21.08.2024 Aufrufe

DER GLADIATOR Herbstausgabe: Klimawandel - Mach dein Pferd stark! Wissensmagazin für bewusste Pferdebesitzer

Überschwemmungen, schlechte Heuqualität, Insektenplagen und immer mehr Vergiftungsfälle - der Klimawandel bedroht die Pferdewelt. Höchste Zeit, unsere Pferde stark zu machen, damit sie den Herausforderungen entgegenwachsen. Weiter Themen: Weiden im Wandel - Was jetzt wichtig ist Körpergefühl - Feine Kommunikation, glückliches Pferd Eifersucht - Sind Pferde Beziehungskiller? Erfolgsgeschichte - Ein zweites Leben für Flicka

Überschwemmungen, schlechte Heuqualität, Insektenplagen und immer mehr Vergiftungsfälle - der Klimawandel bedroht die Pferdewelt. Höchste Zeit, unsere Pferde stark zu machen, damit sie den Herausforderungen entgegenwachsen.
Weiter Themen:
Weiden im Wandel - Was jetzt wichtig ist
Körpergefühl - Feine Kommunikation, glückliches Pferd
Eifersucht - Sind Pferde Beziehungskiller?
Erfolgsgeschichte - Ein zweites Leben für Flicka

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DER GLADIATOR

®

GESUNDHEITSWISSEN UND LÖSUNGEN FÜR BEWUSSTE PFERDEBESITZER

WIE FUNKTIONIERT

EIGENTLICH…

das Körpermilieu?

INTERVIEW

Warum Zähne

so wichtig

sind für

Gesundheit

AUS DER

PRAXIS

Dustys

Comeback

PRINZIPIEN

Warum uns gute

Gewohnheiten

helfen

ERFOLGSFORMEL

Kopf hoch!

Was wir aus Krisen unserer

Pferde lernen können


inspired

4.7 Sterne 4.9 Sterne

Liebe Leserin, lieber Leser,

Krisen sind oft das Beste, was uns passieren

kann. So widersprüchlich das zunächst klingen

mag – manchmal muss uns das Leben einfach

durchrütteln, damit wir wirklich wach werden.

Im Rückblick erkennen wir: Diese unliebsame

Herausforderung war der Impuls, der uns erst

wachsen ließ – mit und für unser Pferd.

Mut macht, dass niemand diesen Weg allein

gehen muss. Im Gegenteil – je mehr Wissen

wir uns von außen holen, desto klüger und gestärkter

gehen wir aus solchen Zeiten hervor.

Dieser Gladiator soll genau das für dich sein: ein

Wissensvermittler, der inspiriert und dich durch

Krisen begleitet. Wie immer ist unsere Mission

dabei ganzheitlich. Von den Prinzipien, die

uns im Leben leiten, über das Verständnis der

körperlichen Zusammenhänge im Pferd bis

hin zu inspirierenden Pferdemenschen, die uns

zeigen, was alles möglich ist, wenn wir im Unmöglichen

festzustecken scheinen, ist alles dabei.

Wir wünschen dir Mut zur Veränderung und die

Zuversicht, dass jede Krise mit deinem Pferd auch

der Anfang von etwas Besserem sein kann.

DER GLADIATOR

Inhalt

4 Glücksmoment

6 Aufgalopp: Was uns inspiriert

9 Gut gesagt

10 Was uns bewegt: Gute Prinzipien

14 Im Interview: Pferdezahnärztin

Rabea Neubaum-Otte

22 Einfach erklärt: der Bodyguard

für dein Pferd

32 Glücksmoment

34 Hauptsachen: Was wir aus

Krankheiten lernen können

40 Innere Stärke: Heilpflanzen

für Stehaufpferdchen

44 Wie funktioniert eigentlich...

Homöostase

48 Die Welt von GladiatorPLUS

50 Unsere Studie *

57 Impressum

58 Glücksmoment

60 Gebrauchsanweisung

für die Milieufütterung

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Gesundheitswissen und unsere

Tipps für dein Pferd direkt

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GladiatorPLUS gibt es auch auf

Manuel Kirsch

GladiatorPLUS-Gründer

Titelfoto: slawik

DER GLADIATOR — 3



GLÜCKSMOMENT

Im Großen

und Ganzen

zauberhaft

Dein Pferd braucht keinen

Zauberstab – es verzaubert

auch ohne. Es holt

dich zurück ins Jetzt mit

nur einem Anstupsen.

Verwandelt schlechte Laune

in gute – und einen grauen

Herbsttag in einen goldenen.

Und: Es macht dich

groß und ganz. Vielleicht

ist das der größte Zauber

von allen: dass seine Magie

jeden Tag wirkt

4 — DER GLADIATOR

Foto: slawik

DER GLADIATOR — 5

Foto: slawik



AUFGALOPP

Aufgeben

ist keine

Option

Was uns

INSPIRIERT

Pferde entspannen – nicht

nur gefühlt, sondern

messbar: Sie lassen unseren

Stresshormonspiegel sinken

NACHHALTIG

Gute Grundlage

20%

Rabatt

auf Dressur-

Fit-Mitgliedschaft

Code: dressurfit-20-25*

*Einlösbar bis

31.12.2025

Wer schon einmal barfuß über Waldboden

gegangen ist, kennt dieses Gefühl:

weich, federnd, natürlich. Genau das

bringt der staubarme Bio-Waldboden von Kompomo in den Stall – als bequeme,

tiergerechte „Matratze“ für Pferde.

Die torffreie Einstreu enthält Rinde und hochwertigen Qualitätskompost.

Ihr eigentlicher Clou: Mikroorganismen im Boden zersetzen direkt den

Urin – so entsteht beißender Ammoniak gar nicht erst. Auch die Schimmelpilzbelastung

soll 95 Prozent niedriger sein als bei Stroh. Das schützt Atemwege,

ist gut für die Hufe und sorgt für ein gesundes, gerucharmes Stallklima.

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Liegt auf der

Hand: Diese

Bio-Einstreu

riecht gut

und staubt

wenig

KLARHEIT

ist Kraft

„Von Pferden lernt man

am meisten über sich selbst“

TREND

Fit im Sattel

„Wenn wir wollen, dass sich unsere Pferde wie

ein Gummiball bewegen, müssen wir selbst einer

werden.“ Mit diesem Satz bringt Olympiasiegerin

Jessica von Bredow-Werndl ziemlich genau auf

den Punkt, was gerade in der Reiterszene an Bedeutung

gewinnt: Reiterfitness.

Immer mehr Pferdemenschen erkennen, dass

gute Hilfengebung nicht erst im Sattel beginnt,

sondern mit dem eigenen Körpergefühl. Wer Be-

weglichkeit und Balance trainiert, reitet nicht nur

feiner – er schenkt seinem Pferd auch mehr Leichtigkeit

und Schutz vor einseitiger Belastung.

Angebote wie „DressurFit“ aus Aubenhausen,

dem bekannten Dressurstall im Chiemgau, zeigen,

wie es geht. Mit Bewegungsexperten hat das

Team rund um von Bredow-Werndl ein Trainingsprogramm

entwickelt, das funktionelle Fitness

mit den Anforderungen des Reitens vereint:

www.aubenhausen-club.de/dressurfit. Aber auch

wer ohne Abo fitter im Sattel werden will, findet

Angebote, etwa unter www.pferd-aktuell.de/reiter

fitness/reiterfitness, wo die Deutsche Reiterliche

Vereinigung (FN) kostenlose Workouts bietet,

für alle, die nicht nur ihr Pferd bewegen wollen.

Fotos: DressurFit

Fotos: bio-waldboden, Kosmos Verlag

LESEFUTTER

Pferdetraining

Pferdewissen und Menschenverstand – das verbindet die aus der

Fernsehsendung „Die Pferdeprofis“ bekannte Katja Schnabel. In

ihrem neuen Buch zeigt sie, dass gutes Training im Kopf beginnt.

Statt harter Dominanz setzt sie auf echte Beziehung – verständlich

erklärt und mit vielen Beispielen aus dem Alltag. Besonders

pfiffig: die Verbindung von mentalem Coaching mit praktischen

Tipps fürs Reiten und Bodenarbeit. Ein Muss für alle, die mehr

wollen als nur im Sattel zu funktionieren. Kosmos Verlag, Katja

Schnabel, 30 Euro

6 — DER GLADIATOR



AUFGALOPP

GUT GESAGT

ZAHLEN, BITTE

TIERARZTKOSTEN

Was lange währt, wurde richtig teuer: Die

Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte

(GOT, siehe www.bundestieraerztekammer.de/

tierhalter/got) ist nach über zwei Jahrzehnten

grundlegend überarbeitet worden – und seither

ziehen die Preise deutlich an. Laut Bundestierärztekammer

zahlen Tierbesitzer im Schnitt ein

Drittel mehr pro Behandlung. Gewöhnt hat

sich bis heute kaum ein Pferdebesitzer an

den Preis-Schock.

Ein Beispiel gefällig? Eine allgemeine Untersuchung

beim Pferd schlägt jetzt nicht mehr

mit 19,24, sondern mit 30,78 bis 92,34 Euro zu

Buche – je nach Aufwand und gewähltem Gebührensatz.

Und wenn es nachts oder am

Wochenende ernst wird, sind sogar bis zum

4-fachen Satz erlaubt. Plus Anfahrt. Plus Steuer.

Plus Medikamente. Plus weitere Posten.

Sprich: aus 30 Euro können ganz schnell

Hunderte Euro werden.

Die gute Nachricht: Die aktuelle GOT ist

zeitgemäß. Endlich berücksichtigt sie moderne

Diagnostik wie CT oder Ultraschall – und rechnet

Vögel, Reptilien & Co. nicht mehr pauschal als

„Wildtiere“ ab. Die schlechte: Viele Tierbesitzer

erleben beim Blick auf die Rechnung einen

Schock. Deshalb unser Tipp: Frag immer vorab

nach den voraussichtlichen Kosten – und setze

auf Vorsorge statt Nachsorge.

19,24 Euro

30,78 Euro

5,77 Euro

11,50 Euro

12,84 Euro

32,07 Euro

51,77 Euro

42,50 Euro

102 Euro

92,37 Euro

73,90 Euro

BASISPREISE

GOT alt

GOT neu

Allgemeine Untersuchung

+ 60%

Lahmheitsuntersuchung

+ 58%

Impfung

+ 99%

Infusion

+ 227%

Geburtshilfe + 61%

164,22 Euro

Einschläfern

- 20%

*Preise laut GOT. Endpreise sind zzgl. Steuer, meist wird mindestens der

1,5-fache Satz berechnet - im Notdienst auch schnell bis zum 4-fachen Satz.

Zusätzlich fallen bei fast jeder Behandlung Nebenkosten an, etwa für Anfahrt,

Medikamente, Labor. Die Tabelle zeigt nur die Basispreise.

STUDIE

Pferde

sind echte

Strategen

8 — DER GLADIATOR

Pferde sind noch klüger als wir ohnehin schon

dachten – das zeigt die Studie „Whoa, No-Go“ der

Nottingham Trent University. In einem Experiment

lernten sie zunächst, mit der Nase eine Karte zu

berühren – dafür gab’s eine Belohnung. Licht an

oder aus? Das war zunächst egal.

Doch dann kam der Clou: Berührten sie die Karte,

während das Licht eingeschaltet war, folgte eine

kleine Strafe – eine zehnsekündige Auszeit. Die

Reaktion? Glasklar. Die Pferde passten ihr Verhalten

sofort an und achteten fortan ganz genau auf das

Lichtsignal.

Fotos: Midjourney, Henri Widmann

Albert Einstein



WAS UNS BEWEGT

Ein Hoch auf

Prinzipienreiter

Es gibt Sätze, die verändern dein Leben.

Und es gibt Sätze, mit denen du es selbst

veränderst – wie die GladiatorPLUS-Prinzipien.

Sie sind weise Wegweiser die dir helfen,

dich zu orientieren, deinen eigenen Weg zu

finden und dabei ein glücklicherer Mensch

und besserer Reiter zu werden

10 — DER GLADIATOR



WAS UNS BEWEGT

gab. Um zusammen mir ihr

besser zu werden.

D

Das Wort „Prinzip“ stammt vom

lateinischen principium, was

so viel bedeutet wie „Anfang“,

„Ursprung“ oder „Grundlage“. Der

Wunsch nach einer Basis für ein

gutes Leben, nach Orientierung,

um im Dickicht unzähliger Möglichkeiten

zu erkennen, was richtig

und wichtig ist, ist alt. Schon in

der Antike suchten Philosophen

wie Aristoteles nach den „ersten

Prinzipien“, um das Denken und

die Welt zu ordnen.

Manche Prinzipien – wie

Ursache und Wirkung, Gleichgewicht

und Veränderung – sind

universelle Wahrheiten. Andere

sind beweglich, sie wachsen mit

uns, entwickeln sich wie ein

Lebewesen. Gute Prinzipien zu

haben, hat nichts mit der gefürchteten

„Prinzipienreiterei“ gemein.

Gute Prinzipien regen uns zum

Nachdenken an, leiten uns und

geben Stabilität – ohne uns starr zu

machen.

Es geht eben nicht nur ums

Prinzip, sondern vor allem darum,

die richtigen Prinzipien für unser

Leben zu finden und schlechte

loszulassen. So können wir diese

weisen Sätze nutzen, um zu wachsen.

Oft sind Prinzipien wie Überschriften

zu den Kapiteln unseres

Lebens. Sie beschreiben

12 — DER GLADIATOR

unse ren Zustand. Wir halten

an ihnen fest, bis das Leben

oder unser Pferd uns fordert,

nach neuen Prinzipien zu suchen.

Mein Pferd war prinzipiell

dagegen

Ich folgte in meiner Reiterei

lange dem Prinzip „Es hat immer

funktioniert…“ Auch bekannt als

„Stillstand durch Gewohnheit“.

Und ja, lange Zeit funktionierte

es auch – so, wie ich es gewohnt

war. Dass nichts für immer ist,

lernte ich mit meiner Stute. Dieses

hochintelligente, sensible und sehr

eigenständige Pferd war keinesfalls

gewillt, sich auf mein gewohntes

Stärken

stärken.

Fotos: slawik

Reiten einzustellen, sie verlangte,

dass ich mich auf sie einstelle.

Stärken stärken!

Fokus

auf das

Wesentliche.

Ich hatte zwei Möglichkeiten:

Kampf oder Kooperation. Ich

wollte nicht kämpfen, sondern eine

gute Partnerschaft, Leichtigkeit und

Freude. Also war es an der Zeit, ein

altes, schlechtes Prinzip loszulassen

und Raum für ein neues zu schaffen:

„Stärken stärken”. Zwei Worte,

die ich verinnerlichte und die zu

meinem Trainingsprinzip wurden.

Es ging nicht darum, gegen

meine Stute zu arbeiten,

sondern ihre Stärken

zu fördern, indem

ich ihnen Raum

In jedem Prinzip steckt

eine ganze Welt

Die GladiatorPLUS-

Prinzipien fordern uns oft

dazu auf, Dinge aus einem

anderen Blickwinkel zu

betrachten und uns immer

wieder zu fragen: „Worauf

kommt es an?” Was ist mir

wirklich wichtig? Wo will ich hin?

Neben „Stärken stärken” ist „Fokus

auf das Wesentliche” eines meiner

liebsten Prinzipien. Warum? Weil

es so vielseitig ist. Sobald ich

mich frage: „Was ist für mich das

Wesentliche?“, beginnt innerlich

eine Art Aufräumen. Ich lasse los,

was mich behindert. Ich schaffe

Raum – und mit ihm entsteht

etwas Neues.

Im Umgang mit Pferden bedeutet

Konzentration vor allem Präsenz.

Nur wer wirklich da ist – mit Körper,

Geist und Gefühl – kann fein

wahrnehmen, fair reagieren und

ehrlich führen. Konzentration hilft

uns dabei, das Pferd wirklich zu

sehen, statt nur zu handeln.

Sie öffnet den Raum für echte

Verbindung. Insgesamt gibt es fast

50 GladiatorPLUS-Prinzipien.

Jedes einzelne birgt eine ganze

Welt in sich, die unser Leben verändern

kann. Es sind kleine Sätze,

mit großer Wirkung.



Dreamteam (nicht

nur) für Pferdezähne:

Rabea Neubaum-Otte

und Top-Influencerin

Ariane Telgen

INTERVIEW

1Rabea, dein Arm ist dauernd tief in

Pferdemäulern. Schon mal gebissen

worden?

Ja, natürlich. Aber das passiert fast nur, wenn

wir Haflinger untersuchen. Die wollen in der

Regel alles fressen, was in Reichweite ist. Es

gibt tatsächlich viele Haflinger, die meinen

Daumen oder Zeigefinger schon gequetscht

haben. Bei allen Rassen aber gilt: Nicht sprechen,

wenn der Arm im Maul ist!

2

Warum nicht?

Weil man sich 100 Prozent auf

seinen Patienten konzentrieren muss. Denn

wo greife ich rein? Dort, wo es dem Pferd

vielleicht ziemlich wehtut. Scharfe Kanten, ein

blockiertes Zungenbein, ein empfindliches

Kiefergelenk, lose Zähne, hohe Zähne… Für

einen ersten Befund kann ich viel ertasten.

Wichtig ist aber auch: Was kann ich riechen?

„Der Zahn wurde

gezogen, und das

Comeback war krass“

14 — DER GLADIATOR

Ein Pferd, das sich nicht mehr lenken

ließ. Eines, das kaum noch fraß. In

beiden Fällen lag die Lösung: im Maul.

Rabea Neubaum-Otte, Tierärztin und

eine von Deutschlands bekanntesten

Pferdedentalpraktikerinnen, erzählt,

warum Zähne so oft der Schlüssel zur

Pferdegesundheit sind

Foto: Hof Eicheneck

Was denn?

Oh, Entzündungen zum Beispiel. Die

riechst du… Ich ziehe die Hand aus dem

Maul – und allen Anwesenden wird schlecht.

Entzündungen stinken wie vergammeltes

Fleisch. Und wenn es säuerlich riecht,

3

kann ein Pferd Magenprobleme haben.

Pferde können ja nicht erbrechen

wie wir. So steigen Gase auf, wenn

etwa zu viel Salzsäure im Magen gebildet

wird – und die verändern dann den pH-

Wert im Maul. Was oft folgt: Zahnhalskaries.

Durch die Säure lösen sich quasi Teile der

Zähne auf.

Warum sind es denn für dich aus gerechnet

die Zähne geworden?

Tja, ich bin gelernte Bürokauffrau.

Das andere kam einfach, weil wir

einen Trabrennstall bei Gelsenkirchen

hatten. Ich habe schnell

4gemerkt, wie entscheidend ein



INTERVIEW

guter Blick ins Pferdemaul ist. Doch spezialisierte

Pferdezahnärzte waren rar – und

Tierärzte haben sich eher weniger darum

gerissen, in Mäuler zu schauen. Mein Vater

hat dann gesagt: „Mach es doch selbst!“ In

einer Zeitung stieß ich auf eine Ausbildung

zur Pferdedentalpraktikerin in Kanada –

und saß fünf Tage später im Flieger. Ziel:

Louis Pequin, eine der weltweit bekanntesten

Größen auf dem Gebiet der Pferdezahnheilkunde.

Anschließend habe ich noch

Veterinärmedizin in Gießen studiert.

„Ich will damit nicht sagen,

dass alles an den Zähnen liegt.

Aber vieles.“

Du hast also im Stallalltag gemerkt,

wie wichtig Zähne sind.

Ja… Wolfszähne raus, Milchzahnkappen

entfernen, scharfe Kanten glätten… Das

gehörte bei unseren neuen Trabern zum

Standardprogramm. Damit sich die Pferde

nicht aus Stress oder Schmerz etwas angewöhnen,

das sie schwer steuerbar macht.

Denn stimmt im Maul etwas nicht, ist es

dauernd wund oder entzündet oder beides.

5Auch das darf man nicht

unterschätzen. Ich wollte da

Ordnung haben – also habe ich

es selbst gelernt. Gott sei Dank,

kann ich heute sagen. Denn es

macht total Spaß.

Warum sind Zähne denn ein so großer

Schlüssel zur Gesundheit von Pferden?

Sie sind ja nicht nur der Schlüssel zur

Gesundheit von Pferden, sondern auch von

uns Menschen. Beim Pferd ist es einfach

das Maul, wo die Verdauung anfängt.

Dort wird das Futter zerkaut, zermahlen,

aufgespalten, eingespeichelt.

16 — DER GLADIATOR

Wenn das schon nicht richtig funktioniert,

sind Verdauungsprobleme vorprogrammiert.

Dann können nicht mehr genug

Nährstoffe aufgenommen werden. Der

ganze Stoffwechsel gerät in Mitleidenschaft.

7

Aber wild lebende Pferde hatten

doch auch keinen Zahnarzt…

Die brauchten auch nicht unbedingt

einen. Das Pferd ist ein Steppentier. Es sollte

16 Stunden am Tag mit dem Kopf nach

unten durch die Steppe laufen und hartes

Gras abzupfen. Dann bewegt sich der Kiefer

so wie er sollte, die Zähne werden wunderschön

gleichmäßig genutzt, die Schneidezähne

ganz natürlich gekürzt.

Und heute?

8

Ist davon nicht mehr viel gegeben.

Eine der Folgen: viele Pferde haben

zu lange Schneidezähne. Diese wiederum

geben Druck aufs Kiefergelenk. Dadurch

können die Backenzähne nicht mehr in

Okklusion kommen, sich also nicht mehr

richtig verzahnen. Das Pferd kann nur noch

schlecht kauen. Oft erkennt man das daran,

dass ein Pferd versucht, möglichst viel Kraftfutter

auf einmal ins Maul zu bekommen

– um dann Futter mit Futter zu zermahlen.

Beim Reiten kann ein solches Pferd oft die

Anlehnung nicht halten und streckt den

Kopf immer wieder hoch. Ganz viel hängt

an der richtigen Zahn-Balance.

9Welche überraschenden Zusammenhänge

gibt es zwischen einem

Zahnproblem und einer Auswirkung

irgendwo im Körper?

Da gibt es viele. Der Zusammenhang

zwischen schiefen Schneidezähnen und

Kreuzgalopp vielleicht? Schiefe Schneidezähne

wirken sich in der Regel auch auf

ZUR PERSON

6 10

Aufgewachsen zwischen Sulkys im Trabrennstall

ihres Vaters, entdeckte Rabea

Neubaum-Otte, 53, früh ihre Leidenschaft

für Pferdezähne – und wurde zu einer der

erfahrensten Pferdedentalpraktikerinnen

Deutschlands. Nach ihrer Ausbildung in

Kanada studierte sie Veterinärmedizin in

Gießen und gründete mit Kollegen die

Internationale Gesellschaft zur Funktionsverbesserung

der Pferdezähne (IGFP). Heute führt

die Tierärztin ihre eigene Praxis in Merzen

und ist regelmäßig auf Hof Eichen eck im

Einsatz. Dort arbeitet sie eng mit Trainerin

und Top-Influencerin Ariane Telgen zusammen

– weshalb sie auch deren 160.000 YouTube-

Follower gut kennen.

https://equine-dental-care.de

die Hüfte aus. Wenn man abfallende oder

aufsteigende Diagonalbisse hat, dann kann

ich schon beim ersten Draufgucken sagen,

dass dieses Pferd wahrscheinlich ständig

in den Kreuzgalopp springt. Und Besitzer

antworten dann immer: „Stimmt, aber

woher weißt Du denn das?“

Anderes Beispiel?

Wolfszähne! In der Uni wird

gelernt, Wolfszähne – diese kleinen,

rudimentären Zähne vor

dem ersten Backenzahn – lässt man einfach

drin. Die stören nicht. Aber weit gefehlt.

Das Verblüffendste, was ich in dieser Beziehung

bisher erlebt habe, war ein deutsches

Reitpony, das als unreitbar galt.

Dieses Pony hat dann irgendwann unter

einem LKW gebremst, weil es nicht mehr

zu lenken war. Der Besitzer sagte zu mir:

Wenn du nichts findest, wird es geschlachtet.

Aber ich habe etwas gefunden: zwei blinde

Wolfszähne unter der Schleimhaut, die noch

niemand entdeckt hatte. Und die dieses Pony

pisackten, quasi wie spitze Steine im Schuh

eines Marathonläufers. Der Schmerz war

nicht auszuhalten. Ist doch klar, dass sich das

Pony dann so verhielt. Ich habe die Wolfszähne

gezogen, und aus dem Pony ist noch

ein ganz tolles Vielseitigkeitspferd geworden.

11

Also…

Wolfszähne, Haken, spitze Kanten – du

machst sie weg, und die Pferde werden rittig.

Ich will damit nicht sagen, dass alles an

den Zähnen liegt. Aber man kann einfach

vorne anfangen und gucken, was dann noch

überbleibt.

12

Wenn es ums Gesundwerden geht,

denken die meisten an Futter,

Bewegung, vielleicht noch an die erweiterten

Haltungsbedingungen. Aber die

Zähne? Warum spielen ausgerechnet die

eine so große Rolle?

Weil es wichtig ist, dass ich ganz vorne, bei

den Zähnen, schon mal kein Problem habe.

Erst dann kann ich mich mit dem Rest



INTERVIEW

des Pferdes beschäftigen. Ich rate allen, sich

regelmäßig selbst einen Eindruck von ihrem

Pferd zu verschaffen: Stelle dich vor dein

Pferd und schaue dir die Schneidezähne

an. Stehen sie gerade? Hat sich irgendwo

Zahnstein gebildet? Kannst du rote Stellen

sehen, kleine Pickelchen oder irgendetwas,

das da nicht hingehört? Dann trete einen

Schritt zurück und fahre an den Seiten des

Kopfes entlang – besonders da, wo die Backenzähne

sitzen. Zuckt das Pferd weg oder

reagiert es empfindlich? Dann könnten das

scharfe Kanten sein. Auch wichtig: der große

Kaumuskel, der „Masseter“. Fühlt er sich auf

einer Seite dicker oder härter an als auf der

anderen? Wenn etwas auffällig ist, am besten

gleich einen Spezialisten aufsuchen. Der

prüft dann auch die Dreipunkt-Balance.

13

Die Dreipunkt… Was?

Die Dreipunkt-Balance. Also das

Zusammenspiel der Schneide-,

der Backenzähne und des Kiefergelenks.

Wenn alles gut zueinanderpasst, kann das

Pferd entspannt kauen. Wenn es nicht passt,

merkt man das schnell im ganzen Pferd – sei

es beim Fressen, beim Reiten oder sogar in

der Muskulatur.

Die meisten merken nicht, wenn im Maul

ihres Pferdes etwas nicht stimmt. Was sind

Warnzeichen, bei denen man aufmerksam

werden sollte?

Da fällt mir der Spruch ein: dünne Pferde,

dicke Spatzen. Schau einfach den Kothaufen

an. Sind lange Fasern drin? Unverdaute Haferkörner?

Oder Strukturen

von gequeschtem Mais?

14

Dann schaue in den Trog.

Siehst du Krümel? Selbst

wenn dein Pferd alles

auffressen möchte… Das kann es nicht, weil

die Backen zähne nicht richtig zusammenkommen.

Deshalb verliert es Müsli oder

Hafer beim Fressen, und die Spatzen freuen

sich. Solche Sachen sind Warnsignale.

15

Schlagen Zahnprobleme auch

auf die Psyche?

Ja, auf jeden Fall. Wir haben es mit einem

Fluchttier zu tun. Ein Pferd darf keine

Schwäche zeigen, denn wer Schwäche zeigt,

den frisst der Wolf. Oder er wird in der

Rangordnung nach unten durchgereicht.

Den ganzen Tag muss dein Pferd also

Einmal

schleifen

bitte

quasi lächelnd über die Wiese laufen, auch

wenn es gerade gegen Zahnhaken anmahlt.

Auch wenn es weiß: „Ich muss fressen, um

zu überleben, aber genau das tut gerade

ziemlich weh.“ Da wäre ich auch maximal

gestresst.

16

Und unwillig?

Oh ja… Oder nehmen wir eine

Zahnerkrankung wie EOTRH,

die Equine Odontoclastic Tooth Resorp tion

and Hypercementosis. Bei ihr entzündet

sich der Zahnhalteapparat der Schneidezähne,

worauf der Körper mit zwei extremen

Foto: Hof Eicheneck

Maßnahmen reagiert: Entweder er

beginnt, die Zahnwurzel aufzulösen

(Resorption), oder er versucht, den Zahn

zu stabilisieren, indem er übermäßig

Zement bildet. Dieser Zement lagert sich

rund um die Zahnwurzel ab (Hyperzementose).

Es entstehen knollige Verdickungen,

die den Kieferknochen verdrängen.

Extrem schmerzhaft!

Interessant ist, dass diese Pferde oft

auch Cushing-Symptome bekommen, ein

langes, lockiges Fell, ihre Muskeln bauen

sich ab, der Stoffwechsel verändert sich.

Meiner Meinung nach kommt das daher,

dass ihr Cortisolspiegel wegen der Schmerzen

so stark ansteigt. Es ist mir nicht nur

einmal passiert, dass ich bei einem solchen

Pferd die Schneidezähne entfernt habe –

und es sechs Wochen später nicht mehr

wiedererkannt habe. Zahnschmerz hat

Auswirkungen auf alles Mögliche.

17

18

Man merkt deutlich, wie ganzheitlich

du auf Pferde guckst. Warum ist das so

wichtig?

Weil das Pferd eins ist. Es fängt an den Lippen

an und hört am Schweif auf. Nur Teile

vom Pferd anzuschauen, reicht einfach

nicht. Alles hängt mit allem zusammen.

Ein Beispiel: Wenn ich einem Pferd die

Zähne gemacht habe, sage ich dem Besitzer

meist: „Es kann sein, dass du in den

nächsten fünf Tagen den Eindruck hast,

ihr könnt sofort zu Olympia. Aber… In

fünf Tagen ist die Veränderung am Hintern

WICHTIG

Nur auf Experten setzen

Klar, ein schneller Blick vom Tierarzt

schadet nicht. Aber wenn es um mehr

geht, sollte man besser Zahnprofis

vertrauen – zum Beispiel den

Mitgliedern der IGFP (Internationalen

Gesellschaft zur Funktionsverbesserung

der Pferdezähne).

Alle dort gelisteten Pferdedentalpraktiker

haben eine Prüfung abgelegt

– sie wissen also, was sie im Pferdemaul

tun, www.igfp-ev.de.

angekommen – und mit ihr wahrscheinlich

ein übler Muskelkater. Dein Pferd will sich

dann erst einmal gar nicht mehr bewegen.“

Ich kann also nie nur die Zähne beurteilen,

sondern muss immer sehen: Was haben

die Zähne ausgelöst? Was könnte weggehen,

wenn ich die Zähne korrigiere? Sehe ich

bei diesem Pferd noch ein Problem, das

gar nichts mit den Zähnen zu tun zu haben

scheint?

Du hast auch GladiatorPLUS

im Einsatz, richtig?

Ja, habe ich. Ich habe es

immer im Auto und verkaufe

es aus dem Kofferraum. Und das Beste:

Ich nehme es auch selbst. Ariane Telgen

von Hof Eicheneck, mit der ich arbeite,

nimmt es schon lange. Aber ich bin jemand,

der sich alles erst einmal genau anschaut.

Und zwar mit dem Grundsatz: Wer hilft,

hat recht. Wenn du mir also sagst: „Lauf

dreimal nackt um den Baum – und morgen

ist dein Pferd gesund.“ Dann sage ich:

„Na gut, probiere ich aus. Wir sehen ja,

was passiert.“

18 — DER GLADIATOR



INTERVIEW

Mein Schlüsselerlebnis begann damit,

dass ich Gürtelrose hatte. Richtig schlimm.

Und dass ich danach irgendwann gemerkt

habe, es geht schon wieder los. Dieses

Brennen im Gesicht! Jeder, der das mal

hatte, weiß, was ich meine. Da hat Ariane

zu mir gesagt: „Nimm zusätzlich Gladiator.

Jetzt. Was soll schon passieren?“ Ich habe es

genommen – und nach 48 Stunden war das

Brennen weg. Einfach weg. Und da war für

mich klar: Da passiert etwas im Körper. Etwas

Gutes. Seitdem bin ich Fan. Meine Pferde

bekommen es. Mein Hund bekommt es.

Patientenpferde bekommen es. Und ich habe

richtig, richtig gute Erfolge damit gesehen.

19

Du sagst immer: Eine

Zahnbehandlung ist

nur der Anfang. Entscheidend

sind dann die

Selbstheilungskräfte.

Genau, Hilfe zur Selbstheilung ist das, was

meiner Meinung nach den meisten Erfolg

bringt. Klar: Ich muss auch zur Medizin

greifen, wo immer nötig. Aber ich kann

doch erst einmal anders einsteigen und

schauen, was übrig bleibt. Was bleibt übrig,

wenn die Zähne gemacht sind? Was, wenn

ich entwurmt und das Futter optimiert

habe? Habe ich dann vielleicht gar kein

Problem mehr? In diesem Prozess kann

GladiatorPLUS gut unterstützen.

Zeit ist übrigens auch ein wichtiger Faktor.

Es hat lange gedauert, bis ein Pferd krank

geworden ist. Ich sage den Besitzern deshalb

immer: Wir brauchen die gleiche Zeit, wenn

wir die Chance haben wollen, dieses Pferd

wieder gesund zu machen. Es gibt natürlich

Pferde, die werden nie wieder gesund. Die

Frage ist aber auch bei ihnen: Wie viel GUT

können wir wieder rausholen?

Stress, falsches Futter – das

20

alles kann auf die Zähne

schlagen. Mit welchen

Kniffen lässt sich im Alltag

viel verbessern?

Das geht wirklich schon mit der falschen

Position der Heuraufe los. Pferde sind von

Natur aus Bodenfresser. Ihr ganzer Körper

– vor allem Kiefer und Rücken – ist darauf

ausgelegt, tief unten nach Futter zu suchen,

nicht in Brust- oder Kopfhöhe wie es für

uns Menschen bequem ist. Sonst werden

Zähne über Jahre falsch abgenutzt. Deshalb

mein klarer Tipp: So oft wie möglich vom

Boden füttern. Denn jedes Mal, wenn das

Pferd den Kopf senkt, passiert etwas Gutes:

Der Unterkiefer schiebt sich korrekt nach

vorn – so, wie es die Natur vorgesehen hat.

Das nutzt nicht nur den Zähnen, sondern

tut dem ganzen Körper gut.

„Zahngesundheit geht

mit der richtigen Position

der Heuraufe los“

21

Auf was sollte ich noch achten?

Auf das Gebiss. Viele reiten mit

doppelt gebrochenem Gebiss –

weil es Standard ist. Aber genau das sollte

man hinterfragen. Denn manche Pferde

mögen doppelt gebrochene Gebisse nicht,

weil sie kneifen.

Woher weiß ich, ob auch mein Pferd

ein Problem damit hat?

Hinschauen! Kommt mein Pferd mit dieser

Gebiss-Form klar? Mit

dem Material? Mit der

22

Legierung? Drückt das

Gebiss dort, wo mein Pferd

Schwachstellen hat?

WICHTIG

Zahnkontrolle beim Pferd:

Wer – wann – warum?

Regelmäßige Zahnkontrollen sind

kein Luxus, sondern Grundversorgung.

Pferdezähne wachsen lebenslang.

Werden sie nicht in festen Abständen

kontrolliert und korrigiert, kann es

gravierende Folgen haben. Die Empfehlung

orientiert sich dabei am Alter:

• Bis 5 Jahre: alle 6 Monate

In dieser Zeit wechseln die Pferde ihre

Milchzähne – häufig kommt es dabei

zu Kanten, Haken oder Wolfszähnen,

die Probleme bereiten können.

• 5 bis 16 Jahre: jährlich

Bei gesunden Pferden reicht in

der Regel eine jährliche Routineuntersuchung.

• Ab 16 Jahre: alle 6 Monate.

Mit dem Alter verändert sich vieles –

auch im Pferdemaul. Zähne lockern

sich, können ausfallen, die Kieferstellung

wird unruhiger. Das wirkt

sich direkt auf die Futterverwertung

aus. Deshalb ist eine engmaschigere

Kontrolle wieder entscheidend.

Wichtig: Zeigt ein Pferd Auffälligkeiten,

sollte natürlich sofort geschaut

werden. Unabhängig vom Alter.

Das sind Fragen, die man sich stellen sollte.

Ein Pferd steht morgens nicht auf und

denkt: „Heute bin ich aber mal unpässlich.“

Wenn es sich komisch verhält, hat das fast

immer einen Grund. Meistens hilft: zurück

zum Ursprung. Weniger Google, weniger

ChatGPT. Stattdessen: an den Zaun lehnen.

Still sein. Beobachten. Das Pferd spüren.

Denn genau darum geht es doch.

Gab es mal ein Pferd, bei dem du

gedacht hast: „Das wird richtig schwer“ –

und das dich dann mit seinem Comeback

maximal überrascht hat?

Es gab einige davon. Zum Beispiel ein

Vielseitigkeitspferd, das heute wieder bei

großen Turnieren zu sehen ist. Dem ging es

überhaupt nicht gut. Und niemand konnte

herausfinden, warum das so war.

Alles, was man machen konnte, wurde

gemacht. Aber das Pferd stand völlig

teilnahmslos in der Ecke und nicht wenige

dachten, dass es stirbt.

23

Dann haben wir einen Zahnspiegel

genommen und jeden einzelnen Zahn

noch einmal unter Sedierung genau untersucht.

Im letzten Quadranten – natürlich

ist es immer der letzte Quadrant – haben

wir doch tatsächlich eine Fistel gefunden,

die bis dahin niemandem aufgefallen war.

Ein CT hat dann gezeigt, dass sich die

Entzündung bereits tief in den Kieferknochen

gefressen hatte. Also wurde der

Zahn gezogen, und das Comeback war

richtig krass. Mittlerweile ist das Pferd

zurück auf Erfolgskurs. Da sieht man mal,

was passieren kann, wenn man die Zähne

gebührend würdigt.

Rabea Neubaum-Otte war Gast

in unserem Podcast-Studio.

Das Interview kannst du auch

hören - und sehen!

20 — DER GLADIATOR



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22 22 — DER GLADIATOR

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DER GLADIATOR — 23



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24 — DER GLADIATOR



WISSENSWELT

Das Körpermilieu

Einer der zentralen Begriffe in der Welt von GladiatorPLUS

ist das Körpermilieu. Auf dieses richten wir unser Tun aus –

weil es so wichtig für die Gesundheit ist

„Der Keim ist nichts, das Milieu

ist alles.“ Dieses Zitat von Claude

Bernard (1813–1878), einem

französischen Arzt und Pionier

der Physiologie, spiegelt seine

revolutionäre Sichtweise auf

Gesundheit und Krankheit wider.

Bernard erkannte, dass nicht

allein die Anwesenheit von Krankheitserregern

wie Bakterien oder

Viren eine Erkrankung auslöst.

Vielmehr ist es der Zustand des

inneren Milieus eines Körpers,

der bestimmt, ob Erreger einen

schädlichen Einfluss haben

können oder nicht.

Foto: slawik

„Der Keim ist

nichts, das Milieu

ist alles.“

Claude Bernard

A

ber was ist das genau, dieses

Körper milieu? Nicht mehr und

nicht weniger als der hoch komplexe

innere Zustand des Organismus,

der durch das Zusammenspiel aller seiner

chemischen und physikalischen Vorgänge

definiert wird.

Das Wichtigste: Ein gesundes Körpermilieu

ermöglicht unseren Zellen, effizient

zu arbeiten und vor allem auch: sich

selbst zu regenerieren. Es schafft optimale

Bedingungen für Gesundheit und alles,

was durch Gesundheit erst möglich ist.

Störungen dieses Milieus, sei es durch

Stress, Fütterung- und Haltungsfehler oder

externe Umwelteinflüsse, können dagegen

die Zellfunktion beeinträchtigen und das

Risiko für Krankheiten erhöhen.

Die Lehre daraus? Prävention statt

Reaktion! Statt Krankheiten erst zu be -

handeln, wenn sie offensichtlich geworden

sind, besser vorbeugend agieren. Denn

ein ge sundes Körpermilieu ist kein

Produkt des Zufalls, sondern das Ergebnis

von: Dranbleiben und lange genug das

Rich tige tun.

26 — DER GLADIATOR



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Unsere Naturstoffe werden in der indischen, chinesischen

und europäischen Heilkunde bereits seit Jahrhunderten

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In freier Wildbahn suchen sich Pferde instinktiv

Kräuter und Pflanzen, die sie brauchen, um

gesund und vital zu bleiben. Von diesen idealen

Bedingungen hat sich die moderne Pferde haltung

weit entfernt. Heute ist es deine Verantwortung,

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28 — DER GLADIATOR



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30 — DER GLADIATOR

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Tagesmenge ist gewichtsabhängig. Im Beispiel

gefütterte Menge in drei Monaten:

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GLÜCKSMOMENT

Eine

kleine Ode

an das

Miteinander

Es ist kein Nebeneinander.

Kein du da – ich hier. Ein echtes Miteinander

heißt: gemeinsam denken, fühlen, handeln.

Nicht immer im Gleichschritt, aber immer im

gleichen Takt. Dein Pferd folgt dir nicht blind –

es spürt, ob ihr verbunden seid. Ob du bei

ihm bist. Ob du es siehst. Miteinander beginnt

dort, wo echte Begegnung entsteht

32 — DER GLADIATOR

DER GLADIATOR — 33



HAUPTSACHEN

Krankheit ist das Ende?

Im Gegenteil, oft ist sie der Anfang

von etwas Besserem.

GANZ

oder gar

nicht

Entscheidend ist, dass wir

uns die richtigen Fragen stellen

und den Körper unseres Pferdes

als Ganzes betrachten

34 — DER GLADIATOR

Fotos: slawik

In schwierigen Zeiten hilft: dem Licht entgegen blicken



Genesung heißt:

Oft ist nicht

alles hell – aber heller

als gestern

HAUPTSACHEN

W

So

Was, wenn Verletzungen und

Krankheiten das Beste sind, das

dir und deinem Pferd passieren

kann? Wenn der Tiefpunkt der

Wendepunkt ist? Zunächst klingen

diese Fragen absurd. Niemand

wünscht sich ein krankes Pferd. Wer

zweimal am Tag in den Stall fahren

muss, um sein Pferd zu versorgen,

und den Tierarzt häufiger sieht als

den Partner, hat kaum das Gefühl,

etwas Gutes zu erleben, sondern

fühlt eher Zweifel, steht manchmal

kurz vor der Verzweiflung.

Doch wenn der Alltag stoppt

und nichts mehr funktioniert wie

vorher, entsteht Raum für wichtige

Fragen: Was braucht mein Pferd

wirklich? Was habe ich lange übersehen?

Was kann ich anders besser

machen? Wenn wir uns auf diese

Fragen einlassen, kann Wundervolles

passieren. Vielleicht werden

wir Gewohnheiten hinterfragen,

Routinen überdenken, Haltung,

Fütterung und Training neu justieren.

Gute Chancen also, als „bessere“

und glücklichere Pferdebesitzer aus

der Krise hervorzugehen.

Der Körper macht es vor

Der Körper kann hier Vorbild und

Mutmacher sein. Er zeigt uns, dass

genau dieses „besser“ werden nach

Krankheiten und Verletzungen

möglich ist.

bildet das Immunsystem nach

einer Infektion Gedächtniszellen,

die bei einer erneuten Infektion

schneller und effizienter reagieren

können. Auch kleine Mikroverletzungen

in den Muskeln führen

zu Reparaturprozessen, durch die

der Muskel stärker wird. Sehnen,

Bänder und Knochen können sich

durch Belastung anpassen und

stabiler werden.

Krankheit kann das

Beste sein, das dir und

deinem Pferd passiert

Natürlich können Verletzungen

Narben hinterlassen und Krankheiten

das Pferd schwächen. Doch

man sollte die Möglichkeiten des

Körpers nicht unterschätzen. Der

Körper kann sich regenerieren und

Defizite kompensieren.

Das Pferd als Ganzes ernst nehmen

Selbst nach Sehnenverletzungen mit

Narbenbildung kann eine gut entwickelte

Muskulatur an den richtigen

Stellen vieles auffangen. Nach einer

schweren Kolik kann die Darmflora

durch einen gezielten Wiederaufbau

ihre Funktion zurückerlangen.

Mit einer neu überdachten Fütterungsroutine

ist der Darm oft sogar

weniger störungsanfällig als vorher.

Schaut man sich Heilungsprozesse

genau an, stellt man fest: Selbst

bei lokal begrenzten Verletzungen

ist der gesamte Körper bei der

Reparatur gefordert. Der Pferdekörper

ist ein System, in dem alles

36 — DER GLADIATOR



zusammenhängt. Eine verletzte

Sehne benötigt Durchblutung,

Sauerstoff und Nährstoffe, die ihr

vom Herz-Kreislauf-System und

dem Stoffwechsel bereitgestellt

werden. Die Leber wiederum filtert

Stoffwechselprodukte und steuert

Entzündungsprozesse. Der Darm

versorgt das System ebenfalls

mit Nährstoffen und steuert über

die Darmflora sogar Immunfunktionen.

Die Hufe spielen eine

tragende Rolle, weil sich die Statik

verändert. Das gesunde Bein wird

stärker belastet, wodurch dort oft

neue Probleme entstehen.

Wo anfangen?

Konzentriert man sich nur auf das

verletzte Bein, erringt man oft

lediglich einen Sieg mit Halbwertszeit.

Unterstützt man das

ganze Pferd, steigt die Chance auf

echte, nachhaltige Heilung.

Dieses Ganze besteht vereinfacht

aus innen und außen. Im

Inneren des Körpers spielen drei

Bereiche eine zentrale Rolle: die

Leber, das Stoffwechselorgan

schlechthin – zuständig etwa für

Entgiftung, Hormonregulation und

Energieversorgung. Der Darm, in

dem nicht nur die Nährstoffaufnahme,

sondern auch ein Großteil

des Immunsystems sitzt. Und

das Körpermilieu, die „Grundstimmung“

des Körpers, die mit

entscheidet, ob Heilung unterstützt

oder behindert wird. Unterstützt

man diese Bereiche, hat man im

Inneren schon viel gewonnen.

Im Außen ist neben Bewegung,

Physiotherapie, Massagen und ggf.

Kälte-Wärmeanwendungen die

Psyche des Pferdes entscheidend.

Ein stabiles Umfeld, eine vertraute

Bezugsperson und klare Strukturen

wirken sich unmittelbar auf den

Körper aus. Pferde spiegeln unsere

Stimmungen.

Wer selbst optimistisch ist, Vertrauen

ausstrahlt, klar und präsent

kommuniziert, überträgt das auch

auf sein Pferd. Deshalb dürfen

wir trotz allem uns selbst nicht aus

den Augen verlieren, uns Pausen

gönnen und einfach mal stolz auf

uns sein.

Fazit? Wenn man sein Pferd als

Ganzes betrachtet, wird Heilung

zur Möglichkeit, neu zu beginnen

für uns und unser Pferd – nur

klüger, stärker und besser.

HAUPTSACHEN

DIE DREI SÄULEN DER PFERDEGESUNDHEIT

1

Mensch

Ganzheitliche Heilung schließt uns selbst mit ein.

Wer sich Pausen gönnt, präsent bleibt und Optimismus

ausstrahlt, überträgt genau das auf sein Pferd – und

wird Teil der Heilung, nicht nur Begleiter.

2

Körper

Der Pferdekörper ist ein System, in dem alles zusammenhängt.

Nach haltige Heilung gelingt nur, wenn man den

gesamten Organismus unterstützt – vom Körper milieu,

über Leber und Darm bis hin zur Muskulatur.

3

Psyche

Ein stabiles Umfeld, eine vertraute Bezugs person und

klare Strukturen wirken direkt auf den Heilungsverlauf.

Denn Pferde brauchen Sicherheit – auch seelisch –

um körper lich gesund zu werden.

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38 — DER GLADIATOR

Auch wenn man manchmal nur Schwarz sieht:

Aufgeben ist keinen Option



INNERE STÄRKE

Zwei, die beim

Wiederaufstehen

helfen

Mariendistel und Ginseng haben

ein gemeinsames Spezialgebiet:

Sie begleiten den Körper in Phasen der

Regeneration und Anpassung.

Zwei Prozesse, die entscheidend

dafür sind, dass der Pferdekörper

im Gleichgewicht bleibt – oder wieder

dorthin zurückfindet

Illustrationen: Midjourney

Für alle

Steh aufpferdchen

Mariendistel

(links) und Ginseng

(rechts),

zwei bewährte

Pflanzen, wenn

innere Stärke

gefragt ist

Es gibt Naturstoffe,

die sind für Pferde,

wie Hühnersuppe

und heiße Milch

mit Honig für den

Menschen. Seit Jahrhunderten

bewährte Helfer, die dem Körper

beistehen, wenn er strauchelt.

Hochverdient mit dabei:

Mariendistel und Ginseng.

Beide bringen eine beeindruckende

Anzahl an Eigenschaften

mit, von denen Pferde in Zeiten

der Rekonvaleszenz profitieren

können. Das Beste an diesen

Naturtalenten: Ihre Eigenschaften

zielen nicht auf ein einzelnes

Symptom ab, sondern unterstützen

den ganzen Körper auf

dem Weg der Selbstheilung.

Unabhängig davon, ob sich

ein Pferd verletzt hat, unter

Allergien leidet oder Verdauungsprobleme

hat.

Mariendistel

Die Mariendistel ist keine

klassische Schönheit, doch

oberflächlich zu beeindrucken,

hat dieses Naturtalent auch gar

nicht nötig. Sie setzt auf innere

Werte – und davon hat sie

reichlich. Mariendistel (Silybum

marianum) wird seit Jahrhunderten

in der Naturheilkunde

eingesetzt – bei Menschen und

Tieren. Ihre besondere Kraft

liegt im Wirkstoff Silymarin,

der in den Samen enthalten

ist. Diesem Stoff verdankt die

Mariendistel ihren guten Ruf

als „Leberliebling”. Silymarin

unterstützt die Leberzellen

dabei, sich nach besonderen

Belastungen, beispielsweise

nach medikamentösen Behandlungen,

zu regenerieren. Warum

das für fast alle Pferde in

der Rekonvaleszenz so entscheidend

ist: Eine überlastete Leber

ist ein häufiges, aber leider

40 — DER GLADIATOR



INNERE STÄRKE

Ginseng

Seit Jahrhunderten

werden Adaptogene wie

er genutzt, um Körper

wieder in Balance zu

bringen

oft übersehenes Problem bei

Pferden. Gerade Schmerzmittel,

Cortison, Antibiotika und Co.

– oft unumgänglich, wenn ein

Pferd krank oder verletzt ist –

belasten die Leber stark. Viele

Tierheilpraktiker und Tierärzte

empfehlen deshalb, die Leber

des Pferdes nach einer Krankheitsphase

zu unterstützen.

Wichtig zu wissen ist außerdem:

Mariendistel ist nicht gleich

Mariendistel. Die Qualität und

Aufbereitung entscheiden darüber,

ob die Pflanze im Pferdekörper

ankommen kann.

Panax Ginseng

Selten war ein Name so ein

Versprechen: Panax Ginseng

bedeutet übersetzt „Allheilmittel”.

Auch wenn dies vielleicht

etwas hoch gegriffen erscheint,

sind die Eigenschaften von

Ginseng seit langem gut belegt.

Ginseng gehört zu den sogenannten

Adaptogenen. Das sind

Pflanzenstoffe, die den Körper

Panax Ginseng

bedeutet übersetzt:

Allheilmittel

dabei unterstützen können, sich

äußeren Umständen, aber auch

inneren Herausforderungen

besser anzupassen. Diese Anpassungsfähigkeit

kommt dem

Körper in Stresssituationen wie

Krankheiten, Operationen oder

anderen Belastungen entgegen.

In der traditionellen chinesischen

Medizin wird die wertvolle

Wurzel seit Jahrhunderten

als Stärkungsmittel geschätzt.

Heute findet der Ginseng auch

zunehmend Anwendung bei

Pferden, die sich von einer

überstandenen Krankheitsphase

erholen sollen. Wie bei fast

allen Pflanzenstoffen gilt auch

hier: Die Qualität ist entscheidend.

Sorte, Anbau, Reifezeit

und Aufbereitung entscheiden

darüber, ob die Wurzel ihr volles

Potenzial entfalten kann.

Mariendistel In diesen eher

unscheinbaren Samen liegt die

Kraft. Sie enthalten Silymarin,

auf das auch GladiatorPLUS setzt

42 — DER GLADIATOR



DEN PFERDEKÖRPER VERSTEHEN

Wie funktionieren

eigentlich …

Homöostase und

Körpermilieu

Ein gesundes Körpermilieu ist ein fragiles

System, das es täglich zu erhalten gilt.

Sein wichtigster Verbündeter ist die

Homöostase. Gemeinsam entscheiden

beide über Krankheit und Gesundheit

deines Pferdes. Nur wie?

44 — DER GLADIATOR

Foto: AdobeStock

Im Pferdekörper

ist alles mit allem

verbunden.

Ein feines Netz aus

Rückmeldungen

und Regulation

Stell dir vor, der Körper deines

Pferdes wäre ein gut eingespieltes

Orchester. Jede Zelle, jedes

Organ spielt seine eigene Melodie

– Herz, Lunge, Leber, Darm, Haut.

Geht es allen gut, können sie die schönsten

Konzerte geben. Damit das gelingt, brauchen

sie jedoch einen Dirigenten, der verhindert,

dass alle durcheinander spielen, und dafür sorgt, dass

sie auch bei Störungen zurück zur Harmonie finden.

Dieser Dirigent im Inneren des Pferdekörpers

wird als Homöostase bezeichnet. Das Wort, ein

echter Zungenbrecher, stammt aus dem Griechischen:

hómoios bedeutet „ähnlich“, stasis „Stillstand“.

Dabei geht es hier ganz und gar nicht um Stillstehen

– vielmehr um ein dynamisches Gleichgewicht.

Die Homöostase ist ein permanenter Prozess, der

dafür sorgt, dass der Pferdekörper trotz Umwelteinflüssen

wie Kälte, Stress, Hunger oder Anstrengung

stabil bleibt. Die Temperatur, der Blutzuckerspiegel

und der pH-Wert werden durch sie ständig

DER GLADIATOR — 45



DEN PFERDEKÖRPER VERSTEHEN

feinjustiert. Mal mehr, mal weniger. Das

Ziel ist immer, dass alles im Takt läuft und

jeder seine schönsten Klänge zur Musik

des Körperorchesters beitragen kann.

Wie das im Einzelnen funktioniert, zeigt

sich beispielsweise an der Regulation des

Blutzuckerspiegels. Frisst ein Pferd Futter

mit einem hohen Zuckergehalt, steigt der

Blutzuckerspiegel. Um das auszugleichen,

schüttet der Körper das Hormon Insulin

aus, das dabei hilft, den Zucker aus dem

Blut in die Körperzellen zu bringen. Dort

wird der Zucker als Energie genutzt oder

gespeichert. So sinkt der Blutzuckerspiegel

wieder und bleibt im gesunden

Bereich.

Gesundheit ist gelungene

Homöostase

Solange dieses Streben nach Gleichgewicht

funktioniert, bleibt das Pferd

gesund. Das Körpermilieu ist dann in

einem idealen Zustand. Die Organe

arbeiten in ihrer Wohlfühlzone, die Zellen

bekommen, was sie brauchen, und der

Körper kann flexibel auf Herausforderungen

reagieren.

Doch was passiert, wenn dieses

Justieren des Gleichgewichts gestört wird

und das Orchester aus dem Takt gerät?

Vereinfacht: Der Körper des Pferdes

wird krank. Denn streng genommen

ist Krankheit vor allem eines – eine

gestörte Homöostase und ein aus dem

Gleichgewicht geratenes Körpermilieu.

Die entscheidende Frage lautet also: Was

schadet der Homöostase? Alles, was auch

Körpermilieu und Organen schadet,

beispielsweise Umweltgifte im Futter,

auf der Weide oder im Stall, ein Zuviel

INFO

Homöostase = Gesundheit

Der Körper hält seine inneren Werte

stabil – trotz äußerer Schwankungen.

Gestörte Homöostase = Krankheit

Das Gleichgewicht gerät aus dem

Takt, der Körper kann sich nicht mehr

gut regulieren.

Wiederherstellung der

Homöostase = Heilung

Erst wenn das Gleichgewicht zurückkehrt,

kann der Körper sich regenerieren.

oder Zuwenig an Nährstoffen, Stress

oder Infektionen. Dabei gilt: Der Körper

kann und versucht zunächst, vieles zu

kompensieren. Doch der Grad ist schmal

und eine Überlastung fatal. Denn wenn

Organe überlastet sind, können sie ihre

Aufgaben nicht mehr optimal erfüllen.

Die Körpersysteme geraten aus dem

Gleichgewicht. Die Homöostase schwächelt,

das Körpermilieu gerät aus dem

Gleichgewicht – und Krankheit entsteht.

Streng genommen

ist Krankheit vor allem

eines: eine gestörte

Homöostase

Das zeigt, die Gesundheit eines

Pferdes ist kein starres Ideal – sondern

ein täglicher Balanceakt. Wenn wir das

verstehen und unterstützen, verstehen

wir auch, wie Heilung funktioniert und

sind in der Lage, unser Pferd dauerhaft

gesund zu erhalten.

1. Fast alle Krankheiten – vom einfachen

Infekt bis zur chronischen Entzündung –

sind ein Zeichen dafür, dass Homöostase

nicht mehr funktioniert und das Körpermilieu

aus dem Gleichgewicht geraten ist.

2. Regeneration – von der Zellreparatur

bis zur Erholung ganzer Organsysteme –

Temperatur

Gerät ein Pferd ins Schwitzen

– durch Bewegung, Stress

oder Sommerhitze – kühlt

der Körper sich selbst: über

Verdunstung, also das

Schwitzen. Wird es hingegen

kalt, beginnt der Körper zu

zittern. Die Blutgefäße in der

Haut verengen sich, damit

möglichst wenig Wärme

nach außen verloren geht. So

gelingt es dem Organismus,

die Temperatur im Inneren

stabil zu halten – rund 37,5

bis 38 Grad Celsius, ganz

gleich ob Hochsommer oder

Winterweide.

pH-Wert

Der pH-Wert darf nur

minimal schwanken. Schon

kleine Abweichungen stören

wichtige Zellfunktionen.

Wenn zu viele saure Stoffwechselprodukte

entstehen,

etwa durch starke körperliche

Belastung oder ein Übermaß

an Kraftfutter, puffert der Körper

diese mit Bikarbonat ab.

Beispiele für Homöostase

Überschüssige Säuren werden

über die Atmung und die

Nieren ausgeschieden. Bleibt

diese Reaktion aus, kommt es

zur Übersäuerung – und das

belastet Zellen und Organe.

Wasserhaushalt

Verliert das Pferd durch starkes

Schwitzen oder Durchfall

zu viel Flüssigkeit, signalisiert

der Körper über das Durstgefühl:

Bitte nachfüllen!

Gleichzeitig schüttet er das

antidiuretische Hormon

ADH aus. Es sorgt dafür, dass

die Nieren weniger Wasser

ausscheiden – und damit den

Flüssigkeitsverlust ausgleichen.

Gelingt das, bleibt das

Blut fließfähig, die Verdauung

aktiv und der Kreislauf stabil.

Gleichgewicht von

Mineralstoffen

Elektrolyte wie Natrium,

Ka lium, Magnesium und

Chlorid steuern Nervenimpulse,

Muskelfunktionen und

setzt voraus, dass Homöostase nach und

nach wieder funktioniert.

3. Zellen können sich nur dann reparieren,

teilen oder Gewebe neu aufbauen, wenn

das Umfeld stimmt. Wenn Temperatur,

Durchblutung, Nährstoffversorgung und

Immunreaktionen genau dosiert sind.

den Flüssigkeitshaushalt.

Schon kleine Abweichungen

– zum Beispiel, weil das

Pferd schwitzt oder nicht

ausreichend versorgt wird

– können Muskelzittern,

Kreislaufprobleme oder Verdauungsstörungen

auslösen.

Über hormonelle Signale und

Rückkopplungen reguliert der

Körper ständig nach.

Stresspegel

Gerät ein Pferd in eine belastende

Situation – etwa bei

Transport, Schmerzen oder

Stallwechsel – schüttet der

Körper das Stresshormon Cortisol

aus. Es hilft, kurzfristig

leistungsbereit zu sein. Doch

nach der Anspannung muss

Entspannung folgen. Bleibt

der Cortisolspiegel dauerhaft

erhöht, schwächt das das

Immunsystem, stört die Verdauung

und beeinträchtigt

die Regeneration. Die Fähigkeit

zur Erholung – also das

Zurückpendeln auf Normalniveau

– ist ein zentrales

Element der Homöostase.

46 — DER GLADIATOR



EINBLICKE

Sind besonders

eng: Influencerin

Anja Mertens und

Brego

Die Welt von

GladiatorPLUS

GladiatorPLUS Influencer und ihre Pferde sind in jeder

Hinsicht etwas Beson deres. Worauf wir besonders

stolz sind: Unsere Auserwählten haben sich ganz

bewusst für uns entschieden. Nach einem ausgiebigen

Test der Milieu fütterung

Anja Mertens

„Ich hatte das Gefühl, meine Leidenschaft liegt woanders.

Beim Pferd”

Die Kamera läuft. Ein Wallach schnaubt,

irgend wo klirren Kaffeebecher. Inmitten dieses

kontrollierten Chaos steht eine junge Frau

mit ruhiger Stimme. „Alles gut, mein Großer.

Du kennst das.“ Kein Zwang. Nur Vertrauen.

Anja Mertens, Pferdetrainerin, Influencerin

und stille Heldin unzähliger Drehtage,

streicht dem Tier beruhigend über die Flanke.

In wenigen Minuten soll ihr Andalusier eine

Filmszene spielen – auf Stichwort loslaufen,

anhalten, steigen. Für viele Pferde wäre das

eine Überforderung. Für Anjas Tiere Brego,

Macchiato und Solido ist es Alltag.

Also ging sie. Und nahm uns alle mit.

Was mit ein paar Beiträgen über ihr

Welsh-Pony „Solido“ in Pferdeforen begann,

wuchs über Facebook zu einer Community,

dann zu einer Marke. Heute folgen ihr über

220.000 Fans auf Instagram, tausende auf You-

Tube und TikTok. Sie sehen Anja beim Ausbilden

von Jungpferden, begleiten sie hinter

die Kulissen großer Filmproduktionen – oder

einfach in Gummistiefeln durch matschige

Paddocks. Und gerade diese Mischung aus

Alltag, Expertise und ehrlicher Leidenschaft

macht sie so glaubwürdig.

Foto: Markus Weilburg

Von der Mediengestalterin zur

Pferdeflüsterin

Dabei sah Anjas Leben früher ganz anders aus:

Bürotage, Bildbearbeitung, Layouts – ein klassischer

Medienjob. Sicherheit statt Stallgeruch.

Bis zu jenem Moment, den Anja später ihren

„Neuanfang“ nennt: die Kündigung. „Ich hatte

das Gefühl, meine Leidenschaft liegt woanders.

Beim Pferd. Beim Draußensein. Beim

echten Leben.“

Sie kann Pferde lesen wie ein Drehbuch

Anja trainiert nicht „für Likes“, sondern fürs

Leben. Sie hat gelernt, Pferde zu lesen wie andere

ein Drehbuch. Und so schafft sie etwas,

das heute nicht selbstverständlich ist: echte

Nähe. Zwischen Mensch und Tier.

Instagram: @anjasolido

YouTube: Anja Mertens

TikTok: @anjasolido

48 — DER GLADIATOR



EINBLICKE

Die GladiatorPLUS-Studie *

Alle Tiere werden seit September 2024 ein Jahr lang begleitet.

Mit GladiatorPLUS, dem Basenkonzentrat ZELLmilieu 2 und weiteren

Produkten. Doch das ist nur der Anfang. Denn wo nötig, kommen

unsere Milieu therapeutinnen selbst vorbei. Sie nehmen sich Zeit.

Sehen hin. Fragen nach. Unterstützen mit allem, was das Milieu

stärkt: von Bioresonanz über Futterberatung bis Physiotherapie.

Was verändert sich, wenn man nicht aufgibt?

In unserer bislang größten Studie* begleiten wir 60 Tiere ein Jahr lang –

mit GladiatorPLUS-Produkten, Wissen und persönlicher Experten-Betreuung.

Hier berichten ihre Besitzer, was sich bisher getan hat

D

er Tag beginnt früh. Noch liegt

Tau auf den Koppeln, als das

GladiatorPLUS-Team das erste

Pferd begrüßt. Es ist still. Nur das

Schnauben eines Warmbluts, das sich über den

ungewohnten Menschenauflauf wundert.

So sieht sie aus, die GladiatorPLUS-Studie*

Keine anonyme Datenerhebung, kein Versuch

unter Laborbedingungen. Sondern

365 Tage gelebte Verantwortung. 60 Tiere –

48 Pferde und 12 Hunde – aus Deutschland,

Österreich und der Schweiz. Die Tiere

haben die unterschiedlichsten Herausforderungen:

offene Wunden, Durchfall, Hautprobleme,

Stoffwechselentgleisungen, Cushing,

Leberbelastungen, chronische Schmerzen…

Doch ihre Besitzer eint: Sie wollen langfristig

etwas verändern. Unser Aufruf richtete

sich an alle. Jeder konnte sich bewerben.

Die

Studie *

Kein Fall war zu aussichtslos.

Fotos: GladiatorPLUS

Manuel Kirsch

GLADIATORPLUS-GRÜNDER

Uns geht es nicht um schnelle Erfolge. Für mich ist diese

Studie* ein Herzensprojekt. Und Ausdruck dessen, was ich

täglich erlebe: dass echte Heilung beginnt, wenn Mensch

und Tier gemeinsam wachsen. Und dass eine gute Beziehung

zum eigenen Tier immer auch eine Reise zu sich selbst ist.

Die Zwischen ergebnisse? Berührend. Inspirierend. Mutmachend.

Ich freue mich, dass wir alles dokumentieren – und

so vielleicht etwas anstoßen, das über unsere Studie* hinausreicht:

ein Bewusstsein für ein neues Level an Gesundheit.

Tanja Ostwald

THERAPEUTIN UND

MILIEU-EXPERTIN

Einige

Experten

Wenn ich nach dem

Ursprung gesundheitlicher

Herausforderungen

gefragt werde,

lande ich immer wieder

beim gleichen Thema: dem Säure-Basen-Haushalt.

Der Körper ist darauf angewiesen, seinen pH-Wert

in einem sehr engen, präzise regulierten Bereich zu

halten. Besonders im Blut liegt dieser Wert bei etwa

7,4 – schon geringe Abweichungen können weitreichende

Folgen haben. Echte Veränderung beginnt nicht mit

der Bekämpfung einzelner Symptome – sondern mit

dem Verständnis für die Ursachen. Genau diesen Weg

gehen wir in der Studie*: Wir analysieren, begleiten,

dokumentieren. Und setzen dort an, wo nachhaltige

Gesundheitsveränderung möglich wird.

* Studie als Anwendungsbeobachtung:

Detaillierte Informationen unter www.gladiatorplus.com/studie

Kathrin Weismüller

TEILNEHMER-BETREUERIN

Aus eigener Erfahrung weiß ich, welche

alltäglichen Herausforderungen eine

Mensch-Tier-Beziehung mit sich bringen

kann – gerade wenn es um mentale

Themen geht. Unser Hund Horkon ist

fünf. Körperlich war er zum Glück immer

gesund, doch das Zusammenwachsen

als Team war anfangs nicht leicht. Eins

stand für mich dennoch fest: Aufgeben

ist keine Option.

Heute begleite ich mit großer Freude

die Studienteilnehmer und ihre Hunde

auf ihrem Weg zu mehr Lebensfreude.

Viele von ihnen kamen mit großen

Herausforderungen zu uns. Zu erleben,

wie die Tiere durch die Milieufütterung

und andere Optimierungen Schritt für

Schritt zurück in ihre Kraft finden, berührt

mich immer wieder tief. Genauso beeindruckend

ist, wie sich die Menschen verändern:

wahre Verantwortung erwacht.

Webinar

JETZT ANSEHEN:

von

Webinare

Susan

rund

Bär zur

um

Wundversorgung

die Studie mit Kathrin

Jetzt ansehen

und ihrem Team

50 — DER GLADIATOR



EMMA & CORLESS

„Der leuchtende Stern

ist zum Greifen nah.“

Pferd: Corless

Rasse: Deutsches Sportpferd

Alter: 4

Hauptproblem: Sarkoide, Abmagerung

Mit Corless, meiner Püppi, habe ich mir einen

Lebenstraum erfüllt. Ich habe sie als Fohlen gekauft.

Doch bald wurde sie auffällig dünn, wirkte

matt, hatte Mauke, entwickelte Sarkoide, manche

groß wie ein Zwei-Euro-Stück. Ich tat, was ich

konnte, wechselte sogar den Stall – aber oft hatte

ich das Gefühl, im Dunkeln zu tappen. Und immer

diese Angst: Mache ich gerade alles schlimmer?

Dann kam die Einladung zur GladiatorPLUS-

Studie*. Ich las sie – und bewarb mich. Nicht, weil

ich Wunder erwartete. Sondern weil ich spürte:

Hier geht es um weit mehr. Um eine echte ganzheitliche

Perspektive.

52 — DER GLADIATOR

Die

Teilnehmer

Aufgeblüht: Püppi an

Tag 210 der Studie

EINBLICKE

Ob klein wie

dieser Chinesisch

Schopfhund

Ob groß wie

die Stute

Royal Golden

Girl

Mit vielen kleinen Impulsen kamen wir ins Tun,

und ich merkte, dass sich etwas veränderte. Nicht

schnell. Aber spürbar. Püppi begann zuzunehmen.

Ihr Fellwechsel war zum ersten Mal problemlos,

das Fell glänzte wie nie. In der Erkältungszeit husteten

andere Pferde im Stall – Püppi kaum. Und:

Sie entwickelt sich prima. Heute sagen sie im

Stall: „Die steht richtig gut da.“

Auch die Sarkoide haben sich verändert: Am

Anfang der Studie* platzten sie auf, wirkten fleischig

und gereizt. Heute sind sie flacher, matter –

und wirken, als wären sie dabei, sich zurückzuziehen.

Ich weiß, dass es Zeit braucht. Aber ich sehe,

dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und das gilt

genauso für mich. Die Studie* beinhaltete auch

Webinare für uns Besitzer, in denen ich viel gelernt

habe: Alles ist möglich. Ich kann, ich will, ich

werde. Und in Bezug auf Püppi ganz besonders:

Wachsen lassen, nicht biegen wollen.

Wann wir bei unserem ersten Vielseitigkeitsturnier

starten, weiß ich noch nicht. Das wird noch

dauern. Aber ich weiß, dass ich ein starkes, strahlendes

Pferd an meiner Seite haben werde. Unser

leuchtender Stern ist zum Greifen nah.

Die unterschiedlichsten

Tiere nehmen an der

Studie* teil

Für alle Besitzer

aber gilt: Bitte

dokumentieren!

Lange genug das Richtige tun

Alle, die an der Studie* teilnehmen,

wissen: Es geht nicht (nur) um einen

schnellen Effekt. Sondern um Kontinuität.

Um Geduld. Um gute Gewohnheiten und

Prinzipien im Umgang mit dem Tier. Und

darum, jeden Tag ein kleines Stück in eine

gute Richtung zu gehen – indem man

ganzheitlich optimiert.

Erfolg sieht manchmal aus wie:

• ein wohlgeformter Hundehaufen.

• eine Mähne, die endlich wieder wächst.

• oder der Moment, in dem jemand im

Stall sagt: „Wow – dein Pferd sieht aber

richtig gut aus!“

Das Geheimnis dahinter?

Das Ganze sehen.

Viele Stellschrauben drehen.

Dranbleiben und vertrauen.

Denn wie sagte eine Teilnehmerin so

schön: „Ich hab nicht aufgegeben. Ich hab

einfach weitergemacht – und irgendwann

war die Veränderung da.“

ARI & SILVIA

„Langsam, aber sicher –

zurück ins Leben.“

Hund: Ari

Rasse: Schäferhund

Alter: 2

Hauptproblem: Juckreiz,

Verdauung, Wesensveränderung

Ari habe ich aus dem Tierheim

geholt, da war er

gerade 13 Monate alt. Er

war beschlagnahmt worden

aus katastrophaler

Haltung: ein Kettenhund,

schon mit vier Wochen

hat man ihn angeleint.

Was er in seinem

ersten Jahr genau erlebt

hat, weiß ich nicht – aber

es war nichts Gutes. Und

das sah man ihm an. Der

Großer Kerl

mit anfangs

großen Problemen:

Schäferhund Ari

Körper: dünn, juckig, ständig in Alarmbereitschaft.

Der Kot: flüssig. Seine größte Baustelle:

der Darm. Blähungen und Bauchschmerzen

quälten ihn, dazu ein saurer Magen, der ihn

ständig Grasfressen ließ. Giardien hatte er.

Und Schimmelpilze im ganzen Verdauungstrakt,

vom Rachen bis zum After. Sein Immunsystem?

Komplett am Boden.

Auch sein Wesen hatte sich verändert.

Fremde Menschen, neue Orte – Ari war

überfordert, schnell hysterisch. Urlaub? Essen

gehen? Keine Chance. Wir lebten sehr eingeschränkt

– weil Ari Angst hatte und wir ihn nie

alleinlassen konnten.

Dann kam die GladiatorPLUS-Studie*. Ich

hatte nicht viel zu verlieren – aber Hoffnung.

Schon bald merkten wir: Wir optimieren

vieles, es tut sich was. Schritt für Schritt,

Miniminimini – aber in die richtige Richtung.

Seit Studienbeginn hat Ari keinen Durchfall

mehr. Und auch, wenn der Juckreiz schubweise

immer mal wieder zurückkommt – wir bleiben

dran. Denn wir wissen: Lange genug das Richtige

tun, führt zum Erfolg.

GladiatorPLUS hat als ergänzendes Futtermittel die Idee, in Verbindung mit einer generell artgerechten Haltung und Fütterung dazu beizutragen,

die Tiergesundheit zu fördern. Alle Aussagen, auch die der Teilnehmer, sind in diesem ganzheitlichen Kontext zu verstehen.



EINBLICKE

DIA & ANKE

„Langsam, aber sicher –

zurück ins Leben.“

Pferd: Dia

Rasse: Warmblut

Alter: 3

Hauptproblem: Juckreiz, Abmagerung

Als ich mich zur GladiatorPLUS-Studie* angemeldet

habe, war ich ziemlich verzweifelt.

Dia ging es schlecht. Mähne und Schweif

waren fast komplett abgeschubbert, an der

Bauchnaht offene Stellen. Ihr Fell: rau, stumpf,

fast war sie nackelig. Ich hatte vieles versucht

– und doch das Gefühl, in einem Strudel aus

Rückschlägen zu stecken.

Dann begannen wir mit GladiatorPLUS und

vielen weiteren kleinen Veränderungen. Und

was soll ich sagen? Über den Winter hat Dia

Glänzend

in Form:

Dia an Tag

170 der

Studie

Selbes

Pferd,

anderer

Zustand:

rechts alt,

links neu

sich toll entwickelt. Sie ist gewachsen, ihr

Fell war plötzlich unfassbar weich, glänzend

– und sie roch auffallend gut. Angenehm.

Gesund. Auch die Blutwerte besserten sich,

keine Würmer mehr, kein Schubbern – alles

schien auf dem richtigen Weg.

Dann kam leider ein Stallwechsel, zu

dem ich gezwungen war. Und damit auch

ein Rückschlag. Dia begann wieder zu schubbern.

Aber diesmal wusste ich, was zu tun

ist. Ich blieb dran – und wir bekommen

die Kurve immer mehr. Was ich aus der

Studie* bisher mitgenommen habe?

Dass alles möglich ist. Wenn man dranbleibt.

Und wenn man auf das Innere hört – bei

seinem Pferd. Und bei sich selbst.

Unser Angebot

für dich und dein Tier

Dein GladiatorPLUS-90-Tage-

Programm

Haltung und Fütterung sind wichtig, damit

es deinem Pferd gut gehen kann. Was aber noch

entscheidender ist, sind die Gewohn heiten und

Prinzipien, die du täglich lebst.

Unser neues GladiatorPLUS-90-Tage-

Programm hilft dir, gute Routinen zu etablieren

– für dich und dein Pferd. Mache es wie die

Studienteilnehmer und sichere dir unsere

Unterstützung.

Du …

bestellst

ausreichend viel

Gladiat orPLUS-

Milieufütterung

und ZELLmilieu

Wir 2

für dein Tier.

begleiten dich gratis

volle 90 Tage mit

unseren Experten per

Video und in

Livecalls

Nach dem

rechten und

linken Pferd

sehen

1 Onboarding-Video und wöchentliche

Impulse

Expertenbegleitung per Mail und Video

3 Livecalls, in denen du alle deine

Fragen stellen kannst.

Geldzurück-

Garantie

Im Video erfährst Du alles über das Programm

und warum es von vielen Teilnehmern der Studie *

als echte Unterstützung empfunden wurde.

Jetzt Video ansehen

und teilnehmen

54 — DER GLADIATOR

DER GLADIATOR — 55



EINBLICKE

Kot-Analyse?

Das unterschätzte Fenster

zur Tiergesundheit!

Wer eine Kot-Analyse nur als Wurmtest

sieht, verkennt ihr Potenzial.

Moderne Diagnostik kann weit mehr:

Sie eröffnet einen tiefen Einblick

in das innere Gleichgewicht

unserer Tiere – oft, bevor erste

Symptome sichtbar werden

Fotos: Markus Kleemann, GladiatorPLUS

M

arkus Kleemann, Leiter des

GladiatorPLUS-Labors, kennt

sie aus dem Effeff: die Fälle,

bei denen lange niemand weiterwusste

– bis eine einfache Kot-Analyse

Licht ins Dunkel brachte. Etwa beim älteren

Malteser, der seit Wochen schlapp war,

schlecht fraß und immer wieder Durchfall

hatte. Seine Halterin war ratlos, Futterumstellungen

und verschiedenste Zusätze hatten

nicht geholfen. Routineuntersuchungen

keine Auffälligkeiten ergeben.

Erst unter dem Mikroskop offenbarte sich

der wahre Grund: Der Kot des Hundes zeigte

unverdaute Muskelfasern, Pflanzenreste und

einen hohen Fettanteil – ein klarer Hinweis

auf eine unzureichende Enzymleistung der

Bauchspeicheldrüse. Eine sogenannte exokrine

Pankreasinsuffizienz war sehr wahrscheinlich.

Parasiten? Keine. Bald ging es

dem Hund besser.

Auch bei Pferden liefert der Kot entscheidende

Hinweise: Eine Stute hatte über

mehrere Monate hinweg immer wieder

leichten Durchfall, ein stumpfes Fell, sie fraß

schlecht. Obwohl sie regelmäßig entwurmt

wurde und die Weidehygiene stimmte, verschlechterte

sich ihr Zustand weiter. Erst die

mikroskopische Analyse der Kotprobe brachte

Klarheit: Sie zeigte einen deutlichen Befall

mit kleinen Strongyliden – und zusätzlich

einen auffälligen Mangel an gesunden Rädertierchen.

Letzteres deutet auf eine gestörte

Darmflora hin, wie sie etwa nach einer Futterumstellung

oder Antibiotikabehandlung

auftreten kann.

Die Darmflora unserer Tiere ist ein sensibles,

hochkomplexes System. Sie beeinflusst

nicht nur die Verdauung, sondern auch das

Immunsystem, die Nährstoffaufnahme und

sogar das Verhalten. Schon kleine Verschiebungen

in der mikrobiellen Besiedelung können

zu Störungen führen. Eine Kot-Analyse

kann diese Veränderungen früh erkennen

und bietet so die Chance, gegenzusteuern,

bevor größere Probleme entstehen. Auch

viele chronische Beschwerden, die scheinbar

therapieresistent waren, lassen sich nach einer

klaren Diagnostik dauerhaft verbessern.

Die Lebensqualität der Tiere steigt – und

oft auch die ihrer Besitzer. Manchmal braucht

es eben nur einen Blick durchs Mikroskop,

um den entscheidenden Hinweis zu finden.

Mehr erfahren? Jetzt

Kot-Analysen des

GladiatorPLUS-Labors

buchen

Impressum

Herausgeber:

Verein zur Gesunderhaltung

von Mensch und Tier e.V.

36119 Neuhof/Fulda

info@dergladiator.com

Expertentelefon:

+49 661 4804410

info@gladiatorplus.com

www.gladiatorplus.com

Bildnachweis

WEBINARE

Videowissen für dich

Du willst wissen, was dein Pferd von innen

stark macht? Dann nimm dir die Zeit für

unser Webinar „Körpermilieu“

Kennst Du schon unsere Webinare? Im

neuesten erfährst du, warum ein stabiles

Körpermilieu so entscheidend ist – und

wie du gezielt dazu beitragen kannst, es

zu fördern. Mit uns lernst du aber auch

bei vielen anderen Themen dazu.

Das Beste: Unsere Webinare sind für dich

kostenlos. Du profitierst von über

40 Jahren Erfahrung und dem Wissen von

Tierärzten, Therapeuten und Fütterungsexperten

– kompakt, verständlich und

sofort umsetzbar.

Wenn nicht anders angegeben: Christiane Slawik

www.slawik.com

Christiane Slawik gehört zu den besten Pferdefotografen

der Welt, seit Jahren fotografiert sie alle Rassen und Reitstile

auf allen Kontinenten – und arbeitet mit GladiatorPLUS

zusammen. Auch der luftspringende Tinker auf den

GladiatorPLUS-Flaschen ist von ihr fotografiert. Stets schafft

sie es, die Kraft und Lebensfreude eines jeden Pferdes

wiederzugeben. Ein Kunde sagte einmal über ihre Fotos:

„Diese Bilder zeigen mein Pferd nicht, wie es aussieht,

sondern so, wie nur ich es in meinem Herzen sehe.“

Jetzt

Webinar

ansehen

56 — DER GLADIATOR

Parasiten unter dem Mikroskop. Oben: Laborleiter Markus Kleemann



GLÜCKSMOMENT

Eine kleine

Ode an die

Leichtigkeit

58 — DER GLADIATOR

Foto: slawik

Es lässt die Herbstblätter fliegen,

schüttelt den Regen ab und trabt weiter.

Dein Pferd lebt im Jetzt – und nimmt

dich mit. Leichtigkeit heißt nicht, dass

alles immer einfach ist. Aber dass nichts

schwerer gemacht wird als nötig.

Dein Pferd lädt dich ein, loszulassen.

Mitzuschwingen. Und dem Leben wieder

so zu vertrauen wie ihm

Foto: slawik



WISSENSWELT

Gebrauchsanweisung zur

GladiatorPLUS Milieufütterung

Viel hilft nicht viel – dieser Grundsatz gilt auch, wenn es darum geht,

dein Pferd optimal zu füttern. Bei GladiatorPLUS reicht ein

konzentrierter, regelmäßiger Schluck. Das Plus für die einfache

Anwendung: unser cleverer Drei-Stufen-Plan

GladiatorPLUS

Die All-in-one-Essenz

für die Superkräfte in

deinem Pferd. Die

GladiatorPLUS Milieufütterung

beginnt mit

einer Intensivfütterung und geht dann in

eine Erhaltungsfütterung über, siehe

www.gladiatorplus.com

ZELLmilieu2

Die ideale Ergänzung zur

Milieu fütterung. Kann bei

Bedarf zusätzlich zu GladiatorPLUS

gefüttert werden, um den

Säure-Basen-Haushalt

deines Pferdes besonders zu

unterstützen.

1 2 3

Intensivfütterung 1

Intensivfütterung 2

Erhaltungsfütterung

Belastungsfütterung

Starten

Zu Beginn (oder nach längerer Pause)

wird GladiatorPLUS 40 Tage lang täglich

gefüttert. Ziel dieser Intensivfütterung ist

es, dein Pferd auf ein neues Gesundheitslevel

zu bringen. Und in Verbindung mit

pferdegerechter Haltung und Fütterung

sein Körpermilieu, die Darmgesundheit, das

Immunsystem sowie die natürliche Körperausleitung

zu unterstützen.

Intensivieren

Wurden die gewünschten Erfolge nach

40 Tagen noch nicht erreicht oder hat

dein Pferd kom plexe Probleme, kannst

du die Intensivfütterung ver längern – um

bis zu 50 zusätzliche Tage. Gern beraten

wir dich dazu kostenfrei. Buche Dir gern

einen Beratungs termin unter:

www.gladiatorplus.com/beratung

Dranbleiben

Im Anschluss an die Intensivfütterung

fütterst du GladiatorPLUS nur noch 3 mal

die Woche – dauerhaft über das ganze

Jahr. Ziel dieser Erhaltungs fütterung

ist es, das erreichte Gesundheitslevel

mit minimalen, positiven Impulsen zu

erhalten.

Schlau einsetzen

Es stehen besondere Herausforderungen an?

Dann empfehlen wir dir, deinem Pferd

wieder täglich GladiatorPLUS zu füttern.

Bei einem Transport, einer Wurmkur oder

Impfung kann eine tägliche Gabe 5 Tage

vor bis 5 Tage nach der Belastung sinnvoll

sein. Um den Fellwechsel zu unterstützen,

hat sich eine vier- bis sechswöchige tägliche

Fütterung bewährt.

60 — DER GLADIATOR

Foto: slawik



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Angefangen hat alles mit einem harmlos

klingenden Wort: Chip. Genauer

gesagt einem Gelenkchip im linken

Fesselgelenk: Osteochondrosis dissecans,

kurz OCD – eine Erkrankung, bei der sich

Knorpel- oder Knochensplitter im Gelenk

ablösen und Lahmheit verursachen. Dusty,

unser damals achtjähriges Deutschen Reitpony,

musste operiert werden.

Klinik. Arthroskopie, IRAP – eine innovative

Methode aus der Humanmedizin, bei der

entzündungshemmende körpereigene Stoffe

gespritzt werden. Wir dachten: Jetzt geht’s

bergauf. Doch stattdessen: ein Rückschlag

nach dem anderen. Dusty kam aus seiner

Boxe n ruhe einfach nicht mehr heraus. Körperlich

nicht, seelisch schon gar nicht. Die

langen Wochen fast ohne Bewegung setzten

ihm zu. Es war regelrecht der Wurm drin: Er

zog sich zusätzlich eine Hufgelenksentzündung

und einen Sehnenschaden zu. Auch

ENDE GUT, ALLES GUT

Dustys Comeback

Dreieinhalb Jahre lang war Dusty ein Sorgenpferd.

Klinikaufent halte, lang wierige Reha, fünfstellige Tierarztkosten.

Doch Besitzerin Simone hat nicht aufgegeben

Erlebt nun seinen zweiten Frühling: Dusty

62 — DER GLADIATOR

der Fesselträgerursprung war betroffen. Das

bedeutete: wieder Klinik. Diesmal Stammzellentherapie

und Reha im Aquatrainer. Wir

versuchten alles, was möglich war.

Doch fünfstellige Tierarztkosten später

stand Dusty immer noch in der Box. Nur,

dass er inzwischen nicht mehr unser Dusty

war. Er war unausgeglichener, matter geworden.

Kotwasser lief ihm an den Hinterbeinen

entlang. Und mit jedem Monat, der verging,

hatten wir das Gefühl: Wir verlieren ihn.

Selbst der Tierarzt meinte irgendwann: „Noch

ein bisschen Koppel – und dann über den Regenbogen

gehen lassen.“ Aber das wollten wir

nicht. Aufgeben war keine Option.

Also wagten wir einen Neuanfang. Raus

aus dem großen Hof, rein in einen kleinen,

ruhigen Privatstall, anderes Futter. Und dann

kam dieses Geschenk. Eine halbe Flasche

GladiatorPLUS Pferd – von einer Bekannten.

„Probier’s mal“, sagte sie. Durch die vielen Veränderung

begann Dusty zurückzukommen.

Nicht über Nacht. Aber stetig. Erst war es das

Kotwasser, das aufhörte. Dann wirkte Dusty

zunehmend ausgeglichener. Stabiler. Und irgendwann

– wir trauten uns kaum – saßen

unsere beiden Töchter wieder auf seinem

Rücken. Erst nur im Schritt. Heute gehen sie

mit ihm sogar – tippitoppi – wieder auf kleine

Turniere. Staunend beobachtet von allen, die

Dusty in seiner Leidenszeit kannten.

Seine Beine werden wohl anfälliger bleiben

als die anderer Pferde. Aber das ist okay. Denn

was zählt: Er ist wieder da. Als Familien pony.

Als Persönlichkeit. Als unser Dusty.

Foto: privat

Was ist das

Geheimnis dauerhafter

Gesundheit?

Das Konzept der GladiatorPLUS Milieufütterung

entstand aus der Erkenntnis, dass das Körpermilieu den

gesamten Organismus beeinflusst.

Wissenskonzept

Wissenskonzept

Wissenskonzept

Stark? Natürlich!

Das Innere des Körpers gleicht

einer Arbeitsgemeinschaft im

Auftrag der Gesundheit. Jedes

Organ, jede Zelle übernimmt

lebenswichtige Aufgaben.

Das Körpermilieu ist die

Grundstimmung dieser

Gemeinschaft und beeinflusst

in hohem Maße, mit wie

viel Kraft die Einzelnen ihre

Arbeit tun.

Ziel der GladiatorPLUS

Milieufütterung ist es, diese

„gute Stimmung“ im Körper

bestmöglich zu unterstützen.

DIE IDEE:

ein Körper, der ein

neues Gesundheitslevel

selbst erreichen

und dieses auch

dauerhaft erhalten

kann.

GladiatorPLUS ist ein Futter ergän zungsmittel. Alle Aussagen sind das Gesamtergebnis aus artgerechter Haltung, Fütterung und einem

richtigen und liebevollen Umgang mit dem Tier. GladiatorPLUS Produkte können durch ihre Inhaltsstoffe im Zusammenspiel einen wichtigen

ernährungsphysiologischen Beitrag leisten. Prävention ist aktive und natürliche Gesund erhaltung. Problemlösung ist der Ausgleich

fütterungsbedingter Problematiken. Potenzialentfaltung ist ein Körper in seiner natürlichen Kraft und Freude.



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sind durch den Gutschein-Code

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© GladiatorPLUS AG, Fulda, Irrtümer vorbehalten.

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