Hänicher Bote | August-Ausgabe 2024

6 AUS DER REGION
Werkstätten für behinderte Menschen
Müller schaute bei der Diakonie vorbei
Laseranlage. Mit dem XL-3200,
dem größten Gerät der Serie von
eurolaser zum Schneiden, Gravieren
und Markieren, lassen sich sogar
extrem große Stücke bearbeiten.
Gerade wurden hier für einen großen
US-Stoffhersteller Musterbücher angefertigt.
Metz geht davon aus, dass
sich die Investitionskosten in naher
Zukunft durch Auftragsarbeiten
für die Industrie oder gemeinsame
Produktentwicklung amortisieren
werden.
Müller ließ sich auch die Arbeit eines
Werkstatt-Beschäftigten zeigen und
probierte sie selbst aus. In Handarbeit
musste dabei ein Drahtgebinde
in einen Straßenbesen reingezogen
werden. Das ist, wie Müller schnell
Sepp Müller probiert sich an der Herstellung
eines Straßenbesens.
Foto: (HäBo) Bebber
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Sepp
Müller besuchte die Zweigwerkstatt
der Wolfener Werkstätten des Diakonievereins
in Gräfenhainichen, um
sich ein Bild über die aktuelle Situation
zu machen und sich mit dem
Kaufmännischen Vorstand, Patricia
Metz, zum Thema „Werkstätten für
behinderte Menschen (WfbM) und
Inklusion – raus auf den ersten Arbeitsmarkt!“
auszutauschen.
Neben den interessanten Gesprächen
ließ sich Müller aber auch die
aktuellen Möglichkeiten in der Gräfenhainicher
Werkstatt aufzeigen.
Besonders begeisterte ihn die seit
2023 in Gräfenhainichen stehende
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am 24. August von
feststellte, gar nicht so einfach.
Viele Unternehmen suchen Arbeitsund
Fachkräfte. Menschen mit Behinderung
wollen Arbeit. Lassen sie
sich tatsächlich zusammenbringen?
Menschen mit Behinderung mehr
Teilhabe am Leben in der Gesellschaft
ermöglichen – das ist das
Ziel des Bundesteilhabegesetzes.
Teilhabe statt Gnade. Der Haken an
der Reform: Allzu viel kosten darf
es nicht. Der Gesetzesrahmen ist
sehr, sehr eng. Metz und Müller sind
sich aber auch gleichermaßen einig:
„Werkstätten müssen sich verändern
und müssen Trainingsbetrieb werden
für Menschen mit Einschränkungen,
um sie auf die Welt da draußen
vorzubereiten. Aber auch die Unternehmen
müssen darauf vorbereitet
werden.“
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Hänicher Bote
Schöne Tradition in Tornau
(Tornau/HäBo/db). Was im Jahr
2003 begann, ist nun schon zu einer
schönen Tradition geworden. So wurden
auch in diesem Jahr wieder die
ABC-Schützen der Gemeinde Tornau
von den Kameraden der Freiwilligen
Feuerwehr extra mit dem Feuerwehrauto
in die Schule gefahren.
In diesem Jahr waren es vier Kinder, die
sich zum ersten Mal auf den Schulweg
machten. Zuerst bestiegen Theodor
Huth, Elsa Strafford, Jonathan Franke
das Feuerwehrauto, um in die Heide-
Grundschule Bad Düben gefahren
zu werden. Die zweite Fahrt war für
Lotta Mazanec reserviert. Ihr Ziel war
die Evangelische Grundschule in Bad
Wählergemeinschaft Möhlau
Wir sagen Danke!
(Möhlau/HäBo). Der Vorstand der
Wählergemeinschaft Möhlau und
seine Kanddiaten möchten sich recht
herzliche bei allen Wählern bedanken,
die uns zu den Kommunalwahlen am
9. Juni mit ihrer Stimme das Vertrauen
ausgesprochen haben. Wir konnten unsere
Position im Ort sichern, wiederum
stärkste Kraft werden und zugleich
im Stadtrat mit zwei Mitgliedern den
Fraktionsstatus erringen. Neben der
Verjüngung unseres neuen Kaders
freut es uns besonders, dass wir seit
langer Zeit wieder einen Ortsbürgermeister
aus den Reihen der WGM
stellen können.
Im Einzelnen werden folgende Personen
unserer Wählergemeinschaft in
den gremien unseres Ortes und der
Stadt tätig werden: Im Ortschaftsrat,
bestehend aus sechs Personen, sind
dies Paul Kreibich (neuer Ortsbürgermeister),
Roy Brauer (1. Stellvertreter),
Gerald Cilinski (2. Stellvertreter und
Fraktionsvorsitzender) und Mario
Kaiser. Im Stadtrat vertreten uns
Roy Brauer (Fraktionsvorsitzender)
und Paul Kreibich. Die Ausschüsse
der Stadt werden wie folgt durch uns
Bote
21. August 2024
Mit der Feuerwehr zum ersten Schultag
Düben. Begleitet wurden alle Einschüler
vom Fördervereinsvorsitzenden René
Leib und dem Gerätewart Uwe Günther.
Sie wurden dabei unterstützt von Tamme
Tröber und Lia-Sophie Sündermann
von der Jugendfeuerwehr sowie Edgar
Matzke von der Kinderfeuerwehr.
Trotz ihrer neuen schulischen Verpflichtungen
bleibt zu hoffen, dass die
neuen Schüler genügend Zeit haben
werden, um am 3. Oktober am schon
traditionellen Tag der offenen Tür der
Tornauer Feuerwehr teilzunehmen.
Übrigens ist durch diese Aktion auch
schon der eine oder andere bei der
Feuerwehr gelandet, verriet Wehrleiter
Matthias Guthe.
Vereinsvorsitzender René Leib und Tamme Tröber (Jugendfeuerwehr) begleiteten
Theodor Huth, Elsa Strafford und Jonathan Franke auf ihrem ersten Schulweg
zur Heide-Grundschule Bad Düben, zusammen mit Lia-Sophie Sündermann (Jugendfeuerwehr)
und Gerätewart Uwe Günther (v. l.).
Foto: privat
besetzt: Paul Kreibich im Haupt- und
Vergabeausschuss, Paul Kreibich
und Ingolf Walter im Bau- und Ordnungsausschuss,
Roy Brauer und Jens
Gradehand im Finanzausschuss sowie
Roy Brauer und Jenny Scholtbach
im Kultusausschuss. Zugleich haben
wir für die Mitarbeit im ZWAG als
unseren Vertreter Stefan Löser und
dessen Vertreterin Jenny Scholtbach
benennen können.
Mit der Vereidigung unserer Mitglieder
im Stadt- und Ortschaftsrat wurde
die neue Legislaturperiode eröffnet
und die erste politische Handlung
unserer Akteure vollzogen. Wir wünschen
ihnen bei der Ausführung des
Ehrenamts viel Kraft und den notwendigen
Erfolg bei der Meisterung
der anstehenden politischen Aufgaben.
Gleichzeitig würden wir uns freuen,
wenn Sie, liebe Bürger, in den öffentlichen
Sitzungen des Ortschaftsrates
oder in den Sprechstunden des Ortsbürgemeisters
mit Ihrer Präsenz und
Sachkunde die Arbeit unserer WGM-
Mitglieder unterstützen.
Jürgen Albrecht, Vorsitzender
Wählergemeinschaft Möhlau