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25. August 2024

- Die besten Sager aus dem Grazer Rathaus - Landesrätin Simone Schmiedtbauer präsentiert Wohnraumoffensive - Grazer Geschäftsböre - Neue Grazer Stadtschreiberin steht fest

- Die besten Sager aus dem Grazer Rathaus
- Landesrätin Simone Schmiedtbauer präsentiert Wohnraumoffensive
- Grazer Geschäftsböre
- Neue Grazer Stadtschreiberin steht fest

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<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong>, AUSGABE 34<br />

Unwirsch<br />

Landesrätin Simone Schmiedtbauer<br />

präsentiert die Wohnraum-Offensive<br />

und übt Kritik an der Stadt. 6<br />

Unsanft<br />

Eine 94-jährige Grazerin wurde in einem<br />

Seniorenzentrum angeblich unsanft<br />

behandelt. Die Folge: Beinbruch. 8<br />

Die besten Sager aus drei Jahren Gemeinderat<br />

Zoff im<br />

Rathaus<br />

Turbulent. Die erste Hälfte der Legislaturperiode ist vorbei. Die Debatten im Rathaus waren voll mit deftigen Wortwechseln, kleinlichen Hackeleien und<br />

schlagfertigen Retourkutschen. Wir haben die besten Sager gesammelt und präsentieren unsere Politiker von ihrer „ur-menschlichen“ Seite. SEITEN 4/5<br />

GASSER, GETTY (2), KK<br />

SEIT 7 JAHREN<br />

GEMEINSAM<br />

FEIERN<br />

UND SPAREN


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

An den Hebeln<br />

der Macht ohne<br />

Anleitung<br />

S<br />

eitdem die aktuelle<br />

Stadtregierung am<br />

Ruder ist, wird gerne mit<br />

dem Finger auf andere gezeigt.<br />

Der enorme Grazer Schuldenberg?<br />

Daran waren die<br />

Vorgänger schuld. Das marode<br />

Stadion? Ebenso die Vorgänger<br />

und das Land und eben der<br />

enorme Schuldenberg.<br />

Mehrbelastung durch den<br />

Finanzausgleich? Hier wird<br />

man schlicht unfair behandelt.<br />

Auch wenn man im Einzelfall<br />

nicht immer Unrecht hat: In<br />

Summe klingt das alles doch<br />

ziemlich wehleidig. Dass<br />

andere, die ein teils völlig<br />

konträres Verständnis der Welt<br />

haben, einem nicht den roten<br />

Teppich ausrollen, sollte sich<br />

eigentlich von selbst verstehen.<br />

Vor allem in der Politik. Und<br />

wenn man selbst an den<br />

Hebeln der Macht sitzt, dann<br />

muss man diese auch bedienen<br />

und sich nicht über die<br />

schwer zu lesende Gebrauchsanweisung<br />

beklagen. Schön<br />

langsam, aber sicher und wohl<br />

auch durch die nahende<br />

Landtagswahl motiviert,<br />

beginnen sich die Beschuldigten<br />

zu wehren. Kürzlich erst<br />

Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler, dann sein Vize<br />

Anton Lang und diese Woche<br />

schließlich Landesrätin<br />

Simone Schmiedtbauer (siehe<br />

Seite 6), die sich den Schwarzen<br />

Peter nicht mehr zuschieben<br />

lassen wollen. Für die<br />

Koalition heißt das wohl oder<br />

übel, sich eine neue Strategie<br />

zurechtlegen zu müssen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Heinz Drobesch<br />

Landesrech-<br />

nungshof-<br />

Direktor Heinz<br />

Drobesch feiert<br />

heute seinen<br />

60. Geburtstag.<br />

Wir wünschen<br />

auf diesem Weg<br />

alles Gute! KK<br />

Der steirische Landesrechnungshof-Direktor „outet“ sich als Winnetou-Fan<br />

und genießt zuweilen bewusst gewählten Kontrollverlust.<br />

Als Rechnungshof-Direktor müssen Sie<br />

auf jede Kleinigkeit achten. Welches Detail<br />

darf für Sie bei einem perfekten Sonntagsfrühstück<br />

nicht fehlen?<br />

Ich mag am Wochenende gerne gebratenen<br />

Speck und ein Spiegelei oder ein weiches Ei zum<br />

Frühstück, aber perfekt ist es nur, wenn es dazu<br />

auch ein Buttersemmerl gibt.<br />

Schaffen Sie es in der Freizeit, abzuschalten?<br />

Wie machen Sie das?<br />

Am besten gelingt mir das zuhause bei meiner<br />

Familie. Vor allem meine achtjährige Tochter<br />

und mein zehnjähriger Sohn sorgen schon nach<br />

kurzer Zeit dafür, dass ich den Arbeitsalltag vergesse.<br />

Sie sind meine wunderbarste Ablenkung.<br />

Wie haben Sie die Sommerpause verbracht?<br />

Wir haben heuer mehrere Kurzurlaube gemacht,<br />

unter anderem jeweils ein Wochenende in Innsbruck<br />

und in Salzburg. Schließlich waren wir<br />

noch fünf Tage in Slowenien am Bleder See sowie<br />

bei den Höhlen von Postonja und in Kroatien bei<br />

den Plitvicer Seen. Die Winnetou-Filme waren<br />

Teil meiner Kindheit. Ich finde, man kann ein<br />

Fan dieser Filme sein und trotzdem eine respektvolle<br />

Haltung gegenüber indigenen Völkern zeigen.<br />

Insgesamt vergisst man oft, wie schön es in<br />

Österreich und rund um Österreich eigentlich ist.<br />

Beruflich haben Sie Millionen-Budgets<br />

im Blick, wie halten Sie es privat mit dem<br />

Haushaltsbudget? Sind Sie da auch so genau<br />

oder froh darüber, nicht alles so genau<br />

unter Kontrolle zu haben?<br />

Meine Frau und ich teilen uns den Budgetvollzug,<br />

wie es in der Fachsprache der Rechnungsprüfer<br />

heißt. Ich bin durchaus froh, dass man<br />

nicht überall die alleinige Kontrolle und Verantwortung<br />

hat.<br />

Haben Sie einen Lieblingsort in Graz?<br />

Das ist eindeutig das Landhaus, nicht nur, weil<br />

ich dort viele Jahre meinen Arbeitsplatz hatte<br />

und auch als Rechnungshof-Chef im Landhaus<br />

meine wichtigsten beruflichen Termine habe,<br />

sondern auch, weil es einfach architektonisch<br />

wunderschön ist. Und seine Geschichte ist sehr<br />

interessant. Ich habe als Landtagsdirektor gerne<br />

selbst Führungen mit Gästen im Landhaus gemacht<br />

und ich bin heute noch gerne – wenn der<br />

Landesrechnungshof Gäste in Graz hat – bei Führungen<br />

dabei. Wir Grazer wissen oft nicht, wie<br />

sehr man uns um diesen Ort beneidet.<br />

<br />

TOBIT SCHWEIGHOFER<br />

Heinz Drobesch wurde am <strong>25.</strong> <strong>August</strong> 1964 in Bad<br />

Aussee geboren. Von 1984 bis 1992 war er Sicherheitswachebeamter<br />

bei der Bundespolizeidirektion<br />

Wien, bevor er als Mitarbeiter der Rechtsabteilung<br />

ins Innenministerium wechselte. 2003 kam er<br />

wieder zurück in die Steiermark und war u. a. von<br />

2010 bis 2015 Büroleiter des 2. LH-Stv. Siegfried<br />

Schrittwieser. 2016 wurde er schließlich zum Direktor<br />

des steirischen Landesrechnungshofs bestellt.<br />

Drobesch ist seit 2019 mit Sigrid Drobesch-Reissner<br />

verheiratet und hat drei Kinder.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Viele Menschen haben das Gefühl<br />

verloren, dass die Politik für sie etwas<br />

zum Positiven ändern kann.“<br />

Der Grazer KPÖ-Spitzenkandidat für die Nationalratswahl<br />

Tobias Schweiger KPÖ<br />

Es „menschelt“ im<br />

LH Drexler (2. v. r.) und NRAbg.<br />

Gödl (r.) in der Schilderfabrik<br />

LH auf Tour in<br />

Graz-Umgebung<br />

ÖVP<br />

■ Diese Woche stattete LH<br />

Christopher Drexler dem Bezirk<br />

Graz-Umgebung einen<br />

Besuch ab und überzeugte<br />

sich in Begleitung von Bezirksparteiobmann<br />

NRAbg. Ernst<br />

Gödl vor Ort von der Region.<br />

Am Flughafen besuchte er den<br />

ÖAMTC-Hubschrauber und<br />

im Anschluss besuchte der LH<br />

die Alpenländische Schilderfabrik<br />

Gebell GmbH.<br />

Karl Dreisiebner (Grüne)<br />

in Richtung ÖVP<br />

„Das ist die<br />

eierlegende Wollmilchsau,<br />

die ihr<br />

hier fordert.“<br />

„Das Motto<br />

dieser Koalition<br />

lautet offensichtlich<br />

,Nicht das Erreichte<br />

zählt, sondern das<br />

Erzählte reicht‘.“<br />

Kurt Hohensinner<br />

(ÖVP) mit Kritik<br />

„Ihr seid hier nur<br />

der Wurmfortsatz in<br />

dieser Koalition, ihr macht<br />

auch, wie ein entzündeter<br />

Blinddarm, den vernünftigen<br />

Menschen in dieser<br />

Stadt Bauchweh.“<br />

Anna Robosch (SPÖ), nachdem Bgm.in<br />

Kahr fälschlicherweise GR Anna Hopper<br />

zur Wortmeldung aufgerufen hatte<br />

A. Pascuttini (KFG)<br />

in Richtung SPÖ<br />

„Geschätzte<br />

Kolleginnen und<br />

Kollegen, ja, es gibt<br />

mittlerweile drei<br />

Annas, das ist manchmal<br />

ein bisschen<br />

verwirrend.“<br />

Das Integrationsleitbild gibt es<br />

nun in mehreren Sprachen. STADT GRAZ<br />

Mehr Sprachen<br />

für Integration<br />

■ Das Integrationsleitbild der<br />

Stadt Graz liegt nun auch auf<br />

Englisch, Bosnisch/Kroatisch/<br />

Serbisch, Türkisch und Ukrainisch<br />

vor. Auf Englisch ist zudem<br />

das gesamte Arbeitsprogramm<br />

des Integrationsreferates abrufbar.<br />

Das Leitbild „Graz sind<br />

wir alle“ bildet die Grundlage<br />

der Integrationsarbeit in Graz.<br />

Es entstand in einem zweieinhalbjährigen<br />

Entwicklungsprozess.<br />

Das Integrationsreferat der<br />

Stadt Graz versteht sich dabei<br />

als Brückenbauer.<br />

Ausgewählte Zitate aus GR-Sitzungen von Ende 2021 bis jetzt. Quelle: Protokolle der Sitzungen. STADT GRAZ/FISCHER (4), NEOS, JUNGWIRTH<br />

derGrazer<br />

Wie sehen Sie die politische Gesprächskultur?<br />

„Mir gefällt<br />

das schlechte<br />

Darstellen untereinander,<br />

vor<br />

allem kurz vor<br />

Wahlen, überhaupt<br />

nicht.“<br />

Walburga Stefan,<br />

85, Pensionistin<br />

„Die Gesprächskultur<br />

ist völlig okay.<br />

Es ist wichtig,<br />

dass man sich<br />

untereinander<br />

austauscht.“<br />

Kevin Haring, 44,<br />

Buchhalter<br />

„Sie könnte offener<br />

und besser<br />

sein und es ist<br />

im Interesse der<br />

Bürger, dass sie<br />

mehr zusammenarbeiten.“<br />

Susanne Koroschetz,<br />

64, Pension<br />

Blitzumfrage<br />

„Es gibt viel<br />

Streit, Neid<br />

und Missgunst,<br />

und das alles<br />

verhindert eine<br />

sinnvolle Lösungsfindung.“<br />

Gregor Gruber, 51,<br />

Techniker<br />

CC BY-SA/RALF ROLETSCHEK<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich finde sie<br />

sehr schlimm.<br />

Leider wird<br />

da nicht auf<br />

Augenhöhe<br />

miteinander<br />

kommuniziert.“<br />

Petra Hirt, 55,<br />

Angestellte


<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

STADT GRAZ, GETTY<br />

Schutz für Herrgottwiesgasse<br />

Die 120 Jahre alte Allee mit 24<br />

Stieleichen ist seit dieser Woche<br />

permanent unter Naturschutz.<br />

Preisschock in der Gastro<br />

Die AK hat herausgefunden, dass die<br />

Grazer Gastro ihre Getränkepreise<br />

über der Inflationsrate erhöht hat.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Grazer Gemeinderat<br />

„Ich habe leider<br />

verabsäumt, die<br />

Europahymne abspielen<br />

zu lassen, aber deshalb<br />

habe ich die Fahne<br />

mitgebracht.“<br />

Philipp Pointner (NEOS),<br />

bevor er begann, im<br />

Gemeinderatssitzungssaal<br />

die<br />

Europahymne<br />

zu singen<br />

Elke Kahr (KPÖ) zu<br />

ÖVP-Gemeinderat<br />

Martin Brandstätter<br />

„So eine<br />

Rotzpippn.“<br />

KURIOS. Halbzeit im<br />

Grazer Gemeinderat<br />

und nach vielen wilden<br />

Debatten ist klar: Auch<br />

Politiker sind letzten<br />

Endes nur Menschen.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

tenberger (KPÖ) im April 2022,<br />

nachdem die ÖVP ihn zum Rücktritt<br />

aufgefordert hatte. Grund<br />

war eine Reise in den Donbass,<br />

wo er vor dem Grab eines Kriegstreibers<br />

posierte.<br />

GR Stefan Stücklschweiger<br />

(ÖVP) wurde nach einer Anfrage<br />

im April 2023 von Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

als Baumschutzbeauftragter angesehen.<br />

Er reagierte darauf so:<br />

„Vielen Dank für die Ernennung<br />

zum neuen Baumschutzbeauftragten.<br />

Das freut mich irrsinnig,<br />

das ist kein Problem, das bekommen<br />

wir auch innerparteilich<br />

durch.“<br />

Crystal Meth & Co.<br />

Vize-Bgm. Schwentner war bei<br />

der Frage an Bgm. Elke Kahr mit<br />

den Worten „Sag, wo wohnst<br />

du?“ nicht etwa verwirrt, sondern<br />

wollte eine erfolgreiche<br />

Baumpflanzung in dieser Gasse<br />

unterstreichen. Elke Kahr verriet<br />

ihren Wohnort übrigens gerne.<br />

Deftiger ist es KFG-Klubobmann<br />

Alexis Pascuttini bei einer<br />

Rede zum Thema Allergien im<br />

September 2023 angegangen: „In<br />

Am 13. November 2021 wurde<br />

Elke Kahr im Gemeinderat<br />

zur Bürgermeisterin<br />

gewählt, nachdem sie vor knapp<br />

drei Jahren die vorgezogenen<br />

Gemeinderatswahlen mit ihrer<br />

KPÖ gewinnen konnte. Seitdem<br />

sind viele Gemeinderatssitzungen<br />

vergangen und<br />

teilweise ist es dort menschlich,<br />

aber auch deftig zugegangen.<br />

Ein paar weitere Zitate<br />

aus den Sitzungen:<br />

„Also, ich werde nicht zurücktreten,<br />

damit das auch klar ist,<br />

und damit war es das, und ich<br />

krale jetzt von der Budel runter<br />

und hole mir einen Kaffee“,<br />

meinte Gemeinderat Kurt Lutdiesen<br />

Tagen, die Augen tränen,<br />

der Hals schmerzt, das Atmen<br />

fällt schwer und nein, ich rede<br />

jetzt nicht davon, dass ein Verwandter<br />

eines hochrangigen Kollegen<br />

wieder Crystal Meth aufkocht<br />

am Nachbargrundstück,<br />

nein, ich spreche von Ragweed.“<br />

Neos-GR Philipp Pointner ist<br />

nicht nur ein begnadeter Sänger,<br />

sondern anscheinend auch<br />

Harry-Potter-Fan – zumindest<br />

wirkte das bei einer Ansprache<br />

gegenüber Finanzstadtrat Manfred<br />

Eber zum Budget <strong>2024</strong> so:<br />

„Ihre Tricks sind mehr eine Verteidigung<br />

der dunklen Künste,<br />

und das ist ein Bereich, wo man<br />

sich sehr schnell die Finger verbrennt.<br />

Und eine solide Finanzpolitik<br />

sollte mit einer Verteidigung<br />

der dunklen Künste eher<br />

nichts zu tun haben.“<br />

Anna-Sophie Slama (Grüne)<br />

fand zum Thema Kinderbetreuung<br />

schon im Dezember 2021<br />

eindringliche Worte: „Wir sollten<br />

hier nicht nur ein Pflaster<br />

auf eine Wunde kleben, die danach<br />

weiterblutet, wir müssen<br />

hier großräumige Veränderung<br />

schaffen.“


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Lukas<br />

Steinberger<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

Politiker sind<br />

auch nur<br />

Menschen<br />

I<br />

n Zeiten der Polarisierung<br />

wird oft auch das<br />

politische Klima unter<br />

den Parteien als vergiftet und<br />

ungut wahrgenommen. Und<br />

bis zu einem gewissen Grad<br />

mag dies stimmen; was wir<br />

jedoch alle oft vergessen, ist,<br />

dass Politiker auch Menschen<br />

sind – mit Emotionen und<br />

Launen. Da kann einem an<br />

einem schlechten Tag schon<br />

mal etwas herausrutschen.<br />

Eine Verteidigung des<br />

Berufsstands der Politiker soll<br />

dies aber nicht sein, denn<br />

auch Politiker vergessen oft,<br />

dass sie eigentlich die „Angestellten“<br />

der Wähler sind und<br />

in deren Interesse handeln<br />

sollten. Dazu kommt noch<br />

eine Vorbildfunktion in einem<br />

öffentlichen Amt. Was dort<br />

gesagt oder getan wird, wird<br />

auch außerhalb der Hallen des<br />

Gemeinderats, Landtags oder<br />

Nationalrats wahrgenommen.<br />

Wer also poltert oder hetzt, der<br />

trägt zur Polarisierung bei, das<br />

muss jedem ins Stammbuch<br />

geschrieben sein. Und dann<br />

ist es klar, dass auch der<br />

Umgang unter den Menschen<br />

ruppiger wird. „A Mensch<br />

mecht i bleib’n“, sang Wolfgang<br />

Ambros schon im Jahr<br />

1982 – das gilt gerne auch für<br />

Politiker. Dass sie es sind,<br />

beweisen auch Aussagen, die<br />

wir aus drei Jahren Gemeinderat<br />

zusammengetragen haben.<br />

Und wenn dann der Bürgermeisterin<br />

die „Rotzpippn“<br />

auskommt, menschelt es<br />

eben.<br />

„Wenn die Stadt<br />

nichts einreicht,<br />

können wir<br />

nicht helfen“<br />

OFFENSIVE. Ab 1. September läuft die große steirische Wohnraumoffensive.<br />

Landesrätin Simone Schmiedtbauer plant mit 300 Millionen Euro.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die neue steirische Wohnraumoffensive<br />

startet am<br />

1. September und bringt<br />

neue, leistbare Wohnungen und<br />

höhere Eigenheimförderungen<br />

für Graz und die gesamte Steiermark.<br />

Die Bautätigkeit hat stark<br />

abgenommen, was bei einer<br />

nach wie vor steigenden Nachfrage<br />

durch Bevölkerungswachstum<br />

und einem Strukturwandel<br />

mittel- und langfristig auch zu<br />

einer Verknappung des Angebots<br />

an leistbaren Wohnimmobilien<br />

führen kann – besonders im urbanen<br />

Raum wie in Graz.<br />

„Wir haben als Landesregierung<br />

bereits reagiert und mit<br />

einem neuen Geschossbauprogramm<br />

und der Sanierungsförderung<br />

Neu auf die geänderten<br />

Rahmenbedingungen reagiert,<br />

um weiterhin ausreichend leistbaren,<br />

nachhaltigen und hochwertigen<br />

Wohnraum in Graz zur<br />

Verfügung stellen zu können“,<br />

berichtet die zuständige Landesrätin<br />

Simone Schmiedtbauer,<br />

die gleich gegen die Grazer Koalition<br />

austeilt, bei der man den<br />

„Schwarzen Peter“ bei Verzögerungen<br />

oder Komplikationen im<br />

Baubereich gerne an das Land<br />

weiterschiebe.<br />

Kritik an Kritikern<br />

„Alle Gemeindewohnungen, die<br />

die Kommunistische Partei auf<br />

ihren Plakaten bewirbt, wurden<br />

vom Land saniert und gefördert.<br />

In den letzten zehn Jahren wurden<br />

in Graz alleine im mehrgeschossigen<br />

Wohnbau rund 3200<br />

Wohneinheiten mit Mitteln des<br />

Landes Steiermark neu errichtet.<br />

In Graz stehen damit insgesamt<br />

nur im mehrgeschossigen Wohnbau<br />

über 9000 (genauer 9268)<br />

vom Land Steiermark geförderte<br />

Über die<br />

300 Millionen<br />

Euro<br />

schwere<br />

Wohnraumoffensive<br />

will<br />

Landesrätin<br />

Simone<br />

Schmiedtbauer<br />

vor allem<br />

Jungfamilien<br />

unter<br />

die Arme<br />

greifen.<br />

GASSER<br />

Wohnungen zur Verfügung, und<br />

diese Zahl wird sich durch das<br />

aktuelle Geschossbauprogramm<br />

und vor allem unsere Wohnraumoffensive<br />

weiter erhöhen.“<br />

Die Kritik seitens der Stadt an<br />

fehlender finanzieller Unterstützung<br />

aus dem Land kann<br />

Schmiedtbauer nicht nachvollziehen:<br />

„Wenn sie bauen und<br />

einreichen, kriegen sie’s auch.<br />

Wenn nicht zugegriffen wird,<br />

können wir auch nichts machen.“<br />

Die Landesrätin will hier in die<br />

Offensive gehen. „Unser Ziel ist<br />

es dabei, den mehrgeschossigen<br />

Wohnbau nachhaltig voranzutreiben<br />

und gleichzeitig Mieten<br />

bezahlbar zu halten. Die Umsetzung<br />

von 5500 neuen geförderten<br />

Wohnungen in den nächsten<br />

Jahren wird maßgeblich dazu<br />

beitragen, die Wohnsituation<br />

vieler Menschen in der Steiermark<br />

und insbesondere in Graz<br />

zu verbessern.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />

Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold<br />

(CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Elias Mangst (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80<br />

666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666<br />

6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | Daniela Kac | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Neue Stadtschreiberin<br />

WILLKOMMEN. Die Rumänin Andra Rotaru ist die neue Grazer Stadtschreiberin<br />

und soll die Stadt aus einem neuen Blickwinkel betrachten.<br />

Andra Rotaru arbeitet an<br />

der Schnittstelle zwischen<br />

den Künsten und hat an<br />

mehreren gemeinschaftlichen<br />

Projekten in Rumänien und im<br />

Ausland mitgewirkt. Die 1980 in<br />

Bukarest geborene Autorin überzeugte<br />

die Jury als „Sprachtänzerin<br />

zwischen den Disziplinen.<br />

Ihre poetischen Texte konfrontieren<br />

die gesprochene Sprache mit<br />

der gestischen Sprache, rücken<br />

den Körper in den Blickpunkt und<br />

eröffnen ungewöhnliche Räume.“<br />

In dem eingereichten Projekt<br />

„Content not found“ will sich die<br />

Autorin mit Hilfe von intertextuellen<br />

Bezügen u. a. zu Texten der<br />

Schauerromantik und der Wiener<br />

Gruppe, mit Collagen aus Grazer<br />

Alltagseindrücken und Sprachsplittern<br />

und mit anderen experimentellen<br />

Techniken im Umgang<br />

Andra Rotaru wird ab 1. September für ein Jahr als Stadtschreiberin fungieren.<br />

mit Sprache und Choreografie<br />

den verdeckten Bedeutungen der<br />

Sprache widmen. „Andra Rotaru<br />

ist eine spannende Autorin, die<br />

Graz aus einem neuen Blickwin-<br />

kel betrachten wird“, hofft Kulturstadtrat<br />

Günter Riegler. „Ich<br />

wünsche ihr eine schriftstellerisch<br />

anregende Zeit in der Literaturhauptstadt<br />

Österreichs.“ TS<br />

KK<br />

Michael Schweighofer (r.) mit<br />

prominenten Gratulanten<br />

HSG-Boss feierte<br />

60. Geburtstag<br />

KK<br />

■ Im Freundes- und Familienkreis<br />

feierte der Grazer „Mister<br />

Handball“, Michael Schweighofer,<br />

seinen 60er. Mehr als<br />

150 Gäste ließen den Boss der<br />

HSG-Handballer im Raiffeisen<br />

Sportpark hochleben. Zu<br />

den Gratulanten zählten unter<br />

anderen Landesrat Karlheinz<br />

Kornhäusl, Sportamt-Chef<br />

Thomas Rajakovics, Gerald<br />

Pototschnig, Stefan Herker<br />

(Union), Gerhard Widmann<br />

(ASKÖ) und Teamchef Ales<br />

Pajovic. Happy Birthday!


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Im Reininghauspark findet das<br />

erste Sommerkino statt. <br />

Sommerkino im<br />

Reininghauspark<br />

■ Am 31. <strong>August</strong> lädt die SPÖ<br />

Eggenberg-Wetzelsdorf zum<br />

ersten Open-Air-Kino im Grazer<br />

Reininghauspark. Gezeigt<br />

wird „Griechenland“ von und<br />

mit Thomas Stipsits. Beginn<br />

ist um 20 Uhr und der Eintritt<br />

ist frei. „Unser Sommerkino<br />

im Reininghauspark ist eine<br />

Einladung an alle, gemeinsam<br />

einen schönen Abend unter<br />

freiem Himmel zu verbringen“,<br />

so SPÖ-Bezirksvorsteherin<br />

Belinda Walkner und<br />

Bezirksrat Gernot Lasnik.<br />

Kurt Hohensinner, Karlheinz<br />

Kornhäusl und Georg Muhri (v. l.)KK<br />

Wanderrollstuhl<br />

gespendet<br />

■ Eine großzügige Spende der<br />

Adomo-Gruppe wurde nun<br />

den Maltesern zuteil. Die Geschäftsführer<br />

Walter Stepar<br />

und Matthias Wechner übergaben<br />

Malteser-Bereichsleiter<br />

Georg Muhri einen „Wanderrollstuhl“.<br />

Dieser soll es<br />

Menschen mit Behinderung<br />

ermöglichen, an Wanderungen<br />

teilzunehmen, Bergluft zu<br />

schnuppern und Naturpfade<br />

zu erleben. Ebenfalls bei der<br />

Übergabe mit dabei waren:<br />

LR Karlheinz Kornhäusl,<br />

StR Kurt Hohensinner, Nora<br />

Tödtling-Musenbichler (Caritas)<br />

und der GF der Elisabethinen<br />

Graz Christian Lagger.<br />

KK<br />

Unsanft ins Bett geschubst,<br />

dann mit Rettung ins LKH<br />

OH WEH. Eine 94-jährige Patientin in einem Grazer<br />

Seniorenzentrum wurde angeblich unsanft zu Bett gebracht<br />

und landete mit Verdacht auf Beinbruch im Spital.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Ilse P. ist eine der Bewohnerinnen<br />

der Seniorenresidenz<br />

Geidorf (Robert-Stolz-<br />

Seniorenzen trum). Sie ist 94 Jahre<br />

alt und auf Rollstuhl und auf Pflege<br />

angewiesen. Jeden Abend wird<br />

sie auch vom Rollstuhl in ihr Bett<br />

gehievt. Manchmal ist der Stress<br />

der Pfleger spürbar.<br />

Am 14. <strong>August</strong> wurde die Frau<br />

von zwei Pflegern offenbar fallen<br />

gelassen. Die Folge: Notaufnahme<br />

LKH-Klinikum. Befund LKH:<br />

Fraktur im Oberschenkelbereich<br />

nicht ausgeschlossen, aber auch<br />

nicht klar diagnostizierbar. Ilse P.<br />

bekam eine Gipshülse für sechs<br />

Wochen, Hochlagerung des Beines<br />

und Bettlägrigkeit wird im<br />

Therapieplan empfohlen. Die<br />

Patientin muss Schmerzmittel<br />

nehmen. Der Neffe ist empört;<br />

die Angehörigen verständigten<br />

die unabhängige PatientInnenund<br />

Pflegeombudsschaft.<br />

Fehler aufklären<br />

Gerd Hartinger, CEO der Geriatrischen<br />

Gesundheitszentren<br />

der Stadt Graz, dazu: „Die<br />

erhobenen Vorwürfe sind<br />

schwerwiegend und wir haben<br />

unmittelbar eine umfängliche<br />

Aufklärung eingeleitet. Die GGZ<br />

haben ein höchstes Interesse<br />

an einer objektiven Aufklärung<br />

und dem Wohl unserer Bewohner.<br />

Sollten Fehler aufgetreten<br />

sein, müsste dies umgehend zu<br />

Verbesserungen wie Schulungen<br />

führen.<br />

Die kollegiale Führung hat<br />

daher rasch entschlossen, die<br />

unabhängige PatientInnenund<br />

Pflegeombudsschaft der<br />

Steiermark zu ersuchen, den<br />

Fall zu prüfen. Bis die Ergebnisse<br />

einer vollumfänglichen Prüfung<br />

nachvollziehbar vorliegen,<br />

wird es noch etwas dauern.<br />

Einiges wird aber schon jetzt<br />

ersichtlich. 1. Eine erste Überprüfung<br />

ergab, dass sich die<br />

Vorwürfe zurzeit nicht bestätigen.<br />

Wir gehen davon aus, dass<br />

dies die Ombudsschaft ähnlich<br />

beurteilen wird.<br />

2. Der Befund des LKH-Universitätsklinikums<br />

beschreibt,<br />

dass eine eindeutig dislozierte<br />

Fraktur nicht feststellbar ist.<br />

Prinzipiell könnte eine Fraktur<br />

bei hochgradiger Knochendich-<br />

Hartinger: Haben höchstes Interesse am Wohl unserer Patienten.<br />

GGZ<br />

Die 94-jährige Patientin Ilse P.<br />

te auch ohne Gewalteinwirkung,<br />

z. B. einer Drehung, auftreten.<br />

3. Der Gesundheitszustand<br />

der leidenden Patientin ist für<br />

Angehörige schwer zu ertragen.<br />

Sie tun sich schwer, die Abbauerscheinungen<br />

des Alters akzeptieren<br />

zu können. Es erging<br />

mir ähnlich.<br />

4. Die Grazer Gesundheitszentren<br />

betreuen mehrere<br />

tausend Patienten pro Jahr und<br />

weisen rund 300.000 Pflegetage<br />

auf. Obwohl menschliche Arbeit<br />

nie ganz fehlerfrei erfolgen<br />

kann, kommt es selten zu Beschwerden,<br />

ca. eine Beschwerde<br />

pro 1000 Fälle.“<br />

Da gehen offenbar die Meinungen<br />

von Angehörigen und<br />

Pflegeleitung etwas auseinander.<br />

Gerade derzeit ist die<br />

Situation des Pflegepersonals<br />

angespannt. Viele stressen<br />

sich durch den eng getakteten<br />

Arbeitstag. Die meisten Pflegekräfte<br />

aber leisten gute Arbeit.<br />

Dennoch sagt der Neffe<br />

der 94-Jährigen: „Jetzt habe ich<br />

Angst vorm Alter.“<br />

KK


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Tempo 30 vor Schule gefordert<br />

VERKEHR. Vor der Karl-Schubert-Waldorfschule fahren viele Autos zu schnell. Eltern wünschen sich<br />

daher eine Temporeduktion auf 30 km/h oder andere Maßnahmen zur Einhaltung des Limits.<br />

Viele Autofahrer sind im Schulbereich zu schnell unterwegs, daher fordern<br />

Eltern und Schulleitung eine 30er-Zone zum Schutz der Kinder.<br />

STREET VIEW<br />

Von Leonhard Schweighofer<br />

leonhard.schweighofer@grazer.at<br />

Die Karl-Schubert-Waldorfschule<br />

im Grazer Bezirk<br />

Ries liegt an der stark befahrenen<br />

B65. In den vergangenen<br />

Monaten wurde daher der Ruf<br />

nach mehr Sicherheit für die Schüler<br />

lauter. Viele Autofahrer seien im<br />

Schulbereich deutlich schneller als<br />

die erlaubten 50 km/h unterwegs,<br />

Eltern und Schulvertretung fordern<br />

im Nahbereich deshalb eine<br />

Tempo-30-Beschränkung. Auch<br />

andere Maßnahmen wie Tempo-<br />

Smileys wären aus Sicht der Grazer<br />

SPÖ sinnvoll.<br />

Schritte überprüft<br />

Außer dem Antrag der SP habe<br />

die Verkehrsbehörde bislang<br />

noch keine Beschwerde erreicht.<br />

Da es hier aber um die Sicher-<br />

heit der Kinder geht, wird die<br />

Situation evaluiert, heißt es aus<br />

dem Büro von Verkehrsreferent<br />

Anton Lang. „Die Polizei wird<br />

mit der Geschwindigkeitsüberwachung<br />

beauftragt, um herauszufinden,<br />

ob und wie häufig<br />

Übertretungen stattfinden.“ Anschließend<br />

werden die Ergebnisse<br />

ausgewertet und weitere<br />

Schritte gesetzt.<br />

Eine Temporeduktion ist<br />

denkbar und wäre nach der<br />

StVO-Reform im Juli nun auch<br />

einfacher umsetzbar. „Der Faktor<br />

Verkehrssicherheit hat bei<br />

der Umsetzung des 30ers enorm<br />

an Bedeutung gewonnen“, erklärt<br />

die Verkehrsabteilung.<br />

Geschwindigkeitsmessgeräte<br />

mit Smileys wäre ebenfalls<br />

denkbar. Die Aufstellung dieser<br />

Geräte wurde in diesem Fall deshalb<br />

bereits gefordert.<br />

Beim Kids Day „abheben“<br />

SPORTLICH. Mit dem Kids Day am 8. September präsentiert „der Grazer“ im ASKÖ-Stadion die größte<br />

Jugend-Sport-Show aller Zeiten. 37 Stationen bieten zahlreiche Sportarten zum Ausprobieren.<br />

Der Kids Day wird die größte<br />

Sport-Show für Kinder,<br />

Jugend und Familien, die<br />

jemals in der Steiermark veranstaltet<br />

wurde. An 37 Stationen geht es<br />

ab 10 Uhr zur Sache. Fast jeder der<br />

heimischen Sportverbände möchte<br />

beim Kids Day dabei sein, denn<br />

hier kann man sich und seinen<br />

Sport den zahlreichen Besuchern<br />

präsentieren.<br />

Nicht nur, dass jeder vor Ort<br />

alles selbst ausprobieren kann, es<br />

gibt auch die Informationen, wo<br />

man die diversen Sportarten in<br />

Vereinen weiter ausüben kann.<br />

Zahlreiche Sportarten sind vertreten:<br />

Von Fußball über Tennis<br />

und Football bis hin zu Poolbillard<br />

und Kampfsport ist alles dabei.<br />

Highlight der Veranstaltung: Man<br />

kann wie bei der „Airpower“ mit<br />

Fluggeräten abheben. Die Modellflieger<br />

geben laufend Vorstellungen.<br />

Die Sportmedizin hat Tipps<br />

für die Gesundheit der Kids. Und<br />

natürlich sind auch die Trainer vor<br />

Ort, die der Jugend den Weg in die<br />

Sport-Zukunft aufzeigen. Also, nix<br />

wie hin. Der Eintritt ist frei.<br />

Tennis ist nur eine der zahlreichen Sportarten, die man beim Kids Day am<br />

8. September im ASKÖ-Stadion ausprobieren kann. KK<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Eggenberg erhält<br />

NEU. Der Spar in der<br />

Leonhardstraße erstrahlt<br />

in neuem Glanz,<br />

und in der Rösselmühlgasse<br />

schließt der<br />

Nuss-Shop.<br />

Auch in den kommenden<br />

Tagen tut sich wieder<br />

so einiges in der Grazer<br />

Wirtschaftslandschaft. Die 300<br />

Quadratmeter große Spar-Filiale<br />

in der Grazer Leonhardstraße<br />

wird derzeit komplett modernisiert<br />

und auch technisch mit<br />

einer Wärmerückgewinnungsanlage<br />

auf den neuesten Stand<br />

gebracht. Diese nutzt die Abwärme<br />

der Kühlgeräte zum Heizen<br />

des Marktes. Zudem wird der<br />

Markt innen komplett neu gestaltet<br />

und erhält einen Frischemarktplatz<br />

im Eingangsbereich<br />

mit Obst und Gemüse sowie<br />

der Feinkostabteilung.<br />

Im gesamten Markt<br />

kommen neue digitale<br />

Regal etiketten<br />

zum Einsatz. Am<br />

Standort werden<br />

so 18 Arbeitsplätze<br />

gesichert. Wiedereröffnung<br />

ist am 5. September.<br />

Nuss und Korb<br />

In der Rösselmühlgasse stehen<br />

auch Abschiede bevor. Der Inhaber<br />

des Nuss-Shops Sugar Sweet<br />

bietet aktuell das ganze Geschäft<br />

oder alternativ die Ware auf Facebook<br />

an. Auf Nachfrage für<br />

den Grund gibt er an, dass niemand<br />

mehr in seinem Shop arbeiten<br />

will.<br />

Und Gerüchten zufolge soll<br />

auch das traditionsreiche Korbwaren-Geschäft<br />

in der Rösselmühlgasse<br />

zusperren. Auf unsere<br />

Anfrage wollte sich der<br />

Geschäfts<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Inhaber dazu jedoch nicht<br />

äußern.<br />

In Eggenberg kann<br />

man zukünftig auf<br />

die Hör-Expertise<br />

von Hansaton bauen.<br />

Am Beginn der<br />

Eggenberger Alle,<br />

unweit der Auster,<br />

entsteht gerade ein<br />

Hörkompetenz-Zentrum<br />

des Anbieters. Dafür wurde das<br />

einstöckige Gebäude in den vergangenen<br />

Monaten neu errichtet.<br />

Neben Straßgang, Innere<br />

Stadt und Sankt Leonhard ist es<br />

die vierte Filiale von Hansaton<br />

in der steirischen Landeshauptstadt.<br />

Am 1. Oktober wird die Grazer<br />

Mode-Szene um eine Adresse<br />

erweitert: Am Joanneumring 8<br />

eröffnet die Boutique Ravai und<br />

lädt zum „Beginn eines neuen<br />

Kapitels in der Welt der Mode<br />

mit exklusiven Kollektionen“.<br />

<br />

TS, LEO, NASA, LSTW<br />

Gelenkbusse stören<br />

GEFÄHRLICH. Wenn der Bus kommt, müssen die Kinder sich an den Zaun drücken.<br />

Der Gelenkbus 34E wird noch bis 6. September Probleme in der Gasse machen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Seit Montag, 5. <strong>August</strong>, als<br />

zum ersten Mal unangekündigt<br />

der 34E-Gelenkbus Am<br />

Eichbach auftauchte und dort<br />

parkte, sorgt der Bus für größere<br />

Pobleme der Anrainer. Keiner<br />

wurde informiert, es wurde ein<br />

Halte- und Parkverbot für die<br />

ganze Gasse aufgestellt. „Jetzt<br />

haben wir alle das Problem, dass<br />

weder Pflegedienst, Reinigungsdienst,<br />

Arzt oder Rettung noch<br />

Heizöllieferanten oder Paketzusteller<br />

parken können. Noch<br />

dazu hatten wir Handwerker bestellt,<br />

die haben jetzt auch keine<br />

Möglichkeit, in unserer Nähe zu<br />

parken. Unsere Gasse wird den<br />

ganzen Tag von Kindern und Familien<br />

mit Kinderwagen genutzt,<br />

um zum Supermarkt zu gelangen,<br />

diese müssen sich an den<br />

Zaun drücken, wenn der große<br />

Bus kommt. Kommt ihm ein<br />

Auto entgegen, muss dieses in<br />

die stark befahrene Ziehrerstraße<br />

zurückschieben“, so Birgit Maier<br />

im Namen der Anrainer.<br />

Umweg wäre besser<br />

Die Anrainer haben etliche Mails<br />

an Stadt und Holding geschrieben,<br />

man möge doch dafür<br />

sorgen, dass der Bus 100 Meter<br />

Umweg in Kauf nimmt und die<br />

Schleife über die Ziehrerstraße<br />

nimmt, denn dort würden keine<br />

Fußgänger gefährdet werden<br />

und Am Eichbach wäre es wieder<br />

möglich, dass man halten kann.<br />

Außerdem, so die Anrainer verwundert,<br />

sei es bestimmt nicht<br />

notwendig, dass ein Gelenkbus<br />

im Sommer leer seine Runden<br />

dreht. Eigentlich ist der 34E als<br />

Einschub für die stark frequentierten<br />

Zeiten gedacht.<br />

Dicker Holding-Brummer verstellt<br />

fast eine gesamte kleine Gasse. MAIER


<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

jetzt Hörakustiker<br />

115. Gady-Markt<br />

in Lebring<br />

■ Am 7. und 8. September findet<br />

der beliebte Gady-Markt<br />

statt. 100 Aussteller spiegeln die<br />

Vielfalt der Region wider. Zum<br />

Wirtschaftsgespräch hat Hausherr<br />

Philipp Gady den Vorstandsvorsitzenden<br />

der Styria<br />

Media Group, Markus Mair, Generaldirektor<br />

Österreichischer<br />

Rundfunk Roland Weißmann<br />

und Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle<br />

geladen.<br />

Hier in Eggenberg in der Nähe der Auster entsteht das neue Hörkompetenz-Zentrum des Hörexperten Hansaton. KK<br />

TopJobs<br />

www.<br />

■ Arbeitsvorbereiter (m/w/d)<br />

- Team Styria Werkstätten sucht einen Arbeitsvorbereiter in der<br />

Holzmanufaktur mit technischer Ausbildung im Holzbereich. Das<br />

Gehalt beträgt 3300 brutto/Monat auf Basis Vollzeit.<br />

■ Sozialbetreuer/Pflegeassistent (m/w/d)<br />

- LebensGroß sucht einen Sozialbetreuer oder Pflegeassistent mit<br />

abgeschlossener Ausbildung. Anstellung erfolgt für 20 bis 30 Stunden.<br />

Das Gehalt beträgt bei Vollzeit 2687 Euro brutto/Monat.<br />

In Kooperation mit<br />

Rätsel-Lösung vom 18. 8. <strong>2024</strong><br />

M R A X E L<br />

J U G E N D G A L E R I E<br />

R E G A L B O N K O<br />

R I E G E L G A S S E K<br />

A D E R O E R T E R N<br />

D O R N A U W E G L E A<br />

W R U O S L E N D<br />

G E F U E G I G U I M<br />

G E B I E T E R I N S O<br />

R C N A S C H E N<br />

B E J A H E N A T H L E T<br />

D U D E L N B<br />

Lösung:<br />

V E N E I O T A<br />

E G G C S R DREIS-<br />

G S C H A M I G SIGER- Lösung:<br />

E N E A G A ZONE<br />

DREISSIGER-<br />

F R A N Z G R A F ZONE<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>25.</strong> 8. <strong>2024</strong><br />

8 6 4 1 7 3 2 5 9<br />

2 3 9 6 5 4 7 8 1<br />

5 1 7 8 2 9 3 6 4<br />

7 4 5 3 8 6 1 9 2<br />

3 2 1 9 4 5 8 7 6<br />

6 9 8 7 1 2 4 3 5<br />

9 8 6 4 3 1 5 2 7<br />

4 5 3 2 9 7 6 1 8<br />

1 7 2 5 6 8 9 4 3


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Hunderte „Postkarten“<br />

aus dem Urlaub <strong>2024</strong><br />

VIELEN DANK. Auch heuer suchen wir das schönste, lustigste, kreativste<br />

Foto. Zu gewinnen gibt’s zwei Nächte für zwei Personen im Seehotel Jägerwirt<br />

auf der Turracher Höhe! Am besten gleich den gelungensten Schnappschuss<br />

und einen kurzen Text an redaktion@grazer.at (Betreff: Urlaubsfoto)<br />

senden und mit ein wenig Glück den Hauptpreis gewinnen!<br />

F O T O G E W I N N S P I E L<br />

Wellnessurlaub<br />

Zu gewinnen gibt es einen<br />

Gutschein für 2 Nächte für 2<br />

Personen inkl. Dreiviertelpension<br />

im SEEHOTEL JÄGERWIRT<br />

auf der Turracher Höhe.<br />

Marcel Lückl und Bettina Thaler senden Grüße aus<br />

dem weltberühmten Machu Picchu in Peru.<br />

Einfach die Ruhe genießen – das hat sich Daniela<br />

Teschl im Joshua Tree National Park (USA) gedacht.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Angelina Moser genießt ihren Urlaub<br />

ganz nah – im Heimgarten in Gösting.<br />

Alexio und Lea Stoiser haben ihre helle Freude beim<br />

Familienurlaub auf der beliebten Insel Krk (Kroatien).<br />

Die Cousins genießen den Sommer<br />

in Stainz. Von Evelyn Groß.<br />

Florentina Konrad ist im Kroatienurlaub einfach<br />

einmal abgetaucht und genießt das kühle Nass.<br />

Sabine Leudl und ihre Begleitung haben in Las<br />

Vegas, USA, Kontakt mit Aliens aufgenommen.<br />

Sonja Kollegger hatte eine Begegnung<br />

in einer türkischen Bucht.<br />

Franz Schwarz hat uns diesen fantastischen Sonnenuntergang<br />

aus Griechenland (Kanali) übermittelt.<br />

GETTY


<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Sommerliches Treffen<br />

IMMO. Zur zweiten Auflage seiner Sommergespräche lud der ImmobilienSektor<br />

Steiermark. Es wurde auch über die aktuelle Lage diskutiert.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Unter der Federführung<br />

von Gerald Gollenz, Obmann<br />

der Fachgruppe<br />

der Immobilien und Vermögenstreuhänder,<br />

trafen die Partner<br />

des ImmobilienSektor Steiermark<br />

im sommerlichen Rahmen<br />

in der Südsteiermark zusammen.<br />

In lockerer Atmosphäre wurde<br />

über die aktuellen Herausforderungen<br />

der Branche, aber auch<br />

die Zukunftsaussichten gesprochen.<br />

Wobei Gollenz betonte,<br />

dass es in der Branche immer<br />

schon Phasen des Abschwungs<br />

gegeben habe. Dennoch ist sich<br />

der Immobilienprofi sicher, dass<br />

es schon wieder bergauf geht.<br />

Stimmung<br />

Einmal mehr fordert Markus<br />

Kohlmeier, Obmann der Fi-<br />

nanzdienstleister, ein Ende der<br />

KIM-Verordnung. Zudem sieht<br />

er die Maßnahmen der Bundesregierung<br />

zur Belebung der<br />

Bauwirtschaft als nicht ausreichend<br />

an. Für Notariatskammer-Präsident<br />

Dieter Kinzer<br />

wäre es wichtig, dass an der<br />

Steuerschraube gedreht wird.<br />

Wolfgang Wachschütz, Obmann-Stellvertreter<br />

der Versicherungsmakler,<br />

empfiehlt, sich<br />

Unterstützung zu holen. Gernot<br />

Tilz, Landesinnungsstellvertreter<br />

der Bauwirtschaft, sieht in<br />

der Bauwirtschaft einen wesentlichen<br />

Wirtschaftsfaktor für die<br />

Steiermark.<br />

Der ImmobilienSektor Steiermark: Markus Kohlmeier, Gerald Gollenz,<br />

Gustav Spener, Rainer Wührer, Gernot Tilz und Dieter Kinzer (v. l.)<br />

KK<br />

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16 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Streit statt Brückenschlag<br />

Der um mehr als ein Jahrzehnt verspätete<br />

Brücken-Neubau am Rotmoosweg<br />

birgt aktuell viel Streitpotenzial<br />

in sich. Er beinhaltet auch die<br />

Historie um den seit 2009 schwelenden<br />

und beherzten Kampf der Andritzer<br />

um den Hochwasserschutz-<br />

Ausbau am Schöckelbach. Dass die<br />

neue Brücke weiterhin nur einspurig<br />

für Kfz aller Art befahrbar ist, während<br />

dem Radweg gleiche Breite eingeräumt<br />

wird, regt Autofahrer auf.<br />

Dass dort wohnende ÖVP-Funktionäre<br />

und weitere Anrainer medial<br />

aufmunitionieren, den Durchzugsverkehr<br />

verbannen wollen oder stationäre<br />

Radarmessungen fordern,<br />

war erwartbar. Pikant dabei: Die<br />

ÖVP-Forderungen decken sich mit<br />

jenen der sonst ungeliebten Grünen<br />

Verkehrsreferentin Judith Schwentner,<br />

die am besten alle Autos weghaben<br />

möchte. Der Streit hat aber noch<br />

eine Facette: „Bürgerbeteiligung<br />

Neu“ hatte die Grüne Schwentner<br />

vor der Wahl verkündet. Die Realität<br />

zeigt aber deren De-facto-Abschaffung.<br />

Anstatt des Schwentner-<br />

Diktats hätte Bürgerbeteiligung am<br />

Rotmoosweg einen wichtigen Brückenschlag<br />

bewirken können, sollen<br />

und müssen. Anstatt Streit.<br />

Erich Cagran, BIA, Graz<br />

* * *<br />

Chance vertan<br />

Die Brücke am Rotmoosweg so auszubauen,<br />

dass sie für den derzeitigen<br />

Verkehr tauglich ist und nicht zu gesteigerter<br />

Stop-&-Go-Belastung für<br />

die Anrainer wird – Chance vertan.<br />

Die Innenstadtentflechtung dahingehend<br />

zu gestalten, dass z. B. die<br />

Straßenbahn teilweise in den Untergrund<br />

verlegt wird wie beim HBF.<br />

Dann hätten die Radfahrer kein<br />

Problem mehr mit den Schienen<br />

und die hässlichen Oberleitungen<br />

verschwinden. – Chance vertan.<br />

Im Zuge der großen Baustellen in<br />

der Stadt weitere Tiefgaragen für<br />

Autos einzuplanen, um weitere<br />

Blaue-Zonen-Plätze streichen zu<br />

können, ohne Parkplätze zu verlieren.<br />

– Chance vertan. Wenn schon<br />

alles aufgegraben ist, eine Tiefgarage<br />

für Fahrräder (Bsp. Utrecht) mit<br />

einzuplanen, um die völlig überfüllten<br />

Radstellplätze in der Innenstadt<br />

zu entlasten. – Chance vertan.<br />

Die Reininghausgründe hätten ein<br />

zukunftsweisendes Projekt werden<br />

sollen. Tiefgaragenplätze für alle<br />

Wohnungen, oberirdisch nur mehr<br />

Radfahrer und Fußgänger wie bei<br />

der Green City. Stattdessen ist bis auf<br />

den Green Tower nichts geblieben.<br />

Hässliche Türme, zugeparkte Umgebung,<br />

einige neue Ampeln, die aufgrund<br />

der Platzverhältnisse auch<br />

Kreisverkehre hätten sein können. –<br />

Chance vertan. Den geplanten zweigleisigen<br />

Ausbau der ÖBB-Trasse in<br />

Straßgang und Wetzelsdorf mittels<br />

einer Überplattung in den Untergrund<br />

zu verlegen und somit die ca.<br />

36.000 direkt an der Strecke lebenden<br />

Anwohner:innen nicht stärker<br />

zu belasten, wäre eine zukunftsweisende<br />

Chance, die NICHT vertan<br />

werden sollte.<br />

Lukas Burgstaller, Graz<br />

* * *<br />

Pläne für das Univiertel<br />

Ich wohne angrenzend an das<br />

Univiertel und bin täglich mit dem<br />

Fahrrad und mehrmals wöchentlich<br />

mit dem Auto im Univiertel unterwegs.<br />

Zu den geschilderten Maßnahmen<br />

ist aus praktischer Sicht<br />

zu sagen, dass diese bestenfalls als<br />

völliger Unsinn, ja sogar als dumme<br />

Zerstörung eingespielter Regeln<br />

anzusehen sind. Letztendlich ist es<br />

eine Vertreibung von Bewohnern<br />

und Geschäften rund um die Uni<br />

und eine stupide Verdrängung des<br />

Verkehrs in die Nachbarbezirke!<br />

Der Frau Stadträtin Judith ins<br />

Stammbuch: Bewohner und Geschäftsleute<br />

sind dort lebende Menschen<br />

(!) und können nicht alle<br />

gegen Studenten ausgetauscht werden.<br />

Offensichtlich wollen Sie Ihrem<br />

Vornamen aus der Bibel gerecht<br />

werden (Judith schnitt Holofernes<br />

den Kopf ab), denn Sie betrachten<br />

die Bewohner als Feinde und nicht<br />

als Mitmenschen!!<br />

Manfred Grössler,<br />

Gemeinderat a. D., Graz<br />

■ ERRATUM: In unserer Ausgabe vom Sonntag, 18. <strong>August</strong>, hatten<br />

wir in unserem großen Bericht über die Grazer Tatortreiniger<br />

„Blitzeblank“, Denkmal-, Fassaden-, Gebäude reinigung Michaela<br />

Schreck-Deon, Kärntnerstraße 191, 8053 Graz, einen Tippfehler bei<br />

der aktuellen Telefonnummer. Hier die richtige: 0 660/55 38 33 8<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im „Grazer24“<br />

Preisschock<br />

■ Am Dienstag musste sich ein<br />

falscher Chiropraktiker vor Gericht<br />

verantworten. Er soll ein Jahr<br />

lang Patienten behandelt haben<br />

– ohne Ausbildung. Außerdem<br />

soll es zu sexuellen Übergriffen<br />

gekommen sein. Urteil: 3 Jahre<br />

(nicht rechtskräftig).<br />

Sinkende Emissionen<br />

■ Laut AK-Erhebung sind die<br />

Getränkepreise in Graz von 2023<br />

auf heuer ordentlich gestiegen.<br />

Durchschnittlich sogar über der<br />

Inflationsrate. Einzelne Lokale<br />

verlangen bis zu 30 Prozent mehr<br />

für Kaffee, Bier und Co. Vergleichen<br />

zahlt sich mehr denn je aus.<br />

Kurpfuscherei<br />

■ Das Wegener Center der Uni<br />

Graz hatte diese Woche gute<br />

Nachrichten. Die Emissionen<br />

sind in Österreich um 6,4 Prozent<br />

gesunken und so niedrig wie zuletzt<br />

in den 1970er Jahren.<br />

GETTY (3),


<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />

17<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

K. F. Vogt, G. Scherer, M. Merkel, E.<br />

Pankratova und M. Volle (v. l.) KANIZAJ (4)<br />

Christopher und Iris Drexler mit<br />

Sabine und Berhard Rinner (v. l.)<br />

Alt-Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer mit Ehefrau Marianne<br />

Ringen mit den Opernstars<br />

■ Auch heuer wurden die Kasematten<br />

wieder zur starbesetzten<br />

Opernbühne: Nach „Fidelio“,<br />

„Tosca“ und „Carmen“ in den<br />

letzten Jahren hatten sich die<br />

Bühnen Graz dieses Mal Großes<br />

vorgenommen: Richard Wagners<br />

16-Stunden-Tetralogie „Der<br />

Ring des Nibelungen“ wurde in<br />

einer Bearbeitung von Dirigent<br />

Marcus Merkel in Konzertlänge<br />

gezeigt. Dazu hatte man die Bayreuth-Stars<br />

Gabriela Scherer,<br />

Klaus Florian Vogt und Michael<br />

Volle sowie Elena Pankratova<br />

gewinnen können. Klar, dass<br />

da auch zahlreiche prominente<br />

Gäste die Chance nutzten, diese<br />

Stimmen live zu hören. Bühnen-<br />

Geschäftsführer Bernhard Rinner<br />

begrüßte bei der Premiere<br />

etwa Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler und Vorgänger<br />

Hermann Schützenhöfer, Landesrätin<br />

Ursula Lackner, Schauspieler<br />

<strong>August</strong> Schmölzer, Ex-<br />

Minister Martin Bartenstein,<br />

Grammy-Preisträger Harold<br />

Faltermeyer sowie Opernstar<br />

Thomas Hampson mit Partnerin<br />

Andrea Herberstein. Rund ein<br />

Achtel von Wagners Epos gab es<br />

als etwa dreistündiges „Konzentrat“<br />

für sie zu erleben. Am Ende<br />

folgten minutenlanger Applaus<br />

und Standing Ovations. Gefeiert<br />

wurde der fulminante Abend im<br />

Anschluss in der Skybar.<br />

Schauspieler <strong>August</strong> Schmölzer mit<br />

Ehefrau Veronika Erhart-Schmölzer


18 reise<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Steirische Wanderurlaube<br />

FAKTEN. Die Steiermark<br />

ist ein beliebtes<br />

Ziel für Wanderurlaube.<br />

Hier einige<br />

Fakten zum steirischen<br />

Wandertourismus.<br />

Von Elias Mangst<br />

elias.mangst@grazer.at<br />

<br />

Die Steiermark, wie zum Beispiel rund um den Grünen See, ist ein regelrechtes Paradies für Wanderurlauber.<br />

KOMOOT<br />

Neue Zahlen zeigen: Wandern<br />

liegt voll im Trend<br />

und die Steiermark ist ein<br />

geschätztes Wanderziel. Das bestätigt<br />

auch Michael Feiertag,<br />

der Geschäftsführer der Steirischen<br />

Tourismus und Standortmarketing<br />

GmbH: „Wandern liegt<br />

stark im Trend. Seit 2019 konnte<br />

das Grüne Herz beim Segment<br />

Wanderurlaub rund zehn Prozent<br />

zulegen. Das macht auch deutlich,<br />

wie stark die Menschen die<br />

Natur als Gegenpol zum Alltag


<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at reise<br />

19<br />

im Aufwärtstrend<br />

schätzen. Gerade der Steiermark-<br />

Wandergast weiß um die Vorzüge<br />

unseres Bundeslandes, da er als<br />

Stammgast immer wieder gerne<br />

zurückkehrt.“<br />

Daten<br />

Über eine Millionen Menschen<br />

halten sich in den Hauptreisemonaten<br />

Juli und <strong>August</strong> in der Steiermark<br />

auf, davon ist fast jeder<br />

zweite Gast ein Wanderurlauber.<br />

Seit ein paar Jahren erfreuen sich<br />

solche Urlaube immer mehr an<br />

Beliebtheit, was auch der Anstieg<br />

von rund zehn Prozent unterstreicht.<br />

Die Hauptgründe für einen<br />

Wanderurlaub im steirischen<br />

Paradies sind an erster Stelle<br />

die Berge, dicht gefolgt von den<br />

schönen Wanderwegen und der<br />

sehenswerten Landschaft beziehungsweise<br />

der beruhigenden<br />

Natur. Interessant ist außerdem,<br />

dass mehr als zwei Drittel direkt<br />

bei der Unterkunft buchen und<br />

91 Prozent die Steiermark unbedingt<br />

weiterempfehlen würden.<br />

Im Durchschnitt gibt ein steirischer<br />

Wanderurlauber 152 Euro<br />

pro Kopf und Tag aus, exklusive<br />

Anreise. 88 Prozent dieser Urlauber<br />

sind Österreicher und<br />

Deutsche. Mit 34 Prozent wird<br />

mehr als ein Drittel aller Reiseentscheidungen<br />

bis zu<br />

vier Wochen vor Reiseantritt<br />

und somit relativ<br />

kurzfristig getroffen.<br />

Am beliebtesten sind<br />

Wanderurlaube als<br />

Paar, die circa 46 Prozent<br />

ausmachen, sowie<br />

mit der Familie, die bei<br />

ungefähr 29 Prozent<br />

liegen.<br />

Diese Art von Urlaub<br />

macht sich auch<br />

im Sportfachhandel<br />

bemerkbar, denn rund<br />

ein Viertel des Jahresumsatzes<br />

werden in<br />

Form von Outdoor-<br />

Sportartikeln generiert. Darüber<br />

hinaus erfreuen sich immer jüngere<br />

Menschen an dieser Art von<br />

Urlaub und auch die Anzahl an<br />

weiblichen Teilnehmern steigt<br />

stetig an. Im Allgemeinen ist der<br />

steirische Outdoor-Markt breiter<br />

geworden und seit der Corona-<br />

Pandemie auch gewachsen.<br />

Auch am Gaberl<br />

kann man Wander-<br />

routen entdecken.<br />

<br />

REGION GRAZ/MIAS PHOTOART<br />

Mit prominenten Gästen feiert die<br />

Steirische Ölspur Geburtstag. KK<br />

Die Ölspur wird<br />

heuer 25 Jahre<br />

■ Anlässlich ihres <strong>25.</strong> Geburtstags<br />

lädt die Steirische<br />

Ölspur zu den „Kürbinarischen<br />

Wochen“, wo sich alles<br />

um den Kürbis und das Kernöl<br />

dreht. Gestartet wurde am<br />

21. <strong>August</strong> mit prominenten<br />

Gästen: Landesrätin Simone<br />

Schmiedtbauer, Landesrat<br />

Werner Amon, Michael Feiertag,<br />

STG-Geschäftsführer,<br />

Gemeindebund-Obfrau Maria<br />

Skazel und Bürgermeister<br />

Karlheinz Schuster.


20 reise<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

Herbsturlaub in Kärnten<br />

SÜDEN. Sommer, Sonne, Sonnenschein und Wörthersee, so kennen die meisten Urlauber Kärnten.<br />

Doch auch im Herbst hat unser südlicher Nachbar zahlreiche Highlights für die Urlauber zu bieten.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Neben den wunderschönen<br />

Seen hat Kärnten<br />

eine einzigartige Bergwelt<br />

zu bieten, die man bei<br />

verschiedenen Wanderungen<br />

erkunden kann. Der Alpe-Adria-<br />

Trail bietet auf 750 Kilometern<br />

43 Etappen. Dabei geht es vom<br />

Gletscher des Großglockner bis<br />

an die Obere Adria. Er lässt sich<br />

ganz bequem in einzelnen Tagesetappen<br />

„ergehen“. Wer es<br />

beim Wandern lieber gemütlich<br />

mag, dem seien die Kärntner<br />

Slow Trails empfohlen. Die elf<br />

Trails sind in der Nähe der Seen<br />

und maximal zehn Kilometer<br />

lang und erreichen nicht mehr<br />

als 300 Höhenmeter. Der Nockberge<br />

Trail ist als einziger Trail<br />

in Österreich online buchbar<br />

und steht den Gästen das ganze<br />

Jahr über zur Verfügung. Im<br />

Sommer und im Herbst bietet<br />

er einzigartige Wanderrouten,<br />

im Winter kann man Skitouren<br />

erleben.<br />

Mit dem Rad<br />

Ganz neu ist die „Große Kärnten<br />

Seen-Schleife“. Die Radtour<br />

gleicht einer liegenden Acht und<br />

führt über 340 Kilometer abwechselnd<br />

zehn Seen und die Flußufer<br />

der Gail und der Drau entlang.<br />

Ebenfalls sehr beliebt und<br />

zu empfehlen ist der Alpe-Adria-<br />

Radweg. Er beginnt in Salzburg,<br />

führt durch Kärnten und endet<br />

im italienischen Grado.<br />

Wer den Badespaß auch im<br />

Herbst nicht missen möchte, der<br />

kann in einer der Kärntner Thermen<br />

oder im 1. Kärntner Badehaus<br />

abtauchen.<br />

Der Radweg der Seen-Schleife führt auch entlang des Wörthersees. Hier kann<br />

man Sport, Natur und Kulinarik miteinander verbinden. GERT PERAUER/KAERNTEN WERBUNG


22 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Der Feldkirchnerhof präsentiert ...<br />

... Gusto-Stück mit<br />

Röstkartoffeln und<br />

Kürbisgemüse<br />

Arno und Christa Krautner führen<br />

das Lokal in Feldkirchen MARKUS JÖBSTL, KK<br />

Der Feldkirchnerhof steht für regionale<br />

und saisonale Gerichte. Passend<br />

dazu hat das Lokal unter der Leitung der<br />

Familie Krautner nach der Sommerpause<br />

wieder ein neues Gericht auf der Speisekarte.<br />

Es gibt ein feines<br />

Stück vom Rind mit<br />

Röstkartoffeln und<br />

Kürbisgemüse.<br />

LEO<br />

Zutaten:<br />

1 kg Weißes<br />

Scherzel (sehr<br />

mager und eignet sich<br />

perfekt zum Kochen), 1 Bund Suppengemüse,<br />

1 Zwiebel, 1 kg Kartoffeln, 1<br />

Zwiebel, etwas Öl zum Anrösten, Salz<br />

je nach Geschmack, 500 g Kürbisgemüse,<br />

250 g Sauerrahm, Salz, Petersilie,<br />

1 EL Mehl, etwas Öl<br />

Zubereitung:<br />

Das Rindfleisch mit dem Suppengemüse,<br />

dem Salz und der Zwiebel<br />

ca. zwei Stunden zu einer kräftigen<br />

Rindsuppe kochen. In der Zwischenzeit<br />

die Kartoffeln kochen, schälen,<br />

in Scheiben schneiden. Öl erhitzen,<br />

den in feine Würfel geschnittenen<br />

Zwiebel goldgelb anbraten, die Kartoffelscheiben<br />

dazugeben und alles<br />

ordentlich anrösten. Etwas salzen. Für<br />

das Kürbisgemüse den Kürbis mit dem<br />

Öl anschwitzen, mit etwas Rindsuppe<br />

aufgießen, nach ca. 25 Min. Kochzeit<br />

den Sauerrahm mit etwas Wasser, Salz<br />

und dem Mehl verrühren und in das<br />

kochende Kürbisgemüse rühren, kurz<br />

aufkochen lassen. Dann die frische<br />

Petersilie schneiden und unterrühren.<br />

Auch ein EL Paprika würde gut dazupassen.<br />

Das Rindfleisch schneiden, mit<br />

den Röstkartoffeln und dem Kürbis<br />

anrichten und genießen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Grazer Zeitschrift<br />

für<br />

Literatur<br />

und Kunst<br />

Grazer Kompetenzzentrum<br />

für Gewaltfreiheit<br />

"Sinnesorgan<br />

zum Aufsperren"<br />

Körösi,<br />

Sacré<br />

Coeur<br />

& Co.<br />

französ.<br />

umgangssprachl.<br />

f.<br />

"Polizist"<br />

du und ich<br />

& Co.<br />

Holler<br />

dem Gemeinwohl<br />

dienende<br />

Instanz<br />

noch nie<br />

gehört<br />

abgegrenztes<br />

Gebiet<br />

Grazer Universitätsbibliothekar<br />

u. Dichter †<br />

Lösung:<br />

SUDOKU<br />

4<br />

kurz für<br />

"Artillerie"<br />

Vornehmtuer<br />

Lichtspielhaus<br />

in<br />

Jakomini<br />

chem.<br />

Element<br />

m. Fürwort<br />

(3. Fall)<br />

Pflanze<br />

für Tequila<br />

und<br />

Sisal<br />

Grazer<br />

Naherholungsgebiet<br />

orientalische<br />

Wasserpfeife<br />

"Steirermost"<br />

Jüngere<br />

Eisenzeit<br />

10<br />

anschließend,<br />

in<br />

der Folge<br />

3<br />

Ende des<br />

irdischen<br />

Wandelns<br />

latein. für<br />

"Stein"<br />

Kapitalgesellschaft<br />

Zentrum für<br />

Erwachsenenbildung<br />

in Graz<br />

frz. für<br />

"Freundin"<br />

Kosename<br />

des<br />

Nikolaus<br />

7<br />

9<br />

"Nationalinstrument<br />

der<br />

Schotten"<br />

von kindlicher<br />

Unbefangenheit<br />

Katastralgemeinde<br />

der Stadt<br />

Graz<br />

1<br />

Feeling,<br />

Instinkt<br />

Hebevorrichtung<br />

jüd. Priester<br />

im A.T.<br />

arabische 7. griech.<br />

Laute Buchstabe<br />

persischen Platzdeckchen<br />

Ursprungs<br />

24<br />

Stunden<br />

Krimskrams<br />

Abk. für<br />

"Millionen"<br />

Abk. für<br />

"Isländische<br />

Krone"<br />

innen,<br />

inwendig,<br />

einverleibt<br />

Name des<br />

Schlosses<br />

Schönau<br />

Tramway<br />

6<br />

Fabeltier m.<br />

Löwenleib,<br />

Adlerkopf,<br />

u. Flügeln<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

4 7 5<br />

2 6 4 7 1<br />

4 5 8 6 2<br />

3 2 5 6<br />

9 4 3<br />

9 6 1<br />

4 5 9 7<br />

9<br />

1052<br />

Jede<br />

Ziffer darf<br />

in jeder<br />

Reihe in<br />

jedem<br />

Quadrat<br />

nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

8<br />

engl. für<br />

"fragen"<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

KFZ-Kz. für<br />

BH Leoben<br />

Wortteil für<br />

"Ackerbau"<br />

gesucht,<br />

selten<br />

2<br />

modern,<br />

modisch<br />

jap. Elfenbeindose<br />

Rätsellösungen: S. 13<br />

einzigartige<br />

WOHLFÜHLMOMENTE<br />

GENIESSEN<br />

www.heiltherme.at<br />

höchste<br />

Frauenstimmlage<br />

Schwanzlurch<br />

ein<br />

Umlaut<br />

Nachbarstaat<br />

Chinas<br />

Initialen<br />

Einsteins †<br />

Schriftenbündel<br />

Informationstechnologie<br />

Halbton<br />

unter a<br />

2 x 2 Eintritte<br />

englisch<br />

für<br />

"mein"<br />

öffentliche<br />

Musikaufführung<br />

G E W I N N S P I E L<br />

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Waltersdorf zu gewinnen!<br />

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E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 28.8.<strong>2024</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

5


<strong>25.</strong> AUGUST <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 23<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>25.</strong> AUGUST<br />

Konzert im Freien<br />

Simone Kopmajer, Österreichs<br />

international erfolgreichste Jazzsängerin,<br />

ist am heutigen Sonntag<br />

wieder in Frohnleiten zu Gast.<br />

Gemeinsam mit ihrer Band lädt sie<br />

dort zum Konzert im malerischen<br />

Ambiente des Klostergartens. Zu<br />

hören gibt es ein Best-of der Sängerin,<br />

Hits wie „It’s time for you to<br />

go“ oder „Over the Rainbow“ dürfen<br />

hierbei natürlich nicht fehlen.<br />

Um 18 Uhr beginnt das Konzert,<br />

bei Schlechtwetter findet es in der<br />

Pfarrkirche statt.<br />

Märchensommer-Finale<br />

Schneewittchen und die sieben<br />

Zwerge waren in den letzten<br />

Wochen beinahe täglich im Hof<br />

des Priesterseminars zu sehen.<br />

Heute Nachmittag steigt die finale<br />

Vorstellung des Grazer Märchensommers.<br />

Los geht’s um 15 Uhr.<br />

Fünffacher Beethoven<br />

Fans des klassischen Komponisten<br />

kommen heute in Rein voll auf<br />

ihre Kosten. Ab 19.30 Uhr wird<br />

im Rahmen des Kammermusik<br />

Festivals zu „Beethoven x 5“<br />

geladen. Im Sommerrefektorium<br />

spielt der Cellist Reinhard Latzko<br />

gemeinsam mit dem Pianisten<br />

Philipp Scheuer fünf Cellosonaten<br />

von Beethoven.<br />

„Core & Abs“<br />

Im Augarten Art Hotel kann man<br />

heute gemeinsam Sport machen.<br />

Nach einer „Group Fitness“-Aktivität<br />

gibt es anschließend einen<br />

gesunden Smoothie. Los geht’s<br />

um 10.30, eine Anmeldung ist<br />

erforderlich.<br />

Leslie Open<br />

Im Lesliehof im Joanneumsviertel<br />

wird heute wieder Kino unter<br />

freiem Himmel gespielt. Ab 20.30<br />

Uhr gibt es die Lovestory „Adieu<br />

Cherie – Trennung auf Französisch“<br />

zu sehen.<br />

Musik im Stadtpark<br />

Die Promenadenkonzerte im<br />

Stadtpark sind wieder zurück.<br />

Auch in diesem Sommer werden<br />

an fünf Sonntagen herrlich warme<br />

Temperaturen mit wunderbarer<br />

Musik kombiniert. Den Auftakt<br />

in die diesjährige Reihe macht<br />

die Big Band Graz mit einem<br />

Konzert beim Pavillon im Grazer<br />

Stadtpark. Start ist um 15 Uhr,<br />

bei Schlechtwetter gibt es keinen<br />

Musikbetrieb.<br />

Kino auf der Mur<br />

Nicht nur im Joanneumsviertel<br />

HIGHLIGHT:<br />

18 Uhr<br />

Klostergarten<br />

Frohnleiten<br />

Die österreichische Sängerin Simone Kopmajer lädt heute Abend zum<br />

Konzert, los geht’s um 18 Uhr im Klostergarten Frohnleiten. <br />

TINKSI, GETTY<br />

gibt es heute ein Freiluftkino, auch<br />

auf der Mur wird ein Film abgespielt.<br />

Zu sehen gibt es „Final Cut<br />

of the Dead“, der Eintritt ist frei.<br />

Je nach Wetter sitzen die Zuseher<br />

auf der Murinsel im Amphitheater<br />

oder im Café. Die heutige Vorstellung<br />

beginnt um 20 Uhr.<br />

Domorgel erklingt<br />

Das vierte von fünf Orgelkonzerten<br />

im Grazer Dom findet<br />

wie schon letzte Woche<br />

mit deutscher<br />

Beteiligung statt.<br />

Willibald Guggenmos<br />

aus Augsburg ist in Graz zu<br />

Gast und begeistert das Publikum<br />

mit „Kathedralklängen“. Zu hören<br />

gibt es Werke von Petr Eben<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

und Pierre Cochereau. Start des<br />

Konzerts ist um 19.30 Uhr.<br />

Lesung und Musik<br />

Im Kunstgarten findet heute eine<br />

Lesung mit einer musikalischen<br />

Note statt. Irmi Horn liest amerikanische<br />

Lyrik von Walt Withman,<br />

sie wird begleitet von Michael<br />

Leitner, Dominik Simon, Reinhold<br />

Kogler und Tobias Melcher. Der<br />

Mix aus Instrumentalischem, Gesang<br />

und Lyrik startet um 17 Uhr.<br />

Bartholomäer Kirtag<br />

Ein ganzer Ort kommt heute zum<br />

Feiern zusammen, in Sankt Bartholomä<br />

ist heute Kirtag. Dieser<br />

hat bereits eine lange Tradition,<br />

für Jung und Alt gibt es alles, was<br />

das Herz begehrt. Auch ein großer<br />

Vergnügungspark ist im Westen<br />

von Graz heute noch aufgebaut.<br />

Um 11 Uhr geht der Bartholomäer<br />

Kirtag los.<br />

Rittertag<br />

Im Neuschloss in Wundschuh<br />

kann man heute in die Zeit<br />

des Mittelalters zurückreisen.<br />

Dort findet heute ab 10 Uhr das<br />

Ritterturnier zu Pferde statt. Dazu<br />

gibt es ein ganztägiges<br />

Unterhaltungsprogramm,<br />

kulinarische Verköstigung,<br />

Live-Musik<br />

und einen mittelalterlichen<br />

Markt.

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