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blu September 2024

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SEPTEMBER OKTOBER <strong>2024</strong> HEFT 155<br />

BERLIN<br />

SPECIAL<br />

MÖBEL-TRENDS<br />

& DESIGN-<br />

HIGHLIGHTS<br />

KULTUR<br />

NEUE KUNST<br />

VON PIERRE<br />

ET GILLES<br />

FETISCH<br />

BEREICHERT<br />

BERLIN!<br />

JOHNNY DONOVAN, „MEIN SCHWULES AUGE“, DANIEL JOHNSON, CHER,<br />

THOMAS FLEISCHMANN, HARALD GLÖÖCKLER


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luxuriösem Innenraum und höchster Verarbeitungsqualität sorgt unser neues Kompakt-SUV bei jeder Fahrt<br />

für unvergessliche Momente – und für das echte Lexus Erlebnis.<br />

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Ollenhauerstraße 9–13 | 13403 Berlin | www.lexusforum-berlin.de<br />

Energieverbrauch Lexus LBX (Hybrid) 1,5-l-Benzinmotor, 67 kW (91 PS), und Elektromotor, 69 kW (94 PS), Systemleistung 100 kW (136 PS),<br />

kombiniert: 4,5 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 102 g/km; CO 2<br />

-Klasse C. Abbildung zeigt Sonderausstattung.<br />

* Ein unverbindliches Kilometerleasing-Angebot von Lexus Financial Services (eine Geschäftsbezeichnung der Toyota Kreditbank GmbH, Toyota-Allee 5, 50858 Köln) für den LBX Basis.<br />

Anschaffungspreis: 26.187,83 € zzgl. 1.450,00 € Überführungskosten, Leasingsonderzahlung: 0,00 €, Gesamtbetrag: 13.392,00 € zzgl. 1.450,00 € Überführungskosten, Wechselprämie:<br />

2.100,00 €**, jährliche Laufleistung: 10.000 km, Vertragslaufzeit 48 Monate, 48 mtl. Raten à 279,00 €. Servicebausteine optional erhältlich. Nur bei teilnehmenden Lexus Vertragshändlern. Gilt bei<br />

Anfrage und Genehmigung bis zum 31.08.<strong>2024</strong>. ** Die Wechselprämie in Höhe von 2.100,00 € reduziert den Anschaffungspreis und gilt nur bei Abschluss eines Leasingvertrags über einen neuen<br />

Lexus LBX Basis bei Lexus Financial Services (eine Geschäftsbezeichnung der Toyota Kreditbank GmbH, Toyota-Allee 5, 50858 Köln) und nur bei gleichzeitiger Inzahlungnahme Ihres<br />

(mindestens 4 Monate auf Sie oder ein Mitglied Ihres Haushalts zugelassenen) Gebrauchtwagens durch einen Lexus Vertragshändler oder bei Nachweis der Ablösung eines Leasingvertrags<br />

eines Mitbewerbers von Lexus. Individuelle Preise und Finanzangebote bei uns.


Intro 3<br />

INHALT<br />

Grey Young:<br />

„Auf Jugend getrimmte<br />

Regenbogen-Bubble …“<br />

Für immer Cher:<br />

„Forever“<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

KONTAKT:<br />

Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,<br />

redaktion@gab-magazin.de<br />

Hamburg: T: 040 280081-76 /-77, F: 040 28008178,<br />

redaktion@hinnerk.de<br />

Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin, T: 030 4431980,<br />

F: 030 44319877, redaktion@<strong>blu</strong>mediengruppe.de<br />

Köln: T: 0221 29497538, termine@rik-magazin.de,<br />

c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: redaktion@leo-magazin.de<br />

REDAKTION:<br />

Mitarbeiter*innen: Thomas Wassermann, Felix Just (fj),<br />

Michael Krawczyk (mk), Patrick Heidmann,<br />

Christian K.L. Fischer (fis), Dagmar Leischow<br />

Lektorat (ausgewählte Texte): Tomas M. Mielke,<br />

www.sprachdesign.de<br />

GRAFIK: Janis Cimbulis, Mark Pfitzinger, Viktoriia Izotova<br />

COVER: istockphoto.com<br />

BERLIN<br />

4 Stadt<br />

6 Stadtgespräch<br />

20 Wohnen<br />

26 Klubwelt<br />

30 Termine<br />

36 Kultur<br />

BUNDESWEIT<br />

Musik<br />

Film<br />

Kunst<br />

Buch<br />

Pierre et Gilles –<br />

„NUIT ÉLECTRIQUE“<br />

ANZEIGEN:<br />

Berlin: Christian Fischer (cf):<br />

christian.fischer@<strong>blu</strong>mediengruppe.de<br />

Köln: Charles Lohrum (cl): c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: Christian Fischer (cf):<br />

christian.fischer@<strong>blu</strong>mediengruppe.de<br />

Hamburg: Jimmy Blum (jb): jimmy.<strong>blu</strong>m@hinnerk.de<br />

Frankfurt: Sabine Lux: sabine.lux@gab-magazin.de<br />

Christian Fischer (cf): christian.fischer@<strong>blu</strong>mediengruppe.de<br />

VERLAG:<br />

<strong>blu</strong> media network GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin<br />

Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />

Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)<br />

Vertrieb: Eigenvertireb<br />

Druck: Möller Pro Media GmbH, Tel. 030-4 190 93 31,<br />

Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Abonnentenservice: Möller Medien Versand GmbH,<br />

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde,<br />

Gläubiger-ID DE06 ZZZ 000 000 793 04<br />

Parallel in zehn Städten:<br />

das 6. „Queerfilmfestival“<br />

Thomas Fleischmann:<br />

„RAUS AUS DEM ALLTAG“<br />

epaper.männer.media<br />

Alle Magazine, alle Termine, kostenlos und digital!<br />

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Unsere Anzeigenpartner haben es ermöglicht, dass<br />

du alle zwei Monate dein <strong>blu</strong> Magazin bekommst. Bitte<br />

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01. Dezember 2023). Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer<br />

Person ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität.<br />

Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten<br />

uns aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor.<br />

Für eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht<br />

gehaftet. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder<br />

Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags möglich. Für den Inhalt der Anzeigen sind<br />

die Inserenten verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist<br />

der Rechtsweg ausgeschlossen. Der Gerichtsstand<br />

ist Berlin. Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro Jahr,<br />

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die Abogebühr am 3. Bankarbeitstag des laufenden<br />

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4 STADT<br />

FETISCH<br />

„FOLSOM EUROPE <strong>2024</strong>“<br />

Die 21. Ausgabe ist da!<br />

FOTOS: HEINRICH VON SCHIMMER<br />

Das Berliner Fetischfestival kehrt auch<br />

diesen Spätsommer zurück, wie seit<br />

2004 jedes Jahr, um ein internationales<br />

kinkbegeistertes Publikum zu faszinieren.<br />

Von elektrisierenden Partys über<br />

ein klassisches Konzert bis hin zu dem<br />

berühmten Straßenfest – es wird wieder<br />

ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Höhepunkt des Festivals ist das Straßenfest<br />

am Samstag, dem 14. <strong>September</strong>,<br />

von 12 bis 22 Uhr in der Fuggerstraße<br />

und Welserstraße. Doch eigentlich wird<br />

der ganze Nollendorfplatz-Kiez in eine<br />

riesige Partyzone<br />

verwandelt! Dieses<br />

FOTO: TIM ARNE<br />

Jahr wird noch mehr geboten als je zuvor:<br />

„Mehr Anbieter, mehr Attraktionen und drei<br />

Bühnen mit heißen DJs und jeder Menge<br />

Unterhaltung“, heißt es online. Neben dem<br />

Straßenfest gibt es eine Woche voller<br />

Wow-Momente: Fünf große Partys am<br />

Wochenende, Fetisch-Themenpartys in<br />

den örtlichen Bars und Klubs, Zigarrenabende<br />

und BLUF-Treffen. Ein besonderes<br />

Highlight sind die vielfältigen Events wie<br />

Sightseeing-Bustouren (zum Beispiel der<br />

„LEATHER BUS“ am 13. <strong>September</strong>), eine<br />

Partyboottour, ein klassisches Konzert<br />

(„CLASSIC MEETS FETISH“) und Kunst diverser<br />

Genres in einem ehemaligen Berliner<br />

Gefängnis, prideART @ The Knast.<br />

„Nach dem Rekordjahr<br />

freuen wir uns unglaublich<br />

auf FOLSOM EUROPE <strong>2024</strong>!<br />

Wir sind gespannt darauf,<br />

alte Freunde wiederzusehen<br />

und viele neue, kinky<br />

und queere Menschen<br />

zu treffen. Dieses Jahr<br />

steht unter dem Motto<br />

‚The Sexiest Social‘ – und<br />

wir haben jede Menge<br />

Überraschungen für euch<br />

vorbereitet!“<br />

Der Startschuss fällt mit der Opening-<br />

Party „ADAM – Berlin Edition“ am 12.<br />

<strong>September</strong> ab 22 Uhr im Connection<br />

(Fuggerstraße 33). Am nächsten Abend<br />

geht es ab 22 Uhr weiter im Gretchen am<br />

Mehringdamm bei der „TESTOSTERONE“,<br />

der „Leather Fetish Party“. Ebenfalls am<br />

13. <strong>September</strong> lädt das SO36 (Oranienstraße<br />

190) in Kreuzberg zum „Bear<br />

Dance Folsom Berlin“ ein – eine wilde<br />

Nacht für Otter und Bären, die ab 22 Uhr<br />

tanzen und brummen können.<br />

Das Herzstück des Wochenendes ist die<br />

„Official Folsom Europe Main Party PiG“<br />

am Samstag, dem 14. <strong>September</strong>, ab 23<br />

Uhr in der Alten Münze – eine Nacht voller<br />

sexueller Spannung und ekstatischer<br />

Erlebnisse. Den krönenden Abschluss<br />

bildet die „Official Folsom Europe Closing<br />

Party RECON BERLIN“ im Connection, wo<br />

ab 22 Uhr am 15. <strong>September</strong> noch einmal<br />

kräftig gefeiert wird. Alle Informationen<br />

und Updates findet ihr hier:<br />

https://folsomeurope.berlin. *rä<br />

Denis Watson vom „Folsom Europe“-Vorstand<br />

VERNISSAGE<br />

„Men at Work“<br />

In der Galerie Dencker + Schneider dreht<br />

sich ab dem 12. <strong>September</strong> – ganz passend<br />

zu Folsom – alles um den Mann. Die Gruppenausstellung<br />

„Men at Work“ zeigt unter<br />

anderem Kunst von Quentins Cabinet.<br />

Die Vernissage in der Kalckreuthstraße<br />

14 beginnt am 12.9. um 18 Uhr, im Fokus<br />

stehen besonders die Werke von Quentins<br />

Cabinet. Dazu verrät Gregory Teodori von<br />

der ausstellenden Galerie: „Seine intimen<br />

Selfie-Collage-Porträts von tätowierten<br />

schwulen Ikonen, Sexarbeitern, Pornostars<br />

und Content-Erstellern von OnlyFans<br />

werden für diese Ausstellung in unserem<br />

Hauptraum präsentiert.“ *rä


JUBILÄUM<br />

STADT 5<br />

Ausstellung des MSC-Hamburg e.V. zum 50-Jährigen<br />

Wir gratulieren zu fünf Jahrzehnten schwuler<br />

Fetischkultur und -kunst. Kunst? Ja, Kunst wie<br />

dieser von Künstlern wie Lars Deike.<br />

Bis Mitte August war die Jubiläumsausstellung<br />

„LEDERKUNST“ in der Boutique Bizarre in<br />

Hamburg zu sehen, die Berliner Eröffnung ist<br />

am Samstag, den 7. <strong>September</strong>, um 19 Uhr bei<br />

TITANEN Piercing & Tattoo Berlin (Motzstraße 12)<br />

in Schöneberg. Mit dabei sind Arbeiten u. a. von<br />

Gerhard Pohl, Günter Henzler, Jürgen Drese und<br />

eben Lars Deike – von ihm stammt das hier zu<br />

sehende Bild. „Peter Suelau und Gottfried Lorenz,<br />

die Hamburger Kuratoren und Verfasser des<br />

Buches und Ausstellungskatalogs LEDERKUNST,<br />

werden die Ausstellung mit eröffnen“, verrät<br />

der Künstler dazu im Chat mit uns. „Am 13.<br />

<strong>September</strong> eröffnet dann die Ausstellung direkt<br />

auf dem Straßenfest in der Fuggerstraße 22<br />

bei Tierarzt Dr. Klaus Lendner“, fährt Lars Deike<br />

fort. Die Vernissage ist ab 19 Uhr, natürlich mit<br />

Sektempfang. *rä<br />

msc-hamburg.de<br />

BILD: LARS DEIKE<br />

EROTIK<br />

Richard James – „Hot Stuff“<br />

Die Sommerhitze war bis eben da, nun wird es auch noch<br />

schwül im Herbst! Nein schwul im Spätsommer ... und zwar<br />

schwul und erotisch! Denn das tätowierte Daddy-Model<br />

Richard James ließ sich von Fotograf Dmitry Blinov auf einem<br />

Schrottplatz inszenieren. Mehr und alles vom Model zu sehen<br />

gibt es hier: linktr.ee/DickieJames, den Fotografen findest du<br />

hier: www.instagram.com/male_photographer_ *rä


6 STADTGESPRÄCH<br />

INTERVIEW<br />

Gloria Glamour:<br />

HIRNSCHLAG!<br />

Bundesweit und auch auf internationalen Kreuzfahrtschiffen war<br />

Gloria Glamour bekannt als eine immer fröhliche Dragqueen,<br />

sie machte in Berlin Kieztouren, legte mit Olivia Jones in Hamburg<br />

los und war beliebt für ihren Wortwitz und ihre Musik. Zu<br />

Ostern dieses Jahres änderte sich alles: Gloria Glamour, Brian<br />

kippte um und lag vier Tage im Koma. Mühsam kämpft er sich<br />

seitdem zurück ins Leben, an Travestie ist aber (noch lange)<br />

nicht zu denken.<br />

FOTO: XAMAX<br />

Wie geht es dir jetzt?<br />

Soweit okay. Es ist ein komplett<br />

anderes Leben gerade. Als ich<br />

aus der Reha kam, war noch<br />

lange nicht alles überstanden.<br />

Meine eine Gesichtshälfte ist<br />

noch gelähmt, leider merke<br />

ich da dann nicht, ob ich<br />

sabbere … Aber ich bin mir<br />

sicher, dass das wieder anders<br />

wird. Wichtiger ist, dass ich<br />

wieder sprechen und lesen<br />

kann. Leider verwechsle ich<br />

aber noch die Buchstaben und<br />

habe Wortfindungsschwierigkeiten.<br />

Oder auch Zahlen<br />

kann ich nicht immer richtig<br />

benennen, das kann etwa bei<br />

Arztterminen wirklich Probleme<br />

machen!<br />

Wenn mensch dir dann, so<br />

wie ich jetzt, ins Wort fällt, wie<br />

ist das für dich?<br />

Das ist mir gerade sogar recht!<br />

Denn so höre ich das Wort,<br />

kann es dann nach-, also aussprechen.<br />

Eine liebe Freundin<br />

ist auch gerade viel an meiner<br />

Seite und liest mir Texte vor,<br />

Dokumente, Anträge.<br />

Stichwort Anträge: Von was<br />

lebst du?<br />

Ich hatte Geld gespart<br />

und davon Pflegekräfte,<br />

Haushaltshilfen und so weiter<br />

selbst bezahlt. Doch nach vier<br />

Monaten ohne Einnahmen<br />

ist das Ersparte weitgehend<br />

aufgebraucht. Zum Glück<br />

kann ich aber im Tramps in<br />

der Eisenacher Straße 6 einige<br />

Stunden die Woche arbeiten,<br />

das hilft ungemein.<br />

Wie kann dir geholfen<br />

werden?<br />

Ich will und werde nicht betteln.<br />

Aber es gibt ein PayPal-Konto,<br />

natürlich hilft das sehr: info@<br />

gloria-glamour.com.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

gloriaglamour.com<br />

NACHGEFRAGT<br />

Amanda Cox: „Gegen einen Daddy mit<br />

großem Herzen hätte ich nichts“<br />

In Hamburg und Berlin, an der Ostsee und in Bayern – die Dragqueen mit Wohnsitz<br />

nahe der Reeperbahn ist in der LGBTIQ*-Community ein Begriff. Für uns hatte die beliebte<br />

Bärenkönigin, die fest zur Hamburger Olivia-Jones-Familie gehört und die auch<br />

liebend gerne in der WunderBar loslegt, Zeit für einen Chat.<br />

Wie machst du deinen Lieben eine<br />

Freude?<br />

Tatsächlich tue ich alles für die<br />

Menschen, die ich liebe. Das ist das<br />

Wunderbare an der Familie, die man<br />

sich sucht.<br />

Und worauf freust du dich gerade?<br />

Ich freue mich einfach auf das neue<br />

Jahr, all die neuen Events, Menschen und<br />

Momente, die auf einen zukommen.<br />

Was steht bei dir <strong>2024</strong> noch an?<br />

Weiterhin natürlich die Arbeit für Olivia<br />

Jones und einige kleine wie große<br />

Projekte, die aber noch geheim sind.<br />

Sag mal, als DJ bist du noch nicht am<br />

Start, oder?<br />

Genau, ich arbeite nicht als DJ und<br />

werde es auch nie. Dafür liebe ich es zu<br />

sehr auf der Bühne – und ich habe einen<br />

großen Respekt vor der Arbeit einiger<br />

Kolleginnen.<br />

Welches Lied ist dir besonders wichtig?<br />

Gerade höre ich sehr viel Musik, aber<br />

„Back on 74“ von Jungle und „Used to<br />

Be Young“ von Miley Cyrus sind meine<br />

Lieblinge.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

FOTO: M. RÄDEL


8 STADTGESPRÄCH<br />

NACHGEFRAGT<br />

GREY YOUNG:<br />

„Auf Jugend getrimmte Regenbogen-Bubble …“<br />

Podcasts können unterhalten, zerstreuen<br />

und bilden. Was Grey Young, den wir<br />

im Berliner Mauerpark erreichten, in die<br />

Welt sendet, ist eine Mischung daraus.<br />

Unterhaltsam sorgt er für LGBTIQ*-<br />

Sichtbarkeit, erweitert den Horizont und<br />

klärt auf. Hier ist unser Chat mit ihm.xq<br />

Worum geht es in deinem Podcast<br />

genau?<br />

Mein Podcast ist eigentlich ein Tagebuch<br />

über mein (Dating-)Leben als schwuler<br />

Single über vierzig in Berlin auf der Suche<br />

nach der Liebe. Gleichzeitig spreche ich<br />

viel über das Älterwerden in unserer auf<br />

die Jugend getrimmten Regenbogen-<br />

Bubble und wie ich versuche, mich dieser<br />

Realität zu stellen und meinen eigenen<br />

Weg zu finden und zu gehen. Das Leben<br />

als schwuler Mann endet eben nicht<br />

mit deinem 40. Lebensjahr, und genau<br />

deswegen habe ich GAY OVER als Titel<br />

für meinen Podcast gewählt. Da mich<br />

das Leben anderer Menschen fast noch<br />

mehr interessiert als das meinige, habe<br />

ich bereits in der zweiten Staffel mit<br />

GAYTROFFEN und PÄRCHENGEFLÜSTER<br />

zwei neue Interviewformate integriert. Auf<br />

diese Gespräche freue ich mich immer<br />

ganz besonders.<br />

Hast du mit dem Erfolg gerechnet?<br />

Mit GAY OVER bin ich nicht gestartet, um<br />

berühmt oder erfolgreich zu werden. Mir<br />

war es ein großes innerliches Bedürfnis,<br />

öffentlich über meine Herausforderungen<br />

mit dem Älterwerden als schwuler Mann<br />

in Berlin auf der Suche nach der Liebe<br />

ehrlich, tabulos, mit einer Prise Humor und<br />

stets 100 % ungeschnitten, wie in einem<br />

Tagebuch, zu sprechen, weil es irgendwie<br />

niemand wirklich tut. In den letzten drei<br />

Jahren als Podcaster haben mich schon<br />

viele E-Mails und Nachrichten von Zuhörenden<br />

erreicht, die sich bedankt haben<br />

für meine schonungslose Ehrlichkeit, die<br />

sich wiederfinden in meinen Themen und<br />

sich gut unterhalten fühlen. Dass meine<br />

Geschichten mittlerweile über 215.000 Mal<br />

gehört wurden, ist schon krass, und damit<br />

habe ich ganz bestimmt nicht gerechnet.<br />

Natürlich macht mich das glücklich und<br />

motiviert mich weiterzumachen.


STADTGESPRÄCH 9<br />

MS Audrey – ein Schiff für<br />

Kultur, gute Gespräche & Drag<br />

Spreefahrten durchs alte und neue<br />

Berlin, schönste Natur und romantische<br />

Großstadtszenerie. Linienfahrten,<br />

Charter und Kulturveranstaltungen:<br />

Von Drag Show bis Lesung, von Comedy<br />

bis Deep Talk.<br />

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www.ms-audrey.de<br />

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Worauf können wir uns freuen?<br />

Mein Podcast ist ein Herzensprojekt, das ich bis zu<br />

meinem letzten Atemzug durchziehen will. Somit liegen<br />

hoffentlich noch viele Jahrzehnte vor mir und meinen<br />

Zuhörenden mit tollen Gästen und hörenswerten<br />

Geschichten. Wie mein Vater immer sagt: Das Leben ist<br />

eines der härtesten. Das heißt für meinen Podcast: Es<br />

bleibt spannend.<br />

Wie kommst du an deine prominenten<br />

Gesprächspartner?<br />

Wenn ich im Nachtleben unterwegs bin, habe ich<br />

immer meine Podcast-Visitenkarten in der Hosentasche.<br />

Wer mir auffällt, wer mich interessiert, der kriegt<br />

eine, und im Idealfall sitzt diese Person mir dann zeitnah<br />

zum Gespräch gegenüber. Günther Krabbenhöft, Robin<br />

Solf, Tim Lienhard oder auch Janis McDavid habe ich<br />

eine Sprachnachricht auf Instagram geschickt und<br />

mich jedes Mal riesig gefreut, wenn ich eine positive<br />

Rückmeldung ergattern konnte. Je größer meine<br />

Zuhörerschaft wird, umso wahrscheinlicher wird es<br />

auch, dass weitere Personen des öffentlichen Lebens<br />

zusagen. Es wird also immer spannender, wobei mich<br />

ganz besonders die Lebensgeschichten von Menschen<br />

interessieren, die nicht prominent sind. Diese Gespräche<br />

wird es immer geben.<br />

Dem ESC-Siegertitel und Nemo schlägt viel Hass<br />

entgegen. Sind die Zeiten härter geworden?<br />

Nicht nur, weil Nemo in Berlin lebt, habe ich ihm den<br />

Sieg so sehr gegönnt. Während seines Auftritts sind<br />

mir die Tränen nur so runtergekullert. Als die ersten<br />

zwölf Punkte von der Jury kamen, war es um mich<br />

geschehen. Es war ein bedeutsamer Moment für die<br />

Sichtbarkeit von Vielfalt in unserer Gesellschaft, in der<br />

Welt. Alles, was nicht der Norm entspricht, wird anecken<br />

und viele motivieren, sich unschön zu äußern. Leider.<br />

Deswegen ist es umso wichtiger, noch lauter zu sein. Ich<br />

denke nicht, dass die Zeiten härter geworden sind, aber<br />

die Wahrscheinlichkeit, damit konfrontiert zu werden,<br />

hat sich durch Social Media massiv erhöht.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

www.gay-over.de,<br />

www.instagram.com/gay.over.podcast<br />

Der Anzeigenschluss für die<br />

November/Dezember-Ausgabe<br />

der <strong>blu</strong> ist am<br />

18.10.<strong>2024</strong><br />

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anzeigen@<strong>blu</strong>mediengruppe.de


10 STADTGESPRÄCH<br />

RESTAURANTTIPP<br />

THE DRY GIN AND BEEF CLUB BERLIN<br />

Das Restaurant liegt im neu geschaffenen<br />

Hotspot von Mitte, dem dynamischen<br />

und kulturellen Zentrum des Tacheles,<br />

das mit seinem breiten Angebot<br />

an Einzelhandel, Gastronomie, Büround<br />

Wohngebäuden ein eigener Mikrokosmos<br />

ist. Dieses architektonische<br />

Juwel bietet die perfekte Kulisse für den<br />

The Dry Gin and Beef Club Berlin.<br />

Die Fusion aus modernem Design und<br />

industrieller Ästhetik schafft eine einladende<br />

Atmosphäre für anspruchsvolle<br />

Genießer. Wie der Name bereits sagt,<br />

dreht es sich bei diesem Konzept zentral<br />

um Fleisch, und zwar in herausragender<br />

Qualität. Das für den Mastercut<br />

verwendete Rindfleisch stammt von<br />

sorgfältig ausgewählten Bauernhöfen<br />

rund um den Bodensee, wo nachhaltige<br />

Zuchtpraktiken gewährleistet sind. Jedes<br />

Stück Fleisch wird mit Bedacht zubereitet,<br />

wobei die Gäste vom „Lady Cut“ ab 100 g<br />

bis zum Entrecôte wählen können. Auch<br />

wer Fleisch eher als Beilage bevorzugt,<br />

wird dabei fündig. Zum Beispiel mit<br />

dem Flammkuchen „Beef & Truffle“,<br />

angereichert mit Tomaten, Spinat und<br />

Käse und den gebratenen Streifen<br />

vom Rind (21,90 Euro). Neben diesem<br />

erstklassigen Rindfleisch wird auch eine<br />

beeindruckende Auswahl an über 600<br />

Gins geboten. Von klassischen Gin Tonics<br />

bis hin zu innovativen Cocktails rund<br />

um die beliebte Spirituose bietet die<br />

Getränkekarte für jeden Geschmack den<br />

passenden Drink. Umrahmt werden die<br />

ausgewählten Getränke von erlesenen<br />

internationalen Weinen und einer exklusiven<br />

Champagner-Auswahl.<br />

www.berlin-gin-beef-club.de<br />

FOTO: OA<br />

MALEREI<br />

„PAULAROID“<br />

in der Galerie P6<br />

Am 19. <strong>September</strong> freut sich der seit 2009 in Berlin<br />

lebende Künstler Paul Andre Gardner auf dich, denn<br />

dann eröffnet ab 18 Uhr die Vernissage zu seiner neuen<br />

und dann anlaufenden Ausstellung „Paularoids“.<br />

Der Vielgereiste machte schon in Venedig, Marrakesch,<br />

New York, Toronto und Thailand Station, jetzt stellt er in<br />

Berlin aus. „Ich hoffe, dass meine Arbeit Menschen dazu<br />

inspiriert, jeden Tag das Beste aus dem Tag zu machen,<br />

mit einem Lächeln im Gesicht und einer positiven Einstellung<br />

im Herzen“, so der Maler auf seiner Homepage.<br />

Ja, das tut sie! *rä<br />

19.9. – 31.10., Paul Andre Gardner: „Paularoid“,<br />

Galerie P6, Gossowstraße 6 / Motzstraße,<br />

www.paulandregardner.com<br />

Paul Andre Gardner – „Dubai Dream“, golden oil and mixed<br />

medium, glaze on canvas, 90 cm x 90 cm, 2019“


HAPPENING<br />

Die 13. BERLIN ART WEEK<br />

Berlin, Metropole der Künste! Eines der<br />

größten Festivals für zeitgenössische<br />

Kunst findet vom 11. bis zum 15. <strong>September</strong><br />

an den unterschiedlichsten<br />

Orten Berlins statt.<br />

Beteiligt sind Privatsammlungen,<br />

Museen, Projekträume, Galerien und<br />

natürlich all die Künstler*innen, die<br />

mit ihren Werken die Welt schöner<br />

machen – und auch Denkanstöße<br />

geben können.<br />

Das Programm ist spannend, wie vorab<br />

via E-Mail an uns verraten wird: „Eine<br />

Vielzahl an nationalen und internationalen<br />

Künstler*innen repräsentieren<br />

in diesem Jahr die diverse Berliner<br />

Kunstszene. Von Mariechen Danz in der<br />

Berlinischen Galerie über Samuel Fosso<br />

im Kindl – Zentrum für zeitgenössische<br />

Kunst, Sigmar Polke im Schinkel Pavillon<br />

oder Candida Höfer in der Akademie<br />

der Künste bis hin zu Gisèle Vienne im<br />

Haus am Waldsee, dem Georg Kolbe<br />

Museum und den Sophiensælen, gibt<br />

es für alle Besucher*innen spannende<br />

Positionen zu entdecken.“<br />

Kunst und Künstler*innen<br />

Fotos: Desire Moheb-Zandi, Textile Score, <strong>2024</strong>,<br />

Shirin Sabahi, Lung (Still), 2020/<strong>2024</strong>,<br />

Gisèle Vienne, L’Etang, 2020, Foto von Estelle Hanania<br />

verschiedenster Genres sind unter<br />

anderem bei C/O Berlin, im HAU Hebbel<br />

am Ufer, in der Neuen Nationalgalerie<br />

und im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie<br />

der Gegenwart zu erleben.<br />

Und nicht nur dort! Denn vom 12. bis 15.<br />

<strong>September</strong> findet die elfte Ausgabe der<br />

„POSITIONS Berlin Art Fair“ im Flughafen<br />

Berlin-Tempelhof, Hangar 6 – 7 statt,<br />

mehr dazu auf positions.de.<br />

Das offizielle Programm der 13. Berlin Art<br />

Week wird Anfang August hier veröffentlicht:<br />

berlinartweek.de. *rä<br />

Advertorial<br />

ERHOLUNG<br />

Soleaußenpool<br />

Ungestört entspannt es sich am besten<br />

Das Resort Mark Brandenburg bietet<br />

Alleinreisenden oder Paaren alles,<br />

was sie für einen Erholungsurlaub<br />

brauchen: viel Privatsphäre und<br />

Rückzugsmöglichkeiten, zahlreiche<br />

Lieblingsplätze und natürlich die<br />

Fontane Therme mit einem großen<br />

Beauty & Spa Angebot.<br />

Neben vielfältiger Kulinarik und<br />

verschiedenen Anwendungen gibt<br />

es in der Fontane Therme unzählige<br />

Möglichkeiten, sich zu erholen: Das<br />

Solebaden im Schwebebecken ist<br />

gleich doppelt so angenehm, wenn<br />

du dabei ganz für dich bist. Und beim<br />

Ausblick aus der Seesauna kannst du<br />

deinen eigenen Gedanken nachgehen<br />

– und dabei vielleicht auf ganz neue<br />

Ideen kommen. Wer jetzt denkt so eine<br />

Therme ist nur etwas für den Winter,<br />

der irrt sich. Egal ob ein Sundowner auf<br />

der Terrasse, ein Zimmer mit Seeblick<br />

Richtung aufgehender Sonne oder<br />

die riesige Sommerwiese der Therme<br />

– auch im Sommer gibt es kühles<br />

Nass in Hülle und Fülle. Das Ruppiner<br />

Seenland hält unzählige Geheimtipps<br />

bereit, die nur darauf warten, von dir<br />

entdeckt zu werden. Wie wäre es mit<br />

einer Tour auf dem Wasser? Ob im<br />

Kanu oder auf dem Stand-up-Paddle,<br />

der glitzernde Ruppiner See liegt dir<br />

stets zu Füßen. Verschiedene Angebote,<br />

egal ob eine oder drei Nächte,<br />

mal mit inkludierter Anwendung oder<br />

ohne, finden sich auf<br />

www.resort-mark-brandenburg.de


12 STADTGESPRÄCH<br />

NACHGEFRAGT<br />

JOHNNY DONOVAN:<br />

„Elektrospiel war so neu für mich …“<br />

Er macht wirklich was Besonderes in Sachen<br />

Sex. Unser Chat mit dem populären<br />

Vollerotik-Star.<br />

Hast du noch Spaß an privatem Sex?<br />

Auf jeden Fall! Es hilft, dass ich eine<br />

langfristige, feste Beziehung habe. Ich<br />

habe das Gefühl, dass wir immer noch in<br />

dieser Flitterwochenphase sind (irgendwie<br />

nach zehn Jahren), in der man einfach<br />

nur die ganze Zeit ficken will. Wir machen<br />

nicht immer Sex, wenn wir aufeinander<br />

geil werden, denn irgendwann muss man<br />

erwachsen sein und Selbstbeherrschung<br />

haben. Aber wir genießen gemeinsam ein<br />

robustes Sexleben.<br />

Mit welchen Schauspielern drehst du am<br />

liebsten?<br />

Rodrigo Amor hat es mir wirklich angetan,<br />

als wir „A Kinky Ghost Story“ gedreht<br />

haben. Er ist in jeder Hinsicht genau mein<br />

Typ. Es war unglaublich zu sehen, wie er<br />

so dominant und selbstbewusst war und<br />

dann die Rolle des Ersatzspielers für mich<br />

übernahm.<br />

Erzähl mir von deiner Entscheidung,<br />

Kink-Filme zu machen, und von Electro<br />

Dom, deinem neuen Projekt mit Kink<br />

Men.<br />

Ich habe meine Karriere in der Branche<br />

bei einer bekannten Seite begonnen,<br />

die vor allem für die Präsentation von<br />

traditionellem Gay-Sex bekannt ist. Doch<br />

seitdem ich die Seite verlassen und mich<br />

entschieden habe, in der Branche zu<br />

bleiben, versuche ich, all die anderen<br />

Arten von queerem Sex zu erkunden, die<br />

mich anmachen. Es gibt Dinge, die ich im<br />

Film mache, die ich in meinem Privatleben<br />

nie tun kann, daher ist „Johnny Donovan“<br />

für mich fast wie eine alternative Persönlichkeit,<br />

die man zum Spielen freilässt.<br />

Kink bedeutet für dich ...<br />

Für mich ist Kink der wildeste – möglicherweise<br />

wahrste – Ausdruck von<br />

Leidenschaft und Verlangen eines<br />

Menschen. Als Switch genieße ich am<br />

meisten Kink-Spiele, bei denen es um<br />

körperliche Beschränkungen und darum<br />

geht, dem Sub die Kontrolle zu entziehen.<br />

Ich träume sowohl davon, dass mir die<br />

Macht genommen wird, als auch davon,<br />

sie anderen zu nehmen. Vor Kurzem habe<br />

ich Erfahrungen mit Bondage gesammelt<br />

und es hat mich steinhart gemacht, diese<br />

Art von Einschränkung zu spüren. Aber ich<br />

hatte auch viel Spaß mit Heath Halo, während<br />

er gefesselt war. Ich würde gerne<br />

mehr gebunden und gefesselt werden.<br />

Was machst du gerne in deiner Freizeit?<br />

Wenn ich nicht filme, bin ich Personal<br />

Trainer und Rossiter-Praktizierender<br />

(eine ganz andere Art von Folter). Meine<br />

arbeitsfreie Zeit verbringe ich mit meiner<br />

eigenen körperlichen Fitness sowie körperlichen<br />

Gesundheit und kümmere mich,<br />

so gut ich kann, um meinen Verlobten.<br />

Wie bleibst du in Form?<br />

Ich lebe von Natur aus einen sehr aktiven<br />

Lebensstil und versuche, Krafttraining zu<br />

integrieren. Ich praktiziere regelmäßig<br />

Yoga, Pilates und hochintensives Intervalltraining<br />

(HIIT), um meinen Körper stark<br />

und ausgerichtet zu halten, und ich hebe<br />

an vier Tagen in der Woche Gewichte.<br />

Ich war schon immer ein überaus netter<br />

Daddy (habe nie Testosteron oder andere<br />

Hormone genommen). Ich bin ein<br />

begeisterter Fußballspieler, Snowboarder,<br />

Radfahrer, Wakesurfer, Wanderer und<br />

Camper. Normalerweise bekomme ich<br />

dort, wo ich lebe, alle vier Jahreszeiten<br />

und ich genieße jede einzelne davon. Was<br />

die Ernährungsgesundheit betrifft, ernähre<br />

ich mich sehr sauber (ähnlich einer<br />

mediterranen Vollwertkost) und trinke<br />

nicht oft Alkohol, esse viel wasserreiche<br />

Lebensmittel wie Beeren und Gurken.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

https://www.instagram.com/<br />

johnnydonovanreal/,<br />

https://x.com/JohnnyDonovannn<br />

FOTO: IVAN ÁVILA


STADTGESPRÄCH 13<br />

EROTIK<br />

Zwei Jahrzehnte „HustlaBall“<br />

Im Oktober wird das Jubiläum groß und wild gefeiert.<br />

Wir gratulieren dem Team des „HustlaBalls“ zum 20.<br />

Geburtstag!<br />

Der Partygeburtstag wird natürlich im legendären KitKatClub<br />

in Berlins Mitte begangen und der Klub wird zu diesem Anlass<br />

auch so richtig verwandelt, wie vorab vom Team des „HustlaBalls“<br />

verraten wird: „Wir werden den KitKatClub in einen<br />

Dschungel verwandeln“ Roar! Gefeiert wird die „HustlaBall<br />

Jungle Edition“ ein ganzes Wochenende lang, vom 17. bis zum<br />

20. Oktober.<br />

Etwas Geschichte: Seit 2003 ist er eine feste Größe im Berliner<br />

und auch in manchem bundesweiten Partykalender. Am<br />

25. März 1998 fand er in der legendären Hustler-Bar Stella’s<br />

in New York City zum ersten Mal statt – als eine Party der<br />

auf rentboy.com inserierenden Sexarbeiter. Schnell wurde<br />

daraus eine sexgeladene Tanzparty für alle Arten Mann<br />

samt Show und Preis. Wer schon alles da war? Zum Beispiel<br />

Vadim Romanov, Johan Volny, Hans Berlin und auch DJ Micky<br />

Friedmann. *rä<br />

17. – 20.10., „HustlaBall Jungle Edition“, KitKatClub,<br />

U Heinrich-Heine-Straße, Berlin, www.hustlaball.de<br />

EROTIK<br />

Sex, Kunst und Können:<br />

„PornFilmFestival“<br />

Ende Oktober lädt das PornFilmFestival dazu ein, sich<br />

auch philosophisch mit dem Thema Vollerotik auseinanderzusetzen.<br />

Schon seit 2006 ist das Festival mit seiner<br />

Kunst, den Workshops und Filmen am Start.<br />

Das Programm vom 22. bis 27. Oktober ist wie immer sehr<br />

abwechslungsreich. So gehören Podiumsdiskussionen,<br />

Vorträge, Lesungen, Workshops und auch Performances zum<br />

Event.<br />

„Im Festivalprogramm laufen im Schnitt 25 bis 30 Langfilme<br />

sowie ca. 100 Kurzfilme, die in unterschiedlichsten Themenblöcken<br />

Fragen zu Sexualmoral, Identitäten, Körpernormen,<br />

Moralvorstellungen in aller Welt und den künstlerisch-alternativem<br />

Umgang mit dem Genre Pornografie verhandeln“, verrät<br />

das diverse Team über das Festival auf seiner Homepage.<br />

„Von den im Durchschnitt 8000 erreichten Zuschauerinnen<br />

und Zuschauern sind etwas über die Hälfte weiblich,<br />

insgesamt ist das Publikum hetero, homo, bi, trans*, non-binär<br />

und queer gemischt und mit knapp 50% Besucher*innen aus<br />

aller Welt ungemein international.“ Ein ungewöhnliches und<br />

wichtiges Festival, keine Sexmesse, das dem Stellenwert von<br />

Erotik in unser aller Leben gerecht wird. *rä<br />

pornfilmfestivalberlin.de<br />

FOTOS: M. RÄDEL<br />

SALONS<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

KONZERTE<br />

LESUNGEN<br />

PINK<br />

LIVE<br />

PINKDOT-LIFE.DE


14 STADTGESPRÄCH<br />

nach meiner Sexualität und einem gesunden<br />

Körpergefühl. In „Zugvögel wie du und<br />

ich“ wiederum greife ich auch Geschichten<br />

anderer auf, wie die Flucht meiner<br />

Oma aus Schlesien im Zweiten Weltkrieg<br />

oder die Sehnsucht eines mit einer Frau<br />

verheirateten Mannes nach gleichgeschlechtlicher<br />

Intimität.<br />

Wie beurteilst du als queerer Künstler<br />

das Erstarken populistischer Parteien?<br />

Es beunruhigt mich. Ich habe das Glück,<br />

außer in meiner Schulzeit, wenig homophobe<br />

Anfeindungen erfahren zu<br />

haben. Da höre ich von Freunden aus der<br />

Community regelmäßig ganz andere<br />

Geschichten. Das Erstarken populistischer<br />

Parteien könnte die allgemeine<br />

Stimmung in der Bevölkerung bezüglich<br />

queerer Menschen negativ beeinflussen.<br />

Ein Beispiel dafür waren die Gegenproteste<br />

Rechtsextremer während des CSD in<br />

Dresden. Daher habe ich Sorge, bestimmte<br />

Persönlichkeitsrechte wie die Ehe für<br />

alle zu verlieren, falls populistische Parteien<br />

zukünftig an Einfluss gewännen.<br />

INTERVIEW<br />

NIKLAS MÜLLER:<br />

„Gegenproteste Rechtsextremer<br />

während des CSD in Dresden“<br />

Kann Kunst da etwas bewirken?<br />

Ich denke schon. Kunst kann eine Brücke<br />

der Verständigung sein. Die demokratischen<br />

Parteien haben lange den Kurs<br />

gefahren, populistische Parteien aus dem<br />

Diskurs auszuschließen. Damit haben sie<br />

auch deren Wähler ausgeschlossen. Es ist<br />

wichtig, auf die Ängste derer einzugehen,<br />

die populistische Parteien gewählt haben,<br />

um ihnen neue Perspektiven und Alternativen<br />

aufzuzeigen. Gedichte können in<br />

wenigen Worten viel aussagen und damit<br />

die Lesenden zum Nachdenken anregen.<br />

Deswegen finden sich in meinem zweiten<br />

Gedichtband auch mehr politische Gedichte<br />

als noch in meinem ersten.<br />

Der Dichter aus Steglitz-Zehlendorf<br />

veröffentlichte unlängst seinen zweiten<br />

Gedichtband „Zugvögel wie du und<br />

ich“. Inspiration war dabei unter anderem<br />

seine Erfahrungen, zum Beispiel die<br />

Auswirkungen seiner Schulzeit auf sein<br />

Dating-Verhalten als Erwachsener. Wir<br />

chatteten mit dem Künstler.<br />

Welches Gedicht war für dich das<br />

wichtigste bisher?<br />

Das ist schwer zu beantworten, da Gedichte<br />

für mich wie Tagebucheinträge<br />

sind, auf die ich immer wieder gerne<br />

zurückgreife. In „Zugvögel wie du und<br />

ich“ gibt es aber ein Gedicht über mein<br />

Outing vor meinen Eltern, das mir sehr<br />

wichtig ist. Es handelt davon, was für ein<br />

großes Privileg es ist, dass meine Familie<br />

tolerant hinter mir steht, während andere<br />

queere Personen von ihrer Familie verstoßen<br />

werden.<br />

Gibt es Künstler*innen, die dich inspiriert<br />

haben?<br />

Ich mag den Schreibstil von Rupi Kaur<br />

sehr gerne, da sie eine gute Balance<br />

zwischen stilistisch hochwertigen, aber<br />

verständlichen Gedichten findet. Ansonsten<br />

werde ich besonders von Songwriterinnen<br />

wie Taylor Swift, Fletcher oder<br />

Nina Nesbitt inspiriert, da sie sehr ehrlich<br />

über ihre Gefühle schreiben und damit<br />

bei mir mitten ins Herz treffen. Aus diesem<br />

Grund schreibe ich in meinen Gedichten<br />

offen über meine Emotionen, was meine<br />

Leser*innen sehr schätzen.<br />

Außer Dating, wovon handeln deine<br />

Werke?<br />

In meinen Gedichtbänden geht es auch<br />

viel darum, sich selbst besser kennenzulernen.<br />

In meinem ersten Gedichtband,<br />

„Zurück zu mir und darüber hinaus“,<br />

schreibe ich zum Beispiel über die Suche<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

www.instagram.com/<br />

iamniklasmueller,<br />

https://linktr.ee/iamniklasmueller<br />

FOTOS: N. MÜLLER


STADTGESPRÄCH 15<br />

PINK4U<br />

DIVERS<br />

BARRIEREARM<br />

AKTUELL<br />

PINKDOT-LIFE.DE<br />

RECHTER HASS<br />

AN QUEERER TÜR<br />

Erneut wurde das queere Restaurant Das Hoven Ziel<br />

eines feigen queerfeindlichen Übergriffs.<br />

„SS“ wurde auf das Klingelschild und die Tür der<br />

queeren Location Das Hoven gesprüht. „SS“, das steht<br />

für die nationalsozialistische Organisation Schutzstaffel<br />

in der Weimarer Republik und der schrecklichen Zeit<br />

des Nationalsozialismus bis 1945. Scheinbar wollen<br />

die Täter*innen, gepusht vom Erstarken rechter und<br />

queerfeindlicher Parteien in Deutschland, für Angst<br />

sorgen, Druck ausüben und vertreiben. Ganz so wie<br />

die Nazis in den 1920er- und 1930er-Jahren, bevor das<br />

Morden richtig losging. „Mich trösten die Nachbar*innen.<br />

Es ist wohl […] zwischen 2 und 7 Uhr morgens passiert [...]<br />

Gerade war ich froh, dass so etwas die letzten Monate<br />

nicht passiert ist“, so der Gastronom Danjel Zarte-<br />

Althoven, der eigentlich nur Gutes tut, Jobs schafft und<br />

die Anwohner*innen mit Essen versorgt. Es ist nicht der<br />

erste Übergriff, immer wieder kommt es zu Gewalt, nicht<br />

nur von rechts. „Es wurden schon Mitarbeiter*innen<br />

verprügelt, Männer im Rentenalter grölten rum, uns<br />

wurden Hakenkreuze an die Türe gemalt und auch<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund zeigten schon<br />

ihre Ablehnung. Aber ich bleibe hier! Jetzt geht es erst<br />

mal in den Baumarkt, die Schäden beheben“, so der<br />

Gastronom kämpferisch. Wurdest du Opfer oder siehst<br />

etwas, dann melde dich bei MANEO. *rä<br />

Motzstr. 19 10777 Berlin-Schöneberg<br />

www.maneo.de


16 STADTGESPRÄCH<br />

ERHOLUNG<br />

Selbstfürsorge ist wichtig: „Me Time“<br />

FOTO: FREEPIK / @COOKIE_STUDIO<br />

Gerade wer sich viel um andere sorgt,<br />

auf der Arbeit stets das Beste gibt und<br />

in der Freizeit noch den/die Partner*in<br />

unterstützt, den Nachbarn hilft und die<br />

Familie versorgt, muss auch mal an<br />

sich denken. Für „Me Time“ sorgen.<br />

Das bedeutet, sich einmal ganz bewusst<br />

Zeit für sich selbst zu nehmen. Das heißt<br />

nicht, dass #mensch sein Umfeld im<br />

Stich lässt, es bedeutet einfach, dass das<br />

eigene Gefühl mal in den Vordergrund<br />

gerückt wird. Du bist ja nicht nur auf der<br />

Welt, um anderen nonstop hinterherzuräumen,<br />

ihre Arbeit zu übernehmen<br />

(beides oft unbewusst) oder den Garten<br />

deiner Angehörigen zu pflegen. Du musst<br />

auch DICH selbst pflegen. Das kann ein<br />

langer Spaziergang in der Natur, im Wald,<br />

sein (ohne Handy!), eine Massage, Yoga,<br />

ein Film, den nur du sehen willst, oder<br />

auch Musik im Bett genießen ... Ohne sich<br />

rechtfertigen zu müssen, warum gerade<br />

Zeit zum Träumen angesagt ist. Wäre ja<br />

auch absurd, sich zu rechtfertigen, wenn<br />

Erholung notwendig ist.<br />

Ganz passend zu den Themen Relaxen,<br />

Erholung und Entspannung ist auch Chillout-Musik.<br />

Die kannst du von Wellness-<br />

Bädern oder vom etwaigen Besuch bei<br />

der Physio kennen. Unlängst erschien<br />

bei SINE aus Villingen-Schwenningen im<br />

Schwarzwald die äußerst gechillte EP<br />

„Into the Light“ von Thomas Lemmer und<br />

Andreas Bach. Instrumentale Ambient-<br />

Musik, wie dafür gemacht, zu entspannen<br />

und um den Stress zu vergessen.<br />

Zarte Klaviermelodien von Thomas<br />

Lemmer treffen auf Bachs Gitarre, entspannte<br />

Synthesizer sorgen für wohliges<br />

Wabern. Musik, die einfach perfekt ist für<br />

Yoga oder auch nur, um bei der Fahrt in<br />

der U-Bahn nicht die gute Laune zu verlieren.<br />

Und Vogelgezwitscher ist übrigens<br />

ebenfalls mit dabei! *rä<br />

www.sine-music.com<br />

KNEIPE<br />

Lilienpracht in Neukölln!<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

Obwohl Neukölln durchaus schöne Fassaden hat, sind sie<br />

doch meist recht dreckig oder fies verschmiert. Die SAVO<br />

BAR begeistert trotzdem auch von außen, denn hier locken<br />

Lilien! Die populäre Bar an der Ecke Weise-/Okerstraße freut<br />

sich auf „Cocktail-Schlürfer, Bier-über-den-Kopf-Stülper,<br />

Querbeet-Säufer, Darts-Versager, Kicker-Loser, Am-Tresen-<br />

Steher, Savo-Freunde und -Feinde“, um sie in den von Blumen<br />

verzauberten Räumen zu bewirten. Und das recht vielfältig:<br />

„Wir bieten dir eine Vielzahl verschiedener leckerer Cocktails<br />

an. Egal ob fruchtig, herb, süß oder sauer“, so das Team der<br />

Kneipe auf seiner Homepage. „Wir haben täglich geöffnet und<br />

erwarten dich mit einer Vielzahl von coolen Aktionen“ – und wir<br />

sind gerne hier! *rä<br />

SAVO BAR, Weisestr. 35, U Leinestraße, www.savobarcafe.de


STADTGESPRÄCH 17<br />

OUTDOOR<br />

Aktiv und<br />

draußen<br />

Lust auf frische Luft? Mit der neuen<br />

Kollektion von Tchibo steht dem Outdoor-Erlebnis<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Perfekt vorbereitet mit Funktionskleidung,<br />

Rucksack und Regenstiefelletten geht‘s<br />

auf die nächste Tour ob alleine oder<br />

mit dem Hund als treuen Freund. Für ein<br />

ausgewogenes Körperklima sorgt unter<br />

anderem eine atmungsaktive, wasserund<br />

windabweisende Regenhose oder<br />

Regenjacke– und das Wetter ist kein<br />

Grund mehr, den geplanten Ausflug zu<br />

verschieben.<br />

www.tchibo.de<br />

AUFRUF<br />

Schwule Autoren und Künstler gesucht<br />

Die beiden Herausgeber<br />

Rinaldo Hopf und Johnny<br />

Abbate planen, im Frühjahr<br />

2025 ein neues Werk aus der<br />

Buchreihe „Mein schwules<br />

Auge“ zu veröffentlichen.<br />

Dafür suchen die beiden<br />

Künstler noch nach Kunstwerken<br />

– und nach Menschen,<br />

die bereit sind mitzumachen.<br />

Doch bevor #mensch sich<br />

dem kommenden „Jahrbuch<br />

der schwulen Erotik“ zuwendet,<br />

muss kurz zurückgeschaut<br />

werden: Fedya Ili ist nun nicht<br />

mehr dabei, dafür eben<br />

Johnny Abbate. Und natürlich<br />

weiterhin (und wie von Anfang<br />

an) Mastermind Rinaldo Hopf.<br />

Der Freiburger Wahlberliner<br />

verrät dazu auf der Homepage<br />

mygayeye.com: „Polarisierung, Stress<br />

und Unsicherheit der augenblicklichen<br />

Weltlage können Beziehungen stark<br />

belasten und das gilt natürlich auch<br />

für unsere queere Community. Deshalb<br />

wollen wir uns in unserem nächsten<br />

Band auf alle möglichen Formen von<br />

erotischer Verbindung und Stärkung<br />

konzentrieren. Themen könnten sein:<br />

Leidenschaftliche Begegnungen inmitten<br />

von Konflikten – intime Darstellungen von<br />

Begierde in Zeiten des Aufruhrs – Sexual<br />

Healing – Ist der Militärfetisch<br />

noch zeitgemäß? – Intime<br />

Solidarität – Erotische Kunst,<br />

die Liebe als Quelle von Stärke<br />

und Optimismus darstellt<br />

– Pornografische Zärtlichkeit –<br />

Verbindendes trotz unterschiedlicher<br />

Herkunft, Interessen und<br />

Lebensweise.“<br />

Was können Interessierte<br />

also einreichen? „Gemälde,<br />

Zeichnungen oder Fotos, Essays,<br />

Gedichte oder Kurzgeschichten“,<br />

so das Künstlerduo. „Der<br />

gemeinsame Nenner sollte<br />

die Auseinandersetzung mit<br />

schwuler Erotik und Sexualität<br />

sein. Ob dies explizit pornografisch<br />

oder eher ästhetisch, ob<br />

politisch, satirisch oder poetisch<br />

geschieht, ist jedem einzelnen<br />

überlassen.“ Die Deadline für<br />

„Mein schwules Auge / My Gay Eye #21 –<br />

LOVE, NOT WAR“ ist der 31. Oktober <strong>2024</strong>,<br />

deine Kunst kannst du hier einreichen:<br />

www.mygayeye.com/formmsa24. Wir<br />

drücken allen, die mitmachen, die<br />

Daumen! *rä


18 STADTGESPRÄCH<br />

SCHWULE GESCHICHTE<br />

Pet Shop BOY<br />

mit Bronski Beat<br />

Bronski Beat veröffentlichen einen neuen Remix<br />

ihres 1980er-High-Energy-Klassikers „Why?“. Als<br />

„Superchumbo Mix“ zusammen mit Neil Tennant<br />

von den Pet Shop Boys. Das Ergebnis kann sich<br />

hören und sehen lassen!<br />

FOTO: P. COX<br />

Es ist ein weiterer Track aus dem Album, „The Age<br />

of Consent“, das am 18. Oktober als Reissue zum<br />

vierzigjährigen Jubiläum erscheinen soll. Mit darauf<br />

ist auch der hier zu hörende Remix von Tom<br />

Stephan aka Superchumbo. „Es ist eine große<br />

Ehre, mit zwei Legenden an diesem ikonischen<br />

Song zu arbeiten! Er war eine Art Lebensader für<br />

mich, als ich als Homosexueller in einer Kleinstadt<br />

aufwuchs“, so der Producer.<br />

Sänger Jimmy Somerville freut sich auch – und<br />

erinnert: „Ich kenne Tom jetzt schon seit ein paar<br />

Jahren und als ich ihn fragte, ob er Lust hätte,<br />

einen Remix von Why? zu machen, sagte er sofort<br />

ja. Das Lied sei ein Teil seiner Geschichte. Ich<br />

war so bewegt, als er diese Geschichte erzählte<br />

... Der Text ist unsere gemeinsame Erfahrung,<br />

wie für so viele andere ... Vierzig Jahre später<br />

beschreibt der Text immer noch die Geschichte<br />

der LGBTIQ*-Community. Der Hass, die Gewalt,<br />

die Diskriminierung, die Inhaftierung und die {...}<br />

Morde an denen, die es wagen, ihr wahres Selbst<br />

zu leben. Es passiert gerade irgendwo, während<br />

ich das schreibe.“ Ein wichtiges Lied, nicht nur ein<br />

Party-Hit! *rä<br />

PARTY<br />

„HALLOWEEN –<br />

Nightmare on Fugger Street“<br />

Cruising und Horror im Darkroom-Labyrinth unter anderem<br />

mit DJ PomoZ und Gastgeberin Nina Queer – denn<br />

es ist Halloween. Daher herrscht absoluter Kostümzwang.<br />

Kein Einlass für Personen ohne Kostüm …<br />

Hintergrundwissen zur Gruselnacht: Die Nacht vor<br />

dem 1. November, die Nacht vor dem christlichen Fest<br />

„Allerheiligen“, ist seit dem 19. Jahrhundert, als irische<br />

Einwanderer*innen in die USA ihre damit verbundenen<br />

Bräuche nach Amerika brachten – auch mit heidnischen<br />

und keltischen Traditionen vermischt –, eines DER dortigen<br />

populären Feste.<br />

Und ab den 1990ern kam das Gruselfest, inzwischen als<br />

„Halloween“ (von All Hallows’ Eve) beliebt, zurück nach<br />

Europa, um dort als Feiernacht der Geister, Magier,<br />

Zombies und Hexen zelebriert zu werden. Eines der<br />

bekanntesten Symbole, der ausgehöhlte Kürbis, geht<br />

übrigens auf den Herbstbrauch der „Rübengeister“ aus<br />

dem deutschsprachigen Europa zurück. Buh! *rä<br />

26.10., „Halloween – Nightmare on Fugger Street“,<br />

Connection, Fuggerstr. 33, U Wittenbergplatz, 23 Uhr,<br />

www.connection-berlin.de<br />

FOTO: M. RÄDEL


Doppeltes<br />

Jubiläum<br />

im Rolf-Benz-Haus<br />

EXKLUSIVES WOHNEN<br />

MIT JUBILÄUMS-CHARAKTER<br />

Das Rolf-Benz-Haus in Berlin feiert nicht nur das<br />

60-jährige Jubiläum des Herstellers, sondern auch<br />

sein eigenes 25-jähriges Bestehen in Berlin.<br />

Passend zu dieser doppelten Feierlichkeit präsentiert<br />

Rolf Benz das exklusive Jubiläumssofa SINA.<br />

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klein (ca. € 89,-: 300cm 22 x Kabel). 14 cm (Ø/H)<br />

groß klein € 109,-: € 89,-: 30 22 x 18 x 14 cm cm (Ø/H) (Ø/H)<br />

groß € 109,-: 30 x 18 cm (Ø/H)<br />

*Abholpreise ohne Dekoration<br />

*Abholpreise ohne Dekoration


WOHNEN 21<br />

Der Musiker Daniel Johnson lebt zusammen<br />

mit seinem Mann in Freiburg,<br />

der Universitätsstadt am Schwarzwald.<br />

ngesprochen auf den Einrichtungsstil<br />

verriet er uns: „Mein Einrichtungsstil – ich<br />

würde ja ,unser Stil‘ sagen, ABER mein<br />

Mann lässt mir da freie Hand – ist ein<br />

bunter Mix aus allem, was uns gefällt.<br />

Ein heller Holzboden, weiße Wände<br />

und viel natürliche Materialien wie Holz,<br />

Glas und Metall sind eine super Basis,<br />

um hier und dort Akzente zu setzen.<br />

Sei es eine mauvefarbene Couch, eine<br />

Mickey-Mouse-Skulptur oder eine Wand<br />

voll mit Schallplatten.“ Da haben die<br />

beiden völlig recht! – Und wo ist Daniel<br />

besonders gerne?<br />

„Mein Lieblingsplatz ist allerdings unser<br />

neues Boxspringbett. Das letzte Bett<br />

habe ich mit einem Kumpel zusammen<br />

aus Küchenarbeitsplatten gebaut! Das<br />

war schon cool, aber mit 1,40 m Breite<br />

einfach nicht groß genug. So liegt es<br />

sich schon besser!“ Ein Stubenhocker<br />

ist er aber nicht, Daniel mag die Natur!<br />

„Ich bin auf dem Land aufgewachsen<br />

und hatte immer viel Natur um mich.<br />

Umso schöner ist es jetzt, einen eigenen<br />

Garten zu haben. Hier kann man wirklich<br />

abschalten und die Seele baumeln<br />

lassen. Ich habe jetzt nicht unbedingt<br />

den grünsten aller Daumen, aber dafür<br />

mein Mann!“ *rä<br />

danieljohnson.de<br />

FOTOS: IDES MEDIA<br />

W O H N E N + W O H N E N G M B H


22 WOHNEN<br />

„HEIMATLIEBE NOLLENDORFPLATZ“ –<br />

Kunst für die Wand<br />

DESIGN<br />

Mit einem Augenzwinkern kann #mensch sagen, dass<br />

sich Berlin am liebsten zum sich selbst dreht. Hier<br />

passiert aber auch so viel! Und vor allem kamen aus<br />

Berlin wichtige Impulse der LGBTIQ*-Bewegung. Das<br />

soll gefeiert werden.<br />

Kunst für<br />

die Wand<br />

Zum Beispiel mit Kunstdrucken, die wichtige Persönlichkeiten<br />

der queeren Community mit Bezug zu Berlin, zum<br />

Nollendorfplatz haben. Es sei „ein Portfolio von ehemaligen<br />

Gästen und Akteuren rund um den Regenbogenkiez<br />

am Nollendorfplatz“, verrät dazu Peter Gruber von<br />

der iconART. Gallery (Heilbronner Straße 3, lebenskilometer@gmx.net)<br />

aus dem schönen Neckarstädtchen


WOHNEN 23<br />

Rahmungen nach Maß<br />

in eigener Werkstatt<br />

Mo. - Fr. 10-19 Uhr · Sa. 11-15 Uhr<br />

Albrechtstraße 10 · 10117 Berlin-Mitte<br />

am Bhf Friedrichstraße ·<br />

Tel. 030 28 09 72 15<br />

www.rahmenmanufaktur.de<br />

Linoleum<br />

„Berlin<br />

“<br />

Red –<br />

pflegeleicht, langlebig, nachhaltig!<br />

•Beratung<br />

•Aufmaß<br />

•Bemusterung vor Ort<br />

•Verlegeservice<br />

•kostenfreie Parkplätze<br />

50<br />

Seit<br />

mehr als<br />

Jahren<br />

in Berlin<br />

Esslingen in Baden-Württemberg. Die Pop-Art-Drucke<br />

gibt es als Leinwandbilder & Holzrahmen und als Textildrucke.<br />

Mit dabei sind unter anderem Rainer Werner<br />

Fassbinder, Marlene Dietrich, Klaus Nomi, Rio Reiser und<br />

auch Karl Heinrich Ulrichs. Im Angebot sind aber auch<br />

Cher, Freddie Mercury und Barbra Streisand! *rä<br />

www.instagram.com/iconart.gallery<br />

Wieczorek Teppichboden<br />

Wilmersdorfer Str. 143-144<br />

Tel: 030 / 341 20 35<br />

www.wieczorek-teppichboden.de


24 WOHNEN<br />

Advertorial<br />

DESIGN<br />

12. DESIGNBÖRSE Berlin<br />

FOTOS: OLDTHING.DE<br />

Es ist wieder so weit: Die internationale<br />

Messe für gebrauchte Stilikonen zeigt<br />

originale und einzigartige Stücke aus<br />

120 Jahren herausragenden Möbelund<br />

Produktdesigns.<br />

Vintagemöbel sind immer im Trend.<br />

Welcher Stil jedoch gerade besonders<br />

angesagt ist, bestimmt der Zeitgeist.<br />

Einen Einblick in den aktuellen Drive<br />

bietet die 12. Berliner Vintagemöbelschau,<br />

das jährliche Must-go der<br />

Designszene und ein fester Termin im<br />

Kalender von Sammler*innen, Vintage-<br />

Enthusiast*innen und Liebhaber*innen<br />

exzellenten Interieurdesigns. Auf 1000 m2<br />

erwarten die Besucher*innen solitäre<br />

Eyecatcher und ganze Wohnensembles<br />

aus feinstem Vintage. Neben anonymen<br />

Rara steht die Avantgarde des<br />

legendären Designs im Mittelpunkt,<br />

sorgfältig ausgewählt und zusammengetragen<br />

von 25 erfahrenen Vintage-<br />

Galerist*innen und Privatsammler*innen<br />

aus dem gesamten Bundesgebiet und<br />

Ausland. Große Namen, die jenseits der<br />

aktuellen Konjunktur auch in Zukunft<br />

ihren Wert behalten. Mies van der Rohe,<br />

Le Corbusier, Verner Panton, Charles<br />

& Ray Eames, Finn Juhl, Carlo Scarpa,<br />

Ettore Sottsass, um nur einige zu nennen.<br />

Designklassiker sind so begehrt, dass<br />

Originalmöbel schwer zu bekommen<br />

sind. Deshalb strömen jährlich über<br />

4.000 Besucher*innen auf Berlins<br />

einzige Vintage-Möbelmesse, um das<br />

aktuelle Angebot des internationalen<br />

Designmarktes zu checken. Inspirationen<br />

erwarten die Besucher*innen an jedem<br />

Stand. Von schlichtem Funktionalismus<br />

bis zu gewagter, schriller, verspielter<br />

Opulenz – von organischer skandinavischer<br />

Eleganz über schrille Pop-Art bis zu<br />

rauem Industriestil. Die Messe bietet eine<br />

Fülle an Design-Originalen, die kompakt<br />

an drei Tagen nicht nur live bewundert,<br />

sondern vor allem ausprobiert und<br />

erworben werden können. Highlights sind<br />

die öffentliche Preview am 4. Oktober<br />

von 17 – 21 Uhr und die kostenlose<br />

Expertenschätzung des Auktionshauses<br />

Quittenbaum aus München am 5. und<br />

6. Oktober. Ein Gipfeltreffen der Designikonen<br />

in der authentischen Berliner<br />

Location mitten auf der Trabrennbahn<br />

Karlshorst.<br />

5. – 6.10., 12. Designbörse Berlin,<br />

Tribünenhalle Trabrennbahn Berlin<br />

Karlshorst, 10 – 17 Uhr,<br />

offene Preview 4. Oktober 17 – 21 Uhr,<br />

www.design-boerse-berlin.de<br />

DESIGN<br />

Advertorial<br />

RahmenManufaktur<br />

Berlin: für einzigartige<br />

Einrahmungen<br />

Im Herzen Berlins, am Bahnhof Friedrichstraße,<br />

liegt die RahmenManufaktur. „Seit<br />

über 20 Jahren sind wir die Spezialisten<br />

für einzigartige Einrahmungen und Bilderrahmen<br />

in der deutschen Hauptstadt“, so<br />

das Team. „Gegründet von Ulrike Mühlich<br />

und nun geführt von ihrer Tochter Sarah<br />

Mühlich, haben wir uns von einem kleinen<br />

Geschäft zu einem etablierten<br />

Familienunternehmen entwickelt,<br />

das sowohl Privatkunden als auch<br />

Bundesministerien, Galerien und<br />

namhafte Künstler bedient. In<br />

unserer eigenen Werkstatt entstehen<br />

mit Sorgfalt und Präzision einzigartige<br />

Rahmungen, die Kunstwerke und Fotos<br />

zum Strahlen bringen. Mit einer Auswahl<br />

von über 3500 Bilderleisten<br />

und einer Leidenschaft für kreative Einrahmungen,<br />

bieten wir für jeden Geschmack<br />

und Stil das passende Design.“<br />

Beim Besuch der RahmenManufaktur<br />

kann mensch sich beraten lassen, um<br />

schöne Ideen in einzigartige Einrahmungen<br />

zu verwandeln.<br />

www.rahmenmanufaktur.de


Advertorial<br />

WOHNEN 25<br />

DESIGN<br />

„Ihr Boden ist<br />

unsere Passion“<br />

Der Facheinzelhändler Wieczorek Teppichboden<br />

ist seit fast 60 Jahren der Experte, wenn es um<br />

Bodenbeläge und Auslegware geht. Wer einen<br />

kreativen und kompetenten Berater für Bodengestaltung<br />

vom Aufmaß bis zur Verlegung sucht, ist<br />

hier genau richtig! „Lebenswertes Wohnen fängt<br />

beim Boden an“ – Allzu häufig wird das Thema<br />

„Boden“ nur sehr stiefmütterlich bzw. stiefväterlich<br />

behandelt. Dabei bieten sich oftmals tolle Optionen<br />

und Möglichkeiten um den individuellen Charakter<br />

des Raumes, passend zum Menschen zu gestalten.<br />

Wir bieten eine sehr breite Range von vielfältigsten<br />

Bodenbelägen. Dabei nutzen wir eine Vielzahl von<br />

Kollektionen von ausgewählten Markenherstellern,<br />

wie z. B. Vorwerk oder Tretford, und können auf über<br />

200m² Ausstellungsfläche auch Ware „von der Rolle“<br />

anbieten. Wir sind vom ersten Kontakt bis nach Verlegung<br />

durch unseren hauseigenen Verlegeservice<br />

immer für dich da! Komm in unser Fachgeschäft,<br />

nutze unsere kostenfreien Kundenparkplätze und<br />

lass dich inspirieren.<br />

musikalischer<br />

Hochgenuss<br />

Richten Sie Ihr Leben<br />

mit Musik ein<br />

Wieczorek Teppichboden,<br />

Wilmersdorfer Str. 143/144,<br />

10585 Berlin, (030) 341 20 35,<br />

info@wieczorek-teppichboden.de,<br />

www.wieczorek-teppichboden.de<br />

im LIVING Berlin · Kantstrasse 17 · 10623 Berlin<br />

t 0 30.31 51 53 40 · www.maxschlundt.de


26 KLUBWELT<br />

KLUBMUSIK<br />

FOTO: FREEPIK<br />

Bob Sinclar, Claptone und Kid Bamboo<br />

Sommerliche House-Mische aus Bayern!<br />

Milk & Sugar aus dem schönen<br />

Freistaat präsentiert mit „Summer<br />

Sessions <strong>2024</strong>“ zwei CDs voller Beats<br />

und Hits.<br />

Noch ist Spätsommer, zumindest<br />

beim Erscheinen des Hefts … Wir<br />

haben die klubbige Musik (nicht nur)<br />

dafür! Gemischt von Milk & Sugar aus<br />

München bekommst du hier die in der<br />

Überschrift erwähnten Größen und<br />

auch die Klubhits von CASSIMM („Son<br />

De loo (DIMO (BG) Remix)“) und Grace<br />

Kim („All the Love“). Die Doppel-CD ist<br />

thematisch etwas unterteilt, Tonträger<br />

eins namens „HOUSE NATION“ bringt dir<br />

kickende House-Tracks diverser Genres,<br />

auf CD zwei namens „LOVE NATION“ geht<br />

es etwas poppiger zu. So ist zum Beispiel<br />

Bob Sinclar mit seinem Dance-Klassiker<br />

„World, Hold On (Themba Extended<br />

Remix)“ vertreten. Auf CD eins ist Bob<br />

mit dem French-House-Hit „Vision of<br />

Paradise (Riva Starr Extended Remix)“<br />

dabei. Unsere Anspieltipps sind zudem<br />

unter anderem andhim mit „Boy Boy<br />

Boy“ und natürlich Milk & Sugar feat.<br />

Roland Clark und „Celebrate“ im<br />

„CASSIMM Extended Remix“. Einmal mehr<br />

eine wirklich sehr gelungene, tanz- und<br />

hörbare Compilation! *rä<br />

milkandsugar.komi.io<br />

JUBILÄUM<br />

20 Jahre „Systematic Recordings“<br />

Wir gratulieren dem Label von DJ-Legende<br />

und Techno-Ikone Marc Romboy<br />

zu zwei Jahrzehnten Musikkultur mit<br />

ordentlich Wumms!<br />

Los ging alles eigentlich schon 1993<br />

mit seinem ersten Label Le Petit Prince<br />

(zusammen mit Klaus Derichs), das der<br />

Welt Acts wie RMB und Future Breeze<br />

schenkte und auch Emmanuel Top raus<br />

aus den Klubs und in die weltweiten<br />

Haushalte brachte.<br />

2004 startete Marc Romboy (auch<br />

bekannt aus dem Berghain) das bis<br />

heute erfolgreiche Label Systematic<br />

Recordings. Der Geburtstag wird seit Juni<br />

bis zum November gefeiert. Natürlich mit<br />

Musik! Jede Woche wird es eine neue<br />

Veröffentlichung geben, insgesamt 25<br />

Tracks. Unsere Anspieltipps sind „Closer“<br />

von Skatman und „Black Out“ von Marc<br />

Romboy & André Winter. *rä<br />

www.systematic-recordings.com<br />

FOTOS: M. RÄDEL


KLUBWELT 27<br />

PARTY<br />

25 Jahre „Chantals House of Shame“<br />

Fast direkt am S-Bahnhof Warschauer<br />

Straße, rechte Seite nach<br />

der Brücke in Richtung Friedrichshain,<br />

auf dem RAW-Gelände: Dort<br />

findest du den Lokschuppen, die aktuelle<br />

Heimat von „Chantals House<br />

of Shame“.<br />

Schon seit 1999 lockt diese Party jeden<br />

Donnerstag ab 23 Uhr Klubber und<br />

Queers aller Facetten und Subkulturen<br />

an. Ein internationales Publikum, das<br />

beste House-Musik schätzt und Bock<br />

hat zu tanzen. Eigentlich immer da<br />

ist DJ und Veranstalter Pullermann.<br />

Und wenn er da ist, ist er nackt! Gastgeberin<br />

Chantal (links im Bild) ist da<br />

inzwischen etwas braver, sie kommt<br />

vor allem, um die Show zu moderieren<br />

und mit Freund*innen zu quatschen<br />

– bis in den Spätsommer hinein auch<br />

noch im Open-Air-Bereich. *rä<br />

Immer donnerstags: „Chantals<br />

House of Shame“, Lokschuppen,<br />

Revaler Str. 99, S+U Warschauer<br />

Straße, 23 Uhr<br />

FOTO: M. RÄDEL


28 KLUBWELT<br />

und als Stammgast der ersten Stunde<br />

konnte ich gleich diverse Empfehlungen<br />

zur Programm- und Raumgestaltung einbringen.<br />

Seitdem bin dort als DJ, Trainer<br />

und Co-Promoter aktiv.<br />

Wichtig ist dir aber, dass es keine Retro-<br />

Party ist, oder?<br />

Definitiv. Leider ist das Thema stark mit<br />

80er-Jahre-Klischees belastet,<br />

was aber primär ein Medienthema ist.<br />

Deutschlandweit bedienen außerdem<br />

diverse Veranstalter diese Retro-<br />

Spinnerei. Natürlich wollen sie gerne am<br />

aktuellen Hype partizipieren, andererseits<br />

sind sie aber nicht mit dieser Kultur<br />

vertraut. Derart triviale Eventkonzepte<br />

führen schnell in eine Sackgasse und<br />

schon nach ein paar Events werden die<br />

ursprünglich als Regular angedachten<br />

Feierlichkeiten wieder eingestampft.<br />

Wie ist die „Roller Disco“ entstanden?<br />

Bereits im <strong>September</strong> 2009 wurde die<br />

erste Roller Disco im SO36 initiiert –<br />

ursprünglich in Kooperation mit den Berlin<br />

Bombshells. Deren eigentliche Passion<br />

NACHGEFRAGT<br />

Michel Schueler aka<br />

ROLLERS HIFI<br />

Bei der „Roller Disco“ im SO36 sorgt Michel Schueler aka Rollers<br />

HiFi für die richtige Musik und die richtigen Moves, denn der immer<br />

mit Rollschuhen auflegende DJ zeigt auch, wie #mensch sich auf<br />

Rollschuhen bewegen kann.<br />

ist aber Roller Derby – ein auf Rollschuhen<br />

ausgetragener Vollkontaktsport aus den<br />

USA. Insofern war diese Koop nicht auf<br />

Dauer angelegt. Der Klub wollte die Party<br />

aber gerne als Regular Event etablieren<br />

FOTO: TOMAS HERMOSILLA<br />

Welche Tracks gefallen dir gerade<br />

besonders?<br />

Da gibt es einige, in der Regel spiele ich<br />

eine Mischung aus Funk/NuFunk/Boogie<br />

Funk, Disco/NuDisco, Soulful House Jams,<br />

Hip-Hop/RnB und JB. Letzteres ist ein Art<br />

Sub-Genre, überwiegend Downtempo<br />

Hip-Hop Instrumentals – produziert<br />

von DJs/Producern aus den USA, die oft<br />

schon lange als Skater aktiv sind.<br />

Und was muss ein Track erfüllen, damit<br />

du ihn auflegst?<br />

Unabhängig vom Genre geht es immer<br />

um den perfekten (Skate-)Groove. Eher<br />

mid-/downtempo Edits, da die Bewegungen<br />

auf Roller Skates langsamer<br />

und weicher sind. Tempowechsel sind<br />

aber durchaus üblich, wobei ich 118 bpm<br />

selten überschreite.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

www.so36.de<br />

PARTY<br />

„Fisch sucht Fahrrad Berlin | Queer Edition“<br />

„So flirty war dein Sonntagabend<br />

noch nie. Also: runter<br />

vom Sofa und rein ins SchwuZ.<br />

Wir verlieben dich“, so das Team<br />

vom SchwuZ auf seiner Homepage<br />

über seine Singlebörse.<br />

Was erwartet uns also? „Mit<br />

einer Nummer für jeden Gast<br />

sorgen wir für den perfekten<br />

Flirt. Du entdeckst deinen Crush:<br />

Nachricht schreiben und bei<br />

Amor abgeben. Über die Monitore<br />

im Klub wird die Nummer<br />

der Person eingeblendet, so<br />

dass sie über Deine Nachricht<br />

informiert wird. Eurem Kennenlernen<br />

steht somit nichts mehr<br />

im Weg. Neben Date Doctors für<br />

die ultimativen Flirttipps warten<br />

auf dich ein queerer Tanzkurs<br />

und jede Menge weiterer Animationen.“<br />

Wow! Und fortan an<br />

jedem 1. Sonntag im Monat. *rä<br />

1.9., „Fisch sucht Fahrrad<br />

Berlin | Queer Edition“, SchwuZ,<br />

Rollbergstraße 26, U Rathaus<br />

Neukölln, 19 Uhr


30 tErMInE<br />

TERMINE<br />

<strong>September</strong><br />

Alle termine auf<br />

männer.media/termine<br />

9.6.–6.10.24<br />

SZENE<br />

SO 1.9.<br />

12:00 XXL, 20 Jahre<br />

XXL-Berlin, mit Bier<br />

vom Fass, Bowle,<br />

Würstchen vom Grill,<br />

Freibier, Bornholmer<br />

Straße 7<br />

MO 2.9.<br />

18:00 Mann-O-Meter,<br />

tests auf HIV und<br />

andere StIs, bis 21:30<br />

Uhr, anonym und<br />

ohne Voranmeldung,<br />

Bülowstr. 106<br />

MI 4.9.<br />

20:00 Auferstehungskirche,<br />

GayChurch<br />

- Gottesdienst, mit<br />

Predigt und Abendmahl,<br />

Friedenstraße<br />

93<br />

DI 10.9.<br />

17:30 Der Boiler, Schaumparty,<br />

bis 21 Uhr wir<br />

der Duschbereich<br />

der Dampfsauna mit<br />

fluffigem Schaum<br />

geflutet, Mehringdamm<br />

34<br />

19:30 Kurhaus Korsakow,<br />

Stammtisch pro<br />

plus berlin e.V., für<br />

Freunde & Mitglieder,<br />

für HIV-positive &<br />

HIV-negative Menschen,<br />

Grünberger<br />

Straße 81<br />

FR 13.9.<br />

14:00 Neptunbrunnen,<br />

Puppy Walk – Stadtspaziergang<br />

zur Folsom<br />

<strong>2024</strong>, Fetischkleidung<br />

ist ausdrücklich<br />

erwünscht,<br />

Alexanderplatz<br />

SA 14.9.<br />

ANDY WARHOL<br />

19:30 Hotel Berlin, Berlin,<br />

theLeatherDinner<br />

XXL - FoLSoM 24,<br />

(KttK raum) reservierung:<br />

www.male.<br />

space, Lützowplatz 17<br />

VELVET RAGE<br />

AND BEAUTY<br />

NEUE NATIONALGALERIE<br />

Potsdamer Str. 50, 10785 Berlin<br />

www.smb.museum<br />

DO 12.9.<br />

18:00 Mann-O-Meter,<br />

tests auf HIV und<br />

andere StIs, bis 21:30<br />

Uhr, anonym und<br />

ohne Voranmeldung,<br />

Bülowstr. 106<br />

SO 15.9.<br />

11:00 Hotel Berlin, Berlin,<br />

Leather Breakfast -<br />

ready2order, (KttK<br />

raum) reservierung:<br />

www.male.<br />

space, Lützowplatz<br />

17<br />

12:30 MALE.SPACE, BLACK-<br />

WEEKEnD - Biketour<br />

zu FoLSoM, Anmeldung<br />

und Infos<br />

unter www.male.<br />

space, Stierstr. 15<br />

SO 22.9.<br />

12:00 Tempelhofer Feld,<br />

Life-run - Benefizlauf<br />

der Berliner<br />

Aids-Hilfe e.V., Startschuss<br />

um 12 Uhr.<br />

Macht mit! Meldet<br />

euch an, um 5 km<br />

oder 10 km zu laufen<br />

oder mit dem Fahrrad<br />

zurückzulegen.<br />

Anmeldung zur<br />

teilnahme: www.<br />

life-run.de, Columbiadamm<br />

124<br />

MO 23.9.<br />

18:00 Café Maggie, AG<br />

Queer Lichtenberg<br />

Sitzung, Es gibt viel<br />

zu tun! Wie, wann<br />

und wo wollen wir<br />

besprechen. Du<br />

magst mitgestalten<br />

und mitmachen<br />

wollen, dann komm<br />

vorbei, lerne uns<br />

kennen. Bis 20 Uhr,<br />

Frankfurter Allee 205<br />

20:00 village.berlin,<br />

touch and Move:<br />

Kontakt improvisieren,<br />

Community<br />

schaffen, für GBtQ<br />

men*. Bis 21:30 Uhr,<br />

Kurfürstenstr. 31-32<br />

TM <strong>2024</strong> The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc.<br />

9.6.–6.10.24<br />

KULTUR<br />

SO 1.9.<br />

14:00 SchwulesMUSEUM,<br />

Eintrittsfreier<br />

Museumssonntag<br />

- Analog. Vier<br />

Fotograf*innen<br />

aus der Sammlung<br />

des Schwulen<br />

Museum, tickets<br />

unter https://shop.<br />

museumssonntag.<br />

berlin. Eintritt frei.<br />

Bis 18 Uhr, Lützowstraße<br />

73<br />

15:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Am achten<br />

tag schuf Gott<br />

den rechtsanwalt,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

18:00 Ernst-Reuter-Saal,<br />

Schatten über dem<br />

nichts“ – Schauergeschichten<br />

und Märchen der<br />

Schwarzen romantik,<br />

(Komödie am<br />

Kurfürstendamm)<br />

Musikalische Bühnenlesung<br />

mit<br />

Katharina thalbach<br />

und the Beauty of<br />

Gemina Acoustic,<br />

Eichborndamm<br />

215.239<br />

18:00 Heimathafen<br />

Neukölln, Die tanzstunde,<br />

(Komödie<br />

am Kurfürstendamm),<br />

Karl-Marx-<br />

Str. 141<br />

19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

oh What A night:<br />

Die mitreißende<br />

Liveshow mit Hits<br />

von Grease bis Dirty<br />

Dancing, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Jacky-oh Weinhaus<br />

& Jurassica<br />

Parka: Süss und<br />

Deftig, Mehringdamm<br />

34<br />

MO 2.9.<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Sebastian<br />

Krämer und Matthias<br />

Binner- Sago<br />

Song Salon, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Chaos royal:<br />

IMProtAnIA – das<br />

Spiel um die Krone,<br />

Mehringdamm 34<br />

DI 3.9.<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Unerhörte Musik:<br />

ramina Abdullazadè,<br />

Zeitgenössisches<br />

Konzert,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Tipi, Cabaret - Das<br />

Berlin-Musical,<br />

Große Querallee<br />

MI 4.9.<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

EDItH rEnnt – das<br />

Best-of, Mehringdamm<br />

34<br />

DO 5.9.<br />

18:00 delphi LUX (im Yva<br />

Bogen), Queerfilmfestival:<br />

What a<br />

Feeling, Österreich<br />

<strong>2024</strong>, Kantstr. 10<br />

19:00 SchwuZ, Pepsi<br />

Boston Bar: Voice &<br />

Piano, Live-Gesang<br />

trifft virtuoses Klavierspiel.<br />

Vielfältige<br />

Musikstyles, rollbergstraße<br />

26<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

tim Fischer:<br />

Ich bin die Leander<br />

- Zarah auf Probe,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

EDItH rEnnt – das<br />

Best-of, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Tipi, Cabaret - Das<br />

Berlin-Musical,<br />

Große Querallee<br />

21:00 delphi LUX (im Yva<br />

Bogen), Queerfilmfestival:<br />

Young<br />

Hearts, Belgien/<br />

niederlande <strong>2024</strong>,<br />

Kantstr. 10<br />

FR 6.9.<br />

16:45 delphi LUX (im Yva<br />

Bogen), Queerfilmfestival:<br />

Jungs vom<br />

Lande, Frankreich<br />

2022, omU, Kantstr.<br />

10<br />

18:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Vernissage:<br />

StEAM<br />

- Zweite Haut:<br />

Fetisch und Mythos,<br />

Motzstr. 23<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Georgette<br />

Dee & terry truck:<br />

Georgette Dee<br />

singt, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

EDItH rEnnt – das<br />

Best-of, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Am achten<br />

tag schuf Gott<br />

den rechtsanwalt,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

20:00 Wintergarten,<br />

Josephine, Potsdamer<br />

Str. 96<br />

SA 7.9.<br />

10:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Ausstellung:<br />

StEAM<br />

- Zweite Haut:<br />

Fetisch und Mythos,<br />

bis zum Ende des<br />

laufenden Monats,<br />

während der Öffnungszeiten,<br />

Motzstr.<br />

23<br />

16:45 delphi LUX (im Yva<br />

Bogen), Queerfilmfestival:<br />

Light Light<br />

Light, Finnland 2023,<br />

omU, Kantstr. 10<br />

18:00 Stadtteilzentrum<br />

Familiengarten,<br />

Bookrelease: nicht<br />

die Ersten. - Bewegungsgeschichten<br />

von Queers of Color<br />

in Deutschland,<br />

oranienstraße 34<br />

19:00 delphi LUX (im Yva<br />

Bogen), Queerfilmfestival:<br />

Baldiga<br />

– Entsichertes Herz,<br />

Deutschland <strong>2024</strong>,<br />

Kantstr. 10<br />

19:30 Admiralspalast,<br />

Annett Louisan - 20<br />

Jahre Bohème -<br />

Das Jubiläumskonzert,<br />

Friedrichstraße<br />

101<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

tim Fischer:<br />

Ich bin die Leander<br />

- Zarah auf Probe,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

EDItH rEnnt – das<br />

Best-of, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Daddy Unplugged,<br />

Karl-Marx-Str. 131<br />

– 133<br />

20:00 Theater am<br />

Frankfurter Tor,<br />

Kunst, Komödie von<br />

Yasmin reza, Karl-<br />

Marx-Allee 133<br />

20:00 Tipi, Cabaret - Das<br />

Berlin-Musical,<br />

Große Querallee<br />

23:59 BKA Theater, Jurassica<br />

Parka: Paillette<br />

geht immer,<br />

Mehringdamm 34<br />

SO 8.9.<br />

13:45 delphi LUX (im Yva<br />

Bogen), Queerfilmfestival:<br />

Kamikaze<br />

Hearts, USA 1986,<br />

omU, Kantstr. 10<br />

15:00 Wabe, Lesefest<br />

auf der Kulturinsel<br />

- Queere Geschichten,<br />

mit nora Eckert,<br />

Cornelia Fleck, Joey<br />

Juschka, rené Koch,<br />

Pierre Sanoussi-<br />

Bliss, Myriam Sauer,<br />

Lars Werner u.a,<br />

Kaey & José Promis,<br />

Danzigerstr. 101<br />

16:00 Schlosspark Theater,<br />

Stasi, Stress<br />

und Stolperfallen,<br />

Schlossstr. 48<br />

18:00 Chamäleon, Wolf by<br />

C!rCA, rosenthaler<br />

Straße 40<br />

18:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Kunst,<br />

Komödie von Yasmin<br />

reza, Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

18:00 Wintergarten,<br />

Josephine, Potsdamer<br />

Str. 96<br />

19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Georgette Dee &<br />

terry truck: Georgette<br />

Dee singt,<br />

Schaperstraße 24<br />

19:00 Deutsche Oper,<br />

Bovary, Staatsballett<br />

Berlin, Bismarckstr.<br />

35<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

Verlängert<br />

bis Februar<br />

2025!<br />

Jetzt im<br />

Stage Theater des<br />

Westens Berlin<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 BKA Theater,<br />

travestie für<br />

Deutschland: Das<br />

SchattenQ*abinett,<br />

Mehringdamm 34<br />

MO 9.9.<br />

18:30 delphi LUX (im Yva<br />

Bogen), Queerfilmfestival:<br />

Close<br />

to You, Kanada/UK<br />

2023, omU, Kantstr.<br />

10<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Jenny thiele – Killing<br />

time, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Chaos royal:<br />

IMProtAnIA - Das<br />

Spiel um die Krone,<br />

Mehringdamm 34<br />

DI 10.9.<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Harald Schmidt<br />

- Schmidt, Schoog,<br />

Schampus, Knesebeckstr.<br />

100<br />

20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />

Musik: nathan<br />

Plante & Florian<br />

Wessel, Zeitgenössisches<br />

Konzert,<br />

Mehringdamm 34<br />

21:00 delphi LUX (im Yva<br />

Bogen), Queerfilmfestival:<br />

Chuck<br />

Chuck Baby, UK<br />

2023, omU, Kantstr.<br />

10<br />

MI 11.9.<br />

Berlins<br />

neuer<br />

Musical-Hit!<br />

15:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Eine Welt<br />

voll Musik, Von Musical<br />

bis Welthits mit<br />

Andrea und Wilfried<br />

Peetz, Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

GÜNSTIGE<br />

TICKETS<br />

NUR ONLINE<br />

www.schwuz.de


tErMInE 31<br />

17:30 prideART Ateliers<br />

im The Knast, Vernissage:<br />

UnBoUnD<br />

<strong>2024</strong>: just a question<br />

of lust., mit Musik/<br />

Show. Bis 22 Uhr,<br />

Söhtstraße 7<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

EDItH rEnnt – das<br />

Best-of, Mehringdamm<br />

34<br />

21:00 AHA, Go West<br />

Comedy, English<br />

Comedy Showcase.<br />

Einlass: 20<br />

Uhr, Monumentenstraße<br />

13<br />

DO 12.9.<br />

19:00 Galerie Deschler,<br />

Eröffnung: SALoMÉ<br />

70, Auguststraße 61<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

EDItH rEnnt – das<br />

Best-of, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Daddy Unplugged,<br />

Karl-Marx-Str. 131<br />

– 133<br />

FR 13.9.<br />

15:00 Brunos Store Berlin<br />

Schöneberg, Buchpräsentation<br />

„Spielen<br />

am rand“ mit<br />

Autor thomas tetzner,<br />

Maaßenstr. 14<br />

19:30 Deutsche Oper,<br />

Bovary, Staatsballett<br />

Berlin, Bismarckstr.<br />

35<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Spatz und Engel,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

SPAtZ UnD EnGEL<br />

- Die Geschichte der<br />

Freundschaft von<br />

Edith Piaf und Marlene<br />

Dietrich, Knesebeckstraße<br />

100<br />

SPATZ & ENGEL<br />

mit Vasiliki Roussi,<br />

Anika Mauer,<br />

Ralph Morgenstern,<br />

Guntbert Warns<br />

„Vasiliki Roussi als Piaf<br />

und Anika Mauer als Dietrich<br />

– sensationell gut. Wirklich umwerfend.“<br />

Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel<br />

13. – 15. <strong>September</strong> <strong>2024</strong><br />

SA 14.9.<br />

10:00 Leo Spik, Auktion 691,<br />

Besichtigung, Kurfürstendamm<br />

66<br />

14:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Signierstunde<br />

mit thomas<br />

tetzner - Spielen am<br />

rand, Motzstr. 23<br />

19:00 Sonntags-Club<br />

e.V., Lampenfieber<br />

– die queere<br />

offene Bühne, mit<br />

Frau* Schultz &<br />

Serena. Egal ob<br />

Profi- oder Laienkünstler*innen,<br />

alle* sind herzlich<br />

willkommen, sich<br />

auf unserer Bühne<br />

auszuprobieren.<br />

Anmeldung: serena.<br />

raucci@sonntagsclub.de,<br />

Greifenhagener<br />

Straße 28<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Spatz und Engel,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

20:00 BKA Theater, Ades<br />

Zabel & Company:<br />

EDItH rEnnt – das<br />

Best-of, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Tipi, Cabaret - Das<br />

Berlin-Musical,<br />

Große Querallee<br />

SO 15.9.<br />

11:30 Renaissance Theater,<br />

Der geschenkte<br />

Gaul - 99 Jahre Hildegard<br />

Knef, texte<br />

von Hildegard Knef<br />

gelesen von Adelheid<br />

Kleineidam,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

15:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Maximilian<br />

nowka: Vor der<br />

Ehe wollt‘ ich ewig<br />

leben, Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

18:00 Chamäleon, Wolf by<br />

C!rCA, rosenthaler<br />

Straße 40<br />

18:00 Wintergarten, Josephine,<br />

Potsdamer<br />

Str. 96<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 BKA Theater, Sigrid<br />

Grajek: Berlin, die<br />

1920er Jahre – eine<br />

Stadt im taumel,<br />

Mehringdamm 34<br />

– DIE GESCHICHTE DER<br />

FREUNDSCHAFT VON<br />

EDITH PIAF UND<br />

MARLENE<br />

DIETRICH<br />

Fotos: Mischa Gawronski – Fogge<br />

© Barbara Braun – drama-berlin.de<br />

20:00 Schlosspark Theater,<br />

robert Kreis:<br />

Manche mögen’s<br />

Kreis, Schlossstr. 48<br />

DI 17.9.<br />

20:00 Wühlmäuse, Gerburg<br />

Jahnke: Frau<br />

Jahnke hat eingeladen,<br />

Pommernallee<br />

2-4<br />

MI 18.9.<br />

19:00 PINK.LIVE, Schminken<br />

mit tschechow,<br />

präsentiert von<br />

Inge Borg, Choriner<br />

Straße 51<br />

20:00 BKA Theater, C.<br />

Heiland: Wahre<br />

Schönheit kommt<br />

von außen,<br />

Mehringdamm 34<br />

21:00 delphi LUX (im Yva<br />

Bogen), Queerfilmnacht:<br />

Der Sommer<br />

mit Carmen, Gr<br />

2023, omU, Kantstr.<br />

10<br />

DO 19.9.<br />

10:00 Leo Spik, Auktion 691,<br />

neue Gemälde, Alte<br />

Gemälde, Aquarelle,<br />

Zeichnungen, Graphik,<br />

Bücher, Schnitzereien,<br />

Skulpturen,<br />

Kurfürstendamm 66<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Ewig Jung, Knesebeckstr.<br />

100<br />

20:00 BKA Theater, Elke<br />

Winter: Alleine Das<br />

Jetzt!, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Daddy Unplugged,<br />

Karl-Marx-Str. 131<br />

– 133<br />

20:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Am achten<br />

tag schuf Gott<br />

den rechtsanwalt,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

FR 20.9.<br />

10:00 Leo Spik, Auktion<br />

691, Porzellan,<br />

Fayence, Silber, Glas,<br />

Dosen, Miniaturen,<br />

taschenuhren,v<br />

Schmuck, Kurfürstendamm<br />

66<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, Giselle,<br />

Staatsballett Berlin,<br />

Unter den Linden 7<br />

20:00 AHA, Queer de la<br />

Musique, Verschiedene<br />

Künstler*innen<br />

mit Live-Gesang,<br />

Monumentenstraße<br />

13<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Geschwister Pfister -<br />

relaxez Vous!, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater, Friedemann<br />

Weise: Das<br />

bisschen Content,<br />

Mehringdamm 34<br />

SA 21.9.<br />

10:00 Leo Spik, Auktion 691,<br />

Möbel , Uhren, Spiegel,<br />

Beleuchtungen,<br />

Kunstgewerbe, Varia,<br />

Asiatica, tapisserien,<br />

teppiche, textilien,<br />

Kurfürstendamm 66<br />

10:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Ausstellung:<br />

StEAM - Zweite<br />

Haut: Fetisch und<br />

Mythos, bis zum<br />

Ende des laufenden<br />

Monats, während<br />

der Öffnungszeiten,<br />

Motzstr. 23<br />

20:00 AHA, Auf die Bühne,<br />

fertig, los!, Queere<br />

open-Stage-Show.<br />

Gastgeber*innen:<br />

Mimi Milano &<br />

Hausmeister Herr<br />

Bongolowski. Einlass<br />

ab 19 Uhr, Monumentenstraße<br />

13<br />

20:00 BKA Theater, tim<br />

Becker: Die Puppen,<br />

die ich rief, Mehringdamm<br />

34<br />

PARTY<br />

20 Jahre „Queerwiesn“<br />

Wien hat die „Kaiser Wiesn“, München das „oktoberfest“,<br />

Berlin hat dank „Dirndlqueen“ nina Queer die „Queerwiesn“.<br />

Wir gratulieren zum 20. Geburtstag! Ein zünftiges Volksfest,<br />

das Queerness, österreichische Kultur, bayerische Geselligkeit<br />

und Berliner Witz zusammenbringt, wie nur wenige<br />

Festivitäten an der Spree. Freu dich auf derbe Musik, dralle<br />

Dragqueens, fesche Burschen und Promis wie rolf Scheider<br />

und Magic Magnus. *rä<br />

14.9., „Queerwiesn“, gesamtes Gelände der Berliner Berg<br />

Brauerei, Treptower Str. 39, 14 – 22 Uhr<br />

Foto: M. rÄDEL


32 tErMInE<br />

20:00 SchwuZ, trinity<br />

Music: Bambie thug,<br />

Crown the Witch<br />

tour <strong>2024</strong>, rollbergstraße<br />

26<br />

20:00 Tipi, Cabaret - Das<br />

Berlin-Musical,<br />

Große Querallee<br />

23:00 Wintergarten, 17.<br />

Vaudeville Variety<br />

Burlesque revue,<br />

Potsdamer Str. 96<br />

23:59 BKA Theater,<br />

Jurassica Parka:<br />

Paillette geht immer,<br />

Mehringdamm 34<br />

SO 22.9.<br />

15:00 prideART Ateliers im<br />

The Knast, Finissage:<br />

UnBoUnD <strong>2024</strong>: just<br />

a question of lust.,<br />

Fetisch- und Erotikkunstausstellung.<br />

Bis<br />

20 Uhr, Söhtstraße 7<br />

15:00 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Geschwister Pfister -<br />

relaxez Vous!, Schaperstraße<br />

24<br />

19:00 Deutsche Oper,<br />

Bovary, Staatsballett<br />

Berlin, Bismarckstr.<br />

35<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

20:00 BKA Theater, Dennis<br />

Fischer singt rio<br />

reiser: Halt dich an<br />

deiner Liebe fest,<br />

Mehringdamm 34<br />

MO 23.9.<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Irmgard Knef: Barrierefrei,<br />

Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater, Chaos<br />

royal: IMProtAnIA<br />

- Das Spiel um die<br />

Krone, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 SchwuZ, theater:<br />

one night Stand<br />

– ein Shakespeariment,<br />

regisseur<br />

Brian Bell zeigt<br />

eine 70-minütige<br />

Spielfassung eines<br />

Shakespeare Stücks<br />

unter Bedingungen<br />

wie zu Shakespeares<br />

Zeiten, rollbergstraße<br />

26<br />

DI 24.9.<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, Giselle,<br />

Staatsballett Berlin,<br />

Unter den Linden 7<br />

20:00 BKA Theater, Unerhörte<br />

Musik: Vertixe<br />

Sonora Ensemble,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Tipi, Cabaret - Das<br />

Berlin-Musical,<br />

Große Querallee<br />

20:30 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Bookrelease:<br />

Kevin Lambert<br />

- Querelle de roberval,<br />

Motzstr. 23<br />

20:30 SO36, Loud and<br />

Proud, a Queer Sing-<br />

Along Celebration<br />

feat. Lili Sommerfeld,<br />

oranienstraße 190<br />

MI 25.9.<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Geschwister Pfister -<br />

relaxez Vous!, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater, okan<br />

Seese & Archie<br />

Clapp: Lieber taub<br />

als gar kein Vogel,<br />

Mehringdamm 34<br />

DO 26.9.<br />

19:30 Deutsche Oper,<br />

Bovary, Staatsballett<br />

Berlin, Bismarckstr.<br />

35<br />

20:00 BKA Theater, Matthias<br />

Egersdörfer:<br />

nachrichten aus<br />

dem Hinterhaus,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Tipi, Cabaret - Das<br />

Berlin-Musical,<br />

Große Querallee<br />

20:00 Wabe, Bielfeldts<br />

Begegnungen: rainer<br />

Bielfeldt & Diane<br />

Weigmann, Danzigerstr.<br />

101<br />

FR 27.9.<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Geschwister Pfister -<br />

relaxez Vous!, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 Theater am<br />

Frankfurter Tor,<br />

Leuchtet ihre Uhr<br />

des nachts..., Alfred<br />

Henschke genannt<br />

Klabund mit Gabriele<br />

Streichhahn und<br />

Ute Falkenau, Karl-<br />

Marx-Allee 133<br />

20:00 Wintergarten, Josephine,<br />

Potsdamer<br />

Str. 96<br />

SA 28.9.<br />

10:00 Buchhandlung<br />

Eisenherz, Ausstellung:<br />

StEAM - Zweite<br />

Haut: Fetisch und<br />

Mythos, bis zum<br />

Ende des laufenden<br />

Monats, während<br />

der Öffnungszeiten,<br />

Motzstr. 23<br />

19:30 Refugio Berlin,<br />

(choirs) – the Berlin<br />

Concert, Drei queere<br />

Chöre (aus Helsinki,<br />

London & Berlin),<br />

Friends of Dorothy,<br />

Barberfellas, Kleine<br />

Berliner Chorversuchung,<br />

im gemeinsamen<br />

Konzert,<br />

Lenaustraße 3-4<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

Marlene, Knesebeckstr.<br />

100<br />

20:00 BKA Theater,<br />

robert Alan: Pervekt,<br />

Mehringdamm 34<br />

SO 29.9.<br />

15:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, War‘n Sie<br />

schon mal in mich<br />

verliebt?, Maximilian<br />

nowka singt Max<br />

Hansen, Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

16:00 Schlosspark Theater,<br />

Stasi, Stress<br />

und Stolperfallen,<br />

Schlossstr. 48<br />

18:00 Konzerthaus<br />

Berlin, 120 Jahre<br />

Berliner oratorien-<br />

Chor (1904-<strong>2024</strong>),<br />

Jubiläumskonzert<br />

mit Janá eks Glagolitischer<br />

Messe,<br />

Brahms‘ nänie und<br />

Hennigs Ghasele<br />

(Uraufführung),<br />

Gendarmenmarkt<br />

18:00 Wintergarten, Josephine,<br />

Potsdamer<br />

Str. 96<br />

19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Geschwister Pfister -<br />

relaxez Vous!, Schaperstraße<br />

24<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, Giselle,<br />

Staatsballett Berlin,<br />

Unter den Linden 7<br />

20:00 BKA Theater,<br />

the Cast – die<br />

opernband: oper<br />

à la Carte, Mehringdamm<br />

34<br />

MO 30.9.<br />

20:00 BKA Theater, Chaos<br />

royal: Impro à la<br />

carte, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Der Mörder<br />

ist (fast) immer<br />

der Gärtner, Karl-<br />

Marx-Allee 133<br />

21:30 Babylon Kreuzberg,<br />

MonGay: Cranko, D<br />

<strong>2024</strong>, DmeU, Dresdener<br />

Straße 126<br />

PARTY<br />

SO 1.9.<br />

19:00 SchwuZ, Fisch sucht<br />

Fahrrad - Queer<br />

Edition, Dayting<br />

Party mit Dancefloor,<br />

Speeddating,<br />

tanzkurs und vielen<br />

anderen Highligts,<br />

rollbergstraße 26<br />

MO 2.9.<br />

18:00 SO36, roller Kidz,<br />

rollschuhdisko für<br />

Kinder, oranienstraße<br />

190<br />

MI 4.9.<br />

19:00 SchwuZ, Pepsi<br />

Boston Bar: Drag<br />

open Stage, hosted<br />

by rhama. Performances:<br />

u.a. nico<br />

denata, Blue Alien<br />

& Dustia Cry More,<br />

rollbergstraße 26<br />

DO 5.9.<br />

20:00 SchwuZ, Lana Del<br />

rave, hosted by<br />

nadav Kain, rollbergstraße<br />

26<br />

FR 6.9.<br />

15:00 Else, Away presents<br />

Danilo Plessow,<br />

Move D & Prosumer,<br />

Lineup: Danilo Plessow,<br />

Move D, Prosumer,<br />

Marie Lung,<br />

Discrete Circuit,<br />

Gabriella Vergilov,<br />

Amin Fallaha. Bis<br />

7:00 Uhr, An den<br />

treptowers 10<br />

20:00 SO36, Children of<br />

the revolution, Ü40<br />

Party, oranienstraße<br />

190<br />

21:00 Pussycat Bar, BEr-<br />

LInCIGArMEn XXL<br />

Lounge, Berlins only<br />

Gay Cigar Salon für<br />

Zigarren oder Pfeifenraucher<br />

& deren<br />

Freunde, Kalckreuthstr.<br />

7<br />

21:00 SchwuZ, Pepsi Boston<br />

Bar, rollbergstraße<br />

26<br />

23:00 Connection, Popular<br />

- the Queer<br />

Friday Club, Fuggerstraße<br />

33<br />

23:00 SchwuZ, 2 Jahre<br />

LA DISCotEKA!, Pop,<br />

reggaeton, Afrobeat<br />

& Show, rollbergstraße<br />

26<br />

SA 7.9.<br />

19:00 SchwuZ, Ballhaus<br />

König - Cha Cha,<br />

rumba, Walzer & Co.,<br />

hosted by Ingmar<br />

König, rollbergstraße<br />

26<br />

22:00 Süss War Gestern,<br />

roSE KEnnEDY,<br />

House, Pop, retro<br />

Party by nina Queer<br />

& Magic Magnus,<br />

Wühlischstr, 43<br />

23:00 Connection, Electronic<br />

Vibes - House<br />

of Electronic Music,<br />

Fuggerstraße 33<br />

23:00 SchwuZ, bump! das<br />

retro Studio, tos,<br />

80s, 90s, 00s Music<br />

& Show, rollbergstraße<br />

26<br />

23:59 GRETCHEN, Hollywood<br />

tramp Ball -<br />

Beyoncé Club night!,<br />

Wichtig: Club Gretchen<br />

ist Cash only!,<br />

obentrautstr. 19<br />

DI 10.9.<br />

15:00 Boyberry Berlin,<br />

Lights out & Youngster<br />

Day, 2 for 1, U30<br />

Jahre alt. Men only,<br />

Motzstraße 19<br />

19:30 BLOND, Pre Folsom<br />

KArAoKE, Motzstraße<br />

28<br />

MI 11.9.<br />

14:00 Prinzknecht, Happy<br />

FoLSoM, Fuggerstraße<br />

33<br />

20:30 BLOND, FoLSoM<br />

Cocktail Party, Motzstraße<br />

28<br />

DO 12.9.<br />

14:00 Prinzknecht, Happy<br />

FoLSoM, Fuggerstraße<br />

33<br />

23:00 Lokschuppen<br />

(ehem. Suicide<br />

Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment, revaler<br />

Str. 99<br />

FR 13.9.<br />

12:00 Axel Hotel Berlin,<br />

FEtISH MIX BUS,<br />

PUPPY BUS, LEAtHEr<br />

BUS- official Folsom<br />

Europe Sightseeing<br />

Bus touren, Lietzenburger<br />

Str. 13/15<br />

12:00 Dreizehn, FoLSoM<br />

Weekend, Welserstraße<br />

27<br />

19:00 SinBerlin, Kinky<br />

Fetish Lounge, the<br />

D/s social for kinky<br />

people with BDSMshow<br />

and slave/<br />

meat market. www.<br />

gay-bdsm.club,<br />

nostitzstr. 48<br />

21:00 Pussycat Bar, BerlinCigarmen<br />

XXL<br />

Lounge, Berlins only<br />

Gay Cigar Salon für<br />

Zigarren oder Pfeifenraucher<br />

& deren<br />

Freunde, Kalckreuthstr.<br />

7<br />

22:00 Club OST, rEVoLVEr<br />

XXL - FoLSoM Europe<br />

Weekend, Alt-Stralau<br />

1-2<br />

22:00 Connection,<br />

Biohazardmen<br />

Fetish-Weekend<br />

XXL-Edition, Einlass:<br />

22 - 0:30 Uhr. Party<br />

nUr für HIV-positive<br />

Männer. Einlass nUr<br />

auf Gästeliste oder<br />

mit Kartenvorverkauf.<br />

Info & tickets: www.<br />

biohazardmen.eu,<br />

Fuggerstraße 33<br />

22:00 GRETCHEN, tESto-<br />

StEronE, official<br />

Folsom Europe<br />

Leather Fetish Party.<br />

tickets unter www.<br />

male.space, obentrautstr.<br />

19<br />

23:00 SchwuZ, tAStY, Pop,<br />

HipHop & Habibi<br />

Beats ft. S.W.A.n.A<br />

Sound, rollbergstraße<br />

26<br />

SA 14.9.<br />

23:00 Alte Münze, PiG<br />

- official Folsom<br />

Europe,Main Party,<br />

Men only! Dresscode:<br />

sleazy, Fetish!,<br />

Molkenmarkt 2<br />

SAT 14 SEPT<br />

23:00<br />

Spreewerkstätten<br />

(Alte Münze)<br />

Molkenmarkt 2<br />

10179 Berlin<br />

23:00 Prince-Charles,<br />

Horse Meat Disco,<br />

Prinzenstraße 85F<br />

23:00 SchwuZ, Popkicker<br />

by Jurassica Parka,<br />

Parka-Pop, 00s &<br />

rnB, All time Faves,<br />

Show, Entertainment,<br />

rollbergstraße<br />

26<br />

MO 16.9.<br />

18:00 Monster Ronson‘s<br />

Ichiban Karaoke,<br />

MultiSEXual BoXhopping!,<br />

Karaoke;<br />

ab 21 Uhr: Sing on<br />

Stage, Warschauer<br />

Straße 34<br />

DI 17.9.<br />

15:00 Boyberry Berlin,<br />

Youngsters tag, 2<br />

for 1, U30 Jahre alt,<br />

Men only, Motzstraße<br />

19<br />

FR 20.9.<br />

23:00 Connection, Popular<br />

- the Queer<br />

Friday Club, Fuggerstraße<br />

33<br />

23:00 SchwuZ, Gym<br />

Buddy - die Sportswear<br />

Party, Sweaty<br />

Pop, House, techno,<br />

70s Disco, Show,<br />

rollbergstraße 26<br />

SA 21.9.<br />

21:00 SchwuZ, Pepsi<br />

Boston Bar, rollbergstraße<br />

26<br />

Mi. bis Sa. ab 19 Uhr Eintritt frei<br />

Wed. to Sat. from 7pm Free of charge<br />

21:00 Rauschgold, Community<br />

Star <strong>2024</strong>,<br />

Preisverleihung,<br />

Mehringdamm 62<br />

22:00 Cassiopeia, nina<br />

Queers IrrEnHoUSE,<br />

Pop, retro, House,<br />

Party mit Darkroom,<br />

DrAG SHoW hosted<br />

by nina Queer, revaler<br />

Str. 99<br />

23:00 Connection, Electronic<br />

Vibes - House<br />

of Electronic Music,<br />

Fuggerstraße 33<br />

SO 22.9.<br />

15:00 Boyberry Berlin,<br />

Happy hot Sunday,<br />

2 for 1 von 15:00 bis<br />

22:00, Men only,<br />

Motzstraße 19<br />

DO 26.9.<br />

19:00 Biergarten der Berliner<br />

Berg Brauerei,<br />

nina Queers open<br />

Air Bingo, Eintritt frei<br />

- bitte Plätze reservieren,<br />

treptower<br />

Str. 39<br />

19:00 SchwuZ, Pepsi Boston<br />

Bar: Dragstreet<br />

Boyz, rollbergstraße<br />

26<br />

23:00 Lokschuppen<br />

(ehem. Suicide<br />

Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment, revaler<br />

Str. 99<br />

FR 27.9.<br />

22:00 KitKat, Piep-Show,<br />

techno, techHouse,<br />

Köpenicker Str. 76<br />

23:00 Connection, Popular<br />

- the Queer Friday<br />

Club, Fuggerstraße<br />

33<br />

SA 28.9.<br />

21:00 SchwuZ, Pepsi<br />

Boston Bar, rollbergstraße<br />

26<br />

22:00 SO36, Gayhane<br />

- House of Halay,<br />

Queeroriental<br />

Dancefloor, oranienstraße<br />

190<br />

23:00 SchwuZ, BUtt-<br />

CoCKS, Kinky Pop,<br />

House, Disco, Darkroom<br />

& Show, rollbergstraße<br />

26<br />

SO 29.9.<br />

15:00 Boyberry Berlin,<br />

Happy hot Sunday,<br />

2 for 1 von 15:00 bis<br />

22:00, Men only,<br />

Motzstraße 19


TERMINE<br />

Oktober<br />

Alle termine auf<br />

tErMInE 33<br />

männer.media/termine<br />

SZENE<br />

DI 1.10.<br />

18:00 Mann-O-Meter,<br />

tests auf HIV und<br />

andere StIs, bis 21:30<br />

Uhr, anonym und<br />

ohne Voranmeldung,<br />

Bülowstr. 106<br />

MI 2.10.<br />

20:00 Auferstehungskirche,<br />

GayChurch<br />

- Gottesdienst, mit<br />

Predigt und Abendmahl,<br />

Friedenstraße<br />

93<br />

SA 5.10.<br />

19:00 Schöneberger Weltlaterne,<br />

the Leather<br />

Dinner, nur mit<br />

reservierung unter<br />

www.male.space,<br />

Motzstraße 62<br />

DI 8.10.<br />

17:30 Der Boiler, Schaumparty,<br />

bis 21 Uhr wir<br />

der Duschbereich<br />

der Dampfsauna<br />

mit fluffigem<br />

Schaum geflutet,<br />

Mehringdamm 34<br />

MO 28.10.<br />

18:00 Café Maggie, AG<br />

Queer Lichtenberg<br />

Sitzung, Es gibt viel<br />

zu tun! Wie, wann<br />

und wo wollen wir<br />

besprechen. Du<br />

magst mitgestalten<br />

und mitmachen<br />

wollen, dann komm<br />

vorbei, lerne uns<br />

kennen. Bis 20 Uhr,<br />

Frankfurter Allee 205<br />

DO 31.10.<br />

18:00 Mann-O-Meter,<br />

tests auf HIV und<br />

andere StIs, bis 21:30<br />

Uhr, anonym und<br />

ohne Voranmeldung,<br />

Bülowstr. 106<br />

KULTUR<br />

DI 1.10.<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Subotnik, Karl-Marx-<br />

Str. 131 – 133<br />

MI 2.10.<br />

18:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Kunst,<br />

Komödie von Yasmin<br />

reza, Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Geschwister Pfister<br />

- relaxez Vous!,<br />

Schaperstraße 24<br />

20:00 BKA Theater, Jade<br />

Pearl Baker & the<br />

Pearls: DrAG. GLAM.<br />

BErLIn, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 SchwuZ, DIE MICH-<br />

ALSKIS: Lieben und<br />

Lieben lassen tour<br />

<strong>2024</strong>, Podcasts<br />

inklusive Lesung,<br />

rollbergstraße 26<br />

DO 3.10.<br />

18:00 Renaissance Theater,<br />

Kopfkino Vol.18:<br />

Comedy - Poetry<br />

- Live Musik in Berlin,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

19:00 Deutsche Oper,<br />

Bovary, Staatsballett<br />

Berlin, Bismarckstr.<br />

35<br />

20:00 BKA Theater, Jade<br />

Pearl Baker & the<br />

Pearls: DrAG. GLAM.<br />

BErLIn, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Daddy Unplugged,<br />

Karl-Marx-Str. 131<br />

– 133<br />

20:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Sigrid<br />

Grajek: Ich will aber<br />

gerade vom Leben<br />

singen..., Karl-Marx-<br />

Allee 133<br />

20:00 Wabe, Estelle van<br />

der rhone: Berliner<br />

Göre mit Schuss,<br />

Danzigerstr. 101<br />

FR 4.10.<br />

18:00 Wintergarten,<br />

Josephine, Potsdamer<br />

Str. 96<br />

19:00 The Code, Vernissage:<br />

Glitzerboys<br />

- BErLIn tECHno,<br />

Fotografien & Malerei,<br />

mit DJs und<br />

techno, Köpenicker<br />

Straße 79<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 BKA Theater, Jade<br />

Pearl Baker & the<br />

Pearls: DrAG. GLAM.<br />

BErLIn, Mehringdamm<br />

34<br />

20:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, 41 Grad<br />

Lampenfieber mit<br />

Franziska traub,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

SA 5.10.<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Einfach<br />

Kreisler - Ein Abend<br />

mit den Liedern von<br />

Georg Kreisler, mit<br />

Marc rudolf, Karl-<br />

Marx-Allee 133<br />

23:59 BKA Theater, Jurassica<br />

Parka: Paillette<br />

geht immer,<br />

Mehringdamm 34<br />

SO 6.10.<br />

15:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Geschwister Pfister<br />

- relaxez Vous!,<br />

Schaperstraße 24<br />

MO 7.10.<br />

18:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Einfach<br />

glücklich mit MEGY<br />

B., am Klavier<br />

Jürgen Beyer, Karl-<br />

Marx-Allee 133<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Chaos royal:<br />

IMProtAnIA – das<br />

Spiel um die Krone,<br />

Mehringdamm 34<br />

MI 9.10.<br />

19:00 The Code, Finissage:<br />

Glitzerboys - BErLIn<br />

tECHno, Fotografien<br />

& Malerei, mit DJs<br />

und techno, Köpenicker<br />

Straße 79<br />

DO 10.10.<br />

19:00 Komische Oper im<br />

Schiller Theater,<br />

Chicago, Musical–<br />

Vaudeville von John<br />

Kander, Bismarckstr.<br />

110<br />

19:30 Staatsoper Unter<br />

den Linden, Giselle,<br />

Staatsballett Berlin,<br />

Unter den Linden 7<br />

20:00 Tipi, rainald Grebe<br />

& Die Kapelle der<br />

Versöhnung: Die<br />

Band, Große Querallee<br />

Verlängert<br />

bis Februar<br />

2025!<br />

Jetzt im<br />

Stage Theater des<br />

Westens Berlin<br />

FR 11.10.<br />

Berlins<br />

neuer<br />

Musical-Hit!<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Magdalena Ganter:<br />

transit - zwischen<br />

Stille und Spektakel,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Dinner for<br />

one... und das grausame<br />

Geheimnis,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

20:00 Wintergarten,<br />

Josephine, Potsdamer<br />

Str. 96<br />

21:00 Rauschgold, Liebe<br />

oder Sex – und Beides,<br />

Solo-Show mit<br />

Kim Bärly, Mehringdamm<br />

62<br />

TARTUFFE<br />

von Molière<br />

Mit<br />

Stefan Jürgens,<br />

Dirk Nocker,<br />

Christin Nichols,<br />

Ingo Hülsmann u.a.<br />

19. – 22. Oktober <strong>2024</strong><br />

SA 12.10.<br />

23:59 BKA Theater, Jade<br />

Pearl Baker: Badeperle,<br />

Mehringdamm<br />

34<br />

SO 13.10.<br />

15:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

20:00 Schlosspark Theater,<br />

Edgar Wallace:<br />

Die toten Augen von<br />

London - Live Hörspiel,<br />

Schlossstr. 48<br />

MI 16.10.<br />

20:00 BKA Theater, the<br />

Golden Gmilfs:<br />

Sisters of no mercy,<br />

Mehringdamm 34<br />

NUR<br />

14<br />

AUCH MOBIL<br />

Cent/ Min.<br />

SA 19.10.<br />

19:30 Renaissance Theater,<br />

tartuffe, von<br />

Molière, Knesebeckstraße<br />

100<br />

20:00 BKA Theater, the<br />

Golden Gmilfs:<br />

Sisters of no mercy,<br />

Mehringdamm 34<br />

20:00 Tipi, Meret Becker<br />

& Dietmar Loeffler<br />

intepretieren Barbara:<br />

nACHtBLAU<br />

– Chanson für eine<br />

Abwesende, Große<br />

Querallee<br />

21:00 Rauschgold, Queer<br />

Jazz, Erik Leuthäuser<br />

& Helen de nore,<br />

Mehringdamm 62<br />

GAYBOYS<br />

LIVE AM<br />

TELEFON<br />

RUF AN!<br />

LERNE HEISSE<br />

MÄNNER KENNEN<br />

0180 5 00 43 35*<br />

SD - 14 Cent/Min. aus allen deutschen Netzen<br />

Neu !!! - Jetzt auch mobil nur 14 Cent/Minute<br />

© Ann-Marie Schwanke / Siegersbusch


34 tErMInE<br />

23:59 BKA Theater,<br />

Jurassica Parka:<br />

Paillette geht<br />

immer, Mehringdamm<br />

34<br />

SO 20.10.<br />

15:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

16:00 Schlosspark Theater,<br />

Stasi, Stress<br />

und Stolperfallen,<br />

Schlossstr. 48<br />

18:00 Komische Oper im<br />

Schiller Theater,<br />

Chicago, Musical–<br />

Vaudeville von John<br />

Kander, Bismarckstr.<br />

110<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

MO 21.10.<br />

19:00 Tipi, Literatur Live:<br />

John Strelecky<br />

präsentiert „Zeit für<br />

Fragen im Café am<br />

rande der Welt“,<br />

Große Querallee<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Mackefisch: Harmoniedergang,<br />

Schaperstraße<br />

24<br />

MI 23.10.<br />

18:00 Theater am Frankfurter<br />

Tor, Gut<br />

gegen nordwind,<br />

Karl-Marx-Allee 133<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Carrington-Brown:<br />

Best of, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater, ralf<br />

König & Markus<br />

Barth: König mit<br />

Barth, Mehringdamm<br />

34<br />

FR 25.10.<br />

19:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

19:30 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

19:30 Oper Leipzig, Ein<br />

wenig Farbe, Musikalische<br />

Komödie,<br />

Sonnenallee 225<br />

25.10. – 24.11.<strong>2024</strong><br />

ESTREL BERLIN I 030 6831 6831<br />

STARS-IN-CONCERT.DE<br />

20:00 Estrel Berlin, A<br />

tributr to Abba &<br />

Boney M., Sonnenallee<br />

225<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Carrington-Brown:<br />

Best of, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 Tipi, Meret Becker<br />

& Dietmar Loeffler<br />

intepretieren Barbara:<br />

nACHtBLAU<br />

– Chanson für eine<br />

Abwesende, Große<br />

Querallee<br />

20:00 Wintergarten,<br />

Josephine, Potsdamer<br />

Str. 96<br />

SA 26.10.<br />

15:00 Theater des Westens,<br />

Ku’damm 59<br />

- Das Musical, von<br />

Peter Plate, Annette<br />

& Ulf Leo Sommer,<br />

Kantstraße 12<br />

20:00 Neuköllner Oper,<br />

Subotnik, Karl-Marx-<br />

Str. 131 – 133<br />

20:00 Renaissance Theater,<br />

Ferdinand von<br />

Schirach - regen,<br />

Knesebeckstr. 100<br />

20:00 Tipi, Meret Becker<br />

& Dietmar Loeffler<br />

intepretieren Barbara:<br />

nACHtBLAU<br />

– Chanson für eine<br />

Abwesende, Große<br />

Querallee<br />

SO 27.10.<br />

EIN WENIG<br />

FARBE<br />

Rory Six<br />

SA 25. 10. 24, 19:30<br />

15:30 Friedrichstadt-<br />

Palast, Falling in<br />

Love, Friedrichstraße<br />

107<br />

18:00 The Lakeside Burghotel<br />

zu Strausberg,<br />

Dinner for one<br />

- Was geschah<br />

wirklich?, Eine musikalische<br />

Comedy-<br />

Dinner-Krimi-Show,<br />

Gielsdorfer Chaussee<br />

6<br />

18:00 Wintergarten,<br />

Josephine, Potsdamer<br />

Str. 96<br />

19:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Scott Matthew - Live<br />

<strong>2024</strong>, Schaperstraße<br />

24<br />

GÜNSTIGE<br />

TICKETS<br />

NUR ONLINE<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Stefan Danziger:<br />

Mittel und Wege,<br />

Mehringdamm 34<br />

MO 28.10.<br />

19:30 Deutsche Oper,<br />

Minus 16, Staatsballett<br />

Berlin, Bismarckstr.<br />

35<br />

20:00 Bar Jeder Vernunft,<br />

Sharon Brauner -<br />

Sharon & the Goy<br />

Boys, Schaperstraße<br />

24<br />

20:00 BKA Theater,<br />

Chaos royal: Halloween<br />

Special,<br />

Mehringdamm 34<br />

DI 29.10.<br />

19:30 Admiralspalast,<br />

richard o’Brien’s<br />

rocky Horror Show,<br />

Friedrichstraße 101<br />

20:00 Tipi, Vladimir<br />

Korneev singt Edith<br />

Piaf, Große Querallee<br />

DO 31.10.<br />

19:30 Admiralspalast,<br />

richard o’Brien’s<br />

rocky Horror Show,<br />

Friedrichstraße 101<br />

20:00 BKA Theater,<br />

operette für zwei<br />

schwule tenöre,<br />

Mehringdamm 34<br />

PARTY<br />

MI 2.10.<br />

www.schwuz.de<br />

18:00 Münchner Hofbräuhaus,<br />

QUEEr-<br />

WIESn by nina<br />

Queer - Sex, Drugs<br />

& Volksmusik, DJs:<br />

Herzbeat & Leberwurst;<br />

Dirndl Show<br />

mit Martaina Ach<br />

wie Süss, tatjana<br />

Berlin & nina Queer.<br />

tische reservieren<br />

unter: 030 679<br />

66552 Stichwort:<br />

Queerwiesn, Karl-<br />

Liebknechtstr. 30<br />

DO 3.10.<br />

19:00 SchwuZ, Pepsi<br />

Boston Bar: omelette<br />

du Fromage, a<br />

satire french drag<br />

show hosted by<br />

Sasha Kills & nicole<br />

M‘Pikole, rollbergstraße<br />

26<br />

23:00 Lokschuppen<br />

(ehem. Suicide<br />

Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment,<br />

revaler Str. 99<br />

23:59 SO36, Electric Ballroom,<br />

techno Party,<br />

oranienstraße 190<br />

FR 4.10.<br />

21:00 Pussycat Bar, BEr-<br />

LInCIGArMEn XXL<br />

Lounge, Berlins only<br />

Gay Cigar Salon<br />

für Zigarren oder<br />

Pfeifenraucher &<br />

deren Freunde,<br />

Kalckreuthstr. 7<br />

SA 5.10.<br />

22:00 GRETCHEN, 10<br />

UnSHAVED Years,<br />

Clubmusik und<br />

dem Besten aus<br />

Party-, Pop- & rock-<br />

Musik for Hunks and<br />

Bears, obentrautstr.<br />

19<br />

22:00 Süss War Gestern,<br />

roSE KEnnEDY,<br />

House, Pop, retro<br />

Party by nina Queer<br />

& Magic Magnus,<br />

Wühlischstr, 43<br />

23:00 SchwuZ, bump!<br />

das retro Studio,<br />

tos, 80s, 90s, 00s<br />

Music & Show, rollbergstraße<br />

26<br />

SO 6.10.<br />

19:00 SchwuZ, Fisch<br />

sucht Fahrrad<br />

- Queer Edition,<br />

Dayting Party mit<br />

Dancefloor, Speeddating,<br />

tanzkurs<br />

und vielen anderen<br />

Highligts, rollbergstraße<br />

26<br />

MO 7.10.<br />

17:00 Spreewiesn Berlin,<br />

GAYWIESn, Hüttengaudi,<br />

fesche<br />

Buabn und Madl<br />

& pure Lebensfreude<br />

mit der<br />

Wiesn-Live-Band<br />

und DJane Anna<br />

Klatsche. Bis 23:30<br />

Uhr, Mühlenstraße<br />

45<br />

18:00 Monster Ronson‘s<br />

Ichiban Karaoke,<br />

MultiSEXual BoXhopping!,<br />

Karaoke;<br />

ab 21 Uhr: Sing on<br />

Stage, Warschauer<br />

Straße 34<br />

DI 8.10.<br />

15:00 Boyberry Berlin,<br />

Lights out &<br />

Youngster Day, 2 for<br />

1, U30 Jahre alt. Men<br />

only, Motzstraße 19<br />

DO 10.10.<br />

23:00 Lokschuppen<br />

(ehem. Suicide<br />

Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment,<br />

revaler Str. 99<br />

FR 11.10.<br />

23:00 SchwuZ, tasty, Pop,<br />

HipHop & Habibi<br />

Beats ft. S.W.A.n.A<br />

Sound, rollbergstraße<br />

26<br />

SA 12.10.<br />

23:00 SchwuZ, Popkicker<br />

by Jurassica Parka,<br />

Parka-Pop, House,<br />

retro, Show, Entertainment,<br />

rollbergstraße<br />

26<br />

SO 13.10.<br />

15:00 Boyberry Berlin,<br />

Happy hot Sunday,<br />

2 for 1 bis 22:00 Uhr.<br />

Men only, Motzstraße<br />

19<br />

15:00 Humboldthain<br />

Club,<br />

Saints&Sinners,<br />

House-Party. Bis<br />

0:00 Uhr, Hochstr. 46<br />

MO 14.10.<br />

17:00 Spreewiesn Berlin,<br />

GAYWIESn, Hüttengaudi,<br />

fesche<br />

Buabn und Madl<br />

& pure Lebensfreude<br />

mit der<br />

Wiesn-Live-Band<br />

und DJane Gitti<br />

reinhardt. Bis 23:30<br />

Uhr, Mühlenstraße<br />

45<br />

18:00 Monster Ronson‘s<br />

Ichiban Karaoke,<br />

MultiSEXual BoXhopping!,<br />

Karaoke;<br />

ab 21 Uhr: Sing on<br />

Stage, Warschauer<br />

Straße 34<br />

DI 15.10.<br />

15:00 Boyberry Berlin,<br />

Youngsters tag, 2<br />

for 1, U30 Jahre alt.<br />

Men only, Motzstraße<br />

19<br />

MI 16.10.<br />

19:00 SchwuZ, Pepsi Boston<br />

Bar: Lemonade<br />

Queers, Sober-<br />

Party, rollbergstraße<br />

26<br />

DO 17.10.<br />

23:00 Lokschuppen<br />

(ehem. Suicide<br />

Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment,<br />

revaler Str. 99<br />

Mi. bis Sa. ab 19 Uhr Eintritt frei<br />

Wed. to Sat. from 7pm Free of charge<br />

FR 18.10.<br />

22:00 KitKat, HustlaBall<br />

20 year Anniversary,<br />

techno, techhouse.<br />

LineUp: Maringo,<br />

Chris Bekker, thomas<br />

M , Skippo,<br />

ELEEtE, Juan Del<br />

Chambo, Lawyn,<br />

Köpenicker Str. 76<br />

23:00 SchwuZ, Gym<br />

Buddy - die Sportswear<br />

Party, Sweaty<br />

Pop, House, techno,<br />

70s Disco, Show,<br />

rollbergstraße 26<br />

SA 19.10.<br />

22:00 Cassiopeia, nina<br />

Queers IrrEnHoUSE<br />

- Wahl zur MIss<br />

Irrenhouse, Pop,<br />

retro, House, Party<br />

mit Darkroom,<br />

DrAG SHoW hosted<br />

by nina Queer,<br />

revaler Str. 99<br />

22:00 SO36, Dancing<br />

with tears in your<br />

Eyes, die 80er Party,<br />

oranienstraße 190<br />

SO 20.10.<br />

15:00 Boyberry Berlin,<br />

Happy hot Sunday,<br />

2 for 1 von 15:00 bis<br />

22:00, Men only,<br />

Motzstraße 19<br />

19:00 SchwuZ, Schlager<br />

nackt-Party,<br />

retro-Schlager und<br />

deutsche Coverversionen,<br />

rollbergstraße<br />

26<br />

MO 21.10.<br />

17:00 Spreewiesn Berlin,<br />

GAYWIESn, Hüttengaudi,<br />

fesche<br />

Buabn und Madl<br />

& pure Lebensfreude<br />

mit der<br />

Wiesn-Live-Band<br />

und DJane Amy<br />

Weinhaus. Bis 23:30<br />

Uhr, Mühlenstraße<br />

45<br />

18:00 Monster Ronson‘s<br />

Ichiban Karaoke,<br />

MultiSEXual BoXhopping!,<br />

Karaoke;<br />

ab 21 Uhr: Sing on<br />

Stage, Warschauer<br />

Straße 34<br />

MI 23.10.<br />

19:00 SchwuZ, Pepsi<br />

Boston Bar: Super<br />

Sissy Smackdown,<br />

Drag Smackdown<br />

talent Wettbewerb:<br />

4 Queens battlen<br />

um den Einzug ins<br />

Halbfinale und<br />

die große Chance<br />

Berlins next Super<br />

Sissy zu werden!,<br />

rollbergstraße 26


tErMInE 35<br />

DO 24.10.<br />

23:00 Lokschuppen<br />

(ehem. Suicide<br />

Club), Chantals<br />

House of Shame,<br />

Super Disco, Show,<br />

Entertainment,<br />

revaler Str. 99<br />

FR 25.10.<br />

22:00 KitKat, Piep-Show,<br />

techno, techHouse,<br />

Köpenicker Str. 76<br />

23:00 SchwuZ, VrooM<br />

VrooM - Ignite<br />

the Hype!, Y2K,<br />

90‘s-realness,<br />

Hyperpop, Eurodance,<br />

trance &<br />

K-Pop, rollbergstraße<br />

26<br />

SA 26.10.<br />

21:00 Rauschgold, rSDS<br />

- unsere Karaokeshow,<br />

Die reservierung<br />

eines tisches<br />

wird empfohlen.,<br />

Mehringdamm 62<br />

22:00 SO36, Gayhane<br />

- House of Halay,<br />

Queeroriental<br />

Dancefloor, oranienstraße<br />

190<br />

23:00 Connection, nIna<br />

Queers HALLoWEEn<br />

- nightmare on<br />

Fuggerstreet, DJs:<br />

Pomoz, U-Seven,<br />

ninaQueer. U-SEVEn<br />

und nInA QUEEr. Es<br />

herrscht absoluter<br />

Kostümzwang. Kein<br />

Eintritt für Personen<br />

ohne Kostüm!, Fuggerstraße<br />

33<br />

23:00 SchwuZ, 6 Jahre<br />

BUttCoCKS, Kinky<br />

Pop, House, Disco,<br />

Darkroom & Show,<br />

rollbergstraße 26<br />

SO 27.10.<br />

15:00 Boyberry Berlin,<br />

Happy hot Sunday,<br />

2 for 1 bis 22:00 Uhr.<br />

Men only, Motzstraße<br />

19<br />

MO 28.10.<br />

17:00 Spreewiesn Berlin,<br />

GAYWIESn<br />

- Abschlussfest,<br />

Hüttengaudi, fesche<br />

Buabn und Madl<br />

& pure Lebensfreude<br />

mit der Wiesn-Live-<br />

Band und mit DJane<br />

Amy Strong, Mühlenstraße<br />

45<br />

Boxhagener Str. 114<br />

10245 Berlin<br />

Neu: Täglich<br />

ab 19 Uhr<br />

QUEER & FRIENDS<br />

All Gender • Darkroom • Bingo • Kneipenquiz • DJ‘s: Fr - Sa<br />

www.grosse-freiheit-114.de<br />

DI 29.10.<br />

19:30 ClubCultureHouze,<br />

QueerBeet - FtM /<br />

MtF, Play & Sex Party.<br />

All Genders & Body<br />

types are welcome,<br />

Görlitzer Str. 71<br />

MI 30.10.<br />

20:00 Insomnia, raufen<br />

- die sinnliche Playfight<br />

Party, Mehrere<br />

rauf runden, Spezielle<br />

rauf Szenarien.<br />

Dresscode: Sportklamotten,<br />

leger,<br />

bequem (bitte keine<br />

Gürtel oder Jeans),<br />

Alt-tempelhof 17<br />

23:00 Süss War Gestern,<br />

nina Queers<br />

Halloween - Glamourclub,<br />

Die beste<br />

Verkleidung gewinnt<br />

50 Euro in bar und<br />

eine Flasche Sekt!,<br />

Wühlischstr, 43<br />

DO 31.10.<br />

21:00 SchwuZ, 3 Jahre<br />

Pepsi Boston Bar,<br />

rollbergstraße 26<br />

JUBILÄUM<br />

47 Jahre SchwuZ<br />

Im oktober wird diese queere Berliner Institution 47, Mitte<br />

november wird das gefeiert. Und zwar am 16.11. von 23 bis<br />

8 Uhr morgens! Auf seiner Homepage freut sich das team<br />

schon drauf und verrät: „Unter dem Motto We Are Family<br />

feiern wir {…} unseren großen Geburtstag mit einem {…}<br />

queeren Fest. {…}. Um 2 Uhr liefert euch die Crème de la<br />

Crème des queeren Dragnachwuchs-Universums eine<br />

fabulous Jubiläumsshow: Was genau passiert, bleibt<br />

bis dahin geheim – lasst euch also überraschen!“ Mehr<br />

demnächst auf www.maenner.media *rä<br />

16.11., „47 Jahre SchwuZ“, SchwuZ, Rollbergstraße 26, U<br />

Rathaus Neukölln, 23 Uhr, www.schwuz.de<br />

Foto: M. rÄDEL


36 KULTUR<br />

FOTOS: SALZGEBER / J. BALDIGA<br />

FESTIVAL<br />

Parallel in zehn Städten:<br />

DAS 6. „QUEERFILMFESTIVAL“<br />

Der Spätsommer wird queer. Und vor allem stimmt er auf einen kuscheligen Film-Herbst ein. Warum? Weil<br />

vom 5. bis 11. <strong>September</strong> das „Queerfilmfestival“, eine Veranstaltung der Queeren Kulturstiftung, gefördert<br />

von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, in zehn Städten bundesweit mit queerer<br />

Filmkunst erfreut.<br />

Unter anderem im delphi LUX in Berlin, im<br />

Zentralkino in Dresden, im Bambi Filmstudio<br />

in Düsseldorf und in der Filmpalette<br />

in Köln wird die Vielfalt des queeren Kinos<br />

etwa eine Woche erfahrbar. Einige der<br />

geplanten 18 Filme stehen jetzt bei Redaktionsschluss<br />

schon fest, zum Beispiel der<br />

Eröffnungsfilm aus Belgien: „Young Hearts“<br />

von Anthony Schatteman, der vom ersten<br />

Verliebtsein eines 14-jährigen Queers<br />

erzählt. Ein optimistischer Film, der das Herz<br />

wärmt und an das Gute glauben lässt.<br />

Ganz anders und ebenfalls am Start ist<br />

Markus Steins wichtiger Porträtfilm „Baldiga<br />

– Entsichertes Herz“ über<br />

den queeren Berliner Fotografen<br />

und Aids-Aktivisten Jürgen<br />

Baldiga (1959 – 1993). Über<br />

seinen Film verrät der Regisseur:<br />

„Unsere Entscheidung, die<br />

Erzählung vor allem entlang<br />

Baldigas Tagebüchern zu<br />

gestalten, hat den Weg für diese<br />

Art der Erzählung geebnet. Das<br />

Tagebuch ist ja eine besondere<br />

literarische Form, da schreibt<br />

man selten rein, dass es einem<br />

heute mal wieder so richtig gut geht<br />

und dass alles glatt läuft. […] Das erweckt<br />

auf die Dauer natürlich einen falschen<br />

Eindruck – als wäre er ein ständig<br />

frustrierter Mensch gewesen. War er aber<br />

überhaupt nicht, sondern im Gegenteil<br />

super aktiv. Und die Tagebuchperspektive<br />

verschleiert auch, dass er selbst – vor<br />

allem beim Fotografieren – gar nicht<br />

so viel gesprochen hat. Es war also klar,<br />

dass wir neben der Tagebuchperspektive<br />

andere Stimmen im Film brauchten und<br />

mit Leuten sprechen wollen würden, die<br />

ihn kannten. Gleichzeitig sollte es aber<br />

auch kein Nachruf werden, wo Interviewte<br />

über einen Verstorbenen sprechen.“<br />

Herausgekommen ist eine Mischung aus<br />

Collagen, Interviews (unter anderem mit<br />

Kaspar Kamäleon) und Spielfilmszenen.<br />

Eine würdige Erinnerung an den Künstler,<br />

dessen Kunst beispielsweise im SchwuZ in<br />

Berlin hängt. „Young Hearts“ und „Baldiga<br />

– Entsichertes Herz“ sind nur zwei der Highlights,<br />

auf die wir uns freuen können! *rä<br />

5. – 11.9., „Queerfilmfestival“, teilnehmende<br />

Kinos sind das delphi LUX in<br />

Berlin, das Zentralkino in Dresden, das<br />

Bambi Filmstudio in Düsseldorf,<br />

die Arthouse Kinos und das Mal<br />

Seh’n Kino in Frankfurt am Main,<br />

das Zazie Kino in Halle (Saale),<br />

das Filmhaus und die Filmpalette<br />

in Köln, die Kinobar Prager<br />

Frühling und die Passage Kinos<br />

in Leipzig, das Casablanca und<br />

das Cinecittà in Nürnberg, das<br />

Delphi Arthaus in Stuttgart sowie<br />

das Votiv Kino und das Kino de<br />

France in Wien.<br />

queerfilmfestival.net


URLAUBSZIELE & REISETRENDS<br />

FÜR SCHWULE MÄNNER<br />

Spartacus Traveler erscheint in der DMA –<br />

Deutsche Media Agentur & Verlag GmbH<br />

Degnerstr. 9b, 13053 Berlin / Germany<br />

ABO<br />

3 Hefte für nur 11,95 €<br />

gleich bestellen unter:<br />

www.spartacus.travel/abo<br />

SPARTACUS INTERNATIONAL GAY GUIDE<br />

Gratis: Ausgewählter Gratis-Inhalt, Premium-Pakete verfügbar<br />

Weltweit: Über 20.000 Einträge in 2.500 Städten in 126 Ländern<br />

APP


38 KULTUR<br />

EROTIK<br />

BARE: meat will DICH!<br />

Es wird erotisch: Wenn du bereit bist, dich vollkommen<br />

entblößt – aber kunstvoll inszeniert – ablichten zu<br />

lassen, dann freut sich der britische Fotokünstler Adrian<br />

Lourie über eine E-Mail von dir.<br />

Der Künstler hinter dem geplanten Projekt „BARE 2025“,<br />

der schon seit 2010 die Szene mit seiner erotischen<br />

Kunst beglückt, setzt sich für Body Positivity und Diversity<br />

ein: „Wir sind nicht alle muskulös und wir sind nicht alle<br />

19 Jahre alt. meat ist eine tolle Sache, Körper echter<br />

Menschen zu feiern“, verriet er uns einmal im Chat. Über<br />

meat: Nackte Kerle aus verschiedenen Gesellschaftsschichten<br />

und mit verschiedenen Berufen werden hier<br />

zur erotischen Kunst. Allein die Bilder machen klar, dass<br />

es bei meat um Body Positivity („jeder Körper ist schön“<br />

& „du bist gut so, wie du bist“) geht – ein sexy Statement<br />

gegen alle Arten von (Body-)Shaming! Hier kannst du<br />

dich bewerben: hello@meatzine.com. *rä<br />

FETISCH<br />

Buchpräsentation<br />

„Spielen am Rand“<br />

Es wird erotisch,<br />

ungewöhnlich und<br />

schwul. Denn am<br />

13. <strong>September</strong> wird<br />

Dr. Thomas Tetzner<br />

um 15 Uhr sein Buch<br />

„Spielen am Rande“<br />

bei BRUNOS in der<br />

Maaßenstraße 14 in<br />

Berlin-Schöneberg<br />

vorstellen.<br />

Sein Buch gibt<br />

erstmals einen<br />

umfassenden Einblick<br />

in die Entwicklung der<br />

schwulen Leder- und<br />

Fetisch-Szene seit den 1960er-Jahren. Im Zentrum dieser<br />

reich bebilderten Veröffentlichung stehen über 50 Interviews<br />

mit Männern der Jahrgänge 1940 bis 2000. Sie geben<br />

Auskunft über ihre schwulen Fetisch-Identitäten, ihre Partnerschaften<br />

und alle bedeutenden Strömungen der Szene:<br />

Stiefel, Jeans und Leder, Uniform, Gummi und Neopren,<br />

Workwear, Punks & Skins, Motocross, Lycra, Sneakers, Sports<br />

& Scally , Age, Pet & Cos Play und vieles mehr. Im Anschluss<br />

an eine kurze Einführung werden einige der Mitwirkenden an<br />

dem Buch von Herrn Tetzner interviewt. Die Veranstaltung<br />

findet während der Öffnungszeit des Ladens statt, jeder<br />

Mensch, der Interesse hat, ist willkommen.<br />

Thomas Tetzner: „Spielen am Rand – 60 Jahre Leben in der<br />

schwulen Leder- und Fetisch-Szene“, 448 Seiten, durchgängig<br />

vierfarbig, Klappenbroschur auf Strukturkarton<br />

mit Fadenheftung, Querverlag ISBN: 978-3-89656-345-3,<br />

www.querverlag.de<br />

RENAISSANCE-THEATER<br />

„TARTUFFE“ von Molière<br />

Stefan Jürgens („RTL Samstag Nacht“, „TATORT“,<br />

„SOKO WIEN“ u. a.) spielt Tartuffe, den Titelhelden<br />

einer von Molières berühmtesten Komödien.<br />

Familienvater Orgon hat ihn sich als Guru erkoren, als<br />

weisen Ratgeber, als Leitstern in allen Lebenslagen,<br />

und Tartuffe versteht es, mit Geschick und Tücke<br />

seine Vormachtstellung radikal auszubauen und sich<br />

Orgon gefügig zu machen. Kann Orgons Familie all<br />

ihre Energie und all ihren Witz bündeln, um den listigen<br />

Manipulator, der ihre gesamte Lebensgrundlage<br />

bedroht, unschädlich zu machen? Eine scharfe Satire<br />

voller Sprachwitz und Einsicht in die Mechanismen<br />

psycho-sozialer Verführung. Eine<br />

Parabel wie geschrieben für<br />

unsere Zeit. Mit Stefan Jürgens<br />

spielen Dirk Nocker, Ingo<br />

Hülsmann, Christin Nichols,<br />

Emese Fay, Martin Schneider,<br />

Skye MacDonald,<br />

Leonie Krieg, Maxim<br />

Kurze und Aaron<br />

Blanck die<br />

brillante<br />

Charakterkomödie<br />

vom<br />

19. bis 22.<br />

Oktober <strong>2024</strong>.<br />

renaissance-theater.de<br />

FOTO: ANN-MARIE SCHWANKE-SIEGERSBUSCH


AUSSTELLUNG<br />

Lukas Städlers „Hain“<br />

Lukas Städler: Hain, 2022-ongoing. ©<br />

Lukas Städler, Dittrich & Schlechtriem,<br />

VG Bild-Kunst Bonn <strong>2024</strong><br />

Seit Ende. August sind die erotischaufgeladenen<br />

Bilder des Künstlers<br />

Lukas Städler im Rahmen der<br />

Ausstellung „Hain“ im Fotografiska<br />

Museum Berlin zu sehen.<br />

Die Ausstellung in der Oranienburger<br />

Straße 54 in Mitte läuft bis zum 9.<br />

Oktober und zeigt dir die Auseinandersetzung<br />

des Künstlers mit Themen<br />

wie Cruising, Sex unter Männern, Lust<br />

in Parks und schwule Erotik. Im Zentrum<br />

stehen dabei die Orte in Berlin,<br />

die von schwulen Männern (auch<br />

denen, die nicht geoutet sind) zum<br />

unverbindlichen Sex unter freiem Himmel<br />

genutzt werden. Seine Fotografien<br />

stoßen dabei jedoch nie vor den Kopf<br />

oder sind pornografisch, Lukas Städler<br />

(geboren 1992 in Buchholz, Nordheide)<br />

fängt die erotische Stimmung, das<br />

hitzige Flimmern, den zügellosen Tanz<br />

der Sexualhormone sehr sensibel und<br />

unaufgeregt kunstvoll ein. *rä<br />

www.instagram.com/lokkas<br />

NEU<br />

AB SEPT.<br />

<strong>2024</strong><br />

DIE ORIENTALISCHE<br />

DINNER<br />

SHOW<br />

Lukas Städler: Hain, 2022-ongoing. © Lukas Städler,<br />

Dittrich & Schlechtriem, VG Bild-Kunst Bonn <strong>2024</strong><br />

Lukas Städler: Hain, 2022-ongoing. © Lukas Städler,<br />

Dittrich & Schlechtriem, VG Bild-Kunst Bonn <strong>2024</strong><br />

Tickets unter<br />

www.madi-zelt.de


40 KULTUR<br />

AUTOBIOGRAFIE<br />

LUTZ VAN DIJK:<br />

„Irgendwann die weite Welt“<br />

Vor wenigen Wochen erschien beim<br />

Querverlag das neue Buch von Lutz van<br />

Dijk, eine Autobiografie seiner Jugendjahre.<br />

Das Heranwachsen in der West-<br />

Berliner Nachkriegszeit, sein Aufbruch<br />

mit 18 Jahren nach New York.<br />

Wichtige und auch bedrückende Jahre,<br />

als #mensch noch lange nicht von einer<br />

LGBTIQ*-Community sprach, es wurde<br />

weder gegendert noch hatten Schwule<br />

irgendwelche Rechte auf ein selbstbestimmtes<br />

Leben. Wer homosexuell war,<br />

verschwieg es oder musste leiden. Lutz<br />

van Dijk war einer der Menschen, die<br />

dafür kämpften, dass es anders wurde!<br />

Das Buch liest sich aber alles andere<br />

als ernst und bedrückend, fast amüsant<br />

ist die Geschichte seiner Geburt, auch<br />

wenn sie im zerstörten Berlin spielt. Das<br />

Schöne im Kleinen sehen, das Große<br />

erreichen, sich von Widrigkeiten nicht<br />

beeindrucken lassen. Darauf kommt es<br />

an im Leben. Auch wenn die Gesellschaft<br />

mitunter Nein sagt. Homosexualität ging<br />

nicht, durfte damals nicht sein. Doch Lutz<br />

van Dijk, geboren 1955 in West-Berlin,<br />

suchte und fand den Kontakt zu anderen<br />

Außenseitern, brach als Teenager in<br />

die USA auf und wurde zum queeren<br />

Aktivisten, lehrte in Hamburg, war ab<br />

1992 Mitarbeiter im Anne Frank Haus in<br />

Amsterdam, engagiert sich mit seinem<br />

Mann in Kapstadt in einem Township-<br />

Projekt für Kinder.<br />

Auch in der Politik setzte er sich für die<br />

queere Community ein: So war der<br />

deutsch-niederländische Autor und<br />

Pädagoge maßgeblich daran beteiligt,<br />

dass der Deutsche Bundestag 2023 zum<br />

ersten Mal (!) explizit den queeren Opfern<br />

des Dritten Reichs gedachte. Auch als<br />

Künstler konnte er viel erreichen: Zu Lutz<br />

van Dijks bekanntesten Werken gehören<br />

unter anderem „Verdammt starke Liebe“,<br />

„Der Traum vom Regenbogen“ sowie<br />

„Romeo und Jabulile“.<br />

<strong>2024</strong> geht der leider an Parkinson<br />

erkrankte Buchautor, Menschenrechtler<br />

und queere Aktivist mit seinem neuen<br />

Buch „Irgendwann die weite Welt“ auf<br />

Lesereise, unter anderem am 3. <strong>September</strong><br />

ist eine Lesung in Berlin (20:30 Uhr,<br />

Eisenherz, Motzstraße 23) geplant. *rä<br />

Lutz van Dijk: „Irgendwann die weite<br />

Welt“, ISBN 978-3-89656-346-0,<br />

www.querverlag.de<br />

TRAVESTIE<br />

Strapse, Grusel<br />

und Tanz<br />

Na, hier ist natürlich von der „Rocky Horror Picture<br />

Show“ die Rede. Und du kannst wieder mit<br />

dabei sein, wenn es auf der Bühne wild zugeht –<br />

und vielleicht wirfst du auch (an der passenden<br />

Stelle!) Reis.<br />

FOTOS: J. QUAST<br />

Auf jeden Fall wird es lustig, und das nicht nur bei<br />

uns im Admiralspalast an der Friedrichstraße!<br />

Denn „Richard O’Brien’s Rocky Horror Show“,<br />

das Enfant terrible des Musicals, ist ab Oktober<br />

<strong>2024</strong> wieder in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz zu sehen.<br />

Die Geschichte: Brad und Janet haben eine<br />

Autopanne und suchen Zuflucht im Anwesen<br />

des exzentrischen Dr. Frank N. Furter. Wenn der<br />

dann den „Time Warp“ tanzt, kann sich auch das<br />

Publikum nicht mehr auf den Sesseln halten … Die<br />

Premiere des Stücks war 1975, mittlerweile ist die<br />

„Rocky Horror Picture Show“ weltweit Kult. Für <strong>2024</strong><br />

wurde sie natürlich etwas überholt, auch Grusel-<br />

Queers gehen mit der Zeit! *rä<br />

www.rocky-horror-show.de,<br />

www.rocky-horror-show.at


KULTUR 41<br />

OPER<br />

Oper Leipzig<br />

Herzensangelegenheiten<br />

Legendäre, verbotene oder das queere Kammermusical<br />

selige Liebe. Familie, Vielfalt „Ein wenig Farbe“ von Rory Six<br />

und Zugehörigkeit. In der Premiere. Mit einfühlsamen<br />

Spielzeit <strong>2024</strong>/25 der Oper und humorvollen Songs<br />

Leipzig werden auf den Bühnen ergründet die Produktion<br />

des Opernhauses und der die Selbstfindungsreise der<br />

Musikalischen Komödie große trans* Frau Helena und lädt<br />

Geschichten erzählt. Handlungsballette<br />

wie „Romeo und wie tolerant und empathisch<br />

zum Nachdenken darüber ein,<br />

Julia“ gehören dabei ebenso unsere Gesellschaft aktuell<br />

zum Programm wie eine Familienbearbeitung<br />

von „Amadis, von der Darstellerin Amy und<br />

ist. Verkörpert wird Helena<br />

der Ritter“ von Johann Christian damit zum ersten Mal von<br />

Bach oder die Uraufführung einer Sängerin, die selbst eine<br />

von „Hello! Again?“, einem Transfrau ist.<br />

Jukebox-Musical mit Songs<br />

von Howard Carpendale. Im Oper Leipzig, Augustusplatz<br />

Venus-Saal der Musikalischen 12, 04109 Leipzig,<br />

Komödie feiert Ende Oktober www.oper-leipzig.de<br />

FOTO: OPER LEIPZIG/ FORMDUSCHE<br />

DINNERSHOW<br />

Das „MADI – Zelt der Sinne“<br />

öffnet erneut seine Tore<br />

Und lädt uns ab dem 13.9.<br />

ein, in eine magische Welt<br />

voller Farben, Düfte und<br />

Klänge einzutauchen!<br />

Dieses Jahr feiert das<br />

MADI sein 20-jähriges<br />

Jubiläum und präsentiert<br />

uns zu diesem besonderen<br />

Anlass eine brandneue<br />

Dinnershow: „Mirage“, ein<br />

Märchen aus 1001er Nacht.<br />

Als langjähriger Begleiter<br />

der Berliner Kulturszene hat<br />

sich das MADI einen festen<br />

Platz in unseren Herzen<br />

gesichert. Die familiäre<br />

Atmosphäre, kombiniert mit<br />

atemberaubenden Shows,<br />

zieht uns immer wieder in<br />

seinen Bann. Die neue Show<br />

„Mirage“ verspricht, ein<br />

wahres Fest für die Sinne zu<br />

werden. In einer opulenten,<br />

orientalisch inspirierten<br />

Kulisse erwartet die Besucher<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Programm, das Artistik,<br />

Tanz und Musik vereint.<br />

madi-zelt.de<br />

04. - 14. <strong>September</strong><br />

SISTERS OF NO MERCY<br />

16. bis 20. Oktober<br />

www.bka-theater.de<br />

02. bis 05. Oktober<br />

29. Oktober bis 09. November<br />

NOAH DAVIS<br />

07.09.<strong>2024</strong> – 05.01.2025<br />

DASMINSK.DE<br />

Noah Davis, Pueblo del Rio: Arabesque, 2014. Miguel © The Estate of<br />

Noah Davis. Courtesy The Estate of Noah Davis und David Zwirner


42 KULTUR<br />

TRAVESTIE<br />

Bianca Del Rio live<br />

Dragqueen Bianca Del Rio mit neuem Programm<br />

„Dead Inside“ auf Stand-up-Tour! Drei exklusive<br />

Deutschland-Termine im Oktober in Köln, Berlin und<br />

Hamburg freuen sich auf dich.<br />

Comedy-Queen und „RuPaul’s Drag Race“-Gewinnerin<br />

Bianca Del Rio kündigt offiziell ihre Rückkehr nach<br />

Deutschland mit ihrer neuen Stand-up-Comedy-<br />

Tournee „Dead Inside“ an. Über politische Korrektheit,<br />

aktuelle Ereignisse, Abschaffung der Kultur und das<br />

alltägliche Leben lässt uns die Dragqueen einen Blick<br />

in ihre Welt erhaschen, in der sie zwar „innerlich tot“<br />

sei, aber in der es trotzdem nicht an Humor fehlt. Die<br />

Tournee führt die Drag-Ikone am 6., 18. und 19. Oktober<br />

<strong>2024</strong> nach Köln (Theater am Tanzbrunnen), Berlin<br />

(Uber Eats Music Hall) und Hamburg (K6 Kampnagel).<br />

www.tickets.kj.de, www.TheBiancaDelRio.com<br />

Bild: Noah Davis, „40 Acres and a Unicorn“, 2007. © The Estate of Noah Davis.<br />

Courtesy The Estate of Noah Davis und David Zwirner<br />

AUSSTELLUNG<br />

NOAH DAVIS‘<br />

Malerei begeistert<br />

DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam<br />

zeigt vom 7. <strong>September</strong><br />

<strong>2024</strong> bis zum 5. Januar 2025<br />

die bisher größte institutionelle<br />

Werkschau des Künstlers Noah<br />

Davis (1983 – 2015).<br />

Mit über 50 Werken aus dem<br />

gesamten Œuvre bietet die<br />

große Wanderausstellung<br />

einen umfassenden Überblick<br />

über Davis’ außergewöhnliches<br />

Schaffen. Es ist die erste<br />

Retrospektive dieser Art des<br />

Künstlers; nach dem Auftakt<br />

im MINSK wird sie im Barbican,<br />

London, und im Hammer<br />

Museum, Los Angeles, zu sehen<br />

sein.<br />

dasminsk.de<br />

FOTO: SHAUN VADELLA<br />

Foto: Noah Davis bei der Arbeit, Los Angeles, 2009. © The Estate of Noah Davis.<br />

Courtesy The Estate of Noah Davis und David Zwirner. Foto: Patrick O’Brien-Smith


KULTUR 43<br />

AUSSTELLUNG<br />

Sehnsucht und digitale Spiele – Wonach sehnst du dich?<br />

Sehnsucht ist ein oftmals als geradezu<br />

schmerzlich empfundenes Verlangen.<br />

Wir sehnen uns etwa nach einem<br />

anderen Wesen, nach bestimmten<br />

Objekten oder Orten oder auch nach<br />

einem idealisierten Zustand. Als anthropologische<br />

Konstante faszinierte die<br />

Sehnsucht bereits Menschen<br />

von Platon bis Hegel und<br />

manifestiert sich bis heute<br />

prominent in künstlerischen<br />

Ausdrucksformen sowie der<br />

Popkultur.<br />

Auch digitale Spiele als<br />

Kunstwerke stehen in<br />

engem Zusammenhang<br />

mit unseren persönlichen,<br />

gesellschaftlichen und<br />

politischen Lebensrealitäten.<br />

In ihnen werden<br />

individuelle Schicksale<br />

ebenso wie gesellschaftliche<br />

Diskurse oder<br />

politische Agenden aufgegriffen und<br />

verarbeitet. So verwundert es nicht, dass<br />

auch digitale Spiele viele Verknüpfungen<br />

mit dem Thema Sehnsucht aufweisen.<br />

Die Ausstellung ist interaktiv<br />

angelegt und lädt<br />

ihr Publikum dazu ein,<br />

mit viel Neugier unterschiedlichen<br />

Formen der<br />

Sehnsucht nachzuspüren.<br />

Wo begegnet uns<br />

die Sehnsucht als handlungsleitendes<br />

Element auf narrativer Ebene? Wie beeinflusst<br />

die Sehnsucht nach Vergangenem<br />

die Spielästhetik oder -mechanik? Welche<br />

Sehnsüchte erwecken digitale Spiele in<br />

uns? Und welche vermögen sie gar zu<br />

stillen?<br />

Sonderschau des Computerspielemuseums,<br />

täglich geöffnet 10 – 20 Uhr,<br />

Karl-Marx-Allee 93a, 10243 Berlin, U5<br />

Weberwiese, Besucherservice: 030 6098<br />

8577, www.computerspielemuseum.de<br />

FOTO: MARGARITA FILIPENKO<br />

Rebell der Moderne<br />

Maurice de Vlaminck<br />

Maurice de Vlaminck: Die Boote, 1905, © Privatsammlung / VG-Bild Kunst, Bonn <strong>2024</strong><br />

14.9.<strong>2024</strong> – 12.1.2025<br />

EIN WENIG<br />

FARBE<br />

Rory Six<br />

AB 25. 10. 24<br />

MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />

TICKETS +49 (0)341-12 61 261<br />

WWW.OPER-LEIPZIG.DE


44 KULTUR<br />

FOTOGRAFIE<br />

P.C.P Fotografie – Kunst aus Graz<br />

Kunst, die provoziert. Kunst, die erotisch<br />

ist. Hier ist unser neuster Chat mit dem<br />

Künstler aus Österreich, der diesmal<br />

erfrischend andere Werke zeigt.<br />

Deine neue Fotoserie dreht sich um<br />

Erotik. Nur um Sex?<br />

Keine meiner Fotoserien dreht sich<br />

nur um Sex. Meine Fotos sollen eine<br />

Stimmung, ein Gefühl, eine magische<br />

Situation ausdrücken und die Fantasie<br />

anregen, der Rest ist Interpretationssache<br />

des Betrachters.<br />

Wie macht man die Stimmung beim<br />

Shooting locker?<br />

Das Wichtigste ist, dass es eine Connection<br />

zum Model gibt. Es sollen sich beide<br />

wohlfühlen und Spaß haben und sich<br />

kreativ ausleben können.<br />

Und wie kommst du zu deinen Models?<br />

Viele meiner Models lerne ich in den sozialen<br />

Medien wie Instagram oder Twitter<br />

kennen, ich spreche aber oft auch Leute<br />

in Bars und Cafés an, ob sie nicht mal<br />

Lust hätten, sich fotografieren zu lassen.<br />

Wie beurteilst du KI in Sachen Kunst?<br />

KI kann in vielerlei Hinsicht hilfreich<br />

sein und wird früher oder später die<br />

Fotografie verändern. Für mich ist KI in<br />

der Fotografie kein Thema.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

https://linktr.ee/pcpfotografie<br />

LIVE<br />

Janet Jackson:<br />

„Together Again Tour“<br />

Sie ist wieder da, sie will es wieder wissen! Die US-Sängerin<br />

Janet Jackson kommt mit ihrer aktuellen Tournee<br />

auch nach Europa. Seit Mai kann #mensch dafür die<br />

Tickets kaufen.<br />

FOTO: CHUANDO AND FREY<br />

Die Tour soll unter anderem in München (5. Oktober), Köln<br />

(6. Oktober) und Berlin (8. Oktober) musikalische Station<br />

machen. Die „Together Again Tour“ feiere die Karriere der<br />

Musikerin, deren erstes Album 1982 erschien.<br />

Doch erst 1986 gelang der große weltweite Durchbruch<br />

mit dem legendären Werk „Control“, das Hits wie „What<br />

Have You Done for Me Lately“ und „Nasty“ beinhaltet. Inzwischen<br />

ist die kleine Schwester von Michael Jackson schon<br />

längst aus dem großen Schatten der Familie rausgetanzt<br />

und eine erfolgreiche Sängerin. In den 1970er- und 1980er-<br />

Jahren war sie auch als Schauspielerin bekannt. Die 1966<br />

geborene Popperin landet seit den 1980ern immer wieder<br />

Erfolge, etwa „Miss You Much“, „Together Again“, „Escapade“,<br />

„That’s the Way Love Goes“, „Whoops Now“ und „All<br />

for You“ wurden zu Welthits. Wir freuen uns, all die Hits auf<br />

der Tour zu hören! *rä<br />

www.janetjackson.com


Silvester 2003, also ganz genau am<br />

1.1.2004, startete die „Horse Meat Disco“<br />

in London. Im Januar 2009 ging die<br />

erste Party in Berlin über die Bühne,<br />

und zwar im mittlerweile nur noch in<br />

der Erinnerung existierenden Tape Club<br />

am Hauptbahnhof (!). Doch „HMD“ war<br />

gekommen, um zu bleiben. <strong>2024</strong> ist<br />

allerdings erst mal Schluss.<br />

UPDATE<br />

Zweimal noch: „Horse Meat Disco“<br />

KULTUR 45<br />

„Am 14. <strong>September</strong> und 16. November<br />

werden die letzten regulären Horse-<br />

Meat-Disco-Berlin-Partys stattfinden“,<br />

verrät das Team via E-Mail. Allerdings<br />

stehe für 2025 etwas Besonderes an.<br />

Mehr wird da noch nicht verraten, aber<br />

#mensch blickt zurück. „Wir haben<br />

unzählige unvergessliche Momente<br />

geteilt und auf unserem Dancefloor<br />

sind so viele Freundschaften und<br />

Beziehungen entstanden, die wir<br />

gemeinsam mit all den talentierten<br />

Menschen aufgebaut haben, die sich<br />

diesem Abenteuer angeschlossen<br />

haben ...“, so die Veranstalter*innen in<br />

der E-Mail an uns. „Ein ganz besonderer<br />

Dank geht an unsere Partner von Horse<br />

Meat Disco London und an alle unsere<br />

Tänzer*innen, DJs, Künstler*innen und<br />

Crew-Mitglieder, die uns über die<br />

Jahre begleitet haben. Und nicht zu<br />

vergessen – unsere Freund*innen und<br />

Partner*innen im Prince Charles, einem<br />

Veranstaltungsort, den wir immer unser<br />

Zuhause nennen werden.“ Wir sind<br />

gespannt, was sich 2025 tun wird, und<br />

freuen uns auf die beiden Partys im<br />

<strong>September</strong> und November. *rä<br />

14.9. und 16.11., „Horse Meat Disco“,<br />

Prince Charles, Prinzenstr. 85 f,<br />

U Moritzplatz, 3 Uhr,<br />

www.horsemeatdiscoberlin.com,<br />

horsemeatdisco.net<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

Replay history!<br />

· Spielbare Klassiker<br />

· Interaktive Spielobjekte<br />

· 300+ Exponate<br />

Täglich 10-20 Uhr<br />

Karl-Marx-Allee 93A 10243 Berlin<br />

www.computerspielemuseum.de


46 KULTUR<br />

Bild: @ thomasswims_art<br />

Foto: @ berlinsebastian<br />

FOTO: @ BERLINSEBASTIAN<br />

FOTO: GILI SHANI / SYMBIOTIKKA<br />

BILD: @ THOMASSWIMS_ART<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Berlin Techno“ in „The Code“<br />

Anfang Oktober widmet sich das Team<br />

der Underground-Kulturstätte in der<br />

Köpenicker Straße 79 dem immateriellen<br />

UNESCO-Kulturerbe Techno.<br />

Und das, indem die Kunst von den Glitzerboys<br />

– Sebastian (Fotografie) und Thomas<br />

(Malerei) – im Rahmen der Ausstellung<br />

„Berlin Techno“ gezeigt wird. Seit dem<br />

Mauerfall entwickelte sich in der ehemals<br />

geteilten Stadt Berlin, die plötzlich so viel<br />

Platz für Klubs und Raves hatte, eine ganz<br />

eigene Form von Techno, wobei es schon<br />

zuvor in West-Berlin Acid-House-Klubs und<br />

-Partys gab.<br />

Berliner Techno ist anders als der aus<br />

Frankfurt am Main – wichtige Namen sind<br />

hier Talla 2XLC und Sven Väth –, Düsseldorf<br />

– wichtig war hier der Klub Poison – und<br />

Detroit, wo ein wichtiger Name Juan Atkins<br />

ist, der sich wiederum von Kraftwerk aus<br />

Düsseldorf inspirieren ließ: Zusammen mit<br />

Kevin Saunderson (Inner City) und Derrick<br />

May entwickelte er Detroit Techno. Oder<br />

auch Hamburg, legendär sind die Klubs<br />

FRONT& Tunnel Club … und auch Chicago.<br />

DJ Frankie Knuckles entwickelte hier im<br />

Klub Warehouse – der Klub, der später<br />

einer neuen Musik-Art ihren Namen gab –<br />

House, Disco und High Energy weiter, schuf<br />

aus instrumentalen Passagen neue Tracks.<br />

House und Techno sind Geschwister!<br />

Berliner Techno kann als derb, punkig,<br />

auf das Wesentliche reduziert oder auch<br />

als direkt beschrieben werden. Das liegt<br />

natürlich an den Künstler*innen, die die<br />

Tracks komponieren oder auflegen. Auf<br />

jeden Fall ist Berliner Techno nicht glamourös,<br />

mitunter aber etwas pathetisch,<br />

wenn man etwa an WestBams Klassiker<br />

„Celebration Generation“ oder „Enter the<br />

Arena“ (mit den Members of Mayday)<br />

denkt. Ganz wichtig zu nennen ist hierbei<br />

auch der Berlin-Spandauer DJ Dr. Motte,<br />

der 1989 die Loveparade startete und mit<br />

deren Weiterentwicklung „Rave the Planet“<br />

erneut Massen auf die Straßen lockt, um<br />

zu Techno tanzend für Frieden und Liebe<br />

zu demonstrieren.<br />

Die Glitzerboys verarbeiten dieses diverse<br />

Erbe mit ihrer Kunst. Ihre Ausstellung in<br />

The Code sei „ein duo-subjektiver Mix aus<br />

Fotografien und Gemälden, der nicht<br />

nur Clubs, Veranstaltungen oder Werte<br />

der Berliner Technoszene thematisiert,<br />

sondern auch Akteur*innen zeigt, die sonst<br />

weniger […] Präsenz bekommen“. Los geht<br />

es am 4. Oktober um 19 Uhr, die Finissage<br />

ist dann am 9. Oktober ebenfalls um 19 Uhr<br />

– immer begleitet von Techno-DJs! *rä<br />

www.instagram.com/thomasswims_art,<br />

www.instagram.com/berlinsebastian,<br />

mehr zum Thema Techno hier:<br />

www.maenner.media/topics/techno,<br />

mehr zum Technoklub Berghain hier:<br />

www.maenner.media/topics/berghain<br />

FOTO: MICHAEL SCHROEDTER – ALVIN LUCIER, BERLIN 1999<br />

FESTIVAL<br />

Extended Spaces –<br />

Resonant Bodies:<br />

Alvin Lucier<br />

Das Festival begibt sich auf die Spuren des im Dezember 2021 verstorbenen<br />

amerikanischen Künstlers und Komponisten Alvin Lucier<br />

und findet im Rahmen der Berlin Art Week statt.<br />

Diese erfreut <strong>2024</strong> vom 11. bis 22. hohe Alter künstlerisch aktiven<br />

<strong>September</strong> an sechs verschiedenen<br />

Orten in Berlin statt: in der aufgeschlossenen Künstler.<br />

und dabei stets neuen Kontexten<br />

Parochialkirche (Berlin-Mitte), im Exemplarische Aufführungen von<br />

radialsystem (Berlin-Friedrichshain),<br />

im Kunstquartier Bethanien, mit aktuellen beauftragten Kom-<br />

Werken Alvin Luciers werden stets<br />

in der Emmauskirche, in der<br />

positionen, Klangperformances<br />

Galerie CLB Berlin und in der daadgalerie<br />

(alle Berlin-Kreuzberg). Das<br />

und Installationen kombiniert.<br />

Programm umfasst elf Konzerte 11. – 22.9., Extended Spaces<br />

und Performances, drei Ausstellungen<br />

mit Klanginstallationen sowie vin Lucier, Parochialkirche,<br />

– Resonant Bodies: Al-<br />

ein zweitägiges Symposium. Das Kunstquartier Bethanien,<br />

Festival versteht sich als Würdigung<br />

Alvin Luciers und zugleich daadgalerie,<br />

Emmauskirche, radialsystem,<br />

als explizit zeitgenössisches Projekt CLB Berlin, Berlin Art Week,<br />

– eine Hommage an den bis ins www.singuhr.de/aktuell


INSTALLATION<br />

Christopher Bauder präsentiert<br />

„FLOW“<br />

KULTUR 47<br />

Vor einigen Wochen begeisterte<br />

Christopher Bauder noch im Kraftwerk<br />

Berlin, jetzt kann #mensch<br />

seine atemberaubende Kunst auf<br />

dem Außengelände des DARK<br />

MATTER in Berlin-Lichtenberg<br />

erleben.<br />

Als ob der Berliner Sommer nicht<br />

schon so extrem viel zu bieten<br />

hätte, aber jetzt wird er noch besser. Vor<br />

allem beeindruckender! Denn im Außenbereich<br />

der Dauerausstellung DARK<br />

MATTER gilt es, bis zum 29. <strong>September</strong> die<br />

spektakuläre Lichtinstallation Christoph<br />

Bauders zusammen mit der Musik des<br />

niederländischen Musikers Chris Kuijten<br />

in der Köpenicker Chaussee 46 zu genießen:<br />

„FLOW“. Ein Rausch der Musik, des<br />

Lichts und eben voll Berlin. Hier kannst<br />

du chillen und Kunst genießen,<br />

unter freiem Himmel und ganz<br />

entspannt: klasse! „Geöffnet ist<br />

der DARK-MATTER-Außenbereich<br />

Mittwoch bis Sonntag ab 20 Uhr,<br />

die Installation startet dann nach<br />

Sonnenuntergang gegen 21:30“,<br />

wird vorab verraten. „Ab diesem<br />

Zeitpunkt läuft FLOW bis Mitternacht<br />

ununterbrochen in einer<br />

knapp 45-minütigen Schleife – Gäste<br />

können jederzeit dazustoßen und so<br />

lange bleiben, wie sie möchten.“ *rä<br />

www.darkmatter.berlin<br />

Konstrukt mit roter Fläche, 2023, Acryl auf Leinwand, 160 x 135 cm<br />

ACHIM FREYER<br />

BILDER<br />

EINE RETROSPEKTIVE<br />

16.09.24 bis 23.02.25<br />

Die Ausstellung wird gefördert<br />

durch die LOTTO-Stiftung Berlin.<br />

schlossbiesdorf.de


48 KULTUR<br />

AUSSTELLUNG<br />

JÜDISCHE POSITIONEN –<br />

Leidenschaft, Sex und Liebe<br />

Seit Mitte Mai zeigt das Jüdische Museum in Berlin in der Ausstellung „Sex. Jüdische Positionen“ Exponate<br />

aus zweitausend Jahren jüdischer Kultur. Eine Kultur, die eng mit unserer verwoben ist. Auch in<br />

Sachen Sexualität und Moral.<br />

Kaum eine Religion ist uns näher, ist<br />

doch die „eine Hälfte der Bibel“, das Alte<br />

Testament, weitgehend identisch mit<br />

der hebräischen Bibel des Judentums<br />

– wobei anzumerken ist, dass es das<br />

Alte Testament im Judentum nicht gibt,<br />

die hebräische Bibel ist der „Tanach“,<br />

bestehend aus den drei Teilen „Thora“<br />

(Lehre), „Nevi‘im“ (Propheten) und<br />

„Ketuvim“ (Schriften). Wie alle Religionen<br />

der Welt beschäftigt sich auch das<br />

Judentum mit dem Thema Sex. Und das<br />

nicht nur als Mittel zur Fortpflanzung.<br />

„Sexualität ist ein universelles Thema<br />

– und wir beleuchten die zentrale<br />

Bedeutung von Sexualität im Judentum.<br />

Wir wollen vielfältige Anknüpfungspunkte<br />

bieten: für verschiedene Generationen<br />

und unabhängig von der individuellen<br />

Lebenserfahrung und Prägung“, so die<br />

Direktorin des Jüdischen Museums, Hetty<br />

Berg, dazu. „Die Ausstellung zeigt, wie<br />

vielfältig die Auffassungen von Sexualität<br />

innerhalb des Judentums sind. Damit tritt<br />

das JMB verbreiteten Klischees jüdischer<br />

Lebenszusammenhänge entgegen.“<br />

Die noch bis zum 6. Oktober laufende<br />

Ausstellung „Sex. Jüdische Positionen“<br />

beleuchtet mithilfe der Kunst und<br />

anhand von Exponaten aus zweitausend<br />

Jahren den Umgang des Judentums<br />

mit Themen wie Erotik und Lust, zeigt,<br />

welche Debatten Jüdinnen und Juden<br />

über Sexualität führen, und welche<br />

Tumtum von Gil Yefman im Glashof des Jüdischen Museums Berlin, Foto: Jens Ziehe<br />

Haltungen sich zur diversen LGBTIQ*- ist selten das, was talmudische Gelehrte<br />

Community ergeben. Denn diese<br />

schrieben, kann sich aber mit dem überschneiden,<br />

was aktuelle Künstler*innen<br />

sind – wie auch bei den Christen, Hindus<br />

und Moslems – nicht immer gleich, die denken.<br />

Meinungen orthodoxer Jüdinnen und Auch Traditionelles wird in der Ausstellung<br />

hinterfragt und dargestellt, wie die<br />

Juden unterscheiden sich stark von<br />

denen liberaler Jüdinnen und Juden. Ausstellungskuratorin Miriam Goldmann<br />

Was TikTok-Kommentator*innen sagen, verrät: „Ehe und Zeugung kommt eine<br />

zentrale Bedeutung zu, ebenso wie dem<br />

sexuellen Begehren und seiner – nach<br />

heutigem Verständnis – möglichen<br />

Kontrolle. Die Exponate stellen soziale<br />

Normen in Frage, verweisen auf sexuelle<br />

Tabus und verweisen darauf, was Sexualität<br />

jeweils für die individuelle Identität<br />

bedeutet. Auch die der Spiritualität<br />

innewohnende Erotik verdeutlichen<br />

wir mit Beispielen aus Ritus, Kunst und<br />

Literatur. Die Ausstellung öffnet den<br />

Blick für das weite Spektrum jüdischer<br />

Haltungen und zeigt, wie sich heutige<br />

jüdische Positionen zu Sexualität zu den<br />

traditionellen Debatten verhalten.“ Eine<br />

Ausstellung, die #mensch sich gönnen<br />

sollte, denn das Judentum ist so viel<br />

mehr, als wir denken – und so vielfältig<br />

und spannend wie Sexualität. *rä<br />

Lesser Ury, Adam und Eva mit ihrem Erstgeborenen, 1896, Öl auf Leinwand; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Jens Ziehe<br />

„Sex. Jüdische Positionen“, bis 6.10.,<br />

Jüdisches Museum, Lindenstraße 9 –<br />

14, www.jmberlin.de


FOTO: BARBARA BRAUN /<br />

TIPI AM KANZLERAMT<br />

tiM fischer<br />

„ich bin die leander“<br />

– Zarah auf Probe<br />

Mit tiM fischer<br />

und band<br />

BAR JEDER VERNUNFT<br />

Georgette Dee singt<br />

Freu dich am 6., 7. und 8. <strong>September</strong> auf einen klassischen<br />

Dee-Truck-Abend voller Lieder und Geschichten,<br />

die das Leben feiern wollen, wie es ist – davon wie es sein<br />

„sollte“, ist ein anderes Lied. „Die Sprache der Musik war<br />

für mich immer das Größte, das wir Menschen haben“,<br />

sagt Georgette Dee, „Musik kann sich über alle Grenzen<br />

hinwegheben, kann alles durchdringen, was undurchdringlich<br />

scheint, kann ein Verstehen erzeugen, wo vorher<br />

Unverständnis war – zu mir selbst, zu anderen. Musik gibt<br />

mir die Möglichkeit, froh oder traurig zu werden, dem<br />

Schlechten und dem Guten den Blick zuzuwenden, Luft zu<br />

holen in der Fülle oder der Leere – das hat mich und Terry<br />

Truck immer verbunden, die Magie der Musik.“<br />

www.bar-jeder-vernunft.de<br />

FOTO: STEFFEN JÄNICKE<br />

„Das dürfen Sie nicht verpassen: Die Zarah ist auferstanden,<br />

die Leander. Posthum in voller Größe.“ Die Welt<br />

4. – 8. september <strong>2024</strong><br />

sPatZ & engel<br />

mit Vasiliki Roussi,<br />

Anika Mauer,<br />

Ralph Morgenstern,<br />

Guntbert Warns<br />

„Vasiliki Roussi als Piaf und Anika Mauer als Dietrich<br />

– sensationell gut. Wirklich umwerfend.“<br />

Patrick Wildermann, Der Tagesspiegel<br />

13. – 15. september <strong>2024</strong><br />

ewig jung<br />

– die geschichte der<br />

freundschaft Von<br />

edith Piaf und<br />

Marlene dietrich<br />

songdraMa<br />

Von eriK gedeon<br />

© Tine Acke<br />

© Barbara Braun – drama-berlin.de<br />

TIPI AM KANZLERAMT<br />

Oliver Kalkofe fragt:<br />

„Ist die Vernunft noch zu<br />

retten?“<br />

Der 1965 in Engelbostel geborene Satiriker und Medienkritiker<br />

Oliver Kalkofe fragt sich, wie dieser Wahnsinn<br />

zur neuen Normalität werden konnte.<br />

Müssen wir von uns selbst erlöst werden oder reicht es, die<br />

Blöden rechts liegen zu lassen? „Wenn wir nicht aufpassen,<br />

werden wir mehr und mehr zu einem Volk der frustrierten<br />

Wutbürger, weil die Menschen einfach nur noch genervt<br />

sind, aus welchem Grund auch immer“, so Oliver Kalkofe,<br />

der am 12.11. ab 20 Uhr im Tipi am Kanzleramt sein neues<br />

Buch „Sieg der Blödigkeit. Ist die Vernunft noch zu retten?“<br />

präsentiert. Dieses Buch ist eine bitterböse Abrechnung<br />

und zugleich ein hoffnungsvoller Weckruf an die schweigende<br />

Mehrheit. Ein Weckruf an all jene, die vielleicht nicht<br />

fließend gendern oder woke sind, aber auch nicht mehr<br />

mit anschauen wollen, wie rechte Hetzer und geschmacklose<br />

Nach-unten-Treter weiter das Wort führen.<br />

mit Angelika Milster, Katharine Mehrling, Anika Mauer,<br />

Dieter Landuris, Tim Dierkes, Guntbert Warns und<br />

Harry Ermer (am Flügel)<br />

Der RT-Dauerbrenner mit Suchtpotential<br />

17. – 19. september <strong>2024</strong><br />

Marlene<br />

originalfassung<br />

Von PaM geMs<br />

in der bearbeitung des<br />

renaissance-theaters berlin<br />

Mit Zwei Monologen<br />

Von connie PalMen<br />

Mit Sven Ratzke, Julia Herfst und<br />

Jetse de Jong (Flügel)<br />

„Berlin hat eine neue „Marlene“„.<br />

Patrick Wildermann, Tagesspiegel<br />

25. – 29. september <strong>2024</strong><br />

© Iko Freese – drama-berlin.de<br />

© Alek Bruessing<br />

www.tipi-am-kanzleramt.de<br />

www.renaissance-theater.de<br />

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50 KULTUR<br />

KONZERT<br />

„BACH INTERMINATA“ –<br />

Burak Özdemir & Musica Sequenza<br />

Mitte Oktober, mitten im schönen Herbstmonat, freuen sich Burak<br />

Özdemir & Musica Sequenza auf alle Musikliebhaber*innen, die Bach<br />

lieben. Das Konzert sei ein „inter-kulturelles und exotisches Pasticcio-Programm,<br />

das das kulturelle Erbe Bachs und der Küstenregionen<br />

von Spanien bis Marokko mit seinen einzigartigen Klangfarben<br />

vereint.“ Es basiere auf „kraftvollen Rhythmen, extravaganten Farben<br />

und ungehörten Melodien aus zwölf Mittelmeerländern, aus Nordafrika,<br />

Europa und dem Nahen Osten“, wird online dazu verraten. Und<br />

die Emmaus-Kirche am Lausitzer Platz 8 a ist der schöne Ort, an dem<br />

diese schöne Musik erlebt werden kann. Los geht „Bach Interminata“<br />

am 12. Oktober um 20 Uhr, der Einlass startet ab 19:30 Uhr. Für uns<br />

hatte der Künstler Zeit für zwei Fragen.<br />

Im Herbst gibt es „Bach Interminata“,<br />

was machst du zuvor<br />

alles in Sachen Musik?<br />

Ich nehme momentan mit meinem<br />

Ensemble Musica Sequenza<br />

unser kommendes Album „Sampling<br />

Baroque Purcell“ auf, dessen<br />

Weltpremiere wir gerade im Mai<br />

beim Istanbul Music Festival<br />

gefeiert haben. Bach Interminata<br />

ist ein Friedensprojekt, bei dem<br />

wir die vergessene Folkloremusik<br />

der Mittelmeerländer entdecken,<br />

die durch die universelle Musiksprache<br />

Johann Sebastian Bachs<br />

vereint wird. Wir haben es im<br />

August bei den Uckermärkischen<br />

Musikwochen uraufgeführt und<br />

dann im <strong>September</strong> ins Kloster<br />

Altfriedland gebracht. Natürlich<br />

freue ich mich besonders auf<br />

den Berliner Auftritt am 12.<br />

Oktober in der Emmaus-Kirche,<br />

vor allem, weil er in meiner<br />

Geburtstagswoche ist.<br />

Welches Stück fasziniert dich<br />

gerade am meisten?<br />

Seit ich es diesen Juni beim<br />

Bachfest Leipzig auf der Open-<br />

Air-Bühne vor Tausenden von<br />

Zuhörern live aufgeführt habe,<br />

bin ich von unserem Programm<br />

„Sampling Baroque Bach“ total<br />

begeistert. Ich kann im Moment<br />

nicht aufhören, dieses Album<br />

laut anzuhören und zu tanzen.<br />

Es herrscht eine einzigartige<br />

Klubatmosphäre. Es ist Tanzmusik,<br />

die ich im Sommer besonders<br />

genieße. Ein perfektes Nachmittagsritual<br />

für mich besteht darin,<br />

die ganze Arbeit zu erledigen, auf<br />

meine Terrasse zu gehen, einen<br />

Gin & Tonic zu trinken und das<br />

Album „Sampling Barock Bach“<br />

anzuhören. *rä<br />

musicasequenza.com<br />

Ray Dalton: Das Album kommt!<br />

SOUL-POP<br />

Was für eine Stimme! Einfach wow!<br />

Zusammen mit Größen wie Felix Jaehn<br />

und Macklemore landete der Soulsänger<br />

bereits Chart-Erfolge, aber auch solo läuft<br />

es super.<br />

Nach Hits wie „All We Got“ und „In My<br />

Bones“ kam im Sommer die aktuelle<br />

Single „Tears to Stay“ von Ray Dalton<br />

heraus. Das Album „Thee Unknown“ soll<br />

dann am 20. <strong>September</strong> das Licht der<br />

Musikwelt erblicken. Über die letzte Single<br />

verriet der Musiker aus Seattle: „In TEARS<br />

TO STAY geht es darum, alle Probleme und<br />

Unsicherheiten rauszulassen. Wenn man<br />

Menschen kennenlernt, ist es wunderschön,<br />

alle Seiten an ihnen wahrzunehmen – die<br />

guten wie die schlechten. Das ist die<br />

Message von TEARS TO STAY: Zeig mir deine<br />

Dämonen und lass sie auf deinem Gesicht<br />

tanzen. Lass sie raus und lass sie auf ihre<br />

Weise strahlen, ich will sie alle sehen. Musik<br />

eröffnet uns eine andere Perspektive auf<br />

alles, was um uns herum passiert. Für mich<br />

sind Songs – die, die ich im Radio höre, und<br />

die, die ich selbst schreibe – ein wichtiges<br />

Werkzeug, um durchs Leben zu kommen,<br />

wenn es schwierig wird. Und natürlich ist sie<br />

auch zum Feiern da.“ Beste Musik mit bester<br />

Botschaft! *rä<br />

www.instagram.com/raydaltonmusic<br />

FOTO: J. EARLY


Du bist einzigartig und verdienst<br />

eine individuelle HIV-Therapie.<br />

PILLe?<br />

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Intro 51<br />

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über deine Möglichkeiten.<br />

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musik<br />

NACHGEFRAGT<br />

BREYMER:<br />

„I wanna be somebody new“<br />

FOTOS: DANIEL SMITH COLEMAN<br />

Mit leichten Jetlag nach einem Urlaub<br />

in Island ist Breymer, aka Sarah Walk,<br />

wieder zurück in New York und zeigt<br />

sich im Interview genauso offen,<br />

emphatisch und ehrlich wie auf dem<br />

neuen Album „When I Get Through“,<br />

auf dem der Weg nachgezeichnet<br />

wird, der bis zur geschlechtsumwandelnden<br />

Operation führte. Doch<br />

stammt wirklich alles direkt aus dem<br />

Leben oder gibt es Anteile, die eher<br />

Geschichtenerzählen sind? Anfühlen<br />

tut es sich zumindest wie ein poetisches<br />

Tagebuch, das in elegante,<br />

entschleunigte und progressive Indieklänge<br />

gegossen wurde. „Ich habe die<br />

Dinge damals in Echtzeit aufgearbeitet,<br />

habe versucht, alles direkt einzufangen.<br />

Einige Lieder kommen mehr<br />

aus einem Blickwinkel, der alles von<br />

außen betrachtet, aber je tiefer es in<br />

das Album geht, desto näher kommt<br />

es an mich ran.“<br />

Was immer mutig ist, denn bei solch<br />

einer Art der Offenheit werden die<br />

Leute nicht nur über die Musik urteilen,<br />

sondern letztlich direkt über den<br />

Menschen, seine Gedanken, seine Entscheidungen,<br />

seine Gefühle. „Absolut.<br />

Aber auf eine gewisse Art weiß ich nur,<br />

wie man Musik schreibt, die so ehrlich<br />

ist. Das ist es, was an mir interessant<br />

sein kann – das Ehrliche.“ Schon allein,<br />

weil hier eine Erfahrung wiedergegeben<br />

wird, die speziell und außergewöhnlich<br />

ist. „Als ich es schrieb, war es fast wie<br />

ein Tagebuch. Ich dachte nicht einmal<br />

daran, dass es veröffentlicht wird.<br />

Erst als es fertig war, merkte ich, dass<br />

ich da etwas habe. Und ja, es ist sehr<br />

persönlich – vor allem, wenn ich es<br />

live spielen werde. Aber darum hat es<br />

auch das Potenzial, Eindruck zu hinterlassen,<br />

vor allem in der Queer- und<br />

Transcommunity.“<br />

Das Album funktioniert dabei wie ein<br />

Roman, jeder der elf Tracks als ein<br />

Kapitel – und es endet in einer Art<br />

Cliffhänger, nämlich dem Moment, in<br />

dem die Narkose zu wirken beginnt.<br />

Zwar sind alle Entscheidungen gefallen,<br />

alle Gespräche sind geführt und<br />

Gedanken gedacht, aber doch bleibt<br />

das Ende in der Schwebe. „Ich wollte<br />

den Fokus auf den Prozess legen, nicht<br />

auf das Ergebnis. Der Weg war das<br />

Wichtige, diese Reise und die Messiness<br />

all dessen. Es wäre zu einfach gewesen,<br />

einen zwölften Song zu haben, in dem<br />

es heißt, dass ich nach der OP glücklich<br />

bin und alles gut ist. Das Leben hat kein<br />

so simples Happy End … Aber was mein<br />

Körpergefühl angeht, das ist jetzt sehr<br />

viel besser. Ich fühle mich frei.“<br />

Interessanterweise gab es bei einigen<br />

Liedern Co-Autor*innen, was man bei<br />

der Intimität der Lieder kaum glauben<br />

möchte. „Die, bei denen ich Hilfe hatte,<br />

waren die Lieder aus der Zeit, bevor ich<br />

mich entschloss, die OP zu machen“,<br />

erklärt Breymer dann auch. „Ich fühlte<br />

mich noch unsicher, wo ich bin. Ich<br />

spürte nur, bin an einer Kreuzung.<br />

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich also<br />

noch gar nicht, dass ich bereits über<br />

die kommende Operation schreibe.“<br />

Erst als dieser Entschluss wuchs und<br />

sich verfestigte, entstand die zweite<br />

Hälfte des Albums, „die ich dann ganz<br />

allein schrieb. Ich musste mich ganz<br />

hineinwerfen.“ Und obwohl so die<br />

persönlichsten Songs entstanden sind,<br />

blitzt auch immer wieder durch, dass<br />

selbst so eine einzigartige Erfahrung<br />

etwas Universelles darstellen kann,<br />

wenn es zum Beispiel heißt „I wanna<br />

be somebody new/ I wanna be<br />

somebody.“ Hat Breyer absichtlich<br />

nach diesen Blickwinkeln gesucht? „Ich<br />

war nicht so clever, während ich das<br />

schrieb“, muss Breyer lachen, „aber ich<br />

weiß: Wenn du deine eigene Story und<br />

deine eigene Wahrheit erzählst, werden<br />

die ausgelösten Gefühle weit über die<br />

Intention hinaus gehen.“<br />

*Christian K. L. Fischer


POP<br />

musik 53<br />

KLASSIK WIE<br />

EIN HIPHOP-<br />

MIXTAPE<br />

ZUM TRÄUMEN<br />

Für immer Cher: „Forever“<br />

FOTOS: M. CICALA<br />

„Forever“ von Cher soll im <strong>September</strong> Chers Musikkarriere war und ist<br />

erscheinen – auch auf Vinyl. Zwanzig abwechslungsreich. Rock, Disco, Pop,<br />

Jahre sind in der Popwelt eine lange Dance und auch Folk, sie sang, sie singt<br />

Zeit. Und zwanzig Jahre ist die letzte eben, wofür sie brennt. Alles in allem ist<br />

Werkschau von Cher schon her. Und die „Forever“ eine klasse Retrospektive, ein<br />

feiert nun sechzig Jahre (!) in der Musikwelt<br />

mit einer neuen Liedersammlen<br />

(auf der „normalen“ Version) einige<br />

bisschen Kritik sei aber erlaubt ... So fehlung<br />

namens „Forever“. Wir gratulieren Hits, etwa „We All Sleep Alone“, „Halfvon<br />

Herzen.<br />

Breed“ und „Bang Bang (My Baby Shot<br />

Me Down)“, dafür gibt es gleich zwei ihrer<br />

ABBA-Cover, die ja sooo erfolgreich gar<br />

nicht waren. Das Album damals schon,<br />

ja. Aber Cher habe diesen Rückblick wohl<br />

höchstselbst zusammengestellt und sie<br />

ist nun einmal Fan des schwedischen<br />

Quartetts (wir bevorzugen aber die<br />

Originale, sorry).<br />

Ihre Musik war, ist, außer, dass sie den<br />

Vocoder in die Popmusik eingeführt hat,<br />

nicht unbedingt innovativ, aber immer<br />

sehr gut und sehr berührend. Weil Cher<br />

eben singen kann, weil sie Lieder zu<br />

IHREN Liedern macht! Und weil Cher gute<br />

Produzent*innen hat. Unsere Anspieltipps<br />

sind „Dark Lady“, „I Found Someone“,<br />

„Take Me Home“, „Walking in Memphis“,<br />

„Strong Enough“ und die unvermeidbaren<br />

Überhits „The Shoop Shoop Song (It‘s<br />

in His Kiss)“, „If I Could Turn Back Time“<br />

und „Believe“. Wir lieben! *rä<br />

www.cher.com<br />

Die Musik von Pianist und<br />

Komponist Alexis Ffrench<br />

ist voller Soul. Sein neues Album<br />

Classical Soul Volume One ist<br />

eine Sammlung emotionaler<br />

Pianostücke, alle aufgebaut wie<br />

ein Popsong. Mit mitreißenden<br />

Melodien und elegant mit<br />

Streichern arrangiert, bildet jede<br />

Komposition ein Lebensthema<br />

oder Erlebnis ab. Ein Mixtape der<br />

Erinnerungen, das Alexis Ffrench<br />

bei einer Auszeit in den schottischen<br />

Highlands geschrieben hat.<br />

Die Ruhe und Kraft, die er dort<br />

sammeln konnte, hört man den<br />

Stücken an. Neben seinen eigenen<br />

Titeln sind ikonische Songs wie<br />

Ain’t No Sunshine und A Change<br />

Is Gonna Come als einmalige<br />

Klavier-Meditation auf dem Album<br />

zu hören.<br />

CLASSICAL SOUL<br />

VOLUME ONE<br />

erscheint am 27. <strong>September</strong><br />

Hier reinhören:<br />

ALEXIS FFRENCH LIVE:<br />

03.03. Wien<br />

05.03. Lausanne<br />

07.03. Berlin<br />

08.03. Hamburg<br />

18.03. Frankfurt a.M.


musik<br />

TIPP<br />

Hamish Hawk –<br />

„A Firmer Hand“<br />

FOTO: M. SIMPSON<br />

Wenn man „Big Cat Tattoo“<br />

hört, die erste Single von Hamish<br />

Hawks drittem Album „A<br />

Firmer Hand“, fühlt man sich<br />

sofort in die 1980er-Jahre zurückkatapultiert.<br />

Ohne Zweifel<br />

lehnt sich dieses Stück an den<br />

Sound der Talking Heads an.<br />

Solche Vergleiche schätzt der<br />

Schotte, geboren in Edinburgh,<br />

allerdings nur bedingt: „Einige<br />

Leute machen in meiner Musik<br />

eine Parallele zum Synthiepop<br />

von Depeche Mode oder zu<br />

Duran Duran aus“, ereifert er<br />

sich im Videointerview. „Dabei<br />

bin ich überhaupt nicht mit<br />

ihrem Sound aufgewachsen.“<br />

Eher kann er sich mit Bands<br />

wie Pet Shop Boys oder Bronski<br />

Beat identifizieren.<br />

Dennoch würde die Pianoballade<br />

„Christopher St.“ auch<br />

Martin Gore gut zu Gesicht<br />

stehen. Dieses Lied sowie „The<br />

Hard Won“, eine eher ruhigere<br />

Nummer mit pluckernden<br />

Beats, haben für Hamish Hawk<br />

eine feminine Aura, die übrigen<br />

Titel versprühen eine eindeutig<br />

maskuline Energie. Der Sänger<br />

mit der tiefen Stimme nutzt<br />

sie, um seine Beziehungen<br />

zu Männern zu reflektieren –<br />

seien es Liebhaber, Freunde,<br />

Familienmitglieder oder<br />

Geschäftspartner.<br />

Dabei sticht vor allem<br />

„Machiavelli’s Room“ heraus,<br />

getragen von düsteren<br />

Keyboardlinien. Der Text kreist<br />

um Lust und Erotik, Zeilen wie<br />

„When I cradle him / Yes, when<br />

I cradle him in my arms / Curse<br />

the gathering storms, burn<br />

their uniforms, if they do them<br />

harm“ verhehlen nichts. „Dieses<br />

Lied war das intensivste, das<br />

ich jemals hervorgebracht<br />

hatte“, sagt Hamish Hawk. „Mir<br />

war klar: Danach würde ich<br />

keine engelsgleichen Songs<br />

mehr schreiben können.“<br />

Einer seiner ganz persönlichen<br />

Favoriten ist das<br />

dunkel-mystisch anmutende<br />

„Autobiography of Spy“. „In der<br />

schwulen Szene gibt es eine<br />

Unterwelt“, erzählt er. „Sie birgt<br />

sowohl einen Nervenkitzel als<br />

auch Gefahr. Für mich war sie<br />

immer verlockend.“ Für diesen<br />

Track hat er sich zunächst<br />

fiktionale Autobiografien von<br />

Spionen ausgedacht: „Wenn<br />

du deinem Land über Jahrzehnte<br />

als Agent gedient hast,<br />

kannst du saftige Geschichten<br />

erzählen.“<br />

Solche Songs haben es<br />

natürlich in sich. „Ich möchte,<br />

dass die Leute in meinen<br />

Stücken etwas Einzigartiges<br />

hören“, erklärt Hamish Hawk.<br />

Nach dem großen Erfolg strebt<br />

er nicht unbedingt: „Ich will<br />

am Ende meines Lebens ein<br />

Gesamtwerk haben, mit dem<br />

ich selbst glücklich bin.“ So<br />

gesehen verwundert es nicht,<br />

dass sein Album „A Firmer<br />

Hand“ heißt. Für ihn hat dieser<br />

Ausdruck Symbolcharakter: „Mir<br />

war es wichtig, in meinen Liedern<br />

über Sachen zu sprechen,<br />

die ich sonst nie thematisiert<br />

hätte. Ich stehe fest für das<br />

ein, woran ich glaube – ohne<br />

darüber nachzudenken, ob<br />

das anderen nun gefällt oder<br />

nicht.“<br />

Zu mehr Ehrlichkeit hat<br />

Hamish Hawk unter anderem<br />

Sylvia Plaths Lyrik animiert. „Es<br />

verblüfft mich immer wieder,<br />

wie viel sie in ihren Gedichten<br />

enthüllt“, grübelt er. „Sie macht<br />

in ihren Werken einen richtigen<br />

Seelenstriptease.“ In ihrer<br />

Poesie vermag er sehr viel<br />

Verletzlichkeit zu entdecken:<br />

„Sylvia Plaths Worte scheinen<br />

förmlich zu brennen.“ Ähnlich<br />

sieht es in Hamish Hawks<br />

Nummer „Questionable Hit“<br />

aus, in der sich Zeilen wie „If<br />

they think you’re a fruit, the<br />

men won’t want to be you“<br />

finden. Sie knüpft inhaltlich an<br />

den Titel „Think of us kissing“<br />

von seiner vorherigen Platte an:<br />

„Ich habe versucht, Liebeslieder<br />

zu schreiben, die sich zugleich<br />

mit der Musikindustrie auseinandersetzen.<br />

Während ,Think of<br />

us kissing‘ auf Ungerechtigkeit<br />

schimpft, klingt ,Questionable<br />

Hit‘ verzweifelter.“<br />

*Dagmar Leischow


DISCO<br />

musik<br />

Im Paradies von Purple Disco Machine<br />

FOTO: D. DIRKSEN<br />

Disco und Paradies, zwei Wörter, die<br />

zusammengehören. Größen wie Cerrone<br />

** und Boney M. *** kombinierten den<br />

idealen und friedlichen Ort, der alle<br />

Sehnsüchte erfüllt, schon zum Discobeat,<br />

Purple Disco Machine widmet ihm<br />

sein neues Album. Großartig.<br />

Am 20. <strong>September</strong> soll das neue Album<br />

des Dresdner Musikers erscheinen: „Paradise“.<br />

Darauf zu finden sind gemeinsame<br />

Kompositionen mit unter anderem<br />

Metronomy, Jake Shears, Duke Dumont,<br />

Sophie and the Giants und Nothing But<br />

Thieves. Einmal mehr gelingt es Purple<br />

Disco Machine, Disco und High Energy<br />

zum Leben zu erwecken. Er wärmt keine<br />

alten Ideen auf, er macht keine Remakes,<br />

er präsentiert NEUE Musik mit einem<br />

wohligen Vintage-Touch. Klassische<br />

Song-Strukturen, beste Grooves und eine<br />

wohlig-wummernde Bass Drum, die das<br />

alles zusammenhält. Unser Anspieltipp<br />

ist seine Zusammenarbeit mit Chromeo:<br />

„Heartbreaker“.<br />

Über diese Zusammenarbeit verrät er:<br />

„Die Arbeit mit Chromeo an meinem<br />

Album ist für mich ein echter Moment in<br />

meiner Karriere. Sowohl als Fanboy, als<br />

auch weil ich diese Jungs seit Jahren<br />

verfolge und sie einen echten Einfluss<br />

auf Purple Disco Machine haben. Aber<br />

auch als Produzent konnte ich mir vor<br />

10 Jahren nicht einmal vorstellen, eines<br />

Tages mit Dave und Patrick ins Studio<br />

zu gehen und gemeinsam eine Platte<br />

aufzunehmen!“ *rä<br />

purplediscomachine.com<br />

*** der Chart-Hit „Children of Paradise“<br />

erschien 1980<br />

** das Album „Cerrone‘s Paradise“<br />

erschien 1977<br />

Schon<br />

über 100.000<br />

Besucher-<br />

*innen!<br />

„Man möchte gar nicht<br />

aufhören zuzuhören!“<br />

Berliner Kurier<br />

„Um es gleich zu sagen, das<br />

Ganze ist ein großer Wurf –<br />

ernst, verstörend, lustig.“<br />

Berliner Zeitung<br />

„Herrlich überdrehte<br />

Nummern und Ohrwürmer.“<br />

Berliner Morgenpost<br />

„Wer Ku’damm 56 mochte,<br />

wird Ku’damm 59 lieben!“<br />

R e gie: Christoph Drewit z<br />

Choreograf ie: Jonathan Huor<br />

Berlins<br />

neuer<br />

Musical-Hit!<br />

Verlängert<br />

bis Februar<br />

2025!<br />

dpa<br />

„Musical mit Rebellion!“<br />

queer.de<br />

Jetzt im Stage Theater<br />

des Westens Berlin<br />

Tickets und Infos unter<br />

musicalsberlin.com


musik<br />

SHOW<br />

Geburtstag:<br />

ABBAMANIA<br />

Sie ist die „Dancing Queen“ unter den<br />

ABBA-Tribute-Shows und verbreitet das<br />

ABBA-Fieber wie keine andere: „ABBAMA-<br />

NIA THE SHOW“ feiert 2025 das 20-jährige<br />

Bühnenjubiläum! Voulez-vous?<br />

Seit ihrem triumphalen Debüt hat die<br />

Show die Herzen Tausender Fans erobert<br />

und bleibt unangefochten die ultimative<br />

Hommage an die schwedische Popgruppe<br />

ABBA. Auch 2025 lädt „ABBAMANIA<br />

THE SHOW“ gemeinsam mit den grandiosen<br />

Sängerinnen und Sängern, der Band<br />

und dem Symphonic Rock Orchester zu<br />

einer Liebeserklärung an die schwedische<br />

Kultband ein und begeistert mit<br />

tollem Gesang, authentischen Kostümen<br />

und Performances, einer spektakulären<br />

Lichtshow und guter Laune das<br />

Publikum! Zur Feier des Jubiläums der<br />

größten ABBA-Tribute-Show der Welt<br />

wird „ABBAMANIA THE SHOW“ 2025 nicht<br />

nur in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz, sondern auch erstmals in den<br />

Niederlanden und Tschechien gastieren.<br />

„Wir sind unglaublich stolz und dankbar,<br />

dass wir bereits seit zwanzig Jahren die<br />

unsterbliche Musik von ABBA zelebrieren<br />

dürfen“, so Dieter Semmelmann. „Unsere<br />

Konzert-Show hat Generationen von<br />

Menschen zusammengebracht und<br />

eine Zeitreise in die goldene Ära des<br />

Pop ermöglicht. Wir können es kaum<br />

erwarten, dieses Jubiläum mit unseren<br />

Fans zu feiern und ein weiteres Kapitel<br />

in der Geschichte von ‚ABBAMANIA THE<br />

FOTO: PATRICK SCHNEIDERWIND<br />

SHOW‘ aufzuschlagen.“ Im Frühling 2025<br />

geht es wieder los, unter anderem in<br />

Köln, Oldenburg, Berlin, Nürnberg und<br />

auch Hamburg wird musikalisch Station<br />

gemacht.<br />

www.abbamania-the-show.de,<br />

www.semmel.de<br />

DISCO<br />

„Live at the Opera House“ – Sylvester auf LP und CD<br />

1979 wagte sich Sylvester zusammen<br />

mit Martha Wash und Izora Rhodes-<br />

Armstead (später bekannt als die<br />

Weather Girls) an ein aufwendiges<br />

Livekonzert in San Francisco, das<br />

zudem aufgezeichnet wurde. Und das<br />

gibt es jetzt auf 3LP und 2CD.<br />

„Live at the Opera House“ von Sylvester<br />

ist ein wilder Ritt in ebenso wilde Discosphären,<br />

in Perfektion und mit viel, viel<br />

Soul live umgesetzt. Kein Wunder, dass<br />

die Lieder – etwa „You Make Me Feel<br />

(Mighty Real)“, „Body Strong“ und „Dance<br />

(Disco Heat)“ – noch heute gehört werden!<br />

Das Konzert im San Francisco War<br />

Memorial Opera House ist legendär und<br />

bewies, dass Disco auch hervorragend<br />

live funktionieren kann. Das Album<br />

erscheint im <strong>September</strong> mit bisher<br />

unveröffentlichten Liedern, den bereits<br />

erwähnten Chart-Erfolgen und zudem<br />

mit einer Fülle an Bildern, die es bisher<br />

nicht zu sehen gab. Ebenfalls auf der<br />

3LP/2CD ist die feierliche Übergabe des<br />

Stadtschlüssels an Sylvester.<br />

Es war sicherlich ein Höhepunkt in der<br />

Karriere Sylvesters, aber nicht der einzige,<br />

folgten doch in den 1980ern noch<br />

Hits wie „All I Need“ und auch sein (mit<br />

größter) Erfolg „Do You Wanna Funk“<br />

zusammen mit Patrick Cowley (1950<br />

– 1982). Dann kam Aids: They verstarb<br />

1988 an den Folgen einer HIV-Infektion,<br />

eine DER Stimmen der Disco-Zeit<br />

verstummte. Oder eben auch nicht,<br />

denn die Musik Sylvesters verschwand<br />

nie aus den Radios und Klubs. Sie ist<br />

einfach zu gut. Außerdem ist Sylvester,<br />

nicht-binär und glamourös, auch einfach<br />

zu faszinierend! Und they bewirkt<br />

weiterhin Gutes: Die Einnahmen aus<br />

Sylvesters Musik unterstützen bis heute<br />

zwei HIV- und AIDS-Organisationen in<br />

Kalifornien. *rä<br />

sylvesterofficial.com


musik<br />

MUSICAL<br />

Es geht erfolgreich weiter!<br />

Ein neues Musical und zwei sehr populäre freuen sich auf<br />

dich im Berliner Theater des Westens.<br />

JETZT TICKETS SICHERN<br />

thelittleprincetour.eu<br />

28.08. – 07.09.24<br />

THEATER AM POTSDAMER PLATZ BERLIN<br />

Na, das sind doch mal gute News: „Peter, Annette, Ulf und<br />

das Theater des Westens {…} sind total überwältigt von<br />

der großartigen Resonanz, dass Ku’damm 59 bereits über<br />

100.000 Besucher*innen begeistert und das Musical bis<br />

23.2.2025 in die Verlängerung geht.“ Es geht aber noch<br />

weiter mit den guten Neuigkeiten, denn am 6. <strong>September</strong><br />

wird für alle Musical-Fans und Freunde das Live-Album<br />

„Ku‘damm 59 – Das Musical (Live aus dem Theater des<br />

Westens)“ auf CD und digital veröffentlicht. Eine weitere<br />

sehr schöne News ist, dass im <strong>September</strong> „Romeo & Julia<br />

– Liebe ist alles“ und ganz neu „DIE AMME – Das Musical“,<br />

in den Vorverkauf gehen. Zu sehen ab April 2025 unter der<br />

Intendanz von Peter Plate und Ulf Leo Sommer im Theater<br />

des Westens.<br />

musicalsberlin.com


musik<br />

TIPP<br />

DEBÜT<br />

Sammy Rae & Friends:<br />

„Something for<br />

Everybody“<br />

Marcin –<br />

weltweites<br />

Phänomen und<br />

Musiker<br />

Er gilt als DER Gitarrist der Gen Z. Am<br />

13. <strong>September</strong> erscheint Marcins<br />

Debütalbum „Dragon in Harmony“:<br />

eine Demonstration seines selbst entwickelten,<br />

atemberaubend virtuosen<br />

Stils, Gitarre zu spielen in 14 genreübergreifenden<br />

Titeln.<br />

Bei TikTok, YouTube und Instagram<br />

begeistert der in Polen geborene<br />

23-jährige Musiker bereits acht<br />

Millionen Follower mit seinem<br />

unnachahmlichen Stil, die Gitarre<br />

mit beiden Händen am Griffbrett zu<br />

spielen. Marcin zerlegt Klassiker aus<br />

Rock, Hip-Hop oder Klassik in „real<br />

time“ in ihre Einzelteile und türmt diese<br />

zu neuen Gitarren-Arrangements auf,<br />

wobei er die Akkorde, Melodien und<br />

eine handtrommelartige Percussion<br />

gleichzeitig spielt. Ein musikalisches<br />

Spektakel als One-Man-Show. Marcin<br />

erreichte mit seinem Gitarrenspiel in<br />

den TV-Talentshows „America’s Got<br />

Talent“, „Must Be the Music“ (Polen)<br />

und „Tu Si Que Vales“ (Italien) jeweils<br />

das Finale und begeisterte live bereits<br />

Tausende Menschen als musikalischer<br />

Gast bei NBA-Halbzeitshows und als<br />

Support Act von OneRepublic. Auch<br />

Kritiker vom „Rolling Stone“, „Billboard“,<br />

„Premier Guitar“ oder „Guitar World“<br />

preisen Marcin als „einen der talentiertesten<br />

Gitarristen seiner Generation“.<br />

Demnächst kommt er auf Tour!<br />

So sehr Sammy Rae & The Friends auch verfeinert wurde, ist in der Lage, in<br />

eine Band sein mögen, dieses Kollektiv jedem Rampenlicht aufzublühen, dank<br />

von Träumern und Künstlern betrachtet<br />

sich in erster Linie als Familie. Diese spürbarer Energie, geschickter Perfektion<br />

ihrer charakteristischen Mischung aus<br />

Kameradschaft zwischen allen entfacht und einem stimmlichen Feuerwerk. Diese<br />

ihre unvergesslichen und unverzichtbaren<br />

Liveshows, die sowohl für die Musiker dem lang erwarteten Debütalbum der<br />

Mischung war noch nie so stark wie auf<br />

als auch für ihr begeistertes Publikum Band, „Something for Everybody“, das<br />

eine Erfahrung der Befreiung darstellen. sich mit dem auseinandersetzt, was für<br />

die Band bisher ein Punkt der Verwirrung<br />

Die Band um die Sängerin und<br />

und sogar des Selbstbewusstseins war:<br />

Songwriterin Sammy Rae, die durch Welche Art von Musik machen wir? Jetzt<br />

jahrelanges Touren immer weiter<br />

kannst du das herausfinden!<br />

TIPP<br />

Kenshi Yonezu: „LOST CORNER“<br />

Der 1991 geborene Sänger, Songwriter und<br />

Produzent Kenshi Yonezu sorgte ab 2009<br />

unter dem Pseudonym „Hachi“ in der<br />

japanischen Vocaloid-Szene für Furore.<br />

Seit 2012 veröffentlicht er unter seinem<br />

eigenen Namen Musik und legte danach<br />

einen kometenhaften Aufstieg hin. Sein<br />

vielseitiger J-Pop-Stil macht Kenshi<br />

Yonezu zum erfolgreichsten japanischen<br />

Popstar der Gegenwart! Das neue Studioalbum<br />

Lost Corner, das am 21. August<br />

digital und am 23. August auf CD bei<br />

Milan Records/Sony Music erscheint, ist<br />

eine sprichwörtliche Hit-Sammlung und<br />

enthält zwanzig Titel aus den letzten vier<br />

Jahren im kreativen Schaffen von Kenshi ein Gesangsduett mit der japanischen<br />

Yonezu. Mit dabei sind acht brandneue, Sängerin und Schauspielerin AiNA THE<br />

bisher unveröffentlichte Songs, darunter END. Nun gibt es neue Musik.


musik<br />

TIPP<br />

FOTO: HEDVIG MOBERG<br />

HAMISH HAWK<br />

DAS NEUE ALBUM<br />

A FIRMER HAND<br />

Isak Danielson live<br />

Nach dem überwältigenden Erfolg seiner drei restlos ausverkauften<br />

Klubkonzerte in Deutschland dürfen sich die<br />

Fans auch <strong>2024</strong> auf den schwedischen Singer-Songwriter<br />

Isak Danielson freuen.<br />

Diesmal wird er nicht nur in Deutschland, sondern auch in<br />

Österreich und der Schweiz Halt machen und in insgesamt<br />

acht Städten auf der Bühne stehen. Er ist DAS gefühlvolle<br />

Nachwuchsstimmwunder der schwedischen Pop-Szene: Mit<br />

gerade einmal 26 Jahren blickt er bereits auf eine 10-jährige<br />

Karriere zurück. Isak Danielson sorgt mit seiner außergewöhnlichen,<br />

emotionalen Verletzlichkeit und seiner zeitgleich<br />

so kraftvollen Stimme für Gänsehautmomente. Trotz seines<br />

jungen Alters veröffentlichte Isak Danielson bereits vier Alben,<br />

verzeichnet über 2,5 Millionen monatliche Hörer*innen auf<br />

Spotify und wurde in seiner Heimat bereits mit Gold und<br />

Platin ausgezeichnet. Im Herbst ist er live zu erleben!<br />

AB SOFORT ÜBERALL<br />

ALS CD, LP UND KASSETTE<br />

ON TOUR:<br />

3.09.24 KÖLN - LIVE MUSIC HALL<br />

4.09.24 BERLIN - HUXLEY’S NEUE WELT<br />

5.09.24 HAMBURG - DOCKS<br />

HAMISHHAWK.COM<br />

www.semmel.de<br />

POP<br />

Anastacia – „Our Songs –<br />

Gold Deluxe Edition“<br />

Nur wenige Sängerinnen haben so<br />

eine Stimme, nur wenige decken ein<br />

so breites Spektrum mit ihrer Musik<br />

ab. Anastacia kann Soul, Pop, Gospel,<br />

Country, Rock und auch Dance,<br />

Hut ab! Und Brille auf, denn die ist ja<br />

(immer noch) ihr Markenzeichen.<br />

Fast 25 Jahre nach ihrem<br />

Durchbruch mit „I’m Outta Love“ veröffentlichte<br />

die US-Sängerin unlängst<br />

ihr letztjähriges, sehr erfolgreiches<br />

(Platz 2 bei uns, Top 10 in anderen<br />

Ländern Europas) „Our Songs“ neu,<br />

und das mit neuen Zusatzliedern.<br />

Hierauf singt sie englischsprachige<br />

Interpretationen ganz unterschiedlicher<br />

deutscher Chart-Erfolge. Zum<br />

Beispiel Hits von Michael Schulte,<br />

Zoe Wees, Udo Lindenberg, Sarah<br />

Connor, Tokio Hotel und Reamonn.<br />

Dass das aber nie platt und beliebig<br />

klingt, ist ihrer Liebe zur Musik und<br />

ihrem Können zu verdanken. *rä


musik MUSIK<br />

SHOW<br />

„Der kleine Prinz“<br />

Nach ausverkauften Aufführungen in<br />

Paris, Sydney, Dubai und einer Saison<br />

am Broadway kommt „Der kleine Prinz“,<br />

der in diesem Jahr den 80. Jahrestag<br />

seiner Erstveröffentlichung feiert und<br />

eines der meistverkauften und meistübersetzten<br />

Bücher aller Zeiten ist, am<br />

28. August <strong>2024</strong> nach Berlin.<br />

Eine neue Bühnenadaption voller Theaterspektakel,<br />

Tanz, Akrobatik und bahnbrechender<br />

Videomapping-Technologie,<br />

die den von allen Generationen geliebten<br />

Abenteuerklassiker buchstäblich zum<br />

Leben erweckt. „Der Kleine Prinz“, produziert<br />

von der Broadway Entertainment<br />

Group, erwacht in einem zauberhaften,<br />

erstklassigen Bühnenstück zum Leben.<br />

Erlebe eine Besetzung mit entzückenden<br />

Charakteren und farbenfrohen<br />

Kostümen. Tauche ein in eine lebendige<br />

Welt aus Tanz, Musik, Videoprojektion<br />

und Akrobatik. Erlebe eine einzigartig<br />

innovative Geschichte jetzt auf der<br />

Bühne, die das Herz berühren wird.<br />

Das preisgekrönte Kreativteam dieser<br />

Aufführung des „Kleinen Prinzen“ steht<br />

unter der Leitung der Regisseurin und<br />

Choreografin Anne Tournié, das Libretto<br />

und die Co-Regie übernahm Chris Mouron,<br />

Originalmusik von Terry Truck, das<br />

Videodesign von Marie Jumelin, Kostümdesign<br />

von Peggy Housset, Lichtdesign<br />

von Stéphane Fritsch, Sounddesign von<br />

Tristan Viscogliosi, Videoprojektion von<br />

Etienne Beaussart, Haare und Make-up<br />

von Carmen Arbues Miro und Requisiten<br />

von Aurélie Gandilhon.<br />

„Wir freuen uns sehr auf die Fortsetzung<br />

unserer Tournee in Berlin. Auf seiner Reise<br />

teilt der Kleine Prinz seine Botschaft der<br />

Menschlichkeit mit den vielen verschiedenen<br />

Menschen und Kulturen, denen er<br />

begegnet. Wir bringen seine Geschichte<br />

über Freundschaft, Einsamkeit, Liebe und<br />

Fürsorge für andere und unseren Planeten<br />

voller Demut zurück in die Sahara“,<br />

sagt Regisseurin Anne Tournié über die<br />

Show. Generationen auf der ganzen Welt<br />

lieben den „Kleinen Prinzen“. Der Roman<br />

wurde in 250 Sprachen übersetzt und mit<br />

unglaublichen 200 Millionen verkauften<br />

Exemplaren zum zweitbestverkauften<br />

Buch der modernen Geschichte… Diese<br />

wunderschöne theatrale Umsetzung<br />

eines zeitlosen Klassikers hat vielen<br />

Menschen gezeigt, dass das Wesentliche<br />

fürs Auge meist unsichtbar ist.<br />

www.thelittleprincetour.eu<br />

ich weiß, wo<br />

ich mich über<br />

hiv-therapien<br />

informiere.<br />

NX-DE-HVU-ADVT-230001 – April <strong>2024</strong><br />

wissen fürs leben<br />

findest du hier!<br />

Mach dich schlau - mit<br />

der digitalen HIV-Broschüre


musik FILM 61<br />

KINO<br />

FOTO: PHILIP SICHLER / ZEITSPRUNG PICTURES / SWR / PORT AU PRINCE PICTURES<br />

„Stuttgarter Ballettwunder“:<br />

„CRANKO“<br />

Der Film von Joachim A. Lang mit Sam<br />

Riley in der Titelrolle sowie u. a. Max<br />

Schimmelpfennig und Ensemblemitgliedern<br />

des Stuttgarter Balletts startet<br />

Anfang Oktober in den Kinos.<br />

„CRANKO“ erzählt von einem der größten<br />

Choreografen der Tanzgeschichte. Von<br />

einem Künstler, der wie kein anderer<br />

Bilder und Szenen für die großen Themen<br />

der Menschheit schuf: das Leben, das<br />

Lieben und das Sterben. Sein Name steht<br />

für einen Erfolg, den man überall auf der<br />

Welt als das „Stuttgarter Ballettwunder“,<br />

als historisches Ereignis der Kunst feiert:<br />

John Cranko (1927 – 1973).<br />

Regisseur Joachim A. Lang beschreibt<br />

die Höhen und Tiefen im Leben einer<br />

einsamen, fragilen Seele auf der<br />

Suche nach Liebe und Anerkennung<br />

und begleitet den unbequemen Geist<br />

eines geradezu besessenen Ausnahmekünstlers,<br />

der für seine Visionen<br />

kompromisslos und selbstzerstörerisch<br />

nach künstlerischer Perfektion strebt.<br />

Dabei erwachen die bis heute wegweisenden<br />

Choreografien Crankos in<br />

den anmutigen, melancholischen und<br />

berauschenden Tanzszenen auf der<br />

großen Leinwand zu neuem Leben und<br />

beweisen: „CRANKO“ hat die Emotionen in<br />

den Tanz gebracht.<br />

John Cranko wird von Sam Riley gespielt.<br />

Einem breiten Publikum wurde der<br />

gebürtige Engländer 2006 als Post-<br />

Punk-Ikone und Joy-Division-Sänger Ian<br />

Curtis in Anton Corbijns Biopic „CONTROL“<br />

bekannt, das in Cannes mit gleich<br />

mehreren Auszeichnungen prämiert<br />

wurde. Es folgten bis heute internationale<br />

Erfolge. „CRANKO“ wird sicherlich der<br />

nächste werden.<br />

DVD<br />

„Best of“ Pedro Almodóvar<br />

Grandiose Filmwerke des weltweit<br />

populären schwulen Regisseurs gibt es<br />

ab Ende August in einer sehr großen<br />

Box voller DVDs oder Blu-Rays. Ein Fest<br />

für Kinofilmfreund*innen!<br />

Die zehn bei „Best of Pedro Almodóvar“<br />

versammelten Werke, unter anderem<br />

„Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“,<br />

„High Heels – Die Waffen<br />

einer Frau“, „Mein blühendes Geheimnis“,<br />

„Alles über meine Mutter“, „La Mala<br />

Educación – Schlechte Erziehung“ und<br />

„Parallele Mütter“ sind mit dabei, zeigen,<br />

warum Pedro Almodóvar zu den ganz<br />

großen Künstlern der Filmwelt gehört. Es<br />

ist sein Blick auf die Menschen, deren<br />

Unterschiede, Besonderheiten und liebenswerten<br />

Neurosen, die er zusammen<br />

mit Stars wie Pénelope Cruz und Cecilia<br />

Roth zu unterhaltsamen und auch mal<br />

tragischen Film-Charakteren verarbeitet.<br />

Die dicke Box mit zahlreichen Extras<br />

ist ab dem 22. August zu bekommen,<br />

etwa vier Wochen bevor der Spanier<br />

seinen 75. Geburtstag feiert. Schon<br />

heute daher: Alles Liebe und danke,<br />

Pedro Almodóvar.<br />

Biografisches: Ein queerer Weltstar! Mit<br />

dem „Gesetz der Begierde“ machte 1987<br />

Regisseur Pedro Almodóvar – geboren<br />

am 25. <strong>September</strong> 1949 – auf sich<br />

aufmerksam, mit den „Frauen am<br />

Rande des Nervenzusammenbruchs“<br />

folgte 1988 der große Durchbruch.<br />

Seitdem gilt der Spanier als kreativer<br />

Paradiesvogel mit Kultfilm-Status. Werke<br />

wie „Volver – Zurückkehren“, „Julieta“<br />

oder auch „Sprich mit ihr“ förderten den<br />

Ruf des Melodramen-Machers.<br />

Wir sind Fans! *rä<br />

FOTO: STUDIOCANAL


FILM<br />

INTERVIEW<br />

Fabian Stumm:<br />

„Da ist viel Bauchgefühl im Spiel …“<br />

Seine Karriere begann Fabian Stumm,<br />

inspiriert von seiner Begeisterung für<br />

„Carrie“-Star Sissy Spacek, zunächst<br />

mit einer Ausbildung am Lee-Strasberg-Institut<br />

in New York und Schauspiel-Jobs<br />

an diversen Theatern sowie<br />

Kino- und TV-Produktionen wie „Die<br />

Fahnderin“ oder „Treppe aufwärts“. Für<br />

echtes Aufsehen sorgte allerdings erst<br />

2023 sein Regiedebüt „Knochen und<br />

Namen“, in dem er auch die Hauptrolle<br />

spielte. Ebenfalls in seinem neuen Film<br />

„Sad Jokes“, der bereits zur Weltpremiere<br />

beim Filmfest München mit Preisen<br />

bedacht wurde und nun am 12. <strong>September</strong><br />

in die deutschen Kinos kommt,<br />

ist er wieder Regisseur, Drehbuchautor<br />

und Schauspieler in einer Person. Wir<br />

trafen den schwulen Wahlberliner zum<br />

Interview.<br />

Fabian, im Zentrum von „Sad Jokes“<br />

steht ein Regisseur, der gerade seinen<br />

ersten Film ins Kino bringt. Da standen<br />

erkennbar eigene Erfahrungen Pate, die<br />

du vergangenes Jahr mit deinem Debüt<br />

„Knochen und Namen“ gemacht hast,<br />

oder?<br />

Genau! Einen Film zu promoten, auf<br />

Festivals unterwegs zu sein und immer<br />

wieder über meine Arbeit, aber eben<br />

auch mich selbst zu reden, das war<br />

sehr neu, aufregend und auch einen<br />

Hauch destabilisierend. Und immer,<br />

wenn ich merke, dass ich etwas neu<br />

kennenlernen muss, brauche ich parallel<br />

etwas, das mir Sicherheit gibt, um das<br />

auszubalancieren. Das ist für mich das<br />

Schreiben geworden. Trotzdem habe ich<br />

nicht einfach eins zu eins nacherzählt,<br />

was mir passiert ist. „Sad Jokes“ ist nicht<br />

autobiografisch, auch wenn da ein paar<br />

Fenster in mein eigenes Leben aufgehen.<br />

Gib doch mal ein Beispiel für eine reale<br />

Erfahrung, die du für den Film fiktionalisiert<br />

hast!<br />

Tatsächlich habe ich mir letztes Jahr zwischen<br />

zwei Festivals den Finger gebrochen.<br />

Nicht wie Joseph im Film in einem<br />

Automaten, sondern beim Spielen mit<br />

meinem Hund. Aber die Situation war so<br />

absurd, wie ich zwischen lauter Anfragen,<br />

Reiseplanungen und Ähnlichem in Berlin<br />

im Krankenhaus lag – und plötzlich, für<br />

mich ganz ungewohnt, richtig Angst vor<br />

dieser Operation bekam. Anschließend<br />

rannte ich wochenlang mit diesem<br />

dicken Verband herum, und irgendwie<br />

fand ich das alles so speziell und lustig<br />

und bekloppt, dass ich das aufschreiben<br />

musste. Dann ging es relativ flott, dass<br />

daraus „Sad Jokes“ wurde.<br />

Die Fenster zu deinem Leben machst du<br />

nicht nur in den Figuren auf, sondern<br />

auch hinter der Kamera, indem du etwa<br />

mit Familie und Freund*innen arbeitest.<br />

Wonach entscheidest du, wie viel du<br />

wirklich von dir zeigen willst und wie<br />

nah du die Fiktion an deinen Alltag<br />

heranlässt – oder andersherum?<br />

Da ist viel Bauchgefühl im Spiel. Ich<br />

spiele leider kein Instrument, aber stelle<br />

mir das Schreiben und Bauen einer Filmerzählung<br />

so ein bisschen ähnlich vor<br />

wie Komponieren. Ich tariere also aus,<br />

wo irgendetwas zu viel oder zu wenig ist,<br />

bis sich eine gewisse Harmonie einstellt.<br />

Am meisten Spaß macht es mir, wenn<br />

ich irgendein Element in die Geschichte<br />

einbaue, bei dem ich dann erst mit der<br />

Zeit merke, dass das eine Referenz an<br />

das Leben zum Beispiel meiner Mutter,<br />

meines Vaters oder einer guten Freundin<br />

ist. Wenn die Sache so eine Eigendynamik<br />

bekommt, genieße ich das am<br />

meisten. Selbst im fertigen Film fallen<br />

mir da manchmal noch Sachen auf, die<br />

ich rational gar nicht bedacht, sondern<br />

offenbar nur emotional gespürt hatte.<br />

Willst du diesen sehr persönlichen<br />

Ansatz auch bei kommenden Filmen<br />

beibehalten?<br />

Nicht ausschließlich. Ich freue mich auch<br />

darauf, ganz andere Stoffe zu schreiben.<br />

Für die ersten Filme war es für mich einfach<br />

klug und hilfreich zu sagen: „Write<br />

what you know.“ Ich habe Geschichten<br />

geschrieben, die nah dran sind an<br />

meinem Leben oder dem meiner Lieben,<br />

weil ich mir auch nicht anmaßen wollte,<br />

etwas zu schreiben, von dem ich nichts<br />

verstehe. Aber der kommende Film, in<br />

dem u. a. wieder Marie-Lou Sellem eine<br />

der Hauptrollen spielen wird, handelt<br />

zum Beispiel von einem lesbischen Paar


FILM<br />

Ende fünfzig. Das hat schon deutlich<br />

weniger mit mir zu tun.<br />

Sellem ist heterosexuell, in „Sad<br />

Jokes“ spielt auch Jonas Dassler eine<br />

queere Rolle. Sind für dich, der du auch<br />

selbst als Schauspieler arbeitest, die<br />

zuletzt geführten Debatten um das<br />

authentische Besetzen queerer Figuren<br />

inzwischen müßig?<br />

Müßig nicht, aber meinem Gefühl nach<br />

sind wir da auf einem ganz guten Weg.<br />

Wenn man es hinkriegen würde, grundsätzlich<br />

mehr diverse Rolle zu entwickeln,<br />

damit es wirklich eine größere Auswahl<br />

gibt, wäre ich als Filmemacher fein<br />

damit, wenn jede*r alles spielen darf. Ich<br />

als Schauspieler möchte ja schließlich<br />

auch straighte genauso wie queere<br />

Rollen spielen dürfen. Aber das ist bis<br />

dato eben nicht die Norm gewesen,<br />

weswegen die Debatte höchst relevant<br />

wurde und immer noch ist. In meinem<br />

Kino, so wie ich es umsetzen möchte,<br />

wünsche ich mir aber natürlich, dass so<br />

etwas kein Thema ist.<br />

Also bist du da auch beim Casting<br />

offen für alles?<br />

Beim Schreiben und Besetzen restringiere<br />

ich mich kein bisschen. Was zum<br />

Beispiel Marie-Lou Sellem angeht: Die<br />

ist seit „Knochen und Namen“ eine sehr<br />

enge Freundin geworden und so nah mit<br />

mir, meinem Leben und meiner Realität<br />

als queerem Menschen verbunden,<br />

dass ich sie absolut als Ally empfinde.<br />

Weswegen ich dann auch null Skrupel<br />

habe, sie eine queere Rolle spielen zu<br />

lassen.<br />

Dich selbst hast du ja in deinen beiden<br />

Filmen ohnehin authentisch queer<br />

besetzt …<br />

Bislang! Im nächsten spiele ich auch<br />

wieder mit – und diesmal ist die Figur<br />

hetero. Das hat sich instinktiv ergeben,<br />

aber fand ich dann irgendwie auch<br />

konsequent und wichtig. Wobei es<br />

spannend ist, dass ich nach all den<br />

Jahren als Schauspieler jetzt durch die<br />

eigenen Filme eine neue Sichtbarkeit<br />

bekomme, die ich vorher so nicht hatte.<br />

Also ausgerechnet mit zwei so eindeutig<br />

queeren Stoffen und Rollen. Was ja<br />

eigentlich ein interessanter Beweis dafür<br />

ist, wie wichtig es sein kann, sich auf sich<br />

selbst zurückzubesinnen und ganz bei<br />

sich zu bleiben.<br />

Hatte denn der Sprung hinter die<br />

Kamera auch damit zu tun, dass du<br />

frustriert warst über die mangelnde<br />

Sichtbarkeit als Schauspieler?<br />

Es war nicht so, dass ich plötzlich die<br />

Idee hatte, mir meine Rollen einfach<br />

selbst zu schreiben. Als Kind wollte<br />

ich entweder Maler oder Schriftsteller<br />

werden, und ich habe immer irgendwie<br />

nebenbei geschrieben, aber irgendwann<br />

kam eben die Schauspielerei<br />

dazwischen. Lange war mir das, was ich<br />

geschrieben habe, außerdem zu intim,<br />

und ich wollte nicht wahrgenommen<br />

werden als jemand, der sich selbst die<br />

Hauptrollen schreibt, weil sie ihm sonst<br />

niemand gibt. Dafür bedeutet mir das<br />

Schreiben zu viel.<br />

Was hat sich dann geändert?<br />

In der Corona-Zeit brachen plötzlich<br />

Theater- und andere Projekte weg und<br />

ich merkte immer mehr, was ich für<br />

einen Hunger nach der Auseinandersetzung<br />

mit spannenden Geschichten<br />

und Figuren habe. Da gab mir das Schreiben<br />

plötzlich eine kleine Heimat, und<br />

irgendwann hatte ich eine Idee für einen<br />

Kurzfilm für meine gute Freundin Anneke<br />

Kim Sarnau. Den haben wir dann auch<br />

wirklich entwickelt und umgesetzt – und<br />

schon am ersten Drehtag merkte ich<br />

nach ein paar Stunden, dass da gerade<br />

etwas passiert, was ich unbedingt weitermachen<br />

will. Ich liebe es, Schauspieler<br />

zu sein, und will das auch weitermachen.<br />

Aber die Art und Weise, wie ich mich<br />

als Filmemacher ausdrücken kann, ist<br />

natürlich noch viel reichhaltiger. Da führt<br />

jetzt kein Weg mehr zurück.<br />

*Interview: Patrick Heidmann<br />

„Cranko erfand eine neue Welt des Tanzes“<br />

THE NEW YORK TIMES<br />

S A M R I L E Y I S T<br />

EIN FILM VON JOACHIM A. LANG<br />

REGISSEUR VON MACKIE MESSER - BRECHTS DREIGROSCHENFILM<br />

AB 3. OKTOBER IM KINO


kunst<br />

PARIS<br />

Pierre et Gilles –<br />

„NUIT ÉLECTRIQUE“<br />

Endlich eine neue Werkschau der beiden international gefeierten Künstler Pierre et<br />

Gilles. Natürlich in Paris, natürlich elektrisierend. Und so heißt die Ausstellung dann<br />

auch: „Nuit Électrique“.<br />

FOTOS: FOTO: © COURTESY DES ARTISTES ET TEMPLON, PARIS – BRUSSELS – NEW YORK<br />

Pierre et Gilles: „Fuck (Jonah Almost)“, 2023, photographie imprimée par jet<br />

d’encre sur toile et peinte | Ink-jet photograph printed on canvas and painted,<br />

133 × 106 cm – 52 1/4 × 41 3/4 in (encadré | framed)


kunst<br />

Pierre et Gilles: „Let’s Party<br />

(Antoine Rigolot)“, 2023<br />

photographie imprimée<br />

par jet d’encre sur toile<br />

et peinte | Ink-jet photograph<br />

printed on canvas<br />

and painted, 115 × 142 cm<br />

— 45 1/4 × 56 in (encadré<br />

| framed)<br />

Es sei eine „explosive und sinnliche“<br />

Ausstellung, zudem die erste, die<br />

Pierre et Gilles in den letzten zwei Jahren<br />

neu produziert haben. Die Bildsprache<br />

der Kunstwerke, die in „Nuit Électrique“<br />

ausgestellt werden, zeichnet sich durch<br />

einen radikalen Aufbruch aus: Die<br />

ohnehin schon immer wichtige Arbeit mit<br />

Lichtquellen wird durch ein subtiles Spiel<br />

von Neonlichtern noch weiter vertieft.<br />

Entwickelt worden sei diese Technik von<br />

Fotograf Pierre und Maler Gilles im Keller<br />

ihres Ateliers.<br />

„Von Anfang an taucht der Besucher in<br />

ein ebenso funkelndes wie schwindelerregendes<br />

nächtliches Universum ein.<br />

Leuchtstoffröhren in Form von Regenbögen,<br />

E-Gitarren, Musiknoten und sogar<br />

ein glamouröser Nachtklub sind durch<br />

die chimären Kulissen gewoben“, so das<br />

Team der Galerie dazu vorab. „Mit ihren<br />

neuen Gemälden, die in den letzten zwei<br />

Jahren entstanden sind, machen sich<br />

die Künstler einen Spaß aus ihrem Status<br />

als Ikonen und schaffen eine Galerie<br />

nächtlicher und ausgefallener Porträts.“<br />

Schon seit 1976 entführen Pierre et Gilles<br />

in Traumwelten, scheuen sich aber<br />

nicht, auch ernste Themen wie Krieg und<br />

Umweltverschmutzung, Homophobie<br />

und Rassismus zu thematisieren. <strong>2024</strong><br />

nehmen sie uns mit in eine elektrisierende<br />

Nacht … *rä<br />

Pierre et Gilles: „Over the Rainbow (Nassim<br />

Guizani et Lukas Ionesco)“, 2023, photographie<br />

imprimée par jet d’encre sur toile et peinte dans<br />

un cadre réalisé par les artistes, 158 × 116 cm<br />

31.8. – 19.10., Pierre et Gilles:<br />

„Nuit Électrique / Electric Night“,<br />

Galerie TEMPLON,<br />

28 rue du Grenier-Saint-Lazare, Paris,<br />

www.templon.com


kunst<br />

MALEREI<br />

Die hohe Kunst<br />

des tierischen Humors<br />

Ging es in den ersten Jahren ab<br />

1980 vor allem um Comics, ist der<br />

Verlag von Benedikt Taschen seit 1984<br />

besonders im Kunstbuchgeschäft erfolgreich.<br />

Prominente Fans des Verlags<br />

sind unter anderem Rihanna und Moby.<br />

Bücher, die für große Kunst und grandiose<br />

Fotos stehen, Bücher, die wunderbare<br />

Inspiration geben. Bildbände wie<br />

zum Beispiel Walton Fords Kunstbildband<br />

„Pancha Tantra“.<br />

Die neue Version des Buchs, über 500<br />

Seiten stark, ist ein einzigartiges Tier-<br />

Aquarell-Universum, das reich an listigen<br />

Witzen und versteckter Bedeutung ist<br />

und damit bestens unterhält. Diese aktualisierte<br />

Ausgabe sei „die bislang umfassendste<br />

Übersicht über Fords Œuvre und<br />

enthält viele neue Werke des Künstlers“,<br />

wie der Verlag vorab verrät. Seine Kunst<br />

erinnert an die Tier- und Natur-Gemälde<br />

der Renaissance oder des Barocks und<br />

der Kolonialzeit. Je länger #mensch sie<br />

betrachtet, desto mehr kann allerdings<br />

entdeckt werden, was es früher so nicht<br />

gab. Seine Bilder haben Humor und viele<br />

Ebenen ... *rä<br />

www.taschen.com<br />

RETROSPEKTIVE<br />

„ACHIM FREYER BILDER“ im Schloss Biesdorf<br />

Die von Johannes Odenthal und Karin Scheel kuratierte Ausstellung eröffnet mit einer Vernissage<br />

am 15. <strong>September</strong>, bis Ende Februar 2025 kann die Kunst des 1934 in Berlin geborenen<br />

Künstlers dann erlebt werden.<br />

Achim Freyer war Meisterschüler von Bertolt Brecht, lebte in der DDR und wurde nach der Flucht<br />

in den Westen 1972 als Bühnen- und Kostümbildner weltberühmt. Immer ist er aber zuerst Maler,<br />

bildender Künstler, der seinen Gestaltungsraum grenzenlos auf alle verfügbaren Medien ausweitet.<br />

Die Retrospektive „ACHIM FREYER BILDER“ im Schloss Biesdorf zeigt erstmals das bildkünstlerische<br />

Schaffen von Achim Freyer aus über siebzig Jahren in einem großen Zusammenhang.<br />

16.9.<strong>2024</strong> – 23.2.2025, „ACHIM FREYER BILDER“, Schloss Biesdorf, Alt Biesdorf 55, 12683 Berlin,<br />

Öffnungszeiten: täglich 10 – 18 Uhr, freitags 12 – 21 Uhr, dienstags geschlossen, Eintritt frei,<br />

schlossbiesdorf.de


.com<br />

kunst 67


68 kunst


kunst 69


uch<br />

NACHGEFRAGT<br />

Thomas Fleischmann:<br />

„RAUS AUS DEM ALLTAG“<br />

Der Moderator von Sky Sport News ist allen bekannt, die sich für Sport interessieren. Sein mediales<br />

Coming-out hatte der ehemalige Solist eines Knabenchors 2022 während der umstrittenen Fußballweltmeisterschaft<br />

in Katar, als das gastgebende Land durch unverhohlene Homophobie von sich reden machte.<br />

Thomas Fleischmann war mutig genug, dies live zu thematisieren und sich auch gleich zu outen. Wir<br />

sprachen mit dem Moderator, Journalisten und Autor aus Franken, Bayern, anlässlich der Veröffentlichung<br />

seines Buchs „EXTRAMETER“ darüber und über seine ganz persönlichen Erfahrungen auf dem Jakobsweg.<br />

Hört #mensch Jakobsweg, denkt<br />

#mensch an Hape Kerkeling. Hat er dich<br />

motiviert, den Weg zu gehen?<br />

Hape war sicherlich auch ein kleines<br />

Stückchen Motivation, weil ich sein Buch<br />

„Ich bin dann mal weg“ gelesen und<br />

später den Film gesehen habe. Die<br />

Faszination war aber grundsätzlich<br />

schon vorher da. Mein Plan war einfach,<br />

mal was anzupacken, das jenseits des<br />

Alltags ist. Einfach rauszukommen! Ich<br />

wollte mal etwas anderes machen,<br />

etwas anderes erleben und selbst entdecken,<br />

was diese Faszination für den<br />

Jakobsweg mit mir macht.<br />

Und kamst du dort zur Ruhe oder<br />

hast du neue Entscheidungen treffen<br />

können, die von den dort gesammelten<br />

Erfahrungen herrühren?<br />

Ich musste mir über nichts klar werden,<br />

ich war eigentlich super-zufrieden mit<br />

meinem Leben. Gerade das war, glaube<br />

ich, der perfekte Ansatz, dorthin zu gehen,<br />

ohne etwas verändern zu müssen … Ich<br />

konnte mich einfach darauf einlassen.<br />

Letztendlich ist mit mir dann doch etwas<br />

passiert, ich konnte mir plötzlich über<br />

viele Sachen Gedanken<br />

machen, was im (Berufs-)<br />

Alltag nicht immer möglich<br />

ist. Die Erkenntnis hat sich<br />

bewahrheitet, dass es Sinn<br />

macht, den üblichen und<br />

vorhersehbaren Weg<br />

auch mal zu verlassen,<br />

den man sonst im Leben<br />

geht. Etwas zu wagen,<br />

auch körperlich mal die<br />

Grenzen auszuloten,<br />

zahlt sich aus.<br />

Dein Buch „EXTRA-<br />

METER“ handelt aber<br />

noch von mehr.<br />

Anhand der einzelnen<br />

Etappen des<br />

Jakobswegs schildere<br />

ich in den Kapiteln<br />

Spannendes oder auch Lustiges aus<br />

meinem Leben. Mir kamen damals viele<br />

Erinnerungen und Erlebnisse wieder in<br />

den Kopf. Ich bin ja früh als Solist bei<br />

einem Knabenchor um die Welt gereist,<br />

dann kam ganz schnell meine TV-<br />

Karriere. Das Buch bietet den Leser*innen<br />

deswegen auch viele spannende Einblicke<br />

in eine außergewöhnliche Jugendzeit,<br />

den Profisport und das Mediengeschäft.<br />

Dein Coming-out vor laufender Kamera<br />

als Antwort auf die Homophobie<br />

Katars … Wie hat Sky Sport News eigentlich<br />

damals reagiert?<br />

Total cool. Es war nicht abgesprochen,<br />

es war aus dem Bauch heraus. Das<br />

homophobe Statement war Thema in<br />

der Sendung und ich dachte mir, diese<br />

besondere Gelegenheit sollte ich nutzen,<br />

als einer, der sich von solchen miesen<br />

Aussagen betroffen fühlt und dem etwas<br />

entgegensetzen möchte. Ich bekam<br />

super-viel Unterstützung vom Sender und<br />

von den Zuschauer*innen. Es ist doch toll<br />

zu wissen, dass man das tun kann, ohne<br />

dass irgendetwas Negatives passiert.<br />

Es ist wichtig, darauf aufmerksam zu<br />

machen, dass es diese Menschen, die<br />

von Katar so abgewertet wurden, überall<br />

in unserer Gesellschaft gibt.<br />

Was ist dein Tipp für mentale<br />

Gesundheit?<br />

Ich finde, es sind oft die kleinen Sachen,<br />

an denen man sich erfreuen sollte und<br />

kann. Bei mir zum Beispiel Musik und<br />

Sport! Ich weiß wirklich allzu gut,<br />

dass es überall in unserer<br />

Welt viele Dinge gibt,<br />

die einem Sorgen oder<br />

Angst machen<br />

können. Trotzdem<br />

sollten wir auch<br />

mal den Mut haben<br />

auszubrechen,<br />

eben diesen Mut<br />

zum Extrameter<br />

haben. Einfach das<br />

zu machen, was<br />

einem guttut.<br />

*Interview:<br />

Michael Rädel<br />

www.thomasfleischmann.com


uch


uch<br />

UNTERHALTUNG<br />

Gloria Gray: „Jenseits von Verhausen“<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

Mit dem aktuellen Band ist <strong>2024</strong> der<br />

dritte Teil der Krimireihe der bekannten<br />

bayrischen Schauspielerin Gloria<br />

Gray aus Zwiesel im Bayerischen<br />

Wald erschienen. Ein amüsanter und<br />

spannender Lesespaß, der mit viel<br />

Witz sowie guter Story unterhält. Und<br />

die Geschichte vereint ungewöhnliche<br />

Charaktere.<br />

Da wäre zum Beispiel Biker-Anführer Wolf<br />

Wolff, der Ex-Freund von „Ermittlerin“ Vikki<br />

Victoria, der „während einer Tierschutz-<br />

Intervention ordentlich Mist gebaut,<br />

genauer einen Mord“ begangen hat.<br />

Oder auch seine Switch Blades Crew, die<br />

plötzlich verschwunden ist. Schön sind<br />

die unterhaltsam erwähnten Kleinigkeiten,<br />

die fast jede Szene so amüsant<br />

machen. Sätze wie zum Beispiel „Ob<br />

Kessler vorhin Marios Popelrollerei<br />

bemerkt hat? Und wie er das feste<br />

Klümpchen diskret in den Fußraum des<br />

Wagens geschnipst hat?“ finden Lesende<br />

sonst wohl in keinem anderen Krimi! Das<br />

über 370 Seiten dicke Buch „Jenseits<br />

von Verhausen – Vikki Victorias dritter<br />

Zwischenfall“, eine Zusammenarbeit von<br />

Gloria Gray und Co-Autor Robin Felder,<br />

gibt es bei dtv (www.dtv.de). *rä<br />

TIPP<br />

„Elvis Presley hatte noch Träume“<br />

Unlängst erschien ein Buch über den King of Rock ’n’ Roll, der mit seinen Liedern bis<br />

heute inspiriert und via Streaming und Radio Generationen unterhält.<br />

Es sei ein „einzigartiger Einblick in das Leben dieser Musikikone“. Es ist jedoch zugleich<br />

ein Werk, das den Sänger „in einem fiktiven, aber tiefgründigem Licht“ zeigt. Fiktion,<br />

die zugleich Fakten liefert und diese verarbeitet – das klingt spannend. Geschrieben<br />

wurde die Hommage in Buchform von einer Autorin, die zugleich Fan ist: Andrea<br />

Mariadas. Und die widmet sich auch den „Was wäre, wenn“-Momenten im Leben des<br />

1977 verstorbenen Sängers aus den USA. Das Buch lässt dich ganz nah an die (fiktive!)<br />

Gedankenwelt von Elvis Presley ran. Etwa wenn der Künstler an wichtige Begegnungen<br />

denkt oder Entscheidungen trifft. „Elvis Presley hatte noch Träume“ ist ein ungewöhnliches<br />

Buch, weil es versucht, in eine weltbekannte tote Person einzutauchen. Das ist<br />

aber durchaus unterhaltsam und auch für Fans ein Lesegenuss. *rä


uch<br />

Semmel Concerts Entertainment GmbH präsentiert:<br />

DAS HITMUSICAL<br />

ENDL ICH<br />

D A S O R I G I N A L !<br />

D<br />

i<br />

r e k<br />

t<br />

a u s<br />

L<br />

O N D O N<br />

Er ist einer DER Promis, die wir in Deutschland haben, die<br />

auch im Ausland beachtet werden. Und einer der wohl<br />

umtriebigsten Queers, die auch das Herz der heterosexuellen<br />

Mehrheitsgesellschaft erwärmen konnten. Harald<br />

Glööckler unterhält, verzaubert mit seiner Mode und tut<br />

Gutes. Und er schreibt Bücher. Unlängst stellte er das<br />

Neuste vor.<br />

AUTOBIOGRAFIE<br />

Harald Glööckler:<br />

„Also habe ich beschlossen,<br />

zum Angriff überzugehen“<br />

Uns ließ er via E-Mail eine Passage aus seiner neuen Autobiografie<br />

„Desaströös bis POMPÖÖS“ schriftlich zukommen,<br />

und zwar aus dem Kapitel „Schönheitsideale“:<br />

11.12.<strong>2024</strong> – 05.01.2025 München<br />

07.01.2025 – 11.01.2025 Frankfurt<br />

04.02.2025 - 06.02.2025 Chemnitz<br />

07.02.2025 - 09.02.2025 Halle / Saale<br />

28.02.2025 Heilbronn<br />

01.03.2025 - 02.03.2025 Mannheim<br />

11.02.2025 – 23.02.2025 AT-Wien<br />

04.03.2025 – 09.03.2025 Stuttgart<br />

11.03.2025 - 14.03.2025 AT-Bregenz<br />

15.03.2025 - 16.03.2025 Füssen<br />

18.03.2025 AT-Linz<br />

19.03.2025 AT-Innsbruck<br />

21.03.2025 + 22.03.2025 AT-Graz<br />

semmel.de<br />

WWW.MUSICAL-GREASE.DE<br />

25.03.2025 – 06.04.2025 Oberhausen<br />

08.04.2025 – 13.04.2025 Bremen<br />

15.04.2025 – 20.04.2025 Hannover<br />

22.04.2025 Fulda<br />

23.04.2025 Erfurt<br />

24.04.2025 Lingen<br />

25.04.2025 Kiel<br />

26.04.2025 Magdeburg<br />

27.04.2025 Hamburg<br />

01.05.2025 + 02.05.2025 Nürnberg<br />

03.05.2025 Regensburg<br />

04.05.2025 Leipzig<br />

06.05.2025 – 18.05.2025 Berlin<br />

Tickets:<br />

„Das ganze Leben ist Veränderung. Es ist kein langsam<br />

fließender, gleichmäßiger Fluss. Es ist ein ständiges Auf<br />

und Ab. Alles ist in Bewegung, nichts bleibt, wie es ist. Nicht<br />

nur unsere Umwelt verändert sich unentwegt, auch wir<br />

erneuern uns ständig. Mit sechsundvierzig Jahren war<br />

ich an einem Punkt angelangt, an dem ich gravierende<br />

Veränderungen an meinem Körper wahrgenommen<br />

habe. Dass sich der Körper mit den Jahren verändert, ist<br />

keine Frage. Aber deshalb muss man sich dieser Tatsache<br />

trotzdem nicht beugen. Ich war wieder einmal bereit für<br />

eine Erneuerung. Die Seele und der Körper sollen eins sein.<br />

Aber sie waren es nicht mehr. In solchen Situationen des<br />

Lebens gibt es immer zwei Möglichkeiten. Einmal kann man<br />

die Situation akzeptieren und resignieren. Man kann aber<br />

auch etwas unternehmen. Und etwas zu unternehmen<br />

war in meinem Fall eine unbedingte Notwendigkeit. Als ich<br />

beobachtet habe, wie meine Mutter innerhalb eines Jahres<br />

um gefühlte 80 Jahre alterte, habe ich mir im Alter von<br />

13 Jahren geschworen, dass ich solch einen körperlichen<br />

Verfall bei mir nicht hinnehmen werde. Also habe ich<br />

beschlossen, zum Angriff überzugehen.“<br />

Das Buch dreht sich freilich nicht nur um sein Äußeres oder<br />

seine Arbeit als Designer und Blogger, es erzählt auch von<br />

seiner schweren, seiner „desaströösen Kindheit“. Es ist ein<br />

persönlicher Rückblick auf ein halbes Jahrhundert Leben in<br />

seiner bewegendsten Form. *rä<br />

www.haraldgloeoeckler.vip<br />

HARM-PETER DIETRICH VERBINDET GEKONNT BIOGRAFISCHES MIT<br />

ZEITGESCHICHTE UND LÄSST DIE LEBENSWELTEN HOMOSEXUELLER<br />

LEBENDIG WERDEN. SEINE GESCHICHTE IST EINE „SCHWULE<br />

GESCHICHTE“ DES 20. UND FRÜHEN 21. JAHRHUNDERTS.<br />

JETZT ÜBERALL IM BUCHHANDEL.<br />

ISBN:978-3-86408-334-1, 368 S., HARDCOVER MIT SCHUTZUMSCHLAG UND<br />

LESEBAND, 18 EURO, ERSCHIENEN IM VERGANGENHEITSVERLAG, BERLIN


uch<br />

ROMAN<br />

Die letzten Tage<br />

vor dem Schweigen<br />

Er war einer DER Denker des 20. Jahrhunderts:<br />

der österreichische Philosoph<br />

Ludwig Wittgenstein (1889 – 1951). Und<br />

er inspirierte den Autor Markus Seidel<br />

zu seinem Roman „Ludwig Wittgenstein:<br />

Die letzten Tage vor dem Schweigen“.<br />

Das Buch setzt sich mit der Homosexualität<br />

des Philosophen von Weltrang, des<br />

neurotischen Eigenbrötlers auseinander.<br />

Mit Adolf Hitler soll er auf dieselbe Schule<br />

gegangen sein, von Cambridge aus<br />

bekämpfte er ihn später. Ein Denker, der<br />

in einer Zeit harter Regeln und strenger<br />

Moral aufwuchs, der sich zeitlebens mit<br />

der Logik (in) der Sprache beschäftigte<br />

und damit weltberühmt wurde.<br />

Der Roman von Markus Seidel erzählt<br />

von den letzten Monaten seines Lebens<br />

im Haus seines Arztes Dr. Edward Bevan<br />

in Cambridge und von Raymond, dem<br />

17-jährigen Teenager aus der Nachbarschaft,<br />

der in den letzten Tagen zu<br />

Wittgensteins Begleiter wird. Zusammen<br />

mit ihm lässt der Philosoph seine<br />

Vergangenheit Revue passieren, bevor er<br />

für immer schweigen wird.<br />

Angesprochen auf den Roman verrät der<br />

Verleger Dr. Alexander Schug: „Er hat eine<br />

faszinierende Geschichte aufgegriffen:<br />

die eines weltberühmten Philosophen,<br />

der mit nur zwei Büchern die gesamte<br />

Philosophiewelt zweimal auf den Kopf<br />

gestellt hat. Doch Markus Seidel holt<br />

Wittgenstein aus zu entfernter Flughöhe<br />

in Sichtweite. Wittgenstein formt er für<br />

uns als Menschen, mit dem wir 186 Seiten<br />

lang in Augenkontakt bleiben“. Große<br />

Buchkunst. *rä<br />

www.omnino-verlag.de<br />

BILDBAND<br />

Ellen von Unwerth: Berge, Bayern, Burschen?<br />

FOTO: ELLEN VON UNWERTH – „WOODCUTTING DRAMA“, 2015<br />

Stimmungsvolle Bilder mit Enzian und<br />

Edelweiß? Nein. Oder: nicht nur. Die<br />

international bekannte Fotografin<br />

und Künstlerin, 1954 in Frankfurt am<br />

Main geboren, inszeniert in „Ellen von<br />

Unwerth. Heimat“ ihre spätere Heimat **<br />

ganz wunderbar. Alpenpracht statt wie<br />

sonst Claudia Schiffer, Madonna, David<br />

Guetta, Heidi Klum und Rihanna.<br />

Im Mittelpunkt der hier versammelten<br />

Bilder von Ellen von Unwerth stehen in<br />

dem prächtigen Bildband nicht allein<br />

die Berge, sondern meist schöne junge<br />

Frauen, die in glamouröser Heimatfilmkulisse<br />

(vor Ort!) abgelichtet wurden. Oder<br />

auch im Stall. Der herausgebende Kölner<br />

TASCHEN Verlag selbst bezeichnet das<br />

Buch-Kunstprojekt als „nostalgisch-frivole<br />

Fotopirsch“. Mit all den Klischees wird hier<br />

gespielt, und auch ein paar Burschen<br />

wurden mit der Kamera gekonnt<br />

eingefangen. *rä<br />

www.taschen.com<br />

** Mit 16 ging es einst in ein Waisenhaus<br />

im Allgäu, mit 16 dann nach München.


uch 75<br />

männer<br />

FÜR QUEERE<br />

PERSPEKTIVEN<br />

Gesellschaft, Kultur, Reise & Gesundheit


uch<br />

BILDBÄNDE<br />

Zwei Prachtbücher,<br />

die Hollywood ehren<br />

FOOT: © PHILIPPE HALSMAN / MAGNUM PHOTOS / AGENTUR FOCUS 1948<br />

FOTO: TI GOTHAM, INC. © LIFE PICTURE COLLECTION, MEREDITH OPERATIONS CORPORATION 1953<br />

Die Traumfabrik in den USA steht für<br />

Weltstars, den Jetset, Blockbuster,<br />

Dekadenz, tragische Kriminalfälle und<br />

Glamour. Vor allem in der ersten Hälfte<br />

des 20. Jahrhunderts waren die Studiobosse<br />

zarengleich am Wirken, konnten<br />

Schauspieler*innen aufbauen und auch<br />

verbannen.<br />

Der Sehnsuchtsort begründete<br />

Weltkarrieren wie die von Judy Garland,<br />

Robert De Niro, Shirley MacLaine, Warren<br />

Beatty, Elizabeth Taylor, Tom Cruise und<br />

Marilyn Monroe. Immer ganz nah dran<br />

an den Stars waren die Fotograf*innen<br />

des Fotomagazins LIFE. Durch Fotos wie<br />

von diesen Künstler*innen wurden die<br />

Sterne der Filmindustrie zum Jetset, zur<br />

Projektionsfläche für „normale“<br />

Menschen. Im Juli erscheinen<br />

in einer Box<br />

vereint die Bildbände<br />

„LIFE: HOLLYWOOD“ beim TASCHEN Verlag<br />

und lassen dich eintauchen in wilde<br />

Oscar-Nächte, Poolpartys und dem<br />

Glamour der 1950er- und 1960er-Jahre,<br />

der ganz großen Zeit Hollywoods, als die<br />

Filmindustrie half, die Sorgen nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg zu verdrängen ... *rä<br />

www.taschen.com


Medienpartner:<br />

buch 77<br />

MÄNNER.<br />

UND MEER.<br />

DEINE GAY CRUISE<br />

20. – 27. MAI 2025<br />

KROATIEN – ALBANIEN – ITALIEN<br />

CIVITAVECCIA<br />

(ROM)<br />

DUBROVNIK<br />

KOTOR<br />

NEAPEL (POMPEJI)<br />

AMALFI<br />

GALLIPOLI<br />

SARANDA (ALBANIEN)<br />

SIZILIEN<br />

Info-Hotline: 030 443 198-50 (Mo – Do 11 – 17 Uhr)<br />

www.spartacus.cruises


uch<br />

„THE RED HOT DESIRE ART BOOK“<br />

BILDBAND<br />

WOW!<br />

Ein erotisches Schmuckstück, das einmal<br />

mehr mit Männern, Fotokunst und<br />

Fantasie überzeugt und deine Bibliothek<br />

bereichern wird.<br />

„The Red Hot Desire Art Book“ von<br />

Thomas Knights ist da. Der Künstler<br />

selbst beschreibt seinen neuen Bildband<br />

als „Reich purer Ekstase“, „stimmungsvoll,<br />

nostalgisch und äußerst anregend“.<br />

Beim Betrachten fühlt man sich an<br />

die Fotografie von Bob Mizer erinnert,<br />

Thomas Knights erschafft aber durchaus<br />

eigenständige Kunst. *rä<br />

www.redhot100.com<br />

FOTOS: THOMAS KNIGHTS / WWW.REDHOT100.COM


uch<br />

FOTOGRAFIE<br />

Mumbais Männer<br />

In seiner brandneuen Ausgabe widmet<br />

sich das Team des queeren Bookazines<br />

(ein Buch im praktischen Magazin-<br />

Format) „Elska“ schwulen Paaren und<br />

Singles aus Mumbai, der spannenden<br />

Metropole an der indischen Westküste.<br />

Einvernehmlicher Sex steht in Indien zwar<br />

seit 2018 nicht mehr unter Strafe, aber<br />

außerhalb der Städte ist es immer noch<br />

extrem schwer, queer zu leben. Daher<br />

flüchtet sich die LGBTIQ*-Community<br />

in Städte wie Mumbai (alter Name:<br />

Bombay), um (einigermaßen) frei leben<br />

zu können. Liam Campbell zeigt sie<br />

uns – mal romantisch, mal erotisch,<br />

aber immer unverfälscht und intim. Es ist<br />

allerdings eine Wiederveröffentlichung,<br />

wie Liam uns verrät: „Eigentlich war es<br />

die zehnte Ausgabe von Elska, die sich<br />

leider gar nicht gut verkaufte. [...] Aber<br />

ich beschloss, eine Neuauflage von Elska<br />

Mumbai zu machen. Obwohl ich mir nicht<br />

sicher bin, ob es diesmal klappt. Doch [...]<br />

wenn man bedenkt, dass die Sichtbarkeit<br />

Südasiens immer noch so gering [...] ist, ist<br />

es wichtig! Ich bin absolut stolz auf unser<br />

indisches Bookazine [...]“. *rä<br />

www.elskamagazine.com


uch<br />

GESCHICHTE<br />

Harm-Peter Dietrich:<br />

„Danke, Gustav!<br />

Mein schwules Jahrhundert“<br />

Ein wichtiges Buch, geschrieben von<br />

einem Zeitzeugen. Schwule Geschichte<br />

von fast 100 Jahren.<br />

Im Nationalsozialismus vor dem Zweiten<br />

Weltkrieg 1936 im Rheinland geboren,<br />

wächst Harm-Peter Dietrich in der<br />

biederen Welt des Adenauer-Nachkriegsdeutschlands<br />

und des Wirtschaftswunders<br />

auf. Nachdem er sich früh der eigenen<br />

Sexualität bewusst wird, lebt er ein<br />

zunehmend selbstbewusstes Leben als<br />

junger Schwuler in einer Gesellschaft,<br />

die Homosexualität immer noch streng<br />

bestraft – ungeachtet tragischer Folgen<br />

bis zu Verhaftungen von Schwulen und<br />

Selbstmorden in seinem eigenen Umfeld.<br />

Schwule Identitäten müssen strikt geheim<br />

gehalten werden – das ist die Realität für<br />

Schwule in der frühen Bundesrepublik.<br />

Als die Emanzipationsbewegungen der<br />

1960er in Kalifornien auch den Homosexuellen<br />

in aller Welt gleichermaßen<br />

Freiheit und Gleichberechtigung verheißen,<br />

entschließt sich Harm-Peter Dietrich zur<br />

Auswanderung und erlebt in San Francisco<br />

eine arbeitsintensive, lustvolle und experimentierfreudige<br />

Zeit. In Deutschland wird<br />

vom damaligen Bundespräsidenten Gustav<br />

Heinemann 1969 dann die grundlegende<br />

Reform des §175 angestoßen – eine<br />

biografische Zäsur: Einvernehmlicher Sex<br />

zwischen Erwachsenen, unabhängig von<br />

Geschlecht und Orientierung, wird straffrei.<br />

Neue deutsche schwule Lebenswelten<br />

entstehen. Doch mit Beginn der 1980er-<br />

Jahre muss Dietrich als Arzt und Freund<br />

ansehen, was zur allgemeinen Katastrophe<br />

wird: Durch AIDS werden Hunderttausende<br />

dahingerafft. Dietrich selbst verliert den<br />

größten Teil seiner Freunde und erlebt<br />

einen jahrzehntelangen Kampf gegen<br />

diese Krankheit. Daneben schreibt<br />

Harm-Peter Dietrich über die wichtigen<br />

Bücher, Theaterstücke, Filme, Musik – über<br />

all das, was Schwule seit der frühen<br />

Bundesrepublik bewegt hat. Dietrich<br />

illustriert damit die facettenreiche, bunte<br />

und unterhaltsame, manchmal traurige,<br />

wütend machende Welt, in der Homosexuelle<br />

gelebt haben und leben.<br />

Harm-Peter Dietrich: „Danke, Gustav!<br />

Mein schwules Jahrhundert“,<br />

ISBN 978-3-86408-334-1,<br />

Vergangenheitsverlag,<br />

468 Seiten, 14 x 21 cm,<br />

www.vergangenheitsverlag.de<br />

TEXTILGESCHICHTE<br />

Musée de l’Impression sur Étoffes: 900 Stoffe<br />

Block-printing workshop for textiles at the Morris Works at Merton<br />

Abbey from: The Morris & Co. catalogue, London, Victoria & Albert<br />

Museum, 19th century, © London, Victoria & Albert Museum<br />

Games room in Schloss Hof, first floor, c. 1770 Austria<br />

, Schloss Hof Schloß Schönbrunn Kultur- und<br />

Betriebsges.m.b.H. / Foto: Alexander Eugen Koller<br />

Mode verbindet – etwa Schuluniformen<br />

–, sie trennt aber auch. Teure Stoffe<br />

für die Reichen, Primark und H&M für<br />

die anderen. Immer ist Mode und das<br />

daran hängende Können und Handwerk<br />

aber auch Kultur. Und war ebenso<br />

als Wandschmuck unverzichtbar.<br />

Die beiden Bildbände der Kunsthistorikerin<br />

Aziza Gril-Mariotte, „The<br />

Book of Printed Fabrics. From the 16th<br />

century until today“, die unlängst beim<br />

Kölner TASCHEN Verlag erschienen sind,<br />

widmen sich der Textilgeschichte als<br />

eine bebilderte Zeitreise vom barocken<br />

16. Jahrhundert bis heute. Beide Bücher<br />

versammeln etwa 900 Stoffe aus den<br />

Gewölben DES Stoff-Museums, des<br />

Musée de l’Impression sur Étoffes, das<br />

diese teilweise seit Jahrhunderten sicher<br />

aufbewahrt. Ein großartiges Geschenk<br />

für jede(n) mit Interesse an Mode und<br />

Textilkultur. Und auch ein wunderbares<br />

Design-Objekt zum Lesen, Betrachten<br />

und um es auf dem Wohnzimmertisch zu<br />

platzieren. *rä<br />

www.musee-impression.com,<br />

www.taschen.com


uch<br />

WISSENSCHAFT<br />

Geballtes Wissen<br />

„The Book. Der ultimative Wegweiser<br />

zum Wiederaufbau einer<br />

Zivilisation“ – Was für ein Buchtitel.<br />

Ist das etwa verschwurbeltes<br />

Zeug? Nein: Kunst. Und eben<br />

Wissen, denn das Buch sei „für alle<br />

Wissbegierigen, Neugierigen und<br />

Pionier*innen“, die denken, es sei<br />

bald vorbei mit der Zivilisation.<br />

Dank des Kollektivs Hungry<br />

Minds – Künstler*innen,<br />

Wissenschaftler*innen,<br />

Architekt*innen und Designer*innen<br />

aus der ganzen Welt – bekommen<br />

wir nun ein Buch, das zeigt,<br />

was und wie und wann so alles<br />

entwickelt wurde. Und das all den<br />

Preppern – gemeint sind Menschen,<br />

die sich ganz individuell auf etwaige<br />

Katastrophen vorbereiten – einen<br />

„Bauplan für den Wiederaufbau<br />

einer Zivilisation“ gibt. Wer sich<br />

nicht verrückt machen lassen will,<br />

bekommt hier aber eben auch einfach<br />

die Geschichte der Zivilisation<br />

(in Auszügen). „Vom ersten Holzpflug<br />

über die Dampfmaschine bis<br />

hin zu ausgeklügelten Mikrochips.<br />

Die eindrucksvollen, handgezeichneten<br />

Illustrationen entführen in<br />

faszinierende, fremde Welten und<br />

zu vergangenen Gesellschaften.<br />

Neben der Wissensvermittlung<br />

spricht das Buch auch die kreative<br />

Seite seiner Leser*innen an und<br />

inspiriert dazu, die Grenzen unseres<br />

menschlichen Geistes zu erweitern<br />

und über das Leben, das wir<br />

kennen, hinauszudenken, um Neues<br />

zu erschaffen“, wird dazu vorab<br />

verraten. „In 23 Kapiteln zollt der<br />

extragroße Band den Erfindungen<br />

Tribut, die die Menschheit zu der<br />

gemacht haben, die sie heute ist.<br />

Er nimmt seine Leser*innen mit auf<br />

eine abenteuerliche Reise durch die<br />

Geschichte menschlicher Errungenschaften“<br />

– und das wirklich reich<br />

bebildert und edel aufgemacht.<br />

Insofern ist „The Book“ ein schönes<br />

und mit Wissen gefülltes, 400 Seiten<br />

starkes Buch, das sich gut auf dem<br />

Wohnzimmertisch oder im Badezimmer<br />

macht, wenn #mensch<br />

aufm Klo lesen will. *rä<br />

15% RABATT<br />

AUF DEINE<br />

ONLINE<br />

BESTELLUNG*<br />

BRUNOS.DE/NEWSLETTER<br />

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ADVERTORIAL<br />

STIGMATISIERUNG<br />

& DISKRIMINIERUNG<br />

AUFGRUND DES HIV-STATUS<br />

NP-DE-HVU-ADVR-230013<br />

Was kann HIV-positiven Menschen im Umgang damit helfen?<br />

Menschen mit HIV können mittlerweile<br />

ein gesundes und langes Leben führen.<br />

Auch wenn sich ihre Lebensqualität in den<br />

letzten Jahren aufgrund der innovativen<br />

Therapien enorm verbessert hat, besteht<br />

nach wie vor eine große Herausforderung:<br />

Im Alltag sind HIV-positive Menschen<br />

häufig mit Stigmatisierung und Diskriminierung<br />

konfrontiert.<br />

WOHER KOMMT DIESE PAUSCHALE<br />

NEGATIVBEWERTUNG VON MENSCHEN<br />

MIT HIV?<br />

Die Ursache für Stigmatisierung und den<br />

daraus resultierenden diskriminierenden<br />

Verhaltensweisen liegt häufig darin, dass<br />

ein großer Teil der Gesellschaft noch<br />

immer die veralteten Bilder aus den 1980er<br />

Jahren im Kopf hat: Schwule HIV-positive<br />

Menschen, die an Aids erkrankten, damals<br />

nicht angemessen behandelt werden<br />

konnten und verstarben. Das Wissen<br />

darüber, was Leben mit HIV heutzutage<br />

eigentlich bedeutet, ist noch nicht bei<br />

allen Menschen angekommen. Daher<br />

setzen manche eine HIV-Infektion immer<br />

noch mit einer stark eingeschränkten<br />

Lebensqualität, dem Ausbruch von Aids<br />

und damit einem Todesurteil gleich, was es<br />

heute aber nicht mehr ist. Dank innovativer<br />

Medikamente können Menschen mit<br />

HIV heutzutage gut und lange leben.<br />

Auch bezüglich der Übertragungswege<br />

fehlen vielen Menschen die richtigen Informationen.<br />

Deshalb halten sich Vorurteile<br />

und Ängste gegenüber HIV-positiven<br />

Menschen noch immer hartnäckig. Fakt ist:<br />

Sie sind schlichtweg unbegründet, denn im<br />

Alltag besteht keinerlei Ansteckungsgefahr.<br />

STIGMATISIERUNG AUS DEM EIGENEN<br />

INNEREN<br />

Stigmatisierung kann aber nicht nur von<br />

außen erfolgen, sondern in HIV-positiven<br />

Menschen auch aus dem eigenen Inneren<br />

heraus entstehen. Macht man sich<br />

selbst Vorwürfe, empfindet Scham oder<br />

verurteilt sich selbst für die HIV-Infektion,<br />

nennt man das Selbststigmatisierung.<br />

Als HIV-positiver Mensch ist ein solides<br />

Wissen rund um HIV sehr wichtig, um<br />

Selbststigmatisierung zu vermeiden und<br />

sich so zu akzeptieren, wie man ist – auch<br />

mit dem Virus.<br />

WELCHE AUSWIRKUNGEN<br />

HABEN STIGMATISIERUNG UND<br />

DISKRIMINIERUNG?<br />

Die Ergebnisse des kürzlich veröffentlichten<br />

Forschungsprojekts „positive<br />

stimmen 2.0“ der Deutschen Aidshilfe<br />

zeigen, dass sich Stigmatisierung und<br />

Diskriminierung von Menschen mit HIV<br />

auch auf deren Lebensqualität auswirken<br />

können. So berichteten mehr als die<br />

Hälfte der HIV-positiven Menschen, dass<br />

Vorurteile gegenüber HIV ihr eigenes<br />

Leben beeinträchtigen 1 .<br />

Viele Menschen mit HIV haben auch<br />

Angst davor, dass Personen im Umfeld<br />

von ihrer Infektion erfahren. Wenn<br />

man die Sorge hat, dass jemand die<br />

Medikamente entdecken oder einen bei<br />

deren Einnahme beobachten könnte,<br />

kann das zu bestimmten Handlungen<br />

führen, die dazu dienen, den HIV-Status<br />

zu verheimlichen. Beispielsweise werden<br />

HIV-Medikamente zu Hause häufig versteckt.<br />

Das kann zu einer andauernden,<br />

unbewussten Belastung führen und<br />

damit die Lebensqualität und die mentale<br />

Gesundheit negativ beeinflussen.<br />

Ein Wissen um die verschiedenen Therapieoptionen,<br />

die es heutzutage gibt, ist<br />

von großer Bedeutung, denn so kann man<br />

selbst aktiv nach Lösungen suchen und<br />

muss mental belastende Situationen wie<br />

das Verstecken der Medikamente nicht<br />

weiter hinnehmen.<br />

Während einige mit einer täglichen Pille<br />

bestens klarkommen, kann für andere<br />

eine Therapie mit einer regelmäßigen<br />

Spritze die bessere Lösung sein. Wenn<br />

man offen mit dem/der Ärzt*in darüber<br />

spricht, kann man gemeinsam unter den<br />

unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten<br />

diejenige auswählen, die am besten zum<br />

eigenen Leben passt und HIV dadurch zu<br />

einem kleineren Teil im Alltag macht.<br />

EINEN GUTEN UMGANG MIT<br />

HIV FINDEN<br />

Es ist vorteilhaft, wenn man als HIV-positiver<br />

Mensch offen und selbstbewusst mit der<br />

eigenen Infektion umgehen kann und sich<br />

so Stigmatisierung und Diskriminierung<br />

entgegenstellt. Nicht jeder kann oder<br />

möchte das, was absolut in Ordnung ist.<br />

Sobald allerdings Sorgen und Ängste ins<br />

Spiel kommen, gilt es wachsam zu sein und<br />

darüber offen mit dem/r Ärzt*in zu sprechen.<br />

Außerdem kann man sich als HIV-positiver<br />

Mensch zusammen mit dem/r Ärzt*in die<br />

vielfältigen Therapiemöglichkeiten ansehen<br />

und besprechen, ob es eine Therapie gibt,<br />

die besser zum eigenen Leben passt und<br />

sich leichter in den Alltag integrieren lässt.<br />

Unterstützt von ViiV Healthcare<br />

Referenzen:<br />

1<br />

Deutsche Aidshilfe, „positive stimmen 2.0“ Umfrage<br />

zu HIV-bezogener Diskriminierung,<br />

broschuere_finale_version.pdf (hiv-diskriminierung.de)<br />

Last accessed: May <strong>2024</strong><br />

Weitere Informationen zum Leben mit HIV sowie persönliche Geschichten<br />

von HIV-positiven Menschen findest du unter<br />

www.livlife.de


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