welt. Im New Work Styles-<br />
Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem<br />
Konzept oft missverstanden wird, sich gerade<br />
etablierte Unternehmen mit der Umsetzung<br />
häufig schwertun und wie der Wandel doch<br />
gelingen kann. Er entwirft ein Bild, das weit über<br />
flexible Arbeitszeiten und Homeoffice hinausgeht.<br />
Stattdessen präsentiert er es als eine ganzheitliche<br />
Philosophie, die darauf abzielt, Arbeit neu zu<br />
denken – menschlicher, flexibler<br />
und sinnstiftender.<br />
„New Work ist mehr als<br />
nur eine Veränderung des<br />
physischen Arbeitsplatzes;<br />
es ist eine Transformation<br />
der Unternehmenskultur,<br />
die auf menschliches<br />
Miteinander, Beteiligung und<br />
Potenzialentfaltung abzielt.“<br />
NEW WORK STYLES<br />
18
Herr Väth, Sie betonen, dass „New Work“ mehr<br />
als nur Homeoffice und neue Büromöbel<br />
umfasst. Könnten Sie uns ein konkretes Beispiel<br />
geben, wie ein Unternehmen diese Prinzipien<br />
erfolgreich in seine Kultur integriert<br />
hat, und was andere daraus lernen können?<br />
Markus Väth: Ein interessantes Beispiel ist die norddeutsche<br />
Hotel- und Apartmentkette Upstalsboom. Der Geschäftsführer<br />
Bodo Janssen führte vor Jahren eine Umfrage durch, bei der<br />
eine massive Unzufriedenheit der Belegschaft mit der Führung<br />
und generell schlechte Stimmung zum Vorschein kamen. Und<br />
anders als viele andere Unternehmen reagierte Upstalsboom<br />
darauf, und zwar massiv. Bodo Janssen änderte die Unternehmensführung<br />
komplett.<br />
Er krempelte das Unternehmen von oben herab um, stellte ein<br />
umfangreiches Programm zur Führungskräfteentwicklung<br />
auf die Beine und verpflichtete alle Führungskräfte als erstes<br />
auf eine New-Work-Philosophie, die sich auf persönliches<br />
Commitment, Beteiligung, Potenzialentfaltung und menschliches<br />
Miteinander konzentrierte. Alle Mitarbeiter konnten sich<br />
beispielsweise auf Wunsch in mehreren Arbeitsbereichen ausprobieren.<br />
Es gibt mehr Mitsprache als anderswo und weniger<br />
Hierarchien. Mittlerweile wirkt Upstalsboom auch nach außen<br />
und unterstützt beispielsweise mehrere soziale Projekte. Auch<br />
ökonomisch lohnte sich das Experiment: Die Empfehlungsrate<br />
liegt bei 98 Prozent, die Krankheitsquote sank von 8 auf 3 Prozent<br />
und das Ergebnis verdoppelte sich in zehn Jahren. Upstalsboom<br />
zeigt, wie ein Touristikunternehmen erfolgreich zu<br />
einem New-Work-Unternehmen transformiert werden kann -<br />
wenn das Top-Management dies tatkräftig anleitet und umsetzt.<br />
Sie haben einmal die „Drei D“ - Digitalisierung, Demokratisierung<br />
und Dezentralisierung - als Treiber von New Work genannt.<br />
Wie sehen Sie die Rolle dieser Faktoren in der aktuellen globalen<br />
Arbeitslandschaft, und welche Herausforderungen und Chancen<br />
ergeben sich daraus für Unternehmen weltweit?<br />
Markus Väth: Zum Thema Digitalisierung ist bereits viel gesagt<br />
worden, leider umsonst. In Deutschland gewinnen wir damit<br />
keinen Blumentopf. Da wird uns auch der Hype um Künstliche<br />
Intelligenz nicht retten. Bis wir hier zu einer echten Produktivität,<br />
gerade im Bereich der breiten Anwendung, kommen, wird<br />
noch einige Zeit vergehen.<br />
Demokratisierung in Unternehmen erlebt momentan eher einen<br />
Gegentrend, indem Unternehmen zur Command-and-Control-<br />
Struktur zurückkehren - was ich für einen Fehler halte. Denn wo<br />
Menschen mitsprechen und -entscheiden, übernehmen sie leichter<br />
Verantwortung. Genau diese Verantwortungsübernahme,<br />
diese „Ownership“ haben Unternehmen allerdings bitter nötig.<br />
Wir sollten daher Initiativen zur Beteiligung der Mitarbeiter<br />
nicht einstellen, sondern verstärken.<br />
Das gilt auch für die Dezentralisierung. Sie ist technisch notwendig,<br />
um Ausfälle zu vermeiden, das haben uns der Ukraine-Krieg<br />
und das Klumpenrisiko der russischen Gasimporte gezeigt. Aber<br />
auch menschlich macht Dezentralisierung Sinn. Entscheidungen<br />
sollten vor Ort getroffen werden. Unternehmen tun sich keinen<br />
Gefallen, wenn sie in Krisensituationen die Dezentralisierung<br />
zurückdrehen wollen.<br />
„Digitalisierung, Demokratisierung,<br />
Dezentralisierung und Demografie sind<br />
zentrale Treiber für New Work“<br />
Ein vierter wichtiger Faktor ist übrigens die Demografie, die wir<br />
jetzt schon spüren und die in den nächsten Jahren eine massive<br />
Arbeitskräftekrise verursachen wird. Bis 2030 werden uns in<br />
Deutschland vier Millionen Arbeitskräfte fehlen. Dies kann auch<br />
durch KI und Digitalisierung nicht kompensiert werden und<br />
stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar.<br />
New Work bietet nun Ideen und Methoden, um beispielsweise Demokratisierung<br />
und Dezentralisierung sinnvoll miteinander zu<br />
verbinden - in neuen Organisationsmodellen, in Modellen zur Zusammenarbeit<br />
und wirkungsvollen Meeting- und Workshop-Formaten.<br />
Außerdem stellt echtes New Work einen mächtigen Faktor<br />
für das Employer Branding und Recruiting dar - es darf nur kein<br />
Etikettenschwindel sein, denn das durchschauen die Leute schnell.<br />
Angesichts Ihrer Erkenntnisse, dass das Sinnmotiv bei jungen<br />
Menschen möglicherweise überschätzt wird, wie sollten<br />
Unternehmen Ihrer Meinung nach eine Balance zwischen materiellen<br />
Anreizen und dem Bedürfnis nach sinnvoller Arbeit schaffen,<br />
um talentierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten?<br />
Markus Väth: Im Grunde suchen die Menschen immer nach<br />
den gleichen Dingen in ihrer Arbeit:<br />
1. Ein faires und angemessenes Gehalt. Das ist natürlich Verhandlungssache<br />
zwischen dem Menschen und dem Unternehmen.<br />
Aber auch die Gesellschaft als Ganzes spielt eine Rolle<br />
dabei, wie eine Tätigkeit ökonomisch bewertet wird.<br />
2. Ein produktives und angenehmes soziales Umfeld. Dazu gehört<br />
das Arbeiten in der Gruppe, die Fähigkeit, Konflikte zu lösen<br />
und eine konstruktive Führungsarbeit.<br />
3. Möglichst große Autonomie bezüglich Arbeitszeit und Arbeitsort.<br />
Da sind natürlich Kompromisse gefragt: Wie muss der<br />
Mensch zeitlich und örtlich zur Verfügung stehen, damit die<br />
Aufgabe erfüllt werden kann?<br />
4. Eine sinnvolle Tätigkeit: Unterstützt das, was ich tue, meine<br />
Werte und Einstellung? Trage ich zu einem großen Ganzen bei?<br />
Und schließlich<br />
5. Wirksamkeit: Mache ich mit meiner Arbeit einen Unterschied<br />
oder arbeite ich „für die Tonne“? Sinn und Wirksamkeit gehören<br />
zusammen, das sind zwei Seiten derselben Medaille.<br />
Eine kluge Personalarbeit kennt diese fünf Motive und steuert sie<br />
gegeneinander aus. Junge Menschen sind sich dieser Motive möglicherweise<br />
stärker bewusst als frühere Generationen. Das Mindeste<br />
wäre, diese Motive ernst zu nehmen und sich auf diesbezügliche<br />
Verhandlungen einzulassen, ohne gleich zu denken:<br />
„Was will der denn? Das hier ist doch kein Wunschkonzert!“<br />
NEW WORK STYLES<br />
19
ausgeprägt hierarchisch unterwegs oder lasse ich Diskussionen<br />
bzw. Verbesserungen von unten zu?<br />
Das ist das Faszinierende an New Work: Man muss nicht komplizierten<br />
oder gehypten Methoden folgen. Man kann kleine Schritte<br />
tun, um das große Ziel zu erreichen. Jeder kann New Work umsetzen.<br />
In Ihrem Konzept des New Leadership sprechen Sie von einer Evolution<br />
der Führungsrolle. Könnten Sie eine Führungspersönlichkeit<br />
nennen, die dieses neue Führungsverständnis Ihrer Meinung nach<br />
vorbildlich verkörpert, und was macht sie so effektiv?<br />
Markus Väth: Ich halte Jürgen Klopp für eine sehr gute<br />
Führungskraft - wobei Ferndiagnosen immer problematisch<br />
sind. An Herrn Klopp zeigt sich, dass sich Erfolg und eine - begrenzt<br />
- authentische Art der Kommunikation nicht ausschließen<br />
müssen. Zudem ist Spitzenfußball eine Domäne, in der<br />
Erfolg oder Misserfolg unmittelbar sichtbar wird. Aber ich<br />
muss auch sagen, dass gelungene Führung immer auch ein Erfolg<br />
des Teams ist. Führungskräfte sind nie an sich erfolgreich,<br />
sondern sie müssen zu ihrem Umfeld passen - und das Umfeld<br />
eben auch zu ihnen. Daher würde ich auch nie sagen: Dieser<br />
Mensch ist als Führungskraft per se erfolgreich. Wo eine<br />
Führungskraft in einem Umfeld sehr gut performen kann,<br />
scheitert sie vielleicht in einem anderen Umfeld - obwohl sie<br />
selbst ja die gleiche Person ist.<br />
Markus Väth versteht sich als Impulsgeber und Sparringspartner für zukunftsfähige<br />
Organisationen. Der Arbeits- und Organisationspsychologe gilt als einer<br />
der führenden Köpfe für New Work in Deutschland und ist Verfasser mehrerer<br />
Bücher zu New Work und Management sowie CAPITAL-Kolumnist. Er ist seit über<br />
15 Jahren als Kompetenzpartner kleiner und mittelständischer Unternehmen in<br />
Fragen der Personal- und Organisationsentwicklung unterwegs und Begründer<br />
der „Radikal Arbeiten“-Bewegung.<br />
www.markusvaeth.com<br />
New Work setzt sich für eine Humanisierung der Arbeitswelt<br />
ein. Welche konkreten Schritte können Unternehmen gehen, um<br />
diesen Ansatz auch außerhalb der „Office-Blase“ umzusetzen,<br />
beispielsweise in Fabriken oder bei physischer Arbeit?<br />
Markus Väth: Unternehmen lassen sich bei New Work leider<br />
ablenken von Buzzwords oder einzelnen Instrumenten. Wenn<br />
dann Homeoffice als „New Work“ angepriesen wird, kann man<br />
in der Produktion leicht sagen: Leider Pech gehabt, ist bei uns<br />
nicht möglich. Da hilft ein Blick auf die übergeordneten Ziele<br />
von New Work: Freiheit, Selbstverantwortung, Sinn, Entwicklung<br />
und Soziale Verantwortung.<br />
Generell halte ich viel davon, dass Führungskräfte zwei Dinge<br />
kombinieren: Vertrauen und Verantwortung. Einerseits den<br />
Menschen vertrauen, sie andererseits aber auch in Verantwortung<br />
nehmen für die Resultate. Das kombiniert mit einer respektvoll-ehrlichen<br />
Gesprächsführung scheint mir eine gute<br />
Grundlage für gemeinsamen Erfolg.<br />
„Radikal Arbeiten“ stellt eine neue Arbeitsphilosophie dar.<br />
Könnten Sie ein Beispiel dafür geben, wie diese Philosophie in der<br />
Praxis umgesetzt werden kann und welche Auswirkungen sie auf<br />
die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter hat?<br />
Markus Väth: Radikal Arbeiten orientiert sich an dem Leitgedanken<br />
„Mach das, was funktioniert - und lass alles andere<br />
weg“. Es geht darum, den Kern, die Wurzel (lat. „radix“) von Arbeit<br />
wieder freizulegen. Damit man sich wieder auf echte Aufgaben,<br />
auf persönliches Wachstum und auf organisationale<br />
Wertschöpfung konzentrieren kann.<br />
In diesem Sinne könnte man beispielsweise das Meeting-Unwesen<br />
in Unternehmen analysieren und nach diesem Leitgedanken<br />
neue Regeln für das Ansetzen und Durchführen von Meetings<br />
aufstellen. Wichtig wäre hierbei, dass diese neuen Regeln öffentlich<br />
von der Unternehmensführung verkündet und vorgelebt<br />
werden. Viele Menschen leiden darunter, wie Meetings in Unternehmen<br />
gehandhabt werden - da gibt es enormes Entlastungspotenzial<br />
für Produktivität und Wohlbefinden.<br />
Herr Väth, vielen Dank!<br />
Alles, was auf diese Ziele einzahlt, kann New Work sein. Das<br />
kann bei einer Erweiterung der Aufgaben hin zu mehr Verantwortung<br />
(und damit mehr eigener Kontrolle) anfangen. Oder bei<br />
einer Renovierung der Pausenräume für die Mitarbeiter am<br />
Band. Es kann auch eine Schulung für die Meister sein mit dem<br />
Thema: Wie komme ich eigentlich rüber? Bin ich immer noch<br />
NEW WORK STYLES<br />
20
Sichere Luft<br />
im Büro<br />
In der kälteren Jahreszeit haben Aerosole und luftübertragene Infektionskrankheiten<br />
wieder Hochsaison. Vor allem, wenn sich mehrere Personen in Räumen aufhalten.<br />
IDEAL Luftreiniger senken dieses potenzielle Ansteckungsrisiko. Zusätzlich entfernen<br />
sie Partikel, Allergene, Pollen, Feinstaub, Chemikalien sowie unangenehme Gerüche.
work shift<br />
Haken dran und weiter?<br />
Anja Kuhn* - Kommunikationsprofi<br />
Feiern Sie Ihre Erfolge – die<br />
großen wie die kleinen?<br />
Oder gehen diese im Alltagsgeschäft<br />
unter? In meinen<br />
Trainings und in zahlreichen<br />
Gesprächen stelle ich oft die<br />
Frage: Wie feiern Sie Ihre Erfolge? Raten Sie<br />
einmal, was die häufigste Antwort ist…<br />
Die Woche ist vorbei, der Monat schon dem<br />
Ende nah und auch das dritte Quartal liegt<br />
hinter uns. Ich finde, jeder dieser Zeitabschnitte<br />
ist Grund genug, sich anzuschauen,<br />
welche Erfolge wir verbuchen konnten.<br />
Wie war die letzte Woche? Was ist Ihnen<br />
gut gelungen? Was war richtig erfolgreich?<br />
Oder auch: Welche Momente, Gespräche<br />
und Begegnungen haben Sie bereichert?<br />
Wenn wir über Erfolg sprechen, dann<br />
stellt sich natürlich erst einmal die Frage:<br />
Was bedeutet Erfolg überhaupt für jeden<br />
Einzelnen? Und dazu müssen wir ihn<br />
wahrnehmen, uns bewusst Zeit nehmen,<br />
um darüber nachzudenken, was wir für<br />
uns und was wir im Team als Erfolg bewerten.<br />
Ich erlebte beispielsweise kürzlich einen<br />
wirklich herausfordernden Tag. Ein Projekt<br />
forderte mich ungemein und verlangte<br />
mir einiges ab. Nach einem Moment des<br />
Ärgers und Frustes hatte ich knapp 30 Minuten<br />
Zeit, mich zu sammeln, bevor eine<br />
Podcast-Aufnahme in meinem Kalender<br />
stand. Mein Gesprächspartner verdiente<br />
meine hundertprozentige Aufmerksamkeit<br />
und Zuwendung. Das ist mir wichtig,<br />
damit das Gespräch für meine Hörerinnen<br />
und Hörer wertvoll ist und einen Nutzen<br />
stiftet.<br />
Als es soweit war, öffnete sich das Zoom-<br />
Fenster, mein Gast erschien und wir<br />
tauschten uns einige Minuten aus, um<br />
uns ein wenig kennenzulernen. Bis dahin<br />
hatten wir uns nur über LinkedIn geschrieben<br />
und gegenseitig unsere Inhalte<br />
verfolgt.<br />
Das Gespräch verging wie im Flug und als<br />
hätte es so sein sollen, sprachen wir über<br />
Themen, die ich als unglaublich motivierend<br />
und inspirierend empfand. Und ehe<br />
wir uns versahen, waren 60 Minuten um<br />
und meine Stimmung hatte sich gewandelt.<br />
Ich war dankbar. Als ich die Geschichte<br />
meines Gastes über seine chronische<br />
Erkrankung hörte und wie er seinen<br />
Weg gefunden hatte, mit ihr zu leben und<br />
umzugehen, veränderte sich mein Blickwinkel.<br />
Seine Motivation hat mich inspiriert und<br />
ich bin sicher, dass er damit auch meine<br />
Hörerinnen und Hörer inspiriert hat. Das<br />
war für mich ein Erfolg – keiner, der sich<br />
in Geld ausdrückt. Dafür einer, der mich<br />
und meinen Podcast um eine starke Lebensgeschichte<br />
bereichert hat.<br />
Ein anderer Erfolg, den ich feierte, war<br />
eine Moderation und die tolle Referenz, die<br />
ich anschließend erhalten habe. Ich habe<br />
mich hingesetzt und diesen Moment genossen.<br />
Still und nur für mich. Ich finde es<br />
so wichtig, dass wir unsere Erfolge bewusst<br />
feiern. Denn allzu oft wartet schon<br />
das nächste wichtige Projekt, der dringende<br />
Anruf oder das Meeting und wir schieben<br />
beiseite, was wir geschafft haben.<br />
Ich glaube, das liegt hauptsächlich an der<br />
Fülle der Aufgaben und Termine. Aber<br />
* Mein Name ist Anja Kuhn. Ich bin<br />
Kommunikations-Profi und Story-<br />
Coach. In meinem Leben dreht sich alles<br />
um Kommunikation und um gute<br />
Geschichten! Deshalb schreibe ich in<br />
dieser Kolumne darüber, wie Ihre<br />
Kommunikation zu einem Erlebnis<br />
wird. In meinem Podcast „Share your<br />
Story“ – auf Spotify oder überall da, wo<br />
es Podcasts gibt – spreche ich mit erfolgreichen<br />
Unternehmer*innen über<br />
ihren persönlichen und beruflichen<br />
Weg. Die Gespräche stecken voller Lebensgeschichten,<br />
die bewegen, die inspirieren<br />
und Mut machen, den eigenen<br />
Weg weiterzugehen. Es sind die<br />
Geschichten, die wir erzählen, mit denen<br />
wir in Erinnerung bleiben. Wenn<br />
Sie mehr über mich und meine Arbeit<br />
erfahren wollen, besuchen Sie meine<br />
Webseite www.anjakuhn.com<br />
„Entdecken Sie, wie wichtig es ist,<br />
Erfolge bewusst zu feiern und wie<br />
diese Praxis das Teamgefühl stärken<br />
kann. Erfahren Sie, wie das Feiern von<br />
Erfolgen nicht nur die Moral steigert,<br />
sondern auch zur Schaffung einer positiven<br />
Arbeitskultur beiträgt.“<br />
NEW WORK STYLES 22
auch an dem alten Glaubenssatz: Eigenlob<br />
stinkt. Dabei brauchen wir es so dringend,<br />
dass wir uns Zeit nehmen, durchatmen<br />
und uns gegenseitig sagen: Das war<br />
richtig gut. Oder: Das haben wir gemeinsam<br />
erreicht.<br />
Erfolge zu feiern stärkt den Einzelnen und<br />
sein Selbstbewusstsein, etwas geschaffen<br />
oder geschafft zu haben, einen kleinen<br />
oder großen Schritt nach vorn gemacht zu<br />
haben.<br />
Erfolg im Team schweißt zusammen,<br />
stärkt die Gemeinschaft und motiviert,<br />
gemeinsam das nächste Ziel ins Auge zu<br />
fassen. Ich lege Ihnen ans Herz, sich und<br />
Ihrem Team bewusst zu machen. Stellen<br />
Sie doch einmal sich selbst und Ihrem<br />
Team die Frage: Was bedeutet überhaupt<br />
Erfolg für mich bzw. für euch? Lassen Sie<br />
jeden dazu eine Antwort geben. Allein das<br />
kann schon sehr bereichernd sein, zu hören<br />
und zu erfahren, was Ihre Teammitglieder<br />
unter Erfolg verstehen. Vielleicht<br />
erhalten Sie dadurch sogar völlig neue Erkenntnisse<br />
über Ihr Team.<br />
Überlegen Sie, wie Sie in Zukunft Erfolge<br />
bewusst wahrnehmen, dokumentieren<br />
und feiern können. Zum Beispiel, indem<br />
Sie Erfolgs-Stories in einem Erfolgsbuch<br />
sammeln.<br />
Erfolge zu feiern stärkt den Einzelnen und sein Selbstbewusstsein, etwas geschaffen oder geschafft zu haben,<br />
einen kleinen oder großen Schritt nach vorn gemacht zu haben.<br />
Oder Sie etablieren ein Erfolgsboard, auf<br />
dem Sie die Erfolge sammeln. Eine schöne<br />
Idee finde ich auch, ein Team-Meeting damit<br />
zu beginnen, dass alle Teilnehmenden<br />
ein Erfolgserlebnis mit der Gruppe teilen.<br />
Das dürfen auch kleine Erfolgserlebnisse<br />
sein. Wichtig ist: Jede und jeder muss einen<br />
Erfolg benennen. Egal, wie klein er<br />
vermeintlich ist. Das funktioniert online<br />
und offline sehr gut. Machen Sie es zu einem<br />
festen Bestandteil im Montags-Meeting,<br />
planen Sie es als Tagesordnungspunkt<br />
im Jour Fixe ein oder als<br />
Quartals-Termin – wie auch immer Sie<br />
Ihre Team-Meetings durchführen.<br />
Sie können natürlich auch ein Teammitglied<br />
spontan anrufen, wenn es einen<br />
wichtigen Auftrag abgeschlossen oder<br />
einen neuen Kunden an Bord geholt hat<br />
und ihm zu diesem Erfolg gratulieren. Es<br />
sind oft die kleinen Gesten, die zählen.<br />
Überlegen Sie dann, wie Sie Ihre Erfolge<br />
gemeinsam feiern können. Mit einem Eis,<br />
einer Kaffee-Runde oder einem gemeinsamen<br />
Abendessen. Denn das Feiern gehört<br />
unbedingt dazu, finde ich.<br />
Es gibt übrigens noch einen schönen Nebeneffekt,<br />
wenn Sie die Erfolgs-Stories<br />
Ihres Unternehmens sammeln: Sie können<br />
diese nutzen, um sie auf Social Media<br />
oder in Präsentationen zu verbreiten und<br />
zu erzählen. Ihre Erfolgs-Stories helfen<br />
Ihnen, dass Ihre Gesprächspartner Vertrauen<br />
zu Ihnen aufbauen und wirken<br />
überzeugender als einfache Zahlen, Daten<br />
und Fakten.<br />
Es ist also eine Win-win-Situation: Das Bewusstsein<br />
für Erfolge zu schaffen, das<br />
Team zu stärken und gleichzeitig neue Inhalte<br />
für die Unternehmenskommunikation<br />
zu erhalten.<br />
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ergo design<br />
Hossein Yazdanian<br />
Architekt der neuen<br />
Otto-Zentrale<br />
„Die Menschen und<br />
die Möbel bringen<br />
Farbe ins Gebäude“<br />
Otto eröffnete im Frühjahr <strong>2024</strong> seine neue Firmenzentrale auf dem<br />
Otto Group Campus in Hamburg-Bramfeld. In fünfjähriger Bauzeit<br />
wurde ein 1969 errichtetes Lagergebäude in einen hochmodernen<br />
Bürokomplex verwandelt. Was es braucht, um nostalgischen Industrie-Charme<br />
und New Work zu verbinden, verrät Architekt Hossein<br />
Yazdanian im Interview.<br />
NEW WORK STYLES<br />
24
Herr Yazdanian, wie sind<br />
Sie dazu gekommen,<br />
den Umbau der neuen<br />
Otto-Zentrale zu gestalten?<br />
Was waren die<br />
spezifischen Anforderungen<br />
an das Gebäude?<br />
Hossein Yazdanian: Ende 2016 wurde ich<br />
gefragt, ob ich Ideen hätte, wie man das<br />
leerstehende Logistikgebäude in eine<br />
nutzbare Fläche verwandeln könnte. Ich<br />
fand den Gedanken sehr reizvoll, aus dem<br />
Bestand zu agieren, statt das Gebäude abzureißen<br />
und neu aufzuziehen. In der<br />
neuen Zentrale sollten auf <strong>25</strong>000 m² Fläche<br />
rund 1600 Arbeitsplätze entstehen.<br />
Schon damals waren agile New-Work-Arbeitsmethoden<br />
im Fokus der Umgestaltung.<br />
Aber Corona konnte natürlich niemand<br />
vorhersehen. Die ursprünglich<br />
avisierte Zahl der Arbeitsplätze mussten<br />
wir nicht maßgeblich anpassen, sehr<br />
wohl aber die Nutzung noch einmal präzisieren.<br />
Ich bin sehr froh über die Expert:innen<br />
aus unserer Flächenplanung<br />
und dem FutureWork-Team, mit deren<br />
konzeptioneller Unterstützung es gelungen<br />
ist, den Begriff „New Work“ mit Leben<br />
zu füllen.<br />
Wie genau unterstützt das Gebäudekonzept<br />
New Work?<br />
Hossein Yazdanian: Im Desksharing-<br />
Prinzip bietet das neue Gebäude nun Platz<br />
für über 3 000 Mitarbeitende, die gemäß<br />
dem „Activity Based Working“-Prinzip ihren<br />
Arbeitsort so wählen können, wie er<br />
am besten zu den anstehenden Aufgaben<br />
passt. Feste Arbeitsplätze oder Einzelbüros<br />
gibt es nicht. Das gilt übrigens auch<br />
für unsere Vorständ:innen.<br />
Die erste Etage ist eine reine Conference-<br />
Area. Es gibt Projektgaragen, wo Mitarbeitende<br />
sich einbuchen können, um in<br />
teilgeschlossenen Bereichen zusammenzuarbeiten.<br />
Das Gebäude verfügt über Telefonzellen<br />
mit Touchscreen und „Selfie<br />
Light“ sowie „Audiotheken“ mit akustisch<br />
abgeschirmten Arbeitsplätzen, die eigens<br />
für Telefonate und Videocalls zur Verfügung<br />
stehen. Raum für Stillarbeit bieten<br />
gesonderte Bibliotheksbereiche. Spezielle<br />
Video-Lounges mit 270°-Zoom-Kameras,<br />
Doppelbildschirmen und hochsensiblen<br />
Deckenmikrofonen erlauben hybride<br />
Meetings mit bester audiovisueller Übertragung.<br />
Das sind nur einige Beispiele.<br />
Was war die Inspiration für das visuelle<br />
Design des neuen Headquarters?<br />
Für mich war klar, dass der Charakter des<br />
Gebäudes nicht verändert werden sollte.<br />
Ich wollte die Vision von Werner Kallmorgen,<br />
der das Gebäude in den 1960er Jahren<br />
entworfen hat, erhalten. Aber auch die<br />
von Werner Otto, der den Bau damals in<br />
Auftrag gegeben hatte. All das sollte jedoch<br />
mit einer modernen Architektur verbunden<br />
werden. Das schaffen wir durch<br />
Architekt Hossein Yazdanian. Das Interview führte Roman Oncsak. Die Otto-Zentrale in Hamburg-Bramfeld. Fotos: Otto (7)<br />
NEW WORK STYLES<br />
<strong>25</strong>
den Industriestil, der sehr zeitgemäß ist,<br />
gleichzeitig aber der Geschichte des Gebäudes<br />
Rechnung trägt. Statt diese Herkunft<br />
also zu verstecken, spielen wir bewusst<br />
damit.<br />
Inwiefern?<br />
Hossein Yazdanian: Beispielsweise, indem<br />
wir Sichtinstallationen implementieren.<br />
An vielen Stellen im Gebäude sieht<br />
man die Leitungen oberhalb der Decke.<br />
Wo man sie im Normalfall verdecken würde,<br />
unterstreichen sie hier den industriellen<br />
Charakter. Ebenso die freigelegten,<br />
tragenden Betonsäulen. Um Licht reinzubringen,<br />
arbeiten wir viel mit Glas. Ein<br />
Beispiel sind unsere ehemaligen Lastenaufzüge,<br />
deren Schächte wir aufgebrochen<br />
und mit bodentiefen Fenstern und<br />
weißem Sichtbeton versehen haben. Sie<br />
Die Videokonferenz-Lounge (oben) und die Projektgarage<br />
(Abbildung rechts oben).<br />
Einer der 8 Social Spaces im Otto-Headquater.<br />
NEW WORK STYLES<br />
26
können als Arbeitsplatz genutzt werden<br />
und bieten eine tolle Aussicht. Durch das<br />
Desksharing-Prinzip könnten die Mitarbeiter:innen<br />
theoretisch jeden Tag einen<br />
neuen Blick genießen [lacht].<br />
Zudem haben wir die Bodenbeläge in<br />
Mustern und Farbgestaltung eher reduziert<br />
gehalten, was ebenfalls den Industriecharakter<br />
unterstreicht. Generell beschränkt<br />
sich das Farbkonzept vor allem<br />
auf Schwarz und Weiß.<br />
Wird es dadurch nicht schnell kalt und<br />
steril?<br />
Hossein Yazdanian: Im Gegenteil. Wir<br />
verzichten ja nicht ganz auf Farbe. Wir<br />
setzen sie aber akzenthaft ein. Unser Kredo<br />
war: Die Menschen und die Möbel bringen<br />
Farbe ins Gebäude. Deswegen findet<br />
sich diese insbesondere im Mobiliar in<br />
den Erschließungsmöglichkeiten sowie<br />
unseren Social Spaces, wo die Kolleg:innen<br />
beispielsweise für einen Kaffee oder<br />
einfach einen Plausch zwischendurch zusammenkommen<br />
können. In diesen Bereichen<br />
schaffen wir unterschiedliche Themenwelten,<br />
wie beispielsweise Garten,<br />
Meer, Strand und Wiese, die auf abstrakte<br />
Weise mit den jeweiligen Motiven spielen.<br />
Was ist das architektonische Herzstück des<br />
Gebäudes?<br />
Hossein Yazdanian: Bei Begehungen<br />
zeigt sich immer wieder, dass das lichtdurchflutete<br />
Atrium für einen echten<br />
Wow-Effekt sorgt. Wenn man hier aus<br />
dem achten Stock aus rund 38 Metern<br />
Höhe in den Lichthof schaut, sorgt das<br />
schon für Staunen. Das ist für das gesamte<br />
Team immer ein besonderer Moment.<br />
Das Atrium wurde über Monate in Präzisionsarbeit<br />
ins Gebäude gefräst. Dafür<br />
wurden pro Stockwerk rund 1 000 m² Ausschnitt<br />
entnommen und vier Brücken im<br />
Ganzen eingesetzt. Das war eine echte<br />
Mammut-Aufgabe! Wir haben über 5 000<br />
m² pro Etage überarbeitet und unzählige<br />
Stutzen herausgenommen. Diese enormen<br />
Lasten mussten erst einmal woanders<br />
aufgenommen werden. Es ist gigantisch,<br />
was hier allein statisch in den<br />
vergangenen Jahren gemacht wurde.<br />
Worauf haben Sie sich zur Eröffnung am<br />
meisten gefreut?<br />
Hossein Yazdanian: Auf die Reaktionen.<br />
Und darauf, zu sehen, wie sich das Gebäude<br />
mit Leben füllt und zu einem Ort<br />
wird, an dem man sich wohl fühlt und<br />
gern zur Arbeit geht. Ich denke, das ist<br />
uns gelungen.<br />
Vielen Dank, Herr Yazdanian.<br />
Einer der Social Spaces in der neuen Otto-Zentrale<br />
in Hamburg-Bramfeld.<br />
NEW WORK STYLES<br />
27
ERGO DESIGN<br />
Kinnarps<br />
verankert innovative Bürogestaltung<br />
für Alfa Laval<br />
Neue<br />
Horizonte<br />
in der<br />
Hafencity<br />
Der schwedische Konzern Alfa Laval hat seine Zentrale für<br />
Deutschland in die Hamburger HafenCity verlegt und in attraktiver<br />
Lage mit guter Verkehrsanbindung die Etagen 8 und 9 im<br />
zertifizierten Green Building Watermark bezogen. Rund 150<br />
Mitarbeitende sind hier in einem Bürokonzept aktiv, das Agilität<br />
ermöglicht und Kommunikation fördert.<br />
NEW WORK STYLES<br />
28
Ein attraktiver Arbeitgeber<br />
zu sein, war ein wichtiger<br />
Faktor für den Umzug und<br />
die damit verbundene neue<br />
Form des Arbeitens. „Ein<br />
großer Teil der Mitarbeitenden<br />
wird in den kommenden Jahren altersbedingt<br />
ausscheiden, daher haben wir<br />
einen hohen Bedarf an neuen Arbeitskräften“,<br />
erläutert Sven Schreiber, Geschäftsführer<br />
von Alfa Laval Mid Europe, die<br />
Ausgangslage. Das attraktive Büro und die<br />
flexible, hybride Arbeitsweise ermöglichen<br />
es nun, Mitarbeitende aus einem größeren<br />
Einzugsgebiet zu rekrutieren.<br />
Gleichzeitig waren auch die ambitionierten<br />
Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens<br />
ein Grund für das neue Büro, denn<br />
Alfa Laval will bereits bis 2030 in einigen<br />
Bereichen klimaneutral sein und seine<br />
Emissionen um 50 Prozent reduzieren.<br />
Der neue Standort passt daher zum modernen,<br />
nachhaltigen Weltkonzern und<br />
wird seinen Ambitionen gerecht, weiter zu<br />
wachsen, nachhaltig zu handeln und ein<br />
attraktiver Arbeitgeber zu sein. „Die Wahl<br />
von Kinnarps als Partner passt da gut ins<br />
Bild, denn beide Unternehmen verfolgen<br />
nicht nur die gleichen Nachhaltigkeitsziele.<br />
Auch sonst war die Zusammenarbeit<br />
unkompliziert, familiär und freundlich,<br />
nicht zuletzt durch unsere gemeinsame<br />
schwedische Unternehmenskultur“, beschreibt<br />
Amrei Tausch, Projektmanagerin<br />
bei Alfa Laval, den Prozess. Sie war Teil<br />
des Projektteams, das gemeinsam mit der<br />
Führungsmannschaft das Konzept entwickelte.<br />
Im Kinnarps Showroom in Hamburg<br />
wurden die Möbel getestet, Stoffe<br />
und Materialien ausgewählt. Dabei orientierte<br />
sich das Team neben den Anforderungen<br />
und Bedürfnissen der Mitarbeitenden<br />
vor allem an der CI und dem Spirit<br />
in der Zentrale in Lund: Harmonische<br />
Blautöne, Weiß, viel Holz und das schlichte<br />
skandinavische Design verleihen dem<br />
Büro ein leichtes und luftiges Flair.<br />
Workcafé als neues Zentrum<br />
Im Workcafé in der neunten Etage befindet<br />
sich das Herz der neuen Niederlassung.<br />
Hier finden sich gemütliche Sofaecken,<br />
u.a. mit dem Sofa Rho und den<br />
Sesseln Yarn. Hier wird gegessen, es werden<br />
Pausen gemacht oder spontane Meetings<br />
abgehalten. Den Ausblick über Elbe<br />
und Stadt kann von den Leia Barhockern<br />
mit Bench genossen werden. Hier finden<br />
auch die Town Hall Meetings statt, bei<br />
denen ein Screen in Kinoleinwandgröße<br />
dafür sorgt, dass auch die extern zugeschalteten<br />
Mitarbeitenden gut zu sehen<br />
sind. Selbst Veranstaltungen, wie ein<br />
Poetry Slam, gemeinsames Fußballschauen<br />
oder andere von den Mitarbei-<br />
Hamburg als wichtiger Knotenpunkt für die skandinavischen Länder und attraktiver Ort zum Arbeiten: Der schwedische Konzern Alfa Laval verlegt zum 1. Juni<br />
<strong>2024</strong> seine deutschsprachige Zentrale von Glinde in Schleswig-Holstein nach Hamburg in die HafenCity. Der Umzug betraf rund 150 Mitarbeitende. Die Nutzfläche<br />
am neuen Standort beträgt rund 1 500 Quadratmeter.<br />
NEW WORK STYLES<br />
29
tenden organisierte Events sind hier<br />
möglich. Dies ist auch genau der richtige<br />
Ort, die gemeinsame Strategie für alle<br />
sichtbar zu zeigen: An einer Wand hängt<br />
sie als individuell gestaltetes Zielbild. Die<br />
Strategie sieht vor, dass die ambitionierten<br />
Ziele bis 20<strong>25</strong>, u.a. bei der Kundenbetreuung<br />
im Wachstum und in der agilen<br />
Arbeitsweise, erreicht werden sollen. Mit<br />
dem Workcafé und dem neuen Bürokonzept<br />
sind Teile dieser Strategie bereits<br />
Wirklichkeit geworden.<br />
Follow the work<br />
Während die neunte Etage für Besprechungen,<br />
repräsentative Zwecke, agile<br />
Projekträume und Huddle-Räume genutzt<br />
wird, dient die achte Etage als klassische<br />
Bürofläche mit Arbeitsplätzen. Aber auch<br />
hier gibt es eine neue Qualität der Zusammenarbeit<br />
und in den 2er und 4er Schreibtisch-Konstellationen,<br />
alle ergonomisch<br />
mit höhenverstellbaren Tischen der Serie<br />
P und Drehstühlen Escencia ausgestattet.<br />
Hier treffen Kolleg:innen aufeinander,<br />
Ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, war ein wichtiger<br />
Faktor für den Umzug und die damit verbundene<br />
neue Form des Arbeitens.<br />
Die Umstellung auf das Flex-System hat zu einer<br />
positiven Veränderung in der Kommunikation<br />
und Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen<br />
geführt. Wenn Teams zusammensitzen möchten,<br />
können sie über eine App einzelne Tische für sich,<br />
oder diese auch in der Nähe von Kollegen buchen.<br />
Follow the work heißt das Prinzip, das Alfa Laval<br />
leben möchte.<br />
NEW WORK STYLES<br />
30
Im Workcafé finden sich gemütliche Sofaecken, u.a. mit dem Sofa Rho und den Sesseln Yarn.<br />
Im Workcafé in der neunten Etage befindet sich das<br />
Herz der neuen Niederlassung.<br />
die sich nun auch teamübergreifend austauschen<br />
können. Das neue Büro fördert<br />
eine flexible Arbeitsweise ohne fest zugeteilte<br />
Schreibtische, auch das Management<br />
hat keine eigenen Büros. Diese Umstellung<br />
auf das Flex-System hat zu einer<br />
positiven Veränderung in der Kommunikation<br />
und Zusammenarbeit zwischen den<br />
Abteilungen geführt. „Der neue Austausch<br />
zwischen Abteilungen und Menschen fördert<br />
auch eine neue Lösungskultur“, berichtet<br />
Amrei Tausch. Wenn Teams zusammensitzen<br />
möchten, können sie über<br />
eine App einzelne Tische für sich, oder<br />
diese auch in der Nähe von Kollegen buchen.<br />
Follow the work heißt das Prinzip,<br />
das Alfa Laval leben möchte. Dafür bietet<br />
das Büro alle Voraussetzungen: Besprechungsräume<br />
in allen Größen, eine Bibliothek,<br />
ein Projektraum für agile Meetings<br />
sowie Arbeitsplätze für Einzelpersonen<br />
bis hin zu Arbeitsplätzen für größere<br />
Gruppen sind vorhanden. Falls es an einem<br />
Tag voll werden sollte, sind auch<br />
Überlaufflächen geschaffen worden. Mobil<br />
einsetzbare Möbel, wie Trennwände u.a.<br />
Prim, Pflanzentrenner und vieles mehr<br />
sorgen für die nötige Flexibilität. Die großen<br />
Veränderungen entsprechen auch der<br />
Strategie von Alfa Laval, denn Silos sollen<br />
abgebaut werden. „Die meisten Mitarbeitenden<br />
haben den neuen Standort mehr<br />
als positiv aufgenommen“, freut sich Sven<br />
Schreiber. Schon nach einem Monat sind<br />
viele hellauf begeistert.<br />
Lob gibt es auch für die Zusammenarbeit<br />
mit Kinnarps: „Unsere Ansprechpartner<br />
haben alles in Bewegung gesetzt, um kurzfristig<br />
Lösungen zu finden und haben<br />
schnell auf unsere Wünsche reagiert“, sagt<br />
Amrei Tausch. Und Sven Schreiber betont:<br />
“Trotz der ambitionierten Zeitpläne und<br />
einer Timeline von nur einem Monat hat<br />
Kinnarps alle Zusagen eingehalten und alles<br />
pünktlich geliefert.“<br />
Kinnarps zählt in Europa zu den führenden Anbietern<br />
von Einrichtungslösungen für Büros, Lernumgebungen<br />
und Pflegeeinrichtungen. Die Möbel zeichnen<br />
sich durch hohe Qualität, innovatives Design, geringe<br />
Umweltauswirkungen und lange Lebenszyklen aus.<br />
Das Unternehmen befindet sich seit seiner Gründung<br />
im Jahr 1942 in Familienbesitz, produziert in Schweden<br />
und ist in über 40 Ländern vertreten.<br />
www.kinnarps.de<br />
Den Ausblick über Elbe und Stadt kann von den Leia Barhockern mit Bench genossen werden. Hier finden<br />
auch die Town Hall Meetings statt, bei denen ein Screen in Kinoleinwandgröße dafür sorgt, dass auch die<br />
extern zugeschalteten Mitarbeitenden gut zu sehen sind.Fotos (7): Kinnarps/Annika Feuss<br />
NEW WORK STYLES<br />
31
ERGO DESIGN<br />
Neudefinition des modernen Arbeitens<br />
Eine der wichtigsten Aufgaben des Konzepts des Detox Office ist es ein Umfeld<br />
zu kreieren, in dem die Menschen einen Ausgleich zur digitalen Arbeit finden.<br />
Foto: Sedus<br />
Das Konzept des Detox Office von Sedus zielt darauf ab, einen<br />
achtsamen und gesunden Arbeitsplatz zu schaffen, der die Verbindung<br />
zur Natur in den Mittelpunkt stellt. Dies wird durch<br />
eine biophile Gestaltung mit Pflanzen, organischen Möbeln und<br />
natürlichen Farben erreicht, um eine Atmosphäre zu schaffen,<br />
die das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter fördert.<br />
Sedus hat verschiedene Arbeitsbereiche entwickelt, die<br />
ineinander übergehen und den Bedürfnissen der Mitarbeiter<br />
entsprechen. Ernst Holzapfel, Leiter Marketing der Sedus Stoll<br />
AG, betont, dass das Konzept ein harmonisches Gleichgewicht<br />
zwischen digitaler und zwischenmenschlicher Kommunikation<br />
fördert und Technologie als unterstützendes, aber nicht<br />
aufdringliches Hilfsmittel integriert. Das Arbeitsumfeld wird<br />
durch Tageslicht, Grünflächen und verschiedene Begegnungsmöglichkeiten<br />
angenehm gestaltet. Sedus hat bereits Produkte<br />
wie den se:lab mobile planter und Pflanzkästen für das Regalsystem<br />
se:matrix eingeführt, die beide zur Schaffung einer grünen,<br />
wohnlichen und naturnahen Arbeitsumgebung beitragen.<br />
www.sedus.com<br />
Individuelle Abschirmung fürs Büro<br />
Wini Büromöbel stellt mit Winea Flex Up eine bahnbrechende<br />
Lösung für die Strukturierung offener Bürolandschaften vor.<br />
Dieses Paneelsystem ermöglicht eine individuelle Abschirmung,<br />
die sowohl visuelle als auch akustische Barrieren schafft, ohne<br />
die Offenheit des Raumes zu beeinträchtigen. Gefertigt aus 100<br />
Prozent Polyestervlies und verfügbar in zwei Dicken, verspricht<br />
Winea Flex Up Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit.<br />
Jan Hendrik Karsch, der geschäftsführende Gesellschafter von<br />
Wini, hebt die Einzigartigkeit des neuen Systems hervor: „Winea<br />
Flex Up kombiniert akustische und visuelle Abschirmung mit<br />
Nachhaltigkeit und Individualisierbarkeit. Es ist vollständig recycelbar<br />
und besteht zu einem Teil aus recyceltem PET.“<br />
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Von hängenden Paneelen,<br />
die Ruhezonen kreieren, bis hin zu freistehenden Trennwänden,<br />
die offene Bereiche strukturieren. Durch Wini Customizing<br />
entstehen maßgeschneiderte Lösungen, die nicht nur<br />
funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind. Verfügbar<br />
über den Fachhandel, markiert Winea Flex Up einen Wendepunkt<br />
in der Bürogestaltung, indem es Flexibilität, Funktion<br />
und Design vereint.<br />
www.wini.de<br />
Winea Flex up als dekorativer Raumteiler mit Konturschnitt - von der Decke<br />
abgehängt oder als Einhausung von Einzelarbeitsplätzen mit Motivschnitt.<br />
NEW WORK STYLES<br />
32
ERGO DESIGN<br />
Erfolgsfaktoren<br />
für zufriedene Mitarbeitende<br />
Arbeitgeberattraktivität<br />
„Die physische<br />
Arbeitsumgebung ist ein<br />
entscheidender Faktor,<br />
wenn es darum geht,<br />
Mitarbeitende ins Büro<br />
zu holen und langfristig<br />
an das Unternehmen<br />
zu binden.“<br />
– Torsten Buchholz<br />
Torsten Buchholz, Geschäftsführer der<br />
WSR – wir sind raum GmbH in Overath<br />
Die Anforderungen an<br />
Unternehmen, als<br />
attraktive Arbeitgeber<br />
wahrgenommen zu<br />
werden, haben sich<br />
in den letzten Jahren<br />
grundlegend gewandelt. In einem von den<br />
Arbeitnehmern dominierten Markt reicht<br />
es längst nicht mehr aus, bloße Stellenangebote<br />
zu schalten. Der Wettbewerb um<br />
die besten Talente erfordert von Arbeitgebern<br />
eine differenzierte Strategie, die<br />
nicht nur durch ansprechende Gehälter<br />
und Benefits geprägt ist, sondern durch<br />
eine moderne, wertebasierte Unternehmenskultur,<br />
innovative Technologien und<br />
flexible Arbeitsmodelle.<br />
Genau hier setzt die aktuelle Studie „Arbeitgeberattraktivität:<br />
Erfolgsfaktoren für erfolgreiche<br />
und zufriedene Mitarbeitende“<br />
an, die von „wir sind raum“ in Zusammenarbeit<br />
mit dem Fraunhofer IAO entwickelt<br />
wurde. Sie zeigt, wie Unternehmen durch<br />
gezielte Maßnahmen in den Bereichen physische<br />
Arbeitsumgebung (Bricks), technologische<br />
Ausstattung (Bytes) und Unternehmenskultur<br />
(Behaviour) die Zufriedenheit<br />
und Produktivität ihrer Mitarbeitenden<br />
steigern können. Der Fokus liegt dabei auf<br />
einem ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur<br />
auf die Bedürfnisse der Belegschaft eingeht,<br />
sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der<br />
Unternehmen im Hinblick auf die Arbeitgebermarke<br />
stärkt.<br />
Arbeitswelten neu gedacht<br />
Die Gestaltung der physischen Arbeitsumgebung,<br />
die als Bricks bezeichnet wird,<br />
spielt in der hybriden Arbeitswelt eine zunehmend<br />
zentrale Rolle. Da viele Mitarbeitende<br />
flexibel zwischen Homeoffice und<br />
Büro wechseln möchten, müssen Unternehmen<br />
ihre Büros so gestalten, dass sie<br />
nicht nur funktionale Arbeitsplätze bieten,<br />
sondern auch soziale Interaktion und kreatives<br />
Arbeiten fördern. Büros werden dabei<br />
zu Orten des Austauschs, wo spontanes<br />
und geplantes Miteinander möglich ist.<br />
Laut der Studie gaben 73 Prozent der Mitarbeitenden<br />
an, dass der soziale Kontakt<br />
ein entscheidender Grund ist, um ins Büro<br />
zu kommen. Neben der sozialen Komponente<br />
muss das Büro jedoch auch Rückzugsorte<br />
bieten, die konzentriertes und<br />
NEW WORK STYLES<br />
33
uhiges Arbeiten ermöglichen. Unternehmen,<br />
die hier flexibel und zukunftsorientiert<br />
denken, stärken sowohl die Produktivität<br />
als auch die emotionale Bindung der<br />
Mitarbeitenden.<br />
Während das Büro als sozialer Ort seine Bedeutung<br />
behält, steigt der Bedarf an technologischen<br />
Lösungen, die eine flexible<br />
Arbeitsweise unterstützen. Diese Bytes umfassen<br />
mehr als nur die technische Ausstattung<br />
mit Computern und Konferenzsystemen.<br />
Eine wesentliche Rolle spielen smarte<br />
Systeme, die den Arbeitsalltag vereinfachen<br />
und eine hybride Arbeitsweise effizient ermöglichen.<br />
Die Studie hebt hervor, dass intelligente<br />
Buchungssysteme, die flexible<br />
Nutzung von Arbeitsplätzen oder Räumen<br />
ermöglichen, zunehmend gefragt sind. Dabei<br />
ist entscheidend, dass diese Systeme<br />
nahtlos funktionieren – egal, ob die Mitarbeitenden<br />
von zu Hause oder im Büro arbeiten.<br />
Eine effektive technologische Infrastruktur<br />
ist damit nicht nur eine Frage der<br />
Effizienz, sondern ein wesentlicher Faktor<br />
für die Arbeitgeberattraktivität.<br />
Darüber hinaus ist die Unternehmenskultur,<br />
Behaviour, ein entscheidender<br />
Pfeiler der Arbeitgebermarke. Vertrauen,<br />
Respekt und eine offene Kommunikation<br />
sind zentrale Elemente, die die Zufriedenheit<br />
der Mitarbeitenden prägen. Flexibilität<br />
und Individualität spielen eine immer<br />
größere Rolle. Die Studie zeigt, dass<br />
besonders die jüngere Generation zunehmend<br />
Wert auf Work-Life-Balance, Autonomie<br />
und das Engagement des Arbeitgebers<br />
für psychisches Wohlbefinden legt.<br />
Unternehmen, die diese Bedürfnisse<br />
ernst nehmen und in ihrer Kultur verankern,<br />
haben einen deutlichen Vorteil im<br />
Wettbewerb um Talente. Um die Attraktivität<br />
langfristig zu sichern, sollten Führungskräfte<br />
klare, transparente Strukturen<br />
schaffen und gleichzeitig auf die<br />
individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden<br />
eingehen.<br />
wir sind raum: Bürokonzepte<br />
für die Arbeitswelt von morgen<br />
Die WSR – wir sind raum GmbH ist ein<br />
bundesweiter Zusammenschluss von 14<br />
spezialisierten Unternehmen mit mehr als<br />
150 Expertinnen und Experten für die Realisierung<br />
moderner Arbeitswelten. „wir<br />
sind raum“ ist unter dem Dach der Soennecken<br />
Gruppe in Overath angesiedelt, die es<br />
sich zur Aufgabe gemacht hat, innovative<br />
Arbeitswelten zu gestalten, die den Bedürfnissen<br />
moderner Unternehmen und<br />
ihrer Mitarbeitenden entsprechen. Ihre<br />
Philosophie basiert auf der Überzeugung,<br />
dass Arbeitsumgebungen, die optimal auf<br />
die Anforderungen von Menschen, Technologien<br />
und Organisationsstrukturen abgestimmt<br />
sind, nicht nur die Produktivität<br />
steigern, sondern auch das Wohlbefinden<br />
und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden<br />
fördern. Das Unternehmen entwickelt<br />
maßgeschneiderte Bürokonzepte, die Räume<br />
schaffen, in denen kreative Zusammenarbeit,<br />
soziale Interaktion und individuelles<br />
Arbeiten gleichermaßen möglich<br />
sind. Dabei wird stets der Mensch in den<br />
Mittelpunkt gestellt – als Schlüsselfigur<br />
einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Arbeitskultur.<br />
„Eine Unternehmenskultur,<br />
die auf Vertrauen,<br />
Respekt und offener<br />
Kommunikation basiert,<br />
bindet Mitarbeitende<br />
langfristig an das<br />
Unternehmen.“<br />
– Torsten Buchholz<br />
Wie machen Unternehmen<br />
ihre Mitarbeitenden<br />
wirklich zufrieden?<br />
Was machen attraktive<br />
Arbeitgebende anders?<br />
Und was hat das Büro<br />
damit zu tun? Das und<br />
mehr verrät die exklusive<br />
Studie „Arbeit geberattraktivität“<br />
von wir<br />
sind raum, erstellt in<br />
Kollaboration mit dem<br />
Fraunhofer IAO. Die<br />
Studie steht kostenfrei zum Download bereit unter:<br />
www.wirsindraum.de/arbeitgeberattraktivitaeterfolgsfaktoren-fuer-erfolgreiche-und-zufriedenemitarbeitende<br />
Foto: Hans-Martin Kudlinski / für wir sind raum<br />
NEW WORK STYLES<br />
34
Die Unternehmen der wir sind raum-Gruppe entwickeln maßgeschneiderte<br />
Bürokonzepte, die Räume schaffen, in denen kreative Zusammenarbeit, soziale<br />
Interaktion und individuelles Arbeiten gleichermaßen möglich sind.<br />
„Büros sind heute<br />
nicht mehr nur Orte,<br />
an denen gearbeitet<br />
wird, sondern sie sind<br />
Begegnungsstätten, die<br />
das Wir-Gefühl stärken<br />
und Innovationen<br />
fördern.“<br />
– Torsten Buchholz<br />
Mit Torsten Buchholz, Geschäftsführer<br />
der WSR – wir sind raum GmbH,<br />
haben wir über die wichtigsten<br />
Erkenntnisse der Studie und deren<br />
Implikationen für Unternehmen<br />
gesprochen.<br />
Herr Buchholz, welche Rolle spielt die<br />
Gestaltung der Büroräume für die Arbeitgeberattraktivität<br />
in Zeiten hybrider<br />
Arbeitsmodelle?<br />
Torsten Buchholz: Die physische Arbeitsumgebung<br />
ist ein entscheidender Faktor,<br />
wenn es darum geht, Mitarbeitende ins<br />
Büro zu holen und langfristig an das Unternehmen<br />
zu binden. Besonders im hybriden<br />
Arbeitsmodell, in dem Mitarbeitende die<br />
Freiheit haben, zwischen Homeoffice und<br />
Büro zu wechseln, muss das Büro eine besondere<br />
Anziehungskraft haben. Es geht<br />
darum, Räume zu schaffen, die den Mitarbeitenden<br />
Mehrwert bieten – sei es durch<br />
soziale Interaktionen, kreative Kollaboration<br />
oder konzentriertes Arbeiten. Büros<br />
sind heute nicht mehr nur Orte, an denen<br />
gearbeitet wird, sondern sie sind Begegnungsstätten,<br />
die das Wir-Gefühl stärken<br />
und Innovationen fördern.<br />
Welche technologischen Aspekte sind<br />
Ihrer Meinung nach besonders wichtig, um<br />
in einer hybriden Arbeitswelt als attraktiver<br />
Arbeitgeber wahrgenommen zu werden?<br />
Torsten Buchholz: Technologie ist der<br />
Schlüssel zu einer erfolgreichen hybriden<br />
Arbeitswelt. Unternehmen müssen in eine<br />
smarte Büroinfrastruktur investieren, die<br />
Mitarbeitenden flexible und effiziente Arbeitsweisen<br />
ermöglicht. Dazu gehören<br />
Tools wie intelligente Raum- und Arbeitsplatzbuchungssysteme,<br />
die den Arbeitsalltag<br />
einfacher machen und gleichzeitig das<br />
Potenzial des sozialen Austauschs im Büro<br />
erhöhen. Zudem ist es wichtig, dass die<br />
technische Ausstattung sowohl im Büro<br />
als auch für das Homeoffice reibungslos<br />
funktioniert. Nur so kann die Produktivität<br />
unabhängig vom Arbeitsort gewährleistet<br />
werden.<br />
Wie wichtig ist es, die Unternehmenskultur<br />
in den Fokus zu rücken, wenn es<br />
darum geht, Mitarbeitende zu gewinnen<br />
und zu halten?<br />
Torsten Buchholz: Die Unternehmenskultur<br />
ist wohl einer der entscheidendsten<br />
Faktoren für die Mitarbeiterzufriedenheit.<br />
Eine Kultur, die auf Vertrauen,<br />
Respekt und offener Kommunikation basiert,<br />
bindet Mitarbeitende langfristig<br />
an das Unternehmen. Gerade in einer<br />
Zeit, in der Flexibilität und Work-Life-<br />
Balance für viele Mitarbeitende Priorität<br />
haben, müssen Unternehmen sicherstellen,<br />
dass diese Werte in der Unternehmenskultur<br />
verankert sind. Das stärkt<br />
nicht nur die Bindung der bestehenden<br />
Belegschaft, sondern macht das Unternehmen<br />
auch für potenzielle neue Talente<br />
attraktiv.<br />
www.wirsindraum.de<br />
NEW WORK STYLES<br />
35
ERGO DESIGN<br />
Rückenfreundlich<br />
Während der Tisch das Herzstück bildet, ist der Schreibtischstuhl<br />
das Rückgrat eines ergonomischen Arbeitsplatzes. Ein ergonomischer<br />
Bürostuhl ist ein Muss für jeden, der lange Stunden<br />
im Office verbringt. Mit verstellbarer Höhe und Rückenlehne<br />
passt er sich an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers an.<br />
Armlehnen reduzieren die Belastung der Schultern und Arme.<br />
Größe und Breite des Stuhls sollten den individuellen Körperproportionen<br />
entsprechen, damit eine korrekte Einstellung<br />
möglich ist. Für die richtige die Sitzposition ist es entscheidend,<br />
dass die Füße flach auf dem Boden stehen und Ober- sowie Unterschenkel<br />
einen rechten Winkel bilden. Die Rückenlehne wird so<br />
eingestellt, dass sie den Rücken vom Becken bis zu den Schulterblättern<br />
unterstützt, insbesondere die Lendenwirbelsäule.<br />
Armlehnen sollten so positioniert sein, dass die Schultern bequem<br />
hängen können, während die Ellenbogen darauf aufliegen.<br />
www.fm-bueromoebel.de<br />
Der „fm asiento“ wurde von dem IGR Institut für Gesundheit und Ergonomie<br />
e.V. als ergonomisches Produkt zertifiziert. Foto: fm Büromöbel<br />
Neue Maßstäbe für das Homeoffice<br />
Kinnarps hat sein Portfolio um neue, innovative Möbelstücke<br />
der Marken Materia und Skandiform erweitert. Diese zeichnen<br />
sich durch modernes Design, hohe Funktionalität und skandinavische<br />
Handwerkskunst aus – perfekt für zeitgemäße Arbeitsumgebungen.<br />
Materia hat den vielseitigen Stuhl Palette entwickelt, der sich<br />
durch ergonomische Funktionalität und minimalistisches Design<br />
auszeichnet. Der höhenverstellbare Stuhl verfügt über eine arretierbare<br />
Neigefunktion und ist optional mit Armlehnen erhältlich.<br />
Ideal für flexible Arbeitsumgebungen oder Besprechungsräume.<br />
Für kleinere Arbeitsbereiche bietet Materia den Tisch Soho, der<br />
durch sein elegantes, klar strukturiertes Design überzeugt. Mit<br />
abgerundeten Kanten und einem Gestell aus massiver Eiche ist<br />
der Tisch sowohl im Homeoffice als auch in Büros eine stilvolle<br />
und funktionale Lösung. Optional ist der Tisch mit einer integrierten<br />
Schublade und einem USB-C-Anschluss erhältlich.<br />
Die neuen Produkte von Materia und Skandiform wurden in Zusammenarbeit<br />
mit führenden skandinavischen Designern entwickelt.<br />
Sie vereinen durchdachte Funktionalität mit einem ästhetischen,<br />
zeitlosen Look, der den Anforderungen moderner<br />
Arbeitswelten gerecht wird. Kinnarps zeigt mit diesen Neuheiten<br />
erneut, wie Design und Funktion im skandinavischen Stil harmonisch<br />
zusammenwirken..<br />
www.kinnarps.de<br />
Der vielseitige Stuhl „Palette“ ist ideal für kleinere Arbeitsplätze zu Hause oder<br />
im Büro sowie der Tisch „Soho“, beide von Materia. Foto: Kinnarps<br />
NEW WORK STYLES<br />
36
Entdecken Sie die<br />
Zukunft der Arbeitswelt –<br />
mit New Work Styles<br />
an Ihrer Seite!<br />
EDITION Nº 1 - OKTOBER <strong>2024</strong><br />
EUR 9,50<br />
Bianca Edda Weber | Führen im New Work<br />
Markus Väth | New Work jenseits des Homeoffice<br />
Alfa Laval | Neue Horizonte in der Hafencity<br />
NEW WORK STYLES 1<br />
Orgatec | Trends und Innovationen<br />
KI | Der neue Kollege im Büro<br />
Leitz | Kommunikation und Kollaboration<br />
Mit der Publikation „Hybride Büros der Zukunft“ präsentiert Sedus jetzt einen<br />
neuen, innovativen Ansatz, der sich an den wandelnden Bedürfnissen der<br />
modernen Arbeitswelt orientiert. Foto: Sedus<br />
Das hybride Büro der Zukunft:<br />
Chance das Arbeiten<br />
noch besser zu machen?<br />
Die Einführung hybrider Arbeitsmodelle verändert die Arbeitswelt<br />
nachhaltig. Hybride Büros sind mehr als nur eine Kombination<br />
aus Homeoffice und Präsenzarbeit – sie stehen für die Flexibilisierung<br />
des gesamten Arbeitsumfelds. „Hybride Arbeit muss<br />
als Merkmal einer neuen Gesellschaftsform verstanden werden,“<br />
sagt Ernst Holzapfel, Leiter Marketing bei der Sedus Stoll AG. Sedus<br />
hat mit der Publikation „Hybride Büros der Zukunft“ ein innovatives<br />
Konzept entwickelt, das den Anforderungen moderner<br />
Arbeitsumgebungen gerecht wird.<br />
Kernelemente dieser Büros sind Flexibilität, gemeinschaftliche<br />
Räume und die Integration von Natur und Technologie. Räume<br />
wie das Hybride Café oder die Oase fördern Zusammenarbeit und<br />
Erholung. Natürliche Elemente wie Innengärten und Terrassen<br />
schaffen ein angenehmes Arbeitsumfeld, das durch technologische<br />
Innovation unterstützt wird. Besonders wichtig ist das Konzept<br />
der Work-Life-Blend, das die nahtlose Verschmelzung von<br />
Beruf und Privatleben ermöglicht und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden<br />
steigert.<br />
Das hybride Büro bietet somit nicht nur eine moderne Arbeitsumgebung,<br />
sondern erhöht auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden<br />
und steigert die Effizienz. Die gesamte Ausgabe von<br />
„ Hybride Büros der Zukunft“ finden Sie hier:<br />
www.sedus.com/de/wissen/das-hybride-buero-der-zukunft<br />
New Work Styles ist das Magazin für alle, die sich für die<br />
Arbeitswelten interessieren. In jeder Ausgabe erwarten Sie<br />
spannende Artikel zu den Themen:<br />
Agiles Arbeiten<br />
Digitale Transformation<br />
Führung im Wandel<br />
Work-Life-Balance<br />
Warum New Work Styles?<br />
Ob Unternehmer, Führungskraft oder Mitarbeiter –<br />
unser Magazin bietet praxisnahe Tipps, exklusive<br />
Interviews und Expertenwissen, das Ihnen hilft, sich in<br />
der sich schnell verändernden Arbeitswelt zu orientieren<br />
und erfolgreich zu sein.<br />
Erleben Sie die neue Art zu arbeiten<br />
Bestellen Sie die neue Ausgabe noch heute unter:<br />
info@newworkstyles.de oder blättern Sie online durch<br />
das neue Magazin auf www.newworkstyles.de<br />
Erscheinungstermine April & Oktober 20<strong>25</strong><br />
Zarbock Media GmbH & Co. KG<br />
Sontraer Straße 6<br />
60386 Frankfurt/Main<br />
verlag@zarbock.de<br />
Telefon 0 69/42 09 03-72
ERGO DESIGN<br />
Mit „Feel good“ Arbeitswelt anpassen<br />
Das luftgefüllte LeitzErgo Active Balancekissen unterstützt dank seiner<br />
quadratischen Form eine optimale Sitzhaltung, fördert die Durchblutung und<br />
beugt Beschwerden durch langes Sitzen vor.<br />
Der deutliche Trend zu flexibleren Arbeitsmodellen und einer<br />
zunehmenden Bedeutung von Wohlbefinden, Gesundheit und<br />
Zufriedenheit von Mitarbeitenden nimmt stetig zu. Leitz antwortet<br />
auf diese Entwicklung mit ästhetisch ansprechenden,<br />
funktionalen ergonomischen Produkten, die sich nicht nur positiv<br />
auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz auswirken, sondern<br />
auch auf die Gesundheit. Ob für das Home-Office oder im Büro,<br />
Leitz bietet maßgeschneiderte „Feel Good“-Lösungen, die die<br />
Arbeitsleistung fördern sowie eine positive Arbeitsatmosphäre<br />
schaffen.<br />
Im Fokus steht dabei neben dem körperlichen auch das psychische<br />
Wohlbefinden. Der Arbeitsplatz sollte daher nicht nur ergonomisch,<br />
sondern auch optisch ansprechend, strukturiert und<br />
ordentlich eingerichtet sein, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre<br />
zu schaffen. Dies fördert die Kreativität, Motivation und<br />
Effizienz. Leitz bietet dafür eine breite Palette von Lösungen, die<br />
nahtlos in jede Arbeitsumgebung integriert werden können, sei<br />
es im Büro oder im Home-Office. In der dynamischen Arbeitswelt<br />
von heute setzt Leitz mit seiner Ergo-Serie neue Maßstäbe<br />
für „Feel Good“, Komfort und Stil am Arbeitsplatz.<br />
www.leitz.com<br />
Gesund und bequem durch den Arbeitsalltag<br />
In Deutschland verbringen die Menschen durchschnittlich<br />
siebeneinhalb Stunden pro Tag im Sitzen. Langzeit-Sitzen wird<br />
als gesundheitliches Risiko betrachtet: Der Stoffwechsel verlangsamt<br />
sich und das kann zu Übergewicht und Diabetes führen.<br />
Auch Herzkrankheiten und Rückenschmerzen nehmen zu. Sport<br />
ist dabei nur ein bedingter Ausgleich. Stattdessen ist es wichtig,<br />
im Büroalltag Bewegung und aktive Pausen einzubauen, um die<br />
Gesundheit zu erhalten.<br />
Ergonomische Büromöbel, wie die Schreibtische und Bürostühle<br />
von fm Büromöbel, können dazu beitragen, eine natürliche<br />
Haltung zu fördern, gesund zu bleiben und bequem durch den<br />
Arbeitsalltag zu kommen. Gut für den Körper ist es zudem, zwischen<br />
Sitzen und Stehen zu variieren. Höhenverstellbare<br />
Schreibtische, sogenannte Steh-Sitz-Tische, oder Stehpultaufsätze<br />
ermöglichen es, zwischendurch im Stehen zu arbeiten. Dadurch<br />
wird der Rücken entlastet, die Muskeln werden angespannt<br />
und die Durchblutung angeregt. Auch der Stoffwechsel<br />
kommt in Fahrt – was zugleich nachweislich die Konzentration<br />
erhöht. Deshalb schwören auch viele auf Stehtische im Homeoffice.<br />
Ein guter Schreibtisch ist deshalb möglichst in der Höhe verstellbar,<br />
idealerweise zwischen 68 und 76 Zentimetern, optimal<br />
bis zur Stehhöhe. Tischoberflächen sollten großflächig angelegt<br />
sein, um Platz für Arbeitsmaterialien und Bewegungsfreiheit zu<br />
bieten. Eine korrekte Einstellung des Schreibtisches erfolgt,<br />
wenn zwischen Oberschenkeln und der Unterkante etwa zehn<br />
Zentimeter Freiraum bestehen und die Tischoberkante sich auf<br />
gleicher Höhe wie die ergonomisch eingestellten Armlehnen<br />
b e fi n d e t .<br />
www.fm-bueromoebel.de<br />
Das fm 33 Schreibtischsystem beinhaltet eine stufenlose Höhenverstellung.<br />
Mit einer All-in-One-Lösung kann der Arbeitsplatz individuell gestaltet<br />
werden, um eine ergonomische, praktische und auf Vorlieben abgestimmte<br />
Umgebung zu schaffen. Foto: fm-Büromöbel<br />
NEW WORK STYLES<br />
38
Weich gepolstert<br />
Der neue Asari Chair wurde in Zusammenarbeit mit<br />
dem japanischen Designer Naoto Fukasawa entwickelt. Der<br />
Stuhl ist gleichermaßen bequem und schön und verbindet anspruchsvolle<br />
ergonomische Eigenschaften mit weichen Formen.<br />
Fukasawa ließ sich dabei von organischen Formen aus der Natur inspirieren.<br />
Asari bedeutet Venusmuschel auf Japanisch und sie ist Metapher<br />
für die Form der gepolsterten Rückenlehne. Der Asari kombiniert entspannten<br />
Sitzkomfort, wie man ihn von einem Polstermöbel erwartet, mit der Robustheit<br />
und Langlebigkeit eines Bürostuhls. Eine synchrone, sich selbst anpassende<br />
Neigungsmechanik ermöglicht natürliche Bewegungsabläufe, während das PostureFit<br />
System dafür sorgt, dass der Abstand zwischen dem unteren Rücken und der Rückenlehne<br />
ausgefüllt ist, um eine natürliche Ausrichtung der Wirbelsäule zu gewährleisten.<br />
Das konturierte Sitzpolster bietet maximalen Halt und hilft, Druckstellen zu vermeiden.<br />
www.hermanmiller.com/de<br />
Geschaffen für die hybride Arbeitswelt<br />
Der Indeed automatic ist nachhaltig gedacht und umweltbewusst hergestellt.<br />
Die maximale Vermeidung der CO 2<br />
-Emissionen wird durch reduzierten Materialeinsatz,<br />
ressourcenschonende Produktion, Einsatz recycelter Materialien,<br />
Nearsourcing und durch Logistikoptimierung erreicht. Foto: Dauphin<br />
Durch die Etablierung hybrider Arbeitsmodelle geht der Bedarf<br />
an fest zugewiesenen Schreibtischarbeitsplätzen im Büro<br />
zurück. Flächen werden neu gedacht und so auch der klassische<br />
Arbeitsplatz. Eine Möglichkeit, verfügbare Räume effektiv zu<br />
nutzen, ist das Desksharing – das Teilen eines Arbeitsplatzes mit<br />
mehreren Mitarbeitenden. Die ergonomischen Anforderungen<br />
dürfen bei diesem Modell erst recht nicht zu kurz kommen. Beim<br />
neuen Dauphin Indeed automatic stellt sich der Rückenlehnengegendruck<br />
automatisch auf das jeweilige Gewicht unterschiedlicher<br />
Nutzer ein. Der Wechsel vom Homeoffice ins Büro sowie<br />
auf mehrere „Besitzer“ ist leicht umzusetzen. Darüber hinaus ist<br />
der Indeed automatic umweltbewusst bis ins kleinste Detail und<br />
reduziert seine CO 2<br />
-Emissionen maximal.<br />
Der Stoffbezug des Dauphin Indeed automatic besteht aus „Sealife“,<br />
einem vielseitigen, attraktiv strukturierten Stoff in Uni- und<br />
Melange-Farbtönen aus 100 Prozent Sequal Yarn. Die Besonderheit<br />
dabei: Das recycelte Polyester besteht aus mindestens zehn<br />
Prozent recyceltem Meeresplastik.<br />
Dank seiner vielfältigen Einstellmöglichkeiten ist Indeed automatic<br />
nicht nur umfänglich klimafreundlich, sondern auch maximal<br />
ergonomisch. Dafür ist er mit dem renommierten Gütesiegel<br />
„Geprüft & empfohlen“ der Aktion Gesunder Rücken (AGR)<br />
ausgezeichnet worden. Mit der innovativen Motionflex-Automatic-Mechanik<br />
eignet sich der Bürodrehstuhl perfekt für Wechselarbeitsplätze,<br />
denn die Technik stellt sich auf das jeweilige Gewicht<br />
des Nutzers ein und steuert dabei eigenständig die<br />
Rückstellkraft der Rückenlehne.<br />
www.dauphin.com<br />
NEW WORK STYLES<br />
39
ERGO DESIGN<br />
Flexibilität und Stabilität<br />
Die variable Höheneinstellung auf bis zu 37 cm, der biegsame Schwanenhals<br />
und das komplett um 360 Grad drehbare Kugelgelenk ermöglichen an jedem<br />
Tisch eine ergonomische Haltung.<br />
Einen langen Hals machen, um am Mobiltelefon oder Tablet<br />
die Videokonferenz oder die Lieblingsserie zu verfolgen? Das<br />
übernehmen ab sofort die Tablet Halterungen Twist von Durable<br />
mit Schwanenhals und Kugelgelenk. Mit den Tablet Halterungen<br />
lassen sich die mobilen Geräte beliebig drehen, wenden sowie in<br />
der Höhe verstellen. Der Schwanenhals ist besonders robust, sodass<br />
er trotz voller Beweglichkeit immer fest in der gewünschten<br />
Position bleibt. Flexibler und stabiler Video-, Foto- und Telefon-<br />
Komfort auch unterwegs? Kein Problem, der Floor Bodenständer<br />
und das Tisch-/Boden-Modell Combi können zusammengeklappt<br />
in der mitgelieferten Tasche unkompliziert transportiert werden.<br />
Das Lieblingscafé wird so zum komfortablen Office. Die Klemme<br />
für die mobilen Geräte ist zusätzlich mit rutschhemmenden Pads<br />
für einen starken Halt und Schutz versehen. Wenn die Session<br />
mal wieder länger dauert und der Akku zur Neige geht, kann das<br />
Ladekabel durch eine Öffnung in der Klemme mit einem Handgriff<br />
angeschlossen werden. Passt immer! Die Twist Halterungen<br />
sind für alle Mobiltelefone und Tablets zwischen 4,7 und 13 Zoll<br />
und einem Gewicht bis zu 800 Gramm geeignet.<br />
www.durable.de<br />
Grenzenloser Gestaltungsspielraum<br />
Steelcase, Spezialist im Bereich Büromöbel- und Arbeitsplatzdesign,<br />
stellt das Ensemble Lounge System von Coalesse vor, das<br />
bereits mit dem NeoCon Innovation Award <strong>2024</strong> ausgezeichnet<br />
wurde. Entwickelt von Markus Marschall und Florian Schulz von<br />
der Coalesse Design Group, kombiniert das Ensemble Lounge<br />
System Komfort, Performance und grenzenlose Flexibilität in einem<br />
modularen Design. Es bietet zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten,<br />
die sich an verschiedene Raumgrößen und Bedürfnisse<br />
anpassen lassen. Die biophile Gestaltung mit organischen<br />
Formen schafft eine entspannte, inspirierende Atmosphäre am<br />
Arbeitsplatz.<br />
Das Designkonzept basiert auf umfassenden Studien von Steelcase<br />
und Coalesse zur Gestaltung flexibler Begegnungsräume. Die<br />
Forschung untersuchte, wie Büros die Zusammenarbeit verbessern<br />
und angenehmer gestalten können. Das Ergebnis sind Konzepte<br />
für Räume, die sich an wechselnde Bedürfnisse anpassen<br />
lassen und gleichzeitig Performance und Ästhetik vereinen.<br />
„Wir wollten eine Lounge schaffen, die sich wie ein Fluss durch<br />
einen Raum schlängelt oder wie eine Hügellandschaft wirkt“, erklärt<br />
das Designteam. „Unser Ziel war es, scharfe Kanten zu vermeiden<br />
und mit den Möbeln einen natürlichen Rückzugsort zu<br />
schaffen.“<br />
Das Ensemble Lounge System ist ideal für moderne Büroumgebungen,<br />
die Flexibilität und Kreativität erfordern. Die Serie ist<br />
vollständig modular und frei konfigurierbar. Mit Ensemble lassen<br />
sich vielseitige Räume gestalten, von einzigartigen Lounges<br />
bis hin zu geschützten Rückzugsorten. Die Elemente sind flexibel<br />
kombinierbar und lassen sich jederzeit neu arrangieren.<br />
Durchdachte Details, wie eine stufenlos anpassbare Rückenlehne<br />
und bequeme Polster, bieten hohen Komfort und unterstützen<br />
unterschiedliche Körperhaltungen. Sitz-, Tisch- und Pflanzmodule<br />
sind an einem skalierbaren Schienensystem befestigt und<br />
können mit Trennwänden ergänzt werden, um eine flexible und<br />
anpassbare Büroumgebung zu schaffen.<br />
www.steelcase.com<br />
Die Ensemble Designer haben unbegrenzte Optionen für die<br />
Kombination von Farben, Materialien und organischen Formen<br />
kreiert, die ermöglichen, Orte zu gestalten, die Menschen auf<br />
natürliche Weise zusammenbringen. Foto: Steelcase<br />
NEW WORK STYLES<br />
40
LEITZ IQ OPTIMAX<br />
Der neue Dreh<br />
beim Schreddern<br />
Ergonomischer Besucherstuhl<br />
Die Zeph Stuhlkollektion wurde vom<br />
Berliner Studio 7.5 entworfen und zeichnet<br />
sich durch eine farbenfrohe, einteilige<br />
Sitzfläche und eine flexible Rückenlehne<br />
aus. Die gleiche wissenschaftlich fundierte<br />
Ergonomie, die auch zum Design<br />
des bereits 2022 eingeführten Zeph Mehrzweckstuhls<br />
und Hockers geführt hat, bereichert<br />
nun mit dem Zeph Besucherstuhl<br />
die Kategorie der Besucherstühle. Neben<br />
der allen Zeph Modellen eigenen natürlichen<br />
Neigung erweitert der neue Stuhl das<br />
Einsatzspektrum um eine Vielzahl von<br />
Möglichkeiten, wie konzentriertes Arbeiten,<br />
Zusammenarbeit in kleinen Gruppen<br />
und flexible Lernumgebungen.<br />
Die Zeph Produktreihe unterstützt Nachhaltigkeitsziele<br />
durch ein ausgereiftes und<br />
zugleich schlichtes Design, das mehr<br />
Komfort, mehr Farben und mehr Stil bietet<br />
– und das mit weniger Komponenten.<br />
Wie der Zeph Stuhl und der Zeph Hocker<br />
kann auch die Sitzfläche des Zeph<br />
Besucherstuhls mit einem optionalen 3D-<br />
Knit-Überzug versehen werden, der zu 50<br />
Edle Schreibtischleuchte<br />
An dieser exklusiven Variante der klassischen<br />
Schreibtischleuchte kann sich<br />
auch ein scharfes Auge lange erfreuen:<br />
alle Metallteile sind aus massivem, poliertem<br />
Edelstahl und die Arme aus Echtglas.<br />
Die Unterseite des Sockels ist mit feinem<br />
Leder bezogen.<br />
Mit Fuß oder Befestigung lässt sich die Schreibtischleuchte<br />
„Job“ vielseitig in bestehende Büroschreibtische<br />
oder im Homeoffice integrieren.<br />
Der Indeed auden Zeph Besucherstuhl, der mehr<br />
Lebendigkeit und Komfort in gemeinsam genutzte<br />
Arbeitsbereiche<br />
Prozent aus Post-Consumer-Recyclingmaterial<br />
besteht und passgenau für die Maße<br />
des Stuhls gestrickt wird, sodass kein Textilabfall<br />
entsteht.<br />
www.hermanmiller.com<br />
„Job“ überzeugt auch in funktionaler Hinsicht:<br />
ob mit Leuchtstoff, mit regelbarem<br />
Halogenlicht oder LED, auch bei Höchstleistung<br />
bleibt der Leuchtenkopf kühl. Zudem<br />
stehen verschiedenen Befestigungen<br />
zur Wahl, je nachdem, ob man die Leuchte<br />
einfach auf den Tisch stellen, sie an die<br />
Schreibtischplatte klemmen oder sie über<br />
einen Adapter direkt in das Möbelsystem<br />
integrieren möchte.<br />
Serienlighting ist ein innovationsbegeisterter<br />
Hersteller von Leuchten mit hohem<br />
Designanspruch, der neueste Lichttechnik,<br />
serielle Fertigung, handwerkliches<br />
Können und hochwertige Materialien in<br />
seinen Produkten vereint.<br />
Das Unternehmen mit Sitz in Rodgau in<br />
der Nähe von Frankfurt am Main wurde<br />
Anfang der 80er Jahre von den beiden Designern<br />
Manfred Wolf und Jean-Marc da<br />
Costa gegründet und wird seit 40 Jahren<br />
von ihnen gemeinsam geführt. Neben den<br />
permanenten Kollektionen für privates<br />
Wohnen, Büros, Hotel und Gastronomie<br />
sowie soziale und kulturelle Einrichtungen<br />
realisiert das Designteam auch projektbezogene<br />
Sonderlösungen.<br />
www.serien.com<br />
leitz.com/optimax<br />
Der Leitz IQ OptiMax verfügt<br />
über die weltweit erste rotierende<br />
Behältertechnologie, die eine<br />
gleichmäßige Papierverteilung<br />
für maximale Behälterkapazität<br />
gewährleistet. Erleben Sie eine<br />
revolutionäre und äußerst sichere<br />
Dokumentenvernichtung, die<br />
Ihnen ein gutes Gefühl gibt.<br />
*<br />
*OptiMax mit und ohne rotierende Behälter-Technologie getestet.<br />
NEW WORK STYLES<br />
41
ERGO DESIGN<br />
Optimale Ausleuchtung<br />
Die Attenzia neo Leuchten von Novus leuchten den Arbeitsplatz homogen und<br />
nahezu blendfrei aus. Foto: Novus Dahle<br />
Die Arbeitsplatzleuchten der „Attenzia neo“ Range von Novus<br />
zeichnen sich durch ihre gelungene Kombination aus optimaler<br />
Ausleuchtung, minimalistischem Design, hochwertigen und<br />
robusten Materialien sowie einer hohen Qualität „Made in Germany“<br />
aus. Extrem niedrige Blendwerte bei gleichzeitig hoher<br />
Lichtausbeute charakterisieren das moderne Leuchtenkonzept.<br />
Standardmäßig werden bei den „Attenzia neo“ Leuchten <strong>25</strong> Prozent<br />
der gesamten Lichtmenge dank des innovativen LED-Lichtsystems<br />
direkt auf die Arbeitsfläche gestrahlt, LED-Lichtbänder<br />
auf der Leuchten-Oberseite leiten 75 Prozent des Lichts an die Decke<br />
und sorgen so für eine indirekte Beleuchtung. Sollen direkte<br />
und indirekte Beleuchtung separat gesteuert werden, empfiehlt<br />
sich die Orgatec-Messeneuheit „Attenzia neo+ XT“: Das Modell<br />
ist mit zwei Tastschaltern ausgestattet, mit denen die Beleuchtungsstärke<br />
nach individuellen Präferenzen eingestellt und gespeichert<br />
werden kann. Und die neue Leuchte „Attenzia neo+ U“<br />
überzeugt mit zwei Leuchtenköpfen, die dank U-förmiger Anordnung<br />
gleich zwei Arbeitsplätze in Blockstellung optimal ausleuchten.<br />
www.novus-dahle.de<br />
Orgatec/IBA: Wherever Whenever – Work Culture Festival<br />
Das “Wherever Whenever – Work Culture Festival” richtet<br />
sich an Verantwortliche aus den Bereichen HR, Unternehmensführung,<br />
Architektur und Facility Management, die aktiv an der<br />
Gestaltung der Arbeitsumgebung von morgen mitwirken wollen.<br />
Auf insgesamt sechs Bühnen und Workshopbereichen, den Messeständen<br />
der Aussteller und in ergänzenden Themenpräsentationen<br />
erwarten sie zukunftsweisende Impulse, Best-Practice-Ansätze<br />
und Lösungen für aktuelle Fragen und Herausforderungen<br />
der Arbeitswelt.<br />
Zu den jetzt bekannt gegebenen Sprechern gehören Größen<br />
wie der Digitalisierungsexperte Sascha Lobo, die Designerin<br />
Sabine Marcelis und der Architekt Ben van Berkel. Zugesagt<br />
haben ferner Joseph Press, der durch sein Buch „Office Shock“<br />
bekannt wurde, die Trendexpertin Birgit Gebhardt, die im<br />
Tandem mit KI- und Lernexperten über Performance und die<br />
Förderung menschlicher Fähigkeiten sprechen wird, sowie<br />
Sophie Kleber, UX-Designerin für die Zukunft der Arbeit bei<br />
Google. Weitere Highlights werden der Vortrag des Gründers<br />
der Denkfabrik Institut für Zukunftspolitik Dr. Daniel Dettling<br />
sowie die Ausführungen des Fußballcoachs Ralf Rangnick<br />
sein. Rangnick wird über persönliche Erfahrungen bei<br />
der Zusammenstellung von Teams und bei der Motivation einer<br />
Mannschaft sprechen. Für eine Erweiterung der bisherigen<br />
ORGATEC-Themen sorgen die Kunstberaterin Viviane<br />
Mörmann, der Musikproduzent Walter Werzowa, der über<br />
Musik, Technologie und menschliche Emotionen sprechen<br />
wird, sowie der Koch, Berater und Buchautor Mikkel Karstad.<br />
Er sorgt derzeit mit einem klar umrissenen kulinarischen<br />
Konzept für das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Gäste der<br />
Bjarke Ingels Group. Weitere Sprecher, Panel- und Workshopteilnehmer<br />
sowie das gesamte Programm sind über die Seite<br />
der IBA abrufbar.<br />
Ein neues Element der Orgatec ist das „Wherever Whenever – Work Culture Festival“<br />
in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V.<br />
Für einen starken Anwendungsbezug sorgt die Einbettung des<br />
Festivals in die Orgatec durch die direkte Nachbarschaft von<br />
Programm und Ausstellerständen. Diese werden die Potenziale<br />
von Räumen, Einrichtung und Technik sowie flexibler und nachhaltiger<br />
Arbeitsplatzgestaltung beleuchten. In den beiden Festivalhallen<br />
werden die IBA-Mitglieder Actiu, Aeris, Assmann,<br />
Buzzi Space, Dauphin HumanDesign Group, Flokk, Götessons,<br />
Haworth, Interstuhl, JAB Anstötz, Kinnarps, Klöber, Köhl, König<br />
+ Neurath, Mara, MikoMax, Nowy Styl, Nurus, Palmberg,<br />
Pami, Pedrali, Preform, Reiss, Sedus, Viasit, VS, Wagner/Topstar<br />
und Wilkhahn ausstellen. Auch sie sind mit ihren Vorbereitungen<br />
schon weit fortgeschritten.<br />
www.iba.online/festival<br />
www.orgatec.de<br />
NEW WORK STYLES<br />
42
SMART OFFICE<br />
Künstliche<br />
Intelligenz (KI) -<br />
Der neue<br />
Kollege im Büro<br />
KI wird zunehmend zu<br />
einem festen Bestandteil des<br />
modernen Arbeitsplatzes.<br />
Von der Automatisierung von<br />
Routineaufgaben bis hin zur<br />
Unterstützung komplexer<br />
Entscheidungen verändert<br />
KI die Art und Weise, wie wir<br />
arbeiten. Doch wie genau<br />
wird KI unser Berufsleben<br />
revolutionieren, und was<br />
müssen Unternehmen tun, um<br />
diese Entwicklung optimal zu<br />
nutzen?<br />
Der schnell technologische Wandel<br />
erfordert, dass die Mitarbeiter<br />
kontinuierlich geschult werden,<br />
um mit den Entwicklungen<br />
Schritt zu halten.<br />
Die Integration von Künstlicher Intelligenz<br />
(KI) in den Arbeitsalltag ist mehr als nur<br />
ein technologischer Fortschritt – sie ist eine<br />
tiefgreifende Veränderung der Art und Weise,<br />
wie wir arbeiten und Geschäfte führen.<br />
Schon heute nutzen viele Unternehmen in<br />
Deutschland KI, um Prozesse zu optimieren und Wettbewerbsvorteile<br />
zu sichern. Ein beeindruckendes Beispiel hierfür ist<br />
die Deutsche Post DHL Group. Das Unternehmen verwendet KI,<br />
um Lieferketten zu optimieren und Logistikprozesse effizienter<br />
zu gestalten. KI-Algorithmen analysieren riesige Datenmengen<br />
in Echtzeit und helfen dabei, die besten Routen und Methoden<br />
für die Lieferung zu finden, was Zeit und Kosten spart.<br />
Doch die Nutzung von KI beschränkt sich nicht nur auf Logistikunternehmen.<br />
Siemens in München setzt ebenfalls auf KI,<br />
um Produktionsprozesse zu überwachen und zu verbessern.<br />
Durch die Analyse von Sensordaten können Maschinenprobleme<br />
frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie zu Ausfällen<br />
führen. Dies erhöht die Effizienz und senkt die Wartungskosten<br />
erheblich. Solche Anwendungen zeigen, wie KI<br />
bereits heute einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der<br />
Produktivität leistet.<br />
NEW WORK STYLES<br />
43
Personalisierung und Entscheidungsunterstützung<br />
Ein weiterer Bereich, in dem KI erhebliche Vorteile bietet, ist<br />
die Personalisierung des Arbeitsumfelds. Unternehmen wie SAP<br />
in Walldorf nutzen KI, um personalisierte Benutzererfahrungen<br />
zu schaffen. KI-Systeme können aus den Arbeitsmustern und<br />
Vorlieben der Mitarbeiter lernen und darauf basierend personalisierte<br />
Empfehlungen geben. Dies kann von der optimalen Arbeitsplatzgestaltung<br />
bis hin zur Bereitstellung relevanter Informationen<br />
und Tools reichen, die die Effizienz und Zufriedenheit<br />
der Mitarbeiter erhöhen.<br />
Zudem spielt KI eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung.<br />
Durch die Analyse großer Datenmengen können Unternehmen<br />
fundierte Entscheidungen treffen. Bosch in Stuttgart nutzt<br />
KI, um Marktdaten zu analysieren und daraus strategische Geschäftsentscheidungen<br />
abzuleiten. Diese datengetriebenen Ansätze<br />
ermöglichen es Unternehmen, schneller und präziser auf<br />
Marktveränderungen zu reagieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
zu steigern.<br />
Herausforderungen und ethische Überlegungen<br />
Trotz der zahlreichen Vorteile, die KI bietet, gibt es auch Herausforderungen,<br />
die angegangen werden müssen. Eine der<br />
größten Herausforderungen ist die Weiterqualifizierung der Mitarbeiter.<br />
Der schnelle technologische Wandel erfordert, dass Mitarbeiter<br />
kontinuierlich geschult werden, um mit den neuesten<br />
Entwicklungen Schritt zu halten. Bosch hat hier mit seinen umfassenden<br />
Weiterbildungsprogrammen ein gutes Beispiel gesetzt,<br />
um Mitarbeiter im Umgang mit KI zu schulen und ihre Fähigkeiten<br />
zu erweitern.<br />
Neben der Qualifizierung der Mitarbeiter müssen Unternehmen<br />
auch ethische Fragen berücksichtigen. Der Einsatz von KI<br />
wirft wichtige Fragen hinsichtlich Datenschutz und Transparenz<br />
auf. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre KI-Systeme<br />
verantwortungsvoll eingesetzt werden. SAP setzt hierbei Maßstäbe,<br />
indem es sicherstellt, dass alle KI-Anwendungen den höchsten<br />
Datenschutzstandards entsprechen und ethische Richtlinien<br />
einhalten.<br />
Die Zukunft der Arbeit mit KI<br />
Die Zukunft der Arbeit wird ohne Zweifel stark von KI geprägt<br />
sein. KI wird nicht nur als Werkzeug, sondern als strategischer<br />
Partner angesehen, der dabei hilft, die Arbeitswelt effizienter<br />
und innovativer zu gestalten. Unternehmen, die frühzeitig in KI<br />
investieren und ihre Mitarbeiter entsprechend schulen, werden<br />
einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil haben. Gleichzeitig ist<br />
es unerlässlich, ethische Standards zu wahren und den Datenschutz<br />
zu gewährleisten.<br />
Ein weiterer spannender Bereich ist die multimodale KI, die<br />
verschiedene Arten von Daten und Eingaben verarbeiten kann.<br />
Dies könnte die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren,<br />
grundlegend verändern. Stellen Sie sich vor, ein KI-System,<br />
das nicht nur Texteingaben, sondern auch Bilder und Sprachbefehle<br />
versteht und entsprechend reagiert. Solche Systeme könnten<br />
die Planung von Geschäftsreisen, die Automatisierung komplexer<br />
Aufgaben und die Verbesserung der Kundeninteraktionen<br />
revolutionieren.<br />
Mit KI in die Zukunft:<br />
Warum Unternehmen jetzt<br />
handeln müssen<br />
Die Frage, ob KI ein unverzichtbarer Partner im Arbeitsalltag<br />
der Zukunft wird, lässt sich klar mit Ja beantworten. Die Vorteile,<br />
die KI in Bezug auf Effizienz, Personalisierung und Entscheidungsunterstützung<br />
bietet, sind enorm. Unternehmen, die<br />
jetzt in KI investieren und ihre Mitarbeiter entsprechend schulen,<br />
werden sich einen erheblichen Wettbewerbsvorteil sichern.<br />
Gleichzeitig ist es unerlässlich, ethische Standards zu wahren<br />
und den Datenschutz zu gewährleisten.<br />
Die Zukunft der Arbeit ist nicht nur digital, sondern intelligent.<br />
KI wird dabei nicht nur ein Werkzeug, sondern ein strategischer<br />
Partner sein, der den Arbeitsalltag revolutioniert und neue Möglichkeiten<br />
eröffnet. Unternehmen sollten diese Chance nutzen<br />
und sich frühzeitig auf die Integration von KI vorbereiten, um die<br />
Vorteile voll ausschöpfen zu können. Denn eines ist sicher: Der<br />
Arbeitsalltag der Zukunft wird ohne Künstliche Intelligenz nicht<br />
mehr denkbar sein.<br />
NEW WORK STYLES<br />
44
SMART OFFICE<br />
Schlüssel zur Zukunft<br />
der digitalen Transformation<br />
Generative KI<br />
Die Lünendonk-Studie<br />
<strong>2024</strong> beleuchtet den<br />
Stand der Nutzung<br />
von Generativer KI<br />
in Unternehmen des<br />
deutschsprachigen<br />
Raums. Sie zeigt auf,<br />
welche Potenziale,<br />
Anwendungsbereiche<br />
und Herausforderungen<br />
diese Technologie mit<br />
sich bringt und welche<br />
Strategien Unternehmen<br />
verfolgen, um von der<br />
Innovation zu profitieren.<br />
Nur 3 Prozent der Unternehmen<br />
im DACH-Raum<br />
beschreiben sich als fortgeschritten<br />
bei der Einführung<br />
generativer KI<br />
(GenAI). Das zeigt eine<br />
aktuelle Lünendonk-Studie. Trotz hohem<br />
Potenzial und zahlreichen Anwendungsfeldern<br />
ist die Skepsis gegenüber der<br />
neuen Technologie bei Anwendern wie<br />
Entscheidern hoch. Unsicherheit und die<br />
Angst vor Schatten-KI hemmen die Einführung.<br />
Gleichzeitig erhofft sich jedes<br />
zweite Unternehmen durch GenAI Hilfe<br />
bei der digitalen Transformation. Für<br />
Handelsunternehmen sind vor allem<br />
Anwendungen im Umfeld von E-Commerce<br />
und Marketing relevant. Das IT-<br />
Beratungshaus KPS sieht in aktivem<br />
Change-Management und der strukturierten<br />
Einführung den Schlüssel, um<br />
Potenziale von GenAI zu heben.<br />
Fast jeder zweite CIO (46 Prozent) erachtet<br />
generative KI als relevant. Das<br />
größte Potenzial sehen die Befragten im<br />
konzeptuellen Arbeiten (85 Prozent), der<br />
Datenanalyse und Prognosen (80 Prozent),<br />
in digitalen Services (71 Prozent)<br />
sowie Chatbots (68 Prozent). Die Anwendungsfälle<br />
sind jedoch häufig noch Zukunftsmusik.<br />
Die Hälfte der befragten<br />
Unternehmen steht noch am Anfang bei<br />
der Identifizierung von Use Cases. „Unternehmen,<br />
die aktiv mit KI arbeiten,<br />
werden Unternehmen abhängen, die keine<br />
KI einsetzen. Gleichzeitig gehen mit<br />
der Implementierung viele Herausforderungen<br />
einher, von einer Schatten-KI bis<br />
hin zu Compliance-Fragen. Dieses Spannungsfeld<br />
von Risiken und Regularien<br />
gilt es abzubauen“, ordnet Paul Anderie,<br />
Head of AI & Data Activation bei der KPS<br />
AG, ein.<br />
Risiko einer Schatten-KI:<br />
Unstrukturierte Einführung und<br />
unbegrenzter Zugriff<br />
Die Einführung von KI-Tools erfolgt selten<br />
zentral gesteuert durch die Geschäftsleitung<br />
(28 Prozent) oder einem CIO und<br />
der IT (19 Prozent); 15 Prozent sehen die<br />
Verantwortung in den einzelnen Fachbereichen.<br />
In nur sieben Prozent liegt<br />
die Verantwortung bei einem dedizierten<br />
Chief Data oder Chief Digital Officer. Bei<br />
einem Drittel der befragten Unternehmen<br />
fällt diese Aufgabe einzelnen Mitarbeitenden<br />
zu. „In der DACH-Region wird generative<br />
KI weniger strategisch gedacht als<br />
vielmehr ‚einfach gemacht‘. Das ermächtigt<br />
die Fachabteilungen, öffnet aber auch<br />
komplexe Fragestellungen hinsichtlich<br />
der Zugriffsrechte“, so Paul Anderie. Auch<br />
bei internen Regularien zeigt die Studie<br />
deutliche Unterschiede auf: 35 Prozent der<br />
Unternehmen gestatten nur ausgewählten<br />
Bereichen und Funktionen Zugriff auf GenAI-Tools,<br />
während in einem Drittel der<br />
Unternehmen jeder Mitarbeitende uneingeschränkten<br />
Zugriff hat.<br />
„Gerade die Kombination aus uneingeschränktem<br />
Zugriff für alle Mitarbeitenden<br />
und dem Fehlen einer strategischen,<br />
top-down-getriebenen Implementierung<br />
mit festgelegten Regeln und Schulungen<br />
für die Mitarbeitenden kann zu einer<br />
Schatten-KI führen. Das birgt Risiken wie<br />
Anwendungsfehler und falsche Ergebnisse,<br />
aber auch Verstöße gegen Compliance-Richtlinien<br />
oder die Data-Governance.<br />
Gleichzeitig sollte der Innovationsgeist<br />
von engagierten Mitarbeitenden nicht erstickt<br />
werden“, weiß Paul Anderie. ▶<br />
NEW WORK STYLES<br />
45
KI-Skepsis vorherrschend:<br />
Fehlendes Vertrauen<br />
als Hemmschwelle<br />
Tatsächlich zeigt die Studie diese Aspekte<br />
als größte Bedenken in Hinblick auf<br />
GenAI auf: In 59 Prozent der Unternehmen<br />
haben die Mitarbeitenden geringes<br />
oder sehr geringes Vertrauen in die durch<br />
GenAI-Tools erzeugten Ergebnisse, nur 7<br />
Prozent vertrauen voll und ganz darauf.<br />
Gleichzeitig beobachtet über die Hälfte<br />
der Befragten derzeit nur geringe Produktivitätssteigerungen<br />
durch die Technologie.<br />
Anwendern ist der Nutzen der Technologie<br />
häufig noch nicht klar.<br />
Führungspersonal (CIO, IT-Leiter, Vorstände,<br />
Geschäftsleitung, Fachbereichsleiter)<br />
hat vor allem rechtliche Bedenken<br />
über die Konsequenzen falscher KI-generierter<br />
Ergebnisse (71 Prozent) und fürchtet<br />
Haftungsrisiken gegenüber Entscheidungen<br />
durch die KI (70 Prozent). Auch<br />
unzureichende Data Governance (54 Prozent)<br />
und eigene Compliance-Vorgaben<br />
(43 Prozent) beschäftigen Führungspersonen.<br />
In Summe ist in 13 Prozent aller<br />
Unternehmen der Einsatz von generativer<br />
KI nicht zugelassen – der überwiegende<br />
Hauptgrund dafür ist mit 58 Prozent Compliance<br />
und Regulatorik.<br />
„Viele unserer Kunden berichten von<br />
fehlendem Wissen darüber, welche regulatorischen<br />
Bestimmungen gelten oder<br />
wie mit Datenschutzfragen umgegangen<br />
wird. Gesetze wie der EU AI Data Act bieten<br />
die Chance, klare Regeln für den Einsatz<br />
von KI-Technologien in der EU aufzustellen<br />
und Sicherheit und Vertrauen für<br />
Unternehmen zu schaffen. Auch im Unternehmen<br />
sind Richtlinien wichtig, um das<br />
Vertrauen der Mitarbeitenden in die Ergebnisqualität<br />
zu stärken und Probleme<br />
wie Data-Governance-Verletzungen zu<br />
vermeiden. Hier stehen wir in manchen<br />
Branchen jedoch noch am Anfang. Ganze<br />
40 Prozent der befragten Handelsunternehmen<br />
kennen zum Beispiel den EU AI<br />
Data Act nicht, nur 8 Prozent arbeiten an<br />
der Umsetzung.“<br />
GenAI im Handel:<br />
Der Mensch im Mittelpunkt<br />
Dabei bietet vor allem die Branche Handel<br />
viele Anwendungsfelder für GenAI. Zu<br />
den Top drei Anforderungen zählen eine<br />
bessere Kundenzentrierung, mehr Agilität<br />
und Flexibilität und die Beschleunigung<br />
der Transformation. „Besonders<br />
beliebte Use Cases für Handelsunternehmen<br />
finden sich im E-Commerce und im<br />
Marketing. Beispiele sind personalisierte,<br />
KI-gestützte Produktempfehlungen, automatisch<br />
generierter Content oder Predictive<br />
Pricing“, ordnet Paul Anderie ein. „Die<br />
Branche steht GenAI aktuell jedoch noch<br />
skeptisch gegenüber, nur ein Bruchteil<br />
traut sich an die Entwicklung eigener trainierter<br />
Modelle heran.“<br />
Ein gutes Drittel (36 Prozent) der befragten<br />
Unternehmen im Handel sieht<br />
eine gewisse Relevanz von GenAI für ihre<br />
Branche, die Restlichen schätzen die Relevanz<br />
als niedrig oder sehr niedrig ein. Zudem<br />
lässt ein im Branchenvergleich hoher<br />
Anteil von 24 Prozent aller Handelsunternehmen<br />
die Nutzung von GenAI bisher<br />
gar nicht zu. Ein Grund dafür ist das zu<br />
erwartende hohe Investment in GenAI-<br />
Projekte, deren Return on Investment aktuell<br />
noch nicht klar ist. Zudem sehen 24<br />
KI ist allgegenwärtig und<br />
jeder hat bereits<br />
erste Berührungspunkte,<br />
aber der Nutzen lässt<br />
sich noch nicht genau<br />
quantifizieren.<br />
Über die KPS AG<br />
KPS treibt gemeinsam mit seinen Kunden kontinuierlich<br />
die Beschleunigung der digitalen Transformation<br />
voran und gestaltet schon heute mit<br />
ganzheitlichem Blick die Welt von morgen: smarte<br />
Best-Practice Prozesse und herausragende Customer<br />
Experience entlang der gesamten Wertschöpfungskette,<br />
von der individuellen Kundeninteraktion<br />
über die Supply Chain und das operative<br />
Kerngeschäft bis zu den Finanzen. Das Münchner<br />
Beratungshaus ist Partner für Handels- und Konsumgüterunternehmen<br />
in der Strategie-, Prozessund<br />
Technologieberatung. Für zukunftssichere<br />
Hochleistungsdesigns setzt KPS, flankiert durch<br />
die sofort einsatzbereite Branchenlösung KPS Instant<br />
Platform, auf marktführende Technologien<br />
wie SAP S/4HANA sowie das zukunftsorientierte<br />
Prinzip der Composable Architecture mit Best-of-<br />
Breed-Lösungen und einem starken Partnernetzwerk.<br />
Für seine Leistungen ist KPS u. a. wiederholt<br />
als Hidden Champion in der Kategorie<br />
„Konsumgüter & Handel“ sowie als Fokuspartner<br />
im Rahmen der SAP Diamant-Initiative für die Kategorie<br />
„Retail & Consumer Products“ ausgezeichnet<br />
worden. Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.kps.com<br />
NEW WORK STYLES<br />
46
Am Ende geht es<br />
meist weniger um die<br />
Technologie, sondern<br />
viel mehr um den<br />
Menschen dahinter.<br />
Prozent die Technologie als Gefahr für das<br />
eigene Geschäftsmodell. Mit klar definierten<br />
Startprojekten und Proofs of Concepts<br />
(PoC) können Unternehmen einen Mehrwert<br />
schaffen und Erfahrungswerte sammeln,<br />
weiß beispielsweise die Baumarktkette<br />
Globus, ein Kunde der KPS AG.<br />
„KI ist allgegenwärtig und jeder hat<br />
bereits erste Berührungspunkte, aber der<br />
Nutzen lässt sich noch nicht genau quantifizieren,<br />
weshalb viele – nicht zuletzt<br />
aufgrund der Investitionen, die mit der<br />
Einführung von KI verbunden sind – doch<br />
noch skeptisch sind“, kommentiert Christian<br />
Becker, Fachbereichsleiter Solution<br />
Architecture, Koordination GLOBUS Holding<br />
GmbH & Co. KG. „Wir sind bewusst<br />
mit einem PoC rund um GenAI gestartet,<br />
um die Thematik griffiger zu machen, die<br />
Mehrwerte herauszuarbeiten und die ersten<br />
Schritte zu initiieren, bevor wir es in<br />
die Fachabteilungen tragen.“<br />
„Der Einsatz von neuen Technologien<br />
führt immer dazu, dass Mitarbeiter sich –<br />
bewusst oder unbewusst – fragen, welchen<br />
Einfluss das auf sie und ihren Arbeitsplatz<br />
haben wird und somit immer eine gewisse<br />
Skepsis gegenüber den Neuerungen mitschwingt,“<br />
erklärt Bert Middendorb, Director<br />
E-Commerce bei Galeria, über den<br />
Einsatz von GenAI.<br />
„Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für<br />
die erfolgreiche Implementierung sind ein<br />
strukturiertes Vorgehen und gutes Change-<br />
Management: Man muss die Menschen<br />
mitnehmen, die aktuell für die Prozesse zuständig<br />
sind. Am Ende geht es meist weniger<br />
um die Technologie, sondern viel mehr<br />
um den Menschen dahinter. Mit unserer<br />
langjährigen Erfahrung in IT-Change-<br />
Management-Prozessen unterstützen wir<br />
Unternehmen auf ihrer GenAI-Reise. Dabei<br />
geht es zum Beispiel darum, auf allen<br />
Ebenen Bedenken ernst zu nehmen und<br />
Skepsis abzubauen: Für Mitarbeitende ist<br />
es wichtig zu verstehen, dass GenAI sie unterstützen,<br />
nicht ersetzen wird. Entscheider<br />
müssen den konkreten Wert erkennen, den<br />
die Technologie für ihre Branche und ihr<br />
Business bedeutet“, sagt Paul Anderie.<br />
Die Studie entstand in Kooperation mit FT, KPS, Protiviti, Randstad Digital, Reply und Senacor. Es wurden<br />
150 IT- und Business-Führungskräfte aus Unternehmen und Behörden im deutschsprachigen Raum befragt.<br />
Diese stammen aus dem produzierenden Gewerbe, dem Handel, dem Energiesektor, dem Healthcare-Bereich<br />
und der Automobilindustrie sowie den regulierten Branchen Banken, Versicherungen und dem öffentlichen<br />
Sektor. Quelle: Lünendonk & Hossenfelder/KPS<br />
NEW WORK STYLES<br />
47
SMART OFFICE<br />
Lamy safari note+<br />
Die Ikone -<br />
jetzt digital<br />
Zahlreiche Studien aus der Kognitionspsychologie, Neurowissenschaft und<br />
Bildungsforschung, beweisen: wer mit der Hand schreibt, denkt besser.<br />
Das macht die Handschrift zu einem bedeutenden Schlüssel für lebenslanges<br />
Lernen – eine Fähigkeit, die gerade in unserer schnelllebigen Zeit immer<br />
wichtiger wird. Lamy setzt daher weiter auf das Schreiben von Hand – und<br />
überführt dieses zugleich ins digitale Zeitalter.<br />
NEW WORK STYLES<br />
48
Seit August <strong>2024</strong> können auch<br />
iPad-Nutzer:innen von der<br />
Lamy Expertise für ergonomische<br />
Schreibgeräte profitieren.<br />
Mit dem Lamy safari<br />
note+, der speziell für das<br />
iPad entwickelt wurde, ergänzt ein weiteres<br />
„Digital Writing“-Produkt das vielseitige<br />
Portfolio der Marke. Basierend auf<br />
dem Weltbestseller Lamy safari verbindet<br />
er das bewährte ergonomische Design mit<br />
aktuellster Technologie. Vier Farbvarianten<br />
ermöglichen dabei individuellen Ausdruck<br />
und verwandeln den Lamy safari<br />
note+ in ein Lifestyle-Accessoire.<br />
Ist Handschrift im digitalen Alltag noch<br />
zeitgemäß? Zunächst scheint es naheliegend:<br />
Das Tippen auf Laptop oder Smartphone<br />
geht schnell und ermöglicht uns,<br />
viele Informationen in kürzester Zeit zu<br />
teilen. Doch belegen zahlreiche Studien<br />
aus der Kognitionspsychologie, Neurowissenschaft<br />
und Bildungsforschung, dass<br />
wir tatsächlich besser denken und lernen,<br />
wenn wir mit Hand schreiben. Auch die<br />
Kreativität wird gefördert und Studien haben<br />
gezeigt, dass Kinder, die schon früh<br />
lernen, flüssig mit der Hand zu schreiben,<br />
fantasievollere Texte verfassen. Lamy setzt<br />
genau aus diesem Grund weiterhin auf das<br />
Schreiben mit der Hand sowohl analog als<br />
auch digital.<br />
Der Launch des Lamy safari note+ erweitert<br />
das digitale Schreibgerätespektrum<br />
der Marke um die Nutzung auf dem<br />
iPad. Dabei liegt die Besonderheit des neues<br />
digitalen Schreibgeräts unter anderem<br />
auf dem ergonomisch geformten Griffstück,<br />
welches für müheloses Schreiben<br />
sorgt. Zwei Funktionstasten für benutzerdefinierte<br />
Schnellzugriffe helfen dabei,<br />
das Arbeiten mit unterschiedlichen Apps<br />
zu erleichtern und Arbeitsabläufe noch<br />
einfacher zu gestalten. Zusätzlich wird<br />
die Individualität der persönlichen Handschrift<br />
gewahrt, denn der Lamy safari<br />
note+ besitzt zwei auswechselbare Spitzen,<br />
die unterschiedlichste Schreibbedürfnisse<br />
erfüllen.<br />
Und auch die besondere Neigungsund<br />
Druckempfindlichkeit ermöglichen,<br />
ähnlich einem Bleistift, das Erzeugen unterschiedlicher<br />
Linienstärken und Schattierungen.<br />
Hinzu kommen zwei Funktionstasten<br />
für benutzerdefinierte Schnellzugriffe,<br />
die das Arbeiten mit unterschiedlichen<br />
Apps erleichtern. Die lange Akkulaufzeit<br />
von bis zu zehn Stunden und eine USB-C Ladefunktion<br />
für problemloses Aufladen bei<br />
paralleler Nutzung gewährleisten dabei,<br />
dass der individuelle Kreativfluss zu keiner<br />
Zeit gestört wird.<br />
Beim Farbdesign steht, wie so oft bei<br />
Lamy, Individualität im Vordergrund. So<br />
erscheint der Lamy safari note+ in vier<br />
Farbvarianten: all black, white, steel black<br />
und red. Wie sein analoges Gegenstück<br />
erlaubt damit auch der Lamy safari note+<br />
das Setzen eines einzigartigen und ganz<br />
persönlichen Statements.<br />
Der Lamy safari gehört seit seiner Einführung<br />
1980 zu den Klassikern im Schreibgerätesegment.<br />
„Er wird seitdem noch immer<br />
unverändert produziert – und das zu<br />
100 Prozent in Heidelberg“, unterstreicht<br />
COO/CFO Peter Utsch. „Mittlerweile zählen<br />
wir rund 60 Millionen verkaufte Exemplare“.<br />
Dabei besticht der Bestseller insbesondere<br />
durch sein unverwechselbares,<br />
ikonisches Design und die ergonomische<br />
Handhabung, die müheloses Schreiben<br />
möglich macht. Dabei bleibt Lamy den<br />
wichtigsten Features seiner Ikone treu. Die<br />
ergonomische Griffzone und der selbstfedernde<br />
Bügelclip sowie eine aufsetzbare<br />
Kappe zum Schutz der Spitze sind der analogen<br />
Version des Lamy safari entlehnt. Um<br />
das bewährte Schreibgefühl auch auf einer<br />
digitalen Oberfläche zu verwirklichen,<br />
setzt Lamy auf Technologien, die eine intuitive<br />
Bedienung gewährleisten.<br />
Durch jahrzehntelange Erfahrung im<br />
Bereich analoger Schreibgeräte schafft<br />
es der Heidelberger Hersteller auch im<br />
digitalen Bereich, die spezifischen Bedürfnisse<br />
von Schreibbegeisterten aller<br />
Altersklassen zu erfüllen. „Mit dem Ausbau<br />
des Segments Digital Writing schaffen<br />
wir die Voraussetzungen, um die Handschrift<br />
als Lern- und Kreativkompetenz<br />
in die Zukunft zu führen“, erläutert CEO<br />
Steffen Rübke. Weil es dazu das richtige<br />
„thinking tool“ braucht, kommt der Lamy<br />
safari note+ in ganz unterschiedlichen<br />
Kontexten zum Einsatz: als täglicher Begleiter<br />
für Schüler:innen und Studierende,<br />
als Tool für Young Professionals oder als<br />
Ausdrucksmittel für Künstler:innen und<br />
Creators.<br />
Der Lamy safari note+ ist damit ein<br />
weiteres Beispiel für den Pioniergeist der<br />
Marke sowie für die Fähigkeit, technologische<br />
Innovationen aufzugreifen und diese<br />
nahtlos mit der Haptik des Analogen zu<br />
verbinden.<br />
Die Besonderheit des digitalen Schreibgeräts<br />
von Lamy liegt u. a. auf dem<br />
ergonomisch geformten Griffstück,<br />
welches für müheloses Schreiben sorgt.<br />
Fotos: Lamy<br />
„Zahlreiche Studien<br />
belegen, dass wir<br />
tatsächlich besser<br />
denken und lernen, wenn<br />
wir mit Hand schreiben.<br />
Auch die Kreativität wird<br />
dadurch gefördert. ”<br />
NEW WORK STYLES<br />
49
SMART OFFICE<br />
Kommunikation und Kollaboration<br />
Berufstätige suchen Orte, die<br />
Kreativität und Zusammenarbeit<br />
fördern. Auf diese Nachfrage<br />
reagiert Leitz Acco Brands mit<br />
einem vielfältigen Angebot<br />
an Kommunikations- und<br />
Kollaborationstools der Marken<br />
Franken und Nobo, darunter mobile<br />
Whiteboards und Flipcharts.<br />
Mobile Whiteboards und Flipcharts von Franken fördern die effektive<br />
Teamarbeit. Foto: Leitz Acco / Franken<br />
I<br />
m Zeitalter des hybriden Arbeitens hat sich die Rolle des<br />
Büros in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Der klassische<br />
feste Büroarbeitsplatz wird immer seltener. Nach<br />
Erkenntnissen des Zukunftsinstituts entwickelt sich das<br />
Büro vermehrt zu einem Ort der „Co-Creation“, an dem<br />
Zusammenarbeit, Kreativität und soziale Interaktion im<br />
Vorder-grund stehen. Die Möglichkeit, remote zu arbeiten, steigert<br />
paradoxerweise die Attraktivität des Büros. Eine von Leitz<br />
in Auftrag gegebene GfK-Studie offenbart, dass 75 Prozent der<br />
Befragten zumindest teilweise im Büro statt ausschließlich im<br />
Homeoffice arbeiten möchten (GfK-Studie im Auftrag von Leitz,<br />
2023/ Leitz Whitepaper „The New World of Work“, <strong>2024</strong>). Um diesen<br />
Bedarf zu decken, sind innovative Systeme, Werkzeuge und<br />
Räume erforderlich, die kreative und effiziente Zusammenarbeit<br />
erleichtern. Leitz Acco Brands stellt mit den Marken Franken<br />
und Nobo ein umfangreiches Sortiment an Hilfsmitteln für visuelle<br />
Kommunikation und Zusammenarbeit zur Verfügung – von<br />
Whiteboards und Flipcharts über Notiztafeln bis hin zu Moderationskoffern<br />
und weiterem Zubehör für Meetings und Trainings.<br />
Das Nobo Move & Meet System ist ein Paradebeispiel für Flexibilität<br />
und kollaborative Arbeitsgestaltung. Es bietet individuelle Lösungen<br />
für die Büroarbeit. Die Serie umfasst ein mobiles 6-in-<br />
1-Whiteboardsystem, ein mobiles Whiteboard und ein Flipchart,<br />
die ein-fach von einem Ort zum anderen transportiert werden<br />
können, was ultimative Flexibilität gewährleistet. Das mobile<br />
Move and Meet Flipchart, tragbar und beidseitig im Quer- sowie<br />
Hochformat nutzbar, ist optimal für Planung und Zusammenarbeit.<br />
Seine magnetische, abnehmbare Doppelseite unterstützt die<br />
Dynamik moderner Arbeitsumgebungen und fördert interaktive<br />
Zusammenarbeit, unabhängig vom Standort des Teams.<br />
Hilfsmittel für visuelle Kommunikation sind in der modernen<br />
Arbeitswelt unverzichtbar. Leitz Acco Brands passt seine Produkte<br />
und Lösungen an die veränderten Anforderun-gen an. Der<br />
Markt für visuelle Kommunikationsmittel wächst beständig. Die<br />
angebotenen Produkte verbessern durch ihr Design und ihre<br />
Funktionalität die Kreativität und Produktivität der Nutzer. Systeme<br />
wie Nobo Move & Meet und Franken zeigen, wie moderne<br />
Arbeitsumgebungen durch hochwertige, flexible und innovative<br />
Produkte bereichert werden. Das Büro entwickelt sich so zu einem<br />
attraktiven Ort der Zusammenarbeit, Kreativität und Interaktion.<br />
Effizienz und Teamgeist werden gestärkt, was sich positiv<br />
auf das gemeinsame Erreichen von Zielen auswirkt.<br />
www.leitz.de<br />
Das Nobo Move & Meet System ist ein Paradebeispiel für Flexibilität<br />
und kollaborative Arbeitsgestaltung. Foto: Leitz Acco / Nobo<br />
NEW WORK STYLES<br />
50
Clevere Stauraumlösung<br />
Neue Smart-Working-Konzepte bringen Flexibilität und Agilität in<br />
Arbeitsräume. Foto: Sedus<br />
Smart Working ist da, um zu bleiben. Wo früher feste Arbeitsplätze<br />
und starre Strukturen die Bürolandschaften prägten,<br />
profitieren heute immer mehr Unternehmen von den Vorteilen<br />
des hybriden Arbeitens. Neue Smart-Working-Konzepte bringen<br />
Flexibilität und Agilität in Arbeitsräume. Sie unterstützen die<br />
Transformation von Unternehmen durch die Digitalisierung, die<br />
Veränderung von Strukturen und Prozessen sowie die Förderung<br />
von Kreativität und Wohlbefinden der Teams. Als Komplettanbieter<br />
für ganzheitliche Arbeitsplatzlösungen baut Sedus seine<br />
Kompetenz im Bereich Smart Working mit der neuen Marke<br />
S³ Smart Space Solutions jetzt konsequent weiter aus.<br />
S³:hub mit Schließfächern hilft dabei, Dokumente datenschutzkonform<br />
und abteilungsübergreifend zu übergeben, defektes IT-<br />
Equipment abzugeben und Neuware kontaktlos auszuhändigen.<br />
Auch Laptops und Arbeitsunterlagen können über Nacht sicher<br />
verschlossen und Fahrzeugschlüssel beziehungsweise -papiere<br />
können unabhängig von Arbeitszeiten zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
Per App können die elektronischen Schließfächer von überall gebucht<br />
werden. Alle Buchungen können mit Kollegen oder externen<br />
Gästen und Dienstleistern geteilt werden. Diese erhalten per<br />
E-Mail einen individuellen Informationstext sowie den QR-Code<br />
zum Öffnen des Schließfaches.<br />
www.sedus.de<br />
Sichere Luft im Büro<br />
Der Personal- und Fachkräftemangel<br />
in den verschiedensten Bereichen spitzt<br />
sich aktuell drastisch zu und immer mehr<br />
Branchen sind davon betroffen. Vereinzelt<br />
müssen Betriebe und Institutionen deshalb<br />
sogar (phasenweise) komplett geschlossen<br />
bleiben. Es ist davon auszugehen, dass die<br />
bevorstehenden nass-kalten Monate diese<br />
Entwicklung noch zusätzlich verstärken.<br />
Denn diese bringen in aller Regel ein verstärktes<br />
potenzielles Ansteckungsrisiko<br />
durch Aerosole sowie luftübertragene<br />
Schadstoffe und damit zusätzliche Fehlzeiten<br />
mit sich. Vor allem, wenn sich mehrere<br />
Personen in Räumen aufhalten.<br />
Durch den Einsatz von Luftreinigern lässt<br />
sich diesen Risiken aktiv entgegenwirken.<br />
Mit ihren Filtern entfernen sie zusätzlich<br />
Partikel, Allergene, Pollen, Feinstaub,<br />
Chemikalien sowie unangenehme Gerüche<br />
aus der Luft. Die mehrlagigen Filter<br />
der Ideal Luftreiniger z. B. reduzieren Infektionsgefahren,<br />
was auch durch unabhängige<br />
Studien eindeutig belegt wird. Indem<br />
sie mehrmals pro Stunde die Luft<br />
umwälzen und reinigen, senken sie die<br />
Verweildauer von Schadstoffen und dezimieren<br />
die Menge von virulenten Aerosolen<br />
in der Raumluft.<br />
Ebenfalls reduzieren sie dank der hochwirksamen,<br />
mehrstufigen Filter die Menge<br />
an Schadstoffen wie Bakterien, Viren,<br />
Staub und vielem mehr in der Raumluft<br />
deutlich. Auch kleinste Partikel von nur<br />
0,1 Mikrometern werden damit effizient<br />
aus der Raumluft entfernt. Symptome wie<br />
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche<br />
sowie Erkrankungen der<br />
Atemwege werden deutlich verringert –<br />
und die Gefahr krankheitsbedingter Ausfälle<br />
sinkt.<br />
Die Hochleistungs-Luftreiniger ermöglichen<br />
eine dauerhaft gute Luftqualität in<br />
Innenräumen. Sie verringern die Weiterverbreitung<br />
von Schadstoffen in der Luft.<br />
Neben kleineren und größeren Partikeln<br />
fangen sie auch Gase und Aerosole ab.<br />
Dazu zählen auch die Erreger luftübertragener<br />
Infektionskrankheiten, die Auslöser<br />
für Personalengpässe sein können.<br />
Die intelligente Sensortechnik in den Ideal<br />
AP PRO-Modellen überwacht und steuert<br />
die Luftqualität im Raum und gewährleistet<br />
so dauerhaft saubere Luft - einfach und<br />
komfortabel über die zugehörige Smartphone-App,<br />
bei Bedarf vollautomatisch<br />
oder mit einer Timer-Funktion.<br />
www.ideal.de<br />
Ideal bietet eine Vielzahl an leistungsstarken<br />
Geräten, deren hochwertiges Design sich perfekt in<br />
jedes Ambiente einfügt. Durch ihren flüsterleisen<br />
und energiesparenden Betrieb sowie die intuitive,<br />
einfache Bedienung ist der Einsatz überall im<br />
Innenraum problemlos möglich.Foto: Ideal<br />
NEW WORK STYLES<br />
51
SMART OFFICE<br />
Smartes Management-System<br />
Smart Working ist da, um zu bleiben. Wo früher<br />
feste Arbeitsplätze und starre Strukturen die<br />
Bürolandschaften prägten, profitieren heute immer<br />
mehr Unternehmen von den Vorteilen des hybriden<br />
Arbeitens. Foto: Sedus<br />
Durch die Kooperation mit starken<br />
Partnern wie Cisco hat Sedus in den letzten<br />
Jahren bereits intelligente Tools zur<br />
Optimierung und dem Management von<br />
Arbeitsplätzen entwickelt. Mit S³ Smart<br />
Space Solutions geht der Büromöbelhersteller<br />
noch einen Schritt weiter: „S³<br />
Smart Space Solutions fokussiert sich auf<br />
die Entwicklung von neuen Technologien,<br />
die nicht nur Vorteile für die Mitarbeiter,<br />
sondern auch für Unternehmen mit sich<br />
bringen“, sagt Michael Fehsenfeld, Geschäftsführer<br />
S³ Smart Space Solutions.<br />
„Die neuen Tools werden intelligent, effizient<br />
und einfach in der Handhabung sein.“<br />
Die intelligente Lösung für die Nutzung<br />
und das Management von Arbeitsplätzen<br />
in Smart-Working-Umgebungen heißt<br />
S³:connects. In der S³:connects App ist der<br />
gesamte Bürogrundriss mit allen Arbeitsplätzen<br />
hinterlegt. Jede Belegung und Buchung<br />
wird angezeigt, sodass der Nutzer<br />
sofort erkennen kann, welche Plätze auf<br />
der Smart-Working-Plattform S³:connects<br />
belegt oder gebucht sind und welche zur<br />
Verfügung stehen. Auf einen Blick ist auch<br />
ersichtlich, wo welcher Kollege sitzt – so<br />
bekommt das Wort Team Building einen<br />
ganz neuen Sinn. Mit nur wenigen Klicks<br />
ist schnell der geeignete Ort für konzentriertes<br />
Arbeiten, den kreativen Austausch<br />
oder die intensive Zusammenarbeit gefunden.<br />
Das Tool S³:connects bietet aber nicht nur<br />
Vorteile für Mitarbeiter. Auch Unternehmen<br />
profitieren von dem Konzept. Mit der<br />
intelligenten Smart-Working-Lösung können<br />
Flächen effizienter genutzt werden.<br />
Facility-Manager können wenig frequentierte<br />
Bürobereiche sofort identifizieren<br />
und darauf reagieren – entweder mit einer<br />
Umnutzung oder mit einer selektiven Reduktion<br />
der Betriebskosten.<br />
www.sedus.de<br />
www.s3.solutions<br />
Camping-TV für mobiles Arbeiten und Urlaub<br />
Auch wenn es keinen Strom für den<br />
Fernseher gibt – mit Thomson ist das jetzt<br />
kein Problem. Die neuen Camping-Fernseher<br />
mit 24 oder 32 Zoll Diagonale haben<br />
nämlich eine 12/24-Volt-Stromversorgung.<br />
Das heißt, sie können unterwegs im Auto,<br />
Wohnmobil, Campingwagen oder an einer<br />
anderen Niederspannungsquelle betrieben<br />
werden. Eine Antenne ist nicht erforderlich,<br />
sofern sich ein Smartphone für<br />
einen Hotspot in der Nähe befindet. Damit<br />
eignet sich das Gerät ebenso als Bildschirm<br />
fürs mobile Büro im Wohnmobil.<br />
Für alle Aktivitäten in der Natur, die weit<br />
von einer 230-Volt-Steckdose entfernt sind,<br />
ist der Thomson Camping-Fernseher die<br />
Lösung für Unterhaltung beim Angeln, in<br />
einem Van, einer Hütte, auf einem Boot<br />
oder für den professionellen Einsatz. Sowohl<br />
beim 24-Zoll-Modell (61 cm) als auch<br />
beim 32-Zoll-Model (81 cm) nutzt der Bildschirm<br />
randlos das Chassis aus. Und die<br />
weiße 24-Zoll-Version passt zu jeder Einrichtung.<br />
Ein weiteres cleveres Detail ist,<br />
dass die Standfüße an beiden Enden des<br />
Bildschirms auch mittiger angebracht<br />
werden können, wobei der Abstand zwischen<br />
den beiden nur 29 Zentimeter beträgt.<br />
So kann der Bildschirm praktisch<br />
Mobiles Arbeiten am großen Bildschirm: der neue Thomson Camping-Fernseher<br />
benötigt nur eine Niederspannungsstromquelle. Foto: Thomson<br />
auf jedem schmalen Untergrund – wie auf<br />
einem Campingtisch – aufgestellt werden.<br />
Das Vorhandensein eines WLAN-Zugangs<br />
reicht, was auf den meisten Campingplätzen<br />
der Fall ist. Natürlich kann auch ein<br />
aufgespannter Hotspot eines Mobiltelefons<br />
helfen, das sich in Reichweite befindet.<br />
Und ein 4G- oder 5G-Netz sollte verfügbar<br />
sein. Ausgestattet mit Android TV<br />
kann der Bildschirm dann problemlos TV-<br />
Programme streamen.<br />
www.mythomson.com<br />
NEW WORK STYLES<br />
52
Mobiles Büro in einem Rucksack<br />
Papierberge und Unterlagenchaos im Außendienst<br />
haben Unternehmensgründer Jens Bruins lange<br />
genervt. Er hat mit seinem Start-Up „Moresy“ einen<br />
Rucksack und einen Schreibtisch entwickelt, die<br />
man immer dabei haben kann. Foto: Moresy<br />
Revolutionär, einzigartig, grenzenlos<br />
und flexibel – mit Superlativen soll man<br />
ja bekanntlich vorsichtig sein. Aber sie<br />
sind durchaus angebracht, wenn es um die<br />
Neuheit des Start-up-Unternehmens Moresy<br />
aus dem oberbayerischen Berg geht, die<br />
mit ihren Lösungen das mobile Arbeiten<br />
neu definieren will.<br />
Die Erweiterung des bisherigen „One Office-Konzeptes“<br />
präsentiert sich mit optimierten<br />
Features, einem noch kompakteren<br />
und absolut hochwertigen Auftritt und<br />
vielen technischen Anpassungen – es ist<br />
schlichtweg das transportable „All inclusive“-Büro<br />
der Zukunft. Das Upgrade zu einem<br />
kompletten und kompakten Arbeitsplatz<br />
mit zwei Bildschirmen, Tastatur,<br />
Maus, flexiblem Docking-System und<br />
Plug-and-Play-Option. Alles dabei verpackt<br />
in einem hochwertigen Rucksack<br />
die es mit und ohne Rollen gibt. Die sich<br />
im Auto, im Flugzeug oder in der Bahn<br />
leicht verstauen und mit wenigen Handgriffen<br />
zu einem 100-prozentigen Arbeitsplatz<br />
aufklappen und verwandeln lassen.<br />
www.moresy.de<br />
Teilen, gestalten und digital zusammenarbeiten<br />
Die interaktiven Touchscreens der Marke<br />
Ijkoa liefern eine All-in-One-Lösung für<br />
Präsentationen, Videokonferenzen und<br />
multimediale Inhalte. Die Bildschirme<br />
bieten eine ideale Plattform für die Arbeitswelt<br />
von heute und morgen. Die KMP<br />
AG in Eggenfelden besitzt die exklusiven<br />
Markenrechte an Ijkoa-Produkten und<br />
bietet eine breite Palette an interaktiven<br />
Touchscreens und Zubehör an. Der Ijkoa<br />
Screen ist eigentlich ein Smart Board und<br />
hält mit seinen zahlreichen Funktionen<br />
kollaborative Lösungen für Unternehmen<br />
und Bildungseinrichtungen bereit.<br />
Die Ijkoa Monitore mit digitalen Whiteboard-Funktionen<br />
sind in der Lage Teambesprechungen,<br />
Präsentationen und Ausbildungen<br />
in jegliche Art aktiv zu unterstützen.<br />
Ob nun alle Teilnehmenden lokal an einem<br />
Tisch sitzen, oder remote von verschiedenen<br />
Orten aus kommunizieren, die Ijkoa Boards<br />
leisten in jedem Fall wertvolle Dienste. Ausgearbeitete<br />
Präsentationen, Bilder, multimediale<br />
Inhalte, handschriftliche Skizzen und<br />
Notizen, alles kann miteinander geteilt und<br />
natürlich auch gespeichert werden. Für die<br />
Whiteboardfunktion ermöglichen bis zu 20<br />
Multi-Touch-Punkte ein simultanes Schreiben.<br />
Die Monitore sind in den Größen 65-,<br />
75- und 86-Zoll verfügbar.<br />
Die digitalen Whiteboards können quer<br />
über verschiedene Branchen in unterschiedlichen<br />
Bereichen eingesetzt werden,<br />
wie z. B. in Industrie und Handwerk<br />
für Besprechungen, Präsentationen und<br />
Schulungen, virtuelle Simulationen, Steuerung<br />
und Überwachung im Handel,<br />
bei Banken oder Dienstleistern als Verkaufs-<br />
und Beratungstool zur Simulation<br />
von Lösungen, in Bildungseinrichtungen,<br />
aber auch in Verwaltungen, bei Unternehmensberatungen<br />
und Wirtschaftsprüfern<br />
für Schulung, als Datenraum, interaktive<br />
Gestaltung von Lerninhalten<br />
und natürlich auch ganz simpel für Videokonferenzen“,<br />
erklärt Jan-Michael<br />
Sieg, KMP-Vorstand. <br />
www.ijkoa.com/de<br />
Die neuen interaktive Touchscreens von Ijkoa by KMP bieten kollaborative Lösungen für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Gruppen.<br />
NEW WORK STYLES<br />
53
smart office<br />
Telefonie im Wandel<br />
Wie können kleine und<br />
mittlere Unternehmen<br />
jederzeit für ihre<br />
Kunden erreichbar<br />
bleiben? Wie lässt sich<br />
klassisches Telefonieren<br />
mit modernen Kommunikationskanälen<br />
wie Microsoft Teams<br />
verbinden? Vodafone<br />
liefert Antworten.<br />
In einer zunehmend digitalen<br />
Welt bleibt das Telefon ein<br />
entscheidender Kommunikationskanal.<br />
Eine Umfrage des<br />
Meinungsforschungsinstituts<br />
YouGov ergab, dass 74 Prozent<br />
der Befragten zuerst zum Telefon greifen,<br />
wenn sie mit Unternehmen in Kontakt treten.<br />
E-Mails folgen mit 65 Prozent. Kommunikationswege<br />
wie Webseiten, Messenger-Chats<br />
oder soziale Medien werden<br />
erst mit deutlichem Abstand genutzt. Für<br />
Unternehmen bedeutet das: Telefonische<br />
Erreichbarkeit bleibt ein zentraler Baustein<br />
der Kundenkommunikation.<br />
Trotzdem stehen viele Unternehmen vor<br />
der Herausforderung, ihre bestehenden<br />
Telefonanlagen zu modernisieren. Klassische<br />
Telefonanlagen, insbesondere bei<br />
kleinen und mittleren Unternehmen<br />
(KMU), sind oft veraltet und bieten keine<br />
Lösungen für mobiles Arbeiten oder die<br />
nahtlose Integration neuer Kommunikationskanäle.<br />
Besonders im Zuge der Digitalisierung<br />
und der vermehrten Nutzung<br />
von Homeoffice-Plattformen zeigt sich die<br />
Notwendigkeit, Telefonie und digitale Kanäle<br />
effizient zu verbinden.<br />
Moderne Kommunikationslösungen bieten<br />
dabei weit mehr als nur die klassische<br />
Telefonverbindung. Lösungen wie „One<br />
Numbering“ ermöglichen es Mitarbeitenden,<br />
unabhängig von ihrem Standort unter<br />
ihrer gewohnten Festnetznummer erreichbar<br />
zu bleiben. Ob im Büro, zu Hause<br />
oder unterwegs – der Anruf wird auf das<br />
bevorzugte Endgerät weitergeleitet.<br />
Gleichzeitig sieht der Anrufer immer die<br />
bekannte Durchwahlnummer. Dies erleichtert<br />
die mobile Arbeit und sorgt für<br />
einen professionellen Auftritt.<br />
Ein weiteres Feature moderner Systeme ist<br />
der Präsenzstatus. Auf einen Blick können<br />
Mitarbeitende erkennen, ob Kollegen verfügbar<br />
sind oder sich in Meetings befinden.<br />
Dies reduziert unnötige Anrufe und<br />
fördert die interne Kommunikation. Besonders<br />
in der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern<br />
oder Kunden kann der<br />
Wechsel auf Videokommunikation ein<br />
wertvolles Tool sein – etwa, um während<br />
des Gesprächs Präsentationsfolien oder<br />
Dokumente zu teilen.<br />
Technologisch setzen viele Unternehmen<br />
inzwischen auf cloudbasierte Kommunikationsplattformen.<br />
Diese bieten nicht<br />
nur Flexibilität, sondern entlasten auch<br />
die IT-Abteilungen, da Wartung und Updates<br />
zentral über Rechenzentren durchgeführt<br />
werden. Vodafone und andere Anbieter<br />
bieten solche Lösungen an, die<br />
speziell für KMU optimiert sind. Durch<br />
die Cloud-Technologie benötigen Unternehmen<br />
nur einen Internetanschluss, um<br />
umfassende Kommunikationsfunktionen<br />
nutzen zu können – ohne sperrige Hardware<br />
oder lokale Server.<br />
Ein großer Vorteil dieser Cloud-Lösungen<br />
ist die Integration in bestehende Softwarelandschaften.<br />
Systeme wie Microsoft<br />
Teams, Salesforce oder andere Kundenmanagement-Systeme<br />
lassen sich problemlos<br />
mit der Telefonie verbinden. Dies ermöglicht<br />
nicht nur effizientere Arbeitsabläufe,<br />
sondern auch eine nahtlose Kundenbetreuung,<br />
da alle Kommunikationskanäle in einer<br />
zentralen Plattform zusammenlaufen.<br />
Vodafone, als einer der führenden Anbieter<br />
in diesem Bereich, unterstützt Unternehmen<br />
jeder Größe bei der Implementierung<br />
solcher Lösungen. Gemeinsam mit<br />
dem Partner RingCentral stellt Vodafone<br />
eine cloudbasierte Plattform bereit, die<br />
bereits von Millionen Nutzern weltweit<br />
eingesetzt wird. Diese Plattform vereint<br />
Telefonie, Videokonferenzen und Messaging<br />
in einer einzigen Lösung – ideal für<br />
Unternehmen, die auf Flexibilität und einfache<br />
Bedienung setzen.<br />
Für Unternehmen bedeutet das nicht nur<br />
Kosteneffizienz, sondern auch mehr Sicherheit.<br />
Da alle Daten über hochsichere<br />
Rechenzentren laufen, müssen sich die<br />
Unternehmen selbst nicht um Sicherheitsupdates<br />
oder Wartung kümmern. Diese<br />
Vorteile werden besonders in Zeiten von<br />
mobilen Arbeitsmodellen und zunehmender<br />
Digitalisierung immer wichtiger.<br />
www.vodafone.de/ringcentral<br />
NEW WORK STYLES<br />
54
DATA GUARD<br />
Mit Sicherheitsstufe P-5 vernichtet der Aktenvernichter „Dahle<br />
Deskside 504P“ vertrauliche personenbezogene Daten.<br />
Datenschutz ist ein zwar<br />
trockenes, aber wichtiges<br />
Thema, selbst im digitalen<br />
New Work Arbeitsleben<br />
von heute. Denn wenn<br />
personenbezogene Daten in<br />
die falschen Hände gelangen,<br />
kann das gutgehen – oft<br />
genug tut es das aber leider<br />
nicht. Um dem Missbrauch<br />
personenbezogener<br />
Daten vorzubeugen ist<br />
die datenschutzkonforme<br />
Vernichtung in vielerlei<br />
Hinsicht unerlässlich.<br />
Sicher schreddern -<br />
dem Datenschutz gelassen begegnen<br />
Datenschutz ist ein essentielles<br />
Thema in der<br />
modernen Arbeitswelt.<br />
Gerade im digitalen<br />
Zeitalter, wo personenbezogene<br />
Daten oft in<br />
großem Umfang verarbeitet werden, ist es<br />
wichtig, diese sicher zu verwalten und im<br />
Bedarfsfall ordnungsgemäß zu vernichten.<br />
Die datenschutzkonforme Vernichtung<br />
von Dokumenten ist dabei unerlässlich,<br />
um Missbrauch und unbefugten Zugriff<br />
auf sensible Informationen zu verhindern.<br />
Für die sichere Aktenvernichtung gibt es<br />
klare Richtlinien und Sicherheitsstufen.<br />
Eine zentrale Regel lautet: Die vernichteten<br />
Daten dürfen nicht oder nur mit erheblichem<br />
Aufwand wiederhergestellt werden<br />
können. Hier kommen Schredder ins Spiel,<br />
die in verschiedenen Sicherheitsstufen eingeteilt<br />
sind. Mindestens ein Schredder der<br />
Sicherheitsstufe P-4 sollte verwendet werden,<br />
um die Daten zuverlässig zu schützen.<br />
Doch was bedeuten diese Sicherheitsstufen<br />
und welche sollten beachtet werden?<br />
Sicherheitsstufen und -klassen<br />
Die Sicherheitsstufen für Schredder sind<br />
in verschiedene Klassen unterteilt. Es gibt<br />
drei Hauptschutzklassen: Schutzklasse 1<br />
umfasst Dokumente, bei deren Offenlegung<br />
keine nennenswerten negativen Folgen<br />
zu erwarten sind, wie Notizen oder<br />
Kataloge. Schutzklasse 2 umfasst vertrauliche<br />
personenbezogene Daten, die einen<br />
höheren Schutzbedarf haben, wie Personalakten<br />
oder Angebote. Schutzklasse 3<br />
betrifft geheime oder hochsensible Daten,<br />
die besonders geschützt werden müssen.<br />
Die Sicherheitsstufen bezeichnen verschiedene<br />
Arten von Datenträgern (P, F, O, T, H<br />
und E) und beziehen sich auf die Größe der<br />
Partikel, die nach der Vernichtung entstehen.<br />
Für Papierdokumente ist „P“ die relevante<br />
Kennzeichnung. Die Zahl hinter dem<br />
„P“ gibt die Sicherheitsstufe an: Je höher die<br />
Zahl, desto kleiner die Partikel und desto<br />
unwahrscheinlicher die Wiederherstellung<br />
der Informationen.<br />
Einsatz der Sicherheitsstufen<br />
Schredder der Sicherheitsstufen 1 bis 3<br />
entsprechen der Schutzklasse 1 und sind<br />
für weniger sensible Dokumente geeignet.<br />
Geräte mit Sicherheitsstufen P-6 (Partikelgröße<br />
max. 10 mm²) und P-7 (Partikelgröße<br />
max. 5 mm²) bieten die höchste Sicherheit<br />
und sind ideal für extrem sensible Daten,<br />
wie in Sicherheitsbehörden oder im militärischen<br />
Bereich. In zivilen Kontexten<br />
werden häufig Schredder der Stufen P-4<br />
oder P-5 verwendet. Die Sicherheitsstufe<br />
P-4 schneidet Papier in Partikel mit maximaler<br />
Größe von 160 mm², was eine Reproduktion<br />
der Daten nur unter speziellen Bedingungen<br />
ermöglicht.<br />
Praktische Anwendung<br />
Die Deskside Schredder von Dahle bieten<br />
beispielsweise eine zuverlässige Lösung<br />
für die datenschutzkonforme Vernichtung.<br />
Modelle wie der „Dahle Deskside<br />
404P“ mit Sicherheitsstufe P-4 zerkleinern<br />
Dokumente in Partikel von 4 x 35 mm,<br />
während der „Dahle Deskside 504P“ mit Sicherheitsstufe<br />
P-5 die Partikel auf 2 x 15<br />
mm reduziert. Diese Geräte sind ideal für<br />
den Einsatz am Arbeitsplatz geeignet, da<br />
sie leistungsstark, leise und wartungsarm<br />
sind. Der „Dahle Deskside 404P“ kann zusätzlich<br />
CDs und DVDs vernichten und<br />
bietet ebenfalls eine 35-jährige Garantie<br />
auf die Schneidwalzen.<br />
Für Unternehmen, die höchsten Wert auf<br />
Datenschutz legen, sind diese Schredder<br />
eine sichere Wahl. Sie gewährleisten, dass<br />
vertrauliche Daten effektiv geschützt werden<br />
und minimieren das Risiko von Datenmissbrauch.<br />
www.novus-dahle.com<br />
NEW WORK STYLES<br />
55
DATA GUARD<br />
Was digitale Lösungen bieten müssen,<br />
um sensible Daten zu schützen<br />
In vielen Unternehmen sind Hybride Arbeitsmodelle bereits zur Norm geworden.<br />
Um das Arbeiten im Büro mit der Arbeit von zu Hause oder anderen entfernten<br />
Standorten effizient zu koordinieren, sind digitale Tools unerlässlich. Gleichzeitig<br />
rückt dabei der Datenschutz der Mitarbeitenden in den Fokus, da sensible<br />
Informationen, die die Tools unweigerlich sammeln, geschützt werden müssen.<br />
Das wirft Fragen auf: Welche Anforderungen müssen digitale Lösungen erfüllen,<br />
um hybride Arbeitsmodelle bestmöglich zu unterstützen und wie können<br />
Unternehmen den Datenschutz gewährleisten?<br />
Hybride Arbeitsmodelle<br />
vereinen die Flexibilität<br />
des Remote-Arbeitens<br />
mit den<br />
Vorteilen der Präsenz<br />
im Büro. Damit bieten<br />
sie Pluspunkte wie eine verbesserte<br />
Work-Life-Balance, gesteigerte Produktivität<br />
und verbessern so die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
– stellen Unternehmen aber<br />
gleichzeitig vor Herausforderungen. Mitarbeitende<br />
können z. B. Schwierigkeiten<br />
bei der Zusammenarbeit haben, wenn sie<br />
den Standort der Teammitglieder nicht<br />
kennen. Mangelnde Koordination kann<br />
zudem dazu führen, dass zu viele Kolleg:innen<br />
gleichzeitig ins Büro kommen.<br />
Das Resultat: Mitarbeitende sind unzufrieden.<br />
Und das vor allem, wenn die Kolleg:innen<br />
nicht vor Ort sind, wegen denen sie den<br />
Weg ins Büro auf sich genommen haben.<br />
Die Vorteile der Hybrid Work kommen also<br />
nur dann zum Tragen, wenn Unternehmen<br />
das Modell richtig managen und über geeignete<br />
Technologien verfügen.<br />
Digitale Tools optimieren<br />
hybride Zusammenarbeit<br />
Besonders eine gute Koordination der hybriden<br />
Zusammenarbeit ist entscheidend,<br />
um die Vorteile zu maximieren. Am effektivsten<br />
lässt sich dies mit Workplace-Management-Tools<br />
umsetzen. Darin können<br />
die Mitarbeitenden z. B. ihre Woche planen<br />
und den Arbeitsort ihrer Kolleg:innen<br />
einsehen. Sie kommen nur dann ins Büro,<br />
wenn es für ihr Team sinnvoll ist, und sind<br />
dadurch 20 Prozent zufriedener und 40<br />
Prozent produktiver.<br />
Neben diesen Tools sind weitere digitale Lösungen<br />
sinnvoll. Dazu gehören Kommunikations-Tools,<br />
die die Kommunikation vereinfachen.<br />
Cloud-Speicherlösungen sorgen<br />
Ivan Cossu, CEO und Co-Founder von deskbird<br />
zudem für eine zuverlässige Datensicherung<br />
und ermöglichen eine flexible Zusammenarbeit<br />
unabhängig von Ort und Zeit.<br />
Bei allen Vorteilen verarbeiten solche Lösungen<br />
aber auch eine erhebliche Datenmenge.<br />
Sie erfassen neben Kommunikationsinhalten<br />
und Projektfortschritten auch personenbezogene<br />
Daten wie Namen, Arbeitszeiten<br />
und Aufenthaltsorte. Daher kommt dem<br />
Datenschutz eine hohe Relevanz zu.<br />
Anforderungen erfüllen<br />
Datenschutzrichtlinien wie die Datenschutz-Grundverordnung<br />
(DSGVO) und<br />
das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) legen<br />
fest, wie personenbezogene Daten erhoben,<br />
verarbeitet und gespeichert werden<br />
müssen, um die Privatsphäre der<br />
Mitarbeitenden zu schützen. Anforderungen<br />
der DGSVO sind z. B., dass Unternehmen<br />
sicherstellen müssen, Daten nur für<br />
festgelegte, zulässige Zwecke zu verarbeiten.<br />
Das BDSG stellt weitere spezifische<br />
Anforderungen. Darunter fällt z. B., dass<br />
ein:e Datenschutzbeauftragte:r im Unternehmen<br />
zu bestellen ist.<br />
Die wichtigsten Grundsätze<br />
1. Datenminimierung: Unternehmen sollten<br />
bei der Auswahl ihrer Tools darauf<br />
achten, dass Datenschutzvorgaben von<br />
NEW WORK STYLES<br />
56
Anfang an berücksichtigt werden. Das<br />
bedeutet u. a., dass Systeme nur die<br />
Menge an personenbezogenen Daten erfassen,<br />
die für die jeweilige Funktion erforderlich<br />
ist. Das Verbot der Vorratsdatenspeicherung<br />
sieht vor, dass alle Daten<br />
zu löschen sind, sobald sie nicht mehr<br />
benötigt werden.<br />
2. Transparenz und Einwilligung: Mitarbeitende<br />
sollten darüber informiert<br />
werden, welche Daten Tools erfassen, zu<br />
welchem Zweck sie sie verarbeiten und<br />
wie sie geschützt werden. Insbesondere<br />
bei sensiblen Daten wie dem Standort ist<br />
es erforderlich, dass Mitarbeitende vor<br />
der Verarbeitung ihrer Daten der Nutzung<br />
einwilligen.<br />
3. Überprüfungen und Anpassungen:<br />
Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutzrichtlinien<br />
müssen regelmäßig<br />
überprüft und angepasst werden, um<br />
neuen Entwicklungen und Risiken gerecht<br />
zu werden.<br />
4. Zugriffskontrolle und Sicherheit: Unternehmen<br />
müssen technische und organisatorische<br />
Schritte ergreifen, um Daten<br />
vor Verlust, Diebstahl und unbefugtem<br />
Zugriff zu schützen. Dazu gehören Maßnahmen<br />
wie Datenverschlüsselung, regelmäßige<br />
Backups und Sicherheitsprotokolle.<br />
Indem sie diese Anforderungen der<br />
DSGVO und des BDSG erfüllen, schützen<br />
sie die Privatsphäre ihrer Mitarbeitenden<br />
in hybriden Arbeitsmodellen.<br />
Über deskbird<br />
deskbird ist die führende App für das<br />
Management flexibler Arbeitsplätze und<br />
bietet eine umfassende SaaS-Lösung<br />
für hybride Unternehmen. Durch die<br />
schnelle und intuitive User Experience<br />
sehen alle Mitarbeitenden, wer wann im<br />
Büro ist, planen ihre Woche und buchen<br />
in nur zwei Klicks einen Schreibtisch.<br />
deskbird, 2020 in St. Gallen gegründet,<br />
ist eines der am schnellsten wachsenden<br />
SaaS-Startups in Europa und<br />
wird bereits von 10 000 Office Locations<br />
weltweit genutzt. Kunden wie Schaeffler,<br />
Unicef, Vitra, Heineken, Deloitte, HUK-<br />
Coburg, Deichmann und Thyssen-Krupp<br />
Eine gute Koordination der hybriden Zusammenarbeit ist entscheidend, um die Vorteile für die Mitarbeitenden<br />
zu maximieren. Am effektivsten lässt sich dies mit Workplace-Management-Tools umsetzen.<br />
Sensible Daten müssen geschützt werden<br />
Hybride Arbeitsmodelle erfordern flexible<br />
und effektive digitale Tools, um die Koordination<br />
und Kommunikation zu optimieren.<br />
Gleichzeitig ist der Schutz sensibler Daten<br />
besonders bei der Verwendung solcher Lösungen<br />
von größter Bedeutung. Unternehmen<br />
müssen daher sowohl technische als<br />
auch organisatorische Maßnahmen ergreifen,<br />
um den Datenschutz zu gewährleisten.<br />
Mit der zunehmenden Verbreitung hybrider<br />
Arbeitsmodelle werden auch neue Datenschutzfragen<br />
aufkommen. Sicherheitsstrategien<br />
müssen daher stetig<br />
weiterentwickelt werden, um auf neue Bedrohungen<br />
reagieren zu können. Werden<br />
vertrauen deskbird, um Desk Sharing zu<br />
verwalten, die Rückkehr von Mitarbeitenden<br />
ins Büro zu koordinieren und die<br />
Flächennutzung zu optimieren.<br />
Ivan Cossu, CEO und Co-Founder von<br />
deskbird, ist in der Schweiz geboren und<br />
aufgewachsen. Nach seinem Abschluss<br />
an der Universität St. Gallen hat Ivan<br />
für namhafte Unternehmen wie Morgan<br />
Stanley und BCG gearbeitet und schon in<br />
jungen Jahren eine Leidenschaft für das<br />
Unternehmertum entwickelt. Er realisierte<br />
bereits in seiner Freizeit kleinere<br />
Projekte, bis er gemeinsam mit Jonas<br />
Hess deskbird gründete.<br />
die Best Practices implementiert und kontinuierlich<br />
an neue Herausforderungen angepasst,<br />
kann das hybride Arbeitsmodell<br />
erfolgreich und sicher gestaltet und koordiniert<br />
werden.<br />
Best Practices für den<br />
Datenschutz in hybriden<br />
Arbeitsmodellen<br />
Datenschutzrichtlinien und -schulungen:<br />
Unternehmen sollten klare Datenschutzrichtlinien<br />
implementieren und regelmäßig<br />
Schulungen durchführen, um sicherzustellen,<br />
dass alle Mitarbeitenden die<br />
Bedeutung des Datenschutzes verstehen<br />
und die entsprechenden Maßnahmen einhalten.<br />
Technische Maßnahmen:<br />
Zu den technischen Maßnahmen gehören<br />
die End-to-End-Verschlüsselung und<br />
Zwei- Faktor-Authentifizierung sowie regelmäßige<br />
Sicherheitsupdates der genutzten<br />
Software und Geräte.<br />
Zugriffsmanagement:<br />
Festzulegen, wer auf welche Bereiche innerhalb<br />
digitaler Tools zugreifen kann,<br />
stellt sicher, dass nur autorisierte Personen<br />
Zugang zu sensiblen Daten haben.<br />
Rollen- und Rechteverteilungen sollten so<br />
konfiguriert sein, dass jede:r nur die für<br />
ihn oder sie notwendigen Informationen<br />
einsehen kann und Datenmissbrauch verhindert<br />
wird.<br />
NEW WORK STYLES<br />
57
2022 fielen 81 deutsche Unternehmen Cyberangriffen zum Opfer. Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich viel höher.<br />
Häufig erfolgen die Angriffe durch Ransomware. Sie führen zu Betriebsunterbrechungen, Umsatzverlusten, hohen<br />
Ausgaben für die Wiederherstellung der Daten und Schäden am Ansehen der betroffenen Unternehmen.<br />
DATA GUARD<br />
Schlüsselstrategien für<br />
Datenschutz und Cyberabwehr<br />
Markus Weber,<br />
Geschäftsführer<br />
von Dokuworks in<br />
Siegen, spricht über<br />
die wachsenden<br />
Cyberbedrohungen<br />
und die Bedeutung von<br />
Krisenmanagement.<br />
Die Einführung der EU-Datenschutz-<br />
Grundverordnung (DSGVO) hat viele<br />
Veränderungen mit sich gebracht. Wie hat<br />
sich die Rolle von Dokuworks in diesem<br />
Zusammenhang entwickelt und wie helfen<br />
Sie Ihren Kunden, die neuen Anforderungen<br />
zu erfüllen?<br />
Markus Weber: Jedes Unternehmen ist<br />
verpflichtet, sich mit dem Thema Datenschutz<br />
auseinanderzusetzen und die<br />
gesetzlichen Vorgaben der DSGVO einzuhalten.<br />
Wir unterstützen die Datenschutzbeauftragten<br />
in Unternehmen mit<br />
unseren IT-Fachberatern, Wirtschaftsingenieuren<br />
und Wirtschaftsjuristen bei<br />
allen Fragen rund um Datenschutz und<br />
IT-Sicherheit. Wir begleiten Zertifizierungen,<br />
Mitarbeiterschulungen und Risikoanalysen.<br />
Falls ein Unternehmen keinen Datenschutzbeauftragten<br />
hat, stellen wir diesen<br />
auch selbst. Uns ist wichtig, die<br />
Mehrwerte der DSGVO herauszustellen<br />
und den Schutz von Daten, Informationen<br />
und Know-how zu begleiten. Wir helfen<br />
bei dem Spagat der Digitalisierung,<br />
Daten transparent zu machen und gleichzeitig<br />
zu schützen.<br />
Angesichts der stetig wachsenden Cyberbedrohungen<br />
und rasanten technologischen<br />
Fortschritte, wie gewährleistet Ihr Unternehmen,<br />
stets auf dem aktuellen Stand der Sicherheitsmaßnahmen<br />
zu bleiben?<br />
Markus Weber: Wir bilden uns kontinuierlich<br />
weiter. Cyberangriffe sind ein reales<br />
Bedrohungsszenario, das insbesondere<br />
den Mittelstand vor erhebliche Herausforderungen<br />
stellt. Unsere Aufgabe ist die Vorbereitung<br />
auf den Tag X. Man kann nicht<br />
sicher sein, wann eine Krise kommt, aber<br />
sie wird irgendwann kommen. Unsere tägliche,<br />
anspruchsvolle Arbeit besteht darin,<br />
uns und unsere Kunden auf diesen Worst-<br />
Case vorzubereiten. Eine gute Vorbereitung<br />
bedeutet immer Zeitgewinn, und der<br />
Faktor Zeit hilft, den Schaden einer Krise<br />
zu reduzieren. Mit unseren Kunden üben<br />
wir regelmäßig Krisenabläufe und gleichen<br />
diese mit tagesaktuellen Bedrohungen ab.<br />
Darüber hinaus sind wir gut vernetzt und<br />
Mitglied in verschiedenen Verbänden, wie<br />
dem BSKI (Bund zum Schutz kritischer Infrastrukturen).<br />
Wir stehen im ständigen<br />
Austausch mit Ermittlungsbehörden (Polizei<br />
und LKA) und wirken in verschiedenen<br />
IHKs mit. So bleiben wir wachsam, informiert<br />
und am Puls der Zeit.<br />
NEW WORK STYLES<br />
58
Wie tragen Sie dazu bei, Unternehmen<br />
oder Behörden vor Cyberangriffen zu<br />
schützen und sie bei der Bewältigung solcher<br />
Angriffe zu unterstützen?<br />
Markus Weber: Wir haben sehr gute Erfahrungen<br />
mit Intensivworkshops im Bereich<br />
Krisenmanagement gemacht. Zielsetzung<br />
ist die Entwicklung individueller<br />
Business-Continuity-Pläne und die Vermittlung<br />
von wirkungsvollen Kommunikationsstrategien<br />
für externe und interne<br />
Stakeholder sowie eine persönliche Stakeholder-Analyse.<br />
Zu unseren Aufgaben<br />
zählt die Vorbereitung zum Aufbau eines<br />
Krisenstabs, gemeinsame Erstbewertung<br />
möglicher Krisen und deren Risiko- und<br />
Folgeabschätzungen. Wir bauen ein sicheres<br />
Krisenmanagement auf, erstellen Notfallkonzepte<br />
und Krisenhandbücher.<br />
Wichtig ist, dass wir dies im Unternehmen<br />
implementieren. Krisenprävention ist immer<br />
auch Hilfe zur Selbsthilfe. Deshalb<br />
schulen wir auch die Schlüsselpersonen<br />
im Unternehmen. Unsere Workshops sind<br />
dabei immer auf die Unternehmensgröße<br />
und -struktur angepasst. Die Vorbereitung<br />
beginnt schon bei vier Tagen für kleine<br />
Unternehmen. Durch unsere Unterstützung<br />
können wir die Ausfallzeit nachweislich<br />
um 50 Prozent reduzieren.<br />
Inwiefern kooperieren Sie mit anderen<br />
Partnerfirmen, um umfassende Sicherheitslösungen<br />
bereitzustellen?<br />
Markus Weber: Unsere bundesweite<br />
24-Stunden-Notfall-Hotline bei Cyberattacken<br />
0271 77237 50 wird von vielen Partnern<br />
als eigener Service genutzt. Das<br />
funktioniert natürlich nur, wenn man<br />
Vertrauen zueinander hat. Wir arbeiten<br />
hier als verdeckt arbeitender Dienstleister<br />
im Hintergrund und garantieren den Partnern<br />
einen 100-prozentigen Kundenschutz.<br />
Unsere Kunden haben rund um<br />
die Uhr automatischen Zugriff auf unsere<br />
Krisen-Hotline. Damit gewinnt unser<br />
Partner im Ernstfall Sicherheit und Zeit.<br />
Wir kümmern uns um die Organisation,<br />
die Behördenkommunikation, aber auch<br />
um alle Bedürfnisse der Mitarbeiter, Kunden<br />
und letztendlich der Geschäftsführer<br />
und Unternehmer. Wir halten aber auch<br />
die ständigen Anfragen wie „Wie lange<br />
dauert es denn noch?“ von den IT-Mitarbeitern<br />
fern, sodass diese ungestört arbeiten<br />
können.<br />
Herr Weber, vielen Dank für die Einblicke<br />
in die Arbeit Ihres Unternehmens.<br />
www.doku.works<br />
Risikoverminderung durch nachhaltige Aktenvernichter<br />
Die zunehmende Flexibilität und Digitalisierung<br />
in modernen Arbeitswelten<br />
bringt nicht nur Vorteile, sondern auch<br />
neue Herausforderungen, insbesondere<br />
in Bezug auf die Sicherheit sensibler<br />
Daten. In einem Umfeld, das zunehmend<br />
von „New Work“ geprägt ist, stehen<br />
Unternehmen vor der Aufgabe,<br />
ihre IT- und Datensicherheitsstrategien<br />
kontinuierlich anzupassen. Dabei spielen<br />
physische Sicherheitsmaßnahmen<br />
wie Aktenvernichter eine entscheidende<br />
Rolle.<br />
HSM, ein Pionier im Bereich nachhaltiger<br />
Aktenvernichter, bietet mit seinen<br />
Produktlinien Securio und Pure eine<br />
innovative Lösung, die Design, Funktionalität<br />
und Nachhaltigkeit vereint.<br />
Diese Geräte gewährleisten nicht nur<br />
den sicheren Umgang mit vertraulichen<br />
Dokumenten, sondern tragen durch ihre<br />
energieeffiziente und umweltfreundliche<br />
Bauweise auch aktiv zur Reduzierung des<br />
ökologischen Fußabdrucks bei.<br />
Der „Blaue Engel“ zeichnet die HSM<br />
Securio Serie aus und bestätigt den<br />
minimalen Energieverbrauch sowie<br />
die Verwendung umweltschonender<br />
Materialien. In<br />
Zeiten von „New Work“,<br />
wo der Schutz sensibler<br />
Daten entscheidend ist,<br />
bietet HSM damit eine<br />
Lösung, die Sicherheit<br />
und Nachhaltigkeit vereint.<br />
www.hsm.eu<br />
HSM Aktenvernichter sind<br />
langlebig, arbeiten heute schon<br />
energieeffizient und verlieren<br />
auch morgen nicht ihren Wert.<br />
NEW WORK STYLES<br />
59
GREEN OFFICE & WELLBEING<br />
S<br />
chneider Schreibgeräte aus<br />
Schramberg im Schwarzwald<br />
engagiert sich seit Jahren<br />
konsequent für nachhaltige<br />
Mobilität. Was 2012<br />
mit der Inbetriebnahme<br />
eines E-Bike-Fuhrparks begann, hat sich<br />
inzwischen zu einem Leuchtturmprojekt<br />
entwickelt. Geschäftsführer Christian<br />
Schneider ist überzeugt: „Unsere Natur<br />
ist zu schön, um sie mit Parkplätzen zu<br />
verbauen.“ Für dieses ganzheitliche Engagement<br />
wurde Schneider Schreibgeräte<br />
bereits 2012 vom Ministerium für Verkehr<br />
und Infrastruktur Baden-Württemberg<br />
und dem B.A.U.M. e.V. als einer der fahrradfreundlichsten<br />
Arbeitgeber des Landes<br />
ausgezeichnet. Die E-Bike-Initiative<br />
ist zudem Teil der EMAS-zertifizierten<br />
Umweltpolitik des Unternehmens.<br />
Schwarzwälder Unternehmen<br />
setzt auf nachhaltige<br />
Mobilität<br />
Seit 2016 arbeitet der Schreibgeräte-Hersteller<br />
mit JobRad aus Freiburg zusammen,<br />
um seinen Beschäftigten ein noch<br />
breiteres Angebot an Fahrrädern und E-<br />
Bikes zur Verfügung zu stellen. „Mit JobRad<br />
können wir noch mehr für die Umwelt<br />
tun. Je mehr Kolleg:innen mit dem<br />
Fahrrad kommen, desto mehr CO₂ sparen<br />
wir auch ein“, erklärt Christian Schneider.<br />
JobRad übernimmt die gesamte Abwicklung<br />
des Dienstrad-Leasings, was dem<br />
Unternehmen viel Bürokratie erspart und<br />
es den Mitarbeiter:innen leichter macht,<br />
schicke Räder zu fahren.<br />
Der international agierende Schreibgerätehersteller<br />
übernimmt aus Überzeugung<br />
Verantwortung für die Regionen, in denen<br />
er tätig ist. Schon in den 1950er Jahren gibt<br />
es einen kostenlosen Firmenbus, der seit<br />
Schneider Schreibgeräte<br />
hat das Thema Corporate<br />
Social Responsibility in<br />
Bezug auf Mobilität gut<br />
umgesetzt hat. Mit einem<br />
E-Bike-Projekt konnten<br />
neue Maßstäbe in Sachen<br />
Umweltschutz und<br />
Mitarbeitergesundheit<br />
gesetzt werden.<br />
Die Geschwister Christian und Martina Schneider<br />
konnten 2023 für ihr ökologisches und soziales<br />
Engagement den Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />
<strong>2024</strong> im Bereich Bürobedarf/Werbemittel in Empfang<br />
nehmen.<br />
NEW WORK STYLES 60
Einführung des Fahrradprojekts heute<br />
nur noch in den Wintermonaten von November<br />
bis März Verwendung findet.<br />
Die Schneider-Mitarbeitenden haben das E-Bike-Projekt sehr positiv aufgenommen. Heute kann jeder<br />
für sich und sogar den Partner sein Lieblings-Fahrradmodell auswählen. Mehr über das nachhaltige<br />
Wirtschaften des Unternehmens unter: schneiderpen.com/de_de/nachhaltigkeit<br />
Außerdem elektrifiziert der Schwarzwälder<br />
Unternehmer seinen Fuhrpark auf<br />
rein elektrische und Hybridfahrzeuge<br />
und empfiehlt, soweit möglich, anstelle<br />
von Flugreisen die Bahn zu verwenden. So<br />
legen die Mitarbeitenden des Unternehmens<br />
fast 200 000 Kilometer pro Jahr mit<br />
Ökostrom zurück, was erheblich zur CO₂-<br />
Reduktion beiträgt.<br />
Das Interesse am E-Bike-Projekt hat sich<br />
in der Belegschaft sehr schnell verbreitet.<br />
Selbst durchschnittlich sportliche Personen<br />
profitieren vom E-Bike-Fieber und<br />
nehmen es nun gerne motorisiert auf dem<br />
Weg zur Arbeit. Natürlich kann das E-Bike<br />
von den Mitarbeiter:innen auch im Privatleben<br />
eingesetzt werden, was vor allem im<br />
hügeligen Schwarzwald besonders viel<br />
Freude bereitet.<br />
Das E-Bike-Förderprogramm hilft, eine<br />
positive Arbeitsumgebung und einen guten<br />
Teamgeist zu schaffen. Dabei unterstützen<br />
gemeinsame Ausflüge und Wettbewerbe.<br />
Vor allem die Möglichkeit über<br />
das Leasing hat die Nutzerzahlen noch<br />
einmal beflügelt. Zum Jahresende 2023<br />
zählte Schneider Schreibgeräte an den<br />
Standorten in Tennenbronn und Wernigerode<br />
bereits 348 Fahrräder im Bestand,<br />
davon alleine 90 Fahrräder im aktiven<br />
Vertragsverhältnis zu JobRad. Die zurückgelegte<br />
Gesamtstrecke beläuft sich inzwischen<br />
auf beeindruckende 78 426 Kilometer<br />
(allein bezogen auf Tennenbronn), was<br />
einer jährlichen CO₂-Einsparung von 6 716<br />
Kilogramm entspricht.<br />
Die Maßnahmen, die Schneider Schreibgeräte<br />
in seinen Werken umgesetzt hat, zeigen<br />
eindrucksvoll, wie fortschrittliche<br />
CSR-Initiativen die Umwelt und die Gesundheit<br />
der Mitarbeiter:innen fördern<br />
können. Was das Familienunternehmen in<br />
Bezug auf nachhaltige Mobilität geleistet<br />
hat, dient als Vorbild für andere Firmen.<br />
www.schneiderpen.com<br />
Das Schneider Schreibergeräte-Werk in Tennenbronn (Schramberg/Schwarzwald). Seit 12 Jahren setzt das<br />
Unternehmen trotz großer Standortnachteile und schlechter ÖPNV-Anbindung auf nachhaltige Mobilität.<br />
Fotos: Schneider (3)<br />
NEW WORK STYLES 61
green office & wellbeing<br />
Firmenfitness: Menschen wollen flexibel sein<br />
Urban Sports Club zählt zu den führenden Plattformen für Fitness, Sport und<br />
Wellness. Mit nur einer Mitgliedschaft wird der Zugang zu über 50 Sportarten<br />
gewährt und das nicht nur deutschlandweit. Um eine langfristige Wirkung auf die<br />
Gesellschaft zu erzielen, möchte Urban Sports Club darauf aufmerksam machen,<br />
dass Firmenfitness als Teil eines jeden Employee Wellbeing Programmes zu jedem<br />
Unternehmen dazu gehören sollte – denn so geht modernes Arbeiten.<br />
Durch ein einzigartiges<br />
Firmenangebot haben<br />
Mitarbeitende Zugang<br />
zu bis zu 50 Sportarten,<br />
unter anderem Aktivitäten<br />
wie Fitness,<br />
Schwimmen, Tanzen und Yoga. Aber auch<br />
Wellness Möglichkeiten wie Sauna, Massage<br />
oder Kurse für Entspannung und Meditation<br />
sind im Angebot enthalten. Bei diesem<br />
breitgefächerten Angebot findet jede:r<br />
das Richtige für sich, um aktiv am Ball zu<br />
bleiben und seinen gesundheitlichen Zielen<br />
zu arbeiten. Denn Wohlbefinden ist<br />
eine Einstellung, eine Lebensweise innerhalb<br />
und außerhalb der Arbeit, die durch<br />
körperliche, geistige und soziale Aktivitäten<br />
ermöglicht wird.<br />
Ob Homeoffice, Workation oder klassisch<br />
im Büro: Mitarbeitende befinden sich in<br />
den unterschiedlichsten Arbeitsumgebungen,<br />
die sie selbst wählen. Genauso flexibel<br />
ist auch das Sport- und Wellnessangebot<br />
von Urban Sports Club, denn es kann<br />
nicht nur vor Ort, sondern auch an den<br />
anderen europäischen Standorten genutzt<br />
werden. „Die Mehrheit unserer Mitglieder:innen<br />
sind Firmenkunden und jede:r<br />
hat individuelle Ansprüche an das eigene<br />
Sportangebot. Und ähnlich wie sich die<br />
Arbeitswelt zu einem hybriden Modell entwickelt,<br />
trifft das auch auf unser Angebot<br />
zu. Wir kommen diesen vielfältigen Bedürfnissen<br />
nach und immer mehr Unternehmen<br />
erkennen die Vorteile unseres Firmenfitness-Angebots.<br />
Diese Entwicklung<br />
wurde durch die Pandemie verstärkt, denn<br />
immer mehr Unternehmen investieren in<br />
die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden“,<br />
stellt Moritz Kreppel, Mitgründer und CEO<br />
von Urban Sports Club fest.<br />
Anders als bei herkömmlichen Fitnessstudio-Mitgliedschaften<br />
oder 10er-Karten ist<br />
Urban Sports Club nicht an eine bestimmte<br />
Sportart, ein spezielles Studio oder gar<br />
eine einzelne Stadt gebunden. Die Mitglied<br />
genießen die Freiheit, jederzeit und überall<br />
die Aktivitäten auszuüben, auf die sie<br />
gerade Lust haben – sei es Fitness-Training,<br />
Yoga, Schwimmen, Klettern, Teamsport<br />
über Wellnessangebote wie eine<br />
Massage bis hin zum Surfurlaub in Portugal.<br />
Die einzige Voraussetzung ist es, dass<br />
das Studio ein Partner von Urban Sports<br />
Club ist. Die Mitglieder können aus über 50<br />
Sportarten europaweit ihren individuellen<br />
Trainingsplan zusammenstellen und per<br />
Smartphone-App ganz einfach zum Sport<br />
einchecken.<br />
Urban Sports Club bietet verschiedene<br />
Mitgliedschaftstarife an, darunter auch<br />
zwei Firmenmitgliedschaften, die unterschiedliche<br />
Zugangsbereiche und Leistungen<br />
abdecken. Je nach Auswahl unterscheiden<br />
sich auch die Preise.<br />
Generell heißt Urban Sports Club alle, die<br />
Sport- und Wellness lieben, willkommen.<br />
Es gibt nur ein paar Voraussetzungen, die<br />
beachtet werden müssen wie eine Altersbeschränkung<br />
ab 18 Jahre, die Mitgliedschaft<br />
ist persönlich und nicht übertragbar<br />
und es wird unbedingt ein<br />
Smartphone benötigt. Letzteres dient<br />
dazu, um sich mit der Urban Sports Club<br />
App bei den Partner-Standorten einzuchecken.<br />
Die App funktioniert nur auf einem<br />
Gerät. Ein Wechsel zu einem anderen<br />
Smartphone ist alle 30 Tage möglich.<br />
Moritz Kreppel und Benjamin Roth haben im Jahr 2012 das Sport-Tech-Startup in Berlin gegründet.<br />
Viele Unternehmen haben längst erkannt,<br />
dass die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer<br />
Mitarbeitenden ein wertvolles Gut ist.<br />
Daher bieten sie eine Vergünstigung für<br />
attraktive Sportpakete, die den Zugang zu<br />
Fitnessstudios, Sportkursen und anderen<br />
gesundheitsfördernden Aktivitäten ermöglichen.<br />
Der Arbeitgeber kann einen<br />
Teil oder sogar die ganzen Kosten für die<br />
Mitgliedschaft übermehmen. Die Urban<br />
Sports Club Firmenmitgliedschaft beispielsweise<br />
kann dann in ganz Deutschland<br />
und mit dem EuroAccess-Upgrade für<br />
ab 9,90 Euro sogar in allen Ländern, in denen<br />
Urban Sports Club aktiv ist, benutzt<br />
werden.<br />
www.urbansportsclub.com<br />
NEW WORK STYLES<br />
62
Fotos: Urban Sports Club (6)/Sebastian Krawcyk<br />
Wohlbefinden ist eine Einstellung, eine Lebensweise innerhalb und außerhalb<br />
der Arbeit, die durch körperliche, geistige und soziale Aktivitäten ermöglicht<br />
wird. Firmenfitness als Teil eines Employee Wellbeing Programmes sollte daher<br />
zu jedem Unternehme dazu gehören.<br />
NEW WORK STYLES<br />
63
green office & wellbeing<br />
Ökologische Verantwortung in Bestform<br />
Echten Innovationsgeist beweist<br />
das hessische Traditionsunternehmen<br />
Köhl<br />
mit dem neuen Konferenzstuhl<br />
Köhl Klean. Die Neuentwicklung<br />
überzeugt<br />
nicht nur durch edles Design und Sitzkomfort,<br />
sondern auch durch ein besonders<br />
hohes Level an Nachhaltigkeit.<br />
Noch konsequenter nachhaltig zu handeln<br />
und dabei höchste Maßstäbe an Design<br />
und Sitzkomfort zu erfüllen – dieser Anspruch<br />
stand hinter der Entwicklung des<br />
Köhl Klean. Und er ist vollständig gelungen.<br />
Zentrales Element hierfür ist die Sitzschale<br />
in Filzoptik, die bereits auf den ersten<br />
Blick durch elegante Linienführung<br />
und hohen Sitzkomfort überzeugt. Einzigartig<br />
ist dabei der Einsatz des Materials.<br />
PrimaLoft Bio ist ein revolutionäres Polyestermaterial,<br />
dessen Fasern in Biomasse<br />
überführt werden, ohne dass weitere umweltbelastende<br />
Stoffe entstehen. Durch ein<br />
neues Verfahren der Faserbehandlung<br />
werden die im Fertigungs- und Recycling-<br />
Prozess entstehenden, unvermeidlichen<br />
Faserreste durch Mikroorganismen abgebaut<br />
und belasten somit nicht mehr die<br />
Umwelt mit schädlichem Mikroplastik.<br />
Damit unterscheidet sich PrimaLoft Bio von<br />
herkömmlichen PET-Fasern und setzt neue<br />
Standards in Sachen Nachhaltigkeit. Bereits<br />
erfolgreich in der Textilindustrie eingesetzt,<br />
etwa als weicher Isolierstoff für anspruchsvolle<br />
Outdoorjacken, wird PrimaLoft<br />
Bio von Köhl erstmals als verpresster<br />
Feststoff eingesetzt und feiert damit Weltpremiere.<br />
Wie herkömmliche Polyesterfasern,<br />
kann auch PrimaLoft Bio einem Standard-PET-Recyclingverfahren<br />
zugeführt<br />
werden und ist damit voll recyclingfähig.<br />
„Mit dem Klean geht für mich auch ein<br />
ganz persönlicher Traum in Erfüllung: Ich<br />
wollte schon immer ein Produkt entwickeln<br />
und realisieren, das im Zentrum eines<br />
Umweltkreislaufs steht. Das ist uns<br />
hier gelungen“, freut sich Köhl-Produktdesigner<br />
Marcin Fijalkowski (Foto).<br />
Die ökologische Konstruktion des Konferenzstuhls<br />
ohne Verklebungen sorgt beim<br />
Köhl Klean für maximale Wiederverwertbarkeit<br />
auch der anderen Materialen wie Bezugsstoffe,<br />
Gestelle, Schrauben und der Sitzplatte<br />
aus Sperrholz, die zum Teil zu 100<br />
Prozent aus recycelten Materialien bestehen.<br />
Konsequente Nachhaltigkeit und hochwertige<br />
Ästhetik müssen kein Widerspruch<br />
sein – davon können sich Besuchende auf<br />
der Orgatec <strong>2024</strong> in Köln überzeugen, wo<br />
der Hersteller den neuen Köhl Klean präsentiert.<br />
www.koehl.com<br />
Produktdesigner Marcin Fijalkowski entwickelte für Köhl in Rödermark<br />
(Hessen) den Konferenzstuhl Klean, dessen Material aus PrimaLoft<br />
Bio komplett durch Mikroorganismen abgebaut werden kann.<br />
Foto: Köhl (2)<br />
NEW WORK STYLES<br />
64
Sitz-Steh-Hocker sorgt für mehr Bewegung im Büro oder zu Hause am Schreibtisch<br />
Der 2-in-1 Active Sitz-Steh-Hocker kann als Stehhilfe<br />
oder Sitzhocker mit einem Standardtisch verwendet<br />
werden. Foto: Leitz<br />
Der Leitz Ergo Active Sitz- & Stehhocker<br />
ermöglicht das flexible Arbeiten im Sitzen<br />
oder Stehen, was die Muskelbewegung<br />
fördert, die Körperhaltung verbessert und<br />
das Energieniveau erhöht. Es handelt sich<br />
bei diesem Modell um eine 2-in-1-Lösung,<br />
denn die Höhe kann auf eine perfekte Sitzhöhe,<br />
ähnlich wie bei einem Bürostuhl,<br />
aber auch auf eine perfekte Stehhöhe eingestellt<br />
werden - mit einer deutlich höheren<br />
Größeneinstellung als bei anderen<br />
Standardhockern.<br />
Der Sitztrainer besitzt einen abgerundete<br />
Standfuß für aktives Sitzen durch<br />
Schwenken und Wippen während gearbeitet<br />
wird, um den Rücken zu stärken.<br />
Die Höhe kann einfach zwischen 46 bis<br />
79 cm eingestellt werden und der Stehhocker<br />
bleibt in jeder Höhe stabil und<br />
standfest.<br />
Dieser bequeme und praktische ergonomische<br />
Fitness-Hocker hat einen atmungsaktiven,<br />
mit 3D-Luftnetz bezogenen<br />
Schaumstoffsitz und eine rutschfeste<br />
Basis, die den Boden nicht beschädigt.<br />
Mit seinem minimalistischen Design und<br />
den matten Farben verbessert dieser stilvolle<br />
Stehpult-Hocker die Gesundheit<br />
und das Wohlbefinden, indem er mühelos<br />
das perfekte aktive Arbeits-Setup<br />
schafft. Kombiniert mit anderen Leitz<br />
Ergo Cosy Produkten kann so für einen<br />
einladenden und flexiblen Arbeitsplatz<br />
gesorgt werden, der Sie den ganzen Tag<br />
in Bewegung und gesund hält.<br />
www.leitz.de<br />
Lösungen für einen ergonomischen Arbeitsplatz<br />
Fast die Hälfe der Erwerbstätigen in<br />
Deutschland arbeitet überwiegend im Sitzen<br />
– Tendenz steigend. Doch der menschliche<br />
Körper ist für stundenlanges Sitzen nicht<br />
gebaut. Wie bringt man mehr Bewegung in<br />
den Büroalltag? Agile Büromöbelkonzepte<br />
mit bewegungsfördernden Sitz-Steh-Arbeitsplätzen,<br />
Bodenmatten mit 3-D-Strukturen<br />
oder Lampen, die daran erinnern,<br />
die Haltung zu ändern, helfen, die Zeit am<br />
Arbeitsplatz aktiver zu gestalten. Die Aktion<br />
Gesunder Rücken (AGR) e. V. zertifiziert besonders<br />
rückenfreundliche Produkte, darunter<br />
auch Büromöbel, und gibt hilfreiche<br />
Tipps für mehr Bewegung im Büro.<br />
Je länger Menschen ununterbrochen am<br />
Schreibtisch sitzen, desto größer ist ihr Risiko<br />
für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />
Das zeigte eine australische Studie mit<br />
4 700 Probanden. Höchste Zeit also, über<br />
ein bewegtes Büro nachzudenken. Und genau<br />
das wünschen sich viele Arbeitnehmende:<br />
72 Prozent ist ein ergonomischer<br />
Arbeitsplatz wichtig. Zum Glück gibt es<br />
heute zahlreiche intelligente Lösungen für<br />
einen aktiven Berufsalltag. Die Aktion Gesunder<br />
Rücken e. V. zeichnet seit mehr als<br />
<strong>25</strong> Jahren rückenfreundliche Produkte<br />
nach intensiver Prüfung mit dem AGR-Gütesiegel<br />
aus und berät Verbraucher:innen<br />
zum Thema Rückengesundheit.<br />
Agiles Arbeiten aktiviert den Körper. Nicht<br />
nur am Arbeitsplatz, auch im Homeoffice<br />
ist dies wichtig, da sich hier die Hälfte der<br />
Beschäftigten noch weniger bewegt als im<br />
Büro. „Für mehr Bewegung kann man ganz<br />
leicht durch Positionswechsel sorgen. Wer<br />
an einem höhenverstellbaren Schreibtisch<br />
immer mal wieder im Stehen arbeitet,<br />
bringt den Kreislauf in Schwung und aktiviert<br />
wichtige Muskeln“, sagt Ulrich Kuhnt,<br />
Sportwissenschaftler und Vorsitzender des<br />
Bundesverbandes deutscher Rückenschulen<br />
e. V. „Noch besser ist ein kleiner Spaziergang<br />
in der Mittagspause.“<br />
Ergonomische Möbel haben multifunktionale<br />
und mobile Anwendungsmöglichkeiten:<br />
Sitzböcke, die die Beine und Füße kurzfristig<br />
entlasten, Mehrzweckstühle mit<br />
einer federnden Sitzfläche, Schreibtische<br />
mit unterschiedlich hohen Arbeitsplatten<br />
zum Sitzen und Stehen. Spezielle Bodenmatten<br />
mit 3-D-Strukturen aktivieren Muskeln<br />
und Nerven in den Füßen und Beinen.<br />
Eine gute Möglichkeit die Bewegung am<br />
Schreibtisch zu fördern sind Aktivstühle.<br />
Sie animieren mit ihren mehrdimensional<br />
beweglichen Sitzflächen zu häufigen<br />
Agiles Arbeiten aktiviert den Körper. Foto: AGR<br />
Haltungs wechseln. „Dadurch wird die<br />
Rumpf- und Tiefenmuskulatur, die die Wirbelsäule<br />
stabil hält, ständig bewegt und somit<br />
trainiert“, sagt Kuhnt. Ein weiterer Vorteil:<br />
Die speziellen Stühle passen sich den<br />
Bewegungen an und der Rücken bleibt dynamisch<br />
in seiner natürlichen Doppel-S-<br />
Form – selbst dann, wenn man den Oberkörper<br />
nach vorn dem Tisch zuneigt.<br />
Die AGR zertifiziert rückengesunde Produkte<br />
aus allen Lebensbereichen, darunter<br />
auch Büromöbel wie ergonomische Stühle,<br />
Schreibtische, Monitore, Tastaturen und<br />
Leuchten sowie komplette bewegungsfördernde<br />
Büromöbelkonzepte. Damit bietet<br />
sie Käufern eine wertvolle Orientierungshilfe.<br />
Mehr Informationen zu modernen<br />
Büromöbelkonzepten für agiles Arbeiten<br />
bietet die Webseite der AGR.<br />
www.agr-ev.de/konzepte-fuer-mehrbewegung-im-buero<br />
NEW WORK STYLES<br />
65
Präsenzveranstaltungen<br />
erleben ein Comeback. Wir<br />
beleuchten, wie Unternehmen<br />
Konferenzen und Meetings vor<br />
Ort neu denken und welche<br />
Trends den persönlichen<br />
Austausch noch produktiver<br />
machen können.<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag<br />
Zarbock Media GmbH & Co. KG<br />
Sontraer Str. 6<br />
60386 Frankfurt amMain<br />
Tel.: 069 / 42 09 03-0<br />
Fax: 069 / 42 09 03-70<br />
E-Mail: info@zarbock.de<br />
Internet: www.newworkstyles.de<br />
Geschäftsführung<br />
Dipl.-Ing. Ralf Zarbock<br />
Chefredaktion<br />
Pietro Giarrizzo / gia<br />
Spanien wird zum Vorreiter<br />
im Bereich New Work.<br />
Flexible Arbeitsmodelle und<br />
Co-Working prägen den<br />
Wandel. Wir präsentieren die<br />
spannendsten Trends aus dem<br />
Land.<br />
Redaktion<br />
Sabine Baumstark / bau<br />
Telefon 069 / 42 09 03-85<br />
sabine.baumstark@zabock.de<br />
Pietro Giarrizzo / gia<br />
Telefon 069 / 42 09 03-79<br />
pietro.giarrizzo@zabock.de<br />
Anzeigendisposition und Leserservice<br />
Nadine Vosseler<br />
Telefon 069 / 42 09 03-72<br />
nadine.vosseler@zarbock.de<br />
Mediaberatung<br />
Armin Schaum<br />
Telefon 069 / 42 09 03-55<br />
armin.schaum@zarbock.de<br />
Druck<br />
Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG<br />
Sontraer Str. 6<br />
60386 Frankfurt amMain<br />
Erscheinungsweise:<br />
New Work Styles erscheint halbjährlich<br />
Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 1 vom 1. 7. <strong>2024</strong>/1. Jahrgang<br />
Datenschutz ist für KMUs eine<br />
Herausforderung. Wir zeigen,<br />
wie Unternehmen sensible<br />
Daten – digital und auf<br />
Papier – schützen und richtig<br />
vernichten können.<br />
Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder Störung durch höhere<br />
Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung. Die Zeitschrift<br />
und alle in ihr enthaltenen einzelnen Bei träge und<br />
Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung<br />
außerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist<br />
ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das<br />
gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,<br />
Digitalisierung und Verwendung in Sozialen Medien. Die<br />
Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />
Warenbezeichnungen usw. in dieser Zeitschrift berechtigt auch<br />
ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass<br />
solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Warenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten wären und daher von<br />
jedermann benutzt werden dürfen.<br />
Ausgabe<br />
Edition Nr.1 Herbst-Winter <strong>2024</strong>/20<strong>25</strong><br />
NEW WORK STYLES<br />
66
Unverwechselbar –<br />
Nachhaltig<br />
Unsere Idee,<br />
immer ein wenig besser zu sein,<br />
leben wir nicht nur in der Qualität<br />
unserer Drucksachen.<br />
So ist Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil<br />
unserer Firmen philosophie.<br />
Deshalb produzieren wir Ihre Drucksache CO 2 -neutral.<br />
AR1<br />
www.blauer-engel.de/uz195<br />
Dieses Druckerzeugnis ist mit dem<br />
Blauen Engel ausgezeichnet.<br />
Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG | team@zarbock.de | www.zarbock.de
mit Leitz Ergo<br />
Das Leitz Ergo-Sortiment für Ihren ergonomischen Arbeitsbereich im Büro und Zuhause. Die Tools unterstützen<br />
Sie während der Arbeit beim Sitzen, Stehen und Bewegen, sodass Sie den ganzen Tag aktiv und produktiv bleiben.<br />
www.leitz.com/ergo