25. August 2024
- Die besten Sager aus dem Grazer Rathaus - Landesrätin Simone Schmiedtbauer präsentiert Wohnraumoffensive - Grazer Geschäftsböre - Neue Grazer Stadtschreiberin steht fest
- Die besten Sager aus dem Grazer Rathaus
- Landesrätin Simone Schmiedtbauer präsentiert Wohnraumoffensive
- Grazer Geschäftsböre
- Neue Grazer Stadtschreiberin steht fest
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<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong>, AUSGABE 34<br />
Unwirsch<br />
Landesrätin Simone Schmiedtbauer<br />
präsentiert die Wohnraum-Offensive<br />
und übt Kritik an der Stadt. 6<br />
Unsanft<br />
Eine 94-jährige Grazerin wurde in einem<br />
Seniorenzentrum angeblich unsanft<br />
behandelt. Die Folge: Beinbruch. 8<br />
Die besten Sager aus drei Jahren Gemeinderat<br />
Zoff im<br />
Rathaus<br />
Turbulent. Die erste Hälfte der Legislaturperiode ist vorbei. Die Debatten im Rathaus waren voll mit deftigen Wortwechseln, kleinlichen Hackeleien und<br />
schlagfertigen Retourkutschen. Wir haben die besten Sager gesammelt und präsentieren unsere Politiker von ihrer „ur-menschlichen“ Seite. SEITEN 4/5<br />
GASSER, GETTY (2), KK<br />
SEIT 7 JAHREN<br />
GEMEINSAM<br />
FEIERN<br />
UND SPAREN
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
An den Hebeln<br />
der Macht ohne<br />
Anleitung<br />
S<br />
eitdem die aktuelle<br />
Stadtregierung am<br />
Ruder ist, wird gerne mit<br />
dem Finger auf andere gezeigt.<br />
Der enorme Grazer Schuldenberg?<br />
Daran waren die<br />
Vorgänger schuld. Das marode<br />
Stadion? Ebenso die Vorgänger<br />
und das Land und eben der<br />
enorme Schuldenberg.<br />
Mehrbelastung durch den<br />
Finanzausgleich? Hier wird<br />
man schlicht unfair behandelt.<br />
Auch wenn man im Einzelfall<br />
nicht immer Unrecht hat: In<br />
Summe klingt das alles doch<br />
ziemlich wehleidig. Dass<br />
andere, die ein teils völlig<br />
konträres Verständnis der Welt<br />
haben, einem nicht den roten<br />
Teppich ausrollen, sollte sich<br />
eigentlich von selbst verstehen.<br />
Vor allem in der Politik. Und<br />
wenn man selbst an den<br />
Hebeln der Macht sitzt, dann<br />
muss man diese auch bedienen<br />
und sich nicht über die<br />
schwer zu lesende Gebrauchsanweisung<br />
beklagen. Schön<br />
langsam, aber sicher und wohl<br />
auch durch die nahende<br />
Landtagswahl motiviert,<br />
beginnen sich die Beschuldigten<br />
zu wehren. Kürzlich erst<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler, dann sein Vize<br />
Anton Lang und diese Woche<br />
schließlich Landesrätin<br />
Simone Schmiedtbauer (siehe<br />
Seite 6), die sich den Schwarzen<br />
Peter nicht mehr zuschieben<br />
lassen wollen. Für die<br />
Koalition heißt das wohl oder<br />
übel, sich eine neue Strategie<br />
zurechtlegen zu müssen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Heinz Drobesch<br />
Landesrech-<br />
nungshof-<br />
Direktor Heinz<br />
Drobesch feiert<br />
heute seinen<br />
60. Geburtstag.<br />
Wir wünschen<br />
auf diesem Weg<br />
alles Gute! KK<br />
Der steirische Landesrechnungshof-Direktor „outet“ sich als Winnetou-Fan<br />
und genießt zuweilen bewusst gewählten Kontrollverlust.<br />
Als Rechnungshof-Direktor müssen Sie<br />
auf jede Kleinigkeit achten. Welches Detail<br />
darf für Sie bei einem perfekten Sonntagsfrühstück<br />
nicht fehlen?<br />
Ich mag am Wochenende gerne gebratenen<br />
Speck und ein Spiegelei oder ein weiches Ei zum<br />
Frühstück, aber perfekt ist es nur, wenn es dazu<br />
auch ein Buttersemmerl gibt.<br />
Schaffen Sie es in der Freizeit, abzuschalten?<br />
Wie machen Sie das?<br />
Am besten gelingt mir das zuhause bei meiner<br />
Familie. Vor allem meine achtjährige Tochter<br />
und mein zehnjähriger Sohn sorgen schon nach<br />
kurzer Zeit dafür, dass ich den Arbeitsalltag vergesse.<br />
Sie sind meine wunderbarste Ablenkung.<br />
Wie haben Sie die Sommerpause verbracht?<br />
Wir haben heuer mehrere Kurzurlaube gemacht,<br />
unter anderem jeweils ein Wochenende in Innsbruck<br />
und in Salzburg. Schließlich waren wir<br />
noch fünf Tage in Slowenien am Bleder See sowie<br />
bei den Höhlen von Postonja und in Kroatien bei<br />
den Plitvicer Seen. Die Winnetou-Filme waren<br />
Teil meiner Kindheit. Ich finde, man kann ein<br />
Fan dieser Filme sein und trotzdem eine respektvolle<br />
Haltung gegenüber indigenen Völkern zeigen.<br />
Insgesamt vergisst man oft, wie schön es in<br />
Österreich und rund um Österreich eigentlich ist.<br />
Beruflich haben Sie Millionen-Budgets<br />
im Blick, wie halten Sie es privat mit dem<br />
Haushaltsbudget? Sind Sie da auch so genau<br />
oder froh darüber, nicht alles so genau<br />
unter Kontrolle zu haben?<br />
Meine Frau und ich teilen uns den Budgetvollzug,<br />
wie es in der Fachsprache der Rechnungsprüfer<br />
heißt. Ich bin durchaus froh, dass man<br />
nicht überall die alleinige Kontrolle und Verantwortung<br />
hat.<br />
Haben Sie einen Lieblingsort in Graz?<br />
Das ist eindeutig das Landhaus, nicht nur, weil<br />
ich dort viele Jahre meinen Arbeitsplatz hatte<br />
und auch als Rechnungshof-Chef im Landhaus<br />
meine wichtigsten beruflichen Termine habe,<br />
sondern auch, weil es einfach architektonisch<br />
wunderschön ist. Und seine Geschichte ist sehr<br />
interessant. Ich habe als Landtagsdirektor gerne<br />
selbst Führungen mit Gästen im Landhaus gemacht<br />
und ich bin heute noch gerne – wenn der<br />
Landesrechnungshof Gäste in Graz hat – bei Führungen<br />
dabei. Wir Grazer wissen oft nicht, wie<br />
sehr man uns um diesen Ort beneidet.<br />
<br />
TOBIT SCHWEIGHOFER<br />
Heinz Drobesch wurde am <strong>25.</strong> <strong>August</strong> 1964 in Bad<br />
Aussee geboren. Von 1984 bis 1992 war er Sicherheitswachebeamter<br />
bei der Bundespolizeidirektion<br />
Wien, bevor er als Mitarbeiter der Rechtsabteilung<br />
ins Innenministerium wechselte. 2003 kam er<br />
wieder zurück in die Steiermark und war u. a. von<br />
2010 bis 2015 Büroleiter des 2. LH-Stv. Siegfried<br />
Schrittwieser. 2016 wurde er schließlich zum Direktor<br />
des steirischen Landesrechnungshofs bestellt.<br />
Drobesch ist seit 2019 mit Sigrid Drobesch-Reissner<br />
verheiratet und hat drei Kinder.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Viele Menschen haben das Gefühl<br />
verloren, dass die Politik für sie etwas<br />
zum Positiven ändern kann.“<br />
Der Grazer KPÖ-Spitzenkandidat für die Nationalratswahl<br />
Tobias Schweiger KPÖ<br />
Es „menschelt“ im<br />
LH Drexler (2. v. r.) und NRAbg.<br />
Gödl (r.) in der Schilderfabrik<br />
LH auf Tour in<br />
Graz-Umgebung<br />
ÖVP<br />
■ Diese Woche stattete LH<br />
Christopher Drexler dem Bezirk<br />
Graz-Umgebung einen<br />
Besuch ab und überzeugte<br />
sich in Begleitung von Bezirksparteiobmann<br />
NRAbg. Ernst<br />
Gödl vor Ort von der Region.<br />
Am Flughafen besuchte er den<br />
ÖAMTC-Hubschrauber und<br />
im Anschluss besuchte der LH<br />
die Alpenländische Schilderfabrik<br />
Gebell GmbH.<br />
Karl Dreisiebner (Grüne)<br />
in Richtung ÖVP<br />
„Das ist die<br />
eierlegende Wollmilchsau,<br />
die ihr<br />
hier fordert.“<br />
„Das Motto<br />
dieser Koalition<br />
lautet offensichtlich<br />
,Nicht das Erreichte<br />
zählt, sondern das<br />
Erzählte reicht‘.“<br />
Kurt Hohensinner<br />
(ÖVP) mit Kritik<br />
„Ihr seid hier nur<br />
der Wurmfortsatz in<br />
dieser Koalition, ihr macht<br />
auch, wie ein entzündeter<br />
Blinddarm, den vernünftigen<br />
Menschen in dieser<br />
Stadt Bauchweh.“<br />
Anna Robosch (SPÖ), nachdem Bgm.in<br />
Kahr fälschlicherweise GR Anna Hopper<br />
zur Wortmeldung aufgerufen hatte<br />
A. Pascuttini (KFG)<br />
in Richtung SPÖ<br />
„Geschätzte<br />
Kolleginnen und<br />
Kollegen, ja, es gibt<br />
mittlerweile drei<br />
Annas, das ist manchmal<br />
ein bisschen<br />
verwirrend.“<br />
Das Integrationsleitbild gibt es<br />
nun in mehreren Sprachen. STADT GRAZ<br />
Mehr Sprachen<br />
für Integration<br />
■ Das Integrationsleitbild der<br />
Stadt Graz liegt nun auch auf<br />
Englisch, Bosnisch/Kroatisch/<br />
Serbisch, Türkisch und Ukrainisch<br />
vor. Auf Englisch ist zudem<br />
das gesamte Arbeitsprogramm<br />
des Integrationsreferates abrufbar.<br />
Das Leitbild „Graz sind<br />
wir alle“ bildet die Grundlage<br />
der Integrationsarbeit in Graz.<br />
Es entstand in einem zweieinhalbjährigen<br />
Entwicklungsprozess.<br />
Das Integrationsreferat der<br />
Stadt Graz versteht sich dabei<br />
als Brückenbauer.<br />
Ausgewählte Zitate aus GR-Sitzungen von Ende 2021 bis jetzt. Quelle: Protokolle der Sitzungen. STADT GRAZ/FISCHER (4), NEOS, JUNGWIRTH<br />
derGrazer<br />
Wie sehen Sie die politische Gesprächskultur?<br />
„Mir gefällt<br />
das schlechte<br />
Darstellen untereinander,<br />
vor<br />
allem kurz vor<br />
Wahlen, überhaupt<br />
nicht.“<br />
Walburga Stefan,<br />
85, Pensionistin<br />
„Die Gesprächskultur<br />
ist völlig okay.<br />
Es ist wichtig,<br />
dass man sich<br />
untereinander<br />
austauscht.“<br />
Kevin Haring, 44,<br />
Buchhalter<br />
„Sie könnte offener<br />
und besser<br />
sein und es ist<br />
im Interesse der<br />
Bürger, dass sie<br />
mehr zusammenarbeiten.“<br />
Susanne Koroschetz,<br />
64, Pension<br />
Blitzumfrage<br />
„Es gibt viel<br />
Streit, Neid<br />
und Missgunst,<br />
und das alles<br />
verhindert eine<br />
sinnvolle Lösungsfindung.“<br />
Gregor Gruber, 51,<br />
Techniker<br />
CC BY-SA/RALF ROLETSCHEK<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich finde sie<br />
sehr schlimm.<br />
Leider wird<br />
da nicht auf<br />
Augenhöhe<br />
miteinander<br />
kommuniziert.“<br />
Petra Hirt, 55,<br />
Angestellte
<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
STADT GRAZ, GETTY<br />
Schutz für Herrgottwiesgasse<br />
Die 120 Jahre alte Allee mit 24<br />
Stieleichen ist seit dieser Woche<br />
permanent unter Naturschutz.<br />
Preisschock in der Gastro<br />
Die AK hat herausgefunden, dass die<br />
Grazer Gastro ihre Getränkepreise<br />
über der Inflationsrate erhöht hat.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Grazer Gemeinderat<br />
„Ich habe leider<br />
verabsäumt, die<br />
Europahymne abspielen<br />
zu lassen, aber deshalb<br />
habe ich die Fahne<br />
mitgebracht.“<br />
Philipp Pointner (NEOS),<br />
bevor er begann, im<br />
Gemeinderatssitzungssaal<br />
die<br />
Europahymne<br />
zu singen<br />
Elke Kahr (KPÖ) zu<br />
ÖVP-Gemeinderat<br />
Martin Brandstätter<br />
„So eine<br />
Rotzpippn.“<br />
KURIOS. Halbzeit im<br />
Grazer Gemeinderat<br />
und nach vielen wilden<br />
Debatten ist klar: Auch<br />
Politiker sind letzten<br />
Endes nur Menschen.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
tenberger (KPÖ) im April 2022,<br />
nachdem die ÖVP ihn zum Rücktritt<br />
aufgefordert hatte. Grund<br />
war eine Reise in den Donbass,<br />
wo er vor dem Grab eines Kriegstreibers<br />
posierte.<br />
GR Stefan Stücklschweiger<br />
(ÖVP) wurde nach einer Anfrage<br />
im April 2023 von Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner<br />
als Baumschutzbeauftragter angesehen.<br />
Er reagierte darauf so:<br />
„Vielen Dank für die Ernennung<br />
zum neuen Baumschutzbeauftragten.<br />
Das freut mich irrsinnig,<br />
das ist kein Problem, das bekommen<br />
wir auch innerparteilich<br />
durch.“<br />
Crystal Meth & Co.<br />
Vize-Bgm. Schwentner war bei<br />
der Frage an Bgm. Elke Kahr mit<br />
den Worten „Sag, wo wohnst<br />
du?“ nicht etwa verwirrt, sondern<br />
wollte eine erfolgreiche<br />
Baumpflanzung in dieser Gasse<br />
unterstreichen. Elke Kahr verriet<br />
ihren Wohnort übrigens gerne.<br />
Deftiger ist es KFG-Klubobmann<br />
Alexis Pascuttini bei einer<br />
Rede zum Thema Allergien im<br />
September 2023 angegangen: „In<br />
Am 13. November 2021 wurde<br />
Elke Kahr im Gemeinderat<br />
zur Bürgermeisterin<br />
gewählt, nachdem sie vor knapp<br />
drei Jahren die vorgezogenen<br />
Gemeinderatswahlen mit ihrer<br />
KPÖ gewinnen konnte. Seitdem<br />
sind viele Gemeinderatssitzungen<br />
vergangen und<br />
teilweise ist es dort menschlich,<br />
aber auch deftig zugegangen.<br />
Ein paar weitere Zitate<br />
aus den Sitzungen:<br />
„Also, ich werde nicht zurücktreten,<br />
damit das auch klar ist,<br />
und damit war es das, und ich<br />
krale jetzt von der Budel runter<br />
und hole mir einen Kaffee“,<br />
meinte Gemeinderat Kurt Lutdiesen<br />
Tagen, die Augen tränen,<br />
der Hals schmerzt, das Atmen<br />
fällt schwer und nein, ich rede<br />
jetzt nicht davon, dass ein Verwandter<br />
eines hochrangigen Kollegen<br />
wieder Crystal Meth aufkocht<br />
am Nachbargrundstück,<br />
nein, ich spreche von Ragweed.“<br />
Neos-GR Philipp Pointner ist<br />
nicht nur ein begnadeter Sänger,<br />
sondern anscheinend auch<br />
Harry-Potter-Fan – zumindest<br />
wirkte das bei einer Ansprache<br />
gegenüber Finanzstadtrat Manfred<br />
Eber zum Budget <strong>2024</strong> so:<br />
„Ihre Tricks sind mehr eine Verteidigung<br />
der dunklen Künste,<br />
und das ist ein Bereich, wo man<br />
sich sehr schnell die Finger verbrennt.<br />
Und eine solide Finanzpolitik<br />
sollte mit einer Verteidigung<br />
der dunklen Künste eher<br />
nichts zu tun haben.“<br />
Anna-Sophie Slama (Grüne)<br />
fand zum Thema Kinderbetreuung<br />
schon im Dezember 2021<br />
eindringliche Worte: „Wir sollten<br />
hier nicht nur ein Pflaster<br />
auf eine Wunde kleben, die danach<br />
weiterblutet, wir müssen<br />
hier großräumige Veränderung<br />
schaffen.“
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Lukas<br />
Steinberger<br />
✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />
Politiker sind<br />
auch nur<br />
Menschen<br />
I<br />
n Zeiten der Polarisierung<br />
wird oft auch das<br />
politische Klima unter<br />
den Parteien als vergiftet und<br />
ungut wahrgenommen. Und<br />
bis zu einem gewissen Grad<br />
mag dies stimmen; was wir<br />
jedoch alle oft vergessen, ist,<br />
dass Politiker auch Menschen<br />
sind – mit Emotionen und<br />
Launen. Da kann einem an<br />
einem schlechten Tag schon<br />
mal etwas herausrutschen.<br />
Eine Verteidigung des<br />
Berufsstands der Politiker soll<br />
dies aber nicht sein, denn<br />
auch Politiker vergessen oft,<br />
dass sie eigentlich die „Angestellten“<br />
der Wähler sind und<br />
in deren Interesse handeln<br />
sollten. Dazu kommt noch<br />
eine Vorbildfunktion in einem<br />
öffentlichen Amt. Was dort<br />
gesagt oder getan wird, wird<br />
auch außerhalb der Hallen des<br />
Gemeinderats, Landtags oder<br />
Nationalrats wahrgenommen.<br />
Wer also poltert oder hetzt, der<br />
trägt zur Polarisierung bei, das<br />
muss jedem ins Stammbuch<br />
geschrieben sein. Und dann<br />
ist es klar, dass auch der<br />
Umgang unter den Menschen<br />
ruppiger wird. „A Mensch<br />
mecht i bleib’n“, sang Wolfgang<br />
Ambros schon im Jahr<br />
1982 – das gilt gerne auch für<br />
Politiker. Dass sie es sind,<br />
beweisen auch Aussagen, die<br />
wir aus drei Jahren Gemeinderat<br />
zusammengetragen haben.<br />
Und wenn dann der Bürgermeisterin<br />
die „Rotzpippn“<br />
auskommt, menschelt es<br />
eben.<br />
„Wenn die Stadt<br />
nichts einreicht,<br />
können wir<br />
nicht helfen“<br />
OFFENSIVE. Ab 1. September läuft die große steirische Wohnraumoffensive.<br />
Landesrätin Simone Schmiedtbauer plant mit 300 Millionen Euro.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die neue steirische Wohnraumoffensive<br />
startet am<br />
1. September und bringt<br />
neue, leistbare Wohnungen und<br />
höhere Eigenheimförderungen<br />
für Graz und die gesamte Steiermark.<br />
Die Bautätigkeit hat stark<br />
abgenommen, was bei einer<br />
nach wie vor steigenden Nachfrage<br />
durch Bevölkerungswachstum<br />
und einem Strukturwandel<br />
mittel- und langfristig auch zu<br />
einer Verknappung des Angebots<br />
an leistbaren Wohnimmobilien<br />
führen kann – besonders im urbanen<br />
Raum wie in Graz.<br />
„Wir haben als Landesregierung<br />
bereits reagiert und mit<br />
einem neuen Geschossbauprogramm<br />
und der Sanierungsförderung<br />
Neu auf die geänderten<br />
Rahmenbedingungen reagiert,<br />
um weiterhin ausreichend leistbaren,<br />
nachhaltigen und hochwertigen<br />
Wohnraum in Graz zur<br />
Verfügung stellen zu können“,<br />
berichtet die zuständige Landesrätin<br />
Simone Schmiedtbauer,<br />
die gleich gegen die Grazer Koalition<br />
austeilt, bei der man den<br />
„Schwarzen Peter“ bei Verzögerungen<br />
oder Komplikationen im<br />
Baubereich gerne an das Land<br />
weiterschiebe.<br />
Kritik an Kritikern<br />
„Alle Gemeindewohnungen, die<br />
die Kommunistische Partei auf<br />
ihren Plakaten bewirbt, wurden<br />
vom Land saniert und gefördert.<br />
In den letzten zehn Jahren wurden<br />
in Graz alleine im mehrgeschossigen<br />
Wohnbau rund 3200<br />
Wohneinheiten mit Mitteln des<br />
Landes Steiermark neu errichtet.<br />
In Graz stehen damit insgesamt<br />
nur im mehrgeschossigen Wohnbau<br />
über 9000 (genauer 9268)<br />
vom Land Steiermark geförderte<br />
Über die<br />
300 Millionen<br />
Euro<br />
schwere<br />
Wohnraumoffensive<br />
will<br />
Landesrätin<br />
Simone<br />
Schmiedtbauer<br />
vor allem<br />
Jungfamilien<br />
unter<br />
die Arme<br />
greifen.<br />
GASSER<br />
Wohnungen zur Verfügung, und<br />
diese Zahl wird sich durch das<br />
aktuelle Geschossbauprogramm<br />
und vor allem unsere Wohnraumoffensive<br />
weiter erhöhen.“<br />
Die Kritik seitens der Stadt an<br />
fehlender finanzieller Unterstützung<br />
aus dem Land kann<br />
Schmiedtbauer nicht nachvollziehen:<br />
„Wenn sie bauen und<br />
einreichen, kriegen sie’s auch.<br />
Wenn nicht zugegriffen wird,<br />
können wir auch nichts machen.“<br />
Die Landesrätin will hier in die<br />
Offensive gehen. „Unser Ziel ist<br />
es dabei, den mehrgeschossigen<br />
Wohnbau nachhaltig voranzutreiben<br />
und gleichzeitig Mieten<br />
bezahlbar zu halten. Die Umsetzung<br />
von 5500 neuen geförderten<br />
Wohnungen in den nächsten<br />
Jahren wird maßgeblich dazu<br />
beitragen, die Wohnsituation<br />
vieler Menschen in der Steiermark<br />
und insbesondere in Graz<br />
zu verbessern.“<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />
Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />
(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Elias Mangst (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80<br />
666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666<br />
6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />
VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Neue Stadtschreiberin<br />
WILLKOMMEN. Die Rumänin Andra Rotaru ist die neue Grazer Stadtschreiberin<br />
und soll die Stadt aus einem neuen Blickwinkel betrachten.<br />
Andra Rotaru arbeitet an<br />
der Schnittstelle zwischen<br />
den Künsten und hat an<br />
mehreren gemeinschaftlichen<br />
Projekten in Rumänien und im<br />
Ausland mitgewirkt. Die 1980 in<br />
Bukarest geborene Autorin überzeugte<br />
die Jury als „Sprachtänzerin<br />
zwischen den Disziplinen.<br />
Ihre poetischen Texte konfrontieren<br />
die gesprochene Sprache mit<br />
der gestischen Sprache, rücken<br />
den Körper in den Blickpunkt und<br />
eröffnen ungewöhnliche Räume.“<br />
In dem eingereichten Projekt<br />
„Content not found“ will sich die<br />
Autorin mit Hilfe von intertextuellen<br />
Bezügen u. a. zu Texten der<br />
Schauerromantik und der Wiener<br />
Gruppe, mit Collagen aus Grazer<br />
Alltagseindrücken und Sprachsplittern<br />
und mit anderen experimentellen<br />
Techniken im Umgang<br />
Andra Rotaru wird ab 1. September für ein Jahr als Stadtschreiberin fungieren.<br />
mit Sprache und Choreografie<br />
den verdeckten Bedeutungen der<br />
Sprache widmen. „Andra Rotaru<br />
ist eine spannende Autorin, die<br />
Graz aus einem neuen Blickwin-<br />
kel betrachten wird“, hofft Kulturstadtrat<br />
Günter Riegler. „Ich<br />
wünsche ihr eine schriftstellerisch<br />
anregende Zeit in der Literaturhauptstadt<br />
Österreichs.“ TS<br />
KK<br />
Michael Schweighofer (r.) mit<br />
prominenten Gratulanten<br />
HSG-Boss feierte<br />
60. Geburtstag<br />
KK<br />
■ Im Freundes- und Familienkreis<br />
feierte der Grazer „Mister<br />
Handball“, Michael Schweighofer,<br />
seinen 60er. Mehr als<br />
150 Gäste ließen den Boss der<br />
HSG-Handballer im Raiffeisen<br />
Sportpark hochleben. Zu<br />
den Gratulanten zählten unter<br />
anderen Landesrat Karlheinz<br />
Kornhäusl, Sportamt-Chef<br />
Thomas Rajakovics, Gerald<br />
Pototschnig, Stefan Herker<br />
(Union), Gerhard Widmann<br />
(ASKÖ) und Teamchef Ales<br />
Pajovic. Happy Birthday!
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Im Reininghauspark findet das<br />
erste Sommerkino statt. <br />
Sommerkino im<br />
Reininghauspark<br />
■ Am 31. <strong>August</strong> lädt die SPÖ<br />
Eggenberg-Wetzelsdorf zum<br />
ersten Open-Air-Kino im Grazer<br />
Reininghauspark. Gezeigt<br />
wird „Griechenland“ von und<br />
mit Thomas Stipsits. Beginn<br />
ist um 20 Uhr und der Eintritt<br />
ist frei. „Unser Sommerkino<br />
im Reininghauspark ist eine<br />
Einladung an alle, gemeinsam<br />
einen schönen Abend unter<br />
freiem Himmel zu verbringen“,<br />
so SPÖ-Bezirksvorsteherin<br />
Belinda Walkner und<br />
Bezirksrat Gernot Lasnik.<br />
Kurt Hohensinner, Karlheinz<br />
Kornhäusl und Georg Muhri (v. l.)KK<br />
Wanderrollstuhl<br />
gespendet<br />
■ Eine großzügige Spende der<br />
Adomo-Gruppe wurde nun<br />
den Maltesern zuteil. Die Geschäftsführer<br />
Walter Stepar<br />
und Matthias Wechner übergaben<br />
Malteser-Bereichsleiter<br />
Georg Muhri einen „Wanderrollstuhl“.<br />
Dieser soll es<br />
Menschen mit Behinderung<br />
ermöglichen, an Wanderungen<br />
teilzunehmen, Bergluft zu<br />
schnuppern und Naturpfade<br />
zu erleben. Ebenfalls bei der<br />
Übergabe mit dabei waren:<br />
LR Karlheinz Kornhäusl,<br />
StR Kurt Hohensinner, Nora<br />
Tödtling-Musenbichler (Caritas)<br />
und der GF der Elisabethinen<br />
Graz Christian Lagger.<br />
KK<br />
Unsanft ins Bett geschubst,<br />
dann mit Rettung ins LKH<br />
OH WEH. Eine 94-jährige Patientin in einem Grazer<br />
Seniorenzentrum wurde angeblich unsanft zu Bett gebracht<br />
und landete mit Verdacht auf Beinbruch im Spital.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Ilse P. ist eine der Bewohnerinnen<br />
der Seniorenresidenz<br />
Geidorf (Robert-Stolz-<br />
Seniorenzen trum). Sie ist 94 Jahre<br />
alt und auf Rollstuhl und auf Pflege<br />
angewiesen. Jeden Abend wird<br />
sie auch vom Rollstuhl in ihr Bett<br />
gehievt. Manchmal ist der Stress<br />
der Pfleger spürbar.<br />
Am 14. <strong>August</strong> wurde die Frau<br />
von zwei Pflegern offenbar fallen<br />
gelassen. Die Folge: Notaufnahme<br />
LKH-Klinikum. Befund LKH:<br />
Fraktur im Oberschenkelbereich<br />
nicht ausgeschlossen, aber auch<br />
nicht klar diagnostizierbar. Ilse P.<br />
bekam eine Gipshülse für sechs<br />
Wochen, Hochlagerung des Beines<br />
und Bettlägrigkeit wird im<br />
Therapieplan empfohlen. Die<br />
Patientin muss Schmerzmittel<br />
nehmen. Der Neffe ist empört;<br />
die Angehörigen verständigten<br />
die unabhängige PatientInnenund<br />
Pflegeombudsschaft.<br />
Fehler aufklären<br />
Gerd Hartinger, CEO der Geriatrischen<br />
Gesundheitszentren<br />
der Stadt Graz, dazu: „Die<br />
erhobenen Vorwürfe sind<br />
schwerwiegend und wir haben<br />
unmittelbar eine umfängliche<br />
Aufklärung eingeleitet. Die GGZ<br />
haben ein höchstes Interesse<br />
an einer objektiven Aufklärung<br />
und dem Wohl unserer Bewohner.<br />
Sollten Fehler aufgetreten<br />
sein, müsste dies umgehend zu<br />
Verbesserungen wie Schulungen<br />
führen.<br />
Die kollegiale Führung hat<br />
daher rasch entschlossen, die<br />
unabhängige PatientInnenund<br />
Pflegeombudsschaft der<br />
Steiermark zu ersuchen, den<br />
Fall zu prüfen. Bis die Ergebnisse<br />
einer vollumfänglichen Prüfung<br />
nachvollziehbar vorliegen,<br />
wird es noch etwas dauern.<br />
Einiges wird aber schon jetzt<br />
ersichtlich. 1. Eine erste Überprüfung<br />
ergab, dass sich die<br />
Vorwürfe zurzeit nicht bestätigen.<br />
Wir gehen davon aus, dass<br />
dies die Ombudsschaft ähnlich<br />
beurteilen wird.<br />
2. Der Befund des LKH-Universitätsklinikums<br />
beschreibt,<br />
dass eine eindeutig dislozierte<br />
Fraktur nicht feststellbar ist.<br />
Prinzipiell könnte eine Fraktur<br />
bei hochgradiger Knochendich-<br />
Hartinger: Haben höchstes Interesse am Wohl unserer Patienten.<br />
GGZ<br />
Die 94-jährige Patientin Ilse P.<br />
te auch ohne Gewalteinwirkung,<br />
z. B. einer Drehung, auftreten.<br />
3. Der Gesundheitszustand<br />
der leidenden Patientin ist für<br />
Angehörige schwer zu ertragen.<br />
Sie tun sich schwer, die Abbauerscheinungen<br />
des Alters akzeptieren<br />
zu können. Es erging<br />
mir ähnlich.<br />
4. Die Grazer Gesundheitszentren<br />
betreuen mehrere<br />
tausend Patienten pro Jahr und<br />
weisen rund 300.000 Pflegetage<br />
auf. Obwohl menschliche Arbeit<br />
nie ganz fehlerfrei erfolgen<br />
kann, kommt es selten zu Beschwerden,<br />
ca. eine Beschwerde<br />
pro 1000 Fälle.“<br />
Da gehen offenbar die Meinungen<br />
von Angehörigen und<br />
Pflegeleitung etwas auseinander.<br />
Gerade derzeit ist die<br />
Situation des Pflegepersonals<br />
angespannt. Viele stressen<br />
sich durch den eng getakteten<br />
Arbeitstag. Die meisten Pflegekräfte<br />
aber leisten gute Arbeit.<br />
Dennoch sagt der Neffe<br />
der 94-Jährigen: „Jetzt habe ich<br />
Angst vorm Alter.“<br />
KK
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Tempo 30 vor Schule gefordert<br />
VERKEHR. Vor der Karl-Schubert-Waldorfschule fahren viele Autos zu schnell. Eltern wünschen sich<br />
daher eine Temporeduktion auf 30 km/h oder andere Maßnahmen zur Einhaltung des Limits.<br />
Viele Autofahrer sind im Schulbereich zu schnell unterwegs, daher fordern<br />
Eltern und Schulleitung eine 30er-Zone zum Schutz der Kinder.<br />
STREET VIEW<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Die Karl-Schubert-Waldorfschule<br />
im Grazer Bezirk<br />
Ries liegt an der stark befahrenen<br />
B65. In den vergangenen<br />
Monaten wurde daher der Ruf<br />
nach mehr Sicherheit für die Schüler<br />
lauter. Viele Autofahrer seien im<br />
Schulbereich deutlich schneller als<br />
die erlaubten 50 km/h unterwegs,<br />
Eltern und Schulvertretung fordern<br />
im Nahbereich deshalb eine<br />
Tempo-30-Beschränkung. Auch<br />
andere Maßnahmen wie Tempo-<br />
Smileys wären aus Sicht der Grazer<br />
SPÖ sinnvoll.<br />
Schritte überprüft<br />
Außer dem Antrag der SP habe<br />
die Verkehrsbehörde bislang<br />
noch keine Beschwerde erreicht.<br />
Da es hier aber um die Sicher-<br />
heit der Kinder geht, wird die<br />
Situation evaluiert, heißt es aus<br />
dem Büro von Verkehrsreferent<br />
Anton Lang. „Die Polizei wird<br />
mit der Geschwindigkeitsüberwachung<br />
beauftragt, um herauszufinden,<br />
ob und wie häufig<br />
Übertretungen stattfinden.“ Anschließend<br />
werden die Ergebnisse<br />
ausgewertet und weitere<br />
Schritte gesetzt.<br />
Eine Temporeduktion ist<br />
denkbar und wäre nach der<br />
StVO-Reform im Juli nun auch<br />
einfacher umsetzbar. „Der Faktor<br />
Verkehrssicherheit hat bei<br />
der Umsetzung des 30ers enorm<br />
an Bedeutung gewonnen“, erklärt<br />
die Verkehrsabteilung.<br />
Geschwindigkeitsmessgeräte<br />
mit Smileys wäre ebenfalls<br />
denkbar. Die Aufstellung dieser<br />
Geräte wurde in diesem Fall deshalb<br />
bereits gefordert.<br />
Beim Kids Day „abheben“<br />
SPORTLICH. Mit dem Kids Day am 8. September präsentiert „der Grazer“ im ASKÖ-Stadion die größte<br />
Jugend-Sport-Show aller Zeiten. 37 Stationen bieten zahlreiche Sportarten zum Ausprobieren.<br />
Der Kids Day wird die größte<br />
Sport-Show für Kinder,<br />
Jugend und Familien, die<br />
jemals in der Steiermark veranstaltet<br />
wurde. An 37 Stationen geht es<br />
ab 10 Uhr zur Sache. Fast jeder der<br />
heimischen Sportverbände möchte<br />
beim Kids Day dabei sein, denn<br />
hier kann man sich und seinen<br />
Sport den zahlreichen Besuchern<br />
präsentieren.<br />
Nicht nur, dass jeder vor Ort<br />
alles selbst ausprobieren kann, es<br />
gibt auch die Informationen, wo<br />
man die diversen Sportarten in<br />
Vereinen weiter ausüben kann.<br />
Zahlreiche Sportarten sind vertreten:<br />
Von Fußball über Tennis<br />
und Football bis hin zu Poolbillard<br />
und Kampfsport ist alles dabei.<br />
Highlight der Veranstaltung: Man<br />
kann wie bei der „Airpower“ mit<br />
Fluggeräten abheben. Die Modellflieger<br />
geben laufend Vorstellungen.<br />
Die Sportmedizin hat Tipps<br />
für die Gesundheit der Kids. Und<br />
natürlich sind auch die Trainer vor<br />
Ort, die der Jugend den Weg in die<br />
Sport-Zukunft aufzeigen. Also, nix<br />
wie hin. Der Eintritt ist frei.<br />
Tennis ist nur eine der zahlreichen Sportarten, die man beim Kids Day am<br />
8. September im ASKÖ-Stadion ausprobieren kann. KK<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Eggenberg erhält<br />
NEU. Der Spar in der<br />
Leonhardstraße erstrahlt<br />
in neuem Glanz,<br />
und in der Rösselmühlgasse<br />
schließt der<br />
Nuss-Shop.<br />
Auch in den kommenden<br />
Tagen tut sich wieder<br />
so einiges in der Grazer<br />
Wirtschaftslandschaft. Die 300<br />
Quadratmeter große Spar-Filiale<br />
in der Grazer Leonhardstraße<br />
wird derzeit komplett modernisiert<br />
und auch technisch mit<br />
einer Wärmerückgewinnungsanlage<br />
auf den neuesten Stand<br />
gebracht. Diese nutzt die Abwärme<br />
der Kühlgeräte zum Heizen<br />
des Marktes. Zudem wird der<br />
Markt innen komplett neu gestaltet<br />
und erhält einen Frischemarktplatz<br />
im Eingangsbereich<br />
mit Obst und Gemüse sowie<br />
der Feinkostabteilung.<br />
Im gesamten Markt<br />
kommen neue digitale<br />
Regal etiketten<br />
zum Einsatz. Am<br />
Standort werden<br />
so 18 Arbeitsplätze<br />
gesichert. Wiedereröffnung<br />
ist am 5. September.<br />
Nuss und Korb<br />
In der Rösselmühlgasse stehen<br />
auch Abschiede bevor. Der Inhaber<br />
des Nuss-Shops Sugar Sweet<br />
bietet aktuell das ganze Geschäft<br />
oder alternativ die Ware auf Facebook<br />
an. Auf Nachfrage für<br />
den Grund gibt er an, dass niemand<br />
mehr in seinem Shop arbeiten<br />
will.<br />
Und Gerüchten zufolge soll<br />
auch das traditionsreiche Korbwaren-Geschäft<br />
in der Rösselmühlgasse<br />
zusperren. Auf unsere<br />
Anfrage wollte sich der<br />
Geschäfts<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Inhaber dazu jedoch nicht<br />
äußern.<br />
In Eggenberg kann<br />
man zukünftig auf<br />
die Hör-Expertise<br />
von Hansaton bauen.<br />
Am Beginn der<br />
Eggenberger Alle,<br />
unweit der Auster,<br />
entsteht gerade ein<br />
Hörkompetenz-Zentrum<br />
des Anbieters. Dafür wurde das<br />
einstöckige Gebäude in den vergangenen<br />
Monaten neu errichtet.<br />
Neben Straßgang, Innere<br />
Stadt und Sankt Leonhard ist es<br />
die vierte Filiale von Hansaton<br />
in der steirischen Landeshauptstadt.<br />
Am 1. Oktober wird die Grazer<br />
Mode-Szene um eine Adresse<br />
erweitert: Am Joanneumring 8<br />
eröffnet die Boutique Ravai und<br />
lädt zum „Beginn eines neuen<br />
Kapitels in der Welt der Mode<br />
mit exklusiven Kollektionen“.<br />
<br />
TS, LEO, NASA, LSTW<br />
Gelenkbusse stören<br />
GEFÄHRLICH. Wenn der Bus kommt, müssen die Kinder sich an den Zaun drücken.<br />
Der Gelenkbus 34E wird noch bis 6. September Probleme in der Gasse machen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Seit Montag, 5. <strong>August</strong>, als<br />
zum ersten Mal unangekündigt<br />
der 34E-Gelenkbus Am<br />
Eichbach auftauchte und dort<br />
parkte, sorgt der Bus für größere<br />
Pobleme der Anrainer. Keiner<br />
wurde informiert, es wurde ein<br />
Halte- und Parkverbot für die<br />
ganze Gasse aufgestellt. „Jetzt<br />
haben wir alle das Problem, dass<br />
weder Pflegedienst, Reinigungsdienst,<br />
Arzt oder Rettung noch<br />
Heizöllieferanten oder Paketzusteller<br />
parken können. Noch<br />
dazu hatten wir Handwerker bestellt,<br />
die haben jetzt auch keine<br />
Möglichkeit, in unserer Nähe zu<br />
parken. Unsere Gasse wird den<br />
ganzen Tag von Kindern und Familien<br />
mit Kinderwagen genutzt,<br />
um zum Supermarkt zu gelangen,<br />
diese müssen sich an den<br />
Zaun drücken, wenn der große<br />
Bus kommt. Kommt ihm ein<br />
Auto entgegen, muss dieses in<br />
die stark befahrene Ziehrerstraße<br />
zurückschieben“, so Birgit Maier<br />
im Namen der Anrainer.<br />
Umweg wäre besser<br />
Die Anrainer haben etliche Mails<br />
an Stadt und Holding geschrieben,<br />
man möge doch dafür<br />
sorgen, dass der Bus 100 Meter<br />
Umweg in Kauf nimmt und die<br />
Schleife über die Ziehrerstraße<br />
nimmt, denn dort würden keine<br />
Fußgänger gefährdet werden<br />
und Am Eichbach wäre es wieder<br />
möglich, dass man halten kann.<br />
Außerdem, so die Anrainer verwundert,<br />
sei es bestimmt nicht<br />
notwendig, dass ein Gelenkbus<br />
im Sommer leer seine Runden<br />
dreht. Eigentlich ist der 34E als<br />
Einschub für die stark frequentierten<br />
Zeiten gedacht.<br />
Dicker Holding-Brummer verstellt<br />
fast eine gesamte kleine Gasse. MAIER
<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
jetzt Hörakustiker<br />
115. Gady-Markt<br />
in Lebring<br />
■ Am 7. und 8. September findet<br />
der beliebte Gady-Markt<br />
statt. 100 Aussteller spiegeln die<br />
Vielfalt der Region wider. Zum<br />
Wirtschaftsgespräch hat Hausherr<br />
Philipp Gady den Vorstandsvorsitzenden<br />
der Styria<br />
Media Group, Markus Mair, Generaldirektor<br />
Österreichischer<br />
Rundfunk Roland Weißmann<br />
und Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle<br />
geladen.<br />
Hier in Eggenberg in der Nähe der Auster entsteht das neue Hörkompetenz-Zentrum des Hörexperten Hansaton. KK<br />
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Rätsel-Lösung vom 18. 8. <strong>2024</strong><br />
M R A X E L<br />
J U G E N D G A L E R I E<br />
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A D E R O E R T E R N<br />
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2 3 9 6 5 4 7 8 1<br />
5 1 7 8 2 9 3 6 4<br />
7 4 5 3 8 6 1 9 2<br />
3 2 1 9 4 5 8 7 6<br />
6 9 8 7 1 2 4 3 5<br />
9 8 6 4 3 1 5 2 7<br />
4 5 3 2 9 7 6 1 8<br />
1 7 2 5 6 8 9 4 3
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Marcel Lückl und Bettina Thaler senden Grüße aus<br />
dem weltberühmten Machu Picchu in Peru.<br />
Einfach die Ruhe genießen – das hat sich Daniela<br />
Teschl im Joshua Tree National Park (USA) gedacht.<br />
Alle Fotos auf<br />
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Angelina Moser genießt ihren Urlaub<br />
ganz nah – im Heimgarten in Gösting.<br />
Alexio und Lea Stoiser haben ihre helle Freude beim<br />
Familienurlaub auf der beliebten Insel Krk (Kroatien).<br />
Die Cousins genießen den Sommer<br />
in Stainz. Von Evelyn Groß.<br />
Florentina Konrad ist im Kroatienurlaub einfach<br />
einmal abgetaucht und genießt das kühle Nass.<br />
Sabine Leudl und ihre Begleitung haben in Las<br />
Vegas, USA, Kontakt mit Aliens aufgenommen.<br />
Sonja Kollegger hatte eine Begegnung<br />
in einer türkischen Bucht.<br />
Franz Schwarz hat uns diesen fantastischen Sonnenuntergang<br />
aus Griechenland (Kanali) übermittelt.<br />
GETTY
<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Sommerliches Treffen<br />
IMMO. Zur zweiten Auflage seiner Sommergespräche lud der ImmobilienSektor<br />
Steiermark. Es wurde auch über die aktuelle Lage diskutiert.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Unter der Federführung<br />
von Gerald Gollenz, Obmann<br />
der Fachgruppe<br />
der Immobilien und Vermögenstreuhänder,<br />
trafen die Partner<br />
des ImmobilienSektor Steiermark<br />
im sommerlichen Rahmen<br />
in der Südsteiermark zusammen.<br />
In lockerer Atmosphäre wurde<br />
über die aktuellen Herausforderungen<br />
der Branche, aber auch<br />
die Zukunftsaussichten gesprochen.<br />
Wobei Gollenz betonte,<br />
dass es in der Branche immer<br />
schon Phasen des Abschwungs<br />
gegeben habe. Dennoch ist sich<br />
der Immobilienprofi sicher, dass<br />
es schon wieder bergauf geht.<br />
Stimmung<br />
Einmal mehr fordert Markus<br />
Kohlmeier, Obmann der Fi-<br />
nanzdienstleister, ein Ende der<br />
KIM-Verordnung. Zudem sieht<br />
er die Maßnahmen der Bundesregierung<br />
zur Belebung der<br />
Bauwirtschaft als nicht ausreichend<br />
an. Für Notariatskammer-Präsident<br />
Dieter Kinzer<br />
wäre es wichtig, dass an der<br />
Steuerschraube gedreht wird.<br />
Wolfgang Wachschütz, Obmann-Stellvertreter<br />
der Versicherungsmakler,<br />
empfiehlt, sich<br />
Unterstützung zu holen. Gernot<br />
Tilz, Landesinnungsstellvertreter<br />
der Bauwirtschaft, sieht in<br />
der Bauwirtschaft einen wesentlichen<br />
Wirtschaftsfaktor für die<br />
Steiermark.<br />
Der ImmobilienSektor Steiermark: Markus Kohlmeier, Gerald Gollenz,<br />
Gustav Spener, Rainer Wührer, Gernot Tilz und Dieter Kinzer (v. l.)<br />
KK<br />
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S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Streit statt Brückenschlag<br />
Der um mehr als ein Jahrzehnt verspätete<br />
Brücken-Neubau am Rotmoosweg<br />
birgt aktuell viel Streitpotenzial<br />
in sich. Er beinhaltet auch die<br />
Historie um den seit 2009 schwelenden<br />
und beherzten Kampf der Andritzer<br />
um den Hochwasserschutz-<br />
Ausbau am Schöckelbach. Dass die<br />
neue Brücke weiterhin nur einspurig<br />
für Kfz aller Art befahrbar ist, während<br />
dem Radweg gleiche Breite eingeräumt<br />
wird, regt Autofahrer auf.<br />
Dass dort wohnende ÖVP-Funktionäre<br />
und weitere Anrainer medial<br />
aufmunitionieren, den Durchzugsverkehr<br />
verbannen wollen oder stationäre<br />
Radarmessungen fordern,<br />
war erwartbar. Pikant dabei: Die<br />
ÖVP-Forderungen decken sich mit<br />
jenen der sonst ungeliebten Grünen<br />
Verkehrsreferentin Judith Schwentner,<br />
die am besten alle Autos weghaben<br />
möchte. Der Streit hat aber noch<br />
eine Facette: „Bürgerbeteiligung<br />
Neu“ hatte die Grüne Schwentner<br />
vor der Wahl verkündet. Die Realität<br />
zeigt aber deren De-facto-Abschaffung.<br />
Anstatt des Schwentner-<br />
Diktats hätte Bürgerbeteiligung am<br />
Rotmoosweg einen wichtigen Brückenschlag<br />
bewirken können, sollen<br />
und müssen. Anstatt Streit.<br />
Erich Cagran, BIA, Graz<br />
* * *<br />
Chance vertan<br />
Die Brücke am Rotmoosweg so auszubauen,<br />
dass sie für den derzeitigen<br />
Verkehr tauglich ist und nicht zu gesteigerter<br />
Stop-&-Go-Belastung für<br />
die Anrainer wird – Chance vertan.<br />
Die Innenstadtentflechtung dahingehend<br />
zu gestalten, dass z. B. die<br />
Straßenbahn teilweise in den Untergrund<br />
verlegt wird wie beim HBF.<br />
Dann hätten die Radfahrer kein<br />
Problem mehr mit den Schienen<br />
und die hässlichen Oberleitungen<br />
verschwinden. – Chance vertan.<br />
Im Zuge der großen Baustellen in<br />
der Stadt weitere Tiefgaragen für<br />
Autos einzuplanen, um weitere<br />
Blaue-Zonen-Plätze streichen zu<br />
können, ohne Parkplätze zu verlieren.<br />
– Chance vertan. Wenn schon<br />
alles aufgegraben ist, eine Tiefgarage<br />
für Fahrräder (Bsp. Utrecht) mit<br />
einzuplanen, um die völlig überfüllten<br />
Radstellplätze in der Innenstadt<br />
zu entlasten. – Chance vertan.<br />
Die Reininghausgründe hätten ein<br />
zukunftsweisendes Projekt werden<br />
sollen. Tiefgaragenplätze für alle<br />
Wohnungen, oberirdisch nur mehr<br />
Radfahrer und Fußgänger wie bei<br />
der Green City. Stattdessen ist bis auf<br />
den Green Tower nichts geblieben.<br />
Hässliche Türme, zugeparkte Umgebung,<br />
einige neue Ampeln, die aufgrund<br />
der Platzverhältnisse auch<br />
Kreisverkehre hätten sein können. –<br />
Chance vertan. Den geplanten zweigleisigen<br />
Ausbau der ÖBB-Trasse in<br />
Straßgang und Wetzelsdorf mittels<br />
einer Überplattung in den Untergrund<br />
zu verlegen und somit die ca.<br />
36.000 direkt an der Strecke lebenden<br />
Anwohner:innen nicht stärker<br />
zu belasten, wäre eine zukunftsweisende<br />
Chance, die NICHT vertan<br />
werden sollte.<br />
Lukas Burgstaller, Graz<br />
* * *<br />
Pläne für das Univiertel<br />
Ich wohne angrenzend an das<br />
Univiertel und bin täglich mit dem<br />
Fahrrad und mehrmals wöchentlich<br />
mit dem Auto im Univiertel unterwegs.<br />
Zu den geschilderten Maßnahmen<br />
ist aus praktischer Sicht<br />
zu sagen, dass diese bestenfalls als<br />
völliger Unsinn, ja sogar als dumme<br />
Zerstörung eingespielter Regeln<br />
anzusehen sind. Letztendlich ist es<br />
eine Vertreibung von Bewohnern<br />
und Geschäften rund um die Uni<br />
und eine stupide Verdrängung des<br />
Verkehrs in die Nachbarbezirke!<br />
Der Frau Stadträtin Judith ins<br />
Stammbuch: Bewohner und Geschäftsleute<br />
sind dort lebende Menschen<br />
(!) und können nicht alle<br />
gegen Studenten ausgetauscht werden.<br />
Offensichtlich wollen Sie Ihrem<br />
Vornamen aus der Bibel gerecht<br />
werden (Judith schnitt Holofernes<br />
den Kopf ab), denn Sie betrachten<br />
die Bewohner als Feinde und nicht<br />
als Mitmenschen!!<br />
Manfred Grössler,<br />
Gemeinderat a. D., Graz<br />
■ ERRATUM: In unserer Ausgabe vom Sonntag, 18. <strong>August</strong>, hatten<br />
wir in unserem großen Bericht über die Grazer Tatortreiniger<br />
„Blitzeblank“, Denkmal-, Fassaden-, Gebäude reinigung Michaela<br />
Schreck-Deon, Kärntnerstraße 191, 8053 Graz, einen Tippfehler bei<br />
der aktuellen Telefonnummer. Hier die richtige: 0 660/55 38 33 8<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im „Grazer24“<br />
Preisschock<br />
■ Am Dienstag musste sich ein<br />
falscher Chiropraktiker vor Gericht<br />
verantworten. Er soll ein Jahr<br />
lang Patienten behandelt haben<br />
– ohne Ausbildung. Außerdem<br />
soll es zu sexuellen Übergriffen<br />
gekommen sein. Urteil: 3 Jahre<br />
(nicht rechtskräftig).<br />
Sinkende Emissionen<br />
■ Laut AK-Erhebung sind die<br />
Getränkepreise in Graz von 2023<br />
auf heuer ordentlich gestiegen.<br />
Durchschnittlich sogar über der<br />
Inflationsrate. Einzelne Lokale<br />
verlangen bis zu 30 Prozent mehr<br />
für Kaffee, Bier und Co. Vergleichen<br />
zahlt sich mehr denn je aus.<br />
Kurpfuscherei<br />
■ Das Wegener Center der Uni<br />
Graz hatte diese Woche gute<br />
Nachrichten. Die Emissionen<br />
sind in Österreich um 6,4 Prozent<br />
gesunken und so niedrig wie zuletzt<br />
in den 1970er Jahren.<br />
GETTY (3),
<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />
17<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
K. F. Vogt, G. Scherer, M. Merkel, E.<br />
Pankratova und M. Volle (v. l.) KANIZAJ (4)<br />
Christopher und Iris Drexler mit<br />
Sabine und Berhard Rinner (v. l.)<br />
Alt-Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer mit Ehefrau Marianne<br />
Ringen mit den Opernstars<br />
■ Auch heuer wurden die Kasematten<br />
wieder zur starbesetzten<br />
Opernbühne: Nach „Fidelio“,<br />
„Tosca“ und „Carmen“ in den<br />
letzten Jahren hatten sich die<br />
Bühnen Graz dieses Mal Großes<br />
vorgenommen: Richard Wagners<br />
16-Stunden-Tetralogie „Der<br />
Ring des Nibelungen“ wurde in<br />
einer Bearbeitung von Dirigent<br />
Marcus Merkel in Konzertlänge<br />
gezeigt. Dazu hatte man die Bayreuth-Stars<br />
Gabriela Scherer,<br />
Klaus Florian Vogt und Michael<br />
Volle sowie Elena Pankratova<br />
gewinnen können. Klar, dass<br />
da auch zahlreiche prominente<br />
Gäste die Chance nutzten, diese<br />
Stimmen live zu hören. Bühnen-<br />
Geschäftsführer Bernhard Rinner<br />
begrüßte bei der Premiere<br />
etwa Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler und Vorgänger<br />
Hermann Schützenhöfer, Landesrätin<br />
Ursula Lackner, Schauspieler<br />
<strong>August</strong> Schmölzer, Ex-<br />
Minister Martin Bartenstein,<br />
Grammy-Preisträger Harold<br />
Faltermeyer sowie Opernstar<br />
Thomas Hampson mit Partnerin<br />
Andrea Herberstein. Rund ein<br />
Achtel von Wagners Epos gab es<br />
als etwa dreistündiges „Konzentrat“<br />
für sie zu erleben. Am Ende<br />
folgten minutenlanger Applaus<br />
und Standing Ovations. Gefeiert<br />
wurde der fulminante Abend im<br />
Anschluss in der Skybar.<br />
Schauspieler <strong>August</strong> Schmölzer mit<br />
Ehefrau Veronika Erhart-Schmölzer
18 reise<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Steirische Wanderurlaube<br />
FAKTEN. Die Steiermark<br />
ist ein beliebtes<br />
Ziel für Wanderurlaube.<br />
Hier einige<br />
Fakten zum steirischen<br />
Wandertourismus.<br />
Von Elias Mangst<br />
elias.mangst@grazer.at<br />
<br />
Die Steiermark, wie zum Beispiel rund um den Grünen See, ist ein regelrechtes Paradies für Wanderurlauber.<br />
KOMOOT<br />
Neue Zahlen zeigen: Wandern<br />
liegt voll im Trend<br />
und die Steiermark ist ein<br />
geschätztes Wanderziel. Das bestätigt<br />
auch Michael Feiertag,<br />
der Geschäftsführer der Steirischen<br />
Tourismus und Standortmarketing<br />
GmbH: „Wandern liegt<br />
stark im Trend. Seit 2019 konnte<br />
das Grüne Herz beim Segment<br />
Wanderurlaub rund zehn Prozent<br />
zulegen. Das macht auch deutlich,<br />
wie stark die Menschen die<br />
Natur als Gegenpol zum Alltag
<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at reise<br />
19<br />
im Aufwärtstrend<br />
schätzen. Gerade der Steiermark-<br />
Wandergast weiß um die Vorzüge<br />
unseres Bundeslandes, da er als<br />
Stammgast immer wieder gerne<br />
zurückkehrt.“<br />
Daten<br />
Über eine Millionen Menschen<br />
halten sich in den Hauptreisemonaten<br />
Juli und <strong>August</strong> in der Steiermark<br />
auf, davon ist fast jeder<br />
zweite Gast ein Wanderurlauber.<br />
Seit ein paar Jahren erfreuen sich<br />
solche Urlaube immer mehr an<br />
Beliebtheit, was auch der Anstieg<br />
von rund zehn Prozent unterstreicht.<br />
Die Hauptgründe für einen<br />
Wanderurlaub im steirischen<br />
Paradies sind an erster Stelle<br />
die Berge, dicht gefolgt von den<br />
schönen Wanderwegen und der<br />
sehenswerten Landschaft beziehungsweise<br />
der beruhigenden<br />
Natur. Interessant ist außerdem,<br />
dass mehr als zwei Drittel direkt<br />
bei der Unterkunft buchen und<br />
91 Prozent die Steiermark unbedingt<br />
weiterempfehlen würden.<br />
Im Durchschnitt gibt ein steirischer<br />
Wanderurlauber 152 Euro<br />
pro Kopf und Tag aus, exklusive<br />
Anreise. 88 Prozent dieser Urlauber<br />
sind Österreicher und<br />
Deutsche. Mit 34 Prozent wird<br />
mehr als ein Drittel aller Reiseentscheidungen<br />
bis zu<br />
vier Wochen vor Reiseantritt<br />
und somit relativ<br />
kurzfristig getroffen.<br />
Am beliebtesten sind<br />
Wanderurlaube als<br />
Paar, die circa 46 Prozent<br />
ausmachen, sowie<br />
mit der Familie, die bei<br />
ungefähr 29 Prozent<br />
liegen.<br />
Diese Art von Urlaub<br />
macht sich auch<br />
im Sportfachhandel<br />
bemerkbar, denn rund<br />
ein Viertel des Jahresumsatzes<br />
werden in<br />
Form von Outdoor-<br />
Sportartikeln generiert. Darüber<br />
hinaus erfreuen sich immer jüngere<br />
Menschen an dieser Art von<br />
Urlaub und auch die Anzahl an<br />
weiblichen Teilnehmern steigt<br />
stetig an. Im Allgemeinen ist der<br />
steirische Outdoor-Markt breiter<br />
geworden und seit der Corona-<br />
Pandemie auch gewachsen.<br />
Auch am Gaberl<br />
kann man Wander-<br />
routen entdecken.<br />
<br />
REGION GRAZ/MIAS PHOTOART<br />
Mit prominenten Gästen feiert die<br />
Steirische Ölspur Geburtstag. KK<br />
Die Ölspur wird<br />
heuer 25 Jahre<br />
■ Anlässlich ihres <strong>25.</strong> Geburtstags<br />
lädt die Steirische<br />
Ölspur zu den „Kürbinarischen<br />
Wochen“, wo sich alles<br />
um den Kürbis und das Kernöl<br />
dreht. Gestartet wurde am<br />
21. <strong>August</strong> mit prominenten<br />
Gästen: Landesrätin Simone<br />
Schmiedtbauer, Landesrat<br />
Werner Amon, Michael Feiertag,<br />
STG-Geschäftsführer,<br />
Gemeindebund-Obfrau Maria<br />
Skazel und Bürgermeister<br />
Karlheinz Schuster.
20 reise<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
Herbsturlaub in Kärnten<br />
SÜDEN. Sommer, Sonne, Sonnenschein und Wörthersee, so kennen die meisten Urlauber Kärnten.<br />
Doch auch im Herbst hat unser südlicher Nachbar zahlreiche Highlights für die Urlauber zu bieten.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Neben den wunderschönen<br />
Seen hat Kärnten<br />
eine einzigartige Bergwelt<br />
zu bieten, die man bei<br />
verschiedenen Wanderungen<br />
erkunden kann. Der Alpe-Adria-<br />
Trail bietet auf 750 Kilometern<br />
43 Etappen. Dabei geht es vom<br />
Gletscher des Großglockner bis<br />
an die Obere Adria. Er lässt sich<br />
ganz bequem in einzelnen Tagesetappen<br />
„ergehen“. Wer es<br />
beim Wandern lieber gemütlich<br />
mag, dem seien die Kärntner<br />
Slow Trails empfohlen. Die elf<br />
Trails sind in der Nähe der Seen<br />
und maximal zehn Kilometer<br />
lang und erreichen nicht mehr<br />
als 300 Höhenmeter. Der Nockberge<br />
Trail ist als einziger Trail<br />
in Österreich online buchbar<br />
und steht den Gästen das ganze<br />
Jahr über zur Verfügung. Im<br />
Sommer und im Herbst bietet<br />
er einzigartige Wanderrouten,<br />
im Winter kann man Skitouren<br />
erleben.<br />
Mit dem Rad<br />
Ganz neu ist die „Große Kärnten<br />
Seen-Schleife“. Die Radtour<br />
gleicht einer liegenden Acht und<br />
führt über 340 Kilometer abwechselnd<br />
zehn Seen und die Flußufer<br />
der Gail und der Drau entlang.<br />
Ebenfalls sehr beliebt und<br />
zu empfehlen ist der Alpe-Adria-<br />
Radweg. Er beginnt in Salzburg,<br />
führt durch Kärnten und endet<br />
im italienischen Grado.<br />
Wer den Badespaß auch im<br />
Herbst nicht missen möchte, der<br />
kann in einer der Kärntner Thermen<br />
oder im 1. Kärntner Badehaus<br />
abtauchen.<br />
Der Radweg der Seen-Schleife führt auch entlang des Wörthersees. Hier kann<br />
man Sport, Natur und Kulinarik miteinander verbinden. GERT PERAUER/KAERNTEN WERBUNG
22 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Der Feldkirchnerhof präsentiert ...<br />
... Gusto-Stück mit<br />
Röstkartoffeln und<br />
Kürbisgemüse<br />
Arno und Christa Krautner führen<br />
das Lokal in Feldkirchen MARKUS JÖBSTL, KK<br />
Der Feldkirchnerhof steht für regionale<br />
und saisonale Gerichte. Passend<br />
dazu hat das Lokal unter der Leitung der<br />
Familie Krautner nach der Sommerpause<br />
wieder ein neues Gericht auf der Speisekarte.<br />
Es gibt ein feines<br />
Stück vom Rind mit<br />
Röstkartoffeln und<br />
Kürbisgemüse.<br />
LEO<br />
Zutaten:<br />
1 kg Weißes<br />
Scherzel (sehr<br />
mager und eignet sich<br />
perfekt zum Kochen), 1 Bund Suppengemüse,<br />
1 Zwiebel, 1 kg Kartoffeln, 1<br />
Zwiebel, etwas Öl zum Anrösten, Salz<br />
je nach Geschmack, 500 g Kürbisgemüse,<br />
250 g Sauerrahm, Salz, Petersilie,<br />
1 EL Mehl, etwas Öl<br />
Zubereitung:<br />
Das Rindfleisch mit dem Suppengemüse,<br />
dem Salz und der Zwiebel<br />
ca. zwei Stunden zu einer kräftigen<br />
Rindsuppe kochen. In der Zwischenzeit<br />
die Kartoffeln kochen, schälen,<br />
in Scheiben schneiden. Öl erhitzen,<br />
den in feine Würfel geschnittenen<br />
Zwiebel goldgelb anbraten, die Kartoffelscheiben<br />
dazugeben und alles<br />
ordentlich anrösten. Etwas salzen. Für<br />
das Kürbisgemüse den Kürbis mit dem<br />
Öl anschwitzen, mit etwas Rindsuppe<br />
aufgießen, nach ca. 25 Min. Kochzeit<br />
den Sauerrahm mit etwas Wasser, Salz<br />
und dem Mehl verrühren und in das<br />
kochende Kürbisgemüse rühren, kurz<br />
aufkochen lassen. Dann die frische<br />
Petersilie schneiden und unterrühren.<br />
Auch ein EL Paprika würde gut dazupassen.<br />
Das Rindfleisch schneiden, mit<br />
den Röstkartoffeln und dem Kürbis<br />
anrichten und genießen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Grazer Zeitschrift<br />
für<br />
Literatur<br />
und Kunst<br />
Grazer Kompetenzzentrum<br />
für Gewaltfreiheit<br />
"Sinnesorgan<br />
zum Aufsperren"<br />
Körösi,<br />
Sacré<br />
Coeur<br />
& Co.<br />
französ.<br />
umgangssprachl.<br />
f.<br />
"Polizist"<br />
du und ich<br />
& Co.<br />
Holler<br />
dem Gemeinwohl<br />
dienende<br />
Instanz<br />
noch nie<br />
gehört<br />
abgegrenztes<br />
Gebiet<br />
Grazer Universitätsbibliothekar<br />
u. Dichter †<br />
Lösung:<br />
SUDOKU<br />
4<br />
kurz für<br />
"Artillerie"<br />
Vornehmtuer<br />
Lichtspielhaus<br />
in<br />
Jakomini<br />
chem.<br />
Element<br />
m. Fürwort<br />
(3. Fall)<br />
Pflanze<br />
für Tequila<br />
und<br />
Sisal<br />
Grazer<br />
Naherholungsgebiet<br />
orientalische<br />
Wasserpfeife<br />
"Steirermost"<br />
Jüngere<br />
Eisenzeit<br />
10<br />
anschließend,<br />
in<br />
der Folge<br />
3<br />
Ende des<br />
irdischen<br />
Wandelns<br />
latein. für<br />
"Stein"<br />
Kapitalgesellschaft<br />
Zentrum für<br />
Erwachsenenbildung<br />
in Graz<br />
frz. für<br />
"Freundin"<br />
Kosename<br />
des<br />
Nikolaus<br />
7<br />
9<br />
"Nationalinstrument<br />
der<br />
Schotten"<br />
von kindlicher<br />
Unbefangenheit<br />
Katastralgemeinde<br />
der Stadt<br />
Graz<br />
1<br />
Feeling,<br />
Instinkt<br />
Hebevorrichtung<br />
jüd. Priester<br />
im A.T.<br />
arabische 7. griech.<br />
Laute Buchstabe<br />
persischen Platzdeckchen<br />
Ursprungs<br />
24<br />
Stunden<br />
Krimskrams<br />
Abk. für<br />
"Millionen"<br />
Abk. für<br />
"Isländische<br />
Krone"<br />
innen,<br />
inwendig,<br />
einverleibt<br />
Name des<br />
Schlosses<br />
Schönau<br />
Tramway<br />
6<br />
Fabeltier m.<br />
Löwenleib,<br />
Adlerkopf,<br />
u. Flügeln<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
4 7 5<br />
2 6 4 7 1<br />
4 5 8 6 2<br />
3 2 5 6<br />
9 4 3<br />
9 6 1<br />
4 5 9 7<br />
9<br />
1052<br />
Jede<br />
Ziffer darf<br />
in jeder<br />
Reihe in<br />
jedem<br />
Quadrat<br />
nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
8<br />
engl. für<br />
"fragen"<br />
weiblicher<br />
Vorname<br />
KFZ-Kz. für<br />
BH Leoben<br />
Wortteil für<br />
"Ackerbau"<br />
gesucht,<br />
selten<br />
2<br />
modern,<br />
modisch<br />
jap. Elfenbeindose<br />
Rätsellösungen: S. 13<br />
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Frauenstimmlage<br />
Schwanzlurch<br />
ein<br />
Umlaut<br />
Nachbarstaat<br />
Chinas<br />
Initialen<br />
Einsteins †<br />
Schriftenbündel<br />
Informationstechnologie<br />
Halbton<br />
unter a<br />
2 x 2 Eintritte<br />
englisch<br />
für<br />
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öffentliche<br />
Musikaufführung<br />
G E W I N N S P I E L<br />
für die Heiltherme Bad<br />
Waltersdorf zu gewinnen!<br />
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E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 28.8.<strong>2024</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
5
<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 23<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>25.</strong> AUGUST<br />
Konzert im Freien<br />
Simone Kopmajer, Österreichs<br />
international erfolgreichste Jazzsängerin,<br />
ist am heutigen Sonntag<br />
wieder in Frohnleiten zu Gast.<br />
Gemeinsam mit ihrer Band lädt sie<br />
dort zum Konzert im malerischen<br />
Ambiente des Klostergartens. Zu<br />
hören gibt es ein Best-of der Sängerin,<br />
Hits wie „It’s time for you to<br />
go“ oder „Over the Rainbow“ dürfen<br />
hierbei natürlich nicht fehlen.<br />
Um 18 Uhr beginnt das Konzert,<br />
bei Schlechtwetter findet es in der<br />
Pfarrkirche statt.<br />
Märchensommer-Finale<br />
Schneewittchen und die sieben<br />
Zwerge waren in den letzten<br />
Wochen beinahe täglich im Hof<br />
des Priesterseminars zu sehen.<br />
Heute Nachmittag steigt die finale<br />
Vorstellung des Grazer Märchensommers.<br />
Los geht’s um 15 Uhr.<br />
Fünffacher Beethoven<br />
Fans des klassischen Komponisten<br />
kommen heute in Rein voll auf<br />
ihre Kosten. Ab 19.30 Uhr wird<br />
im Rahmen des Kammermusik<br />
Festivals zu „Beethoven x 5“<br />
geladen. Im Sommerrefektorium<br />
spielt der Cellist Reinhard Latzko<br />
gemeinsam mit dem Pianisten<br />
Philipp Scheuer fünf Cellosonaten<br />
von Beethoven.<br />
„Core & Abs“<br />
Im Augarten Art Hotel kann man<br />
heute gemeinsam Sport machen.<br />
Nach einer „Group Fitness“-Aktivität<br />
gibt es anschließend einen<br />
gesunden Smoothie. Los geht’s<br />
um 10.30, eine Anmeldung ist<br />
erforderlich.<br />
Leslie Open<br />
Im Lesliehof im Joanneumsviertel<br />
wird heute wieder Kino unter<br />
freiem Himmel gespielt. Ab 20.30<br />
Uhr gibt es die Lovestory „Adieu<br />
Cherie – Trennung auf Französisch“<br />
zu sehen.<br />
Musik im Stadtpark<br />
Die Promenadenkonzerte im<br />
Stadtpark sind wieder zurück.<br />
Auch in diesem Sommer werden<br />
an fünf Sonntagen herrlich warme<br />
Temperaturen mit wunderbarer<br />
Musik kombiniert. Den Auftakt<br />
in die diesjährige Reihe macht<br />
die Big Band Graz mit einem<br />
Konzert beim Pavillon im Grazer<br />
Stadtpark. Start ist um 15 Uhr,<br />
bei Schlechtwetter gibt es keinen<br />
Musikbetrieb.<br />
Kino auf der Mur<br />
Nicht nur im Joanneumsviertel<br />
HIGHLIGHT:<br />
18 Uhr<br />
Klostergarten<br />
Frohnleiten<br />
Die österreichische Sängerin Simone Kopmajer lädt heute Abend zum<br />
Konzert, los geht’s um 18 Uhr im Klostergarten Frohnleiten. <br />
TINKSI, GETTY<br />
gibt es heute ein Freiluftkino, auch<br />
auf der Mur wird ein Film abgespielt.<br />
Zu sehen gibt es „Final Cut<br />
of the Dead“, der Eintritt ist frei.<br />
Je nach Wetter sitzen die Zuseher<br />
auf der Murinsel im Amphitheater<br />
oder im Café. Die heutige Vorstellung<br />
beginnt um 20 Uhr.<br />
Domorgel erklingt<br />
Das vierte von fünf Orgelkonzerten<br />
im Grazer Dom findet<br />
wie schon letzte Woche<br />
mit deutscher<br />
Beteiligung statt.<br />
Willibald Guggenmos<br />
aus Augsburg ist in Graz zu<br />
Gast und begeistert das Publikum<br />
mit „Kathedralklängen“. Zu hören<br />
gibt es Werke von Petr Eben<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
und Pierre Cochereau. Start des<br />
Konzerts ist um 19.30 Uhr.<br />
Lesung und Musik<br />
Im Kunstgarten findet heute eine<br />
Lesung mit einer musikalischen<br />
Note statt. Irmi Horn liest amerikanische<br />
Lyrik von Walt Withman,<br />
sie wird begleitet von Michael<br />
Leitner, Dominik Simon, Reinhold<br />
Kogler und Tobias Melcher. Der<br />
Mix aus Instrumentalischem, Gesang<br />
und Lyrik startet um 17 Uhr.<br />
Bartholomäer Kirtag<br />
Ein ganzer Ort kommt heute zum<br />
Feiern zusammen, in Sankt Bartholomä<br />
ist heute Kirtag. Dieser<br />
hat bereits eine lange Tradition,<br />
für Jung und Alt gibt es alles, was<br />
das Herz begehrt. Auch ein großer<br />
Vergnügungspark ist im Westen<br />
von Graz heute noch aufgebaut.<br />
Um 11 Uhr geht der Bartholomäer<br />
Kirtag los.<br />
Rittertag<br />
Im Neuschloss in Wundschuh<br />
kann man heute in die Zeit<br />
des Mittelalters zurückreisen.<br />
Dort findet heute ab 10 Uhr das<br />
Ritterturnier zu Pferde statt. Dazu<br />
gibt es ein ganztägiges<br />
Unterhaltungsprogramm,<br />
kulinarische Verköstigung,<br />
Live-Musik<br />
und einen mittelalterlichen<br />
Markt.