ERFOLG Magazin Ausgabe 05-2024

ERFOLG: HENNING BAUM: Im Interview über das Geheimnis guter Filme; MATTHIAS AUMANN: Wie weit kann ich es treiben?; DIE 500 WICHTIGSTEN KÖPFE DER ERFOLGSWELT; STORY: PHIL RITTER: Mit Teamgeist zum Star-Unternehmer; ULRICH KAMMERER: Nur keine Tabus!; EINSTELLUNG: MARION MASHOLDER: Vision trifft Menschlichkeit; DR. MATTHIAS HETTL: Top Dogs are not alone!; WISSEN: MICHAEL JAGERSBACHER: Donald Trump – Das Oval Office im Visier; SONSTIGES: NEWS: Aktuelle News aus der Erfolgswelt, Erfolg Magazin Brand Ambassadors, Erfolg Magazin Top Experten, Erfolg Magazin Top 100 Coaches & Berater 2024; Erfolg Magazin Top 100 Unternehmer 2024; BEST OF WEB ERFOLG: HENNING BAUM: Im Interview über das Geheimnis guter Filme; MATTHIAS AUMANN: Wie weit kann ich es treiben?; DIE 500 WICHTIGSTEN KÖPFE DER ERFOLGSWELT; STORY: PHIL RITTER: Mit Teamgeist zum Star-Unternehmer; ULRICH KAMMERER: Nur keine Tabus!; EINSTELLUNG: MARION MASHOLDER: Vision trifft Menschlichkeit; DR. MATTHIAS HETTL: Top Dogs are not alone!; WISSEN: MICHAEL JAGERSBACHER: Donald Trump – Das Oval Office im Visier; SONSTIGES: NEWS: Aktuelle News aus der Erfolgswelt, Erfolg Magazin Brand Ambassadors, Erfolg Magazin Top Experten, Erfolg Magazin Top 100 Coaches & Berater 2024; Erfolg Magazin Top 100 Unternehmer 2024; BEST OF WEB

26.08.2024 Aufrufe

RYAN REYNOLDS: DER UNTERNEHMER MIT DER GROSSEN KLAPPE 5/ 2024 DANIEL BRÜHL ALS PERFEKTIONIST ZUM PHÄNOMEN Bilder: Christian Angerer, Golden Eyes Fotografie, Oliver Reetz OLIVIA RODRIGO (K)EIN »FUCKING TEENAGE DREAM« DONALD TRUMP DAS OVAL OFFICE IM VISIER IM INTERVIEW ÜBER DAS GEHEIMNIS GUTER FILME HENNING BAUM BACKHAUS VERLAG 5 € ÖSTERREICH 5,60 € |SCHWEIZ 8,00 CHF SVEN ENGER FEHLENDE FINANZ- BILDUNG VERHINDERT FINANZIELLE FREIHEIT Verleger Julien Backhaus über Personal Branding DIE 500 WICHTIGSTEN KÖPFE DER ERFOLGSWELT

RYAN REYNOLDS: DER UNTERNEHMER MIT DER GROSSEN KLAPPE<br />

5/ <strong>2024</strong><br />

DANIEL BRÜHL<br />

ALS PERFEKTIONIST<br />

ZUM PHÄNOMEN<br />

Bilder: Christian Angerer, Golden Eyes Fotografie, Oliver Reetz<br />

OLIVIA<br />

RODRIGO<br />

(K)EIN »FUCKING<br />

TEENAGE DREAM«<br />

DONALD TRUMP<br />

DAS OVAL OFFICE<br />

IM VISIER<br />

IM INTERVIEW ÜBER DAS GEHEIMNIS GUTER FILME<br />

HENNING<br />

BAUM<br />

BACKHAUS VERLAG 5 €<br />

ÖSTERREICH 5,60 € |SCHWEIZ 8,00 CHF<br />

SVEN ENGER<br />

FEHLENDE FINANZ-<br />

BILDUNG VERHINDERT<br />

FINANZIELLE FREIHEIT<br />

Verleger<br />

Julien Backhaus<br />

über Personal<br />

Branding<br />

DIE 500<br />

WICHTIGSTEN KÖPFE<br />

DER <strong>ERFOLG</strong>SWELT


Editorial<br />

Impressum<br />

<strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> ISSN 25<strong>05</strong>7342<br />

Verlag BACKHAUS Verlag GmbH ist ein Unternehmen<br />

der Backhaus Mediengruppe Holding GmbH,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Julien Backhaus<br />

Redaktion/Grafik <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Chefredakteur (V. i. S. d. P.): Julien Backhaus<br />

Redaktion: Martina Karaczko,<br />

Anna Seifert, Lea Trägenap<br />

E-Mail: redaktion@backhausverlag.de<br />

Objektleitung: Judith Iben<br />

Layout und Gestaltung: Judith Iben,<br />

Christina Meyer, Stefanie Schulz, Lea Trägenap<br />

E-Mail: magazine@backhausverlag.de<br />

Onlineredaktion<br />

E-Mail: info@backhausverlag.de<br />

Herausgeber, Verleger:<br />

Julien Backhaus<br />

Zum Flugplatz 44 | D-27356 Rotenburg<br />

Telefon: (0 42 68) 9 53 04 91<br />

E-Mail: info@backhausverlag.de<br />

www.backhausverlag.de<br />

Lektorat<br />

Anna Kaltner Sprachdienstleistungen »Sprachenland«<br />

Fockygasse 47/7/14 | A-1120 Wien<br />

E-Mail: office@annakaltner.com<br />

Druck<br />

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Moorfleeter Deich 312a | D-22113 Hamburg<br />

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Neuer Höltigbaum 2 | D-22143 Hamburg<br />

www.d-force-one.de<br />

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Einzelheft Ausland EUR 5,00*<br />

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Autoren (Verantwortliche i. S. d. P.)<br />

Die Autoren der Artikel und Kommentare im <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong><br />

sind im Sinne des Presserechts selbst verantwortlich.<br />

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die Meinung der Redaktion wider. Trotz sorgfältiger<br />

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Julien Backhaus<br />

Verleger und<br />

Herausgeber<br />

Bekannt wie ein<br />

bunter Hund<br />

Die Sache mit dem Branding<br />

In der Sommerausgabe geht es im<br />

<strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> traditionell um die<br />

wichtigsten Köpfe der Erfolgswelt. Das<br />

sind nicht nur Trainer, Coaches oder Berater,<br />

sondern auch Personen des öffentlichen<br />

Lebens, Influencer und Buchautoren.<br />

Viele von diesen Menschen haben einen<br />

Einfluss darauf, wie die Gesellschaft über<br />

Themen denkt und wie sie sich weiterentwickeln<br />

will. Zwar entscheidet das jeder<br />

für sich allein, aber wir folgen dabei Einflüssen<br />

von außen – von Persönlichkeiten.<br />

Ob uns das nun bewusst ist oder nicht. In<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong> stellen wir Ihnen Persönlichkeiten<br />

vor, die einen großen Einfluss<br />

auf dieses kollektive Mindset haben.<br />

Ein gewisser Bekanntheitsgrad ist dabei<br />

Voraussetzung. Doch wie wird man bekannt<br />

– und bleibt es? Diesem Thema<br />

haben sich einige unserer Gastautoren<br />

gewidmet. Sie beantworten die Frage,<br />

wie man zu einer menschlichen Marke<br />

wird. Von »Personal Branding« wird in<br />

diesem Zusammenhang stets gesprochen.<br />

Und ja, es hat Nachteile, bekannt<br />

zu sein. Aber die Vorteile überwiegen.<br />

Schließlich können Menschen, die einen<br />

Namen haben, auch etwas bewegen.<br />

Denn sie haben die Aufmerksamkeit und<br />

einen Hebel auf ihrer Seite.<br />

Unser Titelstar Henning Baum ist einer der<br />

bekanntesten Schauspieler Deutschlands.<br />

Mit seiner Hauptrolle in »Der letzte Bulle«<br />

brannte er sich in die Köpfe der Deutschen<br />

und auch mit seinem großen Erfolg »Der<br />

König von Palma« unterhielt er ein Millionenpublikum.<br />

Nun steht ein neuer Film an.<br />

Inwieweit sich Baum mit seinen Rollen<br />

identifizieren kann und welche Risiken er<br />

bereit ist, einzugehen, hat er unserer Redakteurin<br />

Anna Seifert verraten.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen<br />

Ihr Julien Backhaus<br />

Bild: Daniela Schenk<br />

Das nächste Heft<br />

erscheint am<br />

28. Oktober <strong>2024</strong>


INHALT 5/<strong>2024</strong><br />

Erfolg<br />

08 »Ich muss riskieren, zu scheitern!«<br />

Henning Baum im Interview<br />

18 Olivia Rodrigo: (K)ein »fucking teenage dream«<br />

24 Anya Taylor-Joy: Die Feministin mit dem Faible<br />

fürs Makabre<br />

30 Daniel Brühl: Als Perfektionist zum Phänomen<br />

36 Hans Zimmer: König des Kinos<br />

38 Ryan Reynolds: Der Unternehmer mit der<br />

großen Klappe<br />

46 Emma Stone: Nicht fürs Zuckerwatten-Hollywood<br />

gemacht<br />

IV Matthias Aumann: »Wie weit kann ich es treiben?«<br />

VIII Die 500 wichtigsten Köpfe der Erfolgswelt<br />

Leben<br />

26 Gesunder Körper = Erfolg<br />

Dr. Dr. Rainer Zitelmann<br />

Einstellung<br />

34 Vision trifft Menschlichkeit<br />

Marion Masholder<br />

45 »Top Dogs« are not alone!<br />

Dr. Matthias Hettl<br />

Wissen<br />

08<br />

Henning Baum<br />

im Interview über<br />

das Geheimnis guter Filme<br />

12 Donald Trump: Das Oval Office im Visier<br />

Michael Jagersbacher<br />

16 Dr. Oliver Pott: Müller-Wohlfahrt und Hipp sind<br />

Leuchttürme<br />

29 Markus Mensch: Markenaufbau per Smartphone<br />

42 Sven Enger: Fehlende Finanzbildung verhindert<br />

finanzielle Freiheit<br />

48 Paul Misar und Brian Tracy: Geld verdienen,<br />

behalten und investieren<br />

4 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


<strong>ERFOLG</strong><br />

D A S L E S E N E R F O L G R E I C H E magazin<br />

Story<br />

Bilder: IMAGO / Funke Foto Services (Elsa Wehmeier) / Future Image / ZUMA Wire (Javier Rojas), Fabian John<br />

38<br />

Ryan Reynolds<br />

Der Unternehmer mit<br />

der großen Klappe<br />

22 Phil Ritter: Mit Teamgeist zum Star-Unternehmer<br />

33 Ulrich Kammerer: Nur keine Tabus!<br />

Sonstiges<br />

06 Aktuelles<br />

31 Buchtipps<br />

50 Best of Web: Schauen Sie doch mal online rein<br />

51 Die <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> Top Experten<br />

52 Die <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> Brand Ambassadors<br />

XVI Die <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> Top 100 Coaches<br />

& Berater <strong>2024</strong><br />

XX Die <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> Top 100 Unternehmer <strong>2024</strong><br />

IV<br />

Matthias Aumann<br />

»Wie weit kann<br />

ich es treiben?«<br />

18<br />

Olivia Rodrigo<br />

(K)ein »fucking<br />

teenage dream«<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

5


Aktuelles<br />

Aktuelle News aus der Erfolgswelt<br />

Eine Fußball-Legende wird 40<br />

Am 1. August durfte Bastian Schweinsteiger seinen 40. Geburtstag<br />

feiern. Der ehemalige Fußballspieler spielte 17 Jahre<br />

und 500 Pflichtspiele lang beim FC Bayern München, mit dem<br />

er acht Mal Deutscher Meister wurde und 2013 die UEFA<br />

Champions League gewann. Zuletzt spielte der Fußball-Weltmeister<br />

2014 vorwiegend als Innenverteidiger für Chicago<br />

Fire in der nordamerikanischen Major League Soccer, bevor er<br />

Anfang Oktober 2019 sein Karriereende verkündigte. Seitdem<br />

ist er als Experte der ARD bei der Sportschau im Einsatz.<br />

Netflix knackt eigenen<br />

Abonnenten-Rekord<br />

Mit nun insgesamt über 277 Millionen<br />

zahlenden Nutzern bleibt Netflix<br />

der Rekordhalter unter den Streaming-Plattformen.<br />

Allein zwischen April<br />

und Juni <strong>2024</strong> kamen acht Millionen<br />

neue Abonnenten dazu. Noch besser<br />

lief es im ersten Quartal: Von Januar bis<br />

März verzeichnete der Konzern rund 9<br />

Millionen Neukunden. Auch der Umsatz<br />

stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast<br />

17 Prozent auf 9,56 Milliarden US-Dollar<br />

an. Für die Zukunft plant Netflix<br />

außerdem, in die Gaming-Branche<br />

einzusteigen und einmal im Monat ein<br />

neues Spiel zu veröffentlichen.<br />

Atemlos<br />

ins neue Lebensjahr<br />

Sie ist die unangefochtene Schlager-<br />

Königin und setzt mit ihren akrobatischen<br />

Shows neue Maßstäbe. Mehr als<br />

18 Millionen verkaufte Tonträger und<br />

zahlreiche Auszeichnungen machen<br />

Helene Fischer zu einer der erfolgreichsten<br />

Sängerinnen<br />

Deutschlands. Ihr erstes<br />

Album »Von hier bis<br />

unendlich« war 2006<br />

nur der Auftakt zu<br />

einer Karriere, die<br />

ihren bisher größten<br />

Höhepunkt wohl<br />

mit dem Ohrwurm<br />

»Atemlos durch die<br />

Nacht« erreichte. Am<br />

5. August feierte<br />

Helene Fischer nun<br />

ihren 40. Geburtstag<br />

– und plant nebenbei<br />

ihre große »360°<br />

Stadion Tour« für<br />

ihr 20-jähriges<br />

Bühnen-Jubiläum<br />

2026.<br />

Bruce Springsteen ist jetzt Milliardär<br />

Laut dem Forbes <strong>Magazin</strong> gehört Bruce<br />

Springsteen nach einem Oscar, einem Tony<br />

Award und 20 Grammy Awards nun auch zu<br />

den Milliardären. Mehr als 150 Millionen<br />

verkaufte Platten und der Verkauf seines<br />

gesamten Musikkatalogs an Sony<br />

im Jahr 2021 beschertem<br />

dem Rock-Musiker einen geschätzten<br />

Kontostand von<br />

rund 1,1 Milliarden US-Dollar. Für<br />

seine Welttournee, mit der er seit 2023<br />

unterwegs ist, verkaufte der 74-Jährige<br />

über 1,6 Millionen Konzerttickets – das<br />

bedeutet einen Umsatz in Höhe von<br />

380 Millionen Dollar.<br />

Aktueller<br />

TOP-<strong>ERFOLG</strong><br />

<strong>ERFOLG</strong>SUMFRAGEN<br />

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Wie oft nutzt du soziale Medien täglich?<br />

94 % mehrmals täglich<br />

Wie wichtig ist dir eine ausgewogene<br />

Work-Life-Balance?<br />

6 %<br />

0 bis<br />

1 mal<br />

87 % sehr wichtig<br />

13 % nicht<br />

so wichtig<br />

6 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Aktuelles<br />

Bilder: Depositphotos / burdun / everett225, IMAGO / Eibner (Roger Buerke) / Future Image (F. Kern) / Gonzales Photo (Lasse Lagoni) / Picturelux (PIXAR PUBLICATION) / BRIGANI-ART (Heinrich)<br />

Erfolgszahl<br />

1,46 Milliarden US-Dollar<br />

Mit diesen Einnahmen hat »Alles steht Kopf 2«<br />

am 24. Juli den bisherigen Spitzenreiter »Die Eiskönigin<br />

2« als erfolgreichsten Animationsfilm aller<br />

Zeiten abgelöst. Für den zweiten Teil rund um die<br />

Emotionen im Kopf von Riley ist es jedoch nicht der<br />

erste Rekord: Innerhalb von nur 19 Tagen<br />

knackte der Pixar-Film Ende Juni die<br />

Milliarden-Marke an den weltweiten<br />

Kinokassen – neben der Rekordzeit<br />

war die Fortsetzung<br />

damit außerdem der erste<br />

Film <strong>2024</strong>, der über eine<br />

Milliarde US-Dollar einspielte.<br />

Diese Marke hatte noch<br />

nicht einmal der erste Teil der<br />

Filmreihe geschafft: »Alles<br />

steht Kopf« nahm seit 2015<br />

<strong>ERFOLG</strong>SUMFRAGE<br />

Welcher dieser Faktoren spielt eine<br />

Schlüsselrolle beim Erreichen von Erfolg?<br />

Stimme das nächste Mal mit ab!<br />

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16 %<br />

Zielgerichtete Planung<br />

und Strategie<br />

7 % 2 %<br />

»nur« 859 Millionen US-Dollar ein.<br />

75 %<br />

Timing und Gelegenheit<br />

Finanzielle Ressourcen<br />

Natürliches Talent<br />

und Begabung<br />

<strong>ERFOLG</strong>SZITAT<br />

Freddie Mercury<br />

Erfolgskommentar<br />

von @revolution_your_mind<br />

Es gibt nur einen Weg, deinen Weg!<br />

»Man muss an sich selbst<br />

glauben, egal wie lange<br />

es dauert!«<br />

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Jeden Tag neu auf Instagram<br />

bei @erfolgmagazin<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

7


Erfolg<br />

8<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

»Ich muss riskieren,<br />

zu scheitern!«<br />

Henning Baum über das Geheimnis guter Filme<br />

Bilder: Christian Angerer, IMAGO / Future Image (C. Hardt)<br />

Wandelbarkeit oder Wagemut,<br />

was braucht es<br />

wirklich, um sich als<br />

Schauspieler einen<br />

Namen zu machen?<br />

Henning Baum kennt die Antwort. Vor<br />

etwa 30 Jahren entschied sich der ehemalige<br />

Rettungssanitäter für eine Karriere<br />

auf den Brettern, die die Welt bedeuten.<br />

Heute zählt er nicht nur zu den<br />

bekanntesten Gesichtern im TV, sondern<br />

ist für sein Können unter anderem<br />

mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet<br />

worden. Im Interview hat er<br />

mit uns über seinen neuen Film und die<br />

Arbeit mit Annette Frier gesprochen –<br />

und darüber, warum Risikovermeidung<br />

für ihn keine Option ist!<br />

Herr Baum, in Ihrem neuen Film spielen<br />

Sie einen Familienvater, der seine<br />

Träume aufschiebt. Was hat Sie dazu bewogen,<br />

diese Rolle zuzusagen?<br />

Die Geschichte ist gut geschrieben – und<br />

ich hatte natürlich auch große Lust, mit<br />

Annette Frier zu spielen. Ich hatte noch<br />

kurz vorher mit Annette gesprochen und<br />

ich glaube, ich habe so etwas gesagt wie<br />

»Lass uns doch mal einen Liebesfilm drehen;<br />

so etwas wie ›Herr der Gezeiten‹«.<br />

Das ist ein Film mit Barbra Streisand und<br />

Nick Nolte. Da haben wir noch beide gelacht,<br />

aber dieser Wunsch ist dann recht<br />

schnell in Erfüllung gegangen – auf seine<br />

Weise. Wir haben zwar hier kein Paar gespielt,<br />

das zusammenkommt, aber wir<br />

haben eines gespielt, das zusammen ist<br />

und sich im Zerwürfnis heilt. Es ist quasi<br />

eine Liebesgeschichte rückwärts erzählt.<br />

Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn<br />

ich hatte zwar bei »Jim Knopf und Lukas<br />

der Lokomotivführer« die Gelegenheit,<br />

mit Annette Frier zu arbeiten, aber die<br />

Beziehung von Frau Waas und Lukas ist<br />

nicht vordergründig von Erotik durchdrungen.<br />

Das ist etwas, was vielleicht<br />

stattfindet, wenn man das Buch zuklappt<br />

und die Kinder schlafen.<br />

Wie würden Sie den Charakter, den Sie<br />

spielen, selbst beschreiben?<br />

Es ist ein guter Mann, er ist für seine Familie<br />

da – und das schon über 20 Jahre<br />

lang. Er ist sehr loyal, er ist treu, er ist genügsam<br />

und er stellt seine eigenen Ansprüche<br />

hinten an. Es ist ja nicht so, als ob<br />

er nicht den Mut hätte, seine Träume zu<br />

leben. Er sieht als Erstes seine Pflichten,<br />

die er zu erfüllen hat, da der jüngste Sohn<br />

noch nicht aus dem Hause ist und auch<br />

die großmäuligen Kinder letztlich doch<br />

noch seiner Hilfe bedürfen. Daher sublimiert<br />

er seine Träume, indem er Modellboote<br />

im Keller baut. Aber das ist für ihn<br />

auch in Ordnung, er liebt seine Frau.<br />

Was die Geschichte spannend macht, ist,<br />

dass plötzlich Ereignisse eintreten, die zu<br />

Henning Baum am Set von<br />

»Der letzte Bulle – Der Kinofilm«<br />

in seiner Rolle als Michael Brisgau.<br />

Entscheidungen der Ehefrau führen, welche<br />

wiederum eine Kette auslösen, die zu einem<br />

Zerwürfnis führt. Es ist ein heftiger Streit,<br />

zu dem es kommt und der von seiner Seite<br />

aus nachvollziehbar ist, denn die Missachtung<br />

seiner Person ist ja fundamental. Mehr<br />

kann man einen Menschen eigentlich gar<br />

nicht demütigen – es ist also ein ungeheuer<br />

schrecklicher Vorgang! Das Ganze ist zwar<br />

verpackt in eine zeitgemäße Familiengeschichte,<br />

aber es ist eigentlich eine große<br />

Tragödie, die sich entfaltet.<br />

Die Zuschauer kennen Sie vor allem als<br />

Draufgänger, als actiongeladenen Charakter.<br />

Würden Sie sagen, dass Sie auf solche<br />

Rollen festgelegt sind – und stört es Sie?<br />

Interessant, dass Sie das sagen, weil ich so<br />

viel Action nun auch nicht gemacht habe.<br />

»Es ist sogar eigentlich für Schauspieler wie<br />

mich wünschenswert, dass ich mir ein Image<br />

erarbeiten konnte. Es ist also nichts, bei dem ich<br />

denke, dass es mich einschränken würde.«<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

9


Erfolg<br />

Unser Gesprächspartner: Henning Baum<br />

ist dem Publikum vor allem durch »Mit Herz<br />

und Handschellen« und »Der letzte Bulle«<br />

bekannt. Im September ist er im ZDF-Film<br />

»So weit kommt‘s noch!« zu sehen.<br />

Man macht in Deutschland ja gar nicht<br />

so viel Action, aber das projiziert man<br />

vielleicht auf mich, ja. Als Typ mit einem<br />

bestimmten Image stehe ich für etwas –<br />

und das ist auch nicht schlimm. Im<br />

Gegenteil: Es ist sogar eigentlich für<br />

Schauspieler wie mich wünschenswert,<br />

dass ich mir ein Image erarbeiten konnte.<br />

Es ist also nichts, bei dem ich denke, dass<br />

es mich einschränken würde, obwohl es<br />

vielleicht manchmal so sein mag. Wer<br />

aber Fantasie hat, kann sich vorstellen,<br />

dass ich andere Rollen spielen kann, wie<br />

in diesem Fall hier. Durch meine Karriere<br />

hindurch habe ich immer mal wieder<br />

Typen gespielt, die etwas aus der<br />

Reihe getanzt haben.<br />

War es aufgrund Ihres Facettenreichtums<br />

schwierig, sich auf die Schauspielerei<br />

zu fokussieren?<br />

Nein, eigentlich nicht. Das war ein inneres<br />

Rufen, durch das mir klar war, dass<br />

ich Schauspieler werden sollte und dem<br />

Ruf bin ich dann gefolgt.<br />

Und das war auch richtig. Das ist genau<br />

mein Beruf gewesen und er ist es bis heute!<br />

Es gibt für mich wirklich nichts Schöneres,<br />

als mich mit Sprache zu befassen und mich<br />

in einen kreativen Prozess hineinzubegeben.<br />

Wenn etwas Sportliches verlangt wird,<br />

dann bereite ich mich entsprechend darauf<br />

vor, aber dann ist es ein Mittel zum Zweck<br />

– ein Werkzeug, das ich zur Verfügung<br />

habe. Die Emotion ist aber eine innere Bewegung,<br />

die ich nicht spiele. Die stellt sich<br />

ein, auf die ziele ich gar nicht ab. Was mich<br />

interessiert und was mich bewegt, ist, »eine<br />

Szene zum Klingen zu bringen«. Bei diesem<br />

Projekt hatte ich mit Annette Frier<br />

jemanden, der das auch möchte.<br />

Damit eine Szene zum Klingen gebracht<br />

werden kann, bedarf es eines Wechselspiels.<br />

Es ist ein Zuhören und Abgeben, also ein<br />

bisschen wie Tennis. Das hat mit Annette<br />

Frier wirklich große Freude gemacht!<br />

Wie gelingt es Ihnen, Ihre Rolle nach einem<br />

langen Drehtag wieder abzustreifen?<br />

Eine kleine Rolle kann man leicht abstreifen.<br />

Interessant ist, was mit einem passiert,<br />

wenn man über einen längeren Zeitraum<br />

hinweg eine extreme Rolle spielt, der eine<br />

bestimmte Energie innewohnt. Das überträgt<br />

sich zum Teil auf einen selbst.<br />

Man nennt das »mit dieser Rolle schwanger<br />

gehen«. Es arbeitet dann auch nach<br />

Drehschluss in einem. Verstehen Sie<br />

mich nicht falsch, man kann als Schauspieler<br />

natürlich anschalten und ausschalten,<br />

das ist professionell, aber es<br />

bleibt ein Rest in einem. Da ist dann eine<br />

Energie, von der ich auch sage: Ich<br />

würde die nicht ganz abstreifen.<br />

10 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

»Es gibt natürlich in unserer Branche auch<br />

Leute, die sehr auf Risikovermeidung gehen,<br />

aber das ist sicher nicht die Haltung, mit der<br />

man einen Film zu etwas Besonderem macht.<br />

Wir müssen kreativ etwas riskieren!«<br />

bestärkt, Mut zu haben. Mut und Hoffnung<br />

gehen ja miteinander einher. Ich<br />

bedaure, dass wir in der öffentlichen<br />

Debatte so wenig Mutmachendes vorfinden.<br />

Es herrscht doch eine große Verzagtheit.<br />

Die innere Verzwergung ist etwas,<br />

das ich eher sehe, als dass die<br />

Menschen zum Mut aufgefordert werden,<br />

dass sie gekräftigt werden!<br />

Das bedeutet aber dann natürlich auch,<br />

dass ich wissen muss, wie ich im Alltag<br />

mit ihr umgehe. Wenn es eine zivilisierte<br />

Person ist, ist das ja weiter kein Problem.<br />

Aber bei einer Person, die in einem starken<br />

inneren Konflikt lebt, weil sie sich<br />

permanent gegen etwas wehren muss<br />

und somit in einer Art Kampf-Modus ist,<br />

hat das eine energetische Grundanspannung<br />

zur Folge – und die kann sich im<br />

Alltag niederschlagen.<br />

Als ich den »König von Palma« gespielt<br />

habe, der permanent kämpfen muss, da<br />

hatte ich auch eine kürzere Zündschnur<br />

als im normalen Leben. Die Bereitschaft,<br />

in einen Konflikt zu gehen, ist dann höher,<br />

als es normalerweise der Fall ist.<br />

Eine Ihrer ersten Rollen war die Figur<br />

des Leo Kraft. Damals war die Idee eines<br />

schwulen Kommissars etwas Neues.<br />

Viele würden sagen: mutig. Braucht es<br />

Mut, um sich im Schauspiel-Business<br />

aus der Masse abzuheben?<br />

Es braucht immer mutige Entscheidungen,<br />

um im Leben voranzukommen.<br />

»Mut ist der Schlüssel zur Freiheit.« Das<br />

hat, glaube ich, Perikles, der große Staatsmann,<br />

gesagt, der im fünften Jahrhundert<br />

vor Christi Geburt Athen zur Blüte gebracht<br />

hat. Perikles weist uns mit seinem<br />

Zitat darauf hin, dass wir uns nicht entwickeln,<br />

wenn wir verzagt sind, wenn wir<br />

also im Klein-Klein verhaftet bleiben. Das<br />

ist etwas, was wir natürlich auch vom Filmemachen<br />

wissen. Wenn wir auf Sicherheit<br />

gehen und kein Risiko bereit sind,<br />

einzugehen, dann kommen langweilige<br />

Filme dabei heraus. Es gibt natürlich in<br />

unserer Branche auch Leute, die sehr auf<br />

Risikovermeidung gehen, aber das ist sicher<br />

nicht die Haltung, mit der man einen<br />

Film zu etwas Besonderem macht. Wir<br />

müssen kreativ etwas riskieren!<br />

Ich darf nicht auf Nummer sicher gehen,<br />

wenn ich eine Rolle spiele, sondern ich<br />

muss mich öffnen, ich muss mich offenbaren<br />

und ich muss riskieren, den Ton<br />

nicht zu treffen und auch zu scheitern!<br />

Man könnte fast sagen: »Ich muss es riskieren,<br />

dass ich mich zumindest in einem<br />

der Versuche lächerlich mache oder mich<br />

entblöße!« Sonst geht es nicht. Deswegen<br />

ist Mut etwas ganz Wichtiges. Aber das<br />

trifft auf alle Bereiche des Lebens zu. Jeder<br />

Mensch tut gut daran, Mut zu entwickeln.<br />

Ich finde es immer gut, wenn man Menschen<br />

Mut macht, wenn man sie darin<br />

Als ich damals Leo Kraft gespielt habe,<br />

war das tatsächlich die erste Figur eines<br />

schwulen Kommissars im Fernsehen –<br />

jedenfalls in so einer Präsenz. Es war<br />

noch eine etwas andere Zeit. Ich selbst<br />

habe es aber nicht als besonders »mutig«<br />

empfunden, die Rolle zu spielen. Allerdings<br />

habe ich mich sofort dem Produzenten<br />

gegenüber verwehrt, diese Rolle zu<br />

denunzieren. Ich habe gesagt, dass ich<br />

nicht irgendein buntes Theater dort machen<br />

werde und dass ich diese Figur nicht<br />

vorführen werde. Ich werde sie nicht zu<br />

einer Lachnummer machen. Die Figur<br />

hat deswegen funktioniert, weil man sie<br />

ernst genommen hat.<br />

Sie haben nicht nur zahlreiche Auszeichnungen<br />

als Schauspieler erhalten,<br />

Sie haben auch privat vieles erreicht;<br />

beispielsweise mit der Queen geplaudert.<br />

Was steht eigentlich noch auf<br />

Ihrer Bucket List?<br />

Das weiß man ja nie so genau. Ich vertraue<br />

darauf, dass der liebe Gott etwas<br />

auf seiner Bucket List für mich hat. Für<br />

mich kommt es eher darauf an, dem zu<br />

folgen, was mir von oben angeboten<br />

wird. Wir müssen die Sachen auf uns zukommen<br />

lassen und wir können nur zu<br />

einem gewissen Teil planen.<br />

Bilder: IMAGO / Funke Foto Services (Elsa Wehmeier) / POP-EYE/Bugge<br />

Solomon Gordon als Jim Knopf<br />

und Henning Baum als Lukas in<br />

»Jim Knopf und die Wilde 13«.<br />

Wenn wir Wissen oder Erkenntnisse haben,<br />

können wir natürlich versuchen,<br />

einen entsprechenden Plan anzulegen,<br />

aber das meiste wissen wir nicht, und es<br />

kann immer sein, dass morgen bei mir<br />

das Telefon klingelt und ich ein Angebot<br />

kriege, von dem ich heute noch gar nichts<br />

weiß. Flexibel muss man in dem Beruf<br />

sein; das ist unumgänglich. Und das ist<br />

auch nicht immer leicht. Wir sollten uns<br />

klarmachen, dass wir eine Entwicklung<br />

verpassen würden, wenn wir nur immer<br />

das bekämen, was wir haben wollen. AS<br />

»Wir sollten uns klarmachen,<br />

dass wir eine<br />

Entwicklung verpassen<br />

würden, wenn wir nur<br />

immer das bekämen,<br />

was wir haben wollen.«<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

11


Wissen<br />

EIN GASTBEITRAG VON MICHAEL JAGERSBACHER<br />

12<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Wissen<br />

Bilder: IMAGO / Everett Collection (Mike De Sisti) / Everett Collection (NBC) / Newscom World<br />

Was immer man von<br />

Donald Trump hält –<br />

er ist ein Meister der<br />

Provokation und<br />

Selbstinszenierung.<br />

Innerhalb weniger Sekunden nach<br />

einem Anschlag auf seine Person, inklusive<br />

Streifschuss am rechten Ohr, reckt<br />

er eine Faust nach oben und ruft mehrmals<br />

»Fight« ins Publikum, das sich bei<br />

einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania<br />

versammelte.<br />

Ikonische Bilder und Gesten haben das<br />

Zeug, Legenden zu schaffen. Viele Analysten<br />

sind sich einig, dass dieser vereitelte<br />

Anschlag wohl die Entscheidung<br />

im Präsidentenrennen für Donald Trump<br />

war. Wir werfen daher in diesem Artikel<br />

einen besonderen Blick hinter die Kulissen<br />

der Marke »Donald Trump«. Was<br />

zeichnet ihn aus, was treibt ihn an und<br />

welche Konsequenzen haben die Geschehnisse<br />

der letzten Wochen?<br />

Hintergrund und Karriere<br />

Donald John Trump wurde am 14. Juni<br />

1946 in Queens, New York City geboren.<br />

Schon in jungen Jahren zeigte er eine<br />

außergewöhnliche Geschäftstüchtigkeit<br />

und Führungsstärke. Er absolvierte<br />

die Wharton School<br />

der University of Pennsylvania<br />

und übernahm das<br />

Familienunternehmen,<br />

die Trump Organization,<br />

das sich auf<br />

Immobilienentwicklung<br />

und -management<br />

spezialisiert hat,<br />

bereits im zarten Alter<br />

von 25 Jahren.<br />

Plötzlich musste er<br />

sich um das Management<br />

von rund<br />

14.000 Mietwohnungen<br />

kümmern.<br />

Trump baute sein<br />

Geschäftsimperium<br />

durch eine Vielzahl<br />

von Projekten weiter<br />

aus, darunter Luxushotels,<br />

Casinos und<br />

Wolkenkratzer.<br />

Unter seiner Leitung<br />

erlebte die<br />

Trump Organization<br />

ein erhebliches<br />

Wachstum und erlangte<br />

internationale<br />

Bekanntheit.<br />

Seine Rolle als Moderator<br />

der Reality-<br />

Show »The Apprentice«,<br />

die mehr<br />

als zehn Jahre im<br />

Donald Trump in<br />

»The Apprentice« 2008<br />

Fernsehen lief, trug wesentlich zu seiner<br />

steigenden Bekanntheit und Popularität<br />

bei. Trotz eines geerbten Vermögens und<br />

mehrerer Insolvenzen in der Immobilienbranche<br />

wurde er zum Sinnbild eines<br />

erfolgreichen Geschäftsmannes.<br />

Politischer Aufstieg<br />

Im Juni 2015 kündigte Donald Trump<br />

seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten<br />

der Vereinigten Staaten an. Seine<br />

Rhetorik und Wahlkampfstrategie waren<br />

von Anfang an unkonventionell und brachen<br />

mit traditionellen politischen Normen.<br />

Trump setzte auf eine direkte<br />

Kommunikation und eine aggressive Medienstrategie,<br />

um seine Botschaften zu<br />

verbreiten und seine Gegnerin Hillary<br />

Clinton zu attackieren. Dies alles fiel auf<br />

fruchtbaren Boden in der Bevölkerung.<br />

Er sprach sich für eine starke nationale<br />

Identität, eine strikte Einwanderungspolitik<br />

und wirtschaftlichen Protektionismus<br />

aus. Seine Slogans wie »Make<br />

America Great Again« (schon von Ronald<br />

Reagan genutzt) und »Drain the<br />

Swamp« wurden zum Markenzeichen<br />

seiner Kampagne und trugen maßgeblich<br />

zu seinem Wahlsieg bei.<br />

Seine Slogans wie »Make America Great<br />

Again« [...] und »Drain the Swamp«<br />

wurden zum Markenzeichen seiner<br />

Kampagne und trugen maßgeblich zu<br />

seinem Wahlsieg bei.<br />

Donald Trump beim TV-Duell gegen Hilary Clinton 2016<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

13


Wissen<br />

Donald Trump hat während seiner<br />

Amtszeiten als Geschäftsmann und Präsident<br />

oft Polarisierung und Provokation<br />

als strategische Werkzeuge eingesetzt.<br />

Trump trat am 20. Januar 2017 sein Amt<br />

als Präsident an und seine Amtszeit war<br />

von tiefgreifenden Veränderungen und<br />

Kontroversen geprägt. Zu den markantesten<br />

Aspekten seiner Präsidentschaft gehörten<br />

sicherlich die Steuerreform, die<br />

Aufhebung des Klimaabkommens von<br />

Paris und etliche weitere. Nun kandidiert<br />

er erneut für eine weitere Amtsperiode als<br />

Präsident der USA.<br />

Drei Stärken von Donald Trump<br />

Kommunikationsfähigkeit: Trump ist<br />

bekannt für seine Fähigkeit, sich in einfachen,<br />

eingängigen Worten auszudrücken.<br />

Diese Fähigkeit half ihm, breite Teile der<br />

Bevölkerung anzusprechen. Beispielsweise<br />

wurden seine Slogans wie »Make America<br />

Great Again« extrem einprägsam und<br />

wurden zu einem zentralen Bestandteil<br />

seiner Präsidentschaftskampagne.<br />

Medienkompetenz: Trump versteht es<br />

meisterhaft, die Medien zu nutzen, um<br />

seine Botschaften zu verbreiten und öffentliche<br />

Aufmerksamkeit zu erregen.<br />

Während seiner Präsidentschaftskampagne<br />

2016 nutzte er Twitter (heute: X)<br />

intensiv, um direkt mit seinen Anhängern<br />

zu kommunizieren und gleichzeitig<br />

die Medienberichterstattung zu dominieren.<br />

Den Anschlag auf sein Leben<br />

wird er ebenfalls für sich nutzen.<br />

Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen:<br />

Trump zeigt eine<br />

bemerkenswerte Fähigkeit, Selbstvertrauen<br />

auszustrahlen und sich gegen<br />

jeden Widerstand durchzusetzen. Dies<br />

zeigte sich besonders deutlich während<br />

seiner Amtszeit als Präsident, als er<br />

seine politischen Entscheidungen oft<br />

ohne Rücksicht auf Kritik durchzog. Ein<br />

Beispiel dafür ist die Steuerreform von<br />

2017, die trotz heftiger Opposition<br />

durchgesetzt wurde.<br />

Provokation als Strategie im<br />

Business und in der Politik<br />

Donald Trump hat während seiner Amtszeiten<br />

als Geschäftsmann und Präsident<br />

oft Polarisierung und Provokation als<br />

strategische Werkzeuge eingesetzt. Diese<br />

Taktiken haben ihm geholfen, öffentliche<br />

Aufmerksamkeit zu erregen, seine Botschaften<br />

zu verbreiten und politische<br />

Gegner herauszufordern.<br />

1. Kontroverse Aussagen und Tweets<br />

Trump ist bekannt für seine häufigen, teils<br />

provokanten Äußerungen auf Social Media,<br />

insbesondere auf X. Diese Statements,<br />

oft unkonventionell oder stark polarisierend,<br />

haben häufig große mediale Aufmerksamkeit<br />

auf sich gezogen. Beispiele<br />

hierfür sind:<br />

»Fake News«: Trump hat die Medien<br />

wiederholt als »Fake News« bezeichnet,<br />

was eine massive Diskussion und oft<br />

auch eine weitere Medienberichterstattung<br />

zur Folge hatte.<br />

Donald Trumps Tweet zu<br />

Joe Bidens Wahlsieg 2020<br />

Einwanderungsthemen: Aussagen über<br />

die Notwendigkeit einer Mauer an der<br />

Grenze zu Mexiko und seine oft polarisierenden<br />

Kommentare zu Einwanderern<br />

haben breite öffentliche Debatten ausgelöst<br />

und sowohl Unterstützer als auch<br />

Gegner mobilisiert.<br />

2. Angriffe auf politische Gegner<br />

Trump hat systematisch seine politischen<br />

Gegner und Kritiker angegriffen, oft auf<br />

persönliche Weise. Dies führte zu einer<br />

weiteren Polarisierung und verstärkte die<br />

öffentliche Aufmerksamkeit auf Konflikte<br />

und Kontroversen. Beispiele sind:<br />

Hillary Clinton: Während der Präsidentschaftswahl<br />

2016 machte Trump wiederholt<br />

persönliche Angriffe auf Hillary<br />

Clinton, was zur Schärfung der politischen<br />

Linien und zur Mobilisierung seiner<br />

Wählerbasis beitrug.<br />

Demokratische Abgeordnete: Trump griff<br />

regelmäßig Demokraten, insbesondere<br />

progressive Führer wie Alexandria Ocasio-Cortez,<br />

an und charakterisierte sie als<br />

extremistisch, was zu einer verstärkten<br />

politischen Gegenüberstellung führte.<br />

3. Erzeugung von »Kult« und Identität<br />

Trump schuf einen starken Kult um<br />

seine Person, die sowohl bewundernde<br />

Donald Trump beim TV-Duell gegen Joe Biden <strong>2024</strong><br />

Trump schuf eine<br />

starke Identität um<br />

seine Person, die<br />

sowohl bewundernde<br />

als auch<br />

ablehnende Reaktionen<br />

hervorrief.<br />

14 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Wissen<br />

als auch ablehnende Reaktionen hervorrief.<br />

Seine Anhänger betrachteten ihn oft<br />

als Anti-Establishment-Kämpfer, was zu<br />

einer starken und emotional aufgeladenen<br />

Unterstützung führte. Dies half, die<br />

politische Landschaft zu polarisieren<br />

und eine klar definierte »Trump-Basis«<br />

zu formen. Egal, wie man zu ihm steht<br />

– Trump bewegt.<br />

Was bedeutet Trump als Präsident<br />

für die USA und die Welt?<br />

In Amerika ist der Show-Faktor im politischen<br />

Sektor sicherlich größer als bei<br />

uns. Bigger, better, louder – all das trifft<br />

auf Donald Trump zu. Genau deshalb<br />

wird er höchstwahrscheinlich auch das<br />

Rennen um das Präsidentenamt gewinnen.<br />

Die entscheidende Frage ist jedoch:<br />

Welche Konsequenzen wird dies für die<br />

USA und den Rest der Welt haben?<br />

»America First« ist einer der Hauptslogans<br />

im politischen Handeln und Denken<br />

Trumps. Wie sehr sich diese Einstellung<br />

von einem demokratischen Kandidaten<br />

unterscheiden wird, kann man an dieser<br />

Stelle nur mutmaßen. Mit Trump an der<br />

Spitze wird es auf jeden Fall direkter, unkonventioneller<br />

und auch ein Stück weit<br />

unterhaltsamer in der politischen Landschaft.<br />

Ob er jedoch all die in ihn gesetzte<br />

Hoffnung erfüllen kann, bleibt abzuwarten.<br />

Ähnliches gilt für die Gegenseite –<br />

vielleicht wird es gar nicht so schlimm,<br />

wie befürchtet, zumal es ein Amerika<br />

nach Trump geben wird. Wir wissen nur<br />

nicht, wie es aussehen wird.<br />

Der Autor<br />

Michael Jagersbacher ist Erwachsenenbildner<br />

und Philosoph. Zudem<br />

arbeitet er als Kommunikationstrainer,<br />

Unternehmer, Buchautor und Blogger.<br />

In Amerika ist der Show-Faktor im politischen Sektor<br />

sicherlich größer als bei uns. Bigger, better, louder – all das<br />

trifft auf Donald Trump zu.<br />

Bilder: IMAGO / Newscom/EyePress / Arnulf Hettrich / USA TODAY Network (Jovanny Hernandez), Doris Mike<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

15


Wissen<br />

Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt<br />

ist erfolgreicher Sportarzt mit<br />

prominenten Kunden.<br />

Claus Hipp ist Hersteller und<br />

bekannter Markenbotschafter der<br />

Babynahrung »Hipp«.<br />

Müller-Wohlfahrt und<br />

Hipp sind Leuchttürme<br />

Dr. Oliver Pott führt »Wissensarbeiter« durch die Digitalisierung<br />

Von Fachbüchern und Lexika<br />

über Wissensdatenbanken<br />

und Plattformen im Netz zu<br />

Künstlicher Intelligenz: Die<br />

Art, wie wir uns Wissen aneignen,<br />

verändert sich. Experten, Consultants<br />

und Coaches, die davon leben, Wissen<br />

zu vermitteln, stellt dies vor neue<br />

Aufgaben. Denn um sich künftig behaupten<br />

zu können, müssen sie sich leuchtturmartig<br />

in der Flut der Daten unserer<br />

Zeit aufstellen. Das kann mit Personal<br />

Branding gelingen. Nicht nur, dass man<br />

dadurch sichtbarer wird: Viele Menschen<br />

suchen eben aufgrund der riesigen Wissensdaten<br />

nach einem Experten, der ihnen<br />

den nötigen Extrakt liefert.<br />

»Hochqualifizierte Experten, Ärzte, Anwältinnen,<br />

Beraterinnen, Coaches und<br />

weitere Wissensarbeiter werden dringlicher<br />

benötigt als jemals zuvor«, schreibt<br />

Dr. Oliver Pott in seinem neuen Buch<br />

»Personal Brands«. Auch, wenn sich viele<br />

auf Chatbots wie ChatGPT stürzen, solle<br />

man nicht vergessen, dass diese Technologie<br />

noch sehr anfällig für Fehler oder<br />

sogar Falschinformationen ist.<br />

Schon ein Loch im Zahn braucht Vertrauen<br />

Zudem bleiben Menschen eben menschlich;<br />

auch in einer digitalisierten Welt.<br />

Pott erklärt das anschaulich an dem Beispiel<br />

einer Zahnfüllung. Man könne sich<br />

bei der Wahl durch die zahllosen Füllungsvarianten<br />

im Internet kämpfen oder<br />

16 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Wissen<br />

Bilder: IMAGO / Horst Galuschka / Lumma Foto, Riana Machoy, Cover: Campus Verlag<br />

seinem Zahnarzt vertrauen, der mit sonorer<br />

Stimme sagt: »Wenn Sie meine<br />

Tochter wären, würde ich Ihnen die Inlay-Variante<br />

aus Keramik empfehlen. Sie<br />

ist zwar etwas teurer, aber ich habe in<br />

meiner Praxis damit die allerbesten Erfahrungen<br />

gemacht.« Dieses Beispiel ist<br />

einfach, aber stellvertretend für ein wichtiges<br />

Tool, um Kunden und Klienten zu<br />

akquirieren: Vertrauen.<br />

»Eine Positionierung als Experte seines<br />

Fachgebietes fördert dieses Vertrauen.<br />

Eine gut ausgearbeitete und gepflegte<br />

Personal Brand führt Ihnen hochwertige<br />

Kunden zu. […] Ein namhafter<br />

Experte wirbt nicht um Kunden, und er<br />

verkauft auch nicht länger sein Angebot.<br />

Vielmehr ziehen gefragte Experten<br />

Kunden an – Sog statt Druck also«,<br />

schreibt Oliver Pott dazu.<br />

Wichtig sei zudem, sich einen guten Ruf<br />

zu erarbeiten. Beispiel: Mit dem Beruf des<br />

Sportarztes fällt vielen der Name Dr. Müller-Wohlfahrt<br />

ein. Wer derart als Synonym<br />

für eine Expertennische steht wie er,<br />

habe eine starke Personal Brand aufgebaut,<br />

schreibt der Autor, und damit auch<br />

einen Wert für sein Unternehmen geschaffen.<br />

»Ihre eigene Personal Brand ist<br />

zunächst ein geldwerter Vermögensgegenstand,<br />

ein Asset, das Ihnen höchstpersönlich<br />

gehört.«<br />

Eines müsse man sich verdeutlichen:<br />

Auch wenn das Zeitalter der KI einen<br />

scheinbar schnelleren Zugriff auf Informationen<br />

suggeriert, arbeitet das Gehirn<br />

immer gleich. »Das menschliche Gehirn<br />

funktioniert wie ein Computer. Es kann<br />

Informationen immer nur nach und nach<br />

bearbeiten und hat dabei klare Kapazitätsgrenzen<br />

im Hinblick auf Umfang und<br />

Geschwindigkeit der Speicherung und<br />

Verarbeitung.« Im Grunde seien die Menschen<br />

von der Informationsflut überfordert.<br />

Und mehr denn je wird der Wunsch<br />

auftreten, jemand möge diese Informationen<br />

sichten, sortieren und präsentieren –<br />

und das sei der Experte.<br />

Claus Hipp und sein Babybrei<br />

Dr. Oliver Pott empfiehlt, neben dem<br />

eigenen Namen aber vor allem eine Markenbotschaft<br />

zu kreieren, so, wie es Claus<br />

Hipp einst erfolgreich getan hat. Der Hersteller<br />

von Babynahrung steht auf einem<br />

Feld und sagt zur Qualität seiner Produkte:<br />

»Dafür stehe ich mit meinem Namen.«<br />

Dieses Personal Branding hat das<br />

Unternehmen jahrzehntelang getragen.<br />

»Personal Brands sind selbstverständlich<br />

nichts Neues und auch kein zeitgeistiges<br />

oder gar digitales Phänomen. Wer sich<br />

einen guten Ruf erarbeitet und sich einen<br />

Namen gemacht hat, dessen Personal<br />

»Personal Brands«<br />

von Oliver Pott<br />

320 Seiten<br />

Erscheint: September <strong>2024</strong><br />

Campus Verlag<br />

ISBN: 978-3-593-51957-9<br />

»Dafür stehe ich mit meinem Namen.«<br />

– Claus Hipp<br />

Brand überdauert die körperliche Existenz<br />

und besteht damit auch nach dem<br />

Tod fort.« Und so erzeuge die eigene Personal<br />

Brand nicht nur eine Sogwirkung<br />

auf die Zielgruppe, sondern darüber hinaus<br />

digitale Wertgegenstände: Digital-<br />

Personal-Assets (DPA). Denn je größer<br />

und seriöser die Präsenz im Netz, desto<br />

größer ist die Wahrscheinlichkeit, über<br />

Google gefunden zu werden.<br />

Die Digitalisierung bietet noch einen weiteren<br />

Vorteil: »Wissensarbeiter« könnten<br />

Ihr Storytelling zur Personenmarke<br />

Dr. Oliver Pott ist Professor für<br />

Entrepreneurship und Internet-<br />

Marketing, Unternehmer und<br />

SPIEGEL-Bestsellerautor.<br />

leichter als früher transportieren und<br />

Reichweite erzielen. Für den Aufbau seiner<br />

eigenen Personenmarke gibt es zahlreiche<br />

Tools, die die Digitalisierung mit<br />

sich gebracht hat. Hier komme es zusammenfassend<br />

vor allem darauf an, den<br />

potenziellen Kunden vom Erstkontakt<br />

zum Abschluss zu geleiten. Dr. Oliver Pott<br />

geleitet die Leser seines Buches zu einer<br />

nachvollziehbaren Strategie fürs Personal<br />

Branding, für einen sichtbaren Expertenstatus<br />

und nicht zuletzt auch für mehr<br />

Kunden und aufgrund der höheren Wertigkeit<br />

auch zu höheren Honoraren. MK<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

17


Erfolg<br />

18<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

Olivia<br />

Rodrigo<br />

(K)ein »fucking teenage dream«<br />

Bilder: IMAGO / ZUMA Wire (Javier Rojas) / Everett Collection (Disney Channel)<br />

Als Teenager stehen wohl alle<br />

Menschen noch ganz am<br />

Anfang ihres Lebens. Sie<br />

feiern Partys und leiden<br />

unter dem Hangover am<br />

nächsten Morgen. Sie finden die große<br />

Liebe und denken, ihr Leben sei vorbei,<br />

wenn die Beziehung es nach sechs Monaten<br />

auch ist. Olivia Rodrigo ist da<br />

nicht anders – sie durchlebt das alles nur<br />

in einem etwas größerem Stil unter den<br />

Augen der Öffentlichkeit. Doch wie hat<br />

es eine damals erst 17-Jährige über<br />

Nacht in den Pop-Olymp geschafft?<br />

Disneys kleine Prinzessin<br />

Olivia Isabel Rodrigo wurde am 20. Februar<br />

2003 in Murrieta, Kalifornien,<br />

geboren und wuchs in der Nachbarstadt<br />

Temecula auf. Von ihren Eltern übernahm<br />

sie die große Liebe zu alternativem<br />

Rock wie No Doubt oder Green<br />

Day. Wie sie später in einem Interview<br />

mit dem Rolling Stone zugab, wurde sie<br />

früher jeden Morgen mit einer Schallplatte<br />

von Babes in Toyland geweckt.<br />

»Diese feminine Art von Rock ist für<br />

mich einfach das Coolste auf der Welt«,<br />

erklärte sie.<br />

die mit ihren Internet-Videos viral gehen.<br />

Drei Staffeln lang spielte sie die<br />

Rolle der Paige Olvera.<br />

2019 erhielt Rodrigo eine der Hauptrollen<br />

in der Disney-Serie »High School<br />

Musical: Das Musical: Die Serie«, die auf<br />

der Film-Reihe »High School Musical«<br />

basiert. Als Nini Salazar-Roberts sang sie<br />

sich in die Herzen ihrer jungen Fans und<br />

mit ihrem eigenen für die Serie geschriebenen<br />

Song »All I Want« machte sie<br />

dann klar, dass sie neben der Schauspielerei<br />

auch ins Musikbusiness gehört.<br />

Nach drei Staffeln verließ sie die Serie,<br />

um an ihrer Musikkarriere zu arbeiten<br />

– und das mit vollem Erfolg.<br />

Auf einen Schlag berühmt<br />

Nachdem Olivia Rodrigo bei Geffen Records<br />

unter Vertrag genommen wurde,<br />

veröffentlichte sie Anfang 2021 ihre Debut-Single<br />

»Drivers License«. Der Song,<br />

der mit dem besungenen Herzschmerz<br />

Millionen von Teenagern aus der Seele zu<br />

sprechen schien, stieg sofort auf Platz eins<br />

der Billboard Hot 100 ein. »Ich erinnere<br />

mich lebhaft daran, wie ich sagte: ›Nummer<br />

eins, wie cool ist das denn?‹«, erzählte<br />

sie später dem Rolling Stone. Kurz darauf<br />

soll sie von ihrem Creative Partner Daniel<br />

Nigro allerdings wieder zurück auf den<br />

Boden der Tatsachen geholt worden sein:<br />

»Er meinte: ›Olivia, du verstehst das nicht.<br />

Dein Leben ist jetzt nicht mehr das gleiche<br />

wie davor.‹« Und damit behielt er<br />

Recht: Der Song der damals erst 17-Jährigen<br />

entthronte Ariana Grandes Single<br />

»Thank U, Next« als meistgestreamter<br />

Song einer Künstlerin innerhalb von 24<br />

Stunden auf Spotify – mit rund 11,5 Millionen<br />

Streams. Nach gerade einmal sieben<br />

Tagen war die 80-Millionen-Stream-<br />

Marke von Spotify geknackt und nur<br />

Olivia Rodrigo 2016<br />

als Paige Olvera in<br />

der Disney-Serie<br />

»Bizaardvark«.<br />

Im Alter von fünf Jahren nahm sie zum<br />

ersten Mal Gesangsunterricht, mit neun<br />

Klavierunterricht und mit zwölf lernte<br />

sie Gitarre zu spielen und erste Songtexte<br />

selbst zu schreiben. Inspiriert<br />

wurde sie dabei von Taylor Swift, von<br />

der sie auch heute noch der »der<br />

größte Fan der Welt« ist. Mit gerade<br />

einmal zwölf Jahren folgte ihre erste<br />

Hauptrolle als Grace Thomas in der<br />

Komödie »An American Girl: Grace<br />

Stirs Up Success«. Ihr Durchbruch in<br />

der Welt des Fernsehens kam ein<br />

Jahr später mit »Bizaardvark«, einer<br />

Disney-Serie über zwei Freundinnen,<br />

Von ihren Eltern übernahm<br />

sie die große<br />

Liebe zu alternativem<br />

Rock wie No Doubt<br />

oder Green Day.<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

19


Erfolg<br />

»Ich war so überwältigt<br />

von dem ganzen<br />

Social-Media-Scheiß.«<br />

— Olivia Rodrigo<br />

sieben Monate später stellte sie den nächsten<br />

Rekord als Künstlerin mit dem Song,<br />

der am schnellsten eine Milliarde Streams<br />

erreichte, auf. Vor allem auf TikTok und<br />

Co. wird der Song gehypt: »Ich war so<br />

überwältigt von dem ganzen Social-Media-Scheiß«,<br />

erinnerte sie sich im Gespräch<br />

mit Rolling Stone. »Ich habe meine<br />

sozialen Medien wirklich für sechs Monate<br />

gelöscht. Denn es war eine Feuertaufe<br />

von null auf hundert.«<br />

Herzschmerz für die Fans<br />

Mit ihrer nächsten Single »Deja Vu«<br />

wurde Rodrigo die erste Künstlerin, deren<br />

zwei allerersten Veröffentlichungen in<br />

den Top Ten der Billboard Hot 100 starteten.<br />

Auch ihre dritte Single »Good 4 U«<br />

folgte einen Monat später an die Spitze<br />

der Hot 100 und als dann einige Wochen<br />

später ihr Debüt-Album »Sour« veröffentlicht<br />

wurde, kletterte auch dieses –<br />

wie sollte es anders sein – auf Platz eins<br />

der Billboard 200 Charts und hielt sich<br />

dort ganze fünf Wochen lang. Die Gerüchteküche<br />

ließ natürlich nicht lange auf<br />

sich warten: Für ihre Fans war klar, dass<br />

das komplette Album von ihrer Trennung<br />

handeln musste, die sie zu diesem Zeitpunkt<br />

mit ihrem Co-Star Joshua Bassett<br />

durchmachte. Und auch Rodrigo selbst<br />

musste später zugeben: »Das letzte Album<br />

war definitiv ein Trennungsalbum, sehr<br />

zu meinem Leidwesen. Ich habe wirklich<br />

versucht, es anders zu machen, aber das<br />

war es dann doch.«<br />

Noch im selben Jahr wurde Olivia Rodrigo<br />

von der »Time« zum »Entertainer of<br />

the Year« und von Billboard zur »Woman<br />

of the Year« ernannt. Bei den 64. Grammy<br />

Awards räumte sie im Jahr 2022 dann<br />

gleich drei Preise ab – »Best New Artist«,<br />

»Best Pop Vocal Album« und »Best Pop<br />

Solo Performance«. Das waren jedoch<br />

noch lange nicht alle Auszeichnungen:<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt haben Olivia Rodrigo<br />

und ihre Songs unter anderem<br />

schon vier MTV Video Music Awards,<br />

vier People’s Choice Awards, fünf iHeart-<br />

Radio Music Awards und ganze sieben<br />

Billboard Music Awards abgeräumt.<br />

»Ich habe das Gefühl, dass ich im Alter zwischen<br />

18 und 20 Jahren um die zehn Jahre gewachsen<br />

bin – es war eine so intensive Zeit [...].«<br />

— Olivia Rodrigo<br />

Trotz aller Selbstzweifel, die laut einem<br />

BBC-Interview zusammen mit dem<br />

Ruhm und Druck auftraten, landete auch<br />

ihr zweites Album »Guts«, das sie im September<br />

2023 veröffentlichte, auf Platz eins<br />

der Billboard 200 und die Lead-Single<br />

»Vampire« an der Spitze der Billboard<br />

Hot 100. »Ich habe das Gefühl, dass ich<br />

im Alter zwischen 18 und 20 Jahren um<br />

die zehn Jahre gewachsen bin – es war<br />

eine so intensive Zeit der Unbeholfenheit<br />

und Veränderung […] und hoffentlich<br />

spiegelt das Album das wider«, sagte die<br />

junge Sängerin über »Guts«.<br />

Rotzfrech, aber mit Herz<br />

Olivia Rodrigo weiß ihre Popularität jedoch<br />

auch gekonnt zu nutzen und setzt<br />

sich damit für zahlreiche Wohltätigkeitsprojekte<br />

ein. Sie unterstützte mehrere<br />

Spenden-Veranstaltungen und rief die<br />

Organisation »Fund 4 Good« ins Leben,<br />

mit der laut Rodrigos TikTok-Statement<br />

»gemeinnützige Organisationen unterstützt<br />

werden, die sich für die Bildung<br />

von Mädchen einsetzen, reproduktive<br />

Rechte unterstützen und geschlechtsspezifische<br />

Gewalt verhindern.«<br />

Und auch bei ihren Konzerten sorgt die<br />

21-Jährige regelmäßig für Gesprächsstoff:<br />

Als sie auf ihrer »Guts«-Tour im US-Bundesstaat<br />

Missouri Halt machte, tat sie sich<br />

mit einer Frauenrechtsorganisation zusammen,<br />

die während des Events kostenlos<br />

Kondome und die Pille danach verteilten.<br />

Damit setzte sich die Sängerin<br />

gegen das Supreme-Court-Urteil gegen<br />

das Recht auf Abtreibung ein, das seitdem<br />

auch in Missouri gilt. Schon 2022 sprach<br />

sich Rodrigo während des Glastonbury-<br />

Festivals deutlich gegen das Urteil aus –<br />

und widmete dem Obersten Gerichtshof<br />

zusammen mit der Sängerin Lily Allen<br />

deren Song »Fuck You«.<br />

Mittlerweile stand Rodrigos Name sowohl<br />

in Billboards »Under 21« als auch<br />

in Forbes »30 Under 30« und Fortunes<br />

»40 Under 40«. Ihr Vermögen soll aktuell<br />

laut Celebrety Net Worth bei rund 16<br />

Millionen US-Dollar liegen. Zu Beginn<br />

ihrer Musik-Karriere – mit gerade einmal<br />

17 Jahren – soll sie knapp 500.000<br />

US-Dollar auf dem Konto gehabt haben.<br />

Seitdem führt sie ein Leben auf der<br />

Überholspur. In ihrem Song »Brutal«<br />

singt Rodrigo dazu passend: »I’m so sick<br />

of 17, where‘s my fucking teenage<br />

dream?« Es mag zwar kein Idealbild<br />

eines Traums mit Regenbögen und Einhörnern<br />

sein, jedoch kann man sagen,<br />

dass die nun 21-jährige Olivia Rodrigo<br />

sich ihren eigenen »fucking teenage<br />

dream« aufgebaut hat – mit Millionen<br />

auf dem Konto, kreischenden Fans und<br />

einer Menge F-Bombs. LT<br />

Bild: IMAGO / ZUMA Press Wire (Trent Sprague)<br />

20 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


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Story<br />

22<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Story<br />

Phil Ritter: Mit Teamgeist<br />

zum Star-Unternehmer<br />

Bilder: Mila Pairan Photography, Sander Jurkiewicz<br />

Erfolg ist kein Zufall!«, weiß Phil<br />

Ritter aus eigener Erfahrung.<br />

Mit diesem Glaubenssatz ist es<br />

ihm gelungen, zu den besten<br />

seiner Branche zu werden –<br />

mehrmals sogar. Denn bevor er als »Coach<br />

Phil« Unternehmer auf ihrem Weg zum<br />

Erfolg begleitete, wollte er Fußball-Profi<br />

werden. Das Ziel schien in greifbarer<br />

Nähe; sogar einem Probetraining mit<br />

Energie Cottbus blickte er bereits erwartungsvoll<br />

entgegen. Doch dann riss ihn die<br />

Diagnose »Pfeiffersches Drüsenfieber« jäh<br />

aus seinen Träumen. Ritter sah sich gezwungen,<br />

seine Ambitionen zu hinterfragen.<br />

An einem drohenden Karriereende<br />

verzweifeln, wollte er allerdings nicht:<br />

»Es war der perfekte Zeitpunkt für einen<br />

Plan B!«, erinnert sich der heutige<br />

Network-Marketing-Star.<br />

Mehr Erfolg mit Business-Automatisierung<br />

Von da an hieß es also: »Sich weiterzuentwickeln,<br />

um noch besser zu werden!«<br />

– ein Grundsatz, der bis heute im Fokus<br />

seines Handelns steht. Und so entschied<br />

sich Ritter dafür, im Network Marketing<br />

neu durchzustarten, denn der dort vorherrschende<br />

Teamspirit und die große<br />

Flexibilität faszinierten ihn. »Ich habe<br />

mich damals nach vorne orientiert und<br />

mir gesagt, egal was passiert, diese<br />

Chance packe ich!«, erinnert sich Ritter.<br />

Doch um in dieser Branche bestehen zu<br />

können, brauche es weit mehr als Fleiß<br />

und Durchhaltevermögen – wer erfolgreich<br />

sein wolle, müsse sein Business<br />

steigern und innovativ werden, erläutert<br />

Ritter. »Die digitale Transformation und<br />

der Einsatz von künstlicher Intelligenz<br />

werden die Arbeitswelt revolutionieren.<br />

Es ist unumgänglich, dass auch Unternehmen<br />

mit der Zeit gehen und ihre<br />

Prozesse optimieren«, so der Experte. Er<br />

ist sich sicher: »Schon mit nur fünf Stunden<br />

pro Woche kannst du erstaunliche<br />

Ergebnisse erzielen«. Auf dieser Erkenntnis<br />

jedenfalls baue sein Geschäftsmodell<br />

bereits seit Anfang der 2000er-<br />

Jahre auf. Dank ihm habe er einen<br />

Umsatz von mehreren Millionen Euro<br />

erzielen können und sei so zu einem der<br />

erfolgreichsten Network-Marketing-<br />

Unternehmer im deutschsprachigen<br />

Raum geworden, berichtet er.<br />

Fokus auf Potenzialentfaltung!<br />

Mit seinem Einfallsreichtum und dem<br />

Mut, neuen Technologien eine Chance zu<br />

geben, hat es der ehrgeizige Unternehmer<br />

in nur wenigen Jahren zum Podcast-Host,<br />

Buchautor und Coach geschafft. Ein Einzelkämpfer?<br />

Das sei er nicht, winkt Ritter<br />

ab. Denn für solch einen Erfolg brauche<br />

es nicht nur ein starkes Mindset, sondern<br />

auch eine engagierte Community –und<br />

diese habe er sich selbst aufgebaut, wie er<br />

stolz berichtet. Von seinem Netzwerk<br />

könnten andere Unternehmer alles lernen,<br />

was es für den Erfolg brauche, davon<br />

ist er überzeugt: »Letztendlich sind<br />

es die zwischenmenschlichen Beziehungen,<br />

die uns voranbringen.<br />

Dieses Credo steht im Fokus der Infrastruktur<br />

von der »More Success Community«,<br />

»Ich habe mich damals<br />

nach vorne orientiert<br />

und mir gesagt, egal<br />

was passiert, diese<br />

Chance packe ich!«<br />

betont der Unternehmer und fügt mit<br />

Blick auf den Erfolg seines Projektes<br />

hinzu: »Wir legen großen Wert darauf,<br />

dass du authentisch und mit Begeisterung<br />

deine Leidenschaft verfolgen kannst«.<br />

Als Coach sei ihm daran gelegen, sowohl<br />

die fachlichen Grundlagen zu vermitteln<br />

als auch ein Mindset aufzubauen, das seinen<br />

Coachees am Ende den Weg zum<br />

Erfolg ebne. »Ich bin verständnisvoll, aber<br />

auch klar und direkt«, so Ritter über seine<br />

Mentoren-Rolle. »Denn nur durch klare<br />

Regeln und geordnete Abläufe kannst du<br />

dein volles Potenzial entfalten!«<br />

Mit seiner mehr als 22 Jahre andauernden<br />

Berufserfahrung bereite er daher seine<br />

Coachees darauf vor, auch in Zukunft auf<br />

dem Markt bestehen zu können. Seine<br />

Vision? »Alles zu automatisieren, was<br />

automatisiert werden« könne. Da Zeit das<br />

Wichtigste im Leben sei, müsse diese<br />

dazu verwendet werden, sich auf die eigenen<br />

Fähigkeiten zu fokussieren und Prioritäten<br />

zu setzen. Wer dafür bereit sei, der<br />

könne optimistisch in die Zukunft blicken.<br />

»Nie war es einfacher, deine Träume<br />

zu verwirklichen!«, lautet das Fazit des<br />

Network-Marketing-Profis. LT (L)<br />

Phil Ritter ist Network-Marketing-<br />

Profi und Buchautor. Als »Coach Phil«<br />

unterstützt er Unternehmer auf dem<br />

Weg zum automatisierten, ortsunabhängigen<br />

Business.<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

23


Erfolg<br />

Anya Taylor-Joy<br />

Die Feministin mit dem Faible fürs Makabre<br />

Warum müssen Frauen in<br />

Filmen immer nur weinen?<br />

Wo bleibt das wütende<br />

Geschrei oder<br />

die Angriffslust? Diese<br />

Fragen hat sich Anya Taylor-Joy schon oft<br />

gestellt. Dem <strong>Magazin</strong> GQ gegenüber erklärte<br />

sie: »Ich habe mir den Ruf erworben,<br />

für die weibliche Wut zu kämpfen […].<br />

Wir haben Reaktionen, die nicht immer<br />

niedlich oder dosiert sind.« Ihre Fans lieben<br />

sie für diesen Standpunkt und auch ihr<br />

einzigartiges Aussehen hat das Bild der<br />

Schönheit neu definiert. Bis dahin war es<br />

jedoch ein langer und steiniger Weg.<br />

Zu andersartig?<br />

Als Kind eines schottisch-argentinischen<br />

Vaters und einer britisch-spanischen<br />

Mutter wurde Anya Josephine Marie Taylor-Joy<br />

am 16. April 1996 während eines<br />

Urlaubsausfluges in Florida geboren. Bis<br />

zu ihrem sechsten Lebensjahr ging sie in<br />

Buenos Aires zur Schule, danach zog sie<br />

mit ihrer Familie nach London um. Was<br />

heutzutage ein großer Vorteil auf spanischsprachigen<br />

Pressetouren sein kann,<br />

gab damals keinen Grund zur Freude:<br />

»Ich war zu englisch, um argentinisch zu<br />

sein, zu argentinisch, um englisch zu sein,<br />

zu amerikanisch, um irgendetwas zu<br />

sein«, erinnerte sich die Blondine in<br />

einem »The Standard«-Interview. Auch<br />

aufgrund ihrer großen Augen wurde Taylor-Joy<br />

von ihren Mitschülern regelmäßig<br />

gemobbt, weshalb sie schlussendlich sogar<br />

die Schule abbrechen musste. Mit gerade<br />

einmal 16 Jahren sollte sich ihr Leben<br />

komplett verändern. Der Anfang der<br />

Geschichte klingt jedoch nach einem bösen<br />

Ende: Während Taylor-Joy ihren<br />

Hund Gassi führte, wurde sie plötzlich<br />

von einem schwarzen Auto verfolgt. »Der<br />

Typ steckte einfach seinen Kopf aus dem<br />

Fenster und rief: ›Wenn du stehen bleibst,<br />

wirst du es nicht bereuen.‹« Sie tat etwas,<br />

24 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

das wohl niemand tun würde, der jemals<br />

einen Horror-Film gesehen hat: Sie hielt<br />

an. »Was so dumm ist, so dämlich, die<br />

schlimmste Slasher-Film-Zeile aller Zeiten«,<br />

gab sie gegenüber »The Standard«<br />

zu. Die Besitzerin des Wagens war aber zu<br />

ihrem großen Glück keine Serienmörderin,<br />

sondern die Leiterin einer Modelagentur.<br />

Nach einigen Fotoshootings<br />

wurde sie dann vom Schauspieler Allen<br />

Leech entdeckt, der sie ein wenig später<br />

seinem Agenten vorstellte und damit den<br />

Grundstein für die lang ersehnte Schauspielkarriere<br />

legte.<br />

Die Meisterin des Horrors<br />

Ihre erste Filmrolle erhielt sie 2015 im<br />

Horror-Film »The Witch« und schon damals<br />

zeigte sich ihr starker Feminismus:<br />

In einer Szene verlangte das Drehbuch<br />

nach Tränen – die Taylor-Joy für die als<br />

»das Böse« beschuldigte Thomasin aber<br />

nicht liefern konnte und wollte: »Schließlich<br />

sagte ich: ›Sie ist wütend, sie ist verdammt<br />

sauer. Man hat ihr immer wieder<br />

die Schuld gegeben und sie tut nichts. Wir<br />

müssen mit dem Weinen aufhören.‹«<br />

Ganze 17 Award-Nominierungen erhielt<br />

die Newcomerin für ihre Schauspielleistung,<br />

sieben der Preise konnte sie sogar<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Es folgen düstere Filme wie »Split«, »Morgan«<br />

oder »Last Night in Soho« – man<br />

kann durchaus behaupten, dass das Horror-Genre<br />

es der Schauspielerin angetan<br />

hat. Anya Taylor-Joy schafft es jedoch<br />

ebenso, in weniger blutigen Rollen zu<br />

überzeugen: Für ihre Darstellung in der<br />

Komödie »Emma« wurde sie für einen<br />

Golden Globe Award nominiert.<br />

»Ich habe mir den Ruf erworben, für<br />

die weibliche Wut zu kämpfen […].<br />

Wir haben Reaktionen, die nicht immer<br />

niedlich oder dosiert sind.«<br />

– Anya Taylor-Joy<br />

Im Spiel der Könige<br />

2020 begeisterte Taylor-Joy als Schachgenie<br />

Beth in der elffach Emmy-prämierten<br />

Netflix-Serie »Das Damengambit«. Nach<br />

gerade einmal vier Wochen wurde die<br />

Serie zur meistgestreamten Miniserie auf<br />

Netflix. Ihre Darstellung des medikamenten-<br />

und alkoholabhängigen Rotschopfes<br />

verhalf Taylor-Joy unter anderem zu<br />

einem Golden Globe Award, einem Critics’<br />

Choice Television Award und einer<br />

Emmy-Nominierung. Der ehemalige<br />

Schachweltmeister Garry Kasparov<br />

schrieb für ihre Aufnahme in die »100<br />

Next«-Liste des Time <strong>Magazin</strong>es: »Es<br />

würde mich nicht überraschen, wenn ihre<br />

herausragende Darstellung mehr zur<br />

weltweiten Förderung des Schachspiels<br />

beitragen würde als alle echten Weltmeister.<br />

Wer das kann, kann alles schaffen.«<br />

Eine große Zukunft<br />

Ein Jahr später verschrieb Taylor-Joy sich<br />

dann wieder dem Horror mit der schwarzhumorigen<br />

Satire »The Menu«. Auch hier<br />

war sie mit einer tränenreichen Drehbuchanweisung<br />

für ihre wütende Rolle<br />

überhaupt nicht einverstanden: »Auf welchem<br />

Planeten leben wir eigentlich? Ich<br />

habe gesagt: ›Lass es mich dir erklären: Ich<br />

werde über den Tisch springen und versuchen,<br />

ihn buchstäblich mit bloßen Händen<br />

zu töten.‹« »Ihn« war in dem Fall ihr<br />

Co-Star Nicholas Hoult – der zum Glück<br />

nichts gegen den Plan hatte.<br />

Ihre Liebe für das Makabre lebt Taylor-<br />

Joy aber nicht nur in Filmen, sondern<br />

auch im Privaten aus: 2022 heiratete sie<br />

im Geheimen den Musiker Malcolm<br />

McRae. Später veröffentlichten die beiden<br />

Fotos der im Vampir-Motto gehaltenen<br />

Veranstaltung – inklusive anatomisch<br />

korrekter Herz-Kuchen. Taylor-Joys Message<br />

zu der ungewöhnlichen Wahl? »Ich<br />

liebe dich so sehr, ich werde dein rohes<br />

und blutiges Herz essen.« Lecker.<br />

Ihre Einzigartigkeit hat Taylor-Joy in den<br />

letzten Jahren zum Mitglied der neuen<br />

»A-List« von Hollywood werden lassen.<br />

Wenn es nach Regisseur Scott Frank geht,<br />

sieht die Zukunft des Stars übrigens folgendermaßen<br />

aus: »Wir werden sehen,<br />

wie Anya Taylor-Joy in ihren Achtzigern<br />

in einem großartigen Werk mitspielt und<br />

ihren neunzehnten Oscar erhält.« Bis zum<br />

allerersten Academy Award der furchtlosen<br />

Kämpferin scheint es also gar nicht<br />

mehr so weit zu sein. LT<br />

Bilder: IMAGO / SOPA Images / Everett Collection / Capital Pictures<br />

Anya Taylor-Joy in der Satire »The Menu«.<br />

Für die Rolle in der Komödie »Emma« wurde sie<br />

2020 für den Golden Globe Award nominiert.<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

25


Leben<br />

Arnold Schwarzenegger beim<br />

»Arnold Sports Festival« 2020<br />

– Sport ist sein Leben und Basis<br />

seines Erfolges.<br />

GESUNDER KÖRPER = <strong>ERFOLG</strong><br />

So behalten Sie eine tolle Figur – ein Leben lang!<br />

EIN GASTBEITRAG VON DR. DR. RAINER ZITELMANN<br />

Bis auf wenige Ausnahmen waren<br />

alle Interviewpartner für<br />

meine Dissertation »Psychologie<br />

der Superreichen« entweder<br />

weit überdurchschnittlich<br />

ambitionierte Breiten- oder gar Leistungssportler<br />

oder sie verdienten Geld auf ungewöhnliche,<br />

unternehmerische Art. Nur<br />

für sechs der 45 Hochvermögenden (die<br />

meisten hatten ein Nettovermögen zwischen<br />

30 Millionen und einer Milliarde<br />

Euro) traf keines von beiden zu.<br />

Mehr als die Hälfte der Interviewpartner<br />

betrieb schon als Schüler Leistungssport.<br />

Als Sportler lernten sie, mit Siegen und<br />

Niederlagen umzugehen und sich gegen<br />

Konkurrenten durchzusetzen; sie erwarben<br />

eine Frustrationstoleranz und entwickelten<br />

Selbstvertrauen.<br />

Die Mannschaftssportler lernten Teamfähigkeit.<br />

Aber die meisten Interviewpartner<br />

waren keine Mannschaftssportler, sondern<br />

»Einzelkämpfer«. Sie waren beispielsweise<br />

Leichtathleten, Skisportler, Reiter,<br />

Schwimmer, Tennisspieler oder Judoka. Sie<br />

erreichten durchaus beachtliche Leistungen,<br />

aber irgendwann erkannten sie, dass<br />

ihnen die genetischen Voraussetzungen<br />

fehlten, um an die absolute Spitze zu gelangen.<br />

Trotzdem trainierten viele meiner<br />

Interviewpartner auch noch im Alter von<br />

50, 60 oder 70 Jahren, wenn auch nicht<br />

mehr für Wettbewerbe.<br />

Spitzenleistungen im Beruf und Spitzenfigur<br />

sind kein Widerspruch. Es ist einfach<br />

nicht wahr, dass es ein Naturgesetz gibt,<br />

wonach die Muskeln im Alter immer weniger<br />

werden und der Bauch immer dicker.<br />

Es ist nicht nötig, für eine Top-Figur täglich<br />

zwei Stunden im Sportstudio zu trainieren.<br />

Und vor allem ist es nicht nötig, Dopingmittel<br />

wie Anabolika zu nehmen.<br />

Ohne Doping ans Ziel<br />

Ich habe mich mit Lukas Müller, ehemals<br />

Deutscher Meister im Natural Bodybuilding,<br />

zusammengetan, um einen Kurs<br />

für Unternehmer und Manager zu entwickeln.<br />

Zunächst eine Begriffsklärung:<br />

»Natural Bodybuilding« meint Muskelaufbau<br />

und Körperformung durch natürliche<br />

Methoden, ohne den Einsatz von<br />

leistungssteigernden Substanzen wie<br />

anabolen Steroiden, Wachstumshormonen<br />

oder anderen verbotenen Substanzen.<br />

Im natürlichen Bodybuilding konzentrieren<br />

sich die Sportler auf eine<br />

Kombination aus intensivem Training,<br />

ausgewogener Ernährung, angemessener<br />

Erholung und einem gesunden Lebensstil,<br />

um Muskeln aufzubauen und Körperfett<br />

zu reduzieren. Dabei kann man<br />

die Effizienz des Trainings schon dramatisch<br />

steigern, wenn man Fehler vermeidet,<br />

die man täglich überall in Studios<br />

beobachten kann. Ich kann hier aus<br />

26 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Leben<br />

Platzgründen beispielhaft nur zwei von<br />

insgesamt neun Fehlern nennen:<br />

Fehler: falsche Geschwindigkeit: Im Studio<br />

sieht man, dass viele Trainierende die<br />

Übungen zu schnell ausführen, besonders<br />

in der negativen Phase. Was ist mit<br />

»negativer Phase« gemeint? Beispiel Latziehen<br />

für den Rücken: In der positiven<br />

Phase wird das Gewicht mit der Stange<br />

von oben nach unten gezogen. Wenn das<br />

Gewicht wieder in die Ausgangsposition<br />

gebracht wird, überlassen viele Trainierende<br />

dies vor allem der Schwerkraft. Sie<br />

leisten keinen oder viel zu wenig Widerstand<br />

in dieser negativen Phase. Dabei<br />

trägt diese entscheidend zum Muskelaufbau<br />

bei. Wer also hier schludert, macht<br />

sich das Training zu leicht und damit den<br />

Muskelaufbau schwerer.<br />

Fehler: falsche Reihenfolge der Übungen:<br />

Es gibt viele Möglichkeiten für die Abfolge<br />

der Übungen. Beispielsweise kann man an<br />

einem Tag Brust, Schulter und Trizeps<br />

trainieren und am nächsten Tag Beine,<br />

Rücken und Bizeps. Es gibt aber auch ganz<br />

andere Kombinationen, zum Beispiel, dass<br />

man Bizeps und Trizeps nacheinander<br />

trainiert oder Rücken und Brust. Hier gibt<br />

es kein »Richtig« oder »Falsch«. Es gibt<br />

aber Übungs-Reihenfolgen, die definitiv<br />

falsch sind. Beispiel: Wenn man erst den<br />

Bizeps trainiert und danach den Rücken,<br />

dann ist das eindeutig ein Fehler. Denn der<br />

Bizeps ist auch bei allen Rückenübungen<br />

beteiligt. Wenn der Bizeps aber schon erschöpft<br />

ist, dann muss man die Wiederholungen<br />

beim Rückentraining vorzeitig<br />

beenden, weil der Bizeps versagt, bevor die<br />

Rückenmuskeln versagen.<br />

Maxime: gutes Essen<br />

Natürlich genügt das richtige Training<br />

nicht, um gut in Form zu bleiben. Die<br />

Frage ist: Was ist wichtiger für einen straffen<br />

Bauch? Training oder Ernährung?<br />

Meine Erfahrung über Jahrzehnte sagt: die<br />

Ernährung. Für einen gut definierten<br />

Bauch helfen auch nicht tausende Sit-ups<br />

oder andere Bauchübungen. Es gehört zu<br />

den Legenden, dass man Fett an bestimmten<br />

Stellen des Körpers wegtrainieren oder<br />

gar Fett in Muskeln umwandeln könne.<br />

Das ist Blödsinn und physiologisch vollkommen<br />

unmöglich. Fett kann nicht in<br />

Muskeln umgewandelt werden. Die Stärke<br />

der Muskulatur hängt vom Training ab,<br />

Fettpolster hängen von der Kalorienbilanz<br />

ab. Wer ständig mehr zu sich nimmt, als er<br />

verbraucht, wird fett. Punkt.<br />

Mein Protein beziehe ich aus Milch,<br />

Quark, Eiern und Proteinshakes. Fleisch<br />

braucht man nicht als Bodybuilder –<br />

schon Arnold Schwarzeneggers großes<br />

Vorbild Reg Park hatte das bewiesen. In<br />

gewisser Hinsicht bin ich immer auf Diät.<br />

Denn vor mehr als 20 Jahren habe ich<br />

mich entschieden, Süßigkeiten komplett<br />

von meiner Essensliste zu streichen. Die<br />

meisten Leute sagen mir: »Das könnte<br />

ich nie.« Das ist natürlich Blödsinn. Natürlich<br />

können Sie das. Sie müssen nur<br />

erstens wirklich wollen und zweitens wissen,<br />

wie es geht. Und ich garantiere Ihnen:<br />

Schwer ist es nur am Anfang. Die<br />

Der Autor<br />

Dr. Dr. Rainer Zitelmann hat 29 Bücher<br />

veröffentlicht, die in mehr als 30 Sprachen erschienen<br />

sind. Er schreibt für Medien wie Wall<br />

Street Journal oder Neue Zürcher Zeitung.<br />

Gewohnheit ist unser größter Freund<br />

und Feind zugleich.<br />

Arnold Schwarzenegger hat immer und<br />

immer wieder betont, dass die Basis für<br />

alles, was er später im Leben erreichte –<br />

als Schauspieler, Geschäftsmann und Politiker<br />

– das war, was er im Bodybuilding<br />

gelernt hatte. Er hatte gelernt, wie man<br />

sich Ziele setzt und wie man diese erreicht<br />

– durch eine gute Kombination aus Ausdauer<br />

und Experimentierfreudigkeit, aus<br />

Wissen und Intuition. Wenn Sie regelmäßig<br />

trainieren, nützt Ihnen dies auch in<br />

anderen Lebensbereichen.<br />

Schwer ist es nur am Anfang. Die Gewohnheit<br />

ist unser größter Freund und Feind zugleich.<br />

Das gemeinsame Projekt<br />

»Natural Bodybuilding«<br />

mit Lukas Müller.<br />

Bilder: IMAGO / Icon Sportswire, Dr. Dr. Rainer Zitelmamm<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

27


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Wissen<br />

Bild: Fatih Kocak<br />

Markenaufbau<br />

per Smartphone<br />

Markus Mensch lässt Marketing zur Chefsache werden<br />

Not macht erfinderisch –<br />

Markus Mensch weiß, wie<br />

viel Wahrheit in diesem<br />

Sprichwort steckt; hat er<br />

selbst doch sein Erfolgskonzept<br />

in einer herausfordernden Lebenslage<br />

entwickelt. »Als ich mich 2007 selbstständig<br />

gemacht habe, suchte ich nach Wegen,<br />

um Marketing für mein Unternehmen zu<br />

betreiben, ohne große Werbebudgets einzusetzen«,<br />

erinnert sich der heutige Experte<br />

für organischen Markenaufbau.<br />

Fokus auf Social Media!<br />

Bei dem Aufbau seiner eigenen Unternehmenspräsenz<br />

habe er anfänglich vor allem<br />

intuitiv gehandelt – ein feines Gespür für<br />

cleveres Branding sei ihm dabei zugutegekommen,<br />

so berichtet es Markus Mensch<br />

heute. »Jede Idee und jede Strategie, die<br />

ich umsetzte, funktionierte, und so hielt<br />

ich immer stärker an diesen Ansätzen<br />

fest.« Doch Talent allein reiche in seiner<br />

Branche nicht aus – bis er die Grundlagen<br />

eines erfolgreichen Markenaufbaus an<br />

seine Kunden habe vermitteln können, sei<br />

es somit noch ein weiter Weg gewesen.<br />

Auf diesem habe er mit seinem Team<br />

»viele Korrekturschleifen durchleben«<br />

müssen, berichtet der mittlerweile zum<br />

Marketingprofi avancierte Markus<br />

Mensch und schreckt dabei auch vor<br />

Selbstkritik nicht zurück. »In der heutigen<br />

Zeit würde ich nicht alles auf einmal<br />

starten«. Ein solches Vorgehen ergebe<br />

einfach keinen Sinn, so der Experte, käme<br />

es doch beim organischen Markenaufbau<br />

vor allem auf die richtige Positionierung<br />

an – und auf den Fokus. Dieser wiederum<br />

müsse auf Social Media gerichtet sein,<br />

denn die sozialen Netzwerke dienten in<br />

seinem Konzept als Fundament für eine<br />

erfolgreiche Strategie. Die Vorteile von<br />

Social Media beschränken sich für ihn<br />

aber nicht nur auf die Vielzahl der Nutzer<br />

und die damit einhergehende hohe Sichtbarkeit:<br />

»Social-Media-Marketing ermöglicht<br />

es uns, unsere Marke selbst zu kreieren<br />

und zu kommunizieren. Es ist ein<br />

kostengünstiges Tool, das es früher nicht<br />

gab«, führt der Experte aus. Mit einem<br />

Smartphone könne heutzutage jeder das<br />

Social-Media-Marketing in die eigenen<br />

Hände nehmen – und das sei gut so!<br />

Der eigene Chef sein – auch beim Marketing<br />

»Marketing ist Chefsache!«, von diesem<br />

Slogan ist Markus Mensch nämlich überzeugt.<br />

Das notwendige Grundwissen<br />

hierzu ließe sich leicht aneignen, das weiß<br />

er sowohl aus seiner eigenen Unternehmenserfahrung<br />

als auch aus der langjährigen<br />

Arbeit mit seinen Mentees. Erst kürzlich<br />

habe er einen Fahrplan ins Leben<br />

gerufen, der den Organic Branding Circle<br />

(kurz OBC) in zwölf Bausteinen an die<br />

Teilnehmer seines Mentorings vermittele.<br />

Denn für Marketing-Spezialisten wie<br />

»Jede Idee und jede<br />

Strategie, die ich umsetzte,<br />

funktionierte [...].«<br />

– Markus Mensch<br />

Markus Mensch stellt der Markenaufbau<br />

via Social Media mittlerweile eine Grundkompetenz<br />

dar. Die Vorteile liegen schließlich<br />

auf der Hand: So sei man etwa unabhängig<br />

von großen Werbeagenturen und<br />

könne durch diesen Faktor Aufwand und<br />

Kosten einsparen – gerade Letzteres sollte<br />

das ständige Ziel eines jeden Unternehmers<br />

sein, wie Markus Mensch zu bedenken<br />

gibt. Auch die vollständige Kontrolle<br />

der Marketing-Aktionen könne so im<br />

Unternehmen verbleiben, erklärt der Experte.<br />

Er sieht hierin eine große Chance,<br />

die Vision des Unternehmens authentisch<br />

zu kommunizieren und so aufs eigene<br />

»Markenkonto« einzahlen zu können.<br />

Mit Bedacht gegen Geldfresser<br />

Allerdings gehöre es auch zu einem fundierten<br />

Markenaufbau, die Tools für die<br />

jeweilige Strategie mit Bedacht zu wählen.<br />

Bezahlte Werbung etwa sollte allenfalls<br />

ergänzend eingesetzt werden, mahnt<br />

Mensch. Sie könne dem Unternehmen<br />

zwar kurzfristig eine größere Sichtbarkeit<br />

verleihen, »aber sobald man sie abschaltet,<br />

ist der Erfolg vorbei«, bringt es der<br />

Experte auf den Punkt. Ein solches Risiko<br />

bestehe allerdings bei dem impulsiven<br />

Einsatz aller verfügbaren Marketing-<br />

Werkzeuge: »Unkoordinierte Aktionen<br />

sind große Geldfresser«, das hat er immer<br />

wieder feststellen müssen.<br />

Und sogar mit der passenden Vorgehensweise<br />

stelle sich der Erfolg üblicherweise<br />

nicht über Nacht ein: »Eine gut durchdachte<br />

Marketingstrategie kann bis zu<br />

zwölf Monate dauern und baut auf vorherigen<br />

Aktionen auf«, weiß er zu berichten.<br />

Wer aber die nötige Geduld mitbringe,<br />

für den zahle sich das Konzept<br />

des hausinternen Marketings im wahrsten<br />

Sinne des Wortes aus – und es mache<br />

sogar Spaß! So jedenfalls laute jedenfalls<br />

die Rückmeldung seiner Kunden; ein<br />

Feedback, auf das Markus Mensch nach<br />

eigener Aussage großen Wert legt.<br />

Schließlich habe er diesem seine kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung zu verdanken<br />

und könne sich nun zu den führenden<br />

Marketingexperten zählen. Kein Wunder<br />

also, dass der Experte hieraus seine ganz<br />

persönliche Erfolgsstrategie entwickelt hat:<br />

»Wir erfinden uns ständig neu, verbessern<br />

Strategien, Tools und Kundenerfahrungen<br />

kontinuierlich«, bringt er diese uns gegenüber<br />

auf den Punkt. AS (L)<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

29


Erfolg<br />

Becoming Daniel Brühl:<br />

Als Perfektionist zum Phänomen<br />

Eine Fernsehsoap ebnete ihm den<br />

Weg – heute lässt allein der<br />

Name Daniel Brühl die internationalen<br />

Kinokassen klingeln, so<br />

lang ist die Liste seiner Erfolge:<br />

Bereits zweimal durfte der Mann mit<br />

den deutsch-spanischen Wurzeln den<br />

europäischen Filmpreis in den Händen<br />

halten, war für den BAFTA und den<br />

Golden Globe nominiert und konnte<br />

sich zudem Teil eines oscarprämierten<br />

Teams nennen. Kaum vorstellbar also,<br />

dass auch ein Star wie er vor Lampenfieber<br />

nicht gefeit ist: »Um ehrlich zu<br />

sein, ich hasse Auditions«, erklärte<br />

Brühl einst: »Ich beneide immer die<br />

Schauspieler, die cool sind, wenn sie<br />

zum Vorsprechen kommen.« Doch von<br />

seiner Unsicherheit aufhalten lässt sich<br />

der Schauspieler, der sich selbst einmal<br />

als ein »extremer Perfektionist« bezeichnete,<br />

nicht – im Gegenteil: Es<br />

scheint, als suche er geradezu nach<br />

neuen Herausforderungen, wenn er sich<br />

etwa als Buchautor mit den Lesern auf<br />

eine Reise in seine Geburtsstadt Barcelona<br />

begibt oder als Gastronom einer<br />

Tapas-Bar seine Gäste verwöhnt. Selbst<br />

im Showbusiness ist das Multitalent<br />

längst nicht mehr nur vor den Kameras<br />

aktiv: Sein Regiedebüt gab der heute<br />

46-Jährige bereits im Jahr 2021 und bei<br />

der preisgekrönten Buchadaption »Im<br />

Westen nichts Neues« beteiligte er sich<br />

sogar als Produzent.<br />

Kinderstar mit Ambitionen<br />

Ein Restaurant in Berlin, eine Wohnung<br />

in Barcelonas Viertel Gràcia – es ist nicht<br />

übertrieben, Brühl als Weltenbummler zu<br />

bezeichnen. Die Dreharbeiten zu seiner<br />

aktuellen Mini-Serie »Becoming Karl Lagerfeld«<br />

führten ihn nach Monaco,<br />

Frankreich und Italien – einige andere<br />

seiner Filme sogar bis nach Hollywood.<br />

Dabei scheint es fast, als sei ihm die<br />

Reise-Affinität bereits in die Wiege gelegt<br />

worden: Denn Daniel César Martín Brühl<br />

González, wie der bekannte Schauspieler<br />

mit vollem Namen heißt, kommt zwar am<br />

16. Juni 1978 in Barcelona zur Welt, verbringt<br />

aber einen Großteil seiner Kindheit<br />

in Köln. Hier gerät er im Alter von<br />

acht Jahren durch einen Vorlesewettbewerb<br />

des WDR erstmals in den Fokus der<br />

»Um ehrlich zu sein,<br />

ich hasse Auditions.«<br />

– Daniel Brühl<br />

30 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Mit einem<br />

Vorwort von<br />

Buchtipps<br />

In der Serie<br />

»Becoming<br />

Lagerfeld«<br />

spielte Daniel<br />

Brühl <strong>2024</strong> die<br />

Titelrolle.<br />

»Die 39,5 Remus-Regeln für mehr Erfolg«<br />

von Marcel Remus<br />

144 Seiten, erschienen: August <strong>2024</strong><br />

FinanzBuch Verlag, ISBN: 978-3-95972-789-1<br />

Marcel Remus ist nicht nur einer der bekanntesten und erfolgreichsten<br />

Luxusmakler in Europa. In seinem neuen Buch verrät<br />

er seine 39,5 Erfolgsregeln, die ihn zum Immobilien-Superstar<br />

und Multimillionär machten. Die Leser erhalten spannende<br />

Einblicke in sein Leben und die Welt der VIPs auf Mallorca.<br />

»Durchbruch«<br />

von André May<br />

250 Seiten, erschienen: August <strong>2024</strong><br />

Forward Verlag, ISBN: 978-3-978-55087-4<br />

In diesem Buch präsentiert der Autor André May eine umfassende<br />

Anleitung für deinen persönlichen und beruflichen<br />

Erfolg. Mit einem klaren Fokus auf praktische Strategien und<br />

bewährten Prinzipien führt es dich durch 24 Gesetze, die den<br />

Schlüssel zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben darstellen.<br />

»Follow your Flow«<br />

von Frederik Hümmeke<br />

280 Seiten, erscheint: September <strong>2024</strong><br />

books4success, ISBN: 978-3-864-70988-3<br />

Bilder: IMAGO / APress International / Landmark Media<br />

Medien – es ist eine Welt, deren Strukturen<br />

er bereits gut kennt, ist doch sein<br />

Vater bereits bei der Rundfunkanstalt<br />

beschäftigt. Schnell fasst auch der junge<br />

Brühl im Showbusiness Fuß, übernimmt<br />

zunächst Hörspiel- und Synchronsprecherrollen,<br />

bis er Mitte der 90er den<br />

langersehnten Sprung ins Fernsehen<br />

schafft: Mit seiner Performance im Jugenddrama<br />

»Svens Geheimnis« begeistert<br />

er die Kritiker. Einer breiten Öffentlichkeit<br />

hingegen wird der Teenager kurz<br />

darauf als Waisenkind Benji in der Serie<br />

»Verbotene Liebe« bekannt.<br />

Nach diesen ersten Erfolgen erklärt<br />

Brühl das Schauspiel schnell zu seiner<br />

Leidenschaft – die akademische Ausbildung<br />

vernachlässigt er aber deswegen<br />

nicht. Seinem Klassenlehrer ist er dafür<br />

bis heute dankbar. Der habe sein Talent<br />

schließlich erkannt und gefördert, erinnert<br />

sich der Schauspieler im Gespräch<br />

mit dem Focus <strong>Magazin</strong>. Und so beendet<br />

der aufstrebende Künstler seine<br />

Schullaufbahn auf einem Kölner Gymnasium<br />

nicht nur mit dem Abitur, sondern<br />

auch mit etwas Schauspielerfahrung<br />

im Gepäck – und doch muss die<br />

große Karriere zunächst warten, denn<br />

Es geht darum, die richtigen Dinge auf die richtige Weise zur<br />

richtigen Zeit zu tun. Es geht darum, ein erfülltes und sinnvolles<br />

Leben zu führen, sowohl persönlich als auch beruflich.<br />

Dr. Frederik Hümmeke zeigt Ihnen, wie auch Sie Ihren individuellen<br />

Weg zu mehr Produktivität gehen können.<br />

»Werde der Headliner deines Lebens«<br />

von Timo Hofmann<br />

334 Seiten, erschienen: Januar <strong>2024</strong><br />

MVB GmbH, ISBN: 978-3-982-59790-4<br />

Timo Hofmann mahnt den Leser, sich allerschnellstens, vollständig<br />

und in der Tiefe darüber bewusst zu werden, wie und mit<br />

wem jeder Einzelne von uns seine Zeit verbringt. Lass auch du<br />

dieses Buch den Dominostein in deinem Leben sein, der all das<br />

anstößt, um wieder der Headliner in deinem Leben zu werden!<br />

»Werde übernatürlich«<br />

von Joe Dispenza<br />

488 Seiten, erschienen: November 2017<br />

KOHA Verlag, ISBN: 978-3-867-28325-0<br />

Dr. Joe Dispenza erläutert, dass wir lernen können, unsere schöpferischen<br />

Fähigkeiten auf einer höheren Ebene zum Ausdruck zu<br />

bringen. Wir können uns in Frequenzen einschwingen, die unsere<br />

materielle Welt transzendieren, sowie unser Bewusstsein und<br />

unsere Energie auf mehr Ordnung und Kohärenz ausrichten.<br />

Cover: FinanzBuch Verlag, Forward Verlag, books4success, MVB GmbH, KOHA Verlag<br />

TIMO HOFMANN<br />

HERMANN<br />

SCHERER<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong><br />

31


Erfolg<br />

»Ich versuche seit Beginn<br />

meiner Karriere, mein<br />

Spektrum nicht einzuschränken<br />

und für alle<br />

Genres offenzubleiben.«<br />

– Daniel Brühl<br />

Daniel Brühl 2003 an der Seite<br />

von Katrin Sass in dem Film<br />

»Good Bye, Lenin!«<br />

erst einmal ist der Zivildienst dran. Es beginnt<br />

eine Zeit, die für den jungen Mann<br />

nur schwerlich auszuhalten ist: »Es nervt<br />

einfach total, dass man jetzt ein ganzes Jahr<br />

etwas machen muss, für das man sich nicht<br />

freiwillig entschieden hat«, fasst Brühl<br />

seine damaligen Gefühle im Interview mit<br />

»The European« zusammen.<br />

Doch die Geduld ist nicht umsonst eine<br />

Tugend, die Brühl besonders schätzt.<br />

Und auch in diesem Falle zahlt sich das<br />

Warten letztlich doch für ihn aus: Denn<br />

Anfang der 2000er erhält der junge<br />

Schauspieler die Zusage zu einer Rolle,<br />

die er bis heute besonders ins Herz geschlossen<br />

hat: In »Good Bye, Lenin!« soll<br />

er an der von Katrin Sass einen Sohn<br />

spielen, der die DDR trotz Mauerfall weiterleben<br />

lassen will. Für Brühl ist der<br />

Film, der im Jahr 2003 über die Leinwände<br />

flimmert, das Ticket zu einer<br />

internationalen Karriere.<br />

Jahr vergeht, in dem er, der übrigens bis<br />

heute keine Schauspielschule besucht<br />

hat, nicht durch seine schauspielerische<br />

Leistung zu überzeugen weiß.<br />

Seine Rollenauswahl sei dabei keineswegs<br />

als wahllos anzusehen, sondern im Gegenteil<br />

Teil seines Erfolgs, erklärt er gegenüber<br />

dem GQ <strong>Magazin</strong> seine eher risikofreudig<br />

wirkende Methode. »Ich versuche seit Beginn<br />

meiner Karriere, mein Spektrum nicht<br />

einzuschränken und für alle Genres offenzubleiben«,<br />

fasst er seine Strategie zusammen.<br />

Dass dieses Konzept große Vorteile<br />

für ihn bietet, hat Brühl in seiner mittlerweile<br />

30 Jahre lang andauernden Karriere<br />

mehrmals bewiesen: Das Image des<br />

Schwiegermutterlieblings beispielsweise,<br />

das ihm nach »Good Bye, Lenin!« anhaftete,<br />

dürfte er spätestens durch seine<br />

Rolle im Tarantino-Film »Inglorious<br />

Basterds« abgestreift haben. Mittlerweile<br />

ist der Facettenreichtum zum Markenzeichen<br />

des wandelbaren Schauspielers<br />

geworden und Brühl damit zur schillernden<br />

Figur – jedenfalls vor den Kameras.<br />

Im Privatleben gibt sich der Vater mehrerer<br />

Kinder bodenständig.<br />

Doch kaum, da die Scheinwerfer auf ihn<br />

gerichtet sind, packt Brühl der Ehrgeiz.<br />

Dann ist er selbst sein größter Kritiker,<br />

so, wie er es dem Handelsblatt gegenüber<br />

beschrieben hat. Jemand, nur auf die<br />

nächste Gelegenheit wartet, sich weiterzuentwickeln,<br />

um somit seinem Traum<br />

ein Stück näher zu kommen: »Ich wollte<br />

Schauspieler werden, weil ich Geschichten<br />

erzählen will. Ich will die Menschen<br />

damit erreichen, sie neugierig machen,<br />

zum Nachdenken anregen, berühren<br />

oder abstoßen«, – so brachte Brühl nämlich<br />

erst vor wenigen Jahren sein Lebensziel<br />

selbst auf den Punkt.<br />

Markenzeichen: Facettenreichtum<br />

Nach dem Durchbruch geht es Schlag auf<br />

Schlag: Noch im selben Jahr ist der Shootingstar<br />

in der deutschsprachigen Fernsehproduktion<br />

»Der letzte Flug« zu sehen,<br />

fast gleichzeitig leiht er im Disney-Film<br />

»Bärenbrüder« dem Bär Kenai seine<br />

Stimme. Auch in der darauffolgenden<br />

Zeit erlebt der Schauspieler einen Höhenflug,<br />

der seinesgleichen sucht. Denn ganz<br />

egal, ob es um einen deutsch-französischen<br />

Weihnachtsfilm, ein spanisches<br />

Drama oder um US-amerikanisches Popcornkino<br />

geht – Brühl ist gefragt. Kein<br />

Ein weiterer Durchbruch gelang<br />

Daniel Brühl 2009 in dem Film<br />

»Inglourious Basterds« mit<br />

Melanie Laurent.<br />

Bilder: IMAGO / Everett Collection / Capital Pictures<br />

32 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Story<br />

Nur keine<br />

TABUS!<br />

Ulrich Kammerer sieht<br />

Chancen in der Insolvenz<br />

Bild: Ulrich Kammerer<br />

Die Confiserie Hussel, die<br />

Deko-Kette Depot und die<br />

KaDeWe-Group: Sie alle<br />

haben in den letzten Monaten<br />

Insolvenz anmelden<br />

müssen. Und dabei handelt es sich nur<br />

um die prominentesten Beispiele. Denn<br />

wie Zahlen des Statistischen Bundesamtes<br />

zeigen, mussten allein im ersten Quartal<br />

des laufenden Jahres 5209 Unternehmen<br />

einen Insolvenzantrag stellen. Die Schicksale<br />

hinter den blanken Zahlen kennt<br />

Ulrich Kammerer nur allzu gut. Er weiß,<br />

wie belastend es sein kann, sich ein – zumindest<br />

vorläufiges – Scheitern eingestehen<br />

zu müssen. »Ich war vor zehn Jahren<br />

nicht besser als alle anderen Unternehmer.<br />

Ich hatte mich mit dem Thema Krise<br />

nicht einmal andeutungsweise beschäftigt<br />

und wurde kalt überrascht«, erinnert sich<br />

der Experte heute an die Zeit, die sein<br />

weiteres Leben prägen sollte.<br />

Vom Tiefpunkt zum Lebensinhalt<br />

Doch Kammerer ist auch der lebende Beweis<br />

dafür, dass die Insolvenz nicht<br />

zwangsläufig das Ende der unternehmerischen<br />

Existenz bedeuten muss; im<br />

Gegenteil: »Sanierung und Insolvenz sind<br />

ultimative Chancen für jeden Unternehmer«,<br />

lautet das Credo unseres Gesprächspartners<br />

heute. In seinem Fall<br />

habe die eigene unternehmerische Schieflage<br />

zu dem Entschluss geführt, auch<br />

andere Unternehmer bei Krisen unterstützen<br />

zu wollen. Das Ziel sei nichts<br />

weniger als die Wiederherstellung eines<br />

tragfähigen Geschäftsmodells – den<br />

Glaubenssatz, dass die Insolvenz etwas<br />

Schlimmes sei, habe er dafür komplett<br />

revidieren müssen, erzählt Kammerer. In<br />

seiner heutigen, bereits schon über zehn<br />

Jahre währenden Tätigkeit als Unternehmer-Retter<br />

macht er sich vor allem für<br />

eine Veränderung des vorherrschenden<br />

Mindsets stark. »Das Problem ist, dass<br />

der Begriff Insolvenz in Deutschland ein<br />

absolutes Tabu darstellt und die Leute<br />

schon beim Gedanken daran vor Schreck<br />

erstarren. Das führt dazu, dass die Unternehmer<br />

erst gar nicht sprechen, dann<br />

Familie und Freunde entreichern, indem<br />

sie sich überall Geld leihen, und erst,<br />

wenn gar nichts mehr geht, über Insolvenz<br />

nachdenken oder gleich gelähmt<br />

darauf warten, dass Krankenkassen oder<br />

Finanzamt einen Insolvenzantrag stellen«,<br />

erläutert er und fügt hinzu: »Dabei<br />

ist Deutschland für den informierten<br />

Unternehmer geradezu ein Insolvenzparadies.<br />

Die verfügbaren Mechanismen<br />

verschaffen jedem rechtschaffenen und<br />

mit einem tragfähigen Geschäftsmodell<br />

gesegneten Unternehmer eine optimale<br />

Aussicht auf eine zweite Chance.«<br />

Solide Arbeit statt Zauberei!<br />

Die besten Voraussetzungen, um gestärkt<br />

aus einem Insolvenzverfahren hervorzugehen,<br />

hätten seiner Einschätzung nach<br />

Unternehmer, die frühzeitig die Initiative<br />

ergriffen und sich professionelle Unterstützung<br />

suchten. In seinem Unternehmen<br />

erhalte man daher bereits alle<br />

notwendigen Informationen, noch bevor<br />

die Krise anklopfe, so der Experte.<br />

Was aber, wenn das jeweilige Unternehmen<br />

allen Vorkehrungen zum Trotz in<br />

Schwierigkeiten gerät? Dann brauche es<br />

eine individuelle Analyse, erklärt Kammerer:<br />

»Wir schauen uns den konkreten Fall<br />

genau an, analysieren die Gründe für die<br />

Krise und beurteilen anhand dieser Ist-<br />

Aufnahme, ob und wenn ja, welche Sanierungsverfahren<br />

für den jeweiligen Fall<br />

möglich sind. Diese diskutieren wir mit<br />

dem jeweiligen Interessenten und wählen<br />

gemeinsam den erfolgversprechendsten<br />

Sanierungsweg aus«. Auf seine Unterstützung<br />

könne allerdings nur zählen, aus vorangegangenen<br />

Fehlern lernen wolle, das<br />

macht der Experte deutlich. Fälle, in denen<br />

ein offensichtlich krimineller Kontext zur<br />

Insolvenz geführt habe, lehne er stets ab.<br />

Mit Zielstrebigkeit, Beharrlichkeit und<br />

Fleiß hat Kammerer also nicht nur sich<br />

selbst, sondern auch viele andere Unternehmer<br />

aus der finanziellen Bedrängnis<br />

führen können. Es ist somit kein Wunder,<br />

dass man ihn in Fachkreisen sogar<br />

als »Guru der Unternehmenssanierung«<br />

bezeichnet – einen Ausdruck, den er kritisch<br />

sehe, wie Kammerer anmerkt. Seine<br />

Arbeit sei schließlich keine Zauberei.<br />

»Was ich tue, ist grundsolide Arbeit, an<br />

jedem einzelnen Tag, um die Interessen<br />

meiner Mandanten bestmöglich durchzusetzen«,<br />

lautet das persönliche Fazit<br />

des Unternehmer-Retters. AS (L)<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

33


Einstellung<br />

Die Britin Anna Wintour<br />

gilt als gute und strenge<br />

Führungskraft, Trendsetterin<br />

und Förderin neuer und<br />

innovativer Designer.<br />

Elon Musk gilt als unkonventioneller<br />

Manager, der von sich<br />

und seinen Mitarbeitern extreme<br />

Leistungen erwartet und kompromisslos<br />

seine Ziele verfolgt.<br />

Vision trifft Menschlichkeit:<br />

Warum empathische Führung unverzichtbar ist<br />

EIN GASTBEITRAG VON MARION MASHOLDER<br />

In unserer Zeit, in der die Anforderungen<br />

an Führungskräfte stetig<br />

steigen, rückt die Bedeutung von<br />

Empathie zunehmend in den Fokus.<br />

Empathische Führung wird oft als<br />

Schlüssel zu einer nachhaltigen und erfolgreichen<br />

Unternehmenskultur angesehen,<br />

die sich durch hohe Mitarbeitendenzufriedenheit<br />

und geringe Fluktuation<br />

auszeichnet. Doch trotz der offensichtlichen<br />

Vorteile empathischer Führung streben<br />

viele ambitionierte Talente danach,<br />

für Persönlichkeiten wie Elon Musk und<br />

Anna Wintour zu arbeiten, die für ihre<br />

weniger empathischen Führungsstile bekannt<br />

sind. Warum ist das so?<br />

Das haben Anna Wintour und<br />

Elon Musk gemeinsam<br />

Elon Musk und Anna Wintour sind beides<br />

herausragende Führungspersonen in<br />

ihren Branchen – Technologie und Mode.<br />

Beide verfügen über visionäre Führungsstile,<br />

die transformative Veränderungen<br />

in ihren Branchen vorantreiben. Musk<br />

mit seinen bahnbrechenden Projekten,<br />

zum Beispiel bei Tesla und SpaceX und<br />

Wintour durch ihre prägende Rolle bei<br />

der Vogue. Ihre Fähigkeit, Visionen zu<br />

entwickeln und vor allem umzusetzen,<br />

macht sie zu Ikonen ihrer Branchen und<br />

zieht zahlreiche Bewunderer an. Dieser<br />

visionäre Ansatz ermöglicht Mitarbeitenden<br />

die Möglichkeit, Teil von etwas Großem,<br />

Geschichtsträchtigem und Weltveränderndem<br />

zu sein, was immer wieder<br />

eine enorme Anziehungskraft ausübt.<br />

Trotz ihrer Unterschiede im Umgang mit<br />

Mitarbeitenden – Wintour mit ihrer autoritären<br />

und oft als kalt empfundenen Art,<br />

Musk mit seiner risikoreichen und herausfordernden<br />

Hands-on-Mentalität –<br />

fördern beide Führungspersönlichkeiten<br />

Talent und Innovation. Viele sehen in der<br />

Förderung des Talents und den damit verbundenen<br />

Karrierechancen einen starken<br />

Beweggrund, sich diesen herausfordernden<br />

Arbeitsumgebungen trotzdem zu stellen.<br />

Führungsqualität für die Bindung<br />

entscheidend<br />

Die Attraktivität von Arbeitsplätzen unter<br />

derartigen Führungsfiguren wird oft durch<br />

die hohe Sichtbarkeit, Anerkennung und<br />

den Einfluss, den ihre Rollen mit sich bringen,<br />

verstärkt. Mitarbeitende sehen vor allem<br />

die Möglichkeit, schnell viel zu lernen<br />

und sich in ihren Karrieren zu entwickeln,<br />

auch wenn dies in einem hochdruckbelastenden<br />

Umfeld geschieht. Zudem wird oft<br />

die Annahme vertreten, dass ein Arbeitsverhältnis<br />

bei solch prominenten Persönlichkeiten<br />

eine Art Prestige darstellt, das die<br />

eigene Position auf dem Arbeitsmarkt<br />

stärkt. Aber aufgepasst: Die Abwesenheit<br />

von Empathie kann langfristige Nachteile<br />

haben, wie hohe Burn-out-Raten und eine<br />

hohe Mitarbeitendenfluktuation! Dies<br />

unterstreicht die Bedeutung von empathischer<br />

Führung, die auf Mitgefühl, Wertschätzung<br />

und Vertrauen basiert. Diese<br />

Führungsqualitäten schaffen eine Arbeitsumgebung,<br />

in der sich Mitarbeitende<br />

34 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Einstellung<br />

Oprah Winfrey gilt als gute<br />

Führungskraft wegen ihrer<br />

Empathie, Wohltätigkeit<br />

und Herzlichkeit.<br />

Die Autorin<br />

Marion Masholder ist Unternehmerin,<br />

Führungsexpertin und Autorin. Das von<br />

ihr herausgegebene Buch erreichte bereits<br />

mehrfachen Amazon-Bestseller-Status.<br />

Bilder: IMAGO / Future Image / Bestimage / Everett Collection, Dominik Pfau, Cover: Mentoren-Verlag<br />

wertgeschätzt und verstanden fühlen, was<br />

wiederum die Resilienz und Produktivität<br />

des Teams stärkt. Empathisch Führende erkennen<br />

die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden<br />

an und sind stets bestrebt, auf diese<br />

einzugehen, was zu einer stärkeren Bindung<br />

und Loyalität im Unternehmen führt,<br />

was besonders wichtig ist, wenn Teams vor<br />

schwierigen Herausforderungen stehen.<br />

Diese Erkenntnis führt zu einer wichtigen<br />

Überlegung: Während visionäre Führung<br />

zweifellos inspirierend ist, zeigt die<br />

Erfahrung, dass eine Kombination aus<br />

visionärem Weitblick und empathischem<br />

Verhalten entscheidend für eine nachhaltige<br />

Unternehmenskultur und Mitarbeitendenbindung<br />

ist. Dalai Lama oder<br />

Oprah Winfrey werden oft als Beispiele<br />

für ihre außergewöhnliche empathische<br />

Fähigkeit angeführt. Sie zeichnen sich<br />

durch ihre tiefgreifende Fähigkeit aus,<br />

zuzuhören, zu verstehen und empathisch<br />

zu reagieren, was sie zu inspirierenden<br />

Führungspersönlichkeiten macht. Empathie<br />

ist zwar teilweise angeboren, kann<br />

aber durch gezielte Praxis und Bewusstsein<br />

entwickelt werden. Ein erster, wesentlicher<br />

Schritt ist aktives Zuhören.<br />

Dies bedeutet, wirklich auf das zu achten,<br />

was gesagt wird, sowohl in den Worten<br />

als auch in der nonverbalen Kommunikation.<br />

Nicht zu interpretieren! Es geht<br />

darum, die Perspektive des anderen zu<br />

verstehen, ohne sofort mit eigenen<br />

Urteilen oder Lösungen zu reagieren. Ein<br />

weiterer sehr wichtiger Aspekt ist das<br />

Fragenstellen, um ein tieferes Verständnis<br />

der Gefühle und Gedanken des<br />

Gegenübers zu erlangen. Empathische<br />

Führungspersönlichkeiten stellen offene<br />

Fragen, die dazu anregen, Gedanken und<br />

Gefühle auszudrücken, und bieten Raum<br />

für ehrliche Antworten. Darüber hinaus<br />

ist emotionale Selbstwahrnehmung der<br />

Führungskraft entscheidend. Führungskräfte,<br />

die ihre eigenen Gefühle verstehen<br />

und auch steuern können, sind viel<br />

besser in der Lage, empathisch auf die<br />

Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden oder<br />

ihres Teams einzugehen.<br />

»Unternehmensstärke:<br />

15 Essays für mehr Erfolg«<br />

von Marion Masholder<br />

316 Seiten<br />

Erschienen: August <strong>2024</strong><br />

Mentoren-Verlag<br />

ISBN: 978-3-986-41170-1<br />

Visionär vs. empathisch?<br />

Warum es beides braucht<br />

Die Frage, warum Menschen für Leader<br />

wie Musk und Wintour arbeiten wollen,<br />

obwohl sie sich nach Empathie und Anerkennung<br />

sehnen, lässt sich also teilweise<br />

mit der Faszination für das Visionäre<br />

und die damit verbundenen<br />

Möglichkeiten erklären. Dennoch zeigt<br />

sich immer deutlicher, dass für eine<br />

nachhaltige Leistung und Zufriedenheit<br />

im Berufsleben eine Balance zwischen<br />

visionärer Führung und empathischem<br />

Verhalten entscheidend ist. Unternehmen,<br />

denen es gelingt, diese Balance zu<br />

finden, sind oft erfolgreicher, da sie nicht<br />

nur hervorragende Leistungen erzielen,<br />

sondern auch ihre Mitarbeitenden langfristig<br />

an sich binden können. Diese<br />

Form der Führung ist unerlässlich, um<br />

Unternehmen nicht nur kurzfristig erfolgreich<br />

zu machen, sondern auch ihre<br />

langfristige Innovationsfähigkeit zu sichern.<br />

Empathische Führung ist somit<br />

keine Option, sondern eine zentrale Strategie,<br />

die auf die Herausforderungen der<br />

heutigen sowie der zukünftigen Arbeitswelt<br />

vorbereitet.<br />

Dennoch zeigt sich immer deutlicher, dass für eine nachhaltige<br />

Leistung und Zufriedenheit im Berufsleben eine Balance zwischen<br />

visionärer Führung und empathischem Verhalten entscheidend ist.<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

35


Erfolg<br />

Hans Zimmer:<br />

König des Kinos<br />

Von insgesamt acht Schulen<br />

sei er geflogen und auch der<br />

Klavierlehrer, den seine Eltern<br />

engagiert hätten, habe<br />

es nur eine Woche bei ihm<br />

ausgehalten – Hans Florian Zimmer versucht<br />

gar nicht, das frühe Scheitern in seinem<br />

Lebenslauf zu verbergen. »Entweder<br />

ich hätte den Lehrer umgebracht oder er<br />

hätte mich umgebracht«; so berichtet es<br />

der zweifache Oscarpreisträger rückblickend.<br />

Allein diese Episode zeigt, dass<br />

Zimmer nicht umsonst als streitbarer Visionär<br />

gilt, als »Hollywood Rebel«, wie die<br />

BBC ihn in einer Dokumentation taufte.<br />

Doch obwohl der Komponist mit den<br />

deutschen Wurzeln in der Vergangenheit<br />

nicht mit seiner Kritik an Hollywood gespart<br />

hat, zeichnet er sich bereits seit über<br />

30 Jahren für die Musik der größten, internationalen<br />

Kinohits verantwortlich. Ob<br />

»König der Löwen«, »Fluch der Karibik«<br />

oder »Dune«: Kaum ein Meisterwerk<br />

kommt ohne seinen Soundtrack aus. Dabei<br />

ist es weder sein musikalisches Talent<br />

noch sein Markenzeichen – die Einbindung<br />

exotischer Instrumente – die seinen<br />

Kompositionen den charakteristischen<br />

Sound verleiht: Es ist vor allem die Leidenschaft<br />

zur Musik. »Ich öffne eine Tür<br />

zu den Gefühlen«, so hat er selbst sein<br />

Erfolgsgeheimnis einmal beschrieben.<br />

»Ich bin der Portier, der sagt: Kommt rein,<br />

vielleicht wird’s ein Abenteuer!«<br />

Frankfurt, London, L.A.: Stationen<br />

einer Weltkarriere<br />

Zimmers Start ins Leben erscheint dabei<br />

zunächst alles andere als aussichtsreich.<br />

Am 12. September 1957 wird der heutige<br />

Superstar als Sohn eines Chemieunternehmers<br />

in Frankfurt am Main geboren.<br />

Seine Eltern fördern seine musische Begabung<br />

früh, doch der Weg zum Erfolg<br />

scheint dem Jungen, der mit seinem<br />

36 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

»Ich öffne eine Tür<br />

zu den Gefühlen.«<br />

– Hans Zimmer<br />

rebellischen Verhalten immer wieder aneckt,<br />

versperrt – umso mehr noch, als<br />

dieser mit nur sechs Jahren einen herben<br />

Schicksalsschlag verkraften muss: den<br />

Tod seines Vaters. Nur wenige Jahre später<br />

wird Zimmer, nun im Teenageralter,<br />

auf ein Schweizer Internat geschickt.<br />

Hier soll er endlich seinen Abschluss<br />

machen, doch auch dieses Vorhaben<br />

scheitert. Erst als die Familie einige Zeit<br />

darauf nach England zieht, beginnt der<br />

junge Mann aufzublühen.<br />

Im pulsierenden London der 70er-Jahre<br />

findet er schnell eine musikalische Heimat;<br />

hier macht er sich insbesondere als<br />

Keyboarder einen Namen. Ab 1979<br />

scheint eine Karriere im Showbusiness<br />

erstmals in greifbarer Nähe, denn jetzt<br />

stürmt die Pop-Formation »The Buggles«<br />

mit ihrem Hit »Video killed the Radio<br />

Star« die Charts. In einem kurzen Ausschnitt<br />

des dazugehörigen Videoclips ist<br />

dabei kein Geringerer als der Mitbegründer<br />

der Band zu sehen: Hans Zimmer<br />

selbst. Dieser verdient sein Geld zwar vornehmlich<br />

mit der Komposition von Werbejingles,<br />

sehnt sich aber eigentlich bereits<br />

nach einer neuen Herausforderung,<br />

als ihn der britische Filmkomponist Stanley<br />

Meyers als Assistenten unter seine<br />

Fittiche nimmt. Nun scheint es, als habe<br />

Zimmer seine Bestimmung gefunden:<br />

Bereits 1984 zeichnet er sich erstmals allein<br />

für den Soundtrack eines Films verantwortlich<br />

– und kurz darauf klopft auch<br />

schon Hollywood an seine Tür!<br />

schmiede bekannte Firma »Remote<br />

Control Productions« gründete er unter<br />

anderem Namen im Jahr 1989, darüber<br />

hinaus ist er für seine internationalen<br />

Tourneen bekannt. Da überrascht es<br />

nicht, dass Zimmers Vermögen sich<br />

mittlerweile auf rund 200 Millionen<br />

Dollar geschätzt wird. Zu Kopf gestiegen<br />

ist ihm sein kometenhafter Aufstieg<br />

allerdings nicht, war es doch nie sein<br />

erklärtes Ziel, im Rampenlicht zu stehen<br />

– ganz im Gegenteil: Zimmer arbeitet<br />

18 Stunden am Tag, weil es ihm »so<br />

viel Spaß macht«; der Glamour Hollywoods<br />

übe keine Faszination auf ihn<br />

aus. Sogar die Oscarverleihung des Jahres<br />

2022 verfolgte er lieber in einen<br />

Bademantel gekleidet aus der Hotellobby<br />

heraus. Dass der Ausnahmekomponist –<br />

der innerhalb seiner Branche durchaus<br />

als Perfektionist, teilweise sogar als Exzentriker<br />

gilt – derart leise Töne anschlägt,<br />

wenn es um die eigene Person<br />

geht, hat mit Bescheidenheit wenig zu<br />

tun. Vielmehr ginge es darum, sich als<br />

Künstler zurückzunehmen, um dem<br />

eigenen Werk den Stellenwert einzuräumen,<br />

der ihm zustehe. So implizierte der<br />

Komponist es jedenfalls gegenüber dem<br />

Rolling Stone: »Sie sollen die Musik erleben,<br />

nicht Bilder sehen und an den<br />

lärmenden, ach so cleveren Komponisten<br />

denken!«, brachte er sein Credo dort eindrucksvoll<br />

auf den Punkt. AS<br />

Bilder: IMAGO / Avalon.red / Funke Foto Services / Stefan M. Prager<br />

Ein Leben für die leisen Töne<br />

»Den ersten Job, den ich wirklich in Amerika<br />

gemacht habe, war […] Rain Man<br />

und dann bin ich einfach hängen geblieben«,<br />

erinnert sich der Meister der zeitgenössischen<br />

Filmmusik im Gespräch mit<br />

dem Musikmagazin »Amazona«. Und<br />

tatsächlich war es auch gleich diese oscarprämierte<br />

Tragikomödie, mit der Zimmer<br />

der internationale Durchbruch gelang.<br />

Seither zählt er zu den gefragtesten Gesichtern<br />

der Traumfabrik: Zwei Oscar-<br />

Statuen, vier Grammy Awards, drei Golden<br />

Globes und zahlreiche weitere<br />

Auszeichnungen sprechen eben für sich.<br />

Noch dazu hat sich der unscheinbar<br />

wirkende Mann mit dem verschmitzten<br />

Lächeln zu einem erfolgreichen Unternehmer<br />

gemausert: Seine als Talent-<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

37


Erfolg<br />

RYAN<br />

REYNOLDS<br />

Der Unternehmer mit der großen Klappe<br />

38<br />

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Erfolg<br />

Sein Humor ist sein Markenzeichen.<br />

Egal, ob in Filmen, im Geschäftsleben<br />

oder in der Ehe:<br />

Ryan Reynolds beweist immer<br />

wieder, dass eine komödiantische<br />

Ader in so gut wie jeder Lebenslage hilft.<br />

»Er hat diesen sehr dunklen Sinn für Humor«,<br />

fasste Regisseur Tim Miller bereits<br />

2016 zusammen. »Er hat einfach keine<br />

Angst davor, sich über sich selbst lustig zu<br />

machen.« Genau diese Eigenschaft hat den<br />

Kanadier später zu einem der gefragtesten<br />

Schauspieler und Werbegesichter in Hollywood<br />

werden lassen.<br />

Von Kanada nach Hollywood<br />

Geboren wurde Ryan Rodney Reynolds<br />

am 23. Oktober 1976 in Vancouver, Kanada<br />

in British Columbia. 47 Jahre später<br />

sollte er dort sogar den »Order of British<br />

Columbia« erhalten, eine Auszeichnung<br />

für besondere Leistungen zum Wohle<br />

der kanadischen Provinz. Geschauspielert<br />

hat er schon seit seinem 13. Lebensjahr,<br />

das erste Mal im Fernsehen war er<br />

dann mit 15 Jahren in der – wie er sie<br />

später bezeichnet – »schrecklichen,<br />

schrecklichen Soap-Opera« »Hillside« zu<br />

sehen. Es folgten weitere kanadische<br />

Produktionen wie »Ordinary Magic«<br />

oder »Odyssee ins Traumland«.<br />

Mit 19 Jahren gab er dann entmutigt seine<br />

bis dahin sehr überschaubare Schauspielkarriere<br />

auf, um auf die Kwantlen Polytechnic<br />

University zu gehen. Das Streben<br />

»Ich erinnere mich, dass es mir Angst machte,<br />

nach Amerika zu kommen, weil hier einfach<br />

alles größer, besser und glänzender ist.«<br />

– Ryan Reynolds<br />

nach einer höheren Bildung hielt jedoch<br />

nicht lange an: Ein paar Monate später<br />

schmiss er hin. Ein wenig später traf auf<br />

seinen ehemaligen »Hillside«-Schauspielkollegen<br />

Chris William Martin, der ihn<br />

davon überzeugte, es noch einmal mit der<br />

Schauspielerei zu versuchen und mit ihm<br />

nach Los Angeles zu fahren – wo ihm<br />

gleich in der ersten Nacht seine Autotüren<br />

gestohlen wurden. »Ich erinnere mich,<br />

dass es mir Angst machte, nach Amerika<br />

zu kommen, weil hier einfach alles größer,<br />

besser und glänzender ist«, erzählte Reynolds<br />

im »Interview <strong>Magazin</strong>e«.<br />

Nach zahlreichen Auditions – und Fahrten<br />

im türenlosen Jeep – schaffte er 1996<br />

dann den Sprung in die US-amerikanische<br />

Film- und Fernsehenwelt. Erst mit<br />

kleineren Auftritten in Serien wie »Akte X<br />

– Die unheimlichen Fälle des FBI« oder<br />

»Sabrina und die Zauberhexen«, später<br />

auch in Hauptrollen in Filmen wie »Party<br />

Animals – Wilder geht’s nicht!«, »Just<br />

Friends« oder »Selbst ist die Braut«.<br />

Pech im Spiel, Glück in der Liebe<br />

Für den vor allem durch Romcoms bekannte<br />

Schauspieler begann seine große<br />

Karriere im Superhelden-Genre mit<br />

»Blade: Trinity«, dem finalen Teil der<br />

Marvel-Action-Saga über den gleichnamigen<br />

Vampirjäger und »Daywalker«.<br />

Als Nebendarsteller spielte er schon damals<br />

sehr erfolgreich seinen typischen<br />

und oft improvisierten Humor aus – sehr<br />

zum Leidwesen seines Co-Stars Wesley<br />

Snipes, der ihn laut Reynolds Aussage<br />

dafür gehasst haben soll.<br />

Mit seinem nächsten Ausflug in die Welt<br />

der Comics wechselte Reynolds dann 2011<br />

die Seiten – zum Marvel-Konkurrenten<br />

DC Comics. Diese Entscheidung verfolgt<br />

ihn jedoch noch bis heute: Trotz großer<br />

Starbesetzung zählt »Green Lantern« zu<br />

den größten Flops der Filmgeschichte.<br />

»Ich habe eine Zeit lang den Tod des<br />

Superhelden repräsentiert«, fasste der<br />

Schauspieler 2016 gegenüber Variety zusammen.<br />

Die Story und das CGI wurden<br />

Ryan Reynolds 2004 als Hannibal King<br />

in dem Actionfilm »Blade: Trinity«.<br />

Bilder: IMAGO / Future Image / Everett Collection<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

39


Erfolg<br />

Blake Lively und Ryan Reynolds 2011<br />

als Carol Ferris und Hal Jordan in dem<br />

Film »Green Lantern«.<br />

von Kritikern und Fans in der Luft zerrissen<br />

und dienen bis heute als Steilvorlage<br />

für unzählige Witze und Späße – auch<br />

für den Hauptdarsteller selbst.<br />

Neben jahrelang anhaltenden Gag-Material<br />

fand Reynolds dank des Films jedoch<br />

auch seine große Liebe Blake Lively. In<br />

Social-Media-Posts und Interviews beweisen<br />

die Eltern von mittlerweile vier Kindern<br />

immer wieder von Neuem, dass sich<br />

hier zwei mit dem gleichen Humor gefunden<br />

haben. Die geheime Zutat für eine<br />

erfolgreiche Ehe unter Hollywood-Stars?<br />

»Niemals gleichzeitig zu arbeiten, damit<br />

wir unserem Privatleben immer den Vorrang<br />

geben können«, verriet die »Gossip<br />

Girl«-Schauspielerin. Reynolds selbst<br />

sieht das Erfolgsgeheimnis übrigens auch<br />

noch woanders: »Blake hat die Hosen an.«<br />

Gut, wenn das geklärt ist.<br />

Das Alter Ego<br />

Im Jahr 2016 fand Reynolds seine Paraderolle<br />

Deadpool in der gleichnamigen Marvel-Comic-Verfilmung.<br />

Die Rolle des<br />

»Söldners mit der großen Klappe« scheint<br />

Der »Entertainer des Jahres 2016« kann<br />

aber nicht nur schauspielern und Witze<br />

reißen, in ihm steckt auch ein erfolgreicher<br />

Unternehmer [...].<br />

ihm wie auf den Leib geschneidert zu sein:<br />

Beide sind um keinen Spruch verlegen<br />

und die Grenzen zwischen Comic-Figur<br />

und Darsteller verschwimmen auch mal<br />

gerne. Für Reynolds selbst war es »wie ein<br />

Traum, der wahr geworden ist«, erzählte<br />

er in einem Interview mit »OutNow«.<br />

Ein Detail, das Fans gerne vergessen würden,<br />

ist jedoch, dass Reynolds bereits vor<br />

»Deadpool« den Katana schwingenden<br />

Sprücheklopfer mimte. Die enttäuschende<br />

Darstellung von Deadpool in »X-Men<br />

Origins: Wolverine« im Jahr 2009 gab jedoch<br />

den Anreiz, einen weiteren Film für<br />

den Anti-Helden zu drehen, der ihm und<br />

seinem vorlauten Mundwerk gerechter<br />

werden sollte. Und das mit vollem Erfolg:<br />

Der Reboot »Deadpool« erreichte schon<br />

am ersten Wochenende die höchsten Einnahmen<br />

eines R-Rating-Films und Reynolds<br />

selbst erhielt einen Critics‘ Choice<br />

Movie Award, einen People’s Choice<br />

Award und zwei MTV Movie & TV<br />

Awards. Weltweit spielte der Film ganze<br />

782,8 Millionen US-Dollar ein, was Marvel<br />

dazu veranlasste, zwei Jahre später<br />

einen – kommerziell genauso erfolgreichen<br />

– zweiten Teil zu veröffentlichen.<br />

Seit Juli dieses Jahres schlüpfte Ryan Reynolds<br />

für den dritten Teil nun wieder in<br />

das rote Ganzkörperkostüm – und holte<br />

sich dabei Unterstützung von »Wolverine«-Darsteller<br />

Hugh Jackman, mit dem<br />

Reynolds schon seit Jahren eine tiefe<br />

Freundschaft pflegt. »Wir verlassen uns<br />

aufeinander, wenn es um echte Ratschläge<br />

geht«, erzählte Reynolds in einem Interview<br />

mit dem People <strong>Magazin</strong>e.<br />

Die Welt abseits von Superheldenanzügen<br />

Der »Entertainer des Jahres 2016« kann<br />

aber nicht nur schauspielern und Witze<br />

reißen, in ihm steckt auch ein erfolgreicher<br />

Unternehmer: Unter dem Namen<br />

von Deadpools Motto »Maximum Effort«<br />

gründete Reynolds 2018 zusammen<br />

mit George Dewey ein eigenes<br />

Film-Produktionsstudio. »Deadpool 2«<br />

wurde der erste Film, an dem »Maximum<br />

Effort Productions« mitarbeitete.<br />

Es folgten »Free Guy«, »The Adam Project«,<br />

»Spirited« und »IF: Imaginäre<br />

Freunde« – natürlich jedes Mal mit Reynolds<br />

selbst in der Hauptrolle.<br />

Sogar einen Emmy hat der 47-Jährige<br />

schon bekommen – jedoch genau genommen<br />

nicht durch seine Schauspielleistung,<br />

sondern durch seinen Geschäftssinn:<br />

2021 übernahm Reynolds<br />

zusammen mit dem Schauspieler Rob<br />

McElhenney den walisischen Fußballverein<br />

AFC Wrexham für 2,5 Millionen<br />

40 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

werden, während ich ab und zu meine<br />

Kiefermuskeln anspanne, während ich<br />

auf Dinge zeige und nicke […]. Ich weiß<br />

nicht, wer die Idee hatte, mich in das<br />

Gin-Geschäft einsteigen zu lassen, aber<br />

ich kann Ihnen versichern, dass es klügere<br />

und vernünftigere Leute gibt, die<br />

das Sagen haben«, betonte er verantwortungsbewusst<br />

in einer automatischen<br />

Antwort-Mail nach dem Kauf der Firma.<br />

Hugh Jackman als Wolverine und<br />

Ryan Reynolds als Deadpool <strong>2024</strong><br />

in dem dritten Teil der Actionfilme<br />

»Deadpool & Wolverine«.<br />

Ob Ryan Reynolds »vernünftig« ist, lässt<br />

sich vielleicht hinterfragen. »Klug« hat er<br />

sich mit seiner Karriere aber zweifellos<br />

angestellt. Insider schätzen sein Vermögen<br />

auf 350-Millionen-Dollar. Und wer<br />

sagt, dass sich Alkohol und Schauspielerei<br />

nicht genauso clever verbinden lassen?<br />

»Ich habe gehört, die suchen einen<br />

neuen James Bond. Könnt ihr einen Kanadier<br />

akzeptieren, der lieber Gin und<br />

Tonic schlürft als Martini? Falls ja, wäre<br />

ich interessiert«, meinte der Schauspieler<br />

und Unternehmer – natürlich im Scherz.<br />

Aber wer weiß? Vielleicht heißt es ja<br />

wirklich irgendwann: »Gin – Geschüttelt,<br />

nicht gerührt.« LT<br />

US-Dollar. Die Höhen und Tiefen der<br />

neu gebackenen Besitzer liefen ein wenig<br />

später als Sportdokumentations-Serie<br />

»Welcome to Wrexham« auf dem amerikanischen<br />

Fernsehsender FX und Disney+<br />

– und erhielten insgesamt fünf<br />

Primetime Emmy Awards. Auch mit<br />

dem Verein geht es seit der Übernahme<br />

durch die Hollywood-Stars steig bergauf:<br />

Seit April <strong>2024</strong> spielen sie in der EFL<br />

League One, der dritthöchsten Spielklasse<br />

im englischen Fußball.<br />

Reynolds Sportbegeisterung geht übrigens<br />

noch weiter: 2022 merkte er in der<br />

»The Tonight Show« an, dass er nach<br />

einem »Partner mit wirklich tiefen Taschen«<br />

suche, um sich das kanadische<br />

Eishockeyfranchise Ottawa Senators<br />

leisten zu können.<br />

»Es würde mich nicht stören, wenn man mich<br />

eher einen Unternehmer als einen Schauspieler<br />

nennt […]. Ich weiß, dass ich nichts<br />

erfunden habe. Ich beteilige mich an Sachen,<br />

die schon ausgezeichnet sind«.<br />

– Ryan Reynolds<br />

Ryan Reynolds bei einem Spiel des Wrexham AFC<br />

mit Blake Lively, David Beckham und Will Ferrell.<br />

Bilder: IMAGO / Mary Evans / MediaPunch / Capital Pictures / Shutterstock<br />

Der »Deadpool«-Darsteller selbst<br />

nimmt es locker mit seiner Zweitbeschäftigung:<br />

»Es würde mich nicht stören,<br />

wenn man mich eher einen Unternehmer<br />

als einen Schauspieler nennt<br />

[…]. Ich weiß, dass ich nichts erfunden<br />

habe. Ich beteilige mich an Sachen, die<br />

schon ausgezeichnet sind«.<br />

»Ausgezeichnet« fand Reynolds auch<br />

»Aviation Gin«. 2018 erwarb er einen<br />

großen Anteil der Gin-Marke und steht<br />

seitdem mit seinem Gesicht für den<br />

»besten Gin auf diesem Planeten«.<br />

»Meine Verantwortung hier im Unternehmen<br />

ist riesig. Ich werde meine Tage<br />

damit verbringen, fotografiert zu<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

41


Wissen<br />

Fehlende<br />

Finanzbildung<br />

verhindert<br />

finanzielle<br />

Freiheit<br />

Sven Enger im Interview:<br />

Welche Fehler immer noch bei der<br />

Altersvorsorge begangen werden<br />

Wer heutzutage schon<br />

seinem wohlverdienten<br />

Ruhestand entgegenfiebert,<br />

muss<br />

sich auf einiges gefasst<br />

machen: Im Jahr 2035 werden laut<br />

dem Institut der deutschen Wirtschaft<br />

bei einem stabilen Rentenniveau von 48<br />

Prozent rund 34 Milliarden Euro fehlen,<br />

um alle staatlichen Renten in Deutschland<br />

auszahlen zu können. Viele setzen<br />

deswegen ihre Hoffnung in Lebensversicherungen,<br />

um auch im Ruhestand<br />

nicht auf den gewohnten Lebensstandard<br />

verzichten zu müssen. Das sei ein<br />

großer Fehler, meint Sven Enger, Geschäftsführer<br />

von auxinum und vor<br />

einiger Zeit selbst Vorstand mehrerer<br />

Lebensversicherungsgesellschaften.<br />

Das Problem mit der »guten alten«<br />

Lebensversicherung<br />

»Die Lebensversicherung ist zwar alt, aber<br />

nicht gut«, äußert Enger sich in unserem<br />

Interview. »Sie hat die sehr sinnvolle Versicherung<br />

für den Todesfall mit einer<br />

grundsätzlich sinnvollen Kapitalanlage<br />

verbunden. Das sind aber zwei völlig verschiedene<br />

Ziele, die man getrennt betrachten<br />

muss.« Die Kosten für die klassische<br />

Kapitallebensversicherung oder die<br />

fondsgebundene Lebensversicherung<br />

seien einfach viel zu hoch und die Gesellschaften<br />

würden zu viel für sich selbst<br />

»Stures Festhalten an der Lebensversicherung heißt<br />

Geld zum Fenster rausschmeißen.«<br />

behalten. Nach jahrelangem Einzahlen ist<br />

der Kunde somit oft enttäuscht, wenn er<br />

sieht, was ihm am Ende tatsächlich ausgezahlt<br />

wird. »Stellen Sie sich einmal vor,<br />

Sie würden bei einer Bank einen ETF-<br />

Sparplan abschließen und die Bank würde<br />

die Sparbeiträge der ersten zwei Jahre<br />

komplett für sich behalten. So ungefähr<br />

ist es bei den Lebens- und Rentenversicherungen«,<br />

beschreibt der Experte.<br />

Zu spät?<br />

Doch welche Möglichkeiten gibt es, wenn<br />

die Versicherung bereits abgeschlossen<br />

und der Beitrag bezahlt wurde? Auch<br />

dann sei es noch nicht zu spät, sich davon<br />

wieder loszusagen, meint Enger: »Stures<br />

Festhalten an der Lebensversicherung<br />

heißt, Geld zum Fenster rausschmeißen.«<br />

Um das zu verhindern, könne man die<br />

Versicherung beitragsfrei stellen oder sie<br />

kündigen, wobei der Experte in den meisten<br />

Fällen letzteres empfiehlt. Doch auch<br />

42 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Wissen<br />

hier sei Vorsicht geboten: Wenn der<br />

Kunde dies ohne professionelle Hilfe<br />

versuche, könne es sein, dass er nur den<br />

oft sehr niedrig ausfallenden Rückkaufswert<br />

ausgezahlt bekomme.<br />

Die ebenso oft abgeschlossene Risikolebensversicherung<br />

möchte der Experte allerdings<br />

von seinen Warnungen vor Lebensversicherungen<br />

ausschließen. Diese<br />

brauchen neben Hausbesitzern auch<br />

Gründer, die einen Kredit bei der Bank<br />

beantragen wollen. Und auch unter Familien<br />

ist sie begehrt: Mehr als 40 Prozent<br />

aller Paarhaushalte mit Kindern haben<br />

heutzutage eine solche Versicherung abgeschlossen.<br />

»Eine Risikolebensversicherung<br />

sollte jeder Mensch haben, der Familie<br />

hat […]. An einer solchen<br />

Versicherung haben wir gar nichts auszusetzen,<br />

denn das ist sinnvoll und kostet<br />

nicht viel.« Erst, wenn die Bank zu einer<br />

Kapitallebensversicherung dränge, solle<br />

der Hauskäufer oder Unternehmer skeptisch<br />

werden und ablehnen.<br />

Sven Enger ist Speaker und<br />

Autor. Als Geschäftsführer von<br />

auxinum unterstützt er zudem<br />

seine Kunden beim Ausstieg aus<br />

der Lebensversicherung.<br />

»Je eher man anfängt,<br />

einen Teil des Einkommens<br />

in Kapitalanlagen<br />

zu investieren, desto<br />

sicherer ist der Erfolg.«<br />

Die Alternativen<br />

Die Zukunft der Altersvorsorge sieht der<br />

Experte viel mehr im langfristigen Vermögensaufbau:<br />

»Je eher man anfängt,<br />

einen Teil des Einkommens in Kapitalanlagen<br />

zu investieren, desto sicherer ist<br />

der Erfolg.« Die möglichen Investments<br />

können dabei von Immobilien über ETFs<br />

bis zu Gold oder Einzelaktien reichen.<br />

Bilder: Golden Eyes Fotografie<br />

Das Grundproblem liege jedoch ganz<br />

woanders: Den Deutschen fehle es einfach<br />

an finanzieller Bildung und sie hielten<br />

zu stark an dem Glaubenssatz Ȇber<br />

Geld spricht man nicht« fest. Folglich ist<br />

es für Enger verständlich, wenn unter<br />

diesen Voraussetzungen die ganze Hoffnung<br />

auf Lebensversicherungsgesellschaften<br />

gesetzt wird. Das müsse sich<br />

ändern. Hilfe könne man zum Beispiel<br />

bei Verbraucherzentralen, Banken, Immobilienexperten,<br />

Anlageberatern oder<br />

Vermögensberatern finden. »Jeder<br />

Mensch, jedes Paar, jede Familie muss<br />

Vermögensaufbau und Altersvorsorge in<br />

die eigene Hand nehmen« – davon ist<br />

Sven Enger überzeugt. LT (L)<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

43


ZUKUNFTSSTRATEGIEN FÜR IHR BUSINESS<br />

WISSENSFORUM STUTTGART<br />

FREITAG, 18. OKTOBER <strong>2024</strong> · PORSCHE ARENA STUTTGART<br />

Business Secrets -<br />

Erfolg ist kein Zufall<br />

Verona Pooth<br />

Die Kraft des Drachen –<br />

die Shaolin-Methode<br />

Marc Gassert<br />

SERVICE – Die<br />

Extrameile der Zukunft<br />

Maria-Theresa Schinnerl<br />

Digital & Social Selling –<br />

Der Verkaufsbooster für<br />

Ihr Unternehmen<br />

Roger Basler de Roca<br />

So machen Sie Ihr Unternehmen<br />

zukunftssicher.<br />

Prof. Dr. Pero Mićić<br />

Kundenverblüffung –<br />

Verrückt, anders &<br />

wirkungsvoll<br />

Daniela A. Ben Said<br />

Lust auf Verantwortung –<br />

JETZT!<br />

Boris Grundl<br />

Was Führungskräfte von<br />

Rockstars lernen können<br />

Annabell Whitney<br />

PHOENIX Leadership –<br />

Auf zu neuen Höhen!<br />

Sonja Piontek<br />

Peak-Performance –<br />

Profitieren von den Besten<br />

Markus Fischer<br />

Ziele – Ihre Motivation<br />

zur Höchstleistung<br />

Rüdiger Böhm<br />

Moderation<br />

Janine Mehner &<br />

Stefan Suchanek<br />

DER Talk mit Olympiasiegern - Sport als Vorbild für die Wirtschaft<br />

Henry Maske, Christina Obergföll, Britta Heidemann & Moderator Rainer Berger<br />

DAS BILDUNGS-EVENT MIT ERLEBNIS-CHARAKTER! -<br />

MENSCHEN INSPIRIEREN, MOTIVIEREN & AKTIVIEREN<br />

Das Wissensforum gibt Best-Performern den nötigen Energiekick und bietet neue Trends &<br />

Impulse für eine erfolgreiche Zukunft. Feiern Sie Ihre Erfolge und stärken Sie den Team-Spirit.<br />

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SICHERN!


Einstellung<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Deutschen Telekom AG<br />

Timotheus Höttges.<br />

Ex-CEO<br />

von Google<br />

Eric Schmidt.<br />

EIN GASTBEITRAG VON DR. MATTHIAS HETTL<br />

»TOP DOGS« ARE NOT ALONE!<br />

Warum jeder CEO einen Coach braucht<br />

Bilder: IMAGO / Panama Pictures / ABACAPRESS, Linkedin Learning / Matthias Hettl<br />

So intelligent, talentiert, erfahren,<br />

motiviert und clever die meisten<br />

CEOs sind, so arbeiten sie doch<br />

alle in einer Art von persönlichem<br />

Vakuum – dem Elfenbeinturm<br />

der Macht. Das Einzige, wovon Geschäftsführer<br />

wie Timotheus Höttges von<br />

der Telekom, Oliver Blume von VW oder<br />

Christian Klein von SAP ausgehen können,<br />

ist, dass ihre Leistung unter permanenter<br />

Beobachtung durch absolut jeden<br />

im Unternehmen steht.<br />

Diese Situation macht sehr einsam. Es erfordert<br />

Kraft und Stärke, dem eisigen Wind<br />

an der einsamen Unternehmensspitze<br />

standzuhalten. In dieser besonderen Rolle<br />

an der Spitze als »Top Dog« gibt es auch<br />

kein unvoreingenommenes Feedback. In<br />

dieser angespannten Hochleistungsumgebung<br />

brauchen Top-Führungskräfte vielmehr<br />

einen Ansprechpartner auf Augenhöhe.<br />

Eine Person, der sie vertrauen, mit<br />

der sie sich austauschen und der sie die<br />

volle, ungeschminkte Wahrheit sagen<br />

können über ihre Ansichten und Meinungen.<br />

Eine Person, mit der sie sich in ein<br />

Sparring begeben können. Kurz gesagt,<br />

jede Top-Führungskraft, jeder CEO<br />

braucht einen Top-Executive-Coach, um<br />

langfristig kraftvoll funktionieren und<br />

führen zu können.<br />

Erfolgreiche CEOs fördern die<br />

Mannschaftsleistung<br />

In der Arbeit mit dem Top-Management-<br />

Team sind Spannungen aufgrund unterschiedlicher<br />

Sichtweisen und Meinungen<br />

Es erfordert Kraft und<br />

Stärke, dem eisigen Wind<br />

an der einsamen Unternehmensspitze<br />

standzuhalten.<br />

vorprogrammiert. Zudem finden sich in<br />

Top-Management-Teams starke Charaktere<br />

mit entsprechendem Gestaltungsund<br />

Durchsetzungswillen. Das ist so auch<br />

genau richtig, sonst wären diese nicht in<br />

diese Positionen gekommen. Andererseits<br />

bedarf es auch einer stark ausgeprägten<br />

Bereitschaft, Widerspruch und andere<br />

Meinungen nicht nur zuzulassen, sondern<br />

einzufordern.<br />

Eine wirksame Kooperation und nachhaltige<br />

Beeinflussung der Performance im<br />

Top-Management-Team erfolgt nicht allein<br />

durch die Entscheidungen, die in Ausschüssen,<br />

Gremien und bei Besprechungen<br />

gefällt werden. Der Lackmustest der<br />

Geschlossenheit ist die Art und Weise, wie<br />

die Beschlüsse den eigenen Führungsteams<br />

vorgetragen werden. Führungskräfte<br />

und Mitarbeiter sehen und hören<br />

genau hin. Erkennen diese ein »Say-do-<br />

Gap«, also eine Inkongruenz zwischen<br />

Sagen und Tun, dann leiden Akzeptanz,<br />

Respekt und schließlich auch die Motivation.<br />

Professionelle Top-Executive-Coaches<br />

unterstützen ihre Coaching-Kunden<br />

wie CEOs, Geschäftsführer und Top-Führungskräften<br />

in der nachhaltigen Verbesserung<br />

ihrer persönlichen Performance,<br />

begleiten und entwickeln Führungspersönlichkeiten<br />

und helfen, »blinde Flecken«<br />

in der Wahrnehmung zu entdecken<br />

und zu erhellen. Als Sparringspartner geben<br />

sie konstruktives Feedback, spiegeln<br />

Verhalten, sensibilisieren für notwendige<br />

Aktivitäten und reflektieren mögliche<br />

Strategien. Richtig smarte CEOs wie Eric<br />

Schmidt, der ehemalige Chairman und<br />

CEO von Google, haben verstanden, dass<br />

sie nicht allein sein müssen, und der beste<br />

Rat, den er als neuer CEO erhalten hat,<br />

war: Engagiere einen Top Executive<br />

Coach. Denn ein Top Executive Coach<br />

macht wirksame Top-Führungskräfte<br />

noch erfolgreicher. (L)<br />

Der Autor<br />

Dr. Matthias Hettl ist langjähriger<br />

CEO-Executive und Coach für Führungskräfte<br />

und seit fast 30 Jahren CEO<br />

seines Unternehmens Hettl Consult.<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

45


Erfolg<br />

Emma<br />

Stone<br />

Nicht fürs<br />

Zuckerwatten-<br />

Hollywood<br />

gemacht<br />

Mit 35 Jahren gehört<br />

Emma Stone zur Hollywood-Elite.<br />

Die Schauspielerin<br />

hat bereits zwei<br />

Oscars und unzählige<br />

weitere Preise gewonnen. Das ist kein Zufall,<br />

denn Stone hat früh begonnen, ihren<br />

Traum wahr werden zu lassen. Schritt Eins<br />

ihres Planes war, ihre Eltern mit einer<br />

Powerpoint-Präsentation zu überzeugen,<br />

dass sie in ihrem Heimatort in Scotsdale<br />

in Arizona nicht weit kommen würde. Der<br />

Wunsch der damals 15-Jährigen, Schauspielerin<br />

zu werden, war so innig, dass sie<br />

dachte, sie müsse dringend nach Los Angeles<br />

umziehen. Das ist ihr gelungen – ein<br />

Jahr später lebte sie tatsächlich am Fuße<br />

der Hollywood Hills. Die Traumfabrik<br />

wusste da aber noch nicht, dass sie auf<br />

die junge Schauspielerin gewartet hatte.<br />

Nach einigen Auftritten in Fernsehserien<br />

schien es, als ginge Emmas Plan nicht<br />

auf, doch im Jahr 2007 erhielt sie mit<br />

ihrer ersten größeren Rolle in »Superbad«<br />

eine Chance, sich zu beweisen.<br />

Der Wunsch der damals<br />

15-Jährigen, Schauspielerin<br />

zu werden, war so<br />

innig, dass sie dachte,<br />

sie müsse dringend nach<br />

Los Angeles umziehen.<br />

Fürs echte Leben von Hollywood<br />

nach New York<br />

Obwohl sie anschließend eine Rolle in<br />

»Zombieland« erhielt und sich am Ziel<br />

ihrer Träume wähnen konnte, verließ sie<br />

Hollywood und ging weit weg – nach<br />

New York. In einem Interview 2011 mit<br />

der Teleschau sagte sie damals: »Es ist<br />

schwer, dort ein echtes Leben zu führen,<br />

als echte Person, wenn man nur von der<br />

Unterhaltungsindustrie umgeben ist.« Ein<br />

Schritt, der offenbar von einem unerschütterlichen<br />

Selbstwertgefühl getragen worden<br />

ist, denn sie hatte den Traum einer<br />

Hollywoodkarriere – aber eben nicht um<br />

jeden Preis. Eine ähnlich lässige Reaktion<br />

zeigte sie, als der Dessous-Hersteller Victoria's<br />

Secret sie zur »Sexiest Actress 2011«<br />

auserkor: keine. »Emma ist zu clever, um<br />

sich zum Objekt machen zu lassen«, sagte<br />

Schauspielkollege und Regisseur Greg<br />

Mottola dazu der »Vanity Fair«.<br />

Ihren Durchbruch schaffte Emma Stone<br />

mit der High-School-Komödie »Einfach<br />

zu haben«; es folgten Filme wie »Crazy,<br />

Stupid, Love«, »Freunde mit gewissen<br />

Vorzügen« oder »The Amazing Spider-<br />

Man«. 2015 erhielt sie ihre erste Golden<br />

Globe- und Oscar-Nominierung für die<br />

beste Nebenrolle in »Birdman« an der<br />

Seite von Michael Keaton. Nur zwei<br />

Jahre später gewann sie die beiden<br />

46 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

wichtigen Trophäen für ihre schauspielerische<br />

Leistung in dem Musical »La La<br />

Land« an der Seite von Ryan Gosling.<br />

2018 arbeitete Emma Stone das erste<br />

Mal mit dem Filmemacher Giorgos<br />

Lanthimos zusammen. Damit wandte<br />

sich die Schauspielerin vom quietschbunten<br />

Hollywood ab und stellte ihre<br />

darstellerische Gabe in anspruchsvolleren<br />

Filmen unter Beweis.<br />

Emma goes Arthouse<br />

Der Historienfilm »The Favourite – Intrigen<br />

und Irrsinn« wurde zehnmal für den<br />

Oscar nominiert, Stone für die beste<br />

Nebenrolle. »Poor Things« ist ein weiteres<br />

Projekt der beiden Künstler, an dem<br />

Emma Stone auch als Produzentin mitgearbeitet<br />

hat. Die schwarzhumorige Romanverfilmung<br />

gewann zwei Golden<br />

Globes und vier Oscars; einen erhielt sie<br />

als beste Hauptdarstellerin.<br />

Stone und Lanthimos wollen ihre gemeinsame<br />

Erfolgsgeschichte mit dem Episodenfilm<br />

»Kinds of Kindness«, der im Sommer<br />

in den Kinos startete, nun fortsetzen. Es ist<br />

bereits die dritte Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Filmemacher und der Schauspielerin;<br />

ein weiteres Projekt ist bereits in<br />

Arbeit. Sie sind möglicherweise im Begriff,<br />

ein ähnliches Traumduo wie Martin Scorsese<br />

und Robert De Niro zu werden, die<br />

für cineastische Meilensteine wie »Taxi<br />

Driver«, »Wie ein wilder Stier«, »GoodFellas«<br />

oder »Casino« zusammengearbeitet<br />

haben. Nun ist Emma Stone auf dem Weg,<br />

sich in die Filmgeschichte einzubrennen<br />

und ihren Namen groß zu machen, ähnlich,<br />

wie es zum Beispiel Meryl Streep oder<br />

Jodie Foster geschafft haben. Der Erfolg<br />

macht sich auch auf dem Konto bemerkbar:<br />

Schon 2017 führte sie die »Forbes«-<br />

Liste der bestbezahlten Schauspielerinnen<br />

mit Einnahmen in Höhe von 26 Millionen<br />

US-Dollar an. Diese Summe dürfte sich in<br />

den vergangenen sieben erfolgreichen Jahren<br />

deutlich erhöht haben.<br />

Von der Powerpoint-Präsentation schaffte<br />

es der Teenager aus Arizona in die Elite<br />

der Schauspielkunst. Eine Karriere, die<br />

man glatt in Hollywood verfilmen könnte,<br />

besetzt mit Emma Stone herself. Beachtlich,<br />

wenn man bedenkt, dass sie ihre berufliche<br />

Karriere als Hundekuchenbäckerin<br />

begann, die nach Meinung einiger<br />

ihrer Kunden nicht lange Bestand haben<br />

würde, wie sie in einem Interview mit der<br />

»Vanity Fair« sagte. Aber für ein Hollywood-Märchen<br />

die perfekte Einstiegsszene:<br />

Emma Stone inmitten unzähliger,<br />

unförmiger, unverkäuflicher Hundekuchen,<br />

pleite, gescheitert, aber mit kraftvollen<br />

Träumen und den Blick sehnsuchtsvoll<br />

gen Hollywood gerichtet. Eindeutig zu<br />

kitschig für Emma Stone. MK<br />

Rachel Weisz,<br />

Olivia Colman und<br />

Emma Stone bei der<br />

Premiere des Kinofilms<br />

»The Favourite«,<br />

2018 in London.<br />

Bilder: IMAGO / NurPhoto (Thenews2) / Future Image International (S. Vas) / Everett Collection (Fox Searchlight Courtesy) / Avalon.red (Jeffrey Mayer)<br />

Emma Stone in<br />

»The Favourite«, 2018.<br />

Emma Stone auf der Vanity Fair<br />

Oscar Party, <strong>2024</strong>.<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

47


Wissen<br />

GELD VERDIENEN,<br />

BEHALTEN UND INVESTIEREN<br />

Paul Misar und Brian Tracy schreiben gemeinsames Buch<br />

Kaum ein Begriff ist den Menschen<br />

heute wichtiger als<br />

persönliche Freiheit; besonders<br />

seit den Lockdowns<br />

während der Coronapandemie.<br />

Die meisten verbinden den Wunsch,<br />

mehr Geld zu verdienen und Vermögen<br />

aufzubauen, mit der Sehnsucht nach<br />

mehr Unabhängigkeit – insbesondere der<br />

Freiheit, über ihre eigene Zeit zu verfügen.<br />

Nur, wer finanziell unabhängig ist,<br />

kann täglich entscheiden, wann, wo und<br />

mit wem er an welchen Projekten arbeitet.<br />

Diese Freiheit beginnt mit finanzieller<br />

Bildung. Die beiden Sachbuchautoren,<br />

Unternehmer und Coaches Paul Misar<br />

und Brian Tracy haben dieses Thema<br />

aufgegriffen und zum ersten Mal gemeinsam<br />

ein Buch geschrieben: »Grenzenloser<br />

Wohlstand«. Mit dem Buch wollen sie<br />

nun helfen, Wissenslücken beim Thema<br />

Finanzen zu schließen, denn: »Wenn der<br />

Schüler bereit ist, kommt der Meister«,<br />

heißt es im Prolog des Werkes.<br />

Und eine Lektion ist, dass Wohlstand<br />

nichts mit Herkunft zu tun hat. Das berichtet<br />

Paul Misar aus eigener Erfahrung.<br />

Zudem sei es ein Fehler, in der Opferrolle<br />

zu bleiben und über sein Umfeld<br />

oder seinen Job zu klagen, ohne etwas<br />

daran zu ändern. Denn für Geld gilt das<br />

Gesetz von Ursache und Wirkung.<br />

»Wenn du diese Ursachen erkennst und<br />

sie in dein Leben und deine Handlungen<br />

integrierst, wirst du die gleichen Effekte<br />

erzielen wie Hunderttausende oder sogar<br />

Millionen andere vor dir«, heißt es in<br />

dem Buch. Man müsse seine Beziehung<br />

zum Geld überdenken, intensivieren und<br />

lebendig werden lassen.<br />

Mit der richtigen Peer-Group wachsen<br />

Ein immer noch unterschätzter Aspekt<br />

von Wohlstand ist, auf sein Umfeld zu<br />

achten. »Du kannst nur nachhaltig<br />

wachsen, wenn du dir eine andere Peer-<br />

Group suchst, oder noch besser: einen<br />

Mentor mit einem guten Netzwerk, aus<br />

dem du dir deine neue Peer-Group aussuchst.<br />

Du musst nicht deine echten,<br />

48 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Wissen<br />

alten Freunde aufgeben. Aber Menschen,<br />

die nicht mehr zu dir passen, kannst du<br />

auf deiner Reise auch zurücklassen,<br />

wenn sie nicht mit dir weiterreisen wollen«,<br />

raten die beiden Autoren.<br />

Zum Aufbau von Wohlstand gehört nach<br />

Ansicht der Autoren auch Bodenständigkeit.<br />

Wer sein Gehalt für unnötige Dinge<br />

ausgibt, anstatt das Geld zu investieren,<br />

wird kein Vermögen aufbauen. Wer Ressourcen<br />

wie Geld und auch Zeit vergeudet,<br />

bekommt sie nicht zurück. Eine kluge<br />

Entscheidung sei, jeden Monat fünf Prozent<br />

oder mehr in die persönliche und<br />

berufliche Weiterentwicklung zu investieren,<br />

damit man in den wichtigsten Bereichen<br />

stetig besser werde.<br />

Zudem ist Selbstkontrolle hilfreich, wenn<br />

man seine Ziele, also mehr Geld, erreichen<br />

möchte. Einfach ausgedrückt: Wenn man<br />

sein Geld investiert, anstatt Urlaub zu buchen,<br />

kann man langfristig einen viel schöneren<br />

Urlaub buchen, nachdem sich das<br />

investierte Geld vermehrt hat. Die Autoren<br />

empfehlen, mindestens zehn Prozent anzulegen.<br />

»Das ist dein Fonds für den langfristigen<br />

Vermögensaufbau, und du verwendest<br />

ihn für keinen anderen Zweck als<br />

die finanzielle Absicherung deiner Zukunft.«<br />

Die Maxime lautet: Geld verdienen,<br />

Geld behalten, Geld investieren. Und:<br />

Die <strong>Ausgabe</strong>n dürfen nicht mit steigendem<br />

Gehalt wachsen. »Gewöhne dir an, einen<br />

beträchtlichen Teil deiner Gehaltserhöhungen,<br />

Boni, Steuerrückzahlungen (wenn<br />

du zu den Glücklichen gehörst) oder anderer<br />

erwarteter oder unerwarteter Einnahmen<br />

beiseitezulegen, um sie richtig zu investieren«,<br />

lautet der Rat.<br />

Und wer sich bislang nicht mit dem<br />

Zinseszins beschäftigt hat, sollte dies<br />

tun. Das exponentielle Wachstum kann<br />

dazu motivieren, das Geld nicht anzurühren:<br />

»Man schätzt, dass ein Dollar,<br />

Das Buch »Limitless Abundance«<br />

von Brian Tracy und Paul Misar.<br />

der zur Lebenszeit Christi zu drei Prozent<br />

Zinsen angelegt wurde, heute die Hälfte<br />

des Geldes auf der Welt wert wäre. Wäre<br />

das Geld gewachsen und hätte sich verdoppelt,<br />

und dann noch einmal verdoppelt,<br />

und noch einmal verdoppelt, und<br />

noch einmal verdoppelt, dann wäre es<br />

heute viele Milliarden Dollar wert.« Dazu<br />

führen die Autoren aus, dass eine Person,<br />

die im Alter von 20 Jahren anfängt zu investieren<br />

und monatlich 100 Dollar in<br />

einen Investmentfonds einzahlt, der eine<br />

durchschnittliche jährliche Wertsteigerung<br />

von zehn Prozent erzielt, im Ruhestand<br />

über ein Nettovermögen von mehr<br />

als 1.000.000 Dollar verfügt. MK<br />

»Gewöhne dir an, einen beträchtlichen Teil deiner<br />

Gehaltserhöhungen, Boni, Steuerrückzahlungen<br />

(wenn du zu den Glücklichen gehörst) oder<br />

anderer erwarteter oder unerwarteter Einnahmen<br />

beiseitezulegen, um sie richtig zu investieren.«<br />

Die neue Folge »Geschäfte unter Palmen – Die Mallorca-Reportage« mit Paul Misar auf<br />

www.wirtschaft-tv.com kostenlos anschauen.<br />

Son Vida: 20 Minuten von Mallorcas Hauptstadt Palma entfernt treffen wir Paul Misar. Der aus zahlreichen<br />

TV-Sendungen bekannte Unternehmer ist seit mehr als drei Jahrzehnten europaweit in der<br />

Immobilienbranche aktiv. Seit er 2017 eine Niederlassung auf der Sonneninsel eröffnete, leben er<br />

und seine Familie seit 2020 dauerhaft hier. Misar kennt viele Immobilienmärkte, aber der mallorquinische<br />

hat seine Besonderheiten.<br />

Bilder: Aaron Wendel, Jan Kohlrausch, Cover: Paul Misar und Brian Tracy<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

49


Best of Web<br />

BEST OF WEB<br />

Beliebte Artikel auf www.erfolg-magazin.de<br />

Millane Friesen: »Influencer sind mehr oder weniger die ›Trendsetter‹«<br />

Millane Friesen nimmt ihre 1,5 Millionen Instagram-Follower und<br />

7,1 Millionen TikTok-Abonnenten regelmäßig mit in ihre Welt, die<br />

sich vor allem um Mode dreht (@millane). Sogar ein eigenes Buch<br />

und Label hat die 22-Jährige schon herausgebracht. Uns hat Millane<br />

im Interview verraten, woher sie ihre Inspiration nimmt und<br />

was sie zu Beginn ihrer Influencer-Karriere gerne gewusst hätte.<br />

Viele junge Leute haben heutzutage den Traumjob »Influencer«.<br />

Was war deine Motivation, diesen Berufsweg einzuschlagen?<br />

Es war eher intuitiv für mich. Ich habe schon, seit musical.ly<br />

rausgekommen, ist meine Zeit damit verbracht zu posten, die<br />

Kamera meiner Eltern zu klauen, um Fotos zu schießen, und als<br />

Kind allen zu erzählen, dass ich mal Model werden will.<br />

Was hättest du zu Beginn deiner Karriere als Influencerin gerne<br />

gewusst? Für welche Tipps wärst du sehr dankbar gewesen?<br />

Ich hätte gerne gewusst, wie viel Arbeit darin steckt, wenn man<br />

anfängt es ernst zu nehmen und mehr daraus zu machen. Ich<br />

Verloren im Unternehmensdschungel<br />

– Die Macht der Marke<br />

würde meinem jüngeren Ich den Tipp geben, genauso weiter zu<br />

machen und den Neidern keine ...<br />

Den kompletten Artikel lesen Sie unter<br />

www.erfolg-magazin.de<br />

Superreiche Deutsche werden<br />

immer mehr<br />

Laut aktuellen Studien gibt es in der DACH-Region zurzeit rund<br />

4,44 Millionen Unternehmen. Ein Großteil der Unternehmenslandschaft<br />

besteht aus kleinen und mittelständischen Unternehmen.<br />

In der Marktphase des rückläufigen Wirtschaftswachstums,<br />

in der sich Deutschland derzeit befindet, sind viele Unternehmen<br />

mit Unsicherheiten und Marktvolatilität konfrontiert.<br />

Durch eine gefestigte, starke Markenidentität und einzigartiges<br />

Branding können Unternehmen auch in diesen Zeiten wertvolle<br />

Wettbewerbsvorteile erzielen und sich unabhängig von ...<br />

Den kompletten Artikel lesen Sie unter<br />

www.erfolg-magazin.de<br />

Immer mehr Superreiche: Laut einer aktuellen Studie der Boston<br />

Consulting Group (BCG) besitzen in Deutschland 3.300 Menschen<br />

mit mehr als 100 Millionen US-Dollar Vermögen 23 Prozent<br />

des gesamten Finanzvermögens – im Vergleich zu 2023 ein<br />

Plus von einem Prozent. Die Autoren schätzen dies als »überdurchschnittlich<br />

ungleich« ein. Die Zahl der Dollar-Millionäre<br />

ist zudem um 30.000 auf 550.000 gestiegen. Auf der anderen<br />

Seite gebe es 66,5 Millionen Deutsche, die weniger als 250.000<br />

Dollar besitzen – das sind 42 Prozent des gesamten Finanzvermögens,<br />

schreibt »t-online« auf seiner …<br />

Den kompletten Artikel lesen Sie unter<br />

www.erfolg-magazin.de<br />

Bilder: Millane Friesen, Matthias Mackenbach, Depositphotos / 2nix / IgorVetushko<br />

50 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


<strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> Top Experten<br />

TOP<br />

EXPERTEN<br />

Dr. Franz Hölzl<br />

Edelmetallhandel & Vermögensaufbau<br />

Deutschland / Österreich / Schweiz<br />

Dr. Matthias Hettl<br />

CEO Executive und Führungskräfte Coaching<br />

Deutschland<br />

Jean-Claude Stutz<br />

Psychologisches Mindhacking<br />

Deutschland<br />

Robert Welti<br />

Digitales Marketing<br />

Deutschland<br />

Sarina Grosz<br />

Onboarding- und KI-Systeme<br />

Deutschland / Österreich / Schweiz / international<br />

Udo Sill<br />

Kundenservice<br />

Deutschland<br />

Kevin Schreiner<br />

Krypto und digitale Immobilien<br />

Deutschland<br />

Linda Bandt, Gudrun Bandt & Michael Bandt<br />

Trainer- und Business-Coach-Ausbildungen<br />

Deutschland<br />

Marion Gessner-Pröll & Gerald Pröll<br />

Inverses Headhunting<br />

Deutschland / Österreich / Schweiz<br />

Rehan Khan<br />

IT Dienstleistungen<br />

Deutschland<br />

Hierbei handelt es sich um die<br />

neu aufgenommenen Top-Experten.<br />

Die gesamte Liste finden Sie unter<br />

www.erfolg-magazin.de/top-experten/<br />

Bei der Benennung von »Top Experten« handelt es sich um eine redaktionelle<br />

Entscheidung des <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong>s. Die Redaktion sichtet regelmäßig<br />

Profile von Marktteilnehmern und prüft die Personen unter Zuhilfenahme<br />

öffentlich einsehbarer Informationen hinsichtlich fachlicher Qualifikation,<br />

Veröffentlichungen, Kundenbewertungen und Dauer der Tätigkeit. Nur<br />

natürliche Personen können als »Top Experte« benannt werden.<br />

Bild: Depositphotos /depositedhar<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

51


<strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> Brand Ambassadors<br />

INSTAGRAM<br />

BRAND AMBASSADORS<br />

BMotivation<br />

Mindsetmillionairs<br />

@bmotivation_de<br />

Unser Motto »Spreading the<br />

good vibes« richtet sich an<br />

Menschen, die einen Traum haben,<br />

jedoch noch nicht das richtige<br />

Mindset besitzen, um diesen<br />

zu verwirklichen. Wenn du<br />

dich für Persönlichkeitsentwicklung<br />

interessierst, dann schaue<br />

gerne bei uns vorbei!<br />

Maciej und Benny<br />

@mindsetmillionairs<br />

Anfangs ging es mir genauso wie<br />

vielen von euch, ich hatte keine<br />

Ahnung, was ich in meinem Leben<br />

erreichen will. Genau aus diesem<br />

Grund ist diese Instagram-Seite<br />

entstanden. Menschen helfen und<br />

ihre Probleme lösen hatte nun die<br />

höchste Priorität in meinem Leben.<br />

Schreibe mir eine Nachricht<br />

und ich erzähle dir mehr darüber.<br />

Patrick Weiss<br />

Wissensmindset<br />

@weiss.zitate<br />

Willkommen bei »weiss.zitate«!<br />

Ich bin Patrick Weiss, Gründer<br />

dieses Kanals, der sich auf Weisheiten<br />

und Zitate zu Liebe, Selbstbewusstsein<br />

und Motivation konzentriert.<br />

Tauche ein in eine Welt<br />

der inspirierenden Gedanken und<br />

lasse dich von der kraftvollen Verbindung<br />

von Ästhetik und Botschaften<br />

begeistern.<br />

@wissensmindset<br />

Um meinen Traum zu verwirklichen,<br />

musste ich mich von meiner<br />

alten Identität lösen. Mit Entschlossenheit<br />

und Ausdauer<br />

wagte ich den Sprung ins Ungewisse,<br />

um das Leben zu führen,<br />

von dem ich immer geträumt<br />

habe. Der Gedanke, ein außergewöhnliches<br />

Leben zu führen, hat<br />

mich stets begleitet.<br />

Stay Improved<br />

Caminvesting<br />

@stay_improved<br />

Gegründet von zwei Kindheitsfreunden<br />

mit über 20 Jahren<br />

Freundschaft, verbindet unsere<br />

Brand auf YouTube und Instagram<br />

Entertainment Content<br />

mit motivierenden Botschaften.<br />

Unser Leitsatz »Don’t Forget to<br />

Stay Improved!« erinnert daran,<br />

dass es jeden Tag möglich ist, ein<br />

Stückchen besser zu werden.<br />

@caminvesting<br />

Ich bin Ergin, Gründer von Caminvesting,<br />

und ich teile meine<br />

Leidenschaft für Finanzen und<br />

den Aufbau von Wohlstand<br />

durch Aktien. Begleiten Sie mich<br />

auf meinem Weg zu finanzieller<br />

Freiheit und lassen Sie uns gemeinsam<br />

die besten Anlagestrategien<br />

und finanziellen Erfolgsgeschichten<br />

erkunden!<br />

Bilder: Privat, Axel Koop<br />

52 www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


<strong>ERFOLG</strong> jetzt umdrehen<br />

180°<br />

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RYAN REYNOLDS: DER UNTERNEHMER MIT DER GROSSEN KLAPPE<br />

5/ <strong>2024</strong><br />

DANIEL BRÜHL<br />

ALS PERFEKTIONIST<br />

ZUM PHÄNOMEN<br />

Bilder: Mission Mittelstand, Oliver Reetz<br />

OLIVIA<br />

RODRIGO<br />

(K)EIN »FUCKING<br />

TEENAGE DREAM«<br />

DONALD TRUMP<br />

DAS OVAL OFFICE<br />

IM VISIER<br />

HENNING BAUM<br />

IM INTERVIEW ÜBER<br />

DAS GEHEIMNIS<br />

GUTER FILME<br />

Verleger<br />

Julien Backhaus<br />

über Personal<br />

Branding<br />

MATTHIAS AUMANN<br />

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ICH ES TREIBEN?«<br />

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Editorial<br />

Impressum<br />

<strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> ISSN 25<strong>05</strong>7342<br />

Verlag BACKHAUS Verlag GmbH ist ein Unternehmen<br />

der Backhaus Mediengruppe Holding GmbH,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Julien Backhaus<br />

Redaktion/Grafik <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Chefredakteur (V. i. S. d. P.): Julien Backhaus<br />

Redaktion: Martina Karaczko,<br />

Anna Seifert, Lea Trägenap<br />

E-Mail: redaktion@backhausverlag.de<br />

Objektleitung: Judith Iben<br />

Layout und Gestaltung: Judith Iben,<br />

Christina Meyer, Stefanie Schulz, Lea Trägenap<br />

E-Mail: magazine@backhausverlag.de<br />

Onlineredaktion<br />

E-Mail: info@backhausverlag.de<br />

Herausgeber, Verleger:<br />

Julien Backhaus<br />

Zum Flugplatz 44 | D-27356 Rotenburg<br />

Telefon: (0 42 68) 9 53 04 91<br />

E-Mail: info@backhausverlag.de<br />

www.backhausverlag.de<br />

Lektorat<br />

Anna Kaltner Sprachdienstleistungen »Sprachenland«<br />

Fockygasse 47/7/14 | A-1120 Wien<br />

E-Mail: office@annakaltner.com<br />

Druck<br />

MedienSchiff BRuno<br />

Print- und Medienproduktion<br />

Hamburg GmbH<br />

Yachthafen Moorfleet<br />

Moorfleeter Deich 312a | D-22113 Hamburg<br />

www.msbruno.de<br />

Vertrieb<br />

D-FORCE-ONE GmbH<br />

Neuer Höltigbaum 2 | D-22143 Hamburg<br />

www.d-force-one.de<br />

Verkauf/Abo:<br />

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Einzelheft Deutschland<br />

EUR 5,00* + EUR 1,90 Versand<br />

Jahresabo Print Ausland EUR 48,50*<br />

Einzelheft Ausland EUR 5,00*<br />

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Jahresabo PDF EUR 14,95*<br />

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*Preise inkl. 7 % MwSt.<br />

Telefon: (0 42 68) 9 53 04 91<br />

E-Mail: aboservice@backhausverlag.de<br />

Autoren (Verantwortliche i. S. d. P.)<br />

Die Autoren der Artikel und Kommentare im <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong><br />

sind im Sinne des Presserechts selbst verantwortlich.<br />

Die Meinung der Autoren spiegelt nicht unbedingt<br />

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Julien Backhaus<br />

Verleger und<br />

Herausgeber<br />

Die 500 wichtigsten<br />

Köpfe der Erfolgswelt<br />

Die Welt braucht ihre Mutmacher. Menschen,<br />

die über ihren eigenen Schatten<br />

springen und außergewöhnliche Dinge<br />

vollbringen. Manche von ihnen springen<br />

nicht nur über ihren eigenen Schatten,<br />

sondern überwinden sogar Hürden,<br />

die zuvor als uneinnehmbar galten. Besonders<br />

die Innovatoren unserer Zeit<br />

tun so etwas, wenn sie Dinge erfinden,<br />

an die noch niemand gedacht hat. Menschen<br />

zu sehen, die sich etwas trauen<br />

und die Mut machen, das hilft unserer<br />

Welt. Im deutschsprachigen Raum haben<br />

wir viele solcher Beispiele. Persönlichkeiten,<br />

die sich auch ein Stück weit<br />

verschrieben haben, anderen Mut zu<br />

machen und ihnen das Rüstzeug zu geben,<br />

erfolgreich zu werden. Und diese<br />

Mutmacher könnten in manchen Fällen<br />

unterschiedlicher nicht sein. Für die<br />

einen sind es Schreihälse mit Hang zur<br />

Überheblichkeit, für die anderen sind es<br />

genau die Menschen, die in ihnen etwas<br />

bewirkt haben.<br />

Wir beim <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> sehen es als<br />

unsere Aufgabe an, diese Trainer, Coaches,<br />

Speaker, Autoren und Influencer<br />

sichtbar zu machen. Wir listen jedes Jahr<br />

die 500 wichtigsten Köpfe der Erfolgswelt<br />

aus Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz auf. Wir tun das übrigens, ohne<br />

diese Personen im Vorhinein darüber zu<br />

informieren. Das führt so manches Mal<br />

dazu, dass die Persönlichkeiten bei uns<br />

fragen, ob wirklich sie gemeint seien.<br />

Denn Menschen merken oft nicht, dass<br />

sie einen positiven Einfluss auf die Welt<br />

ausüben. Sie machen nämlich einfach ihr<br />

Ding. Inspiration ist wichtig für uns alle.<br />

Viele Menschen trauen sich erst dann etwas<br />

zu wagen, wenn sie jemand anderes<br />

sehen, der sich getraut hat. In diesem Heft<br />

wollen wir diese Menschen sichtbar machen,<br />

damit auch Sie sich von deren Wirken<br />

inspirieren und motivieren lassen.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen<br />

Ihr Julien Backhaus<br />

Bild: Daniela Schenk<br />

Das nächste Heft<br />

erscheint am<br />

28. Oktober <strong>2024</strong>


Erfolg<br />

»Wie weit kann ich<br />

es treiben?«<br />

Matthias Aumann hat eine Mission:<br />

Unternehmerdeutschland zu stärken<br />

Matthias Aumann hat es<br />

geschafft. Er ist erfolgreicher<br />

Unternehmer,<br />

Coach und glücklicher<br />

Familienvater.<br />

Und das mit nur 35 Jahren. Millionen<br />

von Menschen würden sagen: »Bravo,<br />

du kannst dich jetzt zurücklehnen!«<br />

Diesen Menschen antwortet er aber:<br />

»Ein durchschnittlicher Mann wird 72<br />

Jahre alt, ich habe noch nicht einmal<br />

Halbzeit. Und deswegen möchte ich<br />

sehen: Wie weit kann ich es treiben?«<br />

Das Leben sei endlich und wenn man<br />

sich dieser Endlichkeit bewusst werde,<br />

höre man auf, Zeit zu verplempern.<br />

»Mich treibt an, das Meiste hier in diesem<br />

Leben und das Bestmögliche aus<br />

mir herauszuholen, die beste Version von<br />

mir zu werden und damit ein Vorbild für<br />

viele andere Unternehmer zu sein, damit<br />

auch sie das meiste aus sich herausholen.«<br />

Mit dieser tiefen Überzeugung hat Matthias<br />

seine Laufbahn als Unternehmer im<br />

Alter von 23 Jahren begonnen.<br />

Der Start: einfach machen<br />

Weil das elterliche Unternehmen schließen<br />

musste, sprang Aumann ins kalte Wasser<br />

und gründete das Landschaftsbauunternehmen<br />

aumann:grün AG. Unermüdlich<br />

habe er versucht, dieses Unternehmen aus<br />

dem Boden zu stampfen. In dieser Phase<br />

habe sich sein Mindset gebildet: »Lieber<br />

müde als pleite.« Als die ersten Erfolge<br />

sichtbar wurden, habe er Blut geleckt,<br />

wollte Größeres schaffen. »So haben wir<br />

innerhalb von wenigen Jahren ein Team<br />

aus mehr als 50 Mitarbeitern in Festanstellung<br />

aufgebaut und die Umsätze jedes Jahr<br />

um 150 Prozent gesteigert. Im Jahr 2016<br />

waren wir eines der am schnellsten wachsenden<br />

Unternehmen in ganz Deutschland<br />

und wurden von der Financial Times als<br />

eines der erfolgreichsten Unternehmen in<br />

ganz Europa ausgezeichnet.«<br />

»Ich habe meine wahre<br />

Leidenschaft dafür<br />

entdeckt, Menschen<br />

größer zu machen, als<br />

sie sind, Menschen mehr<br />

Mut einzupflanzen,<br />

Unternehmen stärker<br />

und größer zu machen.«<br />

Weitere Auszeichnungen und steigende<br />

Publicity führten dazu, dass<br />

Matthias Aumann einen weiteren Impuls<br />

bekam. »Ich habe Anfragen von<br />

Unternehmern und Entscheidern bekommen,<br />

ob ich ihnen zeigen könne,<br />

wie man sich vermarktet, wie man<br />

Mitarbeiter für sich gewinnt, wie man<br />

Systeme schafft und wie man effektives<br />

Marketing aufbaut«, sagt Aumann. Die<br />

ersten Beratungen waren noch gratis,<br />

dann habe er gemerkt, dass es auch<br />

Spaß machte. »Das Schöne war, dass<br />

ich unheimlich viel Dank von diesen<br />

Unternehmen bekommen habe, denn<br />

mein System und meine Ideen haben<br />

dort genauso gewirkt wie bei mir.«<br />

Diese Ereignisse ebneten den weiteren<br />

Weg von Matthias Aumann. Im Jahr 2017<br />

startete er seine zweite Unternehmerkarriere.<br />

Nach und nach entstand »Mission<br />

Mittelstand«, die inzwischen mehr als<br />

4500 Partnerbetriebe aus 50 Branchen<br />

betreut hat. Und Matthias Aumann fand<br />

seinen persönlichen Grund, morgens aufzustehen.<br />

»Ich habe meine wahre Leidenschaft<br />

dafür entdeckt, Menschen größer<br />

zu machen, als sie sind, Menschen mehr<br />

Mut einzupflanzen, Unternehmen stärker<br />

und größer zu machen. Das ist das, was<br />

mich wirklich auszeichnet und was mir<br />

wirklich auch Spaß bereitet.« Und in dieser<br />

Zeit lernte er eine ganz wichtige Lektion.<br />

»Das größte Learning ist, dass das<br />

erste Unternehmen erst ohne dich laufen<br />

muss, damit du ein zweites aufbauen<br />

kannst.« Matthias Aumann hat sich also<br />

bald in seinem Landschaftsbauunternehmen<br />

»überflüssig gemacht«.<br />

Alles muss in einem System münden<br />

Solche Erkenntnisse machen aus seiner<br />

Sicht das Unternehmertum aus: Strategien<br />

finden, Mitarbeiter führen, Systeme und<br />

Prozesse im Unternehmen schaffen,<br />

Bilder: Fabia John<br />

IV<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

V


Erfolg<br />

Marketing aufbauen, Begierde beim<br />

Kunden wecken. Es gebe definitiv in<br />

jedem Unternehmen ähnliche Parameter,<br />

die zumindest auf Erfolg wetten<br />

lassen. »Es gibt Parallelen zwischen<br />

erfolgreichen Unternehmen<br />

und erfolgreichen Menschen und es<br />

gibt auch viele Parallelen zwischen<br />

erfolglosen Unternehmen und erfolglosen<br />

Menschen.« Viele ließen sich<br />

durch »dumme Kleinigkeiten« in die<br />

Durchschnittlichkeit ziehen, weil sie<br />

nicht konstant diszipliniert an ihrem<br />

Erfolg und an ihren Denkweisen und<br />

Gewohnheiten arbeiteten.<br />

Alles beginne beim Unternehmer, der<br />

entscheiden müsse, welche Strategien<br />

sich immer wieder anwenden ließen,<br />

um das Ziel, das man sich zuvor gesetzt<br />

habe, zu erreichen. Die Disziplin,<br />

dieses Ziel zu erreichen – egal in welcher<br />

Branche – sei neben dem nötigen Wissen<br />

einer der größten Erfolgsgaranten für<br />

Unternehmen. Und das sei überall gleich<br />

anwendbar. »Ob ich ein Tischler, ein<br />

Schreiner, ein Banker, ein Versicherer,<br />

ein Anwalt, ein Gärtner oder ein Unternehmensberater<br />

bin: Menschen sind<br />

Menschen. Und Menschen folgen einer<br />

Psychologie, deswegen lassen sich auch<br />

Menschen ähnlich führen. Man muss<br />

nur wissen, wie«, hat Aumann erkannt.<br />

Ein Anwalt lasse sich anders führen als<br />

ein Gärtner, der nur mit einer Heckenschere<br />

herumlaufe und ein anderes<br />

Mindset habe. Aber dennoch seien es<br />

immer wieder ähnliche Stilmittel, die<br />

Menschen zu Höchstleistungen bringen.<br />

»Genauso ist es, wenn wir Systeme im<br />

»Ein Unternehmer will<br />

fünf Dinge: ein ruhiges<br />

Leben, ein florierendes<br />

Unternehmen, das Geld<br />

bringt, keinen Stress in<br />

der Partnerschaft und<br />

Familie, glückliche<br />

Mitarbeiter und<br />

Anerkennung.«<br />

Unternehmen schaffen.« Ein System sei<br />

immer ein wiederkehrender Ablauf. Man<br />

müsse analysieren, systematisieren, also in<br />

einen wiederkehrenden Ablauf bringen,<br />

damit der Mitarbeiter ganz genau weiß,<br />

was nach Schritt eins oder zwei zu tun<br />

ist, damit ein Ergebnis herauskommt.<br />

Und dieses Ergebnis muss einen ähnlichen<br />

Standard bringen.<br />

Und genauso sei es auch im Marketing.<br />

»Egal, welches Unternehmen ich habe,<br />

ich muss im ersten Schritt erst einmal<br />

wissen, wer mein Zielkunde ist. Diesen<br />

muss ich in der Tiefe verstehen und<br />

wissen: Was hält ihn nachts wach, was<br />

sind seine größten Ängste und Sorgen?«<br />

Nur so könne man ein zielführendes<br />

Angebot schreiben. Und das Angebot<br />

müsse eine Botschaft enthalten, die dem<br />

Kunden signalisiert, dass man sein<br />

Problem wirklich verstanden hat.<br />

»Der nächste Schritt ist, dies dann<br />

über den richtigen Kanal immer wieder<br />

an die Zielgruppe zu bringen,<br />

damit ich im Kopf der Kunden eine<br />

mentale Verfügbarkeit habe. Und das<br />

gilt für jede Branche, das funktioniert<br />

überall.«<br />

Auch wenn Strategien und Systeme<br />

Blaupausen sein können, bleibt bei<br />

Unternehmern immer der Faktor<br />

Mensch. Als Coach für mittelständische<br />

Unternehmer weiß Matthias Aumann,<br />

welche Bedürfnisse sie auf<br />

ihrem Weg haben. In Deutschland gibt<br />

es etwa 3,5 Millionen kleine und mittelständische<br />

Unternehmen, also 3,5<br />

Millionen Unternehmer, von denen<br />

die meisten unter einer Million Euro Jahresumsatz<br />

machen. Aumann weiß aus<br />

seiner Praxis, dass sich die meisten von<br />

ihnen Erfolg wünschen, aber keine emotionale<br />

Achterbahnfahrt wollen.<br />

»Sie wollen ein Unternehmen, das floriert<br />

und Geld bringt. Jeder möchte<br />

Geld, auch, wenn viele es nicht zugeben.<br />

Dabei ist Geld etwas Gutes und Schönes.<br />

In Deutschland ist es leider verpönt, genau<br />

darüber zu sprechen. Aber im tiefen<br />

Kern wollen alle Geld«, sagt Aumann.<br />

Gleichzeitig möchten sie keinen Stress in<br />

der Partnerschaft und Familie. Deswegen<br />

muss ein gutes Unternehmen irgendwann<br />

auch ohne sie funktionieren. Daher<br />

sei der Faktor Mitarbeiter so wichtig.<br />

»Niemand arbeitet gern mit Menschen,<br />

die er nicht mag. In unsere Familie<br />

VI<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

Bilder: Mission Mittelstand<br />

werden wir hineingeboren. Das können<br />

wir uns nicht aussuchen. Aber unsere<br />

Mitarbeiter wählen wir gezielt aus. Die<br />

Menschen, mit denen wir die meiste<br />

Zeit des Tages verbringen. Und deswegen<br />

wollen wir glückliche und zufriedene<br />

Mitarbeiter«, weiß der Unternehmer<br />

aus eigener Erfahrung. Aber nicht<br />

zuletzt treibt einen Unternehmer die<br />

Anerkennung an – Anerkennung für<br />

ihre Leistung in der Region, in ihrer<br />

Stadt, in ihrer Gemeinde. »Ein Unternehmer<br />

will fünf Dinge: ein ruhiges<br />

Leben, ein florierendes Unternehmen,<br />

das Geld bringt, keinen Stress in der<br />

Partnerschaft und Familie, glückliche<br />

Mitarbeiter und Anerkennung.«<br />

Mittelstand ist die Stütze des Landes<br />

Was den meisten Menschen aber oft<br />

fehle, sei der Wille, dies wirklich Jahr für<br />

Jahr immer wieder umzusetzen. Das sei<br />

aber nötig, denn ein Unternehmen sei ein<br />

lebendiger Organismus. »Wenn du mal<br />

ein, zwei gute Jahre hast, heißt es nicht,<br />

dass es ganz genauso weitergeht.« Ein<br />

Unternehmer, der erfolgreich bleiben<br />

will, muss sich immerzu auf den Prüfstand<br />

stellen, damit dieser Erfolg nachhaltig<br />

bleibt. Und das sei auch wichtig für<br />

den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Standort Deutschland. »Ich bin der<br />

festen Überzeugung, dass die vielen kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen<br />

dieses Land gerade am Leben halten. Es<br />

ist nicht der DAX-Konzern und garantiert<br />

nicht die schlechte Politik, die wir<br />

aktuell leider in unserem Land haben,<br />

sondern es sind die vielen mittelständischen<br />

Arbeitgeber«, meint Aumann. Der<br />

Wohlstand in einem Land sei gleichzusetzen<br />

mit dem Mut seiner Unternehmer.<br />

»Wenn es jetzt nicht so viele mittelständische<br />

Unternehmer geben würde, die<br />

hier die Fahne hochhalten, nicht abwandern<br />

und der Politik nicht den Rücken<br />

kehren, dann wären wir komplett am<br />

Boden. Dann wäre dieses Land hinfällig«,<br />

plädiert Aumann für diese Unternehmergruppe.<br />

Er sei sicher, die Mission Mittelstand<br />

werde künftig einen starken Einfluss<br />

auf die gesamte Bundesrepublik<br />

Deutschland haben. »Es gibt zehntausende<br />

Mitarbeitende in unseren beratenden<br />

Unternehmen. Das sind zehntausende<br />

Stimmen.« Der Mittelstand erhöhe<br />

die Kaufkraft, weil dadurch mehr Löhne<br />

und Gehälter gezahlt werden. Und diese<br />

Gehälter bringen Steuereinnahmen.<br />

»Und mit der richtigen Politik landet das<br />

Geld auch da, wo es sein sollte. In unserem<br />

Land, nicht im Ausland. Und so können<br />

wir hier Schulen, Kindergärten,<br />

Krankenhäuser und öffentliche Einrichtungen<br />

für unsere Kinder schaffen.« Eine<br />

gute Zukunft für seine Kinder sei seine<br />

persönliche Motivation. MK (L)<br />

»Ich bin der festen Überzeugung, dass<br />

die vielen kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen dieses Land gerade am<br />

Leben halten.«<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

VII


Erfolg<br />

Birkel, Yvonne<br />

Deutschland<br />

Bischoff, Christian<br />

Deutschland<br />

DIE500<br />

WICHTIGSTEN KÖPFE<br />

DER <strong>ERFOLG</strong>SWELT<br />

BBandt, Michael<br />

Deutschland<br />

Barghoorn, Kolja<br />

Deutschland<br />

Barner, Anastasia<br />

Deutschland<br />

Bäuerlein, Andreas<br />

Deutschland<br />

Baulig, Andreas<br />

Deutschland<br />

Baulig, Markus<br />

Deutschland<br />

Beck, Tobias<br />

Deutschland<br />

Blatter, Ivan<br />

Schweiz<br />

Boampong, Sascha<br />

Deutschland<br />

Bock, Julia<br />

Deutschland<br />

Bock, Petra<br />

Deutschland<br />

Bohlen, Dieter<br />

Deutschland<br />

Böhm, Rüdiger<br />

Schweiz<br />

Borbonus, René<br />

Deutschland<br />

Bork, Maurice<br />

Deutschland<br />

Boros, Philipp<br />

Deutschland<br />

Bourgeois, Marion<br />

Deutschland<br />

Brandl, Günter<br />

Deutschland<br />

AAbdel-Latif, Adel<br />

Arnold, Frank<br />

Schweiz<br />

Beilharz, Felix<br />

Deutschland<br />

Brandl, Peter<br />

Deutschland<br />

Schweiz<br />

Asmus, Frank<br />

Deutschland<br />

Ben Said, Daniela<br />

Deutschland<br />

Braun, Roman<br />

Österreich<br />

Abert, Eva<br />

Deutschland<br />

Auch-Schwelk, Annette<br />

Österreich<br />

Bergauer, Theo<br />

Deutschland<br />

Brell, Andreas Enrico<br />

Deutschland<br />

Ahlfeld, Benedikt<br />

Österreich<br />

Berlin, Dan<br />

Deutschland<br />

Brocke, Karsten<br />

Deutschland<br />

Aichhorn, Ulrike<br />

Österreich<br />

Betschart, Martin<br />

Schweiz<br />

Bröer, Holger<br />

Deutschland/USA<br />

Ain, Tobias<br />

Deutschland<br />

Betz, Robert<br />

Deutschland<br />

Bronder, Stefan<br />

Deutschland<br />

Aminati, Daniel<br />

Deutschland<br />

Appelt, Marcus<br />

Deutschland<br />

Aumann, Matthias<br />

Deutschland<br />

Beyreuther, Carsten<br />

Schweiz<br />

Biesinger, Rainer<br />

Deutschland<br />

Brüne, Natalie<br />

Deutschland<br />

Brych, Dave<br />

Deutschland<br />

Arndt, Roland<br />

Deutschland<br />

Aydin, Ulvi<br />

Deutschland<br />

Binggeli, Otto<br />

Schweiz<br />

Buchenau, Peter<br />

Deutschland<br />

VIII<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

Davis, Zach<br />

Deutschland<br />

Ehlers, Michael<br />

Deutschland<br />

Forrer, Onur<br />

Schweiz<br />

de Bark, Yvonne<br />

Deutschland<br />

Emmerich, Sarah<br />

Deutschland<br />

Först, Regina<br />

Deutschland<br />

Buhr, Andreas<br />

Deutschland<br />

Dederichs, Stefan<br />

Deutschland<br />

Deißler, Nina<br />

Deutschland<br />

Enkelmann, Claudia<br />

Deutschland<br />

Erni, Bruno<br />

Schweiz<br />

Förster, Anja<br />

Deutschland<br />

Frädrich, Stefan<br />

Deutschland<br />

Burkhart, Steffi<br />

Deutschland<br />

Desai, Sarah<br />

Deutschland<br />

Ernst, Lea<br />

Deutschland<br />

Franckh, Pierre<br />

Deutschland<br />

Busch, Volker<br />

Deutschland<br />

Deuser, Klaus-Jürgen<br />

Deutschland<br />

Ess, Karl<br />

Deutschland<br />

Franke, Patricia<br />

Deutschland<br />

Buschhaus, Nadin<br />

Deutschland<br />

Dierssen, Mike<br />

Deutschland<br />

Etzold, Veit<br />

Deutschland<br />

Franzen, Sven<br />

Deutschland<br />

Dietz, Susanne<br />

Deutschland<br />

Frenk, Rafael<br />

Deutschland<br />

Dittmann, Titus<br />

Deutschland<br />

Frey, Jürgen<br />

Deutschland<br />

CCalmund, Reiner<br />

Dobelli, Rolf<br />

Schweiz<br />

FFaßbender, Alexander Maria<br />

Deutschland<br />

Drachenberg, Jacob<br />

Deutschland<br />

Spanien<br />

Catrini, Claudio<br />

Deutschland<br />

Dübbert, Vivienne<br />

Deutschland<br />

Fasching, Wolfgang<br />

Österreich<br />

Christiani, Alexander<br />

Deutschland<br />

Corssen, Jens<br />

Deutschland<br />

Dudas, Stefan<br />

Schweiz<br />

Dunker, Frank<br />

Deutschland<br />

Feier, Danien<br />

Deutschland/Dubai<br />

Felte, Frank<br />

Deutschland<br />

Friess-Henze, Marina<br />

Deutschland<br />

Crameri, Ernst<br />

Schweiz<br />

Feltes, Florian<br />

Deutschland<br />

Fritze, Nicola<br />

Deutschland<br />

Bilder: Mission Mittelstand, Patrick Reymann (Momentesammler), Claudio di Maria, Feminess ®<br />

Crowd, Elisha<br />

Deutschland<br />

Czerner, Markus<br />

Deutschland<br />

DDahlke, Rüdiger<br />

Deutschland<br />

Danz, Gerriet<br />

Deutschland<br />

EEckardt, Katja<br />

Deutschland<br />

Eckert, Gabriele<br />

Deutschland/USA<br />

Eckhardt, Timo<br />

Deutschland<br />

Eckstein, Holger<br />

Deutschland<br />

Egger, Alexander<br />

Österreich<br />

Ferster, Katharina<br />

Deutschland<br />

Fey, Gudrun<br />

Deutschland<br />

Feyh, Pascal<br />

Deutschland<br />

Fink, Klaus-J.<br />

Deutschland<br />

Fischbacher, Arno<br />

Österreich<br />

Fischer, Alex<br />

Deutschland<br />

Flak, JyotiMa<br />

Deutschland<br />

Fuchs, Klara<br />

Deutschland<br />

Funk, Christopher<br />

Deutschland<br />

Funke, Uli<br />

Deutschland<br />

GGalal, Marc<br />

Deutschland<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

IX


Erfolg<br />

Gálvez, Cristián<br />

Deutschland<br />

Gonzalez, Manuel<br />

Deutschland<br />

Hartmann, Alexander<br />

Deutschland<br />

Hollywood, Calvin<br />

Deutschland<br />

Gamm, Frieder<br />

Deutschland<br />

Gramminger, Marvin<br />

Deutschland<br />

Haunsperger, Joschi<br />

Deutschland<br />

Holzhey, Katja<br />

Deutschland<br />

Garcia, Isabel<br />

Deutschland<br />

Gräter, Norman<br />

Deutschland<br />

Hausenblas, Michael<br />

Deutschland<br />

Homm, Florian<br />

Deutschland<br />

Garten, Matthias<br />

Deutschland<br />

Greim-Fürstenberg, Karlheinz<br />

Deutschland<br />

Havener, Thorsten<br />

Deutschland<br />

Hörhan, Gerald<br />

Österreich<br />

Gärtner, Christian<br />

Deutschland<br />

Greiner, Patrick<br />

Deutschland<br />

Heck, Sergej<br />

Schweiz<br />

Hosp, Julian<br />

Singapur<br />

Gassert, Marc<br />

Deutschland<br />

Gross, Stefan<br />

Deutschland<br />

Heimsoeth, Antje<br />

Deutschland<br />

Hübner, Sabine<br />

Österreich<br />

Gay, Friedbert<br />

Deutschland<br />

Groth, Alexander<br />

Deutschland<br />

Hein, Monika<br />

Deutschland<br />

Hüls, Erna<br />

Deutschland<br />

Geffroy, Edgar<br />

Deutschland<br />

Grün, Anselm<br />

Deutschland<br />

Heinrich, Stephan<br />

Deutschland<br />

Hümmeke, Frederik<br />

Deutschland<br />

Geisselhart, Oliver<br />

Deutschland<br />

Grundl, Boris<br />

Deutschland<br />

Heinz, Christian<br />

Deutschland<br />

Hummels, Cathy<br />

Deutschland<br />

Geropp, Bernd<br />

Deutschland<br />

Heizmann, Patric<br />

Deutschland<br />

Husemann, Valerie<br />

Deutschland<br />

Giesecke, Alexander<br />

Deutschland<br />

Held, Benedikt<br />

Deutschland<br />

Gladitz, Robert<br />

Deutschland<br />

HHaas, Martina<br />

Heller, Stefan<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

Herde, Laura<br />

Deutschland<br />

Habermehl, Markus<br />

Estland<br />

Herger, Mario<br />

Deutschland/USA<br />

IIllgner, Jens<br />

Deutschland<br />

Hagenow, Frank<br />

Deutschland<br />

Herzog, Matthias<br />

Deutschland<br />

Imbimbo, Guglielmo<br />

Schweiz<br />

Glööckler, Harald<br />

Deutschland<br />

Hager, Jakob<br />

Deutschland<br />

Hager, Mike<br />

Deutschland<br />

Hildebrand, Timo<br />

Deutschland<br />

Hilker, Claudia<br />

Deutschland<br />

Imren, Bora<br />

Deutschland<br />

Indra, Ethan<br />

Österreich<br />

Hagmaier, Ardeschyr<br />

Deutschland<br />

Hofert, Svenja<br />

Deutschland<br />

Hahne, Rayk<br />

Deutschland<br />

Hofmann, Christine<br />

Deutschland<br />

Haider, Siegfried<br />

Deutschland<br />

Hofmann, Markus<br />

Deutschland<br />

JJachtchenko, Wladislaw<br />

Händeler, Erik<br />

Deutschland<br />

Höller, Jürgen<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

Goerke, Dominik<br />

Deutschland<br />

Hannawald, Sven<br />

Deutschland<br />

Höller, Miriam<br />

Deutschland<br />

Jaff, Aya<br />

Deutschland<br />

X<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

Jagersbacher, Michael<br />

Österreich<br />

Keil, Philip<br />

Deutschland<br />

Kohl, Walter<br />

Deutschland<br />

Küpper, Burkhard<br />

Deutschland<br />

Janak, Simone<br />

Österreich<br />

Kelly, Joey<br />

Deutschland<br />

Kolbusa, Matthias<br />

Deutschland<br />

Küstenmacher, Werner Tiki<br />

Deutschland<br />

Jekel, Thorsten<br />

Deutschland<br />

Kenanoğlu, Faheem<br />

Deutschland<br />

Koroma, Thaddaeus<br />

Deutschland/USA<br />

Jörn, Gereon<br />

Deutschland<br />

Kessler, Gunnar<br />

Deutschland<br />

Kostadinova, Nelly<br />

Deutschland<br />

Joy, Chrissi<br />

Deutschland<br />

Kimich, Claudia<br />

Deutschland<br />

Kracke, Holger<br />

Deutschland<br />

LLambert, Dirk Michael<br />

Jung, Stephan<br />

Deutschland<br />

Kirchner, Steffen<br />

Deutschland<br />

Kratz, Karl<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

K<br />

Kitz, Volker<br />

Deutschland<br />

Klapheck, Martin<br />

Deutschland<br />

Kreissig, Daniela<br />

Deutschland<br />

Krespach, Daniel<br />

Deutschland<br />

Lamm, Michael<br />

Deutschland<br />

Landgraf, Daniela<br />

Deutschland<br />

Klar, Andreas<br />

Deutschland<br />

Landsiedel, Stephan<br />

Deutschland<br />

Kahn, Axel<br />

Deutschland<br />

Klitschko, Wladimir<br />

Deutschland<br />

Lange, Dieter<br />

Deutschland<br />

Kahn, Oliver<br />

Deutschland<br />

Klöckner, Bernd<br />

Deutschland<br />

Langenscheidt, Florian<br />

Deutschland<br />

Kakmaci, Kerim<br />

Deutschland<br />

Kalman, Burak<br />

Deutschland<br />

Klopp, Jürgen<br />

Deutschland<br />

Klußmann, Thomas<br />

Deutschland<br />

Kreuter, Dirk<br />

Deutschland/Dubai<br />

Langheinrich, Michael<br />

Deutschland<br />

Langhoff, Lutz<br />

Deutschland<br />

Karem, Oscar<br />

Österreich<br />

Kmenta, Roman<br />

Österreich<br />

Kreuz, Peter<br />

Deutschland<br />

Laschkolnig, Martin<br />

Österreich<br />

Bilder: IMAGO / Future Image (W. Cornelius), Phil Design Philipp Baumeister, Lighthousestudio, Jamie Lee Arnold<br />

Karim, Rabih<br />

Deutschland<br />

Karl, Edith<br />

Österreich<br />

Kastenmüller, Jeffrey<br />

Deutschland<br />

Kattilathu, Biyon<br />

Deutschland<br />

Katzenbeisser, Hannes<br />

Österreich<br />

Kaufmann, Alexander<br />

Deutschland<br />

Kaules, Tom<br />

Deutschland<br />

Keese, Christoph<br />

Deutschland<br />

Knedel, Thomas<br />

Deutschland<br />

Knoblauch, Jörg<br />

Deutschland<br />

Knopf, Marcel<br />

Deutschland<br />

Knossalla, Matthias<br />

Deutschland<br />

Kobjoll, Klaus<br />

Deutschland<br />

Kochendörfer, Patrick<br />

Deutschland<br />

Kogler, Stefanie<br />

Österreich<br />

Kogler, Thomas<br />

Österreich<br />

Kroeger, Steve<br />

Deutschland<br />

Küffner, Andreas<br />

Deutschland<br />

Kulhavy, Gerd<br />

Deutschland<br />

Kult, Lauri<br />

Deutschland<br />

Lauk, Marcus<br />

Deutschland<br />

Lauterbach, Heiner<br />

Deutschland<br />

Lauterbach, Victoria<br />

Deutschland<br />

Lejeune, Erich<br />

Deutschland<br />

Lembke, Gerald<br />

Deutschland<br />

Letzner, Frédéric<br />

Deutschland<br />

Ley, Ulrike<br />

Deutschland<br />

Liebetrau, Axel<br />

Deutschland<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

XI


Erfolg<br />

Lieverz, Margit<br />

Deutschland<br />

Maschmeyer, Carsten<br />

Deutschland<br />

Müller, Alexander<br />

Deutschland<br />

Limbeck, Martin<br />

Deutschland<br />

Maske, Henry<br />

Deutschland<br />

Müller, Annabel<br />

Deutschland<br />

Lindau, Andrea<br />

Deutschland<br />

Lindau, Veit<br />

Deutschland<br />

Matschnig, Monika<br />

Deutschland<br />

May, André<br />

Deutschland<br />

Müller, Dirk<br />

Deutschland<br />

Müller, Franziska<br />

Deutschland<br />

Onaran, Tijen<br />

Deutschland<br />

Lindemann, Christian<br />

Deutschland<br />

Multerer, Dominic<br />

Deutschland<br />

Osmanovic, Cemal<br />

Deutschland<br />

Lindenau, Ilona<br />

Deutschland<br />

Ouattara, Ben<br />

Deutschland/Dubai<br />

Lischka, Gesa<br />

Deutschland<br />

Overlack, Bert<br />

Deutschland<br />

Löhken, Sylvia<br />

Deutschland<br />

Löhr, Jörg<br />

Deutschland<br />

McDavid, Janis<br />

Deutschland<br />

NNasher, Jack<br />

Deutschland<br />

Owo, Mike<br />

Deutschland/Dubai<br />

Özkısaoglu, Ilkay<br />

Deutschland<br />

Lojo, Manuel<br />

Deutschland<br />

Meier, Urs<br />

Schweiz<br />

Naughton, Carl<br />

Deutschland<br />

Loosen, Heike<br />

Deutschland<br />

Meissner, Philip<br />

Deutschland<br />

Navidi, Sandra<br />

Deutschland/USA<br />

Lorenz, Sven<br />

Deutschland<br />

Menter, Jim<br />

Deutschland<br />

Nawrot, Manuel<br />

Deutschland<br />

PParsaian, Pedram<br />

Merath, Stefan<br />

Deutschland<br />

Nawrot, Roman<br />

Deutschland<br />

Österreich<br />

Michalik, Regina<br />

Deutschland<br />

Niazi-Hoffmann, Javid<br />

Deutschland<br />

Pathé, Nicole<br />

Deutschland<br />

MMähren, Jakob<br />

Micic, Pero<br />

Deutschland<br />

Nickel, Susanne<br />

Deutschland<br />

Pausder, Verena<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

Mingers, Markus<br />

Deutschland<br />

Novakovic, Dejan<br />

Österreich<br />

Pehlivan, Gönül<br />

Deutschland<br />

Malik, Fredmund<br />

Österreich<br />

Misar, Jana<br />

Österreich/Spanien<br />

Nussbaum, Cordula<br />

Deutschland<br />

Pesch, Nicholas<br />

Deutschland<br />

Mankevich, Maxim<br />

Deutschland<br />

Misar, Paul<br />

Österreich/Spanien<br />

Petek, Rainer<br />

Deutschland<br />

Mansla, Sebastian<br />

Deutschland<br />

Moeller, Ralf<br />

Deutschland/USA<br />

Peukert, Martina<br />

Deutschland<br />

Marburger, Manuel<br />

Deutschland<br />

Moestl, Bernhard<br />

Österreich<br />

OObermaier, Pamela<br />

Pfeffer, Nicole<br />

Deutschland<br />

Marci, Alexander<br />

Deutschland<br />

Molcho, Samy<br />

Österreich<br />

Österreich<br />

Pilsl, Karl<br />

Deutschland<br />

Martin, Leo<br />

Deutschland<br />

Moore, Renée<br />

Deutschland<br />

Oberüber, Max<br />

Deutschland<br />

Platte, Sven<br />

Deutschland<br />

XII<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Erfolg<br />

Platzer, Torben<br />

Deutschland<br />

Plikat, Raoul<br />

Deutschland/Dubai<br />

Rusch, Alex<br />

Schweiz<br />

Schneider, Theresa<br />

Deutschland<br />

Schnitzenbaumer, Nina<br />

Deutschland<br />

Pöhm, Matthias<br />

Deutschland<br />

Polk, Petra<br />

Deutschland<br />

RRabe, Sascha<br />

Deutschland<br />

Rankel, Roger<br />

Deutschland<br />

Schober, Ewald<br />

Deutschland<br />

Schönau, Yvonne<br />

Deutschland<br />

Pommer, Katharina<br />

Deutschland<br />

Rappenglück, Stefan<br />

Deutschland<br />

SSawtschenko, Peter<br />

Deutschland<br />

Schönbach, Lenny<br />

Deutschland<br />

Rassi, Elmar<br />

Deutschland<br />

Schäfer, Bodo<br />

Deutschland<br />

Schork, Nicolai<br />

Deutschland<br />

Rath, Carsten<br />

Deutschland<br />

Schandl, Gabriel<br />

Österreich<br />

Schreiber, Christoph<br />

Deutschland<br />

Reichel, Tim<br />

Deutschland<br />

Scharnweber, Denys<br />

Schweiz<br />

Schüller, Anne<br />

Deutschland<br />

Pooth, Verona<br />

Deutschland<br />

Reinhardt, Alex<br />

Deutschland<br />

Reinwarth, Alexandra<br />

Deutschland<br />

Scheelen, Frank<br />

Deutschland<br />

Scherer, Hermann<br />

Deutschland<br />

Schultze, Sven<br />

Deutschland<br />

Schulz, Benjamin<br />

Deutschland<br />

Porsch, Katja<br />

Deutschland<br />

Reiser, Patrick<br />

Deutschland<br />

Scherer, Kerstin<br />

Deutschland<br />

Schumacher, Oliver<br />

Deutschland<br />

Pott, Oliver<br />

Deutschland<br />

Remus, Marcel<br />

Deutschland/Spanien<br />

Schimmelfeder, Kai<br />

Deutschland<br />

Schuster, Gunnar<br />

Deutschland<br />

Precht, Richard David<br />

Deutschland<br />

Renner, Timo<br />

Deutschland<br />

Schindler, Bernhard<br />

Deutschland<br />

Primorac, Tommy<br />

Deutschland<br />

Rethaber, Tobias<br />

Deutschland<br />

Schippke, Marc<br />

Schweiz<br />

Promm, Eric<br />

Deutschland<br />

Richter, Damian<br />

Deutschland<br />

Schlechter, Thomas<br />

Deutschland<br />

Bilder: IMAGO / Steffen Schellhorn / Future Image (T. Bartilla) / Future Image (C. Adolph) / SKATA<br />

Przybylski, Dawid<br />

Deutschland<br />

Psaridis, Harald<br />

Österreich<br />

QQuante, Ludger<br />

Deutschland<br />

Rieder, Uwe<br />

Deutschland<br />

Riederle, Philipp<br />

Deutschland<br />

Riedl, Alexander<br />

Deutschland<br />

Ritter, Steffen<br />

Deutschland<br />

Rossié, Michael<br />

Deutschland<br />

Rouzbeh, Adrian<br />

Deutschland<br />

Ruge, Nina<br />

Deutschland<br />

Schlenzig, Tim<br />

Deutschland<br />

Schlosser, Tobias<br />

Deutschland<br />

Schmidt, Dirk<br />

Deutschland<br />

Schmiel, Rolf<br />

Deutschland<br />

Schmitt, Ralf<br />

Deutschland<br />

Schmitz, Karl Werner<br />

Deutschland<br />

Schmitz, Ralf<br />

Deutschland/Spanien<br />

Schwarzenegger, Arnold<br />

Österreich/USA<br />

Schweizer, Jochen<br />

Deutschland<br />

Seeger, Mirjam<br />

Deutschland<br />

Seiler, Laura Malina<br />

Deutschland/USA<br />

Seiwert, Lothar<br />

Deutschland<br />

Semmelroth, Philip<br />

Deutschland<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

XIII


Erfolg<br />

Shalaby, Ash<br />

Deutschland<br />

Stelljes, Kris<br />

Deutschland/Spanien<br />

Thelen, Frank<br />

Deutschland<br />

von Grafenstein, Uwe<br />

Deutschland<br />

Sideropoulos, Susan<br />

Deutschland<br />

Stenzhorn, Raphael<br />

Deutschland<br />

Thomas, Boris<br />

Deutschland<br />

von Kunhardt, Michael<br />

Deutschland<br />

Silberberger, Michael<br />

Deutschland<br />

Sterzenbach, Katja<br />

Deutschland<br />

Thönnessen, Felix<br />

Deutschland<br />

von Massenbach, Rainer<br />

Deutschland<br />

Silver, Greta<br />

Deutschland<br />

Sterzenbach, Slatco<br />

Deutschland<br />

Thust, Wolfgang<br />

Deutschland<br />

von Münchhausen, Marco<br />

Deutschland<br />

Simon, Hermann<br />

Deutschland<br />

Stielau-Pallas, Alfred<br />

Deutschland<br />

Timm, Laura<br />

Deutschland<br />

Söder, Danny<br />

Deutschland<br />

Stöcker, Dirk<br />

Deutschland<br />

Tolle, Eckhart<br />

Deutschland<br />

Söder, Robin<br />

Deutschland<br />

Strachowitz, Michael<br />

Deutschland<br />

Tomas, Jens<br />

Deutschland<br />

WWachs, Friedhelm<br />

Soost, Detlef<br />

Deutschland<br />

Strauch, Vera<br />

Deutschland<br />

Topf, Cornelia<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

Sprenger, Reinhard<br />

Deutschland<br />

Strobach, Julie<br />

Deutschland<br />

Traupe, Julius<br />

Deutschland<br />

Wagner, Ronny<br />

Deutschland<br />

Sridhar, Kishor<br />

Deutschland<br />

Stuhlmiller, Michael<br />

Deutschland<br />

Wald, Mathias<br />

Deutschland<br />

Stahl, Carsten<br />

Deutschland<br />

Summhammer, Evelyn<br />

Österreich<br />

Walter, Fabian<br />

Deutschland<br />

Susan, Anouk Ellen<br />

Deutschland<br />

UÜres, Kemal<br />

Deutschland<br />

Weinstock, Daniel<br />

Deutschland/Spanien<br />

Szeliga, Roman<br />

Österreich<br />

Weiß, Max<br />

Deutschland<br />

Uth, Carmen<br />

Deutschland<br />

Weixlbaumer, Elmar<br />

Österreich<br />

Stahl, Stefanie<br />

Deutschland<br />

Uth, Hans-Jürgen<br />

Deutschland<br />

Westermeyer, Philipp<br />

Deutschland<br />

Westphal, Susanne<br />

Deutschland<br />

Stahl, Ulrike<br />

Deutschland<br />

TTaha, Gaffar<br />

Deutschland<br />

Whitney, Annabell<br />

Deutschland<br />

Staniek, Patricia<br />

Österreich<br />

Täuber, Marcus<br />

Österreich<br />

VVahldieck, Stefan<br />

Wiechowski, Natalia<br />

Deutschland/Dubai<br />

Staub, Gregor<br />

Schweiz<br />

Taxis, Tim<br />

Deutschland<br />

Deutschland<br />

Wilde, Frank<br />

Deutschland<br />

Steiner, Chris<br />

Deutschland<br />

Teege, Christoph<br />

Deutschland<br />

Verra, Stefan<br />

Österreich<br />

Willers, Céline Flores<br />

Deutschland<br />

Steiner, Gabi<br />

Deutschland<br />

Tempel, Katharina<br />

Deutschland<br />

Volz, Regina<br />

Deutschland<br />

Wind, Patrick<br />

Österreich<br />

Steiner, Tim<br />

Deutschland<br />

Tepperwein, Kurt<br />

Deutschland<br />

von Fournier, Cay<br />

Deutschland<br />

Winterlich, Jörg<br />

Deutschland<br />

XIV<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Winzer, Ulrike<br />

Deutschland<br />

Wittmann, Thorsten<br />

Deutschland<br />

HALL FAME<br />

OF<br />

Wolff, Bernhard<br />

Deutschland<br />

Y<br />

Matthias Aumann<br />

Yalcin, Saygin<br />

Deutschland/Dubai<br />

Yazan, Yasemin<br />

Deutschland<br />

Yilmaz, Bahar<br />

Deutschland<br />

ZZeletzki, Jil<br />

Deutschland<br />

VON VERLEGER JULIEN BACKHAUS<br />

Bild: Susanne Wysocki<br />

Zieroth, Heiko<br />

Deutschland<br />

Zitelmann, Rainer<br />

Deutschland<br />

zur Löwen, Diana<br />

Deutschland<br />

Zurhorst, Eva-Maria<br />

Deutschland<br />

Zurhorst, Wolfram<br />

Deutschland<br />

Zwickel, Jürgen<br />

Deutschland<br />

Bilder: Mission Mittelstand, Depositphotos / ajafoto / warlockf01094047.yandex.ru<br />

Jedes Jahr nehmen wir eine neue Persönlichkeit der Erfolgswelt<br />

in unsere <strong>ERFOLG</strong> <strong>Magazin</strong> Hall of Fame auf. Hier würdigen wir<br />

Menschen, die sich besonders verdient gemacht haben, andere<br />

Menschen zu inspirieren und ganze Branchen zu verändern.<br />

Einer, der das in einer speziellen Weise getan ist, ist Matthias<br />

Aumann. Besonders beeindruckend an seiner Geschichte ist, dass er<br />

von ganz unten kommt. Im wahrsten Sinne, denn seine Arbeit bestand<br />

zu einem großen Teil darin, Löcher zu buddeln. Und im Dreck<br />

zu wühlen. Als junger Mann begann er als Gärtner und gründete<br />

bald ein Gartenbauunternehmen. Mit Schweiß und vollem Einsatz<br />

hat er daraus einen großen Player gemacht – eine Aktiengesellschaft.<br />

Als er feststellte, dass viele Selbstständige – insbesondere aus dem<br />

Handwerk und Mittelstand – den Sprung ins Unternehmertum nie<br />

schaffen, suchte er nach einer Lösung. Er beriet Mittelständler darin,<br />

besser zu werden. Daraus wurde seine zweite große Erfolgsstory,<br />

die »Mission Mittelstand«. Durch sein erstes Unternehmen wurde er<br />

wohlhabend. Durch sein zweites berühmt. Denn heute hat fast jeder<br />

sein Gesicht schon einmal gesehen. Er tritt mit prominenten Unternehmerpersönlichkeiten<br />

auf der Bühne auf, füllt große Hallen. Und<br />

auf simple Art und Weise zeigt er seinen Zuhörern, wie sie mehr verdienen<br />

und weniger im Hamsterrad laufen. Unternehmer werden in<br />

Deutschland zur Mangelware. Darum ist es so wertvoll, dass es Menschen<br />

wie Matthias Aumann gibt, die diese Zunft inspirieren, größer<br />

zu denken. Darum nehmen wir ihn in die Hall of Fame auf.<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong><br />

68


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

100<br />

TOP COACHES<br />

& BERATER <strong>2024</strong><br />

Amadori, Mario<br />

Dropshipping Coach<br />

Bild: Lorenz Franz<br />

Bädorf, Ruwen<br />

Online Business & Closing<br />

Bild: Moritz Weiß<br />

Biedenbach, Michael<br />

Karriere- und Salescoach mit<br />

Herz<br />

Bild: Sarah Kastner<br />

Bilgitay, Yasin<br />

Top Experte Unterbewusstsein<br />

Bild: Neurofly Akademie<br />

Binninger, Felicitas<br />

Spiritual Business & Life Coach,<br />

Bewusstseinstrainerin, Expertin<br />

für Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Inner Leadership<br />

Bild: Justin Bockey<br />

Brügmann, Sonja B.<br />

Developer New Thinking /<br />

Psycho-Soziale Holistische<br />

Transformation<br />

Bild: Julia Bradley<br />

Bürk, Layla<br />

Keynote Speakerin und Trainerin<br />

für Diversity & Inclusion<br />

Bild: Patrick Reymann<br />

Catrini, Claudio<br />

Advisor für die Crypto Industry<br />

Bild: Privat<br />

Conradi, Claudia<br />

GESCHÄFTSFÜHRERIN /<br />

SPEAKER/ NETWORKER<br />

Bild: Azadeh Eshaghi<br />

Crameri, Ernst<br />

Erfolgsproduzent, VIP-Coach,<br />

Keynote-Speaker, Buchautor,<br />

Podcaster, Naturkosmetik-<br />

Hersteller<br />

Bild: Pedro Beccera<br />

Crnalic, Ajla<br />

Beraterin, Autorin und Keynote<br />

Speakerin, Schwerpunkt: Personal<br />

und Organisationsentwicklung<br />

Bild: Emanuel Spiegel<br />

Czerner, Markus<br />

Keynote Speaker & Business<br />

Coach<br />

Bild: Rebecca Litgen<br />

Dau, Benjamin<br />

Immobilienkaufmann und<br />

Geschäftsführer<br />

Bild: Fatih Kocak<br />

Donaubauer, Emilio<br />

Branding & Marketing Experte<br />

Bild: Justin Tschebinczyk<br />

Emons, Philipp<br />

Online Business & Closing<br />

Bild: Moritz Weiß<br />

Feyh, Pascal<br />

Business Coaching<br />

Bild: Pascal Feyh<br />

Finkmann, Sabine<br />

Abrechnungsexpertin im Gesundheitswesen,<br />

Mimikresonanz-<br />

Trainerin, Mediatorin &<br />

Wirtschaftsprofilerin<br />

Bild: Daniela Möllenhoff<br />

Flögel, Alexander<br />

Zertifizierter Marketingberater<br />

und Vertriebsleiter, Umsatzmentor<br />

mit Erfolgsgarantie<br />

Bild: Privat<br />

Forrer, Onur<br />

Vortragsredner, Sales Leadership<br />

Trainer, Mindset Coach<br />

und Autor<br />

Bild: Bruce Yim<br />

Gatzke, Tanja<br />

Alpha Coach für Selbstwert,<br />

Mental Health und Resilienz<br />

Bild: Dominik Pfau<br />

Gerlach, Stephan<br />

Berater für Vermögensaufbau<br />

und finanzielle Freiheit durch<br />

Immobilien<br />

Bild: Annabell Gerlach<br />

XVI<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

DIE 100 TOP COACHES & BERATER <strong>2024</strong><br />

Gloeckler, Irina<br />

Ferienhäuser am Wasser als<br />

Kapitalanlage<br />

Bild: Privat<br />

Goerke, Dominik<br />

»DER COACHMACHER«<br />

– Unternehmensberater für<br />

Online Coaching & Online<br />

Business Mentor<br />

Bild: Philipp Baumeister<br />

Göhler, Maximilian<br />

Experte für KI-Kundengewinnung<br />

Bild: Privat<br />

Götze, Holger<br />

Systemischer Business Coach<br />

Bild: Max Saeling<br />

Greim-Fürstenberg,<br />

Karheinz<br />

Neurowissenschaftler und<br />

Psychoonkologe<br />

Bild: Privat<br />

Hagemann, Melanie<br />

Gesundheitsberaterin I Körpermentorin<br />

Regeneration +<br />

Schmerzreduktion, »Ich fange<br />

da an, wo andere aufhören«<br />

Bild: Juan Müller<br />

Hammer, Daniel B.<br />

Fitness, Mindset & i-DNA<br />

Erfolgs-Coach<br />

Bild: Privat<br />

Hampel, Werner<br />

Roboterbeartung<br />

Bild: Dominik Pfau<br />

Heck, Sergej<br />

Krypto Unternehmer<br />

Bild: Peak Solutions Group AG<br />

Hess, Robin<br />

Börsenmentor für Investment &<br />

Trading<br />

Bild: Julia Gorisch<br />

Hock, Henning<br />

Performance Marketing<br />

Bild: Christian Hueller<br />

Hofmann, Christine<br />

Business Coach – Holistisches<br />

Mentoring<br />

Bild: Manuela Engelking<br />

Hofmann, Timo<br />

Speaker & Buchautor<br />

Bild: Kai Steinkühler<br />

Hümmeke, Frederik<br />

Produktivität & Coaching<br />

Bild: Vantisgo GmbH<br />

Huppertz, Brigitte<br />

Expertin für Kommunikation und<br />

Konfliktlösung, Keynote<br />

Speakerin & Autorin<br />

Bild: Justin Bockey<br />

Jafari, Nazila<br />

Unternehmerin und Coach mit<br />

aktiver 30 jähriger Erfahrung an<br />

der Börse<br />

Bild: Paul Hoffmann<br />

Janicek, Peter<br />

Experte für Vertrieb und<br />

Vertriebsaufbau<br />

Bild: Julian Wagner<br />

Jordan, Lars<br />

Experte Newsletter-Marketing<br />

Bild: Victor Gottselig<br />

Kageaki, Micaela<br />

Verkaufs-Mentorin<br />

Bild: Mariana Duran<br />

Kakmaci, Kerim<br />

Keynote Speaker &<br />

Führungskräfte-Trainer<br />

Bild: Privat<br />

Kömel, Robin<br />

Future Trading<br />

Bild: Suricate Trading<br />

König, Beate<br />

Sales Coaching<br />

Bild: Raimund Verspohl<br />

Krol, August<br />

E-Commerce Beratung und<br />

Consulting<br />

Bild: Ronny Barthel<br />

Lange, Carsten<br />

Network Marketing<br />

Bild: Iveta und Carsten Lange Network<br />

Marketing<br />

Lavae-Mokhtari,<br />

Dr.med., Mehyar<br />

Pneumologe und leitender<br />

Oberarzt<br />

Bild: Studioline Fotostudio<br />

Lepsien, Christian<br />

Experte für ganzheitliche<br />

Mitarbeitergewinnung im Mittelstand<br />

– Gründer und Geschäftsführer<br />

der artevie group<br />

Bild: artevie GmbH<br />

Littau, Dr. Paul<br />

Berater für Unternehmens- und<br />

Führungskräfteentwicklung für<br />

KMUs im Wandel<br />

Bild: Dominik Pfau<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

XVII


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

DIE 100 TOP COACHES & BERATER <strong>2024</strong><br />

Liuzzo, Lucio<br />

Sales-Experte und Keynote-<br />

Speaker mit seinem S.M.A.R.T.-<br />

Selling-System, Unternehmer-<br />

Coach, Buch-Autor<br />

Bild: Roland Hutzenlaub<br />

Loos, Dennis<br />

Erfolgs-Coach<br />

Bild: Privat<br />

Löwigt, Marcel<br />

10x Business Coach für Sales,<br />

Marketing, Mindset<br />

Bild: Privat<br />

Masholder, Marion<br />

Unternehmerin, Führungsexpertin<br />

und Vortragsrednerin<br />

Bild: Dominik Pfau<br />

May, André<br />

Keynote Speaker und Verkaufstrainer<br />

für den Vertrieb<br />

Bild: Felikss Francer<br />

Mennerich, Sören<br />

Gründer und Geschäftsführer<br />

MENNERICH Recruiting GmbH<br />

Bild: MENNERICH Recruiting GmbH<br />

Mensch, Markus<br />

Marketingexperte, Autor &<br />

Speaker<br />

Bild: Fatih Kocak<br />

Menter, Michael<br />

Immobilienunternehmer<br />

Bild: Privat<br />

Monye, Wehbi<br />

NLP und SalesMaster<br />

Bild: Lara Hüppe<br />

Müller, Kathrin<br />

Leistung & Leben in Leichtigkeit<br />

für Unternehmer und Vorwärtsmacher<br />

der neuen Zeit<br />

Bild: Nina Feith<br />

Naumann, Frederik<br />

digitale Vermögenswerte<br />

Bild: Johannes Spille<br />

Oertel, Sven<br />

Honorar-Finanzanlageberater<br />

Bild: Olaf Stellfeldt<br />

Offermann, Klaus<br />

Executive Coach<br />

Bild: Oliver Wagner<br />

Osterthaler, Maykel<br />

Steuerstratege<br />

Bild: Mete Atak<br />

Özkisaoglu, Ilkay<br />

Coach für Vordenker und Industriebotschafter<br />

in Technologie,<br />

Innovation und Nachhaltigkeit<br />

Bild: Ronny Barthel<br />

Palacios, Gabriel<br />

Hypnosetherapie-Experte<br />

Bild: zvg / Palacios Relations<br />

Peukert, Martina<br />

Systemischer Business Coach /<br />

Mentorin<br />

Bild: Privat<br />

Pfeil, David<br />

Experte für Zertifizierungen und<br />

Prozesse<br />

Bild: Foto für Dich, Inh. Matthias Wuttig<br />

Pott, Andreas und<br />

Monika<br />

Energetic Business Mentoren<br />

Bild: Andreas Pott<br />

Prazak, Michaela<br />

Expertin und Coach für Network<br />

Marketing und Direktvertrieb<br />

Bild: Spicy Production<br />

Rabe, Sascha<br />

Direktionsleiter für Deutsche<br />

Vermögensberatung<br />

Bild: Privat<br />

Reimuth, Anja<br />

Coach und psychologische<br />

Beraterin<br />

Bild: Dominik Pfau<br />

Reinhardt, Dominik<br />

Inhaber und Coach Train4Success<br />

Bild: Hans Scherhaufer<br />

Renner, Timo<br />

Investmentexperte<br />

Bild: Agentur Kocak GmbH<br />

Rogalla, Kay B.<br />

Finanzfachwirt (FH),<br />

Internationaler Sachbuchautor<br />

Bild: Barbera Schneider<br />

Rothweiler, Veronika<br />

Professional Business & Team<br />

Coach – Freie Architektin<br />

Bild: Alexandra Tschirnich<br />

Rynek, Pia<br />

Social Media Marketing &<br />

Brand Consulting<br />

Bild: Matthias Mackenbach<br />

XVIII<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

DIE 100 TOP COACHES & BERATER <strong>2024</strong><br />

Said, Butrus<br />

Der Amazon Mentor<br />

Bild: Moritz Terweten<br />

Saracco, Alex<br />

Moneycoach und Motivationstrainer<br />

Bild: Michael Borg<br />

Scharnagl, Dominik<br />

Experte für industrielle<br />

Datenverarbeitung<br />

Bild: Petra Homeier<br />

Schlecht, Katja<br />

Brand Consulting & Personal<br />

Branding<br />

Bild: Dorothe Willeke-Jungfermann<br />

Scholl, Oliver<br />

Finanzierungen / Immobilien /<br />

Coaching im Bereich Finanzierungen<br />

und Selbständigkeit<br />

Bild: Privat<br />

Scholz, Jonny<br />

Karriere- und Leadership Coach<br />

Bild: Bogdan Lazic<br />

Schwedt, Anne<br />

Wall Street Expertin, Podcast<br />

Host & Mentorin für passives<br />

Einkommen an der Börse<br />

Bild: Anne Hufnagel<br />

Schweinzer, Christian<br />

Der RECRUITINGEXPERTE für<br />

Führungskräfte in der Hotellerie,<br />

Gastronomie und Kreuzfahrt<br />

Bild: Jean Van Lülik<br />

Sekulic, Dejan<br />

Buchautor und Experte für<br />

Potenzialentfaltung und<br />

Selbstmotivation<br />

Bild: Zlatko Krusevac<br />

Seyfried, Lukas<br />

Coach für Agentur-Gründer<br />

Bild: Dustin Gehrmann<br />

Shubbar, Mahdi<br />

High-Performance Coach<br />

mit Herz<br />

Bild: Heiko Thoma<br />

Slusarek, Marko<br />

Erfolgs- und Motivationstrainer<br />

Bild: Christin Arndt<br />

Soucek, Alexandra<br />

Mentaltrainerin, Business Mentorin,<br />

Mentalakademie Inhaberin<br />

und Speakerin<br />

Bild: Birgit Weiss<br />

Stahnke, Heiko<br />

Business Experte | Speaker<br />

Bild: Dominik Pfau<br />

Steiner, Chris<br />

Selbstständigkeit in der Beautybranche<br />

/ Franchise Geber<br />

Bild: Stefan Koković<br />

Stenzhorn, Raphael<br />

Vom Selbständigen zum<br />

Unternehmer<br />

Bild: Volker Schaab<br />

Suchy, Frank<br />

Unternehmer, Unternehmer-<br />

Coach, Speaker & Buchautor<br />

Bild: Reiner Wälde<br />

Tissen, Andreas<br />

Internationaler Keynote Speaker,<br />

Mentor für mehr Sichtbarkeit,<br />

Kosmopolit, Leistungssportler<br />

Bild: Privat<br />

Verbishchuk, Malvina<br />

Die Beauty Mentorin<br />

Bild: Privat<br />

Vogler, Jörn-Marc<br />

Experte für Mental Health<br />

Bild: Matthias Axmann<br />

Volz, Regina<br />

HR-Expertin, Headhunterin und<br />

Leadership-Coach<br />

Bild: Jan Kohlrusch<br />

Wagner, Ronny<br />

Geldcoach und Experte für<br />

Vermögenssicherung<br />

Bild: Andreas Franke<br />

Wechsler, Jürgen<br />

Geldwertcoach<br />

Bild: Christian Pauli<br />

Werstler, Gabriele<br />

Coach / Mentor spirituelles<br />

Erwachen<br />

Bild: Markus Bronold<br />

Wilts, Henning<br />

Ganzheitlicher Tierarzt mit über<br />

20 Jahren Erfahrung, VIP Tiergesundheit-Coach,<br />

Keynote-Speaker,<br />

Buchautor, Podcaster<br />

Bild: Pedro Beccera<br />

Wolligger, Toni<br />

Unternehmer | Moderator |<br />

Trainer<br />

Bild: PSB Media <strong>2024</strong><br />

Zwecker, Nicole<br />

Bewusstseinstrainerin und<br />

Expertin für Persönlichkeitsentwicklung<br />

& Energiearbeit<br />

Bild: duttenhoefer.media<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

XIX


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

100<br />

TOP UNTERNEHMER<br />

<strong>2024</strong><br />

Bädorf, Ruwen<br />

Online Business & Closing<br />

Bild: Moritz Weiß<br />

Bakalor, Dr. Grygoriy<br />

Blockchain / Web3 & AI<br />

Bild: Kristian Basic<br />

Baumer, Alexander<br />

Entwicklung und Vertrieb für<br />

dekorative Baustoffe<br />

Bild: Levin Amadeus Strobl<br />

Belli GmbH<br />

Unternehmensberatung<br />

Bild: Belli GmbH<br />

Berg, Lysander<br />

Berg & Partner Advisory GbR<br />

Bild: Moritz Weiß<br />

Birkenfeld, Sven<br />

Meister im Installateur und<br />

Heizungsbau Handwerk nach<br />

klassischer Ausbildung, Betreiber<br />

von sieben Firmen<br />

Bild: Be.A.Star-Productions GmbH<br />

Birner, Michael<br />

Profi für Immobilienfinanzierung<br />

Bild: fotofrey GmbH<br />

Bonus, Harris<br />

Bonus Immobilien KG<br />

Bild: Fabricio Silvestri<br />

Bösel, Sascha<br />

Premium Lackschutzfolien für<br />

Sportwagen<br />

Bild: BOESEL wrap-a-car<br />

Bräunig, Tobias<br />

Freundeskreis Projektentwicklung<br />

GmbH<br />

Bild: Roman Ricken<br />

Breitenfeld, Philipp Erik<br />

Humanus Personalservice GmbH<br />

Bild: Fatih Kocak<br />

Bruckner, Priscilla<br />

Aesthetik Praxis Priscilla Bruckner<br />

Praxis für ästhetische und<br />

komplementäre Medizin<br />

Bild: Fotostudio Claudia Löwinger<br />

Christahl, Natalie<br />

Vertriebs- & KI-Consulting<br />

Bild: Regina Behm<br />

Donaubauer, Emilio<br />

Branding & Marketing Experte<br />

Bild: Justin Tschebinczyk<br />

Ebert, Jessica<br />

Digital Success Coach /<br />

Unternehmerin / Speakerin<br />

Bild: Christin Arndt<br />

Elia, Sina<br />

Haus & Finanzwerk GmbH<br />

– DIE Lieblingsmakler<br />

Bild: Marvin Gebauer<br />

Emons, Philipp<br />

Online Business & Closing<br />

Bild: Moritz Weiß<br />

Ernst, Michael<br />

ERNST & KOLLEGEN Real Estate<br />

Bild: Laura Catrini<br />

Eulenpesch, Thomas<br />

Eulenpesch Sachverständigenbüro<br />

Bild: Sven Schubert<br />

Ewerle, Frank<br />

Ewerle GmbH<br />

Bild: Marcel Schertwitis<br />

Finkmann, Sabine<br />

Equilibrium Management<br />

Bild: Daniela Möllenhoff<br />

XX<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

DIE 100 TOP UNTERNEHMER <strong>2024</strong><br />

Fischer, Dirk<br />

Robotic / Reinigung, Service,<br />

Marketing – Roboter-Visionär<br />

Bild: Olivia Merz-Fischer / Dirk Fischer<br />

Frank, Andreas<br />

E-Commerce Berater / Speaker<br />

und Mentor / Herausgeber des<br />

E-Commerce Strategiemagazins<br />

»SELR.de«<br />

Bild: Micele Ulbricht<br />

Frey, Fritz<br />

Gründer und Chairman der Firma<br />

HYGH AG<br />

Bild: HYGH AG<br />

Gerlach, Stephan<br />

Berater für Vermögensaufbau<br />

und finanzielle Freiheit durch<br />

Immobilien<br />

Bild: Annabell Gerlach<br />

Grad de Oliveira,<br />

Patrick<br />

Vertriebsexperte<br />

Bild: Mischa Buckow<br />

Gül, Hakan<br />

Arguumedia GmbH<br />

Bild: Arguumedia<br />

Gutknecht, Frank<br />

Immobilien- und Finanzierungsspezialist<br />

Bild: Franz Welter<br />

Hausler, Benedikt<br />

Gold & Silber Experte<br />

Bild: Michael Egart<br />

Henning, Jan<br />

Mentoring & Real Estate<br />

Investment<br />

Bild: Paul Hoffmann<br />

Herta & Heino<br />

H|H Akademie EnegieHypnose<br />

Bild: Provisuals Film<br />

Kammerer, Ulrich<br />

Ulrich Kammerer Akademie<br />

Bild: Ulrich Kammerer<br />

Karius, Marcelo<br />

Bigwave Marketing GmbH<br />

& Co. KG<br />

Bild: Bigwave Marketing GmbH & Co. KG<br />

Kolbe, Mike<br />

Mike Kolbe Heizungstechnik<br />

GmbH<br />

Bild: MADLYX Media GmbH<br />

Kostic, Milena<br />

Physiotherapie & Medical<br />

Wellness Milena Kostic<br />

Bild: Pedro Beccera<br />

Krüger, Lars<br />

Redner / Supervisor / Dozent<br />

Bild: Christina Pörsch<br />

Kuckuck, Gage Alexander<br />

Prozessmanager und Projektvorbereiter<br />

/ Ihr externer Prozessmanager<br />

für Start-UPs, KMU und<br />

den öffentlichen Sektor<br />

Bild: Daniel Schwarz (Blackyfiedography)<br />

Küpper, Burkhard<br />

Küpper & Kollegen<br />

Steuerberatung<br />

Bild: Alyona Degtyar<br />

Lilienthal, Dustin<br />

Lilienthal Immobilien &<br />

Finanzierung<br />

Bild: Alexander Lilienthal<br />

Lohse, Noah<br />

HR-Insider Consulting<br />

Bild: Privat<br />

Löwigt, Marcel<br />

10X Business Coach Germany<br />

Sales / Marketing / Mindset<br />

Bild: NSC Management & Beratung GmbH<br />

Lublinsky, Bastian<br />

Lublinsky Stahl- und Metallbau /<br />

bovest – berufsorientierende<br />

Vertretungsstunde<br />

Bild: Bastian Lublinsky<br />

Machin, Monika<br />

Verkaufstrainer für Frauen<br />

Bild: Justin Bockey<br />

Mackert-Wilts, Dr. med.<br />

Ivonne<br />

Fachärztin für Innere und Allgemeinmedizin,<br />

spezialisiert auf Beratungen<br />

zur Patientenverfügung<br />

Bild: Josy Braun & Pedro Beccera<br />

Mitsch, Benjamin<br />

Unternehmer & Vertriebsexperte<br />

Bild: IFS Group eood<br />

Monye, Wehbi<br />

Experte für den Bereich Innerer &<br />

Äußerer Reichtum<br />

Bild: Lara Hüppe<br />

Müller, Bernhard-Stefan<br />

Unternehmensaufbau &<br />

-skalierung<br />

Bild: Tantum<br />

Müller, Ralf<br />

Buchautor<br />

Bild: Katrin Hoffmann<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

XXI


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

DIE 100 TOP UNTERNEHMER <strong>2024</strong><br />

Müller, Timo<br />

Vorstand der Müller Holding AG<br />

Bild: Christina Joachims<br />

Müller, Ulrich<br />

Börsenexperte für deine persönliche<br />

und finanzielle Freiheit<br />

Bild: Benedict Kraus<br />

Münchehofe, Mathias<br />

Maklerwerte GmbH<br />

Bild: Marius Bauer<br />

Niederstein, Falk<br />

Vitalform Personal Health<br />

Bild: Headshot (Heike Kölbl)<br />

Osterthaler, Maykel<br />

FINOMA Group GmbH<br />

Bild: Mete Atak<br />

Pfau, Carsten<br />

Agri Terra Vertriebs GmbH<br />

Bild: Carsten Pfau (Agri Terra Vertriebs GmbH)<br />

Pirck, Lars-Hendrik<br />

CAICON Merchandise Studio<br />

GmbH<br />

Bild: Leevke Draack<br />

Pott, Andreas und<br />

Monika<br />

Energetic Business Mentoren<br />

Bild: Andreas Pott<br />

Pries, Robert<br />

Online-Marketing<br />

Bild: Alexandra Hübschmann<br />

Reinhardt, Dominik<br />

Train4Success<br />

Bild: Hans Scherhaufer<br />

Roloff, Dennis<br />

Roloff Real Estate Group<br />

Bild: Gerrit Heckmann<br />

RS Ratgeber Stiftung<br />

Beratung e.K.<br />

Vermögensabsicherung<br />

Bild: RS Ratgeber Stiftung Beratung e.K.<br />

Rühling, Ronny<br />

CEO PROSAVE Diplomatic Sales<br />

Bild: Nadine Wiegand<br />

Schausten, Ronny<br />

Microsoft Lizenz-Beratung /<br />

Unternehmer durch gezielte Freisetzung<br />

finanzieller Ressourcen<br />

Bild: Thomas Adolph Fotografie<br />

Scherziger, Patrick<br />

SWISS Retail GmbH & Co. KG<br />

Bild: Fabio Canthal<br />

Schimmelfeder, Kai<br />

feder consulting GmbH<br />

Bild: picture people GmbH & Co. KG<br />

Schmidt, Mathieu<br />

Traumatherapeut, Facereader<br />

und Profiler<br />

Bild: Privat<br />

Schnalzer, Herbert<br />

PodcastAcademy / Lifebiz20<br />

Academy<br />

Bild: Lifebiz20 Academy<br />

Schöbel, Max<br />

Kommunikationsberater<br />

Bild: Mara Tröger<br />

Seidemann, Tino<br />

Apotheker / Gesundheit<br />

Bild: Kai Steinkühler<br />

Siemens, Viktor<br />

VS | VIKTOR SIEMENS<br />

CONSULTING<br />

Bild: Thomas Fotografie<br />

Sill, Udo<br />

Udo Sill Consulting<br />

Bild: Jeffrey Gnade<br />

Spennemann, Joachim<br />

Spennemann Consulting Real<br />

Estate & More<br />

Bild: PicturePeople GmbH<br />

Stoiber, Regina<br />

Cybersecurity-Expertin, Keynote<br />

Speakerin, Expertin für Führungskräfte<br />

auf dem Weg vom Panikraum<br />

zum Möglichkeitsraum<br />

Bild: Iryna Khablo (Image.Studios)<br />

Täubert, Michael<br />

Werbeagentur & XXL Druck<br />

Bild: Stefanie Schaller<br />

Tyroller, Sebastian<br />

Unternehmer mit Leidenschaft<br />

für echte Sicherheit<br />

Bild: Daniela Schenk<br />

Vahldieck, Stefan<br />

Wertebotschafter Gruppe<br />

Bild: Sascha Miesterek EMMDSIGN<br />

XXII<br />

www.erfolg-magazin.de . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . <strong>ERFOLG</strong> magazin


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

DIE 100 TOP UNTERNEHMER <strong>2024</strong><br />

Vaque, Aike und<br />

Henning<br />

Finanz Unternehmer<br />

Bild: Philipp Waschulewski<br />

Vogel, Torsten<br />

Sachverständigenbüro Vogel<br />

und Kollegen GmbH<br />

Bild: PicturePeople Fotostudio Düsseldorf-<br />

Schadow-Arkaden<br />

Volz, Regina<br />

HR-Expertin / Headhunterin /<br />

Leadership-Coach<br />

Bild: Jan Kohlrusch<br />

Voraus, Fabian<br />

Network Marketing Professional<br />

Bild: Friedrich Winter<br />

Wagner, Andreas<br />

Profi für Immobilienfinanzierung<br />

Bild: fotofrey GmbH<br />

Warney, David<br />

Algo-Camp GmbH<br />

Bild: Algo-Camp GmbH<br />

Wechsler, Jürgen<br />

Geldwertcoach<br />

Bild: Christian Pauli<br />

Weinschenk, Damaris<br />

und Martin<br />

Intuitive und leistungsstarke<br />

Webanwendungen, Kundenportale<br />

und Apps<br />

Bild: Calvin Hollywood<br />

Wiedemann, Mario<br />

Network Marketing<br />

Bild: Kai von Pokrowsky<br />

Wolfarth, Gerold<br />

bk Group AG<br />

Bild: Spiegelhof Fotografie<br />

<strong>ERFOLG</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 5/<strong>2024</strong> . www.erfolg-magazin.de<br />

XXIII

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