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NewWorkStyles 1-2024/25

Das Magazin für neue Arbeitswelten

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Edition nº 1<br />

EUR 9,50<br />

Bianca Edda Weber | Führen im New Work<br />

Markus Väth | New Work jenseits des Homeoffice<br />

Alfa Laval | Neue Horizonte in der Hafencity<br />

Orgatec | Trends und Innovationen<br />

KI | Der neue Kollege im Büro<br />

Leitz | Kommunikation und Kollaboration


Vodafone Business News<br />

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mit RingCentral<br />

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EDITORIAL<br />

Neue Arbeitsstile<br />

für eine neue Ära<br />

Pietro Giarrizzo<br />

Chefredakteur<br />

New Work Styles<br />

Senden Sie mir Ihre Anregungen und<br />

Vorschläge an: pietro.giarrizzo@zarbock.de<br />

oder folgen Sie mir auf www.linkedin.com/in/<br />

pietro-giarrizzo<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es ist uns eine große Freude,<br />

Sie zur Erstausgabe von<br />

„New Work Styles“ willkommen<br />

zu heißen, Ihrem neuen<br />

Magazin für die modernen Arbeitswelten.<br />

In einer Zeit tiefgreifender<br />

Veränderungen möchten wir Ihnen Orientierung,<br />

Inspiration und konkrete Lösungsansätze<br />

bieten. Unsere Mission ist<br />

es, die Transformation der Arbeitswelt aktiv<br />

zu begleiten und die Prinzipien von<br />

New Work greifbar zu machen.<br />

Die Arbeitswelt steht vor einem Paradigmenwechsel.<br />

Der „Arbeitsreport <strong>2024</strong>“ des<br />

Zukunftsinstitut Workshop und Pressrelations<br />

zeigt deutlich, dass die traditionellen<br />

Arbeitsmodelle zunehmend infrage gestellt<br />

werden. Statt weniger zu arbeiten,<br />

wollen Menschen anders arbeiten. Selbstbestimmtes<br />

Arbeiten, wie es vermögende<br />

Menschen seit jeher genießen, wird zum<br />

Idealbild: Die Freiheit, zu entscheiden,<br />

wann, wo und wie man arbeitet, gewinnt<br />

an Bedeutung. Doch der Weg dorthin ist<br />

steinig, geprägt von Unzufriedenheit und<br />

dem Ruf nach einer besseren Arbeitswelt.<br />

Die Analyse identifiziert vier zentrale Zukunftstrends,<br />

die als Bausteine für diese<br />

neue Arbeitswelt dienen. Die große Ernüchterung,<br />

die wir als „New Work Dystopia“ bezeichnen,<br />

zeigt, dass trotz aller New-Work-<br />

Parolen viele Jobs nach wie vor schlecht<br />

bezahlt und toxisch geführt sind. Hier klaffen<br />

Wunsch und Realität oft weit auseinander,<br />

und Mitarbeitende erleben statt echter<br />

Autonomie nur oberflächliche Maßnahmen<br />

wie Obstkörbe und Kickertische.<br />

Doch es gibt Hoffnung: Die „Great Reshuffle“<br />

bringt eine massive Umstrukturierung<br />

der Arbeitswelt mit sich. Mitarbeitende<br />

setzen neue Prioritäten und suchen nach<br />

sinnstiftender Arbeit, die im Einklang mit<br />

ihren individuellen Werten steht. Wer<br />

nicht mitzieht, riskiert den Verlust seiner<br />

Fachkräfte.<br />

In dieser dynamischen Landschaft wird<br />

die „Passion Economy“ immer bedeutender.<br />

Menschen streben danach, in vielfältigen<br />

Rollen tätig zu sein und ihre Fähigkeiten<br />

umfassend zu nutzen. Gleichzeitig<br />

erfordert die neue Arbeitswelt eine neue<br />

Art der Führung. „New Leadership“ bedeutet,<br />

dass Führungskräfte sich neu erfinden<br />

müssen: Weg von der hierarchischen Kontrolle<br />

hin zu menschlicher, unterstützender<br />

und entwicklungsorientierter Führung.<br />

Nur so lassen sich die Talente der<br />

Zukunft gewinnen und halten.<br />

Diese Trends sind mehr als Buzzwords. Sie<br />

sind Signale eines tiefgreifenden Wandels,<br />

der bereits in vollem Gange ist. Der „Arbeitsreport<br />

<strong>2024</strong>“ versteht sich als Weckruf<br />

für alle Unternehmen und Führungskräfte,<br />

die diesen Wandel mitgestalten wollen.<br />

Die Reise hat begonnen, und wir laden Sie<br />

ein, sich uns anzuschließen.<br />

In dieser ersten Ausgabe von „New Work<br />

Styles“ finden Sie nicht nur tiefgehende<br />

Analysen und praktische Tipps, sondern<br />

auch inspirierende Geschichten von Pionieren,<br />

die diesen Wandel bereits leben.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam die Arbeitswelt<br />

von morgen gestalten – menschlicher, flexibler<br />

und nachhaltiger.<br />

Herzlichst,<br />

NEW WORK STYLES<br />

3


18<br />

62<br />

14<br />

6<br />

14<br />

18<br />

22<br />

24<br />

28<br />

33<br />

43<br />

45<br />

Inhalt<br />

NWS News<br />

Neues aus der<br />

New Work-Szene<br />

Work Shift<br />

Bianca Edda Weber: Führen im<br />

New Work<br />

Markus Väth: New Work jenseits<br />

des Homeoffice<br />

Kolumne - Anja Kuhn:<br />

Haken dran und weiter?<br />

Ergo Design<br />

Hossein Yazdanian: Architekt der<br />

neuen Otto-Zentrale<br />

Kinnarps verankert innovative<br />

Bürogestaltung für Alfa Laval<br />

Torsten Buchholz: Erfolgsfaktor<br />

für zufriedene Mitarbeitende<br />

Smart Office<br />

KI – Der neue Kollege<br />

im Büro<br />

Schlüssel zur Zukunft der<br />

digitalen Transformation<br />

48 Lamy:<br />

Die Ikone jetzt digital<br />

50<br />

Kommunikation und<br />

Kollaboration<br />

54 Telefonie<br />

im Wandel<br />

55<br />

56<br />

58<br />

60<br />

62<br />

64<br />

Data Guard<br />

Dem Datenschutz<br />

sicher begegnen<br />

Was digitale Lösungen bieten<br />

müssen, um Daten zu schützen<br />

Schlüsselstrategien für Datenschutz<br />

und Cyberabwehr<br />

Green Office &<br />

Wellbeing<br />

Schwarzwälder Unternehmen<br />

setzt auf nachhaltige Mobilität<br />

Firmenfitness: Menschen wollen<br />

flexibel sein<br />

Ökologische Verantwortung in<br />

Bestform<br />

Rubriken<br />

66 Vorschau/<br />

Impressum<br />

NEW WORK STYLES<br />

4


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NWS<strong>2024</strong>


NWS NEWS<br />

Trends und Innovationen auf der Orgatec <strong>2024</strong><br />

Orgatec - Arbeit neu denken - in Köln vom 22.<br />

bis <strong>25</strong>. Oktober <strong>2024</strong>: Die Hallenplanung wurde<br />

komplett umstrukturiert und soll eine optimierte<br />

und themenorientierte Führung der Besucherströme<br />

ermöglichen. Foto: KölnMesse/Orgatec<br />

Die internationale Leitmesse zum Thema<br />

„Zukunft der Arbeit“ präsentiert vom 22.<br />

bis <strong>25</strong>. Oktober <strong>2024</strong> die aktuellen Entwicklungen,<br />

Produktneuheiten und<br />

Trends rund um die Arbeitswelt von morgen.<br />

Schon jetzt zeigt sich, dass die übergreifende<br />

Trendausrichtung in der Gestaltung<br />

einer offenen und einladenden<br />

Bürokultur liegt, die auf die veränderten<br />

Anforderungen und Lebensstile der Arbeitnehmenden<br />

ausgerichtet ist.<br />

Wenn die Orgatec ihre Tore öffnet, ist die<br />

Spannung groß. Denn wohl selten befand<br />

sich die Arbeitswelt in einem ähnlich dynamischen<br />

Wandel wie heute. Mehr denn<br />

je muss das Büro gewandelte Bedürfnisse<br />

von Mitarbeitenden erfüllen und flexibler<br />

werden, zugleich aber auch diverser und<br />

attraktiver.<br />

Welche Trends unsere veränderten Lebensstile<br />

und Arbeitsanforderungen widerspiegeln,<br />

zeigt ein aktueller Blick auf<br />

die Bürobranche. Diese zeigen eine deutliche<br />

Neuausrichtung der Bürokultur:<br />

Emotionales Wohlfühlbüro: Büro-design<br />

fördert Wohlbefinden durch spielerische<br />

Farbgestaltung, organische Formen und<br />

angenehme Beleuchtung.<br />

Mobiles Arbeiten: Flexibles, bewegliches<br />

Mobiliar und wetterfeste Outdoor-Möbel<br />

unterstützen das Arbeiten an verschiedenen<br />

Orten.<br />

Zirkuläres Denken: Nachhaltigkeit gewinnt<br />

an Bedeutung; Büromöbel werden<br />

mit Fokus auf Recycling und Wiederverwendung<br />

entwickelt.<br />

Rückzugsräume: Der Wunsch nach Ruhe<br />

im Büro wird durch akustische Lösungen<br />

und multifunktionale Raumteiler erfüllt.<br />

Minimalistisches Design: Zeitlose, klare<br />

Linien und natürliche Materialien schaffen<br />

eine stressfreie Arbeitsumgebung.<br />

Smart-Office-Lösungen: Die Digitalisierung<br />

ermöglicht vernetzte, flexible Arbeitsumgebungen<br />

mit 3D-Planung und<br />

smarten Anwendungen.<br />

www.orgatec.de<br />

Ambiente 20<strong>25</strong>: Neue Bühne für Möbelmarken<br />

Mit „Interior Looks“ präsentiert die Ambiente<br />

20<strong>25</strong> vom 7. bis 11. Februar 20<strong>25</strong> ein<br />

neues Highlight, das den Fokus auf Premium-Möbel-<br />

und Einrichtungsmarken<br />

legt. Kuratiert von Branchenexperte Bernd<br />

Schellenberg, bietet dieses Markenareal<br />

den teilnehmenden Herstellern eine exklusive<br />

Bühne, um ihre Produkte im internationalen<br />

Rampenlicht zu präsentieren. Die<br />

strategisch gewählte Platzierung in Halle<br />

3.1 bringt „Interior Looks“ in direkte Nähe<br />

zu „Office Design & Solutions“ und fördert<br />

so den Austausch zwischen verschiedenen<br />

Einrichtungssegmenten, insbesondere für<br />

das Hospitality- und Contract Business.<br />

„Wir eröffnen mit ‚Interior Looks‘ ein Markenareal,<br />

das gezielt neue Geschäftspartnerschaften<br />

anstoßen und internationale<br />

Kontakte fördern soll, vor allem im Hospitality-<br />

und Contract-Sektor“, erklärt Yvonne<br />

Engelmann, Leiterin der Bereiche Ambiente<br />

Living, Giving und Working. Bereits für<br />

Februar 20<strong>25</strong> haben renommierte Marken<br />

wie Bielefelder Werkstätten, Christine Kroencke<br />

Interior Design und JAB Anstoetz<br />

ihre Teilnahme zugesagt. Diese Unternehmen<br />

repräsentieren ein breites Spektrum<br />

von Möbelstücken und Einrichtungsgegenständen<br />

und nutzen die Plattform, um ihre<br />

neuesten Produkte vor einem globalen<br />

Fachpublikum zu präsentieren. Matthias<br />

Hujer, Geschäftsleitung der Bielefelder<br />

Werkstätten, betont die Bedeutung der neuen<br />

Plattform: „Wir erwarten uns durch Interior<br />

Looks eine erhöhte Sichtbarkeit und<br />

eine stärkere Positionierung unserer Marke<br />

im internationalen Premiumsegment. Zudem<br />

sehen wir großes Potenzial, neue Kunden<br />

zu gewinnen und bestehende Beziehungen<br />

zu vertiefen.“<br />

Das Raumkonzept von „Interior Looks“ besticht<br />

durch seine minimalistische Ästhetik<br />

und bietet den Marken eine individuelle<br />

Bühne, um ihre Produkte wirkungsvoll<br />

in Szene zu setzen. „Die Vertriebswege in<br />

der Möbelindustrie entwickeln sich derzeit<br />

rasant. Mit ‚Interior Looks‘ laden wir<br />

die Branche ein, neue Chancen zu entdecken<br />

und international zu expandieren“,<br />

erklärt Kurator Bernd Schellenberg.<br />

Die Ambiente 20<strong>25</strong> in Frankfurt wird mit<br />

„Interior Looks“ einmal mehr zum Treffpunkt<br />

für Einkäufer:innen, Interior Designer:innen<br />

und Objektausstatter:innen aus<br />

aller Welt. Unterstützt wird dies durch ein<br />

umfassendes Rahmenprogramm mit Guided<br />

Tours, Workshops und Vorträgen, das<br />

neue Impulse für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen<br />

im Hospitality- und Contract-<br />

Bereich setzt. Mit ihrem internationalen<br />

Das neue Areal „Interior Looks“ findet in Halle 3.1<br />

seinen Platz – mitten im Design-Hub für Interior Designer:innen,<br />

Innenarchitekt:innen und Objektausstatter:innen.<br />

Foto: Messe Frankfurt/Jens Liebchen<br />

Netzwerk und der Vielfalt an Ausstellern<br />

bleibt die Ambiente der zentrale Handelsplatz<br />

für die Möbel- und Einrichtungsbranche.<br />

www.ambiente.messefrankfurt.com<br />

NEW WORK STYLES<br />

6


Freitag und Montag sind häufigste Homeoffice-Tage<br />

Die meistgenutzten Homeoffice-Tage in<br />

der deutschen Wirtschaft sind der Freitag<br />

und der Montag. Das geht aus einer aktuellen<br />

Umfrage des ifo Instituts hervor. „Freitag<br />

ist in 55 Prozent der Unternehmen der<br />

häufigste Homeoffice-Tag, vor Montag mit<br />

35 Prozent. Dagegen sind Dienstag, Mittwoch<br />

und Donnerstag meistens Präsenztage<br />

auch für Beschäftigte, die teilweise zu<br />

Hause arbeiten“, sagt ifo-Forscher Simon<br />

Krause. Dieses Muster zeigt sich in allen<br />

Wirtschaftszweigen und bei kleineren,<br />

mittleren wie größeren Firmen, wenn<br />

auch auf unterschiedlichem Niveau. „Insbesondere<br />

an Freitagen stehen in Unternehmen<br />

mit hoher Homeoffice-Quote<br />

zahlreiche Büros leer“, fügt er hinzu.<br />

Hinter den Durchschnittszahlen verbergen<br />

sich interessante Unterschiede. Über<br />

alle Wirtschaftszweige hinweg wird in<br />

etwa 64 Prozent der Unternehmen Homeoffice<br />

genutzt, vor allem in Großunternehmen.<br />

Industrie und Dienstleister<br />

bieten diese Möglichkeit häufiger an als<br />

Handel und Baugewerbe. Freitag ist der<br />

Haupt-Homeoffice-Tag bei 66 Prozent der<br />

Industrieunternehmen und 58 Prozent<br />

der Dienstleister, während dieser Anteil<br />

im Handel und im Baugewerbe nur etwa<br />

28 Prozent beträgt. Da die Umfrage<br />

Mehrfachnennungen zugelassen hat, addieren<br />

sich die Anteile der Tage zu mehr<br />

als 100 Prozent auf.<br />

Die repräsentative Umfrage wurde unter<br />

mehr als 9 000 Unternehmen in Deutschland<br />

durchgeführt.<br />

www.ifo.de<br />

Freitag ist der Haupt-Homeoffice-Tag bei 66 Prozent<br />

der Industrieunternehmen. Foto: Stephan Kelle/<br />

Pixabay<br />

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NWS NEWS<br />

Die Zukunft der Arbeit auf einen Blick<br />

Die Studie „13 Trends für die Zukunft der Arbeit”<br />

bietet einen tiefgreifenden Einblick in die sich wandelnde<br />

Arbeitswelt. Sie legt nicht nur aktuelle Trends<br />

offen, sondern liefert auch eine fundierte Grundlage<br />

für strategische Entscheidungen und Entwicklungen<br />

im Kontext von „New Work”.<br />

ISBN: 978-3-98<strong>25</strong>375-2-8<br />

150 € (Print) | 120 € (digital)<br />

www.zukunftsinstitut.de<br />

Das belastbare Trendradar des Zukunftsinstituts<br />

zeigt die Trends, die in den<br />

kommenden Jahren den Megatrend „New<br />

Work” maßgeblich prägen werden. Die Ergebnisse<br />

basieren auf dem datenbasierten<br />

Megatrend Research, der für anwendbare<br />

Zukunftsforschung sorgt. Die Studie legt<br />

einen besonderen Fokus auf die ganzheitliche<br />

und systemische Perspektive dieses<br />

Megatrends, wobei sie einen umfassenden<br />

Überblick über die Entwicklungen innerhalb<br />

von „New Work” bietet.<br />

Ein wesentliches Bestandteil dieser Studie<br />

ist das systemische Trendradar, das die 13<br />

identifizierten Trends darstellt. Diese<br />

Trends entstehen aus verschiedenen Codes<br />

und Konzepten, die oft miteinander verbunden<br />

sind und eine Tendenz zur Veränderung<br />

anzeigen . Das Trendradar ist tatsächlich<br />

ein starkes Instrument. Sobald<br />

man die Logik verstanden hat, kann man<br />

es wie eine Landkarte nutzen.<br />

Die Trends, die im Trendradar dargestellt<br />

werden, haben den größten Einfluss auf<br />

den Megatrend „New Work”. Ihre Anordnung<br />

im Radar berücksichtigt sowohl die<br />

Signalstärke der einzelnen Konzepte als<br />

auch die Intensität ihrer Vernetzung . Ein<br />

besonders bemerkenswerter Trend ist die<br />

Entwicklung zu technosozialen Systemen.<br />

Dies bedeutet, dass Technologie und soziale<br />

Aspekte zunehmend verschmelzen und<br />

die Grundlage für Organisationen jeglicher<br />

Art bilden. Es wird betont, dass die<br />

Zusammenarbeit zwischen Mensch und<br />

Technologie nur dann funktioniert, wenn<br />

Technologie nicht mehr als reines Werkzeug,<br />

sondern als integraler Teil des Systems<br />

betrachtet wird .<br />

Die Studie hebt hervor, dass wir uns an<br />

einem Wendepunkt befinden: Es geht<br />

nicht nur um digitale Transformation,<br />

sondern um die Fusion von sozialen und<br />

technologischen Systemen. Unternehmen<br />

werden als technosoziale Systeme betrachtet,<br />

in denen z. B. künstliche Intelligenz<br />

in Entscheidungsprozessen eine Rolle<br />

spielt und Chatbots nicht nur Anfragen<br />

beantworten, sondern auch emotionale<br />

Analysen durchführen. Die Herausforderung<br />

für die Mitarbeiter besteht darin,<br />

Technologien als Partner zu betrachten<br />

und entsprechend mit ihnen zu interagieren.<br />

Für Unternehmen ist es wichtig, die<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter und die<br />

Fortführung der Technologieentwicklung<br />

v or a n z ut r e i b e n .<br />

Toolbox Loft - die Antwort auf New Work<br />

Mobile und hybride Arbeitsmodelle sind<br />

Resultate aus der Modernisierung und Digitalisierung<br />

der Arbeitswelt. Mit der Toolbox<br />

Loft reagiert der Hersteller HAN auf<br />

diese Veränderungen und sorgt für mehr<br />

Flexibilität am Arbeitsplatz – Zuhause und<br />

im Büro. Der Wandel hin zu einer neuen<br />

Lebens- und Arbeitskultur, mit wichtigen<br />

„New Work“ Trends, wie beispielsweise<br />

Desk Sharing und Clean Desk Modelle sind<br />

Initiator und Treiber für Produktentwicklungen<br />

wie die Toolbox im Hause HAN.<br />

Organisation, Ablage und Transport von<br />

Arbeitsmitteln, persönlichen Gegenständen<br />

und kleinen Utensilien wird so ganz<br />

einfach. Die Toolbox ist in fünf verschiedenen<br />

Farben erhältlich – Snow White, Jet<br />

Black, Granite Grey, Lime Green und Flamingo<br />

Rose. In den unterschiedlich großen<br />

Fächern lassen sich Büromaterialien,<br />

Schminkutensilien und Handarbeitszeug<br />

ebenso gut organisieren wie Künstlerbedarf,<br />

Arzneimittel oder Zubehör für die<br />

Küche. Damit wird die Toolbox Loft zu einem<br />

wahren Organisationswunder, das<br />

sich harmonisch in jedes Wohn- und Arbeitsumfeld<br />

integriert, und zusätzlich<br />

beim Style punktet.<br />

www.han-online.com<br />

Die mobile Organisationsbox Toolbox Loft verfügt<br />

über 4 Fächer, herausnehmbare Ablageschale und<br />

Tragegriff. Foto: HAN<br />

NEW WORK STYLES<br />

8


Beherrscht<br />

vom Chaos?<br />

Der neue elektrische höhenverstellbare Sitz-/Steh-Schreibtisch mit<br />

Pegboard-Organizer-System. Foto: Leitz<br />

Höhenverstellbarer<br />

Sitz-/Steh-Schreibtisch<br />

Das Konzept des dynamischen Arbeitens mit Feel-Good-<br />

Faktor – also der regelmäßige Wechsel zwischen Sitzen, Stehen<br />

und Bewegen – steht im Zentrum der Leitz Ergo-Serie. Höhenverstellbare<br />

Schreibtische und ergonomiswche Sitzlösungen wie<br />

Sitzbälle und Sitz-Steh-Hocker fördern die Bewegung, tragen zur<br />

Steigerung des Wohlbefindens und der Produktivität bei. Diese<br />

Produkte sind einfach zu handhaben und können in jedem Arbeitsumfeld<br />

flexibel eingesetzt werden.<br />

Im Herbst dieses Jahres wird das Sortiment nochmals erweitert.<br />

Ein besonderes Highlight bei den Produktneuheiten sind<br />

die beiden höhenverstellbaren Schreibtische, die sowohl mit<br />

elektrischer als auch mit pneumatischer Höhenverstellung angeboten<br />

werden.<br />

Aufgrund ihrer kompakten Größe von 80x60 cm eignen sie sich<br />

vor allem für das Homeoffice, das mobile Arbeiten sowie temporäre<br />

Arbeitsplätze. In Kombination mit den Pegboard-Organizer-Systemen<br />

bilden sie die perfekte Verbindung zwischen<br />

Ergonomie und Organisation. Die sogenannten Pegboards bieten<br />

die Möglichkeit der vertikalen Organisation und überzeugen<br />

durch ihr modernes Design.<br />

www.leitz.de<br />

Beherrscht<br />

das Chaos.<br />

Für mehr Gelassenheit im Büro - die<br />

neuen Deskside Aktenvernichter.<br />

Mehr erfahren unter www.novus-dahle.com


NWS NEWS<br />

Effizienzsteigerung durch Microlearning<br />

Microlearning unterstützt durch regelmäßige, kurze<br />

Lerneinheiten die dauerhafte Verankerung von<br />

Führungskompetenzen wie z. B. Feedback geben,<br />

empathische Führung, Talententwicklung und aktives<br />

Zuhören im Gedächtnis, wodurch das Gelernte<br />

langfristig im Arbeitsalltag genutzt werden kann.<br />

In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt<br />

ist die kontinuierliche Weiterbildung<br />

von Mitarbeitern unerlässlich. Insbesondere<br />

für Führungskräfte und Auszubildende<br />

bietet hier Microlearning eine innovative<br />

Lösung, um sich effizient und gezielt neues<br />

Wissen anzueignen. Durch die Konzentration<br />

auf kurze, interaktive Lerneinheiten,<br />

die speziell auf die Bedürfnisse der Lernenden<br />

zugeschnitten sind, fördert dieser<br />

Ansatz nicht nur die schnelle Wissensaneignung,<br />

sondern integriert das Lernen<br />

nahtlos in den beruflichen Alltag und zwar<br />

mithilfe einer Microlearning App.<br />

Für Auszubildende stellt der Übergang von<br />

der schulischen Ausbildung in die Arbeitswelt<br />

oftmals eine große Herausforderung dar.<br />

Microlearning kann diesen Übergang erheblich<br />

erleichtern, indem es den Auszubildenden<br />

ermöglicht, in ihrem eigenen Tempo zu<br />

lernen und gleichzeitig wichtige Fähigkeiten<br />

wie Teamarbeit und effektive Kommunikation<br />

zu stärken. Unternehmen berichten von<br />

einer nachhaltigeren Wissensvermittlung,<br />

einer signifikanten Kosteneinsparung im Bereich<br />

der Weiterbildung und einer gesteigerten<br />

Effektivität der Auszubildenden als Teammitglieder.<br />

Mit einem tiefgreifenden Verständnis für<br />

die Herausforderungen und Bedürfnisse<br />

moderner Unternehmen entwickelte das<br />

BXB Managementzentrum der Wirtschaft<br />

maßgeschneiderte Lernlösungen, die speziell<br />

auf Führungskräfte und Auszubildende<br />

zugeschnitten sind. Das Portfolio umfasst<br />

eine Vielzahl von Modulen, die von<br />

effektiver Kommunikation über Projektmanagement<br />

bis hin zu essenziellen Führungskompetenzen<br />

reichen.<br />

Durch den Einsatz von digitalen Plattformen<br />

ermöglicht BXB den Lernenden einen<br />

flexiblen Zugang zu den Inhalten, sodass<br />

diese sich nahtlos in den beruflichen Alltag<br />

integrieren lassen. Die Lernformate<br />

sind darauf ausgerichtet, das Engagement<br />

durch interaktive Elemente wie Videos,<br />

Quizze und gamifizierte Elemente zu fördern,<br />

wodurch das Lernerlebnis nicht nur<br />

effektiver, sondern auch ansprechender<br />

gestaltet wird. Mit seinem umfassenden<br />

Angebot unterstützt das BXB Managementzentrum<br />

Unternehmen dabei, das<br />

volle Potenzial ihrer Mitarbeiter zu entfalten<br />

und sich den dynamischen Anforderungen<br />

der Arbeitswelt anzupassen.<br />

www.bxb-management.de<br />

Sicheres Drucken im Heimbüro<br />

„Epson Bridge“ für Microsoft Universal Print sichert<br />

Druckaufträge<br />

Epson ermöglicht mit seiner neuen<br />

Lösung „Epson Bridge“ für Microsoft Universal<br />

Print den sicheren Druck von Dokumenten<br />

auch im Heimbüro. Die Applikation<br />

hält dabei die Verbindung zu einem<br />

bestehenden Firmen-VPN auch bei der<br />

Verwendung privater Drucker zu Hause<br />

aufrecht. Bei manchen Mitarbeitenden<br />

in den Heimbüros kommt es während der<br />

Verbindung mit dem Firmen-VPN zu Problemen<br />

bei der Nutzung eigener Drucker.<br />

Mitunter ist die Trennung der Verbindung<br />

dann die einzige Möglichkeit, einen lokalen<br />

Druckjob zu starten. Dieses Vorgehen<br />

ist jedoch umständlich, frustriert die Mitarbeitenden<br />

und macht die Druckaufträge<br />

obendrein angreifbar.<br />

Philipp Debus, Produkt Manager Office<br />

Printing bei Epson Deutschland, erklärt:<br />

„Mit ‚Epson Bridge‘ für Universal Print<br />

drucken Mitarbeitende auch auf dem<br />

Heimdrucker ihre Dokumente aus, ohne<br />

dabei die Verbindung ihres PCs vom bestehenden<br />

Firmen-VPN zu trennen.“<br />

Dank dieser Applikation verwalten Administratoren<br />

von Druckerflotten sowohl<br />

die Drucker zu Hause als auch die gemeinsam<br />

genutzten Systeme in den Büros.<br />

Dazu verbinden sie einfach den<br />

Cloud-Druckdienst „Universal Print“ von<br />

Microsoft mit dem Cloud-Dienst „Epson<br />

Connect“. Für die Inbetriebnahme ist<br />

keine Treiberinstallation erforderlich<br />

und Manager der Druckinfrastruktur registrieren<br />

schlicht mit „Epson Connect“<br />

jeden kompatiblen Epson Drucker. Nach<br />

der Registrierung werden die Dokumente<br />

einfach gedruckt, indem im Druckdialog<br />

ein lokal installierter oder einer der freigegebenen<br />

Drucker ausgewählt wird.<br />

Weitere Informationen über das Druckvolumen<br />

oder die Druckaufträge sind wie<br />

gewohnt über das „Universal Print“-<br />

Dashboard verfügbar. Bei dieser Anwendung<br />

handelt es sich um einen Cloud-<br />

Dienst, der keine weiteren Kosten<br />

verursacht. Abonnements dafür können<br />

bei Microsoft AppSource oder im Azure<br />

Marketplace erworben werden.<br />

www.epson.de<br />

NEW WORK STYLES<br />

10


Design für den Schreibtisch<br />

Eyestyle verwandelt Büros in<br />

inspirierende und komfortable<br />

Wohlfühl-Oasen. Foto:Sigel-Office<br />

Die bewährte Eyestyle-Schreibtischserie präsentiert sich in<br />

einem frischen, modernen Look und setzt dabei auf Umweltschutz<br />

durch den Einsatz recycelter Materialien. Die stilvollen<br />

Accessoires, darunter Schreibunterlagen mit wasserabweisendem<br />

Finish und rutschfeste Mauspads, bieten nicht nur optische<br />

Highlights, sondern auch praktischen Nutzen. Die unterschiedlichen<br />

Farben auf Vorder- und Rückseite ermöglichen jederzeit<br />

eine spontane Umgestaltung des Arbeitsplatzes. Besonders<br />

hervorzuheben sind die aus Bambus gefertigten Stifteköcher<br />

und Zubehörablagen, deren einzigartige Maserung für ein<br />

harmonisches Gesamtbild am Arbeitsplatz sorgt. Durch diese<br />

Neugestaltung verwandelt Eyestyle Büros in inspirierende und<br />

komfortable Wohlfühl-Oasen, ohne dabei die Verantwortung<br />

gegenüber der Umwelt aus den Augen zu verlieren.<br />

www.sigel-office.com<br />

Ein Designklassiker „goes green“<br />

Der Züco Little Perillo ist schon längst zum Markenzeichen<br />

geworden. Wo er ist, ist ihm die Aufmerksamkeit gewiss. Der<br />

design-prämierte Objektstuhl verbindet futuristisches Design<br />

und extravagante Optik. In einer fließenden Linie verschmelzen<br />

Sitzfläche, Rücken, Armlehnen und Untergestell des Züco<br />

Little Perillo fugenlos zu einem skulpturalen Stück. Zur Orgatec<br />

wird der Designklassiker in einer neuen Eco-Variante aus nachhaltigem<br />

Recyclat vorgestellt. Das unkonventionelle Sitzmöbel<br />

präsentiert sich jedoch nicht nur im nachhaltigem Gewand, sondern<br />

auch in einer neuen Farbauswahl. Das Design stammt von<br />

Martin Ballendat.<br />

www.zueco.com<br />

Facettenreich und wandlungsfähig. Der Little Perillo ohnehin<br />

schon ein hochwertiges Kunst(stoff)objekt, kommt als<br />

Eco-Variante auf den Markt.<br />

Foto: Dauphin-Group<br />

Schon immer. Für immer.<br />

Qualität trifft Umweltbewusstsein: HSM Aktenvernichter<br />

www.hsm.eu


NWS NEWS<br />

So smart kann Nachhaltigkeit sein<br />

Die Namensgebung des Sortiments ist<br />

kein Zufall. Vielmehr haben die jüngsten<br />

Mitglieder des Durable Sortiments „Effect“<br />

einen Einfluss auf zahlreiche Aspekte. So<br />

haben der Monitor Ständer, eine ergänzende<br />

Schublade sowie eine Schreibunterlage<br />

unter anderem einen positiven Effekt auf<br />

die ergonomische Haltung am Schreibtisch.<br />

Die angenehme Oberfläche des Materials<br />

aus Recycling-PET-Filz reduziert<br />

die Geräuschkulisse und die harmonische,<br />

zeitgemäße Optik sorgt für mehr Wohlbefinden<br />

am Arbeitsplatz. Weitere Produkte<br />

sind in Planung. „Effect“ ist zu 60 Prozent<br />

aus Recycling-PET gefertigt, das nicht nur<br />

eine angenehme Haptik bietet, sondern<br />

auch eine nachhaltige Lösung zur Wiederverwendung<br />

von Altplastik ist.<br />

Der Monitor Ständer kann auf drei verschiedene<br />

Höhen eingestellt werden und<br />

sich damit an verschiedene Umgebungen<br />

und Nutzer anpassen. Dank des unkomplizierten<br />

Steckmechanismus reicht dafür<br />

ein einfacher Handgriff aus. Die hohe<br />

Vorteil des Clean Desk: „Effect“ fördert das fokussierte Arbeiten, sowohl im Homeoffice als auch im Büro.<br />

Standfestigkeit garantiert ein sicheres Arbeiten.<br />

Und integrierte Kabelöffnungen<br />

sorgen für eine ordentliche Kabelführung.<br />

Clever: Die ergänzende Schublade bietet<br />

ausreichend Platz für Tastatur, Ladekabel<br />

und mehr. Aufgrund ihrer Filzeinlage<br />

lässt sich alles nahezu geräuschlos verstauen.<br />

So liegt nichts am Platz herum.<br />

www.durable.de<br />

Datenschutz und Effizienz im Einklang<br />

Die Digitalisierung nimmt in Büros immer<br />

mehr Raum ein. Allein das Scannen<br />

von Dokumenten reicht jedoch nicht aus<br />

– auch die sichere Vernichtung vertraulicher<br />

Papiere ist entscheidend. Datenschutz<br />

steht an erster Stelle, daher sind<br />

Aktenvernichter unerlässlich. Eine zuverlässige<br />

Option bieten die Geräte von Ideal,<br />

die mit einer fünfjährigen Garantie überzeugen<br />

und in puncto Qualität und Langlebigkeit<br />

Maßstäbe setzen.<br />

Gerade in Zeiten erhöhter Datenschutzanforderungen<br />

müssen Unternehmen<br />

sicherstellen, dass sensible Informationen<br />

nicht nur digital erfasst, sondern<br />

auch ordnungsgemäß entsorgt werden.<br />

Ideal Aktenvernichter bieten hier eine<br />

zuverlässige und langfristige Lösung.<br />

„Made in Balingen“, zeichnen sich die<br />

Geräte durch ihre Langlebigkeit, hohe<br />

Präzision und umfassende Sicherheit<br />

aus. Sie garantieren nicht nur Schutz vor<br />

Datenlecks und Imageverlusten, sondern<br />

auch vor möglichen rechtlichen<br />

Konsequenzen, wie hohen Bußgeldern.<br />

Zudem vermitteln die Shredder ein Gefühl<br />

der Sicherheit im täglichen Einsatz,<br />

da sie sich leicht in den Büroalltag integrieren<br />

lassen.<br />

Nachhaltigkeit spielt ebenfalls eine zentrale<br />

Rolle. Die robusten Shredder von Ideal<br />

haben kein festgelegtes Verfallsdatum.<br />

Sollte dennoch ein Defekt auftreten, ist<br />

eine Reparatur oft problemlos möglich –<br />

Ersatzteile sind bis zu 15 Jahre nach dem<br />

Verkaufsende verfügbar. Das trägt nicht<br />

nur zur Umweltfreundlichkeit, sondern<br />

auch zur langfristigen Effizienz im Büroalltag<br />

bei. Unternehmen, die auf Ideal setzen,<br />

profitieren so von einer nachhaltigen<br />

Lösung, die Kosten spart und gleichzeitig<br />

zur Schonung von Ressourcen beiträgt.<br />

Ein kostenloser Leitfaden zur Dokumentenarchivierung<br />

ist unter www.ideal.de<br />

erhältlich und hilft dabei, die Herausforderungen<br />

des papierlosen Büros sicher<br />

und effizient zu meistern. Er bietet wertvolle<br />

Tipps für Unternehmen, die ihren<br />

Büroalltag optimieren und gleichzeitig die<br />

gesetzlichen Vorgaben im Datenschutz erfüllen<br />

möchten.<br />

www.ideal.de<br />

Datenschutz im Büro: Ideal Aktenvernichter<br />

sorgen für sichere Dokumentenvernichtung.<br />

NEW WORK STYLES<br />

12


Schall- und Sichtschutz<br />

für moderne Büros<br />

7. – 11. 2. 20<strong>25</strong><br />

FRANKFURT / MAIN<br />

RhYTHmS<br />

OF LIFE-<br />

STYLe<br />

Diese Stellwände können als freistehende Akustiktrennwände aufgestellt<br />

werden - hergestellt aus fortschrittlichen Polyesterfasern.<br />

Die Stellwandsysteme „MAULcocoon“ und „MAULconnecto“<br />

bieten umfassende Lösungen für Schall- und Sichtschutz<br />

sowie kreative Anwendungen in Büros. Diese Produkte aus<br />

dem Odenwald in Hessen zeichnen sich durch ihre hochwertigen<br />

Oberflächen, blickdichten Klettverbindungen und<br />

die Modularität des Systems aus. Das Sortiment wird durch<br />

Modelle mit LED-Lichtleiste für indirekte Raumbeleuchtung<br />

und praktische Tisch-Trennwände ergänzt.<br />

Die „MAULcocoon“-Stellwände sind freistehende Akustiktrennwände,<br />

hergestellt aus fortschrittlichen Polyesterfasern.<br />

Das verwendete, allergikerfreundliche PES-Vlies ist<br />

nach dem Öko-Tex-Standard 100 Klasse 1 zertifiziert und besteht<br />

zu 20 Prozent aus Recyclingmaterial. Es ist formaldehydfrei,<br />

geruchsneutral, nicht lungengängig und schwer entflammbar.<br />

Das „MAULconnecto“-Stellwandsystem besticht durch seine<br />

Dreiteilung, die hohe Flexibilität bietet. Kund:innen können<br />

hier zwischen verschiedenen Materialien wählen, darunter<br />

40 Millimeter dickes Akustikvlies, Whiteboard-, pinnfähige<br />

Textil- oder Korkoberflächen. Diese Vielfalt ermöglicht eine<br />

Ausrichtung auf Schallschutz, Kreativität, Notizen oder eine<br />

individuelle Kombination. Die Reihenfolge der Tafeln ist flexibel<br />

anpassbar. Zudem erlaubt die Dreiteilung einen kostengünstigen<br />

Versand als Normalgut. Die Produktion erfolgt<br />

nachhaltig und sozialverträglich am Standort Bad König –<br />

ein weiterer Pluspunkt in Sachen Umweltschutz.<br />

www.maul.de<br />

Die neue Arbeitswelt. Der Lebensstil.<br />

Die spannende Verbindung von Home<br />

und Office, Ideen, Konzepten und<br />

Know-how. Working zeigt die Zukunft.<br />

Stay in tune with the industry at<br />

ambiente.messefrankfurt.com/working


WORK SHIFT<br />

Open Office, Open Mind<br />

Führen im<br />

New Work<br />

Die Arbeitswelt hat sich gewandelt.<br />

Hybride Modelle sind Alltag geworden.<br />

Zuhause arbeiten die Menschen fokussiert<br />

und konzentriert, stimmen<br />

sich per Videocall, Chat oder Mail<br />

ab. Ins Büro kommen sie für die<br />

Zusammenarbeit, den Austausch und<br />

den persönlichen Kontakt zum Team<br />

und Unternehmen. Auch die Rolle der<br />

Führungskraft wird neu definiert. Sie<br />

ist gefordert, die neue Arbeitsmodelle<br />

zu implementieren, indem sie ihre<br />

eigenen Kompetenzen erweitert und<br />

eine Vorbildfunktion einnimmt.<br />

Bianca Edda Weber, Head of Marketing der<br />

Dauphin HumanDesign Group<br />

NEW WORK STYLES<br />

14


Ein wichtiger Aspekt von<br />

New Work ist das Reduzieren<br />

von Barrieren. Dies<br />

betrifft sowohl die Flächenstruktur<br />

von Unternehmensbüros<br />

als auch das<br />

Zwischenmenschliche. Im Zentrum der<br />

neuen Arbeitswelt stehen die Menschen<br />

und ihre Bedürfnisse. Die Herausforderung<br />

besteht darin, die Umgebung sowohl<br />

attraktiv als auch produktiv zu gestalten.<br />

Führungskräfte sind in diesem System ein<br />

essenzieller Baustein. Sie werden dazu<br />

aufgefordert, ihre eigene Rolle zu reflektieren<br />

und anzupassen, indem sie Kernkompetenzen<br />

erweitern und zum Vorbild sowie<br />

Motivator für die Umsetzung neuer<br />

Arbeitsweisen werden.<br />

Moderne Mitarbeiterbedürfnisse<br />

Nach der Homeoffice-Pflicht kehrten Mitarbeitende<br />

mit veränderten Bedürfnissen<br />

in die Unternehmen zurück. Triste, farblose<br />

Schreibtischlandschaften haben ausgedient.<br />

Sie möchten bedürfnisorientiert<br />

und auf Augenhöhe arbeiten – auch mit<br />

der Führungskraft. Hierfür braucht es<br />

grundlegend neugestaltete Flächen, die<br />

agiles Arbeiten und ein gutes Miteinander<br />

fördern. Ganzheitliche New-Work-Konzepte<br />

bilden dabei das Fundament für<br />

eine gelebte und zukunftsgerichtete Unternehmenskultur.<br />

Grundlage: Das Büro „from super private<br />

to super social“<br />

Das Büro von heute ist mehr Treffpunkt als<br />

reine Arbeitswerkstatt. Im Büro trifft sich<br />

das Team, tauscht sich persönlich aus. Administrative<br />

oder repetitive Arbeiten etwa<br />

finden im Homeoffice statt.<br />

Das Prinzip „Open Space“ bekommt also<br />

eine neue Interpretation, die der Wüste<br />

aus Einzelschreibtischen absagt. Häufig<br />

war dieser Ansatz nur ein Kompromiss.<br />

Meistens konnten Teams weder fokussiert<br />

arbeiten noch sich im Team produktiv austauschen,<br />

da die Raumstruktur akustische<br />

Konflikte verursachte. Ein neuer und innovativer<br />

Lösungsansatz ist die Aufteilung<br />

der Bürofläche in drei Zonen, je nach Grad<br />

der sozialen Interaktion: für konzentrierte<br />

Einzelarbeit und persönlichen Rückzug,<br />

für kreative Team- und Projektarbeiten<br />

und Meetings sowie einen zentralen Treffpunkt<br />

für alle – egal, welche Position sie<br />

im Unternehmen bekleiden.<br />

Büroflächen werden zum Anreiz, um die<br />

Mitarbeitenden zu motivieren, das Büro<br />

wieder als produktiven Arbeitsort anzuerkennen.<br />

Dazu gehört, dass Führungskräfte<br />

ein positives und inspirierendes<br />

Arbeitsklima erzeugen.<br />

Offenes Mindest (vor-)leben<br />

Der Erfolg bei der Förderung neuer Arbeitsweisen<br />

hängt von einem offenen<br />

Mindset ab. Wer schon lange im Beruf und<br />

in einer Führungsposition ist, kennt die<br />

Zeiten vor Corona, dem Homeoffice und<br />

der digitalen Zusammenarbeit. Doch die<br />

heutige Arbeitswelt ist deutlich flexibler<br />

als noch vor ein paar Jahren. Führungskräfte<br />

müssen diese Flexibilität in ihre<br />

Die Cubes bilden abgeschlossene Räume<br />

innerhalb offener Flächenkonzepte für<br />

vertrauliche Gespräche, Rückzug oder<br />

konzentrierte Einzelarbeit.<br />

Abb. links oben: Möbel auf Rollen können<br />

schnell und flexibel zu bedürfnisgerechten<br />

Arbeits-Settings kombiniert werden.<br />

„Die heutige Arbeitswelt<br />

ist flexibler als jemals<br />

zuvor. Führungskräfte,<br />

die hybride Modelle<br />

fördern, schaffen eine<br />

Vertrauensbasis, die<br />

die Zusammenarbeit<br />

verbessert.“<br />

Semi-transparent und doch abgeschlossen<br />

sind Cubes eine optimale Lösung für den<br />

Sitzplatz der Führungskraft.<br />

NEW WORK STYLES<br />

15


„New Work bedeutet<br />

nicht nur, die<br />

Büroflächen neu zu<br />

gestalten, sondern<br />

auch die Arbeitskultur.<br />

Offenes Mindset und<br />

Kommunikation<br />

auf Augenhöhe sind<br />

der Schlüssel zu<br />

einer erfolgreichen<br />

Transformation.“<br />

Teams tragen. Das bedeutet zum Beispiel,<br />

hybride Modelle zu unterstützen, die richtigen<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen<br />

und den Mitarbeitenden mehr Vertrauen<br />

entgegenzubringen.<br />

Wer den Wandel erfolgreich mitgestalten<br />

will, muss offen für Veränderungen sein,<br />

sie positiv annehmen und klar kommunizieren.<br />

Daraus ergibt sich, dass die Bedürfnisse<br />

aller Teammitglieder – von den<br />

Babyboomern bis zur Generation Z – stärker<br />

in den Fokus rücken. Dadurch steigt<br />

die Mitarbeiterzufriedenheit, und die<br />

Identifikation mit dem Unternehmen wird<br />

gestärkt. Arbeitgeber profitieren wiederum<br />

von höherer Mitarbeiterbindung und<br />

geringer Fluktuation.<br />

So sitzt die Führungskraft der Zukunft<br />

Einzelbüros werden heute eher nach Tätigkeit<br />

als nach Hierarchie vergeben. Personen<br />

mit bestimmten Aufgaben, wie<br />

zum Beispiel Führungskräfte mit Personalverantwortung,<br />

haben häufig einen<br />

höheren Bedarf an Rückzugsorten für vertrauliche<br />

Gespräche. Dem festen Arbeitsplatz<br />

sollte daher nicht grundsätzlich abgesprochen<br />

werden. Es empfiehlt sich ein<br />

bedürfnisgerechtes Arbeitsplatzkonzept,<br />

das auch etablierte Lösungen nicht ausschließt.<br />

Die Balance zwischen „Team-Anker“ und<br />

Rückzug kann gefestigt werden, indem<br />

die Führungskraft weiterhin einen festen<br />

Platz im Büro hat. Dieser bleibt eine jederzeit<br />

zugängliche Anlaufstelle für Mitarbeitende,<br />

bietet aber gleichzeitig die nöti-<br />

ge Privatsphäre. Eine Möglichkeit sind<br />

Raum-in-Raum-Systeme. Diese Cubes bieten<br />

sowohl einen Rückzugsort für die<br />

Führungskraft und sind dennoch ein abgeschlossener<br />

Raum innerhalb des offenen<br />

Flächenkonzepts. Führungskräfte bleiben<br />

durch die Semi-Transparenz der Cubes ein<br />

integrativer Teil der Teamkultur.<br />

Fazit: New Work ist Teamwork<br />

Die Arbeitswelt von heute bricht klassische<br />

Hierarchien auf und setzt auf Kommunikation<br />

auf Augenhöhe. Dazu gehört<br />

ein lockerer Umgangston, wie das vermehrte<br />

Duzen, aber auch das Aufbrechen<br />

des Business-Looks durch legere Outfits.<br />

Top-Down- und Bottom-Up-Führungsstile<br />

werden neu sortiert. New-Work-Konzepte<br />

tragen dazu bei, das positionsunabhängige<br />

Miteinander zu verbessern. Führungskräfte<br />

agieren vermehrt auf Augenhöhe mit<br />

dem Team. Abstimmungsprozesse werden<br />

optimiert, und sowohl Arbeitsklima als<br />

auch Teamzufriedenheit verbessern sich.<br />

Um diese neue Arbeitswelt erfolgreich zu<br />

etablieren, ist Teamwork gefragt. Wenn<br />

Führungskräfte ihre Kompetenzen erweitern,<br />

aufgeschlossen sind und aktiv am<br />

Wandel teilnehmen, dann steigt auch die<br />

Bereitschaft der Mitarbeitenden, und die<br />

Innovationskraft in Unternehmen kann<br />

sich wieder erhöhen.<br />

Über die Autorin:<br />

Bianca Edda Weber ist studierte Innenarchitektin<br />

und Betriebswirtschaftlerin und aktuell Head of<br />

Marketing der Dauphin HumanDesign Group<br />

Über die Dauphin-Gruppe:<br />

Die Dauphin HumanDesign Group ist ein weltweit<br />

agierender Anbieter von innovativen ergonomischen<br />

Sitzlösungen, modernsten Raumgestaltungsund<br />

Büromöbelsystemen sowie einer exklusiven<br />

Wohnkollektion. Mit 18 Vertriebs- und Produktionsgesellschaften<br />

im In- und Ausland sowie zahlreichen<br />

Lizenznehmern und Vertretungen in 81 Ländern gehört<br />

die Dauphin-Gruppe zu den führenden Büromöbelherstellern<br />

im europäischen Raum. Die Marken<br />

Dauphin, Trendoffice, Züco, Bosse und Dauphin<br />

Home bieten Komplettlösungen für den gesamten<br />

Office-, Industrie- und Objektbereich sowie für harmonischeWohnwelten<br />

www.dauphin-group.com<br />

Moderne Bürostühle wie Indeed automatic<br />

passen sich durch vielfältige Einstellmöglichkeiten<br />

individuell an den jeweiligen Besitzer<br />

und intuitiv an die Bewegungen an.<br />

NEW WORK STYLES<br />

16


Stapelbare Konferenzstühle wie Fiore nesting mit kleinen Tischen im College-Stil erlauben<br />

spontante Meetings und agile Projektarbeit. Im Anschluss können sie platzsparend verstaut werden.<br />

Ob als Medien-Board, Sitzgruppe oder Rollcontiner - Tragrohrmöbelsysteme wie modulde space<br />

sind vielseitig konfigurier- und einsetzbar. Fotos (7): Dauphin HumanDesign Group<br />

NEW WORK STYLES<br />

17


WORK SHIFT<br />

New Work<br />

jenseits des<br />

Homeoffice<br />

MARKUS VÄTH<br />

Der Psychologe ist einer der renommiertesten<br />

New-Work-Experten der Welt. Im New Work Styles-<br />

Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem<br />

Konzept oft missverstanden wird, sich gerade<br />

etablierte Unternehmen mit der Umsetzung<br />

häufig schwertun und wie der Wandel doch<br />

gelingen kann. Er entwirft ein Bild, das weit über<br />

flexible Arbeitszeiten und Homeoffice hinausgeht.<br />

Stattdessen präsentiert er es als eine ganzheitliche<br />

Philosophie, die darauf abzielt, Arbeit neu zu<br />

denken – menschlicher, flexibler<br />

und sinnstiftender.<br />

„New Work ist mehr als<br />

nur eine Veränderung des<br />

physischen Arbeitsplatzes;<br />

es ist eine Transformation<br />

der Unternehmenskultur,<br />

die auf menschliches<br />

Miteinander, Beteiligung und<br />

Potenzialentfaltung abzielt.“<br />

NEW WORK STYLES<br />

18


Herr Väth, Sie betonen, dass „New Work“ mehr<br />

als nur Homeoffice und neue Büromöbel<br />

umfasst. Könnten Sie uns ein konkretes Beispiel<br />

geben, wie ein Unternehmen diese Prinzipien<br />

erfolgreich in seine Kultur integriert<br />

hat, und was andere daraus lernen können?<br />

Markus Väth: Ein interessantes Beispiel ist die norddeutsche<br />

Hotel- und Apartmentkette Upstalsboom. Der Geschäftsführer<br />

Bodo Janssen führte vor Jahren eine Umfrage durch, bei der<br />

eine massive Unzufriedenheit der Belegschaft mit der Führung<br />

und generell schlechte Stimmung zum Vorschein kamen. Und<br />

anders als viele andere Unternehmen reagierte Upstalsboom<br />

darauf, und zwar massiv. Bodo Janssen änderte die Unternehmensführung<br />

komplett.<br />

Er krempelte das Unternehmen von oben herab um, stellte ein<br />

umfangreiches Programm zur Führungskräfteentwicklung<br />

auf die Beine und verpflichtete alle Führungskräfte als erstes<br />

auf eine New-Work-Philosophie, die sich auf persönliches<br />

Commitment, Beteiligung, Potenzialentfaltung und menschliches<br />

Miteinander konzentrierte. Alle Mitarbeiter konnten sich<br />

beispielsweise auf Wunsch in mehreren Arbeitsbereichen ausprobieren.<br />

Es gibt mehr Mitsprache als anderswo und weniger<br />

Hierarchien. Mittlerweile wirkt Upstalsboom auch nach außen<br />

und unterstützt beispielsweise mehrere soziale Projekte. Auch<br />

ökonomisch lohnte sich das Experiment: Die Empfehlungsrate<br />

liegt bei 98 Prozent, die Krankheitsquote sank von 8 auf 3 Prozent<br />

und das Ergebnis verdoppelte sich in zehn Jahren. Upstalsboom<br />

zeigt, wie ein Touristikunternehmen erfolgreich zu<br />

einem New-Work-Unternehmen transformiert werden kann -<br />

wenn das Top-Management dies tatkräftig anleitet und umsetzt.<br />

Sie haben einmal die „Drei D“ - Digitalisierung, Demokratisierung<br />

und Dezentralisierung - als Treiber von New Work genannt.<br />

Wie sehen Sie die Rolle dieser Faktoren in der aktuellen globalen<br />

Arbeitslandschaft, und welche Herausforderungen und Chancen<br />

ergeben sich daraus für Unternehmen weltweit?<br />

Markus Väth: Zum Thema Digitalisierung ist bereits viel gesagt<br />

worden, leider umsonst. In Deutschland gewinnen wir damit<br />

keinen Blumentopf. Da wird uns auch der Hype um Künstliche<br />

Intelligenz nicht retten. Bis wir hier zu einer echten Produktivität,<br />

gerade im Bereich der breiten Anwendung, kommen, wird<br />

noch einige Zeit vergehen.<br />

Demokratisierung in Unternehmen erlebt momentan eher einen<br />

Gegentrend, indem Unternehmen zur Command-and-Control-<br />

Struktur zurückkehren - was ich für einen Fehler halte. Denn wo<br />

Menschen mitsprechen und -entscheiden, übernehmen sie leichter<br />

Verantwortung. Genau diese Verantwortungsübernahme,<br />

diese „Ownership“ haben Unternehmen allerdings bitter nötig.<br />

Wir sollten daher Initiativen zur Beteiligung der Mitarbeiter<br />

nicht einstellen, sondern verstärken.<br />

Das gilt auch für die Dezentralisierung. Sie ist technisch notwendig,<br />

um Ausfälle zu vermeiden, das haben uns der Ukraine-Krieg<br />

und das Klumpenrisiko der russischen Gasimporte gezeigt. Aber<br />

auch menschlich macht Dezentralisierung Sinn. Entscheidungen<br />

sollten vor Ort getroffen werden. Unternehmen tun sich keinen<br />

Gefallen, wenn sie in Krisensituationen die Dezentralisierung<br />

zurückdrehen wollen.<br />

„Digitalisierung, Demokratisierung,<br />

Dezentralisierung und Demografie sind<br />

zentrale Treiber für New Work“<br />

Ein vierter wichtiger Faktor ist übrigens die Demografie, die wir<br />

jetzt schon spüren und die in den nächsten Jahren eine massive<br />

Arbeitskräftekrise verursachen wird. Bis 2030 werden uns in<br />

Deutschland vier Millionen Arbeitskräfte fehlen. Dies kann auch<br />

durch KI und Digitalisierung nicht kompensiert werden und<br />

stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar.<br />

New Work bietet nun Ideen und Methoden, um beispielsweise Demokratisierung<br />

und Dezentralisierung sinnvoll miteinander zu<br />

verbinden - in neuen Organisationsmodellen, in Modellen zur Zusammenarbeit<br />

und wirkungsvollen Meeting- und Workshop-Formaten.<br />

Außerdem stellt echtes New Work einen mächtigen Faktor<br />

für das Employer Branding und Recruiting dar - es darf nur kein<br />

Etikettenschwindel sein, denn das durchschauen die Leute schnell.<br />

Angesichts Ihrer Erkenntnisse, dass das Sinnmotiv bei jungen<br />

Menschen möglicherweise überschätzt wird, wie sollten<br />

Unternehmen Ihrer Meinung nach eine Balance zwischen materiellen<br />

Anreizen und dem Bedürfnis nach sinnvoller Arbeit schaffen,<br />

um talentierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten?<br />

Markus Väth: Im Grunde suchen die Menschen immer nach<br />

den gleichen Dingen in ihrer Arbeit:<br />

1. Ein faires und angemessenes Gehalt. Das ist natürlich Verhandlungssache<br />

zwischen dem Menschen und dem Unternehmen.<br />

Aber auch die Gesellschaft als Ganzes spielt eine Rolle<br />

dabei, wie eine Tätigkeit ökonomisch bewertet wird.<br />

2. Ein produktives und angenehmes soziales Umfeld. Dazu gehört<br />

das Arbeiten in der Gruppe, die Fähigkeit, Konflikte zu lösen<br />

und eine konstruktive Führungsarbeit.<br />

3. Möglichst große Autonomie bezüglich Arbeitszeit und Arbeitsort.<br />

Da sind natürlich Kompromisse gefragt: Wie muss der<br />

Mensch zeitlich und örtlich zur Verfügung stehen, damit die<br />

Aufgabe erfüllt werden kann?<br />

4. Eine sinnvolle Tätigkeit: Unterstützt das, was ich tue, meine<br />

Werte und Einstellung? Trage ich zu einem großen Ganzen bei?<br />

Und schließlich<br />

5. Wirksamkeit: Mache ich mit meiner Arbeit einen Unterschied<br />

oder arbeite ich „für die Tonne“? Sinn und Wirksamkeit gehören<br />

zusammen, das sind zwei Seiten derselben Medaille.<br />

Eine kluge Personalarbeit kennt diese fünf Motive und steuert sie<br />

gegeneinander aus. Junge Menschen sind sich dieser Motive möglicherweise<br />

stärker bewusst als frühere Generationen. Das Mindeste<br />

wäre, diese Motive ernst zu nehmen und sich auf diesbezügliche<br />

Verhandlungen einzulassen, ohne gleich zu denken:<br />

„Was will der denn? Das hier ist doch kein Wunschkonzert!“<br />

NEW WORK STYLES<br />

19


ausgeprägt hierarchisch unterwegs oder lasse ich Diskussionen<br />

bzw. Verbesserungen von unten zu?<br />

Das ist das Faszinierende an New Work: Man muss nicht komplizierten<br />

oder gehypten Methoden folgen. Man kann kleine Schritte<br />

tun, um das große Ziel zu erreichen. Jeder kann New Work umsetzen.<br />

In Ihrem Konzept des New Leadership sprechen Sie von einer Evolution<br />

der Führungsrolle. Könnten Sie eine Führungspersönlichkeit<br />

nennen, die dieses neue Führungsverständnis Ihrer Meinung nach<br />

vorbildlich verkörpert, und was macht sie so effektiv?<br />

Markus Väth: Ich halte Jürgen Klopp für eine sehr gute<br />

Führungskraft - wobei Ferndiagnosen immer problematisch<br />

sind. An Herrn Klopp zeigt sich, dass sich Erfolg und eine - begrenzt<br />

- authentische Art der Kommunikation nicht ausschließen<br />

müssen. Zudem ist Spitzenfußball eine Domäne, in der<br />

Erfolg oder Misserfolg unmittelbar sichtbar wird. Aber ich<br />

muss auch sagen, dass gelungene Führung immer auch ein Erfolg<br />

des Teams ist. Führungskräfte sind nie an sich erfolgreich,<br />

sondern sie müssen zu ihrem Umfeld passen - und das Umfeld<br />

eben auch zu ihnen. Daher würde ich auch nie sagen: Dieser<br />

Mensch ist als Führungskraft per se erfolgreich. Wo eine<br />

Führungskraft in einem Umfeld sehr gut performen kann,<br />

scheitert sie vielleicht in einem anderen Umfeld - obwohl sie<br />

selbst ja die gleiche Person ist.<br />

Markus Väth versteht sich als Impulsgeber und Sparringspartner für zukunftsfähige<br />

Organisationen. Der Arbeits- und Organisationspsychologe gilt als einer<br />

der führenden Köpfe für New Work in Deutschland und ist Verfasser mehrerer<br />

Bücher zu New Work und Management sowie CAPITAL-Kolumnist. Er ist seit über<br />

15 Jahren als Kompetenzpartner kleiner und mittelständischer Unternehmen in<br />

Fragen der Personal- und Organisationsentwicklung unterwegs und Begründer<br />

der „Radikal Arbeiten“-Bewegung.<br />

www.markusvaeth.com<br />

New Work setzt sich für eine Humanisierung der Arbeitswelt<br />

ein. Welche konkreten Schritte können Unternehmen gehen, um<br />

diesen Ansatz auch außerhalb der „Office-Blase“ umzusetzen,<br />

beispielsweise in Fabriken oder bei physischer Arbeit?<br />

Markus Väth: Unternehmen lassen sich bei New Work leider<br />

ablenken von Buzzwords oder einzelnen Instrumenten. Wenn<br />

dann Homeoffice als „New Work“ angepriesen wird, kann man<br />

in der Produktion leicht sagen: Leider Pech gehabt, ist bei uns<br />

nicht möglich. Da hilft ein Blick auf die übergeordneten Ziele<br />

von New Work: Freiheit, Selbstverantwortung, Sinn, Entwicklung<br />

und Soziale Verantwortung.<br />

Generell halte ich viel davon, dass Führungskräfte zwei Dinge<br />

kombinieren: Vertrauen und Verantwortung. Einerseits den<br />

Menschen vertrauen, sie andererseits aber auch in Verantwortung<br />

nehmen für die Resultate. Das kombiniert mit einer respektvoll-ehrlichen<br />

Gesprächsführung scheint mir eine gute<br />

Grundlage für gemeinsamen Erfolg.<br />

„Radikal Arbeiten“ stellt eine neue Arbeitsphilosophie dar.<br />

Könnten Sie ein Beispiel dafür geben, wie diese Philosophie in der<br />

Praxis umgesetzt werden kann und welche Auswirkungen sie auf<br />

die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter hat?<br />

Markus Väth: Radikal Arbeiten orientiert sich an dem Leitgedanken<br />

„Mach das, was funktioniert - und lass alles andere<br />

weg“. Es geht darum, den Kern, die Wurzel (lat. „radix“) von Arbeit<br />

wieder freizulegen. Damit man sich wieder auf echte Aufgaben,<br />

auf persönliches Wachstum und auf organisationale<br />

Wertschöpfung konzentrieren kann.<br />

In diesem Sinne könnte man beispielsweise das Meeting-Unwesen<br />

in Unternehmen analysieren und nach diesem Leitgedanken<br />

neue Regeln für das Ansetzen und Durchführen von Meetings<br />

aufstellen. Wichtig wäre hierbei, dass diese neuen Regeln öffentlich<br />

von der Unternehmensführung verkündet und vorgelebt<br />

werden. Viele Menschen leiden darunter, wie Meetings in Unternehmen<br />

gehandhabt werden - da gibt es enormes Entlastungspotenzial<br />

für Produktivität und Wohlbefinden.<br />

Herr Väth, vielen Dank!<br />

Alles, was auf diese Ziele einzahlt, kann New Work sein. Das<br />

kann bei einer Erweiterung der Aufgaben hin zu mehr Verantwortung<br />

(und damit mehr eigener Kontrolle) anfangen. Oder bei<br />

einer Renovierung der Pausenräume für die Mitarbeiter am<br />

Band. Es kann auch eine Schulung für die Meister sein mit dem<br />

Thema: Wie komme ich eigentlich rüber? Bin ich immer noch<br />

NEW WORK STYLES<br />

20


Sichere Luft<br />

im Büro<br />

In der kälteren Jahreszeit haben Aerosole und luftübertragene Infektionskrankheiten<br />

wieder Hochsaison. Vor allem, wenn sich mehrere Personen in Räumen aufhalten.<br />

IDEAL Luftreiniger senken dieses potenzielle Ansteckungsrisiko. Zusätzlich entfernen<br />

sie Partikel, Allergene, Pollen, Feinstaub, Chemikalien sowie unangenehme Gerüche.


work shift<br />

Haken dran und weiter?<br />

Anja Kuhn* - Kommunikationsprofi<br />

Feiern Sie Ihre Erfolge – die<br />

großen wie die kleinen?<br />

Oder gehen diese im Alltagsgeschäft<br />

unter? In meinen<br />

Trainings und in zahlreichen<br />

Gesprächen stelle ich oft die<br />

Frage: Wie feiern Sie Ihre Erfolge? Raten Sie<br />

einmal, was die häufigste Antwort ist…<br />

Die Woche ist vorbei, der Monat schon dem<br />

Ende nah und auch das dritte Quartal liegt<br />

hinter uns. Ich finde, jeder dieser Zeitabschnitte<br />

ist Grund genug, sich anzuschauen,<br />

welche Erfolge wir verbuchen konnten.<br />

Wie war die letzte Woche? Was ist Ihnen<br />

gut gelungen? Was war richtig erfolgreich?<br />

Oder auch: Welche Momente, Gespräche<br />

und Begegnungen haben Sie bereichert?<br />

Wenn wir über Erfolg sprechen, dann<br />

stellt sich natürlich erst einmal die Frage:<br />

Was bedeutet Erfolg überhaupt für jeden<br />

Einzelnen? Und dazu müssen wir ihn<br />

wahrnehmen, uns bewusst Zeit nehmen,<br />

um darüber nachzudenken, was wir für<br />

uns und was wir im Team als Erfolg bewerten.<br />

Ich erlebte beispielsweise kürzlich einen<br />

wirklich herausfordernden Tag. Ein Projekt<br />

forderte mich ungemein und verlangte<br />

mir einiges ab. Nach einem Moment des<br />

Ärgers und Frustes hatte ich knapp 30 Minuten<br />

Zeit, mich zu sammeln, bevor eine<br />

Podcast-Aufnahme in meinem Kalender<br />

stand. Mein Gesprächspartner verdiente<br />

meine hundertprozentige Aufmerksamkeit<br />

und Zuwendung. Das ist mir wichtig,<br />

damit das Gespräch für meine Hörerinnen<br />

und Hörer wertvoll ist und einen Nutzen<br />

stiftet.<br />

Als es soweit war, öffnete sich das Zoom-<br />

Fenster, mein Gast erschien und wir<br />

tauschten uns einige Minuten aus, um<br />

uns ein wenig kennenzulernen. Bis dahin<br />

hatten wir uns nur über LinkedIn geschrieben<br />

und gegenseitig unsere Inhalte<br />

verfolgt.<br />

Das Gespräch verging wie im Flug und als<br />

hätte es so sein sollen, sprachen wir über<br />

Themen, die ich als unglaublich motivierend<br />

und inspirierend empfand. Und ehe<br />

wir uns versahen, waren 60 Minuten um<br />

und meine Stimmung hatte sich gewandelt.<br />

Ich war dankbar. Als ich die Geschichte<br />

meines Gastes über seine chronische<br />

Erkrankung hörte und wie er seinen<br />

Weg gefunden hatte, mit ihr zu leben und<br />

umzugehen, veränderte sich mein Blickwinkel.<br />

Seine Motivation hat mich inspiriert und<br />

ich bin sicher, dass er damit auch meine<br />

Hörerinnen und Hörer inspiriert hat. Das<br />

war für mich ein Erfolg – keiner, der sich<br />

in Geld ausdrückt. Dafür einer, der mich<br />

und meinen Podcast um eine starke Lebensgeschichte<br />

bereichert hat.<br />

Ein anderer Erfolg, den ich feierte, war<br />

eine Moderation und die tolle Referenz, die<br />

ich anschließend erhalten habe. Ich habe<br />

mich hingesetzt und diesen Moment genossen.<br />

Still und nur für mich. Ich finde es<br />

so wichtig, dass wir unsere Erfolge bewusst<br />

feiern. Denn allzu oft wartet schon<br />

das nächste wichtige Projekt, der dringende<br />

Anruf oder das Meeting und wir schieben<br />

beiseite, was wir geschafft haben.<br />

Ich glaube, das liegt hauptsächlich an der<br />

Fülle der Aufgaben und Termine. Aber<br />

* Mein Name ist Anja Kuhn. Ich bin<br />

Kommunikations-Profi und Story-<br />

Coach. In meinem Leben dreht sich alles<br />

um Kommunikation und um gute<br />

Geschichten! Deshalb schreibe ich in<br />

dieser Kolumne darüber, wie Ihre<br />

Kommunikation zu einem Erlebnis<br />

wird. In meinem Podcast „Share your<br />

Story“ – auf Spotify oder überall da, wo<br />

es Podcasts gibt – spreche ich mit erfolgreichen<br />

Unternehmer*innen über<br />

ihren persönlichen und beruflichen<br />

Weg. Die Gespräche stecken voller Lebensgeschichten,<br />

die bewegen, die inspirieren<br />

und Mut machen, den eigenen<br />

Weg weiterzugehen. Es sind die<br />

Geschichten, die wir erzählen, mit denen<br />

wir in Erinnerung bleiben. Wenn<br />

Sie mehr über mich und meine Arbeit<br />

erfahren wollen, besuchen Sie meine<br />

Webseite www.anjakuhn.com<br />

„Entdecken Sie, wie wichtig es ist,<br />

Erfolge bewusst zu feiern und wie<br />

diese Praxis das Teamgefühl stärken<br />

kann. Erfahren Sie, wie das Feiern von<br />

Erfolgen nicht nur die Moral steigert,<br />

sondern auch zur Schaffung einer positiven<br />

Arbeitskultur beiträgt.“<br />

NEW WORK STYLES 22


auch an dem alten Glaubenssatz: Eigenlob<br />

stinkt. Dabei brauchen wir es so dringend,<br />

dass wir uns Zeit nehmen, durchatmen<br />

und uns gegenseitig sagen: Das war<br />

richtig gut. Oder: Das haben wir gemeinsam<br />

erreicht.<br />

Erfolge zu feiern stärkt den Einzelnen und<br />

sein Selbstbewusstsein, etwas geschaffen<br />

oder geschafft zu haben, einen kleinen<br />

oder großen Schritt nach vorn gemacht zu<br />

haben.<br />

Erfolg im Team schweißt zusammen,<br />

stärkt die Gemeinschaft und motiviert,<br />

gemeinsam das nächste Ziel ins Auge zu<br />

fassen. Ich lege Ihnen ans Herz, sich und<br />

Ihrem Team bewusst zu machen. Stellen<br />

Sie doch einmal sich selbst und Ihrem<br />

Team die Frage: Was bedeutet überhaupt<br />

Erfolg für mich bzw. für euch? Lassen Sie<br />

jeden dazu eine Antwort geben. Allein das<br />

kann schon sehr bereichernd sein, zu hören<br />

und zu erfahren, was Ihre Teammitglieder<br />

unter Erfolg verstehen. Vielleicht<br />

erhalten Sie dadurch sogar völlig neue Erkenntnisse<br />

über Ihr Team.<br />

Überlegen Sie, wie Sie in Zukunft Erfolge<br />

bewusst wahrnehmen, dokumentieren<br />

und feiern können. Zum Beispiel, indem<br />

Sie Erfolgs-Stories in einem Erfolgsbuch<br />

sammeln.<br />

Erfolge zu feiern stärkt den Einzelnen und sein Selbstbewusstsein, etwas geschaffen oder geschafft zu haben,<br />

einen kleinen oder großen Schritt nach vorn gemacht zu haben.<br />

Oder Sie etablieren ein Erfolgsboard, auf<br />

dem Sie die Erfolge sammeln. Eine schöne<br />

Idee finde ich auch, ein Team-Meeting damit<br />

zu beginnen, dass alle Teilnehmenden<br />

ein Erfolgserlebnis mit der Gruppe teilen.<br />

Das dürfen auch kleine Erfolgserlebnisse<br />

sein. Wichtig ist: Jede und jeder muss einen<br />

Erfolg benennen. Egal, wie klein er<br />

vermeintlich ist. Das funktioniert online<br />

und offline sehr gut. Machen Sie es zu einem<br />

festen Bestandteil im Montags-Meeting,<br />

planen Sie es als Tagesordnungspunkt<br />

im Jour Fixe ein oder als<br />

Quartals-Termin – wie auch immer Sie<br />

Ihre Team-Meetings durchführen.<br />

Sie können natürlich auch ein Teammitglied<br />

spontan anrufen, wenn es einen<br />

wichtigen Auftrag abgeschlossen oder<br />

einen neuen Kunden an Bord geholt hat<br />

und ihm zu diesem Erfolg gratulieren. Es<br />

sind oft die kleinen Gesten, die zählen.<br />

Überlegen Sie dann, wie Sie Ihre Erfolge<br />

gemeinsam feiern können. Mit einem Eis,<br />

einer Kaffee-Runde oder einem gemeinsamen<br />

Abendessen. Denn das Feiern gehört<br />

unbedingt dazu, finde ich.<br />

Es gibt übrigens noch einen schönen Nebeneffekt,<br />

wenn Sie die Erfolgs-Stories<br />

Ihres Unternehmens sammeln: Sie können<br />

diese nutzen, um sie auf Social Media<br />

oder in Präsentationen zu verbreiten und<br />

zu erzählen. Ihre Erfolgs-Stories helfen<br />

Ihnen, dass Ihre Gesprächspartner Vertrauen<br />

zu Ihnen aufbauen und wirken<br />

überzeugender als einfache Zahlen, Daten<br />

und Fakten.<br />

Es ist also eine Win-win-Situation: Das Bewusstsein<br />

für Erfolge zu schaffen, das<br />

Team zu stärken und gleichzeitig neue Inhalte<br />

für die Unternehmenskommunikation<br />

zu erhalten.<br />

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seit 30 Jahren<br />

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Arbeitsleuchten: seit 30 Jahren entwickelt<br />

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ergo design<br />

Hossein Yazdanian<br />

Architekt der neuen<br />

Otto-Zentrale<br />

„Die Menschen und<br />

die Möbel bringen<br />

Farbe ins Gebäude“<br />

Otto eröffnete im Frühjahr <strong>2024</strong> seine neue Firmenzentrale auf dem<br />

Otto Group Campus in Hamburg-Bramfeld. In fünfjähriger Bauzeit<br />

wurde ein 1969 errichtetes Lagergebäude in einen hochmodernen<br />

Bürokomplex verwandelt. Was es braucht, um nostalgischen Industrie-Charme<br />

und New Work zu verbinden, verrät Architekt Hossein<br />

Yazdanian im Interview.<br />

NEW WORK STYLES<br />

24


Herr Yazdanian, wie sind<br />

Sie dazu gekommen,<br />

den Umbau der neuen<br />

Otto-Zentrale zu gestalten?<br />

Was waren die<br />

spezifischen Anforderungen<br />

an das Gebäude?<br />

Hossein Yazdanian: Ende 2016 wurde ich<br />

gefragt, ob ich Ideen hätte, wie man das<br />

leerstehende Logistikgebäude in eine<br />

nutzbare Fläche verwandeln könnte. Ich<br />

fand den Gedanken sehr reizvoll, aus dem<br />

Bestand zu agieren, statt das Gebäude abzureißen<br />

und neu aufzuziehen. In der<br />

neuen Zentrale sollten auf <strong>25</strong>000 m² Fläche<br />

rund 1600 Arbeitsplätze entstehen.<br />

Schon damals waren agile New-Work-Arbeitsmethoden<br />

im Fokus der Umgestaltung.<br />

Aber Corona konnte natürlich niemand<br />

vorhersehen. Die ursprünglich<br />

avisierte Zahl der Arbeitsplätze mussten<br />

wir nicht maßgeblich anpassen, sehr<br />

wohl aber die Nutzung noch einmal präzisieren.<br />

Ich bin sehr froh über die Expert:innen<br />

aus unserer Flächenplanung<br />

und dem FutureWork-Team, mit deren<br />

konzeptioneller Unterstützung es gelungen<br />

ist, den Begriff „New Work“ mit Leben<br />

zu füllen.<br />

Wie genau unterstützt das Gebäudekonzept<br />

New Work?<br />

Hossein Yazdanian: Im Desksharing-<br />

Prinzip bietet das neue Gebäude nun Platz<br />

für über 3 000 Mitarbeitende, die gemäß<br />

dem „Activity Based Working“-Prinzip ihren<br />

Arbeitsort so wählen können, wie er<br />

am besten zu den anstehenden Aufgaben<br />

passt. Feste Arbeitsplätze oder Einzelbüros<br />

gibt es nicht. Das gilt übrigens auch<br />

für unsere Vorständ:innen.<br />

Die erste Etage ist eine reine Conference-<br />

Area. Es gibt Projektgaragen, wo Mitarbeitende<br />

sich einbuchen können, um in<br />

teilgeschlossenen Bereichen zusammenzuarbeiten.<br />

Das Gebäude verfügt über Telefonzellen<br />

mit Touchscreen und „Selfie<br />

Light“ sowie „Audiotheken“ mit akustisch<br />

abgeschirmten Arbeitsplätzen, die eigens<br />

für Telefonate und Videocalls zur Verfügung<br />

stehen. Raum für Stillarbeit bieten<br />

gesonderte Bibliotheksbereiche. Spezielle<br />

Video-Lounges mit 270°-Zoom-Kameras,<br />

Doppelbildschirmen und hochsensiblen<br />

Deckenmikrofonen erlauben hybride<br />

Meetings mit bester audiovisueller Übertragung.<br />

Das sind nur einige Beispiele.<br />

Was war die Inspiration für das visuelle<br />

Design des neuen Headquarters?<br />

Für mich war klar, dass der Charakter des<br />

Gebäudes nicht verändert werden sollte.<br />

Ich wollte die Vision von Werner Kallmorgen,<br />

der das Gebäude in den 1960er Jahren<br />

entworfen hat, erhalten. Aber auch die<br />

von Werner Otto, der den Bau damals in<br />

Auftrag gegeben hatte. All das sollte jedoch<br />

mit einer modernen Architektur verbunden<br />

werden. Das schaffen wir durch<br />

Architekt Hossein Yazdanian. Das Interview führte Roman Oncsak. Die Otto-Zentrale in Hamburg-Bramfeld. Fotos: Otto (7)<br />

NEW WORK STYLES<br />

<strong>25</strong>


den Industriestil, der sehr zeitgemäß ist,<br />

gleichzeitig aber der Geschichte des Gebäudes<br />

Rechnung trägt. Statt diese Herkunft<br />

also zu verstecken, spielen wir bewusst<br />

damit.<br />

Inwiefern?<br />

Hossein Yazdanian: Beispielsweise, indem<br />

wir Sichtinstallationen implementieren.<br />

An vielen Stellen im Gebäude sieht<br />

man die Leitungen oberhalb der Decke.<br />

Wo man sie im Normalfall verdecken würde,<br />

unterstreichen sie hier den industriellen<br />

Charakter. Ebenso die freigelegten,<br />

tragenden Betonsäulen. Um Licht reinzubringen,<br />

arbeiten wir viel mit Glas. Ein<br />

Beispiel sind unsere ehemaligen Lastenaufzüge,<br />

deren Schächte wir aufgebrochen<br />

und mit bodentiefen Fenstern und<br />

weißem Sichtbeton versehen haben. Sie<br />

Die Videokonferenz-Lounge (oben) und die Projektgarage<br />

(Abbildung rechts oben).<br />

Einer der 8 Social Spaces im Otto-Headquater.<br />

NEW WORK STYLES<br />

26


können als Arbeitsplatz genutzt werden<br />

und bieten eine tolle Aussicht. Durch das<br />

Desksharing-Prinzip könnten die Mitarbeiter:innen<br />

theoretisch jeden Tag einen<br />

neuen Blick genießen [lacht].<br />

Zudem haben wir die Bodenbeläge in<br />

Mustern und Farbgestaltung eher reduziert<br />

gehalten, was ebenfalls den Industriecharakter<br />

unterstreicht. Generell beschränkt<br />

sich das Farbkonzept vor allem<br />

auf Schwarz und Weiß.<br />

Wird es dadurch nicht schnell kalt und<br />

steril?<br />

Hossein Yazdanian: Im Gegenteil. Wir<br />

verzichten ja nicht ganz auf Farbe. Wir<br />

setzen sie aber akzenthaft ein. Unser Kredo<br />

war: Die Menschen und die Möbel bringen<br />

Farbe ins Gebäude. Deswegen findet<br />

sich diese insbesondere im Mobiliar in<br />

den Erschließungsmöglichkeiten sowie<br />

unseren Social Spaces, wo die Kolleg:innen<br />

beispielsweise für einen Kaffee oder<br />

einfach einen Plausch zwischendurch zusammenkommen<br />

können. In diesen Bereichen<br />

schaffen wir unterschiedliche Themenwelten,<br />

wie beispielsweise Garten,<br />

Meer, Strand und Wiese, die auf abstrakte<br />

Weise mit den jeweiligen Motiven spielen.<br />

Was ist das architektonische Herzstück des<br />

Gebäudes?<br />

Hossein Yazdanian: Bei Begehungen<br />

zeigt sich immer wieder, dass das lichtdurchflutete<br />

Atrium für einen echten<br />

Wow-Effekt sorgt. Wenn man hier aus<br />

dem achten Stock aus rund 38 Metern<br />

Höhe in den Lichthof schaut, sorgt das<br />

schon für Staunen. Das ist für das gesamte<br />

Team immer ein besonderer Moment.<br />

Das Atrium wurde über Monate in Präzisionsarbeit<br />

ins Gebäude gefräst. Dafür<br />

wurden pro Stockwerk rund 1 000 m² Ausschnitt<br />

entnommen und vier Brücken im<br />

Ganzen eingesetzt. Das war eine echte<br />

Mammut-Aufgabe! Wir haben über 5 000<br />

m² pro Etage überarbeitet und unzählige<br />

Stutzen herausgenommen. Diese enormen<br />

Lasten mussten erst einmal woanders<br />

aufgenommen werden. Es ist gigantisch,<br />

was hier allein statisch in den<br />

vergangenen Jahren gemacht wurde.<br />

Worauf haben Sie sich zur Eröffnung am<br />

meisten gefreut?<br />

Hossein Yazdanian: Auf die Reaktionen.<br />

Und darauf, zu sehen, wie sich das Gebäude<br />

mit Leben füllt und zu einem Ort<br />

wird, an dem man sich wohl fühlt und<br />

gern zur Arbeit geht. Ich denke, das ist<br />

uns gelungen.<br />

Vielen Dank, Herr Yazdanian.<br />

Einer der Social Spaces in der neuen Otto-Zentrale<br />

in Hamburg-Bramfeld.<br />

NEW WORK STYLES<br />

27


ERGO DESIGN<br />

Kinnarps<br />

verankert innovative Bürogestaltung<br />

für Alfa Laval<br />

Neue<br />

Horizonte<br />

in der<br />

Hafencity<br />

Der schwedische Konzern Alfa Laval hat seine Zentrale für<br />

Deutschland in die Hamburger HafenCity verlegt und in attraktiver<br />

Lage mit guter Verkehrsanbindung die Etagen 8 und 9 im<br />

zertifizierten Green Building Watermark bezogen. Rund 150<br />

Mitarbeitende sind hier in einem Bürokonzept aktiv, das Agilität<br />

ermöglicht und Kommunikation fördert.<br />

NEW WORK STYLES<br />

28


Ein attraktiver Arbeitgeber<br />

zu sein, war ein wichtiger<br />

Faktor für den Umzug und<br />

die damit verbundene neue<br />

Form des Arbeitens. „Ein<br />

großer Teil der Mitarbeitenden<br />

wird in den kommenden Jahren altersbedingt<br />

ausscheiden, daher haben wir<br />

einen hohen Bedarf an neuen Arbeitskräften“,<br />

erläutert Sven Schreiber, Geschäftsführer<br />

von Alfa Laval Mid Europe, die<br />

Ausgangslage. Das attraktive Büro und die<br />

flexible, hybride Arbeitsweise ermöglichen<br />

es nun, Mitarbeitende aus einem größeren<br />

Einzugsgebiet zu rekrutieren.<br />

Gleichzeitig waren auch die ambitionierten<br />

Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens<br />

ein Grund für das neue Büro, denn<br />

Alfa Laval will bereits bis 2030 in einigen<br />

Bereichen klimaneutral sein und seine<br />

Emissionen um 50 Prozent reduzieren.<br />

Der neue Standort passt daher zum modernen,<br />

nachhaltigen Weltkonzern und<br />

wird seinen Ambitionen gerecht, weiter zu<br />

wachsen, nachhaltig zu handeln und ein<br />

attraktiver Arbeitgeber zu sein. „Die Wahl<br />

von Kinnarps als Partner passt da gut ins<br />

Bild, denn beide Unternehmen verfolgen<br />

nicht nur die gleichen Nachhaltigkeitsziele.<br />

Auch sonst war die Zusammenarbeit<br />

unkompliziert, familiär und freundlich,<br />

nicht zuletzt durch unsere gemeinsame<br />

schwedische Unternehmenskultur“, beschreibt<br />

Amrei Tausch, Projektmanagerin<br />

bei Alfa Laval, den Prozess. Sie war Teil<br />

des Projektteams, das gemeinsam mit der<br />

Führungsmannschaft das Konzept entwickelte.<br />

Im Kinnarps Showroom in Hamburg<br />

wurden die Möbel getestet, Stoffe<br />

und Materialien ausgewählt. Dabei orientierte<br />

sich das Team neben den Anforderungen<br />

und Bedürfnissen der Mitarbeitenden<br />

vor allem an der CI und dem Spirit<br />

in der Zentrale in Lund: Harmonische<br />

Blautöne, Weiß, viel Holz und das schlichte<br />

skandinavische Design verleihen dem<br />

Büro ein leichtes und luftiges Flair.<br />

Workcafé als neues Zentrum<br />

Im Workcafé in der neunten Etage befindet<br />

sich das Herz der neuen Niederlassung.<br />

Hier finden sich gemütliche Sofaecken,<br />

u.a. mit dem Sofa Rho und den<br />

Sesseln Yarn. Hier wird gegessen, es werden<br />

Pausen gemacht oder spontane Meetings<br />

abgehalten. Den Ausblick über Elbe<br />

und Stadt kann von den Leia Barhockern<br />

mit Bench genossen werden. Hier finden<br />

auch die Town Hall Meetings statt, bei<br />

denen ein Screen in Kinoleinwandgröße<br />

dafür sorgt, dass auch die extern zugeschalteten<br />

Mitarbeitenden gut zu sehen<br />

sind. Selbst Veranstaltungen, wie ein<br />

Poetry Slam, gemeinsames Fußballschauen<br />

oder andere von den Mitarbei-<br />

Hamburg als wichtiger Knotenpunkt für die skandinavischen Länder und attraktiver Ort zum Arbeiten: Der schwedische Konzern Alfa Laval verlegt zum 1. Juni<br />

<strong>2024</strong> seine deutschsprachige Zentrale von Glinde in Schleswig-Holstein nach Hamburg in die HafenCity. Der Umzug betraf rund 150 Mitarbeitende. Die Nutzfläche<br />

am neuen Standort beträgt rund 1 500 Quadratmeter.<br />

NEW WORK STYLES<br />

29


tenden organisierte Events sind hier<br />

möglich. Dies ist auch genau der richtige<br />

Ort, die gemeinsame Strategie für alle<br />

sichtbar zu zeigen: An einer Wand hängt<br />

sie als individuell gestaltetes Zielbild. Die<br />

Strategie sieht vor, dass die ambitionierten<br />

Ziele bis 20<strong>25</strong>, u.a. bei der Kundenbetreuung<br />

im Wachstum und in der agilen<br />

Arbeitsweise, erreicht werden sollen. Mit<br />

dem Workcafé und dem neuen Bürokonzept<br />

sind Teile dieser Strategie bereits<br />

Wirklichkeit geworden.<br />

Follow the work<br />

Während die neunte Etage für Besprechungen,<br />

repräsentative Zwecke, agile<br />

Projekträume und Huddle-Räume genutzt<br />

wird, dient die achte Etage als klassische<br />

Bürofläche mit Arbeitsplätzen. Aber auch<br />

hier gibt es eine neue Qualität der Zusammenarbeit<br />

und in den 2er und 4er Schreibtisch-Konstellationen,<br />

alle ergonomisch<br />

mit höhenverstellbaren Tischen der Serie<br />

P und Drehstühlen Escencia ausgestattet.<br />

Hier treffen Kolleg:innen aufeinander,<br />

Ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, war ein wichtiger<br />

Faktor für den Umzug und die damit verbundene<br />

neue Form des Arbeitens.<br />

Die Umstellung auf das Flex-System hat zu einer<br />

positiven Veränderung in der Kommunikation<br />

und Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen<br />

geführt. Wenn Teams zusammensitzen möchten,<br />

können sie über eine App einzelne Tische für sich,<br />

oder diese auch in der Nähe von Kollegen buchen.<br />

Follow the work heißt das Prinzip, das Alfa Laval<br />

leben möchte.<br />

NEW WORK STYLES<br />

30


Im Workcafé finden sich gemütliche Sofaecken, u.a. mit dem Sofa Rho und den Sesseln Yarn.<br />

Im Workcafé in der neunten Etage befindet sich das<br />

Herz der neuen Niederlassung.<br />

die sich nun auch teamübergreifend austauschen<br />

können. Das neue Büro fördert<br />

eine flexible Arbeitsweise ohne fest zugeteilte<br />

Schreibtische, auch das Management<br />

hat keine eigenen Büros. Diese Umstellung<br />

auf das Flex-System hat zu einer<br />

positiven Veränderung in der Kommunikation<br />

und Zusammenarbeit zwischen den<br />

Abteilungen geführt. „Der neue Austausch<br />

zwischen Abteilungen und Menschen fördert<br />

auch eine neue Lösungskultur“, berichtet<br />

Amrei Tausch. Wenn Teams zusammensitzen<br />

möchten, können sie über<br />

eine App einzelne Tische für sich, oder<br />

diese auch in der Nähe von Kollegen buchen.<br />

Follow the work heißt das Prinzip,<br />

das Alfa Laval leben möchte. Dafür bietet<br />

das Büro alle Voraussetzungen: Besprechungsräume<br />

in allen Größen, eine Bibliothek,<br />

ein Projektraum für agile Meetings<br />

sowie Arbeitsplätze für Einzelpersonen<br />

bis hin zu Arbeitsplätzen für größere<br />

Gruppen sind vorhanden. Falls es an einem<br />

Tag voll werden sollte, sind auch<br />

Überlaufflächen geschaffen worden. Mobil<br />

einsetzbare Möbel, wie Trennwände u.a.<br />

Prim, Pflanzentrenner und vieles mehr<br />

sorgen für die nötige Flexibilität. Die großen<br />

Veränderungen entsprechen auch der<br />

Strategie von Alfa Laval, denn Silos sollen<br />

abgebaut werden. „Die meisten Mitarbeitenden<br />

haben den neuen Standort mehr<br />

als positiv aufgenommen“, freut sich Sven<br />

Schreiber. Schon nach einem Monat sind<br />

viele hellauf begeistert.<br />

Lob gibt es auch für die Zusammenarbeit<br />

mit Kinnarps: „Unsere Ansprechpartner<br />

haben alles in Bewegung gesetzt, um kurzfristig<br />

Lösungen zu finden und haben<br />

schnell auf unsere Wünsche reagiert“, sagt<br />

Amrei Tausch. Und Sven Schreiber betont:<br />

“Trotz der ambitionierten Zeitpläne und<br />

einer Timeline von nur einem Monat hat<br />

Kinnarps alle Zusagen eingehalten und alles<br />

pünktlich geliefert.“<br />

Kinnarps zählt in Europa zu den führenden Anbietern<br />

von Einrichtungslösungen für Büros, Lernumgebungen<br />

und Pflegeeinrichtungen. Die Möbel zeichnen<br />

sich durch hohe Qualität, innovatives Design, geringe<br />

Umweltauswirkungen und lange Lebenszyklen aus.<br />

Das Unternehmen befindet sich seit seiner Gründung<br />

im Jahr 1942 in Familienbesitz, produziert in Schweden<br />

und ist in über 40 Ländern vertreten.<br />

www.kinnarps.de<br />

Den Ausblick über Elbe und Stadt kann von den Leia Barhockern mit Bench genossen werden. Hier finden<br />

auch die Town Hall Meetings statt, bei denen ein Screen in Kinoleinwandgröße dafür sorgt, dass auch die<br />

extern zugeschalteten Mitarbeitenden gut zu sehen sind.Fotos (7): Kinnarps/Annika Feuss<br />

NEW WORK STYLES<br />

31


ERGO DESIGN<br />

Neudefinition des modernen Arbeitens<br />

Eine der wichtigsten Aufgaben des Konzepts des Detox Office ist es ein Umfeld<br />

zu kreieren, in dem die Menschen einen Ausgleich zur digitalen Arbeit finden.<br />

Foto: Sedus<br />

Das Konzept des Detox Office von Sedus zielt darauf ab, einen<br />

achtsamen und gesunden Arbeitsplatz zu schaffen, der die Verbindung<br />

zur Natur in den Mittelpunkt stellt. Dies wird durch<br />

eine biophile Gestaltung mit Pflanzen, organischen Möbeln und<br />

natürlichen Farben erreicht, um eine Atmosphäre zu schaffen,<br />

die das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter fördert.<br />

Sedus hat verschiedene Arbeitsbereiche entwickelt, die<br />

ineinander übergehen und den Bedürfnissen der Mitarbeiter<br />

entsprechen. Ernst Holzapfel, Leiter Marketing der Sedus Stoll<br />

AG, betont, dass das Konzept ein harmonisches Gleichgewicht<br />

zwischen digitaler und zwischenmenschlicher Kommunikation<br />

fördert und Technologie als unterstützendes, aber nicht<br />

aufdringliches Hilfsmittel integriert. Das Arbeitsumfeld wird<br />

durch Tageslicht, Grünflächen und verschiedene Begegnungsmöglichkeiten<br />

angenehm gestaltet. Sedus hat bereits Produkte<br />

wie den se:lab mobile planter und Pflanzkästen für das Regalsystem<br />

se:matrix eingeführt, die beide zur Schaffung einer grünen,<br />

wohnlichen und naturnahen Arbeitsumgebung beitragen.<br />

www.sedus.com<br />

Individuelle Abschirmung fürs Büro<br />

Wini Büromöbel stellt mit Winea Flex Up eine bahnbrechende<br />

Lösung für die Strukturierung offener Bürolandschaften vor.<br />

Dieses Paneelsystem ermöglicht eine individuelle Abschirmung,<br />

die sowohl visuelle als auch akustische Barrieren schafft, ohne<br />

die Offenheit des Raumes zu beeinträchtigen. Gefertigt aus 100<br />

Prozent Polyestervlies und verfügbar in zwei Dicken, verspricht<br />

Winea Flex Up Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit.<br />

Jan Hendrik Karsch, der geschäftsführende Gesellschafter von<br />

Wini, hebt die Einzigartigkeit des neuen Systems hervor: „Winea<br />

Flex Up kombiniert akustische und visuelle Abschirmung mit<br />

Nachhaltigkeit und Individualisierbarkeit. Es ist vollständig recycelbar<br />

und besteht zu einem Teil aus recyceltem PET.“<br />

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Von hängenden Paneelen,<br />

die Ruhezonen kreieren, bis hin zu freistehenden Trennwänden,<br />

die offene Bereiche strukturieren. Durch Wini Customizing<br />

entstehen maßgeschneiderte Lösungen, die nicht nur<br />

funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sind. Verfügbar<br />

über den Fachhandel, markiert Winea Flex Up einen Wendepunkt<br />

in der Bürogestaltung, indem es Flexibilität, Funktion<br />

und Design vereint.<br />

www.wini.de<br />

Winea Flex up als dekorativer Raumteiler mit Konturschnitt - von der Decke<br />

abgehängt oder als Einhausung von Einzelarbeitsplätzen mit Motivschnitt.<br />

NEW WORK STYLES<br />

32


ERGO DESIGN<br />

Erfolgsfaktoren<br />

für zufriedene Mitarbeitende<br />

Arbeitgeberattraktivität<br />

„Die physische<br />

Arbeitsumgebung ist ein<br />

entscheidender Faktor,<br />

wenn es darum geht,<br />

Mitarbeitende ins Büro<br />

zu holen und langfristig<br />

an das Unternehmen<br />

zu binden.“<br />

– Torsten Buchholz<br />

Torsten Buchholz, Geschäftsführer der<br />

WSR – wir sind raum GmbH in Overath<br />

Die Anforderungen an<br />

Unternehmen, als<br />

attraktive Arbeitgeber<br />

wahrgenommen zu<br />

werden, haben sich<br />

in den letzten Jahren<br />

grundlegend gewandelt. In einem von den<br />

Arbeitnehmern dominierten Markt reicht<br />

es längst nicht mehr aus, bloße Stellenangebote<br />

zu schalten. Der Wettbewerb um<br />

die besten Talente erfordert von Arbeitgebern<br />

eine differenzierte Strategie, die<br />

nicht nur durch ansprechende Gehälter<br />

und Benefits geprägt ist, sondern durch<br />

eine moderne, wertebasierte Unternehmenskultur,<br />

innovative Technologien und<br />

flexible Arbeitsmodelle.<br />

Genau hier setzt die aktuelle Studie „Arbeitgeberattraktivität:<br />

Erfolgsfaktoren für erfolgreiche<br />

und zufriedene Mitarbeitende“<br />

an, die von „wir sind raum“ in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fraunhofer IAO entwickelt<br />

wurde. Sie zeigt, wie Unternehmen durch<br />

gezielte Maßnahmen in den Bereichen physische<br />

Arbeitsumgebung (Bricks), technologische<br />

Ausstattung (Bytes) und Unternehmenskultur<br />

(Behaviour) die Zufriedenheit<br />

und Produktivität ihrer Mitarbeitenden<br />

steigern können. Der Fokus liegt dabei auf<br />

einem ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur<br />

auf die Bedürfnisse der Belegschaft eingeht,<br />

sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Unternehmen im Hinblick auf die Arbeitgebermarke<br />

stärkt.<br />

Arbeitswelten neu gedacht<br />

Die Gestaltung der physischen Arbeitsumgebung,<br />

die als Bricks bezeichnet wird,<br />

spielt in der hybriden Arbeitswelt eine zunehmend<br />

zentrale Rolle. Da viele Mitarbeitende<br />

flexibel zwischen Homeoffice und<br />

Büro wechseln möchten, müssen Unternehmen<br />

ihre Büros so gestalten, dass sie<br />

nicht nur funktionale Arbeitsplätze bieten,<br />

sondern auch soziale Interaktion und kreatives<br />

Arbeiten fördern. Büros werden dabei<br />

zu Orten des Austauschs, wo spontanes<br />

und geplantes Miteinander möglich ist.<br />

Laut der Studie gaben 73 Prozent der Mitarbeitenden<br />

an, dass der soziale Kontakt<br />

ein entscheidender Grund ist, um ins Büro<br />

zu kommen. Neben der sozialen Komponente<br />

muss das Büro jedoch auch Rückzugsorte<br />

bieten, die konzentriertes und<br />

NEW WORK STYLES<br />

33


uhiges Arbeiten ermöglichen. Unternehmen,<br />

die hier flexibel und zukunftsorientiert<br />

denken, stärken sowohl die Produktivität<br />

als auch die emotionale Bindung der<br />

Mitarbeitenden.<br />

Während das Büro als sozialer Ort seine Bedeutung<br />

behält, steigt der Bedarf an technologischen<br />

Lösungen, die eine flexible<br />

Arbeitsweise unterstützen. Diese Bytes umfassen<br />

mehr als nur die technische Ausstattung<br />

mit Computern und Konferenzsystemen.<br />

Eine wesentliche Rolle spielen smarte<br />

Systeme, die den Arbeitsalltag vereinfachen<br />

und eine hybride Arbeitsweise effizient ermöglichen.<br />

Die Studie hebt hervor, dass intelligente<br />

Buchungssysteme, die flexible<br />

Nutzung von Arbeitsplätzen oder Räumen<br />

ermöglichen, zunehmend gefragt sind. Dabei<br />

ist entscheidend, dass diese Systeme<br />

nahtlos funktionieren – egal, ob die Mitarbeitenden<br />

von zu Hause oder im Büro arbeiten.<br />

Eine effektive technologische Infrastruktur<br />

ist damit nicht nur eine Frage der<br />

Effizienz, sondern ein wesentlicher Faktor<br />

für die Arbeitgeberattraktivität.<br />

Darüber hinaus ist die Unternehmenskultur,<br />

Behaviour, ein entscheidender<br />

Pfeiler der Arbeitgebermarke. Vertrauen,<br />

Respekt und eine offene Kommunikation<br />

sind zentrale Elemente, die die Zufriedenheit<br />

der Mitarbeitenden prägen. Flexibilität<br />

und Individualität spielen eine immer<br />

größere Rolle. Die Studie zeigt, dass<br />

besonders die jüngere Generation zunehmend<br />

Wert auf Work-Life-Balance, Autonomie<br />

und das Engagement des Arbeitgebers<br />

für psychisches Wohlbefinden legt.<br />

Unternehmen, die diese Bedürfnisse<br />

ernst nehmen und in ihrer Kultur verankern,<br />

haben einen deutlichen Vorteil im<br />

Wettbewerb um Talente. Um die Attraktivität<br />

langfristig zu sichern, sollten Führungskräfte<br />

klare, transparente Strukturen<br />

schaffen und gleichzeitig auf die<br />

individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden<br />

eingehen.<br />

wir sind raum: Bürokonzepte<br />

für die Arbeitswelt von morgen<br />

Die WSR – wir sind raum GmbH ist ein<br />

bundesweiter Zusammenschluss von 14<br />

spezialisierten Unternehmen mit mehr als<br />

150 Expertinnen und Experten für die Realisierung<br />

moderner Arbeitswelten. „wir<br />

sind raum“ ist unter dem Dach der Soennecken<br />

Gruppe in Overath angesiedelt, die es<br />

sich zur Aufgabe gemacht hat, innovative<br />

Arbeitswelten zu gestalten, die den Bedürfnissen<br />

moderner Unternehmen und<br />

ihrer Mitarbeitenden entsprechen. Ihre<br />

Philosophie basiert auf der Überzeugung,<br />

dass Arbeitsumgebungen, die optimal auf<br />

die Anforderungen von Menschen, Technologien<br />

und Organisationsstrukturen abgestimmt<br />

sind, nicht nur die Produktivität<br />

steigern, sondern auch das Wohlbefinden<br />

und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden<br />

fördern. Das Unternehmen entwickelt<br />

maßgeschneiderte Bürokonzepte, die Räume<br />

schaffen, in denen kreative Zusammenarbeit,<br />

soziale Interaktion und individuelles<br />

Arbeiten gleichermaßen möglich<br />

sind. Dabei wird stets der Mensch in den<br />

Mittelpunkt gestellt – als Schlüsselfigur<br />

einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Arbeitskultur.<br />

„Eine Unternehmenskultur,<br />

die auf Vertrauen,<br />

Respekt und offener<br />

Kommunikation basiert,<br />

bindet Mitarbeitende<br />

langfristig an das<br />

Unternehmen.“<br />

– Torsten Buchholz<br />

Wie machen Unternehmen<br />

ihre Mitarbeitenden<br />

wirklich zufrieden?<br />

Was machen attraktive<br />

Arbeitgebende anders?<br />

Und was hat das Büro<br />

damit zu tun? Das und<br />

mehr verrät die exklusive<br />

Studie „Arbeit geberattraktivität“<br />

von wir<br />

sind raum, erstellt in<br />

Kollaboration mit dem<br />

Fraunhofer IAO. Die<br />

Studie steht kostenfrei zum Download bereit unter:<br />

www.wirsindraum.de/arbeitgeberattraktivitaeterfolgsfaktoren-fuer-erfolgreiche-und-zufriedenemitarbeitende<br />

Foto: Hans-Martin Kudlinski / für wir sind raum<br />

NEW WORK STYLES<br />

34


Die Unternehmen der wir sind raum-Gruppe entwickeln maßgeschneiderte<br />

Bürokonzepte, die Räume schaffen, in denen kreative Zusammenarbeit, soziale<br />

Interaktion und individuelles Arbeiten gleichermaßen möglich sind.<br />

„Büros sind heute<br />

nicht mehr nur Orte,<br />

an denen gearbeitet<br />

wird, sondern sie sind<br />

Begegnungsstätten, die<br />

das Wir-Gefühl stärken<br />

und Innovationen<br />

fördern.“<br />

– Torsten Buchholz<br />

Mit Torsten Buchholz, Geschäftsführer<br />

der WSR – wir sind raum GmbH,<br />

haben wir über die wichtigsten<br />

Erkenntnisse der Studie und deren<br />

Implikationen für Unternehmen<br />

gesprochen.<br />

Herr Buchholz, welche Rolle spielt die<br />

Gestaltung der Büroräume für die Arbeitgeberattraktivität<br />

in Zeiten hybrider<br />

Arbeitsmodelle?<br />

Torsten Buchholz: Die physische Arbeitsumgebung<br />

ist ein entscheidender Faktor,<br />

wenn es darum geht, Mitarbeitende ins<br />

Büro zu holen und langfristig an das Unternehmen<br />

zu binden. Besonders im hybriden<br />

Arbeitsmodell, in dem Mitarbeitende die<br />

Freiheit haben, zwischen Homeoffice und<br />

Büro zu wechseln, muss das Büro eine besondere<br />

Anziehungskraft haben. Es geht<br />

darum, Räume zu schaffen, die den Mitarbeitenden<br />

Mehrwert bieten – sei es durch<br />

soziale Interaktionen, kreative Kollaboration<br />

oder konzentriertes Arbeiten. Büros<br />

sind heute nicht mehr nur Orte, an denen<br />

gearbeitet wird, sondern sie sind Begegnungsstätten,<br />

die das Wir-Gefühl stärken<br />

und Innovationen fördern.<br />

Welche technologischen Aspekte sind<br />

Ihrer Meinung nach besonders wichtig, um<br />

in einer hybriden Arbeitswelt als attraktiver<br />

Arbeitgeber wahrgenommen zu werden?<br />

Torsten Buchholz: Technologie ist der<br />

Schlüssel zu einer erfolgreichen hybriden<br />

Arbeitswelt. Unternehmen müssen in eine<br />

smarte Büroinfrastruktur investieren, die<br />

Mitarbeitenden flexible und effiziente Arbeitsweisen<br />

ermöglicht. Dazu gehören<br />

Tools wie intelligente Raum- und Arbeitsplatzbuchungssysteme,<br />

die den Arbeitsalltag<br />

einfacher machen und gleichzeitig das<br />

Potenzial des sozialen Austauschs im Büro<br />

erhöhen. Zudem ist es wichtig, dass die<br />

technische Ausstattung sowohl im Büro<br />

als auch für das Homeoffice reibungslos<br />

funktioniert. Nur so kann die Produktivität<br />

unabhängig vom Arbeitsort gewährleistet<br />

werden.<br />

Wie wichtig ist es, die Unternehmenskultur<br />

in den Fokus zu rücken, wenn es<br />

darum geht, Mitarbeitende zu gewinnen<br />

und zu halten?<br />

Torsten Buchholz: Die Unternehmenskultur<br />

ist wohl einer der entscheidendsten<br />

Faktoren für die Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

Eine Kultur, die auf Vertrauen,<br />

Respekt und offener Kommunikation basiert,<br />

bindet Mitarbeitende langfristig<br />

an das Unternehmen. Gerade in einer<br />

Zeit, in der Flexibilität und Work-Life-<br />

Balance für viele Mitarbeitende Priorität<br />

haben, müssen Unternehmen sicherstellen,<br />

dass diese Werte in der Unternehmenskultur<br />

verankert sind. Das stärkt<br />

nicht nur die Bindung der bestehenden<br />

Belegschaft, sondern macht das Unternehmen<br />

auch für potenzielle neue Talente<br />

attraktiv.<br />

www.wirsindraum.de<br />

NEW WORK STYLES<br />

35


ERGO DESIGN<br />

Rückenfreundlich<br />

Während der Tisch das Herzstück bildet, ist der Schreibtischstuhl<br />

das Rückgrat eines ergonomischen Arbeitsplatzes. Ein ergonomischer<br />

Bürostuhl ist ein Muss für jeden, der lange Stunden<br />

im Office verbringt. Mit verstellbarer Höhe und Rückenlehne<br />

passt er sich an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers an.<br />

Armlehnen reduzieren die Belastung der Schultern und Arme.<br />

Größe und Breite des Stuhls sollten den individuellen Körperproportionen<br />

entsprechen, damit eine korrekte Einstellung<br />

möglich ist. Für die richtige die Sitzposition ist es entscheidend,<br />

dass die Füße flach auf dem Boden stehen und Ober- sowie Unterschenkel<br />

einen rechten Winkel bilden. Die Rückenlehne wird so<br />

eingestellt, dass sie den Rücken vom Becken bis zu den Schulterblättern<br />

unterstützt, insbesondere die Lendenwirbelsäule.<br />

Armlehnen sollten so positioniert sein, dass die Schultern bequem<br />

hängen können, während die Ellenbogen darauf aufliegen.<br />

www.fm-bueromoebel.de<br />

Der „fm asiento“ wurde von dem IGR Institut für Gesundheit und Ergonomie<br />

e.V. als ergonomisches Produkt zertifiziert. Foto: fm Büromöbel<br />

Neue Maßstäbe für das Homeoffice<br />

Kinnarps hat sein Portfolio um neue, innovative Möbelstücke<br />

der Marken Materia und Skandiform erweitert. Diese zeichnen<br />

sich durch modernes Design, hohe Funktionalität und skandinavische<br />

Handwerkskunst aus – perfekt für zeitgemäße Arbeitsumgebungen.<br />

Materia hat den vielseitigen Stuhl Palette entwickelt, der sich<br />

durch ergonomische Funktionalität und minimalistisches Design<br />

auszeichnet. Der höhenverstellbare Stuhl verfügt über eine arretierbare<br />

Neigefunktion und ist optional mit Armlehnen erhältlich.<br />

Ideal für flexible Arbeitsumgebungen oder Besprechungsräume.<br />

Für kleinere Arbeitsbereiche bietet Materia den Tisch Soho, der<br />

durch sein elegantes, klar strukturiertes Design überzeugt. Mit<br />

abgerundeten Kanten und einem Gestell aus massiver Eiche ist<br />

der Tisch sowohl im Homeoffice als auch in Büros eine stilvolle<br />

und funktionale Lösung. Optional ist der Tisch mit einer integrierten<br />

Schublade und einem USB-C-Anschluss erhältlich.<br />

Die neuen Produkte von Materia und Skandiform wurden in Zusammenarbeit<br />

mit führenden skandinavischen Designern entwickelt.<br />

Sie vereinen durchdachte Funktionalität mit einem ästhetischen,<br />

zeitlosen Look, der den Anforderungen moderner<br />

Arbeitswelten gerecht wird. Kinnarps zeigt mit diesen Neuheiten<br />

erneut, wie Design und Funktion im skandinavischen Stil harmonisch<br />

zusammenwirken..<br />

www.kinnarps.de<br />

Der vielseitige Stuhl „Palette“ ist ideal für kleinere Arbeitsplätze zu Hause oder<br />

im Büro sowie der Tisch „Soho“, beide von Materia. Foto: Kinnarps<br />

NEW WORK STYLES<br />

36


Entdecken Sie die<br />

Zukunft der Arbeitswelt –<br />

mit New Work Styles<br />

an Ihrer Seite!<br />

EDITION Nº 1 - OKTOBER <strong>2024</strong><br />

EUR 9,50<br />

Bianca Edda Weber | Führen im New Work<br />

Markus Väth | New Work jenseits des Homeoffice<br />

Alfa Laval | Neue Horizonte in der Hafencity<br />

NEW WORK STYLES 1<br />

Orgatec | Trends und Innovationen<br />

KI | Der neue Kollege im Büro<br />

Leitz | Kommunikation und Kollaboration<br />

Mit der Publikation „Hybride Büros der Zukunft“ präsentiert Sedus jetzt einen<br />

neuen, innovativen Ansatz, der sich an den wandelnden Bedürfnissen der<br />

modernen Arbeitswelt orientiert. Foto: Sedus<br />

Das hybride Büro der Zukunft:<br />

Chance das Arbeiten<br />

noch besser zu machen?<br />

Die Einführung hybrider Arbeitsmodelle verändert die Arbeitswelt<br />

nachhaltig. Hybride Büros sind mehr als nur eine Kombination<br />

aus Homeoffice und Präsenzarbeit – sie stehen für die Flexibilisierung<br />

des gesamten Arbeitsumfelds. „Hybride Arbeit muss<br />

als Merkmal einer neuen Gesellschaftsform verstanden werden,“<br />

sagt Ernst Holzapfel, Leiter Marketing bei der Sedus Stoll AG. Sedus<br />

hat mit der Publikation „Hybride Büros der Zukunft“ ein innovatives<br />

Konzept entwickelt, das den Anforderungen moderner<br />

Arbeitsumgebungen gerecht wird.<br />

Kernelemente dieser Büros sind Flexibilität, gemeinschaftliche<br />

Räume und die Integration von Natur und Technologie. Räume<br />

wie das Hybride Café oder die Oase fördern Zusammenarbeit und<br />

Erholung. Natürliche Elemente wie Innengärten und Terrassen<br />

schaffen ein angenehmes Arbeitsumfeld, das durch technologische<br />

Innovation unterstützt wird. Besonders wichtig ist das Konzept<br />

der Work-Life-Blend, das die nahtlose Verschmelzung von<br />

Beruf und Privatleben ermöglicht und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden<br />

steigert.<br />

Das hybride Büro bietet somit nicht nur eine moderne Arbeitsumgebung,<br />

sondern erhöht auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden<br />

und steigert die Effizienz. Die gesamte Ausgabe von<br />

„ Hybride Büros der Zukunft“ finden Sie hier:<br />

www.sedus.com/de/wissen/das-hybride-buero-der-zukunft<br />

New Work Styles ist das Magazin für alle, die sich für die<br />

Arbeitswelten interessieren. In jeder Ausgabe erwarten Sie<br />

spannende Artikel zu den Themen:<br />

Agiles Arbeiten<br />

Digitale Transformation<br />

Führung im Wandel<br />

Work-Life-Balance<br />

Warum New Work Styles?<br />

Ob Unternehmer, Führungskraft oder Mitarbeiter –<br />

unser Magazin bietet praxisnahe Tipps, exklusive<br />

Interviews und Expertenwissen, das Ihnen hilft, sich in<br />

der sich schnell verändernden Arbeitswelt zu orientieren<br />

und erfolgreich zu sein.<br />

Erleben Sie die neue Art zu arbeiten<br />

Bestellen Sie die neue Ausgabe noch heute unter:<br />

info@newworkstyles.de oder blättern Sie online durch<br />

das neue Magazin auf www.newworkstyles.de<br />

Erscheinungstermine April & Oktober 20<strong>25</strong><br />

Zarbock Media GmbH & Co. KG<br />

Sontraer Straße 6<br />

60386 Frankfurt/Main<br />

verlag@zarbock.de<br />

Telefon 0 69/42 09 03-72


ERGO DESIGN<br />

Mit „Feel good“ Arbeitswelt anpassen<br />

Das luftgefüllte LeitzErgo Active Balancekissen unterstützt dank seiner<br />

quadratischen Form eine optimale Sitzhaltung, fördert die Durchblutung und<br />

beugt Beschwerden durch langes Sitzen vor.<br />

Der deutliche Trend zu flexibleren Arbeitsmodellen und einer<br />

zunehmenden Bedeutung von Wohlbefinden, Gesundheit und<br />

Zufriedenheit von Mitarbeitenden nimmt stetig zu. Leitz antwortet<br />

auf diese Entwicklung mit ästhetisch ansprechenden,<br />

funktionalen ergonomischen Produkten, die sich nicht nur positiv<br />

auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz auswirken, sondern<br />

auch auf die Gesundheit. Ob für das Home-Office oder im Büro,<br />

Leitz bietet maßgeschneiderte „Feel Good“-Lösungen, die die<br />

Arbeitsleistung fördern sowie eine positive Arbeitsatmosphäre<br />

schaffen.<br />

Im Fokus steht dabei neben dem körperlichen auch das psychische<br />

Wohlbefinden. Der Arbeitsplatz sollte daher nicht nur ergonomisch,<br />

sondern auch optisch ansprechend, strukturiert und<br />

ordentlich eingerichtet sein, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre<br />

zu schaffen. Dies fördert die Kreativität, Motivation und<br />

Effizienz. Leitz bietet dafür eine breite Palette von Lösungen, die<br />

nahtlos in jede Arbeitsumgebung integriert werden können, sei<br />

es im Büro oder im Home-Office. In der dynamischen Arbeitswelt<br />

von heute setzt Leitz mit seiner Ergo-Serie neue Maßstäbe<br />

für „Feel Good“, Komfort und Stil am Arbeitsplatz.<br />

www.leitz.com<br />

Gesund und bequem durch den Arbeitsalltag<br />

In Deutschland verbringen die Menschen durchschnittlich<br />

siebeneinhalb Stunden pro Tag im Sitzen. Langzeit-Sitzen wird<br />

als gesundheitliches Risiko betrachtet: Der Stoffwechsel verlangsamt<br />

sich und das kann zu Übergewicht und Diabetes führen.<br />

Auch Herzkrankheiten und Rückenschmerzen nehmen zu. Sport<br />

ist dabei nur ein bedingter Ausgleich. Stattdessen ist es wichtig,<br />

im Büroalltag Bewegung und aktive Pausen einzubauen, um die<br />

Gesundheit zu erhalten.<br />

Ergonomische Büromöbel, wie die Schreibtische und Bürostühle<br />

von fm Büromöbel, können dazu beitragen, eine natürliche<br />

Haltung zu fördern, gesund zu bleiben und bequem durch den<br />

Arbeitsalltag zu kommen. Gut für den Körper ist es zudem, zwischen<br />

Sitzen und Stehen zu variieren. Höhenverstellbare<br />

Schreibtische, sogenannte Steh-Sitz-Tische, oder Stehpultaufsätze<br />

ermöglichen es, zwischendurch im Stehen zu arbeiten. Dadurch<br />

wird der Rücken entlastet, die Muskeln werden angespannt<br />

und die Durchblutung angeregt. Auch der Stoffwechsel<br />

kommt in Fahrt – was zugleich nachweislich die Konzentration<br />

erhöht. Deshalb schwören auch viele auf Stehtische im Homeoffice.<br />

Ein guter Schreibtisch ist deshalb möglichst in der Höhe verstellbar,<br />

idealerweise zwischen 68 und 76 Zentimetern, optimal<br />

bis zur Stehhöhe. Tischoberflächen sollten großflächig angelegt<br />

sein, um Platz für Arbeitsmaterialien und Bewegungsfreiheit zu<br />

bieten. Eine korrekte Einstellung des Schreibtisches erfolgt,<br />

wenn zwischen Oberschenkeln und der Unterkante etwa zehn<br />

Zentimeter Freiraum bestehen und die Tischoberkante sich auf<br />

gleicher Höhe wie die ergonomisch eingestellten Armlehnen<br />

b e fi n d e t .<br />

www.fm-bueromoebel.de<br />

Das fm 33 Schreibtischsystem beinhaltet eine stufenlose Höhenverstellung.<br />

Mit einer All-in-One-Lösung kann der Arbeitsplatz individuell gestaltet<br />

werden, um eine ergonomische, praktische und auf Vorlieben abgestimmte<br />

Umgebung zu schaffen. Foto: fm-Büromöbel<br />

NEW WORK STYLES<br />

38


Weich gepolstert<br />

Der neue Asari Chair wurde in Zusammenarbeit mit<br />

dem japanischen Designer Naoto Fukasawa entwickelt. Der<br />

Stuhl ist gleichermaßen bequem und schön und verbindet anspruchsvolle<br />

ergonomische Eigenschaften mit weichen Formen.<br />

Fukasawa ließ sich dabei von organischen Formen aus der Natur inspirieren.<br />

Asari bedeutet Venusmuschel auf Japanisch und sie ist Metapher<br />

für die Form der gepolsterten Rückenlehne. Der Asari kombiniert entspannten<br />

Sitzkomfort, wie man ihn von einem Polstermöbel erwartet, mit der Robustheit<br />

und Langlebigkeit eines Bürostuhls. Eine synchrone, sich selbst anpassende<br />

Neigungsmechanik ermöglicht natürliche Bewegungsabläufe, während das PostureFit<br />

System dafür sorgt, dass der Abstand zwischen dem unteren Rücken und der Rückenlehne<br />

ausgefüllt ist, um eine natürliche Ausrichtung der Wirbelsäule zu gewährleisten.<br />

Das konturierte Sitzpolster bietet maximalen Halt und hilft, Druckstellen zu vermeiden.<br />

www.hermanmiller.com/de<br />

Geschaffen für die hybride Arbeitswelt<br />

Der Indeed automatic ist nachhaltig gedacht und umweltbewusst hergestellt.<br />

Die maximale Vermeidung der CO 2<br />

-Emissionen wird durch reduzierten Materialeinsatz,<br />

ressourcenschonende Produktion, Einsatz recycelter Materialien,<br />

Nearsourcing und durch Logistikoptimierung erreicht. Foto: Dauphin<br />

Durch die Etablierung hybrider Arbeitsmodelle geht der Bedarf<br />

an fest zugewiesenen Schreibtischarbeitsplätzen im Büro<br />

zurück. Flächen werden neu gedacht und so auch der klassische<br />

Arbeitsplatz. Eine Möglichkeit, verfügbare Räume effektiv zu<br />

nutzen, ist das Desksharing – das Teilen eines Arbeitsplatzes mit<br />

mehreren Mitarbeitenden. Die ergonomischen Anforderungen<br />

dürfen bei diesem Modell erst recht nicht zu kurz kommen. Beim<br />

neuen Dauphin Indeed automatic stellt sich der Rückenlehnengegendruck<br />

automatisch auf das jeweilige Gewicht unterschiedlicher<br />

Nutzer ein. Der Wechsel vom Homeoffice ins Büro sowie<br />

auf mehrere „Besitzer“ ist leicht umzusetzen. Darüber hinaus ist<br />

der Indeed automatic umweltbewusst bis ins kleinste Detail und<br />

reduziert seine CO 2<br />

-Emissionen maximal.<br />

Der Stoffbezug des Dauphin Indeed automatic besteht aus „Sealife“,<br />

einem vielseitigen, attraktiv strukturierten Stoff in Uni- und<br />

Melange-Farbtönen aus 100 Prozent Sequal Yarn. Die Besonderheit<br />

dabei: Das recycelte Polyester besteht aus mindestens zehn<br />

Prozent recyceltem Meeresplastik.<br />

Dank seiner vielfältigen Einstellmöglichkeiten ist Indeed automatic<br />

nicht nur umfänglich klimafreundlich, sondern auch maximal<br />

ergonomisch. Dafür ist er mit dem renommierten Gütesiegel<br />

„Geprüft & empfohlen“ der Aktion Gesunder Rücken (AGR)<br />

ausgezeichnet worden. Mit der innovativen Motionflex-Automatic-Mechanik<br />

eignet sich der Bürodrehstuhl perfekt für Wechselarbeitsplätze,<br />

denn die Technik stellt sich auf das jeweilige Gewicht<br />

des Nutzers ein und steuert dabei eigenständig die<br />

Rückstellkraft der Rückenlehne.<br />

www.dauphin.com<br />

NEW WORK STYLES<br />

39


ERGO DESIGN<br />

Flexibilität und Stabilität<br />

Die variable Höheneinstellung auf bis zu 37 cm, der biegsame Schwanenhals<br />

und das komplett um 360 Grad drehbare Kugelgelenk ermöglichen an jedem<br />

Tisch eine ergonomische Haltung.<br />

Einen langen Hals machen, um am Mobiltelefon oder Tablet<br />

die Videokonferenz oder die Lieblingsserie zu verfolgen? Das<br />

übernehmen ab sofort die Tablet Halterungen Twist von Durable<br />

mit Schwanenhals und Kugelgelenk. Mit den Tablet Halterungen<br />

lassen sich die mobilen Geräte beliebig drehen, wenden sowie in<br />

der Höhe verstellen. Der Schwanenhals ist besonders robust, sodass<br />

er trotz voller Beweglichkeit immer fest in der gewünschten<br />

Position bleibt. Flexibler und stabiler Video-, Foto- und Telefon-<br />

Komfort auch unterwegs? Kein Problem, der Floor Bodenständer<br />

und das Tisch-/Boden-Modell Combi können zusammengeklappt<br />

in der mitgelieferten Tasche unkompliziert transportiert werden.<br />

Das Lieblingscafé wird so zum komfortablen Office. Die Klemme<br />

für die mobilen Geräte ist zusätzlich mit rutschhemmenden Pads<br />

für einen starken Halt und Schutz versehen. Wenn die Session<br />

mal wieder länger dauert und der Akku zur Neige geht, kann das<br />

Ladekabel durch eine Öffnung in der Klemme mit einem Handgriff<br />

angeschlossen werden. Passt immer! Die Twist Halterungen<br />

sind für alle Mobiltelefone und Tablets zwischen 4,7 und 13 Zoll<br />

und einem Gewicht bis zu 800 Gramm geeignet.<br />

www.durable.de<br />

Grenzenloser Gestaltungsspielraum<br />

Steelcase, Spezialist im Bereich Büromöbel- und Arbeitsplatzdesign,<br />

stellt das Ensemble Lounge System von Coalesse vor, das<br />

bereits mit dem NeoCon Innovation Award <strong>2024</strong> ausgezeichnet<br />

wurde. Entwickelt von Markus Marschall und Florian Schulz von<br />

der Coalesse Design Group, kombiniert das Ensemble Lounge<br />

System Komfort, Performance und grenzenlose Flexibilität in einem<br />

modularen Design. Es bietet zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten,<br />

die sich an verschiedene Raumgrößen und Bedürfnisse<br />

anpassen lassen. Die biophile Gestaltung mit organischen<br />

Formen schafft eine entspannte, inspirierende Atmosphäre am<br />

Arbeitsplatz.<br />

Das Designkonzept basiert auf umfassenden Studien von Steelcase<br />

und Coalesse zur Gestaltung flexibler Begegnungsräume. Die<br />

Forschung untersuchte, wie Büros die Zusammenarbeit verbessern<br />

und angenehmer gestalten können. Das Ergebnis sind Konzepte<br />

für Räume, die sich an wechselnde Bedürfnisse anpassen<br />

lassen und gleichzeitig Performance und Ästhetik vereinen.<br />

„Wir wollten eine Lounge schaffen, die sich wie ein Fluss durch<br />

einen Raum schlängelt oder wie eine Hügellandschaft wirkt“, erklärt<br />

das Designteam. „Unser Ziel war es, scharfe Kanten zu vermeiden<br />

und mit den Möbeln einen natürlichen Rückzugsort zu<br />

schaffen.“<br />

Das Ensemble Lounge System ist ideal für moderne Büroumgebungen,<br />

die Flexibilität und Kreativität erfordern. Die Serie ist<br />

vollständig modular und frei konfigurierbar. Mit Ensemble lassen<br />

sich vielseitige Räume gestalten, von einzigartigen Lounges<br />

bis hin zu geschützten Rückzugsorten. Die Elemente sind flexibel<br />

kombinierbar und lassen sich jederzeit neu arrangieren.<br />

Durchdachte Details, wie eine stufenlos anpassbare Rückenlehne<br />

und bequeme Polster, bieten hohen Komfort und unterstützen<br />

unterschiedliche Körperhaltungen. Sitz-, Tisch- und Pflanzmodule<br />

sind an einem skalierbaren Schienensystem befestigt und<br />

können mit Trennwänden ergänzt werden, um eine flexible und<br />

anpassbare Büroumgebung zu schaffen.<br />

www.steelcase.com<br />

Die Ensemble Designer haben unbegrenzte Optionen für die<br />

Kombination von Farben, Materialien und organischen Formen<br />

kreiert, die ermöglichen, Orte zu gestalten, die Menschen auf<br />

natürliche Weise zusammenbringen. Foto: Steelcase<br />

NEW WORK STYLES<br />

40


LEITZ IQ OPTIMAX<br />

Der neue Dreh<br />

beim Schreddern<br />

Ergonomischer Besucherstuhl<br />

Die Zeph Stuhlkollektion wurde vom<br />

Berliner Studio 7.5 entworfen und zeichnet<br />

sich durch eine farbenfrohe, einteilige<br />

Sitzfläche und eine flexible Rückenlehne<br />

aus. Die gleiche wissenschaftlich fundierte<br />

Ergonomie, die auch zum Design<br />

des bereits 2022 eingeführten Zeph Mehrzweckstuhls<br />

und Hockers geführt hat, bereichert<br />

nun mit dem Zeph Besucherstuhl<br />

die Kategorie der Besucherstühle. Neben<br />

der allen Zeph Modellen eigenen natürlichen<br />

Neigung erweitert der neue Stuhl das<br />

Einsatzspektrum um eine Vielzahl von<br />

Möglichkeiten, wie konzentriertes Arbeiten,<br />

Zusammenarbeit in kleinen Gruppen<br />

und flexible Lernumgebungen.<br />

Die Zeph Produktreihe unterstützt Nachhaltigkeitsziele<br />

durch ein ausgereiftes und<br />

zugleich schlichtes Design, das mehr<br />

Komfort, mehr Farben und mehr Stil bietet<br />

– und das mit weniger Komponenten.<br />

Wie der Zeph Stuhl und der Zeph Hocker<br />

kann auch die Sitzfläche des Zeph<br />

Besucherstuhls mit einem optionalen 3D-<br />

Knit-Überzug versehen werden, der zu 50<br />

Edle Schreibtischleuchte<br />

An dieser exklusiven Variante der klassischen<br />

Schreibtischleuchte kann sich<br />

auch ein scharfes Auge lange erfreuen:<br />

alle Metallteile sind aus massivem, poliertem<br />

Edelstahl und die Arme aus Echtglas.<br />

Die Unterseite des Sockels ist mit feinem<br />

Leder bezogen.<br />

Mit Fuß oder Befestigung lässt sich die Schreibtischleuchte<br />

„Job“ vielseitig in bestehende Büroschreibtische<br />

oder im Homeoffice integrieren.<br />

Der Indeed auden Zeph Besucherstuhl, der mehr<br />

Lebendigkeit und Komfort in gemeinsam genutzte<br />

Arbeitsbereiche<br />

Prozent aus Post-Consumer-Recyclingmaterial<br />

besteht und passgenau für die Maße<br />

des Stuhls gestrickt wird, sodass kein Textilabfall<br />

entsteht.<br />

www.hermanmiller.com<br />

„Job“ überzeugt auch in funktionaler Hinsicht:<br />

ob mit Leuchtstoff, mit regelbarem<br />

Halogenlicht oder LED, auch bei Höchstleistung<br />

bleibt der Leuchtenkopf kühl. Zudem<br />

stehen verschiedenen Befestigungen<br />

zur Wahl, je nachdem, ob man die Leuchte<br />

einfach auf den Tisch stellen, sie an die<br />

Schreibtischplatte klemmen oder sie über<br />

einen Adapter direkt in das Möbelsystem<br />

integrieren möchte.<br />

Serienlighting ist ein innovationsbegeisterter<br />

Hersteller von Leuchten mit hohem<br />

Designanspruch, der neueste Lichttechnik,<br />

serielle Fertigung, handwerkliches<br />

Können und hochwertige Materialien in<br />

seinen Produkten vereint.<br />

Das Unternehmen mit Sitz in Rodgau in<br />

der Nähe von Frankfurt am Main wurde<br />

Anfang der 80er Jahre von den beiden Designern<br />

Manfred Wolf und Jean-Marc da<br />

Costa gegründet und wird seit 40 Jahren<br />

von ihnen gemeinsam geführt. Neben den<br />

permanenten Kollektionen für privates<br />

Wohnen, Büros, Hotel und Gastronomie<br />

sowie soziale und kulturelle Einrichtungen<br />

realisiert das Designteam auch projektbezogene<br />

Sonderlösungen.<br />

www.serien.com<br />

leitz.com/optimax<br />

Der Leitz IQ OptiMax verfügt<br />

über die weltweit erste rotierende<br />

Behältertechnologie, die eine<br />

gleichmäßige Papierverteilung<br />

für maximale Behälterkapazität<br />

gewährleistet. Erleben Sie eine<br />

revolutionäre und äußerst sichere<br />

Dokumentenvernichtung, die<br />

Ihnen ein gutes Gefühl gibt.<br />

*<br />

*OptiMax mit und ohne rotierende Behälter-Technologie getestet.<br />

NEW WORK STYLES<br />

41


ERGO DESIGN<br />

Optimale Ausleuchtung<br />

Die Attenzia neo Leuchten von Novus leuchten den Arbeitsplatz homogen und<br />

nahezu blendfrei aus. Foto: Novus Dahle<br />

Die Arbeitsplatzleuchten der „Attenzia neo“ Range von Novus<br />

zeichnen sich durch ihre gelungene Kombination aus optimaler<br />

Ausleuchtung, minimalistischem Design, hochwertigen und<br />

robusten Materialien sowie einer hohen Qualität „Made in Germany“<br />

aus. Extrem niedrige Blendwerte bei gleichzeitig hoher<br />

Lichtausbeute charakterisieren das moderne Leuchtenkonzept.<br />

Standardmäßig werden bei den „Attenzia neo“ Leuchten <strong>25</strong> Prozent<br />

der gesamten Lichtmenge dank des innovativen LED-Lichtsystems<br />

direkt auf die Arbeitsfläche gestrahlt, LED-Lichtbänder<br />

auf der Leuchten-Oberseite leiten 75 Prozent des Lichts an die Decke<br />

und sorgen so für eine indirekte Beleuchtung. Sollen direkte<br />

und indirekte Beleuchtung separat gesteuert werden, empfiehlt<br />

sich die Orgatec-Messeneuheit „Attenzia neo+ XT“: Das Modell<br />

ist mit zwei Tastschaltern ausgestattet, mit denen die Beleuchtungsstärke<br />

nach individuellen Präferenzen eingestellt und gespeichert<br />

werden kann. Und die neue Leuchte „Attenzia neo+ U“<br />

überzeugt mit zwei Leuchtenköpfen, die dank U-förmiger Anordnung<br />

gleich zwei Arbeitsplätze in Blockstellung optimal ausleuchten.<br />

www.novus-dahle.de<br />

Orgatec/IBA: Wherever Whenever – Work Culture Festival<br />

Das “Wherever Whenever – Work Culture Festival” richtet<br />

sich an Verantwortliche aus den Bereichen HR, Unternehmensführung,<br />

Architektur und Facility Management, die aktiv an der<br />

Gestaltung der Arbeitsumgebung von morgen mitwirken wollen.<br />

Auf insgesamt sechs Bühnen und Workshopbereichen, den Messeständen<br />

der Aussteller und in ergänzenden Themenpräsentationen<br />

erwarten sie zukunftsweisende Impulse, Best-Practice-Ansätze<br />

und Lösungen für aktuelle Fragen und Herausforderungen<br />

der Arbeitswelt.<br />

Zu den jetzt bekannt gegebenen Sprechern gehören Größen<br />

wie der Digitalisierungsexperte Sascha Lobo, die Designerin<br />

Sabine Marcelis und der Architekt Ben van Berkel. Zugesagt<br />

haben ferner Joseph Press, der durch sein Buch „Office Shock“<br />

bekannt wurde, die Trendexpertin Birgit Gebhardt, die im<br />

Tandem mit KI- und Lernexperten über Performance und die<br />

Förderung menschlicher Fähigkeiten sprechen wird, sowie<br />

Sophie Kleber, UX-Designerin für die Zukunft der Arbeit bei<br />

Google. Weitere Highlights werden der Vortrag des Gründers<br />

der Denkfabrik Institut für Zukunftspolitik Dr. Daniel Dettling<br />

sowie die Ausführungen des Fußballcoachs Ralf Rangnick<br />

sein. Rangnick wird über persönliche Erfahrungen bei<br />

der Zusammenstellung von Teams und bei der Motivation einer<br />

Mannschaft sprechen. Für eine Erweiterung der bisherigen<br />

ORGATEC-Themen sorgen die Kunstberaterin Viviane<br />

Mörmann, der Musikproduzent Walter Werzowa, der über<br />

Musik, Technologie und menschliche Emotionen sprechen<br />

wird, sowie der Koch, Berater und Buchautor Mikkel Karstad.<br />

Er sorgt derzeit mit einem klar umrissenen kulinarischen<br />

Konzept für das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Gäste der<br />

Bjarke Ingels Group. Weitere Sprecher, Panel- und Workshopteilnehmer<br />

sowie das gesamte Programm sind über die Seite<br />

der IBA abrufbar.<br />

Ein neues Element der Orgatec ist das „Wherever Whenever – Work Culture Festival“<br />

in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V.<br />

Für einen starken Anwendungsbezug sorgt die Einbettung des<br />

Festivals in die Orgatec durch die direkte Nachbarschaft von<br />

Programm und Ausstellerständen. Diese werden die Potenziale<br />

von Räumen, Einrichtung und Technik sowie flexibler und nachhaltiger<br />

Arbeitsplatzgestaltung beleuchten. In den beiden Festivalhallen<br />

werden die IBA-Mitglieder Actiu, Aeris, Assmann,<br />

Buzzi Space, Dauphin HumanDesign Group, Flokk, Götessons,<br />

Haworth, Interstuhl, JAB Anstötz, Kinnarps, Klöber, Köhl, König<br />

+ Neurath, Mara, MikoMax, Nowy Styl, Nurus, Palmberg,<br />

Pami, Pedrali, Preform, Reiss, Sedus, Viasit, VS, Wagner/Topstar<br />

und Wilkhahn ausstellen. Auch sie sind mit ihren Vorbereitungen<br />

schon weit fortgeschritten.<br />

www.iba.online/festival<br />

www.orgatec.de<br />

NEW WORK STYLES<br />

42


SMART OFFICE<br />

Künstliche<br />

Intelligenz (KI) -<br />

Der neue<br />

Kollege im Büro<br />

KI wird zunehmend zu<br />

einem festen Bestandteil des<br />

modernen Arbeitsplatzes.<br />

Von der Automatisierung von<br />

Routineaufgaben bis hin zur<br />

Unterstützung komplexer<br />

Entscheidungen verändert<br />

KI die Art und Weise, wie wir<br />

arbeiten. Doch wie genau<br />

wird KI unser Berufsleben<br />

revolutionieren, und was<br />

müssen Unternehmen tun, um<br />

diese Entwicklung optimal zu<br />

nutzen?<br />

Der schnell technologische Wandel<br />

erfordert, dass die Mitarbeiter<br />

kontinuierlich geschult werden,<br />

um mit den Entwicklungen<br />

Schritt zu halten.<br />

Die Integration von Künstlicher Intelligenz<br />

(KI) in den Arbeitsalltag ist mehr als nur<br />

ein technologischer Fortschritt – sie ist eine<br />

tiefgreifende Veränderung der Art und Weise,<br />

wie wir arbeiten und Geschäfte führen.<br />

Schon heute nutzen viele Unternehmen in<br />

Deutschland KI, um Prozesse zu optimieren und Wettbewerbsvorteile<br />

zu sichern. Ein beeindruckendes Beispiel hierfür ist<br />

die Deutsche Post DHL Group. Das Unternehmen verwendet KI,<br />

um Lieferketten zu optimieren und Logistikprozesse effizienter<br />

zu gestalten. KI-Algorithmen analysieren riesige Datenmengen<br />

in Echtzeit und helfen dabei, die besten Routen und Methoden<br />

für die Lieferung zu finden, was Zeit und Kosten spart.<br />

Doch die Nutzung von KI beschränkt sich nicht nur auf Logistikunternehmen.<br />

Siemens in München setzt ebenfalls auf KI,<br />

um Produktionsprozesse zu überwachen und zu verbessern.<br />

Durch die Analyse von Sensordaten können Maschinenprobleme<br />

frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie zu Ausfällen<br />

führen. Dies erhöht die Effizienz und senkt die Wartungskosten<br />

erheblich. Solche Anwendungen zeigen, wie KI<br />

bereits heute einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der<br />

Produktivität leistet.<br />

NEW WORK STYLES<br />

43


Personalisierung und Entscheidungsunterstützung<br />

Ein weiterer Bereich, in dem KI erhebliche Vorteile bietet, ist<br />

die Personalisierung des Arbeitsumfelds. Unternehmen wie SAP<br />

in Walldorf nutzen KI, um personalisierte Benutzererfahrungen<br />

zu schaffen. KI-Systeme können aus den Arbeitsmustern und<br />

Vorlieben der Mitarbeiter lernen und darauf basierend personalisierte<br />

Empfehlungen geben. Dies kann von der optimalen Arbeitsplatzgestaltung<br />

bis hin zur Bereitstellung relevanter Informationen<br />

und Tools reichen, die die Effizienz und Zufriedenheit<br />

der Mitarbeiter erhöhen.<br />

Zudem spielt KI eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung.<br />

Durch die Analyse großer Datenmengen können Unternehmen<br />

fundierte Entscheidungen treffen. Bosch in Stuttgart nutzt<br />

KI, um Marktdaten zu analysieren und daraus strategische Geschäftsentscheidungen<br />

abzuleiten. Diese datengetriebenen Ansätze<br />

ermöglichen es Unternehmen, schneller und präziser auf<br />

Marktveränderungen zu reagieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu steigern.<br />

Herausforderungen und ethische Überlegungen<br />

Trotz der zahlreichen Vorteile, die KI bietet, gibt es auch Herausforderungen,<br />

die angegangen werden müssen. Eine der<br />

größten Herausforderungen ist die Weiterqualifizierung der Mitarbeiter.<br />

Der schnelle technologische Wandel erfordert, dass Mitarbeiter<br />

kontinuierlich geschult werden, um mit den neuesten<br />

Entwicklungen Schritt zu halten. Bosch hat hier mit seinen umfassenden<br />

Weiterbildungsprogrammen ein gutes Beispiel gesetzt,<br />

um Mitarbeiter im Umgang mit KI zu schulen und ihre Fähigkeiten<br />

zu erweitern.<br />

Neben der Qualifizierung der Mitarbeiter müssen Unternehmen<br />

auch ethische Fragen berücksichtigen. Der Einsatz von KI<br />

wirft wichtige Fragen hinsichtlich Datenschutz und Transparenz<br />

auf. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre KI-Systeme<br />

verantwortungsvoll eingesetzt werden. SAP setzt hierbei Maßstäbe,<br />

indem es sicherstellt, dass alle KI-Anwendungen den höchsten<br />

Datenschutzstandards entsprechen und ethische Richtlinien<br />

einhalten.<br />

Die Zukunft der Arbeit mit KI<br />

Die Zukunft der Arbeit wird ohne Zweifel stark von KI geprägt<br />

sein. KI wird nicht nur als Werkzeug, sondern als strategischer<br />

Partner angesehen, der dabei hilft, die Arbeitswelt effizienter<br />

und innovativer zu gestalten. Unternehmen, die frühzeitig in KI<br />

investieren und ihre Mitarbeiter entsprechend schulen, werden<br />

einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil haben. Gleichzeitig ist<br />

es unerlässlich, ethische Standards zu wahren und den Datenschutz<br />

zu gewährleisten.<br />

Ein weiterer spannender Bereich ist die multimodale KI, die<br />

verschiedene Arten von Daten und Eingaben verarbeiten kann.<br />

Dies könnte die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren,<br />

grundlegend verändern. Stellen Sie sich vor, ein KI-System,<br />

das nicht nur Texteingaben, sondern auch Bilder und Sprachbefehle<br />

versteht und entsprechend reagiert. Solche Systeme könnten<br />

die Planung von Geschäftsreisen, die Automatisierung komplexer<br />

Aufgaben und die Verbesserung der Kundeninteraktionen<br />

revolutionieren.<br />

Mit KI in die Zukunft:<br />

Warum Unternehmen jetzt<br />

handeln müssen<br />

Die Frage, ob KI ein unverzichtbarer Partner im Arbeitsalltag<br />

der Zukunft wird, lässt sich klar mit Ja beantworten. Die Vorteile,<br />

die KI in Bezug auf Effizienz, Personalisierung und Entscheidungsunterstützung<br />

bietet, sind enorm. Unternehmen, die<br />

jetzt in KI investieren und ihre Mitarbeiter entsprechend schulen,<br />

werden sich einen erheblichen Wettbewerbsvorteil sichern.<br />

Gleichzeitig ist es unerlässlich, ethische Standards zu wahren<br />

und den Datenschutz zu gewährleisten.<br />

Die Zukunft der Arbeit ist nicht nur digital, sondern intelligent.<br />

KI wird dabei nicht nur ein Werkzeug, sondern ein strategischer<br />

Partner sein, der den Arbeitsalltag revolutioniert und neue Möglichkeiten<br />

eröffnet. Unternehmen sollten diese Chance nutzen<br />

und sich frühzeitig auf die Integration von KI vorbereiten, um die<br />

Vorteile voll ausschöpfen zu können. Denn eines ist sicher: Der<br />

Arbeitsalltag der Zukunft wird ohne Künstliche Intelligenz nicht<br />

mehr denkbar sein.<br />

NEW WORK STYLES<br />

44


SMART OFFICE<br />

Schlüssel zur Zukunft<br />

der digitalen Transformation<br />

Generative KI<br />

Die Lünendonk-Studie<br />

<strong>2024</strong> beleuchtet den<br />

Stand der Nutzung<br />

von Generativer KI<br />

in Unternehmen des<br />

deutschsprachigen<br />

Raums. Sie zeigt auf,<br />

welche Potenziale,<br />

Anwendungsbereiche<br />

und Herausforderungen<br />

diese Technologie mit<br />

sich bringt und welche<br />

Strategien Unternehmen<br />

verfolgen, um von der<br />

Innovation zu profitieren.<br />

Nur 3 Prozent der Unternehmen<br />

im DACH-Raum<br />

beschreiben sich als fortgeschritten<br />

bei der Einführung<br />

generativer KI<br />

(GenAI). Das zeigt eine<br />

aktuelle Lünendonk-Studie. Trotz hohem<br />

Potenzial und zahlreichen Anwendungsfeldern<br />

ist die Skepsis gegenüber der<br />

neuen Technologie bei Anwendern wie<br />

Entscheidern hoch. Unsicherheit und die<br />

Angst vor Schatten-KI hemmen die Einführung.<br />

Gleichzeitig erhofft sich jedes<br />

zweite Unternehmen durch GenAI Hilfe<br />

bei der digitalen Transformation. Für<br />

Handelsunternehmen sind vor allem<br />

Anwendungen im Umfeld von E-Commerce<br />

und Marketing relevant. Das IT-<br />

Beratungshaus KPS sieht in aktivem<br />

Change-Management und der strukturierten<br />

Einführung den Schlüssel, um<br />

Potenziale von GenAI zu heben.<br />

Fast jeder zweite CIO (46 Prozent) erachtet<br />

generative KI als relevant. Das<br />

größte Potenzial sehen die Befragten im<br />

konzeptuellen Arbeiten (85 Prozent), der<br />

Datenanalyse und Prognosen (80 Prozent),<br />

in digitalen Services (71 Prozent)<br />

sowie Chatbots (68 Prozent). Die Anwendungsfälle<br />

sind jedoch häufig noch Zukunftsmusik.<br />

Die Hälfte der befragten<br />

Unternehmen steht noch am Anfang bei<br />

der Identifizierung von Use Cases. „Unternehmen,<br />

die aktiv mit KI arbeiten,<br />

werden Unternehmen abhängen, die keine<br />

KI einsetzen. Gleichzeitig gehen mit<br />

der Implementierung viele Herausforderungen<br />

einher, von einer Schatten-KI bis<br />

hin zu Compliance-Fragen. Dieses Spannungsfeld<br />

von Risiken und Regularien<br />

gilt es abzubauen“, ordnet Paul Anderie,<br />

Head of AI & Data Activation bei der KPS<br />

AG, ein.<br />

Risiko einer Schatten-KI:<br />

Unstrukturierte Einführung und<br />

unbegrenzter Zugriff<br />

Die Einführung von KI-Tools erfolgt selten<br />

zentral gesteuert durch die Geschäftsleitung<br />

(28 Prozent) oder einem CIO und<br />

der IT (19 Prozent); 15 Prozent sehen die<br />

Verantwortung in den einzelnen Fachbereichen.<br />

In nur sieben Prozent liegt<br />

die Verantwortung bei einem dedizierten<br />

Chief Data oder Chief Digital Officer. Bei<br />

einem Drittel der befragten Unternehmen<br />

fällt diese Aufgabe einzelnen Mitarbeitenden<br />

zu. „In der DACH-Region wird generative<br />

KI weniger strategisch gedacht als<br />

vielmehr ‚einfach gemacht‘. Das ermächtigt<br />

die Fachabteilungen, öffnet aber auch<br />

komplexe Fragestellungen hinsichtlich<br />

der Zugriffsrechte“, so Paul Anderie. Auch<br />

bei internen Regularien zeigt die Studie<br />

deutliche Unterschiede auf: 35 Prozent der<br />

Unternehmen gestatten nur ausgewählten<br />

Bereichen und Funktionen Zugriff auf GenAI-Tools,<br />

während in einem Drittel der<br />

Unternehmen jeder Mitarbeitende uneingeschränkten<br />

Zugriff hat.<br />

„Gerade die Kombination aus uneingeschränktem<br />

Zugriff für alle Mitarbeitenden<br />

und dem Fehlen einer strategischen,<br />

top-down-getriebenen Implementierung<br />

mit festgelegten Regeln und Schulungen<br />

für die Mitarbeitenden kann zu einer<br />

Schatten-KI führen. Das birgt Risiken wie<br />

Anwendungsfehler und falsche Ergebnisse,<br />

aber auch Verstöße gegen Compliance-Richtlinien<br />

oder die Data-Governance.<br />

Gleichzeitig sollte der Innovationsgeist<br />

von engagierten Mitarbeitenden nicht erstickt<br />

werden“, weiß Paul Anderie. ▶<br />

NEW WORK STYLES<br />

45


KI-Skepsis vorherrschend:<br />

Fehlendes Vertrauen<br />

als Hemmschwelle<br />

Tatsächlich zeigt die Studie diese Aspekte<br />

als größte Bedenken in Hinblick auf<br />

GenAI auf: In 59 Prozent der Unternehmen<br />

haben die Mitarbeitenden geringes<br />

oder sehr geringes Vertrauen in die durch<br />

GenAI-Tools erzeugten Ergebnisse, nur 7<br />

Prozent vertrauen voll und ganz darauf.<br />

Gleichzeitig beobachtet über die Hälfte<br />

der Befragten derzeit nur geringe Produktivitätssteigerungen<br />

durch die Technologie.<br />

Anwendern ist der Nutzen der Technologie<br />

häufig noch nicht klar.<br />

Führungspersonal (CIO, IT-Leiter, Vorstände,<br />

Geschäftsleitung, Fachbereichsleiter)<br />

hat vor allem rechtliche Bedenken<br />

über die Konsequenzen falscher KI-generierter<br />

Ergebnisse (71 Prozent) und fürchtet<br />

Haftungsrisiken gegenüber Entscheidungen<br />

durch die KI (70 Prozent). Auch<br />

unzureichende Data Governance (54 Prozent)<br />

und eigene Compliance-Vorgaben<br />

(43 Prozent) beschäftigen Führungspersonen.<br />

In Summe ist in 13 Prozent aller<br />

Unternehmen der Einsatz von generativer<br />

KI nicht zugelassen – der überwiegende<br />

Hauptgrund dafür ist mit 58 Prozent Compliance<br />

und Regulatorik.<br />

„Viele unserer Kunden berichten von<br />

fehlendem Wissen darüber, welche regulatorischen<br />

Bestimmungen gelten oder<br />

wie mit Datenschutzfragen umgegangen<br />

wird. Gesetze wie der EU AI Data Act bieten<br />

die Chance, klare Regeln für den Einsatz<br />

von KI-Technologien in der EU aufzustellen<br />

und Sicherheit und Vertrauen für<br />

Unternehmen zu schaffen. Auch im Unternehmen<br />

sind Richtlinien wichtig, um das<br />

Vertrauen der Mitarbeitenden in die Ergebnisqualität<br />

zu stärken und Probleme<br />

wie Data-Governance-Verletzungen zu<br />

vermeiden. Hier stehen wir in manchen<br />

Branchen jedoch noch am Anfang. Ganze<br />

40 Prozent der befragten Handelsunternehmen<br />

kennen zum Beispiel den EU AI<br />

Data Act nicht, nur 8 Prozent arbeiten an<br />

der Umsetzung.“<br />

GenAI im Handel:<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Dabei bietet vor allem die Branche Handel<br />

viele Anwendungsfelder für GenAI. Zu<br />

den Top drei Anforderungen zählen eine<br />

bessere Kundenzentrierung, mehr Agilität<br />

und Flexibilität und die Beschleunigung<br />

der Transformation. „Besonders<br />

beliebte Use Cases für Handelsunternehmen<br />

finden sich im E-Commerce und im<br />

Marketing. Beispiele sind personalisierte,<br />

KI-gestützte Produktempfehlungen, automatisch<br />

generierter Content oder Predictive<br />

Pricing“, ordnet Paul Anderie ein. „Die<br />

Branche steht GenAI aktuell jedoch noch<br />

skeptisch gegenüber, nur ein Bruchteil<br />

traut sich an die Entwicklung eigener trainierter<br />

Modelle heran.“<br />

Ein gutes Drittel (36 Prozent) der befragten<br />

Unternehmen im Handel sieht<br />

eine gewisse Relevanz von GenAI für ihre<br />

Branche, die Restlichen schätzen die Relevanz<br />

als niedrig oder sehr niedrig ein. Zudem<br />

lässt ein im Branchenvergleich hoher<br />

Anteil von 24 Prozent aller Handelsunternehmen<br />

die Nutzung von GenAI bisher<br />

gar nicht zu. Ein Grund dafür ist das zu<br />

erwartende hohe Investment in GenAI-<br />

Projekte, deren Return on Investment aktuell<br />

noch nicht klar ist. Zudem sehen 24<br />

KI ist allgegenwärtig und<br />

jeder hat bereits<br />

erste Berührungspunkte,<br />

aber der Nutzen lässt<br />

sich noch nicht genau<br />

quantifizieren.<br />

Über die KPS AG<br />

KPS treibt gemeinsam mit seinen Kunden kontinuierlich<br />

die Beschleunigung der digitalen Transformation<br />

voran und gestaltet schon heute mit<br />

ganzheitlichem Blick die Welt von morgen: smarte<br />

Best-Practice Prozesse und herausragende Customer<br />

Experience entlang der gesamten Wertschöpfungskette,<br />

von der individuellen Kundeninteraktion<br />

über die Supply Chain und das operative<br />

Kerngeschäft bis zu den Finanzen. Das Münchner<br />

Beratungshaus ist Partner für Handels- und Konsumgüterunternehmen<br />

in der Strategie-, Prozessund<br />

Technologieberatung. Für zukunftssichere<br />

Hochleistungsdesigns setzt KPS, flankiert durch<br />

die sofort einsatzbereite Branchenlösung KPS Instant<br />

Platform, auf marktführende Technologien<br />

wie SAP S/4HANA sowie das zukunftsorientierte<br />

Prinzip der Composable Architecture mit Best-of-<br />

Breed-Lösungen und einem starken Partnernetzwerk.<br />

Für seine Leistungen ist KPS u. a. wiederholt<br />

als Hidden Champion in der Kategorie<br />

„Konsumgüter & Handel“ sowie als Fokuspartner<br />

im Rahmen der SAP Diamant-Initiative für die Kategorie<br />

„Retail & Consumer Products“ ausgezeichnet<br />

worden. Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.kps.com<br />

NEW WORK STYLES<br />

46


Am Ende geht es<br />

meist weniger um die<br />

Technologie, sondern<br />

viel mehr um den<br />

Menschen dahinter.<br />

Prozent die Technologie als Gefahr für das<br />

eigene Geschäftsmodell. Mit klar definierten<br />

Startprojekten und Proofs of Concepts<br />

(PoC) können Unternehmen einen Mehrwert<br />

schaffen und Erfahrungswerte sammeln,<br />

weiß beispielsweise die Baumarktkette<br />

Globus, ein Kunde der KPS AG.<br />

„KI ist allgegenwärtig und jeder hat<br />

bereits erste Berührungspunkte, aber der<br />

Nutzen lässt sich noch nicht genau quantifizieren,<br />

weshalb viele – nicht zuletzt<br />

aufgrund der Investitionen, die mit der<br />

Einführung von KI verbunden sind – doch<br />

noch skeptisch sind“, kommentiert Christian<br />

Becker, Fachbereichsleiter Solution<br />

Architecture, Koordination GLOBUS Holding<br />

GmbH & Co. KG. „Wir sind bewusst<br />

mit einem PoC rund um GenAI gestartet,<br />

um die Thematik griffiger zu machen, die<br />

Mehrwerte herauszuarbeiten und die ersten<br />

Schritte zu initiieren, bevor wir es in<br />

die Fachabteilungen tragen.“<br />

„Der Einsatz von neuen Technologien<br />

führt immer dazu, dass Mitarbeiter sich –<br />

bewusst oder unbewusst – fragen, welchen<br />

Einfluss das auf sie und ihren Arbeitsplatz<br />

haben wird und somit immer eine gewisse<br />

Skepsis gegenüber den Neuerungen mitschwingt,“<br />

erklärt Bert Middendorb, Director<br />

E-Commerce bei Galeria, über den<br />

Einsatz von GenAI.<br />

„Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für<br />

die erfolgreiche Implementierung sind ein<br />

strukturiertes Vorgehen und gutes Change-<br />

Management: Man muss die Menschen<br />

mitnehmen, die aktuell für die Prozesse zuständig<br />

sind. Am Ende geht es meist weniger<br />

um die Technologie, sondern viel mehr<br />

um den Menschen dahinter. Mit unserer<br />

langjährigen Erfahrung in IT-Change-<br />

Management-Prozessen unterstützen wir<br />

Unternehmen auf ihrer GenAI-Reise. Dabei<br />

geht es zum Beispiel darum, auf allen<br />

Ebenen Bedenken ernst zu nehmen und<br />

Skepsis abzubauen: Für Mitarbeitende ist<br />

es wichtig zu verstehen, dass GenAI sie unterstützen,<br />

nicht ersetzen wird. Entscheider<br />

müssen den konkreten Wert erkennen, den<br />

die Technologie für ihre Branche und ihr<br />

Business bedeutet“, sagt Paul Anderie.<br />

Die Studie entstand in Kooperation mit FT, KPS, Protiviti, Randstad Digital, Reply und Senacor. Es wurden<br />

150 IT- und Business-Führungskräfte aus Unternehmen und Behörden im deutschsprachigen Raum befragt.<br />

Diese stammen aus dem produzierenden Gewerbe, dem Handel, dem Energiesektor, dem Healthcare-Bereich<br />

und der Automobilindustrie sowie den regulierten Branchen Banken, Versicherungen und dem öffentlichen<br />

Sektor. Quelle: Lünendonk & Hossenfelder/KPS<br />

NEW WORK STYLES<br />

47


SMART OFFICE<br />

Lamy safari note+<br />

Die Ikone -<br />

jetzt digital<br />

Zahlreiche Studien aus der Kognitionspsychologie, Neurowissenschaft und<br />

Bildungsforschung, beweisen: wer mit der Hand schreibt, denkt besser.<br />

Das macht die Handschrift zu einem bedeutenden Schlüssel für lebenslanges<br />

Lernen – eine Fähigkeit, die gerade in unserer schnelllebigen Zeit immer<br />

wichtiger wird. Lamy setzt daher weiter auf das Schreiben von Hand – und<br />

überführt dieses zugleich ins digitale Zeitalter.<br />

NEW WORK STYLES<br />

48


Seit August <strong>2024</strong> können auch<br />

iPad-Nutzer:innen von der<br />

Lamy Expertise für ergonomische<br />

Schreibgeräte profitieren.<br />

Mit dem Lamy safari<br />

note+, der speziell für das<br />

iPad entwickelt wurde, ergänzt ein weiteres<br />

„Digital Writing“-Produkt das vielseitige<br />

Portfolio der Marke. Basierend auf<br />

dem Weltbestseller Lamy safari verbindet<br />

er das bewährte ergonomische Design mit<br />

aktuellster Technologie. Vier Farbvarianten<br />

ermöglichen dabei individuellen Ausdruck<br />

und verwandeln den Lamy safari<br />

note+ in ein Lifestyle-Accessoire.<br />

Ist Handschrift im digitalen Alltag noch<br />

zeitgemäß? Zunächst scheint es naheliegend:<br />

Das Tippen auf Laptop oder Smartphone<br />

geht schnell und ermöglicht uns,<br />

viele Informationen in kürzester Zeit zu<br />

teilen. Doch belegen zahlreiche Studien<br />

aus der Kognitionspsychologie, Neurowissenschaft<br />

und Bildungsforschung, dass<br />

wir tatsächlich besser denken und lernen,<br />

wenn wir mit Hand schreiben. Auch die<br />

Kreativität wird gefördert und Studien haben<br />

gezeigt, dass Kinder, die schon früh<br />

lernen, flüssig mit der Hand zu schreiben,<br />

fantasievollere Texte verfassen. Lamy setzt<br />

genau aus diesem Grund weiterhin auf das<br />

Schreiben mit der Hand sowohl analog als<br />

auch digital.<br />

Der Launch des Lamy safari note+ erweitert<br />

das digitale Schreibgerätespektrum<br />

der Marke um die Nutzung auf dem<br />

iPad. Dabei liegt die Besonderheit des neues<br />

digitalen Schreibgeräts unter anderem<br />

auf dem ergonomisch geformten Griffstück,<br />

welches für müheloses Schreiben<br />

sorgt. Zwei Funktionstasten für benutzerdefinierte<br />

Schnellzugriffe helfen dabei,<br />

das Arbeiten mit unterschiedlichen Apps<br />

zu erleichtern und Arbeitsabläufe noch<br />

einfacher zu gestalten. Zusätzlich wird<br />

die Individualität der persönlichen Handschrift<br />

gewahrt, denn der Lamy safari<br />

note+ besitzt zwei auswechselbare Spitzen,<br />

die unterschiedlichste Schreibbedürfnisse<br />

erfüllen.<br />

Und auch die besondere Neigungsund<br />

Druckempfindlichkeit ermöglichen,<br />

ähnlich einem Bleistift, das Erzeugen unterschiedlicher<br />

Linienstärken und Schattierungen.<br />

Hinzu kommen zwei Funktionstasten<br />

für benutzerdefinierte Schnellzugriffe,<br />

die das Arbeiten mit unterschiedlichen<br />

Apps erleichtern. Die lange Akkulaufzeit<br />

von bis zu zehn Stunden und eine USB-C Ladefunktion<br />

für problemloses Aufladen bei<br />

paralleler Nutzung gewährleisten dabei,<br />

dass der individuelle Kreativfluss zu keiner<br />

Zeit gestört wird.<br />

Beim Farbdesign steht, wie so oft bei<br />

Lamy, Individualität im Vordergrund. So<br />

erscheint der Lamy safari note+ in vier<br />

Farbvarianten: all black, white, steel black<br />

und red. Wie sein analoges Gegenstück<br />

erlaubt damit auch der Lamy safari note+<br />

das Setzen eines einzigartigen und ganz<br />

persönlichen Statements.<br />

Der Lamy safari gehört seit seiner Einführung<br />

1980 zu den Klassikern im Schreibgerätesegment.<br />

„Er wird seitdem noch immer<br />

unverändert produziert – und das zu<br />

100 Prozent in Heidelberg“, unterstreicht<br />

COO/CFO Peter Utsch. „Mittlerweile zählen<br />

wir rund 60 Millionen verkaufte Exemplare“.<br />

Dabei besticht der Bestseller insbesondere<br />

durch sein unverwechselbares,<br />

ikonisches Design und die ergonomische<br />

Handhabung, die müheloses Schreiben<br />

möglich macht. Dabei bleibt Lamy den<br />

wichtigsten Features seiner Ikone treu. Die<br />

ergonomische Griffzone und der selbstfedernde<br />

Bügelclip sowie eine aufsetzbare<br />

Kappe zum Schutz der Spitze sind der analogen<br />

Version des Lamy safari entlehnt. Um<br />

das bewährte Schreibgefühl auch auf einer<br />

digitalen Oberfläche zu verwirklichen,<br />

setzt Lamy auf Technologien, die eine intuitive<br />

Bedienung gewährleisten.<br />

Durch jahrzehntelange Erfahrung im<br />

Bereich analoger Schreibgeräte schafft<br />

es der Heidelberger Hersteller auch im<br />

digitalen Bereich, die spezifischen Bedürfnisse<br />

von Schreibbegeisterten aller<br />

Altersklassen zu erfüllen. „Mit dem Ausbau<br />

des Segments Digital Writing schaffen<br />

wir die Voraussetzungen, um die Handschrift<br />

als Lern- und Kreativkompetenz<br />

in die Zukunft zu führen“, erläutert CEO<br />

Steffen Rübke. Weil es dazu das richtige<br />

„thinking tool“ braucht, kommt der Lamy<br />

safari note+ in ganz unterschiedlichen<br />

Kontexten zum Einsatz: als täglicher Begleiter<br />

für Schüler:innen und Studierende,<br />

als Tool für Young Professionals oder als<br />

Ausdrucksmittel für Künstler:innen und<br />

Creators.<br />

Der Lamy safari note+ ist damit ein<br />

weiteres Beispiel für den Pioniergeist der<br />

Marke sowie für die Fähigkeit, technologische<br />

Innovationen aufzugreifen und diese<br />

nahtlos mit der Haptik des Analogen zu<br />

verbinden.<br />

Die Besonderheit des digitalen Schreibgeräts<br />

von Lamy liegt u. a. auf dem<br />

ergonomisch geformten Griffstück,<br />

welches für müheloses Schreiben sorgt.<br />

Fotos: Lamy<br />

„Zahlreiche Studien<br />

belegen, dass wir<br />

tatsächlich besser<br />

denken und lernen, wenn<br />

wir mit Hand schreiben.<br />

Auch die Kreativität wird<br />

dadurch gefördert. ”<br />

NEW WORK STYLES<br />

49


SMART OFFICE<br />

Kommunikation und Kollaboration<br />

Berufstätige suchen Orte, die<br />

Kreativität und Zusammenarbeit<br />

fördern. Auf diese Nachfrage<br />

reagiert Leitz Acco Brands mit<br />

einem vielfältigen Angebot<br />

an Kommunikations- und<br />

Kollaborationstools der Marken<br />

Franken und Nobo, darunter mobile<br />

Whiteboards und Flipcharts.<br />

Mobile Whiteboards und Flipcharts von Franken fördern die effektive<br />

Teamarbeit. Foto: Leitz Acco / Franken<br />

I<br />

m Zeitalter des hybriden Arbeitens hat sich die Rolle des<br />

Büros in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Der klassische<br />

feste Büroarbeitsplatz wird immer seltener. Nach<br />

Erkenntnissen des Zukunftsinstituts entwickelt sich das<br />

Büro vermehrt zu einem Ort der „Co-Creation“, an dem<br />

Zusammenarbeit, Kreativität und soziale Interaktion im<br />

Vorder-grund stehen. Die Möglichkeit, remote zu arbeiten, steigert<br />

paradoxerweise die Attraktivität des Büros. Eine von Leitz<br />

in Auftrag gegebene GfK-Studie offenbart, dass 75 Prozent der<br />

Befragten zumindest teilweise im Büro statt ausschließlich im<br />

Homeoffice arbeiten möchten (GfK-Studie im Auftrag von Leitz,<br />

2023/ Leitz Whitepaper „The New World of Work“, <strong>2024</strong>). Um diesen<br />

Bedarf zu decken, sind innovative Systeme, Werkzeuge und<br />

Räume erforderlich, die kreative und effiziente Zusammenarbeit<br />

erleichtern. Leitz Acco Brands stellt mit den Marken Franken<br />

und Nobo ein umfangreiches Sortiment an Hilfsmitteln für visuelle<br />

Kommunikation und Zusammenarbeit zur Verfügung – von<br />

Whiteboards und Flipcharts über Notiztafeln bis hin zu Moderationskoffern<br />

und weiterem Zubehör für Meetings und Trainings.<br />

Das Nobo Move & Meet System ist ein Paradebeispiel für Flexibilität<br />

und kollaborative Arbeitsgestaltung. Es bietet individuelle Lösungen<br />

für die Büroarbeit. Die Serie umfasst ein mobiles 6-in-<br />

1-Whiteboardsystem, ein mobiles Whiteboard und ein Flipchart,<br />

die ein-fach von einem Ort zum anderen transportiert werden<br />

können, was ultimative Flexibilität gewährleistet. Das mobile<br />

Move and Meet Flipchart, tragbar und beidseitig im Quer- sowie<br />

Hochformat nutzbar, ist optimal für Planung und Zusammenarbeit.<br />

Seine magnetische, abnehmbare Doppelseite unterstützt die<br />

Dynamik moderner Arbeitsumgebungen und fördert interaktive<br />

Zusammenarbeit, unabhängig vom Standort des Teams.<br />

Hilfsmittel für visuelle Kommunikation sind in der modernen<br />

Arbeitswelt unverzichtbar. Leitz Acco Brands passt seine Produkte<br />

und Lösungen an die veränderten Anforderun-gen an. Der<br />

Markt für visuelle Kommunikationsmittel wächst beständig. Die<br />

angebotenen Produkte verbessern durch ihr Design und ihre<br />

Funktionalität die Kreativität und Produktivität der Nutzer. Systeme<br />

wie Nobo Move & Meet und Franken zeigen, wie moderne<br />

Arbeitsumgebungen durch hochwertige, flexible und innovative<br />

Produkte bereichert werden. Das Büro entwickelt sich so zu einem<br />

attraktiven Ort der Zusammenarbeit, Kreativität und Interaktion.<br />

Effizienz und Teamgeist werden gestärkt, was sich positiv<br />

auf das gemeinsame Erreichen von Zielen auswirkt.<br />

www.leitz.de<br />

Das Nobo Move & Meet System ist ein Paradebeispiel für Flexibilität<br />

und kollaborative Arbeitsgestaltung. Foto: Leitz Acco / Nobo<br />

NEW WORK STYLES<br />

50


Clevere Stauraumlösung<br />

Neue Smart-Working-Konzepte bringen Flexibilität und Agilität in<br />

Arbeitsräume. Foto: Sedus<br />

Smart Working ist da, um zu bleiben. Wo früher feste Arbeitsplätze<br />

und starre Strukturen die Bürolandschaften prägten,<br />

profitieren heute immer mehr Unternehmen von den Vorteilen<br />

des hybriden Arbeitens. Neue Smart-Working-Konzepte bringen<br />

Flexibilität und Agilität in Arbeitsräume. Sie unterstützen die<br />

Transformation von Unternehmen durch die Digitalisierung, die<br />

Veränderung von Strukturen und Prozessen sowie die Förderung<br />

von Kreativität und Wohlbefinden der Teams. Als Komplettanbieter<br />

für ganzheitliche Arbeitsplatzlösungen baut Sedus seine<br />

Kompetenz im Bereich Smart Working mit der neuen Marke<br />

S³ Smart Space Solutions jetzt konsequent weiter aus.<br />

S³:hub mit Schließfächern hilft dabei, Dokumente datenschutzkonform<br />

und abteilungsübergreifend zu übergeben, defektes IT-<br />

Equipment abzugeben und Neuware kontaktlos auszuhändigen.<br />

Auch Laptops und Arbeitsunterlagen können über Nacht sicher<br />

verschlossen und Fahrzeugschlüssel beziehungsweise -papiere<br />

können unabhängig von Arbeitszeiten zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Per App können die elektronischen Schließfächer von überall gebucht<br />

werden. Alle Buchungen können mit Kollegen oder externen<br />

Gästen und Dienstleistern geteilt werden. Diese erhalten per<br />

E-Mail einen individuellen Informationstext sowie den QR-Code<br />

zum Öffnen des Schließfaches.<br />

www.sedus.de<br />

Sichere Luft im Büro<br />

Der Personal- und Fachkräftemangel<br />

in den verschiedensten Bereichen spitzt<br />

sich aktuell drastisch zu und immer mehr<br />

Branchen sind davon betroffen. Vereinzelt<br />

müssen Betriebe und Institutionen deshalb<br />

sogar (phasenweise) komplett geschlossen<br />

bleiben. Es ist davon auszugehen, dass die<br />

bevorstehenden nass-kalten Monate diese<br />

Entwicklung noch zusätzlich verstärken.<br />

Denn diese bringen in aller Regel ein verstärktes<br />

potenzielles Ansteckungsrisiko<br />

durch Aerosole sowie luftübertragene<br />

Schadstoffe und damit zusätzliche Fehlzeiten<br />

mit sich. Vor allem, wenn sich mehrere<br />

Personen in Räumen aufhalten.<br />

Durch den Einsatz von Luftreinigern lässt<br />

sich diesen Risiken aktiv entgegenwirken.<br />

Mit ihren Filtern entfernen sie zusätzlich<br />

Partikel, Allergene, Pollen, Feinstaub,<br />

Chemikalien sowie unangenehme Gerüche<br />

aus der Luft. Die mehrlagigen Filter<br />

der Ideal Luftreiniger z. B. reduzieren Infektionsgefahren,<br />

was auch durch unabhängige<br />

Studien eindeutig belegt wird. Indem<br />

sie mehrmals pro Stunde die Luft<br />

umwälzen und reinigen, senken sie die<br />

Verweildauer von Schadstoffen und dezimieren<br />

die Menge von virulenten Aerosolen<br />

in der Raumluft.<br />

Ebenfalls reduzieren sie dank der hochwirksamen,<br />

mehrstufigen Filter die Menge<br />

an Schadstoffen wie Bakterien, Viren,<br />

Staub und vielem mehr in der Raumluft<br />

deutlich. Auch kleinste Partikel von nur<br />

0,1 Mikrometern werden damit effizient<br />

aus der Raumluft entfernt. Symptome wie<br />

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche<br />

sowie Erkrankungen der<br />

Atemwege werden deutlich verringert –<br />

und die Gefahr krankheitsbedingter Ausfälle<br />

sinkt.<br />

Die Hochleistungs-Luftreiniger ermöglichen<br />

eine dauerhaft gute Luftqualität in<br />

Innenräumen. Sie verringern die Weiterverbreitung<br />

von Schadstoffen in der Luft.<br />

Neben kleineren und größeren Partikeln<br />

fangen sie auch Gase und Aerosole ab.<br />

Dazu zählen auch die Erreger luftübertragener<br />

Infektionskrankheiten, die Auslöser<br />

für Personalengpässe sein können.<br />

Die intelligente Sensortechnik in den Ideal<br />

AP PRO-Modellen überwacht und steuert<br />

die Luftqualität im Raum und gewährleistet<br />

so dauerhaft saubere Luft - einfach und<br />

komfortabel über die zugehörige Smartphone-App,<br />

bei Bedarf vollautomatisch<br />

oder mit einer Timer-Funktion.<br />

www.ideal.de<br />

Ideal bietet eine Vielzahl an leistungsstarken<br />

Geräten, deren hochwertiges Design sich perfekt in<br />

jedes Ambiente einfügt. Durch ihren flüsterleisen<br />

und energiesparenden Betrieb sowie die intuitive,<br />

einfache Bedienung ist der Einsatz überall im<br />

Innenraum problemlos möglich.Foto: Ideal<br />

NEW WORK STYLES<br />

51


SMART OFFICE<br />

Smartes Management-System<br />

Smart Working ist da, um zu bleiben. Wo früher<br />

feste Arbeitsplätze und starre Strukturen die<br />

Bürolandschaften prägten, profitieren heute immer<br />

mehr Unternehmen von den Vorteilen des hybriden<br />

Arbeitens. Foto: Sedus<br />

Durch die Kooperation mit starken<br />

Partnern wie Cisco hat Sedus in den letzten<br />

Jahren bereits intelligente Tools zur<br />

Optimierung und dem Management von<br />

Arbeitsplätzen entwickelt. Mit S³ Smart<br />

Space Solutions geht der Büromöbelhersteller<br />

noch einen Schritt weiter: „S³<br />

Smart Space Solutions fokussiert sich auf<br />

die Entwicklung von neuen Technologien,<br />

die nicht nur Vorteile für die Mitarbeiter,<br />

sondern auch für Unternehmen mit sich<br />

bringen“, sagt Michael Fehsenfeld, Geschäftsführer<br />

S³ Smart Space Solutions.<br />

„Die neuen Tools werden intelligent, effizient<br />

und einfach in der Handhabung sein.“<br />

Die intelligente Lösung für die Nutzung<br />

und das Management von Arbeitsplätzen<br />

in Smart-Working-Umgebungen heißt<br />

S³:connects. In der S³:connects App ist der<br />

gesamte Bürogrundriss mit allen Arbeitsplätzen<br />

hinterlegt. Jede Belegung und Buchung<br />

wird angezeigt, sodass der Nutzer<br />

sofort erkennen kann, welche Plätze auf<br />

der Smart-Working-Plattform S³:connects<br />

belegt oder gebucht sind und welche zur<br />

Verfügung stehen. Auf einen Blick ist auch<br />

ersichtlich, wo welcher Kollege sitzt – so<br />

bekommt das Wort Team Building einen<br />

ganz neuen Sinn. Mit nur wenigen Klicks<br />

ist schnell der geeignete Ort für konzentriertes<br />

Arbeiten, den kreativen Austausch<br />

oder die intensive Zusammenarbeit gefunden.<br />

Das Tool S³:connects bietet aber nicht nur<br />

Vorteile für Mitarbeiter. Auch Unternehmen<br />

profitieren von dem Konzept. Mit der<br />

intelligenten Smart-Working-Lösung können<br />

Flächen effizienter genutzt werden.<br />

Facility-Manager können wenig frequentierte<br />

Bürobereiche sofort identifizieren<br />

und darauf reagieren – entweder mit einer<br />

Umnutzung oder mit einer selektiven Reduktion<br />

der Betriebskosten.<br />

www.sedus.de<br />

www.s3.solutions<br />

Camping-TV für mobiles Arbeiten und Urlaub<br />

Auch wenn es keinen Strom für den<br />

Fernseher gibt – mit Thomson ist das jetzt<br />

kein Problem. Die neuen Camping-Fernseher<br />

mit 24 oder 32 Zoll Diagonale haben<br />

nämlich eine 12/24-Volt-Stromversorgung.<br />

Das heißt, sie können unterwegs im Auto,<br />

Wohnmobil, Campingwagen oder an einer<br />

anderen Niederspannungsquelle betrieben<br />

werden. Eine Antenne ist nicht erforderlich,<br />

sofern sich ein Smartphone für<br />

einen Hotspot in der Nähe befindet. Damit<br />

eignet sich das Gerät ebenso als Bildschirm<br />

fürs mobile Büro im Wohnmobil.<br />

Für alle Aktivitäten in der Natur, die weit<br />

von einer 230-Volt-Steckdose entfernt sind,<br />

ist der Thomson Camping-Fernseher die<br />

Lösung für Unterhaltung beim Angeln, in<br />

einem Van, einer Hütte, auf einem Boot<br />

oder für den professionellen Einsatz. Sowohl<br />

beim 24-Zoll-Modell (61 cm) als auch<br />

beim 32-Zoll-Model (81 cm) nutzt der Bildschirm<br />

randlos das Chassis aus. Und die<br />

weiße 24-Zoll-Version passt zu jeder Einrichtung.<br />

Ein weiteres cleveres Detail ist,<br />

dass die Standfüße an beiden Enden des<br />

Bildschirms auch mittiger angebracht<br />

werden können, wobei der Abstand zwischen<br />

den beiden nur 29 Zentimeter beträgt.<br />

So kann der Bildschirm praktisch<br />

Mobiles Arbeiten am großen Bildschirm: der neue Thomson Camping-Fernseher<br />

benötigt nur eine Niederspannungsstromquelle. Foto: Thomson<br />

auf jedem schmalen Untergrund – wie auf<br />

einem Campingtisch – aufgestellt werden.<br />

Das Vorhandensein eines WLAN-Zugangs<br />

reicht, was auf den meisten Campingplätzen<br />

der Fall ist. Natürlich kann auch ein<br />

aufgespannter Hotspot eines Mobiltelefons<br />

helfen, das sich in Reichweite befindet.<br />

Und ein 4G- oder 5G-Netz sollte verfügbar<br />

sein. Ausgestattet mit Android TV<br />

kann der Bildschirm dann problemlos TV-<br />

Programme streamen.<br />

www.mythomson.com<br />

NEW WORK STYLES<br />

52


Mobiles Büro in einem Rucksack<br />

Papierberge und Unterlagenchaos im Außendienst<br />

haben Unternehmensgründer Jens Bruins lange<br />

genervt. Er hat mit seinem Start-Up „Moresy“ einen<br />

Rucksack und einen Schreibtisch entwickelt, die<br />

man immer dabei haben kann. Foto: Moresy<br />

Revolutionär, einzigartig, grenzenlos<br />

und flexibel – mit Superlativen soll man<br />

ja bekanntlich vorsichtig sein. Aber sie<br />

sind durchaus angebracht, wenn es um die<br />

Neuheit des Start-up-Unternehmens Moresy<br />

aus dem oberbayerischen Berg geht, die<br />

mit ihren Lösungen das mobile Arbeiten<br />

neu definieren will.<br />

Die Erweiterung des bisherigen „One Office-Konzeptes“<br />

präsentiert sich mit optimierten<br />

Features, einem noch kompakteren<br />

und absolut hochwertigen Auftritt und<br />

vielen technischen Anpassungen – es ist<br />

schlichtweg das transportable „All inclusive“-Büro<br />

der Zukunft. Das Upgrade zu einem<br />

kompletten und kompakten Arbeitsplatz<br />

mit zwei Bildschirmen, Tastatur,<br />

Maus, flexiblem Docking-System und<br />

Plug-and-Play-Option. Alles dabei verpackt<br />

in einem hochwertigen Rucksack<br />

die es mit und ohne Rollen gibt. Die sich<br />

im Auto, im Flugzeug oder in der Bahn<br />

leicht verstauen und mit wenigen Handgriffen<br />

zu einem 100-prozentigen Arbeitsplatz<br />

aufklappen und verwandeln lassen.<br />

www.moresy.de<br />

Teilen, gestalten und digital zusammenarbeiten<br />

Die interaktiven Touchscreens der Marke<br />

Ijkoa liefern eine All-in-One-Lösung für<br />

Präsentationen, Videokonferenzen und<br />

multimediale Inhalte. Die Bildschirme<br />

bieten eine ideale Plattform für die Arbeitswelt<br />

von heute und morgen. Die KMP<br />

AG in Eggenfelden besitzt die exklusiven<br />

Markenrechte an Ijkoa-Produkten und<br />

bietet eine breite Palette an interaktiven<br />

Touchscreens und Zubehör an. Der Ijkoa<br />

Screen ist eigentlich ein Smart Board und<br />

hält mit seinen zahlreichen Funktionen<br />

kollaborative Lösungen für Unternehmen<br />

und Bildungseinrichtungen bereit.<br />

Die Ijkoa Monitore mit digitalen Whiteboard-Funktionen<br />

sind in der Lage Teambesprechungen,<br />

Präsentationen und Ausbildungen<br />

in jegliche Art aktiv zu unterstützen.<br />

Ob nun alle Teilnehmenden lokal an einem<br />

Tisch sitzen, oder remote von verschiedenen<br />

Orten aus kommunizieren, die Ijkoa Boards<br />

leisten in jedem Fall wertvolle Dienste. Ausgearbeitete<br />

Präsentationen, Bilder, multimediale<br />

Inhalte, handschriftliche Skizzen und<br />

Notizen, alles kann miteinander geteilt und<br />

natürlich auch gespeichert werden. Für die<br />

Whiteboardfunktion ermöglichen bis zu 20<br />

Multi-Touch-Punkte ein simultanes Schreiben.<br />

Die Monitore sind in den Größen 65-,<br />

75- und 86-Zoll verfügbar.<br />

Die digitalen Whiteboards können quer<br />

über verschiedene Branchen in unterschiedlichen<br />

Bereichen eingesetzt werden,<br />

wie z. B. in Industrie und Handwerk<br />

für Besprechungen, Präsentationen und<br />

Schulungen, virtuelle Simulationen, Steuerung<br />

und Überwachung im Handel,<br />

bei Banken oder Dienstleistern als Verkaufs-<br />

und Beratungstool zur Simulation<br />

von Lösungen, in Bildungseinrichtungen,<br />

aber auch in Verwaltungen, bei Unternehmensberatungen<br />

und Wirtschaftsprüfern<br />

für Schulung, als Datenraum, interaktive<br />

Gestaltung von Lerninhalten<br />

und natürlich auch ganz simpel für Videokonferenzen“,<br />

erklärt Jan-Michael<br />

Sieg, KMP-Vorstand. <br />

www.ijkoa.com/de<br />

Die neuen interaktive Touchscreens von Ijkoa by KMP bieten kollaborative Lösungen für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Gruppen.<br />

NEW WORK STYLES<br />

53


smart office<br />

Telefonie im Wandel<br />

Wie können kleine und<br />

mittlere Unternehmen<br />

jederzeit für ihre<br />

Kunden erreichbar<br />

bleiben? Wie lässt sich<br />

klassisches Telefonieren<br />

mit modernen Kommunikationskanälen<br />

wie Microsoft Teams<br />

verbinden? Vodafone<br />

liefert Antworten.<br />

In einer zunehmend digitalen<br />

Welt bleibt das Telefon ein<br />

entscheidender Kommunikationskanal.<br />

Eine Umfrage des<br />

Meinungsforschungsinstituts<br />

YouGov ergab, dass 74 Prozent<br />

der Befragten zuerst zum Telefon greifen,<br />

wenn sie mit Unternehmen in Kontakt treten.<br />

E-Mails folgen mit 65 Prozent. Kommunikationswege<br />

wie Webseiten, Messenger-Chats<br />

oder soziale Medien werden<br />

erst mit deutlichem Abstand genutzt. Für<br />

Unternehmen bedeutet das: Telefonische<br />

Erreichbarkeit bleibt ein zentraler Baustein<br />

der Kundenkommunikation.<br />

Trotzdem stehen viele Unternehmen vor<br />

der Herausforderung, ihre bestehenden<br />

Telefonanlagen zu modernisieren. Klassische<br />

Telefonanlagen, insbesondere bei<br />

kleinen und mittleren Unternehmen<br />

(KMU), sind oft veraltet und bieten keine<br />

Lösungen für mobiles Arbeiten oder die<br />

nahtlose Integration neuer Kommunikationskanäle.<br />

Besonders im Zuge der Digitalisierung<br />

und der vermehrten Nutzung<br />

von Homeoffice-Plattformen zeigt sich die<br />

Notwendigkeit, Telefonie und digitale Kanäle<br />

effizient zu verbinden.<br />

Moderne Kommunikationslösungen bieten<br />

dabei weit mehr als nur die klassische<br />

Telefonverbindung. Lösungen wie „One<br />

Numbering“ ermöglichen es Mitarbeitenden,<br />

unabhängig von ihrem Standort unter<br />

ihrer gewohnten Festnetznummer erreichbar<br />

zu bleiben. Ob im Büro, zu Hause<br />

oder unterwegs – der Anruf wird auf das<br />

bevorzugte Endgerät weitergeleitet.<br />

Gleichzeitig sieht der Anrufer immer die<br />

bekannte Durchwahlnummer. Dies erleichtert<br />

die mobile Arbeit und sorgt für<br />

einen professionellen Auftritt.<br />

Ein weiteres Feature moderner Systeme ist<br />

der Präsenzstatus. Auf einen Blick können<br />

Mitarbeitende erkennen, ob Kollegen verfügbar<br />

sind oder sich in Meetings befinden.<br />

Dies reduziert unnötige Anrufe und<br />

fördert die interne Kommunikation. Besonders<br />

in der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern<br />

oder Kunden kann der<br />

Wechsel auf Videokommunikation ein<br />

wertvolles Tool sein – etwa, um während<br />

des Gesprächs Präsentationsfolien oder<br />

Dokumente zu teilen.<br />

Technologisch setzen viele Unternehmen<br />

inzwischen auf cloudbasierte Kommunikationsplattformen.<br />

Diese bieten nicht<br />

nur Flexibilität, sondern entlasten auch<br />

die IT-Abteilungen, da Wartung und Updates<br />

zentral über Rechenzentren durchgeführt<br />

werden. Vodafone und andere Anbieter<br />

bieten solche Lösungen an, die<br />

speziell für KMU optimiert sind. Durch<br />

die Cloud-Technologie benötigen Unternehmen<br />

nur einen Internetanschluss, um<br />

umfassende Kommunikationsfunktionen<br />

nutzen zu können – ohne sperrige Hardware<br />

oder lokale Server.<br />

Ein großer Vorteil dieser Cloud-Lösungen<br />

ist die Integration in bestehende Softwarelandschaften.<br />

Systeme wie Microsoft<br />

Teams, Salesforce oder andere Kundenmanagement-Systeme<br />

lassen sich problemlos<br />

mit der Telefonie verbinden. Dies ermöglicht<br />

nicht nur effizientere Arbeitsabläufe,<br />

sondern auch eine nahtlose Kundenbetreuung,<br />

da alle Kommunikationskanäle in einer<br />

zentralen Plattform zusammenlaufen.<br />

Vodafone, als einer der führenden Anbieter<br />

in diesem Bereich, unterstützt Unternehmen<br />

jeder Größe bei der Implementierung<br />

solcher Lösungen. Gemeinsam mit<br />

dem Partner RingCentral stellt Vodafone<br />

eine cloudbasierte Plattform bereit, die<br />

bereits von Millionen Nutzern weltweit<br />

eingesetzt wird. Diese Plattform vereint<br />

Telefonie, Videokonferenzen und Messaging<br />

in einer einzigen Lösung – ideal für<br />

Unternehmen, die auf Flexibilität und einfache<br />

Bedienung setzen.<br />

Für Unternehmen bedeutet das nicht nur<br />

Kosteneffizienz, sondern auch mehr Sicherheit.<br />

Da alle Daten über hochsichere<br />

Rechenzentren laufen, müssen sich die<br />

Unternehmen selbst nicht um Sicherheitsupdates<br />

oder Wartung kümmern. Diese<br />

Vorteile werden besonders in Zeiten von<br />

mobilen Arbeitsmodellen und zunehmender<br />

Digitalisierung immer wichtiger.<br />

www.vodafone.de/ringcentral<br />

NEW WORK STYLES<br />

54


DATA GUARD<br />

Mit Sicherheitsstufe P-5 vernichtet der Aktenvernichter „Dahle<br />

Deskside 504P“ vertrauliche personenbezogene Daten.<br />

Datenschutz ist ein zwar<br />

trockenes, aber wichtiges<br />

Thema, selbst im digitalen<br />

New Work Arbeitsleben<br />

von heute. Denn wenn<br />

personenbezogene Daten in<br />

die falschen Hände gelangen,<br />

kann das gutgehen – oft<br />

genug tut es das aber leider<br />

nicht. Um dem Missbrauch<br />

personenbezogener<br />

Daten vorzubeugen ist<br />

die datenschutzkonforme<br />

Vernichtung in vielerlei<br />

Hinsicht unerlässlich.<br />

Sicher schreddern -<br />

dem Datenschutz gelassen begegnen<br />

Datenschutz ist ein essentielles<br />

Thema in der<br />

modernen Arbeitswelt.<br />

Gerade im digitalen<br />

Zeitalter, wo personenbezogene<br />

Daten oft in<br />

großem Umfang verarbeitet werden, ist es<br />

wichtig, diese sicher zu verwalten und im<br />

Bedarfsfall ordnungsgemäß zu vernichten.<br />

Die datenschutzkonforme Vernichtung<br />

von Dokumenten ist dabei unerlässlich,<br />

um Missbrauch und unbefugten Zugriff<br />

auf sensible Informationen zu verhindern.<br />

Für die sichere Aktenvernichtung gibt es<br />

klare Richtlinien und Sicherheitsstufen.<br />

Eine zentrale Regel lautet: Die vernichteten<br />

Daten dürfen nicht oder nur mit erheblichem<br />

Aufwand wiederhergestellt werden<br />

können. Hier kommen Schredder ins Spiel,<br />

die in verschiedenen Sicherheitsstufen eingeteilt<br />

sind. Mindestens ein Schredder der<br />

Sicherheitsstufe P-4 sollte verwendet werden,<br />

um die Daten zuverlässig zu schützen.<br />

Doch was bedeuten diese Sicherheitsstufen<br />

und welche sollten beachtet werden?<br />

Sicherheitsstufen und -klassen<br />

Die Sicherheitsstufen für Schredder sind<br />

in verschiedene Klassen unterteilt. Es gibt<br />

drei Hauptschutzklassen: Schutzklasse 1<br />

umfasst Dokumente, bei deren Offenlegung<br />

keine nennenswerten negativen Folgen<br />

zu erwarten sind, wie Notizen oder<br />

Kataloge. Schutzklasse 2 umfasst vertrauliche<br />

personenbezogene Daten, die einen<br />

höheren Schutzbedarf haben, wie Personalakten<br />

oder Angebote. Schutzklasse 3<br />

betrifft geheime oder hochsensible Daten,<br />

die besonders geschützt werden müssen.<br />

Die Sicherheitsstufen bezeichnen verschiedene<br />

Arten von Datenträgern (P, F, O, T, H<br />

und E) und beziehen sich auf die Größe der<br />

Partikel, die nach der Vernichtung entstehen.<br />

Für Papierdokumente ist „P“ die relevante<br />

Kennzeichnung. Die Zahl hinter dem<br />

„P“ gibt die Sicherheitsstufe an: Je höher die<br />

Zahl, desto kleiner die Partikel und desto<br />

unwahrscheinlicher die Wiederherstellung<br />

der Informationen.<br />

Einsatz der Sicherheitsstufen<br />

Schredder der Sicherheitsstufen 1 bis 3<br />

entsprechen der Schutzklasse 1 und sind<br />

für weniger sensible Dokumente geeignet.<br />

Geräte mit Sicherheitsstufen P-6 (Partikelgröße<br />

max. 10 mm²) und P-7 (Partikelgröße<br />

max. 5 mm²) bieten die höchste Sicherheit<br />

und sind ideal für extrem sensible Daten,<br />

wie in Sicherheitsbehörden oder im militärischen<br />

Bereich. In zivilen Kontexten<br />

werden häufig Schredder der Stufen P-4<br />

oder P-5 verwendet. Die Sicherheitsstufe<br />

P-4 schneidet Papier in Partikel mit maximaler<br />

Größe von 160 mm², was eine Reproduktion<br />

der Daten nur unter speziellen Bedingungen<br />

ermöglicht.<br />

Praktische Anwendung<br />

Die Deskside Schredder von Dahle bieten<br />

beispielsweise eine zuverlässige Lösung<br />

für die datenschutzkonforme Vernichtung.<br />

Modelle wie der „Dahle Deskside<br />

404P“ mit Sicherheitsstufe P-4 zerkleinern<br />

Dokumente in Partikel von 4 x 35 mm,<br />

während der „Dahle Deskside 504P“ mit Sicherheitsstufe<br />

P-5 die Partikel auf 2 x 15<br />

mm reduziert. Diese Geräte sind ideal für<br />

den Einsatz am Arbeitsplatz geeignet, da<br />

sie leistungsstark, leise und wartungsarm<br />

sind. Der „Dahle Deskside 404P“ kann zusätzlich<br />

CDs und DVDs vernichten und<br />

bietet ebenfalls eine 35-jährige Garantie<br />

auf die Schneidwalzen.<br />

Für Unternehmen, die höchsten Wert auf<br />

Datenschutz legen, sind diese Schredder<br />

eine sichere Wahl. Sie gewährleisten, dass<br />

vertrauliche Daten effektiv geschützt werden<br />

und minimieren das Risiko von Datenmissbrauch.<br />

www.novus-dahle.com<br />

NEW WORK STYLES<br />

55


DATA GUARD<br />

Was digitale Lösungen bieten müssen,<br />

um sensible Daten zu schützen<br />

In vielen Unternehmen sind Hybride Arbeitsmodelle bereits zur Norm geworden.<br />

Um das Arbeiten im Büro mit der Arbeit von zu Hause oder anderen entfernten<br />

Standorten effizient zu koordinieren, sind digitale Tools unerlässlich. Gleichzeitig<br />

rückt dabei der Datenschutz der Mitarbeitenden in den Fokus, da sensible<br />

Informationen, die die Tools unweigerlich sammeln, geschützt werden müssen.<br />

Das wirft Fragen auf: Welche Anforderungen müssen digitale Lösungen erfüllen,<br />

um hybride Arbeitsmodelle bestmöglich zu unterstützen und wie können<br />

Unternehmen den Datenschutz gewährleisten?<br />

Hybride Arbeitsmodelle<br />

vereinen die Flexibilität<br />

des Remote-Arbeitens<br />

mit den<br />

Vorteilen der Präsenz<br />

im Büro. Damit bieten<br />

sie Pluspunkte wie eine verbesserte<br />

Work-Life-Balance, gesteigerte Produktivität<br />

und verbessern so die Mitarbeiterzufriedenheit<br />

– stellen Unternehmen aber<br />

gleichzeitig vor Herausforderungen. Mitarbeitende<br />

können z. B. Schwierigkeiten<br />

bei der Zusammenarbeit haben, wenn sie<br />

den Standort der Teammitglieder nicht<br />

kennen. Mangelnde Koordination kann<br />

zudem dazu führen, dass zu viele Kolleg:innen<br />

gleichzeitig ins Büro kommen.<br />

Das Resultat: Mitarbeitende sind unzufrieden.<br />

Und das vor allem, wenn die Kolleg:innen<br />

nicht vor Ort sind, wegen denen sie den<br />

Weg ins Büro auf sich genommen haben.<br />

Die Vorteile der Hybrid Work kommen also<br />

nur dann zum Tragen, wenn Unternehmen<br />

das Modell richtig managen und über geeignete<br />

Technologien verfügen.<br />

Digitale Tools optimieren<br />

hybride Zusammenarbeit<br />

Besonders eine gute Koordination der hybriden<br />

Zusammenarbeit ist entscheidend,<br />

um die Vorteile zu maximieren. Am effektivsten<br />

lässt sich dies mit Workplace-Management-Tools<br />

umsetzen. Darin können<br />

die Mitarbeitenden z. B. ihre Woche planen<br />

und den Arbeitsort ihrer Kolleg:innen<br />

einsehen. Sie kommen nur dann ins Büro,<br />

wenn es für ihr Team sinnvoll ist, und sind<br />

dadurch 20 Prozent zufriedener und 40<br />

Prozent produktiver.<br />

Neben diesen Tools sind weitere digitale Lösungen<br />

sinnvoll. Dazu gehören Kommunikations-Tools,<br />

die die Kommunikation vereinfachen.<br />

Cloud-Speicherlösungen sorgen<br />

Ivan Cossu, CEO und Co-Founder von deskbird<br />

zudem für eine zuverlässige Datensicherung<br />

und ermöglichen eine flexible Zusammenarbeit<br />

unabhängig von Ort und Zeit.<br />

Bei allen Vorteilen verarbeiten solche Lösungen<br />

aber auch eine erhebliche Datenmenge.<br />

Sie erfassen neben Kommunikationsinhalten<br />

und Projektfortschritten auch personenbezogene<br />

Daten wie Namen, Arbeitszeiten<br />

und Aufenthaltsorte. Daher kommt dem<br />

Datenschutz eine hohe Relevanz zu.<br />

Anforderungen erfüllen<br />

Datenschutzrichtlinien wie die Datenschutz-Grundverordnung<br />

(DSGVO) und<br />

das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) legen<br />

fest, wie personenbezogene Daten erhoben,<br />

verarbeitet und gespeichert werden<br />

müssen, um die Privatsphäre der<br />

Mitarbeitenden zu schützen. Anforderungen<br />

der DGSVO sind z. B., dass Unternehmen<br />

sicherstellen müssen, Daten nur für<br />

festgelegte, zulässige Zwecke zu verarbeiten.<br />

Das BDSG stellt weitere spezifische<br />

Anforderungen. Darunter fällt z. B., dass<br />

ein:e Datenschutzbeauftragte:r im Unternehmen<br />

zu bestellen ist.<br />

Die wichtigsten Grundsätze<br />

1. Datenminimierung: Unternehmen sollten<br />

bei der Auswahl ihrer Tools darauf<br />

achten, dass Datenschutzvorgaben von<br />

NEW WORK STYLES<br />

56


Anfang an berücksichtigt werden. Das<br />

bedeutet u. a., dass Systeme nur die<br />

Menge an personenbezogenen Daten erfassen,<br />

die für die jeweilige Funktion erforderlich<br />

ist. Das Verbot der Vorratsdatenspeicherung<br />

sieht vor, dass alle Daten<br />

zu löschen sind, sobald sie nicht mehr<br />

benötigt werden.<br />

2. Transparenz und Einwilligung: Mitarbeitende<br />

sollten darüber informiert<br />

werden, welche Daten Tools erfassen, zu<br />

welchem Zweck sie sie verarbeiten und<br />

wie sie geschützt werden. Insbesondere<br />

bei sensiblen Daten wie dem Standort ist<br />

es erforderlich, dass Mitarbeitende vor<br />

der Verarbeitung ihrer Daten der Nutzung<br />

einwilligen.<br />

3. Überprüfungen und Anpassungen:<br />

Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutzrichtlinien<br />

müssen regelmäßig<br />

überprüft und angepasst werden, um<br />

neuen Entwicklungen und Risiken gerecht<br />

zu werden.<br />

4. Zugriffskontrolle und Sicherheit: Unternehmen<br />

müssen technische und organisatorische<br />

Schritte ergreifen, um Daten<br />

vor Verlust, Diebstahl und unbefugtem<br />

Zugriff zu schützen. Dazu gehören Maßnahmen<br />

wie Datenverschlüsselung, regelmäßige<br />

Backups und Sicherheitsprotokolle.<br />

Indem sie diese Anforderungen der<br />

DSGVO und des BDSG erfüllen, schützen<br />

sie die Privatsphäre ihrer Mitarbeitenden<br />

in hybriden Arbeitsmodellen.<br />

Über deskbird<br />

deskbird ist die führende App für das<br />

Management flexibler Arbeitsplätze und<br />

bietet eine umfassende SaaS-Lösung<br />

für hybride Unternehmen. Durch die<br />

schnelle und intuitive User Experience<br />

sehen alle Mitarbeitenden, wer wann im<br />

Büro ist, planen ihre Woche und buchen<br />

in nur zwei Klicks einen Schreibtisch.<br />

deskbird, 2020 in St. Gallen gegründet,<br />

ist eines der am schnellsten wachsenden<br />

SaaS-Startups in Europa und<br />

wird bereits von 10 000 Office Locations<br />

weltweit genutzt. Kunden wie Schaeffler,<br />

Unicef, Vitra, Heineken, Deloitte, HUK-<br />

Coburg, Deichmann und Thyssen-Krupp<br />

Eine gute Koordination der hybriden Zusammenarbeit ist entscheidend, um die Vorteile für die Mitarbeitenden<br />

zu maximieren. Am effektivsten lässt sich dies mit Workplace-Management-Tools umsetzen.<br />

Sensible Daten müssen geschützt werden<br />

Hybride Arbeitsmodelle erfordern flexible<br />

und effektive digitale Tools, um die Koordination<br />

und Kommunikation zu optimieren.<br />

Gleichzeitig ist der Schutz sensibler Daten<br />

besonders bei der Verwendung solcher Lösungen<br />

von größter Bedeutung. Unternehmen<br />

müssen daher sowohl technische als<br />

auch organisatorische Maßnahmen ergreifen,<br />

um den Datenschutz zu gewährleisten.<br />

Mit der zunehmenden Verbreitung hybrider<br />

Arbeitsmodelle werden auch neue Datenschutzfragen<br />

aufkommen. Sicherheitsstrategien<br />

müssen daher stetig<br />

weiterentwickelt werden, um auf neue Bedrohungen<br />

reagieren zu können. Werden<br />

vertrauen deskbird, um Desk Sharing zu<br />

verwalten, die Rückkehr von Mitarbeitenden<br />

ins Büro zu koordinieren und die<br />

Flächennutzung zu optimieren.<br />

Ivan Cossu, CEO und Co-Founder von<br />

deskbird, ist in der Schweiz geboren und<br />

aufgewachsen. Nach seinem Abschluss<br />

an der Universität St. Gallen hat Ivan<br />

für namhafte Unternehmen wie Morgan<br />

Stanley und BCG gearbeitet und schon in<br />

jungen Jahren eine Leidenschaft für das<br />

Unternehmertum entwickelt. Er realisierte<br />

bereits in seiner Freizeit kleinere<br />

Projekte, bis er gemeinsam mit Jonas<br />

Hess deskbird gründete.<br />

die Best Practices implementiert und kontinuierlich<br />

an neue Herausforderungen angepasst,<br />

kann das hybride Arbeitsmodell<br />

erfolgreich und sicher gestaltet und koordiniert<br />

werden.<br />

Best Practices für den<br />

Datenschutz in hybriden<br />

Arbeitsmodellen<br />

Datenschutzrichtlinien und -schulungen:<br />

Unternehmen sollten klare Datenschutzrichtlinien<br />

implementieren und regelmäßig<br />

Schulungen durchführen, um sicherzustellen,<br />

dass alle Mitarbeitenden die<br />

Bedeutung des Datenschutzes verstehen<br />

und die entsprechenden Maßnahmen einhalten.<br />

Technische Maßnahmen:<br />

Zu den technischen Maßnahmen gehören<br />

die End-to-End-Verschlüsselung und<br />

Zwei- Faktor-Authentifizierung sowie regelmäßige<br />

Sicherheitsupdates der genutzten<br />

Software und Geräte.<br />

Zugriffsmanagement:<br />

Festzulegen, wer auf welche Bereiche innerhalb<br />

digitaler Tools zugreifen kann,<br />

stellt sicher, dass nur autorisierte Personen<br />

Zugang zu sensiblen Daten haben.<br />

Rollen- und Rechteverteilungen sollten so<br />

konfiguriert sein, dass jede:r nur die für<br />

ihn oder sie notwendigen Informationen<br />

einsehen kann und Datenmissbrauch verhindert<br />

wird.<br />

NEW WORK STYLES<br />

57


2022 fielen 81 deutsche Unternehmen Cyberangriffen zum Opfer. Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich viel höher.<br />

Häufig erfolgen die Angriffe durch Ransomware. Sie führen zu Betriebsunterbrechungen, Umsatzverlusten, hohen<br />

Ausgaben für die Wiederherstellung der Daten und Schäden am Ansehen der betroffenen Unternehmen.<br />

DATA GUARD<br />

Schlüsselstrategien für<br />

Datenschutz und Cyberabwehr<br />

Markus Weber,<br />

Geschäftsführer<br />

von Dokuworks in<br />

Siegen, spricht über<br />

die wachsenden<br />

Cyberbedrohungen<br />

und die Bedeutung von<br />

Krisenmanagement.<br />

Die Einführung der EU-Datenschutz-<br />

Grundverordnung (DSGVO) hat viele<br />

Veränderungen mit sich gebracht. Wie hat<br />

sich die Rolle von Dokuworks in diesem<br />

Zusammenhang entwickelt und wie helfen<br />

Sie Ihren Kunden, die neuen Anforderungen<br />

zu erfüllen?<br />

Markus Weber: Jedes Unternehmen ist<br />

verpflichtet, sich mit dem Thema Datenschutz<br />

auseinanderzusetzen und die<br />

gesetzlichen Vorgaben der DSGVO einzuhalten.<br />

Wir unterstützen die Datenschutzbeauftragten<br />

in Unternehmen mit<br />

unseren IT-Fachberatern, Wirtschaftsingenieuren<br />

und Wirtschaftsjuristen bei<br />

allen Fragen rund um Datenschutz und<br />

IT-Sicherheit. Wir begleiten Zertifizierungen,<br />

Mitarbeiterschulungen und Risikoanalysen.<br />

Falls ein Unternehmen keinen Datenschutzbeauftragten<br />

hat, stellen wir diesen<br />

auch selbst. Uns ist wichtig, die<br />

Mehrwerte der DSGVO herauszustellen<br />

und den Schutz von Daten, Informationen<br />

und Know-how zu begleiten. Wir helfen<br />

bei dem Spagat der Digitalisierung,<br />

Daten transparent zu machen und gleichzeitig<br />

zu schützen.<br />

Angesichts der stetig wachsenden Cyberbedrohungen<br />

und rasanten technologischen<br />

Fortschritte, wie gewährleistet Ihr Unternehmen,<br />

stets auf dem aktuellen Stand der Sicherheitsmaßnahmen<br />

zu bleiben?<br />

Markus Weber: Wir bilden uns kontinuierlich<br />

weiter. Cyberangriffe sind ein reales<br />

Bedrohungsszenario, das insbesondere<br />

den Mittelstand vor erhebliche Herausforderungen<br />

stellt. Unsere Aufgabe ist die Vorbereitung<br />

auf den Tag X. Man kann nicht<br />

sicher sein, wann eine Krise kommt, aber<br />

sie wird irgendwann kommen. Unsere tägliche,<br />

anspruchsvolle Arbeit besteht darin,<br />

uns und unsere Kunden auf diesen Worst-<br />

Case vorzubereiten. Eine gute Vorbereitung<br />

bedeutet immer Zeitgewinn, und der<br />

Faktor Zeit hilft, den Schaden einer Krise<br />

zu reduzieren. Mit unseren Kunden üben<br />

wir regelmäßig Krisenabläufe und gleichen<br />

diese mit tagesaktuellen Bedrohungen ab.<br />

Darüber hinaus sind wir gut vernetzt und<br />

Mitglied in verschiedenen Verbänden, wie<br />

dem BSKI (Bund zum Schutz kritischer Infrastrukturen).<br />

Wir stehen im ständigen<br />

Austausch mit Ermittlungsbehörden (Polizei<br />

und LKA) und wirken in verschiedenen<br />

IHKs mit. So bleiben wir wachsam, informiert<br />

und am Puls der Zeit.<br />

NEW WORK STYLES<br />

58


Wie tragen Sie dazu bei, Unternehmen<br />

oder Behörden vor Cyberangriffen zu<br />

schützen und sie bei der Bewältigung solcher<br />

Angriffe zu unterstützen?<br />

Markus Weber: Wir haben sehr gute Erfahrungen<br />

mit Intensivworkshops im Bereich<br />

Krisenmanagement gemacht. Zielsetzung<br />

ist die Entwicklung individueller<br />

Business-Continuity-Pläne und die Vermittlung<br />

von wirkungsvollen Kommunikationsstrategien<br />

für externe und interne<br />

Stakeholder sowie eine persönliche Stakeholder-Analyse.<br />

Zu unseren Aufgaben<br />

zählt die Vorbereitung zum Aufbau eines<br />

Krisenstabs, gemeinsame Erstbewertung<br />

möglicher Krisen und deren Risiko- und<br />

Folgeabschätzungen. Wir bauen ein sicheres<br />

Krisenmanagement auf, erstellen Notfallkonzepte<br />

und Krisenhandbücher.<br />

Wichtig ist, dass wir dies im Unternehmen<br />

implementieren. Krisenprävention ist immer<br />

auch Hilfe zur Selbsthilfe. Deshalb<br />

schulen wir auch die Schlüsselpersonen<br />

im Unternehmen. Unsere Workshops sind<br />

dabei immer auf die Unternehmensgröße<br />

und -struktur angepasst. Die Vorbereitung<br />

beginnt schon bei vier Tagen für kleine<br />

Unternehmen. Durch unsere Unterstützung<br />

können wir die Ausfallzeit nachweislich<br />

um 50 Prozent reduzieren.<br />

Inwiefern kooperieren Sie mit anderen<br />

Partnerfirmen, um umfassende Sicherheitslösungen<br />

bereitzustellen?<br />

Markus Weber: Unsere bundesweite<br />

24-Stunden-Notfall-Hotline bei Cyberattacken<br />

0271 77237 50 wird von vielen Partnern<br />

als eigener Service genutzt. Das<br />

funktioniert natürlich nur, wenn man<br />

Vertrauen zueinander hat. Wir arbeiten<br />

hier als verdeckt arbeitender Dienstleister<br />

im Hintergrund und garantieren den Partnern<br />

einen 100-prozentigen Kundenschutz.<br />

Unsere Kunden haben rund um<br />

die Uhr automatischen Zugriff auf unsere<br />

Krisen-Hotline. Damit gewinnt unser<br />

Partner im Ernstfall Sicherheit und Zeit.<br />

Wir kümmern uns um die Organisation,<br />

die Behördenkommunikation, aber auch<br />

um alle Bedürfnisse der Mitarbeiter, Kunden<br />

und letztendlich der Geschäftsführer<br />

und Unternehmer. Wir halten aber auch<br />

die ständigen Anfragen wie „Wie lange<br />

dauert es denn noch?“ von den IT-Mitarbeitern<br />

fern, sodass diese ungestört arbeiten<br />

können.<br />

Herr Weber, vielen Dank für die Einblicke<br />

in die Arbeit Ihres Unternehmens.<br />

www.doku.works<br />

Risikoverminderung durch nachhaltige Aktenvernichter<br />

Die zunehmende Flexibilität und Digitalisierung<br />

in modernen Arbeitswelten<br />

bringt nicht nur Vorteile, sondern auch<br />

neue Herausforderungen, insbesondere<br />

in Bezug auf die Sicherheit sensibler<br />

Daten. In einem Umfeld, das zunehmend<br />

von „New Work“ geprägt ist, stehen<br />

Unternehmen vor der Aufgabe,<br />

ihre IT- und Datensicherheitsstrategien<br />

kontinuierlich anzupassen. Dabei spielen<br />

physische Sicherheitsmaßnahmen<br />

wie Aktenvernichter eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

HSM, ein Pionier im Bereich nachhaltiger<br />

Aktenvernichter, bietet mit seinen<br />

Produktlinien Securio und Pure eine<br />

innovative Lösung, die Design, Funktionalität<br />

und Nachhaltigkeit vereint.<br />

Diese Geräte gewährleisten nicht nur<br />

den sicheren Umgang mit vertraulichen<br />

Dokumenten, sondern tragen durch ihre<br />

energieeffiziente und umweltfreundliche<br />

Bauweise auch aktiv zur Reduzierung des<br />

ökologischen Fußabdrucks bei.<br />

Der „Blaue Engel“ zeichnet die HSM<br />

Securio Serie aus und bestätigt den<br />

minimalen Energieverbrauch sowie<br />

die Verwendung umweltschonender<br />

Materialien. In<br />

Zeiten von „New Work“,<br />

wo der Schutz sensibler<br />

Daten entscheidend ist,<br />

bietet HSM damit eine<br />

Lösung, die Sicherheit<br />

und Nachhaltigkeit vereint.<br />

www.hsm.eu<br />

HSM Aktenvernichter sind<br />

langlebig, arbeiten heute schon<br />

energieeffizient und verlieren<br />

auch morgen nicht ihren Wert.<br />

NEW WORK STYLES<br />

59


GREEN OFFICE & WELLBEING<br />

S<br />

chneider Schreibgeräte aus<br />

Schramberg im Schwarzwald<br />

engagiert sich seit Jahren<br />

konsequent für nachhaltige<br />

Mobilität. Was 2012<br />

mit der Inbetriebnahme<br />

eines E-Bike-Fuhrparks begann, hat sich<br />

inzwischen zu einem Leuchtturmprojekt<br />

entwickelt. Geschäftsführer Christian<br />

Schneider ist überzeugt: „Unsere Natur<br />

ist zu schön, um sie mit Parkplätzen zu<br />

verbauen.“ Für dieses ganzheitliche Engagement<br />

wurde Schneider Schreibgeräte<br />

bereits 2012 vom Ministerium für Verkehr<br />

und Infrastruktur Baden-Württemberg<br />

und dem B.A.U.M. e.V. als einer der fahrradfreundlichsten<br />

Arbeitgeber des Landes<br />

ausgezeichnet. Die E-Bike-Initiative<br />

ist zudem Teil der EMAS-zertifizierten<br />

Umweltpolitik des Unternehmens.<br />

Schwarzwälder Unternehmen<br />

setzt auf nachhaltige<br />

Mobilität<br />

Seit 2016 arbeitet der Schreibgeräte-Hersteller<br />

mit JobRad aus Freiburg zusammen,<br />

um seinen Beschäftigten ein noch<br />

breiteres Angebot an Fahrrädern und E-<br />

Bikes zur Verfügung zu stellen. „Mit JobRad<br />

können wir noch mehr für die Umwelt<br />

tun. Je mehr Kolleg:innen mit dem<br />

Fahrrad kommen, desto mehr CO₂ sparen<br />

wir auch ein“, erklärt Christian Schneider.<br />

JobRad übernimmt die gesamte Abwicklung<br />

des Dienstrad-Leasings, was dem<br />

Unternehmen viel Bürokratie erspart und<br />

es den Mitarbeiter:innen leichter macht,<br />

schicke Räder zu fahren.<br />

Der international agierende Schreibgerätehersteller<br />

übernimmt aus Überzeugung<br />

Verantwortung für die Regionen, in denen<br />

er tätig ist. Schon in den 1950er Jahren gibt<br />

es einen kostenlosen Firmenbus, der seit<br />

Schneider Schreibgeräte<br />

hat das Thema Corporate<br />

Social Responsibility in<br />

Bezug auf Mobilität gut<br />

umgesetzt hat. Mit einem<br />

E-Bike-Projekt konnten<br />

neue Maßstäbe in Sachen<br />

Umweltschutz und<br />

Mitarbeitergesundheit<br />

gesetzt werden.<br />

Die Geschwister Christian und Martina Schneider<br />

konnten 2023 für ihr ökologisches und soziales<br />

Engagement den Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

<strong>2024</strong> im Bereich Bürobedarf/Werbemittel in Empfang<br />

nehmen.<br />

NEW WORK STYLES 60


Einführung des Fahrradprojekts heute<br />

nur noch in den Wintermonaten von November<br />

bis März Verwendung findet.<br />

Die Schneider-Mitarbeitenden haben das E-Bike-Projekt sehr positiv aufgenommen. Heute kann jeder<br />

für sich und sogar den Partner sein Lieblings-Fahrradmodell auswählen. Mehr über das nachhaltige<br />

Wirtschaften des Unternehmens unter: schneiderpen.com/de_de/nachhaltigkeit<br />

Außerdem elektrifiziert der Schwarzwälder<br />

Unternehmer seinen Fuhrpark auf<br />

rein elektrische und Hybridfahrzeuge<br />

und empfiehlt, soweit möglich, anstelle<br />

von Flugreisen die Bahn zu verwenden. So<br />

legen die Mitarbeitenden des Unternehmens<br />

fast 200 000 Kilometer pro Jahr mit<br />

Ökostrom zurück, was erheblich zur CO₂-<br />

Reduktion beiträgt.<br />

Das Interesse am E-Bike-Projekt hat sich<br />

in der Belegschaft sehr schnell verbreitet.<br />

Selbst durchschnittlich sportliche Personen<br />

profitieren vom E-Bike-Fieber und<br />

nehmen es nun gerne motorisiert auf dem<br />

Weg zur Arbeit. Natürlich kann das E-Bike<br />

von den Mitarbeiter:innen auch im Privatleben<br />

eingesetzt werden, was vor allem im<br />

hügeligen Schwarzwald besonders viel<br />

Freude bereitet.<br />

Das E-Bike-Förderprogramm hilft, eine<br />

positive Arbeitsumgebung und einen guten<br />

Teamgeist zu schaffen. Dabei unterstützen<br />

gemeinsame Ausflüge und Wettbewerbe.<br />

Vor allem die Möglichkeit über<br />

das Leasing hat die Nutzerzahlen noch<br />

einmal beflügelt. Zum Jahresende 2023<br />

zählte Schneider Schreibgeräte an den<br />

Standorten in Tennenbronn und Wernigerode<br />

bereits 348 Fahrräder im Bestand,<br />

davon alleine 90 Fahrräder im aktiven<br />

Vertragsverhältnis zu JobRad. Die zurückgelegte<br />

Gesamtstrecke beläuft sich inzwischen<br />

auf beeindruckende 78 426 Kilometer<br />

(allein bezogen auf Tennenbronn), was<br />

einer jährlichen CO₂-Einsparung von 6 716<br />

Kilogramm entspricht.<br />

Die Maßnahmen, die Schneider Schreibgeräte<br />

in seinen Werken umgesetzt hat, zeigen<br />

eindrucksvoll, wie fortschrittliche<br />

CSR-Initiativen die Umwelt und die Gesundheit<br />

der Mitarbeiter:innen fördern<br />

können. Was das Familienunternehmen in<br />

Bezug auf nachhaltige Mobilität geleistet<br />

hat, dient als Vorbild für andere Firmen.<br />

www.schneiderpen.com<br />

Das Schneider Schreibergeräte-Werk in Tennenbronn (Schramberg/Schwarzwald). Seit 12 Jahren setzt das<br />

Unternehmen trotz großer Standortnachteile und schlechter ÖPNV-Anbindung auf nachhaltige Mobilität.<br />

Fotos: Schneider (3)<br />

NEW WORK STYLES 61


green office & wellbeing<br />

Firmenfitness: Menschen wollen flexibel sein<br />

Urban Sports Club zählt zu den führenden Plattformen für Fitness, Sport und<br />

Wellness. Mit nur einer Mitgliedschaft wird der Zugang zu über 50 Sportarten<br />

gewährt und das nicht nur deutschlandweit. Um eine langfristige Wirkung auf die<br />

Gesellschaft zu erzielen, möchte Urban Sports Club darauf aufmerksam machen,<br />

dass Firmenfitness als Teil eines jeden Employee Wellbeing Programmes zu jedem<br />

Unternehmen dazu gehören sollte – denn so geht modernes Arbeiten.<br />

Durch ein einzigartiges<br />

Firmenangebot haben<br />

Mitarbeitende Zugang<br />

zu bis zu 50 Sportarten,<br />

unter anderem Aktivitäten<br />

wie Fitness,<br />

Schwimmen, Tanzen und Yoga. Aber auch<br />

Wellness Möglichkeiten wie Sauna, Massage<br />

oder Kurse für Entspannung und Meditation<br />

sind im Angebot enthalten. Bei diesem<br />

breitgefächerten Angebot findet jede:r<br />

das Richtige für sich, um aktiv am Ball zu<br />

bleiben und seinen gesundheitlichen Zielen<br />

zu arbeiten. Denn Wohlbefinden ist<br />

eine Einstellung, eine Lebensweise innerhalb<br />

und außerhalb der Arbeit, die durch<br />

körperliche, geistige und soziale Aktivitäten<br />

ermöglicht wird.<br />

Ob Homeoffice, Workation oder klassisch<br />

im Büro: Mitarbeitende befinden sich in<br />

den unterschiedlichsten Arbeitsumgebungen,<br />

die sie selbst wählen. Genauso flexibel<br />

ist auch das Sport- und Wellnessangebot<br />

von Urban Sports Club, denn es kann<br />

nicht nur vor Ort, sondern auch an den<br />

anderen europäischen Standorten genutzt<br />

werden. „Die Mehrheit unserer Mitglieder:innen<br />

sind Firmenkunden und jede:r<br />

hat individuelle Ansprüche an das eigene<br />

Sportangebot. Und ähnlich wie sich die<br />

Arbeitswelt zu einem hybriden Modell entwickelt,<br />

trifft das auch auf unser Angebot<br />

zu. Wir kommen diesen vielfältigen Bedürfnissen<br />

nach und immer mehr Unternehmen<br />

erkennen die Vorteile unseres Firmenfitness-Angebots.<br />

Diese Entwicklung<br />

wurde durch die Pandemie verstärkt, denn<br />

immer mehr Unternehmen investieren in<br />

die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden“,<br />

stellt Moritz Kreppel, Mitgründer und CEO<br />

von Urban Sports Club fest.<br />

Anders als bei herkömmlichen Fitnessstudio-Mitgliedschaften<br />

oder 10er-Karten ist<br />

Urban Sports Club nicht an eine bestimmte<br />

Sportart, ein spezielles Studio oder gar<br />

eine einzelne Stadt gebunden. Die Mitglied<br />

genießen die Freiheit, jederzeit und überall<br />

die Aktivitäten auszuüben, auf die sie<br />

gerade Lust haben – sei es Fitness-Training,<br />

Yoga, Schwimmen, Klettern, Teamsport<br />

über Wellnessangebote wie eine<br />

Massage bis hin zum Surfurlaub in Portugal.<br />

Die einzige Voraussetzung ist es, dass<br />

das Studio ein Partner von Urban Sports<br />

Club ist. Die Mitglieder können aus über 50<br />

Sportarten europaweit ihren individuellen<br />

Trainingsplan zusammenstellen und per<br />

Smartphone-App ganz einfach zum Sport<br />

einchecken.<br />

Urban Sports Club bietet verschiedene<br />

Mitgliedschaftstarife an, darunter auch<br />

zwei Firmenmitgliedschaften, die unterschiedliche<br />

Zugangsbereiche und Leistungen<br />

abdecken. Je nach Auswahl unterscheiden<br />

sich auch die Preise.<br />

Generell heißt Urban Sports Club alle, die<br />

Sport- und Wellness lieben, willkommen.<br />

Es gibt nur ein paar Voraussetzungen, die<br />

beachtet werden müssen wie eine Altersbeschränkung<br />

ab 18 Jahre, die Mitgliedschaft<br />

ist persönlich und nicht übertragbar<br />

und es wird unbedingt ein<br />

Smartphone benötigt. Letzteres dient<br />

dazu, um sich mit der Urban Sports Club<br />

App bei den Partner-Standorten einzuchecken.<br />

Die App funktioniert nur auf einem<br />

Gerät. Ein Wechsel zu einem anderen<br />

Smartphone ist alle 30 Tage möglich.<br />

Moritz Kreppel und Benjamin Roth haben im Jahr 2012 das Sport-Tech-Startup in Berlin gegründet.<br />

Viele Unternehmen haben längst erkannt,<br />

dass die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer<br />

Mitarbeitenden ein wertvolles Gut ist.<br />

Daher bieten sie eine Vergünstigung für<br />

attraktive Sportpakete, die den Zugang zu<br />

Fitnessstudios, Sportkursen und anderen<br />

gesundheitsfördernden Aktivitäten ermöglichen.<br />

Der Arbeitgeber kann einen<br />

Teil oder sogar die ganzen Kosten für die<br />

Mitgliedschaft übermehmen. Die Urban<br />

Sports Club Firmenmitgliedschaft beispielsweise<br />

kann dann in ganz Deutschland<br />

und mit dem EuroAccess-Upgrade für<br />

ab 9,90 Euro sogar in allen Ländern, in denen<br />

Urban Sports Club aktiv ist, benutzt<br />

werden.<br />

www.urbansportsclub.com<br />

NEW WORK STYLES<br />

62


Fotos: Urban Sports Club (6)/Sebastian Krawcyk<br />

Wohlbefinden ist eine Einstellung, eine Lebensweise innerhalb und außerhalb<br />

der Arbeit, die durch körperliche, geistige und soziale Aktivitäten ermöglicht<br />

wird. Firmenfitness als Teil eines Employee Wellbeing Programmes sollte daher<br />

zu jedem Unternehme dazu gehören.<br />

NEW WORK STYLES<br />

63


green office & wellbeing<br />

Ökologische Verantwortung in Bestform<br />

Echten Innovationsgeist beweist<br />

das hessische Traditionsunternehmen<br />

Köhl<br />

mit dem neuen Konferenzstuhl<br />

Köhl Klean. Die Neuentwicklung<br />

überzeugt<br />

nicht nur durch edles Design und Sitzkomfort,<br />

sondern auch durch ein besonders<br />

hohes Level an Nachhaltigkeit.<br />

Noch konsequenter nachhaltig zu handeln<br />

und dabei höchste Maßstäbe an Design<br />

und Sitzkomfort zu erfüllen – dieser Anspruch<br />

stand hinter der Entwicklung des<br />

Köhl Klean. Und er ist vollständig gelungen.<br />

Zentrales Element hierfür ist die Sitzschale<br />

in Filzoptik, die bereits auf den ersten<br />

Blick durch elegante Linienführung<br />

und hohen Sitzkomfort überzeugt. Einzigartig<br />

ist dabei der Einsatz des Materials.<br />

PrimaLoft Bio ist ein revolutionäres Polyestermaterial,<br />

dessen Fasern in Biomasse<br />

überführt werden, ohne dass weitere umweltbelastende<br />

Stoffe entstehen. Durch ein<br />

neues Verfahren der Faserbehandlung<br />

werden die im Fertigungs- und Recycling-<br />

Prozess entstehenden, unvermeidlichen<br />

Faserreste durch Mikroorganismen abgebaut<br />

und belasten somit nicht mehr die<br />

Umwelt mit schädlichem Mikroplastik.<br />

Damit unterscheidet sich PrimaLoft Bio von<br />

herkömmlichen PET-Fasern und setzt neue<br />

Standards in Sachen Nachhaltigkeit. Bereits<br />

erfolgreich in der Textilindustrie eingesetzt,<br />

etwa als weicher Isolierstoff für anspruchsvolle<br />

Outdoorjacken, wird PrimaLoft<br />

Bio von Köhl erstmals als verpresster<br />

Feststoff eingesetzt und feiert damit Weltpremiere.<br />

Wie herkömmliche Polyesterfasern,<br />

kann auch PrimaLoft Bio einem Standard-PET-Recyclingverfahren<br />

zugeführt<br />

werden und ist damit voll recyclingfähig.<br />

„Mit dem Klean geht für mich auch ein<br />

ganz persönlicher Traum in Erfüllung: Ich<br />

wollte schon immer ein Produkt entwickeln<br />

und realisieren, das im Zentrum eines<br />

Umweltkreislaufs steht. Das ist uns<br />

hier gelungen“, freut sich Köhl-Produktdesigner<br />

Marcin Fijalkowski (Foto).<br />

Die ökologische Konstruktion des Konferenzstuhls<br />

ohne Verklebungen sorgt beim<br />

Köhl Klean für maximale Wiederverwertbarkeit<br />

auch der anderen Materialen wie Bezugsstoffe,<br />

Gestelle, Schrauben und der Sitzplatte<br />

aus Sperrholz, die zum Teil zu 100<br />

Prozent aus recycelten Materialien bestehen.<br />

Konsequente Nachhaltigkeit und hochwertige<br />

Ästhetik müssen kein Widerspruch<br />

sein – davon können sich Besuchende auf<br />

der Orgatec <strong>2024</strong> in Köln überzeugen, wo<br />

der Hersteller den neuen Köhl Klean präsentiert.<br />

www.koehl.com<br />

Produktdesigner Marcin Fijalkowski entwickelte für Köhl in Rödermark<br />

(Hessen) den Konferenzstuhl Klean, dessen Material aus PrimaLoft<br />

Bio komplett durch Mikroorganismen abgebaut werden kann.<br />

Foto: Köhl (2)<br />

NEW WORK STYLES<br />

64


Sitz-Steh-Hocker sorgt für mehr Bewegung im Büro oder zu Hause am Schreibtisch<br />

Der 2-in-1 Active Sitz-Steh-Hocker kann als Stehhilfe<br />

oder Sitzhocker mit einem Standardtisch verwendet<br />

werden. Foto: Leitz<br />

Der Leitz Ergo Active Sitz- & Stehhocker<br />

ermöglicht das flexible Arbeiten im Sitzen<br />

oder Stehen, was die Muskelbewegung<br />

fördert, die Körperhaltung verbessert und<br />

das Energieniveau erhöht. Es handelt sich<br />

bei diesem Modell um eine 2-in-1-Lösung,<br />

denn die Höhe kann auf eine perfekte Sitzhöhe,<br />

ähnlich wie bei einem Bürostuhl,<br />

aber auch auf eine perfekte Stehhöhe eingestellt<br />

werden - mit einer deutlich höheren<br />

Größeneinstellung als bei anderen<br />

Standardhockern.<br />

Der Sitztrainer besitzt einen abgerundete<br />

Standfuß für aktives Sitzen durch<br />

Schwenken und Wippen während gearbeitet<br />

wird, um den Rücken zu stärken.<br />

Die Höhe kann einfach zwischen 46 bis<br />

79 cm eingestellt werden und der Stehhocker<br />

bleibt in jeder Höhe stabil und<br />

standfest.<br />

Dieser bequeme und praktische ergonomische<br />

Fitness-Hocker hat einen atmungsaktiven,<br />

mit 3D-Luftnetz bezogenen<br />

Schaumstoffsitz und eine rutschfeste<br />

Basis, die den Boden nicht beschädigt.<br />

Mit seinem minimalistischen Design und<br />

den matten Farben verbessert dieser stilvolle<br />

Stehpult-Hocker die Gesundheit<br />

und das Wohlbefinden, indem er mühelos<br />

das perfekte aktive Arbeits-Setup<br />

schafft. Kombiniert mit anderen Leitz<br />

Ergo Cosy Produkten kann so für einen<br />

einladenden und flexiblen Arbeitsplatz<br />

gesorgt werden, der Sie den ganzen Tag<br />

in Bewegung und gesund hält.<br />

www.leitz.de<br />

Lösungen für einen ergonomischen Arbeitsplatz<br />

Fast die Hälfe der Erwerbstätigen in<br />

Deutschland arbeitet überwiegend im Sitzen<br />

– Tendenz steigend. Doch der menschliche<br />

Körper ist für stundenlanges Sitzen nicht<br />

gebaut. Wie bringt man mehr Bewegung in<br />

den Büroalltag? Agile Büromöbelkonzepte<br />

mit bewegungsfördernden Sitz-Steh-Arbeitsplätzen,<br />

Bodenmatten mit 3-D-Strukturen<br />

oder Lampen, die daran erinnern,<br />

die Haltung zu ändern, helfen, die Zeit am<br />

Arbeitsplatz aktiver zu gestalten. Die Aktion<br />

Gesunder Rücken (AGR) e. V. zertifiziert besonders<br />

rückenfreundliche Produkte, darunter<br />

auch Büromöbel, und gibt hilfreiche<br />

Tipps für mehr Bewegung im Büro.<br />

Je länger Menschen ununterbrochen am<br />

Schreibtisch sitzen, desto größer ist ihr Risiko<br />

für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Das zeigte eine australische Studie mit<br />

4 700 Probanden. Höchste Zeit also, über<br />

ein bewegtes Büro nachzudenken. Und genau<br />

das wünschen sich viele Arbeitnehmende:<br />

72 Prozent ist ein ergonomischer<br />

Arbeitsplatz wichtig. Zum Glück gibt es<br />

heute zahlreiche intelligente Lösungen für<br />

einen aktiven Berufsalltag. Die Aktion Gesunder<br />

Rücken e. V. zeichnet seit mehr als<br />

<strong>25</strong> Jahren rückenfreundliche Produkte<br />

nach intensiver Prüfung mit dem AGR-Gütesiegel<br />

aus und berät Verbraucher:innen<br />

zum Thema Rückengesundheit.<br />

Agiles Arbeiten aktiviert den Körper. Nicht<br />

nur am Arbeitsplatz, auch im Homeoffice<br />

ist dies wichtig, da sich hier die Hälfte der<br />

Beschäftigten noch weniger bewegt als im<br />

Büro. „Für mehr Bewegung kann man ganz<br />

leicht durch Positionswechsel sorgen. Wer<br />

an einem höhenverstellbaren Schreibtisch<br />

immer mal wieder im Stehen arbeitet,<br />

bringt den Kreislauf in Schwung und aktiviert<br />

wichtige Muskeln“, sagt Ulrich Kuhnt,<br />

Sportwissenschaftler und Vorsitzender des<br />

Bundesverbandes deutscher Rückenschulen<br />

e. V. „Noch besser ist ein kleiner Spaziergang<br />

in der Mittagspause.“<br />

Ergonomische Möbel haben multifunktionale<br />

und mobile Anwendungsmöglichkeiten:<br />

Sitzböcke, die die Beine und Füße kurzfristig<br />

entlasten, Mehrzweckstühle mit<br />

einer federnden Sitzfläche, Schreibtische<br />

mit unterschiedlich hohen Arbeitsplatten<br />

zum Sitzen und Stehen. Spezielle Bodenmatten<br />

mit 3-D-Strukturen aktivieren Muskeln<br />

und Nerven in den Füßen und Beinen.<br />

Eine gute Möglichkeit die Bewegung am<br />

Schreibtisch zu fördern sind Aktivstühle.<br />

Sie animieren mit ihren mehrdimensional<br />

beweglichen Sitzflächen zu häufigen<br />

Agiles Arbeiten aktiviert den Körper. Foto: AGR<br />

Haltungs wechseln. „Dadurch wird die<br />

Rumpf- und Tiefenmuskulatur, die die Wirbelsäule<br />

stabil hält, ständig bewegt und somit<br />

trainiert“, sagt Kuhnt. Ein weiterer Vorteil:<br />

Die speziellen Stühle passen sich den<br />

Bewegungen an und der Rücken bleibt dynamisch<br />

in seiner natürlichen Doppel-S-<br />

Form – selbst dann, wenn man den Oberkörper<br />

nach vorn dem Tisch zuneigt.<br />

Die AGR zertifiziert rückengesunde Produkte<br />

aus allen Lebensbereichen, darunter<br />

auch Büromöbel wie ergonomische Stühle,<br />

Schreibtische, Monitore, Tastaturen und<br />

Leuchten sowie komplette bewegungsfördernde<br />

Büromöbelkonzepte. Damit bietet<br />

sie Käufern eine wertvolle Orientierungshilfe.<br />

Mehr Informationen zu modernen<br />

Büromöbelkonzepten für agiles Arbeiten<br />

bietet die Webseite der AGR.<br />

www.agr-ev.de/konzepte-fuer-mehrbewegung-im-buero<br />

NEW WORK STYLES<br />

65


Präsenzveranstaltungen<br />

erleben ein Comeback. Wir<br />

beleuchten, wie Unternehmen<br />

Konferenzen und Meetings vor<br />

Ort neu denken und welche<br />

Trends den persönlichen<br />

Austausch noch produktiver<br />

machen können.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag<br />

Zarbock Media GmbH & Co. KG<br />

Sontraer Str. 6<br />

60386 Frankfurt amMain<br />

Tel.: 069 / 42 09 03-0<br />

Fax: 069 / 42 09 03-70<br />

E-Mail: info@zarbock.de<br />

Internet: www.newworkstyles.de<br />

Geschäftsführung<br />

Dipl.-Ing. Ralf Zarbock<br />

Chefredaktion<br />

Pietro Giarrizzo / gia<br />

Spanien wird zum Vorreiter<br />

im Bereich New Work.<br />

Flexible Arbeitsmodelle und<br />

Co-Working prägen den<br />

Wandel. Wir präsentieren die<br />

spannendsten Trends aus dem<br />

Land.<br />

Redaktion<br />

Sabine Baumstark / bau<br />

Telefon 069 / 42 09 03-85<br />

sabine.baumstark@zabock.de<br />

Pietro Giarrizzo / gia<br />

Telefon 069 / 42 09 03-79<br />

pietro.giarrizzo@zabock.de<br />

Anzeigendisposition und Leserservice<br />

Nadine Vosseler<br />

Telefon 069 / 42 09 03-72<br />

nadine.vosseler@zarbock.de<br />

Mediaberatung<br />

Armin Schaum<br />

Telefon 069 / 42 09 03-55<br />

armin.schaum@zarbock.de<br />

Druck<br />

Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG<br />

Sontraer Str. 6<br />

60386 Frankfurt amMain<br />

Erscheinungsweise:<br />

New Work Styles erscheint halbjährlich<br />

Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 1 vom 1. 7. <strong>2024</strong>/1. Jahrgang<br />

Datenschutz ist für KMUs eine<br />

Herausforderung. Wir zeigen,<br />

wie Unternehmen sensible<br />

Daten – digital und auf<br />

Papier – schützen und richtig<br />

vernichten können.<br />

Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder Störung durch höhere<br />

Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung. Die Zeitschrift<br />

und alle in ihr enthaltenen einzelnen Bei träge und<br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung<br />

außerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist<br />

ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das<br />

gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen,<br />

Digitalisierung und Verwendung in Sozialen Medien. Die<br />

Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Warenbezeichnungen usw. in dieser Zeitschrift berechtigt auch<br />

ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass<br />

solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Warenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten wären und daher von<br />

jedermann benutzt werden dürfen.<br />

Ausgabe<br />

Edition Nr.1 Herbst-Winter <strong>2024</strong>/20<strong>25</strong><br />

NEW WORK STYLES<br />

66


Unverwechselbar –<br />

Nachhaltig<br />

Unsere Idee,<br />

immer ein wenig besser zu sein,<br />

leben wir nicht nur in der Qualität<br />

unserer Drucksachen.<br />

So ist Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil<br />

unserer Firmen philosophie.<br />

Deshalb produzieren wir Ihre Drucksache CO 2 -neutral.<br />

AR1<br />

www.blauer-engel.de/uz195<br />

Dieses Druckerzeugnis ist mit dem<br />

Blauen Engel ausgezeichnet.<br />

Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG | team@zarbock.de | www.zarbock.de


mit Leitz Ergo<br />

Das Leitz Ergo-Sortiment für Ihren ergonomischen Arbeitsbereich im Büro und Zuhause. Die Tools unterstützen<br />

Sie während der Arbeit beim Sitzen, Stehen und Bewegen, sodass Sie den ganzen Tag aktiv und produktiv bleiben.<br />

www.leitz.com/ergo

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